er- is eit 8 1 * Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck Mannh Grohdruckerel verl.- Leitg. H Bauder Chefredakt. E. F. v. Schilhnng. Dr. K. Ackermann; Politik: W v. Gropper. H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon: Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 141 1624 A Ungcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Telefon-Sammel- Nr. 2 4951: Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen“ Rh., amtsstr. 2, Tel. 68. Bezugspr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pt Trägerl Postbez. 3.90 DR zuzügl. 70 Pf. Zeitungsgebühr u. 34 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,90 DM zuzügl. Porto Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,90 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh, Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 286/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 10. Dezember 1960 Panzer der französischen Armee in Algier walzten gestern Barrikaden nieder, die eine riesige Menschenmenge in der Rue Michelet, dem Zentrum der Stadt, errichtet hatte Versuche der Demonstranten, die Panzer zu stür- men, wurden von 50 Infanteriesoldaten, die im Schutz der Tanks vorrückten, verhindert. Die Menge, die am Abend auf gut 10 000 angeschwollen war, rief„De Gaulle auf den Schei- terhaufen“ und„Die Armee an die Macht“. Sie bewarf die Polizei mit Steinen, Floschen, lumentöpfen und allen möglichen Gegenständen. Noch nach Einbruch der Dunkelheit ging die Bereitschaftspolizei mit Tränengasgranaten gegen neue Zusammenrottungen vor. Das tränengasverpestete Zentrum Algiers glich am Abend einem Schlachtfeld. Im Gegensatz zu dem Januar Putsch gab es am Freitag jedoch keine Anzeichen für Sympathien zwischen der Menge und der Armee.— Unser Bild zeigt Panzer im Einsatz in Algier. Funkbild: dpa Truppen für„NATO- Feuerwehr“ Forderungen Norstads/ Bonns Zustimmung gilt als sicher Von unserer Bonner Redaktion Bon n. In einem Brief an die Bundes- regierung ersuchte der Oberbefehlshaber der NATO, General Norstad, darum, ihm Panzer- grenadiertruppen der Bundeswehr in Batail- lonsstärke für seine Eingreif- Reserve, in- offiziell„NATO- Feuerwehr“ genannt, zur Verfügung zu stellen. In Bonn gilt als sicher, daß die Bundesregierung zustimmen wird. Im Verteidigungsministerium verlautet, es sei noch nicht sicher, wie die Bewaffnung der„Feuerwehr“ aussehen werde. Jedoch wird nicht ausgeschlossen, daß diese Spezial- truppen mit taktischen Atomwaffen aus- gerüstet werden könnten. Die Einheiten der Eingreif-Reserve bleiben zunächst in ihren Garnisonen und Stellungen. Auf Anforderung allein des NATO-Oberbefehlshabers werden sie eingesetzt. In Bonn wird darauf hingewiesen, daß die Eingreif-Reserve nichts mit der Dis- kussion um die„Vierte Atommacht“ zu tun habe. Es handele sich um zwei völlig ver- schiedene militärische Tatbestände. Auch die Ausrüstung mit„Polaris“-Raketen spiele in diesem Zusammenhang keine Rolle. Wie es heißt, ist Norstad auch an die USA, Großbritannien und Frankreich mit der glei- chen Bitte herangetreten. Die Bundesregie- rung sagte zu, daß sie Norstads Anliegen Sorgfältig prüfen und dann Stellung nehmen werde. Deutsch- französische Manöver? (dpa) In den Verteidigungsministerien von Bonn und Paris werden gegenwärtig gemeinsame Manöver größerer Heeresver- bände Frankreichs und der Bundesrepublik im nächsten Jahr erwogen. Vorbild dazu sind das amerikanisch-deutsche Manöver Winterschild“ und die britisch-dänisch- eutsche Uebung„Hold Fast“. Von zustän- diger Seite in Bonn wird in diesem Zusam- menhang nicht nur die militärische Wichtig keit von gemeinsamen Uebungen beider Streitkräfte betont, die im Verteidigungs- interesse Frankreichs und der Bundesrepu- — Kampfabstimmung in der UNO New Vork.(dpa) Die Vereinigte Arabische Republik und Chile wurden am Freitag in den Sicherheitsrat der UNO gewählt. Da- sesen brachte die wiederholt verschobene und mit Spannung erwartete Sitzung des Sicherheitsrates über die Neuwahl ihrer nichtständigen Mitglieder keine Entschei- ung über den umstrittenen europäischen 5 Der Kandidat der europäischen Gruppe, 10 tugal, gegen den sich die scharfe Opposi- on der afro- asiatischen Staaten richtet, 0 80 in sieben Wahlgängen zusehends an zummen. Dagegen stieg der von den Afro- en aufgestellte Gegenkandidat Liberien zon 36 Stimmen im ersten Wahlgang auf 51 im dritten und 55 im siebten Wahlgang. Da- 7 ist der erste Versuch, den gegenwärtig ben eingenommenen Sitz im Sicher- 1 rat zu besetzen, gescheitert. Die Wahl 5980 fortgesetzt. Wenn bis zum 31. Dezem- * Nachfolger für Italien gefunden ist, 155 der Sicherheitsrat aktionsunfähig wer- 125 Was einer schweren Krise der Welt- de sation gleichkäme. Portugal war von en Akro-Asiaten wegen seiner Kolonial- Politik als unannehmbar bezeichnet worden. blik liegen, sondern vor allem auf die poli- tische Bedeutung solcher Manöver hinge- wiesen.. Die Ueberlegungen zu diesen gemein- samen Uebungen tauchten in Paris und Bonn nach den— wie unterstrichen wird hervorragend abgelaufenen Uebungswochen deutscher Bundeswehrbataillone auf fran- 26sischen Uebungsplätzen auf. Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat am Freitag die bfsher höchste Strafe für Landesverrat ausgespro- chen. Er verurteilte den früheren Hilfsamts- boten Willi Knipp aus dem Bundesinnenmini- sterium zu zehn Jahren Zuchthaus und den Kraftfahrer Josef Paul zu neun Jahren Zuchthaus. Beide verlieren ferner nach der Strafverbüßung für die Dauer von fünf Jah- ren die bürgerlichen Ehrenrechte. Der 33 Jahre alte Knipp wurde des vollendeten Landes- Verrats in Tateinheit mit landesverräteri- schen Beziehungen, mit Diebstahl, mit Ver- Wahrungsbruch in gewinnsüchtiger Absicht und mit schwerer Bestechlichkeit überführt. Von ihm werden 12 800 Mark eingezogen, die er für die Lieferung von rund 3000 Foto- kopien geheimer und vertraulicher Akten des Innenministeriums vom Ostberliner Staats- sicherheitsministerium erhalten hatte. Der 29 Jahre alte Paul wurde des vollendeten Auf dem Rostocker Bauernkongreß wurde bekannt, daß die Kollektivierung der Land- wirtschaft in der Zone„nicht in allen Punk- ten des Produktionsprogramms erfolgreich“ War. Die Entscheidung über den Uebergang eines Kindes von einer Schulart in die andere soll nicht ausschließlich von dem Ergebnis einer nur wenige Stunden oder Tage dau- ernden Prüfung abhängig gemacht werden. Das Prüfungsverfahren müsse sich vielmehr über einen längeren Zeitraum erstrecken, der den Lehrern hinreichend Gelegenheit zur Beobachtung des Kindes und zur Beratung Programm, das die Ständige Konferenz der Kultusminister über den Uebergang in eine andere Schulart beschlossen hat. Tv Die Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr fordert, das Lohn- und Gehaltsniveau der deutschen Bedienste- ten bei den Stationierungsstreitkräften an das der Bundeswehr anzupassen. In der Bun- desrepublik gibt es 180 000 zivile Bedienstete bei den Stationierungsstreitkräften. Davon sind bei den Amerikanern 100 000, bei den Engländern 60 000, bei den Franzosen 20 000 beschäftigt. Bundesschatzminister Wilhelmi hat mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Kopf einen Entwurf für die Satzung der Volkswagenstiftung ausgearbeitet. Der Ent- wurf wird den Kabinetten zur Genehmigung zugeleitet werden. Er sieht vor, daß die Auf- gabe der Stiftung eine„konkrete Objekt- 1050 Algier/ Paris.(AP/ dpa) In Algier gen die Bereitschaftspolizei an, errichtete „Die Armee an die Macht“ schrie. Bis zum Abend hatten die zu Tausenden bereitstehenden Polizisten 400 Aufrührer in Gewahrsam genommen. Uebungsgranaten und Tränengasbomben, mit denen die Polizei sich zur Wehr setzte, ließen Schaufenster- scheiben in Trümmer gehen. Ueber die Zahl der Verletzten liegt noch kein Ueberblick vor. Viele Demonstranten trugen im Nahkampf mit der Polizei blutige Köpfe davon. Mehrere Polizisten wurden durch Steinwürfe verletzt. De Gaulle, der von Algerienminister Louis Joxe, Verteidigungsminister Pierre Messmer und Informationsminister Louis Terrennoire begleitet wird, machte zuerst in der 25 000 Einwohner zählenden Stadt Ain Temouchent Station, wo er von 5000 Europäern mit dem Sprechchoer„Algerie francaise“ begrüßt wurde. Vor Mitgliedern der Stadtverwaltung von Ain Temouchent sagte de Gaulle, er sei zuversichtlich, daß sich Algerien bei der be- vorstehenden Volksabstimmung für seinen Plan entscheiden werde.„Gebrüll und Lärm bedeuten gar nichts. Tatsachen, Klarheit und Verstand sollten wir zeigen und uns nicht an überholte Sprüche und Schlagworte klam- mern.“ Frankreich schlage denen den Frieden vor, die ihn seither nicht gewollt hätten. Der französische Vorschlag sei ehrlich und loyal. In Algier war es schon während des Tages zu tumultartigen Demonstrationen gekom- men. 3000 Menschen, die sich zur Residenz des neuen Generaldelegierten Jean Morin in Marsch setzen wollten, waren von der Poli- zei durch Tränengas auseinandergetrieben worden. Andere Demonstranten streuten Nägel auf die Straßen, zerschnitten die Rei- fen von 15 Omnibussen und holten die Lei- tungen der Obus-Linien herunter. Einheiten der französischen Armeée richteten an der Universität, dem Hauptquartier der Januar- Putschisten, Maschinengewehrnester ein. der Eltern gibt. Dies sind Kernsätze aus dem In Oran ging die Polizei ebenfalls mit Zehn Jahre Zuchthaus für Knipp Sein Komplize Paul erhielt neun Jahre Zuchthaus wegen Landesverrats Von unserem Korrespondenten Hapns w. Schmidt Landesverrats in Tateinheit mit landesver- räterischen Beziehungen und mit Anstiftung zu landesverräterischen Beziehungen über- führt. Von ihm werden 13 000 Mark einge- zogen, die er in den vergangenen vier Jahren aus Ostberlin bekam. Sicherheitsbestimmungen verschärft Bonn.(dpa) Die Sicherheitsbestimmungen im Bundesinnenministerium sind erheblich verschärft worden. Wie das Ministerium am Freitag in einer Erklärung zu dem Spionage- prozeßg in Karlsruhe mitteilte, wurde der Zugang zu Geheimsachen auf einen noch engeren Personenkreis als bisher beschränkt. Das Ministerium stellt fest, daß sich in der Hauptverhandlung gegen Knipp und Paul nichts ergeben habe, was einen etwaigen Vorwurf mangelnder Dienstaufsicht recht- fertigen könne. Dies habe auch der Karls ruher Senat ausdrücklich anerkannt. förderung“ und keine„allgemeine Anreiche- rung der Länderetats“ sein soll. Der Vorstand der SPD tritt heute in Bonn zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zu- sammen. In Bonn ist eine deutsch- brasilianische Gesellschaft gegründet worden, die sich um eine Intensivierung der kulturellen und wirt- schaftlichen Beziehungen der beiden Länder bemühen will. Vor allem sollen der deutschen Wirtschaft die Entwicklungsmöglichkeiten des Riesenlandes Brasilien deutlicher ge- macht werden. Das Schweigen um den vor zwei Jahren in der Versenkung verschwundenen ehemaligen Verteidigungsminister der Volksrepublik China, Marschall Peng Teh-Huai, ist jetzt zum ersten Male von chinesischer Regierungs- seite mit dem Eingeständnis gebrochen wor- den, daß der Marschall auf Grund einer Par- teikritik abgesetzt wurde. Nach dem Verbleib Pengs befragt, erklärte der chinesische Außenminister Tschen-Vi dem japanischen Journalisten Tatsuc Tsuda in Peking:„Ge- nosse Peng war kritisiert worden.“ Liu Schao-tschi, der chinesische Staats- chef, ist nach einer Meldung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS wieder in Peking eingetroffen. Er hatte in der sowjetischen Hauptstadt an den Feiern zum Jahrestag der Oktoberrevolution und an der kommunisti- schen„Gipfelkonferenz“ teilgenommen und anschließend mehrere Städte der Sowjetunion besucht. Die Frage der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowietzone Deutschlands tobte am Freitagabend heller Aufruhr der französischen Siedler gegen die Algerienpolitik Staatspräsident de Gaulles, der am vormittag von Oran aus eine sechstägige Informationsreise durch das Land angetreten hat. Das Zentrum Algiers glich den Barrikadenkampftagen vom Januar dieses Jahres. In der Rue Michelet, einer der Hauptverkehrsstraßen, stürmte eine Riesenmenge ge- Straßensperren und hißte die französische Flagge Die Menge, die dem Aufruf der rechtsextremistischen„Front für ein fran- zq6ösisches Algerien“ folgte, schwoll am abend auf 10 000 an. Zwei Panzer der fran- zösischen Armee fuhren mit drohend erhobenen Geschützrohren vor den neuerrich- teten Barrikaden auf, auf denen die Menge„de Gaulle auf den Scheiterhaufen“ und Tränengas gegen rund 4000 Demonstranten vor. Der Straßenverkehr wurde hier durch quergestellte Omnibusse behindert. In Phi- lippeville waren die Geschäfte geschlossen, Züge verkehrten nicht. In Blida streikte die Hälfte der Einwohnerschaft. In Bone stell- ten die öffentlichen Versorgungsbetriebe die Arbeit ein. Die zweite Etappe der Algerienreise de Gaulles, der Besuch in der westalgerischen Bergstadt Tlemcen, stand im Zeichen nahezu einheitlicher Kundgebungen für de Gaulle. Tausende von Muselmanen warteten im Empfehlung der Gutachter/ Von unserer Stutt innenminister Dr. Schröder ins Leben Frage nunmehr das Ergebnis ihrer Arbeit Als wesentlichste Erkenntnis stellt das Gutachten fest, daß die Neugliederung des Südwestens auf Grund des Artikels 29, Ab- satz 2 bis 6 des Grundgesetzes vorgenommen Werden solle. Der Artikel 118 dagegen könne nicht mehr hinzugezogen werden, da er durch die schon vorgenommene Abstimmung ver- braucht sei“. Die Kommission empfiehlt der Bundesregierung, sie solle den Entwurf eines ersten Neugliederungsgesetzes vorlegen, das als erste Phase einer allgemeinen Neugliede- rung des Bundesgebietes nur eine territoriale Neugliederung im Bereiche des heutigen Lan- des Baden- Württemberg vorsehe. Für das Verfahren eines neuen Volks- entscheides werden verschiedene Wege auf- gezeigt, und es ist jetzt Sache der Bundes- regierung und des Bundestages, zu entschei- den, ob sie sich der Auffassung der Gutachter grundsätzlich anschließen und wenn ja, wel- cher der aufgezeigten Wege eingeschlagen werden soll. Die Professoren Schneider und Krüger sind der Auffassung, der Entwurf des ersten Neugliederungsgesetzes des Bundes könne die Auflösung des Landes Baden- Von unserer Bo Bonn. Bundesaußenminister von Brentano brachte am Freitag dem französischen Bot- schafter Seydoux in der Bundeshauptstadt die Beunruhigung der Bundesregierung über die jüngsten Schiffszwischenfälle auf offener See zum Ausdruck. Bereits am Mittwoch hatte Staatssekretär van Scherpenberg der französischen Botschaft mitgeteilt, daß die Bundesrepublik diese Uebergriffe vor der Zibischen Gestern und Morgen werde„lebhaft erwogen“, erklärte der parla- mentarische Staatssekretär im ceylonesischen Verteidigungs- und Außenministerium, Felix Bandaranaike. Bandaranaike, der auch ceylo- nesischer Finanzminister ist, fügte hinzu, nichts hindere Ceylon daran, eine Verein- barung mit der Sowjetzone zu treffen. Norwegens Parlament billigte das neue Flottenprogramm des Landes, das bis zum Jahre 1967 den Bau von fünf kleinen Zer- störern, fünf Patrouillenbooten, 15 kleinen Unterseebooten und 31 Schnellbooten vor- sieht. Die Unterseeboote sollen auf deutschen Werften gebaut werden. Die Hälfte der Kosten des Programmes— 58,7 Millionen Dollar— tragen die Vereinigten Staaten. Dr. Hastings Banda, der Führer der afri- kanischen Nationalisten in Njassaland, hat mit seinen Delegierten wütend eine Sitzung der in London tagenden Zentralafrikanischen Verfassungskonferenz verlassen. Journalisten erklärte er, er und seine Anhänger seien aus- gezogen, um gegen ungehörige Bemerkungen des südrhodesischen Ministerpräsidenten Sir Edgar Whitehead zu protestieren. Kong-le, der laotische Fallschirmjäger- hauptmann, hat zum zweitenmal innerhalb von drei Monaten durch einen Putsch die Macht in der laotischen Hauptstadt Vientiane an sich gerissen, Knapp 24 Stunden nach einer Militärrevolte des Obersten Khupra- sith Abhay besetzten Truppen des Fall- schirmiägerhauptmanns den Sitz des neutra- listischen Ministerpräsidenten, Prinz Sou- vanna Phouma. Heller Aufruhr in Algeriens Straßen Die französischen Siedler wieder auf den Barrikaden/ Muselmanen hinter de Gaulle eisigen Schneeregen, in ihre braunen Kapu- zenmäntel gehüllt, vor dem Rathaus der Stadt und bereiteten dem französischen Staatschef begeisterte Ovationen- vor allem, als de Gaulle in einer Ansprache„Frieden und Versöhnung für alle Menschen, die in Algerien leben“, herbeiwünschte. Im An- schluß an seine Rede bahnte sich de Gaulle händeschüttelnd einen Weg durch die Menge, so daß die ihn begleitenden Kriminalbeamten Mühe hatten, an seiner Seite zu bleiben. Der Text der Frage, zu der sich die fran- zösische und algerische Bevö bung am 8. Januar beim Volksentscheid àußern soll, wurde am Donnerstagabend bekanntgegeben. Die Wähler werden mit einem einfachen„Ja“ oder„Nein“ auf folgende Fragen zu ant- Worten haben:„Stimmen sie dem geplanten, dem französischen Volk vom Präsidenten der Republik vorgelegten Gesetz über die Selbst- bestimmung der algerischen Bevölkerung und die Organisation der öffentlichen Ge- walt in Algerien vor der Selbstbestimmung zu? Neuer Volksentscheid über Baden? Verschiedene Wege aufgezeigt garter Redaktiop Stuttgart. Nach mehr als eineinhalbjähriger Tätigkeit legt die von Bundes- gerufene Sachverständigenkommission zur Ueberprüfung der Möglichkeiten für einen neuen Volksentscheid in der Südweststaat- vor. Dieses Gutachten soll Mitte Dezember in Bonn bekanntgegeben werden. Es stammt von den drei Professoren Schneider(Hei- delberg), Krüger Hamburg) und Neumayer Lausanne). In seinen Hauptteilen stützt es sich auf die Rechtsauffassung der Professoren Schneider und Krüger. Württemberg in die Gebietsteile Baden und Württemberg vorschlagen. In diesen Fällen wäre es erforderlich, daß das Gesetz der Be- ö völkerung von ganz Baden- Württemberg, und zwar in zwei Abstimmungsbezirken, Ba- den und Württemberg, zur Abstimmung vor- gelegt werden müsse. Dabei sollte allerdings 50 verfahren werden, daß in jedem Bezirk die Bevölkerung über die nur ihren Gebiets- teil betreffende Bestimmung abstimmen müsse. Die Stimmenmehrheiten wären dann getrennt in den beiden Abstimmungsbezirken 2u ermitteln. Bei einer mehrheitlichen Annahme der bundesgesetzlichen Bestimmung in den bei- den Abstimmungsbezirken wäre die Entschei- dung dann eindeutig. Kamen dagegen diver- ierende Mehrheiten zustande, in Baden etwa für eine Selbständigkeit Badens, in Württem⸗ berg für die Beibehaltung des Status quo, 80 müsse das ganze Bundesgesetz als verworfen gelten, da es in einem Gebietsteil abgelehnt worden sei. Bundesregierung und Bundestag wären dann aufgerufen, erneut eine Neuglie- derungs-Entscheidung zu treffen. Uebergriffe vor Afrikas Küste Verstimmung in Bonn über Vorgehen französischer Kriegsschiffe nner Redaktion afrikanischen Küste auf deutsche Handels- schiffe nicht hinnehmen könne. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes er- klärte, obgleich es sich hier eindeutig um Völker rechtswidrige Handlungen handele, habe man angesichts der Friedensbemühun- gen de Gaulles in Algerien auf einen direkten Protest verzichtet. Unter engen Verbündeten komme man mit dem Aussprechen der„Be- unruhigung“ manchmal weiter. Besonders schwerwiegend, so sagte der Sprecher, seien die Fälle, bei denen der Frachter„Erika“ vor- übergehend aufgehalten wurde und das Han- delsschiff, Weißesee“ nach Abgabe von Warn- schüssen gezwungen wurde, den französi- schen Kriegshafen Mers El-kebir anzulaufen. Beide Schiffe hätten keinen Hafen an der afrikanischen Küste als Ziel gehabt. Ein Bonner Sprecher gab bekannt, daß innerhalb der letzten drei Jahre insgesamt zwölf deutsche Handelsschiffe von der fran- zösischen Kriegsmarine aufgehalten wurden oder daß ihre Ladung beschlagnahmt worden Sei. Nur in drei Fällen habe berechtigter Ver- dacht des Waffenhandels bestanden. Der schwerwiegendste Fall sei die„Las Palmas“, die nachweisbar Flammenwerferteile an Bord gehabt habe. Der Sprecher deutete an, daß die französische Marine ihre Informatio- nen über angebliche Waffentransporte durch den französischen Geheimdienst erhält. Im Auswärtigen Amt gab man dem französischen Botschafter zu erkennen, daß die Bundes- republik, ebenso wie Frankreich, an einer Unterbindung des Waffenhandels interessiert sei. Man ist in Bonn bereit, mit der franzö- sischen Regierung zusammenzuarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Wieder ein Schiff gestoppt Hamburg.(AP/ dpa) Zum viertenmal inner- halb 4 Tagen wurde— wie am Freitag be- kannt wurde— ein deutsches Handelsschiff, die„Alcyone“, von französischen Kriegs- schiffen unter Androhung von Gewalt in internationalen Gewässern gezwungen, zur Kontrolle seiner Ladung den französischen Kriegshafen Mers El-kebir bei Oran(Alge- rien) anzulaufen. Die„Alcyone“ soll wieder frei sein. N b gnügt, eine schon vorbereitete NATO-Ein- Einschränkung auf einen Wink aus Wa- Linke, mit Ausnahme der Kommunisten, sich ersten Blick erschien, amerikanische, eng- lische und französische Atomwaffen einer dritten Instanz, nämlich der NATO zu über- tragen, so schwierig ist die Frage, wer denn für die NATO die Vollmacht zur Verwen- störungsmittel haben soll. Die NATO ist ein ken, als sie bisher schon getroffen werden, Gaulle zurückgelegt hat, um heute diesen Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pol ITIk Samstag, 10. Dezember 1960/ Nr. 286 nee Kommentar Politische Betrachtungen Dank der Erkrankung des Bundeskanzlers sind eine Reihe politischer Begegnungen und Gespräche auf der hohen Ebene der Staats- chefs vorläufig verschoben worden. So be- dauerlich nun die Erkrankung Dr. Aden- auers ist, so vorteilhaft erscheint es, daß die geplanten Unterhaltungen nicht jetzt, sondern erst später stattfinden. Später, das heißt in diesem Fall, nachdem der neu gewählte amerikanische Präsident, John Kennedy, sein Amt wirklich angetreten hat, und das heißt auch, nachdem Präsident de Gaulle die Volks- befragung in Frankreich und Algerien, die in der ersten Januarhälfte stattfinden soll, durchgeführt hat. General Norstad, der amerikanische NATO- Oberbefehlshaber hat nicht zufällig auf der letzten Sitzung der NATO den Vorschlag, die NATO zur gleich- sam selbständigen Atommacht zu erheben, nicht mehr vorgebracht und sich damit be- greiftruppe zu fordern. Offenbar ist diese shington her erfolgt, denn so klug es auf den dung oder Nichtverwendung dieser Zer- Bündnis und kein Staat. Sie kann zwar die Verwaltung von Waffen übernehmen, aber den Titel einer Macht kann sie nicht führen und also nicht Entscheidungen anders tref- das heißt durch die in dem Bündnis ver- einten Mächte. Bei der augenblicklichen Kon- struktion der NATO würde das für das Schema Atommacht bedeuten, daß gegebenen- Falls nicht zwei oder drei, sondern alle 17 Mitglieder ihre Zustimmung geben oder verweigern müßten. Bei einer Entscheidung für die im ungünstigsten Ernstfall etwa zehn Minuten zur Verfügung ständen, ein offen- sichtlich unhandliches Verfahren. * Ebensowenig wäre aber der Augenblick jetzt sehr günstig gewesen, um mit General de Gaulle sei es über seine eigenen, soeben mühsam durch die Nationalversammlung ge- drängten Vorstellungen einer nationalen französischen Atomausrüstung, sei es über das europäische politische Sekretariat oder über die Beschleunigung der politischen Entwicklung der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft als solcher zu sprechen, denn im Vordergrund allen Denkens und Han- delns steht in Frankreich zur Zeit Algerien. Planmäßig und stetig arbeitet General de Gaulle auf die entscheidende Stufe zu, die den Konflikt abdrosseln soll. Nachdem der französische Staatspräsident vor kurzem das Wort von der Republik Algerien geäußert hat, hat Ministerpräsident Debré jetzt in der Debatte der Nationalversammlung zum erstenmal klar gesagt, daß das Prinzip der Selbstbestimmung in Algerien anerkannt werde und angewandt werden würde, so- bald die Sicherheit im Lande wiederherge- stellt sei In der Zwischenzeit soll Algerien als territoriale Gemeinschaft mit vorüber gehend, auf gewissen Gebieten eingeschränk- ter Selbständigkeit reorganisiert werden. Wenn man an die Lage vor zwei Jahren denkt, kann man ermessen, welchen Weg de Versuch wagen zu können. Gibt es überdies eine Alternative? Der schöne Spruch des in Spanien weilenden Generals Salan, lieber für Frankreich sterben zu wollen, als auch nur einen Fußbreit französischen Bodens in Algerien aufzugeben, zeugt von edler Tor- heit, enthält aber doch wohl kein sehr über- zeugendes politisches Programm. * Auf der Gegenseite bemühen sich inzvvi- schen die Politiker der französischen Gemein- schaft teils in der Algeriendebatte der Ver- einten Nationen unnütze und hinderliche Ueberspitzungen abzubiegen, teils in Tunis die algerische„Exilregierung“ der Freiheits- bewegung zu einem zugänglichen Kurs zu veranlassen. Auch dort ist das Spiel außer- ordentlich schwierig, weil die FLN, von der Sowjetunion und der Volksrepublik China gestützt, ihre im Augenblick zwar schwache, Aber noch spielbare Karte nicht aus der Hand geben will, solange sie sich eine Chance er- rechnen zu können glaubt. Diese Chance liegt allerdings heute schon nur noch im Negati- ven, nämlich darin, daß es General de Gaulle nicht gelingen würde, die Volksbefragungen und Umwandlungen in Algerien zur Vorbe- reitung der Selbstbestimmung abzuwickeln. mr Argument ist, daß zwar de Gaulle es Wahrscheinlich ehrlich meine, daß sie aber bezweifeln müsse, ob unter der Aufsicht der französischen Armee in Algerien eine Ab- stimmung über den Willen des Volkes Wirk- lich frei, geheim und unbeeinflußt vor sich gehen würde. Sie fordern deshalb eine neu- trale Aufsicht durch die viel geplagten Ver- einten Nationen, Dieser Wunsch, der General de Gaulle recht wider wärtig ist, ist aus der Gegenwartslage gesehen nicht unverständ- lch, sehr sinnvoll ist er aber nicht. Deshalb nicht, weil auch die Exilregierung keineswegs das Ausscheiden einer Republik Algerien aus der französischen Gemeinschaft erstrebt, da sie genau weiß, wie notwendig die wirtschaft- liche Zusammenarbeit mit Frankreich für sie ist. Wenn es also gelingt, erst einmal den Frieden wieder herzustellen, wird zwischen den Zielen der jetzigen Leiter der algerischen Freiheitsbewegung und der Politik der fran- zösischen Regierung tatsächlich kein erheb- licher Unterschied bestehen. Beide wollen die Selbstbestimmung, beide wollen die Republik Algerien und beide wollen die Erhaltung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammen- arbeit. Wozu also dann eine neutrale Auf- sicht? E. F. von Schilling Angebot für Adlai Stevenson Washington.(dpa) Der demokratische Po- litiker Adlai Stevenson soll neuer Botschaf- ter der USA bei den Vereinten Nationen werden. Der künftige amerikanische Präsi- dent Kennedy hat Stevenson diesen Posten am Donnerstag während einer Unterredung in Washington angeboten. Stevenson teilte nach der Unterredung mit, daß er den Vor- schlag Kennedys noch nicht angenommen de Gaulles konsolidieren. Denn ein erheb- Algerien sich zu ihm bekennt. Um dies vorzubereiten, hat er seine Reise aus der Untersuchungshaft nichts Eiligeres zu angetreten und in seinen ersten Reden auf tun hatten als nach Spanien zu fliehen, hat algerischem Boden bereits klar von der alge- auf der gesamten Rechten graßes Unbehagen rischen Bevölkerung ein solches Bekenntnis gefordert. Zum ersten Male werden nun bei einer Volksbefragung die oppositionellen Kräfte besonders oder fast ausschließlich auf der Rechten zu suchen sein, während die abwartend verhält. Die Kommunisten haben allerdings schon ihr negatives Votum be- kanntgegeben. der meisten Europäer Verbitterung und Wut, die sich in Streikbewegungen, die von der fkranzösisch- algerischen Front entfesselt wor- den sind, und in Massendemonstrationen in den wichtigsten Städten kundtun,. Die meisten europäischen Kaufleute haben ihre Läden geschlossen, die Mohammedaner machen nicht mit. Eine ganze Reihe der wichtigsten Verkehrsmittel ist lahmgelegt, aber der Gene- ralstreik, den die Front für das französische Algerien hervorrufen wollte, hat sich nicht überall durchsetzen lassen. Der Entschluß de Gaulles, an den großen Städten wie Algier, Oran und Constantine vorbeizufahren, hat diese Entwicklung schon mit einkalkuliert. Die Armee steht an der Seite de Gaulles. Ueberhaupt gewann man in den letzten Tagen den Eindruck, daß sich innerhalb der Armee die Verhältnisse mehr und mehr zugunsten licher Teil der Reserveoffiziere hat sich in- zwischen recht deutlich von den Staatsstreich- gedanken kleinerer aktivistischer Minderhei- ten unter den Berufsoffizieren abgesetzt. Der Husarenstreich des Abgeordneten Lagaillarde und seiner als Rädelsführer des Januar-Auf- standes der Europäer mitangeklagten Freunde, Paris. Von einer Welle der Aufregung, der Erwartung, der Zuneigung, des Miß- trauens und des Hasses begleitet ist General de Gaulle am Freitagvormittag in Alge- rien eingetroffen, wo er sich mehrere Tage lang aufhalten und mit Tausenden von Vertretern aller Gemeinschaften, Gruppen und Organisationen persönlichen Kontakt aufnehmen will. Am Vorabend seines Abfluges hatte der französische Ministerrat das Datum für die erste Volksabstimmung über das Prinzip der Selbstbestimmung für Algerien und die provisorischen Institutionen Algeriens bis zur zweiten, endgültigen, erst nach der Wiederherstellung des Friedens möglichen Volksabstimmung festgesetzt. Am 8. Januar wird also in Frankreich und in Algerien das Volk zu de Gaulles Alge- rienpolitik Ja oder Nein zu sagen haben. Wobei es dem Präsidenten natürlich darauf ankommen muß, daß eine große Mehrheit nicht nur im Mutterland, sondern auch in die nach ihrer unvorhergesehenen Befreiung Novelle zum Getreidegesetz Bundestag billigt eine Marktordnung für Malz und Brotgetreide Von unserem Wirtschaftskorrespon denten Ernst Georg Bonn. Der Bundestag hat am Freitag gegen die Stimmen der SPD eine Novelle zum Getreidegesetz gebilligt, Die Importeure müssen alle Einführen von Brotgetreide oder Malz der staatlichen Einfuhr und Vorrats- stelle zum Kauf anbieten. Voraussetzung für ein Funktionieren der Marktordnung ist aller- dings, daß zum Beispiel die Liberalisierung der Malzimporte aufgehoben und künftig nur noch feste Kontingente eingeführt werden, weil sonst die staatliche Vorretshaltung überfordert würde. Es dürfte schwer fallen, in Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten des Allgemeinen Handels- und Zahlungs- abkommens(GATT) und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWO) die Geneh- migung für eine solche Entliberalisierung zu erhalten. Derartige Ueberlegungen hatten die Bun- desregierung zunächst veranlaßt, einen Ver- zicht auf das neue Marktordnungsgesetz zu befürworten. Verhandlungen mit den Abge- ordneten der„Grünen Front“ im Bundestag führten dann dazu, daß das Parlament jetzt folgende Produkte entgegen seinen ursprüng- lichen Plänen aus den Marktordnungsvor- schriften herausgelassen hat, wie Mehl, Grieß, Dunst und Schrot, Teigwaren, Back- waren und geröstete Kaffeemittel auf Ge- treidebasis. Der Bundesernährungsminister soll lediglich bestimmen können, daß diese Produkte später in die Marktordnung auf- genommen werden, soweit dies zur Sicher- stellung der Versorgung notwendig ist oder es die Marktlage erfordert. Abwicklung des Reichsnährstandes (AP/ dpa) Einstimmig verabschiedete der Bundestag ein Gesetz zur Abwicklung des Reichsnährstandes. Durch das Gesetz erhal- ten die Organisationen und Verbände, deren tag die Bundesregierung, in Zusammenarbeit De Gaulles entscheidende Reise ausgelöst und die Rechtsradikalen in Frank- reich und in Algerien— zumindest in Alge- rien bei den Mohammedanern— weiterhin isoliert. Die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Lagaillarde hat die National- versammlung am Donnerstag mit einer Mehrheit von 450 Stimmen gegen 21 be- 8 5 5 schlossen. Die meisten seiner Gesinnungs- In Algerien selbst herrscht in den Kreisen 555 Unruhen waren vorher einkalkuliert Will der Staatspräsident seine Opposition provozieren, um eine Entscheidung herbeizuführen? Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Die Regierung hat seit Wochen Zeit ge- in den algerischen Großstädten zusammenzu- ziehen. Es ist daher nicht wahrscheinlich, daß der gestern noch in Grenzen ausgebrochene Volksaufruhr zu Folgen führen wird, wie sie im letzten Januar sich ergaben, als erst das persönliche Eingreifen de Gaulles die Ent- scheidung brachte. Zum persönlichen Ein- greifen ist ja de Gaulle jetzt an Ort und Stelle, und man kann sich da manchmal des Eindrucks nicht erwehren, daß de Gaulle diese Entwicklung geradezu provozieren möchte, damit endgültig das Spiel zwischen ihm und den Rechtsradikalen entschieden Wird. Für de Gaulle ist weiterhin das Verhal- ten der Mohammedaner in Algerien, die eine Mehrheit bilden, wichtiger, um so mehr, als einer ihrer Abgeordneten bei der Algerien- debatte in der Nationalversammlung am Donnerstag zum erstenmal recht klare Aus- drücke gebraucht hat. Ein bei der UNR, der Zaullistischen Hauspartei, eingeschriebener genossen auf der Rechten wollen sich mit ihm Abgeordneter aus Algerien sprach sogar von nicht mehr indentiflzieren. Natürlich gehen in Paris wie in Algier Gerüchte um, Lagail- larde wolle auf geheimen Wegen nach der Hauptstadt Algeriens zurückkehren und dort den offiziellen Aufstand entfesseln. Man hat aber in Paris das Gefühl, daß die Bedrohung zwar durchaus ernst genommen werden müsse, daß aber keine sicheren Voraussagen hinsichtlich derartiger Entwicklungen mög- den großen Verdiensten der algerischen Revolution, die man in Frankreich nur als Rebellion bezeichnet und meinte damit die Befreiungsfront. De Gaulle braucht die Stimmen der arabischen Mehrheit und muß sie gegen den Willen der FLN, gegen den Willen der Führer der Europäer und gegen die zum Teil böswillige Neutralität gewisser militärischer Kreise zu gewinnen versuchen. lich sind. Das ist gewiß keine leichte Sache. Blutbad in Kongo angedroht Neue Hiobsbotschaft für die UNO/ Ultimatum aus der Ostprovinz New Fork.(AP/ dpa) Die Vereinten Na- tionen wurden am Freitag durch eine neue Hiobsbotschaft aus der Kongo-Republik alar- miert. Die hinter dem entmachteten Minister- präsidenten Lumumba stehende Regierung der kongolesischen Ostprovinz drohte mit der Tötung einer Anzahl belgischer Geiseln für den Fall, daß der inhaftierte Ex-Regie- rungschef nicht innerhalb von 48 Stunden freigelassen werde. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld hat von seinem Sonderbeauf- Vermögen von den Nationalsozialisten ent- eignet wurde, ein Rechtsanspruch auf Rück- erstattung. Ferner wird durch das Gesetz die Versorgung von rund 9000 ehemaligen Be- amten des Reichsnährstandes aus den Ver- treibungsgebieten geregelt. Untersuchung der Blauschimmel- Schäden Auf Antrag einiger CDU-Abgeordneten und der FDP-Fraktion ersuchte der Bundes- mit den betroffenen Bundesländern die Schä- den festzustellen, die im deutschen Tabakbau durch die Blauschimmelkrankheit entstanden sind. Die Regierung soll bis zum 31. März 1961 einen entsprechenden Bericht vorlegen und sich an der Beseitigung der Schäden be- teiligen. Der Bundesverband deutscher Tabak- Pflanzer schätzt den Verlust durch die Blau- schimmelkrankheit auf rund 50 Millionen Mark. Novelle zum Jugendwohlfahrtsgesetz In erster Lesung beriet der Bundestag über die Neuordnung des Reichsjugendwohl- fahrtsgesetzes aus dem Jahre 1922. In seiner Begründung betonte Bundesfamilienminister Würmeling, daß Elternhaus, Schule und Kir- che bei der Jugenderziehung den Vorrang hätten. Die SPD-Abgeordnete Frau Irma Keil- hack lehnte die Vorlage als„völlig unzuläng- lich“ ab. Sie gefährde die Mitarbeit der frei- Willigen Jugendverbände. Der FDP-Abge- ordnete Hermann Dürr beanstandete, daß der Entwurf statt Gleichbehandlung die Ueber- macht der Verbände über die staatlichen Organisationen bringe. Einstimmig wurde die Vorlage an die Ausschüsse für Jugend- tragten im Kongo, dem indischen Diplomaten Rajeshwar Dayal, einen genauen Situations- bericht angefordert. Insbesondere will er über die Sofortmaßnahmen informiert wer- den, die das UNO-RKRommando in Kongo zum Schutz der in der Ostprovinz lebenden rund 2000 Europäer in die Wege geleitet hat. Außerdem rief Hammarskjöld seinen Kongo- Beratungsausschuß zusammen. Der Ausschuß besteht aus Vertretern der 18 UNO-Mitglied- staaten, die Kontingente für die UNO-Trup- pen in Kongo gestellt haben. Der Chef der Provinzialregierung in Stanleyville, Bernard Salumu, drohte alle Belgier in seinem Machtbereich zu verhaften und einigen von ihnen„die Köpfe abzuschla- gen“. Ein UNO- Sprecher in Leopoldville er- klärte dazu, man müsse befürchten, daß die Lumumba- Anhänger in der Ostprovinz kei- nen Unterschied zwischen Belgiern und an- deren Europäern machen würden. Ueber den Termin kür den Ablauf des Ultimatums Herrscht noch Unklarheit. Man nimmt aber all, daß die Frist, die Salumu für die Frei- lassung Eumumbas gesetzt hat, am Freitag- abend zu Ende ging. Von den 2000 Europäern in der Ostpro- vinz sind etwa 80 Prozent Belgier. 1000 davon leben in Stanleyville, wo am Freitag die er- sten 75 verschreckten Europäer, darunter Frauen und Kinder, hinter UNO-Bajonetten in einer als Notaufnahmelager eingerichteten Schule Schutz suchten. Man erwägt, alle Europäer aus der Ostprovinz auf dem Luft- Wege zu evakuieren. Die Vereinten Nationen haben in der Provinz etwa 1800 äthiopische Soldaten stehen, Der äthiopische General Ngasha lyassu flog am Freitag selbst von Leopoldville nach Stanleyville und soll von Dayal freie Hand für alle notwendigen Maßnahmen erhalten haben. Die Diskussionen des Sicherheitsrates Über das Kongo- Problem wurden auch in der Nacht zum heutigen Samstag fortgesetzt, ohne daß irgendeine Aussicht auf eine kon- krete Lösung bestand. Eine am Donnerstag begonnene Marathon-Debatte dauerte bis in die Morgenstunden des Freitag. Höhe- punkt des zweiten Tages der Debatte war das erste Auftreten eines Vertreters der kongolesischen Kasawubu- Delegation. Der Kasawubu- Vertreter, ein jugendlicher Kon- golese namens Cardoso, griff die„Kapitali- sten des Westens“ fast ebenso scharf an wie die Kommunsiten des Ostens. Er machte die „Kapitalisten“ für die Abtrennungsbestre- bungen der Provinz Katanga und die Kom- munisten für die derzeitigen Loslösungs- bestrebungen der kongolesischen Ostprovinz fragen und für Kommunalpolitik überwiesen. verantwortlich. Der Bundestag spricht ein Wort mit Ratifikation des Handelsabkommens mit Moskau soll von Berücksichtigung Berlins abhängen Von unserem Korrespondenten Hugo Grössen Bon n. Möglicherweise wird der Bundestag es ablehnen, das deutsch- sowjetische Handelsabkommen zu ratifizieren, wenn Berlin und seine Sicherheit nicht in den Ver- weitergehe. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beendeten die Gesprächspartner der Sowjet- union und der Bundesrepublik mit einem energischen„Endspurt“ die Aushandlung der Warenlisten. Der Pressechef des Auswärtigen Amtes, Legationsrat von Hase, weigerte sich, Einzelheiten der Listen, Kontingente und Quoten oder den Umfang des Abkommens bekanntzugeben. Nach einer Vereinbarung soll die Veröffentlichung gleichzeitig von russischer und deutscher Seite erfolgen. Da bis zuletzt von erheblichen Schwierigkeiten des Absatzes sowjetischer Waren gesprochen wurde, nimmt man in Bonn an, daß die deut- sche Verhandlungsdelegation in manchen Punkten schließlich großzügig vorgegangen ist, um den guten Willen zu zeigen. Pressechef von Hase erklärte am Freitag: „Der Bundestag muß entscheiden, ob die Ratifikation des Abkommens möglich ist.“ Bei den Parlamentariern trifft man auf nach- denkliche Mienen, wenn man dieses Thema anschneidet. Klar scheint zu sein, dag ohne habe. befriedigende Berücksichtigung der Berliner trag eingeschlossen sind. Dies deutete ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Frei- tag in Bonn an. Er berichtete, daß der sachliche(materielle) Teil der Handelsgespräche abgeschlossen sei, das Tauziehen um die Einbeziehung Berlins jedoch noch laufend Sicherheitsbelange das Abkommen nicht vom Bundestag gebilligt wird. Diese Meinung be- kräftigten Abgeordnete aller Fraktionen, als Bundesaußenminister von Brentano die ordentlichen Mitglieder des Auswärtigen Bundestags ausschusses zu einer geheimen Sondersitzung in seine Villa auf dem Venus- berg bestellt hatte. Regierungskreise zeigen sich befriedigt über die Schützenhilfe, die der Regierung aus dem Parlament zuge wach- sen ist. Noch keine Einigkeit besteht bei den Bon- ner Fraktionen über die Art, in der die Be- lange Berlins berücksichtigt werden sollen. Nach wie vor scheint die Mehrheit ein geson- dertes Papier für diskutabel zu halten, in dem die Verhandlungspartner feststellen, wie Westberlin in das deutsch-sowietische Han- dels abkommen einbezogen ist. Ein CDU/ CSU- Sprecher deutete am Frei- tag an, daß das neue Abkommen schon an- laufen könne, bevor der Bundestag seine Ratifikation ausgesprochen hat. Bei dem alten Abkommen sei ähnlich verfahren wor- den. Sollten die Sowjets oder ihre Pankower Helfershelfer in Berlin neue Uebergriffe wagen, so könnte der Bundestag dem Han- delsabkommen seine Zustimmung verwei- gern. In diesem Falle käme der Handels- verkehr zum Erliegen. Daß den Sowjets an einer solchen Ent- Wicklung wenig liegt, kommt immer stärker zum Ausdruck. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes berichtete am Freitag vor der Presse, die sowjetische Botschaft habe bereits vor dem Eintreffen der sowjetischen Delegation um ein Gespräch zwischen dem Delegations- leiter, dem stellvertretenden Außenhandels- minister Borissow, mit dem Bundeskanzler sowie mit dem Bundesaußenminister ersucht. Der Sprecher bestätigte, daß die Bundes- regierung solche Treffen begrüßen würde. Auch auf der deutschen Seite bestehe der Wunsch nach einer Aussprache auf höherer Ebene. Wann diese Zusammenkunft zustande: kommen kann, hängt in erster Linie von der Gesundheit Adenauers ab. Während am Frei- tag dichter Nebel über dem Rheintal hing, erklärte ein CDU/ CSU- Sprecher, dem Kanz- ler gehe es gut, er müsse jedoch an das Wet ter denken. In der Umgebung des Kanzlers wird davon gesprochen, daß Adenauer den nächsten Dienstag als Tag für die Wieder- aufnahme der Arbeit im Palais Schaumburg vorgesehen habe. habt, starke Polizei- und Gendarmeriekräfte — Das alte Leiden Die letzte Sitzung des Landtags von Baden- Württemberg hat gezeigt, daß es dem Altestenrat und allen denen, die an der Auf. stellung der Tagesordnung mitwirken, immer noch nicht gelungen ist, das Arbeitspensum des Landesparlaments maßvoll zu verteilen. Es hat vielmehr den Anschein, als habe sich die Opposition mit ihrer vor Monaten er- hobenen Forderung nach mehr Plenarsitzun- gen nicht durchsetzen können. Offenbar hat sie sich nun resigniert damit abgefunden, an zwei bis drei monatlichen Mammutsitzungen teilnehmen zu müssen, die in den Abend- stunden oft vor halbleerem Haus stattfinden. Anders ist es nicht erklärlich, daß aus den Reihen der Abgeordneten gegen dieses jahre- lang geübte und immer wieder kritisierte Verfahren nicht lauter protesiert wird. Am Donnerstag vergangener Woche standen 52 verschiedene Anfragen und Anträge zur Behandlung. Lediglich über vier davon— Entwicklungshilfe, Nechtragshaushalt, das strittige Problem des Untersuchungsausschus- ses und den Ruf nach einem Jugendausweis — fanden lebendige Diskussionen statt. Die restlichen 48 Tagesordnungspunkte wurden wegen Zeitmangels zum weitaus größten Teil ohne ein Wort der Begründung oder gar einer Aussprache nur dem Namen nach behandelt. Das Plenum hatte zum Beispiel zu 17 An- trägen der Fachausschüsse, die sich mit Fra- gen wie der Errichtung eines Winterhafens im Raum Mannheim— Heilbronn, der Flur- bereinigung oder Straßenbauprobleme be- faßten, nichts mehr zu sagen, sondern mußte sich mit den Stellungnahmen der Ausschüsse zufrieden geben. Diese Stellungnahmen aber oder die Anträge der Ausschüsse verraten weder der Mehrzahl der Abgeordneten noch der Oeffentlichkeit etwas über das Für und Wider der vorausgegangenen Diskussion hinter verschlossenen Türen. Zu einer Begründung oder einer Aus- sprache über mehrere Anträge von Abge- ordneten war schon gar keine Zeit mehr vorhanden. Sie mußten sich— teils offen- sichtlich verärgert— damit zufriedengeben, mre Anliegen den Fachausschüssen vorzu- tragen, in denen sich die Arbeit häuft. Dieses Schicksal wurde auch dem Antrag des CDU- Abgeordneten Kimmel aus Mannheim zu- teil, der die Frage einer Erhöhung der Zu- schüsse für das Nationaltheater gerne in aller Oeffentlichkeit aufgeworfen hätte und dabei von den anderen Mannheimer Abge- ordneten sicherlich unterstützt worden wäre. Als der SPD-Abgeordnete Nikolaus Lorenz auf einer Begründung seines Antrags(keine Deutschen in die Fremdenlegion) im Plenum bestand, mußte man ihn aus Zeitmangel auf die nächste Sitzung vertrösten. Die nächste Sitzung aber, in der es Rede und Gegenrede geben wird, findet erst im Jahre 1961 statt. Während der Bundestag sich im Monat De- zember noch zu vier Arbeitssitzungen zu- sammenfindet, treffen sich die Landtags- abgeordneten in Stuttgart in diesem Jahr nur noch einmal. Sie nehmen zwei Tage vor Weihnachten die Haushaltsrede des Finanz- ministers und— gewissermaßen als Weih- nachtsgeschenk— den dickleibigen Landes- etat entgegen, der heuer etwa 380 Millionen Mark ganz unerwartete Steuerüberschüsse zul verkraften haben wird. Viele Abgeordnete, und mit ihnen die Oeffentlichkeit, fragen sich bei dieser Sach- lage immer wieder, aus welchen Gründen sich das Landtagsplenum in Stuttgart so rar macht. Abegesehen davon, daß die nicht in den Ausschüssen tätigen Volksvertreter durch die jetzt geübte Verfahrensweise um manche auch für sie interessante Diskussion und Argumentation der Regierungsvertreter be- trogen werden, machen die allzu häufig leeren Stühle in der Heusteigstraße einen schlechten Eindruck auf alle diejenigen, die sich für die Landtagserbeit interessieren. Fritz Treffz-Eichhöfer(Stuttgart) Belgrad antwortet dem Ostblock Belgrad.(AP) Mit einer scharfen Ent- gegnung hat die jugoslawische Regierung am Freitag auf die Moskauer Deklaration der Führer von 81 kommunistischen Parteien der Welt reagiert. Die zum Abschluß der kom- munistischen Gipfelkonferenz herausge- gebene Deklaration hatte der Kommunisti- schen Partei und der Regierung Jugosla- wiens unter anderem vorgeworfen, ein„re- Visionistisches“ und„antileninistisches“ Pro- gramm zu verfolgen, die internationale kom- munistische Bewegung zu verraten und eine Wühlarbeit gegen das„sozialistische Lager zu betreiben. In einer ersten offiziellen Stel- lungnahme sagte dazu der jugoslawische Re- gierungssprecher Drago Kunc, Jugoslawien betrachte diesen Teil der Deklaration als einen neuen Versuch, die Beziehungen zw schen Jugoslawien und dem„sozialistischen Lager“ sowie die Position und die Rolle Ju-. goslawiens im allgemeinen in einer„falschen und böswilligen“ Weise darzustellen. Die Deklaration sei dazu bestimmt, die gesamte Politik Jugoslawiens und besonders seinen rundsätzlichen Kampf„für Gleichheit und Unabhängigkeit in den internationalen Be- ziehungen, für aktive friedliche Koexistenz und für die Erhaltung des Weltfriedens“ 2u diskreditieren. Das sei um so überraschen- der, als viele Unterzeichner der Deklaration bis vor kurzem noch die Politik Jugosla, wiens positiv beurteilt und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Jugoslawiens bei der Lösung wichtiger internationaler Pro- bleme unterstrichen hätten. 25 Mark für Zweilkinder? Bonn.(dpa) Familien mit zwei Kindern sollen nach dem Vorschlag der Bundesregle, rung 25 Mark Kindergeld für das zweite Kin erhalten, wenn das Einkommen 550 Mark monatlich nicht übersteigt. Um Härten zu vermeiden, ist diese Einkommensgrenze nicht ganz starr, so daß bei geringfügiger Veber⸗ schreitung dieses Einkommens das Kinder- geld ebenfalls noch gezahlt wird. Nachdem n einer Ministerbesprechung Einigung über den Plan erreicht wurde, müssen jetzt noch die Gesetzgebenden Körperschaften zustimmen. Sie haben auch Über die Höhe des Kinder- geldes und die Einkommensgrenze zu ent· scheiden. Ferner muß in Verhandlungen 1 nicht dem Bund unterstehenden Dienststellen noch über die Verfahrenstechnik beraten werden. — Siehe auch die Seiten 9, 21 und 23 von em u- ner um len. ich er- m- hat gen Ad- len - uf Ur lie t= — n- e- 1 e- 0 N ne * 1 e- 8 i- en 5 85 en ie te t ei E Nr. 286/ Samstag, 10. Dezember 1960 WELT UND WISSEN Das geistliche Wort: Warten- auf was? Früher nannte man das einmal„eine De- butantin“: es war ein angehendes Fräulein, das flebernd seinem ersten großen Ball ent- gegenschaute. Die Wochen der Vorbereitung wurden gefeiert fast mehr als das Fest Heute ist man nüchterner; außer in Eng- land gibt es kaum noch irgendwo den Typ der Debutantin, und auch dort stirbt er lang- sam aus. Das ist verständlich, wenn schon Kinder zu Bällen gehen und die kaum flügge Gewordenen sich gelassen und gelangweilt oder auch„außer Rand und Band“ übers Parkett schieben. Die„große Erwartung“ ist ist die groge Arabischen Liga, Adelchalik Hassuna, ge- Was hat„man“ auch zu erwarten vom Leben? Arbeit, Mühe, Aerger mit dem Chef geschwunden; Langeweile. Was bleibt, und mit den Nachbarn; Sorgen in der großen und kleinen Politik; Geldnöte, weil die An- sprüche gestiegen sind; und das Bewußt- sein, daß die Wünsche den Gegeben- heiten stets voraus sein werden. Was er- wartet der moderne Mensch von Weihnach- ten? Ein paar ruhige Tage, ein gutes Essen, eine dicke Festzigarre, einen feinen Tropfen. Und vom neuen Jahr? Den Aufstieg nächsten Rangstufe, saftige Lobhnerhöhun- gen, den Urlaub diesmal auf Mallorca oder in Skandinavien und 365 Tage neuen Aerger. Was erwarten viele Jungverheira- tete oder Verliebte von der Ehe? Eigent- lich nichts; denn es ist alles schon vorwegge- nommen— außer der Scheidung. Vor kurzem wohnte ich einer Jugendge- richtsverhandlung bei. Da stand ein jun- ger„Mann“, knapp 20 Jahre alt, verheiratet, von Beruf Maschinenschlosser, heute tätig als Posthilfsbote. Der hatte zuviel und Falsches vom Leben erwartet. Zuerst kaufte er sich ein Motprrad; beim Fahren ohne Führer schein wurden die beiden ersten Strafen fal- lig, sie wurden auf Bewährung ausgesetzt. Die dritte kostete Geld, das nicht da war; inzwischen hatte er mehr vom Leben erwar- tet und besorgt: einen Super-Radio, ein Auto, So begann er Päckchen und Nach- nahmegelder zu unterschlagen, bis die„Er- wartung“ vom Gericht ins rechte Lot gerückt wurde. Das Auto ist längst wieder kaputt- gefahren. Aber die Ratenzahlungen machen bis Ende 1961 monatlich 230 DM. aus, bis Ende 1962 monatlich weitere 100 DM. Das ist mehr, als der gute junge Mann erwar- ten kann. Da stand er nun, das Haupt zu spät gesenkt, wie so viele junge Menschen zu spät das Haupt senken und die Augen heben.. Nein, er mußte noch einmal nicht ins Gefängnis. Der Richter fand einen ande- ren Weg, ihn zur rechten Lebenserwartung zu bringen. Zwei Jahre lang muß er all- sonntäglich ein paar Stunden in einem Ju- gendgefängnis arbeiten. Der Direktor wird ihn jeweils in eine Zelle schauen lassen. Dort wird er sehen, was ihn erwartet, wenn er weiterhin Falsches erwartet. Darüber hinaus muß er eine Zeitschrift lesen, die ihm— wahrscheinlich erstmals im Leben— Vernünftiges über das Leben sagt. Mußte das alles, so fragt man sich, ge- schehen? Echte Erziehung hätte es sicher vermeiden können. Sie hätte freilich recht- zeitig einsetzen müssen, als das Holz noch jung und biegsam war. Wir stehen im Advent, bald wird Weih- nachten sein. Die Kinder können es kaum mehr erwarten, denn sie erwarten noch etwas: nicht nur die Geschenke, sondern Zu- erst den ganzen geheimnisvollen Zauber und Schimmer einer Weihnacht, die den meisten Großen sinnentleert ist. Vielleicht aber könnten wir Aelteren— und auch die Ju- gendlichen— in dieser Zeit doch ein we- nig zurückdenken an eine Zeit, da auch wir „es nicht mehr erwarten konnten“, weil wir „etwas erwartet haben“? Und wenn jemand schon nichts mehr erwartet, warum schafft er dann nicht den zum„Weihnachtsbaum“ umgetauften Christbaum ab, warum läßt er das Schenken nicht bleiben und das gute n, warum schaltet er den Radio nicht ab, wenn jetzt adventliche und bald weih- nachtliche Lieder aufklingen? Warten ist schön, oft schöner als die Er- küllung. Hier aber, an Weihnachten, ist die Erfüllung das Schönste und Größte, was es Eibt. Aber sie wird nur jenen zuteil, die auf le warteten:„Denen, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu wer-. den 1 F. Feuling Pilger aus der ganzen islamischen Welt am Heiligen Berg Arafat bei Mekka. —. zur MANNHEIMER MORGEN Seite 3 Auch die Mekka-Pilger kommen nicht mehr zu Fuß Saudisch-Arabien und Aegypten wollen gemeinsam eine Autostraße zum islamischen Heiligtum bauen Schiff und Flugzeug sind die Verkehrs- mittel mit denen heutzutage Aegyptens und Nordafrikas fromme Pilger nach Mekka zie- hen. Der heilige Platz ist ein wichtiges ideel- les und wirtschaftliches Zentrum des Reichs von König Saud, der jede Gelegenheit zur Unterstützung der Pilgerströme aus der gan- zen islamischen Welt von Indonesien bis Westafrika wahrnimmt, weil er nicht nur als Herr über das Erdöl der reichste, sondern als Hüter der heiligen Stätten des Islam auch der mächtigste Mann des Morgenlandes sein will. Deshalb hat er kürzlich auch bereitwillig ein Abkommen mit dem Generalsekretär der troffen, obwohl er die Liga wegen des Kairoer Uebergewichts sonst keineswegs immer un- terstützt: König Saud und Hassuna verein- barten, daß die Pilger neben der Seeverbin- dung übers Rote Meer zum saudischen Hafen Dschiddah eine Landverbindung— ein mo- dernes Asphaltband vom Suezkanal nach Saudisch-Arabien— gebaut werden solle. Geplant ist eine Autostraße von Port Said durch die Wüste der Sinaihalbinsel in Rich- tung Golf von Akaba. Eine Zugbrücke zur Ueberquerung des Kanals südlich von Port Said ist vorgesehen. Anfang nächsten Jahres soll bereits das Startzeichen zum Bau gege- ben werden. Bei kritischer Betrachtung wird klar, daß es sich— zumindest was die zweite Hälfte der„durchgehenden Landverbindung“ an- geht— zum Teil nur um einen Propaganda- plan handeln kann, denn sieben Eilometer Israel schieben sich zwischen Aegypten und Saudisch-Arabien: die äußerste Südspitze Israels, ein Stecknadelkopf auf der Land- karte, der enge Golf von Akaba— oder Golf von Eliath, wie die Israelis ihn nennen. Die Aegypter können zwar in der Sonne vor den endlosen, kahlen Bergen des Reichs von Kö- nig Saud das winzige weiße Zollhäuschen der saudischen Grenze sehen, aber die paar Kilo- meter um die Bucht herum führen durch israelisches Gebiet. Es trennt messerscharf die beiden Hälften der arabischen Welt. König Sauds Bemühungen um Verbesse- rung des Verkehrsnetzes für die Pilger er- strecken sich auch auf die alte Hedschasbahn von Syrien ins Innere seines Landes, die zum großen Teil schon seit dem ersten Weltkrieg unterbrochen ist. Auf Sauds Initiative wur- den in den letzten Jahren mehrfach mit den Nachbarländern Pläne zur Wiederinbetrieb- nahme der ganzen Strecke ausgearbeitet. Eigentlich ist die neue Zeit aber schon über das Projekt hinweggeschritten, denn wo frü- Der Brokatvorkhung an der Kd'abd von Mekka, der den heiligen Stein verbirgt. her Karawanen wochen- und monatelang nach Mekka unterwegs waren, reisen die Pil ger heute in großen Autokolonnen oder mit Flugzeugen ans Ziel. Es gibt keine Vorschrift über das Wie der Pilgerfahrt, und so eilen die Gläubigen aus Pakistan, vom Euphrat oder Nil heute, wenn sie es sich leisten kön- nen, innerhalb weniger Stunden im beque- men Flugzeug dorthin. Jedes Jahr versammeln sich weit über hunderttausend Pilger aus der ganzen isla- mischen Welt in Mekka, im Durchschnitt kommen siebzig Prozent auf dem See-, zwan- 2ig Prozent auf dem Land- und zehn Prozent auf dem Luftwege, um bei dem Pilgerfest Id el-Adha, dessen Zeitpunkt sich je nach dem mohammedanischen Mondjahr ver- schiebt, die Riten des Hadsch zu erfüllen: das Umschreiten der großen würfelförmigen Ka'aba, den Lauf zwischen Safa und Marwa und den Besuch des Heiligen Berges Afrat. Zusammen mit den Einheimischen sind es gewöhnlich rund 200 000 Gläubige, die in der erbarmungslosen Hitze, von den Metauwif men, während der Hadsch Persönlichkeiten Pakistan bis Marokko in seinem bei Mekka — den„Pilger führern“— geleitet, an die Heiligen Stätten ziehen. Ohne jeden Unter- schied nach Rang und Stand— nach der Lehre bedingungslos„gleich vor Gott“— ge- leiten die Metauwif die Hadschis Pilger) durch die verschiedenen Riten. Jeder, der Einfachste und der Vornehmste, trägt seine Ihram, den blütenweisen zweiteiligen unge- nähten Leinwandumhang. Unter dem Singen Ka aba mit Rosenwasser und Wasser aus dem benachbarten heiligen Brunnen Zezem gewaschen. Dann bringen Würdenträger den alljährlich in Aegypten für diesen Zweck ge- Webten, mit Koransprüchen in Goldschrift umrandeten Kelimteppich, mit dem das Hei- ligtum der Ka'aba verhängt wird. 200 000 rufen währenddem inbrünstig ihr vorgeschie- benes„Labbeik, Allahumma labbeik!“ Allah, ich bin da! Am neuten Tag des Pilgermonats wan- dern die Massen hinaus aus Mekka zum ost- Wärts gelegenen Berg Afrat und beginnen mit Sonnenuntergang den Lauf nach Muz- dalifa, der letzten Station ihrer Fahrt. Es ist das gewaltigste kultische Schauspiel, das unsere heutige Welt zu bieten hat: Zehn- tausende, durch Fasten, Beten, Singen und mörderische Hitze in Ekstase geraten, eilen unter unbeschreiblichem Lärm auf die hell- erleuchtete Moschee von Muzdalifa zu, be- gleitet von Hunderten von Soldaten, die wäh- rend des Laufs ständig ihre Gewehre in die Luft abfeuern. Der zehnte Tag bringt die Erlösung aus einem Bann: die traditionelle Steinigung des Satans beendet die Strapazen der Pilger- fahrt, die nun mit der Würde des Hadsch des angesehenen Pilgers— bekleideten Mas- sen beginnen das drei Tage und drei Nächte dauernde Beiramfest, an dem Tausende von Hammeln geschlachtet und Hunger und Durst gelohnt werden. Mit der Steinigung des Sa- tans steinigen die verzückten Massen der Gläubigen alles Ungläubige— aber auch al- les Fremde und Moderne. Die Pilgerfahrt hat auch einen politischen Anstrich bekommen. Unter den Gläubigen sind auch Staatsmänner aus vielen Ländern. In Fortsetzung der Tradition seines Vaters hat König Saud die Gewohnheit angenom- aus allen Teilen der islamischen Welt von gelegenen Palast zu versammeln. Es gibt ihm Gelegenheit, seinem alten Traum von der Einigung der islamischen Welt nachzugehen. Hans-Armin Reinartz 2 dpa-Bilder DENRMAL FUN EINEN FEIND homan von George Barr Copyright 1960 by S. Fischer- Verlag 43. Fortsetzung Per Strand, die Dünen und ihre kleine eide, geborgen unter der schützenden Decke der Nacht, schien unendlich weit ent- kernt vom Donner der Geschütze, von Ge- tahr und Tod. Die zuckenden Lichter, die ler und da durch den Nebel drangen, warken einen grünlichen Schein auf fhre müden Gesichter. Aber es war eher wie der pglanz eines festlichen Feuerwerks, als Wie der Widerschein der tödlichen Schlacht, deren fernes Grollen noch immer die Nach: erzittern lie. Sie leben! sie waren unver- letet und von der Gewißheit erfüllt, daß innen nichts zustoßen würde. Alles, was ihnen zu tun blieb, war, auf morgen zu war- en, auf den herrlichen Morgen, mit dem ein neues Leben für sie beginnen würde. 