Nr. 280 nröther indung zurück. nerung be ich ke für r dem moge n Sein nd zu ist er- !* ief die wegten 138 à18 schäf- ange- 8, Dir, Leider I Sein. fühlte b, vie Weiß jeder- erhält, verden uf die uf die Geiste reibe n, die löllen- aulich indige undi, n des piegel wird. fahren gend- Fasten , Sagt e seit n Fa- senen it Dir inter- ssicht⸗ tnisse genen i der e be- uber- men- r des- Deine „Frau „daß zemüt ungs- e Zu- 8 Al- b ich gkeit. land“ gro- grüße othek und sol- un- Hlerausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckerei. Verl. Leing.: UH. Bauser Chefredakt. E. F. v. Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. 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Dezember 1960 Von Moslems herzlich willkommen geheißen wurde der französische Staatspräsident Charles de Gaulle an mehreren Orten, die er auf seiner Algerienreise bisher besuchte. Unser Bild zeigt de Gaulle in Ain Temouchent, wo er Einheimischen, die seine Politik unterstützen, die Hände schüttelt. Während das französische Staatsoberhaupt seine mutige Reise fortsetzte, kam es am Wochenende(siehe nebenstehenden Bericht) in der algerischen nach einer Mitteilung des französischen Generaldelegierten, Jeun Morin, 61 Menschen ge- tötet und über 250 verletzt wurden. Unter den Opfern befinden sich auch Europäer, die große Mehrahl jedoch sind Algerier. Um 20 Uhr trat gestern Abend in Algier das von General Crepin verhängte Ausgangsverbot in Kraft. In den verwüsteten, von Trüm- mern übersäten Straßen kehrte daraufhin eine unheimliche Stille ein, die nur den Schritten und dem Lärm der Fahrzeuge der schwerbewaffneten Armeepatrouillen unterbrochen wurde Ruf nach Koexistenz wiederholt „Aufruf an die Völker der Welt“ in Moskau veröffentlicht Von unserem Korrespondenten 1 Moskau Die Aechtung der Atomwaffe und einen Vertrag über allgemeine kontrol- lierte Kbrüstung stellen die kommunisti- schen Parteien an die Spitze ihrer Forde- rungen zur Verbesserung der internationa- len Lage. Dies geht aus dem am Wochen- ende in Moskau veröffentlichten Aufruf an die Völker der Welt hervor. Dieser Aufruf ist das zweite während der dreiwöchigen Parteikonferenz im Kreml ausgearbeitete Dokument. Im Sinne der sowjetischen Ko- existenz heißt es im ersten Teil dieses neuen Appells, der historische Kampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus müsse im friedlichen Wettkampf auf wirtschaftlichem, technischem und kulturellem Gebiet ent- schieden werden. Zum Berlin- und Deutschlandproblem Wird in dem Appell gesagt:„Fordern Sie den Abschluß eines Friedensvertrages mit zwei deutschen Staaten und die Umwand- lung Westberlins in eine demilitarisierte Freie Stadt.“ Westberlin ist also Wie schon in der Deklaration der kommunisti- schen Parteien— keineswegs Thema Nr. 1 der Außenpolitik. Die Abrüstungsfrage hat eindeutig Vorrang. An dieser Stelle fällt— wie schon in der Deklaration— auf, daß zu Berlin keine Frist gesetzt ist. Politische Beobachter schließen aus dieser Formulie- rung, daß man sich damit zufrieden geben werde, wenn im kommenden Jahre eine allgemeine Plattform für Verhandlungen über Westberlin gefunden würde, die von keinem zeitlichen Limit eingeengt seien. Prokommunistische Regierung in Laos Vientiane(AP/ dpa). In dem vom Bür- serkrieg zerrissenen hinterindischen König- reich Laos ist am Sonntag der vierte Re- sierungswechsel innerhalb von vier Tagen eingetreten. In der von Truppen verschiede- ner politischer Lager eingeschlossenen Ver- waltungshauptstadt Vientiane wurde ein neues vierköpfiges Kabinett unter Führung des prokommunistischen früheren Infor- mationsministers Quinim Pholsena gebildet, das die erst am Samstag eingesetzte Militär- regierung ablöst. Nach zuverlässigen Berich- ten aus Vientiane sind im Laufe des Sonntags zieben sowjetische Flugzeuge gelandet, die unter größter Geheimhaltung entladen wur- den. Augenzeugen haben mindestens vier Geschütze mittleren Kalibers sowie vierzehn kisten Munition ausmachen können. Gleich- zeitig trafen mehrere sowjetische Techniker n der laotischen Hauptstadt ein. Die neue Regierung in Vientiane ist ge- bildet worden, nachdem Ministerpräsident duvanna Phouma mit seinem Kabinett in dnem Flugzeug geflohen war. Souvanna Fhoumg landete nach dem offensichtlichen ehlschlag seiner neutralistischen Politik am Samstag mit sechs Regierungsmitgliedern in der Hauptstadt von Kambodscha, Pnom enh. Die Lage in Laos ist nach wie vor ge- bannt. Die Innenstadt von Vientiane wird on Fallschirmjägern des prokommunisti- schen Hauptmanns Kong-Le gehalten. Am Stadtrand kampieren Truppen des neutrali- dischen Obersten Kouprasith, dessen Putsch- zersuch am Donnerstag durch Gegenaktionen dong-Les fehlschlug. Vor Vientiane hat sich zeit Samstagabend eine Kompanie des pro- nestlichen Generals Phoumi Nosavan mit aubitzen und Granatwerfern eingegraben. Hauptstadt zu blutigen Unruhen, bei denen von Bild: AP Heinz Latbhe in der Sowfetudlen Politische Beobachter sind ziemlich sicher, daß ein Teilergebnis in der Abrüstungs- frage— etwa ein Abkommen, das den Atomversuchsstopp zeitlich festlegen würde — künftige Berlingespräche günstig beein- flussen könnte. Andererseits ist man sich in politischen Kreisen der sowjetischer Hauptstadt klar darüber, daß ein von 81 kommunistischen Parteien ausgearbeitetes die Parteien ist und nicht in allen Punkten Richtschnur für aktuelle sowjetische Außen- politik zu sein braucht. Los Angeles.(AP/ dpa) Zum zweiten Male hintereinander gelang es der amerikanischen Luftwafle am Samstagabend, eine Raum- kapsel bei der Rückkehr zur Erde noch in der Luft zu bergen. Die 136 Kilogramm schwere Fapsel wurde von Hauptmann Gene W. Jones, der auch die vorige Kapsel am 14. No- vember geborgen hatte, rund 700 Kilometer von Hawaii entfernt in einer Höhe von knapp 4000 Metern gesichtet und mit dem Fanggerät seines Flugzeuges vom Typ C-119 ergriffen, als sie am Fallschirm zur Erde schwebte. Die Kapsel war von dem Satelliten auf seiner 48. Erdumkreisung über Alaska abgestoßen worden. Wie ein Sprecher der amerikanischen Luftwaffe mitteilte, benötigte sie etwa 28 Minuten für ihren Sturz aus dem Weltraum, bis sie das vorgesehene Auffang- Gebiet nord- Unter dem Einfluß der starken Aerzte- flucht aus der Zone, die die gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung in zunehmen- dem Maße erschwert, hat Pankow den SED- Funktionären einen strengen Ordnungsruf erteilt. Zonen- Innenminister Karl Maron (SED) warnte vor Maßnahmen„die das Vertrauens verhältnis zwischen Bevölkerung und medizinischer Intelligenz in irgend einer Form trüben könnten“. In einer Feierstunde ehrte das Kura- torium„Unteilbares Deutschland“ seinen Präsidenten, den ehemaligen Reichstagsprä- sidenten Paul Loebe, der am Mittwoch sei- nen 85. Geburtstag begeht. Die Alterspräsi- dentin des deutschen Bundestages, Frau Dr. Lüders, stellte fest, nur wenige Menschen könnten wie Löbe eine solch gute Bilanz zwischen dem Wollen und dem Erreichten Blutiger Sonntag in Algerien Schwere Zusammenstöße zwischen Franzosen und Moslems/ Schießbefehl für die Armee Algier.(dpa/ AP) Die Algerien-Reise des französischen Staatspräsidenten de Gaulle steht unter einem unglücklichen Stern. Von Stunde zu Stunde nimmt die Er- bitterung der Europäer und der Moslems zu. Blutige Straßenschlachten kennzeichnen die Lage in zahlreichen Städten, und die Zahl der Toten und Verletzten wächst un- aufhörlich. Die Armee hat Schießbefehl erhalten, und Fallschirmjäger sind alarmiert worden. Seit General de Gaulle am Freitag nach Algerien reiste, hat sich die Lage im Lande, von Oran im Westen bis Constantine im Osten, ständig verschlechtert. Wäh- rend es als das erklärte Ziel de Gaulles galt, zwischen Europäern und Moslems zu vermitteln und den Weg für die Volksabstimmung über die Algerien-Frage freizu- machen, hat sich die Feindschaft zwischen lems bis zum Siedepunkt erhitzt. Während de Gaulle von Ort zu Ort reiste und die größeren Städte weitgehend mied, befanden sich Algier, Oran und Constantine in hellem Aufruhr. In Algier begannen die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Europàern und Moslems bereits Abendstunden des Samstags. Junge Euro- päer überfielen arabische Geschäfte und verprügelten Moslems, während mehrere hundert Moslems die Schaufenster im Euro- päervorort Belcourt einschlugen. Mit Stan- gen und Knüppeln lieferten sich die ver- feindeten Bevölkerungsgruppen blutige Schlägereien. Während es in Algier nur Ver- letzte gab, waren in Oran am Samstag be- reits die ersten Todesopfer unter den Mo- hammedanern zu beklagen. Obwohl sich Bereitschaftspolizei und Armee-Einheiten bemühten, die feindlichen Gruppen auseinander zu halten und neues Blutvergießen zu verhindern, nahmen die Straßenkämpfe am Sonntag verschärft ihren Fortgang. Schon am frühen Morgen zogen in Algier mehrere tausend Moslems aus Pro- test gegen die Schüsse von Oran mit Fahnen der algerischen Aufstandsbewegung FLN zur Innenstadt und riefen:„Mohammedanisches Algerien— Ferhat Abbas an die Macht“. Sie setzten eine Tankstelle in Brand, zer- störten mehrere Kraftwagen und hinderten Europäer am Kirchgang. Rasch kam es zu neuen Zusammenstöben mit Gruppen von Europäern, deren Umfang von Stunde zu Stunde wuchs. Europäer schossen auf Mos- lems, während die Mohammedaner minde- stens zwei Weißen die Kehle durchschnitten. Als die Straßenkämpfe in Algier immer heftiger wurden und die Bereitschaftspoli- zei nicht mehr in der Lage war, die Ruhe herzustellen, erhielten die französischen Truppeneinheiten Feuerbefehl. Am frühen der Nähe der Kasbah, dem arabischen Vier- tel, auf Moslem- Demonstranten. Nach bisher unbestätigten Berichten, wurden allein bei Raumkapsel in der Luft geborgen Neuer amerikanischer Vorversuch für die Weltraumfahrt geglückt westlich von Hawaii im Stillen Ozean er- reichte, wo neun Maschinen der amerikani- schen Luftwaffe bereits auf sie warteten. Es War das vierte Mal, daß eine Raumkapsel ge- borgen werden konnte und die dritte Ber- Zung aus der Luft. Zwei Kapseln gingen ver- loren. Der Satellit„Discoverer XVIII“ war von dem amerikanischen Luftstützpunkt Vanden- berg in Kalifornien gestartet worden. Die Kapsel enthielt unter anderem Gewebe von einem menschlichen Augenlid, Knochenmark, Filme, Pflanzenkeime sowie andere Stoffe, die während des Fluges des Satelliten der Strah- lung im Weltraum ausgesetzt worden waren, um neue Erkenntnisse für die Strahlenfor- schung im Zusammenhang mit der Raum- fahrt zu gewinnen. SPD Rheinland-Pfalz sich als Gesamtpartei von den Vorgängen distanziert, die zu der Neuwahl Böglers führten. Die Junge Union sei darüber bestürzt, daß die SPD Pfalz es vorgezogen habe, Bögler mit den Stimmen der beiden DRP-Abgeordneten wählen zu lassen. Aus der FDP ausgetreten ist der als Pa- zifist und Neutralist bekannte Würzburger Universitätsprofessor Ulrich Noack. Noack hatte in einem Zeitschriftenartikel nach Meinung des bayerischen FDP-Landesvorsit- zenden Dr. Albrecht sich in„klarem Gegen- satz“ zu den freien Demokraten gestellt. Die Deutsche Raketengesellschaft hat auf einem Versuchsgelände bei Cuxhaven vier Raketen in eine Höhe von 15 Kilometer ab- geschossen. Die Starts wurden als eine wei- tere Versuchsreihe auf dem Wege zu der von ziehen. Bundesminister Ernst Lemmer nannte Löbe einen der„treuesten lebenden Söhne“ des deutschen Volkes. Im Seegebiet um Skagen ist eine gemein- same deutsch- amerikanische U-Boot-Jagd- übung beendet worden. Wie der Komman- dant des amerikanischen Schnorchel-U-Boo- tes mitteilte, hat das fünftägige Manöver den beiden deutschen Zerstörern zum ersten Mal die Möglichkeit gegeben, die Abwehr feind licher Unterseeboote in tiefen Gewässern un- ter Einsatz modernster Unterwasser-Ortungs- mittel zu erproben. l Der Landesvorstand der Jungen Union Rheinland-Pfalz erwartet in einer Stellung- nahme zu der Wiederwahl des Bezirkstags- vorsitzenden Franz Bögler(SPD), daß die Vom 20. Dezember bis 7. März New Vork.(AP) Der Lenkungsausschuß der Vereinten Nationen hat sich am Sams- tag dafür ausgesprochen, die UNO-Vollver- sammlung vom 20. Dezember bis zum 7. März kommenden Jahres zu vertagen. Der Beschluß des Ausschusses, der noch von der Vollversammlung ratifiziert werden muß, kam gegen die Stimmen des Sowietblocks zustande, der sich mit einer Vertagung bis höchstens zum 23. Januar einverstanden er- klärt hatte. Zweck der Vertagung ist es unter anderem, dent neuen amerikanischen Regie- rung die Möglichkeit der Einarbeitung zu geben. in den den französischen Siedlern und den Mos- diesem Zwischenfall 15 Mohammedaner ge- tötet. Während die blutigen Auseinanderset- zungen immer schärfere Formen annahmen, wurden sechs Regimenter französischer Fall- schirmtruppen in die algerische Hauptstadt verlegt. Die französischen Behörden ver- hängten eine Ausgangssperre, und die Ar- mee kündigte an, daß die Truppen jederzeit von der Schußwaffe Gebrauch machen wür- den. Obwohl der Rundfunk immer wieder die Bevölkerung aufforderte, nach Hause zu gehen, zogen Tausende von Moslems und Europäern durch die Straßen. Am Nachmit- tag begannen Fallschirmjägereinheiten, alle wichtigen Punkte Algiers abzuriegeln. Sie ten Stacheldrahtverhaue. Berlin. Der Leiter der Treuhandstelle für den Interzonenhandel, Leopold, hat sich gegen einen in der Sonntagausgabe des SED- Zentralorgans„Neues Deutschland“ ver- öfkentlichten Kommentar gewandt und ihn als einen ungewöhnlichen Versuch bezeichnet, von außen her Einfluß auf den Verlauf von Besprechungen zu nehmen, für die von beiden Seiten Vertraulichkeit vereinbart worden sei. Leopold betonte, die Westseite werde sich trotz dieses Störversuches nicht davon ab- bringen lassen, in den Verhandlungen genau 80 ernsthaft wie bisher zu prüfen, ob sich Möglichkeiten für eine vertragliche Regelung des Interzonenhandels zum 1. Januar 1961 Dokument in erster Linie ein Leitfaden für Nachmittag schossen sie auf einem Platz in abzeichnen. Unter der Ueberschrift„Wann erhält Dr. Leopold Verhandlungsvollmacht?“ hat das „Neue Deutschland“ die Richtigkeit westdeut- scher Pressemeldungen bezweifelt, die den Eindruck eines positiven Verhandlungsver- laufs erweckten. Richtig sei vielmehr, erklärt die Zeitung, daß Herr Dr. Leopold in zwei Gesprächen mit Hauptabteilungsleiter Beh- rendt„einige Bemerkungen“ über ein neues Der blutige Sonntag in Algier hat wahr- scheinlich 61 Menschen das Leben gekostet, Wie nach vorläufig noch unbestätigten Be- richten aus der algerischen Hauptstadt ge- meldet wird. Während es in den frühen Abendstunden anfangs noch schien, als ob sich die Lage beruhigte, flackerten auch da- nach an allen Enden der Stadt erneut Feuer- gefechte auf. Die völlig unübersichtlichen Fronten ließen keinen genauen Ueberblick Zul. jedoch steht fest, daß sich die am Sams- tag noch einseitigen Straßenschlachten Zwi- schen Rechtsradikalen und Ordnungsstreit- kräften auch auf die Moslems ausgedehnt haben, die mit Tausenden größtenteils ju- gendlichen Demonstranten zunehmend in die Kämpfe eingreifen. Der Ministerpräsident der algerischen Exilregierung, Ferhat Abbas, hat in einem Fernsehinterview mit der amerikanischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft CBS die Berichte über Waffenlieferungen der Sowiet- union und Volkschinas an die algerischen Nationalisten sowie die Entsendung von Technikern beider Länder nach Algerien be- stätigt und erklärt, er glaube nicht mehr an besetzten Schlüsselstellungen und errichte- die Möglichkeit von Friedensverhandlungen mit der französischen Regierung. „Dr. Leopold fehlt die Vollmacht“ Pankow: Verhandlungen über Interzonenabkommen noch nicht begonnen Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner nur als„persönliche Gedanken“ bezeichnet habe. Auf den Vorschlag von Behrendt, das alte Abkommen und die Zusa tzvereinbarung wieder in Kraft zu setzen, sei Herr Leopold mangels Vollmacht überhaupt nicht einge- gangen. Man könne diese Gespräche in keiner Weise als Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen werten“. Abkommen gemacht habe, die er jedoch selbst Unter Anspielung auf die Verkehrsbe schränkungen gegen Bundesbürger und die Behinderung im Warenverkehr zwischen Westberlin und der Bundesrepublik hieß es an anderer Stelle des Kommentars:„An der Störung des Handels zwischen beiden deut- schen Staaten interessierte Kreise West- deutschlands“ versuchten, wirkliche Ver- handlungen über ein neues Handelsabkom- men durch das Hochspielen politischer Pro- bleme zu hintertreiben. Es sei offensichtlich, „daß eine Lösung der Handelsfragen nur ge- funden werden kann, wenn politische Streit- fragen, die mit dem Handel nichts zu tun haben und für die die Verhandlungspartner beider Seiten nicht zuständig sind, aus den Verhandlungen über ein neues Handelsab- kommen ausgeschaltet bleiben“. Bonn pflegt die Freundschaft mit Kairo Erhard lädt Keissuni ein/ Einigung über den Bau eines Atomreaktors Bonn/ Kairo.(AP) Die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen der Vereinigten Arabischen Republik(VAR) und der Bundesrepublik werden in näch- ster Zeit weiter verstärkt werden. Bundes- wirtschaftsminister Erhard hat dem Erzie- hungsminister der VAR. Hussein, bei sei- nem Abschiedsbesuch am Samstag eine Ein- ladung für Wirtschaftsminister Keissuni übermittelt. Wie verlautet. werden bei den kommenden Besprechungen, für die noch Zibischen Gestern und Morgen der Gesellschaft geplanten Entwicklung von Raketen für meteorologische Zwecke be- zeichnet. Die Flugkörper wurden von der Deutschen Raketengesellschaft in Zusam- menarbeit mit dem Max-Panck-Institut in Lindau im Harz konstruiert. Das Zentralkomitee der sowjetischen KP hat den Termin seiner ordentlichen Plenar- sitzung vom 13. Dezember 1960 auf Januar 1961 verschoben. Auf der Tagesordnung ste- hen die Erfüllung des sowjetischen Staats- plans sowie allgemeine Wirtschaftsfragen. Die Verschiebung hängt nach Meinung poli- tischer Beobachter mit der Grippe-Erkran- kung Chrustschows zusammen. Staatsekretär Dillon wird die amerika- nischk Delegation leiten, die zu den end- gültigen Verhandlungen über die Gründung der neuen, 20 Staaten umfassenden Organisa- tion für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(OECD) vom 13. bis 14. Dezem- ber nach Paris kommt. Die UNO- Vollversammlung wählte im ersten Wahlgang Uruguay, El Salvador, Frankreich, Jordanien und Aethiopien für drei Jahre als Nachfolger der sechs ausschei- denden Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen. Das sechste neue Mitglied konnte in mehreren Wahlgängen noch nicht ermittelt werden. VUeberraschend hat die britische Sonntags- zeitung„Sunday Graphic“ ihr Erscheinen eingestellt. Es ist die vierte britische Zeitung, die innerhalb von zwei Monaten verschwun⸗ den ist. kein Termin vereinbart wurde, die Ent- wieklungshilfe und die Probleme des ägyp- tischen Baumwollexports im Mittelpunkt der Erörterungen stehen. Welche Bedeutung den deutsch- arabischen Beziehungen in Bonn beigemessen wird, läßt sich schon daran erkennen, dag Bundeskanzler Aden- auer den Erziehungsminister Hussein am Samstag für eine knappe Stunde in seinem Rhöndorfer Heim empfangen hat. Es war der erste offizielle Besuch, den der Bun- deskanzler, der noch immer das Haus hüten muß, seit dem Beginn seiner Erkäl⸗ tungskrankheit vor 14 Tagen zu sich bat. Hussein flog am Samstag von Frankfurt aus wieder nach Kairo zurück. Der ägyptische Erziehungsminister hatte sich während sei- nes zehntägigen Besuches in der Bundes- republik über den Ausbildungsstand der zahlreichen Techniker, Lehrer und Studen- ten der VAR in Westdeutschland infor- miert. In Vorbesprechungen mit den zu- ständigen Stellen wurden finanzielle und personelle Probleme für ein Polytechnikum bei Heluan erörtert, das die VAR und die Bundesrepublik gemeinsam errichten. Bei seiner Ankunft auf dem Kairoer Flughafen teilte Hussein noch ergänzend mit, daß in Bonn ein Uebereinkommen mit der Bun- desrepublik über den Bau eines Atom- reaktors in der Vereinigten Arabischen Re- publik getroffen worden sei. Flade bleibt im Westen Hof.(Ap) Hermann Josef Flade bleibt in der Bundesrepublik. Der 27jährige erklärte am Samstag bei seiner Ankunft in Hof den bayerischen Grenzbeamten, er habe Wän⸗ rend seiner zehnjährigen Haft in sowiet⸗ zonalen Zuchthäusern Schlimmes durchge- macht und werde aus politischen Gründen nicht mehr in die Zone zurückkehren. Der Oberschüler Flade war 1951 wegen„Boy- kotthetze und Widerstandes gegen die Staatsgewalt“ vom Dresdener Oberlandes- gericht zum Tode verurteilt und später auf Grund zahlreicher Proteste aus aller Welt zu 15 Jahren Zuchthaus„begnadigt“ worden. Im Zuge der jüngsten Sowjetzonen- Amnestie und nach einem Gnadengesuch des Vaters War Flade Anfang Dezember entlassen worden. Seite 2 MANNHEIMER MORGEN pOLITIK Montag, 12. Dezember 1960/ Nr. 287 Kampfansage gegen Reiormpläne Köln.(AP) Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBW hat in Köln die kürzlich von Sozial- Politikern der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion gefaßten Beschlüsse zur Neuregelung der gesetzlichen Krankenversicherung, die nach Ansicht der Aerzteschaft auf eine„Zerschla- gung des Kassenarztrechts“ abzielen, mit einer schärferen Kampfansage beantwortet. Der Vorstand der KBV wurde von den in Köln versammelten Delegierten einstimmig beauftragt,„alles in seinen Kräften stehende zu tun, um die im Gespräch mit Bundes- Kanzler Dr. Adenauer aufgestellten Grund- Sätze einer Reform der Sozialen Kranken- versicherung zur Geltung zu bringen.“ Kritik des DGB Stuttgart.(sw) Kritik am Entwurf für das Landesbeamtengesetz übte der Landes- bezirk Baden-Württemberg des Deutschen Gewerkschaftsbundes in einer am Samstag veröffentlichten Stellungnahme. Der DGB bedauert vor allem, daß die Altersgrenze für die Zurruhesetzung der Beamten nicht wie es von diesen gewünscht werde, auf das voll- endete 65. Lebensjahr herabgesetzt worden sel. Baden- Württemberg sei damit das ein- zige Land der Bundesrepublik, das seine Be- amten weiterhin bis zum 66. Lebensjahr be- schäftigen will. Ebenso wird bedauert, daß in dem Entwurf keine Bestimmung über die künftige Gewährung einer Weihnachtszu- Wendung enthalten ist. Ferner protestiert der DGB gegen die geplante Einführung von so- Senannten halben Planstellen für Lehrerin- nen. Diese Regelung verstoße gegen die Grundsätze des Berufsbeamtentums und sei darüber hinaus keineswegs geeignet, den Lehrermangel zu beheben. Der DGB spricht die Erwartung aus, daß der Landtag diese Argumente ernsthaft prüft und sie entspre- chend berücksichtigt. „Aufklärung“ im Fall Heyde/ Sawade Kiel.(AP) Vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß des schleswig-hol- steinischen Landtags im Fall Heyde/ Sawade Max Meinicke-Pusch hohe Justizbeamte des Landes erheblich belastet. Einzelheiten über die offensichtlich schwerwiegenden Aussagen des Sozialrichters, der seine Angaben vor dem Ausschuß unter Ausschluß der Oeffentlichkeit machte, wurden nicht mitgeteilt. Der Aus- schußvorsitzende, Rechtsanwalt Dr. Paul Roh- lofk, wies im Anschluß an die Sitzung vor der Presse lediglich darauf hin, daß durch die zerheblichen Aufklärungen“ des Zeugen das Verfahren nunmehr eine nicht vorausge- sehene Richtung nehmen werde Lebenshaltungskosten gestiegen Wiesbaden.(AP) Der Lebenshaltungs- index hat sich von Mitte Oktober auf Mitte November um 0,6 Prozent auf 123,2(1950 gleich 100) beziehungsweise 192,1(1938 gleich 100) erhöht, bleibt jedoch um 0,2 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Diese Ent- wicklung das statistische Bundesamt Wiesbaden auf den zum Teil salsonbedingten Nahrungsmit- telpreisanstieg um 0,6 Prozent zurück. Am stärksten erhöhten sich die Preise für Ge- müse(11,2 Prozent), Obst(2,5 Prozent), But- ter(0,9 Prozent). Eier Gier Prozent), Moskaus Stunde in Bagdad ist abgeluufen Kairo. Die Wiederaufnahme der d ständig bedrohten König Hussein von J iplomatischen Beziehungen zwischen dem ordanien und den Mördern seines könig- lichen Vetters Faisal in Bagdad hat in Kairo nicht unerhebliches Unbehagen aus- gelöst. General Kassem ist plötzlich wieder in den Mittelpunkt des arabisch-ägypti- schen Blickfeldes gerückt. Der Radio-Krieg gegen den irakischen Diktator hatte in den letzten Monaten erheblich nachgelassen, seitdem Kassem in seiner Hauptstadt die Angriffe seines Volksgerichtspräsidenten Madawi gegen Nasser zum Schweigen gebracht hatte. Aber deswegen ist er noch lange nicht dessen Freund. Auf der ande- ren Seite haben die gegenseitigen Beschuldigungen und Beschimpfungen— anders kann man das schon nicht mehr nennen— im Aetherkrieg zwischen Kairo und Amman an Heftigkeit laufend zugenommen. Noch vor Jahresfrist hatte Hussein den Königsmördern in Bagdad ewige Blutrache geschworen. Daß er sich mit seinen Todfein- den nun aussöhnte, kann nur den einen Sinn haben, daß er am Euphrat Schutz vor dem Gegner am Nil sucht. Grund genug für Nasser, diese neue Freundschaft mit höch- stem Mißtrauen zu beobachten. Merkwür- Gespräch mit dem Regierungschef Kurt Georg Kiesinger empfing Verleger und Redakteure aus Nordbaden Von unserer Stuttgarter Redaktior Stuttgart. Verleger und Redakteure unse- badischer Zeitungsverlage wurden am Sams- tag aus Anlaß einer Arbeitstagung in Stutt- gart in der Villa Reitzenstein, dem Amts- sitz des baden-württembergischen Staats- ministeriums, von Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger zu einem mehrstündigen Gedankenaustausch über politische Fragen empfangen. Von der Tatsache ausgehend, daß die deutschen Bundesländer durch das Grundgesetz die Hauptträger der Kultur- arbeit sind, sieht Ministerpräsident Kiesin- 5 5„ 5 hat am Samstag in Kiel der Sozialrichter Dr.„ JJJJJJTCCVFCG schen Aufgaben an, sich um die Bildung des Menschen mit allen Kräften zu bemühen, da- mit mehr und mehr die Menschen den stür- Die Ehrung der fünf Nobelpreisträger Festakt im Konzerthaus der schwedischen Hauptstadt mischen Fortschritt in unserer technischen und zivilisatorischen Welt auch geistig zu be- greifen und zu bewältigen lernen. Dieser große Auftrag landespolitischer Aktivität schließe die Einsicht ein, sich auch bei Ent- scheidungen, die im Rahmen der Landes- politik zu fällen sind, über deren Verzah- nung mit den weltpolitischen Ereignissen klar zu werden. Ein weiteres vordringliches Ziel seiner Regierungstätigkeit sei es, sagte Kurt Georg Kiesinger, Baden- Württemberg in seinem Bestande zu festigen und auch weit von der ee e entfernt liegenden Rand- gebieten eine gesundere wirtschaftliche Srundlagé und ein engeres Gefühl der Zu- Sehörigkeit zu dem schönen südwestdeutschen Bundesland zu geben. Den Mannheim Heidel- der Lebenshaltungskosten führt berger Raum sjeht der Regierungschef, der sich über die Probleme der nördlichen Lan- desgebiete gut orientiert zeigte, als einen der stärkste Eckpfeiler des gesamten Lan- des an. Es gelte, diesem wirtschaftlich wie geistig in gleicher Weise bedeutsamen Le- benszentrum vom Staate her größte Auf- Schweineschmalz(2,3 Prozent), Speck(drei Prozent) und frischen Seefisch(4,2 Prozent). Dagegen sind von Oktober auf November die Preise für Kartoffeln und Kokosfett um je 2,7 Prozent und für Südfrüchte um 3,3 Prozent gesunken. Dr. Schenkel gestorben Eßlingen(dsw) Der SPD-Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag im Alter von 71 Jahren gestorben, Schen- kel wurde in Udipi in Ostindien als Sohn eines deutschen Missionars geboren, 11. Januar 1951 bis zum 7. Oktober 1953 War er Kultusminister Württemberg-Ba- dens und später Baden- Württemberg. Dr Schenkel, der sich selbst als einen religiösen Sozialisten bezeichnete, trat auch schrift- Stellerisch hervor. Seine bekanntesten Werke sind der„Protestantismus der Gegen- und frühere Kultusminister Dr. Gotthilf Schen- kel ist am Samstagvormittag in Eßlingen Vom Kiel/ München.(AP/ dpa) Landesausschüsse und Landesvorstände der Deutschen Partei und des Gesamtdeutschen Blocks in Schles- Wig-Holstein billigten am Samstag in ge- trennten Sitzungen in Neumünster und Kiel die Bemühungen ihrer Parteien um eine Fu- sion auf Bundesebene. Die fast einstimmig angenommenen Resolutionen haben folgen- den Wortlaut:„Der Landesausschuß des GB/ der Deutschen Partei. Er spricht dem Landes- vorstand sein Vertrauen für die bisherigen Verhandlungen aus und bevollmächtigt ihn, die Verhandlungen mit dem Landesvorstand merksamkeit zu rer Zeitung in der Arbeitsgemeinschaft Nord- DP/ BHE. Fusion rückt näher Die Landesvorstände beider Parteien in Schleswig- Holstein stimmten zu BHE billigt die bisherigen Verhandlungen zwischen dem Gesamtdeutschen Block und digerweise hat die Aussöhnung mit Hussein auch in Bagdad viel Unruhe ausgelöst, be- sonders bei den Extreministen auf beiden Flügeln. Die arabischen Nationalisten Nas- serscher Färbung müssen in der neuen Freundschaft zum Haschemiten-König in Amman, dem letzten treuen arabischen Ge- folgsmann Großbritanniens, das Begräbnis Hussein schwor der Blutrache ab Versöhnung zwischen Jordanien und dem Irak/ Eine Meisterleistung britischer Diplomatie Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim ln Agypten Syrien und die Vereinigte Arabische Repu- blik sehen. Die Kommunisten wiederum fürchten in gleicher Weise den Einfluß Lon- dons über Amman und mithin eine Neube- lebung alter moralischer Tendenzen in Irak, die trotz allem dort noch nicht ausgestorben sind. Wie so oft schon begegnen sich kom- munistische Vorstellungen mit Nasseristi- schen Interessen. Kassem selbst scheint jedoch seiner Sache, besoders seiner zukünftigen Stellung in der arabischen Welt, sehr sicher zu sein.„Die Republik Irak ist ewig!“ Das ist Kassems deutliche Absage an alle monarchistischen Revanchegelüste. Und wenn er hinzufügt, daß Irak nie der Teil eines anderen Teiles der arabischen Welt sein könne, sondern nur ein bedeutender Teil des Ganzen, so stellt er damit die eigenen Führungsansprüche sehr schenken. Ludwigshafen und Mannheim sollten durch drei Brücken miteinander verbunden werden. Die beiden Bruderstädte am Rhein dürften sich nicht länger den Rücken zukehren. An seinem und der gesamten Landesregierung Willen, künf- tig eine betont gemeinde freundliche Politik zu treiben, ließ Ministerpräsident Kiesinger ebensowenig Zweifel wie daran, daß seine jetzt zweijährigen Bemühungen weiterhin mit Energie fortgesetzt würden, Grenzkrei- sen wie Tauberbischofsheim, Mergentheim, Konstanz oder Lörrach den Eindruck der Vernachlässigung durch den Staat zu neh- men. Stockholm(AP/ dpa Korr.). In einem Fest- akt im Stockholmer Konzerthaus nahmen am Samstag die diesjährigen Nobelpreisträger aus der Hand des schwedischen Königs Gu- stay VI. Adolf das Ehrendiplom, die Nobel- Goldmedaille und einen Scheck über 225986 Kronen(rund 180 000) Mark) entgegen. Es er- hielten den Physikerpreis Professor Donald A. Glaser(USA), den Chèmiepreis Professor Willard F. Libby(USA), den Preis für Phy- Siologie und Medizin zu gleichen Teilen die Frofsesoren Sir, MacFarlane Burnet(Austra- lien) und Peter Brian Medawar(Erigland) und den Literaturpreis der französische Dich- ter Saint-qehn Perse, der gebeten hatte, im Zusammenhang mit dem Nobelpreis nieht unter seinem bürgerlichen Namen und Titel, Botschafter Alexis Leger, geehrt zu werden. In seiner Eröffnungsansprache ging der Präsident der Nobelstiftung, Professor Arne aller nationalen Kräfte mit starkem sozialen Fundus in Westdeutschland erfolgt, deren Kraft dem Wohl Gesamtdeutschlands dienen soll.“ „Der Landesausschuß Schleswig- Holstein der Deutschen Partei billigt die Bestrebungen der DP, sich mit dem GB/BHE zu einer neuen, auf unzweideutig nationaler Basis stehenden Partei zu vereinigen, die für die sozialen Lebensinteressen des gesamten Vol- kes eintreten wird. Der DP- Landesvorstand wird beauftragt, in diesem Sinne sowohl in den Organen seiner Bundespartei als auch auf Landesebene mit dem Landesvorstand des deutlich heraus gegenüber allen Vorstellun- gen Nassers über eine arabische Föderation unter der Führung Kairos. Kassems Entwicklung ist ein klassisches Beispiel dafür, daß Großbritanniens Politik im arabischen Osten noch immer an erster Stelle steht. Es war eine diplomatische Meisterleistung des britischen Botschafters Trevelyan in Bagdad, Kassem, zunächst ver- schworener Feind der Briten, von der zu- nächst natürlich erscheinenden Bindung zu Nasser abzuhalten und ihn dann in der kom- munistischen Gefahr so lange schmoren zu lassen, bis er erneut Anschluß an den Westen und noch dazu in London suchte. Denn auch die Stunde Moskaus in Bagdad ist abge- laufen. Eben erst hat Kassem die letzten Minister rötlicher Färbung aus seinem Kabi- nett ausgebootet. Aber noch ist offen, wem das Bündnis mit Amman mehr Vorteile bringen wird: Kassem oder Hussein— oder London. Tiselius, auf die Problematik der Auswahl der Nobelpreisträger ein. Er betonte, daß sich die Nobelstiftung strikt an die Anweisung Nobels in seinem Testament halte:„Es ist mein ausdrücklicher Wille, daß bei der Preis- Verteilung keinerlei Rücksicht auf irgend- welche nationale Zugehörigkeit genommen Wird“. Schwedische Wissenschaftler würdigten dann in kurzen Referaten die wissenschaft- lichen Leistungen, die den diesjährigen Preis- trägern die hohe Auszeichnung eingetragen haben. Der ständige Sekretär der schwedi- schen Akademie, Anders Oesterling, feierte den Literaturpreisträger Saint-John Perse als einen der, vornehmsten Wegbereiter, der modernen Poesie. Professor Dr. Glaser, der diesjährige Nobelpreisträger für Physik hat die Blasen- kammer zur Sichtbarmachung der Bahnen von Elementarteilchen hoher Energie in überhitzten Flüssigkeiten erfunden. Damit ist den Physikern das Instrument zur Aus- nutzung der neuen Teilchenbeschleuniger in die Hand gegeben worden. Der 34jährige, der als Erster den Preis entgegennahm, hat vor zehn Tagen eine 11 Jahre jüngere Frau geheiratet. Er verband die Hochzeitsreise mit der Fahrt nach Stockholm zum Empfang des Nobelpreises. Der Chemie- Preisträger Wil- lard F. Libby entwickelte eine Methode der Altersfeststellung organischer Stoffe nach dem Gehalt an radioaktivem Kohlenstoff 14, ein großartiges Mittel zur Erweiterung und Vertiefung der Kenntnisse in verschiedenen Wissenschaften. Von den beiden Trägern des Nobelpreises für Medizin hat der Australier Sir Macfarlane Burnet die Möglichkeit prophezeit, einem Menschen die Immunität gegen fremdes Ge- webe zu nehmen, und sein britischer Kollege Peter Brian Medawar und seine Mit- 1—— ä— Keine Uebergrifie gegen Weiße Frankfurt.