Nr. 282 — Vent eirche sik“ in e exst. 18 Zum eis dez r Bach- er und sche als Stärk. diesem . Oskar rechen- teil der ahl der n Falle Lompo- on für nachts ii von kleinen zerts in e Auf. Saube- 8 Spiel, en Im- lesalter e nicht agegen ler mit tze aus iedrich ar Welt öttsche le Er- me der eiland“ lie der klan- Is Aria agnifi- ckmei· keilung r. eit, in Maler altsam n ver- t zwel lier in beiten troffen ganzen Bildnis ver- 1 sitzt nultern orträt ischen ihren ein- malt und eben“, Staats- n der lumen krühen heiht Jahre 18, im 5 Cha- achter aqua- Franz chüler male- Zeich- chwä⸗ wird. chd et aus berger reitag, Alten Pro- werke sind: mgard Lud- iolon- — ben“ ie sie Wür⸗ einzu- arheit liesen Ende nicht WAS brin- wie- e, an be Uacht Nacht end- letzte impf⸗ nichts Men. ren. seine Angst über Krieg neue Gott. und sieur Farbe und 10 gell. eirrt, sagte legte raut- ihre wird tolgt Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckeret. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil. les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 1 1621 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. R I, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Trägerl. Postbez. 3,90 DM zuzügl. 70 Pf. Zeitungsgebühr u. 84 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,90 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,90 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 283/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 7. Dezember 1960 Den Schillerpreis der Stadt Mannheim für das Jahr 1960 nahm am Dienstag bei einem Festakt im Florian-Waldeck-Sadl des Reiß- Museums Pro- fessor Dr. Theodor Eschenburg(Tübingen) aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Reschke entgegen. Professor Eschenburg hielt anschließend einen Vortrag über„Aemter- patronage“.(Siehe unseren Eschenburg(links) und Oberbürgermeister Dr. Reschke. „Amterpatronage“ dar unterstehenden Bericht.)— Unser Bild zeigt Professor Bild: Bohnert& Neusch kritisch beleuchtet Rede Professor Eschenburgs bei der Ueberreichung des Schillerpreises Mannheim.(F. w. k.-Eig. Ber.) Am Diens- tagabend verlieh Ober bürgermeister Dr. Reschke im Florian-Waldeck-Saal des Mann- heimer Reißg-Museums den Schillerpreis der Stadt Mannheim für das Jahr 1960 dem poli- Theodor tischen Publizisten Professor Dr. Eschenburg(Tübingen). In der Freiheitlich- keit seines Urteils, seiner Unerschrockenheit, seinem tiefen Verantwortungsgefühl vor den Lehren unserer Geschichte und den staats- politischen Aufgaben der Gegenwart er- kannte das Preisgericht eine wesentliche För- derung unseres kulturellen Lebens im Geiste Schillers. Oberbürgermeister Dr. Reschke würdigte dann das Wirken Eschenburgs auf der Bühne unseres öffentlichen Lebens. Professor Eschenburg gab anschließend mit einem Vortrag über„Aemterpatronage“ eine Probe seiner kritischen Betrachtungs- weise: In beachtlichen Kreisen der Beam- tenschaft durch Einwirkungsversuche und Einwirkungserfblge ein Gefühl der Un- sicherheit entstanden. Beamte scheuten sich, mit Parteien und Verbänden in Konflikt zu geraten und neigten dazu, es mit nieman- dem, der heute mächtig sei oder ges morgen werden könnte, zu verderben. Diese Neigung mindere das Verantwortungsbewußtsein der Bürokratie und dränge sie zu Unentschie- denheit. Es mühten schon starke, selbst- sichere Naturen sein, die einem nicht faß- baren, aber doch fühlbaren Druck wider- ständen. Es handle sich nicht darum, daß Beamte verschiedener Konfessionen und verschiede- Sei Macmillan kommt nicht London.(Wgk-HEigener Bericht) Minister- präsident Macmillan wird nicht an der am 16. Dezember in Paris beginnenden Tagung des NATO-Rates teilnehmen, und er wird deshalb auch nicht die Regierungschefs der verbündeten Länder zur Teilnahme auf- fordern. Diese Mitteilung machte der bri- tische Premier am Dienstagnachmittag im Unterhaus auf verschiedene Fragen, ob wäh- rend der NATO- Konferenz ein westliches Gipfeltreffen veranstaltet werde. Macmillan erklärte, dag er ein solches Treffen knapp einen Monat vor dem Amtsantritt des neuen 55 nicht kür sehr fruchtbar nalte. Eisenhower empfing Kennedy Washington.(AP) Präsident Eisenhower empfing am Dienstag seinen Nachfolger John F. Kennedy im Weißen Haus. Der bisherige und der künftige Präsident der Vereinigten Staaten erörterten zuerst privat und dann mit Beratern die reibungslose Ubergabe der Amtsgeschäfte. Kennedy wird das höchste Staatsamt am 20. Januar antreten. Die Auf- fahrt vom Nordwesttor zum Nordportal des Weißen Hauses war von Soldaten des Heeres, der Luftwaffe, der Marine und der Marine- Infanterie und von Angehörigen der Küsten- Wacht flankiert. Eine Marinekapelle entbot dem neuen Präsidenten musikalischen Salut, während die Soldaten ihre Karabiner prä- Sentierten. Entlastung der Neckartalstraße Stuttgart.(tz-Eig. Bericht) Der Stuttgar- ter Landtag hat die Landesregierung auf Initiative der SPD-Abgeordneten Albrecht und Angstmann ersucht, zur Entlastung der überbeanspruchten Neckartalstraße die auf der Landstraße Nr. 600 im Landkreis Hei- delberg dringend notwendigen Verbesse- rungen so rasch zu planen, daß der für ihre Durchführung erforderliche Betrag in den Nachtrag zum Haushaltsplan 1961 eingestellt Werden kann. ner Parteiauffassungen eingestellt und be- fördert würden, sondern daß institutionelle loyales, auf das Amt ausgerichtetes unab- hängiges Verhalten der Beamten. Der Be-. 0 amte müsse davor geschützt werden, daß densvertrag mit Deutschland, Umwandlung unzuständige Personen und Gruppen positiv oder negativ auf seinen beruflichen Weg Einfluß nähmen.„Es genügt heute nicht mehr“, sagte Professor Eschenburg weiter, „vom Beamten unparteiisches und gerechtes Verhalten zu verlangen. Man muß sie in die Voraussetzungen geschaffen würden für ein „Krieg kann vermieden werden“ Deklaration von Moskau veröffentlicht/ Die Sowjetunion behauptete ihre Führungsrolle von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowletu oled Mos ka u. Die sowzetische KP hat ihre Führerrolle auf der Moskauer Gipfel- konferenz behauptet. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten, rund 1800 Druck- zeilen und 12 600 Worte umfassenden Deklaration hervor. Sie ist ein Kompromiß, der die Ansichten der 81 in Moskau vertretenen Parteiführungen widerspiegelt. Dies kommt besonders deutlich in den Formul Die sowetische Koexistenzthese wird mit jerungen zur Außenpolitik zum Ausdruck: dem Hinweis auf wachsende Kriegsgefahr und dem Appell zur Wachsamkeit akzeptiert. Den nationalen Regierungen der Ent- wicklungsländer wird zwar weiter Hilfe zugesichert, andererseits aber verspricht man auch den kommunistischen Parteien in di esen Ländern aktive Hilfe. Der wichtigste Satz für die deutsche Politik lautet: Der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Umwandlung Westberlins in eine demilitarisierte freie Stadt gehören zu den vor dringlichen, zur Sicherung des Friedens notwendigen Entscheidungen. Der Sprecher des Moskauer Rundfunks brauchte am Dienstagmorgen rund 80 Minu- ten, um das erneuerte Dogma im Stil einer Predigt vorzutragen. Der Text ist in sechs Themenkreise unterteilt: die Situation kapitalistischen Lager, die Lage im soziali- stischen Raum, die außenpolitische Situation und ihre Konsequenzen, Probleue der Ent- wicklungs- und KFKolonialländer, die inter- nationale Arbeiterbewegung, ideologische Probleme im Kommunismus. Die Postulate zur Außenpolitik: die wich- tigste Aufgabe der kommunistischen Parteien und aller Friedenskräfte bestehe darin, einen nuklearen Krieg zu verhindern. Wenn die Bomben fielen, sei es dazu zu spät, zumal der Imperialismus für einen atomaren Krieg rüste. Die kommunistischen Parteien sollten die Massen dazu erziehen, an die Möglichkeit der Verhinderung eines Krieges und an fried- liche Koexistenz zu glauben, andererseits aber die tatsächliche Kriegsgefahr nicht zu unter- schätzen. Zu den konkreten Aufgaben, die Koexistenz und Frieden sichern sollen, zählt die Deklaration: Einstellung des Rüstungs- wettlaufs, Verbot der Atomwaffen, ihre Pro- duktion und Erprobung, Auflösung der Stütz- punkte auf fremden Territorien und Trup- ö penabzug, Auflösung der Militärblöcke, Frie- Westberlins chenschaften der westdeutschen Militaristen, kein Wiedererstehen des japanischen Milita- rismus. Die Bundesrepublik wird in diesem Zu- Lage versetzen, daß sie sich unparteiisch, sammenhang besonders scharf angegriffen. also ohne Sorge vor und ohne Hoffnung auf Gruppeneinwirkung verhalten können.“ Der Bonner Staat, so heißt es, sei gegenwärtig der Hauptfeind der friedlichen Koexistenz. Fernsehdebatte findet nicht statt Die SPD- Bundestagsfraktion zieht ihre Anfrage zurück von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die auf Freitag dieser Woche ange- setzte Bundestagsdebatte über ein zweites Fernsehprogramm wurde am Dienstag vom Aeltestenrat bis auf weiteres zurückgestellt. Die Sozialdemokraten, die die Debatte durch ihre Große Anfrage erzwingen wollten, haben beschlossen, die Anfrage vorläufig zurück- zuziehen. Bei dieser Sitzung war auch der Rechtsvertreter der SPD-Länder vor dem Bundesverfassungsgericht, der SPD-Abgeord- nete Dr. Arndt, anwesend. Ein Sprecher der SPD erklärte hierzu, das Bundesverfassungsgericht werde erst am 17. Dezember seine Entscheidung verkünden, von der es abhänge, welcher einstweilige Zu- stand bis zur endgültigen Regelung der Aus- strahlung eines zweiten Fernsehprogramms angeordnet wird. Unter diesen Umständen halte die SPD-Fraktion es für geboten, auch den bloßen Anschein zu vermeiden, als ob man durch eine Debatte im Bundestag dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts vor- greifen wolle. Gleichzeitig wies der Sprecher darauf hin, daß der Norddeutsche Rundfunk in der Lage sei, ab sofort ein zweites Fernsehprogramm auszustrahlen. Diese Möglichkeit werde aus- schließlich durch Bundespostminister Stück- len verhindert, der nicht nur die Zuteilung der erforderlichen Frequenzen verweigere, sondern sogar verlange, daß der NDR seine auf eigene Kosten errichteten Fernsehsender beseitigen solle. Im Zusammenhang mit der Besetzung des Intendantenpostens des Westdeutschen Rund- funks(WDR, Köln) wurde in Bonn Klaus von Bismarck als einer der möglichen Kandidaten genannt. Von Bismarck ist der Leiter des Sozialamtes der Evangelischen Kirche West- fkalens und ist Mitglied des Rundfunk-Ver- waltungsrates. im in eine demilitarisierte freie Stadt, Durchkreuzung der aggressiven Ma- Wie die Hitler-Clique seinerzeit bereiteten rüsteten westdeutschen Militaristenkreise einen Feldzug gegen die sozialistischen und gegen andere Länder Europas vor. Die Er- klärung unterstreicht den sowjetischen Standpunkt, daß die„Kräfte des Friedens stark genug“ seien, um die Entfesselung eines Krieges zu verhindern. Sollte jedoch der Westen einen Atomkrieg beginnen, so werde dieser zur Beerdigung des Kapitalismus füh- angeführt. Die Politik der Kommunisten gegenüber offenbar besonders worden. Die Kernthesen lauten hier: die Französische Atomstreit Lesung die Regierungsvorlage zur Aufste den Mark vor. Die hart umkämpfte Vorlage war zweimal vom Senat abgelehnt und dreimal im Abge- ordnetenhaus indirekt, das heißt durch Ab- lehnung der Tadelsanträge, angenommen worden. Bei den beiden vorausgegangenen Abstimmungen hatte die Opposition nur 207 beziehungsweise 214 Stimmen erhalten. Das Gesetz über die Atomstreitmacht ist somit das erste, das auf Grund dreier indirekter oder„negativer“ Abstimmungen angenom- men wurde. Die Debatte, die der letzten Abstimmung am Dienstag vorausging, dauerte nur eine halbe Stunde. Nur drei Sprecher, darunter ein gaullistischer, der die Vorlage verteidigte, hatten sich zu Wort gemeldet. Viele Abgeord- Von unserer Bon Bonn. Bundesaußenminister von Bren- tano sprach am Dienstag vor der Bundes- tagsfraktion der CDU/CSU erneut die Be- reitschaft der Bundesregierung aus, den USA beim Abbau des Zahlungsdefizits wirk- sam zu helfen. Folgende Vorschläge machte von Bren- tano, von denen er meinte, daß sie dazu bei- tragen könnten, die amerikanische Finanz- situation zu beruhigen: 5 Zibischen Gestern und Morgen Telegrafisch hat der Karlsruher Oberbür- germeister den Ministerpräsidenten von Ba- den-Württemberg, Kiesinger, gebeten, alles zu tun, um das Bundesverfassungsgericht für Karlsruhe zu erhalten. Das Bundesver- kassungsgericht, das seit Jahren völlig im ehemaligen Prinz-Max-Palais untergebracht sei, drohe der Stadt Karlsruhe verloren zu gehen.— Köln und München sollen sehr daran interessiert sein, das Bundesverfas- sungsgericht zu bekommen. In der Lüneburger Heide verbringt Bür- germeister Brandt einen zweiwöchigen Urlaub. Bundespräsident Lübke empfing den Deutschen Presserat zu einem Gespräch über die Notstandsgesetzgebung. Die Mit- glieder des Presserats legten dar, daß das Grundrecht der Presse in seinem Wesens- gehalt auch durch dieses Gesetz nicht ange- tastet werden dürfe. Alle Spekulationen um ein Gespräch zwi- schen den Vorsitzenden der DP und FDP, Hellwege und Mende, sind hinfällig. Hell- wege hat Bonn verlassen, ohne Mende ge- troffen zu haben. Dr. Karl Brentano-Hommever ist zum neuen Vorsitzenden der Landtagsfraktion der Bayernpartei gewählt worden. Er ist Nachfolger Dr. Fischbachers. der sein Amt aus Alters- und Gesundheitsgründen nie- dergelegt hatte. Als„Dritte Kraft“ glaube die FDP nach der Bundestagswahl 1961 einen entscheiden- lden Beitrag zur bundesdeutschen Politik leisten zu können, erklärte der FDP-Bun- des vorsitzende Dr. Erich Mende in Rastatt. Auf jeden Fall wolle die FDP verhindern, daß CDU oder SPD die absolute Mehrheit erhalten. Wegen landesverräterischer Beziehungen wurde der frühere Abteilungsleiter im Ost- berliner vom Oberlandesgericht Hamm zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis verur- teilt. Seine Ehefrau erhielt neun Monate Gefängnis. Ihre Strafe wurde zur Bewäh- rung ausgesetzt. Prösch war zusammen mit seiner Frau im geheimen Nachrichtenwesen geschult und dann von seinem Ministerium mit einem Spionageauftrag in die Bundes- republik geschickt worden. „Morsum“, der deutsche Frachter, der am Sonntag von französischen Kriegsschiffen vor der algerischen Küste aufgebracht worden war, durfte am Montagabend zusammen mit dem ebenfalls angehaltenen bulgarischen Frachtschiff„Nikolas Vapzarov“ die Fahrt fortsetzen. Dies wurde in Paris mitgeteilt. Die Ladung der Schiffe war im französischen Kriegshafen Mers-el-Kebir bei Oran über- prüft worden. Demgegenüber erklärte ein Sprecher der„Nordfriesischen Reederei“ in Rendsburg, die 1710 BRT große„Morsum“ sei noch nicht wieder freigegeben worden. Die„Morsum“, die sich auf der Fahrt von Griechenland nach Nordenham an der Weser befand, habe keine Waffenladungen an Bord gehabt. Es sei bisher noch nicht möglich ge- wesen, eine Funkverbindung mit dem Schiff herzustellen. Handelsministerium Hans Prösch In der sowjetischen Hauptstadt ist die sechste internationale Pugwash- Konferenz mit der Herausgabe einer gemeinsamen Er- klärung beendet worden. Die Konferenz, an der 75 Wissenschaftler aus 15 Ländern teil- nahmen, war, einem Bericht der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS zufolge, Proble- men der Abrüstung und der internationalen Sicherheit gewidmet. Die nächste Konferenz soll 1961 in den Vereinigten Staaten statt- finden. Mali und Guinea wollen intensiver zu- sammenarbeiten. Der Präsident von Mali, Modibo Keita, und der Präsident von Guinea, Sekou Touré, haben in einer gemeinsamen Erklärung betont, daß die Zusammenarbeit und die Solidarität zwischen ihren beiden Ländern„auf antiimperialistischer Basis“ Verstärkt werden solle. Argentiniens Regierung hat im ganzen Land jegliche Tätigkeit der„Justizialpartei“, einer Neuauflage der früheren peronistischen Partei, wegen Mittäterschaft bei dem Putsch am 30. November verboten. Die„Justizial- partei“ war bereits bei den letzten Wahlen in diesem Jahr nicht mehr zugelassen. Der zweite Probeschuß mit der neuen Po- laris-Rakete A2, die gegenüber der bereits im Einsatz befindlichen Rakete vom Typ Al eine größere Reichweite besitzt, ist nach Mittei- lung der amerikanischen Marine erfolgreich verlaufen. Die Rakete erreichte eine Entfer- nung von etwa 2700 Kilometern. Man hofft, daß die neue Rakete etwa 1962 einsatzbereit seim wird. die von Hitler-Generalen durchsetzten und mit amerikanischen Raketenwaffen ausge- ren. Als Garant für den friedlichen Sieg des Ostens wird die wachsende Wirtschaftskraft den Entwicklungs- und Kolonialländern ist eingehend diskutiert nationale Bourgeoisie, die um Unabhängig- [keit vom Westen kämpfe, sei progressiv und müsse unterstützt werden. Nach der Befrei- ung von ausländischer Vorherrschaft aber bestehe die Aufgabe der kommunistischen Parteien in der Weiterführung der sozialen Revolution. Jede Isolierung der Kommuni- sten durch die bürgerlichen Kräfte dieser Länder müßte bekämpft werden. Scharfe Angriffe richten sich gegen die Sozialdemokratie, die als Kapitulant vor dem Kapitalismus bezeichnet wird Sie habe das Programm des Marxismus teilweise auf- gegeben. Trotzdem macht die Deklaration den Versuch, zu einer Einheitsfront der Ar- beiterklasse aufzurufen, die imstande sei, den Frieden zu sichern. Man bietet den So- zjaldemokraten gemeinsame Aktionen in der Gewerkschaftsbewegung und in den Parla- menten der westlichen Welt an. Das letzte Kapitel der Deklaration be- kaßt sich ausführlich mit ideologischen Fra- gen im kommunistischen Bereich. Hier rich- tet sich die volle Schärfe der Angriffe gegen den jugoslawischen Revisionismus. Wörtlich heißt es:„Die jugoslawischen Revisionisten haben den Marxismus-Leninismus für ver- altet erklärt und sich damit vom sozialisti- schen Lager gelöst. Sie laufen Gefahr. nach Annahme amerikanischer Hilfe die revolu- tionären Errungenschaften zu verlieren Des- halb muß die kommunistische Bewegung vor ihren schädlichen Einflüssen geschützt wer⸗ den.“ De Gaulle nahm atomare Hürde macht endgültig gebilligt Paris. AP/dpa) Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag in dritter Uung einer strategischen Atomstreitmacht Frankreichs gebilligt. Die Annahme erfolgte indirekt durch die Ablehnung eines Tadelsantrages der Opposition, die nur 215 statt der erforderlichen Mehrheit von 277 Stimmen erreichte. Das Programm sieht die Aufstellung einer selbständigen Atom- streitmacht innerhalb von fünf Jahren mit einem Kostenaufwand von fünf Milliar- nete, die die Vorlage bei früheren Lesungen erbittert bekämpft hatten, gaben auf. Nach den drei Abgeordneten ergriff Ministerpräsi- dent Debrè kurz das Wort. Nur die Abgeordneten, die den Tadels- Es waren hauptsächlich Sozialisten und Radi- kale, einige Christliche Demokraten, einige Konservative und die Republikanische(alge- rische) Einheitspartei. 5 Wie verlautet, ist beabsichtigt, mit den jetzt bewilligten Mitteln 50 Atombomber, 270 Jagdflugzeuge und 220 Hubschrauber zu be- schaffen. Ferner sind der Bau eines Raketen kreuzers mit Atomwaffen und eines Atom- U-Bootes vorgesehen. Erneutes F inanzangebot an die USA Vorschläge Brentanos/ Nachkriegsschulden und Rüstungskäufe ner Redaktion 1. Die sofortige Rückzahlung der noch verbleibenden deutschen Nachkriegsschulden in Höhe von 600 Millionen Pollar(etwa 2,5 Milliarden Mark). 2. Erhöhte Rüstungsaufträge für die ame- rikanische Industrie. 3. Die Ausweitung des Importvolumens für amerikanische Güter. 4. Eine wesentliche Erhöhung des deut- schen Beitrages für die Infrastruktur der NATO in Europa. 5. Die Bereitstellung von vier Milliarden Mark für Entwicklungsländer. Brentano teilte der Fraktion mit, daß sich bereits zwei Beauftragte des US- Ver- teidigungsministeriums in Bonn aufhalten, um über größere Aufträge für die amerika- nische Rüstungsindustrie zu verhandeln. Im Rahmen eines außenpolitischen Situa- tionsberichtes betonte Dr. von Brentano, von der bevorstehenden Pariser NATO- Konferenz würden keine größeren Entschei- dungen zu erwarten sein. Man werde sich voraussichtlich damit begnügen, die ameri- kanischen Vorstellungen über einen Zehn- jahres-Rüstungsplan zur Kenntnis zu neh- men. In konkrete Beratungen darüber könnten die NATO-Mitglieder jedoch erst dann eintreten, wenn feststehe, daß die neue amerikanische Regierung die Vorschläge Eisenhowers übernehmen werde. Diese ab- wartende Haltung bedeute jedoch nicht, daß man mit einer Aenderung in der amerika nischen Politik rechne. Das Gegenteil Sei vielmehr der Fall. In einigen Punkten der Minister ließ offen, welche besonderen Fragen darunter zu verstehen sind— sei mit einer klareren und entschiedeneren Po- litik zu rechnen. Devisenhilfe für Jugoslawien? (AP) Die Möglichkeit einer deutschen Be- teiligung an einer europäisch- amerikanischen Devisenhilfe für Jugoslawien wird gegen- wärtig in Bonn ernsthaft geprüft. Wie in Bonner Regierungskreisen bestätigt wurde, ist diese Frage anläßlich des Bonn-Besuches des amerikanischen Finanzministers Ander- son erstmals an die Bundesregierung heran- getragen worden. antrag unterstützten, gaben ihre Stimmen ab. e Seite 2. MANNHTTMER MORGEN pOLITIX Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 283 OR E Kommentar Kompromiß-Deklaration „Der Krieg ist nicht unvermeidlich.“ Dies ist die zentrale, kategorische Feststellung der 20 000 Worte umfassenden„Moskauer De- klaration“, des dokumentarischen Ergebnis- ses der großen Konferenz, die im Anschluß an die diesjährigen Oktoberrevolutions- Feierlichkeiten im Kreml stattfand. Ueber diese Feststellung hinaus hätten, so heißt es, die Führer von 81 kommunistischen Par- teien einen sofortigen„weltweiten Kampf zur Verhinderung eines Krieges“ beschlos- Sen. Nach solchen, in unsere vorweihnacht- Uche Gestimmtheit gut hineinpassenden Schalmeientönen sucht man in dieser Dekla- ration begierig nach den Punkten, die ver- raten sollen, wie sich die Kommunisten in der Praxis ihren Kampf zur Verhinderung eines Krieges vorstellen. Dabei stellt sich für den, der etwas Neues erwartet hat, sehr bald Enttäuschung ein. Denn die Forderung Auf Einstellung des Wettrüstens, auf ein Verbot der Atomwaffen, auf Liquidie- rung ausländischer Militärstützpunkte und die nachfolgende Auflösung der Militär- blöcke, der Ruf nach einem Friedensvertrag mit Deutschland und der Umwandlung Westberlins in eine freie Stadt— das sind doch alles Dinge, die längst im Zeichen von Chrustschows Koexistenz-Politik Bestand- teile der diplomatischen Ost-West- Verhand- lungen sind. Daß sie trotzdem in dieser De- Kklaration erneut und nachdrücklich enthal- ten sind, kann nur als endgültiger Beweis dafür gewertet werden, daß diese Ziele und der Weg, der zu ihrer Erreichung führen soll, nämlich der Weg der friedlichen Ko- existenz, vor dieser Moskauer Konferenz mindestens umstritten waren. Es hat also den Anschein, als seien die mitunter doch recht krassen Meinungsverschiedenheiten des letzten halben Jahres zwischen Moskau und Peking zugunsten Chrustschows ausge- räumt worden. Was die große Politik anlangt, hat dem- nach der Kremlchef Nikita Chrustschow trotz seiner in unseren Augen verunglückten UNO-Expedition für weitere diplomatische Aktionen grünes Licht bekommen. Einem neuen Gipfeltreffen mit Kennedy steht also nichts mehr im Wege. Den forschen Chinesen wurden dadurch einige Bonbons verabreicht, daß dem Text der Deklaration durchaus Er- munterungen an die kommunistischen Par- teien aller Welt entnommen werden kön- nen, den an sich schon„schwachen“ Im- perialisten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Sei es durch Unruhen, durch Putschversuche. oder sei es ganz einfach in dem Bemühen, allüberall die Arbeiterklasse im Wunsch nach einem kommunistischen Paradiesstaat zu einigen. Wie schon oft wur- den, auch im Sinne Pekings, die Titoisten er- neut verdonnert. Regimen wie denen Nehrus, Nassers und Kassems wurde vorgeworfen, Sie zeigten seit Erringung der Unabhängig- keit zunehmende Neigungen, sich der inne- ren Reaktion und dem Imperialismus zu nähern. Und ganz für die Ohren Pekings und er revolutionären Elemente scheint der Satz geprägt:„Koexistenz zwischen Staaten mit verschiedenen sozialen Systemen ist eine Form des Klassenkampfes zwischen Sozialis- mus und Kapitalismus.“ Alles Nach innen, für den kommunistischen Haus- gebrauch, eine Kompromißdeklaration. Nach außen bleibt fürs erste Chrustschow der Kontrahent für die westliche Welt. Das„unveräußerliche Recht“ eines jeden Volkes, seine soziale Ordnung selbst zu be- stimmen, wurde früher schon deklariert. Mit bekanntem Erfolg. Siehe Ungarn. Wolfgang von Gropper Fehltritte Sind wir schon wieder so weit? Otto Schmidt, den sczialdemokratischen Frak- tionsvorsitzenden im Mainzer Landtag, plagt die„Bedrohung von rechts und links“ so sehr, daß er gestern an den Zusammenhalt „aller demokratischen Kräfte imStaat“ appel- lierte. Das klingt vielleicht ein bißchen übertrieben. Aber in Rheinland-Pfalz hat man Erfahrungen gemacht, wie sie anderen Bundesländern bislang erspart geblieben sind, und das gilt weniger für die überall spürbare Maulwurfstaktik der alten Kom- munisten als für die Regsamkeit der we- niger alten Rechtsradikalen. Die Regierung in Mainz hat gerade erleben müssen, wie ir Verbot der Deutschen Reichspartei von einer verwaltungsgerichtlichen Formalju- risterei aufgehoben wurde, und dies allein wäre Grund genug, verjährte Gespenster wieder auferstehen zu sehen. Wenn das Wort„Weimar“ aber in den letzten Tagen ökter als gewöhnlich gefallen ist, so sind daran die letzten Wahlen und der pfälzische Bezirkstag schuld. Bei den Wahlen hatte die DRP zwar nicht zugenommen, aber sie hatte in einigen Kreisen den erstaunlichen Bestand an Un- belehrbaren wacker gehalten und sogar zwei Mandate für den Bezirkstag der Pfalz er- stritten. Das Unglück will es, dag diese beiden Reichsparteiler sozusagen das Züng- lein an der Waage bilden. Die Sozialdemo- Kraten verfügen nämlich über 13, CDU und DP zusammen über 14 Sitze. Und damit kann es von einer Partei, deren Grundsätze Jenseits demokratischer Maßstäbe liegen, abhängen, wer der Vorsitzende eines Be- Zirksparlaments werden soll. Hier ist ein Testfall, wie sich legitimierte Parteien ver- halten, wenn sie sich Anfängen gegenüber- sehen, denen man wehren soll. Es wäre schön, wenn man nun das hohe Lied der Charakterfestigkeit anstimmen Könnte. Leider gibt es nichts zu loben— auf keiner Seite. Alle, ohne Ausnahme, CDU, SPD und FDP, sind irgendwann und ir- gendwo heimlich zur Adresse des Versuchers Zeschlichen, und alle wollten sie mit der DRP ihren Handel treiben. Sie haben die Gegner unserer verfassungsmäßigen Ord- nung verhandlungsfähig gemacht. Sie haben Partisanen der Parteiendemokratie auf das hohe Roß gehoben, von dem herab diese jetzt großspurig ihre Sorte von Politik ins Land rufen. Man hätte das vorhersehen kön- nen. So viel Weitblick ist von Männern, die Seinerzeit in Weimar schon dabeigewesen waren, wohl zu verlangen. a Am peinlichsten ist die Sache für den SPD- Bezirks- und Landesvorsstzenden Franz in allem: Bögler. Für ihn geht es darum, Vorsitzen- der des Bezirkstages und gleichzeitig des Aufsichtsrates der Pfalzwerke zu bleiben. Er kann nicht damit rechnen, die Stimmen von CDU und FDP zu bekommen, weil er unter verschiedenen Beschuldigungen der Korrup- tion steht, die noch vor Gericht zu klären sein werden. Er hat— wenn auch erst nach langem Hin und Her— zugegeben, mit dem DRP- Wortführer verhandelt zu haben. Er bestreitet, daß es dabei um seine Wieder- wahl gegangen sei und führt die gequälte Entschuldigung ins Feld, er habe mit dem DRP-Mann Auseinandersetzungen aus Zeit des Wahlkampfes in Ordnung bringen müssen, um ein Beleidigungsverfahren ab- zuwenden. Das schiefe Licht, in das er sich Selbst gesetzt hat, will nun nicht mehr von ihm weichen. Und die hämische Quittung, die ihm das DRP-Lager inzwischen verpaßt hat, 3 1 ist das Tüpfelchen auf dem i: Die Reichs- Außenhandelsminister Borissow, dem Bun- Partei ließ wissen, sie werde im Bezirkstag jeden zum Vorsitzenden wählen, der eine Persönlichkeit sei— nur nicht Bögler. Es ist hier nicht der Ort, zu entscheiden, ob man Böglers Ausflüchten glauben soll, oder nicht. Selbst wenn er nichts als die Wahrheit sagen sollte, bleibt noch immer die Frage, ob der Repräsentant einer Partei, nur um einem Prozeß zu entgehen, berech- tigt ist, das demokratische Aesehen in Verruf zu bringen. Es mag Entgleisungen und schwarze Schafe in jeder Partei geben. Aber es ist zu bezweifeln, ob ein falschver- standenes Prestige ein Grund ist, Prominen- tenfehltritte zu decken, auch dann, wenn die eigenen Anhänger rumoren, wenn sich Par- teifreunde distanzieren, wenn die Oeffent- lichkeit an Ehrenerklärungen zu zweifeln beginnt und, wenn alle sich streiten, die Außenseiter ihre Freude daran haben. Es geht hier nicht allein um die Person Bög- lers. Es geht um Klarheit und Sauberkeit im politischen Leben, Die Anbetung des Pro- bporzes darf nicht so weit gehen, daß man sich wegen Präsidentenstühlen notfalls mit dem Teufel verbündet. Wenn eine Splitter- Sruppe wie die DRP auch nur im kleinsten Parlament Schicksal spielen darf, haben die großen politischen Parteien die Reifeprü- kung nicht bestanden. Es kehre jeder vor seiner Tür und tue dann, was im öffent- lichen Interesse liegt. der Hans-Joachim Deckert (AP) In einem Kommentar zur „Moskauer Deklaration“ hat die CDU am Dienstag besonders die Feststellung der Kommunisten hervorgehoben, daß die Ent- scheidung über das gesellschaftliche System das unveräußerliche Recht eines jeden Lan- des sei. Wenn das wirklich so gemeint sei, wie es gesagt werde, dann„wäre damit die Lö- sung der deutschen Frage gegeben“, schreibt der Pressedienst der CDU/CSU.„Das Selbst- bestimmungsrecht für die Deutschen in der Bonn. Sowjetzone, so lange gefordert und von Moskau stets verweigert, ist hiernach, unver- Auhberliches Recht“, Wir werden nicht müde Werden, die Sowjetunion auf diesen Punkt der Moskauer Erklärung hinzuweisen.“ Zu- dem könne man aus der Deklaration folgern, daß sich die Kommunisten über den„Wahn sinn eines atomaren Krieges“ vollends klar geworden seien. Es wäre zu begrüßen, wenn die Erklärung von Moskau eine Aenderung der sowjetischen Haltung in der Abrüstungs- frage mit sich bringen werde. „Noch niemals zuvor wurden in einer kommunistischen Deklaration so düster die Gefahren und die Zerstörungsgewalt eines allgemeinen Atomkrieges geschildert wie in dem wortreichen Dokument, das die kommu- nistische Gipfelkonferenz als Ergebnis ihrer dreiwöchigen streng behüteten Klausur- tagung der Welt mitgeteilt hat“, schreibt der SPD- Pressedienst. Wenn man dies Dokument aller Phraseologie entkleide, so besage es in nüchternen Worten, daß auch die Sowiet- ständischen gewünschte Intervention der Die Freunde Frankreichs in der NATO, in Südamerika und in der Französisch-Afri- kanischen Gemeinschaft bemühen sich, ent- weder eine Vertagung der Diskussion über- haupt oder aber einen Beschluß zu erzielen, der Frankreich nichts Unzumutbares auf- erlegt, möglicherweise den Beschluß zu einer Beschränkung des Kontrollrechts auf die Mit- gliedstaaten der Französisch- Afrikanischen Gemeinschaft. Die Aussichten für die von den Afrikanern mit Hilfe der Tunesier so- wie der englisch- sprechenden Nigerier(die von Großbritannien dazu ermutigt werden) angestrebte Vermittlungsaktion sind noch keineswegs zu übersehen. Sie hängen eng mit der internationalen Lage zusammen, zum Beispiel mit dem jüngsten sowjetischen Veto gegen die Zulassung Mauretaniens zur UNO, eine Aktion, die sogar die darüber im Grunde eher zufriedenen Marokkaner sehr erstaunt und etwas verwirrt hat und in den übrigen afrikanischen Staaten keineswegs einen guten Eindruck gemacht hat. Natürlich hängt aber der Ausgangg der Debatte vor den Vereinten Nationen noch enger mit der Entwicklung der innenpolitischen Lage Frankreichs und der französischen Algerien- Politik zusammen. 5 In Paris ist seit Montag natürlich vor allem die Spanien-Flucht der Hauptangeklagten des sogenannten Barrikaden- Prozesses das meist- diskutierte Ereignis. Dieser Prozeß wurde den Rädelsführern des Januar-Aufstandes der französischen Algerier gemacht, deren wichtigster Vertreter der Abgeordnete von sie versuchen wollen, von Spanien aus zu- — Bonn wunscht eine Klausel im Handelsabkommen Tauschgeschäft um die Sicherheit Berlins? Die Sowjets sind an verstärktem Warenaustausch mit der Bundesrepublik stark interessiert Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Hinter den verschlossenen Türen des Auswärtigen Amtes hat ein zähes diplomatisches Ringen darüber eingesetzt, ob es möglich ist, beim Abschluß des neuen deutsch-sowäetischen Handelsvertrages der Sicherheit und Freiheit Berlins einen guten Dienst zu erweisen. Die deutsch- sowjetischen Handelsgespräche sind nach bisher gutem Verlauf in ein entscheidendes politisches Stadium eingetreten. Dies kommt auch in der Tatsache zum Ausdruck, daß der sowjetische Botschafter Smirnow überraschend seinen bereits für vorige Woche geplanten Weihnachtsurlaub in Moskau vorerst ver- schoben hat. Wie man hört, will er den sowjetischen Delegationsleiter, den stellvertretenden deskanzler vorstellen. Ein Termin war bis- lang wegen der Krankheit nicht möglich. Es ist jedoch offensichtlich, daß auch im Kanz- leramt Wert auf die Unterredung gelegt Wird. Uebereinstimmend wird berichtet, daß die sowjetischen Unterhändler kein Hehl aus dem großen Interesse Moskaus an der Ausweitung des deutsch- sowjetischen Han- dels gemacht haben. Daher ist es logisch, daß Bonn nunmehr zu testen versucht, ob die Sowjets bereit sind, für die Erreichung dieses Ziels die Be- rücksichtigung der Berliner Belange einzu- tauschen. Von deutscher Seite will man er- reichen, daß die Bundesrepublik und West- berlin als ein einheitliches Wirtschaftsgebiet in das Abkommen einbezogen werden. Bis- her war keine derartige Bestimmung in dem Handelsabkommen enthalten, sie wurde je- doch stillschweigend praktiziert. Ueber die Form, in der dieses Ziel erreicht wird, herrscht noch keine Klarheit. Kreise des Auswärtigen Amtes deuteten jedoch an, daß Bonn gegebenenfalls nicht unbedingt auf einem besonderen Berlin-Artikel des Ver- trags bestehen, sondern auch ein„Zusatz- papier“(in der Sprache der Diplomatie„Aide mémoire“ genannt), in dem dieser Sachver- halt festgestellt wird, für ausreichend hal- ten würde. Diplomatische Kreise Bonns sind jedoch skeptisch, ob der Bundesregierung der Ein- Den Ostblock beim Wort nehmen Erste Bonner Stellungnahmen zur Moskauer Deklaration maren Katastrophe habe,„der auch sie nicht entgehen könnte, sollte es nicht gelingen, Spannungen in der Weltpolitik auf ein er- trägliches Maß zu reduzieren“, Der FDP-Vorsitzende Dr. Mende erklärte in einer ersten Stellungnahme ebenfalls, das gemeinsame Ziel der radikalen wie auch der gemäßigteren Kreise des kommunistischen Lagers bleibe die Aufrichtung der kommuni- stischen Weltherrschaft. Die Antwort der freien Welt müsse„in einer stärkeren Zu- sammenarbeit aller freiheitlichen Kräfte im politischen, wirtschaftlichen und militäri- schen Bereich bestehen“, Die westlichen Mächte sollten die Ostblockländer durch kon- krete Abrüstungsvorschläge zu einer klaren Haltung in der Abrüstungsfrage zwingen. Andeutungen Lloyds London.(Ap) Der britische Schatzkanzler Selwyn Lloyd deutete am Dienstag an, dag die britische Regierung von der Bundes- regierung weiterhin einen Beitrag zu den Stationierungskosten der britischen Rhein- armee erwarte. Lloyd fügte hinzu, die Frage der Stationierungskosten sei Teil des größe- ren Problems eines Ausgleichs der Zah- lungsbilanz, das durch den Abfluß von Gold nach der Bundesrepublik Deutschland ge- kennzeichnet sei. Bonn zahlt gegenwärtig 12 Millionen Pfund jährlich(141 Millionen Mark) als Beitrag für die Stationierung bri- tischer Truppen in der Bundesrepublik. Par is. Das Algerien-Problem, das schon seit langer Zeit im Vordergrund des poli- tischen Geschehens und des politischen Interesses in Frankreich steht, ist jetzt in ein Stadium besonderer Aktualität getreten. vor dem Politischen Hauptausschuß der Ver- einten Nationen in New Vork hat die Diskussion über die von den algerischen Auf- UNO begonnen. Es ist bekannt, daß die algerische Exilregierung nach dem Scheitern der Verhandlungen in Melun die Hoff- nung auf ein direktes Aushandeln der Bedingungen für die Selbstbestimmung Alge- riens verloren hat. Nun wünscht sie, daß die endgültige Volksabstimmung in Algerien von der UNO kontrolliert wird, was de Gaulle als unzumutbare Forderung ablehnt. Algier, Lagaillarde, ist. Die Angeklagten waren vor Wochen vom Militärgericht gegen die Meinung der Minderheit von Zivilrichtern aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Sie haben diese Milde der Militärrichter mit Verachtung beantwortet. Man fragt sich na- türlich allgemein in Paris, warum Lagail- Jarde und seine vier Komplizen geflohen sind. Einerseits könnte man sich denken, daß diese Flucht, die im Gegenteil zu dem Versuch steht, den Prozeß„umzudrehen“ und aus ihm eine Prozeß gegen den angeblichen Verrat de Gaulles und Debrés am„Französischen Algerien“ zu machen, den Verteidigern des „Französischen Algeriens“ sehr ungelegen kommt. Deshalb wird auf der äußersten Rechten manchmal behauptet, Lagaillarde und seine Freunde seien irgendwo von fal- schen Nachrichten verwirrt und gewarnt Worden, die auf eine bevorstehende Wieder- Verhaftung anspielten, Sie seien deshalb so- zusagen auf machiavellistische Weise von der Regierung zur Flucht indirekt ermutigt wor- den, weil die Regierung sie hätte loswerden wollen, um den Prozeß, der für sie immer un- günstiger verlief, nicht bis zu Ende zu füh- ren, wobei die 300 erwarteten Zeugen aller- hand hätten berichten können, was offiziellen Staatsorganen nicht angenehm wäre. Diese These ist aber ohne Zweifel von der Hand zu weisen. Viel eher ist anzunehmen, daß die Angeklagten wirklich glaubten, daß sie wieder verhaftet werden würden, oder aber— was noch wahrscheinlicher ist— daß bau des Berlin-Problems in den Handels- heißt es— nichts unversucht lassen, um für die bevorstehende schwere Zeit die Freiheit Berlins und der Zufahrtswege von und nach Westberlin zu befestigen. Hierin scheint zwi- schen Berliner Senat und Bundesregierung Einmütgikeit zu bestehen. Sowohl die West- berliner Behörden als auch Bonn sind sich indessen im klaren darüber, daß das Pro- blem äußerst kompliziert und schwierig ist. Auch die sachliche Seite des neuen Han- delsvertrages ist noch nicht völlig abgeklärt. Nach dem gegenwärtigen Stand soll das Handelsabkommen auf sowjetischen Wunsch um rund 25 Prozent aufgestockt werden. Die Schwierigkeit liegt darin, daß die sowje- tischen Waren vielfach keinen guten Absatz- markt in der Bundesrepublik haben. Die Quoten und Kontingente sind vor allem auf folgenden Gebieten noch nicht fixiert: Erze, Kohle, Weizen, Holz und Rohöl. Insbesondere beim Oel ergibt sich eine große Schwierig- keit: Wirtschaftskreise in Bonn weisen dar- auf hin, daß die Sowjetunion seit einiger Zeit Oel zu Dumping-Preisen auf den deutschen Markt bringt und dadurch vor allem die Heizölpreise drückt. Hierdurch wiederum wird die notwendige Anpassung der beiden Die Kohle hat mit verminderten Heizöl Preisen und daher mit größerer Konkurrenz zu rechnen. Dieser Zustand ist nicht sehr erwünscht. Ob die deutsch- sowjetischen Handels- gespräche— wie ein Sprecher des Auswär⸗ tigen Amtes meinte— noch vor Weihnach- ten abgeschlossen werden könten, erscheint zweifelhaft. Jedenfalls haben die sowje- tischen Delegationsmitglieder ihre Aufent- haltsgenehmigungen, die Anfangs Dezember abliefen, zunächst einmal verlängern lassen. Einmütig gegen Radikalismus Mainz.