12. Kapitel 8 Irgendwo in der Dunkelheit war plötz- ich Lärm und Bewegung.„Was ist los?“ niet Baxter, im Begriff aufzuspringen.„Die Kartons, alle wollen die Kartons haben“, zaste die Näherin. Sie benahmen sich wie kinder, die sich um Spielsachen raufen. Hinige waren auf die Idee gekommen, die artons aufzubewahren. Solche wunder- aren Kartons! Die einen wollten sie im and verstecken, die anderen hatten be- lossen, sie am nächsten Morgen nach erville mitzunehmen. »Das werdet ihr nicht tun“, sagte Baxter, „ihr werdet später genug Kartons bekom- men Die hier nehmen wir auseinander. Ein paar Leute können darauf liegen.“ Sie woll- ten zuerst nichts davon hören. Solche wun⸗ derbaren Kartons zu zerstören! Er hatte keine Ahnung, wie schwierig es war, heut- zutage so etwas aufzutreiben. Aber Baxter gab nicht nach, und die Kartons wurden schließlich verteilt. Einen bekam die alte Frau, einen anderen eine gewisse Madame Lemurier, die neunundsechzig Jahre alt War. Ein dritter war dem Faßbinder zuge- dacht, der der Nächstälteste war. Er lehnte ihn jedoch entrüstet ab und gab ihn Clarisse, die an Rheumatismus litt. Den letzten be- kam Lefevre, der ihn mit überschweng⸗ lichen Dank an die ganze britische Nation entgegennahm. „Es ist Schlafenszeit“, sagte Baxter,„ver- steckt das Licht, wenn ihr raucht.“ Im sel- ben Augenblick fühlten alle den leichten Regen. „Es regnet!“ rief der Faßbinder.„Was habe ich euch gesagt? Gestern abend hat meine Narbe weh getan. Jetzt tut sie wie- der weh; es wird auch morgen schlechtes Wetter sein.“ „Es ist nur Sprühregen“, sagte die alte Frau. „Legt euch lieber hin“, sagte Baxter, „dann bleibt ihr wenigstens auf einer Seite trocken!“ „O mein Gott!“ jammerte Clarisse. Dann war Stille. Der leichte Regen hatte sie er- nüchtert und ihre Hoffnungen und leeren Erwartungen für den nächsten Tag zerschla gen. Der laue Regen genügte schon, um sie ihrer Erschöpfung und Verzweiflung inne- 1 werden zu lassen. Lautlos zerstreuten sie sich in der Dunkelheit und suchten sich einen Platz für die Nacht. „Ich bleibe hier bei euch“, sagte Baxter. Er war jetzt todmüde, aber noch nie in sei- nem Leben hatte er weniger Lust zum Schlafen gehabt. Er war überwach, und die Anspannung seiner überreizten Nerven ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. „Das ist nett“, sagte die alte Frau.„Wol- len Sie schlafen? Ich bleibe auf; ich kann Wache halten.“ „Ich glaube nicht. Ich bin eigentlich auch nicht schläfrig.“ „Ich brauche nicht mehr Schlaf“ sagte die alte Frau,„aber Sie sollten schlafen.“ „Wie gut das Gras duftet!“ sagte Lili. „Das macht die Feuchtigkeit“, sagte die alte Frau.„Es war auch höchste Zeit. In den letzten Tagen hatten wir nur ein paar Tropfen Tau.“ Baxter erinnerte sich, wie er im Morgengrauen, im ersten Licht des an- brechenden Tages, einen Tautropfen an jedem Grashalm hatte hängen sehen. „Nehmen Sie das!“ sagte er und rollte seinen Regenmantel auf. Er versuchte, ihn der alten Frau um die Schultern zu legen, aber sie wies ihn von sich. „Mir macht ein bißchen Feuchtigkeit nichts aus“, sagte sie,„es regnet doch kaum.“ „Das ist schon möglich; aber sind Sie ge- wohnt, die ganze Nacht im Freien zu sitzen und naß zu werden?“ „Das macht nichts. Wir sind es gewohnt, von Zeit zu Zeit ein bißchen naß zu wer- den.“ „Ich möchte nicht, daß Sie morgen krank sind“, sagte Baxter und half ihr in die Aermel. „Monsieur Jacques hat recht“, sagte Lili streng, als hätten sie plötzlich die Rollen 76. Feldjacke. Und den Helm.“ getauscht, so daß sie nun die Beschützerin der atlen Frau war. „Das ist aber ein wunderbarer Regen- mantel“, sagte die alte Frau,„Fund noch dazu mit einer Kapuze. Danke sehr!“ „O bitte“, sagte Baxter und zog seine Jacke aus.„Und Sie nehmen das!“ sagte er beinahe barsch zu Lili. Er legte die Jacke um ihre Schulter, und sie widersprach nicht. „Danke, und was wird mit Ihnen?“ „Ich habe ein dickes Hemd und meine „Wissen, daß wir uns hier den besten Platz ausgesucht haben?“ fragte die alte Frau. „Ja“, sagte Baxter, und er erinnerte sich, Wie er sie am Morgen von der Höhe der Düne beobachtet hatte. Das schien nun eine Ewigkeit her zu sein. „Man könnte glauben, es ist eigens für uns so hergerichtet worden“, sagte die alte Frau,„wie bequem, sich hier an zulehnen, finden Sie nicht auch?“ „Könnte gar nicht besser sein“, sagte Baxter. Ueber ihren Köpfen, wo das Gras schütter wurde und die Erde in Sand über- ging, war ein Ueberhang, nicht breit genug, um sie vor dem Regen völlig zu schützen, aber hinreichend, um das Wasser aufzu- halten, das durch den Sand sickerte. „Wissen Sie, ich wäre sehr unglücklich gewesen, wenn Sie es ihm nicht zurückge- geben hätten“, flüsterte Lili plötzlich. Baxter schwieg, aber ihre unerwartete Bemerkung beunruhigte ihn, und in Ge- danken sah er wieder, wie sie vor ihm zu- rückwich, die Photographie in der zittern- den Hand. „Wenn es nämlich jemand gelesen hätte —“, fuhr sie zögernd fort,„es wäre wie ein Vertrauensbruch gewesen.“ „Vertrauensbruch, sagten Sie?“ * von Litaneien wird der Meteorwürfel der Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Bedeckt und trüb, erst später gelegentlich Aufhellungen. Von ganz vereinzelten Sprühregen abge- sehen kein Niederschlag. Langsam etwas kälter. In der Rheinebene tags 2 bis 4 Grad, nachts verbreitet leichter Frost. In Oden- wald und Bauland tags kaum über null, nachts allgemein leichter Frost. In der Nacht zu Montag in Aufklarungsgebieten wesent- liche Frostverschärfung. Schwacher, später mäßiger Wind zwischen Nord und Nordost. Uebersicht: Das sich noch etwas ver- stärkende Hoch über Skandinavien und das nahezu ortsfeste Tief über dem italienischen Raum führen zu einer kalten Nordströmung über Mitteleuropa, mit der sich die Kalt- luft allmählich auch bis in unseren Raum durchsetzt. Die Störungen des Mittelmeer- tiefs führen in der Höhe weiter feuchte Warmluft herbei, so daß vorerst noch Be- Wölkung vor schützt. Sonnenaufgang: 8.11 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. dle stärkeren Strahlungsfrösten Vorhersage-Karte för 10.12.50- Uhr 1080 Jg? 295 N N 850 1035 85 1 2 8 looo 5 4 5 8 f 8 1( 0222. 2 2221018. Pegelstand vom 9. Dezember Rhein: Maxau 505(unv.); Mannheim 373 (unv.); Worms 291(5); Caub 334(+ 13). Neckar: Plochingen 150(13); Gundels- heim 201(17); Mannheim 372(+6). . 2910 Was sonst noch gescha ng Hilflos trieb ein deutsches Schwimmdock von 11 000 Tonnen Hebefähigkeit am Don- nerstag mit fünf Seeleuten an Bord in der Nordsee nordwestlich der dänischen Küsten- stadt Thyboroen. Das Dock, das am Dienstag auf dem Dockbauplatz Nordenham der Gute- hoffnungshütte an der Wesermündung vom Stapel gelaufen war, sollte von zwei Schlep- pern nach der sowietzonalen Warnow- Werft in Warnemünde gebracht werden. An der jütländischen Küste, wo am Donnerstagmor- gen ein Sturm von Stärke neun wehte, war die Verbindung vom Dock zu den Schleppern gerissen. Erst am Donnerstagnachmittag konnte eine neue Schlepperverbindung her- gestellt werden.. * Die französische Polizei hat zwei Gepäck träger des Flughafens Orly unter dem drin- genden Verdacht verhaftet, daß sie Goldbar- ren von 25 kg Gewicht gestohlen haben, die am Mittwoch in Orly spurlos verschwunden Waren. Die beiden Männer, René Boedee und Jean Demignie, haben nach Mitteilung der Polizei bereits gestanden und ausgesagt, sie hätten die Goldbarren im Garten Boedecs versteckt. Das Gold, das von London nach Vientiane unterwegs war, war auf dem Pa- riser Flughafen ausgeladen worden und sollte bis zur Weiterverfrachtung im Tresor- raum des Flughafens aufbewahrt werden. Während des Transports auf einem Gepäck karren war die Kiste samt kostbarem Inhalt dann verschwunden. 8 Mit Arthur Savage konnte am Donnerstag der letzte der vier Ausbrecher, denen vor vier Tagen die Flucht aus dem Zuchthaus Dartmoor gelungen war, von der Polizei wie- der aufgegriffen werden. Savage wurde in Liskeard(Cornwall), etwa 45 km von Dart- moor entfernt, wieder aufgegriffen. ee .„Ja, wie ein Vertrauensbruch!“ flüsterte sie. „Was haben Sie ihm denn versprochen?“ „O nein—, wenn man erst einmal etwas versprechen muß, ist es bereits zu spät.“ „Alles!“ „Schlaf jetzt, mein Kind“, sagte die alte Frau sanft. Gleich darauf war sie eingeschlafen, ganz unvermittelt, wie ein müdes Kind. Auch die anderen hatten sich jetzt zur Ruhe be- geben, und nur ein gelegentliches Schnar- chen, ein Stöhnen, ein Schrei oder ein unter- drücktes Flüstern stieg von der Weide em- Dor. Der dünne Regen dauerte an; aber er War eher wie sprühende Gischt, die der Wind von der Brandung über die Dünen wehte. Nur das rhythmische Trommeln der Flut war vom Strande her zu hören. „Schlafen Sie?“ fragte die alte Frau nach einer Weile. „Nein!“ „Meinen Sie nicht, daß ich sie auf den Schoß nehmen sollte? Dann bleibt wenig- stens ihr Rücken trocken.“ „Ich nehme sie!“ sagte Baxter, als spräche auch er von einem Kind. Als er Lilis Schultern hob, zuckte sie zusammen, erwachte aber nicht, und mit einem Seuf- zer der Zufriedenheit barg sie ihren Kopf an seiner Brust. „Haben Sie das Tagebuch wirklich dem Kommandanten zurückgegeben?“ fragte die alte Frau. 5018 a „Ich dachte es, aber ich wollte Gewiß- heit haben.“ Dann herrschte einen Augen- blick lang vollkommene Stille, und selbst das Trommeln der Brandung, das ferne Grollen der Geschütze und der unbestimm- bare, aber immerwährende Lärn der Schlacht von Merville schienen verstummt zu sein. N ne kolgt Seite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN Serretag, 10. Derernber 1980/ Nr. 285 Arzt und Patienten stöhnten gemeinsam: Gericht unterband nächtliche Ruhestörung Bauarbeiten störten Praxis-Betrieb/»In den ruhigeren Abendstunden praktisch eine Folter“ Lärm ist gesundheitsschädlich. Seine Bekämpfung ist daher unerläßlich. In der letzten Zeit haben sich zahlreiche Bürger über ruhestörenden Lärm beschwert. Grund: In der der Scheinwerfer zu einer Zeit, wo man sitzt. Dabei erteilt das Gewerbeamt(die in seltenen Fällen eine Genet amigung zur unmittelbaren Nachbarschaft werkten Baufirmen im grellen Licht bestenfalls vor dem trauten Bildschirm Abteilung V des Polizeipräsidiums) nur Nachtarbeit. Zwei eingehende Prüfungen gehen einer solchen Genehmigung voran. Einmal prüft die Bauaufsichtsbehörde, ob die Nachtarbeiten überhaupt notwendig sind, zweitens stellt das Verkehrs- dezernat fest, ob aus verke hrspolizeilichen Gründen Bauarbeiten besser in der Nachtzeit durchgeführt werden. So wurde den Firmen, die mit dem Verlegen der Fernheizleitungen beauftragt sind, eine Nachtgenehmigung erteilt. In der Regel sind es höchstens drei Genehmigungen, die pro Monat erteilt werden. Daß darüber hinaus der Lärm noch eingeschränkt werden kann, bewies dieser Tage ein Fall, der bei einer Zivilʒkammer des Mannheimer Landgerichts anhängig war. Ein Facharzt für Frauenleiden, dessen Praxis in Os liegt, erfuhr eines Tages sehr lautstark, daß im gleichen Quadrat Bau- Selbsinähen macht Freude mmunumummmumummmmmuntummmmumummmmunmunun Wiedereröffnung unserer erfolgreichen NAHNRKURSE Kursbeginn: Anfang lanuar 1961 Auskunft und Anmeldung bei der Arbeits gemeinschaft zur Förderung des Selbsinshens Mannheim, B 1. 1-2. Telefon 2 08 07% arbeiten begonnen hatten. Zunächst blieben die Lärmbelästigungen noch in einem gewis- sen Rahmen. Dann begannen Raupenbagger während der mit Erdaushubarbeiten und, Arat an: leicht abflaute, setzte auf der Baustelle ein infernalisches Konzert ein.„Dieser Zustand verdichtete sich in den an Abendstunden Praktisch zu einer Art Folter“, erklärte später der Arzt in einer eidesstatt- lichen Versicherung. Gegen den Lärm unternahm der Arzt zu- nächst nichts, gleichwohl sich auch die Pa- tienten beschwerten, Erst als eines Tages die Bauarbeiten bis 22 Uhr andauerten, wurde der Arzt— mit Recht— böse. Argumentierte der Arzt:„Es(ist) eine bekannte Tatsache, daß gerade Arzte ihre Sprechstunde in den Nachmittags- und späten Abendstunden ab- halten müssen, da der Rest des Tages mit Besuchen, klinischen Verrichtungen und ähn- lichem ausgefüllt ist meisten Patienten beruf nur in den späten Tage Sprechstunde kommen.“ ig und können stunden in die „Meine Ehefrau, die nicht nur einen großen Haushalt versieht, sondern auch noch in der Praxis mit aushilft und Büroarbeiten macht, ist durch die Lärmbelästigungen der- art in ihrer seelischen Verfassung in Mit- Verkehrslärm der Innenstadt gegen 18 Uhr leidenschaft gezogen, daß ich bei Fortsetzung Mit Gesichtsmasken und Pistolen: Raubüberfall auf OEC Bahnhofskasse Täter erbeuteten 868 Mark und entkamen trotz sofortiger Fahndung Bei einem dreisten Raubüberfall auf die Kasse im Dienstraum des Viernheimer OEG- Bahnhofes erbeuteten in der Nacht zum Frei- tag zwei noch unbekannte Täter 868 Mark. Der 29jährige allein diensttuende Bahn- beamte sah sich gegen 0.20 Uhr plötzlich zwei mit Pistolen bewaffneten Männern gegen- über, die durch die östliche Tür des Dienst- raumes eingetreten waren. Auf Hilferufe des Beamten sagte einer der Räuber im Mann- heimer Dialekt mehrmals„Bist ruhig!“ Nach- dem der zweite Räuber die hölzerne Geld- kassette an sich genommen hatte, flüchteten die beiden Männer über die Gleisanlagen in südlicher Richtung und über einen anschlie- Benden Acker in Richtung der Bundes- straße 38. Dort oder auf einem in nord- südlicher Richtung zur Bundesstraße hin ver- laufenden Feldweg hat vermutlich ein Kraft- wagen gestanden, mit dem die beiden Räu- ber flüchteten. Die sofort vom Bahnbeamten alarmierte Viernheimer Polizei und hessische Kriminal- polizei leitete mit Unterstützung Mannheimer Polizeidienststellen sowie Streifenwagen der Darmstädter Autobahnpolizei einen umfas- senden Kontroll- und Fahndungsdienst in einem großen Umkreis um den Tatort ein. Erst nach vier Stunden wurde die in guter Zusammenarbeit zwischen hessischen und badischen Polizeidienststellen aufgenommene Kontrolle und Streifentätigkeit eingestellt, da nun angenommen werden mußte, daß die Täter aus diesem Kordon schon entkommen Waren. Bei der Suche waren auch zwei Fähr- tenhunde der Mannheimer Kriminalpolizei und einer der Landespolizei in Heppenheim eingesetzt. Am Freitagmorgen waren Beamte der Kriminalaußenstelle Heppenheim mit der Sicherung der Spuren beschäftigt, die im feucht-zähen Erdreich des Feldes deutlich zu sehen waren. Mit großen, zäh- klebrigen Erd- klumpen an den Schuhen stapften die Be- amten durch das schwere Erdreich, um die besten Fußabdrücke zu sichern. Von diesen Wurden mehrere Gipsabdrücke gemacht. Auf Grund der Fußspuren ist erwiesen, daß zu- mindest einer der beiden Täter auch vor dem Uberfall über das Feld und die südlich des Bahnhofs liegenden Gleisanlagen gekom- men ist. Die Spuren ließen aber auch er- kennen, daß nach„Gangster-Manier“ die Schuhe der Räuber mit einem Stoff umwik⸗ kelt gewesen waren, der einen präzisen eine Pistole vom Sohlen- und Absatzabdruck verhindert. Auf dem Fluchtweg verloren die Räuber Typ 08, ohne Munition, einen Zehnmark- Schein und Hartgeld im Be- trag von 31,35 Mark. Zur Beute der Täter gehören auch ein Fünf-Dollarschein, drei Ein- Dollarscheine und zwei Stammabschnitte der OEG- Fahrscheine Nr. 1 444 und 8 385. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Der eine ist etwa 30 Jahre alt, 1,65 groß, kräftige Gestalt, weiße Arbeitshose, dunkle Strickweste. Er hielt einen Trommelrevolver mit silbrigem Lauf in der Hand. Der zweite Täter war etwa 23 Jahre alt, 1,75 groß, schlank, dunkel gekleidet. Beide Räuber trugen Ge- sichtsmasken aus schwarzen Nylonstrümpfen. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizei- dienststelle, auch in Baden, entgegen. ng sich ruhigeren verständlich des unerträglisen Lärms für die Gesundheit meiner Frau das Schlimmste befürchten muß.“ Mit Filfe seines Anwalts erwirkte der Arzt bei der Zivilñʒkammer VIII des Mann- heimer Landgerichts gegen die Baufirma eine Einstweilige Verfügung. Wegen der Dring- lichkeit des Antrags wurde die Einstweilige Verfügung ohne vorherige mündliche Ver- handlung erwirkt(S8 940, 937 ZPO). Dem Antragsgegner wurde darin verboten, auf dem Grundstück in O 3 oder in dessen un- mittelbarer Umgebung an Werktagen in der Zeit von 18 Uhr bis 7 Uhr früh einen Ketten- schlepper oder ein ähnliches lärmerzeugen- des Arbeitsgerät einzusetzen. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung wurde dem Antrags- gegner weiterhin die Verhängung einer Geld- oder Haftstrafe angedroht. Gegen die Einstweilige Verfügung legte der Antragsgegner, also die Baufirma, postwen- dend Einspruch ein. Machten die Firmen- Vertreter geltend: Bei einer Wasserabsen- kung müssen Pumpen eingesetzt werden, notfalls die ganze Nacht hindurch und selbst- erzeuge das dazu benötigte Dieselaggregat Lärm. Das Aggregat soll aber nur bei einem Stromausfall eingesetzt wer- den.) Außerdem werde sich bei der Grund- plattenverlegung(dabei handelt es sich um Betonarbeiten, die nicht in Raten ausgeführt 8 Aug zerdem sind die las Auherdem gab der werden können) Lärm kaum vermeiden sen. Schließlich kam der Vergleich vor der Zivilkammer zustande: Zwischen 18 Uhr und 7 Uhr darf kein ruhestörender Lärm erzeugt Werden. Die Partei des Klägers räumte dafür ein: In Fällen drohender Gefahr(teilweise handelt es sich um Untertage-Arbeiten) könnten dann getrost lärmerzeugende Ma- schinen eingesetzt werden. Außerdem bei der Grundplattenverlegung werde man nächtlichen Lärm dulden. Dreißig Stunden dauert die Grundplattenverlegung. Meinte abschließend der Beklagte:„Eigent- lich hat sich der Kläger an die falsche Adresse gewandt. Wir sind ja nicht die Bauherren.“ Der Rechtsanwalt des Klägers aber meinte: „Der Fall kann von grundsätzlicher Bedeu- tung sein.“ Beiden Parteien aber wurde ge- holfen: Die Arbeiten können weitergehen— der Arzt kann wieder Patienten abhorchen. DE Weniger Verkehrsunfälle a uf der Autobahn Merklich zurückgegangen sind im ab- gelaufenen Monat die Verkehrsunfälle auf der Autobahn im Mannheimer Bereich. Waren noch im Oktober bei 135 Unfällen fünf Tote und 90 Verletzte zu beklagen, so nahmen die Beamten des zweiten Verkehrs- zuges Seckenheim im November nur 61 Un- fälle auf, bei denen 23 Personen verletzt wurden, aber kein Menschenleben gefordert wurde. Auch der Sachschaden ging von 288 000 auf 160 000 Mark zurück. nk DAEKH AUS Ein schönes leeres Parkhaus—aber wie hin einkommen? Zeichnung: Schneider den Der Christbaummarkt „Musterbäumen“— sind eingetroffen. Der — kann beginnen, die Weihnachtsbäume— mit der Ver- pflichtung für die Verkäufer zur Preisauszeichnung von Verband beginnt am Sonntag um 14 Uhr und endet am Heiligen Abend um 14 Uhr. Es uird wieder auf den in Mannheim üblichen Plũtzen verkauft. Der traditionelle„Weihnachtsmarkt“ findet ebenfalls wieder am alt- gewohnten Platz statt. Er beginnt am Sonntag um 14 Uhr auf dem„Alten Meßplatz“ und endet am 24. Dezember um 14 Uhr. Der Weihnachtsmarkt ist werktäglich von 7 bis 21 Uhr und sonntags von II bis 21 Uhr geöffnet; der Christbaummarkt an seinen verschiedenen Plätzen werktags von 7 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Bild: Steiger Aus dem Palizeiberichit: Vermietete Wohnung existierte nicht Wegen Betruges wurde eine 26jährige Vertreterin angezeigt. Die Angezeigte war bei einem Geschäftsabschluß entschieden zu Weit gegangen: Sie hatte einer Flüchtlings- rau, die eine Notunterkunft bewohnte, Möbel verkauft und ihr gleichzeitig eine„Gd zu passende“ Wohnung in der Neckaraſier Straße zugesagt. Eine. Besichtigung der Woh- nung wußte die Vertreterin durch einen Vor- wand zu verhindern. Die Flüchtlingsfrau schloß also das Möbelgeschäft ab und hatte bereits eine Teilzahlung von 600 Mark an die Lieferfirma geleistet, als sie eine sehr ernüch- ternde Feststellung machen mußte: Auf dem genannten Grundstück in der Neckarauer Straße gab es gar kein Haus, geschweige denn eine Wohnung. Tritt half nichts Am späten Abend erwischte der Besitzer eines in den F-Quadraten abgestellten Per- sonenwagens einen 20jährigen, der soeben versuchte, das Fahrzeug in Gang zu bringen. Zur Rede gestellt, wurde der Bursche gewalt- tätig; er versetzte dem Wagenbesitzer einen Tritt in den Unterleib. Es half ihm nichts, er wurde festgehalten und der Polizei über- geben. Im Inneren des Wagens hatte der auf frischer Tat Ertappte mehrere Beschädigun- gen verursacht. Schulden blieben zurück In zwei Mannheimer Geschäften hatte ein italienischer Arbeiter je einen Radioapparat gekauft, für die er lediglich 20 Mark anzahlte. Als die vereinbarten Ratenzahlungen aus- blieben und die Geschäftsleute den Schuldner an seine Verpflichtungen erinnern wollten, mußten sie erfahren, daß der Italiener bereits stillschweigend in seine Heimat zurückgereist War. Die beiden getäuschten Lieferanten mußten sich deswegen einstweilen auf eine Betrugsanzeige beschränken. Tod im Friseurladen Am frühen Nachmittag hatte ein 59jähriger Rentner vom Waldhof einen Friseurladen auf- gesucht. Während er noch bedient wurde, ereilte den alten Mann ein Herzschlag; der Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Radfahrer gegen Kombiwagen Kurz vor 17 Uhr stieß auf der Kreuzung Schul- Friedhofstraße in Neckarau ein 15jäh- riger Radfahrer gegen einen VW Rombiwa⸗ gen. Der Junge stürzte und mußte ins Kren- kenhaus gebracht werden. Nach ärztlicher 15 deute 3 2 Ecler i 5 6, 20 Planken Feststellung erlitt er eine Gehirnerschütte- rung, eine Verletzung am linken Oberschen- kel und einen Bluterguß an der rechten Hand. Begründeter Verdacht Gegen 2.00 Uhr nachts beobachtete ein Streifenbeamter vor der Bonifatiuskirche in der Friedrich-Ebert-Straße einen älteren Mann, dessen Benehmen seinen Verdacht er- regte. Als der Beamte ihn kontrollieren wollte, gab der Verdächtige nur auswei- chende Antworten; er wurde deshalb zur näheren Begutachtung mit auf die Wache ge- nommen. Dort entnahmen die Polizisten dem Fahndungsbuch, daß der 60jährige zur Ver- haftung und Sicherungsverwahrung ausge- schrieben war. eschenke d je man nie vergißt! 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Planken Tel. 6844/45 eestrigen pürdigt eine F und Oel Anfänger men sein schutzre. nieurs Ge ron dem Heimatst in der Zi ansässig Die F. und 55. beitern und Lie zein lan, Mirtscha. Dr. Fran- zügen d wandte s phie, der nu und Thema 21 schen“. nigte Pro die ethis benselem Arbeit di babe, vor Die C ber IG-N. zender getriebsa gemälde dert Mer! des Wer professor Direktor an der Ed studium dem Jub Stolz und Absolven Industrie. Geburtste der Mut durchzuse 12 B. 1 1. 28 — ns- vr. 286 Samstag, 10. Dezember 1960 0 0 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2) MANNHEIMER MORGEN Seite 3 —(— kant und Alleininhaber der Firma„Ger- zm Freitagvormittag in der„Durlacher Hof- und jahrzehntelangen arbeiter fürdigt wrurde, entwickelte sein Lebenswerk und Oeldruck- Drehzahlregler aus kleinsten Schutzrechte tragen den Namen des Inge- nieurs Gerberich. Die„Gerberich& Ciel, 1924 on dem gebürtigen Mannheimer in seiner lleimatstadt als GmbH. gegründet, ist heute nder Zielstraße 6 in modernen Werkstätten ansässig und beschäftigt über 130 Mitarbeiter. Die Festrede anläßlich des 70. Geburtstags und 55. Berufsjahres des von seinen Mitar- beitern verehrten und von seinen Kunden und Lieferanten geschätzten Jubilars hielt zeln langjähriger Freund, der Rektor der irtschaftshochschule Mannheim, Professor pr. Franz Josef Brecht. Er umriß in kurzen zügen den Lebensweg des Jubilars und pandte sich dann als Vertreter der Philoso- phie, der den Zusammenhang zwischen Tech- ak und Lebenshaltung anerkennt, seinem hema zu,„Die Arbeit als Auftrag des Men- chen“. Am Schluß seines Referats beschei- nigte Professor Brecht dem Jubilar, er habe die ethischen Grundsätze—„Arbeit als Le- denselement“ und„als freier Mensch der babe, vorgelebt und verwirklicht. zender Wilhelm Pfister. Als Präsident der zetriebsangehörigen enthüllte er ein Wand- gemälde des Schwetzinger Kunstme lers Al- dert Merkel-Langkoch, das einen Ausschnitt des Werksgeländes darstellt. Baudirektor professor Diplom-Ingenieur O. Meixner, der Direktor der Ingenieurschule Mannheim— studium mit Erfolg beendete— bestätigte dem Jubilar, daß die Ingenieurschule„mit stolz und Freude auf das Werk eines ihrer Absolventen blicke“. Dr. Gutermann, von der Industrie- und Handelskammer, nannte das Geburtstagskind einen„echten Unternehmer. der Mut zum Beginn und Tatkraft, sich an der Eduard Gerberich 1920 sein Ingenieur- der Wagen des Speckpaters kam mit unbe- erich 8. Cie“, Ingenieur Eduard Gerberich, Arbeit dienen“— so wie er sie dargelegt Die Glückwünsche der Belegschaft und der IG-Metall überbrachte Betriebsratsvor- brauerei-Gaststätte“ im Kreise seiner Mit- Freunde. zauard Gerberich, dessen Lebensweg im gestrigen„MM“ Wirtschaftsteil bereits ge- eine Fabrik für Zahnradpumpen, Oelfilter Inkängen zu einem angesehenen Unterneh- nen seiner Branche. Zahlreiche Patente und Zielvolle Arbeit ist sein Lebenselement 70 jähriges Geburtstagskind Gerberich feierte mit seinem Betrieb Seinen 70. Geburtstag feierte der Fabri- berich habe bewiesen, daß auch der mittel- ständische Unternehmer seinen Platz in der Wirtschaft hat. Den Reigen der Gratulanten schloß Hans Dingeldein, Ehrenobermeister der Schützen- Gesellschaft 1744, dessen Ober- meister Eduard Gerberich zur Zeit ist. Die mit Rücksicht auf den kürzlichen Tod der Ehefrau des Jubilars bewußt schlicht ge- haltene Feier verschönte ein Streichquartett der Städtischen Hochschule für Musik und Theater mit Werken von Mozart und Haydn. Eine gemeinsame Mittagstafel vereinte an- schließend die Betriebsangehörigen mit ihrem Chef, seiner Familie und seinen Freunden. Sto Ehrenvolle Auszeichnung für Peter Kühnle Der Bundespräsident hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger dem Schiffahrtsunternehmer Peter Kühnle das Verdienstkreuz am Bande des Ver- dienstordens der Bundesrepublik verliehen. Peter Kühnle hat sein Unternehmen aus kleinen Anfängen heraus zu einer beacht- lichen Höhe geführt. Er ist seit 1911 Mit- glied des Mannheimer Schiffervereins und gehört seit 1914 dem Vorstand an. 1918 Wurde er zweiter Vorsitzender, 1928 über- nahm er das Amt des ersten Vorsitzenden bis Kriegsende und ist seither Ehrenvorsitzen- der. Im Schiffsversicherungsverein AG Haß- mersheim ist Kühnle das älteste Vorstands- mitglied. Seit 35 Jahren übt er diese Tätig- keit aus. Seit zehn Jahren ist er im Vorstand der„Jus et Justitia“ der Schiffsversiche- rungsverein AG. Dem Verwaltungsrat des evangelischen Schifferkinderheims zweiter Vorsitzender. fz Speckpater-Sattelschlepper von Man nheimerin gerammt Totalschaden gab es bei einem Zusammen- stoß zwischen einem Personenwagen und einem Sattelschlepper des„Speckpaters“ am Donnerstagabend vor der Heilig-Geist-Kirche durchzusetzen, besessen habe“. Eduard Gec- braucht werden. in Karlsruhe. Eine Mannheimerin war mit ihren drei Mitfahrern so sehr ins Gespräch vertieft, daß sie den ordnungsgemäß abge- stellten beleuchteten Schlepper übersah und mit ihrem schweren Personenwagen rammte. Sie selbst kam mit einem Nasenbeinbruch da- von, wogegen der rechts neben ihr sitzende Beifahrer mit einem stark zerschnittenen Ge- sicht in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Pkw wurde völlig zertrümmert, rachte bereits Los- 10000 mal Glück verkãuferin Ella Stephan von der DRK Tombold auf dem Paradeplatz; denn 10 0 Gewinnlose wurden gehört er seit 1906 an und ist seit zehn Jahren deutenden Schrammen davon. Während sich vor der Kirche der Unfall abspielte, spende- ten die zahlreichen im Gotteshaus versam- melten Gläubigen dem Speckpater einige tausend Mark für die Anschaffung von Motor- rädern, die für jugoslawische Geistliche ge- dpa in I Tagen aus ihrem Loskasten gezogen. Darun- ter waren allein zwei„Autos“. Täglich wird Ella Stephan von zahllosen Loskdufern um- ringt, und trotz der anstrengenden Aufgabe, täglich acht Stunden lang Glücksbringerin zu spielen, hat sie immer ein freundliches Wort bereit. Rund 275 000 Lose fanden bisher Ab- nehmer. 7 Episode im Nebel: Verkehrspolizist half orts fremdem Sani 8 Eine kleine, aber erfreuliche Szene am Rande der großen Nebel- Verkehrs- Katastrophe: Gegen 11.30 Uhr hielt neben dem Verkehrsposten an der Kreu- zung Schienen- Weizenstraße auf dem Waldhof ein amerikanischer Sanitäts- Wagen. Der Soldat am Steuer erklärte dem Posten, er habe zwei schwerver- letzte Menschen von einem Verkehrs- unfall auf der Autobahn bei Sandhofen ins Krankenhaus zu bringen; er sei aber in Mannheim fremd und wisse nicht den Weg. Der um Auskunft gebetene Polizist ließ daraufhin Dienst Dienst sein, ver- ließ spontan seinen Posten und brachte den Krankenwagen als Beifahrer auf schnellstem Wege zum Krankenhaus. 1 5 Wird das Mitbestimmungsrecht ausgenutzt? Sozial politisches Seminar des Wer bestimmt eigentlich im Betrieb? Die Aktionäre, der Aufsichtsrat, der technische Direktor, der Betriebsrat? Bei einer Be- kragung in einem Unternehmen des Ruhr- gebiets sahen nur sechs Prozent der Arbei- ter im Betriebsrat den entscheidenden Machtfaktor. Sind seine Einspruchsmöglich- keiten gegenüber den Befugnissen des Vor- standes wirklich so unbedeutend, wie weit reicht das Mitbestimmungsrecht? Im Rah- men des sozialpolitischen Seminars des Evan- gelischen Arbeiterwerks über betriebliche Mitbestimmung, zu dem der Vorstand des Arbeiterwerks Baden, Ludwig Kaiser, und Industrie- und Männerpfarrer Willi Müller einlud, gab Dipl. Kaufmann Karl Kollnig eine betriebs wirtschaftliche Einführung in den Problemkreis betrieblicher Mitbestim- mung, der eine von Wirtschaftsingenieur Dr. Rolf Günther geleitete rege Diskussion sich anschloß. K. Kollnig ging auf die geschichtliche Entwicklung des Mitbestimmungsrechts ein, das seine vorläufige Festlegung in drei Ga- setzen fand: in dem unter Streikdrohung durchgesetzten Mitbestimmungsgesetz von 1951 kür die Kohlen- und Eisenindustrie, dem für die Gesamtwirtschaft gültigen Be- triebsverfassungsgesetz von 1952 und dem Mitbestimmungsergänzungsgesetz von 1956 (dieses wiederum nur für die Montanindu- strie). 5 K. Kollnig durchleuchtete sachlich und gründlich die Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats, die nach dem BVG vor allem im sozialen Bereich durch mannigfaches Mitspracherecht gegeben sind(O Beginn und Ende der Arbeitszeit, Zeit und Ort der Auszahlungen, Berufsausbildung, Verwal- tung von Wohlfahrtseinrichtungen). Sein Mitspracherecht in personellen Angelegen- heiten betrifft Einstellungen, Umgruppie- rungen, und Versetzungen Entlassungen nur mit starker Einschränkung), während auf dem wirtschaftlichen Sektor nur ein Einspruchsrecht bei Nachteilen durch wirt- schaftliche Maßnahmen für die Belegschaft besteht. In größeren Betrieben hat ein eige- ner Wirtschaftsausschuß mit halb vom Be- triebsrat, halb vom Unternehmer bestimm- ten Mitgliedern Anspruch auf Unterrich- tung öber die Lage des Unternehmens. In der Diskussion unter Dr. R. Günther wurde beanstandet, daß die Möglichkeiten des Wirtschaftsausschusses zu wenig genutzt werden; die vorgeschriebene vierteljährige Unterrichtung der Belegschaftsmitglieder durch den Wirtschaftsausschuß werde nicht durchgeführt. Und was kann geschehen, wenn der Betriebsrat seinen Tätigkeitsbe- richt vor der Belegschaft, zu dem er jedes Kalendervierteljahr verpflichtet ist, unter- läßt? Arbeitgeber, Vertreter der Gewerk- schaften oder ein Viertel der Belegschaft können in solchem Fall beim Arbeitsgericht Antrag auf Auflösung des Betriebsrats stel- Evangelischen Arbeiterwerks len, war die Antwort. Daß die Frauen auch in Betrieben, in denen sie die Mehrheit dar- Stellen, trotz der gesetzlichen Soll-Bestim- mung selten im Betriebsrat vertreten sind, liegt, so meinte die Diskussion, an ihnen selbst, en ihrer Scheu vor Verantwortung und an ihren eigenen Wählerstimmen, Dem Vorworf, daß das Betriebsverfassungs- gesetz überholt und reformbedürftig sei, stand die durch die Diskussion bestätigte Ansicht gegenüber, daß seine Möglichkeiten viel zu wenig ausgenutzt werden, daß sein Wert bestimmt wird durch das, was die Menschen aus ihm machen. In seinen Soll- Bestimmungen sei die menschliche Freiheit gegeben, meinte Pfarrer Müller abschlie- Bend. ak Gegen Eschenburgs Vorwurf der„Patronagepartei“ Der Bundesvorsitzende des Gesamtdeut- schen Blocks/ BHE, Frank Seiboth, hat den Tübinger Ordinarius für politische Wissen- schaften, Prof. Dr. Theodor Eschenburg, in einer der Presse übergebenen Erklärung auf- gefordert, den Beweis für seine Behauptung zu erbringen, der GB/BHE sei eine aus- gesprochene Patronagepartei. Eschenburg habe am Dienstag in seinem Festvortrag an- läglich der Verleihung des Schillerpreises der Stadt Mannheim an ihn über Aemter- patronage in Bund und Ländern gesprochen und dabei den GB/ BHE eine ausgesprochene Patronagepartei genannt, die in manchen Vertriebenen-Ministerien jede Stelle bis zur letzten Stenotypistin mit Vertriebenen be- setzt habe. Seiboth erklärte, diese Aeußerungen Eschenburgs erweckten den Eindruck, als huldige ausgerechnet der GB/ BHE der Aem- terpatronage. Wahr sei dagegen, daß jede andere Partei verhältnismäßig viel mehr ihrer Anhänger im öffentlichen Dienst un- tergebracht habe als der GB/BHE. Im Bon- ner Vertriebenenministerium könnten die BHE- Mitglieder an den Fingern einer Hand abgezählt werden. Das gleiche gelte für das hessische Wirtschaftsministerium, das hes- sische Landwirtschaftsministerium und das niedersächsische Finanz ministerium. Alle drei Ministerien würden von BHE- Ministern ge- leitet. In mehreren anderen hohen Behör- den, die ebenfalls unter Leitung von BHE- Mitgliedern stünden, seien BHE-Mitglieder gegenüber Mitgliedern anderer Parteien oder Parteilosen unter den Bediensteten in der absoluten Minderheit. Eschenburgs Behauptung sei also eine Verdrehung der Tatsachen, erklärte Seiboth. „Im übrigen meinen wir“, so schließt die Er- klärung,„daß es auch Fälle von Aemter- patronage bei Professoren gibt. Vielleicht denkt Herr Prof. Eschenburg, ehedem CDU- Staatsrat, auch darüber einmal nach.“ dpa Si Weihnachtskerzen nicht tropfend, Karton„„„„„ Japanische Feuerzeuge mit Lederbezug und guillochiert, Seschenkpackung „47 Tosca“ 1 Stöck Seife, J Flasche Tosca, Packung 8. 2 888 9908008 99890 eee % e h.%. e.„%%„% %%%%%%%%% eee 0 e ee ese eee eee ee 89000 9 eee ee eee ee eee e e eee eee eee „%%%%%%%%%%%%% 0 „%%„ „%%%„„„%% %%%%%%%%%%%%%% 1 2 3* 4,90, 3,30 Burgunderkorb gerävcherte Weidenschienen, Wäabenmustfer, licht geflochten. Fußballspiel mit 22 Figuren und Spielfeld. 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Dez., durchgehend von 8 bis 18 Uhr geöffnet MANNHEI 3 Etagen, Buche hell, mit braunem Bögel verchromte Schale und Beschläge, lackiert, ca. 19 cm Wellenschliffmesser, Porzellan, mit Streifendekor, ISteilig feingenorbt, mit halben Lederriemen 2„„%„* 70 em 49, 65 em porzellan, elfenbein, breite Glanzgold- Spiegelreflex-Kamere guf Rollen, moderne Form, farbig, mit reichlichem Zubehör, 2 Jahre HVA 127/60 22⁰ 22 26 29⁰ 3 43 46˙⁰⁰ 9805 5 98⁰⁰ 828 2 2* 8 3 108˙⁰ĩ KARSTADT M PPP J. P. KN Ss 1 7 8 2 25 5 D 8 eine Juwelen Jelegen heiten Zuciitnerl eu- Foldschimucſ Silberwaren Modeschimucl. INH. K. STADTMOTLLER P 4, 4-6 El. 27292 Selte d MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKALNACHRICHTEN(3) Samstag, 10. Dezember 1960 Nr. 280 Ok bella Italia Planken: „Schick deine Frau nicht nach Italien“ Was ist das doch nun wieder für ein Lanz herzallerliebster Film. Drei der bedeu- tendsten deutschen Nachkriegsstars: die ho- heitsvoll-fischblütige Marianne Hold. die naiv-dümmliche Gerline Locker und die küllig-kulleräugige Elma Karlowa, dazu der charakterfest männliche Hanswurst Harald und der forsche Horst Naumann und die Kulisse von bella italia.— Was bedarf es da noch gescheiter Dialoge, geschickter Regie schauspielerische Leistungen. Amore, amore zwitschern die Vögelchen im Aetherblau und die Frauen so schwach und die Nächte so mild— hach; was für ein herzallerliebster fend und trefflich: Ehekrach und kleiner Säugling, explodierende Preisebeeren und überschwemmte Badezimmer, heiße Signore und rauschendes Meer. Und diese Italiener! Also nein. Also wissen sie. Also nein. Und da wundern sich die Herren von der Bran- che, wenn die Geschäfte schlecht gehen. Schlecht? Die gehen noch viel zu gut. Schie Grauen mit Farbeffekt: Palast:„Dracula und seine Bräute“ Auch Dracula ist wieder auferstanden. Obwohl er im ersten Film jämmerlich zu- grunde ging, wurde er einer filmischen Fort- setzung für würdig befunden und daher wieder zum Leben erweckt. Mit weiß glän- zenden Reißzähnen und blutunterlaufenen Augen in Großaufnahme strapaziert Regis- seur Terence Fisher die Nerven der Kino- besucher. Was den Inhalt betrifft: siehe erster Dracula-Film. Junges Mädchen mit grogen unschuldigen Augen(Lvonne Mon- laur) wird in letzter Not von einem mutigen Arzt Peter Cushing) gerettet. Den Dracula in Neuauflage spielt David Peel, Für schwa- che Nerven ist der Film denkbar ungeeig- net, da er vorzugsweise in alten Schloßkel- lern und mondscheinbeschienenen Ruinen Spielt. u- d! Diskussion um die Todesstrafe Alhambra:„Im Namen einer Mutter“ Aus diesem Thema— es geht um die Frage der Selbstjustiz einer Mutter— wäre mehr zu machen gewesen, als es Mitdrehbuchautor und Regisseur Erich Engels gelang. Gewiß, Engels weiß um die Publikumswirksamkeit mancher Szenen, aber dieses Wissen ist zur Routine und Schablone erstarrt und geht ängstlich jedem neuen Weg aus dem Weg. Weniger ängstlich ist der Regisseur allerdings in dem Bestreben, auch die ernsten Passagen Der Stadtsalat Mit Elan und mit Courage, Als politischer Chirurg, Sprach von Aemterpatronage Schiller- preiswert Eschenburg. * Nackgefolgt im Reyctorate Der WH: Professor Brecht. Mannheims Hafen ist dem Staate Wichtig. Und sein Aufschwung echt. * Nebel auf Verkehrsarterien Tat mal wieder böses Werk: Schwere Massen-Unfall-Serie Zwischen Mannheim-Heidelberg. * In der Freßgass' wird der Gaumen Jetzt vom Pommes-frites-Duft gereizt. Doka will gern anberaumen, Daß auch Amis fernbeheigt. * Rührige Bezirłsbeixrate Weben Kommunalgespinst. Hochbetrieb für Postpakete: Weihnachts-Super-Sonderdienst. * Fleischern, alt, von Meistergraden, Wurde Ehrung dargebracht. Heut' beginnt in jedem Laden Die vorletzte Einkaufsschlacht Max Nix Mannheimer Terminkalender VdK Neckarau: 10. Dezember. 18 Uhr, Volks- haus Neckarau, Weihnachtsfeier. VdK Innenstadt: 10. Dezember. 20 Uhr, Kol- pingsaal, Weihnachtsfeier.. Arbeiterwohlfahrt— Bezirksstelle Neckar- stadt-West: 10. Dezember, 16 Uhr. Kantinen- saal des Gaswerkes Luzenberg, Weihnachts- feier. 3 5 Rhein-Ruhr-Heimbau GmbH., veranstaltet am 10. Dezember für Kinder des Kinderheimes Rheinau eine Nikolausfeier; Beginn 15.30 Uhr. Mannheimer Sängerkreis: 10. Dezember, 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Weihnachtsfeier, Mit- Sliederehrung. 5 Vivarienfreunde Mannheim: 10. Dezember, 20 Uhr, Zusammenkunft; 11. Dezember, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstraße 19, Fisch- börse.. Kraftfahrerverein Mannheim: 10. Dezem- ber, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“. Mitglieder- versammlung. Schüler-Abschlußball der Tanzschule La- . 10. Dezember um 19 Uhr im Musen- saal. Club„Graf Folke Bernadotte“: 10. Dezember Teeabend.— 11. Dezember. 17 Uhr,„Lohen- grin“— Richard-Wagner-Zyklus. Abendakademie— Sonntagsjäger: 10. Dez., 15 Uhr, Kulturhaus Ludwigshafen, Ausstellung „Das schöne Geschenk“. Adventgemeinde: 10. Dezember, 18 Uhr, J I, 14, Vortrag„Advent und die letzten Dinge auf Erden“. Geflügelzuchtverein 1901 Neckarau: 10. De- zember, 20 Uhr,„Goldener Engel“, Mitglieder- versammlung. Veranstaltungen in Schönau: 10/11. De- zember, Siedlerheim, Ausstellung— Brieftau- benverein Einigkeit Schönau. 5 5 Tanzschule Helm: 10. Dezember. 20.30 Uhr, „Amicitia“, Abschlußball. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands e e Mannheim: 10. Dezember, 15 Uhr,„Zähringer Löwe“, Versammlung der Rentner und Pensionäre. Werkschor Großkraftwerk: 10. Dezember, 19.30 Uhr, Evang. Gemeindesaal Neckarau,„Am Felerabend— Ein Abend wie er euch gefällt“. Der Kleine Kammerspielkreis Mannheim führt am 10. Dezember um 20 Uhr im Ida- Seipio-Heim(Städt. Altersheim) Das Apostel spiel“ von Max Mell auf. Spielleitung: Bernd Falkenstein. 5 0 Juhnke, Klein-Luftikus Claus Biederstaedt Film. So grundgescheit ist da alles, so tref- stets mit derben Plattheiten aufzulockern. Der Dialog läuft entsprechend hölzern und wird erst im Amtsdeutsch des Gerichtssaals lebensnäher. Ulla Jacobsson machte aus der Hauptrolle, was zu machen war. Mitunter ge- lang es ihr auch, die starren Zügel der Regie abzustreifen. Mehr Leben und weniger Schema, es hätte dem nach wie vor aktuellen Problem um die Berechtigung der Todes- strafe eher entsprochen. kim. Mord als Geschäft: Schauburg:„Unterwelt“ Im New Vork der dreißiger Jahre gab es eine„GmbH“, die von Auftragsmorden lebte. Aufs neue und sicherlich nicht zum letztenmal griff der Film, in Cinemascope, dieses auch für ihn lukrative Geschäft auf. Da wird vom ersten bis zum letzten Meter das Team der Darsteller dezimiert; der Exitus durch Kugel, Spitzhacke und Würge- griff. wurde von der blutberauschten Regie mit Sinn für Abwechslung variiert; das war nicht leicht, denn ein Großteil aller Begeg- nungen endet mit dem Hinscheiden eines Beteiligten. Maßgeblichen Anteil hieran hat die Kamera, vieles verrät hingegen im vor- aus die dramatisierende Klangkulisse. Die Absicht, dem Beschauer bis zum überstürz- ten Thrillerende kühle Schauer über den ersten Verblüffung; bald schon tritt Gewöh- nung ein. Li. Kampf um eine Insel: Royal:„Wilder Strom“ Eine Insel im Tennessee, auf der eine armselige Farm steht, soll dem Bau eines Staudammes, der den wilden Fluß zähmen und die alljährlich auftretenden Ueber- schwemmungen verhindern soll, zum Opfer fallen. Eine Greisin(Jo van Fleet) wehrt sich gegen diese Maßnahme, kann aber allein den Fortschritt nicht aufhalten. Diese etwas „Ich bin ein Jude. Hat nicht ein Jude Augen? Hat nicht ein Jude Hände, Glied- maßen, Organe, Sinne, Empfindungen, Lei- denschaften? Mit derselben Speise genährt, mit denselben Waffen verletzt. Krankheiten unterworfen. mit denselben Mitteln geheilt, gewärmt und durchkältet von demselben Winter und Sommer wie ein Christ? Wenn ihr uns stecht, bluten 1 nicht? Wenn ihr uns kKitzelt. lachen nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben nicht?“ (Shakespeare,„kaufmann von Venedig“) Wenn der jüdische Schauspieler Felix Bressart diese Worte des Shylock im Foyer eines Warschauer Theaters inmitten waffen starrender SS-Uniformen spricht, erlebt der Zuschauer ein Stück Filmgeschichte. Es ist eine der makabersten und stärksten Szenen des intellektuellen Geniestreiches, den Ernst. Lubitsch 1942 in den Vereinigten Staaten auf belichtetes Zelluloid bannte: Der verängstigte große Rolle wünschte, muß jetzt diese Rolle nicht auf der Bühne, sondern auf einem Stück Welttheater spielen, um seine Kameraden vor der Gestapo zu retten. Eine todernste Si- tuation. Der Film hingegen, den Lubitsch unter dem Shakespeare-Titel„Sein oder Nichtsein“ produzierte und durch seine sub- tile Regiekunst zu einem Meisterwerk er- hob, ist dies nur teilweise. Gewiß, der fürch- terliche Hintergrund der Judenausrottung im Polen des Jahres 1939 bleibt jederzeit sicht- bar und fühlbar— aber Lubitsch bekämpft das Grauenhafte bewußt mit einer noch töd- licheren Waffe, als sie sich die eiskalten Ge- hirne der Vernichter jemals hätten einfallen lassen können: Er gibt die Diktatur in einem hinterlistigem Scherz und einem wahren Ha- Club„Stella- nigra“: 10. Dezember,„Bade- nia“, C 4, 10, Nikolausfeier. Magischer Zirkel v. Deutschland— Gruppe Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg: 10. De- zember, 20 Uhr, Mozartsaal. Zauberabend. Bund der Fliegergeschädigten. Evakuierten und Währungsgeschädigten: 12. und 14. Dezem- ber, vormittags, J 2, 16, Sprechstunden, Bera- tung in Kriegsschadensfällen. Odenwaldklub: 10. Dezember. 19.30 Uhr, Saal Evang. Kirchengemeinde,. M 1. 9, Eltern- Abend„Jugend spielt für Euch“. Freiwillige Feuerwehr— Abt. Innenstadt: 12. Dezember, 19.30 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebung, Instruktionsabend. Harmonika-Club„Gut Klang“ 1933 Feuden- heim: 11. Dezember, 19 Uhr,„Badischer Hof“, Unterhaltungskonzert. Verband Deutsches Afrika-Korps: 11. De- 3 15 Uhr, Lokal TV 1846. Weihnachts- eier. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 11. Dezember, 10 Uhr, Bürgerautomat, K 1, Monatsversammlung. 5 Vdk Käfertal: 11. Dezember. Zum Löwen“, Käfertal, 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier für Kin- der, 18.30 Uhr für Erwachsene. MGV Lindenhof: 11. Dezember, 16 Uhr, „Zähringer Löwe“, Weihnachtsfeier. Bescherung für Waisenkinder. Heinkel- Club Mannheim- Ludwigshafen: 11. Dezember, 14.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, Weihnachtsfeier, Bescherung für Waisen- kinder. Die Evangelische Gemeindejugend Neckarau bringt am Sonntag, 11. Dezember. 20 Uhr, im Saal des Evang. Gemeindehauses„Das Ickin- Ser Weihnachtsspiel“ von Heinz Roth zur Auf- kührung. Kranken- und Sterbeunterstützungskasse Lindenhof: 11. Dezember. 16 Uhr, Kl. Saal Zähringer Löwe“, Weihnachtsfeier mit Kin- derbescherung. Vdk— Neckarstadt-Ost: 11. Dezember, Bo- nifatiushaus, Nebeniusstraße. 15 Uhr, Weih- nachtsfeier für Kinder, 19 Uhr für Erwachsene. KKV Kolumbus: 11. Dezember, 9 Uhr, Ka- pelle D 4, 4, hl. Adventskommunion. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen: 11. Dezember. 14 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, als bebrillter Berufskiller Joseph Bernard. May Britt blickt traurig; sie überlebt nicht. Stets Herr der„auòuthentischen“ Lage bleibt Rücken zu jagen, gelingt bestenfalls in der denselben Schmierenkomödiant, der sich vergebens eine Sen mag: Dieser Film, der in jeder Szene Blick auf die Leinwand dünne Handlung hat Regisseur Elia Kazan mit einer Liebesgeschichte und einigen Hän- deln in puncto Negerfrage verstärkt, ohne dem farbigen Cinemascope-Epos aus dem amerikanischen Süden jedoch damit alle Längen nehmen zu können. Erbarmungslos: Kurbel„Gesetzlos“ Gnadenlos greift der seriöse Inhaber des Bestattungsinstituts zum Revolver, wenn ein Mitwisser etwas über sein schamloses Nacht- leben ausplaudert. Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Handlungsträger zwanglos auf ein überschaubares Maß, bis am Ende die Polizei diesem Treiben mit Pistolen der öffentlichen Hand ein Ende bereitet. In der Zwischenzeit werden viele Filmmeter mit der rastlosen privaten Suche nach einem ver- schwundenen Opfer des Verbrechers ausge- küllt, was die gleichzeitigen Bemühungen der Mordkommission etwas ideenlos ausschauen läßt. Man kann nicht behaupten, daß der Film spannungslos sei, doch fraglos hat man dergleichen zu oft gehabt, um sich der Story noch vorbehaltlos hingeben zu können. Lange Rache, curzes Ende: Capitol:„Vergeltung ohne Gnade“ Ein Edelwestern in Cinemascope und Farbe, in dem es wenig edel zugeht. Alan Ladd in der Hauptrolle nimmt blutige Rache an den Bewohnern einer kleinen Stadt, die ihn ein- mal im Stich gelassen haben und deren Ver- trauen er erwarb. An eindringlichen Szenen, in denen von den edelsten Gefühlen bis zum blinden Haß alles angesprochen werden soll, fehlt es zwar nicht, unnötige Längen, fast leere Passagen, verwischen diese Eindrücke jedoch recht schnell. Besonders, da in die- sem Film das tragende Element ein negati- ves ist. Ein bißchen dick aufgetragen und dadurch nicht überzeugend— wenn auch in der Darstellung gut— die Rolle der Julie Dolores Michaels), die gemeinsam mit Dan (Don Murray) in tätiger Reue macht. Regie führt James B. Clark. bus Henker treffender Pointen der Lächerlich- keit preis. * Der Ur-Berliner Ernst Lubitsch impor- tierte die Mangelware Charme nach Holly- der Welt. Seine Absage an die brutale Ge- walt ist ein Feuerwerk lächelnden Hohns und bissigen Spotts; ein schillerndes Kalei- doskop merkwürdigster Situationen, raffi- niertester Stilmischungen und herzhaften Humors in unmittelbarer Nachbarschaft dik- tatorischer Humorlosigkeit. Das Drehbuch (Edwin Justus Mayer, nach einer Idee von Melchior Lengyel) brachte un wahrschein- liche Verfilzungen zwischen echten und ver- kleideten Nazis zuwege und siedelte den Wi- derstand gegen Hitler im pathetischen Milieu eitler Schmieren-Mimen an; die Regie über- trug dieset einmalige, zu verblüffenden Gags geradezu provozierende Atmosphäre konge- nial in effektvolle Bildhaftigkeit, und das Ziel hieß, mit starrem Entsetzen fröstelnden Scherz zu treiben. Das beginnt mit dem ori- ginellen Vorspann„Heil Hamlet“ und endet mit dem Fallschirmabsprung eines„gefälsch- ten“ Adolf Hitler in einen schottischen Heu- haufen. Das dazwischen Liegende auch nur Weiter anzudeuten, wäre unfair. * So verrückt es bei solcher Thematik klin- den berühmt gewordenen„Lubitsch-Touch“ besitzt, ist ein Vergnügen— ein weit größe- res Vergnügen, als zum Beispiel Chaplins „Diktator“, dem man die Distanz von den wahren Verhältnissen zu sehr anmerkte und der sich, obwohl er das gleiche Ziel hatte, in grotesker Spaßmacherei überschlug. Aller- dings: die in dieser Form servierte Wahrheit bitteren Satyrspiel von blitzender Ironie, gel überraschender, ins schwarze Kleid der 19.30 Uhr, Friedrich-Joest-Saal, M 1, 8-9, Ad- ventsfeier. Weihnachtsfeier. über Sein oder Nichtsein, über Leben und Tod, hätte man vor zehn Jahren in Deutsch- land wohl noch nicht unwidersprochen zeigen Verband der Kriegsbeschädigten— Sand- hofen: 11. Dezember, 14.30 Uhr,„Zum Adler“, Weihnachtsfeier, Bescherung für Kriegerwai- sen, Hinterbliebenen, Schwerstbeschädigten und Kriegereltern; 20 Uhr, Saal„Morgenstern“, Buntes Programm. DHV: 11. Dezember. 16.30 Uhr, Saal„Hoepf- ner-Stuben“, 8 4, 17-22, Adventsfeier. Meister-Feier am 11. Dezember. 11 Uhr, Mu- sensaal(Handwerkskammer). MAC/ ADAC: 11. Dezember Fuchsjagd; Treff- punkt 9.30 Uhr Neuer Meßplatz inter der Feuerwache). Mannheimer Liedertafel: 11. Dezember, Nikolausfeier der Jungliederhalle am 11. De- zember, 15 bis 19 Uhr in K 2. 31-32. Heilsarmee: 11. Dezember. C 1. 15, 9.30 Uhr, Gebetsversammlung, 10 Uhr Heiligungsver- sammlung, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, 19 Uhr FHeils versammlung. IV„Die Naturfreunde“: 11. Dezember, Spa- zlergang durch den Rheinauer Wald nach Sek- kenheim; Treffpunkt 13.30 Uhr Endstation Rheinau. Wanderfreunde Mannheim: 11. Dezember Wanderung Dürkheim— Lindemannsruhe— Heidefelsen Leistadt: Abfahrt 8.50 Uhr, Rhein-Haardtbahn, Collinistragße. „Hänsel und Gretel“ wird am 11. Dezember um 14.30 Uhr im Musensaal vom Märchen- theater„Kurpfalz“ aufgeführt. Kleingärtner- Verein Neckarstadt: Beginn der Winterspritzung am 12. Dezember; Gärten ofken lassen, Unterkulturen abdecken. 168 Metall: 10. Dezember, 9 Uhr, Ruder- Club„Rheinterrassen“, Rheinpromenade, Wo- chenendtagung„Was geht in der BfA vor?“ kür Angestellte der I Metall und der anderen Gewerkschaften des DGB. Wir gratulieren! Paula Holfelder, Mannheim- Rheinau, Relaisstraße 64, wird 70 Jahre alt. Bernhard Schneider, Mannheim, Neckarspitze 9, begeht den 79. Geburtstag. Friedrich Rudolf, Mannheim, T 3, 11, vollendet das 80. Lebens- jahr. Goldene Hochzeit können die Eheleute Bernhard Gutbrod und Barbara geb. Feßler, Mannheim-Käfertal, Obere Riedstraße 31, wood und wurde einer der besten Regisseure Herbert Maisch Wird 70 Jahre alt Am Io. Dezember feiert Herbert Maisch seinen stebꝛzigsten Geburtstag. Fürwahr ein Mann des Theaters, besessen von der Leidenschaft des Gestaltens und Verwandelns, der Lust am Spiel. Zahllosen Aufführungen der deutschen Bühne hat er Profil gegeben, als ein unent⸗ wegter Kämpfer für das Ensemble- Theater, denn nicht im Star, sondern allein in der Ge. samtheit spùrt er die Faszinationskraft des Dramas auf. An vielen Orten hat er diese Fa- higkeit als Regisseur wie auch als Intendant zuletat in Köln) bewiesen— den Mannneimern ist er unvergessen als Chef des Nationalthea- lers in den Jahren 1930 bis 1933, als Gastregis- seur ist er diesem Institut und dieser Stadt auch heute noch verbunden. In dieser Saison. (im Frühsommer) wird er Goethes„Goetz von Berlichingen“ in Mannheim inszenieren. Keystone-Bild egen die Diktatur: Feuerwerk aus Spott und Hohn Zu Ernst Lubitschs 1942 gedrehtem Meisterwerk„Sein oder Nichtsein“ im„Alster dürfen, weil uns damals die Realität der Dinge noch zu heiß auf der dünngewordenen Haut brannte. Heute haben wir den notwen- digen Abstand, auch solche Darstellungen unserer hoffentlich bald bewältigten Vergan- genheit zu sehen. Trotzdem gehörten aber Mut und das Vertrauen zum Publikum dazu, das geschäftliche Risiko mit diesem in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Film einzugehen. Das Publikum sollte deshalb den Mut und daz Vertrauen der„Deutschen Film Hansa“ nicht enttäuschen. * Schauspieler spielen Schauspieler: Mit Jack Benny, Carole Lombard, Robert Stack, Lionel Atwill, Tom Dugan, Stanley Ridges, Charles Halton und Sig Ruman hat dieser Film eine Star-Besetzung, obwohl kein Mitglied des Ensembles ein bei uns bekannter Star ist. Und sein Regisseur erweist sich wieder ein- mal mehr als ein Mann, der jedes Genre sou- verän beherrscht:„Madame Dubarry“,„Ni- motschka“,„Die Flamme“— und jetzt als eine Art deutsches Vermächtnis des am 30. No- vember 1947 allzufrüh Verstorbenen„Sein oder Nichtsein“, Eine tragische Uniform-Ko- mödie gegen die Uniform und die Unifor- mität.*. Man ist versucht, ein Buch über diesen Film und seinen Regisseur zu schreiben. Noch besser ist és, diesen Film und die Kunst sei- nes Regisseurs gesehen und erlebt zu haben. Hans-Werner Beck Wohin gehen wir? Samstag, 10. Dezember Theater: Nationaltheater Gr. Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“(Miete B, Th-d. Gr. B, fr. Verk.); Kl. Haus 15.00 bis 17.15 Uhr: „Die Schatzmühle“(außer Miete); 20.00 bis 22.00 Uhr: Gastspiel Werner Finck„Sire, geben Sie Gedanken.“(außer Miete); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Glasmenagerie“; Städt. Bühne Heidelberg 14.30 bis 16.30 Uhr:„Peter- chens Mondfahrt“(fr. Verk.); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die lustige Witwe“(kr. Verk.); Zimmer- theater Heidelberg 20.00 bis 22 45 Uhr:„Ein Mond für die Beladenen“(fr. Verk.). Filme: Planken Großes Haus:„Schick Deine Frau nicht nach Italien“; Kleines Haus:„Sonntags... nie“. Palast:„Dracula und seine Bräute“; 10,00, 11.50, 22.30 Uhr:„Der geheimnisvolle Ritter“; Alhambra:„Im Namen einer Mutter“; Universum:„Mit Himbeergeist geht alles besser“; Royal:„Wilder Strom“; Kur- bel:„Gesetzlos“; Capitol:„Vergeltung ohne Gnade“; 23.00 Uhr:„Brutale Gewalt“; Alster: Sein oder Nichtsein“; Schauburg:„Unterwelt! Scala:„Porgy und Bess“; Abendstudio im City: „Anna Lucasta“. Sonntag, 11. Dezember 5 Theater: Nationaltheater Gr. Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Tannhäuser“(außer Miete); Kl. Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Piccolomini“; 18.00 bis 20.15 Uhr:„Wallensteins Tod“(Mannh. Jugendbühne, Abendgruppen, fr. Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 11.00 Uhr: Matinee„Die Bibel“; Städt. Bühne Heidelberg 11.00 Uhr: Drittes Programm„Der Konformis- mus“(fr. Verk.); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die lustige Witwe“(kr. Verk.); Musensaal Mannheim 14.30 Uhr:„Hänsel und Gretel“(Märchentheater Kurpfalz); Evang. Gemeindehaus Neckarau 20.00 Uhr:„Das Ickinger Weihnachtsspiel“(Evang. Gemeindejugend Neckarau). 0 Konzerte: Johanniskirche Lindenhof. 20.0 Uhr: Orgelvesper;„Badischer Hof“, Feuden- heim, 19.00 Uhr: Harmonika-RKonzert(Harmo- nika-Club„Gut Klang“ 1933 Feudenheim). Sonntagsdien e Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken“ tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 255 82), 1110 Apotheke, Schwetzinger Straße 95(Tel. 5 8 Sonnen-Apotheke, Lange Rötterstraßze 60(Tele- kon 5 27 76), Luzenberg-Apotheke, Lusen bee straße 13(Tel. 5 31 140, Storchen-Apothe 8 Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 8 25 70), 01 5 wald- Apotheke, Schwarz waldstraße 10 55 fon 2 05 98), Brunnen-Apotheke, 1 Hauptstraße 44(Tel. 7 21 28), Alte Apot 5 5 Seckenheim, Kehler Straße 4(Telefon 8 623 18 Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 5 13 Uhr, Karl Burkhard, Fratrelstraße 4(Te kon 5 34 67). 5 Helin tier: 11 Dezember, Josef Ruppert, feiern. F 2, 12(Telefon 2 23 13). est Hild an. 27 rige D keit direkt daß e alten stieren lichen werde den beisei Albe „Mi 1 Seir in Pa Nicho der g ein 2 „Loui ten ge als B runge nämli EKxeol In nig: New Blas! Noten Auge hinte auf. ab,„ Aber büche von Jung- Hand Noter Atem schre Leut, Jazz Musi brau-. konn habe kreur Juge — r. 280 seinen nun des t des t am tschen ment-⸗ enter, 1 Ge- des e Fd- ndant mern Ithea- vregis- Stadt daison 2 Von 5 e-Bild der jenen wen- ingen rgan- aber dazu, jeder ehen. id dag nicht Jack nionel larles eine des 1 ist. ein- sou- „Ni- eine No- „Sein Ko- Ufor- lesen Noch t sei- Aben. Beck r 286/ Samstag, 10. Dezember 1960 MANNHEIMERLOKALNACHRICARTEN(4) MANNHEIMER MORGEN Seite 7 —̃— Belegschaft soll am Erfolg des Werkes teilhaben Ministerpräsident Kiesinger bei einer Feierstunde von BBC im Rosengarten/ 325 Jubilare wurden geehrt Außer 325 Areiter- und Angestelltenjubilaren hatten sich gestern abend zu einer Feier- stunde des weltbekannten Mannheimer Unternehmens Broun, Boveri& Cie. zahlreiche Ehrengäste von Regierung, Wissenschaft und Wirtschaft im Musensdal des Rosengartens eingefunden. Vorstands-Vorsitzer Kurt Lots begrüßte den Minister präsidenten von Baden- Württemberg, Kurt, Georg Kiesinger, den Rektor der Wirtschaftskochschule Mannheim, Pro- fessor Dr. Franz Josef Brecht, den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Mann- heim, Richard Freudenberg sowie den Vorsitzer des BBC. Aufsichtsrates und ältesten Sohn des Mitbegründers, Dr. Ehrenbürger der Stadt Mannheim, Theodor Boveri, den langjährigen BBC-Vorstundsvorsitzer und Aufsichtsratsmitglied Dr. Hans Leonhard Hammer- bacher und den Ehrenvorsitzer des Zentralverbandes der Elektrotechnischen Industrie Dr. Karl Neuenhofer, der ebenfalls viele Jahre dem BBC- Vorstand angehörte. Als bedeutsamste Mitteilung für die rund 35 000 Angestellten und Arbeiter der 15 Werke und Tochtergesellschaften umfassen- den Unternehmung dürfte der von Kurt Lotz bekanntgegebene Beschluß des Vor- standes gelten, zukünftig die gesamte Be- legschaft an dem im Geschäftsjahr erzielten Erfolg zu beteiligen. Von den 325 im Musen sadl versammelten Jubilaren blicken vier auf eine fünfzigjährige BBC- Zugehörigkeit zurück. Außer dem Mitarbeiter Jakob Arras (Werk Saarbrücken) gehören die Jubilare Erhard Bloss, Ludwig Ellinger und Otto ende Elegante . 