(AP) In der Kongo-Frage ist am Wochenende eine leichte Entspannung eingetreten. Während in New Lork mehrere afro- asiatische Nationen dem Vernehmen nach um einen Kompromiß zwischen den Resolutionsentwürfen aus Ost und West be. müht sind, hat sich die Lage in der von Lumumba- Anhängern beherrschten Ostpro- ihrer Hoffnungen auf einen Anschluß an vinz offensichtlich beruhigt. Der weißen Be. völkerung von Stanleyville war am Samstag 24 Stunden nach Ablauf des Ultimatums des Provinzdiktators und fanatischen Lumumba- anhängers Salumu, kein Leid geschehen. Sa- lumu hatte gedroht, er werde alle in seinem Machtbereich lebenden Weißen verhaften und„einigen die Köpfe abschlagen lassen“, falls Lumumba nicht innerhalb von 48 Stun. den freigelassen werde. Nach Berichten des örtlichen UNO- Kommandos in Stanleyville blieben die Weißen bisher unbelästigt. In Leopoldville löste eine Verlautbarung der offiziellen kongolesischen Nachrichten- agentur Ueberraschung aus, in der wach. sende Besorgnis über den Abzug großer UINO- Kontingente ausgedrückt wird, In der „halboffiziellen Erklärung“ heißt es, eine solche Maßnahme sei eine Gefahr für die Aufrechterhaltung von Frieden und Sicher- heit am Kongo. In der Erklärung wurde zu einer„neuen Verständigung“ zwischen den Kongolesen und den Vereinten Nationen aufgerufen. Außerdem wird vorgeschlagen, die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Ghana und zur Vereinigten Arabischen Republik zu erwägen. In UNO- Kreisen hieß es, die Veröffentlichung sei eine„überraschende Kehrtwendung“ der Kongolesen unter Mobutu in ihrer Haltung zum UNO- Kommando. Vorübergehend festgenommen München(AP). Drei prominente Kultur- schaffende aus der Sowjetzone wurden am Freitagabend in München unter dem Ver- dacht staatsgefährdender Nachrichtentätig- keit im Einvernehmen mit der Staatsanwalt schaft vorübergehend festgenommen und nach einstündiger Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Wie das Polizeipräsidium mitteilte, hatten sich bei der Ueberprüfung des Generalintendanten der Städtischen Bühne von Dresden, Professor Allmeroth, des Direktors der Musikhochschule Dresden, Karl Laux, und des Leiters des Aufbauverlages in Ostberlin, Dr. K. Gysi, keine Anhaltspunkte auf„staatsgefährdende Tätigkeit“ ergeben. Die Kulturschaffenden hatten nach Mittei- lung der Polizei bei ihrer Einreise in die Bundesrepublik am Freitag falsche Angaben gemacht. 5 Mehr Glück hatte eine Delegation sowije- tischer Schriftsteller, die auf einer Deutsch- landreise innerhalb des deutsch- sowjetischen Kulturabkommens München besucht. Profes- sor Iwan Amissimow, Leiter des Instituts für Weltliteratur Maxim Gorgi- Institut), der ukrainische Schriftsteller Mikhail Stellmach, der Moskauer Schriftsteller Andre Lupan und ein Dolmetscher wurden vom Kultur- referat der Stadt München betreut. Höhe- punkt des Besuches war ein Gespräch mit deutschen Schriftstellern, an dem Leonhard Frank, Hans Werner Richter, Wolfgang Köp- ben, Oda Schäfer, Horst Lange, Hermann Stahl, Willi Meckauer und Friedrich Märker teilnahmen. Die Meinungen erhitzten sich an Gesprachen um den Sozialismus und die ver- verschiedenartigen Literatur-Auffassungen. Sechs Hinrichtungen auf Kuba Havanna/ Moskau(dpa) In Santa Clara auf Kuba wurden am Wochenende sechs Ku- baner von einem Erschiegungskommando hingerichtet. Zwei der Hingerichteten waren Wegen Tötung des Leibarztes des kubanischen Ministerpräsidenten Fidel Castro zum Tode verurteilt worden, die übrigen vier wegen eines Versuchs, ein kubanisches Flugzeug in ihre Gewalt zu bringen. Wetterbericht Aussichten bis Dienstagabend: Ueberwie- gend bewölkt, zum Teil neblig trüb, keine Wesentlichen Niederschläge. Bewölkung ört⸗ lich auflockernd, dabei etwas stärkerer Nachtfrost. Tagestemperaturen um null Grad. Wind meist schwach aus Nord bis Ost. Uebersicht: Während sich über Frank- reich vorübergehend ein Zwischenhoch auf- baut, bleibt das Mittelmeertief weiter erhal- Wart“(1926),„Kirche, Sozialismus und der Deutschen Partei konsequent fortzu- GB/ BHE zu verfahren und auf tunlichste Be- arbeiter haben dann zum ersten Mal experi- ten. Nordbaden liegt damit im Uebergangs- Demokratie“(1946) und„Gandhi, Leben führen. Der Landesausschuß begrüßt es schleunigung der Zusammenführung beider mentell die Richtigkeit dieser Voraussage gebiet. Teilweise kann sich das französische und Werk“(1948). außerordentlich, daß endlich eine Sammlung Parteien hinzuwirken. bewiesen. Hoch bemerkbar machen. WIRTSCHAFTS-KABEL Aktiengesetz kein Instrument der Wirtschafts politik Köln.(dpa) Bedenken gegen einzelne Bestimmungen des Regierungsentwurfs zur Aktienrechtsreform, den der Bundestag am 7. Dezember in erster Lesung behandelt hatte, meldete am 10. Dezember das Deut- sche Industrieinstitut in Köln an. Das Ak- tiengesetz dürfe keine wirtschaftspolitischen Ziele enstreben, wie von der SpD und den Gewerkschaften gefordert würde, sondern habe lediglich eine Organisationsaufgabe zu erfüllen, meinte das Institut, das die indu- striellen Arbeitgeber publizistisch vertritt. Ferner gibt das Institut zu bedenken, daß zahlreiche ausländische Aktiengesetze die Gesellschaften in ihrer Entwicklungsfreiheit nicht so stark einschränken, wie es der deutsche Entwurf vorsehe. Dadurch könne die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf den Weltmärkten beeinträch- tigt werden. Besonders sorgfältig muß nach Ansicht des Instituts die Vorschrift im Regierungs- entwurf über die Publizität der Aktienge- sellschaft überprüft werden, Es sei zu be- grüßen, wenn man durch Publizität in der breiten Oeffentlichkeit mehr Verständnis für die Aktie wecken wolle, Dieses Ver- ständnis der Oeffentlichkeit könne aber nicht dadurch gefordert werden, daß man von den Aktiengesellschaften eine zu weit- gehende Offenlegung ihrer Verhältnisse fordere, Die aktienrechtliche Publizität müsse dort ihre Grenzen haben, wo die Interessen der Gesellschaft und ihre Aktio- näre geschädigt werden könnten. Ferner erhebt das Institut Bedenken gegen die Bestimmung im Entwurf, wo nach der Erwerb einer Beteiligung von 25 Prozent an einer Gesellschaft mitgeteilt werden müsse. Ein Charakteristikum des deutschen Aktienrechts sei die Inhaber- Aktie und die mit ihr weitgehend verbun- dene Anonymität. Die Meldepflicht würde diese Anonymität aber fast vollständig be- seitigen. Wird ausgehandelt Belgrad.(AP) Vertreter der USA, Groß- britanniens, der Bundesrepublik, Frankreichs, Oesterreichs werden am 16. Dezember Paris zu Beratungen über den Jugoslawien für seine geplante Wechselkursreform zu ge- währenden Stützungsfonds zusammentreten, vVerlautet aus Belgrad. Dieser Konferenz sol- len in Basel Beratungen über die technischen Einzelheiten vorausgehen. Der Generaldirek- tor der jugoslawischen Nationalbank, Janko scheinlich an diesen Beratungen teilnehmen. Der Bund beteiligt sich a n der Atoms chiffs- Planung Hamburg.(dpa) Die Gesellschaft für Kern- energieverwertung wird ihre Interessen auf das Gebiet der Schiffahrt und des Schiffbaus ausdehnen. Der Vorsitzende des Aufsichts- rates der Gesellschaft, Generaldirektor Ger- hard Geyer, hat in einem Kommunique darauf hingewiesen, daß der Bund und die vier norddeutschen Küstenländer der Gesell- schaft beitreten werden. Bund und Länder werden 51 Prozent der Geschäftsanteile übernehmen und damit die finanzielle Basis der Gesellschaft erheblich stärken. Ursprüng- lich sollte die Initiative zum Bau eines Atom- Schiffes und zum Betrieb des Versuchsreak- tors in Geesthacht von der freien Wirtschaft Jugoslawische Währungsreform Italiens, der Niederlande, der Schweiz und in Smole, ist am 10. Dezember von Belgrad nach der Schweiz abgeflogen und wird wahr- ausgehen. Die Entwicklung hat jedoch ge- zeigt, daß die Projekte ohne finanzielle Be- teiligung des Bundes und der Küstenländer nicht verwirklicht werden können. Seit der Forschungsreaktor Geesthacht in vollem Betrieb ist hat die Gesellschaft für Kernenergieverwertung nach Abstimmung mit allen an der Schiffsreaktoren- Entwick- lung interessierten Industriefirmen ein soge- nanntes kooperatives Forschungsprogramm begonnen. Nach Möglichkeit soll auch Eura- tom an diesem Programm beteiligt werden. Wie aus dem Kommunique über die Auf- sichtsratssitzung der Gesellschaft hervor- geht, sollen die Arbeiten an der Entwick- lung ſ einer Kernenergie-Schiffsantriebsanlage fortgesetzt werden. Die Angebote der deut- schen Werften für den Bau eines Atomge- triebenen Schiffes müssen bis zum 31. Januar kommenden Jahres unterbreitet sein. Devisensorgen in Südafrika Konjunktur wird angekurbelt Pretoria.(VWD) Eine Reihe von Maß- nahmen, die dem Absinken der Gold- und Devisenreserven der Südafrikanischen Union entgegenwirken sollen, hat der Ministerpräsi- dent der Union, Dr. Hendrik Verwoerd, ange- Kündigt. Die südafrikanischen Gold- und Devisenreserven sind seit Herbst dieses Jah- res um fast die Hälte zurückgegangen. Durch die geplanten Schritte soll der Nettoabfluß von Kapital verringert oder sogar in einen Zugang umgewandelt werden, um Südafrika eine volle Ausnutzung seiner wirtschaftlichen Reserven zu sichern und die gegenwärtige unzureichende Ausnutzung der Produktions- kapazität zu beenden. Die geplanten Maß- nahmen sehen die Ausweitung des Inlands- marktes, die Steigerung der Produktions- kapazität öffentlicher Unternehmen, die Exportförderung sowie Schritte auf dem Ge- biet der Steuer- und allgemeinen Handels- politik vor. Spanien macht Fortschritte in Richtung Handelsfreiheit Madrid.(VWD) Die spanische Regierung hat jetzt im Amtsblatt eine Liste der Waren Veröffentlicht, deren Einfuhr nach Spanien entsprechend der Vereinbarung mit dem Europäischen Wirtschaftsrat(OEEC) ab 1. Ja- nuar 1961 liberalisiert wird. Die neue Libera- lisierungsliste enthält u. a, chemische Erzeug- nisse, Düngemittel, Holz, Roheisen und stahl, Schrott von Kupfer, Nickel, Aluminium, Zink und Zinn sowie optische Instrumente und verschiedene Maschinentypen. Der Stand der spanischen Liberalisierung beträgt Wärtig 60 Prozent. gegen- Montanunion an der Spitze der Stahlproduzenten Luxemburg.(VWD) Die Rohstahlerzeu- gung der Montanunion hat in den Monaten August bis November 1960 mit insgesamt 24,8 Millionen Tonnen die Stahlproduktion der USA um 3,8 Prozent übertroffen und damit zum ersten Male seit Bestehen des Gemeinsamen Marktes die Spitzenstellung in der Welt- Stahlproduktion übernommen. Die Hohe Behörde rechnet damit, daß die Rohstahlgewinnung der Gemeinschaft 1960 an 73 Millionen Tonnen herankommen wird, Was gegenüber dem Vorjahr einer Steige- rung um 16 Prozent entsprechen würde. Bereit zum Brückenschlag 2 wis chen EWG und EFT A Stuttgart.(VWD) Für die Erhaltung des deutsch- britischen Handels zumindest in sei- ner gegenwärtigen Größenordnung setzte sich Konsul R. C. Carroll vom britischen Ge- neralkonsulat in einer Vortragsveranstal- tung des Arbeitskreises Württemberg jun- ger Unternehmer in Stuttgart ein. Der Vor- teil der Beziehungen zwischen zwei hoch- industrialisierten Ländern liege nicht im „halsabschneiderischen“ Wettbewerb krühe⸗ rer Zeiten, sondern in einem durch die fort- schreitende Spezialisierung geförderten, n- tensiven Güteraustausch. Der deutsch- briti- sche Handel der letzten Jahre zeige ein klares und ermutigendes Bild. Das Volumen des Warenaustausches der beiden Länder, das sich 1959 bei deutschen Lieferungen im Werte von 1660 Millionen DM und britischen Ge- genlieferungen im Wert von 1630 Millionen DM auf rund 3,3 Milliarden DMH belief, habe sich im laufenden Jahre beträchtlich 5 tert. Diese günstige Entwicklung werde jetz durch Meinungsverschiedenheiten rate eg der Europäischen Wirtschaftsgemeinsche (EWG) und der kleinen Freihandelszon (EFTA) überschattet. Carroll zeigte die Gründe auf, die es Großbritannien hauptsächlich wegen f Bindung an das Commonwealth unmögl a machten, der EWG beizutreten. Desen g Großbritannien jedoch nicht gegen die 15 2 eingestellt, die sich bereits hervorragend 0 Währt habe. Man dürfe sich aber nicht 981 der drohenden Spaltung Europas in 9 5 Wirtschaftsblöcke abfinden, die Wants ider lig zu einer unnatürlichen Verlagerung 15 Handelsströme zum Schaden aller Beteilisa. führen würde. Vordringlich sei deshalb, 117 langfristige Regelung zwischen der E 5 und der EFTA zu erzielen. Die Bereitsche. dazu sei in jüngster Zeit überall gewachsen. Dr. Walter Breuer, Geschäftsführer der 5 beitsgemeinschaft der Verbraucherverbän 115 Bonn, ist am 9. Dezember auf einer 6 der Evangelischen Akademie in Tutzing el Herzinfarkt erlegen. Dr. Breuer e e Lebensjahr und war seit fünf Jahren Gesche 55 kührer der Arbeitsgemeinschaft, ee zuvor in den Konsumgenossenschaften f gewesen war. Son vie! Hu ein För Gre une Sisc Sei! Pio den gTO aue san In dur ten vor Ehi son sch mu Seir Pfl. jed Wie „Se Sea Ir. 287 — dige Se ist mung ehrere öhmen nden st be- r von stpro- m Be- mstag, us des umba- n. Sa- einem haften ssen“, Stun- n des wille arung chten- Wach- zroßer n der eine ir die icher- de zu nu den tionen lagen, ischen nigten UNO- 8 sei der Altung nen ultur- n am Ver- tätig walt und N auf idium ükung ischen h, deg Karl ges in unkte geben. littei⸗ n die gaben owje- utsch- ischen rofes- its kür 9), der mach, Lupan ultur- Höhe- h mit nhard Köp- mann lärker ich an e ver- ingen. uba Clara is Ku- nando aren wegen aug in erwie⸗ keine g ört⸗ rkerer null is Ost. krank- 1 Auf- erhal- zangs- sische —— hoch- it im krühe⸗ fort- n, in- -briti- klares n des 1, das Werte n Ge- lionen habe erwei- e jetzt ischen schaft Iszone die es seiner 10glich Ab sel EWG nd be · ht mit A2wel släu⸗ ig der ligten b, eine EWG tschaft achsen. ler Ar- inde in Tagung einem im 62. ſchatts⸗ Nr. 287/ Montag, 12. Dezember 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN Festredner: Wirtschaftsminister Dr. Leuze: „Das Handwerk hat Lebens möglichkeiten“ 800 Handwerker wurden gestern vormittag im Musensaal in den Meisterstand erhoben 800 Jungmeisterinnen und Jungmeister heim und Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, aus den Stadt- und Landkreisen Mann- Buchen und Tauberbischofsheim waren gestern vormittag im Musensaal des Rosengartens versammelt, um ihren Meister- brief zu empfangen. Die Festansprache hielt der neue Wirtschaftsminister von Baden- Württemberg, Dr. Eduard Leuze. Handwerkskammerpräsident Sieber be- grüßte als Ehrengäste unter anderen Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, die Bürgermeister Dr. Ratzel und Dr. Fehsenbecker, Altbürgermeister Trumpfheller, MdB Meier, die Landtagsabgeordneten Angstmann, Kimmel und Maurer, Landrat Gaa sowie die Mannheimer Stadträte, die Direktoren sämtlicher Mannheimer und Heidelberger Gewerbeschulen und Vertreter von handwerklichen Verbänden und Gewerkschaften. Wirtschaftsminister Dr. Leuze erinnerte in seiner Ansprache an die handwerkliche Situation vor dem ersten Weltkrieg„in ih- rer gemäßigten Ruhe und Beschaulichkeit mit Früh- und Dämmerschoppen“ Not und Druck zweier Weltkriege, vor allen aber die ungeheure Enwicklung der Technik hätten das Bild völlig gewandelt. Auch im Hand- werk löse ein Verfahren das andere ab, die Werkstoffe änderten sich ständig, neue Fertigkeiten müßten erworben, das Neue in seinem Wesen verstanden werden. An die Stelle gemächlichen Lebens seien fortwäh- rende Anspannung und Anstrengung getre- ten, Rationalisierung und Automatisierung bestimmten eine Epoche des Mangels menschlicher Arbeitskraft. Vor das Handwerk sei der bedrohliche Begriff der Konzentration getreten, der Kampf mit der Industrialisierung. Aus handwerkbetriebenen Bäckereien seien al- lenthalben Brotfabriken entstanden, Metz- gereien in die Konkurrenz von Fleisch- und Wurstfabriken gedrängt worden. Der Be- griff der Meisterschaft beschänke sich da- her heute nicht nur auf das handwerkliche Können, sondern müsse auf unternehme- rische und betriebs wirtschaftliche Fähig- keiten ausgedehnt werden. Darüber hinaus umschreibe er das gesamte Gebiet der menschlichen Bewährung. Während der dreijährigen Lehr- und fünfjährigen Gesel lenzeit werde der Handwerker außer sei- nem beruflichen Wissen„nach seiner Wider- standskraft und seinem Durchhaltevermö- gen geprüft“. An dem Beispiel des Mannheimer Metall- handwerks wies Dr. Leuze die Aussichten des Handwerks nach: Mit fortschreitende Industrialisierung habe es zunächst Repa- raturarbeiten an industriellen Erzeugnissen ausgeführt, dann die Zulieferung von Ein- ꝛzelteilen und schließlich ganzer Konstruk- tionsgruppen an größere Industriebetriebe übernommen.„Es gibt Lebens möglichkeiten für das Handwerk“. Diese Ueberzeugung manifestiere sich in den 800 Jungmeisterin- nen und Jungmeistern, die das Handwerk zum Lebensschicksal gewählt hätten.„In der elastischen Anpassung an die sich ständig ver wandelnden wirtschaftlichen Verhältnisse unserer Zeit“ werde das Handwerk seine Zukunft bestehen. Mit besonderem Nachdruck appellierte der baden- württembergische Wirtschafts- minister an die jungen Meister, den Weg einer handwerklichen Selbständigkeit ge- wissenbaft zu prüfen. Wenn beute„die Soziale Sicherheit in der Abhängigkeit“ eines größeren Unternehmens auch immer mehr dem Wagnis einer freien, unabhängi- gen Entwicklung vorgezogen werde, so gelte doch die Entscheidung für„das ungeheuer spannungsvolle Leben selbständiger unter- nehmerischer Tätigkeit als großartiger menschlicher Entschluß“. Wer die Berufung nach unabhängiger Existenz in sich fühle, solle ihr im Vertrauen auf die eigene Lei- stung und Gesundheit folgen,„Wehe dem Alte Rentner erlebten frohe Stunden Weihnachtsfeier der Arbeiterwohlfahrt in der Neckarstadt-West Faltige, aber freudige Gesichter sehen am Samstagnachmittag in der Kantine des Gas- Werkes Lutzenberg auf die liebevoll gedeck- ten Tische, auf den geschmückten Weih- nachtsbaum und die bereitgestellten Er- frischungen. Die Bezirksstelle Neckarstadt- West der Arbeiter wohlfahrt hatte etwa 180 Rentner und Rentnerinnen zu einer Weih- nachtsfeier mit buntem Programm ein- geladen. Alle bekamen sie Kaffee und Kuchen ser- viert und über hundert von ihnen wurden noch extra beschenkt. Ein handlich zurecht- gemachtes Paket es enthielt Wurst, Nudeln, Makkaroni, ein paar Schnellgerichte und eine Flasche Wein— konnten sie mit nach Hause nehmen. Viele Junge hatten sich bereit erklärt mitzuhelfen, den Alten diesen Abend zu verschönen und zu zeigen, daß sie nicht vergessen sind. Da waren das Hand- harmonikaorchester„Rheingold“ unter Lei- tung von Siegfried Weber, die Gesang- vereinigung„Sängerklause“ mit Chorleiter Herbert Striebig und die Gebirgstrachten- gruppe„Edelweiß“. f In das Geklapper der Löffel und Teller hinein erklang das„Largo“ von Händel, es wurde still und die Feierstunde begann. Vor- sitzender Konrad Ott hob hervor, daß sich die Betreuung der Rentner nicht nur auf die Weihnachtszeit erstrecke, sondern das ganze Jahr über gepflegt werde. So habe man im Sommer unter anderem eine Odenwaldfahrt unternommen. An diesem Abend gehe es nicht einmal so sehr um die Gaben, sondern viel mehr um die Tatsache, daß sich die Alten mit den Jüngeren zu einer gemeinsamen Komponist Adam Riehl heute 65 Jahre alt Heute feiert Adam Riehl, Waldhof, Hubenstraße 21 seinen 65. Geburtstag. Er ist ein echter Waldhofbub. Aber sein Ruf als Förderer guter Volksmusik drang über die Grenzen der Heimat bis nach Oesterreich und Luxemburg. Als Komponist und klas- sischer Zitherspieler ist er im Laufe der Jahrzehnte überall ein Begriff geworden. Seine Stärke liegt in der Volksmelodie. Als Pionier des Zitherspiels hat er schon 1920 den Zitherverein Waldhof gegründet und 2b groger Blüte geführt. Sein Spürsinn hat manches verborgene Talent entdeckt und auch einigen Mannheimer jugendlichen Ge- Sangstslenten den Weg zum Erfolg geebnet. In diesem Jahr hat Riehl wieder eine Einla- dung des österreſchischen Rundfunks erhal- ten. So„nebenbei“ schlug Riehls Herz schon vor einem halben Jahrhundert für die Far- den des SV Waldhof, zu dessen geschätzten Ehrenmitgliedern er heute zählt. Auch an- sonsten wurden dem bescheidenen Musiker schon a Ehrungen zuteil. Jetzt muß er allerdi gs aus Gesundheitsgründen seinen Betätigungsdrang radikal zügeln. Der Pflege der guten Volksmusik wird er sich jedoch auch weiterhin mit allen Kräften widmeg. 7 Wohin gehen wir? Montag, 12. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.30 Uhr:„Der Zigeunerbaron“(Th.-G. Nr. 10312120, kr. Verk.); Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Miss Sara Sampson“(Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J, fr. Verk.); Keller- theater, K 2, 22, keine Vorstellung. Filme: Planken Gr. Haus:„Schick Deine Frau nicht nach Italien“; Kl. Haus:„Sonntags ies; Palast:„Dracula und seine Bräute“; Ahambra; Im Namen einer Mutter“; Univer- zum:„Mit Himbeergeist geht alles besser“; Royal:„Wilder Strom“; Kurbel:„Gesetzlos“; Capitol:„Vergeltung ohne Gnade“; Alster: Feierstunde zusammenfinden, führte Stadt- rat Esses aus. Es müsse alles getan werden, um den Frieden zu erhalten, auch wenn es unangenehm zu werden verspricht. Als vor- rangig bezeichnete der Stadtrat jedoch die Sicherheit auf sozialem Sektor, auf dem immer noch zu wenig getan werde. Bei der Beurteilung des Lebensstandardes dürfe nicht eine bestimmte Schicht das Maß sein, sondern die Gesamtheit. Dann aber sei die Lage gar nicht so rosig. Für den Lebensabend der Alten müsse geopfert werden. Nicht aber durch Steuern, die die„steuerehrlichsten“, nämlich die Lohn- und Gehaltsempfänger treffen, sondern dort, wo der Ueberfluß am größten sei. 5 Nach diesen ernst gemeinten Worten aber kam auch der Humor nicht zu kurz, unter der Ansage von Georg Germann produzierten sich alle beteiligten Gruppen zur Freude der alten Herrschaften noch einmal auf der Bühne, um als Höhepunkt den Komikern Maurer und Ziegler Platz zu machen. Mit neuen Parodien, Gags und Songs hatten sie sich die Herzen der Anwesenden im nu erobert. bus Volk und Handwerk, wenn der Lebensmut in seinen Reihen erlöscht“. bildung des Nachwuchses sei das Hauptan dient nicht nur dem Werk und ist nicht nur dem eigenen oder fremden Betrieb verant- ü bemühe, mit der Entwicklung Schritt 21 halten, versinke in der Mittelmäßigkeit jedem Meister Gurch die Gemeinschafts- arbeit der Handwerkerorganisationen zuteil Werde.„Was wir sind, sind wir durch andere.“ Besonderer Dank gebühre allen Eltern, die Verständnis und Geduld für den langen Ausbildungsweg ihrer Kinder auf- gebracht hätten, den Lehrherren und Ar- beitgebern und nicht zuletzt den Gewerbe- schulen. Stellvertretend für alle 800 Jungmei- sterinnen und Jungmeister händigte Prä- sident Sieber 18 Handwerkerinnen und Handwerkern den Meisterbrief und ein Ge- schenk der Handwerkskammer Mannheim für ihre besonderen Leistungen aus,. Die festliche Erhebung in den Meisterstand er- gänzte die Sängerrunde der Manheimer Bäckerinnung unter Leitung von Musik- direktor Willi Bilz mit Chören von Beet- hoven und Edmund Kremser. Heinrich Betzwieser spielte auf der Orgel Präludiey von Jchann Sebastian Bach und Cyrill Kist- ler. K. Ein Zweigbüro der Lufthansa à m Friedrichsplatz „Wir wollen den einheimischen Reise- büros keine Konkurrenz machen. Im Ge- genteil, wir wollen ihnen und unseren Kun- den aus dem Raum Mannheim-Ludwigsha- fken-Heidelberg entgekommen, damit sie schon durch einen Lokalanruf die Aus- künfte erhalten können, die bisher nur über Frankfurt möglich waren“. Das sagte der Frankfurter Bezirksverkaufsleiter der „Deutschen Lufthansa“, Kurt Richter, bei einem Empfang, den die Gesellschaft an- läglich der Eröffnung eines Mannheimer Zweigbüros vor einer kleinen Gruppe ge- ladenen Gäste gab. Kurt Richter skizzierte kurz die Aufwärtsentwieklung der Luft- hansa, die in diesem Jahr bereits ihren 1000 000. Fluggast buchen konnte. Auch das ser Aufwärtsent Leiter der 2 cklung. Heinz Papke, der elle, versicherte ebenfalls, becker dankte der Fluggesellschaft für den Entschluß, in Mannheim ein Büro zu er- öffnen, und wies auf den starken Fluggast- anteil des Rhein-Neckarraumes hin(er macht etwa 60 Prozent des Frankfurter Verkaufs- bezirks aus). Der Sprecher erinnerte an die langjährigen Beziehungen zwischen Mann- heim und der Lufthansa, die früber regel- mäßig den Neuostheimer Flugplatz— heute Stätte eines Taxiflug- und Zubringer-Unter- nehmens— angeflogen habe.— Das Luft- hansa-Büro ist in der ersten Etage im Hause Friedrichsplatz 14 untergebracht und tele- konisch über die Nummer 46366 sowie fern- schriftlich über 63496 zu erreichen. kim. Präsident Sieber mahnte die Jungmei- sterinnen und Jungmeister, in dem erreich- ten Ziel„keinen Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck zu sehen“, Die Aus- 1 4 liegen des Handwerks. Ausschlaggebend sei die persönliche Haltung des Meisters. Er wortlich, sondern denen, die er zu bilden und zu prägen hat“. Wer sich nicht ständig Sieber erinnerte an die Unterstützung, die Mannheimer Zweigbüro sei ein Schritt die- daß der gute Kundendienst an erster Stelle stehen solle. Bürgermeister Julius Fehsen- 1 Heinrich Grössle Urkunde und ein Geschenh kammer Mannheim wurden gestern vormittat erhoben. Unser Bild: Kammerprũsident Sieber händigt Klempner und Installateurmęister MANNHEIMER MORGEN Seite 3 800 ſungmeister und Jungmeisterinnen aus dem gesamten Dienstbezirt der Handwerks- g im Musensaal feierlich in den Meisterstand der Kammer„für besondere Leistung“ aus. Bild: Pitt Steiger Wochenendchronik: Während des Wochenendes bestimmte die Arbeit der Kriminalpolizei die Aufnahme von zehn Einbrüchen, die in der Nacht zum Samstag in einem Lebensmittelkiosk, in ver- schiedenen Gaststätten und in Kellern ver- übt wurden. Der Gesamtwert des Diebesgutes ist bisher nicht bekannt, da die Betroffenen den Umfang des ihnen zugefügten Schadens zum Teil noch nicht übersehen können. Nach Zeitraum und Umständen der Straftaten wie auch nach ihrer geographischen Entfernung voneinander steht jedoch fest, daß es sich um mehrere Täter handeln muß. Alle Anzeigen konnten bisher nur gegen Unbekannt er- stattet werden. Auch bei der Verkehrspolizei löste am Wochenende ein Einsatz den an- deren ab: 34 Unfälle wurden vom Freitag zum Samstag registriert, von sechs Verletzten mußten vier im Krankenhaus bleiben, zwei konnten nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause. Fünf Unfälle wurden durch be- trunkene Fahrer verursacht, einer floh. Für kast 23 000 Mark wurden Scheiben zerscherbt, Blech verbeult. Vier Führerscheinbesitzer wurden trunkenen Sinnes hinter Wind- schutzscheiben hervorgeholt, bevor sie star- mußten die Besserung ihres Zustandes in polizeilichem Gewahrsam abwarten, vier wurden wegen groben Unfugs, sechs wegen Ruhestörung angezeigt. Bei 26 Unfällen von Samstag auf Sonntag wurden acht Bürger verletzt, vier davon mußten im Krankenhaus bleiben. Drei Fahrer waren betrunken, einer floh. Gesamt- schaden: 14 400 DM. Einem klaren Kopf schliefen in den Revierstuben 15 Zeitgenossen entgegen, 19 richteten groben Unfug an, fünf lärmten ruhestörend. In der Gartenstadt wurde in der Nacht zum Samstag ein auf der Fahrbahn gehendes Ehepaar von einem Motorroller angefahren. Der Rettungswagen der Feuerwehr mußte alle Unfallbeteiligten ins Krankenhaus ein- liefern, wo der Ehemann nach ambulanter Europa-Gespräch Mannheim-Ludwigshafen: Entwidelungshilfe muß sinnvoll und zweckmäßig sein Dr. Wilhelm Throm: Es geht nicht darum, vorteilhafte Situationen auszuschlachten In der Vortragsreihe„Europa- Gespräch Mannheim— Ludwigshafen“ sprach dieser Tage in der Mannheimer Wirtschaftshochschule Dr. Wilhelm Throm, früher Wirtschafts- redakteur des„Neuen Mannheimer Volksblatts“, seit 1953 Leiter der Rhein-Ruhr-Re- dation der H„Franhfurter Allgemeinen Zeitung“ in Düsseldorf. Dr. Throm ging aus von seinem Gespräch mit Paul Hofmann im Haus der Vereinten Nationen(Neu Vor h). Der Disponent für die Marshallplan-Mittel zeigte sich enttäuscht von europdischen Län- dern, die mit Hilfe von„Investitionsspritzen“ wieder in die Höhe gekommen sind, aber hinter seinen Erwartungen, jetzt einmal anderen unter die Arme zu greifen, zurüche- bleiben. Die Vereinigten Staaten önnen die Last der Hilfeleistungen(in 15 Jahren rund 70 Milliarden Dollar) nicht mehr allein weitertragen. Die Bundesrepublik erhielt rund 13 Mil- liarden(5 Milliarden zurückzahlbar)— hier war der„Produktionsfaktor Arbeit“ vorhan- den, die Menschen mußten besser ernährt, die Betriebe wiederaufgebaut oder instand- gesetzt werden, dann konnte die Produktion beginnen. In unterentwickelten Ländern sind die Menschen kontinuierliches Arbeiten und Wirtschaften noch nicht gewohnt, ihre gesell- schaftlichen und politischen Einrichtungen lassen rechtsstaatlichen Institutionen(Eigen- tumsrecht, Rechtsschutz) vermissen. Können die jüngst selbständig gewordenen(oder dem- nächst souverän werdenden) Länder und Völker Afrikas„einen Hochsprung aus dem Stand“ machen auf eine Entwicklungsstufe, die Europäer und Amerikaner nach hundert- fkünfzigjähriger Arbeit erreichten? Ohne Zweifel knüpfen sich an den neuen poli- tischen Status auch Hoffnungen auf einen höheren Lebensstandard. Es wäre nicht zweckmäßig, diese Völker lediglich zu„be- liefern“, sie müssen instandgesetzt werden, ein durchorganisiertes Wirtschaftsleben mit eigener Produktion aufzubauen. Jedes Volk muß das Entscheidende selbst tun! Genera- tionenlang wird man zur Vorbereitung einer Initialzündung schulen, anregen und beraten müssen. Nun gibt es bereits mehrere Institutionen, die Mittel für die Entwicklungshilfe sammeln und zuteilen, leider aber noch keine zentrale Informationsstelle, die zweckdienliche Aus- künfte geben kann. In den bisher von Eng- ländern verwalteten Gebieten konnte der „Weltgewerkschaftsbund“ nicht Fuß fassen, aber in französisch verwalteten Gebieten. Daraus zogen englische, amerikanische, deut- 2 ns Ja 8 lichen Lebens- und Arbeits auffassung. Das Afrikabuch des Spitzenfunktionärs Kummer- nuß ist in vielfacher Hinsicht aufschlußreich.) Die Bundesrepublik läßt heute Ausländer in großer Zahl an ihren Hochschulen studie- ren, ausländische Praktikanten arbeiten in vielen Betrieben. Dr. Throm empfahl, diese Zahlen auf Eliten zu reduzieren. Mit Arabien wurde ein vorbildliches Abkommen getrof- fen. 250 arabische Studenten studieren in Gruppen zu je 50 an deutschen Technischen Hochschulen, 50 deutsche Berater gehen in fünf Jahren nach Kairo, wenn dort der Stu- dienbetrieb beginnt. Diese auf 14 Mill. DM kalkulierte Form einer Entwicklungshilfe ist sinnvoll und zweckmäßig. Deutsche gehen heute(nach langer Entwöhnung) nicht in ge- nügender Zahl auf eigenes Risiko ins Aus- land, deshalb richtet z. B. Schleswig-Hol- stein zusätzliche Stellen für Wasserbau, Straßenbau-, Tiefbau- und Hochbaufach- leute, Elektroingenieure, Lehrer, Aerzte im Verwaltungsdienst usw. ein für Männer, die zwar eine Zeit lang draußen arbeiten, sich aber in der Heimat die Anerkennung von Dienstjahren und Versorgungsansprüchen usw. sichern wollen. Draußen sollten Betriebe auf der Basis von Partnerschaftsverhältnissen eingerichtet werden, d. h. Deutsche sollten Teilhaber, Miteigentümer, nicht Alleinbesitzer sein. Alleskönner und Besserwisser bleiben am besten hier, draußen sind Leute am Platze mit Fingerspitzengefühl, Takt und Einfüh- lungsvermögen, die nicht kommandieren, keine unerwünschten Werturteile fällen, keine auftrumpfende Vormundschaft aus- Üben, die lediglich beraten wollen. Die heute sehr selbstbewußten farbigen Völker sind ordnung in die internationale Arbeitsteilung muß sich hauptsächlich an ihren, nicht an unseren Vorstellungen orientieren. Es handelt sich also nicht darum, vorteil- hafte Situationen auszuschlachten, vielmehr darum, Partner und Freunde auf die Dauer zu gewinnen. Unter den Zuhörern befand sich Profes- sor Dr. Friedrich Henzel(Wirtschaftshoch- schule Mannheim), der kürzlich von einer Informationsreise ins Erdbebengebiet von Chile zurückgekehrt ist. Sein Auftrag, als Experte für gewerbliche Wirtschaft und In- dustrie Ratschläge für den planmäßigen Wie- deraufbau und den weiteren Ausbau der Wirtschaft zu erarbeiten, lag ganz auf der von Dr. Throm entwickelten Linie und stellt unserem Blickfeld dar(vergleiche MM vom 3. Dezember). f. W. K. Fuchsjagd mit vie Mit vielen Pferdestärken wurde „Fuchs“ bei der Fuchsjagd des MAC im DAC durch den winterlichen Odenwald ge- jagt. 20 Wagen hefteten sich auf die Spur des vorangefahrenen Wildes, 45 Augenpaare suchten die am Wegrand liegenden Gipstüten, die der Fuchsfahrer zur Markierung ausge- legt hatte. Doch der Fuchs war schlau. Er wußte seinen Vorsprung geschickt zu nützen und führte die Verfolger oft in die Irre. Wie oft fuhren die Jäger begeistert einer frischen Gipsspur nach—„Jetzt haben wir ihn gleich!