ne nacht „ Sei- lieser chten sagte Klar, einen litzu- ringt Sei ⸗ War Idin- gen- eine Frau e Er: ge- Frau Ihr Lopf. irten ent⸗ eber und Frau um- „Mit nem alich n. scht, daß at- inen eibt der latte ihm Aren igen pe!“ tel- und nun ckte pp a0r- ant⸗ h- atte öne ein- 80 Zig. Es eine Wa- mal loch ann der sie Un- und den er. k- Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Großdruckerei., verl.- Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann: Politik: W. v. Gropper. B.- J. Deckert; wirt schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil. les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen! Rh. Nr. 26 743 11 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68 Bezugspf.: Monatl. 3,90 DVM zuzügl. 60 Pf Trägerl Postbez. 3.90 DM zuzügl. 70 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.:; Streifbandbezug 3,90 DN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag ader in den Abholstellen 3.90 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R,. Adelmann: Werbg.: C. Fhaust. Bet Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 281/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 5. Dezember 1960 Mit auf dem Rücken gefesselten Händen wurde der ehemalige kongolesische Minister präsident am Wochenende in das 160 Kilometer westlich von Leopoldville liegende Militärlager Thysville eingeliefert. Dort beſindet er sich mit zwei seiner ehemaligen Minister im Gewahrsam von Truppen des Oberbefehlshabers Mobutu, die inn auch nach sechstägigem Untertauchen— wie gemeldet— im Norden des Kongo festgenommen hatten. Wie Mobutu ancündigte, soll Lumumba wegen Anstiftung der Armee aum Ungehorsam vor Gericht gestellt werden. Inzwischen kat die sowjetische VNO- Delegation gefordert, Generalsekretär Hummarshjöld möge unverzüglich Aufklärung über das Schicksal Lumumbas geben und über die Maßnahmen, die die UNO zu dessen Sicherheit getroffen habe. Hammarskjöld hat sich unterdessen zweimal an Staatsprùsident Kasawubu gewandt mit der Bitte, gegenüber Lumumba Milde walten zu lassen.— Unser Bild zeigt den verkafteten Lumumba(nunmehr ohne Bart) unter schwerster Bewachung Bild: AP Wie soll die neue Partei heißen? BHE- Bundesvorstand begrüßt Zusammenschluß mit der DP Von anserer Bonner Redaktien Bonn. Mit 27 gegen eine Stimme billigte der Bundesvorstand des BHE am Wochen- ende in Bonn den Vorschlag seines Präsi- diums, die Fusionsgespräche mit der Deut- schen Partei der Frank Seiboth wird am kommenden Mittwoch in Hannover mit dem Vorsitzenden der DP, Heinrich Hellwege, zusammentref- ken, um die Kontakte zu vertiefen. Während treibungen kommen, 2. Krieg ist keine Lö- sung dieses Problems., 3. Man muß sich dar- auf eint ichten, daß es bis zu einer Regelung Sehr lange dauern kann. fortzusetzen. BHE- Vorsitzen- die Fübrungsgremien des BHE in Bonn tag- ten, standen die beiden Parteivorsitzenden dauernd in telefonischer Verbindung. Zwei Dreier- Kommissionen des BHE werden ebenfalls am kommenden Mittwoch in Hannover mit Vertretern der Deutschen Partei zusammentreffen um ein gemeinsames Wahl- und Parteiprogramm sowie die Grundlagen für eine gemeinsame Organisa- tion auszuarbeiten. Hierbei soll, wie ein Sprecher des BHE- Vorstandes erklärte, auch die Frage eines neuen Namens für die neu- zubildende Partei erörtert werden. Ein Be- amter des Bundesinnen ministeriums prüft, wie auch sicherer Quelle verlautet, im Auf- trag der Vertriebenenpartei die vereins- rechtlichen Fragen, die sich aus dem Zusam- menschluß ergeben. Im März des kommen- den Jahres will die neue Partei bereits ihren ersten Parteitag abhalten. Ein Sprecher des BHE- Vorstandes er- klärte zu dem Ergebnis der Bonner Bespre- chungen, der Zusammenschluß diene nicht nur dem Zweck, in den Bundestag zu kom- men, sondern dem Zwei- und Dreiparteien- system entgegenzuwirken. Das jetzige Sy- stem führe immer mehr zur Lähmung der demokratischen Instanzen, da die dritte, kleine Partei jederzeit die beiden grogen er- pressen könne. Die neue Partei werde den bisher vom BHE gesteuerten Kurs in der Ostpolitik kortsetzen, erklärte der Seiboth auf einer Pressekonferenz. wenn man auch mit der gesamten Außenpolitik der Bundesrepublik„in großen Linien“ über- einstimme. Man müsse vor allem durch bartnerschaftliche Zusammenarbeit mit Polen eme Atmosphäre schaffen, in der die Frage der deutschen Ostgebiete geklärt werden könne. Hierfür nannte Seiboth dre. Richtlinien: 1. Es darf zu keinen neuen Ver: USA für deutsche Rüstungskäufe Washington.(dpa) Die amerikanische degierung bemiht sich jetzt, zur Entlastung hrer Zahlungsbilanz die Bundesregierung zum Ankauf zusätzlicher Erzeugnisse der amerikanischen Rüstungsindustrie zu ver- anlassen, möglicherweise auch zur Weiter- leitung an dritte Länder., Dies ging am Sonn- tag aus einem Interview der US-Rundfunk- gesellschaft NBC“ mit Finanzminister An- derson hervor, in dem Anderson über die Bonner Finanzverhandlungen berichtete. Aus Andersons Erklärungen ging hervor, daß die amerikanische Regierung zur Zeit offen- bar nicht daran denkt, die Zahlungsbilanz durch den Rückzug im Ausland stationierter Truppen Einheiten, durch Einschränkung amerikanischer Investitionen im Ausland oder durch Beschränkungen im Touristen- verkehr zu entlasten BHE- Vorsitzende zialdemokraten erklärte er, Seiboth betonte, der Zusammenschluß des BHE mit der DP auf Bundesebene dürfe die Konstellation in Niedersachsen— dort ist der BHE an der SPD-Regierung betei- ligt— nicht stören. Zur Frage einer späte- ren Koalition der neuen Partei mit den So- dies sei jetzt noch nicht zu beantworten. haltung des Friedens zu widmen.“ Die von den Konferenzteilnehmern un- ter zeichnete Gemeinsame Erklärung wird, wie Gomulka ausführte, ein prinzipielles Bekenntnis zur friedlichen Koexistenz, zum Prinzip der Vermeidbarkeit von Kriegen sowie konkrete Richtlinien für den„Friedens- kampf“ enthalten. Aus den weiteren Aus- kührungen Gomulkas geht jedoch deutlich hervor, daß das Ergebnis der Moskauer Be- ratungen ein Kompromiß war, bei dem beide Gruppen, die Anhänger der„friedlichen Ko- existenz“ wie die Befürworter eines schar- fen Kurses, einander gewisse Konzessionen machten. Ein deutliches Entgegenkommen an die Rotchinesen stellt Gomulkas Feststellung dar, die Abrüstung müsse den Widerspen- stigen Imperialisten„aufgezwungen“ werden. Ueberhaupt war in einer Rede eine Ver- schärfung des Tones gegenüber dem Westen zu bemerken. Auch die kurze Schonzeit, welche die Bundesrepublik und Bundeskanzler Aden- auer in den letzten Wochen in der polnischen Presse genossen, ist offenbar wieder vorbei. Einmal mehr wurde Adenauer in der Rede Gomulkas als der„Kanzler der deutschen Militaristen und Revanchisten“ bezeichnet. Gomulka behauptete ferner, daß im Sep- tember bei einer Zusammenkunft zwischen Adenauer, General Norstad und dem Gene- ralsekretär der NATO, dem„Veteran des Kalten Krieges“, Spaak. am Comersee ein Plan ausgearbeitet worden sei, der auf die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen Abziele. Im übrigen scheinen die polnischen Partei- Instanzen entschlossen zu sein, jegliches Durchsickern von Nachrichten über die Kon- ferenz in den Westen aus Polen zu verhin- dern. Westlichen Pressevertretern in War- schau wird zu verstehen gegeben, daß sie sich nicht um Angelegenheiten des Gesamt- blocks zu kümmern hätten. Liu Schao-tschi in Leningrad Moskau.(Ith.-Eigener Bericht) Mit einer Groß demonstration Freundschaft zieht man in der Sowjetunion Hermann Josef Flade freigelassen Der ehemalige Oberschüler war 17jährig zum Tode verurteilt worden Von unserem Korrespondenten Berlin. Nach einer Mitteilung des Infor- mationsdienstes West ist der vom Zonen- regime ursprünglich zum Tode verurteilte, damals 17jährige Oberschüler Hermann Josef Flade im Zuge der kürzlich erlassenen Am- nestie aus dem Zuchthaus Waldheim entlas- sen worden. Flade war in der Nacht vor den Volkskammerwahlen des 15. Oktober 1950 bei dem Versuch verhaftet worden, selbstange- kertigte Flugblätter gegen die Einheitsliste der SED in Briefkästen zu werfen. Bei der Festnahme hatte er sich zur Wehr gesetzt und einen Volkspolizisten mit einem Taschen- messer leicht verletzt. Das wegen„Boykott- hetze und Widerstand gegen die Staats- gewalt“ vom Oberlandgericht Dresden aus- gesprochene Todesurteil wurde angesichts des Proteststurmes in der Weltöffentlichkeit in eine 15jährige Zuchthausstrafe umgewandelt, von der der heute 27 jährige zwei Drittel ver- büßt hat. Als Flade vor der Urteilsverkün- dung nahegelegt worden war, ein Reue- bekenntnis abzulegen, hatte er geantwortet: „Ich liebe die Freiheit mehr als mein Leben.“ Flade, dessen Mutter seit mehreren Jah- ren in der Bundesrepublik lebt, wurde zu Verwandten in der Zone entlassen. Er soll in letzter Zeit in der Strafanstalt gut behandelt worden sein und auch die Folgen eines Lun- genleidens gut überstanden haben. chinesisch- sowjetischer Von unserem Osteuropa Korrespondenten Dr Wars ch a u. Als erster der von der kommunistischen Gipfelkonferenz aus Mos- kau in ihre Länder zurückgekehrten Kommunistenführer hat der polnische Partei- sekretär Gomulka am Samstag öffentliche Erklärungen über die Ergebnisse der Kon- ferenz, an der Vertreter von 81 kommunistischen Parteien der Welt teilnahmen, ab- gegeben.„Die positive Bedeutung der Moskauer Konferenz“, sagte Gomulka in einer Rede vor Bergarbeitern in Kattowitz, liege darin, daß die an ihr teilnehmenden kom- munistischen und Arbeiter-Parteien die vollständige Richtigkeit der gegenwärtigen Politik des sozialistischen Lagers— der Politik der friedlichen Koexistenz— bestä- tigten und sich verpflichteten, alle ihre Kräfte und Energien dem Kampf für die Er- einen Schlußstrich unter die kommunistische Parteikonferenz, während die übrigen Dele- gationen in ihre Länder zurückreisen.„Liu Schao-tschi in Leningrad„die Stadt Lenins grüßt die Sendboten Volkschinas“ „Frieden und Freundschaft“. Dies waren am Wochenende die Schlagzeilen der Sowjet- Presse. Während ein Teil der chinesischen Delegation bereits am Samstag nach Peking abgereist war, fuhr Staatspräsident Liu Schao-tschi im starken Ehrengeleit, vom so- Wietischen Staatspräsidenten Breschnew und Parteisekretär Koslow begleitet, in die Re- volutionsstadt. Auf dem Moskauer Bahnhof in Leningrad empfing die Reisegesellschaft lauter Jubel auch von einigen hundert chine- sischen Studenten, die an Leningrader Spe- zialschulen unterrichtet werden. Liu Schao- „Friedenskampf“ als Kompromiß Gomulka erläuterte in Kattowitz das Ergebnis der Moskauer KP-Gipfelkonierenz rnst Halperin tschi erinnerte daran, daß die ersten Salven der Revolution in Leningrad den Grundstein für die Freundschaft zwischen der Sowjiet- union und China gelegt hätten, die zum Eckstein der Geschlossenheit des gesamten sozialistischen Lagers geworden sei. Seine Reise— davon äußerte sich Liu Schao-tschi überzeugt— werde die Einheit und Ge- schlossenheit festigen. Die Moskauer Presse veröffentlichte gleichzeitig unter der Ueberschrift„In einer Atmosphäre brüderlicher Freundschaft“ das Echo aus China auf das Abschlußkommuni- qué der kommunistischen Parteikonferenz. Das Echo bestand darin, daß der„Prawda“- Korrespondent in wenigen dürren Zeilen den Text des Kommuniquès mit der Bemer- kung wiederholte, man habe ihn auf den Titelseiten der Pekinger Blätter veröffent- licht. Sowjetische Korrespondenten aus Lon- don und Paris stellen fest:„Die böswilligen westlichen Gerüchte über Uneinigkeit im So- Zzialistischen Lager sind zerplatzt.“ Aus einer Rede Ulbrichts in Ostberlin wird der Satz zitiert, die Teilnehmer der Moskauer Konferenz seien sich über den Ge- fahrenherd Westberlin und darüber klar ge- wesen, daß die Unverletzlichkeit der„DDR“ verteidigt werden müßte. Saarwahlen bei Windstärke zehn Die Beteiligung wird als durchschnittlich bis gut bezeichnet Saarbrücken.(AP) Die rund 719 576 Wahlberechtigten des Saarlandes haben am Sonntag einen neuen Landtag gewählt. ten Male in diesem Jahr die Kreis- und Bundesverfassungsgericht die Kommunalv Zugleich mußten die Saarländer zum zwei- Gemeindeparlamente neu wählen, da das ahl vom 15. Mai wegen der im Wahlgesetz enthaltenen Benachteiligung der freien Wählergemeinschaften für ungültig erklärt hatte. Die Wahlbeteiligung wurde am Abend vom saarländischen Innenministerium als durchschnittlich bis gut bezeichnet. Nach Schluß der Wahllokale um 18 Uhr hatten beispielsweise im Kreis Ottweiler etwa 77 Prozent, im Kreis St. Wendel 80 Pro- zent und im Kreis St. Ingbert sogar 82 Pro- zent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Auffallend gering war die Be- teiligung dagegen in Saarbrücken-Stadt, wo nach ersten Zählungen nur etwa 50 Prozent der Wähler zur Wahl gingen. In Saar- 5 lag die Beteiligung bei 72 Pro- zent. Um die 50 Landtagsmandate hatten sich insgesamt sieben Parteien beworben: CDU, SPD, Die Demokratische Partei Saar OPS), die Deutsche Demokratische Union ODU), ferner erstmals bei Landtagswahlen die Deutsche Reichspartei OR), die Christlich Nationale Gemeinschaft(CNG) des einstigen CDU-Ministerpräsidenten Hubert Ney und die Saarländische Volkspartei(SVP), die sich aus ehemaligen Mitgliedern der in der CDU aufgegangenen Christlichen Volkspartei (CVP) rekrutiert. Um Abgeordnete in das Parlament entsenden zu können, müssen die Parteien die im Wahlgesetz enthaltene Fünf- Prozent-Klausel überwinden. Im bisherigen Landtag, der im Dezember 1955 wenige Wochen nach der Ablehnung des Saarstatuts in der Volksbefragung vom 23. Oktober gewählt worden war, hatte die D nach der Fusion mit der CVP 22, die DPS 13, die SPD 8 und die CNG 4— von der CDU abgefallene— Abgeordnete. Außer- dem gehörten ein Mitglied der SVP und zwei ehemalige Angehörige der mittlerweile ver- botenen Kommunistischen Partei dem Par- lament als unabhängige Abgeordnete an. Am Wahltag herrschte im ganzen Saar- gebiet starker Sturm, der zeitweise die Wind- stärke 10 erreichte. Am frühen Morgen kamen daher zunächst nur wenige Wähler in die Wahllokale. Es handelte sich meist um Bergleute, die auf dem Weg zur Frühschicht ihre Stimme abgaben. Zu den ersten Wäh- lern gehörte außerdem Ministerpräsident Franz-Josef Röder(CDU), der in seinem Hei- matort Dillingen wählte. Appell gegen die Republikflucht Die evangelischen Christen wurden von den Kanzeln herunter ermahnt Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. Am zweiten Adventssonntag brach- ten die Pfarrer der Evangelischen Kirche der Union(EKU) von ihren Kanzeln den von der Synode auf ihrer letzten Tagung in Ost- berlin Anfang November ausgearbeiteten Zivischen Gestern und Morgen Beste Genesungswünsche übersandten der französische Staatspräsident de Gaulle und der französische Ministerpräsident Debré dem Bundeskanzler. Wie das Bun- despresseamt am Sonntag mitteilte. klingt die Erkältung Dr. Adenauers weiter ab. Das ungünstige, stürmische Wetter zwinge ihn jedoch zur weiteren Schonung. Der FDP- Bundesvorstand hat die An- kündigung des NATO-Oberbefehlshabers General Norstad„über die Aufstellung einer beweglichen Eingreiftruppe mit tionellen Waffen, die durch Einheiten mit taktischen Atomwaffen ergänzt werden soll“, begrüßt und die Forderung Norstads nach einer Verstärkung der konventionellen Rü- stung nachdrücklich unterstützt. Für die Einbeziehung Berlins in ein neues deutsch- sowjetisches Handelsabkommen setz- ten sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Freiherr von und zu Guttenberg und der Berliner Senator für Bundesangelegenhei- ten, Dr. Klein(SPD), in einem Gespräch mit dem Sender Freies Berlin ein. Wenzel Jaksch, Bundestagsabgeordneter und Vertriebenenpolitiker der SPD, warnte davor, die Vorteile diplomatischer Bezie- hungen mit den Ostblockstaaten zu Über- schätzen. An der Grundeinstellung der pol- nischen oder der tschechoslowakischen Re- gierung, die die Bundesrepublik politisch überspielen wollten, würde sich durch den Austausch von Botschaftern nichts ändern. Abgewiesen hat das schleswig-holsteini- sche Verwaltungsgericht in Schleswig die konven- Anfechtungsklage der ehemaligen KZ Aerztin Dr. Herta Oberhauser gegen den Entzug ihrer Approbation durch das Kieler Innenministerium. Das Gericht sah die Tat- bestände der Reichsärztekammer für erfüllt an, nach der einem Arzt die Zulassung ent- zogen wird, wenn er strafrechtliche oder sittliche Verfehlungen begangen hat. Einen Rückschlag haben die Schweizer Frauenrechtlerinnen am Sonntag im Kanton Luzern erlitten. Mit der starken Mehrheit von 28 025 gegen 9110 Stimmen hat es die allein wahlberechtigte nännliche Bevölke- rung abgelehnt, den Frauen wenigstens in kommunalen Angelegenheiten das Stimm- recht zu gewähren. Die Bank von Frankreich hat jetzt eine 500-Francs-Note(etwa 425 DM) in Umlauf gesetzt. Sie ist in weiß, blau und Rostfarbe gehalten und zeigt ein Bildnis Molieres. Der Vorsprung Kennedys vor dem ge- schlagenen republikanischen Präsident- schaftskandidaten Nixon ist nach der Aus- zählung der Briefwahlstimmen des Staates Washington auf 152 832 Stimmen zusammen- geschrumpft. Die amtlichen Zahlen liegen jetzt für 36 Staaten vollständig vor. In den übrigen 14 Staaten fehlen nur noch die Er- gebnisse von 160 Wahlbezirken. In dem Prozeß um das Attentat auf den jordanischen Ministerpräsidenten Madschali vom 29. August beantragte der jordanische Generalstaatsanwalt Major Kilani am Wochenende elf Todesurteile. Bei dem schwe- ren Bombenanschlag waren außer dem Mini- sterpräsidenten zehn Beamte im Regierungs- gebäude von Amman getötet worden. Von den 16 Angeklagten, denen Vorbereitung oder Mitwirkung an dem Attentat zur Last gelegt werden, waren nur neun vor dem Ge- richt anwesend. Für 1961 sagte der Leiter der Abteilung Wirtschafts forschung in der Handelskammer der USA, Emerson Schmidt, voraus, daß die Produktion und die Dienstleistungen in den USA höher als je zuvor sein werden. Trotz- dem werde die Arbeitslosigkeit aber weiter ansteigen. Der türkische Staatspräsident Cemal Gür- sel ist am Wochenende erkrankt und wird sich auf den Rat seiner Aerzte hin in der nächsten Zeit schonen müssen. Fachärzte schließen aus dem Wortlaut des Bulletins auf eine Gehirnblutung oder Gehirnthrombose sowie auf eine Teillähmung. Vom 1. Januar an werden die Eisenbahn- tarife in Oesterreich um 25 Prozent erhöht. Nur die bisher geltenden Fahrpreise im Tur- nusgruppenreiseverkehr bleiben über den 1. Januar hinaus für die ganze Wintersaison 1960/61 geltend. Damit soll vermieden wer- den, daß die Reisebüros ihre Kalkulationen, die noch auf den alten Tarifen beruhen, ändern müssen. In neuer Rekordzeit hat ein Düsenver- kehrsflugzeug vom Typ Douglas DC- 8 in der Nacht zum Samstag den Atlantik überquert. Im Strahlstrom der Stratosphäre brauchte die Maschine der Pan American Airways von Boston bis Shannon nur vier Stunden und 38 Minuten. Appell zur Verlesung. Allen, die sich mit dem Gedanken tragen wegzugehen, gibt der gegen die Republikflucht gerichtete Appell„vom Bleiben in der DDR“ zu bedenken, daß andere durch ihr Weggehen in die Ver- suchung kommen, an Christus und der Ge- meinde irre zu werden. Auch in der DDR, so heißt es, wo in der Kirche so vieles zer- breche, schenke uns der Herr die Gemein- schaft von Brüdern und Schwestern, die miteinander reden, sich gegenseitig helfen und Gott preisen. Wer diese Gemeinschaft im Namen Jesu Christi gering achte, sie nicht täglich suche oder gar verlasse, behalte ein leeres Herz und bleibe allein. Pfarrer und kirchliche Würdenträger, die ihren Dienst nicht treu versehen oder ihn eigenmächtig verließen, machten sich deshalb schuldig vor Sott. Den Arzten in der Zone ruft die Synode„angesichts des schreienden Mangels an Arxrzten“ zu, sie sollten sich nicht denen entziehen, die sie dringend brauchten. Auch sollten Lehrer und Professoren im Interesse der ihnen anbefohlenen jungen Menschen die besonderen Lasten ihres Berufes weiter- tragen. Eltern und Kinder fordert das Wort guf, Ehen und Familien nicht ohne äußerste Not auseinanderzureißen. Berufsaussichten, so heißt es, dürfen nicht zum alleinigen Maßstab der Entschlüsse werden. Die im Arbeitsprozeß stehenden evangelischen Chri- sten werden aufgefordert zu prüfen, ob sie wirklich nicht in den genossenschaftlichen Betrieben Gott zu Ehren und den Mit- menschen zu Nutz leben könnten. 5 Die Mahnung zum Ausharren in der Zone verbindet ein an die Gemeinden im Rhein- land, Westfalen und Westberlin gerichtetes Wort vom„Zusammenbleiben in der Evan- gelischen Kirchen Deutschlands“ mit der Auf- forderung, in der brüderlichen Eiebe fest zu bleiben. Die evangelischen Christen sollten neue Wege zur Begegnung, zum gemein- samen Gespräch und zur Hilfe finden und die in der DDR lebenden Christen nicht dazu überreden, in den Westen zu kommen. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN PO TIITIK Montag, 5. Dezember 1960/ Nr. 281 DRp deckt die Karten auf Kaiserslautern.(Irs) Die beiden Vertreter der Deutschen Reichspartei im Bezirkstag der Pfalz wollen in der konstituierenden Sitzung sitzenden mitwählen, der ihnen Gewähr für eine fruchtbare Zusammenarbeit im Bezirks- Presse in Kaiserslautern erklärte, könne der zu Wählende aber nicht der jetzt von der SPD herausgestellte bisherige Bezirkstags- Präsident Franz Bögler sein. Wer für den Vorsitz benannt werde und welcher Partei, sei der DRP gleichgültig, es müsse nur eine Persönlichkeit sein. Zinsmeister wiederholte Wahlen besonders die Freien Demokraten und die SPD versucht hätten, mit der Deut- men. In der Tat hätten solche Gespräche auch stattgefunden. Abmachungen seien jedoch nicht getroffen worden. Auch habe sich die Unterredung mit Franz Bögler am 2. Novem- ber in Kaiserslautern nicht nur auf die Ab- gabe von Ehrenerklärungen beschränkt. Bei der CDU und FDP für den Posten des Auf- sichtsratsvorsitzenden der Pfalzwerke vorge- sehen sei, sei ihm auch kein Geld angeboten Worden, wie verschiedentlich von den Sozial- demokraten behauptet werde. Auch habe Woltmann nicht erklärt im Auftrage der CDU Zu verhandeln. Der Parteiausschuß der SPD-Pfalz sprach sitzenden Franz Bögler(SPD) sein volles gescheitert sind. Landrat Dr. Friedrich Grag gespräch erklärt, die CDU sei bereit, einen den zu wählen, jedoch nicht Franz Bögler. Daraufhin lehnte die SPD jede weitere Kon- taktaufnahme mit der CDCU/FDP ab. Offener Brief an Castro sche Bischöfe legten der Regierung Fidel Castro am Sonntag zur Last, sie behandele verschiedene Probleme„eindeutig von einem marxistischen Standpunkt aus“. Die Feststel- lung ist in einem offenen Brief an den kuba- nischen Ministerpräsidenten enthalten, der je nach Entscheidung der örtlichen Geistlich- Kkeit von den Kanzeln verlesen werden soll. Das bischöfliche Schreiben ist die Antwort auf eine Rede Fidel Castros, in der er Ende November katholischen Pfarrern vorwarf, in Kkonterrevolutionärem Sinne“ gepredigt zu haben. Die Bischöfe weisen einzelne Beschuldi- gungen gegen katholische Pfarrer zurück und wenden sich auch gegen die„schwere Ungerechtigkeit“, die sie in dem öffentlichen Vorwurf sehen, sie bekämen Befehle von internationalen Kräften oder auswärtigen Mächten. Segenteil immer unerschütterlich die Rechte des kubanischen Volkes vertreten. Schließ- lich wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die kubanische Regierung die notwendigen Schritte unternimmt, um die wiederholten Angriffe gegen die Katholiken zu beenden. Beschlagnahme geht weiter Kairo.(AP) Die Regierung Präsident Nassers der Vereinigten Arabischen Repu- blik hat am Samstag drei weitere ägyptische handelt sich um die Metallurgie et Etablissements Mecaniques“ und die Hotelgesellschaft, der die beiden gro- gen Kairoer Hotels Shepheards und Semira- mis gehören. Zwei Tage zuvor waren bereits vier belgische Gesellschaften in Kairo, wie gemeldet, beschlagnahmt beziehungsweise unter Treuhandverwaltung gestellt worden. gemein als Repressalie für die Ausweisung des VAR- Botschafters aus Leopoldville an- ZgZiesehen, für die Kairo die belgische Regie- rung verantwortlich macht. Der belgische Botschafter in Kairo, Deeckhoutte, traf dem sultationen nach Brüssel zu reisen. tag bietet. Wie der Spitzenkandidat der DRP, August Zinsmeister, am Sonntag vor der 5 8 8 5 5 Mos ka u. Die Sowjetunion rechnet in„nicht ferner Zukunft“ mit einem mensch- auch, daß in der Zeit nach den Kommunal- schen Reichspartei in ein Gespräch zu kom- dem Gespräch mit dem Otterberger Bürger- meister, Direktor Johann Woltmann, der von Vertrauen aus, nachdem am Freitag die be- aAbsichtigten Verhandlungen mit der CDU/ FDP über die Wahl des neuen Vorsitzenden (CDU) hatte am Freitag in einem Telefon- Vertreter der SPD als Bezirkstagsvorsitzen- Havanna.(dpa) Der Erzbischof von Ha- vanna, Kardinal Arteaga, und neun katholi- Die katholische Kirche habe im Firmen, die sich in belgischem Besitz befan- den, unter Treuhandverwaltung gestellt. Es „Societè anonyme d Enterprises“, die„Societé Egyptienne de Die Maßnahme der VAR-Regierung wird all- Vernehmen nach Vorbereitungen, zu Kon- Raumflug der Hunde endete mit dem Tod 1 Sowjetisches Raumschiff ist verglüht am 8. Dezember jeden Kandidaten zum Vor- In Moskau herrscht spürbare Betroffenheit/ Dennoch wird vom Start eines Menschen gesprochen lichen Raumflug, obschon das dritte sowjetische Raumschiff mit zwei Hunden an Bord nicht, wie erwartet wurde, gelandet werden konnte, sondern beim Eintritt in die dich- ten Schichten der Erdatmosphäre verglühte. Dies geht aus der letzten Nachricht über das Ende des Experiments hervor. In der Meldung ist der Mißerfolg nur in drei Zeilen erwähnt, während die neu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse betont her- ausgestellt werden. Die Aussage über das Ende des letzten Raumschiffes ist lakonisch kurz:„Nach Erhalt aller notwendigen Angaben wurde der Be- fehl zum Niedergehen gegeben. Da das Raum- schiff auf einer unberechneten Flugbahn nie- derging, beendete es seine Existenz beim Ein- tritt in die dichten Schichten der Erdatmo- sphäre.“ Da in dieser Nachricht davon ge- sprochen wird, daß alle Geräte an Bord des Raumschiffes zuverlässig gearbeitet hätten, liegt die Vermutung nahe, daß die Vernich- dern auf eine mathematische Fehlkalkulation zurückgeht, in der die Einwirkungen der Erd- atmosphäre, die ziemlich dicht unter der ver- hältnismäßig niedrigen Flugbahn lag, nicht Von unserem Korrespondent Rom. Papst Johannes XXIII. hat, schon kurz gemeldet, den Erzbischof von Canterbury, Dr. Geoffrey Fisher, zu einem Höflichkeitsbesuch fürst der Anglikanischen Kirche die Schwelle des Vatikans überschritt. Nicht nur die Länge des Gesprächs war besonders auffallend, son- dern auch die Tatsache, daß Erzbischof An- tonio Samoré, Sekretär der Kongregation für ten, als Dolmetscher hinzugezogen wurde. „Wir machen heute Geschichte“, sagte Dr. Fisher zum Papst, als sie sich einander die Hände gaben. schen dem Papst und dem Erzbischof von Canterbury in einem„glücklichen Geist der Herzlichkeit und Sympathie, wie er einem bemerkenswerten Ereignis in der Geschichte der Kirchenbeziehung zukommt.“ In dem Kommuniqué der Anglikanischen Kirche beißt es weiter, daß die Begegnung„niemals als eine Gelegenheit für die Behandlung be- ö sonderer Probleme gedacht gewesen war“ und daß sie ausschließlich den Charakter eines Höflichkeitsbesuches trug. Erzbischof Dr. Fisher hatte am Vorabend seines Besuches beim Papst in einer Predigt in der anglikanischen Kirche Roms darauf hingewiesen, daß der„Kalte Krieg“ zwischen den Kirchen seinem Ende entgegen gehe. Wenn die Kirchen nicht mehr gegeneinander stünden, so stünden sie füreinander. Er Sprach sich„nicht für eine Union“ der Kir- „Einheit des chen aus, sondern für eine Seistes, die Einheit der Jüngerschaft und die gegenseite Liebe der Kirchen“. Er führte im einzelnen seine Gedanken für ein monwealth der Kirchen“ aus. Erzbischof Dr. Fisher, der seine Begeg- nung mit dem Papst als„gutes Beispiel“ auch für andere, von Rom getrennte christliche Kirchen bezeichnete, suchte am Freitag- nachmittag den deutschen Kurienkardinal Augustinus Bea auf, den Johannes XXIII. zum Präsidenten des Konzilsekretariats für die Union der Christen und die getrennten Brüder ernannt hat. Die Aussprache dauerte 65 Minuten. Dr. Fisher gab der Hoffnung Ausdruck, daß ein„regelrechter Kanal“ zwi- schen Rom und der Kirche von England ent- stehen möge, um die Probleme der„geistigen Einheit“ der christlichen Kirchen weiter för- dern zu können. „Weg frei für Gespräche“ London.