22 bach Damen-Nuchtwäsche N 1, am Paradeplatz Hild dem Mannheimer Stammunternehmen an. 273 BBC- Mitarbeiter wurden für 25jäh- rige Dienste und 48 für 40jährige Zugehörig- keit zum Unternehmen geehrt. General- direktor Lotz betonte in seiner Ansprache, daß ein Unternehmen ohne die Treue seiner alten und bewährten Mitarbeiter nicht exi- stieren könne. Der ethische Wert der persön- lichen Verbundenheit mit einem Bertieb werde im Zuge der Vollbeschäftigung von den Jüngeren„gelegentlich etwas voreilig beiseitegeschoben“. Im Rahmen des allgemeinen Anstiegs der elektrotechnischen Industrie ist auch bei Brown Boveri 1960 der Umsatz gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Auch die Belebung im Auftragseingang hat sich nach Mitteilung des BBC-Vorstands-Vorsitzers fortgesetzt, so daß der Auftragsbestand am Jahresende höher ist als am Jahresanfang. Die weitere Volbeschäftigung der Fabriken sei dadurch gewährleistet. Die Beschäftigtenzahl hat sich der bei BBC von rund 30 000 Ende 34 600 Ende 1960 erhöht. Der Ausnutzung sich bietenden Geschäftsmöglichkeiten seien jedoch auf dem Arbeitsmarkt Grenzen gesetzt. Erstmals habe man in diesem Jahr 1959 auf ausländische Arbeiter eingestellt: 500 Spa- nier und 200 Italiener. Die Annahme, durch die günstige Geschäftsentwicklung würden entsprechend höhere Gewinne erzielt, sei irrig. Erst nach hartem Wettbewerb und unter starkem Preisdruck seien die Auf- träge hereingenommen worden. Dadurch sei man in vermehrtem Umfang gezwungen ge- wesen, innerbetrieblich zu rationalisieren. Bezüglich der Beteiligung der Belegschaft an dem im Geschäftsjahr erzielten Erfolg wies Generaldirektor Lotz nachdrücklich auf das Bestreben der BBC- Geschäftsleitung hin, „jedem Arbeiter das Gefühl zu geben, daß er angemessen beteiligt ist an dem Erfolg, der von der gesamten Belegschaft als Ge- meinschaftsleistung miterarbeitet worden ist“. Der Gesamtbetrag, den die BBC-Beleg- schaft erhält, wird jeweils nach Verabschie- dung des Geschäftsjahres in Anlehnung an den Dividendensatz bestimmt. Wird der Albert Nicholas: 1 2 2 44 „Musik- das ist mein Leben Interview im Jazzkeller Sein Name klingt französisch und er wohnt in Paris— aber er ist Amerikaner: Albert Nicholas, der dunkelhäutige Jazz-Klarinettist, der gegenwärtig im Mannheimer Jazzkeller ein zwei Wochen währendes Gastspiel gibt. „Louis Armstrong und Sidney Bechet wohn- ten gerade um die Ecke, wir haben uns schon als Buben gekannt“, erzählt er in Erinne- rungen schwelgend. Albert Nicholas wurde nämlich in New Orleans geboren. Er Kreole. Im Gespräch provozieren wir ihn ein we- nig: Das waren doch tolle Zeiten damals in New Orleans, als die Musiker in den großen Blaskapellen frisch von der Leber weg ohne Noten loslegten, nicht wahr? Da funkeln die Augen des weißhaarigen Sechzigjährigen hinter seinen großen Brillengläsern lebhaft auf.„Das sind ja alles Märchen“, winkt er ab,„die Instrumente spielen nicht von allein. Aber das kommt davon, wenn Leute Jazz- bücher schreiben und keinen blauen Dunst von der Sache haben. Da meinen dann die Jungen, man nimmt ein Instrument in die Hand und spielt drauf los. Sie können keine Noten lesen und haben keine Ahnung von Atemtechnik. Was dabei herauskommt ist schrecklicher Lärm. Und wenn das dann die Leute hören, sagen sie entsetzt: Das also sol! Jazz sein. Nein, wir haben in New Orleans Musik studiert; drei Jahre habe ich ge- braucht, bis ich ein Instrument spielen konnte und wir spielten nicht nur Jazz. Ich habe viele klassische Stücke gespielt.“ ist Podium des Jazzkeller steht und spielt, dann ist das echter Jazz. Aus seiner Klarinette quellen Melodien, die einen weiten fein nuancierten Bogen von zartester Lyrik, trau- rigem Klagen, perlendem Jubilieren bis zu dramatischem Vibrato spannen. Albert Nicholas“ Ideenreichtum scheint unerschöpflich. Er spielt J a z z, und er grenzt den Jazz sehr scharf von der kommerziellen Musik ab.„Kommerziell hab' ich natürlich auch schon gespielt“, gesteht er, als er in kur- zen Strichen sein Leben zeichnet: Von New Orleans, wo, er bei Buddy Petit, bei King Oliver und Kid Ory spielte, über seine En- gagements in Indien, Aegypten und China (Schanghai) bis nach Europa. Er erzählt von seinen vielen Schallplatten, u. a. 14 mit dem Columbia- und vier mit dem Vogue- Etikett, und von seinen Plänen: Jetzt steht eine Kon- zert-Tournee durch sechs westdeutsche Städte bevor. Im März will er nach den USA fahren und eine eigene New-Orleans-Gruppe zusammenstellen. Im September wird er mit dieser Kapelle wieder nach Europa zurück- kehren. „Ist der New-Orleans-Jazz überlebt?“ fra- gen wir Albert Nicholas.„Nein, gute Musik bleibt beständig wie die Klassik. Es wird im- mer wieder Musiker geben, die sie spielen können. Jungen Leuten würde ich allerdings raten, modern zu spielen, so wie es unserer Zeit entspricht, statt eine Musik von Schall- platten zu kopieren- schlecht zu kopieren—, die sich nicht nacherleben können.“ „Haben Sie schon daran gedacht, sich zur Ruhe zu setzen?“ Albert Nicholas nimmt einen Schluck Pfälzer Weißwein und lächelt: „Lou want me to die? Music, that's my life..(Wollen Sie, daß ich sterbe, Musik— das ist mein Leben.) Sprach's, spazierte wie- der zum Podium und griff zum Horn. Mac Spezialist für Obst und Gemüse: Geschäftsführer Johann Löcker wird 65 Jahre alt Eine Respektsperson im turbulenten Be- trieb des Mannheimer Grohßmarktes, das ist der als Sachverständiger für Obst und Ge- schätzte Johann Löcker, Geschäftsführer der A. Teutsch Südfrucht- und Landespro- dukte- Import- GmbH. Mannheim. Johann Löcker wird heute 65 Jahre alt. 50 Jahre seiner Lebenszeit war er im Fruchthandel tätig, allein 45 Jahre bei der Firma A. Teutsch, wo er seit 35 Jahren den Posten des Ge- schäftsführers innehat. Seiner tatkräftigen Arbeit verdankt die Firma einen guten Teil ihres Ansehens, das sie in Mannheim und der Nachbarschaft genießt. Johann Löcker, der als Sachwerständiger für Obst und Ge- müse gilt, hat seine reichen Erfahrungen Dividendensatz erhöht oder reduziert, steigt oder sinkt der Belegschaftsanteil entspre- chend. Als Grundlage für die Errechnung des dem einzelnen gewährten Betrages bezeich- nete Generaldirektor Lotz„Betriebstreue und tatsächlich im Betrieb geleistete Arbeit“. Alle Arbeiter und Angestellten, die 1960 voll gearbeitet haben, könnten damit rechnen, daß der Betrag mindestens einem Monats- einkommen entspreche. An die älteren Arbei- ter des Unternehmens, die nicht mehr voll leistungsfähig sind, will BBC außerdem einen Lohnausgleich zahlen, der bei Dienst- zeiten von 25 bis 40 Jahren 50 bis 80 Prozent beträgt. Hierbei sind also in erster Linie die Jubilare berücksichtigt. Dank, Grüße und Glückwünsche über- mittelten der Vorsitzende des Gesamt- betriebsrates, Stadtrat Korbinian Heckl, als Vertreter der Jubilare der jahrzehntelang als Haupfkassierer und Prokurist tätige Otto Hild, der Präsident der Industrie- und Handelskammer, Richard Freudenberg, und der Ministerpräsident des Landes Baden- Württemberg, Kurt Kiesinger. ö. 5. Er sei in dieser Woche zum zweiten Mal nach Mannheim gekommen, so betonte Kie- singer, um den Arbeitsjubilaren„Aug' in Auge! den Dank des Staates zu übermitteln und gleichzeitig dieser Stadt und ihrer Land- schaft meine Reverenz zu erweisen“. Die Erfolgsbeteiligung der BBC-Belegschaft ent- spreche dem Ziel der Regierung, der Arbeit- nehmer möge in die Lage der Vermögens- bildung versetzt werden und nicht weiter „von der Hand in den Mund leben“. Außer seinem Sparwillen gehöre dazu die Möglich- keit, sparen zu können. Wenn die in der west- lichen Welt spürbare schleichende Inflation auch nicht mit jener von 1923 vergleichbar sei, so lasse sie sich doch nur durch die Solidarität aller bewältigen. Die ins Unmeß- bare gestiegene Auswirkung jeder einzelnen Entscheidung und die Beschleunigung aller Geschehnisse bedingten mehr denn je den „Appell an Qualitäten und Tugenden des Menschen“. Unter dem Beifall der Jubilare Wies Kiesinger auf die Vorrangstellung ethi- scher Werte vor materiellen Zielen hin. Wenn sächlich gelänge, den westlichen Lebens- „Was wir wert sind“. An der festlichen Veranstaltung wirkte ein Instrumental-Quintett unter der Leitung des Direktors der Städtischen Musikhoch- schule, Professor Richard Laugs, mit. K. Direktor Ellrich: Eventuell Beteiligung a m Reaktor? Zu der MM-Meldung vom Freitag„Reak- tor nach Obrigheim?“— die Arbeitsgemein- schaft Baden- Württemberg zum Studium der Errichtung eines Kernkraftwerkes will der Errichtung eines Leistungsreaktors jetzt nähertreten— erklärte gestern Mannheims Erster Bürgermeister Dr. Ludwig Ratzel, die Stadt bzw. das Großkraftwerk sei an dem Projekt einmal interessiert gewesen. Der ge- plante Obrigheimer Leistungsreaktor soll eine Kapazität von 15 bis 50 Megawatt auf- weisen. Dazu Dr. Ratzel:„Derartige orga- nisch- moderierte Reaktoren werden augen- blicklich in den Vereinigten Staaten gebaut. Ich glaube, man sollte erst einmal die Erfah- rungsberichte von drüben abwarten.“ Im übrigen sei die Stadt Mannheim finanziell an einem anderen Proqekt engagiert: Am Ver- suchsreaktorbau bei Jülich. An der Arbeitsgemeinschaft Baden- Würt⸗ temberg zum Studium dier Errichtung eines Kernkraftwerkes war u. a.— wie gesagt— auch die Großkraftwerk-AG. Mannheim be- teiligt. Als diese Arbeitsgemeinschaft in eine Projektierungsgesellschaft umgewandelt wer- den sollte, erhoben die mit 40,45 Prozent an der Großkraftwerk AG. beteiligten Pfalz- werke Bedenken gegen aufwendige Forde- rungen für Erwerb und Erschließung eines Geländes auf Gemarkung Obrigheim am Neckar, das von Landrat Dr. Ditton Mosbach) besonders nachhaltig empfohlen worden war. Sollte es sich im Verlauf der Projektierungs- arbeiten herausstellen, daß das Gelände(das ehemalige Gipsbergwerk?) doch nicht für diesen Zweck geeignet wäre, so bestehen für eine eventuelle Weiterveräußerung ohne Verlust nicht die geringsten Aussichten, In- folgedessen schied die Großkraftwerk AG. vor etwa einem halben Jahr aus der Arbeits- gemeinschaft aus und wurde über den Fort- gang der Angelegenheiten auch nicht weiter informiert. Die Arbeits gemeinschaft besteht zwar noch, sie wird aber wohl bald aufgelöst und durch die Proqektierungsgesellschaft er- setzt, der Großkraftwerk oder Stadt Mann- heim nicht angehören. Direktor Willy Ellrich von der Großkraftwerk AG. zufolge ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit wohl noch nicht gesprochen, aber vielleicht ist bis zum Baubeginn in etwa zwei Jahren der kon- Obrigheimer Landesvater Kiesinger Auge in Auge mit BBC- Veteranen Bild: Bohnert& Neusch Halbzeit für OB Dr. Reschke: Sachliche Zusammenarbeit trug Früchte Im Faustfilm, den viele Mannheimer ge- rade jetzt gesehen haben, fehlt beim Oster- spaziergang das Bürgergespräch:„Nein, er gefällt mir nicht, der neue Bürgermeister! Nun, da er's ist, wird er nur täglich dreister. Und für die Stadt was tut denn er? Wird es nicht alle Tage schlimmer? Gehorchen soll man mehr als immer, und zahlen mehr als je zuvor“. Wir haben seit vier Jahren einen„neuen Bürgermeister“. Am 10. Dezember 1956 wurde es der kommunistischen Weltwirtschaft tat- Dr. Reschke in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats in der Aula der Wirtschafts- standard zu überrunden, zeige es sich erst, hochschule in sein Amt eingeführt. Nach der Ansprache des Ersten Bürgermeisters Jakob Trumpfheller wurde er durch das an Lebens- jahren älteste Mitglied des Gemeinderats, Karl Barber, verpflichtet. Im Anschluß daran hielt Oberbürgermeister Dr. Reschke seine Antrittsrede. Das sind nun schon vier Jahre, oder erst vier Jahre, wie man's nimmt, vier Jahre sind aber, so oder so gesehen,„Halbzeit“, die Amtszeit dauert acht Jahre.„Und für die Stadt was tut denn er?“ fragt Goethes Bür- ger, der beim Osterspaziergang gar wacker kannegießert, als ob er denen da oben auf dem Rathaus beim Kartenspiel jeweils in die Trümpfe gucken dürfte. Wir wissen„von dem Druck von Giebeln und Dächern, der Straßen quetschender Enge“ heute nur noch durch Goethes Faust, sind wir aber verständ- nisvoller als der kannegießernde Oster- pürgerspaziergänger? Wissen wir mehr von unserer Stadt, ihrem Organismus, ihrer Ver- waltung, ihren Einrichtungen? Der Bürgerkannegießer würde den neuen Oberbürgermeister kurzerhand für alles ver- antwortlich machen, was heute noch fehlt und was ihm nicht gefällt, alles andere würde er als bare Selbstverständlichkeit still- schweigend kassieren. Was der Bürger als fertig Gegegebenes und Selbstverständlich- keit hinnimmt, spiegelt sich Trotzdem, eine Errungenschaft gegen Wider- stände, als Kompromiß oder Verzicht. Wo. jener Bürger Fertiges sieht, schaut das in der harten Schule der Erfahrungen schmo- rende Stadtoberhaupt der Dinge Wirkungs- kraft und Samen, Ursprung und Schicksal. Gewiß, auch Dr. Reschke kann das Geld im Stadtsäckel nicht zweimal ausgeben, also muß er sich mit dem Gemeinderat für „Schwerpunkte“ entscheiden. Schwerpunkte bilden heißt, anderes kurztreten oder zu- rücktreten lassen, um größere Vorhaben hintereinanderweg möglichst weit zu för- dern. An die Schwierigkeiten bei der Wil- lensbildung im Gemeinderat in Sachen Ver- kehrslinienführung sei hier nur deshalb er- innert, weil die Ergebnisse der kostspieligen Aufwendungen mit der größten Selbstver- ständlichkeit hingenommen werden. Nur we- nige erinnern sich noch der A-, B-, C- usw. Pläne, der leidenschaftlichen Diskussionen um ihre Vor- und Nachteile, bis sich heraus- stellte, daß eine ideale, allen imponierende, erfreulich billige Lösung des Verkehrspro- blems nicht möglich war, eine Entscheidung getroffen werden mußte zugunsten eines Plans der ein Optimum an Vorteilen bei einem Minimum an Nachteilen(einschließlich der Kosten) aufzuweisen hatte. Einige ver- kehrsverbessernde Anlagen stehen heute be- reits fertig da und werden fleißig benutzt. imm Stadt- oberhaupt als eine lange Geschichte, als ein pfefferter Kritik. Aber nur gemach, haben die Mannheimer doch auch von ihrem später so sehr gepriesenen Oberbürgermeister Otto Beck zunachst einmal im Brustton der Ueber- zeugung behauptet,„Er schtellt halt alles uf de Kopp“. Die heute von der soundso- vielten Zerstörung Mannheims sprechen wie geölt, würden sich über aufgeschobene oder unterlassene Maßnahmen bis zur Weißglut erzürnen. Bessere Pläne haben sie jedenfalls nicht vorgelegt. An diesem nüchternen Sach- verhalt findet jede Kritik ihre Grenze und leitet zur Nörgelei ab. Sollte die positive oder negative Haltung zu den Verkehrsver- besserungen ein Generationsproblem sein? Ober bürgermeister Dr. Reschke hat im Zu- sammenhang mit den vielen Millionen DM, die schluckzessive zu bewilligen waren, von Ein schönes Festgeschenk portrait- Familienaufnahmen ON Kurpfalzbr. 5 Tel. 2 21 46 harten Notwendigkeiten gesprochen, die viel Geld verschlingen und den das Stadtober- haupt und die Bürger mehr erfreuenden Objekten Geld entziehen. Dr. Reschke achtete darauf, daß die dicken Brocken für den Ver- kehr nicht alles verschlangen, daß„neben- her“ hier ein Gemeindezentrum, dort ein Bad eben doch auch gebaut wurde. Jetzt kommen die lange erwarteten vollzugsreifen Pläne für einen würdigen Wasserturmhut, kür einen zeitgemäßen Ersatz für den Nibe- lungensaal, demnächst sogar für einen Rat- hausneubau, der vielleicht als Abschluß des Wiederaufbaus„drankommt“, dessen Dauer vor Jahr und Tag auf runde 15 Jahre ab Währungsreform geschätzt wurde. Zurück zur schwierigen Willensbildung bei den auf die Entschlußfreudigkeit stark drückenden harten Notwendigkeiten: Ver- stärkte Bemühungen, hauptsächlich in Bonn, aber auch in Stuttgart, hatten optimale Zu- schüsse zur Folge, zu einer Zeit übrigens, als die Zuschußpflichtigkeit von Land und Bund noch keineswegs so spruchreif war wie heute. Pauken und Trompeten schwiegen sich dar- über aus, der„Halbzeit“ wegen darf kurz und bündig erwähnt werden, daß keine Ini- tiative, versäumt wurde. Nur Schritt für Schritt läßt sich die Zahl der Einrichtungen vermehren, die von der Bevölkerung geliebt und gern getragen wer- den. Zum Pflanzenschauhaus kommt in ab- sehbarer Zeit die zentrale Volksbücherei im Dalberghaus. Seit langem auf der Stelle tre- tende kulturelle Institute wurden inzwischen endlich personalmäßig etwas besser aus- gestattet, der Raubbau mit Menschenkräften eingedämmt. Wenn jetzt die Kulturfilmwoche zur Diskussion steht, so deshalb, weil eine einmal angefangene Sache nicht gerade so immer weiterlaufen soll, neue Ueberlegungen herausgefordert werden sollen. Nach vier Jahren hat es sich längst be- stätigt, daß die sachliche Zusammenarbeit auf dem Rathaus auch mit allen, die Dr. Reschke nicht gewählt haben, sich völlig den bei der Amtsübernahme gewechselten Reden gemäß entwickelt hat. Der Appell zum ge- meinsamen Dienst am Gedeihen des Ganzen ist nicht vergeblich gewesen. Alle haben sich b Wirklich, wenn Albert Nicholas, der schon mehrmals dem Berufsverband von krete Anlaß gegeben, sich über eine even- Auswärtigen imponieren diese Errungen- durchdrungen gezeigt von ihrer Berufung, reundliche weißhaarige Opa— inmitten der Baden-Württemperg als Vorstandsmitglied tuelle Beteiligung in geeigneter Form schlüs- schaften, Einheimischen sind sie entweder die Stadt ansehnlicher, leistungsfähiger und Jugend vergesse ich mein Alter“— auf dem zur Verfügung gestellt. o- sig zu werden. fwWk./dpr. Selbstverständlichkeiten oder Anlaß zu ge- angesehener zu machen. f. W. Kk. ODE Samstag, 10. Dezember 1960/ Nr. 286 Seite g MANNHEIMER MORGEN Nr. 2 %%//ͤ»«;öͤöͥ Mm— Allen, die meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Herrn Josef Stumpf ut Der Herr über Leben und Tod hat heute meine liebe, treue Gattin, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 5 eua! 4 8 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort und Schrift, 8 3 4 Rosalie Dieffenbach die schönen Kranz- und Blumenspenden, den Herren Aerzten und den W 3* e M 1 Krankenschwestern der St.-Hedwigs-Klinik, Herrn Pfarrer Rupp, für 8 kundtaten, sei hiermit herzlichster Dank ausgesprochen. die geb. Meßner die tröstenden Worte, den Hausbewohnern, dem Gesangverein„Aurelia“, 0 f Staats dem Gemeindeverein Waldhof sowie allen denen, die unserem lieben 5 N 5 r 3 1 5 1 peant! rankenhause n 1 VV7CCCCCCCCCCCCcCTCCC Verstorbenen, Herrn Schwestern für ihre liebevolle Pflege, weiterhin Herrn Pfarrer Geislh Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, kurz Simon für seine den Toten würdigenden und uns tröstenden weitge vor Vollendung ihres 56. Lebensjahres, durch einen sanften F 2 d 2 h M 2 Worte. 0 5 gen. . Tle TIC dler Ladenburg, den 10. Dezember 1960 mit ei Luisenstraße 26 Ehrve „eee. das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Frau Anna Stumpf Wwe. Monat Intletem Leid: und Angehörige verlus Mhm.- Waldhof, den 10. Dezember 1960 fängn! Karl Dieffenbach Luzenbergstraße 90 komm nennt Rinde neiindern e)VFPFDUbPFCCCCCCCCCPCVCCCVCbVCTCTbTCTCTCTGVGTVTbVTbVbVTGTbTbTGTbTbTbTVTbTVTbTbTb(TbTbTbTbTbTVTVTVTVTVTVTV—T—V—T—V—T—V—V—VV a und allen An verwandten 2 5 7 88 Christine Maier geb. Walz 5 9 8 Statt Karten Beerdigung: Montag, 12. Dez., 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. und Angehörige Bayer In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, durften wir so hatte, viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort und Schrift, Verga Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Bayer Ausdruck gebracht wurde. Dafür sagen wir unseren herz- nicht lichsten Dank. sonde! Unser lieber Vater, Opa, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Mannheim, den 10. Dezember 1960 erna. Herr Neckarvorlandstraße 135 Im Namen der Angehörigen: Helene Oesterle und Kinder 5— Johann Metzner Bäckermeister ist nach kurzer Krankheit völlig unerwartet, wohlvorbereitet, am 8. Dezember 1960 entschlafen. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Bohrmann durch die ehrenden Worte am Grabe, durch Schrift, Kranz- und Blumen- spenden zuteil wurde, sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 10. Dezember 1960 Schwetzinger Straße 149 (krüher Groß Strehlitz, Lobenerstraße) Statt Karten Für die entgegengebrachte Teilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden bei dem Verlust meines lieben Mannes, unseres Vaters und Bruders, Herrn Oskar Kurz sage lch auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. In tiefer Trauer Annemarie Wotzlaw geb. Metzner im Namen aller Geschwister und Anverwandten Beisetzung: Montag, den 12. Dezember 1960 um 11,30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für erwiesene und noch zugedachte Anteilnahme innigsten Mhm.- Neckarau, den 10. Dezember 1960 Dank. Lieselotte Bohrmann Blumenstraße 17 Im Namen aller Angehörigen: und Kinder Margarete Kurz geb. Kraus 0 — Eln treues Herz hat aufgehört zu schlagen. lieb Nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden Für die erwiesene Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben verstarb am 9. Dezember meine liebe Frau, unsere herzens- Entschlafenen, Herrn gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin 88 . Heinz Orb argarete Bauer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. geb. Schulz 1 N N 1 Mh m. Käfertal, den 10. Dezember 1960 Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerzlichen— 5 15 3 5 5 im Alter von 72 Jahren. f 1 elKenstr Verlust meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn Frau Emilie Orb Wwe. r sen, den 10. Dezember 1960 1 5 und Sohn Heinz-Günther trüber Mannheim, Eichendorffstraßge 19 Julius Pfisterer— In tlefer Trauer! Für Heinrich Bauer sagen wir unseren herzlichsten Dank. 5 eee Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Ulmrich, den Wir danken herzlichst für die unserem lieben Vater bei seinem I Mas Beerdigung: Sonntag, den 11. Dezember, 16.00 Uhr, Friedhof Hausbewohnern, dem Großkraftwerk A. G. für den ehrenden Nachruf sowie Heimgang erwiesene Liebe, Treue und Ehrung. 5 8 Leutershausen. allen denen, die durch Kranzspenden und Schrift unseres lieben Verstorbenen in gedachten und denen, die ihn zur letzten Ruhe begleiteten. 5 Mm. Almenho f, den 10. Dezember 1960 Mhm.- Neckarau, den 10. Dezember 1960 A SA, California Geschwister Greiff Ran Für uns unerwartet, verstarb nach schwerer Krankheit unser 1 1 5 2 langjähriger Wkarbelter, Herr Katharina Pfisterer 5 und Angehörige Sch Kinder und Angehörige 5. Franz Teschner Ein arbeitsreiches, pflichterfülltes Leben hat plötzlich sein Ende gefunden. 7 ⁰ d y* Wi- helfen und dienen seit Jahr- b zehnten bei Traverföllen Mar e 5 8 5— FRITZ sUHN erstes Mennhelmer Bestattungsinstiiu“ 15 Selt eee Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 7. Dezember 1960 Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma GERRBERICH& CIE. Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, unseren tiefgefühlten Dank zu sagen für Maschinenfabrik die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, selt 1871 Herrn Erdbestattung: Montag, 12. Dez., 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 8 b Das Zeichen 7 2, 5 relefon 2 47 18 Richard Löffel— Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Adler für seinen tröstenden Zuspruch, Herrn Dr. Thomas Schneider für seine liebevolle Betreuung, Herrn Direktor Jung von den Stadtwerken für seinen ehrenden Nachruf, der Belegschaft, dem Bestattungsverein der Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen für die Kranz- niederlegungen, dem Straßenbahner Gesangverein, der Firma Anker-Kaufstätte, den Hausbewohnern und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe- 8 ES TATTUN SIN STIror Mannheim K J, 15 und S2, 3-4 Ruf: Jog ond Nacht 405 26,760 26 Am 9. Dezember verstarb nach langer Krankheit im 54. Lebens- jahr unser Pensionär, Herr Ernst Götz stätts geleiteten. kigene SorgtobrikotionUbetföbcongen 8 der seit 29. Dezember 1931 unserem werk angehört und ab Mannheim, den 10. Dezember 1960 Alle Formolitsten erledigen Wir kostenlos stig 1. August 1960 im Ruhestand lebte. Ludwig-Frank-Straße 34 Martha Löffel und Angehörige 0 erh Selin Wirken in unserem Unternehmen sichert hm ein bleibendes und ehrendes Gedenken. 711 BOPP& REUTHER GMBH 0 Feuerbestattung: Montag, 12. Dez. 1960, 15 Uhr, Krematorium Mh Hauptfriedhof Mannheim.. ͤ K 1. 5 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns Familien Anzeigen im MM beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau von vielen gelesen — Arzil. Behendtung u. Operetien 100%, Arznei 30 Statt Karten Johanna Feiler C. ĩðͤK ehe Vergütung be. Zahnbenendlung. 5 1 5 10 Wir danken hiermit für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- Cronkenbouwelpflegung Wochegbiſte Stelbeee d 5 mbh n durch Wort, Schrift, 1 und Kranzspenden beim geb. Schad 5 28 5 1 n 3„— TELE eimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 35 er sicherung schon a ness durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, Ces ekäfte i Plank Philipp Jo U ut sprechen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank aus. 5 5 Mannheim, den 10. Dezember 1960. 1 Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Rupp, Herrn G 5, 8 2— 7 Br. Kneller, der Diakonissenschwester Gertrud, der Pirektion 5 Im Namen der Angehörigen: Gelegenheitkauf. Ceschſts verbindungen und ee e, besonders der Modellabteilung, der Firma Daimler-Benz, den Hausbewohnern und allen denen, die dem i 1— 1— Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 t e e e 5 un ohn Dieter 5 1 5 5 . Mh m. Luzenberg, den 9. Dezember 1960 aus Gesundheitsgründen weit Glasstraße 10 unter Wert abzugeben. Rendite 5 7 Frau Kath 8 aun 30 Proz. Barpreis 50 000,— DM. alete! und alle Angehörigen Zuschr. u. P 05110 a. d. Verlag. * sucht Verbindung mit nicht ausgelasteten 2255 die 1 Beweise i und herzlicher Teilnahme 5 N 5 Kombiwagen-Besitzer in Mannheim und 1 n Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden 5 0 Ver 1 j alkohol- beim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters, Herrn VVV gebung zwecks Vertrieb von Bier 8 Für die erwiesene wohltuende Anteilnahme sowie für die 2 Waschsdlon mit kl. Wohnung, eien cketränben. schönen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer J ulius Scherner e, bandhe. e Zuschriften unt. P 65270 an den Verlag erbeten. lieben Mutter, Frau 25 8 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Rösch, Immobilien Charlotte Faust Besonderen Dank den Herren Aerzten, den Schwestern und Erledrichsfeld, Neue Bahnhof- dem Pflegepersonal des Theresienkrankenhauses für die Arztliche straße 16— Telefon 8 64 05 5 Betreuung. Herzlichen Dank Herrn Oberarzt Dr. Breuer für seine 3 7 danken wir sehr herzlich. aufrichtigen und trostreichen Worte am Grabe sowie dem Herrn Kiosk Steinbau, Vorort Mhm., Geschäfte 5— F— auch allen denen, die 53 80 5 5„ 60, em Verstorbenen das letzte Geleit gaben, insbesondere der ehr- 2 Anzahlung abzugeben. Besonders danken wollen wir aber schwester Barbara vom würdigen Schwester Oberin, dem Herrn Pfarrer und allen BOLD wmobilien, Mannheim. Caritasheim„Maria Frieden“ und Herrn Pfarrer Wöllner, die Schwestern und Angestellten des Theresiankrankenhauses sowie Uhlandstr. 7, Tel. 5 01 62. Märklin-Eisenbah aden-Expreß-Reinigung in Mann- unsere liebe verstorbene in guten und in schweren Tagen mit der sudetendeutschen Landsmannschaft. 8 855 e 1. Sofort günstig zu verkacen. viel Liebe und Fürsorge umgaben. Die kraernden nee den 5 zu tauschen ges. geg. Kleinwagen. Leimner u. C ffeidelberg Sutgeh. Gaststätte Jak. Hellmann, Ob. Riedstrage Im Namen aller Angehörigen: Aloisia Scherner geb. 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Geislhöringer soll seiner Meinung nach mit einem Jahr Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust, Klotz mit zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis sowie fünf Jahren Ehr- verlust, Michel mit eineinhalb Jahren Ge- fängnis und fünf Jahren Ehrverlust davon- kommen. Das Plädoyer des Staatsanwaltes war gleichzeitig ein vernichtender Urteilsspruch über den Spielbankenausschuß, den der Bayerische Landtag im Jahre 1956 eingesetzt hatte, um dunkle Vorgänge rund um die Vergabe der Spielbankenkonzession in Bayern aufzuklären. Der Ausschuß habe nicht der Aufklärung der Wahrheit gedient, und Opposition. Damals bestand in Bayern eine Vierer-Koalition aus SPD. BHE, FDP und Bayernpartei, die die stärkste Partei, die CSU, in die Opposition gedrängt hatten. Jeder habe versucht in diesem Ausschuß dem anderen etwas amzuhängen, sagte der Staats- anwalt. Fahrten zu Arbeitsstellen Kassel.(ö- Eigener Bericht) Das Bundes- arbeitsgericht hat in einem Urteil festgestellt, daß die Fahrten eines Arbeitnehmers zwi- schen dem Sitz des Betriebes und den außer- halb gelegenen Arbeitsstellen nicht als Be- reitschaftsdienst gelten, sondern als Arbeits- leistung, die mit dem vollen Lohn abgegolten werden müsse. Das Gericht betonte, daß in diesem Falle Raum und Zeit im Interesse des Arbeitgebers überwunden würden und deshalb dieser auch den vollen Lohn zahlen müsse. Für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb kann ein Arbeitnehmer dagegen keine Vergütung fordern. Die dazu benötigte Zeit ist nach Ansicht der Bundesrichter nicht als Arbeitszeit anzusehen. Aus diesem Grund- satz ergibt sich eine Einschränkung. Wenn ein Arbeitnehmer unmittelbar von zu Hause aus zur außerhalb des Betriebes gelegenen Arbeitsstelle geht oder fährt, dabei also den Umweg über den Betrieb spart, hat er nicht den vollen Lohnanspruch für diese Zeit. Er muß es sich dann gefallen lassen, daß die Zeit, die er normalerweise für den Weg zum Betrieb gebraucht hätte, von der Gesamtzeit abgezogen wird. Verfassungsklage angedroht Karlsruhe.(dt. Eigener Bericht) Auf der Tagung des Hauptausschusses des Deut- schen Städtetages in Karlsruhe hat der Hauptgeschäftsführer, Oberbürgermeister a. D. Ziebill(Nürnberg), am Freitag mit einer Verfassungsklage der deutschen Städte ge- droht, falls der Kabinettsbeschluß der Bun- desregierung über die Beschränkung der Gewerbesteuerpflicht Gesetz werden sollte. In einer Entschließung des Hauptausschusses heißt es, die deutschen Städte seien be- stürzt über die Absicht der Bundesregie- rung, bei der Gewerbesteuer einen Unter- nehmerfreibetrag von 7200 Mark einzu- führen, der die Einnahmen der Gemeinden um mehr als eine halbe Milliarde Mark beschneiden würde, zugleich aber auf dem Wege über die Einkommensteuer die Ein- nahmen von Bund und Ländern um mehr als 100 Millionen Mark erhöhen würde. Die Bestürzung der deutschen Städte sei umso gröber, als zugleich die Erhöhung der Be- amtenbesoldung beschlossen sei, die den Ge- meinden allein schon eine Mehrbelastung von weit über 100 Millionen Mark brächte, von denen wiederum ein beträchtlicher Teil über die Lohnsteuer dem Bund und den Ländern zufließen würde. Die Städte müßten im Interesse ihrer Bürger den Plänen der Bundesregierung solange entgegentreten, bis eine allgemeine Finanzreform zustande komme. In der Ent- schließung appellieren die deutschen Städte an den Bundestag und den Bundesrat, sich ihrer Verantwortung gegenüber den Ge- meinden nicht zu entziehen, da diese sonst zahlreiche Leistungen unterlassen müßten, die sie bisher zum Wohl und zum Nutzen aller Bürger erbracht hätten. sondern einem Kampf zwischen Regierung Folgen der Wahl Böglers Mainz.(ba. Eig. Ber.) Nach der Wieder- wahl des umstrittenen Vorsitzenden des Pfäl- tion sofort der Verdacht geäußert, daß die Zischen Bezirktages, Franz Bögler(SPD), wurde in den Kreisen der bürgerlichen Koali- beiden Stimmen, die ihm die Mehrheit brach- ten, mit den beiden DRP- Vertretern identisch seien. Dies wurde inzwischen von dem DRP- Abgeordneten Zinsmeister bestätigt. Zins- meister sagte, das Abstimmungsergebnis sei die Antwort DRP auf die„diffamierenden Aeußerungen“ mehrerer CDU-Politiker. Die pfälzischen CDU-Landtagsabgeordneten ha- ben bereits angekündigt, daß sie aus der Wahl Böglers mit den DRP-Stimmen Konsequen- zen zu ziehen gedächten. Von anderen politi- schen Kreisen scheinen Erwägungen ange- stellt worden zu sein, die auf eine Aenderung des Selbstverwaltungsgesetzes hinauslaufen. Analog den Bestimmungen in den Kreistagen, in denen der Landrat den Vorsitz hat, sollte demnach im Bezirkstag an Stelle eines Abge- ordneten der Regierungspräsident mit dem Vorsitz betraut werden. Familienanseigen Wir haben uns vermählt Wayne C. Wilson Ulla Wilson geb. Müller 10. Dezember 1960 Für die mir anläßlich meines 93. Geburtstages in so reichem Maße erwiesenen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten danke ich von Herzen. Frau Lenchen Paul pPerlon mit u. Mennheim-Neuostheim strumpf Schwindstrage 23 * ä nahtlos — Beseitigung von Pickeln u. unreiner Haut koSMRETIR wadNRR Mannheim O 6, 5 Telefon 2 12 97 A. feche Planken Praklische Weihnachisgesckenke STRURHpFE ohne Naht ab 1.95 00 den der Perlon- mit d groß. Heiltberkeit Kräuselkrepp der Herren-Woll- socke normal lang, Halthar- KRe1i!üüüüũ er 5.90 ab 3.90 4.90 Solide Brautwäsche dann nur von Wäsche- Speck Seit 1887 Kunststraße N 3, 12 für Damen die feinste nahtlose Damen- Strumpfhose anwa vita Krepp 7.90 modische Strickwaren ab 5.95 Markenfahrräder und Kinderfahrzeuge in großer Auswahl zu sehr gün- stigen Teilzahlungsbedingungen erhältlich bei m. Kurxarm m. 3/4 Arm 7112 Telefon 5 94 02 3 sScnwerhörise Hörmittelzentrale Embf. 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Mittwoch, 21. 12. 60: 20 Uhr, Gottesdienst in Friedrichsfeld.- Sonntag, 25. 12. 60 (Weihnachten): 9 und 15 Uhr, Got- tesdienst in Friedrichsfeld. Mon- tag, 26. 12. 60: Keine Gottesdienste. Kirehliehe Nachrickten Mittwoch, 28. 12. 60: Keine Got- tesdienste.- Donnerstag, 29. 12. 60: Keine Gottesdienste. Samstag, 31. 12. 60: 19.30 Uhr, Abschluß-Got- Sonntag, 1. 1. 61 Neujahr): 10 Uhr, Festgottesdienst in Mannheim, Mo- selstraße 6. Kath. Kirche. Sonntag, 11. 12. 60. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.00; Abendmesse 19.30— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen: 7.00(C. 00 Laurentianum). 3.00, 9.30. 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr, Abendmesse 18.30 Uhr.— Hl. Geist: Messen: 5.30, 7.00, 3.00, 9.00, . 2 10.15, 11.30; And. 19, Abendm. 19.30. Kräuselkrepp Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche: für Kinder. ab 3.75 Messe 9.00; 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Mes- sen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00 St. Peter: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen: 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Bernhard: Messen; 9.30, 11.00; An- dacht 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Nikolaus: Messen: 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen: 7.45, 10.00; Andacht 18.00. — Maria Königin: Messe: 8.30 Uhr. — Feudenheim: Messen: 6.30, 7.30. 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 14.00.— Seckenh.: Messen: 7.00, 8.30, 10.00, And. 14.-Dos-Bosco-Kapelle: Messe: 9.45. Neckarau: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: Messen: 7.00, 8.30, 9.45, 7 soi, 16.00.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen: 5.15, 8.30. 11.00. Andacht 20.30. 5 marrangzechan. 11.00; Andacht 19.00.— Käfertal: Mhm.-Waldhof, oppauer Str. 5 Frauen- Wellstrümpfe Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00. Käfertal-süd: Mes- sen: 7.30, 10 00; Andacht 14.00.— Wallstadt: Messen: 7.30, 10.00 And. 14.00.— Friedrichsfeld: Mes- sen: 8.00, 10.00, 11.00, Andacht 13.— Rheinau: Messen: 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Au 1. 16 Nane rreggasse Messe: 9.00.— Johanniskirche: Messen: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen: 7.00, 9.00, 11.00; 14.00.— Almenhof: Messen: 7.00, 8.00, 11.00 Andacht 18.00.— Gar- tenstadt Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 10.30 Uhr, Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Messen: 7.00. 8.30, 10 30, Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes- sen: 7.00, 9.00, 10.00, Andacht 18.00. — St.- Konradskapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen: 5.15, 8.30, 11.00, Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- löserkirche 10 Uhr hl. Adventsamt mit Predigt u. allgemeiner Kom- munion, im Gemeindesaal der Lu- therkirche um 15 Uhr Advents- feier des Alt-Kath. Frauenvereins. Mittwoch, 9 Uhr, in Schloßkirche Adventsamt. Ev. Kirche. Sonntag, 11. Dez. 1960 (3. Advent). Kollekte für das Theo- logische Studienhaus in Heidel- berg. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Bassermannkran- kenhaus: 9.45 Gd., Fuchs. Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., Karle; 20.00 Gebe!skreis. Diakonissenkran- kenhaus: 10,00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche: 9.30 Hgd., Ewald; 10.00 Hgd. i. d. Blumenau(Gast- wirtschaft Plitt), Fritsch. Epi- phaniaspfarrei: 9.30 Gd., Guggolz; 14.30 Feier der über 7ojährigen Ge- meindeglieder. Frlöserkirche: 8.15 Hgd. Suebenheim; 9.30 Hgd. Erlöserkirche. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Dr. Hermann. Fried- richsfeld: 9.30 d., Gscheidlen.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Fgd., Jung: 9.30 Hgd., Jung: 19.00 Agd.(Neckar- spitze).- Johanniskirche Feuden- heim: 9.30 Gd., Steinmann; 14.30 Advents- u. Weihnachtsfeier der über 70 jährigen Gemeindeglieder. —Johannispirche Lindenhof: 8.30 Fgd.; 10.00 Hgd.; 20.00 Geistliche Andacht Abendmusik. Käfertal-Süd: 9.30 Kgd., Weilhnachtsfeſer, Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Dr. Iber; 18.00 Agd. m. hl. Abendmahl, Ziegler. Ereuzkirche: 9.30 Gd., Stobbies.- Lutherkirche: 10 Hgd., Heinzelmann. Paul-Gerhardt- Eirche: 9.30 Gd., Rau. Markus- kirche: 8.30 Fgd., Adler; 10.00 Hg d., Adler; 18.00 Agd., Eiteneier. Martinskirche: h an, d Hirschberg. Michaelskirche: 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg; 18.00 Gd. kath. Kapelle Casterfeld, Dr. Hirschberg. Matthäuskirche: 8.30 Fgd. Rosenstr. 25, Kühn; 8.30 Fgd. Mönchwörthstraße, Mühleisen(Ab- schiedspredigt); 9.30 Hgd. Matth.- Kirche, Mühleisen(Abschiedspre- digt); 20.00 Ickinger Weihnachts- spiel Gemeindehaus. Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner; 19.30 Adventsfeier i. Melanchthon haus. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.. Pauluskirche: 9.30 Hgd. Luzenberg: 8.30 Fgd.- Pflngstberg: 9.30 Hgd., Eibler- Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Sandho- fen: 9.20 Hgd., Becker; 20.00 Ad- ventfeier der Südpfarrei im Lu- therhaus. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. mit Kinderchor Feuden- heim, Ullrich. Theresienkran- kenhaus: 8.30 Gd., Fuchs. Tho- maskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Tri- nitatiskirche: 10.00 Hgd., Scharn- berger; 18.00 Adventsmus ik. Unjonkirche: 9.30 Gd., Koop. Methodistenkirche Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule.- Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde; 20.30 Uhr Singstunde. Freitag, 20.00 Uhr, Jugendstunde. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver., ver- sammlungshaus Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 38. Christliche Wissenschaft(Christian Science), Sickingerschule, U 2, 5. Sonntag, 10 Uhr: 1. und 3 Mitt- woch im Monat 20 Uhr; Sonntags- schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- phienstr. 9: Mittwoch 15 b. 19 Uhr: Freitag 15 bis 21 Uhr. Die Christengemeinschaft, Rathenau- straße 5. Sonntag, 9.30, Sonntags- handlung für die Kinder; 10 Men- schenweihehandlung mit Predigt; Mi. 8 Uhr Menschenweihehandlung Fr. 9 Uhr Menschenweihehandlung Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6: So. 9.00 u 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Rheinau, Geheu- graben: So. 9.00 u. 15.00: Mi. 20.00. — Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15 00: Mi 20.00.— Mm. Schönau. Apenrader Weg 11: S0 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Friedrichsfeld, Pfalzburger Str. 2/4: So. 9.00 u. 15.00: Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag, 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Landeskirchl. Gemeinschaft Haus Friede, Sonntags: 15.30 Uhr, Ge- meinschaftsstunde. Donnerstags, 15.30 u. 19.30 Bibelbesprechung. Freitags, 20 Uhr, Jugendbund für Kirche qesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Gemeindehaus So- phienstraße 11. Sonntag, 8.30 Uhr, Priesterschafts versammlung: 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Pre- digtversammlung.- Dienstag: 19.30 Uhr Frauenhilfs vereinigung. Donnerstag: 19.30 Uhr Gem. Fort- bildungs vereinigung. Landeskirchl. Gemeinschaft„Be- thesda“, L 11, 4. Sonntag, 15.30 Uhr, Gemeinschaftsstunde.- Dienstag, 19.30 Uhr, Jungmännerkreis. Mittwoch, 19.30 Uhr, Männer- und Jungmädchenkreis. Donnerstag, 15.30 Uhr, Frauenbibelstunde. Adventgemeinde J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag, 9 Uhr, Bibel- schule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Ju- gendstunde, 13 Uhr Vortrag. Sonntag, 10 Uhr Religionsunter- richt. Landeskirchliche Vereinigung der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- kordienkirche). Sonntag, 11. Dez., 16 Uhr, Versammlung.- Dienstag, 13. Dez., 19.30 Uhr, Bibelstunde im Luzenberg, Stolbergerstr. 10-12. Mittwoch, 14. Dez., 15 Uhr, Frauen- bibelstunde; 20 Uhr Jugendbund für EC(Turmsaal der Konkor- dienkirche).— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 30: Sonntag, 11. Dez., 19 Uhr, Versammlung.- Montag, 12. Dez., 20 Uhr, Jugendbund für EC. Mittwoch, 14. Dez., 15 Uhr, Frauenbibelstunde. Stadtmission, Evang. Verein f. inn. Mission, A. B., Stamitzstr. 15: So., 15, Gemeinschaftsstunde; Do., 20, Bibelstunde. Augartenstr. 42: So., 17, Gemeinschaftsstunde, Mi., 20, Bibelstunde. Neckarau, Fi- scherstraße 31. So., 19.30. Ge- meinschaftssunde, Do., 20. Bibel- stunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So., 15, Gemeinschafts- stunde, Di., 20.15, Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: So., 17, Ge- meinschaftsstunde, Mi., 20, Frauen- bibelstunde, e Feudenheim, Haupt- straße 72: So., 19.30, Gemein- schaftsstunde. Mi., 20, Frauenbibel- stunde.— Lindenhof, Gemeinde- haus d. Joh.-Kirche: Do., 18.30, Bi- belstunde.— Waldhof, Hessische Straße 47: Di., 20, Adventsfeier. — Käfertal, Unionstr. 3: Fr., 20, Bibelstunde.- Schönau, evang. Gemeindehaus: Fr., 20, Bibelstun- de.- Friedrichsfeld, Wallonenstr. 10: Di., 19.15, Bibelstunde.- Sek- kenheim,. Zähringerstr. 52: Fr., 19.30 Bibelstunde.— Ilvesheim, Neue Schulstraße 11: Fr., 20.15. Bi- belstunde. Neckarhausen, Schloß straße 26: Mo., 19.30, Bibelstunde. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am 3. Advent, dem 11. Dezember, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schloßgkapelle in Mannheim. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Gottesdienst; 10.45 Sonntags- schule.- Mittwoch: 20.00 Jugend- stunde.- Donnerstag: 20.00 Vorbe- reitungsgottesdienst. Zeugen Jehovas. Versammig. Mhm.- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. Sonntag, 15 Uhr, öffentl. Vortrag, Neckarau, Volkshaus; 19 Uhr Wachtturmstudium.— Dienstag, 20 Uhr, Versammlungsbuchstud. Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstver- sammlung.— Versammlung Mhm.- O., Königreichssaal, Lortzingstr. 17. Sonntag, 19 Uhr. Wachtturmstu- dium.- Donnerstag, 19 Uhr, Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Nord, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. Sonn- tag, 16 Uhr, Wachtturmstudium. Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstver- sammlung. Erstes Mannheimer Spexialgeschäft für Umstandskleidung A ue. N 3, f WIR kel POE IHF WUNSCH ablER-Büromaschinen dell: Aenne, 0 2 0 2 15 93 Kundendienst— Verkauf— Reparaturen autosatterel 08. Flürchinger. J b. 18/17 203 80 dauslofle för Hoch- Tief- und Feuerungsbau August Renschler H. 22 Vertrieb Schimper- „straße 30-42 Bettrost-Reparat. Heitmann Sammel-r Neubespanner 54101 Leni 68 2265 e228 18 Sammel- Numme Fußböden 54101 in verschiedenen forben ſjetert und verlegt Vertrieb — August Nenschler de/ Scumpersw. 30-62 parfümerie-Drogerie Willier, w 2 fene, Kosmetik-Depot Inka, Helend Rubinstein, Rosel Hein, Leichner, piz Buin Schwetzinger Maler- u. Tapezierarbeiten 42039 eee, 2. 4 0624 Müll- u. 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Un- ablässig hielt der Himmel seine Schleusen geöffnet. In weiten Gebieten Südbayerns erreichte der Niederschlag innerhalb von vier Tagen ein Drittel bis ein Viertel der durchschnittlichen Jahresmenge. Flüsse tra- ten über die Ufer, sanft dahinplätschernde Wildbäche wurden zu reißenden Strömen. 63 000 Hektar land wirtschaftliche Nutzfläche Waren überschwemmt, verschlammt, ver- murt oder durch Abtrag vom Mutterboden geschädigt. Brücken, Straßen, Gebäude sack- ten unter dem Anprall der Wassermassen zusammen. Bayern hatte in diesen ersten vierzehn Tagen des Monats seine größte Hochwasserkatastrophe seit Jahrzehnten. Der Schaden betrug 113,8 Millionen Mark Als die schmutzige Flut abgezogen war, ging man in der Obersten Baubehörde des In der Zeitschrift„Der Spiegel“ vom 21. 9. 1960 war davon die Rede, daß der Herztod bei den heutigen Todesursachen mit an der Spitze steht. Neben anderen Ursachen der Lebensweise wird von den Ernshrungs- Physiologen darauf hingewiesen, daß auch eine falsche Ernährungswe mit Schuld daran sei, da sie zu Erhöhungen des Blutcholesterin— Spiegels Anlaß gibt. In diesem Artikel ist heraus- gestellt, daß man bevorzugt solche Fette verwenden Soll, die einen hohen Gehalt an mehrfach Sesättigten, also cholesterinsenkenden. Fettsäuren naben Zu diesen Nahrungsmitteln zählt die Dr.-Hammer- Mayonnaise, weil das Speiseöl, das hierbei verwen- det wird, 60% mehrf. ungesättigte Fettsäuren enthält Anzeige- 05 Bayerischen Innenminsteriums dran, nach Mitteln und Wegen zu suchen, wie ein sol- cher Notstand künftig vermieden werden Kann. So entstand der„Alpenplan“, mit dessen Hilfe Bayerns Flüsse bis zum Jahre 1966 gezähmt werden sollen. Das Hochwasser bildet in Bayern eine ständige Gefahr, wie sie eigentlich nur mit Den Verletzungen erlegen Caldener Verkehrsunfall forderte zwei Todesopfer Calden(Kreis Hofgeismar). Der schwere Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch abend auf der Bundesstraße Kassel Warburg in Calden im Kreis Hofgeismar ereignet hatte, hat zwei Todesopfer gefordert. In einem Kasseler Krankenhaus sind am Donnerstag der 62jährige Bielefelder Bankier Dr. Hugo Ratzmann und sein 57jähriger Fahrer Georg Scheby Brackwede) ihren schweren ver- letzungen erlegen. Dr. Ratzmann, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frank- furter Binding-Brauerei war, war am Mitt- woch in Mainz vom italienischen Botschafter in Bonn, Pietro Quaroni, für seine Verdien- ste um die deutsch-italienischen Wirtschafts- beziehungen mit dem Offlizierskreuz des ita- lienischen Verdienstordens ausgezeichnet Worden und befand sich auf der Rückfahrt nach Bielefeld. Bei dem Unglück hatte ein Lastwagen einen Möbeltransporter gestreift und war dann gegen den Personenwagen aus Bielefeld und ein Personenauto aus dem Kreis Waldeck geprallt. Scheby konnte nur zusammen mit dem Sitz aus dem zertrüm- merten Auto geborgen werden. Insgesamt hatte es bei dem Unfall drei Schwer- und drei Leichtverletzte gegeben. „Basar fremder Völker“ Frankfurt. Der Rektor der Frankfurter Universität, Professor Dr. Hax, hat am Don- nerstag im Studentenhaus in Frankfurt einen „Basar fremder Völker“ eröffnet, dessen Reinerlös den Studenten in den Entwick- lungsländern zugute kommen soll. Aus brennender Baracke gerettet Mainz. Ein vier Monate altes Kind und eine ältere kranke Frau sind am Donnerstag in Mainz durch beherztes Eingreifen von Nachbarn und der Feuerwehr aus einer bren- nenden Wohnbaracke gerettet worden. Das vermutlich infolge Ueberhitzung eines Ofens entstandene Feuer vernichtete den als Wohn- raum dienenden Teil der Baracke und die darin stehenden Einrichtungsgegenstände. Wie die Feuerwehr mitteilte, entstand ein Sachschaden von 3000 Mark. Medizinisch- biologische Universität Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen wird erwogen, die Me- dizinische Akademie Düsseldorf zu einer bauen. Buh-Rufe für die„Botschafterin der Mode“ München. Mit lauten Buh- und Bäh-Ru- ken ist in der Nacht zum Freitag die neue „Botschafterin der Mode“ für die Bundes- republik, die 20 Jahre alte Regina Schwarz aus Singen am Hohentwiel, vom Publikum der festlichen Modeball- Veranstaltung in München begrüßt worden. Der Unwillen des Publikum der exklusiven Nachtveranstal- tung richtete sich gegen die Wahl der Jury, die nach Meinung des Publikums falsch war. Die„Botschafterin der Mode“, die in näch- ster Zeit die Bundesrepublik in allen gro- Ben internationalen Mode- Veranstaltungen vertreten wird, wurde aus einer Reihe von zehn Star-Mannequins ausgewählt. Träger der Veranstaltung war das europäische Ko- mitee für die Wahl der„Botschafterin der Mode“ in Paris. un- Im Kultusministerium von Nürnbergs Stadtväter sehr„verschnupft“ Medizinisch-Biologischen Universität auszu- den Sturmfluten an der Meeresküste glichen werden kann. Kaum ein Frühjahr vergeht, in dem nicht Hochwasseralarm geblasen wird. Niederschlagsreichtum, gro- Bes Gefälle und reiche Geschiebführung der Ver ser Bayerns sind und Donau aller offen fließenden Gew im Gebiet zwischen Alpen anzutreffen. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt in den Alpen bis zu 2200 Millimeter, im Alpenvorland 1600 mm und in der schwäbisch- bayerischen Hochebene bis zu 1100 mm. Infolgedessen führen die Flüsse sehr viel Wasser. Als Bei- spiel mag die Donau gelten. Ihre mittlere Jahresabflußmenge liegt beim Eintritt nach Bayern in Ulm bei 50 Kubikmeter in der Sekunde. Beim Austritt aus Bayern bei Passau führt sie 1420 Kubikmeter in der Sekunde. An diesem Zuwachs sind die Flüsse, die aus dem Alpengebiet kommen— Vorwiegend Iller, Loch, Isar und Inn— mit rund 80 Prozent beteiligt. Deshalb muß man in erster Linie darangehen, diese vier Flüsse „an die Leine zu nehmen“. Ihr Gefälle ist außerordentlich groß. So hat beispielsweise die Isar auf 263 km länge von der Landes- grenze bei Mittenwald bis zur Mündung in die Donau unterhalb Deggendorf eine Fall- höhe von 638 Meter. Weil das Gestein in den Alpen stark verwittert ist. kommt viel Ge- Geschiebe über die Wildbäche in die Ge- birgskflüsse. Lange Zeit war der Hochwasserschutz darauf ausgerichtet, große Flußquerschnitte durch Ausbaggern oder Verbreitern zu schaffen. Das hatte aber den Nachteil, daß das Hochwasser schnell mit hoher Welle und in großen Mengen abfloß, Dafür kam es aber auf die Unterlieger besonders wuch- tig zu. Jetziges Ziel ist es dagegen, den Hochwasserabfluß auf einen möglichst gro- gen Zeitraum zu verteilen. Dezu sind soge- nannte Rückhaltebecken erforderlich. Einige bietet schon die Natur an: alle oberbaye- rischen Seen, vor allem Chiemsee und Ammersee. Der Mensch braucht nur einen „Hahn“ zum Regulieren des Abflusses zu bauen. Wo die Natur nicht hilft, müssen künstliche Speicher errichtet werden. Sie werden ebenfalls mit einem„Stöpsel“ ver- sehen, so daß in den Becken das Hoch- Wasser aufgefangen und geregelt abgelassen werden kann. Das sind die wesentlichen Grundzüge des„Alpenplans“. In„beinahe zu bescheidener Stille“, wie sich jüngst der bayerische Innenminister der 26jährige holländische Seemann Johann August in einem kleinen Rettungsboot auf der Nordsee, nachdem sein Schiff am frü- hen Mittwochmorgen bei einem Explosions- Unglück gesunken war. August wurde am Donnerstagmittag von dem Cuxhavener Fischkutter„Margit“(71 BRT) gerettet. Sein Vater Hermann August kam bei dem Un- glück ums Leben. Wie die Küstenfunkstation Norddeich Radio mitteilte, hatten Vater und Sohn von Bord ihres 99 BRT großen Frachters„See- möve“ aus etwa sieben Meilen nördlich von Spiekeroog Munition versenkt. Plötzlich flog ein geringer Rest der Ladung— etwa der Inhalt eines Wassereimers— in die Luft. Die Explosion Sann. Johann August konnte sich im letzten Augenblick an das Rettungsboot klammern, ber nach einem Zechgelage mit einem ge- fand aber bei einer etwa halbstündigen Suche den Vater Hermann August ist offenbar bei dem Un- Slück ertrunken. Sein Sohn wurde in dem kleinen Boot von der Dünung rund zehn Seemeilen nach Norden getrieben, bis er am Donnerstagmit- tag etwa 15 Seemeilen südwestlich von Hel- goland von dem Fischkutter gerettet wurde. Das Bremer Frachtschiff„Greif“(785 BRT) Nürnberg. Nicht ohne Zwischenfälle und Mißstimmung ging es bei der 125-Jahrfeier der Eisenbahn am 6. und 7. Dezember in Nürnberg ab. Die Repräsentanten der Stadt Nürnberg, Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter und Bürgermeister Franz Haas, blieben demonstrativ der von 3000 Eisen- babnern aus dem Bundesgebiet besuchten Schlußkundgebung in den Messehallen fern, bei der Bundespräsident Lübke, Bundesver- Kkehrsminister Seebohm und das mehrköp- fige Bundesbahnpräsidium anwesend waren Als Grund wurde in einer offiziellen Erklä- rung der Stadt mitgeteilt, daß die Stadt Nürnberg durch die Bundesbahn„desavou- iert“ worden sei. Bei der Festveranstaltung am Mittwoch- abend im Schauspielhaus war die Stadt Nürnberg von den offlziellen Rednern nicht erwähnt und die Bürgermeister nicht be- Gewässer sind die Ursachen. Uber die Hälfte Norden. Fast anderthalb Tage lang trieb riß dem kleinen Frachter alle Luken weg, so daß er sofort zu Sinken be- im Dunkeln nicht mehr. Alfons Goppel ausdrückte, arbeitet die baye- rische Wasserbauverwaltung schon seit 1956 an der Verwirklichung des„Alpenplans“ Alle zum Hochwasserschutz zwischen Alpen und Donau erforderlichen Maßnahmen ko- sten zusammen etwa 360 Millionen Mark. Es daran erinnert, daß allein das Wasser 1954 einen Schaden von mehr als 113 Millionen Mark brachte. Von den 360 Millionen beansprucht der„Alpenplan“ 255 Millionen Mark. Seit Beginn der Ausführung des„Alpenplans“ wurden Arbeiten mit einem Aufwand von rund 75 Millionen Mark geleistet. Die Kosten tragen zum größten Teil der Freistaat Bayern und der Bund. Nach dem„Alpenplan“ werden elf neue künstliche Speicher-Seen entstehen. An grö- geren Projekten sind sieben Hochwasser- Rückhaltebecken bereits fertig oder im Bau Von ihnen wird der Sylvensteinspeicher am Sel Oberlauf der Isar allein 105 Millionen Ku- e* 1 3155 bikmeter Wasser anstauen können. Alle 5— 5 58 175 5 Spei 4 5 0 Ste- 0 anderen zehn Speicher werden zusammen»Eärmglocke stentbar vor nur halb so groß sein. Hand in Hand mit diesen Bauprojekten gehen nach dem „Alpenplan“ noch andere Schutzmaßnahmen, wie Wildbachverbauungen und Hochwasser- dämme. Frage des Arbeitsmarktes. Schon jetzt ist die Ausführung gegenüber den Plannungen etwas zurückgeblieben, weil es an Spezia- listen für den Sperrenbau und anderen er- fahrenen Arbeitskräften fehlt. Gerhard Bradel Hoch- 1966 soll der„Alpenplan“ abgeschlossen sein. Ob das gelingt, ist nicht zuletzt eine Straßenlärm— sichtbar gemacht Zu Münchens„Lärmfreier Woche“ kam dieses Phon- Meßgerät der Technischen Bundesanstalt Braun- schweig in die bayerische Landeshauptstadt, um den Augen zu führen, unter cdler sie täglich ihren Ge- schaften nachgehen. Um 11 Uhr vormittags ist das „Nieberthermometer des Ldrms“ am Holzhirchener Bahnhof schon auf 85 Phon gestiegen— j da legst di nieder. Keystone-Bild „Manipulationen von höchster Raffinesse“ Berlin. Nach achtwöchiger Dauer wurde am Donnerstag der größte Schieberprozeß der Berliner Nachkriegszeit abgeschlossen. Die Große Wirtschaftsstrafkammer des Westberliner Landgerichts verurteilte den 41 jährigen Kaufmann Hans-Joachim Meister wegen„Genehmigungserschleichung“ und illegaler Ausfuhr zu fünf Jahren Gefängnis und 2,1 Millionen DM Geldstrafe. Wegen Beihilfe zu diesen Delikten erhielt der 30jäh- rige Hellmut Beeg, ein ehemaliger Prokurist Meisters, ein Jahr Gefängnis und 325 000 Deutsche Mark Geldstrafe, während ein Explosion riß Schiff in die Tiefe Ueberlebender trieb anderthalb Tage im Rettungsboot ist am Donnerstag auf der Weser bei Bre- merhaven nach einer schweren Kollision mit dem dänischen Frachter„Kina“ aus Kopen- hagen gesunken. Wie die Wasserschutzpoli- zei in Bremerhaven mitteilte, wurden die 13köpfige Besatzung der Greif“, darunter zwei Leichtverletzte, und der Wasserlotse an Bord des Schiffes gerettet. Die beiden Schiffe stießen bei dichtem Nebel im Weserbogen zwischen Blexen und Nordenham Einswarden zusammen. Stahlschieberprozeß beendet: Rücksichtslose Geschäftemacher verurteilt zweiter mitangeklagter Prokurist, der 43jäh- rige Heinz. Fleischhauer, zu sieben Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist und zwei- tausend DM Geldstrafe verurteilt wurde. Allen Angeklagten wurde die Untersuchungs- haft angerechnet. Nach den Feststellungen des Gerichts hat Meister von Januar 1956 bis April 1959 rund 31 000 Tonnen westdeutsche Stahl- und Eisenwaren im Verkaufswert von fast vier- zig Millionen DM in die Sowjetzone verscho- ben. Er erzielte dabei einen Gewinn von 5,3 Millionen DM. In der Urteilsbegründung wurde Meister als„rigoroser, rücksichtsloser Geschäfte- macher“ bezeichnet, der ausschließlich seiner Gewinnsucht gefrönt und sich, obwohl West- des Ostens geradezu verbündet habe.