“— und endeten in einer Sack- gasse oder auf einem winzigen Feldweg, wo sich der Fuchs wirklich nicht verstecken konnte. Manchmal hörte die Markierung auch plötzlich auf und war trotz anstrengender Sucharbeit nicht mehr zu finden. Um 8.30 Uhr war der Fuchs vom neuen Meßplatz gestar- tet. Anderthalb Stunden später wurde die Jagd für die Verfolger freigegeben. Im Zeit- plan war vorgesehen, daß sich der Fuchs um 12 Uhr in seinen„Bau“ zurückziehen sollte. Halali war um 12.30 Uhr in Leutershausen. teten, sechs gleichfalls berauschte Bürger ein praktisches Beispiel gewissermaßen in der Zum erstenmal schüchterner Schneefall Lastwagen geriet von Autobahn: 35 000 DM Sachschaden/ Zehn Einbrüche Behandlung entlassen werden konnte, seine Frau jedoch mit lebensgefährlichen Ver- letzungen— Schädelbasisbruch und Unter- schenkelfraktur— und der Rollerfahrer mit tiefen Schnittwunden in der Stirn stationär aufgenommen werden mußten. 35 000 DM Sachschaden entstand, als Frei- tag gegen 21.25 Uhr auf der Weststrecke der Autobahn bei Kilometer 560,4 in der Mann- heimer Gemarkung ein Lastwagen von der Fahrbahn abkam. Ein Mitfahrer wurde leicht verletzt. Durch Auffahren von Personen- Wagen auf haltende Fahrzeuge wurden von Freitagnachmittag bis Samstagabend fünf Menschen leicht verletzt. Der Materialschaden beträgt rund 12 000 DM. Eine schwere Beinverletzung erlitt gestern vormittag ein Schichtarbeiter in Rheinau, der von dem Greifer eines Krans erfaßt worden war. Außer zahlreichen Einsätzen bei Verkehrsunfällen und Schlägereien holte die Feuerwehr einen Bewohner des Ochsen Pferchbunkers mit Brandwunden aus seiner Zelle, löschte ein loderndes Behelfsheim auf dem Sandgewann und schleppte zwischen- durch das Wrack eines Pkw ab, mit dem ein Amerikaner zwischen Sandhofen und Lam- bertheim in einen Acker gerast war und sich zweimal überschlagen hatte. Mit verhältnis- mäßig geringen Verletzungen wurde der Amerikaner in die Obhut der Mp genommen. Zum ersten Mal in diesem Winter flel im Umkreis der Mannheimer Wetter warte am Samstagnachmittag Schnee. War er zunächst noch mit Regen vermischt, so kristallisierte er nach 20 Uhr zu festen Flocken. In der Stadt merkte man davon allerdings nicht viel. Bis gestern morgen wurden insgesamt 0,8 Millimeter Niederschlag gemessen. Am Samstag schwankte die Temperatur zwischen 1,4 und 2,5 Grad, Sonntag zwischen 0,7 und 2,2. Die Sonne blinzelte auch nicht einen Augenaufschlag lang, weder vorgestern noch gestern. Wetterbedingt war wohl auch die Notlandung eines Segelflugzeuges auf der Fohlenweide bei Neckarau, das gestern 15.30 Uhr in Neuostheim startete und wenig später bereits seinen stolzen Höhenflug mit hartem Neckarauer Boden tauschen mußte. Niemand wurde verletzt, nichts ging zu Bruch. K. Baugenossenschaft„Neue Heimat“ Wählte ihren Vorstand Der Aufsichtsrat der Neuen Heimat“ Cemeinnützige Baugenossenschaft eambH für den Stadt- und Landkreis Mannheim tagte in der vergangenen Woche unter Lei- tung ihres Vorsitzenden Bürgermeister Leo- pold Graf, Mannheim. Hauptpunkt der Tagesordnung war die Wahl des Vorstan- des. Dabei wurden Bürgermeister Herbert Kunkel, Leutershausen, und Geschäftsführer Rudi Fischer, Mannheim, einstimmig für fünf weitere Jahre wiedergewählt. Die kurz vor der Währungsreform gegründete Bau- genossenschaft hat als noch junges Unter- nehmen in der Stadt Mannheim und in fast Allen Gemeinden des Landkreises eine große Bautätigkeit entwickelt. In den 13 Jahren des Bestehens wurden bisher 1400 Woh- nungen gebaut. Hiervon befinden sich 850 in Eigenheimen. Ueber 50 Prozent dieser Wohnungen sind bereits in das Eigentum der Bewerber übergegangen. 1— len Pferdestärken Nur zwei Mitglieder des MAC hatten Waidglück Jäger erwischten den Fuchs gegen Ende der Jagd. Nach dem Mittagessen in Leutershausen verteilte der Tourenleiter des Mac, Hans Dandesky, die Preise. Für den ersten Fuchs fänger lag eine fette Weihnachtsgans bereit, der zweite erhielt einen Hasen— Zwischen- ruf aus der Runde:„Habt Ihr den unterwegs überfahren?“ Als dritter Sieger wurde der Fahrer mit den meisten Jagdkilometern ge- ehrt. Das Vorstandsmitglied Rechtsantalt Dr. Hoffmann gab einen kurzen Veberhlick mit Zeitangabe über die Fahrtroute des Fuchses. Dabei entdeckten viele Jager erst, Wie falsch sie gefahren waren, und daß sie den Fuchs ganz woanders gesucht hatten. Beim Vergleichen der Fahrtrouten unterein- ander stellte man fest, daß auch das kleinste Dörfchen im Jagdgebiet untersucht und die schlechtesten Wege auf der Suche abgefahren worden waren. Zweieinhalb Zentner Gips hatteè der Fuchsfahrer auf den Straßen im vorderen Odenwald verstreut. Am Rande sei noch vermerkt: Zwei Wagen blioben auf 2 RB al Selte. MWANNTTETNTER MORGEN SPORT Montag, 12. Dezember 1960/ Nr. 287 LEICHTFERTIG vergaben die Waldhof- Stürmer die Chance, gegen die in allen Be- langen unterlegenen Schweinfurter ihr Torverhältnis positiv zu gestalten. So gab es nur“ ein 3:0, obwohl das Ergebnis gut und gerne doppelt so hoch hätte ausfallen Können. Hier hatte sich Sinn durchgespielt, doch blieb der Rall in den Beinen von Bernard und Aumeier hängen. Straub ist vergeblich mitgelaufen. Bild: Gayer Gegentreffer durch Kabatzki: Viernleim jetzt an vorlelzie- Stette In Aschaffenburg bezog die Amicitia eine 1:3(I1:1)-Niederlage Mit einem knappen 1:0-Sieg über den Freiburger Fo hat der Sv Wiesbaden seinen zweiten Tabellenplatz in der 2. Liga Süd untermauern können. Es war der siebente Sieg der Wiesbadener in ununterbrochener Reihenfolge. Der BC Augsburg lieferte einen weiteren Beweis seiner Beständigkeit, als er Hessen Kassel ein 1:1 abtrotzen und damit seine Spitzenposition behaupten konnte. Wieder auf den dritten Platz rückten die Augsburger Schwaben mit dem mühseligen 1:0-Sieg über Borussia Fulda. Von den weiteren Spitzenmannschaften konnte sich auch Viktoria Aschaffenburg durch das 3:1 über Amicitia Viernheim um einen Rang vom 3. auf den 4. verbessern. Die Viernheimer, bisher noch ohne Punk- gewinn auf fremden Plätzen, zeigten sich ge- Viktoria als durchaus beachtlicher gen die Gegner. Allerdings hatten die Viernheimer insofern etwas Glück, als sich die Aschaffen- burger in der ersten Halbzeit in sehr schwa- cher Form präsentierten. Erst in der zweiten Halbzeit konnte sich die geschlossener wir- kende Viktoria durchsetzen und den 3:1-Sieg sicherstellen. N Die spärlich erschienenen Aschaffen- burger machten ihrem Unwillen durch laute Pfiffe Luft, weil die Viktoria wieder einmal derart schwach spielte, daß die Gàste, die mit unbändigem Eifer ans Werk gingen, nicht unverdient nach 20 Minuten durch Kabatzki in Führung gingen. Der alte Fuchs der Viernheimer hatte eine Steilvorlage des emsigen Läufers Stein aufgenommen und überlegt am hberausstürzenden Torwart Paßgler vorbei zur Führung eingeschlenzt. Zu unüberlegt rannten die Aschaffenburger ge- Sen das von Samstag gut gehütete Tor der Amicitia, die eine sehr einsatzfreudige und Schlagsichere Abwehr mitbrachte. Es dauerte Aschaffenburgern endlich gelang, durch Dutinè den Ausgleich zu erzielen. Zu- vor hatte Torwart Samstag einen von Mittrowski geschossenen Elfmeter bravourös aus dem Eck geholt. Kabatzki, der Dutinè die Füße„weggezogen“ und dadurch den Elf- meter verursacht hatte, bedankte sich spon- tan bei seinem Torwart. Nach dem Wechsel zeigten beide Mann- schaften entschieden mehr. Viktoria fand sich War Ihr Tip richtig! München 1860- Eintr. Frankf. 3:0 1 TSG Ulm 46 Bayern München 2.1 3 FSV Frankfurt- Ss Reutling. 1.5 2 Schalke 04 I. FC Köln 201 VfL Bochum Alem. Aachen 2-42 Viktoria Köln- Bor. Dortmund 2.1 1 TSV Marl-Hüls Meiderich. SV 2.1 85 Tura Lu'hafen- Bor. Neunkirch. 2.3 2 1. FC Kaisersl. Spfr. Saarbr. 1:0 8 Nutr. Braunschw. 8 Holst. Kiel—— Hannover 96 FC St. Pauli 4.0 1 1 85 VfL Osnabrück N Hertha BSC Bin. Ten. Bor. Bln.] 2.11 Lotto-Zahlen: 12, 23, 24, 26, 32, 34(Zusatz- zahl 3). n bis eine Minute vor Halbzeit, bis weitaus besser zusammen. Vor allem Mittel- stürmer Wille war kaum noch vor Taten- drang zu halten, stieß aber zunächst bei Mit- telläufer Friedel auf Granit. Nachdem Mit- trowski in der 60. Minute mit einem Schuß ins Tordreieck das 2:1 erzielte, hatten die Gäste bange Minuten zu überstehen. Mit Steildurchbrüchen über die Flügel blieben die Viernheimer aber stets gefährlich, erziel- ten durch Lermer ein weiteres Tor, das aber der Schiedsrichter wegen Abseits nicht an- erkannte. Das Spiel bekam nun mehr Härte und wurde entschieden, als Dutinè zehn Mi- nuten vor dem Abpfiff per Kopfball das End- ergebnis herstellte. Linksaußen Lamm zir- kelte eine Ecke so präzis auf den Kopf des Torschützen, daß dieser nur noch ein„Nicker- chen“ zu machen brauchte, um das Treffen endgültig zugunsten der Aschaffenburger zu entscheiden. E. Arnold —— Nur Eintracht Frankfurt geschlagen: nveränderte Spitze im Süden Weitere Sportereignisse: Deutschlands Amateur-Boxstaffel unterlag bei ihrem ersten Start in der UdssR mit 2:18 Punkten/ Das Schlagertreffen in der Eishockey-Bundesliga zwischen dem EC Bad Tölz und EV Füssen endete mit einem 2:1-Sieg des deutschen Altmeisters/ Eine eindrucksvolle Revanche gelang dem Mannheimer Verfolgungs weltmeister Rudi Altig in Basel an dem Italiener Messina/ In einem Qualiflkationsspiel zur Fußball-WM besiegte Frankreich die Elf Bulgariens 3:0 Der Erfolg hätte mindestens doppelt so hoch ausfallen müssen: SU tot des klaren Sieges wenig über eugend Ein Uebermaß an Chancen leichtfertig vergeben/ Klein und Gutperle völlige Ausfälle/ Waldhof Schweinfurt 30 1. FC Nürnberg führt nach dem 3:0 über über Bayern Hof mit 5:2 ebenfalls sehr ungünstig auf den Besuch aus. Die Tabellenspitze der 1. Liga Süd hat erneut keine Aenderung erfahren. Der Kickers Offenbach mit 24:8 und Karlsruher Sc mit 21:11. In Offenbach unterlag der Tabellenletzte Jahn Regensburg mit 1:7, während sich Vorjahrsmeister KSC furt wurde in München von den„Löwen“ 3:0 bezwungen und blieb damit— wie schon seit Jahren— in der bayerischen Metropole abermals ohne Erfolg. Bei 18:12 Punkten hat der deutsche Ex-Meister jedoch den Anschluß noch nicht verloren. Weiter abgerutscht sind der VfR Mannheim und der in Ulm 2:1 besiegte FC Bayern München. Die erwarteten Heimsiege erzielten der VfB Stuttgart mit 1:0 über Fürth und der SV Waldhof mit 3:0 über Schweinfurt 05. Dagegen enttäuschte der FSV Frankfurt beim 1:5 gegen den SSW Reutlingen, der mit diesem Sieg zu seinen ersten Auswärtspunkten kam. Naßkaltes Wetter wirkte sich in fast allen Spielen den VfR Mannheim mit 24:6 Punkten vor sicher behauptete. Nur Eintracht Frank- Dieses verdiente 3:0 der Waldhöfer gegen eine stark ersatzgeschwächte Schwein kurter Elf ist kein Ruhmesblatt für die Blau-Schwarzen. Nach den Chancen hätte das Spiel mindestens mit 6:0 gewonnen werden müssen. Daß es nicht so kam, war einzig und allein die Schuld der vollkom- men indisponierten Stürmer Klein und Gutperle, die nicht in der Lage waren, sich in das anfänglich gut laufende Kombina- tionsspiel einzuschalten und mit direkten Ballabgaben die Schweinfurter Hinter- mannschaft zu bezwingen. Ein Sonderlob verdient Höfig, der auch diesmal wieder eine ausgezeichnete Partie lieferte und sei- nen beiden Nebenleuten Walz und Behnke Rückhalt gab. Kleber und Lederer traten weniger als sonst in Erscheinung. Sie hat- ten es allerdings mit sehr versierten Halb- stürmern zu tun. Mit zügigen Kombinationen und einem beachtlichen Tempo begannen beide Mann- schaften dieses erste Treffen der Rückrunde. Der Kampfgeist der Waldhöfer ließ erwarten, daß sie dieses Treffen schon in der ersten Halbzeit für sich entscheiden würden. Kaum war eine Minute gespielt, hatte Sinn die erste große Chance, doch der Schweinfurter Tor- hüter konnte den Schuß mit feiner Parade zur Ecke ablenken. In der 7. Minute verschul- dete der Schweinfurter rechte Verteidiger ein für jeden der 5 000 Zuschauer leicht er- kennbares Hände, doch Schiedsrichter Bött- cher gab unverständlicherweise einen durch nichts gerechtfertigten Eckball. Nun wurde Allmählich das Spielgeschehen ausgeglichener. Auch die Schweinfurter zeigten gute Zu- sammenarbeit. Auf der Gegenseite blieb der Waldhofsturm nach wie vor heftig im An- griff, doch Gutperle und Klein fielen bei den zügigen Kombinationen fast aus und verhin- derten dadurch die längst verdiente Führung der Waldhöfer. Straub vergab zwei dicke Gelegenheiten, blieb aber trotzdem mit Kraft zusammen der gefährlichste Waldhofstürmer. Auch Sinn hatte noch vor der Pause zwei gute Chancen, aber auch Pech. Trotz der miglungenen Aktionen der Waldhöfer blieb das Spiel jederzeit interessant und eine Min. vor der Pause erzielte Sinn endlich das über- fällige Führungstor im Anschluß an einen Freistoß. Gleich nach Wiederbeginn setzte sich das Spiel der vergebenden Torchancen fort. Das Vebermaß an gebotenen Chancen machte die Waldhofstürmer offensichtlich leichtfertig. Mangelnde Konzentration von Sinn, Gut⸗ perle und Klein machten es unmöglich, das überlegen geführte Angriffsspiel erfolgreich zu gestalten. Allerdings waren die Schwein lurter mit zunehmender Spieldauer im Mit- telfeld ein sehr beachtlicher Gegner. Sie Zeig- ten einige ausgezeichnete Kombinationszüge, doch Höfig war wieder einmal allen Situationen gewachsen. Sein Spiel war ein Musterbeispiel von Konzentration und Zweckmäßigkeit. Er erntete viel Beifall. Der Publikumsliebling Kraft gab dem Spiel eine heitere Note. Was der kleine Rechtsaußen an Virtuosität und Einfällen produzierte, war mitunter verblüffend. Erst in der 73. Minute kam es zum zweiten Tor. Eine Flanke von Kleber konnte Straub für den Schweinfurter Torhüter unhaltbar in die rechte Ecke ein- Köpfen. Die Ueberlegenheit der Waldhöfer mußte nun nach dem ganzen Lauf des Spieles zu weiteren Toren führen, Doch nur ein wei⸗ teres Tor des sonst völlig abfallenden Klein in der 77. Minute auf Flanke von Kraft war die magere Ausbeute dieses von der Hinter- mannschaft jederzeit gut aufgebauten Spiels. J. Etz Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel: Frankreichs Fußballnationalmannschaft, Dritter der Weltmeisterschaft 1958, schuf am Sonntagnachmittag in Paris durch einen 3:0= Sieg über Bulgarien die Grundlage für eine Teilnahme an den Titelkämpfen 1962 in Bis zum Wechsel hieß es noch 0:0— aber: Das Auslassen dieser Chance dürfte der Mannheimer Mannschaft das Genick ge- brochen haben. Der Sturm fand nämlich nunmehr zu keiner geschlossenen Aktion zu- sammen, da vor allem Bast nun nicht mehr die Nerven hatte, sich gegen Wenauer so erfolgreich wie in der ersten Halbzeit durch- zusetzen. Bast ist und bleibt aber der Lenker des VfR- Angriffs, denn seine Nebenleute verlassen sich fast in jeder Situation auf ihn. Die Abwehr konnte das überlastete Spiel nicht mehr halten, und es gab zahlreiche Ecken vor dem Mannheimer Tor. Enttäuscht war man etwas von Mittelläufer Wäckerle, der wiederholt zu unsportlichen Mitteln griff. Die Mannheimer zogen zu Beginn ihre bei- den Halbstürmer Franken und Diehl zur ver- Stärkung der eigenen Abwehr zurück und hatten damit auch Erfolg. Der Club-Sturm kam lange Zeit nicht richtig ins Spiel und blieb immer wieder an der massierten Mann- heimer Deckung hängen. Nach zehn Minuten wechselten die Mannheimer ihre Taktik und als die Halbstürmer ihrem Sturm Unter- stützung gaben, tauchten sie einige Male ge- fährlich vor dem Nürnberger Tor auf. In der 10. Minute hatte Schmitt nach einem Fehler von Derbfuß die große Chance, doch sein „ 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: Kickers Offenbach— Jahn Regensburg 7:1 Saar 05 Saarbrücken— Wormatia Worms 1:1 1860 München— Eintracht Frankfurt 3:0 Phönix Ludwigshaf.— SV Niederlahnst. 3:0 Karlsruher S0— Bayern Hof 5:2 1. FC Kaiserslautern— Spfr. Saarbrück. 1:0 1. FC Nürnberg— VR Mannheim 3:0 Tura Ludwigshafen— Bor. Neunkirchen 2:3 VfB Stuttgart— Spygg Fürth 1:0 Eintr. Kreuznach— FK Pirmasens 1:0 Um 46— Bayern München 2:1 Mainz 05— Ludwigshafener SC 4:2 FSV Frankfurt— SSV Reutlingen 1:5 Tus Neuendorf— Eintracht Trier 11 SV Waldhof— Schweinfurt 05 3:0 1. FC Saarbrücken— VfR Frankenthal 3:1 1. FC Nürnberg 15 12 0 3 52:17 24.6 Bor. Neunkirchen 16 9 5 2 40.22 2319 Kickers Offenbach 16 11 2 3 35:20 24:8 FK Pirmasens 16 9 3 4 29 26 21:11 Karlsruher Sc 16 10 1 5 43:29 21:11 1. FC Saarbrücken 16 10 1 5 40.24 21:11 Eintr. Frankfurt 15 8 2 5 32:23 18:12 Spfr. Saarbrücken 16 7 5 4 36.23 19.13 1860 München 16 8 2 6 34:36 18:14 Mainz 05 6 62146 1913 VfB Stuttgart 16 8 1 7 32.23 17:15 1. FC Kaiserslaut. 16 6 6 4 286.25 18.14 SV Waldhof 16 7 3 6 31:34 17:15 Saar 05 Saarbrück. 16 7 2 7 39.39 16216 SSV Reutlingen 16 8 0 8 41:34 16:16 Wormatia Worms 16 7 2 7 25730 16:16 VfR Mannheim 16 7 2 7 30:26 16:16 Tus Neuendorf 16ͤ 1 3 Bayern München 16 6 3 7 310 Phönix Ludwigsh. 16 5 5 6 24:28 15:17 Schweinfurt 05 16 5 4 7 21:26 14:18 Ludwigshafener Sc 16 4 6 6 20.27 14:18 Bayern Hof 16 5 4 7 22:37 14:18 Tura Ludwigshaf. 16 5 3 8 31:35 13:19 TSG Ulm 46 16 5 2 9 2434 12:20 Eintracht Trier 16 5 3 d% FSV Frankfurt 16 4 4 8 21:34 12:20 Eintr. Kreuznach 16 3 6 7 21:26 12:20 SpVgg Fürth 16 4 2 10 16:23 10:22 VfR Frankenthal 146 4 3 9 290.32 Jahn Regensburg 16 1 4 11 12:51 6:26 SVNiederlahnstein 16 4 2 10 24.46 10:22 Die Mannheimer verloren in Nürnberg sehr unglücklich und viel zu hoch. Leider haben sie sich es selbst zuzuschreiben, denn ihre Stürmer vergaben in der zweiten Halbzeit drei ganz große Chancen. Der Club kam mit einem Ehrgeiz in der zweiten Halbzeit auf den Platz, der die Mannheimer überraschte. So fiel schon in der 51. Mi- nute das 1:0 durch Strehl, als der herauseilende Torwart Benzler den Ball nicht erreichen konnte und drei Mannheimer Strehl am Torschuß nicht hindern konnten. Im Gegenzug eine Minute später hatte es der technisch hervorragende Bast in der Hand, den Ausgleich zu erzielen, als Wenauer über den Ball trat. Leider vergab Bast kläglich und schoß den Ball weit neben das Tor. Schuß ging neben das Tor. Schon eine Minute später war es wieder Schmitt, der einen Fehler von Zenger ausnützen konnte, doch Torwart Wabra rettete zur Ecke. In den näch- sten Minuten gehörte dem Club das Spiel. Wild setzte sich fein durch, aber Rehbein konnte klären: Er lenkte den Ball vor dem leeren Tor zur Ecke. Die Mannheimer hatten nunmehr wieder zu verteidigen, konnten aber durch das gute Spiel ihrer beiden Außen- läufer die Partie jederzeit offen halten. Mit- telläufer Wäckerle leistete sich zehn Minuten vor der Pause eine grobe Unsportlichkeit, als er den durchgelaufenen Wild mit beiden Armen hielt. Vom Wiederanstoß weg gelang dem Club eine herrliche Kombination, die Morlock mit einem prächtigen Schuß abschloßg, den der reaktionssichere Torwart Benzler mit einer tollkühnen Parade ins Feld zurückboxte. Die Mannheimer Abwehr kam in den folgenden Minuten immer mehr unter Druck und schon in der 51. Minute wurde Benzler geschlagen, als Strehl einer langen Vorlage nachspurtete und um Zentimeter näher am Ball war, als der herausstürzende Benzler. Die nächsten 20 Mmiuten sahen den Club ständig im An- griff, nachdem Bast die oben erwähnte ZAHLENSPIEGEI 1 Liga West: VfL Bochum— Alemannia Aachen Hamborn 07— Bor. Mönch.-Gladbach Preußen Münster— Rotweiß Essen TSV Marl-Hüls— Meidericher Sv 2:4 0:2 3:0 221 Westkalia Herne— RW Oberhausen 113 Viktoria Köln— Borussia Dortmund 2:1 Schalke 04— 1. FO Köln 2:0 Alem. Aachen 13 8 3* 3931 1911 Westfalia Herne 1„„ Bor. Dortmund% RW Oberhausen i 1. FC Köln VVV Schalke 04 14 4 8 2 25:18 16:12 SV Sodingen„%%% Hamborn 07 14 5 4 5 2223 14:14 Viktoria Köln 14 6 2 6 29 33 14:14 Bor. M.- Gladbach 14 6 1 7 29:30 13:15 Duisburger Sv 13 4 4 5 22:30 12:14 Meidericher SV 14 4 4 6 23:22 12:16 Rot-Weiß-Essen 14 4 4 6 14:16 12:16 Preußen Münster 15 4 4 7 22:28 12:19 TSV Marl-Hüls 1 3 1 38 1781020 VfL Bochum 13 3 2 8 1829 818 Hach der Pause brach die URN-Nbuehs zusammen Sturm der Rasenspieler ohne Konzentration/ 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim 3:0 Chance vergeben hatte. Auf eine herrliche Flanke von Flachenecker gelang Wild in der 72. Minute mit Kopfball das 2:0. Drei Min. später schlug Flachenecker einen scharfen Schuß in den VfR- Strafraum und vom Bein Wäckerles prallte der Ball unhaltbar für Benzler zum 3:0 ins Tor. Es blieb trotzdem bewunderungswürdig, mit welcher Kondition die Mannheimer ver- suchten, wenigstens das Ehrentor zu erzielen. Leider versagten den Stürmern öfters die Nerven, weil Bast nunmehr etwas lustlos Wirkte. Die Nürnberger Abwehr war diesmal nämlich sehr leicht auszuspielen, da die bei- den Außenläufer Sänger und Reisch weit unter ihrer Form spielten. Zum Glück waren Torwart Wabra, Verteidiger Hilpert und Mittelläufer Wenauer in Ueberform und ret- teten mehrmals für ihre Nebenleute. Im Sturm muß man Morlock ein Sonderkompli- ment machen, denn von ihm gingen die mei- sten Ideen aus. Trotzdem war es gerade sein Gegenspieler, der Ex- Kreuznacher Rehbein, der zu den besten Mannheimern gehörte Etwas enttäuscht war man von Franken und Diehl, die zwar ein unheimliches Pensum lei- steten, aber im Abspiel viel zu ungenau blie- ben und so ihre Außen nicht richtig zum Ein- satz kamen. Zur Leistung von Schiedsrichter Treiber aus Würmelingen muß man extra Stellung nehmen: Selbst als Nürnberger hatte man den Eindruck, daß er meist zugunsten der Platzelf entschied und den VfR mehrmals be- nachteiligte. So hatten die Mannheimer bei Freistößen fast immer das Pech, daß sich der Schiedsrichter gegen sie entschied. Uberraschend lelat füt Frankreichs lt In Paris nach torloser erster Halbzeit 3:0-Sieg gegen Bulgarien Chile. Die Franzosen führen nun in ihrer Gruppe mit 4:0 Punkten, nachdem sie sich im ersten Qualifikationsspiel in Helsinki ge- gen Finnland mit 2:1 durchgesetzt hatten, Nach den enttäuschenden Vorstellungen in den letzten Länderspielen kommt der ein- deutige 3:0-Sieg der Franzosen etwas über- raschend, hatte doch Bulgarien kürzlich die deutsche Nationalmannschaft in Sofia mit 2:1 geschlagen. Die Bulgaren dominierten in der ersten Halbzeit durch ihren Kampfgeist und ihre Schnelligkeit. Vor dem Tor versagten sie je- doch völlig und so ging es mit 0:0 in die Pause. Die Wende kam drei Minuten nach Seitenwechsel. Verteidiger Rodzik versuchte sein Glück mit einem 30-m-Schuß. Der Ball prallte von der Latte zurück und Wiesnies'si hatte keine Mühe, zum 1:0 einzuschießen, In der 57. Minute erhöhte Marcel für die im- mer besser werdenden Gastgeber auf, 20. Der dritte Treffer gelang Cossou in der 79. Minute. Er verwandelte ebenso wie Wies- nieski einen Abpraller von der Querlatté. Auf grundlosem Boden Oesterreichischer Fußballsieg in Neapel Vor nur 12 000 Zuschauern kam die österreichische Fufzball-Nationalmannschaft am Samstagabend in Neapel gegen Italien zu einem glücklichen und überraschenden 2:1(1:1)-Erfelg. Das Spiel fand auf völlig grundlosem Boden statt. Kurz vor Spielbe- ginn war über Neapel ein Wolkenbruch nie- dergegangen, der das Spielfeld buchstäblich in eine„Seenplatte“ verwandelte. Von gutem Kombinationsspiel konnte auf beiden Sei- ten nicht die Rede sein, denn beide Mann- schaften hatten nur gegen Wasserlachen und Morast anzukämpfen. Erst zum Schluß des Spiels, das nach der Pause zahlreiche dra- matische Höhepunkte aufwies, trocknete der Rasen etwas ab. Die„Azzurri“, die meist überlegen waren, hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Hof und Kaltenbrunner für Oesterreich sowie Boniperti, der überragende Angriffsfünrer der Italiener, schossen die G. Lösel] Tore. ar 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Hamburger SV— Werder Bremen ausgef, Schwaben Augsburg— Borussia Fulda 1 Hannover 96— FO St. Pauli 4:0 8 Wiesbaden— Freiburger FC 111 e 85— VII. Osnabrück ausget.%%%%ͤͤͤ C 3˙1 enburg— VfR Neumünster 2:2 ASV Cham— SV Darnistadt 98 270 Altona 93— vf Hildesheim ausgef. VfI. Neustadt— TSV Straubing 19 Eintr. Braunschweig— Holst. Kiel ausgef, vpügg Neu-Isenburg— VIB Helmbrechts 11 Bemerhaven 93— VfB Lübeck 1:1 1. FC Pforzheim— Stuttgarter Kickers 93 Heider SV— Concordia Hamburg 3:2 Singen 04— Spvgg Bayreuth 3 5 Hamburger 8 14 13 1 0 52.12 27:1 BC Augsburg 210 Hannover 96 15 12 0 3 42:19 24:6 J Wiesbaden VViAw; W 5 1 Schwaben Augsburg 165 erder Bremen 13 Vikt, Aschaffenburg 16 8 4 4 29% 2012 Vel. Osnabrück 14 8 1 8 34.28 17.11 Freiburger FS. 16 6 3 5 292 19.43 FC St. Pauli 15 6 1„ 2.26 1710 Spgg Neu-Isenburs 19 3 6 2 0 VfB Oldenburg 15 4 9 2 21:21 17:13 ASV Cham 15 7. 1 775 Vt V Hildesheim 13 7 2 4 286.20 16:10 Hessen Kassel 1%„„, en Altona 93 14 7 1 6 25:22 15:13 Stuttgarter Kickers 16 5 5 6 30.731 3515 VfR Neumünster 16 4 7 5 19:25 15:17 VII. Neustadt 16 6 4 1 21125 14•16 Eintr. Braunschw. 14 4 4 6 25:28 12:16 J, Kœ Pforzheim 19 3„ 1410 Sone Hamburg 15 4 4 f 26.84 12.16 18 Selce 19 0 2 0 1 134 Heider Sv 4 ½% 0 eie ee e eee 16 5 3 8 20.30 13410 Holstein Kile 14 4 1 9 21.28 919 Spygg Bayreuth HVV Bremerhaven 93 15 3 3 9 16:35 921 Borussia Fulda 15 4 4/ 19.27 3 VIB Lübeck n 7:23 Amicitia Viernheim 16 4 4 6 30835 18 Bergedorf 85 15 2 3 10 13:29 723 Darmstadt 98 16 3 3 10 11:26 9 Nr. 28 Die Bos zeh ein. hoe Wes gen noc hen kanzle Willi mehr sten deutsc beitsz heit 1 Stadt Berlin Herth Herth BF Si Wacke Herth Tasme Spand Tenni Vikton Wacke Berlin BFC Herth Kicke 1. Ar Phöni VfB L Spfr.! VLN SG Ki SpyVge Kicken FCO Da SV 88 VfR I VfL D FV De SpVge Phön. 38 ASV I SG K Spyge Karls: FC B. VIB I ASV! Kicke Spkr. 2. A1 188 08 He 98 Sc Vikt. FC B SV S. SG M 08 He SV SI VIB I 98 Scl FTC Be SG M Vikt. Germ SVR. TSG Eintr. SpVg SV A VfB P 2. Ar 186 VfR SC K DSC VfR I Union SC K. Spfr. 00 We 03 La 188 VfB SV W Fort. 50 La VIB I SG H eee Nr. 287 der Bad olle dner 3:0 3·0 einen ich das ot. Das hte die tkertig. Gut- n, das Igreich Wein- n Mit- e zeig- iszüge, allen ar ein Und II. Der eine zen an „ War. Hinute e von kurter ein- mhöfer Pieles Wei- Klein kt war inter- Spiels. J. Etz ihrer e Sich Ki ge- atten, en in ein- über- h die * Mit ersten ihre ie je- n die nach uchte Ball niesli n. In e im- , 200, Ader Wies- te. pel die chaft allen nden völlig elbe- nie- blich utem Sei- ann- und des dra- 2 der meist eden r kür ende die S See dete S S. .—— == Nr. 287 Montag, 12. Dezember 1960 8 PORT MANNHEIMER MORGEN Seite 3 — Regierung und Parteien sind sich einig: Das, da“ zu den Anliegen des deuischen Sporis Prof. Carlo Schmid vor dem DSB- Bundestag in Düsseldorf:„Der Goldene Plan muß Wirklichkeit werden“ Die Anerkennung der hohen Verdienste der deutschen Turn- und Sportbewegung um die Volksgesundheit und die umfassende Bildung des Menschen ist Wirklichkeit! Dieses Fazit des repräsentativen Teiles des 10. Bundestages des Deutschen Sport- Bundes in Düsseldorf bleibt die erfreulichste Bestätigung für die im ersten Jahr- zehnt seines Bestehens durch den Deutschen Sport-Bund geleistete Arbeit, wird eine hohe Verpflichtung für die weitaus umfassenderen, neuen Aufgaben sein und ragt hoch über den vielleicht bei anderen Gelegenheiten gemachten Versprechungen; denn weder die Bundesregierung noch die drei großen Parteien haben nach ihrem eindeuti- gen„Ja“ zu Wollen und Absichten der deutschen Turn- und Sportbewegung nunmehr noch eine Möglichkeit, ihre Zusagen nicht zu erfüllen. Ganz offensichtlich jedoch zie- hen sie diese Möglichkeit auch gar nicht in Erwägung. Bereits die Grußbotschaft von Bundes- kanzler Dr. Adenauer, die DSB-Präsident Willi Daume verlas, ließ keinen Zweifel mehr über die positive Haltung der höch- sten staatlichen Gremien zum Wirken der deutschen Leibesübungen: ‚„‚Der Gesund- heitszustand des Volkes in seiner Gesamt- heit macht mir ernste Sorgen. Daher be- Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Berliner SV 92— Spandauer Sv 23 Hertha BSC— Tennis Borussia 2:1 Hertha Zehlendorf— Viktoria 89 3 BF Südring— Tasmania 1900 071 Wacker 04— Kickers 1900 0:0 Hertha BSC 1511 Tasmania 1900 16 10 2 4 4127 22.10 Spandauer Sy 15 8 2 5 26 21 1812 rennis Borussia VVVVHPPUUU Viktoria 89 IB Wacker 04 1 612 1416 Berliner SV 92 e BFC Südring 11öÜ 11 Hertha Zehlendorf 16 3 3 10 17:30 923 Kickers 1900 16 4 111 14:38 923 1. Amateurliga phönix Mannheim— VfR Pforzheim 83 VfB Leimen— ASV Feudenheim 1:2 Spfr. Forchheim— FC Birkenfeld 272 VfL Neckarau— SV Sandhausen 3:0 86 Kirchheim— ASV Eppelheim 1:1 SpVgg. Ilvesheim— SpVgg. Sandhofen 5 Kickers Walldürn— FC Neureut 171 FC Daxlanden— Karlsruher FV 1:1 SV Sandhausen 16 9 3 4 40:28 211 VfR Pforzheim 16 90 2 gs 2912 VfL Neckarau 16 10 0 6 4523 2012 FV Daxlanden VV⁵VVHP'P Spygg. Ilvesheim 15 8 1 6 23:27 17:13 Phön. Mannheim 16 6 5 5 30:22 17:15 1. FC Neureut I 15815 ASV Feudenheim 16 6 3 7 28:28 15:17 SG Kirchheim 3 1928 1416 SpVgg. Sandhofen 16 6 2 8 28:26 14:18 Karlsruher FV 8118 FC Birkenfeld W819 13 15 VIB Leimen 4 3 6 11319 ASV Eppelheim 14 4 4 6 24:37 12:16 Kickers Wandürn 15 4 4 7 14.25 12.18 Spfr. Forchheim 15 33ͤĩ71 2. Amateurliga, Staffel I: TSG Plankstadt— SpVgg. Ketsch 11 08 Hockenheim— VfB Eppingen 2:0 98 Schwetzingen— SV Altlußheim 3:2 Vikt. Nußloch— Eintr. Plankstadt 3:0 FC Bammental— Germ. Friedrichsf. 11 SV Sinsheim— VfB Rauenberg 0:0 SG Waibstadt— SV Rohrhof 4:0 08 Hockenheim 14 1 2386 262 SV Sinsheim i 3 3 19 VfB Eppingen I 98 Schwetzingen 14 9 0 5 40 24 18:10 FC Bammental 1 3 1 a Sc Waibstadt 00 Vikt. Nußloch 14 6 3 5 18:20 1513 Germ. Friedrichsf. 14 5 4 5 17:20 14.14 SV Robrhof 14ͤ 1 1216 18G Plankstadt 13 ͤ 1 3 6 is Eintr. Plankstadt 14 5 1 8 22728 11:17 SpVgg. Ketsch 133 19 SV Altlußheim E VfB Rauenberg JJV 2. Amateurliga, Staffel II: 186 Rheinau— Fortuna Edingen 2:0 VfR Amateure— Waldhof Amateure 3:3 80 Käfertal— SG Hemsbach 4:1 * DSC Heidelberg 13 6 5 2 22.19 17:9 Mn Mm. Amat. 14 3 7 2 28.22 1711 Union Heidelberg 13 6 4 3 35.20 1610 SC Käfertal 14 7 1 6 3026 1513 Spfr. Dossenheim 13 6 2 5 22.16 14.12 00 Weinheim 13 6 1 6 2916 113 03 Ladenburg 13ͤ 1 188 Rheinau„ VB Gartenstadt 13 5 3 5 16.24 13.13 SV Waldhof Amat. 14 5 3 6 35.31 13˙15 Fort. Edingen 13 1 1 ͤ 5 1 an 50 Ladenburg%%% VIB Eberbach%%% SG Hemsbach 14 3 3 8 14:34 919 — grüße ich die eingeleiteten Maßnahmen, die darauf abzielen, die sportliche Betätigung auf breitester Grundlage zu fördern. Der „Goldene Plan“ und der Zweite Weg be- deuten einen vielversprechenden Anfang, den es mit allen Kräften zu fördern gilt. Für die Erfüllung dieser Ziele sichere ich die ganze Hilfe und Unterstützung der Bundes- regierung zu.“ Bundesinnenminister Dr. Ger- hard Schröder unterstrich in seiner Rede diese Absicht:„Sie haben sich große Aufgaben gestellt und weit gesteckte, wahrscheinlich nicht leicht zu erreichende Ziele gesetzt. Die Bundesregierung wird Ihnen dabei helfen, soweit sie es vermag.“ „Wir wollen dafür sorgen, daß der Gol- Wirklichkeit wird!“ Diesem Gipfelpunkt des sehr klugen, Bundestags- Vizepräsident Professor Carlo Schmid für die SPD war eine eingehende Würdigung dene Plan auch eine goldene tiefschürfenden Referates von der Bedeutung des Sportes für die ganzheit- liche Erziehung haupt vorangegangen. Professor unterstrich den Wert des Sportes als„Er- zieher des deutschen Volkes“, vor allem aber die bittere Notwendigkeit der täglichen Turnstunde und wenn dies nicht möglich ist des täglichen Spielnachmittags. Er ver- hehlte nicht die Schwierigkeiten, die der Verwirklichung der„so begrühßenswerten sportlichen Vorhaben“ bevorstünden. Aber er erklärte auch mit einem Blick auf Innen- minister Dr. Schröder als Regierungsvertre- ter:„Ich glaube, wir können am steigenden Sozialprodukt auch den Sport teilnehmen lassen und das, was ihm zusteht, progres- ö In einem Ausscheidungsspiel zur Hallen- siv steigern.“ Dr. Heinrich Krone als Vorsitzender der CDU/ CSU-Fraktion hob heraus,„daß die kleinen Vereine der Beweis dafür sind, wie sehr auch heute noch Turnen und Sport von lebendigem Idealismus getragen sind“. Dr. Krone wies dem„Sport seine große Funktion für die Gesunderhaltung und Wiedergesun- dung unseres Volkes“ zu.„Das will und mus erkannt werden. Und daraus müssen die Konsequenzen gezogen werden.. Der ‚Gol- dene Plan muß— und das sei ausdrücklich gesagt— durchgeführt werden.“ Die„große Schule der Freiheit in Zucht“ nannte Dr. Erich Mende den Sport. Als sein spezielles Ver- e und für den Staat über- Schmid dienst nannte er„die seelische Wiedergesun- dung von über zwei Millionen Kriegsversehr- „Der Versehrtensport hat wesentlich dazu beigetragen, sie wieder zu vollgültigen Menschen zu machen!