(dpa) Der Erzbischof von Canter- bury, Dr. Geoffrey Fisher, traf am Wochen- ende wieder in London ein. Die Unterredung mit Papst Johannes XXIII. werde ihm un- tung nicht auf einen Steuerungsfehler, son- Wie im Vatikan empfangen und mit seinem Gast ein Gespräch von 55 Minuten Dauer geführt. Es war das erste- mal seit über 400 Jahren, daß ein Kirchen- die außerordentlichen Kirchenangelegenhei- Wie es in einem Kommuniqué der Kirche von England heißt, verlief das Gespräch zwi- „Com- genug berücksichtigt waren. Sowjetische Wissenschaftler hatten schon am Freitag auf diese Besonderheit indirekt hingéewiesen als Sie erklärten, der neue Flug unterscheide sich von den vorhergegangenen wegen seiner Erd- nähe. Später erfolgende Korrekturen der ersten Höhenangaben deuteten an, daß nicht Alles nach Wunsch abrollte. Trotzdem kam die Nachricht vom Verglü- hen des Raumschiffes für die sowjetische Oeffentlichkeit überraschend. Radio Moskau unterbrach in der Nacht zum Samstag seine Sendung, um das Ende des Raumschiffes mit- zuteilen. Einigen früher in Druck gegangenen Zeitungen gelang es nicht mehr, die Neuig- (keit unterzubringen. Auf der ersten Seite der Für ein Commonwealth der Kirchen am Samstag dem bisherigen Bezirkstagsvor- Der Besuch des Erzbischofs von Canterbury bei Papst Johannes en Friedrich Lampe lin Italie Vor Zeitungsreportern bischof auf dem Flugplatz, er sei überzeugt, daß der Weg für ein Gespräch zwischen Rom und der Anglikanischen Kirche jetzt frei sei. Auf die Frage, ob weitere Begegnungen zwi- schen ihm und dem Papst vorgesehen seien, antwortete der Erzbischof, er sei gewohnt, niemals weit vorauszuplanen. Ein Zweck seiner Reise sei gewesen, den Weg für re- formelle Gespräche zwischen den beiden Kirchen freizumachen. In Großbritannien bestehe seit vielen Jahren zwischen der Ang- likanischen Kirche und den meisten anderen Konfessionen Diskussionsfreiheit, bei der freundschaftlich alles erörtert werden könne. Er hoffe, daß das gleiche jetzt mit der Rö- misch- Katholischen Kirche der Fall sein werde. In diesem Zusammenhang begrüßte Erz- bischof Dr. Fisher das Sekretariat für die getrennten Kirchen, das von Papst Johannes zur Vorbereitung des Zweiten Oekumeni- schen Konzils ins Leben gerufen worden War. Er sagte, die Anglikanische Kirche sehe sich in der Lage, eng mit diesem Sekretariat zusammenzuarbeiten. Zum erstenmal gebe es damit einen anerkannten Weg für den Austausch von Informationen zwischen bei- den Kirchen. Stuttgart. Kultusminister Dr. Gerhard Storz erklärte am Samstag vor der Landes- Pressekonferenz in Stuttgart, die Empfehlun- gen des Deutschen Wissenschaftsrates zum Württemberg bis zum Jahre 1965 in die Tat umgesetzt werden. Sie würden der künftigen Arbeit des Kultusminsteriums im Zusammen- Wirken mit der Finanzverwaltung als Richt- schnur dienen. Baden- Württemberg werde Alle seine Kräfte anspannen müssen, um die- ses große Ziel zu erreichen. Dabei komme dem Lande zugute, daß es in den Jahren seit Gründung des Südweststaates auf dem Ge- biet des Hochschulwesens schon erhebliche Vorarbeit geleistet habe. Dennoch müßten in den nächsten Jahren alle verfügbaren Fi- nanzkräfte des Landes in erster Linie für den Aus- und Aufbau der sieben Hochschulen Baden- Württembergs eingesetzt werden, Vor welch ungeheure Aufgaben das Land durch die Empfehlungen des Wissenschafts- rats gestellt wird, ersieht man daraus, daß bis zum Jahre 1965 allein für Erweiterungs- und Ausbauten der Hochschulen über 400 Millionen Mark benötigt werden. Dazu kom- den menschlichen Raumflug gewonnen. Tatsache ablesen, daß mit dieser knappen letzten Nachricht das Thema Raumschiff für die ganze Sowjetpresse am Sonntag gestor- vergeßlich sein, sagte er bei seiner Ankunft. 8 5 Konsequenzen klar: 1. Alle Kräfte für die Hochschulen Kultusminister Storz über die Empfehfüngen des Wissenschaftsrates Von uffserer Stuttgarter Re da k Ko f Ausbau der Hochschulen würden in Baden- stentenstellen enthalten sind. Auch die Aus- gaben für die Seminare und Institute der Hochschulen sollen nach den Empfehlungen 5 N j 15 a gelmägige, häufige und zwanglose sowie für starken Treibstoffes allein beantwortet noch Von unserem Korrespondenten Helnz Lathe in der Sowietunſion [Literaturzeitung erschienen deshalb noch am Samstag begeisterte Leserzuschriften unter der Ueberschrift„Im Namen der Zuverlässig- keit“. Professor Schtanow von der Akademie der medizinischen Wissenschaften erklärte: „Dieses Experiment trägt dazu bei, den künf- tigen Kosmosflieger vor en zu schützen. Seinem Flug muß eine 22e Serie solcher Versuche unter schwierigsten Bedingungen vorausgehen.“ Dieser Gedanke ist auch in der Meldung über das Ende des Raumschiffes enthalten. Bis Freitag um zwölf Uhr, so heißt es, hätte sich der Versuch normal abgewickelt. Die Hunde hätten die Belastung ausreichend leicht ertragen, Sogar im Zustand der Schwerelosigkeit seien ihre Bewegungen kontrolliert gewesen. Alle Anlagen, die spä- ter in der Kabine die für den Menschen not- Wendigen Bedingungen garantieren sollen, Wie zum Beispiel Luftregulierung, Wärme- regulierung, Nachrichtenverbindung, hätten beständig gearbeitet. Auf diese Weise habe die Sowjetunion neue Anlagen für den in nicht allzu ferner Zukunft zu verwirklichen- Trotzdem ist die Betroffenheit über die mig- glückte Landung stark. Das läßt sich aus der ben war. Kein Kommentar, kein Echo, nichts! Nach Meinung politischer Beobachter sind Das Ende des Raumschiffes zeigt, wie groß die Zahl der un- Wägbaren Dinge ist, die mit dem mensch- lichen Raumflug zusammenhängen. Deshalb wird dieser doch noch länger auf sich war- ten lassen, als zunächst behauptet wird. 2. Auch die sowjetische Wissenschaft steht noch vor großen Problemen. Die Existenz eines nicht die Frage nach dem Ausgang des Wett- laufes um den Kosmos. 3. Die sowjetische Wissenschaft hat einen spürbaren Verlust hinnehmen müssen, weil diesmal das bisher größte und wertvollste Laboratorium, wie man zuvor gesagt hatte, mit an Bord war. Titan-Rakete explodiert Vandenberg(Kalifornien).(AP) Eine inter- kontinentale Titan-Rakete ist in der Nacht zum Sonntag während der Füllung mit Treib- stofk in den unterirdischen Raketen-Anlagen des amerikanischen Luftstützpunktes explo- diert. Nach Angaben zuständiger Stellen ent- stand„riesiger Sachschaden“, Menschen wur- den nicht verletzt. Mehrere Stunden nach der. Explosion gab die UsS-Luftwaffe bekannt, daß die Rakete nicht mit einem Atomspreng- Kopf versehen gewesen sei, und gab zu ver- stehen, daß. kein radioaktives Material frei geworden sei. 5 men erheblich steigende Personalausgaben, da in dem Ausbauplan, den auszuführen sich das Land offenbar vorgenommen hat, allein 204 neue Lehrstühle, also etwa 40 pro Jahr, 481 neue Dozentenstellen und 858 neue Assi- Kennedy besucht Eisenhower Palm Beach(Florida).(AP) Der künftige amerikanische Präsident John F. Kennedy wird heute mit dem früheren Luftwaffen⸗ minister Stuart Symington die geplante Reorganisation des amerikanischen Vertei- digungsministeriums erörtern. Am Dienstag wird Kennedy mit Präsident Eisenhower im Weißen Haus zusammentreffen. Danach fliegt er nach New Vork, wo er möglicherweise mit UNO- Generalsekretär Hammarskjöld kon- ferieren wird. Kennedy hat inzwischen den bisherigen Gouverneur von North Carolina, den 62jährigen früheren Textilindustriellen Luther Hodges, zum neuen Handelsminister ernannt. Seinen jüngeren Bruder Edward hat Kennedy inzwischen auf eine Afrika-Reise geschickt. Etwa eine Woche vor Weihnachten Wird der 28 jährige Edward Kennedy sei- nem Bruder über seine Eindrücke berichten. Kennedy hat ferner eine aus elf Mitgliedern bestehende Kommission ernannt, die Vor- schläge für das von ihm im Wahlkampf Zugesagte Programm für Arbeitsbeschaffung in Gebieten, die unter chronischer Arbeits- losigkeit leiden, ausarbeiten soll. Rom und Belgrad nähern sich Rom.(dpa) Die Außenminister Italiens und Jugoslawiens, Segni und Popovic, haben am Wochenende in Rom ein Konsular-Ab- kommen, eine Konvention über gegenseitige Rechtshilfe und ein Kultur-Abkommen Unterzeichnet. Die Verträge sind der bis- herige Höhepunkt einer wachsenden Wieder- annäherung der beiden Länder, die noch vor wenigen Jahren wegen des Streites um Triest ihre Truppenverbände mobilisiert hatten. In einem Kommuniqué, das zum Ab- schluß des Popovie-Besuches herausgegeben wurde, versichern Rom und Belgrad, die „gutnachbarlichen Beziehungen“ weiter zu fördern. Bonner Zusage an Kairo Bonn.(dpa) Die Bundesrepublik hat sich grundsätzlich bereit erklärt, der Vereinigten Arabischen Republik bei der Entwicklung ihrer Atomforschung und Kerntechnik für friedliche Zwecke zu helfen. Staatssekretär Dr. Cartelliari vom Bundesatomministerium hat diese Zusage am Samstag dem Prä- sidenten des ägyptischen Ministerrates und Erziehungsminister der VAR, Kamal Eddin Hussein, gemacht. 5 Das 91. Sowiet- Veto UNO- New Vork.(dpa) Nach einer ausge- dehnten Nachtsitzung legte die Sowjetunion am Sonntagmorgen ihr 91. Veto im Welt- Sicherheitsrat ein und verhinderte damit die Aufnahme des jüngsten unabhängigen afri- kanischen Staates Mauretanien in die UNO. Mauretanien wäre das 100. Mitglied der Ver- einten Nationen geworden. Mauretanien, das 23 800 Einwohner zählt, wurde erst am ver- gangenen Montag als letzter der zur franzö- sischen Gemeinschaft zählenden Staaten un- abhängig. 5 Attentat durch Algerier Paris.(dpa/ AP) Terroristen der algerischen Aufstandsbewegung erschossen am Samstag in der algerischen Stadt Blida ein dreijähriges Mädchen. Auch die Mutter des Kindes wurde von Kugeln durchsiebt. Der Vater, der mit Frau und Kind auf dem Weg in seine Woh nung War, erlitt schwere Bein verletzungen. Auch in Paris hat sich die Attentatstätigkeit der Aufstandsbewegung wieder verstärkt. Rebellion zusammengebrochen Caracas.(AP) Der Versuch linksgerich- teter, mit dem kubanischen Castro-Regime sympathisierender Kreise, die venezolanische Regierung Betancourt zu stürzen, ist zusam- mengebrochen. Damit hat die seit sieben erhöht werden. a In dem letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl! der Studierenden an den sieben Hochschulen des Landes(drei Universitäten, zwei Techni- sche Hochschulen, die Wirtschaftshochschule Mannheim und die Land wirtschaftliche Hoch- schule Hohenheim) etwa verdoppelt. Nur die Land wirtschaftliche Hochschule weist eine fallende Tendenz aus. Die Zahl der ausländi- schen Studenten ist mit 1117 an der Univer- sität Heidelberg weitaus am höchsten. In Freiburg waren im Berichtsraum der Emp- fehlungen des Wissenschaftsrates nur 534, in Tübingen nur 457 Ausländer immatrikuliert. Insgesamt hat sich die Zahl der ausländischen Studenten in Baden- Württemberg mit 3632 gegenüber 611 im Jahre 1950 versechsfacht. Tagen anhaltende Rebellion, die in Caracas elf Todesopfer forderte, offensichtlich ihr Ende gefunden. Wetterbericht Aussichten bis Dienstagabend: Wechselnd, meist stark bewölkt mit zeitweisen schauer- artigen Regenfällen bei starken und böigen Winden. Kühler. Mittagstemperaturen in den Niederungen 5 bis 8 Grad. Kein Nacht- frost,. Rhein: Maxau 466(12); Mannheim 320 (17); Caub 269(25). Neckar: Plochingen 128(6); Gundels- heim 172(15); Mannheim 318(20). 25-Mill.-Dollar-Kredit für Norwegens Wasserkraft Paris.(VWD) Die Weltbank hat Norwegen einen Kredit in Höhe von 25 Mill. Dollar (105 Millionen DM) mit einer Laufzeit von 5 Jahren zur Durchführung des zweiten Bauabschnitts des sogenannten Tokke-Pro- jektes genehmigt, der den Bau von zwei wei⸗ teren Wasserkraftwerken mit einer Gesamt- leistung von 410 00 kW und von Hoch- Spannungsleitungen im Süden und Westen Norwegens vorsieht. Bereits 1956 hatte die Weltbank einen gleich hohen Kredit für die- Ses Projekt gewährt, womit ein Wasserkraft- erk mit einer Leistung von 400 O00 KW und Hochspannungsleitungen errichtet wurden. Norwegen verfügt gegenwärtig über eine Wasserkraftleistung von sechs Millionen kW, lie bis 1965 auf acht Mill. kW erhöht werden soll. Ein Hochspannungsnetz soll die zahl- eichen kommunalen und privaten Energie- netze miteinander verbinden. Die Gesamt- kosten für den zweiten Bauabschnitt Wer- den auf 58 Mill. Dollar veranschlagt. Der Restbetrag von 33 Mill. Dollar wird der norwegische Staat aufbringen. An der neuen Weltbankanleihe sind zehn amerikanische Geschäftsbanken mit einem Gesamtbetrag von 1,231 Mill. Dollar beteiligt. Belgien wird leer ausgehen bei der Dollar-Anleihe bei der Verteilung der von der Hohen Be- Hörde der Montanunion aus dem Aufkommen der am amerikanischen Kapitalmarkt unter- gebrachten Dollaranleihe für industrielle Umstellungsprojekte in den von Zechenstill- Wgungen betroffenen Kohlerevieren zurück- Luxemburg(VWD) Belgien läuft Gefahr, WIRTSCHAFT TS-KABEL gestellten sieben Mill. Dollar(29,4 Millionen Dollar) leer auszugehen. Wie verlautet, sind bei der Hohen Behörde bisher aus Belgien keine Umstellungsprojekte vorgelegt wor- den, obwohl die belgischen Südreviere von Zechenstillegungen am stärksten betroffen werden und die Anleihemittel auch in erster Linie für belgische Umstellungsvorhaben verwandt werden sollten. Finanzierungs- anträge wurden dagegen aus Frankreich und der Bundesrepublik gestellt. Die Hohe Be- hörde will die bereitstehenden sieben Millio- nen Dollar wegen der laufenden Zinsbela- stung bis Ende dieses Jahres verteilen. Ford-Transaktion trotz Intervention amerikanischen Durchführung der Ford Motor Company Oetroit) für die freien Aktien ihrer britischen Tochter- gesellschaft, der„Ford of England“ in Dagen- ham, nicht aufhalten, erklärte Sir Patrick Hennessy, Aufsichtsratsvorsitzender der bri- tischen Ford- Gesellschaft. Die Muttergesell- Schaft in Detroit halte ihr Angebot aufrecht Schatzamtes wird Auf der Aufsichtsratssitzung der britischen Ford- Gesellschaft habe man sich jetzt mit der Vorbereitung von Dokumenten befaßt, die als Unterlagen für die Aussendung der Uebernahmebedingungen an die Aktionäre dienen. Eine offizielle Mitteilung wurde nach der zweistündigen Sitzung nicht herausge- geben. Sir Patrick Hennessy erklärte jedoch. man babe sich Gewißheit verschaffen wol- jen, daß die Voraussetzungen für die Ueber- nahme auch vom Standpunkte der Gesell- schaft befriedigend seien, bevor man an die Aktionäre herantrete. Auf einen bestimm- ten Tag, an dem die Uebernahme- Offerte an London.(VWD) Die mtervention des die des Uebernahme- Angebotes die Aktionäre herausgehen Soll, wollte sich Sir Patrick Hennessy nicht festlegen. Die Ford Motor Company, Detroit. hat 54,6 Prozent des Aktienkapitals ihrer bri- tischen Tochter in ihrem Besitz. Für die noch freien Aktien hat sie insgesamt 128 Mill. Pfund Sterling auf der Basis von 145 Shil- ing für jede auf nominell 20 Shilling lau- tende Aktie geboten. Das britische Schatz amt hat zu der Uebernahme bereits die ge- sSetzlich erforderliche Zustimmung erteilt (vgl auch„MM“ vom 17. November und 3. Dezember). Dominikanischę Republik verließ die Weltbank Washington.(AP) Die Dominikanische Republik hat nach Mitteilung der Weltbank diese Institution verlassen. Eine Begrün- dung für diesen Schritt wurde nicht be- kanntgegeben. Peseta-Konvertibilität für Reedereien Madrid.(VWD) Die spanische Devisen- behörde hat weitere Devisenerleichterungen bekanntgegeben. Danach dürfen spanische und ausländische Reedereien Schiffskarten gegen spanische Währung und Devisen an Reisende sämtlicher Nationen verkaufen, Wenn die Reise von spanischem Hoheitsgebiet aus angetreten wird. Die ausländischen Reedereien können über die hierdurch er- worbenen Devisen frei verfügen, während ihnen nahegelegt wird, die Beträge in spani- scher Währung für laufende Ausgaben und zum Bunkern in Spanien zu verwenden. Je- doch dürfen die ausländischen Reedereien ihre Pesetenbestände auch in die Währung ihres Stammlandes konvertieren und trans- ferieren. Braun darf ausschließen Schwab Spar-Vers and verlor Frankfurt/ M. VWD) In dem Rechtsstreit der Frankfurter Elektro- und Rundfunk- geräte- Fabriken Max Braun mit den Firmen Spar-Versand GmbH. und Schwab- Ueber- landversand KG(Hanau) wegen des Ange- botes von Braun- Markenartikeln in den Schwab-Spar-Katalogen, hat das Landgericht ö Frankfurt/ M. zwei gegen die Firma Max Braun erwirkte Einstweilige Verfügungen Wieder aufgehoben. Der Firma Max Braun, bzw. dem Treuhänder für die Braun Preis- und Vertriebsbindung, ist es danach wieder gestattet, gegen einen Händler vorzugehen, der die Firma Schwab mit Braun-Marken- gung Vorarlberg Kilometer langen Pipeline Genua- Schweiz Vorarlberg Ingolstadt mit einer Abzwel⸗ Stuttgart im Frühjahl 1961 begonnen werden. Der Bau der Pipeline Wird von der italienischen Grenze bis nach Ingolstadt und Stuttgart einschließlich der Errichtung von zwei Raffinerien bei Ingol- stadt und Stuttgart auf rund 450 Millionen DM geschätzt. UdssR-Oel gefährdet E WG Hnergie politik Essen.(AP) Vor weiteren Oeleinfuhren aus der Sowjetunion in die EWG warnte der Vor- sitzende des Ausschusses Energie wirtschaft politik im europäischen Parlament Professo Waren beliefert. Interitalia neuer Investmentfonds Frankfurt a. M.(VWD) Eine Banken- gruppe, der der Banco Ambrosiano(Mailand), das Bankhaus Hentsch und Cie.(Genf) und das Bankhaus Hardy und Co. CFrankfurt A. M.-Berlin) angehören, hat unter dem Na- men„Sogefina Societe de Gestion Finan- ziere S. A.(Luxembourg)“ eine Finanzie- rungs- und Verwaltungsgesellschaft gegrün- det. Die neue Gesellschaft wird sich U. à. an internationalen Investmentgesellschaften be- teiligen. In Kürze wird sie als Erst-Invest- mentfonds einen Fond für italienische An- lagewerte unter der Bezeichnung Inter- italia“ in mehreren europäischen Ländern zur Zeichnung auflegen. Pipeline Genua Stuttgart gesichert München.(AP) Der Bau einer Pipeline von Genua in die Bundesrepublik sei ge- sichert. Wie Direktor Franz Josef von See- kranz von der Südpetrol- Gesellschaft in Fritz Burgbacher, auf einer Veranstaltung der Europa-Union in Essen. Was mit einer Vvoraussichtlichen Einfuhr von 1,1 Millionen Tonnen russischen Oels 1960 in die 5 republik noch bedeutungslos erscheine, könn zu einer Flut werden, die die gesamte euro- päische Energiepolitik in Frage stelle. 51 jede Wettbewerbsregel biete die Zonele ihr Oel bis zu 30 DM je Tonne unter 1180 marktpreis an und halte sich dafür 975 45 entsprechend höhere Preise im Ostblod schadlos. John Brown& Co. Ltd. arbeitet nach Demag- Patenten London.(VWD) Der britische Maschinen- und Schiffbaukonzern John Browm and Co. Lid. wird nach Patenten der Demag AG Duisburg) in Großbritannien e anlagen bauen und ausliefern. Ein ent- sprechendes Abkommen wurde zwischen der Tochtergesellschaft des britischen Konzerns, John Brown Ltd., und der Demag unter- zeichnet. Die britische Firma, die sich vom Schiftbau unabhängig machen will, tritt da- mit zum ersten Mal als Hersteller und Lie- ferant von Maschinen für die Eisen- und München mitteilte, soll mit dem Bau der 760 Stahlindustrie auf 281 T tige edy en- te tei- tag Im legt mit on- den ina, len ter hat eise ten el ern or- pf ing its- ens den Wb- ige den s- ert b- en die 2 on t- lie bi- 1— it d, — n 2 Nr. 281/ Montag, 5. Dezember 1960 MANNHEIMER LOKALNACHRICHTEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 5 Zwanglos und organisch: Junge Mädchen im CVIM- Jugendzentrum In K 2, 10 ist ein„Klub berufstätiger Mädchen“ entstanden/ Bis jetzt rund 60 Mitglieder „Warum ist das Haus nur für Jungen da?“ Mädchen, die das Jugendcafé im Jugendzentrum des Christlichen Vereins Junger Männer besuchten, pflegten nicht selten diese Frage an die Leitung des Hauses zu richten, wenn sie alleine dort Kaffee oder Cola zu sich nahmen. Und damit brachten sie einen Stein ins Rollen. Gewohnt, Anregungen aus Interessentenkreisen Beachtung zu schenken und, wenn nur irgend möglich, im Programm des Jugendzentrums zu verwirklichen, richtete man für die jungen Damen einen Kosmetikkurs ein.„Können wir öfter zusammen- kommen?“ Diese zweite Frage enlich bescherte dem Haus in K 2, 10-11 und auch Mannhein eine neue Einrichtung: den„Klub berufstätiger Mädchen“, der seit einigen Monaten existiert, über eigene Räume verfügt, an fünf Tagen der Woche je einen Abend mit wechselndem Programm bietet und einen Anhängerinnenkreis von rund sechzig Mädchen sein eigen nennt. Und dies alles hat sich ohne Planung organisch entwickelt. Man traf sich zunächst einmal, dann zweimal in der Woche, als die Gespräche über Liebe und Ehe, Geldeintei- len und Freizeitgestaltung um einen Koch- kurs bereichert wurden. Heute gibt die Klub- leitung bereits jeweils ein komplettes Mo- natsprogramm bekannt. Es trägt den unter- schiedlichen Neigungen der Mitglieder Rech- nung. Man veranstaltet Nähkurse, Sing- abende, Wochenendfahrten, Spielabende, Englische Konversation.„Menschen wie du 55 e ordfall Pietro Cedarmas: Dank aus Rom an alle Mannheimer Spender Gestern ging in der„MM“- Redaktion folgender Brief des italienischen Konsuls un Stuttgart, F. Quadrant de San Severino, ein:„Ich habe die Ehre, Ihnen im Auftrag den Dan des Auswärtigen Amts und des Arbeitsministerĩums in Rom zu übermit- teln für die durch den Aufruf in Ihrer Zeitung angeregte großzügige Spenden- sammlung zugunsten der Familie des ge- töteten Arbeiters Pietro Cedarmas. Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung begrüße ick Sie Der italienische Konsul Gez. Unterschrift.“ Pietro Cedarmas und seine Ange- hörigen sind auch in der Mannheimer Bevölkerung noch nicht vergessen. Im- mer wieder gehen in der Lokalredaktion Anfragen ein, welche Gegenstände der Familie als Weihnachtsgeschenk über- sandt werden können. Der Dank gilt also allen: Den früheren und den jetzigen Spendern. 0 8 Ms„Schwabenland“ und ich“ heißt ein zyklisch fortgesetztes Ge- sprächsthema über bedeutende Frauengestal- ten der Vergangenheit und der Zeitgeschichte. Daneben laufen ein Gymnastikkurs und zwanglose Klubabende. Für die Leitung der Nähstunden hat sich ein Klubmitglied zur Verfügung gestellt, für die Singabende ein Bewohner des Jugendzentrums, der die Chöre aus Freude an der Sache einstudiert. Und da es sich prinzipiell um ein Heim für junge Männer handelt, entstand eines Tages, wiederum aus der Eingebung des Augen- blicks, ein gemischter Chor. Dies alles geht in einem geräumigen Klub- zimmer vor sich. Da gibt es eine behagliche Sitzecke, einen Radioapparat mit Platten- spieler, gute Gemälde und Graphiken an den Wänden und drei Nähmaschinen für die Kurse. Eine Auswahl von Frauenzeitschriften liegt zur Lektüre auf. Das angrenzende Zim- mer ist als Küche eingerichtet. Mädchen, die Lichter Kindergarten im engen Jungbusch Hafenkirche feierte zwei Tage lang/ Tombola und„Struwwelpeter“ Mit einer kleinen Feier am Sonntagvor- gabe, bei den beengten Raumverhältnissen mittag weihte die evangelische Gemeinde der Hafenkirche offiziell ihren durch Um- und Ausbauarbeiten neugestalteten Kinder- garten an der Jungbuschstraße 9 ein.(Wir berichteten über das Ereignis bereits in der letzten Ausgabe.) Schwierigkeiten bei der Kindererziehung ge- rade im Jungbusch. Ueberall fehle es an Platz und an lichten Stätten für die Kin- der; und gerade deshalb sei der gelungene Ausbau und die Erweiterung des Kinder- gartens in der Jungbuschstraße zu begrüßen. Mit dieser Stätte und dem 60 Kindern Platz bietenden Kindergarten an der Kirchen- unterbringen. Pfarrer Baier lobte insbeson- dere den Architekten Handrek, der die Auf- kam auf die Helling Die„Visitenkarte“ der Schimag hielt, was man sich von ihr versprach Die Ms„Schwabenland“ ist an ihre Geburtsstätte, die Schiffs- und Maschinenbau AG, zurückgekehrt. Die Ms„Schwabenland“ führte im Laufe des Sommers neun Reisen Stuttgart- Rotterdam ohne jeden Unfall und ohne Beanstandung durch. Die gesamte Reise dauerte jeweils ab und bis Stuttgart zwölf Tage. Das Schiff macht auf der vier- tägigen Talfahrt in Eberbach/ Neckar, Bingen und Düsseldorf für eine Nacht Station. Die Fahrt zu Berg beansprucht nach zweitägigem Aufenthalt in Rotterdam sechs Tage mit Uebernachtungen in Emmerich, Königs- winter, Mainz, Heidelberg und Heilbronn. Das Doppelschrauben-Flußfahrgastschiff „Schwabenland“, so die offizielle Werft- bezeichnung auf allen Plänen und Modellen, hatte Anfang November die Saison in Stutt- gart beendet. Die Besatzung überführte anschließend das Schiff nach Mannheim zur Werft. Hier lag das Schiff einige Tage vor Anker, jetzt kam es auf die Helling. Die Werft führt eine ganze Reihe von Schön- heitsreparaturen durch, für die während der Saison keine Zeit blieb. Der Anstrich, der seinerzeit etwas unter Zeitdruck zustande kam, muß ausgebessert werden, damit nicht durch die Ueberwinterung im Freien größere Schäden entstehen. Schließlich ist noch eine Motoreninspektion vorgesehen. Nach Ab- schluß dieser Werftarbeiten in einigen Wochen wird die„Schwabenland“ nach Gemeinsames Wasserwerk für drei Städte Mitte des Monats wird der Aufsichtsrat der stadteigenen Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar A. G. über den ersten Mann- heimer Beitrag zum Bau eines gemeinsamen Wasserwerkes für die Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen beschließen. Der Heidelberger Gemeinderat hat bei der Verabschiedung des Etats der Stadtwerke für 1961 bereits eine erste Planungsrate von 250 000 Mark für dieses Vorhaben geneh- migt, das damit feste Gestalt annimmt. Der Bau eines gemeinsamen Wasserwerks war von der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar GmbH angeregt worden, nachdem alle drei Städte Pläne für eigene neue Brunnen hatten. Dabei hätte man sich im wahrsten Sinne des Wortes gegen- seitig das Wasser abgegraben, weil der so- genannte Neckarschwemmkegel das einzige Wasserreservoir für alle drei Städte ist. Nach dem Stand der Planung soll das neue Wasserwerk beim Grenzhof errichtet werden und zuerst der Stadt Schwetzingen zugute kommen, die am dringendsten auf neue Quellen angewiesen ist. Mindestens ein Drittel von Schwetzingen ist nur un- zureichend mit Wasser versorgt, erst nach festen Zusagen hat Schwetzingen seine eigene Pläne zum raschen Bau eines Was- serwerks aufgegeben und dem gemeinsamen Plan zugestimmt. Das Schwetzinger Projekt war durch die Ablehnung der Aufsichts- behörden mehrere Jahre verzögert worden. Grund für die Ablehnung war die Tatsache, daß das Grundwasserreservoir auch von Mannheim und Heidelberg angezapft worden wäre. nk Weitere Lokalnachrichten S. 12 und 13 bestehenden Tagesraumes, des 30 drat- Pfarrer Ernst Baier verwies auf die 4 85 1 straße könne die Jungbusch-Pfarrei eun- menr 100 Kinder in ihren Kindergärten in der Innenstadt arbeiten und einen weiten Weg zu ihrer Wohnung haben, können gleich nach Feierabend sich dort ihr Abendessen be- reiten und so die Fahrt nach Hause und wie- der zurück ersparen. Bezeichnend ist, daß die Heimat von zwei Dritteln aller Mitglieder in Mitteldeutsch- land liegt. Ihnen bietet der Klub die beson- dere Möglichkeit, die anfängliche Einsamkeit in einem neuen Lebenskreis zu überwinden, sich Gleichaltrigen und Gleichgesinnten, an- zuschließen. Das Alter wird generell auf sieb- zehn bis 25 Jahre beschränkt; in der Haupt- sache finden hier Mädchen aus dem Ange- stelltenstand zusammen, Büro- und Hausan- gestellte, Buchhalterinnen, technische Zeich- nerinnen, Schneiderinnen und Kranken- schwestern. Wer einmal als Außenstehender in den Kreis gerät, wird viel kräftige säch- sische Laute vernehmen. Wir haben einmal einen kurzen Einblick in die dort so zwanglos und natürlich ge- Wachsene Gemeinschaft erhalten und fest- gestellt, daß bei der Gründung des Klubs nicht Ehrgeiz oder Organisierlust Pate stan- den, sondern daß hier einer Notwendigkeit Rechnung getragen worden ist. Die Einrich- tung hat inzwischen so feste Formen ange- nommen, daß die ehrenamtlich ausgeübte Leitung des Klubs ihre Aufgabe einer an- gestellten Kraft in die Hände legen muß. Das wird zu Beginn des kommenden Jahres sein. -mann möglichst platzsparend eine freundliche Tagesstätte zu errichten, durch einen Kom- promißg hervorragend gelöst habe. Wie 20 erfahren war, haben Bau und Ausstattung des 50 Quadratmeter großen, früher schon meter umfassenden neuen Anbauraumes, der getrennten Wasch- und Toilettenanlage unter dem ehemaligen, nun erdgeschossig überbauten Lichthof der Kirchengemeinde mehr als 30 000 Mark gekostet; die hohen Posten ergaben sich aus der schwierigen Bausituetion an der Rückseite eines Alt- baues und beengt durch die Mauern der Nachbargrundstücke. Ihre erfreuten und lobenden Gedanken äuherten nach Pfarer Baier noch Dekan Schmidt, Pfarrer Vogel vom Evangelischen Gemeindedienst Mannheim und Pfarrer 25 auf große Fläcken verteilt, bunte, mit viel Liebe und Phantasie ge- Kühne Farben matte Buder sind in der Ausstellung„Kinder malen“ im Jugend- heim Erlenhof zu sehen. Die Leiterin des Jugendamtes, Frau Dr. Goldacker, eröffnete diese interessante und aufsckhlußreiche Ausstellung.„Beim Malen versuche ich die Kinder nicht zu stören. Dadurch entstehen dann diese unsprünglichen Bilder, die viele Rück- schlüsse auf das seelische Empfinden der Kinder vermitteln“, erklärte Hans Rothweiler, der Leiter des Malkurses. Die Bilder sollten nicht von einer künstlerischen Warte aus ge- sehen werden, sondern vor allem Aufschluß über die Persönlichkeit des kleinen Malers geben. Die Ausstellung dauert noch bis 17. Dezember. Sie ist täglich außer montags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. u- die/ Bild: Steiger Schmutz, als Repräsentant der benachbar- Das heilige Land als„fünftes Evangelium“ ten katholischen Liebfrauen-Kirche. An- schließend starteten die versammelten Er- Wwachsenen zur Besichtigung der mit zahl- losen kleinen„Richtkränzen“ und weih- nachtlichen Emblemen geschmückten Kin- Stuttgart zurückkehren und im Stuttgarter dergartenräume. Schon am Samstagnach- Hafen überwintern. An einen Einsatz als mittag bis in den späten Abend und dann Hotelschiff ist nicht gedacht, da die ein- auch am Sonntag bis 22 Uhr feierte die Ge- gebaute Klimaanlage nicht mit den winter- meinde bei Kaffee, Kuchen, Wein, belegten lichen Temperaturen fertig wird. Broten und musikalischen Sondereinlagen Mit dem Bau dieses 74 Meter langen und der Gemeindejugend„inoffizielle“ Einwei- elf Meter breiten Schiffes, das 150 Passa- hung gieren auf drei Decks Platz bietet, hatten Zu Beginn des Feierns führten die Kin- Dipl.-Ing. Fritz Scheller und seine Schiffs- dergartenbewohner an beiden Tagen um 15 bautechniker manche harte Nuß zu knacken. Uhr den„Struwwelpeter“, als Singspiel von Die Konturen der„Schwabenland“ sollten Cesar Bresgen auf, Mit viel Ernst und Liebe möglichst jachtähnlich ausfallen, es sollten waren die kleinen Akteure bei der Sache. möglichst viele Passagiere möglichst bequem Tante“ Anneliese Zink und zwei freiwil⸗ untergebracht werden und das Schiff mußte jige Helferinnen hatten viel Mühe für die noch in die Neckarschleusen passen und un- ter den recht niedrigen Neckarbrücken hin- durchkommen. Schließlich konnten die Tech- niker nicht einmal in die Tiefe ausweichen, weil hier der oft niedrige Wasserstand des Rheins schnell eine Grenze setzt. Auf dem knappen Raum fand tatsächlich eine immense Technik Platz. Vier schnellaufende Mercedes-Benz- Dieselmotoren von zusam- men 900 PS verleihen dem Schiff eine Ge- schwindigkeit von etwa 21 Stundenkilo- metern. Die Kommandobrücke und der Mast können bei Brückendurchfahrten hydraulisch gesenkt und gehoben werden. In den von der Schiffsinnenarchitektin Dr.-Ing. Gudrun Horn ausgestatteten Kabinen steht Telefon, über das mit Hilfe des Rheinfunks mit jedem Anschluß in der Bundesrepublik gesprochen werden kann. „Wir freuen uns, diesen Auftrag einmal in Ruhe ausführen zu können“, sagte der kaufmännische Direktor der Schiffs- und Maschinenbau AG, Dr. Eckrich,„hier steht einmal nicht der Eigentümer mit dem Knüp- pel hinter uns, weil er bereits eine neue Reise angenommen hat.