„Seine Manipulationen waren von höchster Raffl- nesse, es ist ein Wunder, daß die Zollfahn- dung diese Fäden überhaupt entwirren konnte“, sagte der Kammer vorsitzende, Landgerichtsdirektor Müller. Der Trick Meisters hatte im wesentlichen darin bestanden, daß er seine Lieferungen, die direkt in die Sowjetzone gingen, gegen- über den Genehmigungsbehörden als er- laubte Dreiecksgeschäfte oder als Exporte nach Polen, England und in die Sowjetunion krisierte. Harte Strafen für Amokfahrer Frankfurt. Das Militärgericht der Dritten Verurteilte die beiden amerikanischen Soldaten, die am 4. Novem- amerikanischen Panzerdivision nach viertägiger Verhandlung stohlenen Schützenpanzerwagen in Hanau die 16jährige Handelsschülerin Ingrid Kraus- har tödlich überrollt hatten, zu langjähriger Zwangsarbeit. Der 18 Jahre alte Rekrut Floyd A. Kennedy, der mit 2,03 Promille Alkohol im Blut den 21 Tonnen schweren Panzerwagen steuerte, erhielt wegen„nicht vorsätzlichen Mordes“, unberechtigter Be- nutzung eines Militär fahrzeuges, unerlaub- ter Entfernung von der Truppe, rücksichts- Durch die Bundesbahn„desavouiert“/ Gab es Pannen? grüßt worden. Bürgermeister Haas, so wurde von der Stadt ferner festgestellt, habe beim Festbankett nicht am Fonoratiorentisch Platz nehmen dürfen. Oberbürgermeister Ur- schlechter habe bereits dem Bundesbahn- präsidenten Geitmann aus Frankfurt sein Befremden ausgedrückt. Die Deutsche Bundesbahn, deren Verwal- tungsrat- und Präsidentenkonferenz Donnerstag nach den Jubiläumsfeierlichkei- ten in Nürnberg tagte, teilte zu den von der Stadt Nürnberg gegen sie erhobenen Vorwürfe mit, ihr seien keine„Vorkomm- nisse“ bekannt, die dem Oberbürgermeister Dr. Urschlechter und dem Bürgermeister Haas Anlaß geben könnten, sich„desavou- iert“ zu fühlen. Es bestehe deshalb auch kein Anlaß zu einer Entschuldigung von sei- ten des Präsidenten der Bundesbahndirek- (tion Nürnberg. An Zwölf und fünfzehn Jahre Zwangsarbeit für Jones und Kennedy losen Fahrens und Fahrerflucht 15 Jahre Zwangsarbeit. Der 17 Jahre alte Obergefreite William D. Jones, der an der Amokfahrt teilnahm, wurde zu zwölf Jahren Zwangs- arbeit verurteilt. Für beide Angeklagte ver- kügte das Militärgericht die unehrenhafte Entlassung aus der amerikanischen Armee. Die Geschworenen, drei Majore und fünf Oberstleutnants, hatten beide Angeklagte dem Antrag des Anklägers entsprechend— des„nicht vorsätzlichen Mordes“ für schul- dig befunden. Der Obergefreite qones weinte nach dem Schuldspruch still vor sich hin. In ihrem letzten Wort hatten die beiden Sol- daten ihre Tat bedauert und sich beim Vater der Getöteten, der an der Verhandlung teil- nahm, entschuldigt. Wie in dem Verfahren bekannt wurde, sich dabei in einen Wortwechsel zwischen dem Gastwirt und einem deutschen Rechts- anwalt und streckte den Anwalt mit einem Faustschlag zu Boden. Betrunken setzte er sich später auf dem Kasernengelände an das Steuer des Panzerwagens und raste davon. Jones hatte sich ihm angeschlossen. Alle Versuche, die beiden aufzuhalten, schlugen fehl. Der Zivilanwalt der Angeklagten hatte die Geschworenen für Kennedy um ein Ur- teil wegen fahrlässiger Tötung und für Jo- nes um Freispruch gebeten. Der Verteidiger wies in seinem Plädoyer auch auf die Ju- gend der Angeklagten hin, die„in die Schule und nicht nach Deutschland“ gehörten. Kennedys Mutter, die am Samstag nach Kalifornien zurückkehren wird, sagte nach dem Prozeß:„Das Urteil ist sehr hart. Aber es hätte schlimmer ausgehen können. Es war ein faires Verfahren.“ berliner Kaufmann, mit den Machthabern hatten die beiden Soldaten, bevor sie den Schützenpanzerwagen stahlen, in einer Han- auer Gaststätte gezecht. Kennedy mischte 75 Jahre Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft Frankfurt. Die Deutsche Landwirtschafts- gesellschaft DLG), die am 11. Dezember 1885 in Berlin durch den schwäbischen Dichter und Ingenieur Max Eyth gegründet wurde, wird am Samstag in der Frankfurter Pauls- kirche ihrer 75 jährigen Geschichte gedenken. An der Feier nimmt auch Bundespräsident Dr. Lübke teil. Mit der Gründung wollte Max Eyth eine Organisation schaffen, die sich ohne jede politische Tendenz mit der tech- nischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft im ganzen damaligen deutschen Reichsgebiet befaßt. Die DLG sollte Mittlerin sein zwischen Wissen und Können, zwischen wissenschaftlich gesicherten For- schungsergebnissen und den Erfahrungen der praktischen Landwirtschaft. Zwar ist sie 1934 in den Reichsnährstand eingegliedert und da- durch aufgelöst worden, doch nach ihrer Wie- dergründung 1947 in Hohenheim(Württem- berg) übernahm sie erneut die Grundsätze ihres ursprünglichen Gründers Eyth. Raubmord gesühnt Freiburg. Zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 jährigem Verlust der bürgerlichen Ehren- rechte verurteilte das Schwurgericht Frei- burg am Donnerstagabend den 32jährigen Holzarbeiter Karl Bär aus Kenzingen(Kreis Emmendingen), Das Schwurgericht fand den Angeklagten des Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub für schuldig. Ein Jahr Unter- suchungshaft wurde ihm auf die Strafe an- gerechnet. Bär hatte am 26. Februar 1959 den 60 jährigen Kriegsinvaliden Kurt Gerden nach einem Zechgelage, zu dem Gerden den Holz- arbeiter eingeladen hatte, niedergeschlagen und beraubt. Als der Invalide wieder auf- wachte, schlug ihm Bär mit einer leeren Weinflasche so lange gegen die Schläfe, bis der Rentner tot war. Die Aufklärung dieses Falles war besonders schwierig, weil die Tat erst zehn Tage später entdeckt wurde und Bär unterdessen die Spuren der Tat sorgfältig be- seitigt hatte. Er war einige Tage nach dem Mord noch einmal in die Wohnung des Inva- liden zurückgegangen und hatte dabei auch noch einige Gegenstände mitgenommen. Erst genau ein halbes Jahr nach der Tat konnte Bär überführt und festgenommen werden. Bl. Auto stürzte auf Bahngleise Rheinfelden. Ein gewagtes Ueberhol- manöver auf einer Straße im Schweizer Grenzgebiet bei Rheinfelden hat zu einem schweren Verkehrsunfall geführt, bei dem eine 29jährige Autolenkerin ums Leben kam und zwei andere Frauen schwer verletzt wrurden, Als die aus Basel stammende Kraft- fahrerin auf einer Umleitungsstrecke zwel Lastzüge überholen wollte, geriet ihr Wagen in einer scharfen Kurve aus der Fahrbahn und stürzte über eine zehn Meter hohe Bö- schung auf den Bahnkörper der Eisenbahn- linie Basel- Zürich, Der Wagen, der sich überschlug und mit dem Dach auf dem Ge- leise liegen blieb, wurde völlig demoliert. Die Lenkerin war auf der Stelle tot, während ihre beiden Mitfahrerinnen in bedenklichem Zustand in ein Krankenhaus gebracht werden mußten. Der Unfall hatte für mehrere Schnellzüge Verspätungen bis zu 45 Minuten zur Folge. Autobahn bei Limburg gesperrt Idstein. Die Autobahn Köln Frankfurt muß am Sonntag in der Zeit von 7 bis 17 Uhr zwischen den Anschlußstellen Limburg- Süd und Limburg-Nord für den Gesamtverkehr wegen dringender Bauarbeiten an der Lahn- brücke gesperrt werden. Die Umleitung er- folgt in beiden Richtungen durch die Stadt. — * 2 4 nnr „„ — ö 286 kts⸗ 1885 nter rde, uls- den. lent Max sich h- ung gen Ute gen, or- der 934 da- Vie em- ätze und rei- gen reis den mit ter- an- den lach OlZ- gen zuf⸗ ren bis 8es Tat Bär be- dem Va- uch Erst te Bl. ꝛ0l- zer lem lem tam etzt at- Wei gen ahn B6- hn- zich Je- Die end em den ere ten urt Ihr züd ehr un- er- — en 5 22 MANNHEIMER MORGEN Seite 11 . ,, Stephanienufer 5 bemüht sein, Sie nicht Juwelen- Sold. u. 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Ver- glichen mit der Bundesrepublik ist die indu- Strielle Entwicklung in Westberlin wieder wesentlich rascher verlaufen. Damit konnte der Abstand zwischen dem Produktions- niveau der beiden Gebiete weiter vermindert werden. Die bestimmende Komponente für den Aufschwung der Wirtschaftstätigkeit in Westberlin war die Nachfrage der auswärti- gen Abnehmer. Die Lieferungen der West- derliner Wirtschaft nach der Bundesrepublik und dem Ausland haben sich erheblich aus- geweitet. Die Güterausfuhr erreichte 1960 kast 8,1 Milliarden DM und lag damit um ein Fünftel höher als 1959. Dagegen blieb der Export mit einem Zuwachs von nur vier Pro- zent in seiner Wachstumsgeschwindigkeit hinter den Vorjahren zurück. Da 1960 die außergewöhnliche Gütereinfuhr zur Vorrats- bildung entfiel, hat sich die Einfuhr nur wenig erhöht. Sie erreichte einen Wert von annähernd 8,2 Milliarden DM und übertraf die Güterausfuhr lediglich um 150 Millionen Deutsche Mark. Insgesamt war der Saldo der Warenbilanz sogar geringer als der Saldo der Dienstleistungen. Das Deflzit der Leistungs- bilanz, das im ersten Halbjahr 214 Millionen Deutsche Mark betragen hatte, wird sich im zweiten Halbjahr 1960 schätzungsweise auf 200 Millionen DM belaufen. Damit sind die Außenbeziehungen Westberlins erstmals seit Beginn des Wiederaufbaus erheblich unter der Milliardengrenze geblieben. Bundesbahn-Defizit 8 01l verschwinden Nürnberg/ Frankfurt/ M.(AP/YVWD) Der Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn Dat in Nürnberg den Wirtschaftsplan der Bundesbahn für 1961 mit einer Bilanzsumme von nahezu acht Milliarden DM genehmigt. Wie mitgeteilt wurde, enthält der Plan eine nahezu ausgeglichene Gewinn- und Verlust- rechnung. Die Vorausschätzung der Einnah- men und Ausgaben der Bundesbahn im näch- sten Jahr hält sich beinahe die Waage. Bun- desbahn-Pressechef Dr. Johannes Kurze er- klärte, daß lediglich„ein paar Millionen DM in der Luft hängen“. Dies sei aber angesichts der Bilanzsumme von rund acht Milliarden nicht nennenswert. Der Wirtschaftsplan ent- halte praktisch kein Defizit“. Für kommende Aufgaben gut gerüstet Stuttgart.(tz Eig. Bericht) Auf die Wirt- schaftsverwaltung des Landes kommen als Folge der Verflechtung der exportintensiven Wirtschaft Baden- Württembergs mit EWG und EFTA, des Anlaufens der Hilfsmaßnah- men für die Entwicklungsländer, der Atom- reaktor-Projekte und der Erdölraffinerie- Planungen neue Aufgaben zu. Wie Wirt- schaftsminister Dr. Eduard Leuze bekannt- gab, wurde deshalb ein 20köpfiger Arbeits- Kreis„Gemeinsamer Markt und Freihandels- zone“ gegründet. Ein Beirat des Landes zur koordinierung und Konzentrierung der Ent- wicklungshilfe soll demnächst ins Leben ge- rufen werden. Das Ministerium wird für das kommende Haushaltsjahr dennoch 13 Plan- stellen weniger beantragen und 7 weitere Stellen als künftig wegfallend bezeichnen. In diesem Zusammenhang wird darauf hinge- wiesen, daß die Zahl der Beschäftigten in der schenkte und Schuldner den Vereinigten Wirtschaftsverwaltung seit 1953 von 253 auf 219 zurückgegangen sei. Bäuerlicher Kummer mit dem Ueberfluß Genf.(AP) In der europäischen Landwirt- schaft ist bei einer Fortdauer der gegenwär- tigen Entwicklung bis 1965 mit einem weite- ren Rückgang der Einkommen zu rechnen, stellt die Wirtschaftskommission der Verein- ten Nationen für Europa(ECE) in einem Be- richt fest. Diese Entwicklung lasse sich nur abwenden, wenn die Zahl der landwirtschaft- chen Arbeitskräfte beträchtlich vermindert werde, der Lebensmittelverbrauch insgesamt zunehme und die Wirtschaft Europas sich insgesamt schneller entwickle. Die ECE- Experten rechnen damit, daß die Nachfrage nach Agrarerzeugnissen bis 1965 unter Berücksichtigung der Bevölkerungszu- daß die Agrarproduktion in der gleichen Zeit aber um mehr als 20 Prozent gesteigert werden wird, in den sechs Ländern der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft sogar um fast 30 Prozent. Die Fieberkurve der amerikanischen Zahlungsbilanz Selbstgesundung oder Roß kur— Disziplin oder Arglosig keit Die amerikanische Rechnung ist nicht auf- gegangen. Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1945 waren in der nichtamerikanischen Welt zu wenig Dollar vorhanden. Onkel Sam mußte schenken und borgen, damit Be- Staaten wieder etwas abkaufen und damit Weiter existieren konnten. Die laufenden Positionen der US-Zahlungsbilanz entwickel- ten sich hierbei wie folgt: Westeuropa übrige davon Waren- Millionen Dollar 1946 + 3 787 + 3 089 + 6 050 1947 + 5 191 + 4 932 + 9 000 1948 + 3 822 + 2 668 + 5 300 1949 + 3 077 + 2 504 + 4900 1950 + 1320 182* 940 1951 + 2 067 + 1757 + 2 520 1952 + 1216 + 1534 + 1 850 1953 + 300 + 383 + 603 1954 + 1.124 + 1 670 + 1950 1955 + 1841 + 1485 + 2 180 1956 + 1 942* 2 323 + 3 400 1957 + 2 470 + 3 750 + 5 000 1958 + 844 + 2391 + 2 490 1959— 441 + 958 + 155 Die übrigen Positionen außer Warenverkehr sind: Transport, Reiseverkehr, Zinsen und Dividen- den, andere Dienstleistungen, private Uberweisun- gen. Müßig darüber zu rechten, ob die behaup- tete Dollar- Diskriminierung oder der welt- weite Agrarprotektionismus die schlimme Entwicklung verursachte. Fest steht, daß die Amerikaner vielfach Preise forderten und fordern, die nichtamerikanische Kundschaft einfach nicht gewähren kann. Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Amerikaner ist die Kehrseite des erreichten hohen Lebens- standards in den USA. Normale Stundenlöhne bis 20 DM(in anomalen Fällen sogar bis 20 Dollar) fanden halt ihren Niederschlag in den Preisen für gewerbliche Fertigwaren und verminderten Amerikas Wettbewerbsfähig- keit. Die Anderung der laufenden Kosten in der US-Zahlungsbilanz belief sich im Durch- schnitt der Jahre 1946/49—1953/55 auf— 4 600 Millionen Dollar 1953/55—1958/59 auf— 19 Millionen Dollar (da von: 1955/½57—1958/59 auf— 2 711 Millionen Dollar Diese vielleicht etwas frappierenden Zah- len hängen damit zusammen, daß in der letz- ten Aufstellung Werte enthalten sind, die Kanada mit einschließen. Nebenher und dar- über hinaus haben die USA Dollarzahlungen kür Entwicklungshilfe, für Verteidigungs- zwecke geleistet, die das Gleichgewicht zu- sätzlich störten und stören. Kurz, die Ver- einigten Staaten haben nicht mehr genügend Gold. Ein Blick in dén größten westlichen Gold- tresor, den von Fort Knock, lohnt sich. Gold aus 72 westlichen Staaten ruht dort aufge- schichtet in Goldbarren, bewacht von stets schußbereiten amerikanischen Soldaten. Ein halbes Dutzend in Fort Knock dauerbeschäf- tigte Arbeiter zählt— je nach einlaufenden Anweisungen— Goldbarren von einem Lan- desstapel zu den anderen. Damit werden die aufgelaufenen Zahlungsspitzen ausgeglichen. Hierbei ist der den Vereinigten Staaten ge- börende Barrenstapel in der letzten Zeit be- trächtlich zusammengeschmolzen. Seit Ende 1957 um etwa 4½ Milliarden Dollar. Das Gold ist nicht verschwunden. Es hat nur innerhalb Fort Knocks seine Lagerstelle geändert. Begreiflicherweise macht das den Ameri- kanern Sorgen, und sie fangen jetzt mit Sparmaßnahmen an, um die Folgen der bis- herigen Politik abzuwehren. Präsident Eisen- 5. 8 58 erklärte in diesem enn ne EFFFFFEFFC e e e eee gleichermaßen empfehlen. Schwerlich wird erkannt, ebenso auch die finanziellen In- stitutionen der freien Welt. Die von der Re- gierung ausgearbeiteten Grundsätze und Maßnahmen bezweckten, die Zahlungsbilanz zu verbessern und das Vertrauen in den Dollar aufrechtzuerhalten. Eisenhower lobte kalpolitik“, denn„wir waren uns dessen be- wußt, daß dies unerläßlich ist, wenn wir nicht nur in den Vereinigten Staaten, son- dern auch in der freien Welt eine gesunde Wirtschaft haben wollen. Wir haben der Inflation im wesentlichen Einhalt geboten und im Bundeshaushalt Ueberschüsse er- zielt“. So besehen handelt es sich lediglich um ein Liquiditätsproblem. Eine Frage der Geld-, bzw. der Goldflüssigkeit. Die ameri- kanischen Goldreserven sind unter 18 Mil- liarden Dollar gefallen. 12 Milliarden Dollar sind für den Goldkernwert der Währung er- forderlich; der Rest wäre zur Deckung von täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland, also für etwaigen Spitzenaus- gleich parat. Aber gerade diese täglich fal- ligen Verbindlichkeiten belaufen sich auf mehr als 20 Milliarden Dollar. Wenn ihnen auch täglich fällige Forderungen der Ameri- kaner an andere Staaten gegenüberstehen, so ist doch leicht abzuschätzen, daß für den Spitzenausgleich nicht genügend Gold vor- handen ist. In dieser Situation haben jetzt die Eng- länder— übrigens zum erstenmal seit über Zahlungsbilanzausgleich und Währungskurse diskutiert wird— offen herausgesagt, daß der Dollar-Kurswert nicht mehr den Gege- benheiten entspreche.„Financial Times“ ver- öffentlichte im Zusammenhang mit dem Be- such des US-Schatzkanzlers Anderson und des Unterstaatssekretärs Dillon in London eine Betrachtung darüber, wie und ob die Gedanken über die Viel Rechte in einer Die Rolle der Märchenprinzessin, die durch zahllose Strohsäcke, Matratzen, Federbetten und Daunenkissen hindurch den Druck einer im Bett verborgenen Erbse am höchstgebo- renen Leib verspürte, diese prinzegliche Rolle spielen eifrige Aktienrechtsrefor- mer dem Kleinaktionär zu. Der vom Bun- deskabinett verabschiedete und jetzt dem Bundestag vorliegende Entwurf zur Aktien- rechtsreform ist teils eine verspätete Kor- rektur einiger von den Tausendjährigen im Jahre 1937 im Aktienwesen eingeführter Nor- men, teils utopisches Machwerk. Utopie (Wunschland, auch die Aktienrechtsreformer weder den Kurswert zum Dauerwert der Aktie machen können, noch Dividendenausschüttungen garantieren werden. Trotz aller wohlklin- gender Phrasen von Eigentumsstreuung und eigentumsstreuenden Politikern bleibt halt Aktienbesitz ein Wagnis. Die Entscheidung Starthilfe für mittelständische Betriebe Baden- Württemberg bleibt Stuttgart.(tz— Eig. Bericht) 5 minister Dr. Eduard Leuze sagte am 9. De- zember vor der Presse, Baden- Württemberg werde seine langjährigen Bemühungen um die Förderung kleinerer Betriebe in indu- striearmen Gebieten des Landes auch weiter- hin fortsetzen. Wie im Jahre 1960 würden auch im nächsten Haushaltsjahr mehr als 9 Millionen DM für diese Zwecke zur Verfü- gung stehen. Mittelständischen Betrieben müsse in Entwicklungsgebieten nach Ansicht der Landesregierung und des Landtags finanzielle Starterleichterung gegeben werden. Die dort vorhandenen Arbeitskraftreserven dürften nicht zu einem Reservat der Groß- unternehmen werden, sondern müßten in mittelständische Firmen vermittelt werden, damit eine gesunde Betriebsstruktur erreicht werden kann. Eine Verschiebung der Wett- bewerbsbedingungen trete durch Gewährung solcher Finanzhilfen nicht ein. 5 Bei einer Investitionssumme der heimi- schen Wirtschaft von 9 Milliarden DM im Jahre 1959 betrügen die Gewerbeförderun- gen des Landes nicht einmal ein Promille. Sie könnten daher weder die konjunkturelle bei der Gewerbeför derung Lage, noch den Arbeitsmarkt beeinflussen. Die Wirtschaftsverwaltung könne aus die- sem Grunde der Forderung des Landesver- bandes der Industrie nicht folgen, die Ge- werbeförderung ausschließlich auf die Ver- besserung der sogenannten Infrastruktur (Bau von Straßen, Schulen usw.) zu konzen- trieren. Beide Fördermaßnahmen, die der Unter- nehmen und der Industrieansiedlung, aber auch die der Infrastruktur müßten weiterhin Hand in Hand gehen. Dadurch werde ge- Währleistet, daß sich die der Struktur des Gebietes entsprechenden leistungsfähigen Unternehmen dort wirklich ansiedelten. Sie schafften dann zusätzliches Volkseinkommen und vermehrten dadurch die Wirtschafts- und Steuerkraft. Das wiederum setze die betei- ligten Kreise und Gemeinden instand, auf dem Wege der Selbsthilfe ihrerseits die Infra- struktur weiter zu verbessern. Auf diese Weise werde in den Entwicklungsgebieten, zu denen jetzt auch das Hohenloher Land und das Härtsfeld gehörten, ein greifbares Er- gebnis erzielt. immer in der Lage, Herr der Situation zu werden und die Dinge selbst ins Lot zu brin- Zen. Allerdings, wenn das Beispiel von Henry Ford Schule macht, der mit einem Schlag die»Umsichfiskeit seiner Finanz- und Eis- 300 Millionen Dollar nach London verfrach- den sie weiterhin bedenkenlos, auf ihren Reichtum pochend, ins Blaue hineinwirtschaf- zementierten Wechselkurse weltweit zu be- reinigen wären. Wechselkurse bereinigen, das ist ein so Auge schmerzt, so reiß es auß“, könnte man sich jemand finden, der diese Empfehlung befolgt. Vorläufig sind die Amerikaner noch tet, um in devisenknappen Zeiten eine Er- Werbung durchzuführen, die nicht unbedingt heute stattfinden muß, dann werden selbst die besten amerikanischen Volkswirtschaft- ler um die Veränderung der Wechselkurse nicht hin wegkommen. Vor allem dann nicht, wenn dieses Beispiel von Henry Ford in ame- rikanischen Wirtschaftskreisen weit und breit Schule machen sollte. Die zukunftsträchtige Frage lautet: Helfen sich die Amerikaner selbst und damit dem Dollar? Wahren sie also Disziplin, oder wer- ten? Auch ein reicher Mann kann plötzlich verarmen, wenn ihm das flüssige Geld zur richtigen Zeit am richtigen Ort zum richtigen Zweck fehlt.. Ten IWF verkauft Gold an die Vereinigten Staaten Washington.(AP) Der Internationale Wäh- rungsfonds(IWF) hat dem amerikanischen Finanz ministerium Gold im Werte von 300 Millionen Dollar verkauft und für den Erlös kurzfristige amerikanische Schatzanweisun- gen erworben. Offiziell wurde mitgeteilt, die Transaktion sei vorgenommen worden, um einen Teil der IWF-Reserven zinsbringend anzulegen. Inoffiziell handelt es sich um eine Stützungsmaßnahme für die Vereinigten Staaten, deren Goldvorräte sich seit dem 1. Juli um 1,4 Milliarden Dollar auf 17,882 Wurster brachte auch Hermann J. Abs, der Milliarden verringert hatten. Aktienrechtsreform großen Unrechtszone darüber, ob er mit seinen Anlagen etwas Eigentum und Schlaf riskieren und vielleicht gut verdienen will, oder ob er guten Schlaf vorzieht, nehmen die Aktienrechtsreformer niemandem ab. * Anläßlich des 60. Geburtstages des BASF- Vorstandsvorsitzers Professor Dr. Aufsichtsratsvorsitzende, einen Toast aus (Vergl. MM vom 3. Dezember). Er hoffe, es Hirngespinst) insofern, als würde ihm nicht als Mißbrauch des Depot- stimmrechtes ausgelegt werden, wenn er na- mens 174 920 oder 174 940 Aktionären dem verdienten Generaldirektor zum Geburtstag gratuliere und die BASF dazu beglück- Wünsche, daß ihre Geschicke von so einem auherordentlichen Mann geleitet und geführt Werden. Abs hatte aus der ihm bekannten Zahl der Aktionäre die Anzahl von etwa 60 bis 80 Oppositionellen bewußt ausgeklam- mert, um sich nicht dem Vorwurf auszuset- zen, er hätte bei dieser Gelegenheit ihre Stimmen mißbraucht. Der größte Weinhändler Ungarns Bela Kovacz mahnte seine— an seinem Sterbe- bett versammelten— Söhne:„Vergeßt nicht, daß Wein auch aus Wein zuzubereiten ist statt aus Wasser, sobald der Staat und seine Würdenträger nicht mehr Wein fordern, als zur Verfügung steht.“ Die im Jahre 1937 in das Aktienrecht hineingespickten NS- Grundzüge werden also durch das Reform- Werk wieder entfernt. Vor allem gilt dies kür das sogenannte Führerprinzip, das nach damaligen Leitmotiven zum gemeinen Wohle des Volkes eingeführt ward. Solange jedoch kaufmännischer Nutzen maßgeblich und ausschließlich davon abhängt, wieviel und wo Steuern einzusparen sind, solange ist unerheblich, wer die Bilanz festsetzt; die Aktionärshauptversammlung oder der Auf- sichtsrat. Wenn einmal der gemeine politi- sche Nutzen in Gegensatz zum normalen Wirtschaftlichen Ertrag gebracht wird, dann verbleiben eben General- und Bankdirek- toren ebenso wenig Vollmachten wie allen anderen kleinen und großen Aktionären. Egosum Datauf kann sich niemand einen Vers macken Ausführlich hat die Bundesbank in ihrem letzten Monatsbericht dargestellt, wie erfolg- reich sie die Geld flüssigkeit im Bankenapparat ab geschöpft habe. Sei es durch diskontpoli- tische Maßnahmen, sei es durch Mindestreser- ven oder durch andere feingesponnene, fein- ersonnene Mittelchen und Aderlässe.— Aber da ist dock der Geldüberfluß bei der gewerblichen Mirtschaft, klagten Bundesbankpräsident Bles. sing in Godesberg(vergl.„MM“ vom 25. No- vember) und sein Stellvertreter Dr. Troeger in Stuttgart(vergl.„MM“ vom 22. November). Irgendwie leuchtet das nicht ein. Die Unter- nehmen verfügen ja gar nicht über entspre- chende Geldtresors, sondern legen— den kurz- fristigen Geldverbrauch übersteigende— Mit- tel wieder nur bei den Banken an. * Im gleichen Atemzug stellt der Bundesbank- Monatsbericht für November(vergl.„MM“ vom S8. Dezember) fest, daß sich deutsche Un- ternehmen vom Ausland billiges(mit niedri- gen Zinsen belastetes) Geld besorgen. Daß so- gar die Gefahr droke, ein Teil der berühmten 1, 5-Milliarden- DM-Bundesanleihe für Entwick- lungshilfe würde aus dem Ausland beschafft; Vermehrung des Devisenschatzes und Ver- schlimmerung des Ungleichgewicktes in der Zahlungsbilanz drohen. Also entweder platzen die Kassen der Unternehmen vor Geldfülle, so daß ein Aderlaß ihnen nichts schadet, oder sie haben eben nicht genügend Geld. We immer in solchen Fällen gibt es Überaus flüs- sige und gleichzeitig auch durstige Firmen. Wer die Bilanzen liest, sieht, daß die Zahl der Durstigen überwiegt. Es sei falsch, die Diskontsenkung vom 10. No- vember nur als außen wirtschaftliche Maß- nahme anzusehen, erklärt die Bundesbank. Selbstverständlich habe das hoke bundes- deutsche Zinsniveau Auslandsgelder ange- lockt, was verhindert werden mußte. Aber an- dererseits habe die Mittelverknappung durch die Mindestreservenpolitiß auch die Blicke einheimischer Kreditsucher ins Ausland ge- len et. Erforderlich war— so meint die Bun- desbank— diese im Ausland umherschweifen. den deutschen Blicke nicht durch die Zins- unterschiede noch mehr zu schärfen. Also inso- fern sei es eine innerwirtsckaftliche konjunk- turpolitische Maßnahme gewesen. * Da wurde vor eta drei Monaten ein Geld- Wissenschaftler verhöhnt und verlacht, weil er in Zürich sagte, disontpolitisch würde die Deutsche Bundesban, nur dann etwas aus- richten, wenn sie im gleichen Atemzug mit der jetzt eingeschlagenen Mindestreservenpoliti den Diskontsatz auf zwei Prozent— also auf die Hälfte des gegenwärtigen Standes— senke. * Dieser Mann hat übrigens noch etwas sehr Bedeutsames gesagt: Die Geld flüssigkeit ist ja nicht so stark in der privaten Wirtschaft an- zutreffen wie bei der Ohentlichen Hand und bei der Fülle von Jedermanns- Kapitalisten. Beide Gruppen scheren sich den Teufel um Kapitalbildung und Kapitalmarkt. Die einen — die Offentliche Hand— beschränken sich lediglich auf Umverteilung von Einkommen und die anderen darauf, ihre Einkommen im Handumdrehen wieder zu verbrauchen. Und außerdem werden noch aus sozialen Gründen Kreditquellen geöffnet, damit noch mehr ver- braucht werden Könne, obwohl ja allgemein über Konjunhturftieber geklagt wird. * Die Bundesbahnverwaltung wird ein ihr lieb gewordenes Kind— die Gesellschaftsfahr- ten— umfrisieren müssen. Als Werbung für den Schienenverkehr gedacht, haben die Eisenbahner für Gesellschaftsfahrten Zuge mit Bar und Tanzdielen etc. zur Verfügung ge- stellt. Wenn sich mehr als 25 Reiseteilnehmer zusammenfinden, wird innen für Hin- unch Rücle fahrt 50prozentiger Fahrpreisnachlaß ge- währt. Die Bundesbahn macht dabei zwar kein Geschäft, aber koßft auf diese Weise eine wirksame Werbungsaktion auch für andere Fahrgelegenheiten zu betreiben, Steigt um von den ubel beleumundeten Sozialtarif-Monats- karten auf Gesellschaftsfahrten!„Arbeitneh- mer aller Schichten“, propagieren die Arbeiter eines großen Industriewerkes in der Nähe von Köln,„tägliche Gesellschaftsfahrten vom Wohn- ort zur Arbeitsstätte sind mit 50 Prozent Er- migung möglich“. Warum dann hinnehmen die Verteuerung der Arxrbeiterwochenkarte, deren Ermũßigungssatz jetzt auf 37,5 FErozent gesenkt worden ist? F. O. Weber „ Von Frankfurt.. Täglich nonstop Pan American ieee Diüsen- Clipper nach New Vork Pan American bietet Ihnen an jedem Tag der Woche- zur günstigsten Tageszeit— Nonstop-Flüge von Frank- furt nach New Vork, Gewißheit, mit der erfahrensten Fluggesellschaft der Welt zu fliegen. In New Vork haben Sie außerdem sofort Verbindung zu den wichtigsten Städten der USA. 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Die erfahrenste Fluggesellschaft der Welt 0˙35⁵6 Fra en des ben in da die der V. min(1 lig fer weitge chene Seite stande meist Umsät oder 1 10 Pur In schloss stige denden und di mens- Ebense Bekule pari-B fügige Druck hat eb stellur Am leihen landsi! ter Al freien kfünfpr offerie kurser Ex Not Accu Adlerwe A8 l. En AG f. Ve A5 Aschaffe gadische BMW Bemberg Berger Bekule e dto. neu Binding Bochume zubiag buderus Brown, k Casella Chemie Chemie) Conti Gu Daimler Oeere-Lè Demag Dl. Cont. Ot. Edels Ot. Erdò Degussa Ot. Lino Ot. Stein Ot. Eiser Didier: Dierig, znzinge Ehlingen farhen Farben Fein Jet Feldmül Felten Gelsenb Goldsch Gritzner — 86 2 2 S 3 Q. 2. 2 Vr. 286/ Samstag, 10. Dezember 1960 WIRTSCHAFT MANNHEIMER MORGEN. Seite 13 A Aktienkurse waren dem Zufall überlassen Börslaner im Wartezimmer; Frankfurt/M.(Hb.-Eig. Ber.) Die Umsätze an den westdeutschen Aktienmärkten blie- den in der abgelaufenen Woche sehr gering, da die Bankenkundschaft— zum Teil wegen der Vorbereitungen zum großen Steuerter- min(10. Dezember)— dem Markt fast völ- lig fernblieb und der Berufshandel daher weitgehend unter sich war. Eine ausgespro- chene Tendenz nach der einen oder anderen seite kam aus diesen Gründen nicht zu- stande, und die Kursabweichungen waren meist zufallsbedingt. Nicht selten waren Umsätze von nominell 2000 bis 5000 DM oder noch darunter für Kursausschläge von 10 Punkten und mehr verantwortlich. In der derzeitigen Periode der Unent- schlossenheit und Lustlosigkeit blieben gün- stige Gesellschaftsberichte, wie die Divi- dendenaufstockung bei Hütten Oberhausen und die kräftige Umsatzsteigerung des Sie- mens-Konzerns nahezu ohne Börsenecho. Ebenso hatte die Dividendenerhöhung bei Bekula, verbunden mit dem sehr günstigen pari-Bezugsrecht nur eine relativ gering- kügige Kursbelebung der lange Zeit unter Druck liegenden Aktie zur Folge. Die Börse hat eben wieder einmal eine typische Warte- stellung bezogen. Am Rentenmarkt waren öffentliche An- leihen etwas angeboten. Vor allem das Aus- landsinteresse läßt fühlbar nach. Verstärk- ter Angebotsdruck machte sich bei steuer- freien Pfandbriefen bemerkbar, bei denen fünfprozentige Emissionen bereits mit 108½ offeriert werden, was gegenüber den Höchst- kursen eine Einbuße von mehr als 8 Punkten Entspannung am Geldmarkt bedeutet. Die kommenden Anforderungen an den Rentenmarkt lassen kaum eine durch- greifende Tendenzbesserung erwarten. Der Geldmarkt stand zum Wochenschluß im Zeichen einer weiteren Entspannung. Die Banken haben die für den großen Steuer- termin benötigten Liquiditätspolster bereits aufgebaut, so daß die Aufnahmebereitschaft sehr gering, die Abgabeneigung dagegen sehr groß ist. Tagesgeld wurde in kleineren Be- trägen zu 4% bis 4¾ Prozent gehandelt. Das Termingeldgeschäft blieb sehr ruhig. Für Monatsgeld wurden 5½ und für Vierteljah- resgeld 4% Prozent bezahlt. GESCHIAFT Osram GmbH, Berlin: Im Geschäftsjahr 1959/60 (30. 6.) hat der Umsatz(ohne Beteiligungs- gesellschaften) von 196 auf 224 Millionen BM zugenommen; das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Inlandsverkäufe entfallen 180, auf den Export 44 Millionen DM. Die Umsatz- zunahme wurde ohne Erhöhung der Verkaufs- preise erzielt, obgleich die starken Kostenstei- gerungen nicht ganz ausgeglichen werden konn- ten. Die Gesellschafter des Unternehmens(Sie- mens 42,77; AEG 35,78; General Electric 21,45 Prozent) haben das Osram- Stammkapital von 48 auf 60 Mililonen DM(gewinnberechtigt ab 1. 7. 1960) aufgestockt. Die Kapitalerhöhung soll dazu beitragen, die Investitionen zu finan- zieren, die 1960/61 28,6 und in den nächsten drei Jahren je 50 Millionen DM. beanspruchen sol- len. Laut Beschluß der Gesellschafterversamm- lung wird für 1959/0 eine Dividende von 14 (nach 13) Prozent verteilt. Siemens-Gruppe, München: Die günstige Ge- schäftsentwicklung im Hause Siemens hat sich Wettbewerb mit Habenzinsen Höchstsätze sollen bleiben Stuttgart.(tz- Eig. Bericht) Das baden- württembergische Wirtschaftsministerium vertritt die Auffassung, aus volks- und kre- dit wirtschaftlichen, sowie aus konjunktur- politischen Ueberlegungen sollten die derzeit geltenden Höchstsätze für die Habenzinsen der Kreditinstitute zur Zeit nicht herabge- setzt werden. Es solle vielmehr dem Wettbe- Werb innerhalb der Kreditwirtschaft und dem Zusammenspiel von Angebot und Nach- Höchstsätzen weiterzuarbeiten oder neue Habenzinssätze in Kraft zu setzen(gl. MM vom 7. und 9. Dezember). S BERICHTE fortgesetzt. Der Umsatz der inländischen Ge- sellschaften betrug im 4. Quartal des abgelau- kenen Geschäftsjahres 1959/60(30. 9.) 1,1 Mil- liarden DM. Damit hat der Umsatz 1959/60 mehr als 3,5 Milliarden DM erreicht: im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 11,7 Prozent. Zusammen mit der Eigenleistung der auslän- dischen Siemens-Gesellschaften hat der Sie- mens- Gesamtumsatz 4(nach 3.64) Milliarden DM überschritten. Die Bilanzsitzung des Auf- sichtsrates findet am 31. Januar 1961 statt. Für 1958/59 wurde eine Dividende von 14 Prozent gezahlt. Gebr. Stollwerk AG, Köln: Für 1959/60(30. 6.) wird eine Dividende von 16 ach 14) Prozent vorgeschlagen. Die zum 20. Januar 1961 einbe- rufene HV soll außerdem über eine Kapital- erhöhung um 4,5 auf 18 Millionen DM Beschluß kassen. Die neuen, ab 1. Januar 1961 gewinn- berechtigten Aktien sollen im Verhältnis 3.1:150 Prozent angeboten werden. Börsenkurs am 8. Dezember: 1018 Prozent. frage überlassen bleiben, mit den jetzigen Nüchterne Dividendenpolitik der MAN Kapitalerhöhung nicht spruchreif Augsburg.(VVD/ Eigener Bericht). Die Dividendenpolitik der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Augsburg, sei nüchtern und real. Allen erkennbaren Risi- ken sei durch Wertberichtigungen, Abschrei- bungen und Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen worden. Mit diesen Ar- gumenten nahm jetzt der Vorstand zu dem — vielfach mit Enttäuschung aufgenomme- nen— Vorschlag der MAN- Verwaltung Stellung, für 1959/60(30. Juni) wieder eine Dividende von 14 Prozent auszuschütten. Die Industrias Argentiniens MAN, Bue- nos Aires, an deren Kapital(15 Millionen DM), die Gesellschaft zur Hälfte beteiligt ist, habe vor kurzem die Fertigung von Dieselmotoren und Ersatzteilen aufgenom- men. In Brasilien, wo eine Gesellschaft mit rund 0,20 Millionen DM Anfangskapital ge- gründet ist, sei ähnliches geplant. Auf die bereits festgebundenen Mittel für die Betei- ligung an der BMW Triebwerkbau GmbH und an der Anleihe zur Entwicklungshilfe wurde hingewiesen. Eine Kapitalerhöhung ist, Wie auf Anfrage mitgeteilt wurde, noch nicht spruchreif. Der MAN-Umsatz hat sich im Berichts- jahr um fast 27 Prozent auf rund 993 (1958/59: 783) Millionen DM erhöht; davon 364(296) Millionen DM im Export. Klöckner-Aktionäre dankten der Verwaltung Duisburg.(rb Eig. Bericht) Die Haupt- versammlung der Klöckner-Werke Ad, Duis- burg, verlief in einer noch freundlicheren Atmosphäre als im Vorjahr. Die Dividenden- erhöhung für 1959/60(30. Juni) um 4 auf 12 Prozent veranlaßte viele Aktionäre, der Verwaltung Dank für die geleistete Arbeit zu sagen. So war es nicht verwunderlich, daß der Dividendenvorschlag einstimmig gebilligt wurde. Nur bei der Entlastung des Vorstandes gab es 33 Stimmenthaltungen. Die Beschluß fassung über die Schaffung eines genehmig- ten Kapitals von 65 Millionen DM erfolgte ohne Gegenstimmen(gegenwärtiges Grund- kapital: 300 Millionen DMW). Zuvor hatte ein Aktionär den Antrag gestellt, diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen, und zwar mit der Begründung, daß die Gesellschaft zur Zeit keinen akuten Geldbedarf habe. Hierzu erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Henle, daß nicht beabsichtigt sei, die Rechte der Aktionàre bei der neuen Kapitalerhöhung zu beeinträchtigen und daß man aller Wahr- scheinlichkeit nach das materielle Bezugs- recht der Aktionäre nicht ausschließen werde. Marktberichte vo m 9. Dezember Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei anhaltend guter Nachfrage ist der Absatzpreis an den Einzelhandel bei Eiern für Klasse B 16%— 17 Pfennig das Stück je nach Her- Kunft. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Für Feldsalat und Rosenkohl Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. Schleppender Absatz für alle Kohlarten, Karotten und Zwiebeln. Bei Obst Zufuhren immer noch gut, Absatz sehr lang- sam. Es erzielten: Apfel A 1I—20, B 6-10; Goldene Deliciols 42—453; Goldparmäne A 1420, B 812; Jonathan 28-32; Zuccalmaglio 10—16; Boskoop A 15 bis 20, B 7—12; Brettacher 10—13; Gewürziuiken A 11—13, B 7-10; Rheinische Winterrampour A 10 bis 13, B 6—9; Feldsalat 60100; Spinat 20; Rosen- Kohl 23—30; Sellerie ohne Laub 1420; Lauch 1420. 85 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst Gmb“ Effekte H Börse Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten 8. 2 Wandelanleihen„„ Deutsche freſe Uebermittlungsfehler) Zinsen steuerfrei) 5,8% 8* 106 1 Devisennotierungen 100 ffrs. 84,955 85,155 orp. v. 00 dan. Frankfurt/ M., 9. Dezember 1960 9 2 250. 55 ga eier e e e,, 1 4% Ablssungsschuld v.57 991 95% 6%¼ BMW v. 59 430 42⁵ 1 U8-Pollar 4.165 4, 176 100 schwed. Kronen 80,555 80,775 8. 12. 12 8. 12.9. 12. 8. 12.9. 12.5% Bad. Kom Ldsbk. div. 109 107 5,5% Chem. Albert v. 86 252 255, 1 engl. 8 11,07 1,7271000 ftal. Lire 6.71 6,1 Notierte Aktien Grün& Bilfinger 441 4⁴⁰ Schiess 4¹ 1 5% Beyer. Hypo. 1052 109 8.5% Schering v. 59 2 555 2 1 can. Dollar 4.2512 4, 2712J 100 8sterr. Schilling 16,024 16,064 i 8 d N 55 780 5 5 1 5 1 5 Großkraftw. NMhm. 3 18 6,5% VDM v. 51 5 25 5 5 1 portugal 14.576 15 Accu 56 ußsta itten schubert u. Salzer 5% Pfälz. Hypo..„„ 100 DM- West 470, . e 8 s. e i 5 i mborner Be 2 8 70— 5 2 2 1 40 1 Verbehr 60 6 Handels-Unien 675, 7 Seilind. Wolt 10 iso, 7.8% Siemens v. 34 104% 10% A ditond, 72.60 72,0 ab 464 4% Hapag 1152⁵̃ ⁴ 115 Siemens& flelske 858 654? Aatrops 124.0 124,0 1 85 Aschaftenb, Zelisto t 218 2% Harpener 115% d Sinner A8 25 305 1 5355 Ausländische Aktien Zadische Anilin 724 71⁵ Heidelberger Zement 925 920 tahlwerke Bochum 271 27¹ 49910 5 122˙80 3 BMW 376 375 Hoechster Farben 76⁰0 752 Stahlwerkesüd westfalen 3 Renten 1 ut 105,80 05.9 8 5 37³— Hoeschwerke 270% 25% Südzucker 822 557 5 5 Atlanticfonds 48,40 49,70 Amsterdam Paris ders„ c„„ d** Saen de e een an b en esse ui 172 Holzmann 9³0⁰ 2³⁰ VDN. 2 5 5—. 1 . 28— Hatten Bere 68 27⁵ 270 Ver. Glanzstoff 74⁰ 720 8% AEG v. 36 106% 108% Dekafonds 59,0 0 AR 454,50 461,00 Alt Liquid 816 800 Binding B 1 55 25⁰ Hütte Siegerland 4.8 459 Wintershall 455 32 5 5, eee eee 15709 88,50] Amsterdamsche Bank 355 389„ e 955 229 K Ind. Werke Karlsruhe 626 622 Zeiss Ikon 377 575 8 95 Baden- Wartt. v. 87 15 5 i 185 Eurunjon 150,90 155˙50 Philips 17.75 177 A. 15 1815 e 225 20 Keli-Chemi 70 795 Zellstoſl Waldhof 47% 427 6% BASE v. 56 535 170,0 168,0 Robeco 232,50 235,00 Eitroen 12% 0 155,40 12 270 511 5 1195 12⁰⁰ 9 505. 1 1 8 2 Seba 60,00 1 Royal Dutch neue Stücke 122,10 2,00 ene. 25 uder 0 5 8% BBC v. 4— Fondra 114,50 4.10 a 5 0 eugeot 5 Boveri& Cie. 1072 3 8 5 775 755 Unnotierte Aktien 7% Bundesbahn v. 88 5 03% III. Fonds 1 1140 11] Ounever„„ Gobain 5 18 975 5 f...% 8 880% 800 Conti Gummi 9.0 5 öckner-Werke 5 3 e 5.5% Gelsenberg Thesaurus 56,90 55.50 bin bfrs per Stück) Daimler Benz 2345 2300 Krauß-Maffei 560 560 Eisenhütte 3⁵⁵ 470 Benin 6 85 2 5A 55,0 55.3 D 27⁰ 25%% Lahmeper 808 788 Hutschenreuther Lor. 720 72⁰ 8% Heidelb. Zen 56 5 8 Fensatlants 49,60 49,30 Wien 51 5 826 924 Lindes Eis 1087 1080 Ilseder Hütte J))“ 111.0 111.90 Arbed 27200 273,00 Dr Contiggs 885 572 Löwenbräu nr eee e opel 8. 3% 5 le Hoschgter Farb. v. 58 0, Jes Stole fe 5)—„„%% Ot. Edelstahl 570— Tudwigsh. Walzm. 85 120 1 Chrix Werke 575 5 60% Hoeschwerke v 58 10⁰²⁵ 10¹ Cane 10 .. 8 2 2 loe 25 9955 nagros(3) 10,95 10,98. Ot. Erdöl 725 1105 a 1 1 Scheidenmandel 285 255 astensusgl. v. 585 8 0 85 Eurit(sfr.) 120,50 120,59 Mailand BBC(Oesterreich) 5— 9. h%% 8 letellgesellshen 148 450 Benken i 97 925 E 1 tin II ä 1 n 5 928 . 85 85 7 9 5 6 75 5. 15 8„4 4 n Lire per Stũ ö 8 8 8 15 S 1 i 15 1515 98 Lloyd 15 1 75 und Versicherungen ö 8 55 Ke 8 3(8 13,64 13,68 8 Steyr-Daimler- Puch 60⁴ 601 didler⸗ Werks 568 560 pfäl: Mühlen 165 165 Alljenz Leben 1382 1382 85 89 NCE(5) 1,9 ö 13.26 Edison 670⁰ 5510 pierig G 2751— Pfaff alte 5⁰⁰ 500 ½ Alllenz Versicherung 4000 410⁰ 5 Oppenheimer(3)„ 3, Flat 2645 2400 Horten 110. 177 177 Pfaff neue 500 500 ü 8680 655% Phönix-Rheinrohr 1036 10356 Philadelphie 172 55 5 4 Montecatint 40⁰⁸ 7800 zürich Duflacher kiel f I bngenis Rheintebh: 01% 300 f Ssrer pots wechsel 8,,,.% i be. 4. 8 durscher kot Berliner Hande 4% Rhein. Hypo, 85* el.-El. 48) 9%(gels Inis Viscosd 550(in sfr. per Stück! eichbaum-Werger 795 728 Preubßag 268 265 iner klendelsbank 72³ 72 5% Rhein! H Senf? 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In dem Bestreben, dem Rissport in unserer Stadt neué Anhàn ger zu gewinnen, uberließ der MERC als ein pachten des Hisstadions nach langen Ver- ſandlun gen der MIG Zum Training drei Wos qen stunden. Er konnte bei der Vertragsunter- zeicinung naturlich niit alinen, daß der Vor- tand der MIG die Eissport- Besessenheit seiner Mitglieder ungeheuer uberschiditat hatte. Am ersten Trainingstag der Manmnſteimer Turn- und Sport- gesellechaſt kamen aπ ei MIG-Mitglieder— der Abteilungsleiter und sein Kassier— 20 Tage darauf hohirten geclis Leutchen ihire Kringel in das Eis, vor acht Jagen erschien einer zum Eiscchie- ßen muß das aber shannend gewesen sein!— und am Montagabend waren es wolf„Kunst läu— fert. ſelal fommę feiner daher umd helidu ple, es abe sich in MIYG-Areisen noch nicht herumges hrochen, welch großartige Möglichheiten der rührige MI G-Forsitzende unter seinem schaffens- frolien Ableilungsleiter den Mitgliedern bietet. Schließlich var sit der General versammlung im Früſijalir eil genug dau, außerdem fiattè die Presge dri, hingewiesen, Hinweise auf leicht- athletische Veranstaltungen pflegen doc auch. tels bemerht zu werden.. Kurzum: Man ſiattèe den Mund xu voll ges nommen. In der Sitzung des Sportulsschitsses um Ig. Mai dieses ſahires gab Dr. J inser, der damals frisch gebacenè Vorsitzende der MIG, forsch und tatendurstig Ru˙num und x, wissen, dag& seiner Mil glieder den Entschluß geſaßt hätten, den Bis- lauf in shportlicter Ars zu betreiben. In short licher Art, wohl gemerht! Nach Ansicht eines Ab- eilungsleiters Schneider ist der öſfentlictè Eislauf nicht als alttiver Short xu werten, sondern als Vergnügen. Unter Eissport wollte die M7 Runstlauſ, Eisschießen und Schnell-Lauſ verstan- den wissen. Nicht aber Eisſioctey. Das hatte sei- nen Grund: Bis in die letxtè Joit hinein bestan- den— laut Dr. Einser namlich noch finumsièlle Verpſlichtungen, die aus der Zeit herrüfirten, als 75 MTG noch eine Eisiochęymdnmschöuſt unter- hielt. Olfen bar ind jetzt aber die ſinanxiellen Per Hllnisse gesund. Der Fertrag sielit namlich vor, daß die MTG dem MERC für jedes seiner Mit- S PORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 17 1 glieder, das den Eissport in der Anlage am Fried- richshargè ausubt, einen monatlichen Beitrag von drei Marſ aulilt. Die MTG garantiert dem MERC eine Mindestꝛahil von 50 Teilnehmern, dus bedeu- let also fünfzig mal drei- I D, Die mis gens rwolil im Uberſluſß haben, denn die Zalil der Aktiven siehe oben Dabei hatte der MEH der MTG Ronziliunter- weise vorgeschlagen, daß sich die eissportæbegei- sterten MTG-Milglieder Rorporativ am Gemein- gchaſtstraining des MER beteiligen. Gegen die geringe monatliche Gebulir von einer Mark 5 Mitglied. ABer nein] Die MTG lehnte ab. Gerd- dezil ianebiicten ihre Begründung:„Die Eigen- gtandigłeit des Vereins wird nicht gewôlirt, wie sie gerade beim Auſhau einer neuen Abteilung erforderlich ist, alle Bemuiumgen sind unter die- gen Umstunden von vornlierein zum Scheéitern verurteilt.“ Als ob sechs Rringelbohrer— ximeigt Rinder — die Higenstundigeit bedrohen xinnten! m keinen falschen Eindruch entstehen xd, IS. gen. Mir haben nichts gegen die MTG, wir sind auch mit dem MEHi weder verwandt noch ver- gcſoli gert: Es isl aber unvertretlbar, wenn der Lauſfbetrieb der Schulen, sowie dds Lraining der Schiilers, jugend und Bundesſigamannschaſt im Eisstadion wegen einer Handvoll Kinder und z%ο,Zͤfrwachigener ein geschrünhl werden oder gar völlig ausfallen muß. Nur— weill jemand mit dem Rohif durch dièꝰ Mand will.. Im Anschluß an eine im„MM“ erschienene Glosse nahm audi dus, Amtsblatt fur den Stadt- reis Mannlieims zi diesem wenig erfreulichen LJhiema Stellung: Am 2. Degember hieß es dürin- Im MC fiat Mannheim einen seit fairen 9¹⁶⁰ gefuhrten und in der gangen Bundesrepubliꝶ an- erſeannten Verein, der unserer Stadt schon viel gHortlichen Rulim gebracht hat. Ihn zu. unter- Sliutgzen ist die gelbstwerstündliché Pflicit und das haben stiidtische Slellen in den entscheidenden Jaſiren auch gelun- Menn es nun aber darm ge, einer seit ſaſiren nici existenten Ableilung eines selir angeselienen Fereins auf Kosten des un- gestammten MHC xu einem Scheindasein ꝛil ver- hielſen, dann sollten sich die veruntwortliqen ghortlichenm Instanzen einschalten.“ So viel steſit heute fest: Die nach den groſßen Anheindigun gen des Leiters der Lissſport- Abtes lung erwartetè Zalil der Aktiven ist alls geblieben. die stelltèe sich auch nicht ein, als die MG in Zeilungsinseralen was sicher nicht im Sinne der xwischen MERC und MY getroffenen Ver- einbarungen war— Interessenten lochteę. AIs liegl kein Bedürfnis vor. Mit anderen Worten: Die MI G-Risshort-Abteilung ist ein tol geborenes Kind. Alle seſien dus ein— nur nicht die MTG. Sie glecit den Kopf in den Sand, warlel den Laiij der Dinge ab und lioſſt auf bessere Heilen. Offen- har ſehilt ihr der Mul, einzugestelien, daß ihr Ex- Veriment gesclieitert ist. Der Sportausschiſß wird e hoffentlich darum nicht fehlen lassen, ſe frliſier er deine Entscheidung trifft, desto besser. Int In- teresse des Mannheimer Eissport! Kurt Grein Jas unlibergenbat igt das Zehn Jahre Deutscher Sportbund: Dr. Lübke— Schirmherr des Sports: Mit dem Empfang der Medaillengewinner von Sduaw Valley und Rom durch Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke in der Villa Hammerschmidt und einem ge- meinsamen Essen in der Beethovenhalle auf Einladung von Innenminister Dr. Ger- hard Schröder hatten die beiden Festtage des deutschen Sports am Freitag in Bonn ihren ersten Höhepunkt. An weit über 30 Medaillengewinner, von denen lediglich Armin Hary, Martin Lauer, Carl Kaufmann und Hans Peter Lanig fehlten, über- reichte Bundespräsident Dr. Lübke erstmals persönlich das Silberne Lorbeerblatt als höchste Auszeichnung von Sport und Staat an besonders qualifizierte Olympia- kämpfer.„Ich danke Ihnen für Ihre hervorragenden Leistungen auf diesem welt- weiten Fest des Sports, aber auch für die große Freude, die sie der Heimat mit ihren Erfolgen bereitet hatten“, erklärte der Bundespräsident. Im weiteren Verlauf seiner Ansprache, die sich auch mit den Bemühungen des Sports um die Erhaltung der Ost-West- Kontakte im deutschen Raum beschäftigte, erinnerte er die Aktiven aber auch daran, daß mit dem silbernen Lorbeerblatt nicht nur die hervorragenden sportlichen Leistun- gen, sondern auch eine vorbildlich mensch- liche Haltung ausgezeichnet würde. Er ver- band damit die Mahnung, den Erfolg im Sport nicht zu überschätzen.„Bedenken Sie, daß zu Ihrem großartigen Olympiaerfolg neben der Leistung auch ein wenig Glück gehörte und daß sie ein wenig Glück hatten, sollten sie nie vergessen und sollte sie stets bescheiden halten.“ Leider mußte der zweite Empfang durch Bundeskanzler Dr. Adenauer im Palais Schaumburg wegen der Erkrankung des Regierungschefs nun doch abgesagt werden. So fanden sich die Medaillengewiner, die in ihren schmucken sommerlichen Olympia- kostümen nach Bonn gekommen Waren, nach dem Empfang beim Bundespräsidenten auf Einladung von Innenminister Dr. Schrö- ö der in der Bonner Beethovenhalle zum ge- meinsamen Mittagessen ein. Auch hier wur- den die Medaillengewinner herzlich begrüßt und durch Ueberreichung eines in Schweins leder gebundenen Olympiabuches, des Stan- dardwerkes der Deutschen Olympischen Ge- sellschaft, geehrt. Im Auftrage der Olympia- mannschaft dankte Fritz Thiedemann dem Minister in herzlichen Worten. Den Beginn dieser so überaus harmoni- schen Begegnung zwischen Staat, Regierung und Sport nutzte Willi Daume, der Präsident des Deutschen Sportbundes, um Dr. Heinrich Luebke die Schirmherrschaft des deutschen Sportes anzutragen Er fogte damit dem sche von Altbundespräsident Professor Ss, der Daume gebeten hatte, dieses Amt ebeitsgebiel Die deutsche Turn- und Sportbewegung hat die ihr gebührende Anerkennung gefunden Der 10. Dezember 1950 war ein grämlicher Tag. Und die Delegierten der deutschen Turn- und Sportverbände, die an diesem Tag im Hodlersaal der noch sehr zer- trümmerten Stadt Hannover zu einer Sitzung zusammentraten, waren es auch. Soll- ten sie nun einen Dachverband des deutschen Sports gründen, oder sollten sie es lie- ber bleiben lassen? Nicht mal über den Namen War man vor der Tagung einig ge- worden. Was immer diese Versammlung in Hannover sonst noch war, sie war in er- ster Linie eine Versammlung von Fragezeichen und in zweiter Linie eine Zusammen- kunft, von der die außersportliche Oeffentlichkeit nicht die geringste Notiz nahm. Das schließlich in trüber Stimmung Sportbundes“ der Hand und doch noch gewählte Präsidium des„Deutschen hatte am Ende dieses Tages eine Satzung ohne jede Vollzugsgewalt in eine ganze Menge Mißtrauen gegen sich. Das waren nicht gerade ideale Startbedingungen. Sie wurden noch sehr wesentlich dadurch verschlechtert, daß nach der Ueberbewertung der körperlichen Ertüchtigung während der Zeit des National- Sozialismus eine allgemeine Unterbewertung des Sports eingetreten war. Die geistig und politisch Schichten in Deutschland Weigerten führenden sich allerdings zunächst hartnäckig, der deutschen Turn- und Sportbewegung die gebührende Stellung einzuräumen. Es mußten daher in mühevoller Aufbauarbeit Organe geschaffen werden, mit deren Hilfe die Front durchbro- chen werden konnte. Das wirksamste dieser Organe wurden der Deutsche Sportbeirat und Seine sechs Arbeitskreise, in denen heute 26 Wissenschaftler zum Teil von Weltrang und viele bedeutende Persönlichkeiten des kirchlichen, kulturellen und öffentlichen Lebens für die deutsche Turn- und Sport- bewegung tätig sind. Der wissenschaftliche Wettbewerb um die Carl-Diem-Plakette, die Gründung eines Kuratoriums für die sport- Altrock Stipendiums, die Herausgabe einer ssenschaftlichen Schriftenreihe und die Er- richtung einer allseits anerkannten Uebungs- stättenbau-Beratungsstelle sind Grundpfeiler des vom DSB geschaffenen geistigen Funda- ments der deutschen Turn- und Sport- bewegung. Von diesem Fundament aus gelang der entscheidende Durchbruch schon im Jahre 1955. Auf Veranlassung des DSB fanden sich die Kultusminister der deutschen Länder und die kommunalen Spitzenverbände bereit, mit dem DSB Empfehlungen zur Förderung der Leibeserziehung in den deutschen Schulen auszuarbeiten. Sie wurden am 24. Septem- ber 1956 Veröffentlicht und in Kraft gesetzt. Der DSB war gleichsam mit einem Ruck in der Oeffentlichkeit ein unübersehbarer Fak- tor und seinen Mitgliedern ein wesentlicher Helfer geworden. 5 Der einmal als richtig erkannte Weg, mit den eigenen zugleich auch den Allgemein- interessen zu dienen, wurde weiter verfolgt. Die sich beängstigend steigernden Zivilisa- tionsschäden wurden aufgedeckt, die Ur- Sachen nachgewiesen, die Bedeutung der Urn- und Sportbewegung als wirkungsvoll 5— ster Verhütungsfaktor wurde überzeugend dargelegt und ihr Ansehen dadurch weiter gehoben. Der Kreis der Freunde des Sports im Deutschen Bundestag wurde gegründet. Mit Hilfe dieses Kreises gelang es, den Bun- dessportfonds von 100 00 Mark auf 1,8 Mil- lionen zu erhöhen und einen Uebungsstät- tenbaufonds von zunächst fünf, dann 7,5, dann zehn und schließlich von 20 Millionen Mark zu schaffen. Ein glänzender Beweis für den Kamerad- schaftsgeist und das inzwischen gewachsene und nicht zuletzt zur Kultusministerkonfe- Vertrauen war die Errichtung des Selbst- renz und zu den kommunalen Spitzenver- den der bänden. Das an sich schon so weitausladende Deutsche Fußball-Bund und die Landes- Gebiet des Sportes verbindet sich heute in sportbünde gemeinsam speisen. Er setzte nun erstaunlicher Vielfältigkeit mit dem gesam- 7 i auch die finanzschwachen Spitzenverbände in ten öffentlichen und kulturellen Leben. medizinische Forschung, die Stiftung eines hilfefonds des deutschen Sports, mer mehr, manchmal vielleicht sogar zuviel, trat der Sport in das Blickfeld der Oeffent- Sstehens kann der Deutsche Sportbund dank löst hat: Die deutsche Turn- und Sportbewe- gung hat die ihr gebührende Anerkennung die Lage, gute Leistungen zu erzielen. Die vorzügliche Arbeit der Mitgliedsverbände, ihre ausgedehnte Breitenarbeit, aber nicht zuletzt auch die hervorragenden Leistungen ihrer Aktiven gaben dem Deutschen n bund weiteren Wind unter die Flügel. Im- lichkeit. Am Tage seines zehnjährigen Be- der Hilfe aller seiner Mitgliederverbände, aber auch dank glücklicher Schicksalsfügun- gen, sagen, daß er eine seiner Aufgaben ge- gefunden. Aus kleinen Anfängen ist der Deutsche Sportbund in grohe Pflichten hineingewach- sen. Fast unübersehbar wurde sein Arbeits- gebiet. In allen Rechts- und Steuerfragen ist er der Berater seiner Mitglieder, in den GEMA-Fragen ihr Sachwalter. Er hält Ver- bindung zur Bundesregierung, den Mini- sterien, den Fraktionen der Parteien, den Körperschaften der Wirtschaft, zur Kultur, zur Kunst, zu den ausländischen Botschaften stets mit der Person des Bundespräsidenten zu verbinden. Als„Symbol unserer heutigen Gemeinsamkeit“ überreichte Präsident Daume dem Staatsoberhaupt eine bronzene Amazonen-Plastik der Münchener Künstle- rin Ruth Schaumann. NOR-Präsident Dr. Ritter von Halt stellte dem Bundespräsidenten dann die für die Auszeichnung mit dem silbernen Lorbeer- blatt vorgeschlagenen Sportler vor. Er konnte dabei darauf hinweisen, daß die deutsche unschaft nicht weniger als 16 Gold-, 22 Silber- und 12 Bronzemedaillen in Squaw Valley und Rom habe gewinnen kön- nen.„Dieses so überaus erfolgreiche Ab- schneiden“, so bekannte Dr. von Halt nicht ohne Stolz,„war für die Welt ebenso eine Sensation wie die Tatsache, dag wir auch bei den Olympischen Spielen 1960 wieder mit einer gemeinsamen Manschaft aus bei- den Teilen Deutschlands einmarschieren konnten.“ Die Wintersport-Olympiasieger Heidi Biebl und Georg Thoma bildeten dann den Anfang der langen Auszeichnungskette, die einer strahlenden Jugend die Verdienste, schlichte Ehrung durch den Staat brachte. De/ Dan des Staales an das Olympiateam Der Bundespräsident ehrte die Medaillengewinner mit dem Silbernen Lorbeerblatt Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Bolykovac; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Lampert, Rupp, Hölzer, Harter, Enderle(Gegner ist VfR Pforzheim). Sonntag, 14 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Kobberger; Walz, Behnke; Kleber, Höfig, Lederer; Kraft, Sinn, Gutperle, Klein, Straub. Schweinfurt 05: Bernard; Bau- mann, Schmitt; Gehling, Krämer, Lang; Grü- bert, Lindner, Schweighöfer, Wendrich, Zierer. Sonntag, 14.15 Uhr, Ilvesheim SpVgg Ilvesheim: Wolf; Zeh, Loh- nert; Hammann, E. Seitz, Rudolf; Weber, Purghahn, Schweickert, H. Seitz, Bühler. SpVgg Sandhofen: K. H. Metz; Pustal, Mendler; Grab, Anthofer, Heiselbetz; Geschwill, Kögel, Heinz, W. Metz, Hilden- brand. Sonntag, 14.15 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken⸗ häuser, K. Arnold; Uhrig; Dres, Germer; Alker, Dauth, R. Arnold, Schlösser, Mitten- zwei(Gegner ist SV Sandhausen). Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion MER O: Floßmann; Guttowski, Lorenz; Lödermann, Schoor; Dr. Eichler, Seidl, Sepp, Gutfleisch; Schif, Barczikowsky, Schneiders; Ebert, Patreek, Guttowski. Krefelder EV: Jansen; Jochems, Münstermann, Bierschel, Baumeister, Koh- lenberg; Wellen, Barezikowsky, Kleckers; Sil lenberg, Stenders, v. Ostmann. AUS DER HAND DES BUNDESPRASIDENTEN erhielten 38 prominente deutsche Sportler gestern das Silberne Lorbeerblatt als höchste Auszeichnung des deutschen Sports. Unter den Geehrten, fast ausnahmslos Medaillengewinner von Squaw valley und Rom, befand sich zum dritten Male Fritz Thiedemann, dem Dr. Lübke auf unse- rem Bild das Etui überreicht. Neben Thiedemann seine Reiterkameraden H. G. Wink ler und Schockemöhle, rechts im Hintergrund Marika Kilius und H. J. Bäumler Funkbild: dpa Der MERC hat viel gutzumachen: flit dtei Stutmreihen Neuanche gegen eł b? Morgen abend im Eisstadion erstmals mit dem Neuzugang Heinz Patrzek Der Mannheimer ERC hat gegenüber den Tausenden, die bisher seine Spiele verfolg- ten, sehr viel gutzumachen. Die Niederlagen- Serie in Westdeutschland kostete zwar nicht den fünften Platz, ließ aber das Punktver- hältnis negativ werden. Einer der Vereine, gegen die eine große Rechnung offen steht, ist der Krefelder EV, der sich morgen abend zum zweiten und letzten Male in dieser Dop- pelrunde im Friedrichspark zum Kampfe stellt. Er war es, der als erster mit dem sen- sationellen 3:3 am 23. Oktober den Höhenflug der Mannheimer stoppte. Daß sein Erfolg kein Zufall war, zeigte sich am Samstag in der Rheinlandhalle, wWwo er sich mit 7:5 sogar beide Punkte holte, weil er die Mängel der Mannheimer Abwehr schonungslos aufdeckte und entschlossen nützte. Wird ihm das mor- gen abend erneut gelingen? Krefeld ist zumindest nicht als Außenseiter anzusprechen. Die Mannschaft hat spielerisch beachtliche Qualitäten und imponierte am letzten Wochenende durch die Art, wie sie die Schwächeperiode des MERC zu den entschei- denden Treffern zu nutzen verstand. Wenn etwas für eine erfolgreiche Revanche der Mannheimer spricht, dann vielleicht der Um- stand, daß der KEV gestern abend das schwere Spiel gegen Rießersee zu bestreiten hatte, und, vor allem, daß Guttowski diesmal drei Sturmreihen stellen kann, nachdem der Neuzugang Heinz Patrzek für den MERC kreigegeben wurde. Das Spiel beginnt, wie immer, um 20 Uhr. Bereits heute abend ste- hen ab 18 Uhr die Schüler- und Jugendmann- schaften des MERC dem Nachwuchs der „Flyers“ gegenüber. Regen unterbrach Daviscup Im Interzonenfinale des Davispokals in Perth führt die USA nach dem ersten Einzel mit 1:0. Earl Buchholz hatte mit dem baum- langen Italiener Orlando Sirola mehr Mühe als erwartet und überzeugte erst am Schluß des mit 6:8, 7:5, 11:9, 6:2 gewonnenen Matches. Das zweite Spiel zwischen Nicola Pietrangeli und Barry Mackay mußte wegen Regens unterbrochen werden. Pietrangeli führte zu dem Zeitpunkt mit 6:8, 6:3, 1078, und 55. Weitere Sportnachrichten Seite 1. DER GROSSE DEUTSCHF SEKIT Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Cee das Fachgeschäft för Linoleum-Iapeten zeigt lhnen das Veueste D 3, 3 Telefon 20084 eskEI mann preiswert und gut, bequeme Teilzahlung u. Eigenfinanzierg. Muller, 1 2, 4 GSRITZNER Grohe Auswahl in ürſtzner Zündapp Fhoenn von 289,.— dis 750,.— DM dea Nähmaschine, 199.50 Ideal TckTach Honer 399.— pfaffenhuber, Hf. 14 Aeltestes Fachgeschäft a. Platze Günstige Teilzahlung FFC Schallplatten in großer Auswahl bei ELEKTRO-SseHMETeHER Waldparkstr 26, Telefon 2 42 80 CCC DM 34.50 Or. meu. Schllz& olle, o 6. 8 45 N K fur jede Srzen Gelegenheit. kauft man am besten bei 7„13 N H. Böck“ Kerzumerien * 3 Ein Weg. der lohnt Damesumorlan Sac Mm,, F I, 10-11 Pfälzer Haus) Herren armbanduhren eb DM 17. Damen armbanduhren ab DOM 29,50 jm Fachgeschäft für UHREN SCHMUCK SESTECKE TRAURINGE DO 6NOs5 Mannheim, F 1, 8, Tel. 224 02 Zubei traumpaſt Schone Naita- Areationen grüßen Sie von der internationalen Maschemode das zarte Perlon. 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Marina.— Winter Roland und Gertraud Annellese Eugenie geb. Meinhardt, Lu- Oggersheim, Poststr. 27, e. S. Gerhard.— Becker Artur Werner und Inge Anna geb. Lehmann, Ilvesheim, Wormser Str. 8, e. P. Silvia.— Jung- ling Kurt und Doris Erna geb. Becker, Kä., Hambacher Str. 5, e. 8. Joachim.— Mann Johann und Klara Maria geb. Gold- schmitt, Rheinaustr. 12, e. T. Ingrid.— Harbers Kurt Fritz Jo- hann und Anneliese Amalie Frida geb. Westphal, An der Müh- lauschleuse 2, e. S. Volker.— Meler Ludwig und Sigrid geb. Roch, Rheindammstr. 30, e. T. Friedegund.— Machill Albert Georg Jakob und Hannelore geb. Vemuleth, W., Weizenstr. 7, e. S. Achim.— 29. Nov.: Dorn Klaus Hannes, Diplom-Volkswirt, Doktor der Wirtschafts wissenschaften, und Ruth Johanna Elisa- beth geb. Abstein, E 3, 1, e. S. Michael.— Bendig Taddäus Ernst und Elisabeth geb. Kutscher, Wst., Römerstr. 28, e. T. Vasmine. — Ackermann Kurt Egon Jakob und Sofie Erika geb. Jentzsch, Wst., Buchener Str. 18, e. T. Andrea.