Nr. 292 . Dieser t, sofort Seinen nterher- Afhörlich en nicht Zweikel leon ein ere und einige demnach Schirm Könne, treffen das Ziel Handorf ht mehr tzen. Er ach nur Weniger zlaupten Schwer- ter, der Zu tief- „ Sögte: er Mitte ch. Hier lux sieh mittags jünger fgedon- ch, hielt in selt⸗ ad ver- sischen n Blick k:„Seht zar ge- te ein Jackett vakellos ich ge⸗ küßte, „Bap- ng, und Napo- Ott sein Grelle“, ler. Sie en und Na, wo re Ent- akt von Schukt! rief sie Wieder- Frank- it mehr müder, he, die laufen, fiff der h flek- och bei wurde Funden, ingern, flößgten, nit sei- 75 ant- var bis letzte Nach- te dem e dann einend Pferde nielt er Auf- ntvolle dornen. „Alter hepp!“ te die ichsam ankend unge Vater n Jak- eb mit eldete: — zum n!“ t mor- x legte ze und Dijon!“ unse- irschen n. Er „ lenden en, er schwer te und r noch: 's, und nd. Er gen zu vußten mmen hatte tränkt de se- 1 sank e gt sit⸗ ite. Er r den T. War Dide- Mor- wun⸗ nicht t n? gingst nicht Rich- 1 Ver- einge- Weste ngen, festen, nach Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckerel. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik: w. v. Gropper. H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; B. Barchet(Land): Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck:; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 141 4624 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, B 1, 4.8, Telefon-sammel-Nr. 249 51: Heidelberg, Hauptstr. 48. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,9 UM zuzügl. 60 Pt Träger! 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Siehe duch den Bericht unseres Münchener Korrespondenten auf dieser Seite und einen weiteren Bericht im Innern des Blattes. Zweites Fernsehen vorläufig verboten Einstweilige Anordnung des Bundesverfassungsgerichts trifft Bund und Länder von unserem Korrespondenter Hanns W Schmidt Bild: dpa Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht hat am Samstag im Fernsehstreit ischen Bund und Ländern ein einstweiliges Verbot der Ausstrahlung eines zweiten Fernsehprogrammes erlassen. Diese Einstweilige Anordnung entspricht zwar dem Antrag, aber in diesem Umfang nicht dem Wunsch der gegen den Bund klagenden Länder Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Hessen. Die Entscheidung lautet:„Bis zur Entscheidung in der Hauptsache darf im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nur das erste Fernsehprogramm der in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich- recht- lichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten ausgestrahlt werden.“ Danach können auch die Rundfunkanstal- ö teten Zweiten Prorgammes am 1. Januar be- ten der Länder nicht damit beginnen, das von ginnen, so würden damit Tatsachen geschaf- ihnen vorbereitete Zweite Fernsehprogramm ken werden, die von nicht geringem poli- zu senden. Die Grundsatzentscheidung wurde tischem Gewicht wären, heißt es in der Be- vom Bundesverfassungsgericht für den 28. Februar 1961 angekündigt. Würde die Ausstrahlung des von der Bon- gründung, die der Vorsitzende des Zweiten Senats, Bundesverfassungsrichter Professor Dr. Schunck, verlas. Das Interesse weiter Be- ner Deutschland-Fernsehen-GmbfH veranstal- völkerungskreise, möglichst bald ein Zweites Ulbricht will„zehn Jahre Frieden“ Rede vor dem Zentralkomitee/ Drohungen gegen Berlin-Verkehr von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. In einer Rede auf der soeben beendeten 11. Tagung des Zentralkommitees der SED hat Parteisekretär Walter Ulbricht die Absicht der Regierung in Pankow an- gekündigt, der Bundesregierung einen Frie- den für zehn Jahre, den Verzicht gegenseiti- ger Gewaltanwendung in dieser Zeit, die Einstellung jeder Kriegspropaganda, einen Rüstungsstopp und erneut die Bildung einer Konföderation vorzuschlagen. Außerdem wünscht Ulbricht ein gemeinsames Vor- gehen der Regierungen in Bonn und Pankow zugunsten eines Nichtangriffspaktes zwischen der NATO und dem Ostblock. Im Rahmen dieser„Vorschläge“ ist die Mitteilung Ulbrichts interessant, mit der Kündigung des Abkommens über den Inter- zonenhandel habe die Bundesrepublik die Westmächte in eine„derartige Lage hinein- manövriert“, daß am 1. Januar die Regelun- gen für die Bahntransporte außer Kraft trä- ten. Ulbricht meint vermutlich die bisher über Zusatzabkommen zum Interzonenver- trag abgewickelte finanzielle Regelung der Bahntransporte.„Wir sind bereit, über die Abschaffung der Reisebeschränkungen des Innenministers Schröder zu sprechen und— wenn diese rechtskräftig werden sollten— über unsere Gegenmaßnahmen im ganzen Bereich der DDR zu informieren“, sagte Ulbricht. Mit den Verhandlungen über ein neues Interzonen-Handelsabkommen wolle die Sowjetzonen-Regierung keine staatliche Anerkennung durch Bonn erreichen. Die de-facto-Anerkennung könne einer späteren Regelung vorbehalten bleiben. In seinem Referat richtete Ulbricht auch ein Ersuchen an den künftigen US-Präsiden- ten Kennedy,„von der realen Lage Deutsch- lands auszugehen und mitzuhelfen, die Reste des Krieges zu beseitigen“. Um Zweifel aus- zuräumen, ließ der SED-Chef auch gleich wissen, wie er sich Kennedys Einschätzung der realen Lage vorstellt:„Wir erwarten von den Westmächten Zeichen des guten Willens. in dem sie die Beziehungen zur DDR und die Benutzung der Verkehrswege, einschließlich der Luftverkehrswege vertraglich regeln.“ Den Ausführungen des obersten SED- Funktionärs über die Beratungen der kom- munistischen Führer in Moskau enthielten eine Reihe von Andeutungen über die von chinesisch- sowjetischen Gegensätzen gekenn- zeichneten Verhandlungen. In dieser Form neu und fast sensationell mutet die Mittei- lung Ulbrichts an, die sowjetische Delegation habe„darum ersucht“, im gemeinsamen Kommuniqué von der Formulierung abzu- sehen, daß die Kommunistische Partei der UdssR an der Spitze der kommunistischen Weltbewegung stehe. Abschwächend fügte Ulbricht hinzu, es könnten trotzdem keine Zweifel an der zentralen Stellung der sowie- tischen KP in der kommunistischen Arbeiter- bewegung bestehen. der amerikanischen Luftwaffe. Es war das geleitet— mitten ins Zentrum der Stadt. Ein Flugzeug stürzte auf München Katastrophe in der Innenstadt/ Straßenbahn in Flammen/ Lebende Fackeln von unserem Korrespondenten Gerd Sehmitt München. Eine Woche vor Weihnachten, am letzten Einkaufssamstag vor dem Fest, ist München von der schwersten Katastrophe der Nachkriegszeit betroffen wor- den: Mitten in die vom Trubel einkaufender Menschen erfüllten Straßen der Innen- stadt stürzte eine zweimotorige amerikanische Militärmaschine ab. Das Flammenmeer aus ihren geborstenen Tanks ergriff einen hatte man einschließlich der 20 Insassen des Flugzeugs, 49 Tote gezählt. Ueber Mün- chen liegt tiefe Trauer. Alle öffentlichen Lustbarkeiten sind verboten worden. Die Fahnen wehen auf halbmast. Beileidstelegramme treffen aus aller Welt ein. Erst langsam schält sich aus Berichten von Augenzeugen, aus Aussagen der Ueber- lebenden und aus Rekonstruktionen der technischen Sachverständigen das Bild der Katastrophe heraus. Dies geschah am Samstagnachmittag: Um 14.05 Uhr startete von München- Riem aus eine zweimotorige Convair C 131 Flugzeug eines amerikanischen Generals in England. Er hatte die Maschine zwölf Stu- denten der Maryland- Universität in Europa für einen Studienaufenthalt in München zur Verfügung gestellt. Jetzt sollte die Ma- schine nach England zurückkehren. Die langjährige Besatzung des Generals, sieben Mann stark, flog das fast neue Flugzeug. Kurz nach dem Start meldete der Pilot einen Motorschaden. Der Kontrollturm des Flug- hafens Riem gab vorsorglich Alarm und kündigte eine Notlandung an. Zehn Lösch- züge der Münchener Feuerwehr rasten in Richtung Riem davon. Aber schon wenige Minuten später wurden sie über Funk um- Fernsehprogramm empfangen zu können, müsse hinter der Notwendigkeit zurück- treten, daß in einem Rechtsstaat erst über so Weittragende politische Fragen entschieden werden müsse, wie sie die Gründung der Deutschland-Fernsehen- GmbH aufgeworfen habe. Die Klärung der Fragen, ob das bun- desstaatliche Prinzip der Verfassung und der verfassungsrechtliche Grundsatz der Freiheit der Berichterstattung durch den Rundfunk verletzt sind, sei von großer Bedeutung für die bundesstaatliche Verfassungsordnung und für die künftige Gestaltung des Rund- funkwesens in der Bundesrepublik Deutsch- land. Das Gericht könne seine Entscheidung darüber erst nach umfassender Prüfung ver- künden. Demgegenüber könne es nicht entscheidend ins Gewicht fallen, daß möglicherweise Sen- der der Sowjetzone inzwischen ein für die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutsch- land bestimmtes Zweites Programm aus- strahlen. Im übrigen, so betont das Bundes- verfassungsgericht, nehme das Verbot jedes Zweiten Fernsehens, die für den 28. Februar vorgesehene endgültige Entscheidung über den Rechtsstreit zwischen Hamburg, Bremen, Niedersachsen, sowie Hessen einerseits und der Bundesregierung andererseits nicht vor- Weg. Die Bundesregierung hätte dieses Ver- pot vermeiden können, wenn sie erklärt hätte, daß sie bis zur endgültigen Entschei- dung kein Zweites Fernsehprogramm aus- strahlen werde. Das Gericht behalte sich vor, die Vollstreckung der von ihm jetzt erlasse- nen Einstweiligen Anordnung zu regeln, falls sich das als notwendig erweisen sollte. Straßenbahnzug. Bis zum Sonntagabend Um 14.09 Uhr war die Maschine aus den dichten Wolkenschwaden gestoßen, die an diesem Dezembernachmittag die Türme der Stadt immer wieder völlig im Dunst ver- schwinden liegen. In einer weiten Rechts- kurve über den einen, noch intakten Motor wollte offenbar der Pilot Riem zur Notlan- dung ansteuern oder aber auf der There- slenwiese notlanden. Am Rand der There- slenwiese steht die Paulskirche mit ihren spitzen gotischen Türmen. Der 97 Meter hohe Hauptturm wurde dem Flugzeug zum Verhängnis. Die rechte Tragfläche streifte die Spitze. Der Flügel brach ab und über- säte verschiedene Grundstücke und ein Wohnhaus mit einem Regen von Trümmer- stücken und brennendem Treibstoff. Der Rumpf mit der anderen Tragfläche legte sich auf den Rücken und glitt über mehrere Dächer auf die belebte Kreuzung Bayerstraße/ Martin-Greif-Straße, Schnitt- punkt mehrerer Hauptstraßen und Straßen- pahnlinien. Der Rumpf zerschellte an der Mauer des Bierrestsurants Hacker-Keller, das etwas erhöht auf einem Abhang liegt. Die andere Tragfläche rutschte über einen Anhänger der Straßenbahnlinie 10 hin- Weg, wobei die vollen Brennstofftanks* plodierten. Im selben Augenblick war der Anhänger in Flammen gehüllt. Die ganze Straße brannte auf hundert Meter Breite. Passanten wurden von Trümmerstücken niedergemäht, lebende Fackeln taumelten aus der Straßenbahn. Herzzerreißende Hilfe- rufe erfüllten die Straße. Auch mehrere Autos waren von Trümmerstücken getroffen worden und in Brand geraten. Ein Auto- fahrer legte geistesgegenwärtig den Rück- Wärtsgang ein und fuhr aus dem Flammen- meer. Dann riß er seine brennende Frau aus dem Wagen und wälzte sich mit ihr auf dem Boden, um die Flammen zu er- Sticken. Beide liegen jetzt zusammen mit den 16 anderen Schwerverletzten in Mün- chener Kliniken; neun von ihnen ringen mit dem Tode. Die Unfallstelle bot ein unfaßbares Bild. Das Flugzeugbenzin zischte in hellen Flammen um die Magnesiumteile des Flugzeugrumpfes. Obwohl Schaumlösch- fahrzeuge eingesetzt waren und Sand aus Spezialrohren gespritzt wurde, dauerte es Die Stadt München hat bei der Städtischen Sparkasse unter dem Kennwort„Flugzeug- unglück München“ und der Nummer 40 000 ein Sonderkonto eingerichtet. Einzahlungen sind im Bundesgebiet bei allen städtischen Sparkassen und Banken möglich. Erste Spen- den, darunter von den Industrien, Wurden schon am Sonntag übergeben. Kabinett Kennedy komplett Palm Beach(Florida).(AP) Der gewählte amerikanische Präsident Kennedy hat àm Samstag mit der Ernennung des Versiche- rungskaufmannes J. Edward Day aus Los Angeles zum neuen Postminister die Bildung seines Kabinetts abgeschlossen. Der 46fäh- rige Demokrat Day, der früher einmal Kom- pagnon Adlai Stevensons in einer Rechts- anwaltskanzlei war, ist zuletzt Vizepräsident einer Versicherungsgesellschaft gewesen. Das neue Kabinett hat nun folgendes Aussehen: Außenminister: Dean Rusk, Innenminister: Stewart Udall, Wirtschaftsminister: Luther Hodges, Gesundheits-, Erziehungs- und Wohl- fahrtsminister: Abraham Ribicoff, Finanz- minister: Douglas Dillon, Verteidigungsmini- ster: Robert MeNamara, Justizminister: Ro- bert Kennedy, Landwirtschaftsminister: Or- ville Freeman, Arbeitsminister: Arthur Gold- berg, Generalpostmeister: J. Edward Day. Auf den wichtigen Posten des Staatssekretärs im Außenministerium berief Kennedy den ehemaligen Botschafter in Indien, Chester Bowes, und zum Ständigen Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Natio- nen ernannte er Adlai Stevenson. Das neue Kabinett soll das bisher jüngste in diesem Jahrhundert sein. Das Durchschnittsalter liegt bei 47 Jahren. Befreiung für Kleinbetriebe Bonn,(AP) Kleine Betriebe brauchen künftig keine Beiträge für das gesetzliche Eindergeld aufzubringen, Wie am Wochen- ende aus CDU-Kreisen verlautete, sollen bei der geplanten Neuordnung des Kindergeld- systems Kleinbetriebe, die nur wenige Ar- beitskräfte beschäftigen und jährlich nur bis zu 6000 Mark an Löhnen und Gehältern (Lohnsumme) zahlen, von den Kindergeld beiträgen befreit werden. Alle anderen Be- triebe sollen mit ein Prozent der jeweiligen Lohnsumme belastet weren. Selbständige sol- len für ihre Person ebenfalls ein Prozent als Kindergeldbeitrag leisten. Verheirateten Selbständigen soll dabei ein Freibetrag von 8000 Mark gewährt werden. Der Höchst- beitrag für Betriebe und Selbständige soll zwei Stunden, bis die Flammen einiger- maßen unter Kontrolle waren. Einschnitt in der Vor tiefgreifenden Umwälzungen/ Paris.(AP/dpa) Der Ministerrat der NATO hat am Sonntag seine dreitägige Herbst- sitzung mit der Veröffentlichung eines all- gemein gehaltenen Kommuniqués, aber ohne Entscheidung über die an ihn heran- getragenen Vorschläge— NATO- Atom- streitmacht, Umverteilung der Verteidi- gungskosten, NATO-Gipfelkonferenz— be- endet. Alle wesentlichen Entscheidungen sollen erst im nächsten Jahr, nach dem Amtsantritt der neuen amerikanischen Re- gierung Kennedy, getroffen werden. Der Zibischen Gestern und Morgen Fast genau ein Jahr nach der Kölner Synagogenschändung ist einer der daran Beteiligten, der 26jährige kaufmännische Angestellte Paul Josef Schönen, erneut un- ter dem Verdacht der Hakenkreuzschmie- rerei festgenommen worden. Wie die Staats- anwaltschaft und das Polizeipräsidium in Köln bekanntgaben, sind Schönen und der Maurer Willi Nickl verdächtig, in der Nacht zum Samstag an verschiedenen Stellen in Köln-Mülheim Hakenkreuze gemalt zu ha- ben. Gegen beide ist am Sonntag Haftbefehl erlassen worden. Einen ersten Rundbrief nat der im Som- mer dieses Jahres in Soest gegründete„Bund für evangelisch-katholische Wiedervereini- gung“ herausgegeben, in dem er eine ver- stärkte Aktivität für die nahe Zukunft an- kündigt. Propst H. Asmussen(Heidelberg), der dem Bund zwar nicht angehört, seine Ziele jedoch Unterstützt, erklärte, er sei da- von überzeugt, daß es einen Weg gebe, auf dem die evangelische Christenheit zum Frie- den mit dem Papst kommen könne. Bundeskanzler Adenauer hat seine Teil- nahme an der für Dienstag vorgesehenen Eröffnung der Autobahn Köln— Aachen ab- gesagt. Ein Sprecher des Presse- und Infor- mationsamtes erklärte dazu, daß der Kanz- ler seine Zusage wegen Terminschwierigkei- ten ohnehin nur unter Vorbehalt gegeben hatte. Da der Bundeskanzler seine Krank- heit gerade erst überwunden hat, haben seine Aerzte nun davon abgeraten, sich bei der naßkalten Witterung mehrere Stunden lang im Freien aufzuhalten. Die Landesvorstände Hessen der Deut- schen Partei und des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE berieten über den geplanten Zusammen- schluß der beiden Parteien. Während sich der GB/BHE in Gießen für eine Vereinigung schon vor dem März 1961 aussprach, wurde im DP- Landesvorstand in Friedberg die An- sicht vertreten, die beste Möglichkeit für die Schaffung einer echten politischen dritten Kraft neben der CDU und SPD sei eine Fu- sion von DP, FDP und GB/BHE. Der Präsident des sowjetzonalen„Pen- Zentrums Ost und West“, der Schriftsteller Arnold Zweig, hat die Einladung der Ham- burger Wochenzeitung„Die Zeit“ ange- nommen, ihre am 7. Dezember in Hamburg geplanten, aber nicht zustandegekommenen literarischen Veranstaltungen nachträglich in den Redaktionsräumen des Blattes abzu- halten.„Die Zeit“ hatte am 16. Dezember ihren Vorschlag gemacht, nachdem die Ham- Bismarck wird Intendant Köln.