50/ Nr. g e F innheim Jannheid ber) Ade en Aus 1. Kiel; , bis erg r Nähe f War z a mehr ch ihr 920 88 den, die 1 durch heiftt, z lers in q Ausstell Id„Getz An Elle rune Path astisch u t, bildete raun eig Teilungq arch don ate Grun rs der 8. Glanz de arbe, alle Leister 9 S Gemald Komzipiet Vertikale 1. Die ver men sint en. Dieses geometti, und Still ttelbar an. t Mitzlaf nach Lon. schuf, sind nden; die Kauer Bil. laften mit chen zal. n Moskau. a8ie gebo⸗ tung det er russi. Moskauer spiel det ographen. twas steit ollen Ge. Moskau“ 1 einen denselben nehr oder Weniger Willkür. 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Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 11 1621 A Unqbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspf.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Trägerl. Postbez. 3,90 DM zuzügl. 70 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,90 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,90 DOM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh, Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 282/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 6. Dezember 1960 Auch die Bunde als im hessischen Ort Ziegenhain die Häuser von Hochwasser bedroht wurden. In ver- schiedenen Teilen des Bundesgebietes hat das stürmische und regnerische Wetter am Wochenanfang große Schäden angerichtet. Dabei sind manche kleinen Bäche zu reißenden Flüssen angewachsen. Besondere Gefahren droken dureh Hochwasser im Emsland an der Nordseeküste(sehe auch unseren ausführlichen Bericht auf der Bundes-Länderseite im Innern des Blattes).— Unser Bild zeigt Soldaten der Bundeswehr, die in Ziegenhain mit Schlauchbooten Bewohner aus den von dem Wasser bedrohten Häusern befr Tunesien eröffnete Algerien-Debatte Vorschlag: Für Volksabstimmung unter UNO-Aufsicht New) Vork.(AP) Zu Beginn der Algerien- debatte im Politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung sprach sich am Montag der tunesische Delegierte Mongi Slim für Ver- handlungen zwischen Frankreich und der algerischen Exilregierung unter Einschaltung der Vereinten Nationen aus. Dabei sollte eine Volksabstimmung über die Zukunft Algeriens vereinbart werden. Mongi Slim war der ein- zige Sprecher am Montag. Die Debatte wird am heutigen Dienstag fortgesetzt. Der Vertreter Tunesiens bezeichnete den Algerien-Krieg als eine umfassende und von der gesamten Bevölkerung des Landes unter- stützte Guerrilla-Operation. Es sei unmöglich, den Wunsch dieser Bevölkerung nach Unab- hängigkeit auszulöschen. Der seit 1954 an- dauernde Konflikt müsse ein Ende finden, aber das Vertrauen der Algerier in die von Paris angebotenen politischen Lösungen sei durch französische Winkelzüge untergraben worden. Die Volksabstimmung im Jahre 1958 habe hinter einem Schleier der Schande statt- gefunden. Das Angebot einer Volksabstimmung durch den französischen Staatspräsidenten de Gaulle stellt nach Ansicht Mongi Slims eine Anerkennung des Rechts der Algierer auf nationale Selbstbestimmung dar. Der tune: sische Delegierte fuhr jedoch fort, unter den Algeriern bestehe die Furcht, daß die Vorbe- reitung des Referendums von der fran- 2068ischen Armee in Algerien beeinflußt werde Hilfe bei VW-Aktien-Kauf Wolfsburg.(Ap) Das Volkswagenwerk Wird seinen 65 000 Arbeitern und Angestell- ten die Mittel zum Erwerb einer VW-Aktie zur Verfügung stellen. Diese Mitteilung machte Generaldirektor Nordhoff am Montag auf einer Betriebsversammlung des Werkes in Wolfsburg. Nordhoff betonte, jeder Werks- angehörige habe das Vorrecht, zehn VW- Aktien zu erwerben. Es sei sichergestellt, daß jedem Mitarbeiter des Werkes die übri- gen neun Aktien reserviert würden. Jeder Angehörige des VW- Werkes könne im Laufe der nächsten Jahre durch Ansparen die für ihn reservierten Aktien erwerben. Durch diesen Vorgang, der in der Geschichte der Industrie einzig dastehe, würden die Arbeiter und Angestellten Mitbesitzer des Unter- nehmens werden, in ihren Händen werde ein großer Teil des gesamten zur Ausgabe ge- langenden Aktienkapitals sein. Die Ge- schäftsführung des VW- Werkes prüft ein Vergleichsangebot des Hilfsvereins ehe- maliger Volkswagensparer im Rahmen der Auseinandersetzung um die vor 1945 gezahl- ten Einlagen. Wie der erste Vorsitzende des Vereins, Stolz, mitteilte, hat Generaldirektor Nordhoff eine Ueberprüfung des Angebots N nachdem er es zunächst abgelehnt Akte. Atomkonferenz beendet Genf.(AP) Die Vertreter der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der Sowiet- mion sind am Montag übereinge kommen, die Genfer Atomkonferenz bis zum 7. Fe- bruar zu vertagen. Nachdem die Konferenz zeit dem gescheiterten Pariser Gipfeltreffen keine nennenswerten Fortschritte mehr er- Zelen konnte, wollen die drei Mächte nun zunächst den Amtsantritt des künftigen amerikanischen Präsidenten Kennedy ab- warten. Swehr half mit eit Raben. Funkbild: dpa und daß sie zur Teilung Algeriens führe. De Gaulles Rede vom 4. November habe diese Furcht verstärkt. Eine Teilung Algerieng in eine unabhängige und eine französische Zone Würde eine chaotische Situation schaffen und nicht nur die Sicherheit Tunesiens, sondern den Weltfrieden gefährden, Der Krieg würde in einem solchen Fall andauern, wobei eine pseudo- nationalistische Gruppe an die Stelle Frankreichs als kriegsführende Partei treten würde. Lastenausgleich für 1961 Der Schwerpunkt liegt auf von unserem Wirtschaftskorrespondenten Erust Geer Bonn.(eg. Eigener Bericht) 3,932 Mil- liarden Mark sollen im nächsten Jahr für den Lastenausgleich ausgegeben werden. Dies sieht der neue Wirtschafts- und Finanzplan des Lastenausgleichsfonds vor, der am Mon- tag vom parlamentarischen Kontrollausschuß beim Bundesausgleichsamt gebilligt wurde. Für das laufende Jahr waren 4,02 Milliarden verplant worden, jedoch sind die Zahlen wegen der Umstellung des Rechnungsjahres auf das Kalenderjahr nicht ohne weiteres vergleichbar. Bei den Einnahmen sind die Erträge der Vermögensabgabe, der Hypothekengewinn- abgabe und der Kreditgewinnabgabe mit ins- gesamt 1,94 Milliarden sowie die Zuschüsse des Bundes und der Länder mit 1,338 Mil- liarden Mark veranschlagt. Aus der Ver- zinsung und Tilgung von Darlehen sollen dem Ausgleichsfonds 420 Millionen Mark zufließen. Ferner ist eine neue Lastenaus- Ziuischen Gestern und Morgen Es ist damit zu rechnen, daß die Bundes- post am 1. Februar 1961 die Gebühren für Pakete um 25 Prozent und die Gebühren für Postgut um 27 Prozent erhöht. Dies wurde aus dem Bundespostministerium bekannt. Eine endgültige Entscheidung über Termin und Höhe der Tariferhöhung ist bisher noch nicht gefallen. Auch in Rheinland-Pfalz werden— wie in anderen Bundesländern— die Beamten und Versorgungsempfänger in diesem Jahr keine Weihnachtsgratiflkation erhalten. Mit Mehrheit hat der Mainzer Landtag einen ent- sprechenden Antrag der SPD abgelehnt. Auf einer Arbeitstagung der Verbände der praktischen Arzte wurde in Hannover der„Bundesverband der praktischen Arzte“ gegründet. Ziel dieses Verbandes sei— wie mitgeteilt wurde— der Zusammenschluß der praktischen Arzte zur Vertretung ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Interessen innerhalb der Körperschaften nach dem Vor- bild der bereits bestehenden fachärztlichen Berufsverbände. Frau Indira Gandhi, die Tochter des in- dischen Ministerpräsidenten Nehru, ist zu einem kurzen Besuch in der Bundesrepublik eingetroffen. Frau Gandhi kam aus Paris, Wo sie als Repräsentantin ihres Landes an der Tagung des Exekutivrates der UNO- (De und SPD bleiben in Führung Rund 79 Prozent Beteiligung an den Landtagswahlen des Saarlandes/ Vorläufige Endergebnisse Saarbrücken.(dpa/ AP) CDU und SPD, die Partner der bisherigen Regierungs- koalition unter dem CDU-Minister präsidenten Dr. Röder, haben bei der Wahl zum neuen saarländischen Landtag ihren führende Stellung gehalten. Mit 36,6 Prozent der Wählerstimmen setzte sich die CDU, g an die Spitze. Die Demokratische Partei efolgt von der SPD mit 30 Prozent, erneut Saar(DPS) erreichte— bei einer Wahl- beteiligung von 79,1 Prozent— mit 13,8 Prozent den dritten Platz. Alle drei Parteien blieben allerdings unter ihrem Stimmenanteil an der für ungültig er- klärten Kommunalwahl vom 15. Mai. Bei der DPS war der Verlust am größten. Einen be- achtlichen Anteil sicherte sich mit 11,4 Pro- zent auch die Ende 1959 neu gegründete Saar- ländische Volkspartei(SVP) der Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Hoff- mann. Ueberraschend gelang als fünfter Par- tei der linksradikalen Deutschen Demokra- tischen Union ODU) knapp der Sprung über die Fünf-Prozent- Sperrklausel. Die Christlich-Nationale Gemeinschaft (CNG) des ehemaligen Minister präsidenten Dr. Ney(2,6 Prozent) und die rechtsstehende Deutsche Reichspartei(0,6 Prozent) blieben unter der Sperrklausel. Die Landtagswahlen an der Saar haben folgendes vorläufiges amtliches Endergebnis (Vergleichszahlen von der Landtagswahl 1955 in Klammern): Stimmen Prozent(1955) CDU 194 982 36,6(25,4) CS— 3(0,6) E——(21,8) SPD 159 686 30,0(14,3) SPS——(5,8) DPS 63 705 13,8(24, 2) NG 13 728 2,6(— DDV 26 728 5,02(0,9) DRP 3324 0,6 4— SVP 60 532 11,4 4— KP——(6,6) Die Verteilung der Sitze SD 19(22), SD 16(8), DBS(1, SVP 6()), DD 2. Dem alten Landtag ge- hörten ferner vier ehemalige CDU- Mitglie- der an, die zur ENG übergetreten waren, aliterdem als Unabhängige zwei ehemalige KP- Abgeordnete. Ergebnisse der Gemeindewahl 5 Zugleich mit dem Landtag mußten die Saarländer in diesem Jahr zum zweitenmal auch die Kreis- und Gemeindeparlamente der Hauptentschädigung gleichsanleihe von 300 Millionen vorgesehen. Die Einnahmen vermindern sich um einen Fehlbetrag von 70 Millionen Mark, mit dem die Rechnung für das Kalenderjahr 1960 vor- aussichtlich abschließen wird. Das Schwergewicht der Ausgaben soll wiederum bei der Hauptentschädigung liegen. Erstmals werden hierfür mehr als eine Mil- liarde, nämlich genau 1,006 Milliarden Mark verplant. Außerdem wird es für die Unter- haltshilfe eine Milliarde geben, für die Ent- schädigungsrente 300 Millionen, für Darlehen zur Förderung des Wohnungsbaus 629 Mil- lionen, für Hausratentschädigung nur noch 240 Millionen, Altsparerentschädigung und Währungsausgleich 226 Millionen, Zuweisun- gen an den Härtefonds für Sowjetzonen- flüchtlinge 140 Millionen, Förderung der ge- werblichen Wirtschaft 66 Millionen, För- derung der Landwirtschaft 70 Millionen und als den Heeresminister, den Luft waffen: Ausbildungshilfen 50 Millionen Mark. Paris bekannt wurde, vor der algerischen Küste aufgebracht und in den Kriegshafen Mers-El-Kebir bei Oran geleitet worden. Das Schiff soll auf Kriegsmaterial für die alge- rischen Aufständischen kontrolliert werden. Ebenfalls aufgebracht wurde das bulgarische Schiff„Nikolas Vapzaroff“. Kurt Vieweg, der ehemalige General- sekretär der sowjetzonalen„Vereinigung der Gegenseitigen Bauernhilfe“(Vdg), über dessen Schicksal seit langem Ungewißheit herrschte, befindet sich im Zuchthaus Bautzen. Wie das Informationsbüro West jetzt erfährt, verbüßt Vieweg dort eine Zwölfjährige Zuchthausstrafe. letzte Meſdung „Verhinderung eines Krieges“ London.(Ap) Die kommunsitische Gipfelkonferenz in Moskau hat im vergan- genen Monat einen„weltweiten Kampf zur Verhinderung eines Krieges“ beschlossen und diesen Beschluß in der bisher unver- öffentlichten Moskauer Deklaration nieder- gelegt. Die ersten Angaben darüber wurden Organisation für Erziehung, Kunst und Kul- tur(UNESCO) teilnimmt. „Morsum“, der in Rendsburg beheimatete deutsche Frachter(1710 BRT), ist, wie in am Montagabend in London bekannt, als das kommunistische Parteiorgan„Daily Wor- ker“ mit der Auslieferung seiner Dienstag- Wählen. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Kommunalwahlen vom 15. Mai für un- Wahlgesetz die gültig erklärt, weil das kreien Wählergruppen benachteiligt hatte. Der saarländische Landeswahlleiter hat am Montag auch das vorläufige Endergebnis der Gemeinderatswahlen bekanntgegeben, die mit den Landtags- und Kreisratswahlen im Saarland stattgefunden haben: CDU 181 695; SPD 148 115; DPS 68 559; BdD 1386; CNG 4496; DDU 15 931; Wähler gemeinschaften 49 508.— Mehrheits- wahl in 64 Gemeinden: 18 042. Die Kreistagswahlen brachten das folgende Palm Beach.(AP) Der von dem neuen amerikanischen Präsidenten Kennedy einge- setzte Ausschuß zur Prüfung der amerika- nischen Verteidigungsbereitschaft hat am Montag eine weitgehende Reorganisation des Verteidigungs ministeriums empfohlen. Wie der Vorsitzende des Ausschusses, der frühere Luftwaffenminister Senator Symington, auf einer Pressekonferenz mitteilte, will der Aus- schuß vor allem die Mehrgleisigkeit im Ver- teidigungsministerium beseitigt sehen. Die dabei einzusparenden acht Milliarden Dol- lar jährlich könnten dann für die beschleu- nigte Ausrüstung mit neuen Waffen und für vordringliche Entwicklungsaufträge verwandt werden. Der Ausschuß schlägt vor, die Minister- posten für die einzelnen Wehrmachtsteile— minister und den Marineminister— und ihre Dienststellen abzuschaffen. Die Zahl der Ab- teilungsleiter im Verteidigungs ministerium — Unterstaatssekretäre— soll um sieben vermindert werden. Insgesamt würden da- durch 22 Dienststellen im Verteidigungs- ministerium aufgelöst werden können. Aus der Umgebung Kennedys verlautete, daß der Abgeordnete Stewart Udall zum Innenminister ernannt werden solle. Die „New Vork Daily News“ will erfahren haben, daß Kennedy dem zweimal erfolglosen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Adlai Stevenson den Posten des amerika nischen Chefdelegierten bei den Vereinten Nationen anbieten wolle. Gegen drastische Kürzungen Washington.(AP) Der amerikanische Fi- nanz minister Robert Anderson vertrat in einem Fernsehinterview die Ansicht, daß das DRP 1317; SVP 42 453; vorläufige Ergebnis(Vergleichszahlen der un- gültigen Kreistagswahl vom 15. Mai in Klam- mern): (Wahl vom 15. Mai) Stimmen Prozent CDU 177 680 3718(38,4) SPD 144 156 30,3(31,7) DPS 60 399 1277(15,4) SVP 55 034 11.5(10,7) DDV 19 073 4,0(1,9) CNG 9 379 2,0(— Freie 5 959 123(— BdD 2 529 0,5(1,4) DRP 2 256 0,5 0,5) Sitze in den Kreistagen Von den 183 Kreistagssitzen entfallen auf die CDU 74(76), SPD 59(63), PPS 21(26), SVP 22(18), DDU vier(—, Freie zwei, CNG einer(). Es geht um acht Milliarden Dollar Pläne zur Umbildung des US-Verteidigungsministeriums ten nicht durch drastische Kürzungen der Auslands- und Militärhilfe ausgeglichen wer- den sollte. Die Vereinigten Staaten müßten weiterhin ihren gerechten Anteil an den Auslandshilfelasten tragen und gleichzeitig alles tun, um ihr Nationaleinkommen zu er- höhen. Es gehe auf keinen Fall an, nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und die übrige Welt dem Hunger und der Schutz- losigkeit zu überlassen. Andererseits dürfe sber mit dem Dollar nicht jenes Finanz- system gefährdet werden, auf dem die Wirt- schaft der gesamten freien Welt beruhe. „An Berlins Handel denken“ Berlin/ Bonn.(dpa) Den Interessen Berlins müsse beim Abschluß des neuen deutsch- sowjetischen Handelsabkommens unter allen Umständen Rechnung getragen werden. Dies erklärte Bürgermeister Brandt. Er hob her- Vor, daß ein Verzicht auf den Einschluß Ber- Iins in den Handelsvertrag einer unerträg- lichen Schwächung der Position Westberlins und damit der Position der Bundesrepublik Sleichkomme. Mit dem Einschluß Westberlins in den Handel werde hierdurch von so- wjetischer Seite nichts Unzumutbares er- Wartet. Es besteht die Hoffnung, daß die deutsch- sowjetischen Wirtschaftsverhandlungen noch vor Weihnachten ihren Abschluß finden, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Bonn mit. Bei dem neuen Abkommen sei beabsichtigt, über das bisherige Volumen von jährlich 600 Millionen Mark hinaus- zugehen. Die Bundesregierung sei aus poli- tischen Gründen an intensiven Handels- beziehungen mit der Sowjetunion interessiert. Der Sprecher bestätigte, daß die Einfügung einer„Berlin-Klausel“ in das Handels- abkommen zu den offenen Fragen gehöre, die Zahlungsbilanz-Defizit der Vereinigten Staa- noch ausgehandelt werden müßten. „Sturmwarnung“ hielt Adenauer fest „Der Kanzler leidet an einer Art Grippe mit leichter Mandelentzündung“ * Von unserer Benner Redaktion Bonn. Staatssekretär von Eckardt vom Bundespresseamt gab am Montag zu, daß Bundeskanzler Adenauer an einer„Art von Grippe mit leichter Mandelentzündung“ lei- det. Zur Verblüffung der Bundespresse- Pierre Lagaillarde, der Hauptangeklagte im Pariser Prozeß gegen die Januar-Put- schisten von Algier sowie vier seiner Mit- angeklagten sind spurlos verschwunden. Da Lagaillarde, der vom Pariser Militärgerichts- hof provisorisch auf freien Fuß gesetzt worden war, am Donnerstag zusammen mit seiner Frau zu einem Besuch seines Bruders Putschistenführer über die spanische Grenze gegangen ist. Das indische Parlament hat der Regie- rung mit 165 gegen 33 Stimmen die Ver- längerung des Gesetzes über die Vorbeuge- haft gebilligt. Kommunisten, Sozialisten und einige andere Oppositionelle verließen dar- aufhin den Plenarsaal protestierend mit dem Ruf„Schande“. Das Gesetz gestattet es der Regierung, Personen ohne Prozeß bis zu einem Jahr in Haft zu nehmen. Innenmini- ster Govind Ballabh Pant hatte zuvor dieses Gesetz als zmotwendiges Uebel“ bezeichnet und berichtet, daß am 30. September nur 106 Menschen nach diesem Gesetz inhaftiert gewesen seien. „Sunday Times“, die Londoner Zeitung, berichtete über einen neuen Raketenstütz- punkt der Sowjetunion, der gegenwärtig auf der Halbinsel Kamtschatka in Nordostsibirien gebaut werde und dessen Zielgebiet offen- Sichtlich das kommunistische China sei. Nach dem Artikel des Fernostkorrespondenten des Blattes soll der Stützpunkt mit Raketen von einer Reichweite von 4800 Kilometern ausge- Ausgabe begann. konferenz teilte er mit, daß die Metereologen bei der Absage der Paris-Reise den Ausschlag gaben, als sie am Freitag eine Sturm- Warnung“ für das Wochenende aussprachen. 5 Bemerkenswert ausführlich beschäftigte sich von Eckardt mit dem Befinden Ade- nauers. Zunächst gab er das aktuelle Arzt- liche Bulletin bekannt:„Die Erkältung des Bundeskanzlers klingt weiter ab. Er erledigt seine Regierungsgeschäfte laufend von Rhön- dorf aus. Es wird mit Rücksicht auf die ge- kährliche Wetterlage davor gewarnt, daß der Kanzler vorzeitig das Haus verläßt“ Nach Ansicht von Eckardts wird der Bundeskanz- ler mindestens noch in dieser Woche in der „schönen, gleichmäßigen Wärme der funk- tionierenden Oelbeizung“ bleiben und nicht in das Pallais Schaumburg kommen. Außer nach Südfrankreich gefahren ist, wird in einigen Beamten seiner Umgebung hat er unterrichteten Kreisen angenommen, daß der keine Besucher vorgemerkt. Die Aerzte des Kanzlers— von Eckardt nannte Professor Martini und die Nachbarin Adenauers, Frau Dr. Bebber-Buch— hatten die Metereologen am Freitagmorgen befragt, bevor sie den Rat gaben, die Reise nach Paris abzusagen. Die„Wetterfrösche“ hatten Sturm und Regen vorausgesagt— was sich am Wochenende bestätigte. Von Eckardt sprach am Montag die Ueberzeugung aus, daß der Kanzler nach Paris geflogen wäre, wenn die Wetter voraussage günstiger ausgefallen Wäre. Die Frage, ob die metereologische Prophezeihung sich bis zu dem geplanten London-Besuch Adenauers Mitte Dezember erstrecke, löste in der Pressekonferenz Hei- terkeit aus. Wie in Bonn bekannt wurde, hat Bundes- kanzler Adenauer am Freitag dem fran- zösischen Staatspräsidenten de Gaulle in einem persönlichen Schreiben die Gründe seiner Absage mitgeteilt und gebeten, ihn zu entschuldigen, Ferner habe Adenauer den Wunsch geäußert, sobald wie möglich mit de Gaulle zusammenzukommen, da sich die Dinge im persönlichen Gespräch besser be- handeln ließen. Seite 2. MANNTTEIMHR MORGEN POLITIK Dienstag, 6. Dezember 1960/ Nr. 200 2 — s* 0 Flugblůtter mit Kinderdruckkasten hergestellt er wultte der Vollspollzist konne nur led verletzt worden sein. Als er 48 Stunden Spül 5 1 4 8 ter zusammen mit zwei Dutzend Junge Menschen als Verdächtiger festgenomme e Kommentar IM Die Geschichte des Hermann Josef Flade were e e . gezögert, zu seiner Tat zu stehen. Die Ab. 50 2 1 n 1 N 22 klage lautete auf„vorsätzlichen Mord 1 Nationalkonservativ Im Ballsaal des Restaurants Rivoli in Dresden wurde damals das Todesurteil gefällt r Kriegsprohagande 1 5 5 5. as Urteil des Schauprozesses im Balls Jetzt suchen sie noch einen Namen für Von unserem Berliner Karrespondenten Paul Werner 1 5 3 5 5 88 1 das Kind. Deutsche Partei und Gesamtdeut- 1 f S scher Block BHE sind grundsätzlich einig, 5 er lin. Hermann Josef Flade— vor zehn Jahren lief der Name dieses damals ten und bescheidenen Mitteln gegen das ihm 4 5 1 unter gemeinsamer Flagge in die Wahl. 17 jährigen Oberschülers aus dem mitteldeutschen Städtchen Olbernhau im Erzgebirge, verhaßte, atheistische Staatswesen zu prote- Unter der wahrheitswidrigen Schlagzeh 1 schlacht zu ziehen. Das Etikett lautet: Sozial. durch alle freiheitlich gesinnten Zeitungen. Niemals vorher hatte eines der damals im stieren, tat er es jedenfalls allein und ohne„Todesstrafe für Mörder beantragt“ hat dh 0 christlich, national, konservativ. Der BHE roten Unrechtsstaat noch häufiger ausgesprochenen Todesurteile einen derartigen Mitwisser. Es war dies in jenen Tagen und„Neue Deutschland“ dieses Urteil und einen 1 Uefert das Nationale und Soziale, die DP Sturm der Entrüstung und Empörung in aller Welt ausgelöst. Nicht Tausende, Hun- Wochen vor den Volkskammerwahlen des Prozeßbbericht erst zwei Tage später per d bringt als Mitgift die christlich-konservative derttausende von Männern und Frauen protestierten gegen ein politisches Terror- 15. Oktober 1950. Monatelang hatte die Par- ökkentlicht. Westliche Journalisten waren 2 Gesinnung und einige spendenwillige Par- urteil, Wie es in der neueren deutschen Geschichte seit den Tagen Hitlers nicht mehr tei das Motto von der Einheitsliste in die dem Prozeß nicht zugelassen und anden teitreunde in die Ehe ein. Allerdings macht zu verzeichnen war. Und unzählige nationale und internationale Organisationen bom- Köpfe der Mitbürger gehämmert und alle Ostplätter durften über das Ereignis eben. der Heiratskontrakt noch in einem Punkte bardierten im Namen von Millionen ihrer Mitglieder das Justizministerium der Re- kreiheitlichen Tendenzen abgewürgt und falls nicht berichten. Trotzdem ist genügen! 2 Schwierigkeiten. Das Wahlgesetz verlangt sierung Grotewohl mit Protesttelegrammen oder wandten sich mit Gnadengesuchen untersagt. Da kaufte sich der junge Flade mit über das beldenhafte Verhalten diesa 1 ein einheitliches Programm. Und weil man an den Staatspräsidenten Wilhelm Pieck.* Seinem ersparten Taschengeld einen Kinder- Knaben während des Prozesses bekanntge 5 da nicht einfach hineinschreiben kann: Die 5 8 8 a 5 5 Druckkasten mit Gummibuchstaben und fa- worden.„Nicht Marx, sondern Gott ist de 2 Partei bezweckt die Ueberwindung der Wer sich vor Augen hält, wie Wenig sich nen konnte, wie sehr sie sich mit einem brizierte in mühseliger Arbeit selbstver faßte Wahrheit“, rief er während der Später g. g Fünf-Prozent-Klausel“, müssen sich die die Zonenmachthaber im allgemeinen von derartigen Urteil selbst schaden mußte? Der Flugblätter gegen diese Einheitswahlen der gar auszugsweise vom Zonenrundfunk über. 2 Parteibosse die Köpfe zerbrechen, wie sie e e ee„ junge, streng katholisch erzogene Oberschü- Kommunisten. Als er sie in der Nacht vor den tragenen Schlußrede seinen Richtern ent. 9 wohl die verschiedenartige Vergangenheit 8 8 885 5 8 Tucken lassen, mag ler Flade gehörte zu jener heranwachsenden Wahlen an Zäune und Häuser klebte und in Segen. Es hatte auch nicht lange gedauer 15 beider Partner fortzaubern können. Der 5 Jie sewaltis in jenen Wochen An- oppositionellen Intelligenz der Zone, von der Briefkästen warf, erwischten ihn ein Volks- bis im Westen noch mehr seiner Aeußerit 4 BHE, der in seinen dehnbaren Grundsätzen 80. 8 auf den um ihr Pre- die Propaganda damals wie heute so gerne g 3 gen bekannteeworden sind:„Und wenn 8 3 noch nie pedantisch in die Einzelheiten ge- 7 5. 85 en 95 5 Ulbrichts Se- behauptet, dag sie überhaupt micht existiere. mich zum Tode verurteilen, ich liebe d 5 gangen war, wird kaum übergroße Gewis- 88 13 en muß. 1 70 8 Begründung, Er War noch zu jung, um vom Nationalsozia- Freiheit mehr als mein Leben!“. Nach Be. 2 sensbisse zu fürchten haben, wenn es auch 85 9 seine auf 8 5 ug„autorita- lismus mehr 2zu Wissen, als daß es sich bei Kkanntgabe des Urteil aber sprach er gefaq„ seinen Ur-Mitgliedern ein bißchen schwer- 5 N 1 ührende Tat auf- ihm um ein gekährliches und menschen- und beherrscht in den Saal:„Tausende Wer. fallen wird, sich als konservativ zu bezeich- 8 18 ereut, wurde schließlich das Wegen unwürdiges System gehandelt hatte, aber den meinen Tod rächen! 8 Die Srohartig iin im Ruf nach höheren Lasten Okotthetze und Widerstands gegen die bereits alt genug, um zu erkennen, wie sehr Haltung dieses„Angeklagten blieb auch g ausgleichsbeträgen Mäßigung aufzuerlegen, Staatsgewalt“ ausgesprochene Todesurteil die rote der braunen Diktatur leichen auf die hartgesottenen roten Funktionät. weil das die eingesessenen und gutbürger- 3 5 5 5 5 15 jährige Zucht- mußte. 5 nicht ohne Wirkung: In einer der Fauses d Uchen DP-Anhänger nicht so gerne hören. 1 5 8 5 8 5 1 Wir glauben kaum, daß Flade versucht hat, äußerte eine Richterin damals: e 9 t EEEETTCTCCTCC——.„%% stammt immerhin von der Welfenpartei des! 8 5 chem. nls er sich Schließlich Als Folge nicht endender Entbehrunge 5 Reichstages ab, ihre Ahnen waren Leute, die in Wut versetzte, daß sie nicht mehr erken- dazu entschloß, mit seinen schwachen Kräf- und Schikanen wurde der junge Flade schild. 8 beim Zentrum hospitierten und ein selb- lich etwa im Frühjahr vor vier Jahren sche 4 * 8 1 1 5 1 8 lungenkrank in das Zuchthauslazarett einge. 2 einige Mühe kosten, den niedersächsischen H 6 K 1 üb 7 1 Af K liefert. Die bei dieser Gelegenheit im Weste 4 Bauern klarzumachen, daß sie nicht nur be- El E On Erenz 1 Er entra 1 11 2 neu auf flammenden Probestek fewer mit der 80 tont national zu denken haben, sondern auch g Forderung nach sofortiger Freilassung Fladeg 2 5 den e N N Die Engländer suchen nach einem für alle Rassen gangbaren Weg haben e 8 8 Machthabern der Zone in 1. d Schleswig- holsteinischen Flüchtlingssammel- innerung an die schlechten Erfahrungen de 1 8 3 5. Von enterem Korrespondent Dr. werner G. Krug la England N offenbar ratsam erscheinen 1 a gensat 8 E 1 2 5 5 f 1 a 1 ü 8 8 8 878 8 3 e 3 3 t London. Der britische Ministerpräsident keit einer Sezession afrikanischer Territo- lassen, den Bogen nicht zu überspannen 9 und Einheimischen glüc cher weise längs Me iIIi öknet 1b 5 ren n Bundesstaat erwähnt Zwar wurden im Laufe der Zeit sieben Gns. Ssemildert ist, so bleibt diese Fusion doch Maemillian eröffnete selbst an der Spitze Von dem pPundesstaat erwähnt.„ 8 er El Inhaftierten abge- 1 1 i f i l iti In seiner Eröffnungsansprache vermied dengesuche der Eltern des Inhaftierten abge ein Treppenwitz der Parteien-Geschichte. einer außerordentlich starken britischen Ger 5 8 n 1 tlich lehnt. Um Weiterungen zu verhindern, erfube 20 Die Sammelpartei DP/BHE ist nicht das Delegation, der nicht weniger als drei Kabi- 1 0 1 1 e 1 Hermann Josef Flade jedoch eine Kranken- k erste Beispiel einer aus der Vernunft der nettsmitglieder und zwei Staatsminister an-. 5 1 415 Ann der behandlung, die es dem Regime jetzt ermög. v Fünf-Prozent-Klausel geborenen Verbin- gehörten, am Montagvormittag in London Föderationspläne. Er sprach betont von den lichte, ihn gesund aus dem Zuchthaus 2u ent- m. dung, und sie wird auch nicht die letzte sein. di itt K b g 5 1 n. a 5* 5 5 3 ie umstrittene Konferenz über die Zukunft Schwierigkeiten, ja Gefahren dieser Konfe- lassen. 8 Ff Zentralafrikas. Nicht weniger als fünf Re- renz und von den die rund 80 weißen und JJ) Grund, mit Wehmut 3 das Bündnis ait der Sierungen 85 England, Südrhodesien, Nord-. B. Hermann Josef Flade der Sowjetzone haben die Eltern Flades jet 1 von der FDP abgesplitterten Freien Volks- rhodesien, Njassaland und die von den drei ren emungsverschiedenheiten nicht nur be- Bild: Keystone darum gebeten, daß ihr Sohn sie in Traun. Partei beim letzten Bundestagswahlgang zu- letzteren gebildete zentralafrikanische Föde- J) stein besuchen darf. Mit diesem Schreiben 5 rückaudenken. Die Chance, neue Wähler aus 5 8 5 155 e tral-Afrikas. Er bezeichnete es als die Auf- polizist und eine Volkspolizistin. Mit seinem a einen entsprechenden An. 3 der Schicht der Unzufriedenen zu gewinnen, renz teil, von er jeder Teilnehmer und j gabe der britischen Regierung, zu vermitteln Taschenmesser wehrte er sich gegen die Fest- trag ihres Sohnes. 4 ist kleiner als das Risiko, durch taktische Politische Sachverständige mit Sicherheit er- e B Wichtigste Ziel aller nahme, verletzte dabei den Polizisten leicht 5 fl Kompromisse Stammwähler zu verlieren. 2 1 3. Berz een Folke es betonte Mac- und verschwand in der Dunkelheit. Ghana bricht mit Belgien v 1 f 8 1 i 8 undesstaat zu Grabe tragen wird, dessen Be. Se lll, U Aac- 85 5 8 5 5 5 1 8 Fartel keine n Verfassung zu überprüfen das erklärte Ziel millan mit Nachdruck, in Zentralafrika einen Am nächsten Morgen ging Flade in die Frankfurt/ Kairo/ Moskau.(AP/dpa) Die 9 ngen. Die FDP, die mit e 8 E 8 2 5 a. 5 8 5 5 d Interesse das Gezappel auf ihrer rechten der vielwöchigen Beratungen sein sollte. Lebensweg zu schaffen, den alle Rassen in Messe und anschließend in ein Wahllokal. Regierung Ghanas hat am Montagmorgen 5 5 5 5 5 5 5 5 Freundschaft beschreiten können. An Flucht hat er deshalb nicht gedacht, weil die diplomatischen Beziehungen zu Belgien 85 Seite verfolgt, ginge einen unübersichtlichen Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit g 8 1 5 3 1 5 5 8 1 5 abgebrochen. In der amtlichen Erklärung Weg, wenn sie der Dritte in diesem selt- tand Anf die d ch 5 8 N i 5 Tandlen Lon anfang an die drei schwarzen hierüber heißt es, Ghana halte Belgien fi- samen Bunde würde. Sie sollte mit dem letz- Nationali tenfüh ämlich Dr. Hasting* 0. 