— Freudenberger Otto und Ingeborg Helga geb. Thomer, Fe., Pflugstr. 14, e. S. e Kuderer Erich Oskar und Anneliese geb. Mill, Se., Rohrlach- straße 3, e. T. Elke.— Dosch Gerhard Georg und Marie Stefanie geb. Hügle, Krappmühlstr. 27, e. S. Robert.— Haag Otto und Johanna Maria geb Tummer, Kä., Schwalbenstr. 2b, e. S. Peter. — schramm Adolf und Christel Margit geb. Jureeic, Lortzing- straße 14, e. S. Gerhard.— 30. Nov.: Lunk Herbert und Poris Luise geb. Kersting, Sa., Brockenweg 2, e. T. Anette.— Daub Kurt und Ingrid Helga Marianne geb. Glombik, Seckenheimer Landstraße 39, e. T. Christine.— Molz Lothar Günter und Hed- wig geb. Baier, Fe., Kronenstr. 3, e. T. Angelika.— Martin Ernst Josef und Sieglinde Maria geb. Frank, Se., Meersburger Str. 32, e. S. Axel.— Sauer Rolf Georg Martin und Sieglinde Christa geb. Halder, W., Neueichwaldstr. 34, e. S. Michael.—-Meadzlessi Hou- schang und Marianne Sieglinde Gertrud geb. Stein, Fe., Haupt- straße 48, e. T. Farinas.— 1. Dez.: Zink Werner und Ursula Mina geb. Fackel, Se., Waldspitze 26, e. T. Maria.— Smutny Josef Karl und Hildegard Luise geb. Felder, Waldhofstr. 77, e. S. Hans Jürgen.— lverson Albert Daniel und Irena Luise geb. Steiger- wald, U 5, 13, e. T. Susanne.— 2. Dez.: Wenzel Hans und Anne- Ilse Cäcilia geb. Zetller, Neckarvorlandstr. 72, e. T. Sylvia Liese- lotte.— Meyer Miachel Wilhelm und Traudl Renate geb. Roh- leder, Langstr. 15, e. T. Margot.— 3. Dez.: Puschalka Ernst und Doris Renate geb. Knöpfle, C 3, 22, e. T. Petra.— Edinger Karl! Heinrich Rudolf und Helene Hilde Maria geb. Oesterle, Qu 7, 22, e. S. Steffen.— Runkel Manfred Karl Heinz und Maria Heide geb. Aberle, Hochuferstr. 32, e. T. Birgit Heide.— Schwarze Heinz Ernst und Luise Anna Barbara geb. Schrödelsecker, Alphorn- straße 41, e. S. Michael.— Darmstädter Hans Martin und Renate Elsa geb. Komnick, Schleiermacherstr. 5, e. T. Karen.— Ries Dieter Helmut und Ingrid Christa geb. Wittmer, Pflügersgrund- straße 27, e. S. Michael.— 4. Dez.: Lorenz Rolf Otto und Helga geb. Kopf, T 2, 15, e. T. Karin.— Koch Heinrich Paul und Bri- gitte geb. Klein, Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 34, e. S. Mat- thias.— Hess Paul Albert und Inge Anna geb. Häffele, Augarten- straße 51, e. T. Gabriele. verkündete: Abrolat Erhard, Ingenieur, Ueberlingen à. Boden- see, Nußdorfer Str. 52, und Timme Anneliese, M 1, 2.— Dickes Friedrich, Bauarbeiter, Rh., Sporwörthstr. 49-51, und Wolfart Elsa, Mittelstr. 119.— Darstein Armin, Kaufmann, U 5, 25, und Fricke Helga, Karlsruhe, Hertzstr. 16.— Storch Rudolf, Maschinenschlos- ser, Böhl(Pfalz), Luitpoldstr. 59, und Kammerl Doris, Heinrich- Lanz-Straße 21.— Groß Hermann, Maschinenschlosser, Kä., Bäckerweg 32, und Deckwerth Brigitte, Kleine Riedstr. 15.— Müller Wolfgang, Verkaufsfahrer, Sa., Gaswerkstr. 4, und Waß- mus Siegrid, U 6, 19.— Nowee Gerardus, Schiffer, Rotterdam, Damco, Westplein 2, und Gottselig Auguste, Keplerstr. 32.— Hu- brich Alexander, Dipl.-Kaufmann, L. II, 17, und Deichmann Ute, W., Alte Frankfurter Str. 12.— Haas Karl, Pflästerer, W., Eisen- straße 12, und Beutel Elisabeth geb. Krieger, Lange Rötterstr. 3a. — Rapp Hans, Dr., Dipl.-Kaufmann, Pfalzplatz 27, und Seubert Rosemarie, Ne., Niederfeld, Weg III, Nr. 3.— Bienemann Fein- rich, Gußputzer, K 3, 19, und Kreuzer Elsa, K 3, 19.— Wunderlin Erwin, kfm. Angest., Mittelstr. 37a, und Pitz Elisabeth, Stepha- nienufer 3.— Geyer Arthur, Ingenieur, W., Diffenéstr. 10a, und Weimer Anneliese, Lameystr. 18.— Kettenring Horst, Elektro- ingenieur, U 6, 12, und Herrmann Eva, F 1, 10. Wilson Wayne, Specialist Fifth Class, Sa., Coleman-Barracks, und Müller Ursula, Beethovenstr. 20.— Fsintsis Georgs Fabrikarbeiter, Eggenstr. 5, und Eirich Johanna, Parkring 35.— Pinter Karl, Dreher, 1 295 und Luttschwager Edeltraud, B 3, 20— Brecht Karlheinz. Kern- macher, K 3, 5, und Bauer Ilse, J 2, 16.— Weyer Jürgen, Maurer, Hemer Kreis Iserlohn, Haarweg 5, und Druschke Sonja, E 7 23. — Veith Dieter, Installateur, Hochuferstr. 9, und Wirsching Anne- liese, Hafenstr. 23.— Malotki Günter, Maschinenschlosser, Kobell- straße 27, und Tremmel Luise geb. Zillessen, Lenaustr. 29.— Bauder Gustav, Maschinentechniker, Kirchenstr. 20, und Hart- mann Marie-Luise, Ilvesheim, Dammweg 2.— Stier Alfred, Trans- portunternehmer, Langstr. 74-76, und Altmoos Margareta, Lang- straße 7476.— Schneider Hans, Maschinenschlosser, Weylstr. 38, und Hurrle Lilli, Weidenstr. 6.— Dreher Werner, Kaufmann, H 7, 23, und Schobess Carola, Fe. Adolf-Damaschke-Ring 20.— Schwarz Werner, Techniker, Krappmühlstr. 23, und Jost Renate Mittelstr. 54.— Ballweg Konrad, kfm. Angest., B 2, 12. und Behnke Doris, Geibelstr. 5.— Olchawa Kazimierz, Arbeiter, Kirchen- straße 20, und Mattheis Hannelore, Firchenstr. 18.— Weckert Hans, Kfz-Mechaniker, Stamitzstr. 5, und Korzynkowski Ruth, T 2, 17-19.— Ketzner Karl-Heinz, Maurer, W., Große Ausdauer 47, und Grube Anita, Lameystr. 3.— Gramer Günter, Schiffer, Vieh- hofstr. 15, und Kotzor Anita geb. Reinwald, Sch. Tarnowitzer Hof 1.— Kornmüller Friedrich, Rundschleifer, H 7. 19a, und Stögbauer Rosemarie, Qu 2, 17-23.— Hildner Hermann, Kfz-Mecha- niker, und Gisin Marianne, beide K 4, 7. Gruber Anton, Bau- schlosser, Waldhofstr. 120, und Heller Heidi, Rh., Stolzeneckstr. 4. — Walz Friedrich, Maschinenschlosser, und Schacht Hildegard geb. Witt, beide Seckenheimer Str. 54.— Mohr, Rolf. Maschinenschlos- ser, Herzogenriedstr. 115, und Henninger Ingrid, Crumbach Kreis Groß-Gerau, Darmstädter Str. 26.— Gleiter Johannes, Musiker, und Zimmer Edith geb. Bächle, beide Mittelstr. 13.— Straßburger Günter, Kaufmann, F 4, 12, und Schreiber Christa, Käfertaler Straße 222.— Maßholder Wilhelm, Techn. Zeichner, 8 1, 10. und Streiß Ingeborg, Eschelbronn Kreis Sinsheim, Spechbacher Str.— Weinber Bogumil, Modellschreiner, Sa., Jutekolonie 18. und Teu- scher Ilse geb. Scholz, K 2, 9.— Arras Kurt, Fabrikarbeiter, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3, und Storch Christel, Seckenheimer Straße 96.— Amst Hubertus, Maschinenbautechn., Werderstr. 61, und Oberbanscheid Dorit, Sophienstr. 24.— Spreng Kurt, Elektro- monteur, und Klein Ingeburg, beide Obere Clignetstr. 29.— Him- mel Jürgen, Ingenieur, Lampterheim, Bürstädter Str. 68, und Branger Sieglinde, N 3, 7-8.— Eisenhauer Ernst, Dreher, Schaf- weide 63, und schüler Hilde, C 3, 18. Getraute: 25. Nov.: Beyer Victor Lambert, Aschaffenburg, und Paulsen Ingrid, Haardtstr. 8.— Heller Otto, Georg-Lechleiter- Platz 4, und Neu Helga, Ludwigshafen.— Metta Giuseppe, W., Luzenbergstr. 90, und Baum Christa, Heustraße 12.— Kruse Erich, Stuttgart, und Heng Hildegard, Stresemannstr. 25.— Hofmann Horst, Rheinhäuserstr. 7a, und Hinz Brigitte, Wohlgelegen 20— Rudolph Karlheinz, Untermühlaustr. 144, und Lustina Adelheid, Ludwigshafen.— Döring Frank, Stuttgart-Birkach, und Bangert Hannelore, Mühldorferstr. 3.— Mickelat Rudolf, Gärtnerstr. 83, und Müller Doris, Heidelberg.— Tackett Jack, Oklahoma, und Freidi Franziska, Fe., Andreas-Hofer-Str. 13.— Claus Uwe, Ne., Morchfeldstr. 83, und Häberlein Inge, K 4, 10.— Meyer Rolf, Ludwigshafen, und Klietz Inge, Egellstr. 6.— Oertel Manfred und Harder Wintraud, beide Berliner Str. 34.— Hellinger Herbert, Gartenfeldstr. 13, und Koneeny Brigitte, Am Oberen Luisenpark 1. — Rheinschild Willi, Diedelsheim Kreis Karlsruhe, und Zaiser Elfriede geb. Ecker, Mittelstr. 52.— Meß Hans-Joachim, Hamburg- Hidelstedt, und Heep Melita geb. Jochum, Lampertheim.— 30. Nov.: Burgmann Franz, Gutemannstr. 5, und Haeußer Maria, Ludwig-Jolly-Str. 1.— Dollenbacher Alfons, Kä., Merziger Str. 10, und Ludwig Erika, Ne., Germaniastr. 56.— Bachmann Eduard, Fe., Ilvesheimer Str. 77, und Germann Ursula, J 7, 14.— Keltermann Werner, Alphornstr. 3, und Eisinger Ingeborg, Mittelstr. 43.— 2. Dez.: Beck Germann, L. 12, 13-14, und Schmitt Christel, Ried- feldstr. 72.— Rokobauer Christian, P 7, 6-7, und Edinger Erika Sch., Danziger Baumgang 1.— Fischer Heinrich, D 3, 8, und Kühn Frida geb. Erbe, Kä., Enzianstr. 40.— Krautwurst Günter, Hanau a. Main, und Düster Lili, Uhlandstr. 18.— Gallion Klaus, W., Eisenstr. 9, und Kohler Ursula, W., Spiegelstr. 7.— Klug Werner, Spelzenstr. 4, und Redzymski Christa, Langstr. 39b.— Pfordt Gerhard, Freiburg i. Br., und Bonitz Sigrun, Ne., August- Bebel-Str. 90.— Zander Günter, Herzogenriedstr. 19a, und Scholl- bach Ingrid Gerda, C 7, 7.— Jauernig Horst. Kä., Auf dem Sand 23, und Maisenhelder Renate, G 5, 5-6.— Stender Hans- Jürgen, Holzminden, und Scholz Brigitte geb. Guttowski, Offen- bach a. Main u. Mhm., Friedrichsplatz 1.— Ahlrichs Helmut, Gartenfeldstr., 45, und Wolf Else, Krappmühlstr. 19.— Wagner Heinz und Fingerlin Emilie, beide Gutemannstr. 7.— Behr Hel- mut, Sch., Gryphiusweg 73. und Schlör Ilse, G 3, 20.— Born Hugo, H 5, 19, und Hölzel Erna geb. Jatzek, Ulmenweg 7-17.— Bechmann Günter, Waldsee Kreis Speyer, und Halter Martha geb. Siebert, Bürgermeister-Fuchs-Str. 22.— Townsend Donald, Turley-Barracks, und Pfohmann Roswitha, Ludwigshafen. Gestorbene: 21. Nov.: Merkel Georg, 8. 3. 95, Brückenstraße, Feuerwachbunker, Zelle 90.— 25. Nov.: Loewert Elisabeth Marie Erna geb. Schiefelbein, 26. 9. 04, Langstr. 6.— 26. Nov.: Adler Annette Adelheid, 24. 7. 60, Humboldstr. 34.— Rokicki Hedwig geb. Kasprezak, 24. 8. 84, Sa., Mönchstr. 15.— Morast Georg Jakob, 2. 1. 93, Böcklinstr. 86.— Götzelmann Johann Andreas, 21. 4. 1892, G 7, 2.— Hinderberger Marie geb. Naas, 28. 5. 86, Sch., Ma- rienburger Str. 39.— Altmann Susanna geb. Vollweiler, 25. 3. 1884, T 3, 1.— Röckel Anna Josefine geb. Großkinsky, 18. f. 81, J. 5, 11.— Emmert Amalie Anna geb. Nellen, 13. 8. 82, Käfer- taler Str. 23.— Ringwald Katharina geb. Hornig, 18. 11. 84, Ne., Schulstr. 21.— 27. Nov.: Sanchez Rodriquez Gilberto, 4. 2. 27, Alphornstr. 10.— Tildmann Xvonne, 25. 11. 60, Burgstr. 16.— Schwöbel Friedrich, 27. 4. 95, Draisstr. 26.— Schmid Ludwig, 28. 3. 1888, Rh., Frühlingstr.— Waibel Dorothea geb. Sollinger, 19. 7. 1893, Gali! 14.— Jantschek Maria geb. Petruch, 26. 9. 10, Rh., Plan! Str. 1.— 28. Nov.: Appel Karl, 31 3. 98, Hein; rich-Lanz-Str— Feuerstein Luise geb. Baldauf, 13. 2. 07, Gar- tenfeldstr. 37.— 29. 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Götz, 21. 3. 1883, Lenaustr. 8.— Jochum Philipp, 16. 6. 77, W., Glasstr. 10.— König Friedrich, 14. 6. 82, W., Weizenstr. 13.— Scherner Julius, 26. 5. 99, Sa., Flachsstr. 5.— Thome Valentin, 25. 2. 96, Sch., Brom- berger Baumgang 23.— Groß Michael Thomas, 27. 3. 60, Alp- hornstr. 14.— 1. Dez.: Zipfl Rosa geb. Weiß, 10. 9. 22, 8 3, 6b.— Feiler Johanna Maria geb, Schad, 8. 4. 03, G 5, 8.— Ferber Margareta geb. Weber, 30. 5. 78, Böcklinstr. 13.— Pfisterer Bar- bara Marie Christine geb. Warnhöfer, 1. 8. 68, Haardtstr. 21.— Faust Charlotte geb. Lotz, 23. 10. 73, Max-Joseph-Str. 46-48.— Rittmann Anna Maria geb. Böckenhaupt, 20, 9. 98, Laurentius- straße 20.— Schwerdel Marie Katharine geb. Kirchner, 19. 4. 85, Ludwig-Jolley-Str. 46-48. Mannheim-Seckenheim Geborne: 28. Nov.: Grita, T. v. Heinrich Gerhard Thomas und Irmenfried Hiltraud geb. Kochert, Badener Str. 23.— Jürgen, 8. V. Walter Kaufmann und Erika geb. Martin, Am Römer brunnen 12. Getraute: 4. 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Nov.: Grimm Kurt und Ingeborg geb. Heberer, Rappolts- Weiler Straße 30, e. S. Joachim.— 26. Nov.: Marzenell Herbert und Anna geb. Dehoust, Kolmarer Str. 58, e. S. Gerhard. Getraute: 4. Nov.: Mohr Erwin, Wallonenstr. 47, und Arnold Elsa, Kolmarer Str. 54.— 17. Nov.: Wettengel Josef, Kolmarer Straße 46, und Schäffler Erika, Kolmarer Str. 46.— 25. Nov.: Kleiner Rudolf, Trautenfeldstr. 12, und Zimmermann Else, Reichs- hofer Str. 14.— Pauka Georg, Heilsberger Str. 3, und Sylwester Helene, Bischweiler Ring 6.— 28. Nov.: Litters Hans, Ebringen, Haus 41b, und Krautheimer Hannelore, Main-Neckarbahnstr. 29.— 29. Nov.: Getrost Emil und Hilbert Susanna geb. Ruckert, beide Rehpfad 16. Gestorbene: 3. Nov.: Winkler Maria 3. 11. 60, Vogesenstr. 32.— 30. Nov.: Schmitt Johann 6. 12. 96, Hirschgasse 43. Mannheim-Rheinau Geborene: 24. Nov.: Reger Kurt Emil Albert und Anna Lina geb. Rapp, Sporwörthstr. 1, e. S. Armin.— 28. Nov.: Moser Otto Willy und Lotte geb. Schmeckenberger, Relaisstr. 164, e. T. Ilona. — Schürmann Fritz Willy und Lotte Ruth geb. Reichold, Martini- straße 62, e. T. Heidi.— 2. Dez.: Gregan Lothar Georg und Mar- garete geb. Kerber, Stengelhofstr. 9, e. T. Petra. Verkündete: 25. Nov.: Kozlowski Jan, Sch., Lilienthalstr. 309, und Engel Maria Barbara geb. Plechinger, Strahlenburgstr. 19.— 1. Dez.: Jobst Wolfgang Dieter und Bredow Renate Martha, beide Hockenheimer Str. 19. Getraute: 25. Nov.: Ratkov Nikolaus Josef, Karl- Peters- Str. 43, und serr Irma, Karl-Peters-Str. 67.— 2. Dez.: Spalj Franjo, Heddesheim, Mozartstr 2, und Spalj Helene geb. Koch, Karl- Peters-Str. 43. Gestorbene: 24. Nov.: Roth Hans Kurt, 1. 4. 14, Dänischer 857 5 1— 28. Nov.: Reibold Ludwig, 13. 8. 78, Dänischer isch 8. Mannheim-Wallstadt Geborene: 17. Nov.: Heinrich Georg Eckstein und Irene Mari- anne geb. Wesemeyer, Mosbacher Str. 92, e. T. Marina Gertrude. Verkündete: 2. Nov.: Paul August Winkler, Ludwigshafen, Saarlandstr. 137, und Christa Düster, Taubergrund 3.— 3. Nov. Fritz Kuhn, Ilvesheim, Hauptstr. 9, und Monika Elfriede Köhn- lein, Mosbacher Str. 96. Gerhard Horst Bohrmann, F., Wartburg- Straßze 5, und Heidi Kruse, Amorbacher Str. 23:— 4. Nov,; Heinz Günter Donde, Auf dem Ried, und Irmgard Stöckl, Mm., Meer- Wiesenstr. 13.— Werner Siegfried, Wallstadter Str. 171, und Ur- süla EVa Benzinger, Schülzenstr. 15.— 28. NOV.? Reinold Otto Sprengel, Mosbacher Str. 90, und Milda Eva Arnold, Gaiberg, Friedhof weg 7. Getraute: 11. Nov.: Gerhard Horst Bohrmann, Fe., Wartburg- straße 5, und Heidi Kruse, Amorbacher Str. 23.— 18. Nov.: Fritz Kuhn, Ilvesheim, Hauptstr. 9, und Monika Elfriede Köhnlein, Mosbacher Straße 96.— Heinz Günter Donde, Auf dem Ried, und Irmgard Stöckl, Mhm., Meerwiesenstr. 13.— 25. Nov.: Willl Sieg- fried Geisinger, Taubergrund 1, und Helga Elisabetha Bohnert, Amorbacher Straße 2.— Horst Friedrich Lauterbach, Sarnen, Kernserstr., Kanton Obwalden, Schweiz, und Christa Marie Ar- nold, Schefflenzer Str. 21. Gestorbene: 14. Nov.: Jakob Reisigel, 23. 10. 1870, Schefflenzer Straße 16.— 22. NOV.: Max Bauer, 1. 2. 1884, Mosbacher Str. 60. Mannheim-Neckarau Geborene: 27. Nov.: Johannes Biedermann und Gisela geb. Hascher, Mhm., Bellenstr. 51, e. T. Dagmar.— Werner Hilgert und Maria Elfriede geb. Wagner, Altrip, Luitpoldstr. 23, e. S. Lothar.— Werner Hambrunner und Siglinde geb. Probst, Adler- straße 25, e. T. Brigitte.— 28. Nov.: Werner Friedrich Ernst und Ursula Paula geb. Göhring, Mhm., Meerfeldstr. 41, e. T. Heike. — 30. Nov.: Günther Jarosch und Eva geb. Eiler, Waldhornstr. 53, e. T. Marina.— Peter Stürzl und Waltraud Friedel Inge geb. Weyrich, Mhm., Hugo-Wolf-Str. 10, e. T. Karen Brigitte.— Paul Günter und Ursula geb. Sperber, Germaniastr. 14, e. S. Patrick. — 1. Dez.: Fritz Artur Kesselring und Milda Lydia geb. Rein- hard, Geierstr. 6, e. T. Ursula.— Kurt Merz und Margaretha geb. Oster, Altrip, Wilhelmstr. 44a, e. T. Lea.— Oskar Liebig und Charlotte Luise geb. Schneider, Grüngewann 15, e. T. Ga- briela. Verkündete: 29. Nov.: Alfred Friedrich Ernst Heintz, Ludwig- Frank-Str. 19, und Helga Emma Wachter, Rheingoldstr. 63.— 30. Nov.: Wolfgang Kutschenreiter, Mhm., Richard-Wagner-Str. 33, und Irmtraud Sofie Heinrich, Mönchwörthstr. 179.— Wolfgang Günther Kürbitz, Neckarauer Waldweg 142, und Ingrid Kuhl, Plattstraße 7.— Carlos Camara Silva, Angelstr. 44, und Maria Rosa Sanches Santana, Las Palmas Barriada Hildalgo Nr. 38.— 2. Dez.: Kurt Dörsam, Schulstr. 93, und Marianne Malcher, Speye- rer Straße 63. Getraute: 29. Nov.: Herbert Andris, Rosenstr. 106, und Brun- hilde Nied, Mhm., Bellenstr. 76.— 2. Dez.: Albert Schwarz, Rosen- straße 18, und Theresia Predacs, Mönchwörthstr. 9.— Voldemars Linde, Kä., Funari-Barracks, und Martha Anneliese Schmidt, Friedrichstr. 16. Gestorbene: 28. Nov.: Julius Pfisterer, 29. 6. 95, Plattstr. 12.— 29. NOV.: Eleonora Harant geb. Nader, 20. 5. 85, Maxstr. 52.— 30. Nov.: Kurt Albert Schröder, 2, 3. 06, Dorfgärtenstr. 15.— 1. Dez.: Sofie Friederike Welcker geb. Mahler, 8. 11. 85, Rhein- goldstraße 28. Mannbeim- Sandhofen Geborene: 27. Nov.: Butzmann Roland Manfred, Arbeiter, und Elisabetha geb. Müller, Sch., Heilsberger Str. 41, e. S. Heinrich. — Gaberdiel Erich, Arbeiter, und Brunhilde Marianne Olga geb. Mayer, Sch., Sensburger Weg 15, e. T. Ursula.— 26. Nov.: Jarezok Franz, früh. Metzger, und Martha geb. Rückert, Sch., Tonderner Weg 15, e. T. Nelli.— 25. Nov.: Ottenstein Gerhard, Kraftfahrer, und Ingeborg Luzie geb. Bahrdt, Leinpfad 119, e. S. Peter.— 28. Nov.: Fickert Heinz, Gießereiarbeiter, und Anna geb. Dresch, Sch., Lissaer Weg 7, e. S. Roman.— 29. Nov.: Greiner Walter, Zimmermann, und Theresie Brigitte geb. Böhler, Sch., Lissaer Weg 12, e. T. Gabriele.— Fendrich Karl Heinz, Former, und Käthe Katharina geb. Wenzel, Sch., Heilsberger Str. 15, e. T. Wera.— 30. Nov.: Klemmer Robert, Tierpfleger, und Senta geb. Meyerhoff, Sch., Königsberger Allee 106, e. T. Irene. Verkündete: 30. Nov.: Painter James Dalton, Specialist 4th class, Coleman- Barracks, und Schreiner Rosemarie, Lampertheim, Andreasstr. 10.— Wolfshörndl Rudolf, Maurer, Leinenstr. 33, und Hofmann Berta, Buch am Ahorn Kreis Buchen, Siedlung Haus Nr. 110.— 1. Dez.: Me williams Charles Norman, Specialist 4th class, Coleman-Barracks, und Kundlatsch Ellen Anni, Brocken- Weg 4.— 2. Dez.: Dipl.-Kfm. Ziege Klaus Paul, kfm. Angest., und Dohmen Margot Hildegard, beide Sch., Tarnowitzer Weg 32. — Kärcher Karlheinz, Arbeiter, Sch., Memeler Str. 31, und Hand- schuh Maria Elfriede, Sch., Marienburger Str. 32.— Stegemann Theodor, Buchhalter, Spinnereistr. 17, und Frobhnheiser Christa Luise, Entennest 3.— Moray Josef, Bäcker, Sandhofer Str. 269, und Hruschka Erika, Hockenheim, Herrenteich 22.— Blunt Ri- chard Norwood, Specialist 4th class, Coleman-Barracks, und Land- graf Maria Elisabeth, Karlstr. 1282.— Herzog Max Erhard, Dre- her, Sch., Tarnowitzer Weg 58, und Wiegand Renate, Sch., Tar- nowitzer Weg 586b.— Stemmer Johann Konrad Georg, kfm. An- gestellter, und Zapf Elisabeth geb. Bähr, beide Kalthorststr. 27.— Anders Gerhard Walter, Schlosser, und Schwarz Lina geb Bader, beide Pfauengasse 6.— Michel Heinz Georg, Arbeiter, Ober- Sasse ga, und Falkenstein Sonja Frieda, Jutekolonie 43. Getraute: 29. Nov. Held Jakob, Koch u. Konditor, und Reuter Elisabeth Henriette, beide Deutsche Gasse 34.— 2. 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Die in der Schweiz tätigen kanadischen Trainer spielten vor 2000 Zuschauern im letzten Drittel voll aus und schossen hintereinander sechs Tore. ö Fußball Zone besteht auf lammer und Titel Aber wenigstens für weitere Verhandlungen über Ost-West-Sportverkehr Der Deutsche Turn- und Sportbund der Zonen-Sportbund erklärt, er sehe keine Mög- Sowjetzone ist nicht gewillt, bei internatio- lichkeit, dem Vorschlag des DSB-Präsidiums nalen Veranstaltungen und Meisterschaften zuzustimmen, bei internationalen Wettkämp- für seine Sportler und Mannschaften auf das fen und Meisterschaften ein einheitliches Fragen des„DDR-Staatswappens“ mit Ham- Emblem zu tragen. Dies treffe besonders für mer und Zirkel zu verzichten. Dies geht aus solche Veranstaltungen zu, an denen die einem von der Sowietzonennachrichtenagen- Sportverbände„aus beiden deutschen Staa- tur ADN veröffentlichten Schreiben des ten“ entsprechend den Bestimmungen der DTSB- Vorsitzenden Manfred Ewald an den internationalen Sportorganisationen mit Deutschen Sportbund der Bundesrepublik selbständigen Mannschaften teilnehmen. Es hervor, in dem erneut Verhandlungen über werde demgegenüber für richtig gehalten,, Tölzer Spiel im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen berichtet heute in einer Film-Aufzeichnung von 22.40 bis 23.40 Uhr vom deutschen Eishockey- Meister- schaftsspiel zwischen EC Bad Tölz und EV üs 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: MFC Phönix VfR Pforzheim(14.30 Uhr); VfB Leimen— ASV Feudenheim: FV Daxlanden gegen Karlsruher FV. Sonntag: Sport- freunde Forchheim FC Birkenfeld; VfL Neckarau— SV Sandhausen: Sg Kirchheim gegen ASV Eppelheim; SpVgg 03 Ilvesheim gegen SpVgg 03 Sandhofen: Kickers Walldürn gegen FC Neureut 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: TSG De/ Fyorl am Mochenende ö Ringen Nordbadische Oberliga B: KSV 1884 Mann- heim— KSV Berghausen(Samstag, 20 Uhr, KSV- Sporthalle); RSC Laudenbach— ASV Ladenburg; Sd Kirchheim— ASV Eppelheim; KSV Deutsche Eiche Oestringen— VfK 08 Oftersheim. Landesliga— Gruppe Nord: Spygg Nieder- ljebersbach ASV Lampertheim; KSV 56 Schwetzingen— ASV Heidelberg;: AV Schwet⸗ zingen— KSV Hemsbach: Ac Germania Rohr- Plankstadt— Spygg 06 Ketsch: FV 08 Hok- bach— AV Fortuna Reilingen(alle Samstag). kenheim— VfB Eppingen; SV 98 Schwetzin- Kreisklasse: A8V Lampertheim II— RSC die künftige Gestaltung des gesamtdeutschen Sportverkehrs gewünscht werden. Der Im Eishockey: A gegen B Deutschlands Eishockey-Nationalmann- schaft wird in diesem Jahre kein Länderspiel mehr bestreiten. Mit Italien konnte kein Ubereinkommen über die beiden Begegnun- gen erzielt werden, die für den 21. und 22. De- zember in Nürnberg und München vorge- sehen waren. Auch Polen, das für diese Termine einspringen sollte, mußte infolge der kurzen Frist absagen. Dafür stehen sich am 21. Dezember in München und 24 Stun- den später in Kaufbeuren Deutschland-A und Deutschland-B gegenüber. Es handelt sich dabei um die erste Sichtung der Spieler im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 1961 vom 2. bis 12. März in Genf und Lausanne. Als Vorbereitung auf die beiden Treffen in München und Kaufbeuren werden 40 namentlich noch nicht genannte Spieler ab 19. Dezember in München zu einem kurzen Lehrgang zusammengezogen. Gegenwärtig steht auch noch nicht fest, wer die Be- treuung der beiden Mannschaften über- nehmen wird. daß sowohl der DTSB der Sowjetzone als auch der Deutsche Sportbund bei den zustän- digen Organen ihres Staates vorstellig wer- den, um die Genehmigung für das Tragen der „Staatsembleme“ bei derartigen internatio- nalen Wettkämpfen zu erwirken. In Dortmund 8:4 für SCR Eishockeymeister Se Riegßersee, bei dem der 19 jährige Drax den verletzten National- torwart Hobelsberger wieder gut vertrat, gewann sein Punktspiel bei Eintracht Dort- mund mit 8:4(4:2, 3:2, 1:0) und rückte damit auf den dritten Tabelenplatz vor. Vor 5000 Zuschauern schossen Schuldes(2), Huber, Guenzroth, Loibl, Herzig, Seiler und Pittrich für den SCR und Loeggow, Jablonski(2) und Hoja Müsseldorf) die Tore. Wieder kein Sieg der Schweden Der kanadische Eishockey-Amateurmei- ster Chatham Maroons kam in Stockholm bei seinem zweiten Spiel gegen eine schwedische Nationalmannschaft zu einem 3:3(0:1, 3:0, 0:2). Das erste Spiel am Mitt- woch betten die Kanadier mit 3:1 Toren ge- wonnen. Die„Preußen“ ohne Chance EINEN NEUZUGANG hat die Eishockey- mannschaft des MERC zu verzeichnen: Der 23jährige Kältemechaniker Heinz Patrzek wird sich, nachdem inzwischen die Freigabe erfolgt ist, morgen abend beim Spiel gegen den Krefelder EV erstmals dem Mannheimer Publikum vorstellen. Wahrscheinlich steht kracht Plantetaat ne Bastmcntaf. Germ. Schänauf ec Hoccenheim— Ac Neulugheim 8515 e 8„„ amstag); KSV Malsch— HSV Hocken- Friedrichsfeld; Sinsheim— VfB Rauenberg; 8 e. 5 8 SG Waibstadt— SV Rohrhof. ö 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: TSG Gewichtheben Rheinau— Fortuna Edingen(14.30 Uhr); VfR Mannheim Amateure— SV Waldhof Amateure; SC 1910 Käfertal— SG Hemsbach. Gruppenliga Südwest: VfL Neckarau— Ac 92 Weinheim(Samstag, 20 Uhr, Volkshaus); SV Germania Obrigheim— A Speyer; TSG Mutterstadt— AC 23 Altrip. A-Klasse Nord: TSV 47 Schönau— SY Freundschaftskampf: V 5 5 5 5 pf: VfL Neckarau II ge- Unterflockenbach; Spygg Wallstadt— SV gen Polizei-SV Mannheim(Samstag, 20 Uhr, Schriesheim.„Volkshaus“). B-Klasse Nord: TSV Sulzbach— TV 77 5 Waldhof; Tus Einheit Weinheim— TSV 91 Eishockey Lützelsachsen; SV 09 Lützelsachsen— S8 Bundesliga: 5 5— E 3 Hohensachsen; PIK Feudenheim— DAK Sand- feld. 1 8 N hofen; sc Blumenau— Fortuna Schönau. Freundschaftsspiele: MERCG GCJugend und B-Klasse Süd: TSV Badenia FHirschacker gegen VfL Hockenheim; FVgg 98 Seckenheim gegen SV 07 Seckenheim; TSV 1846 Mannheim gegen FC Alemannia Rheinau. Freundschaftsspiele: Sa Mannheim— Stra- Benbahner-SV; Sc Pfingstberg Heddes- heim; Sc Neckarstadt— FV Brühl(Sonntag, 14.30 Uhr). Tischtennis ö Verbandsliga: TV Waldhof— Sc Käfertal (Samstag, 20 Uhr); Post-SG Mannheim— Mrd Mannheim; FC Friedrichsfeld— SV 50 Laden- burg; TV 46 Karlsruhe— TSG 78 Heidel- berg II; Tus Sandhofen— TV Viernheim. Verbandliga Damen): TTC Weinheim gegen TSG Ziegelhausen; Sc Käfertal— TV Schwet- zingen; TTC Hockenheim— Post-S Mann- Schüler)— RCAF„Flyers“(Samstag, 18 Uhr, Eisstadion). Hockey Nordbadische Verbandsrunde: Germ. Mann- heim gegen Karlsruher Sc(Sonntag, 11 Uhr, Stadion). DHRB-Auswahl siegt 29:12 Beim zweiten Spiel der Hallenhandball- Nationalmannschaft in Heidelberg gegen Spieler des Heidelberger und Karlsruher Kreises siegten die DHB- Spieler, ohne sich voll auszugeben, mit 29:12(15:4). Auch hier heim. er als Sturmführer in der dritten Angriffs- Bezirksklasse: Eintracht Plankstadt— MTG zeigte sich, daß die Lehrgangsarbeit des Bundestrainers Werner Vick Hamburg) be- Flutlicht im Hamburger Stadion Preußen Krefeld beschloß die ausge- reihe. Patrzek, der in Oppeln(Oberschlesien) Mannheim II; Tre Hockenheim— Tus Sand- reits Früchte getragen hat. Die National- 1 Mit großer Mehrheit beschloß die Ham- burger Bürgerschaft, der sofortigen Errich- tung einer Flutlichtanlage im Volkspark- stadion mit einem Gesamtkostenaufwand von 1,15 Millionen Mark zuzustimmen. Mit dem Bau kann sofort begonnen werden, da der Antrag sowoh in der ersten als auch in der zweiten Lesung angenommen wurde. Canadian Flyers, die klar mit 12:5(7:2, 3:2, 2:1) siegten. Für Krefeld waren Rhode, W. Kadow, Schmidt, Czech und Pawelcik er- folgreich. Die Eishockeyauswahl der Sowjetzone unterlag in Lugano den Canadian All Stars spielte er längere Zeit in der Jugendmann- schaft des Berliner Sc und ab 1959 arbeitete Patrzek in Toronto(Kanada), wo er natür- Einschlag“ ist auch jetzt noch erkennbar. Seine Gegenspieler beim Training könnens bestätigen Foto: Gayer heim— FC Friedrichsfeld II: TSV Viernheim gegen Post-SG Mannheim II. Kreisklasse A: Post-SG Mannheim III gegen lich auch Eishockey spielte. Der„kanadische LIS Heddesheim: TV Viernheim II— TTS Ketsch; TV Schwetzingen— Sc Käfertal III; Straßenbahner-SV MTG Mannheim III; TTC Großsachsen— TSG Rheinau: TTC Wein- heim II— TV Waldhof II. dehnte Südeutschlandreise in Zweibrücken Zeboren wurde, fand nach Kriegsende in hofen II; Sc Käfertal II— Ty Seckenheim; mannschaft spielte mit wenigen Ausnahmen mit dem Cunningham-Pokalspiel gegen die Oberammergau eine neue Heimat. Nach 1950 TV Gorxheim— TSG Plankstadt; TTC Wein- wie aus einem Guß und imponierte vor allem in der Abwehr. Schützenkönig wurde Hermann Graf(Zuffenhausen) mit sechs Treffern. Von den nordbadischen Spielern gefielen Erich Tropf(St. Leon) mit zwei und Winfried Gauß Ourlach) mit drei Toren. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Moderne Hochschrank schlafzimmer von Boehme Hochschrank- Zimmer Schon ab S98.- DN Nicht ohne Stolz führt Sie unser Einrich- tungsberaterin die Schlafzimmerabteilung des Hauses Boehme. Er weiß genau: diese große Aus wahl, diese vorteilhaften Preise und diese geschmackvollen Modelle wer- den von jedem Besucher als außerge- wöhnlich empfunden. Eine Spezialität von Boehme sind die Hochschrank- Schlafzim- mer mit dem so willkommenen zusätzli- chen oberen Schrankraum. Unser Bild zeigt ein besonders schönes und prakti- sches Modell, das mit seiner gegen Nach- ahmung geschützten Vorrichtung zum leichten Offnen der oberen Schrankteile konkurrenzlos dasteht. Schlafzimmer Macorè natur matt 498. DM I Hochschrank- Schlafzimmer in Macoré 598.- DM Ill Doppelschlafzimmer in polierter Birke 770.- DM Das passende Zubehör: Tagesdecken, Matratzen, Frisierhocker, Wäschepuffs, Bettumrandungen, Teppicheinsehr großer Auswahl. Der vorteilhafte Boehme-Kredit: Kleine Anzahlung, bequeme Raten, sofortige kostenlose Aufstellung in lhrer Wohnung und dazu... der vorbildliche Kunden- dienst eines großen Fachgeschäftes. 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Dezember 1960 Nr. 286 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE STUTTGART zansrae ig der 8.20 Konzert am Morgen 10,15 Schulfunk: Welt im Advent 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 14.15 Nachrichten— Volksmusik 14.45 Mensch und Arbeit— Volksmusik 15.40 Jugendf.: Kleiner Lehrgang in Automation 16,00 Wunschkonzert 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30„Das Jüngste Gericht“ von Buxtehude(4) 19.00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 19.15 Programmvorschau für Funk u. Fernsehen 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20,00 Dies für den und das für jenen 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselraten 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Panzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 14.20 Tanzmusik und Zeitkritik 15.00 Rendezvous um drei — Nachrichten — Frauenfunk vom 10. bis 16. Dezember 1960 BADEN-BADEN 30 Gy i fü saus tas 2 Sacgeten ur n. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Medeas Rache 12.15 Das Kurpfalz. Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Aus deutschen Spielopern 16.00 Nachrichten 16.10 Das Taschengeld unserer Kinder; Reportage 16.40 Orchesterkonzert: Haydn, Hindemith 17.30 Alexander Besser: Blick in die Welt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Die Caterina-Valente- Story 21.55 Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.15 Volksmusik aus aller Welt 17.00 Wir stellen zur Diskussion 19.30 FRANKFURT 7.00 Nachrichten— Musik 8 A N 81A 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Vom Choral zur Kantate 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen„ 14.20 Der gute Tip für junge Leute 14.30 Volksmusik aus dem Odenwald 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Melodienreise von Land zu Land 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Musik zum Tanzen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.15 Lebendiges Wissen: Kohlenoxyd 17.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.00 17.00 PFilmmagazin 17.30 Fröhlicher Feierabend N 75 oer F C0 19.00 Leichte Musik zum Wochenende 18.45 Sport 7 1 det 20.15 Ulmer Bachkonzerte 1960 20.10„Pin ruhiges Haus“ ein Hörspiel von Ruth 20.00 Deutsch-sOwI e be te 21.00 Zeitschriftenschau— Operettenklänge Rehmann— Klaviermusik von Beethoven 20.25 inen 2 9 15 8 5 Mahler 22.00 Jazzeockfall 250 A. Meckel: Die Freburger Bulderbibel 21.30 Rundschau— Nachrichten— Wirtschaftst 22.45 Hollywood im Dezember: Reiseskizze 22.30„Johanna auf dem Scheiterhaufen“; 22.00 Geistlich K 2851 8 8 23.00 Nachrichten— Zur Politik der Woche Oratorium von Honegger nach Claudel 8 eistliches Konzer SONNTAG 6˙00 Hafenkonzert SONNTAG 5˙00 Nachrichten— Musik SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 8.15 Cembalomusik 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.33 Novalis; ein Porträt des Lyrikers 8.00 Nachr.— Frauenfunk 38.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft— Musik von Haydn 16.45 Informationen über neue christl. Bücher 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.30 Israelit. Feierstunde zum Chanuka-Fest 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Das Europa-Magazin; ein Ueberblick 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.45 Dänische Lyrik der fünfziger Jahre 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten Uk 20.00 Nachrichten— Lustige Musikanten 20.45 Wiederholung der Südfunklotterie 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk: Burg Trifels 15.15 Kindertunk: Und was meinst du? 15.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.30 Klingendes Kaleidoskop 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Lieder und Weisen zum Advent 20.30„Von Ratten und Evangelisten“; Hörspiel von Alfred Andersch— Kammermusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 23.15 24.00 UK 20.00 21.30 Jazz 1960 Theater, alles Theater; Betrachtung Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.10„Der Apotheker“ von Haydn und „Die Nachtigall“ von Strawinsky Nachrichten— Erfüllte Hörerwünsche Das Taschengeld uns. Kinder; Reportage 10.00 Grenzen v. Beobachtung u. Theorie; Vortr. 10.30 Universitätsstunde; Vortrag 19.30 Frankf. Gespräch— Unterhaltunssmusik 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 13.45 Frauenf.: Gefährtinnen berühmter Männer 13.20 Chronik der Todtnauer Bürstenbinderei 14.45 Erinnerung an St. Petersburg; Skizzen 14.00 Unbekannte Weihnachtslieder 14.30 Kinderfunk: Die dritte Kerze brennt 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 In diesen Tagen 15,00 Unterhaltungskonzert 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.30 Sport und Musik 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 16.58 Lottozahlen— Jazzintermezzo 17.12 Lotto-Ergebnisse 5 17.00„Der Ritter vom Mirakel“; Hörspiel nach 17.30 Buch der Woche— Sportreportage 17.15 Rendezvous mit Musik der Komödie von Lope de Vega 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.45 Das Buch der Woche 18.30 Sportfunk— Advent in Musik und Wort 18.50 Abendmusik zum 3. Advent 19.00 Gedanken und Musik zum 3. Advent. 19.30 Nachrichten— Aus Zeit und Welt 19.40 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Orchesterkonzert 20.00 Orchesterkonzert 20.00 Musikalische Erinnerungen 21.10 Literaturrevue— Klaviermusik 21.15 Histor. Erzählung: Mann vom Mississippi 21.00 Kus Opern von Puceini 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik Tausend Takte Tanzmusik 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Ut 12.00 Internat. Frühschoppen OK 14.45 Nachrichten Uk 15.00 Internationale Rundfunkuniversität 5 13.00 Nachrichten— Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik 15.35 Adventliche Sendung 15.00 Alfred de Musset; ein Hörbild 17.00 87 zählung der Woche S en rt 16.15 Musik zur Kaffeestunde 5 16.05 Besuch in der seltsamsten Bibliothek 18.30 Spiegelungen einer Leidenschaft 16.45 Lebend. Wissen: Unbewußte Seelenkräfte 16.30 Volkstümliche Weisen 19.45 Musikalische Kurzweil 17.00 Opern- und sinfonische Musik 17.00 Sport und Musik 20.00 Nachrichten— Lottozahlen— Musik 18.30 Sportrundschau 19.00 Aus Wissenschaft und Technik 22.00 Nachrichten— Tribüne der Zeit 20.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 20,15 Totentanz auf Rädern; Verkehrsrevue Klaviermusik von Debussy 21.30 Rundschau— Nachrichten 22.00 Für Freunde der englischen Sprache Lyrik der Zeit 21.45 Studio für Neue Literatur 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber Nachtkonzert 22.15 Orchesterkonzert 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 1 0 N 14 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn N O N1AaG 7.00 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 3.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Rourkela 10.15 Schultunk: Ignatius von Loyola 9.10 Kalender als Weihnachtsgeschenke 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Konzert 13.15 Musik nach Tisch 15.30 Schulfunk: Ausgrabungen in Heddernheim 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 14.45 Schulfunk: Der Prager Fenstersturz 16.00 Musik von Hugo Wolf u. Robert Schumann 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.15 Unterhaltungsmusik 16.45 Tante Dorothea und der Löwe; Erzählung 16.45 Aus der Bilderkammer eines bad. Malers 15.45 Aus Literatur u. Wissenschaft— Nachr. 17.00 Stell dich ein auf Musik! 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Kleines Literaturgespräch 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.45 Was eine Frau in Paris beobachtet; Betr. 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Zwei Feuilletons von Thaddäus Troll 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Die klingende Südfunklotterie 21.30 Musik zum Tanzen 20.00„Man soll nichts beschwören“; Hörspiel 20,45 Musikalisches Telefongespräch 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik nach Alfred de Musset— Musik 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 22.30 Deutsche Publizistik im Widerstand; Betr. 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho 22.20 Musik unserer Zeit: Haba, Bartek 23.00 Musik von Strawinsky— Nachrichten 22.35 Musik von Seriabin und Prokofieff 85 Welt im Stenogramm; Rundblick une 15.00 Aus Opern von Ponizetti 3 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00. Nachrichten— Dags bis in die Erün 16.00 Nachrichten— Musik 130 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh ee 18.45 Kulturberient— Leichte Musik 20.30. Gespräche mit jungen Arbeiterinnen 2000 Liebeslieder und Musik 1 l 5 20.45 Radioessay: Gruppen u. Verbände 1 24.00 Orchesterkonzert; Henze, schumann 21,00% Berichte über kulturelle Ereignisse DIENSTAG ˙1 Musik— Nachrichten DIENSTAG 100 Nachrichten— Musik DIEN STA6 6˙0 Symnastik für alle 7.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Krishna sucht ein Zimmer 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Manipulierte Freizeit? 16.45 Schule und Elternhaus: Das 9. Schuljahr 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Ber. aus Madrid über junge Intellektuelle 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bekanntes und Indiskretes aus Operetten 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Kriminalrat Obermoos erzählt; 42. Fall 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Literatur der Gegenwart 23.20 Musik von Franz Schubert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Das Rätsel Advent; Betrachtung 20.30 Gr. Interpreten: Maurice Gendron M1 1717 N e! 8 N61 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk; Neue Staaten in Afrika 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen . Nachrichten— Frauenfunk 15.00 Schulfunk— Kinderfunk Konzert am Nachmittag 16.45 Eindrücke über das Sudetenland v. heute 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südtfunkwunschkonzert Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Klavier zu verkaufen“; Hsp. v. Chr. Bock 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Kammerkonzert: Pfitzner, Reger, Strauß 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh M1 17 11 Och 60 Symnastik für alle 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk: Große Projekte 15.45 Bücher für den Weihnachtstisch 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Bei uns zu Haus 17.00 Jüdische Feierstunde zum chanukka- Fest 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00„Gianni Schicchi“; Oper von Puceini 21.00 Gert Westphal liest„Vergittertes Fenster“ 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Filmschau des SWF 16.00 Nachrichten— Klingender Globus . U ITW e CH 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Winterfreuden 21.45 Reisestudie über Pakistan 22.00 Nachrichten— Berichte— Klaviermusik 22.30 Studio für Neue Musik 23.30 Orchesterkonzert: Valen, Peragallo 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 18.45 Rund um den Sport 20.00 Vortrag von C. J. Burckhardt GKV 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 19.00 Heimische Künstler musizieren 21.30 Rundschau— Nachr.— Sozialpolit. Forum 20.00 Nachrichten— Beliebte Melodien 21.00 Lieder und Weisen zum Advent 22.00 Der Jazzelub: Westküsten Panorama 21.30 Vortrag Prof. Kienle, Heidelberg: An den 18.45 Das Frauenbuch; Betrachtung 22.50 Amerikanische Pressestimmen Grenzen von Beobachtung und Theorie 20.10 George Gershwin und seine Musik 23.00 Tanzparty bouNteRSs ta 4 Muse— Nachr., DdoNNERS TAGS% Nachr.— dum, DONNERSTAG% Semnastik 5 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen Schulfunk: Erforschte Hauswirtschaft Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Hochschulbericht aus Heidelberg . Unternaltungsmusik— FHeimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare runo-Walter- Interpretationen: Mozart Ein offenes Wort Aus der Welt der Oper Nachrichten— Sportfunk— Cchormusik 5 Ein Buch und eine Meinung % Jazz im Funk— Nachrichten EKW 19.30 Schlagerskala 21.00 Nachdenkl.-satirische Hörfolge 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Große Projekte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 5 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Volksmusik aus Schweden 16.45 Das veränderte Menschenbild(15); Hörf. 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Porträts berühmter Frauen 21.00 Lieder der Heimat 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Literatur im Zeitalter der Wissenschaft 22.45 Salzburger Festspiele 1960: Konzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.00 i— Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendfunk: tuelles Jugendleben 20.30 Abendstudio: 10 bin ein deutscher Autor 7.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Der spartanische Kosmos 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Leben ist Wandlung 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Schüler unter sich: Freizeit 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Frankfurter Schlagerbörse 21.00 Orchesterkonzert mit Werken von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik aus Filmen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 20.00 Das politische Interview 20.15 Das wohlverstandene Meisterwerk 21.45 Frauenfunk: Henriette Hirschfeld 22.00 Internat. Rundfunkuniversität a 6.13 Musik— Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Menschliches Miteinander 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.00 Schulfunk— Kinderfunk: Chorgesang 18.45 Aus der wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Zauber der Musik 20.45 Vom Wert des Geldes; Hörfolge(10 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 2230 Gruppen u. Verbände: Gemanagte Student. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.15 Gemütlicher Freitagabend 12.45 6.30 Gymnastik für alle FREITAG 7.00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 5 9.00 Schulfunk: Reise zum Himalaꝗs Nachrichten— Pressestimmen Mittagskonzert Schulfunk: Krieg und kein Feind Kleiner Schlager cocktail Aus Welt und Wissen Nachrichten— Musikal. Kaffeestunde Wirtschaftsfunk Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik der Welt: Haydn, Dvorak Der stille Golf: Gold im Staub; Bericht EKlaviersonate A-Dur op. 101 v. Beethoven Nachrichten— Probleme der Zeit Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Zeitfunk aus aller Welt— Jazz 20.00 Nachrichten— Melodſenreigen 21.40 Zeitfunk aus Forschung und Technik 22.45 Diagnose des Protestantismus(IV 13.15 14.45 15.15 15.45 16.00 17.15 19.00 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik F R EIA 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Roman 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Wandlungen des Fauststoffes 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Stell dich ein auf Musik! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Sozialpolit. Forum— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Sinfoniekonzert 21.45 Lom Schüler zum Wähler; Betrachtung 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.00 Nachr.— Kommentare— Berichte 20.00„Der ewige Gatte“; Hörspiel 21.45 Berichte aus USA 22.30 Konzert des Radio- Orchesters Beromünster —— FUR DIIFUNK PAUSE Kreuzworträtsel e eee e eee eee 5 5 6 7 j 5 28 5 77 7 3 N 7 75 75 77 75 20 27 4 22 25 27 25 26 27 26 8 30 77 72 75 577 55 Waagerecht: 1. Nahrungsmittel, 5. lösterliches Stikt, 9. Schulmann, 10. Natur- produkt, 11. Schuhmacher werkzeug. 12. Insel im Mittelmeer, 14. Schluß, Ende, 16. großes Gewässer, 17. Seil, 19. Baumteil, 21. sächsi- sche Stadt bei Zwickau, 22. englisch: und, 24. Kertenspiel, 26. Heilbad an der Lahn, 28. brausen, lärmen, 30. hohe Spielkarten. 32. Gattung, auch: Gewohnheit, 33. Repu- blik im Mittleren Osten, 34. Stadt und Pro- vinz in Oberitalien, 35. Aare-Zufluß in der Schweiz. Senkrecht: 1. Teil des Buches, 2. Waldtier, 3. niederschlesische Kreisstadt an der Oder, 4. zugetan, anhänglich, 5. Körper- glied, 6. griechische Vorsilbe für„fern“„ 7. Wund- Ausscheidung, 8. Fluß durch Mün- chen, 13. Behörde, 15. Mutterschwein, 138. Zusammenklang, auch: Stücklohnarbeit, 20. Gewässer, 21. griechische Göttin der Ver- blendung; 22. indische Provinz am Brahma- putra, 23. Fußbodenbrett, 24. künstliche Hebung des Wasserspiegels, 25. italienischer Schaumwein, 27. dunkle Stellen auf Aland und Mars, 29. Verneinung, 31. Stammvater der Semiten. Dichter Z Wei 2 ö f 0 f f V Waagerecht sollen Wörter folgender Be- deutung eingetragen werden: 1. Quaste, 2. Rundreise, 3. Feldherr Justinians, 4. Geistes- krankheit, 5. Lehrherr, 6 Metall, 7. be- rühmter Physiker und Astronom. Nach richtiger Lösung nennen die beiden Diagonalen— und zwar beide von oben nach unten gelesen— einen russischen und einen deutschen Dichter der Vergangenheit. Kleines Mosdik rel— les— ufs— das— 88e S En— re- sta— Inn 3 Sc hI- a eu In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben vorstehende Satzbruchstücke ein nt von Walter von der Vogelweide. Auflösung usgenluds ogeuul szpne agel saegnev sd: Ales OM SS ufefA Zufsse.1— lols fog,— fend gun uv 9 ZegsfeIN 9 uus dal h Absfleg g deu Ano.& LppO AL, I 4 ufd 2 8 18 u 6 AN 28 NN ge nes be leid es Uurssv 85 AV e 988 0 O 81 nes 91 uv 1 asl g ugeife 29 9181 9 Uu 8 noa 5 neſuo e en e men e eden— ug g ufpſn be eas d a e SssV 05 usso 88 sud 9 jens ße pur nv a 6f nud zT Te 91 ene 51 alen 21 uV r Sg 0 eue 6 feiqy 9 1049 1 bees DM LS Y EAT TO AZn84A BILDER OH NE WORTE 7 l 4 III ii. Copyright by 1. Green Vom 10. bis 16. Somstog Fußballspiel Saar 05 Saarbrücken gegen Wormatia Worms „Terror in der Waage“; ein Fernseh- spiel von Peter Shaffer Musik und Humor beim Kppelwol BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Abendschau Regionalprogramme: BR: Bei den Rob- ben-Inseln, SDR und SWF: Vater ist der Beste, HR: Herz vorhanden Tagesschau— Wetter Jede Sekunde ein Schilling; eine heitere Show aus Wien Neues musikalisches Autogramm: Peter Kraus— anschlieg.: Wort zum Sonntag Uberreichung der Nobelpreise 9 Sonntoo Betrachtung über Weihnachten Internationaler Frühschoppen Zwei Städte, zwei Gesichter: London— New Vork „Der große und der kleine Mann“; ein Fernsehspiel von Kurt Heynicke Kinderstunde: Fury „Die Kuckucks“; ein Spielfilm Vom Telemark zum Gletscherbus; Film Goma, das Gorilla-Baby; Hörbild Bücher für Weihnachten Wochenspiegel Nachrichten Worte zum dritten Advent „Die Träume von Schale und Kern“; Zauberspiel mit Gesang von Nestroy 13.55 15.50 17.30 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.20 21.40 22.15 11.30 12.00 13.00 13.30 14.45 15.15 16.45 17.25 18,05 19.30 20.00 20.05 20.10 Montog 17.00 Kinderstd.: Dle Leute von Barbignol 17.30 Auflösung der Rätselsendung 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 19.25 Regionalprogramme BR: Abenteuer un- ter Wasser, SDR u. SWF: Das Ei des Anstoßes, HR: Abschied von vonne 20.00 Tagesschau— Wetter 20.20 Kinder Südamerikas: Betrachtung 20.55 Musik am Montag 21.40 Vorhang auf; ein Berliner Feuilleton 22.10 Das 3. Reich; Dokumentarbericht(3) Dienstag Jugendstunde: Bei uns im Atelier BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR Mit Datum von heute 17.00 18.30 18.45 DAS FERNSEH PROGRAMM Dezember 1960 N 19.00 19.25 HR, SDR und SWF: Abendschau Regionalprogramme BR: Tick-Tack⸗ Quiz, SDR und SW: Sportporträt, HR: Ein kleiner Irrtum Tagesschau— Wetter „Antigone“; Fernsehspiel n. Anouilh Ber. über die Ausstellung„Synagoga“ 20.00 20.20 22.00 Mitwoch Für die Frau: Gesehen, gekonnt Franz Ruhm serviert Biskottenigel Für die Frau: Allerlei Geschenke in letzter Minute BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Abendschau Regionalprogramme BR: Die Verlorenen, SDR u, SWF: Es geschah an d. Seen HR: Abenteuer unter Wasser Tagesschau— Wetter Klaus Mehnert: Ringen um e Das Budapester Zigeunerorchester Heute im Blickfeld: Die Familie vor Weihnachten in drei Ländern, 17.00 17.30 18.00 18.30 18.45: 19. 25 20.00 20.20 20.50 21.20 Oonnerstog 9.50 Trauung des Königs Baudouin, Kinder erzählen, spielen und Pekteln Eine Bilderbuchgeschichte Hirtenspiel aus dem Salzburgischen BR: Die Viertelstunde— Abendschau HR: Mit Datum von heute HR, SDR und SWF: Abendschau Regionalprogramme BR: Bilder und Menschen, SDR u. SWF: Tick-Tack- Quiz, HR: Spanische Skizzen 5 Tagesschau N „Der Hauptmann von Köpenick“; sehspiel von Carl Zuckmayer 17. 15 17.30 18.30 18.45 19.00 19.25 20.00 20.25 Fern: bFreiſag 17.00 Jugendstunde: Fragespiel 17.25 Schöne Orgeln in Hessen 7 18.00 Programmvorschau 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.00 HR, SDR und SWF: Abendschau 19.25 Reglonalprogramme BR: Cowboys Gast- haus, SDR u. SWy: Anwalt der Gerech-⸗ tigkeit, HR: Fred-Kraus-Brettl Tagesschau— Wetter Das 3. Reich; Dokumentarbericht 5) Nur für Verliebte; Ballettimpressjon Ein großer Dirigent probt und diri.- Ferene Fricsay 20.00 20.20 21.10 21.40 Nr P. Pri Ser lut. nal sta in Sts Otto —— Schl Mond Vater Be- te, 2. stes- be- diden oben und heit. schen Herrn verbunden. Noch heute tragen Nr. 286/ Samstag, 10. Dezember 1960 pOIIT IK MANNHEIMER MORGEN Seite 21 — Delchen eg iudihlt Pestufrigu 2 „Onkel Schad“, der freundliche Diktator In Liberien und Sierra Leone regieren zwei vernünftige ältere Herren Von unserem Korrespondenten Dr Werner Monrovia.„Dies ist das freieste, liberalste und demokratischste Land ganz Afrikas! Und überlege, Bruder, es wurde geschaffen von Negern, und wird von Negern regiert!“ Voller Stolz gab mir der Fahrer der leicht ramponierten Opel- Kapitän-Taxe diese Lektion über liberianische Politik. Hinter uns im Wagen saß ein schwarzer Polizist in amerikanischer Polizeiuniform. Neben seinem Beruf als Hüter der Ordnung war er Inhaber der Taxe und der Fahrer sein Angestellter. Als wir auf der Fahrt zum funkelnagelneuen Ducor-Palace Hotel auf dem Mambo Point an dem hoch über der Stadt gelegenen liberianischen Kapitol vorbeikamen und gleich darauf am Denkmal von„Onkel Schad“, gab mir der Taxifahrer eine weitere Lektion liberi- anischer Politik. Er zählte mir die Vorzüge und die Leistungen des„alten Mannes“ auf, des seit 17 Jahren alle vier Jahre wiedergewählten heute 63 Jahre alten Präsi- denten William Schadrach Tubman. Nach der ersten Silbe seines zweiten Vornamens wird er kurz„Onkel Schad“ genannt. Er ist der wohltätige Diktator des seltsamsten afrikanischen Landes, der Chef der ersten Negerrepublik und der Mann, der die ban- krotte Republik zu einem Muster neuen Wohlstandes gemacht hat und voll Stolz und Selbstvertrauen dem Besucher verkündet: gonnen.“ Onkel Schad, der sein Land mit seiner „Politik der offenen Tür“ ausländischem Privatkapital weit geöffnet hat, ist gewis- sermaßen die andere Komponente des revo- lutionären Geschehens auf dem Kontinent. Er ist der Landesvater eines Staates der auf nahezu anderthalb Jahrhunderte der Selb- ständigkeit zurückblickt, der ruhende Pol in einer langsamen Evolution, der ältere Staatsmann, dem ohne scheinbare Anstren- gung all das in die Hände zu fallen scheint, sEIf 733 EXPORT. „as in MANN HEIN meistgetrunkene Bier 5 wonach andere Kollegen vergeblich streben: die Verschmelzung mit dem Nachbar in einer Union des Maßhaltens und des gesun- den wirtschaftlichen Aufbaus. Dieser Nach- bar ist Sierra Leone, das im nächsten April gus englischer Kolonialherrschaft entlassen Wird. Es ist erstaunlich, wie sich beim Besuch von Monrovia und Freetow die Vergleiche aufdrängen. Die„Stadt der Freien“ am Fuße des Löwengebirges, das zum Landes- namen wurde, war bereits 1787 von frei- gelassenen Negersklaven von den westindi- schen Inseln gegründet worden, lange bevor man an den„Staat der Freien“, an Liberien, dachte. Die freigelassenen Neger, man nennt sie zur Unterscheidung von den ein- geborenen Schwarzen„Kreolen“, blieben in freiwilliger Abhängigkeit mit fhrem briti- sie beim sonntäglichen Kirchgang die Zylin- der, Bratenröcke, Kapotthütchen und fal- tenreichen Röcke unserer Vorfahren aus der viktorienischen Zeit. Sie gründeten die erste Negeruniversität auf dem Kontinent und nannten ihre so hübsche und langweilige Stadt das„afrikanische Athen“, Sie waren und sind die konservativsten, bedächtigsten Freetown von schen Sklaven gegründet. Sie nannten und nennen sich noch heute Americo-Liberianer. Sie gründeten ihre nach einem amerikani- schen Konflikte des „Unser Boom(Aufschwung) hat erst be- Menschen, und sie wurden deshalb von den primitiven Stämmen im Landesinnern poli- tisch in den letzten Jahren überflügelt. Die Männer vom Mende- und Temnestamm, noch vielfach an Wahrsagerei, Zauberei und Kannibalismus hängend, haben die Füh- rung übernommen. Und ein schüchterner, schweigsamer Frauenarzt. Sir Milton Margai, führt das Land zur nahen Unab- hängigkeit und dann weiter zu einer engen Verbindung mit dem benachbarten Liberien. Liberien wurde auf dem Umweg über freigelassenen amerikani- Präsidenten genannte Hauptstadt Monrovia mitten in den Küstensumpf. Und sie unterwarfen und unterdrückten die ein- geborene Bevölkerung im Landesinnern so. daß noch vor zwanzig Jahren der damalige Völkerbund den Sklavenhandel in Liberien brandmarken mußte. Die kleine Oberschicht von Americo-Liberianern beherrscht und verweltet auch heute noch ausschließlich das Land, und Onkel Schad un seine Mini- ster zählen sich stolz zu den Abkömmlin- gen der schwarzen„Mayflower“., Im Gegen- Satz zu den Kreolen im benachbarten Sierra Leone, haben die Nachkommen der einge- wanderten Negersklaven in Liberien das politische Heft fest in der Hand behalten. Konnte es in den ersten Regierungsjahren G. Krug von Onkel Schad noch vorkommen, daß er nur im Schutze seiner gesamten Streitmacht seine Lendeskinder durfte, so hat sich das Bild in den letzten Jahren radikal geändert. Simple Straßen, die heute das Land der Länge und Breite nach durchziehen, haben das Wunder fer- tiggebracht. Sie gaben dem primi:ziven H:n- terland Ausschluß All diese Dinge haben sich die Schwar⸗ zen von den Weißen geben lassen, ohr e je von Rsssen- oder Minderwertigkeitskom- plexen geplagt zu werden. Den größten Flughafen ganz Westafrikas liegen sie sich Während des letzten Weltkrieges von den Amerikanern bauen, ebenso übernahmen, wie sie ihre Landes- flagge nach dem Sternenbanner gestalteten. Den modernen Hafen bauten die vankees, im Innern aufsuchen an den Zivilisatoriscnen Fortschritt und liegen es teilhaben an dem vermehrten Reichtum, an Straßenkreuzern und all dem Schönen des modernen Lebens. deren Währung sie ebenso die einzige Eisenbahn des Landes und sämtliche Straßen. Die amerikanisch“ Firestone Rubber Company schuf mit ihren Gummiplantagen die Basis für soliden Reichtum, zu dem die amerikanische Re- public Steel mit ihren Erzlagerstätten in den Bomibergen, die Swedish American mit dem Eisenerz von den Nimbabergen und in Kürze auch eine deutsche Gesellschaft mit den Erzvorkommen in den Bong Hills einen Strom von ausländischen Kapital und Ar- beitsmöglichkeit beisteuern. Die Afrikani- sche Fruchtkompanie aus Hamburg betreibt den Bananenanbau im großen Stil, ein Deutscher ist Hafenmeister, ein Deutscher Kapitän der Präsidentenyacht, Deutsche arbeiten als Aerzte, Pflanzer, Kaufleute, Wissenschaftler. Professor Dr. Friedrich vom Forstwirtschaftlichen Institut von Reinbek ist der erste und bisher einzige Forstwirtschaftler ganz Afrikas und vertritt Liberien auf internationalen Konferenzen. Die Israelis haben den Fotelpalast über der Stadt gebaut, der fast immer leer steht und teuerer ist als Waldorf Astoria in New Vork. Das Land, das kein einziges Schiff baut, gehört mit elf Millionen Tonnagen zu den größten Schiffahrtsländern der Welt. „Eine von Gott gesandte Sparkasse“ In Liberien hat man das Geheimnis ge- kunden, das alle Sorgen, Probleme und Kontinentes löst und das Land wie eine Wunderblume aufblühen läßt. Es heißt schlicht und einfach„Politik der offenen Tür“. Ihr Erfinder und Verfechter ist Onkel Schad, der fest im Sattel sitzt, daß er seine Gegner begnadigen kann und die Opposition zu sich herüberzieht. Natürlich gibt es noch krasse Armut, Unglauben und Niedrigen Lebensstandart. Doch entschei- dend ist die Veränderung zum Besseren, zur Konsolidierung und Beruhigung, wesenheit auf Schritt und Tritt begegnet. Natürlich gibt es auch noch Korruption und Bestechung, aber da sich nach einem lan- desüblichen Sprichwort jeder nur einmal der der Besucher nach mehreren Jahren Ab- lebigkeit des Regimes eine von Gott ge- sandte Sparkasse. Da Onkel Schad nicht nur der bei wei tem rangälteste afrikanische Präsident ist, sondern auch der„Doyen der schwarzen Regierungschefs“ wird seine Stimme zu- nehmend im Rat der freien Völker Afrikas gehört. Nicht so sehr allerdings mit denen sich ale Unionspläne zerschlagen Haben, sondern von den bedächtigeren wie Houphouet-Boigné von der Elfenbeinküste. Tafawa Balewa von Nigeria, Léèopold vom Senegal und von Sir Milton Margai von Sierra Leone. Ganz offen spricht man in Abidjan, Monrovia und Freetown von einer engen Zusammenarbeit und einer späteren von Nkrumah in Ghana Sékou Touré in Guinea, Kru-Neger aus Liberien. Sie verdingen sich zurück. der Elfenbeinküste, Liberien und Sierra Leone. ö Ein großer Seidenbaum, von den ersten freigelassenen Sklaven vor nahezu 200 Jahren gepflanzt, ist das Zentrum und Symbol von Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, so züchtig und fern von aller Sünde wie eine mittelenglische Stadt. Ich fand hier eine erstaunliche Passivität ge- genüber der Ansicht auf baldige Freiheit und Selbständigkeit. Die aus einer Koali- tion bestehende Regierung zeigte ebenso- wenig Enthusiasmus, wie das verständ- licherweise bei den weißen Verwaltern der Fall war. Eines allerdings wird von der eigent- lich von keinem Menschen herbeigesehnten Freiheit hinweggefegt: die seit Menschen- gedenken bestehende Zweiteilung in eine Kolonie, die sich nur auf die Freetown be- herbergende Halbinsel beschränkte, und ein Protektorat, womit man das unermeßliche und rohstoffreiche Hinterland verstand. Ia der Kolonie regierten unter Englands An- leitung die Kreolen, die heute noch ihr fran- 26sisches Patois sprechen, das sie als Skla- Ven gelernt haben. Im Protektorat herrsch- ten ebenfalls unter den Engländern die tat- kräktigen Eingeborenen vom Stamm der Mende und der Temnes. Längst haben diese sich zur Eroberung und Durchdringung der Kolonie aufgemacht. Sie beherrschen, sie regieren, sie lassen sich von den Israelis in Tag- und Nachtarbeit ihr Parlamentsge- bäude auf einem beherrschenden Hügel über der Stadt bauen. Das so unvergleichlich schön zwischen einem der größten natürlichen Häfen des Kontinents und den Bergen gelegene Free- town ist von etwas langweiliger, prüder Wohlanständigkeit. Es hat nichts von dem Duft, der Lautheit und dem Zauber anderer afrikanischer Städte,. Es ist so langweilig, daß selbst die die Hauptstraße durchzie- die Taschen füllen kann, bedeutet die Lang- Verschmelzung der drei benachbarten Län- hende Bahn niemand aufregt und es auf auf europäische Schiffe, die sich auf West- afrika-Fahrt befinden. Hier kehren sie von einem Arbeitseinsatz wieder nach Hause Bild: Dr. Krug dem King John- und King Tom-Markt ruhig, still und wohlgesittet zugeht Es könnte mit seinen verschwiegenen Buchten ein ebenso schönes Ferienparadies wie die Westindischen Inseln sein, Ein vor vier Jahren mit Frau und Kind und Kutter aus der Heimat geflohener Este demonstrierte dies zur maßlosen Verwunderung aller Ein- heimischen: Er baute allein mit seiner Familie einen herrlichen Beach-Clup mitten in eine Märchenbucht. Der Club ist über- laufen, und in der heißen Tropennacht tan- zen und vergnügen sich Schwarz und Weiß, Kreole und Libanese, die Tochter des Gouverneurs, wie der Generalpostmeister und die schwarze Brigitte Bardot in schöner Eintracht bei modernen Tänzen, doch in selbstverständlicher Wohlanständigkeit. Uebrigens noch eine taufrische Sierra⸗ Leone-Information: 100 L, das sind über 1000 Mark werden demjenigen ausgezahlt, der„eine einfache, ausgeprägte und mit- reißende Melodie voller Würde und Bezo- genheit“ komponiert, die man zur Natio- nalhymne verwenden kann. Den Text wird man denn schon an Ort und Stelle hinein- dichten. Die Landesflagge dagegen ist schon da. Onkel Schad vom„Staat der Freien“ an der Pfefferküste und der Frauenerzt-Regie- rungschef von der„Stadt der Freien“ Hin- term Löwengebirge sind auf dem rechten Wege. Er führt zwar nicht zum politischen: Experiment mit hochstaplerischen Parolen, aber zu einem Wirtschaftsaufschwung ohne- Sleichen und damit zu Wohlstand und Glück. Es leben in beiden Ländern insge- samt nur knapp vier Millionen Menschen. Aber sie können dem ganzen Kontinent und der Welt demonstrieren, daß Vernunft, Maßhalten und sinnvoller Aufbauarbeit sich am besten auszahlen und zu dem führen Was ganz Afrika zuerst und vor allem braucht: Ruhe und kontinuierliche Entwick⸗ lung. Läufer Tufton, Siss! F 2, 9.90 am Marktplatz Spannteppiche Bettumrandungen in Velour, Haàrgôrn, SenuRkek Ruf 22469 Die neue (Baujahr 53 em m Zu Weihnachten ca. 50 Fernsehgeräte erwarten Sie! sten Fernseh- und Tonbandgeräte Bis 30 Monatsraten ohne Anzahlung! HEINRICH BRAUSCH RG Oppauer Straße 30, 31, 32 1960/61) it 2. Programm ab DM 740,.