(dpa) Neuer Intendant des West- deutschen Rundfunks wird der evange- lische Sozialpolitiker Klaus von Bismarck. Er wurde vom Verwaltungsrat des WDR am Samstag in Köln einstimmig dazu gewählt. Es besteht kein Zweifel daran, daß der Rund- seldorf die Wahl bestätigen muß, der Kan- didatur von Bismarck zustimmen wird. funkrat des WDR, der am Mittwoch in Düs- burger Universität und der Künstlerklub „Die Insel“ die zunächst bereitgestellten Räume für drei literarische öffentliche Ver- anstaltungen des Pen-Zentrums am 7. De- zember nicht freigegeben hatten. Kuba und die Sowjetzone haben mehr- tägige Verhandlungen in Ostberlin mit dem Abschluß eines Handelsabkommens für die Jahre 1961 bis 1965 beendet. Präsident Eisen- hower hat unter Hinweis auf die„Vvorsätz- liche Feindseligkeit“ Kubas gegen die Ver- einigten Staaten im Interesse des Landes die Einfuhr kubanischen Zuckers auch für die ersten drei Monate 1961 gesperrt. Geklohen ist der Chef der Provinzialregie- rung von Leopoldville, Cleophas Kamitatu, um einer drohenden Verhaftung durch die Armee des Kongo- Befehlshabers Mobutu zu entgehen. Kamitatu hatte bisher ständig ver- sucht, die Provinzialregierung und die 2000 Mann umfassende Polizei gegen das Mobutu- Regime auszurichten. In ihrem Vormarsch auf Stanleyville, die Hochburg der Lu- mumba-Anhänger, haben die Truppen der kongolesischen Zentralverwaltung unter ihrem Oberbefehlshaber Oberst Mobutu das Grenzgebiet der Ostprovinz erreicht. Sie be- finden sich jetzt rund 500 Kilometer südwest- lich von Stanleyville.— Mindestens zehn kongolesische Soldaten und ein Nigerianer wurden bei den mehr als sechsstündigen Kampfhandlungen getötet, die in der Kongo- provinz Kiwu zur Befreiung des von den Kongolesen festgenommenen österreichischen UNO-Sanitätskontingents führten. auf 100 bis 150 Mark jährlich festgesetzt werden.. NATO. Geschichte Endgültige Entscheidung im Mai Militärausschuß und der Ständige NATO- Rat wurden beauftragt, bis zur Frühjahrs- sitzung des Ministerrates in Oslo entspre- chende Vorschläge vorzubereiten. Im Ge- gensatz zu früheren Jahren werden im Mai 1961 in Oslo auch die Außenminister teil- nehmen, während bisher die Frühjahrs- sitzungen in der Regel rein militärischen Charakter trugen und nur von den Ver- teidigungsministern wahrgenommen wur- den. Eine Konferenz der Regierungschefs dürfte, wenn überhaupt, nicht gleichzeitig mit der Frühjahrssitzung stattfinden. Im Mittelpunkt der Konferenz, die, ob- wohl sie keine konkreten Ergebnisse brachte, doch einen Einschnitt in der Ge- schichte der NATO darstellt, wie es bisher nur die Herbstsitzung von 1957 war, auf der unter Teilnahme der meisten Regierungs- chefs die Ausrüstung der Bundeswehr und der anderen nationalen Streitkräfte mit Mehrzweckwaffen beschlossen worden War, standen die amerikanischen Vorschläge für die Errichtung einer eigenen NATO-Atom- streitmacht und die amerikanischen Forde- rungen nach einer stärkeren finanziellen Beteiligung der übrigen Staaten an den Ver- teidigungskosten. Der amerikanische Außen- minister Herter hat in sehr vorsichtigen Formulierungen ein Konzept entwickelt, das nach Ansicht vieler Beobachter Schild und Schwert der NATO fast miteinander ver- schmelzen würde. Das Bündnis soll Mittel- streckenraketen erhalten, die tief nach Ost- europa hineinreichen könnten. Diese Rolle des Schwertes war bisher hauptsächlich Ein- heiten außerhalb des eigentlichen NATO⸗ Bereichs vorbehalten: den strategischen Bomberflotten der USA und Großbritan- niens und den weitreichenden in den USA und zum Teil in Großbritannien stationier- ten Raketen. Herter entwickelte folgende Gedanken: Als„Interim Streitmacht“ schicken die USA bis Ende 1963 fünf Atom- Unterseeboote mit je 16 Polaris- Raketen zur Verstärkung der NATO nach Europa. Diese Boote würden zwar der NATO zur Verfü- gung stehen, aber von Amerikanern bemannt und kontrolliert werden. Außerdem bieten die USA den Verbündeten für 1964 hundert Mittelstreckenraketen eines noch nicht ge- nau genannten Typs an, die von See aus ein- Fortsetzung auf Seite 2 Seite 2 MANNHTHTIMER MORGEN pOLITIK Montag, 19. Dezember 1960 Nr. 293 Negus wieder Herr der Lage Addis-Abeba.(dpa) Kaiser Haile Selassie von Aethiopien ist seit dem Wochenende wieder unumschränkter Herrscher seines Landes. Der Putsch der kaiserlichen Hof- garde, der Aethiopien in Abwesenheit Haile Selassies 36 Stunden lang in einen blutigen Bürgerkrieg stürzte, ist gescheitert. Kronprinz Asfah Wassen, von den Putschisten verhaftet und als Chef ihrer neuen Regierung ausge- geben, begrüßte nach seiner Freilassung am Samstag den Kaiser in der Hauptstadt Addis ö Abeba. Bei den Kämpfen kam einer der Hauptrebellen, der Polizeichef Sige Dibou, ums Leben. Der Ministerpräsident der Re- bellenregierung und Vetter Haile Selassies, Ras Imru, wurde verhaftet. Der Haupt- Organisator des Putsches, der Chef der Kaiserlichen Hofgarde, General Mangisto, und einige seiner Obersten sind geflüchtet. Unbestätigte Berichte sprechen davon, dag es bei den Kämpfen in Addis Abeba über 2000 Todesopfer gegeben habe. Proteste in Paris Paris/ Bremen.(dpa/ AP) Ohne direkt zu Protestieren, hat Bundesaußenminister von Brentano in einem Gespräch mit dem fran- 2z6sischen Außenminister Couve de Murville in Paris erneut die Bedenken der Bundes- regierung wegen der Aufbringung und Durchsuchung deutscher Handelsschiffe durch französische Kriegsschiffe zum Ausdruck ge- bracht. Bremer Gewerkschaftskreise streben Angesichts der fortgesetzten völkerrechts- widrigen Aufbringung deutscher Handels- schiffe durch französische Seestreitkräfte einen Boykott französischer Frachtschiffe in den deutschen Häfen und— wenn möglich auch internationale Gegenmaßnahmen an. Die rumänische Regierung hat am Sams- tag in einer Note an Frankreich gegen die Untersuchung des rumänischen Frachters „Adrealul“ im Mittelmeer protestiert. In einer ähnlichen Protestnote hat sich auch Bulgarien gegen die als„Piratenakte“ der französischen Marine bezeichneten Durch- suchungen bulgarischer Schiffe gewandt. Im Hafen von Casablanca(Marokko) wurde mzwischen aus dem sowjetischen Frachter „Tscherkassy“ eine Ladung militärischer Ausrüstung für die algerischen Aufstän- dischen gelöscht. Algerienresolution der UNO Hamburg.(dpa) Der Nahe Osten stand am Wochenende Vorstöße in der Algerien-Frage. In Kairo, Bagdad, Damaskus und Beirut fanden riesige Massenkundgebungen statt, auf denen der Abzug der französischen Truppen aus Alge- rien gefordert und Hilfe für die algerischen Aufständischen zugesichert wurde. Eine Ta- gung des politischen Rates der Araberliga über die Algerien-Frage wird vorbereitet. Die Inselrepublik Zypern hat am Samstag im Bemühen, in der UNO- Vollversammlung, die Am Montag abstimmen soll, eine stärkere Unterstützung für eine von 24 afro- asiatischen Nationen eingebrachte Algerienresolution zu erreichen, einen Zusatzantrag eingebracht. Darin heißt es: Die Versammlung„empfiehlt, in Algerien eine Volksabstimmung unter der Aufsicht der UNO stattfinden zu lassen“. Man hofft, zumindest einige der 23 Dele- Satlonen, die sich bei der Abstimmung über den Hlaupt- Paragraphen im Politischen Aus- schuß der Stimme enthalten hatten, damit zu einer Zustimmung bewegen zu können. Wieder Ruhe in Vientiane Vientiane.(dpa AP) Nach 76 Stunden an- dauernden Kämpfen um die laotische Haupt- stadt Vientiane verkündeten am Freitag- abend die Führer der anti- kommunistischen Streitkräfte Prinz Boun und General No- Savan die„Befreiung“ der Stadt. Prinz Boun, der Ministerpräsident der neuen proviso- Tischen Regierung von Laos und General No- savan, der Verteidigungsminister und Führer der anti- kommunistischen Streitkräfte, hat- ten am Freitag ihren Einzug in die Stadt ge- Halten. Der pro- kommunistische Fallschirm- Iagerhauptmann Kong Le erklärte, die Kämpfe würden fortgesetzt. Seine Verbände ziehen sich indessen nach Norden zurück. Die USA haben inzwischen in einer Note die Sowjetregierung und ihre Verbündete für den Bürgerkrieg in Laos verantwortlich ge- macht. im Zeichen neuer arabischer Mannheim. In seiner Einstweiligen grundsätze über alle irgendwie gearteten Aieser Entscheidung besteht darin, dungen von politischer Tragweite mäßigkeit nicht sorfältig geklärt ist. führenden Länder heraus, indem vom diesem Prozeß die„objektive Rechtslage“ Rundfunks geklärt werden muß, und es ö Das scheint auch, wie die Stellungnahmen zeigen, von den sechs Ministerpräsidenten in den CDU- regierten Ländern 80 aufgefaßt Worden zu sein. Unmittelbar betroffen von diesem Spruch sind die Millionen von Fern- sehteilnehmern, die nun noch mehrere Mo- nate auf ihr Zweites Programm warten müs- Sen. An ihre verständliche Mibßstimmung Appelliert im Zeichen des beginnenden Bun- destagswahlkampfes eine Reihe von Stellung- nahmen Aus dem politischen Bereich. Unge- recht und falsch wäre es jedoch, den Volks- zorn auf das Bundesverfassungsgericht ab- zuleiten, das den berechtigten Wunsch nach einem Zweiten Fernsehen ausdrücklich aner- kannt hat, und das sich lediglich für die Dauer des Rechtsstreites die Entscheidungsfreiheit bewahren muß, wie das seine Pflicht ist. Das Verfassungsgericht kann keine irreparablen vollzogenen Tatsachen hinnehmen. Aufschlußreich für den Fernsehteilnenmer ist eine Stimme aus der Staatskanzlei in Mainz, wonach die technischen Voraussetzun- gen für den Empfang des Zweiten Fernsehens in der Bundesrepublik noch längst nicht allenthalben geschaffen sind und es hier noch eines jahrelangen Ausbaus bedürfen wird. Zu übertriebenen Hoffnungen der Fernseher besteht also kein Grund. Vielleicht erinnert sich mancher von ihnen auch noch daran, dag die Länder-Rundfunkanstalten bereits 1957 vorsorglich beim Bundespostminister die Fre- quenzen für ihr Zweites Fernsehprogramm beantragt hatten, und daß wir dieses Pro- gramm jetzt empfangen könnten, wenn das Zweite Fernsehen nicht zum politischen Streitobjekt mit Macht- und Verfessungs- fragen zwischen Bund und Ländern gemacht worden wäre. Letzten Endes aber geht es den Interessen der Fernsehteilnehmer in ihrer Eigenschaft als Staatsbürger der rechts- staatlich und freiheitlich geordneten Bundes- ö republik am besten, wenn die verfassungs- Stuttgart. In Stuttgart gründeten am Wochenende 271 mit der NATO-Politik der Bundesregierung nicht einverstandene Per- sönlichkeiten aus allen Teilen der Bundes- republik eine neue politische Partei, der sie den Namen„Deutsche Friedens-Union“ ga- ben. Die neue Union scheint ein Sammel- becken unzufriedener Intelligenz zu sein. In ihr sind Pazifisten, Nationalisten, Christen und Sozialisten, Humanisten, liberale und konservative Kräfte vereint, die sich einen Sturz Adenauers bei den nächsten Bundes- tagswahlen zum Ziele gesetzt haben, da sie glauben, dessen Politik der Stärke müsse zum totalen Untergang Deutschlands führen. In dem 40köpfigen Vorstand, dessen Direk- torium noch gewählt werden soll, befinden sich vorwiegend Professoren, Pfarrer und andere Intellektuelle, aber auch aus der SPD ausgeschlossene oder ausgetretene Funk- tionäre, die sich seit langem für eine Politik der militärischen Neutralität und eine akti- vere Ostpolitik der Bundesregierung einset- zen. Zu den aktivsten Gründungsmitgliedern gehören Graf Karl von Westphalen, Frau Professor Renate Riemeck(Wuppertal, der frühere SPD-Politiker Lorenz Knorr Frank- furt) sowie die Professoren Gerhard Goll- und die Pollszorn re ungerechit Anordnung im Fernsehstreit hat das Bun- desverfassungsgericht am Samstag den Triumph des Rechts und der Verfassungs- Interessen verkündet. Die Grundtendenz daß im Rechtsstaat keine umstrittenen Entschei- getroffen werden dürfen, ehe deren Verfassungs- Außerdem hebt der Spruch vom Samstag den Prozeß aus der parteipolitischen Ebene und aus dem engeren Bereich der vier Kklage- Verfassungsgericht ausgesprochen wird, daß in zwischen Bund und Ländern im Bereich des daher um die verfassungsrechtliche Stellung dies Bundes gegenüber der Gesamtheit aller Länder geht. rechtlichen Grundsatzfragen des Zweiten Fernsehens geklärt sind, bevor die Sendun- gen beginnen. Noch im Gerichtssaal begann am Samstag- mittag das eifrige Studium dieses Urteils. Alle bisher bekanntgewordenen Stellung- nahmen sprechen den Respekt vor dem Ver- fassungsgericht aus, wenn auch jeder Prozeß- beteiligte der Hoffnung Ausdruck gibt, dag seine gerechte Sache siegen werde. In dieser Hinsicht hat das Verfassungsgericht jedoch mit vorsichtiger Formulierung, alles offen ge- Triumph des Rechts im Fernsch-Streit Aus dem Parteienstreit herausgenommen/ Programmgesellschaften müssen das Risiko tragen Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker lassen und dem endgültigen Urteil nicht vorgegriffen, das am 28. Februar 1961 ver- kündet werden soll. Allen Spekulationen, bis dahin doch noch auf die eine oder andere Art mit dem Zweiten Fernsehprogramm zu be- Sinnen, ist vom Verfassungsgericht der Boden entzogen worden. Es bleibt beim bestehenden Ersten Programm und weiter nichts— ohne Rücksicht auf Verluste. Die Fernsehpropaganda aus der Sowjet- bleiben wird, muß bis zur endgültigen Ent- scheidung in Kauf genommen werden. Die Hersteller von Fernsehgeräten erleben jetzt eine Durstperiode, die sie überwinden müs- sen. Finanzielle Einbußen der neugegrün- Verfassungsgericht in Kauf genommen. Die Gründer, Programmgestalter und Geldgeber dieser Unternehmen müssen jetzt die Mil- lionenverluste tragen, die ihnen dadurch Völlig unsicheren Rechtsgrundlage aufgenom- men haben. Das war ihr normales Risiko. Einschnitt in der NATO. Geschichte Fortsetzung von Seite 1 gesetzt und von den Verbündeten bezahlt werden sollen.(Eine Polaris-Rakete kostet etwa fünf Millionen Mark.) Offen blieb, auf welchen Seeefahrzeugen diese Raketen sta- tioniert werden sollen und wer diese Schiffe liefert. Vorausgesetzt, daß der ame- rikanische Kongreß seine Zustimmung gibt, würden dann die Schlüssel zu den Atom- sprengköpfen nicht mehr nur in amerikani- scher Hand sein. Herter verband seine Anregungen eng mit dem Problem der finanziellen Schwierig- keiten der USA. Er deutete in diesem Zu- sammenhang unverhüllt die Möglichkeit einer„Umgruppierung“ amerikanischer Truppen an, falls nicht eine Verbesserung der ganzen Devisensituation möglich sei. Er versicherte aber sofort, die USA würden keineswegs ihre Flagge im freien Feil der Welt einziehen. Herter sprach an keiner Stelle ausdrücklich von der Möglichkeit eines Abzugs eines Teils der amerikanischen Truppen aus Europa. Von deutscher Seite wurde daraufhin der Neutralistische Partei gegründet „Deutsche Friedens-Union“— Sammelbecken unzufriedener Intelligenz Von unserer Stuttgarter Redaktion Witzer(Stuttgart), Franz- Paul Schneider (Würzburg) und Hans Reinfelder(München). Der ehemalige Da Adeologe Vipter Kean Hrenden Männer der finksradika- 1e, injgung unabhängiger Sozia tend, Dr. Gleissberg und Albert g, Unterstützen die„Friedens-Union“, ohne ihr beizutreten. Die neue Partei hatte für ihren Grün- dungskongreßg den Dichter Fritz von Unruh Se wonnen, der vor Eintritt in die Tages- ordnung seinen jüngsten Appell gegen die Atomrüstung verlas. Das Programm der „Deutschen Friedens-Union“ ist überwiegend auf eine militärische und politische Neu- tralisierung ausgerüstet. Die Hauptforderun- Sen lauten: 1. Keine atomare Bewaffnung der Bundeswehr, 2. Schaffung einer kernwaffen- freien und militärisch verdünnten Zone in Europa, 3. Militärische Neutralisierung un- seres zwischen Ost und West zerrissenen Landes und Entlassung der deutschen Teil- staaten aus den Blocksystemen, 4. Verhand- lungen zwischen den deutschen Teilstaaten über Rüstungsverminderung sowie über gegenseitige vertragliche Verpflichtung, bei der Lösung der Probleme zur deutschen Einigung auf Gewaltanwendung zu verzich- ten. 5 Vorschlag gemacht, die Regierungschefs aller NATO- Staaten zu einer Gipfelkonferenz zu bitten. Strauß unterstrich, daß die NATO jetzt aus der waffentechnischen Entwicklung der letzten Jahre die Politisch- strategischen Konsequenzen ziehen müsse. Es zeigte sich jedoch in Paris, daß die meisten Bündnis- partner zwar nicht unfreundlich, aber sehr zurückhaltend reagierten. Die amerikanischen Atompläne sind von einem Teil der NATO-Mitglieder sehr kühl aufgenommen worden. Die Vertreter Groß- britanniens, Norwegens, Dänemarks und Islands äußerten sich nur sehr 26gernd. In französischen Kreisen traf der Vorschlag auf glatte Ablehnung. Die amerikanischen Vorstellungen über eine finanzielle Entlastung Amerikas, die von Verteidigungsminister Gates vorgetra- Sen wurden, sind von Bundesaußenminister von Brentano befürwortet worden. Während über die Neuverteilung der Lasten der In- frastruktur, die nur eine unwesentliche Ent- lastung bringen würde, erst im Frühjahr verhandelt werden wird, lieg Gates keinen Zweifel daran, dag Amerika die Hilfe seiner Verbündeten bei der Ausrüstung dritter Staaten mit Waffen und Material erwartet. Dabei will man auf zwei Wegen vorgehen: zum einen soll eine Reihe von Staaten— die Bundesrepublik, Großbritannien und Frank- reich— nicht mehr kostenlos von den Ver- einigten Staaten Waffen Und Ausrüstung er- halten, Zum anderen sollen diese Staaten sich an der amerikanischen Militarhilfe für die Wirtschaftlich schwächeren NATO-ver⸗ blündeten in der Form beteiligten, daß sie Walken und, Ausrüstungen in den Vereinig- ten Staaten kaufen und dann den anderen Partnern leihweise zur Verfügung stellen. Wie dazu aus deutschen Kreisen bekennt Wurde, könnte zum Beispiel die Bundes- republik in dieser Form die bisher von den Amerikanern geleistete Militsrhilfe für die Türkei und Griechenland übernehmen. Deutsch- norwegische Zusammenarbeit Bundesverteidigungsminister Strauß und Sein norwegischer Kollege Nils Handal un- kommen über enge Zusammenarbeit bei der Beschaffung von Waffen und Material für die Streitkräfte beider Länder. Starfighter-Abkommen unterzeichnet Die Verteidigungsminister der Vereinig- ten Staaten, der Bundesrepublik, Belgiens, Italiens und der Niederlande haben am Samstag das Abkommen über den Nachbau von mehrere hundert Starfighter vom Typ F 104& geschlossen. zone, deren Reiz jd ohnehin immer bestehen deten Programmgesellschaften werden vom erwachsen, daß sie ihren Betrieb auf einer terzeichneten am Samstag in Paris ein Ab- —— Obrigheims Reaktor 1965 fertig; Mosbach.