5 1 075 1 5 l ationalistenführer, nämli r. Hastings(D die letzten Entwicklungen in Kongo und ins- ten Nachlaß des traditionellen Eiberalismus Banda von Njassaland, das inoffizielle Haupt Un SIII ZUlrleden besondere für die Verhaftung des von Ghan pfleglicher umgehen, als ihn auf dem näch- der Gegner jeder Föderation, Kenneth 5 8 n. f gestützten früheren Miinister pets denten 15. sten Tlohmerte der alten Partelideale gegen Kaunda von Nordrhodesien und Josbhu Bonner Kommentare zum Ausgang der Wahlen im Saarland mumba verantwortlich. Der belgische Bot- ein Allzweck- Parteiprogramm umzutauschen. NkOmo von Südrhodesien. Erst in letzter f 3 4 Haft 5rd Ak gefordert Ghe inner⸗ Hans-Joachim Deckert Minute sahen sie gegen groge und allgemein Von anseret Benzer Redaktion 80 eee 5 1 3 aan gin 2 2 überraschende Zugeständnisse seitens der Bong. lit d Een de ne Für die CPU gegenüb 8 8 5 i 5 5 2 5 Keine Klarheit britischen Rein e U. Mit dem Ergebnis der Landtags- und für di gegenüber der Bundestagswahl Auch die ersten gültigen Wahlen nach der vollständigen politischen und wirtschaft- lichen Eingliederung des Saarlandes haben keine Normalisierung der politischen Ver- hältnisse an der Saar herbeigeführt. Fünf Parteien werden im neuen Landtag sitzen, und das Mandatsverhältnis zwischen ihnen läßt schon beute schwierige Koalitions- verhandlungen erwarten. Die CDU ist mit ihrem Erfolg nicht zu- frieden. Von den bisher 22 Mandaten hat sie drei verloren. Die vor zwei Jahren vollzogene Boykotts der Konferenz ab, erklärten jedoch, daß sie jederzeit die Beratungen verlassen werden, wenn ihrer klaren Forderung nach einer afrikanischen Mehrheitsregierung für die drei Territorien nicht Rechnung getragen Werde. Das Zugeständnis, das ihnen von eng- lischer Seite nach stundenlangen Ssprechungen über das Wochenende mit Kolonialminister Jan Mecleod und Common- wealthminister Duncan Sandys gemacht wurde, betrifft die Einberufung von Teil- konferenzen für die drei zentralafrikanischen Gebiete, die in der nächsten Woche beginnen Be- Kommunalwahlen im Saargebiet zeigten sich 1957 ungünstig, besonders wenn man be am Montag die beiden grogen Parteien in rücksichtige, daß die Wahlbeteiligung dieses Bonn, CDU und SPD, zufrieden. Der Deutsch- Mal viel geringer war. land-Union-Dienst schreibt hierzu, das Er- 8 i 8. gebnis habe die führende Posſtion der Christ 1— 5 5. lich- Demokratischen Union im jüngsten Bun-. n e 5 e b 8 e 1 8 5 e inen 5 8 ist während man der Tatsache, daf die zur letzten Landtagswahl habe sie ihren;. 1 1 5. Stimmenanteil von 25,4 Prozent auf 36,6 Pro- VVV P Pm( ANU„» zent vergrößgert. Im Vergleich zur letzten(für konnte und mit e Mandate 255 8 8 Ungültig erklärten) Kommunalwahl vom Mai 1 i Sf el 5 5 8 dieses Jahres habe sie ihren Stand gut gehal- tung beimaß. Man We h e ten Die ODU hatte die absolute Mehrheit er- halten dieser Partei aufmerksam beobachten VAR will anti- westliche Front bilden Die Möglichkeit der Bildung einer ein- heitlichen anti- westlichen Front sollen ver- mutlich diplomatische Kontakte der Regie- rung der Vereinigten Arabischen Republik (VA) mit Führern der afro- asiatischen Welt ermitteln, über die die Kairoer Presse am Montag berichtete. Wie es heißt, hat Nasser persönliche Botschaften an Staatsmänner wie Nehru, Sukarno, Nxrumah, Sekou Touré und Haile Selassie gesandt. Vorläufig kein Verfahren 2 Knee. halten, so heißt es, wenn die bedauerliche Ba! 5. 5 l Zersplitterung der christlichen Wählerschaft müssen heilt es bei der CDU. Und der SPD- Nen eee ere Sprecher meinte zu diesem Thema, der Links- 85. radikalismus könne nur da profitieren, Wo Fusion, genannt„christliche Einigung“, hat sollen und deren Aufgabe es sein wird, der nicht zu dem Erfolg geführt, den man er- Wartet hatte. Stattdessen hat die Saar- Auf einer Pressekonferenz in Leopoldvill teilte Oberst Mobutu mit, daß gegen den im Lager Thysville gefangengehaltenen Mini- afrikanischen Bevölkerungsmehrheit einen ländische Volkspartei, der man neo-autono- entscheidenden Anteil an der Selbstverwal- mistische Tendenzen nachsagt und die sich unter Führung des ehemaligen Hoffmann- Ministers Erwin Müller zum erstenmal einer Landtagswahl stellte, sechs Mandate gewon- nen. Allerdings ist mit einer Isolierung der die DPS lehnen nämlich entschieden ein Zusammengehen mit ihr ab. Die von dem krüheren Ministerpräsidenten Hubert Ney ration unterstreicht, aber offen die Möglich- land erreicht worden sei. Das Ergebnis sei „Christlich Nationale Gemein- gegründete schaft“ konnte die Fünf-Prozent-Hürde nicht Überspringen. Die parlamentarische Existenz des ersten Ministerpräsidenten nach der Saar-Rückgliederung ist damit zu Ende. Die Gespräche um die neue Koalition werden in den nächsten Tagen und Wochen die politische Atmosphäre an der Saar prä- gen., Die CDU in Saarbrücken und noch mehr die in Bonn betrachtet eine Fortsetzung der CDU-SPD-Roalition im Hinblick auf die Bundestagswahlen als nicht wünschenswert. Die CDU und die saarländische FDP, die Demokratische Partei Saar Dr. Schneiders, streben eine gemeinsame Ehe an. Aber werden sie es wagen können, mit einer so knappen Mehrheit von 26 der insgesamt 50 Mandate zu regieren? Die DPS hat es nicht geschafft. Von ihren bisher 13 Mandaten hat sie sechs verloren. Sie ist der eindeutige Ver- lierer dieser Wahl. Gute Stimmung herrscht dagegen bei den Sozialdemokraten. Sie haben, wie man es allgemein erwartet hatte, ihre Mandatszahl Von acht auf 16 verdoppelt. Das ist keine Sensation. Die SPD hat nur die Wähler zu ihren Fahnen zurückgerufen, die sie vorüber- gehend an andere Parteien, insbesondere die DPS, verloren hatte. Eine klare Absage haben die Saarländer der Deutschen Reichspartei erteilt, die nicht einmal ein Prozent erringen konnte. Aber wenn es auch erfreulich, dag der Rechtsradikalismus an der Saar keine Chancen hat, so ist es doch bedenklich, daß der Linksradikalismus sich knapp behaupten konnte. Die auf der Deutschland-Politik der Sowjetunion operierende„Deutsche Demo- Kkratische Union“ konnte mit 5,0175 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde nehmen und wird zwei Sitze im Landtag einnehmen. Dieser Erfolg bedeutet, daß es im Saarland heute noch annähernd 25 000 Kommunisten gibt. Bei den gleichzeitig stattfindenden Ge- meinde- und Kreisratswahlen konnten die erstmals auftretenden Freien Wählergemein- Tadel freilich zu einem großen Teil seiner schaften in einigen Städten und Dörfern be- Arbeitsweise zuzuschreiben. Mit fanatischem achfliche Erfolge erringen. In Saarbrücken Kreuzzugseifer, der sich über die Klein- errangen sie neun der insgesamt 47 Stadtrats- dieser Tage für ver handlungsunfähig erklärt tung der drei Gebiete zu gewähren. Allgegenwärtig auf der Konferenz und entscheidend für ihren Ausgang ist der auf Veranlassung der britischen Regierung im laufenden Jahr ausgearbeitete Monckton- SVP im Landtag zu rechnen. Die CDU und Bericht, der zwar die Notwendigkeit und Möglichkeit wirtschaftlicher Einheit der drei zZentralafrikanischen Gebiete in einer Föde- Blöhßen für den Staatsanwalt Münchens Justiz trägt schwer Von u München. Die Münchener Spielbankenprozessen aufgeladen hat. Fast andere eingestellt, wieder andere vom Gericht zur Staatsanwaltschaft und von dort wieder zurückgeschickt. Sogar die Staatsa Falschaussagen, Meineide und Lügen, die rund um dieses unerfreuliche Kapitel wuchern, verstrickt. Gegen die Staatsanwälte Jörka und Genzel ist von ihren eigenen Kollegen ein Verfahren wegen Falschaussage und Beihilfe zur Falschaussage ein- geleitet worden. Am heutigen Dienstag muß der erste Spielbankprozeß gegen die ehemaligen Mini- ster und Abgeordneten Joseph Baumgartner, August Geislhöringer, Max Klotz(alle Bayernpartei) und Franz Michel(CSU) wie derholt werden. Baumgartner ist freilich worden. Es geht bei der neuen Verhandlung nur noch um das Strafmaß. Die Schuld- sprüche wegen Meineids, die die erste Instanz verhängte, bleiben bestehen. Unmittelbar mit dem ersten Spielbank- Prozeß hängt das Ermittlungsverfahren we- gen Meineids gegen den Bayernpartei-Grün- der Ludwig Max Lallinger zusammen. Die- ser Tage wurde bekannt, daß mit einem Pro- zegzbeginn gegen Lallinger vorerst Überhaupt nicht zu rechnen ist. Die Akten seien von der zuständigen Strafkammer des Landgerichts wieder an die Staatsanwaltschaft zurück- geschickt worden. Begründung: es solle doch noch mehr, und vor allem genauer, ermittelt werden. Diese Begründung ist ein neuer schwe⸗ rer Tadel gegen Münchens Prominenten- Staatsanwalt Heinz Jörke. Er hat diesen arbeit mit den Tatsachen oft souverän hin- J. M. Gerwald(Saarbrücken) wegsetzte, verfolgt er seine Opfer. Jetzt Justiz trägt schwer an der Bürde, die sie sich mit den einzige Entlastungszeuge für Zimmermann, blieb nur ein fahrlässiger Falscheid übrig München verhaften lassen, ihn mehrere Mo- Ein Sprecher des SPD- Vorstandes in Bonn die soziale Rechtsstaatlichkeit verwässert erkelärte, seit fünf Jahren habe die SPD in der Werde. An der Saar sei in dieser Hinsicht „CDu- Hochburg“ Saarland rund zehn Pro- manches versäumt worden. zent Stimmen gewonnen. Dies berechtige 2u Bestimmende Faktoren für den Aus Hoffnungen für die Bundestagswahl 1961. Pie der Saarwahlen, so sagte ein DP. Sprecher Verdoppelung der SPD-Landtagssitze Van in Bonn, seien Parteienzersplitterung und die acht auf 16 bedeute eine Steigerung, vrie sie in der Wählerschaft weit verbreitete Enttäu- nach dem Krieg in keinem anderen Bundes- schung über die mangelhafte sozialpolitische Eingliederung gewesen. an der Spielbanken-Bürde/ Wer hat Angst vor dem Revolver? unserem Korrespendenten Gerd sehmttt Was Wunder, daß die blühende Rechts- anwaltskanzlei von Berthold jetzt völlig zu- Srundegerichtet ist. nwälte selbst haben sich im Gestrüpp der Inzwischen sind staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und ein Disziplinarverfahren gegen die Staatsanwälte Jörka und Genzel im Gange. Die Ermittlungen in der Spiel- banltensache führte zunächst wieder der Staatsanwalt Jörg, der zusammen mit sei- 5 nem Amtskollegen Göppner die Anklage im herausnehmen. ersten Prozeß vertreten hatte. Beide Staats- Ein Münchener Journalist beschuldigt anwälte waren nach dem Prozeß gesundheit- Jörkas Untergebenen Genzel, in dem ProzeB lich zusammengebrochen— Spielbanken- segen den CSU-Generalsekretär Dr. Fried- ermittlungen scheinen für Staatsanwälte rich Zimmermann falsche Behauptungen sehr unbekömmlich zu sein. Jörg ist aber mit aufgestellt zu haben. Jörke, der Sitzungs- Wirkung vom 1. Dezember versetzt worden anwalt, der den Sachverhalt genau gekannt— unmittelbar vor Prozeſbeginn. Jörgs bis- habe, habe dem Zeugen Genzel nicht wider- heriger Chef, Oberstaatsanwalt Pr. Bader sprochen. Dadurch sei der Journalist, der teilte dazu mit, Jörg sei zum Amtsgerichts- rat ernannt worden. Es handele sich dabei um eine Routine- Versetzung. Als Ankläger wird nun Staatsanwalt Göppner auftreten. Zur Zeit laufen auch in München die ver- schiedensten Zivilprozesse im Zusammen- hang mit dem Spielbanken- Skandal. Spiel- banken-Konzessionäre und Spielbanken Agenten bemühen sich ihre verfilzten Fi- nanzverhältnisse zu entwirren. Auch die ver- schiedensten Beleidigungsprozesse müssen neu aufgerollt werden, weil einige Beleidiger jetzt, nach dem Ausgang der Spielbanken- Prozesse, den Wahrheitsbeweis für einige ihrer Behauptungen führen können. Dabei Seht es nicht ohne Zusammenstöße und Kla- mauk ab. Dieser Tage soll der ehemalige BP- Abgeordnete Max Klotz einen Revolver her- Urngezeigt und gedroht haben, den Spiel- banken-Kronzeugen Freisehner zu erschie- Ben. Ein Mord hätte in der Skandalchronik noch gefehlt. täglich werden neue Verfahren aufgerollt, mußte man ihn aus der Spielbankermittlung in seiner Glaubwürdigkeit herabgesetzt worden. Der ganze Fall Zimmermann, der dieser Tage in die Revisionsinstanz kommt, War sowieso für Jörka blamabel. Er hatte Zimmermann wegen Meineids im Spielban- kenprozeg angeklagt. Bei der Verurteilung und auch der mit so magerer Begründung, daß er vor dem Bundesgerichtshof kaum zu rechtfertigen sein wird. Eine weitere Niederlage mußte, Jörka ein- stecken, als eine Münchner Strafkammer ein umfangreiches Verfahren gegen den Spiel- bankenanwalt F. J. Berthold einstellte, in mehreren Punkten wegen erwiesener Un- schuld. Jörka hatte Berthold unter sbekta- kulären Umständen auf offener Straße in nate in Untersuchungshaft behalten und auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. sterpräsidenten Lumumba zunächst kein Ge. richtsverfahren durchgeführt werden wird. Das angekündigte Verfahren gegen Lumumba werde vielmehr erst beginnen, wenn Ver- kehrsminister Songolo und zehn weitere Lumumba- Gegner, die zur Zeit von Anhän- gern Lumumbas in Stanleyville gefangenge halten werden, freigelassen worden sind Scharf wandte sich Mobutu gegen angebliche Absichten der Vereinigten Arabischen Repu- blik und des Sudans, den Lumumba-Anhän- gern in, Stanleyville Waffen zu liefern. Soll- ten sich diese Berichte bestätigen, werde er den Angriff seiner Truppen auf Stanleywille anordnen. Racheakt kongolesischer Truppen f Bei einem blutigen Zusammenstoß Zwi- schen kongolesischen Truppen und den Ein- wohnern von Kikwit, 400 Kilometer östlich von Leopoldville, wurden 13 Menschen ge- tötet und 22 zum Teil schwer verletzt, Die Einwohner von Kikwit hatten dafür 2 bü⸗ Ben, daß sie den früheren Ministerpräsiden- ben Lumumba auf seiner Flucht begrüßt und bei sich aufgenommen hatten. Haile Selassie blieb fest Accra.(dpa) Der fünftägige Staatsbesuch des äthiopischen Kaisers Haile Selassie in Ghana endete auf dem Flugplatz von Accra mit einem Mißklang. Der Kaiser, der auf Einladung des liberianischen Präsidenten Tubman nach Monrovia weiterflog, hielt eine kurze Abschiedsrede, die der shanae- sische Staatspräsident Nkrumah mit stoischer Ruhe anhörte und unerwidert lieg. Bei der persönlichen Verabschiedung überging der Kaiser zunächst die Vertreter von Nkrumahs Partei, die nach dem ghanaesischen Proto- Koll an der Spitze der Ehrengäste Aufstel lung genommen hatten, und wandte sich de- monstrativ den in der Mitte stehenden Diplomaten zu. Obgleich in Accra das ange- kündigte Kommuniqué über den Verlauf der äthiopisch-ghanaesischen Gespräche auch am Montagmittag noch nicht vorlag, ist die Ent- täuschung Nkrumahs und seiner Kabinetts- mitglieder ein offenes Geheimnis. Der Negus hat sich weder zur Uebernahme des Vor- Sitzes in dem von Nkrumah vorgeschlagenen „militärischen Oberkommando der una hängigen afrikanischen Staaten“ noch zur Mitwirkung bei der Organisation eines ge- samtafrikanischen Zusammenschlusses be- reitgefunden. Siehe auch Seite 7 * FRV 1„„— 1 J)7JJJV ᷣ ͤ ᷣ ⁵ ß. TV nur leich nden Spi d jung enomme ugenblid Die A Mord un da“, unf 1 Ballsa n lautet chlagaeh * hat qu ind eine iter Ver. Waren z d anden nis eben. genügen n diese Kanntge. tt ist qe päter g. ink über. ern ent. gedauert eußerun- Wenn Si liebe di Nach Be. er gefalſ nde wer. robartig leb Auch IKtionäre Pausen nen sl. 5 rungen e Schlleh. n schwer tt einge. 1 Westen mit der: g Fladez e in Er- Agen de scheinen spannen en Gnas. on abge- N, erfuhr ranken- ermög. 2 ent- isterlum des jetat Traun- reiben en An- n a) Die morgen Belgien Klärung ien fit ind ins- Ghana ten Lu- e Bot- inner- den er ein · n Ver- Regie · publik n Welt sse àm Nasser ler wie re und Idville Jen im Mini- in Ge- Wird. aumba Ver- veitere mhän⸗ genge⸗ sind. liche Repu- nhän⸗ Soll- rde er Wille zwi- Ein- 58tlich n ge- t. Die U bü⸗ siden- t und Nr. 282/ Dienstag, 6. Dezember 1960 WELT UuAHD WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 4 Was sonst noch gescha g Die Atlantikstürme haben am Wochen- ende auch in Nordfrankreich und England schwere Schäden verursacht. In Nordfrank- reich wurden durch Ueberschwemmungen und Mauereinstürze drei Menschen getötet und acht erheblich verletzt. * Ein kanadischer Sabre-Düsenjäger ist am Montagvormittag auf das kleine elsässische Dorf Lichtenberg gestürzt. Zwei Menschen kanden dabei den Tod, mehrere Häuser ge- rieten in Brand. Der Pilot konnte sich mit dem Fallschirm retten. * Zwei Menschen wurden getötet und sechs andere schwer verletzt, als am Sonntagabend mehrere Personen Schüsse auf die Gäste ines Lokals im Pariser Vorort Corbeil ab- zaben. Aus dem Polizeibericht geht hervor, daß die Toten und Verletzten ausschließlich Zuropäer sind. Der Ueberfall erfolgte so plötzlich, daß nicht einmal zwei uniformierte Polizisten an der Bar Zeit fanden, einen Blick auf die Angreifer zu werfen. Anwohner des Stadtteils Corbeil vermuten, daß der Ueber- all von Algeriern verübt worden ist, die das zokal mit einem anderen, in dem Algerier verkehren, verwechselten. * Ein tödlicher Unfall, dem am Sonntag bei inem Sechsstunden-Autorennen vor den oren der westafrikanischen Hafenstadt Da- zar die Fahrerin Jacqueline Sponem zum pfer fiel, ist vom eigenen Ehemann der boten im Film festgehalten worden. Sponem natte sich mit seiner Filmkamera an einer Turve postiert. Er erkannte den Wagen nicht, der in hoher Fahrt in die Kurve ging, drückte wer auf den Auslöser in dem Moment, als das Fahrzeug schleuderte, sich dreimal über- schlug und gegen einen Baum prallte. Mit anderen entsetzten Zuschauern lief Sponem dann zur Unfallstelle, um Hilfe zu leisten, und erkannte erst jetzt am Steuer seine töd- lich verletzte Frau. Sie starb auf dem Trans- port ins Krankenhaus. * In Zürich soll ein Krankenhausneubau mit zwanzig Stockwerken den Mangel an Kran- kenhausbetten beseitigen. Die Zürcher Be- völkerung bewilligte bei einer Volksabstim- mung am Sonntag den erforderlichen Kredit von 125 Millionen Mark. * Der 41 jährige ehemalige amerikanische Flugzeugführer Claude R. Eatherly, der mit einem Erkennungsflug an dem Atombomben- angriff auf Hiroshima beteiligt war und seit Jahren an einem Schuldkomplex leidet, ist aus der Heilanstalt von Waco in Texas ge- flüchtet. Nach Angaben der Anstaltsleitung vom Sonntag fehlt von Eatherly bereits seit dem 22. November jede Spur. Der hoch- dekorierte Weltkriegsflieger war in die Heil- anstalt eingewiesen worden, nachdem er mehrere Einbrüche unternommen hatte. * Aus der Sullicavanhöhle im Süden des amerikanischen Bundesstaates Indiana sind am Sonntag drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren geborgen worden. Die jungen Höhlengänger hatten sich in den bis zu zehn Kilometer langen, weitverzweigten unterirdischen Gängen verirrt und waren 30 Stunden lang vermißt gewesen. Andere Höhlenkundige aus ihrer Heimatstadt Bed- ford und eine Gruppe Studenten der Univer- sität Indianapolis, die zur Suche eingestiegen waren, fanden die drei Jungen unverletzt, aber erschöpft auf. Sie hatten Lampen, aber keine Lebensmittel bei sich gehabt, da sie nur mehrere stunden in der Höhle hatten bleiben wollen. * Der amerikanische Verein kleiner Leute lat am Sonntag im Spielerparadies Las Vegas m Bundesstaat Nevada seine erste Jahres- versammlung abgehalten. Da keines Mitglieder größer als 1,45 Meter ist, hatte die Geschäftsführung des cienda“ rücksichtsvollerweise besondere Ram- pen bauen lassen, um den kleinen Gästen das Erreichen der Getränke-Automaten und der Spieltische zu erleichtern. * In San Remo wurde am Wochenende eine neugezüchtete Nelke auf den Namen„Fa- biola“ getauft. i hundert Exemplare der rosafarbenen, kelchförmigen Blume, sollen zu der Hochzeit König Baudouins von Belgien mit Dona Fabiola de Mora am 15. Dezember nach Brüssel geschickt werden. der Tagungshotels„Ha- Rassenfragen in Lateinamerika Die Indianer bilden in den meisten Ländern starke Minderheiten/ Rassenmischung hat großen Umfang erreicht Die November-Nummer des deutschsprachi- gen UNESCO-Kuriers behandelt ausschließ- lich Rassenfragen. Im Hinblick auf die be- sondere Bedeutung dieses Themas bringen Wir einen gekürzten Artikel von Dr. Alfred Métraux, der sich als bekannter Anthropo- loge im Rahmen der UNEScCo-Arbeit aus- führlich mit den Rassenproblemen Latein- Amerikas befaßt hat. Obwohl im spanisch- sprechenden Teil Amerikas die Beziehung zwischen den Rassen bei weitem nicht so gespannt sind, wie das auf anderen Kontinenten der Fall war oder noch ist, kann man nicht behaupten, daß Rassenvorurteile und Rassen diskriminierung in den Ländern Lateinamerikas völlig unbe- kannte Probleme seien. Mit der spanischen Erorberung und Kolo- nisierung Süd- und Mittelamerikas begann eine Rassen mischung, die bis auf den heuti- gen Tag andauert. Mit Ausnahme von ein oder zwei Ländern, in denen die Bevölke- rung vorwiegend europäischer Abstammung ist, bilden die Idianer starke Minderheiten innerhalb der Gesamtbevölkerung. In Zen- ralamerika, Ekuador, Peru und Bolivien hat die Rassenmischung seit Jahrhunderten einen so großen Umfang erreicht, daß es unmög- lich ist, mit Hilfe anthropologischer Maß- stäbe eine Volksgruppe von der anderen zu unterscheiden. Von der Wissenschaft werden im allgemeinen körperliche Merkmale als die einzigen Unterscheidungskriterien ange- wandt und anerkannt. In den Andenländern jedoch, wo Weiße, Indianer und Mestizen leben, sind diese körperlichen Merkmale so vermischt, daß sie sich zur anthropologischen Beurteilung nicht heranziehen lassen. Ist es nun gerechtfertigt, Menschen als In- dianer zu bezeichnen, die leugnen, auch nur im geringsten mit einer indianischen Be- völkerungsgruppe verwandt zu sein? Nach der Beschaffenheit der Haare, der Nasenform und der Hautfarbe könnten uns diese Men- schen zwar als Indianer erscheinen, doch ge- hören sie in sozialer und kultureller Hinsicht ganz anderen Gruppen zu. Umgekehrt findet man unter den Indianern Menschen, die äußbßerlich von den Angehörigen der weißen Rasse kaum zu unterscheiden sind. Wenn aber die körperlichen Merkmale einer Person ihrem sozialen Status völlig widersprechen und weder von ihr selbst noch von ihrer Gruppe als typisch anerkannt werden, an welchen äußeren Merkmalen sollte man dann einen Indianer erkennen? An seiner Sprache? Gewiß, jemand, der nur eine Eingeborenensprache spricht, ist sehr wahrscheinlich ein Indianer, obgleich es auch da Ausnahmen gibt. In Peru zum Bei- In Brasilien sterben von 1000 Kindern 170, in Syrien und Aegypten sterben von 1000 noch 140. Sie sind Rilflose Opfer von Krank- Reit und Hunger, und es ist eine schwere und lang- wierige Aufgabe, diese Zahlen durch Lieferung von Nahrung, durch Un- terrichtung der Mütter in den primitiven Regeln der Hygiene und durch ärat- liche Hilfe zu senken. Die Voraussetzung aller Hilfe aber ist Geld. Das Welt- Kinderkilfswerk der Ver- einten Nationen(UNICEF) wendet sich deshalb in der Vorweihnacktszeit mit dem Verkauf der UNICEF- Grußkarten an alle, die bereit sind, durch den Kauf solcher Grußkarten einen kleinen Beitrag zur Linderung großer Not zu leisten. In der Schalter- halle des„Mannheimer Morgen“ werden die Kar- ten zur Zeit verkauft, von denen unser Bild eine Karte dus der Serie„Mär- chen“ zeigt. spiel ziehen einige nicht- indianische Be- völkerungsteile das Quechua der spanischen Sprache vor, während manche Indianer, zum Beispiel im Cajamarca-Gebiet, ausschließlich spanisch sprechen. Es bleiben zur Klassifi- zierung also nur die kulturellen Eigenarten wie etwa die Kleidung, die Sozialstruktur und die Wirtschaftsform. Doch auch hier sind die Unterschiede zwischen Indianern und Mestizen keineswegs eindeutig. In den meisten Ländern mit einer gro- Ben indianischen Bevölkerung gehört der Indianer zur untersten Schicht der sozialen Pyramide. Er ist nicht nur arm und unge- bildet. Auch seine Sprache, seine Ueber- lieferungen und Gebräuche trennen ihn immer noch von der übrigen Bevölkerung. So bilden die Indianer eine Gruppe, die am Rande der größeren Gemeinschaft ein kultu- relles Eigenleben führt. Doch selbst in Ländern, in denen der soziale Standard sehr niedrig ist, beobachtet man ständige„Grenzübergänge“ von der indianischen zur Mestizengruppe und von der letzteren zur Gruppe der„Weißen“. Es gibt keine verfassungsmäßigen oder gesetz- lichen Hindernisse für den sozialen Aufstieg, und da die öffentliche Meinung dem Sozial- niveau den größten Wert beimißt, sind die Rassenmerkmale keineswegs unüberwind- liche Grenzen für diejenigen, die ihren so- zialen Status verbessern wollen. Ein Indianer braucht nur spanisch zu sprechen, sich anders zu kleiden und seine Gemeinde zu verlassen, um als Mestize zu gelten. In Ausnahmefällen kann er auch Mit- glied der Oberschicht werden, wenn er einen akademischen Beruf ergreift und mit Hilfe der Politik sogar zu Macht und Einfluß ge- langt. Die Geschichte Lateinamerikas kennt viele Beispiele eines solchen Aufstiegs. Das ist vielleicht der beste Beweis dafür, daß ein Rassenbewußtsein im strengen Sinne des Wortes nur oberflächlich vorhanden und keineswegs tief verwurzelt ist. Neuerdings haben wirtschaftlicher Fort- schritt, Verbesserung der Verkehrsmittel, be- ginnende Industrialisierung, die Entwick- jung des Erziehungswesens und viele andere Faktoren einen nachhaltigen Einfluß auf die Rassenbeziehungen gewonnen. Tausende von Indianern haben sich in Städten nieder- gelassen. Dort bilden sie ein Lumpenproleta- riat. Von ihren indianischen Eigentümlich- keiten haben sei sehr viel verloren, weil sie sich in ihrem Aussehen und Verhalten den Mestizen angleichen. Der Indianer stirbt nicht aus, sondern geht allmählich in die Gemeinschaft der Nation auf. So gibt es zum Beispiel in Chile Dörfer, die noch vor 150 Jahren in den Ur- tion aber leider nicht zu betrachten. Viele theorien des 19. Jahrhunderts zurückzufüh- kunden als„Eingeborenendörfer“ bezeichnet wurden. Heute betrachtet man sie als rein chilenisch oder„weiß“, obwohl keine Rassen- mischung stattgefunden hat. Diese kurze und allgemeine Darstellung könnte nun zu der Annahme verleiten, daß in den von den Spaniern erorberten und kolonisierten Gebieten jeglicher Rassenhaß unbekannt sei. So optimistisch ist die Situa- Gewohnheiten und manche oft überhörten Aeußerungen beweisen, daß es ein latein- amerikanisches Rassenproblem gibt. Zahl- reiche Intellektuelle und Politiker haben eine Einstellung, die ich mangels einer betreffen- deren Bezeichnung„Rassenpessimismus“ nen- nen möchte. Ich habe bemerkt, daß viele sonst sehr aufgeschlossene und aufnahmefähige Menschen dazu neigen, alles, was an ihren Ländern zu kritisieren ist, der Wirksamkeit „indianischen Blutes“ zuzuschreiben. Selbst in Gebieten, aus denen die Indianer ver- schwunden sind, wird der Name noch als Schimpfwort benutzt und das„indianische Blut“ als Grund für den schlechten Charak- ter eines Menschen genannt. Auch für das unaufrichtige oder aufdringliche Verhalten eines Menschen wird oft das„wiederdurch- bprechende indianische Erbgut“ verantwort- lich gemacht. Der„Rassenpessimismus“ zeigt sich auch daran, daß führende Kreise die Existenz von Indianern in ihren Ländern als peinlich empfinden. Kann man schon die Anwesen- heit von Indianern nicht leugnen, so macht man wenigstens den Versuch, ihre Bedeu- tung zu bagatellisieren. Amtliche Statistiken sind häufig ein deutlicher Beweis dafür. Doch ist die Verachtung für den Indianer nicht nur auf die Oberschicht beschränkt. Oft tritt sie mit größter Heftigkeit bei den Mestizen auf, die ja den Indianern am nächsten stehen, und merkwürdigerweise ist sie nicht selten bei den Indianern selbst zu finden. Tatsäch- lich ist kaum etwas lächerlicher, als wenn eine indianische Köchin das Küchenmädchen „dumme Indianerin“ schimpft. Doch müssen wir bei der Beurteilung die- ser Aeußerlichkeiten sehr vorsichtig sein. Das Rassenbewußtsein in Lateinamerika unterscheidet sich deutlich von dem in an- deren Teilen der Welt. Sehr oft sind Worte, die man leicht als Zeichen von Intoleranz oder Rassendünkel deuten könnte, lediglich der Ausdruck des Aergers über ländliche oder städtische Bevölkerungsgruppen, die sich in ihren Lebensgewohnheiten noch nicht den allgemeinen nationalen Normen ange- paßt haben. Auch ist es auf die Rassen- ren, daß sich bei den herrschenden Schich- ten manches alte, aus der Kolonialzeit stam- mende Vorurteil erhalten hat. Eine intellektuelle Gegenströmung, aus- gelöst von der mexikanischen Revolution (1910 bis 1917) hat das Verdienst, den mehr oder minder bewußten Rassendünkel stark abgebaut zu haben. Diese Bewegung, die in der Kunst wie in der Politik ihren Ausdruck fand, nennt man Indigenismo“. Sie setzt dem traditionellen Rassenpessimismus einen neuen Optimismus entgegen. Von den Anhängern dieser Richtung wer- den die Indianer als eine reiche Quelle der Lebenskraft und Begabung betrachtet. Man würdigt sie als Kinder der südamerika- nischen Erde, deren Geist sie in sich tragen und deren Kultur sie begründet haben. Den „Indigenistas“ erscheint es daher als dring- lichste Aufgabe, die Indianer mit den übri- gen Bevölkerungsteilen zu verschmelzen. Sie fordern zum Studium der indianischen Kul- turen auf, zur Erhaltung des künstlerischen Erbes und selbst zur Bewahrung der sozia- len Traditionen der Eingeborenen. Im Hinblick auf die Rassenbeziehungen bietet Lateinamerika also ein Bild voller Licht und Schatten. Es kann nicht bezweifelt werden, daß die Lösung des ganzen Pro- blems tatsächlich nur in der Verschmelzung der Indianer mit der ganzen Bevölkerung zu suchen ist. Die Erziehung könnte diesen Inte- grationsvorgang beschleunigen. Doch werden die Maßnahmen der Regierungen am Ende davon abhängen, wieweit die politische und wirtschaftliche Entwicklung die Voraus- setzungen zur Ueberwindung der Vorurteile schafft. Alfred Métraux Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Wechsel- hafte, häufig starke Bewölkung mit zeit- weiligen Regenfällen oder Schauern. Mittags- temperaturen in der Rheinebene zwischen 5 und 10 Grad. Auch nachts verhältnismäßig mild. Höchstens im Bauland und Odenwald bei nächtlichem Aufklaren leichter Boden- frost. Zeitweise lebhafte und böig auf- frischende Winde aus Südwest. Uebersicht: An der Südflanke des aus- gedehnten nordeuropäischen Sturmtief- systems herrscht über West- und Mitteleuropa Weiterhin eine sehr lebhafte Südwest- Bis Westströmung, mit der in rascher Folge Randstörungen ostwärts wandern. Sonnenaufgang: 8.07 Uhr. Sonnenuntergang: 16.27 Ihr. Vorhersage- Harte 10051 555755895 580.975, fe för e. 12. 0- Uhr 50 f* . 5* 8. 5 Serin 1010 . 13 a. 9 50 6 8 5. Se. 22 * „ N. 5 Oussobon H 5 1028 1020 4 0 windstill Nordvelnq Ostwind wolkenlos 10 Km /n 20 KMmIn heiter halb bedeckt Su wind NewWes tine 3O min 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT KaAL-lTFRONT a Soden K in der Henne AAA o KNLUsON Varme(ate Luftströmung Schauer Z Sewitte- Regen Nebel 9 Niesein * Schnee N Niederschiagsgebiet Luftdruck ia MWilſibar. Temp. ia C Grad H rioch- 1 Tietoruekgebiet Pegelstand vom 5. Dezember Rhein: Maxau 458(8); Mannheim (—7); Worms 233(24); Caub 264(—5). 313 Kidnapper Sidney hat gestanden Der aus Ungarn stammende 34jährige Mechaniker Stephen Leslie Bradley hat im ersten Polizeiverhör gestanden, am 7. Juli den achtjährigen Grame Thorne in Sidney entführt zu haben und für seinen Tod ver- antwortlich zu sein. Der Junge war erst Wochen später aufgefunden worden. Nach Darstellung des Entführers ist der Junge im Kofferraum des Autos erstickt. Bradley war mit dem Jungen nach Hause gefahren und hatte ihn in den Kofferraum gelegt, weil zu der Zeit gerade Möbeltrans- porteure in seinem Haus waren. Als er den N wieder herausholen wollte, war er ot. Bradley machte diese Angaben während des Fluges von Ceylon nach Sidney. Er war in Ceylon festgenommen und von den Be- hörden ausgewiesen worden. Wie der Brad ley begleitende Polizist berichtete, erklärte Bradley:„Ich habe diese Sache mit dem Jungen getan. Was geschieht mit mir?