“ Dr. Mende setzte sich darüber hinaus für den Schulsport, und hier vor allem für die Leibeserziehung an den Be- rufsschulen ein. Der Präsident des Deutschen Sportbundes hatte vor den Stellungnahmen der Bundes- regierung und der drei großen Parteien zur Bedeutung der deutschen Turn- und Sport- bewegung in der modernen Gesellschaft in einem großangelegten Referat den äußeren Entwicklungsgang und den inneren Reife- prozeß des DSB skizziert. Seine markantesten Formulierungen befaßten sich mit der Frei- heit des Sports, der Höchstleistung, dem Amateurismus, den Anstrengungen des Staa- tes in den UdssR und in USA, der schuli- schen Leibeserziehung und der Kritik einiger Literaten am Sport und an den Olympischen Spielen:„Es ist eine unbezweifelbare Tat- sache, daß wir nicht die geringsten Möglich- keiten haben, irgend jemanden gegen seinen Willen zu drillen oder irgendeine Form von Zwang auszuüben.. Was immer man gegen die sportliche Höchstleistung einwenden mag — sie jedenfalls bleibt noch in den Grenzen der Natürlichkeit.“ „Unzweifelhaft geschieht auch bei uns eine ganze Menge. Wir sind in Sachen Turnen, Spiel, Sport und Erholung nicht nur die Ver- kechter eigener Interessen, sondern Sachwal- ter der Interessen des ganzen Volkes.. Es spricht sehr viel dafür, daß die Zustimmung der Völker der Erde zu den Spielen eine In- stinktreaktion der menschlichen Seele gegen die dämonische Herrschaft des reinen Ver- standes ist... Der Glaube an das Fortleben von Idealen und an das Gute im Menschen inmitten einer Zeit von Unzulänglichkeiten und Scheußlichkeiten ist jedenfalls zukunfts- trächtiger als die Ausweglosigkeit, der Nihi- lismus und die schillernden Sumpfblüten, die ein Teil der Literatur uns heute anzubieten Ha Um die Hallenhandball- WM handball-Weltmeisterschaft, die im kommen- den Jahr in der Bundesrepublik stattfindet, schlug Frankreich im Rückspiel in Paris die Spanier mit 16:9 Toren, nachdem das Hinspiel in Madrid ein 12:12 ergeben hatte. Frankreich führt jetzt in seiner Gruppe— zusammen mit Spanien und Portugal— mit acht Punk- ten vor Spanien mit fünf und Portugal mit zwei Punkten und hat sich damit praktisch schon qualifiziert. Jugoslawien siegte am Sonntag im Hin- spiel gegen Ungarn mit 18:14(12:8) Toren und muß sich den Magyaren noch in diesem Monat zum Rückspiel in Budapest stellen. *. MIT DEM RUCKHALT EINMU TIGER ANERRKENNUNG durch Regierung und Par- teien beginnt der deutsche Sport einen neuen Abschnitt seiner Arbeit. Dr. Adenauers Grußbotschaft zum Bundestag des DSB in Düsseldorf war ein ebenso klares„Ja“ zu den Zielen der Turn- und Sportbewegung wie die Referate der Parteisprecher. Unser Bild zeigt Daume am Rednerpult. Links von ihm die DSB- Vorstandsmitglieder, vorn links Prof. Carlo Schmid. Funkbild: dpa Nächster Bundestag in Berlin: Ovalionen bei Daumes Wiederwahl DTB-Präsident Dr. Bockelmann: Turnen und Sport kennen keine Gegensätze Nach dem eindrucksvollen Verlauf des Festaktes aus Anlaß des zehnjährigen Be- stehens brachte die Arbeitssitzung des Deutschen Sport-Bundes im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages nur noch zwei Hö- hepunkte: die von langanhaltenden Ovatio- nen begleitete einstimmige Wiederwahl Willi Daumes als Präsident und die kurze Diskussion um„Goldenen Plan“ und„Zwei- ten Weg“. DFB-Präsident Dr. Peco Bau- wens, der kurz das Amt des Versammlungs- leiters übernahm, würdigte die großgartige Entwicklung des DSB in den zehn Jahren hob nochmals die seit seiner Gründung, Verdienste des verstorbenen Prälaten Wol- ker hervor und sagte dann:„Ich war bei der Gründung des DSB vor zehn Jahren kein Freund von der Wahl Willi Daumes. Was aber aus Daume geworden ist, haben Sie alle heute morgen miterlebt. Mit seiner Rede hat er sich selbst übertroffen.“ In der Diskussion, bei der immer wieder die Sorge des Sports um den Erhalt der biologischen Substanz des deutschen Volkes durchklang, wurde von verschiedenen Seiten angeregt, die am Vor- Amateurboxer 2:18 distanziert— trotzdem: In Kieu gegen ld SS besset als das&tgebnis besag! Brandenburger beeindruckte durch harte Konter/ Radke sehr tapfer/ Rascher nur ein Schatten Die junge deutsche Box-Nationalstaffel Reise in Kiew zwar eine hohe 2:18-Niederlage einstecken, aber das Ergebnis täuscht doch über die teilweise recht guten Leistungen hinweg. Die einzigen Punkte holte der Mainzer Schmitt mit einem Punktsieg Enttäuscht war man im deutschen Lager von Bantamgewichts- Europameister Rascher. Gegen den Fliegengewichts-Olympiazweiten Siwko, der in Rom Europameister Hom- berg ausschaltete, hatte der zu bewegliche Süddeutsche keine Chance und verlor glatt. Sehr gut gefielen trotz ihrer knappen Niederlagen Fliegengewichtler Friedrichs (Lübeck), Meister Dieter II(Berlin) im Halbwelter- und Meister Brandenburger(Hok- Morwinski Ungünstige Witterung verzögerte die Luftreise nach Moskau(in Kopenhagen 36 Stunden Aufenthalt), so daß die Expedition vor dem Weiterflug nach Kiew, das erst in der Nacht vor dem Kampftag erreicht wurde, keine Ruhepause einlegen konnte. Nach rus- sischer Version soll erst der Kampf am Dienstag in Moskau der Länderkampf sein, während man im DABV der Meinung war, die Begegnung von Kiew zähle offiziell. Eine Entscheidung muß noch getroffen werden. Die Ergebnisse(vom Fliegengewicht auf- wärts): Mucha Punktsieger über Friedrichs (Lübeck); Siwko Punktsieger über Rascher) (Karlsruhe); Asisbajew Punktsieger über Radke(Waldhof); Schmitt(Mainz) Punkt- sieger über Barranikow; Tuminisch Punkt- sieger über Dieter II Gerlin); Agejew Punkt- sieger über Gohlke(Hockenheim); Lagutin K. O.-Sieger zweite Runde über Niederau (Köln); Popentschenkow K. o.-Sieger erste Runde über Schulz(Kaiserslautern); Grishin Punktsieger über Morwinski(Ludwigsburg); Nurmachanow Punktsieger über Branden- burger(Hockenheim). kenheim) im Schwergewicht. mußte in ihrem ersten Start der UdssR- über den Olympiateilnehmer Barranikow. und Brandenburger erhielten viel Beifall. Friedrichs gab die erste Runde an Mucha ab, steigerte sich dann aber prächtig und ge- wann die Schlußrunde klar. Mit 2:1 spra- chen sich die Punktrichter für den Russen aus.— Rascher war diesmal nur ein Schat- ten des Boxers, der 1959 den Europatitel holte. Vor allem vermißte man seine gute Beinarbeit; aber auch die Reflexe fehlten. Gegen den sehr konzentrierten und rein boxerisch gegenüber Rom stark verbesser- ten Siwko verlor Rascher alle drei Runden. — Mit großer Kampfmoral überwand Radke zwei Niederschläge durch Asisbajew, boxte sehr mutig und griff bis zum Schlußgong un- entwegt an, ohne allerdings die klare Nie- derlage abwenden zu können.— Schmitt wuchs wie in seinen bisherigen Länder- kämpfen an der Größe der Aufgabe. Gegen den körperlich starken Barranikow sicherte sich der schnelle Mainzer in einem verbis- senen Fight einen knappen Sieg. Der Berliner Dieter II und Tuminisch kannten sich aus ihrem Kampf vor zwei Jahren. Der Berliner brauchte eine Anlauf- zeit, war nach harten Körpertreffern sogar in Gefahr, kam aber in der dritten Runde noch groß heraus und beherrschte hier sei- nen Gegner. Zweifellos hätte der Deutsche Meister diesen Kampf gewinnen können.— Gohlke stand gegen den einen Kopf größe- ren und körperlich überlegenen Agejew auf verlorenem Posten. Vor allem zum Schluß ließ der erschöpfte Hockenheimer nach, über- stand aber doch noch die Distanz.— Nie- derau hatte gegen den wuchtigen Lagutin ähnliche Nachteile. Niederau war bereits in der ersten Runde unten, mußte dann noch zweimal auf harte Konter zu Boden, she Sekundant Pannen Oüsseldorf) das Hand- tuch warf.— Schulz griff gegen Popentschen- kow zu offen an, vernachlässigte jede Dek- kung und kam nach einem harten rechten Treffer nur taumelnd wieder auf die Beine, so daß er ausgezählt wurde. Der Deutsche Meister Morwinski, die große Ueberraschung der Kölner Titel- kämpfe, boxte auch in seinem ersten Län- derkampf ohne alle Komplexe. Technisch war Grishin eine Klasse besser, aber der Württemberger kam mit der Länge des Kampfes immer besser zur Geltung, behielt die Uebersicht und erhielt am Schluß mehr Beifall als sein Bezwinger.— Nurmachanow versuchte, Brandenburger zu überrennen. wurde jedoch hart gekontert. Offensichtlich beurteilten die Punktrichter den Angriff des Russen besser als die taktisch kluge defen- sive Haltung des Deutschen Meisters. mittag von Bundesregierung und Parteien zugesagte Unterstützung nun auch auf brei- tester Basis in Ländern und Gemeinden zu erbitten. DTB- Präsident Werner Bockel- mann stellte auch heraus, daß Turnen und Sport keine Gegensätze kennen: Die gei- stige Kraft, die dazu verwandt wurde, Un- terschiede zwischen Turnen und Sport her- auszustellen, brauchen wir notwendig für unsere gemeinsamen großen Aufgaben.“ Im gesamtdeutschen Sportverkehr akzep- tierte das Plenum die Haltung des DSB- Präsidiums. Es bleibt dabei, daß die Spal- terflagge der Zone auf keinen Fall gezeigt wird, das Emblem auf der Sportkleidung der Zonensportler abgelehnt wird und Ausnah- men von Fall zu Fall lediglich bei inter- nationalen Grohveranstaltungen mit Län- dermannschaften möglich erscheinen. Ein- deutig wandte sich die Versammlung, einem Vorschlag des Präsidiums folgend, auch ge- Sen sogenannte„Sportler-Foren“, die mit prominenten Sportlern der Zone in der Bundesrepublik als rein politische Diskus- sionsabende durchgeführt wurden. Bei den Neuwahlen gab es nur geringe Veränderungen. Für den zurückgetretenen Bremer Oskar Drees wurde Frankfurts Oberbürgermeister Bockelmann neben Heino Eckert und Heinz Lindner sowie dem neu hinzugekommenen Dr. Walter Wülfing Vize- präsident des DSB. Der Bundestag 1962 wurde von der Versammlung einstimmig an Berlin vergeben. Eindrucksvolle Revanche: Rudi Altig holte Messina ein Verfolgungs- Weltmeister Rudi Alt- nahm in Basel eindrucksvolle Revanche an dem Italiener Guido Messina, der ihn vor zwei Wochen in Mailand besiegt hatte. Vor 6000 Zuschauern brauchte der Mannheimer in Basel nicht einmal die Hälfte der 5-km- Distanz, um Messina, der von 1953 bis 1956 vier Jahre lang das Regenbogentrikot des Weltmeisters trug, einzuholen. Allerdings hatte man in Basel den Eindruck, daß Mes- sina nur wenig Gegenwehr leistete. Dem Blitzstart von Rudi Altig zeigte sich der Italiener jedenfalls in keiner Weise ge- wachsen. Fliegermeister Werner Potzernheim ge- wann mit Weltmeister Antonio Maspes als Partner ein Omnium gegen die Schweizer Suter und Roth mit 15:12 Punkten. Potzern- heim gewann und verlor im Fliegerrennen je einmal gegen die beiden Schweizer und war im Zeitfahren mit 10,0 Sekunden der schnellste vor Maspes und Suter(je 10,2) so- wie Roth(10,5). Pech hatte der Dortmunder Karlheinz Marsell, der im Steherrennen den ersten Lauf gewann, dann jedoch nach Sturz wegen Handverletzung und Hüftprel- lung nur noch Zuschauer spielen konnte. So siegte Gallati(Schweiz) vor Wagtmans(Hol- land), Koch(Holland) und Godeau Frank- reich). 5 2 9 5 , 7 8 N , N 1 . 2 , Gegner und sein scharfer Flachschuß führte Seite 6 MANNHEIMER MORGEN S PORT Montag, 12. Dezember 1960/ Nr. 200 - Nr 3 f 1. Amateurliga: f ̃ 5 Die zpiele der unteren Klassen 2 Fowꝛietzone schlug Marokko ö A-Klasse Nord: 0 20 1 0 0 0 Die Fußball-Auswahl der Sowjetzone L Or 2 Zuschauer f 1887 geen get ol 1.3- iichstands flit Phönix noch Jeitefolg g e e Spas Wallstadt— SV Schriesheim 31 einem 3.2(.o) Erfolg über die Nations, Spvgg. Wallstadt 10 5 4 1 2112 14:6 Dem druckvollen Endspurt des Meisters hatte Pforzheim nichts mehr entgegenzusetzen/ Zwei Tore Ackers zum 3:3 mannschaft von Larokko. Bis zum Seiten. Fort. Heddesheim 9 5 3 1 31.15 13.5. i 5 i„wechsel führte die Sowietzone nach Treis. SV Unter flockenb. 10 5 3 2 28:14 13.7 In der 1. Amateurliga ist die Spitzengruppe wieder enger zusammengerückt, nach- der Luft annahm und unhaltbar einschoß. fern von Meier und Peter Ducke mit 20 Se Neckarstadt 10 5 3 2 24.17 13.7 dem Halbzeitmeister Sandhausen beim Rückrundenstart eine hohe 0:3-Niederlage Sechs Minuten später vergab Eberhard den Müller, der die letzten 22 Minuten 5 62 Weinheim 1 ans beim VIL Neckarau bezog. Die Sandhausener liegen nur noch einen Punkt günstiger Ausgleich, als er völlig freistehend neben Rechtsaußen stürmte, schoß das 3.1 a8 FV Leutershausen 9 2 4 3 16:16 310 als Neckarau und VfR Pforzheim, der beim Tabellenfünften Phönix Mannheim ein das Tor schoß. Glück hatte Sandhausen in Fü 8 55 5 heraus, n 8 85 8 0 g 5 n 5 8 JJC 8 515 r. Marokko hatte Akesbi auf 1:2 und spä- TSV Schönau 2 1 18. 8910 3:3 rettete. Da Daxlanden gegen KF über ein 1:1 nicht hinauskam, gelang auch der 28. Minute, als Machmeier den Ball fal 5 5 8 166 Da 4 S Schriesheim 10 3 2 5 13.17 3/12] dieser Mannschaft kein entscheidender Vorstoß. Neuling Ilvesheim rangiert um einen len ließ und die Abwehr nur mit letzter ter aus 23 verkürzen können. 7 TSV Viernheim 10 3 1 6 19:25 7:13] Verlustpunkt günstiger als Phönix Mannheim, nachdem es gegen Sandhofen ein Kraft den Ball wegbringen konnte. 3 N n Poizei-SV Mühm. 10 3 1 6 18:28 713 knappes 2:1 gab. Am Tabellenende ist für Forchheim die Situation nach dem 22 Die zweite Halbzeit begann mit einem Klar für Kampfgemeinschait 4 Am. Viernh. Amat. 10 2 2 6 12:27 6414 gegen Birkenfeld recht prekär geworden. Wenig rosig ist aber auch die Lage für Glückstreffer von Richard Arnold, der blitz- 5 5 5 e. 5 h Leimen, das zu Hause gegen Feudenheim 1:2 verlor. Walldürn und Neureut sowie schnell in eine schwache Rückgabe von Rein- Die Kamp Smeg Mingolsheim 1 B-Klasse Nord: Kirchheim und Eppelheim trennten sich 1:1. hard spritzte und auch noch Machmeier aus- VfR Mannheim landete am Wochenende T ISV Sulzbach— TV 77 Waldhof 11 3 f schaltete. Die endgültige Entscheidung flel einen hohen 17:1-Sieg gegen den Be Hag. 1 Einheit Weinheim— 91 Lützelsachsen 1:3 Die in der ersten Hälfte bessere Gästeelf Fähnchen Verschwanden aber bald Wieder, trotz der gefährlichen Gegenangriffe von loch. Die meisten Kämpfe endeten frühzei. 8 09 Lützelsachsen— 88 Hohensachsen 5:3 führte beim Wechseln mit 1:0 und das ver- als sich das Geschehen in den nächsten Sandhausen in der 70. Minute, als Alker die tig durch Aufgaben und Niederschläge. Die F DK Feudenheim— DK Sandhofen 1:2 dient, denn wenn man ins Feld führen kann, Minuten doch noch grundlegend änderte. Abwehr überlief und überlegt den Ball über Mingolsheimer Sieger: Fischer, Rah r SO Blumenau— Fortuna Schönau 3:2 daß unmittelbar nach dem Treffer Pforzheims Läufer Acker schaffte mit einem Sonntags- den herauslaufenden Machmeier hob. Sand- r Bates 8 i S Blumenau 11 7 2 2 36.15 166 der My Phönix eine feine Gelegenheit zum schuß das wichtige Anschlußtor und bald hausen kämpfte unermüdlich weiter, schaffte 3 Brecht 5 f„ Fles 91 Lützelsachsen 12 8 0 4 49.13 16:86 Ausgleich hatte, die jedoch vergeben wurde, danach sogar den verdienten Ausgleich. Der aber den Ehrentreffer nicht mehr. H. M. 5 1 Einheit Weinheim 12 7 2 3 23:11 16:8 0 lag andererseits auch eine Erhöhung der 1155 585 N 1 25 den N 5 S nba a 157 knappen Guste-Führung durchaus im Bereich Minuten durch verstärkte Deckung verhin- 8 1 ö j 5 5 40 1 7 l 5 212 151 des FRiöglichen. Erstaunlich war in dieser dert werden. Als der nicht immer sichere Leimens erste Heimniederlage: 55 TSV Sulzbach 12 7 1 4 43:24 15:9 Phase das herrliche Zusammenspiel und 3 a 0 5 Wär, rettete 25 g 5 5 3 TV 77 Waldhof 12 3 4 3 20.18 14.10[dauernde Freilaufen der Gäste Bei Phönix ein Verteidiger auf der Linie. 661 8 8 4 6 7 20 5 09 Lützelsachsen 12 7 0 5 38:38 14:10[ mangelte es am rechtzeitigen Angreifen, man Pforzheims technischer Fertigkeit setzte aßiges Hie— 75 E We. 4 4 I i 90 Dark Feudenheim 12 5 2 5 22.24 12:12 schien mitunter zu resignieren. Der Füh- Phönix einen immensen Eifer entgegen. Die 55 Straßenbahn SV 12 3 2 7 25:42 8:16 rungstreffer Pforzheims fiel etwa in der Mitte kämpferisch bessere und auch ausdauerndere Back und Menz stellten Feudenheims 2:1(1:0)-Sieg sicher 15 Fortuna Schönau 12 3 1 8 22:42 7.17 des ersten Durchgans; ein knapp abgewehr- Platzmannschaft hatte sich auch von einer 4 1 SG Hohensachsen 12 2 19 13:35 5.19 ter Ball kam zum Pforzheimer Rechtsaußen, 3:1-Führung des Gastes nicht beeindrucken Mit einem ausgesprochen schlechten Start 03 Ilvesheim— SpVeg Sandhofen 24 5 DK Neckarhausen 12 0 1 11 10.59 1:23 der sich die Chance nicht entgehen ließ. Jetzt lassen, sondern schaffte in beachtlichem ging der VfB Leimen in die Rückrunde. Mit Ein Spiel, das nur in den Schlußminuten mo verschärfte die Meisterelf das Tempo, doch Endspurt ein verdientes Unentschieden. Sch. dieser Niederlage verloren die Leimener Höhepunkte brachte. Es Wurde auf beiden am Ergebnis änderte sich vorerst nichts. 5 8 8 2 auch ihren Nimbus, zu Hause ungeschla- Seiten verkrampft gespielt. Sandhofen Wat 1 Nach Wiederbeginn waren die Rollen wie 8 85„ 85„. 8 n zu sein und rückten in den Kreis dear von Anfang darauf bedacht, mindestens 00 155 5 i 5 Im Waldwesstadion herrschte Groß- abstiegsgefährdeten Mannschaften. Vor Punkt mit nach Hause zu nehmen, die Ab- 5 vertauscht. Mit aer eee e kampfstimmung. Ueber 3000 Zuschauer, wenigen Zuschauern rollte das auf mäßigem wehr entsprechend gestaffelt und auf 5 re N jetzt die Einheimischen Ans Werk. 3 darunter ein stimmgewaltiger Sandhausener Niveau stehende Spiel ab. Den Sieg der quente Manndeckung bedacht. Lange Zeit sch 5 N gal zum N. e 7 Anhang, sahen einen spannenden Kampf, Gäste stellten Back und Menz sicher, die es danach aus, als ob die Partie unentschieden 39 5 8 1. 5 8 8 3 Se 75 855 K 110 Alik den die stark verbesserten Neckarauer ver- beide hin und wieder herzhafte Torschüsse enden würde. Beide Hinter mannschaften 8 Weihnachts W bieten um zunächst noch Gegentore zu ver- dient gewannen, Der Vill hatte zum ersten wagten. Die Gastgeber hatten wohl Klare lielen die Stürmerreihen kaum zu einem ge. sch — N N. 8 5 58 5 ds. Mal Schlösser im Sturm aufgeboten, der Vorteile in den ersten 30 Minuten, aber ihr zielten Torschuß kommen. Daß das Spiel nie ken 5 Jeback* Is. nieht 8 mit Mittenzwei einen gefährlichen linken Sturm spielte drucklos. In der 42. Minute richtig in Fluß kommen wollte, War auch 1 85 8 wartete Umschwung trat allerdings nicht ein. 3 ae 88 8 Uhris gelang dann Feudenheim. Fünrunss- Schiedsrichter Bregenzer(Ludwigshafen- der e en Nin lies sich die überragte, hatte einen sehr schwachen Start, treffer, als Back einen Freistoß mit dem Maudach) zuzuschreiben, der zudem noch die Fi a 5 Phönix-P. e Rec 5 18en fand sich aber mit zunehmender Spieldauer. Kopf unhaltbar für den ausgezeichneten Ilvesheimer mehrmals benachteiligte, ihnen hei B-Klasse Süd: 6 5 N Tabellenführer Sandhausen wurde etwas Leimener Schlußmann Pabst ins Netz schoß. fünf Minuten vor Schluß einen Elfmeter ver. 5 Bad. Hirschacker— VfL Hockenheim 1:3 o sich der ungedeckte 8 555. 0 75 158 unter Wert geschlagen, denn die Mannschaft ö Im zweiten Durchgang versuchte der VfB sagte und außerdem noch drei Minufen Über in 98 Seckenheim— 07 Seckenheim 112 mächtigte und Bolycovac erneut bezwang. War zu Beginn Klar Überlegen und im Feld- zwar den Ausgleich zu erzielen, doch lief die Zeit spielen lief. Mitte der zweiten Halb- WU 1846 Mannheim— Alem. Rheinau 6˙2 Kaum hatte man bei Mannheims Vertretung spiel über weite Strecken ebenbürtig. das Spiel ohne Zusammenhang. Dazu fehlte zeit fiel durch Schweickert der Führungs-—— 08 Reilingen 12 9 2 1 386.16 204 diesen Brocken verdaut, da kam ein wei-] Sandhausen begann mit einer Blitzoffen- es auch am notwendigen Einsatz. Die Gäste Penlerhlder jedoch postwendend nach einem 5 VfL. Hockenheim 11 8 0 3 28,10 16:6 terer Schlag. Hinter dem an der Mittellinie sive und Neckaraus Hintermannschaft hatte erkannten ihre Chance, und stellten in der f schlag von Rudolf durch Heinz ausge- Ei 7 Seckenheim 10 7 1 2 34.13 15.5 postierten einheimischen Mittelläufer Gott- in der ersten Viertelstunde mehrere kriti- 60. Minute auf 2:0, als Menz einen Nach- Elichen wurde. Die letzten Minuten standen 1 TSV Neckarau 10 6 2 2 26.15 14. mann lauerte Schöttle. In eindeutiger Ab- sche Situationen zu überstehen. Aber der schuß hart unter die Latte setzte. Zwar dann eindeutig im Zeichen der Platzherren, 1846 Mannheim 11 7 0 4 2718 14˙8 seitsstellung erhielt er aus seiner Hälfte den erste schulmähige Angriff des VII. brachte kam Leimen noch zum Anschlußtreffer in 0 5 Vt.. ̃ ,, 5 g. 8 8 4a mals in die Ecke— 18. als Alkers Schrägschuß von der Latte zu- N 5 8 8 au- 85 25 15 1 a 9 f i en Er ehr. EC 1 1 5 2 2 3 5 5 952 Die lebhaft geschwungenen blauwellzen rückpralite, Mittenzwei den Appraller aus dem verdienten ee e 5 Alem. Rheinau 11 3 Id 1 85 Post-Sd Mannheim 11 1 3 7 11:32 3.17 2. Amateurligen: 10 Bad. Hirschacker 10 2 0 8 14:31 4.16 555 92 Friedrichsfeld 9 1 2 6 11:30 4.14 6 00 Kr 0 90 8 5 Me bench gebnisse flit Sal ækes Fusungstor bahnie sich Enischeidung an 5 3. 3 5 Vf. 0 105. i 85 415 Trotz dezimierter Mannschaft wichtiger 2:00: 0)-Erfolg der TSG Rheinau über Fortuna Edingen 1 8 TSG Ketsch— TSG Bruchsal 9.7 2 it s Aa- leg sikenden Gästen in die Defensive nute durch Knopf mit 0:1 in Führung. Die Als Schweickert wiederum in Strafraumnähe ES FFF 8 ien 8d e e 5 daß sie ihren Vorsprung nicht Blau-Weißen mußten bange Minuten über- angespielt wurde, sprang der, Ball von der 80 ISV Grötzingen— TSd Ketsch 8.10 fei ne C Ane. 80 Waren ecer nd 81 ment vergrößern konnten. Pen Gästen aber stehlen, ehe Heim in der 25. Minute der Aus. Pfosteninnenkante ins Netz. Gleich darauf E 188 Bruchsal— Germ. Brötzingen 578 3. e 5 05 55 288 75 ere gelangen noch zwei weitere Treffer, die gleich gelang Fast mit dem Falbzeitpfifl wurde Weber im Strafraum regelwidrig ge- ISV Grötzingen— TSV Rintheim 1 3 12 Ziel Als er Ball doch l amal nnen einen Wichtigen und hochverdienten schoß Michel zum 221 1 5 85 doch Schiedsrichter Bregenzer hatte, 1 Hallenrunde in Heidelberg: im gegnerischen Netz landete, stand Becker Punkt einbrachten.. ö Kurz nach der Halbzeit mußte der Käfer- Obwohl er danebenstand, nicht zugesehen 1 Sv Handsch 1 6 0 19 abseits Der Schützenkönig der Platzherren, Sauter, taler Verteidiger Krolop wegen Nachschla- 05 F 3 Schon in der ersten Minute der zweiten brachte die Rasenspieler in der 15. Minute gens vom Platze. Wiederum war es dann BCM- Jugend siegte 102.18 98 Seckenheim 5: 8 l 8 8 i r 23 j sich N 35 35 5 5 1 78 Birkenau— 178 Handschühsh. 1126 Halbzeit wurde Remag der beste ann des in tunruns in der 28 mimte nete. Sener den t e den Sentecsrichterde., Nach rem Steg iber a 8 on Tach, Durlach 718 Gastgebers, verletzt und mußte ausscheiden. Sauter eine k 15 73 1 N.. leck dufte. In der 58. hat sich die Jugendmannschaft des Mann- 98 Seckenheim— Tscht. Durlach 63 Trotz dieses Handicaps Konnte Satzke, für inschegen. 2 6 8 itregter Nach Valk ren e 8 90 5 155 fene! zum ent- heimer Basketballclubs im Kampf um die SG St. L— TSV Birkena 1218 den Gastgeber das erste Tor schiefen. Zehn Krupp 5 3 e U Mmute Konnte„ 8 5 Badische Meisterschaft eine sehr gute Aus- 5 3 8 Minuten vor Schluß war es Fher, der das fünf Minuten sorgte Sauter kür den Halb- scheidenden 4:1 einschließen, 5 80 5 .% i zeitstang womit eber ce Wnaweteuee Die Kakertaler Gperzeugten duren einen ende mußte aich im 1g la e au 189 SSt Leon 4 3 0 1 35.26 85 ven- Amateure— Waldhof-Amateure 313 Herelts hr 8 1. ungeheuren Einsatz, aber auch die 8 88 26. e 1 ben 5 a 5 3 e en Verkürzte in der 60. Minute auf 3.2 un 8 zeigten, trotz ihres schlech- 15 5 f. Sd Ketsch 4 3 0 1 33.30 62 55 ee„ ee e Kränzle stellte in der 67. Minute das End- 788 f ein gutes Spiel. Schieds- Bester Spieler beim Sieger war Himmels. TSV Rot 4 2 0 2 25½21 4.4] Amateurmannschaften des VfR und des 8 ergebnis her ſchter Lehmann Bruchsah) leitete aufmerk bach, der es auf 52 Punkte brachte und sich 1 7%%%CC»ͤ CN b. 0 5 ee e ste. 80 Käfertal— Tv Hemsbach 4.1 F f eint dae ech ee eee Tscht. Durlach 4 2 0 2 29.26 4.4 leistungsgerechtes Unentschieden. Die erste 1 8. 9 9 gendauswahl empfahl. Die zweite Mann- 8tzi 2. 4 Halbzeit gehörte den Gastgebern, die sich Bei Beginn des Spieles sah es nicht nach FC Bammental— Germ. Friedrichsfeld 11 schaft des BCM unterlag der Mannheimer een 4 2 9 2. 13 bis zur Pause einen 31-Vorsprung sicherten, einem 80 deutlichen Sieg e aus. Auf dem etwas zu kleinen Sportplatz in TG mit 26.39. 8 0 FSV Handschuhsheim 4 1 0 3 32738 2:6 Dann aber ließen sie sich von den jetzt über- Die Gäste gingen bereits in der zweiten Mi- Gau-Angelloch sahen die zahlreichen Zu- 1 C gebe essen are wennde een en Aufrut an Fechtsport. Freunde 5.. 1 4 0 12 Gr. N 8 g 1 TSG Bruchsal 4 0 0 4 22.46 0.8 Fußball- Freundschaftsspiele: wurden. In der ersten Halbzeit gab es wenlg 15 1 8 Plan e 8 ni 5 Höhepunkte. Binder war es, der Friedrichs- Sports, für eine Wesentlich Verbkeiler bee, ordstaßſet hat viel prestige gewonnen:%ù e: 1: Uhrung brachte. zung die finanziellen Grundlagen zu IV Waldhof— S0 Käkertal 8˙8 Die zweite Hälfte sah Bammental ständig fen, nimmt Gestalt an, Für den MTG Mannheim— Post Mannheim 7˙9 Eindeutige Ergebnisse bei den Kraftproben mit den Süd- Vertretern überlegen. Es wollte jedoch trotz klarer 1961 ist die gesetzliche Grüngung Tus Sandhofen— TV Viernheim kampfl. 9:0„ Upberlegenheit zunächst kein Tor glücken.„Kreises der Freunde des Fechtsports“ vor- SG 78 Heidelberg— TV 46 Karlsruhe 91380 Pfingstberg— Fortuna Heddesheim 2:6 unhaltbar zum dritten Treffer. Brühl In der 69. Minute konnte Steiner endlich gesehen. Fhemalige und aktive Fechter Ver- FCO Friedrichsfeld— SV 50 Ladenburg 69 In diesem Freundschaftstreffen zwischen kämpfte unverdrossen weiter und sah seinen eine der vielen Gelegenheiten zum Ausgleich eine, Verbände, offlzielle und alle am Fecht. Post Sg Mannheim 8 72739 16:0 zwei Spitzenmannschaften der A-Klasse Ehrgeiz mit dem Ehrentor belohnt. Kurz vor verwerten. Gleich darauf erzielte derselbe sport interessierten Waffenfabrikanten un Tus Sendhofen 8 6730 13:3 Sud und Nord konnte der Gast aus del Spielende überspielte Welker die gesamte Spieler ein zweites Tor, welches der Schieds- Fechtlehrer wurden aufgerufen, diesem SV 50 Ladenburg 8 60.49 11:5 Nordgruppe einen verdienten Sleg mit Abwehr und sein gut placierter Schuß be- richter jedoch nicht gab. Die Gäste vertei- Kreis beizutreten. Als Mindestgfenze für e Mr Mannheim 8 66:56 115 nach Hause nehmen. Bei Halbzeit stand es deutete das Endergebnis. Beide Mannschaften digten im zweiten Spielabschnitt beinahe jährliche finanzielle Zuwendung jedes Mit- Sc Käkertal 8 58.54 97 1.3. Lediglich Vogel konnte ein Mißgverständ- befleißigten sich einer fairen Spielweise. Das mit der gesamten Mannschaft und konnten gliedes wurden 100 DM festgesetzt TSd Heidelberg II 8 51:54 790 nis der gegnerischen Hintermannschaft zum Spielgeschehen hatte Schiedsrichter Scherer mit viel Glück einen Punkt entführen. E e Planes ist der Fe Friedrichsfeld 8 51259 6:10 Gegentor ausnützen. Nach Wiederbeginn jederzeit sicher in der Hand. Sch 55 8 855 3. hen Fechter⸗Bupdes, TV Viernheim 859567 4.12 zog Heddesheim bis auf 611 davon, wobei 868 Mannheim— Straßenbahn- SV 713 JJ 5 Ver- 5 8 1 7 1 5 i 8 SpVgg. Wallstadt— SV Schriesheim 3:1 Kurt Wahl. Bereits auf dem letzten TV Waldhof 8 37:67 4:12 zwei herrliche Tore des Linksaußen die In einem schönen Freundschaftsspiel kam. r g. 5 0 l 8 ine Gedan- TV 46 Karlsruhe 8 352 0.16 Höhepunkte büdeten Ein weiteres Gegen- die Sd zu einem Kantersieg, obwohl der Die Gäste wirkten in ihrem Spiel sehr Pandstas in Göppingen trus er se eien der 5 tor gelang kurz vor Schluß wiederum Vogel. Stragenbahner-SsV in der ersten Halbzeit barmlos und hatten selten eine Möglichkeit, ken erstmals vor, Spontan 8 5 Bei- Verbandsliga Oamem: Hervorzuheben ist die gute Leistung des leichte Vorteile hatte. Nach dem Wechsel das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Zesamte Vorstand des DFB mit au 99651 Sc Käfertal— TV Schwetzingen Sehledsrichters sowie die Falrnel beider aber dominierten eindeutig die Gastgeber, Allerdings bewirkte der glatte Platz, daß Spiel voran und erklärte eee 15 C Mannen f deren Sieg auch in dieser Höhe vollauf ver- auch das Spiel von Wallstadt nicht wie ge- Beitritt zum neuen„Freundeskreis 1 2 85 5 5 8. 8 f dient ist. Die Gastgeber konnten schon in der wohnt lief. Trotzdem konnte Mittelstürmer aus dieser Aktion zu erwartenden 1 1 IT Hockenheim— Tus Sandhofen II 80 Neckarstadt— F Brühl 4.1 2. Minute durch Kösegi in Führung gehen, Hans Walter in der 7. und 25. Minute zwei will der Verband in den nächsten 1 TSV Mernheim— Post Mannheim II Der Vergleichskampf der Spitzenmann- doch nach zwei Minuten erzielte Jüngling ö Spielzüge mit Toren abschließen. frühzeitig eine Vorbereitung auf ate 8 5 80 Käfertal II— TV Seckenheim schaft der Südstaffel FV Brühl, gegen den den Ausgleich. Wilhelm sorgte in der 30. Mi- Nach dem Wechsel gelang es Schriesheim pischen Spiele und Weltmeisterscha k errneim— us klantstadt Tabellendritten der Nordstaffel fiel eindeutig nute für den Halbzeitstand. Drei Minuten nicht, eine Aenderung zu erzwingen. Nach breitester Basis pekreiben. Ausgans eben ITC Weinheim— FC Eriedrichsfeld 1 zugunsten Neckarstadts aus, Die Einheimi- nach dem Wechsel erzielte Isele den Aus- dem 3:0 durch Gaubatz stand der Sieg der dieser Ideen sind die schönen Erfolge 3 1 Eintr. Plankstadt— Mrd Mannh. II ausgef.] schen setzten zu diesem Freundschaftsspiel gleich durch ein Eigentor des Gästemittel- Platzelf fest. Zirka 20 Minuten vor Schluß Rom, die nach einer gegenüber den. TTC Weinheim 9 8124 erstmals ihre Stürmer Gottschalk und Wel- Jäufers Van der Laan, In der 50. Minute erzielte Post den verdienten Ehrentreffer. Plänen kurzfristigen und geringen Vorbere! TTC Hockenheim 9 75181 ker ein, was sich sehr vorteilhaft auswirkte. konnte die Sd zum zweiten Mal in Führung tungen zustandekamen. Tsd Plankstadt 9 70•45 Nach ausgeglichener erster Spielhälfte setzte gehen. Als Van der Laan in der 68, Minute TS y Schönau— SV Unterflockenbach 2.1 Tus e 11 85 3 62:67 5 8 7 5 77. 17 Über den Ball schlug, war Meckler zur Stelle 8 8 3 Weg 1 1 Goldene für K. H. Matthes Eintrach Anksta 49.44 stoß den Ball zum Halbzeitstand ins Netz. und schoß zum 4.2 ein. In der 72. Minute war das Spielgeschehen. Durch einen Fehler der 1 MTG Mannheim II 8 353151 Mit dem Wind im Rücken begann Neckar- Meckler an der Reihe, Isele erhöhte in der Schönauer Deckung konnten aber die Gäste Der ADAC Gau Nordbaden ehrte 5 Post Sd Mannheim II 9 66761 ctadt mit gefährlichen Angriften die zweite 78. Minute auf 612 und Franz schoß in der in Führung gehen. Gleich darauf gelang Karlsruhe seine Meister. Der einzige den Sc Käfertal II 8 52156 Spielhälfte. In gleichen Abständen fielen 80, Minute nach einem Abpraller das 7.2. Brüchle der Ausgleich. sche Motorrad weltmeister, Helmut 3 FC Friedrichsfeld 11 9 553761 weitere drei Tore. Aus spitzem Winkel schoß Durch einen Foulelfmeter, den Leitz sicher Nach der Halbzeit hatten die Einheimi- Ursenbach, wurde mit der goldenen OU. TV Gorxheim 9 53:76 Eisenhauer nach großartiger Vorarbeit von verwandelte, konnten die Gäste in den letz- schen das Spiel fest in der Hand. Durch Meisterschaftsnadel ausgezeichnet. 3 71S V 8 1 Reinacher das 220, Gottschalk umspielte drei ten Minuten das Ergebnis etwas erträglicher einen Schuß aus 30 m Entfernung konnte AbDbAcC-Sportabzeichen in Gold erhielt Karl- TV Seckenheim: gestalten. Katamarek den Sieg der TSV sicherstellen. heinz Matthes Mannheim). 