(sw) Die Ende Oktober 1960 65 gründete„Kernkraftwerk Baden-Württem. berg Planungsgesellschaft mbH. BW) hat ihre Verhandlungen zur Vergabe eines Pro. jektierungsauftrages für ein Kernkraftwerk mit organisch moderiertem Reaktor Und einer Nettoleistung von 150 MWE nahezu abge⸗ schlossen. Dies gab Direktor Kallenbach von er Energieversorgung Schwaben am Sams- tag im Landratsamt Mosbach vor der Presse bekannt. Kallenbach gab der Hoffnung Aus- druck, daß die Verhandlungen in den näch- sten Tagen beendet werden können. Das Kernkraftwerk soll— wie bereits berichtet voraussichtlich auf der Markung Obrigheim im Kreis Mosbach errichtet werden, An der Gesellschaft sind das Baden-Werk mit 28 Prozent, die Energieversorgung Schwaben mit 28 Prozent, die Technischen Werke Stutt. Sart mit 14 Prozent, die Neckarwerke Eglin- Sen mit 10 Prozent, das Kraftübertragungs. Werk Rheinfelden mit 10 Prozent, die Stadt- Werke Karlsruhe mit 5 Prozent und eine Gruppe von sieben örtlichen württem⸗ bergischen Energieversorgungsunternehmen darunter Heilbronn, Heidenheim und Um mit 5 Prozent beteiligt. Die Kosten für die Projektierung des Kernkraftwerkes dürften etwa 4,9 Millionen Mark betragen. Die Pro- jektierungsarbeiten sollen in reichlich einem Jahr abgewickelt werden. Direktor Kallen bach hofft, daß die Anlage bis Ende 1965 in Betrieb genommen werden kann. Das Projekt selbst dürfte auf 260 Millionen Mark 2 stehen kommen. Außer dem Projekt für das 150 MWE- Kraftwerk werden von der KBW Möslichkeiten für ein 15 MWE- Kernkraft. Werk, ebenfalls mit organisch moderiertem Reaktor, untersucht werden. Schröder-Entwurf unnötig Karlsruhe.(dt.- Eig. Bericht) In Karlsruhe haben sachverständige Juristen geäußert, daß es eines Gesetzes nicht bedürfe, um die dst- lichen Grenzen der Bundesrepublik gegen die Infiltration von subversiven Elementen Z sichern, wie es der vom Bundesinnenminister vorgelegte Gesetzentwurf vorsieht. Es wird in Karlsruhe auf zwei Entscheidungen ver- wiesen, in denen der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes exakte Handhaben ge- gen die Unterwanderungsversuche aus der Zone gegeben habe. Darin wird in Karlsruhe ein hinreichender Schutz gegen Organisatio- nen und Personen gesehen, die an bundes- deutschen Grenzen mit dem Auftrag kom- men, in der Bundesrepublik das Geschäft der SowWjetzonenmachthaber zu besorgen. Kein Umzug Karlsruhe.(dt-Eigener Bericht) Der Prä- sident des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Gebhard Müller, haf am Samstag auf einer Pressekonferenz erklärt, dem Bundesverfas- sungsgericht müsse ein seiner Bedeutung entsprechendes Gebäude in Karlsruhe er- richtet werden, um dem unhaltbaren Zustand ein Ende zu bereiten, in dem sich das höchste deutsche Gericht jetzt befinde und um das Bundesverfassungsgericht der Stadt Karls- ruhe zu erhalten, Klagen der Richter spielten dabei gar keine Rolle. Sie seien eines Richters un würdig. Es gebe keinen Richter am Bun- desverfassungsgericht, der das Gericht in einer anderen Stadt wissen wolle, meinte der Präsident.— Der baden- württembergische Ministerpräsident Kiesinger sagte, das Bun- desverfassungsgericht müsse der stadt Karls- ruhe unter allen Umstanden erhalten bleiben. Müller und Kiesinger gaben diese Erklärun- gen im Anschluß an eine Konferenz, in der über einen würdigen Platz für den Neu- bau des Bundesverfassurngsgerichts beraten Wurde. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagfrüh: Bedeckt bis neblig trüb. Zeitweise leichter Regen oder Sprühregen. Temperaturen auf wenige Grade über Null ansteigend. Anfangs schwach win⸗ dig, später mäßiger Wind aus Nordost. Pegelstand vom 138. Dezember Rhein: Maxau 420(7); Mannheim 267 (13); Caub 220(19). Neckar: Plochingen 127(3): Gundels- heim 170(11); Mannheim 270(12). WIRTSCHAFT S-KABEL. Leistungszuwachs verlangsamt bohnaufwand war höher Köln.(dpa) Das Produktionsergebnis je Arbeiterstunde, das im ersten Vierteljahr 1960 um elf Prozent und im zweiten Viertel- Jahr um sieben Prozent über Vorjahrshöhe gelegen hatte, war im dritten Vierteljahr nur noch um sechs Prozent höher als im dritten Vierteljahr 1959. Im Durchschnitt der ersten drei Vierteljahre 1960 ergibt sich— laut Feststellung des Deutschen Industrie-Institu- tes in Köln— gegenüber der gleichen Vor- jahrszeit eine Erhöhung des Produktions- Srgebnisses je Arbeiterstunde um 8,2 Prozent und des Bruttostundenverdienstes der Indu- Striearbeiter um 10,4 Prozent. Auch das Pro- Auktionsergebnis je Beschäftigten ist gegen- über der gleichen Vorjahrszeit von Viertel- Jahr zu Vierteljahr langsamer gewachsen, der Zuwachs betrug im ersten Vierteljahr 1960 8 Knapp neun Prozent, im zweiten Vierteljahr acht Prozent und im dritten Vierteljahr Weniger als fünf Prozent. Im Durchschnitt der ersten drei Vierteljahre 1960 war je Beschäf- tigten in der Industrie das Produktionsergeb- nis um 7,1 Prozent, die Lohn- und Gehalts- summe um zehn Prozent höher als in der gleichen Zeit des Jahres 1959. Das Volumen der öffentlichen Aufträge dürfte im Jahr 1960 etwa zehn Prozent des Bruttosozialprodukts ausmachen und damit 26 Milliarden Mark erreichen. 1961 wird es sich voraussichtlich der 30-Milliarden-Grenze nähern. Von den Ausgaben der Oeffentlichen Hand entfallen im Durchschnitt der letzten Jahre 35 Prozent auf den Bausektor. Die Auf- wendungen für Bauten aller Art stiegen von 2,5 Milliarden Mark 1950 auf 10,7 Milliarden Mark im Jahr 1960. Braugerste vor Gericht Es sei nur Futtergerste Hamburg.(VVD) Eine Einstweilige Ver- fügung gegen die Einfuhr- und Vorratsstelle Haben 15 Getreideimportfirmen beim Ver- Waltungsgericht in Frankfurt/M. beantragt. Mit der gleichzeitig erhobenen Klage wehren sich die Importeure gegen ein vom Bundes- ernährungs ministerium angeordnetes Ein- fuhrverfahren für Braugerste. Danach soll die Erteilung einer Einfuhrlizenz für aus- ländische Braugerste davon abhängig ge- macht werden, daß vorher inländische Brau- gerste entweder unter Inanspruchnahme von Frachtbeihilfe befördert oder aus den Beständen der Einfuhr- und Vorratsstelle abgenommen wurde. Die Importeure erklären, daß sie sich diese Gerste aus dem süddeutschen Raum Nicht aufzwingen lassen könnten, da es sich zum größten Teil der Qualität nach gar nicht um Braugerste handele. Sie könnten sie nur mit Verlust als Futtergerste verkaufen. Der letzte lange Samstag WAT Auch erfolgreich Frankfurt Mannheim. Zum scharfen End- Spurt im Weihnachtseinkauf setzten wirt- schaftswunderliche Einkäuferschaft in Scha- ren àm letzten ladenoffenen Samstagnachmit- tag im Dezember an. In einigen Großstädten mußten wegen des Käuferansturms die Spielwarenläden geschlossen werden; ver- einzelt wurde sogar polizeiliche„Schlangen- regelung“ angefordert. Polizeiliche Verkehrs- regelung wurde überhaupt ganz groß ge- schrieben. Im PTextilgeschäft überwogen „Klein- Einkäufe“— im Gegensatz zu den Vorangegangenen Samstagen. Uberraschend gute Umsätze hatten Kaufleute mit Foto- und Elektro- sowie Haushaltsgeräte. Das Fernsehgeschäft war Fernsehstreit- getrübt. Die Buchhändler, übrigens auch recht zu- frieden, staunten über die große Nachfrage nach Weihnachtsliederbüchern. In den Schuh- geschäften enttäuschte der Absatz mit pelz- gefütterten Schuhen, weil kein Schnee auf der Straße lag. Die sonstigen Umsätze waren jedoch auch hier sehr befriedigend. Ebenso gut schnitt auch das Kunstgewerbe ab. Uber- einstimmend wird berichtet, daß die Käufer fast durchweg Waren, die teurer ausgezeich- net waren, den Vorzug gaben. Besonders gut letzten zehn Jahren 200 000 landwirtschaft- wurden Weihnachtsbraten abgesetzt. Gänse, liche Betriebe aufgegeben wurden und von Enten, Poularden, Truthähne waren vielfach bald ausverkauft. Schweine und Rinder VOT Preisverfall sehützen Bonn.(VWD) Eine Drosselung der Einfuhr von Rindern und Schweinen sagen agrar- Politische Beobachter in Bonn voraus. Der Deutsche Bauernverband hat dem Verneh- men nach beim Bundesernährungsministe- rium Vorstellungen wegen der in den letzten Monaten gesunkenen Schlachtviehpreise er- hoben. Deshalb sind für die nächste Zeit re- striktive Schritte der Bundesregierung bei den Einfuhren vor allem für Rinder, aber auch für Schweine zu erwarten. Diese Fragen Wurden bereits zwischen Bundeswirtschafts- minister Erhard und Bundesernährungs- minister Schwarz besprochen. Hierbei seien sich beide Politiker über die anzustrebende Höhe der Rinder und Schweinepreise einig geworden, heißt es weiter. Bundesminister Erhard soll sich mit einem maximalen Rinder- Preis von 108 DM je 50 kg im Durchschnitt Aller Klassen einverstanden erklärt haben. In der laufenden Woche wurde ein Durch- schnittspreis von etwa 100 DM je 50 kg no- tiert. Für Schweine der Klasse C will man einen Preis von 130 DM je 50 kg nicht über- schreiten, wällrend zur Zeit bei rückläufiger Tendenz im Bundesdurchschnitt rund 127 DM erreicht werden. Macht fähigeren Bauern Südlich Blat Loccum.(VWD) Seit 30 Jahren habe in der deutschen Landwirtschaft keine Auslese mehr stattgefunden, erklärte Prof. Dr. Hein- rich Niehaus GBonm) auf einer Tagung, die gegenwärtig in der Evangelischen Akademie Loccum bei Hannover stattfindet. Sicherlich sei es für viele Landwirte besser, ihren Be- trieb aufzugeben und dafür anderen, auf- strebenden Landwirten Platz zu machen. Niemand könne es sich leisten, eine Politik mit Wenig qualifizierten Kräften zu treiben. zur Zeit 1,7 Millionen Höfen nur eine Million als Vollerwerbsstellen angesehen werden Könnten. Es handle sich hier um eine un- vermeidliche Entwicklung, die nicht mehr umzukehren sei aber auch keinen Anlaß zu Pessimismus gebe. Einfuhr aus USA u m 52 Prozent gestiegen Köln.(VWD) Die deutsche Ausfuhr nach den USA wird in Zukunft nicht nur von den Auswirkungen der wirtschaftlichen Ab- schwächung, sondern auch von den geplanten Sparmaßnahmen in den USA beeinflußt werden. Wie die deutsch- amerikanische Handelskammer mitteilt, lag der von Januar bis Oktober dieses Jahres erzielte Export- erlös von 721,7 Mill. Dollar(S 3,03 Mrd. DM) mur wenig über dem Ergebnis in der Ver- gleichszeit 1959(715 Mill. Dollar). Die Ein- fuhr der Bundesrepublik aus den USA wies dagegen mit 1145,2 Mill. Dollar( 4,81 Mrd. Dx)(1959: 751,7 Millionen Dollar 3,16 Mrd. DM) im Berichtszeitraum die Urnge- Wöhnliche Steigerung von 52 Prozent auf. Amerika kauft wieder nicht fidelen Kuba Zucker Washington.(VWD) Nach einer Verfügung Präsident Eisenhowers werden die USA in den ersten drei Monaten 1961 keinen Zucker von Kuba kaufen, Diese Entscheidung ist nach den Erklärungen Eisenhowers im natio- nalen Interesse getroffen worden. Die Ent- Wicklung habe die Ansicht bekräftigt, dag sich die USA auf Kuba im Hinblick auf g- Bere Zuckerlieferungen nicht mehr Verlassen könnten. Erstmalig in Brüssel deutsche Aktien zugelassen Brüssel/ Höchst M. Die Aktien der Farb- Werke Hoechst AG sind ab 19. Dezember zum offiziellen Handel an der Brüsseler Börse zu- gelassen, Das ist die erste deutsche Aktie, die seit dem Kriege wieder in Brüssel offiziell Prof. Niehaus wies darauf Hin, daß in den gehandelt wird. 5 Fritz Berg ärgerte B On ner SPD-Fraktion Das konnte Fritz Berg, des Bundesverban- des der Deutschen Industrie Präsident, gewif nicht ahnen. Er hat unvermutet die SPD- Bundestagsfraktion herausgefordert. Auf der traditionellen Jahresschlußversammlung der Süchwestfälischen Industrie- und Handels- kammer hat Berg die wirtschaftliche Ent- Wicklung des Jahres 1960 rückblickend ge- schildert(Vergl. MNM“' vom 17. Dezember). Dabei erwähnte er unter anderen, daß 1960 die Preise verhältnismäßig stabil geblieben seien. Das Statistische Bundesamt hätte sogar — gegenüber 1959— einen Rückgang der Le- benshaltungskosten um 0,2 Prozent errechnet Das sei— so meinte er— hauptsächlich auf den Rückgang der Preise für Agrarpro- dukte zurückzuführen, die ja 1959 besonders stark gestiegen waren. Das aber verübelt ihm die SPD- Bundes- tagsfraktion. Es entstehe der peinliche 115 druck“, heißt es aus Bonn, daß sich Berg nich mehr in der Lage sehe, der Kritik nicht nur von fünf maßgebenden deutschen Wirt- schaftsforschungsinstituten, sondern auch des Europäischen Wirtschaftsrates an der kon- junkturpolitischen Untätigkeit der. republik mit sachlichen Beweisgründen 1 gegertutreten. Nicht nur die von Berg„ 5 Propheten der Teuerung diflamierten WIS senschaftlichen Institute“ redeten die Preise hoch, sondern die dem Angebot weit voraus- eilende Nachfrage. empfindet es als Aergernis, daß Berg ihr 5 S jetzt einsetzenden 1 Wahlkampf nicht hilfreich beiseiteste 5 Hätte sich die„Berg-Predigt“ gegen die. desregierung gewandt, dann wäre sie 3 leicht wohlgefälliger aufgenommen 3 Uebrigens den Europäischen Wärtscha 3 als Zeuge anzurufen, ist der geringste An 1 Gerade aus dieser Ecke kommt ja die. Klage, infolge Untätigkeit der Bundesreß 3 rung sei das bundesdeutsche e niedrig, daß das Ausland massenhaft deu Waren kaufe. F. O, Weber Woraus schlüssig bervorgeht, die STD Nr. Vor Nr. 293 ertig: 960 ge. Arttem- VP) hat es Pro. twerk d einer abge⸗ ich von Sams- Presse 8 Aus- 1 näch- n. Das chtet iSheim An der mit 28 Waben Stutt. Ehlin- gungs- Stadt- d eine rttem- Iꝑkraft- lertem 9 Isruhe rt, daß ie öst⸗ en die en zu inister wird n ver- at des n ge- 18 der Isruhe isatio- indes- kom- it der Prä- b einer erfas- utung er- stand öchste n das Larls- ielten chters Bun- ht in te der gische Bun- Carls- eiben. ärun⸗ n der Neu- raten acer eim ct bis oder zrade win⸗ ban- ewiß SPD- F der der dels- Ent- ge- ber). 1960 eben o gar Ee nnet, lich pro- ders des- Ein- nicht nur Virt⸗ des Kon- des- ent- als Wis- reise aus- SPD im ags⸗ beht. zun viel- den. srat lag. 08e gie 1 80 sche ber Nr. 293/ Montag, 19. Dezember 1960 MANNNHEIMER LOKALNACHRICHTEN MANNTIETIMEHR MORGEN Seite 3 —— Beweise einer herzlichen Verbundenheit Feierstunde zum siebzigsten Geburtstag des ehemaligen Nationaltheater- Intendanten Eine Ehrung post festum bereitete die Stadt Mannheim ihrem ehemaligen Natio- naltheater- Intendanten Herbert Maisch, der am 10. Dezember siebzig Jahre alt ge- worden war und dessen äußere Erscheinung den Eintritt in das biblische Jahrzehnt absolut Lügen straft. Die straff gebliebene Gestalt und der Charakterkopf mit dem markanten Profil zeugen jedenfalls von konservierter Energie, die sich auch den rund hundert geladenen Gästen mitteilte, als Maisch im Foyer des Großen Hauses einen„Mannheim und kein Ende“ betitelten Streifzug durch seine Erinnerungen unternahm. Zuvor trat Intendant Dr. Hans Schüler als offizieller Gratulant ans Rednerpult. Er stellte die Verbundenheit zwischen Maisch und Mannheim, die sich beide vor über einem Vierteljahrhundert unter betrüblichen Umständen trennen mußten, als beispielhaft hin. „Die Ehe zwischen dem Schwaben und den Pfälzern ist in diesem Fall glücklich und dauerhaft gewesen“, sagte Dr. Schüler. Denn schon 1946 hatte man versucht, Maisch wie- der für das Nationaltheater zu gewinnen, eine Idee, die an einem russischen Veto schei- terte. 1954 verlieh man ihm die Mannheimer Schillerplakette, 1955 inszenierte er im Mo- zartsaal Molières„Tartüff“ und 1959 Schil- lers„Wallenstein“. Dr. Schüler überbrachte auch die Glückwünsche des Deutschen Bühnenvereins und erging sich in gemein- gamen Erinnerungen, die bis in die zwan- ziger Jahre zurückreichen. Man sei sich da- mals unter den Intendanten weniger im Posi- tiven einig gewesen als in der kämpferischen Abwehr des„Hoftheaterstaubs“ und des „Stadttheaterschlendrians“. Herbert Maisch erklärte, die zu seinen Ehren anberaumte Feier habe für ihn den Charakter der Erfüllung, und in Mannheim zu sein, bedeute für ihn stets,„nach Hause zu kommen“.„Hier gilt der Krieger nichts, der Künstler alles“, hätte er in Abwandlung des Zitats vielleicht gesagt, wenn er besser mit Mannheim bekannt gewesen wäre, damals, am 10. November 1918, als er mit gerade amputiertem Arm zu Schillers Geburtstag erstmals die Stadt betrat. Als er dann, nicht mehr Krieger, von Oberbürgermeister Dr. Heimerich zum Intendanten des National- theaters berufen wurde, sei ihm dies wie eine Art Wiedergutmachung erschienen.