“ Nach dem Bericht des Polizisten hat Bradley auch zugegeben, der Telefon- anrufer gewesen zu sein, der von Grame Thornes Eltern ein Lösegeld von 29 000 Australischen Pfund(rund 270 000 Ma-) forderte und drohte, den Jungen den Haien vorzuwerfen, wenn das Lösegeld nicht ge- zahlt werde. Was wir sahen: „Abendstunde im Spätherbst“ stand im Programm des Nord- und Westdeutschen Rundfunkverbandes Hamburg. Ursprünglich von seinem Autor Friedrich Dürrenmatt als Hörspiel konzipiert und vom Süddeutschen Rundfunk(Sendestelle Heidelberg-Mann- heim) unter der Regie von Walter Knaus den Hörern als intellektuelles Gruselstück vorgeführt, erschien es nun auf dem Bild- schirm. Einer breiten Masse, die sich gern an Vordergründiges, an einfache Tatsachen und den sichtbaren Sinn des Geschehens hält, mögen diese Dialoge langweilig und unverständlich gewesen sein. Denn es ge- schieht wenig in dieser Abendstunde, und das wenige ist mehr ein phantastischer Spuk als eine— zumindest als Möglichkeit denk- bare— Situation. In einem hocheleganten Hotelappartement— mit exclusiven Preisen für exclusive Gäste— erhält der berühmte Erfolgsautor und Nobelpreisträger Maximi- lian Friedrich Korbes den Besuch eines pen- sionierten Buchhalters namens Hofer. Ein Autogrammjäger? Ein Schnorrer? Ein Be- wunderer? Das alles ist Herr Hofer— und noch etwas mehr: nämlich ein Privatdetek- tiv in eigenem Auftrag. Er hat die 22 Mord- Bestseller des Romanciers Korbes genau studiert und dabei festgestellt, daß solchen präzisen Schilderungen jeweils das eigene Erleben des Autors zugrunde liegen müßte. Korbes muß also diese Morde selbst began- gen haben, um sie so eindringlich schildern zu können. Außerdem läßt er seine Mörder jedesmal unerkannt und unbestraft ent- kommen— welch deutlicher Hinweis. Jahre- lang hat Hofer die Spuren des verehrten Meisters verfolgt welche Ausgaben, welche Strapazen. Und so fand er in krimi- Abendstunde mit Dürrenmatt nalistischer Kleinarbeit den lückenlosen Indizienbeweis, daß der ruhmgekrönte Dich- ter ein Massenmörder ist, wenngleich die Zeitungen stets nur von rätselhaften Selbst- morden und Unglücksfällen zu berichten Wußten, bei denen keinerlei Zusammenhang mit der Person des zufällig am gleichen Ort anwesenden Korbes bestand. Welch schauer- liche Entdeckung, welch erhabener Triumph eines kleinen Spießbürgers, der jetzt, unter- würfig drohend, von dem Entlarvten eine angemessene Rente fordert. Eine Erpressung also, gut abgesichert gegen eventuelle Ge- walttätigkeiten, die bei der Mord-Manuie des Dichters immerhin zu befürchten sind. Die- ser jedoch bleibt gelassen und für solche kümmerlichen Anschuldigungen unerreich- bar, denn diese Morde sind kein Geheim- nis, sondern ein stillschweigend sanktionier- tes Vorrecht des genialen Schriftstellers, von dem die Leserschaft immer neue, immer grausigere Schilderungen erwartet. Sein vielbewunderter Realismus kann nur das Resultat eigener, wirklich vollbrachter Handlungen sein, er ist der Täter, der sich im Augenblick des Tuns selbst beobachtet, kalt, klar, objektiv, und wie er den Ablauf der Ereignisse und Empfindungen registriert, So schreibt er sie nieder— ein Geschäft, das im Grunde mit Kunst kaum etwas zu tun hat. Und schon wird, weil es sich gerade so ergibt, Herr Hofer das nächste Opfer, der Fall Nummer 23: ein offenbar geistesgestör- ter Besucher, der in selbstmörderischer Ab- Tiefe gesprungen ist. Wie bedauerlich. Die Hoteldirektion entschuldigt sich bei Herrn Korbes, der seinem Sekretär den neuen Ro- man ins Stenogramm diktiert. Diese gespenstische Farce, die mit dem Entsetzen Scherz treibt, hat, trotz allem, eine tiefere Moral: sie geißelt die Sensationsgier des Publikums, das in den krassen, schauer- lichen Beschreibungen des Verbrechens seine eigenen seelischen Perversionen be- kriedigt, und sie enthüllt, an diesem über- steigerten Beispiel sichtbar, die zynischen der Riese, ein geniales Tier, der Ueber- mensch der Zukunft, der aus dem Bewußt- sein vollkommener Immoralität die letzte Stufe vollkommener, grenzenloser Freiheit und Einsamkeit erreicht hat. Sein Gegen- spieler, der Buchhalter Fürchtegott Hofer (Friedrich Maurer), war die Inkarnation der bürgerlichen Welt, die ihre korrumpierten Methoden der modernen Schriftstellerei, die das Gewünschte willig liefert. In der Fern- sehinszenierung von Rudolf Noelte war die Gesprächsatmosphäre zu einem makabren Albtraum verdichtet: Ernst Schröder in der Rolle des M. F. Korbes, ein whiskysaufen- sicht vom Balkon des Hotelzimmers in die Tisch-Analogrechner (Saw) Ein neuer volltransistorisierter Tisch-Analogrechner gehört zu den kleinsten, aber leistungsfähigsten Geräten seiner Art. Mehrere dieser Rechner können zu einer noch leistungsfähigeren Anlage zusammen- geschaltet werden. Trotz seiner kleinen Aus- maße und geringen Leistungsaufnahme be- sitzt das Gerät eine außergewöhnlich hohe Präzision und ist für den Fachmann einfach und leicht zu bedienen. Außer als Rechner werden Analogrechner oft als Simulatoren verwendet, zum Beispiel um das Verhalten technischer Systeme wie Fahrzeuge, Flug- zeuge, Maschinen, Kernreaktoren usw. unter bestimmten Voraussetzungen im Laborato- rium zu untersuchen. [Textilien aus der Papier- maschine (Sa-) Nichtgewebte Stoffe aus Kunst- kaser material, die sich jedoch wie gewehte Stofke verarbeiten lassen, werden her mußte man zu Herstellung solcher Ma- Neue Erkenntnisse und Erfindungen in den USA auf Papiermaschinen hergestellt Bis- Moralbegriffe an den Maßstäben der be- wunderten Gesetzlosigkeit orientiert, weil sie selbst kein inneres Gesetz mehr hat, das stark genug wäre, um den Sturz des Men- schenbildes in den Abgrund der Unmensch- lichkeit aufzuhalten. E. P. terialen Spezialmaschinen verwenden, die viel langsamer arbeiten als die zur Papier- produktion benutzten Maschinenanlagen. Als Rohstoff für die neuen nichtgewebten Texti- lien dienen verschiedene Kunstharze, in erster Linie Polyakrylnitrilfaserstoffe, die aber nicht als Fasern, sondern als dickflüs- sige Masse zur Verarbeitung kommen. Das „Textryl“ genannte Endprodukt fühlt sich Wie ein gewebter Stoff an, wird in verschie- dener Dicke und Aufmachung geliefert und findet vorläufig als Zwischenfutter waschbare Herren- Verwendung. Robustes Funkgerät für Schiffbrüchige den kann, ist jetzt auf den Markt gebracht worden. Dieses nur 18 Kilogramm schwere Gerät, das die Bezeichnung„Tragbare Ret-⸗ tungsbootstation“ trägt, ist so robust, daß es von Bord aus bis zu einer Höhe von etwa zehn Metern ins Wasser geworfen werden für werden, da die und Damenkleidung Sack am Halter befestigt wird, seitlich zu (Sa W) Eine Sende- und Empfangsanlage, die speziell in Seenotfällen eingesetzt wer- kann, ohne daß die komplizierten Innen- teile des Sende- und Empfangsgerätes dar- unter leiden. Vom Rettungsboot aus kann der Sender Entfernungen von mehreren hun- dert Kilometern überbrücken. Das batterie getriebene Gerät ist dank seiner einfachen Arbeitsweise auch durch ungeschulte Per- sonen ohne körperliche Anstrengung zu be- dienen. Schiffbrüchige können damit Morse- zeichen senden und empfangen und auch im Funkverkehr Verbindung mit anderen Schiffen und Küstenfunkstationen aufneh- men. Ein automatischer Zeichengeber sendet außerdem Sos und ein Kennzeichen. Sackkarre mit Aufhalter (Saw) In landwirtschaftlichen und ver- wandten Betrieben, zum Beispiel Futtermit- telhandlungen, sind zum Füllen der Säcke meist zwei Mann erforderlich, einer, der den Sack aufhält, der andere, der einfüllt. Eine neue Kombination von Sackkarre und Sackaufhalter spart einen Mann. Der Sack aufhalter ist an den Holmen der Karre in Nähe der Handgriffe anmontiert und in der Höhe auf den Holmen verschiebbar 80 daß es möglich ist. alle Sackgrößen gleich gut zu füllen. Auch die Sacköffnung kann nach Belieben vergrößert oder verkleinert Klammern, mit denen der bewegen sind. Will man die Karre nur zum Transport benutzen, 80 läßt sich der Kuf⸗ halter mit wenigen Handgriffen abbauen. Tönendes Ofenrohr (Saw) Ein neuentwickelter Lautsprecher von besonderer Klanggüte hat die Form eines Otenrohrs, das 1.50 Meter hoch und 25 Zenti- meter dick ist. Diese in erster Linie für Ton- bandamateure entwickelte Klangsäule paßt in jeden Haushalt; sie kann mit Tapete be- kleidet und so jedem Raum angepaßt werden. Seite 4 MANNTHEIN ER MORGEN Dienstag, 6. Dezember 1960/ Nr. 282 e MANNHEIMER LOKAT NACHRICHTEN 5 Nr. Rundum nur parkende Pkw: 5 Das Parkh ird noch nich 5 àS8 Far Aus Wird no nicht„dn genommen Josef Heitger:„Wenig ermutigend, weitere Häuser zu bauen“/ Nur Dauerparker machen das Geschäft rentabel Seit vier Wochen ist Mannheims erstes Parkhochbhaus in R 5 in Betrieb. Die und Einscheren von bzw. zu den Abstell- erste Bilanz ist ernüchternd. Josef Heitger, Chef der Firma„Aurepa-Fahrzeugwerk plätzen ist ein Kinderspiel, weil die„Straßen“ Heitger KG“, und Bauherr des sechsgeschossigen Parkhauses Erdgeschoß, Keller- zu den einzelnen Stockwerken die Breite 1 geschoß, vier Obergeschosse) sagte gestern vor Pressevertretern, eine fühlbare Ent- einer normalen Fahrbahn aufweisen. Im N lastung des ruhenden Verkehrs sei nach der Inbetriebnahme des Parkhauses nicht ganzen Parkhaus gibt es keinen Gegen- I eingetreten. Nach wie vor seien in der Innenstadt die Straßen und Plätze ver- verkehr. 8 stopft, das Parkhaus ist aber nur an den Wochenenden voll belegt. Dabei basieren Natürlich kostet das Einstellen Geld. Die 5 alle Kalkulationen auf der einfachen Regel: 80 Prozent der 500 Plätze im Haus Verzinsung und Amortisation des Anlage- U müssen von Dauerparkern belegt sein, sonst ist das Haus nicht rentabel. Zur Kapitals erfordert Summen, die kaum durch t Pressekonferenz hatte Josef Heitger u. à. die Mitglieder des innerstädtischen ver- die Parkgelder aufgebracht werden können. 1 kehrsausschusses der Industrie- und Handelskammer, Vertreter des Groß- und Ein- Die ersten zwei Stunden kosten 50 Pfennig, zelhandels, Oberamtmann Claus vom Polizeipräsidium und Vertreter der Aerzte- jede weitere Stunde wird mit 20 Pfennig be- l hatt eingeladen. Vor diesem Gremium traf nun Josef Heitger seine betrüblichen rechnet. Dauerparker bzw. Tages- oder Dies Feststellungen, die sich in nichts von denen seiner Kollegen in München, Stuttgart Nachtparker zahlen zwischen 30 und 52 Mark Sen! oder Basel unterscheiden. monatlich.. Der Mangel an Parkplätzen läßt allent- ringsten auf Betreiben des Mannheimer Ein- Bei dem augenblicklichen Betrieb, so lies 1 5 halben in der Bundesrepublik Parkhochhäu- zelhandels, um Platz zu schaffen, um die Heitger durchblicken, können gerade die Per- 5 ser aus dem Boden schießen. In Frankfurt eigenen Wagen und die der Angestellten von Sonalkosten herausgewirtschaftet werden. 1 Sind kunt Parkhäuser im Betrieb, drei im der Straße zu bringen, damit sie sich nicht»Das ist keine Ermutigung für uns und 1 Bau; in München stehen mittlerweile 13 selbst den Parkraum vor den Geschäften andere, weitere Häuser zu bauen“, meinte er. 111 Parkhäuser; in Stuttgart fünf, drei weitere blockieren, damit die Innenstadt nicht er- Vor Wochen hatte Heitger einem MM-Repor- 5 sind im Bau; Düsseldorf besitzt neun Park- stickt in den parkenden Autos und jedem ter erklärt, Wenn einstmals die Musikhoch- 255 häuser, Karlsruhe drei, Köln sechs und Ham- Kunden die Lust am Einkauf in Mannheim schule abgerissen wird, könnte er den Bau 25 burg vier. Die Parkhäuser bieten sich heute verdirbt.“* 5 8 8 12101 quasi als letzte Rettung an. Aber allenthal- 1 5118 1 5 1 gan-„ un Stuttgart wird jetzt der Gemeindera ben hat man die Feststellung getroffen, daß. 55 55 kür eine bessere Freduentierung der Park- 1 die Parkhäuser vom Verkehrsteilnehmer die ersten beiden Stunden ihren Kunden häuser sorgen Gns gesamt 1300 Einstellplätze). vers nicht„angenommen“ werden. Die„Stuttgar- e e Die Stuttgarter Maßnahme ist sehr einfach: aul zer Leituns brachte in ihrer Ausgabe Lom besonders gute Kunden mit Ausweisen für Das Parken an den Randsteinen wird rigoros rung 18. August 1960 eine größere Reportage über das Parkh in R 5 ausgestattet. Heitger eingeschränkt. In Mannheim glaubt der inner- 18 J(( Sad städtische Verkehrsaussch 8 a5 versuchte nun die Gründe für die mangelnde Adtis erbehrsausschuß der IHK, dag 50 6 E ein Appell an den Groß- und Einzelhandel en „ vorläufig noch ausreicht. 8 An der technischen Konstruktion scheint Eines steht fest: Weder an der Konstruk- K es bestimmt nicht zu liegen. Eine breite Ein- tion noch am Gelde kann es liegen. Bleibt sche fahrt zwischen R 5 und R 6 führt unmittelbar nur eine Lösung: Die„Annahme“ ist ein ordi auf die zentral gelegene Rampenauffahrt. psychologisches Problem. Und es bleibt die— Das Fahren auf den geraden, breiten Rampen Hoffnung, daß weitere Privatleute dem von Stockwerk zu Stockwerk kann auch ein lobenswerten Beispiel Heitgers folgen. Falls Anfänger spielend bewältigen. Es ist lange sich die Sache zum Positiven entwickelt. nicht so anstrengend und ermüdend wie eine Denn: Parkplätze— Abstellplätze auf einer Ebene— sind längst unwirtschaftlich ge- Auf- oder Abfahrt auf einer spiralförmig worden. H. Ex. nach oben führenden Rampe. Auch das Aus- die Parkhaus-Situation in den Großstädten. Fazit: Leere Parkhäuser, die Autos stehen davor. In Basel z. B. ist ein Haus ungeachtet der geringen Einstellgebühr von 50 Rappen pro Stunde nur in den Wintermonaten eini- germaßen belegt. Die einzigen Parkhäuser, die laut„Stuttgarter Zeitung“ ihre volle Ka- Dazität ausnützen können, sind jene, die von großen Warenhäusern für die Kunden be- trieben werden, In München sind die Park- häuser nur bis zu 40 Prozent ihrer Kapazität ausgelastet. Nun hat die Stadtverwaltung Mannheim ein großes Interesse am Bau neuer Parkhäu- ser bekundet. Zum Unterschied von anderen Städten möchte sich aber die Stadtverwal- tung nicht direkt engagieren. Man möchte diese Aufgabe von privaten Unternehmern lösen lassen Heitger hat hier die Initiative ergriffen. Von der Entwicklung in seinem Parkhaus wird es u. a. abhängen, ob sein Bei- spiel Schule macht. Denn soviel ist sicher: Auf die Dauer wird ein Parkhaus nicht Landwirte protestieren gegen Vorkaufsrechteintragung Die Mannheimer Landwirtschaft hat gegen den Beschluß des Gemeinderats vom 29. November wegen Eintrag des Vorkaufs- rechtes für 993 Parzellen in Käfertal, Feu- Neuhermsheim heftig protestiert. Die Inter- essengemeinschaft Mannheimer Landwirte und der Kreisbauernverband haben diesen sich die Stadt vor Inkrafttreten des Bundes- baugesetzes am 1. Juli 1961 noch Gelände sichern wolle. Der Gemeinderatsbeschluß stelle einen eklatanten Ermessensmiß brauch im Angesicht neuer gesetzlicher Bestimmun- gen dar. Bei einer in dieser Woche stattfin- denden Versammlung der Interessengemein- schaft Mannheimer Landwirte sollen die Maßnahmen besprochen werden, um gegen die Stadt eine Klage einzureichen. hama New LVorker Akademie denheim, Rheinau, Neckarau, Sandhofen und Schritt scharf kritisiert und festgestellt, daß Kleine Chronik der großen Stadt Forschern die Ehrenmitgliedschaft oder die aktive Mitgliedschaft verliehen, darunter Prof. Walter Reppe, der viele Jahre Direktor und Sodafabrik in Ludwigshafen war. dpa „Bayern und Pfalz“ protestiert Segen„X,furpfalz“- Aufsätze In einem Schreiben an die Stadtverwal- tung hat der Kreisverband Ludwigshafen des Bundes Bayern und Pfalz am Montag dage- gen protestiert, daß das Stadtjugendamt Lud- wigshafen sich für berechtigt halte,„einen Aufsatz wettbewerb des Vereins Kurpfalz kommunal zu unterstützen“, Der Aufsatz- Wettbewerb stelle ganz einwandfrei eine Propagandistische Maßnahme des Vereins Kurpfalz dar, die zwar an sich berechtigt sei, jedoch in keinef Weise die Unterstützung einer kommunalen Behörde erhalten dürfe. Dies sei eine einseitige Parteimagnahme. Zum Aufsatzthema Nr. 3„Mannheim und der Forschungsanstalt der Badischen Anilin- Die letzte Lücke m schmiedeeisernen Gürtel des Schlosses wurde gestern ge- chlossen. Das Abschlußglied der grazilen Gitterspange wurde wie die ubrigen Teilstüche der spitzenbewehrten Umfassung hkandgearbeitet. Eine saubere Leistung, die sich mit der vor zwei Jahrhunderten angefertigten Umfriedung messen kann. Bild: Pitt Steiger Aus dem Polizeibericht: Iot neben den Bahngleisen vermutlich Selbstmord Zwischen den Bahnhöfen Neckarau und Rheinau wurde am frühen Morgen neben den Bahngleisen die Leiche eines 40 jährigen pol- nischen Staatsangehörigen aufgefunden; der Tote wies schwere Kopfverletzungen auf. Nach Lage der Dinge hat sich der Aufgefun⸗ dene gegen einen vorbeifahrenden Eisen- bahnzug geworfen und sich dabei die töd- lichen Verletzungen zugezogen. Irgend ein Mann gab sich zunächst als Amerikaner. Die Polizisten ließen sich jedoch nicht irreführen: An Hand der Personalpapiere identiftzierten sie den Simulanten als, einen 24jährigen Deutschen, der den amerikanischen PRW kurz zuvor auf der Dammstraße gestohlen hatte. Heu brannte im Dachstuhl Gegen Abend mußte die Berufsfeuerwehr nach der Morchfeldstraße in Neckarau aus- rücken. Im Dachstuhl eines Hauses hatte sich dort aus nicht näher bekannten Gründen ein Stapel Heu entzündet. Durch den sich daraus entwickelnden Dachstuhlbrand, der nach zwei Stunden gelöscht werden konnte, entstand De 71 2 Ji 428 73 5 eichen. ehrte Prof. Reppe 88. W e 2888 Hinweis auf das eventuelle Tatmotiv wurde ein Sachschaden von rund 15 000 Mark. 5 Apgumentierte Heitger:„Letzten Endes Die New Vorker Akademie für Natur- mens tellern scheine nicht B 211 8811 bei dem Toten nicht vorgefunden. Die unter-. n Wurde das Parkhaus gebaut nicht zum ge- wissenschaft hat vier bekannten deutschen daß Ludwigshafen erst im 19.. suchenden Beamten konnten aber ausfindig Kiosk geleert 20 f von Mannheim schärfstens bekämpft, auf machen, daß der Pole schon wiederholt von Mit Hilfe von Brechwerkzeugen drangen 9 8 22 2 2 bayerischem Boden von dem damaligen bay der Frankfurter und Mannheimer Polizei im Schutze der Nacht Unbekannte in einen ene Münchener Lastwagen für Mannheimer Bier rischen König Ludwig I. gegründet wurde. obdachlos aufgegriffen worden war. Kiosk im Jungbuschgebiet ein. Sie nahmen 18 85 5 a ö 5. Es gehe nicht an, daß die kommunale Be- eine größere Menge Zigaretten und Schoko- repre MN lieferte ihren 30 000. Lkwean die Eichbaum- Brauerei hörde dieser großen Industriestadt am Rhein Rätselhafte Rüpelei lade mit. Einen Teil der Waren ließen die Tä- 5 Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg nellen„Weichand-Hof“ am Münchener Stadt- einer grotesken Geschichtsklitterung im Kurz vor 18 Uhr wurde zwischen den Qua- N 5 12 Ge (MAN), die sich in unserem Raum vor allem rand Gesprächsthema Nummer eins: Die Sinne der Kurpfalzpropaganda Vorschub draten J 7 und K 7 ein 59jähriger Mann ohne ir A stelten i, 85 durch den Bau von zwölf Brücken einen Namen gemacht und erst am 3. September in Käfertal eine Niederlassung mit einem Reparaturwerk und einem Verkaufsbüro eingeweint hat, will die Wirtschaftsbezie- hungen zwischen München und Mannheim Weiter ausbauen: Der 30 000. Lastwagen der Typenreihe 635 L 1, der dieser Tage vom Band des Münchener Werkes(35 000 Beschäf- tigte) rollte, kam nach Mannheim. Käufer War die Eichbaum- Brauerei, die damit ihrem Fuhrpark von zusammen 50 Lastwagen den sechsten MAN- Wagen eingliederte. Von der Eichbaum- Brauerei waren Brau- meister Emil Gutjahr und Direktionsfahrer Fritz Ganster nach München gefahren, um das Jubiläumsfahrzeug in einem feierlichen Akt in Empfang zu nehmen. Die Produktion in der Montagehalle des Fahrzeugwerkes in München- Allach ruhte, als MAN-Vorstands- mitglied Richard Carstanjen die Arbeiterin- nen und Arbeiter des Werkes zur Produktion dieses 30 000. Lastkraftwagens beglück- wünschte. Nach der Schlüsselübergabe sagte Eichbaum- Braumeister Gutjahr:„Wir sind gerne nach München geeilt. Möge das Fahr- zeug dazu beitragen, Freunde für ein gutes Bier zu gewinnen.“ Und dann rollte das bunt geschmückte Jubiläumsfahrzeug mit der Probenummer MA 04044 unter den Zurufen der Erbauer hinaus in den Fabrikhof. Verständlicherweise war der Wirtschafts- rsum Mannbeim Ludwigshafen/ Heidelberg beim anschliegenden Umtrunk im traditio- MAN-Vertreter plauderten über das Mann- heimer Nationaltheater, dessen Bühnenein- richtung im Kleinen Haus ebenso von MAN gebaut wurde wie einige Wehranlagen am Neckar, die Gasbehälter in Mannheim, Hei- delberg oder Karlsruhe, eine ganze Reihe von Hochbauten bei der BASF oder Stahl- fundamente beim Großkraftwerk in Rheinau. Nicht zuletzt hat MAN viele Brücken ge- baut: So die Kurpfalz- und die Jungbusch- brücke, die Friedrich-Ebert-Brücke, die im Hafengelände liegenden Spatzen-, Kammer- schleusen-, Diffenè- oder Teufelsbrücke. Die am 3. September in Käfertal einge- weihte Reparatur werkstatt mit einem Ver- kaufsbüro habe, war weiter zu hören,„gut eingeschlagen“. Dieser erfreuliche Auf- schwung habe die MAN- Direktion dazu be- wogen, eine Erweiterung der 800 qm um- fassenden Anlage in Käfertal auf rund 2400 qm schon„in absehbarer Zeit“ zu pla- nen. Dieser Tage habe jedoch das Mann- heimer Liegenschaftsamt mitgeteilt, daß aus- gerechnet quer über das von der MAN an- gekaufte Gelände höchstwahrscheinlich eine Hochstraße zur Entlastung der Bundesstraße Nr. 38 gebaut werden solle.„Und das stellt die geplante Erweiterung sehr in Frage“, meinte Zweigstellen-Leiter Rudolf Finsel. Die Lieferung des 30 000. MAN-Last- Wagens nach Mannheim hatte übrigens ein interessantes Gegenstück: Die Daimler-Benz AG lieferte ihren 10 000. Omnibus aus der Serie 0 321 H am 26. April 1960 an das Amt- lich- Bayerische Reisebüro in München. N leiste. Irs Haus ohne Dach: Es regnete ins Bett Umzug in Not quartier In der Nacht zum Montag erlebten Be- wohner eines zur Zeit im Umbau befindlichen Wohnhauses in der Rheinhäuserstraße eine unangenehme Uberraschung. Das Gebäude ist zur Zeit ohne Dach, die neuangelegte Decke ist nur provisorisch mit Dachpappe ab- gedeckt. Durch diesen unzulänglichen Schutz drang nun Wasser, das sich durch starken Regen angesammelt hatte, in zwei darunter- liegende Wohnungen. Da man während der Nacht die Schadensstelle nicht ordnungs- gemäß abdecken konnte, mußten die geplag- ten Bewohner der gefährdeten Räume einst- weilen in tiefer liegenden Räumen Not- duartier beziehen. Süddeutsche Klassenlotterie. In der 1. Zwi- sckrenklasse der 28. Süddeutschen Klassen- lotterie flel der Hauptgewinn von 300 000 DM auf die Los-Nummer 37 575. Außerdem wur- den an größeren Gewinnen gezogen: 1 Ge- winn zu 100 C00 DM mit Prämie zu 200 O00 DM auf die Los-Nr. 96963 und 10 Gewinne à 10 000 DM auf die Los-Nummern 23112, 40581, 89957, 104063, 119288, 127956, 131926, 144738, 169242, 215678. jede erkennbare Veranlassung von einem ihm unbekannten Burschen beleidigt und geschla- gen. Um Weiterungen aus dem Wege zu ge- hen, flüchtete der Geschlagene in ein nahes Ladengeschäft. Der Angreifer folgte ihm jedoch, drang ebenfalls in den Laden ein und schlug dort die Schaufensterscheibe ein. Da- bei zog sich der Täter Schnittverletzungen an beiden Unterarmen zu. Die eintreffende Be- satzung eines Funkstreifenwagens wurde von dem rabiaten Burschen mit Faustschlägen empfangen; sie brach jedoch den Widerstand schnell. Dem Festgenommenen, der offen- sichtlich unter Alkoholeinwirkung wurde eine Blutprobe entnommen. Pkw rammte vollbesetztes Moped Auf der Straßeneinmündung Obere Ried;/ Enzianstraße in Käfertal stieß nach 18 Uhr ein Personenwagen, der von einer 19jährigen gesteuert wurde, wegen Mißachtung der Vor- fahrt gegen ein Moped, dessen 21jähriger Fahrer noch einen zehnjährigen Jungen auf dem Soziussitz bei sich hatte. Die beiden An- gefahrenen trugen Verletzungen davon; der Zehnjährige mußte zur weiteren Behandlung im Krankenhaus zurückbleiben. Den Amerikaner gemimt Mitten in der Nacht war auf der Sandhofer Straße ein amerikanischer Personenwagen in eine Baustelle gefahren und steckengeblie- ben. Der Fahrer hatte sich eilends von der Unfallstelle entfernt, konnte jedoch von der Polizei rechtzeitig gestellt werden, Der junge stand, 7. Dezember 1960 um 20 Uhr, in unserem Vortragsraum einen Blitzlicht-Abend u. praktischen Vorführungen über dieses aktuelle Thema. Eintritt frei! Eintrittskarten erhalten Sie in unserem Geschäft. Alle Photofreunde sind herzlich eingeladen. 8 72 e 12 A Mannneims großes gpezialnabs ee 0 7. 5, Planken, Jel. 2 68 44/5 7 ter auf dem Boden herumliegen, mehrere Cola-Flaschen waren geöffnet. Die Einbrecher konnten mit ihrer Beute unerkannt entkom- men. Reumütiger GI Gegen 2.45 Uhr sprach auf der Lilienthal- straße in Schönau ein amerikanischer Soldat einen deutschen Streifenbeamten an und bat ihn, die Militärpolizei zu verständigen; er habe sich vor drei Tagen unerlaubt von sei- ner Truppeneinheit entfernt und sich seither bei seinem„Girl“ aufgehalten, Der Polizist erfüllte den Wunsch des reumütigen Gl. Eine MP-Streife nahm den Soldaten anschliefend auf der Wache in Empfang. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„ESschelbronns größte Möbelschau“ der Firma Möbelvertrieb Eschelbronn Roland Ernst, Eschelbronn bei Heidelberg, bei. — Einzigartig in der Welt Neuartige große Goldschwingen-Feder, fest verankert in einem Füllhalter bestechender Eleganz. Leicht und beschwingt gleitet sie uber das Papier. Neservetank, ein Wweſtbekanntes Geha-Patent. Synchro-Tintenleiter steuert den Tintenfluß selbsttätig und macht den Halter flugsicher. Fragen Sie nach diesem einzigartigen Schreibgerät im Fachgeschäft- es lohnt sich! 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Diese Band, befassen sich mit 18 Universitäten schaftlichen Hochschulen mit begrenzte 5 Staatlichen philosophisch- theologischen „Empfehlungen“, ein 535 Seiten starker „8 Technischen Hochschulen, 7 Wissen- m Lehr- und Forschungsbereich und Hochschulen in Bayern. Die Wirtschafts- hochschule Mannheim zählt zu den Wissenschaftlichen Hochschulen mit begrenz- tem Lehr- und Forschungsbereich. Mit der Verwirklichung der Empfehlungen sol- len befriedigende(keineswegs optimale) Unterrichts verhältnisse erreicht werden. Der Ausbau rechnet mit 1500 Studenten. Diese Richtzahl wird erreicht sein(Sommer- semester 1960: 1436), ehe die noch vorgese- henen Bauarbeiten im Schneckenhof-Flügel des Schlosses abgeschlossen sind und die vom Wissenschaftsrat empfohlene Vermehrung der Lehrstühle von 21 auf 26 verwirklicht ist. Diese Vermehrung würde das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Studenten und Lehr- stühlen(58 statt 66) verbessern. Der Kern der wissenschaftlichen Ausbildung soll in dem persönlichen Verhältnis von Lehrer und Schüler liegen— dieser vom Wissenschafts- rat hervorgehobenen Auffassung soll die ver- besserte Relation näherkommen. Steigt aber die Zahl der Studierenden über 1500, dann verschlechtert sich die Relation, der Spiel- raum ist leider nicht groß. Aber die Vermeh- rung der Diätendozenturen von 5 auf 9 und die Verdoppelung der Assistentenstellen auf 50(25) würde zunächst einmal Verbesserun- gen bringen. Heute umfaßt der Lehrkörper der Wirt- schaftshochschule 15 Ordinarien, 6 Extra- ordinarien, 3 Honorarprofessuren, 6 außer- 8 a 2 bei der DRK- Den vierten Streich ronbola auf dem Paradeplatz setzte es gestern Nachmittag, um 15 Uhr: Der vierte Personenwagen, ein VW- Standard fand seinen Besitzter. Sechs Lose zog Ma Reichert, Ingenieur, 48 Jahre alt, wohnhaft auf dem Waldhof, Hanauer Platz I; seine Glückszahl lautete 36 444. Auch am Sonn- tag felen wieder respektable Gewinne ab. So reprdsentierte ein Los einen Damen- Waschbär planmäßige Professoren und Privatdozenten, 32 Lehrbeauftragte. Für die Wirtschaftshoch- schule empfiehlt der Wissenschaftsrat das dritte Ordinariat für Volkswirtschaftslehre, ein Ordinariat für Wirtschafts- und Sozial- geschichte, Extraordinariat für Arbeitswis- senschaft und Volks wirtschaftliche Spezial- richtungen, das zweite Ordinariat für Wirt- schaftspädagogik, außerdem empfiehlt er die Streichung der„kw- Vermerke“ bei den Ordi- narien für Deutsch, Anglistik und Soziologie. Wie man sieht, ist leider von einem Lehr- stuhl für slavische Sprachen nicht die Rede. Dem Wissenschaftsrat Dolmetscherinstitut hier die Pflege Fremdsprachen verstärkt werden sollte. Soll dieses Versprechen mit der Einrichtung des Lehrstuhls für Anglistik abgegolten sein? Wirtschafts- und Sozialgeschichte. An seiner essiert. Die Pflege der lokalen und regionalen Wirtschaftsgeschichte ließ bisher viele Wün- sche offen. Die Aufgabe kann einen Gelehrten aber nur reizen, wenn der Lehrstuhl groß- gestattet wird. Innerhalb wie außerhalb der Hochschule war man ein halbes Jahrhundert lang in diesem Punkt von einer unbegreif- lichen Engherzigkeit und Kleinlichkeit. Die Versäumnisse sind durch die Verluste von Dokumenten usw. verhängnisvoll geworden. Nur gut geleitete Teamarbeit bietet noch Aussichten auf erfolgreiches Arbeiten, ein „Einmannbetrieb“ würde unter der Last der Kleinarbeiten ersticken. Die Wirtschaftshochschule mit 21 und die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim mit 19 Lehrstühlen sind„Zwerge“ verglichen mit den Technischen Hochschulen Karlsruhe (84), Stuttgart(86) und den Universitäten (137). Zur Zeit wendet das Land für einen Lehrstuhl der Wirtschaftshochschule 96 780 DM auf. In der Summe 2 032 000 DM für 21 Lehrstühle sind enthalten 1 118 00 DM für wissenschaftliches Personal(53 210 DM je Lehrstuh), 177 000 DM Sachmittel für Lehre und Forschung(8430 DM je Lehrstuh)), 738 000 DM fortdauernde Ausgaben(35 140 DM je Lehrstuhl). Nach diesen Angaben Hochschule mindestens um eine halbe Million DM erhöhen. Nach der Durchführung der Empfehlun- schulen des Landes 204 Lehrstühle mehr vor- handen sein, der Anteil der Wirtschaftshoch- schule(26 von 800) bleibt gleichwohl beschei- den. Der Wissenschaftsrat hat die Wirt- schaftshochschule nicht zum Schwerpunkt für die ihr wesenseigenen Studien ausersehen. Deshalb partizipiert sie nur so knapp an dem Ausbau der wissenschaftlichen Einrichtungen. Das vor Jahren vom Land aufgestellte Auf- pauprogramm war bereits auf 1500 Studen- ten zugeschnitten, der Ausbau hat allerdings mantel im Wert von 790 Mark, der Name des Gewinners: Albert Last. Bild: Steiger gehalten. ist wohl kaum be- kannt, daß zum Ausgleich für das entgangene der Sehr zu begrüßen ist der Lehrstuhl für guten Besetzung sind weitere Kreise inter- zügig mit Assistenten und Hilfskräften aus- Heidelberg(124), Freiburg(125), Tübingen dürfte sich der Jahresetat der Mannheimer gen werden an den Universitäten und Hoch- Während sich schon mehr als 1400 Studen- ten durch die Gänge in die Säle drängen, be- ginnen beim vorletzten Bauabschnitt die Innenarbeiten, der letzte Bauabschnitt hängt vorerst noch ebenso in der Luft wie der Bi- bliotheksbau. Die Arbeit des Wissenschafts- rats bedeutet eine Bestätigung dieser die Ka- pazität betreffenden Annahmen, ergänzt sie aber durch sehr bestimmte Empfehlungen hinsichtlich der Zahl der Lehrstühle, der Honorarprofessuren, der Assistenten. Nun wird es darauf ankommen, daß die Bewilli- gung der Lehrstühle, Assistentenstellen usw. mit den Ausbauphasen des Schneckenhof- flügels Hand in Hand gehen. Wie Kultus- minister Dr. Storz am Samstag auf der Lan- despressekonferenz ausführte, sollen die „Empfehlungen“ bis zum Jahre 1965 in die Tat umgesetzt werden. Ff. W. K. 7 Schillerpreis-Verleihung heute im Reiß- Museum Der Schillerpreis der Stadt Mannheim für das Jahr 1960 wird heute, 20 Uhr, bei einem Festakt im Florian-Waldeck- Saal des Reißmuseums Professor Dr. Theodor Eschenburg überreicht. Im An- schluß an Professor Eschenburgs Vor- trag über„Aemterpatronage“ wird dem Verleger Fritz Knapp, der am 3. Dezem- ber 80 Jahre alt wurde, die Schiller- plakette der Stadt Mannheim verliehen. 