(ba-Eig. Bericht) Zwei wichtige Themen standen im Mittelpunkt einer Aus- sprache im Mainzer Landtag: Das Koblenzer DRP-Urteil und der Fernsehstreit zwischen Bund und Ländern. In beiden Fällen war sich das Haus in der Ablehnung des Radi- komme und ihn sprechen wolle. Wien. Der vor kurzem beendete Besuch des jugoslawischen Außenministers Koca Popovic in Wien hat— wie sich jetzt deut- lich zeigt— die meisten noch vorhandenen Ressentiments zwischen Gsterreich und Jugoslawien beseitigt. Ein Zeichen für die starke Annäherung zwischen beiden Staaten ist die an Bundeskanzler Raab ergangene Einladung zu einem Besuch Jugoslawiens, der dieser schon im Februar— begleitet von Außenminister Kreisky— Folge leisten wird. Raab, dessen freiwillige Demission für den April erwartet wird, hat unserem Korrespondenten dieser Tage auch erklärt, er werde bei seiner Visite in Belgrad dann auch eine Einladung an Marschall Tito über- bringen, der vor dem ersten Weltkrieg hier als Testfahrer der damals neuen Daimler- union Furcht vor der Auslösung einer ato- Diese Vereinbarung läuft Ende April 1961 ab. Automobile tätig war und dessen geheimer Lagaillard · und was man in Paris meint Algerien ist das Hauptproblem der politischen Diskussionen in Frankreich Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankrelch sammen mit anderen Wortführern des„Fran- 26sischen Algeriens“, die sich augenblicklich im Ausland befinden(wie Soustelle, der sich in New Lork aufhält, Bidault, der in Rom ist, und General Salan, der schon längere Zeit in Spanien ist) irgend ein Komplott zu schmieden, das vielleicht sogar in der Aus- rufung einer provisorischen Regierung des „Französischen Algeriens“ seinen Ausdruck finden könnte. Darüber wird jedenfalls in Paris viel gemunkelt,. Es wurde auch behaup- tet, daß mehrere andere Generale nach Spanien geflüchtet seien. Dies hat sich als falsch erwiesen. Jedenfalls haben die tatsächlich Flüchtigen gegenüber der großen Oeffentlichkeit ihr Gesicht eindeutig verloren, und die Politik de Gaulles wird auf die Dauer aus dieser Flucht vermutlich eher Gewinn als Verlust ziehen. Strafmaßnahmen gegen die Polizei- organe, die diese Flucht ermöglicht haben, sind allerdings höchst wahrscheinlich. De Gaul- les gesamte Algerien-Politik wird durch diese Ereignisse in keiner Weise umge worfen wer den. Nach wie vor steht fest, daß heute, Mitt- woch, die Parlamentsdebatte über die Um- wandlung der politischen Verwaltung Alge- riens beginnen soll und daß de Gaulle am Freitag zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Algerien fliegt. Bezeichnenderweise ist jetzt ein Dekret erschienen, daß dié bisher von Debré für Algerien ausgeübten Voll- machten auf den neuen Algerien-Minister Joxe überträgt, der direkt von de Gaulle ab- hängt. All diese Entwicklungen im Zusam- emnhang mit der materiellen Vorbereitung für die Anfang Januar fällige erste Volks- abstimmung zeigen, daß de Gaulle und seine Regierung sich in einer Art von Wettlauf mit der UNO-Debatte über Algerien befinden, ein Wettlauf, den die Rechtsextremisten besorgt beobachten, denn sie haben immer stärker das Gefühl, daß, wenn sie nicht jetzt zu einer Aktion starten, es in wenigen Wochen für sie zu spät sein wird. vertrag gelingt. Jedoch dürfte man— 80 Energieträger Kohle und Heizöl erschwert.“ kalismus und im Bekenntnis zum Föderalls. mus einig. Das Koblenzer Urteil wurde von allen Sprechern allgemein als den Währen Sachverhalt nicht treffend bezeichnet. Op- Positionsführer Schmidt(SPD) forderte aus- drücklich das Recht für die Länderinnen- minister, in solchen Fällen selbständig ent- scheiden zu können, weil sonst eine Ent- wicklung in Gang kommen könnte, die auch der Bundesinnenminister im Ernstfall nicht mehr aufzuhalten in der Lage sei. Minister- präsident Altmeier warnte vor der Sorg- losigkeit und Vertrauensseligkeit, die die Weimarer Republik ins Verderben gestürzt habe. Jeder Politiker müsse sich zu schade sein, diesen radikalen Kräften die Tür zu öffnen. Altmeier zeigte dann noch einmal die Entwicklung des Fernsehstreites zwischen Bund und Ländern auf. Er habe die Zu- stimmung zu dem Kompromißvorschlag Ehards nicht versagen können, nachdem die- ser die Hauptforderungen enthalte, die alle Ministerpräsidenten wenige Monate vorher gemeinsam und einstimmig erhoben hätten. Damals habe völlig unverständlicherweise der Bund abgelehnt, was er jetzt habe ak- zeptleren müssen. Salan ist verärgert Paris.(AP/dpa) Der französische Justiz- minister hat am Dienstag die Aufhebung der parlamentarischen Immunität des Abgeord- neten Pierre Lagaillarde beantragt, der als Hauptangeklagter in dem sogenannten Barri- kaden-Prozeß seit Sonntag flüchtig ist und sich vermutlich nach Spanien begeben hat. Zwei Freunde Lagaillardes sind, wie am Dienstagvormittag bekannt wurde, am Mon- tagabend an dem spanisch- französischen Grenzübergang Behobie festgenommen wor- den. Es handelt sich um Pierre Abustin und Pierre Sultana, die vor einiger Zeit aus Alge- rien ausgewiesen worden waren.— Der ehe- malige französische General und Oberkom- mandierende in Algerien, Raoul Salan, äußerte sich verärgert über die Flucht des Hauptangeklagten im Pariser Barrikaden- Prozeß. Salan, der sich wegen der Algerien- Politik mit Staatspräsident de Gaulle ent- zweit hatte und seit einiger Zeit in Spanien lebt, erklärte, er werde Lagaillarde nicht empfangen, falls dieser nach San Sebastian 0 2 0 Annäherung Wien Belgrad Ergebnisse eines Besuchs/ Zusammenarbeit in Afrika und Asien? Von unserem Korrespondenten W. Oberleitner in Osterreſeh Wunsch schon lange ein Wiedersehen mit der Donaumetropole ist. Die langjährigen österreichisch-jugosla- wischen Differenzen über vermögensrecht⸗ liche Fragen sind erledigt, wobei beide Teile Opfer bringen mußten. Osterreich hat im Staatsvertrag auf das Eigentum seiner Bürger in Jugoslawien, das auf drei Mil- liarden Dollar geschätzt wird, unter Zwang verzichtet, doch gab man eine Zeit die Hoff- nung nicht auf, Belgrad werde diesen un- freiwilligen Verzicht durch eine kleine Pille (es war von einer Anerkennungssumme von drei Millionen Dollar die Rede) versüßen. Daraus ist nichts geworden und der öster- reichische Finanzminister wird nun selbst in die Tasche greifen müssen, um seine Lands- leute endlich zu entschädigen. Lange gefeilscht wurde um ein umfang- reiches Aktienpaket, das die Hitler-Regie- rung in den ersten Kriegsjahren an das damals noch neutrale Königreich Jugoslawien für Strom und Warenlieferungen abgab, das aber 1941 von Berlin konfisziert und später von Wien nicht freigegeben wurde. Tito wäre ursprünglich bereit gewesen, diese Werte den Osterreichern gegen Zahlung von vier Mil- lionen Dollar zu überlassen, doch diese zögerten zu lange. Inzwischen ergaben sich namhafte Kurssteigerungen und der Wert des Aktienpakets kletterte bis auf neun Mil. lionen, was aber Osterreich erst recht nicht ausgeben wollte. So entschloß man sich schließlich, die Aktien kurzerhand den Jugoslawen zu überlassen. Freilich drang auch Belgrad mit seinen Forderungen nicht durch. Tito erhob näm- lich schon vor Jahren Anspruch auf jene Sozialversicherungsbeiträge, die von jugo- skawischen Zwangsarbeitern während des Krieges auf heute österreichischem Gebiet einbehalten wurden, eine namhafte Summe, die schließlich mit sechs Millionen Dollar fixiert wurde. Dennoch verfielen auch diese Ansprüche, die eigentlich gegen das Deutsche Reich hätten gerichtet werden müssen. Be- deutsam ist, dag Oesterreich bei künftigen Verhandlungen mit der Sowjetunion, Polen und der CSR, die ähnliche Forderungen be- sitzen, eine stärkere Position hat, Weil es auf den Verzicht Jugoslawiens hinweisen Kann. 5 Ein Teil der österreichisch- jugoslawischen Gespräche drehte sich auch um die Bezie- hungen Titos zur Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft und zur EFTA. Man hatte den Eindruck, daß Außenminister Popovic 81 am liebsten mit den beiden Gemeinschaften assoziieren würde, daß Belgrad aber 8 lich den Weg zur EFA gehen wird. 2 wichtiger war der den Jugoslawen. österreichische Kredit von etwa sieben Mil- lionen Dollar, der für die bevorstehende Währungsreform verwendet werden soll. Angesichts des von Oesterreich gere guten Willens kann man es verstehen, 115 auch die Jugoslawen ihr Mißtrauen auf- gegeben haben. Man erwägt jetzt sogar ernsthaft eine wirtschaftliche Zusammen- arbeit in Asien und Afrika, wo Jugoslawien über einige Verbindungen veyfügt. Siehe auch Seite 15 T. 283 leralls. de von Wahren t. Op⸗ te Aus- Innen- ig ent- 9 Ent- e auch 1 nicht nister- Sorg- ie die estürzt schade Tür zu a dle ischen e Zu- Schlag m die- ie alle vorher jäten. weise be ak- Ustlz. ig der geord- er als Zarrl- t und lat.— e aàm Mon- schen Wor- und Alge ehe- kom- alan, t des aden- rien- ent- anien nicht istian h t der osla- echt⸗ beide hat einer Mil- vang Joff- un- Pille von Ben. Ster- st in nds- ang- gie- das wien das äter väre den Mil- liese sich Vert Mil- licht sich den inen am- jene 180= des piet me, ar liese sche Be- igen olen be- 1 isen Hen zie- fts⸗ den sich kten ieß- loch agte Mil- nde ten daß auf- gar len- rien lich von London, Nr. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 In regelmäßigen Abständen erscheinen stellt über hundert Fragen, um etwas über immer wieder sensationelle Zeitungsberichte, nach denen junge Ausländerinnen, die für einige Zeit als Haustöchter in englischen Familien leben, moralisch besonders ge- fährdet sind und ausgebeutet werden. Trotz- dem entschließen sich etwa 40 000 Familien jährlich, ihre Töchter über den Kanal reisen zu lassen, um Englisch zu lernen oder schon vorhandene Sprachkenntnisse zu verbessern. Gehen sie wirklich ein Risiko ein? Diese Frage ist oft gestellt und für die Mehrzahl! aller Fälle verneint worden. Niemals aber konnte sie auf Grund sachlicher Unterlagen beantwortet werden, denn die Mädchen ver- lassen nach einigen Monaten die Insel wieder, und ihre Erfahrungen bleiben weitgehend unbekannt. Der junge Lehrer und Sozialpsychologe Neville Postlethwaite aus St. Albans, nörd- kann für sich das Ver- dienst in Anspruch nehmen, die erste um- fassende Untersuchung über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Haustöchter„mit fremder Zunge“ in England anzustellen. Er hat bisher 300 lange Fragebogen von jungen Mädchen aus dreizehn europaischen Ländern gesammelt, die bei Familien in London oder Oxford leben. Noch einmal 300 sollen bis Februar in Südostengland, in Cambridge und im Norden des Landes gesammelt wer- den. Postlethwaite ging mit der Gründlichkeit des Sozialpsychologen an die Arbeit. Er Die Zeit der „Bring uns einen Hund, Immer, wenn die Zeit der Wunschzettel naht, kommt die Erinnerung an die zwei Wunschzettel unserer Jungen. Fein säuber- lich stand dort in noch ungelenker Schrift: „Bitte bring uns einen Hund, aber einen lebendigen!“ Auf beiden Zetteln das Gleiche, nichts weiter. Lange beratschlagten denn wir waren etwas skeptisch Tierlieb waren die beiden, aber wie würde sich Pussy, unsere Katze, die schon einige Male Mama war, zu diesem Familienzuwachs stellen? Und dann hatten wir dem Weihnachts- mann den Auftrag doch gegeben, unseren Jungen einen kleinen Foxterrier zu bringen. Heiligabend erschien er mit dem kleinen weißen Etwas auf dem Arm, und stockend Feen Ein ganz besonders dringliches Alltagspro- Erhard blem hat Bundeswirtschaftsminister offensichtlich aufgegrißfen, als er kürzlich in einem Rundfunk- Vortrag die Konstruktion einer preiswerten Geschirrspulmaschine an- regte.„Spül berechtigte“ Fhemünner haben dem Minister„von Herzen“ bei seiner Be- kauptung zugestimmt, solche Maschine, die die zeitraubendste Arbeit der Hausfrau erleich- tere, gehöre in jeden Haushalt. Erhard hat ganze Stöße von Briefen nicht nur von den mehr oder minder freiwilligen männlichen Hel- fern der Hausfrau, sondern auch von Haus- frauen, Erfindern, Hauskaltsmaschinenprodu- zenten, Konstrulteuren und Importeuren be- kommen. Die Produzenten wiesen darauf kin, daß es ja bereits solche Spülmaschinen gebe. Erhard wollte aber mit seinem Vorschlag an- regen, eine Art„Volksspülmaschine“ zu schaf- fen, die sich auch finanziell nicht allzugut ge- stellte Fumilien mit Kindern leisten können. Ene wurden ihm die Sprüchlein heruntergesagt, denn beide Jungen starrten mit großen, glänzenden Augen nur auf den Hund, der ihnen nun zur liebevollen Pflege anvertraut wurde. Wir ließen dem kleinen Kerl erst ein- mal Zeit, sich gründlich in seinem neuen Zuhause umzusehen. von einem zum andern, und es blieb keine Ecke, in die er nicht seine Nase gesteckt hätte. Inzwischen hatte aber auch Pussy ihr Körbchen verlassen, und sie sah mit leicht gesträubtem Fell dem Tun des Eindringlings Feines schwarzes Wolltuch ist das Material dieses Kleides mit Jace, das fur viele Gelegenheiten der richtige Anzug ist. Mit Jacke kann Wir, Schnuppernd lief er die soziale Herkunft der Mädchen und ihre bisherige Erziehung zu erfahren. Er fragt nicht nur nach ihren Arbeitsbedingungen, sondern interessiert sich darüber hinaus auch dafür, welche Anpassungsschwierigkeiten sie in ihrer Anfangszeit hatten und wie ihre allgemeine Haltung gegenüber den Eng- ländern ist. Er vergißt auch nicht zu fragen, wie die Mädchen mit ihrem Sprachunterricht in verschiedenen Schulen und mit der Unter- stützung durch„ihre“ Familie beim Englisch- lernen zufrieden sind. Das Ergebnis dieser gründlichen Untersuchungen wird im näch- sten Jahre zum erstenmal sachliches Ma- terial liefern, um alle Antworten gehen zu können. Die Stellung der Haustochter oder „au pair“-Mädchen, wie sie in England ge- nannt werden, hat sich in den letzten fünfzig Jahren wesentlich gewandelt. Damals schickten gute Mittelstandsfamilien ihre Töchter zu Freunden und Bekannten ins Ausland, damit diese ihre Sprachkenntnisse verbessern und ihre Erziehung sollten. Heute gehen Tausende junger Mäd- kamilien legen angesichts des Mangels an Arbeitskräften größern Wert darauf, daß sich ihr„Gast“ nützlich macht und eine sind sich viele Mädchen nicht ganz klar, besonders wenn sie aus gutbürgerlichen Familien kommen. Während die meisten Mädchen gute oder Wunschzettel aber einen lebendigen!“ zu. Plötzlich standen sich die beiden Tiere gegenüber, Pussy mit einem Buckel und leisem Fauchen. Tolla— auf diesen Namen zeigte sich freudig überrascht, was wir aus dem aufgeregten Wedeln ihres Stummel- wollte die Hündin Pussys Fell beschnuppern. Atemlos sahen wir der Annäherung zu. Unser Kleiner kniete neben der Katze und strich ihr beruhigend über den Rücken, er flüsterte immer wieder:„Sei schön lieb, das Haustöchter in England sind besser als ihr Ruf Sozialpsychologe stellt erste ausführliche Untersuchungen an abrunden chen ins Ausland, und die meisten Gast- Wirkliche Stütze der Hausfrau ist. Darüber hörte unser neuer Hausgenosse— dagegen schwänzchens schlossen. Völlig unbefangen ist doch die Tolla, ihr müßt euch gut ver- tragen!“ Die einschmeichelnde Kinderstimme wenigstens zufriedenstellende Erfahrungen machen, gibt es natürlich auch Fälle, in denen Mädchen ausgenutzt werden. Darüber besteht kein Zweifel. Dies trifft insbesondere für Haustöchter aus Spanien oder Italien zu, die aus ländlichen Verhältnissen kommen und einen niedrigen Bildungsgrad haben. Die Frage ist, wie die Verhältnisse auch für diese Mädchen verbessert werden können. Wie können die„richtigen“ Mädchen in die „richtigen“ Familien vermittelt werden, die sich für ihre Haustochter mitverantwortlich fühlen, die bereit sind, ihnen beim Sprach- studium zu helfen, und sie nicht nur als „billige Kräfte“ ansehen? An Vorschlägen fehl es nicht. Die Frauen- verbände fordern eine Registrierung aller Vermittlungen auch außerhalb Londons. Sie schlagen außerdem ein ausführlicheres Merkblatt vor, damit die Mädchen wissen, Was von ihnen erwartet wird, und sich auch die Familien darüber klar sind, was von ihnen erwartet wird. Von anderer Seite war sogar angeregt worden, daß mit Unterstüt- zung der Behörden eine Art„Standardbrief“ unterschrieben wird, der das genaue Ver- hältnis zwischen der Haustochter und der englischen Familie umreißt. In allen Krei- sen, die mit der Betreuung der Mädchen zu tun haben, wird die Ansicht vertreten, daß es kaum ein Risiko gäbe, wenn die Ver- mittlung über die richtigen Agenturen ver- anlaßt und genügend Sorgfalt darauf ver- wendet wird, die passenden Bedingungen zu finden. Da es immer noch am besten ist, eine fremde Sprache in dem Lande zu erlernen, in dem sie gesprochen wird, wird das Er- gebnis der Untersuchungen von Neville Postlethwaite mit großem Interesse er- Wartet, in der Hoffnung, daß sich daraus sachlich begründete Schlüsse für einige Ver- besserungen ziehen lassen. Die Folge dürfte sein, daß die Untersuchung in Großbritannien und auch im Ausland größere Klarheit über das ganze„au- pair“-System schafft und gleichzeitig besorgte Eltern davon überzeugt. daß es sich bei sensationellen Meldungen über moralisch gefährdete Mädchen und Tänzerinnen in strip tease Clubs um die unvermeidlichen Ausnahmen handelt, die die Regel bestätigen. Friedrich Rethmeyer wirkte besänftigend, Pussy machte keinen schnuppern gefallen, dann machte sie kehrt und stieg wieder in ihr Körbchen. Ganz ver- dutzt sah Tolla ihr nach und dann, ja dann trottete sie ebenfalls zu dem Körbchen, stieg hinein und kuschelte sich neben Pussy, und die ließ den Hund gewähren. Pussy mußte Wohl entdeckt haben, daß Tolla unordent- lich aussah, denn nun leckte sie ihr das Fell genau so inbrünstig, wie sie es immer bei ihren Kinderchen getan hatte, man hörte sie dabei sogar schnurren! Wir schauten uns lachend an,„Da sieh: man mal wieder, daß es mit der Feindschaft zwischen Hund und Katze auch nicht immer stimmt, hier haben wir einen Gegenbeweis“, meinte der Vater. Und wirklich hatten wir in der nachfol- genden Zeit Gelegenheit, eine schöne Tier- freundschaft zu beobachten. Es war spaßig, den Beiden beim Spiel zuzusehen. Wenn es Pussy zuviel wurde, ließ sie ein leises Fau- chen hören, das von Tolla sofort respektiert wurde, da ihr das Ueberhören dieser War- nung einmal eine kräftige Ohrfeige einge- bracht hatte. Kam Tolla müde und abge- Haus, dann stieg sie zu Pussy ins Körbchen, ken, um sich von den Strapazen des Spiels auszuruhen. Den besten Beweis dieser Freundschaft erhielten wir eines Tages, als Pussy aus dem Keller mit einer Maus ankam, sie vor Tolla hinlegte und sehr verwundert War, daß diese Die Katze hat ihn dann selbst verspeist. haben. Buckel mehr und ließ sich nun das Be- kämpft vom Spiel mit unseren Jungen nach in dem beide des Nachts gemeinsam schlie- den Leckerbissen nicht zu schätzen wußte. Wir haben es nie bereut, daß wir unse- ren Jungens den Weihnachtswunsch erfüllt Martha Woltmann Auf der ganzen Welt, so behaupten die türkischen Feinschmecker, gebe es kein Volk, das einen feiner ausgeprägten Geschmack habe, als sie, Das klingt auf den ersten Blick arrogant, in Wirklichkeit aber haben die Tür- ken tatsächlich ein ganz erstaunliches Unter- scheidungsvermögen. Wenn man ihnen eine Flasche Quellwasser auf den Tisch stellt, können sie sagen, ob diese Quelle bei den ‚süßen Wassern! Anatoliens lag oder auf der europäischen Seite des Bosporus, und ihre Aepfel, ihre Pfirsiche, unterscheiden sie we- niger nach Arten, als vielmehr nach den Landstrichen, in denen sie gewachsen sind. In westlicher Vorstellung erschöpft sich die türkische Küche in ‚Sis-RKebap mit Reis“, in türkischen Kaffee und türkischem Des- sert, das seit den Zeiten der osmanischen Haremsdamen Türkische Wonne heißt und süßer als süß sein muß. Tatsächlich habe die türkischen Köche mehr Zubereitungs- arten für das vielgepriesene Hammelfleisch gefunden, als die ganze westliche Welt zu- sammengenommen und sie machen sich ein Vergnügen daraus, die verschiedenen Ge- richte mit klingenden Namen zu belegen: „Frauenschenkel“' und„Hochzeitssuppe“, des ‚Sultanswonne! und Das Gericht, bei dem der Vorbeter in Ohnmacht fiel'. Mit diesem Vorbeter ist das so eine Sache. Er hatte nämlich, geizig wie er war, ein schönes, aber auch sehr reiches Mädchen geheiratet, Tochter eines Oelhändlers, der die Mitgift in Form von großen Oelfässern ee FFF — . Vorspeise oder als Beigabe zu Fleisch reicht, sprünglichen Form soll es von den kriegs- gewohnten Armeniern im türkischen Hoch- auf ihre Schwerter spießten und über dem Lagerfeuer brieten. Aus den östlichen Teilen MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Ein ganz schlichtes schwarzes Kleid, Wurde mit einer Tunika aus Duchesse ergän in das Haus des Vorbeters rollen lieg. Der Vorbeter ließ sich's wohl sein, bestellte alle Tage köstliche Gerichte in Olivenöl und als seine Frau ihm wieder einm Alte Auber- ginen in Oel servierte, verkün je ihm nebenbei, daß nun das Oel zu Ende sei. Wor- auf der Vorbeter in Ohnmacht fiel und das köstliche Gericht seinen ungewöhnlichen Namen bekam: Imam bavyildi'. Dieses kalte Gemüse wird in den verschiedenen Provin- zen der Türkei(und in einem großen Teil der arabischen Welt) auf verschiedene Arten zubereitet, In der Hauptsache besteht es aus Auberginen, die mit einer Masse aus Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Peter- silie gefüllt, in Oel und Wasser gekocht wer- den und vor dem Servieren erkalten müs- sen. Die herzhaften, fremdartigen Ge- Würze lassen dieses Gericht, das man als zu einer Delikatesse werden. Das vielgerühmte ‚Sis-kebap“ ist Ham- melfleisch am Spieß und wird mit unter- schiedlichen Zutaten bereitet. In seiner ur- land erfunden worden sein, die das Fleisch des Landes kommt auch das Rezept für das Tscherkessen-Huhn, das eine typisch tür- kische Spezialität ist. Dafür wird ein zar- tes Hühnchen mit Zwiebel, Rnoblauch und Karotten weich gekocht und mit einer Paste gefüllt, die aus gemahlenen Walnüssen, Brot, Zwiebeln, Paprika, rotem Pfeffer und Hüh- nerbrühe besteht. Das süß abgeschmeckte Tscherkessische Huhn wird kalt serviert. Zu den typischen türkischen Fleischge- richten gehört das Döner-kebap', das am Spieß am FHolzkohlenfeuer gebraten wird und vor jedem kleinen Lokal als einladendes Symbol aufgestellt ist. Dazu werden dünne Lagen Hammelfleisch auf dem stehenden Spieß übereinander geschichtet, obenauf kommen ein paar dicke Stücke Fett und Während das Fleisch gedreht und langsam wie es zum Grundstock der Garderobe gehört, t. Modell: Lindenstaedt, Brettschneider, ITscherkessenhuhn und„Sultans Wonne“ Die türkische Küche hat mit mancherlei Spezialitäten aufzuwarten kannte Aubergine mehr als vierzig ver- schiedene Rezepte kennt. 5 Nicht zu vergessen sind die türkischen Süßigkeiten, die häufig nach dem Essen zum Kaffee gereicht werden. Fast alle triefen von Butter, Sirup und Süßigkeiten. Das bekann- teste ist das Baklava, die Türkische Wonne— Blätterteig mit Nüssen und Ho- nig vermengt. Die orientalischen Zucker- bäcker haben in ihren schmalen Lädchen oft zwanzig, dreißig riesige, runde Kuchen- tabletts mit den verschiedensten Sorten von Süßigkeiten ausgestellt, mit Mandeln, Pi- stazien und Nüssen verziert und wenn man versucht, etwas davon nach Hause zu brin- gen, trieft das Oelpapier von Zuckersaft und Sirlipß f Der türkische Kaffee aber ist ein Geheim- nis für sich. Er wird puderfein gemahlen, kalt angesetzt und muß einmal aufkochen. Zeichnung: Waltraud Düll gar wird, tropft von oben immer ein wenig Hammelfett herunter. Was bereits gar ist. wird hauchdünn abgeschnippelt und dem nächsten Gast serviert. ‚Geküllt', was auf türkisch dolma' heißt, werden in der türkischen Küche viele Dinge: Auberginen und Paprika, Hühner und Tomaten, Weinbeerblätter, Kürbisse, Pfeffer früchte und Artischocken, um nur ein paar davon zu nennen. Der Variationen sind So viele, daß zum Beispiel Biber dol- masi“(Gefüllte Paprika) in jedem Restau- rant anders schmecken. Häufig besteht die Füllung aus Hammelfleisch, das durch den Fleischwolf gedreht wird, dazu Zwiebel, Reis, Pfefferminze, Dill und kräftige Ge- Würze. Die so gefüllten Paprika werden ge- dünstet und gleichermaßen warm wie kalt serviert. Eine Beigabe zu den meisten Gerichten ist Reis, Pilaf genannt, und die richtige Zu- bereitungsart ist so schwierig, daß ein Mäd- chen erst dann als heiratsfähig gilt, wenn es neben dem echten türkischen Kaffee, auch echten Pilaf zubereiten versteht. Man- cherorts wird der Reis vierundzwanzig Stun- den eingeweicht und dann mit Oel ohne Wasser gedünstet. Der Pilaf ist richtig zu- bereitet, wenn kein Körnchen am anderen haftet. Gern reicht man in der Türkei zu Fleischgerichten süßen Reis, mit Korinthen, es als elegantes schwarzes Kostüm getragen werden, ohne Jace ist es ein idealer Abendanzug. Modell: acofra Kannemacher Pistazien, Safran und anderen Gewürzen abgeschmeckt. mit Nüssen, Mandeln oder Rosinen bereichert, immer aber Variabel, sowie man auch für die bei uns so wenig be⸗ Nicht jeder nimmt ihn zuckersüß, so wie es eigentlich Landessitte ist, und die Mutter eines heiratsfähigen Sohnes, die gekommen ist, die zukünftige Schwiegertochter in Augenschein zu nehmen, läßt sich eine Tasse türkischen Kaffee kochen. Wehe dem verliebten Ding, wenn der Kaffee keinen Schaum hat! Sie wird auf einen anderen Liebsten warten müssen, denn ohne echten türkischen Kaffee ist ein vollendetes Mahl und damit ein voll- endeter Haushalt im Lande der Türken nicht denkbar. Use Tubbesing Der Deutsche Hausfrauenbund in Her- ford hat seine 150 000 Mitglieder in der Bundesrepublik aufgerufen, bei den Weih- V. die Menschen in der Sowjetzone nicht zu vergessen, In dem Auf- ruf heißt es:„Unser Weihnachtsgruß in die Zone soll den armen Menschen drüben zei-? gen, daß wir uns noch zusammengehörz kühlen, daß sie noch nicht abgeschrieb sind, daß wir ihnen helfen wollen Schicksal zu tragen.“ Eine Ladenstraße von 300 Meter Länge hat ein Vorort von Melbourne(Australiem) erhalten, Sie ist nicht ein Supermarkt ameri- kanischen Stils, sondern besteht zus kon- kufrierenden Läden, die aber eine gemein- same Sammelstelle haben. Die Einkäufe werden dorthin geleitet und dann der Kun- din an den Wagen gebracht oder ins Haus geschickt. Wetterbericht heute Sete 18 Seite 4 MANNRHRTER MONROE MANNHEIMER LOKATINAcrHRIcHTEN Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 283 Aus dem Polizeibericht: Maschinenpistolen-Magazine — lagen auf der Straße Auf dem Seckenheimer Polizeirevier er- schien ein Bürger und übergab einen Kar- ton; die Verpackung enthielt 52 Magazine für Maschinenpistolen. Wie der Mann an- Sab, hatte er den Karton kurz zuvor auf der Kapellenstraße gefunden. Allem Anschein nach ist das Fundgut von einem Lastwagen der US-Armee heruntergefallen, ohne daß dier Fahrer den Vorfall bemerkt hatte. In den Neckar gesprungen Vermutlich um sich das Leben zu neh- men, sprang nachmittags in Höhe der Alp- hornstraße ein 66 jähriger Mann in den Nek- kar. Ein Bootsbesitzer, dessen Schiff in der Nähe lag, holte den Lebensmüden jedoch aus dem Wasser. Der Gerettete hatte sich nach einiger Zeit im Krankenhaus wieder werden so weit erholt, daß er entlassen konnte. 5 Noch gut abgelaufen Beim Einbiegen von der Friedrich-Ebert- Straße in die Friedrich-Ebert-Brücke kam ein Ludwigshafener Personenwagen vermut- lich wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern und rammte den rechten Brük- Kenpfeiler. Die Brückenkonstruktion war Widerstandsfähig genug, den Anprall un- beschädigt zu überstehen; nicht so der Pkw. Während der Fahrer, ein junger Mann, mit dem Schrecken davonkam, wurde eine mit- kahrende 29jährige Angestellte leicht ver- letzt. . Litfaßsäule kippte um Kurz nach Mitternacht fand eine Polizei- Streife auf der Fahrbahn der Neckarauer Straße eine liegende Litfaßsäule vor, die so- mit vom Reklameträger zum Verkehrshin- dernis geworden war. Die Säule hatte ur- sprünglich auf dem Mittelstreifen gestan- den. Wie die Untersuchung ergab, hatte sich der lockere Erdboden, auf dem sie gestan- den hatte, durch den anhaltenden starken Regen derart gesenkt, daß sie den Halt ver- lor. Das Hindernis wurde von der Berufs- feuerwehr entfernt. Gegen die Bahnschranke Am frühen Morgen übersah ein 53jäh- riger Motorradfahrer auf der Schwetzinger Landstraße in Höhe der Münchwälder Straße die geschlossene Bahnschranke. Nach- dem er in sie hineingefahren war, wurde er mit einer Gehirnerschütterung und einer Aaußherlichen Stirnverletzung ins haus gebracht. Der bei dem Unfall entstan- dene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1200 Mark. Die Schuld drückte Din 19jähriger Hilfsarbeiter hielt am spä- ten Nachmittag einen Streifendeamten an und legte ein umfassendes Geständnis ab: Er habe eine Reihe von Diebstählen, Unter- schlagungen und anderen strafbaren Hand- lungen auf dem Gewissen. Die von dem ingen Mann angegebenen Tatorte liegen Allerdings alle im Odenwald, so daß über Vahrheitsgehalt des Geständnisses erst schungen angestellt werden müssen. rde der ige Sünder jedoch Kranken- Am Nikolaus- Vorabend: Ein Krabbelsack voller Bürgerwünsche Erste Sitzung der Bezirksbeiräte Neuostheim/ Neuhermsheim und Schwetzingerstadt/ Oststadt Am Montag waren die neukonstituierten Bezirksbeiräte für Neuostheim-Neu- hermsheim und Schwetzingerstadt-Oststadt an der Reihe: Auch sie trugen dem Ober bürgermeister— der sie in ihr Amt einführte— und seinen Referenten die Wünsche der Bürger ihrer Stadtteile vor. Und die je zwölf verantwortungsbewußten Bürgerinnen und Bürger hatten der Wünsche viele. Jedoch kaum einen, der nicht schon wiederholt als mehr oder minder geharnischte Klage als Leserbrief in den Tageszeitungen, bei den zuständigen Stadträten oder der Verwaltung seinen Nie- derschlag gefunden hat und auf Erfüllung harrt. Die Bezirksbeiräte hatten aber auch durchaus diskutable Vorschläge zur Hand, wie dies oder jenes Problem zu lösen sei. Doch auch diese Weisheiten waren nicht neu. Sie waren schon wiederholt Worte des Oberbürgermeisters brach im Lokal„Neuostheim“ zwischen den frisch- verpflichteten Bezirksbeiräten für Neuost- heim und Neuhermsheim ein gut 60 minuten- Welcher Stadtteil die meisten vorzubringen hatte, war später nur mit einem Unentschieden zu be- antworten. Die ersten Punkte für Neuostheim holte Diplom-Gartenbauinspektor Hermann langer Wünsche- Wettstreit aus: Motz(ML). Er möchte den Platz hinter der Riedbahnunterführung(zwischen dem Ver- kehrsgarten, der Seckenheimer Landstraße und der Polizeiwache) und ein Grundstück, auf dem ehemals die Volksschule stand, ge- säubert haben. Das ehemalige Flughafen- restaurant hätte er gern von den Amerika- nern zurück und wieder in Betrieb. Der in der Neuostheimer Unfallstatistik führenden Gabelung Dürerstraße Seckenheimer Land- straße soll ihre Gefährlichkeit genommen werden. Studienassessor Otto Haas(CDU) zeigte zwar Verständnis dafür, daß die Neuost- heimer Johann-Peter-Hebel- Volksschule noch längere Zeit ohne Turnhalle auskommen muß, wollte aber wissen, warum die 5. und 6. Klasse zu einer Klasse zusammengelegt sind dörfliche Verhältnisse in einer Groß- stadt!“) Unklar war ihm auch, warum der katholische Kindergarten-Neubau die Auf- lage erhielt, sechs Pkw- Abstellplätze an- zulegen, während der Block der Bundeswehr- verwaltungsschule ohne eine entsprechende Auflage gebaut werden konnte. Der„Insel Neuostheim“ sei seiner Ansicht nach eine zu- sätzliche Verbindung mit der Innenstadt durch die Fortführung des Paul-Martin- Ufers(längs des Neckars) bis zur Gutenberg- straße dienlich. Außerdem wünschte er, daß der Zustand an der Riedbahnunterführung überprüft werde. Nach wolkenbruchartigen Regenfällen bleibt das Wasser stehen. Eine Riesenpfütze war auch das An- liegen des Schlossers Breunig(SPD). Durch diese Pfütze müssen— sagte er— die Neu- hermsheimer am Weg zum Spielplatz 07 mit hochgekrempelten Hosen auf Hacken waten. Einen angelegten schmalen Fuhßgängersteig benützen auch die Pferde des Reitervereins, um diese Schwemme zu passieren. Der Weg leide darunter. 0 5 5 Sein„Fraktionskollege“, Arbeiter Mack, forderte Hinweisschilder für Kraftfahrer an Kritik am„enzyklopädischen Ideal“ Die rates zum Ausbau der Einrichtungen“ befassen sich auf 535 Druck- seiten überwiegend mit den wissenschaft- lichen Hochschulen, sie gehen aber mit kur- zen Bemerkungen auf die Vorbildung de Studenten und die höheren Schulen ein, werden. Die Hochschulen haben heute junge Men- schen von sehr verschiedener Herkunft und ungleichem Stand der Vorbildung zu unter- Weisen. Viele kommen mit halbverstande- nen, unverdauten Kenntnissen zur Hoch- „Empfehlungen des Wissenschafts- 8 lung, diese Bemerkungen sollten nicht übersehen ohne Wissenschaftsrat lehnt eine Hochschulzugangsprüfung ab Der Wissenschaftsrat ist nicht für eine wissenschaftlichen Hochschulzugangsprüfung neben dem Abi- der Lage ist, ein wissenschaftliches Studium aufzunehmen. Die zur Zeit geltende Rege- Hochschule eröffnet, lasse sich aber nur auf- ter Aufgabe enzyklopädischer Ziele um eine schule. Dies liegt, sagen die„Empfehlungen“ auf Seite 26, daran, daß in den höher Schulen immer noch an dem enzyklopa schen Ideal festgehalten wird, während es für die Hochschule auf Gewöhnung an Kon- zentration, auf die an wenigen Gegenstän- E 5 5 den der Elementarmathematik erlernbare bis 78 Prozent eines Abiturientenjahrganges Denktähigkeit, auf die durch wirkliche Ver- die wissenschaftlichen Hochschulen— dieser trautheit mit der Sprache zu gewinnenden Sachverhalt liegt den Bemerkungen des Wis- Zugänge zum Geistigen ankommt. Die Be- senschaftsrates zugrunde. Die Abkehr vom hebung dieses Notstandes wird erwartet von„enzyklopädischen Ideal“ vollziehen in Ba- der„Rehmenvereinbarung zur Ordnung des den- Württemberg zur Zeit zwölf an einem Erziehungs- und Bildungswesen. eines Jahres die Reifeprüfung ab. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre besuchen 77 nterrichts auf der Oberstufe der Gymna- Konferenz am 29/30. September Saarbrücken. 1960 in sien“, beschlossen von der Kultusminister- Schulversuch beteiligte Gymnasien. Darun- ter befindet sich das Lessing-Gymnasium in Mannheim(vergleiche Mannheimer Morgen vom 23. November). f. W. k. Nach knapp zehn Minuten einleitender scheint ihm unwürdig und ein Volksbad mit nach der das Abiturienten-Zeugnis hne jede weitere Prüfung den Zugang zur rechterhalten,„wenn die höhere Schule un- vertiefte Bildung ihrer Schüler besorgt ist“ (Seite 50). Der Wissenschaftsrat verweist in diesem Zusammenhang auf den„Rahmen- plan“ des Deutschen Ausschusses für das stadt Mannheims ruinenreichste Gegend ge- durch den vollbesetzten Saal hinreichend 0 erde 1 7 8 8 8 1959 legten 5,1 Prozent der Geborenen))TCCCCTT(bT(TT werden nach seiner Meinung fast ausschließ- in die Debatten geworfen worden. Die wirklich fruchtbringende Arbeit für die Bürger und für die Gemeinde wird also auch in Neuostheim-Neuhermsheim und Schwetzingerstadt-Oststadt erst in den nächsten Sitzungen möglich sein, wenn es einzelne Wünsche als festumrissener Tagesordnungspunkt zu diskutieren gilt. den beiden Kindergärten.(Polizeipräsident Dr. Leiber: Antrag bereits gestellt und ge- nehmigt!) Josef Mack— und darin unter- stützten ihn die anderen Beiräte nach Kräf- ten— sähe auch liebend gern einen städti- schen Lkw ain Neuostheims Straßen auftau- chen, der zu bestimmten Zeiten„sperrige Abfallgüter“ abfährt. Die Müllabfuhr ver- schmäht diese Leckerbissen. Bessere Ver- bindungen mit den öffentlichen Verkehrs- mitteln von und zur Stadt schnitt ebenfalls Arbeiter Mack an, der jeden Morgen, weil ihn sonst keine andere Straßenbahn pünkt- lich zum Arbeitsplatz bringt, eine halbe Stunde Schlaf einbüßt. Seine Arbeitskollegen in Weinheim können länger schlafen und kommen trotzdem pünktlich. Zu diesem Punkt stieß Regierungsbau- amtmann Langenberger(ML) für die Neu- hermsheimer nach. Er möchte abends den Busverkehr verlängert und die Linienfüh- rung geändert haben. Eine Haltestelle„Am sten und ruhigsten Vororts“ liegt ihm über- haupt sehr am Herzen. In einem Gesamt- bebauungsplan will er einen Gemeinde- Mittelpunkt— etwa zwischen evangelischer und katholischer Kirchenbaracke — ver- ankert sehen. Wasserturm, Rennwies Der frischgebackene Bezirksbeirat der Schwetzingerstadt/ Oststadt, der im kleinen Saal des„Zähringer Löwen“ zusammentrat, setzt sich aus vier SPD., vier CDU-, drei ML- Vertretern und einem Vertreter der FDP zu- sammen. Den Bezirksbeiräten stellten sich: OB Dr. Reschke, die Bürgermeister Krause und Fehsenbecker, Stadtoberbaudirektor Wil- Iing, Stadtdirektor Schell, als verkehrsexperte Oberamtmann Claus und die Stadträte Maier, Hölzlin, Dr. Bergdold, Hahnbuch, Schwayer. Von Anfang an fehlte der Debatte nicht die heitere Note; Stadtrat Schölch zeichnete für Se verantwortlich, der sich wegen Krank- heit„wie auch der Herr Bundeskanzler“ ent- schuldigen lieg. Die Hauptreibungspunkte beim Frage- und Antwortspiel waren wieder einmal die ebenso gewichtigen, wie oft dis- kutierten Probleme Wasserturm, Rennwiese, Mehrzweckhalle und Verkehrsgewühl. Als erster erhob sich, um seine Anregun- gen und Klagen vorzubringen, Baurat Bauer (SPP). Er regte an, die Kindertagesstätte in der Weidenstraße anderweitig unterzubrin- gen. Das Polizeirevier am Gabelsberger Platz angeschlossenen Gemeinschaftsräumen ange- Verkehrssicherungen für Ring, Seckenheimer und Schwetzinger Straße(bei den beiden goldenen Becher“ hält er für vorteilhaft. Die Gesamtgestaltung des kleinsten„aber schön- Bret die di 8 a 5 5 bracht. Theo Hüttermann(CDG) fragte nach Bretter, die die Welt bedeuten. Da löste sich tur, wenn die höheren Schulen ihre Absol- venten so vorbereiten, daß der Abiturient in Ein weiterer Punkt— den ebenfalls Josef 1 Mack als erster vortrug— war der Bau eines Sommerbades. In die sich an die einzelnen Probleme anknüpfenden zwanglosen Debat- ten griffen auch die Schweyer(MI), Dr. Martini(CDU) und Dr. Kübler(SPD) ein. 5 Auf die vorgebrachten Wünsche ließ Ober- bürgermeister Dr. Reschke die Bürgermei- ster Krause und Fehsenbecker, Stadtober- baudirektor Willing und Polizeipräsident Dr. Leiber antworten. Der Schwimmbadbau ist vorgesehen, wird aber erst in etlichen Jahren Stadträte Serini, möglich sein. Ueber die Freigabe des Flug- hafenrestaurants wird im Rahmen eines grö- Beren Komplexes verhandelt. Bessere Stra- Benbahn- und Busfahrpläne für Neuostheim und Neuhermsheim sollen Gegenstand einer Sitzung mit dem Leiter der Verkehrsbetriebe sein. Die unfallanfälligen Punkte an der Dü- rer- und Seckenheimer Landstraße sollen so gut wie möglich beseitigt werden. Stadtober- baudirektor Borelly soll dazu auf einer fol- genden Sitzung Stellung nehmen. Ebenso —— Klage Ludwig Laiers: Bei Straßenbauarbei. ten werde zu planlos gewirkt. Helmut Land. gungen eine Ausnahme: er riet, was man nicht tun solle. Für die geplante Verbreite- rung der Ebertbrücke sieht er„fürchterliche Verkehrsstauungen voraus. In das Tuberku⸗ loseheim neben der Lessingschule soll die Stadt, nach seinem Rat, kein Geld mehr inve- stieren; die Lage dieses Heimes hält Land- sittel für ungünstig und auf längere Sicht gesehen unhaltbar. OB Dr. Reschke redete den anspruchs- Vollen Bezirksbeiräten teils ins Gewissen teils erläuterte er oder sagte er Wohl wol lende Prüfung zu. Zum Problem Wasser- turm gab das Stadtoberhaupt die jüngsten Entschlüsse des Werksausschusses bekannt: „Schlichter Helm“, zwar nicht genau wie der In der Zeitschrift„Der Spiegel“ vom 21. 9. 1960 War davon die Rede, daß der Herztod bei den heutigen Todesursachen mit an der Spitze steht. Neben anderen Ursachen der Lebensweise wird von den Ernährungs-Physiologen darauf hingewiesen, daß auch eine falsche Ernährungsweise mit Schuld daran sei, da sie zu Erhöhungen des Blutcholestepin- Spiegels Anlaß gibt. In diesem Artikel ist heraus- gestellt, daß man bevorzugt solche Fette verwenden soll, die einen hohen Gehalt an mehrfach un- 5 also cholesterinsenkenden, Fettsäuren gaben Zu diesen Nahrungsmitteln zählt die Dr.-Hammer- zum Problem einer Straße entlang des Nek- kars. Die Klassenzusammenlegung an der Peter-Hebel- Schule sei Sache der staatlichen Schulaufsichtsbehörde, der Bürgermeister Krause ein für Mannheimer Belange aufge- schlossenes Herz bescheinigte. Der zu erwar- tende Lehrerzuwachs werde wohl bald Ab- hilfe schaffen. Neue Kinderspielplätze und Säuberung der mit Unrat bedeckten Plätze wurden in Aussicht gestellt. 