„Ich habe Glück gehabt, nach Mannheim zu kommen, und habe in Mannheim Glück gehabt“— mit diesen Worten wollte Maisch alle Lobreden auf ihn selbst reduzieren. Die Schilderung der politisch bewegten Zeiten zwischen 1930 und 1933, die auch das damalige Theater mitprägten, mündete aus in einen Vergleich mit den heutigen. Die zynisch gemeinte Brecht-These„Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm“ sei heute eine Art Glaubensbekenntnis geworden und beeinflusse auch das Theater in Richtung eines glatteren Perfektionismus, eine Situa- Herbert Maisch und Mannheim: tion, um die Maisch seinen Kollegen Dr. Schüler keineswegs beneidet. Den dritten Kontakt mit Mannheim brachte für den Film- regisseur Maisch der Streifen„Friedrich Schiller“ mit einer gezielten Geschichts- fälschung. Hier wird nämlich der bei der „Räuber“- Uraufführung gestrichene Dialog zwischen Franz Moor und Pastor Moser ge- sprochen, und wie so oft in jenen Tagen stand damit Hitler symbolisch vor dem Tribunal, zu dem die Bühne werden kann. Mannheim ist in Maischs Meinung eine „Theaterstadt im Gegensatz zu einer Stadt mit einem Theater“. Nach solchen und an- deren schmeichelhaften Aeußerungen wurde alle verwässernden Einflſüsse zu verteidigen- den, verbindlichen Typ hinstellte. Polemisches blitzte auf, als Maisch sich gegen das Star- und das Wandertheater als„Pseudolösung für Snobs“ wandte. Aus der verpflichtenden Tradition die Grundsätze in die Zukunft zu retten, das wünschte Maisch der hiesigen Bühne. Dann könne man auch in einem ganz anderen Sinne„Mannheim und kein Ende“ sagen. „Wir wollten Ihnen mit dieser Feier eine Freude machen, und nun haben Sie uns eine Freude bereitet“, bemerkte Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke zu Beginn seiner Dankes worte, die er, wie er bekannte, gerne an den anwesenden Professor Dr. Hermann Heimerich abgetreten hätte. Zu den pro- grammatischen Sätzen Maischs von der Zu- kunft des Theaters sagte Dr. Reschke, daß sie allen für das Nationaltheater Verantwort- lichen Mut gemacht hätten, in diesem Geist zu operieren. Das Bekenntnis zu den Men- schen, die ihr geistiges Leben mitgestaltet hätten, sei für eine Stadt unerläßlich, wenn sie den Unterschied zwischen sich selbst und einer Kolonie betonen wolle.„Wir profitieren davon“, sagte der Oberbürgermeister ab- es schließlich ernst, als der Redner das Ensemble- und Repertoiretheater als gegen Die Chance beruflicher Weiterbildung Fortbildungswerk des DGB hielt Rückschau auf 1960 Einmal im Jahr treffen sich das Kurato- rium und der Lehrkörper des Berufsfortbil- rungswerks, das der Ortsausschuß Mannheim des Deutschen Gewerkschaftsbundes nun schon seit acht Jahren zum Vorteil der ganzen Bevölkerung unterhält, zu einem halb offl- Ziellen, halb geselligen Abend. Die Rückschau auf das abgelaufene Jahr bietet der anwe- senden Presse Gelegenheit, über die Entwick- lung der Kurse zu berichten, die 1960 von ins- gesamt 1452 Teilnehmern in Anspruch ge- nommen wurden. Ihre Aufteilung in Berufs- gruppen enthüllte, daß die Arbeiter mit 44 Prozent die Majorität stellen. Auch der An- teil der Angestellten(32 Prozent) ist beträcht- lich; der Rest gliedert sich auf in Beamte, Lehrlinge, Schüler und Hausfrauen. Drei Fünftel der Hörer sind im DGB organisiert; der Rest bedient sich des Berufsfortbildungs- Werks als einer jedermann zugänglichen Ein- richtung. Obwohl die Teilnehmerzahl des Jahres 1960 die des Vorjahres um 20 Prozent über- flügelt hat, glaubt man, daß in einer Epoche MWM ehrte Mitarbeiter im Mozartsaal „Für die Jugend sind eure Zu einem festlichen Ereignis wurde die Jupilarfeier der Motoren-Werke im Mozart- Saal, Es ist das erstemal in der langen Ge- schichte dieser Firma, daß die Werksleitung zu einer solchen zentralen Feier ihre Jubi- lare mit Familienangehörigen eingeladen hatte. Bis zum Jahre 1959 feierte der Jubilar seinen„Festtag“ unmittelbar an seinem Ar- beitsplatz mit seinen Arbeitskollegen zu- sammen. Nach wie vor erhält der Jubilar an diesem Tag ein angemessenes Geld- geschenk und hat am darauffolgenden Tag arbeitsfrei. Für die Feier hatte Personal- chef Willi Aspenleiter als„Arrangeur“ übri- gens bestens gesorgt. Zum Auftakt spielte das verstärkte MWM- Orchester unter Werner Urban Franz von Suppès temperamentvolle Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“, In einer kurzen An- Wochenend-Chronik: Advent mit Graupelregen Elf Verletzte bei Unfällen Bei sonnenloser Witterung erlebte der Samstag nochmals Menschenmassen im weihnachtlichen Großeinkauf. Die Luft- temperaturen bewegten sich am Samstag noch zwischen minus 0,3 und plus 1,5 Grad; am Sonntag sanken sie auf mnius 1 Grad und bescherten den unentwegten Spazier- gängern„Reisgraupeln“, wie der Wetter- fachmann jenes weiße Zwischenprodukt zwischen Regen und Schnee bezeichnet. 35 Unfälle verzeichnete die Verkehrspolizei an beiden Tagen. Dabei wurden elf Men- schen verletzt übrigens alle erst ab Samstagabend. Drei von ihnen müssen sta- tionär behandelt werden. Vier Unfälle wur- den durch Trunkenheit verursacht, neun Unfallfahrer suchten ihr Heil in der Ver- kehrsflucht. Insgesamt entstand den Kraft- fahrzeug- Versicherungen ein Schaden von 19 480 Mark. Am Sonntagfrüh gegen 2.35 Uhr kam es auf der Feudenheimer Straße zu einem Unfall, bei dem sechs Menschen verletzt wurden. Ein Pkw, der in Richtung Innenstadt fuhr, kam an der Einmündung Röntgenstraße ohne Fremdeinwirkung in der dortigen Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Er geriet auf den Gehweg, wo er gegen einen Baum prallte. Alle sechs Insassen wurden ins Krankenhaus eingeliefert; drei von ihnen konnten nach kurzer Behandlung wieder entlassen werden. Bei den anderen drei be- steht ebenfalls keine Lebensgefahr. Li. Großbrand in Gewürzmühle bis 100 000 Mark Sachschaden Einen Sachschaden von 80 000 bis 100 000 Mark forderte ein Großbrand, der aus noch nicht geklärter Ursache am frühen Samstag- morgen in der Gewürzmühle Seyfried aus- brach. Das Feuer entstand in einer Mahl- anlage des zweistöckigen Gebäudes an der Lagerstraße 11 im Industriehafen. Es griff anscheinend rasch um sich; die Maschinen- anlage und lagernde Gewürze wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eineinhalb Lösch- züge der Berufsfeuerwehr bekämpften den Brand von 5.40 Uhr bis 8.00 Uhr. Sie konnten nicht verhindern, daß das Gebäude oberhalb des Erdgeschosses ausbrannte. Li. Weitere Lokalnachrichten Seite 11 Ideale das große Vorbild“ sprache dankte Vorstandsmitglied Direktor Georg Mann den Jubilaren für ihre bisher erwiesene Treue zum Werk.(„Für die qugend sind eure Ideale das große Vorbild.“) In der Liste der 47 Jubilare(25, 40 und 50 Jahre Betriebszugehörigkeit) die er verlas, waren alle Berufsgruppen vertreten. Besonderes Lob galt Werkmeister Berthold Riesinger für seine über 50jährige Zugehörigkeit zum Be- trieb. Auch Betriebsratsvorsitzender Fritz Kurz fand herzliche Worte des Dankes für seine Kollegen.„Euer berufliches Wirken hat unsere Erzeugnisse weltbekannt ge- macht.“ Nach einem festlichen Menü leiteten Fritz Körners geflügelte Worte über zu einem bunten Unterhaltungsprogramm. Das wurde bestritten vom MWM- Quartett mit heiteren Liedern und vom MWM- Orchester mit bunt- gemixten Operetten- und Schlagermelodien. Fritz Körner brachte einige seiner bekann- ten„Witzeleien auf mannemerisch“ Die Lehrlingscombo präsentierte ihre effekt- volle„Mamboshow“, die sich sehen lassen kann. Die„alten“ Kollegen spendeten ihnen dazu viel Beifall, sogar auf offener Szene.— „Der Abend war klor“ waren die Meinungen zahlreicher Teilnehmer. So fiel es auch schwer, frühzeitig auseinander zu gehen. Man wagte noch ein Tänzchen und plauderte über manch Erlebtes aus vergangenen Zeiten h- schließend zu Maisch,„wenn Sie uns Ihre Freundschaft erhalten.“-mann der Vollbeschäftigung die Aufstiegs-Chancen noch intensiver wahrgenommen werden könnten, Wie immer baut das Fortbildungs- werk im 1. Lehrabschnitt 1961 auf seinen quasi klassischen Fächern auf und erweitert dag Gesamtprogramm um neue Kurse., Bei- behalten werden die kaufmännischen Kurse in Stenographie, Rechnen, Buchführung und Maschinenschreiben, die technischen Kurse mit techmischem Rechnen und Zeichnen sowie Algebra, die neuerdings Geometrie und Tri- gonometrie und Plakatschrift zusätzlich um- kassen, umd die Sprachkurse(Englisch, Fran- 26s8isch, Deutsch). Neu im Rahmen der Lehr- gänge für Facharbeiter ist das Fach Physika- lische Chemie, ebenso ein Kurs für Chemie in zwei Stufen. Ausgleichsgymnastik und Kos- metik werden in der Kategorie der Freizeit- kurse beibehalten; hier ist erstmals ein Kurs in modernem Gesellschaftstanz berücksich- tigt. Dem Fortschritt in der Büro-Automation trägt das Berufsfortbildungswerk mit dem neuen Lehrgang„Einführung in das Loch- kartenwesen“ Rechnung. Erholung und Fort- bildung verknüpfen sich in der Ferienfahr- schule, wo der Urlaub zur Erwerbung des Führerscheins ausgenutzt werden kann, und in Internatslehrgängen unter dem Titel„Von der Stenotypistin zur Sekretärin“. Karlheinz Kaufmann, der Leiter des DGB- Angestellten-Sekretariats, betonte bei der zu erfüllen hätten. Wenm nicht besondere An- strengungen unternommen würden, bestünde in absehbarer Zeit die Gefahr, daß Deutsch- land eines Tages vom Ausland überrundet ist. -mann Für Waisen war der Im Lichterglanz des Chbristbaums, an weihgedeckten mit Tannengrün und Ker- zen geschmückten Tischen sassen die Mit- glieder des Reichsbundes Neckarstadt-Ost in der Runde, als im abgedunkelten Neben- zimmer des Durlacher Hofs das Largo und Ave Maria erklangen. Erster Vorsitzender Herbert Postler drückte in seiner Festan- sprache zur Weihnachtsfeier den Dank an Mitglieder und ehrenamtliche Mithelfer aus, die zur Zeit eifrig unterwegs sind, um die Weihnachtsbescherung der Voll- und Halb- waisen sowie der Kinder von Schwerkriegs- beschädigten vorzubereiten. Er gedachte der Toten, der Brüder jenseits des Eisernen Vorhangs und der Einsamen, die noch nicht 7 Ermittlungen im Fall Eschelbach: 8 Obduktionsbefund Die Ermittlungen der Mordkommission des Polizeipräsidiums Ludwigshafen am Rhein wurden nach dem Auffinden der 23 jährigen Gudrun Eschelbach durch eine erfolg versprechende Zusammen- arbeit mit der Kriminalpolizei in Mann- heim intensiviert. Auf Grund der noch am 16. Dezember durchgeführten Obduk- tion der Leiche ergaben sich neue Er- kenntnisse, die sich insbesondere auf die Art und Schwere der Verletzungen be- zogen. So wurden schwere Verletzungen im Brustraum festgestellt, die die Mög- lichkeit nicht ausschließen, die Frau könnte durch einen irgendwie gearteten Zusammenprall mit einem Kraftfahr- zeug lebensgefährlich verletzt worden sein. Was bei Auffinden der Leiche seitens der Kriminalpolizei nur als Vermutung angenommen wurde, konnte durch die weiteren Ermittlungen am Fundort mit absoluter Sicherheit bewiesen werden: nämlich der Fundort ist nicht der Tatort. Die ledige Arbeiterin Eschelbach aus Feudenheim wurde— nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen— am Frei- tadmorgen um 04.00 Uhr im Jungbusch- viertel in Mannheim zuletzt lebend gesehen. Interessanterweise wird die Todeszeit für einen Zeitpunkt fixiert, der nicht allzu lange nach 04.00 Uhr liegt. Die Kriminalpolizei in Ludwigshafen wie in Mannheim interessiert sich insbe- sondere für die Frage, wer zu dem ange- Intensive Suche nach dem Fahrer eines Frankenthaler Pkw reichlich mysteriös gebenen Zeitpunkt(04.00 bis 06.00 Uhr am 16. Dezember 1960) Gudrun Eschel- bach gesehen hat. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß ein Kraftfahrzeug mit dem amt- lichen Kennzeichen„FT“(und vielleicht in Buchstabengruppe ein„C“) mit dem Tatgeschehen, d. h. dem Tode der Eschel- bach unmittelbar in Zusammenhang ge- bracht werden kann. Sachdienliche Mit- teilungen nehmen alle Polizei- und Gendarmeriedienststellen entgegen. Auf Wunsch wird vertrauliche Behandlung zugesichert. Kriminaldirektor Oskar Riester bezeich- nete das Ergebnis der Obduktion als „reichlich mysteriös“. Augenblicklich liegt das Schwergewicht der Ermittlungs- arbeit bei der Ludwigshafener Kripo. Für die Mannheimer Kripo war es nach umfangreichen Ermittlungen möglich, den Weg der Gudrun Eschelbach vom Dienstag letzter Woche bis Freitagfrüh 4 Uhr, nahezu lückenlos zu rekonstru- ieren. Zusätzlich war noch zu erfahren, daß es sich bei dem gesuchten Franken thaler Fahrzeug um einen VW(vermut- lich Baujahr 1956) handelt. Gudrun Eschelbach stand am Freitagfrüh gegen 4 Uhr, mit einem Matrosen an der Ecke Jungbuschstraßße/ Ring, als der besagte VW auftauchte. Der Matrose, der dann Augenblicke später zu seinem Schiff ging, hat sogar den VW- Fahrer noch an- gesprochen. 0/ D. Pr. Erläuterung des Programms, daß die Einrich- 25 Jahre tungen zur Weiterbildung im internationalen zu kaufen, Konkurrenzkampf eine besondere Funktion wieder aus Der Reiterverein gab eine Uebersicht über die Arbeit des vergangenen Jahres bei seinem traditionellen Weiknachtsreiten in der Reithalle. Von den Nachwucksreitern— jüngste Reiterin sechs Jahre alt— bis zu sehr schwierigen Nummern wurde alles gezeigt. Drei Damen und drei Herren ritten in der Kandarenabtei- lung. Sie bewiesen, gemeinsam mit den anderen Reitern den hohen reiterlichen Ausbil- dungsstand im Reiterverein Mannheim. Besonders schön und eakt war die Weihnachts- quadrille der Damenabteilung. Leicht und gelöst zeichneten die Pferdehufe Muster in das Sägemehl der Reithalle, lösten sie auf und webten sie von neuem. Acht Pferde bewiesen, daſß sie auch ohne Reiter diszipliniert springen können. Zum Abschluß ritt der Weihnachts- mann ganz stilgerecht auf einem Schimmel, begleitet von einem Engelchen und Rnecht Ruprecht in die Halle ein, um die versammelten Pferde und die anwesenden Kinder zu beschenken.— Unser Bild zeigt Sankt Nikolaus bei den Reitern. u- die/ Bild: Bohnert& Neusch Erfreuliches Echo: Jürgens Zigarrenkiste füllt sich zusehends ö Rund 48 Stunden sind vergangen, seit der Schüler bisher gesammelt, Pfennig für Pfen- nes Wunsches, einem armen Gelähmten, dem alten Hans Horst einen Rollstuhl damit„Hansl“ wenigstens hin und seiner trostlosen Hinterhof-Ein- samkeit herauskäme, am Alltag ein wenig teilnehmen könnte, schien jetzt, so wenige Tage vor Weihnachten weiter denn je ent- fernt. Nun mit einem Male hat die Lawine eingesetzt. Am Samstag konnte sich eine Gabentisch gedeckt In Neckarstadt-Ost und Neckarstadt-West hatte der Reichsbund eingeladen wissen, wohin ihre Angehörigen im Wirbel der Zeiten gekommen sind. Die frohe Weih- nachtsbotschaft, sagte er, möge doch in alle Menschen eindringen und besonders bei jenen fruchtbar werden, die mit sozialen Aufgaben betraut sind. Erst dann, wenn das gesegnete Wort des Christus- kindes und das Licht von Betlehem in den Herzen der Menschen Widerklang gefunden hätten, sei wahrer Friede auf Erden. Der Kreisvorsitzende des Reichsbunds, Adolf Luksch, Neckarau, erinnerte vor der Urkundenverleihung an langjährige Mit- glieder daran, neben den gefallenen Solda- ten nicht die Uberlebenden und Angehörigen der Toten zu vergessen. Im Namen des Bundesvorsitzenden überreichte er die Sil- berne Ehrennadel an Elisabeth Springer und Georg Maier, die goldene(für mehr als zehnjährige treue Mitgliedschaft und Aus- führung eines Ehrenamts) Frau Sofie Hof- fert, Albert Schwörer und dem ersten Vor- sitzenden H. Postler. Gemeinsam gesungene Weihnachtslieder, Gedichtvorträge und Tanz- einlagen bildeten den Rahmen der vorweih- nachtlichen Feierstunde in der auch ein Krippenspiel„Das Kind“ nicht fehlte. 8 Freudestrahlend nahmen vor einigen Tagen im Luthersaal acht Halbwaise Weihnachtstüten und Geldgeschenke entge- gen, die ihnen vom Reichsbund Neckar- stadt-West als Weibhnachtsgabe überreicht worden waren. Dann schmeckte ihnen der liebevoll zubereitete Kaffee und leckere Kuchen und sie hatten das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Vergessen jedoch wollten die Mitglieder des Reichsbunds Neckarstadt- West an diesem Samstagabend ihre Sorgen, die ihnen das Jahr über bereitet worden waren und deshalb starteten sie, ebenfalls im großen Luthersaal, eine Winterfeier mit vorwiegend heiterem Programm, das Humorist Erwin Ziehm mit lockerem Mannemer Bloomaul ansagte. Die flotten Weisen der Kapelle der Stadtwerke munterten ununterbrochen zum Mitsingen auf und der Chor der Stadtwerke brachte Lied vorträge. Fesche Madeln in her- zigen Dirndeln sind die Mädchen des Hin- dinger Trios, die begleitet von Zitherklän- gen„Das Echo im Tal“ sangen. Die Stim- mung der rund 200 Gäste erreichte natür- lich ihren Höhepunkt, als die Maurer-Zieg- ler ihre Spässe auspackten. Zweiter Vorsitzender Gottlieb Stutz hatte die fröhliche Runde begrüßt und besonders den Kreisvorsitzenden Adolf Luksch, den ersten Vorsitzenden Julius Keidel und zu- letzt den Hausherrn, Pfarrer Simon von der Luthergemeinde, willkommen geheißen, der sich freute so viele Gemeindemitglieder . unter den Gästen entdeckt zu haben. Ni Sekretärin beim„MM“ kaum der Anrufe er- wehren. Unten in der Schalterhalle wurden Geldspenden abgegeben, die meisten anonym. Auf den Briefumschlägen oder auf den ange- hefteten Zetteln stand lediglich:„Für Jür- gens Zigarrenkiste“ oder„Für den Rollstuhl des armen Hans Horst“. Anrufe kamen:„Ich „MM“ im Lokalteil über Jürgens gute Tat habe 50 Mark bereitgelegt; können Sie da berientete. Achtzie Markt hat der iläneise ele Anrufe, Geld abholen?