8 5 Vorsitzender Lorenz Reich contra„Artisten verband“ Der erste Vorsitzende des Internatlonalen Künstleragentenverbandes Deutschland, Lo- renz Reich(Mannheim) sprach dem in Düs- eutschen Artisten seldorf neugegründeten, verband“ das Recht ab, für die deutschen Artisten Erklärungen in der Gflentlichkeit abzugeben. Der Artistenverband sei eine „Organisation ohne Mitglieder“. Sprecherin der deutschen Artisten sei die Internationale Artistenloge im DGB mit dem Sitz in Ham- burg, der 2000 Mitglieder angehörten. Reich betonte, der Künstleragenten- verband verwahre sich schärfstens gegen die Ausführungen des ersten Vorsitzenden des „Deutschen Artisten verbandes“, Günter Ru- din, wonach 70 Prozent der Agenturen, die im Auftrage der Bundesanstalt für Arbeits- vermittlung Engagements für Artisten ver- mittelten, sich ausschließlich auf„Striptease“ konzentrierten. Der Künstleragentenverband werde bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen Rudin Strafanzeige wegen Verleum- dung und Beleidigung erstatten. dpa Tödlicher Anprall Unfall auf dem Waldhof Gestern, kurz nach 14 Uhr, ereignete sich auf der Unteren Riedstraße, Waldhof, ein schwerer Verkehrsunfall, der das Leben einer 52jährigen Radfahrerin forderte. Die Frau wurde bei dem Bahnübergang der Firma Daimler-Benz von einem nachfolgen- den amerikanischen Personenwagen erfaßt und zu Boden geschleudert. Die Verunglückte erlag ihren schweren Verletzungen noch auf dem Weg ins Krankenhaus, Der Fahrer des mit der Zunahme der Studenten nicht Schritt amerikanischen Unglückswagens stand ver- alt. Olga Joos. Mannheim-Feudenheim, An- mutlich unter Alkoholeinwirkung. 1 drettln auch fürderkhin im„Simpl in H 3, 4. Vorläufig noch mit Wenzel& Co„Deutschland, deinè Falter“. Die Akteure sind: Gerd Wenzel, von inm stammen fast alle Teæte, Fifi Briæ mit Berliner KRodderschnause und sehr ſrechen Chansons, und Leon Allera, der vielseitige junge Mann am Klavier. Ein besseres Drei- gespann kann sich der Simpl eigentlich gar nicht wünschen. Das von Wenzel geschickt arrangierte Programm hat Pfeffer, die Pointen fallen messerscharf. Unser Bild zeigt (von links nack rechts): Altmeister Wenzel, Leon Allera und Fißfi Brix. 5 Bild: Bohnert& Neusch Termin-Kalender Studiengesellschaft für Staatspolitische tag. Mathilde Braun, Mannheim- Waldhof, Oeffentlichkeitsarbeit: 6. Dezember, um 20 Uhr, Untere Riedstraße 32, vollendet das 79. Lebens- Wartburg-Hospiz, Vortrag von Oberkorpskom- jahr. Franziska Korn, Mannheim-Neckarau, mandant Dr. Hans Frick,„Wie schützt neu- Mönchwörthstraße 19, kann den 80. Geburtstag traler Staat seine Freiheit?“ feiern. Lina Kaufmann. Mannheim, Karl-Benz- ö DGRR: 6. Dezember, 20 Uhr. E 2, 1, Vor- Straße 90, wird 81 Jahre alt. Susanna Czer- trag von H. Schmele, Neue Werkstoffe im wenka, Mannheim-Käfertal. Rebenstraße 9a, Raketen- und Satellitenbau“. begeht das 90. Wiegenfest. 5 AIV: 6. Dezember, 20 Uhr. Wirtschaftshoch- schule, Lichtbildervortrag von Dr. H. Lange, 11 9 A0, „Die Verwendung von Kunststoffen im Bau- Wesen“. 5 Blaues Kreuz: 6. Dezember, 20 Uhr, Augar- tenstraße 42, Blaukreuzstunde. Verband der Heimkehrer: 6. Dezember, „Frankeneck“, M 2, 12, Zusammenkunft. „Feuerio“: 6. Dezember. 16 bis 18 Uhr:„Sän- gerschenke“, T 2, 15, Kindernikolausfeier;— 9. Dezember, 20 Uhr,„Amicitia“, Nikolausfeier für Mitglieder und Angehörige. Pommersche Landsmannschaft: Die Ge- schäftsstelle der Pommerschen Landsmann schaft befindet sich ab sofort in D 7. 13, Sprech- stunden jeweils freitags von 17 bis 18 Uhr. Verein für Leibesübungen Neckarau: Niko- lausfeier der Turnabteilung des VfL am 6. De- zember, 18 Uhr, Wilhelm-Wundt- Schule. DGB— Ortsauschuß Mannheim: 8. Dezem- ber, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Vortrag von Arbeitsgerichtsrat Luft,„Aus der Praxis des Arbeitsrechts“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 6. Dezember, 10 Uhr, Betriebsbesichtigung BBC-Hochhaus Käfertal, 20 Uhr, Deutsche Sprachkurse, Spa- nischer Sprachzirkel. Zentralverband der Arbeitsinvaliden, Sozial- rentner, Kriegsbeschädigten und Witwen Deutschlands— Ortsgruppe Mannheim: 6. De- zember, 15 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, Ver- sammlung. 5 ö Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 6. Dezember, 17.30 bis 19 Uhr, Arbeits- gemeinschaftsraum, Auslegung des Römer- briefes— Auswahl— Dekan Hch. Schmidt). ö Heilsarmee: 6. Dezember. 19.30 Uhr, C I, 15, Mitgliederstunde. Wir gratulieren! Margarethe Beier, Mann- heim-Feudenheim, Löwenstraße 21. wird 60 J. natörlich mit frischem kigelb. teinem pflanzenöl und echtem Weinessig Wohin gehen wir? Dienstag, 6. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20 bis 22.30 Uhr:„Fidelio“(f. d. Th.-G. 3181 bis 2 kr. Verkauf); Kleines Haus: 20 bis 22 Uhr: Sara Sampson“(f. d. Th.-G. Nr. 4241 bis kr. Verkauf); Kellertheater. K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Unterrichtsstunde“; Städt. Bühne Heidelberg 14.30 bis 16.30 Uhr:„Peter- chens Mondfahrt“(fr. Verkauf): 20 bis 22.15 Uhr: ‚Der Andersonville- Prozeß“ i Miete, Dienstag-Miete- Schauspiel, Konzerte: Mozartsaal 20 Uhr: Liede Vernon Sell(Deutsch- Amerikanisches Filme: Planken Gr. Haus:„Heldinnen“ Haus:„Sonntags.. nie“; Alster: Drama im Spiegel“; Schauburg: Vom Dritten Spur“; Scala:„Porgy und Bess“; Capitol: Di Wölfe von Los Angeles“: Alhambra:„Faust“ Universum:„Mit Himbeergeist geht alles be ser“; Royal:„Riskanter Zeitvertreib“; Kurbel: „Die Hölle am Kongo“; Palast:„Das Geheimnis der roten Maske“; 10, 11.50. 22.30 Uhr:„Fünf auf einen Streich“; Abendstudio im City:„Der Schrei“. dreas-Hofer-Straße 12, begeht den 78. Geburts- as sie au¹ geben vermag: NVaturliche Reinheit, vollendeten Gesch mac 5 Die Natur gab ihr dus Beste, e N 25 * . ieee* Die Sortenbezeichnung ERNTE 23 verbürgt eine feine Mischung ursprünglichster, lauterster Prägung. TE 23 VON HOCH STER REINHEIT N eee N* Seite 6 MANNHEIMER MORGEN Nach langem, schwerem Leiden ist unsere liebe Mutter und Schwester, Frau Anna Weiß geb. Schindler im Alter von 75 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.- Gartenstadt. den 4. Dezember 1960 Wotanstraße 34 In stiller Trauer: Anne] Weiß Familie Karl Weiß Familie Alois Weiß Familie Simon Haut und Frau Friedel geb. Weiß Enkel und Urenkel Beerdigung: Mittwoch, 7. Dez., 14,00 Uhr, Friedhof Ktertal. Heute nacht entschlief, nach langem, schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Heil geb. Süß im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim, den 53. Dezember 1960 Mittelstraße 20 In tleter Trauer: Walter Heil Margot Winck geb. Heil Enkelkinder und An verwandte Beerdigung: Mittwoch, 7. Dez., 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mmm. Der Herr über Leben und Tod hat meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma, Frau Käthe Leonhardt geb. Walther nach schwerstem Leiden im 70, Lebensjahr in seinen ewigen Frieden heimgeholt. Mum. Feudenbheim, den 4. Dezember 1960 Brunnenpfad 60 In tiefer Trauer: Fritz Leonhardt und Angehörige Beisetzung: Mittwoch, den 7. Dez., 14.30 Uhr, Feudenheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Am 30. November 1960 wurde mir meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Frau Eleonore Sailer geb. Müller im Alter von 70 Jahren durch einen tragischen Unfall entrissen. Mannheim, den 5. Dezember 1960 Meerfeldstraße 48 In tis ter raus: Otto Sailer und alle Verwandten Feuerbestattung: Mittwoch, den 7. Dezember 1960, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Am 4. Dezember 1960 verschied nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden unser lieber, guter Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder und Onkel, Herr Peter Mückenmüller im Alter von 87 Jahren. 5 Mannheim den 6. Dezember 1960 Stamitzstrage 8 In tiefer Trauer: Die Kinder und alle An verwandten Beerdigung: Mittwoch, den 7. Dezember 1960 um 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unsere liebe, treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Klara Zepf Wwe. geb. Schall im 80. Lebensjahr verschieden. Mhm.-Luzen berg, den 4. Dezember 1960 Sandhofer Straße 6 nn Er rue Die Kinder Beerdigung: Dienstag, 6. Dezember, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Dienstag, 6. Dezember 1960/ Nr. 282 r 66666666. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herrn Friedrich Maier im 82. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.- Waldhof, den 3. Dezember 1960 Luzenbergstraße 90 Z. Z. Mannheim, B 5, 6 In stiller Trauer: Christine Maier geb. Walz Karl Maler und Frau Em, Chicago Hans Maier und Frau Otti, Frankfurt Albert Osada und Frau Hildegard geb. Maier Enkelkinder: Doris, Wolfgang und Karl-Hans Feuerbestattung: Mittwoch, den 7. Dezember, 13.00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Plötzlich und unerwartet verschied heute vormittag mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Vetter und Neffe, Herr Eugen Kuhn Metzgermeister im nahezu vollendeten 51. Lebensjahr. Mhm.- Waldhof, den 3. Dezember 1960 Untere Riedstraße 6 Pfeddersheim In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Maria Kuhn geb. Sonnweber und Tochter Marliese Trauerfeier am Mittwoch, dem 7. Dezember 1960, 14 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und treusorgende Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Käthe Kling im Alter von 46 Jahren, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.- Käfertal, den 4. Dezember 1960 Auf dem Sand 35 In tiefer Trauer: Fritz Kling und Sohn Günther nebst An verwandten Beerdigung: Mittwoch, 7. Dez., 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Samstag, 10. Dezember, 7 Uhr, St. Laurentius. da Wir danken herzlichst für die aufrichtige Antellnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Heyer sowie fur alle wohltuenden Beweise treuen Gedenkens durch Wort, Schrift und Blumenspenden. Mannheim, den 3. Dezember 1960 Frankfurt am Main Maria Heyer geb. Bechstedt Wolfgang Heyer und Familie Für die liebevolle Antellnahme sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Untschlafenen, . Kurt Schröder Nach einem arbeitsreichen Leben verschied 4. Dezember 1960 unser lieber Berufskollege, Herr Erich Boronowsky Fahrlehrer Bestattungen in Mannheim im Alter von 59 Jahren. Wir verlieren mit dem Verstorbenen einen treuen Kollegen, dem wir stets ein ehrendes Gedenken be- wahren werden. Lulay, Maria, Stein, Sophie, Mann hei, den 4. Dezember 1960 Brünl, Elisabeth, Mannheimer Fahrlehrer- Vereinigung Schwerdel, Maria, Ludwig-Jolly-Str. 46-48. Faust, Charlotte, Max-Joseph- Straße 46-48 Beerdigung: Mittwoch, den 7. Dezember 1960 um 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Rittmann, Maria, Laurentiusstraße 20 Simmendinger, Leo, Schulstraße 81 3 13.30 Nach längerem Leiden, jedoch unerwartet, verschied heute mein innigstgeliebter Mann, mein bester Vati, Schwieger- vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Richard Löffel im Alter von 55 Jahren. Friedhof Käfertal Zepf, Klara, Sandhofer Straße 6 Friedhof Neckarau Kurz, Oskar, Blumenstraße 17 3 Mannheim, den 5. Dezember 1960 Ludwig-Frank-Straße 34 22 Rauh, Cornelia, In tlefer Trauer: 8 Martha Löffel geb. Doll Marga Geiger geb. Löffel und Werner Geiger sowie Angehörige Friedhof Sandhofen Schühle, Michael, Beerdigung: Mittwoch, 7. Dez., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof mm. Friedhof Feudenheim Heinz, Anna, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Sebastian Willi Jud durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mitgeteilt von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Mhm.Feudenheim, im Dezember 1960 Anna Jud 5 bienstag, den 6. Dezember 1560 Hauptfriedhof Zeit Kleine Riedstraße 21„ 9.30 Riedfeldstraße 54 10.90 Draisstrage 28-30 f 2 10,30 13.30 Luisenstraße 50. 14.00 5 Dorfstraße 23 14.00 Ilvesheimer straße 2. 14.00 sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mhm.- Neckarau, den 6. Dezember 1960 Emma Schröder und Sohn Karl und alle Anverwandten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteſlnahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Herrn Friedrich König sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. M m.- Waldhof, den 6. Dezember 1960 Weizenstraße 13 Elisabeth König geb. Häcker und Angehörige Innigen Dank für die vielen Beweise herzlicher Anteil nahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Schwöbel Mannheim, den 5. Dezember 1960 Draisstraße 26 Berta Schwöbel und Angehörige 8 J d VAààddddßGã(ãĩ dd Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Lina Veit geb. Kreiner sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Hausbewohnern, der Nachbarschaft und all denen, die der verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mnm.-Luzenberg, den 6. Dezember 1960 Untere Riedstraße 32 2 Karl veit und Angehörige UNSERE SETZEREI kann mehrt Sorgfalt gqof eine geschmockvolle Gestaltung för und Verwandte Dödele, Jakob, Pfalz 3 30 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns CCCCC00 ö Fumilien-Anzeigen Schrift, Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters Fr anz Schmitt sagen wir hiermit unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank den Herren Kerzten und Schwestern der Städt. Krankenanstalten, Station M3, A. Mhm.-Luzen berg, den 6. Dezember 1960 Amselstraße 84 im MM Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme durch Wort und von vielen gelesen! Im Namen der Trauernden: Frau Maria Schmitt und Sohn Albert 1 ö ö IHRE ANZEIGE verwenden, wenn det Aufttog techtzeltig be uns eingeht. ANNAHMESCH LUS tur ele Dienstag · bis Freſtag · Aus gobe: jeweils 11 Unt am Vortage tür ce Somstag · Ausgabe: donnerstags 18 Uh tür die Montag · Ausgabe: trsitogs 18 Uhr. Mannneimer N 0 AN Z EIGEHEN- ABTEILUNG Marer fat lala sal! D ernennen da c n a. ch oda n rer ch= W T= E. g. 2 o e een de da ga Ne: o 2 2. eee Nr. 202 —— rau rau igen her lus. 1 8 11 und nen, 1 5 2 ode ker Z- len, ind ige le e ils In Nr. 282/ Dienstag, 6. Dezember 1960 poTITIK MANNHEIMER MORGEN Seite? Manchmal krause Argumente Das Turnierstechen im Fernsehstreit Was der Bund unter„Fernmeldehoheit“ versteht/ Länder verteidigen ihre Rechte Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim. Im Fernsehstreit zwischen den Ländern Hamburg, Bremen, Nieder- sachsen und Hessen mit der Bundesregierung hat die mündliche Verhandlung vor dem Bundes verfassungsgericht in der vergangenen Woche wenigstens Klarheit über die beiderseitigen Rechtsstandpunkte geschaffen. Die Verfassungsrichter lassen sich nun drei Monate Zeit für ihre Entscheidung. Arbeit ist durch die teilweise recht krausen Argumente nicht gerade erleichtert wor- en. Von dem Urteil hängt mehr ab als nur die Frage, ob der Konsumbürger sein zweites Fernsehprogramm nun zwei Monate früher oder später erhalten soll. Geklärt werden muß, unter wessen Hoheit und mehr oder weniger unmittelbarem dauern- dem Einfluß dieses zweite Programm zustandekommen soll. Eine ideale Lösung wird freilich auch das Verfassungsgericht dafür nicht finden kön- nen, weil es sich an das Grundgesetz halten muß und nicht als neutraler, sachverständi- ger Schiedsrichter für alle geistigen und technischen Fragen des Rundfunks und Fernsehens zu amtieren hat. Von verschiedenen Seiten hat die Bun- desregierung inzwischen zu hören bekom- men, daß ihre Prozeßdelegation nicht gerade sehr glücklich taktiert hat. In einem Punkte blieb ein offener Widerspruch. Während einer ihrer Sprecher erklärte, das zweite Fernsehen der vom Bund gegründeten pri- vaten„Deutschland-Fernsehen- GmbH“ solle ganz unabhängig arbeiten, erklärte ein an- Nationale Gefühle werden mobilisiert In ihrem Rechtsstandpunkt hat sich die Bundesregierung jetzt eindeutig zu Gunsten der staatlichen Zentralgewalt festgelegt. Sie legt den Grundgesetzartikel 73, Nr. 7, der dem Bund das ausschließliche Gesetzge- bungsrecht über das„Post- und Fernmelde- wesen“ einräumt, ganz in ihrem Sinne aus. Nach Bonner Ansicht ist diese Fernmelde- hoheit so weitgehend aufzufassen, daß sie auch die gesamte technische und organisato- rische Seite von Rundfunk und Fernsehen einschließlich der Errichtung von neuen Sendern zum Inhalt hat. Die Bundesregie- rung leitet ferner daraus die Gebühren- hoheit. Nach ihrer, ausdrücklich vor dem Verfassungsgericht vorgetragenen Auffas- sung darf die Verteilung der Rundfunk- und Fernsehgebühren einseitig durch Bundes- gesetz vorgenommen werden. Dabei würde es ihr zulässig erscheinen, daß diese Gebüh- ren ausschließlich Bundesrundfunkanstalten zufließen, ohne Rücksicht darauf, daß die bestehenden Länderrundfunkanstalten be- reits ihre Programme als Gegenleistung für die Gebühr ausstrahlen. Aufschlußreich ist diese Auffassung deshalb, weil die Bundes- regierung demnächst Hörsendungen auf der Deutschlandwelle verbreiten wird. Nach menschlichem Ermessen aber wird diesen Sendungen bald der Wunsch nach Bundes- Fernsehsendungen folgen, die in das In- und Ausland verbreitet werden. Jeder Hör- kunksender sieht nämlich seine Zukunft nur dann gesichert, wenn er zugleich Fernseh- sendungen veranstalten darf. Der Artikel 73 Nr. 7 räumt der Bundes- regierung nach ihrer Ansicht auch das Recht ein, die Einhaltung des Grundgesetzartikels 5 über die Meinungs- und Rundfunkfreiheit zu überwachen. Ferner stützt die Bundesre- gierung ihren Anspruch auf ihre gesamt- deutsche Aufgabe und nationale Repräsen- tation, wobei sie auch nationale Gefühle gegen die durch„Besatzungsmaßnahmen“ geschaffenen derzeitigen Länderrundfunk- Anstalten und die föderalistische Gestaltung des deutschen Rundfunkwesens mobilisiert. Sie hält es übrigens für ein durchaus länder- freundliches Verhalten, daß sie sich bei allen vorgeschlagenen neuen Regelungen des Rundfunkwesens neben ihrem FHoheits- anspruch die absolute Mehrheit des Kapitals und damit das Bestimmungsrecht über die gemeinsamen Rundfunk- oder Fernsehanstal- ten vorbehalten und den elf Ländern zuge- mutet hat, sich in die Minderheit zu tei- len. Praktisch will die Bundesregierung aber die gesamte, seit 1945 durch Landesgesetze und Staatsverträge geschaffene deutsche Rundfunkordnung umstürzen. Während die Länder meinen. Rundfunk und Fernsehen dürften nur durch Anstalten des öffentlichen Rechts betrieben werden, vertritt die Bundesregierung die Auffassung, daß auch privatrechtliche Gesellschaften Sendungen veranstalten dürften, wenn sie von ihr gegründet worden sind. Solche Privatgesellschaften besitzen nach Ansicht der Bundesregierung eine gewisse Bewe- gungsfreiheit, die es ihnen gestattet, auch in Zuständigkeiten der Länder einzugreifen. Serider“ entstehen sollte, wie die klagefüh- renden vier Länder das befürchten, wieder- holt zum Ausdruck. Die Begründung der Wie hoch die Anlaufkosten sind, die jetzt Sie brauchen diese Zeit auch, denn ihre derer Sprecher, die Bundesregierung wolle mit diesem Programm neben den übrigen, bereits bestehenden Sendern zu Gehör kom- men. Ueberhaupt kam der Wunsch, dem Bund eine Stimme im Aether zu verschaffen, ohne daß dabei jedoch ein„Regierungs- Bundesregierung für ihr eiliges und einsei- tiges Vorgehen bei der Gründung der priva- ten Sendegesellschaft blieb schwach. Insbe- sondere vermochten die Argumente nicht zu überzeugen, warum das bisherige Fernseh- programm in gesamtdeutscher Hinsicht und in der Vertretung der gemeinsamen natio- nalen Interessen versagt habe. aus dem Bundeshaushalt für die private Fernsehgesellschaft bezahlt werden, wurde nicht gesagt. Die Bundesregierung stützt sich bei der Auslegung, die sie dem Grundgesetz gibt, Nach Entfernung überflüssiger Einzelheiten commen vir zum Kern der Sache. Karikatur: Conrad weitgehend auf den in der Weimarer Repu- blik bestehenden Rechtszustand. Sie hält die nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes verkündeten Landesgesetze für nichtig, So- weit diese die Rundfunkhoheit des Bundes betreffen. Das gilt ihrer Ansicht nach auch für den Staatsvertrag von 1955, der dem Norddeutschen Rundfunk in den Ländern Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Hol- stein das Sendemonopol mindestens bis 1965 vorbehält. Die klageführenden Länder bestreiten demgegenüber die Fernmeldehoheit des Bundes, die sie für sich beanspruchen. Ihrer Auffassung nach hat das Grundgesetz einen völligen staatsrechtlichen Neubeginn in Deutschland gebracht, so daß die Begriffe der Weimarer Republik über die Fernmelde- hoheit heute nicht mehr anwendbar erschei- nen. Dagegen haben die Länder in der mündlichen Verhandlung nicht mehr von ihrer Kulturhoheit im Rundfunkwesen ge- sprochen, um sich nicht aufs Glatteis zu be- geben. Vor allem aber berufen sich die Länder auf die Verpflichtung der Bundesregierung zur Bundes- und Ländertreue, die durch die bisherigen Verhandlungsmethoden und die einseitigen Maßnahmen im Fernsehstreit in zahlreichen Punkten verletzt worden sei. Diese Ländertreue ist ein Bumerang, der jetzt auf die Bundesregierung zurückkommt, nachdem das Verfassungsgericht in 1 Urteil über die Volksbefragungsaktionen gegen die atomare Bewaffnung der Bundes- wehr von der Pflicht der Länder zur Bun- destreue gesprochen hatte. Nur ein föderali- stisch aufgebauter Rundfunk kann nach An- sicht der Länder die Meinungs- und Rund- funkfreiheit nach Artikel 5 gewährleisten, wobei sich die verschiedenen weltanschau- lichen und politischen Auffassungen inner- halb der einzelnen Sendeanstalten aus- gleichen sollten. Die Länder haben aber be- tont, daß sie in diesem Rechtsstreit ihre eigenen verfassungsmäßigen Rechte gegen- über der Bundesregierung wahren und nicht etwa für die bestehenden Rundfunkanstalten sprechen wollten. Sie haben zugegeben, daß innerhalb der Länder für mehrere Pro- gramme durchaus mehrere Rundfunkanstal- ten errichtet werden und daß mit der Bun- desregierung auch Verwaltungsabkommen über die Arbeitsteilung im Rundfunkwesen geschlossen werden könnten— sofern der Rechtsstandpunkt geklärt und gewahrt bleibe. Gegen private Sendegesellschaften aber haben sich die Länder ganz entschieden aus- gesprochen. Sie sind mit ihrem Vorbringen jetzt abgerückt von den Gesetzgebungs- plänen, die von der SPD in der Weimarer Republik für den Reichsrundfunk verfolgt worden waren. In diesem Punkt nun argumentiert die Bundesregierung etwas vereinfachend mit wirtschaftlichen Argumenten so, als ob der Betrieb eines Fernsehsenders nichts anderes sei als etwa der Betrieb irgendeines anderen Wirtschaftsunternehmens mit weitgehend monopolartigem Charakter, etwa der Bun- desbahn. Die geistigen Wirkungen des Mas- senmediums Fernsehen bleiben dabei un- berücksichtigt. Man meint nur, dem Hörer müsse die Auswahl unter mehreren Pro- grammen angeboten werden, fügt aber gleichzeitig hinzu, die Zahl dieser Pro- gramme werde stets nur sehr klein bleiben. Selbst in späteren Jahren, wenn eine grö- Bere Zahl von Wellen zur Verfügung stehen würde, könnten aus finanziellen und tech- nischen Gründen immer nur wenige Pro- gramme ausgestrahlt werden. Die Frage, ob etwa unabhängig von der Bundesregierung künftig nach amerikanischem Vorbild auch private Unternehmer oder weltanschauliche für seinen Wahlkreis Widerstand der katholischen Bischöfe gegen schäftsführer ein kommerzielles Fernsehen blieb vor dem Welche juristischen Vorstellungen ihn dabei Verfassungsgericht unerwähnt. Gruppen später einmal ihre privaten Sende- gesellschaften gründen könnten, wurde zwar gestreift, aber nicht beantwortet. Ein Ab- geordneter malte sich einen eigenen Sender aus. Der energische Die Länder meinen, sie seien von der Bundesregierung nicht als Staaten und als Teile der Bundesrepublik, sondern als Grö- gen minderer Ordnung behandelt worden. Uber die zwiespältige Rolle, die Bundes- justizminister Fritz Schäffer am 25. Juli 1960 bei der Gründung der privaten Deutschland- Fernsehen- GmbH gespielt hat, brachte auch diese Beweisaufnahme durch das Verfas- sungsgericht keine Klarheit. Nach dem Pro- zehvorbringen der Bundesregierung ist Schäffler bei diesem notariellen Vertrags- schluß weder als Treuhänder, noch als Ge- ohne Auftrag aufgetreten. bewegt haben mögen, bleibt damit offen. Aus seinem Ministerium verlautete dazu, man habe gerade Schäffer für den Vertrags- schluß ausgewählt, weil er als überzeugter Föderalist am besten für die Länderinter- essen wirken könne. Daß er dabei als Bun- desjustizminister unglaubwürdig gemacht wurde, ist entweder nicht bedacht oder sogar als feingesponnene Bosheit mit berücksichtigt worden. 1 Unter der glühenden Wüstensonne schmausten nach einem recht ungewöhnlichen Protokoll die Vertreter von 46 Staaten, als Mauretanien in diesen Tagen seine Unab- hängigkeit feierte. Der Ministerpräsident Staates, Moktar Ould Daddah, bewirtete mosa bis Mexiko und von Paraguay bis des jüngsten selbständigen afrikanischen die diplomatischen Abgesandten aus For- zum Vatikanstaat mit dem traditionellen „Meschwi“, einem großen Essen, für das eine beachtliche Anzahl Hammel ihr Leben lassen mußten: Sieben Gäste teilten sich jeweils ein am Spieß gebratenes Tier. Wäh⸗ rend der Mahlzeit sangen maurische Frauen Kriegslieder der Wüste zur lederbespann- ten Guitarre, und Diener gossen den Gästen aus Kannen heißes Wasser über die fett- glänzenden Hände.— Unser Bild zeigt inks) neben Moktar Ould Daddah beim Verzehren„seines“ Hammels. den französischen Premierminister Debré Bild: dpa Eifrige Vermittler sind am Werk Man will Frankreich eine Niederlage vor dem Forum der Vereinten Nationen ersparen Von unserem Korrespondenten Joseph Rovas in Frankreich Paris. Die algerische Frage, über die eine wichtige Debatte vor dem Politischen Ausschuß der UNO gestern abend begonnen hat, beschäftigte seit langem schon zahlreiche Staatsmänner, die weder Franzosen noch Algerier sind. Die so lange erwartete und in Frankreich gefürchtete Internationalis ierung des Algerienkonfliktes ist damit in ein aktives Stadium eingetreten, zumindest was die diplomatische Aktivität be- trifft. Nach dem vor einigen Wochen erfolgten Besuch der Regierungschefs von Ka- merun, Senegal und Niger in Tunis bei Staatspräsident Bourguiba und Exilminister- präsident Ferhat Abbas, dem ein Besuch drei anderer Regierungschefs aus dem Fran- zösisch sprechenden Afrika in Paris bei de Gaulle vorangegangen war, haben die Feiern anläßlich der Unabhängigkeitserklärung von Mauretanien in Nouakchott die führenden Staatsmänner der Elfenbeinküste mit Premierminister Debré und dem tunesischen Informationsminister Masmoudi, der als die rechte Hand von Bourguiba gilt, zusammengebracht. Auch in Nouakchott war Algerien das Sorgen in der Algerien-Angelegenheit an, wichtigste Gesprächsthema, besonders, da die denn der sehr vorsichtige, gemäßigte und vermittelnde Tätigkeit der schwarzen Staats- männer in Tunis durch die Folgen der Rede von de Gaulle am 4. November und den Ent- schlug, westlich eingestellte Staatsmann, der fast vierzig Millionen Afrikaner vertritt, sucht augenscheinlich ebenso wie seine Kollegen, in Frankreich und Algerien eine Volksbefragung über die Errichtung proviso- rischer Einrichtungen für Algerien abzuhal- ten, teilweise überholt worden war. Die schwarzen afrikanischen Politiker waren deshab übrigens nicht wenig verschnupft. Auch der Ministerpräsident von Nigeria, des größten und volksreichsten Staates im Schwarzen Afrika, Sir Abubakar Tafewa Balewa, scheint sich endlich um das Algerien- problem zu bemühen, was um so bedeutungs- voller ist, da Sir Abubakar ja nicht dem Französisch, sondern dem Englisch sprechen- den Afrika zugehört. Der Ministerpräsident von Nigeria war schon vor einigen Tagen in Tunis und hatte dort Bourguiba gesprochen, begab sich dann nach London, wo er Bespre- chungen mit allen führenden Staatsmännern hatte, und ist dann zum zweiten Male nach Tunis zurückgekehrt, das gleichzeitig den rungssitz dient. Nicht zu Unrecht sieht man vielfach Sir Abubakar als Vertreter auch der britischen die Mitglieder der französisch- afrikanischen Gemeinschaft sind, und wie Bourguiba selbst, eine Taktik für das Forum der UNO zu fin- den, die Frankreich eine Niederlage vor dem Weltforum erspart. Die psychologischen Fol- gen einer Niederlage könnten nur de Gaulles Gegner von der Rechten nützen, während andererseits sich niemand Angriffen vom Osten und von den afro- asiatischen Staaten aussetzen möchte, Vertreter eines französi- schen Kolonialismus zu sein. Darum ver- suchen alle in mäßigendem Sinn auf die Exil- Algerier einzuwirken,. Besonders Bourguiba forderte diese in den letzten Tagen in ver- schiedenen Interviews immer wieder zu einer Verständigung mit de Gaulle auf. Im Grunde wünschen sowohl die NATO- Partner wie die westlich eingestellten afri- kanischen Staaten in New Vork einen Ent- schluß zu erreichen, der direkte Verhandlun- Tunesiern und den Exil-Algeriern als Regie- gen zwischen de Gaulle und den Exil- Algeriern zu Bedingungen möglich machen könnte, die Frankreich das Gesicht nicht ver- lieren lassen und die ein Vordringen des kommunistischen Einflusses in Nordafrika, besonders des chinesischen Kommunismus, verhindern. Die Erfolge des Westens in der RKongo- Angelegenheit und in der Maure⸗ tanien-Frage vor den Vereinten Nationen, haben den gemäßigten Afrikanern zu einer derartigen Politik Mut gegeben. Bedingung ist dabei allerdings, daß auch Frankreich der Befreiungsfront das Einlenken dabei nicht zu schwer macht, und vor allem nicht den Ein- druck erweckt, es wolle in Algerien voll- endete Tatsachen schaffen, das heißt, einen einseitigen Waffenstillstand herbeiführen und neue, von niemandem kontrollierte algerische Institutionen errichten. Ueber die Absichten de Gaulles auf die- sem Gebiet hat auch die erste Reise des neuen Algerien-Ministers Joxe nach Algier keine Klarheit geschaffen. Sie hatte rein informa- torischen Charakter. Und de Gaulles Taktik gegenüber den französischen Rechtsradikalen besteht ja nun gerade immer wieder in der Schaffung von Ueberraschungen und von vollendeten Tatsachen. Dieser Widerspruch wird nicht leicht zu überwinden sein. Für die Vermittlungsaktionen aus Tunis, aus Nigeria, aus Senegal, von der Elfenbeinküste usw. ist deshalb das nächste Ziel wahrscheinlich dieses, statt der von der Befreiungsfront zu- sammen mit den radikaleren und stärker antiwestlich eingestellten afro- asiatischen Ländern geforderten internationalen Kon- trollen über die Volksabstimmung in Al gerien, eine Kontrolle durch die in der UNO vertretenen afrikanischen Mitgliedstaaten der französisch- afrikanischen Gemeinschaft her- beizuführen. Aber zum Erfolg eines solchen Versuchs wird doch zunächst nötig sein, daß de Gaulle der Idee einer derartigen Kontrolle zustimmt und sie dann seinen Gegnern auf der Rechten aufzuzwingen gewillt ist. Weihnachten mit Dujardin- nochmal so schön. Zu festlichen Tagen ein festliches Getränk. 