25 Nr. 287 —— II Wietzone olanca 2 National- Seiten. ch Pref. mit 20. uten az 1 heraus. und spa. haft zolsheim' chenende 80 Hag. Frühzei. läge. Die Rahm, ler, Fies 450 en 271 minuten 1 beiden en wWar ns einen die Ab- H Konse- Zeit sah schieden schaften inem ge- Spiel nie Jar auch gshafen- noch die e ihnen eter ver- ten über en Halb- ihrungs. h einem ausge- standen herren. mumnähe von der darauf drig ge- E Hatte, en. 18 Leimen Mann- um die ite Aus- Wochen- der 78 V geben. immels⸗ und sich che Ju- Mann- nheimer unde 8steige⸗ Schal- Januar 18, vor- er Ver- n Fecht ten und diesem Kür dle es Mit⸗ ist der Bundes, en Ver- Gedan- eich der em Bei- 1 Seinen Mit den Mitteln Jahren „ Olym⸗ ten ef gepunk! ge Von n neuen orberel⸗ nes rte in e deut- dath aus OMk- Das It Karl- meme Nr. 287/ Montag, 12. Dezember 1960 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 7 Mit den Krefelder Vereinen kommt der MERC nicht zurecht! henau wie im Vorspiel: Hur 3.3 gegen den EU Guttowski mit zwei Treffern erfolgreichster Torschütze/ 2:0-Führung durch Torwartfehler verloren Zwei Punkte aus fünf Spielen— das ist die magere Bilanz des Mannheimer ERC nach den bisherigen Treffen gegen die beiden Krefelder Vereine, die sich in diesem Jahr viel vorgenommen haben. Sie liegen ihm einfach nicht. Auch gestern abend reichte es den Mannheimerne trotz allen Einsatzes und Eifers vor 4000 Zuschauern nur zu einem 3:3(1:0, 1:3, 1:0) gegen den Krefelder EV. Genau wie beim ersten Spiel auf eigenem Eis. Zwar schien nach einer heimer alles wunschgemäß zu verlaufen, beruhigenden 2:0-Führung für die Mann- doch zwei Fehler von Torwart Floßmann ließen die Gäste im zweiten Drittel auf 2:2 herankommen und Ostmann. der erfolg- reichste Torschütze der Krefelder, brachte und im letzten Durchgang zeigte sich der MERC überlegen, doch scheiterte er immer wieder an Torwart Jansen und der kompromißlosen Verteidigung Jochems und Kramerezyks. Der MERC hatte seine besten Kräfte in diesem schnellen und tempe- ramentvollen Spiel in Guttowski, Sepp und Barezikowsky. Mit einem Floßmann in„normaler“ Form hätte er das Treffen nie und nimmer verloren. Mit frischem Lorbeer bekränzt trat der Krefelder EV in Mannheim an: Er hatte am Freitag den deutschen Meister SC Rießersee mit 5:3 geschlagen. Doch die Mannheimer ließen sich von diesem Ergebnis nicht beein- drucken. Mit ungeheurem Eifer eröffneten sie das Treffen, in dem sie erstmals mit drei Sturmreihen auf das Eis gingen. Mit freund- lichem Beifall wurde Patrzek, der neue Mann des MERC, begrüßt. Er bedeutet unbedingt eine Verstärkung, versteht mit der Scheibe umzugehen, ist mit einem guten Schußver- mögen ausgestattet und spieit auch mit Kopf. Eindeutig im Zeichen des MERC standen die ersten Minuten. Er zog einen verwirren- den Sturmwirbel auf, doch zum Führungs- treffer reichte es auch nicht, als Wellen we- gen eines Stockfouls auf der Strafbank saß. Bestechend das Kombinationsspiel der ersten Angriffspeihe, insbesondere das Verständnis zwischen Sepp und Barczikowsky. Ein Stock- schlag Kleckers brachte Schneiders eine klaf- fende Kopfwunde ein. Drei Krefelder stan- den gegen fünf Mannheimer Feldspieler auf dem Eis, das müßte dem MERC doch die Führung einbringen. Aber nein. Die Mann- heimer verstanden es nicht, aus der Schwa- chung des Gegners Kapital zu schlagen. Ein einwandfreies Tor, von Jochens erzielt, wurde von Schiedsrichter Konrad annulliert. Eishockey-Ergebnisse: Bundesliga: Mannheimer ERC— Krefelder EV Preußen Krefeld— S0 Rießersee Krefelder EV— S0 Rießersee EC Bad Tölz— EV Füssen — 2 82 e N 2 EV Füssen e e222 SC Rießgersee 12 ͤ 68 16:8 EC Bad Tölz 13.5 Preußen Krefeld 13 6 1 6 38:54 13:13 Krefelder EV 1962 12.16 Mennheimer ERC 11 4 2 5 45:38 10:12 Eintr. Dortmund 13 3 0 10 28:66 6.20 VfL Bad Nauheim 10 1 0 9 19:55 2:18 Oberliga: ESV Kaufenbeuren— EV Landsberg 4:3 86 Nürnberg— TEV Miesbach 41 EV Landshut— SC Ziegelwies 573 Freundschaftsspiel: Eintracht Frankfurt— SG Nürnberg sie sogar in Führung. Besonders im ersten Er hatte nicht bemerkt, daß die Scheibe, nachdem sie die Torlinie überschritten hatte, wieder aus dem Gehäuse zurückgespritzt war. Aber warum soll der MERC nicht auch einmal Glück haben! Jansen im Krefelder Tor hatte es ja auch bei einer Serie von Schüssen. Ge- rade War die, letzte Spielminute des ersten Drittels angekündigt worden, da hieß es doch endlich 1:0. Torschütze war Guttowski nach einer Enerigeleistung. Eine herrliche Kombination über vier, künk Stationen ergab durch Seidl kurz nach Wied ranspiel das 2:0 für Mannheim. Es war eine Klasseleistung! Nationaltorwart Jansen War völlig verdutzt und hatte keine Chance Doch schon zwei Minuten später gelang Kleckers das erste Gegentor, wobei Floh- mann keine sehr glückliche Figur machte. Einwandfrei auf das Konto des MERC-Tor- warts ging auch der Krefelder Ausgleichs- treffer in der 25. Minute, den v. Ostmann erzielte. Der„Toni“ schien in diesem wirkten und brauchten lange Zeit, um sich von die- sem Schock zu erholen. Das Zuspiel wurde ungenau, viele Passes landeten beim Geg- ner und minutenlang kamen sie aus ihrem Verteidigungsdrittel kaum heraus. In der Die Mannheimer 32. Minute gingen die Gäste sogar erstmals in Führung. Wieder war v. Ostmann der Torschütze, der einen präzisen Paß Wellens verwandelte. Kurz darauf war der erste Penalty der Saison fällig, nachdem der in ausichtsreicher Position„gelegt“ worden war. Sepp jedoch schoß am Tor vorbei, wor- auf die Krefelder südländisches Tempera- ment entwickelten und ihren Torwart nach allen Regeln der Kunst abküßten. Dabei hatte Jansen die Scheibe gar nicht berührt. Ein wunderschöner Alleingang Guttows- kis, der ihn mit überraschendem Schuß aus spitzem Winkel krönte, brachte fünf Minu- ten nach Beginn des letzten Drittels das 3:3. Dieser Treffer gab dem MERC natürlich Auftrieb und unaufhörlich berannte er nun das Krefelder Tor, um wenigstens im fünf- ten Spiel der Saison gegen einen der EKre- felder Vereine einen Sieg zu erringen. Doch immer wieder bildete Jansen die Endstation für alle Angriffe. Dann hatte der MERC selbst eine kritische Situation zu überste- hen, aber Floßmann brachte den Schläger noch dazwischen, als Stenders allein durch war. Das mangelnde Verständnis im zweiten Sturm ließ für die Mannheimer weitere kostbare Zeit verstreichen. Lödermann han- delte sich mit blindem Eifer zwei Straf- Augenblick in den Armen Morpheus zu ruhen oder drastischer, er hatte gepennt. Offenbar schien ihm der MERC- Vorsprung 5 hätte erzielen können. So beruhigend. minuten ein und so ging das Spiel zu Ende, ohne daß der MERC noch das Siegestor K. Grein Auch auf Tölzer Eis 2:1-Sieg des Altmeisters: Das einzige Samstagspiel der Eishockey- Bundesliga, das Schlagertreffen zwischen dem gastgebenden EC Bad Tölz und Ex- meister EV Füssen, brachte den Allgäuern zwei wertvolle Punkte. Aus dem Spiel der mit den wenigsten Verlustpunkten belaste- ten Mannschaften ging der EV Füssen mit 2:1(1:0, 1:0, 0:1) als verdienter Gewinner hervor. Die Schützlinge des deutschen Re- kord-Nationalspielers Markus Egen wieder- holten damit mit dem gleichen Ergebnis ihren Sieg vom 12. November. 7000 Zu- schauer im ausverkauften Eisstadion von Bad Tölz sahen eine taktisch ausgezeichnet einestellte Füssener Mannschaft, die nun- mehr mit 22:2 Punkte eine klare Füh- rung hat vor Titelverteidiger Sc Rießersee (14:8), dem EC Bad Tölz(13:5) und Preußen Erefeld(13:11). Nach diesem Treffen ge- 2:3 wann in der Doppelrunde der Bundesliga FRANRKFURTS KUNSTEISBAHN wurde gestern offiziell ihrer Bestimmung über- geben: Die Anlage, die im Innenraum der Radrennbahn im Waldstadion liegt, umfaßt über 3800 Quadratmeter und erforderte einen Aufwand von rund zwei Millionen Mark. Im Mittelpunkt des aus Kunstlauf, Schnellauf, Eisschießen und Eishockey be- stehenden Premierenprogramms stand der Kürlauf der Europameister Kilius/ Bäumler, die von 8000 Zuschauern stürmisch gefeiert wurden. Bild: Keystone LU Füssen lalelisch glänzend eingesielli Paul Ambros war wieder die große Stütze/ Gegentor durch Probst der EV Füssen die ersten beiden Spitzen- spiele gegen den Sc Rießersee(6:4, 3:2) und gegen Bad Tölz(jeweils 2.1) Wie so oft in letzter Zeit, so War auch diesmal Nationalverteidiger Paul Ambros die große Abwehrstütze des EV Füssen. Am- bros mußte zwar zweimal für zwei Minuten auf die Strafbank, aber sein großer Einsatz trug entscheidend zum wertvollen Sieg bei. Zanghellini aus dem zweiten Füssener Sturm schoß in der 7. Minute das 1:0 für den Ex- meister heraus. Köpf aus der ersten An- griffsreihe 2:0. Als Bad Tölz im Schlußdrittel immer besser zur Geltung kam, schaffte der beste Spieler, Jacki Probst, in der 49. Minute das Segentor. In dem jederzeit fairen, wenn auch sehr harten Spiel mit jeweils zehn Straf- minuten für beide Mannschaften, zeigten Egginger(München) und der Landshuter Zeller ausgezeichnete Schiedsrichterleistun- gen. Die besten Spieler waren bei Füssen mit Abstand Ambros, Trautwein und Torwart Lindner; Probst überragte beim EC Bad Tölz, bei dem die Schneitberger nicht die gewohnte Leistung erreichte. Meister SC Rießersee erlitt mit dem über- raschenden 3:5(1:1, 0:2, 2:2) durch den Kre- felder EV in der Krefelder Rheinlandhalle bereits seine vierte Niederlage, die seine Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelver- teidigung erheblich schmälert. Den entschei- denden Anteil am verdienten Erfolg des KREV vor 3000 Zuschauern hat Nationaltorwart Ulli nun konfus durchgelaufene Barczikowsky von Jochens erhöhte in der 38. Minute auf Verteidigung Rampf Jansen mit einer Serie glänzender Paraden, besonders im Mitteldrittel. Für den kämpfe- risch hervorragenden KEV. der sein bisher bestes Saison-Spiel lieferte, schossen von Ostman(2), Wellen(2) und Stenders die Tore. Für den SRC waren Schuldes(zum 1:0 und 3:5) und Huber(zum 2:4) erfolgreich. Die Nervosität des 19jährigen Ersatztorwarts Drax übertrug sich mit fortschreitender Spielzeit auf seine Vorderleute. In der 52. Minute gab es nach einer Schlägerei, an der nahezu alle Spieler beteiligt waren, eine Unterbrechung von fünf Minuten. In der Eishockey-Oberliga festigte der EV Landshut seinen zweiten Platz mit einem 5:3(1:1, 2:2, 2:0-) Erfolg über den SC Ziegel- wies vor 2000 Zuschauern. Der Berliner SC errang mit dem 4:2(2:2. 1:0, 1:0) beim Kölner den Cunningham-Pokal unterlag der Ersatz- geschwächte VfL Bad Nauheim den Canadian Ek seinen zweiten Sieg. In einem Spiel um Flyers mit 4:11(3:5, 1:2, 0:4). STREHL BRACH DEN BANN, als er in der 51. Minute den Ball an Diehl und Benzler Vorbei zum 1:0 über die Linie schob. Obgleich sich die Rasenspieler auch weiterhin tapfer schlugen, war der„Club“-Sturm nicht mehr zu halten. Mit 3:0 ſiel der Sieg des Spitzenreiters allerdings zu hoch aus. Funkbild: dpa WEITER GEFESTIGT hat Altmeister Füssen seine Position in der Bundesliga, nach- dem er sich auch in Tölz, wenn auch nur mit einem knappen 1:2, die Punkte holte. Die Tölzer gaben einen ehrgeizigen Gegner ab— hier wird ihr Torwart Lindner von Alois Mayr(Mitte) auf die Probe gestellt—, am Ende entschied aber doch Füssens größere taktische Reife. Funkbild: dpa Süddeutsche Vertragsliga- Vereine tagten: iber Bundesliga kaum gesnree Im Anschluß an die zweistündige routine- mäßige Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen Vertragsligavereine in Bad Cannstatt sprach Dr. Fritz Walter als 1. Vor- Italien gewann Daviscup Doppel sitzender in einer Pressekonferenz über den Ablauf der Sitzung. Es wurde festgestellt, daß es auch im Süden in der Vorrunde der laufenden Meisterschaft gegenüber der er- sten Serie 1959/60 einen Zuschauerschwund gab, der in der 1. Liga rund 225 000 Besucher ausmachte. Immerhin wurden 75 000 Zu- schauer mehr gezählt als in der Rückrunde 1959/60. Auch die Spiele der 2. Liga hatten rund 40 000 Zuschauer weniger als im ersten Spielabschnitt der vergangenen Saison, doch muß man auch berücksichtigen, daß der Herbst 1959 durchweg trocken war und kei- nen verregneten Spieltag brachte. Daß auch Spiele der 2. Liga große Anziehungskraft zwischen Schwaben und BCA zahlenden Zuschauern. Das Thema Bundesliga wurde nur kurz erörtert und brachte auch keine Diskussio- nen. Dr. Walter, der der vierköpfigen DFB- Kommission angehört, sprach über eine erste Fühlungnahme mit den Behörden, die sich sehr aufgeschlossen zeigten und bereit seien, zu helfen. Als Utopie bezeichnete Dr. Walter die Gehälter, die von Spielern in einigen Zei- tungsartikeln genannt wurden. Die Ermittlung des süddeutschen Pokal- siegers entfällt, nachdem laut DFB-Beschluß auch vom Süden die„letzten Vier“ an den entscheidenden Runden teilnehmen Falls es die Termine zulassen, will man intern Vor- schlugrunde und Endspiel durchführen. Im Interzonenfinale des Davispokal in Perth(Australien) konnte Italien den 2:0 Vorsprung der USA auf 2:1 verkürzen. Or- lando Sirola und Nicola Pietrangeli erschie- nen nach ihren Niederlagen in den beiden Einzeln wieder erstaunlich gesammelt ind kämpften die Amerikaner Fari Buchholz/ Chuck Mekinley mit 3:6, 10:8. 6:4, 6:8, 6:4 nieder. Sie bewiesen damit erneut, daß sie in dieser Saison zu den stärksten Paaren der Welt gehören. Am Montag finden die beiden letzten Einzel dieser Begegnung statt; Pie- trangeli trifft hier auf Buchholz und Sirola auf Mackay. Der Sieger dieses Treffens spielt ausüben, zeigte der Augsburger Lokalkampf Ende Dezember in der Herausforderungs- mit 23 900 USA 2:0. Nachdem Earl Buchholz den langen runde gegen den Pokalinhaber Australien. Nach den ersten beiden Einzeln führte Italiener Orlando Sirola geschlagen hatte, entschied der Amerikaner Barry Mackay das am ersten Tag unterbrochene Match gegen Nicola Pietrangeli mit 8:6, 3:6, 8:10, 8:6, 13:11 für sich. Pietrangeli hatte zum Zeit- punkt des Abbruchs noch 6:8, 6:3, 10:8 und 5:5 geführt und vergab im Laufe dieser Ma- rathon-Begegnung nicht weniger als acht Matchbälle, die der kampfstarke Amerika- ner abwehren konnte. Weinend verließ der Italiener nach seiner Niederlage den Centre Court in Perth. ciuf Tourenwagen 1960 H. Stuck/ NW Deutscher Aufomobil- Bergmeister auf Grand Jovrisme-Wagen 1960 J. Greger/ Porsche Carrera Deutscher Automohil-Meister duf Formel Junior Rennwagen 1950 G. Mitter/ DK W.-Lotus ONs Formel-Junior-Bergpokeil 1960 G. Mitter/ DKW. Lotus 2 m. Syyg. ONs pokal für Tourenwagen 1960 Klasse ber 350 ccm V. Schach · H. Roth/ Zondapp H. Braun/ VW m. Svy/g. Deutscher Automobil- Bergmeister Klasse bis 125 cem H. Liedl/ Puch Klasse bis 175 cem J. Möller/ Hercules Klasse bis 250 ccm M. Schiek/ Maico Klasse bis 350 cem E. Schmider/ NSU Klasse uber 350 cem S. Nachtmann/ MW Klasse bis 250 ccm J. Kelle- G. Geiger/ NSU m. Syw/g. Deutsche Motorrad-Geländemeister 1960 Klasse bis 350 cem H. Polzer- B. Winter I Triumpf 2 1 D NRenmnerfolge 1860 Deutsche Meto-Cross-Meister 1960 Klasse bis 175 cem O. Walz/ Maico Klasse bis 250 cem F. Betzlbacher/ Maico Klasse bis 350 ccm O. Walz/ Maico Klasse bis 500 ccm U. Radermacher/ BSA Motorboof-Europe-Meister 1960 Klasse J S. Lobnow// König- Motor in harten und unerbittlichen Prüfungen der Motorspottsaison 160 Wurden mit VEEDOL MOTOR OIL insgesamt errun- 98 10 Sesqmfsiege, 364 Klassensſege, 25 Soldmeddaillen, 16 Goldene Mann- schaftspreise. Diese Eriolge beweisen: Männer mit Autoverstand tahren VEE DOI. Seite 8 MANNHEIMER MORGEN SPORT Montag, 12. Dezember 1960/ Nr. 287 Altmeister Lorenz Eismayer Gestern starb in Hanau im Alter von 71 Jahren Lorenz Eismayer, Deutschlands er- folgreichster und populärster Schlagmann in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Er war mit 102 Regatta-Siegen der bedeu- tendste Rennruderer, den der Mainzer RV je herausgebracht hat. In jenen Jahren, als es noch weit weniger Regatten, keine Tei- lung von Rennen und viel weniger Start- möglichkeiten gab, bedeutete die Sieges- serie von Eismayer sehr viel. Bis auf Wenige Starts im Jahre 1907 gewann er ausschließlich Senior-Rennen der ersten Klasse, davon 90 als Schlagmann, unter an- derem in 21 Kaiser-Preis-Rennen und im Großen Achter. Achtmal erwarb sich Eis- mayer den Meistertitel und führte seine Mannschaft 1913 in Gent für Deutschland erstmals zum Achtererfolg in der Europa- meisterschaft. Die Altruderer im Mann- heim-Ludwigshafener Raum erinnern sich sehr wohl noch der großen Viererkämpfe in den Jahren 1908 bis 1911, die von der Fickeisen-Mannschaft des Ludwigshafener RV mit den Eismayer-Ruderern und dem Walther-Team der Züricher Grasshoppers auf den Regattabahnen in Frankfurt und Straßburg ausgetragen wurden. Mit seinem einst großen Gegner, dem Schlagmann Otto Fickeisen vom LRV, verband Eismayer bis zu seinem Tode engste Freundschaft. Mit Lorenz Eismayer, dem langjährigen Regatta- Schiedsrichter und in Mannheim tätigen Zielrichter, verliert der deutsche Ruder- sport, der ihm viel zu verdanken hat, eine seiner markantesten Persönlichkeiten. el klären. Zwei Schüsse Ackers ergaben dann aber doch das 3:3. TURBULENTE SZENEN gab es im Pforzheimer Strafraum, als der Me Phönix alles nach vorn warf, um den 1:3-Rückstand aufzuholen. Bei diesem Flankenball konnte Pforzheims Schlußmann durch Faustabwehr vor Rupp und Harter(Nr. 10) Bild: Gayer Die Ueberraschungen im Hallenhandball gehen weiter: flach vier unden nut Sechenlieim ohne Punbſoertusl Spitzenreiter Grötzingen weit zurückgefallen/ In Karlsruhe dominierten Rintheim und Ketsch Die in Heidelberg und Karlsruhe ausgetragenen Spiele um die badische Hallen- handballmeisterschaft brachten wiederum überraschende Ergebnisse. In Karlsruhe Waren der TSV Rintheim und die TSG Ketsch die Sieger des Abends. Beide konnten den TSV Grötzingen als bisherigen Spitzenreiter schlagen. In Heidelberg blieb nur der TV 98 Seckenheim in beiden Spielen siegreich, während die SG St. Leon von der Durlacher Turnerschaft geschlagen wurde. Nach den ersten vier Runden liegt der TV 98 Seckenheim mit 8:0 Punkten allein in Führung, gefolgt vom TSV Rintheim, SG St. Leon und der TSG Ketsch. Unter sche Meister zu finden sein. Die Heidelberger Spiele konnten nicht alle Erwartungen erfüllen. Bei fast allen Mann- schaften wird eine gewisse Scheu vor dem Hary-Verfahren erst lanuar „Das Verfahren des hessischen Rechts- ausschusses gegen Armin Hary kann nun erst Anfang Januar stattfinden“, äußerte Kurt Bülow, der Vorsitzende des Rechtsaus- schusses, in Kassel in Zusammenhang mit der Vorstellung des Weltrekordsprinters in der Frankfurter Fernsehreihe„Zum blauen Bock“. Bülow verwies auf die bei ver- schiedenen Institutionen übliche Praxis, eine angemessene Zeit vor den Weihnachtsfeier- tagen und dem Jahreswechsel derartige „Aktionen“ auszusetzen. Die vor acht Tagen schon einmal anberaumte Sitzung des Rechts- ausschusses mit Hary hatte abgesagt werden missen, da der Weltrekordsprinter von dem behandelnden Chirurgen in Husum unmittel- bar nach dem leichten Autounfall in Berlin bis etwa Ende dieser Woche für nicht geh- fähig geschrieben worden war. Belgien-Spiel in Frankfurt Der geschäftsführende Vorstand des Deut- schen Fußball-Bundes hat dem Vorschlag des Spielausschusses entsprochen, das erste Heim-Länderspiel der laufenden Saison, am 8. März 1961 gegen Belgien, im Waldstadion Frankfurt auszutragen. Es ist das zwölfte Länderspiel gegen Belgien seit 1910, das Vierte seit 1954 nach dem zweiten Weltkrieg. Bei sieben deutschen Siegen und vier Nie- derlagen lautet das Torverhältnis 33:19. DEV-Beschluß aufgehoben Der Deutsche Eissport- Verband hob seinen Beschluß weder auf, vorerst Begegnungen deutscher Vereine mit den österreichischen Klubs Kitzbüheler SEG und Klagenfurter (wegen unsportlichen Verhaltens der Oesterreicher) zu untersagen. Die Sperre von Spielen mit dem Inssbrucker EV bleibt je- doch entweder bis zur Einlösung der Rück- Spielverpflichtung beim EV Landsberg— oder Begleichung der Kosten von 750. DM bestehen. diesen vier Vereinen sollte auch der badi- Torwurf immer größer. Die Ballsicherung er- scheint wichtiger als ein vielleicht erfolg- reicher Torwurf. Wider Erwarten hatte der doch etwas Mühe, um zum allerdings sicheren 6:3-Erfolg zu kommen. Seckenbheim war 1:0 und 2:1 in Führung gegangen, aber post- wendend konnte Durlach ausgleichen. Mit 5:2 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang kam jede Partei in fünfzehn Minuten nur noch zu je einem Treffer, wobei Stamm sogar einen Siebenmeter abwehren konnte. Schmid, Hirsche und Metz geflelen bei Seckenheim besonders, während auf der Gegenseite Gaus stark enttäuschte. Mit einer feinen Leistung wartete der TSV Birkenau gegen den TSV Handschuhsheim auf. Erst beim 3:0 kam der Gegner zu seinem ersten Gegentreffer. Mit 6:3 wurden die Sei- 188 gewechselt. Trotz guter Leistungen von TV 98 Seckenheim mit der T'schaft Durlach Leonhard im Tor zog Birkenau nach Halbzeit auf 10:4 davon und gewann 11:6. Andes trat bei Birkenau am stärksten in Erscheinung, scheint, die er leichter überwinden könnte. 08 Mühlacker vergaben die 98er fast ein Dutzend glänzend herausgespielter Chancen. Nach einem 2:0-Rückstand kam Mühlacker auf 2:2 und später auf 3:3 heran, geriet dann aber eindeutig auf die Verliererstraße. Seckenheim hatte in diesem Spiel Wähling im statt sie zu fassen. Ansonsten beherrschten Schmid, Neubauer, Seitz, Stamm, Metz und Hirsche sowie Wesch, Moll und Hertlein das Parkett sicher. In Karlsruhe war die TSG Ketsch zwei- mal erfolgreich, hatte dabei aber im Spiel gegen die TSG Bruchsal bange Minuten zu Tor, der keine schlechte Figur machte, aber 4 8 5 5 1 88 8 5 Unentschieden. Trotz dieses Punktgewinns VVVH'PÄ bleiben die Waldhöfer auf dem vorletzten Während Lehmann eine Krise durchzumachen durch gradlinigeres Spiel Trotz des hohen 15:7-Erfolges über den FV überstehen. Bruchsal führte beim Wechsel noch klar, erlag dann aber doch dem End- spurt der TSG Ketsch, die noch 9:7 gewann. Auch gegen den TSV Grötzingen mußte Ketsch alle Register seines Könnens ziehen, um zum verdienten 10:8-Erfolg zu kommen. * Der Kreis Mannheim ermittelt am Sonn- tagvormittag, 9 Uhr, in der Ketscher Rhein- halle auch die Meistermannschaft der AH. Die Spielgegner werden erst kurz vor Be- ginn ausgelost. Spielberechtigt sind nur Män- ner, die das 35. Lebensjahr vollendet haben. In einem Freundschaftsspiel konnte der SV 50 Ladenburg die FT Heidelberg mit 10:5 (6:2) sicher schlagen. ———ð Stocklauf bei idealem Wetter: Mit 20 Schülern, 30 Jugendlichen und 35 Läufern der Allgemeinen Klasse und Al- tersklasse hatte der vorbildlich organisierte Stocklauf des Ski-Clubs Mannheim im Käfer- taler Wald eine Rekord- Teilnehmerzahl. Neben den Mannheimer Skiläufern vom SCM die Skizunft und der Ski-Club sowie aus Neckargemünd der TSV 1876. Post Mannheim schickte ebenfalls sehr starke Läuferkonkur- renten, die jedoch nur in der Gästeklasse ge- Wertet werden konnten, da die Skiabteilung noch nicht dem DSV angeschlossen ist. Bei fast idealem Wettkampfwetter wur- den die Läufe über 500 m(Schüler), 1000 m (weibl. Jugend und Frauen), 1500 m dqugend B männlich), 2000 m(Jugend A männlich und Altersklassen) sowie 6000 m(Hauptlauf), rasch abgewickelt. Da die Strecken zum Teil über Waldwege, meistens jedoch über wei- chen Waldboden abgesteckt waren, wurden an die Läufer große Anforderungen gestellt. Neben eifrigen Schülern und den nicht Weniger ehrgeizigen Läufern der Jugend- sowie Altersklassen imponierten besonders derpokal der Stadt Mannheim. Der Pokalver- teidiger Ski-Club Heidelberg setzte alles nen Pokal zu behalten. Zwar konnte Gunter Früchtl den führenden Gerhard Ahrens vom Sc Mannheim auf den letzten Metern ab- fangen, doch der Mannschaftssieg und damit der Pokalgewinn ging an den Ski-Club Mannheim, da Dieter Hüttner und Rainer Haenf vom ScM auf Platz 3 und 5 den Aus- schlag gaben. Wie schwierig der Lauf war, beweist die Zeit des Siegers: 27:41 Minuten. Ergebnisse: Frauen Allg. Klasse, 1000 m: 1. Steffi Kuhrau(Neckargemünd) 4:22; 2. Anneliese Kissel(Skiclub Mannheim) 4235. Gästeklasse: 1. Rosemarie Gipp Post Mann- heim) 4:20,8.— Jugend A männlich, 2000 m: 1. Rolf Odenwald(Neckargemünd) 8:39; 2. Manfred Koch(Skiclub Mannheim) 8:41. Gästeklasse: 1. Manfred Fischang Post) 8:32,7.— Altersklasse 1 Männer: 1. Kurt Hampel(Skiclub Mannheim) 8:47, 7; 2. Alois Gabriel(Skiclub Manheim) 8:52.— Alters- klasse II Männer: 1. Ludwig Kalmbacher (Skiclub Mannheim) 12:16.— Jugend B männlich, 15000 m: 1. Bernd Herrlich(TSV 46 Mannheim) 6:13, 1; 2. Franz Kist(Neckarge- münd) 6:16. Gästeklasse: Wolfgang Lammert (Post Mannheim) 6:16,5.— Jugend A weib- lich, 1000 m: 1. Gerlinde Kupferschmidt MTG vergab die große Chance: Im achten Spiel achle- Sieg de- Post- S0 Schon jetzt Halbzeitmeister in der badischen Tischtennisverbandsliga Im Duell der einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften der Tischtennis-Verbandsliga Mr und Post SG, kam es zu der erwartet harten Ausein andersetzung, Obwohl die Post- sportler beim Stand von 8:4 schoen wie der sichere Sieger aussahen, mußten sie lange Zeit um den verdienten Sieg bangen. Die Gastgeber kamen durch Fleischmann und Gallion sowie durch den Doppelsieg von Gal- lion/ Bart über Menges /F. Gyura(2:1) bis auf einen Zähler heran, mußten jedoch das letzte Doppel abgeben und vergaben damit die große Chance. Die Post SG weist nunmehr 16:0 Punkte auf und sicherte sich damit am vor- letzten Spieltag der Vorrunde den inofflziel- len Titel eines Halbzeitmeisters. Bereits am Samstagabend trennten sich der TV Waldhof und Sc Käfertal nach beider- seits nicht überzeugenden Leistungen mit einem schon zur Tradition gewordenen 8:82 Tabellenplatz. Meister Tus Sandhofen war- tete vergebens auf den nunmehr stark ab- stiegsgefährdeten TV Viernheim. Mit 9:0 kxam er kampflos zu beiden Punkten. Die Sand- hofener liegen noch ausgezeichnet im Rennen und weisen ein besseres Satzverhältnis auf als der Spitzenreiter. Im letzten Spiel gegen den KSC 0:3 Im einzigen Punktespiel der Hockey- Verbandsrunde unterlag Germania Mann- heim dem Karlsruher SC auf dem Hockey- feld im Stadion mit 0:3(0:1) Toren. Ger- mania hatte nicht seinen besten Tag er- wischt, so daß nichts zusammengehen wollte. Vor der Pause verwandelte der dem Seitenwechsel erzielten die Gäste durch Reumann und Kolmetz zwei weitere Tref- fer. Germania hat mit diesem Spiel die Runde beendet, an ihrem sechsten Platz kann sich nichts mehr ändern. Die Karls- ruher dagegen nehmen jetzt den zweiten Hockey-Ergebnisse Germania Mannheim— Karlsruher SC 0:3 HC Heidelberg c Karlsruher Sc I SG 78 Heidelb. 15 9 2 4 2913 20:10 Heidelberg. TV 46 13 7 4 2 25:6 13:8 TSV 46 M'heim 33 Germ. Mannheim 16 3 3 8 628 13:19 Mannheimer TG 16 3 2 11 15:23 324 TC Pforzheim% CCC Eng Inst. Hadbg. 185 2 2 11 531 624 Platz ein, gefolgt von TSG 78 Heidelberg, Karlsruher Heim eine Strafecke und nach Germania ohne jeden Zusammenhang dem Heidelberger TV 46 und dem TSV 46 Mannheim. Die vor 14 Tagen bei verkürzter Spiel- zeit 0:0 unentschieden ausgegangene Begeg- nung zwischen dem TSV 46 Mannheim und dem als Meister bereits feststehenden HC Heidelberg muß wiederholt werden. Neben diesem Spiel sind außerdem noch die Begeg- nungen zwischen dem TSV 46 Mannbeim gegen Heidelberger TV 46, Englisches In- stitut Heidelberg gegen TSV 46 Mannheim, Heidelberger TV 46 gegen Karlsruher SC und Heidelberger TV 46 gegen TSG 78 Hei- delberg nachzuholen. Durch diese Spiele können auf den Plätzen 2 bis 5 noch Ver- änderungen eintreten. Ke Neuling SV 50 Ladenburg setzte seinen Siegeszug auch beim heimstarken FC Fried- richsfeld fort und entführte mit 9:6 beide Punkte. Ihr dritter Tabellenplatz ist zweifel- los eine große Heberraschung. Eine weitere hohe Niederlage mußte Schlußlicht TV 46 Kaflsruhe in Heidelberg hinnehmen. Die Reserve der TSG 78 Heidelberg gewann klar mit 9:3. H., und dem TSV 1846, kamen aus Heidelberg die Teilnehmer am Hauptlauf um den Wan- daran, den im letzten Jahr erstmalig errunge- Wanderpteis dem SClfl nicht ⁊u nehmen Weicher Boden forderte den 85 Teilnehmern im Käfertaler Wald alles ab (TSV 46 Mannheim) 4:30.— Jugend B Weib lich, 1000 m: 1. Karin Reidenbach(Skiclub Mannheim) 3:45,0. Gästeklasse: 1. Ursula Abend(Post Mannheim) 4:31,88.— Schüle- rinnen A, 500 m: 1. Gabriele Lorenz Neckar- gemünd) 2:47,9; 2. Uschi Kerber(Heidelberg) 252,5.— Schüler A männl., Jg. 1947: 1.. Ding(Skiclub Mannheim) 2:25,1; 2. Horst Richter(Heidelberg) 2:35,2.— Jahrgang 1949: 1. Hans Peter Lutz(TSV 1846 Mannheim) 2:38,6; 2. Henning Roßbach(TSV 1846 Mann- heim) 3:00.— Männer Allg. Klasse, 6000 m: 1. Gunter Frücht!(Skiclub Heidelberg) 27:41,6; 2. Gerhard Ahrens(Skiclub Mann- heim) 27:42,0; 3. Dieter Hüttner(Skielub Mannheim) 27:51; 4. Gerhard Treutlein(Ski- club Heidelberg) 28:00; 5. Rainer Haenf(Ski- club Mannheim) 28:01; 6. Bernd Walter(Ski- klub Mannheim) 28:20.— Mannschaftswer⸗ tung: Skiclub Mannheim 10 Punkte; 2. Ski- club Heidelberg 12; 3. Skiclub Mannheim 1 0 34;; 4. TSV 1846 Mannheim 40. W Als„Strohmann“ bezeichnet sich Bill Rosensohn Als einen„von Gangstern vorgescho- benen Strohmann“ bezeichnete sich Ball Rosensohn, der Veranstalter des Welt- meisterschaftskampfes im Schwergewicht Floyd Patterson(USA)— Ingemar fo- hansson(Schweden), vor dem Antitrust und Monopol-Unterausschuß des amerika- nischen Senats in Washington. Der Ausschuß setzte unter Vorsitz des demokratischen Senators Kefauver seine Untersuchungen über das Gangsterunwesen im amerikanischen Berufsboxsport fort Der 40 Jahre alte Rosensohn bezeichnete als Zeuge den amerikanischen Profibox- sport als„Sumpf, in dem die Gangster die entscheidende Rolle spielen“. Während seiner Zeit als Boxveranstalter sei er von den Gangstern als Strohmann mißbraucht worden. Er sei gezwungen „Stillen Teilhaber“ mit ins Geschäft zu nehmen. Ohne diese Beteiliung Salernos hätte er den Weltmeisterschaftskampf Patterson— Johansson bestimmt nicht er- halten. Ihm sei praktisch keine andere Ent- scheidung übriggeblieben. Erst als er Salerno mit ins Geschäft nahm, habe Patter- sons Manager Cus d' Amato den Vertrag unterzeichnet. Salerno und ein Kompagnon hätten je ein Drittel des Nettogewinps für sich beansprucht. Mit 14:10 Punkten: Zu einem sicheren 14:10-Sieg über Däne mark kamen am Samstagabend in der Ber- liner Deutschlandhalle die Radamateure der Bundesrepublik. Die beiden Flieger-Zweier- läufe holten sich der Silbermedaillenge- winner Dieter Gieseler gegen Johansen und der Berliner Günther Kaslowski gegen Duckert. Den Viererlauf sicherte sich Gieseler vor Kaslowski und den Dänen, Im 1000 m- Zeitfahren war Gieseler wieder eine Klasse für sich. Er siegte in 1:10,6 Minuten mit einer Sekunde vor Kaslowski. Die beiden Dänen Johansen und Duckert wurden auch hier sicher abgewiesen. Das 4000 m-Mannschaftsverfolgungsfahren brachte den Deutschen dann eine Niederlage. Im abschließenden 30-Runden-Punktefahren siegte zwar der Däne Kurt Vid Stein, doch in der Gesamtwertung dieser Konkurrenz blieb Deutschland mit 40:38 in Front. Die Ergebnisse: Fliegerrennen: Zweier- läufe: 1. Gieseler München), 2. Johansen Dänemark); 1. Kaslowski(Berlin), 2. Duckert Dänemark); Viererlauf: 1. Gieseler, 2. Kas- lowski, 3. Duckert, 4. Johansen. 1000-m-Zeit- fahren: 1. Gieseler 1:10,6, 2. Kaslowski 1:11, 6, 3. Johansen 112,6, 4. Duckert 1:14, 2. 4000-m- Mannschaftsverfolgung: 1. Dänemark(Stein, Pingel. 2. Deutschland(Kilian, Kobusch, Staudacher, Schulze) 25 Meter zurück. 30-Runden- Punkte- fahren: 1. Deutschland 40 Punkte, 2. Däne- Nad-Amaleure schlugen Danemarle Dieter Gieseler im 1000-m-Zeitfahren eine Klasse für sich mark 38 Punkte. Endstand: 14:10 für Deutsch- land. Bonnier endgültig für Porsche Als erster der mit der Porsche-Rennlei- tung in Verhandlung stehenden Autorenn- fahrer hat sich der 30jährige Schwede Jod- kim Bonnier endgültig entschieden, in der nächsten Saison in sämtlichen sechs Grand- Prix-Rennen und sechs Sportwagenläufen die Farben des deutschen Werkes zu vertre- ten. Bonnier wird dabei in der Grand-Prix⸗ Klasse einen neuen Formel-I-Wagen sowie in der Sportwagenklasse den auf 160 PS ge- trimmten RS 61 steuern. Der vollbärtige Schwede zählt seit 1957 zu den besten Rennfahrer der Welt. Pie letzte Saison sah ihn unter anderem bei den großen Preisen von Deutschland und Italien sowie bei der Targa Florio jeweils auf Bor- sche erfolgreich. Neuer Sieg Wolfshohls Querfeldein-Radweltmeister Rolf Wolfs- hohl kam in Frankreich zu einem neuen Sies. In Corene bei Grenoble gewann der Kölner in sehr schwierigem Gelände den Wettbe- werb über 17 Kilometer in 57:35 Minuten 8 l mit 26 Sekunden Vorsprung vor dem kran Varbäk, Petersen) 440,1 Minuten, zösischen Meister Meunjer. Der Italiener Longon und der Schweizer Hungerbühler konnten nicht in den Kampf um die beiden ersten Plätze eingreifen. AE ͤ löst ein aktuelles Problerm: Groger Kühlschrank I Kleiner KRuche Lösung: Ein AEG Tischkühlschrank ist im Fassungs- vermögen unerreicht groß, bietet die zu- sätzliche Arbeitsfläche und ist trotzdem maßgerecht auch für die kleinste Kuche Problem: Die Familie von heute wünscht nicht nur mehr Kühlraum sie braucht ihn auch. Aber moderne Kuchen sind klein. Wohin mit dem großen Khlschrank? AEG Kühlschränke der 150 Liter- Klasse, passen durch ihre einmalig günstigen Maße: 54,5 om breit, 60 om tief, 85 om hoch. AEG Kühltisch Typ 150„Record preiswert im echten Sinne für DM 448,— pus DIE, fur gemuseschele. 