— Mannheim- Waldhof Telefon 5 91 62 . Neu für Mannheim! Automat. BAU- PLASTIC selbstbed. Wäscherei ING. ALEXANDER ROSSULER mühelos in ½ Stunde! Abteilung Rückseite C 2, 14 edel hann HEIM- PLASTIC Last-Expreß, L 8, 6 Tel. 2 1193. Umzüge— Transporte Ständige Ausstellung M ANN H E IM Perlon, Dauerwellen 9.- u. 7.80 individuell, chic, elegant, modisch im SALON ELSE WwoLF. d 3. 4. Tel. 25539. 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Abschluß eines der Verwendung entsprechenden technischen, physikalischen, chemischen oder mathematischen, in beson- deren Fällen auch eines biologischen Studiums. eils Fahnenjunker: Abschlußprüfung einer anerkannten Bau- oder Ingenieur- schule oder anderen höheren Technischen Lehranstalt. — Zur Förderung geeigneter technischer und wissenschofflicher Nachwuchskräfte für den Bedarf der Bundeswehr gewährt der Bundesminister für Verteidigung Studierenden an gevu- oder lngenieurschulen und Studenten an Technischen Hoch- schulen und Universitäten Studienbeihilfen. Anfreigen becntwortet des Bundes wehrant Arbeits gebiet: Allgemeine Militärische Fragen Bed Sodes berg, Kurfürstenstraße 12 Seite 22 MANNHEIMER MORGEN Samstag, 10. Dezember 1960 Nr. 286 — 8 8 N N 0 5„ ö 2 2 8 5 ö 2 N Funn;— r... 5 3885 Bauplatz mit älterem Haus 3779 2 Wohnhäuser mit 2000 qm Parkring, erf. 80 000,— DM. Vkprs. 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Eine Redakteurs- 0 Kassel.(dpa) Das Bundessozlalgericht in E W„ 3 85 9 n 8 5 Kassel hat eine für alle Arbeitnehmer wich- 1 1 d I III i a i ü 0b tige Entscheidung gefällt. Ein in bar abge- E E SC 1 4 au Er 10 A- E E V„ am oldener Urlaub kann nicht als pflichtver- 1 1 4 f 1 3 Ae e,, 5 ene elt gelben Hauskrach mit Folgen/„Radio Free Europe“ ist gegen Kommunismus— und sonst gar nichts änderungen. Bald warf man ihm vor, er sei Oh= 1 5 1 1 5 8 3 5 211 5 0 VVVTTTTVFCCVTTTT 5 antisemitischen Parolen innerhalb der Ab- 1 VVVV——VVcc 5 f g 5 5 5 5 Korrespondenten Gerdes sehmitt teilung nicht entgegengetreten, bald beschul- nen auf Arbeitslosengeld abgewiesen, weil sie München. Immer um die Weihnachtszeit gibt es in München Aerger um den schen den einzelnen nationalen Abteilungen digte man ihn, er habe kommunistisch ange- m., die erforderliche Anwartschaft nicht erfüllt amerikanischen Sender„Radio Free Europe“. Vor drei Jahren beantragte die BHE- herrschen mindestens ebenso große Mei- hauchte 555 rote N D anze M hat. Das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Fraktion im bayerischen Landtag, den Sender zu schließen. Das scheiterte damals nungsverschiedenheiten. Die Ungarn hätten gipfelte d 5„ im. Arbeitslosen versicherung setzt eine ver- an langfristigen Abmachungen der Bundesregierung mit den Amerikanern. Nun ist in von der Ts kei ger, eßßburg wie- J e n e,, wers. igen 5 schechoslowakei gern Preßburg wie- dakt d 0 N 5 8 5 sicherungspflichtige Beschäftigung von min- diesen Tagen der Sender in eine Krise geraten, aus der er vielleicht nicht so unge- der, die Tschechen machen den Polen Gebiete 55 5„„ 7 580 destens 26 Wochen voraus. Das Dienstver- schoren hervorgehen wird. streitig, die Slowaken wären gerne unabhän-„. A hältnis der Klägerin hatte sich nur auf 25 115; 8 ö** f gig und all 5 sind natürlich gegen ien e f VVV Vor einigen Tagen erklärten der Direktor der eingestellt, die Hazelhoff entlassen hatte.“„alle zusammen sind natürlich Segen Journalisten- Gewerkschaft auf Seiten der hatte sie eine Urlaubsabgeltung kür 16 Tage des Senders, Erie Hazelhoff, sein Verwal- Nen Dirsskor empkand dies mit Recht als ein 3 e ,, i bekommen, weil sie den ihr zustehenden Er- tungschef MeNeal und sein politischer Be- Mißtrauensvotum gegen seine Personalpoli- 8. 8 N i 1 r holungsurlaub während ihres Dienstverhält- rater David Penn ihren Rücktritt. Die Ge- e N VFC V i r 9 nisses nicht hatte nehmen können. Aner- schäftsleitung des Senders in New Vork 0. 8 8 e ee e. e 1 5 1 5 1 ee e . kannt wurde aber nur die tatsächliche Be- hatte 18 Redakteure der tschechoslowaki- onalpolitik in letzter Zeit keine zute Hand politik auch ort genus aus inanderschen. Als Zweifellos wird aber das Intrisenspiel um bun dauer. o 1 Vor einigen Tage hatte man am Präsidentschaftskandidat Nixon sich für die den Sender noch von deutscher Seite her ein 5 Sender er- atz kür erg M o- Auch der Libanon hat seinen„Frenzel“ Ein Kapitel Spionage und Agentenarbeit im Nahen Osten Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Kairo. Als am 29. August zwei Zeitbom- pen in Jordaniens Hauptstadt Amman den Premierminister Madjali und mehrere sei- ner engsten Mitarbeiter— im ganzen elf Menschen— in Stücke rissen, verlangten empörte Demonstranten:„Rache an Nasser!“ Denn die öffentliche Meinung machte sofort Agenten Nassers für das Verbrechen ver- antwortlich. Aber noch ist es den jordani- schen Sicherheitsbehörden nicht gelungen, eine Verbindung der Verhafteten oder zum Teil flüchtigen Attentäter mit Drahtziehern in Kairo nachzuweisen. Dennoch entschloß sich Jordanien zu Vergeltungsakten— nach dem alten orientalischen Gesetz der Blut- rache. Als Nasser Ende Oktober auch dem syri- schen Volk in einer großangelegten Rede- Tournee Rechenschaft über sein Auftreten vor dem Weltforum der Vereinten Nationen (UNO) in New Vork ablegte, wurden vier Jordanler in Homs(Nordsyrien) ergriffen, die den Auftrag hatten, Eisenbahn-Sabotage zu betreiben. Auch waren Gerüchte ver- breitet, einige Bomben seien für Nasser be- stimmt gewesen. Wenige Tage später platz- ten dann tatsächlich auch drei Bomben in Damaskus, das Nasser allerdings tags zuvor verlassen hatte. Und wieder wiesen Spuren nach Jordanien. Die syrischen Sicherheitsorgane arbeiten offensichtlich besser als die jordanischen. Es gelingt ihnen, Verbindungen zu den nach dem Libanon geflohenen oder dorthin schon früher ausgestoßenen Mitgliedern der seit Jahren in Syrien verbotenen„Syrischen Volkspartei“ zu entdecken. Von ihren Par- teigängern wurden schon viele Morde und Terrorakte in Syrien verübt, so vor vier Jahren während eines Fußball-Länderspie- les in Damaskus am nationalistischen Ge- neralstäbler Oberst Malik. Diesmal! führten die Spuren zu Salah Schischakly, dem Bruder des früheren Dik- tators von Syrien, der ruhm- und kampflos das Feld in Damaskus geräumt hatte, Salah war zu Zeiten seines Bruders der große Mann gewesen. Er war Besitzer mehrerer Nachtelubs in Damaskus mit schönen Euro- päerinnen. Haschisch und Opium wurden dort ebenso gehandelt wie Sekt und Kaviar. Als die libanesische Polizei Salahs Haus in Faluga im Libenongebirge„überraschend“ besichtigte, war der Vogel bereits ausge- flogen— über die jordanische Grenze— und ward auch seitdem im Libanon nicht mehr gesehen. Aber ein im Haus versteckter Mit- verschwörer machte interessante Geständ- nisse. Waffen und Dynamit und belastende Dokumente wurden gefunden. Noch hielt der libanesische„Deucieme Bureau“ sich zurück, trotz Anschuldigungen in der Beiruter Presse, denen es oft ausgesetzt ist. Verbin- dungen und Verpflichtungen zu fremdländi- schen Geheimdiensten werden ihm gerne nachgesagt. Am 10. November explodierten wieder einige Bomben in Beirut, diesmal vor dem Gebäude der kommunistischen Zeitung„Al- Nida“. Aber die größte Bombe platzte erst zwei Tage später, als die libanesische Polizei den Abgeordneten des Süd-Libanon, Mo- hammed Fadl, verhaftete— unter der An- schuldigung, Leiter einer Bande von Sabo- teuren und Terroristen im Solde Jordaniens zu sein. Aber mit dieser Sensation nicht genug Der jordanische Militärattachè, Oberst Kha- teb, wurde durch das libanesische Außen- ministerium in höflichster Weise aufgefor- dert, sich den libanesischen Sicherheitsbe- hörden zur Aufklärung einiger dunkler Punkte zur Verfügung zu stellen. Er lehnte ab. Fieberhafte Tätigkeit des jordanischen Gesandten in Beirut und eines Sonderabge- sandten des Königs Hussein, General Vas- Wintersteiger entlassen. Wintersteiger hatte aus eingehenden Meldungen Nachrichten- Zusammenfassungen für den internen Ge- brauch zu machen. Dabei benutzte er bei Meldungen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zwar, wie im englischen Origi- nal, die polnischen Namen, also etwa Gdansk für Danzig und Opple für Oppeln. Als Fuß- noten aber schrieb er dazu: Deutsch: Oppeln“. teure der polnischen Abteilung in ihrer ö nationalen Ehre gekränkt, und Wintersteiger Wurde deshalb beschuldigt, den Betriebs- frieden ernsthaft gestört zu haben. Die Lei- tung des Senders sah darin einen„wichtigen Grund“ zur fristlosen Entlassung. Nun war Wintersteiger als Betriebsrat sowieso bei- nahe unkündbar. Er ging vors Arbeitsgericht, das die Verteidigungsanstrengungen des Sendervertreters ziemlich zerpflückte. Der Arbeitsrichter meinte nämlich, ebenso wie die Polen könne sich Wintersteiger auch durch die Verwendung polnischer Namen für ehemalige deutsche Städte beleidigt fühlen. Es kam zu einem Vergleich, der Winter- steiger eine Abfindung von 10 000 Mark ein- brachte. Beide Parteien verpflichteten sich, über die ganze Geschichte nichts verlauten zu lassen. Wie sie dann doch in Münchener Zei- tungen geriet, ist nicht genau festzustellen. Wintersteiger behauptet, durch ihn sei das nicht geschehen. Nach den ersten Veröffent- Wort und deutete in Briefen an die Zeitun- gen an, hinter der Kündigung Wintersteigers stecke ja viel mehr als der Streit mit den Polen. Dadurch war Wintersteiger verletzt und klagte erneut gegen den Sender. Es kam sin, folgten. Auch der General konnte die Katastrophe nicht aufhalten: Oberst Khateb mußte auf Grund libanesischer Vorstellun- gen in Amman vom König zurückgerufen werden. Der„libanesische Frenzel“ war ein häufi- ger Gast in Amman gewesen, aber auch Reisen nach Europa, Cypern und der Türkei wurden ihm nachgewiesen. Sein Schuld- konto wächst täglich und stündlich: Spionage für Israel, Schmuggel mit Tabak und Haschisch, weißer Mädchenhandel und frü- her Verbindungen zu Said, dem von Kassem umgebrachten Premier des gleichfalls er- mordeten irakischen Königs Faysal. Noch liegen keine Veröffentlichungen der libane- sischen Untersuchungsbehörden vor, und schon wettert die Beiruter Presse, man wolle offensichtlich die ganze Sache im Sande verlaufen lassen. zu einem neuen Verfahren, das wieder mit einem Vergleich endete: Die Sendeleitung mußte sich verpflichten, alle weiteren Aeuße- rungen über Wintersteiger vorher dem Be- triebsrat vorzulegen. Nach dieser neuen Niederlage hatte sich nun die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit terne Streit in der tschechischen Abteilung, der sonst vermutlich unbeachtet geblieben Wäre, richtete das Augenmerk auf die un- glückliche Konstruktion des Senders. Da sitzen in den einzelnen Abteilungen der Ost- keit mit sich, bei seinen Freunden sich um block-Lander Menschen beieinander, die nichts verbindet als ihre Abneigung gegen bestellten zumindest gleichwertig sind. Da sehen. den Kommunismus. Ueber die Politik, die ihr Heimatland einschlagen sollte, wenn der Kommunismus dort aufhörte, sind sie mei- stens ganz verschiedener Ansicht. Auch zwi- Durch diese Fußnoten nun fühlten sich laut Geschäftsleitung des Senders die Redak- lichungen nahm nun wieder der Sender das wieder auf„Free Europe“ gewandt. Der in- Landsleuten zu Hause kundtun,. Die Mün- chener Sendeleitung hielt das aber nicht für opportun. Bei der New Lorker Geschäfts- leitung erreichten führende polnische Redak- teure dann doch die Sendeerlaubnis. tschechoslowakischen Abteilung In der der gegebene Zeitpunkt, seine Anti-Free- Europe- Kampagne wieder in Gang zu brin- gen. Der Sender soll seiner Meinung nach aus München verschwinden. In der Tat bereitet sich schon die polnische Abteilung darauf vor, ihre Wirkungsstätte nach Madrid zu ver- legen. Vor neuem Wettrüsten im Orient Die VAR kaufte in der So Von unserem Korrespondenten Jerusalem. In Israel ist man gewöhnt, alles, Was die Politik der benachbarten ara- bischen Länder, vor allem der Vereinigten Arabischen Republik, betrifft, aus einer Art machiavellistischer Perspektive zu betrach- ten, das heißt, was immer drüben jenseits der Grenzen geschieht, wird so lange als Vorbereitung zu einem neuen Krieg ange- sehen, ehe nicht das Gegenteil bewiesen wird. Als nun der ägyptische Generalstabs- chef Marschall Abdel-hakim Amer nach Moskau fuhr, sagte man sich in Israel, daß die Reise nur zwei Gründe haben könne: neue ökonomische Hilfe und neue Waffen zu bekommen. Diese Ansicht wurde beson- ders dadurch verstärkt, daß Amer— zum ersten Male— einen syrischen Militaristen obersten Ranges, den Kommandanten des syrischen Teils der Armee der VAR, General Gemal Faisal, zu den Besprechungen in den Kreml mitnahm. Es konnte sich also nur um Anleihen zum Ausbau syrischer Staudämme und um Waffen zum Ausbau der Armee handeln. Die erste Frage interessiert die Israelis nicht, da es sich nicht um Projekte handelt, welche die israelische Wasserwirt- schaft gefährden können. Der zweite Punkt hingegen, der— zumindest indirekt— von ägyptischer Seite bestätigt wurde, ist in Jerusalem mit unverhülltem Mißbehagen zur Kenntnis genommen worden. Rußland erklärt sich bereit, eine nicht angegebene Zahl von MIG-19-Flugzeugen an Aegypten zu liefern, die den von Frankreich an Israel gelieferten Super-Mysterè-Maschinen über- legen sein sollen. Auch die Feuerkraft der VAR- Artillerie soll durch neue russische Ka- nonen verstärkt worden sein. Dies alles Bringt für Israel die Notwendig- Wjetunion Düsenjäger ein M. L. Ben- gavriel in Israel die VAR erstrecken wird. Am gleichen Tag, da Radio Kairo die neuen Waffenkäufe Amers mit einer„naheliegenden Möglich- keit eines neuen imperialistischen Angriffs“ begründete, kam die Meldung, daß Rußland ein Waffengeschäft auch mit dem Gegner Aegyptens, mit dem Irak getätigt habe. Diese Tatsache bedeutet natürlich weder direkt noch indirekt eine Erleichterung für Israel, da die antiisraelischen Gefühle Kassems sicherlich nicht geringer sind als die Nassers. Weil Rußland durch diese gleichzeitig abgeschlossenen Lieferungsver- träge„das Gleichgewicht zwischen Aegypten und dem Irak aufrechterhalten will“, bilden sie eine sehr direkte Bedrohung der Sicher- heit Israels. Wenn auch der ägyptische Rund- funk in den letzten Tagen seine antitürki- sche Propaganda zur Rückeroberung des einst syrischen und nun türkischen Alexan- drette von neuem, und zwar in verstärktem Maß, aufgenommen hat, kann kein Zweifel bestehen, daß man in Aegypten vor allem die Niederlage von 1956 durch die Liquidie- rung Israels ungeschehen machen möchte. Man gibt sich in Israel keinen Illusionen hin. Man hat das Gefühl, in einer Periode zu stehen, die in ihrer Gefährlichkei l stark an jene von 1955 erinnert ten das erste große Waffengesch Tschechoslowakei machte. Dieses wird verstärkt durch eine soeben von neralsekretär der Arabischen Lie nah, in Kanada abgegebene Erkli 1 „es keinen Frieden im Vorderen Orient geben wird, so lange Israel existiert“. Das ägyptisch- russische Waffenge t zwingt Aber nicht nur Israel, sendern uch die andern Staaten der Region, vor allem Flugzeuge umzusehen, die den in Rußland es dergleichen für gutes Geld stets zu kau- ken gibt, beginnt eben eine neue Phase des Wettrüstens im Vorderen Orient, das sich aber durchaus nicht allein auf Israel und Jordanien, sich nach neuen Waffen umzu- Der machiavellistische Cireulus vitiosus der„zweck entsprechenden Mag- nahmen unabhängig von allgemeinen mora- lischen Prinzipien“ ist damit, den Weltfrie- den bedrohend, wieder einmal geschlossen. 2 2 Se 15 2 0 en, te, ng IN GROSSEN AUS WAN Möbel-Mächnich 1 ODel-Mdchnlc 0 M ANN HEIM Qu 3, 5 2 m Verschiedenes am 31 Beiladungs möglichkeit von Mann- heim nach Bad Kreuznach ges. 55 3 19 Telefon 4 67 38. 14 kt. Sold 2 Brillantring sene 6 Vervielfältigungen: Lingott. U 6. 11 Weißgoldfassung, feine handge- n⸗— schmiedete Ausführung 165 DM 8 eee eee 2 Gold. Armbänder Halsketten G. 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Dezember 1960/ Nr. 286 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. P AA A Mehrere Arbeitnehmer in U. In unserem Betrieb wird seit einigen Monaten Akkord arbeit Seleistet. Wie Ihnen bekannt ist, sind die Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitern den Lohnausfall an Feiertagen zu zahlen. Wel- chen Anspruch haben aber nun Arbeitnehmer, die im Akkord arbeiten?— Auch der Akkord- Srbeiter soll die Feiertagsbezahlung erhalten, cke er nach seinem Akkordlohn zu beanspru- chen Bat. Ein entsprechendes Urteil des Bun- desarbeitsgerichtes liegt vor(1 AZR 508/59). Herbert R. in K. Können Sie mir eine De- fmition des Begriffs„Uebernahme der Um- Zugskosten“ geben?— Das Landgericht Mann- beim hat vor kurzem den Begriff„Umzugs- kosten“ näher umrissen(5 T 30/60). Danach ge- hören dazu die Kosten des Transportes des Umzugsgutes von einer Wohnung zur anderen. Das Gericht vertritt die Meinung, daß zum Bei- zur Zeit des Todes des Verpflichteten källig verpflichtung des verstorbenen Vaters. spiel für das Umzugsgut einer Drei-Zimmer- Wohnung mit Küche bei guter Möblierung sieben Wagenmeter benötigt werden. Weiter kann der Mieter auch die Erstattung der Ko- sten für das Benützen von Kisten und Säcken des Spediteurs verlangen, da erfahrungsgemäß heute in den Haushalten nur noch selten Ver- packungsmaterial vorhanden ist. Allerdings kann billigerweise vom Mieter verlangt wer- den, daß er für weniger wertvolle Sachen an- derweitig leichtes Verpackungsmaterial besorgt. Die Kosten für die Inanspruchnahme eines Packers und den Abschluß einer Transport- versicherung braucht der Vermieter allerdings nicht zu zahlen. Es sei üblich und müsse dem Mieter zugemutet werden, im Ortsumzug das Umzugsgut ohne fremde Hilfe zu verpacken und ohne besondere Versicherung befördern zu lassen. Frau E. X. Ich beabsichtige, demnächst für drei Monate zu einem Besuch meiner verhei- rateten Tochter nach Kalifornien zu reisen. Bin ich nun verpflichtet, den Schlüssel für meine Wohnung dem Vermieter zu überlassen? Ich würde das sehr ungern tun, weil ich die Frau des Vermieters als sehr neugierig kenne und damit rechnen müßte, daß meine Woh- nung gründlich von ihr durchsucht würde.— Wenn ein Mieter längere Zeit verreisen will, muß er entweder einen Bekannten bitten, auf die Wohnung aufzupassen, oder aber dem Hauseigentümer den Schlüssel geben. Wenn Sie dem Vermieter den Wohnungsschlüssel in emem versiegelten Briefumschlag übergeben, dtarf er den Briefumschlag nur dann öffnen, wenn eine unmittelbare Gefahr für die Woh- nung besteht, z. B. bei Brand oder Wasser- einbruch. Erbricht der Vermieter das Siegel, muß er dem Mieter nachweisen, aus welchem berechtigten Grund dies geschehen sei. Georg W. In unserem Freundeskreis ent- stand eine lebhafte Diskussion darüber, ob starker Genuß von Alkohol strafmildernd Wirkt, wenn der unter Alkohol Stehende eine strafbare Handlung begeht. In unserem Be- kanmtenkreis verübte ein junger Mann, der vorher stark getrunken hatte, einen Raubüber- fall. Darf er mit mildernden Umständen rech- nen?— Viele Einbrecher, Räuber, Messer- stecher und Sittlichkeitsverbrecher gebrau- chen häufig, wenn sie gefaßt werden, die Aus- rede, sie seien so betrunken gewesen, daß sie gar nicht mehr gewußt hätten, was sie täten. Im nüchternen Zustand wären ihnen solche „Dummheiten“ niemals eingefallen. Mit solcher usrede werden aber die meist jugendlichen erbrecher in Zukunft keinen Erfolg mehr ha- ben. Der Bundesgerichtshof hat in einer Grundsatzentscheidung festgestellt, vor der Tat genossener Alkohol sei für solche Angeklagte kein Milderungsgrund, die trotz Kenntnis sei- ner enthemmenden Wirkung ihm auch dann in un vernünftigem Maße zusprächen, wenn die Gefahr bestehe, daß sie sich nach dem Genuß von Alkohol zu strafbaren Handlungen hin- reißen ließen. In einer solchen Gefahrenlage befänden sich namentlich die meisten umwelt- geschädigten Heranwachsenden und fast regel- mäßig solche, die einer sogenannten Bande an- gehörten. Zur wirksamen Bekämpfung im be- sonderen der Jugendkriminalität werde es die- nen, wenn Alkoholgenuß als Milderungsgrund bei der Strafzumessung tunlichst ausscheide. Robert T. in M. Ich habe schon oft den Kopf geschüttelt, wenn sich jemand über eine Erb- schaft allzu sehr gefreut hat. Meiner Ansicht nach kann eine Erbschaft auch recht negative Seiten haben. Von einem Kollegen wurde mir einmal erzählt, daß der Erbe sogar noch Unter- Haltspflichten des Erblassers zu erfüllen gehabt hätte. Können Sie mir zu diesem Punkt etwas sagen und ist es richtig, daß das Gesetz etwas Ausgleichs anspruch des Handelsvertreters Der Beruf eines Handelsvertreters war frü- her eine sehr undankbare Beschäftigung. Konnte es doch sein, daß ihm das Unternehmen von heute auf morgen die Vertretung entzog, obwohl er ihm in jahrelanger Arbeit einen be- trächtlichen Kundenstamm geworben hatte. Die Einsicht, daß sich die Tätigkeit des Handels- vertreters auch noch nach seinem Ausscheiden zu Gunsten der Firma auswirkt, führte dazu, daß man ihm als Gegenleistung einen Aus- gleichsanspruch zubilligte. Der Ausgleichsanspruch ist fällig, wenn der Handelsvertreter die Vertretung aufgibt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Tätigkeit im beiderseitigen Einverständnis oder durch ein- seitige Kündigung beendet wird. Stirbt der Vertreter, ist die Ausgleichszahlung an seine Erben zu leisten. Der Anspruch setzt voraus, daß die Firma nach dem Ausscheiden des Ver- treters tatsächlich noch nennenswerte Vorteile hat. Sie müssen sich aus Geschäftsverbindungen mit Kunden ergeben, die der Handelsvertreter geworben hat. Es genügt aber auch, wenn er die Beziehungen zu einem Kunden so wesentlich erweitert hat, daß es praktisch der Werbung eines neuen Kunden gleichkommt. Ein Kunde fällt nur ins Gewicht, wenn der Handelsvertreter bei Fortsetzung des Vertrags noch Provisionen aus Geschäften mit ihm ver- dient hätte. Hatte er zum Beispiel zuletzt die Vertretung für Bayern, dann ist ein Kunde nicht zu berücksichtigen, den er früher einmal in Hessen geworben hat, auch wenn er jetzt noch dem Unternehmen treu ist. Versicherten(ohne die Lehrlinge) im Mittel der Aus unserer Soziatredaklion Derartiges vorschreibt?— Stirbt der unterhalts- pflichtige Ehegatte oder ein unterhaltspflichti- ger Verwandter, so erlischt grundsätzlich nach § 1615 BGB der Unterhaltsanspruch des Berech- tigten. Der Unterhaltsanspruch erlischt jedoch insoweit nicht, als er auf Erfüllung oder Scha- denersatz wegen Nichterfüllung für die Vergan- genheit oder auf Leistungen gerichtet ist, die im Voraus zu bewirken gewesen wären und sind. Bei unehelichen Kindern ist die Lage sehr viel heikler. Der Unterhaltsanspruch erlischt nämlich nicht mit dem Tod des unehelichen Va- ters. Der Unterhaltsanspruch steht dem Kind sogar dann zu, wenn der Vater vor der Geburt des Kindes gestorben ist. Der Erbe des unehe- lichen Vaters ist jedoch berechtigt, das Kind mit demjenigen Betrag abzufinden, der dem Kind als Pflichtteil gebühren würde, wenn es ehelich wäre. Darüber hinaus gelten naturge- mäß die allgemeinen Haftungsbeschränkungen des Erben auch für diese Last der Unterhalts- A. F. in H. Sie gaben vor nicht allzu langer Zeit eine Auskunft über die persönliche Be- messungsgrundlage in der gesetzlichen Ren- ten versicherung, die ich mit Interesse gelesen habe. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie auch eine Erläuterung der allgemeinen Bemessungs- grundlage veröffentlichen würden, da mich ge- rade meine Altersversorgung immer wieder be- schäftigt.— Die allgemeine Bemessungsgrund- lage ist sozusagen das Fundament der Renten- berechnung. Sie wird jedes Jahr von der Bun- desregierung neu festgesetzt und setzt sich aus dem durchschnittlichen Arbeitsentgelt aller letzten drei Jahre vor dem Eintritt des Ver- sicherungsfalles zusammen. Sie betrug 1957, dem Jahr der Rentenreform 4281.— DM. Im Jahr 1958 stieg sie auf 4552,.— DM. 1959 auf 4812,— DM und z. Z. beträgt sie 5072, DM. Die allgemeine Bemessungsgrundlage des Jahres 1960 wurde also aus dem durchschnittlichen Bruttoarbeitsentgelt der Jahre 1956, 1957 und 1958 berechnet. Da sie sich demnach nicht im Voraus feststellen läßt, ist es gerade für die freiwillig Versicherten ratsam, daß sie sich jährlich vor ihrer Beitragswahl über den Stand des Verhältnisses ihrer persönlichen Bemes- sungsgrundlage zur allgemeinen Bemessungs- grundlage orientieren. Peter G. in H. Sie kennen zweifellos auch die Ausdrucksweise„Das muß niedriger ge- hängt werden!“. Können Sie mir eine Erläu- terung geben?— Die Redensart soll bedeuten, daß man etwas anprangert, eine Sache der Verachtung preisgibt, Als Urheber dieser Re- densart gilt Friedrich der Große. Bei einem Ritt durch Berlin begegnete er einem Volks- auflauf, der sich um eine Karikatur des Alten Fritzen scharte. Der König rief den Leuten zu man möge die Zeichnung niedriger hängen, da- mit alle sie sehen könnten. Das begeisterte die Berliner dermaßen, daß sie das Plakat zerris- sen und ein Hoch auf ihren König ausbrachten. Kaufmann R. in L. Immer wieder liegen Prospekte in meinem Briefkasten mit soge- nannten„Preis ausschreiben“ irgendwelcher Firmen. Desgleichen findet man häufig Anzei- gen in Zeitschriften, in denen die Leser aufge- fordert werden, Preisrätsel zu lösen. Ist denn diese Art Werbung überhaupt zulässig? Ich überlege mir, ob ich nicht selbst zur Hebung des Umsatzes meines Geschäftes eine derartige Werbung vornehmen soll?— Preisrätsel, Preis- ausschreiben oder Verlosungen gehören zum kesten Werbeplan vieler Kaufleute. Vom Standpunkt des Wettbewerbsrechts ist dagegen auch grundsätzlich nichts einzuwenden. Be- denklich wird die Sache jedoch, wenn dem- jenigen, der eine richtige— meist kinderleichte — Lösung einsendet, sozusagen als Preis für seine Geschicklichkeit ein bestimmter, vom Veranstalter geführter Artikel zu einem Vor- zugspreis angeboten wird. Eine solche Kopp- lung von Verkauf und Spielbetrieb ist unzu- lässig, weil damit auf die Spielleidenschaft der Kunden spekuliert und ein psychologischer Kaufzwang ausgeübt wird. Geschäftsmann in S. Können Sie mir etwas über die Verjährung im allgemeinen sagen? Welches sind die gebräuchlichsten Verjährungs- kristen?— Das Recht, von einem anderen ein Tun oder Unterlassen zu verlangen, unterliegt der Verjährung. Die regelmäßige Verjährungs- frist beträgt 30 Jahre. Die sogenannten An- sprüche des täglichen Lebens(wie zum Beispiel Forderungen der Geschäftsleute für Lieferung von Waren, Forderungen der gewerbsmäßigen Vermieter wegen des Mietzinses und viele an- dere Forderungen verjähren bereits in zwei Jahren. Die Verjährung beginnt in der Regel mit dem Schluß desjenigen Jahres, in welchem der Anspruch entstanden ist. Die längste Ver- jährungsfrist läuft 30 Jahre, sehr kurze Ver- jährungsfristen sind verhältnismäßig selten. Doch spielt zum Beispiel die sechsmonatige Ver- jährungsfrist hinsichtlich der Gewährleistungs- ansprüche beim Kauf von mangelhaften Sachen in der Praxis eine große Rolle. Die Verjäh- rung gibt dem Verpflichteten ein Leistungs- verweigerungsrecht. Sie ist vom Gericht nur zu beachten, wenn der Verpflichtete sich aus- drücklich darauf beruft. Die Verjährung kann in jedem Fall durch das Vorliegen bestimmter Voraussetzungen gehemmt und unterbrochen werden. Gehemmt ist die Verjährung zum Bei- spiel, solange die Leistung gestundet ist oder solange durch höhere Gewalt der Berechtigte innerhalb der letzten sechs Monate der Ver- jährungsfrist an der Rechtsverfolgung ver- hindert ist. Der Zeitraum, während dessen die Verjährung gehemmt ist, wird in die Ver- jährungsfrist nicht eingerechnet. Unterbrochen wird die Verjährung zum Beispiel durch Ab- schlagszahlung seitens des Berechtigten, aber auch dann, wenn der Berechtigte auf Befriedi- gung oder auf Feststellung des Anspruchs Klage erhebt bzw. einen Zahlungsbefehl im Mahn- verfahren zustellen läßt. Nach der Beendigung der Unterbrechung beginnt eine neue Ver- jährungsfrist zu laufen. Die bis zur Unter- brechung verstrichene Zeit kommt nicht in Be- Jetzt noch Lohnsteuer einsparen Prämiensparen nur noch für 1960 möglich Als vorweibnachtliche Gabe des Staates werden jetzt die Lohnsteuerkarten für 1961 verschickt. Darin liegt zugleich die Aufforde- rung an die Lohnsteuerpflichtigen, alle abzugs- kähigen Beträge in Form eines besonderen An- trages geltend zu machen. Die dafür notwen- digen Formulare sind bei jedem Finanzamt kostenlos zu haben, sehr oft auch bei den Per- sonalstellen der Arbeitgeberfirmen vorhanden. Die allgemeinen Freibeträge von 564 DM für Werbungskosten und von 636 DM für Son- derausgaben, zusammen also 1200 DM, sind schon in die Lohnsteuertabelle eingearbeitet. Daher können nur noch Beträge geltend ge- macht werden, die über diese Summen hinaus- gehen. Dann müssen jedoch sämtliche Ausgaben durch Belege nachgewiesen werden. Hier kom- men besonders in Frage als Werbungskosten Ausgaben für Handwerkszeug, besondere Be- rufskleidung, berufliche Literatur und Fahrt- kosten mit eigenem Kraftfahrzeug zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Für diese Fahrt- kosten werden auch Pauschbeträge gewährt, so daß sich Einzelnachweise erübrigen. Als Sonderausgaben gelten nicht nur die be- kannten Sozialabgaben, sondern auch private Versicherungen für Krankheitsfälle, für den Todesfall, für Unfall-, Haftpflicht- und sonstige Versicherungen. Die Summe aller dieser Be- träge geht häufig über die Pauschale von 636 DM hinaus und kann bis zu 1100 DM für Schließlich wird der Ausgleich nur gewährt, wenn er unter Berücksichtigung aller Umstände der Billigkeit entspricht. Dabei sind alle Ge- sichtspunkte des Einzelfalles gegeneinander ab- zuwägen. Für den Unternehmer spricht zum Beispiel, wenn er dem Vertreter ein hohes Fixum gewährt oder ihm eine Altersversorgung gesichert hat. Für den Vertreter fällt zum Bei- spiel in die Waagschale, wenn es sich um nur schwer absetzbare Artikel handelt und er trotz- dem einen beträchtlichen Kundenstamm ge- zogen hat. Die wirtschaftlichen Verhältnisse beider Seiten sind in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung. Auch die Höhe des Anspruchs ist nach diesen Billigkeitsgesichtspunkten zu bemessen. Höch- stens kann der Vertreter jedoch nur eine Jah- resprovision verlangen. Sie ergibt sich aus dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. War der Vertreter nicht so lange tätig, ist der durch- schnittliche Jahresverdienst maßgebend. Die Ausgleichszahlung kann nur ein Han- delsvertreter beanspruchen, der selbst seiner Firma treu ist. Er erhält nichts, wenn die Vertretung niederlegt, ohne daß ihm der Un- ternehmer Anlaß gegeben hat. Dasselbe gilt, wenn der Vertreter seine Pflichten so grob ver- letzt hat, daß ihm der Unternehmer fristlos kündigen konnte, zum Beispiel, wenn er für eine Konkurrenzfirma geworben hat, obwohl ihm das nach dem Vertrag verboten war. Der Anspruch verfällt, wenn er nicht inner- halb von drei Monaten nach Vertragsende von dem Vertreter geltend gemacht wird. einzelne, 2200 DM für Ehepaare bei Zusam- menveranlagung verlangt werden. Dabei er- höhen sich diese Summen um 500 DM für jedes steuerbegünstigte Kind. Bei Personen über 50. Jahre verdoppeln sich die Höchstbeträge. Schließlich sind noch wegen außergewöhn-⸗ Hicher Belastung Absetzungen züfassig, wenn Zz. B. für notleidende Angehörige, Kinder in Berufsausbildung, Todesfälle oder ähnliche außergewöhnliche Anlässe Kosten entstehen. Ueber Einzelfragen geben die Finanzämter und auch die Personalstellen der Firmen Auskunft. Auf jeden Fall lohnt es sich, jetzt diese Be- träge zusammenzustellen und beim Finanzamt geltend zu machen. * Bevor das Jahr 1960 beendet ist, können noch beachtliche Summen dem Steuerflskus entlockt und als leichter Gewinn kassiert wer- den. Das ist angesichts der zumeist empfind- lichen Ausgaben zu Weihnachten besonders reizvoll. Gewiß können Kleinverdiener VW- Aktien kaufen. Es läßt sich aber noch erheb- lich mehr Geld arbeitslos verdienen, wenn man kurz vor Toresschluß noch 600 DM auf ein Sparprämienkonto einzahlt. Dafür gibt es al- lein vom Staat als Auszeichnung 20 Prozent Zuzahlung, mithin 120 DM. Wer im vergange- nen Jahr diesen Betrag prämiengespart hat, bekam in diesen Tagen von seiner Bank die Prämiengutschrift in Höhe von 20 Prozent. Ehepaare dürfen jeder diesen Betrag, zusam- men also 1200 DM, jährlich prämiensparen. Mit den üblichen Bankzinsen und Zinseszinsen zusammen ergibt sich dabei für den fünfjäh- rigen Sparzeitraum ein Gewinn von tatsächlich 45 Prozent. Gewiß sind fünf Jahre, für die der Sparbetrag festgelegt werden muß, eine Zeit- spanne, in der man eventuell dringend Geld brauchen könnte. Für solche Notfälle kann man das Spargeld natürlich abheben, allerdings un- ter Verlust der 20prozentigen Sparprämie. Da- gegen wird die Sparprämie bei früherem Geld- abheben gewährt, wenn der Sparer stirbt oder erwerbsunfähig wird. Außerdem kann für den Fall der Fheschließung nach zwei Jahren Spar- tätigkeit über das Geld mit Prämie verfügt werden. Bei Ehepaaren kann jeder Eheteil, auch ohne Genehmigung des anderen, die vollen 1200 DM prämienbegünstigt sparen, also aus seinem eigenen Geldbestand entnehmen und für sich als Verheirateten einzahlen. Es ist nicht nötig, daß jeder Eheteil gleichmäßig dazu beiträgt, die Sparsumme aufzubringen. Der Vorteil, jetzt noch zu sparen, liegt darin, daß die Prämie von 20 Prozent für das ganze Jahr 1960 gezahlt wird, obwohl der Sparbetrag erst kurz vor To- resschluß eingezahlt worden ist. Kreditauf- nahme zum Zweck des Prämiensparens ist je- doch unzulässig. Dagegen kann sich jeder zu diesem Zweck Vorauszahlungen seiner Firma für Gewinnbeteiligung, Dividenden, Umsatz- beteiligung oder Weihnachtsgratiflkation geben lassen; denn das ist kein unerlaubter Kredit, sondern vorweg entnommenes Geld. Uebrigens sind die Prämien steuerfrei, die Bankzinsen insoweit, als Arbeitnehmer 800 DM Freigrenze haben, Zinsen für Eheleute bis 300 DM steuer- frei sind. Dr. jur. Mielke Ausgeschlossen sind, konnte es b tracht. Hat— obwohl Verjährung einzuwenden gewesen wäre— der Verpflichtete die Leistung erbracht, so kann er deshalb die Leistung nicht zurückfordern, selbst wenn er in Unkenntnis der Verjährung geleistet hat. Die Verjährung kann durch Vereinbarung weder ausgeschlossen noch erschwert werden. Die Abkürzung der Verjährung durch Vereinbarung ist hingegen zulässig. „Blutprobe“. Sehr oft kommt es vor, daß nach einem Verkehrsunfall einem Kraftfahrer eine Blutprobe entnommen wird. Muß der Kraftfahrer die Kosten der Blutprobe in jedem Fall bezahlen, auch dann, wenn sich heraus- stellt, daß er keine„strafbaren“ Mengen Alko- hol im Blut hatte? Zahlungspflichtig ist grundsätzlich der Kraftfahrer dann, wenn er als sogenannter„Störer“ der öffentlichen Si- cherheit und Ordnung in Frage kommt oder, wie Sie es sagen, wenn er„strafbaren“ Alko- hol im Blut hat. Kommt der Kraftfahrer nicht als„Störer“ in Betracht, dann kann er auf gar keinen Fall zahlungspflichtig gemacht werden, und zwar selbst dann nicht, wenn ein gewis- ser— allerdings nicht strafbarer— Prozent- satz Alkohol festgestellt wird. Die Rechtspre- chung der Verwaltungsgerichte läßt eine Zah- lungspflicht des Kraftfahrers allerdings schon dann entstehen, wenn er bei Berücksichtigung der konkreten Umstände nur den Anschein er- weckt, als sei er„Störer“, nicht etwa, als sei er betrunken. Die Entscheidung ist in diesen Fällen naturgemäß äußerst schwierig und kann nur bei Kenntnis sämtlicher Umstände des Falles beurteilt werden. Wilhelm R. Ich bin noch Neuling im Auto- fahren und deshalb möchte ich gern Ihren Rat einholen. Beim Fahren werde ich in der Sicht sehr stark behindert durch das Anlaufen der Innenseiten der Scheiben. Man soll durch leichtes Einfetten der Scheiben Abhilfe schaffen können. Ich habe aber festgestellt, daß dieses Verfahren ungeeignet ist, weil die Scheiben dadurch nur verschmiert werden. Wissen Sie einen Rat?— Die Sichtbehinderung des Fahrers durch beschlagene Autoscheiben spielt bei den in der kalten Jahreszeit typischen Verkehrs- unfällen eine bedeutende Rolle. Seltener sind es die durch feuchten Niederschlag undurch- sichtig gewordenen Windschutzscheiben, die Veranlassung zu folgenschweren Verkehrs- unfällen geben, da die Belüfterdüsen an den modernen Personenkraftwagen die Aufgabe des „Fenstersäuberns“ mit übernommen haben. Ge- fährlich sind dagegen beschlagene Seiten- und Heckscheiben, da sie die Sicht nach den Seiten und nach hinten nehmen. Erfahrene Fahrer haben es sich bereits zur Gewohnheit gemacht, in der kalten Jahreszeit regelmäßig mit einem Spezialtuch, das an Tankstellen zu haben ist, über alle Scheiben im Innenraum zu wischen. Auf diese Weise wird das Beschlagen für einige Zeit wirkungsvoll verhindert. Auch eine dünne Schicht Glyzerin erfüllt diesen Zweck. Frau Eva in U. Ich muß demnächst unbe- dingt zum Zahnarzt. Sie werden verstehen, daß dies kein leichter Gang für mich wird, um so mehr, da größere Arbeiten vorzunehmen sind. Ich habe gehört, daß Zahnärzte bei be- sonders schmerzempfindlichen Patienten„Lach- gas“ verwenden. Können Sie mir darüber einige Angaben machen?— Das Lachgas, wel- ches vorwiegend in der Zahnheilkunde Ver- wendung findet, ist nur in der Hand des er- kahrenen und mit ihm vollkommen vertrauten Arztes ein gutes Betäubungsmittel für beson- ders schmerzempfindliche Patienten. Da es nicht ungefährlich ist und Zwischenfälle nicht liche Betäubung mit der Inflltrations- und Lei- tungsanästhesie nicht verdrängen. M. W. Wie zußert sich die Zuckerkrankheit? Ist sie heilbar? Tritt sie bei Männern oder Frauen häufiger auf? Was können Sie sonst noch zu dieser Krankheit sagen?— In den meisten Fällen— mit Ausnahme der früh- zeitig auftretenden— ist die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus) eine Ueberlastungserkran- kung der Stoffwechselorgane. Dabei ist der Abbau des Traubenzuckers, der als Stoff- wechselprodukt zur Speisung der Muskelkraft verwendet wird, aus vielerlei Gründen gestört und Zucker wird ungenützt im Harn aus- geschieden. Gleichzeitig steigt auch der Blut- zuckerspiegel. Dadurch entsteht Durst und Gewichtsverlust. Die Zuckerkrankheit kann in jedem Lebensalter bei beiden Geschlechtern gleich häufig auftreten. Bei älteren Menschen sind die Erscheinungen der Zuckerkrankheit oft so gering, daß man sie nicht selten erst bei einer zufälligen Harnuntersuchung, die aus anderen Gründen vorgenommen wird, ent- deckt. Bei jüngeren Kranken sind die Symp- dlie ört- ———— tome oft von der Heftigkeit einer akuten Erkrankung. Das wichtigste Zeichen ist ein plötzliches Auftreten von nahezu Unstillbarem Durst bei gleichzeitig entsprechender Steige- rung der Harnmenge. Das Wasserbedürfnis kann so groß werden, daß die Kranken erheb- liche Wassermengen(einige Liter täglich) trin- ken und auch in der Nacht durch die brennende Trockenheit im Munde geweckt werden. Hand in Hand damit geht eine oft rasche Gewichts- abnahme, die deshalb auffällt, weil die Nah- rungszufuhr keineswegs gering ist und zuvor eher eine Gewichtszunahme festzustellen war. Bel diesem Zustandsbild muß ärztliche Be- handlung einsetzen, wenn sich dieses Akute Stadium nicht in die Richtung eines zu- nehmenden Zusammenbruchs des Stoffwechsels wenden soll. Diese akute bösartige Verlaufs form ist glücklicherweise verhältnismäßig selten. Weitaus häufiger ist der schleichende Krankheitsbeginn unter ähnlichen Erscheinun- gen. Hierbei gelingt es fast immer durch fach- Arztliche Behandlung, der eine genaue klinische Untersuchung vorausgehen soll, die Stoff wechsellage wieder ins Gleichgewicht zu brin- gen. Im allgemeinen soll der Diabetiker Wenig essen; Hungertage wirken geradezu Wunder. Die Erfahrungen der Weltkriege haben gezeigt, daß die allgemeine Senkung der Kalorienzahl kür den diabetischen Stoffwechsel günstig war. Durch Einhaltung aller ärztlichen Anweisungen können die Gefahren, die dem Diabetiker in früheren Jahrzehnten drohten und sein Leben häufig in Frage stellten, nahezu vollkommen HONIG 1 Flif ale go gesund beseitigt werden. Es darf aber die Bedeutung des Insulins nicht unterschätzt werden. Der Arzt wird nur in ganz bestimmten Fällen Insulin an- wenden. Es soll auf keinen Fall dazu führen, den Diabetiker leichtsinnig zu machen und zu verwöhnen. Die erschreckende Zunahme der Zuckerkrankheit in der letzten Zeitepoche wirft ein grelles Licht auf die keineswegs gesunde Ernährung und das Wohlleben. In dieser Situation ist es schwer, den Diabetikern be- greiflich zu machen, daß sie vielleicht heilbar wären, nähmen sie freiwillig und eine hin- reichend lange Zeit das Los der Diabetiker von 1945 auf sich, wo es keine Sonderkost, sondern nur„Normalkost“ gab. Frau Eleonore G. Ich habe ein jüngeres Kätzchen, das in letzter Zeit etwas kränkelt. Es fehlt vor allem auch an Appetit. Von einer Bekannten wurde der Verdacht geàußert, daß das Tierchen an Würmern leidet. Können auch Katzen an Würmern leiden, die sich in dieser Weise auswirken. Was kann man evtl. dage- gen tun?— Auch Katzen leiden sehr häufig unter Würmern. Das nasse Wetter in diesem Jahr hat die Verwurmung bei Katzen geför- dert. Die Tiere leiden dann an Appetitlosigkeit, sind teilnahmslos und bei sehr starker Ver- wurmung können sie Würmer erbrechen. Bei diesem Stadium tritt dann freilich meist schon wenige Tage später der Tod ein. Das Richtigste ist, wenn Sie mit Ihrem Kätzchen zum Tierarzt gehen würden, um ein Wurmmittel verschrei- ben zu lassen. Als Vorbeugung und bei jungen Tieren helfen Knoblauchkapseln( 1 bis 2 Stück am Tag) recht gut. Andere als vom Tierarzt verwendete Wurmmittel sind meist für Klein- tiere ungeeignet, weil sie zu stark sind. Hans-Joachim B in M. Sie kennen ja auch den Ausdruck, daß„bei Nacht alle Katzen grau sind“. Hat diese Redensart eine physikalische Grundlage?— Wenn die Sterne untergegangen sind und wir unser Tagesgestirn nicht durch die„künstlichen Sonnen“ der modernen Tech- nik ersetzen, verlieren die Gegenstände ihre Farbe. Wir leben plötzlich in einer Welt des Hell-Dunkel, wie in einer dämmrigen Szene eines Schwarz-Weiß-Films. Dies hat folgende Gründe: Die Netzhaut ist der Teil des mensch- lichen Auges, auf der sich das Bild wie auf der Mattscheibe des Photo-Apparates formt. Auf der Netzhaut liegen die Sehkörperchen, Stäb- chen und Zapfen. Während die Stäbchen die Helligkeitsunterschiede, also die Grauschattie- rungen aufnehmen, registrieren die Zapfen die Farbe. Wenn auch nur eine geringe Lichtmenge vorhanden ist, stellen die Zapfen, die weniger empfindlich sind, ihre Tätigkeit ein. Nur noch die Stäbchen arbeiten, bis es auch für sie dun- kel wird. In finsterer Nacht, beim Schein der feinen Mondsichel oder bei Sternenlicht, sehen wir nur noch mit den Hell-Dunkel-Zellen. Des- halb besteht die Welt dann für uns— wie Übrigens für die meisten Tiere— nur aus ver- schiedenen Grautönen, Selbst die schönste rot- bunte Tigerkatze wird dann zu einem ganz ge- wöhnlichen Grautier. SHA 1 O. Strerath (Schach 1950) . A D Matt in zwei Zügen 1 Kestler— Resch (Traben-Trabach 1956) Bei den deutschen Jugendmeisterschaften 1956 kam es zwischen Kestler und Pesch zu einer interessanten Stellung(siehe Dia- gramm II). Schwarz zog 1.. Th/—e7 und griff die weiße Dame tödlich an, da beim Wegzug 2. Dgi t und 3. Dei matt drohte. War also die Partie für Weiß aufgabereif!? — Nein! Weiß fand in dieser bedrängten Situation noch eine Zugfolge, die ihn ret- tete! Was zog er wohl? , e , 2 A e 5 e? e J77%CCͤͤ/˙ð⁴ 8 Schwarz am Zuge W G. 2 IJ Lösungen: 1 O. Strerath: 1. Ses(˖) II Kestler— Pesch: 2. Tag, Kh7; 3. Tha(I), Kxhs; 4. Dh6 r(I), Dxn6. Patt! N VN krönt das Mahl an den Weihnachtstagen. Für festliche Stunden ein 59er Jahrhundertwein aus Baden. Jetzt ist er seiner Jugend entwachsen und entfaltet seine ganze Kraft. Badischer Wein für verwõhnfe Zungen 2 Badischer Wein auf der fesſſichen Tafel Zu haben in allen guten Gaststätten. Weinfach- und Lebensmittel- Geschäften 12 J 6 1 vr. 286/ Samstag. 10. Dezember 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 25 2 Stellenungebote DINMG LER rin fertigt Straßenbaumaschinen, Windkanäle, Lüfter, Großarmaturen, Stahlwasserbau, 8 Hochöfen, Apparate, Entstaubungs-Anlagen u. a. n Für dieses Programm suchen wir einen erstklassigen Kalkulator für die mechanische wor Bearbeitung als var. 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Dezember 1960 Nr. 296 Neue Sch DER MOND IST AUFGEGANGEN Abendlieder für die Jüngsten Vor etwa Jahresfrist erschien auf dem Schallplattenmarkt eine Philips-Aufnahme der Wiener Sängerknaben mit Kinder- liedern. Nun erscheint in gleich netter, kind- Ucher Art eine Platte mit Abendliedern. „Der Mond ist aufgegangen“ und„Guter Mond, du gehst so stille“, Weißt du wieviel Sternlein stehen?“ und„Die Blümelein, sie schlafen“ sind nur die bekanntesten von insgesamt sechzehn Titeln. Was bereits an Lob der Aufnahme mit Kinderliedern ge- N S Olaelebld K MANNHEIM PZ, 25 AN DEN PIANKEN 1 sdendet wurde, gilt hier in gleichem Mage: Lieder, die längst in Vergessenheit geraten Sind oder von denen nur noch die Anfangs- zeilen in der Erinnerung haften geblieben sind, wurden blitz-blank herausgeputzt und bunt durcheinander geschüttelt aneinander gereiht. Hier kommen nun auch die Jüng- sten beim Schallplattenkonzert zu ihrem Recht und wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, so haben sie sich einen Schatz an Liedern erworben, der ihnen sicher auch später wieder, wenn sie selbst einmal Mut- tis und Vatis sind, zugute kommen wird. Und wieder, wie schon bei der ersten Auf- nahme dieser Art können auch Kindergär- ten, Kindergruppen und Kinderchöre viel- fältige Anregungen gewinnen Chilips allplatten 1959 mit großem Erfolg unternommen Wor- den war. Damals— es war am 17. März ge- Wesen— hatten die Thomaner auch in der Mannheimer Christus-Kirche gastiert. In diesem Zusammenhang verdient ge- rade jetzt eine Platte Beachtung, die das Weihnachts-Singen des Thomaner-Chores in der Thomas-Kirche vermittelt. Es handelt sich um eine Original-Aufnahme aus dem Jahre 1955. Damals bekleidete noch Günther Ramin, Schüler und Nachfolger Karl Straubes, der den Chor zu Weltgeltung geführt hatte, das Amt des Thomas-Kantors. Weihnacht- licher Kerzenglanz leuchtet aus den hellen EKnabenstimmen dieses Chores, der auf eine 750 jährige Tradition zurückblicken kann und mit dem der Name Johann Sebastian Bachs so eng verknüpft ist. „Es ist ein Ros entsprungen“,„In dulci jubilo“,„Wie schön singt uns der Englein Schar“,„In natali Domini“, O Freude über Freud“,„O Jesulein zart“,„bers Gebirg Maria geht“,„Freu dich Erd und Sternen- zelt“,„Kommet ihr Hirten“, Laßt alle Gott uns loben“ und„Stille Nacht, Heilige Nacht“, sind die Lieder auf dieser Platte, die zwar nicht ganz ohne technische Mängel, aber als Dokument außerordentlich wertvoll ist. (Cantate CAN 1119 K) Mac MUSIK AUS„LA BELLE FRANCE“ mit dem Capitol-Symphonie- Orchester Ein singendes, klingendes Bild von„La belle France“ wollte der Dirigent des Capitol- Symphonie- Orchesters zeichnen. Das Ergeb- nis ist eine Langspielplatte, auf der sich folk- loristische Tanzweisen, grazil-beschwingtes Ballett, Opernmelodien, Volkslieder und nationale Musik zu einer farbenfrohen Hul- digung französischen Geistes und französi- scher Geschichte zusammenfinden. Das be- Zinnt— natürlich— mit der„Marseillaise“, jener Melodie, die der junge Pionierhaupt- mann Claude Joseph Lisle 1792 komponiert und von der er wohl nie geglaubt hatte, dag — P 10 352 R). 12 Hofbuchhandlung 5 8 C 1, 8— am Paradeplatz SpRkcHplATTEN. SpRACHPLATTEN ASS. MUSIK in bester Auswahl — CSStereo-Vorführunſuge—— WEIHNACHTS-SINGEN des Thomanerchors Beunruhigende Nachrichten rückten An- kang November den Thomaner-Chor ins öffentliche Interesse: Professor Kurt Thomas hatte sein Amt als Thomas-Kantor nieder- gelegt, um gegen Schikanen und Versuchen der ostzonalen Verwaltung, die große Tra- tion dieses weltberühmten Chores„umzu- kormen“, zu protestieren. Das Faß zum Uber- laufen war für Professor Thomas das Verbot einer bereits vorbereiteten Konzertreise durch die Bundesrepublik, so wie sie schon Tobias Löffler sie in einer Zeit, in der in Paris die 1 1 88 kraten-Köpfe rollten, zur National-Hymne avancieren würde. Als folkloristische Themen klingen an: „Frere Jacques“, ein reizender Kanon, der in Frankreich seit eh und je überall gesungen wird, Wo Kinder beisammen sind und der auch hierzulande zu den liebsten Erinnerun- gen an den Französisch-Unterricht in der Schule zählt:„Alouette“, eines der bekann- testen französiischen Volkslieder überhaupt, dessen etwas irrer Text in seinen lawinen- artig wachsenden Strophen zu unermüd- lichem Singen anregt; und last not least: „Sur la pont d' Avignon“, Das Lied von der alten Brücke St. Benezet über die Rhone, auf der man tanzt, nach einer Melodie, die zu den zartesten, duftigsten, empfindsamsten, aber auch fröhlichsten des französischen Volks- liedschatzes gehört. Die glanzvolle Atmosphäre der Pariser Oper wird jedoch in Charles Gounods „Faustwalzer“ in einer Polonaise aus Am- broise Thomas' Oper„Mignon“ oder einer Melodie aus Camille Saint-Saënts„Samson und Delilah“ lebendig. Eine Arabesque von Claude Debussy,„Paree“ von dem erst kürz- lich verstorbenen spanischen Wahl-Franzo- sen Padilla(Komponist von„Valencia“ und „Ca... c'est Paris“) und natürlich ein Can- Can aus Jacques Offenbachs„Orpheus in der Unterwelt“ runden die Platte ab. Dirigent Carmen Dragon, der sein Capi- tol-Symphonie-Orchester aus dem vollen Reservoir der im Raume Los Angelos-Holly- wood beschäftigten Musiker zusammenstel- len konnte, dirigiert mit der ganzen Behen- digkeit, perlenden Spritzigkeit und schil- lernden Flüssigkeit, die diese französische Musik verlangt. Kommt hinzu, daß bei der Aufnahme in„Stereo“ all die sonnigen, fein gesponnenen musikalischen Fäden sich zu einem lichten und verspielten, aber auch schwungvoll straffen Gewebe vereinigen. Es ist hier zweifellos gelungen,„populäre Mu- sik“— im wahrsten Sinne des Wortes— auf gefällige und durchaus ernst zu nehmende Art zu vermitteln.(Capitol S P 8427) Mac Erinnerung an Wilhelm Furtwängler Zu zwei Schallplatten mit Ouvertüren aus der Romantik Unsere Ohren, so will es scheinen, wurden seit dem Tode Wilhelm Furtwänglers(1954) Sanz und gar der Musizierweise dieses größ- ten deutschen Dirigenten der dreißiger und Vierziger Jahre entwöhnt. Anders läßt sich kaum die Ueberraschung erklären, die sich bei einer neuerlichen Begegnung mit Inter- Pretationen romantischer Ouvertüren durch Wilhelm Furtwängler einstellt. Die Ueber- raschung ist zwiefältiger Art: Einmal wird einem erschütternd klar, wie weit wir uns heute, nach sechs Jahren, bereits von diesem Stil, der Musik stets voller Ehrfurcht, fast möchte man sagen Frömmigkeit als höhere Okkenbarung begreift, als Möglichkeit des Menschen, ein wenig am Melodienstrom der Unendlichkeit teilzuhaben, entfernt haben; zum anderen wird sich nicht selten ein Hörer — ähnlich dem Rezensenten— dabei ertap- ben, auf dem besten Wege zu sein, eine Flucht nach rückwärts anzutreten, das heißt Wilhelm Furtwängler als absoluten Genius Die Ballade von„Porgy and Bess“ Querschnitt aus der Todd-AO-Verfilmung Ein Original-Film-Sound-Track, also die synchrone Tonfilmaufnahme, auf Schall- platten übertragen ist in den wenigsten Fäl- len von brillanter technischer Qualität. Diese Aufnahmen haben vor allem für Filmbesucher Erinnerungswert. Diese Wer- Es hat sich herumgesprochen Schallplatten von lhrem Mosikfachgeschäft Anus kKuaus O. H. G Mannheim. R 1, 7 Breite Straße. fel. 2 50 62 tung gilt nicht für die jetzt vorliegende Schallplatten-Pressung nach dem Sound- Track der verfilmten Neger-Oper Porgy and Bess, die seit dem zweiten November auch in Mannheim auf der Todd-AO-Breit- leinwand der Scala abrollt. Nun hat Samuel Goldwyn, der große alte Mann des Films, gerade bei diesem Unternehmen nicht ge- spart. Mit einem Aufwand von 30 Millionen des Todd-AO- Raumton- Systems— der Klang breitet sich über sechs Kanäle im Kinosaal aus— erreicht man eine ver- blüfkend naturgetreue Wiedergabe. Bei stèereophonischen Schallplatten werden die Sechs Kanäle auf zwei reduziert, aber auch das reicht— in der im Vergleich zu einem Kinosaal doch viel kleineren Wohnung eines Phonofreundes— immer noch zu einer grandiosen Klangfülle. Die vorlie- gende Fassung ist zwar nur ein Querschnitt durch Gershwins reifstes Werk, aber die Uebergänge und Nahtstellen sind mit sehr viel Geschick arrangiert. Die schwarze Ballade, die eine drama- tische Geschichte von Liebe und Tod unter den Fischern und Bettlern, den Spielern, Trinkern und Rauschgifthändlern von Cat- kish Row, einem Fischer-Vieftel in South Carolina erzählt, ist vor allem auch dank der beigegebenen ausführlichen Inhalts- Angabe(in deutscher Sprache) und üppigen Illustration durch Farbbilder aus dem Film gut verständlich. Die prächtigen Stimmen des Neger-Ensembles, die auch im Film begeistern, treten hier— ohne optische Ablenkung— besonders wirkungsvoll her- Vor.(Philips 840 033 RV.)-t Dollar konnte er vor allem den musikali- schen Part dieser Opern- Verfilmung tech- nisch fast vollkommen gestalten. Mit Hilfe zu verehren oder in den spontanen Ruf aus- zubrechen:„Ja, so einen haben wir halt heute nicht mehr!“ enthalten, wie gesagt, romantische Ouver- türen. Häufig wird Furtwängler„der Voll- ender der Romantik“ genannt. Man begegnet also dem Dirigenten auf diesen Schallplatten auf dem Gebiet seiner größten musikalischen Stärke.„Kosmogonische Klangmagie, das ist das Stichwort für Furtwänglers musikalische Weltschau“, heißt es. Genau in diesem Punkt scheiden sich— und sie müssen es tun— die Geister der Hörer. Für diejenigen, für die das Romantische nicht nur die Bestimmung eines hulturhistorischen Zeitabschnittes be- deutet, sondern die darin das zeitlos gültige Element erblicken, welches so etwa das Le- ben erst lebenswert im Sinne einer gehobe- nen Verzauberung macht,— sie neigen dazu, den Genius Furtwänglers als weitgehend ab- solute Größe zu messen. Wer die Romantik als—„Gott sei Dank“— überwunden be- trachtet, wird sich zwar gerade der Interpre- tation romantischer Werke durch Wilhelm Furtwängler nicht entziehen können, er wird sie im Sinne eines Spartenkriteriums groß- artig finden, aber in der Beurteilung Furt- wänglers hier schon an eine gewisse Grenze geraten. Zu Ehren aller zeitgemäßen, mehr intellektuellen, mehr nach architektonischer und zuchtvoll geistiger Klarheit strebenden Dirigenten sei's gesagt. Liegt bei Furtwäng⸗ ler die Gefahr der Versuchung im allzu Schwelgerischen, im häufig Tempo verlan- genden Zelebrieren, so ist sie bei der ihm folgenden Dirigentengeneration zumeist in der Sucht nach mehr Perfektion und ver- äußerlichter Effekthascherei zu suchen. Der erlag nach längerer Krankheit in einer reifende Karajan scheint sich übrigens auf eine„goldene Mitte“ zuzubewegen. Auf der Schallplatte E 60 655 spielt Furt- Wängler Beethovens Fidelio-Ouvertüre,„Die Hebriten“ von Mendelssohn-Bartholdy, die Heim für alte Hamburger Seeleufe zuxom- Oberon- Ouvertüre von C. M. von Weber und die Ouvertüre zu„Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicola. Die Platte E 91 074 bringt Ouvertüren und Vorspiele zu Opern von Richard Wagner, und zwar zum „Fliegenden Holländer“, zu„Tannhäuser“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, zu„Lo- die Wiener Philharmoniker und das Londo- ner Philharmonia Orchester. Interessant zu beobachten, wie die Wiener„mit“ Furtwäng⸗ ler musizieren, während die Londoner mehr „unter“ Furtwängler— nicht minder groß- artig— spielen.