“ Weitere Anrufe:„Was kann man sonst noch für den armen Menschen nig, Mark für Mark. Die Verwirklichung sei- tun?“ Aber auch für den alleinstehenden 64 Jahre alten Blinden liefen Spenden ein. Andere wiederum wollten die Adresse des blinden Mannes erfahren, um ihn zu besuchen. Die Lokalredaktion wird heute den kleinen Jür- gen einladen, ihm die Geldspenden übergeben (auch die zahlreichen Schreiben, die Jürgens gute Tat loben) und die Redaktion wird in der Dienstagausgabe eine Zusammenstellung der 1 5— 5 übermittelten Spenden veröffent- ichen. Einstweilen können wir nur allen Spen- dern herzlich danken in Jürgens Namen(der die Unterstützung bestimmt verdient hat), im Namen von Hans Horst, für den die Welt bald etwas freundlicher aussehen wird größer wird sie vor allem werden— und im Namen des einsamen Blinden, der von einem auf den anderen Tag plötzlich so viele Men- schen hat, die an seinem Schicksal Anteil nehmen. D. 70 neue Gelenktriebwagen beschließt der Gemeinderat Der Gemeinderat tritt am 20. Dezember, 15.30 Uhr im Reißmuseum zur letzten Sit- zung des Jahres zusammen. Punkt eins der Tagesordnung: Neuregelung der Polizeistun- den. Wie bisher allgemein um null Uhr, an Samstagen und Tagen vor gesetzlichen Feiertagen um 1 Uhr Ausnahmen: Heiliger Abend, Gründonnerstag, Vorabend von Al- lerheiligen, Vorabend vom Buß- und Bet- tag). Anders als bisher soll in der Nacht von Sonntag auf Montag allgemein bereits um null Uhr Feierabend sein. Punkt zwei: Per- sonalveränderung im Gemeindergericht. Punkt drei: Jahresabschluß der Stadt- Werke 1959. 2,85 Mill. DM Gewinn für den Gesamtbetrieb nach Verrechnung von 5,5 Mill. DM Verlust usw. aus Vorjahren blei- ben 2,25 Mill. DM Verlust, die auf neue Rechnung vorzutragen sind. Strom-, Gas- und Wasserversorgung brachten 9,69 Mill. DM Gewinn, die Verkehrsbetriebe verur- sachten 6,8 Mill. DM Verlust.— Punkt vier: 70 neue Gelenktriebwagen werden in den nächsten drei Jahren angeschafft, von dem Gesamtpreis 14,1 Mill. DM sind 1961 6 Mill. DM zu zahlen.— Punkt fünf: Wirtschafts- plan der Stadtwerke für 1961. Von der Stromversorgung werden 6.9 Mill. DM Ge- winm, von der Gas- und Wasserversorgung und von den Verkehrsbetrieben 6,9 Mill. DM Verlust erwartet, so daß der Gesamtbetrieb müt 7000 DM Gewinn abschließen würde. Im Finanzplan 1961 sind insgesamt 50,8 Mill. DM Investitionsbedarf veranschlagt Neu- investitionen 40 Mill PMW); auf Stromversor- gung entfallen 26,3 Mill. DM. auf Gasver- sorgung 4,9(2,7) Mill. DM. auf Wasserver- sorgung 4,7(3,2) Mill. DM. Die Erneuerung des Wasserturms tritt mit 420 000 PM in Er- scheinung(Teilbetrag an 700 O00 DM Ge- samtkosten). Investitionsbedarf der Ver- kehrsbetriebe 9,9 Mill. DM. 81 Mill. DM Ausgaben des Gesamtbetriebes werden ge- deckt durch 11, Mill. DM Abschreibungen, 5,5 Mill. DM Eigenkapitalerhöhung, 62,5 Mill. Darlehensaufnahmen usw. Punkt sechs: Aufhebung der Baufluchten für Grundstücke im Quadrat Qu 7., Punkt sieben(und Schluß der öffentlichen Sitzung): ein Straßenkostenbeizugsverfahren in Mann- heim-Seckenheim. — 0 eite 1. MXNNHENTER NRC u S PORT Montag. 19. Dezember 1900/ Nr. 20 — 5 Wr. Offenbach und Karlsruher SC geschlagen:— 1 f. are Führung für den l. b a 3 l. g De Weitere Sportereignisse: Die Fußball-Repräsentativ- Mannschaften von Nord- und Westdeutsch- land trennten sich in Hannover mit einem 1:1/ Das Hallenhandball- Länderspiel der Frauen von fü 55 5 8 5 a e 5 Re Deutschland und Dänemark endete in Münster 5:5/ In der Eishockey- Bundesliga unterlagen die St. Krefelder Preußen dem Neuling Eintracht Dortmund mit 2:6 Toren/ In der Vorschluffrunde um 5 den Amateur-Länderpokal sind Nord- und Westdeutschland je zweifach vertreten 90 Ha Trotz Karlsruher Doppelstopperei: ste 8 01 Der UH bließ dem Sud meiste nie eine Siegesch 5 EN le dem duadmesfet ute eine degeschanee 5 3 5 5 8 diese Im Sturm liefen die Kombinationen wie am Schnürchen/ Konsequente Abwehr/ VfR Mannheim KSC 4:2(310 des 85 Während der 1. FC Nürnberg beim Tabellenletzten Jahn Regensburg mit 6:0 vor ball Frankens in der 45. Minute falsch be. 1 18 000 Zuschauern eindeutig gewann, verloren die beiden engsten Verfolger ihre rechnete und Diehl den Ball über die Linie folgt Auswärtsspiele. Obwohl Eintracht Frankfurt Mittelstürmer Stein, der schon in der drücken konnte. paar 5 siebten Minute verletzt wurde, nach 25 Minuten endgültig verlor, schaffte der Ex- Die Feldbeherrschung des VfR bestimmte Tütt. 8 meister vor 20 000 Besuchern im Stadion Riederwald mit einer glänzenden kämpfe auch den Beginn der zweiten Halbzeit Bast fred S0 TURBULENT ging es im Karlsruher Strafraum häufig Zu. Ruppenstein, der hier rischen Leistung ein 2:0 gegen die Offenbacher Kickers. Da auch der Karlsruher 80 und Franken— von dem souverän 305 jahr Serade noch klären kann, versuchte vergeblich, dem Sturmwirbel der Mannheimer beim VfR Mannheim mit 2:4 scheiterte, hat der„Club“ nun einen Vorsprung von spielenden Wäckerle eingesetzt verfehlten 2 mit System zu begegnen, denn wenn Bast doppelt bewacht Wurde, stiftete Diehl mit relativ vier Punkten. Seine Führung in der 1. Liga Süd ist selbst dann nicht ge- knapp den vierten Treffer. Der ESC 15 Rudi prachtvollen Alleingängen Verwirrung. Von links: Witlatschil, Ruppenstein, Rihm, fährdet, wenn die Elf am zweiten Weihnachtstag das rückständige Spiel bei Ein- seine Poppelstopper-Taktik auf, erreſchte giert Paul, Diehl. Bild! Gayer tracht Frankfurt verliert. durch aber im Sturm keine größere Wir- nüch .. Kung. Vielmehr bekam die Fünferreihe des Vebe Das war eine andere VfR-Elf, als die, ein, die vor allem von dem erstaunlich druck- VfR dadurch mehr Bewegungsfreiheit. Abert. welche in den beiden letzten Heimspielen vollen Schmitt und dem überraschend Ziel- und Bast überliefen zweimal die gesamte ihre Anhänger 80 bitter enttäuscht hatte. strebigen Albert getragen wurden. 5 aber der krönende Abschluß die Zügel niente asenspieler nden dem 40 So kam das Führungstor in der 27. Minute] blieb versagt. die Zügel nicht etwas schleifen lassen, wäre nicht unerwartet. Nach einem der vielen Vorübergehend kamen die Gäste etwas Nor 15 5 5 un Resüzet deut- Fouls der Karlsruher Deckung hatte SR auf, aber die Abwehr des VfR wuchs zu einem* e 1118 Alt einen der wenigen Freistöße gepfiffen. e 18 3 der zudem Bere 5. 8 Hoffmann hob den Ball hoch in den Straf- noch die Bälle überlegt in den Angriff leitete, die, Karlsruher hatten mit Auenahme der raum, Franken flog förmlich durch die Luft Aus einer solchen Maßvorlage für Bast ent— ersten Minuten nie eine Siegeschance. 8 85 i sprang in der 70. Minute das 4.0, Bast Setzte Nor Wäckerle fand sich im Abwehrzentrum P F555 5 Schmitt prächtig ei 5 5 0 1 5; Der VfR- Sturm lief zu immer besserer Schmitt prächtig ein, und mit einem Maß- f Sroßartig zurecht, und das„magische Vier- 5 8 1. Schuß ins rechte Drei Am 10 i Form auf. Diehl und Albert zeigten begei- schuß ins rechte Dreieck wurde Paul erneut 8 eck“ Hoffmann Rehbein Franken 3 t 5. Süd! 1 5 5 sternde Alleingänge, und Schmitt versetzte bezwungen. 5 Diehl funktionierte so gut wie selten zuvor. 5 85 8 1 5 95 f 5 a 5 Ham Mit Schmitt und Albert hatte der VfR end, seine Bewacher wie er wollte. Die sturmreife Eine kleine Unaufmerksamkeit Wäckerles Nied lich auch zwei gefährliche Flügelstürmer. KSC-Abwehr mußte in der 39. Minute dann nützte zwei Minuten später Nedoschil prompt 5 Mit einer beängstigenden Feldüberlegen- das 2:0 zulassen. Dabei wanderteé der Ball zum 4.1 aus, doch der VfR zog weiterhin seine 1 heit des KSC begann das Spiel, die nur von wie an der Schnur gezogen von Albert über überlegenen Kreise, aber ein Leichtsinns- 1. 7 einem Steilangriff Frankens dürchbrochen Diehl zu Bast, der dem unsicheren Paul das fehler der Abwehr brachte die Karlsruher in 5 wurde. Eine Doppelecke für die Gäste, deren Nachsehen gab. Torwart Paul hatte auch das der 84. Minute durch Ruppenstein noch auf VfR Verteidiger zeitweilig bis auf die Mittellinie 3:0 auf dem Gewissen, als er einen Flanken- 4.2 heran. H. Kimpinsky AS vorrückten, beschwor einige Gefahr für das 5VS VIR-Tor herauf. Um sich des unerhörten Es fehlte an mannschaftlicher Geschlossenheit: 8 Drucks zu erwehren, mußte die VfR- Abwehr E. die Bälle fortschlagen, wie sie kamen, 5 Das 1 Vie. 1. 7 61 n 5 V.— etwas für den Spielaufbau tun zu können. 1 f 1 1 9 Das änderte sich allmählich, und nachdem 5 1 20 0 E 8 E el Nie 2 2 2 1. F Wäckerle, Späth und Hoffmann sowie Reh- Gäst ör i 18 ii 1 1 f SVS Z körperlich und technisch überlegen/ Amieitia— Hessen Kassel 0.4 0•2) VfR den Schneid abgekauft hatten, kam der VfR In der 2. Liga Süd führen nach dem 17. Spielsonntag die beiden Augsburger Ver- VII. mehr und mehr auf. Bast sah sich einer Dop- eine die Tabelle an, da der BC Augsburg durch einen klaren 6:1-Heimerfolg gegen den FVI belbewachung durch Witlaschil und Rihm fL Neustadt erwartungsgemäß die Spitzenposition weiter ausbaute und Schwaben Sp. VIER TORE schoß die ehrgeizige und wie aus einem Guß spielende VfR-Elf gegen gegenüber, und selbst Wischnowski ging aus Augsburg vom hoffnungslos abfallenden SV Darmstadt 98 durch einen eindeutigen Phör den großen badischen Rivalen aus Karlsruhe. Erst dann kam der Titelverteidiger zu dem Sturm zurück, um Franken lahmzulegen. 4.1-Sieg beide Punkte mit nach Hause nahm. Den Augsburger Schwaben kam dabei 4 V den beiden Gegentoren und damit zu einem nach dem Spielverlauf recht schmeichel- Trotzdem machte die VfR- Abwehr nicht den die nicht ganz unerwartete 1:2-Niederlage des Tabellenzweiten SV Wiesbaden bei der Sp, 8 Ergebnis. Hier die Szene unmittelbar nach Frankens Kopfballtor zum 1:0. Wähl Fehler, sich zu weit nach vorne locken zu ebenfalls abstiegsbedrohten Borussia Fulda zustatten. 1 rend Schmitt zubelnd die Arme hochreißt, kann's Torwart Paul immer noch nicht fas lassen. Allerdings schalteten sich Hoffmann 3 3 8 1 1 1. 1 8 2 8 8 2 8 Gegen den körperlich stärkeren und spiel-] weniger Werdenden Chancen mehr anzufan- sen, daß zwei seiner eee den Ball verpaßten. 8 Gayer und Rehbein immer häufiger in die Angriffe technisch überlegenen Gegner Hessen Kassel gen. Zschambocki 20 8 iger 58. Min 155 a 5 d 9 e n. mußten die Flatzherren re erste Heimnie- Rechtsaußen 108, flankte dem mitgelaufenen A8 i In Hannover gegen den Westen 1.1 derlage hinnehmen. Sie kiel entsprechend Metzner auf den Fuß und hart am Pfosten VIB f 7 hoch atis, Weil die„Grünen“ im Sturm über- sauste das Leder ins Netz. An Einsatz ließen Kicl 74 8 1 8 94 6 75 Et 0 1 U. e 55 1 es die Grünen durchaus nicht fehlen, Aber Spf . 75 nase den Gesner in Verwirrung bringen die besseren fußballerischen Mittel entschie- 4 62 Ee! ER 1 EE* 5 1 1 2 ersge Zen kannten. Den Grünen fehlte es an mann- den immer wieder zugunsten der Gäste, In 2. 8 5. l l 8 g schaftlicher Geschlossenheit, der Gästesturm der 70. Minute lief Kabatzki allein in den 5 Schütz gegen Nationalstopper Wilden ohne Chance/ Tilkowski hatte nur bei einem Selbsttor Fliegers das Nachsehen dagegen gefiel durch entschlossenes Handeln. Strafraum der Gäste, liel sich aber den Ball ä 5 5 Er bewies die reifere Spielweise und ge- von Loweg vom Fuß nehmen. Das 0:3 mit Sp Das siebente Nachkriegstreffen der Fußball-Auswahlmannschaften von Nord und stamd, dem Sturm mit langen Pässen zu die- wann verdient. f Weitschuß von Läufer Alt besiegelte die 8 1 West endete im Niedersachsen-Stadion Hannover vor 39 9000 Zuschauern 1:1(1:1), so nen, Leo Wilden war der Dritte der Westelef, In den ersten zehn Minuten berannte Niederlage. Als Torwart Samstag den Guste- 5 dag die Bilanz bei zwei Siegen für jeden verband und drei Unentschieden weiter aus- der seine Berufung in die Nationalmann- Viernheim mit Macht das Gästetor. Läu- Iinksaußen Bertram gefoult hatte, hieß es 88 Seglichen ist. Die beiden Tore schossen der Dortmunder Halblinke Konietzka 33.) und schaft bestätigte. Man mag gegen in einwen- fer Schneider schoß aus 16 Metern, doch durch Metzners Elfmeter sogar 0.4. vfn der Sodinger Verteidiger Flieger, der nach einem Freistoß von Porges in die Flug- den, daß er in der einen oder anderen Situa- Loweg warf sich instinktsicher in die be- H. Stumpf bahn des Balles lief und ihn mit voller Wucht über die eigene Torlinie schoß. tion etwas hart einstieg, aber er beherrschte drohte Ecke. Dann begann sich die klare 08 FE 8 5 5 alles in allem den gegnerischen Mittelstürmer Länie der Gäste durchzusetzen. In der zehnten 8 Ausschlaggebend kür das Unentschieden Schnoor, der den Strafraum sicher be- Schütz nach Belieben. Sundermann lieg nach Minute erzielte Zschambocki ein Kopfballtor 77 952 i 2 9 51 VfB War die Tatsache, daß in keiner der beiden herrschte. Die Verteidigung hatte mit den der Pause nach; bis dahin war er im Dek- Alis Abseitsstellung; mit weitem Paßball von Ar F 19 lie E 908 Angrüffsreihen ein Stürmer stand, der aus westdeutschen Flügelstürmern große Mühe; kungsspiel überraschend gut. Benthaus ent- Metzner ging Velhorn in der 17. Minute auf SG. eigener Kraft eine Entscheidung gesucht und gegen Schluß ließ Kurbjuhn nach, so daß täuschte, wenn man an seine grogen Spiele und davon und jetzt war die 1:0-Führung Rot- Weis E Hamb 07 02 2 FC! reicht hätte Pech hatte der etwas unbehol- Steffen in einigen Szenen gut zum Zuge kam. denkt. Er ließ jegliche Deckung seines Geg- der Gäste nicht mehr zu vermeiden. Die kör- ei eden? Hamporn 2 Vik ten spielende Nord-Mittelstürmer Schütz, der. Das Schwergewicht des Nordens lag auf dem ners Vermissen, und viele seiner Pässe ende- perlich starke Gästeabwehr zeigte sich bei Viktoria Köln- VfI. Bochum 23 2 Ger 125 1 N 12 1 275 3 e 0 von ten in der Abwehr des Nordens. hohen Bällen unüberwindlich. Einen sehr— 5 0 Aecwskel Überwinden mußte, auch hart denen Werner der elegantere Spieler war, 5. 5 schweren Stand hatte die Amicitia-Abwehr 7 2 11 n Schoß. aber an dem großartig reagierenden während sich Dieter Seeler durch wuchtigen Das 1 K 1 8 gegen den Klassesturm der Kasseler, der 3 eee ene eee— 1780 Nationaltorhüter scheiterte. Solange das Einsatz auszeichnete. Im Nordangriff lief das ae. e er ird 5 1. flüssig kombinierte. Die Gastgeber hatten Schweinfurt 05. VfB Stuttgart 2.1 1 Sp Westdeutsche Spiel aus der Läuferreihe lief, Spiel nicht so glatt. Die größte Gefahr kam 1 15 a 8D 8 5 m kit den 1 großes Glück, als Bertram in der 24. Minute— SV. Hatte es der Norden schwer. In der zweiten von Dörfel, obwohl der Sodinger Flieger kern Berz und Gerhardt etwas an Wucht, nur die Lattenunterkante traf. Der Zwischen- Jahn Regensburg 1. Fe Nürnbg. O6 2 VIB Hälfte k a 3 j 1 it f ö aber es fehlte doch der Mann, der es ver- 1 5 888 8 TLälfte kam die Nordelf stärker auf, leitete Uberraschend gut mit ihm fertig Wurde. Als V iel füh- spurt der Grünen scheiterte an der harten, 2.4 wise getährliche Ansrifte ein, ohne aber zu Hänel kam, verlor das Spiel mit dem Aus- 8 10 1 e. 75 8 51 5 z ee schlagsicheren Abwehr der Gäste, die den J Eintr. Frankfurt- Kick. Offenb. 20 1 1 einem Treffer zu kommen. scheiden Schröders an Eleganz, aber es be- 15. Ma 5 e 925 5 11 5 5 225578 Amicitia-Sturm beherrschte und die meisten 7 09 5 Die 39 000 Zuschauer grollten dem Nord- kam mehr Kraft.% Uriterband. Zudem Spvgg Fürth- Fs Frankfurt 22¹ Unis d f icht f g 1 1 Sabe nicht gewachsen. Steffen kam erst gegen leistete sich der Amicitia-Sturm im Zuspiel 7 utschen Verband, weil Uwe Seeler nic Nationaltorwart Tilkowski hat wesentlich SchluB. e. 11 55 85 Hof München 18060 101 Spf. Pielte. Der Hamburger hatte von seiner im dazu beigetragen, daß der Westen zu diesem g 5„ ener Kuß Lor der Pause gelang Bayern Hof- Mi— 80 Spiel gegen Bern erlittenen Knieverletzung Unentschieden kam. Er war jeder Situation Der Stuttgarter Schiedsrichter Kreitlein Trapp ein gefährlicher Aufsetzer, den Loweg 8 lahor 3 DSC eme leiclite Infektion, die seinen Einsatz bei gewachsen, außer bei dem unglücklichen hatte zwar einige Male die Zuschauer gegen nicht zu fassen bekam, doch rettete ein Ver- Bayern München- SV Waldhof 55 V diesen Boden verhältnissen in keinem Falle Selbsttor, das sein Verteidiger Flieger in der Sich, aber er pfiff alles in allem die faire teidiger zur Ecke. Hofmann vergab die größte 0 Worms 1. FC Kaisers! 2211 93 1 möglich machte. Mit Uwe Seeler fehlte dem 48. Minute mit ei Bombenschuß erzielte Partie durchaus gut zu Ende. Chance kurz vor dem Pausenpflff..„„ d 5 Minute mit einem Bombenschuß erzielte. 