757 Einen gar trefflichen Rat aber hatte Poli- zeipräsident Dr. Leiber noch vorsorglich in petto, obwohl dieser Punkt wider Erwarten ziemlich ungerupft davonkam. Die Neuost- heimer sollen niederfliegende und lärmver- ursachende Flugzeuge melden. Die Flugzeuge hätten Kennzeichen wie jedes Auto. Wenn sie so nieder fliegen, so meinte der Polizeipräsi- dent, seien die Kennzeichen auch zu erken- nen. e und Mehrzweckhalle len auch noch Räume für Veranstaltungen ab, an denen es bekanntlich allerorts man- gelt. Zur Fürsprecherin für all diejenigen, deren Briefköpfe durch Straßenumbenen- nungen hinfällig geworden sind, machte sich Dr. Gisela Graeff(FDP). Sie wies auf die teil- Weise beträchtlichen Unkosten und Schwie- rigkeiten hin, die den Anwohnern durch der- artige Ehrungen bekannter Persönlichkeiten entstünden. Ludwig Laier(SPD) sähe gern eine Gedächtnishalle am Friedrichsplatz, in der auswärtige Besucher der Stadt sich über die Historie Mannheims orientieren und seine Bedeutung gebührend bewundern könnten. Pein bereiteten dem Beirat Laier bereits geschlossene öffentliche Bedürfnis- anstalten; von diesen Einrichtungen gäbe es überhaupt zu wenig, meinte er. Allgemeine Sto anstatt des Blutes bedeckten Sägespäne die eine Krawatte unter Scherenschnitten in sechs Teile auf und erschien unversehrt wieder aus dem Zauberbeutel. Da beantwor- letztgenannten Straßen widersprach Ober- amtmann Claus: es käme dort zu keinen un- gewöhnlichen Komplikationen). Weiterhin regte der Beirat eine repräsen- tative Bebauung der Angusta-Anlage, als dem„Tor Mannheims“, und die Anlage eines Kinderspielplatzes auf dem Bismarckplatz an. Die Gegend um Amerikanerstraßge, Mer- zelstraße und Wallstadtstraße bezeichnete er als„totes Gebiet“. Dieses Gebiet ist beson- ders daran„schuld“, daß die Schwetzinger wider die Zustände auf den Pisten des Ver- kehrs zu Felde: Die Kanalisationsarbeiten Schadhafte Bürgersteige und schlechte Stra- genreinigung erregten ebenfalls sein Mig kallen. Wunschtraum dieses Bezirksbeirates ist ein Nachbarschaftsheim für alte und junge Leute, nach dem gleichen Muster, das sich in verschiedenen Vororten bereits be- Währt hat; Bibliotheken, Gemeinschafts- räume könnten darin untergebracht werden, und als angenehme Begleiterscheinumg fie- saßen die Zuschauer, wunderten sich und rätselten herum, wie die Tricks zustande Sartens eingeladen. Die Beliebtheit dieser seit Jahren veranstalteten Abende wurde alten Mannheimer Gruppe hatten sich alle : 25 1 bezeichnete die Vorgänge auf der Bühne für lich während des Berufsverkehrs ausgeführt. menauer sowie Karl Heckmann(Zersägte Jungfrau), tete ein Totenkopf mit klappernden Kiefern die Fragen des Zaubermeisters. Unten aber kamen. Die Gruppe Mannbeim-Ludwigshafen- Heidelberg im„Magischen Zirkel von Deutschland“ hatte ihre Freunde zu einem Gästeabend in den Mozart-Saal des Rosen- dokumentiert. Die 24 Mitglieder der 32 Jahre Mühe gegeben. Ihr Ansager, Willi Bloser, den unkundigen Zuschauer oft als unbe- greiflich, sie seien aber alle realisierbar und „zu ihrer und unserer Freude erdacht“. „In der ersten Abteilung“ erstand Schau- budenzauber vor 50 Jahren mit allem Drum und Dran der einstigen Zauberei. Selbst die Drehorgel fehlte nicht. Paul Zabel-May (Prof. Bellachini), Hugo und Fräulein Schem- Else Marion(Visiona), Albert Mayonnaise, weil das Speiseöl, das hierbei verwen- det wird, 60% mehrf. ungesättigte Fettsäuren enthält. Anzeige- frühere, doch stilistisch dem Turm angepaßt. Außerdem will der OB der Schmutazfarbe des Mannheimer Wahrzeichens mit Sand- strahlgebläsen zu Leibe rücken und„alte Narben beseitigen“. Weitergehende Pläne (Turmeafé oder Mahnmal) hält die Stadt- verwaltung für zu kostspielig oder wegen der unruhigen Lage des Wasserturms für ungeeignet. Seine jüngst geäußerten Pläne zur Verbreiterung der Ebertbrücke präzi- sierte der OB: Neben die alte Brücke soll Setrennt eine„Anbau“-Brücke gebaut wer- den; durch dieses Verfahren würden Ver- kehrsstauungen vermieden. Allerdings wird sich ein Eingriff in den Luisenpark(ein Streifen von etwa 17 Metern) nicht vermei- den lassen. Die Verwendung der Ruinen- Srundstücke wird, so erläuterte Dr. Reschke, Da wurde eine Jungfrau zersägt 5(Tierhypnose) und die der Stadt durch die oft verzwickten juristi- schen Eigentumsverhältnisse erschwert. Parkplätze auf geräumten Ruinengrund- stücken akzeptierte der OB grundsätzlich, allerdings würden die kahlen Brandmauern der Nachbargebäude in der Zukunft nicht gerade zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. In der Frage einer Mehrzweck halle setzte sich Dr. Reschke erneut für den vorrangigen Wiederaufbau des Nibelungen- saales ein. Fragen über Mannheim als Ort der Bundesgartenschau wies er zurück; Die Stadt habe lediglich Interesse gezeigt, es handele sich aber hier um eine„ganz vage Angelegenheit“. l. Versteigerung von Fundsachen. Am 9. Dezember werden ab 9 Uhr im Sag! des „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103, gebrauchte Fahrräder versteigert. Ab etwa 10 Uhr werden verfallene Fundgegenstände aller Art ausgeboten. 1 Zersägte Jungfrau blieb wohlauf Gästeabend des Magischen Zirkels im Mozart-Saal fand viel Beifall „Zwei Tomeks“ (Magische Kapriolen) ernteten mit ihren Tricks und magischen Scherzen sehr viel Applaus. Eine zünftige Zirkelsitzung, vom Nestor der Gruppe, Otto Scheiffele, schwung- Voll geleitet, gab Klaus Arlt, Ullrich Corr, Heinz Janssen, Fritz Müller, Hugo Schem- menauer und Paul Zabel Gelegenheit, dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen der Magie zu gestatten. Viel Freude vermit- telten auch die Auftritte von W. Bloser(Kar- tenraten), Karlheinz Krummel und Heinz Verkoyen(Magisches Allerlei), Elisabeth und Walter Tomek(Salon-Magie) und Fritz Müller und Friedrich Ickas Manipulationen). „Rauschender“ Abschluß: der auf große IIlusionsschau abgestellte Wirbel von Far- ben und Formen, den Ronny Rex, Schei und ihre charmante, namenlose Schöne entfach- ten. 5 Herzlicher Beifall dankte für das aus- schließlich von Amateuren bestrittene und von dem Schmitt-Trio musikalisch um- rahmte Programm, das am kommenden Samstag an sleicher Stelle wiederholt 8 im. Beilagenhinweis 5 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Geschenke 1 ür Photo und Schmalfilm“ der Firn FOTOKAISER, Mannheim, K 1, 7, am Eine Anschaffung für Jahrzehnte E 3 Wer elne Miele hat, Weiß, daß mean sich auf sie ein Leben lang verlassen kann: denn Sie ist technisch 8 vollendet und so sofſde gebaut. eee eee S . Wir nehmen jede gebrauchte Waschmaschine in Zahlung! Lieferung und Montage noch vor Weihnachten. Das macht die ganze Familie wieder froh und Mutter hat endlich Zeit genug. pezialisten für Waschautomaten ann man Glück kaufen? Nicht jedes Glück kann man kaufen. Aber den M 1 E. E V O LLA U 10 MAT der das Glück vollendet, den kann man bei Rothermel kaufen. Es ist doch immer wieder Mutter, an der alles hängt. Wie wär's zu Weihnachten? Dann müßte Mutter nicht mehr unsere Waschfrau sein. Auch Ihre Oma kannte schon vor 50 Jahren eine MIELE- Waschmaschine. Diese lange Erfahrung ist Ihr Vorteil! Wir haben uns für Sie besonders angestrengt. Kommen Sie deshalb zur praktischen Vorföhrung am Donnerstag, 8. Dezember, Freitag, 9. Dezember und Samstag, 10. Dezember 1960, immer von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr zu Ihrem Kurpfalzkreisel, bei. , L. 14, 13 am 1 85 am Jattersal! Nöhe Hauptbahnhof sittel GL) machte in der Art seiner Anre. . en Am dee —. E N S. Sn e . 9 00* 8 r. 283 Mittwoc 1 —— Nr. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 MANNHEIMER LOKATLNACHRI CHTEN(21 MANNHEIMER MORGEN Seite 5. 8, larbei-, Land. i estoppt: 2 i. 1 Europa- Gespräch mit Dr. Throm. S man Moderner„Eisenbart“ im Auditorium Maximum 5 1 me Wir kte in München Im Rahmen der„Europa-Gespräche Mann, berku- 5 5.. 5„ heim- Ludwigshafen“ spricht am Donnerstag, 1775 Mit seiner Festnahme durch die Mannheimer 8. Dezember, 20.15 Uhr, Redakteur Dr Wilhelm 9 925 Kriminalpolizei endete in einer hiesigen Pen- Throm, Düsseldorf, über das Thema„Enk⸗ 1 98 sion die wenig versprechende Karriere eines wieklungskilfe 8 77 87 Ni Vorn ii, Land. 2Ijaährigen Angestellten als„Doktor der Medi- im Auditorium Marimum 95 Wirtschaftshoch- Sicht zin“, Der junge„Mediziner war wegen unbe- 3.. 5 5 rechtigter Führung eines akademischen Titels ruchs. gesucht worden. Seine Promotion hatte sich Die Vortragsreihe„Europa-Gesprdche“ wird Vissen, denn auch unter recht ungewöhnlichen Um- vom Deutsch- Amerikanischen Institut Mann- hlwol- ständen vollzogen. Nach seinen eigenen An- eim veranstaltet in Zusammenarbeit mit den asser- gaben hatte der Angestellte bei einem Fest Städten Mannheim und Ludwigskafen, der ngsten in München, dem Ort seines spdteren Wirkens, Mirtschaftskochschule, der Gesellschaft der kannt: einen jungen Mann kennengelernt, dem ge- Freunde Mannheims der Deutsch- Französischen ie der genüber er sich als Pr. med. mit nachfolgen- VVVTPTTVTTVTCCVCDT0TCT(T(T(TVTTT 5 Dr. Wilhelm Throm, 1907 in Mannheim ge- 960 Wãar boren, studierte in Heidelberg Rechts- und So- eutigen talwoissenschaften und promovierte bei Alfred 1 Weber. Schon als Student in ständiger Ver- en, daß bindung mit dem praktischen Journalismus, Schuld wurde Dr. Throm 1930 Wirtschaftsredakteur ne am„Neuen Mannheimer Volksblatt“, 1936 freier 1 Mitarbeiter für nicht parteigebundenen 25 ch un- tungen. Nach Kriegsdienst und amerikanischer tsäuren Gefangenschaft war er in Karlsruhe Stellver- 1 treter des Landesdirektors für Wirtschaft, Er- erwen⸗ nährung und Verkehr, nach Gründung der enthält. dem, wohl klingendem Namen ausgab. Er prä-„ Wirtschaftsseitung- ging es wieder zurüch zur zisierte seine Angaben noch, indem er vorgab, journalistischen Berufsarbeit. Dr. Throm kam —— in einer Münchener Privatklinik tätig zu sein. 1952 zur„Franhefurter Allgemeinen Zeitung“ epagt Das Verkangnis nahm nun seinen Lauf. Als er und leitet seit 1953 in Düsseldorf ihre Rhein- 2 von seinem neugewonnenen Freund in die Rufhr-Redaletion. Seine besonderen Arbeits- S3 0 Familie von dessen Schwager eingeführt wurde, gebiete, Montanindustrie und Atom wirtschaft, al katte der falsche Hoſetor nicht den Mut, die gaben Veranlassung zu Studienreisen zu west⸗ 8 not endige Berichtigung vorzunehmen. Sein europäischen und nord amerikanischen Indu- Stadt.„Können“ wurde bald auf die Probe gestellt: krie Standorten. 70. wegen. e b 55 Schlaf- 0 Klubh a 5 osigleeit. Der neugeitliche„Dr. Eisenbart“ ver- Jeues Ubhaus geplant 1 ordnete ein Medikament, das sich nach seinen 1 e 3 1 präzi⸗ Worten auch in der Klinik gut bewährt hätte: 5 e soll es zwar Hustensaft. Ebenfalls auf der Basis des Dreizehn Salutschuisse schireckten am Dienstag die Passanten im 35 000 Offiꝛiere und Soldaten unterstanden seinem Befehl. Sher. Der Plan, ein Klubhaus zu bauen, be- wer⸗. merge c 5 5 Mitte! aus amerikanischen Wohngebiet bei Kdfertal auf. Das 7ti Army Support burne, hochdekorierter Offixier, hat 34 Diensljahire hinter sich.„„ e 1 ale 11 V 1„ 8„ dlie riesige, der 7. Sung, f Seine Aussprache an die. und,, war militarisch e en ee . 1 5 5 verabschiedete sich lautstark und protokollgemaß von ihrem Chief, knapp. Von der Jribüne der Sportarena konnten Zuschauer beob- gseh 1 818 18 1018810 (ein aufstõrungen klagte. eee,„ Während 1 Artilleri 5 J 4, 1 gesehene Beitragserhöhung Diskussionssto 5 0„%% Generalmajor Thomas L. Sherburne. Wahrend die Artilleristen auf 4 nuen, daß der General sichtlich bewegt war. Als Sherburne die Kassier Albert Trumpfheller jedenfalls ünen⸗ 5.. 5 5 das Kommando ꝛ⁊um Feuern warteten, spielte sich in der großen Sporthalle verließ und draußen die ersten Salutschusse die Stille meint, daß eine Erhöhung nicht zu vermeiden 1 5 e e 3 Sporthalle von Benjamin Franelin- Village das ure Abschieds. zerrissen, spielte drinnen in der Halle die 7. Armee Band Auf ist. Die Versammlung beschloß mit 43 gegen Aristi- 12 5055 n e Zeremoniell ab. Kecſits und links von der kleinen Tribune standen Wiedersehen 1 General SHethurne Hatte sich schon vor einigen 25 Stimmen, die Beiträge im kommenden Ge- Wert. mögensvorteil dürfte der entlarvte„Doktor? Sherburnes Stabsoffiziere und die Kommandanten der ihm unter- Lagen(der MA herichiete darüber) in einer Pressekonferenz von schäftsjahr hochzusetzen. rund durch seine Schioindeleien nicht erlangt haben. stellten Einheiten. Gegenüber hatte eine Fahnengruppe Aufstellung der Mannſieimer Bevölkerung verabschiedet. Die Nachfolge Shier- Erster Vorsitzender Heinrich Hartmann tzlich, o genommen, flankiert von vwei Ehrenzügen. Der 55 Jahire alte huirnes ist noch nicht bestimmt. Vorlduſig leitet der Chef des Stabes, referierte dann über die geplanten baulichen 1 01 Frölich Brera fir Generalmajor hatte 1959 das Support Command übernommen. Oberst Andrews, das Nachschubkommando. D. Pr./ Bild: Steiger 3 der i„ 1 85 Er erinnerte daran, daß in naher Zukun 1 bei den Oberschlesiern 5 5 das Hauptsportfeld überholt werden müßte. Weck Dafür seien die Mittel bereits sichergestellt, r den„Das Barbarafest ist bei den Heimat- Kleine Chronik der großen Stadt jedoch hat der Unternehmer die Arbeiten ngen- vertriebenen Oberschlesiern noch nicht in bisher noch nicht ausführen können. Die 85 eee Naturfreunde-Skischule 2. Dezember waren aus den uber f o00 Zahlreiche Auslandsaufträge Se ee, gt, es schlesier Drzymalla, bei der Barbarafeier im auf dem Feldberg 5 e„%% 011 en e e 8 Saal der„Sieben Schwaben Der überfüllte„Skilauf und Winterurlaub auf dem Wettschreiben peteiligt hatten, die„Besten 5„ 5 Li. 925 gab ibm recht. Nach dem 8 vom. Naturfreundehaus Feldberg Schwarzwald“ ist der Besten“ zum Endentscheid nach Bad Der Mannheimer Werft, der Schiffs- und 5 „Tarnowitzer Glöcklein“ und einer Flöten- die Schlagzeile eines Prospektes, den die Nauheim eingeladen Maschinenbau AG, gelang es in den letzten 11 Am musik hielt Erzpriester Porwoll, der mehrere Mannheimer Naturfreunde im Einvernehmen 3 5 Wochen eine Reihe von Aufträgen herein- B u e 1 1 des Jahre Pfarrer der Barbarakirche in Beuthen mit ihrem Landesverband verbreiten. Die Die VStM Mannheim Vereinigung der zunehmen, die eine Beschäftigung bis zur 9 N i gewesen war, ein Ansprache. Der Erzpriester Naturfreunde- Skischule veranstaltet diese Stenografen und Maschinenschreiber der Jahresmitte 1961 sichern. Da in der Rhein- ideal 2Um S etwa schilderte die Gefahren, die in der Barbara- Skikurse für Anfänger und Fortgeschrittene Mannheimer Abendakademie e. V) entsandte schiffahrt ein Ueberangebot an Frachtraum 8 5 tände legende aufgezeichnet sind, und die auch schon seit drei Jahren auf dem Feldberg, der zwei ihrer Mitglieder, die sich für den Ma- herrscht, gibt es für die Binnenschiff-Werften We nnachts heute noch die Menschen bedrohen. Diesen ein ideales Skigelände bietet! Tourenmög- schinenschreib-Endentscheid qualifiziert hat- zur Zeit kaum Neubauaufträge für deutsche Gefahren könne man nur begegnen, wenn lichkeiten und Abfahrten aller Schwierig- ten, nach Bad Nauheim: Gertrud Thaumüller Rechnung. Die Mannheimer Werft fand den man sich darauf besinne, daß man Christ ist. keitsgrade garantieren Vergnügen und Er-(Mannheim) und Irmgard Hahn(Ludwigs Ausgleich in ausländischen Aufträgen. Für Nach einer Flötenmusik und einer Lesung holung für alle Wintersportler. Die Teil- hafen). Gertrud Thaumüller hatte sich zwar Rußland ist ein Getreideheberponton in Ar- aus Hayduks Dichtung sang der Chor der nehmer ind im Naturfreundehaus Feldberg mit 300 Silben auch für den Kurzschrift- beit. Dieses Spezialschiff saugt mit Elevatoren Plan, den bestehenden„Schuppen“ auszu- Heidelberger Schloßspatzen die Hymne an(zwei, vier und sechs Betten) am Balden- Wettbewerb qualifiziert, konnte jedoch nur das Getreide aus den Frachträumen der Hoch- bauen, ist man wieder abgekommen. Das die Nacht von Beethoven und Schweitzers Weger Buck(1360 m) untergebracht. Das Haus am Maschinenschreiben teinehmen und be- seeschiffe und gibt es über eine Waage in die Vorstandsgremium befaßte sich vielmehr mit Choral„Sankta Maria“. Die Feierstunde hat Warmluftheizung. Die Kurse dauern vom legte dort(mit 466 Anschlägen und einem längsseits liegenden Binnenschiffe. Seit eini- dem Bau eines neuen Klubhauses an der Ein- neks“ schloß mit Heimatliedern. Der Kreisvorsit- 2, Januar bis 26. März, jeweils eine Woche Brief in 3 Minuten, 40 Sekunden) den 19. gen Tagen steht in den Auftragsbüchern Sangsfront zur Sellweide. Vorarbeiten und ihren zende der Landsmannschaft der Schlesier, jang. Auskunft erhalten Interessenten jeden Platz,. Irmgard Hahn(mit 438 Anschlägen der Bau von Erztransportschiffen für Goa Verhandlungen wurden bereits aufgenom- viel Bittner, überbrachte Grüße. Der gesellige Teil Freitag ab 19.30 Uhr im Gewerkschaftshaus. und einem Brief in 3 Minuten, 59 Sekunden) SPortugiesisch- Indien). Für die Bundeswehr men. An der Finanzierung des Projektes s0ʃ— vom der Feier wurde musikalisch von den Schloß h- den 25. Platz unter der Elite der deutschen werden einige Mehrzweckfähren gefertigt. len Mitglieder und Freunde des Vereins mit- Ung⸗ spatzen umrahmt. 0 Maschinenschreiber. Die jetzt in Mannheim Ein neuer Eimerkettenbagger steht kurz vor 1. 1 8 Corr, f 1 1 wohnende und in Ludwigshafen beschäftigte der Ablieferung. Arö. Steinen und durch tätige Mithitfe bei Beginn hem- Gudrun Künzler gewählt Stenografen in Bad Nauheim Monika Thomassen erreichte unter den 5 der Bauarbeiten). Der Vorstand stellt sich ein dem. Gute Leistungen Stenografen in Bad Nauheim mit 300 Silben Fröhliches Kinderlaclien Klubhaus mit Wirtschaftsbetrieb vor. Außer- issen Landes vorsitzende In diesem Jahre hatte der Deutsche Steno- die Note„gut“, Heinz Gutzler aus Mann-. 5 dem Räume für 70, 100 und 250 Personen und mit F 8 e per ie Vereine zu einem heim-Neckarau mit 320 Silben die Note„be- FVV!!! zwei Wohnungen für Wirt. und Platzwarte. Kar- Die aktive Arbeit der Landjugend des Wettbewerb in Kurzschrift und auf der friedigend“ unter den anwesenden 48 Steno- Strahlende Kinderaugen über schokolade- Eventuell sollen noch zwei Kegelbahnen ein- Lein Stadt- und Landkreises, die ihre Krönung Schreibmaschine aufgerufen, Für den 2. und Erafen über 300 Silben, o- ereme-verschmierten Mündern sah man am Sebaut werden. Größter Wert wird auf die ibeth alljährlich in den Erntedankfesten und den 5 5 5 i Nikolaustag überall im Café Sorrento. In- Einrichtung von einwandfreien Umkleide- Fritz Landjugendseminaren hat, fand eine be- haber Ludwig Prasthofer hatte 29 Kinder räumen für Männer und Frauen gelegt. nen). sondere Anerkennung bei der Jahreshaupt- 2 K 1 d zu Schokolade und Kuchen eingeladen. Aus Vorerst verlangte der Vorstand von den roße versammlung in Rotenberg bei Wiesloch, Termin- dlender dem Kinderheim St. Anton, dem Kinderhaus Mitgliedern über dieses Bauprojekt noch 1 die mit den Wahlen der neuen Landesvor- schwerhörigen verein: 7. Dezember, 16 bis 160(Ltg. P. Uhlig); Käfertal. Dürerschule, Film- E 2, dem Kinderheim Nheinau, dem Johann- keine Entscheidung. Er will erst noch den und siteenden verbunden war. Einstimmig be- Uhr, Sprechstunde und Hörmittelberatung in saal, 20 Uhr,„Rund um den Königssee, Licht- Peter-Hebel-Heim und dem Wespinstift wa- Abschluß weiterer Vorarbeiten abwarten. ach- riefen die Kreisgruppen aus Baden- Würt- der Hörmittelzentrale, O 7, 11: 18.30 Uhr, Film- bildervortrag(A. Brust); Rheinau. Volksbüche- ren sie ins Eiscafé am Ring gekommen, um pie anwesenden Versammlungsteilnehmer temberg Gudrun Künzler Feudenheim) zur und Ableseabend in der Stadtbildstelle, E 2, 1. rei, 20 Uhr, Lichtbildervortrag„Urwälder und dort mit ihren Betreuerinnen den Nikolaus- jedoch gaben den Plänen ihre Zustimmung aus- neuen Landesvorsitzenden der Landmädel. Junge Union— Käfertal-Süd: 7. Dezember, Schneeriesen im Bande der Inkas“(G. Möller), tag zu feiern. und sagten ihre Unterstützung zu h und Gudrun Künzler hat sich in jahrelanger 20 Uhr, Café Müller, Rüdesheimer Straße 40, Freireligiöse Gemeinde: 7. Dezember, 20 Und kaum waren die Kinder alle da, da 5 um- verantwortlicher Tätigkeit als Kreisvor- Referat von O. Haas über„Aktuelle Fragen 12 f.. kam der Nikolaus wirklich. Mit groger Rute 8 5 2 aden sitzende und stellvertretende Landesvor- der Wirtschaftspolitik“. i r e een ee eee eee eee e e Zwei Arbeiter verschüttet wird. sitzende durch ihre Aktivität und Pflege Blitzlichtabend am 7. Dezember um 20 Uhr»Junsfrauengeburt“. E 5 e 4. 5. 5 3 Kolpingsfamilie Zentral: 7. Dezember, 20 r im Ofters heimer Sandloch a 5. 55 45 ee Naturkundeverein: 7. Dezember e„„„ Durch einen Erdrutsch im Oftersheimer schaffen und war auch als Leiterin der Nat 3 f tor Haug. gestiegen, um die von seinem Werk gestif- n 1 Laienspielgruppe der Landjugend bei mehre- 19.30 Uhr, Lichtbildsaal 5 Ar- Club„Graf Folke Bernadotte“: 7. Dezember, feten Geschenkpakete zu verteilen. 55 die Sandloch kamen gestern vormittag zwei Ar- gabe ren Veranstaltungen hervorgetreten. Bei 55 der mikrobiologischen Arbeitsge- 19 Uhr, Rettungsschwimmen. 20 Uhr Englischer Kinder alle versicherten, daß sie brav ge- beiter der Firma Heinstein GmbH in Hei- ing ger männlichen Landjugend wurde der Rei- Verein für Naturkunde: 7. Dezember, 14.30 e 4. ene 30 Uhr, O 1. VVl 1 VF al linger Jungbauer Werner Weisbrod in den Uhr, Ludwigshafen, Humboldtstraße 147, Be- e 8 ember. 19. 1550 15, sem Augenblick— engelreinen Gesichtern Heidelberg-Pfaffengrund, und der 30 Jahre 5 5 gewählt, sodaß 1 15 sichtigung des Werkes Grünzweig& Hart- Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: ohne weiteres glauben konnte, blieb die 1. aus Heidelberg ums Leben. annheim nun im Vorstand der Landjugend mann AG. 5 5 7. Dezember, 16 bis 18 Uhr. Arbeitsgemein- Rute nur ein Symbol in den Händen des Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. von Baden- Württemberg mit zwei gewichti- Filmelub Mannheim-Eudwisshafen: 7. De- schaftsraum, Werken und Zeichnen 25 Der Nikolaus. Brav sangen sie auf Anweisung Das Unglück wurde um 8.30 Uhr von einem gen Stimmen vertreten ist. hama 1 5 1 1 Mannheim, Scherenschnitt, eine alte Volkskunst— prak- Nikolauslieder. Ein Mädchen trug ein Ge- Oftersheimer Feldhüter bemerkt, der bei J... 33 dicht vor und zwei andere sangen gemein- einem Dienstgang am Fuße der steil abfal- 1 5 f 8 zember: E 2, 1, 20 Uhr,„Die politische und Kul- staltet am 7. Degember um 20 Uhr im Albert. Sam ein Lied. Sie wurden für ihren Mut na- lenden Sandwand einen Lastkraftwagen, Die Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte, turelle Entwicklung Rußlands— Rußlands Sew ee„210 türlich besonders belohnt. Wenn beim er- hinter dem ein großer Sandberg eingebro- Kriegshinterbliebene und Kriegsgefangene Kriege in Europa“ Or. P. Kübler); Volks- stunde Mein Herz dichtet ein feines Lied.“; sten, gemeinsam gesungenen Lied die chen war, und zwei Jacken entdeckte. Der mit Schwerbeschädigtenfürsorge, Körper- bücherei, U 3, 1, 20 Uhr, Schallplattenabend— Ausführende: Bernd Falkenstein(Baßbbariton), Stimmchen noch etwas zaghaft klangen, so hintere Teil des Lastwagens war teilweise behindertenfürsorge und Blindenbetreuung Jan Sibelius. 5 Jakob Rutz(Klavier), Claus-Egbert Schieker kamen sie später um so stärker heraus, als verschüttet. Innerhalb weniger Minuten ist vom 8. bis 15. Dezember wegen Umzug i e an der Ent. Rezitationen). die schönen Geschenke bewundert wurden. waren Gemeinde- und Polizeipersonal sowie nach D 7, 13 geschlossen. Sprechstunden dort jeweils montags, mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr. wicklung Mannheims“ Dr. K. O. Watzinger); Gartenstadt,„Waldschänke“, 20 Uhr, Tonfilm Wir gratulieren! Maria Scharf. Mannheim, Eichendorffstraße 34, kann den 83. Geburtstag mit Aussprache„Warum sind sie gegen uns“ feiern. Das fröhliche Lachen und Schnattern der Kleinen waren das Nikolausgeschenk für den Veranstalter. u-di freiwillige Helfer an der Stelle. Die beiden Verschütteten konnten nur noch als Leichen geborgen werden.-- 7 037¹⁶7 NKEIL Selte S MANNHEIMER MORGEN. Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 283 Familien anz 8 2* WIr bieten zum 1. Januar 1961 eigen För unser Werk Ladenburg intelligent a* e intelligentem jungem Mann 2 N 3 5 5 0 5 eh n 18 N. e 8 und Lebe 5 ein selbständiges Arbeitsgebiet im ersand— bei mod Wir seben unsere Vermählung bekannt zuverlässige Kontoristin Verpackungen thoden— zu erschließen und aufzubauen. 8 ve J 1 Solide Kenntnisse im Verpack ru N it 2 ˖ nicht unter 20 Jahren zu guten Arbeitsbedingungen. 3 nieht Pera n N 9 Oritz radtz 7 1 4 1 Bezahlung erfolgt im Wochenlohn nach Lei 0 Vorstellung montags bis kreitags bis 17 Uhr in unserem 5-Tage- Woche, zusätzliche 3 1 der 8 e Werk Ladenburg. verständlich. 1 Ausführliche Bewerbungen mit den Ubi! 5 . Johann A. Benckiser Gmb- Chemische Farbik CFC ve 8 8 Abteilung zu richten. Rel ste! 7. De zember 1960 VEREINIETE ARMATUREN- GESELLSCHAFT MBR 0 Imm.-Neuostheim Bad Dürkheim 4. Mennheim Auguste-Anlage 32 Fol Dürerstraße 54 Weinstraße- Süd 20— 15 im 4 1 WI. a* KAISER S KAFFE ECE SCHAFT oH 0 ERG HHRNN Calle. sucht 5 Filialleiter E KHIRND Verkäuferinnen E 1.15 550 8 el. 21100„„ ein Kleid mit: Interessenten richten ihre Bewerbungen mit den Ublſchen 30 M Pr depid tz 5 Unterlagen an Rev. k. Golschinskl, Ludwigshofen, Sqct- ch ENGELHORN-UALITETEN a a l 5 Seseitigung vo—— Da weiß man was man hat! 5 1 5 plc 1- u„uun cuRMER persönliche Vorstellungen in Fillale Ou 1, 3, Mittwoch und Syr ein u. Unrener Halt SWI b kteltag von 1s bis 18 Unt. 00 kOoSNMETIK WAN x du 2.7. 1. 20287 10 Mannheim O 6, 5 planken Leichen · Iichtpaus · u forobedat i) 8 Teleton 2 12 97 Reigbretter— Nelsschlenen 5 i 3 5* 3 in angenehmes Betriebsklima sucht größerer Betrieb Zei 5„„ Z, Damen- Wollkleider 4 in Heidelberg Rec „ 45. 59. 69. 5 15 N des Auf jede Mark kommt es cin! 5, GVV» 3 1 jüngere Buchhalterin 100 VUeberleg nicht lang— kauf bei Blenk! 1 8 l oder kaufm. Kraft, möglichst mit Buchhaltungs- 1 Neue sendung MARKEN-UHREN eingetroffen! 2 Elegante Cocxktailkleider 5 kenntnissen, 780 3 3 232 Fonderangebote und stark reduzierte preise 69.- 79. 95. 5 1 jüngere Bürokraft Run Zu jeder Uhr einen Garantieschein Ann 4 bl.) möglichst mit Steno- und i 95 im Fachgeschäft für Uhren— Schmuck— Trauringe V 1 kor! N 2 5 1 7 8 1 A N K 5 f 5 5 5 9 Nachmittags- Kleider Zuschriften unter Nr. P 64665 an den Verlag erebten. bb am Wasserturm 0 und quwelier 5 0 729 28 85 . 5** 39. 69. 75. 15 Zuverlässige junge Frau oder Mädchen als bet. 5 s Stellenangebote Tages hilfe ber für jungen, modernen 2-Personen-Haushalt neh bei guten Bedingungen gesucht. exp a 5 161 Arbeitszeit nach Vereinbarung.„Di Wir sind ein bekanntes Familien- Unternehmen der 5 55 57 5 3 ter Telefon Nr. 4 32 78„da Elektro-Industrie im süddeutschen Raum und suchen achten Sis Bewerbungen zunächst erbeten unter Telefon Nr. eig zum baldigen Eintritt f. f 3 5 Klaus Pfeiffer, Lachnerstraße 7. 4 85 ee uSW²ähle 5 a i. quf dieses INGENIEUR ane 5„ 2 ſweene Ja. Zetel 1 f g 5 B UCHHALTERNIN 3 3 3. als Leiter der Arbeits vorbereitung 5 Bau-— Rake Allround-Kenntniszen, 8. 5„bei ent für den Ausbau der Fertigungsplanung und 5— 8 e ee 4 Fertigungssteuerung. 5 1 1000 T deutschen Tochtergesellschaft eines 5 8 S i sche * Wir erwarten Bewerbungen von Herren, die die fer- F F So 9 tigungstechnischen Kess in der Herstellung von 4 tür Bauleitung, môslichst mit F e sche Elektromotoren besitzen und in der Lage sind, die 5 Kenntnissen in Kalkulation, Gewünschtes Eintrittsdatum: mit organisatorischen Probleme des Betriebsablaufes zu a e p e der lösen. In guter Zusammenarbeit sollen diese Aufgaben 5 1 Balg g 751 Ser N gell mit einem Stab erfahrener Mitarbeiter bewältigt werden. mung gesucht. 0 erbeten un; 185 Für das Aufgabengebiet der Fertigungsplanung sind n 8 neben Refa- Kenntnissen Erfahrungen in der Kulku- JVVVFGGCF 1 ie lation, Arbeitsbestgestaltung und Arbeitsbewertung Nr. P 65100 an den Verlag. 1 5 1 1 5 erforderlich. Spezialkenntnisse auf den Gebieten der Vorzust. L 5, 5, Telefon 2 23 38. Aus spanlosen und spanabhebenden Fertigung, der Ober- Nettes, sol. Frl. od. Frau 2. IIixen Ras flächenveredelung oder der Kunststoffpresserei, sind u. Bedlenen sof. ges. Arbeltszeit 7 Gel sehr erwünscht. Deta cheur bis 14. Café Billhardt, G 2, 12. pre Wir bieten den Anforderungen entsprechend eine gut 5085 Junge Helferin für zahnärztliche Lan bezahlte, selbständige Stellung und suchen einen Mit- 3 70„. 888 arbeiter, der auf eine Lebensstellung Wert legt. Deta cheuse r. F 48271 an den 9 Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen werden Sich unter P 65286 an den Verlag erbeten. gesucht. 5 Bewerbungen unter Tel. 8 65 38 des Junge Sch Kleine Geschenke erhalten Papier- und Schreibwaren- Groß- 22 50 75 2 5 handel am Platze, sucht für Ostern üirokraft 4 f a 5 ie Freundschaft 1961, einen männlichen gin Suchen Sie für hren Jungen oder für Ihr Mädchen f 25 0 Schals 0 Hüch: Lehrling 5 a eine parkmöglichkelten 5 80 5 585 f Angeb. ü. Nr. P 64876 8. d. verl. Lu, 2 um bockelsmarkek 25 Blusen Westen i a lehrmädchen Pel Lehrstelle 7 f 65 und Parkhaus K 5 1 e Strümpfe Handschuhe Töchtiger Schuhmacher Sae 5 1 12. 5 5 für Reparaturen u. Neuarbeit sof. für den Verkauf gesucht.. Wir bieten gründliche Ausbildung in der 5„. bei Engelhorn in gelegen 2 4. kene vstradle 8. Lebens-, Haftpflicht-, Unfall- u. Kraft-. cbeihnachtlicher ro Gaus 40ʃ. 5 Rennert, Mannheim fahrversicherung. Wir suchen tüchtigen 5 Ifrlandstraße 5 Mindestalter für die Einstellung 16 Jahre. Vertreter Odd. Vertreterin(rüher Rupprechtstraße) 60% unserer Lehrlinge hatten an Ostern im Zeugnis kür unsere Blindenerzeugnisse. g der Handelsschule(Berufsschule) entweder ein Lob eee, ee He oder eine Auszeichnung erhalten. TT—— Anlernling gur nsr, 1 i Ein Erfolg, zu dem auch unsere intensive betriebliche Zuschr. unt. 2.65200 an den Vert un Lehrlingsschulung beigetragen hat.* 5 5 5 f 1 0 0 1 eri 5 a i N de BVA bas GROSSE SPEZIAI¹AUS FUR SECTEIDUNe. MANNHEIN SEIT 1650 ib-Heimann descheng- Jig. 5 Okkentliche Versicherungs-Anstalt e 555 Cine N 1 der Badischen Sparkassen 4 5 9 7 Apotheken ellen He MANNHEIM— x 7, 20-22 Samstag, 10. Dezember 1960, durdigehend von 8 bis 18 Uhr geöfinet ergrößerung„ 2 l Ihrer schönsten Aufnahmen krüher. frei. 1 5 Wir fertigen Ihnen e FRIESEN-APOTHEEKE He Wir suchen geeignete Kräfte für die e ee eee Ludwigshafen, Schwalbenweg 52 181 2 1 e eine 3— 1 3 Wahl moderner, 5 5 a Mehr Seld verdienen, aber wie? Materiel-Ausgabe 0 c e N e i i vOTO-KkINxO 1 jungere ko toristin Wir zeigen ihnen den Weg zum Erfolg! Der Posten ist besonders geeignet für Elektro- a a a 5 1 905 887 Ra 5 2 Monteure, die si innerbetriebli Ati. 5 Haben Sie Lust und Freude an kaufm. Reisetätigkeit? Wellen e F Anfängerin Kü Wenn ja, dann würden wir uns sehr freuen, Sie zu einem 5 8 b 5 1 5 8. 5 ber Hauptpost ewerbungen an ausführlichen Gespräch über die beruflichen Chancen, SCHWEICKARDTS C 0. Gm h H. Sofort gesucht. 8 4 5 3 155 Krupp Brennstoffhandel Gmbff de die wir Ihnen zu bieten haben, begrüßen zu können. Mannheim— Traitteurstraße 22 9 1 1 Mannheim da . gleich, da gründliche Einarbeitung Wagen Gute Bezahlung Augusta-Anlage 56 We rd gestellt.) 8 Wir erwarten Sie am Donnerstag, 8. 12. 1960, in der Buchhalterin) Kosmetikanlernling 5 7 15 herren- schneiderin oder ge 7 4 4 8(auch Anfängerin) 5 Zeit von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 16 Uhr in unserem stunden- oder halbtagsweise ges. gesucht. von Drach, Ludwigshafen Telefon 7 40 09 ßedlenung F i be Mannheimer Büro, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 26. Telefon 2 64 48 Ludwigstraße 4 Gaststätte„Wiener Wald“, P 7, 19] für sof. bei 1,80 Std.-Lohn, Ses. coloR r 0 b H Adr. einzus. u. Nr. A 05021 l. V. 8 -G. m. b. H. Tagesmüdchen 8 5 n 1 8 5 f 5 für gepflegten Haushalt ab sofort 5 5 Für die Erweiterung meines Pw und Lieferwagen- Verkaufs- Programms oder ab I. Januar gesucht, 5 biete ich einem tüchtigen 5 V——sLK22 e N A 5— 8 N 1 Welcher TAxK ART oder Umschbler 5 Tiermarlei eb möglichst mit Führerschein Klasse III, sucht Dauerstellung 2 N vel guter Bernt VverKaufer ſrpdgkundenbi: ee 7 e Ex. ndin 2 5* Zu Ostern 1961 werden weiter J 5 8 5500 n Sacra 1. EKreß Neckarau, 5 2 er Käufer ni Sge— it. 1 iti auch ngerin r allgem. ngertstraße 14. 2 Tankwart-Lehrlinge 9 85) i Seng gem ee 5„ 1 gesucht.— Zuschriften erbeten unter Nr. P 65174 a. d Verl. Angebote unter P 65267 an den Verlag erbeten. Labor erwünscht. e 2 5 Schwarz. Groß-Pudel, Rüde(Blackh, 15 Nr. P 65261 an den Verlag. ohne Hundem., m. gelb. Stachel 0 halsband entlaufen. Tel, 4 47 17. 8¹ r. 289 I de en ö 8. id ige N issen, dem west eines ndels- mit- bens bung Id u, %% vor- sucht. 33. Hixen zeit 7 „ tliche — 2u unter 32 ler vir b in es. nate, araàu, acki), chel⸗ 7. Forderung an den Westen: 1 Humane Okonomie 0 ö dringend notwendig Vortrag über kommunistische Weltwirtschaft im Club Graf Folke Bernadotte Die Einstellung des Westens gegenüber der Wirtschaftskraft des Ostens schwanke in der Regel zwischen den Extremen der gewal- tigen Ueberschätzung und der permanenten Verharmlosung. Beide Haltungen bezeichnete Regierungsrat Jelden vom Wirtschaftsmini- sterlum Baden- Württemberg in seinem Vor- trag über die„Kommunistische Weltwirt⸗ schaft in der Sicht Moskaus“ im Club Graf Folke Bernadotte als„gleichermaßen falsch wie un würdig“, Die Androhung Chrustschows im Walldorf- Astoria- Hotel(1969), der so- wWietisch- kommunistische Wirtschaftsbereich werde den Westen in zehn Jahren überrun- det haben, könne von allen„westlichen Lang- schläfern“ als offene Kampfansage gewertet werden. Das schon von Lenin angestrebte Ziel einer Synthese von Politik und Wirtschaft finde im „COMECON“— der international gebräuch- lichen Abkürzung für den„Rat für gegen- seitige Wirtschaftshilfe“— bereits eine groß- räumige Verwirklichung in historisch kurzer Zeit. Präambel, Status und Konvention über Rechtsfähigkeit, Privilegien und Immunitäten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe wurden während der Konferenz im Dezember 1959 in Sofia von den Repräsentanten der Mitgliedstaaten— Albanien, Bulgarien, Tschechoslowakei,„DDR“, Polen, Ungarn, Rumänien und die UdssSR— verabschiedet. Das Statut trat am 13. April 1960 nach seiner formellen Ratifizierung durch die Regierun- gen der Mitgliedstaaten in Kraft. Wie Jelden betonte, stelle das COMECON keine supra- nationale Zentrale dar, die Aufgaben seien vielmehr nach ihren Schwerpunkten auf alle beteiligten Länder verteilt. In allen Außenhandelsbeziehungen mit den Ostblockstaaten werde die von Lenin empfohlene Methode spürbar, das hereinzu- nehmen, das man selber brauche und das zu exportieren, das die anderen nicht brauchen. Ostblock heute allenthalben mit„respektab- ler Gesundheit“ darauf bedacht, alles im Westen aufzukaufen, das es hinter dem Eiser- nen Vorhang nicht gebe— bis in patentrecht- liche Neuheiten hinein. Es sei„zum Trüb- sinnigwerden“, wie wenig der Westen diesem offenen und geheimen Bemühen wie auch der riesigen wirtschaftlichen Konzentration im Osten an gleichwertiger organisatorischer Zusammenarbeit entgegensetze. die Forderung nach einer„humanen Oekono- mie“, getreu ihrer historischen Konzeption, die Arbeit den Menschen heranzutragen. Die im sowjetischen Machtbereich projektierte Umwandlung, nämlich die Verpflanzung des Arbeiters„an die optimalen Produktions- standorte des Rohstoffes“, bedeute für die Individualität des Menschen größte Gefahr. Das Modell ende damit, daß dem einzelnen „Vom Ieufel aus dem „Der Nihilist“ im Zimmertheater Zwischen zerzaustem kahlen Gäest leuch- teben ein paar Lichter den Besuchern auf ihrem einsamen Weg. Der Sturm heulte durch die„hohle Gasse“, um Tells und Stauffachers Haus; dunkel und verlassen lag die Frei- lichtbühne mit ihrem weiten Zuschauerrund. Doch das kleine gemütliche Zimmertheater nebenan füllte sich mit erwartungsvollen Premierengästen. Zum erstenmal, so be- grühte Spielleiter Willi Rechner die Gäste, Werde eine Uraufführung geboten, die nun die Winterspielzeit 1960/61 eröffne: das zeit- genössische Schauspiel„Der Nihilist“ von Jens Ekkebrecht(der unter anderem Namen Unter den Zuschauern saß). Der„Nihilist“ ist ein totgesagter Heim- kehrer, der seine Frau und Mutter seines Kindes, mit der er im Krieg ferngetraut wurde, in glücklicher Ehe mit einem anderen Mann wiederfindet. Plötzlich steht er nun auf ihrer Schwelle,„als habe ihn der Teufel aus dem Jenseits gespuckt“, ein hagßerfüllter Zyniker und Sadist, der„alle Ideale auf den Scheiterhaufen geworfen hat“. Brutal zwingt er Grete zu sich, ohne Herz für ihre Not, ohne Herz auch für die Liebe ihrer Freundin, die „Drüben“ herrsche die Ueberzeugung vor, „daß sich der morbide Kapitalismus an der mit ihm ebenfalls ihren Fhemann betrügt: „Das Herz ist ein Organ, sonst nichts.“ Mit ten Großartiges Jelden stellte an die westliche Wirtschaft 3 MANNHEIMER LOKATL NACHRICHTEN(3 der Beruf vorgeschrieben werde, der gerade in der betreffenden Region benötigt werde. Eindringlich warnte Jelden vor der blin- den Uebernahme von Vergleichswerten ohne Berücksichtigung der Grundzahlen. Wenn beispielsweise behauptet werde, der Lebens- standard der UdSSR sei um 17, der Amerikas nur um drei Prozent gestiegen, so sage dieser Vergleich überhaupt nichts aus. Der Osten gehe schon seit Jahrzehnten von völlig an- deren Grundzahlen aus als der Westen.„Die Sowjetunion ist noch lange nicht so weit, wie viele glauben“. Dennoch gebühre jedem sowjetischen Ingenieur und Wirtschafts- planer„ehrlicher menschlicher Respekt: In der Sowetunion ist in den letzten Jahrzehn- geleistet worden“. Jelden iBerte den Wunsch, die wirtschaftliche tuation der UdssR möge sich zum Wohl der dort lebenden Menschen von Grund auf verbessern. Auf„gemeinsamer Wirtschafts- wunderbasis“ lasse sich über ideologische Fragen leichter eine Klärung erzielen, zumal nach Erreichung eines angeglichenen Lebens- standards die kommunistische Ideologie bei den Menschen ihres Machtbereichs erheblich an Antriebskraft verloren habe. K. Jenseits gespuckt. der Freilichtbühne uraufgeführt Werte, eine materialistische Welt sieht er nur von Geschäft und Gier regiert. Sein Nihilis- mus führt in Chaos und Verderben, aus dem sich Grete nur durch den Tod retten kann. Da bricht aus seinem verhärteten Innern der Schmerz und erschüttert läßt er sich von sei- ner kleinen Tochter zu Gretes zweitem Mann führen. Aus eigener Laienkraft schöpferisch zu sein, sieht die Freilichtbühne als ihre Auf- gabe an. Mit dieser Uraufführung hat sie hren Wirkungsbereich folgerichtig erweitert: In dem sie den dramatischen Versuch ins Scheinwerferlicht stellte, gab sie dem sprach- gewandten und gedanklich einfallsreichen, aber noch theaterunerfahrenen Autor die Möglichkeit der Ueberprüfung, die nun noch zu manchen Aenderungen führen dürfte. Unter der Spielleitung von Willi Rechner Überzeugten die Darsteller, alle bewährte Kräfte der Freilichtbühne, durch ihr einfühl- sames Spiel: Albert Heine in seinem kalten Zynismus und seiner schuldbewußten Er- schütterung, Ursula Kollosche in der heillosen Verzweiflung Gretes, Hannelore Dotterer in ihrer aus Oberflächlichkeit und Leichtsinn aufbrechenden Liebe, Erwin Erné in der be- scheidenen Güte Karls, des zweiten Ehe- eigenen Ueberproduktion ruiniert“. So sei der Kaltschnäuzigen Sophismen zerredet er alle manns. Aus dem Radio kamen die unbeteilig- ten Ansagen Norbert Petris, des Rundfunk- Käte Kollosche als Blumenfrau In allen Vororten gut b Hochsaison bei den Kleintierzüchtern Mit Anbruch der kälteren Jahreszeit 2 ginnen für alle Kleintierzüchter die Lokal- schauen. Quasi der letzte Probegalopp vor gröberen Entscheidungen. Diesen Lokal- schauen folgt nämlich die voraussichtlich mit gut 1000 Tieren beschickte Kreisschau der Kaninchenzüchter, während die Geflü- gelhalter sich in Freiburg i. Br. bei der Landesausstellung ein großes Stelldichein geben. Alle Lokalschauen erfreuten sich eines regen Publikumsinteresses. Im Zeichen ihres 60 jährigen Jubiläums lockten die„Gog- gelrobber“ 1900 Waldhof in ihre schöne Ausstellungshalle. Bei 151 Kaninchen(12 Rassen) gab es 14 Ehrenpreise und bei 134 Geflügelnummern(17 Rassen) 15 Ehren- preise. Im übrigen wurde eine Vielzahl von Landes- und Kreis-E-Preisen vergeben. Den Gesamtleistungspreis für beide Kleintier- arten, den Tröndle-Jubiläums- Wanderpokal, sicherte sich O. Braun mit 961 Punkten. Viel Mühe gaben sich auch die Züchter des KZV Käfertal mit ihrer vielseitigen Schau. Auch hier war die Vergebung zahl- reicher Ehrenpreise Ansporn für weitere zielbewußte Arbeit. Nicht weniger lebhaft ging es beim KZV Neueichwald zu. Hoch- wertige Zuchtarbeit wurde auch im Boots- haus des VWM gezeigt, woselbst der KZV Luzenberg 1916 mit den Tieren und der Pelzschau der Frauengruppe den großen Saal füllte. Seiner großartigen Geflügelschau und zwei Zuschlagspreise erhielten. eschickte Lokalschauen ließ der KZV Fortschritt die Spezialschau für Kaninchen mit 250 Nummern von 11 Rassen folgen. Großes Interesse fanden sel- tene Neuseeländer. 