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G 2 2 Scho- Ball Welt- wicht Jo- rust- rika- des seine vesen kort mete box- r die alter nann ngen 0 als t zu rnos ampf t er- Ent- er tter⸗ trag gnon kür tsch⸗ he nlei- enn Joa- der and- ufen rtre- prix owie ge- 1957 den alien Por- olfs- Sieg. zuner ttbe⸗ uten ran- ener ihler den e) Nr. 287/ Montag, 12. Dezember 1960 e gart E 8 PORT Adalbert Schönfe 65 lahre Mit Adalbert Schöpfe telert heute einer je- ner Idealisten seinen 65. Geburtstag, ohne dle unsere Vereine nicht existieren, ge- schweige denn sich weiterentwickeln könnten. In der Pio- nierzeit des Mann- heimer Handballspor- tes gehörte Schöpfe zur Standardbeset- zung der ersten VfR- Mannschaft und er- rang daneben als Mit- telstreckler über 800 und 1500 m manchen wertvollen Preis. Damals trainierte er auch die Handballerinnen des VfR mit viel Erfolg. Sein Lebenswerk ist jedoch die Paddelgesellschaft Mannheim, deren Vor- sitzender er seit nahezu 15 Jahren ist, Die- ser Verein, der von 1937 bis 1942 fünf deut- sche Meisterschaften buchte und 1938 in der Leistungstabelle als zweitbester deutscher Kanuverein rangierte, stand 1945 vor dem Ruin. Das Bootshaus am Schleusenkanal durch Bomben völlig zerstört und die Ver- elns familie versprengt. Im März 1947 wähl- ten 21 Mitglieder Adalbert Schöpfe zu jhrem neuen Vorsitzenden. Für ihn begann damit ein zäher, aufreibender Kampf, für die PGM eine neue Heimstätte zu schaffen. Am 5. August 1950 wurde das mit viel Mühe und Opfern von der Vereinsfamilie erbaute Heim seiner Bestimmung über- geben. Obwohl Schöpfe Wanderfahrer war und ist, kördert er den Rennsport seit jeher nach Kräften. Bei Versammlungen und Tagungen gehört er nicht zu den bequemen Jasagern, sondern gibt stets frank und frei seiner Meinung Ausdruck, die durch seine große Erfahrung fundiert ist. e. e. Rudi Altig als Steher Dritter Der Mannheimer Rudi Altig wurde am Sonntag im Genter Sportpalast Dritter in einem Steher-Rennen hinter Derny-Moto- ren. Altig, der sich durch einen dritten Platz im Vorlauf ber 15 km hinter den Bel- glern Denoyette und Impanis für das Finale qualiflzieren konnte, mußte hier, ebenfalls über 15 km, die Ueberlegenheit der Belgier Denoyette und Proost anerkennen. Denoyette gewann nach 15:26 Minuten, Proost lag fünf Meter, Altig zwölf Meter im Ziel zurück. MANNHEIMER MORGEN Seite 9 Zum Abschluß der Ringer-Vorrunde nochmals Führungswechsel: SU Stapel hieli den Steigbügel u UH Oftersheim Zu Hause überraschend klarer 13:8-Sieg über Berghausen/ Laudenbach rückte weiter nach vorn Die heftig umstrittene„Halbzeitmeisterschaft“ der nordbadischen Ringer-Ober- liga B wurde erst am letzten Vorrunden-Kampftag zugunsten des VfK 08 Oftersheim entschieden. Die wertvollsten Schrittmacherdienste wurden den Oftersheimern vom KSV 1884 Mannheim geleistet, denn aus eigener Kraft hätten sie dieses„Etappenziel“ nicht geschafft. Der KSV 1884 Mannheim landete einen überraschend glatten 13:8 Heimerfolg über den seitherigen Spitzenreiter KSV Berghausen. Bei den Karlsruher Vorstädtern stachen mit Gröner und Ringwald, die beide gegen Münch bzw. Hansche entscheidend gewan- nen, nur zwei ihrer drei Trümpfe. Der deut- sche Jugendmeister Kunzmann verlor näm- lich vorzeitig gegen Denu(84) und mit H. Steinles(84) Fallsieg über Becker waren die Schultersiege beiderseits ausgeglichen. Ro- kike(84) und Schrimm sowie Ignor(84) und Hörmann trennten sich unentschieden; somit resultierte Mannheims Fünf-Punkte-vor- sprung aus Schröders kampflosem Bantam- gewichtssieg und Werners Punktsieg über Kohler. Trotz großer Anstrengungen kam unter- dessen VfK 08 Oftersheim beim KSV Deut- sche Eiche Oestringen über ein 10:10-Unent- schieden nicht hinaus. Trotz einer verhei- Zungsvollen 5:0-Führung reichte es nur zu zwei Schulterslegen und einem Punkterfolg von Herrmann, Geiger und Bühler. Dieselbe Punktzahl verzeichneten auch die Oestringer durch Leier, Hirsch und G. Hartlieb, Da sich zudem J. Hartlieb und Dybowski(O) sowie Gramlich und Dubbelmann(O) unentschie- den trennten, muß eigentlich diese 10:10- Punkteteilung als gerechtfertigt bezeichnet werden. Eine sehr schmerzliche 9:10-Niederlage handelte sich ASV Ladenburg beim zuletzt mächtig in den Vordergrund gerückten RSC Laudenbach ein. In dieser Form werden die Laudenbacher zweifellos ein gewichtiges Wörtchen bei der Vergebung der beiden ersten Plätze mitsprechen. Zwei Schulter- und einem Punktsieg von Keßler und Dek- kert sowie K. Beck standen zwei Punktsiege und ein Fallsieg der Ladenburger Schweiß, Becker und K. H. Fleck gegenüber. Da sich Wieder eine bestechende Hioclenübung aus Paterra beim Turnvergleichskampf der große Rückhalt der TSV-Riege außerdem F. Eckstein und Heckmann sowie G. Knust und Höflein unentschieden trenn- ten, entschied das einzige Pünktchen zu- gunsten der glücklichen Laudenbacher. Der Heidelberger Lokalkampf zwischen der SG Kirchheim und ASV Eppelheim brachte erbitterte und den Eppelheimern einen etwas glück- lichen 12:8-Erfolg. Glücklich deshalb, weil Kirchheims Mittelgewichtler Weber— er besiegte Vierling entscheidend!— Ueberge- wicht hatte und somit die drei Punkte ver- lor. Die Eppelheimer gewannen außerdem Pfälzer Exmeister schaffte 4450 Pfund: Sei den ſſebeyn ein Duett- Hlutterstadi Auch AC 92 für Neckarau kein Hindernis/ Polizei-SV beachtlich Die Gewichtheberstaffel des VfL Neckarau läßt an ihrem großartigen Können keinerlei Zweifel und untermauerte durch einen er- wartet sicheren Heimsieg über den vielfachen Altmeister AC 92 Weinheim ihre führende Position in der Gruppenliga Südwest. Mit W. Spitzendobler(560 Pfund), Kniriem(570), Winkler(570), Theis(610), Huser(725), Peter (645) und Karolus(630 Pfund) schickten sie auch diesmal ein starkes Aufgebot in diese Ausein andersetzung, die im Gesamtergebnis sicher mit 4310:4040 Pfund entschieden Die vier Spitzenklubs setzten sich durch: In Englands Liga gan? progtammgemäſ Den Tottenham Hotspurs reichte es allerdings nur zu einem knappen 1:0-Sieg Am 21. Spieltag blieb die Situation in] dale Road sehr schwer: durch Bobby Smith, Englands 1. Fußball- Division im Vorderfeld der Tabelle unverändert, da alle vier Spit- zenklubs ihre Begegnungen programmgemäß gewannen, Der Tabellenführer Tottenham Hotspur hatte allerdings Mühe, bei Preston North End mit dem„goldenen Tor“ von Bob- by Smith sein 18. Punktepaar sicherzustellen. Mit 38:4 führen die„Spurts“ weiterhin klar vor Everton, das in Birmingham ebenso mit 4:2 siegreich blieb wie der Cupgewinner Wol- verhampton Wanderers bei Manchester City. und den„Wölfen“(je 30:12). Sheffleld Wed nesday blieb durch ein schwer erkämpftes 54 gegen Blackburn Rovers mit 28:12 Rang- listenvierter, während sich der Titelverteidi- ger FC Burnley— der Europapokal- Partner des deutschen Meisters HSV- mit dem 312 Erfolg über Leicester City auf den fünften Platz verbesserte(27:13). Im torreichsten Spiel des Samstags trennten sich Newcastle United und West Ham United 5:5.— In der II. Division schmolz der(relative) Vorsprung des Spitzenreiters Sheffield United, der bei Derby County mit 0:2 die sechste Niederlage erlitt, auf einen Punkt zusammen, da Liver- pool beim 4:0 gegen das Schlußlicht Swansea Tovm keine Mühe hatte(31:13 gegen 28:12). Ipswich Town(3:1 gegen Plymouth Argyle) verdrängte den Neuling Norwich City(1:2 bei Scunthorpe United) vom dritten Platz.— Schottlands Pokalsieger Rangers Glasgow 20g aus seinem 2:1-Erfolg in Edinburgh doppel- ten Nutzen, da sein schärfster Verfolger Kil- 5 in Aberdeen mit 2:3 auf der Strecke eb. Tottenham flel der Sieg gegen die starke Abwehr von Preston North End an der Deep- den Klasse-Mittelstürmer der Gäste— der freilich ein halbes Dutzend Chancen vergab — reichte es gerade noch zum„goldenen Tor“, das die Platzbesitzer trotz starken Drängens und dreimaliger Ausgleichsgelegenheit nach der Pause nicht wettmachen konnten. Bei Birmingham City- Everton fiel— vor 25 000 Besuchern auf dem St.-Andrews-Platz— die Entscheidung kurz nach dem Seitenwechsel, als Bingham und Vignall innerhalb von drei Minuten Evertons knappe 2:1-Führung aus- bauen konnten, nachdem zuvor Vignall und Tyrer erfolgreich gewesen waren. Harris, von der„City“ von Everton für 20 000 Pfund ge- kauft, führte sich mit einem Tor gut ein, Neal erzielte den zweiten Treffer. Wolver- hampton Wanderers mußten sich bei Man- chester City nach Toren von Läufer Flowers und Mason durch den Rechtsaußen Baker den Ausgleich gefallen lassen, stellten dann aber durch Deeley und Farmer ihren 13. Sieg sicher. Bei Arsenal, das mit dem 5:1 über Bolton Wanderers vom elften auf den sieben- ten Rang vorstieß, brillierte Bastham, erst kürzlich von Newaeastle United für 47 500 Pfund erworben, mit zwei Prachttreffern. Die Ergebnisse: Arsenal— Bolton 5:1, Bir- mingham— Everton 2:4, FC Burnley— Lei- cester 3:2, Cardiff— Chelsea 2:1, Fulham ge- gen Manchester United 4:4, Manchester City gegen Wolverhampton 2:4, Newcastle— West Ham 5:5, Nottingham— Aston Villa 2:0, Preston— Tottenham 0:1, Sheffleld Wednes- day— Blackburn 5:4, West Bromwich gegen Blackpool 3:1; Spitze: Tottenham 38:4, Ever- ton, Wolverhampton je 30:12, Sheffleld Wed nesday 28:12. wurde. Die tapferen Weinheimer, aus deren Reihen Kuhn mit 650 Pfund und Schopp mit 620 Pfund herausragten, unterlagen bei allen drei Durchgängen mit 1310:1260 Pfund beim Drücken, 1305:1205 Pfund beim Reißen und 1695:1575 Pfund beim Stoßen. Ueberflüssig fast zu erwähnen, daß der deutsche Meister Auseinandersetzungen Albert Huser mit 725 Pfund mit Abstand Tagesbester vor Kuhn(Weinheim) mit 650 Pfund und Peter(Neckarau) mit 645 Pfund War. Badens Vizemeister SV Germania Obrig- heim vermag sich immer mehr zu steigern. Bei der Begegnung mit AV Speyer schafften die Neckartaler mit 4275 Pfund eine neue Vereins- Bestleistung. Damit hatten die Speyerer bei 4040 Pfund keine Chance. Speyer wurde vom Sieger in der Tabelle als Dritter abgelöst. Der deutsche Ex-Meister TSG Mutter- stadt, der das Schlußlicht AC 23 Altrip zu Gast hatte, schoß allerdings an diesem vierten Kampftag den Vogel ab, denn er landete mit 4450:3880 Pfund den mit Abstand deutlich- sten Erfolg und bleibt weiterhin schärfster Konkurrent des VfL Neckarau. Zu einem recht interessanten Gewicht⸗ heber-Freundschaftskampf standen sich die beiden Staffeln von VfL Neckarau II und Polizei SV Mannheim gegenüber. Die Mann- heimer Polizisten zeigten sich dabei in aus- gezeichneter Verfassung. Ihr 3720:3625-Erfolg verdient Anerkennung. Haun ESV Mann- heim) mit 680 Pfund war der mit Abstand beste Heber, während bei den Neckarauern vor allem der talentierte Lyhs herausragte, der mit 370 Pfund eine neue persönliche Best- leistung erreichte. 11 durch Mirke und Faulhaber entscheidend. durch Schwegler nach Punkten, während sich Retzbach(D) und Stephan unentschieden trennten. Ein Fallsieg von Schaub und zwei Punktsiege von Rühle und Sammet waren Kirchheims Ausbeute. SpVgg. Germania Karlsruhe war kampffrei.. All Kocerka nur noch Trainer Theodor Kocerka, Ex- Europameister und Gewinner mehrerer Olympia- Medaillen im Einer-Rudern, hat seine aktive Laufbahn beschlossen und wird im Ruder-Zentrum von Stettin in Zukunft als Trainer wirken. In Eberbach Kraftsport- Ergebnisse KSV 1884 Mannh.— KSV Berghausen 13:8 RSC Laudenbach— ASV Ladenburg 10:9 SG Kirchheim— ASV Eppelheim 8:12 KSV Oestringen— VfK Oftersheim 10:10 Oberliga- Reserven: KSV 1884 Mannh.— KSW Berghausen 18:6 RSC Laudenbach— As Ladenburg 1923 86 Kirchheim— ASV Eppelheim 24:0 KSV Oestringen— VfK Oftersheim 18:3 Landesliga: Niederliebersbach— ASV Lamperth. 12:7 KSV 56 Schwetzingen— ASV Heidelbg. 2:18 Kreisklasse: RSC Hockenheim— AC Neulußheim 616 [Gewiehtheberliga Südwest: VfL Neckarau— AC 92 Weinheim 4310:4040 SVGerm. Obrigheim— AV Speyer 4275:4040 TSG Mutterstadt— AC 23 Altrip 4450:3880 Freundschafts kampf: VfL Neckarau II— Pol.-SV Mhm. 3625:3720 9,65 Punkte: Die Zuschauer beim Eberbacher Turnver- gleichskampf zwischen TV Eberbach und TSV 1846 Mannbeim kamen in jeder Bezie- hung auf ihre Kosten. Einmal waren die der Wettkampf bis zum letzten Gerät span- nend und ausgeglichen. Die Mapnheimer Riege, zusammengesetzt aus erfahrenen älteren Turnern und Nachwuchskräften, hat sich bestens bewährt. Franz Paterra, der sich in letzter Minute entschlossen hatte, trotz einer Verletzung mitzuwirken, war der klare Sieg durch seine guten Uebungen am Reck und an den Ringen zu verdanken. Schon beim einleitenden Pferdspringen konnte man die Ausgeglichenheit beider Mannschaften erkennen. Mit 0,2 Punkten hatten sich die Mannheimer an diesem Gerät einen leichten Vorsprung herausgeholt. Heinz Marcks er- hielt hier die Tageshöchstnote von 9,75 Punk- ten. Schon beim Barrenturnen konnten die Eberbacher etwas Boden gutmachen. Hier wurde Lothar Weiß mit seiner sehr guten Kürübung leicht unterbewertet. Auch am Seitpferd, dem allgemein etwas schwierigen Treue Kameraden trotz Leistungen recht gut, zum anderen verlief Gerät, buchten die Eberbacher 0,15 Pkt. für sich, so daß der Kampf nach drei Geräten 165,0:165,2 für Eberbach stand. Im zweiten Abschnitt dominierten dann die Mannheimer besonders an den Ringen. Hier ging die Riege mit 1,45 in Führung. Am Boden drehten dann die Eberbacher den Spieß um und siegten mit 0,55 Pkt. Vor- sprung, so daß die TSV-Riege mit einem knappen 0,9-Punkte- Vorsprung an das letzte Gerät, das Reck, gehen konnten. Begeistert waren die Zuschauer am Boden von der Uebung des jetzt erst der Jugendriege ent- wachsenen Wolfgang Rau mit 9,65 Pkt. Am Reck konnten jedoch die TSV- Turner Punkte gutmachen. 2,2 Pkt. waren die Belohnung für die etwas schwierigeren Uebungen. Als bester Einzelturner ging der Mann- heimer Weiß mit 56,70 Pkt. hervor. Das be- deutet einen Schnitt von 9,45 Pkt. Zweiter wurde Lenz(Eberbach) mit 56,35 Pkt. vor Jäger(Mhm.), 56,05 Pkt. Die Mannheimer turnten mit Weiß, Jäger, Marcks, Paterra, Glocker, Walluf, Peuker und Rau; Ersatz Biehlig und Teichmann. R erster Niederlage vorn: In der Mannheimer Asphaltliga der Keg- ler lieferten sich Südkabel und Um e Hoor 11 einen Kampf, der an Spannung nichts zu Wünschen übrig ließ. Die zweite Mannschaft von Um e Hoor erreichte mit den ersten vier Spielern die großartige Leistung von 3825 Holz und führte bereits mit 41 Holz, wobei Breunig 218, Weidner 204 und Schnecken- berger 208 erzielten. Südkabel mit Vogel (208) an der Spitze war keineswegs schlecht, hatte aber bis dahin keine Chance. Dann riß allerdings bei Um e Hoor der Faden. Die nächsten vier Spieler erreichten nur ins- gesamt 700 Holz und zum Schluß hatte Süd- kabel doch noch mit 1532:1525 gewonnen. Eine Ueberraschung gab es in der A- Klasse, als der ungeschlagene Tabellenführer Treue Kameraden auf Union traf. Der Ab- Steiger erwischte einen guten Tag und wahrte sich mit einem 1549:1497-Sieg seine Chance auf einen Platz in der Spitzengruppe. Diesen ersten Punktverlust ließen die Treuen Ka- Jugend-Länderpokal ohne Entscheidung! Trotz Verlängerung: Nord- Süd 1:7 Genau wie die vorjährige Finalpaarung West— Nord beim 1:1 in Herford, so brachte auch das diesjährige Endspiel um den Ju- gend- Länderpokal zwischen Süd- und Nord- deutschland in Offenburg vor 3000 Zu- schauern mit 1:1 nach Verlängerung keine Entscheidung und muß— im norddeutschen Verbandsgebiet— wiederholt werden. Der Süden ging schon in der vierten Minute durch den Rechtsaußen Wendel(Stuttgarter Kickers) nach Abwehrfehler des linken Lau- fers Matz(Göttingen 05) in Führung, mußte sich aber, mitten in einer Drangperiode, eine Viertelstunde nach Seitenwechsel durch Mittelstürmer Elfert(Arminia Hannover) den Ausgleich gefallen lassen. Trotz großen Einsatzes auf beiden Seiten flel auch in der Verlängerung kein Treffer mehr. Etwas tie- fer Boden kostete viel Kraft, so daß im Laufe der Zeit beide Mannschaften Kondi- tionsschwächen zeigten. Bester Spieler war Nord-Torwart Jacobsen(Heider SV), der mindestens drei hundertprozentige Chancen des Gegners zunichte machte. Sehr gut ge- flel auch der rechte Flügel Boyens/ Vogler Preetzer TSV/HSV), während beim Süden niemand überragte. Nuck in der A-Klasse libe- 7600 Hotz Auf der Bowlingbahn Position von Meister Kleeblatt nicht zu erschüttern meraden im letzten Vorrundenspiel den Gegner Immerblau büßen. Die Mannschaft lieferte einen hervorragenden Kampf und erreichte mit 1626:1458 ein Resultat, das auch in der Liga bisher nur von dem Tabellen- kührer Um e Hoor 1 überboten wurde. Mit zwei Verlustpunkten liegen Treue Kameraden zwar immer noch an der Spitze, können je- doch jetzt von Post eingeholt werden, das allerdings noch mit drei Spielen im Rück- stand ist. Nie Genug und Union mit je zwei Niederlagen liegen ebenfalls noch günstig im Rennen. Auf der Bowlingbahn konnte auch Ein- tracht den Siegeszug des ungeschlagenen Ta- bellenführers und Deutschen Meisters Klee- blatt nicht aufhalten. Kleeblatt siegte mit 2632:2535, Während Eintracht mit Fuchs(577 Punkte) den besten Einzelkegler stellte. g- Mageres 11:11 der Zonen- Handballer Die Hallenhandballauswabl der Sowjet- zone erreichte vor 3000 Zuschauern in Ost- berlin gegen Rumänien nur ein 11:11 6:7 und konnte dabei bei weitem nicht so überzeugen wie in den beiden gewonnenen Spielen vor einer Woche in Jugoslawien. Der Feldhand- ball- Vizeweltmeister Rumänien bewies mit dieser Vorstellung, daß die Mannschaft in den kommenden Qualifikationsspielen gegen die UdSSR zur Weltmeisterschaft in Deutsch- land eine gute Chance hat. Kritischer Zu- schauer dieser Begegnung war Bundestrainer Werner Vick, der sich einen ersten Eindruck von der Stärke der mitteldeutschen Spieler verschaffen wollte, mit denen zusammen der Deutsche Handball-Bund und die Mannschaft kür die Weltmeisterschaft 1961 in Deutschland bildet. Originai BSB. Bett gor, feder. u. qdaunend Agverrötschb. Federfülle 130/200 mit 2 u deleht ve eh, anehciegs Jg, 50 Dauneneinziehdecke 130/200 gar. daunend. lütenweibe bin estiölische Standard dein, sbdd lust are inenberd ge 130/200 8080 9 2,30 3,65 dadeutsch. J ing strettendes 430/200 80/8 Istogg seh e eden! 7 6,8 4,65 Seite 10 MANNHEIMER MORGEN MANN HEIMER LOKAL NACHRICHTEN(2) Montag, 12. Dezember 1960/ Nr. 287 Kleine Chronik der großen Stadt Ausstellung mit einheimischen und fremden Landesbischof D. Bender beim Jugend-Adventstreffen Für die Evangelische Jugend Mannheims War das Adventstreffen in der Konkordien- kirche das bedeutendste Ereignis der Vor- Weihnachtszeit. Im Rahmen dieser Feier- stunde sprach Landesbischof D. Bender in seiner Auslegung der Jahreslosung 1961: „Herr lehra uns beten!“ über die mensch- lichen Fehleinstellung zum Gebet. Aus- gehend von einer verständlichen, mensch- lichen Befangenheit und Scheu vor einem Reden mit Gott, aus der oft eine vorüber“ gehende oder auch dauernde Unfähigkeit zum Gebet entstehen kann, entwickelte Landesbischof D. Bender das„Menschenbild“ Jesu Christi, losgelöst aus seiner histo- rischen Bedingtheit. Dieser„Mensch“ sei für diese Unsicherheit die beste Antwort. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch den Laienspielkreis der Lutherkirche-Nord, der ein Stück von Jugendpfarrer P. Stein und R. Schweizer aufführte. In diesem Stück wurde durch eine geschickte Verschmelzung von Spiel und Wirklichkeit eine Vergegen- Hilft den Blutcholesterinspiege! senken und ist deshalb immer gesund Wärtigung des Adventsgeschehens geschaffen. Weiter wirkten an der Gestaltung der Feier- stunde der Jugendsingkreis und der Po- sadunenchor der Evangelischen Jugend Mann- heims(Leitung: R. Schweizer) mit. Die Kol- jekte wurde von Jugendpfarrer P. Stein für die Unterstützung der noch im Aufbau befindlichen Jugendarbeit in Afrika be- stimmt. Taubenfreunde zogen Bilanz Uber tausend Preise errungen Die Brieftaubenfreunde der Einsatzstelle Neckarau konnten zum Jahresabschluß eine schöne Bilanz ziehen. Bei zwölf Flügen wur- den 4083 Tauben eingesetzt, die 1048 Preise errangen. Die kürzeste Strecke war Burgau (205 km) und der weiteste Flug war von Budapest aus(820 km). Die Einsatzstelle Neckarau ermittelte für das Reisejahr 1960 folgende Meister: 1. Wilhelm Gund; 2. Alois Gramlich; 3. Alois Kroll. Den besten Vogel (11 Preise, über 4200 km) besitzt Alois Kröll, eis. Jungtiere: Klasse la: 1. Nic. Ries, 2. Karl Striehl; Klasse 1b: 1. Klaus Ross- teutscher, 2. Preis F. Kämmler; Klasse 2a: 1. Karl Ertl, 2. Franz Kromer; Klasse 2b: 1. W. Bettwieser, 2. Nic. Ries. Der Verein„Kehre wieder“ gewann in diesem Jahr zum dritten Male den Pokal- wettbewerb. Nun geht die Trophäe in den Besitz des Vereins über. 0 15 trübe, keine heiteren Tage Milde Meeresluft und ö Windstärke Wie schon der Oktober, so brachte auch der November dem Mannheimer Raum nach ofkizieller Darstellung der Wetterwarte kei- nen einzigen heiteren Tag. Aber 15 Tage, die aufgrund der starken Bewölkung auch von Meteorologen als„trüb“ empfunden wurden und 23 Tage, an denen es regnete. Mit ins- esamt 60 Stunden erfüllte die Sonne über Mannheim ihr Soll, berechnet nach dem Mittel der letzten zehn Jahre, dennoch Zzu 119 Prozent. ö Der Regen freilich mit 50,7 Liter pro Quadratmeter brachte es auf 145 Prozent, nachdem es im Oktober schon 177 Prozent und 83,2 Lite waren. Nach den Tempera- turen betrachtet, war der November um 2,7 Grad zu warm, er zählt zu den fünf mil- desten November seit 1869. Immerhin wurde an fünf Tagen bereits Frost verzeichnet, am Morgen des 9. November waren es gar minus 3,3 Grad und am Erdboden 5,3 Grad Celsius. Schuld an dem wechselhaften November- wetter mit häufigem, leichtem Regen war die Meeresluft, die mild immer wieder in treiben lieg. Ebensowenig wie die Regen- Wolken an diesem letzten Wochenende. Haltepunkt Rangierbahnhof Wird abgerissen Im Zuge der Erweiterung des Rangier- bahnhofs muß auch das Gebäude des Hal- tepunkts Mannheim Rangierbahnhof abge- rissen werden, teilt das Bundesbahnver- kehrsamt Mannheim mit. Der Fahrkarten- verkauf wird deshalb ab 10. Dezember ein- gestellt. Vom 11. Dezember 1960 an werden die Fahrkarten im Zug verkauft. Inhaber von Wochen- und Monatskarten werden von der Bundesbahn gebeten, von diesem Zeitpunkt an ihre Karten am Wohn- oder Ardeitsort zu lösen. Das Zugpersonal ist angewiesen, Reisegepäck am Packwagen anzunehmen und auszuliefern. Ab 10. Dezember kann auch die amtliche Fahrradaufbewahrung nicht mehr beibehal- ten werden. Die Bundesbahn-Kunden wer- voller Erfolg für die Veranstalter. Rund 1500 Besucher waren gekommen. Neben den buntgefiederten Vertretern fremder unsere Gegend strebte und sich auch durch zweimal Wind mit Stärke sechs kaum ver- Vögeln zusammengestellt. Etwa 250 Vögel (90 Arten) flogen in den Käfigen umher, plusterten sich auf, hüpften herum und er- freuten die Besucher mit ihrem Gesang. Die Ausstellung, die hauptsächlich für die Schuljugend gedacht war, wurde ein Kontinente waren auch viele einheimische Vogelarten vertreten. Besonders anziehend für die vielen Kinder waren natürlich die Raubvögel. Käuze, Sperber und Habichte betrachteten aus ihren gelben Raubvogel- augen unbeteiligt die Zuschauer. Am Sonntag war der Kaiseradler die Attraktion der Ausstellung. Sein Besitzer gab eine Vorführung für die Besucher und erklärte ihnen, warum die Raubvögel in unserer Heimat immer seltener werden. Die ausgestellten Vögel, die von ihren Besitzern in Freivolieren gehalten werden, waren na- türlich bei der etwas plötzlichen Einschrän- kung ihrer Freiheit nervös. Manche flatter- ten aufgeregt in ihren Käfigen umher. Im allgemeinen ließen sie jedoch die unge- wohnte Neugier so vieler Besucher unge- rührt über sich ergehen. Die Ausstellung soll nach dem Willen der Veranstalter mehr Liebe zu unserer einheimischen Vogelwelt wecken. Die Kin- der sollen davon abgehalten werden, Vogel- nester auszunehmen oder zu zerstören, da- mit der Bestand unserer geflügelten Freunde nicht noch weiter zurückgeht. 5 0 u- die Bescherung im Kinderheim St. Nikolaus kam nach Rheinau Den Zappelfritzen, Suppenkaspern und kleinen Schreiern unter den Heiminsassen des Städtischen Kinderheims in Rheinau klopfte nicht wenig das Herz, als sie mit hochroten Gesichtern vor dem Nikolaus standen, der sie am Samstagnachmittag be- suchte. Von der Firma Rhein-Ruhr-Heim- bau GmbH war der heilige Mann in präch- tigem Bischofsornat dorthin geschickt wor- den, begleitet von einem zarten Engel in weißem Gewand und goldenen Flügeln. Den Spendern, vertreten durch Prokurist Walter Prokop mit seiner Gattin, und Dr. Schweit- zer, owie den Gästen Stadtdirektor Dr. Schell und Frau Dr. Goldacker(Leiterin des Stadtjugendamts) galt zunächst ein weihnachtliches Spiel der Kinder. Brav sag- ten sie ihre Verslein auf und sangen Ad- vents- und Weihnachtslieder. Dann ließen sie sich den duftenden Kaffee, Kuchen und St. Nikolaus machte im Kinderheim Rheinau halt Bild: Bohnert& Neusch Flugtrip durch die Welt Lufthansa-Filme in der WH Eine Reise um die Welt— Wunschtraum so vieler Menschen— wurde im wohlgefüll- ten Auditorium Maximum der Wirtschafts- hochschule für einige hundert Mannheimer Wirklichkeit. Vier neue Filme der Lufthansa Anwesenden für nach New Vork“. Die Weltstadt lernte der Filmbetrachter in all ihrer Mächtigkeit und in all ihren vielfältigen, oft kuriosen Einzel- heiten kennen; ein sorgfältig und liebevoll zusammengestellter, einfallsreich gedrehter Kulturfilm. Zusammen mit Verkehrsminister Seebohm führte die nächste filmische Flug- reise an den Nil. Die Kamera schweifte über bekannte Bauwerke des alten und des neuen eineinhalb 5 8 3 i 8 9 15 73 je führten die 5 l 1 das beste Weibchen(3405 Preiskilometer) den künftig eine kostenlose Aufbewah- Weihnachtsstollen munden. während die 5 15 18 Aegypten. Wieder ein Sprung:„Asiatisches einz Rohde. Die Eppel-Gedächtnisplakette rungsmöglichkeit in der Schirmhalle am weißen Lichter auf den Tischen e Kaleidoskop“ hieß eine ausgezeichnet foto- erhielt Alois Gramlich. Jungflugmeister 1960 Gleis Mannheim— Feidelberg haben. Jah verstummten die Plappermäulchen 5 8 graflerte Farbreportage über Indien und Thailand. Aus der fremdartigen südöstlichen Welt führte dann abschließend ein Film- bericht zurück nach Deutschland, der nichts a 5 f ö 8. 5 8 bei 115 J 8 j 51. gemeinsamen Filmabend, dem ersten, in wurde Fritz Kämmler. Die Einsatzstelle E ktpfll Se K je beim Einzug von St. Nikolaus, der mit ern-.. 5 end, de: i Neckarau der Taubenzüchter h 196 am 26 3 95 n 8 5 85 8 Miene durch die Reihen schritt und dieser Wintersaison, die Lufthansa, die f nter ha Bahn allerdings nicht mehr übernehmen. g a. 1 4 Spediti 818k 4 5 und 27. November eine Ausstellung für die Es liegt daher im Interesse der Bahn-Kun- sich auf dem Podium niederließ. F 55 8 1 85 5 5 5 5 3 Siegertauben veranstaltet. Dabei wurden den, hre Fahrräder abzuschließen. von riesigen Waschkörben Voller Ge- eisebüro„Columbus.„ 5*- Ohe 3 mit Luftfahrt, um so mehr jedoch mit See- die Preise wie folgt vergeben: Sonder- 5 schenke. 67mal rief er Namen von Buben pert Braunagel und Direktor Siegfried Köh- fahrt zu tun hatte;„Bremen, Schlüssel zur Klasse: 1. Wilhelm Gund, 2. Rudolf Haber- Voller Erfolg der Vogelschau und Mädchen des Kinderheims auf und die ler von der Lufthansa sprachen die Begrü- Welt“ hieß die Uraufführung dieser Hafen- den aer Kasse 1s 5 12 2055 1 8 Kleinsten konnten ihre großen 1 11 hungs worte. Peporiage 5 Franz Kromer, 2. Streicher- Bartholomä. 3. 3 5 schleppen. Auf den Tischen wurde Sleid 0 5 1 5 3 N 5 Wilhelm Gund: Klasse Ib: I. Phil. Hoff. Prönliches Gezwitscher empfing die Be- ausgepackt: Die guten und nützlichen Sa were ae Bine nee e 0 Eine vor dem Publikum aufgebaute Tom- mann 2 Harl Ertl, Klasse 2a: I. Karl Ertl, sucher der Waldvogel- und Exotenschau in chen stapelten sich. Für die Buben gab es 2 8 1 1 A die pole tand zum krönenden Abschluß lephaften 2. Ada Lie boner; Klasse 2: 1. Nic. Ries; Feudenheim. Die„Freunde der gefiederten Anzüge, die Mädchen probierten Skihosen.. 8 1 e e Auspruch; den Hauptgewinn, eine Flugreise Klasse 33: I. Karl Ertl, 2. Adam Lieboner; Welt“, Mannheim-Feudenheim, hatten mit und dreiviertel lange Jacken mit Kapuzen= J ⁵⁵ł: ß“ Klasse 30: 1. Adam Lieboner, 2. A. Brenn- viel Sorgfalt am Samstag und Sonntag eine an und für alle gab es neue Schuhe. Ni vogel ging es anschließend„in 500 Minuten spontan an seine anwesende Braut ab. Li. 0 Kopfschmerzen! dle schmerzhefreiende Tablette bei Neurolgle, R. ner vs. Ab 10 Tabl. 95; 20 Tabl. 1.70 in d. Apoth. KRKFTICEREs UND SksUNDkRks HAAR AUCH FUR SIE! 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Die Blumenpolonaise der flügge gewordenen Tanzpaare vor den kritischen Augen des Publikums in einigen Sonderrunden und das Engagement der Ball- väter und-mütter durch ihre Söhne und Töchter. Die herzlichen Worte, mit denen Elisabeth Helm ihre Schutzbefohlenen aus der pädagogischen Obhut entließ, fanden später ihr Echo in der Ueberreichung von Blumen- und Abschiedsgeschenken seitens der Schüler an das Lehrerpaar. Leo Helm sorgte in der Folge des allge- meinen Tanzes immer wieder für auf- lockernde Darbietungen und stützte sich dabei auf junge Kräfte des von ihm betreuten Tanz- und Gesellschafts-Clubs„Blau-Weiß“, Sie ließen in humoristischer Form die„gute, alte Zeit“ auferstehen und zeigten sich versiert in Rheinländer, Polka, Kreuzpolka, Washington Post, Polka-Mazurka und Galopp. Die süd- amerikanischen und Turniertänze in Forma- tion, an denen sich auch ein Fhepaarzirkel der Schule beteiligte, verrieten sorgfältige Vorbereitung und disziplinierte Ausführung. Nach einem entfesselten Rock'n'Roll, als Duo in Halbstarkenaufmachung getanzt, bereite- ten dann Elisabeth und Leo Helm dem Fest mann * Ihren ersten Ball auf dem glänzenden Par- kett des Musensaals absolvierten am Sams- tagabend auch Schülerinnen und Schüler höherer Lehranstalten, die Tanzlehrer La- madè während der vergangenen zehn Wochen in die Künste von Terpsichore eingeführt hatte. Erfolgreich eingeführt, wie es sich er- Wies, als sich die jugendlichen Paare in fest- lichen Roben anmutig zu den Klängen des Astoria-Orchesters bewegten. An der Tanz- schau des Ehepaares Lamade, die an die Zeit um die Jahrhundertwende anknüpfte, er- freuten sich nicht nur die älteren Gäste der Festgemeinschaft. Ungeteilter Beifall fanden auch die modern aufge Termine und Bekanntmachungen Club„Graf Folke Bernadotte“: 12. Dezem- ber,„Das Eigentum in der Perspektive der So- Wietideologie“(O. Krassowski). Deutscher Touring-Klub: Am 12. Dezember, 20 Uhr, Bootshaus Mannheimer Ruderklub, Rheinpromenade, Nikolausfeier. Verband der Kriegsdienstverweigerer: Am 12. Dezember, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, O 4, 8-9, Film„In jenen Tagen“. FDP: 12. Dezember, 20 Uhr, Fichbaum- Stammhaus, P 5(Saab, öffentliche Versamm- lung; Thema:„Europa— unsere Zukunft“. Tierschutzverein Mannheim und Umgebung: 12. Dezember, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuserstr. 8, Monatsversammlung. Mannheimer Frauenring: Am 12. Dezember, 20 Uhr, Albert-Schweitzer-Haus, L 2, Advents- tee. ODU— Waldhof: 12. Dezember, 20 Uhr, Franziskushaus, Speckweg 6, Versammlung. BBW— Kreisverband Mannheim: 13. De- zember, 16 bis 18 Uhr, Geschäftsstelle L 8, 3, Sprechstunde der Gewerkschaft der Bundes- bahnbeamten und Anwärter. VOS: 12. Dezember, 17 bis 18 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. von Peter Lamadé und seiner Partnerin Heike Martin. Es gab keine Mauerblümchen an diesem Abend, bei den Gemeinschaftstänzen nicht und schon gar nicht bei dem Tanz der Söhne mit ihren Müttern, die sie meist an Hauptes- länge überragten, während die Väter eifrig darauf bedacht waren, sich dem Tempo der jungen Damen anzupassen. Kritisch beob- achteten die anwesenden Lehrer die Tanz- schritte ihrer Schüler; aber Anlaß zu schlech- ten Zensuren lag nicht vor. Wenn auch die Walzer noch ein wenig eckig ausfielen, so freuten sie sich um so mehr über die tadellose Haltung der jungen Leute und die ungetrübte zäumten Darbietungen made folgen in der kommenden Woche. Stimmung bis lange nach Mitternacht. Zwei Weitere Abschlußabende der Tanzschule La- Ni- BdV: Sprechstunden in der Kreisgeschäfts- stelle, D 7, 13, täglich 17.15 bis 18.15 Uhr (außer samstags und sonntags). Deutsche Kakteen- Gesellschaft— Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen und Umgebung: Am 12. Dezember, 20 Uhr,„Hübner Stuben“, Sek- kenheimer Str. 94, Monats versammlung. Ortsverband Mannheim der Deutschen Ruhe- standsbeamten: 13. Dezember, 15 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Tagung(mit Damen), Weihnachtsfeier. CDU— Schwetzingerstadt/ Oststadt: 12. De- zember, 20 Uhr,„Alter Eichbaum“(Nebenzim- mer), Bismarckplatz 9-11, Lichtbildervortrag von Architekt Obering. Josef Freienstein,„Kir- chenbau in heutiger Zeit“. Abendakademie: 12. Dezember, 20.15 Uhr, Luthersaal Sandhofen, Edith Krüger und Wal- ter Pott rezitieren Wilhelm Busch;— Wohn- beratung, Friedrichsplatz 3, 20 Uhr, Zeitgemä- Ber Christbaumschmuck— selbst gebastelt(A. Lovisa). Nordbadische Jäger vereinigung: 12. Dezem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. Wir gratulieren! Heute feiert Ernst Bolte, Pfingstberg, Osterstraße 31, seinen 74. Ge- burtstag. Winterurlaub gewinnt immer mehr Freunde Umfangreiches Freizeitprogramm des Stadtjugendrings In den vergangenen Jahren konnte der Stadtjugendring eine ständig wachsende Nachfrage für seine Skifreizeiten verzeich- nen. Für die Freizeiten sind in diesem Jahr wieder Haus„Sonnenschein“ in Faistenoy (Allgäu), Haus„Wissifluh“ in Vitznau (Schweiz) und das Altwürttemberger Haus in Unterjoch(Allgäu) vorgesehen. Das Freizeitheim„Sonnenschein“ ist für Winterfreizeiten besonders günstig gelegen. Faistenoy liegt 930 Meter hoch und besitzt gute Uebungshänge; die Umgebung ist für Skiwanderungen sehr gut geeignet. In den Nachbarorten Wertach, Nesselwang und in Jungholz gibt es Skilifts, die den Jugend- gruppen zu ermäßigten Preisen zur Verfü- gung stehen. Die Skikurse werden von gu- ten Skilehrern geleitet. Die Freizeit im Haus „Sonnenschein“ dauert vom 25. Dezember 1960 bis 8. Januar 1961. Der Preis beträgt 140 DM. Im Freizeitheim„Wissifluh“, dem Haus des Stadtjugendringes in der Schweiz, wur- den im vergangenen Jahr zum ersten Mal Winterfreizeiten veranstaltet. Auch hier ste- hen in diesem Jahr wieder Skilehrer und Skilift den Jugendgruppen zur Verfügung. Die Termine für die„Wissifluh“ liegen wie kolgt: von 25. Dezember bis 9. Januar; von 30. Januar bis 14. Februar; von 13. Februar bis 28. Februar; von 27. Februar bis 7. März; von 6. März bis 21. März; von 20. März bis 4. April. Der Teilnehmerpreis für diese Frei- zeiten beträgt 175 DM. Das Altwürttemberger Haus in Unterjoch bietet den Jugendlichen alle Möglichkeiten kür ein zünftiges Hüttenleben in 1080 Meter Höhe. Das Gelände ist gleichermaßen ideal für Anfänger, Fortgeschrittene und Ski- kanonen. Auch hier gibt es einen guten Ski- lehrer. Die Termine für Unterjoch sind: 20. Januar bis 2. Februar; 1. Februar bis 16. Februar; 15. Februar bis 2. März; 1. März bis 15. März; 14. März bis 25. März; 24. März bis 8. April. Der Preis beträgt 145 DM. Im Preis aller Freizeiten ist Fahrt, Unter- kunft, Verpflegung, Versicherung und ein 10tägiger Skikurs einbegriffen. Skier können überall geliehen werden. Im Preis für,, Wissi- fluh“ sind noch zusätzlich sieben Tages- karten der Rigibahn zum Rigi(1800 m), 20 Liftfahrten am Rigi und 20 Fahrten zu und von der„Wissifluh“ enthalten. Interessenten für diese Freizeiten werden gebeten, sich bei der Geschäftsführung des Stadtjugendringes Mannheim, E 4 Görse, Zimmer 70) oder im Jugendtanzcafé, D 5, 4(montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr) zu melden. hh- Costa Brava— wilde, schöne Küste Dr. Eva-Maria Wagner im Weinzimmer Ueber die landschaftlichen und kulturel- len Schönheiten der Costa Brava sprach auf Einladung des Verkehrsvereins im Weinzim- mer des Rosengartens Dr. Eva-Maria Wagner dus Frankfurt. In stilistisch ausgefeilter Art und mit warmer Begeisterung führte sie die zahlreichen Zuschauer und Zuhörer mit Hilfe von wunderschönen Lichtbildern an der Küste entlang. Erst nach 1950 sei die Costa Brava von den Touristen„entdeckt“ worden. Die wundervolle, zwischen unbändiger Wild- neit und Lieblichkeit abwechselnde Land- schaft, der schön und fremdartig anmutende catalanische Baustil und die kulturellen Ueberreste aus griechischer, römischer und maurischer Vergangenheit gäben diesem Küstenstrich einen reizvollen Eigenwert, den er auch der Riviera voraushabe. Dr. Wagner ging mit liebevoller Sorgfalt auf die Beson- derheiten einzelner Städte und Ortschaften ein und ließ es auch nicht an guten Ratschlà- gen für die interessiert lauschenden Zuhörer fehlen. Sie zeigte sich dabei als vorzügliche Kennerin von Land und Leuten. HO Familienunseigen Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere Urgrozmutter, Frau geb. Fischer 82. Lebensjahr, sanft entschlafen. Ihr Leben war erfüllt von Liebe und Sorge Mannheim, den 11. Dezember 1960 Karl-Ludwig- Straße 26, Otto-Beck-Straße 21 Helmut Eberle Karl Geier Erwin Kuhfeld Feuerbestattung: siehe Bestattungskalender Herr Peter Ludwig im Alter von 65 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 12. Dezember Rebenstraße 6a Friedhof Käfertal. Gott der Allmächtige hat am 10. Dezember 1960 plötzlich und unerwartet meinen lieben treusorgenden Mann und guten Vater, Heinrich Türk Herrn im Alter von 73 Jahren heimgerufen. Mhm.