“ Arö. Motorinspektion Ms„Schwabenland“ auf dem Trockenen: Schönheitsreparaturen und Vorbereitung aufgewandt. Die Kinder der Konkordienkirche hatten mit den sehr „realistischen“ Kostümen ausgeholfen. Li. Professor Stonner sprach beim Katholischen Bildungswerk Der einigermaßen rätselhafte Vortrags- titel„Das heilige Land als fünftes Evan- gelium“, über das auf Einladung des Katholi- schen Bildungswerks Mannheim im Audi- torium Maximum der Wirtschaftshochschule Professor Dr. Stonner sprach, war in dem Sinne formuliert worden, daß die Kenntnis von Land und Leuten des alten Palästina zum tieferen Verständnis der vier Evan- gelien beitragen kann. Der Redner— nach häufigen Besuchen im Vorderen Orient mit solchem Wissen(und veranschaulichenden Lichtbildern) wohlgerüstet— folgte mit sei- nen Ausführungen dem Lebensweg Jesu, nachdem er die verstärkten„christo-zentri- schen“ Bestrebungen unter den Gläubigen zur theologischen Rechtfertigung seines Vor- trags herausgestellt hatte. Diese Menschen, erklärte er, seien dankbar für jede Erweite- rung ihres Wissens vom historischen Hinter- Die Vernunft vor dem eigenen Richterstuhl Sigurd Böhm sprach über die Geschichte und den Wert des Denkens Im Jugendheim Erlenhof hielt der bekannte Kemptener Mathematiker und Physiker Sigurd Böhm einen Vortrag über das Thema „Kann ich meinem Denken vertrauen?“ Zu dem Vortrag hatte die Arbeitsgemeinschaft kür freie Menschenbildung eingeladen. Vor einem kleinen Kreis interessierter Zuhörer ging Böhm auf die Problematik des Denkens ein. Ohne die intellektuellen Fortschritte der Vergangenheit wären wir beute nicht in einem so großen geistigen Dilemma, meinte Böhm und ging anschließend auf die„Ge- schichte des Denkens“ ein. Erst seit der griechischen Antike beschäftige sich der Mensch mit seinem Denken. Vorher habe nicht das Rationale einen Entschluß be- Bild: Pit Steiger stimmt, sondern allein das Orakel. Bei den Scholastikern sei dann die Frage aufgetaucht: „Wie muß ich meine Seele behandeln, damit ich denken kann?“ Erst durch das Denken aber habe der Mensch zu einem Individuum werden kön- nen. Eine erste Ubersteigerung habe der Ver- stand in der französischen Revolution er- fahren. Auf den grundsätzlichen Dingen der „Göttin Vernunft“ baue auch noch das Leben der Gegenwart auf. Die individuelle Freiheit könne nur durch die eigenständige Vernunft entstehen. Das Denken werde häufig mit der mechanischen Tätigkeit des Lernens, dem Kombinieren von Wahrnehmungen und Ge- danken oder dem reproduktiven Denken, der Logik, verwechselt. Erst das produktive Den- ken, wie es in der höheren Mathematik vor- komme, sei eigentliches Denken. Die Ubersteigerung der Vernunft in der französischen Revolution sei vom deutschen Idealismus wieder auf die richtige Ebene ge- bracht worden. Immanuel Kant habe die Ver- nunft erstmals vor den Richterstuhl der Ver- nunft selber gebracht und sich die Frage ge- stellt, ob er dem Denken allein vertrauen könne. Er sei dabei zu dem Schluß gekom- men, daß das Denken eingeschränkt werden müsse, um das Leben nicht zu gefährden, denn„im Denken ströme der Quell des Lebens nicht“. Bei Goethe sei im Faust der Schritt vom Kreatürlichen zum Produktiv- Schöpferischen getan worden. Die Urpflanze Goethes habe die Idee über die Erfahrung gestellt. Hier knüpfe die Theorie Rudolf Steiners an, der das Schöpferische des Men- schen in den Vordergrund stelle. Jeder könne nach Steiner die Erfahrung einer eigenen Er- kenntnismethodik machen. Mit Hilfe eines Kugelschreibers erläuterte Böhm die gedankliche Arbeit nach dem Kausalgesetz und kam zu dem Schluß, daß eine Welterklärung nach dem Kausalgesetz nicht möglich sei. Es könne nur als Hilfsmit- tel dienen. Ein Gegenstand komme immer von der entsprechenden Idee her. Sie und die verschiedenen Bestandteile eines Gegenstan- des ergäben erst das eigentliche Gerät, mit dem der Mensch arbeiten kann. Das reine Zweckdenken lehnte Böhm ab. Denken sei etwas in sich geschlossenes und könne keinem Zweck allein dienen. ho grund des Heilsgeschehens, und Besucher des Heiligen Landes hätten immer wieder er- klärt, dort hätten sie erst zutiefst die Menschwerdung Jesu empfunden. Der Vortrag, der die historischen Orte und Landschaften, wo Jesus gelebt und gewirkt hatte, im Bild vorführte, dabei auch eine Reihe begründeter Hypothesen von den mut- maßlichen Schauplätzen enthielt, brachte ebenso kritische Seitenblicke auf die Kom- merzialisierung der Stätten und auf den ständigen Zwist, der heute unter den sieben christlichen Konfessionen im Heiligen Lande herrscht. Dies geht soweit, daß in gemeinsam benutzten Kirchen arabische Polizisten gegen tätlich werdende Bischöfe vorgehen müssen. Kein Wunder, folgerte Professor Stonner, daß kein Araber zum Christentum zu be- kehren ist. Ein Stein mit dem angeblichen Fußabdruck des zur Himmelfahrt ansetzen- den Christus beleuchtet die Geschäftigkeit, mit der das biblische Geschehen heute bakschischträchtig ausgebeutet wird. Der Redner zeigte auch die durch die Rollenfunde bekannt gewordene Umgebung des Klosters von Qumran im Bild und hielt ein Zusammentreffen der dort lebenden Essener mit Jesus für möglich, als dieser für einige Zeit in der Wüste zubrachte. Zur Korrektur eines vertrauten Bildes(Josef und Maria auf der Flucht nach Aegypten) führte er an, daß Maria unmöglich auf einem Esel geritten sein könne, da nur ein Kamel diese riesige Strecke zu überwinden in der Lage sei. Mit diesen und ähnlichen Einzelheiten war der Vortrag gespickt und lief daher sehr anregend und lebendig ab. Vor allem die Re- konstruktion der Sitz-(besser gesagt: Liege-) Ordnung beim Abendmahl, wo Jesus und die Jünger, jeder auf einem Polster vor einem kleinen Tisch liegend, ein vorn offenes Rechteck bildeten, zerstörte herkömmliche Vorstellungen aus der bildenden Kunst. Ueber den See Genezareth und den Ort der Bergpredigt bei Kapernaum gelangte man bei dieser imaginären Reise schließlich nach Jerusalem, der heute zweigeteilten Stadt, und zu den Stätten der Passion.-mann Sonntags-Rückfahrkarten an den Festtagen Sonntagsrückfahrkarten der Bundesbahn gelten an Weihnachten für die Hinfahrt vom 24. Dezember um 3 Uhr bis zum 26. Dezember um 24 Uhr; für die Rückfahrt vom 24. De- zember um 15 Uhr bis zum 27. Dezember um 3 Uhr. An Neujahr für die Hinfahrt vom 31. De- zember um 3 Uhr bis zum 1. Januar um 24 Uhr; für die Rückfahrt vom 31. Dezember um 15 Uhr bis zum 2. Januar um 3 Uhr. Die am 23. Dezember gelösten allgemeinen Riickfahrkarten bis 93 Kilometer, die sonst vier Tage gelten, können zur Rückfahrt noch am 27. Dezember bis 24 Uhr benutzt werden. Sonntagsrückfahrkarten für den durch- gehenden Verkehr mit den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Oesterreich gelten zu Weihnachten für die Hinfahrt vom 24. Dezember null Uhr bis zum 26. Dezember um 24 Uhr; für die Rück- fahrt vom 25. Dezember null Uhr bis zum 27. Dezember um 12 Uhr.— An Neujahr für die Hinfahrt vom 31. Dezember null Uhr bis zum 1. Januar um 24 Uhr; für die Rückfahrt vom 1. Januar um null Uhr bis zum 2. Januar urn 12 Uhr. ap ...——..—————————— — Seite 4. MANNHEIMER MORGEN S PORT Montag, 5. Dezember 1960/ Nr. 281 IN GUTER OBHUT war Mannheims Torzäger Bast. Gegen Lutz(rechts) hatte er kaum einen Meter freien Raum. Als er sich der Bewachung hier einmal entziehen konnte, war Loy auf dem Posten und drehte den Ball um den Pfosten. Wieder einmal Pech für den VfR, der von der Eintracht verdient, aber mit 1:4 zu hoch geschlagen wurde. Bild: Gayer EIN FAST GLEICHWERTIICER GEGNER war der SSV Reutlingen Offenbach. Die Württemberger konnten zwar nicht verhindern, daß es im achten Aus- Wärtsspiel die achte Niederlage gab— sie hielten sich aber mit dem 0:1(0:0) recht beachtlich. Hier stand Bögelein das Glück kür Kickers zur Seite, denn Gast(links) setzte den Ball neben das Tor. Rechts Jost und Schiessl, in der Mitte der, Offenbacher Praxl. Bild: dpa 0 Schlappe des letzten Sonntags wettgemacht: Das Spitzenquartett setzte sich ab Weitere Sportereignisse: Im Hallentennis-Finale verteidigte Dänemark den König-Gustav-pOkal in Paris gegen Deutschland mit Erfolg/ Die Vereins meisterschaft im Kunstturnen sicherte sich der TB Oppau vor Titelverteidiger Köln/ In der Eishockey-Bundesliga führt der EV Füssen nach seinem 3:2-Sieg über Titelverteidiger Rießersee in Garmisch klar mit 18:2 Punkten vor dem EC Bad TöIZ/ Durch ein Unentschieden gegen Robinson blieb Fullmer Weltmeister im Mittelgewicht Eintracht wußte den Wind besser auszunützen Mannheim, 1860 München(0:5 in Nürnbe Regensburg ist nach dem 0:3 bei Bayern den. Da der„Club“ kurt) und der VfB Stuttgart, der in Frankfurt gegen den FSV 3:1 gewann. Neben Schweinfurt siegten noch Kickers Offenbach über S8 V Reutlingen, Karlsruher 80 über SpVgg Fürth und SV Waldhof in Ulm mit 1:0. Für den Tabellenletzten Jahn gegenüber den Offenbachern das weitaus bessere Torverhältnis aufweist, ist ihm die„Herbstmeisterschaft,, sicher, selbst bei einer hohen Nieder- lage in dem noch ausstehenden Treffen bei Eintracht Frankfurt am zweiten Weih- nachtstag. rg), Bayern München(0:1 gegen Schwein Hof die Lage nahezu hoffnungslos gewor- So schlecht, wie das 1:4 besagt, war der VfR nicht. Aber er wußte vor der Pause mit der starken Windunterstützung nichts anzu- fangen und verlor restlos seine spielerische Linie, als die Eintracht durch einen direkt verwandelten Eckball und gleich darauf durch einen Elfmeter zu zwei glücklichen Toren kam. Zudem verletzte sich Stopper Schreck frühzeitig durch eigene Schuld. Ver- lierer des Spiels war der Sturm, obwohl Schmitt erstmals wieder mitwirkte. Da aber Lutz Torjäger Bast restlos lahmlegte und Franken, der aktivste Stürmer, bald in die Abwehr zurück mußte, fehlte allen Aktionen der Druck, um die sattelfeste Frankfurter Deckung bezwingen zu können. Der VfR begann zwar mit dem stür- mischen Rückenwind und belagerten vom Anstoß weg minutenlang das Eintracht-Tor, Pech des Spielverlaufs: In der 3. Minute klatschte ein von Bast verlängerter Kopfball Alberts gegen den Pfosten und kurz darauf letzt auf Rechtsaußen. Hoffmann ging für ihn ins Abwehrzentrum und Franken rückte in die Läuferreihe zurück. Der stürmische Wind narrte die 22 Spie- ler und an ein planvolles Kombinationsspiel war hüben wie drüben nicht zu denken. Die genaue Mann-Deckung der Eintracht machte den VfR-Stürmern sehr zu schaffen. Zudem hatte der frischgebackene Nationalspieler Lutz die Sonderbewachung Basts übernom- men, der kaum einmal zum Torschuß kam. Schmitt zog mit gescheite Dribblinss 2 War einige Abwehrspieler auf sich aber seine gut- Das war der erste Auswärtssieg des SV Waldhof: Krafts Jo nach Freistoß Kleins brachte beide Punkie Die Abwehr bildete den stärksten Mannschaftsteil der Gäste/ Ulm 46— SV Waldhof 0:1(0:0) Der Eifer der ganzen Mannschaft, das aufmerksame Dazwischenspritzen von Kraft und das Unvermögen des Ulmer Sturms waren ausschlaggebend für den ersten Aus- wärtssieg des SV Waldhof, der durch einen knappen 1:0-Erfolg aus Ulm beide Punkte entführte. Der Treffer resultierte von einem Freistoß von Klein, der von Kraft ver- wandelt wurde. Die große Ausgleichschance vergaben die Ulmer, als sie einen Hand- elfmeter verschossen. Sonst wies das Spiel nicht viele Höhepunkte auf. Der Sieg von Waldhof geht deshalb in Ordnung, weil die Mannschaft aufmerksamer und entschlos- sener kämpfte, als die Platherren. Die Gäste hatten ihre Stärke in der soliden Ab- wehr, die über weite Strecken des Spieles von den Halbstürmern unterstützt wurde. Im Sturm wurde fleißig rochiert, ohne daß dadurch zwingende Chancen hätten her- ausgearbeitet werden können. Das Mitwirken von Sinn kam vor allem dem Aufbau- spiel zugute, wodurch eine weitgehende Beherrschung des Mittelfeldes durch die Gäste zustande kam. Mit dem Anpfiff von Schiedsrichter Reil aus Weiden übernahm Waldhof die Initiative, ohne allerdings mehr als einen Eckball zu erreichen, während die Ulmer im Gegenstog einen gefährlichen Lattenschuß erzielten. Dann bekamen die Gäste dank ihrer Schnel- ligkeit und ihres größeren Einsatzes wieder ein leichtes Uebergewicht, wobei sie den Schwerpunkt ihrer Angriffe auf den von Kleber immer wieder angekurbelten rechten Flügel legten. Eine groge Chance hatten dann aber die Ulmer, doch konnte Kobber- ger im Waldhof-Tor herausstürzen und Engel noch stoppen. Obwohl die Ulmer das Mittel- auf und setzten der Gästehintermannschaft erheblich zu. Aber auch ihre Ausbeute be- stand nur aus Eckbällen. Kobberger konnte sich nochmals auszeichnen, als er einen Kopf- stoß von Burger sicher fing. Dann hatte Kraft und anschließend Straub den Wald- höfer Führungstreffer auf dem Fuß, doch beide schossen zu unkonzentriert. Einen zü- gigen Ulmer Angriff in der 40. Minute machte wieder Kobberger durch kluges Stellungs- spiel zunichte, wie auch die übrigen Abwehr- spieler Waldhofs sich durch forsches Da- zwischenfahren auszeichneten. Mit dem Wind im Rücken hatten die Platzherren inzwischen 1 N feld etwas vernachlässigten, kamen sie besser ein leichtes Uebergewicht bekommen, und Halbzeit auf 12.7. 1. Liga Sud: Kickers Offenbach— SS Reutlingen Um 46— SV Waldhof Fs V Frankfurt— VfB Stuttgart Karlsruher SC— Spvgg. Fürth 1:0 0 1 1 1. FC Nürnberg— 1860 München 5 3 1 0 55 28 0 0 Bayern Hof— Jahn Regensburg 20 VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 4 4 Bayern München— Schweinfurt 05 5 1. FC Nürnberg)7%CC C Kickers Offenbach 15 10 2 3 28:19 22.8 Karlsruher Sc 15 90 Eintr. Frankfurt 14 8 2 4 32:20 18:10 VfR Mannheim 15 7 2 8 3023 16714 1860 München, 137 6 VfB Stuttgart 15 11 Bayern München 15 6 3 6 30.28 15:15 SV Waldhof 15 6 3 6 SSV Reutlingen 15 7 83 36 Schweinfurt 05 15 5 4 C 1 Bayern Hof 15 5 4 6 20732 1410 FSV Frankfurt 15 4 4 7 20:29 12:18 SpVgg. Fürth 185 4 2 99 18622 1020 TSG Ulm 46 185 4 2 9 2233 10:20 Jahn Regensburg 15 1 4 10 11:44 624 1. Liga Südwest: Bor. Neunkirchen— Spfr. Saarbrücken 222 2 SVNiederlahnstein— FK Pirmasens 322 Ludwigshafener SC— Eintracht Trier 2:0 Wormatia Worms— VfR Frankenthal 1:0 1. FC Kaiserslautern— Tura Ludwigshaf. 5:3 Eintracht Kreuznach— Phönix Ludwigsh. 1:1 Mainz 05— Tus Neuendorf 0:0 Saar 05 Saarbrücken— 1. FC Saarbrücken 1:4 FK Pirmasens I 0 3 3 0 Bor. Neunkirchen 15 8 5 2 37:20 21:9 Spfr. Saarbrücken 15 7 5 3 3622 19.11 1. FC Saarbrücken 15 9 1 5 3723 19:11 Mainz 05 ll 11713 1. FC Kaiserslaut. 15 5 6 4 25:25 16:14 Saar 05 Saarbr. VVV• Wormatia Worms 15 7 1 7 24.29 15:15 Tus Neuendorf 15 5 4 6 2123 14:16 Ludwigsh. Sc 15 4 6 5 18:23 14:16 Tura Ludwigsh. 3 2932 13:17 Phönix Ludwigsh. 15 4 5 6 21:28 13:17 Eintracht Trier 15 5 2 8 2328 12:18 VfR Frankenthal 15 4 3 8 19:29 11:19 Eintr. Kreuznach 15 2 6 7 20:26 10:20 SV Niederlahnstein 15 4 2 9 24:43 10.20 das Eckenverhältnis auf 111 kür Ulm ge- schraubt. Zählbare Erfolge blieben aber bei- den Mannschaften bis zum Pausenpfiff ver- Sagt. Die zweite Halbzeit begann turbulenter, als nach dem Verlauf der ersten 45 Minuten anzunehmen war. Verteidiger Walz wurde von dem umsichtigen Schiedsrichter ver- Waärnt, als er sich ein grobes Foul an Ruoff zuschulden kommen lieg. Ulm drängte, zu- nächst begünstigt durch die nun defensive Spielweise der Gäste, machte aber dann den Fehler, ebenfalls aus der Defensive heraus zu spielen. So kam Waldhof wieder stärker auf und erzielte in der 71. Minute die noch nicht erwartete Entscheidung. Klein hob einen Freistoß butterweich über die gestaffelte Ul- mer Abwehr und ehe Torwart Fahrian zu- greifen konnte, war Kraft dazwischen und verlängerte mit dem Fuß ins Netz. Ulms Gegenstöße war nicht einmal stürmisch, doch brachten sie schon in der 78. Minute die große Ausgleichschance. Im Fallen wehrte Vertei- diger Behnke einen Schuß des Ulmer Rechts- außen mit der Hand ab und Schiedsrichter Reil zeigte auf die Elfmetermarke. Der Straf- stoß wurde jedoch von Deißler II neben den Iinken Pfosten gesetzt. Jetzt beherrschten die Gäste hier das Spielgeschehen und verbes- serten das Eckenverhältnis in der zweiten doch dem Glück der Seitenwahl folgte das humpelte Schreck nach einem Preßschlag ver- gemeinten Pässe in die Gasse wurden von den Frankfurtern meistens abgeblockt. Zu allem Ueberfluß verletzte sich auch noch Fral ken bei einem Zweikampf und erschien nach Behandlung an der Außen- linie mit einem Kopfverband à la Uwe Seeler. Von Albert war wieder sehr wenig zu sehen, und Rehbein ließ bei aller klugen Sturmführung den schnell entschlossenen Torschuß vermissen. Lange Gesichter bei den 6000 Zuschauern, als Schreck in der 25. Mi- nute ganz vom Feld humpelte. Die Eintracht nützte diesen Schock der VIR-Elf aus, hielt den Ball konsequent flach und kurz vor dem Wechsel schoß Stein auch ein Tor, doch der sich sehr energisch gebende Schiedsrichter Ott verweigerte wegen„Ab- seits“ dem Treffer die Anerkennung, so daß torlos die Seiten gewechselt wurden. Mit großen Befürchtungen sah der VfR Anhang der zweiten Halbzeit entgegen, da nun die Eintracht mit dem starken Wind stürmte. Aber wider Erwarten begann der VfR sehr überzeugend. Bast hatte sogar die wei unglückliche Jore enischieden gegen den U Stopper Schreck frühzeitig angeschlagen/ Franken mit Kopfverband/ VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 1:4(0:0 Im Gegensatz zum Vorsonntag setzten sich diesmal die Spitzenmannschaften der 1. Liga Süd durch, so daß es im Tabellenbild erneut keine Veränderungen gab. Nur haben sich 1. FC Nürnberg, Kickers Offenbach, Karlsruher Sc und Eintr. Frankfurt nunmehr ziemlich klar abgesetzt, denn die nächsten Verfolger weisen schon 14 und mehr Verlustpunkte auf. Das sind der zu Hause von Eintracht 4:1 geschlagene vfR beste Möglichkeit des ganzen Spiels, als der wieder eingetretene Schreck von rechtsaußen eine Maßflanke servierte, die Bast kläglich verpaßte. Ein krasser Fehler von Hoffmann, der in der 62. Minute über den Ball trat, gab Stein Völlig freies Schußfeld. Natürlich ließ sich der Frankfurter diese klare Chance zum Führungstor nicht entgehen. Die Mann- heimer verstärkten nun ihr Offensivspiel, aber mit einem humpelnden Schreck, einem enttäuschenden Albert und dem immer mehr nachlassenden Rehbein war nicht viel Staat zu machen. Bast lauerte vergeblich noch ein- mal auf eine solche Chance, wie er sie kurz nach dem Wechsel verschenkt hatte, und Schmitt traute sich nach schönen Allein- gängen keinen herzhaften Schuß zu. Aber auch bei der Eintracht lief nicht alles nach Plan. Die Außenläufer Schymik und Weilbächer griffen zwar häufig mit ins Sturmspiel ein, doch die Pässe wurden mei- stens vom Winde verweht. Der Wind hatte seine Hand auch beim zweiten Frankfurter Treffer im Spiel. Beim fünften Eckball der Eintracht— gegen fünf des VfR— schnitt Kreuz den Ball so raffiniert an, daß er in der 74. Minute direkt ins Tor schlug. Das endgültige„Aus“ für die Mannheimer folgte zwei Minuten später, als Schmitt Weil⸗ bächer an der Strafraumgrenze unglücklich zu Fall brachte, und Kreuz beim Elfmeter- schuß Benzler keine Abwehrmöglichkeit ließ. Der VfR stürmte noch verbissen um den Ehrentreffer zu erzielen und sah endlich in der 85. Minute seine Mühe gelohnt, als Bast einen Schuß Frankens mit dem Kopf ins Tor verlängerte, doch Schäàmer stellte zwei Minu- ten später den alten Abstand wieder her. H. Kimpinsky In Augsburg eine recht ansprechende Leistung: bedeutete dieser Sieg den zweiten Platz, Torverhältnisses vor dem anscheinend in e einnehmen. Der BC Augsburg spielte so schlecht wie noch nie. Er ist kein würdiger Tabellen- kührer. Sogar die Amicitia stellte den BCA Vor eine Aufgabe, die er kaum zu lösen ver- mochte. In der ersten Spielhälfte hatten die Augsburger Torchancen am laufenden Band, aber alle wurden vergeben. Die Zuschauer, die beim Halbzeitpfiff den Platz verließen, hatten recht. Eine Tasse Kaffee am Sonntag- nachmittag ist wesentlich angenehmer, als ein Spiel, wie der BC Augsburg es zeigte. In der 15. Minute hatten die Gäste eine groge Chance, als Rechtsaußen Kiß nach einem Fehlschlag des linken Verteidigers Degle am Elfmeterpunkt ans Leder kam. Kiß verstolperte jedoch den Ball, so daß Degle im Nachsetzen seinen Fehler wieder gut machen konnte. Es folgte eine Reihe großartiger Tor- gelegenheiten für den BCA, die jedoch kläg- lich vergeben wurden. Rechtsaußen Lermer hatte in der 32. Minute die Möglichkeit, aber der Augsburger Torhüter Zimmerly hielt mit einer großartigen Parade. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff wurde der Augsburger Rechtsaußen nach einem Alleingang zwei Meter vor dem Viernheimer Tor unfair vom Ball getrennt, doch Schiedsrichter Treiber aus Wurmlingen sah in der Abwehraktion der Viernheimer kein böses Foul und ließ weiter spielen. Auch nach der Pause hinterließen die Viernheimer einen recht guten Eindruck. Sie zeigten das bessere Zusammenspiel und wa- W. Rösch ZAHLENSPIEGEI 1 Liga West: Preußen Münster— Westfalia Herne 0:2 Bor. Mönch.-Gladb.— Alem. Aachen ausgef. Rotw. Essen— Rot-Weiß Oberhausen ausgef. Duisburger Spy— Schalke 04 ausgef. SV Sodingen— 1. FC Köln ausgef. Bor. Dortmund— Meidericher Sv ausgef. Hamborn 07— VfL Bochum ausgef. Viktoria Köln— TSV Marl Hüls 3:0 Westfalia Herne 14 7 4 3 24:18 18:10 Bor. Dortmund 183»» Alem. Aachen 14 29 1711 1. FC Köln 13 7 2 1 38.19 16.10 SV Sodingen 1111 8 RW Oberhausen 13 1 3 3 0 1811 Schalke 04 13 3 8 2 2318 1412 Hamborn 07 13 5 4 4 2221 14:12 Meidericher S 13 4 4 5 22:20 12:14 Rot-Weiß Essen 13 4 4 5 14:13 12.14 Viktoria Köln 13 5 2 W 2 Duisburger SV 3 12.14 Bor. M.-Gladbach 13 5 1 7 27:30 11:15 Preußen Münster 14 3 4 7 19:28 10:18 VfL Bochum J 1 3820 TSV Marl-Hüls kigentot brachte Dienheim aus dem ion ⁊epi Erst in der zweiten Halbzeit stellte der BCA seinen 4:1-Sieg sicher Der BO Augsburg konnte mit einem 4: 1-Sieg über Amicitia Viernheim nicht nur seine Spitzenposition in der 2. Liga Süd erfolgreich behaupten, sondern durch gleich- zeitige Niederlagen seiner Verfolger den Vorsprung auf nunmehr drei Punkte Aus- bauen. Der Freiburger FC unterlag beim Tabellenletzten SV Darmstadt 98 mit 0:1 und rutschte damit vom zweiten auf den dritten Rang ab. Auch die Augsburger Schwaben mußten nach ihrer 0:2-Niederlage beim weiter aufstrebenden SV Wiesbaden einen Rang— nunmehr auf den vierten herunterklettern. Für die Wiesbadener indessen den sie nunmehr auf Grund des besseren iner Krise steckenden Freiburger„Bobbele“ klar überlegen. Zu allem Unglück fabrizierte aber Rechstverteidiger Kiß zusammen mit Stopper Friedel ein Eigentor. Dieser Treffer Wirkte sich auf die Kräfte der Hessen sehr negativ aus, zumal eine Minute später der Augsburger Rechtsaußen Maurus einen Frei- stoß zum 2:0 verwandelte. Die Angriffe des des BCA hatten nun etwas mehr Druck. Ein krasser Abwehrfehler des BCA-Stop- pers Hochstätter I brachte den Viernheimer Halblinken Trapp in Schußposition. Trapp nützte die Gelegenheit geschickt aus und setzte das Leder mit glashartem Schuß ins Augsburger Netz. Wenig später kam Ka- batzki in Schußposition, verlor aber im letz- ten Augenblick das Leder. In den letzten zehn Minuten hatten die Platzherren wieder einmal Glück. Nationalspieler Haller riskierte ein Solo, das er mit prächtigem Torschuß zum 3:1 beendete. Dann führte eine Kom- bination Haller-Späth zum 4:1. Die Niederlage der Viernheimer ist trotz der Höhe durchaus ehrenvoll. Samstag im Tor machte durch seine Paraden eine ganze Reihe von Augsburger Torchancen zunichte, auch Neff und Geiger hinterließen einen guten Ein- druck. Im Mittelfeld operierten Stein und Schneider sehr geschickt. Kiß und Hoffmann als schnelle Außen wurden von den Halb- stürmern Lermer und Trapp wiederholt gut eingesetzt. Kabatzki konnte allerdings seine Schußqualitäten nur selten unter Beweis stel- nach, keinesfalls einen Sieg in dieser Höhe Hamburger Sv 14 13 1 00 Hannover 96 14 11 0 3 38219 22:6 Werder Bremen I 18.8 VfL Osnabrück Jͤͤ K FC St. Pauli 14 1 281711 VfV Hildesheim 13 7 2 4 26:20 16:10 VfB Oldenburg 14 4 8 2 19:19 16:12 Altona 93 14 7 1 6 2922 15.13 VfR Neumünster 15 4 6 5 17:23 14.16 Eintr. Braunschw. 14 4 4 6 25:28 12:16 Conc. Hamburg 14 4 4 6 24:31 12:16 Holstein Kiel 14 4 1 9 21:28 919 Heider SV 14 3 2 9 183868 820 Bremerhaven 93 14 3 2 9 1534 820 Bergedorf 85% VfB Lübeck%«;õ;́Üꝓd ren den Platzherren auch in Punkto Einsatz! verdient. A. Lankes 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Hamburger SV— Bergedorf 2:1 VfB e eee,— 1. 1 1 BC Augsburg— Amicitia viernheim f 1 1 0 5 155 Vin Oidenburg ber SV Wiesbaden— Schwab. Augsburg 57 snabrück Hannover 9 ausgef. Borussia Fulda— ASV Cham 3 Werder Bremen— Eintr. Braunschw. ausgef. Vitit. Aschaffenburg— VfL Neustadt 12 VfV Hildesheim— Heider Sv ausgef. 8 1 5 e 5 10 VfB Lübeck— Bremerhaven 93 ausgef. Darmsta. 1.1 8 5 rs— Neu-Isenburg 1. Conc. Hamburg— Altona 93 ausgef. tutts Rickers ee 0˙¹ 1. FC Pforzheim— Singen 04 BGO Augsbur 15 10 2 2 4048 23. SV Wiesbaden 15 10 0 5 30.23 7913 Freiburger BC 15 8 3 4 3322 121 Schwaben Augsburg 15 8 3 4 38:29 17 75 Vikt. Aschaffenburg 15 7 4 4 25.21 1145 SpVgg Neu-Isenburg% 1 Hessen Kassel 15 7 1 7 33.28 25 ASV Cham 14 6 2 6 29.25 11355 1. FC Pforzheim 15 6 21 ͤ 1 2427 1115 VfB Helmbrechts 15 5 4 6 22.28 1435 TSV Straubing 15 6 2 7 20732 127 Fc Singen 04 W Stuttgarter Kickers 15 4 5 6 29.31 3.17 VII. Neustadt 15 8 3 J 24.34 126 Borussia Fulda 14 4 4 6 19420 1245 Amicitia Viernheim 15 4 4 7 29.40 1135 SpVgg Bayreuth„ Darmstadt 98 VVV!˙ 1 q) ũ ² ẽ Gi... r. 281 Kal ich ch 00) der ußen glich er in Stein Sich zum ann- piel, nem nehr taat ein- kurz und ein- Alles und ins mei- 'atte ter der mitt der mer eil- lich ter- iel. den in zast Tor nu⸗ sky rte mit ker ehr der ei- des ick. op- ner p ind ins La- t2- ten der rte u m- otZ or ihe ich in- nd nn Ib⸗ zut ine el- he zes r ———— re D A228 D * — Nr. 281/ Montag, 5. Dezember 1960 S PORT MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: BFC Südring— Spandauer SV Tennis Borussia— Tasmania 1900 Viktoria 89— Wacker 04 Berliner SV 92— Hertha Zehlendorf Kickers 1900— Hertha BSC Hertha BSC 14 11 Tasmania 1900 18 92 Tennis Borussia 14 6 5 Spandauer SV 1 Viktoria 89 4 Berliner SV 92 1 Wacker 04 14 ͤ 3 BFC Südring 3 Kickers 1900 11 1 0 Hertha Zehlendorf 15 2 3 1 1. Amateurliga S e O S i — O00 41:6 40:27 23:14 122 3:3 221 22¹ 0:1 233 20:10 1 16:12 14:14 13215 13515 11:19 8:22 123 Sportfr. Forchheim— Phönix Mannheim 11 FC Birkenfeld— VfL Neckarau VfR Pforzheim— S6 Kirchheim SV Sandhausen— VfB Leimen ASV Eppelheim— SpVgg. Ilvesheim ASV Feudenheim— Kickers Walldürn SpVgg. Sandhofen— FV Daxla nden 1. FC Neureut— Karlsruher FV SV Sandhausen VVT VfR Pforzheim FVV VfL Neckarau 18 9 0 6 223 FV Daxlanden 14 3 1 22 Phönix Mannheim 15 6 4 5 27:19 SpVgg. Ilvesheim 14 7 1 6 21:26 1. FC Neureut 1 5 SpVgg. Sandhofen 15 6 2 7 27:24 Sd Kirchheim 1 37* 18 22 ASV Feudenheim 15 5 3 7 26127 Karlsruher FV 15 6 1 8 2426 VfB Leimen ͥͤ FC Birkenfeld 3„ ASV Eppelheim%% Kickers Walldürn 14 4 3 7 1324 Spfr. Forchheim 14 ͤ 3 4 25 2. Amateurliga, Staffel I: Viktoria Nußloch— TSG Plankstadt 08 Hockenheim— S6 Waibstadt SV Altlußheim— Spygg Ketsch Germ. Friedrichsfeld— Eintr. Plankstadt 0:0 08 Hockenheim„% VfB Eppingen 13 8 3 39 SV Sinsheim%%% ͤ ũ y 98 Schwetzingen„„ FC Bammental 13533ö˙ 3092 Sd Waibstadt 12 3 1 21 Germ. Friedrichsf. 13 5 3 5 156.19 Viktoria Nußloch 3330 SV Rohrhof 13 2 24 30 Eintr. Plankstadt 1 TSG Plankstadt 12 4 2 6 1518 SpVgg Ketsch 5 SV Altlußheim 15 30 VfB Rauenberg 12 1 0 11 11.40 2. Amateurliga, Staffel II: Union Heidelberg— Fortuna Edingen 09 Weinheim— TSG Rheinau DSC Heidelberg 13 6 5 2 2219 Union Heidelberg 13 6 4 3 35:20 VfR Mannh. Amat. 13 5 6 2 25:19 09 Weinheim 14 5 1 6 2418 Spfr Dossenheim E 6„ 03 Ladenburg 13 4 5 4 15:14 SC Käfertal 1 6 VfB Gartenstadt 13 5 3 5 Fortuna Edingen 12 4 4 4 21:19 SV Waldhof Am. VVV ISG Rheinau 13 11 50 Ladenburg VVT VfB Eberbach BFT Sg Hemsbach 13 3 1 130 211 1:0 322 0˙2 1:1 0:2 322 21:9 19:11 18:12 17 11 16:14 15.13 14:14 14:16 1313 13517 18717 1317 12:14 11:15 11217 10:18 21 4:1 00 24:2 19:7 18:8 16:10 16:10 13711 13213 18113 12:14 5 10:14 6:18 5221 2222 471 4:2 4759 16:10 16:10 1 3 14:12 1318 1813 13 8 12512 12:14 11715 11 10:16 9:17 War Ihr Tip richtig! SV Sodingen- 1. FCC Köln N Duisburger Sv Schalke 04 8 Preußen Münster- Westf. Herne 02 2 uw Essen- RW Oberhausen—— Fs V Frankfurt- VfB Stuttgart 1˙3 2 VfR Mannheim Eintr. Frankfurt] 1.4 2 1. FC Nürnberg- München 1860 50 1 Sd Um 1846. SV Waldhof 0 2 Saar Saarbr.