1 e DARAUF EINEN 5 7 77 Dujardin gehört zur internationalen Klasse der wertvollen Weinbrände. Sein feines Bouquet und seine sprichwörtliche Bekömmlichkeit haben ihn berühmt gemacht. Seite 8 MANNHEIMER MORGEN AUS DEN BUNODESLINKDERR Dienstag, 6. Dezember 1960/ Nr. 282 Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Wer immer brav war, kann sich darauf freuen, aber wer einiges auf dem Kerbholz hat, hat Grund zu der Befurchtung, daß es ihm wie diesem kleinen Racker geken wird. Keystone-Bild Freiburg.„Er hat vor allen anderen am meisten Talent, Kenntnisse und Bildung und steht denselben weit voran... er ver- dient in Beziehung auf seine Committenten das Prädikat Vorzüglich“. Der junge Exa- menskandidat der Technischen Hochschule Karlsruhe, dem die Prüfungskommission ihn gesetzten Erwartungen nicht enttäuscht: Robert Gerwig gehört zu den bedeutendsten Ingenieuren des Eisenbahnbaus, und vor allem die Schwarzwaldbahn, sein berühm- testes Werk, wurde Vorbild für viele Ge- birgsbahnen in der ganzen Welt. Vor 75 Jahren, am 6. Dezember 1885, ist Gerwig in seiner Vaterstadt Karlsruhe im Alter von 65 Jahren völlig unerwartet gestorben— mitten in der Arbeit für eine andere, nicht minder bekannte Gebirssstrecke: die Höllen- talbahn im südlichen Schwarzwald. Zuerst war der junge Ingenieursprakti- kant allerdings im Straßenbau tätig; er hat besonders im Hochschwarzwald gearbeitet und sich dabei auch geograpische und geo- logische Kenntnisse verschafft, die ihm spä- ter sehr zustatten kamen. Als dreiunddrei- Bigjähriger Oberbaurat leitete Gerwig den Bau der Eisenbahnlinie Basel Konstanz und errichtete dabei sein erstes, vielbewundertes Bauwerk: die Rheinbrücke bei Waldshut. Sie fand auch in der Schweiz viel Auf- merksamkeit und trug Gerwig im Jahre 1864 eine ehrenvolle Berufung ein: er wurde zum Gutachter für die Gotthardbahn er- nannt, und wenige Jahre später, 1872, zum leitenden Ingenieur beim Bau dieser be- rühmten Bahn berufen. Unterdessen hatte Gerwig seinen Ruf als Eisenbabhnbauer wei- ter bestätigt: ihm war die Planung und der Bau der Schwarzweldbahn übertregen wor- den. Im Jaure 1866 war der erste Vorstoß in den Schwarzwald mit der Bahnlinie Offenburg Hausach gemacht worden. Das schwierigste Stück stand aber noch bevor: die Verbindung von Hausach nach Villingen mit einem Höhenunterschied von fast 600 Metern. Nun gab es um jene Zeit schon Bergbahnen, vor allem in der Schweiz. Sie verwendeten aber alle den Zahnradantrieb. Das schien Gerwig für die geplante Schwarz- waldstrecke nicht zweckmäßig, und er suchte eine andere Lösung. Er fand sie, in- dem er die Höhen nicht direkt anging, sondern mit zwei„Doppelschleifen“, mit Nächstenliebe gegen Not und Elend Ein Amerikaner in Deutschland/ Die Geschichte des Mr. Günter G.— ein Porträt der Menschlichkeit Frankfurt. In diesen Tagen machte in Bremerhaven ein Schiff die Leinen los, das eine bunt zusammengewürfelte Menschen- schar über den weiten Atlantik bringt. An Bord dieses 24 000 Tonnen großen Trans- Porters sind Soldaten der US-Army, die ihre Dienstzeit in Deutschland gerade be- endet hatten, Soldatenfrauen, die ihren Männern über den Ozean gefolgt oder die ihre Brücken in Deutschland abbrachen, weil sie mit einem Gl aufs Standesamt gegangen Waren und fast tausend Kinder, vom Saug- ling bis zum Teenager. Unter diesen 2200 Menschen, die in froher Heimkehrerstim- mung an Bord gegangen waren, befindet sich auch Mr. Günther G., Beamter des CIC, seine Frau Margarete und die Kinder Barbara, Mike und Stefen. Jetzt, da sie der Freiheitsstatue im New Vorker Hafen ent- Segenfahren, ist es an der Zeit, ihre Ge- schichte aufzuschreiben. Es ist ein Porträt der Menschlichkeit. Das erste Kapitel dieser Geschichte fällt in einen Abschnitt dunkelster deutscher Ver- Sangenheit. Man schreibt das Jahr 1938. In unserem Land brennen die Synagogen und den Menschen, die in ihnen beteten, hat man einen Stern auf den Mantel genäht. In diesen Monaten packt in ohnmächtiger Verzweiflung ein junger Mann im hessischen Friedberg seine Koffer: Günther G. In letzter Minute gelingt es ihm, zu ent- kommen und nach abenteuerlicher Odyssee Amerika zu erreichen. Er entging somit dem Schicksal seiner sämtlichen Angehörigen, deren Namen beute als verstorben in Auschwitz, Theresienstadt und Mauthausen in den Gerichtsakten stehen. Günther G. wird Amerikaner. Er findet ein gutes Auskommen in einem Industrie- betrieb und als der Krieg in sein letztes Stadium tritt, da zieht er die olivgrüne Uniform der amerikanischen Armee an und kehrt in das Land seiner Väter zurück. Dieses Mal kommt er als Sieger. Aber er kennt keine Rache gegenüber denen, die ihn gepeinigt, die seine Brüder gemordet. Von dem Tag an, da die Waffen schweigen, be- Stätten seiner Kindheit. Und er ist glück- lich, so wie in jenen Tagen, als es noch keine Judenverfolgung gab. Nie kommt er mit leeren Händen, wenn er Nachbarn be- sucht. Er kennt die bittere Not der Deut- schen in diesen ersten Nachkriegsjahren und Was er an Geld erübrigen kann, setzt er in Carepakete um, in Lebensmittel und Scho- kolade. Die Kinder nennen ihn nur noch den Weihnachtsmann aus Amerika. Als Günther G. im Jahre 1949 Deutschland vorüber- Sehend wieder verläßt, da hat er nicht nur einem alten Bekannten aus Friedberg eine geschäftliche Existenz geschenkt, da hat er sich auch ein deutsches Mädchen als Frau mitgenommen. Nach ein paar Jahren kehren die Gs— sie sind mittlerweile zu dritt— wieder nach Deutschland zurück. Ihr Weg führte über Japan, Wo Günther G. seine Karriere als Beamter in der amerikanischen Kriminal- polizei begann. Schon, lange Zeit vor Mister G. war der Wohlstand nach Deutschland satt, da erinnert man sich seiner Wohltäter von einst nicht mehr gerne. Das durfte Mister G. besonders eindringlich erleben, als er eines Tages bei jenem Mann in Fried- berg kurz einkehrte, dem er in den Tagen vor der Währungsreform den Grundstein zu einträglichem beruflichen Auskommen ge- legt hatte. Man empfing ihn mehr als frostig. Seit diesem Tag hat Mister G. seine Vater- stadt endgültig gemieden. Kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres traf ich diesen Amerikaner mit dem großen Herzen in einem Spielwarengeschäft. Mit Sorgfalt suchte er eine elektrische Eisen- bahn aus. Als ich ihn fragte, für wen die denn bestimmt sei, da erwiderte er fast ge- kränkt:„Für Mike natürlich, für wen denn sonst?“ Dieser kleine Mike hat eine Ge- zurückgekehrt. Und wenn man reich ist und schichte, die geradewegs aus einem Märchen- buch entnommen sein könnte. Sinnt er seine private Hilfsaktion. In den Straßen seiner Heimatstadt besucht er die Mikes Mutter war— als halbes Kind noch— mit dem großen Treck der Flüch- tenden von irgendwoher aus dem Osten ge- kommen. Später, als sie älter wurde, hielt sie von geregelter Arbeit nicht mehr allzu- iel So kam es, daß sie bald zu jenen Mädchen gehörte, die sich dort zu Hause kühlen, wo die Kasernen nicht weit sind. Eines Tages wurde Mike geboren, ein Kind, das seiner Mutter vom ersten Tag an im Weg war. Als Frau G. den Jungen zum ersten Mal erblickte, sah er erbarmungs- würdig aus. Es wäre zweifellos bequemer gewesen, ein gepflegtes Kind aus einem Kinderheim zu adoptieren als ein total heruntergekommenes direkt von der Straße weg. Für die G.s war es geradezu eine menschliche Pflicht, dieses kleine hilflose Bündel seinem Elend zu entreißen. Als sie und ihr den Entschluß der Adoption mit- geteilt hatten, war diese sofort und freudig einverstanden. Das Kind war ihr ja doch nur im Weg. Elf Monate war Mike alt, als er in die moderne Amerikanersiedlung einzog. Es vergingen Monate, bis es Frau G. und einem Kinderarzt gelungen war, aus dem verängstigten, schmutzigen und abge- härmten Kind einen freundlichen kleinen Menschen zu machen. Mit viel Liebe ver- suchen die G.'s seitdem, wiedergutzu- machen, was die Mutter des Jungen ver- säumte.— Wenige Monate nach dieser Adoption bekamen Barbara und Mike noch ein Brüderchen. Seitdem ist das Glück dieser Familie komplett, die sich so selbstlos um die Linderung von Not und Elend bemüht hat, deren oberstes Gebot die Nächstenliebe War. K. Möbius solche lobende Worte widmete, hat die in die Mutter des Bübchens ausfindig gemacht Kehrtunnels und der Travestierung steiler Hänge überwand. Nach diesem Prinzip wurde die Schwarzwaldbahn erbaut; das 52 Eilometer lange Hauptstück von Hausach nach Sommerau kostete allein fast 24 Millio- nen Goldmark, der gesamte Ausbau dauerte sechs Jahre. Doch dieser Aufwand hat sich gelohnt; mit dem 1873 vollendeten Anschluß an die bereits fertigestellte Bahnlinie Villin- gen Konstanz War eine wichtige Durch- gangsverbindung von Offenburg nach Kon- stanz geschaffen, die auch heute noch nicht an Bedeutung verloren hat. Mit 38 Tunnels ist diese älteste deutsche Gebirgsstrecke zu- gleich die tunnelreichste, und sie gilt heute noch als eine der schönsten Bergstrecken unserer Eisenbahn. vollendet wurde, schon mit seiner neuen, Gotthardbahn. Er hat sie nicht vollendet; Vertrages und Gerwig überließ anderen Ingenieuren die Fertigstellung dieser Schweizer Gebirgsbahn. Als er nach Deutsch- land zurückkehrte, wurde Gerwig als Kolle- gialmitglied in die Generaldirektion der badischen Staatseisenbahnen berufen und ernannt. Auch im politischen Leben spielte er eine Rolle: er war viele Jahre lang Mit- Hamburg. Alle Folgen des Unwetters und der starken Regenfälle in den letzten 24 Stun- den waren auch am Montag noch nicht zu übersehen. Im Emsland besteht für die Städte Schüttdorf und Neuendorf noch immer akute Hochwassergefahr, da mit einem stei- gen des Wassers der Vechte in den nächsten Stunden gerechnet werden muß. Die Bundes- straßen 68, 70 und 65 sind wegen des Hoch- Wassers bereits gesperrt und teilweise durch die Unterspfülung geborsten. Die schwerste Gefahr besteht für die Stadt Melle im Bezirk Osnabrück, wo am Montag noch die Kläran- lage und die Trinkwasserversorgung durch Hochwasser bedroht wurden. Auch im Bereich des Wasser- und Schiff- fahrtsamtes Celle rechnet man mit einer Flutwelle der Aller und der Leine. Der Aller- Pegel stieg an der Einmündung der aus dem Harz kommenden Oker bereits um fast einen halben Meter. Die Weser ist an zahlreichen Stellen über die Ufer getreten, und die klei- nen Flüsse und Bäche im Weserbergland sind ꝛzu reißenden Strömen geworden. Die Straßen im Lipper Land sind überschwemmt und im Kreis Rinteln im Aue-Tal stehen sie bis zum Steinhuder Meer kilometerweit unter Wasser. Besonders hart betroffen ist auch die Eifel, Wo die 36stündigen Regenfälle den Waldbo- den bis zu fast einem Meter Tiefe aufweich- ten. Etwa 5000 Festmeter Nadelholz sind dem Sturm zum Opfer gefallen, 20 Eifel-Straßen waren von umgestürzten Bäumen blockiert. In 96 Eifel-Gemeinden fiel am Sonntag die Stromversorgung aus, und acht Dörfer sind auch am Montag noch ohne Strom, so daß in vier Höhenorten des Kreises Daun die elek- trischen Pumpen für die Trinkwasserversor- gung nicht arbeiten konnten. Nach Süd-West und Süddeutschland hin hat der Sturm nur kleinere Schäden verur- sacht. In Baden- Württemberg konnte von einem Unwetter nicht gesprochen werden, obwohl der Wind die Stärken sechs bis neun erreichte. Das Wetter war am Sonntag eher heiter. Der schwerste Schaden in Stuttgart entstand, als in der Innenstadt die Trümmer einer einstürzenden Ruinenwand einen par- kenden Personenwagen begruben. In Ober- baden und in der Nordschweiz herrscht seit Tagen eine Föhnlage, die sich am zweiten Advent in frühlingshaften Temperaturen zeigte. Auch in Bayern herrschte zwar star- ker Wind, jedoch konnte man nicht von einem Unwetter sprechen. An der Nordseeküste hat die plötzliche Kaltluftzufuhr, die in Höhen zwischen 5000 und 7000 Meter minus 30 Grad erreichte, zu heftigen Gewittern geführt. An der ganzen Westküste zeigte sich in der letzten Nacht ein Wetterleuchten. Alle kleineren Halligen mel- deten am Montag erneut„Land unter“. An der ostfriesisch- oldenburgischen Küste hat der Sturm am Montag etwas nachgelassen, wehte aber noch immer in Stärken zwischen acht und neun. Das Hochwasser stieg in der Nacht zum Montag nicht— wie zuerst be- Gerwig war, als die Schwarzwaldbahn größeren Aufgabe beschäftigt: dem Bau der Zwistigkeiten führten 1875 zur Lösung des zum Vorstand der Technischen Abteilung Vorbild vieler Gebirgsbahnen in der ganzen Welt Zum 75. Todestag von Robert Gerwig, dem Erbauer der Schwarzwaldbahn glied des Badischen Landtags und von 1875 bis 1884 auch im Reichstag. Als nach jahrzehntelangen Auseinander- setzungen endlich der Bau der Höllentalbahn von Freiburg nach Neustadt und Später nach Donaueschingen genehmigt wurde, War es wieder Gerwig, der mit der Planung und Bauleitung beauftragt wurde. Auf dieser steilsten deutschen Eisenbahnstrecke kam auch Gerwig noch nicht ganz ohne Zahn- radantrieb aus: zwischen Hirschsprung und Hinterzarten mußte eine Zahnstange benutzt werden. Erst 1932 hatte man die technischen Mittel, um auf diesen Behelf zu verzichten, und jetzt wird diese romantische Strecke elektrisch betrieben. Der Bau der Höllental- bahn wurde 1884 begonnen; die Einweihung der Strecke im Jahre 1887 hat Gerwig nicht mehr erlebt. Im Triberg wurde bereits we⸗ nige Jahre nach seinem Tode ein Denkmal aufgestellt, das an diesen genialen Inge- niuer erinnert. Dr. JürgenBuschkiel Bäche wurden zu reisenden Strömen Akute Hochwassergefahr im Emsland/ Schäden noch nicht übersehbar fürchtet- weiter an, so daß die Deiche außer Gefahr waren. Soldatenfriedhof in München für 3500 Gefallene München. Der größte deutsche Soldaten- friedhof in der Bundesrepublik entsteht Segenwärtig im Westen des Münchner Wald- kriedhofs. Auf der 1½ Hektar großen Fläche sollen 3500 Soldaten, die im ersten und zwei- ten Weltkrieg in Bayern in den Kranken- häusern und Lazaretten gestorben sind oder durch Bomben oder Luftangriffe getötet wur- den, eine Ruhestätte finden. Der Ehren- friedhof wird gemeinsam vom bayerischen Innenministerium, der Stadt München und dem bayerischen Landesverband des Volks- bundes Deutsche Kriesgräberfürsorge errich- tet. Er soll im Sommer 1962 fertig sein. Schon jetzt erhebt sich vor der Kulisse des herbst- lichen Waldes der Rohbau einer 15 Meter hohen Gedenkkapelle in der Form einer drei- seitigen Pyramide. Auf ihr sollen die 3500 Namen der Soldaten aufgezeichnet werden. Auf den Gräbern werden quadrische, roh behauene Steine mit den Namen und Daten der Toten aufgestellt. Bildfälscher gefaßt Nürnberg. Unter dem dringenden Ver- dacht der Bildfälscherei sind in Nürnberg eine 59jährige Holländerin und ihr Sohn festgenommen worden. Die Polizei bestätigte am Freitag die Verhaftung, nannte jedoch keine Namen. Die Holländerin und ihr Sohn sollen gefälschte Oelgemälde alter nieder- ländischer Meister in die Bundesrepublik ge- schmuggelt und hier an private Kunden zu Ueberpreisen verkauft haben. Unter den be- schlagnahmten Bildern soll sich auch der be- rühmte„Kartoffelleser“ von van Gogh be- finden. Kunstexperten untersuchen gegen- wärtig, ob es sich bei den Gemälden um Fälschungen handelt. Rohrpost-Premiere in Hamburg Hamburg. In Hamburg sind die ersten Versuche für den Bau der größten Rohrpost- anlage der Welt gelungen. In wenigen Se- kungen sauste ein etwa 45 Zentimeter dicker und knapp ein Meter langer Spezialbehälter, mit dem tausend Normalbriefe oder mehrere Päckchen befördert werden können, durch eine 350 Meter lange unterirdische Teil- strecke in der Hamburger Innenstadt. Bereits im Frühsommer 1961 soll zwischen den Post- ämtern 1 und 11 in der Hamburger City der unterirdische Posttransport aufgenommen werden. Gegen Baum geprallt: 3 Tote Clausthal-Zellerfeld. Drei Bergleute aus Mörs am Niederrhein fanden in der Nacht zum Sonntag im Oberharz bei einem Ver- kehrsunfall auf der Bundesstraße 242 den Tod. Infolge überhöhter Geschwindigkeit War ihr Pkw beim Oderteich aus einer Kurve getragen worden und gegen einen Baum ge- prallt. F Die sich den Magen jetzt verknacken, weil ihre Muttis Plätzchen backen. lutschen- schmeckt gut sollten hin und wieder Rennie lutschen. Rennie hilft Ihrem Magen über die„schweren Zeiten“ hinweg und verhütet Ubersäuerung, Wölle, Unbehagen. Rennie beugt vor. 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Dezember 1960 AUS DEN BUN DESLINDERN MANNHEIMER MORGEN Seite — Ausschließlich auf Augendiagnostik verlassen Bundesgerichtshof bestätigt Verurteilung eines Arztes, der die sogenannte Schulmedizin mißachtete Karlsruhe.„Ein Arzt, der im Gegensatz zur sogenannten Schulmedizin steht, darf sich über deren Erfahrungen nicht hinweg setzen. Das gilt besonders dann, wenn es sich um lebensgefährliche Erkrankungen wie Krebs handelt“. Mit dieser jetzt veröffent- lichten Entscheidung hat der Bundesgerichts- hof die Revision eines Arztes gegen ein Landgerichtsurteil verworfen, in dem gegen inn eine Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung ausgesprochen War. Der Arzt hatte eine an Unterleibskrebs erkrankte Frau behandelt. Dabei hatte er alle gebräuchlichen Diagnosen unterlassen Schaffner und Wagenführer wegen Fahrerflucht verurteilt Stuttgart. Seltenheitswert dürfte der Fall besitzen, der kürzlich vor einem Stuttgarter Amtsgericht abrollte. Wegen Fahrerflucht hatten sich ein Straßenbahnschaffner samt Wagenführer zu verantworten. Am g. Juni dieses Jahres wollten zwei ältere Damen, 71 und 72 Jahre alt, an der Ecke Wilhelm und Olgastraße zusteigen. Als die Bahn wieder anfuhr, stürzte die 72jährige durch den Ruck auf die Straße, wobei sie sich den Oberarm brach. Daraufhin hielt die Bahn wieder an. An der nächsten Haltestelle stiegen die bei- den Damen aus, um einen Arzt aufzusuchen. Obwohl Wagenführer und Schaffner zum Warten aufgefordert wurden, setzten sie die Fahrt fort. Das Amtsgericht Stuttgart er- kannte auf Fahrerflucht und verurteilte die beiden Straßenbahner zu Geldstrafen von je 100 Mark. Die Verurteilten wollen Berufung einlegen. In den Tod getrieben Berlin. Unter dem Verdacht, sich gegen das Freiheitsschutzgesetz vergangen zu haben, 1 fllr moderne menschen temagin ein modernes Schmerzmittel tott! in apotheken DM 0.95, J. 70, 4.20 ist dieser Tage eine 65jährige Frau aus Ber- lin-Schmargendorf festgenommen worden. Wie die Westberliner Polizei mitteilte, wird die Festgenommene beschuldigt, ihre 73 Jahre alte, in der Sowjetzone wohnende Schwäge- rin durch eine Anzeige bei den sowietzonalen Behörden in den Tod getrieben zu haben. Ihr Name wurde nicht mitgeteilt. Verhängnisvolles„Autorennen“ Bonn. Ein verhängnisvolles„Autorennen“, das ein 22jähriger Gefreiter und Hilfsfahr- lehrer der Bundeswehr vor einiger Zeit gegen einen Stabsunteroflfizier, ebenfalls einen Fahrlehrer, bei Eschweiler in der Nähe von Aachen ausgetragen hatte, fand jetzt mit der Verurteilung des Gefreiten zu sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung sein gerichtliches Nachspiel. Die beiden Bundeswehr-Fahr- lehrer hatten nach einer Nachtfahrt in einem Lokal„innerlich aufgetankt“ und dann eine Wette um zehn Mark darüber abgeschlossen, wer mit seinem Lastwagen zuerst in der Kaserne sein würde. Bei der Hetzjagd über die nächtlichen Straßen geriet das Fahrzeug des Gefreiten in einen Graben und schlug um, wobei drei andere Soldaten, die auf der Ladefläche des Wagens gesessen hatten, ver- letzt wurden. Einer von ihnen, ein 21jähriger Schütze, erlag später seinen Verletzungen. und sich nur auf die Augendiagnostik be- schränkt. Er wandte auch keine überprüfte Heilmethode an, sondern verordnete Heil- kräuterextrakte, Sitzbäder, Spülungen und eine besondere Diät. Das Befinden der Patientin hatte sich jedoch ständig ver- schlechtert. Sie starb wenig später, nachdem sie schließlich in eine Klinik eingeliefert worden war. Der Bundesgerichtshof folgt in Urteilsgründen den Ausführungen des Land- gerichts und meint, der Arzt pflichtet gewesen, die Krebskranke sofort einer klinischen Behandlung Weil er selbst keine genügende ärztliche artigen Falles gehabt habe und nur klinische seinen wäre ver- zuzuführen. Erfahrung für die Behandlung eines der- werden. Dies erklärte ein Sprecher des Ber- liner Senats am Donnerstag. Bei der Aus- wertung der stark zerstörten Akten ist jetzt auch eine vom„Volksgerichtspräsident“ Roland Freisler unterzeichnete Liste mit den Namen von etwa 120 Richtern und Staats- anwälten der sechs Strafsenate des„Volks gerichtshofs“ gefunden worden. Auch wur- den wiederum einige Todesurteile gesichert, gegen einen Dentisten, der in seiner Praxis vor einer Patientin Kritik darunter eines am Nationalsozialismus geübt hatte. Frau hatte ihn daraufhin denunziert Sicherung der Akten, die einem Panzer-, sondern blechschrank befanden, archiv Berlin voraussichtlich noch wenig- stens drei Wochen beschäftigen. Die Behandlungsweise durch Operation oder Bestrahlung einen Heilerfolg versprochen hätte. Der verurteilte Mediziner sei ein An- hänger sogenannter biologischer Heilmetho- den. Wenn aber ein Arzt, der im Gegensatz zur sogenannten Schulmedizin steht, er- Frankfurt. Im Bundesgebiet sind noch 170 000 Anträge auf einen Fernsprech- kenne oder in einem solchen Fall erkennen müsse, daß seine Heilmethode nicht aus- er unbedingt ein erprobtes Verfahren an- wenden. Der Angeklagte könne sich als selbstverantwortlicher Arzt nicht darauf be- rufen, heißt es in dem Karlsruher Urteil weiter, daß andere Arzte allgemein von der Bestrahlungsbehandlung des Krebses ab- raten. Zudem habe es sich hier um eine Art des Krebsleidens gehandelt, bei der die Heilungsaussicht durch Bestrahlung oder Operation besonders groß sei. Die Behaup- tung, daß die vom Angeklagten ausschließ- zusammenhang ohne Bedeutung war, sei unrichtig. Nach den Feststellungen sei gerade durch die Nichtverwendung anderer diagnostischer Methoden dem angeklagten Arzt die starke Zunahme der Krebs- wucherungen während seiner Behandlung verborgen geblieben. Der Bundesgerichtshof schließt: sich ein Arzt bei einer lebensgefährlichen Erkrankung ausschließlich auf die Augen- diagnose verläßt, ist ein Kunstfehler, be- sonders wenn er diese Art Diagnose erst verhältnismäßig kurze Zeit anwendet“. (Aktenzeichen 1 Str 186/60) Parken auf Bürgersteigen .. Wurde in Frankfurt verboten Frankfurt. Der drohenden Parkplatznot und der durch falsches Parken verursachten Verstopfung der Innenstadtstraßen will die Stadt Frankfurt jetzt energisch zu Leibe rücken. Wie Bürgermeister Menzer und Poli- zeioberrat Josef Jordan mitteilten, sind bis zu einer endgültigen Lösung Sofortmaßnahmen geplant. In Zukunft ist es in der City ver- boten, Autos auf Bürgersteigen abzustellen. Allerdings stimmte der Magistrat einer Vor- lage zu, nach der 54 Straßen zu sogenannten „Ausnahmestraßen“ erklärt werden. In ihnen werden auf vorgezeichneten Parkstreifen et- Wa 1800 Abstellplätze für Personenwagen ge- schaffen. Die Polizei wird ab sofort„Falsch- parker“ abschleppen lassen. Wie weiter mit- geteilt wurde, sollen in den Randgebieten der Innenstadt verbesserte Parkmöglichkeiten hergerichtet werden. „Volksgerichtshofs“-Akten gehen auch nach Bonn und Stuttgart Berlin. Die Akten des, Volksgerichtshofs“ der Hitlerzeit, die bei der Enttrümmerung des durch Kriegsereignisse zerstörten Ge- richtsgebäudes in Berlin gefunden wurden, werden„voll ausgewertet“ und auch dem Bundesjustizministerium in Bonn und der Zentralstelle zur Verfolgung von Nazi-Ver- gemacht brechen in Stuttgart zugänglich Immer wenn Stotko auftauchte. Raffinierter Hoteldieb gefaßt/ Portier schöpfte Verdacht Darmstadt. Die„Große Welt“ war für Ewald Stotko sein Zuhause wenn er nicht gerade im Gefängnis saß. Der freund- liche Mann mit den guten Manieren, der in Wirklichkeit ein mit allen Wassern ge- waschener Hoteldieb war, wurde am Sonn- tag in Darmstadt festgenommen, nachdem er sich gerade wieder einmal in einem Hotel hä slich niederlassen wollte. Der 36jährige Ewald Stotko, der erst im Sommer aus Strafhaft entlassen worden war, brachte in den letzten Monaten die vornehmsten deutschen Hotels in Aufre- gung und Verwirrung. Immer dort, wo der mittelgroße Mann mit den vielen Namen aufgetaucht war, fehlten danach Geld, Schmuck, elegante Kleidung und Wert- papiere. Wie die Polizei am Sonntag mit- teilte, Hotelgast in die einzelnen Appartements und durchsuchte Schränke und Fächer so geschickt, daß die Geschädigten erst viel Später den Diebstahl merkten. schlich sich Stotko als unauffälliger Sein größter Coup nach seiner Haftent- lassung landete der 15 mal vorbestrafte Ganove am 6. November im traditions- reichsten Hotel Hannovers. Sozusagen vor den Augen der Polizei, die wegen eines Staatsbesuches im ganzen Hotel postiert gewesen war, wurde der Darmstädter Generalmusikdirektor Zanotelli dazu aus- ersehen, Stotko zu einer vollen Brieftasche zu verhelfen. Dieser freche Diebstahl ver- setzte die Kriminalbeamten in helle Em- pörung. Von diesem Tag an lief eine groß- angelegte Fahndungsaktion gegen Stotko, der inzwischen schleunigst aus Hannover abgereist war. Der Versuch, sich als„Herr Vogt“ in einem Darmstädter Hotel einzuquartieren, ist ihm jetzt mißlungen. Der tüchtige Hotel- potier fand„Herrn Vogt“ verdächtig, ver- ständigte die Polizei und setzte dem kecken Treiben des Ganoven ein Ende.„Herr Stotko-Vogt“ muß nun wieder das weiche Hotelbett mit einem harten Lager im Ge- fängnis vertauschen. reicht oder keinen Erfolg zeitigt, so müsse „dag 300 000 Neuanschl 300 000 Telefon-Anschlüsse jährlich anschluß zu erledigen. In den nächsten Jah- Die sich dient n in einem Stahl- wird das Landes- ren will das Bundespostministerium jährlich Frankfurter Alexander der Abteilungspräsident der Oberpostdirektion, Dipl.-Ing. se herstellen. Das sagte Hachmeister, vor Mitgliedern der Industrie- und Handelskammer und der direktion Frankfurt. Die meisten Telefon- anschlüsse von allen Städten der Bundes- republik hat Frankfurt. Eine vorerst unan- tastbare Spitzenstellung in Europa halte die Bundespost auf dem Gebiete des Fern- schreibnetzes, erklärte Hachmeister. Von den 60 000 Fernschreibern in Europa stehen allein 33 000 im Bundesgebiet. lich benutzte Augendiagnose für den Kausal- Oberpost- 28 VV a 1925 e In Stuttgart ist— wie jetzt bekannt von den Kindern für ein„Zehnerle“ benutzt 25 Westdeutsche Kinder helfen Berliner Kindern vo ird „West- deutsche Kinder helfen Berliner Kindern“ gegründet worden. Sie will unabhängig von der dſugemeinen Kinderlandverschickung für die Errichtung von Spielplätzen und Heimen für Berliner Kinder sammeln. Es ist beabsichtigt, aus Spenden der Wirtschaft und der Bun- des republik in zahlreichen Großstädten einen„Berliner Spielpavillon“ zu errichten, der eine Aktions gemeinschaft werden kann. Ein Stuttgarter Fabrikant hat bereits den ersten Musterpavillon— das Modell zeigt unser dpa-Bild— im Werte von 35 000 Mark gespendet. Er wird dußerlich der Berliner Kongreßhalle nachgebildet und soll heute auf dem Berliner Weiknacktsmarkt am Funkturm erößfnet werden. Ansteckende Gelbsucht bereitet Sorgen Zahl der Erkrankungen stark angestiegen Darstellung des Erregers noch nicht gelungen Berlin. Mit Aufmerksamkeit wird im Bundesgesundheitsamt in Berlin beobach- tet, daß die Erkrankungen an ansteckender Gelbsucht(Hepatitis Infectiosa) in der Bundesrepublik in den letzten sieben Jahren deutlich angestiegen sind. Noch stärker prägt sich diese Tendenz in der Sowjetzone und in einigen Nachbarländern, vor allem in der Tschechoslowkei, aus. Die Hepatitis ist eine ausgesprochene Saisonkrankheit. Der Höchststand an Erkrankungen fällt zwischen November und Januar. Die bis- herige Entwicklung in der Bundesrepublik bietet nach Ansicht berufener Sprecher des Bundesgesundheitsamtes zwar keinen Anlaß zu allgemeiner Besorgnis in der Be- völkerung, wohl aber den Hinweis zu geeigneten Abwehrmaßnahmen der Gesund- heitsbehörden. Die ansteckende Gelbsucht äußerst sich in leichtem Fieber, Nieder- geschlagenheit, mit ausgesprochenem Elendsgefühl und gefährdet die Leber. Die Todesquote liegt nach den bisherigen Beobachtungen bei etwa eins pro mille. Für die Bundesrepublik sind zu dem ge- genwärtigen Stand konkrete Angaben aus den acht Ländern vorhanden, in denen bisher bereits die Anzeigepflicht bei ansteckender Gelbsucht besteht, das heißt aus Nordrhein- Westfalen, Bayern, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Bremen und dem Picasso-Blätter gestohlen einem Frankfurter Kunsthändler gestohlen Worden. Darunter sind zwei Blätter von Picasso aus der Suite„Vollard“, die Picasso- Lithografie„Frauen und Mädchen“ und von Ernst Ludwig Kirchner die Farblithograflen „Der Mörder/ und„Russisches Tanzpaar“ sowie die Radierung„Kokotten“. Diese sechs Blätter haben nach den Angaben der Polizei allein einen Wert von 19 000 Mark. Des Diebstahls dringend verdächtig sind der 22 Jahre alte Klaus Reisner aus Frankfurt und die 25 Jahre alte Sekretärin des be- stohlenen Kunsthändlers, Eleonore Brasch, die mit Reisner verlobt ist. Beide sind flüch- tig. Zwei Jahre Gefängnis Ankläger plädierte auf Mord Düsseldorf. Ein britisches Militärgericht verurteilte nach viertägiger Verhandlung den in Düsseldorf stationierten 20 Jahre alten Soldaten Anthony James Boffey aus Wolver- hampton wegen Totschlags zu zwei Jahren Gefängnis. Er hatte am Abend des 15. Sep- tember den 44 Jahre alten Krankenhaus- angestellten Peter Broich aus Düsseldorf bei einer Auseinandersetzung auf offener Straße durch Fußtritte auf den Kopf so schwer ver- verletzt, daß dieser am anderen Morgen nach einer Operation im Krankenhaus starb. Der Ankläger, ein Oberstleutnant, hatte den Sol- daten des Mordes für schuldig gehalten. Die Witwe des Getöteten befand sich während der Urteilsverkündung im Gerichtssaal. Europäisches Kernforschungsinstitut Stuttgart. Die Europäische Atomgemein- schaft wird im Kernforschungszentrum bei Karlsruhe ein Institut für Transurane errich- ten. Der Finanzausschuß des Landtags von Baden- Württemberg hat beschlossen, Eur- atom für die Errichtung dieses europäischen Instituts auf dem Gelände der Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft ein Erbbau- recht zu geben. Das Institut wird von Eur- atom im Einvernehmen mit dem Bund und dem Land Baden- Württemberg gebaut. Frankfurt, Kunstblätter im Gesamtwert von rund 30 000 Mark sind am Wochenende Saarland. In diesen Ländern erhöhte sich die Zahl der Erkrankungen von 3813 Fällen im Jahre 1953 auf 7379 im vergangenen Jahr. Das entspricht einer Zunahme der Erkrankungs- fälle von 0,96 auf 1,72 je 10 000 Einwohner. Im Jahre 1959 lag die Erkrankungsziffer um 26 Prozent höher als im Vorjahr. Der wissenschaftliche Oberrat im Bundes- gesundheitsamt Dr. med. Werner Anders, der sich im amtlichen Bundesgesundheitsblatt mit den hier gegebenen Problemen für die Gesundheitsbehörden beschäftigt, verweist auch auf die verhältnismäßig hohe Erkran- kungsziffer in den beiden Stadtstaaten. Sie liegt für 1959 in Hamburg bei 7,59 und in Bremen bei 5,00 je 10 000 Einwohner. Das Krankheitsbild der Hepatitis sei in Mitteleuropa seit langem bekannt, erklärt Dr. Anders, die Darstellung des Erregers je- doch noch nicht gelungen. Es gebe auch noch keine serologischen Untersuchungsmethoden. So müßten viele diese Krankheit betreffen- den Fragen vorerst ungeklärt bleiben. Die Krankheit nehme regelmäßig im Verlauf oder in der Folge von größeren Kriegen zu. So seien die Armeen der kriegführenden Staaten auch im letzten Kriege zum Peil empfindlich von der Hepatitis betroffen wor- den.