- Käfertal, den 12. Dezember 1960 Auf dem Sand 60 Eu stiller raus: Rosa Türk geb. Dilger Richard Türk Beerdigung: Hauptfriedhof Mhm., Zeit siehe Bestattungskalender. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, F Anna Weiß geb. Schindler zuteil wurden sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Frau Dr. Strotkötter für ärztliche Betreuung. Mhm.- Waldhof, den 12. Dezember 1960 Die trauernden Hinterbliebenen Nachdem wir unsere liebe. Entschlafene, Frau Elisabeth Pape geb. Heli zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herz- lichen Beweise der entgegengebrachten Anteilnahme unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Besonderen Dank dem hochw. Herrn Geistlichen der Unteren Pfarrei, den ehrw. Schwestern und den Herren Aerzten des Theresienkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Auch den Hausbewohnern Dank für ihren Nachruf. Mannheim, im Dezember 1960 Die trauernden Hinterbliebenen Marie Martin Wwe. ist am 10. Dezember 1960, nach kurzem schwerem Leiden, im In Stiller Trauer: Emy Eberle geb. Johanna Geier geb. Martin Lina Kuhfeld geb. Martin Wilhelmine Brenner geb. Martin Heinrich Brenner sowie 7 Enkelkinder u. 2 Urenkel zeitungen.— Von, Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Plötzlich und unerwartet verstarb am 10. Dezember 1960 mein lieber Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel, In tiefer Trauer: Irma Ludwig geb. Alexander und An verwandte Beerdigung: Mittwoch, den 14. Dezember 1960, 13,30 Uhr, im Onkel, Herr gute Oma und im 72. Lebensjahr. Pfalzplatz 6 für die Ihren. Martin in den Tages- 1960 Auerhahnstrage 9 Friedhof Käfertal. Tante, Frau rau Bäckerweg 30 ihre aufopfernde Friedhof Käfertal. Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden, verstarb am 10. Dezember 1960 mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, Schwager und Karl Heller Mannheim, den 11. Dezember 1960 Feuerbestattung: Siehe Bestattungskalender. Nach kurzer schwerer Krankheit ist heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Frau Maria Dölger geb. Kattenbeller im Alter von 61 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 10. Dezember 1960 Beerdigung: Dienstag, 18. Dez. 1960, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Der Herr über Leben und Tod hat am 10. Dezember 1960 unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Eugen Schick im Alter von 79 Jahren heimgerufen. Mhm.- Käfertal, Beerdigung: Dienstag, den 13. Dezember 1960, 14.30 Uhr, im Gott der Allmächtige hat meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Katharina Neff geb. Stephan nach kurzer schwerer Krankheit, kurz vor Vollendung ihres 68. Lebensjahres, in die Ewigkeit abgerufen. Mh m.-EKäfertal, Beerdigung: Mittwoch, den 14. Dezember 19860, 14 Uhr, im Erstes Seelenamt: Samstag, den 17. Dezember 1960, 7.30 Uhr, St. Hildegard,. Käfertal-süd. In tiefer rauer: Mathilde Heller geb. Timme Hildegard Loibner geb. Heller Helmut Loibner und Angehörige teller rauer: Georg Dölger Die Kinder, Enkelkinder und alle Angehörigen den 12. Dezember 1960 In stiller Trauer: Alfred Schick und Frau Frieda Schick und Anverwandte Nivea- Lavendel- Seife im und so preiswert. OM 4,50 Nivea · Creme in der vorteſſhaften 250 g- Dose DM 2.95 5 Schenk doch Nivea Geschenkarton. 8 große Stuce , es wird bestimmt gebraucht — Ad. Metzn den 11. Dezember 1960 In tiefer Trauer: Johann Neff Kinder u. Anverwandte Seebu Kä., Das beste Weihnachtsgeschenk ist die Gesundheit Gegen Rheumd, Hexenschuß, Ischias, Nierenleiden Zur Verhütung von krksſtungen Nieren worm halten i durch die elastische Wollbinde nach Or. M. 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WERNER NEUMANN, im Hause Ttohealses Il. in dem Theaterstuck„Adam und Eva“ gespielt Ratte und die jetzt dem Simplizissimus. Ensem- ble„Wenzel& Co.“(Gerd Wenzel, Fifi Briæ und Leone Allerdq) angehört. Kurpfalzbr. Tel. 2 21 46 Der Altmeister des Kabaretts, der gern in halben Sätzen die Pointen unausgesprochen läßt, hatte an dem munteren Programm „Deutschland, deine Falter“ offensichtlich seine Freude. In zwangloser Unterhaltung am Tisch hielt Werner Finck mit seiner Meinung über das Kabarett im allgemeinen nicht zurück. Die Programme seien heute fast alle viel besser, als in der Zeit der Weimarer Republik, aber der von Tucholsky und Kãstner eingeschlagene Weg der harten Kritik nach rechts und links sei heute nicht mehr fruchtbar, in den zwan- ziger Jahren habe er seine Berechtigung ge- habt; damals habe man die Abgründe noch nickt gesehen, die sich heute vor uns auftun und die mit einem festen Standort, einem Tabu überwunden werden können. Und aus dieser Einstellung heraus sei auch sein Programm „Sire, geben Sie Gedanken. zu verstehen, für das inm auch in Mannheim das Publikum des vollbesetzten Hauses herzlichen Applaus gespendet hatte.(Eine Besprechung erschien anläßlich des Heidelberger Gastspiels Werner Fincks im„MM“ vom 5. November.) Eineinhalb Jahre lang hat Werner Finck in konzentrierter Arbeit seine Gedanken für sei- nen politischen Vortrag„Sire, geben Sie Ge- danken. gesammelt, in dem er den Anfän- gen der Unfreiheit in allen Systemen und Formen wehren will. Er hat auf luberative Fernseh- und Funkaufträge verzichtet, so ernst ist es ihm mit seinem Anliegen. Und gewiß kann sich niemand— sei es inmitten eines gespannt lauschenden Publikums, sei es im persönlichen Gespräch— der hintergründigen Weisheit die- ses gescheiten, heiteren und gütigen Men- schen entziehen. Mac Lichtbilder vom Sudetenland Landsmannschaft Ortsgruppe Sehönau Ein volles Haus erzielte die Ortsgruppe Schönau der Sudetendeutschen Landsmann- schaften mit ihrem Lichtbildervortrag im Semeindesaal des katholischen Kindergar- tens. Zwei Lichthilderserien unter dem Titel »Eine Reise durch das Sudetenland 1958“ und„Unser Böhmerland“ fanden bei den Heimatlieder zur Guitarre. — Das Hobby der Schweizer ist ihre Armee: Im Falle einer Mobilmachung stehen chef der Schweizer Armee, Oberstkorpskoms im Wartburg-Saal bekanntgab. Vorher scho ster Bewaffnung gesprochen. Im Gegenteil: Die unmilitante Darstellung zwar nicht angenehmer, sie trug jedoch zum hältnisse bei. Möglichen Irrtümern beugte Dr. Frick gleich zu Beginn mit dem Hinweis auf die unterschiedliche geographische und politische Situation der beiden Länder Schweiz und Deutschland vor. In seiner Heimat gelte be- reits seit dem 16. Jahrhundert das Neutra- litätsprinzip, bekräftigt durch die Unverletz- barkeitsgarantie des Wiener Kongresses. Seit Gründung der Eidgenossenschaft gibt es die allgemeine Wehrpflicht. Alle männlichen Bürger vom 20. bis zum 60. Lebensjahr müssen„dienen“. Vier Monate Rekruten- schule ist die allgemeine Basis. Diese kurze Grundausbildung berechtigt dazu, Gewehr und Uniform in der guten Stube in den Schrank zu hängen. Auch Jeeps und Pferde dürfen zum halben Preis mit nach Hause ge- nommen werden— gute Wartung und Pflege vorausgesetzt. Auf diese Weise ist jeder Ge- diente in kürzester Zeit bereit, sich kampf- genügt. Keine umständliche Mobilisierung, keine Einkleidung. Größere Waffen und Ge- rätschaften sind distriktweise deponiert, also auch jederzeit verfügbar. Der viermonatigen Rekrutenzeit schlie- Ben sich turnusmäßige, kurzfristige Uebun- gen an— Wiederholungskurse, zu denen jeder Schweizer bis zu seinem 60. Lebens- jahr herangezogen wird. Auch der Frauen- hilfsdienst führt jährliche Ausbildungslehr- gänge durch. Vor dem„Obne-mich“-Stand- punkt brauchen sich die eidgenössischen Mi- Verbände mit über hunderttausend Mitglie- dern tragen außerhalb der eigentlichen Dienstzeit militärische Wettkämpfe aus. „Jeder Hauptmann hat zu Hause die Liste seiner ganzen Kompanie, jeder einzelne ist Der im mitteleuropäischen Bauwesen bis dahin vollkommen unbekannte Kunststoff habe in den letzten zehn Jahren einen„ein- drucksvollen Aufschwung“ genommen, sagte Dr. Heinz Lange von der Technischen Ab- teilung der BASF in einem Vortrag„Die Verwendung von Kunststoffen im Bauwesen“ vor Mitgliedern des Architekten- und In- genieurvereins Rhein-Neckar in der Wirt- schaftshochschule. Nachdem die Menschen mit den üblichen Baustoffen wie Holz oder Eisen umzugehen wüßten, dem Kunststoff aber noch hilflos gegenüber stünden, sei es an der Zeit, zwischen den Produzenten und dem Bauwesen„eine gemeinsame Sprache“ zu finden. Der Redner verurteilte eine ge- wisse Publikumshascherei auf diesem Ge- biet, einen für den Kunden unverständlichen „Namen-Salat“ und forderte: Das Angebot von Kunststoffen müsse begrenzt, ihre Qua- lität verbessert werden. Zudem sollte man die Ausbildung von entsprechenden Fach- ingenieuren und natürlich die Kunststoff- Forschung forcieren. Vorher gab Dr. Lange, der im Auftrag sei- ner Firma die Verwendung von Kunststoffen über hundert Besuchern starken Anklang. auf vielen europäischen Baustellen studiert zum Bei Kerzenschein sang dann H. Chalupa hat, einen durch Lichtbilder aufgelockerten amt. o- Oberblick über die Verwendungsmöglich- skeptisch gegen in der Schweiz innerhalb von 600 000 Mann kampfbereit unter Waffen. Der Eingzeletat„Bewaffnung“ wird im schwei- zerischen Haushaltsplan für das Jahr 1961 genau 1 200 000 Franken betragen. 1958 gab die Bundesrepublik für Verteidigungsaufgaben je Kopf der Bevölkerung 153 Mark aus, die Schweiz 182 Franken.— Nur einige von vielen Daten, die der frühere Ausbildungs- fähig zum Einsatz zu melden. Ein Aufruf 24 Stunden nandant Dr. Hans Frick aus Bougy-Villars, in seinem Vortrag zu dem Thema„Wie erhält sich die Schweiz Sicherheit und Frieden?“ n hatte Oberstkorpskommandant Dr. Frick in einer Pressekonferenz mit entuaßfnendem Charme von der Notwendigkeit modern- „Die Armee ist unser Hobby“, sagte er freimütig. Und weiter, lächelnd:„Ein Unterhaltungsgegenstand“. Ohne damit seinen weiteren Ausfüh- rungen den Boden einer ernsthaften und ernstzunehmenden Betrachtung zu nehmen. eines militärischen Themas machte jenes Verständnis der innerschweizerischen Ver- in seiner Kartei aufgeführt.“ Er muß selber die Karten der Einberufung schreiben. Wer durch ärztliches Gutachten als nicht wehr- tauglich ausgewiesen ist, hat eine Wehr- ersatzsteuer zu zahlen. Für militärische Uebungen stellt die Militärverwaltung den 42 Verbänden Material zur Verfügung: Pon- tons, Sendegerät, Pionierausrüstung. Außer vierhundert Berufsofflzieren und der gleichen Zahl Berufsunterofflzieren be- steht die Schweizer Armee aus jedem wehr- kähigen und„gedienten“ Bürger Für den Offlziersstand wird„ein intellektuelles Bil- dungsniveau“ vorausgesetzt. Wie Dr. Frick sagte, sei es der beste Garant dafür,„daß keine Untergebenen mißhandelt werden“. Ein Artillerieofflzier müsse zum Beispiel die Mathematik beherrschen,„weil er ohne sie von der Schießerei nichts verstehen kann“. Vor eineinhalb Jahren habe die eid- genössische Regierung bereits den Wunsch nach Atomwaffen geäußert.„Wir haben lei- der noch keine— aber hoffentlich bald.“ Die Schweiz werde sie wahrscheinlich selber her- stellen, die Forschung sei schon„ẽziemlich weit“. Es handele sich dabei selbstverständ- lich um Atomwaffen kleiner oder mittlerer Kaliber, nicht um solche,„wie sie über Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wurden“. Immer wieder betonte Dr. Frick die Einsatz- bereitschaft der Eidgenossen: Es ist ihre Armee, ihr volkstümliches Hobby. litärs nicht zu sorgen: Verteidigungsbereit- schaft ist für jeden Bürger Ehrensache. 42 ö* Der Schweizer Militärsachverständige sprach auf Einladung der„Studiengesell- schaft für staatspolitische Oeffentlichkeits- arbeit Frankfurt- Würzburg“, die mit dieser Veranstaltung zum erstenmal in Mannheim auftrat. Geschäftsführer Grau erläuterte vor Der Kunststoff marschiert in die Häuser Dr. Heinz Lange: Angebot begrenzen und Qualität verbessern keiten des neuartigen Stoffes, dem man heute schon täglich begegne. Schätzungen zu- folge, sagte er, betrage der Anteil der Kunststoffe im Bauwesen, gemessen an der gesamten Kunststoff- Produktion, derzeit etwa 25 Prozent(1957 seien es rund 18 Pro- zent gewesen). Unter anderem werden Kunststoffe im Wohnungs- oder Bürohaus-Bau, für Licht- fassaden oder Flachdächer, für den Industrie- oder Ingenieurbau und sogar als Montage- Großbauteile verwendet. Da sich Kunststoff- Folilien für den Rohbau— neben der Schall- dämmung oder der Abdichtung gegen Feuch- tigkeit, Kälte oder Wärme— sehr gut als Wetterschutz eignen würden, könne dadurch der Winterbau weitgehend gefördert wer- den. Bis zum Ausbau von Gebäuden ver- wende man Kunststoffe immer häufiger als Fußbodenbelag, als Dekoratiaon für Brüstun- gen, Wände oder Türen und sogar schon als Fenster. Wenig optimistisch zeigte sich der Redner, als er den„Traum vom Kunststoff-Haus“ an- sprach. Hier habe es bislang sehr viel Fehl- entwicklungen gegeben. Schließlich bedauerte Dr. Lange, daß eine Reihe von Behörden, so Beispiel Baupolizei und Gesundheits- der Verwendung von Kunststoffen noch über stünden. N Gewehr und Uniform hängen zu Hause im Schrank Oberstkorpskommandant Dr. Hans Frick GBougy-Villars) sprach im Wartburg-Hospiz der Mannheimer Presse Ziel und Aufgabe der Gesellschaft:„Die Demokratie ist erst dann in unserem Volk verankert, wenn der letzte Staatsbürger in selbstgefundener Er- kenntnis für Menschenwürde, Recht und Demokratie auch mit knurrendem Magen eine rundle Sache und durchgetretenen Schuhen eintritt.“ Un- ter Demokratie sei nicht— wie es heute viel- fach den Anschein habe—„eine ausgezeich- net funktionierende Wirtschaft“ zu ver- stehen. Unter dem Leitspruch:„Wissen schafft Zuneigung“ will die Gesellschaft„zun inneren Bejahung der Demokratie“ beitragen. Kd. Anneliese Rothenberger gehört zu den ersten deutschen Künstlern, die nach dem Kriege wieder an die weltberühmte New Vorker„Metropolitan“-Oper verpflichtet wurden. Die aus Mannheim stammende und in den vergangenen Jahren auf den größten europdischen und außereuropäischen Opern- bühnen æu internationalem Ruf gelangte Sopra- nistin wird in der Saison 1960/1 in New Vork singen. Inr von Publikum und Presse in Ame- rika begeistert aufgenommenes Debut gab sie dort Mitte November in der Rolle der Zdenka in Richard Strauß„Arabella“, Außer ihr wird zu gleicher Zeit der 1929 in Berlin geborene Sänger Hermann Prey an der„Met“ singen und sich seinem amerikanischen Publikum am 17. Dezember als Wolfram von Eschenbach in „Tannhäuser“ vorstellen. Dieser junge Sänger mit dem großen, fülligen Bariton hatte bereits in den vergangenen Jahren Liederabende in Amerika gegeben. Bild: dpa OFPFPIZIER DER MARINE überträgt? D Beförderung Gebiete: Marin datischer un Fesselt Sie ein Beruf, der Ihnen die Welt erschließt und schon in jungen Jahren Füh- rungsqufgoben mit hoher Veroantyortung Offizier der Marine. Alle angehenden Marine- Offiziere erhal- ten eine einheitliche seemännische und technische Ausbildung. Segelschulschiff, Auslandsreisen und Marineschule Mörwik sind dabei besondere Höhepunkte. Die Ausbildung zum Flugzeugführer oder Beobachter für die Marinefliegeryerbände beginnt gufgrund freiwilliger Meldung nach der allgemeinen Ausbildung mit der Operation, Schiffstechnik, Waffen oder Logistik. Eine Fölle von Erlebnissen, Kenntnissen und Erfahrungen Wartet quf Sie. Aber die Bundesmarine verlangt auch von ihren Offizieren zu Wasser, in der Luft und an land den vollen Einsatz der Persönlichkeit, Bewährung gegenöber den Elementen, Be- herrschung vielseitiger Technik, Achtung vor fremden Ländern und Menschen. Leisfung, Härte und Einsotzfreude, in sol- Offizier sel ann Werden Sie Völker. Offizier sei Glauben, zum Leufnant zur See. Nach längerer Bewährung an Bord, in den Ma- rinefſiegerverbänden und an Land erhält der junge Marine Offizier eine erweiterte Fachausbildung aof einem der folgenden reitscheff ein efliegertechnik, der de von Volk u stellen. d seemäpnischer Gemein- schaff bewiesen, geben dem Beruf des Mcirine- Offiziers das Profil. Der Freihe Verantwortung zu fragen für die anvertrauten Sol- dciten, für den Schutz un- seres Stacites und för die Gemeinschaff der freien Die bleibenden Werte europäischer Gesiffung im Denken und Handeln zu verteidigen. Offizier sein heißt: In freiwilliger Verzichtbe⸗ nung zu dienen, die jedem Steictsbürger Anlagen zusichert. Offizier sein heißt: Sein leben in den Dienst von Recht und Freiheit, Offizier sein heißt: n heiß: n heißt: er Rechtsord- Entfaltung Kräfte und Sie konnen sich entscheiden zwischen Berufsoffizier und Offizier quf Zeit. Berufsoffiziere dienen quf Lebenszeit. Offiziere duf Zeit verpflichten sich quf mindestens 4, höch- stens 12 Jahre. Dann kehren sie ins Zivilleben zurück, finan- ziell großzügig unterstützt und jung genug, um zu studieren oder einen anderen Beruf zu ergreifen. Einstellungs voraussetzungen für Berofsoffiziere: Reifezeugnis einer höheren Schule oder entsprechender Bildungsstand. Höchstalter 25 Jahre. Einsfellungsvorcussetzungen för Offiziere auf Zeit: Wie Berufsoffiziere, oder Abschluß zeugnis einer Mittel- scholle bzw. entsprechender Bildungsstand und abge- schlossene Berufsqusbildung. Höchstalter 25 Jahre. Einstellungstermine: I. April und I. Oktober 1961 Auskunft und Bewerbung bei der Offizierbewerber- Prüf- zentrale der Bundeswehr, Köln J, Richartzstr. 2, Postfach 988 ———— . An das Bondesministerium für Verteidigung, Bonn, Ermekeilstraße 27 lch erbitte Informafſons- und Bewerbungsunterlagen“ öber die Berufsoffizier-/ Offizier quf Zeit-Ldufbahn! 1 in der Marine. 1 85 1 Name: Vorname: 1 N g Seb.-Dqf.: Schule/ Klasse: Reifeprüfung am: Beruf: Ort: Straße: Kreis:(81/ö 18/0529 1 it dienen! Zutreffendes unterstreichen. Bitte in Blockschrift absföllen. Nr.? Fran bei c der OLe eine! und wäht des die Unte 75 Je Bun den Aus! insb wich tot! e An run! Wen in 0 übe beit r. 287 kgabe erst n der r Er- und lagen zeich- ver- issen t„zu agen. K. T n, die uhmte lichtet und in rößten pern- dopra- Vork Ame- ab sie denka ird orene an und m 17. ch in zänger exeits de in d: dpa eee re Nr. 287/ Montag, 12 Dezember 1960 MANNHETM RR MORCEN. Seite 13 —— Landwirte in unserer technisierten Zeit Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft feierte in Frankfurt ihr 75jähriges Bestehen Frankfurt. Ueber dem Rednerpult in der Frankfurter Paulskirche hing am Samstag bei der Feierstunde zum 75jährigen Bestehen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft Lo) ein ovales, erdbraunes Emblem, das einen Landwirt mit einem primitiven Pflug und einem Gespann aus zwei Kühen zeigte, während der Riemen der überlangen Peitsche des Pflügenden über den Körpern der Tiere die Sütterlin- Buchstaben„DLG“ formte. Unter diesem Symbol, das sicherlich vor 75 Jahren zeitgemäß gewesen War, appellierte Bundespräsident Dr. h. e. Heinrich Lübke an den land wirtschaftlichen Nachwuchs, sich Auslandserfahrungen anzueignen und sich insbesondere für die Arbeit in den Ent- wicklungsländern zur Verfügung zu stellen. — lr moderne remnschen tolt? temagi ein modernes Schmerzmittel in apotheken DM 0.95, J. 70, 4.20 An gleicher Stelle wies auch Bundesernäh- rungsminister Werner Schwarz auf die Not- wendigkeit der technischen Rationalisierung in der Landwirtschaft hin, zu der die DLG über ihre Maschinenprüfungen wesentlich beitrage, weil sie durch ihre Prüfberichte den Landwirten Aufschluß über Einsatzmöglich- keiten und Brauchbarkeit der einzelnen Ma- schinentypen gebe, damit sich die Landwirte vor Fehlin vestitionen schützen könnten. Gerade diese Maschinenprüfungen waren am Vorabend der Feier einer der Haupt- punkte gewesen, die in der Jubiläums- Schnellzug rast in Menschengruppe Hannover. In dichtem Schneetreiben raste am Samstagabend der„Roland“, einer der schnellsten Fernzüge der Bundesbahn, zwi- schen Wunstorf und Poggenhagen bei Han- nover in eine Gruppe von fünf jungen Men- schen, die sich aus bisher ungeklärter Ur- sache zuf den Schienen aufgehalten hatten. Wie die Bundesbahndirektion Hannover am Sonntag mitteilte, wurden dabei zwei der jungen Leute, darunter die Tochter des Bahnhofsvorstehers von Wunstorf, auf der Stelle getötet. Einer der jungen Leute Wurde schwer, ein weiterer leicht verletzt, während ein junges Mädchen mit dem Schrecken da- vonkam. Die stark befahrene Fernstrecke mußte wegen des Unglücks für über zwei Stunden gesperrt werden. Nach Angaben der Bundesbahn ist bisher noch völlig ungeklärt, warum sich die jungen Leute auf den Schie- nen aufgehalten haben. Es wird vermutet, dag sie in dem dichten Schneetreiben die parallel zum Bahnkörper verlaufende Straße verfehlt haben und dabei auf die Gleise gerieten. Der„Roland“ befand sich auf der Fahrt von Frankfurt nach Bremen. Angetrunkener Soldat fuhr in Fluß Rotenburg/ Hannover. Ein Soldat der Bundeswehrgarnison Rotenburg hat am Freitag mit einem Lastwagen der Bundes- wehr in Scheeßel(Kreis Rotenburg) in ange- trunkenem Zustand ein Verkehrsunglück verursacht, bei dem ein elfähriger Junge den Tod fand. Nach Mitteilung der Polizei hatte der Bundeswehrsoldat aus Gefällig- keit drei Jungen auf der Pritsche seines Lastwagens mitgenommen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache durchbrach das schwere Fahrzeug in Scheeßel plötzlich ein Brücken- geländer und stürzte in die Wümme, die an dieser Stelle durch eine Stauung neun Me- ter tief ist. Während sich der Unglücksfah- rer und zwei der Jungen schwimmend ans Ufer retten konnten, ertrank der Elf jährige. 5 5 Lkw soll durch Taucher geborgen wer- en. Pressekonferenz der DL in Frankfurt er- örtert wurden. Man erfuhr, daß sich zur Zeit 650 von der DLG anerkannte landwirtschaft- liche Maschinen und Geräte auf dem Markt befinden, wobei aber jede Anerkennung automatisch nach fünf Jahren erlischt, sofern sie nicht schon früher infolge Konstruktions- änderungen hinfällig wird. Andererseits wurde aber auch von einer zunehmenden Kritik vor allem aus Kreisen der Land- maschinenindustrie an der Langwierigkeit des Prüfungs verfahrens gesprochen. Ein Sprecher der DLG-Prüfungsabteilung für Landmaschinen versicherte demgegen- über, daß die DLG im Interesse einer zu- verlässigen Bewertung jegliche„Schnell- teste“ ablehne. Sie werde weiterhin auf ihrem Grundsatz beharren, daß ein neuer Land- maschinentyp, für den eine DLG-Anerken- nung erstrebt werde, erst einmal ein Jahr lang in der Praxis erprobt sein müsse, bevor man ihn zur Prüfung zulasse. Zur Zeit finden im Jahresdurchschnitt rund 200 landwirt- schaftliche Maschinen und Geräte die An- erkennung der DLG. Zahlenmäßig weitaus umfangreicher sind die Prüfungen von Futtermitteln sowie land- und ernährungs wirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Futtermittel- Kontrollstelle der DLG bringt es zur Zeit auf jährlich etwa 4000 Prü- fungen von Kraftfuttergemischen, wobei nur fünf Prozent wegen Fehlerhaftigkeit keine Anerkennung finden. Immerhin schätzt der Geschäftsführer der Futter- und Grünland- abteilung der DLG, Dr. Dr. h. e. Hellmut Münzberg, den mengenmäßigen Anteil der DLG-anerkannten Kraftfuttermittel an dem gesamten Angebot in der Bundesrepublik auf 65 bis 70 Prozent, wobei er sich bei dieser Mitteilung die Bemerkung nicht verkneifen konnte, daß„das Wissen um die Tierernäh- rung mindestens so groß, wenn nicht noch größer ist als das Wissen um die menschliche Ernährung“. Die Marktabteilung der DLG hat allein im Jahre 1960 bereits mehr als 10 000 land- und ernährungswirtschaftliche Erzeugnisse begut- achtet, und der Geschäftsführer der Markt- abteilung, Oberlandwirtschaftsrat Walter Börner, konnte mit einem gewissen Stolz be- richten, daß sich unter den mehr als 1000 für die DL tätigen Sachverständigen sehr viele Was Der amerikanische Schriftsteller Nor- man Mailer, Autor des Bestseller-Kriegs- romans„Die Nackten und die Toten“, ist am Freitag aus der psychiatrischen Abtei- lung des Bellevue-Hospitals in New Tork, Wo er auf seine Zurechnungsfähigkeit un- tersucht wurde, gegen eine Kaution von 2 500 Dollar entlassen worden. Die erste gerichtliche Vernehmung Malers, der sei- ner Frau schwere Stichverletzungen bei- brachte, ist auf den 21. Dezember festgesetzt worden. ** Der amerikanische Major A. Hovola, zehn amerikanische Soldaten und zwei Wis- senschaftler sind von der Byrd- Station zu einer 1 300 km langen Fahrt quer durch die Antarktis aufgebrochen, um drei 37-Ton- nen-Traktoren zum Südpol zu bringen, Die Reise, die voraussichtlich 30 Tage dauern wird, führt auf einer Strecke von 800 km durch unerforschtes Gebiet. Die Traktoren werden für den Bau eines unter der Schnee- decke geplanten Lagers und für die In- standhaltung des Landestreifens am Süd- pol benötigt. * Ein Zufallsfund, den Bauern dieser Tage bei Palma Montechiaro Provinz Agrigent) machten, beweist nach dem Urteil von Fachwissenschaftlern, daß Sizilien schon um 3 000 vor Christus besiedelt war. Die Bauern entdeckten zwei Grotten, deren eine offenbar im Zeitraum von 3 000 bis 2 500 vor Christus von Menschen bewohnt wurde. Die zweite Grotte enthielt Wandgräber, die beamtete Lebensmittelprüfer befänden, vor allem„fast sämtliche beamteten Butterprüfer in der Bundesrepublik“. Die DLG sei bemüht, eine gewisse Einheitlichkeit herbeizuführen. „Wir wollen ja nicht, daß beispielsweise die Deutsche Markenbutter aus Bayern anders ist als die Deutsche Markenbutter aus Nord- deutschland“, betonte Börner. Von Butter sprach denn am Samstag bei der Feierstunde in der Paulskirche auch Bun- desernährungsminister Werner Schwarz, als er eine Lanze für das„standardisierte große Angebot“ brach, das bei entsprechender Qualität immer seinen Markt finde. Dies sei gerade an der Deutschen Markenbutter deut- lich geworden. Auch beim Käse müßte man mit einigen wenigen Standardsorten den gleichen Weg beschreiten, meinte der Minister und erklärte rundweg das„standardisierte große Angebot bei hoher Qualität“ sowohl bei anderen tierischen Veredelungserzeugnissen, wie Fleisch und Eiern, als auch bei Erzeug- nissen des Ackerbaues, wie Kartoffeln, Quali- tätsweizen und Braugerste, und schließlich bei Erzeugnissen des Obst-, Garten- und Weinbaues als„erste Voraussetzung für den Erfolg“. Die Einführung von Handelsklassen und die Verleihung des DLG-Gütezeichens unterstütze das Streben nach verbesserten Qualitäten. Uebrigens ist auch das„Deutsche Wein- siegel“ ein Gütezeichen der DL und be- ruht, wie auch bei den anderen DLG-Güte- zeichen, auf freiwilliger laufender Kontrolle der Erzeugnisse. Im Jahre 1949 beispiels- weise prangte das„Deutsche Weinsiegel“ lediglich auf rund 100 000 Flaschen. Im Jahre 1960 aber sind bereits mehr als zwölf Millionen Weinflaschen mit ihm versehen worden. Zwar ist diese„freiwillige Selbstkont- trolle“ der Landwirtschaft ein für den Ver- braucher außerordentlich wertvolles Teilge- biet der Arbeit der DLG, aber der Auf- gabenbereich der zur Zeit 17 000 Mitglieder zählenden Gesellschaft geht noch weit dar- über hinaus. Bestens bekannt sind die gro- gen DLG-Wanderausstellungen, die in frü- heren Zeiten alljährlich und nunmehr in zweijährigem Turnus stattfinden. In diesem Jahr hatte die 46. DLG-Wanderausstellung in Köln rund eine halbe Million Besucher. Im Jahre 1962 wird München die nächste haben. Hinzu kommen Viehschauen und Ta- gungen über die verschiedensten, die Land- wirtschaft betreffenden Themen. Ein eige- ner Verlag sorgt für Fachschrifttum. Zahl- reiche land wirtschaftliche Forschungspro- j getragen oder l a jekte werden von der PL getragen liegt. Der Junge war von seinen Eltern mit gehen auf ihre Initiative zurück. Die noch ziemlich junge„Landvolksabteilung“ be- müht sich um Aufklärung über die Notwen- digkeiten, die sich außerhalb der Betriebe für die Verbesserung der Lebensverhält- nisse auf dem Lande ergeben. Der Bogen der anzuschneidenden Fragen reicht von der Beseitigung des Gefälles Stadt- Land im Niveau der Schulausbildung über die Ge- sundheitsförderung auf dem Lande bis zur Ueberbrückung der Spannungen zwischen den Generationen, die immerhin auf man- chen Bauernhöfen ein besonderes Problem bilden. Nur aus einem Bereich hält sich die DLG bewußt heraus, dem Bereich der Politik. Der Präsident der DLG, Staatsminister à. D. Karl Lorberg, betonte ausdrücklich, daß der agrarpolitische Kampf nicht die Aufgabe sei- ner Gesellschaft sei. Sie beruhe auf dem Gedanken der Selbsthilfe, also dem Bestre- ben,„sich möglichst aus eigener Kraft“ und mit Mitteln des technischen Fortschritts zu behaupten und vorwärtszuschaffen. rha Unmenschliche Eltern Kassel. In jahrelanger Bewußtlosigkeit wird möglicherweise ein dreijähriger Junge dahinsiechen, der seit acht Monaten in tiefer Ohnmacht in einem Kasseler Krankenhaus Rohrstock und Riemen geschlagen worden, so daß das Kind nach Angaben eines Sach- verständigen eine Gehirnschädigung erlitt. Die Mißghandlungen waren am Freitag vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts Kassel bekannt geworden, vor der sich die 29 Jahre alte Waltraut Reinelt aus Kassel- Bettenhausen und ihr 27 Jahre alter Ehe- mann Friedrich zu verantworten haben, Die unmenschliche Mutter ist bereits siebenmal vorbestraft. Wegen der zu erwartenden hohen Strafe wurde sie am Freitag im Gerichtssaal verhaftet. Für ihre zwei außerehelichen Kin- der war die im Februar 1958 geschlossene Ehe ihrer Mutter zu einem wahren Marty rium geworden. Bei ihren„Erziehungs- methoden“ hatten Mutter und Stiefvater die beiden Kinder derart geprügelt, daß dem einen ein Ohrläppchen eingerissen worden war urid das andere Kind Anfang April in ein Kasse: ler Kinderkrankenhaus gebracht werden mußte. Die Verhandlung wird am Montag fortgesetzt. Der Winter hielt seinen Einzug Schnee und Glatteis/ Unwetter in vielen Teilen der Welt Hamburg. Die Schneefälle am Wochen- ende haben nun auch Nord- und Nordwest- deutschland in eine verschneite Landschaft verwandelt und den Straßenverkehr an vie- jen Stellen zeitweilig fast zum Erliegen ge- pracht. Bei Temperaturen um den Gefrier- punkt glichen vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Fernstraßen ge- fährlichen Rutschbahnen, auf denen sich die Fahrzeuge streckenweise nur im Schritt- tempo fortbewegen konnten. Es kam zu zahlreichen Unfällen, bei denen es nach bis- her vorliegenden Meldungen allein in Nie- dersachsen vier Tote und mindestens zwölf zum Teil Schwerverletzte gab. In den meisten Fällen blieb es infolge der vorsichtigen Fahrweise der Kraftfahrer pei Blechschäden. Viele Autobesitzer ließen ihre Fahrzeuge im Straßengraben liegen, weil die Abschleppdienste nicht alle Auf- träge erledigen konnten. Einige Fernzüge DLG-Wanderausstellung in seinen Mauern der Bundesbahn, besonders aus Danemark, sonst noch geschah. nach Ansicht der Archäologen aus der Periode zwischen 2 500 und 1 000 vor Chri- stus stammen. Die Datierungen wurden er- leichtert durch aufgefundene Keramiken keine Lebensgefahr. Nach dem Bericht der Agentur wird der Dammrutsch auf den lang- anhaltenden Regen der letzten Tage und hatten bis zu dreieinhalb Stunden Verspã- tung. Der Schiffsverkehr auf der Nordsee, der wegen des starken Sturmes am Samstag nahezu ruhte, setzte am Sonntagvormittag langsam wieder ein. Obgleich der Wind bis auf Stärke vier abflaute, besteht für die Schiffahrt noch Sturmwarnung. In der Ostsee waren am Samstagabend im Sturm zwei deutsche Motorschiffe in See- not geraten. Die 458 BRT große„Adelheid Sibum“ aus Harem/ Ems mußte in der Stran- der Bucht bei Kiel auf Grund gesetzt wer- den, weil dem havarierten Schiff der Brenn- stoff ausgegangen war. Das deutsche Motor- schiff„Heinrich Brand“(798 BRT) aus Els- fleth sandte im südlichen Bottnischen Meer- busen zwischen Hudiksvall und Sundsvall Notrufe aus. Das Schiff war von der groben See im Maschinenraum leckgeschlagen wor- den. Im hessischen Bergland hat sich die Schneedecke verstärkt. Sie reicht im nord- hessischen Raum bis in die Täler. Auf den Landstraßen im Hochtaunus ereigneten sich auf den vereisten Fahrbahnen zahlreiche Un- fälle, bei denen es jedoch in erster Linie bei Blechschaden blieb. Auch auf den Autobahnen und Bundes- straßen in Baden- Württemberg führten Schnee- und Eisglätte stellenweise zu Ver- einen Wasserrohrbruch zurückgeführt. Die kehrsbehinderungen. Im Süden war es be- und rohe Werkzeuge, Für die Kontinuität Erdmassen stürzten auf eine Verkehrsstraße. reits am Samstag auf der Bundesstraße über der Besiedlung dieses Gebietes sprechen einige Gräber aus der Broncezeit mit gut- erhaltenen Skeletten, die auf einem be- nachbarten Hügel ans Tageslicht kamen. * Gerüchte über Millionen-Betrügereien, die seit einiger Zeit in Schweizer Bankkrei- sen umliefen, sind von den Züricher Unter- suchungsbehörden bestätigt worden. Wie ein Sprecher der Polizei auf einer Pressékonfe- renz mitteilte, ist eine bekannte Großbank die Hauptgeschädigte, Die bisherigen Er- mittlungen ergaben, daß ein Prokurist der Bank, der sich gegenwärtig in einem Nerven- senatorium aufhält, riesige Veruntreuun- gen begangen hat, Die Deliktsumme wurde zunächst auf 600 000 Franken geschätzt. Sie vergrößerte sich im Laufe der Ermittlungen jedoch sehr schnell und erreichte schließlich einen Gesamtbetrag von acht Millionen Franken. Kunden der Bank sollen nicht zu Schaden gekommen sein, da das Geldinsti- tut die Verluste decken kann. * Durch einen Dammrutsch sind am Sams- tagabend in Frankfurt an der Oder sechs Pas- santen verschüttet worden und konnten nur noch tot geborgen werden. Wie die Sowiet- zonenagentur ADN am Sonntagmorgen be- richtet, mußten außerdem sechs weitere Per- sonen mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei ihnen besteht jedoch 1. . 