- 1. FC So debrücen 1˙4 2 Worm. Worms VfR Frankenthal 101 vrn Lübeck Bremerhaven 9g2—— vil. Osnabrück- Hannover 96„ TIB Berlin- Tasmania Berlin 0 Lottozahlen: 3, 4, 5, 13, 18, 22(Zu- satzzahl 17). Deutsche Mannschaft ist im Finale gescheitert! Hallentennis: Königspokal bleibi in Danematł Trotzdem: Die Nachwuchs-Arbeit des DTB beginnt sich auszuzahlen/ Schweden wurde Dritter Dänemark verteidigte im Hallentennis-Finale um den König-Gustav- Pokal im Pariser Stade Coubertin die Trophäe mit Ausschlag. Zunächst bezwang der 20jährig Sieg über den Schweden Sven Davidsson Erfolg. Schon die beiden Einzel gaben den e Linkshänder Jan Leschly, der mit seinem in der Vorschlußrunde die Grundlage zum Einzug Dänemarks in das Endspiel gesichert hatte, den Berliner Bodo Nitsche mit 6:4, 8:6, und anschließend beeindruckte Jörgen Ulrich mit seinem Weltklassetennis und einem 6:2, 6:3 über Peter Scholl. Trotz dieser klaren Zweisatz-Niederlage gefielen sowohl Nitsche, der als Nr. 6 der deutschen Rangliste für den Rückenverletzten Eck- lebe einsprang, als auch Scholl vor 500 beifallsfreudigen und sachverständigen Zu- schauern. Nitsche verlor seinen Aufschlag im sie- benten Spiel und gab den ersten Satz mit 4:6 ab. Dann jedoch hatte der 22jährige Ber- liner durchaus die Chance des Satzausgleichs, als er mit 3:0 führte. Wieder war es das,sie- bente Spiel, mit dem Leschly Doppelfehler des Deutschen nutzte und auf 3:4 herankam. Aus diesem psychologisch wichtigen An- schluß heraus gelang dem Dänen dann der 8:6-Satz und Matchgewinn. Nitsche hatte einen starken Aufschlag und sehr gutes Ueberkopfspiel aber im Volley war er zu schwach. Er schlug vor allem viel zu sehr Huf die starke Vorhand des dänischen Links- händers. Jörgen Ulrich zeigte im ersten Satz gegen Scholl eine überragende Form. Gegen die Aufschlag-„Kanonen“ des dänischen Hallen- spezialisten besaß der Berliner kaum eine wirksame Abwehr. Ulrich gelang zunächst alles. Nur gelegentlich kam Scholl zu Punk- ten. Sein Service war schwächer als am Vor- tage beim Erfolg über Grinda. Es schlichen sich häufig Doppelfehler ein. Nach einer 2:0-Führung im zweiten Satz ließ der Däne überraschend nach. Trotz dreier Doppel- fehler zog Scholl zum 2:2 gleich, war dann jedoch seinem skandinavischen Gegner nicht mehr gewachsen und verlor erneut den Auf- schlag zum 3:5. Den ersten von drei Sieg- bällen verwandelte Ulrich zum Erfolg. Auch das abschließende Doppel fiel klar an die Dänen, die damit das Ergebnis auf 3:0 brachten. Jörgen Ulrich/Leschly bezwan- gen Scholl/ Nitsche 6:8, 6:2, 6:0, wobei auf Vereinbarung beider Mannschaftskapitäne nur über zwei Gewinnsätze gespielt wurde. Der erste Satz verlief außerordentlich ab- wechslungsreich. Scholl und Nitsche servier- ten besser als in ihren beiden Einzelspielen. Scholl verlor zwar seinen Aufschlag zum 2:3 für die Dänen, aber dann gelang es den Deutschen zweimal, Jörgen Ulrich das Ser- vice(zum 5:5 und zum 8:6) abzunehmen, wobei der Däne drei Doppelfehler machte. ö Um so klarer fiel jedoch die Entscheidung in den beiden restlichen Sätzen. Jörgen Ulrich Leschly waren wesentlich besser ein- gestellt. Das wirkte sich mehr und mehr aus. Scholl verlor zweimal seinen Aufschlag. Ohne nennenswert harten Widerstand kamen die Dänen zum 6:2 im zweiten Satz. Danach waren sie nicht mehr zu halten. Nur zehn Minuten brauchten sie zum 6:0 im dritten Satz, der ihnen den fünften Sieg im Königs- pokal- Wettbewerb sicherte. Deutschland hatte zum ersten Male seit dem Sieg von 1939 wieder das Finale er- reicht. Nach dem mitternächtlichen 9:7, 57, 1:6, 6:3, 7:5 von Peter Scholl Dieter Ecklebe Unentschieden über die Franzosen Jean Noël Grinda Da- niel Contet sorgte der 19 jährige Brillenträ- ger Jean Claude Barclay mit 6:4, 1:6, 6:1 über den durch eine Rückenverletzung be- hinderten Dieter Ecklebe für den Ausgleich, aber anschließend bezwang Peter Scholl mit einer nervenstarken Leistung über den höher eingeschätzten Grinda mit 12:10, 6:3 das entscheidende 2:1, das den Vorstoß ins Finale bedeutete. Höhepunkt war zweifellos dieses Spitzen-Einzel, in dem der erste Satz praktisch die Entscheidung brachte. Unter den Zuschauern waren auch Alt- meister Gottfried von Cramm, dessen Kom: mentar lautete:„Ecklebe hat nicht schlecht gespielt, aber er durfte nichts riskieren. Scholl beeindruckte mich durch seine Ner- venstärke und ein überaus gleichmäßiges Spiel, auch in den schwierigsten Situationen. Ein grober Erfolg für das deutsche Tennis, dessen Nachwuchsarbeit sich auszuzahlen beginnt.“ Schwedens Tennisspieler belegten im Kampf um den König-Gustav-Pokal den dritten Platz hinter dem erfolgreichen Ver- teidiger Dänemark und der im Finale von den Dänen mit 3:0 geschlagenen deutschen Mannschaft. Bereits nach den ersten beiden Einzeln der Begegnung mit Frankreich im Pariser Stade Coubertin stand der dritte Rang des letztjährigen Finalisten Schweden lest, nachdem Hallberg mit 6:4, 6:3 über Christian Duxin und qan Erik Lundquist mit 6:4, 7:5 über Barclay erfolgreich waren. Das Doppel brachte dann den Schweden durch Hallberg Lundquist ein 6:3, 6:3 über Contet/ Duxin. gegen Fullmer: Sugar noch imme: In einem der härtesten Weltmeisterschafts- kämpfe erzielte Gene Fullmer in Los Angeles über 15 Runden gegen den Ringveteranen Sugar Ray Robinson(beide USA) ein um- strittenes Unentschieden und verteidigte so- mit seinen von der National Boxing Associa- Zum K.o.-Sieg über Duquesne: Westphal brauche nichi mal ⁊wei unden Edgar Basel verlor Ausscheidung zur Federgewichtsmeisterschaften n. P. Im Hauptkampf des Hamburger Berufs- boxens in der mit 6000 Zuschauern nahezu ausverkauften Ernst-Merck-Halle kam Al- bert Westphal Hamburg) zu einem schnellen K. O.-Sieg in der 2. Runde über den fran- z6ösischen Schwergewichtsmeister Robert Duquesne. Der an Größe und Reichweite dem deutschen Exmeister überlegene Gast mußte nach zwei Kopftreffern das„Aus“ über sich ergehen lassen. In der Ausscheidung zur deutschen Federgewichtsmeisterschaft(Titel- halter Quatuor, Dortmund) gewann der Bochumer Joe Buck gegen Edgar Basel (Mannheim) in einem farblosen Kampf ohne Höhepunkte über acht Runden eindeutig nach Punkten. A. Westphal(86,5 Kilo) griff den um einen Kopf größeren Duquesne(89,7) sofort ener- gisch an, traf, tief geduckt, die Körperpartien des Franzosen und hatte somit in der ersten Runde ein kleines Plus. Uberraschend schnell kam das Ende nach 55 Sekunden der zwei- Lauer bis 31. Mai 1961 gesperrt Nach vierstündigen Verhandlungen des Rechtsausschusses des Westdeutschen Leicht- athletik-Verbandes unter Leitung von Dr. Solbach, wurde am Sonntagabend in Gum- mersbach in dem Verfahren gegen den Hür- den-Weltrekordler Martin Lauer entschieden, den Kölner wegen verbandsschädigen Ver- haltens und wegen erwiesener Unkamerad- schaftlichkeit bis zum 31. Mai 1961 zu sper- ren. Der Rechtsausschuß kam jedoch auch zu der Ueberzeugung, Lauer wegen erwiesener Unschuld von dem Vorwurf, gegen die Amateurbestimmungen verstoßen zu haben, freizusprechen. Noch nicht abgeschlossen ist allerdings das Verfahren gegen Lauer wegen überhöhter Spesenforderungen, da die vorliegenden Unterlagen nach Ansicht des Rechtsausschus- Eine Verhandlung soll später nachgeholt ses nicht ausreichend für eine Anklage sind. werden. Martin Lauer konnte während der Ver- handlungen überzeugend nachweisen, keiner- lei finanzielle Zuwendungen erhalten zu haben. Die von einer Illustrierten erhaltenen 4000,— DM hatte er sofort zurücküberwiesen, um nicht mit den Amateur- Paragraphen in Konflikt zu geraten. ten Runde. Westphal brachte einen linken Haken zum Kopf seines Gegners durch, der Wirkung zeigte, den Schlag aber gut ver- daute. Nach einem erneuten linken Haken zum Kopf brach Duquesne in der Ringmitte zusammen. Ringrichter Drust(Wolfsburg) zählte den Franzosen aus, der sich bei„acht“ auf die Hände stützte, aber wieder zu Boden fiel und in seine Ecke gebracht werden mußte. Das schnelle Ende kam völlig un- erwartet, denn Duquesne machte einen guten Eindruck, schien aber gerade am Kopf sehr empfindlich zu sein. In der Ausscheidung zur deutschen Feder- gewichtsmeisterschaft zwischen Joe Buck (Bochum) und Edgar Basel waren die ersten fünf Runden ohne jeden Höhepunkt. Der Mannheimer geriet in der 6. Runde nach einer Rechten zum Kopf in Schwierigkeiten, als Buck ihn anschließend stark eindeckte und einmal bis„acht“ zu Boden schickte. Da der Bochumer jedoch zu unkonzentriert schlug, überstand Basel die volle Distanz von acht Runden. Der Punktsieg von Buck war ein- deutig. Nur in den letzten Runden mußte er dem Alter Tribut zollen Trotz des glatten 17:11-Sieges: Meiste, seines Jachs tion(NBA) anerkannten Welttitel im Mittel- gewicht erfolgreich. Beide Kontrahenten blu- teten am Schluß des Kampfes aus zahlreichen Augenbrauen-, Mund- und Nasenverletzun- gen. In die Verkündung des Urteils mischten sich Beifall und Mißfallenskundgebungen der über 10 000 Zuschauer in der Sportarena, bei denen die Anhänger Robinsons über- wogen. Das Kampfgericht kam zu sehr unter- schiedlichen Wertungen: Ringrichter Tommy Hart hatte Robinson mit 11:4 vorn, Punkt- richter Lee Grossman wertete 9:5 zugunsten Fullmers und der andere Richter hatte 7:7 auf seiner Punktkarte. Der„große alte Mann“ im Mittelgewicht, der 39jährige fünffache Ex-Weltmeister Ro- binson lieferte seinem um zehn Jahre jünge- ren Landsmann ein hervorragendes Gefecht und scheiterte bei seinem Versuch, sich zum sechsten Male die Krone zu holen, in diesem dritten Zusammentreffen mit Fullmer wohl nur daran, daß der Boxer aus dem Mormo- nenstaat Utah in der Schlußrunde frischer Farbigen noch ausglich.. Seine besten Momente hatte Robinson in diesem Kampf, in dem es keine Niederschläge gab, in der elften Runde, als er wohl ein dutzendmal Fullmer mit schweren Rechten genau an der Kinnspitze traf, doch der eisen- harte Gegner schüttelte alle Wirkung ab und ging immer wieder zum Nahkampf über, in dem er Robinson durch unermüdliche An- griffe die Luft nahm. Auch Runde vier bis sechs sah einen grohartigen Robinson, der im sechsten Durchgang Fullmer zweimal voll er- wischte. Aber auch hier steckte der Welt- meister alles weg und ließ somit den Zwi- schenspurt Robinsons verpuffen. Aueite Car nilut mit In einem Hallenhandball-Länderspiel der EB- Mannschaften gewann Deutschland in Ra- vensburg über die Schweiz mit 17:11(13:7) Toren. Vor etwa 1200 Zuschauern konnte die deutsche Mannschaft ihrer Favoritenrolle nicht vollauf gerecht werden. In den ersten 20 Minuten schien sich sogar eine Ueber- raschung anzubahnen, als die Schweizer in- nerhalb weniger Minuten einen 1:3-Rück- stand aufholten und auf 3:6 davonzogen. Sie hatten vor allem mit einigen Weitschüssen Glück, wobei die deutsche Abwehr ein- schließlich Torhüter Freitag keine gute Figur machte. Nach dem 7:7-Ausgleich hatte es endlich auch bei den Deutschen„gezündet“. Die Kombinationen wurden genauer, und endlich wurde auch ein Schuß aus weniger aussichtsreicher Position gewagt. Vor allem Bartels gab einige erfolgreiche Proben seiner Wurfkkraft. g Schweizer Hallenhandballer in Ravensburg ein schwerer Gegner ö 1 etheblichen Mängeln Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zeitweise. Die Schweizer, die bereits zu Be- ginn zwei Treffer aufholen konnten, drängten die Gastgeber etwa zehn Minuten lang in die Defensive. Auch im weiteren Verlauf blieb das Spiel durchaus ausgeglichen, zumal sich in der deutschen Mannschaft Mißverständ- nisse häuften. Deutschland spielte mit: Freitag Haßloch) und Kredel(Kirchbrombach); Bahrdt Ham- burg), Bartels(Witten), Horstkoetter(Alten- hagen), Timmermanns Freiburg). Karrer (Sroß-Wallstadt), Lucas(Berlin), Hue(Wel- linghofen), Garrelts Hamburg), Spelsberg (Schalksmühle), Bär Oarmstadt), Osterloh (Habenhausen).— Die Torschützen: Deutsch- land: Bahrdt(4), Osterloh(3), Gerrelts(3), Timmermanns(2), Bartels(2), Hue(2), Lucas. Schweiz: Leu(3), Pillard(3), Ebi(2), Landis, Feiner und Duerrenberger. gen USA-Reise, wirkte und den knappen Punktvorsprung des WIEDER ZU HAUSE ist 400-m- Weltrekord- ler und Opernsänger Carl Kaufmann. Die Lufthansa machte ihn, gleichsam als Trost- pflaster für die Enttäuschung der achtwöchi- zum„Mitinhaber“ eines weiteren Rekords: Der Karlsruher traf mit einer Boing 707 volle 45 Minuten zu früh in Frankfurt ein, denn die Maschine hatte den Streckenrekord um 14 Minuten unterboten. Um Kaufmann wenigstens im Deutschen Fernsehen gebührend zu würdigen, wurde die Empfangszeremonie für die zu spät ge- kommenen Kameraleute wiederholt. Wieder fünf Toto-Spielausfälle Duplizität der Ereignisse: Ebenso wie am letzten November- Wochenende, so flelen auch diesmal fünf Totospiele der schlechten Wit- terung zum Opfer: drei aus der 1. Liga West und zwei aus der Oberliga Nord. Die Gewinn- auszahlung erfolgt also wiederum unter An- wendung der gleitenden Skala bzw. bei der 6-Rangwette in zwei Rängen. Dr. Laven schwer verletzt Schwer verletzt wurde der in Bad Salz- hausen beheimatete Sportjournalist Dr. Paul Laven bei einem Verkehrsunfall am Samstag in Dillenburg. Dr. Lavens Wagen geriet auf regennasser Straße ins Schleudern und prallte gegen eine Brückenmauer. Mit einem Schädelbasisbruch wurde der 58jährige ins Krankenhaus gebracht. Eishockey-Ergebnisse Bundesliga: EV Füssen— Preußen Krefeld 10:0 Eintracht Dortmund— Mannheimer ERC 2:1 Eintracht Dortmund— VfL Bad Nauheim 8:3 EC Rad Tölz— Preußen Krefeld 6:0 SC Rießersee— EV Füssen 88 273 Krefelder EV— Mannheimer ERC 7135 EV Füssen 11 10 0 1 883 EC Bad Tölz 8 6 11ͤ Preußen Krefeld 11 6 1 4 34:43 13:9 SC Riehersee 8 5 0 3 4618 10.8 Mannheimer ERC 10 4 1 5 42:35 911 Krefelder EGV 13 1;̃;ͥũi! Eintr. Dortmund 12 3 0 9 24:58 618 VIL Bad Nauheim 9 1 0 8 19:49 2:16 Oberliga: ERC Sonthofen— TEV Miesbach 10:7 EV Landshut— EV Landsberg 11:4 SG Nürnberg— ESV Kaufbeuren 0:0 Freundschaftsspiel: Düsseldorfer EG— VfL Bad Nauheim 5:4 Vor 120 000 in Barcelona: Real nahm Revanche Im gleichen Stadion Nuevo Campo, wo der FC Barcelona den fünfmaligen Europapokalgewinner Real Madrid am vergangenen Mittwoch mit 2:1 aus dem Wettbewerb ausschaltete, nahm die Mannschaft der di Stefano, Puskas und Gento& Co. beim Meisterschaftsspiel vor 120 000 Zuschauern mit 5:3 Revanche für diese bittere Niederlage. Damit hat die Elf von Real, die mit 20:4 Punkten die Tabelle vor FC Barcelona(16:8) an- führte, bei einem Titelgewinn auch im kommenden Jahr die Möglichkeit, am Europapokal teilzunehmen, nachdem sie sich in den vergangenen Serien als Titel- verteidiger des Europacups kampflos qualifiziert hatten. Im wiederum aus- verkauften Stadion war der Madrider Sturm in diesem Spiel nicht zu halten. Di Stefano und Gento je zwei und Del Sol erzielten die Real-Tore. Martinez, Villaverde und Kubala waren für Barce- lona erfolgreich. AE löst ein aktuelles Problerm: roger Kühlschrank in Kleirier Küche Problem: Die Familie von heute wünscht nicht nur mehr Kühlraum sie braucht ihn auch. Aber moderne Küchen sind klein. Wohin mit dem großen Khlschrank? AEG Lösung: Ein AEG Tischkuhlschranłk ist im Fassungs- vermögen unerreſcht groß, bietet die zu- sätzliche Arbeſtsfläche und ist trotzdem maß gerecht auch für die kleinste Küche. Bitte Klasse, passen“ durch ihre einmalig günstigen Maße: 54, 5 om breit, 60 om tief, 85 om hoch(genormte Höhe für Küchenmöbel mit Arbeitsfläche). AEG Kühltisch Typ 150 fecord- unerreicht preisgünstig für DM 448, plus OMS, für Gemuseschale. AEG Kühltisch Typ 150 de Luxe- imponierende Sonderausstattung für DM 510, plus O16,- fur Gemuseschale. Aus dem weiteren Programm: Tischkühlschrank AEG-Junior- 120 Liter für DM 399,—. 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Bei der Vergebung der Meisterschaft kann der Fw Daxlanden nach seinem 2:0-Erfolg bei der Spvgg Sandhofen ebenso noch ein Wörtchen mitreden, wie der MF Phönix, der auch in Forchheim(1:1) einen Punkt holte. Neureut verbesserte sich durch seinen überzeu- genden 5:2-Sieg über den KFv. Ebenso wie Forchheim, Leimen und KFV schweben auch der As Feudenheim und Kickers Walldürn, die sich 1:1 trennten, weiterhin in Abstiegsgefahr. Das Duell der Aufsteiger gewann etwas überraschend Ilvesheim in Eppelheim mit 2:0. griff und den Ball ins Netz abklatschte. Als in der 75. Minute Linksaußen Grether eine ersten Hälfte mit der Unterstützung des Win- Flanke zur 0:2-Führung verwandelte, war des zu klaren Vorteilen kamen, Dennoch der Daxlandener Ueberraschungssieg perfekt. Waren die äußeren Umstände eher ein Handi- Bei allem Pech der Sandhofener war un- 8. ee e 5 85 155 8 verkennbar, daß die Mannschaft z. Z. eine Seiten kein zweckdienlicher Kombinations- N 5 N 3 1 flug. So war dem Zufall Tür und Tor 8 Formkrise durchmacht. Die Schwächen zei öffnet. Der Gast verteidigte massiert, ver- stand es aber geschickt, aus der Tiefe Bre- schen in die weit aufgerückte Sandhofer Dek kung zu schlagen. Obwohl die Sandhofer ständig angriffen, kamen nur einige Scharf- schüsse auf das Gästetor, wo das Leder jedes- mal knapp an der Querlatte vorbeistrich und einmal der Pfosten im Weg war. Auch nach dem Wechsel waren die Sandhofer tonange- . 71— 1 8— 2 1 11* 1 1 2 5 8 5 0 C von Schiedsrichter Mackemull(Eberbach). kommen, als Bahlke bei einem als Flanke ge- „ FC 08 Birkenfeld— VfL Neckarau 2.1 dachten Torschuß von Eckert nicht richtig 3 In der Pforzheimer Ecke sah man mit Der Sturm beeinträchtigte auch das Spiel in Sandhofen, wo die Platzherren in der der überhaupt nichts mehr zusammenläuft. Mit Kögel und Geschwill hatte man zwar dieses Mal die Halbstürmerposten umbesetzt, aber auch sie konnten zu keiner Bindung im seinem Erfolg seine solide Abwehrleistung, zer stehts den einheimischen Angriff be- herrschten. Vorbildlich war die Spielleitung Vorstädter entgegen. Der VfL konnte aller- dings auch diesmal nicht alle Erwartungen erfüllen. Die spiele der unteren Klassen A-Klasse Nord: eee eee eee 22 Läuferreihe mit Schlosser, Drews und Ger- TSV Viernheim— F Leutershausen 1:10 mer sehr gut, aber der Angriff konnte den SV Unterflockenb. 9 5 3 1 27.12 13:5 Fort. Heddesheim 9 5 3 1 31:15 13:5 SC. Neckarstadt 77T1TTTC0T0T0T SpVgg. Wallstadt e 2 62 Weinheim 9 4 1 4 14:19 99 Fy Leutershausen 9 2 4 3 16:16 810 SV Schriesheim F910 TSV Viernheim 1 3 18 192 713 Polizei-SV Mhm. 10 3 1 6 18:28 7:13 TSV Schönau 3 166110 Da der Ausgang der ersten Begegnung Amic. Viernh. Am. 10 2 2 6 12:27 6:14 beider Vereine(42 für Weinheim) vom Ver- band als ungültig erklärt worden war, stand man sich erneut im Punktekampf gegenüber. Diese Begegnung endete ebenfalls mit einem 4:2-Erfolg der Gastgeber, die besonders in der ersten Halbzeit mit dem starken Wind A-Klasse Süd: S Pfingstberg— FV Brühl 0:1 Vikt. Neckarhausen— Rot-Weiß Rheinau 3:2 EV Brühl 9 7 2 0 279 16:2 alle Vorteile hatten und bis zur 35. Minute FV Oftersheim 9 5 3 1 19.14 135 durch Tore von Gründewald, Wieland und Se Pfingstberg 9 4 3 2 16:8 11:7 Heiseck mit 3:0 in Front lagen. In der 43. Mi- Ol. Neulußheim 9 5 1 3 18:13 11:7 nute verkürzte der Rheinauer Verteidiger 07 Mannheim 9 3 3 3 18:23 9:9 Rust durch Foull-Elfmeter auf 3:1. Vikt. Neckarhausen 9 4 0 5 21:27 8.10 Nach der Pause zog Weinheim ein ge- 8 Mannheim 9 3 1 5 1517 711 schicktes Abwehrspiel auf, so dag Rheinau Rot-Weiß Rheinau 9 2 2 5 1119 6.12 vergeblich anstürmte. Bei einem schnellen Kurpfalz Neckarau 9 1 3 5 17.26 5.13 Gegenvorstoß erhöhte Wieland in der 62. Sc Mannheim 9 1 2 6 15.21 4.14 Minute sogar auf 4:1, elle in der 80. Minute 9 88 dem Läufer Schmitt der zweite Gegentreffer gelang. Germ. Friedrichsfeld— Eintr. Plankstadt 0:0 Mit diesem letzten Nachholspiel beendete B. Klasse Nord: 91 Lützelsachsen— S0 Blumenau 1 Einheit Weinheim— TSV Sulzbach 2: Straßenbahn SV SV Laudenbach 1: SG Hohensachsen— DIR Feudenheim 1 DJK Neckarhausen— Fortuna Schönau 1 richsfeld im ersten Durchgang trotz starken Einheit Weinheim 11 7 2 2 24.6 1626 1 1 Eifer bei der Sache, gingen aber D318 2: 5:7 ebenfalls leer aus. 88. 18 4 1 2. 85 Nach dem Wechsel, begünstigt durch star- 91 Lützelsachsen 11 7 0 4 44:12 14:8 ken Rückenwind, änderte sich das Spiel- TSV Sulzbach 11 7 00 4 4223 14:8 Seschehen grundlegend zugunsten der Platz- DK Sandhofen 11 6 1 4 27:13 13:9[elf, die trotz ständigen Druckes jedoch auch TV 77 Waldhof 11 5 3 3 19:17 13:9 jetzt ohne Erfolg blieb. Da Feudenheim 11 5.2 4 21:22 12:10] Union Heidelberg— Fortuna Edingen 1.1 99 Eütgelsachsen 11 6 0 5 33.35 12.10 Die Platzherren, die schon am Vorsonn- VV Ui e gegen ihren Lekalfiba- Sortuns Schönau 11 3 1 7 20.39 7.15[len Ds Heidelberg verscherzt hatten, nah- Sc Hohensachsen 11 2 1 10.30 5.37 men auch das letzte Spiel der Vorrunde zu DK Neckarhausen 12 0 1 11 10.59 123 leicht und traten mit vier Ersatzleuten an. 1 Bei böigem Wind hätte ein präzises Flach- B-Klasse Süd: paßzspiel zu zwingenden Zügen führen kön- . 2 nen, doch dies gelang beiderseits nicht, so VII Hockenheim— 98 Seckenheim 112 der 56. Minute brachte Diesbach die Gäste 92 Friedrichsfeld— Alemannia Rheinau 3:2 bei einem plétzlichen Durchbruch durch 07 Seckenheim 1840 WMannneim 520 scharfen Schuß aus zehn Metern in Führung. „Obwohl Union bis zum Schluß ständig im 08 Reilingen 12 9 2 1 386.16 20.4 Angriff lag(Eckballverhältnis 11:4) dauerte Vi, Hockenheim 10 7 0 3 25:9 1416 es bis zur 82. Minute, bis Kern aus eineni TSVNeckarau 10 6 2 2 26.15 146 Gedränge heraus zum Ausgleich einschieben 07 Seckenheim 9 6 1 2 32.12 13.5 Konnte. Die verstärkte Abwehr der Gäste, 98 Seckenheim 9 8 1 2 30.14 13.5 in der der Stopper Überragte, sowie die DK Oftersheim 12 6 1 5 286.29 13.11 Schußunsicherheit des einheimischen Stur- 1846 Mannheim 10 6 0 4 2116 12.8 mes waren bestimmend für das gerechte 1:1. Blau-Weiß Mannh. 10 2 3 5 12:12 713 n 5 1 5 5 335 50 03 Ladenburg— Olympia Neulußheim 5:0 Post-Sd Mannh. 11 1 3 7 11:32 5717 In diesem Freundschaftsspiel zeigte sich Bad. Hirschacker 9 2 0 7 13:28 4.14 doch der Klassenunterschied, In der ersten 92 Friedrichsfeld 9 1 2 6 11:30 4:14 Hälfte spielte Ladenburg mit dem Wind im gen sich vor allem in der Angriffsreihe, in Angriff beitragen. Der Gast unterstrich mit in der das Schlußdreieck und Stopper Mein- Spannung dem Gastspiel der Mannheimer Zwar war die Hintermannschaft mit Torwart Knödler, dem Verteidigerpaar Wicekenhäuser und Karl Arnold sowie der 0 1 1 die Germania die Vorrunde. Während Fried- 1 3 Rückenwindes völlig enttäuschte waren die dauerte es bis 20 Minuten vor Schluß, bis das 2:1 erzielt werden konnte. Feld. Viernheim ging in der 20. Minute durch Erwartungen nicht entsprechen. nach der Pause, als überlegen war, wurden zahlreiche Chancen vergeben. Besonders der Innensturm spielte oft zu engmaschig. Birkenfeld spielte von Anfang an sehr kampfbetont und erzwang in den ersten 20 Minuten eine leichte Feldüberlegenheit. In der 31. Minute war es dann Rechtsaußen Koch, der ein Zuspiel von Schickert ent- schlossen zum ersten Tor ausnützte. Neun Besonders Minuten später fiel der zweite Treffer durch vom Petraschke verwandelten Handelfmeter. Dieser Strafstoß war umstritten, da der Ball angeblich einem Spieler an die Hand ge- Sprungen war. In der 66. Minute flel endlich Neckarau drückend hatten, erhoffte man im zweiten Durchgang eine schnelle und klare Entscheidung, nach- dem im ersten Durchgang schon Wilfert zwei klare und Teichmann ebenfalls eine gute Chance alleinstehend ausließen. Aber nach der Pause verstärkten die Walldürner ihre Abwehr und bremsten oft mit der gesamten Mannschaft die nun fast ständig angreifenden Feudenheimer. Erst in der 74. Minute wurde der Tordrang durch einen schönen Schuß von Teichmann ge- brochen und nun glaubte man, daß die Feu- denheimer die endgültige Entscheidung er- zwingen würden. Wenige Minuten später traf Bär nur die Querlatte und einen schönen Kopfball von dem gleichen Spieler meisterte der reaktionsschnelle Rebitzer im Fallen. In den Schlußminuten setzten dann die Wall- dürner alles auf eine Karte, als sie sahen, daß der Feudenheimer Sturm zu keinen weiteren Toren mehr fähig war und zwei Minuten vor Schluß war es Link, der mit einem schönen Schrägschuß den vermeidbaren Augleichs- treffer erzielen konnte. das Anschluß tor durch Alker. Auch in der Folgezeit waren die Gäste klar tonangebend, aber die von Hans Spankowsky gut organi- sierte Birkenfelder Abwehr konnte nicht mehr überwunden werden. Der sonst gut leitende Schiedsrichter Kilgus, Haslach (Schwarzwald), übersah in der 78. Minute ein klares Handspiel im Birkenfelder Straf- raum. Neckarau hätte ein Unentschieden verdient gehabt. ASV Feudenheim— Kickers Walldürn 1:1 Völlig verdient nahmen die Walldürner vom ASV-Platz, wo sie um eine Viertelstunde verspätet eintrafen, einen Punkt mit; die technisch besseren Feudenheimer verstanden es nämlich nicht, die zahlreichen Chancen in Tore umzusetzen. Besonders die Feuden- heimer Fünferreihe ließ über weite Strecken den Kontakt und in der zweiten Halbzeit das richtige taktische Rezept vermissen, spielte zu sehr in die Breite und bot so der tiefgestaf- kelten Walldürner Abwehr immer wieder Gelegenheit zum Eingreifen. Der stürmische Wind machte beiden Mannschaften sehr zu schaffen, und als die Feudenheimer in der ersten Halbzeit. gegen den Wind anzugreifen 2. Amateurligen: Ju den FU O9 Weinheim noch teette Chancen Wiederholungsspiel gegen TSG Rheinau endete erneut 4:2/ Schon nach 35 Minuten entschieden Rücken und erzielte in dieser Phase auch alle ö künf Treffer. Den Reigen eröffnete Fillip r der 5. Minute, Nevio war in der 20. Minute erfolgreich. Bereits eine Minute danach stand es wiederum durch Fillip 320. Anschließend War Nevio noch zweimal erfolgreich. BeiNeu- lußheim versuchte zwar Langlotz das Spiel aus der Tiefe zu gestalten, doch waren die Einheimischen jederzeit Herr der Situation. Der Unparteiische leitete gut. SG Mannheim— TV 77 Waldhof 2:3 In einem Freundschaftsspiel gelang dem ehrgeizigen B-Klassenvertreter beim Schluß Fußball- Kreisklassen: — p Handball- Ergebnisse Um die badische Hallen- meisterschaft in Ketsch: ISV Grötzingen— TSG Bruchsal 1303 Serm. Brötzingen— TSV Rintheim 320 ISV Grötzingen— TSV Birkenau 99 Seckenheim— Germ. Brötzingen 10g ISV Birkenau— TSG Bruchsal 16˙% 98 Seckenheim— TSV Rintheim 1079 [(ꝑKreisklasse K ITV Oberflockenbach— TSV viernheim 828 Kreisklasse B: Bad. Feudenheim— Germ. Neulußheim 13 TSV Sandhofen— TB Reilingen 300 SC Pfingstberg- MTG 578 Aufstieg zur Badischen Verbandsliga: SV IIvesheim— SV Brötzingen 18•9 Freundschaftsspiel: TV Brühl— Sc Käfertal 1109 Eppelheims erste Heimniederlage: Zei Volliyeſter, als unter ⁊um Schuß kam Was bisher keiner Mannschaft gelang, Vvollbrachten am Samstagnachmittag die Ilvesheimer: Sie schlugen Mit-Aufsteiger ASV Eppelheim auf dessen Platz mit 2:0 Da- bei darf vorausgeschickt werden, daß ihr Sieg vollkommen in Ordnung geht, obwohl stürmischen Wind taten die Gäste das einzig Richtige: Sie hielten den Ball flach und trugen die Angriffe über ihre schnellen Flügel vor, während sie den Eppelheimern das Mittelfeld überließen. Diese hatten je- doch einen viel zu harmlosen Sturm, um sich Segen die stabile Gasteabwehr durchsetzen zu können. Allerdings hatte Eppelheim im ersten Durchgang auch Pech, den in der 13. Minute traf Olbert nur das Lattenkreuz und später holte sich der gute Ilvesheimer lich der A-Klasse Süd nach einem im wesent- lichen ausgeglichenen Spielverlauf ein Knap- Der, aber durchaus verdienter Sieg. Die Gäste Singen in der 22. Minute durch Wormser in Führung. Ein von Stumpf verwandelter Foul elfmeter ergab in der 31. Minute den Aus- gleich. Für den 1:2-Halbzeitstand sorgte La- res in der 35. Minute. Sieben Minuten nach dem Wechsel gelang der SG durch ein schönes Kopfballtor von Eisele der Gleichstand. Schon fünf Minuten später schoß Bender zum Endstand für die Waldhöfer ein. Auf dem Pfingstberg entschied ein . Brühl konnte durch einen glücklichen Sieg auf dem Pfingstberg seine Tabellenführung untermauern und sich die Halbzeitmeister- schaft sichern. Bei den stürmischen Windver- hältnissen, die kaum ein planvolles Spiel aufkommen liegen, war es nur der Zufall, der das Spiel entscheiden konnte. Ein Elf- meter brachte kurz vor Halbzeit den Gästen die Punkte ein. Neckarhausen— Rot-Weiß Rheinau 2:1 Daß es im letzten Verbandsspiel der Vor- runde nur ein knappes Ergebnis gab, lag hauptsächlich an der Sturmreihe, die selbst die sichersten Chancen nicht verwerten konnte. In einem der wenigen Gegenangriſfe gelang es Rheinau sogar, die von Linksaußen Linnenbach erzielte Führung auszugleichen. Obwohl die Gäste in der Folgezeit kaum aus ihrer eigenen Hälfte herauskamen, TSV Viernheim— FV Leutershausen 1:1 Die Gäste stellten wie erwartet eine sehr robuste und hartnäckige Mannschaft ins Rechtsaußen mit 1:0 in Führung, die bis zur Pause verbissen verteidigt werden mußte. Ein krasser Fehler der einheimischen Hintermannschaft ergab bereits in der 47. Minute den Ausgleich. Die Platzherren nah- men aber sofort wieder das Spiel in die Hand und diktierten das Tempo bis zum Schlußpfiff, ohne allerdings noch zum Sie- gestreffer zu kommen. Der Unparteiische ver- Gül diesmal mit dem Gluck des Juchiigen Elfer zu Gunsten des Spitzenreiters sie nicht gerade überlegen waren. Bei dem Druckvolles Flügelspiel brachte Ilvesheim verdienten 2:0-Erfolg ein Torsteher seinen raffinierten Kopfball in großartiger Manier aus der rechten Unteren Torecke. So trennte man sich nach einem beiderseits ausgeglichenem Spielverlauf bel Halbzeit torlos. Zehn Minuten nach Wiederanspiel hieß es dann überraschend aus einer harmlosen Situation heraus 0:1, als Linksaußen Bühler Zus spitzem Winkel aufs Tor schoß und der Ball sich über den überraschten Eppelheimer Torsteher ins Netz senkte. Die endgültige Entscheidung fiel in der 80. Minute, als die Eppelheimer Hintermannschaft, übrigens der beste Mannschaftsteil, zu weit aufgerückt war, der Ball zu Linksaußen Bühler kam und dieser aus vollem Lauf unhaltbar ein- schoß. Die restlichen Spielminuten gehörten dann eindeutig den Gästen, die einem dritten Tor näher waren, als die Gastgeber dem An- schlußtreffer. Spfr. Forchheim— Phönix Mannheim 11 Durch eine gute taktische Einstellung konnte Phönix auch auf dem gefürchteten Forchheimer Gelände einen Punkt entfüh · ren. Die Gäste operierten von Anfang an mit verstärkter Deckung, wobei sich nicht nur die Außenläufer wirksam in die Zer- störung einschalteten, sondern meistens auch ein Stürmer zurückging. Dadurch erreich · ten die Gastgeber zwar eine Feldüberlegen- heit, aber sie konnten mit einigen guten Chancen nichts anfangen. Ihr Führungstret- fer in der 30. Minute fiel auf eine für den Phönix ziemlich unglückliche Art, denn der Ball von Halbstürmer Koller war nur als Flanke gedacht, wurde aber vom starken Wind ins Netz abgetrieben. Nach dem Seitenwechsel hatten die Mannheimer den Wind als Bundesgenossen, aber sie spielten den Ball zu hoch, so daß sie ihn meistens aus der Kontrolle verloren. Fünf Minuten vor Schluß zeigte dann der Halblinke Rupp Torinstinkt, als er dem 20 gernden Kirchner das Leder abnahm und seelenruhig einen weiteren Verteidiger und den Torwart umspielte. Steigt Ilvesheim doch auf: Der dritte Aufsteiger zur nordbadischen Sagte dazu noch dem Gastgeber einen siche- ren Foulelfmeter. TSV Schönau— Spygg Wallstadt 2:2 Nach 10 Minuten Spielzeit War es dem Gastgaber bereits gelungen, eine 2:0-Führung durch Günter Hoffmann herauszuspielen. Wallstadt machte alle Anstrengungen, das Resultat zu verbessern, aber an dem Schlußg- ö mann der Schönauer scheiterten alle Tor- erfolge. In den zweiten 45 Minuten egalisierte dann aber Wallstadt ebenfalls in 10 Minuten. Der weitere Spielverlauf, bei dem beiderseits die Leistungen durch den starken Wind sehr beeinträchtigt wurden, zeigte keine spannen- den Momente mehr. Die Punkteteilung ist gerechtfertigt. 