27 Ehrenpr 1 hier die Ausbeute, während Fi Heinz Haas und Karl Schmitt die sprochenen drei Zuchtpreise zuflelen. Große Klasse wieder die Ausstellung des GZV Neckarau 1909 in der vollbelegten Tus-Halle. Mit einigen hundert Exempla- ren schlossen die Neckarauer an ihre alte Tradition an. Der Schwerpunkt lag bei den Zwergrassen. Darüber hinaus gab es außer schönen Tauben in den verschiedensten Farbschlägen auch großartige Mandarin- Enten zu sehen. Zu den erfolgreichsten Züchtern zählte hier in sämtlichen Arten Emil Kubitschek. Ueber 90 Stück Geflügel(15 Rassen) und 108 Kaninchen(7 Rassen) hatte der RZV Waldhof 1909 ausgestellt. Acht Ehrenpreise beim Geflügel und gar 19 bei den Kaninchen zeugen von der Qualität der Tiere. Eines großen Zuspruchs erfreute sich auch der KZV Rheinau 1910 in der TSG-Halle. 13 Geflügel- rassen, und sieben Taubenrassen brachten insgesamt 15 Ehren- und vier Zuschlags preise. Ferner waren bei dieser goldenen Jubiläumsschau auch sechs Kaninchenrassen vertreten, von denen drei Züchter Ehren- r ee. Sprechers; cesco Carls tte ein ansprechendes Bühnen- Pil affen, für die Lichtgestaltung(mit ten Effekten) zeichneten E. Erné Laux, für Tontechnik und Kostüme R. Frank. Ak Wohin gehen wir? Mittwoch, J. Dezember 1960 Theater: Nationaltheater Gr. Haus 20.00 bis 23.00 Uhr:„Schweyk im zweiten Weltkrieg“(f. d. Th.-G.— ausw. Gruppen, fr. Verkauf); Kl. Haus 20.00 bis 23.00 Uhr:„Die Eingeschlosse- nen“(Miete M rot, Halbgr. II, fr. Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Fräulein Julie“; Städt. Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr: „Mirandolina“ Premieren-Miete, Premieren- Miete- Schauspiel, fr. Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 3. Sinfonie- Konzert(Theatergemeinde Nr. 11060, Grup- pen L und F); Konkordienkirche 20.00 Uhr: Weihnachtsoratorium von J. S. Bach; Musik- bücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr: Schallplatten— Sibelius(Einführung: Dr. Scharschuch). Filme: Planken Gr. Haus:„Heldinnen“; Kl. Haus:„Sonntags.. nie“; Alster:„Drama im Spiegel“; Schauburg:„Vom Dritten keine Spur“; Scala:„Porgy und Bess“; Capitol:„Die Wölfe von Los Angeles“; Alhambra:„Faust“; Univer- sum:„Mit Himbeergeist geht alles besser“; Royal:„Riskanter Zeitvertreib“; Kurbel:„Die Hölle am Kongo“; Palast:„Das Geheimnis der roten Maske“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Die blinde Spinne“; Abendstudio im City:„Der Schrei“. Für 18 Kreuzer bis nach Heidelberg Sehnupftabakfabrikant wollte erste Eisenbahn bauen Beinahe wäre sie zwischen Mannheim und Heidelberg gebaut worden. Wenn wir es vergessen haben sollten, wird uns die 125 jährige Jubiläumsfeier bald daran erinnern, daß am 7. Dezember 1835 die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte. Es schadet aber nichts, bei dieser Gelegenheit daran zu denken, daß um ein Haar die erste Bahn von Mannheim nach Heidelberg gebaut worden wäre, Schon im Jahre 1833 nämlich erschien in unserer Stadt eine Denkschrift des Kaufmanns Ludwig Newhouse unter dem Titel:„Vorschläge zur Herstellung einer Eisenbahn im Großherzog- tum Baden, von Mannheim bis Basel und an den Bodensee.“ Ein Plan, der schwindlig macht Newhouse fabrizierte im Hause N 3, 3 Rauch- und Schnupftabake, Zigarren und Kölnisches Wasser. Er war außerdem Mittels- mann eines Baseler Bankkonsortiums, das den Bau der Eisenbahn zu finanzieren ge- dachte. ES hätte also klappen können, Wenn... Ja, wenn es bei der Regierung in Karlsruhe nicht so viele„Wenn“ und„Aber“ gegeben hätte. Gewiß: Der Großherzog über- sandte Newhouse ein gnädiges Handschrei- ben und einen kostbaren Brillantring dazu. Auch der Landtag sprach von„einem Plan, der schon beim Lesen schwindlig macht“. Das War aber vorläufig alles. Der badische Staat stand dem Plan einer privaten Eisenbahn skeptisch gegenüber. Daran änderte auch das Anerbieten von Friedrich List nichts, der 1836 ebenfalls einen Plan für den Eisenbahnbau Zwischen Mannheim und Basel vorlegte. Unterdessen ratterte 1835 die erste deut- sche Eisenbahn von Nürnberg nach Führt, 1837 die zweite von Leipzig nach Dresden und 1838 die dritte von Berlin nach Potsdam. Wer Weiß, wer uns noch alles zu vorgekommen wäre, wenn nicht im Jahre 1837 in der Pfalz eine Aktiengesellschaft zum Bau einer Eisen- bahn von der Nheinschanze zur preußisch- Saarländischen Grenze in Bexbach gegründet worden wäre. Da ging es auf einmal schnell in Karlsruhe. Im März 1838 bewilligte der badische Lamdtag einen Kredit von vier Mil- lionen Gulden für den Bahnbau, Konkurrenz ist zuweilen doch zu etwas nütze. Die Bahnlinie zwischen Mannheim und Heidelberg als erste Teilstrecke der Linie nach Basel war in zwei Jahren fertiggestellt. Am 12. September 1840 zog der„Greif“, wie die erste Lokomotive hieß, das Züglein aus dem Bahnhof an der„Hasenhütte“, dem heu- tigen Tattersall heraus.„Flügel hat der Mersch gefunden und des Raumes Schranke fällt. Alle Fessel ist verschwunden.— Groß das Leben, klein die Welt.“ So dichtete da- mals begeistert ein Zeitgenosse. Lokomotive„Greif“ und„Löwe“ Ein großer Teil der Bevölkerung war Weniger begeistert. Die Mannheimer schau- ten zu, aber mitfahren wollten sie nicht. Nicht um alles in der Welt. Die Sache mutete unsere Vorfahren an wie ein Stück Welt- raumfahrt. Mochten andere ihr Leben aufs Spiel setzen. Der„Greif“ stammte übrigens, Wie auch die zweite Lokomotive, der„Löwe“, die später eintraf, aus Manchester, wo be- kanntlich 1829 die erste Dampfeisenbahn nach Liverpool gelaufen war. Auch der Lokomotiv- führer war ein Engländer. Das Führerhaus, in dem er thronte, war offen. Vermutlich trug der Lokomotivführer zur Feier des Tages einen Zylinder wie fünf Jahre zuvor sein Kollege in Nürnberg. Der Zug erreichte wohlbehalten den Hei- delberger Bahnhof. Das bewirkte, daß sich am zweiten Tag, einem Sonntag, 1800 Per- sonen dem Ungetüm anvertrauten. Die Fahrt nach Heidelberg kostete 48 Kreuzer in der 1. Klasse, 30 Kreuzer in der 2. und 18. Kreu- Minuten.,(Genau so lange braucht die OEG heute noch) Am 24. September wurden beide zer in der 3. Klasse. Die Fahrzeit betrug 45 nebeneinander. Erst im Jahre 1854 wurde die mußte bis zum 1. Oktober stillgelegt werden. Aber diese Panne hielt den Siegeslauf des Dampfes nicht mehr auf. Die Postwagen- romantik war dahin. Neckarau und Seckenheim waren dagegen Die Dörfer zwischen Mannheim und Hei- delberg waren von der neuen Eisenbahn nicht begeistert. Sie waren dagegen, daß die Bahn- linie durch ihre Dörfer geführt wurde und erklärten, daß die Bevölkerung bei geschlos- senen Schranken am Marktbesuch und am Betrieb der Landwirtschaft gehindert sei. Außerdem fürchteten sie die„furchtbare Ge- schwindigkeit“. Man bedenke: 40 Kilometer in der Stunde. Die dadurch erzeugte Luft- bewegung und der Rauch der Lokomotive würde Unheil anrichten. Die Kühe würden am Grasen gehindert, die Hühner am Eier- legen, ja schon der Anblick des vorbei- rasenden Ungetüms müßte Schwindel er- regen. Die Regierung tat diesen Gemeinden außer Wieblingen den Gefallen und ließ sie links— oder rechts— liegen. Sie haben es später bereut. Badische Bahn auf großem Fuß Am 1. August 1846 wurde die Main- Neckarbahn als zweite badische Eisenbahn- linie dem Verkehr übergeben. Diesmal wurde Mannheim gegen seinen Willen links liegen gelassen. Die Hauptstrecke führt nämlich nach Heidelberg. Die Mannheimer Strecke zweigte in Friedrichsfeld ab. Damals entstand der Ausdruck„Mannem hinne“ und die spöt- tische Bezeichnung„Hockenheim“ für Fried- richsfeld. Der hintere Teil der Züge ging nämlich gewöhnlich nach Mannheim und wurde in Friedrichsfeld abgekoppelt. Es brauchte immer einige Zeit, bis die neue Maschine zur Stelle war und solange mußten die Fahrgäste eben, hocken bleiben“. Ubrigens lagen damals wegen der anormalen badischen Spurweite von 1,60 Meter auf der Strecke Mannheim Friedrichsfeld zwei Geleise badische Spurweite der im übrigen Deutsch- land gebräuchlichen angeglichen. 1½ Mil- Maschinen schadhaft und der Bahnverkehr lionen Gulden kostete dieser Spaß. V. S. 0 8018 ein Kaffee, der sich durch seine Qualität empfiehlt 7 von 10 Verbrauchern von löslichem Bohnenkaffee trinken Nescafe Nur beste Qualität kann so viele Freunde einer guten Tasse Kaffee begeistern— Nescafe ist Spitzenqualität! Er schmeckt auch als Typ Espresso und koffeinfrei- zu jeder Tageszeit hervor- ragend.dede Tasse frischer Kaffeegenuß- echter Kaffee: Nescafel KAFFEE-ENITR EVE RF OR NN 0 . N n 8 8 0 W N 18 8 Seite 8. MANNHEIMER MORGEN AUS DEN BUN DESLINDERN Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 283 Der Wasserspiegel sinkt Aber noch gleichen die Wiesen großen Seen/ Zum Wochenende neue Wetterstörungen? Frankfurt. In den vom Unwetter schwer heimgesuchten Gegengen des mitt- lere Bundesgebietes sind seit Dienstag die Aufräumungsarbeiten im vollen Gange. Ungezählte freiwillige Helfer sind im Verein mit den Kräften der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Polizei am Werk, um die Schäden, deren volles Aus- maß noch nicht übersehen werden kann, zu beseitigen. Aus allen Ueberschwemmungs- gebieten wurde ein Absinken des Wasserspiegels gemeldet. Die Meteorologen haben auch für die nächsten zwei Tage eine weitere Wetterberuhigung vorausgesagt, so daß es nur noch zu örtlichen Regenschauern kommen wird. Zunächst soll das wetter etwas kühler werden und die Temperaturen leicht absinken. Jedoch rechnet man gegen Wochenende wieder mit einem Vordringen Nachdem die Hochwasserwelle der Ruhr in der Nacht zum Dienstag die Rhein- mündung erreicht hat, ist der Wasserspiegel des Flusses wieder um 70 Zentimeter ge- Fallen. Er hatte am Montag gegen 16.00 Uhr seinen höchsten Stand mit mehr als fünf Meter über normal erreicht. Gegenwärtig sinkt er stündlich um weitere drei bis vier Zentimeter. Auch die Nebenflüsse der Ruhr Tankwagen umgekippt 10 000 Liter Heizöl auf der Straße Pirmasens. Etwa 10 000 Liter Heizöl er- gossen sich am Dienstag auf eine Straße in Pirmasens, als ein Heizöltankwagen, aus dem gerade der Brennstoff in eine Wohnung geleitet wurde, auf einer abfallenden Straße An den Kraftwerken atlantischer Störungen nach Deutschland. sinken ständig, so daß das Wasser in Ueberschwemmungsgebieten der E* und der Lippe lane m abläuft. Schlamm- massen auf den Feldern und Wiesen sowie Zerstörungen an Wohnhäusern, Stallungen und Fabrikgebäuden blieben zurück. In Essen ist nach wie vor nur die Werde- ner Brücke über die Ruhr für den Verkehr Passierbar. Zwei weitere Uebergänge sind ebenfalls noch gesperrt. Die Moehne-, die Verse- und die Listertalsperre laufen weiter über und die Wasserverbände der haben nicht geringe Sorgen, daß das wieder in Dauerregen Wetter umschlagen könnte. am Fuße der Stau- mauern sind bisher noch keine Schäden auf- zurückrollte und umkippte. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich die Bremsklötze an den Rädern infolge des zu starken Gegendrucks zur Seite geschoben. Der Tankwagen kippte auf einen am Straßenrand abgestellten Per- AEG LAVAMAT der Vollautomat sonenwagen, der völlig zertrümmert wurde. Der Sachschaden wird auf über 20 000 Mark geschätzt. Flüchtiger Mörder gefaßt Düsseldorf. Ueberraschend nahm die Po- Iizei in München den wegen Mordes gesuch- ten 19jährigen Bergmann Günther Pieper Aus Erkrath bei Düsseldorf fest. Er hatte am 12. September bei der Flucht aus der Ju- gendarrestanstalt Düsseldorf-Gerresheim den 63jährigen Justizaufseher Theodor Fahnen- stich niedergeschlagen, gewürgt und gefes- selt. Fahnenstich war an den Verletzungen gestorben. Für die Ergreifung Piepers, der Seit zwei Monaten ohne Ausweis in München lebte und bei einem Bauunternehmer arbei- tete, hatte die Polizei 5000 Mark Belohnung ausgesetzt. Zwei junge Burschen brachten die Polizei auf die Spur des Täters, nach- dem sie Pieper vor einigen Tagen in einer Münchener Gaststätte kennengelernt hatten. Den beiden Burschen war auf einem Fahn- dungsblatt der Polizei die Aehnlichkeit ihres neuen Bekannten mit dem gesuchten Mörder aufgefallen. Fünfzehn Jahre Zuchthaus beantragt Hamburg. Die höchste Freiheitsstrafe, die ein Gericht wegen Straftaten aussprechen kann, die kein Tötungsdelikt enthalten, for- derte am Dienstag der Staatsanwalt für den 32 Jahre alten Sittlichkeitsverbrecher Bruno Pupecka. Vor der Jugendschutzkammer des Hamburger Landgerichts beantragte der Staatsanwalt, Pupecka als gefährlichen Ge- wohnheitsverbrecher wegen 15 vollendeter und versuchter Unzuchtshandlungen und wegen gefährlicher und schwerer Körper- verletzungen sowie wegen Beleidigung in vier Fällen zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jah- ren Ehrverlust und Sicherungsverwahrung zu verurteilen. In seinem Schlußwort sagte Pupecka, seine Opfer täten ihm sehr leid. Er habe seine Straftaten immer im Alkohol- rausch begangen. Pupecka schloß mit den Worten: Wenn Sie mich ins Zuchthaus stecken müssen, dann tun Sie es. Lassen Sie mich dann aber nie wieder raus!“ Das Urteil Wird heute verkündet. Wilderer erschoß Jäger Traunstein. Es war wie eine Szene von Ganghofer, was vor der Jugendstrafkammer des Traunsteiner Landgerichtes zur Sprache kam: In einem abgelegenen Waldstück bei Wunschern(Oberbayern) waren in nebeliger Morgendämmerung der Jagdpächter Kajetan Hell und der Wilderer Siegfried Grabner zu- sammengetroffen. Der Jäger gab einen Warn- schuß ab, aber auch der Wilderer riß den Ka- rabiner hoch und feuerte. Am Oberschenkel in die Schlagader getroffen, sank der Jagd- pächter zu Boden. Im Fallen aber richtete er seine Flinte noch einmal auf den Wilderer und verwundete ihn mit einer Schrotladung schwer. Der Wilddieb schleppte sich nach Hause, der Jäger aber verblutete im Walde. Die Jugendstrafkammer verurteilte den an- geklagten Elektriker zu sieben Jahren Ju- gendstrafe. Millionen-Betrug München. Die Münchener Kriminalpolizei hat die Fahndung nach dem 39jährigen Glückwunschkartenfabrikanten Franz Lind- ner aufgenommen, der durch Scheck- und Wechselbetrügereien einen Schaden in Höhe „von meheren Millionen Mark“ verursacht haben soll. Gegen Lindner, der sich nach den Ermittlungen mit seiner Verlobten und Pro- kuristin Emmi Glas nach Amerika abgesetzt Hat, ist Haftbefehl erlassen worden. Lindner, der in Esting im Kreis Fürstenfeldbruck einen Betrieb besitzt, ist von mehreren Sei- ten, darunter von zwei Banken, angezeigt worden. getreten. wieder zurückgegangen sind. Im Stadtgebiet von Hagen hatten rund 100 Personen aus überschwemmten und einsturzgefährdeten Häusern evakuiert werden müssen. Zwei zweistöckige Häuser sind eingestürzt. Zahl- reiche Betriebe der eisen verarbeitenden In- dustrie und der Papierindustrie konnten die Arbeit noch nicht wieder in vollem Umfange aufnehmen, da in den Werkshallen das Was- Ser steht. Die Bundesstraße sieben, die am Vortag zwischen Hagen und Hohenlimburg Von rund 120 vom Sturm entwurzelten Bau- men blockiert war, konnte am Dienstag für den Verkehr wieder freigegeben werden. An der hielt der Regen am Dienstagvormittag weiter an. Die kleine Grenzstadt Bocholt ist nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten und steht unter Wasser. Auch bei Waren- dorf(Westfalen) gleichen die Emswiesen großen Seen. Einzelne geschnitten wie eine große Weberei. Während Süddeutschland weitgehend von dem Unwetter verschont geblieben war, hatte der Sturm in Nordbayern einige Ver- „Auftrag“ prompt erledigt Angeklagter ließ Belastungszeugen verprügeln Flensburg. Durch zwei junge Leute hat ein[Reifen. Kaum hatte er jedoch den Reserve- 28 Jahre alter Kaufmann aus Kiel, der sich vor dem Flensburger Landgericht wegen Konkursvergehens zu verantworten hatte, den 33jährigen Hauptbelastungszeugen am Morgen vor der Verhandlung so schwer ver- prügeln lassen, daß er nicht von Gericht erscheinen konnte. Die aus Kiel stammenden beiden Schläger kassierten für die prompte Erledigung ihres Auftrages bare 900 Mark. Wie die Kriminalpolizei in Flensburg mit- teilte, sollte der 33jährige Kaufmann Hans Jensen aus Itzenhoe am 29. November in einer Revisionsverhandlung gegen den Kieler Kaufmann vor dem Flensburger Landgericht als Zeuge gehört werden. Nach den Ermitt- lungen beschloß der Kieler Kaufmann, der in erster Instanz durch Jensen schwer belastet worden war, diese Aussage zu verhindern. Er schickte die zwei Burschen mit 400 Mark Handgeld und seinem Personenwagen nach Itzehoe, um seinen Widersacher zu ver- prügeln. In Itzehoe erfuhren die beiden Schläger jedoch, daß der Kaufmann bei Verwandten in Hadersleben Dänemark) zu Besuch war. Sie fuhren sofort nach Kiel zurück, unter- richteten ihren Auftraggeber, kassierten wei- tere 500 Mark und machten sich auf die Fahrt nach Dänemark. In Hadersleben legten sie sich vor dem Haus der Bekannten des Kaufmanns auf die Lauer, nachdem sie zuvor einen Hinterreifen seines Wagens durch- stochen hatten. Als der Kaufmann am Morgen aus dem Haus kam, um zur Verhandlung nach Flens- burg zu fahren, entdeckte er den zerstörten Großfeuer vernichtete Wohnhäuser ... in württembergischer Gemeinde/ 600 000 Mark Schaden Aalen. Einen Sachschaden von 600 C00 DM verursachte ein Großfeuer, das in der nord- württembergischen Gemeinde Schwabsberg innerhalb weniger Stunden drei Wohnhäu- Ser, drei Scheunen, zwei Viehställe und meh- rere Holzschuppen vernichtet hat. Nach An- gabe der Feuerwehr war das erste Feuer gegen 20.30 Uhr aus bisher noch unbekann- ter Ursache in einem Bauernhaus im Ortsteil Buch entstanden. Der um diese Zeit tobende Sturm fachte die Flammen so stark an, dag sich die Bewohner nur mit knapper Not noch ins Freie retten konnten. Durch Funkenflug entstand kurz danach in einem etwa 150 Meter entfernt liegenden Wohngebäude ebenfalls ein Brand und wenig später standen noch weitere Gebäude in hellen Flammen. Die Feuerwehr, die von 80 Bundeswehrsoldaten einer in der Nähe sta- tionierten Panzereinheit unterstützt wurde, konnte das Feuer erst gegen 3 Uhr endgül- tig löschen. Ein weiteres Großfeuer, das 110 00 PM Schaden anrichtete, wütete am Montag auf deutsch- holländischen Grenze blocks beauftragt gewesen zu sein, die Kran- Zehabt, Ruhr f Wüstungen angerichtet, die jedoch am Diens- Waren. Lediglich im Gebiet von Neustadt an der Zonengrenze waren noch Wiesen und Straßen überschwemmt. In Norddeutschland hatte das Wetter zum Teil wieder aufgeklart, Wenn es auch weiterhin veränderlich bleiben wird. In den Niederungsgebieten stehen noch Weite Flächen unter Wasser. Zeugen aus dem KZ bestreiten Muzikants Aussagen Fulda. Die Aussagen des früheren S8 Scharführers Gottlieb Muzikant, dem über Konzentrationslagern Mauthausen und Melk zur Last gelegt wer- 200 Morde in den den, wurden am Dienstag vor dem Schwur- gericht Fulda von Zeugen widerlegt. Wäh- rend der Angeklagte behauptet, er sei in Mauthausen nur im Truppenrevier gewesen und habe mit den Häftlingen nichts zu tun sagte der aus der Strafanstalt in Kaisheim vorgeführte Johannes Kurth, er habe Muzikant im Jahre 1943 im Kranken- block als Sanitäter gesehen. Der Zeuge be- hauptete, als Hilfsschreiber eines Häfflings- ken in das Revier zu führen. Er könne sich In Hagen standen immer noch Wohn- und Fabrikgebäude unter Wasser, wenn auch die Volme, die Lenne und die Ennepe inzwischen kenanstalten von Düsseldorf landete, wo sich abseitsliegende Bauerngehöfte sind vom Wasser ebenso ab- an Muzikant genau erinnern, weil in Maut- hausen so viel von ihm als„gefährlichem Mann“ gesprochen worden sei. Hubschrauber in dr Brachte Schwerkranke von Tübingen. Eine totkranke Patientin aus Sigmaringen lag am Montag zweimal 500 Kilometer voneinander entfernt auf einem Operationstisch: morgens in der Universitäts- klinik Tübingen und nachmittags in der Chirurgischen Klinik der Medizinischen Akademie Düsseldorf. Den Transport von einer Stadt zur an- dern besorgte die Bundeswehr mit einem Heereshubschrauber aus Friedrichshafen am Bodensee, der mit der Patientin auf einem Rasenstück inmitten der Städtischen Kran- auch die Chirurgische Klinik befindet. Dort Wartete auf dem mit weißen Tüchern pro- visorisch markierten Landeplatz bereits ein Krankenwagen mit Aerzten und Pflegern. Kurz darauf wurde die Patientin in Unterkühlung operiert. Sie litt an Erstik- reifen gelöst, sprangen die beiden auf ihn zu, schlugen ihn zu Boden und traktierten ihn mit Faustschlägen ins Gesicht und FußgB- tritten in den Leib. Bevor Passanten zu Hilfe ö eilten, konnten die beiden Schläger entkom- men. Der Kaufmann wurde bei dem Uberfall so schwer verletzt, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte und nicht nach Kiel fahren konnte. Gegen die beiden Schlä- ger und ihren Auftraggeber wird nach An- gaben der Polizei ein Strafverfahren ein- geleitet. tag im großen und ganzen wieder beseitigt 58 0 n* amatischem Einsatz einer Operation zur anderen kungsanfällen als Folge einer Erweiterung der Hauptschlagader zwischen Herz Lunge. Bisher liegen nach Angaben der Me- diziner nur geringe Erfahrungen für diese als besonders schwierig geltende Operation vor. Ob die Patientin den gelungenen Ein- griff übersteht, muß abgewartet werden. Zu dem eiligen Lufttransport kam es, nachdem die Operateure in Tübingen den Brustkorb der Patientin geöffnet und ent- deckt hatten, daß sie nicht, wie angenommen, an einem Tumor des Mittelfells litt, sondern an der äußerlich ähnlich in Erscheinung tretenden Schlagader-Erweiterung. Der Anästhesist in Tübingen erinnerte sich an seine Düsseldorfer Zeit, in der er das Unterkühlungsverfahren bei Herzoperatio- nen kennengelernt hatte. Er schlug den Operateuren den Transport zu der auf die- sem Gebiet spezialisierten Düsseldorfer Kli- nik vor, in der unter Leitung des weltbe- kannten Herzchirurgen Professor Dr. Ernst Derra schon etwa 2500 Herzoperationen vor- genommen worden sind. Die Frau wurde vom Oberarzt Dr. Karl Kremer Operiert, der erst kürzlich von einer Vortragsreise nach Japan zurückgekehrt ist. Klientengelder unterschlagen Bamberg. Bei der Großen Strafkammer des Landgerichts Bamberg ist am Montag das Hauptverfahren gegen einen 44 jährigen Bamberger Rechtsanwalt eröffnet Worden, der sich auf betrügerische Weise rund 230 000 Deutsche Mark angeeignet haben soll. Der Anwalt, der seit 3. März in Untersuchungs- haft ist, hat sich selbst beschuldigt, Gelder von Klienten veruntreut oder unterschlagen zu haben. 40000 Mark je Krankenbett Krebsbehandlung wird in Nor Düsseldorf/ Essen. Die Behandlung von Krebskranken soll in Nordrhein-Westfalen weitgehend zentralisiert werden. Wie Innen- minister Dufhues in Düsseldorf mitteilte, wird in den nächsten zwei Jahren in Essen ein Krebsbekämpfungszentrum entstehen, in dem alle diagnostischen und therapeu- tischen Verfahren zusammengefaßt und Weiterentwickelt werden sollen. Dazu gehören eine Tumorklinik der Nordrhein- Westfälischen Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheiten mit 70 Betten und eine Bestrahlungs-Klinik, die von den Städtischen Krankenanstalten Essen errichtet wird. Wegen der kostspieligen Ausstattung wird mit einem Kostenaufwand dem Segelflugplatz Krefeld-Egelsberg. Eine Holzbaracke, die dem Aero-Club Krefeld als Flugzeughalle gedient hat, brannte völlig nieder. Zwei Segelflugzeuge, sowie Startseil- winden und Werkstätten-Ausrüstungen wur. den ein Raub der Flammen. Nach Angabe der Feuerwehr ist die Ursache des Brandes bisher noch nicht geklärt. Granate im Schraubstock Berus(Kreis Saarlouis). Das leichtsinnige Zersägen eines Flakgeschosses aus dem letz- ten Krieg im Schraubstock hat dem 30 Jahre alten französischen Mechaniker Roger Rio aus Tours, der bei seinen Schwiegereltern in Be- rus wohnte, das Leben gekostet. Wie die Po- lizei am Dienstag mitteilte, war der Franzose in der Wohnung seines Schwiegervaters beim Durchsägen des Geschosses mit dem Spreng- Satz in Berührung gekommen, so daß die Granate explodierte. Die Verletzungen des Mechanikers an Händen und Leib waren so schwer, daß er im Krankenhaus starb. drhein-Westfalen zentralisiert von 40 000 Mark je Bett gerechnet, während bei normalen Krankenbauten 30 000 Mark je Bett veranschlagt werden. Den in Essen geplanten Einrichtungen wird auch das erste Behandlungszentrum für Strahlengeschädigte in der Bundesrepu- blik angegliedert. Angesichts der zunehmen- den Verwendung radioaktiver Substanzen in Industrie, Forschung und Medizin will sich die nordrhein- westfälische Landesregie- rung damit für etwaige Unfälle rüsten. Das Behandlungszentrum soll 10 bis 20 Betten haben. Menschen, die beim Umgang mit radioaktiven Strahlenquellen zu Schaden kommen, müßten gegenwärtig noch in Paris behandelt werden. Bei der Behandlung von Krebskranken sind nach den Worten des Vorsitzenden der Krebsbekämpfungsgesellschaft. Professor Flaskamp, in den letzten Jahren„gewisse Erfolge“ erzielt worden. Obgleich es nach Wie vor kein Heilmittel gebe, hätten sich be- stimmte Zellgifte als Zusatzmedikamente bewährt. Auch bei der Behandlung einiger Erkrankungen mit Hormonen habe man Fortschritte gemacht. Keine Tbe-Ansteckung in der Schule Hannover. Die Ursache der Erkrankungen von insgesamt 25 Schülern des Hannover- schen Bismarck-Gymnasiums an The ist bis- her noch nicht geklärt worden. Wie die Schulleitung in Hannover mitteilte, war der erste Krankheitsfall dieser Art, und zwar schwere offene Lungentuberkulose, bei einem Schüler der Bismarckschule festgestellt wor- den, der sofort in eine Heilstätte eingewie- sen worden sei. Bei den übrigen in den ver- gangenen zwei Wochen aufgetretenen Er- krankungen handele es sich um so harmlose Fälle von Tbe, daß alle Erkrankten von den untersuchenden Aerzten für schulfähig er- klärt worden seien, da keine Ansteckungs- gefahr bestehe. Inzwischen sind alle Schüler und Lehrer der Schule auf Tbe untersucht worden, ohne daß neue Fälle festgestellt worden seien. Tief in die Stadtkasse gegriffen haben die Stadtväter von Kempten im Allgäu, um etwas für die Sauberkeit zu tun. Fur rund zwei Millionen Mark schufen sie eine der modernsten Abwasser-Kläranlagen der Bundesrepubli, um nicht die geringsten Spuren von Schmutz in die an Kempten vorbei Meßende Iller gelungen zu lassen.— Unser Bild zeigt die Vorklärbecken und den birnen- förmigen, durch eigene Abgase beheizten Faulturm. und rer Schlagseite hilflos in der von den hef- Keystone-Bild Jetzt vor Gericht Amokfahrt mit Schützenpanzer Frankfurt. Mordes“, Wegen„nicht vorsätzlichen Diebstahls eines Militärfahr- zeuges, unerlaubter Entfernung von der Truppe, vorsätzlichen Ungehorsams und Widerstands bei der Festnahme stehen der 18 Jahre alte Rekrut Floyd A. Kennedy und der 17 Jahre alte Obergefreite William D. Jones seit Montag in Frankfurt vor einem Militärgericht der 3. amerikanischen Panzer- Division. Die beiden amerikanischen Solda- ten hatten am 4. November nach einem Zech gelage einen Schützenpanzer vom Gelände ihrer Kaserne entwendet und waren damit trotz zweifacher Stopversuche durch die Han- auer Innenstadt gerast. Dabei überrollten sie die 16 Jahre alte Handelsschülerin Ingtid Kraushaar. Die Schülerin war sofort tot, Familientragödie Münster. Eine Familientragödie spielte sich am Montagnachmittag auf einem Gehöft in der Bauernschaft Cörde bei Münster ab, Mit einem Bolzenschuß apparat tötete ein 39 Jahre alter Landwirt seine zwei beiden neun Mo- nate und drei Jahre alten Kinder. Danach richtete er den Schußapparat gegen sich selbst. Mit schweren Kopfverletzungen wurde er in die Chirurgische Klinik in Münster ein- geliefert. Es besteht Lebensgefahr. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. Frachter in Seenot Kiel. Der jugoslawische Frachter Nis“ ist am Dienstag in der Ostsee vor der schhe- dischen Insel Oeland in Seenot geraten. Nach Mitteilung der Küstenfunkstelle Kiel Radio treibt das 1496 BRT große Schiff mit schye- tigen Stürmen der letzten Tage aufgewühl-. ten See. An Bord des Havaristen befindet sich nur noch der Kapitän, während die 2. köpfige Besatzung von einem britischen und einem holländischen Schiff übernommen werden konnte. Den Schwiegervater erschlagen Saarlouis. Mit einem Hammer hat der 26 Jahre alte Dachdecker Rudolf Birk àus Rehlingen im Kreis Saarlouis in der Nacht zum Dienstag seinen Schwiegervater, den 65 Jahre alten Bauarbeiter Heinrich Gusen- burger, erschlagen. Der Tat wWar, wie von der Polizei mitgeteilt wurde, ein Familienstreit in der Wohnung des Schwiegervaters voran- gegangen. Birk meldete sich selbst bei der Polizei. Anklage gegen Ex-Totodirektor Koblenz. Die Staatsanwaltschaft Koblen hat jetzt Anklage gegen den ehemaligen Koblenze Totodirektor Robert Weinand 995 gen fortgesetzter Untreue und kortsesetien Steuerhinterziehung erhoben. Einzelheite aus der Anklageschrift, die der Vierten 17 Ben Strafkammer des Landgerichtes 1 zugeleitet worden ist, sind bisher nicht kannt geworden. Wunschkatalog der ausländischen Arbeiter Bielefeld. Rund 75 Prozent aller 0 dischen Gastarbeiter in der Bundesrepu 90 kennen nicht die einfachsten Bestimmuſſe des deutschen Arbeits- und Soaialversiche rungsrechts. Auch mit den Unfallverbütuen vorschriften wissen die wenigsten etwas 1 zufangen. Dies ergab eine Befragung 55 ländischer Arbeiter, die der Deutsche 15 werkschaftsbund als Modellfall für das 1555 desgebiet in den letzten Wochen erstma 4 15 Bielefeld veranstaltete. An der„Prageben aktion“ beteiligten sich Italiener, 1 0. Griechen, Jugoslawen und Letten. 19 855 gebnis hielt der DGB am Freitag fest: 90 5 zent aller Ausländer sind mit ihrer 5 zufrieden, aber jeder zweite klagt 11 Unterkunft und Verpflegung. Viele N der haben Heimweh und leiden unter 1 pressionen. Das„rauhe“ mitteleuropss 10 Klima macht vor allem den Südländern 5 schaffen. Als Hauptwünsche wurden 801 nannt: ein besserer Kontakt zu deuts b Familien, eine sinnvolle Freizeitgestallugg- mit Hilfe deutscher Verbände und ein 10 diges Nachkommen der Familien angehörigen. Sc B E N 4 NE Ee E 5 0 VV III 8 Zu tun. en der vorbei⸗ irnen- 1e-Bild T. ätzlichen tärfahr- von der ns und hen der edy und Hliam D. r einem Panzer- 1 Solda- m Zech- Gelände n damit lie Han- ten sie 1 Ingrid t tot, ielte sich ehöft in Ab. Mit 39 Jahre un Mo- Danach en sich n Wurde ster ein- a8 Moti E Nis. Schwe- n. Nach Radio Schwe- en hef- zewühl⸗ befindet die 22 nen und aommen zen nat der irk alls r Nacht er, den Gusen von der enstreit voran- bei der tor Loblen: maligen nd we- esetater heiten n Gro- Loblen⸗ cht be⸗ auslän- epublik nungen ersiche- ütungs⸗ vas an- ig aus- he Ge- as Bun- nalig in bogen“ panier, AIs Er- 90 Pro- Arbeit t über Auslän- er De- päische lern 2 en Se- utschen taltung in bal- örigen. — Nr. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 AUS DET BUN DESLIRNDERRNR MANNHEIMER MORGEN. Seite 9 — „Den Zeitpunkt endgültig verpaßt“ Hamburger Flugzeugwerk verzichtet auf Bau der HFB-314 Hamburg. Eine der interessantesten Kon- struktionen im deutschen Flugzeugbau der Nachkriegszeit ein zweistrahliges Düsen- flugzeug— für den Mittelstreckenverkehr— wird nicht verwirklicht werden können. Die Hamburger Flugzeugbau GmbH“, auf deren Reißbrettern das zweistrahlige Düsen-Ver- kehrsflugzeug„HFB-314“ entstand, teilte am Dienstag mit, sie habe beim Bundes- wirtschaftsministerium den Antrag auf Ge- währung eines Erfolgskredites für die Ent- wicklung und den Bau von zwei Prototypen dieses Flugzeugmusters zurückgezogen. Das Werk hat sich zu diesem Schritt entschlossen, da nach seiner Ansicht der Zeitpunkt für den Bau dieser Maschine endgültig verpaßt sei. Damit haben sich die Pläne für die Entwick- lung eines deutschen Düsenflugzeuges für zivile Zwecke zerschlagen. In dem Schreiben der Hamburger Flug- zeugbau- GmbH an das Bundeswirtschafts- ministerium wird auf die Versuche in den vergangenen zwei Jahren hingewiesen, das Ministerium von der Dringlichkeit einer Entscheidung zu überzeugen.„Nachdem wir nun aber in diesem Herbst von einem Monat auf den anderen vertröstet worden sind, ist nach unserer Uberzeugung der Zeitpunkt endgültig verpaßt“, heißt es in dem Schrei- ben. Die Engländer hätten zunächst mit dem Bau eines ähnlichen Flugzeuges weit hinter den deutschen Plänen gelegen, doch hätten sich die Verhältnisse in zwei Jahren ins Gegenteil verkehrt. Außerdem mußte das Werk Aufträge über mindestens 100 Flug- zeuge vorliegen haben, um den Bau einer Serie finanzieren zu können, da der Anlauf der Produktion sehr kostspielig sei. Diese Möglichkeit sei heute nicht mehr gegeben. Die Hamburger Flugzeug-GmbH sei zwar in den letzten Tagen von ausländischen Re- gierungs- und Wirtschaftskreisen ermutigt worden, ihr Projekt weiterzuführen. Diese Stellen schienen auch bereit zu sein, einen Teil der Entwicklungskosten zu übernehmen. Trotzdem habe das Werk nach reiflicher Uberlegung von der Aufgabe Abstand neh- men müssen, da es einfach unverantwortlich wäre, den Serienbau eines gegen die Eng- länder so sehr ins Hintertreffen geratenen Flugzeuges weiter zu verfolgen. Die meisten Luftverkehrsgesellschaften würden geneigt sein, einem Typ den Vorzug zu geben, dessen Anlauf zeitlich erheblich günstiger liege. Die internationale Fachwelt hatte Anfang des Jahres interessiert aufgehorcht, als zum erstenmal Einzelpläne der neuen Konstruk- tion„HBF-314“ bekannt wurden. Die Deut- sche Lufthansa hatte das Projekt geprüft und als förderungswürdig bezeichnet. Nach seiner Fertigstellung wäre es eines der schnellsten littelstreckenflugzeuge gewesen, da die Reise geschwindigkeit bei 950 km/st liegen Sollte. Die Maschine, für 78 Passagiere ge- dacht, sollte ein Tiefdecker sein und zwei Triebwerke am Heck erhalten. Die Konstruk- tionszeichnungen sahen eine Länge von 36, 25 Meter und eine Spannweite von 28,4 Meter vor, die Reichweite sollte bei 2400 Kilometer und die Reisehöhe zwischen 7000 und 12 000 Meter liegen. Kameramann ertrank im sturmgepeitschten Hafen Hamburg. Der Kölner Kameramann Otto Richter ist am Sonntag in Hamburg dem Unwetter zum Opfer gefallen, als er bei einer Fahrt durch den Hamburger Hafen über Bord stürzte und ertrank. Richter war auf einem Fährschiff über die Reling geklettert, um Außenbords von der Walschiene, dem Scheuerwulst der Fährschiffe, besonders wir- kungsvolle Aufnahmen der sturmgepeitsch- ten Wellen zu machen. Dabei ließ er sich von einem Assistenten am Hosenbund fest- halten. Als sich Richter auf dem schwanken- den Schiff weit vornüberbeugte, riß der Hosenbund. Der Kameramann stürzte ins Wasser und konnte einen Rettungsring, der von einer Barkasse in geringer Entfernung von ihm ins Wasser geworfen worden war, nicht mehr erreichen. Von seiner Kamera- vor den Augen der Fährschiffpassagiere und der Besatzung der zu Hilfe geeilten Bar- kasse in den Fluten. Seine Leiche ist bisher nicht geborgen worden. Lebenslänglich Zuchthaus Kaiserslautern. Mit der Verurteilung des 42 Jahre alten Erich Werner Hubert und des 24 Jahre alten Karlheinz Hannewald zu le- benslänglich Zuchthaus hat das gericht in Kaiserslautern am Dienstag den gewaltsamen Tod des 52jährigen Reisenden 26. März 1959 in Bad Niederbrunn ermordet und beraubt worden war. Vertragsbrüchige zurückgeschickt Nürnberg. Um ein Exempel zu statu- leren“, sind etwa 100 ausländische Arbeiter, die vertragsbrüchig geworden waren, in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Dies gab der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung und Arbeitslosen versicherung, An- ton Sabel, am Dienstag in Nürnberg bekannt. Im Interesse der deutschen Wirtschaft müsse darauf geachtet werden, sagte Sabel, daß die ausländischen Arbeiter ihre vertraglichen Verpflichtungen in der Bundesrepublik ein- halten. Da sie die gleichen Rechte wie deut- sche Arbeitnehmer genössen, dürften sie ihren Arbeitsplatz weder vorzeitig aufgeben noch einen eigenmächtigen Wechsel vorneh- men. Aufruhr am Hauptbahnhof München. Zu einem Aufruhr kam es am Sonntagabend vor einer Gaststätte am Mün- chener Hauptbahnhof. Ein Mann hatte sich Ausrüstung in die Tiefe gezogen, versank er Ernst Müller aus Offenburg gesühnt, der am auf die Straße gestellt und behinderte den Fahrzeugverkehr. Als ihn zwei Funkstreifen- beamte von der Fahrbahn entfernen wollten, rottete sich im Nu eine Menschenmenge zu- sammen und verprügelte die beiden Be- amten. Ein Taxifahrer alarmierte das Polizei- präsidium, das drei Funkstreifenwagen und das Ueberfallkommando ausrücken ließ. Als die Polizisten sechs Rädelsführer ergriffen, wurden sie erneut von der inzwischen auf etwa 100 Menschen angewachsenen, johlen- den Menge bedrängt, die ihnen die Fest- genommenen wieder zu entreißen versuchte. Erst nach längerer Zeit konnte die Ruhe wie- der hergestellt werden. Die Hauptbeteiligten haben nach Mitteilung des Polizeipräsidiums eine Anzeige wegen Aufruhrs und versuchter Gefangenenbefreiung zu erwarten. Schwur Diphtherie breitet sich aus Hanau. Die Diphterieerkrankungen in Hes- sen breiten sich aus. Nach Langenselbold, wo es in den letzten Wochen drei Diphterietote gegeben hatte, sind am Sonntag und Montag auch in anderen Orten des Kreises Hanau Krankheitsfälle aufgetreten. Obermedizinal- rat Dr. Klein vom Hanauer Kreisgesundheits- amt gab am Montag bekannt, daß insgesamt zwölf Kinder und fünf Erwachsene von der Krankheit befallen sind. Schüler schlug Frau nieder Hamburg. Mit einer Eisenstange schlug in Hamburg-Lurup ein 13jähriger Schüler eine 34 Jahre alte Frau nieder, nachdem er von ihr bei einem Einbruch in ihrer Woh- nung überrascht worden war. Als die Frau zum Einkaufen gegangen war, hatte sich der Junge in das Haus eingeschlichen, um Bar- geld und Wertsachen zu stehlen. Er wurde jedoch von der heimkehrenden Frau entdeckt. Der Schüler schlug sofort mit einer mitge- brachten Eisenstange zu und ergriff die Flucht, wobei er seine Diebesbeute zurück- lieg. Obwohl die Frau eine schwere Platz- wunde erlitten hatte, gelang es ihr, um Hilfe zu rufen, so daß die Polizei alarmiert wer- den konnte. Schon kurz darauf konnten die Polizeibeamten den Jungen in einem benach- barten sumpfigen Wiesengelände aufstöbern und festnehmen. Lohngeldräuber verurteilt Saarbrücken. Mit der Verurteilung von drei italienischen Hilfsarbeitern zu hohen Ge- kängnisstrafen hat die Dritte Große Straf- kammer beim Landgericht Saarbrücken am Dienstag den Neunkircher Lohngeldraub gesühnt, bei dem am 15. Juni 42 800 Mark gestohlen worden waren. Der 21jährige Salvatore Tabbi erhielt vier Jahre Gefäng- nis und der 31jährige Angelo Lauria drei- einhalb Jahre Gefängnis wegen schweren Raubes. Außerdem wurde der 29jährige Salvatore Lauria wegen Hehlerei zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Doppelter Giftmord? Kempten/ Allgäu. Hat die 38jährige Vero- nika Keller ihre beiden Ehemänner ermordet, oder sind sie eines natürlichen Todes gestor- ben? Diese Frage beschäftigt gegenwärtig die Staatsanwaltschaft in Kempten. Veronika Keller aus Hörmannshofen(Landkreis Markt Oberdorf) sitzt seit Ostern im Untersuchungs- gefängnis. Sie war unter dem dringenden Verdacht verhaftet worden, ihren zweiten Ehemann vergiftet zu haben. Neuerdings un- tersucht die Staatsanwaltschaft in Kempten die Frage, ob Veronika Keller auch ihren ersten Mann ermordet hat. Schienenbus rammte Pkw Celle. Zwei Todesopfer forderte ein Zu- sammenstoß zwischen einem Schienenbus der Bundesbahn und einem Pkw auf einem unbeschrankten Bahnübergang am Stadt- rand von Celle. Nach Mitteilung der Polizei hatte der Pkw e versucht, noch vor dem her- annahenden Schienenbus den Bahnüber-⸗ gang zu überqueren. MANNHEIM. R 1, 1 Lederweren- Reiseartikel- Schirme „Wenn schon denn AM MARKT H. Schütz, Huth, Schultheis, A O. Dill, Ury, Frz. Ostasicitica — Antiquitäten Gemälde— Zeichnungen 17. bis 20. Jchrhundert W. Tiedjen, W. Nagel, Ansichts-Sraphik von Heidelberg— Pfalz Alte Perzellane Meißen, Frankenthal, Ludwigsburg Antike Möbel DAU S ELT- heidelberg— tnedtersttaße 20 Treffann(Paris) . ein sehr guter Weinbrund e Anz eigen ima N bringen den gewünschten WEA BEEN FOL 6 Waschworführung Am 7. Dezemb Deutschen Bun kehren 28 00 jeden Montag und Mittwoch von 9.12 und von 14-17 Uhr Mielewerke AG., Mannheim C, 2- Breite Straße Täglich wer 900 000 Tonne er 19860 umi desbahn 310 5 1 n o Reisezüge u den 4% Minionen K n Güter peiördert. ** ver * 8e * ode a e ad e vo 8 dds„ Der on den · e* e 5 0 S W eve der 90 el G bB eee vw s fe Un f 0— 110 1 010 1 10 10 aßt das Netz der 00 km. Täglich Ler- a 14 000 Güterzüge. eisende und or 125 Jahren 2 0b . e 5 Am 7. Dezember 1835 Seite 10 MANNHEIMHRMORGHN WIRTSCHAET An den Habenzinsen scheiden sich die Geister Diesmal marschieren die Kreditinstitute getrennt Bonn.