(Electrola) vg als Schallplatte zugänglich und bereits mit erregender Dichte eingefangen hat. Da Predigt das Husten der Zuhörer, ihre zu- bekräftigenden Zurufe(„Amen“), da klim- vier, dessen Spiel im Rhythmus der Predigt Schallplatten zu einem stampfenden, schreienden Lob j Zunge tragen, durchaus echt und ehrlich ist. Und getreu den Worten eines seiner stim- Ser mit Herz und Charme, wie er einmal plassen, Dazu wird nicht zuletzt eine Platte hengrin“(1. Akt) und„Tristan und Isolde“ (3. Akt). Abwechselnd dirigiert Furtwängler —— Weihnachten und Sylvester in Harlem Eine Dokumentar-Aufnahme aus einer kleinen Negerkirche Eine Kirche in Harlem, im Negerviertel von New Lork, das ist kein gewaltiger Bau mit kühn hochragendem Turm. Eine irche in Harlem, das ist meist ein gemietetes Ladenlokal im Erdgeschoß irgend eines Hauses, linker Nachbar ist vielleicht ein Sauna-Bad, rechter eine Bar. Und die Schaufensterscheibe der„Kirche“ ist in ungelenker Art bunt bemalt, damit sie ein wenig an ein gotisches Spitzbogen-Fenster erinnert. Auch in dieser Kirche— zwischen Sauna und Bar— wird Weihnachten ge- feiert. Es ist kein trautes, stilles Weih- nachten bei Kerzenschein, mit Silberfäden und glockenreinen Weihnachtsliedern. Aber auch dort— in Harlem— erleben Men- schen die Geburt Christi. An den Gottesdiensten in diesen Neger- kirchen nehmen Weihe sehr selten teil. Man Würde ihnen in diesen kleinen Gemeinden mit vielleicht einem halben hundert Mitglie- dern, wahrscheinlich mit Mißtrauen begeg- nen. Der Franzose Herbert Pepper hatte auf einer Studienreise durch Amerika Gelegen- heit, Zeuge solcher Andachten zu sein. Mehr noch, er hat einen Weihnachts- und einen Sylvester-Gottesdienst auf Tonband aufnehmen und mit nach Hause bringen können. Dieses seltene Dokument ist nun dem„Grand Prix du Disque“ der Academie Charles Cros, Paris, ausgezeichnet worden. Gewiß, von der Technik her mag da manches auszusetzen sein. Herbert Pepper konnte keine Batterie von Mikrophonen aufbauen, er mußte die nicht gerade gün- stige Akustik des kleinen Kirchenraumes hinnehmen, und manchmal klappte es wohl auch mit der Aussteuerung nicht hundert- prozentig. Aber solche Schwächen werden um ein Vielfaches aufgehoben durch den Dokumentar-Wert der Aufnahme, die die Atmosphäre dieser Negergottesdienste in mischt sich in die einfach, naiv gehaltene stimmenden(Les, Lord!— Ja Herr) und pert im Hintergrund ein verstimmtes Kla- mit einem Mal anschwillt und die Gemeinde Gottes mitreißt. Eine religiöse Ekstase, die befremden mag, die aber bei diesen ein- kachen Menschen, die ihr Herz auf der In ähnlicher Weise vollzieht sich auch der Sylvester-Gottesdienst. Herbert Pepper murmelt tief beeindruckt„Il est minuit“ (Es ist Mitternacht) ins Mikrophon. Für den Franzosen ein unvergeßliches Erlebnis, das der Hörer der akustischen Aufzeichnung natürlich nur annähernd nachempfinden kann,(Telefunken LA 6209) Mac LIEDER VOLLER INNIGKEIT UND KRAFT Gospel-Sängerin Mahalia Jackson In den Jazz-Sendugen aller deutschen Rundfunk- Stationen fehlt in der Weihnachts- zeit nie der Name Mahalia Jackson. Und auch Hörer, die von Jazz nichts wissen wollen, Hörer, die der englischen Sprache nicht mächtig sind und kein Wort verstehen, können sich der Leuchtkraft und Intensität dieser Stimme nicht entziehen. Zur Erinnerung Mahalia Jackson, die in New Orleans der Metropole des traditionellen Jazz— ge- boren wurde, möchte eigentlich nicht Jazz. Sängerin genannt werden. Sie ist eine„Gos pel-(Evangeliums-) Sängerin. Sie hat in ihrem ganzen Leben immer nur in Kirchen gesungen und die verlockensten Konzert-Angebote ausgeschlagen. Einmal war sie beim„Ney, port Jazz Festival“. Dort sang sie auch, an einem Sonntagmorgen, und nur religiöse Lieder. Allerdings steht die Art ihres Vor- i 4 4 — P 2, am Paradeplatz Idzz-Keller, Vorführkabinen, Stereo- Schallplatten- Bar trags, die frei improvisierte Interpretation, mit Blues-Passagen, in direktem Zusammen- hang mit dem Jazz-Gesang. Vor allem des- halb Wird der Name von Mahalia Jackson okt in einem Atemug mit den größten Blues- Sängerinnen, etwa Bessie Smith, genannt. Sicher mit Recht. Das bestätigt auch die jetzt erschienene Platte„I ask the Lord“(Ich bitte den Herrn), die zwölf wunderschöne Evan- geliums-Lieder wiedergibt. Im Gegensatz zu anderen früheren Auf- nahmen, in denen sich Mahalia Jackson oft mit harter Stimme zu kraftvoller Inbrunst steigerte, begegnet sie uns hier mit Liedern von ergreifender Innigkeit; Man spürt ihre Etwas besonderes für Weihnachten: weinnachtssingen des Ihomaner-Cnors Jö, 9 e 25 A 5 großes Spexiolhaus „5, Planken, el. 2 68 44/45 4* völlige Hingabe an das was sie singt. In ihrer Stimme brennt das Feuer eines festen Glaubens.„Take my hand Precious Lord“ (Nimm mich bei der Hand, lieber Gott),(„God is 80 good“(Gott ist so gut),„Here is à light unto my pathway“(Hier ist ein Licht auf meinem Weg),„An evening prayer“(Ein Abendgebet) sind u. à, einige der Titel aut dieser Platte. Es gibt Wenige Sängerinnen, die Wie Mahalia Jackson ihrer Stimme 80 viel Ausdruck verleihen können, daß auch Wir, die wir doch aus einer„anderen Welt“ kommen, ihre Botschaft mit- und nach- empfinden. Philips B 07354 75 bet an Hans Albers Eine Langspielplatte mit seinen populärsten Chansons Ein wenig verschmitzt schaut er uns von dem Farbfoto auf dieser Platten-Hülle an, er hat die weiß-hlaue Schirmmütze unter- nehmungslustig keck über dem linken Ohr und scheint uns zuzuzwinkern: Hoppla, jetzt komm ich! Vor fünf Monaten am 24. Juli ist der Volksschauspieler Hans Albers von der Bühne der Welt abgetreten. Er Münchner Klinik einer inneren Blutung. mungsvollen Lieder—„das letzte Hemd hat leider keine Taschen“— ließ er einen beträchlichen Teil seines Vermögens einem men. Aber nicht nur deshalb wird die Erinne- rung an den blonden Hans, den Draufgän- genannt wurde, sicher nicht so schnell ver- beitragen, die jetzt in memoriam Hans Albers erschienen ist und die einige seiner besten und populärsten Seemanns-Lieder und Chansons verewigt. Im Oktober 1958, als die letzte Aufnahme mit ihm im Studio gemacht wurde(„Mein Junge halt die Füße stille), da hatte er eine autobiographische Langspielplatte angeregt. Zwischen seinen erfolgreichsten Liedern wollte er aus Sei- nem Leben plaudern. Das hat er nun nicht mehr erlebt. Schade. Aber auch an dieser Platte hätte er sicher noch seine Freude gehabt. Einfach mitrei- Bend, wie er, der Kapitän, der nie zur See gefahren ist, seine Zuhörer„mit auf die Reise“ nimmt, köstlich wie er sein Garn von„Käptn Bay-Bay aus Schanghai“ spinnt, wie er„In einer Sternennacht am Hafen“ träumt, wie er es„Auf der Reeper- bahn nachts um halb eins“ rund gehen läßt oder gar das derbe Scherzlied„O Signorina, rina-rina“ zum besten gibt. Hans Albers hatte das Glück, daß Komponisten wie Norbert Schultze, oder Michael Jary und Theo Mackeben für ihn Melodien schrieben, die wie Maßanzüge saßen. Seine heißere, tonlose Stimme, sein stark hamburgisch ge- färbter Sprechgesang mit dem rollenden„“ ließen seine oft recht gewagten und frechen Chansons zu voller Wirkung kommen, Kein Wunder, daß diese Langspielplatte außer- ordentlich kurzweilig wirkt. Hier noch einige Titel:„Weine nicht“,„Kleine weiße Möwe,„La Paloma“, Ja, das Leben“,„Ein- mal noch nach Bombay“,„Komm auf die Schaukel, Luise“,(Telefunken BLK 16 1 a. FEET beizeiten an die Lieben denken: 0 Durch Berolina Freude schenken! N „%„„„ 0 0 Tuctrs- PMs 335⁰ in det Modefobe tem Rb MANNHEIM. 03,% 2(KUNSTSTR.) TEIKANMP-HAUs eee eee„„„„ eee ee Wegen otal Ausverkauf rotal 5 7 Nur noch wenige Tage! Prelse nochmals gewaltig und rücksichtslos herabgesetzt. Eine teichhaltige Auswahl. Notzen goch Sie die einmalige Gelegenheit:„Alles muß raus“ Auch der wWeiteste Weg zu uns lohnt sich. 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Foto: Filipp Bavaria Variationen über das Thema Liebe Redles und Abstruses soll das französische Filmpoblikum fesseln Wie jedes Jahr, so haben auch jetzt wie- mit ihrem Vater aufs Schloß zu Besuch ge- der die französischen Filmproduzenten wäh- 5 lebt, der blonden Carmilla(Annette Vadim). rend des Sommers eine ganze Serie von neuen Filmen aufgestapelt, die nun seit Be- ginn der Herbstsaison auf das Publikum wie ein Trommelfeuer losgelassen werden. „La francaise et lamour“ Die Französin und die Liebe), so könnte man meinen, habe etwas über die Französin und die Liebe aus- Zusagen, Kein Es geht lediglich 10 gierigen Publikum über das Kino- Eintrittsgeld einige Francs aus der Tasche zu locken, Zugegeben, daß diese Operation äußerst geschickt angelegt wurde: sieben namhafte Regisseure haben in sieben Sequenzen mit bekannten Schau- spielern sieben Episoden gedreht, in denen es um Mädchen und Frauen in ihren Be- ziehungen zum anderen Geschlecht geht. Die Dürfktigkeit der Szenen und die Konventiona- lität der Geisteshaltung, die aus ihnen spricht, ist leider so, daß von Liebe wirk- lich nicht mehr die Rede ist. Die sieben Sketsche heißen: Kindheit, Jugend, Jung- fräulichkeit, Heirat, Ehebruch, Scheidung und einsame Frau. Felicien Marceau zeichnet verantwortlich für die von Henry Decoin inszenierte„Kind- heit“, die überaus vulgäre Geschichte zweier kleiner Kinder, denen es die Eltern nicht zu erklären wagen, wie die Babies auf die darum, einem Welt kommen. Jean Delannoy ist der Re- gisseur von„Jugend“, zu einem förmlich nach Rosenwasser riechenden Drehbuch von Louise de Vilmorin, in dem eine Mutter (Sophie Desmarets) ihrer 13jährigen Tochter zu erklären versucht, warum man nicht jeden netten Jungen gleich auch küssen muß. Ohne das bei ihm gewohnte Brio be- schreibt René Clair in„Heirat“ den ersten Streit eines eben getrauten Paares, während Henri Verneuil in„Ehebruch“ wenigstens über eine spritzige, etwas zynische Boule: vard-Theater- Geschichte verfügt, in der Jean-Paul Belmondo, herrlich nonchalant. den üblen Geliebten der schönen Madame Dany Robin) darstellt. Die nächste Episode ist auspahmsweise gelungen:„Scheidung“ von Christian Jaque. Es ist ein wirkliches Kabinettstück, in welchem Francois Perier und die vitale Annie Girardot sehr glaub würdig die Entwicklung eines Paares auf- zeigen, das sich in Freundschaft trennen möchte, sich aber unter dem Einfluß von Schwiegermutter,„Freunden“ und Anwälten hassen wird.„Die einsame Frau“, von Jean- Paul le Chanbis fällt gegenüber der„Schei- dung“ ganz ab. Weil dies Heiratssch“ vindlers gar zu unglaublich be- Setzt ist: dag 208881 8c Martine Carol eine der alten Jungfern zu spielen hat, ist unbegreiflich. „Et mourir de plaisir“(und an Wollust derben) igt der Titel des letzten Filmes von Roger Vadim, in dem es— theoretisch um ein italienisches Schloß, eine alte Adels- kamilie und„Vampire“ geht. Da es sich um einen Film von Vadim Handelt, ist es wohl nicht unnütz, vorauszuschicken, daß hier die Aesthetik einmal den Vorrang vor der Ero- tik zugewiesen bekam. Tatsächlich ist letz- tere 80 visuell, daß sie sozusagen zu schön wird, um auch nur wahrscheinlich zu blei- ben! Leopold von Karnstein, der italienische Schlogherr aus Oesterreich(Mel Ferrer), soll heiraten. Seine Braut ist die dunkle Schön- heit Georgia Elsa Martinelli). Georgia ist se Geschichte eines kommen, wo Leopold mit Carmilla liebt Leopold, ohne das vielleicht genau zu wissen. Gleich zu Anfang erzählt sie eine Legende aus der Tradition der Karn- steins: Eine Ahnfrau wurde aus betrogener Liebe zum Vampir und tötete nacheinander die drei Verlobten ihres ungetreuen Gelieb- ten. Die Ahnin ist in der Ruine gegenüber dem Schloß begraben, und am Abend des Maskenballes wird Carmilla in die Gruft schreiten, um sie zu besuchen. Eine Magd Hndet man am nächsten Morgen mit einer merkwürdigen Wunde am Hals tot am Fuße einer Felswand. Georgia entgeht einem ähn- lichen Schicksal nur um Haaresbreite, Car- milla stirbt, als Feuerwerker ein Munitions- depot unter der Burgruine sprengen. Andreas Freund Der Sänger und die Schöne Um die Aufführung einer neuen Oper und um einen weltberühmten Tenor dreht sich den Wolfgang Liebeneiner gedreht hat. Für die Rolle dieses Tenors ist Mario del Mondeo verpflichtet worden; unser Bild zeigt inn mit Eleonora Rossi-Drago. Außerdem spielen Viktor de Kowa, Christian Wolff und Marion Michael der neue Fim„Schlußakkord“, neben vielen anderen mit. seiner Kusine Das zweite Programm lockte viele Filmleute Immer engere Verquickung von Film und Fernsehen Di 1 anfängliche Abwehrpolitik der gro- Ben Filmverbände gegen den unerwünsch- ten Fernsehkonkurrenten ist auf der gan- zen Linie gescheitert und hat immer enge- beteiligt Zusammenarbeit weichen müssen. Daß rer der Filmproduzentenverband neuerdings Fernsehproduzenten als Mitglieder wirbt, demonstriert das am deutlichsten. Der Trend der Filmleute zum zukunftsträch- tigen Fernsehen wurde besonders K gramms immer stärker. Fernsehfilmproduk- leute stehen, wurden in der letzten Zeit Seradezu am laufenden Band gegründet. Auch der Nachwuchs neigt zum Fernsehen; so gingen zum Beispiel von den Absolven- ten der Westberliner filmtechnischen Fach- schule die meisten jetzt zum Fernsehen und nicht mehr zur Filmindustrie. Wo eine Filmproduktion zusammenbricht. wie das unlängst bei der Berliner ARCA der Fall Wär, gehen die freigewordenen Kräfte, vom Produktionsleiter und Techniker bis zum bisherigen Firmenstar(in diesem Falle Marion Michaeh, zum Fernsehen, und die Ateliers werden an das Fernsehen vermie- tet. Der Chefredakteur einer Film-Illu- strierten trat zurück und gründete kurzer- hand eine Fernsehfilmproduktion, und der Chef einer Rundfunkzeitschrift übernahm einen ähnlichen Fernsehposten. Die Film- atelierbesitzer, von der Bavaria in Mün- chen und Real-Film in Hamburg bis zur UFA und der CCC-Film in Berlin, sicherten sich durch engste Verbindung mit dem Fernsehen und womöglich durch eine Ge- meinschaftsproduktion eine bessere Aus- nutzung ihrer Ateliers. Die Fernsehfilm- produktion bietet zwar nicht die große Ge- winnchance wie die Spielfilmproduktion, aber dafür gibt es bei ihr auch nicht das große Spielfilmrisiko, und die großen Ver- luste waren ja bei der Spielfilmproduktion häufiger als die Riesengewinne. Weil die Berliner Filmateliers für die laufende Fern- sehfilmproduktion nicht mehr ausreichten, Wurde sogar das Hebbel-Theater tagsüber Fernsehfilmatelier; abends wird dort wei- ter Theater gespielt. Aufsehen erregte es, als der angesehene und erfolgreiche Spielfilmproduzent Hans Abich, dem man unter anderem den„Bud- denbrook Film verdankt, offizieller Fern- sehberater des Bremer Senders wurde. Noch bemerkenswerter war es aber, als der lang- jährige Filmbeauftragte der Evangelischen Kirche, Pfarrer Werner Hess, sein kirch- liches Amt niederlegte, um Fernsehpro- grammdirektor des Hessischen Rundfunks zu werden. Für unsere Kurzfilmproduzen- ten ist die Fernsehfilmproduktion immer interessanter geworden. Wolfgang Neuss hat es durchgesetzt, daß sein Fernsehfilm„Wir Kellerkinder“ trotz des Boykottbeschlusses des Filmtheaterbesitzer- Verbandes ins Pro- Sramm unserer Filmtheater aufgenommen wurde. Wenn auch zunächst nur wenige Filmtheater diesen Film spielten, so ist doch das Eis gebrochen und der geschäftliche Erfolg das sicherste Mittel gegen einen un- zeitgemäßen Boykottbeschluß. Filmverleiher bringen manchmal Auslandsfilme heraus, die bereits im Fernsehen gezeigt wurden, und es scheint nur noch eine Frage kurzer Zeit zu sein, daß unsere Spielfilme vor Ab- lauf der jetzt noch respektierten Frist von 5 Jahren im Fernsehprogramm erscheinen dürken. Ausschnitte aus neuen Spielfilmen werden ja bereits für Fernsehsendungen Foto: Tele-Gloria/Brünjes ange- sichts des kommenden zweiten Eernsehpro- Kinoprogramm die bisherige Filmwochen- tionen, hinter denen meist erfahrene Film- half auch manchem, der vom Film Film benutzt. Unsere Wochenschauen haben durch die kürzlich erfolgte Gründung der„Deut- schen Fernsehdienst GmbH“, an der sie sind, eine Vernunftehe mit dem Fernsehen geschlossen und die Eidophor- Sroßwandprojektion Aktueller Fernsehsen- dungen im Kino, wie sie anläßlich der Olympiade im August bereits demonstriert wurde, wird bestimmt nicht mehr lange auf sich warten lassen; sie könnte dann im schau ersetzen. Das Fernsehen hat eben auf der ganzen Linie immer mehr Boden gewonnen, nicht zuletzt zog es viele namhafte Künstler von Theater und Film zu sich herüber und ver- in der letzten Zeit stiefmütterlich behandelt wor- den war, zu neuen Erfolgen. So will ja Romy Schneider, die nach ihren, letzten Migßerfolgen beim Film nicht mehr gefragt ist, in einem von Fritz Kortner zenier- ten Fernsehspiel erneut ihr Glück ver- suchen, wie “ Das„Texasmäde Sonja Ziemann Mit dem„Schwarzwald mädel“ hatte Sonja Zie- mann ihre Karriere beim begonnen,; jetæt spielt sie— nach einigen Ausflügen in das ernste Fach— das„Terasmädel“, die„Künstlerin“ eines Wanderzirkus, der durch den Wilden Westen reist. EKeystone-Bild vor ihr schon die ebenfalls vom deutschen Film nicht mehr begehrte Hilde- gard Knef. Auch Dieter Borsche versuchte sich mit Erfolg beim Fernsehen, ebenso Lil Dagover, Willy Fritsch, Willy Birgel, Adolf Wohlbrück, René Deltgen, Gardy Granass, Renate Mannhardt. Will Quadflieg, Margot Trooger, Doris Kirchner, Carla Ha- gen, Carola Höhn, Robert Freitag, Bruni Löbel, Edith Schneider, Brigitte Grothum, Edith Nordberg, Harta Worell und Viktor de Kowa. Diese Reihe liege sich noch viel Weiter fortsetzen, so schloß beispielsweise sogar der im Film so vielbeschäftigte Curd Jürgens mit der„Freies Fernsehen GmbH“, Frankfurt, einen Vertrag ab— doch diese Beispiele mögen genügen. Die Vormachtstellung des Fernsehens ist unaufhaltsam größer geworden; doch wird sich gewiß daneben der Spielfilm in unse- ren Filmtheatern immer behaupten, wenn er auch nicht mehr mit so hohen Besucher- zilfern rechnen kann wie vor Auftreten des F. E.. Fernsehens. Film-Notizen Die einer britischen Filmgesellschaft unterzeich- net. Man spricht von einem 100 000-Pfund- Vertrag(über 1,1 Millionen Mark). Elke Som- mer wird Hauptrollen in mehreren Filmen der britischen Gesellschaft übernehmen. Sie ist die erste Filmschauspielerin vom euro- päischen Kontinent, der die britische Pro- duktionsfirma einen derartigen Vertrag an- geboten hat. Den Ausschlag gab die schau- spielerische Leistung Elke Sommers in dem Film„Don't bother to knock“, in dem sie zu- sammen mit Richard Todd spielte. Der 20 jährige deutsche Star war noch vor drei Jah- ren als Haushaltshilfe bei einer englischen Familie tätig. Brigitte Bardot, Frankreichs Filmstar Nr. 1, will nicht mehr filmen. Sie erklärte einem Reporter, sie wolle den Film verlassen und „Wie alle Welt leben“. Zwar ist das nicht das erstemal, daß die kapriziöse Schauspielerin behauptete, den Film satt zu haben, doch bis- her kamen diese Nachrichten immer nur durch andere Personen. Im Augenblick scheint ihr Wunsch jedoch praktisch nicht erfüllbar zu sein, denn sie hat noch drei Filme zu drehen, für die die Verträge bereits ge- schlossen sind, unter anderem eine Verfil- mung des Romans von Christiane Rochefort „Das Ruhekissen“. * „Ich habe zwar einige wertvolle Filmpreise für ‚Die Brücke erhalten, aber den finanziel- len Nutzen davon hatte allein der Produzent.“ Mit diesen Worten wandte sich der Film- regisseur Bernhard Wicky, der zur Zeit den Film„Das Wunder des Malachias“ inszeniert, in München gegen Meldungen, nach denen er durch die Preise für den Film„Die Brücke“ ein„steinreicher Mann“ geworden sei. Zwar habe der Film dem Produzenten Dr. Hermann Schwerin den mit 200 000 Mark dotierten Bundesfilmpreis 1960 und den Deutschen qu- gendfilmpreis(80 000 Mark) gebracht, aber er selbst habe keine Mark davon bekommen, sagte Wicky. Während der Filmfestspiele in Berlin habe er das„Filmband in Gold“ für die beste Regie erhalten, einen Ehrenpreis, aber keinen Geldpreis. * Für die hohe Summe von 175 000 Dollar hat der amerikanische Filmproduzent Darryl Zanuck die Filmrechte des Buches longest day“ „The („Der längste Tag“) von Cor- nelius Ryan erworben., Das Buch schildert die Landung der Engländer und Amerikaner am 6. Juni 1944 in der Normandie. Wie Zanuck in New Lork mitteilte, sollen die Dreharbei- ten im nächsten Herbst an den historischen Schauplätzen beginnen. Der Film soll die Er- eignisse der Invasion aus der Perspektive der deutsche Filmschauspielerin Elke Sommer hat einen langfristigen Vertrag mit gung verdeutlichen. Sein Sinn sei, die Un- neue SPIO-Chef die Zusammenarbeit mit landenden Truppen, der deutschen Verteidi- ger und der französischen Untergrundbewe- sinnigkeit des Krieges aufzuzeigen. In ihm werden Schauspieler aus den USA, England, Frankreich und Deutschland mitwirken. * Die christlich-demokratische Regierung Italiens hat einen Gesetzentwurf verabschie- det, der die Zensur von Filmdrehbüchern vor- sieht. Falls das vom Justizministerium aus- gearbeitete Gesetz, das in einer Sitzung des Kabinetts Fanfani gebilligt wurde, vom Par- lament angenommen werden sollte, dürfte mit den Dreharbeiten zu einem Film erst be- gonnen werden, wenn es vom römischen Staatsanwalt gelesen und gutgeheißen wor- den ist. In Italien ist es in den letzten Monaten wiederholt zu lebhaften Auseinan- dersetzungen über die staatliche Filmzensur gekommen, die sich nach Ansicht der Oppo- sition der katholischen Kirche beugt und das Recht der freien Meinungsäußerung verletzt. * Auf der Hauptversammlung der Spitzen- organisation der deutschen Filmwirtschaft (SPIO) wurde in München Teo Osterwind aus Hamburg als neuer Präsident der SPIO ge- Wählt. Osterwind, der nach der Fusion zwi- schen der UFA und der Deutschen Film- Hansa zum Vorstand der UFA-Filmhansa GmbH. bestellt wurde, löste damit den Münchener Film- Ingenieur Artur Arnold ab. Als vordringlichste Aufgabe bezeichnete der dem Fernsehen. Nach wie vor habe der Film eine kulturpolitische Aufgabe zu erfüllen, man dürfe aber nicht denken, daß die Aufgaben für die deutsche Film-Wirtschaft in der näch- sten Zeit einfach seien. Während der Haupt- Versammlung wies ein Sprecher darauf hin, daß in der ersten Hälfte dieses Jahres die Besucherzahlen geg enüber 1959 nicht zurück- gegangen seien, trotzdem müsse alles getan Werden, um durch Werbung und bessere Filme die Masse der Bevölkerung wieder mehr als bisher den Kinos zuzuführen. Erst nach Einführung des zweiten Fernsehpro- gramms werde sich bemerkbar machen, wie schwer der Film noch zu kämpfen habe. Uper die Arbeit der Freiwilligen Selbstkontrolle FS) meinte Vorsitzender Dr. Krüger, dag es in deer letzten Zeit weniger jugendfreie Filme gebe. Die FSK habe zum Schutze der Jugend strengere Prüfungs-Maßstäbe ange- legt. Diese Entwicklung habe sich übrigens auch in Italien, Frankreich und England be- merkbar gemacht, wo überall ein„strenger Kurs“ eingeschlagen worden sei. Nach einem Bericht der SPIO wurden in der Bundesrepu- blik in der Verleihstaffel 1959/60 insgesamt 540 Spielfilme angeboten, 1958/59 Waren 554 Streifen gespielt worder Im ersten Halbjahr 1960 wurden 217 in- und ausländische Filme gezeigt, was einen leichten Rückgang gegen- über dem gleichen Zeitraum 1959 bedeutet. — ee N e Seite 34. MANNHEIMER MORGEN DIE ER ZAHLUNG Samstag, 10. Dezember 1960/ Nr. 286 . „Bitte sehr, Frau Hebestreit“, sagte er.„Gut“, sagte Paul. Er nahm sorgfältig Drei acte Weihnachtsmänner/ ede Die Bande des Blutes sind sehr starke Bande. Sie machen sich auch noch bei ganz entfernten Verwandten bemerkbar. Die Sitten der Indianerstämme haben das bewie- sen; die Iren legen Zeugnis davon ab, und auch die Ostpreußen. Diese Tatsache erklärt auch, warum der alte Samuel Nadolny jedes Jahr zur Weihnachtszeit einen der drei Weih- nachtsmänner des Globus-Kaufhauses spielte. Direktor und Mitinhaber des Globus Kaufhauses war nämlich Friedrich Wilhelm Nadolny, ein steifer, nüchterner Mann von einigen sechzig Jahren, grauhaarig, würde- voll und immer sehr korrekt. Samuel war fünf Jahre älter, ein zusammengeschrumpel- tes, pfiffiges Männchen, auch grauhaarig, aber weder würdevoll noch nüchtern, noch besonders korrekt. Die beiden waren Vettern dritten Grades. Die Bande des Blutes zwischen ihnen waren zu einem dünnen Fädchen vermindert. Im- merhin waren sie stark genug, um sowohl von Samuel als auch von Friedrich Wilhelm berücksichtigt zu werden. Im Laufe der Jahre war es Samuel ge- lungen, zwei alte Freunde auf die beiden anderen Weihnachtsmannposten zu lancie- ren. Der Weihnachtsmann in der Spielzeug- ergänzungsabteilung war jetzt Paul Kalweit, ein langer, dünner Ermländer, dessen rie- sige Nase sich grotesk in dem kleinen rot- weiß gesprenkelten Gesicht ausnahm. Paul- chen hatte die Gabe, wundervoll weise Sprüche an die Jugend richten zu können. Assistenz- Weihnachtsmann war Andreas Elscheidt, der ebenso breit wie hoch War, und er maß über einsachtzig. Er strahlte Starke, ruhige Zuverlässigkeit aus. Man hätte sich schlechtere Weihnachtsmänner denken können als diese drei. Ihr einziger Kummer war Herr Wiegen stein, der Abteilungsleiter.„Ich dulde keine nachlässigen Weihnachtsmänner, Herr Na- dolny!“ äfkte Samuel die hohe Stimme des Herrn Wiegenstein nach. Die drei saßen am Spätnachmittag des 24. Dezember im Nachtwächterraum des Kaufhauses. Sie hatten ihre roten Mäntel abgelegt, die Bärte bequem gelockert und tranken Bier aus Flaschen. Das riesige Kauf- haus, noch vor einer Stunde ein gigantischer summender Bienenkorb, lag in tiefem Schweigen. „Ich halte meinen Mantel immer geschlos- sen“, knüpfte Paulchen an die Klage seines Freundes Samuel über die Aufregung des Herrn Wiegenstein an, die sich angesichts eines offenen Knopfes am roten Umhang des alten Nadolny entzündet hatte. „Ach Gottchen, ist doch janz gleich“, sagte Samuelchen friedlich.„Tun doch jetzt ab dies Fräckchen. Weihnachten vorbei.“ „Weihnachten fängt erst an“, sagte Paul. „Das stimmt“, bestätigte Andreas.„Gleich schreien wir alle Hurra, trinken unsere Fla- schen aus, singen O Tannenbaum“ und dann war Heiligabend. Ist was für die Kinder. dieses Fest. Wir gehen nach Haus zu Frau Hebestreit.“ „Frau Hebestreit soll leben“, rief Sa- muel mit seiner etwas zittrigen Stimme. „Und ihr schönes, sauberes Heim auch. Hoch Herr Wiegenstein, daß ihn der Teufel hole! Hoch wir drei! Jeniegen wir den Weihnachts- abend mit jesundem Schlaf und schönen Träumen.“ Die drei Alten schwiegen eine Weile, lauschten den letzten Verkäuferinnen, die das Haus verließen, hörten, wie der Pfört- ner die Schlüssel umdrehte und das Schwei- gen endgültig das große Haus überwältigte. „Drei alte Weihnachtsmänner, allein in der Weihnachtsnacht“, sagte Samuel melan- cholisch. „Was machen Sie denn noch hier?“ lieg sich plötzlich eine Stimme von der Tür ver- nehmen. Samuel blickte auf und in das Gesicht seines Freundes, des Nachtwächters. „Beruhige dich, Freundchen“, sagte er. „Ich bin ein Vetter dritten Grades von Herrn Friedrich Wilhelm Nadolny, von dem du viel- leicht gehört hast.“ „Das ist mir ganz egal“, brummte der Nachtwächter, ein ernster junger Mann.„Ind wenn du der Bruder des Kaisers von China wärest. Niemand darf im Gebäude bleiben, nachdem die Türen abgeschlossen worden sind. Schnappt euch eure Bierflaschen und verschwindet.“ „Das ist nicht der richtige Weihnachts- geist“, sagte Samuel vorwurfsvoll. „Da hast du recht, Alterchen“, erwiderte der Mann scharf.„Ich habe hier eine Auf- gabe.“ „Laß uns doch noch ne Minute sitzen“, bat Samuel mit stockender Stimme. Der Nachtwächter lächelte ungeduldig. Paul Kalweit und Andreas Elscheidt blick- ten eindringlich auf ihren Freund Samuel. Schon gut, aber. begann der Wächter. „Sei still“, kuhr Samuel ihn plötzlich an. „Wir sind nämlich nicht drei gewöhnliche alte Burschen, sondern drei alte Weihnachts- männer mit leeren Säcken, mitten in einem riesigen Haufen guter Dinge.“ „Mensch, Nadolny, halt den Mund! Wenn ich dich nicht so genau kennen würde, könnte man ja glauben“ Aber was man glauben könnte, sollte die Welt nicht erfahren. Samuel gab dem dicken Andreas einen Wink, und Andreas begriff, Was das bedeuten sollte. Er stand hinter dem Nachtwächter, seine riesige rechte Tatze legte sich dem Mann auf den Mund, wäh- rend die linke die Arme des Wächters eisern festhielt. Andreas war fünfundfünfzig, aber er hatte bis vor zehn Jahren in seinem Ver- ein griechisch-römisch gerungen. „Aha“, sagte Nadolny, Rebellion!“ „Los, schnappt ihn“, sagte Andreas an- gestrengt. „Dann wollen wir ihn mal festbinden“, meinte Paulchen gemütlich. Der Nachtwächter hatte Handschellen in der Tasche, sie schlossen sich um seine Hand- Selenke. Seine Frau hatte ihm ein sauberes Taschentuch mitgegeben, es hielt ihm jetzt den Mund zu. „Ich bin der Chef“, sagte Samuel ener- gisch. Andreas starrte ihn wütend an. Samuel starrte zurück. „Machen wir, daß wir vorankommen“, erklärte Andreas, der stellvertretende Kom- mandant. ö Elscheidt an, jeden eine.“ „Du hast den kleinen Mann oben auf dem letzten Flur vergessen, weißt du, dieser Eber- hart, der nie herunterkommt.“ „Also zehn Wolldecken“, befahl Nadolny, „und eine Halskette für Frau Hebestreit.“ Sie ließen Paulchen Kalweit bei dem ge- kesselten Wächter und marschierten hinaus in die dunklen Verkaufssäle. Samuel war als erster wieder zurück. Er zog einen gum- migeräderten Handwagen hinter sich her, auf dem zehn dicke Flauschdecken gestapelt Waren. Beiläufig hatte er vom Schmuck- stand eine dreifache Kette unechter Perlen mitgenommen. Nadolny warf die Decken in den Raum und stieß den Handwagen zurück ins Dunkle. „Schön weich“, „Klar, nachtsmänner“, erklärte Samuel. „Hilf mir mal“, rief eine Stimme aus dem lobte Kalweit die Beute. Dunkel. „Schrei nicht so“, schrie der Chef. „Sch-sch“, sagte Andreas und stapfte in den Raum.„Du weckst ja Tote auf.“ Er warf die drei Weihnachtsmannsäcke auf den Boden. „Alles zu essen und zu trinken?“ fragte Chef Samuel. „Grohßartig“, lobte Paulchen wieder und Sab dem gefesselten Wachmann einen klei- und Trinken und neun dicke Wolldecken, für ein Landsmann nichts Minderwertiges für Weih- nen Knuff. Er betrachtete ihn freundlich, auch Nadolny und Elscheidt blickten zu ihm herab; so wurden sie alle wahr, daß sich in der Tür eine drohende Figur aufgerichtet hatte. drei nicht ge- „Aha!“ tönte es plötzlich mit heller schnei- dender Stimme. Es war Herr Wiegenstein. Er trat in den „Diebe also“, fest. ner im Kaufhaus Globus! Das schöne Schlagzeile in den Zeitungen.“ „Tatsächlich, ne großartige Phrase“, Paulchen. stellte Herr Wiegenstein „Drei diebische alte Weihnachtsmän- gibt eine „Dachte ich mir doch, dag ich richtig gehört hatte.“ zeigen. Dabei fällt mir auf, sind Sie etwa aus unserer schönen Hei- mat?“ „Jad, doch, Alterchen, aus Königsbarg“, bestätigte der Chauffeur.„Aber sagt doch blog, wohin wollt Ihr denn noch in der Nacht?“ „Wir wollen ein paar alten Lorbassen, wie wir selbst sind, eine vergnügte Stunde machen. Wir wollen ihnen ihren dünnen Wanst vollstopfen, ihnen das Herz mit den Flaschen wärmen und sie mit molligen Dek- ken zudecken, damit sie schöne Träume krie- gen in der Nacht. Und alles verdanken wir dem hochberühmten Friedrich Wilhelm Na- dolny.“ „Sind Sie das?“ fragte der Chauffeur. „Sagen wir, ich bin mehr oder weniger sein Repräsentant.“ Eine Kirchturmuhr schlug gerade elf, als sie vor dem Heim von Frau Hebestreit hiel- ten. Das Haus lag schweigend in der stillen Straße. Samuel sagte:„Mannchen, können Sie uns nicht eben helfen, die Sachen reintra- gen? Sind fünf Mark genug für Ihre Arbeit?“ „Lassen Sie man Ihr Geld stecken, Alter- chen. Geben Sie mir lieber einen Schluck aus einer Ihrer Flaschen.“ Nadolny stand jetzt vor der Tür und häm- merte dagegen.„Hallo, Frau Hebestreit! Sie verschlafen ja den Christabend!“ „Das ist der alten Schachtel ganz egal“, murmelte Andreas böse. Die drei alten Männer standen frierend in ihren dünnen roten Mänteln vor der ge- kalten schlossenen Tür auf der Straße. „Drücken Sie doch die Tür ein“, der Taxichauffeur vor, der ein vernünftiger dunklen, Mann war. Raum, rot im Gesicht, fast atemlos vor Zorn. „Aber nein“, sagte der sanfte Paul. kommt doch schon.“ „Sie Und da stand sie auch schon, in ihrem Bademantel, mit Leckenwicklern, in der Pracht ihrer zweihundert Pfund und riß die sagte „Und alle haben die Mäntel unvorschrifts- mäßig geöffnet“, konstatierte Herr Wiegen stein weiter.„Und was haben Sie da mit dem Nachtwächter gemacht?“ „Lassen Sie mich doch erklären“, begann Nadolny. „Ich begreife auch so“, fauchte Wiegen- stein.„Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich gebe Einbruchsalarm. In einer halben Minute sind zehn grüngekleidete, gut gebaute Po- Heisten hier. Sie können den Fall dann ja Ihrem Vetter fünften Grades erklären, Herr Nadolny.“ „Dritten Grades“, korrigierte Samuel. „Und wieso ich? Ich hab nichts zu erklären. Elscheidt ist unser Sprecher.“ Er lächelte ein frostiges Lächeln.„Leg deine Säcke ab, Andreas“, sagte Samuel, und erklär Herrn Wiegenstein die Lage.“ Elscheidt richtete sich aus seiner lastge- beugten Haltung auf und wuchs vor Herrn Wiegenstein in riesige Höhen, sein alberner MWeibnachtsmannbart hing quer über seinem freundlichen, dicken Gesicht. Nicht näher heran“, schrie Herr Wiegen stein, ängstlich ein paar Schritte H eee tend. „Nein, mein Herr“, sagte Andreas,„nicht näher, ich bin nahe genug.“ Er hatte recht. Andreas Elscheidt streckte die Arme aus, und der total verschreckte Wiegenstein klappte zusammen und fiel in die wartenden Arme des Weihnachtsmannes. Er wurde ordentlich verschnürt und sanft neben den Wachtmann auf das Ruhebett gelegt. „Großartig“, sagte Nadolny.„Jetzt neh- men wir noch ein Schlückchen und dann jehen wir zu Frau Hebestreit.“ Er holte aus einem der Säcke eine Flasche Korn. Inzwischen kam Herr Wiegenstein wieder zu sich, bäumte sich unter seinen Fesseln und schoß wütende Blicke auf die drei. Samuel goß den Schnaps vorsichtig in drei Papierbecher und sagte:„Deine Ge- sundheit, Andreas.“ zen zurecht. „Alles klar?“ fragte Nadolny. Er schul- Andreas nahm die Lebensmittelpakete und Tür auf. „Hab ich mir doch gedacht!“ rief sie.„Ihr wiünselte drei natürlich und besoffen, während all die „Nicht näher heran, schlug „Das ist vom Christkind.“ seine Weihnachtskapuze ab und schloß die Vier neue Herren sehr gesetzten Alters 1 8 Die ganze Gesellschaft schwieg plötz- betraten das Lokal. Frau Hebestreit beach- 1 tete sie nicht.„Hm, hm“, sagte sie nur, wäh- rend die mattglänzenden Perlen durch ihre hm, machte . glitten.„Hm, sie abermals.„Also Gläser braucht ihr.“ „Sie steht Ihnen wunderbar“ muel. „Reden Sie kein Blech, Herr Nadolny. Achten Sie lieber darauf, daß nicht auf den Teppich gespuckt wird.“ Sie fegte hinaus in die Küche. Im Tagesraum blieben ein halbes Dutzend alter Männer zurück, die murmelnd die verschiedenen Konserven betrachteten. „Helfen Sie mir mal auf den Stuhl, Lands- mann“, bat Samuel den Chauffeur. Alle alten Männer sahen ihn an. zerfurchten Gesichtern und müden Aus gem von der Zeit und den Sorgen ausgewa- schen worden. Aber um manch einen zerfal- teten Mund tanzte jetzt ein kleines Lächeln. „Sind wir alle da?“ fragte Samuel Na- dolny, der Chef. „Alle bis auf Eberhart“, sagte eine brü- chige Stimme. „Eberhart will nicht“, ergänzte eine andre. „Andreas, geh und überrede ihn.“ „Jawohl“, sagte Andreas gehorsam und verschwand. „Ich will keine lange Rede halten“, be- gann Samuel.„Aber hier ist Nahrung für die Hungrigen, Wasser für die Durstenden und eine warme Decke für jeden von uns Frierenden. Fröhliche Weihnachten für euch alle und spuckt bitte nicht auf den Teppich, schmutzigen Ohren ab. Danke.“ Im Treppenhaus erhob sich plötzlich ein Lärm, der die Hurrarufe der Männer über- tönte. Andreas erschien in der Tür. Er hatte den alten Eberhart wie eine überdimensio- nale Puppe einfach unter den Arm ge- klemmt. Eberhart warf wilde Blicke um sich und hielt sich die Ohren zu. „Wenn du die Hände auf den Ohren be- hältst, Mannchen, dann kannst du weder es- sen noch trinken, begreifst du?“ fragte Sa- muel freundlich. „Stell mich ab und laß mich in Ruhe“, Eberhart. Er blickte mit seinen schrie Herr Wiegenstein, ängstlich ein paar Schritte zurücktretend. —„Nein, mein Herr“, sagte Andreas,„nicht näher, ien bin nahe genug.“ Die.. Wenne kenn anderen ordentlichen Herren schon schlafen. kostüme, schlossen die roten Umhänge, rück- ten die weißen Bärte und ihre langen Müt- „Ste werden nicht mehr lange schlafen“, sagte Samuel.„Nicht mehr diese Nacht.“ „Und halten Sie dies hier auch für besof- ken?“ fragte Andreas und wies auf die riesi- Schnapskisten und warf sie sich auf den Einen trug Rücken, als wären es Federbetten. zweiten Karton voll Lebensmitteln Paul. ruhe.“ Herr Wiegenstein gab immer heftigere Laute von sich. „Sie kriegen ja einen Herzschlag“, klärte Nadolny mabnend. ruhiger verhalten.“ Er grinste Herrn Wiegen- S Andreas zur Tür hinaus auf die Straße. Na- türlich benutzten sie einen Seitenausgang. Die Straße war wie ausgestorben. „Keine Bange“, erwiderte Samuel.„Min- ren Nachtwächter sie finden und dann“ „Dann gibt es einen Krawall, den man in hundert Kilometer Umkreis hören wird“, ergänzte Andreas. Darauf Samuel:„Na und?“ Die Luft war schneidend und kalt. flocke ins Gesicht, die der Wind durch die dunklen, einsamen Straßen trieb. Von hinten näherte sich langsam ein Taxi. Es fuhr zunächst an den Männern vorbei und hielt plötzlich mit kreischenden Bremsen. Der Chauffeur stieg aus, starrte mit weit- aufgerissenen Augen über das Dach seines laut:„Gleich dreimal Weihnachtsmann!“ „Haben Sie noch nie einen Weihnachts- mann gesehen?“ fragte Samuel Nadolny. „Doch“, antwortete der Taxichauffeur, aber noch nie in solcher Anhäufung.“ „Leben heißt lernen“, erklärte Paulchen „Sie sollten sich wünschen wir Ihnen, Frau Hebestreit“, war eine sparsame Dame, die terte den Stapel mit den zehn Wolldecken, gen Lasten, die sie hereinschleppten. Die drei Weihnachtsmänner stapften gewichtig in den von dichten Vorhängen verdunkelten Tages- raum. „Und einen tröhlichen Weihnachtsabend sagte „Na, denn man fröhliche Weihnachten“, 1 Lampen des Tagesraumes brann- sagte Samuel,„und eine angenehme Nacht-. „Sabotage“, schrie Hebestreit, denn jede zweite Birne, die in einem Zimmer brannte, für Verschwendung hielt. Sie rannte in dem gro- gen Raum hin und her, die Hände über dem Kopf zusammenschlagend. Aus den Zimmern von oben vernahm man schon schlurfende stein fatal an und marschierte mit Paul und Gerkuschs Sanitlel und der Taxifahrer hat⸗ ten die Freßpakete auf das Sofa geschmis- Ge- legentlich flog den Männern eine Schnee- Wagens hinweg auf die Gruppe und rief sen. Paul verstaute die Schnapsflaschen sorg- „Hoffentlich müssen sie nicht die ganze fällig in einem Regel, Nacht da liegen“, sagte der barmherzige Paul. sagte Nadolny. „Wir brauchen Gläser, Frau Hebestreit“, jeden- falls nicht am Weihnachtsabend.“ „Sabotage!“ mals. Zwei Greisenköpfe schoben sich durch die Tür.„N' Abend, Michel, n' Abend, Franz!“ sagte Samuel.„Kommt rein. Es ist Weih- nächten.“ „Bisher war noch nischt“, murmelte Franz und schlurfte in seinem grauen Bademantel herein. Michel folgte ihm auf dem Fuß. Kaum sah Franz, was da alles in Büchsen und Tüten auf dem Sofa lag, da drehte er sich auf dem Absatz um und lief zur Tür. „Wo willst du hin, Franz?“ rief Nadolny. „Nach oben, meine Zähne holen.“ Indessen hatte sich in den oberen Stock- werken munterer Lärm erhoben. ö „Frau Hebestreit“, begann Samuel Na- dolny und langte in seine Tasche. „Die ganze Bande kommt herunter“, murmelte die Dame empört. Schüchtern betraten weitere drei alte lakonisch. Samuel, Andreas und Paul luden Herren den Raum, aber bevor Frau Hebe- ihre Lasten auf dem Vordersitz neben dem Fahrer ab. Dann machten es sich die drei auf den hinteren Plätzen bequem, während der streit irgend etwas sagen konnte, hatte Sa- muel die dreifache Kette unechter Perlen herausgeholt und sie unter Vermeidung der „Wir machen unsere Säcke voll“, kom- Chauffeur sich ans Steuer setzte.„Wohin?“ Lockenwickler ihr über den Kopf hinweg mandierte Nadolny. Kinderchen, das jipt einen Weihnachtsabend bei Frau Hebestreit, fragte er. „Fahren Sie los, Mannchen“, auf den umfänglichen Hals gehängt. Galant komman- ergrift er ihren üppigen Arm und führte an den man noch Jahre denken wird. Essen dierte Samuel.„Ich werd' Ihnen den Weg sie vor den Spiegel. sie „Die Männer können doch destens in einer Stunde wird einer der ande- mient aus der mollen Hand saufen, rief Frau Hebestreit aber- Illustration: Bruno Kröll Gläser und Teller. geschirr. „Nanu“, sagte sie.„So still auf einmal?“ Die alten Männer nickten und deuteten auf Eberhart. „Eberhart, endlich mal unten im Salon?“ sagte Frau Hebestreit. Ich werde Ihnen einen Willkommenstrunk machen.“ „Ich will nicht“, trotzte Eberhart. „Aber doch, Sie wollen.“ Sie goß ein rie- siges Glas Likör ein und ging auf ihn zu. „Ob er das trinkt?“ fragte Paul leise. „Ich glaube, ich habe Frau Hebestreit unterschätzt“, sagte Samuel. entgegen. „Das ist wirklich gut, das Zeugs“, einer aus der Versammlung. „Bitte!“ sagte Frau Hebestreit. sagte Altmännerkehle ab. „Gut“, sagte Eberhart plötzlich.„Ich trink, weil es für meinen Husten gut ist.“ Zwanzig Minuten später hätte ein Mann in diesem Raum sein eigenes Geschrei nicht mehr verstanden. Die drei Weihnachtsmän- ner standen in einer Ecke und sahen zu, wie ten, die Leberpastete und was sonst noch die Lebensmittelabteilung des Kaufhauses Glo- bus zu bieten hatte. Die Wangen von Frau Hebestreit glänzten roter als rot. Keine Sorge gab es in diesem Augenblick, kein Schmerz wurde gefühlt, weder von Eberhart, der seine Erkältung so energisch bekämpft hatte, daß er begann, zweideutige Lieder zu singen, noch von Samuel, dem Chef. Mitternacht war herangerückt. In der ganzen Stadt begann es zu läuten. Das Dröh- nen der Glocken machte auch die Gesellschaft bei Frau Hebestreit stiller, und so vernahm man auch dort, daß sich in den tiefen Ton von den Kirchtürmen auch das zunächst schwache, dann stärker werdende schrille Winseln der Polizeisirenen mischte. „Unsere Freunde kommen“, sagte Samuel Nadolny,„aber es war doch schön, nech?“ „Ja“, sagte Andreas,„kurz, aber herrlich.“ Paul fügte hinzu:„Eine großartige Nacht.“ Durchs Fenster sahen sie schon die auf- geregten blauen Blinklichter der Peterwa⸗ gen. Samuel schlug dem dünnen Paul auf den Rücken.„Sing noch eins, Mannchen.“ sagte Sa- Augen waren Hoffnung, Licht und Lachen seit lan- sonst schneidet Frau Hebestreit euch eure mißtrauischen Aeuglein um sich. Die ande- ren Männer waren verstummt. Frau Hebe- streit kam herein, mit einem Tablett voller Es war das Feiertags- „Das ist aber nett. Die Frau hielt dem alten Mann das Glas Das Gelingen der Party hing von einer ihre Freunde das Huhn in Aspik verputz- ich. Nichts war zu hören als das gleich- mäßige Ticken der Wanduhr und die Polizei. sirenen dicht vorm Haus. Dann schallte Paulchens heller, etwas brüchig gewordener Tenor durch die Stadt:„O du fröhliche, o du selige Paulchen lächelte dabei; viele Weihnächte seines Lebens stiegen vor seinem inneren Auge auf. Immer noch mit geschlossenen Augen sang er weiter, hörte nicht, dag die Sirenen schwiegen, daß Bremsen vor der Tür im Schnee kreischten, sah nicht, wie sein aufmerksamer Freund Samuel, daß aus dem ersten Auto zwei Polizisten mit Herrn Wiegenstein und aus dem zweiten Wagen noch ein Häuflein Polizisten stiegen. Die ganze Gesellschaft stand bereits im Zimmer, als Paulchen immer noch sang: „Freue dich, o freue dich, du Christen. heit. 830915 tat so, als wenn nichts gesche⸗ hen sel. Er gab sich keine Mühe, etwa mit Herrn Wiegenstein Kontakt aufzunehmen. Herr Wiegenstein hatte eine Binde um sein Finn und einen Blick von äußerster Aufge- brachtheit in den Augen. freue dich, o freue dich, du Christen- heit 75 5 sang Paulchen. „Fröhliche Weihnachten!“ rief Michel in den Saal.„Fröhliche Weihnachten!“ echote die ganze Gesellschaft. „Das hast du schön gemacht, Paulchen“, sagte Samuel.„Dank dir auch schön. Aber jetzt müssen wir unsere Medizin zu uns nehmen.“ Die drei Weihnachtsmänner setzten ihre Kapuzen auf, rückten die Bärte gerade, stri- chen die Umhänge glatt und marschierten im Gänsemarsch auf die Polizisten zu. Herr Wiegenstein streckte seinen rechten Zeige- finger nach ihnen aus, als wollte er sie auf- spießen, damit sie nicht davonlaufen konn- ten.„Da sind sie!“ schrie er mit vor Auf- regung überschnappender Stimme.„Da sind sie, diese drei alten, besoffenen Diebe!“ „Ich sehe schon“, sagte einer der Polizi- sten grimmig. „Er hat mich geschlagen“, fuhr Wiegen⸗ stein fort und deutete mit seinem alle durch- bohrenden Finger auf Andreas. „Ich weiß“, sagte der Polizist. „Und der hat mich festgebunden“, wies Wiegenstein auf Paulchen.„Und der da hat Alles ausgeheckt“, schloß er seine Anklage und deutete auf Samuel. „Ich sehe, ich sehe“, sagte der Polizist. „Ich wein auch, daß der Nachtwächter eine Beule, so groß wie ein Hühnerei, am Kopf hat. Und ich sehe hier all die Konserven und den Schnaps und die Wolldecken, die man gestohlen hat.“ „Und vergessen Sie bitte nicht mein ver- letztes Kinn“, fügte Herr Wiegenstein hinzu. Natürlich nicht“, sagte der Polizist. Und Samuel senkte den Kopf, nicht weil er sich seiner Taten schämte, sondern weil er daran dachte, daß er nun einem Bluts- verwandten Schwierigkeiten gemacht hatte. Gerade in diesem Augenblick bremste draußen noch ein Wagen. Ein Mann sprang heraus und kam eilig ins Haus gelaufen. „Wo sind sie?“ schrie er ohne Gruß in Frau Hebestreits Tagesraum. Es war Fried- rich Wilhelm Nadolny, der inzwischen von den Vorfällen gehört hatte. „Wo sind sie!“ Er hatte es 810 80 gl artig Vorgestellt, wie das leibhaftige Don- nerwetter auf Samuel und seine Genossen niederzufahren. Als er die drei Weihnachtsmänner aber da stehen sah, kam ihm mit einem Mal ein vor- trefflicher Gedanke. Schließlich hatte er den Posten eines Direktors des Kaufhauses Glo- bus nicht ohne Grund gekriegt, und in sei- nem beachtlichen kaufmännischen Gehirn begann es langsam und dann immer heftiger zu arbeiten. Eigentlich war doch die ganze Geschichte eine hübsche Reklame, wenn man Sie, ein bißchen gefällig garniert, der Oef⸗ fentlichkeit mitteilte. „Gehen Sie nach Haus, Herr Wiegenstein Und pflegen Sie Ihr Kinn“, sagte er gan- kreundlich.„Ich werde dafür sorgen, daß man diese Gauner hier in ordentliche Verwah- rung nimmt.“ „Jawohl, Herr Nadolny“, stein gehorsam. „Aber, Herr Nadolny“, begann einer der Polizisten. 5 „Ich werde wegen dieses.. dieses Strei- ches keine Anzeige erstatten“, sagte Friedrich Wilhelm Nadolny, und zu seinem Angestell- ten gewandt:„Ich glaube auch nicht, des Herr Wiegenstein solche Absichten hegt,“ „Aber gewiß nicht“, beeilte sich Herr l genstein zu versichern und rieb 1 Sein ö 5 Kinn „Ich werde 118 und des Nacht eh . noch gerade biegen“, tröstete ihn sein Chef. g lieber Vetter“, sagte der Direktor des Kaufhauses Globus zu Samuel Nadolny, als sie allein auf dem Flur von Frau Hebe- streits Heim standen.„Sag mir bitte bloß eines: wie habt ihr alle diese Mengen hier hergebracht? Ich sah im Kaufhaus, Was alles fehlte, und dachte mir, die haben eine Rom: panie, Gepäckträger gebraucht, um das Weg- zuschaffen.“ „Ach“, sagte Samuel nur. Er wußte gar nicht, wie ihm geschah.„Andreas ist sehr stark, und Paulchen trägt Auch sein Gewieht und ich auch.“ „Du kannst natürlich niemals ins Globus zurück“, sagte Friedrich Wilhelm., Herr Wie- genstein würde das nicht überleben. Und eine Begegnung mit dem Nachtwächter W. äre nicht ratsam.“ „Hm, machte Samuel bloß. „Zum nächsten Herbst machen Wir auf der anderen Seite der Stadt ein neues Kaufhaus auf. Ein Kaufhaus von der Größe, daß es mindestens drei Weihnachtsmänner in der Saison benötigt.“ sagte Wiegen „Eine sehr interessante Idee“, sagte Sa- muel. „Aber“, fügte Friedrich Wilhelm hinzu, „das wird ein Weihnachtsmannposten ohne Ausflüge ins Abenteuer.“ „Nie wieder“, schwor Samuel. Und el legte den Arm um die Schulter des Direk- tors des Kaufhauses Globus.„Und jetzt kommst du mit rein und wir trinken alle gemeinsam noch einen!“ Und Herr Direktor Friedrich Wilhelm Na- dolny trank mit Samuel und dessen Freun- den. Denn die Bande des Blutes sind stark, wie entfernt die Verwandtschaft auch sein mag. Nr. dell kon deu Bar mel toll Gol ein ente ner. ehre reic krat und haft. Dan aus reif Doc mar Phi läßt Tex ja e Boh chen Zwe Setz tes hofs mar Mar paa den Nac Deu mer vert von Ses! Mit Ueb Zurr gen Sele gisc ken Eve tun Son ken The tet der Nas Kor der Stü ES Ger Kri 114 286 — knältig die Mötz leich- lizei- nallte dener liche, ächte geren zenen die Tür sein Aus Jerrn agen 8 im sang: sten- sche- mit men. Sein ifge· ten- el in Hote ien“, Aber uns ihre stri- n im Herr eige- auf- Of- Auf- sind lizi- gen- ch Wies hat lage list. eine Lopk und man ver- zu. Weil weil Uts- akte. ste rang U, hne el ek- etzt alle Na- un⸗ AK, zein * 1— Nr. 286/ Samstag, 10. Dezember 1960 FFEUILTIETON — Bei einer Wirtin Wonder mild... Carlo Soldonis„Mirandolina“ in der Städtischen Bühne Heidelberg „Mirandolina“ „Locanderia“ des Herrn Goldoni. Die Wir- tin wundermild, die Herzensbrecherin, die es nicht leiden kann, daß da in ihrem Hotel- chen ein hagestolzes Mannsbild wohnt, das nicht in sie vernarrt ist. Die mit List und geschmeidiger Berechnung so lange um den Sprödling herumscharwenzelt, bis auch er, in die Knie gezwungen, im Chof der an- deren Anbeter anstimmt: Hab' deine Liebe * es Widerspenstigen Zähmung! Viel ge- rühmt und weidlich überschätzt. Hoch klingt das Lied vom braven Goldoni, dem kühnen Ueberwinder der uniformen Commedia dell Arte. Dem einfallsreichen Charakter- komödianten. Dem Wegbereiter für des deutschen Lessing Fräulein Minna von Barnhelm. Und was der Lobpreisungen noch mehr sind. * Wir wollen sie nicht schmälern. Aber 80 toll ist es nun auch wieder nicht. Und das Goldoni-Stückel mag ein netter Scherz sein, ein unschuldig moralischer(denn am Ende entsagt die muntere Mirandolina dem Män- nerfang und heiratet ihren Hausbursch), aber mehr? * Die ganze bunte Gesellschaft ihrer Ver- ehrer: der Schnorrer Forlipopoli, der Neu- reiche Albafiorita, der Weiberfeind Ripo- fratta, sein dümmlicher Diener Namenlos und der treue Fabrizio(dem das zweifel- hafte Glück zuteil Dame heimzuführen)— sie alle stammen aus der Typenkiste der italienischen Steg- reifkomödie. Und was sie tun und sagen? Doch, doch, manchmal ist's gar lustig, und man hat seinen Spaß daran. * Und es ist graziös verknüpft und lie- benswürdig aufgezäumt. Wenn man die Philologie und ihre hohe Weisheit beiseite läßt, bleibt ein reizend kokettes Singspiel- Textchen übrig(und tatsächlich haben sich ja auch etliche Kompositionsmeister, zuletzt Bohuslav Martinu, darangemacht, Oper- chen und Ballette daraus zu drechseln). * Für Heidelberger städtische Bühnen- Zwecke hat's Herbert Kreppel neu über- setzt und bearbeitet, hat von Frank Schul- tes den Innenhof eines florentinischen Gast- hofs drumherum drapieren lassen und des- sen etwas tristes Grau mit Haidi Schür- manns lustigen Maskenballkostümen belebt. Manchmal kommen auch sonst noch ein paar karikierende Striche an die Ober- Koltur-Chronik Die Leo-Baeck-Preise für 1960 und 1961 wer- den im kommenden Jahr gemeinsam vergeben. Nach Mitteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der den Leo-Baeck-Preis zusam- men mit der Zentral wohlfahrtsstelle der Juden vergibt, kann der für 1960 ausgesetzte Preis von 3000 Mark in diesem Jahr nicht mehr zu- gesprochen werden, da eine größere Anzahl von Mitgliedern des Preisrichterkollegiums auf Ueberseereisen ist und ihr Votum nicht mehr zum Jahresende vorliegt. Teilnahmebedingun- gen sind zu erhalten bei Dr. Hans Lamm, Düs- seldorf, Fischerstraße 49. In der Mannheimer Trinitatiskirche findet am Sonntag, 11. Dezember, 18 Uhr, eine litur- gisch-musikalische Adventsfeier statt. Es wir- ken mit: der Chor der Trinitatiskirche und der Evangelische Bläserchor Mannheim; die Lei- tung hat Kantor Ludwig Mayer. In der Mannheimer Kunsthalle findet am Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr, die achte öf- fentliche Führung statt; sie steht unter dem Thema„Neue Sachlichkeit“. Die Städtische Bühne Heidelberg veranstal- tet am Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr, anläßlich der Erstaufführung von Eugène Ionescos„Die Nashörner“ eine Matinee unter dem Titel„Der Konformismus“, in der die Besucher mit zwei der bisher nahezu unbekannten kleineren Stücke Jonescos„Das heiratsfähige Mädchen“ und„Der Herrscher“ bekannt gemacht werden. Es wirken mit: Sonja Reschke, Toni Dameris, Gert Geiger, Günter Kütemeyer, Hans-Joachim Krietsch und Gert Tellkampf. das ist die gute alte ich nur wird, die kapriziöse dankbare Partie. Paul Fechter erinnert in fläche. Im ganzen aber läuft's brav und nach bewährter Lustspielmanier ab. * Der Höhepunkt der Gaudi ist ein Brun- nen. Er steht im Hof und gibt Wasser. Net- ter Einfall: richtiges Wasser. Aber Meister Kreppel(man flüsterte sich übrigens in der Pause zu, er werde in der nächsten Saison bei Harry Buckwitz in Frankfurt inszenie- ren) hatte sich so verliebt in dieses Wasser, daß eres gar nicht mehr lassen konnte. Immer, immer wieder trat es in Aktion, und Madame Deianira, die Wanderschau- spielerin, mußte sich gar die Füße waschen darin— natürlich zur Freude des dank- baren Publikums. * Aber sonst war es wirklich reizend, und fechten tun's fast wie Fanfan, la tulipe. Fast. Und es ist immer behaglich im Thea- ter, wenn sie auf der Bühne recht aus- führlich essen. Das regt an, und das Ragoũt kin oder— bitte— die Gulaschsuppe nach der Vorstellung schmecken um so besser. (Ich würde noch ein paar Bratkartoffeln hinter den Kulissen bereiten lassen, damit man's auch riecht.) * Ja, sie hatten ihre Freude dran im Par- kett und auf den Rängen. Ob sie aller- dings eine Lehre mit heimnahmen, wie Carlo Goldini gern wollte?„Es genügt mir, wenn irgend jemand mir für die Lehre, die ich ihm gebe, dankbar ist. Die Frauen, die ehrlich sind, werden sich auch freuen, daß man jene Heuchlerinnen bloßstellt, welche ihr Geschlecht entehren, und die falschen Weiber werden erröten, wenn sie mir in die Augen sehen. hat er gesagt über „La Locanderia“. * Natürlich ist die Mirandolina eine höchst seinem„Europäischen Drama“ daran, daß es eine Glanzrolle der Duse war. In Hei- delberg spielt's Fräulein Hörbiger, Paula Wesselys Töchterlein. Und Attila Hörbi- gers. Nett, frisch, sauber, appetitlich. Mit einem beweglichen Mundwerk. Eine reso- lute, zielstrebige Person, aber beileibe kein Rokokokoköttchen, kein Larifariflittchen Am Bügelbrett steht sie ihren Mann (quasi). Und kochen kann sie! Und wer da meint, er könne bei ihr im trüben fischen Gebeiratet wird, was anderes kommt überhaupt nicht in Frage. * Ja, und warum ist sie denn nun so da- hinter her, daß die Männer alle hinter ihr her sind? Das ist eben die Frage, die nicht beantwortet wird. Vielleicht ist's ja wahr, was jüngst ein Wäschefabrikant mir ins Haus flattern ließ:„Nicht nur den eigenen Mann wollen sie an dem berühmten sei- denen Faden führen. Jeder Mann, der ihnen Was ist zum Lobe Irmgard Seefrieds, die- ser in künstlerischer Hochreife prangenden Meistersingerin noch zu sagen? Ihr ebenso kraftvoller wie hochkultivierter Sopran zählt zu den schönsten und gehorsamsten Stimmen, die es heute in Deutschland gibt. Nun hat sie im Mannbeimer Musensaal gesungen, und es hat sich auch hier das Publikum gern und willig von der Singkunst dieser Frau gefan- gen nehmen lassen, die mehr oder weniger abseits des betriebsamen Musikmarktes aus den klingenden Gärten großer Liedmeister gleich einen ganzen Strauß blühender Blu- men pflückte, sich mit Kostbarkeiten von dunkler Schönheit wie Schuberts„Die junge Nonne“ und„Meine Ruh' ist hin“ noch ein wenig unentschieden einsang, um dann mit der freundlich aufgelichteten„Fischerweise“ (ebenfalls von Schubert) festen Standpunkt zu gewinnen. Wie denn überhaupt alles leicht Ansprechbare und heiter Besonnte aus höchst überlegener künstlerischer Perspek- tive gestaltet wurde. Und so sehr auch die MANNHEIMER MORGEN Seite 35 Liebe geht durch den Magen Mirandolina, die fesche Wirtin aus Florenz, praktiziert des widerspenstigen Ripofratta zãhmung mit Hilfe einer Omelette souffléèe und anderer freigiebig dargebotener Genüsse: eine Szene aus der Heidelberger Inszenierung von Carlo Goldonis Luststüchchen„Miran- dolina“ mit Christiane Hörbiger in der Titelrolle und Günter Mack als Ripofratta. im Beruf oder in der Gesellschaft begeg- net, soll von ihnen bezaubert, soll von ihnen gefesselt sein(Woraufhin er seine Branche empfahl... Aber das gehört hier nicht mehr hin.) * Und noch eine Frage: Warum heiratet sie denn nun gerade den Hausburschen? Den Fabrizio? Wenn ich recht unterrichtet bin, hat Goldoni das damit motiviert, Mi- randolinas verstorbener Vater habe diese Ehe gewünscht. Herr Kreppel hat das an- scheinend gestrichen. Warum wohl? * Der widerspenstige Herr Ripofratta wird von Günter Mack dargestellt. Das ist bei- nahe ernsthaft. Und es schleicht sich etwas wie tremolierende Rührung in seine Stimme, bevor er am Schluß sich verab- schiedet. Das ist überhaupt eine sehr schmerzhafte Szene.) * Recht komisch sind die drei anderen Herren: Michael Toost, der ganz in Blaß- lila getaucht ist und den Geizigen spielt. Josef Vandegen, dem die Brillanten und Dukaten aus allen Taschen quellen. Günter Kütemeyer, der ein prächtiges Solo hat, als er seinem Herrn den Tisch deckt. Der Fa- Foto: Zemann brizio dagegen ist eine Wurzen. Bestenfalls ein Trotzköpfchen. Manfred Tümmler kann einen dauern.(Vielleicht hätte der bearbei- tende Regisseur seine Rolle ein bißchen aufmöbeln müssen.) * Bleiben Evelyn Matzura und Rosemarie von Schach übrig. Die beiden Komödiantin- nen. Aufgedonnert und pompös. Natürlich ein bissel ordinär. Sie kommen aus einem Schwank. * Es war schon die Rede davon, daß das Publikum es herrlich fand. Es amüsierte sich bestens und hatte seine Freude dran. Ich fand's nicht so ungeheuer komisch. Man merkt zu oft, wie's„gemacht“ ist. Ich meine, daß man das viel, viel leichter hin- zaubern muß, spielerischer und beiläufiger. Nicht so gravitätisch und abgezirkelt, son- dern mehr aus dem Stegreif, aus dem her- aus es(aller Literatur wissenschaft zum Trotz) entstanden ist. Dieser Herr Goldoni aus Venedig hat immerhin siebenunddrei- Big Bände mit Theaterstückchen gefüllt! *. Petits fours sind schwieriger herzustel- len als ein Napfkuchen. Werner Gilles Triumph einer Frauenstimme irmgard Seefrieds Liederabend im Musenscal des Mannheimer Rosengartens Ein Lyrisch-Abstrakter Ausstellung Helmut Lander in Heidelberg In der Ausstellung des Heidelberger Kunstkabinetts Dr. Hanna Grisebach kommt das vielseitige Talent von Helmut Lander zur Geltung. Der 1924 in Weimar geborene Künstler ist gleichermaßen als Wand- maler und als Werkstattleiter der Darm- städter Glashütte Mittinger bekannt. Lan- der arbeitet in der geistigen Tradition des Bauhauses: er verneint jede unüberwind- liche Trennung zwischen der Leinwand- malerei und der angewandten Kunst. Des- halb zeigt er in Heidelberg nicht nur Oel- gemälde und Grafiken, sondern auch Glas- fenster und sogar ein Buch des italienischen Dichters Ungaretti, mit dem Titel„Träume und Akkorde“, das in deutscher Ueberset- zung in beschränkter Auflage erschienen ist, und das er illustriert hat. Die ungegen- ständlichen Gemälde, die der Künstler im Kabinett Grisebach ausstellt, sind unter dem Eindruck seines Aufenthaltes in Nigeria entstanden.