62 Weinheim— Unterflockenbach 2:4 In dem mit Spannung erwarteten Treffen entführten die Gäste verdient beide Punkte. Nach anfänglicher Drangperiode der Platz- herren ging Unterflockenbach in der 35. Mi- nute durch seinen Mittelstürmer mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich erfolgte postwen- dend durch Wieland mit Kopfball, aber schon im Gegenzug stellte abermals der Gästemit- telstürmer den alten Abstand wieder her. In der zweiten Halbzeit hatte Unterflok- kenbach den Wind zum Bundesgenossen und War auch zumeist überlegen. Zunächst war es wiederum der Mittelstürmer, der den dritten Treffer markierte, ehe Weinheims Halbrech- ter Pflasterer durch Handelfmeter verkürzen konnte. Den Endstand stellte Weinheims Verteidiger Krämer mit einem Eigentor her. Handballverbandsliga steht immer noch nicht test, nachdem der TV Brötzingen sein letztes Spiel in Ilvesheim mit 9:18 Toren verlor, Ge- winnen die Ilvesheimer das noch ausstehende Treffen gegen Aufstiegsmeister Nußloch, 80 steht mit ihnen der dritte Neuling fest, Die Tabelle: SG Nußloch 5 5 0 0 657 1000 TV Hochstetten 6 1 L„ ITV Brötzingen 6 2 0 4 58782 48 SpVgg. Ilvesheim 5 1 1 3 4 Vfg ohne schwachen Punkt Am Neckarplatt bot die Hockeymannschaft des VfR Mannheim im Freundschaftsspiel gegen den THC Höchst eine femose Leistung und gewann sicher mit 3:1(1:0) Toren. Kreher schoß den ersten Treffer, dann war Dingel- dein an der Reihe und das 3:0 besorgte wie- der Kreher. Erst bei diesem Stand gelang den Gästen das Ehrentor. Der Sieger bot eine gute Gesamtleistung. Seine besten Kräfte Waren Bodo Weiß und das Verteidigerpaar Seubert/ Leser. Auch die VfR-Damen waren Wieder erfolgreich. Sie besiegten THC Höchst mit 4:1 Toren. Leutershausen Sechster Der 1. Fe Nürnberg gewann mit 13.8 Punkten ein internationales Hallenhandball- turnier in Rothenburg/ Tauber vor TV Ro- thenburg(11:5), FSV Frankfurt(11:5), Hasel- horst Berlin(9.7), Post München(8.8), 88 Leutershausen(7:9), TV Zofingen/ Schweiz (7:9), TSV Dansenberg(4:12) und ASV Ko- thenburg(2:14). bunte Mischung fondani-Baumbehang 55 AN p 1 pla ke Nr. rn 1 den nut unc Zug die Wa! ein Sei run (Ir. 21 133 3⁴ 16˙ 10˙0 im 81 im 78 35 528 1859 11ů9 Am dall in Interen einem auf bel hieß ez mlosen Bühler nd der heimer gültige als die ns der erückt r kam ir ein- hörten ritten m An- n 111 ellung hteten atfüh ⸗ ag an nicht Zer- auch reich · legen · guten tref- 1 den n der Ir als arken die ossen, aß sie loren. n der m. 20- und und 13¹3 all- Ro- sel- 80 elz Ro- ö 1 10 Nr. 281/ Montag, 5. Dezember 1960 SPORT —— Innerhalb von vier Minuten verschenkte der MERC den Sieg: Entschlossen nul ⁊ie de- KU eine Schwäckepetiocle Mängel in der Verteidigung und in der zweiten Sturmreihe/ Krefelder EV— Mannheimer ERC 7:5 Exmeister Ev Füssen gewann in der Eishockey-Bundesliga auch den ersten Rück- kampf gegen Titelverteidiger SC Riegersee. Die Allgäuer, auf eigenem Eis am 19. No- vember mit 6:4 erfolgreich, gewannen vor 12 000 Zuschauern im ausverkauften Gar- mischer Olympia- Eisstadion nach einem dramatischen Treffen mit 3:2(0:0, 1:1, 2:1) recht glücklich und führen nun mit 13:2 Punkten klar vor dem EC Bad Tölz. Preußen Krefeld und dem 80 Rießersee. Zu einem beachtlichen 7:5-Erfolg über den Mann- heimer ERC kam der Krefelder EV, Eintracht Dortmund schlug VfL Bad Nauheim mit 8:3 und schließlich wurde der EV Bad Tölz seiner Favoritenrolle gerecht, als er die übermüdeten Krefelder Preußen mit 6:0(2:0, 0:0, 4:0) bezwang. Ausschlaggebend für die unglüch (11, 2:4, 2:2)-Niederlage des N 2 den Krefelder EV waren vier schwache N nuten im mittleren Drittel. Zwischen der 358. und 38. Minute entschied sich das Rückspiel zugunsten der Gastgeber. Eben hatten sich die Mannheimer noch im Gefühl des zu er- wartenden Sieges gesopnt— sie waren nach einem schönen Kombinatio 1g von Shop- Seidl-Gutfleisch durch letzteren 2:1 in Füh- rung gegangen— da schlugen die Krefelder Katz und Maus gespielt EV Füssen— Preußen Krefeld 10:0 Vor 2000 Zuschauern überrannte der EV Füssen am Sonntag Preußen Krefeld mit 100(3:0, 2:0, 5:0). Nur im ersten Spiel- abschnitt konnte Preußen Krefeld kontern— in den letzten 40 Minuten spielte der EV Füs- sen mit seinem Gegner Katz und Maus. Die Kondition der beiden Angriffsreihen von Preußen Krefeld reichte nicht aus, drei Füs- sener Stürmerreihen in Schach zu halten. Der EV Füssen erzielte im letzten Spielabschnitt innerhalb von zwei Minuten drei Treffer, ob- wohl einer seiner Spieler auf der Strafbank salz und er mit vier Feldspielern fünf Spie- lern von Preußen Krefeld gegenüberstand. Die Torschützen: Ambros(2), Trautwein (2), Waitl, Schwimmbeck, Köpf(2), Scholz und Franke. Der Füssener Nationalverteidi- ger Paul Ambros wurde in der letzten Minute bei einem Gedränge im Verteidigungsdrittel von Preußen Krefeld verletzt, er verlor die Schneidezähne im Oberkiefer. Erster Punktverlust Kaufbeurens In der Eishockey-Oberliga erlitt der ESV Kaufbeuren mit dem enttäuschenden 0:0 bei der bisher nicht überzeugenden Sd Nürnberg den ersten Punktverlust, bleibt aber weiter- hin in Führung(11:1 Punkte) vor dem EV Landshut(10:2), dem SC Ziegelwies(8:2) und der allein noch verlustpunktfreien Düssel- dorfer EG(6:0). Gute Torhüterleistungen durch Stafforth(Kaufbeuren) und Simon verhinderten mögliche Treffer. Mit Kraus als fünffachem Torschützen kam der EV Lands- hut mit 11:4(4:2, 3:1, 4:1) zu dem erwartet sicheren Erfolg über den immer noch steg- losen EV Landsberg, während der ERC Sont- hofen mit dem 10:7(3:1, 1:3, 6:3) gegen den Tabellenletzten TEH Miesbach seiner Favo- ritenrolle gerecht wurde. Der ESV Kaufbeuren festigte in der Eis- hockey-Oberliga die Tabellenführung mit einem 10:44, 270, 4:3)-Erfolg bei Altmei- ster Berliner Sc. Hynek(4) und Maxer(3) kür die Bayern sowie Borutzki(2) für den BSC waren die erfolgreichsten Torschſitzen. Alle fünf Treffer im ersten Drittel 1 innerhalb von wenigen Minuten. NUR ZWEI RUNDEN benötigte Albert gewichtsmeister Robert Duquesne für die nach vorn gebracht haben. . Eine kurze Schwächeperiode der Gäste nutzten die 21jährigen Krefelder Nachwuchs- stürmer Stenders, v. Ostman und Wellen entschlossen zu drei Gegentoren und einer 4:2- Führung aus. So sehr sich auch Na- tionalspieler Sepp, dem zwei Glanztreffer gelangen, bemühte, den wieder abwehrstar- ken Jansen im Krefelder Tor zu schlagen— es reichte nicht! Dabei muß man den Maan- heimern zubilligen, daß sie bis zum Schluß- fifk nicht aufsteckten und vorzüglich cämpften. Es bestand leider ein klarer Un- terschied zwischen der ersten und zweiten Linie. Diese wurde auch während der un- glücklichen Spielperiode eingesetzt. Ehe sich Schneiders, Barczykowski und Schif zu- rechtgefunden hatten, waren die Krefelder enteilt. Das Spiel hatte nur 2000 Zuschauer an- gelockt. Es waren sogar mehr als beim Spiel der Krefelder gegen Füssen. Im Augenblick haben die Preußen in der Seidenstadt ihrem Ortsrivalen eindeutig den Rang abgelaufen, denn bei ihnen kamen zum Spiel gegen Nau- beim 3000 Besucher und die Treffen mit Bad Tölz und Füssen brachten 5000. Den ersten Führungstreffer schoß der KEV durch Sten- ders in der 14. Minute, als Verteidiger LG- dermann den rechten Flügelstürmer Wellen auf dem Eis stand. ungehindert passieren ließ Lödermann machte seinen Fehler ein paar Minuten spä- ter aber wieder gut, als er Jansen mit enem vorzüglichen Schuß hoch in die Ecke matt setzte. Das 1:1 nach farbigem Verlauf im ersten Drittel war gerecht. Durch die gefälligeren Kombinationen und auch streckenweise größere Ueberlegen- heit dominierte der Gast im Mittelabschnitt. Das war wie gesagt aber nur bis zur 34. Mi- nute der Fall. Die 2:1-Führung ließ die Mannheimer etwas sorglos werden, dann kam es, wie bereits geschildert. Sepps An- schlußtreffer zum 3:4 löste plötzlich eine Lust an Strafzeiten bei den Schiedsrichtern Mat- thes(Frankfurt) und Perkuhn Oüsseldorf) aus. Daß sie dabei mehr auf die Mannheimer sahen, war deren Pech. Völlig zu Unrecht wurde Sepp hinausgeschickt und es folgte auch gleich Gutfleisch. Als fünf Krefelder gegen drei Feldspieler der Mannheimer operierten, schossen sie das fünfte Tor. Im letzten Abschnitt hieß es sogar 613, als die forsch angreifenden Gäste durch den durch- brechenden v. Ostman wiederum geschlagen wurden. Das schönste Tor kam auf Konto von Sepp beim Stand von 6:3, als er alle Gegenspieler überwand und auch noch Jan- sen überlistete. Stenders' Treffer zum 7:4 be- antwortete Lödermann mit dem letzten Tor der Mannheimer. Neben Stärken bei Mannheim(Sepp, LGZ dermann, Seidl und Gutfleisch) gab es auch Schwächen, die besonders im zweiten Sturm auftauchten und auch in der Verteidigung, Wo Guttowski zeitweise langsam wirkte. Vielleicht lag das daran, daß er viel zu lange Th. A. Laube Nach dem 3:2-Sieg über Rießersee: et ase, Vorsprung fu Ex- Heister& Jussen Hobelsberger verletzt/ Auch in Tölz Etwa 12 000 Zuschauer bildeten eine präch- tige Kulisse beim Spiel Sc Rießersee— EV Füssen, das der Ex-Meister mit 3:2 Toren ge- wann. Die Begegnung verlief bei aller Härte kair. In der 29. Minute— nach vorausgegan- genem verteilten Spiel— sicherte Loibl dem SCR die 1:0- Führung. Fast im Gegenzug glich Scholz nach einem schönen Alleingang aus. Noch einmal führten führten die Garmischer, als Nationalverteidiger Huber in der 44. Mi- nute mit einem Weitschuß erfolgreich War. Fünf Minuten später war bereits die Ent- scheidung gefallen. Schubert sorgte für das 2:2, und dann verwertete Nationalstürmer Trautwein den klugen Paß von Scholz zum wertvollen 3:2-Sieg der Allgäuer. In der 23 Minute wurde der SCR-Torwart Michael Hobelsberger bei einem Nachschuß verletzt. Die Wunde am Jochbein wurde dreifach ge- näht dann kam der Nationaltorwart nach Eis. Gegen Schluß war auch der Garmischer Stürmer Seiler angeschlagen. Das Pech einer Torwartverletzung betraf um den französischen Schwer- Zeit auf die Bretter zu zwingen. Der Erfolg verdient Beachtung und dürfte den deutschen Exmeister wieder ein schönes Stück Westphal, Bild: AP zehnminütiger Unterbrechung wieder auf das 1 sterschaftsspieles des MERC am Sonntag 111 Dortmund fraglich. Schon rechnete man mit dem Ausfall, da in Nordrhein- Westfalen, be- sonders in der Gegend der Freiluftbühne, mußte Torwart Obermann vom Eis auch Preußen Krefeld bei der 0:6-Niederlage in Bad Tölz. Vier Minuten vor Spielende mußte Obermann wegen einer Knieverlet- zung in die Kabine. Er wurde durch Wackers ersetzt der zweimal geschlagen wurde. Tor- schützen für Bad Tölz, das noch höher hätte gewinnen können, waren Sigi Mayr(2), Ret- zer, Bücherl, Schneitberger und Riedel. Mit 8:3(2:0, 2:1, 4:2) gewann Neuling Eintracht Dortmund am Freitagabend in Dortmund das Punktspiel zur Eishockey- Bundesliga gegen den VfL Bad Nauheim. Gegen die sehr gut zusammenspielenden Gäste, die aber vor dem Tor wenig Durch- schlagskraft verrieten, zeigten die Portmun- der eine kämpferische Leistung und hielten das vorgelegte Tempo auch bis zum Schluß durch. Torschützen Dortmunds: Jablonski(4), Grün, Kubick, Seidel und Löggovr; für Bad Nauheim Bachmann, Winkels und Pauli. BESTER EINZZELTURNER war bei der Vereinsmeisterschaft des DTB erwartungs- gemäß Meister Philipp Fürst. Im dramatischen Schlußkampf hatte der Oppauer auch die Nervenkraft, um seiner Riege durch eine sichere Reckkür den Meistertitel vor der Kölner Turnerschaft zu sichern. Bild: Schirner Mit der kleinstmöglichen Differenz: J Oppau Vereinsmeister im Kunstturnen In der Einzelwertung Philipp Fürst knapp vor Helmut Bantz Einen dramatischen Verlauf nahm die sechste deutsche Vereinsmeisterschaft im Kunstturnen, als vor 2000 Zuschauern in der bei weitem nicht ausverkauften Kölner Messesporthalle der Titelverteidiger Kölner Turnerschaft mit dem kleinstmöglichen Unterschied von 0,05 Punkten durch die Fürst-Riege des TBD Oppau geschlagen wurde. Die mit 21 Jahren bei weitem jüngste Riege der Pfälzer kam auf 222,55 Pkt., während die Kölner Turnerschaft in einem gewaltigen Endspurt nach einem überaus schwachen Beginn noch 222,50 Pkt. erreichte. TSV Stuttgart-Münster, vor vier Jahren Meister, konnte mit 216,60 Pkt. ebensowenig wie der Turnklub zu Hannover(210,95) in die Entscheidung eingreifen. Neben Meister Philipp Fürst, der mit 56,95 Punkten— wie vor zwei Jahren— den Dinzelsieg herausholte und mit 9,55 am Seit- pferd und 9,50 an den Ringen zwei Geräte ge- wann, war der 39jährige Altmeister Helmut Bantz die herausragende Erscheinung. Nach einem nervösen Start am Boden(8,95) stei- gerte er sich mit Bestleistungen im Pferd- sprung und am Barren(je 9,60) und der 20g. Trotzdem fingen sich die Titelverteidiger. an den Ringen hielten sie mit 36, 90:36, 90 die Wertung offen, konnten im Pferdsprung mit 37,65:37,55 einen ebenso knappen Vorteil her- ausholen wie am Barren(37, 15:37,05) und lagen damit vor dem letzten Gerät, dem Reck, nur noch 0,95 Punkte zurück. Die Dramatik steigerte sich noch dadurch, daß im Vorkampf am Nachmittag der 19jäh- Tageshöchstnote von 9,70 am Reck so sehr, daß er sich vom sechsten auf den zweiten Platz im Gesamtklassement(56,40) vorschob Die Oppauer Riege wurde beim Start ihrer Favoritenrolle gerecht. Am Boden konnte sie mit 36,55:36,30 die Kölner knapp abfangen, während Stuttgart(36,00) und Hannover (34,95) bereits klar abflelen. Die Entscheidung flel eigentlich schon am zweiten Gerät, dem Seitpferd. Während die Kölner in Kurt Fried- rich(7,50) und Günther Schwächen hatten, lagen alle gewerteten Uebungen ihrer Gegner über 9,20, 80 dag Oppau mit 37,55:36,65 auf 1,15 Punkte davon- Lorenz beruflich unabkömmlich(I) e fe C unterlag aucli Linttacht Dorimund Die Mannheimer spielten unter Protest/ Koneckis Team gewann mit 2:1 Die erste Reise in den Westen kann der MERC ganz und gar nicht als Erfolg ver- buchen. Er spielte wohl zweimal sehr schön und auch seine läuferischen Fähigkeiten beeindruckten, doch Punkte gab es nicht. Dem 5:7 vom am Sonntag in Dortmund eine 1:2(1:0, Samstag gegen den KEV folgte 0:2, 0:0)-Niederlage. Damit erreichte das Punktekonto der Mannheimer einen Minusstand von 911. Lange Zeit war die Austragung des Mei- Sturm und Dauerregen herrschten. Die Fuß- paller hatten schon ihre Kämpfe abgesagt. Mit Verspätung, um 20.30 Uhr, entschloß man sich aber doch noch, den Kampf auszutragen. Die Gäste spielten wegen der schlechten Eis- verhältnisse unter Protest. Gegenüber dem Vortagl hatten die Mannheimer Dr. Eichler als vierten Verteidiger bereingenommen. Wieder fehlte der beruflich unabkömmliche „Patschek“ Lorenz. Dortmund versuchte es mit einem Blitzüberfall, aber die Hinter- mannschaft der Mannheimer war wachsam. Als Dr. Eichler einen Weitschuß riskierte, war der sonst sehr gute Dortmunder Tor- hüter lObert unachtsam und die Mannheimer führten 1:0. Auch im zweiten Drittel steigerten sich die Gastgeber— sie hatten am Vortage nicht zu spielen brauchen. Ihr Tempo wurde stär- ker. Der 8:3-Erfolg über den VfL Bad Nau- heim am Freitag hatte der Mannschaft obne- hin Auftrieb gegeben. Löggow der schon in der Oberliga der erfolgreichste Torschütze war, gelang es dann unter großem Jubel, auszugleichen, etzt wurde der Kampf här- ter. Mehrere Herausstellungen erfolgten. Als Sepp auf der Strafbank saß, gelang Löggow eein Durchbruch und die Eintracht- Mannschaft führte im zweiten Drittel mit 2:1. Vergeblich versuchten die Mannheimer im letzten Abschnitt wenigstens ein Unent- schieden herauszuholen. Sie drängten, käampf- ten. Zum Schluß wurde der Kampf drama- tisch. Die Dortmunder hatten sich längst auf Defensive eingestellt. Ihre Abwehr war hart und unerbittlich. Als die letzte Minute anbrach nahmen die Gäste ihren Torwart heraus, um nun mit sechs Feldspielern zu stürmen. Eine erneute Herausstellung zwang sie aber doch, wieder den Torwart: herein- zunehmen. So blieb es beim 1:2. Der Deutsche Eissportverband sollte ein- mal die Eisverhältnisse in der Dortmunder Westfalenhalle untersuchen. Hier wird die Eisfläche zu wenig gespritzt, wenn ein Wett- kampf angesetzt ist. Auch die westdeutschen Vereine führten sehr oft Klage über die wenig angenehmen Spielbedingungen. Th. A. L. Hohn(8,90) einige rige Walter Bartl mit 6,00 bereits völlig aus der Wertung fiel und so praktisch der Kampf gleichauf stand. Als drittletzter Turner er- hielt Helmut Bantz für eine sehr dynamische und schwungvolle Uebung mit 9,70 die Höchstwertung. Fürst als letzter Turner mußte nun zumindest 9,50 erreichen, um den Kampf für seine Riege noch zu gewinnen. Der 24 jährige Oppauer schaffte dies auch mit einer bewundernswerten nervlichen Haltung, errang— während man zuvor durchaus oft- mals mit den Wertungen der Kampfrichter nicht einverstanden sein konnte- 9,50 Punkte und damit den ersten Platz für seine Mann- schaft. MIT EINER LANGE VoRSPRUNG ging Mike Starosta vor seinem Jockey- Kollegen Hein Bollow durchs Ziel, obwohl dieser auf den letzten Metern verzweifelt versuchte, an den„Spitzen-Reiter“ heranzukommen. Sta- rosta hat sichtlich seinen Spaß am Gaudi beim Kölner Sportpressefest mit Deutsch- lands prominentesten Rennreitern. Bild: Horstmüller Brasil. Paranüsse beste Que 500 9 tät 1*⁰ Sas . Ab Seite 8. MANNHEIMHR MORGEN SPORT Montag, 5. Dezember 1960/ Nr. 281 Dem Skuller-Nachwuchs mehr Aufmerksamkeit! DN tegie die kommenden Nufgaben fest Deutsche Titelkämpfe wurden endgültig an Hannover vergeben Die Bilanz des erfolgreichen Olympia- zahres 1960 und die sich daraus ergebenden Konsequenzen standen im Mittelpunkt der KSC führt bei den Reserven Der Karlsruher Sc, der 5:0 gegen die Verbands-Ausschuß-Sitzung des Deutschen Ruder-Verbandes DRV) in Hannover. Der DRV will in der kommenden Saison mehr noch als bisher den Nachwuchs und den Frauensport fördern. Um dem Mangel an ge- eigneten qugend-Betreuern und- Trainern ab- zuhelfen, sollen Ausbildungs-Lehrgänge für der in den letzten Jahren erfolgreichste Ruderverband der Welt, die deutschen Skuller mehr als bisher fördern, um die in den vergangenen Jahren aufgetretenen Schwächen zu beseitigen. Ein besonderes Sremium soll sich vor allem um den Skuller- Nachwuchs kümmern. Dem DRV geht es in erster Linie darum, geeignete Talente in kleineren Vereinen zu entdecken und sie systematisch auf größere Aufgaben vorzu- bereiten. Ruder- Pädagogen stattfinden. Daneben will Schwiers Deutscher Meister Bei den Endkämpfen der Internationalen Deutschen Judomeisterschaften sicherten sich Frankfurt durch Eck und den Doppelmeister Metzler drei der vier Titel, Von den 50 Judo- kas gingen noch 14 Teilnehmer in die letzte Entscheidung. Darunter befand sich nicht mehr der Vorjahresmeister in der 1. Dan- Klasse, Miebach(Hamburg), der bereits in der Vorrunde auf der Strecke geblieben war. Ueberragender Teilnehmer war Europamei- ster Metzler Frankfurt), der seinen Doppel- sieg vom Vorjahr in der 3. Dan- und in der ofkenen Klasse eindrucksvoll wiederholen konnte. Sein Weg ins Finale führte über Si- nek(Kirchheim/Teck) und Schromm(Kon- stanz).— Die Ergebnisse: 1. Dan-Klasse: 1. Eck(Frankfurt); 2. Dan-Klasse: 1. Schwiers Glannheim), 2. Ehler München), 3. Steinbeck (Hamborn); 3. Dan-Klasse: 1. Metzler(Frank- kurt); Offene Klasse: I. Metzler Frankfurt). „Fernsehen als in Villingen die Vertreter des Judoclubs —— Neuntes Hallenturnier in der Stresemannstraße: Senioren und Damen beim IX. Mannheimer FHallenhockey-Turnier des TSV 46. Turnier- sieger der Senioren wurde der Heidelberger TV 46, der im Endspiel gegen die TG Fran- kenthal mit 5:2 Toren erfolgreich war. Beide Mannschaften hatten die Gruppenspiele un- geschlagen beendet. Bei den Damen schaff- ten die Mädels des HC Bad Dürkheim den Turniersieg; im Endspiel gaben sie der 788 Bruchsal mit 3:1 Toren das Nachsehen. Bei den Senioren waren nach der Absage der TSG 78 Heidelberg acht Mannschaften angetreten. In der einen Gruppe wurde 718 Frankenthal Erster vor Vorjahressieger HC Risikoträger“: Fu- tſockendamen uon Dürklieim abgetön Bei den Senioren setzte sich der HTV 46 vor 16 Frankenthal durch Recht spannend verliefen die Spiele der Limburg. Germania Mannheim und Karls ruher Sc. Germania konnte zwar gegen den Karlsruher SC einen klaren 5:2-Sieg erzielen unterlag aber gegen TG Frankenthal mit 116 und gegen HC Limburg mit 0:4. In der ande. ren Gruppe schaffte der Heidelberger TV 46 durch das bessere Torverhältnis den Grup- pensieg vor dem punktgleichen TSV 46 Mannheim, der TSG Bruchsal und der 188 Kaiserslautern. Der TSV 46 siegte gegen 788 Bruchsal 4:2, gegen TSG Kaiserslautern 5˙1 und trennte sich vom Heidelberger Namens- Vetter 1:1. Zum Wettbewerb der Damen hatte Brug- ger vom TSV 46 Mannheim gleich zwei Mann. schaften aufgeboten, aber keine der beiden setzte sich durch. In der einen Gruppe wurde Auf der Verbands-Ausschuß-Sitzung wurde festgestellt, das der Deutsche Ruder- Verband Renngemeinschaften des Nachwuchses bis zur zweiten Seniorenklasse strikt blen len Moßßs Husarensteich gegen 30DB-Sialuſ Die Renngemeinschaft ö:;; 5 e eee 8 e 5 Ohne Wissen des Verbandes ein deutscher Kampf auf dem Bildschirm SpVgg. Fürth gewann, führt jetzt mit 22:6 Punkten die Tabelle der Oberliga-Reserven Süd vor Eintracht Frankfurt(21:5), 1860 München(21:7) und Kickers Offenbach(19:9) an. Weitere Ergebnisse: Kickers Offenbach TSV 46 B Zweiter hinter TSG Bruchsa] und vor TSG Kaiserslautern und Heidelberger Ty 46, wobei die Mannheimerinnen 788 Kai- serslautern zunächst überzeugend 3:0 schlu- gen, dann aber gegen den Heidelberger TV Segen SSV Reutlingen 4:1, UIm 46— SV Waldhof 2:0, FSV Frankfurt— VfB Stutt- gart 7:2, 1. FC Nürnberg— 1860 München nationalen Niveaus vorbehalten bleiben. 5:1, VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt Vorschlag des Regatta-Ausschusses an und 1:1, Bayern München— Kchweinfurt 05 2:0. Wieder Handballweltmeister Schweden Auch das zweite Treffen in zwei Tagen mit Dänemark gewann FHallenhandballweltmei- ster Schweden, diesmal in Hälsingborg vor 3000 Zuschauern mit 17:14(10:9), nachdem es zuvor in Göteborg ein schwedisches 19:14 ge- geben hatte. Ringer-Ergebnisse Nordbadische Oberliga A: ASV Feudenh.— RSC Eiche Sandhof. 8:1 SRC Viernheim— AC Ziegelhausen 11:7 KSV Wiesental— RSV O6 Ketsch 11:5 SV 9s Brötzingen— KSV Schriesheim 8:9 ASV Daxland.— AS Germ. Bruchsal 14:4 Nor dbadische Oberliga B: ASV Ladenburg— KSV 1884 Mhm. 12:8 SG Kirchheim— RSC Laudenbach 71 ASV Eppelheim— Spygg. Karlsruhe 24:0 KSV Berghausen— KSV Oestringen 16:4 Oberliga A Reserven: ASV Feudenh.— RSC Eiche Sandhof. SRO Viernheim— AC Ziegelhausen KSV Wiesental— KSV 06 Ketsch SV 9s Brötzingen— KSV Schriesheim ASV Daxland.— ASV Germ. Bruchsal 9:12 11:11 20:3 23:0 14:6 Oberliga B- Reserven: ASV Ladenburg- KSV 1884 Mhm. 18:6 SG Kirchheim- RSO Laudenbach 90:24 ASV Eppelheim— Spvgg. Karlsruhe 24:0 KSV Berghausen— KSV Oestringen 12:9 Landesliga— Gruppe Nord: ASV Lamperth.— Av Schwetzing. 10:9 A0 Rohrbach— KSV 56 Schwetzing. 10:12 Kreisklasse: AC Neulußh.— ASV Lamperth. II 18:3 vergab die deutschen Meisterschaften 1961 nach Hannover. Nach langer Diskussion ent- schieden sich die Rudervertreter in einer sind also wie bisher am Samstag und Sonn- tag. Für die Titelkämpfe 1962 hat sich Mainz aus Anlaß des 2000 jährigen Bestehens der Stadt beworben. Die Saison 1961 wird am 9. April mit dem Dauerrudern„quer durch Berlin“ eröffnet. Der offizielle Startschuß fällt Allerdings erst am 5. Mal, dem„Tag des Rudersports“, in Kiel. Die deutschen Hochschulmeisterschaf- der Ermittlung des besten Jungmann- Achters sind am 9. Juli. Für 15. Juli sind in Passau das Dreiländer-Treffen mit Jugo- die deutsche Jugendbesten-Ermittlung vor- gesehen. Ein Jungmann-Länderkampf Frank- reich-Deutschland, wird am 23. Juli in Macon veranstaltet. Die Europa- Meisterschaften in Prag sind vom 17. bis 20. August Frauen) und 24. bis 27. August(Männer) geplant. Der Verbandsausschuß des DRV hat die Verbandsauszeichnung an die Amateur- Trainer Heinz Kawald(F Gelsenkirchen), Heinz-Günter Gudert Etuf Essen), Werner Konrad Ouisburger RV) und Adolf Daube (Hassia Hanau), dem Berufstrainer Siegfried Kuhlmey-Becker(RG Lübeck) sowie die Jugendbetreuer Artur Wende(Favorite Ham- monnia Hamburg), Fritz Schröter RV Weser Hameln) und Hugo Dickkamp RV Bochum) Verliehen. Zonen-Fußballsieg über Tunesien Im ersten Spiel ihrer Afrikareise kam die sowrqetzonale Fußballauswahl vor 8000 Zu- schauern in Tunis zu einem verdienten 3:0. Sieg. Die Mitteldeutschen waren ihrem Geg- spielte. Nach der ersten Runde 4:0 Punkte: ule Nusgangsposition ii, Sechenheim Start zur Hallenhandballmeisterschaf“ im Zeichen der Kreismeister Mit sechs Begegnungen nahm am Sams- tagabend in der Rheinhalle in Ketsch die nordbadische Hallenhandball meisterschaft, an der sich insgesamt 12 Vereine beteiligen, ihren Anfang. Nach den ersten Spielen haben die Kreismeister von Karlsruhe und Mann- heim, TSV Grötzingen und TV 98 Secken- heim, je 4:0 Punkte. Grötzingen kam zu einem wertvollen 9:7-Erfolg über den als Geheimfavoriten geltenden TSV Birkenau. Im zweiten Treffen besiegten die von Karl Wackershauser glänzend dirigierten Grötzin- ger die TSG Bruchsal mit 13:3. Seckenheim behauptete sich zunächst gegen Germania Brötzingen mit 10:5. Im abschließenden Spiel wurde zwar Altmeister TSV Rintheim mit 10:9 Toren niedergehalten, doch legten die Rintheimer wegen eines angeblichen Regel- verstoßes Protest ein— der Ball war ge- spielt, ehe der Schiedsrichter gepfiffen hatte, über den noch nicht entschieden ist. Ergebnisse: TSV Grötzingen 188 Bruchsal 13:3(7:1); Germania Brötzingen gegen TSV Rintheim 3:4(0:2); TSV Grötzin- gen— TSV Birkenau 9:7(6:4); TV 98 Secken- heim— Germania Brötzingen 10:5(2:3); TSV Birkenau— TSG Bruchsal 16.7(9:1); TV 98 Seckenheim— TSV Rintheim 10:9(8:4). Fünf Stunden flog bei der Frauenmei- sterschaft der Ball. Hier sah man ebenfalls recht ansprechende Leistungen. Den Titel holte sich SV Waldbof mit 6:0 Punkten und 13:3 Toren vor VfR mit 4:2 bzw. 11:4 Toren. In der Klasse B war nicht nur ein Entschei- dungsspiel notwendig, sondern dieses mußte auch noch verlängert werden und schließ- lich entschied doch das Los zugunsten der VfR IB vor der Spygg. Sandhofen. Waldhofs Meisterschaft hing an einem seidenen Faden, denn der VfR forderte dem SVW alles ab. Zwei Siebenmeter besiegel- ten das Schicksal des VfR, der allerdings den Erfolg selbst aus der Hand gegeben hatte, da seine Würfe meist zu hoch waren. Waldhof gewann mit 2:1 gegen VfR, 6:0 gegen den TSV Schönau und mit 5:2 gegen den TSV 1846, der noch in letzter Minute hatte Ersatz einstellen müssen. Der TSV Der Verbandsausschuß schloß sich dem Kampfabstimmung gegen den Vorschlag, die Titelkämpfe erstmals am Freitag und Samstag zu veranstalten. Die Meisterschaften ten finden am 24. und 25. Juli in Berlin-Gatow statt. Die Hamburger Eichkranz-Rennen mit Abendprogramm, kaum eine halbe Stunde Der Präsident des Verbandes, Hans Lau- fersweiler, der erst später, als nichts mehr zu ändern war, von dem Husarenstreich er- fuhr, kommentierte sofort:„Das gibt ein Verfahren gegen die Veranstalter. Sie haben ihr Vorhaben nicht einmal gemeldet. Wir hätten dann mit ihnen verhandelt.“ hen in einer Zeit, in der sich das Fernseh- . b icht mehr aufhalten läßt. Große Kampf- slawien und Oesterreich sowie in Duisburg 350 5 5 tage, so wie ich einen zwischen Westphal und einem weißen Amerikaner für den März in Hamburg plane, lassen sich nur noch mit der Unterstützung des Fernsehens durch- führen. Das Fernsehen sollte den Boxern als Risiko-Träger willkommen sein“. Beim Fernsehen vertritt man eine ähnliche Auf- Rollen gekommen. Gerade durch das zweite Programm wird uns in Zukunft eine Förde- rung der Kleinring- Veranstaltungen mög- lich. Unser Vertrag für die Hamburger Uber- geschlossen.“ Fritz Wiene erklärte:„Wir haben uns vorher mit vier Rechtsanwälten beraten. Die Gutachten der Juristen, die sich auf die Bestimmungen über Monopole stüt- zen, lassen uns allen Schritten des BDB ruhig entgegensehen.“ Die Stimmung war während des Kampfes bei den wenigen Eingeweihten offenbar sehr Veranstalter ten Hoff, der mit einem Hexenschuß das Bett hütet, meinte:„Wir ste- Das Deutsche Fernsehen hat am Freitag aus der Hamburger Ernst-Merck- Halle mit dem Hauptkampf Albert Westphal(Hamburg) gegen Robert Duquesne(Frank- reich)— Westphal gewann durch k. o. in der zweiten Runde zum ersten Male einen deutschen Berufsboxkampf übertragen. Die Sendung lief um 22.40 Uhr nach dem nach der Veranstaltung. Damit haben die Veranstalter des Boxabends, Hein ten Hoff, und Fritz Wiene, die vor dem Kampf weder die beiden Gegner im Ring, noch den Bund Deutscher Berufsboxer BDB) über die geplante Fernsebhübertragung unterrichtet hatten, ein„unantastbares Gesetz“ durchbrochen: der BDB verbietet in seinen Satzungen grundsätzlich jede Fernseh- übertragung. Er macht sogar die Sendung von„Konserven“ genehmigungspflichtig. erst, wen alle juristischen Streitigkeiten mit dem Verband beigelegt sind“, sagten die Ver- anstalter. Immerhin kann der blonde Hamburger außer auf seine Börse nun noch auf einen ansehlichen Fernsehanteil rechnen. Die Leute vom Bildschirm waren bei der Verhandlung über ihre erste„Fast-Original“-Ubertragung eines deutschen Berufsboxkampfes nicht kleinlich— sie bezahlten 25 000 Mark. Fach- leute erwarten, daß dieser Coup einen Sturm in deutschen Berufsboxkreisen entfesseln wird. In Basel 6:3 für Italien Die Schweizer Eishockeynationalmann- fassung:„Jetzt ist der Stein erst einmal ins 1 Anhänger und besaßen keine Chance. Co- letti Benedetti(je 2), Tucci und G. Darin schossen die Tore für Italien, Salzmann, Naef tragung war mit Veranstalter ten Hoff ab- gesamt. Durch einen Schlitz in der Tuch ner technisch um eine Klasse überlegen, kamen jedoch nicht zu weiteren Erfolgen, da die tunesische Vertretung stark defensiv Schönau konnte nicht in die Entscheidung eingreifen, zog sich aber gut aus der Affäre. verkleidung des Boxringes flimmerte bläu- lich-weiß der Monitor des Fernsehens, und die Augen des Sprechers wanderten prüfend zwischen Monitor und dem ahnungslosen Hans Laufersweiler hin und her. Albert Westphal erfuhr erst nach dem Kampf, daß er der erste Fernsehstar in einem deutschen Profiring war(aus Paris wurde einmal der Kampf Scholz—Ballarin übertragen). Wiene und ten Hoff hatten den Boxer deshalb nicht informiert, damit„man ihm keine Schwierigkeiten machen kann. Auch über seine finanzielle Beteiligung sprechen wir Garoszewiez Gesamtsieger der„neun Trümpfe“: schaft unterlag vor 7000 Zuschauern in Basel im Länderspiel gegen Italien mit 3:6, 08, 3:2) Toren. Die Eidgenossen enttäuschten ihre und Messerli für den Gastgeber, der zwei Tage zuvor mit dem gleichen Ergebnis in Bozen gewonnen hatte. 