(eg Eig. Ber.) Der Sonderausschuß nach eine Einigung in der Sitzung des zen Bankenaufsicht der Bundesländer wird am tralen Kreditausschusses am 5. Dezembe 14. Dezember in Bonn vor einer schweren in Düsseldorf verhindert. Entscheidung stehen: ihm liegt kein einheit- In Bonn wird offen davon gesprochen, da cher Vorschlag des zentralen Kreditaus-„mittelbare Zinskartell“, das sich in gemein schusses zur Angleichung der Sparzinsen an den von der Deutschen Bundesbank um den Sonderausschuß Bankenaufsicht erken 1 auf 4 Prozent gesenkten Diskontsatz Vor. nen ließe, sei geplatzt. Rückwirkungen au Vielmehr werden die einzelnen Gruppen der die Bestimmungen des Kreditinstitute zum ersten Male getrennte dessen Entwurf zur Zeit im Bundestag be Empfehlungen unterbreiten, mit welchen raten wird, werden nicht für Sinserträgen die Sparer künftig zu rechnen gehalten. In diesem Gesetzentwurf wird da haben sollen. Die kompromißlose Auffassung Problem der Mitwirkung der Verbände an der Festsetzung der Habenzinsen aufgeworfen. Die jetzt aktuellen Vorschläge der Ver- nicht durch jeweilige Angleichung der Haben- bände an die Bankenaufsichtsbehörde sind der Esso AG, Gerhard Geyer, warnte die zu- rund 274 000 Personen, darunter 108 000 in des Deutschen Sparkassen- und Giroverban- des, der Sparwille der Bevölkerung dürfe zinsen an einen ermäßigten Diskontsatz er- schüttert werden, hat sicherem Vernehmen und die im Deutschen Genossenschafts noch nicht endgültig formuliert. Alles Sprich Kostspielige Reform der Unfallrenten Bonn.(eg Eigener Bericht). Der Bundes- wird voraussichtlich am 7. und damit eine Vorleistung auf die in Zu- senkung auf 3½ Prozent befürworten werden kunft geplante endgültige Reform der Un- Tallversicherung bringt. Nach Angaben des Kündigungsfrist dürften Hauptverbandes der Senossenschaften werden die Arbeitgeber, die die Unfallversicherung zu finanzieren haben, durch die Rentenerhöhung mit jähr- einjähriger Uch rund 210 Millionen DM belastet werden. Die Versicherungsleistungen für Unfälle, die Sich vor dem 1. Januar 1957 ereigneten, dürften sich um 18 Prozent erhöhen, die Leistungen für Unfälle im Jahre 1957 um 12 Prozent und die Leistungen für Unfälle im Jahre 1958 um 5 Prozent. Damit vollzieht der Bundestag eine einmalige Anpassung die dieser Rentenbeiträge an das gestiegene Lohn- und Gehaltsgefüge der Arbeitneh- mer, behält sich aber vor, später eine jähr- Hche Anpassung vorzuschreiben. Die Leistungen der Unfallversicherung sich Sparkassen Zinssatz von 4½ Prozent(bisher 4½ Kündigungsfrist über Warenkorb Zusammen, der gerade das ent- wahrscheinlich auf 1,7 Milliarden DM im Jahre 1961 steigen. Die endgültige Reform dürfte die Arbeitgeber noch einmal rund 250 Millionen DM im Jahr kosten. Aufwand für Heizung und Beleuchtung, für Körperpflege, für Verkehr, für Bildung und Unterhaltung wurde eingeplant. So entstand der bundesamtliche Lebenshaltung“. Er ist seit 1950 von 100 auf 123 Punkte im September 1960 geklettert; eine Steigerung, die von den Löhnen um Luxemburg.(VWD) An den Stahlexport- ein Mehrfaches überrundet wurde und im märkten der Montan-Union ist in der ver- übrigen weit unter vergleichbaren Zuwachs- gangenen Woche nach den Feststellungen raten in anderen Ländern des westlichen der Luxemburger Stahlmarktexperten bei Auslandes blieb. Betonrundstahl eine merkliche Preis- und Nichtsdestoweniger spricht manches da- Absatzbesserung eingetreten, die allmählich für, daß der Lebenshaltungskosten-Index auch auf die Stab- und Profilstahlbereiche nicht mehr als zuverlässiger Preisbarometer übergriff. Fachleute führen diese Entwick- gelten kann, Sonst wäre verhältnismäßig lung auf zwei Momente zurück. Einmal seien leicht zu beweisen, daß sich Bundesbank und in der letzten Woche ziemlich starke Be- Bundesregierung gegenwärtig höchst müßige stellungen aus Indonesien und dem Vorderen Sorgen über die Preistreibenden Kräfte der Orient eingegangen und zum anderen habe Hochkonjunktur machen, ist doch der Index sich die zeitweise Zurückhaltung deutscher nur um rund 1% Prozent höher als im ver- Stahlproduzenten an den Exportmärkten in Sangenen Herbst. Gewiß sollte auch ein einer Verringerung des Angebotsdruckes be- derart bescheidener Ruck nicht bagatellisiert merkbar gemacht. Dadurch sei es den klas- werden; angsteinflößend ist er indes nicht. sischen Exportländern der Montan-Union, In ihrem jüngsten Konjunkturbericht betont vor allem Belgien und Luxemburg gelungen, aber die Bundesbank, daß die„Indexfamilie“ ihre in den letzten Monaten stark ge- kaum noch repräsentativ ist; daß sie womög- schrumpften Auftragsbücher wieder etwas lich nur noch in der Statistik existiert. Die aufzufüllen.[Ausgabenlast hat sich in den letzten zehn Aufträge aus Indonesien beleben den Stahlmarkt „Interunie“ auf dem Frankfurter Kurszettel Holländische Gesellschaft mit internationalem Portefeuille Frankfurt/ M. Hh Eig. Ber.) Zum amt- Bei der Gründung im Jahre 1938 betrug der Aktienkurs 50 hfl= 100 Prozent. Er er- samen Empfehlungen der Kreditinstitute an Prozent Provisionspflichtige Rechnung) Kreditwesengesetzes, ausgeschlossen nung der Sparkassen nur um jedoch dafür, daß der Sparkassenverband durch überhöhte Lieferungsverträge zu stark offenen Stellen ging um 55 200 auf 447 300 lichen Gegenden. Unter den er- band organisierten Volksbanken sich für die Beibehaltung des geltenden Zinssatzes von 4 Prozent für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist aussprechen Werden, wäh- Dezember rend die ländlichen Kreditgenossenschaften und der einen Gesetzentwurf verabschieden, der die Maiffeisenkassen) eine Zinssenkung auf 3¼ Geldleistungen in der gesetzlichen Unfall- Prozent und der Bundesverband des privaten Versicherung vom nächsten Jahre an erhöht Bankgewerbes vielleicht sogar eine Zins- Bei den Spareinlagen mit i würde zur Zeit in der Bundesrepublik gewerblichen Berufs- Volksbanken und Raiffeisenkassen über einen des Warenaustausches zwischen der UdssR wie folgt geändert: tinserte sich nach dem Stand vom Septen, Bundesrepublik von den Sowjets 8 ber innerhalb eines Jahres um rund 37 00 mit Rohöl bezahlt. Für 1960 sei ein Kontin- Nordrhein-Westfalen 20 0— 4% Daceten wurden vor allem von der Pe Sent von einer Million Tonnen festgesetzt Baden- Württemberg 49 T 5s und Metallindustrie, vom Bergbau, den Je, Worden. Hinzu kämen noch 0,5 Millionen 1 8 25 914 5 4 99 e und im Hz. 2 5 N 2 2 0 77 Tonnen Rohölfertigprodukte. Sowjetisches Sener 1370 809 255 ente eee e vom Hag. Bei— 5 682 1 5 5 zu einem um 30 Prozent geringeren Preis e 5 3 5 45 Die Bundesanstalt erwartet im kommen. als 2. B. in der Tschechoslowakei angeboten. Hessen 60„ 389 den Jahr eine gleichbleibende Situstim 5 Prozent) Dieser„politische Preis“ liege damit um Hamburg 5 292 + 132. der Wirtschaft. Sie wird, wie Sabel meintz ö 2027 15 auch weiterhin vor der schweren Aufgabe einig sein, ebenso bei den Spareinlagen mit etwa die gleiche Spanne unter dem Mittel- Saarland einen ostpreis einschließlich der Fracht. Zinssatz von 5 Prozent(bisher 5½ Prozent). Der Bundesverband des Privaten Bankgewer- bes könnte sich dagegen unter Umständen für einen Zinssatz von 4 Prozent bei halbjäh- riger Kündigungsfrist und von 4½ bis 4% r Prozent bei jährlicher Kündigungsfrist ein- Setzen. Alle Verbände sind sich darin einig, 5 daß der Zinssatz für Sichteinlagen von bisher 1 Prozent(provisionsfreie Rechnung) bis 1½ Niedrige Arbeitslosenzahl auch im N ovember Fast 100 000 Arbeitslose Weniger als im Vorjahr N Nürnberg.(dpa) Die Zahl der Arbeits- losen erhöhte sich im November— für diese Männer, 11 214 Frauen). Die Zahl der Jahreszeit ungewöhnlich geringfügig— um nötigte Kräfte verminderte sich nach 1520 14 624 auf 136 355. Bei den Männern betrug Vermittlungen, darunter 2900 in Kurafrig die Zunahme 9 527 auf 79 223, bei den Frauen Beschäftigung, auf rund 10 400. 9 8 auf 5 097 auf 57 132. Ende November 1959 waren Die nur wenig veränderte Lage auf g bis 1 Prozent herabgesetzt werden soll. in der Bundesrepublik 230 605 Arbeitslose Arbeitsmarkt wird vom Präsidenten ö 5555 ist 1 registriert worden. Bundesanstalt für Arbeits vermittlung 4 inung der Privatbanker IKsbanke d i 1. 8 3 9 55 75 e h 8 Bei den Arbeitsämtern im Bundesgebiet e e e 35 2 / zu senken. meldeten sich im November rund 260 000 d di Ar bel 15 etrie Arbeitssuchende, das sind etwa 12 400 weni- und die für Außen en noch verhag ger als im Vormonat., Der größte Teil von mäßig günstige Witterung Zurückgefh im November um 1799 auf 22 069„(105 117 — 7 5 Oelstrom aus der UdssR in Schranken halten ihnen konnte sofort weitervermittelt werden.„ 0 ee bei 8 0 1 5 ö 8 0 1 5 Sonbetrieben, so bei der Süßwaren- und Frankfurt/M.(VWD) Der Generaldirektor Insgesamt vermittelten die Arbeitsämter tränkeindustrie, beim Verkehrs- 1 90 t ständigen Stellen davor, die Bundesrepublik Kurzfristige Beschäftigung. Die Zahl der stättengewerbe und bei. e 15 88 5 5„ Arbeitslog von sowjetischem Oel abhängig zu machen. zurück, liegt aber immer noch um e 35 1 5 die im Nopes Auf einer Veranstaltung der hessischen 162 000 über der des Vorjahres. Im Ver iet 8 n 8 Wurden, 5 Kammern und Verbände in Frankfurt sagte gleich zum Oktober hat sich die Arbeits- 155 5 8 3. 5 5 entsprechen Geyer, gegenwärtig würden rund 30 Prozent losenzahl in den einzelnen Bundesländern Verjahreszahl. Die Za 708 Bauarbeiter h. stehen, die benötigten Arbeitskräfte Zur Ver. fügung zu stellen. Nach Ansicht Sabels ih noch eine gewisse Reserve vorhanden. In übrigen beabsichtigte die Bundesanstalt, dle In Westberlin stieg die Arbeitslosenzahl Mittwoch, 7. Dezember 1960 Nr Statistiker einen vierköpfigen Arbeitneh- mer-Haushalt ausgedacht, der monatlich 300 DM zu verbrauchen hat. Nach den kargen Maßstäben jener Zeit bastelten sie einen hält, was man zum Leben braucht, wenn werden von 295 Millionen RM im Jahre Geldbeutel und Güterangebot keine großen 1938 und 350 Milionen DM im Jahre 1949 Sprünge erlauben. Auch der notwendigste Hausrat, für Bekleidung, für Reinigung und „Preisindex für die verwundern, Vor mehr als einem Jahrzehnt haben sich Jahren verschoben. Dank wachsender Ein- kommen werden nicht nur stets höherwerti- gere Ernährungsgüter gekauft; auch fällt den Ernährungspreisen, die mit 46,1 Prozent am sind, offenbar nicht mehr dieses Gewicht zu Neuesten Erhebungen zufolge wird das Er- nährungskonto der Lebenshaltung mit 38 Pro- zent beziffert. Gerade im Nahrungsmittelbereich sind die Preise, am Vorjahr gemessen, stark zurück- Segangen. Auch tierische Produkte sind preis- werter als 1959. Es braucht daher nicht zu wenn der Lebenshaltungs- Kkosten-Index ziemlich stabil ist, obgleich in sämtlichen Sparten außerhalb der Ernährung Steigerungen vermerkt werden davon allein bei den Mieten infolge des Lücke-Pla- Gesamtindex der Lebenshaltung beteiligt Indexfamilie mit unzeitgemäaßem Warenkorb Sozialer Aufschwung schlug den Statistikern ein Schnippechen 8 Es wäre zu überlegen, ob der Lebens- haltungskosten-Index nicht reformiert und den veränderten Konsumgewohnheiten an- gepaßt werden sollte. Mit seiner„Unehrlich- keit“ wirkt er beruhigend und dramatisie- rend zugleich. Als letztes Jahr nach der som- merlichen Dürreperiode die Lebensmittel- Preise behend nach oben schnellten, während in der gewerblichen Wirtschaft fast absolute Preisruhe herrschte, zog der Index flugs nach. Damals wurden mit Fingerzeig auf die Teuerung im Ernährungsbereich Lohnforde- rungen angemeldet. Die Lohnlawine begann zu rollen. Mittlerweile haben sich die Vor- zeichen verkehrt, aber der Index hält nicht Schritt. Preiserhöhungen lassen sich in der Hochkonjunktur einer freien Wirtschaft nicht vermeiden; sie sollten aber offengelegt wer- Anwerbung von Ausländern zu intensiyie. ren, doch seien der Vermittlung durch die Unterbringungs möglichkeiten Grenzen ge. Setzt. Zur Rationalisierung der Arbeitsyer. Waltung sagte Sabel, daß noch 30 der zur Zeit im Bundesgebiet vorhandenen 2 Arbeitsämter geschlossen werden könnten Einzelheiten würden in den Landesarbeitz. amtsbezirken geregelt und mit der Bundes. anstalt abgestimmt. Chile erleichtert Einfuhr In die Katastrophen- Gebiete Santiago de Chile.(VD) Importe un Maschinen und industriellen Ausrüstungen für die von der Erdbebenkatastrophe in Chile betroffenen Gebiete unterliegen künf- tig nur noch einer Abgabe von 15 Prozent Zoll auf den Cif-Wert, wenn Sie als Ersatz kür beschädigte oder zerstörte Maschinen be- stimmt sind. Wie die Deutsche Ueberseeische Bank, Hamburg, mitteilt, fallen alle übt gen Belastungen wie Zusatzsteuern, Import- depots, Konsulatsgebühren und andere Zölle kort. Die Einfuhren müssen vorher vom Ii. nisterium für Wirtschaft, Entwicklung und nes und erhöhter Baukosten im freifinanzier- ten Wohnungsbau um mehr als 10 Prozent. „Es ist daher fraglich, ob sich die Senkung der Ernährungskosten auf die Gesamtkosten der Lebenshaltung in den letzten Monaten wirklich so stark ausgewirkt hat, wie der Wiederaufbau genehmigt worden sein. Index angibt“, meint die Bundesbank. Inder öenntbfle, Bg der, Erecusernrei Dem Ruhrkohleverkauf droht vorerst keine Gefabt Index industrieller Produkte im September 5 1960 im Vergleich zum September 1959 um Kommt Zeit, kommt Rat, heißt es in Luxemburg Frankfurt a. M.(VWD) Für den Ruhr- 2 Prozent höher, was um so bemerkenswerter bergbau besteht nach Ansicht gut unter- erscheint, als der Anstieg vom Weltmarkt ber gebremst wurde. Nach Angaben der. 5 8 Notenbank wurden in der Textilindustrie die 51 A Hoffnung, dag Vorjahrespreise um 7,8 Prozent, in der Be- 2785 8 18 e Ken- Fragenkomplexe ergeben, 80 z. B. welche tau adastrie un In brokent, in der drtengen, act 1 Verkaufsgeseie elbesurs Stellung man Bergwerken holzverarbeitenden Industrie um 4,4 Prozent, AsStems von drei Verkaufsgesellschaften er- Ruhrkohleverkauf zubilligen wolle, die sich in der Glasindustrie um 3,2 Prozent und in forderlich sind. Nach Ansicht dieser Kreise auch als Oelimporteure oder als Oelprodu- den, damit jedermann sieht, wer die Zeche übersteigerter Ansprüche zu bezahlen hat und weshalb eigentlich die muntere Geschäf- tigkeit gezügelt werden soll. Hans K. Herdt Stellung am gesamten Energiemarkt zu be. urteilen. Aus der strukturellen Entwicklung haben sich dabei, so wird betont, weitere der Papier verarbeitung um 5,1 Prozent über- dürfte dies gerade dann von Bedeutung zenten betätigen würden, Ein anderes Pro- rundet.„Erhebliche Preissteigerungen sind den: Wenn der Europäische Gerichtshof blem im Streit um den Ruhrkohleverkauf eso im Bereich der Verbrauchsgüter- dem 85 Ruhrbergbau wegen der Ableh- werde durch die Bergwerksgesellschaften industrien keine Einzelerscheinungen mehr e f 7 5 Gemeinschaftsverkaufs anger mit hohem Werkselbstverbrauch aufgewor- tbeneo waren in den Investitioneguter- Int sten„ 3 N sollte ken, die nach der langen Diskussion um del industrien für die letzten Monate beträcht- 5 55 em Del des Gerichtshofs wird frü- Gemeinschaftsverkauf nun immer mehr be- liche Preissteigerungen zu verzeichnen“, acdens in Sommer 1961 gerechnet, also zu strebt seien, ihre freien Mengen über eigene beit es ir Olctaber Bericht dder Bundesbank. SchaftsiebfPrngtizin, dem das Nohlewirk. Verkaufsgesellschaften afnftegtisber lies Löbliche Ausnahmen sind der Fahrzeugbau chaftsjahr 196162 bereits begonnen hat. Achen Handel an der Frankfurter Wertpapier- börse wurden nom. 53,4 Millionen hfi Aktien der N. V. Internationale Beleggings Unie „Interunie“ s-Gravenhage/ Niederlande, zu- Selassen. Lieferbar sind Stücke zu 50, 100 und 1000 hfl. Die Gesellschaft wurde 1938 als In- Vestmentgesellschaft gegründet. Von den An- lagen der„Interunie“ entfielen 1959 39 Pro- Zent auf die USA, 6 Prozent auf Kanada und 49 Prozent auf die Niederlande. Die nieder- Tändischen Anlagen betrafen zu 27 Prozent höhte sich bis August 1959 auf 186,50 hfl und steht heute auf 214 hfl. Für das Geschäftsjahr 1959 wurden 9(8) hfI Dividende verteilt. Hieraus errechnet sich ein Prozentsatz von 18(4). Gemessen am Umsatz standen die Inter- unie-Aktien im Jahre 1959 an der Amster- damer Börse an der achten Stelle. Das und die elektrotechnische Industrie. Hier bläst eben ein rauher Wettbewerbswind. Zum Beispiel wurde dieser Tage ein 120-Liter- Haushaltskühlschrank auf den Markt ge- bracht, der weniger als 300 DM kostet. Damit haben sich die Kühlschrankpreise innerhalb Andererseits hat die Hohe Behörde bereits zugesichert, daß sie bei einem für den Ruhr- bergbau negativen Entscheid des Gerichts- hofes eine angemessene Uebergangsfrist für die Neuorganisierung des Ruhrkohlever- kaufs zugestehen wird. Es wird angenom- men, daß diese Frist bis zur Beendigung des 0 Tendenz aber berge die Gefahr in sich, dab diese Gesellschaften in Zeiten des Kohlen- mangels wenig Neigung verspürten, den Kohlemarkt mit großen Mengen zu belie- kern. Nach Darstellung unterrichteter Kreise geht ein Vorschlag aus Kreisen der Hohen 8 1 158 5. 5 mternationale Konzerne, zu 19 Prozent Indu- Aktlenkapital ist breitgestreut. Seit seine j f 0 i Sründung ist das Unternehmen in einer N N 55 ee ständigen Expansion begriffen. Das Fonds- englische, schwedische, südafrikanische und vermögen hatte Ende 1959 einen Wert von indonesische Papiere im Effektenbestand ent- 191 Millionen hfl, was gegenüber Ende 1958 Halten; von deutschen Werten: Badische Ani- einen Zuwachs von 96 Millionen hfl, also fast Un, Bayer und Commerzbank. eine Verdoppelung bedeutet. e e ee eee Koblewirtschaftsjahrs 1961/61. also bis Ende Behörde dahin, an der Ruhr zwei Verkauls- 5 März 1962 eingeräumt wird. gesellschaften zu schaffen, die unter öffent- n Fachkreise weisen darauf hin, daß sich ſich-rechtlicher Kontrolle stehen Sollten „ während des jahrelangen Streites um den Diese von französischer Seite erkennbare 2 7Cͤĩð i]“ 8 durch die Bereitschaft zu Zugeständnissen bei dem e Beide 0 1 0 14 strukturellen Umschichtungen am Energie- Ruhrkohleverkauf sei allerdings mit. Hausrat 112,0 11200 113,2 markt die Ausgangsposition für die Kohle aufzunehmen. Im Hinblick auf die noc Bekleidung 5 105,0 106,0 107,8 grundlegend geändert hat. Wenn man aug inner ausstehende Reform der französischen e 1 150 1 die Begriffe„Marktpeherrschung“ oder Kohleeinfuhrorganisation Atie“ könne es e 137,0 137,0 139,1 Marktmacht“ in Zukunft weiter ringe, so sich dabei durchaus um ein taktisches Ma- Gesamtindex 121,0 123,0 123, komme man nicht umhin, die Kohle in ihrer növer handeln. Pee l Sd Für Kelchglasgarnitur„Diva“ qparter Schliff„spitze Winkel“ Weißweinglas Südweingleaes Rotweingles Ee Sektkeſcc h Bierbecher o Ujõ,t Bowle„Koblenz“ Bowle, Rauuchtopas 24 50 glasklar im Geschenkkarton 2.25 echt Bleikristall, hand- 2 geschliffen 45.— Bowlenglos Bowlengless dazu passend, in sechs doo passend den guten Tropfen des schöne Glas Kelchglasgarnitur „Nordic-Cristal“ för die elegante festtafel Kelchglasgarnitur„Filigran“ moderne, niedere Frinkglasgornitur, mit Liniendekor und echtem polier- goldrand. HWA 10/0 1.95 1.85 1.95 1.85 2.45 1.35 Weiß weingless.. 3.90 Südweinglas.. 3.25 Rotweingles.. 3.75 Likörsch alle 3.50 Sektkelcehc g. 4.75 Bierbecher o HjEjE. 2.50 Weißsweinglas. 2.25 Süß- und Rotweinglas 1.95 Likörschelfe. 1.95 Sektcelcec hg.. 2.75 .. 1.65 Bowilenlöffel spfugoß Bierbecher o Uter 4.25 1.95 Verschiedenen farben Kas TabrT E Besichtigen 3 bitte unsete Fenster MANNHEIM Bom stiet auf lang Zwe liche 2 und bish gün duk (1,02 men 0,43 kral rolle kert. wich Wire peic Süd- gebe Ostet 15,40 kuss sens Star zieh krei Die ver! Bez keit sens Teil Süd noch Beit Wes tess met (Bu: (Ha Led sel für gen N 1 2 2 * 50/ Nr Vr. 283/ Mittwocki, 7. Dezember 1960 ber WIRTSCHAFT MA NNTTETIMER MORGEN Seſte 11 —— 069 1 75 t Remag- Dividende 5 (bg ohe Umsat 1 Süd a nnen 0h 8 üd deutsche 2 nach 11 gesellschaft, e ucker AG stöh 2 curzttiil der Verwalt udwigshafen a. Hh 1 Neue Fabrik br öhßt an Kapazitä 1 b 05 in Mannheim 1 mit Sitz Mannheim. Den fü Fin t f P Z1 äts-Grenze G E 5 8 äktsjahr 1959 die bereits i ante im Ge- Anteilbesitzern d kür den 14. Dezembe 4 ng; 15 Prozent Divid 1 SCHRFITSBE 9 00 1 70 Geschäftsbelebung. er- 2855 Dividende 1% 5 3 Aktionärshauptversamml vidende für 1959/60 Berliner Kraft RICHTE enten zu daß nach dem Beri 5 zeichnen o 12 P Prozent pl tiengesellschaft mmlung eingelad 5 Di-und Licht- A tlung N 0 ericht der Ve.„ rozent plus 2 P plus 3 Prozent„Mannheim denen ö Di 4 ie Verwaltun 1 AG(Bewag), Berli g n Umsatzsteigerun rWaltung eine w rozent. Bonus vorgesd wird Ausschüttun Die Bilanz wird. 1961 ei g schlägt der Hy Berlin: Sabel 1 8 g um 27 Prozent ei 8 oraus he geschlagen. Im 1 ttung Mittelzuf t nachhaltig durch di 961 eine um 1 auf 10 am 26. Januar a zu Ende gehende n ent eintrat. Das daß di rausgelesen v 1 vorigen Jahr zufuhr infolge der irch die für das G 1 Prozent erhöhte Divi Betriez. eine Welter neue Geschäftsjah 5 aß die Schwank werden könnte b 1959 beschl ge der am 15. Dezember eschäftsjahr 1959/6 ate Dividende ö e Umsatzsteig jahr weist schüttung ungsbreite de„baut. Der Ex 0 ossenen Kapitalerhö er Außerdem hat 59/60(30. Juni) verhäl wiederu 97 steigerung auf f 9 ng vorgeseh der zur Aus- die Se Export(nach Frankrei minale sechs Milli erhöhung um no- die ö der Aufsichtsre 8 vort 5 n m mit einem befriedi 8„So dag 12-Proꝛ 5 enen Ertra 15 die Schweiz) belä 5 rankreich und s Millionen DM: a0 seit Januar srat beschlosse ickgefün serechn efriedigenden Er 2 ozent-Grenze lie ge über der 2 eläuft sich auf 22 in von 250 Pro M zum Ausgabekurs erhöhu 1958 genehm 5 Tü et werden ka rgebnis Der Gescha jegt und B der zentner. Demgems 5 227 560 Doppel- li zent, also um ins 5 IS ng um 60 Milli igte Kapital- ch bei g 3 Der Geschäftsbericht beri onus heißt. auf emgemäß stieg d pel- lionen DM(ne insgesamt 14,3 Mil Ausgabe jonen DM Mitt i . f 2. 25 erichtet auf fast eine he eg der Jahresums tz tiene(nach Abzug d 5 i neuer Aktien itte 1961 durch 1. Die Gesellsch zu dramatischen We von gerade- 497; 1958/ e halbe Milliar atz tienausgab ug der Kosten f mit Gew im Verhältnis 72: u bel einem auf. 1 Berichtsjahr benertrages 75 b des Rü-„ 3 Einschllegllch e Außt. e e N Sate Ber Bes blu a 1. en . 11 75 5 111i U 5 1 7 1+— 1 7113 0 4 1— 3 U 8— a n ese Rohüberschug, 0 Millionen Du ne b Einzugsgebietes: Ulionen DM Zuckersteuer). jeweils Millionen DM. a ichteiten sind, um 108 das Rückkaufsrecht auf des Berliner Senats a 5, bei 2 D) bgebaut früh g die A„ rbeits os 0 70 une 175 0,08) Mil- Zuckergehalt 1960 7 5 e für das Geschäft haben sich(brutto) 8 Gleichzeitig 1 3 Januar 1981—— der Bewag na„17(0,11) Milli 5 rägen und 8 in/ Sind 12 chäftsjahr um MIII 1 8 er 1. ur Kenntni zu machen m Nope 1 5 alen T 8 N 362 15 7 ut Vorstandsberich 5 II. Inv 5 0 is genommen. Da en, irden. h 1 0,36(0,30) A 405 1 5 5 die von der N 1 DN 58/59 00 210 8 der Bewag N jetzt rechen 9 0 e der sich um 1 5 1 401 1 verfügte Segreneng des bt 25 2 137 0 i Colonia, Kölnische 3 5 been langt laut HV Besenal erhöht. Hieraus 3 403 1645 Zuckerfabriken 1%. Aan der e eee, 1 Septen. eine auf 15(na 1 372 15,56 gung ex 1958 rozent der Er Die 8.3 Milli a nzhlg. a. Neuanl entlichen HV wird 5 enden außer- 0 ö ch 12). 45 37² ing es 58/59. Im Hinbli rzeu- 3 Millione 3 nlagen kapit ird Erhöhun⸗ 15 119 Zweiräder bleib 0 ʒ5‚; im— am 30 9 5 5„ übergroßen l. dag 5 e 1 85 1 Ka- 905 N Millionen. Leb. en im R 21— Geschäftsjah 7 0 1 be- nen ist, wurd 5 von Rüben zu fasen zugeführt r rden den Rück- gewinnb 5 n in 5 den J. pP 5 ennen einen währ 8 r 1959/60 erreich Fabrik 5 Urden mit nied 2 2 kü geführt und dagege 8 55 N erechtigt und 1. Januar 1961 05 PTrOduk t i 1 1 end jahrzehnt ichte riken Entlast 5 ersächsischen Ersatzbescha. gen der Rücklag 7:1: pari werden im Verhältni d im H on wieder b von Südzucker 5 ntelangen Besteh ken. A stungsvereinbar 1 schaffung 1,7 Milli age 1 angeboten. Das U erhältnis ib F elebt All 8 er nie dagewesen 1 ens tTen. ber auch mit d 11 rungen getrof- ommen. Auf der Aktivsei illionen DM ent- letzt für 1959 14 P nternehmen hat rom Hen rankfurt/ AI. Hb Ei 5 5 lerdings waren di en Höchststand. eine tragbe it den Rübenbauern Abschreib r Aktivseite fällt auß F i rozent gezahlt 1 Zweiradindustri ig. Ber.) Die deut zu sehen i ie Hektarertra 82 5 gbare Lösung wurde i; dibungen im Bet außer den arbenfabriken B* 5 1 je hatte 1960 ei utsche en ist— gering. Di äge— wie etwaige Mehrrübe 5 ausgehandelt. Fü lionen DM di zetrage von 20,86 Mil vorläufige n Bayer AG, Leverkusen:. komm liche Ausweitung von P eine beträcht- arbeitung der 35 Gesamtrübenver- benpreis üben wird der gesetzli 5 ringen je Verminderung d 1 1 igen Schätzungen ist für d sen: Nach f en. zu verzeich g von Produktion und A gehõ r zur Süddeutschen Zuck. eis der Ernte 1961 fri gesetzliche Rü- ij nögens auf. 9,06 Milli es Vorrats- jahr 1960 mit ca. 2,8 Mi st kur das Geschäfts- Nation i eichnen. Der Verba bsatz Sehörenden Werke verri Zucker A8 Die Rübenanb ristgerecht bezahlt kür in Bau befindli illionen DM steh umsatz zu rechnen Ullarden DM. Jah el mei und Motorradind i and der Fahrrad- mäß von 33,6 1115 ringerte sich demge- Einla auer werden jedocl zah u befindliche Anlagen stehen den DM i chnen— gegenüber 2,46 Mi 1 5 ee e NVoIflIlilßßßñ ies deer derne e ee eee e 1 e e d. ö günstigeres Jah 8 ein wesentlich ntner im J. a lllionen Doppel- V,. eteiligt. Aug f 1 75 nd im Bau befindlid s die gleich zu 4 5 en Export i 8 Zur Ver. 5 ahresergebnis als 19. e ahre 1959/60. Di oppel- Vertragsübermen rden anbelangt. efindlichen An-. 3 Prozent im Jahr im Ver- Sabels; duktion von Fahrräd Is 1959. Die Pro- verweist in diesem Die Verwaltung 1960 ab ge 1961 um die aus d it„so dürfte es im we 5 zeugnisse werden in 133 La e 1959. Bayer-Er- u(102) Milli rrädern wird danach daß di em Zusammenhan abgenommenen Mehrrü er Ernte dem Bauvorgang i 5 vesentlichen Kienzl 3 Länder exporti nden. ö illionen Stück errei mach 1,14 je Kapazität d g darauf Die Beleg rrüben gekürzt menhängen. U g in Plattling zus Kienzle Apparate Gmb 5 18. in men noch 0 rreichen. Hinzu k Raf fineri j er neun Süd 5 egschaft von Süd ö 1 gen. Unter den Zugä zusam- wald: Da mbH, Villingen/ Sch stalt, 0. 1 54(0,58) Milli Om- rien nicht ausrei zucker- etwas verrings a üdzucker hat sich agevermöger l ugängen des A s Unternehmen h 0 Warz- e] men. Die P 555 ionen Fahrrad Absatzrech reiche, um di gert: sich i 5 us sind auch drei Milli n- stellern von N at unter den H ntensiye.. roduktion vo 1 t entsprech um die dem kür die Kapitalauf rei Millionen DM E on Addier-Buchun a er- 0,43(0,41), di n Mopeds wird in einer enden Rüben Stamm- gans apitalaufstockung bei n DM Bundesgebiet mit ei gsmaschinen i durch di. 41), die von Mot 3 ird auf 5 angemessene 5 mengen Jahr pelegs Kampagn fabrik Franken i Kung bei der Zuck mel it einem Produkti 5 n 1 Kkrafträader orrädern und Klei arbeiten. Di n Betriebszeit zu 1957% esschaft Sais Sne- oder 8 ranken in Ochsenf Zucker- ehr als 70 Prozent ei ionsanteil von Nen ge. n auf 0,08 00,04) und die vo em- Ri Die durchschnittli 8 1 2 500 aldenarbeſter Würden in der senfurt. Im übrigen senen eine starke Marktpositi 1 rollern auf 5 nd die von M Rübenverarbei ittliche Dauer d 1958/59 5 1 n Werken Rati 121* nen. Der Anteil d 5 position beitzy uf 0,07(0,07) Milli 1 otor- rbeitung bet der 1959, 2 906 3 404 nvestitionen d 55 ationalisierung maschine er Addierbuch er- tert. Aus; 5 illlionen Stück bezi 96 Tage Ha 5 rug zwar di 959/60 3 433. urchgeführt b ngS- n am gesamten B dungs der z 7258 erdem wurden ezif- Hätten die verarbei 5 iesmal 3 018 2 rungsreform h 8 Seit der Wäl umsatz der west uchungsmaschinen wickelte Klei etwa 10 000 neuent Stelle des auß erarbeiteten Rüben Außerdem sind 1 3 103 Milli at Südzucker n- 35 P westdeutschen Produkti 1 en 2 kick einstkrafträder, soge ent- m außergewöhnlich h en an rend sind in den Süd ſumionen 51 rozent im Jahre 195 uktion sei von 5 1 sogenannte Mo- vormalen Zuck a ohen eine en landwirtschaftli zucker gehö-%s des heut. AR 50 Pro 5 56 auf jetzt könnte; s gebaut. Die gesamte Zwei o- Erfü ergehalt gehab 7 n Berl 1 schaftlichen Betri 217,17 zent gestiegen. D mehr als „wird dami e: Weilradprodukti rfüllung abt, so wäre erichtsjahr 13 etrieben i 152, ca. 300 4 1 samt 54 La Der Export— in 1 deen 3 2,27(2,12) Millionen e Arc Bere 5 1585 3 eine 1 3 1 1 beschäftigt. 833 55 ca. 200 5 1960 n sich im ersten Helbſenr undes. sen, Was ei 5 zu verarbeit 58/59 ersonen im J 5 ei n. gleichszeit des Vorj gegenüber de 5 f ine Verlän en gewe- a ahre beträgt de genhaftenden Mi ichszeit des Vorjahres r Ver- b Buckbe sprech 12277 eee e er en b 11 h ee, V ae,, Br ech edingt hätte. Ab H is 11 Tage Bil Die Gewi ö„3 für eine T 8 erbst 1961 wird g anzvergleich 5 ewinn- und Verl 4 a 1 ag 1 25 aber die 680. Juni 1 weist ae ustrechn Dr. Ing. F f 3 11 ee e e 5 0 e 75 3000 FN 5 ee Gehälter e der Tarifichne und abteilung l 1 Presse- Orte og] Ost. nens der Sudosteu ee etrieb geh e Fabrik in Plattling i agevermögen 60* son en leichten Rück Fachmann üb 15 85 lie Relation üstungen. i eee alten Been f 8 1 8* 5 8 5 4+ 11.142 35 auf. Das macht 1 85 Per- blik hinaus 53 48 der Bundesrepu- ophe in 5 eiten einem bl üdzucker als„ We 1 130 75 00 um 31 auf 9 agne- seines 60. L 5515 45 curz nach Vollendu 5 8. auen Auge d o noch mit y. rtpapiere 0 750 112 894— 1 grob ub 6 Tage. Es Lebensjahres am 5 ng en künt. 1 Das Ergebnis einer fast einwe Zwischeng ge davongekommen Forderungen 654 676 7 856 er den Dau g wurden storben. Dr. Mö Dezember ge- i 00 f 5 5 rderunge nalkost men gepeilt 10. Mörtzsch, der V. Prozent ussion von Könnern einwöchigen Pis- nahme ngeschaltet: Durch gesetali Flüssige Mittel 20 21 43 851 46 en von etwa 1 1111 Perso- Arbeitsgruppe I. orsitzender der senschaft u rn und Kennern aus Wis- n sind die 2 esetzliche Maß- Rechn. 18 + 8 346 Spart. 15 Millionen ö 1175 pe Industriefilm im f ö e e e we er e er l den e eee ee e e ub te ee agen ae a e e e d g e- ziehunge 1 15 und kultur 1 er in d f rf auf 85 5 5 5 abgenom Jar, ha 81 in 2 rseele kreise 1 333 8„ des feldern ene 1 1. 1 8 5 1 8 8 stieg allem für den e es 1 le übt Die handels-, kapit' icher Utopie beh 8 ge zu beschränk 51 eilzucker- Rückest. f ertbericht. + 8 000 ährungsref ich. Seit i g Et. „— Ka 8 a andelt: de f nken. Die ö 3 ückst. f. u 30 930 37 3 0* hat 7 1 Import. Benennen 1 58 Aren 8095 77 Lech benen chungen 2 045 111 954 f 4 750 n 1 des* Marktberichte re Ze beiter ungen und in-südosteuropäiscnen Tonnen. g September 1959 4 5 n.-Abgremzung 35 111516— 16 519 fü enden Betra a aufwand vom 6 N eiten ein j re Entwicklungsmögli n. Am 30. Septemb 9 auf 448 861 Jahresreinsewi 3630 2041 9 führt(ohn ges an Steuern 1 5 Dezember om Mi- ch zerseits und die K gsmöglich- 242 60 To mber 1960 waren si 1 inn 0. Vortr. 9 25— 1589 e Zuckersteu abge- annheimer Obst- und n Ain Kulturellen und wi i nnen zusammeng n sie auf Bilanzsumme! 6 10 349. 109 Zuckersteuer 1 er). Ohne und( nd Gemũse-Großm ing und Feile P echselbezieh Wis- aber noch ausländi ngeschmolzen. Wei 0 265 02 3 er ist der Fisk 7 mit WD) Anfuhr in Gemi arkt i 56 eutschland ziehungen der beiden hand sländischer Zucke en 6 268 240. 214 der eigentlich iskus bei Süd gut. Nachf emüse mittelmägig, 1 mn. Südo s, sowie Oest 1 elsvertraglich cker auf Grund Gewinn- u 4 ntliche Grohgverdien 1 zucker rage und Absa ig, in Obst noch WN 935 heutige 8! e N e Nel AUFTWENDUNGEN a e ene Ne 5 erdiener. Pünktchen aut Steige 28 Slum Beiträge(Vorträ eutschtums andrerseit g nem Anwachsen des Be 175 ist wieder mit Personalkosten ue Fusionsplä Lauch 2224; Pet arotten 10—12; Kartoffeln 7 0. fahr Vestridc. orträge) von Staat its. Pie des Zucker wirteck 55 nde Hschretbungen 45 159 44 296 in d 7 plane 518. E x(Bundeswi aatssekretär Pr. temb haftsjahres 1960 e insm 19 265 er briti Rotk ohl 15—18; Ro: iche St. 15 fessor Herm swirtschaftsministeri 5 er 1961) auf et 761(30. Sep- ehraufwand 3 20 859 schen Kfz.- Br. ohl 9—10; Rote Bet senkohl geputzt 4. 5 ann Gros(Süd rium), Pro- nen zu 175 Wa 450 000 bis 500 0 Steuern 306 667 London Branche I 120; Su 2 e Bete 10—11; Feld— 45; metrios A. Deli udosteuropa- Ges.), P 3 00 Ton- außerord g 28 106 Sch WD) Zwei de 8 Boll. 3— ppengrün Bd. 9-10 salat geputzt e is(Athen). Ursula von K 5 Südzucker hat 1958/5 Zuw Aufwendungen 1 37 470 schen Automobilg r größten briti- St 1. 8—9,5; Endiviensalat St. dt Kopfsalat Steige 5 5 2110 ö 59 1.72 1. Unterst.-W. 45 691 nie 4 gesellschaften* 78; Selleri t. dt. 1820, dt. i Rande sst rsministerium). Mahm öppen 1, 27 Millionen T 72 und 1959/60 Jahresreing erk 750 5575 ren. Die Leyl Wollen fusio- 24-28; T. rie mit Laub St„dto. ausl. Zul be· 800 ammer Istanbul 5 ut Seyda. onnen Weißzuck reingew. u. Vortrag 25 775 Omni vland Motor C 2025 omaten dt. 15-30 2030, dto. Gew, bi erer und Di ul). Direktor E zeugt. Der Zucker uckerwert er- ERTRROGE 9 256 10 365 Omnibusse und ompany, die—25; Weißkoh 20 dto. ausl. 40.90. Sp! 7 vicklung seldo g irektor Stit⸗ 1 8 rnst VIII ckerabsatz selb te andere Nutzf 5 1820; K 1 8—9; Wir o; Spinat 1 90*) sind 2z-Ulrici(beide Du Millionen Do elbst betrug 4,30 Sewinnvor Stellt, hat der St Z fahrzeuge her- Kpfel A 25—43, d sing 10—12; Zwieb weitere für alle Krei Wertvolles Informati 5 s- P ppelzentner gegen 4, 1 3 vortrag nal L. N tandard- Triumph 25 r- Bananen Kist„dto. B 1224; Ora. eln . reise, die i ationsmaterial oppelzentner i 5 11 Millionen ohertrag 10 16 ö td. mit eine ph Internatio- Hastani eiste 1214: Schw 5 ngen 4044; welche gen zum Südos irgendwelche Verbi 11 1 im Jahre 1958/ Bet.-Ertra 95 299 1117 n m Angebot v FF en 25—30; Quitt arzwurzeln 50—6 1 5 züdosten unterh. erbindun- sprüngliche Ue 58/59. Der ur- 5 räge 99 111 740 nen Pfund Sterli 7 von 175 Millio- 7080; Walnüsse en 20—25; Wei 07 dle 10 Verbindungen eintreten chalten oder in selche Polzentner e ee von rund 700 000 Pop P 3 1 schlagen. Das e 5 e aasee Zitronen St. 1418. 99 5 8 2* 188 8 8 e 1 r de 1 um 4 55 st- 5. produ- 1960 auf rund 200 000 3 Meer 3 103 685 115 126 5 dal es sich 5. IS ee eee, Ae, ö 1 ner abge- 10 F HUge ot hand 885 1 1 annehm- N 15 pfel A 11—2 ittelmäßig. E K N 8 40m elt 295 8 A 40—4 2 5, B 810; s er- ee Effek. N Auf- und Abrundungen 1 empfehlen. 5 seinen Ak- facher„ 2 1825,08 65 12 ö billigen. i Sammerschluß zu-l; 3 e Bret- chaften enbörse 0 55 schwache Kaufnei b 5 Zu Spi Endiviensalat 8 ürzluſken A 111 päter auf gung; abbröckeln pinat 20; R. t. 10—12; Fel i 45 0 5 Stu de Ku 3 osenkoh N dsal 0 1 Frankfurt/ M., 6. Dez e mb. a bene leer f Schultheiß st 5.12., 12.„. ane Te 8 er 1960 5 8 e 436 0. a 1(Quell ri Schwartz Storch 4305 8. 12. ehr be. 5 e VW; wiedergabe ohne Gewähr) Seilind. Woltt 85 595 586 1 Lit. A. B. 6. 2. 5 3 155. Aktien 12. 6.12 5 15 Sauer a8 5 3% d eee deere 8. 12.] 6. 12. ies“ ecu Dortm Hö e nner A8 vpo. 5 85 0 5. 12 re 3 b 16 7 Sein s. 5% 2 s„ 8% nein. fyp, dee Leske 1 A0 f. Energie 8 446⁵ Eichbaum.— 2 5 5 2800 Stahlwerke Süd 257 K 5 30% Rhein 951ͤ wk5 4 O 5 47.80 Lohlen- 40 f. Verkeht 8 760 0 9 1 5 N 785 785 e Bergbau 3051 255 Sparer estl. 50 703(Zinsen steuertrei) 6,5% N 85 85 8 80 1 110.20 n, den A8 685 ned craft 282 257 U Scener Humb. Deutz 1558 Thysse 8 5⁵⁰ 40% Abl 7,50% reußen v. 58 101% kr.)„54 140,93 Ee 4 ni 2 K 8 12²⁵ 5 sungsschuld 50% Rhld.-Pf. 101% Eu 17³.„ belie⸗ 5 Zellstoff 215 221 Bblinger e 00 05 8 855 253 115 0 5 55 ga e 1654 1 8 85 3 v. 58 198 1031 f 1 str.) 174005 7 adische Anilin 717 1 Farben Ba e 7 45 Lahme 560 r. Glanzstoff 760 7 Bayer. Hypo. 1090„ Thyssenhũtte 98 9⁰ Keystone 8. 3 4,35„ N50 393 21%[Farben 1 775 775 215 865 780 Wintershall 5 60 5,5% Großkraft 2 10% 5% Wel 5. 88 4% 4% 0 3 65) 135 4ů.84 ö 3 n quis ö Lindes Eis 2 447 440 5% Pla aftw. NMhm. 103 eitbank-Anl. v. 50 98, ppenbeimer(3)„54 18,50 Kreise Bemberg 370 57 bein Jette 5774 7,45 LS. 8 11⁰⁰ 1087 elss Ixon 375 3„ Pfalz. Hypo. 10³ 7% Zellst Waldhof v. 5 58% Universal 12,97 3, 8 391 8 letter 210 205% enbrãu 1275 Zellstoff Waldh 88 30% Rhein. H 108 108 ½ of v. 588 103 ½ 1035 al- Fund 113.„03 Holen 9 45 264 eldmünhle Ludwigsh. Walz 1275 aldhof 485 425 75% en 110 Wandelenlei Tel.-EI(8) 2 12.95 rkaüfs-. 550 175 8 0 1408 1 5 8 5 0 5 1 120 7 1185 6 Aktien 5% Siemens v. 84% 10⁴ 10 5.5% 9 5 ee Sist.-Imb. ſ(sfr.“ 55 19 5 öffent⸗ Bochumer Verein 232 23 Goldschmidt 5 200 eee 254 253 U 5. 8 570 72 nenten 7005 8 59 108 10704 70 sollten. 0 5%„ Dyckerhoß 22 335 8 tacitbesteueri) 8% BAW v 88 8 Nb. Metalle nnbare 8 5³⁴ 525 5 Grün& Bilfinger 450 85 8 n 119%[Eisenhütte 470 5 9% aG 7 50 5,5% Chem Albert v. 56 2501 7 6.12. Brier G 1 ee 8 Cie. 1210 1083 8 3 Hartm. 775— b alte 3 1 0 VV Lor 72⁰ 720 55 8 5. 57 106 5— 5 T8 0 N 9 5 3 Kupfes 278,00 eld os 1 stahl Witten 71⁰ aff-Nähm seder Hütte,„ 5 5 v. 50 0. 50% VDN v. 51 ö„00 281,00 orsicht Chemie albert 492 9% Jutehol I 00 Pislz. Nu 6 50 500 8 K 770 80% Bosch 105 1053 5% e Aumint 85 8 l 471 nung 1187 1 Alz. Mühlen renstein& koppel Si 440 44 v. 58 3 5 Investment- minium 84 5 noch R 958 962 Ranga Bergb abo 134% 125 phoenix Rheinrcht 305 5 Phrix Werke 8 355 85 BBC v. 56 103% Adifonds. 18 8 227 sischen e e 2280 920 e 5 126 an 25 175 Scheidemandel 285 275 5 e v. 88 103% 1037 Adirops 8 1 5 5 8 5 225 5 me es Deere-Lanz 50 50 Harpe 115 116 i 50 550 Benken 70% B en. 126, 255 240 254 265% 269 rpener 116 Rhbeinstahl and v Bundespost v. 58 103 l Allfond„40 124,70 s Ma- Demag 8 Heidelberger 2 112 WE 346 844 ind Versicherungen 7% Esso v 58„dd 910 b. 128,0 128,10 b. Saanen 8 882 eee N Vorzüge 1 ee, 1208 8800 5.5% CSelsenberg 1 106,80 106,70 eee e 25 3 oeschwerke Rheinmetall 8 erung 3800 Benzin v. 58 Au 44,00 43,80 erungen 3 Pt. Erdöl 56⁰0 Hochtiel 274 272 Rhei 5 450 1 450 adische Bank 65⁵⁵ 65 0% Heidelb— 5 stro- Fonds 17 1 Us- Dollar nel% 505 klaue e. 7. eue e 4 7 452 belle, andelsden 50 7 kescggier erb., la 08 Sekaleadt, 35 35§ö 1 25 2 ütten Oberb Ruhrstahl 2 elsdank 7⁴⁷ 7% Hoechster Farb. v. Eu 58,60 can Dolle:. 11,72 Dt. Steinzeug 97⁵ 970 H l ausen 281 275 0 412 4 ommerzbank AG 6˙ arb. v. 58 106% 105 ropafonds 1 16„ 100 dll 4.26. l 4⁴⁰ ütte Siegerland 5 Rütgers 12 Pt. B 977 677„ Hoeschwerke v. 58 5 Buruni 9,70 168,20. 4.2783 5 Eisennandel 185 15 5 ind. Werke karlsmbe 82 4⁴⁰ Sale cdekin th 510% 510 5— 48 7827 787 7% Lastenausgl v. 56 102 101 N N 152.90 152,60 100 sfrs. 110,475 110,595 . 5 580 5 5 800 35 Schering 50 8 52 7 8 05 378 8% MAN v 57 10 47 102% Fondis 170,60 170,10 10 8 tr. 3 96,98 — 2801 275 ee 1230 Schiess Dresdne 3 05 5⁰⁵ 5% Mannesmann v. 59 9⁴ 54 Fondra 90, 86,10 5 85, 8500 Kauthot 1236 1204 Schlossquellb 373 425 F dere 715 7¹⁰ 9% Pfalzwerke v. 57 74 III- F 114.50 114,40 100 dan. Kronen„ 88,215 „ 7% 77% kanne 920 6% pfl 5 5 104 5 114.30 114. 100 nor w. K 60,45 80,615 rt u. Salzer 42²⁶ 446 Industriekreditbank 262 92⁰ 55 812 Hypo. 97 97 Industria„30 114,30 100 Kronen 58,435„ pf 78, schwed. 1 58.55. Mannh. Verzich. Lit 4 20 55 2 55 5 n 9275 92.50 1000 gi„ 80 888 ij 30% Kapt.