„Die Zahl der zwischen 1939 und 1941 erkrankten deutschen Soldaten wird auf vier bis fünf Millionen geschätzt.“ Um weiter in das Wesen der Krankheit einzudringen, wird es nach Ansicht des Wis- senschaftlers„unumgänglich“ sein, sie unter Fulda Am 4. Verhandlungstag im Prozegb6 gegen den 57jährigen ehemaligen Ss-Schar- führer Gottlieb Muzikant, der des Mordes in über 200 Fällen in den Konzentrationslagern Mauthausen, Melk und Steyr angeklagt ist, wurden am Montagmorgen vom Fuldaer Schwurgericht die ersten Zeugen vernom- men. ö Der 63jährige Direktor des Städtischen Gaswerks in Innsbruck, Ernst Martin, sagte aus, der Angeklagte habe sich an zahlreichen Injektionen beteiligt. Martin, der von August 1941 bis zum Einmarsch der Amerikaner in Mauthausen inhaftiert war, erklärte, er habe mehrmals gesehen, wie Muzikant sich die beim Standortarzt im Panzerschrank ein- geschlossenen Injektionsflüssigkeiten geben die anzeigepflichtigen Krankheiten einzu- reihen. In Erhebungen über die ansteckende Gelbsucht wäre auch die Frage der Spätfol- gen mit einzubeziehen. Auch wenn der Erre- ger noch nicht bekannt sei, müsse versucht werden, die Bekämpfungsmaßnahmen sinn- voll anzusetzen. Jeder Krankheitsfall dieser Art sollte„wegen der Gefahr der von ihm ausgehenden Möglichkeit der Weiterverbrei- tung durch Schmierinfektion wie ein Typhus- fall behandelt und der Kranke isoliert wer- den. Bei Erkrankungsfällen in Gemein- schaftseinrichtungen muß die Kontrolle der Lebensmittel, speziell der Trinkwasser- Hygiene, intensiv durchgeführt werden.“ Verkehrsunfall löschte ganze Familie aus Amberg. Der Verkehrstod hat am Sonn- tagabend im Landkreis Amberg eine drei- köpfige Familie dahingerafft. Ein Personen- wagen prallte bei Witzlhof in einer Rechts- kurve mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum, wobei der 32jährige Fahrer, seine Frau und seine Tochter ums Leben kamen. Die Schwiegermutter des Fahrers wurde schwer verletzt. Den Geschäftspartner umgebracht Nürnberg. Eine 49jährige Nürnbergerin hat am Samstag ihren Geschäftspartner um- gebracht und sich dann selbst das Leben genommen, weil der Partner sich im Rhein- land selbständig machen wollte. Meta Sippl und der 61jährige Rentner Karl Kruse hatten in Nürnberg gemeinsam eine Agentur für Wohnungsvermittlung betrieben. Kruse wohnte mit Frau Sippl zusammen. Zusammenstoß unter Tage Saarlouis. Beim Zusammenstoß zwischen zwei Kohlenzügen unter Tage ist in der Grube Ensdorf(Kreis Saarlouis) ein 26jähriger Lok- führer ums Leben gekommen. Der Lokführer des anderen Zuges blieb unversehrt. Muzikant im weißen Mantel Erste Zeugenaussagen im KZ-Prozeß Mauthausen, Melk und Steyr ließ, einen weißen Mantel überzog und sich zu den Häftlingen begab. Einmal sei Muzi- kant mit Blutspritzer auf dem Mantel zu- rückgekommen. Der Zeuge, der beim Stand- ortarzt als Schreiber tätig war, will auch Muzikants Stimme aus dem Injektionsraum gehört haben. Der Angeklagte hatte ange- geben, zu dieser Zeit als Sanitäter im SS- Revier gewesen zu sein. Martin beschuldigte den Angeklagten auch zahlreicher Robeits- akte. Er sei einer der drei berüchtigten Sa- nitätsdienstgrade im Lager Mauthausen ge- wesen. Einmal habe er einen kranken Häft- ling, mit dem er bei einer Krankenvisite an der Barackentür zusammengestoßen War. derart getreten, daß der Häftling bewußtlos zusammenbrach. Sicherheit durch RENTE Weiter kann vereinbart werden: . für das Alter und für die Hinterblie- benen. Diesen Wunsch kann man sich bei frühem Entschluß schon für 17,25 DM monatlich erfüllen. Man erwirbt hierdurch 1200 PM jährliche Altersrente, die sich durch die hinzukom- menden Gewinnanteile noch beträchtlich erhöht. IIS EM EINE RENTENFHNST HAUT Rückerstattung der eingezahlten Beiträge, wenn der Tod vor Beginn der Rente eintritt. FZahlung von mindestens 60 oder 120 Mo- natsrenten, auch wenn der Versicherte nicht so lange lebt. Kapitalabſindung anstelle der Renten- zahlung. 5 9 885 LEBENS UND RENTEN VERSICHERUNG S-. An die NilSEMEINE RENTENHNSOTRU LeskNS- UNd RENTExVER SIR HUS g StueBT Ich bitte um Ire unverbindliche Beratung. Name, Vorname G e 9 c eee Wohnort Straße 85 — Auf Postkarte kleben, unfrankiert einsenden Seite 10 MANNEfETTER MORGEN SPORT Dienstag, 6. Dezember 1960/ Nr. 202 Inter der Lupe Die erste Entscheidung in den Verfahren 5 gegen die Leichtathletik-Spitzenkönner Lauer, Harry und Kaufmann ist gefallen. Das Urteil erscheint weder als eine Sensation, nock sonst- Wie ungewöhnlich. Der Kölner Hürden- Welt- rexordler Martin Lauer würde in Gummers- bach vom Rechtsausschuß des westdeutschen Leicktathletik- Verbandes für ein halbes Jahr Hesperrt. Dabei lag das Recht nach den amt- lichen Leichtathletix- Bestimmungen zugrunde. Wer mit aufsenenerregenden Enthüllungen ge- rechnet hatte, cam in der sachlichen Atmo- sphäre von Gummersbach nicht auf seine Kosten. Es ging um die Korrektur von Feh- lern der Vergengenzheit. Ordnung und Sauber- keit verlangen eine Klärung der Fronten. Nicht mehr— und nickt weniger. Obenan stehen und entscheidend allein sind dliie Interessen der gesamten Leichtathletik und des Sportes schlechthin. ö * „Es ist noch eine erhebliche Verbesserung der Spielweise nötig, wenn die deutschen FHandball-Junioren auf ihrer Skandinavien- Reise am 19. Januar in Dänemark und einen Tag spdter in Schweden so abschneiden wollen wie in den Siegfried Perreys Fazit aus dem Hallen-B. Spiel Deutschland— Schweiz in Ravensburg, 60 es den deutschen 17:11- Sieg erst nack deut- lichen Schwächen gab. Es scheint noch ein wei- ter Weg zu sein bis zu den biskerigen Ergeb- nissen gegen Skandinaviens Nachwuchs: 14.14, letsten Begegnungen.“ Das war 21.28, 23515(Schweden), 27:19, 10:13 Dänemark). Immerhin: In Ravensburg lernten sechs deutsche Spieler erstmals internationale Atmo- sphäre kennen, und wenn sie(dazu dienen ja die Nachwuchs-Länderspiele) daraus ihre Leh- ren ziehen, dann ist der Sinn solcher Kämpfe erfüllt. ö * Bantz ist kein bequemer Untertan und auch ein strapaziòser Mitstreiter, denn er verlangt im Davispokal viel. Aber nicht nur von anderen, sondern vor allem von sich selbst. Was der dereits 39jäh- rige im Kölner Finale der deutschen Vereins- meisterschaft im Turnen bot, war einfach Klasse. So sehr, daß selbst die manchmal recht weit voneinander abweichenden Kampfrichter, die besonders den Senior scharf werteten, inm dreimal(zweimal 9,60, einmal 9,70) die Röch- sten Punktzahlen geben mußten. Entscheidend dei der Beurteilung des Menschen und Tur ners Bantz aber ist nach wie vor der Kontakt zu seinen jungen Kameraden. Wie er sich mit innen freuen konnte, wie ste begeistert ⁊u- stimmten, wenn ihm eine feine Leistung ge- lang, wie auck die Fürst und Jakob ihn immer wieder um Rat fragten, zeigte erneut sehr ein- dringlich, was der Olympiasieger für das Tur- nen bedeutet. Ob es wirklich keine größere DTBR- Plattform für ihn gibt als die des Gau-Kunstturnwartes? * Als Jean Borotra, der 62 jährige Pràsident des Internationalen Tennisverbandes, der zum fünften Male erfolgreichen dänischen Mann- schaft im Pariser Hallen- Stadion Coubertin erneut den Königs- Pokal überreichte, san man allenthalben zufriedene Gesichter. Der Ein- druck täuschte. Die Pannen dieser Endrunde, bei der erstmals die Begegnungen unter den letzten vier Mannschaften innerhalb von nur drei Tagen an einem Ort durchgefuhrt wurden, blieben unübersehbar. Es gab ständig Pro- grammänderungen. So war das Doppel zwi- schen Deutschland und Frankreich, ursprüng- lich als Eröffnungsspiel am Freitagabend vor- gesehen, erst eineinhalb Stunden nach Mitter- nacht beendet. Die Teilnehmer aber, die am nächsten Nachmittag schon um 14.30 Uhr wie- der anzutreten hatten, wurden überfordert. Das diesjährige Experiment hat sick nicht bewährt. Auck im Königs-Pokal sollte man Wieder zu dem alten Modus zuruckkehren, der seit Jahrzehnten üblich ist. Vorscklußrunde und Finale gehören nicht zu- sammen. —— Zweiter Platz im Königspokal: Nuch Paris at eine Stute det Jeppe nach oben Praktisch mit der„Zweiten Garnitur“ im Finale/ Kein tierischer Ernst— aber auch keine Extravaganzen Der Pokal, den Schwedens verstorbener König Gustav 1937 für den Hallen-Tennis- wettbewerb der europäischen Länder stiftete, ist bei seiner elften Austragung zum fünkten Male in dänischen Besitz gelangt. Seit dem deutschen Sieg von 1939, der den zweimaligen Triumph der Franzosen ablöste, sind die Dänen und Schweden als über- ragende Hallennationen praktisch unter sich geblieben. In Paris drang erstmals wieder eine deutsche Mannschaft in das Finale vor. Dem 2:1 über Frankreich folgte zwar das 03 im Endspiel gegen die Dänen, aber es wurde dennoch offenbar: Der deutsche Ten- nis-Aufstieg hält an. Mit dem in Südamerika weilenden Meister Stuck, dem mit gutem Erfolg in Australien spielenden Kuhnke und dem durch Studium verhinderten Bungert fehlten in Paris immerhin die ersten drei der Rangliste. Der Erfolg schaffte mit Scholl, dem verletzten Ecklebe und Nitsche praktisch die„zweite Garnitur“. überragenden Jörgen Ulrich zahlreiche B59 pelfehler zu schaffen. Dieter Ecklebe jed der die wichtige 1:0-Führung im dritten Sat, der Vorschlußrunde gegen Jean Claude Bar. clay verpaßte, merkte erst, wie gut sein Be. zwinger war, als der 19jährige Französisch 8 Brillenträger ohne athletische körperlich“ Voraussetzungen dem Schweden Jan Erik Lundquist um den dritten Platz einen be. geisternden Kampf lieferte. Der Erfolg des zweiten Treffens im RI. nigspokal wird sich— trotz mancher Schwz. chen— auswirken. Die nationalen und inter. 5 ti isterschaften ij i kannte, verhehlte seine Freude nicht:„Unsere Koionalem Meisterschakten im Januar in ag bis zur Endrunde in Paris. Gewiß, auch die Kölner Rot- Weiß-Halle haben nach diesen 5 8 Jungen haben mir prächtig gefallen. Lang- 2 8 0 anderen Länder traten zu diesem Familien- sam zahlt sich die Aufbauarbeit vieler Fahre% 507 wettbewerb“, wie die Franzosen den Kö- aus, die der DTB zielbewußft vorantrieb Auch de 8. 5 a nigspokal nannten, mit Exsatzleuten an: Paris war eine Stufe auf der Treppe nach 8 5 Part Italien fehlten in Köln die Davispokal-Asse oben. Zu der rein persönlichen guten Lei- ports 5 8 1 Ennis. Pietrangeli, Sirola und Tacchini, Frankreich stung kam das vorzügliche Gesamtbild, das 8 5 Schneide mute in Paris auf Darmon, Molinari und die deutsche Mannschaft dem sachverstän- 8 5 5 Aust verzichten. Aber gerade 80 zeigte sich, digen Fariser Publikum bot. Kein tierischer Drei Jugendtitel für Mannheim daß der deutsche Tennisbund über die beste Ernste, aber auch keine Extravaganzen, wie Preite aller kontinentalen europäischen Län- sie die skandinavischen Stars Jan Erik Lund- Mannheims Teilnehmer an den Badischen 5 Tischtennis-Jugendmeisterschaften in Bruch. Sal standen den Aktiven nicht nach. Durch der verfügt. quist und Jörgen Ulrich oder Frankreichs Joachim Bart von der MTG, der sich im Fin. Der Vorschlußrundensieg über Frankreich Frauenliebling Jean Claude Grinda mit Weg- war keineswegs vorauszusagen. Altmeister geworfenen Schlägern oder beschwörenden 5 Gottfried von Cramm, der seinen Weiterfſug Blicken auf die keineswegs sattelfesten 2el und Zusammen mit dem Karlsruher nach London für Sonntagmittag vorgesehen Linien- oder Schiedsrichter bei Fehlentschei- Gloede auch im Doppel durchsetzte, sowie de hatte, mußte auf Montagmorgen umbuchen, dungen vorführten. geen. Ane l 5 5 1. 85. a 0 der neun Titel an Mannheim. Daz e e e Man sollte nicht darüber streiten, ob in gab es zweite Plätze im Mixed durch B 5 ö 5 a. Das Osloer 5:0 gegen Norwegen und das zahlreichen gemeinsamen Trainingsstunden Kölner 4:1 gegen Italien waren die Stationen o„ spielenden königlichen Pokalstifter a 8 Beim HSV Hockenheim die dritte Niederlage: ö Senonau haf noch im Heidelberg in der Ringer-Landesliga in Führung/ Knapp für Lampertheim Die Vorentscheidung über die 5 meisterschaft in der Ringer-Landesliga fiel beim Zusammentreffen zwischen ASV Hei- delberg und Spygg Niederliebersbach. Die Heidelberger ließen sich von den bislang punktgleichen Bergsträßlern nicht aus dem Konzept bringen und setzten die Reihe ihrer Siege mit einem deutlichen 17:3 fort. Uner- Wartet schwer tat sich ASV Lampertheim auf eigener Matte beim 1019 über AV Schwetzin- gen. Horst und Heinz Stephan, Haffner und Hannewald waren Lampertheims Einzel- ieger. In der Kreisklasse ist an der„Halbzeit meisterschaft“ des KSV Malsch nicht mehr zu Zweifeln, nachdem sich auch RSC Hocken- heim mit 12:11 Punkten geschlagen geben dete Jabellenzweite Neulußheim lan- dete ft 1873 Punkten den erwartet deut- lichen Sies segen Lampertheim II, während Schönau mit 8:12 Punkten beim HSV Hocken- heim seine dritte Niederlage bezog. Zum Glück kein Länderspie! Erstmals seit Jahren trägt die deutsche Fußball-Nationalmannscheft am goldenen Sonntag kein Länderspiel aus. Der nächste und fünfte Gegner der Saison ist erst am 8. März auf deutschem Boden Belgien. Würde am Sonntag vor Weihnachten gespielt wer- den, hätte Bundestrainer Herberger größte Sorgen um die Besetzung. Horst Szymaniak ist mit einem Innenbandriß außer Gefecht. Uwe Seeler zog sich nach seiner Kopfverlet- zung im Athener WM- Qualifikationsspiel eine Rigwunde unterhalb des Knies zu. Er fällt kür den HSV aus. Albert Brülls er- wischte es im Training. Man spricht von KSV 1884 Mannheim einer Oberschenkel- Zerrung, wobei die Mög- ASV Eppelheim lichkeit eines Muskelrisses gegeben ist. Das Wären drei Spieler, die zum festen Stamm der besten deutschen Länderelf gehören. Baden in Ketsch als Trainingspartner: met nicht Jriii geſaß Am Mittwoch gegen die Hallen-Elite Der Deutsche Handballbund nimmt die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaften ernster denn je. In dieser Woche weilt der auf sechzehn Teilnehmer zusammen- N geschrumpfte Kader in Heidelberg im Eng- lischen Institut. Bundestrainer Werner Vick (Hamburg) weiß, daß in der Halle noch mehr geübt werden muß als im Feld und nur bestes Verständnis der Spieler untereinander Aus- sichten auf einen Erfolg über die Nordländer in den Bereich des möglichen rückt. Im Tor nimmt nach wie vor Hinrichs vom VfL Wolfs- ö burg den ersten Platz ein, doch steht mit Czy- pull vom Sy Westerholt ein weiterer erfah- rener Mann im Hintergrund. Giele(Viktoria Hamburg) mit 31 Jahren der Senior, ist ebenso wie Schwenker aus Habenhausen Schlüsselfigur der deutschen Elf. In der Mit Brötzingen kann bei den Oberliga-A- 885 478 Nane I Turniersieg beim TSV stand nie in Frage/ Gastgeber bis ins Semifinale 5 5 5 ö m Lager s lieg nglert, der „„ 5 zur, Zeit in Berlin weilt, nicht vor. Noch am Der Höhepunkt des vom TSV 46 Mann- lische Institut 1:3 und gegen Ludwigsburg 9 23.0 8 Aber Schrle len bas 8 Freitag hatte Englert in Köln eine Unter- heim ausgerichteten Hallenhockey- Turniers, verloren. TSV 46 II unterlag dem E. I. eben- 1 den zweiten Tabellenplatz 8 8 redung mit Jupp Thelen, dem Schwieger- der Wettbewerb der 13 Herren-Mannschaf. alls 1:3 und Ludwigsburg 2:5. In der Sandhofen mit 12:9 Punkten en ASV vater und Manager von Müller, aber von ten, sah auch in diesem Jahr die TH Darm- Gruppe B wurde TH Darmstadt Sieger vor Feudenheim für sich. Mit 203 Punkten ließ einer Verletzung War da noch keine Rede. stadt als Sieger. Die Studenten der Tech- TSG Kaiserslautern, Heidelberger TV 46 und Wiesental dem KSV Ketsch keine ie Englert meinte:„Sollte die Verletzung nischen Hochschule, die in Nationalspieler Mannheimer 7G. Die MTG spielte gegen während Daxlanden mit 14:6 Punkten über Müllers den Kampf gegen Schöppner nicht Aichinger und Schmidt ihre besten Kräfte TSG Kaiserslautern 1:1 unentschieden, ver. Bruchsal zum erwarteten Erfolg kam. Das zulassen, muß der Kampftag am 7. Januar hatten, brannten ein Feuerwerk technischer lor aber gegen HTV 46 mit 3:4 und gegen TE erste Unentschieden gab es mif dem 11:11 in der Westfalenhalle ausfallen. Eine Ver- Feinheiten ab und blieben im Endspiel gegen Darmstadt mit 2:4. In der Gruppe C schaffte zwischen Viernheim und Ziegelhausen. In legung auf Ende Januar oder Anfang den TSV Cudwissburg mit 9.5 Toren Sieger. der HC Lahr vor TSV 46 Mannheim L. Karl. der B-Klasse wird AsV Ladenburg zumin- Februar ist unmöglich, da am 18. Februar Der TSV 46 Mannheim I kam bis zur Vor- ruher Sc, TSG Bruchsal und TSG Neustadt dest in der Vorrunde nicht mehr von der er- die Schwergewichts-Europameisterschaft schlußrunde. Hier unterlag er erst nach zwei- a. d. W. den Gruppensieg. TSV 46 1 gewann sten Position zu verdrängen sein. Mit 13.6 Wischen dem englischen Titelverteidiger maliger Verlängerung in nem spannenden gegen TSG Bruchsal 3:0, gegen TSG Neu- Punkten gegen KSV 1884 Mannheim festigten Dick Richardson und Hans Kalbfell in Dort- Treffen dem TSV Ludwigsburg mit 4:5 stadt 4:0, spielte 1:1 gegen HC Lahr und un- die Ladenburger ihre Spitzenstellung. all mund stattfindet.“ Toren. Im zweiten Vorschlußrundenspiel terlag mit 2.3 Toren dem Karlsruher 80. schaffte sich TH Darmstadt durch einen 6:0= Das Turnier mit seiner Vielzahl von * 0 0 7. Sieg über HC Lahr den Eintritt ins Endspiel. Spielen wurde wie in jedem Jahr zu einem 4e ge 1 Mein eren Bereits in der Zwischenrunde gab es drei großen Erfolg— nicht zuletzt wegen Seiner ö Begegnungen, die erst nach Verlängerung guten Organisation, für die Otto Sutor und Ringer- Oberliga A Oberliga A— Reserve entschieden wurden. Hochinteressant verlief Bernhard Greulich verantwortlich zeichneten. ESV Wiesental 9 7 0 2 110.85 144 Sy 98 Brötzingen 9 9 0 0 15936 18:0 dabei das Treffen der beiden Lokalrivalen 8 H. Ue. KSV Schriesheim 9 6 1 2 10080 13:5 RSC Eiche Sandhofen 9 3 0 1 117.59 16:2 Germania und TSV 46 J, das die 46er nach SRC Viernheim 9 5 1 3 92:82 11:7 ASV Feudenheim 9 1 0 2 118:69 14.4 zweimaliger Verlängerung mit 5:4 Toren ge- 3 SV 98 Brötzingen 9 4 2 3 109.67 108 PSV Wiesental 9 6 0 3 123.64 1216 wannen. Mit demselben Ergebnis und eben- Zweite Runde mit TSG Ketsch Assy Daxlanden 9 4 2 3 92.74 1078 V 55 3 3 7541 falls nach zweimaliger Verlängerung verlor lit sechs Spielen wird heute in der )). ę ñ T——T—̃— 5 765112 7411 das Englische Institut gegen den Ho Lahr Karlsruher Gartenhalle die nordbadische ESV 06 Ketsch 9 4 0 5 85 88 3.10 A8 Germ. Büch 9 3 0 6 70.118 6˙12 und auch der 3.1-Sieg des TSV Ludwigsburg Hallenhandballmeisterschaft fortgesetzt. Da- ASV Feudenheim, 8g 100 7 Schriesheim 9 1 0 8 70:118 2:16 gegen die 788 Kaiserslautern Selang erst bei greifen erstmals die drei Vertreter des AC Germ. Ziegelhaus. 9 3 0 6 66118 6:12 KSV 06 Ketsch 9 0 O 9 43:161 0:18 nach Verlängerung. Lediglich die TH Darm- Kreises Heidelberg, sowie Ketsch, Durlach ASV Germ. Bruchsal 9 1 0 8 58:122 2:16 Oberliga B Reserven stadt brauchte zu ihrem 6.:2-Sieg gegen den und Mühlacker in die Runde ein. Es spielen: Aae r 7 7 0 0 141:24 14:70 Karlsruher Sc nur die reguläre Spielzeit. Tschft. Durlach— TSV Rot; TSG Ketsch Oberliga B KSV 5 7 6 0 1 127734 12•2 In der Gruppe A wurde TSV Ludwigs- gegen TSV Handschuhsheim; Tschft. Dur- EsV Berghausen 7 5 0 2 92.53 104 RSe Laudenbach 7 6 0 1 116.39 12˙2 burg Sieger, gefolgt vom Englischen Institut lach— Spygg Mühlacker; Sc St. Leon VIK 08 Okte f 7 5 0 2 79:67 10:4 KSV 1884 Mannheim 7 4 1 2118.43 9:5 Heidelberg, der Germania Mannheim und gegen TSV Handschuhsheim; TSV Rot gegen 8. 7 4 1 2 96˙33 9.3 ESV Oestringen 1 1 107247 3 S 46 Mannheim II. Germania hatte gegen SpVgg Mühlacker; Sd St. Leon gegen 5 f SV E hei 7 ͤ 2 0 i. f— 8 Sd Kirchheim 7 4 0 3 35763 876 e„„ TSV 46 II 1:1 gespielt, aber gegen das Eng- TSG Ketsch. 7 4 0 3 68˙73 36 VK 08 Oftersheim 7 1 0 8 7 3 0 4 77:66 6:8 Germania Karlsruhe 8 0 0 8 0 192 0:16 ade dee a a es 55 1.2. O: DER.MOGRGEN/-Fofe J) 7 7 0 0 119533 1400 1 1. Germ. Karlsruhe 8 0 1 7 39140 18 Spygg N'liebersbach 7 6 OO 1 86:49 12:2 ASV Lampertheim 6 0 1 N10 1 Letzte 6 Punktsp. Letzte 6 Punktsp 1 d cnwetengen„ die ion ür Platzverein deim au ein de, Gastverein 2 9 KSV Sulzbach o 93 6:10 15 KSV Hemsbach„ 2 0 3 sais. Nünchen 1860 1111/0 22112/1011 Eintr. Frankfurt 1 0 1 1 10 AV Schwetzingen 7 2 0 5 69:80 410 55 127 CCEFFCC0C00(0 Z v 2 1 10 22 . 5 5 5 5 AC Germ. Rohrbach 0 7 45:10 0:14 3 FSV Frankfurt 0 0 2/ 1 2 2 1 2 2 2 S8 Reutlingen 1 0 0 2 1 0 Mannschaft finden wir weiter die Göppinger ö 2 8 Vollmer und Grill, die Schwaben Mühleisen Toto-Quoten 14 schalke 04 1017000122/ 0 22 1. FC Köln I 1 1 0 11 und Graf und auch Erwin Porzner vom deut- 6-Rang-Wette: 1. bis 4. Rang: 460 DM; in- V 11 schen Meister TSV Ansbach. folge Ausfalls von 5 Spielen werden die Aus- 5 VII. Bochum 3 2 3 1 1 20010 5 mengskaß unanen der Ränge 1 pis 4 zusam. 6 Viktoria Küln I I I 1 2 210 2% 0 11 Bor. Dortmund 0 2 0 2 0 2 ö In den Lehrgängen geht es dem Bundes- mengefaßt und in einem Rang an die Wetter JJ ͤĩ]iIw᷑⁴ůĩ Foo trainer aber auch darum, seine Spieler auf mit 8 richtigen Tips ausgezahlt. 5. bis 6. Rang: 7 TSV Marl-Hüls 1 2 0%1 2 22 11% 0 2 2 Meidericher SV 0 0 0 1 1 0 4 Parkett i Kampf zu sehen. Deshalb 24 DM; die Ausschüttungssummen des 5. bi!— C ̃œM ꝗ; bringt„ Lehrgang zwei 6. Ranges werden ebenfalls 5 8 Tura Ludwissh. 0 1 2/1 0 21 10% 2 10 Bor. Neunkirch. 1 2 1 910 Spi i 5 f d in ei R die Wett 8 hit.——i. Sbiele mit badischen Auswahlteams, von 415 455 Spiele 8 3— 1„ 9 1. FC Kaisersl. 2 0 1/2 0 11 2 1/0 1 0 Spfr. Saarbrück 1 E 1 0 denen das eine morgen in Ketsch und das aussagten.— Iber- Welte: 1. R. 52.50 DPM: 2. R. 35G 3 111 zweite am Tag darauf in Heidelberg ausge- 490 DPM; 3. R. entfällt. Guote wird dem l. und 10 Etr. Braunschw. 121% 2 2 22 1 2% 2 22 Holstein Kiel 1 tragen wird. Die Spiele werden jeweils um 2. Rang zu gleichen Teilen zugeschlagen.— 11 5 Fe St pauf 1 0 1 1 20.30 Unr beginnen; sie gehen über die volle ber-Wette: 1. R. 90 JVVVVVVVVCVVVVCVVCTCWWVCCCCVCCCCCCCCCTCCCCTCT0T0T0TCTCTTTbTbTTTTTTbTbTbbTT„„ 5 Spielzeit. In Ketsch ermitteln in den Vorspie- 4 l 3 e 8 1 2 Eee 88 20, e n ene 1 ö; 5 ö R.: 3. R. entfällt, Quote unter JJ ĩðV d 8 len(19 Uhr) die Polizei, 85 6⁴„— ger-Wette: 1. R. 3470 DM: 2. R. 80 DN. 3] Hertha BSC Bln. 1 11/1 0111 0%/ 1 2 0 Ten. Bor. Berlin 1 2 1 1 1 2 und TSV Viernheim den Besten der Kreis- lotto-Ouoten: Kl. 1 500 000 DN: Kl. 2 30 00% 5. 111 5 i rtertit klasse A. DM; Kl. 2 2600 DM; Kl. 3 45 DM: Kl. 4 2,60 D.. ip nach der MM-Tabelle b) Sawitzki, VfB Stuttgart e Reporte 2 wischen Fällt die Dortmunder Berufsbox-Veran- staltung am 7. Januar mit dem Haupfkampf Halbschwergewichts-Europamei- Ster Erich Schöppner und Peter Müller aus? Schöppners Manager Walter Englert deu- tete diese Möglichkeit an, als er aus Presse- meldungen von der Handverletzung Müllers erfuhr, die sich der Kölner bei seinem Punktsieg über den Amerikaner Giardello noch besseres Abschneiden möglich Se wesen wäre. Nitsche hatte es in der Hand, zubauen. Aber er scheiterte schwachen Volley. seinen Vorsprung gegen den dänischen lerinnen-Einzel und Schmitt/ Hoffmann vom Fällt Schöppner— Müller aus? Linkshänder Jan Leschly im ersten Satz bei gleichen Verein im Doppel. Erfolgreichster dem eigenen starken Aufschlag auf 512 aus- Verein war der TC wiesloch mit drei an seinem zu Titeln, die übrigen teilten sich Scholl machten gegen den Hallenhockey mit allen technischen Feinheiten: als Partner der Hoffenheimerin Bender, durch Karin Schmitt(Heddesheim) im Schü. TV. Malsch, VIB Bruchsal und Germania Brötzingen. Wieden stellte Ii Darmstadſ ein Kt asseſean Augerst solide Verarbeitung. 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Deutsche Erstaufführung eines„Monologes“ von Cesqre Zavatfini in Dösseldorf 7 Alle Jahre wieder trifft„man“ sich An- könnte wohl das Törichte vieler Wahl- ter Akkuratesse die guten und die weniger In Mülheim an der Ruhr, also auf einem licher Beifall, als nach so manchen abschät- kang Dezember in Düsseldorf zur Premiere kampfreden einfacher aufgespießt werden überzeugenden Pointen. Auf Lore Lorentz Abstecher-Gastspiel, probierte das Düssel- zigen Pausengesprächen zu erwarten gewesen 50 des neuen„Kom(mödchen“- Programms. als mit dem Satz:„Wenn es um Sauberkeit. muß 55 3 75 5 dorfer Schauspielhaus die Deutsche Erst- wäre. Auch heuer war die Stimmung großartig und Anständigkeit geht, wird uns kein Mit- ten: sie Wwar Krank währen er Frobenzeit aufführung eines Stückes von Cesare Zavat- 5. 5 1 5 und„man“ z0f im Geiste den Hut vor dem tel schmutzig genug sein!“? Dieser Nummer und flog, wieder genesen, gleich nach der tini aus, das als„Monolog in zwei Teilen“ 5 e 50 55 der 4 iche Dh Mut des Ehepaares Lorentz, das mit seinen entstammt auch die nette Formulierung Junge, Junge!“-Premiere nach Amerika,. wo mehr Film als Theater geworden ist. Der 1 1 5 158 3 1 12 8 25 5 Jedoch“ Mittextern Eckart Hachfeld, Martin Morlock„Kleinkunst macht auch Mist“— doch möch- sie mit Kay ein eigens für die USA zusam- Autor, der vor einem Jahrzehnt mit den die 8 Walen. 15 tip 5 0 4* 19 h 55 itten Sau und— neuerdings— Alf Tamin sowie dem ten wir sie jetzt im wohlmeinend- kritischen mengestelltes Frosramm anzubieten hat 50 Fshrraddieben“ und dem„Wunder von lu i 8 8 ttt red Schnep 3 5 Buck audde Bar Stuttgarter evangelischen Pfarrer Ulrich Fi Sinn zitieren: liebe Lorentzens, hütet euch saben sich die als Chansonette erprobte, Mailand“ in die Geschichte der tönenden 91 112 815 15 3 1 3 Sein Be. Wieder einmal mächtig gegen den Stachel vor Einseitigkeit und macht nicht nochmal aber doch immer im urwerbindlich netten Leinwand als dichtender Neorealist mit be- in dle 66 1 85 12 1 4 25 1. znedsisch gelöckt hat. Aber soviel Mut und Geist son„Mist“ bel eurer Kleinkunst wie jetzt, Vordergrund steckenbleibende Helga Kruck trächtlichen künstlerischen Erfolgen einge- 1 15 e 5555 3 3 Arberlich“ und Witz auch unter dem Titel„Junge, indem ihr so tut, als gäbe es außer Wahlen, und Elisabeth Wiedemann große Mühe, die griffen hat, wandte sich— nachdem seine 80 7 8 7 255 25 e. Jan Hi Junge!“ im Wahllahr-Programm von den Konjunkturdämpfung(köstlich der Erhard- beiden weiblichen Stützen des Ensembles„Richtung“ durch„Das süße Leben“ abgelöst 2 85 1. 855 1111 1 ee enen de. tapferen„Kom(möödchen“-Leuten verspritzt Berg-Streit in Tünnes-und-Schäl-Verklei- zu, werden. Der niedlichen Schauspielerin worden ist— der Sprechbühne zu und wurde 1 Urne 1 35 1115 8 3 : nicht nur der Titel, auch das neue 5 1 i Wiedemann wollte es überhaupt nicht gelin- vom Mailänder Piccolo Teatro gefördert. Die Pebenswahrheit den Normalkitsch, den die rden ch das dung) und dem Run nach Geld nur noch 5 ö Wu. a a 1 a 5 5 55 u mur ne 5 f 1271 f isch Leute im Kino angeblich sehen wollten. An- s im Rö. Programm im Ganzen hat nicht die Zünd- Funk- und Fernsehangelegenheiten, Über die gen: ihre Anstrengung, sich kabarettistisch deutsche Fassung seines ersten dramatis 3 tonie verzweifel darüber ,, r Schug“ kraft des letzten und der meisten früheren es 1 bei uns zulande noch zu meckern zu geben, wurde gar zu offenbar. 1 5 e willig auf das Wohlleben, das ihm garan- 5 inter. Prograrmne. a verlohnte. Werner Kruses Musik, am Flügel gespielt berg 110 Werner Schmidt, Rarl Heinz er ist, sobald er seine Seele verkauft, und . 4 de Das liegt nicht nur daran, daß Lorentzens Ein weiterer Einwand gilt der Form— von Peter Frass- Wolfsburg, flel arg laut aus, Stroux nahm sich ihrer an, verschob sie begibt sich wieder in das Elendsviertel, aus 1 3 und Cie.. ee 5 und literari- nicht dem Inhalt— des„Oratoriums für eine während Ruodi Barths Ausstattungseinfälle mehrmals und ließ sie jetzt von Reinhart 5 8 275 stammt. Dort muß er erkennen, dag ö eb. scher— dagegen wäre höchstens einzuwen- Kasse“: recht ist's, einmal anzukreiden, daß CCITT Spörri(mit Werner Dahms, Heinrich Ort- zdas Volke, dem er in Wahrheit dienen will, d Kam den, daß sie für das Gros ihres Publikums der„deutschen Weihnacht aller wertester 3 5 mayr, Arthur Mentz und einem großen En- ihn auch nicht begreift. Er begeht Selbst- 1 die Trauben allzu hoch gehängt hätten. Es Schatz“ der„Umsatz“ geworden ist— aber Gelacht und geklatscht wurde viel und semble) inszenieren, dem Pit Fischer die bun- mord. Aus dem Grabe zurückkehrend, lie- S gibt vielmehr zu viele Wiederholungen: allzu pitte, bitte: verzichtet darauf, dieser Num- lange, aber doch nicht so ausgiebig wie beim ten und oft amüsanten Dekorationen gelie- fert er sich der flnanzkräftigen Produktion elde oft wird das Fernsehen durch den Kakao mer als sprachliche Vorlage die biblische letzten Mal. Die„Kohlen stimmten“ eben fert hatte. Das Premieren-Publikum war erst aus und schreibt, künftig die Filme, mit gezogen, natlirlich variiert, aber eben immer Weihnachtsgeschichte zu geben! nicht so ganz. slk. etwas ratlos, Kklatschte zuletzt aber freund- denen eine große Kasse zu machen ist. nheim 1 91 e kommt Der gute Grundeinfall wird eine halbe „„ ee f„ geen ischen 5 15 e 5 Ph D h Ab K durch ganz kurze ineinander geschobene oder 5 Bruch. n des Kölner WDR- Intendanten 7 Oto 9 10 2 ISE Stra flo nen aneinander gereihte Auftritte— erzühlt und „Dum a 9 l 8 Eine Ausstellung in der Mannheimer Galerie linge Ahlers IUustriert; und dazu tingeln der Autor und im Ein. So gescheit und notwendig Pfarrer Fickss: seine beiden mäkelnden Zuschauer Ge- irlsruber Beiträge auch sind: sowohl seinem Monolog Es ist ein intellektueller Versuch, den der trotzen jedenfalls jeder Beschreibung. Es von den Künstlern cher als zufällig räusche und Randbemerkungen. Das ist zowie de„Deutschmanm als Erzieher“(die Behandlung Mannheimer Fotograt Hans-Joerg Soldan sind rigorose Vergrößerungen von natür- empfunden. Der stofflich-handwerkliche Reiz lustig. Weniger gut glückt die Hauptsache: ut, Kung Heinrich Heines im Deutschunterricht unter Wast, wenn er Natur formen aus der Natur jſchen Gegenständen, die Soldan im fotogra- eines Oelgemäldes oder einer Gouache kann das Verschränken von Wirklichkeit und 55 Dazu vier verschiedenen Staatsformen vom Kai- löst und ihnen somit Selbständigkeit gibt. fischen Prozeß vereinfacht hat, damit Struk- auch der besten Fotografie nicht eigen wer- Traum. Da wird der Text zerbröselt und in 5 Bart serreich über die Weimarer Repuplik und Er nennt die Blätter, die jetzt bis zum 15. Ja- tur und Form deutlich sichtbar werden. den. Weil die Mittel, deren sich der Fotograf die Länge gestreckt. Wahrscheinlich bekam enden, den Hitlerstaat zur Kanzlerdemokratie) als nuar in der Galerie Inge Ahlers ausgestellt 5 1 v und der Maler bedienen, sehr verschieden auch die Regie das Entscheidende nicht in m Schü auch seiner Attacke gegen den heute üb- sind, Photographische Abstraktionen“. Nur Ob diese in einem mechanischen 1e Ce. Linde können die beiden Künste auch nicht den Grift: die Magie. Man wird fast ein an on] ichen Konfirmationsrummel(die Familie mit Müne erlcennt der Betrachter in hergestellten Werle allerdings 80 uie! in Konkurrenz treten. Deshalb dokumente: wenig ärgerlich über soviel guten Willen, reichster muß sich finanziell arrangieren, bis einst das den Schwarz- Weiß-Fotos, die„Tornado“, meinsames mit der internationalen Welle ren die Fotos von Hans-Joerg Soldan nur der mehr Und mehr in lauer!?:? nit qrei teure Pest Wird abgestottert sein) fehlen»Schwingende Struktur“,„Tektonische Be- des abstrakten Impressionismus haben, Wie oberflächlich die Situation der informellen pufft Günter Malsch, Fabareltlstiche Tüspitzumg und Knappheit. wegung“„Schichtung“ heißen, Baumrinden Soldan in einer selbstverfaßten Betrachtung Malerei. Die vermeintliche Verwandtschaft a zen. Beide Nummern bringen sich durch Wieder. oder Sandkörner. Manchmal stellen die dartut, ist fraslich, Die gennlichkeit zwi. ist rein Außerlich. Als Experiment ist die e Erkalt Fotos auch einen gewaltigen weißen Strom schen den ohne vorhergehende Naturstudien Ausstellung vielleicht interessant, aber ine Gedichtnisausstellung„Heinrich Cam- 4 33 8. dar, der sich über einen schwarzen Hinter- Seschaffenen Gemälden des abstrakten Im- welche„neuen Aspekte“ will sie denn„der pendonk“(1889 bis 1957) zeigt der Frankfurter Großartig dagegen die Eingangsnummer: grund ergiegt, manchmal zeigen sie ein Pressionismus und den in dieser Foto-Aus: Malerei, der Graphik und der Photographie Kunstverein im Haus Limpurg-Römer vom „Hands up Die Wahlen kommen!