46 nur 0:0 spielten und gegen 788 Bruchsal sogar mit 2:3 unterlagen, In der anderen Gruppe wurde HC Bad Dürkheim Gruppen- sieger vor dem Karlsruher Sc, an dritter Stelle folgte Germania Mannheim und erst dann TSV 46 Mannheim A. Die Germania- Mädel und TSV 46 A trennten sich 1.1 Unent. schieden, danm holte Germania mit 2.2 ein zweites Unentschieden gegen den Karlsruher Sc heraus, während die 46er A dem HC Bad Dürkheim mit 0:2 unterlagen. Germania ver. lor gegen Dürkheim mit 1:3 und TSV 46 A schließlich knapp mit 0:1 gegen den Karls- ruher SC. Mit dem vorjährigen Turniersieg des TSV 46 Manheim war es also nichts, dies- mal triumphierten den Mädchen aus Bad Dürkheim. Sechstage-Könige in Führung Die beiden Favoritenpaare Rik van Looy/ Peter Post und Rik van Steenbergen/ Emile Severeyns übernahmen am Sonntag die Füh- rung im Züricher Sechstagerennen. Der Ber- iner Klaus Bugdahl mit dem Schweizer Exweltmeister Oscar Plattner liegt mit drei weiteren Mannschaften eine Runde zurück und nimmt den sechsten Platz ein.— Der Stand: 1. van Looy/ Post Belgien/ Holland) 57 Punkte; 2. wan Steenbergen/ Severeyns (Belgien) 44; eine Runde zurück: 3. Bucher“ Pfenninger(Schweiz) 238; 4. Nielsen Lykke Dänemark) 210; 5. Arnold/Terruzzi(Austra- lien Italien) 144; 6. Bugdahl/ Plattner Gerlin/ Schweiz) 136; zwei Runden zurück: 7. de Rossi /Faggin(Ctalien 79) 8. Roth/Strehler (Schweiz) 39. In Karlsruhe erfolgreichste Teilnehmerin: Drei Jischiennis- Jitet für fflatgot ieidel „ Am Finale 3:1 gegen Ria Güthner Neuer nordbadischer Tischtennismeister wurde am Sonntag in Karlsruhe Berthold Hurst vom TTF Pforzheim, der sich im Finale gegen Horst Funk(TTC Weinheim) mit 3:1 Sätzen durchsetzte. Hurst löste damit den Vorjahresmeister knapp ab, der ebenso wie seine Klubkameraden von der TSG 78 Hei- delberg aus internen Gründen an den Titel- kämpfen nicht teilnahm. In der Vorschluß- runde setzte sich der Pforzheimer gegen den veranlagten Karlsruher Schmidt in vier Sät⸗ zen durch, während Funk gegen Kurz(eben- falls ESG Frankonia Karlsruhe) gleichfalls Rueii Altis im Stich Bei einer Berufsradveranstaltung vor 5000 Zuschauern in der Berliner Deutschland- Halle gewann der Berliner Sechstagefahrer Hans Jaroszewiez einen Mehrkampf„Neun Trümpfe“, der sich aus Punktefahren, Aus- scheidungsrennen, Sprinterrennen und einem Rundenrekordfahren zusammensetzte. Die Entscheidung war denkbar knapp, denn nach Abschluß der vier Wettbewerbe hatten der Berliner und der deutsche Verfolgungswelt- meister Rudi Altig(Mannheim) jeweils 29 Punkte aufzuweisen. In einem Stichkampf in Form eines zusätzlichen Sprinterlaufes blieb dann der Berliner um eine halbe Radlänge gegen den Weltmeister erfolgreich und kam damit zum Gesamterfolg. Im Steherrennen über 75 km um den „Großen Preis von Berlin“, der in drei Läu- fen über jeweils 25 km entschieden wurde, kampf geschlagen triumphierte erneut der deutsche Winter- bahneuropameister Karl Heinz Marsell. Der Dortmunder blieb in zwei Läufen erfolgreich und verwies im Gesamtergebnis den Mün- chener Otto Altweck, der sich als sein hart- näckigster Konkurrent erwies, mit 46 Metern Rückstand auf den zweiten Platz.— Die Ergebnisse: Großer Preis von Berlin der Dauerfahrer: 1. Karl Heinz Marsell Dort- mund), 2. Otto Altweck(München) 46 m zurlick, 3. Joachim Holz Berlin) 770 m, 4. Norbert Koch(Holland) 2170 m, 5. Virginio Pizzali(Italien) 2235 m. Mehrkampf „Neun Trümpfe“: 1. Jaroszewicz(Berlin) 29 Punkte nach Stichkampf, 2. Rudi Altig (Mannheim) 29, 3. Ziegler(Schweinfurt) 28, 4. Lewandowski(Berlin) 24, 5. Edler(Berlin) JBei den Herren Berthold Hurst vler Satze zum Sieg benötigte. Bei den Da- men trug sich Margot Heidel(TV Waldhof) in die Meisterschaftsliste ein. Im Endspiel be- Hhauptete sie sich gegen ihre Klubkameradin Ria Günthner erwartungsgemäß mit 3:1. Das gut aufeinander abgestimmte Pforzheimer Herrendoppel Hurst Köhler hatte im Finale gegen die Karlsruher FHofheinz/ Schmidt (ESG Frankonia) wenig Mühe, um einen 310- Punktsieg zu landen. Auch die einzelnen Sätze gingen mit 21:13, 21:10, 21:17 klar an die Pforzheimer. Im Mixed erkämpften sich Heidel/ Funk(Waldhof/ Weinheim) nach einem zähen, mit schnellen Ballwechseln durchsetzten Spiel einen Fünfsatzsieg und damit die Meisterschaft gegen Kronauer/ Hurst(Waldhof/ Pforzheim). Die Meister- schaftsliste vervollständigen im Damendop- pel Margot Heidel/Ria Günthner, die sich gegen ihre Klubkameradinnen G. Haubt /R, Kronauer sehr sicher mit 3:0 durchsetzten. Im Senioren-Einzel wurden Faulhaber (Friedrichsfeld), im Seniorendoppel Nold Faulhaber(Bruchsal/ Friedrichsfeld), in der Altersklasse Tyroller ost Sd Mannheim) und im Doppel der Altersklasse Frommhold- Tyroller Friedrichsfeld/ Post Sd Mannheim) 20, 6. Rieke(Bielefeld) 16 Punkte. Sieger. mit UHF und zu erheblich reduzierten Ein Besuch Jonderangehgt Ein Posten fabrikneuer Fernseh- gerte da leichte Schönheitsfehler lohnt sich bestimmt! a im interna flondlen 51 GCesekftsanseigen Modeme Hugenoptik ZIMMER, am Tattersall Kassenlieferant, Telefon 4 29 33 Vervielfältigungen: Lingott. U 8, 11 Bettfedern werden gereinigt nien u. federn n großer Auswahl R 3, 3 rel 2 07 71 Ek U 2 1 FIZ Nummer 50 lein hansporte und 60 12 86 Umzüge, Tel. 2 75 72 Splegel, Rutablagen, Schirmständer preiswert bei JOST. 8 2. 6. 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Dezember 1960 Kleine Riedstraße 21 Ludwig Lulei Oskar Seel und Frau Maria geb. Lulel Ernst Eberhard und Frau Amanda geb. Lulei sowie alle Enkelkinder Beerdigung: Dienstag, 6. Dez., 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mein geliebter Lebenskamerad, unser guter Vater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Erich Boronowsky Fahrlehrer hat uns im Alter von 59 Jahren ganz plötzlich ver- lassen. Mannheim, den 4. Dezember 1960 Slegstraße 3 In tiefem Leid: Wilhelmine Boronowysky geb. Hermann Töchter: Renate Ashby geb. Boronowsky Jutta Müller Beerdigung siehe Bestattungskalender. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.“ Nach schwerer Krankheit verschſed am 3. Dezember 1960 mein lleber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Oskar Kurz im Alter von 67 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 5. Dezember 1960 Blumenstraße 17 In tlefer Trauer: Margarete Kurz geb. Kraus Helmut Reber und Frau Wilma geb. Kurz 5 Emil Bannwarth r e. und Frau Anni geb. Kur- 2 5 Enkelkinder und An verwandte Beerdigung siehe Bestattungskalender.. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Oma und Uroma, Frau Anna Beck geb. Magin ö schnell und unerwartet im Alter von 84 Jahren verschieden ist. Mhm. Neckarau, den 4. Dezember 1960 Niederfeldweg II Nr. 3 Frankfurt f Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Eduard Beck Familie Hellmut Beck Hans Beck 4 Franz Ritter und Frau Lenchen geb. Beck Else Ritter Trauerfeier im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Zeit siehe Bestattungskalender. 8 8 0 Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 3. Dezember meine liebe Mutter, Oma und Uroma, Frau Anna Heinz geb. Hoock zwei Tage nach ihrem 91. Geburtstag. M hm. Feuden heim, den 5. Dezember 1960 Ilvesheimer Straße 2 8 In stiller Trauer: Lina Stolz geb. Heinz und alle Angehörigen Beisetzung: Dienstag, 6. Dez., 14.00 Uhr, Friedhof Feudenheim. Für die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Josefine Röckel geb. Grosskinsky ö f erwiesene große Anteilnahme sagen wir herzlichen Dank. Wir danken Herrn Dr. med. Gütle für seine gute ärztliche Betreuung, den Herren Geistlichen der Liebfrauenkirche kür ihren Beistand, den ehrwürdigen Schwestern von P 4, unseren Geschäftsfreunden sowie allen denen, die unsere liebe verstorbene durch Kranz- und Blumenspenden und Begleitung zu ihrer Ruhestätte ehrten. Die trauernden Hinterbliebenen: Eugen Röckel Hermine Röckel Emil Röckel und Familie Wir danken hiermit allen, die ünserem lieben Ent- Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Nach langem, schwerem Leiden, ist mein geliebter Mann, unser Schwager und Onkel, Herr Kurt Fuld-Traumann im Alter von 65 Jahren für immer von mir gegangen. Heidelberg, den 1. Dezember 1960 Schröderstraße 3 Feuerbestattung: Dienstag, 6. Dezember, 14 Uhr, Krematorium Mein lieber Mann, unser guter Bruder und Schwager, Herr Georg Jakob Morast ist nun zur letzten Ruhe gebettet. Allen, die in herzlicher Anteilnahme ihre Verbundenheit mit dem Verstorbenen zeigten, sagen wir aufrichtigen Dank; besonders H. H. Kurat Wolf, St. Pius, für seine Fürsorge und den tröstenden Abschied, den ehrwürdigen Schwestern von St. Peter für ihren selbstlosen Einsatz, Herrn Chefarzt Dr. Beck, Heidelberg für seine hervor- ragende Arztliche Betreuung, Herrn Notariatsdirektor Dr. Metzger und Herrn Schmidt, vertreter des Bundes deut- scher Justizbeamten, Landesverband Baden, für ihre ehrenden Nachrufe. Mhm.- Neuostheim, den 3. Dezember 1960 Böcklinstraße 86 Frau Frieda Morast und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, zu Ehren unserer lieben Entschlafenen. Frau Pauline Gangnus sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Beier für dle trostreichen Worte, Herrn Dr. W. Kiltnau für den jahrelangen ärztlichen Beistand sowie für die liebevolle Pflege der letzten Wochen auf dem Speyerhof bei Heidelberg, den lieben Hausbewohnern 7 und allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 3. Dezember 1960 Werftstraße 31 Paula Kempf Luise Kick geb. Kempf schlafenen, Herrn Fritz Gerlach die letzte Ehre erwiesen haben sowie für Kranz und Blumenspenden. 0 Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Rauh, Herrn Dr. Mertin, Geschäftsführung und Personal des Kauf- In stiller usr Maria Fuld-Traumann und alle Angehörigen Hauptfriedhof Mhm. Bestattungen in Mannheim Montag, den 5. Dezember 1960 5 Hklauptfriedhon zen 5 Pfisterer, Barbara, Haardtstraße 21.„ 9.30 Feiler, Johanna, G„ 19e Zipfl, Rosa, S 2 5 — — 8 85 2 Jochim, Philipp. Glasstraſe 10„ 11.00 Reiss, Helene, Lenaustraßse s 1 11.30 Hartmann, Emilie, Nadlerstrage 7 8 Ferber, Margaretha, Böcklinstraße 13 13.30 Krematorium Parthenschlager, Katharina, N Spiegelfabrik 125 13.30 Welcker, Friedericke, 7 Rheingoldstr. 28 14.00 Friedhof Käfertal Groß, Michael, Alphornstraße 14. 13.30 5 Friedhof Sandhofen Throme, Valentin, Schönau, Romberger Baumgang 23 13.30 Scherner, Julius, Flachsstraße S 14.00 Mitgetellt von der Friedhofs verwaltung der stodt Mannheim Ohne Gewähr Für die entgegengebrachte Teilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, bei dem Verluste meines lieben Mannes und unseres Vaters, Herrn Jakob Beck sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, den 3. Dezember 1960 Neckarstraße 45 Im Namen der Angehörigen: Anna Beck Statt Kar fen Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten Mannes, Herrn 5 Emil Rothiritz Professor i. R. spreche ich hiermit meinen innigsten Dank aus. Mannheim, den 3. Dezember 1960 Waldparkstraße 34 Emmi Rothfritz geb. Jäger Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau. Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Elisabetha Ruhm geb. Schmitt 5 sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für die tröstenden Worte, den Hausbewohnern und all denen, die die Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleiteten. M hm.- Neckarau, den 3. Dezember 1960 Friedhofstraße 32 August Ruhm Kurt Ruhm und Familie Orrb fe N anke IpflEER lll. 209 01-259 82 Das beste Weihnachtsgeschenk ist die Gesundheit Gegen Rheuma, Hexenschuß, Ischias, Nierenleiden Zur Verhotung von krköltungen Nieren werm halten durch die elastische Wollbinde nach Dr. M. Gibaud Auch als Strumpfhaltergörtel ſieferbar Nur echt mit unserem Morkenzeichen erhöltlich in folgenden Sqanitäötsgeschäöften: Friedr. Dröll, Qu 1. 10 Julius Fuchs, E 2, 4-5 Ihr Haar braucht dringend Hilfe gegen die unnctötlichen Einflüsse de modernen Zivilisation. Als erstes empfehlen Wir eine mikroskopische Untersuchung im I. WURTT. HAARBEHANDILUN SS- INSTIrur Georg ScHNEIDER& SoN, Mannheim, M1, 7 2. lelefon 210.58 Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 1 ond 14 bis 18.30 Uhr. hauses Hansa, den Schwestern Buchleger und Christine und den Hausbewohnern. Mannheim, den 3. Dezember 1960 5 Frau Liesel Gerlach und Sohn Günther Für die Anteilnahme an dem schweren Verlust, der uns durch den so frühen Heimgang meines Mannes und Vaters, Herrn 5 Rudoli Reber betroffen hat, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. 8 Mhm.- Käfertal, den 3. Dezember 1960 Elise Reber Gerhard Reber Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau * Familien- Anzeigen im„NANA“ von vielen gelesen 1 Steinschmuck in sen preislegen Bernsteinschmuck fur junge Madchen zu sllen Gelegenheiten zu 0 Zuchtperlketten wegen f Eine schöne Auswahl erwartet Sie! E DELSIEIN-=-EC KE 2 O 7, 1= Konststroße, gegenöber VETTER Hrtuno gerge Dorothea Waibel geb. Solinger sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Peter für die tröstenden Worte. Mannheim, den 3. Dezember 1960 a Georg Waibel Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn . Andreas Simon sagen wir allen herzlichen Dank. Mhm.-Seckenheim, den 4. Dezember 1960 Geschwister Simon An unsere Inserenten! Sitte, denken Sie an die recht- geltige Aufgabe ſmrer Anzeige für die Samstag-NHusgabe Damit unsere Setzerei die Mög- uuenkeit hat, viel Sorstalt auf elne geschmackvolle Gestaltung der Anzeige zu verwenden. ist der Annahmeschluß auf Donnerstag, 18 un: testgelegt. MSR Anzeigen Abteilung in dieser Woche Montag, den 5. 12. 15 Uhr Berufskleidung und- wäsche: f Böcker, Metzger und ondere Gewerbe Dienstag, den 6. J2. 15 Uhr Wir halten Hausputz und Woschen 2 6. Sardinen, Plastik- oder Stoftvorhänge usw. Mittwoch, den 7. 2. 17. bis 20 Uhr Einzelberatung für Berufstätige und Beouherren Donnerstag, den 8. J2. 15 Uhr Haushaltswösche, Babywäsche usw. Freitog, den 9. 12. Einzelberatung für Constrocta-Besitzer über Wäscheoſleqe ganztägig — Samstog, den 10. 12. ganztägig Welches Constructo-Modell brauche ich für meinen Haushalt? Zusdtzliche Einzelberatung qußerdem täglich von? bis! und Auskunft öber dos CONSTRUCTA-Finanzierungsprog Mannheim, Tattersalistraße 41. Telefon 44133 Kundendienst: Tattersallstraße 43— Ruf 443 09 Seite 10 MANNHEIMER MORGEN Montag, 5. Dezember 1960/ Nr. 281 — Schwere Schäden durch heftigen Sturm Im Hochschwarzwald Spitzenböen bis zu 150 Stundenkilometer Hamburg. Ein heftiger Sturm, der in den Spitzenböen vielfach Orkanstärke er- reichte, fegte am zweiten Advent über das ganze Bundesgebiet. In den Wäldern— vor allem in der Eifel und im Harz— wurden 70- bis 80 jährige Bäume reihenweise wie Streichhölzer geknickt. Der Sturm, der bei ungewöhnlich milden Temperaturen seit der Nacht zum Sonntag fast überall ununterbrochen Regen über Stadt und Land peitschte, hat beträchtliche Schäden angerichtet. Ueber den Eifelhöhen und dem Wester- Wald erreichte der orkanartige Sturm stellen- Weise eine Geschwindigkeit bis zu 140 Stun- denkilometer. In den Eifelkreisen Daun und Wittlich stürzten etwa 300 Bäume über die Fahrbahnen der Straßen. Die Bundesstraße 257 Kobleng-Trier) war über 20 Stunden lang bei der Ortschaft Meisburg blockiert, da 120 senkt den Blutcolesterinspiegel und ist deshalb immer gesund Fichten quer über der Straße lagen. In Nord- rhein- Westfalen wurden fahrende Autos durch die Gewalt des Sturmes von der Straße gedrückt. Im Harz brachen ebenfalls viele Bäume. Im niedersächsischen Flachland er- reichten die Böen solche Stärken, daß sogar dicke Schaufensterscheiben aus ihren Rah- men gerissen wurden. Polizei und Feuerwehr mußten in zahl- reichen Fällen Hilfe leisten. Das Unwetter hatte Dächer abgedeckt, Baugerüste umge- Elternausschuß i untersucht Tbe-Massenerkrankung Hannover. Ein Untersuchungsausschuß, der die Gründe und ein eventuelles Ver- schulden für die Tbe-Erkrankung von über 20 Schülern in zwei Klassen des Hannover- schen Bismarck- Gymnasiums prüfen Soll, wurde von den Eltern der betroffenen Schü- ler gebildet. Sie wollen gegebenenfalls An- zeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten, um die Frage der Haftung zu klären. Explosion im Chemieunterricht Hamburg. Durch die Explosion einer Schwefeleisen-Verbindung erlitten in der Hamburger Gewerbeschule des Friseurhand- Werks ein 42jähriger Chemielehrer sowie vier Schülerinnen und zwei Schüler Verbren- nungen im Gesicht und an den Händen. Die Ursache der Explosion ist noch ungeklärt. Zehn Polio-Opfer in Bayern München. An übertragbarer Kinderläh- mung erkrankten in Bayern im Oktober 208 Menschen gegenüber 217 im September. Das geht aus einer Erhebung des Bayerischen Statistischen Landesamtes hervor. Zehn Er- krankte sind in der Zeit vom 2. bis 29. Okto- ber gestorben. Die Zahl der Erkrankungen an Kinderlähmung im Oktober wird als über- durchschnittlich hoch angesehen. stürzt und Hochspannungsmasten umgelegt. Zahlreiche während des Dauerregens vollge- laufene Keller mußten leergepumpt werden. In Hamburg wurde ein 2,50 Meter hohes Kreuz aus Eisen von der Turmspitze der Paulus-Kirche in Wilhelmsburg vom Sturm herunter geschleudert. Die Feuerwehr mußte das Kreuz aus dem Dachstuhl der Kirche ber- gen, wo es hängengeblieben war. An der Nordseeküste mußte vielfach Sturmflutwarnung gegeben werden. Das schwedische Küstenmotorschiff„Baltica“ kunkte am Samstagvormittag„SOS“, Es trieb mit Ruderschaden in der aufgewühlten See etwa 20 Seemeilen vor der holländischen Küstenstadt Iymuiden. Der Havarist konnte von einem holländischen Schlepper auf den Haken genommen werden. Was Mit Tränen des Glücks in den Augen konnte am Freitag die 25jährige Vvonne Berry ihr drei Monate altes Baby wieder in die Arme schließen, das am Donnerstag aus seinem vor einem Geschäft in Paris abgestell- ten Wagen entführt worden war. Das Baby wurde von einem Müllabfuhrmann im Haus- flur eines Wohnhauses im Pariser Vorort St. Maur gefunden. Von den Entführern fehlt noch immer jede Spur. * Das wichtige Teilstück der italienischen „Autostrada del Sole“ zwischen Bologna und Florenz wurde am Samstag dem Verkehr übergeben. Die 85 Kilometer lange Gebirgs- strecke wurde mit einem Kostenaufwand von rund 435 Millionen Mark gebaut. Die Fahrt- zeit zwischen beiden Städten verkürzt sich dadurch um mehr als eine Stunde. Nicht weniger als 157 Silberbarren von einem Wert von über 4000 PM pro Stück lagen am Freitagmorgen auf den Bahngleisen der ober österreichischen Strecke Wels Passau, wo in der Nacht der Holland-Wien- Expreß auf einen abgestellten Güterzug auf- gefahren und entgleist war. Die Silberbarren waren durch den Aufprall aus ihrem Behälter gefallen. Niemand schien zu ahnen, welche Reichtümer an dem Unfallort ausgebreitet lagen. Schließlich wurde— Stunden später — die Polizei benachrichtigt, die sofort mit dem Einsammeln begann. Es fehlte kein ein- ziges Stück. * Von der spanischen Polizei wurde am Freitag der aus Berlin stammende 41jährige Hans Hermann Wilhelm Friedrich Obes- pichler wegen Betruges festgenommen. Nach Angaben der Polizei hatte Obespichler in Eine Rekordgeschwindigkeit erreichte der Sturm im Hochschwarzwald. Dort wurden am Sonntag Spitzenböen bis zu 150 Stundenkilo- meter in rascher Folge festgestellt. Die Tem- berg ebenfalls milde, Selbst auf dem 1500 m hohen Feldberg im Schwarzwald konnten drei Grad über Null gemessen werden. In den Alpen wurden allerdings noch zwei Grad unter Null auf der Zugspitze registriert. Der Sturm entwickelte im Hochgebirge Spitzen- geschwindigkeiten bis zu 130 Stundenkilo- meter. Der schwere Regensturm ließ zahlreiche Bäche und Flüsse vornehmlich in Nordwest- deutschland über die Ufer treten, Im Gebiet von Osnabrück mußte für die Stadt Melle am Sonntag Hochwasseralarm gegeben werden. Nach der Ueberschwemmung, die die Else und verschiedene Bäche verursacht hatten, standen dort die Straßen bis zu 50 Zenti- metern unter Wasser. Im Emsland überflute- ten die Ems und die Aar ebenfalls weite Flä- chen. Ein noch nie dagewesener Wasserstand von 77 Zentimeter über Mittelwasser wurde an einer Schleuse in der Nähe von Aurich ge- messen, wo der Ems-Jade-Kanal an zwei Stellen überlief und die Ländereien weithin überschwemmte. Falkauer Bluttat gesühnt Lebenslänglich Zuchthaus für den Haupttäter Peter Niesen peraturen waren in ganz Baden-Württem- Freiburg. Wegen gemeinsamen Mordes und gemeinsamem Einbruchsdiebstahl ver- urteilte das Schwurgericht Freiburg am Freitagabend den 24jährigen Kraftfahrer Peter Niesen zu lebenslangem Zuchthaus, den 22jährigen Hilfsarbeiter Karl-Heinz Keller zu zehn und den bert Geier zu sieben Jahren Jugendstrafe. Die drei aus Saarbrücken stammenden jun- gen Männer hatten, wie berichtet, am 26. Januar 1959 in Falkau(Schwarzwald) die 53 jährige Adele Dietz, die Inhaberin der Fremdenpension„Talblick“ in Falkau, in ihrem Haus mit einem Hammer erschlagen und aus dem Haus Geld und einige Wert⸗ gegenstände gestohlen. Auf der Flucht nach Frankreich wurden sie, noch bevor die Tat bekannt wurde, von der französischen Gen- darmerie wegen Landstreicherei festgenom- men und später an die deutsche Polizei aus- geliefert. Das Freiburger Schwurgericht war nach viertägiger Verhandlung zu dem Er- gebnis gekommen daß die Tat von den drei Angeklagten vorher abgesprochen wurde und daß die Frau nicht nur, wie die Ange- sonst noch geschah. Cadiz ein„Büro“ eröffnet und spanischen schon weit über 100 Verkehrsunfälle aller Art Arbeitssuchenden unter der Vorspiegelung, verursacht. ihnen eine Anstellung bei Hamburger Werf-* ten verschaffen zu können, bis zu 2500 DM abgenommen. * Fast ohne jeden Anhaltspunkt versucht Scotland LVard seit Freitag, Nach monatelanger Trockenheit ist in der norwegischen Stadt Bergen am Freitag zum erstenmal wieder Regen gefallen, aber noch immer hat das Jahr 1960 die Chance, das einen neuen trockenste seit 1941 zu sein. Bergen, an der Mmysteriésen Juwelendiebstahl aufzuklären. norwegischen Westküste gelegen, Es handelt sich um den Schmuck der 22 Jahre regenreichste Stadt Europas und führt sin- alten Herzogin von Rutland, dessen Wert mit nigerweise als Symbol einen Regenschirm. rund 310000 Mark angegeben wird. Die Sommer und Herbst dieses Jahres sind in Schmuckstücke befanden sich in einem Hand- koffer, den die Herzogin auf der Reise von ihrem Wohnsitz nach London mitgenommen und dabei fast ständig im Auge gehabt hatte. Als sie den Koffer später in ihrer Londoner Wohnung öffnete und die Juwelen fehlten, glaubte sie, ihr Hausmädchen habe die quwe- len einzupacken vergessen. Erst später wurde der Diebstahl festgestellt. * Mindestens 41 Todesopfer, darunter 28 Kinder, forderte eine Reihe von Bränden in den Vereinigten Staaten während der letzten 24 Stunden. Die meisten dieser Toten waren bei Bränden von Holzhäusern in den Süd- staaten zu beklagen. * Tote und etwa 100 Verletzte forderten. Drei Tote forderte der Zusammenstoß eines Per- sonenwagens und eines Lastwagens bei Reg- gio Emilia, drei weitere Menschen starben bei Sesto San Giovanni, als ihr Lastwagen gegen ein Geländer fuhr. Der seit drei Tagen nicht von Oberitalien weichende Nebel hat Bergen so trocken gewesen, daß Trinkwasser und die von Hydro- elektrischen Kraftwerken in den nahen Bergen erzeugte Elektrizität knapp geworden waren. * Eine Schwimmweste mit dem Namen„Tri“ daß die Schwimmweste zu dem seit Mitte der Woche vermißten liberianischen Dampfer gleichen Namens gehört. Das 1919 in den Nie- derlanden gebaute Schiff befand sich auf der Reise von England nach Sidney. * In Paris hat am Samstag ein dreitägiger Gastronomen-Kongreß begonnen, an den sich am Dienstag für einen Tag die erste gastro- Bei anhaltend dichtem Nebel gab es am Samstagmorgen in Oberitalien wieder zahl- reiche Verkehrsunfälle, die mindestens sechs gefährlichen“ nomische Weltausstellung anschließen wird. * Die New Lorker Polizei hat am Freitag die Bevölkerung der Millionenstadt aufgefor- dert, sie bei der Suche nach einem„höchst und wahrscheinlich tödlich wirkenden Kunststoffkistchen mit radio- aktivem Material zu unterstützen, das aus einem vor der Columbia- Universität gepark- 21 jährigen Nor- ist die wurde in der Nähe der Küste von Barmouth ö (Nordwales) gefunden. Es wird angenommen, Eklagten nachträglich behaupteten, sondern getötet werden sollte. Da die Tat aus Habgier, heimtückisch und zur Ver- deckung einer anderen Straftat, des Dieb. Stahls, begangen wurde, waren die Ange. klagten wegen Mordes zu verurteilen. Bei Niesen, der die treibende Kraft war und der mehrfach vorbestraft ist, kam nur die Höchststrafe in Frage. Bei Keller und Geier ichtigte das Gericht, daß sie bei der Tat noch nicht 21 Jahre alt waren und nach dem Urteil des Sachverständigen Seelisch und moralisch zurückgeblieben sind. Sie Wurden daher nach dem Jugendstrafrecht verurteilt, obwohl das Gericht bei Keller, der zwei Tage nach der Tat 21 Jahre alt Wurde, einige Bedenken hatte, ob er noch als Jugendlicher anzusehen ist. Bei Geier liel ins Gewicht, daß er sich am Mord an Frau Dietz nicht aktiv beteiligt. sondern das Verbrechnen nur als„stillweigender Mit- läufer“ gebilligt hat. Dr. Jürgen Buschkiel Raubmord wegen 150 DM Weiden/Oberpfalz. Der 23jährige Hilfsarbei. ter Josef Wolfram aus Altenstadt im Land- kreis Vohenstrauß ist vom Weidener Schwur gericht wegen schweren Raubmordes zu le- benslänglich Zuchthaus verurteilt worden. Er gestand vor Gericht, daß er am 4. Sep- tember die 70jährige Rentnerin Hulda Rank in ihrer Wohnung mit einem Messer er- stochen hatte. Nach der Tat raubte er ihr 150 D-Mark betäubt Hohe Zuchthausstrafen Mainz. Bandendiebstahl in mehr als 30 Fällen hat am Freitagabend dem 41jährigen Maschinisten Richard Lang und dem 13 Jahre jüngeren Hilfsarbeiter Otokar Roßgmüller aus Contwig im Kreis Zweibrücken vor einer Großen Strafkammer in Mainz Zuchthaus. strafen von acht bzw. sieben Jahren sowie je fünf Jahre Ehrverlust eingebracht. Beide An- geklagte sollen nach der Strafverbüßung un- ter Polizeiaufsicht gestellt werden, Lang und Roß müller hatten vom August 1959 bis Ende März dieses Jahres gemeinsam mit dem ame- rikanischen Pionier-Sergeanten Lawrence Kim als Geldräuber ihr Unwesen getrieben. Zwei Kinder im Kanal ertrunken Traunstein(Oberbayern). Auf tragische Weise sind die 13jährige Schülerin Elfriede Wolf und ihr elf Jahre alter Bruder Wilhelm aus Tacherting ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Ein- der an einem Werkkanal bei Wiesmühl (Landkreis Traunstein) spazieren gegangen. Als sie gerade von einem Schlepper mit An- hänger überholt wurden, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Schlepper und einem Lastwagen. Durch den Zusammenprall löste sich die Ladung auf dem Anhänger, rutschte seitlich ab und stieß die beiden Kin- der in den Kanal. Sie glitten, wahrscheinlich durch die Eisenladung verletzt, die glit- ten Kraftwagen gestohlen worden war. schigen Betonwände hinab und ertranken. Nehtung! SELBSTIBEDIENUNG INM GROSSHANDEL ERGFPFNUNE DES 11 5 e 0 kinzehandelskaufleute. Großverbraucher, Bäcker, Metzger, Gastronomen, Restaurants, Kantinen 8E Bitte beim Erstbesuch Gewerbecusweis mitbringen. SESCHAFIS ZEITEN: MITTWOCH, FREITAG von 8 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr SAMSTAG GESCHLOSSEN. Wie Sie uns am besten erreichen, zeigt Ihnen nebenstehender Lageplan. Mannheim-Neckurdu, Neckarauer Straße 56 Gmb. Neuiung LAS ERS am DIENSTAG, dem 6. 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Die Oberbauarbeiten in den Bezirken der Bahnmeistereien 1 u. 2 Heidel- berg, Bruchsal und Bretten werden öffentlich ausgeschrieben. Hauptsächliche Leistungen: Schienenerneuerung und Schienenauswechslung.. 11, 450 km Schwellenerneuerung und Schwellenauswechslung. 2,180 Km Vollständige Bettungserneue rung 1,000 Km Gleisauswechs lung 4„„ 0,680 Km „„ 5 Weichenerneuerung und Weichenauswechslung 21 Einheiten Die Leistungen werden nach Losen vergeben. Ersatzansprüche können bei Mehr- oder Minderleistungen nicht geltend gemacht werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden von der Bezirkskasse Heidelberg Personenbahnhof gegen eine Vergütung von 3,.— DM vom 6. 12. 1960 an abgegeben. Angebotsfrist bis 21. 12. 1960. Bundesbahn-Betriebsamt— Zeidelberg Uftentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Verbreiterung und zum Umbau der Pfälzer Straße zwi- schen P 2 und au 2 in Mannheim und zwar: . etwa 420 qm Aufbruch der bestehenden Fahrbahn etwa 150 lfd. m Randstein- und Rinnenanlage etwa 600 am Unterbau- und Asphaltbetondecke sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Eröffnungstermin: Dienstag, den 13. Dezember 1960, 11 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Mannheim— Technische Verwaltung— Rathaus, K 7, Zi. 408. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Mannheim, K 3, 14 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. 4 Städtisches Tiefbauamt Uffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Mettlacher, Merziger und Saarbrücker Straße, südl. Anliegerstraße zur Weinheimer Straße, nördl. Fahrbahn- hälfte der Dürkheimer Straße, und zwar: 5 4700 qm Unterbau 4700 am Asphaltbetondecke 1430 lfd. m Rinnenanlage 18 Stück Baumgruben sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden Eröffnungstermin: Freitag, den 16. Dezember 1960, 11 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Mannheim— Technische verwaltung— Rathaus, K 7, Zi. 408. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, Mannheim, K 3, 14 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städtisches Tiefbauamt Luigebot Herr Rechtsanwalt Erwin Jacob in Berlin W 30, Rankestraße 9, als Bevollmächtigter des Herrn Frank Collins, wohnhaft 447 a Edgware Road, London W 2, hat beantragt, seinen Halbbruder, Hans Wrobel, geboren am 19. Dezember 1907 in Straßburg/ Elsag, zuletzt wohnhaft in Mannheim, vermißt seit dem Jahre 1933(Auswanderung nach Argen- tinien) für tot zu erklären. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an den Verschollenen, sich spätestens bis zum 31. 3. 