-Ertragsst. Thesaurus 750 1 0 e Schilung 1 15 Transatlante 56.50 8 5 100 BRI. West 14.578 14.6109 0 100 DNA- Ost 8 2 6 5 2 Moccs-Perl 8 7 5 5 Kaffee- Mischung Fest- Mischung Origins! 8 Aroma 13 i 8 1 25 f 1.85 Festpackun S 5 85 s 250-8. Bt. J. 0 250.-8-fl. 3.85 nsdorp-· Ksxeo 4 Ni ö e dee 3 Susie ms es nun de amen ett v0..d. 98 I 6 aragogype- Mischung 4 5 8 1 1 2 8-Btl 3 90 ie beliebte, große B 2 . 0 0 0 e260. ostꝭrics- Misch; 5 8 5 85 ca-Mischung Erkenis-Expreß-Keaff schwach entölt, 250-g-Btl. 1 35 einster Hochland 1000, 8 Se 0 ndkaffee o reiner Boh N 250-g.-Btl 4 2 kaffee in Pul 5 Sch e Dose 50 g 1 3 0 Walzer lee 5 7 3 5 Mocca-Misch f. 3.50 80 3 1908 11 krätti 1 Erkanie · E&xpreß- Kaffee a N 1.85 f äftig und ergiebi coffeinfrei 1 125 g 2285 25 8 4 B ei, 100% reiner . 250-g-Btl.. 0 1 in Pulver- Ceylon Broken Dose 50 f Inhalt 3 75 Orange Pekoe * 50 8g 1,0 100 Kaftee stets frisch 2 e aus unserer Ten 9 2 teal- oßtösterei] 5 1 —+ D Zweiteiliget, reinwollener Strickanzug. Zur Weste eine Hose mit Oberteil und Füßen. Alter: Y- 2 Monte nur 135• Molliger pullover mit Scholte knopf erschluß. 7. 100% Wolle.. Alter: 9-12. J8 Mondte nur G 2 ,. 3 D 2 Niedliche, rein wollene Hose. Tröger und Gummizug im Bond. Alter: H- 12-8 Mondte nur O fürs Boby ein flausch- Dofflecocſ mit gefüfterter Kapuze. Alter: O- 12-8 Monqdte 22-4 O kin potziges Strickkleidchen mit Rundpasse. REINE WOIIE. Alter: HJ Mondte nur 1 9 N e N Grobgestrickter, reinwolſener pullover mit keißverschluß. för 2-5 Jahte nur Kleingemusferte Jersey- Nose mit Beinschſitzen. für] Jahr för 6 Jahre nur 19* nur Entzückender Sörtel-Pollover in der beliebten langen form. för 10-14 Jahre nur 13-1 Mit tiefen Tollfalten ein reipwollener Mödchenrock in vielen modischen Farben. Für 71A Jahre nur 555„„ Mädchenweste in rezenden forbstellungen. g för 2-5 Jahre nur 15• Praktische drolon- Strumpfhose. Sehr leicht zu Waschen. 1% för 6 Jahre aur nur Modisch langer Rolſbrogen- pollover in REINER WOIIE. för 8-14 Jahre nur 2070 Aus Itaſien eine schmucke Môõdchen- Mohoipeste mit großem Kragen. 10 för 6-12 Jahre nur Besonders beſiebt: Jacquard- pulſoyer mit Hemdłrogen. für 22 För 14 Jahre 252 nur nor Barleu⸗ ist cloch vorteilhaft. — * . Sch. Seit Wal 2:3) ren im Auf die brit den geg aus —. Nr. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 13 — In der Vorrunde über eine Viertelmillion Zuschauer weniger! punlelledmpfe de: Oberliga liaben an Eugbraſt oeloten Populärster Verein nach wie vor der„Club“/ Elfmeter nur noch„halbe“ Tore/ Fürth setzte 23 Spieler ein Die süddeutsche Oberliga hat am Sonntag die Spiele der Vorrunde termingerecht abgeschlossen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag muß lediglich noch die Begegnung zwi- schen Eintracht Frankfurt und dem 1. FCC Nürnberg nachgeholt werden. Dabei können die Nürnberger nur im Falle einer Niederlage von Kickers Offenbach eingeholt wer- den. Sie verfügen jedoch über das weitaus bessere Torverhältnis, so daß ihnen die in- orfzielle Halbzeitmeisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Der Vorstoß des 1. FC Nürnberg zur Spitze ist gegenüber der Endplazierung der Saison 1959/60, als die Elf aus der Noris nur den sechsten Platz belegte, die einzige grö- gere Kräfteverschiebung innerhalb des 16er- Feldes. Das bisherige gute Abschneiden der Nürnberger bedeutet eine kleine Ueber- raschung, da der„Club“ seit Jahren keine fremden Spieler verpflichtet. sondern vor- wiegend dem eigenen Nachwuchs vertraut. So stehen in der Elf einige Kräfte, die noch in der vergangenen Saison mit der Aꝗqugend des„Clubs“ süddeutscher Meister geworden sind. Kickers Offenbach, der Vizemeister des Vorjahres, belegt auch derzeit den zweiten Rang vor Titelverteidiger Karlsruher SC. Der VfR Mannheim konnte— neben dem 1. FC Nürnberg— seine Leistung am deut- lichsten steigern. Der Abstand der einzelnen Vereine ist bei Abschluß der Vorrunde aller- dings noch so gering, daß in der Rückrunde noch entscheidende Veränderungen eintreten können. Allein bei Jahn Regensburg zeich- net sich große Abstiegsgefahr ab. Der 1. FC Nürnberg und der SSV Reut- lingen haben als einzige auf eigenem Platz keinen Punkt abgegeben. Während es jedoch die Nürnberger auch verstanden, auf frem- den Plätzen vier Siege zu erkämpfen, konnte der SSV Reutlingen als einziger Verein der Südoberliga auswärts überhaupt keinen Punkt buchen. Die schlechte Auswärtsbilanz der Reutlinger überrascht umsomehr, als sie im Vorjahr von ihren 31 Punkten allein 16 auf fremden Plätzen gesammelt haben. Die meisten Auswärtspunkte erkämpften Ein- tracht Frankfurt(9:7), der 1. FC Nürnberg (8:6) und Kickers Offenbach(8:6). Daß diesmal in der Vorrunde nur 443 Tore— 15 Tore weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr— geschossen worden sind, daran tragen die Stürmer des 1. FC Nürnberg die geringste Schuld, denn Max Morlock und seine Kameraden erzielten mit 49 Toren die höchste Trefferzahl. Jahn Regensburgs Angriffsquintett schoß dagegen nur 11 Tore., in jedem Spiel also noch nicht mal eines. Um so ausreichender wurde der Regensburger Torhüter Peter Niemann„be- dient“, der 44 mal den Ball aus dem Netz holen mußte. Als schußkräftigster Stürmer erwies sich der noch nicht ganz 20 Jahre alte Fernmelde- mechaniker Rudolf Brunnenmeier, der Mit- telstürmer von 1860 München, denn er schoß 14 Tore. Nur ein Tor weniger erzielte Bast vom VfR Mannheim. Eigentore sind nur 10 fabriziert worden, allein dreimal wurde den Stürmern des FC Bayern München die Ar- beit abgenommen. Auch im Vorjahr hatten die„Bayern“ die größte Schützenhilfe er- halten. 41 Elfmeter wurden bisher diktiert- 30 zugunsten der Platzvereine, 11 zum Vor- teil der Gäste. Die Verwandlung der Straf- stöhe scheint zu einer besonderen Kunst zu werden, denn fast die Hälfte— 20 an der Zahl— brachten keinen Erfolg ein. Ein Strafstoßspezialist ist nach wie vor Wolf- gang Simon(1860 München): drei Schüsse— drei Tore. Nur dreimal leer ausgegangen: Huch ausvivis sentug U, eine guſe lelinge Beim SVW war Gutperle auf Anhieb der erfolgreichste Stürmer Nach der Vorrunde in der Süd- Oberliga liegen die beiden Mannheimer Vertreter VfR und SV Waldhof auf recht guten Plätzen. Der VfR konnte seine gute fünfte Position behalten und die Waldhöfer nehmen die neunte Stelle ein. Nachdem der VfR das erste seiner acht Heimspiele gegen den „Herbstmeister“ 1. FC Nürnberg(1:2) ver- loren hatte, machte er viel Boden mit fünf Heimspielsiegen gegen TSV 1860 München (:]), VfB Stuttgart(3:2), 1. FC Schwein kurt 05(2:0), SSV Reutlingen(3:1) und TSG 1846 Ulm(3:1) gut und wäre nun in der Spitzengruppe fest verankert, wenn ihm FC Bayern Hof(2:3) und zuletzt Eintracht Frankfurt(1:4) keine Striche durch die Rechnung gemacht hätten. Mit der Aus- wärtsbilanz von zwei Siegen bei Kickers Offenbach(1:0) und Spygg Fürth(3:1), Wei Unentschieden bei FSV Frankfurt(0:0) und SSV Jahn Regensburg(1:1), sowie drei Nie- derlagen bei Karlsruher Sc(O:), SV Wald- hof(1:2) und FC Bayern München(2:4) konnte der VfR absolut zufrieden sein. Nicht weniger als 17 Spieler wurden von Trainer Fips Rohr bei diesen 15 Spielen„verbraucht“, Wovon lediglich sechs— Benzler, Hoffmann, Schreck, Rehbein, Bast, Albert— alle Spiele mitmachten. Einmal(bei Jahn Regensburg) setzte Franken aus und je zweimal pausier- ten Wäckerle(beim FC Bayern München und gegen 1. FC Schweinfurt 05) und Wichmann Hei Jahn Regensburg und gegen Eintracht Frankfurt). Arnold war viermal(gegen FC Bayern München, FSV Frankfurt, SSV Jahn Regensburg, Eintracht Frankfurt) nicht mit von der Partie. Ferner kamen noch Schmitt, Diehl, Heckmann, Haberkorn, Sagray, Kaul- mann und Pfenninger vereinzelt zum Ein- satz. Nur sechs Spieler schossen die insge- samt 30 Tore heraus. Den Löwenanteil sicherten sich Torjäger Bast(13) und Frei- stoß-Spezialist Arnold(9) mit 22 Treffern. Franken traf dreimal ins Schwarze, Rehbein und Albert erzielten je zwei Tore und Hoff- mann war einmal erfolgreich. Um nur einen Zähler ungünstiger als der Lokalrivale liegend, hat der SV Waldhof eine ausgeglichene Punkte-Bilanz(15:15) auf- zuweisen. Die Waldhöfer leisteten sich zu Hause nur einen„Ausrutscher“ gegen die SpVgg Fürth(0:2), landeten ebenso wie der VfR fünf Siege gegen VfR Mannheim (2:1), Karlsruher Sc(2:0), Kickers Offenbach (3:1), SSV Jahn Regensburg(4:0) und FSV Frankfurt(3:2), und spielten dazu gegen die Münchner Bayern 4:4. Dafür ist aber die Auswärtsbilanz„magerer“ als die des VfR, denn den Medve- Schützlingen glückte nur ein doppelter Punktgewinn bei der TSG Ulm 1846(1:0), dazu reichte es bei 1. FC Schwein- Neuaufbau der Amateurelf Die deutsche Amateur-Nationalmann- schaft hatte 1959/60 das größte Programm Seit ihrem Neuaufbau 1952. Die Zonen-Aus- wahl(2:0, 2:1), Polen(0:3, 1:3), Finnland(2:1, 2:3), England(1:1) und Frankreich(6:2) wa- ren ihre Gegner in der abgelaufenen Saison. Der Aufbau einer neuen Besetzung wird im Frühjahr 1961 beginnen. Im Plan stehen Aufbauspiele in der ersten Maihälfte gegen die Middlesex Wanderers, die bekannte britische Amateurvereinigung. Es ist außer- dem geplant, zumindest noch das Rückspiel gegen Holland im Laufe des Monats Mai auszutragen. furt 05(2:2) und FC Bayern Hof(1:1) zu zwei Teilerfolgen, während es bei SSV Reutlingen (0:3), 1. FC Nürnberg(2:6), TSV 1860 Mün- chen(2:5), Eintracht Frankfurt(2:3) und VIB Stuttgart(0:4) fünf Niederlagen gab. 14 Spie- ler wurden zu den 15 Spielen herangezogen und genau die Hälfte davon— Walz, Höfig, Kobberger, Lederer, Kraft, Klein, Straub— War immer dabei. Kleber(beim SSV Reut- lingen) und Gutperle(beim VfB Stuttgart) fehlten nur je einmal, Behnke(beim SSV Reutlingen und gegen SpVgg Fürth) zwei- mal; Sinn war dagegen viermal(bei FC Bayern Hof, Eintracht Frankfurt, VfB Stutt- gart und gegen FSV Frapkfurt) zum Aus- setzen gezwungen Außerdem kamen noch Pilz, Lehn und Rogling zum Einsatz. Wie beim VfR teilten sich auch bei den Wald- hof. sechs Spfeler die insgesamt 28 Treffer. Gutperle war dabei mit acht Toren bislang am erfolgreichsten. Straub, Sinn und Klein trafen jeweils fünfmal ins Schwarze, Kraft schoß drei Tore und Torwart Kobberger setzte zwei„Elfer“ in die Maschen. i K. Schaller Im Vergleich zur Vorrunde 1959/60 sind von den 16 Vereinen acht Spieler mehr ein- gesetzt worden, nämlich 286. Nur 56 davon wirkten bei allen Spielen mit. Die konstan- teste Mannschaftsformation hatte der SV Waldhof, der nur 14 Aktive benötigte und sieben davon bei allen 15 Spielen einsetzte. Die Spygg Fürth„verbrauchte“ dagegen Mannschaften. Auch beim Fe Schweinfurt 05 und VfB Stuttgart ist im Gegensatxz zu frü- heren Jahren viel experimentiert worden. Schweinfurts Trainer Ali Remlein setzte be- laufen. schon 23 Spieler— mehr als zwei komplette reits 21 Spieler ein, Kurt Baluses benötigte beim VfB Stuttgart 20 Akteure und lieg seine Mannschaft nur am 1. und 2. Spieltag berg, der 157 000 Zuschauer anlockte. Alle in der gleichen Formation auf das Spielfeld Spiele sind ohne nennenswerte Zwischen- liga Süd ist gegenüber der Vorrunde 1959/60 um mehr als ½ Million Besucher zurück- ruher Sc und beim VfB Stuttgart zu ver- zeichnen. In Karlsruhe betrug die Zuschauer- zahl im Vorjahr 155 000, heuer nur 82 000. Der VfB Stuttgart hielt im vergangenen Jahr mit 158 000 Zuschauern den Vorrunden- rekord, registrierte jetzt aber erst knapp 100 000 Besucher. Auch bei 1860 München ging die Besucherzahl um 40 000 zurück, Während sie bei Bayern München mit 150 000 konstant blieb. Eine Steigerung des Zu- schauerinteresses war allein bei den zwei Erstplazierten zu erkennen. Beim 1. FC Nürnberg wurden 134 000 Besucher(im Vor- jahr 122 000) und bei Kickers Offenbach 120 000(82 000) registriert. Populärster Verein bei den Auswärts- spielen war einmal mehr der 1. FC Nürn- fälle abgewickelt worden. Nur fünf Spieler Die Gesamtzuschauerzahl in der Ober- wurden mit Platzverweis bestraft. 2 Talentierter Fechtnachwuchs beim TSV 46: bronn durch Rüdiger Würtz(Erster) und dessen Bruder Volkmar(Siebenter) gegen die deutsche Spitzenklasse schöne Erfolge buchen konnte, bewiesen auch die Junioren bei den Gesamtbadischen Einzelmeister- schaften in Karlsruhe ihr vielversprechendes Talent. Da die Rangfolge der Meisterschaft zur Ermittlung der Vertreter Badens bei den Deutschen Meisterschaften herangezogen wurde und dazu das Turnier wesentlich stärker besetzt war als das Meldeergebnis vermuten lieg, wurde in allen Waffen ver- bissen um jeden Einzelsieg gefochten. Im Herren-Florett kamen Schönsiegel (MF) und Hubrig(TSV) nicht über die Vorrunden hinaus, wobei allerdings Schön- siegel unter seinem Wert geschlagen wurde. Im Säbel- Wettbewerb qualiflzierte sich Gerd Grothues für das Finale, ließ hier aber stark nach und belegte nur den sieben- ten Platz. Auf beiden Waffen holte sich der Freiburger Losert die Titel. Im Herrendegen hatten sich die Mannhei- mer Fechter anscheinend etwas mehr vorge- nommen, denn sowohl Grothues als auch Schönsiegel erreichten das Finale, Schönsie- gel belegte dabei einen beachtlichen sieben- ten Platz. Gerd Grothues beendete das Fi- nale mit nur zwei Niederlagen und kam da- durch zum Stichkampf um den ersten Platz gegen den Tauberbischofsheimer Necker- mann, dem er mit 4:5 nur äußerst unterlag. Mit diesem zweiten Platz hat sich Grothues für die deutschen Einzelmeister- schaften qualifiziert. 5 insgesamt sechs Z. Wei Das Damenfloreft sah Mannbeimerinnen am Start. igen bereits in wieder einpacken. Die sehr runden wurden den beiden Barth und Brigitte Schulz trotz schöner Leistungen zum Verhängnis. Jutta Grothues und Jutta Nafzger(beide TSS) erreichten jedoch das Finale der acht Besten, Obwohl beiden Fechterinnen noch die nötige Erfah- rung für ein Meisterschaftsturnier fehlte, berechtigung bei Knapp eollues bapilulierſe erst im ſienbampi Zwei Mannheimerinnen bei den„Badischen“ unter den ersten Vier Nachdem die Fechtabteilung des TSV 46 erfochten sie sich beachtliche dritte Jutta beim Nationalen Degen- Turnier in Heil- Srothues) und vierte Plätze(Jutta Nafzger). Gleichzeitig errangen sie damit die Start- den deutschen Junioren- meisterschaften in der Weihnachtswoche in Castrop-Rauxel. Den Meistertitel im Da- menflorett holte sich in glänzender Manier I. Tomcak aus Freiburg, die das Turnier un- geschlagen beendete. D. O. Sportfechten als Erziehungsfaktor: Tritt Sugar Ray Robinson ab! Segangen. Während im Vorjahr 1 520 000 Zu- schauer registriert wurden, belief sich dies- größten Boxkünstler in der Geschichte des mal die Gesamtzahl nur auf 1 250 000. Der Faustkampfsportes, will sich in den nächsten größte Zuschauerschwund war beim Karls- Tagen entscheiden, ob er nach fast zwanzig- „Sugar“ Ray Robinson(US), einer der jähriger Tätigkeit als Berufsboxer die Box- handschuhe endgültig, an den Nagel hängen Will. Der bereits 40jährige Robinson gab diese Erklärung nach seinem unentschieden verlaufenen Titelkampf in Los Angeles ge- gen den Mittelgewichts weltmeister der NBA- Version, Gene Fullmer(USA), bekannt. Doch so düster sieht es für den Farbigen Robinson zunächst noch nicht aus, denn Full- mer erklärte sich zu einem Revanchekampf — es wäre dann die vierte Begegnung beider Boxer— bereit, wenn sich Robinson mit einer Börse von 12,5 Prozent aus den Ein- nahmen zufrieden gibt. Fullmers Pläne ge- hen ferner auf einen Titelkampf mit Jalb- schwergewichts weltmeister Archie Moore aus. Sjoukje Dijkstras programm Hollands Eislauf Europameisterin und Olympiazweite Sjoukje Dijkstra hat für die nächsten Monate ein großes Programm vor sich. Nach Abschluß des Sommertrainings und einer kurzen Schaureise mit Starts in Kopenhagen, Oslo und Malmö blieb die 18. jährige nur für drei Tage bei den Eltern. In- zwischen trainiert Sjoukje in Richmond bel London, Weihnachten verbringt sie bei der Familie in Amstelveen, anschließend folgen verschiedene Vorstellungen in Süddeutschland und ab 1. Januar wieder das Training in Da- vos für die Europameisterschaften vom 26. bis 29. Januar im Berliner Sportpalast. Hier hofft sie auf den Titel als schönstes Geburts- tagsgeschenk: denn am 28. Januar wird sie 19. Vom Profiübertritt hält sie trotz zahlreicher Angebote nicht viel:„Dazu liebe ich den Wettkampf viel zu sehr!“ Schüle? bon morgen mit Nanzen- und gabel Neue Wege im Schulsport/ Der Anfang ist bereits gemacht Nicht nur mit dem Füllfederhalter, auch mit dem Säbel in der Hand soll künftig in den Gymnasien, Volks- und Mittelschulen Baden- Württembergs der Schüler zeigen können, daß er einen regen Geist hat. Neben der Rechen- oder Mathematikaufgabe wird jetzt auch das Florett- und Säbelfechten als ein brauchbares Mittel betrachtet, den Ver- stand der Schüler und Schülerinnen zu schär- fen, weil Angriff und Verteidigung blitz- schnelles Erkennen der Absichten des Geg- ners und flinkes Reagieren erfordern. Dem Fechtsport wird aber auch ein großer erzie- herischer Wert beigemessen. Wie jedes faire damit beginnen, sich im Fechten mit Florett Spiel, so bildet auch das Florett- und Säbel- und leichtem Säbel zu üben. fechten den Charakter, stärkt den Gemein- zu Ritterlichkeit und in Stuttgart und das St.-Michaels-Gymna- Sauberkeit hin, denn die Kämpfenden üben sium in Schwäbisch Hall, gehen mit gutem sich in der Tugend, die Regeln einzuhalten Beispiel voran. In diesen Schulen werden und ehrlich Preffer einzugestehen. Nicht zu- schon seit langem fleißig die Klingen ge- schaftsgeist, führt Lein da Aihing die Gesundheit der jungen Men- schen stärken kann. Kultusminister Dr. Gerhard Storz ist selbst passionierter Fechter. Er ist entschlossen, diesen Sport in den Schulen tatkräftig zu för- dern. Florett und leichte Säbel sind darum Schulsportgeräte der Zukunft, obwohl ihre Handhabung nicht in die Lehrpläne aufge- Wer wird als erster Athlet unter 13 Sekunden bleiben: türdenlauf · ein Meitbewerb def Langen! Von 33 Teilnehmern in Rom waren nur drei unter 1,80 m/ Bis zur letzten „Die Zeit ist nicht mehr allzu fern, da 13 Sekunden erreichen wird“, versicherte Jack Davis(13,4) 1959 unter dem Eindruck man über 110 m Hürden Ergebnisse unter der frühere amerikanische Weltrekordler des sensationellen Rekordlaufes von Mar- tin Lauer mit 13,2 Sekunden in Zürich. In der Zwischenzeit bekam der Kölner Ge- sellschaft: auch Olympiasieger Lee Calhoun(USA) erreichte in diesem Jahr die einst- mals legendären 13,2. Von den ersten primitiven Hürdenlauf- Versuchen britischer Studenten im Jahre 1865 bis zu dem ersten wirklichen Hürdenläufer Alwin Kränzlein (US), der im Jahre 1900 immerhin schon respektable 15,4 erreichte, und der tech- nischen Perfektion unserer Tage wurde ein weiter Weg zurückgelegt. Wann kommt der Zeitpunkt, da der Welt- rekord in dieser atemberaubenden Jagd über die zehn 1,06 m hohen Hürden(42 englische Inches) auf eine Zeit unter 13 Sekunden ge- schraubt wird? Soviel ist sicher: es wird ein Athlet sein, der den besonderen Anforderun- gen dieses Wettbewerbs am ehesten ent- spricht: groß, geschmeidig, schnell. Auch nur mittelgroße, dafür geradezu arti- stisch begabte und dabei ungewöhnlich schnelle Läufer wie der frühere amerikani- sche Weltrekordler Harrison Dillard(1,71 m) und gegenwärtig der Westindier Keith Gard- ner(1,75 m) erreichten Weltklasseleistungen. Dillard nimmt sich im Kreis der Weltbesten freilich wie ein Außenseiter aus(in Klam- mern Größe und beste Sprintleistung; 7 über 100 y): 13,2 Lauer Meutschland) 13,2 Calhoun(CSA) (1,86 m= 10,4) (1,85 m— 9,6 5) Im Europacup-Viertelfinale: Burnley FC ist der Gegner des HSV Im Hause des sterreichischen Fußball- verbandes wurde die Auslosung des Viertel- finals im Fußball- Europapokal der Landes- meister vorgenommen. Der deutsche Titel- träger Hamburger SV erhielt dabei den Burnley FC zum Gegner, der das erste Spiel auf eigenem Platz austragen kann. Im Achtel- finale hatte der HSV die Elf von Voung Boys Bern mit 5:0 und 3:3 ausgeschaltet, während sich Burnley mit 2:0 und 2:3 gegen Stade Reims durchgesetzt hatte.— Die Paarungen für das Viertelfinale, das bis 20. März aus- getragen sein muß, lauten ach den Pokal- bestimmungen haben die erstgenannten Ver- eine im ersten Spiel Heimrecht): Pathanaikos Athen oder Spartak Königgrätz— FC Bar- celona; Benfica Lissabon— Aarhus GF; Burnley FC— Hamburger SV; Rapid Wien oder Wismuth Chemnitz— IFK Malmö. * Es ist nicht das erstemal, daß der Deut- sche Meister in diesem Wettbewerb einen englischen Gegner erhält. Borussia Dortmund scheiterte 1956/57 mit 2:3 und 0:0 an Man- chester United. 1958 schaltete Schalke 04 die als großen Favoriten angesprochenen Wol- verhampton Wanderers mit 2:2(in Wol- verhampton) und 2:1 aus. 1955/56 scheiterte Rot-Weiß Essen am Schottischen Meister Hibernian Edinburgh(0:4, 1:1), während Eintracht Frankfurt 1959/60 die Glasgow Rangers mit 6:1 und 6:3 in der Vorschluß- runde so sensationell aus dem Rennen warf, im Endspiel aber an Real Madrid scheiterte. Hürde so gut wie genormt 13,4 J. Davis(USA)(1,90 m- 10,5) 13,4 Gilbert(US)(1,83 m— 9,6) 13,4 Campbell(USA(1,90 m- 10,5) 13,4 May(USA)(1,92 m— 9,6 5) 13,5 Attlesey(USA)(1,93 m- 10,6) 13,5 H. Jones(USA)(1,80 m- 9,4 5) 13,6 Dillard(USA)(1,71 m- 10,3) 13,6 Stevens(USA)(1,84 m— 9, 7 5) 13,6 Robinson(USA)(1,78 m- 9,6 5) Es ist kein Zufall, daß von 33 Teilnehmern am 110 m Hürdenlauf bei den Olympischen Spielen in Rom nur drei unter 1,80, die an- deren aber zum Teil beträchtlich größer wa- ren. Bis zur zehnten und letzten Hürde ist der 110-m-Hürdenlauf so gut wie genormt: acht Schritte bis zur ersten Hürde, je drei von Hürde zu Hürde ODistanz dazwischen 9,14 m), insgesamt also 44 Schritte bis 95,98 Meter, verlangen den gleichmäßig langen Sprint- schritten und den idealen Rhythmus. Diese hoch geschraubte Ausgangsbasis engt eine mögliche Popularität ein, Sogar ein durch- schnittlich begabter Sportler wird die 1,06 m hohe Hürde kaum überlaufen, sondern wahr- scheinlich mehr oder weniger überspringen, wie man es zu Richards Raus Zeiten vor dem ersten Weltkrieg noch lehrte. Die Leistungs- dichte auf der kurzen Hürdenstrecke ist des- halb wegen der schwierigen Technik viel ge- ringer als bei den Sprints. Den ersten und 30. der Weltbestenliste dieses Jahres trennen über 100 m lediglich zwei Zehntelsekunden (10,0 bis 10,3) über 110 m Hürden hingegen acht Zehntelsekunden(13,2 bis 14, 0) trotz fast gleich langer Distanzen. Aber so oder so: das Zeitalter mit Leistungen unter 13 Sekunden wird kommen. 1936 überraschte ein Forrest Towns(US) mit einer sprunghaften Ver- besserung von 14,1 auf 13,7, 1959 ein Martin Lauer mit einer Steigerung von 13,4 auf 13,2. Ein ähnlicher„Schritt nach vorn“ brächte schon 13,0 oder vielleicht sogar 12,9 Sekun- der H. Vogel davon letzt spricht für den Fechtsport in den Schu- Kreuzt, a er als ausgezeichnetes körperliches Cercle und Prim zum angriff eingeladen“, nommen werden soll, denn die Schüler sollen das Fechten freiwillig betreiben und nicht dazu gezwungen werden. Der Schulsportreferent im Kultusministe- rium, Oberregierungsrat Kiefer m Ministe- rium wegen der Namensvetterschaft mit MA. nisterialrat Dr. Kiefer, dem Leiter der Ab- teilung höhere Schulen, scherzhaft„Unter- kiefer“ genannt), ist zuversichtlich, daß der Fechtsport unter Lehrern und Schülern be- geisterte Anhänger finden wird. Seiner Mei- nung nach können die Schüler und Schüle- rinnen aller Schulen schon im 13. Lebensjahg Zwei Gymnasien, das Karls- Gymnasium wird mit Quart, Terz, Second, werden Bindungen“ angenommen und in „Paraden“ Stöße des Gegners abgewehrt. Der Fechtsport-Arbeitsgemeinschaft des Karls-Gymnasiums gehören 24 Schüler an. Sie werden von Oberstudienrat Hans ange- leitet, der im Fechtsport ein wirksames Mit- tel gegen Haltungsschäden sieht, die heute bei so vielen jungen Menschen beobachtet werden. Oberstudienrat Hans hat auch die Erfahrung gemacht, daß das Fechten, das be- herrschte Haltung und klare, gezielte Bewe- gungen erzwingt, die Reaktions- und Ak- tionsfähigkeit fördert und besonders in der Pubertät zu einer Stütze für den jungen Menschen wird, wenn er in der Zeit des körperlichen und seelischen Umbruchs lasch, fahrig und unkonzentriert wirkt. Eine Fechtausrüstung Florett oder leichte Säbel, Fechtjacke und Fechtmaske kostet etwa 100 Mark. Man will zunächst für jede Schule, die Fechtsport- Arbeitsge- meinschaften bilden will, 15 bis 20 Ausrü-⸗ stungen anschaffen. Die staatliche Schul- behörde wird sich mit 50 Prozent an den Kosten beteiligen, sofern die Gemeinde als Schulträgerin die andere Hälfte übernimmt. Zuerst braucht man am Fechtsport Inter- essierte und darin geübte Lehrer. Die Gele- genheit, sich im Fechtsport auszubilden, wird den Lehrern in Kursen geboten. Zwei Lehr- gänge des Kultusministeriums waren gut be- sucht, ein dritter ist angekündigt. Es ist daran gedacht, in die Sportausbildung der Studierenden der künftigen pädagogischen Hochschulen das Florett- und Säbelfechten einzuschließen. Die künftigen Sportlehrer der Höheren Schulen haben jetzt schon in den Hochschulinstituten für Leibesübungen die Möglichkeit, sich im Florett- und Säbel⸗ fechten auszubilden. Kein Mangel an Talenten Der von Landes- Jugendleiter Willi Metz (Sandhofen) gestiftete Wanderpreis für Schü- ler- und Jugend-Kreisvergleichskämpfe des badisken Kraftsport-Nachwuchses blieb bei der ersten Austragung in Mannheim. Beim ASV Germania Bruchsal, wo sich der Nach- wuchs der Kreise Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe im Ringen, Tauziehen und Ge- wichtheben gegenüberstand, entschied Mann- heim alle fünf Mannschaftskämpfe für sich. Beim Schüler-Ringen triumphierte Mann- heim mit 12:8 Punkten über Karlsruhe und mit 17:3 Punkten über Heidelberg, während beim Jugend-Ringen Karlsruhe mit 17:6 und Heidelberg mit 24:0 Punkten besiegt wurde. Beim Gewichtheben der Jugend blieben die Mannheimer mit 3125 Pfund vor Heidelberg (2820 Pfund) und Karlsruhe(2680 Pfund) siegreich. Auch die beiden abschließenden Wettbewerbe im Tauziehen standen klar im Zeichen des Mannheimer Nachwuchses. B 12003 Seite 14. MANNHEIMER MORGEN Ganz plötzlich wurde meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter, Frau Lydia Hauer geb. Back im Alter von 52 Jahren durch einen tragischen Unglücksfall aus unserer Mitte gerissen. Mh m.- Waldhof, den 5. Dezember 1960 Kleiner Anfang 13 En tlie ker Frauer: Willi Hauer Günter Walz und Frau Doris geb. Hauer Bernd Hauer und Frau Inge Horst Hauer Albert Hauer sowie alle Angehörigen Beerdigung siehe Bestattungskalender. Gott der Allmächtige hat nach schwerer Krankheit meinen geliebten, treusorgenden Mann, unseren lieben Vater und Schwiegervater, lieben, guten Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Sebastian Setzer im 66. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Feudenhelim, den 6. Dezember 1960 Eintrachtstraße 14 En stiller Trauer: Eva Setzer geb. Bentzinger Kinder, Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Freitag, 9. Dez., 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied im Alter von 77 Jahren mein lieber Mann, Schwager und Onkel, Herr Jakob Schiffhauer Mannheim, den 6. Dezember 1960 Weylstraße 18 In tiefer Trauer: Magdalena Schiffhauer und alle An verwandte Beerdigung: Donnerstag, 8. Dez. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof-Mhm. Am 4. Dezember 1960 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel. Herr Karl Vögtel Lokomotivführer i. R. im Alter von 83 Jahren. Mannheim, den 7. Dezember 1960 Mönchwörthstraße 188 Die trauernden Hinterbliebenen: Friedr. Vögtel die Kinder und alle Angehörigen Trauerfeier: Mittwoch, 7. Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Dezember, 15.00 Uhr, Gott der Allmächtige hat am 6. Dezember 1960 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eva Halbgewachs geb. Ländle nach längerem Leiden im Alter von 65 Jahren, versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, heimgerufen. Mhm.- Käfertal, den 7. Dezember 1960 Reiherstraße 31 In stiller Trauer: Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Freitag, 9, Dezember, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Montag, 12. Dez., 7.00 Uhr, St.-Laurentius Käfertal. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 5. Dezember meine liebe, treusorgende Frau, unsere gute Mutti und Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Julia Maurer geb. Wittmaier im Alter von 62 Jahren. Mh m.- Gartenstadt, den 7. Dezember 1960 Rottannenweg 5 En tierer rauer: Karl Maurer Kinder und Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, Käfertal. 8. Dezember, 14.30 Uhr, Friedhof Unsere liebe Mutter, Frau Else Speckert geb. Frank ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 53. Dezember 1960 Burgstraße 29 Im Namen aller Trauernden: Renate und Karl Speckert Beerdigung: Donnerstag, 8. Dez., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Trauerfeier: Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem, schwerem Leiden ist mein lleber Mann, mein guter Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Keller Straßenbahn- Oberschaffner im Alter von 72 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.- Käfertal, den 5. Dezember 1960 Dürkheimer Straße 64 In stiller Trauer: Karoline Keller geb. Fischer sowie alle Anverwandten Donnerstag, 8. Dezember, 13 Uhr, Krematorium OollAbEx leichtmetall- Jalousien PETER felefon 26931-26932 in l/ modernen farben Die Weihnachts überraschung BOSCH Waschautomat 8 SOSNN DiENsT mit den 4 Wasch- Temperamenten praktische Vorführungen Donnerstag, 8. Dezember, 16 und 20 Uhr im Hause der firma HEINRICH KOCHER Mannheim, Qu 7, 1-5 Gleichzeitig Vorführung der BOS CH-Köchenmaschine 7 Sroß e Aus Wahl an preiswerten BRILIIANTRINGEN bel OEFTERING.s. 1 UHREN SChMUcK MANNHEIM- U, 5 TIRAURINSE Breite Straße Finanzierung aus einer Hand Es hat schon seine Vorteile, daß Londesbau- sparkasse und Sparkossen zusammengehören. Die planmäßige Finanzierung erfolgt aus einer Hand- das spart Wege, Zeit und Formalitäten! Unsere Beratungsstellen: VA- Passage P 7, 20-22, Telefon 220 62 Stäcltische Sparkosse Mennheim D I mit Zweigstellen und Büro: Zimmer 230, Telefon 581 l/ App. 318 Bad. Kommundgle landesbenk zo ie bei den Bezirkssparkassen: Weinheim, Ruf 3602; Schwetzingen, Ruf 450 und Hockenheim, Kuf 283 mit allen ihren Zweigstellen. BAblIschtk LAN DbEsSAUSPARKA55K KARLSRUHE DiE BAUSPARKASSE DER SARA EN Bestattungen in Mannheim Mittwoch, den 7. Dezember 1960 Hauptfriedhof Zeit Heil, Maria, Mittelstraße 20 Lenz, Karl, Neckarplatt 8 b. ö 11.00 Hecht, Margarete, Max-Joseph-Straße 46/48 11.30 Boronowski, Erich, Slegstraße 333 Löffel, Richard,. Ludwig-Frank-Str. 34. 13.30 Krematorium Maier, Friedrich, Luzenbergstraße 90. 13.00 Beck, Anna, Niederfeldweg Nr. 3 Kuhn, Eugen, Untere Riedstraße 6. Sailer, Eleonore, Meerfeldstraße.„ 14.30 Vögtel, Karl, Mönchwörthstraße 168. Friedhof Käfertal Neff, Johann, Mannheimer Straße 33. Wels, Anna, Wotanstraße 54 3 Kling, Katharina, Auf dem Sand 33 Friedhof Neckarau Kiesewetter, Achim, Lassallestraße 2 15.00 13.30 13.30 Mückenmüller, Peter, Stamitzstraße 3 Friedhof Sandhofen Kirsch, Katharina, Scharhofer Straße 18 14.00 13.30 Karahl, Ida, Schönauer Straße 3 Friedhof Feudenheim Leonhardt, Katharina, Brunnenpfad o Friedhof Seckenheim Hacker, Gabriele, Kapellenstraße 18 14.00 Kern, Maria, Hauptstraße 168. 15.00 1 Mitgeteilt 5 von der Friedhofs verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Kirchl. Nachriekten Kath. Kirche. Donnerstag, 8. Dez.: Mariä Empfängnis. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Se- bastian: Vesper 19.00; Abendmesse 19.30; Herz-Jesu-Messen 7.00, 8.00, 9.30, 19.30.— Liebfrauenkirche: 6.15, 8.00, 9.30; Abendmesse 19.30.— Spitalkirche: Messe 6.50; Abend- messe 19.00.— St. Josef: Messe 8.30) Abendmesse: 19.30.— St. Bonifatius: Messen 3.30, 7.15, 8.00, 9.30) Abendmesse 19.30.— St. Bernhard: Messe 9.30; Abendmesse 19.30.— St. Nikolaus: Messen 6.30, 9.00; Abendmesse Peter: Messen 6.00, 9.00; messe 19.30.— St. Pius: Messe 9.00; Abendmesse 19.30.— Maria Köni- gin: Messe 9.00; Abendmesse 19.30. — Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Abendmesse 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 10.00; Abend- messe 19.30.— Don- Bosco-Kapelle: Abendmesse 19.20.— Neckarau: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00; Abend- messe 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00; Abendmesse 20.00. Johanneskirche: Abendmesse 20.00. — Sandhofen: Messen 7.30, 9.30; Abendmesse 19.30.— Käfertal: Messen 6.30, 7.00, 9.00; Abendmesse 19.30.— Friedrichsfeld: Messen 7.00, 9.00; Abendmesse 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Abend- messe 19.30.— Wallstadt: Messe 10.00; Abendmesse 19.30.— Pfingst- berg: Messe 9.00; Abendmesse 19.30. — Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30; Abendmesse 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.00; Abend- messe 19.00.— Gartenstadt: Mes- sen 6.30, 7.00, 8.00; Abendmesse 19.30.— Guter Hirte: Messen 8.30, 10.30; Abendmesse 19.30.— Ilves- heim: Messen 7.00, 9.00; Abend- messe 19.30.— St. Lioba: Messen 7.00, 9.00; Abendmesse 19.00 Uhr. Haufges uehe Leica altes Modell, Elmar 3,5, gesucht. Angeb. u. Nr. P 05061 a. d. Verlag. Gehr. Stilmöbel zu kaufen gesucht. Ell-Angeb. u. Nr. 05179 a. d. Verl. Garage, transportabel, zu kauf. ges. Zuschr. u. Nr. P 05165 a. d. Verlag. Ladentheke mit Glasfächern z. kf. ges. Zuschr. unt. P 05198 a. d. Verl. Gas. Zuschr. unter P 05180 a, d. V. Guterh. Truhe zu kaufen gesucht. Zuschr. unter Nr. 05209 a. d. Verl. Klavier, gebr., guterh., neueres Mo- dell, zu kaufen ges. Tel. 3 67 49. Gold Silber- Briefmarken kauft zu Sammlerpreisen gegen bar SCHMDT- Mannheim P 6, 7 1 Etagenhaus in Worms, Anz. 35 000,.—, 10.30 [Grundstück nauser, Geschäfte, Grundst., wohg. 0 Baugrundstück Neckarau, Hauptstr., 5 Wohnhaus in N'au, 2& 3 Zim. 13.30 14.00 14.00 14.30 14.20 14.00 19.30.— St. Abend- Su. Autogenschweißgerät f. Flasch. f Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 203 e Immablilien Anst. Miete auf Teilzahlg 1 BI. Fertighaus. Abt. 164 Kassel- Ha Wohnblock für Versicherungs-Ges. gesucht. Immob.- KLEMM, Heidelberg Wohnhaus Alt- od. Neubau im Großraum Mannheim bei Barzahlung bis zu 140 00 DM zu kaufen ges. Zuschr. unt. P 65197 a. d. Verl. Etagenhaus in Frankenthal, 60000, Imm. Klemm, Hdlbg., Zähringer 2 in Weinheim(Nähe— Weststadt) geg. Höchstgebot zu vk.— Zuschr. u. Nr. P 05108 a. d. Verlag. RDM Siegmann, Whm., Mannh. Str. 43 zu verkaufen. Architekten gebund. erreichen Sie durch prömien- Zuschr. unter P 65272 a. d. Verl. oder steuerbegönstigtes Bou. sparen. Unser Kundendienst he. möht sich auch um Baulandund Baumöglichkeiten. Beratung oder Prospekte kostenlos durch Beratungsdienste; Mannheim, C 1, 5. Telefon 233 80 Heidelbg., Hauptstr. 102, Tel. 257 7¹ Luhafen, Bismarckstr. 81, Tel, 68947 u. Kü., unterkellerte Werkstatt, gg. Höchstgeb. zu verk. Zuschr. unt. P 65262 an den Verlag E II- Verkauf! WO HNNAUS Waldhof, Baujahr 1934, f 55 freistehend, 6 Zimmer, 2 Küchen, Garage, 800 qm. Preis nur 36 000,— DM bar. Immob.-Dienst, Mannheim, 0 6, 7 Ca. 10 000 qm baureifes Industrie-Gelände zu verkaufen. Immobilien MölLLER. 0 7, 16 rel. 2 56 30 Mehrere Baugrundstücke baureif(Strom-, Wasser- und Kanalisationsanschluß vorhanden), im Landkreis Ludwigshafen preisgünstig z Uu verkaufen. Karl Seib, Dipl.-Kaufmann, Mannheim, 0 7 7•8, BAU-FINAMZ Neckermannhaus, Telefon 2 00 75. b 98 BAUGELNNDE mindestens 7000 4 M in Mannheim, möglichst baureif, gesucht. Angebote unter P 65196 an den Verlag. LAND RAUS zwischen Heidelberg u Weinheim 5 Zimmer-Wohnung sofert beziehbar, 2 weitere Wohnungen z. Z, vermietet, groger Garten, Ztrhzg., infolge größerer Lagermöglich- keit auch für Gewerbebetrieb geeignet, Schnellbahnverbindung nach Heidelberg, Mannheim, Weinheim, Kaufpreis 120 000, DPM, Anzahlung 30 000,— DM. Im. Schmidt, Heidelberg, Hauptstr. 68 Telefon 2 41 43 u. 2 43 83 Versteigerungen Versteigerung Am Freitag, dem 9. Dezember 1960, vormittags 9 Uhr, wird im Saal des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, eine größere Anzahl gebrauchter 22 Fahrräder öftentlich versteigert. Im Anschluß an die Fahrradversteigerung, etwa um 10 Uhr, werden verfallene Fundgegenstände Schirme, Ledersachen usw.) ausgeboten. Polizeipräsidium aller Art(Uhren, Wir versteigern bis Pfandnummer 96 000 am Donnerstag, 8. Dez. 60, 9.30 und 14 Uhr, in Ludwigshafen, Berliner-(Sschiller-) straße 64, Pelz-, 7 1 Freie Berufe Leder-, Wollmäntel, Bekleidungs- i Sprechstunden 5 stücke, Bettwäsche, Radios, Tefi- 2. bis geräte, Rasjerapp., Fotos, Elektro- Dr. Christiansen geräte, Uhren, Tischuhren, Schreib- Fachärztin f. inn. rennen maschinen, el. Eisenbahnen u. a. e„ Leihhaus Ludwigshafen. 885— 7 N Ich bin am 28. 9. 1960 durch den Minister für Wirtschaft und Verkehr Rheinland-Pfalz als Wirtschaftsprilfer öffentlich bestellt worden. Ich werde meine Praxis gemeinsam mit Herrn Dipl.-Kfm. Dr. Kurt Fluch, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Mannheim. P 6. 1 ausüben. Dipl.-Kfm. WERNER FLUCH Wirtschaftsprüfer eim— P 6, 1 . Mannh — gekanntmachung KOSTENLOS bee HAUSBESITZER unsere I2seit. Aufklärungsschrift über: Mauerfeuchtig- keit, Feuchtigkeit in Wohnräumen u Kellern, Salpeter- und Schwammbildung. Schreiben Sie an: Gerent- Bautenschutz K., Weinheim, Bergstr. Hauptstraße 21a Telefon 45 30 kin besonderes Angebot! bamen-Ringe, echt Gold, echte Steine, schon ab DM 23.—. UHREN NITSCE Mannheim, D 1, 2, Paradeplatz, im Hause Städt. Sparkasse eee 12828811 8 2 2 EE — Us amien. gau · ist be· ndnd afung 5 im 03, im Nr. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 ——— pOLITIK „Sehng's, das war kein Gericht“ Spielbank-Verurteilte beteuern ihre Unschuld/ Aber am Schuldspruch ist nicht zu rütteln Von unserem Korresponderter Gerd Schmitt Münch e n. Seit Montagmorgen hat das Münchner Landgericht zu prüfen, ob die Angeklagten in Bayerns großem Spielbankenprozeß von der ersten Instanz zu hart bestraft worden sind. Der Bundesgerichtshof war der Ansicht, daß das erste Gericht nicht sorgfältig genug geprüft habe, ob für den ehemaligen Innenminister August Geislhöringer 15 Monate Gefängnis), für den ehemaligen Landtagsabgeordneten Max Klotz(zwei Jahre und neun Monate Zuchthaus), und den ehemaligen CsU-Landtags- abgeordneten F hätten berücksichtigt werden sollen. Zwei Angeklagte des ersten Prozesses sit- zen diesmal nicht mit auf der Anklagebank: Der ehemalige stellvertretende präsident Joseph Baumgartner(BP) ist we- gen Zuckerkrankheit und Kreislaufbeschwer- den nicht verhandlungsfähig. Uber eine An- derung seiner Strafe von zwei Jahren Zucht- haus muß demnächst allein verhandelt wer- den. Auch der Kronzeuge des ersten Pro- zesses, der Spielbankenkaufmann Karl Frei- sehner fehlt. Er hat seine Strafe von 22 Monaten Gefängnis aus der ersten Instanz angenommen und bereits verbüßt. Kernfrage des neuen Prozesses ist es, ob der parlamentarische Untersuchungsaus- schuß des bayerischen Landtags, der sich mit den dunklen Vorgängen rund um die Konzessionsvergabe für die bayerischen Spielbanken befaßt hatte, die prozeßrecht- lichen Spielregeln einhielt. Der Bundes- gerichtshof hat dem Münchner Gericht auferlegt, zu prüffen, ob die Angeklagten bei ihrer damaligen Vernehmung auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht hingewiesen wurden, und ob man sich im Untersuchungs- Minister- az Michel(zwei Jahre Zuchthaus) nicht mehr Strafmilderungsgründe ausschuß überlegt hat, die Vernommenen nicht zu vereidigen, v sie der Tat ten ver- dächtig schienen, die Gegenstand der Unter- suchung waren. Der Bundesgerichtshof hat zudem kürzlich festgestellt, daß Abgeordnete und Minister auch die Aussage verweigern dürfen, wenn ihnen eine sogenannte„Mi- nister- oder Abgeordnetenklage“ droht, die in der Bayerischen Verfassung vorgesehen ist. Am ersten Verhandlungstag zeigte sich schon, wie schwierig es ist, nicht mehr über die Schuldsprüche, sondern nur über die Strafmilderungsgründe zu sprechen. Geisl- höringer, der als erster zur Sache vernom- men wurde, versuchte immer wieder seine Unschuld zu beteuern. Das Gericht mußte ihn immer wieder darauf hinweisen, daß und daß daran nicht mehr zu rütteln ist. Bei ihm wurde der Meineid von der ersten Instanz und auch vom Bundesgerichtshof darin gesehen, daß er vor dem Ausschuß erklärt hatte, ihm sei nichts Ungünstiges über den Spielbankenbewerber Gembicki zu Ständige Geschwindigkeitskontrolle Erklärung des Innenministeriums von Baden- Württemberg Von unserer Stutt Stuttgart. In der Antwort auf eine Land- tagsanfrage des CDU-Abgeordneten Dullen- kopf weist das Innenministerium von Baden- Württemberg erneut darauf hin, daß die höchstzulässige Fahr geschwindigkeit für Last- kraftwagen auf Autobahnen auf 80 Stunden- kilometer festgelegt worden ist. Die Einhal- tung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit werde von der Polizei ständig mit allen ver- kügbaren technischen Mitteln— wie Ver- kehrsradargeräte oder Funkstoppkontrollen — überwacht. Darüber hinaus werde die Ge- schwindigkeit an Hand von Schaublättern des für bestimmte Fahrzeuge vorgeschriebe- nen Fahrtschreibers im Rahmen der allgemei- nen Verkehrskontrollen überprüft. Im Bereich des Regierungsbezirks Nord- württemberg wurde in den Monaten Septem- ber und Oktober 1960 auf der Autobahn zwi- schen Karlsruhe und Pforzheim bei zehn Radarkontrollen die Geschwindigkeit von 9923 Fahrzeugen gemessen. Dabei ergab sich, daß 627 Personenkraftwagen und nur zwei Lastkraftwagenfahrer die höchstzulässige Fahr geschwindigkeit überschritten haben. Bei Sonderkontrollen mit Verkehrsradargerät wurde in der Zeit vom 7. bis zum 12. Novem- ber auf derselben Strecke nur ein einziger Lastkraftwagen festgestellt, dessen Fahrer garter Redaktion die höchstzulässige Fahr geschwindigkeit, und zwar um fünf Stundenkilometer überschrit- ten hatte. Verkehrsberatungen in Brüssel Brüssel.