8 5 5 S0 Nord- Angriff der letzte Schwung. Er wäre Der Kleine Solinger, der überraschend in die Gleich nach Wiederanspiel wurde Lermer Spf 1„Mainz 05 601 VIB ich 12 6 a 5 pfr Saarbrücken Vielleicht mit seiner Erfahrung in der Lage Westelf gekommen war, ist aber nicht etwa Argentinien qualifiziert an der Strafraumgrenze gelegt, den Freistoß 3 Uni gewesen eimen der besten Westdeutschen, als Versager anzusprechen. Er lieferte gegen Lerpaßte Trapp knapp vor Torwart Loweg. vfn Frankenth. Phö. Ludwigsh. 1.01 Spf. Een Peölger nlittelläuter Les Müden, auszu- Gerd Dörfel eine überraschend gute Partie Die acpertiniechs Fußball- Nationalmann- Obwohl Lowes jetzt mehr beschäftigt wurde, f 1 5 Pie len. Schütz schafffe das nicht. Auch Heiser und has großen Anteil daran, daß der Ham- schaft hat sich für das Weltmeisterschafts- stand er vor keiner unlösbaren Aufgabe, da LSC Ludwigsh.- 1. FC Saarbr. 123 031 Wu cher von Hannover 98, die nach dem burger sich nicht noch stärker in Szene zu tunnier 1962 in Chile qualifiziert. Nach einem sich im Amicitia-Sturm bei klarsten Chancen SV Wechsel spielten, konnten keine entschei- setzen wußte. Das Prädikat„Hervorragend“ 6:3 über Ecuador vor zwei Wochen gab es Reaktionsschwächen wie noch nie offenbar 3 SC. dende Wendung herbeiführen. Verdient Schnellinger, der jeder Situation ge- auch beim Rückspiel der Gruppe XI in Bue- ten. Hoffmann brauchte einmal nur den Fuß Lotto-Zahlen: 1— 5 8— 45— 46— 4 1780 Ausgezeichnet spielte Nord Torwart wachsen blieb, und es immer wieder ver- nos Aires ein 1:0-Sieg. hin zuhalten. Die Gäste wußten mit ihren Zusatzzahl 26. VIE VIE For ZAHLIENSPIEGEI. 88 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: 1 Liga West: 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: 1 25 .. 3 Bor. Neunkirchen— Eintr., Kreuznach 4:2. 8 1. FO Pforzheim— VfB Helmbrechts 5 2 1 8 n 3 Fk Pirmasens— Saar 05 Saarbrücken 6:0 Viktoria Köln— VfL. Bochum 2 Concordia Hamburg— Altona 93 3:3 Amieitia Viernheim— Hessen Kassel 3 Vfn lannheim 8 4.2 Lhafener Sc— 1. Fe Saarbrücken 1:3 TSV Marl-Hüls— Preußen Münster 2:1 Holstein Kiel— vf Hildesheim 2:1 Freiburger FC 1. denen 8 Hof— 1860 Münch 1:0 Spfr. Saarbrücken— Mainz 05 60 Rot-Weiß Essen— Hamborn 07 0˙2 r 6 ... ö a: Hamburger V 14 13 1 0 52.12 271 0 Augsburg— VkI. Neustadt 21 Schweinfurt 05— VfB Stuttgart 2:1 Wormatia Worms— 1. FC K'lautern 21 amburger. Borussia Fulda— SV Wiesbaden 5 Bayern München— SV Waldhof ausgef. S Niederlahnstein— Tus Neuendorf 2:1 Alem. Aachen 15 3 3 4 39.31 19.11 Hannover 96 15 12 0 3 42:19 24:6 Stuttgarter Kickers— Singen 04 105 SSV Reutlingen— Ulm 46 5:3 VfR Frankenthal— Phönix L'hafen 1:0 Westfalia Herne 15 7 4 4 2521 18:12 Werder Bremen 13 7 4 2 31124 18:8 Darmstadt 98— Schwaben Augsburg 41 Spygg Fürth— FSV Frankfurt 2:1 Eintr. Trier— Tura Ludwigshafen ausgef. Bor. Dortmund 14 6 5 3 31/20 17.11 vfl. Osnabrück 14 8 1 5 34.23 17:11 Sag Bayreuth— Spvgg 8 26·8 1 7 5 8*. a 11 12 5 1. FC Nürnberg 16 13 0 3 58.17 2866 Bor. Neunkirchen i 23247 2319 RW Oberhausen 14 6 5 3 23:18 17:11 FC St. Pauli 15 8 1 6 28.26 17:13 80 e 1 5 10 3 4 43780 23415 Kickers Oflenbach 17 11 2 4 35.22 24.10 FE Pirmasens 17 10 3 4 3516 2811 1 FC Köln 1 2 f Schwab geburg 4 4 41322 22442 Karlsruher sc. 17 10 1 6 43533 21513 L PC Saarbrücken 17 11 1 5 43725 23•41 1. Fo KG 585% P/ ↄↄ Fiat Frankfurt 16 9 2 5 423 2012 Sptr Sgerbrücen 17 3 5 4 4228 218 Schalke 0e 14„„% dane ver Hudeshem 14 7 2 5 2722 16.12 Pre ieren 0 17 9 3 5 3724 2110 5 1 55 5 16 Mainz 05 17 6 7 4 21:22 19:15 SV Sodingen 14 7. 2 5 27226 1612 5 a 5 8 2 7 38˙29 19.16 SSV Reutlingen 17 9 8 618 1. FC Kaiserslaut. 17 6 6 5 27227 13•16 Altona 93 15 7 2 6 28:25 16:14 Tessen Kassel 17 29.26 17417 VfR Mannheim 17 8 2 7 34:28 18.16 5 1 rslaut. 5 8. Hamborn 07 15 6 4 5 24.23 16:14 VfR Neumünster 16 4 7 5 19.25 15:17 Spygg Neu-Isenburg 17 7 5 0 31231 17747 . 5 18:16 Wormatia Worms 17 8 2 7 27:31 18:16 a K* 5 5 Stuttgarter Kickers 17 6 16 1860 München 17 8 2 7 3437 85 8 Viktoria Köln 1 8% 140 i 3. 7 32.29 16.1 SV Waldhof 16 7 3 6 31•34 17.15 Saar 05 Saarbrück. 17 7 2 8 39245 16.18 Conc. Hamburg 16 4 5 7 29737 13:19 ASV Cham 13 28 1949 Aldho 5 n Tas Wenne nt 17 8 3 5 19 Bor. M.-Gladbach 14 6 1 7 29.30 1315 a 5 reuth 17 6 3 8 2726 158. VfB Stuttgart 17 8 1 3 33.25 1717 Tus Neuendor 1 23.26 15.19 Eintr. Braunschw. 14 4 4 6 2328 12:16 Spygg Bay 6 3 6 25•20 15.10 Schweinfurt 05 17 6 4 7 23.27 16:13 Phönix Iudwigsh. 17 5 5 7 24.29 15:19 Duisburger Sv 13 4 4 5 2280 124147 10510 f. 15 5 1 9 23˙29 11.19 Fe Pforzheim 1 5 5 7 20 840 Bayern Hof 17 6 4 7 23.37 1618 Ludwisshaf SS 17 4 6 7 210 14.20 Meidericher u 14 4 4 6 23.22 12:16 Holstein Riel f e 17 6 3 8 28.41 1125 Seen dene i 8 3 0 dae 15407 bintec kent. 10 3.9 9 13.19 Rot- Wein Essen 18 4 4 7 14.18 12.18 Heider Sv; ũ W ̃. V SpVgg. Fürth 17 5 2 10 18.24 12.22 Eintracht Trier 5 a 21 Preußen Münster 16 4 4 8 23.30 12.20 Bremerhaven 93 15 3 3 9 16.35 9.21 TSV Straubing 178 2 41 1952 786 Ulm 46 17 5 2 10 27:39 12:22 VIR Frankenthal 17 5 3 9 221.732 13721 8 a 5 5 Fe Singen 04 7 FSV Frankfurt 17 4 4 9 22.36 12˙22 Eintr. Kreuznach 17 3 6 8 23:30 12.22 TSV Marl-Hüls 16 4 4 6 19.39 12:20 Vr Lübeck F 1 1230 92 Jahn Regensburg 17 1 4 12 12:57 6:28 SV Niederlahnstein 17 5 2 10 26.47 1222 VfI. Bochum 14 4 2 8 21731 10:18 Bergedorf 85 15 2 3 10 13.29 7:23 Darmstadt 98 17 31 l Nr. 293 79 itsch- Von n die 2 Um C2 610) Isch be. ie Linie stimmte eit, Bäst an auf. fehlten SC gab chte da- e Wir⸗ he des „ Albert gesamte bschluß etwas u einem zudem leitete. Ast enk⸗ t setzte u Mag- erneut ickerles Prompt in seine itsinns- Uher in och auf Winsky 9e 6032 Ver- den aben tigen labei i der zufan- ite auf ufenen »fosten liegen „ aber tschle- ste. In in den m Ball 3 mit te die ...... f S S S D 8 8 2 — — 8 22.12 21:13 18˙1 17:11 17·17 16:16 15:19 15˙19 15˙19 15:19 14:18 14:20 13˙21 12:22 9˙2⁵ Fr. 203/ Montag, 19. Dezember 1960 9 SPORT MANNHEIMER MORGEN Seite 5 — ds oma · Ingrid Kxmes und die„Lalzebhiele, Der Olympiasieger in der Nordischen Kombination klar vor Armin Hary/ Feierliche Proklamation in Baden-Baden Nun hat also Armin Hary, ungekrönter Die„Sportler des Jahres“ 1960: König der Sprinter und mit 10,0 Sekunden für die 100-m-Strecke der schnellste Mensch der Welt, im Olympiajahr doch noch ein Rennen verloren: Die allzährliche Umfrage der„Internationalen Sportkorrespondenz“ Stuttgart bei der Deutschen Sportpresse nach dem„Sportler des Jahres“! Armin Hary hatte, wie immer, eine glänzende Ausgangsposition, aber sein Konkurrent war nicht weniger gut zu Fuß(kein Wunder, wenn man eine Art Berufsläufer, nämlich Brief- träger ist). Da der Titel nach einer„Kombinationswertung“ vergeben wird, bei der die„Haltungsnote“ eine entscheidende Rolle spielt, war es fast selbstverständlich da g Hary gegen einen„Kombinierten“ keine Chance hatte: Georg Thoma, deutscher Mei- ster in der nordischen Kombination und im Spezialsprunglauf, Sieger der Olympia- Qualifikation, Olympiasieger in der nordischen Kombination, ist im Olympiajahr Deutschlands Sportler Nr. 1! Der 23jährige Hinterzartener steht mit dieser Wahl in der Liste der„Unsterblichen“ des deutschen Sports, deren Erster Gottfried v. Cramm als„Sportler des Jahres“ von 1947 und 1948 ist. Nach dem Tennis-Altmeister folgten Georg Meier, Herbert Klein, das Ehe- paar Falk, Karl Kling, Werner Haas, Heinz Fütterer, H. G. Winkler(1955 und 1956), Man- fred Germar, Fritz Thiedemann und im Vor- jahr Martin Lauer, der sich diesmal mit dem 22. Rang zufrieden geben mußte, während Rudi Altig. 1959 Zweiter, auf Platz 18 ran- giert. Die Wahl von Thoma bedeutet in den nüchternen Zahlen des Ergebnisses eine Ueberraschung: Von den 514 Vertretern der Zahlenspiegel Nordpokal, 1. Hauptrunde: Bergedorf 85— VfB Lübeck 41 Repräsentativspiel: nächsten Plätzen folgenden Teams zusam- Sportpresse, des Rundfunks und Fernsehens setzten nicht weniger als 310 den kleinen Schwarzwälder auf den ersten Platz, wäh- rend Hary als Zweiter 88mal als„Sportler Nr. 1“ vorgeschlagen wurde. Und das, obwohl man seit den Februar-Tagen von Squaw Valley von Georg Thoma so gut wie nichts mehr gehört hatte und sein Ueberraschungs- sieg über die hoch eingeschätzten Skandina- vier und Russen längst von den sich über- stürzenden Ereignissen der Tage von Rom überschattet worden war. Weit mehr als Thoma(„ich hätte eher auf Hary und Kauf- mann getippt“) um den ersten, mußte unser Sprinter-As um den zweiten Platz bangen, denn Wilfried Dietrich, dreifacher Medaillen gewinner im Schwergewichtsringen, und 400-m-Weltrekordler Carl Kaufmann lagen kurioserweise punktgleich— nur um rund 250 Punkte zurück, während Harys Rück- stand auf Thoma fast 2000 betrug. Schon auf Platz 5 folgte dann Ingrid Krämer, zweifache Goldmedaillengewinnerin im Kunst- und Turmspringen, der damit der Titel„Sport- ljerin des Jahres“ vor Florett- Olympiasiegerin Heidi Schmid(Sechste) zufiel. Noch eindeutiger war das Abstimmungs- ergebnis bei der Wahl der„Mannschaft des Jahres“, denn hier passierten die Kieler“ das Ziel, als von der Konkurrenz quasi überhaupt noch nichts zu sehen war. Auf 353 Stimmzetteln standen die nord- deutschen Studentenruderer an erster Stelle. Der ungeschlagene Achter, 1959 Europa- meister, 1960 auf dem Albaner See als Olym- piasieger in einer Form, daß man von der stärksten Mannschaft aller Zeiten sprach, er- hielt damit mehr Stimmen, als die auf den men, nämlich die Sprintstaffel, die Spring- reiter-Equipe und die Eintracht-Elf! „Ratze- „SPORTLER DES JAH- RES“ ist Georg Thoma, der Olympiasieger in der nordischen Kombination. Der 23jährige Schwarz- wälder wurde bei der all- jährlichen Umfrage der Internationalen Sport- korrespondenz Stuttgart von der deutschen Sport- presse 310 Mal auf den ersten Platz gesetzt und kam auf insgesamt 4440 Punkte, während Sprint- Olympiasieger Hary als Zweiter nur 2591 Punkte auf sich vereinigte. Un- ser Bild zeigt Thoma bei der feierlichen Prokla- mation im Baden-Bade- ner Kurhaus, wo ihm ISK- Chefredakteur Dob- bratz(links) die begehrte Trophäe überreichte. Bild: Gayer scheut, Auswüchse des Spitzensports als das zu bezeichnen was sie sind, der Sport zeigte aber auch, daß er noch genügend Positives gegenüberzustellen hat. Der Rahmen dieser Feierstunde im fest- lich geschmückten Saal des Kurhauses War Last noch eindrucksvoller als in den letzten Jahren. Die fünf olympischen Ringe inmitten Prächtiger gelber Nelken bildeten den Mittel- punkt der silbergrau ausgeschlagenen Bühne, wo Baden-Badens OB Dr. Schlapper(, in den 2000 Jahren unserer Stadtgeschichte gab es kaum eine herzerfrischendere Stunde“) schon bei der Begrüßung für den heiter-familiàren Ton sorgte, der den beiden Stunden das Ge- präge gab. In die gleiche Kerbe schlug später Staatssekretär Dr. Anders vom Bundes- Innenministerium, der die Popularität des Deutschland-Achters partout durch die Stärke des Beifalls messen wollte und damit ebenso die Einsturzgefahr des Hauses herauf- beschwor wie ISK- Chefredakteur Kurt Dob- brata, als endlich die Bombe platzte und er Jörg Thoma auf die Bühne rief. Dazwischen bot sich den Kavalieren Gelegenheit zur Be- tätigung. Dr. Schlapper hatte es(ganz väter- lich) mit Ingrid Krämer, die trotz des Rostok- Ker Prüfungsspringens hatte kommen dür- ken(), Kurdirektor Hans Seydel widmete sich, ebenfalls mit Geschenken als Vorwand, der nicht minder charmanten Heidi Schmid, die Ratzeburger Kleiderschränke gaben nicht eher Ruhe, bis sie die beiden von der anderen Bübnenseite zu sich herüber geholt hatten Cweil sie drüben doch sooo einsam sitzen“) und Hary schließlich bedankte sich für das Geschenk der Spielbank dadurch, daß er die Ueberbringerin, Baronin v. Richthofen, galant wieder ins Parkett hinuntergeleitete. Carl! In letzter Minute 7-m-Ball vergeben: Kaufmann, übrigens etwas hohlwangig ge- worden, war nur Wilfried Dietrich neidisch, „weil der als Schwergewichtler essen kann, Was er will“. Und Thoma war vollauf damit Die Chance æu deulschem Sieg vat gegeben beschäftigt, für Pokal der ISK, Blumen und Silberpokal des Ministerpräsidenten Kiesin- ger„(Wir alle sind stolz auf Sie“) einen Platz zu finden, zumal„Sportbericht!-Chefredak- teur Walter Zarth mit der ISK- Ehrennadel auch noch ein großformatiges Portrait Jörg- lis beigesteuert hatte. Natürlich waren auch die Ruderer sowie Kaufmann und Dietrich nicht leer ausgegangen. Dr. Anders über- reichte den Norddeutschen Kleinst-Radios, etwas größere Geräte erhielten die beiden Drittplazierten aus der Hand eines Schwarz- Nord— West 1:1 Amateur-Länderpokal: Südbaden— Schleswig- Holstein 26 Hamburg— Bayern 2:0 Niederrhein— Württemberg 31 Hessen— Westfalen 12 1. Amateurliga VfR Pforzheim— FC Birkenfeld 4:0 ASV Feudenheim— SG Kirchheim 277 SV Sandhausen— Phönix Mannheim 1:0 Spygg Sandhofen— VfB Leimen 1:0 FV Daxlanden— Spfr. Forchheim 1:0 ASV Eppelheim— VfL Neckarau 272 Karlsruher FV— Kickers Walldürn 3:0 1. FC Neureut— SpVgg Ilvesheim 122 SV Sandhausen 1 VfR Pforzheim Iro VIEL Neckarau 6 FV Daxlanden 2012 SpVgg Ilvesheim VVVßů/ Phönix Mannheim 17 6 5 6 30.23 17.17 Sein f f, 3 30.29 17:17 Spygg Sandhofen 17 7 2 8 29:26 16:18 Karlsruher FV, J. FC Neureut C SG Kirchheim 16 8 FC Birkenfeld) ͤꝘͤꝙ ⁰i ß. ASV Eppelheim 1 VfB Leimen VVV Kickers Walldürn 16 4 4 8 14:28 12:20 Spfr Forchheim 16ͤ 3 8 2. Amateurliga, Staffel I: VfB Eppingen— TSG Plankstadt 31 SpVgg Ketsch— SV Sinsheim 2:4 SV Rohrhof— 98 Schwetzingen 32 Eintr. Plankstadt— FC Bammental 1:0 Germ. Friedrichsfeld— 08 Hockenheim 2:3 SV Altlußheim— 86 Waibstadt 01 VfB Rauenberg— Vikt. Nußloch 0:0 08 Hockenheim 1 SV Sinsheim 15 b VfB Eppingen 15 98 Schwetzingen 15 0 0 f 122 8 Sc Waibstadt 41 0 1! FC Bammental 1175 Viktoria Nußloch 15 6 4 5 18.20 16:14 Germ. Friedrichsf. 15 5 4 6 19:23 14:16 SV Rohrhof I Eintr. Plankstadt 15 6 1 8 23:28 13:17 ISG Plankstadt 141 1 7öÜ SpVgg. Ketsch 14 1 5 8 16 28 72 SV Altlußheim 15 1 31 VfB Rauenberg 14 1 2 n 2. Amateurliga, Staffel II: 9 Weinheim— VfB Gartenstadt 2:1 Union Heidelberg— VfB Eberbach 0·2 Spfr. Dossenheim— S0 Käfertal 4:1 SG Hemsbach— TSG Rheinau 121 DSC Heidelberg— VfR Amateure 171 SV Waldhof Amat.— 50 Ladenburg 331 93 Ladenburg— Fortuna Edingen 3:1 DSC Heidelberg 1 6 VfR Amateure 153 3 18. Union Heidelberg 14 6 4 4 3522 16:12 Spfr. Dossenheim 14 7 2 5 26.17 16.12 9 Weinheim 14 1 6 A 111 03 Ladenburg 1 5 3 4 1513 SV Waldhof Amat. 15 6 3 6 38:32 15:15 SC Käfertal 1 180 Rheinau 14 6 1 300 VfB Gartenstadt 14 5 3 6 17.26 13:15 VIB Eberbach 14 5 8 Fortuna Edingen i D 50 Ladenburg V Sg Hemsbach 15 3 838 100 Was Ernst Hornickel, Chefredakteur der „Sportillustrierten“, in seiner Festrede bei der Proklamation im Bühnensaal des Kur- hauses Baden-Baden anklingen ließ und bei seiner tiefschürfenden Betrachtung über „Publicity und Popularität im Sport“ den Stars ins Stammbuch schrieb, stand gewiss maßen als Leitmotiv über dieser Wa „Affären und der Zorn junger Männer machen allenfalls bekannt, aber nicht be- rühmt“— und„Geldverdienen ist eine sehr intime Sache! steckten die Grenzen sport- lichen Ruhms und sportlicher Popularität, wie sie später diese ungemein eindrucks- vollen Stunden einer niveauvollen Sportler- Ehrung vor Augen führten. Der deutsche Sport dokumentierte damit, daß er sich nicht Wälder Krätzenträgers in historischer Tracht. Gegen Dänemarks Handball-Frauen gab es in Münster ein 5:5(4:3) Mit 5:5(4:3) errangen die deutschen Hand- Wartungen entsprachen, waren die erfahrene ballfrauen im zweiten Länderspiel gegen Else Birkmose, Kirsten Nilsson und Toni Dänemark, eine der stärksten Mannschaften Roeseler die treibenden Kräfte. der Welt, zwar einen schönen Teilerfolg, doch 25 NBA nannte drei Anwärter: Schöppner boxt um Moores Titel N hatten sie an diesem Tage vor 3 500 Zu- schauern in der Halle„Münsterland“ zu Münster durchaus die Chance zu einem Er- kolg. Im ersten Treffen vor rund zehn Mo- naten in Aarhus gewannen die Däninnen 11:9. Fast während des ganzen Treffens hatte die deutsche Mannschaft diesmal das Spiel in der Hand, mußte erst in der 37. Minute durch einen umstrittenen 7-m-Ball den Ausgleich Kurt Georg Kiesinger hatte Georg Thoma den Ehrenpreis in der Ueberzeugung über- geben, daß er es, was Haltung und Einstel- lung zum Sport betrifft, richtig machen zum 5:5 hinnehmen und vergab eine große wird“, Zehn Minuten später bewies der Erfolgsmöglichkeit, als Waltraud Kühl in der Schlußminute einen 7-m-Ball vorbeiwarf. Die deutschen Tore erzielten Christa Warns, Waltraud Kühl(je 2), und Ursula Burmeister, für Dänemark Toni Roeseler, Karin Nilsson gruppierten, stand der Jörgli soweit im Hin-(je 2) und Agnes Olsen. tergrund, dals man ihn kast nicht mehr sah Die erste Halbzeit gehörte eindeutig der und es bedurfte einiger Ueberredungskünste, deutschen Mannschaft. Christa Warns brach JJJ;ͤͥͤ“.w vj i in der 1. Minute durch warf das 1:0, Heidi und Ingrid den Kameraleuten ste 8 ehe man richtig warm geworden war. ö W. Trill Dänische Angriffe blieben durch Nervosität und das vorzügliche Stellungsspiel der Ham- burger Torhüterin Elke Heuer vergeblich. Erst in den letzten drei Minuten vor der Schwarzwälder, daß