5. den Hochschwarzwald zu einer Serie Bei einem schweren Explosionsunglück jeichten Unfällen gekommen. Die Straßen- sind am Sonntag in Teheran 15 Menschen glätte nahm bis zum Sonntagmorgen durch von ums Leben gekommen. In einer Glasfabrik Sprühregen noch erheblich zu. explodierte ein Dampfkessel. mehrere Hundert Verletzte. *. Das Unglück forderte außerdem nach ersten Berichten Unwetter, die am Samstag in vielen Tei- len der Welt tobten, forderten mindestens 14 Todesopfer. Während Schneestürme und starke Schneefälle nicht nur die westlichen in Veteran tritt in diesen Tagen im Petersdom in Rom seine letzte Fahrt an: es ist der Aufzug, der die Besucher auf das Dach der Basilika bringt. Seit ihn Pius X. im Jahre 1910 ein weihte, hat er schätzungsweise zwan- zig Millionen Fahrgäste befördert. Unter innen waren zahllose gekrönte Häupter und andere bedeutende Persönlichkeiten der Welt. Der Aufzug hat nun ausgedient. Die Einzel- teile seines„Nachfolgers“ liegen schon zum Zusammenbau bereit. Der neue Lift wird hochmodern werden, so versichern die Ein- geweihten, und er wird jeweils zwanzig Per- sonen befördern können. Der alte brachte es nur auf vierzehn. und nördlichen Gebiete Europas, sondern auch Teile der Vereinigten Staaten being suchten. s Mehr als ein Dutzend Menschen würden durch Folgen des heftigen Schneesturms ge- tötet, der sich von Texas und Neu- Mexiko aus über den südwestlichen Teil der USA alisbreitete. In El Paso an der mexikani- schen Grenze, wo Schneefälle äußerst selten sind, wurden 18 Zentimeter Schnee gemes- sen. Der Sturm isolierte viele kleinere Städte von der Umwelt, zerriß elektrische Kabel und blockierte viele Straßen. 5 In Südaustralien sollten Patienten und Personal eines Krankenhauses 290 Kilome- 85 ter westlich von Adelaide vor einem sich Der Totengräber von Aillieres in der Nähe schnell ausbreitenden Buschfeuer bereits der französischen Stadt Le Mans ist am Frei- evakuiert werden. In letzter Minute wurde tag tot in einem von ihm selbst gegrabenen aber die akute Gefahr durch ein plötzliches Grab auf dem Friedhof von Aillieres aufge- Umspringen des Windes beseitigt. Dem sich funden worden. Der 64jährige Fernand Hou- in anderer Richtung ausdehnenden Feuer douin ist vermutlich bei der Arbeit einem fielen dann 300 Schafe zum Opfer. Die Tem- Herzanfall erlegen und in das offene Grab peraturen in Australien werden als außer- gestürzt. gewöhnlich hoch bezeichnet. 5 0 EN Solide Kombinationshosen, Kammgarn- und Freskostoffe: 24.- 37.- 42. 33. 69. Modisch- enge Hosen in aktuellen Forben und Mustern: 22.— 29. 37. 42.— 49.— parkmöglichkeiten am Gockelsmarkf und im Parkhaus RS Engelhorn- Qualitäten in Groß-Auswahl! 1 5 5 . Samstag, den 17. Dezember 1760, durchgehend ven 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet 8 Sete da NMANNHHTNTER MoRHN Familienanseigen vad Nheuma- Schmerz bei Zahn- und Nervenschmerzen, z0 ie in kritischem logen hifft das krempf- sende, allbeväbee CIROVANIILE. Wir seben unsere Vermählung bekannt Werner Mühlburger Certrude Mühlburger geb. Schischkla Mhm.-Waldhof, Glasstraße 6 Schimperstraße 33 12. Dezember 196 0 Kirchliche Trauung: 12 Uhr, Jesuitenkirche. Auch bei Unbehegen und Weller- löbligkeil bevorzugt wegen toscher eclrischundder Wirkung. Leichi werltd glich. in Apotheken in lablenen, Oblaten, Pulvern. 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Baugesellschaft, Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Aufgebot von pfundscheinen Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Lelhamts Mannheim welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Jruppe A: Nr. 12 492, vom 7. Juli 1960; Nr. 14 091, vom 10. Sep- tember 1960.— Gruppe B: Nr. 45 311, vom 25. Mai 1960; Nr. 45 458, vom 30. Mai 1960; Nr. 48 751, vom 7. Juni 1960; Nr. 47 214, vom 7. Juli 1960; Nr. 50 938, vom 23. September 1960; Nr. 51 888, vom 12. Oktober 1960; Nr. 52 507, vom 24. Oktober 1960. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäftsräume: C 7, 1-4— geltend zu machen, wWid- rigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städ. Leihamt Versteigerungen Pfand nummern Nr. 14 050 bis 15 504 werden am Dienstag, dem 20. Dezember 1960, im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Straße 103, öfkentlich versteigert. Letzter Einlöse-, Verlängerungs-Termin: Samstag, den 17. Dezember 1960. Etwaige, bei der Versteigerung erzielte Mehrerlöse, werden bis 4 Januar 1961, gegen Abgabe des Pfandscheines an der Kasse des Leihhauses ausbezahlt. Nach Ab- lauf dieses Termins werden die Mehrerlöse an die Staatskasse abgeführt. Leihhaus KARL RUDOLF, K. G. Mannheim, K 2, 22 VS PA 125 de Lux Modell VESPA 50 de Lux Modell VESPA GRAN Spo RT D 1650. „A 190. „N 1250. M1425. AM 1485. mehr über die Vespa bei MANNHEIM Viehhofstr. 18„ Tel. 437 65 Qu 7. 17, am Wasserturm f Viehtrunsportwagen bis 1,5 t zu kaufen gesucht. Telefon 2 64 48. mente Hl.-Busse. Nek. Uu) re 20%/¶ Tel. 2 04 39 Autoverleih W. Herrmann 973 109 Mod. Wagenpark. Lenaustr. 32 N Neuzugang: Rekord 1961, VW 1961 AUTO-VERLEIN Selbstfahrer- Union Montag, 12. Dezember 1960 Nr. 287 Gebrauchtwagen-Verkauf am Rosengerten um eine Woche verlängert bis einschließlich 17. 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Er saß eines schönen Tages an seinem Schreibtisch und dachte an aller- lei, denn es lag ihm schwer auf der Seele, dab zum kurz bevorstehenden Zeitpunkt sei- ner Pensionierung noch längst nicht alle durch Enteignung und Krieg geschlagenen Lücken im Bestand des Kölner Wallraf-Ri- chartz- Museums, des größten der ihm unter- stellten Institute, würden geschlossen wer- den können. f Da tat sich die Tür auf, und herein trat ein holländischer Industrieller, dessen Vor- fahren aus Deutschland stammten. Eugen Th. Reintjes war sein Name, und er bat Professor Förster um Antwort auf ein paar kunsthistorische Fragen, die Kostbarkeiten seiner großen Kunstsammlung betreffend. Wie nun das Frage- und Antwortspiel so vor sich ging, eine oder andere Stück aus seiner Sammlung zu verkaufen gedenke. 70 „Der Dummkopf pirandello-Einakter in Pforzheim Von den 43 Bühnenwerken, die Piran- dello, der bedeutendste Dramatiker des mo- dernen Italien, bei seinem Tode hinterließ, sind dem deutschen Theater noch heute, 24 Jahre danach, nicht wenige unbekannt. Eines von ihnen, der Einakter„Der DPumm- kopf“, wurde dieser Tage in Pforzheim in der Uebersetzung von Georg Richert zum ersten Mal vor deutschen Zuschauern ge- spielt. Wieder einmal lernte man eines jener Stücke kennen, die nicht ganz grundlos der Vergessenheit anheimgefallen sind und von der Attraktion der deutschen Erstaufführung eines berühmten Autors einmal abgesehen nicht allzu viel Attraktives zu bieten haben. Der 1922 in Rom uraufgeführte„Dumm- kopf“ bezieht eine gewisse reißerische Span- nung aus dem von Pirandello gern geübten und perfekt beherrschten Kunstgriff, Personen oder Situationen in einem Atemzug gegen- einander auszutauschen und dadurch die Figuren zu demaskieren. In die Redaktion eines Provinzblättchens, in dem politische Hitzköpfe gerade eine heiße Kampagne aus- tragen, dringt die Nachricht vom Freitod eines Schwerkranken. So ein Dummkopf! höhnt Paroni, der als Kandidat abgeblitzte Führer der Gruppe. Wenn der sich schon habe umbringen müssen, so hätte er wenig- stens vorher nach Rom fahren und den po- litischen Gegner erledigen sollen. Ein zor- niger junger Mann, der soeben erst in die Stadt zurückgekehrt ist, hat unbemerkt diesen Ausspruch mit angehört. Zufällig ist auch er sehr krank und trachtet danach, seinem Leben ein Ende zu machen. Mit Paroni allein geblieben, zückt er die Pistole und erklärt, er käme aus Rom, um ibn im Auftrage seines Rivalen niederzuschießen. Als Paroni in die Knie geht, verzichtet der jugendliche Rächer jedoch auf die Tat und zwingt den Wehrlosen lediglich, einen Brief Zu schreiben. Er muß bekennen, daß er selbst ein Dummkopf und Feigling ist und der junge Mann nur aus Ekel darauf verzichtet hat, ihn umzubringen. Enragierte Zeitungsleute und ein Ver- treter, dem kein anderer dramaturgischer Auftrag obliegt als der, zu Konkurrenz- preisen Rotationspapier anzubieten, walzen den eher noch für einen Sketch tauglichen Vorwurf mühsam zum Einakter aus. Die deutsche Erstaufführung des Stückes in Pforzheim, der eine trocken-sachliche Inszenierung des satirischen Dramas„Die Polizei“ von Slawomir Mrozek vorausgestellt War, hatte Günther Gellermann in dem Büh- nenbild Manfred Hinzpeters tempogerecht und nicht ohne Spannung in Szene gesetzt. Günter Mildenstrey überzeugte als politischer Schwafler ebenso wie als Feigling, der um sein Leben winselt. Der mit der Pistole fuch- telnde junge Racheengel war der recht inten- sive Stefan Kirchberger. Was auf der Pforzheimer Bühne passierte, War wohl ein starkes Stück, aber gewiß kein Starker Pirandello. Es reichte wie so oft zu einem freundlichen Achtungserfolg. flocht auch der Professor eine Frage ein: ob der Herr Reintjes nicht das Bedächtig wiegte der Sammler den Kopf und meinte, daß sich das wohl machen ließe. Bald darauf fuhr denn der Professor bei Emmerich über die Grenze ins nahe s-Hee- renberg, wo Herr und Frau Reintjes wohn- ten. Er sah ein altes Haus, das über und über gefüllt war mit wertvollen alten Mö- beln, Teppichen, Gobelins, Fayencen, Por- zellanen, Skulpturen und etwa einhundert- undsiebzig Gemälden. Sie hingen nicht nur neben-, sondern auch über- und unterein- ander, und es war manche Kostbarkeit dar- unter. Staunend sah es der Professor aus Köln. Was er nicht erwartet, ja, was er nicht einmal im stillen zu hoffen gewagt hatte, geschah: das Ehepaar Reintjes vermachte alles ohne Ausnahme bedingungslos den Köl- ner Museen! Natürlich möchte es sich von seinen Schätzen zu Lebzeiten nicht trennen, und so wurde vereinbart, daß die Sammlung im ganzen erst nach dem Ableben des letzten der Eheleute Reintjes nach Köln übersiedeln und dort auf die Institute Wallraf-Richartz- Museum(Gemälde und Skulpturen), Schnüt- gen-Museum(kirchliche Kunst) und Kunst- gewerbemuseum(Möbel, Gobelins, Teppiche, Fayencen und Porzellane, Silbergerät) ver- teilt werden soll. 5 Bis dahin fließt, wie zu hoffen steht, noch viel Wasser den Rhein hinunter. Um aber den Kölnern schon jetzt einen Einblick in die Stiftung Reintjes zu geben, wurde am Wo- chenende in Anwesenheit der hochherzigen Stifter eine Ausstellung im Wallraf-Richartz- Museum eröffnet. Sie enthält etwa ein Drittel der wertvollen Sammlung und ist bis zum 15. Januar zu sehen. Neben herrlichen Möbeln, Gobelins, gro- Ben KFnüpfteppichen aus reiner Seide, den anmutigen Porzellanfiguren aus Meißen und den kunstvoll bebilderten Fayencen aus Delft bestechen vor allem die Gemälde. Hat sich des Sammlers liebevoll-kundiger Blick schon beim Erwerb der Bilder, die aus dem 16. bis 19. Jahrhundert stammen, bewährt, so kommt nun für das Wallraf-Richartz-Museum ein besonders glücklicher Umstand hinzu: ein Teil der Wünsche nach Beseitigung der Lük- ken im Museumsbestand wurde gerade durch diese Bilder erfüllt! Das geschah wenige Wo- chen, bevor Professor Förster sein Amt an Gerd von der Osten aus Hannover abgibt Das wesentlichste dieser Gemälde ist ein Werk aus der letzten Blütezeit der mittel- Im Reigen der Gastdirigenten, die die Stadt Heidelberg mit dem Blick auf einen neuen Generalmusikdirektor für ihre Sym- Phoniekonzerte verpflichtet, leitete Kurt Brass das dritte Konzert der Saison und dürfte— um dies vorweg zu sagen— nach- drücklich für sich eingenommen haben. Das Programm gestattete ihm freilich auch, seine Fähigkeiten an Hand dreier stilistisch unter- schiedlicher Werke auszubreiten, die jeweils eine Epoche der traditionellen Musik reprä- sentieren: die aus klassischem Musiziergeist geborene dritte Sinfonie in D-Dur von Franz Schubert, das Klavierkonzert in e-Moll von Fréderic Chopin und„La Mer“ von Claude Debussy. Brass ist gegenwärtig in Herford tätig, Wo er als Generalmusikdirektor die Nord- deutsche Philharmonie leitet. Der Lebens- lauf des 37 jährigen Wieners verzeichnet außerdem Anstellungen als Pianist beim Westdeutschen Rundfunk Köln und als Ka- pellmeister am Stadttheater Kiel. Er verkörpert den Typ des Allround- Dirigenten in einer Kombination von vita- lem Motor und sorgfältigem Detailzeichner, zwei Eigenschaften, die er zum Besten des jeweils erklingenden Werks einzeln zu kon- zentrieren vermag. Seine Gestik ist auf- wendig, tendiert hier und da noch ein wenig zum bloßen Augeneffekt, zielt jedoch im ganzen auf eine unmiß verständliche Willens- übertragung. Es verriet viel Erfahrung und Sicherheit, wie er damit das Orchester zu präziser Reaktion anspornte. Der kurzen Probenbekanntschaft wird man zugutehal- ten dürfen, daß einige Klangprobleme noch Susanne Ulrici nicht ganz gelöst waren. auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) alterlichen Kölner Malerschule:„Tod und Krönung der Jungfrau Maria“ von Anton Woensam. Ausgerechnet dieser bedeutende Maler war bisher im Wallraf-Richartz- Museum nicht befriedigend vertreten, ob- wohl die Sammlungen des Hauses gerade in Stephan Lochners Werken und in denen der anderen Vertreter der Altkölner Malerschule ihren Mittelpunkt haben! Woensams auf Holz gemaltes Bild überrascht durch seine eigenwillige Farbgebung, zeichnet sich durch sinnfällige Gruppierung der vielen darge- stellten Personen ebenso aus wie durch Präzision im Detail— es ist ein Zuwachs für das Museum, wie es ihn sich schon lange ge- wünscht hat. Auch andere Wünsche wurden durch die Stiftung Reintjes Wirklichkeit: nun besitzt das Wallraf-Richartz-Museum plötzlich einen Spitzweg; es wurde bereichert durch andere Bilder aus dem 19. Jahrhundert, an denen es ihm bisher sehr fehlte; Constable, Rousseau, In der Schubert-Sinfonie kam die fei- lende, formende Hand des Dirigenten in den gleichsam blankgeputzten Themen angenehm zur Geltung. Die Herkunft des Werks wurde durch die Sparsamkeit der Mittel betont; Grazie und Fluß klassischen Musizierens deuteten auf Haydn, spannkräftige Crescen- dos fügten eine Prise Beethoven hinzu. Pies Alles Wir kte sehr frisch und, obwohl formal gezügelt, mit dem Zauber der jungschubert- schen Naivität und Spontaneität. Die Gabe, sich um- und auf ein ganz anders geartetes Werk neu einstellen zu können, ent- hüllte sich bereits in der unterschiedlichen Gestik, die Brass bei der Wiedergabe von Debussys„La Mer“ anwandte. Hier war es die geistige Fähigkeit, den impulshaften Mo- tiven die Schönheit des Augenblicks zu ver- leihen, damit der Kompositionsbezeichnung „symphonische Skizzen“ zu entsprechen und dennoch bei jedem Satz in einer Totale zu denken, die den Dirigenten auszeichnet. So wurde denn nicht nur die Poesie des Malens mit musikalischen Mitteln, sondern auch das absolute Element der Schöpfung, die ver- schleierte Form, evident. Die sensible Gestaltung des Orchester- parts in Chopins Klavierkonzert und das tadelsfreie Zusammengehen mit dem So- listen verschaffte Brass schließlich auch für diese immer etwas heikle Aufgabe in Sin- foniekonzerten Anerkennung. Am Flügel saß Stefan Askenase, ein Künstler, der eine fast vergeistigte Auffassung Chopins zu einer stillen, von allen Aeußerlichkeiten freien Demonstration machte. Diese Eben- mäßhigkeit des Spiels bei höchsten techni- — Theodor Hausmann Werke des Heidelberger Komponisten Der Heidelberger Komponist Theodor Hausmann ist achtzig Jahre alt geworden— und am gleichen Tage, an dem er dieses Fest feiern durfte, bescherte man ihn mit einer musikalischen Feierstunde in der Aula Anton Woensam: Ausschnitt qus„od und Krönung der Jungfrabd Mariq“ Ein Bild aus der neuen Ausstellung des Kölner Wallraf-Richartz-Museums, die einen Teil der Stiftung des Holländers Eugen Th. Reintjes an die Kölner Museen zeigt.(Siehe Foto: Rheinisches Bildarchiv * Diaz, Troyon, Millet, Daubigny bis hin zu den Deutschen Schleich und Wenglein sind einige der Künstlernamen, die nun in seinen Kata- log aufgenommen werden können, und die meisten Werke entsprechen dem Qualitäts- maßstab, den Professor Förster für das Wallraf-Richartz-Museum angelegt wissen möchte: ein Institut von überlokalem Rang zu sein.. In einigen Monaten wird das Museum sein hundertjähriges Bestehen feiern. Dazu wird, unterschrieben vom Bundespräsidenten, vom Bundeskanzler, von Professor Theodor Heuss und vielen anderen Prominenten ein Aufruf erscheinen: es wird um Stiftungen gebeten, mit denen die letzten Lücken im Museums- bestand geschlossen werden können. Das Ehepaar Reintjes aber ist dem zuvorgekom- men und hat ein Beispiel gegeben. Und Pro- fessor Förster konnte am Ende seiner Amts- zeit dem Institut noch wesentliche Zugänge einordnen. Sonja Luyken Schobert, Chopin und Debussy Heidelberger Sinfoniekonzert mit dem Sasfdirigenfen Kurt Brass und dem Pianisten Stefan Askendse schen Anforderungen hat Seltenheitswert, nicht minder die schlicht-innige Kantabi- lität des zweiten Satzes und die elastische tänzerische Delikatesse des Finales, die Askenase gleichfalls in seine grundsätzliche unsalonhafte, unparfümierte aristokratische Konzeption einbezog. Für ihn wie für den Dirigenten harrten die Heidelberger noch lange beifallspendend àus. W. H. der Alten Universität. Die„Gesellschaft der Musik- und Kunstfreunde“ hatte sich mit der Stadt Heidelberg und der„Vereinigung der Freunde der Studentenschaft der Universität Heidelberg“ verbündet, um ein abendfüllen- des Konzertprogramm mit Hausmannscher Lied- und Kammermusik zustandezubringen. Der Zugang des Komponisten zur Musik als beruflichem Lebensinhalt geschah relativ spät. Er wurde in Elberfeld geboren und mußte den Tod seines Protestantisch-streng- Släupigen Vaters abwarten, um seinen kauf. männischen Beruf zugunsten eines künstle- rischen aufgeben zu können. Als 33jähriger nahm er ein reguläres Musikstudium auf und trat sieben Jahre später erstmals als Orchesterdirigent an die Oeffentlichkeit. Die Kapellmeisterlaufbahn(1921 in Heidelberg 1922/24 in Remscheid) wurde aus gesundheit. lichen Gründen abgebrochen; Hausmann ließ sich als Pianist und Pädagoge in Icking an der Isar nieder und siedelte 1932 nach Heidel- berg über. Als Komponist zählt er zu den Stillen im Lande, die die Entwicklung der Musik seit 1910 konsequent ignoriert haben und sich der romantischen Ausdrucksmittel der Brahms- Reger-Aera bedienen. Besonders Brahms wird mit seinen elementaren Eigentümlich⸗ keiten in Hausmanns instrumentaler Kam- mermusik immer wieder lebendig, gleichsam geistig zitiert; in den Liedern ist der Einffuß Hugo Wolfs vorherrschend. Eine Potenz also, die sich auf die einwandfreie Beherrschung der kompositionstechnischen Mittel stützt. Daß hierbei„verbrauchte“ Ausdrucksformeln unterlaufen, ist nahezu Zwangsläufig; dag daneben Tongebilde von inspirierter Stim- mung gelingen, spricht für den frischen Geist des Jubilars. 5 Neben den ehrenden Worten, einem Buch- geschenk seitens der Veranstalter und dem herzlichen Beifall des Auditoriums mag Hausmann die Qualität der Wiedergabe seiner Werke dankbar empfunden haben. Als Solistin, Liedbegleiterin, Trio, und Duo- Partnerin verdient die Pianistin Irmgard Weiß für ihre vielfältige Eignung Spezielle Anerkennung. Gestaltungsgabe auf der Basis vorzüglicher manueller Fertigkeit zeichnete ihr Spiel der Klaviervariationen über das Volkslied„Weißt du, wieviel Sternlein stehen“(Opus 31) aus, Zuverlässigkeit die Begleitung der Liedfolgen auf Texte von Reinhold Schneider, Hans Franck, E. K. Plachner, Hulda Eggert-Hofmiller und Goethe, für die der Baritonist Hugo Schäfer- Schuchardt seine wohlklingende, den über- wiegenden Charakter getragener Feierlich- keit treffende Stimme aufbot. Im Klavier- trio in c-Moll(Opus 12) kam es zu einem hin- gebungsvollen Zusammenwirken mit der Geigerin Elvira Neumann und der Cellistin Margot Gutbrod, und die Sonate für Cello und Klavier in b-Moll(Opus 30) profitierte eindeutig vom prallen, ganz auf vitalen Aus- druck abgestellten Spiel des Meistercellisten Ludwig Hoelscher.. kx. Koltur-Chronik Rudolf Nölte, der am 19. Januar 1960 frist- los entlassene künstlerische Direktor des Ber- liner Theaters am Kurfürstendamm, des ver- einseigenen Hauses der Freien Volksbühne Berlin, hat Strafanzeige bei dem Westberliner Landgericht gegen den Vorsitzenden des Vor- standes der Freien Volksbühne Berlin FVB), Dr. Siegfried Nestriepke, erhoben. Außerdem stellte Nölte Strafantrag gegen den ehemali- gen Geschäftsführer und Buchprüfer der FVB-Theaterbetriebs- GmbH, Kurt Koeppen, und gegen diejenigen FVB- Vorstandsmitglie- der, die sich am 24. März 1960„durch eine öffentliche Solidaritätserklärung für die dem FVB-Vorstandsvorsitzenden zur Last zu legen- den Tatbestände mit verantwortlich erklärt“ haben. Die Strafanzeige wird gestellt wegen „Versuchten Prozeßbetruges“,„Urkundenfäl- schung“ und„Verleumdung“. Außerdem hat Nöltes Anwalt gegen das am 1. August 1960 ergangene Urteil des Arbeitsgerichts Beru- kung eingelegt. Darin wurde seine fristlose Entlassung am 19. Januar 1960 für rechtsun- wirksam erklärt,. der Widerruf- und Schaden- ersatz-Antrag abgelehnt. Bei der Versteigerung der Sammlung Otto Bernheimers, des verstorbenen Kunstmäzens, wurden in München hohe Preise erzielt. S0 brachte das Spitzweg Gemälde Das ist meine Welt“(Gelehrter in der Klause), das auf 75 000 Mark geschätzt worden war, 122 000 Mark. Für ein Aquamanile bronzenes Gieß- gefäß) aus dem 12. Jahrhundert aus Lothrin- gen, das mit 5000 Mark angeboten war, wurde nach lebhaftem Steigern 25 000 Mark bezahlt. Ein Brüsseler Wandbehang aus dem Jahre 1515 mit Figuren aus einem französischen Ro- man, der mit 40 000 Mark taxiert war, stieg auf 80 000 Mark. Ein Reliquienschrein aus dem 15. Jahrhundert aus Limoges brachte 14000 Mark, die Krümme eines Bischofsstabes aus Limoges aus dem 15. Jahrhundert erzielte 10 000 Mark. Zu der Auktion waren Kunst- händler aus der Schweiz, aus England, Frank- reich und anderen Ländern sowie zahlreiche Kunstliebhaber nach München gekommen, Die Versteigerung wurde auf Veranlassung der Bernheimerschen Erben vom Münchener Kunstversteigerungshaus A. Weinmüller vor- genommen. Dem Komponisten Ernst Krenek, der am 23. August 60 Jahre alt geworden ist, verlieh die Staatliche Hochschule für Musik in Stutt- gart die Würde eines Ehrensenators. DENK MAL FUR EINEN FEIND Roman von Seorge Barr Copyright 1950 by S. Fischer-Verlog 44. Fortsetzung „Debout les morts!“ schrie der Faßbinder Plötzlich im Schlaf. Steht auf ihr Toten! Die drei Worte drangen klar durch die Nacht, und der plötzliche Schrei ließ Bax- ter erschauern. Die Stimme des alten Man- nes klang, als befreite sich seine gequälte Seele in einem letzten Aufschrei, bevor er für immer verstummen sollte. 5„Haben Sie ihn gehört?“ flüsterte die alte Frau. „Ja. Erxwacht ihr Toten! Aber was meinte er damit?“ f „Man sagt, daß in einem Schützengraben bei Verdun ein Offizier der einzige Ueber- lebende seiner Kompanie war, als die Deut- schen zum Angriff ansetzten, und daß er, als er sah, daß er allein war, diesen Schrei ausstieß. Es ist eine sehr bekannte Ge- schichte; vielleicht eine Legende, denn es War ja niemand da, der es gehört und berich- tet haben könnte.“ „Oh! „Aber bedenken Sie, dreißig Jahre, und noch immer träumt er von Verdun. Wie muß es gewesen sein, wenn er nach dreißig Jahren noch davon träumt? Und ich, die ich doch Verdun gar nicht kenne, ich träume auch davon, nach dreißig Jahren.“ Ihre Stimme sank zu einem Flüstern herab. „Denn manchmal ist es, als sei es erst gestern gewesen.“ ö „Sie träumen von Verdun?“ fragte Bax- ter zweifelnd. Sie bringt alles durchein- ander, dachte er; kein Wunder. nach solch einem Tag und in ihrem Alter. Die alte Frau gab keine Antwort, wie aus Verlegen- heit darüber, daß sie die Sinnlosigkeit ihrer Worte eingesehen hatte. Aber sie war weit davon entfernt, verlegen zu sein. „Ja“, sagte sie plötzlich fest,„manchmal träume ich von Verdun, als sei ich dort ge- Wesen.“ „Sie träumen von Verdun?“ „Man kann von Dingen träumen, die man nie gekannt hat, und das sogar nach dreißig Jahren“, sagte sie. Vielleicht sind alte Leute so, wirklich alte Leute, dachte er, während er vergeblich ver- suchte, sich an einige alte Leute zu erin- nern, denen er begegnet war. „Ich wollte immer einmal nach Verdun, aber mein Mann—, Gott hab ihn selig! Du bleibst hier“, sagte er jedesmal, wenn ich nach dem Krieg davon sprach. ‚Sie haben getan, was sie tun konnten“, sagte er und Wenn die Armee sie nicht hat finden kön- nen, denn können wir sie erst recht nicht finden.“ Aber ich wollte mich doch nach ihnen umsehen. Der Faßgbinder hat mich schließlich davon abgebracht. Aber das war viel später, nach dem Tod meines Mannes, Als ich wirklich soweit war, das Schlacht- feld zu besuchen Schlafen Sie?“ klüsterte sie. 5 „Nein!“ sagte er kurz. Wovon sprach sie überhaupt? Es klang sehr verworren, ob- wohl sie allem Anschein nach ihre Geschichte für völlig klar hielt. „Ist es Ihnen recht, wenn ich weiter er- zähle, da ich nun einmal angefangen habe?“ fragte sie sanft, als befürchtete sie, daß er . sich für ihre Geschichte nicht interessiere. „Bitte, ja!“ „Die Zeit vergeht schneller, wenn man spricht, besonders nachts, finden Sie nicht auch?“ 500. „Erst sehr viel später verstand ich, war- um mein Mann mich nie gehen lassen wollte“, fuhr sie fort,„das war, als mein Enkel Maurice— das ist ihr Vater— mich in einen Film führte, der zum Teil in Ver- dun spielte. Nachher wollte ich selbst nicht mehr dorthin.. Aber nach Paris wollte ich. Das sind die beiden Wünsche, die ich noch erfüllt sehen möchte: die Rückkehr ihres Vaters und Paris. Nach diesem Krieg werde ich ganz bestimmt hingehen!“ sagte sie entschlossen.„Marie, mit ihrem Fuß—, vielleicht kann sie uns doch nicht mehr 80 besuchen, wie sonst. Glauben Sie, daß alles gut verlaufen Wird 3955 „Ich bin ganz sicher“, sagte Baxter.„es gibt jetzt ausgezeichnete Prothesen.“ „Hoffentlich, Wir sind nämlich sehr gute Freunde.“ „Sie ist ein wunderbarer Mensch“, sagte er überzeugt.„Ich werde nie verges- sen, wie sie lächelte, als der Jeep abfuhr“ versunken, denn sie schwieg eine lange Zeit, und Baxter gläubte schon, sie habe den Faden ihrer Geschichte verloren; aber er irrte sich. i „Ich hätte Ihnen sagen sollen, daß kei- ner meiner Söhne aus dem Krieg zurück- gekommen ist“, sagte sie.„Der Friede Got- tes sei mit ihnen! Weder die Zwillinge kamen zurück noch mein Altester, Maurice, ihr Großvater.“ Das hatte Baxter nicht erwartet.„Oh, das tut mir sehr leid“, stammelte er. Aber zugleich erschien es ihm absurd, sein Bei- leid für diese Unbekannten auszusprechen, Die alte Frau schien ganz in Gedanken die so viele Jahre tot waren. „Deshalb träume ich manchmal von Ver- dun. Ich bekam damals einen sehr freund- lichen Brief wegen der Zwillinge; der Oberst selbst hatte ihn geschrieben. Ich habe ihn aufbewahrt, auch die Briefe vom Ministerium. Auch ihre Frauen bekamen Briefe und kleine Schachteln mit Kreuzen und Bändern, aber die Gräber haben sie nie gefunden. Deshalb wollte ich immer nach Verdun! Mein Mann war damals schon weit über Sechzig, und das Leben war nicht einfach, glauben Sie mir, mit all dem Vien das wir damals hatten und nur mein Mann und der Junge und all die Frauen. Wir schrieben also an das Ministerium in Paris und erklärten ihnen unsere schwierige Lage, Wir hatten das Recht, einen Sohn daheim zu behalten! Auch an Maurice schrieben wir.“ Sie schwieg wieder. Lange Zeit lauschten sie dem fernen Donner der Schlacht und betrachteten das verwickelte Muster, das die Leuchfkugeln unaufhörlich über den dunk- len Himmel zogen, und die Blitze der Ge- schütze, die den Schleier der Nacht zerris- sen und für Augenblicke die schlafenden Menschen enthüllten. „Eigentlich ist es schön, finden Sie nicht auch?“ sagte die alte Frau. „Ja, in seiner Art“, antwortete Baxter und blickte Lili an, über deren ruhiges und schönes Gesicht das bleiche Licht in fliehen- den Wellen zog.. „Das Ministerium hat sehr lange ge- braucht“, sagte die alte Frau plötzlich,„und nun wollte Maurice von der Armee nicht fort. Er kam auf Urlaub und erzählte uns von dem Elend an der Front, und daß er bei seinen Kameraden bleiben wolle. Mein Mann wurde zornig, und es gab sogar harte Worte zwischen den beiden, ehe Maurice abreiste. Später stellte sich heraus, daß er gar nicht zu seinen Kameraden zurückkam, und da willigte er endlich ein, nach Hause zu gehen. Das Ministerium schrieb uns, daß er bei nächster Gelegenheit entlassen würde. Wir waren so glücklich, daß wir fast auf- hörten, über die Zwillinge zu weinen. Das Haus wurde von oben bis unten geputat, obwohl wir auf dem Hof genug zu tun hat- ten, und der Junge ersetzte alle zerbroche- nen Dachziegel. Den ganzen Tag saß er oben auf dem Dach, und damals war er noch nicht einmal fünfzehn. Oder war er schon fünf- zehn? Man erinnert sich nicht mehr so gé- nau, wenn man ait ist“, sagte sie seufzend. „Es ist nicht so schlimm, daß man manch. mal etwas vergißt, sondern daß man ni weiß, was einen trauriger macht: der Herbst, weil er einem gleicht, oder der Frühling, weil man sich nicht mehr so darüber freuen kann wie früher. Nicht, daß ich ihn nicht mehr liebe! Aber es ist anders als früher. Vielleicht, weil man so dumm ist in jungen Jahren. Man glaubt, das Leben sei eine gerade Straße, wenn man nur geradeaus geht, aber dann entdeckt man, daß es kei- nen geraden Weg gibt. Vielleicht ist 5 Traurigste am Alter, daß man nicht me so dumm sein kann. Und ich kann mich weil; Gott nicht beklagen! Nicht einen Tas meines Lebens war ich krank; meine Augen und Ohren sind gesund, und ich habe noch kast alle Zähne. Ich bin fünfundachtzig. „Fünfundachtzig?“ sagte Baxter Ver- blüfft. f „Ich kann mich über nichts beklagen, und ich bin sehr dankbar dafür“, sagte sie m. Bestimmtheit.„Aber lassen Sie mich au meiner Geschichte zurückkommen. Ja, 00 ganzen Tag saß der Junge auf dem Da und den nächsten und den übernächsten Dann war das Dach repariert und das 1 gereinigt und wir warteten, Einen Sonntags und dann noch einen. Fortsetzung tolgi Heraus Druck Leiltg.: v. Schi w. v. schaft: les, K H. Bare Report Sozial. Kimpii Stellv. Bank, Bad. K Mannh Nr. 80 eee 15. Jal 28 Wire Mon vom die der gend Erye selbe der Alg Soldat näre u gene jetzt in seit Sc Weltin vier „amtlit zahlre! schen 208en hernd Die ner za! ständis Gewal Geweh Monte. 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