“ Wie hauchdünnes, kalligraphisches Gewebe; sie stellung hervorgehobenen Naturformen wird eröffnen“? chd 3, bis 23. Dezember. . 7 1. HUnCERATE A 1 Tachinstilut fur Senwernbrige In deer Or. lehmann- Greum ger vor Mhm., N 7, 13-18, Tel. 2 42 78 Bekanntmachungen Cafunden u..„ 57 Seesen Tel. 2 35 22 Tägl. von 10 bis 1, 1 13 hr und 14.30 bis 18 Uhr 2 Blaue Wollhandschuhe mi 5— t grauen schaffte Streifen in Neu- then(Nähe „Karls. 2 1 1 Konrad- vyitz-Stralle) gefunden. 25 eustadt Offentliche Ausschreibung Abzuholen bei Grond, Mannheim, gewann Seckenheimer Landstraße 165 3 A Neu⸗ 5 ind un- Das Bundesbahn- Betriebsamt Mannheim 2, Mannheim, Tunnelstraße 3-7, SC. vergibt für einen Teil des GJ 1961 folgende Oberbauarbeiten bei den HI on Ae Bahnmeistereien: Mannheim 1, Schwetzingen und Graben- Verloren a udorf. 3 5. 4 5 2 . 1 8 Schlenenerneuerung 33 780 lfd. a 1 14 10 805 5 9 ee e 4 in. 8 5 o Weichenauswechslungen nheiten 75 1 d) Se ene eee 1 000 lfd. m Silbertuchs Kragen f g f e) Sründliches Durcharbeiten von Gleisen 1 260 Ifd. m am 4. Dez., gegen 22 Uhr, Ecke 5 5 H. Ve. 1) Schwellenaufarbeitung 9 280 Id. m Jarnison- u. 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Januar Beifall für Zentralbankrat Sparkassen bekommen Luft Frankfurt/M.(VWD) Die vom Zentral- bank rat der Deutschen Bundesbank beschlos- sene Aufhebung der Zuwachsmindest- reserven wird von den Kreditinstituten all- gemein, besonders aber von den Sparkassen begrüßt(gl.„MM vom 3. Dezember). Wie es heißt, habe die Notenbank mit ihrer neuen Maßnahme einen ersten Schritt im Hinblick auf eine Entspannung des Geldmarktes ge- tan. Die Sparkassen dürften von dem Be- schluß des Zentralbankrates einen beson- deren Vorteil haben, da sie in der entspre- chenden Periode den größten Zugang an mindestreservepflichtigen Inlandsverbind- lichkeiten hatten, die jetzt nicht mehr den Höchstsätzen unterliegen. Von informierter Seite wird geschätzt, dag von den durch die neue Entscheidung frei werdenden 300 Mil- lionen DM allein über 100 Millionen DM auf die Sparkassen entfallen. Mehr Privatinitiative In der Entwieklungshilfe Karatschi.(AP/dpa) Der Asien-Ausschuß der Internationalen Handelskammer ist am 5. Dezember in der pakistanischen Stadt Ka- ratschi zu einer fünftägigen Tagung zusam- mengetreten, an der Delegierte aus 27 Natio- nen teilnehmen(darunter 10 Vertreter der Bundesrepublik). Zu dem Themenkreis der Tagung gehört die Frage privater Investi- tionen, Wechselkursschwierigkeiten und in- ternationale Handelsprobleme, die sich aus der verschiedenartigen Struktur der indu- Striealislerten und der Entwicklungsländer ergeben. Die Konferenz will die Schwierig- keiten beseitigen, die sich beim Abfluß priva- ten Kapitals von industrialisierten Ländern in die Entwicklungsgebiete ergeben. Nach Meinung des pakistanischen Gesund- heits- und Sozialministers Burki mͤßten sich die Länder Asiens und des Fernen Ostens jetzt entscheiden, ob sie ihre wirtschaftliche Entwicklung unter einem freien oder einem durch staatliche Kontrolle gelenkten System betreiben wollen. Der gegenwärtige Präsi- dent der Internationalen Handelskammer, der Portugiese Carlo Mantero, erklärte, die freie Welt müsse den Entwicklungsländern durch private Initiative beim Aufbau helfen. Die private Wirtschaft sei an keine politischen Ideologien gebunden. Sie sei daher besonders geeignet, die politische Unabhängigkeit der Entwicklungsländer zu garantieren. Von pa- kKistanischer Seite wurde die Errichtung eines internationalen Investitionsfonds angeregt. 300-Mill.-Dollar-Kredit für Jugoslawiens Geldreform New Tork.(dpa) Der Internationale Wäh- rungsfonds wird nach einem Bericht der „New Lork Times“ Jugoslawien für seine ge- plante Währungsreform Anleihen von ins- gesamt 300 Millionen Dollar(ca. 126 Milliar- den DMW) zur Verfügung stellen. Die Beträge sollen von verschiedenen Ländern aufge- bracht werden, darunter den USA, der Bun- desrepublik und Italien. Die„New Vork Times“ schreibt dazu:„Jugoslawien würde damit das einzige kommunistisch regierte Land sein, das die Konvertierbarkeit der Währungen im freien Handel anerkennt. Als Folge davon könnte es auch Mitglied des all- gemeinen Abkommens über Tarife und Zölle (SATT) werden. Zur Zeit besteht ein künst- licher Außenhandelskurs für den Dinar zu verschiedenen Handelszwecken, und der Dinar ist nicht frei konventierbar“(vergl. MM 26. November). Die Mission des amerikanischen Finanz- ministers Anderson in Bonn hat nach dem Bericht der„New Vork Times“ wenigstens in diesem Punkt Erfolg gehabt: Obwohl die Bundesrepublik keine diplomatischen Be- ziehungen zu Jugoslawien unterhält, sei sie von Anderson veranlaßt worden, einen er- heblichen Betrag zur Anleihe des Inter- nationalen Währungsfonds an Jugoslawien zu leisten. ICI knüpft Fäden mAh Mos RK au Moskau.(AP) Ueber einen Informations- austausch in Fragen der Kunststoffproduk- tion verhandelt zur Zeit der Aufsichtsrats- vorsitzende der britischen Imperial Chemical Industries(ICD, Peter Chambers, mit sowie tischen Stellen. Wie Chambers erklärte, will die ICI der Sowjetunion ihre Produktions- Verfahren für Polyäthylen verkaufen und dafür das Herstellungsverfahren für Kapro- lacton erwerben. Im Augenblick könne ICI den Russen zwar mehr anbieten als umge- kehrt, doch entwickele sich die sowjetische chemische Industrie in einem Tempo, das für später einen günstigen Austausch erwar- ten lasse. 0 ö Agrarzölle in der EWG en; Hallstein-Plan gerettet? nächsten Jahres um fünf Prozent gesenkt werden. Diese Vorschrift ist im sogenannten „Hallstein-Plan“ zur beschleunigten Ver- wirklichung des Gemeinsamen Marktes ent- halten. Die Bundesregierung versuchte indes die Zollsenkung für land wirtschaftliche Er- zeugnisse mit dem Hinweis hinauszuzögern, daß über die Grundsätze einer gemeinsamen europäischen Agrarpolitik noch keine Eini- ung erzielt worden sei und daß überdies eine Zollsenkung erst dann in Frage komme, wenn zuvor alle Wettbewerbsverzerrungen im grenzüberschreitenden Verkehr beseitigt seien. Unterdessen hat aber die EWG- Kommis- sion darlegen können, daß die Ministerrats- beschlüsse vom Sommer dieses Jahres keine rechtliche Handhabe zur Vertagung der Agrarzollsenkung böten und außerdem das Problem der Wettbewerbsentzerrung schon in Angriff genommen sei. Die Bundesregierung wird daher in der Ministerratssitzung der e ß der sie unter anderen durch Bundesernäh- rungsminister Werner Schwarz und Staats- sekretär Professor Müller-Armack vom Bun- deswirtschaftsministerium vertreten ist, sich nachgiebiger zeigen müssen. Die deutschen Regierungsvertreter werden, wie ein Spre- cher des Auswärtigen Amtes vor der Presse versicherte,„modifizierte Vorschläge“ machen. Da das Zustandekommen des Beschleuni- gungsplanes ohne die Agrarprodukte„un- denkbar“ sei, dürfte in kurzer Zeit eine Lö- sung gefunden werden. Sicherem Vernehmen nach sehen die deut- schen Vorschläge vor, von den 49 Positionen in der Einfuhr kontingentierter Agrarpro- dukte„undenkbar“ sei, dürfte in kurzer Zeit eine Lösung gefunden werden. Sicherem Vernehmen nach sehen die deut- schen Vorschläge vor, von den 49 Positionen in der Einfuhr kontingentierter Agrarpro- dukte nur etwa vier bis sechs von der fünf- prozentigen Zollsenkung zu befreien. An eine Zollsenkung für liberalisierte Agrarimporte wird nicht gedacht. Die Entscheidung fällt vielleicht auch erst in der EWG- Minister- ratssitzung am 19. Dezember dieses Jahres. Südkorea wünscht deutsche Wirtschaftshilfe Seoul.(AP) Die südkoreanische Regierung will noch in diesem Jahr eine Wirtschafts- mission in die Bundesrepublik entsenden, die sich mit der geplanten deutschen Wirtschafts- hilfe für Südkorea befassen soll. Handels- und Industrieminister Choo Vo-han berich- tete, daß die Mission die Reise auf Einladung der Firma Siemens unternehme. Siemens hat den Bau eines 100 000-Kilo- Watt-Wärmekraftwerkes mit deutschen An- jeihemitteln in Südkorea zur Behebung des Energiemangels angeboten. Wie Choo dazu berichtete, soll Anfang nächsten Jahres in Seoul oder Bonn ein Abkommen zwischen der Bundesrepublik und Südkorea über die Die werden. vorgesehene Wirtschaftshilfe gen, Bergwerksausbau und Düngemittel- fabriken konzentrieren. RPS se rk Washington.(AP) Ein Plan für ein inter- seiner Fertigstellung stehen Dezember auf der nächsten Sitzung der Kaffee- Studiengruppe vorgelegt werden. Der Studiengruppe gehören über 30 Länder an, die Kaffee ein- oder ausführen. Zusammen mit dem Planentwurf soll, wie gut unterrichtete Kreise berichten, eine Un- tersuchung über die Aussichten des Kaffee- verbrauchs und der Kaffeeproduktion in den nächsten zehn Jahren vorgelegt werden. In Fremdstoffe- fremde Namen für die Hausfrau Uebergangsregelung bis zum 30. Juni 1961 Bonn.(eg Eig. Bericht) In den Einzel- handelsgeschäften der Lebensmittelbranche Werden voraussichtlich schon in einigen Wo- chen besondere Hinweisschilder die Haus- frauen darauf aufmerksam machen, welche Konserven und andere verpackten Waren mit Fremdstoffen versehen sind, die nach dem Lebensmittelgesetz zwar zulässig, aber kenn- zeichnungspflichtig sind. Dieses Verfahren soll für eine Uebergangszeit bis zum 30. Juni nächsten Jahres die Kennzeichnung auf den Verpackungen selbst ersetzen, soweit der Lebensmittelhandel noch über Warenbestände verfügt, die den Deklarierungsvorschriften nicht genügen. Eine entsprechende Rechts- verordnung dürfte in Kürze vom Bundes- kabinett verabschiedet werden. Sie muß dann noch vom Bundesrat gebilligt werden. Die Uebergangsregelung soll verhindern, daß Lebensmittelhändler gezwungen werden, einen Teil ihrer Lagervorräte zu vernichten, nur weil die gesetzlich zulässige Fremdstoff- beimischung nicht auf der Verpackung an- gegeben ist. Bei Lebensmitteln, die lose in Blutplasma“. Zusätze wie„handelsüblich“ den Verkehr gebracht werden, muß der Fremdstoff ohnehin auf den Preisschildern Verzeichnet werden. Gaststätten, Kantinen, Kasinos und Werksküchen haben die Fremd- stoffzusätze auf den Speisekarten, Preis- verzeichnissen oder auf besonderem Aushang zu vermerken. Besonders häufig dürfte der Hinweis„mit Farbstoff“ bei Fischerzeugnissen, Obstkon- serven, Konfitüren, Erfrischungsgetränken, Zuckerwaren, Likören, Margarine und Käse vorkommen. Werden darüber hinaus Fisch- erzeugnisse, Mayonnaisen, Fleisch- und Ge- müsesalate, Marzipan, Konfitüren und andere Waren mit Konservierungsstoffen versehen, so sind diese Stoffe genau zu bezeichnen. Zu- lässig sind nur Benzoesäure, Sorbinsäure, PH B- Ester, Ameisensäure und— bis Ende nächsten Jahres— Hexamithylentetramin. Außerdem gibt es die Hinweise„geschwefelt“, „mit Paraffin“,„mit künstlichem Aromastoff“, „Kaumasse mit fremden Stoffen“, sowie her- Trockenblutplasma“ und„hergestellt mit „leicht“ oder„unschädlich“ sind untersagt. wirtschaftliche Unterstützung unterzeichnet nationales Kaffee-Abkommen soll kurz vor und Ende produktion von Kaffee angestellt werden. Die Studiengruppe soll den Auftrag erhalten, auf gestellt mit Milcheiweig“,„hergestellt mit EWC- Kommission hält nichts von Zollgeschenken Zähe GAT T- Verhandlungen; ein deutscher Vorschlag Brüssel.(VWD) Die Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) hat sich mit dem Stand der Ausgleichsver- handlungen über den EWG-Außentarif im Rahmen des allgemeinen Zoll- und Handels- Abkommens(GATT) befaßt und vertritt die Ansicht, daß die Verhandlungen wie bisher der Kommission war der Ansicht, daß ein Zurückweichen vor rechtlich nicht motivier- ten Forderungen in Ausgleichsverhandlun- Sen nicht zu vertreten wäre. Außerdem hat die EWG-Rommission der Tatsache Rechnung getragen, daß mindestens Frankreich und Italien in den Ausgleichsverhandlungen nicht bedingt erforderlich sind. ö Die Kommission ist sich allerdings der Datsache bewußt, daß sie sich in einer optisch sehr ungünstigen Situation befindet, zumal die Gemeinschaft wegen des Fehlens einer (bereits Kaffee auf der Goldwaage kontrollieren dieser Studie sollen auch Berechnungen über die Deviseneinnahmen der Kaffee ausführen- den Länder und die unkontrollierte Uber- der Grundlage der internationalen Abkom- internationales Kaffee-Abkommen aus- Zuarbeiten. für die Stabilisierung der Preise und die Kontrolle der Exporte beteiligt. Durch die Beteiligung der Verbraucherländer an dem Abkommen würden auch in irgendeiner limits für Kaffee festgelegt werden. Damit könnten die Erzeugerländer in den Genuß sicherere Grundlage zu stellen. Japan will Zuckereinfuhren freigeben Tokio.(AP) Japan will im kommenden Jahr die Einfuhr von Rohzucker liberalisieren, Die Importfreigabe wird möglicherweise mit einer geringfügigen Zollerhöhung verbunden ministeriums in Tokio wird nach der Libera- lisierung mit einer jährlichen Einfuhr von 1,3 Millionen Tonnen gerechnet. 5 Japan mußte nach dem Krieg und nach dem Verlust der Insel Formosa seine Zucker- industrie neu aufbauen und bezog hierfür aug der Bundesrepublik größere Maschinen- anlagen, Ende Oktober prüfte eine Delegation von Fachleuten aus 13 japanischen Zucker- fabriken auf einer Fahrt durch die Bundes- republik die Möglichkeit des Ankaufes wei- terer Maschinenanlagen. Steuermoralische Ohnmacht bei Schmiergeldern Als Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn der Empfänger genannt wird Es kommt für die Besteuerung grund- sätzlich nicht darauf an, ob ein Rechts- geschäft nach zivilrechtlichen Grundsätzen Ungültig ist, weil es etwa gegen ein gesetz- liches Gebot oder Verbot oder gegen die gu- ten Sitten verstößt. Dieser Grundsatz ist ausdrücklich im 8 5 Abs. 2 des Steueranpas- sungsgesetzes festgelegt. Die Einkommen- steuerrichtlinien EStR) gehen deshalb in Abschnitt 21 Abs. 2 davon aus, daß auch Schmiergelder als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar sind. Dieser Ab- zug gilt jedoch nicht unbedingt. Vorausset- zung für die Abziehbarkeit der Schmiergel- der ist vielmehr, daß ein Steuerpflichtiger, der den Abzug von Schmiergeldern geltend macht, dies nur tun kann, wenn er den Na- men des Empfängers preisgibt. Es soll näm- lich dadurch sichergestellt werden, daß die Steuerpflicht irgendwann einmal eintritt, sei es, daß der Empfänger das erhaltene Schmiergeld versteuert oder daß der das Schmiergeld zahlende Steuerpflichtige die Steuer seinerseits entrichtet, wenn er den Namen des Empfängers nicht nennt, womit automatisch die Abziehbarkeit bei ihm ent- fällt. Im Schrifttum ist vereinzelt schon die Versagung des Abzugs von Schmiergeldern verlangt worden mit der Begründung, die Allgemeinheit dürfe nicht durch ein Steuer- opfer an einer unmoralischen Ausgabe teil- haben(vgl. Hübschmann-Hepp-Spitaler AO- Komm., Anmerkung 5 zu 8 205a AO). Zwei- fellos ist die steuerliche Anerkennung des Abzugs von Schmiergeldern vom morali- schen Standpunkt aus unbefriedigend, und die vielfach dagegen vorgebrachten Gründe sind insofern beachtlich, als die in letzter Zeit sich häufenden Korruptionserscheinun- gen durch diesen steuerlich zugelassenen Ab- zug in etwa mit gefördert werden. Die wachsenden Einwände gegen den Abzug sol- cher strafbaren Ausgaben haben nunmehr den Bundesminister der Finanzen(BdF) ver- anlaßt, das Problem grundsätzlich zu klären. Ausgehend von einem früheren RdF- Erlaß vom 26. 1. 1939(RStBI 139 8 195), der Schmiergelder nur bei Ausländern als ab- ziehbare Betriebsausgaben oder Werbungs- kosten anerkannte, bei Inländern diesen Ab- zug jedoch generell versagte, haben die Steuerreferenten der Länder im Benehmen mit dem BdF die Frage der Wiederinkraft- setzung dieses alten RdF-Erlasses geprüft. Sie wurde jedoch übereinstimmend verneint. Einmal scheitere die weitere Anwendbar- keit dieses Erlasses daran, daß er sich auf die nationalsozialistische Weltanschauung berufe. Zum anderen müßte der gesetzliche Begriff der Betriebsausgaben im Sinne des § 4 Abs. 4 EStG geändert werden, wenn der Abzug von Schmiergeldern untersagt wer- den sollte, weil Betriebsausgaben grundsätz- lich alle durch den Betrieb veranlagten Auf- wendungen sind. Eine derartige Gesetzes- änderung sei aber kaum zu erwarten, da eine brauchbare Definition und eine tref- fende Abgrenzung der Schmiergelder sich nicht gut finden lasse. Es würde zu einer Ueberforderung der Finanzbeamten führen, wenn sie die Ueberschreitung der Grenze des Strafbaren von sich aus prüfen sollten, eine Frage, die schon den dafür weit mehr be- rufenen Strafgerichten außerordentliches Kopfzerbrechen bereitet. Der BdF hat deshalb im Einvernehmen mit den Länderreferenten an der bisherigen Praxis festgehalten, es wird also weiterhin nach Abschnitt 21 Abs. 2 EStR verfahren unter besonderer Betonung der in& 205a A0 vorgeschriebenen Nachweispflicht. Der BdF weist abschließend in dem Erlaß vom 23. 3. 1960— 8 2118— 64/59 darauf hin, daß hin- sichtlich des Abzugs von Schmiergeldern nicht isoliert vorgegangen werden könne, da andere Verstöße gegen die Strafgesetze ent- sprechend behandelt würden und die Fi- nanzverwaltung die Rechtswidrigkeit oder Strafbarkeit derartiger Handlungen nicht prüfen könne, um davon gegebenenfalls ihre steuerliche Berücksichtigung abhängig zu machen. Die Entscheidung des BdF dürfte ent- scheidend durch die Praktikabilität des bis- herigen Verfahrens bestimmt sein; sie darf keinesfalls als moralische Wertung des Schmiergeldunwesens verstanden werden. Denn zweifelsohne fällt die Ahndung rechts- und sittenwidriger, sowie strafbarer Ver- stöße im Wirtschaftsleben in den Bereich der Justiz und nicht etwa in den der Verwal- tung. Es ist auch nicht anzunehmen, daß die im Augenblick aktuelle Absicht des Gesetz- gebers, dem Spesenmißbrauch verstärkt zu Leibe zu rücken, zur befriedigenderen Lö- sung des Schmiergeldproblems führen wird, als es im 8 2052 A0 geschehen ist. Im Hin- blick auf die meist bestehende Solidarität zwischen Geber und Empfänger des Schmier- geldes unterbleibt vielfach die Angabe des Namens des Empfängers, so daß im Ergeb- nis die Abziehbarkeit ohnehin nicht gegeben ist, womit der angestrebte Zweck eines ge- nerellen Abzugsverbots in der Praxis am einfachsten erreicht wird. 0b weitergeführt werden sollten. Die Mehrheit zu Geschenken an Drittländer(Länder, die nicht der EWG angehören) bereit sind, die im Rahmen von Artikel 24 des GATT nicht un- feststehenden gemeinsamen Land- men für Zucker, Weizen und Zinn auch ein Zur Zeit sind die meisten der großen Kaffee-Erzeugerländer an einem Abkommen Form die Einfuhren begrenzt und Preis- gewisser Mindest-Deviseneinkünfte kommen, die es ihnen erlauben würden, ihre Pläne für die wirtschaftliche Erschließung auf eine sein. Nach Mitteilung des Landwirtschafts- wirtschaftspolitik auf diesem Sektor kaum Zollbindungen anbieten kann. In der Kommission gibt es deswegen auch eine ziemlich starke Strömung, die einen neuen deutschen Vorschlag für reslistisch und vor allem für einfach hält, den GAP. Partnern in den Ausgleichsverhandlungen eine lineare Senkung des Außentarifs anzu-. bieten, die zwischen fünf oder sieben Prozent liegen könnte. Mit einem solchen Angebot könnte unter Umständen die sehr langwie⸗ rige Prozedur der Einzelverhandlungen radi. Kal abgekürzt werden. Andererseits besteht die Gefahr, daß Drittländer ein prozentualez Angebot zu noch höheren Forderungen aus- nützen würden. Eine lineare Zollsenkung in den Ausgleichsverhandlungen würde vor der Dillon-Runde erfolgen, so daß das Angebot einer 20prozentigen Senkung des Außentarifs sich in diesem Fall auf den in den Ausgleichs. verhandlungen bereits ermäßigten Tarif be. 26 6. Professor Dr. Ulrich Haberland 60 Jahre Der Vorstandsvorsitszer der Farbenfabrixen Bayer 4d, Leverkusen, Professor Dr. phil. Dr. rer. nat. E. h. Ulrich Haberland feiert am 6. Dezember seinen 60. Geburtstag. Er stammt aus Sollstedt in Sachsen, wo er als Jünftes Kind einer Pfarrersfuamilie geboren Wurde. Seine Berufslaufbahn als Chemiker beginnt 1925 bei einer Schwefelsäures, Superphosphat- und Mineralfarbenfabrik in Hannover. Prei Jahre später gelingt der Sprung zur IG-Far- benindustrie. Bereits mit 37 Jahren steht Haber. land an der Spitze des IG-Werkes Uerdingen. Anfang August 1943 übernimmt er die Leitung des Werkes Leverkusen und kurz darauf die Cesamtleitung der I8-Betriebsgemeinschaft Niederrhein. Indem der weitverästelte Chemie. conzern nach Kriegsende auf Geheiß der Sie. ger entflochten wird, ist es Professor Haber- lands wichtigste Aufgabe, aus dem niederrnei- nischen IG-Bereich eine sinnvolle Unterneh- menseinheit zu bilden. Im Dezember 1931 wird Professor Haberland Vorstandsvorsitzer der Farbenfabriken Bayer AG, die heute mehr als 58 000 Menschen beschäftigt. Aus der langen Liste der Ehrungen, die dem tüchtigen Wissenschaftler und dem erfolgrei- cken Unternehmer zuteil wurden, seien nur die wichtigsten herausgegrißen. Ulrich Haberland ist Honorarprofessor und Ehrensenator der Universitat Bonn, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Aachen, Alt präsident der Gesell- schaft Deutscher Chemiker, stellpertretender Vorsitzender des Außenhandelsbeirats beim Bundeswirtschafts ministerium, Mitglied des Hauptausschusses des EDI, zeitweise Prüsident oder Vigeprãsident im Verbund der Chemischen Industrie, Träger des Großen Bundesverdienst- lereuges mit Stern sowie des Offzierskreuꝛzes des Nationalen Ordens„Kreuz des Südens“ von Brasilien. Rheinbraun übernimmt Gewerksehaft Hürtherberg Kohlenvorräte wird die Gewerkschaft Hür⸗ therberg Hürth) zum Jahresende auch ihre Brikettfabrik gleichen Namens stillegen., Wie die Pressestelle Braunkohle mitteilt, hat die Muttergesellschaft der Gewerkschaft, die Bergbau- und Industriewerte GmbH Oüs- seldorf) mit der Rheinische Braunkohlen- werke AG(Köln) ein Abkommen unterzeich- net, wonach die Kuxe der 100-teiligen Ge- Werkschaft zum 31. März 1961 auf Rhein- braun übertragen werden, Rheinbraun hat sich bereiterklärt, einen Teil der Gewerk- schaft Hürtherberg in ihren Betrieben zu be- schäftigen. 0 Gleichzeitig teilt die KRnapsack-Griesheim 4(Knapsack bei Köln) mit, daß sie von der Gewerkschaft Hürtherberg ausgekohltes Ge- lände für künftig zu errichtende neue Pro- duktionsstätten erworben hat. Seine Aus- dehnung ist dreimal so groß wie die Grund- lläche des alten Werkes Knapsack(30 ha) Mit den Vorarbeiten für ein Chlor-Alkali- Elektrolyse wurde bereits begonnen. Ein Teil der bisher bei der Gewerkschaft beschäftig- ten Arbeitskräfte ist bereits von Knapsack übernommen worden. 5 Daimler-Benz baut Zweigwerk bei Karlsruhe Stuttgart.(sw) Die Daimler-Benz A8 wird auf der Gemarkung der linksrheinischen Gemeinde Wörth zwischen Karlsruhe und Kandel(Pfalz) ein Zweigwerk errichten, in dem bereits Ende kommenden Jahres, spä- testens aber im Frühjahr 1962 die Produktion aufgenommen werden soll. In dem Werk sol- len Kraftfahrzeug- und Spezialteile herge- stellt werden., In Uebereinstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz hat die Gemeinde Wörth ein Gelände von über 100 Hektar zur Verfügung gestellt. Außerdem haben das Land und die Gemeinde für die Errichtung sorgungsanschlüssen verschiedene Zusagen neue Zweigwerk zunächst etwa 1000 Arbeits- Kräfte beschäftigen. ** erhältſich in allen Apotheken SoHNELI Tea SbHMERBZ bei Tag und Nacht RING-TABTLETTEN rasch schmerzbehebend, Wirksam entspannend, durch Vitamin C erfrischend, anregend und belebend ohne aufzuregen und den Schlaf zu stören. RING-TABLETTEN wirken schnell- RING-TABLETTEN schmelzen auf der Zunge- RING- TABLETTEN sind wun- derbar einzunehmen— überall- auch ohne Flüssigkeit Vermietungen 60 qm, für 80,— DM, Lager oder Werkstatt sofort zu vermieten. Bold, Im., Uhlandstr. 7, Tel. 30162 Zimmer, ab 60. Wünsch, Im., 8 8, 2 3-Zim.-Whg., leer, 275, DM in 8. s- Adladkst Moc. Wünsch, Im. 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B ie konjunkturel- Grundstoffindustrie mit— 1.8 Prozent und Sich e d Einzel- ieb nicht Bescheid, was diese oder jene ted States Steel Corporation, New Vork) auf- len Spannungen bei der Tnclustrie haben sich bei der Investitionsgüterindustrie mit— 4,4 handels einschließlich e indels Actie darstellt. Kur ein Taschenbuch kann geführt. kaum nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsmini- Prozent, wobei aber die Bestellungen bei der gegen die 0 55 9 der Börsianer nicht verzichten. 8 steriums im Oktober nicht gelockert. Zwar Investitionsgüterindustrie die gleichzeitig ge- haben. Danach sind 3 SP finde Aktien-Taschenbuch 1960 G. Auflage) von Ernst E. Wer soviel Geld hat, daß er es anlegen n auch sind n von September auf tätigten Umsätze weiterhin erheblich über- Strafen verhängt worden; 80 erhielt eln Gabelslden, 8 e Humblot. 205 Selben hn net der Qual der Wan! vielfacher Mög- g nicht gestiegen, sie gingen j e 5. 1. i 12 5 5 g 8 l 5 einen] Oktober Beplick über dis abteneedoch trotten haben. In der Verbrauchsgüterindu- Händler in diesem Zusammenhang eine Neben kurzen Angaben über Börsen- Mchltelten ausgesetzt. ohne zu wissen, welckie listi nach wie vor erheblich über die Auslieferun- strie hat sich der Bestelleingan it ein j 6 je 8 i f t i Methode gerade die richtige ist listisch en der Produzenten hinaus. Der Nachfrage- Anstieg um 13.2 P 3 Sans mit einem Strafe in Höhe von 20 000 DM. Die Sofort- usancen sind die stattgefundenen Kapital- 3 155 85 5 Zak.. r e e 3 e dern Vor- aktion umfaßt auch den Belegschafts- und berichtigungen registriert und stichwort- ee ee eee„ lungen un sehr starke auf die Investitionsgütter- 3 n 8 Saisonüb! ic e Behördenhandel, sobald dabei die Preis- artig in alphabetischer Reihenfolge die wich- burg. 172 Seiten, Ganzleinen, DM 9,50. 5 an- dd. ˙ Die im Berichtsmonat bei der Industrie bindungsbestimmungen verletzt worden tigsten in- und ausländischen Aktiengesell- Die Entscheidung darüber, was man mit 9 e l Aukzrassbestände un' Prengel 8e Singen insgesamt sind. schaften(beginnend mit Aachener Rück- dem Geld tut, wie und wo man es anlegt, ebo 5 1 um rozent über da rgleichs- 1 27 5 ag wie- in den letzten Wochen eher wieder zugenom- niveau vom Oktober eee 3 8 1 en ane rad. men haben wie aus dem Vergleich der Auf- In dem Zeitraum Januar) Oktober 1960 lagen MARK T BERICHTE vom s. pezember dem Einzelnen abnehmen. Hler hat aber der besteht tragseingänge mit den Umsätzen hervorgeht. die bei der gesamten Industrie ei 5 5 5 Autor— ein erfahrener Bankfachmann 12 U. 8 Ustrie eingegange- Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) 185 Kälber; 2263 Schweine; 12 Schafe. Preise je die einzelnen Möglichkeiten in leicht ver⸗ 8 er 8 ag Zangs, der im nen Bestellungen um 17 Prozent höher als in(WD) Ini. Weizen Dez. 45,05—45,35; ini. Roggen% kg Lebendgewicht: Bullen A 120-1386; Kühe A ständlicher Weise untersucht d gibt Hi n aus- Durchschnitt von September auf Oktober um den ersten 10 Monaten des vergangenen Peu 1e 36887, Weisenmehl type 405 8770 abzügl. 68.107, B fe, C 880 Färsen A 114.122, B 10 Weise, di d 1.— 5 ung in Prozent angestiegen war, ging im Berichts- Jahres. Die Investitionsgüterindustrie steht Gelid P0559. 68 60„eur o, type ale 610 ab. die 12 Kalber A 188—2ig B 160100, C 160-17 weise; ole e en eee or t mit 212 Punkten(1954 100) nicht hi 5 t zuüslich 0,50, Type 1050 59,70 abzügl. 0,50; Brotmehl Schweine BI 137145, B II 135—146, G und D 1386 wichtiger Fachausdrücke und durch ein aus- * monat m 1 ü 9 ni N hierbei mit einer Wachstumsrate von 28 Pro- Type 1600 54,70 abzſigl. 0,50; Roggenmehl Type 997 bis 147, E 135—144; Sauen G1 117125,& II 108115 führliches Sachregister für weni ah. asebot] über das Vormonatsergebnis hinaus. Eine ge- zent weitaus an der Spitze, gefolgt von der 4025 baus. 0.80, Pepe 1180 80,18 Abellel. 0 50. Tepe Emmer klammel A 98—100. Marktverlaut: Groß- 2. ee e eie atarifs wisse Beruhigung der Bestelltätigkeit gegen- Grundstoffindustrie mit 13 Prozent und der e e 21 Stuck; Eber itte 8e i. e 8 8. 10 5 8 5 5 8 5 8 ge 11. 37—38; ger nd aus! 5 ck; Kälber mittel, geräumt; Schweine mittel, eichs. über den Vormonaten zeigte sich bei der Verbrauchsgüterindustrie, deren Bestellein- nicht not.; Futterweizen 4040,50; Inlandshafer zu ausverkauft; Lämmer/ Hammel, Schafe ohne Ten- Die Bestimmungen der Vertrà ü if be. gang den Vergleichsstand mit 1 Prozent nur Futterzwecken 33,5034, 50, dto. für Industriezwecke denz. 5 1 3 eee üder den FFF 8 185 Auna den 35—38,50; Mais 42,75 bis Heidelberger Schlachtviehmarkt ee Markt werden immer unüber- f a 25,50; Weizenkleie prompt 21,5022, dto, per Jan.(VWD) Auftrieb: 2 Ochsen; 97 Bullen; 56 Kühe; Si icher. Stets neue Verträge werden ab- and An den Seefischmärkten den um 10 Prozent mehr Hochbauvorhaben Fehr. 24.50 Roggenelsie 17 5b—id; Weien-Nach- 44 Färsen: Grogvien insgesamt 109 Stück 34 Kal: geschlossen Nee eee, 85 N genehmigt als in der Vergleichszeit des Vor- mehl 27,50—37; Weizenbollmehl 22—22,75; Raps- ber; 566 Schweine. Preise je% kg Lebendgewicht: 1 1 5 0 Sei l Schrot 27,50; Sofaschrot 3131,50; Erdnußschrot 33,50; Buljen A 122132; Kühe A 95-110, B 8596, C 7685; lasse, Grundsatzentscheidungen kommen hin- 3 g Leinschrot 850 34 br alto, 2 be-. Nollen A 115.122, B 110117; Külber SKI. uber zu. Alle Bereiche in Wirtschaft, Handel und 5 g 5 1 Sells 5 schro ‚50—34; Uhnerkörnerfutter 44,75 bis Notiz, A 190205, B 180—188; Schweine B II 138 bis 1 1 brixen 5 5 5 8„ Ofenpreis-Bindung 450 Legemenl 44 754.80, Malzkeime 2323,50; 148, G 132—144, D 138-147, E 138-135; Sauen G 1 110 Nertrehr haben sich gerade darauf einzu- „il. Dr. 5 8 2 57 25 1 r 5 15 10 8 97 FIC 5 2424,50; Trockenschnitzel 17.25—18; bis 123, Marktverlauf: Großvien in allen Gattun- stellen. rt am für Konsumfische an den vier deutschen See- 55 8 f 4 Orschme 5760; PFischmehl 45,50—47; Speise- gen langsam, Uberstand; Kälber flott geräumt; Der Gemeinsame Markt, Handbuch Europäis % kischmärkten Bremerhaven, Cuxhaven, Ham- Frankfurt/M.