(AP) Mit der Beratung europä- ischer Verkehrsprobleme begann am Diens- tag das zweitägige Brüsseler Treffen des EWG-Minsterrats, auf dessen Tagesordnung jekt der Assoziierung Griechenlands mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) stehen. Für keinen der drei Bereiche gingen jedoch die Erwartungen über Teillösungen ren Ministerratstagung am 19. und 20. De- zember— noch bis Jahresende unter Dach und Fach gebracht werden kann. der sechs Ressortminister, darunter Dr. See- bohm für die Bundesrepub waren die der Ausbau eines zusammenhängenden ver- besserten europäischen Verkehrsnetzes. er wegen Meineids schuldig gesprochen ist, außerdem die Landwirtschaftspolitik im Ge- meinsamen Markt und erneut auch das Pro- oder eine Annäherung der Standpunkte hin- aus. Es ist damit fraglich geworden, ob das 2 N 8 5 politisch dringlichste Problem, das der AsSsoO- Behebung des amerikanischen Goldabflusses zijierung Griechenlands— trotz einer weite- Erster Punkt der Verkehrsdebatte in Anwesenheit Infrastrukturvorhaben der EWG, das heißt Ohren gekommen. Der Präsident des Baye- rischen Verfassungsshutzes, mayr, behauptet dagegen, Auskunft Vertei- Ausschuß eine ungültige Gembicki vorgelegt. Geislhöringer digte sich damit, daß dieses terial“ sehr fragwürdig ge habe. dmayr seiner Mein g as Ermittlu Ver. ren gegen Riedmayr wurde aber kürz- lich niedergeschlagen. Ben Wert darauf, das Tohuwabohu zu un- terstreichen, das im Untersuchungsausschuß geherrscht habe. Ausschuß mitglieder fun- gierten abwechselnd als eine Art Richter und als Zeugen.„‚Sehng's“, sagte Geislhöringer mit wegwerfender Gebärde,„das war doch nicht mit einem ordentlichen Gericht wie Sie überhaupt nicht zu vergleichen“. Als Zeugen zu der neuen Verhandlung sind nur vier ehemalige Mitglieder des Spielbankenuntersuchungsausschusses ge- beten: Martin Hirsch(SPD), Landtagspräsi- dent Rudolf Hanauer(CSU), Landwirt- schaftsminister Alois Hundhammer(CSU) und Ludwig Lallinger(Bayernpartei). Mit Interesse sieht man besonders der Aussage Hundhammers entgegen. Das Gericht erster Instanz hatte im Urteil festgestellt, Hund- hammer habe gewußt, daß Geislhöringer vor mer hatte das damals energisch bestritten, und der Gerichtsvorsitzende Wonhas hatte sen. Das Aufregendste, was passieren könnte, ist jetzt, daß Hundhammer die Aussage ver- Weigerte. Es ist kaum zu erwarten, daß er sich selbst vor Gericht der Beihilfe zum Meineid beschuldigen wird. Kurz notiert Dr. Otto John, der ehemalige Leiter des Bundesverfassungsschutzamtes. wurde in Köln wegen Trunkenheit am Steuer zu zwei Wochen Haft verurteilt. Erhebliche Verzögerungen im Bau einer Pipeline Sowjetunion Sowjetzone sind zwi- schen der polnischen Ortschaft Plock und Schwedt(Oder) aufgetreten. Robert Anderson, der amerikanische Fi- nanzminister, wird aller Wahrscheinlichkeit nach an der Jahrestagung des Atlantikrates teilnehmen und bei dieser Gelegenheit unter Umständen nochmals über Maßnahmen zur verhandeln. Die Konferenz findet vom 16. bis 18. Dezember in Paris statt. Die argentinische Regierung hat bei dem spanischen Botschafter in Buenos Aires gegen die„Machenschaften“ des früheren argen- tinischen Diktators Peron protestiert, der den Befehl zu den letzten Terrorakten und Putschversuchen in Argentinien gegeben habe. Peron hält sich seit einigen Monaten in Spanien auf. 1 Martin Ried- er habe Geisl- bhöringer schon vor dessen Aussage vor dem über „Agentenma- wesen sei, und daß er die ganze Sache nicht ernst genommen Geislhöringer legte am Montag auch gro- dem Ausschuß einen Meineid schwor, habe ihn aber nicht daran gehindert. Hundham- sich zu einer Berichtigung bereitfinden müs- New LIork/ Leopold ville. den Prozeß berichten wir im nebenstehenden Artikel. Außenminister Walerian Sorin hat am Dienstag bei marskjöld die Einberufung einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrates zur Kongo- Frage für Mittwochnachmittag beantragt. Die Sowzets verlangen eine eingehende Veberprüfung der Umstände, die zur Verhaftung und Gefangenhaltung des kongo- Auf der Anklagebank in der Neuauflage des bayerischen Spielbankenprozesses sitzen in München Gon links nach rechts) der frühere Landtagsabgeordnete der Bayernpartei Max Klotz, der ehemalige bayerische Innenminister Dr. August Geislhöringer(eben- falls Bayernpartei) und der frühere CSU-Landtagsabgeordnete Franz Michel.— Ueber Bild: dpa Sowjets verlangen Sondersitzung Neues Manöver zu Gunsten Lumumbas im Sicherheitsrat (AP/ dpa) Der stellvertretende sowjetische UINO- Generalsekretär Ham- lesischen Ex-Minister präsidenten Lumumba durch Truppen des Obersten Mobutu kührten. Sorin, der derzeitige Präsident des Weltsicherheitsrats, ließ gleichzeitig die sowjetische Regierungserklärung vom Montag bei den LNO- Delegationen zirkulieren, in der die sowjetische Regierung die sofortige Freilassung Lumumbas, die Entwaffnung der Armee Oberst Mobutus und die Ausweisung aller Belgier aus der Kongo- Republik gefordert hatte. Der kongolesische ville gefangengehaltenen gestürzten Minister- präsidenten Lumumba von UNO- Beamten besuchen zu lassen. Mobutu, der auf einer Pressekonferenz sprach, wies Berichte über eine Mighandlung Lumumbas zurück, räumte aber gleichzeitig ein, daß der ehemalige Ministerpräsident am linken Bein und am linken Auge verletzt sei.„Er befand sich in den Händen von Soldaten. Was kann man da anders erwarten?“ Generalsekretär Hammarskjöld hatte am Montag den kongolesischen Staatspräsidenten Kasawubu schriftlich ersucht, dem Roten Ereuz Gelegenheit zu einem Besuch bei Lumumba zu geben. Zugleich hatte der Generalsekretär an Kasawubu appelliert, dem Verhafteten ein gerechtes Verfahren durch ein unparteiisches Gericht zu gewäh- ren. König Baudouin der Belgier hat am Diens- 1 Armeechef Mobutu stehenden Sockel, weigert sich, den im Militärlager in Leopold- Katangas— Rot, Grün und Weiß— sym- der die Landesfarben bolisieren soll. Einer Verlautbarung des Hofes zufolge dankte König Baudouin Tschombe für das Geschenk und für die Sympathie, die die Regierung Katangas dem belgischen Volke entgegenbringe. Finanzausgleich im Gespräch Bonn.(gn-Eig. Bericht) Auf Anregung des Bundeskanzlers wird in Bonn ein Tref- ken der Bundesregierung mit den zur CDU/ CSU gehörigen Ministerpräsidenten sowie der Landesfinanzminister und-innenmini- ster vorbereitet, bei dem die Frage eines „kommunalen Finanzausgleichs“ besprochen werden soll. Die Gemeinden und Kreise haben in Bonn ihre Bedenken gegen den Plan angemeldet, bei der Gewerbesteuer einen Unternehmerfreibetrag in Höhe von jährlich 7200 Mark einzuführen. Hierdurch würde den Gemeinden ein Steuerausfall tag den Minister präsidenten von Katanga, von etwa 600 Millionen entstehen, der sich ta P Moise Tschombe, in Audienz empfangen, der vor allem in kleineren Kommunen auswir- dem Monarchen bei dieser Gelegenheit das ken würde. Der Unterschied zwischen„rei- Geschenk seines Landes für dessen bevor- chen“ und„armen“ Gemeinden würde noch der stehende Vermählung mit Adligen Dona Fab delt sich um 2 steine auf einem Untergrund aus Kongoholz. Einer der Steine ruht auf einem aus rotem Kupfer, Malachit und weißem Marmor be- spanischen iola überbrachte. Es han- wird sich in vei kostbare grüne Malachit- Gewerbesteuerproblem befassen. Das Bundeskabinett r heutigen Sitzung mit dem In einer der nächsten Bundestagssitzungen steht die Gewerbesteuer ebenfalls auf der Tagesord- nung. größer als bi ei Magenbeschwerden ane Sccbrennen BIAIIFiehn pöolver 00 gr 50 ff. 250 9 00 DM. fabſeffen 48 5. 40 Pf 158 8 80 DM 20 Vermietungen 27a d Düropdume für Architekten in Stadt- In Schwetzingen zu vermieten. 4 Büroräume(ea. 55 am) mit Heizung Keller(ca. 140 arm) Lager- bzw. Gewerberäume c. 240 an 3 Köhlräume(e. 20 am) Zuschriften unter P 05219 an den Verlag erbeten. mitte baldmöglichst ge- s uc ht. Zuschriften unter Nr. P 65268 an den Verlag. Herr sucht möbl. Zimmer. Zuschr. erb. u. Nr. 05207 a. d. Verl. Junge Dame sucht in zentraler Lage 1-Zimmer- Appartement. Miete bis 150,.— DM.— Angebote erbeten unter Nr. 05176 an den Verlag. im internationalen 5til Junge alleinstehende Frau sucht zum gchafte gsrantferen Aoob AN Kgn face Vermietungen In Heidelberg in schönster und zentraler Lage ist ein großes Einfamilienhaus als repräsentatives Büro ganz oder etagenweise zu vermieten. In 4 Stockwerken 21 Büro- räume versch. Größe mit 480 am Nutzfläche, Zentralhzg., in bestem Zustand, Gesamtmonatsmiete 1500 DM. Ang. unt. Nr. P 64955 à. d. V. 15. 12. 60 möbl. Zim.(Stadtmitte). Zuschr. unt. Nr. 05196 ͤ an den Verl. Frdl. möbl. Zim. v. jg. Herrn ges. Zuschr. u. Nr. 05189 a. d. Verlag. Junges, kinderloses Ehepaar sucht Zimmer und Köche C ca. 90 qm, zu vermieten, Lager Hockenheim. Adr. einzus. u. A 05130 im Verlag. Zentrum DM 35.— Lager Knickel, Im., F 1. 1, T. 27701 6 helle Büroräume Zwecke geeignet, per 1. zu vermieten. Breite Str., 160 qm, 350,.— für alle Raum Mannheim. Zuschr. u. Nr. PS 64957 a. d. Verl. Möbl. Zimmer Januar Frdl Zimmer ab 60, DM Wünsch, Im,., 2 72 77 8 3,2 Täglich neue Auswahl an Zimmern! Immobilien- Tel. 4 19 81 A. Adler Mhm., Stresemannstr. 19 2-Bettzim., möbl. Innenst., sof. zu verm. Telefon 2 27 90, nach 16 Uhr. Werkstatt, Büro und Lagerraum in Feudenheim zu vermiet. Tel. 86612 Kl. möbl. Gartenzim.(Oststadtvilla) sep. Eing., Bad, Ztrhzg., W.- u. Kaltwasser, bei Selbstbed. an nur berufst., sol., alleinst. Dame, ab 1. Jan. 61 zu verm. Miete 95, DM. inkl. allem. Zuschr. u. P 05077 a. V. Möbl. Zim., geheizt, Badegelegenh., vermietet ab sofort Willi Keller, Heddesheim, Gartenstraße. Sep. möbl. Zim. mit Badben. sof. zu Vm. Adr. einzus, u. A 65192 im Verl. Knicke Zl.-Wohng.-Läden-Büros Immob., F 1, 1. Tel. 27701 2 Zimmer, Köche, Bud u. Balkon in Rheinau 125.— DM und 35,— DM Garage mit LAG sofort zu vermieten. Zuschr. u. P 65287 a. d. Verlag. Kultiv. sehr kl. Zimmer, Neubau, Glzentrhzg., Vorraum m. Schrank u. Waschnische, Mitben. v. Küche, Bad u. Keller, an Pame Oauerm.) ab sofort zu vermieten. Nur 19 bis 20 Uhr, Bellenstraße 78, Feldmann. 2-Zim.-Wohng. in Feudenheim mit Notbad, Wint.-Garten, Loggia, kl. Vor- u. Rückgarten, z. 1. 1. zu vm. Angeb u. Nr. 05210 a. d. Verlag. 3 Zimmer mit Kochn., Bad, Oel- zentralhzg. in Sandhofen, bis Ende d. Jahres beziehb., zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 65273 à. d. Verlag. Mietgesuche Immob. Wünsch RDM S3, 2 Tel.: 2 72 77 2 45 71/ 407 30 1-Zim.-Wohng., Rheinau Miete 60,—LLAG/V/AV Bezug Ende Dezember 1960. 2-Lim.⸗Wohg. Neckarau Miete 187, AG oder 3300,— DM, Bezug sofort. 3-Zim.-Wohgn. am hein Miete 143/000.—, Bezug sofort. IMMORBILIENBURO HOFFMANN L 13, 8 Tel. 2 23 87 Möbl. Doppelbettzimmer mit Koch- gelegenheit sofort zu vermieten. Adr. einzus. u. A 65331 im Verlag. Zimmer Wohnungen vermietet Immob Königer. Qu 7. 15. Tel. 2 73 07 Ingenieur sucht möbliertes Zimmer, Möbl. heizbares Zimmer mit zwei evtl. mit Unterstellmöglichkeit für Kraftwagen. Zuschriften erbeten unter Nr. P 05194 an den Verlag. Schlafgelegenheiten, von ruhigen Mietern m. od. ohne Kü.-Ben. ges. Zuschr. u. Nr. 05171 a. d. Verlag. Möbl Zl. u. Wäg. vm. Im. Löber, Renzstr. 1. Telefon 2 16 81 Läden Möb! Innenstadt 120, u. 400,- DPM Knickel, Im., F 1, 1. T. 27701 Doppelzimmer ab 100,— „Wünsch, Im. RDM- 8 3, 2 L Anmer Mobnusgen 120/500. Bkz, zu vermieten durch Im.-Hieronymi, 0 7, 12, T. 23939 2 DiENsT Für Angestellte zum 1. Januar 1961 gut möbliertes Zimmer in guter Lage gesucht. Angebote erbeten an: Heinrich Kocher Bosch-Dienst 5 Männheim, Qu 7, 1-5, Tel. 2 09 25 1 Garage (ggf. mit fl. Wasser u. Garage) im Raum Mannheim-Weinheim von alleinsteh. Herrn zum 1. Febr. 1961 gesucht. Angeb. u. P 64697 a. d. V. oder Unterstellmöglich- keit für VW ab Januar in Neckarstadt-West(mögl. Fröh- lichstraße) zu mieten gesucht. Preisangeb. u. Nr. PS 64752 an den Verlag erbeten. 1 bis 1¼-Zim.-Whg. mit Bad(ggf. Kochgelegenh. u. Garage) i. Raum Mhm.-Käfertal- Weinheim zum 15. 1. 61 von Ingenieur(Junggeselle) ges. Ang. u. P 64698 an den Verlag. Zim Schnell vermiete ich Ihr Zimmer! Immobilien- Tel. 4 19 81 A. Adler Mhm., Stresemannstr. 19 5 Zi.-Wohng.-Läden-Büros Knickel Immob., F 1. 1. Tel. 27701 Möbl Zi Appurtementis sowie Geschäftsräume sucht Id.: Immob. Königer. Qu 7. 15. Tel 27307 Möb evtl. Leerzimmer oder Mansarde für Hausangest. Nähe Bassermannstr. per 2. 1. 1961 gesucht. Zuschr. u. P 05214 a. d. V. Zim. für derufst. Fräulein sucht Wünsch, Im., 8 3, 2, Tel. 27277 u. Wohng. su. Ifd. Im. Löber, Renzstraße 1 Telefon 2 16 81 LADEN mit 80 bis 100 qm in der Kur- pfalzstraße zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. P 65264 an den Verlag. 5 Höbscher Flanell. Morgenrock mit großzügigem Blumen- druck. in weiter Glocke ge. arbeitet, mit Bindegörtel OM 19.75 Eleganter Stepper kin besonders hübscher Morgenrock aus perlon- Sotin, gonz bestickt, mit weit eingezogenem Rök. ken ond großem Kragen OM 4. Modischer Perlon- Stepper ſobee abe! der seiner aporten form und Verarbeitung wegen jeden ſag neue Freude macht. Durch die hübsche Satinschleifengarnierung und die modisch verspiel- ten ſaschen gewinnt der auf Copramqwatte geor- beitete Morgenrock Sym- pothien. OM 29.75 I 8 5 N 9 9 8 N 8 l n n N. 1 0 N 0 porkpliotz qirekt am Hos 1 Am kommengeg Samstag, dem 0. Dezember ist unser Haus von 8-18 Uhr durchgehend geöffnet! da ist der Morgenrock, Gen SIE sich wünscht! MANNHEIM Seite 16 MANNHEIMER MORGEN Mittwoch, 7. Dezember 1900/ Nr. 23 ü rie — aurO-· vEæRLEIN rtega Bauj. 58, gegen bar gesucht. 4 7 1 0 1 Gaszet V Käfertal, Edenkobener Str. 4 Selbstfahrer-Union . 1 2 5 Vw od. Porsche, auch rep.-bed., v. H 7, 30 uf: 5 prophezeite schon vor Jahren: Europa wird sich entweder zusammen- Privat zu kaufen gesucht. Preis- Ruf: 22381 8 finden oder es wird Stück für Stück versinken wie ein zerbröckelnder angebote u. P 05216 a. d. Verlag. Wi — 5 8—— 8 8 5 58/5 8 f ee Fels in der Brandung.— Viele Anzeichen in Politik und Wirtschaft Pere de ee l.-Zussg. Rek., U Tel. 204 . g es, lassen erkennen, daß sich Europa voraussichtlich eines Jages zusam-— ö Ec;:: 17 e 1 8— 0 eee, menschlieſzt. Aber auch in der Kunst, in der Literatur, im Film, in Z2UBEH IR 1 Autoverleih Büchner — 7— der Mode, ja in der Ernährung und bei den Getränken setzt sich 7 immer mehr ein gemeinsamer europäischer Stil durch. Immer mehr kultivierte Europäer finden Freude am Whisky-Trinken. Aber nicht allen ist bekannt, daß sich im Racke-Whisky= rauchzart und mild- eine neue und interessante europäische Geschmacksrichtung anbahnt. Bitte probieren Sie den Racke Whisky(unv. Preis ½1 Fl. 14.50 DM.) Wenn nicht erhältlich, Bezugsnachweis durch Racke, Bingen. Augartenstraße 44, Telefon 4 02 84 LEIHWACEN rs 888 25 8 „ VW- Rheinpreussen-Großgarage bert Rheinhäuserstraße 24. Tel. 103 cʃö5 Auloverie 10709 Auto- Verlein Neckarauer Str, 79-81, VW. Opel, Mercedes. Tel. 82144 Neueingang in: Zusammenlegbaren Garagen für alle Autotypen, für Motorräder, Roller u. für Mopeds, Abdeckplanen und Regenmäntel, Motorradjacken und Mopedjacken, Motorrad- und Mopedhosen, pelz- gefütterte Jacken. US-Waren- und Textillager W. Lang. Lu-Munden- heim, am Bahnhof. HEINRICAH Werderstr. 6 0 115 Wellblech- und Stanidauten Hallen, Garagen, Dachkonstruk- tionen, Stahltore und Fenster, Fahrradständ., Kleiderschränke E. Vogel GmbH, Dahlbruch (Kreis Siegen) Vertreter OTTO HE CR, Mannheim— Dammstrase 16 N Telefon 3 27 30 5 REI 8 2 Autoverleih W. Herrmann 17349 Mod Wagenpark. Lenaustr. 32 Neuzugang: Rekord 1961, VW 1961 Auto-Verleih Merc., Rek., Kapitän, VW. Busse f. Wacufeg kel. 4 28 8 Rheinhäuserstraße 61 fel. 7a) Autoverleih u. 460 60 Mercedes, VW. Rekord, VW- Busse Schmidtke, Rheinhäuserstr. 49 Hier röhren zwei mit ernsten Mienen Krafi fuhrseuge Gequõſt im Sonntogskuchenteig. „Auch eine Köche braucht Maschinen“, Heißt Heinzelmännchens Fingerzeig. Autoverleih HICR, Ka. Süd, Forster Straße 21 ſebrauchtwagentonderscha vom 10. bis 14. Dezember 1960 Am Samstag, dem 10. Dezember 1960 eröffnen Wir unsere große Weihnachts- Gebrauchtwagen- Scheu. 5 Wir bieten lhnen: Braun-Küchen maschine: jetzt schon für DM 198. Autoverleih, preisgünsti, RAULE Wagen— Telefon 970 Motorsockel fochmünnisch instand 5 gesetzte Fahrzeuge stark herabgesetzte preise Wir finanzieren 3 Ruhr- und Knetwerk eine schriftliche Gurantie N mit Rührbesen, jeder Wegen TUV öberpröft 3 3 Personenwagen Knethaken und günstige Finanzierung bis 24 Moncite wir beleihen Lastkraftwagen 2 Schüsseln Cg. 100 Wagen, verschiedener Fabrikate stehen zur Auswahl bereſt. Besbchen Sie uns unverbindlich zu einer probefahrt. Unser geschultes Fachpersonal berät Sie gern und ist Ihnen bei der Wahl ö behilflich. Unsefe Verkaofsstellen in Mannheim: mhein-Neckur-Halle, Schwetzinger Str. 60, Kurl-Benz-Str. 39-41 KANNENBERG A OpFl-SROSSHANDLER MANNHEIM— felefon 453 21 günstige Bedingungen kostenlose Beratung Finanzierungsdlienst Ahrend Mannheim, O 7, 4(Planken) Telefon 258 44 wir bieten Mixaufsatz mit Unyersal- Messerkreuz und Ersatz- Dichtungsring Rezeptbuch mit Ringmechanik und abwaschbarem Kunststoffeinband RHEIN-NECKAR-HäAllkE I HAN OMA E Gebrauchtwagen mit Prötsiege ond IOV- Abnahme Schutzhülle, Spatel Diese Ausstattung kostet DM 198. Die gleiche Ausstattung, dazu Schnitzelwerk (mit 2 Einfüllschächten, 3 Arbeitsscheiben und Scheiben- ständer) OM 245. Schnitzelwerk einzeln DM 58. Merteedes 190 Bg. 59, 33 000 km, graphitgrau, Schiebed., rote Lederpolster, Liegebetten, Becker Radio, all. Komf., aus 1. Hand zu verkauf. Zuschr. unt. 05213 a, d. Verlag. I HANONHAG- Pritschenwagen 2,0 1 HANOMAE- Pritschenwagen 5 t 1 Ma TADOR-Grogruumtieflader mit plane 2 WKIMG-Tiefluder 0,8 2 MKINC-Hochluder 0,8 Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, eine hervorragende Küchenmaschine . prüfen 8 8 5 20 Af Beleihung 2 GollATf.3-Kud-Hochlader mit plane ergleichen, ungestört, unverbindlich für Sie-— 0 und Wenn Sie wünschen: eine vernünftige Beratung. Kuufkredite zu gunst. Bedingungen ohne Kasko Schaeffer KG MANNHEIM, L 13, 8 Tel. 2 44 80 35, 68 000 km, zu V Export verk. Finanz. mögl. Edingen/ N., Neckarufer 3, ab 17 Uhr Skoda-Oktavis 1960 ca. 23 000 km, zweifarbig, sehr gt. Zustand, aus Erstbesitz sehr preisgünstig zu verkaufen. Opel-KANNENBERG RKG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Telefon 453 21 DKW 36 Coupé, 56, 34 00 km, techn. überprüft, sehr gut erhalt., zu verkaufen. Fürstos, Ihr großes Fachgeschäft in Mannheim, An den Planken(p 7. 25) Hora fanrzeugqwerk Heger Nö Mum.-Neckarau. Custerieldstr. 40. fel. 8 3061 HaNOAMAG-TEHpO- Großhändler Neustadt/ W] Branchweilerhofstr., Tel. 28 39 TAUAbs 17 M Atürig Unterriekht Goethestraße 6 IV, nach 18.00 Uhr. N 7 Vertretu gen 4 Türen: bequemes Eln- und Aussteigen. 2 Motoren: 8 l/ 3 „Mantt⸗ 55 PS oder 17/60 PS. 2 Getriebe: 8 oder 4 Günge, beide ofkl knn 1 1960 5 vollsynchron. Ab DM 6878,- a. W. Sonderausstattung ge-* 1. . e gen Mehrpreis, ie I, 7 Is0 PS, 4 Gunge, Stahlkurbeldach u. a. LE Opel-KANNENBEROG KG—————————————¾—— 22 S 8 1 ve e I N 9 ene Zu besichtigen nur in den Ausstellungsraumen der firm ee einer bekannten und gut eingeführten Gardinenfabrik für den Raum Rheinland Pfalz zu vergeben. Neue Hurse beginnen: Abendkurse für Anfänger am 10. und 12. Jonugt Schölerkurse am 12. und 13. Jandar Kurse für Fortgeschrittene Mitte Januor Zirkel för Eöhepaqre Mitte Januor Abschlußbälle am 10. 12., 16. 12, 17. 12., Musensco M 4, 7, Telefon 2 25 08 SSS nour nok Agrippina-Haus Mannheim am Tattersall Telefon 4 41 44 u. 2 23 63 TAU b s bie Linie der Vernunft Hanomag, Bj. 57, z. vk. Lösch, Groß- rohrheim i. Ried, Bahnhofstr. 25. Lkw- Wiking, neuw., für 1000, Pkw- Anh. zu vk. Ob. Riedstr. 37 Laden) DRKW- Kombi 30 PS, Bauj. 55, TUV geprüft, preisgünstig abzugeben. Zuschr. unter Nr. P 65269 a. d. Verlag. Dazu kann noch die vertretung einer Großhandels- firma in Teppichen und Textilien mitübernommen werden. Geeigneten jüngeren Leuten bietet sich hier eine Aufstiegsmöglichkeit. O0pET- Rekord p 1960 neuwertig, ca. 14 00 km, mit Schiebedach,. Lichthupe, Schei- benwaschanlage u. Lenkradschl. Opel-KANNENBERG KG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Telefon 4 53 21 Herren, mit einschlägigen Erfahrungen in dieser Branche, mögen sich bitte melden unter Nr. P 65042 an den Verlag. VW Export 53, synchr., neu lackiert, Austauschmotor, 6500 km, bester Zust., m. Zubehör geg. bar zu vk. Telefon 4 20 46. Fachschule för Kosmetik— Mannheim Thea ftettig— O 6, 6 Plenken Ausbildung unter ärztlicher Leitung. Neuer Tageskursus— Beginn 5. Januar 1961 Auskunft u. Anmeldung: Montag Mittwoch Freitag, 13-16 Uhr. Telefon 2 12 17. 1 pritschenanhänger 5 mit Plane und Spriegel, Bj. 58, 2,5 t Nutzlast in erstkl. Zustand, zu verkaufen. U. Kautt& Sohn, Karlsruhe, Kronenstraße 13 Telefon 26708 Vertragshändler der Firma Eylert, Wuppertal Nicht der Zufall, sondern der Rat des Fachmannes soll beim GEBRRAUCHTWAGEN-K AU entscheiden! VOLK SWAGEN-ISLINGER Ludwigshafen/ Rhein, Saarlandstraße 117 Telefon 6 24 26 Stellengesuche — E Suche Stelle als Fernfahrer Bin zur Zeit in ungekündigter Stellung als Kraftfahrer, seit 1 2 Jahren beschäftigt. Ich besitze seit 1954 Klasse II und III. Fahre abwechselnd zwischen 2,5 bis 6-t-Lkw-. Bin 32 Jahre, verheiratet Ford N 17, 1959 und habe 2 Kinder, aber nicht gebunden. ea. 62 000 km, zweifarbig, mit Radio, sehr guter Zustand. Opel-KANNENBERG KG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Telefon 4 53 21 5 Angebote erbeten unter Nr. P 05067 an den Verlag. Prachtvolle Tüchtige kaufm. Kraft 359 le zuletzt Prokuristin, sucht Wieder- beschäftigung, ganz- oder halbt., Zentr. Mhm., Weinh. Alter Mitte 40. Zuschr. u. Nr. P 05173 a. d. Verlag. alle Führersch., Junger Mann eig. grogen Pkw- sucht tägl. vormitt. Beschäftigung. Zuschr. u. Nr. 05222 an den Verlag Ambulanter Händler gelernt. Kaufm., perf. in Steno u. Schreibmasch,, selbst. Korresp,, sucht entspr. Beschäftig. bis Mai 61 (auch Halbt.- u. Heimarb.), Eigene Schreibm. Angeb. u. 05161 a. Verl. Bedienung su. Beschäftig. f. 3 b. 4 Tg. Zuschr. unter P 65333 à. d. Verlag. rreundulene Haushalthilfe 5x wöchentl. 6 Std. für moderne Wohnung gesucht. Andreas PLATTNER, Mhm., Leibnizstraße 15 sucht leicht. Altere pflegerin 5 anderen passend. Wirkungskreis. Angeb. u. Nr. P 05149 a. d. Verlag. Kontoristin sucht Halbtagsbeschäft. (Kohlenbranche wird bevorzugt). Zuschr, u. Nr. P 05169 a. d. Verlag. Fruu sucht Heimarbeit Zuschr. unt. P 65266 an den Verlag Z. Z. selbständig Tätiger sucht stehung als Filial- oder Abteilungsleiter in der Lebensmittelbranche. Eig. Pkw. Zuschr. unt. P 051886 an den Verl. erbeten ARABELLA 13 000 km, mit Zub. zu verkaufen. Anz. DM 800,.—. Rest in 24 Raten. Zuschr. u. Nr. 05224 an den Verlag Opel-Kapitän 1 1958 zweifarbig, mit Radio u. Nebel- scheinwerfer, sehr gut gepflegt, ca. 62 000 km. Opel-KANNENBERG KG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Telefon 453 21 15 M, preis w. zu verkaufen. Zu be- sichtigen: Oststadt- Garage, Otto- Beck- Straße.— Telefon 425 73 Opel Olympia, Bj. 32, mit Radio, so- fort für 500, zu vk. Materna, Lam- pertheim-Moorbad, Tel. 212. Opel-Rekord p 1958 2farb. mit Scheibenwaschanlage, Lichthupe, 23 000 Km. Opel-KANNENRERG KG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Telefon 4 53 21 Fleischgänse von bester Export- Oualltat, hafergefüttert, Zart, nicht zu fett, von wunder barem Geschmack Kommen SAA Polen! Nr. 283 — I 1 25 8¹ — 10, 4 39 8. ——— er 2 84 — 100 u. Export n II — „ 79. 8 21 1 n sse 5 80 IL 060 Busse r. 49 — instige 67 06 — — Nr. 283 Mittwoch, 7. Dezember 1960 r MANNHEIMER MORGEN Seite 17 Es treffen labfend Nedgeing a e auf unser Zollxermerklager ein. Besuchen Sie ons v5 1g u Lerbind ich. 5 Oer HEIDELBERG Tlepplehhaus- Frledrich-Ebert- Anlage 19 Voll-Automatie Der neue Drucktasten- Vollautomat mit Spezial- Waschprogrammen für Feln wasche aus Wolle und modernen Kunstfasern Wie NylonopPerlons Orlon, Oralon, Trevira usw. praktische Vorführungen nur noch heute von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr Bringen Sie zur Probe- Wäsche schmutzige Wä- schestücke mit, Sie Wer- den erstaunt sein. n Am Ring, b. Wasserturm, Tel. 2 60 87 Ges ckdſts anzeigen Daunen-, Schaf woll-, Krauswolll⸗ STEPPDECKEN Tagesdecken, Einziehdecken, Reformunterlagen, Oberbetten, Neubezüge und Umarbeitungen. ROSE SCHEDEI. Untermühlaustr. 70— Ruf 50480 Radio- Fernseh- Reparaturen „Paketfahrt“, Hunststoffar besten aus PVC, Rohrleitungen, Aus- kleiden von Behältern, Sonder- anfertigungen durch J. Körber& Co. Mhm.-Rheinau— Tel. 8 8181 damdensole finden Sie preiswert bei Wäsche- SpECK kunststraße, N 3, 12 s 8 4— 888 8 * a e etzt Sonderwerhung Lane für Stricksachen bis 24. bezember 1960 pulli 85 KRAMER. gereinigt In allen Filjelen und Annahmestellen Ruf 44448 HI eser 1351 Reielio-Kunze fel. 24578 werden aufgearbeitet Matratzen und neu angefertigt. ERTEL, N 3, 5 à, fel. 20771 N ScnuRE Tes, Schuhmachermeister See R 4. 22 Ibernehme Transporte mit VW-Bus(1000 Kg), evtl. auch Auslieferungslager. Tel. 8 84 81 f Umzüge, Tel. 2 75 72 lelntranspoxte un 50 13 56 Mit Testgeräten Antennenbau kür Rundfunk und Fernsehen Uberprüfungen Verlegungen Telefon 2 18 90 E. Febrielus Mhm., Werftstr. 29 Nikolausmäntel-Verleih, Chamisso- straße 1, part., Tel. 5 14 96. Rote Radler Tel. 3 36 07 transportieren alles! AMGbeltransperte Inland, Ausland und Uebersee Mannheim, Verb.“ kanal, Iink. Ufer 3-4, Tel. 2 09 61/2 5 18 85 N Mittelstr. 83, Telefon Anfertigung u. Aufarbeiten sämtl. Mae sowie Matratzen. — Telefon 2 41 41 Borho, J 3, 10„ ö eee 0 El. 44⁴⁴⁸ 3 8 25 06 Schnelltransporte r Halttwellen ob ow 8.— SALON EHñH MANN H 7, 33 Telefon 2 53 33 Nähmaschinen-Reis Käfertal-süd, Dürkheimer Str. 52 gut in Qualität günstig im Preis der Weg lohnt sich. Dauerwellen 9, Und 7.80 elegante und moderne Frisuren. Salon Dietrich, Jungbuschstr. 18, Montag ab 13 Uhr geöffnet! EII-TRANSpORTE und UMZUGE Theuwissen, Max-Joseph-Straße 24 Telefon 5 14 62 pußta- Gewürze, U 1, 26 Neu eingetroffen: Großer Posten Teppiche, Brücken, Läuferware, zu äußerst niedrigen Preisen abzu- geben u. auch bequeme Teilzhig. Us-Waren- u. Textillager W. Lang Lu.-Mundenheim, am Bahnhof. Schmuck- Ninge direkt vom Goldschmied rs u- Ringe direkt vom Goldschmied grillen Ringe direkt vom Goleschmied Darum gehen wir gleich zum Goldschmied Direkt zum Hersteller Fritz Visel Mannheim— 1 1. 19 Nur neues Eiuſtuufsziel n Mannheim, 0 7.13 Planken HERREN-BURSCHEN-KNABEN KLEIDUNG Von der Fabriſe direſet zum Kunden entscheidende Punkte unserer Leistungs- fähigkeit werclen duch Sie überzeugen: einschließlich Berlin bunt für Punkt Großeinkauf von Qualitätsstoffen Rationellste Herstellung in 5 GROSSEN hochmodern eingerichteten BEKILEIDUNGSWERKEN Schärfste Kalkulation Eigene Vertriebs organisation Verkauf in über 75 VERKAUFSSTELLEN im gesamten Bundesgebiet Nechste Verkeufsstellen: Kaiserslautern, Schneiderstr. 11— Worms, Kämmererstr. 42 Geldrerkehr Kredite in bar esoldete schnelle Auszahlung, diskr. Verm. Kalker- Finanzierung, Mannheim, Hch.-Lanz-Str. 13, Sp. 9-12, 15-18, Sa. von 9-13 Uhr. Telefon 4 12 91. Zarſredite(ein Sroblem wenn Sie zu Versteegen geſi u Kostenlose Beratung, schnellste Bearbeitung VERSTEEGEN KG Mannheim, P 5, 14, Tel. 2 64 10 Bürozeit 9—12 Uhr, 13—16.30 Uhr jeder Höhe gegen bequeme Monatsraten auch ohne In das Welnnachtstest denken! Jedermanns- Kredit * Alle Berufstätigen erhalten Wechsel bis 24 Mon., bekannt zuverläss., schnell u. diskret Schaeffer KG Bargeld für alle Zwecke in MANNHEIM. L 8. 9. Telefon 2 44 80 Wer hilft jg. Witwe mit einem Dar- lehen gegen Rentenabtretung? Hilfe im Büro u. Geschäft mögl. Führerschein vorhanden. Zuschr. unter Nr. PS 65314 a. d. Verl. field an Berusstatge b. 2000, rasche Auszahlung! Erst Information: Ruf 5 20 90 M. Klein, Mannheim, Paul-Gerhardt- Straße 9 ab 3 Bargeld u 0 zu 0,4% Zins pro Monat 4. 3 an Berufstätige gegen Verdienstbe- scheinigung. Bequeme Rückzahlung bis 24 Mon.; keine Wechsel! Kosten- lose Beratung. Kfz.- Finanzierungen Hypotheken ERWIN FRAN CK, Kreditbũüro MANNHEIM, G 5, 7— Tel., 2 33 57 eee haben Sie das Geld für Neuan- schaffungen und andere Vorhaben. Die KKB gibt Jeilzahlungs kredite an Private und Gewerbetreibende- auch mit Auszahlung in Bargeld für Anschaffungen aller Art, zur Bezahlung von Reparaturen, Arzt- und Reisekosten und für Baukosten- zuschũsse. Kommen Sle zu uns oder fordern Sie unsere Kreditbedingungen an. KUNDERIHREDIT BIK Mannheim, F 5, 1-4(Planken), Ruf: 2 38 84 Heidelberg, Theaterstraße 20, Rot;: 2 36 88 Kfz- Finanzierungen Kfz-Beleihungen bipl- Kim. Dr. SARKREDITE ohne Verkosten zu günstigen Bedingungen Kostenlose Beratung, schnelle und diskrete Bearbeitung. GERD SCHMIDT— Finanzierungen Mannheim, O 7, 14 Gally- Schuhhaus) Maschinenfinanzierungen Hypotheken Telefon 2 44 52 Billige Gelder— Hypothekenkredite Geschäftskredite, für Hauskauf und Umschuldungen. Kredite aller Art vermittelt KISS EL- FINANZ, Haßloch/ Pfalz, Unverbindliche kostenlose Beratung. In dustrledarlehen Langgasse 43. Beleihung Ihres Autos Gegen Hinterlegung des Kfz. Briefes erhalten Sie sofort Bar- geld ausgezahlt. Versteegen iG Mannheim. F 6. 14. Tel. 2 64 10 Barkredite ab 0,4% 2000, Bequeme Rückzahlung. Auszahlg. innerhalb einiger Tage. Günstige Hypotheken. DATTIN GER. K. G. Ludwigshafen, von-Weber-Str. 54 Telefon 6 17 97 Otto Klein Aemälde seit 1922 Herzogenriedstraße 16, Tel., 5 24 24 Lerbeerfol aur Kleinangeigen 9 Ein ABU E eee Vor Bei Batzehlung Rabott— ln 5 Monctsreten ohne Zuschiag! führung durch Frau Lanz um 10, 13 und 17 Uhr hedante!· Die Lansm18 bon ermas& ſflanke zWNMschen Schloß und Paradeplotz Ruf 249 21/22 4 Seite 18 MANNTTETIMER MORGEN WELT UA WISSEN Mittwoch, 7. Dezember 1960 Nr. 289 Nylon rettete wertvolle Pharaonen- Wandbilder Makromoleküle und Elektrizität helfen den Museen Einige wertvolle Wandmalereien aus der stets ein Sorgenkind aller Museumsdirekto- 18. äsyptischen Dynastie in Gräbern der Stadt ren. Das bisher übliche Verfahren ist äußerst Theben schienen den Vorgeschichtlern schon umständlich, es zielt auf eine luftabschlie- rettungslos verloren, als man vor einigen gende Einbettung in Harze. Doch vorher muß Jahren entdeckte, daß sie sich durch Salzaus- das Holz en tw t Werden. Es wird in einer Kristallisation von der Unterlage zu lösen n Prozedur stufenweise in immer drohten. Solche ausblühenden Sa— Glau- Konzentrierte Alkohol- Wasserge- Dersatz, Salpeter, Steinsalz— zerstören den überführt, bis nach Einbringung in Zusammenhalt zwischen Wandbild und Un- n Alkohol das Wasser extrahiert ist und tergrund und lassen die Malerei abblättern. die Ei bettung in gelöstes Harz vorgenom- Man könnte diese wasserlöslichen Sal men werden kann. Auch eine Vakuum-Eva- Weiteres abwaschen, wenn es geläng poration des Wassers wird neuerdings ver- die Wandmalerei in sich durch eine v sucht, die man unter Tiefkühlung vornimmt unlösliche Sicherungsschich zu. kIleren. um zu vermeiden, daß die Zellwände bei der Diese Rettung für die dbanischen Wand- Evaporation zerstört werden. Alle diese bilder brachte eine alkohollösliche nylon- Techniken erfordern einen sehr hohen Auf- artige Polymerverbindung, ein Kunstharz, wand von Arbeit und Apparaturen, benö- mit dem man die ägyptischen Bilder vor tigen große Behälter, Umbettungen oder Be- dem Auswaschen überzog, wie Dr. Werner wegungen von brennbaren Flüssigkeiten. und R. M. Organ, die dem Britischen Museum Diese Schwierigkeiten führten unter anderem angehören, berichten. mit dazu, daß das vielleicht bemerkenswer- teste krühhistorische deutsche Objekt aus Holz, ein Wikingerschiff in Haithabu bei Schleswig, seit mehreren Jahren noch unge- . 722 borgen im Wasser dess Haddebyer Moors 22. 22 liegt. Man weiß nicht, wie man diese gros- Lune Was das Gre SiER Diner der beiden Schwerverbrecher, denen am 17. November die Flucht von Italiens sicherster Gefängnisinsel Santo Stèefano im Solf von Gaeta gelang, wurde in der Nacht zum Montag auf einer Landstraße bei Ca- serta(Kampanien) gefaßt. Der zu lebens- länglichem Zuchthaus verurteilte Verbrecher Dieses Beispiel zeigt die zunehmende Be- aste aus, er und sein Komplice seien nach deutung der modernen Chemie und Physik der Flucht nachts in Autoreifen nach der für die Museums wissenschaften, vor allem Insel Ischia geschwommen. zur Erhaltung der kostbaren Bestände. Diese 5 5 Konservierung war früher eine rein empi- In dichtem Nebel und bei strömendem rische Arbeit, ausgeführt von Praktikern des Regen ist am Montag vier Insassen des Maler-, Drogisten- oder Textilgewerbes, die Zuchthauses Dartmoor die Flucht in die ein ganz besonderes Einfühlungsvermögen Freiheit gelungen. Sämtliche Ausbrecher und vor allem eine„sehr feine und leichte sind zwischen 30 und 31 Jahre alt und waren Hand! besitzen mußten. Auch heute ist das wegen Einbruchs zu Freiheitsstrafen zwi- Fräparatoren-Handwerk an vielen Instituten schen fünf und neun Jahren verurteilt wor- Sache eines begabten Praktikers— weniger, den. hre Flucht während eines Arbeitsein- weil es keine technisch- handwerklich begab- satzes außerhalb des Zuchthauses wurde ten Wissenschaftler gäbe, als deshalb, weil durch das schlechte Wetter begünstigt. Eine die fiskalischen Etatspläne keine Finanzie- umfangreiche Suchaktion zahlreicher mit rungs möglichkeiten für solche Posten bieten. Funksprechgeräten ausgerüsteter Polizisten Trotzdem dringt die Grundlagenforschung in dem verlassenen Moor, die bis in die langsam in diesen Bereich ein und erzielt Nacht hinein weitergeführt wurde, verlief vor allem mit Hilfe der Makromolekülar- ergebnislos. chemie bemerkenswerte Fortschritte. 0 So wird zum Beispiel die Holzkonservie- Die Genesung Sir Winston ee rung jetzt durch Polyäthylenglykol revolutio- nach seinem Unfall scheint Fortschritte z niert. Bisher war die Bewahrung von Holz machen. Am Montag wurde er, in einem 4 J Kamilfs SHA NN BRAUEREI KL EINHSC HNA Ae SWE LTNeEN artige Schiffs konstruktion ohne übergroßen Aufwand konservieren soll und läßt sie des- halb nach wie vor am sichersten in dem tausendjährigen Wasser-Schlamm-Bett ru- hen. Möglicherweise könnte die Polyäthylen- Slykol- Methode, die ein makromolekulares Wasserlösliches Kunstwachs verwendet, auch für dieses besonders wertvolle Objekt zur Rettung werden. Für die Konservierung metallener Gegen- stände wird heute mehr und mehr die Elek- trizität eingesetzt. Man kann zum Beispiel Eisenrost unter günstigen Umständen wieder in reines Eisen zurückverwandeln, minde- stens aber die Eisen verbindungen aus dem Ferri-Zustand des Rostes in den Ferri-Ferro- Zustand reduzieren(den Sauerstoff entfer- nem), der dem Mineral Magnetit entspricht. Diese Reduktion läßt das Objekt aus pul- Verig-lockerem Rostzustand in festen Zu- stand übergehen und gleichzeitig wird bei dieser Behandlung im elektrolytischen Bad der Salzgehalt herausgezogen, so daß ein Weiterrosten verhindert wird, wenn man den Gegenstand mit einer deckenden Lackschicht überzieht. sonst noch geschah. Rollstuhl sitzend, von einem Krankenwagen zu Röntgenaufnahmen abgeholt. Churchill schien bester Laune und rauchte die obliga- torische Zigarre. * Als eine Art Kundendienst wurden vor einigen Wochen in mehr als tausend Gast- häusern in England Reaktions-Messer auf- gestellt, an denen Autofahrer nach ihrem Gläschen Bier feststellen können, wie sicher sie das Steuer noch führen können. Jetzt nat ein Vertreter der Vereinigung zur Ver- hütung von Unfällen alle Wirte in einem Brief gewarnt, daß die Apparate gefährlich seien. Sie vermittelten ein falsches Sicher- heitsgefühl und sagten überhaupt nichts über die Beeinträchtigung der Fahreigen- schaften nach Alkcholgenuß aus. * Ohne den sagenhaften„Schneemenschen“ gefunden zu haben, aber mit einem 240 Jahre alten angeblichen Skalp eines solchen „Veti“ ist Himalaja- Forscher Sir Edmund Hillary von seiner letzten Expedition in die nepalesische Hauptstadt Katmandu zurück- gekehrt. Die ovale gelb-braune Kopfhaut, die von dem scheußlichen Schneemenschen stammen soll, wurde seither in dem Dorf Khumjung als eine Art Reliquie aufbewahrt und ist dem Himalaja-Forscher auf vier Wo- schen Küste gefunden wurde. Auch für die der Rheinebene nur wenig über null „ wicklung der neue Standarte soll, wie ein Sprecher des .— Bisher war es fast unmöglich, stark ver- rostete Eisenfunde zu retten, da durch die übliche Lackbehandlung ein völliger Luft- abschluß kaum und eine Entsalzung über- haupt nicht erreicht wurde, Der größte Ge- N Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Donnerstagabend: Heute genstand, der bisher elektrolytisch konser- bei wechselnder, zeitweise auflockernder Be. viert wurde, dürfte eine mehrere Zentner wölkung noch einzelne meist schauerartige schwere Schiffskanone sein, die aus dem Regenfälle. Tags 6 bis 8 Grad, Nacht zu Don. 17. Jahrhundert stammt und an der finni- nerstag teilweise klar. Frühtemperaturen in 5. 5 a. 5 8 n ver. Behandlung und Konservierung von Bronze preitet Bodenfrost. In Odenwald und Bau und Messing läßt sich die Elektrolyse anwen- land verbr. itet leichter Frost. Am Donners. den. tag wieder wolkig bis Fadeckt, zeitweise Die Erdölchemie leistet durch die Ent- Regen. Tagestemperaturep 8 bis 10 Grad makromolekularen Epoxy- Mäßiger Wind aus westlichen, später Süd. Harze einen Beitrag zu den modernen Kon- westlichen Richtungen. sepvierungsverfahren. Diese Harze eignen Sonnenaufgang: 8.08 Uhr. sich vor allem für die Erhaltung von bereits Sonnenuntergang: 16.27 Uhr. gereinigten Objekten aller Art anstelle der bisher meist verwendeten Harze und Lacke. Fegelstand vom 6. Dezember Die Epoxyharze verfestigen sich nach dem Rhein: Maxau 463(5); Mannheim 320 Auftragen in flüssigem Zustand ohne zu(V): Worms 238(5); Caub 287 2 schrumpfen; die Verfestigung übt also keinen Neckar: Plochingen 132(4); Gundels⸗ „Stress“ auf die Gegenstände aus, die nicht heim 198(728); Mannheim 325(185). Gefahr laufen, deformiert zu werden. Das Britische Museum konservierte auf diese Weise unter anderem eine einzigartige, wert- 2 volle frühmittelalterliche Silberschale, die„Montesi-Onkel“ verurteilt auf den Shetlandsinseln ausgegraben wurde. Der Onkel der vor sieben Jahren unter Dr. H. Petersen geheimnisvollen und immer noch ungeklär- ten Umständen ums Leben gekommenen Wilma Montesi, Giuseppe Montesi, ist in Rom am Montag wegen Verleumdung zu zwei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verur- teilt worden. Der Prozeß, der eine Folge des 1957 in Venedig mit einem Freispruch für den Angeklagten Außenminister-Sohn Gianpiero Piccioni beendeten Montesi-Prozesses war, hat keine weitere Klärung des Falles Montesi gebracht. 