er noch immer der be- scheidene Junge ist, als der er seinen steilen Weg nach oben begann: Als sich die 15 Olym- piasieger zum Foto fü Familienalbum Südwest teunt Auf der Vereinsvertreter-Tagung des Re- gionalverbandes Südwest— die die I. Liga vollzählig besuchte, während von der II. Klasse sechs Klubs fehlten— wurde von sämtlichen anwesenden Vereinen gegen die Stimme des 1. FC Saarbrücken die Einfüh- rung der Fußball-Bundesliga abgelehnt. Für den Fall, daß der Südwesten auf dem ent- scheidenden DFR Bundestag überstimmt 1 klasse nur auf Profibasis sein Ja-Wort geben. Der 1. FC Saarbrücken würde allerdings einer Berufsspieler-Liga keinesfalls beitreten, da der Verein ausdrücklich betonte, über ein Höchstgehalt von 700 DM pro Monat nicht hinausgehen zu können. Im Zusammenhang mit der Erörterung des Themas Bundesliga plädierte Eugen Müller(Ludwigshafen), der Vorsitzende des Südwestdeutschen Fußball- verbandes, wegen finanzieller Miseren“ für Auflösung der II. Liga. Die Südwest-Vereine mit Vertragsspieler-Abteilungen sollen übri- gens bis zum 31. März 1961 dem Verbands- vorstand eingehend über ihre finanziellen Verhältnisse und über ihre sportliche Auf- gliederung Bericht erstatten. Eckert(Osthofen) kam auf den Leistungs- rückgang und den Zuschauerschwund zu sprechen und führte diese rückläufige Bewe- eine(Stichwort: Doppelstopper))“ zurück. Als Mittel, dem zu begegnen, schlug Spiel- ausschuß-Obmann Karl Daubach(Trier) vor, oder am Ende der Tabelle nicht mehr das Divisionsverfahren anzuwenden, sondern die Für Auflösung der 2. Liga plädiert: 1 Ja-Wort nur auf Profibasis/ Zuschauerschwund wegen Doppelstopperei? wird, will der Verband dieser höchsten Spiel- Regionalverbands-Vorsitzender Pr. Heino gung auf„die sture Defensivtaktik der Ver- künftig bei Punktgleichheit an der Spitze Pause ließ die Konzentration der deutschen Deckung nach, so daß Dänemark auf 314 herankam. Nach dem Wechsel zeigte sich, daß die deutschen Frauen ihre Kräfte offensicht- lich etwas überfordert hatten. Der Sturm Toredifferenz entscheiden zu lassen— als wirkte nicht mehr so zielbewußt, die Abwehr Anreiz, mehr Treffer zu erzielen! ließ sich wiederholt verwirren. Die besten 5 Leistungen bei den Deutschen zeigten die Torhüterin Heuer, die nur beim vierten dänischen Treffer einen Fehler machte, die Rekordnationalspielerin Ursula Burmeister, Waltraud Kühl und vor allem die kraftvolle Christa Warns. Schwächere Form hatten Margret Loch und Lydia Bauer. Bei den Däninnen, die insgesamt nicht den Er- Bundesliga ab Erich Schöppner wird in den näch- sten Monaten um die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht boxen. Nachdem der Europameister im letzten Sommer vergeblich nach Toronto fuhr, um mit Archie Moore zu kämpfen, hat ihn jetzt die National Boxing Association der USA die dem amerikanischen Neger den Mei- stertitel aberkannte, neben den beiden Amerikanern Harold Johnson und Wil- lie Pastrano als offiziellen Anwärter an- erkannt. Nachdem der Schotte Chie Cal- derwood sich nicht für die von der NBA ausgeschriebene Auscheidung meldete, weil sein Verband noch Moore als Meister führt, entschied nunmehr Paul Sullivan als Präsident des Welt- meisterschafts- Komitees, daß der Neger Harold Johnson im Januar oder Februar entweder gegen den als Nr. 3 geführten Schöppner oder den auf dem vierten Platz der Rangliste stehenden Willie Pastrano um den vakanten Titel boxen soll. Der Sieger muß dann inner- halb von 90 Tagen gegen den Anwärter antreten, der zuerst zurückstand.— Schöppner bekommt also auf jeden Fall seine Chance. Möglicherweise aber wird er noch etwas warten müssen, wenn sich nicht direkt ein Promoter findet, der die Titelkämpfe durchführt. 1 Amateur-Länderpokal: Nord und West In der Zwischenrunde um den Amateur- Länderpokal gab es— mit Ausnahme des Hamburger Treffens, wo der Gastgeber gegen die Mannschaft Bayerns mit 2:0(1:0) die Oberhand behielt— die erwarteten Favori- tensiege: Südbaden verlor in Offenburg, allerdings reichlich unglücklich, da die Elf wegen Torwartverletzung von der 33. Minute ab mit zehn Mann durchhalten mußte, gegen Schleswig-Holstein mit 2:6(0:3); der Nieder- rhein setzte sich in Solingen gegen Württem- berg mit 3:1(1:1) durch, und Westfalen stellte in Rüsselsheim gegen Hessen zwei Minuten IN HOCHFORM ü stellte sich Nationaltorwart Tilkowski beim Repräsentativspiel Nord ge- vor Schluß seinen 2:1(0:1)-Erfolg sicher. gen West in Hannover vor. So wie hier Somit sind der Norden und der Westen in der machte er zahlreiche Chancen der ohne Uwe am 5. März zur Durchführung kommenden Seeler angetretenen Norddeutschen zunichte. Vorschl ie ac e Beim 1:1 mußte er sich nur bei einem Selbst- r 1 880 5 tor seines Verteidigers Flieger geschlagen 5 geben. Funkbild: dpa den Pokal nach dem Ausscheiden des Vor- sind unter sieh jahrsgewinners Mittelrhein(der in der Vor- runde in Heidenheim gegen Württemberg nach Verlängerung mit 1:2 unterlegen war) dennoch erfolgreich zu verteidigen. Waldhof-Spiel abgesagt Das Münchner Punktespiel der süddeut- schen Oberliga zwischen FC Bayern Mün- chen und SV Waldhof ist in der Nacht zum Sonntag vom Süddeutschen Fußballverband (SFW) abgesagt worden. Damit folgte der SFV dem Aufruf des Münchner Oberbür- germeisters Dr. Hans Jochen Vogel wegen der Flugzeugkatastrophe bis Weihnachten von allen Vergnügungs veranstaltungen ab- zusehen. Der SV Waldhof reiste schon am Sonntagvormittag nach Mannheim zurück. Der FC Bayern München setzte seine für den Sonntagabend vorgesehene große Weih- nachtsfeier im Münchner Löwenbräukeller ebenfalls ab. 037167 Seite 6 MANNHEIMER MORGEN SPORT Die diele der unteren Klassen A-Klasse Nord: 62 Weinheim— Fort Heddesheim 072 TSV Schönau— F Leutershausen 34 SV Schriesheim— Tsu viernheim 20 Heddesheim i SpVgg. Wallstadt 10 5 4 1 22112 14:6 SV Unterflockenb. 10 5 3 2 28:14 13.7 Se Neckarstadt C FV Leutershausen 10 3 4 3 20:19 10:10 Weinheim n an 9 SV Schriesheim JJ TSV Schönau 10 2 4 1 21 28 812 TSV Viernheim JJ Polizei-SV Mannh. 10 3 1 6 18:28 7213 Am. Viernh, Amat. 10 2 2 6 12.27 614 B-Klasse Nord: SV Laudenbach— SC Blumenau 272 Se Blumenau C 91 Lützelsachsen 12 8 0 4 49 13 16:8 Einheit Weinheim 12 7 2 3 25:11 16:8 SV Laudenbach 12 6 44 2 As 108 DK Sandhofen dn TSV Sulzbach„ TV77 Waldhof 12 3 4 3 20 18 14.10 09 Lützelsachsen 22 23808 DK Feudenheim 12 5 2 5 22:24 12:12 Straßenbahn-SV 12 3 27 818 Fortuna Schönau 22 Sc Hohensachsen 12 2 1 9 13:35 3:19 DK Neckarhausen 12 0 1 11 10:59 123 B-Klasse Süd: Bad. Hirschacker— TSV Neckarau 0·2 DIRK Schwetzingen— VfL Hockenheim 11 08 Reilingen 12 9 2 1 36:16 20.4 VfL Hockenheim 8 o TSV Neckarau IT 07 Seckenheim II 1846 Mannheim II in 98 Seckenheim nnn DK Oftersheim Jͤ ² Blau-Weiß Mannh. 10 2 3 5 12:12 713 DR Schwetzingen 10 2 3 5 14:25 713 Alem. Rheinau 0 Post-SG Mannh. X. 92 Friedrichsfeld JJV Bad. Hirschacker 11 2 0» 18 8 2 Tischtennis- Ergebnisse Verbandsliga: SV 50 Ladenburg— TV 46 Karlsruhe 9:5 Post Mannheim— FC Friedrichsfeld 9:4 186 78 Heidelberg— Tus Sandhofen 7·9 TV Viernheim— TV Waldhof 975 SC Käfertal— TG Mannheim ausgef. Post Sg Mannheim 9 81:43 180 Tus Sandhofen 9 7637 3 SV 50 Ladenburg 9 69:54 1375 TG Mannheim 8 66:56 10:6 Se Käfertal 8 58:54 9:7 Sd Heidelberg Res. 9 58763 7 TV Viernheim 9 59:72 6.12 Fe Friedrichsfeld 9 55:68 6·12 TV Waldhof 9 42:76 4.14 TV 46 Karlsruhe 9 40:81 9·18 BEZITKSKIas se: TV Gorxheim— 80 Käfertal II 4:9 Tus Sandhofen II Eintr. Plankstadt 92 TSG Plankstadt— FC Friedrichsfeld II 9:3 JTC Hockenheim— TV Seckenheim 92 TO Weinheim— TSV Viernheim 9:2 Post Mannheim II- TG Mannheim II 9:6 TTC Weinheim 10 90:26 20:0 TTC Hockenheim 10 84:53 172 SG Plankstadt 10 79:52 1925 Tus Sandhofen II 10 71:69 12:8 Post Mannheim II 10 75:67 10:10 Sc Käfertal II 9 61:60 99 Eintracht Plankstadt 8 51:53 8·8 TG Mannheim II 9 59:60 9:10 FC Friedrichsfeld II 10 56:70 715 TV Gorxheim 10 57:85 5:13 ISV Viernheim 10 44:81 515 TV Seckenheim 10 39:90 0˙20 Verbandsliga, Damen IVSchwetzingen 7 42:26 12:2 Sœ Käfertal 5 46121 1173 Post Sg Mannheim 7 39:24 9.5 TTC Wiesloch 6 34:22 8.4 TTC Weinheim 6 25:26 616 F Heidelberg 7 32:30 6˙8 YC Hockenheim 6 13:42 012 18G Ziegelhausen 6 2:42 012 Kreisklasse A TTC Großsachsen 10 90:22 20:0 So Ratertal III 10 80:49 16.4 IV Schwetzingen 9 66:49 13:5 TC Heddesheim 10 66:70 12:8 TV Viernheim II 10 66:61 11:9 Straßenbahner S 8 60:54 10:6 Post Mannheim III 10 71:56 9:11 TV Waldhof II 10 66:71 9.11 188 Rheinau 9 51:69 6:12 TTC Ketsch 10 49:81 5:15 TTC Weinheim II 10 39:83 3717 1G Mannheim III 10 51:87 2·18 Kreisklasse B, Staffel 1 Sd Ladenburg 6 54.20 12:0 Eintracht Plankstadt 6 52:26 10:2 Germania Neulußheim 6 42731 8:4 KSV 84 Mannheim 5 39:49 68 DꝗiK Schönau 7 39:53 6˙8 TV Schwetzingen II 6 41:47 4.8 TV Neckarhausen 6 37:44 4:8 DꝗK Rhein-Neckar 6 32:48 4:8 TSG Plankstadt II 6 33:51 2.10 2:1-Sieg über Kirchheim, Sandhofen durch klaren 3:0-Sieg über Kickers Walldürn. Die Migerfolge des Vizemeisters in den letzten Wochen hatten in Sandhofen zu einer kleinen Kulisse von 400 Zuschauern geführt. Wer erneut eine schwache Leistung der Platzherren erwartete, wurde angenehm überrascht, denn das Spiel erinnerte an die stärkste Zeit der Sandhofer. Die Mannschaft ließ angesichts der allmählich bedrohlich werdenden Tabellenlage erkennen, daß tatsächlich nur eine Pechsträhne, die viel Selbstvertrauen kostete, überwunden wer- den mußte. Selten diktierte eine so ehr- geizige Sandhofer Elf so überzeugend über die vollen 90 Minuten das Spielgeschehen. Wenn es dennoch nur einen hauchdünnen 1:0-Erfolg gab, so lag das diesmal weniger an der Unzulänglichkeit der Sandhofer Stürmer, als vielmehr an einem fast un- glaublichen Schußpech und vor allem an dem kleinen, drahtigen Papst im Leimener Tor, dessen phantastischen Paraden die im von ten. Dreimal parierte der Teufelsker! VfB-Tor placierte Elfmeterstrafstöße ein hoher Sandhofer Sieg unvermeidlich ge- Wesen, wenn der von Schwalbach ausge- den hätte. So kam es schließlich, daß sich die fast ohne Pause anrennende Sandhofer Mannschaft mit einem einzigen Treffer be- Sieg bedeutete Eher als das für schmeichelhafte Resultat spiegelt das Eck- ballverhältnis von 11:0 das souverän ge- staltete Spielgeschehen. Das goldene Tor kam erst in der 69, Mi- nute zustande, als Hildenbrand nach Vorbe- unbezwingbar anmutenten Papst das Nach- sehen gab. Leimen beschränkte sich auf eine der Rückrunde in dieser Begegnung reichlich Wenig. Weinheim konnte von großem Glück sagen, daß die beiden Punkte errungen wur- den. Gartenstadt hätte schon allein auf Grund des Einsatzes ein Unentschieden verdient ge- habt, nachdem man fast durchweg einen ebenbürtigen Gegner abgegeben hatte, Die ohné Höhepunkte veérlaufene Partie brachite beiderseits auf billige Art und Weise je einen Torerfolg, Weinheims Verteidiger Hohenadel verhalf in der 17. Minute durch ein Eigentor dem Gast zur Führung, die auf der Gegen- seite in der 27. Minute von Gartenstadts Ver- teidiger Tremmel, ebenfalls durch ein Selbst- tor, egalisiert wurde, Im zweiten Durchgang blieben dann zunächst beide Stürmerreihen trotz zahlreicher Chancen ohne Erfolg und erst vier Minuten vor Schluß ergab ein Kopf- ball von Weinheims Mittelstürmer Wieland den harterkämpften Sieg. SV Waldhof-Amateure— 50 Ladenburg 3:1 Im zweiten Rückrundenspiel gelang den Amateuren des SV Waldhof ein verdienter Erfolg. Trotz des 3:1 war das Spiel keines- Zweifelt gegen die drohende Niederlage, sie konnten sie aber nicht verhindern. In der er- sten Halbzeit dominierten die zum Ausdruck kam. Schon in den ersten zwei Minuten hatte Waldhof zwei Lattenschüsse zu verzeichnen, in der fünften Minute zielte aber Krupp besser, sein Schuß saß zum 1:0 im Netz. Ein von Keinz verschuldeter Hand- elfmeter, den Fath sicher verwandelte, ergab in der 28. Minute den Ausgleich und damit das Halbzeitergebnis. In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel infolge des Einsatzes der Gäste ausgeglichener, doch kam Waldhof durch Krupp(48. Minute) und Ritter(88. Mi- nute) noch zu zwei weiteren Treffern. DSC— VfR Mannheim(Amat.) 1.1 Die ersten zehn Spielminuten liegen ein spannendes Treffen erwarten, doch dann gab es beiderseits eine planlose Partie, da Zufälligkeiten Tür und Tor geöffnet waren. Als den Heidelbergern im Strafraum ein Handspiel unterlief, Elfmeters nicht entgehen und die Gastgeber lagen 0:1 im Rückstand. Der Dsc verstand es jedoch, knappe fünf Minuten später aus einer Ecke heraus durch Kopfball des lin- ken Läufers Hassmann auszugleichen., Die Punkteteilung ist alles in allem gesehen ge- recht. 03 Ladenburg— Fortuna Edingen 3:1 Im Spiel auf dem Sportplatz am Wasser- turm entwickelte sich ein äußerst kampf- W. Metz und Hildenbrand. Trotzdem wäre gnügen mußte, der erst beim Abpfiff den Leimen reitung von Heinz und Grab unhaltbar dem falls einseitig. Die Gäste wehrten sich ver- Gastgeber, Wenn dies auch im Falbzeitergebnis nicht lieg sich Mannheims Mittelläufer Schuhmacher die Chance des I. Amateurliga: Der zweite Rückrundenspieltag in der 1. Amateurliga Nordbaden ließ sich für die Platzmannschaften recht gut an, denn Ilvesheim holte in Neureut(2:1) beide Punkte. Von den Spitzenmannschaften büßte lediglich der VfL Neckarau durch ein 2:2 in Eppelheim einen Zähler ein. Sandhausen behauptete sich gegen Phönix Mannheim 1:0 und unterbrach damit die Erfolgsserie der Mannheimer. Pforzheim unterstrich die derzeit gute Form durch einen überlegenen 4:0-Sieg über FC Birkenfeld. Da auch Daxlanden einen 1:0-Erfolg über Schlußlicht Forchheim herausschoß, ist noch alles affen. Abstand zu den abstiegsbedrohten Vereinen gewannen Feudenheim durch ein 1:0 über Leimen und der KF durch einen verstärkte Torsicherung und war in Einzel- vorstößen um einen Ueberraschungserfolg Gast auch einen ausgesprochenen„Reiser“, der für das eine oder andere Tor gut ge- wesen Wäre, hätte es nicht Puskals verstan- den, diese gefährliche Waffe Leimens kalt- klüssig und brachte ihr technisches Ueber- gewicht klar zur Geltung Besonders hervor- gehoben zu werden verdienen die Sandho- fer Außenläufer Heiselbetz und Kögel. Wi SV Sandhausen— Phönix Mannheim 1:0 Zu diesem für die Entwicklung an der Tabellenspitze überaus wichtigen Spiel mußte der Tabellenführer gegen Verletzung ersetzen. Trotzdem diktierten die Heidelberger in der ersten Halbzeit das hätten einbringen müssen. Phönix hatte es nur dem überragenden Stopper Gottmann sowie dem Torwart zu verdanken, daß es beim„zu Null“ blieb Auf der Gegenseite bot 5* 5 5 sich nur Harter in der 40. Minute eine Mög- . e 5 lichkeit, sein gefährlicher Weitschuß strich Aber knapp über die Latte. Als Sandhausens Rechtsaußen Eberhard nach dem Wechsel verletzt ausschied, wurde das Spielgeschehen ausgeglichener. Phönix hatte Sogar zeitweise leichte Vorteile. Im Endspurt zeigte dann aber Sandhausen das größere Stehvermögen, das schließlich, vier Minuten vor Schluß, auch das„Goldene Tor“ ein- brachte. Der Schütze war Ohlhauser, der zu- vor mit einem Kopfball nur den Pfosten ge- troffen hatte. Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf, obwohl auch eine höhere Aus- beute durchaus keine Ueberraschung ge- 2. Amateurligen: Beide Mannschaften boten zum Auftakt herren die klareren Chancen hatten. In der 11. Minute wurde Schwöbel im Strafraum ge- legt, den Flfmeter verwandelte Klumb un- haltbar zum 1:0. Bereits 3 Minuten später ka- men die Gäste durch ihren Halbrechten zum Ausgleich. Nach dem Wechsel erspielte sich Laden- burg eine kleine Veberlegenheit, die nur durch überfallartige Gästeangriffe unterbro- chen wurde. In der 57. Minute flel das 21, abermals durch Klumb, nach Vorarbeit des Linksaußen. Weitere klare Gelegenheiten Vereitelte der ausgezeichnete Gästehüter. 15 Minuten später startete Bäuerle einen Allein Sang und schloß diesen mit Bombenschuß zum 3:1 ab. FC Dossenheim— SC Käfertal 4:1 Die Gäste aus Mannheim spielten prächtig auf und hatten zunächst klare Feldvorteile. In der 10. Minute erzielte Linksaußen Feld- mann nach prächtiger Vorlage von Heim das Führungstor. Die Dossenheimer fanden zu- nächst nicht zu ihrem gewohnten Spiel, doch schafften sie in der 20. Minute bei einem Rechtsangriff nach schöner Flanke von Rie- dinger durch Peissig den Ausgleich. Auf und ab wogte der spannende doch jederzeit faire Kampf. Die Gäste hatten vor der Pause noch Gelegenheit, in Führung zu gehen, doch hielt Möll einen Nabschuß glänzend. Nach dem Wechsel setzte sich das bessere In Sandhofen endlich wieder ⁊uſftiedene fflienen Trotz des knappen 1:0 gegen Leimen eine Leistung ohne Fehl und Tadel/ Außenläufer als große Stützen bemüht. In Linksaußen Besser hafte der zustellen, Die Sandhofer Mannschaft spielte wesen wäre. Schiedsrichter Schäfer CLud- wigshafen) machte seine Sache vor 1000 Zu- schauern recht gut. FO Neureut— Spygg Ilvesheim 1:2 Der Neuling konnte auch in Neureut durch eine bestechende Leistung einen knappen Sieg berausspielen. Die Ilvesheimer wirkten von Anfang an geradliniger und zielstrebiger. Schon in der ersten Viertelstunde hatten die Säste, die in Schweickert einen famosen Mittelstürmer besaßen, zwei gute Gelegen- heiten. Einmal hielt Torwart Kaufmann, das andere Mal verfehlte man nur knapp das Ziel. Der einheimische Sturm dagegen ver- stand es nicht, die von Stopper Seitz gut diri- Slerte Ilvesheimer Abwehr auszuspielen. Kompromißlos fuhren die Verteidiger dem Montag, 19. Dezember 1960 Nr. 29 . Handball- Ergebnisse Hallenrunde in Karlsruhe: T'schaft Durlach— TSV Handschuhsh. 