1961 beim Amts- gericht, Abteilung FG 3, Mannheim, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. b) an alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem genannten Zeitpunkt Anzeige zu machen. Mannheim, den 24. November 1960 Amtsgericht— FG 3— Aktenzeichen: 3 UR II 3754/60 Otenitiene Nusschreibung Der Abwasserverband„Unterer Neckar“ schreibt die Bauarbeiten Baulos B zur Erstellung des Verbandskanals im Raume Ladenburg öffentlich aus(ca. 830 Ifdm Schleuderbetonrohre G 1200 mm bis ꝙ 1500 mm) Die Ausschreibungsunterlagen können gegen eine Schutzgebühr von 10, DM auf dem Bürgermeisteramt Neckarhausen abgeholt werden. Dort können auch die Planunterlagen eingesehen werden. Zum Submissionstermin am 16. Dezember 1960. vormittags, 11 Uhr. sind die Angebote mit den durch Unterschrift anerkannten„Beson- deren Vertragsbedingungen“ in verschlossenem Umschlag im Bür- germeisteramt Neckarhausen abzugeben. 2 J d d D Wenn leunden ausbleiben sollte man es mit dem einfachsten Weg probieren: Mit einer Anzeige im Mehhetstr. 18„M fel. 4 37 68 Friseursalon sucht Teilhaber z. Aus- Qu 7, 17, om Wosserturm bau eines gr. angelegt. Friseur- salons im Zentrum Mannheim.— 1 Zuschr. u. Nr. 05099 a. d. Verlag. 270 CC 75 F vORFUHRUNGEN im SIEMENSHAUS MANNHETMN Morgen Dienstag 15“ und 20 Uhr Sie sind herzlich eingeleden- Kein Verkauf SIEMENS-ELECTROGERRATE AS Zweigniederlessung Mennheim HEIMBUGLER IISCHBOUGLER VOLLIWASCHER Seite 12 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER TOKATCAHAcAHRIcARTEIN(2 Montag, 5. Dezember 1960/ Nr. 251 —— nachtsliedern enthüllte. Leni von Oertzens Kinder- und Jugendballett belegte für einige Tänze das Parkett mit Beschlag, bevor der Nikolaus im Schlitten und von liebreizenden Engelchen umgeben in den Saal einfuhr. Es Der deutsch- amerikanische Nikolaus, der mit Vorbereitung und Abwicklung des Balles war ein zweisprachiger Nikolaus, der das alljährlich in den Rosengarten kommt, hat ihr Organisationstalent ins Scheinwerferlicht Englische etwas besser als das Deutsche be- nicht nur augenblickliche Wünsche zu er- gerückt. Dort standen zunächst in persona die herrschte, so daß die Annahme, es habe sich rüllen, sondern soll dem Deutsch-amerika- beiden Vorsitzenden, Gisela Becker und Mrs. um Thomas Tipton vom Nationaltheater nischen Frauenarbeitskreis Mannheim als Andrews, zur Begrüßung und zur Abstattung Mannheim gehandelt, berechtigte Nahrung dem Veranstalter des traditionellen Nikolaus- des Danks für die schlaflosen Nächte der be- erhielt. Als er dann noch mit stimmgewal- balls die finanziellen Möglichkeiten zur Ver- teiligten Ausschüsse. Der Willkommensgruß tigem Bariton(und zur beflügelten Be- wirklichung eines umfangreichen gemein- für den ranghöchsten Mannheimer wurde an sleitung Von Kapellmeister Joachim Popelka) nützigen Hilfsprogramms mit zur Verfügung Bürgermeister Dr. Julius Fehsenbecker ge- Weihnachtliches zum Besten gab, war kaum stellen. Die Neubürger, die Berliner Ferien- richtet(Oberbürgermeister Dr. Reschke er- noch ein Zweifel an seiner Identität möglich. kinder, die Benutzer der Wärmestuben und schien zu späterer Stunde). Die Eröffnungs- Polonaise, eine Charles- der Liegewiese im Luisenpark, die Insassen Dann rollten die Darbietungen ab. Jüng- ton-Einlage, und dann Tanz frei für jeder- von Waisen- und Altersheimen und neuer- ster Sproß der Aktivität des Frauenarbeits- mann. Erholungspausen an der Sektbar. 0 dings auch die Auslandsstudenten aus den kreises ist ein Frauenchor unter der Leitung Fraternisierung zwischen Mozart- und Mu- Entwicklungsländern werden während des von Mrs. Andrews, der beim öffentlichen sensaal. Die Kapelle„Astoria“ hatte alle ganzen nächsten Janres noch vom Erlös die- Debut ungeahnten Repertoire-Eifer mit Hände und Lungen voll zu tun. Das Fest war ser Veranstaltung profitieren. einem zweisprachigen Programm von Weih- ein schönes.-mann Sie führte zum sechstenmal ein festlich gekleidetes und gestimmtes Publikum der beiden Nationen im Musensaal zusammen, und im Mozartsaal war erstmals eine Dependence für den Internationalen Jugend- club eingerichtet mit eigener Kapelle und eigener Sektbar. Als Blickfang im Musensaal hatte man auf der Bühne die große Tombola aufgebaut; in kurzer Zeit fanden die 3000 Lose ihre Abnehmer und die Gewinne ihre neuen Besitzer. Natürlich wurde ausgiebig getanzt, eine Gelegenheit für die amerika- nischen Offiziere, in ihre farbigen Gesell- schaftsuniformen zu steigen und in das ein- Der Nikolaus als soziale Einrichtung Sechster Nikolausball des Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeitskreises Wieder im Mannheimer Winterquartier: Zirkus Sarrasani von großer Reise zurück 2000 Kilometer auf der Achse/ Erstes Gastspiel im Ausland Der seit mehr als vier Jahren in Mann-] kauftem Haus auf einem Platz zwischen heim stationierte Zirkus Sarrasani ist vor Hauptbahnhof und Dom gastierte. Ueber nicht allzulanger Zeit von einer großen Reise Braunschweig, Göttingen, Bad Hersfeld, in sein Winterquartier in der Nähe der Lüt- Aschaffenburg und Hanau kehrte der Zirkus tichkaserne zurückgekehrt. Letzte Station der in den Pfälzer Raum zurück. tönige Schwarz der Herren etwas Abwechs- Saison 1960 war Ludwigshafen. Wie Rekru- Ueber 2000 Kilometer hat das Unter- lung zu bringen. Bei den Damen war die ten ausgerichtet stehen die Srünweißen nehmen in der vergangenen Saison zurück- Abwechslung ohnehin die Regel, die für dies Wagen in Reih und Glied, sind die Tiere, gelegt. Insgesamt gastierte der Zirkus in 46 Society-Spiel des Sehens und Gesehen- die in Mannheim überwintern, in Ställen Städten. Besucht wurde Sarrasani— schät- werdens, des Tanzens und„Betanzt“ werdens untergebracht. Das Vorstellungszelt hängt zungsweise— von etwa mehr als einer hal- gültig ist. Die lustigen Pointen am Rande: in Einzelteilen an den Wänden einer Halle ben Million Menschen. Zu der Frage über die Zwei Deutsche unterhalten sich in englischer und die Sitzeinrichtung lagert aufgeschichtet nächsten Pläne meinte Direktor Fritz Mey, Sprache, des Glaubens, der andere jeweils in einem weitflächigen Schuppen. Der größte„erst einmal ausruhen von den vielen Stra- sei Amerikaner. i Teil der Artisten und Künstler hat das pazen, dann wollen wir anfangen, das ge- Die leitenden Damen des Arbeitskreises Winterquartier sofort wieder verlassen, um samte Zirkusmaterial zu überholen, uns neue hatten dessen Namen alle Ehre gemacht und in England, Spanien, Italien oder in Ueber- Ideen einfallen lassen und uns auf die neue see ein Winterengagement in festen Hallen Saison vorbereiten“. anzutreten. Eines aber möchte Direktor Fritz Mey jetzt nach seiner Rückkehr nach Mannheim In den Bürowagen jedoch wird, wie wäh- g 8 l in Angriff nehmen: In Mannheim, seiner rend der Saison, gearbeitet. Schreibmaschi- Wahlheimat, einen Zoo oder Tiergarten ein- nen klappern und Rechenmaschinen schnur- zurichten W. St. ren. Denn in diesen Wagen gilt es, Bilanz zu 3 machen Über die e Jaison, 28 Die Hochschule für Musik bringt heute, 3 5 B 5 20 Uhr, im Mozartsaal des Städtischen Ro- A 45 e. 9 sengartens den 4. Chopin-Abend mit„ PEI et Niko! Tn Tipton A 2 80110 erstes deutsches Unternehmen ist der Zirkus Lausgs. VE V tag k Sarrasani das Wagnis eingegangen, mit sei- meter nem Zelt in Paris zu gastieren, in Paris der 2— f schiff derzeitigen lochburg der internationalen Kleine Chronik der großen Stadt fürch Artistik. Vom Prestige her gesehen, ist dem die S Zirkus dieses Wagnis Selungen. Von der Männer von Rio“ einer deutsch-englischen Zusammenarbeit sie trotz aller Ablenkungen Zeit gefunden Stüne Fachwelt und von den Sroſzen Pariser Tages- 5 8 5 5 Sprach. Zu der Sonderveranstaltung für die hätten, sich beruflich zu vervollkommnen. Sams zeitungen Wurde Sarrasani stark Sekelert. Hef vor Häfenarbeitern Mannheimer Hafenarbeiter trafen Grußtele- Er wünschte den aufstrebenden jungen Leu- M Unmer wieder fand das abwechslungsreiche Der von brasilianischen Hafenarbeitern gramme ihrer Kollegen aus den Häfen von ten eine glückliche Jugend. Als Zeichen der weiht Programm volle Anerkennung und amel geschaffene Farbfilm„Männer von Rio“ London, Amsterdam, Rotterdam und Ham- Würdigung ihres Verdienstes überreichte der verke Viecler wurde die Organisation des deutschen wurde während einer Sonderveranstaltung burg ein.-= Landtagspräsident den Preisträgern das Buch ten b Zirkus gelobt. Indirekt boykottiert allerdings im„Universum“ Mannheimer Hafenarbeitern 5 über den Stuttgarter Landtag, das 1957 an- wurden die Gastspiele in Reims und Chalons gezeigt. Der Film berichtet nicht nur von den Berufswettkampf-Sieger Klaus Benz läglich des fünfhundertjährigen Landtags- sur Marne, wo man dem deutschen Unter- Aufgaben der Arbeiter eines großen Hafens, vom Landtags präsident ein- jubiläums erschienen ist. N Kor nehmen so sut wie keine Sympathien ent- sondern schildert auch die Auseinanderset- geladen. 5 zal; Ei- Segenbrachte. Dann aber folgten wieder große zung um den Aufbau einer starken Gewerk. 5 a Literarisch und musikalisch 1e Zuschauererfolze in Strabburg Colmar und schaft im Hafen von Rio de Janeiro Zu Be. Nicht wenig überrascht war dieser Tage„Harmonie“ feierte Advent. Luxemburg., Auf Grund seiner Leistung ginn der Veranstaltung sprachen einige der junge Kaufmannslehrling Klaus Benz, Die diesjährige Adventsfeier der Mann- 3 wurde der Zirkus Sarrasani von der Groß- Ruhrbergleute, die vor Wenigen Wochen ihr 19 Jahre alt. aus Mannheim-Feudenheim, als heimer Harmonie- Gesellschaft im Palast- 10778 hereosin Luxemburg zur 1000. Jahr-Feier der Schauspiel„Hoffnung“ im Rahmen der ideo- er eine Einladung des Landtagspräsidenten hotel„Manheimer Hof“ bot das vertraute 1 55 Stadt Luxemburg im Jahre 1963 eingeladen. logischen Offensive der Moralischen Auf- Dr. Franz Gurk zum Besuch der Eröffnungs- Bild der mit brennenden Kerzen geschmück⸗ 155 5 g Seinen größten Erfolg in der Saison 1960 rüstung im Rosengarten aufführten. Beson- sitzung des Landtags und zu einem Empfang ten Tische und einer festlichen Stimmung W E Magdal Paul geb Beidin- hatte der Mannheimer Zirkus im August in deren Beifall fanden die Worte eines eng- in das Restaurant„Eugensplatz“ in Stuttgart die von vor weihnachtlicher Besinnlichkeit et rau ag da ene Faul, ger, Schwind- Köln, wo er fünf Wochen vor meist ausver- lischen Kapitäns, der über die Grundlagen erhielt. Nun— Klaus Benz, der in den Mann- geprägt war. Hierzu regten gleicherweise 8 straße 2a, wird heute 95 Jahre alt. Sie lebt im heimer Süddeutschen Kabelwerken arbeitet, der literarische und der musikalische Teil 1 Kreise ihrer Angehörigen und nimmt am 1 diese ehrende Aufforderung redlich des mit der üblichen Sorgfalt aasee 1 Tagesgeschehen starken Anteil. Ihr 1915 ver- WN ch b 1 2 verdient: Aus dem Berufswettkampf des Programms an. Die Rezitatorin Charlotte f storbener Mann hatte in 8 3, 13, ein bekanntes a E. lösung bei den unghandwerkern Deutschen Handels- und Industrieangestell- Landmann vermittelte die poetischen Bei-— Uhren- und Goldwarengeschäft. Sie betrieb es 5 5 2 ten-Verbandes ging er im Herbst dieses Jah- träge.„Das Adventsgesicht“ von Albrecht— als Witwe noch bis zum Jahre 1930 selbständig. Der neue erste Vorsitzende heißt Walter Elsässer res als einziger Mannheimer Gausieger der Goes, eine physiognomische Studie mit reli- 7 Drei Kinder, sieben Enkel und acht Urenkel Leistungsklasse III hervor. giösem Bezug, und Hermann Hesses„Er- werden ihr mit zahlreichen Bekannten au die- Eine Wachablösung gab es auf der Jahres- Vertretern der politischen Parteien. Außer Mit ihm saßen am 1. Dezember drei wei- innerung an Hans“, eine Schilderung von 4 sem seltenen Ehrentag ihre Glückwünsche dar- hauptversammlung der Junghandwerker- den Vortrags veranstaltungen wurden auch tere Preisträger des Gaues Baden-Pfalz und feinster Kenntnis der menschlichen Seele, er- bringen. Bild: Steiger Wingertstraße 23, trafen In Neckarau wir Frau Wilhelmine Feh- mel in ihrem blitzblanken Altersstübchen, um ihr zu ihrem 90. Wiegenfest herzlich zu gratu- lieren. Der gestrige Sonntag war für sie ein besonderer Ehrentag, waren doch neben zwei Enkeln und drei Urenkeln zahlreiche Bekannte zu Besuch gekommen. Frau Fehmel befuhr einst mit ihrem Io? verstorbenen Mann, der Schiffs- führer war, den Rhein zwischen Holland und Straßburg. Bild: Steiger Dienstagabend im Eichbaum Stammhaus. Zum neuen ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung Zimmerermeister Walter El- sässer, nachdem Schneidermeister Alfred Kapfer, der dieses Amt vier Jahre innehatte, gebeten hatte, von seiner Wiederwahl abzu- sehen. Zweiter Vorsitzender blieb Maschi- nenbaumeister Helmut Böhme, der gleich- zeitig noch Landesverbandsvorsitzender ist. Der neue und alte Schriftführer heißt Edwin Wiegand(Tapeziermeister), der Posten des zweiten Schriftführers flel an Karl-Heinz Bia. Der seitherige erste Kassier Gerhard Schreiner zog sich auf das Amt des zweiten Kassiers zurück; in Zukunft ist für die Kasse der Junghandwerkerschaft Klaus Metz (Schlosser meister) verantwortlich. Im Namen des Deutschen Junghandwerkerbundes über- reichte Helmut Böhme dem scheidenden Vor- sitzenden Alfred Kapfer sowie Edwin Wie- Ehrennadel des Deutschen Junghandwerker- bundes. Alfred Kapfer, Edwin Wiegand und Gerhard Schreiner sind Gründungsmitglieder der Mannheimer Junghandwerkerschaft, alle drei sind seit der Gründung im November 1953 Vorstandsmitglieder. Im Jahresbericht gab Alfred Kapfer einen Rückblick auf das Veranstaltungsprogramm des zurückliegenden Jahres. Höhepunkt war die Landesverbandstagung am 30. und 31. Ja- nuar mit Vorstandssitzung, buntem Abend und einer Festkundgebung im Saal der Hand- werkskammer. Dieses Programm zeugt von den weitgespannten Interessen der Jung- handwerkerschaft. Da wurden Vorträge ge- halten über Wirtschaft, über Geldanlagen, über die Aufgaben des Verfassungsschutzes bis hin zu einem Bericht über das unruhige Afrika. Unter dem neuen Vorsitzenden ste- hen auf dem Programm: Steuerfragen, das Jugendarbeitsschutzgesetz und vor der Bun- destagswahl wieder eine Aussprache mit schaft Stadt- und Landkreis Mannheim am B nach Altleiningen. gand und Gerhard Schreiner die silberne gemeinsame Fahrten unternommen, so zum Alfred Kapfer berichtete auch über Fort- bildungslehrgänge der Junghandwerker- schaft. Neun Mannheimer nahmen an einem Unternehmungsführungslehrgang in Ueber- lingen am Bodensee teil. 15 Mitglieder be- teiligten sich an einer Studienfahrt der Jung- handwerkerschaft nach Bonn mit einem Empfang im Bundeshaus. Im Anschluß daran besuchte die 41 Mann starke Gruppe noch ein Bergwerk und ein Hüttenwerk in Dortmund. Alfred Kapfer regte schließlich an, wieder Junghandwerkerlehrgänge durchzuführen. Arö. fünf aus Schwaben auf der Galerie des Ple- narsaales. Sie lauschten während der Vor- mittagsstunden den Debatten um die Ent- wicklungshilfe, die sich an die CDU-Anfrage anknüpften. Ein Thema, das ja auch junge Kaufleute angeht. Darauf wiesen bei dem festlichen Empfang im„Eugensplatz“ der Landtagspräsident und die Gauvorsteher Wolfgang Tuschick(Mannheim) und Justus Neumärker(Stuttgart) hin. Dr. Franz Gurk übermittelte im Namen des anwesenden Vizepräsidenten Dr. Bran- denburg und vier Abgeordneten der Frak- tionen den junger Siegern seine herzlichsten Glückwünsche. Lobend erkannte er an, daß Termin-Kalender Bezirksbeirat Neuostheim/ Neuhermsheim: 3. Dezember, 16 Uhr, konstituierende Sitzung in der Gaststätte„Neuostheim“, Dürerstr. 52. Bezirksbeirat Schwetzingerstadt/ Oststadt: 5. Dezember, 20 Uhr, konstituierende Sitzung im Gasthaus Zähringer Löwen“, Schwetzin- ger Straße 103. BMW- Club Mannheim: 5. Dezember, 20 Uhr, Nebenzimmer„Alter Eichbaum“, Clubabend, Vortrag von Polizeirat Eckel,„Verkehrsrecht- liche Fragen“; Clubgründung. Deutsche Postgewerkschaft, Ortsverwaltung Mannheim: 5. Dezember, 16 Uhr, Kantine Post- amt Mannheim 1, Zusammenkunft der Ruhe- standesbeamten und Rentner. Mannheimer Schifferverein von 1894: 5. De- zember, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9-10, Nikolausabend. VOS: 5. Dezember, 17 bis 18 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. Nordbadische Jägervereinigung: 3. Dezem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. Club„Graf Folke Bernadotte“: 5. Dezember, „Kommunistische Weltwirtschaft in der Sicht Moskaus“(Regierungsrat H. Jelden). Evangelischer Arbeitskreis Baden, Bezirkskern Mannheim: 5. Dezember, 20 Uhr, Vortragssaal U5, 12, Vortrag von Karl Kollnig,„Wer be- stimmt im Betrieb?“. Wir gratulieren! Eva Scherer, Mannheim-Nek- karau, Friedrichstraße 117, wird 77 Jahre alt. Auguste Witte, Mannheim, Parkring 27, voll- endet das 80. Lebensjahr. Wohin gehen wir? Montag, 5. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr: Ballettabend(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Maß für Maß“ Miete A, Halbgr. II, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, keine Vorstellung. Filme: Planken Großes Haus:„Heldinnen“; Kleines Haus:„Sonntags... nie“; Palast:„Das Geheimnis der roten Maske“; Alhambra: „Faust“; Universum:„Mit Himbeergeist geht alles besser“; Royal:„Riskanter Zeitvertreib“; Kurbel:„Die Saat der Gewalt“; Capitol:„Die Wölfe von Los Angeles“; Alster:„Drama im Spiegel“; Abendstudio im City:„Der Schrei“; Schauburg:„Vom Dritten keine Spur“; Scala: „Porgy und Bess“. fuhren die sensible Interpretation, die sol- cher Prosa zusteht. Zwei Gedichte von Ru- dolf Alexander Schröder in populärer Schlichtheit,„Weihnachtsgeschichte“ und „Kommt alle bei Nacht“, wurden von der Künstlerin mit Beseeltheit und Wärme vor- getragen. Für den musikalischen Teil waren Kom. positionen für Cello und Klavier ausgewählt worden. Der Cellist Laszlo Zsakay und die Pianistin Liselotte Penzien bildeten ein Duo von angenehmer Uebereinstimmung in der Interpretation einer Toccata von Fresco: baldi, eines Adagio von Zoltan Kodaly und zweier Sonaten von Johann Christoph Bach und Ludwig van Beethoven. So ging auch von den Klängen der intime Zauber aus, der die ganze Feier beherrschte und den die An- wesenden mit freundlichem Dank für die Mitwirkenden anerkannten. Abschließend blieb man noch im geselligen Kreise bei- sammen.-menn Oberbürgermeister a. D. Mörike 80 Jahre alt Der frühere Konstanzer Oberbürgermei⸗ ster Dr. O. Mörike, der seit seiner Amtsent- hebung im Jahre 1933 in Freiburg lebt, feierte am Sonntag in Freiburg seinen 80. Geburtstag. Mörike, der aus der Familie des Dichters stammt, begann seine Laufbahn als Kommunalpolitiker im Jahre 1907 in Mannheim. Er war bei der Anlage der damals neuartigen Gartenstadt Waldhof be- teiligt, schuf die rechtlichen Grundlagen 5 eine Wohnungsreform und war maßgeben an der Mannheimer Schulreform beteiligt. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wurde Dr. Mörike Bürgermeister von Speyer un 1919 Oberbürgermeister in Konstanz. Nach dem letzten Kriege wurde Mörike als Land- rat des Kreises Lörrach berufen; von 1946 bis zur Auflösung des Amtes war er schlieb- lich noch stellvertretender Präsident des 85 dischen Rechnungshofes. — = für das J. und jedes weitere programm Kostenſos erhalten Sie eine interessente Broschbre fr Fernsehgeräte · Interessenten und- Besitzer beim Fachhandel oder bei der Gesellschoft zur Förderung von Rund- funk und Fernsehen e. V., Köln, Apostelnstroßze 3. MARK CRAF DPM 893, BESblff DES VEBIRAU EHS Fondfunk- u. feſmsefgerte, Steteo-HMusiktrohen, Transistorkoffer-, Jonband- v. Diktieſgesäte Nr. 281 unden mnen. Leu- n der te der Buch 7 an- Atags- Ni At lann- Nast- traute mück⸗ mung chkeit Weise Teil ihlten rlotte Bei- precht reli- „Ex- von 5 2 sol- 1 Ru- Härer und 1 der vor- Kom- wählt d die Duo 1 der esco- und Bach auch 8, der An- die Bend bei- mann 2 mei- sent⸗ lebt, einen milie bahn 1 der K be⸗ n für bend eiligt. yurde und Nach land- 1948 ließ 8 ba- Bl. — MANNHEIMER LOKAT NACHRICHTEN 13 MANNHEIMER MORGEN. Seite 13 Nr. 281/ Montag, 5. Dezember 1960 — wWochenend-Chronik. — stürmischer Umtrieb bei Feuerwehr und Post Sehr gegensätzlich verliefen der Samstag und Sonntag des ersten Dezember- Wochen- endes für den Beschauer des Straßenbildes: Während am zweifach verkaufsoffenen Sams- tag jung und/ alt aus nah und fern die vorkestlich illuminierten Warenbestände stürmte, herrschte am Sonntag Frieden. Kei- nen schweren oder gar tödlichen Unfall hatte die Polizei zu verzeichnen; die insgesamt 56 registrierten Verkehrsunfäälle waren meist leichterer Natur. Es gab 19 Verletzte, von denen acht im Krankenhaus bleiben mußten. Was lehrt uns das neutrale Ausland? Oberstkorpsxommandant Dr. Hans Fri e k, Bougy Villars, Schweiz, spricht zu dem Thema: „Wie erhält sieh die Schweiz Scherhelt und frienen“? am Dienstag, dem 6. Dezember 1960, 20 Uhr, in Mannheim im Wartburg-Hospiz, F 4. Es ladet ein: Studiengesellschaft für Staats- politische Oeffentlichkeitsarbeit e. V. » Anzeige Genaàu berechnet wurde der Sachschaden mit 25 185 Mark an beiden Tagen und Nächten. Ansonsten wurden der Schupo noch zwei Warenhausdiebstähle bekannt, die zusam- men einen Wert von 750 Mark repräsentie- ren. Während die Kripo der Ruhe pflegen durfte, hatte die Feuerwehr keine Zeit zum Kartenspiel. Ein Betrunkener in Sandhofen zog es offenbar vor, in seiner Wohnung auf nacktem Boden zu nächtigen, er steckte des- halb sein Bettzeug an und warf es aus dem Fenster. Die Flammen aber griffen auf das Haus über und beschäftigten somit die Wehr. Am Speckweg vergnügten sich einige Kin- der, indem sie ein Baumaterialienlager in Brand setzten; 50 Leitern verkohlten. Ver- mutlich durch Funkenflug kam es bei Blu- menau zu einem Boden- Waldbrand; etwa 1000 Quadratmeter Schonung wurden in Mitleidenschaft gezogen, doch konnten hö- here Bäume geschützt werden. Schließlich beschäftigte auch der Sturm, der am Samstag, 22 Uhr, begann, die Feuer- wehrmänner. Planen wurden weggeweht, Schilder und Verkehrsabsperrungen umge- worfen. Der böige Wind erreichte am Sonn- tag kurz nach Mittag, mit 80 Stundenkilo- metern seinen Höhepunkt. Bei den Rhein- schiffern herrschte Sturmwarnung; man fürchtet bis zu 100 km /st. Zu dem Wind schien die Sonne nur am Samstag für ein halbes Stündlein. Aber auch Regen flel nur am Samstagabend in kaum meßgßbarer Menge. Mehr als auf dem meteorologischen Sektor weihnachtet es auf der Post: der Paket verkehr läuft auf Hochtouren und die Beam- ten befinden sich im Volleinsatz. Li. Ein fleißiger Briefschreiber Korrespondenz gehtin 50 Länder Einen seltenen Rekord an internationa- len Brief freundschaften kann der Mann- heimer Esperantist Erhard W. Matthes aus dem Sandgewann 10 für sich buchen: Er korrespondiert und tauscht Briefmarken mit Esperanto-Freunden in mehr als 50 Ländern aller Erdteile, Seine französischen, spanischen und marokkanischen Freunde bes Uchte er im vergangenen Sommer. Die Einladungen polnischer und russischer Freunde will er im nächsten Jahr verwirk⸗ lichen. 0 In tadelloser Kleidung zum Unterricht: Große Tanzstundenfreudigkeit bei jungen Herren Aber der Mangel an jungen Damen macht den Mannheimer Tanzlehrern Sorge „Meine Herren, bitte auffordern zum Foxtrott“, heißt es allabendlich in den sechs Mannheimer Tanzschulen. Als vor gut 40 Jahren die ersten Tanzlehrer mit regel- mäßigen Kursen begannen, trugen sie noch Lachschuhe und Seidenstrümpfe. Sie eæer- zierten Menuett und Lancier ein und holten sich Anregungen aus Berlin und Paris. Inzwischen hat sick vieles verändert. Aus dem Eæxerziermeister ist ein Trainer und Ratgeber geworden, die komplizierten Reigentänze gehören der Vergangenheit an. Nur eines ist gleich geblieben: Das Herzklopfen bei der ersten Vorstellung. Wir kaben die Mannheimer Tanzlehrer nack ihren Erfahrungen mit der Jugend von heute befragt, die von manchen Seiten als ungezügelt und hemmungslos getadelt wird. Mit einer Aus- nahme stimmten alle Urteile überein: Die Tanzstundenfreudigheit ist so groß, nur die jungen Damen lassen auf sich warten. Blue den, wer modern sein will, gibt sich seriös. „Also, der heiße Rock'n'Roll ist vorbei“, sagt Otto Lamadé, Tanzlehrer und Vorsit- zender der Landesgruppe Baden des Allge- meinen Deutschen Tanzlehrerverbandes. „Es ist überhaupt eine allgemeine Beruhi- gung festzustellen. Die jungen Leute kom- men wieder tadellos angezogen zum Unter- richt“. Die kleinen Benimm- Heftchen„Was sich ziemt., die der Tanzlehrer in der Vorbereitungsstunde verteilt, finden viel Anklang. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich neben den Standardtänzen natürlich noch immer der Boogie, allerdings in einer etwas ruhigeren Variante, der gute alte Charleston, der heute etwas flacher getanzt wird, und allen voran der Cha-Cha-Cha. Dieser aus der südamerikanischen Folklore Jeans und weite Pullover sind verschwun- stammende Tanz hat sich als einziger in neuerer Zeit durchgesetzt, alle anderen, wie Origa, Plena, Bamba oder Conga sind Ein- tagsfliegen geblieben, von denen meist nur die Tanzlehrer gehört haben. Der Cha-Cha-Cha zählt auch in der Tanzschule Stündebeek zu den Favoriten, obwohl Senior Otto Stündebeek von den latein amerikanischen Tänzen gar nicht so begeistert ist. Der Präsident der Sezession moderner Tanzlehrer, zugleich zweiter Vor- sitzender des Bundes Deutscher Tanzlehrer, Kritisiert die offene Tanzhaltung und die selbständige Rolle der Dame.„Das ent- spricht nicht unserer europäischen Tradi- tion“, meint der gebürtige Holländer, der als Tanzlehrer zu den Pionieren in Mann- Wolfgang A. Mozart und Otto Jochum Festkonzert des Seckenheimer„Sängerbunds“ unter Hermann Nikolaus Auf der kleinen Bühne des Vereinshauses Mannheim-Seckenheim standen und saßen die Mitwirkenden beim Festkonzert zum 95 jährigen Bestehen des dortigen„Sänger bunds“ in kräftiger Tuchfühlung. Hermann Nikolaus, der erstmals als Leiter des„Sän- gerbund“-Männerchors öffentlich in Erschei- numg trat, hatte neben seinen Sängern das Kammerorchester Karlsruhe aufgeboten und das Programm, in der ersten Hälfte Wolfgang Amadeus Mozart, in der zweiten Otto Jochum gewidmet, auf die damit gegebenen Möglichkeiten abgestimmt. Das Orchester stellte sich eingangs als qualifiziertes, exakten und blitzsauberen Musizierens fähiges Ensemble vor. Mozarts Divertimento in D-Dur(K.-V. 136) gewann unter Nikolaus' Leitung ein nerviges Klang- gewand, kräftigen Atem und bisweilen drängenden Spielfluß. Auch in den Begleit- aufgaben erfüllten die Karlsruher Instru- mentalisten ihre Funktion zuverlässig und zum Vorteil des Ganzen. Der Männerchor des„‚Sängerbunds“, den die festlichen Mozart-Chöre„Brüder, reicht die Hand zum Bunde“,„Weihe des Gesanges“ und„Dir, Seele des Weltalls“ anvertraut Waren, entwickelte eine ausgeglichene Ton- substanz, die vor allem den guten, in der Höhe noch rund klingenden Tenorstimmen zu verdanken ist. Einwandfreie Artikulation und ein aufmerksamer Vollzug dyne mischer Nuancierungen fallen Weiterhin für ihm ins die Mozart-Interpretation etwas stetiger in der Form, also ohne Rubatodehnungen, vor- stellen; auch die breiten Schlußkadenzen, die Nikolaus bevorzugt, ließen sich noch zügeln. Als Maßstab hierfür darf die Frische und die unkomplizierte Art gelten, in der Diri- gent und Chor später bei der Wiedergabe von b 5 vollen Ausklang 55 Gewicht. Stilistisch gesehen, könnte man sich 15 0 Jochums„Musicus und Musica“ nach den „Neuen Fiedelljiedern“ von Theodor Storm zusammenwirkten. Da stellte sich auch durchgehend die Präzision des Singens ein, die bei den Mozart-Chören gelegentlich ge- trübt gewesen war. Als Sprecher im Chor- Werk von Jochum wirkte der junge Heinz Mayer mit, der das theatralische Dekor seines Vortrags noch bändigen lernen muß. Unter den Vokalsolisten bot die So- pranistin Christiane Hetzel das Muster für stilvollen Mozart-Gesang mit dem Rezitativ und der Arie„Susanne kommt nicht“ aus „Figaros Hochzeit“ und dem Solo in der Kantate„Dir, Seele des Weltalis“, In der Form poliert und im Ausdruck empfunden, erhielten diese Werke(wie auch später die drei Lieder von qochum unter dem Sammel- titel„Dank dir, Mutter“) den Reiz einer kul- tivierten Wiedergabe. Walter Kocks von der Städtischen Bühne Heidelberg steuerte die rien aus der ro-Arie„Nun ver- beiden bekannten Sarastro-A „Zauberflöte“ und die Fig SiB 10 Flehen“ bei, Blich mit der Sopranistin zusammen 1 Duett aus „Figaros Hochzeit“, und trug alles mit der Sicherheit des erfahrenen Bü ängers Vor. Wo das Orchester nicht! e, über- nahm Oswald Buchholz Flügel. Bei der abs ländischen Hymne“ von Jochum zog Nikol den Katholischen Knabenchor Seckenheim zu und verschaffte dem Konzert einen macht- mann 081 4 405 Fundsachen versteigerung. Am 7. Dezem- ber werden ab 9 Uhr im Saal des„Zährin- heim gehört.„Die Dame soll Partnerin sein und nicht mehr“. Mit den jungen Leuten haben Otto Stündebeek und seine Schwie- gertochter Grit Keck gute Erfahrungen ge- macht. Zu den allseits beliebten Rhythmen kommt an den Planken noch die Samba, die sich wieder mehr und mehr Freunde er- obert. Mit einem Film über richtiges und fal- sches Benehmen bei Tisch beginnt Geo Gei- sert seine Anfängerkurse.„Das hat großen Anklang gefunden“, erläutert der wohl jüngste Mannheimer Tanzlehrer, der mit seiner Frau von 1951 bis 1953 süddeutscher Amateurmeister war.„Die jungen Leute stellen sogar knifflige Etiketten-Fragen“, sagt Geisert. Das Durchschnittsalter seiner Schülerinnen beträgt wie überall 15 bis 16 Jahre, die Herren sind etwa zwei Jahre älter. Es gibt aber auch Ausnahmen. Eine Sorge ist allen Tanzlehrern ge- meinsam es mangelt an jungen Damen. C. Koch, der Senior der Mannheimer Tanz- lehrer drückt das so aus:„Bei meinen Kol- legen ist schon ein Verhältnis von 20:1 vor- gekommen“, also einer Dame standen 20 tanzlustige Herren gegenüber.„Meiner per- sönlichen Auffassung nach liegt das daran“, meint Koch,„daß bei dem derzeit über- haupt festzustellenden Ueberschuß an Her- ren die jungen Mädchen, zum Beispiel bei den Jugendtanzabenden, immer Tänzer finden, auch wenn sie nicht richtig tanzen können. Sie gewöhnen sich dann einen „Universalscaritt“ an, mit dem sie eben durchzukommen glauben. Anders ist das bei den jungen Männern. Sie haben eher Hemmungen, weil sie die Initiative ergrei- fen müssen. Also besuchen sie erst einen Tanzkurs“. Eine andere Feststellung haben eber falls alle Tanzlehrer gemacht: die Ehepaare florieren.