(VWD) Die für den„Aus-. 50 les krel Mannheim; Wie- Schweine mittel, Oberstand; Fettschweine schwer Wirtschafts Gemeinschaft(EWO), aN unftes burg-Altona und Kiel um durchschnittlich sprachekreis Treuhandbüro Oefen“ tätigen zen- r Mine e t Schafe ohne Ten- 5„ Europäische Ge- wurde. zwei DM je Zentner erhöht. Die Preis- Exekutivorgane veranstalten gegenwärtig dto. zinkdrahtgepreßt 5,60—5,80; Hafer-Gersten- Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Franz Wilhelm N LSSebla ff S n 250 erhöhung, war ursprünglich für Ende De- eine Sofortaktion, um während der„Saison“ stroh 3,90—4,10. Allgemeine Tendenz: vorwiegend(VWD) Anfuhr in Gemüse mittel, in Obst reich- Agenor Druck- und Verlags Gmb Frankfurt/M. ginnt 5 Regeln die Preisbind 7 B stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandels- lich. Absatz für beides langsam. Es erzielten: Apfel j. 1 ophat- zember geplant. Bei der Regelung handelt es die Preisbindungen für Oefen schärfstens zu Durchischnittspreise per 100 kg. Bei Waggonbezug& 11-12. B 5—10; Golden Delieios& 40—45, B 25 Die Loseblatt-Sammlung empfiehlt sich Bie sich um die Preise für den Handel und die überwachen. Dem Aussprachekreis gehören Nonngtesfatiorr ung ab Munle, Werk, Verlade- und bis 2; Roskoop& 1825, E 6.12; Brettacher A ii Wegen der stets zu erwartenden Erganzun- 7. Far Industrie. Wieweit die Heraufsetzung auf die Marktgemeinschaft Oefen, die Verbände ae ee e V 4489014 B G0; gen, die ja mit EFTA und ähnlichen Zu i— 7 15 1 1 5 2 2 2 Endiviensala t. 10—12; Feldsalat 45—80; Spi 20 75 f 2 laber. den Endverbraucherpreis durchschlägt, bleibt des Eisenwarengroßhandels, der Zentralver I) Auftrieb: 1e Ochsen; 37 Bullen; 136 Rosenkohl 30-353 Sellerie ohne Laub 18-20, Lauch Sammenschlüssen im Laufe der Zeit immer ingen noch abzuwarten. band des genossenschaftlichen Großhandels Kühe; 160 Färsen; Grogvieh insgesamt 7086 Stück; 14-28. 5 mehr werden. eitung Uf dlie EL Wochenbeginn sehr ruhig und allgemein etwas 2 7 2 5. 12 1 890 Effektenbörse: leichter; Geldbeschaffungsverkäufe aber 1 Schultheiß stamme 440 436 1 5 7% Phoenſ Rheinrohs. e 5 85 8 5 8 1 ei ii 2 8 8. 8 1 0 8 7 Sie. 1 drängend. Festverzinsliche weiter abbrö e e 125 75 1055 bibo, 20 255 s„ 30 75 104 e 110.30 7 1 8 5 1 ein vdo 2. 5* a 8 J N laber. Frankfurt/ M., 5. Dezember 1960(quelle vw; wiedergabe ohne Gewähr). klalske 55 2855 5 33 8 0 d 5 5 1925 9375 hei- Stahlwerke Bochum 257 272(21 3 1 3 55 r 18525 5 123 40 77580 74.55 enen 2.12 5.12„ 2. 12 S. 12. Stahlwerke Südwest. 850 815 5 7% Khld.-plslz e 89 103% 08 e 4 4,85 Wird Noberte Aktien Dortm Hörder 183 U 181 Klein Schanzlin 2785 2800 Südzucker 550 595 577 ablösungsschuld v 57 9900 99 3 KE„ 59 58 98 5 8 3 687 13,47 13,54 d Accu 565 364 Durlacher Hot— 5 Klöckner Bergbau 303 305 J rbyssen 317 313 5% Bad Kom Lasbk div 109% 109 U 958 Tbyssenbütte o 39 5 9436 9 1 83 12.72 2.97 der Adlerwerke 436 4⁵⁰ Eichbaum-Werger 795 785 Klöckner Humb Deutz 210 1176 VDN 685 710 5% Baye Hypo 109 109 57% Weitbenk- Anl.„ 89 88, 9975„ 118,67 13.28 r als 40 f. Energie 7⁵⁰ 685 El. Licht u. Kraft 235 232 Klöckner. Werke 259 258 Ver Klan 7% 60 5,5% Stoßkreftw dabm 03 103)) 5 3 805 8.07 46 f. Verkehr 70¹ 750 Enzinger Union 707 700 Krauß-Maffel 558 5⁵³ Wintersball 449 4%% 8% Pala kiypo 105 108 5 Wandelanleihen 5 e 45G 470 463 Eglinger Mat chinen 5⁴⁵ 540 Lahmeyer 810 965 Zeiss Ikon 37 375 5% KEhein Hypo 140 110 5.5% Anglo ame ric. eden aschattenp. Zenstoft 77 7% f berden Bever 7%% denen 1255 75 Zellstoff Waldhof 4, 455, 7.5% Siemens» 54, 104 104„ Cord 2.88 55 83 l grei⸗ Badische Anilin 72⁵⁵ Farben Liquis 7.0 7, 40 Lõwenbrav 0 7% ABG e 56 8 Geld Brie f 355 359 in 20 20“ Tudwigsb Walzm.— 170 U„ denten 6% Na o 58 90 450 1 ur die DNN 350 300 2 1300 130 MAN 1770 1210 Beton& NMonierbau 580 580(Zinsen tatitbesteuert) 5.5% 5 Albert v 56 253 250 f g lektr. Kupter 278.25 279,25 erland 1 1 467 405 Felten 407 70 Mannesmann 274 7% Survach kou 1 925 6% AEG v 806 N„ 5.5% Schering 9 80 240 5 5 8% der bekals abgestempelt 358%( Lelsenderg 242,] J Ndetallgesellschaft„ 55 e 475 7% Baden Wont„ 5 jd, 8, 0% 8 e 8 5 100 5 nh 7 4 l 4 „„ eee e eee 90 400% N 0 e eee er: 2% 2,, Se 8,„ ĩ,]ðꝭi“0“„ gell Bochumer Ver. 11 Ke 8 8 Ilsede Hütte 1 8— tonds„ N Messing 63 243 250 4 Bublag 750 155 Srün& bilfinger 5 450 h 8 85 5 Orenstein& Koppel St 440 440 6% BBC V 86 1605 5 Adirops 125.80 125,10 Buderus 55 Srünzůu 4. Hartm. 775 FPfaff-Naähm. n 3 570 Furz Werke 330% 332 7% Bundesbshn e 38 103% 103% agefre 125.80 126 40 beim Brown, Boveri& Cie 075 10⁰ Gubstahl Witten 740 710 pfalz. Nuhlenp 312 5 See en n 270 289 60% Bundespost v 35 97 K 97*e All fonds 128,30 128,30 Deutsche treie des Casselle 540 5 Sutehoftnung 187 1187 Phoenix Rheinrohr 1 5 ö 2% Bundespost v. 56 103% 103% Anglo Dutch 107,00 106,80 De visennouerunger c Chemie Albert 2 5. Bergbar 355 134 e 4 15 4 7 0 12 7% Esso v 38— 104%[Atlanticfonds 4390 44,00 1 Us. Dollar i Itun 4 85 Handels-Union 8 einelektre und Versicherungen 8.58% Gelsenb 5 8 127,00 27, schen ee 5 932 930 Hapag 115 115 Rheinstahl 3⁵⁰⁶ 346 Allianz Leben 1400 1400 5 Senzin 3 0 97 85 8 123.80 8 715— 5 tent. Paimler Benz 250 2550, kietpenes F 88 b alias Larsberng 8 0% tieidelb zem„ 8% 04% Hekefonds 58.80 58 50 0 euzes Deete-Lanz 260% 269% f kleidelberger Zemem 940 5 930 T dto. Vorzüge 435 179 1 8 8 Bank 783 752 8% Hoechsterl Fatb e 87 104%½ Butopafonds 1 170.50 469,70 100 strs 4 Demag 842 837 Hoechster Farben 762E 757 Eheinmetell 192 192 zayer Hypo& Wechselb 730 730 2% Hoechste Perb v 58— 106 U Eurunion 152.90 152,90] 100 velg tr 9955 dt. Contiges 57⁰ 585 Hoeschwerke 276 274 Rbeinpreußen 430 8 Berliner Handelsbank 3 6% Hoeschwerke v 39 101 5 FPondak 171,10 170, 100 ftrs Dt. Edelstahl 52⁵— Hochtief 875 910 Riedel 0 Commerzbank A8 7% Lastensusgl v. 89 02* 102 Fondis 66,70 66 40 100 dan Kronen Dt. Erdöl 250 252 Holzmann 93⁵ 930 Ruhrstabl 400, 412, Ot Bank A8 80% MAN G 57— 104% FPondre 115,00 14% 100 norw. Kronen Degusse 1315 1815 Hütten Oberhausen 287 281 Rütgers 50% io Ot. Centrelbogen 5% Mannesmann o 89 5 94 III. Fonds 1 114,80 14,30 100 schwed Kronen Dt Lino 97³⁵ 975 Hütte Siegerland 438— Salzdetfurth 5955 38 Ot Hyp Bank bremen 89% pfalzwerke v 57—— Industrie 99.20 98.80 1000 it Lire bt Steinzeug 449 440 Ind. Werke Karlsruhe 625 6²⁴ Schering 5 785 57 Dresdner Bank a8 6% pfölz Hypo 97 97 Intervest 22.50 2270 i100 sstert Schilling g bt Eisenhandel 1877 185 Kall Chemie 813 800 Schiess 5 770 Frankf Hypo 5% pfälz Hypo. 87 89 In veste 87.30 86,80 oortugal 5 5 bidier- Werke 88s 580[Lerstadt en 005 n A Tbesaurus 8.58% 8.20 100 Od. Nest ihrer, dierig Chr. Li.. 280 280 T K author 1235 236 Schubert o Salzer 8 1 Nand Leiten lei 5 8 Kap Ertragsst.. Transatlents 55,25] 55,50 100 ON. 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Der eigentliche Ausstellungssaal Künstler besteht der größte Wert des Auf- enthalts in der Villa Massimo darin, einmal im Hauptgebäude der Villa Massimo bederf über ein großes Atelier zu verfügen, in dem der Renovierung und einer Anpassung an moderne Kriterien. Die acht Stipendiaten— vier Maler und vier Bildhauer— zeigen da- her ihre Arbeiten diesmal jeweils im geräu- migen Atelier, das ihnen für neun Monate 2s„Werkstatt“ zur Verfügung stand. Die Ateliers liegen, eines neben dem an- derem inmitten des ast romantischen Park- geländes. Man geht sozusagen von Tür zu Tür, von Persönlichkeit zu Persönlichkeit, von Stil zu Stil. Es entsteht der Eindruck einer Reihe von intensiven Privatbesuchen. Nur in der Rückerinnerung an das Gesehene, das nicht im Nebeneinander des gleichen Ausstellungsraumes aufgenommen wird, run- det sich das Bild der in Rom von deutschen Künstlern geschaffenen Arbeit. Die moderne Kunst lebt in einer Atmo- Sphäre— diese Beobachtung drängt sich so- fort auf—, für die Rom keine spezifische Be- deutung mehr haben kann. Der Kontakt mit Dummheit in drei Akten „Zärtliche Dummheit“ in Hamburg Von Alfred Polgar, dem Wiener Meister Feuilletonistischen„Filigranits“, stammt die Kluge Einsicht, daß es beim Dichten wie beim Pistolenschiegen die Hand immer ein wenig nach unten verreißt; man müsse dem- nach höher zielen, als man treffen will. So gesehen, hat der Wiener Philipp von Zeska bei seinem aufreizend belanglosen Spielchen „Zärtliche Dummheit“, das die Hamburger Kammerspiele(offenbar im beklagenswerten Zustand dramaturgischer Hilflosigkeit) ur- Aufzuführen für nötig erachteten, tief, sehr tief gezielt. Diese„Zärtliche Dummheit“ in drei Akten ist ein Nichts, nicht einmal in Sei- denpapier, nur in den groben Kattun ba- naler Dialoge verpackt und garniert von einer Musik(Roland Sonder-Mahnkem), die sich geschmeidig der Einfallslosigkeit des Autors angepaßt hat. Auch die Liedertexte von Rudolf Beck haben es demgemäß in Sich:„Es dreht sich alles nur um den Komplex: Sex, Sex, Sex!“ Solches wird vorgetragen von einer Dame, die dabei ihre verlängerte Rückenpartie in anschauliche Rotation versetzt. Dabei dreht es sich eigentlich um die ungeschickt gefälschten Liebesbriefe, die der kreuzbrave Paul seiner in ehelicher Langeweile ermüdeten Gattin zustellen läßt, um dieselbe etwas zu beleben. Da der Schwindel ruchbar wird, sind kleine Folgen unvermeidlich: Verwicklung und Verwir- rung im Quadrat. Matte Imitation der Vor- gänger Kadelburg, Blumenthal, Leo Lenz und Konsorten, freilich ohne deren Witz, Pfiff und szenische Schlagfertigkeit. Am Ende bekommt, das versteht sich, jeder Topf seinen Deckel und der Kritiker das Heulen. Solch ein platter Jokus ist gleichsam die Bananenschale, auf der der kritisch verpflich- tete Rezensent arg ins Schlittern kommen kann. Er denkt an die Kanonen, mit denen man nicht auf Spatzen schießen soll. Und er denkt an seine Pflicht, die es ihm doch eigentlich verbietet. alles widerstandslos zu schlucken. Mit dieser Aufführung dürften die Ham- burger Kammerspiele den absoluten Tief- punkt der Spielzeit erreicht haben. Dabei Hat Fritz Peter Buch den dürren Schmarren 80 inszeniert, wie man ihn wohl nur insze- nieren kann: Er ließ das Spiel hurtig her- unterschnurren, so daß sich die hauchdünne Substanz wenigstens nicht völlig verflüch- tigen konnte. Als Nebenprodukt entstand, von Buch kräftig unterstrichen, einige Si- tuationskomik, die sich als Belustigung bei Vereinsfeiern recht gut ausnehmen würde. Dem Ensemble(mit Günther Jerschke, Ka- tharina Matz und Karl John) darf man ver- lorene Liebesmühe an einem Objekt be- scheinigen, an dem selbst eine allererste Komikergarnitur gescheitert wäre. Im Publikum, dem unberechenbaren. wurde lauthals gejuchzt, geprustet und gewiehert. Henning Harmssen sie mit erlösender Bewegungsfreiheit walten können. Gänge durch die Museen Roms, in denen sie„Qualität“ suchen, die den eigenen Drang zum Hervorbringen von Qualität an- spornt, geben ihnen mitunter Gewissensbisse. Sie fühlen, daß sie alle zur Verfügung stehende Zeit im Atelier der Akademie ver- bringen sollten. Daß diese Ateliers in Rom stehen, ist also eher nur eine Nebenerschei- nung. Wichtig ist der Arbeitsraum selbst, in dem die Ausein andersetzung mit den Themen und Problemen der modernen Kunst erfolgt. Eine weitere Bedeutung gewinnt der Auf- enthalt in der Villa Massimo durch die Be- gegnung mit Schriftstellern und Musikern. Dieses Zusammensein auch mit geistigen Menschen, die nicht zur eigenen„Kunst- sparte“ gehören, gibt dem Gespräch einen freieren Ton, da es den Problemkreis erwei- tert und die Grenzen des unvermeidlichen Fachsimpelns sprengt. Für die Künstler der Gegenwart findet das„Rom-Erlebnis“ nicht mehr Niederschlag in den Ergebnissen flei- Bigen Landschafterns oder durch den sicht- bar werdenden Einfluß klassischer Kunst- formen. Diese Wandlung darf jedoch keines- wegs dahingehend verstanden werden, daß eine Einrichtung wie die Deutsche Akademie in Rom an Wert und Bedeutung für die deutsche Kunstentwicklung verloren hätte. Sie gehört heute in den viel weiter gezogenen Kreis eines unmittelbaren Verstehens der Kunstschaffenden untereinander, die das Be- mühen um gemeinsame Ziele vereint. Die diesjährige Ausstellung der Stipen- diaten in der Villa Massimo vermittelt Ein- blicke in das Werk der Maler Heinz Fischer- Roloff Hannover), Gerhard Hoehme Düssel- dorf), Emil Kieß(Stuttgart) und Dieter Stein (Würzburg) sowie der Bildhauer Günther Berger(Frankfurt), Kurt W. von Borries (Köln), Jürgen Weber(Stuttgart) und Karl Bobek(Berlin). Das gegenstandslose Malen und Zeichnen hat in einem halben Jahrhundert präzise Schulen und Stilrichtungen hervorgebracht, innerhalb deren die künstlerische Persön- lichkeit ebenso fest umrissen zum Durch- bruch kommt wie in der gegenständlichen Kunst. Gerhard Hoehme— der übrigens gleichzeitig in einem römischen Kunstsalon ausstellt— zeigt farb- schematisch abge- ichard Stitzel: Dörre Janne im Hochgebirge Zu einer Atelier-Ausstellung des Künstlers in Mannheim stimmte Mosaik-Muster neben Blättern, die 0 Bei den Bildhauern überwiegen die gegen- man als ein Festhalten flüchtiger Eindrücke ständlichen Künstler. Jürgen Weber hat vor bezeichnen könnte. Er ordnet durch nervöse allem kleine Figuren geschaffen, durch die und duftige Tongebung einen Wirbel von vorüberfliegenden Buchstaben und Senten- zen, die plötzlich, fast aufdringlich, vor dem Auge erscheinen oder die wegen ihrer nicht sofort faßbaren Bedeutung im Gedächtnis haften bleiben. Aus den Kompositionen Fischer-Roloffs spricht eine grüblerische Schwermut, aus den Malereien und vor allem den Zeichnungen Dieter Steins dagegen eine Hingabe an den fast eigenwillig davonlau- kenden Strich, der wie im Spiel die Form entstehen läßt. Emil Kieß gelingt in be- stechender Weise, durch die Ueberlagerung durchsichtiger Farbschichten stimmungsvolle Tönungen entstehen zu lassen, in die er Kom- positionselemente einbaut, die phantasie- volle Deutung anregen. In seinen Arbeiten leben versteckte Situationen oder Erinne- rungen an unbewußte Erlebnisse. lockere Bewegung fließt. Von Borries spiegelt in seinen Plastiken die durchdringende Ein- samkeit des Menschen wider, während Bobek bemüht ist, seinen Figuren im Detail eine ab- solute, atmende Natürlichkeit zu geben. Bergers Atelier dagegen ist eine„Kunst- schmiede“. Der Künstler bringt Gedanken umd Gefühle in zusammengeschweißte For- men. Eine seiner Eisen- Kompositionen ist dem Willen der Abwehr gegen alle Gewalt gewidmet. Der Besuch in den acht Ateliers der Villa Massimo ist gewissermaßen ein Gang zur Quelle. Der Besucher kommt unmittelbar mit dem modernen Kunstschaffen in Berüh- rung, einem Kunstschaffen, für das die Deutsche Akademie in Rom wieder eine be- deutsame„Durchgangsstation“ geworden ist. Friedrich Lampe(Rom) Armes kleines„Falkenmädchen“ Jacques Abodibertis neues Stöck im Widerstreit der Meinungen So eine Buh-Schreierei hat es im Bochu- mer Schauspielhaus noch nicht gegeben: der Vorhang über der deutschen Erstaufführung von Jacques Audibertis neuem Stück„Das Falkenmädchen“ hatte sich noch nicht ge- senkt, da ging's schon los. Aus rauhen Jung- männerkehlen brüllte es, Pfiffe mischten sich darunter— aber so laut und lange die vermutlich zu einem geschlossenen Störtrupp gehörenden jungen Leute auch buhten: der Beifall des übrigen Publikums erwies sich als ausdauernder. Zuletzt wurde nur noch geklatscht. Die Rebellen haben vermutlich dem neuen Stück einen Sinn unterlegt, den es gar nicht hat, der sich nur für Zuschauer ergeben kann, die Parodien für Realismen halten. Audiberti, dem Vielseitigen, geht es im„Fal- kenmädchen“ nicht um einen Generalangriff auf die Kirche, sondern ganz einfach darum, die Verödung der verwalteten Welt zu at- tackieren. Ihre leer gewordenen Formeln will er ad absurdum führen, den Reichtum freier, wilder Poesie aber, wie sie jenseits der Zivilisation weht und blüht, verschwen- derisch und lockend vor den Augen seines Publikums ausbreiten. Eigentlich hatte Audiberti einen Opern- text schreiben wollen, und weil Opern nun mal gern in grauer Vergangenheit ange- siedelt werden, entnahm er die Möglichkei- ten zu seiner Fabel um das Falkenmädchen der merkwürdigen Situation Nordfrank- reichs im 9. Jahrhundert. Zwischen Reims und Kolmar, irgendwo in den großen Wäl- dern, wo sich heidnisch- keltische Bräuche noch gegen das vordringende Christentum behaupten, lebt das Falkenmädchen, und der letzte keltische Oberpriester hat es dazu bestimmt, der Kirche einen Tort anzutun: das wild aufgewachsene, See und Wald und freie Luft liebende Mädchen soll diesen ge- tauften Männern, die so schematisch an das Leben anderer Menschen herangehen Und es in Formeln pressen wollen, die Leere, Kälte und Nüchternheit des Daseins zwi- schen den Buchstabengesetzen vor Augen führen. Mehr noch: es soll ihnen zeigen, wie rasch das nur äußerliche Befolgen der amt- lich erlassenen neuen Gebote zur Lüge wer- den kann. Der Oberpriester zwingt das Falken- mädchen, nachdem es sich in den burgun- dischen Ritter Lotvy verliebt hat, nicht die- sen, sondern den zwar getauften, aber grau- samen, widerlichen Baron Massaker zu hei- raten. Lotvy wird aus Enttäuschung zum Mordbrenner, der vor allem die Klöster nicht schont. Seine Schwester jedoch folgt dem Falkenmädchen als Zofe und hilft ihm, sich in der gräßglich herzlosen Welt des „Christen“ Massaker zurechtzufinden. Das versucht, ein wenig von der reinen Poesie hineinzutragen, ist ganz demütig und lernt die Formeln, nach denen es nun existieren Soll. Massaker aber quält es mit unbegrün- deter Eifersucht. Eines Tages erreicht Lotvy auf seinen Raubzügen Massakers Schloß. Es kommt, wie es kommen muß: er und das Falkenmädchen finden, wenigstens für einen Augenblick, zueinander, dann wird Lotvy von einem seiner eigenen Mordgesellen, der über die Wandlung seines Herrn enttäuscht ist, getötet. Massaker bringt etwas später seine Frau um und macht(jedenfalls in der in Bochum gespielten Version, die Audiber- tis Absichten nicht ganz entsprechen soll) auch seinem eigenen Leben ein Ende. Diese Ansammlung von Toten zum Schluß ist der schwächste Punkt in dem zwar nicht immer ganz logisch sich entwickelnden, aber von zarten Goldfäden der Poesie durch- Wirkten Stück, dessen Musikalität auch noch in Wolfgang Kirchners deutscher Fassung spürbar bleibt. Audibertis Falkenmädchen ist eine Schwester von Giraudoux' Undine, es hat auch etwas vom Luftgeist Ariel und ein wenig von der heute nicht mehr sehr gefragten Romantik Preziosens. Es ist ein herrliches Geschöpf, das es fertigbringt, einen sprachlichen Anachronismus in die Tat umzusetzen: mit seiner rührenden Wild- heit reitet es gegen die kalte Buchstaben- Welt so etwas wie eine„poetische Attacke“. Zwar kommt es um, und auch das heidni- sche Keltentum unterliegt den Gesetzen der Kirche, die im 9. Jahrhundert weitgehend auch das staatliche Leben bestimmte, aber es läßt einen wundervollen Hauch der Schönheit, der Träume, des Unmittelbaren zurück, nach dem wir alle uns sehnen. Harald Benesch inszenierte in Max Fritzsches farbglühenden, klaren Bühnen- bildern sehr pfleglich, ließ die melodischen Textstellen liedhaft sprechen, gab auch der Ironie gebührend Platz und hatte in Carmen- Renate Köper und Erich Aberle eine Ideal- besetzung für das Falkenmädchen und den Baron Massaker zur Verfügung. Ein musi- kantisches Märchen für Erwachsene ging über die Bühne, aber viele verstanden es nicht. Sonja Luyken —— Orchestermusik zum Advent Konzert in der Mannheimer Christuskirche Eine„Adventliche Orchestermusik“ in der Christuskirche Mannheim stellte erst- mals seit Heinz Göttsches Berufung zum Kantor den früheren Instrumentalkreis des Bach-Chors, neuerdings„Mannheimer Bach- Orchester“ genannt, als Veranstalter und Stütze des Programms heraus. Göttsche alg Dirigent des von einigen Bläsern verstärk. ten Streicherkörpers hat auch in diesem Sektor die von seinem Vorgänger Dr. Oskar Deffner begonnene Arbeit mit ansprechen. den Resultaten fortgesetzt. Der Anteil der Lalenmusiker bestimmt die Auswahl der einzustudierenden Werke; in diesem Falle beschränkte man sich auf Barock-Kompo⸗ sitionen. Johann Pachelbels Kanon für Orchester, Arcangelo Corellis„Weihnachts. konzerté und der orchestrale Teil von Johann Sebastian Bachs hier an der kleinen „Barockorgel“ gespielten Klavierkonzerts in d-Moll boten teilweise anspruchsvolle Auf. gaben. Nichtsdestoweniger gelang ein saube. res, plastisches und durchweg exaktes Spiel, dem die vom Dirigenten ausgehenden Im- pulse den Zusammenhalt verschafften. Als Solistentrio im Corelli-Konzert be- währten sich die Geiger Claus Heisterkamp und Norbert Tremmel sowie die Cellistin Brigitte Schwarz. Anni Göttsches Wieder- gabe des Soloparts im Bachschen Klavier- konzert ist im Hinblick auf das Kindesalter der Organistin als Beweis für eine nicht alltägliche Begabung zu werten; dagegen hatte der Oboist Artur Wettstein, der mit Heinz Göttsche an der Orgel zwei Sätze aus einer Oboensonate von Georg Friedrich Händel vortrug, sein Können offenbar weit überschätzt. Wie immer bildeten die von Göttsche gespielten Orgelwerke eine wertvolle Er- gänzung des Programms. Mit Ausnahme der Partita„Nun komm, der Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach, für die der Künstler die große Orgel bemühte, erklan- gen vom kleinen Instrument Pachelbels Aria mit Variationen in g-Moll und ein Magnifi- cat von dem französischen Frühbarockmei- ster Jean Titelouze in präziser Ausfeilung von hohem intimem Reiz. r. Richard Stitzel Atelier-Ausstellung in Mannheim Die langjährige Zurückgezogenheit, in die das Dritte Reich den Mannheimer Maler Richard Stitzel im Jahre 1933 gewaltsam getrieben hatte, hat der Künstler nun ver- lassen. Zum ersten Male nach fast zwei Jahrzehnten stellt er in seinem Atelier in F 7, 24 der Oeffentlichkeit seine Arbeiten vor. Die Auswahl, die er dabei getroffen hat, gibt einen Ueberblick seines ganzen Schaffens. Das älteste Gemälde, das„Bildnis der Großmutter“, die in Gedanken ver- sunken auf einem grünen Armstuhl sitzt und ihren Schal zitternd um ihre Schultern rafft, wurde 1927 gemalt. Dieses Porträt läßt sich in die Tradition der malerischen Innerlichkeit, die im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte, ohne weiteres ein- ordnen. In gediegenem Realismus malt Stitzel außer Bildnissen Stilleben und Landschaften. Dem„Italienischen Stilleben“, das im Jahre 1932 mit dem badischen Staats- preis ausgezeichnet wurde, haften in der plastischen Vereinfachung von Volumen Anregungen von Cézanne und des frühen Kubismus an,„Gutshof am Bodensee“ heißt das letzte Werk, das Stitzel in diesem Jahre malte. In der Rundheit der Zeichnung, im Zusammenklang von reinen Farben, rot, blau und grün, und auch wegen des Cha- rakters der Landschaft, wird der Betrachter unwillkürlich an die stimmungsvollen adua- rellierten Postkarten erinnert, die Franz Marc der Dichterin Elsa Lasker-Schüler schickte. Stitzel hat ein ausgeprägt male- risches Temperament, wie es in der Zeich- nung„Sonnenuntergang auf einem schwä⸗ bischen Dorf“(1936) am spürbarsten 10 Eine„Musikalische Feierstunde“ findet aus Anlaß des 80. Geburtstages des Heidelberger Komponisten Theodor Hausmann am Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, in der Aula der Alten Universität Heidelberg statt. Auf dem Pro- gramm stehen Lieder und Kammermusikwerke von Theodor Hausmann. Ausführende sind: Hugo Schäfer-Schuchardt(Bariton), Irmgard Welß(Klavier), Elvira Neumann(Violine), Lud wig Hoelscher und Margot Gutbrod(Violon- cello). DENRKMAL FUE goman von George Barr EINEN FEIND Copyright 1960 by S. Fischer- Verlag 39 Fortsetzung „Gehen wir zurück“, sagte Baxter,„hinter Picots Apfelgarten ist es sicher.“ „O bitte, nicht zu Picots Hof!“ rief Ma- dame Dupré. „Ich fürchte mich, Monsieur Jacques!“ sagte Madame Lenormand und schüttelte sich. „ES Kaufmanns. Fluch.“ „Schlimmer als hier nicht“, sagte der Fagbinder „Möge die heilige Jungfrau uns beschüt- zen!“ rief die Näherin und brach in Tränen Aus. „Es gibt wirklich keinen besseren Platz!“ sagte Baxter. „Allons!“ sagte die alte Frau in befehlen dem Ton und legte ihre Hand auf Lilis Schulter. „Gewiß, Grohßmutter!“ sagte Lili. „Großmutter hat recht, wie immer“, sagte Le Breton,„gehen wir!“ Den Apfelgarten vor sich und den Hang im Rücken, fühlten sie sich etwas sicherer. Erschöpft warfen sie sich ins Gras. Aber sie hatten kaum Zeit zur Besinnung, als der Mörser bereits anrückte und vor der Auf- fahrt zu Picots Hof haltmachte. Einige Offiziere versammelten sich vor dem Ge- schütz, offenbar in eine hitzige Auseinander- setzung verwickelt. Schließlich löste sich einer aus der Gruppe und trat auf Baxter Zu. Es war der Artillerie-Oberst, den Baxter ist kurchtbar“, sagte die Frau des „Auf Picots Hof liegt ein ist es bestimmt im Bunker des Landungsoffiziers gesehen Hatte. „Kann ich Ihnen behilflich sein, Sir?“ „Wo ist dieser Bauernhof?“ fragte der Oberst. Er tippte mit seinem Zeigefinger auf eine verknitterte Geländekarte.„Nach mei- ner Karte sollte er hier sein, in dieser Mulde!“ „Jawohl, Sir“, sagte Baxter,„er war auch hier; heute morgen noch, aber jetzt ist nichts mehr davon übrig.“ „Aber das ist ja großartig!“ sagte der Oberst, als hätte er eine ungewöhnlich gute Nachricht erhalten.„Was einmal gründlich unter Feuer gelegen hat, ist gewöhnlich eini- ger maßen sicher.“ l „Ich weiß nicht, Sir. Der Hof hat noch viele Treffer bekommen, als alles längst in Trümmern lag“ „Auf jeden Fall ein prächtiger Platz für meinen Mörser“, sagte der Oberst,„könnte gar nicht besser sein! Wir sind richtig, da unten!“ rief er seinen Soldaten zu.„Uebri⸗ gens, wer sind eigentlich diese Leute?“ fragte er. 5 „Franzosen, Sir, sollen.“ „Jetzt erinnere ich mich! Ich wußte doch, dag ich Sie schon irgendwo gesehen hatte. Waren Sie nicht beim Landungsoffizier heute früh?“ „Jawohl, Sir!“ die evakuiert werden Baxter, „Macht einen höllischen Lärm, unser Baby!“ sagte der Oberst und blickte zärtlich auf den Mörser.„Ihre Leute werden sich fürchten. Es ist auch gut möglich, daß man uns unter Feuer nimmt.“ Baxter schwieg. Er wußte, worauf der Oberst hinaus wollte. „Sergeant, ich glaube, Sie sollten diese Leute irgendwo anders hinführen!“ „Irgendwo anders hin?“ „Ja, wo sie in Sicherheit sind“, sagte der Oberst. „Es gibt keinen Ort, wo sie in Sicherheit sind, Sir!“ sagte Baxter kalt. „Nun, ich habe Sie gewarnt“, sagte der Oberst und wandte sich seinen Leuten zu. Der Mörser verschwand langsam zwischen den Apfelbäumen. Ein Leutnant und zwei Mann, die eine Drahtspule trugen, gingen rasch die Straße entlang, während ein Dritter den abrollenden Draht an den Zwei- gen der Hecken befestigte. Sie hatten es eilig. „Ihr dürft jetzt nicht erschrecken“, sagte „der Mörser macht furchtbaren Lärm.“ Alle wollten wissen, wann die Ka- nonade beginnen, wie lange sie dauern und Wieviel Schuß abgegeben werden würden. Baxter antwortete so gut er konnte. In zwei weit hingezogenen Reihen rückten Infante- risten in durchnäßten Uniformen zu beiden Seiten der Straße vor und verschwanden im Hohlweg. Schweigend blickten die Leute aus Merville auf die marschierenden Solda- ten, auf Baxter und wieder auf die Solda- ten. Ein neuer Ausdruck war nun in ihren Augen, als sähen sie plötzlich Licht, Licht in einer Finsternis, von deren Vorhanden- sein sie nichts gewußt hatten. Sie verstan- den mit einem Mal, daß dies die Jugend eines fernen, fremdem Landes War, die nicht gekommen war, um Reichtümer zu gewin- nen. 5 N Die erste Salve zerriß die Luft, schmerz- haft und betäubend, und mit dem Echo je- der Salve hörten sie das ersterbende Heulen des davonrasenden Geschosses, hoch vom Himmel, der sein lebhaftes Blau verloren hatte und kalt, fern und leer auf sie her- Uunterblickte. 11. Kapitel Kurz nachdem sie die Biegung erreicht hatten— vom Bürgermeister und dem Pio- nier war keine Spur mehr zu sehen—, ver- langsamte Baxter seinen Schritt, bis er schlieg- lich in einigem Abstand hinter dem Faßbinder ging, der der letzte in der Reihe war. Der Anblick der schweigenden Leute vor ihm auf der Straße hatte etwas Ergreifendes für ihn. Vielleicht weil er in dem rauch- verhüllten Hügel von Merville, in den dunklen, tiefhängenden Wolken, im schlam- migen Gras und den grauglitzernden Knol len, die sich hier und da aus dem sinkenden Wasser holen, die letzten Ueberreste ihrer gewohnten Welt sah, die aufgehört hatte zu sein. Sogar die Luft erschien ihm unsäglich düster. Ein brauner Dunst hatte sich über dem Armelkanal erhoben, verhüllte die sin- kende Sonne und wurde immer undurch- sichtiger, während er langsam landeinwärts kroch. Mit Schrecken sah Baxter, daß der Tag sich neigte und die Dämmerung ein- setzte lange vor Sonnenuntergang. Kurze Zeit ruhte sein Blick auf Lili und der alten Frau. Lili bewegte sich mit der ihr eigenen Grazie und jener kraftvollen Leichtigkeit, die das Besondere ihrer Er- scheinung unterstrich und jeder ihrer Auge rungen, jeder Gebärde, einen eigentümlichen Zauber verlieh. Die alte Frau, die die meisten der anderen überragte, schritt hoch aufgerichtet, mit einem Ausdruck von Kraft und Trotz; ihr dichtes, weißes Haar flatterte im Winde wie ein Banner. Die Dünen nahmen eine braungoldene Färbung an, ihre Umrisse wurden unbe- stimmt und lösten sich im Dunst auf. Es wird eine dunkle Nacht, dachte Baxter, während er auf seine blickte.„Acht Uhr vierzig“, Uhr murmelte er,„die Flut muß längst eingesetzt haben, Dann versuchte er sich vorzustellen, wie sie im Nebel mit der Brandung kämpfen Wär- den. Es war unmöglich, sie jetzt einzu, schiffen. Aber er war sich nun der Wahrheit bewußt: sie waren glücklich durch diesen Tag gekommen, und er wollte bis zum 19 0 bei ihnen bleiben. Und das Ende war nich Evakuierung. Er wußte jetzt genau, 1 5 er wollte: sie heil nach Merville zurückbfin- gen. Im nächsten Augenblick dachte er We- der an das Bataillon, an die Kompanie, an seinen Zug, aber seine Abwesenheit 11 drückte ihn nicht mehr. Nach der. von Merville würde es eine andere Schlze geben, und dann wieder eine—, eine 1 0 jose Reihe von Schlachten, bis der 1 Mann erschöpft und aller Haß und Kamp. geist verflogen sein würde. Er hatte nichts versäumt und würde nicht zu spät kommen. Er würde zu seiner Kompanie zurücktebde seinen Platz wieder einnehmen und 9 7 5 Pflicht tun wie zuvor. Zweifel und ange hatten ihn verlassen, und er war jetzt den zeugt, daß er unversehrt durcb den t kommen und die herrliche Zukunft, die 2975 Zeit des Friedens erleben würde. 104 wir sind schoen beinahe da“, flüsterte er un beschleunigte seine Schritte. 8 „Heute nacht wird es regnen, e Jacques“, sagte der Faßbinder.„Meine Naf hat gestern abend wieder geschmerzt. ung jedesmal, wenn sie weh tut, gibt es Regen. „Hat Ihre Narbe immer recht?“ f „Immer! Sie hat sich noch nie geirrt, nicht ein einziges Mal seit Verdun. „Nun, vielleicht haben Sie recht“, 1 5 Baxter. Als er die alte Frau erreichte, 0 er in plötzlichem Verlangen nach Vertrau 5 sein und Verständnis einen Arm um ihr Schulter. Der Faßbinder meint. es Wir heute nacht Regen geben“, sagte er. Fortsetzung folg 2 2 2 Koene