„Dschungel und Berge“, „Wüstensturm“,„Steppenbrand“ sind The- men, die in seinen Arbeiten immer wieder- kehren. Lander gehört zur letztgeborenen in- formellen Richtung, zur„lyrischen Ab- straktion“, die beim größten Teil des Publi- kums noch verrufen ist, und doch von schwärmerischen Verteidigern— und von tüchtigen Geschäftsleuten— über alles ver- ehrt wird. In den Gemälden dieser Rich- tung gibt es keinen Gegenstand, es bleibt keine Spur von Form; auch die Farbe wird selbständig. Die Malmaterie scheint ihren Triumph zu feiern, indem sie auf die Lein- wand gespritzt, geschichtet, gefurcht. gespach- telt wird. Aber jede Kunstauffassung ist so gut oder so schlecht wie die Werke, die ihre Anhänger hervorbringen. Landers roter, schwerelos wirkender„Steppenbrand“ und sein braun- gelber„Wüstensturm“ werden wohl kaum einen nicht eingeweihten Be- trachter„bekehren“: den in breiten Flächen gleitenden, experimentell zusammengesetz- ten Farben fehlt die Spannung, auf der die Einheitlichkeit eines Gemäldes beruht. Da- gegen ist die Farbenkombination von Braun, Lichtgrün und Blaugrau in„Dschungel und Berge“ ungleich raffinierter, aber die Farbflächen liegen passiv nebeneinander, ohne richtig zusammenzugehören, ohne ein Gegengewicht zu bilden. Die kostbare „Trockensteppe“(in kleinem Format) stellt wohl den gelungensten dieser farbigen Ver- suche dar. Alle Halbtöne— besonders ein schimmerndes Hellgrau und ein Blau— der Farbskala Landers sind in der Mitte der Leinwand wie zu einem Knoten vereint; aus dieser Konzentration des Farbenspiels und aus den ausgewogenen Farbassoziatio- nen überhaupt wirkt diese Arbeit dyna- misch, dramatisch, darf man sagen, da alle Elemente in Bewegung sind. In den Federskizzen Landers ist mehr vom„ewigen Afrika“, von den Menschen in den Dschungel-Dörfern enthalten als in sei- nen Gemälden. Das, was bei seinen Zeich nungen— es sind ausnahmslos Köpfe von Negern— am deutlichsten hervorsticht ist zauberhafte Faszination Brahmsischer Na- Irmgard Seefrieds nicht sehr tief. Die Wahl die physische Kraft, die aus den stark be- turpoesie(„Der Tod, das ist die kühle Nacht“, dieses ohnehin nicht zu den wertvollsten tonten Gesichtszügen spricht, ihre Natur- „Nicht mehr zu dir zu gehen“ und Ruhe Kompositionen Schumanns gehörenden um- nähe und ihre Ungekünsteltheit, Dies alles Sühliebchen“) durch das Medium Irmgard Seefrieds in nur selten zu erlebender künst- lerischer Dreieinigkeit von Geist, Gefühl und Technik offenbar wurde— mit noch größe- rem Behagen genoß man die in wahrhaft schöpferischer Ton-, Stil- und Formgebung charmant und herzerfrischend gesungenen Brahmsliedchen humorig- volksliedhaften Charakters, wie das berühmte„Vergebliche Ständchen“ und das„von der Lieb und der Treu und a bissel Falschheit dabei“ berich- tende Liedel„Da unten im Tal“. Robert Schumanns vor Jahrzehnten in allen Konzertsälen und musikalischen Salons des guten Bürgertums bis zum UDeberdruß gesungener Läieder-Zyklus„Frauenliebe und Leben“ auf Chamissos heute doch arg pene- trant und daher unecht wirkende über- schwenglich gefühlsselige Textworte ging selbst in der meisterlichen Interpretation fangreichen Werks war angesichts der sonst so gesicherten musik geschmacklichen Charak- ter festigkeit der Sängerin ein wenig ver- wunderlich. Nach den abschließend mit aller Herz- wärme und dem ihnen zustehenden Schwung und Aufschwung gesungenen vier Richard- Strauß-Liedern(„Und morgen wird die Sonne wieder scheinen“,„Schlechtes Wetter“, „Ständchen“ und„Wiegenlied“) gerieten die Zuhörer in eine Zugaben erheischende rechte Konzert- Begeisterung, die sich in anhalten- den Ovationen für die Künstlerin herzhaft entlud. Die zwischen Irmgard Seefried und ihrem Begleiter Erik Werba bestehende enge künstlerische Empfindungsgemeinschaft trug überdies nicht wenig dazu bei, dem stürmisch bejubelten Abend erlebnishaftes Gepräge zu geben. C. O. E. ist von Lander in wenigen Strichen liebe voll und prägnant erfaßt. Einige Betonglasfenster ergänzen die Ausstellung, die bis zum 23. Dezember zu sehen ist. Chantal Dubois Der nahenden Weihnachtszeit ist eine Ver- anstaltung im III. Programm gewidmet, die das Mannheimer Nationaltheater am Samstag, 17. Dezember, 20 Uhr, im Kleinen Haus vor- stellt. In einer szenischen Lesung von Felix Timmermans'„Triptychon von den Heiligen Drei Königen“ werden Mitglieder des Schau- spielensembles versuchen, den Geist nieder- ländischer Weihnacht zu beschwören. In der von Heinz Joachim Klein geleiteten szenischen Lesung wirken mit: Margot Bieler, Waltraud Schmahl, Wolfgang L. Hofmann, Uwe Klein, Kai Möller, Walter Pott, Hans Simshäuser und Walter Vits-Mühlen. Von Hans Klugmann am Cembalo begleitet wird Edith Jaeger weih- nachtliche Lieder zum Vortrag bringen. lederwaren- Reiseertikel- Schitme MANNHEIM, R 1, 1 AM MARKT 5 A.* 8 Y eee n e — 8 2 22*— —— 755—— 3 8 „„ 5——— „ 2 E GARDINEN N 3 IEPPICHE , Olk * 8 us u Der Anzeigenteil 28 ist eine wahre fundgrube Ur alle, die etwos verłkoufen ocdet kcufen wollen Mone EN Brücken- Läufer Beff- umrandungen- Iisch- u. Diwandecken Brokat- decken und Deckehen Kissen-Handwebkissen Kissenplaſten · Kaffee- Schenken Sie etwas Schönes Weihnachts auswahl. G ARDIINFEN- UND TEFFICH-SPEZIATHAUS KENTNER Mannheim, P 2, 8— X* N N N N* NN,=**** N** NN NN N. M.ikppichk wärmer nserer grohen ut 21465 Brillantschmuck such Gelegenbeitskäufe Uhreg-NMitsch, Mannheim, D J, 2, Poradeplolz, im Hause Städt. Sporkosse Zum Fest schenkt mon gern einen wirklich guten Bohnenkaffee. Mit köstlichem VOX- Kaffee legen Sie immer Ehre ein; er schmeckt so rein, so fein und so dromafrisch. 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Doch blühte ihm schöne- rer Dank als die Aufnahme in den Geheim- rats-Himmel. Wie kein zweiter war er der Kunst und denen, die sie hervorbringen, zu- getan. Die Gästebücher des in einer biede- ren Schwabinger Gastwirtschaft tagenden „Kutscher-Kreises“ sind eine nahezu lücken- lose Inventarliste der Literatur dieses Jahr- hunderts(gepriesener Einfall des Verlags, Auszüge daraus im Faksimile abzudrucken). Und als ihn verbohrte Umerzieher 1946/47 vom Katheder fernhalten wollten, verfaß- ten Freunde eine Bittschrift, die von Johan- nes R. Becher bis Ernst Wiechert, von Kurt anderes. Er fand Svevos Romane meister- haft, berichtet James Bruder Stanislaus Joyce in seinem Nachwort. Svevo schildert in dem vorliegenden Roman einen alternden Mann, der sich in ein leichtes Mädchen verliebt und schnell ihr hörig wird. Er baut sich ein Traumgespinst, sieht gute Eigenschaften in faschistisches oder kommunistisches Gewand das Mädchen hinein, glaubt sich von ihr ge- liebt, aber selbst als er nach und nach ihre Lügen entdeckt, bleibt er ihr verfallen. Doch die Handlung ist gar nicht so wichtig, Svevos Thema ist die Selbsttäuschung. Er beschreibt, auf welch verschlungene, komplizierte und oft absurde Wege eines Menschen Gehirn sich verirrt, um sich eine Schwäche nicht eingestehen zu müssen. Lange vor Freud analysiert Svevo schwierige psychische Vor- gänge, Er verwendet noch nicht den Inneren Monolog wie sein Freund James Joyce, aber sein Stil ist wegen seiner Differenziertheit, wegen seiner„wissenschaftlichen Genauig- keit“ moderner als der vieler Romane, die fünfzig Jahre nach„Ein Mann wird älter“ erschienen sind. Trotz seiner Ironie, seines gelegentlichen Sarkasmus zeichnet Svevo ein großes Menschen verständnis und Liebe aus. Obwohl der Schlußteil dieses Romans etwas Desch bis Thomas Mann, von Wilhelm Hau- senstein bis Helmut Käutner 62 Unterschrif- ten trug, die einem Autogrammsammler einiges wert gewesen wären. Der Lebens- bericht Artur Kutschers atmet Stolz und Bitternis zugleich. Es ist die Bilanz eines Mannes, dessen Ansehen in seltsamem Gegensatz zu den altjüngferlichen Rankü- nen seiner Fachkollegen stand. Es gibt kein Memoirenpathos in diesem Buch. Die Dik- tion ist echt bis zum letzten Detail. Man meint, den streitbar gereckten Hals zu wie die ernstempfundene sehen und die heiser-tönende Stimme zu hören, wenn man so manchen charakteri- stischen Kutscher-Satz genüßlich beschmun- zelt. Alle, die ihn im Hörsaal erlebt haben — und sie sind eine aus allen Fakultäten bunt gemischte Legion—, werden ein be- glücktes Wiedersehen mit diesem außer- gewöhnlichen außerordentlichen Professor feiern, mit dem ein Stück Münchener Uni- versitätsgeschichte und noch ein größeres Stück Schwabing ins Grab gesunken sind. Artur Kutscher hat gerade noch die Druck- legung, nicht mehr die Auslieferung seiner spiel dafür sein, wie die Mitwelt nicht nur den Mimen, sondern auch dem Erforscher des Mimus dankbare Kränze flicht. de Oberlebende„danqch“ Alexander Spoerl:„Matthäi am letzten“ (R. Piper& Co. Verlag, München). Der durch seine populartechnischen Bücher inzwischen berühmt gewordene Sohn seines berühmten Vaters Heinrich hat sich in diesem Roman an ein recht makabres Thema gewagt: er schildert die Welt der Ueberlebenden nach einer atomaren Katastrophe— ein Stoff also, der alles andere als heiter ist und den von vertrauten Gewohnheiten und Ge- räten entblößten Menschen in seiner ganzen Hilflosigkeit zeigt. Spoerl richtet den Gam- mastrahl seines Romans auf die kleinen Schwächen und schildert diese trostlose radioaktive Welt mit dem ihm eigenen hin- tergründigen Humor, ohne die grauenhafte Situation„danach“ allerdings zu vernied- lichen. So entsteht vor der ausgebrannten Kulisse totaler Vernichtung— die schon wie- der den Keim kommender Diktatur in sich trägt— die Situation der letzten(übrigens glänzend gezeichneten) Erdenmenschen, die sich mit den primitivsten Problemen herum- schlagen müssen, aber ihren Lebenswillen bis zuletzt behaupten. Der Techniker Spoerl schwelgt instruktiv in Reminiszenzen an das Maschinenzeitalter, und, wenn auch am Ende nur ein Dobermann übrigbleibt: es ist ein optimistisches Buch— so sehr auch zu über- legen wäre, ob man solche Geschichten überhaupt mit heiterer Feder anpacken Sollte. hwb Ober die Selbsttävschung Italo Svevo:„Ein Mann wird älter“. Ro- man, aus dem Italienischen von Piero Ris- mondo(Rowohlt-Verlag). Dieses Buch er- schien 1898 zum erstenmal in Italien, fünf- undzwanzig Jahre vor dem Roman„Zeno Cosini“, der dem Autor Italo Svevo endlich etwas Anerkennung brachte. Einer der wich- tigsten Romanciers unseres Jahrhunderts, der auch gleichzeitig einer der arrogantesten War, James Joyce, lernte den fast verges- senen Provinzautor und reichen Geschäfts- mann Svevo in Triest kennen und setzte sich sogleich für Svevos Werk ein wie für kein bung wahrt, an Intensität verliert, muß man Italo Svevos „Ein Mann wird älter“ zur Weltliteratur rechnen. Orabenvolles Jahrhundert Kurt M. Jung:„Die Geschichte unseres Jahrhunderts“(Safari-Verlag Berlin). Titel und Inhalt sind so weit identisch, wie man darunter eine Betrachtung der Geschichte unseres Jahrhunderts aus dem deutschen Fenster zu verstehen hat. Eine ehrliche Ar- heit, aus der über mehr als vierhundert groß- port formatige Textseiten hinweg das Bemühen um Objektivität gleichermaßen spürbar wird gegenüber einer Weltschau, die durch christ- lich-humanistische Ideen und Ideale geprägt ist. Jung steht nicht mit„akademischer“ Di- stanz auf der Warte historischer Wissenschaft. Er schreibt als ein Europäer, dessen Kontinent durch menschliche Ueberheblichkeit und Bru- talität im Laufe eines halben Jahrhunderts in bestialische Metzeleien gerissen wurde. san Dabei wird bornierte Politik, gleich wo sie betrieben wurde und noch betrieben wird, als solche dargestellt. Wenn der Autor auch die formalen Regeln der Geschichtsschrei- korrekten Schilderung aller greuelvollen Be- Erinnerungen erlebt. Er wird nun ein Bei- 3 5 gebenheiten unseres Jahrhunderts doch im- mer wieder der lebendige Zeitgenosse in Erscheinung, der ob solchen Weltkurses vor Entsetzen sein Gesicht in den Händen ver- gräbt. Als archimedischen Punkt bezieht Jung die Position des„abendländischen Menschen“, der aus„den seit zwei Jahrtau- senden wirkenden Idealen der hellenisti- schen und christlichen Lebensform“ schöpft. Von der untrüglichen Wertung dieses Stand- ortes aus, die„als Höchstes die Heiligung des Lebens und ein wahres Menschentum for- dert“, nimmt sich eine Uebersicht über die Geschichte unseres Zeitalters als erschüttern- der Blick in ein Kaleidoskop hohlköpfiger, auf eigennationale Vorteile bedachter Ma- „Deutsche Lyrik auf der anderen Seite“ Gedichte aus Ost- und Mitteldeutschland, herausgegeben von Ad den Besten(Carl Han- ser Verlag, München). Ad den Besten ist Holländer, er kämpft mit dieser Anthologie gegen das Vorurteil an, das wir im Westen so leichtsinnig und gedankenlos übernommen haben, gegen das Vorurteil nämlich, daß es „drüben“ nur Propaganda- und„Kuhreigen“- Lyrik gebe. Er zeigt, daß dort noch andere, bessere Lyriker schreiben als Kuba, Paul Wiens, Johannes R. Becher. Jeder von uns hatte und hat zwar Gelegenheit, sich richtig zu informieren, jede Buchhandlung besorgt Bücher aus mitteldeutschen Verlagen. Aber wer nutzt diese Freiheit? Daß die„Kluft gar zu groß geworden ist“, liegt auch an uns. Bei der ost- und mitteldeutschen Lyrik fällt auf, was man schon bei der polnischen Lyrik entdeckte: die Dichter bemühen sich um Aussage, und sie haben etwas zu sagen. Das gnügt, und ihre Gedankenlosigkeit mit dunk- len Worten verdeckt. Die vorliegende Antho- logie hat mehr mit dem Menschen zu tun als viele westliche Lyrikbände. Neben Erich Arndt, Stefan Hermlin und Georg Maurer sind hier die interessante Christa Reinig, die ihre melancholisch schwebenden Gedichte in westdeutschen Zeitschriften öfter veröffent- so tritt hinter der historisch macht den Unterschied zu einem großen Teil der westlichen Lyrik aus, die sich leider oft mit Formalismus und Wortspielereien be- Verantwortung chenschaften aus— als eine Periode patheti- scher Postulate, die schon zum Zeitpunkt ihrer Formulierung an innerer Lügenhaftig- keit zerbrachen. Jung deckt unter der abend- ländischen Sonde alle Scheinwerte auf— ob sie nun in ein monarchistisches oder demo- kratisches, in ein nationalsozialistisches, gekleidet sind.„Das Gebot der Zeit heißt die Menschheit aus der nihilistischen Anarchie hin austreten Kö. Offene Wunden Edita Morris:„Die Blumen von Hiro- shima“ Roman(Süddeutscher Verlag, Mün- chen). Es war kurz nach dem Kriege, als eine kleine Schar amerikanischer Männer und Frauen sich entschloß, den unschuldigen und unglücklichen Opfern der über Hiro- shima abgeworfenen Atombombe zu helfen. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, daß am Ufer jenes Flusses, in dem 20 000 Menschen ein entsetzliches Ende fanden, das„Haus der Ruhe“ gegründet wurde, in dem die Atom- kranken, die von ihren gedankenlosen Mit- bürgern oft wie Aussätzige behandelt wer- den, ein wenig Unterhaltung, Erholung und eine Spur von Lebensfreude wiederfinden. Zu den Philanthropen gehörte auch Edita Morris. In ihrem Roman„Die Blumen von Hiroshima“ läßt sie eine kleine, tapfere Japanerin, Frau LVuka-san, die Geschichte ihres Lebens erzählen. Anlaß zu ihrer Er- zählung gibt ihr das Erscheinen eines jun- gen Amerikaners, der in Geschäften nach Japan kommt, des Hotellebens überdrüssig ist und als Untermieter in dem winzigen Hause des Automechanikers Fumio und sei- ner Frau Vuka-san Anschluß und Berüh- rung mit dem Leben einer japanischen Familie sucht. Die altjapanische Sitte der Höflichkeit und des lächelnden Schweigens kann dem Gast die furchtbare Wahrheit am Ende doch nicht verbergen, daß alle diese freundlichen und liebenswerten Menschen, denen er im Hause Fumio begegnet, Gezeich- nete sind, daß sie dahinsiechen, am Körper furchtbare Brandmale tragen oder erbkrank und unfruchtbar sind. Eine aufwühlende und erschütternde Lektüre, deren stärkste Wirkung dadurch erzielt wird, daß Luka- ihre Leidensgeschichte und die Ge- schichte ihrer Familie mit lächelndem Ge- sicht und in heiterer Gelassenheit vorträgt. Ein Nachwort von Robert Jungk beschließt das schön ausgestattete, von Sophie Anger- mann übersetzte Buch, das zu den eindring- lichsten Appellen an das menschliche Herz gehört, die wir kennen. th. Der Untergang des Redlichen Benito Pérez Galdös:„Miau“. Roman (Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main). Der 1849 auf einer der Kanarischen Inseln ge- borene Dichter, der sein Leben in Madrid verbrachte, wurde von seinen Zeitgenossen der spanische Balzac genannt. In der zwei- ten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts wurden zahlreiche Romane von ihm ins Deutsche übersetzt und erlebten hier zum Teil hohe Auflagen. Er war nicht nur als Dramatiker erfolgreich. Während sein Ruhm seine Gedichte auf der Tagung der Gruppe 47 in Aschaffenburg vorlas, vertreten; da findet man die„zornige, junge“ Hanne-Heide Kraze, den 27jährigen, sympathischen Brecht-Schü- ler Heinz Kahlau, Bernhard Seeger mit sei- nem ehrlichen:„Ich hatte genug vom Krieg“, Kurt Steiniger mit dem Gedicht über die Kinderschuhe in einer Vitrine in Buchenwald und viele andere. Daneben gibt es natürlich lächerliche Neuromantik und faden Klassizis- mus, aber auch an Marc Chagall erinnernden Expressionismus. Die Auswahl Ad den Der Roman Verlag, Hamburg und Wien). Der Roman einer Rache, die in unerbittlicher Konse- quenz ihrer Vollstreckung zustrebt und de- ren Vollstrecker nach außen hin nichts an- ren Weißglut seines Hasses beherrscht wird: das ist eine faszinierende und mit den stili- stischen Mitteln des„understatement“ ein- drucksvoll gestaltete Geschichte vor dem exotischen Landschafts- und Menschenhin- tergrund Indochinas. Der Pflanzer Legorn, der scheinbar durch einen Vietminh-Ueber- fall Frau, Sohn und Geld verlor, ahnt, daß dieser Mord in Wirklichkeit von einem herrschsüchtigen Konkurrenten geplant in Frankreich, England und Amerika seinen Tod überdauerte, wurde er in Deutschland Vergessen. Um so erfreulicher ist die Tat- hervorragenden spanischen Erzählers er- innert hat und seinen Roman„Miau“ von Wilhelm Muster ins Deutsche übertragen ließ— unseres Wissens die erste deutsche Uebersetzung dieses Werkes, Die Begegnung mit Galdòs ist ein literarisches Erlebnis, das gen Erzähler nicht früher begegnet zu sein, und ihn hoffen läßt, daß dieser Roman eine Galdés-Renaissance einleiten möge.„Miau“ — der spanische Titel wurde unverändert übernommen ist der Spitzname der Familie Villaamil, deren Frauen in ihren Gesichtszügen etwas Katzenhaftes an sich haben. Don Ramon Villaamil, das Oberhaupt der Familie, ist die Hauptfigur des Romans. Ein Mann von sechzig Jahren, als Finanz- beamter und Mensch tüchtig, redlich und unbestechlich, eine tragische Figur in einer Zeit, in der Betrug, Korruption und Günst- lingswirtschaft Schurken, Scharlatane und Gauner hochkommen lassen. Villaamil, zwei Monate vor Erreichung seiner Höchstpension aus dem Staatsdienst entlassen, kämpft dereinstellung. Düster wie der tragische Ausgang seines Lebens ist der Grundton des Romans, in dem wohl zum ersten Male in der europäischen Literatur die hoffnungslose Situation des Individuums dargestellt wird, das zwischen die Mühlsteine einer seelen- losen und anonymen Bürokratie gerät. th. Dokumente der Vertreibung Hans Graf von Lehndorff:„Ein Bericht aus Ost- und Westpreußen 1945/1947“. Drit- tes Beiheft der Dokumentation der Vertrei- bung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (Herausgegeben vom Bundes vertriebenen. ministerium). Der junge Arzt Dr. Hans Graf von Lehndorff berichtet in Tagebuchnotizen (die zum Teil aus dem Gedächtnis rekon- struiert werden mußten) über den Einmarsch der Roten Armee in Ost- und Westpreußen Er glaubt, diese Aufzeichnungen, die vom persönlichen Erleben und Erleiden zeugen. jetzt der Oeffentlichkeit vorlegen zu dürfen Weil die Zeit die einst frischen Wunden ver. narben lieg. Sein Bericht zeigt sachliche Beobachtung, Ressentiment wird vermieden, Wenngleich die natürliche Reaktion auf Un- recht oder Gewalttaten über das bloße Schil- dern der Vorgänge ragt. Das Vertriebenen- ministerium will mit diesem Bericht seine Publikationsreihe erlebter Vertreibung fort- Romancier und Novellist, sondern auch als Jean Hougron:„Weißglut“(Paul Zsolnay- zumerken ist, obwohl er nur von der inne- setzen. Bekannte Historiker wachen über diese Veröffentlichungen, wovon in beson- derem Maße auch die erste Einordnung der militärischen Geschehnisse in jener Zeit zeugt. Das Vertriebenenministerium arbei- tet hier an einer aktuellen Aufgabe, weil die Zeit nicht mehr fern ist, in der die Quel- len weniger frisch fließen werden: immerhin sind schon fünfzehn Jahre seit dem Zusam- menbruch des Fitler-Reiches vergangen. Wer vielleicht in der vorliegenden Publika- tion ein absichtliches Aufrühren der Ereig- nisse um die Vertreibung sehen will, tut Ver- kasser und Herausgeber unrecht. Es ist eine Dokumentation, die Material zur Klärung der Geschehnisse bietet. Dafür werden nicht zuletzt auch Historiker dankbar sein. IW. Sedlichte aus Ost- und Mitte chend lichte, und Johannes Bobrowski, der unlängst Bestens ist einigermaßen repräsentativ; Paul Wiens, Peter Huchel, der sich meistens so rar macht, und einige andere weigerten sich, ihre Arbeiten hier zu veröffentlichen. Andere, wie Wieland Herzfelde oder Manfred Streubel, wurden vom Herausgeber nicht aufgenom- men. Zwar haben die westdeutschen Zeit- schriften„Akzente“ und„Alternative“, auch Dr. Ibel in seinem Jahrbuch„Das Gedicht“, schon lange vorher Ahnliches versucht wie Ad den Besten, trotzdem ist man dem Her- ausgeber und dem Verlag für dieses Buch dankbar. port einer Rache wurde, der ihn durch systematische Manipu- lationen in den Bankrott zu treiben suchte. In mühevoller Ermittlungsarbeit sammelt er die Beweise gegen seinen Todfeind und seine laotischen Helfer, verkauft seine Farm, um seine Schulden zu bezahlen, und kehrt nach Frankreich zurück, nachdem er das sei- nem Mörder zugedachte Todesurteil in einem Saigoner Hotelzimmer vollstreckt hat. Ein fesselnder Roman des durch seine Indo- chinabücher bekanntgewordenen und mit dem großen Romanpreis der Académie Fran- caise ausgezeichneten Autors— nicht mehr zwar als gehobene Unterhaltungsliteratur, aber bestechend durch die Art, wie diese Unterhaltung angeboten wird. hy) den Leser bedauern läßt, diesem groharti- einen verzweifelten Kampf um seine Wie- —— Träume Antoine Blondin:„Ein Affe im Winter“, .. 4 Roman. Aus dem Französischen sache, daß sich der Suhrkamp-Verlag dieses 3 8 von W. M. Guggenheimer(Suhrkamp Verlag Frank- kurt am Main). In China oder Indien findet man, wenn es kalt wird, verirrte Affen bei den Menschen in den Dörfern und Städten, Die Einwohner geben Geld, damit man die Tiere mit dem Zug wieder in die heimat- lichen Urwälder bringen kann.— Gabriel Fouquet verirrte sich lange nach der Saison in die kleine Stadt Tigreville an der Atlan- tikküste. Er floh aus dem Dschungel Paris mit dem Vorwand, seine Tochter, die hier in einem Internat wohnte, zu besuchen, eigentlich aber, um einer unglücklichen Liebe in Paris zu entgehen. Er haust als einziger Gast in dem Hotel„Stella dessen Wirt, der ehemalige China- kämpfer Quentin, ihn wie einen Sohn auf. nimmt. Fouquet trinkt, Quentin tut es seit zehn Jahren nicht mehr. Fouquet bringt seinen väterlichen Freund schließlich aber dazu, daß er sich wieder einen zünftigen Rausch antrinkt. In einem Interview nannte Antoine Blondin, der für diesen Roman mit dem Prix Interallie ausgezeichnet wurde, das Trinken„einen Schlüssel, um anders. — Ein wertvolles Geschenk sollte man trüpzeliſg in Ruhe auswählen! o Juwelen, Uhren, Golcdwaren Trauringe, Bestecke Große Heimuhren- Ausstellung Das neuzeitliche Dugens-Fechgeschöft N 7. 9(Kkunststr. am Wasserturm)- Tel. 27679 wohin zu gehen“. So träumen also Fouquet und Quentin, Fouquet von Stierkämpfen, Quentin von Kämpfen in China. Fouquet spielt mitten auf einer Straßenkreuzung im Rausch einen Torero, der gegen Autos ficht; Quentin organisiert mit Fouquet zusammen ein brillantes Feuerwerk an Allerheiligen. Aber sie müssen einsehen,„daß man nicht sehr weit kommt“ mit dem Trinken.„Man trinkt gemeinsam, und man ist allein be- trunken“. Fouquet kehrt— mit seiner Toch- ter übrigens— in den Dschungel Paris zurück, quentin in den„langen Winter“, in die Gewohnheit. Diese Geschichte erzählt der Autor mit blitzenden Einfällen, mit viel Uebermut und entwaffnendem Charme. 80 schreibt er zum Beispiel über den Alkohol: „... das ist das Heil in der Flucht, die Frei- heit, der Stand der Gnade... und am Ende eine schöne Schweinerei“, In diesem Buch wird wieder einmal die französische Klein- stadtatmosphäre, berühmt durch Film und Buch, geschildert, aber auf eine neue, spritzige Art, in Blondins eigenem, unter- haltsamerem Stil. port Deutsche Maler im 19. Jahrhundert Hermann Bünemann:„Von Menzel bis Hodler“(in der Reihe„Die blauen Bücher“, Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfol- ger Hans Köster). Die Entwicklung der Ma- lerei im 19. Jahrhundert in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz, in den mittler- weilen vergriffenen„Blauen Büchern“ Der stille Garten“,„Der Blumenkorb“ und„Vom deutschen Herzen“ großzügig umrissen, hat der Münchner Sammler Hermann Bünemenn in zwei neuen Bänden derselben Reihe er- arbeitet.„Von Menzel bis Hodler“ ist der zweite dieser beiden Bände, und Hermann Bünemann, der als einer der klügsten Be- wunderer des französischen Impressionismus gilt, stellt die Wandlungen der deutschen Malerei in diesem Zeitraum mit unvergleich- lichem Spürsinn für die Malerei und die Sprache gleichermaßen dar. Er schreibt in durchsichtigem, prägnantem Stil und über- blickt sein Thema mit einem Abstand, der den„grand seigneur“ und den gewissenhaf- ten Fachmann in ihm erkennen läßt. Die wichtigsten Künstler persönlichkeiten am Ende des 19. Jahrhunderts, Hans von Ma- rees, Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Hans Thoma, Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Paula Modersohn-Becker, er- scheinen hier in dem objektiven Licht hi- storischer Perspektiven. Sogar Hodler, des- sen Allegorien das Publikum noch vor kur- zer Zeit als lebensfremd empfand, wird als slänzender vertreter des Jugendstils und Vorläufer des Expressionismus durch sein„kosmisches Wollen und durch die lei- denschaftliche Gewalt der Ausdrucksgebärde seiner Figuren“— begrüßt. Im Bilderteil des Bandes, dessen leicht archaischer Cha- rakter dem Thema vorzüglich gemäß ist, 15 det der Leser neben bekannten Gemälde vergessene Werke von Emil Jakob Schindler, Rudolf Koller, Anton Braith, Ludwig Knaus, Heinrich Zügel, Fritz Schider, die zur ur- deutschen Erbschaft gehören. chd⸗ M. Vvolltransistor- 5 technik. Das ideale Zweitgerät für Heim und Reise. 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Dezember 1910, dirigierte der zehnjährige Virtuose im Mannheimer Nibelongensqadl So viel hat man schon gelesen über Wun- derkinder, hat Bilder gesehen von Kleinen Virtuosen am Flügel oder mit der Geige in der Hand, Fotos von Dirigenten sogar, die erst zehn oder zwölf Jahre alt sind— und ist dann doch maßlos verblüfft und will's kaum glauben, wenn man einem Manne gegenübersitzt, den man schon lange kennt und schätzt und der gerade seinen 60. Ge- purtstag gefeiert hat, wenn man ihm also gegenübersitzt und von ihm hört:„Ich war ein Wunderkind!“ * Um es gleich zu sagen: von Karl Fischer ist die Rede, der in diesem Jahr eine statt- liche Reihe von Jubiläen feiert. Sechzig Jahre ist er alt geworden(am 31. Mai), seit zehn Jahren würkt er als Erster Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim, in einer Stadt, in der er vor genau fünfzig Jahren schon ein- mal dirigiert hat— als zehnjähriges Wunder- kind! Am Sonntag, 18. Dezember 1910, war's, daß im Nibelungensaal des Rosengartens das „gesamte Musikkorps des 2. Großherzog- lichen Hessischen Feld-Artillerie-Regiments No. 61“ aus Darmstadt unter der Leitung des zehnjährigen Virtuosen Karl Fischer musi- zierte. Und es schrieb darüber der„General- anzeiger“:„Es war interessant, diesen hüb- schen frischen Knaben am Dirigentenpult zu sehen. Mit staunenswerter Sicherheit und Karl Fischer, Erster Kapellmeister des Nationaltheaters Mannheim Foto: A. FalK Temperament schwang er den Taktstock, da- und dorthin dirigierend, damit ja die einzel- nen Instrumente richtig einsetzten. Musiker zu einem ausdrucksvollen Spiel an- zufeuern. Sein ganzes junges Körperchen war hier in Tätigkeit. Bei dem Walzer Du und Du“ aus der Fledermaus, dem Vorspiel und „Siciliana aus Cavalleria rusticana sowie bei der Ouvertüre zu, Dichter und Bauer spielte Karl Füscher die Soli auf der Violine mit, wo- bei er besonders den Einsatz gut traf. Auch als Klavier- Virtuose lernten wir ihn kennen. Brillant spielte er Beethovens Ronde Opus 51 Nr. 1 für Klavier.. Das zahlreiche Publi- Der Iojährige Virtuose kum war enthusiasmiert.. Nach Beendi- gung des hübschen Programms dankte ein Mitglied des Musikkorps dem Dirigenten und forderte das Orchester zu einem Hoch auf denselben auf. Eine große Zukunft wird dem zehnjährigen Virtuosen bevorstehen.“ * Ein Mannheimer Jubiläum also mit und um Karl Fischer. Für ihn war freilich damals diese Stadt nur eine Station unter vielen Stationen. Mit seinem Vater, dem Städti- Wie wußte er besonders bei den Fortestellen die Geige und Klavier spielen gelernt, mit neun angefangen zu dirigieren, und das mit so gro- Bem Erfolg, daß schließlich zwei amerikani- sche Manager eigens die Nürnberger Philhar- moniker engagierten, um den Knaben am Dirigentenpult zu sehen und zu hören. Und sie waren so beeindruckt, daß sie auf der Stelle dem Vater 60 000 Dollar(im Jahre 1911, wohlgemerkt) boten, wenn er den Jungen für 140 bis 160 Konzerte nach Amerika schicke! Gottlob stellten die Eltern und die Aerzte die Gesundheit des Kindes über den materiellen Gewinn, und man lehnte ab. 2 In Zürich aber war es in jener Zeit zu einer bezeichnenden Episode gekommen, die die Intelligenz und Wachsamkeit des jungen Künstlers unterstreicht. Das Tonhalle- Orchester hatte kurz zuvor mit einem Wun- derkind recht schlechte Erfahrungen gemacht und weigerte sich daher, unter dem jugend- lichen Dirigenten aus Deutschland zu spielen. Dem Vater jedoch gelang es, mit den Zürcher Musikern einen Kompromiß zu schließen: Sollte sein Bub in einer viertelstündigen Probe versagen, dann würde man auf das Konzert verzichten. Karl Fischer aber nahm den Taktstock in die Hand, und es dauerte gar nicht lange, da wies er— der von der Ab- machung selbstverständlich nichts wußte einen Fagottisten, der seinen Einsatz ver- paßte, zurecht:„Warum spielen Sie nicht!“ Tosender Applaus aller Musiker und rest- loser Sieg des Knaben! * „Eine große Zukunft wird ihm bevor- stehen“— das ist ihm damals nicht nur in Mannheim prophezeit worden. Zunächst aber galt es für ihn, sich ganz der Schule zu wid- men, das Abitur zu machen und(n Würz- burg, München und Leipzig) zu studieren— natürlich Musik. Und es kamen die unent- behrlichen Jahre des Dienens„von der Pike auf“: von 1921 bis 1926 war er Korrepetitor in Weimar, Dresden und Stuttgart, außerdem musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Dann ging er nach Weimar zu- rück, als Zweiter Kapellmeister, später als Erster und Stellvertreter des Generalmusik- direktors, bis ihn 1933 Hans Knappertsbusch in gleicher Eigenschaft an die Münchner Beetidven 5, None,—— No. 5—.—„ 5 a 2 2 n 3 2 e see n Mannheim 1910 Die Ankündigung des Konzertabends, den das Wunderkind Karl Fischer am 18. Dezem- ber 1910 in Mannheim gab. Foto: Archiv Staatsoper verpflichtete. Von 1935 an war er Chef in Mainz, in Wiesbaden, Graz und Gera. 1947 kam er an die Staatsoper Berlin, und 1950 holte ihn das Nationaltheater nach Mann- heim. In diesen zehn Jahren, die seitdem ver- gangen sind, hat Karl Fischer 1200 Opern- abende dirigiert— ein phänomenales Ar- beitspensum, denn es forderte(und fordert) jeder Abend den ganzen Menschen! Neunzig verschiedene Werke hat er vom Pult aus ge- lenkt, von der klassischen Operette bis zur schweren Wagner-Oper reicht dieser Kreis, schen Musikdirektor aus Weißenburg, reiste der Knabe durch ganz Deutschland und die Schweiz. Mit fünfeinhalb Jahren hatte er in dem auch zahlreiche Stücke der zeit- genössischen Musik(Erst- und Uraufführun- gen) enthalten sind. Am Samstag, 17. De- [Musikantenblut seiner Väter und die eigene zember, wird ihn das Nationaltheater ehren, Begabung eine rühmenswerte Systematik der am Dirigentenpult einer Aufführung von Ausbildung und einen rastlosen Drang, durch Rossinis„Barbier von Sevilla“, die er vor Erfahrungen zu lernen, sich zu bewähren, das knapp zwei Monaten herausgebracht hat und Blickfeld zu weiten, sich die Musik in ihren in der er mit subtilen Klangnuancen und zahllosen Spielarten anzueignen. Es besitzt einer prachtvollen Feinnervigkeit bezaubert. der Sechzigjährige— der in Kürze auch noch 1 sein vierzigjähriges Bühnenjubiläum be- geht—, was man an dem Knaben schon ge- rühmt hat: Temperament und Spontaneität. Hinzugekommen sind Reife und Souveräni- tät und das Wissen um das Wesen und das Geheimnis jener Kunst, der er sich wahr- haft mit Haut und Haaren verschrieben hat. Kurt Heinz Der Musiker Karl Fischer hat gehalten, Was das Wunderkind versprochen hatte. Das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit— in wie vielen Fällen ist das frühe Licht rasch erloschen! Bei Fischer jedoch bewirkten das jeder kann undd sollte bausparen hei b g ö 0 fa eee a e N ede Ae 1— gag im. F WI 0 A U Die Bausparkasse der Valksbanken und Ralffeisenkassen auch für Sie Beratungsdienst: Bezirksleiter Heinrich Leibald, Mannheim, Barnisonstraſſe 20, ſelefon 519 88, und alle Volksbanken, ftaiffeisenkassen, Spar- und Darlehnskassen und Kreditbanken fal „Schwäbisch Hall“. 0 aaa e a e ö a A aaa Aa — 0 0 1 Aae 0 a 5 mamma nnn. h aaa MAchEN Ste Ddugch EINE KI EIN ANZEIGE W meisſgerauchter 8 aturreiner feinschnin 8 2 Beispielhafte Anzeigen des Jahres GROSSE AUSSTELLUNG OES BAYERISCHEN WERBE- FACHVFHRBANOFES IM STADTM USEUM OER STADT MOUNCHFEN VOM 7. DEZEMBER BIS 18. OEZ EM BER 1760 — Gegr. 1853— Mannheim: Ludwigshafen: Ludwigstraße 69-71. Lu.-Friesenheim: u. 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Dezember 14.3016. 30 Uhr Serdt von Basse witz Silvester 19.00—21.45 Uh„Die schöne Helend“ ee a 15 34 Opetette yon Jacques Offenbach „peterchens Mondfahrt“, Weihnachtsmärchen von Sonntag, I. Janvor Gerdt von Basse witz 14.306,30 Uhr Neuſchr 20.00 22.30 Uhr„Fidelio“, Oper von Ludwig van Beethoyen preise för die Mörchenvorstellungen: 1/0 OM bis 4,30 D Preise för die Fesffogs-Abend- Vorsfeſlungen: 2,30 DM bis 10,0 ON Vorverkauf für die Festtagsvorsfellungen för Aponnegten ob Moniag, 12. Dezember.— Allgemeiner Vorverkaof ab Mittwoch, I4. Dezember. Morgen Sonntag, 10.00 Uhr ab BISMARCK PLATZ(Tattersallstr.) BeabERE DUfLAcHER HOF AC. MANNHEIM ei unseren Flaschenbiernandlern und allen unseten Gaststätten erhältlich! — N Wappenschmiede Kalmit. 4,50 5 St. Martiner Tal- Gimmeldingen Sonntag, 18. Dez Felsberg Eselsmühle 4,50 10.00 Uhr Balkenhäuser Tal— Ellenbach 8 8 Os 2 Der, Bärental Feldberg 15.— 6.00 U Freiburg Höllental Titisee Festtagsreisen nach Elzach/ Schwarzwald 1 Tage: 25. 12. 60 bis 1. 1. 61 Fahrt u. Vollpension. 99.— e 25. bis 26. 12. u. 31. 12. 60 bis 1. 1. 61 Fahrt, Uebernachtung, Frühstück 30, S Anmeldung erbeten! Mannheimer Omnibus Verkehrs- Ges. mbh feſefon 411 82 2 Telefon 5 10 14 Stunde Fernsehen für 1,.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung!— Lostkarte genugt! dem Fernseh Seschöf. FR HOFEELZTER Mannheim Mittelstraße /84 roräckerstroße 2, am Bismotckplot: 5 bietet zu erstaunlich niedrigen Preisen fleppiche Möbel- NRheuma- u. Schlafdecken Einige Beispiele cus unserem reichhaltigen Programm: Reiseschreibmasch. Marke Olivetti m. Tabul. o. Segmenfschaltung.. Olöfen formschön, Nennheizleistung cd. 6500 WE nor Wöscheschleuder 3 4(k?9. 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Neben dem Raum, in dem die Grund- Stoffe für die Süßigkeiten hergestellt wur- den, im fünften Stock der Schokoladenfabrik, lag der Egraum, in dem mittags die Arbeiter und Arbeiterinnen aßen. Jetzt war er leer. Nur ein paar junge Burschen standen herum und tranken Limonade. Zwei Mädchen saßen an einem Tisch und rauchten. Kramer setzte sich auf eine Bank und lehnte sich gegen die Wand. Am Nachmittag war die Frische er- loschen. Er sah den Burschen zu, die miteinander lachten. Dann ging einer von ihnen zu dem Klavier, das im Raum stand, und versuchte zu spielen; aber er konnte es nicht. Lachend Singen sie dann hinaus. Es tat Kramer wohl, in der Stille zu Sitzen. Durch die Wände und von unten kam das Stampfen und Rollen der Maschinen. Er sah zu dem Klavier hin, dann, flüchtig, zu den beiden Mädchen. Dann stand er langsam auf, ging zum Klavier und schlug stehend ein paar Akkorde an. Er konnte spielen, aber er hatte es lange nicht mehr getan. Dann holte er sich einen Stuhl. Etwas 26— gernd fing er an zu spielen, unsicher, seine Hände waren von der Arbeit steif gewor- den. Langsam kam er hinein. Er wußte nicht, Wieso er auf Chopin und auf dieses Prélude verfiel. Zärtlich erhob sich die Melodie aus der Begleitung, und dann fühlte er die Stille, hinter der sich das Stampfen der Maschinen bewegte. Aber dann dachte er, wie absurd es sei, und hörte auf. Die beiden Mädchen waren aufgestanden und gingen an ihm vorbei, und im Vorüber- gehen sagte die größere von ihnen:„Chopin, Prélude siebzehn.“ Er sah sie überrascht an, und sie lächelte zurück. Sie war ein nicht mehr ganz junges Mädchen, dunkelhaarig, schlank. Das andere Mädchen war schon hinausgegangen, doch sie zögerte nahe der Tür. Dann blieb sie stehen und sagte, und er hörte den Akzent in ihrem Englisch:„Sehr gut. Sie spielen wirklich gut.“ —„O nein“, sagte er, meine Hände—“ und er wußte nicht, was er sagen sollte. „Und das hier“, sagte sie,„in Willards Schokoladenfabrik.“ Sie schwieg einen Augenblick.„Ich liebe Musik. Ich bin Tsche- chin.“ Sie sah ihn an.„Sie sind auch ein Fremder.“ „Ich bin Deutscher“, sagte er. Das Lächeln in ihrem Gesicht zersprang, es bedeckte sich plötzlich mit Härte. Sie Wollte etwas sagen, es wollte aus ihr her- ausbrechen.„Ich hasse die Deutschen“, sagte sie. Sie ging hinaus, und die Tür fiel zu. ö Kramer schloß langsam das Klavier, drückte die Zigarette nachdenklich aus und Sing zu seiner Arbeit zurück. Er war ein Deutscher. Sie haßte die Deutschen, ihn auch. Sie kannte ihn nicht, aber sie haßte ihn. Jetzt, während er die vollen Säcke holte, wegung, mit der sie gegangen war. Er War froh, als Bill seine Schürze abband und sagte:„Genug für heute, George.“ Er fuhr in das Kellergeschoß, wo sich alle umzogen. Er Wollte weggehen, aber dann fand er sich auf der Straße vor der Fabrik auf und ab gehend. Er hatte ihr nicht gesagt, daß er auf sie Warten wollte, und er hatte es selber nicht gewußt, daß er es tun wollte. Du Narr, sagte er zu sich selber, du Narr mit sechsunddrei- Big Jahren. Toronto auf jemanden, und die Zeit wurde länger als vor Jahren, wenn er, ein junger Mensch, auf ein Mädchen gewartet hatte. Die Arbeiter und Arbeiterinnen kamen heraus, zuerst in einem Strom, dann in Tropfen, und alle hatten den Tag abgestreift, und der Abend lag vor ihnen. Dann kam sie. Sie trug eine weiße Bluse und einen schwarzen Rock und ging aufrecht; er hatte ihren Gang gern, so ging man, wenn man keine Furcht mehr hatte. Sie sah zu ihm bin, er kam sich überflüssig vor und war verlegen. Wer war sie? Er wußte nichts von ihr. „Ich hoffe, Sie haben nicht auf mich ge- Wartet“, sagte sie.—„Ja“, sagte er,„doch, ich habe gewartet, aber ich möchte Sie nicht stören.“ Er war froh, daß er neben ihr ging; zum erstenmal seit langer Zeit ging er neben jemandem, und schon die Nähe eines ande- ren, mochte er auch ein Fremder sein, war Zut, und plötzlich dachte er, daß sie Englisch miteinander sprachen, zwei Fremde, die eine kremde Sprache benutzten, um einander zu verstehen. „Ich weiß nicht, wie ich Sie anreden soll“ sagte er.„Ich heiße Kramer. Georg Kramer — hier George.“ „Ich heiße Milena. Meinen anderen Na- men könnten Sie kaum aussprechen.“ „Wollen wir zusammen essen?“ sagte er. „Sonst esse ich zu Hause. Aber heute— zur Feier des Tages—“ „Was für eine Feier?“ „Oh, ich weiß nicht, vielleicht— Chopins Geburtstag.“ „Er war ein Pole.“ „Ich weiß. Ich weiß, was Sie sagen wollen. Ich weiß alles. Ich bin ein Deutscher.“ Sie sah ihn an. Dann sagte sie:„Lassen Sie uns dort hinübergehen und für ein paar Minuten auf einer Bank sitzen. Vielleicht— ja, besser dort. Kommen Sie, bitte. Und. gut, einigen wir uns auf Chopins Geburtstag, doch für morgen, ich habe heute keine Zeit, und auch nur, wenn jeder für sich zahlt. Sie sind kein reicher Mann? Oder sind Sie ein reicher Pianist?“ Er sagte, daß er kein Pianist sei; drüben War er zuletzt Buchhändler gewesen. „Ein Buchhändler in Kanada“, sagte sie. „Wie kommen Sie hierher? Es ist kein Land für Buchhändler. Aber wie kommen wir alle hierher?“ Sie überquerten die breite Spadina Avenue. Jenseits der Straße war eine kleine Zum erstenmal wartete er in den Kessel füllte und den Brei rührte, flei Anlage mit Bäumen und ein paar Bänken. ihm ein, was er hätte sagen sollen: Wir sind Sie setzten sich und rauchten und sahen auf hier, in einem anderen Lande. Diesem Lande die Rasenflächen von leuchtendem Grün. Ein ist es gleichgültig, wer wir waren, es hat mit Paar Jungen warfen sich einen Ball zu, und alten Feindschaften nichts zu tun, es ver- sie hörten das Klatschen des Balles in den steht sie nicht, es hat keine Erinnerungen Handschuhen, die die Jungen trugen. Kra- an das, was wir erfahren haben. Es versteht mer sah sie an und begegnete ihrem Blick; nicht, daß wir uns hassen. Aber ich hasse es war, als prüfte sie ihn. Ihre Hand hielt die Sie ja gar nicht. Ich kenne Sie nicht.— Er hatte nichts gesagt, und sie war gegangen. Er konnte die Stimme nicht loswerden. Plötzlich war sie hart und schroff geworden, sie hatte ihn verworfen. Sie war ein Stachel, der immer tiefer bohrte. Seitdem er in Ka- nada war, hatte er in guten Augenblicken eine Frische in sich gefühlt, wie er sie„drü- ben“ lange nicht mehr gekannt hatte, Er hatte noch einmal angefangen— wie immer es auch enden würde, und die Luft des An- fangs, herb und scharf und frisch, hatte sich ihm mitgeteilt. Plötzlich war das alles aus- gelöscht. Er fühlte sich alt, belastet, vergiftet. Er war ein Deutscher. Nach der Arbeit fuhr er nach Hause in sein Zimmer. Immer wieder kam er zu den paar Sätzen zurück, die sie auf englisch zu ihm gesagt hatte, scharf wie ein Messer. Sie verdarben ihm den Abend; noch nie hatte er sich so allein gefühlt, so ausgestohen. Wie eine Mauer richtete sich vor ihm die Ver- gangenheit auf, er hätte mit den Fäusten gegen sie schlagen mögen, und ohnmächtig Wußte er, daß er, auch er, Teil dieser Ver- gangenheit war, ein Stein in dieser Mauer. Die Zeit war weitergegangen, die Zeit zwang Freunde und Feinde, das Vergangene als etwas zu betrachten, was gewesen war; aber die Menschen vergaßen nicht, und die Ab- gründe blieben. Die Geschichte lächelte jiro- nisch über unaussprechliche Leiden, aber es ging über die Kraft des einzelnen zu ver- gessen. Aus der Nacht krochen ihn Gespen- Ster an. Dann, am nächsten Morgen, fuhr er zur Arbeit, und mittags stand er mit den ande- ren in einer Reihe im Egraum, um sich das Essen geben zu lassen. Er blickte um sich, Ob er sie sehen könnte, und dann sah er sie. Einen Teller und eine Flasche Milch in den Händen kam sie ihm entgegen. Sie sah ihn flüchtig an, und er spürte, daß sie etwas 26gerte; aber sie ging an ihm vorbei. Er fühlte sich elend und war verwirrt. Harry, der Japaner, mit dem er meistens zusammen aß, ging bald in den Arbeitsraum Zzurlüick, um auf ein paar Zuckersäcken noch etwas zu schlafen. Kramer saß allein am Tisch. Dann hörte er ihre Stimme, er zuckte zu- sammen. Sie stand vor ihm, und er sah Ver- legenheit in ihrem Gesicht. Er wollte auf- stehen. Sie sagte:„Bitte— wenn ich nicht störe— nein, bleiben Sie sitzen, ich habe auch nicht viel Zeit, ich muß gehen.“ „Es tut mir leid“, sagte sie.„Sie spielten so gut, und ich habe Ihnen alles verdorben.“ „Aber Sie hassen die Deutschen“, sagte er. „Ja. Aber... Ich habe gestern darüber nachgedacht, den ganzen Abend.“ Er konnte sehen, wie ein Lächeln aus ihrem Gesicht trat, behutsam und zögernd, als fürchtete sie sich, es zu zeigen.„Ich hoffe, Sie sind mir nicht mehr böse. Sie haben sehr gut ge- spielt.“ Dann ging sie hinaus, und Kramer ging 2 seiner Arbeit zurück. Er war unruhig und dachte an sie, an ihr Gesicht, ihr Li cheln, an ihre Stimme mit dem fremden Akzent im Englischen, an die zögernde Be- hinaus- Zigarette, eine lange, feste Hand. „Gut, sagte sie dann.„Ich weiß, ich habe Sie gestern verletzt, George. Sollte ich nicht? Sie sind ein Deutscher. Vor— vor wieviel wir gegen die Deutschen. Wir haßten sie. Alle. Auch wenn Sie darunter gewesen wä⸗ ren.“ Er wollte sagen: Milena, ich war ein jun- ger Mensch damals, als das alles anfing, ich War zu jung, um genau zu wissen, ich habe mich mitschleifen lassen und dafür bezahlt. Ich bin aufgewacht. Ich kenne die Last. „Mein Vater wurde in ein Lager ge- bracht“, sagte sie.„Mein Bruder wurde er- schossen. Meine Freunde wurden erschos- Sen.“ Er wollte sagen: Wir beide leben noch, und wir sitzen hier, auf einer Bank in To- ronto in Kanada.— Sie sprach von der Vergan- genheit, und er dachte an das Vergangene, und sie waren hier, in einem Lande, das solche Erinnerungen nicht kannte wie sie beide. Was immer hier war: es hatte in die- sem Lande nicht solche Jäger und Gejagte gegeben, nicht die Flucht, nicht das Gehetzt- werden. Und sie sprachen davon in einer Sprache, in der sie beide noch nicht geweint und getrauert hatten. „Man hat mich damals geschlagen“, sagte sie.„Man schlug mich, um zu erfahren, wer meine Freunde seien.“ Hatte er sie geschlagen? Er war nicht dort gewesen. Oder war er ein Teil der Hände gewesen, die sie schlugen? Wenn man zu einem Volk gehörte— war man selber bis auf den Buchstaben verantwortlich für das, was das Volk tat, oder wer war das Volk? Und löschte die Zeit solche Fragen aus, die Zeit, Ungeheuer gleichgültig und gedächtnislos? Gehörte man, wenn man in einem anderen Lande lebte oder auf einem anderen Konti- nent, nicht mehr zu dem alten Grunde? War es ein Irrtum zu glauben, daß man noch ein- mal anfangen könnte, irgendwo, daß man Abstreifen, vergessen konnte? Konnte man je sagen: das ist für mich abgetan? Es gab solche Leute. Und gab es nur Abgründe zwi- schen den Völkern und einzelnen? Man ging kort, aber die Fragen blieben. „Man tat noch mehr“, sagte sie. Ich quäle Sie, nicht wahr? Dann war ich in einem Lager. Dann kamen andere Dinge, die Flucht, andere Lager.“ Sie schwieg. Die Wagen schossen mit sur- rendem Ton auf der Spadina Avenue dahin. In die Farbe des großen, leeren Himmels, der für sie ohne Erinnerungen an irgend etwas war, kam ein Hauch von tiefem Sma- ragdgrün, köstlich und rein. ö„Und dann treffe ich einen Deutschen“, sagte sie.„Ich habe mich oft gefragt, wie- weit ein einzelner vergessen kann. Ich konnte nicht vergessen. Gestern— gestern abend war ich meines Hasses nicht mehr sicher, zum erstenmal. Er erschien mir abgenutzt undd alt, er fing an, auch er, der Vergangen- heit anzugehören. Heute sitze ich neben Ihnen.“ Er wollte sagen: Wir haben etwas gemein- ö 5— zehn, vierzehn Jahren kämpften Grunde. Ihr Grund heißt Leiden, und der 5. a meine, war er nicht auch Leiden, wenn auch aus anderen Gründen? „Wir wollen gehen“, sagte sie.„Ich Wollte Ihnen das sagen, George.“ Sie gingen die Spadina Avenue entlang, zur Haltestelle der Straßenbahn. „Kein fröhlicher Abend“, sagte sie,„nicht Wahr?“ N „Wir sind beide hier“, sagte er,„ich meine—.“ Er wollte sagen: Wir sind in einem Lande, das unsere Tränen nicht kennt. Warum auch? Alles das muß diesem Lande gleichgültig sein. Unsere Kinder— ich meine die Kinder von Leuten wie wir— werden unsere Vergangenheit nicht mehr kenpen. Sie werden unsere Schatten nicht kennen. Doch wir? Wir sind Anfänger, die sich in die Zukunft tasten, die Vergangenheit auf dem Rücken. Doch wir? Vielleicht gibt es ein Wissen zwischen uns, das andere nicht haben. Vielleicht sind wir, wenn es jemals 50 etwas geben kann, die wirklichen neuen Menschen in einem anderen Land, geschun- den und daher, vielleicht, ausgezeichnet. Die Friedlosen allein kennen die des Friedens. „Bis morgen“, sagte sie. „Bis morgen“, sagte er,„good-bye, Mi- lena“, und er streckte ihr die Hand hin. Er fühlte ihre Hand in der seinen. „Hier gibt man sich eigentlich nicht die Hand“, sagte sie. „Wir sind Fremde— wir wissen nicht alles. Aber vielleicht wissen wir man- ches andere.“ Sie sah ihn an.„Vielleicht“, sagte sie. „Good-bye, George.“ Die Straßenbahn kam heran, die Tür des Wagens öffnete sich. Sie stieg ein, und er sah sie durch den Wagen gehen. Sie versuchte ihn zu sehen und hob die Hand. Ihr Lächeln war behutsam und Vorsichtig, doch nicht mehr zögernd. Langsam ging er die lange Spadina Avenue entlang. Er freute sich auf morgen. Plötzlich dachte er an ihren Rücken. Man hatte sie geschlagen. Unwillkürlich hob sich seine Hand, und er sah sie an; es war ihm, als hätte er seine Hand noch nie gesehen, sie kam ihm wie neu vor. Wieviel in einer Hand verborgen war. Eine Hand konnte töten, verletzen, erniedrigen, schänden. Sie konnte auch besänftigen, lindern, gut tun. Mitten zwischen anheimelnden Heftchen Wie„Der fidele Gesellschafter“ oder„Un- trügliche Wahrsagekunst nach den Papieren der Madame Lenormand“ finde ich einen Liebesbriefsteller unserer Jugendzeit. In der Staatsbibliothek, das tut wohl. Ein vergriffenes Heftchen mit Liebes- briefeinfällen aus Frau Heimburgs Mäd- chentagen, aber aus den zwanziger Jahren unseres liebestüchtigen Jahrhunderts. Ihr Verfasser muß in der wilhelminischen End- zeit schon ein eisgrauer Mann von gezähm- ter Galanterie gewesen sein, in Abschieds briefen ein Roue. Sofort nach dem erster! Weltkrieg machte er sich auf und bot einem Spezialverlag für Mikosch- Witze und Kleine Pfänderspiele seine gesammelten Liebes- briefe für alle Lebenslagen an. Vor lauter Lieb, meint er scherzend, zeigen sich oft die Stilkundigsten befangen:„Da lenkt der L. B. St. in das rechte Geleise.“ Da Heiratsanträge auch heute noch un- genaue Lebenslagen heraufbeschwören und kein gesunder Mann einen Heiratsantrag ohne Stilfehler vorzubringen vermag, las ich mit autodidaktischer Kennerschaft: „Sehr geehrtes, liebes Fräulein! Obgleich wir uns schon einige Zeit kennen, bin ich doch nie in der Lage gewesen, unsere Unter- haltung dahin zu lenken, wovon jetzt die Rede sein soll. Sie kennen meine Verhält- nisse immerhin so genügend, daß Sie einzu- schätzen vermochten, worauf ich eine Fa- milienexistenz bauen könnte. Deßhalb halte ich es kurz und sage: Mein liebes Fräulein, meine Zuneigung gilt Ihnen allein; nehmen Sie als die Erklä- rung meines Herzens diesen Heiratsantrag an oder ermutigen Sie mich durch eine Zu- sage, daß ich bei Ihrem Herrn Vater um Ihre liebe Hand anhalten darf. Nehmen Sie, bitte, diese Werbung nicht ungünstig auf und seien Sie einstweilen ge- grüßt von Ihrem Sie innigst verehrenden“ Ein Herr von Stande allerdings, der es und er brachte sie Köstlichkeit noch nicht ehrlich mit den jungen Damen meint, Liebespaqre Ein arroganter grauer Papagei und seine arrogante Frau belauschten eines afrikani- schen Nachmittags mit Spott und Verachtung das Liebesgeflüster eines Paares, das zufällig ein Hippopotamuspaar war. „Er nennt sie Schnucki“, sagte Frau Grau. „Hast du Worte?“ „Nein“, sagte Herr Grau,„ich verstehe nicht, was ein männliches Wesen von Ver- stand Anziehendes an einem weiblichen We- sen finden kann, das nicht mehr Charme hat, als eine Badewanne von der Größe eines Fel- Sers.“ „Badewanne von der Grögße eines Felsens, aber wirklich!“ schrie Frau Grau.„Sie haben beide so viel Reiz wie ein Frachtdampfer, der Bier fasser geladen hat.“ Aber es war Frühling und das Liebespaar War jung, und die bösartigen Kommentare ihrer Nachbarn kümmerten es nicht. Die bei- den fuhren fort, sich durchs Wasser zu schub- sen, sich gegenseitig vergnügt herumzuzer- ren, zu schnaufen und zu schnarchen. Die Zärtlichkeiten, die sie sich bei diesem Hin und Her ihrer gegenseitigen Liebkosung sag- ten, bedeuteten für sie so lyrische Vorstel- lungen wie eine Rose in der Knospe oder eine Grünpflanze, die sich anmutig rankt. Für die Graus hingegen war das plumpe Herumtollen des Liebespaares schwer zu be- greifen und noch schwerer zu dulden, und vorübergehend erwogen sie, die Polizei zu benachrichtigen mit dem Hinweis, daß der- artige Liebesspiele unförmiger Lebewesen, sam, Milena, wir leben auf dem gleichen die längst als versteinerte Urtiere von der bekommt vom Liebesbriefsteller in allen Lebenslagen einen jener Winke mit dem Zaunpfahl, die der Kenner möglichst schnell hinter den Spiegel steckt, obwohl er es nicht soll.„Herr Graf!“ beginnt der in purpurner Schamröte zornentbrannte Liebesbrief: „Herr Graf! Selbstachtung gebietet mir, Ihren Brief nicht weiter zu verfolgen. Auch eine einfache, alleinstehende junge Dame vermag Lockungen zu widerstehen, die als unehrliche anzusehen sind. Ich muß es schon wie eine Beleidigung ansehen, daß Sie gerade mir in der stattgehabten Weise schreiben. Bewahren Sie sich in der Zu- kunft vor Miggriffen, wie Sie das vielleicht jetzt nennen. Ich habe zu Ihnen nichts gemein; ich will Ihnen nicht raten, mich nochmals zu belästi- gen!“ Damit das leichter zu finden ist, steht darüber:„Wie ein Fräulein das Gspusi eines Herrn von Stand ablehnt.“ Meine auf- gestöberte Liebesbriefsammlung erschien „neben der Schwabingerbrauerei“. Ueberhaupt enthält der mit allen Was- sern gewaschene Liebesbriefsteller nicht nur amouröse Billets, die von Leidenschaft oder liebeszitterndem Taktgefühl diktiert worden sind, sondern auch jene abschließenden Spielarten, bei denen ehemals Verliebte ver- suchen sollten,„fahrlässige, anzügliche Schreibweisen ferne zu halten“. Er rät den Klienten, die sich drücken wollen, einen ge- mähßigten Ton, auch wenn sie dabei ihre wahren Gefühle meistern müßten. „Sehr geehrtes Fräulein! Es ist mir über- aus peinlich, mich hier anzuvertrauen und zu erklären, daß ich unsere Verlobung als aufgehoben betrachte. Meine besten Wünsche begleiten Ihr fremdes Wohlergehen— deß- halb auch bitte ich, mir die Begründung meines gründlich durchdachten Entschlusses zu erlassen. Schließlich haben auch die schweren Zeitverhältnisse dazu beigetra- gen, schon aus Ihrem Interesse aufzuheben, was sich sichtbar mehr und mehr unange- nehm äußerte. Von James Thorber Erdoberfläche verschwunden sein müßten, eine Bedrohung des Dschungels bedeuteten. Sie beschlossen aber statt dessen, ihre Freunde und Nachbarn anzurufen, über das schamlose Paar gehörig zu klatschen und ihr Treiben an Hand mokanter und mon- ströser Vergleiche zu beschreiben, in denen ausrutschende Omnibusse und umgestürzte Lastwagen vorkamen. Etwas später an demselben Abend waren der Hippopotamus und die Hippopotama sehr überrascht, als sie hörten, wie die Graus allerlei Zärtlichkeiten austauschten. „Hör dir das Gegurre an“, schnaubte der männliche Hippopotamus.„Was in aller Welt können die aneinander finden?“ gluckste der weibliche Hippopotamus. „Lieber wäre ich mit einer ungeölten Gartenschere zusammen“, sagte ihr Partner. Sie riefen ihre Freunde und Nachbarn zusammen und diskutierten über die aufre- gende Frage, ob ein männlicher grauer Pa- pagei und ein weiblicher grauer Papagei überhaupt Sex Appeal haben könnten. Mitternacht war längst vorbei, als die Hippopotamuse aufhörten, über die Graus zu klatschen, um zu Bett zu gehen, und die Gralis ihrerseits stillhielten, um zusammen einzuschlafen. Moral: Wo gelacht und gelästert wird, lachen und lästern alle mit. Wo geliebt wird, sind zwei allein. (Berechtigte Uebersetzung aus dem Amerikanischen von Gerda Richter) Ich steh' im Regen.. AAA Foto: Erwin Heizenröther Abs der Liebesbriefstellerei/ Von kogen Sdesd- Wei Das äußere Zeichen unserer Verbindung und andere Geschenke folgen anbei zurück. Mit blutendem Herzen und in Erinnerung an die schöne Vergangenheit schreibe ſch diesen Abschiedsbrief, in dem ich danke für alle Ihre Aufmerksamkeiten und nur dem Wunsche noch Ausdruck gebe: es möge Ihnen eine schöne Zukunft beschieden Sein und mit einem Anderen ein Lebensbund zu Stande kommen— wie ich ihn einst er- träumte. Mit aller Hochachtung!“ Es liegt nahe, daß dieser Scheidebrief dis müde Frucht eines stürmisch bewegten Schreibens„Unter Liebesleuten“ ist, das als der eigentliche Liebesbrief für Vielbeschäf- tigte empfohlen wird: „Innigstgeliebte Marie! Heute hier ange- kommen, es ist natürlich mein Erstes, Dir, allerliebster Schatz, zu schreiben. Leider kann es aus Berufsgründen nicht viel sein. Schmuckes Mariechen. Der Abschied fühlte sich nachhaltig, Die erste Bahnstunde, wie sie vorüberging, ich weiß es nicht. Ich wei nur, daß Trennen hart ist und das Wieder- sehen, die Hoffnung darauf, aufrecht erhält, Was als unerträglich empfunden werden muß. Ach, und wie ich mich jetzt auf die letzte Vergangenheit zurück sehne, auf die Häuslichkeit von Euch, auf Dich! Mein Engel, ich kann Dich nur im Geiste küssen, lebe wohl, träume süß und schreibe bald Deinem, Dich bis in den Tod liebenden Nach einigen brauchbaren Vorlagen, die man einrenkend, vertröstend, mit Höllen- stein nachbrennend, Furioso oder zutraulich nennen könnte, entwirft der liebeskundige Ovid ein Schreiben an die Jugendfreundin, die nach Jahrzehnten von den Wogen des Schicksals wieder über den Meeresspiegel des Lebens ins Sichtbare hochgehoben wird. Eine Jugendflamme, die nach 30 Jahren einen Brief von einem geläuterten Jugend- gespielen erhält, der ihren Hausbriefkasten mit ungeläutertem Pochen beunruhigt, sagt ja: „Lieber, alter Freund! Ich lebe hier seit einem Halbjahre als Witwe im trauten Fa- milienheime mit zum Teil erwachsenen Kindern. An sich möchte ich mich mit Dir ganz gerne wieder über Vergangenes unter⸗ halten. Besuche mich also unter Rücksicht nahme auf die bestehenden Verhältnisse und sei inzwischen gegrüßt.“ Oder lehnt frostig ab: „So gerne ich mich an die vergangenen Zeiten erinnere, so gewiß muß es bei der Erinnerung bleiben. Die Verhältnisse be- stimmen, was nicht zu ändern ist. Außer- dem ist es doch lange her. Eine Zusammen- kunft oder einen Besuch muß ich leider des- halb ablehnen.“ a Die nickende Witwe unterschreibt„Deine Jugendfreundin“, die eiserne nur„ Mina“. Möglich, sagte sich der Mann, da ein kurzangebundenes, aber inniges Gemüt davor zurückschreckt, solche Anknüpfungs⸗ briefe wörtlich abzuschreiben. Für diese 1 geknöpften hat er sich zum Schluß das Al- ler feinste aufgespart: 3 „Dich bitte ich immer, Dich lieb' ich noch heut', a. Und werde Dich lieben in Ewigkeit, Ludwig Uhland Mit diesem Vermächtnis-Verse des 192 55 gen schwäbischen Dichters sendet Dir G und Küsse 1 Bayerische Staatsbibliothek München Denn genau unter diese Grüße 5 Küsse hat das Schicksal, das selbst an 5 chen Büchern nicht vorübergeht, den 5 galanten Stempel hingeknallt. Frau und liert Schi len end die ist Par Dok exis Abb Sozi kriet tech schi Wire den Z wwe lung Frei sche der eind Wie 2zu J Beo! rung were allge über kein Pr gerk reich giert einge ner walt. neue mati. das regie ten a siebe unten den. Gesc Kiste zeitig in de bilde Souv einen Phou Fehls Sams Penh pant von schen Stadt stisch versu Kong Seit 8 West! Haub