„Wir haben oft genausoviel Ehe- paarkurse wie Schülerkurse“, sagt Otto Stündebeek.„Es besteht ein großer Nach- holbedarf an modernen Tänzen“, erklärt schaftliche Verpflichtungen, die einzelne Ehepaare, vor allem aber ganze Gruppen, zur Tanzschule führen“, konstatiert Geo Geisert.„Manchmal sind es aber auch die Aerzte“, will Senior Koch festgestellt ha- ben,„die ihre Patienten Tanz als Bewe- g ungs medizin verschreiben, weil sie Wissen, daß etwas anderes doch nicht be- folgt würde“. Ein Sorgenkind der Tanzlehrer bleibt dagegen weiterhin der Turniertanz. Das Interesse bei der Jugend ist allgemein ge- ring.„Es gibt bei uns zuwenig repräsenta- tive Möglichkeiten“, meint Tanzlehrer Koch sagt sein Kollege Lamadè, serts ergänzen. allgemeine Tanzstundenfreudigkeit, dazu Otto Lamadé.„Häufig sind es gesell- „und vielleicht der auch das Geld für den notwendigen Auf- hailand, Chile und Argei wand“, kann man mit den Worten Geo Gei- Während auch die Tanzschule Helm eine zu verbringen. Damit sie an diesen Feste wohl nicht abseits stehen und allein bleiben müs- auch angeregt vom Elternhaus, festgestellt sen, bittet der Ausländerdienst jede Fa hat, beklägt sich Panzlehret Fränkle über die eine gastliche Unterkuntt bieten die„Pribsten Tanzkurse die sich in Istzter sich entweder telefonisch unter 2 57 18 der Zeit in Jugendheimen und anderen Stellen persönlich montags bis freitags von 9 bis 12.30 aufgetan hätten. Solche von Laien geleite- Uhr und 13 bis 20.30 Uhr beim Club Graf Naturparadies Korsika von„Stürmer“ entdeckt Die Insel Korsika ist Europas letztes Na- turparadies, sagte Fritz Stürmer in der Er- öffnungsveranstaltung der Lichtbildervor- träge seines Reisebüros in der Wirtschafts- hochschule. Ueber Korsika, seine schicksal- hafte Geschichte, seine Bewohner und seine Naturschönheiten berichtete in einem Farb- lichtbildervortrag der Reiseschriftsteller Franz Münch. Die auserlesenen Dias beglei- tete er mit einem ebenso zügigen wie infor- mationsreichen Text. In knapper Form wies er auf die historischen Hintergründe des Landes hin, um das sich so ziemlich alle Staaten Europas zu allen Jahrhunderten ge- rauft haben. Neben den drei Hauptstädten Bastia, Ajaccio und im Innern des Landes Corte, gibt es kleine anmutige Städtchen, die auf Höhen bis zu 300 und 400 Meter liegen, Dörfer in Felsausschnitten und Dörfer in Tälern, umzogen von Oelbäumen. Wenn die Macchia blüht, sagte Münch, dann zieht der Duft bis weit hinaus aufs Meer. Napoleon, der große Korse, hat über sein Heimatland einmal gemeint:„Mit geschlossenen Augen würde ich Korsika an seinem Duft erkennen.“ Korsika mit seiner mannigfaltig gestal- teten Landschaft ist ein Urlaubsziel für In- dividualisten. Bis jetzt ist es vom allgemei- nen Ferienrummel noch verschont geblieben: wie lange noch.. Ni Gastliches Heim für junge Ausländer gesucht Der Ausländerdienst des Club Graf Folke Bernadotte wendet sich— wie bereits im Vorjahr— an alle Mannheimer Bürger, die über Weihnachten oder Neujahr einem jun- gen Ausländer Gastfreundschaft gewähren können. Augenblicklich halten sich im Raum Ludwigshafen Mannheim 400 ausländische Praktikanten und Studenten zur Aus- und Weiterbildung auf. Sie kommen aus 52 Län- Vereinigten Arabischen Repu inien. sten von ihnen ist es nicht möglich, d nachts- und Neujahrsfeiertage in der Hei ilje, ger Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Straße ten Zirkel könnten sich nur nachteilig auf Folke Bernadotte in Mannheim, D 4, 15, zu 103, die im Bereich der Verkehrsbetriebe den allgemeinen Tanzstiel auswirken. An- melden. In der Anmeldung, die auch schrift- Mannheim und Ludwigshafen im Jahre 1959 gefundenen und nicht abgeholten Gegen- Stände öffentlich versteigert. Sonsten eine merkliche Abkehr vom„Rock“ von den„rauhen Sitten“ fest. stellte auch Tanzlehrer Fränkle lich erfolgen kann, sollen Zeitpunkt und und Dauer der möglichen Unterbringung sowie Do- eventuelle Sprachkenntnisse angegeben sein. Kommen Sie zur Ein Weihnachtsgeschenk von Format! Die vollautomatische Hausgehilfin für ein ganzes leben. Verkäufe Jetzt besoncſers preiswert: Junker& Ruh-Gasherd kung, nervösen Terzattacken, Angst- und Schwindelgeföhl, Kopf- schmerzen, Ohrensausen, Schlaf. 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Drei Ludwigshafener standen also einem Mannheimer gegenüber, in einem tie- feren Sinne: späte Romantik-Nachfolge und z gemäßigte Moderne“ in den Werken der Ludwigshafener Komponisten hoben sich deutlich ab gegen Ludewigs andersgeartet neue, in einem Tonsprache. Den spätromantischen Beitrag lieferte Leo Schatt mit seinem zweiten Streichquar- tett eis-Moll, einem dicht gewobenen Werk voller reich blühender melodischer Einfälle und von weich stimmungsvollem Gesamt- klang, formal weitzügig gebaut. Die„ge- mäßigte Moderne“ vertraten Karl Friedrich Rumler und August Schmelzer. Sie beweg- ten sich in den Grenzen der Tonalität— die- sen Begriff weit gefaßt, nicht auf die engen Kultur-Chronik Der Direktor des Maxim-Gorki-Instituts für Weltliteratur in Moskau, Iwan. Amissimow, überreichte am Samstag in Darmstadt dem Präsidenten der Deutschen Akademie Sprache und Dichtung, Professor Hermann Kasack, die Leo-Tolstoi-Gedenkmedaille, die zum 50. Todestag Tolstois geschaffen worden ist. Amissimow hält sich mit zwei sowjetischen Autoren, dem Romancier Michael Stellmach und dem Lyriker Andre Lupan, im Rahmen eines Kulturaustausches für zwei Wochen in der Bundesrepublik auf. Mit 38 000 Mark statt der geschätzten 28 000 erzielte das Gemälde„Rosen in Vase“ von Oskar Kokoschka auf der 463. Versteigerung des Kunsthauses Lempertz am Samstag in Köln den höchsten Preis. Die beiden Aquarelle„Son- nenblumen und Zinnien“ und„Brustbild einer jungen Frau mit Pagenfrisur“ von Emil Nolde, die auf 12 000 und 18 000 Mark taxiert waren, wechselten für 22 000 und 23 000 Mark den Be- sitzer. Mit einem Verkaufspreis von 24 000 Mark überstieg auch eine Gouache von Maurice de Vlaminck„Village“ bei weitem den Taxwert (15 000 Mark). Mit Kuhglocken und Sprechchören„Kraus raus“ protestierten in Basel Schlagersängers Peter Kraus., Vor dem Saal, in dem das Teenager-Idol sang, wurden Transpa- rente entrollt, mit Aufschriften wie„Heim ins Reich mit diesem Scheich“. Die Polizei brauchte jedoch nicht einzuschreiten wie in anderen Städten, die Peter Kraus auf seiner Schweizer Gastspielreise berührte. In Zürich, Bern und St. Gallen waren Tomaten und Stinkbomben Af die Büllne geflogen. Dennoch waren seine Konzerte vielfach ausverkauft; die Aktioflen gegen ihn wurden von seinen in großer Zahl erschienenen Anhängerinnen jeweils durch frenetische Beifallsstürme ausgeglichen. Das Weihnachitsoratorium von Johann Se- bastian Bach(Teil 1 bis 3) erklingt unter der Leitung von Hans Schmidt am Mittwoch, 7. Dezember, 20 Uhr, in der Mannheimer Kon- Kkordienkirche. Mitwirkende sind Petrina Kruse(Sopran), Ursula- Charlotte Kleint(Alt), Willy Feyerabend(Tenor), Kurt Zeiner(Bag), Heinz Göttsche(Orgel), Dr. Hans Striehl(Cem- balo), die Heinrich-Schütz-Kantorei und Mit- glieder des Nationaltheater- Orchesters. Die Wiener Sängerknaben gastieren am Mittwoch, 7. Dezember, 20 Uhr, in der Heidel- berger Stadthalle. Unter der Leitung von Fried- rich Pleyer singen sie alte und neue Motetten und führen das Singspiel„Der eingebildete Kranke“ nach der Komödie von Molière auf. Es ist das gleiche Programm wie bei ihrem Ludwigshafener Gastspiel, über das wir am 2. November berichteten. Der Schauspieler und Kabarettist Werner Finck wird am Samstag, 10. Dezember. 20 Uhr, im Kleinen Haus des Mannheimer National- theaters gastieren. Unter dem Thema„Sire, geben Sie Gedanken. stellt er Ueber- legungen zur heutigen Situation unserer Frei- heit an. b „Fehlstart“, auch Grenzen ei- schränkt. Der Name Paul Hindemith be- Sonnen. Mit dem ersten von vier geplanten Konzertabenden in der Mannheimer Kunst- halle, der eigentlich der zweite War. Da je- Veranstaltung vom 22. l kam sierende schnelle S Also das zweite Konzert zu Auftakt-Ehren. Es War kein übler Auftakt, weder dem Künstlerischen Erfolg nach noch von der ments. W Denn er hatte Lokalkolorit“, stellte Werke hiesiger Kom. ponisten zur Diskussion. Werke von Karl schärferen Sinn moderne für jugendliche Schweizer gegen das Auftreten des deutschen des Dur-Moll-Bereichs kompositionstechnischen Rahmen stehen. kür Streichquartett“ rend mit langsamen Zeugnis Kkapellmeisters klingen Würden. Dies gilt auch für August Schmelzers drei- sätziges„Streichquartett 1959“ Der tänze- rische Impuls, mit dem das Werk lebhaft an- hebt, bestimmt weithin das musikalische Ge- schehen; die zuweilen geradezu derbfrohe Tanzgestik des Cello- Fundaments zusammen mit der Geigenkantilene erzielt fast par- odistische Effekte. Alles in allem ein gesund- lebendiges, kräftig-heiteres Werk. Von Wolfgang Ludewig, dem Schüler Wolf- Sang Fortners, der in der Zwölfton-Technik das ihm genehme Mittel der künstlerischen Aussage fand, erklang das 1955 entstandene zweite Streichquartett Opus 14. Mit fast einem Jahr Verspätung— es hatte bereits in der vergangenen Saison auf einem Konzert- Programm der Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ gestanden, war aber damals einer Grippe-Epidemie zum Opfer gefallen. Inzwischen ist es, wie wir seinerzeit berich- teten, bei der Internationalen Musikwoche in Bilthoven(Holland) uraufgeführt worden und fand nun auch in Mannheim freundliche Aufnahme. Erstaunlich: trotz seiner bereits konstatierten„entschiedenen Modernität“ sprengte es keineswegs den Rahmen des Pro- Sramms. Die oft als spröd angesehene Kom- positionstechnik ermöglicht es Wolfgang Ludewig, ein feinnerviges, dicht gefügtes, klar strukturiertes Werk von eindringlichem, sogar im Melodischen, trotz ungewöhnlicher Intervall-Folgen, unmittelbar ansprechendem Aussage wert zu schaffen. Zu einem mit musi- kalischer Logik knapp und prägnant formu- Man kann sich von Tennessee Williams bei Tennessee Williams erholen. Die Abartig- keit der Charaktere in seinen hierzulande zuletzt bekannt gewordenen Stücken läßt die„Glasmenagerie“ vergleichsweise als Labsal erscheinen, auf jeden Fall aber als das Werk, in dem sich der Theaterinstinkt des Autors als„Wurf“ materialisiert hat. Nicht als großer Wurf, doch als Dokument einer Begabung, die über die geschniegelte Stromliniendramaturgie des Broadway hin- ausgewachsen ist. Ein„Spiel der Erinne- rung“ ohne peinliche Bekundungen autobio- graphischer Exhibition. Daß sich das Interesse an den drei ver- Kkorksten Wingfield-Figuren— an der ver- Sangenheitsbezogenen Mutter, dem in die Zu- kunft träumenden Sohn und der Tochter mit der eingefrorenen Gegenwart— immer wie. der wecken läßt, bewies eine Aufführung im Kellertheater Mannheim. Von Christiane Pei- nert inszeniert, war sie im Rahmen der be- Srenzten technischen Möglichkeiten ziemlich getreu an den ausführlichen Regieanweisun- gen des Autors orientiert. Die unwirkliche Beleuchtung, zarte Spinettmusik(von Oda Kleemann gespielt) und die von einem durchsichtigen Vorhang besonders markierte Ecke für Lauras lebensferne Welt genügten, um der Handlung die direkte Gegenwärtig keit zu nehmen. Die Amanda Wingfield ist eine der dank- barsten Mütterrollen des neueren Theaters. Die Darstellerin Ellen Schmer ließ erkennen, daß sie diese ihre große Stunde nutzen wollte. Sie hielt alle Mittel parat, um die vom Autor geforderte konfuse Vitalität auszustrahlen, geriet dabei manchmal in ein nur komisches Chargieren und vernachlässigte etwas die schwieriger zu beleuchtende Dimension der Gestalt: die mitleiderweckende Tragik des Ersatzglücks durch die Erinnerung an ein un- beschwertes Jungmädchendasein. Immerhin bewegte sie sich auf einer festen Basis berührender menschlicher Akzentuation, einge- möge als ein Beispiel für den hier gemeinten Die einzige Uraufführung des Abends Waren Karl Friedrich Rumlers„Bagatellen rhythmisch lebhaft pul- jätze wirksam kontrastie- Tempi, im ganzen ein frischen musikalischen Tempera- enn es im zwanzigsten Jahrhun- dert Fürstenhöfe gäbe, könnte man sich vor- stellen, daß so etwa die im Dienste Seiner Hoheit komponierten Divertimenti des Hof- jrmgord Seefried singt in Mannheim Die Sopranistin Irmgard Seefried, seit 1943 Mit- glied der Wiener Staats- oper und häufiger Gast berühmter Opernhäuser (Scala, Metropolitan, Co- vent Garden), gibt am Donnerstag, 8. Dezember, 20 Uhr, im Musensdal des Mannheimer Rosengartens einen Liederabend mit Werken von Schubert Schumann, Brahms und Richard Strauß. Sie wird begleitet von Erik werba Foto: Archiv getragenes Andante, das nach einer lebh Unterbrechung noch einmal kurz aufge rierter Musikalität. Ersatz glück der Erinnerung „Die Slasmenagerie“ von Tennessee Williams kam im ellertheater Mannheim heraus sprach ihre großen„Arien“ mit raumgreifen- dem Elan und behauptete eindeutig das Zen- trum der Aufführung. Walter van Raay steigerte die Erzählerrolle des Tom gelegentlich in eine gewisse Ver- Kündigungsschwere hinein; wo er ins Spiel eintrat, gewann er das klare Profil unwir- scher Aufsässigkeit. Winfried Seidel war ein bißchen zu sehr der„nette, gewöhnliche junge Mann“ Jim O'Connor. Schließlich ist er das Medium der Williams'schen Gesellschafts- kritik am US-Way-of-Life. Dies aber erfor- dert gewisse zusätzliche Tönungen fast un- merklicher Ironie, die ein so junger Darstel- „Die Fledermaus“ von Johann Strauß und das Schauspiel„Die zwölf Geschworenen“ von den amerikanischen Autoren Reginald Rose und Horst Budjuhn waren in der Spiel- zeit 1959/60 die meistgespielten Werke an 232 deutschsprachigen Bühnen in der Bun- desrepublik, der Sowjetzone, in Oesterreich und der Schweiz. Dies geht aus der Werk- statistik 1959/60 hervor, die der„Deutsche Bühnenverein“ in Köln veröffentlicht hat. „Die zwölf Geschworenen“ wurden an 37 Bühnen 813mal aufgeführt. Unter den 15 meistgespielten Schauspielen der vergange- nen Saison waren sieben Schillerdramen, die zusammen mehr als 3500 Aufführungen erreichten. Karl Wittlingers Stück„Kennen Sie die Milchstraße?“ liegt mit 513 Auffüh- rungen an 30 Bühnen hinter Schillers„Ka- bale und Liebe“, Die Räuber“ und„Maria Stuart“ in der Gesamtstatistik an fünfter Stelle. „General Quixotte oder Der verliebte Reaktionär“ von Jean Anouilh erreichte 434 Aufführungen an 18 Theatern. Unter den meistgespielten Stücken sind nicht Weniger lierten Ganzen runden sich die einzelnen Ab- schnitte des Werks: auf das klar konturierte ste Allegro folgt ein von intensiver Empfindung und einfühlsam, wie es den anderen Werken aften musikantischen Schwung und Empfindungs- nom- men wird, um schließlich einem neuen Alle- gro-Teil das letzte Wort zu geben. Sicher keine„gemäßigte Moderne“, aber eine maß- volle; kein vom Kalkül angekurbeltes Ex- perimentieren, sondern ein Dokument inspi- Die„Fledermaus“ in der Spitzengroppe Die meistgespielten Werke auf deufschsprachigen Bühnen Die Schwierigkeiten dieser Partitur mei- rte das Kalafusz-Quartett ebenso sicher Wärme mitgeteilt hatte. Den vier Musikern — Hans Kalafusz und Horst Joscy Bamber- ger(Violine), Werner Kloor(Viola) und Friedrich Mönkemeyer(Violoncello)— wurde ebenso wie den anwesenden Komponisten herzlicher Beifall des Zuhörerkreises zuteil. hesch sen 9 Erhart Mitzlaff Ausstellung im Kunstverein Mannheim Zum zweiten Male zeigt der Mannheh Kunstverein(bis zum 31. Dezember) a ten von Erhart Mitzlaff in seinen Ausz. lungsräumen im Schloß. Der 1916 in Kielg borene Maler lebte in Mannheim, bis er Jahre 1945 nach Fischerhude in der Nähen Worpswede übersiedelte. Mitzlaff War z nächst Architekt, beschäftigte sich mehr; mehr mit Malerei und widmete sich Ihr g als er sich in Fischerhude niederließ. Die Oelgemälde und Graphiken, die Schloß zu sehen sind, entstanden dureh in den letzten fünf Jahren, das heißt, der ersten Ausstellung des Künstlers in dh Räumen. Die künstlerische Situeth Mitzlaffs im Jahre 1955 offenbart sich 60 Iich im schönsten Oelgemälde der Ausstell „Frau am Abend“ und in dem Bild„Getz gen“. Das erste Gemälde stellt eine an eile Tisch sitzende Frau dar. Die olivgrüne Fan gebung ihres Körpers, der sich Plastisch leuchtend vom Hintergrund abhebt, bildet ruhiges Gegengewicht zum Sebiabraun en Flasche auf dem Tisch. Die klare Teilung Leinwand in breite Malflächen durch don nierende, senkrechte und waagrechte Grun riglinien, die Rundung des Körpers der 800 zenden, die Transparenz, sogar der Glanz de gleichmäßig dünn aufgetragenen Farbe, alle erinnert in diesem Bild an den Meister 00 Bauhauses, Oskar Schlemmer. Das Gemäl „Gefangen“ ist ebenfalls flächig Konzipien Die Farben sind im schwarzen, vertikale; Gitter des Vordergrundes gefangen, Die Ver. einfachung und Erstarrung der Formen Sin vom frühen Kubismus herzuleiten. Deze Werk kündigt in der Betonung des geometri sierten Gerippes die Landschaften und Stil. leben der Jahre 1956 bis 1959 unmittelbar al Fast alle Gemälde, die Erhart Mita unter dem Eindruck seiner Reisen nach Lon. don und Moskau in diesen Jahren schuf, sind tatsächlich architektonisch empfunden; die Linie siegt über die Farbe. Die Moskauer Bl. der zeigen unvermeidlich Landschaften nd hohen, engen Häusern, die sich zwischen zdül, reichen Zwiebeltürmen drängen: ein Moskau das aus einer romantischen Phantasie gebo- ren ist und doch Spuren der Beobachtung der Wirklichkeit trägt. Die Skala dieser russ. schen Bilder reicht vom Gemälde„Moskaue: Portier“, in dem das schwarze Linienspiel det Konturen der Häuser und der Telegraphen- masten das Gesicht eines Mannes etwas steit umschließen, bis zu den schwungvollen de- mälden„Wladimir“ oder„Mitten in Moskau“ ler nur mit Unterstützung der Regie realisie- ren kann. Die Rolle der Laura, von Elfie Haas verkörpert, war in ihrer Rühr-mich- nicht- an-Statik etwas zu betont auf die Szene mit Jim konzentriert. Hier gelang der jungen Schauspielerin ein beseelter Aufschwung zu scheuer Herzlichkeit, der sich er wärmend mitteilte. Das Publikum lachte zuviel, was als indi- rekte Kritik an Details der Aufführung zu werten ist. Am Ende gab es im vollbesetzten Keller langen, herzlichen Beifall für eine aus der Konzentration aller künstlerischen Kräfte erwachsene Leistung. r. als 50 Ur- und deutsche Erstaufführungen. Eugene lIonescos„Nashörner“ kamen mit 216 Aufführungen an 12 Bühnen zu einem breiten Erfolg, der sich nach Ansicht des „Bühnenvereins“ in der laufenden Spielzeit noch fortsetzen dürfte, ähnlich wie bei Willis Halls„Ende vom Lied“, T. S. Eliots„Ver- dientem Staatsmann“ und Samuel Becketts „Letztem Band“, die alle mehr als 100 Auf- führungen erreichten. Unter den 126 musikalischen„Bestsellern“ der Saison 1959/0 mit je über 50 Vorstel- lungen sind 66 Opern, 54 Operetten und sechs Ballette. Dabei erweist sich, daß die leichte Muse„in die Höhe schießt“, denn drei Ope- retten(„ Fledermaus“,„Bettelstudent“ und „Vogelhändler“ mit 725, 578 und 558 Auf- führungen) stehen an der Spitze.„Der Frei- schütz“ kam mit 475 Vorstellungen an 29 Bühnen auf den vierten Platz. Ebenfalls 29 verschiedene Inszenierungen erlebten„Figa- ros Hochzeit“(an siebenter Stelle) und„Fi- delio“. Dagegen hat in der Vergangenen Spielzeit keine moderne Oper— weder Wer- ner Egks„Revisor“ noch Carl Orffs„Kluge“ — 50 Vorstellungen erreicht. 5 dpa, Rhythmus der vertikalen Akzente, mehr oder weniger aufgelockert, mehr oder weniger dynamisch, ab und zu überraschend Willkür. lich. In der gleichen Technik ist das Bild„Er. innerungen an London“ komponiert, desen strenges Gitternetz von der Jury des„Kung preises der Böttcherstraße“ in diesem Jalt ausgezeichnet wurde. unter seinen rhythmischen Kompositionen it das in Karminrosa, Gelb und Braun gemalte Bild„Bäume und Fenster“; das gotisch Wi- kende Gerippe des Fensterrahmens ist alles andere als stereometrisiert, es fügt sich org. nisch in das Gemälde ein. Das, Stilleben mit Samowar“ ist gleichermaßen äußerst erfin. dungsreich in der Zick-Zack-Linienführung die eigenständigen Formen, die originell 2. sammengefügt sind, bewegen sich fröhlich bunt in einem imaginären Raum. „Rosenstilleben“,„Nach der großen Reise, „Imaginäres Atelier“, stehen am Anfang del Ueberwindung der„Diktatur der Zeichnung, Wieviel freier ist die Gestaltung dieser dre, Werke als die des f Mitzlaff bearbeitet jetzt die Leinwand in klei- nen, a denen die Konturen der Gegenstände wie verwischt sind. Der Maler punktet wie die Neoimpressionisten am nde des letzten Jahrhunderts— aber nicht in reinen Farben Die Figuren schmelzen mit dem Raum mosdik- artig zusammen. Der Rhythmus dieser Ges mälde stützt sich auf delikate Farbtöne und gewinnt an Kraft. Daß Mitzlaff Feingefünl für die Farbnuancen hat, konnte man übri. gens schon in früheren Bildern feststellen vor den Ultramarin- und Kadmiumoranze⸗ Farben des magisch schimmernden Werk Gegenlicht- Impression„Am schwarzen Meer“ vor der perlmutterfarbenen Atmosphäre des Dabei wiederholt Mitzlaff in Leinen verschiedenen Stadtansichten denselben Einer der gelungensten Versuche Mitzlatz Die neuesten Gemälde der Ausstellung „Moskauer Portiers“ feingraduierten Farbpartikeln, untet „Mitten in Moskau“, vor dem Hellgrau det „Fahlen Moskau“. Chantal Dubois DENKMAL FUN Roman von George Barr EINEN FEIND Copyright 1960 by S. Fischer- Verlag 38. Fortsetzung Sofort bestürmten sie ihn mit Fragen. Sie wollten wissen, was er gesehen hatte; wo es brannte; wie groß der Schaden im Dorf War, wie ihre Aussichten auf Rückkehr wa- ren, ob sich jemand ihres Viehes angenom- men hatte. Ihre Fragen ärgerten ihn jetzt nicht mehr, sondern erschienen ihm seibst- Verständlich. Was der Adjutant wohl für ein Gesicht gemacht hätte, dachte er, wenn ich mich bei ihm nach ihren Kühen erkundigt hatte. Es fiel ihm schwer, ein Lächeln zu unterdrücken. Der Faßbinder wollte Aus- kunft über die Stärke von Freund und Feind haben, als wäre Baxter auch dafür der rich- tige Mann. Mit Schrecken dachte er plötz- lich daran, daß er sich bei dem Adjutanten gar nicht erkundigt hatte, weder nach dem Bataillon, noch nach seiner Kompanie oder den Uberlebenden seines Zuges. Und wieder empfand er Trauer über die Trennung von seinen Kameraden. „Erzählen Sie! Sagen Sie uns doch drängten sie. Etwas mußte er sagen. „Ich bin nicht über den Rücken des Hügels hinausgekommen“, log er, Sie waren nicht einmal überrascht. Niemand hatte er- Wartet, daß er das Dorf erreichen würde; ja, sie hatten kaum zu hoffen gewagt, ihn lebend wiedezusehen.„Aber ich habe be- obachten können, daß es im Dorf selbst nicht brannte“, sagte er. „Gott sei Dank!“ sagte die Frau des Kauf- manns.„Unser Haus“ „Sie sind wieder da, Monsieur Jacques, und das allein ist jetzt wichtig“, sagte die alte Frau in einem Ton, der keinen e zuließ, daß es ihr Ernst war. „Was werden wir jetzt tun, Monsieur Jacques?“ fragte Madame Lenormand.„Ich schäme mich nicht, Ihnen zu sagen, daß ich in meinem ganzen Leben noch nie solche Angst gehabt habe.“ Viele wiederholten ihre Frage:„Was wer- den wir jetzt tun? Was werden wir jetzt tun, Monsieur Jacques?“ Alle folgten dem Beispiel der alten Frau und nannten ihn nun Monsieur Jacques. Was den Hohlweg betraf, so machten sie sich keine Illusionen. Sie wußten, daß er ihnen nicht wirklich Schutz bot und jeden Augen- blick zu einer Todesfalle werden konnte. „Ihr habt vollkommen recht“, sagte Bax- ter und sprang auf,„hier können wir nicht bleiben!“ Aber er hatte keine Ahnung, wo- hin er mit ihnen gehen sollte. Wieder zu Picots Hof zurück? Noch einmal an den Strand? Es gab keinen Ausweg. „Gehen wir, Monsieur Jacques?“ fragte die alte Frau. Baxter nickte schweigend. Er kümmerte sich nicht einmal darum, ob sie im Sänsemarsch gingen. Was war sehon damit gewonnen? Von Zeit zu Zeit erzitterte die Luft unter einem plötzlichen Windstoß, und ein beängstigendes Schwanken durch- lief die Hecken. Während er langsam zwi- schen den Hecken entlang ging, sah er in Gedanken Picots Hof vor sich, eine Stätte der Zerstörung, des Todes und vielleicht eine dauernde Zielscheibe. ES wäre Wahn⸗ sinn, sich dort aufzuhalten. Also blieben nur die Dünen, was der Major auch sagen mochte. Diesmal gingen sie ohne Unterbrechung an Picots Hof vorbei, dem Echo der Schlacht lauschend, das immer lauter wurde, bis sie an der Stärke der Detonationen er- kannten, daß das Sperrfeuer wieder einge- Setzt hatte. Als das Blockhaus in Sicht kam, blieben sie stehen und blickten einander an, wie Tiere, die sich plötzlich in einer Falle fin- den, noch nicht daran glauben wollen und es doch schon wissen, schweigend unter dem ersten Zugriff der Angst. Sie hatten bis an die Grenze des Erträglichen gelitten, und nun fühlten sie, daß sie mit ihrer Ausdauer am Ende waren. Für einen Augenblick sah es 80 aus, als würden sie in blinder Angst nach allen Seiten davonstürzen, ins Sperr- feuer, in die Minenfelder. „Bleibt, wo ihr seid“, sagte Baxter gelas- sen, als redete er mit seinen Soldaten. Dazu hatte ihn das Leben beim Militär erzogen: zu handeln, wenn er handeln mußte. Daß er es nun mit Zivilisten zu tun hatte, machte keinen Unterschied. Seine Aufgabe war die gleiche: durch alle Gefahren hindurch heil ans Ziel zu kommen. Nichts Befehlendes war in seiner Stimme. Es war die Stimme eines Freundes, die ruhige Stimme eines Mannes, der wußte, was er tat. Hatte er sie denn nicht immer noch im rechten Augenblick ge- rettet? Selbst der Bürgermeister könnte noch am Leben sein, wenn er nicht eigenmächtig gehandelt hätte. Aber Jim und La Pari- sienne? Vielleicht wäre es nicht so weit ge- kommen, hätten sie damals nicht unbedingt auf Picots Hof bleiben wollen. „Ich muß mich umsehen!“ sagte er. Seine ruhige Stimme schien sie von ihrer Angst zu befreien, und sie blickten ihm nach, als er schnell und entschlossen die Straße hin- aufging, bis er hinter dem Blockhaus ver- schwand. Als Baxter das Blockhaus erreichte, fühlte er sich erschöpft. Es war nicht Müdigkeit, Schlafbedürfnis oder sein leerer Magen; es zustellen, wo der Pionier und der Bürger- Flut überrascht, War ihm völlig klar, daß er sich jetzt nicht von ihnen entfernt hatte, um zu erkunden, sondern um seine eigenen Zweifel und seine wachsende Angst vor ihnen zu verbergen. Wie am Morgen lehnte er sich wieder an die Mauer des Blockhauses und schaute hin- unter. Doch jetzt war weder der Pionier zu sehen noch die Biegung der Straße. Es war gar keine Straße da, keine Dünen, kein Ho- rizont. Das rauchbedeckte, überschwemmte Gebiet sah aus wie ein ungeheurer brodeln- der Kessel, aus dem gelbe Blitze zuckten. Aber es war doch kein richtiges Sperrfeuer, denn die Einschläge folgten einander in ge- wissen Abständen und anscheinend planlos. Es war das Störfeuer eines zurückweichen- den Gegners, dessen beschränkte Kampf- kraft gerade dafür noch ausreichte,. Jetzt zu den Dünen zu gehen, war ausgeschlossen. Kein normaler Mensch würde auch nur dar- an denken, Frauen und alte Männer durch dieses Feuer zu führen. Er blickte hinunter und versuchte fest- 1 meister begraben lagen. Er kam sich wie ein kleiner Junge vor, der sich zu weit auf die Klippen hinausgewagt hat und, von der in seiner verzweifelten Angst nach Muscheln und Krabben sucht, nach irgend etwas, um damit zu spielen. Wir müssen also zurück, dachte er nach einer Weile. Dann fiel ihm ein, daß hinter Picots Apfelgarten die Straße über eine kleine An- höhe führte, und daß sie an der Böschung vor direktem Feuer einigermaßen geschützt sein Würden.„Gott, warum habe ich nicht gleich daran gedacht?“ murmelte er und wandte sich zum Gehen, als irgend etwas in dem rollenden Rauch seine Aufmerksamkeit er- regte. Ein dunkler Punkt tauchte aus dem Rauch, wie die Rückenflosse eines Haies, die den Wasserspiegel durchschneidet, und be- War nicht einmal das Sperrfeuer. Es war die schreckliche Anstrengung, den Glauben nicht zu verlieren, den Glauben an sich selbst, an sein Glück, an seine Aufgabe. Es wegte sich langsam dem Abhang zu. Ein grüner Schimmer breitete sich aus; dann zerriß der Rauch, und Baxter erkannte, was es War: ein Geschütz. Ein Mörser. neten, sah das Ganze wie eine riesige ge- spenstische Erscheinung aus, plötzlich verschwinden würde, wie sie auf, getaucht war. Ein Schwarm Soldaten be. gleitete das Geschütz. Sie berührten es, wie um nachzuhelfen, es anzutreiben, zu be⸗ schützen, sich selbst daran aufzurichten: Wie Menschen, die in einer Prozession den He: plötzlich mit grenzenlosem Optimismus, 10 wäre dieses einzelne Geschütz in der 1 den Verlauf der Schlacht entscheidend 0 beeinflussen, den Feind zum Schweigen 75 bringen und die Leute aus Merville zu 55 ten. Während der Mörser den Abhang he 8 aufkroch, brach ein endloser Strom von 75 daten aus dem Rauch hervor, wie als 5 wort auf seine verzweifelten Wünsche u i als Bestätigung seiner neuen Hoffnung drehte sich um und begann zu laufen u bevor er noch die Wartenden erreicht h 1 deutete er mit dem Arm nach binten u schrie atemlos:„Ein Mörser, ein Mörser! genschwerste Ereignis ihrer verzwel 4 Irrfahrt an.„Ein Mörser!“ wiederholte 00 Er lachte. Er weinte fast. Er wußte nie warum, aber er war tief gerührt und kong ihre Gleichgültigkeit nicht verstehen. 15 können jetzt nicht zu den Dünen ge 5 sagte er nach einer kleinen Pause, un nicht. Aber später ganz bestimmt!“ Sie s ihn verständnislos an. Die Schlacht se 20 mit jedem Augenblick näher zu komm Ein anhaltendes, nervenzerreißende war in der Luft, bedrückend Wie ladungen eines endlosen Gewitters. 65 innen den Atem zu rauben Die Welt. zitterte in einem 5 Brüllen. doch zugleich fern und undeu a en sie sich in einem luftleeren Raum umgeben von unsichtbaren Mauern, di Schall verschluckten. Gortsetzung folgt — Als die Umrisse sich langsam abzeich- die ebensd iquienschrein umringen. 5 Der Anblick des Mörsers erfüllte ihn atte, 8 kol⸗ Es klang, als kündigte er ihnen e Wir hen“ ch ahen hien 8 Zittern die Ent- Es schien tlich war, als 2 den Her⸗ Dru Leit v. Sc W. les, H. Be Rep 80·¹ Kim Stel Ban Bad Man Nr. debe Voll tune han alge der Vol vere zige am Alge der stüt den hän dau abe Par durc wor. hab gefi den Gau Ane nati sisc! Alg reit 2681 Wir. ten zur mac Auf in ang daß gen Anf der dies Ind und neh gro lan, Schi Ver mal Aus ten Ver Nor zug hat Sta. Uni. die bru Seit kein Ziel zun Am. Wa!