5 Das Gericht konnte nur feststellen, dag Aus den Händen der Frau des spanischen„Onkel Joseph“ in der vermutlichen Tatzeit Staatschefs General Francisco Franco emp- nicht, wie er angegeben hatte, an seiner Ar- king Dona Fabiola de Mora y Aragon, die zu- beitsstelle war, und daß er auch nicht, wie er künftige Königin von Belgien, am Montag später angegeben hatte, in dieser Zeit mit eine Königskrone, die sie bei ihrer Hochzeit seiner Freundin Rossana Spissu zusammen mit König Baudouin am 15. Dezember tra- war. Weil Montesi im ersten Prozeß Seine gen wird. Die mit zahlreichen Brillanten, Arbeitskollegen, die seiner Aussage wider- Edelsteinen und Perlen besetzte Krone ist sprochen hatten, der Lüge bezichtigt hatte, ein Geschenk der spanischen Bevölkerung. wurde er jetzt wegen Verleumdung verur- 5 teilt. Er braucht die Strafe jedoch nicht ab- Auf Anordnung von Königin Elizabeth zusitzen, weil sie unter das Amnestiegesetz hat das britische Wappenamt eine persön- fällt. Seine Freundin Rossana Spissu wurde, liche Standarte für die Königin geschaffen. weil sie im ersten Prozeß die Angaben Mon- Die neue Standarte zeigt auf blauem Grund tesis gedeckt hatte, wegen falscher Aussage ein goldenes„E“, darüber die königliche zu vier Monaten und 15 Tagen Gefängnis ver- Krone umgeben von einem Rosenkranz. Die urteilt. Wo Montesi sich zur Zeit der Tat wirklich Buckingham-Palastes erklärte, nicht die aufgehalten hat— auch in diesem Prozeß ist königliche Standarte ersetzen. Die könig- wieder behauptet worden, daß er über die liche Standarte ist das Emblem der Monarchie. Umstände, die zum Tode seiner Nichte führ- Die neue Standarte ist ein persönliches Sym- ten, genau unterrichtet sei— blieb auch im bol der Königin.“ zweiten Montesi-Prozeß ungeklärt. chen für Untersuchungen zur Verfügung ge- stellt worden. Als Gegenleistung dafür hat Hillary versprochen, die Dorfschule finan- ziell zu unterstützen. Der angebliche Vveti- Skalp ist bisher noch nie aus dem Himalaja- Dorf fortgegeben worden. * Wegen der großen Nachfrage im vergangenen Sommer erhal- ten Sie bereits jetzt die neuen Kühlschränke 1961 in Form und Technik entsprechen sie heute schon dem Stil von morgen. Die neuen BBC- Kühlschränke 1961 sind zukunftsgerecht. Form und Mabe passen zu allen Kuchen harmonische Innen- raum-· Ferbkomposition lichtgrau- hellgelb Weis 4 Kühlzonen. unverwüstliche Resopal- Arbeitsplatte. thermischer Aroma- schutz. Wer überlegt- wählt BBC Verlangen Sie ausführliche Prospekte oder lassen Sie sich in unseren Ausstellungsrsumen bersten. Verkauf nur durch den Fachhandel. SHOWN BOVER Die neuen BBC-Modells finden Sie am Lager bei S 8 e Pfeiffer: Verschiedenes Vervielfältigungen: Lingott. U 6. 11 Wir tapezieren noch vor dem Fest Ihre Zimmer. Zuschriften erbeten unter Nr. 05167 an den Verlag. Schreinermeister empfiehlt sich für Auffrischung von Möbeln usw.— Zuschr. u. Nr. 05163 a. d. Verlag. Uebersetzungs- und Schreibbüro. Ghazouly. Telefon 7 11 26 Wirtschaftliche Sorgen? Fragen des kaufm. und techn. Betriebs, der Rentabilität, der Finanzierung, der Modernisie- rung und alle sonst. Schwierig- keiten werden von Betriebs- Wirtschaftsbüro bearbeitet. Offerten u. Nr. P 64278 a. d. V. Groß. Posten in Wolldecken, Schlaf- und Autodecken, auch dunkle, be- sonders f. Unterkünfte u. Arbeiter- Läger, Baumwolldecken, Packdek- ken usw., eingetroffen und zu günstigen Preisen abzugeben.— US- Waren- u. Textillager W. Lang Lu.-Mundenheim, am Bahnhof. Filialen: Ludwigshafen Rhein, Ludwigstraße 43, Kaufstätte Lang; Ludwigshafen Rh., Prinzregenten- straße 51, Kaufstätte Lang. Welche 2 Jungens brachten meinen weißen Pudel von der Autobahn zur Brucknerstraße? Bitte Anruf Telefon 4 06 82. Fahrer mit 1-t-Matador, gr. Pritsche mit Plane, sucht Dauerbeschäftig. Zuschr. u. Nr. 05206 a. d. Verlag. Adressplutten prägt Büro- Organisation Bovenslepen Mannheim, M 1, 6a. Prüfungsarbeiten— Zeugnisse Schreibbüro im Hauptbahnhof Telefon-Service Zuschr. u. Nr. 05124 a, d. verlag. Musizieren Sie? Dann machen Sie doch in un- serm Liebhaber- Orchester mit. Zuschriften von Damen u. Herren (sämtliche Instrumente) erbeten unter Nr. PS 65142 an den Verlag. Holzfußböden SCHLEIFT ond VERSIEGSEIUT bus, denn, 7 Jel. 535 39 sen werden geändert, re- pariert u. modernisiert Kleiderpflege Schmitt, L 14, 17 Wohnungstausch Biete in Mhm. 1 Zi., Kü., Bad, Z trl.- Hzg., Neubau, ohne Bkz, suche in Pforzheim 1 bis 2-Zim.-Wohng. Zuschr. unt. Nr. 05192 an den Verl. ns erieren Print Erfolg Geschäfte 0 Kleines Lebensmitteigesch. in Nek- Kkarstadt- West umständen. z. verk. Adr. einzus, unt. A 05190 im Verl. Fleganfes, in sich gembstertes Herrenhemd qus hochwertiger Zwirn. Popeline. Bielefelder Verarbeitung. bei C& A nur Herren- Sporthemd top- fit kochfest · fein gemustert. In goter Mako- Popeline-Qudlität. bei C&A nur Herren- Sporthemd in guter Verarbeitung. 5 Sanfotisierte Mako- popeſine 5 N ee, - in sich gemustert., bei C&A nur b. 283/ Mittwoch, 7. Dezember 1960 MANNHEIMER MORGEN. Seite 19 1. Nr. 283 D Dezember 00 Achtung! 15. Sener 20 8„ d Günstige Gelegenheit— Rosengarten-Musensaal N Ein Liefer werk stellt uns einige ö 5 5 15 N durch Transport leicht be- 5 ben F b EINLA DUNE . He 94 2 2 Das beliebte Tanz- Cafe schlafzimmer i 05 5 pLANKEN · 1 8 ALHAMBRA reieron 2 80 28 LUDwIGSHATEN AM RHEIN sehr preiswert zur Verfügunz.-. 0 3 2. Woche! Wegen Ueberla Bismarckstraße 40- Tel. 6 28 42 1 Schrank, 200 em N 1. Am Mittwoch, dem lerart 13.30, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr 3 nge Hamburg-London-New Vork 1 Frisko mit Spiegel 5 18e Letzte Tage! Heldinnen“(6) geünderte Anfangszeiten: abends ab 20.00 Uhr TANZ mit Spiege 5 8 4 7. Dezember und Don- zu Do an d 14.00, 17.00, und 20.15 Uhr 2 Waters 1 Doppel-Bett 5 55 n. J. v. Koczian, Marianne Koch,. N g enny a d t b 16.00 Unr 2 Nachttischch Rur 195. nerstag, dem. De turen in Paul Hubschmid, Walter Giller sr GRodp anus in: f minen e b 5 eee de i 8 0 i zember 1980, führen wir 11 Wolfgang v. Goethe's FAUST grand old father of jexz TANZ. TEE bie Mängel werden von uns. a 2 ver. ALS TER releron 2 02 b Das große Fbf.-Ereignis!(12) 5 U 83 60 behoben. 3 in unserem Ladenge- ad Bau. 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Eräd.:„besonders wertvoll“) Err r En 52 1* 1 8 2 8 5 zchäft durch einen Spe- Donners Orson Welles- Juliette Greco 91 e e ARL V H 5 lalisten di it außer- nerd 1 Telefon 2 33 33 ie europäische„Bessie 8 N 213. n die mit au 9——ů—ů— 25 born ee Smith“ eee eee 10 5 gewöhnlichen vorzu- Gr 2 8 5 scher, Marianne Koch 5 i 15 er 9 SchauUBURO 18 1630 204% wirr Nr fERGEIsT GET Old Merry Tale Zn! Raunheim au, 4. 8 8 15.18.30, 2045 5 5 „Vom Dritten keine Spur“(12) ESSEN d) Jazzband RONEO Eine nüchtern-harte Krimi-Re- ROVY AL(am Tattersall) portage Teleton 4 03 96 8. Vervielfältigungs- bzw 8 14.00, 16.15, 18.30 und 20.48 Unr eee 5 8. Jean Paul Belmonde 616) Norſen 20 Bf Z BfS 5 aN 5 5 . Sc t 17.30 u. 20.30 Uhr]„RISKANTER Z EITVERTREIB“ Jen ee ten Hoa. In großet Auswahl f ö Bürodruckmaschinen eim 320 Sidney Poitier, Porozhy Dan- DIE KURBE F. 2 55 55— 14.20, e ee 5 33 Schmuckkasten 5 vor. Bitte, Überzeugen 3). dridge, Sammy Davis jun- 16.30, 16.45, 21.00 Viktoridstr. 38 größte Auswahl, preisgünstig poesie · Iugebũcher 5 Sie sich unverbindlich. J„ORG und BESS“(12)„DIE HöLLE Au KONGO-(12) 0 Schon für wenig Geld tundels. in TODD- A0 mit Johnny Weigmüller Eigenes Einkaufsböre in Teheren Gästebuch 5 8 N. 71.9- Breite Stra Münnchen vom Grin s teböcher 60 i i, Am Mefpl. T.„6 Breite Straße 7 5 5 5 — iin PALAS T Telefon 2 50 75 deim Hecke- Kurt. O;, u, Tel. 2% ꝓ UT feen i Modelle. Jeffrey Hunter— Krimi in CS. Tas. 10.00, 11.50, 22.30 Uhr(16) Täglich ab io mr bu s Unr trop; uppen gctleichzeitig ft ir Interessenten die teilt„Die Wölfe v. Los Angeles“(ig) Die blinde Spinne Erstaufführg. Elich a Frankfurt(Main) pp Fleichzeitig führen wir Interess. 14, 16, 18.10, 20.20, SS.-Fbf.(12) Große Sendung eingetroffen: in Ein- 4 2 147 n unter pLANKEN- Kleines Hous Das Geheimnis der roten Maske richtungsgegenständen 115 5 Kaiserstraße 2-4. Tel. 266 44 ab- Le 1 1 5 vollelektrische Additionsmaschine ADñ EI 3 lefon 2 31 23 terbringung von ausländischen 7 0 5 Seklär. 5 Arbeitern. Betten zum Ueberein- unverbindlich vor. 3. Woche! 13.00, 15.30, 18.00, 20.30 5. lasch Breite Straße 8 amen i anderstellen, Matratzen, Schoner, Tägl. bis 24 Uhr Ung. Goulasch, 8 8 5 8 578. 15 155 8. 0 Freigegeben ab.. Jahren Schlafdecken, Kopfkissen, Bezüge Kartoffelklöse und Salat Telefon 2 17 20 Verblüffender Preis nur DM 8, i mn Sonne 1(8) in wein und blauſ wei Kariert, 4 15 Voll abschreibungsfähig. u zwei 5 255 aper Mesar hf. 8 sren.„Schwetzinger Krug mir Ger pelberg nes geschaft 85*— und Textillager 1 ang, Lu.- mit der annt grog. Auswa 7 1 5 Mundenheim, am Bahnhof. Schwetzinger Straße 53 g BEHA Büromaschinen KG, Mannheim, N 5, 15 ü N 5 dunter Möbel-Boehme Telefon 2 61 72 1 Alster Abendstudio im CITY— BI, 6 Telefon 2 07 90 B ö lero Steve Cochran ff Täglich nur 2 es war, Betsy Blair Allda vam Der Schrei G. RDO) 21.00 Uhr f 4 a Montesi Kinderwg., neuw., W501. 85 5 . Sobik, Sa., Jute-Kolonie d. 1 R E Hannelore Schroth, Hans Söhnker, B. Rütting 5 5 Ene. Kühlschrank, 126 1, Koppe. e 4 l ö 0 5 5 Gasherd, Zimmerofen, mod. Flur- ollschu zer Ar. Augertenstraße Die Freundin meines Mannes VVV compleits N 1 775 5 1 lIaufstiefel Gr. 6, elektr. Puppen- 5 0 15.30, 18.00, 20.30 Ein heiteres Rezept für Ehekrisen!(16) VVT een 1 OLYMP Leute 12.30 und 21.0 Uhr letztmals 5 l Inneneck 8, 4 5 Seine REFERAT SEHNSUCHT HAT Mich VERFUHRT neee ee e ee A fei ex: wider- Feudenheim, Brunnenpfad 52. K. hatte i Sofa u. 2 Sessel billig abzugeben. K 1.4 5 verur⸗ SINMNPTII( SSN s. 15 5 4 Tel. 2 71 68 Zuschr. unter P 65263 a. d. Verl. 4 Telefon 259 14% nt ab- 5 N 5 Elegant. Pelzmantel, Waschbär, bes. egesetz TAgIich 20 Uhr: Brett'l-Revue„Deutschland deine Falter“ schönes Stück, zu vk. Tel. 2 64 48. wurde, 1 Paar Kästle-Sski, 1,90 m, Sicher- 1 Mon- heitsbindg., u. 1 Paar Head- ski SRU 1 Morgen 202. m. Sicherheitsb., 1,90 m, zu verk. 1 0. bonnerstag 20 Telefon 414 6. 1 55 i Rosengarten-Musensaal BBC Tischkühlschrank, 105 Liter, i irklich 5 Kompressor, sehr guterhalten, fur l 200,— zu verkaufen. Gartenstadt, lit Ein Meisterkonzert— Lieder-Abend ö Her hat d 10 0 2 Kinderwagen mit Sporteinsatz, gut FE ERTIGE f J führ ⸗ S Fe erh. zu verk. Gerke, Neuostheim, eln im Seckenheimer Landstraße 125 BID ER-NAHNMEN 5 7 85 Da.-Elast.-Skihose, orange, Gr. 44, 5 Am. WERBA neuw., zu verkaufen. Tel. 4 14 37 IN VIELEN GROSSEN 1 N UN ASFUHHREUN CEN 2 Kinder-Faltwagen, hellblau zu verk. Schubert- Schumann- Brohms- Richard Strauß Körner Neude ß Irn 85 Eine Heinz-Hoffmeister-Veranstaltung Hohner- Organa 30, neuwert., preisg. Nuk NSTADr RNZ 85 Fark. Zu BM 750 518 9,50** List, Alphornstr. 83 amen eee ABENA 8 in den bek. Vorverkaufs- N 5 1 stellen u. ständig an der Neff-Dauerbrand- Kohleherd, neuw., Rosengarten-Kasse 55K 56879, günstig abzugeb, Hamm, Meerfeldstraße 67, nach 17.30 Uhr. Korbkinderwagen Kombh, gut erh., zu verkaufen. A. Kapp, Waldhof, Kornstraße 13 Englischkurs m. Platten, Büchern und Plattenspieler zu verkaufen. Krappmühlstr. 3, V. Stck., rechts. Klarer Fall, den Gasherd von Rothermel am Tattersall 5 1 s café am Wasserturm ee,. geil e. Auen, 5 Zu Weihnachten große Sonderangebotel SAMKOPHONE und ROMpETEN aller Marken Musikhaus EHRET oHG Mannheim. R 1, 7 7 es, 25* 5 206 1 Gelegen heitl Jer 211 177 5 1 in Couchgarnituren u. Einzelcouches, Sitzgarnituren, Und dann, welche Genug tuung, 3 310. Drefggün W ö 6 8.-Bohner, od. preisgün. 5 ee e modern und altdeutsch, Cocktailsessel, Wohnzimmer- den Beifall seiner Freunde abzugeben. 10-12 Uhr, dan n, 228 5 N Schwetzinger Straße 20, 1. St. Iinks Cehr. Kohlebadeofen (Kupfer) mit neuem Feuerungs- Schränke, Schlafzimmer und Rüchen— zu gewinnen! wegen kleinen Schäden oder etwas angestaubt, zu stark herabgesetzten Preisen! 155 Eine LONGINES- Uhr wird auch Sie auf den ersten Blick Untersatz zu verkaufen, Tel. 22155 Nur vom 8. bis 15. Dezember 1960. Unverbindliche Ansicht 0 3 5 7775 10 urch die einfache Eleganz ihrer Linien bezaubern. 8 m Groß lager, P 7, 4, neben Scala. 5 LONGINES.. 1 in meine 5 ga ee e e Zuckerrüben e Gurtenbuu-Folie 5 f 0 Die Uhr mit der rassige. 1 2 U 885 2 K U 150 J. Persönlichkeiten, die wirkliche Werte zu schätzen wissen e 8 1—. W(auch in tur alle Zwecke zu verwenden. 8 0 7 Automatisch ngen) abzugeben. runeEN und der erstklassigen Ausführung, Dauerhaftigkeit und e Plankstadt, Ladenburger Straße 14 Brelten bis 8 ab„75 FFFVVCVVVo'KXrnrne Prarision Wert bei 5 de Feheräder ob 28, 5 Nabweschlgen a * ANN NEIN, P 7, 4, Groß möbellager ben Dh 286 30,— bis 130,—, Kinder-Boſler ab 15 Nei latte Seckenheimer Straße 66 Büro und Laden—— Den illustrierten LON GINTES- Ref. 1403 1. Heußer, Mannheim, Neckarauer Str. 15 3 50 3 3 Ref 1503 18 K. Gold Mannheim, 0 4, 17. Kunststraße en Auswahl von Herren- un e Lune Preis DAL 784. II, 2 amenuhren erhalten Sie in 71705 16 1 AN tresore Mannheim bei: De Luxe mit Goldband in verschiedenen Größen. Preis DM 24158. LONGINES. f. Wenne, Uhrentachgeschäft Selbatventundlich sind alle Georg Schmidt. C 4, 13 lhre Bezugsquelle för: Rz IS1ONSUHR Kurkürstenpassage untere Modelle antimagus- Telefon 2 16 86 8 8 9 22 8 SCHWEIZER PR 5 usch und stoßgesichert. 25 Ges ehdſts verbindungen 5 Schone Weinnachtsgeschenke 1. Por- Sperrholz 8 Silber, Bronze, Kristall, asen, Leuchter, Rolzenuigturen. v. Schäfer, Kepplerstr. 40, T. 24106 925 Spenplatten 0 2 I bhene 10 fiche Landbrauprei Brennholz nach hren Maßen orentert. Hartholz, je Ztr. 3,50 DM 1 i 0 a frei Haus. Lieferung ab 5 Zentner. zugeschnitten. ohne Ae i f f Gg. Spreng, Unterschönmatten- N sucht Verbindung mit nicht ausgelasteten Verkäufe wag(Odenwalch. 5 11 AU Kombiwagen-Besitzer in Mannheim und Um- Ke gebung zwecks Vertrieb von Bier und alkohol- ot DbscttMiEDE MEISTER. 20 3, 21.22 freien Getränken. 0 3 ö t. kante, eee aus aock und Pullover ascheschleuder— e— Alles für Werkstatt. Haus Zuschriften unt. P 65270 an den Verlag erbeten. 1 5 5 Hand, günstig zu verkaufen. von O2 g, NAHAE MARKTPLATZ und Garten Adr. einzus. unt. A 05187 im Verl. gay Daenmictlen w eee * 0 7 N 2 5 NIN stecke, 100 fg Siülberauflage, kaufen 8 Herdhaus 8 C HIN D LER Fabrikneue elektr., Marken- Addier- SELBSTRBEDIENUNG Be 1 1 5 maschinen ab 598, H. Sommer mit günstigsten Preiser 5 Sie schon ab Fabrik z4teilig zu a Mannheim, N 7, 11(Ring) Mannheim. Friedrichsring 40 SUnstigs 1 —— Morgen wieder in Mannheim 59,50 DNA. Teilzahlg. Gratiskatalog. 5 anfordern, A. Pasch& Co. K. G.] Mnm., F 1, 10-11(Pfälzer Haus) 5 i 2 Abt. 104, Solingen Sehünschr anke v. Frese: uva 5 Rud t, Kinderdrei- bel Jost, S 2,. Waschmaschinen aer svsteme ggg. bg. edge Sei bosse blieb ene Entchen) alles sehr gut erh., Z. vk. h SWwährt unsere RESTE-· Stragula r, 75 mit kleinen Emoillefehlern ganz billig Adr. einzus. Unt. A 05195 im Verl. ECKE mit— 5 Büro und Lagerzwecke, doppelwandig, Größe mit kl. Schönheitsfehlern, Über die* 8 m, kompl. mit Türen und Fenstern, ab Mm fabrikneue Oberbeiten R i Sie schmunzeln. Frick KG, F 4, I. 5 Standort Tübingen preiswert zu verkaufen. Trommel uro aten... eSOpq 6 5 Ich d 5 Zuschriften erbeten unter Nr. P 05138 a, d. Verlag. 15 f Did 35,— Kstaleg gratis. asbackherde aschinen neee eee e- te 0 Sperrhol„ Dösenm e Sperrholz ga berkenten. di, 1— 5. Barst und Masson, G 3, 7(Ecke) Gebr. Nahmssehinen Nieren- uud Blasenleiden. pulsator Rührwerk- Schleudern fischtennisüische 5. Spanplatten 795 N 10g entordern! 21 N 8 1 eiswert. Gratiskatalog anfordern alle Stößen, Spitzengeräte, fabrikneu qus der Mar Bahr. Abt. 53. Hbg.-Bramfeld zu stark herabgesetrten preisen mit Garantie ab 45. DRM 5 N 5 0 qufenden Produktion, 1 Jahr Sarontie, Kunden- pra PENHURRR, Mm., H l. 14. 55 7 dienst, Teilzahlung bis 24 Mon,, 1. National- eee ex inger e el que e ausende zufriedene Kunden beſſefert. r 0 0: Ein 5 5 anten ens Ae W. Lang, U- Waren- Unterstützend auch bei Zuckerkrankheit fachmännische Beratung und Verkauf: F lager, Lu.-NMundenheim, am Bhf. 8 5 Morgen Donnetstag, 8. Dezember, von 10 bis 1 55 Quittung, so gut wie neu, gunst. U 2, 12 p 1 Verlangen Sie Pfospekfe wit e über gie in Mannheim, Gaststätte„Sängerschänke“, J 2, 15. zu verkaufen. oto- parat Eiinischen Frrs nge S TEUIL S co. Das fach geschäft für Schreinerel. Exakta- varex Ila Biotar 113, 5 Teitong: Jermann Schmitt Ladenburg, Alemannenweg 7 und Bastlerbedarf neu, mit ene uten DBM ö a FF ⁵—————— 8 1 1 Telefon 23 65 zu verkaufen.. Hösbach“ Ufr., Hauptstr. 21 Z. A. N. 2-2. g. L presp. dureh die Minerelbrunnen AG., Bec Uberkincen/ Wtihg. Seite 20 MANNHEIMER MORGEN FEUILLETON Mittwoch, 7. Dezember 1960/ Nr. 283 1 —ͤ K— 5 L. * Heino Heidens erster Ballettabend im Großen Haus stelſte sich die heue Tanz- Groppe des Notionoltheoters Monnheim vor Ausklang des Chopin- Zyklus] Der vierte Abend mit Richard Laugs . 5 a le Nach vier Klavierabend i 5 leser Ballettabend des Nationaltheaters Mannheim mit dem Ballettmeister auch die Vorn 8 185 n 0 Kl. Mannheim ist mit großer Spannung erwartet ganze Ballett-Gruppe erneuert. Es Wäre Mannheimer Rosengartens war P 1 des 1 Worden. Mit ihm stellte sich der neu enga- falsch, wollte man leugnen, daß die Exakt- Richard Laugs am Ende seines Zykl 8 5 Sierte Ballettmeister und Choreograph vor, heit des Corps de Ballet, die völlige, gleich- lang den er der nn 1 us ange K Heino Heiden, ein Schüler von Tatjana und sam selbstverständliche Uebereinstimmung h geborenen pen 11 150 81 Wetor Gsovsky in Berlin und München, von der Bewegungen, noch zu wünschen übrig widmet hatte. Die S R- ge- 5 Olga Preobraſenska in Paris und Antony läßt. Daran muß noch gearbeitet werden, BN Schlußstück 885 5(Obus 50) 3 Tudor in New Lork. Um die Biographie des doch ist dies— hoffentlich— nur eine und wie der 5 hie Se een e,* Ballettchefs sogleich fortzusetzen: Heiden, Frage der Zeit und des fortdauernden 55 e. n N Sätzen* geboren 1923 in Barmen- Wuppertal, war Trainings unter der Leitung eines„gedul- N offenbart 5 1. Ausdrucks. Solotänzer und Ballettmeister verschiedener digen Pädagogen“, Unverkennbar aber ist His 5 80 Fan entre Pia- Truppen und auch an Opernhäusern(in schon jetzt, daß man für die Gruppe sehr und Geste 1 5 seine technischen 5 Berlin, Dresden, München), bevor er 1952 gute, für den Kreis der Solisten hervor- F inspirierten 15 nach Kanada ging, wo er als Lehrer wirkte, ragende Tänzerinnen und Tänzer gewon- 5 310 8. 8 5 3 85 15 nente mit dem 1 als Choreograph vor allem für das Fern- nen hat. 55 1 N 5 des ersten Satzez sehen und wo er unter anderem das Heino-*. N. Wurde, die drän. Heiden-Vancouver-Ballett gründete. Von e 8 5 20s und das sin- Kanada ist er jetzt nach Deutschland zu- rückgekehrt und hat mit Beginn dieser Sai- neuralgische Punkt dieses Abends, weil er Heino Heiden allein betrifft: seine Choreo- gende Melos des Largo, schließlich die Pag. Tung von Kraft und Elan im Finale ließen 8 a 8 8 8 das Publikum in Begeisterun 55 5 Wehnen eins Arbeit gute graphie des Strawinsky-Balletts„Der Kuß Blumen und Geschenke 581 S HN 8* der Fee“ entbehrt der zwingenden Ueber- Flügel, und Zugaben waren unvermeidlich zeugungskraft. Gewiß zählt die Partitur Das Programm des Abends hatte der luft Als die Intendanz des Nationaltheaters Strawinskys nicht zu den besten Eingebun- 5 b e vor Jahresfrist sein Engagement bekannt- gab, sprach sie davon, daß man eine Per- Sönlichkeit gesucht habe, soliden Wissen um die Technik des „die mit einem klassi- schen Tanzstils, auf den das Mannheimer Ballett umgestellt werden soll, Einfalls- reichtum und moderne Vitalität verbindet. Außerdem soll nicht nur russischen oder nachgeeifert angelsächsischen Vorbildern werden, sondern auch die Mentalität der deutschen Tänzer und des deutschen Publi- kums Berücksichtigung finden. Mit der Inspiration und dem Temperament des Choreographen sollen sich Geduld und Ein- fühlungsvermögen des Pädagogen vereini- gen.“ * Diese Ueberlegungen und die damals empfehlenden Kritiken über beigefügten, Heino Heiden aus Deutschland und Kanada lassen darauf schließen, daß man es hier nicht mit einem Routine-Wechsel in der Lei- tung des Balletts zu tun hat, sondern daß gen des Komponisten, sein Versuch, unter Einbeziehung einer Reihe von Stücken Tschaikowskys so etwas wie eine eigen- ständige„Huldigung an Tschaikowsky“ zu schaffen, bleibt zwiespältig, das Werk wirkt langatmig, in seiner lyrischen Grundstim- mung wenig abwechslungsreich. Herbert Albert hat es am Premierenabend dirigiert; auch ihm gelang es merkwürdigerweise nicht, dieser Musik etwas mehr Spannkraft zu verleihen, mehr Plastik und Rundung. Heino Heidens tänzerische Einstudierung nun beschwört zwar den magischen Bereich der Feenwelt recht gut, die Realität bäuer- lichen Lebens aber verharrt im Konven- tionellen und besitzt längst nicht jene In- tensität und Phantasie, die notwendig Wären, um die Längen des Balletts zu überspielen. Nach Andersens Märchen von der„Eisprinzessin“ geht es hier ja um das Schicksal eines jungen Mannes, der durch den titelgebenden Kuß der Fee dem irdischen Dasein entzogen, von der Seite der Braut gerissen wird und auf ewig der Eisprinzes- Werner Egks„Danza“ im Mannheimer Ballettabend Ein Saenenfoto aus Heino Heidens Inszenierung der„Danzub-Suite von Werner Egk, mit der der erste Mannheimer Ballettabend dieser Saison seinen faszinierenden Höhepunkt fand.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) pertoire. Beide Paare wurden mit Recht sehr gefeiert. * Den Rahmen des Abends bilden ein Di- vertimento, das der zeitgenössische englische Komponist Benjamin Britten aus einzelnen Stücken von Rossini(in freier Bearbeitung) geschaffen hat, und die„Danza“-Suite von Werner Egk. Beide Stücke entwickelt Heino Heiden nicht aus einer bestimmten Hand- lung heraus, sondern aus dem freien Spiel der Körper und Bewegungen. Und hier be- Fotos: Bohnert& Neusch nun unter des Komponisten sorgsam model- lierender Leitung wieder erklangen. Farbe (in den Kostümen Gerda Schultes), Licht und Bewegung formt Heino Heiden hier zu einem großartigen Dreiklang, er setzt Akzente von unmittelbarer Wirkungskraft und erzielt Spannungsfelder, denen ein eminenter Im- puls innewohnt,. Was der Musik Egks an vitaler Kraft, an Glanz und an Klangreich- tum, an motorischer Rhythmik und tänzeri- schem Gestus eigen ist, macht Heiden auf der von Walter mit einem lichten und doch ab- schen Welt Chopins mit der Barcarole in Fis. Dur(Opus 60) und den beiden Nocturnes in H-Dur(aus Opus 9) und in Pis-Dur(aus Opus 15) den Auftakt eingeräumt. Laugs be. diente sich dabei prononcierter als ander Wärts des Chopin-Rubato, um die versonnene Poesie auszukosten. Aus den melodiebetonten Stücken wuchsen jeweils proportionjert und mit feingeformten Uebergängen die beweg⸗ ben oder dynamisch aufstrebenden Mittel“ teile. Der Verzicht auf Nur- Virtuosität flel positiv ins Gewicht; auch der typischen Eadenz-Ornamentik versucht Laugs noch ein wenig Sprache abzugewinnen. Das Impromptu in Ges-Dur(Opus 50) als glatt poliertes Spielstück und das mit un- heimlich spukhaftem Ausdruck erküllte Scherzo in h-Moll(Opus 20) leiteten über zu der stolzen Reihe der Zwölf Etüden(Opus 25). Ihrer Eigenart als Konzertstücke mit einem Aussagewert, der über aller technischen Bril- lanz lebendig zu erhalten ist, wurde Laugs generell gerecht, und da er hier auch Sein beträchtliches manuelles Können imponie- die Absicht bestand(und besteht), der 8; 8 J 5 weist er in erfreulichem Maße Phantasie und schirmenden Gitterwerk überdachten Bühne rend in den Vordergrund rückt 8 5 Tanzkunst in Mannheim einen entscheiden- F 55 Raumgefühl! Die pointierte Heiterkeit der sichtbar. Mochte die konzertante Darbietung reits vor Ende des Zyklus Ponte, den neuen Impuls zu geben. Auftrieb und J65t gibt Hilde Herre seine Mutter der 180 Rossini-Britten-Musik(die Ernst Momber, der„Karibischen Suite“ gewisse Vorbehalte„bei offener Szene“. 5 Profil. Daher die Erwartungen, Hoffnun- verleiht Hildegard Schaefer die prägnante ebenso wie die beiden Pas de Deux, lebendig gegenüber dem Werk geweckt haben, dem 5 gen, Wünsche. Kühle des 5 aus einer anderen Welt und nuanciert mit dem Nationaltheater- Choreographen wird man gern zugestehen, K I Ch ik 5 Dagegen ist, wie schon gesagt, Jennifer Orchester interpretiert) erfährt eine unge- daß er ein Meisterstück der Ballettkunst UHor- On! Wenn nun der erste Abend nicht in allen Lowe als Braut und mit ihr die ganze mein ansprechende Uebertragung ins Opti- daraus gemacht hat. Begeisternd dabei die Die österreichische Schauspielerin Lotte Teilen die Aura des Sensationellen hatte, dann muß man dabei in Betracht ziehen, dag auch im Tanz die Saat nicht über Nacht aufgeht, daß die Dinge reifen, heran- wachsen wollen. Schließlich hat man in Gruppe der Freundinnen und Bauern wenig glücklich geführt. Paul Walter schuf das realistisch- romantische Bühnenbild dazu. * Zwei Grand Pas de Deux waren bei der Premiere im Programm(künftig wird je- Weils nur noch einer zu sehen sein). Der eine nach Musik von Ludwig Minkus, der andere aus dem Nußknacker-Ballett von Tschaikowsky. Dabei zeigen Tana Herzberg als Gast von der Städtischen Oper Berlin und Robert Jones die größere Brillanz und technische Virtuosität; Hildegard Schaefer und Hartmut Kreutzberger bezaubern durch sche, das von Paul Walters prächtigem Dekor quasi zu einem Gala-Ball erhoben wird. Der Wechsel von Soli und Ensembles, die Skala der Schritte und Gesten, die Frische, der Drang zur spontanen Entfaltung, all das gerät zu einer reizvollen Augenweide. Einzig ein paar Schlußpositionen in den einzelnen Nummern scheinen nicht ganz glücklich gelöst. * Absoluter Höhepunkt aber und faszinie- render Schlußstein des Programms ist Wer- ner Egks„Danza“, jene Variationen über ein karibisches Thema, die Herbert Albert schon im ersten Akademiekonzert dieser Gruppe der Solisten: die bravouröse Technik und das Ausdrucksvermögen von Klaus Bee- litz, der in Hartmut Kreutzberger und Dra- gutin Boldin die adäquaten Partner findet; die Strahlkraft souveräner Körperbeherr- schung bei Tana Herzberg, Hilde Herre, Hil- degard Schäfer und Angela Albrecht. Dazu das Corps de Ballet in mitreißendem Elan. * Dies war der Augenblick, da die Hoff- nungen sich erfüllten und die Spannung auf die weitere Arbeit Heino Heidens zu jener fruchtbaren Neugierde wurde, ohne die das Theater nicht lebendig bleibt. Der Beifall war denn auch am Ende überaus herzlich. Medelsky ist am Sonntag im Alter von 81 Jah- ren nach einem kurzen Leiden in Wien gestor⸗ ben. Die Künstlerin, die schon 1899 mit dem Titel Hofschauspielerin ausgezeichnet wurde, War eine der Stützen des Wiener Burgtheaters. Der Dirigent Walter Goehr, der durch Gast- spiele und Schallplattenaufnahmen internatio- nal bekannt geworden ist, starb im Alter von 57 Jahren in Sheffield. Er war nach einer von ihm dirigierten Aufführung von Händels„Mes- sias“ zusammengebrochen. Goehr stammte aus Berlin und war Schüler von Arnold Schönberg. 1932 ging er nach England und war dort sechs Jahre lang Chef des zweiten Orchesters von BBC. Danach War er als Gastspieldirigent tätig. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, in die Vereinigten Staaten und nach Südame- fliehende Anmut im streng klassischen Re- Saison so großartig dargeboten hatte und die Kurt Heinz rika. Goehr ist auch als Komponist hervor- a getreten. ö 8 8 85 1 3 Theater wissenschaftler Dr. Carl Niessen N 5 i 8 g 1 35 Skandal im amerikanischen Senat der Gebe n ehe ae Zur Uraufführung von„Advise and Consent“ im Nationalthecter in Washington gem„ir Aae elne, i Seit über einem Jahr steht in den Ver- zeugen wollen, wie es hinter den Kulissen Amerikas und den Idealismus vor jede poli- französische Literaturpreis ist kür einen 13 85 einigten Staaten ein„politischer“ Roman des allmächtigen Senats aussieht, oder aus- tische Erwägung. nalisten, der zugleich auch Schriftsteller ist, be. Fr 1 5 5 1 5. stimmt. Henry Muller erhielt den Preis für von Allen Drury, einem bekannten Wa- sehen würde, wenn ein zynischer, schwacher Im Roman gab es mehr als zwei Dutzend seinen Roman Clem“ und Jean Portelle für Ve shingtoner Journalisten, an der Spitze der Präsident im Weißen Haus regiert. scharf umrissene politische Figuren, man das Buch„Janitzia oder die Letzte, die die W. Bestseller-Liste. Ein politisch Lied mag ein Die im Roman komplizierte Handlung spürte den besonderen Atem Washingtons Liebe liebte“. In der Geschichte des Prix In- de böses Lied sein, wie Herder dichtete, aber wurde von Mandel vereinfacht, Der Präsi- als Zentrum der Diplomatie und Politik, teralliè“ wurden damit zum ersten Mal zwei es findet meist ein williges Publikum.„Ad- dent hat einen neuen Staatssekretär in sein Botschafter und Frauen spielten wichtige Preisträger benannt, da die qury sich nicht auf vise and Consent“(Empfohlen und zuge- Kabinett berufen, und bevor ihn der Senat Rollen. Auf der Bühne bewegen sich leider einen einzelnen Kandidaten einigen konnte. stimmt) hört in einem etwas langatmigen, bestätigen kann, erfährt man, der Aus- nur zweidimensionale Sprecher, die einen Nach der Ablehnung des Prix Gonedurt aber brillanten Stil den Pulsschlag des ame- erwählte sei angeblich vor Jahren Kommu- Text aufzusagen scheinen, und es gibt kei-(durch den Rumänen Vintila Horia hat die rikanischen Senats ab und schildert die nist gewesen— auch wenn er es leugnet. Die nen„Helden“, für dessen Hoffnungen oder Jury beschlossen, keinen neuen Preisträger 15 Kräfte, die ihn bewegen, wie die Fäden, die Situation ist heikel, da die Russen eben auf Leiden man sich erwärmen könnte. Eine benennen und den Preis für das Jahr 1960 au ihn mit dem Weißen Haus verknüpfen. Der dem Mond gelandet sind. Der Präsident be- Reihe bekannter Filmschauspieler, Ed Beg- 8 8 1 lebenden, de Roman wurde mit dem Pulitzer-Preis aus- steht darauf, dag„sein Mann“ bestätigt ley, Richard Kiley, Chester Morris, Otto fessor Tont Sclinelder ine, gezeichnet und wird natürlich verfilmt wird. Er meint, ein Mann, der so gut lügen Kruger(als Präsident, der zuweilen an Roo- in der Saulgauer Fähre der„Oberschwäbische K werden. könne, sei geschickt genug, es mit den So- sevelt, dann an Harding erinnert) setzten Kunstpreis 1960“ überreicht worden. di Nun aber hat ihn Loring Mandel, ein wiets aufzunehmen. Ein Senator, der gegen sich für das Schauspiel ein, ohne recht über- Zahlreiche Autoren aus dem In- und Aus- 80 Fernseh-Dramatiker, in ein Bühnenstück die Ernennung stimmen will, wird nun er- zeugen zu können, sofern man nicht gerade land wollen dem am Freitag gestorbenen V. umgewandelt— und es blieb bei der Urauf- preßt— es gibt Beweise, daß er einmal einer amerikafeindlich gesinnt ist. Hamburger Verleger Ernst Rowohlt am 5 20 führung im Washington National Theatre homosexuellen Verirrung unterlag, wenn er H. B. Kranz(Washington) woch auf dem Hamburger Friedhof 2 n ein Fernsehstück in 27 Szenen. Denn Romane auch nun glücklich verheiratet ist. Es gibt 5 5 3 1 3 98„ d. kann man auf einer Bühne eben nicht lesen, viel Ränkespiel unter den Senatoren, die rofessor Dr. Dr. Gerhard Fricke, Direktor N 5 775 a1 Grand Fus de Deux und sie wollen gelesen sein. Mandel hat meisten sind Opportunisten, ehrgeizig, nur des Germanistischen Seminars der Wirtschafts- 2 15. 9151 e r* Tana Herzberg und Robert Jones in dem Grand manches geändert, sehr viel geschnitten, ein einziger, ein alter Mann, zeigt sich von hochschule Mannheim, gibt im Rahmen der 1 e jaule E. Bas de Deuæ nach Musik von Ludwig Minkus, einiges erfunden, und trotz aller dieser der Politik nicht verdorben und stellt in der e 5 Das Kunsthaus Zürich eröffnet amn Salbe, 81 der im neuen Ballettabend des Mannheimer Schwächen mag es einen Erfolg geben, falls Schlußszene, die von starkem dramatischem n nne eine Einführung in die 10. Dezember, eine Ausstellung von Werken fu Nationaltheaters dargeboten wird. sich genug Neugierige finden, die sich über- Feuer durchglüht ist, die Pionier-Tradition Lyrik Georg Trakls“. 5 Ernst Morgenthalers. 05 „„ 80 überholend, begannen plötzlich angeregt zu muteten euch den ganzen Nachmittag am und zeigte auf den Kaufmann, den Bäcker, d 5 sprechen. Sie eilten der kleinen Weide zu, Strand.“ Jean, Marcel, den Elektriker und den Faß 2 DENRMAIL. FILIR EINEN FEINIDL die ihnen nun fast wie ein Zuhause erschien.„Weißt du, wie die Lage ist?“ binder,„ihr kommt mit, die Rationen ho- 8 Uper dem Kamm der großen Düne„Nein. Er hat mir nichts gesagt; aber len!“ Sogleich fanden alle die Sprache wie- 5 schwebten drei Sperrballons— im Wind so rosig kann sie nicht sein, weil wir immer der. 855 5 Roman von George Barr Sopytigbt Ide by 8. kischer Vorlee schwankend und fahl aufleuchtend, wie noch hier unten bleiben müssen. Was ich„Beeilt euch!“ riefen sie.„Kommen 9 5 Leuchtbojen, die ihren letzten Zufluchtsort sagen wollte. Ich war kaum zurück, da bald zurück, Monsieur Jacques!“ Die 55 1 bewachten. Trotz ihrer Beleibtheit nahm hat er mich schon wieder losgeschickt. sorgnis in ihren Stimmen rünrte ihn b. ü 40. Fortsetzung zu werfen. Die Dämmerung brach herein, Madame Lenormand die Spitze und lief rasch„Gehen Sie sofort zurück und warten Sie,, Stimmen von Freunden. Wie sie ibm 515 1 a und wider alle Naturgesetze schien es am den flachen Hang hinunter. Als sie den Bo- hat er befohlen. Gott, ich bin bestimmt vertrauten! Um keinen Preis hätten sie n „Keinen richtigen Regen“, sagte die alte Himmel zuerst Nacht zu werden. Dunkle, den der Mulde erreichte, erhob sich ein ein- fünfzehn Kilometer gerannt, und jetzt fortgelassen. Sie hingen an ihm, wie 8 0 15 Frau,»höchstens Sprühregen“ Baxter sah tief hängende Wolken segelten schnell dahin, samer Mann von einem Rasenhügel. Baxter wird's auch noch dunkel. Na, ich bin we- seiner Mission, sie wohlbehalten nach M 0 Lili an. Sie war wie mit Gold übergossen und der Donner der unsichtbaren Brandung erkannte mit Schrecken den Sergeanten der nigstens erlöst. Ist doch alles in Ordnung, ville zurückzubringen. N 1 im sterbenden Licht: ihr Haar, ihre Augen, klang hohl und drohend. Bräunliche Nebel- Militärpolizei Schon glaubte er ihre Sicher- nicht?“„Wasser und Verpflegung, das ist alles“ 5 ihre Haut, alles durchscheinendes Gold. Er schwaden wälzten sich über den Strand und heit durch neue, außergewöhnliche Schwie-„Ja“, sagte Baxter. sagte Baxter. 55 Konnte sich nicht erinnern, jemals etwas so spien hier und da eine kleine Gruppe Solda- rigkeiten wieder gefährdet. Doch die Stimme„Was ich noch sagen wollte. er gab b der 0 Schönes gesehen zu haben. ten aus, die dem Damm zu wankten. Gele- des Sergeanten beruhigte ihn.„Gott sei Befehl, daß du Verpflegung bekommst. Als sie die Straße erreichten, erstar 11 l„Dieses Licht!“ sagte er bewundernd. Lili gentlich tauchte, geräuschlos wie ein Ge- Dank! Ich bin wirklich froh, daß du da Weißt du, wo der Nachschub ist?“ schwache, rosige Schimmer im. 5— blickte ihn schnell an. spenst, ein Fahrzeug auf, um gleich wieder bist. Ich dachte schon, ihr würdet nie zu-„Natürlich. Das ist doch dort, wo wir es wurde Nacht. Eine fahlgraue 7 5 0 1„Das macht die Sonne im Dunst über zu verschwinden. Im fahlen Lieht des rückkommen.“ das Wasser denn trotz der finsteren Wolken un 91 3 dem Kanal!, sagte sie,„aber wenn es so schwindenden Tages sahen die Leute ein-„Das habe ich auch gedacht“, sagte Bax⸗„Richtig, das hatte ich ganz vergessen. dichter werdenden Nebels blieb eine 3 4 9 aussieht, dann wissen wir, daß das Meer ander schweigend an, während sie dem ter und schritt rasch den Hang hinunter. Also dann. Vielleicht sehen wir uns mor- von Licht zurück, das vielleicht vom 915 1 wild sein wird.“ fernen Lärm der Schlacht und dem zornigen„Das dritte Mal, daß ich hier bin, um auf gen.“ borgenen Mond oder vom ee 1 „Ja, dem Kanal ist nicht zu trauen“, sagte Grollen der Brandung lauschten. dich zu warten“, sagte der Sergeant.„Ich„Im Grunde genommen ist er wohl doch fernen Schlacht herrührte. Baxter sc 1 die alte Frau,„jetzt ruhig und freundlich, Mit großer Erleichterung erkannte Bax- weiß nicht, was auf einmal in inn gefahren ein anständiger Kerl“, sagte Baxter. auf seine Uhr: neun Uhr zehn.„Gott, süß 0 und im nächsten Augenblick— man könnte ter, daß, selbst wenn er es gewollt hätte, er ist., Gehen Sie und berichten Sie mir sofort, Nicht übel. Manchmal ein bißchen ver- später als ich dachte“, murmelte er. 10 glauben, der Jüngste Tag sei gekommen. Das sie jetzt unter keinen Umständen an Bord ob diese Franzosen zurückgekommen sind“, rückt, aber sonst ganz in Ordnung!“ undeutliches Gefühl der Enttäuschte in 3 ist es auch, was die Menschen hier so miß- bringen konntèe. Es wäre Wahnsinn gewesen, hat er gesagt. Es war ihm gar nicht recht,„Sag ihm, daß ich ihm sehr dankbar bin; griff ihn, als bedauerte er nun, 1 5 1 trauisch macht. Sie mißtrauen allem; dem sie bei diesem Nebel durch die stürmische daß ihr nicht hier wart. Was nur los ist und nett von dir, daß du gewartet hast.“ Angste grundlos gewesen waren, 3 der 4 Wetter, der Erde, der Kirche, sogar unserem Brandung zu führen. Der Himmel selbst mit ihm! Er muß doch wissen, daß du sie„Nicht der Rede wert; ich mußte ja war- heil die Dünen erreicht hatten, da 5395. 2 guten Priester. Und natürlich einer dem schien sich ihrer Abreise zu widersetzen. jetzt nicht evakuieren kannst, da wir schon ten.“ ganze schreckliche Tag vorüber. anderen. Manchmal glaube ich, sie miß- Auch wenn ein Boot für sie bereit wäre—, die größten Schwierigkeiten haben, nur die„Sag ihm, daß mit meinen Leuten alles hörte er Stimmen, und die geraden.„ trauen sogar sich selbst.“ wer würde die Verantwortung übernehmen, Verwundeten an Bord zu bringen.“ in Ordnung ist!“ ren der aufgestapelten e 1 „Wirklich?“ sagte Baxter. Frauen und alte Männer in einer solchen„Ist es so schlimm?“„Natürlich!“ rief der Sergeant aus dem tons zeichneten sich vor dem sc „Sie glauben mir nicht, daß das mit dem Nacht über den Kanal zu setzen, durch trei- Eine halbe Stunde später schickte er Nebel zurück, der ihn schon verschluckt Hintergrund des Himmels ab. Kämpfen Kanal zu tun hat?“ bende Minen und feindliches Artilleriefeuer. mich schon wieder her. Gehen Sie und hatte. Baxter wandte sich den Leuten zu. z Ieh habe gegen die 1 1 8 1 „Ich weiß wirklich nicht, Großmutter..“ Boote, die ohne Warnung sanken. Ubrigens sehen Sie noch einmal nach“, sagte er. Was„Es wird eine lange Nacht werden!“ wollen“, sagte eine Stimme. ole die Ja- Aber die alte Frau sagte nichts weiter. Von war er jetzt fest davon überzeugt, daß er blieb mir anderes übrig, und als ich zurück- sagte er. Im schwindenden Licht sahen sie mich freiwillig gemeldet, um Setobs nicken 8 Zeit zu Zeit zog sie sich so in ein langan- sein möglichstes getan hatte, um den Befehl kam, war er wütend, daß ich nicht gewar- nun alle kränklich aus, erschöpft von Hun- paner zu kämpfen! Aber nein, sie 8 1 dauerndes Schweigen zurück. Vielleicht auszuführen, und ohne an seiner eigenen tet hatte. Er hat sogar bei deinem Ba- ger und Durst und den Anstrengungen des mich nach Frankreich. e 5 aber wollte sie auch über ihre eigene Be- Aufrichtigkeit zu zweifeln, wandte er sich taillonsgefechtsstand angerufen. Der Lan- Tages. Sie schwiegen, als wären sie wirklich„Kämpfen? Wir und kämpfe e 5 merkung nachdenken. Plötzlich vom Strand ab und schritt rasch dungsoffizier hat jetzt Telephonverbindung vor Schwäche nicht mehr fähig, sich zu be- eine andere Stimme, 5 d unsere Als sie den Düneneinschnitt erreichten, den Pfad zur Weide entlang. Die Leute, in mit Mertown oder wie das Nest heißt. Na- wegen oder ihren Wünschen Ausdruck zu und Wasserkannen tragen; das 1 ung tlg U versuchten alle einen Blick auf den Strand diehten Gruppen hinter ihm oder ihn sogar türlich wußten sie nichts von euch. Sie ver- geben.„Sie, Sie und Sie, sagte Baxter Kämpfe!“ Fortsetz