1118 TSV Rintheim— TSG Bruchsal 1123 186 Bruchsal— TSV Handschuhsheim 68g TSV Rintheim— T'schaft Durlach 726 T'schaft Durlach— TSG Bruchsal 3 7s Rintheim— TS V Handschuhsheim f Hallenrunde in Ketsch: 98 Seckenheim— TSG Ketsch Neureuter Sturm immer wieder in die Parade. In der zweiten Halbzeit zeigten sich dann schwere Lücken in der einheimischen Dek kung, die von den schnellen Gästestürmern prompt ausgenutzt wurden. In der 57. Minute Zing Ilvesheim durch Linksaußen Bühler in Führung. Neureut kam zwar fünf Minuten später durch seinen Rechtsaußen Baumann noch zum Ausgleich, aber dann setzte sich den Vorjahres meister seinen Spielmacher Rudolf infolge die bessere Spielanlage der Gäste durch. In der 72. Minute kam der flinke Halblinke Seitz in Ballbesitz und lieg Kaufmann keine Abwehr möglichkeit. Spielgeschehen und arbeiteten zwingende Sandhofer Stürmer zur Verzweiflung brach- Torchancen heraus, die die Pausenführung TSV Rot— TSV Birkenau 1 98 Seckenheim— TSV Birkenau 726 TSV Rot— TSG Ketsch 1078 ISG Ketsch— TSV Birkenau 1141 98 Seckenheim— TSV Rot 748 TSV Rintheim 6 6 0 0 49.21 120 98 Seckenheim 6 5 0 1 3334 10 T'schaft Durlach 7 4 0 3 60741 806 TSV Rot 7 4 0 3 51:46 666 TSV Birkenau 7 3 1 3 890% TSG Ketsch 3 13 777 Sd St. Leon 4 3 0 1 3 TSV Grötzingen 4 2 0 2 33.30 4% TSV Brötzingen 4 2 0 22 44 TSV Handschuhsh. 7 2 0 5 46766 4.40 08 Mühlacker 4 0 0 4 286.49 0.8 TSG Bruchsal 7 0 0 Pc7 34.79 9044 Aufstieg zur Verbands klasse! SV Ilvesheim— SG Nußloch 9712 88 Nußloch 6 6 O 0 77.45 1200 TV Hochstetten 6 2 1 3 TV Brötzingen 6 2 0 4 38782 46 SpVgg Ilvesheim 6 1 1 4% Bis zwei Minuten vor Schluß 1:1 Diesmal das glich Zu einem überaus glücklichen Sieg kam der ASV über die Sd Kirchheim, die in der Zweiten Halbzeit fast ununterbrochen die dominierende Rolle spielte und nur durch einen überraschenden Weitschuß von Menz in der 88. Minute geschlagen wurde. Dabei hat- ten die Feudenheimer mit einem erfreulichen Ofkensivgeist begonnen und sich eine Reihe schöner Chancen erspielt, die aber entweder in der Ueberhast vergeben und von der reso- lut dazwischenfahrenden Abwehr zerstört eim 0 09 kanonierile man auf das eigene Jor Beiderseits waren die Verteidiger die Unglücksraben/ Gartenstadt trotz des 1:2 ebenbürtig Stehvermögen der Dossenheimer Tor. Nun griffen die Dossenheimer stürmisch an, und als in der 80. Minute Zirnzack im Strafraum„gelegt“ wurde, verwandelte Kern den Elfmeter zum 3.1. In der 85. Minute 20g Zirnzack erneut unwiderstehlich davon, gab von der Torguslinie präzis zur Mitte, Böttin- 1 4 ö 5 Sleichstreffer markieren. Als Menz zehn Mi- ger war zur Stelle und schoß zum Endstand ein. Germania Friedrichsfeld— 08 Hockenheim 2:3 Der ungeschlagene Tabellenerste konnte auch in Friedrichsfeld seine Stärke mit einem Weiteren Erfolg beweisen. Allerdings stand den Gästen das Glück zur Seite. Ein Unent- schieden hätte dem Spielverlauf eher ent- sprochen. Die Gäste gingen in der 10. Minute durch Horn II in Führung und in der 25. Mi- mute erzielte Nürenberg das 0:2. Dem Halb- rechten Friedsrichsfelds gelang in der 43. Mi- nute der Anschlußtreffer. Nach dem Wechsel drängte die Platzelf auf den Ausgleich. Aber erst in der 80. Minute 0 Gästeverteidiger mit beiden Händen gewehrt haltbar verwandelte. Wenige Minuten vor Spielschluß gelang den Gäàsten dann doch der nicht mehr erwartete Siegestreffer durch Baumann. A-Klasse Nord: Das Wiederholungsspiel gewannen die Schriesheimer ebenfalls deutlich. Das 2.0 drückt keinesfalls die Uberlegenheit der Schriesheimer aus, die aus mehr als einem halben Dutzend klarer Chancen nur zwei Treffer erzielen konnten. Nach ausgeglichener erster Halbzeit wurden die Bergsträßer im zweiten Durchgang zur überlegenen Mann- schaft und Chance auf Chance wurde heraus- gespielt. In der 48. Minute hieß es 1:0 durch Rufer nach prächtiger Vorarbeit von Spiegel- halter. Das 2:0 folgte in der 85. Minute durch Post. TSV Schönau— SV Leutershausen 3:4 Zwei alte Bekannte lieferten sich ein gleichwertiges Spiel, bei dem in der ersten 2:1-Führung für sich buchen konnte. Nach Hälfte der Gast kleine Vorteile und eine Fiir Viernſieim noch schmeichethafi Schriesheim beim 2:0(0:0) eindeutig die überlegene Mannschaft stürmte der TSV ununterbrochen und glich durch Brüchle und Hoffmann aus. Als kurz vor dem Schlußpfiff die Gäste noch ein un- Haltbares Tor schossen, stand ihr Sieg fest. N 62 Weinheim— Fortuna Heddesheim 0:2 Diese Niederlage bedeutet für die Platz- herren eine weitere Verschlechterung der Heimbilanz in der Vorrunde und für die Gäste die Herbstmeisterschaft. In der ersten halben Stunde sah es zwar nicht nach einem GSästesieg aus, aber die Fünferreihe der 62er konnte die klarsten Chancen nicht verwerten. Heddesheim kam dann in der 35. und 40. Minute zu zwei haltbaren Treffern, was Sleichzeitig auch den Endstand bedeutete. In der zweiten Hälfte versuchten die Platzherren verzweifelt den Anschlußtref- betontes Treffen. In der ersten Hälfte war die dem Wechsel spielte Leutershausen sogar fer zu erzielen, aber die Heddesheimer Dek- Partie ausgeglichen, wobei jedoch die Platz- noch ein drittes Tor heraus, aber dann kung verteidigte geschickt. wurden. Diese resolute Abwehrarbeit der durch. Zirnzack schaffte in der 75. Minute das zweite War es so Weit, als ein Eckball von einem wurde und Bender den fälligen Elfmeter un- auf Seiten des NS Menz schoß gegen die abwehrstarke SG Kirchheim das Siegestor Kirchheimer war wesentlich wirkungsvoller als die Leistung der Feudenheimer Hinter. mannschaft, denn sie nahm den sensiblen Bär, Jung und Wilfert den Wind aus den Se⸗ geln. Auch der sich unermüdlich abrackernde Teichmann und Back mußten diesem Boll. werk Tribut zollen. Dazu hatten die Kirch- heimer in ihrem linken Läufer Gottfried einen ganz ausgezeichneten Aufbauspieler, dessen weite Pässe der Feudenheimer Ab- Wehr manches Rätsel aufgaben. Ein Glück, daß Tröndle auf dem Posten war, während Hof und Althaus im Verein mit Haring mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln kämpften. Schleupner und Menz waren namentlich in der zweiten Halbzeit zu stark in der Defensive gebunden. In der ersten Halbzeit hatten beide Mann- schaften gute Chancen und einmal verpaßte der Kirchheimer Mittelstürmer Teichmann kreistehend eine Flanke, während sein Feu- denheimer Namensvetter mit einem herr- lichen Kopfball, den Pistorius im Fallen mei- sterte, Pech hatte. In der 22. Minute setzte Teichmann hervorragend Back ein, gegen dessen Schrägschuß Pistorius keine Chance hatte. In der zweiten Halbzeit spielte über eine halbe Stunde Kirchheim klar die über- legene Rolle, aber erst in der 75. Minute konnte Münckel den längst fälligen Aus- nuten vor Schluß für kurze Zeit ausschied gab man für den ASV keinen Pfifferling mehr. Aber die Mannschaft raffte sich noch zu einem Endspurt auf, der mit einem 285-m- Weitschuß von Menz in der 88. Minute die kaum noch erhoffte Entscheidung brachte. ASV Eppelheim— VfL Neckarau 2.2 Die Gastgeber konnten sich für die hohe Vorspielniederlage nicht revanchieren, denn es gelang ihnen nur ein Teilerfolg, der aller- dings, gemessen an den Leistungen im zwei- ten Durchgang, vollkommen in Ordnung geht. Die Gäste hatten wohl im ersten Durchgang mehr vom Spiel und waren auf Grund ihrer Spielauffassung und Ballbehandlung den Einheimischen ein gutes Stück voraus, doch der Sturm spielte zu unkonzentriert, zumal sich Arnold auf sich allein gestellt sah. 5 Es begann vielversprechend für die Gäste, denn bereits in der 15. Minute war es Schlös.⸗ ser, der einen abgeprallten Freistoß ein- drückte. Bereits zwei Minuten später hatten die Gastgeber, ebenfalls nach einem Freistof, den Schmitt aus dem Gedränge heraus ein- lenkte, egalisiert. Im weiteren Spielverlauf stand die Eppelheimer Hintermannschaft stark unter Druck, aber die Neckarauer Stürmer verstanden es nicht, ihre Chance 2 nutzen. Vornehmlich die letzten 10 Minuten vor Seitenwechsel war ihre Veberlegenhelt drückend, jedoch konnten die Einheimischen mit viel Glück diese Periode überstehen. Nach Wiederanspiel kam eine vollkom- men veränderte Eppelheimer Mannschaft aufs Feld. Jetzt war ihr Kampfgeist erwacht und sie drängte die Neckarauer in ihre eigene Hälfte zurück. Allerdings waren in diesem Durchgang die Gäste stark gehandicapt, denn ihr agilster Stürmer Arnold War leicht angeschlagen und konnte nur als Statist mit- Wirken. So war ihnen die Angriffsspitze ge- nommen. Ueberraschend fiel aber trotzdem wieder der Führungstreffer für die Gäste, als die einheimische Hintermannschaft weit auf- gerückt war, Neckaraus Mittelstürmer an der Mittellinie den Ball aufnahm und nach einem kurzen Spurt an dem Eppelheimer Torhüg Vorbei einlenkte. Die Eppelheimer ließen 510 1 dadurch nicht beeindrucken und bereits 1010 Minuten später war wieder der. durch Schmitt hergestellt. Die letzten 1 Minuten gehörten wieder dem VfI. do. außer einem Lattenschuß brachte ihre Prang periode nichts ein. — 1 Nr. 203 — 2 2 ish. 1125 1123 eim 6218 776 14.3 1eim 1141 815 8710 716 1078 1 78 21 1200 34 10.2 41 8˙6 46 890 60 777 599 5 26 692 30 444 23 404 66 4.10 49 0•9 79 O. asse: 9·12 45 1200 55 850 82 4.8 63 300 50 8 Agsvoller Hinter. zensiblen den Se- ackernde m Boll. e Kirch- Jottfried Uspieler, ner Ab- n Glück, während ring mit Mitteln Waren zu stark e Mann- Verpaßte ichmann in Feu- n herr- len mei- e setzte „Segen Chance te über le über- Minute n Aus- n Mi- 188chied g mehr. ꝛoch zu 1 25-m⸗ jute die achte. n, denn r aller- n zwei⸗ ng geht. rchgang d ihrer 18 den 18, doch zumal . e Güste, Schlös⸗ 6 ein- hatten reistob, us ein- verlauf nschaft carauer ance 2 linuten genheit nischen on. kom- nschaft erwacht eigene diesem dicapt, leicht st mit- tze ge- otzdem ste, als it auf- an der einem rhüter en sich ts künk hstand 1 zehn doch 7 Drang- eee e gegenzusetzen. 2000 Zuschauer sahen ein sehr Nr. 293/ Montag, 19. Dezember 1960 8 PORT MANNHEIMER MORGEN. Seite 7 ie Gegen Bad Tölz gab's eine hohe 0:9-Niederlage: Dei Spiele in uier Jagen · das wal fut den f NC ⁊uuiet Die Mannheimer kehren von ihrer Süddeutschland-Reise mit leeren Händen zurück/ Erstmals negatives Torverhältnis — Eishockey-Ergebnisse Bundesliga: EC Bad T6IZ— Mannheimer ERC 9:0 50 Rießersee— Mannheimer MERC 321 VfL Bad Nauheim— Krefelder EV 2:6 preuß. Krefeld— Eintr. Dortmund 2:6 EV Füssen)) SC Riehgerseee 11391 EC Bad Tölz%%V%Cͥ Krefelder EV 4 co(T Preuß. Krefeld e Mannheimer ERC 14 4 2 8 47.54 1 Eintr. Dortmund 14 4 0 10 34.68 VfL Bad Nauheim 12 1 0 11 22764 Oberliga: Düsseldorfer EG— ESV Kaufbeuren 37 IEV Miesbach— ERC Sonthofen 5˙2 Kölner EK— ESV Kaufbeuren 2:10 Berliner SC— 86 Nürnberg 225 Kaufbeuren fünrt immer klarer Auch im zweiten Spiel seiner West- deutschlandreise kam der Tabellenführer ESV Kaufbeuren der Eishockeyoberliga zu einem klaren Sieg. Nach dem 7:3 bei der DEG Düsseldorf schlugen die Bayern diesmal den Kölner EK mit 10:2(3:0, 4:1, 3:1). Der Berliner SC unterlag auf eigenem Eis der von Toni Biersack großartig dirigierten HG Nürnberg mit 2:5(1:2, 0:0, 1:3). Der TEV Miesbach setzte sich durch ein 5:2(1:1, 0:0. 4:1) über den ERC Sonthofen ein wenig vom Tabellenende ab. Vor 2000 Zuschauern brauchten sich die Kaufbeurer in Köln nicht völlig auszugeben, um zu einem klaren Erfolg zu kommen. Hynek(4), Hüttmann(2), Unsinn, Ries, Bader und Marx erzielten die Tore für den ESV. Die beiden Kölner Treffer schoß Schwarz vier Tore von Bernd und eins von Kornexel hatte der Berliner Sc gegen die HG Nürn- berg nur je eines von Walter und Zunker ent- Vor 2000 Zuschauern mußte der MERC am Sonntagabend in Bad Tölz die höchste Niederlage seiner Süddeutschland- Reise hinnehmen. Deutliche Abwehrschwächen und ein mangelhaftes Stürmerkonzept der Mannheimer gestatteten dem EC Bad Tölz ein unerwartet klares Uebergewicht. Beim MERC konnte lediglich Kurt Sepp überzeugen. Im Gegensatz dazu wartete der EC Bad Tölz mit einer ausgezeichneten Mannschafts- leistung auf. Ergebnis: 9:0(4:0, 2:0, 3:0). Mit dem Mannheim- Komplex früherer Jahre räumte der EC Bad Tölz am Sonntag- abend gründlich auf. Er diktierte vom An- pfiff weg das Spielgeschehen. ne beiden Stürmerreihen brannten ein Feuerwerk dender binationen ab, dem die nichts ann setzen hatten. Gnadenlos be von Floßmann gehütete Mannheimer Tor. Obwohl der ehemalige Tölzer sein ganzes Können einsetzte, gegen die vier aus nächster Nähe abgefeuerten Treffer des ersten Drit- tels war kein Kraut gewachsen. Die Mittel, um die Tölzer Angriffe zu unterbinden, fehl- ten auch der Mannheimer Abwehr. Beson- ders an den„großen Alten“ Guttowski und Dr. deutschlandreise nicht spurlos vorüber- gegangen. Vergebliche bemühte sich Kurt Sepp, Linie in das Mannheimer Spiel zu bringen. Es blieb bis zur ersten Pause streckenweise zweitklassig. Daran änderte 1 auch im zweiten pielabschnitt nur wenig. Wohl setzte Kapitän Guttowski nur- mehr zwei Angriffsreihen ein und nahm Lorenz in die Abwehr. Was dadurch gewon- nen wurde, verscherzten sich die Gàste durch Fouls. Patrzek und später Guttowski saßen auf der Strafbank, als der EC Bad Tölz die zwei Treffer dieses Spielabschnitts erzielte. Vergeblich versuchten die Gäste im letz- ten Drittel Endspurt-An 22. Sie wurden aufmerksam àabgeblockt und als einer der be- sten Tölzer Stürmer, Jakob Probst, in der Gaiardoni stellt Weltrekord ein Beghetto und Boanchetto stellte auf der Bahn Sekunden ein. faires Spiel. Gegen Neuling Eintracht Dortmund 2.61 lb eeraschende flieder lage de:, Preußen“ Der Krefelder EV setzte sich dagegen Die Eishockey-Mannschaft von Preußen Krefeld mußte am Samstag auf eigenem Eis durch den Bundesliga- Neuling Eintracht Dortmund eine überraschende Niederlage hinnehmen. In einem Spiel, in dem die Kre- felder Preußen ihre bisher schwächste Lei- stung dieser Saison zeigten, siegten die Dort- munder glatt mit 6:2(4:1, 1:1. 1:0) Toren. Bester Spieler b tracht Dortmund war Löggow mit vier Toren. Die beiden übrigen Preffer erzielten Jablonski und Grün, Für Preußen Krefeld erzielten Pawelczik und Herda die Tore. Der Krefelder EV gewann dagegen am Samstagabend in Bad Nauheim sein Punkte- spiel gegen den VfL Bad Nauheim recht klar in Bad Nauheim sicher mit 6:2 durch mit 6:2(1:2, 2:0, 3:0) Toren, obwohl Torwart Jansen verletzt wurde und für ihn der Er- ins satzmann Abele vorübergehend Tor mußte. Ueberragender Mann der war Jochems, der sich als Spielmack Mannschaft auszeichnete d selbst Zwei Tore erzielte, Die übrigen Treffer für Krefeld kamen auf das Konto von L meister, Wellen und Ostmann. Die T Nauheim erzielten Pauli und Bach In einem Eishockey-Freundschaftsspiel in Dortmund unterlag Eintracht Dortmund dem ESV Kaufbeuren 3.7(1:3, 2:1, 0:3) vor 1000 Zuschauern. Hynek, Rief(je 2), Unsinn, Marz und Mayr schossen die Tore für den ESV. Ja- blonski, Löggow und Kubik für Dortmund. 45. Minute das 7:0 erzielte, brach der MERC Gäste rnd Gleichwertiges entgegenzu- annten sie das Eichler sind die Strapazen der Süd- Den Weltrekord über 200 Meter mit flie- gendem Start seiner italienischen Landsléute des Mailänder Sportpalastes der Weltmeister und Olympiasieger Sante Gaiardoni mit 11,4 Lungen der Spieler und bremsten ihren Un- endgültig zusammen. Die Torfolge: 1:0 Probst, 2:0 Retzer, 3:0 und 4:0 Eberl, 5:0 und 6:0 Reif, 7:0 Probst, 8:0 Bader, 9:0 Reif. R. Wenk Neale Fraser ist verletzt Eine Woche vor Beginn der Heraus- forderungsrunde um den Davispokal haben Australiens Tennis-Offizielle große Sorgen. Neale Fraser, Sieger von Wimbledon und Forest Hills, hat sich beim Training eine Mus- Kkelverletzung an der linken Kniekehle zu- gezogen, die seinen Einsatz gegen Italien(26. bis 28. Dezember) zumindest sehr fraglich erscheinen läßt. Gerade Fraser ist für die Australier schwer zu ersetzen, da seine Er- fahrungen in der FHerausforderungsrunde entscheidend sein können. Als Australien im vergangenen Jahr den Daviscup von den USA zurückholte, gewann er seine beiden Einzel und batte auch entscheidenden Anteil an dem Sieg im Doppel. Zusammen mit Roy Emerson bildet er eines der stärksten Paare der Welt, dessen Einsatz jetzt ebenfalls in Frage gestellt ist. In den Samstagsspielen der Eishockey- Bundesliga behauptete der SC Rießersee seinen zweiten Platz hinter dem EV Füssen durch einen knappen 3:1(I:, 1:0, 1:0)- Erfolg über den Mannheimer ERC. Der SCR bewies auch in diesem Treffen, daß er seine Formkrise noch nicht überwunden hat. Eine große Ueberraschung gelang Ein- tracht Dortmund mit 6:2(4:1, 1:1, 1:0) über Preußen Krefeld. Im dritten Treffen setzte sich der Krefelder Ev in Bad Nauheim gegen den VfL sehr sicher mit 6:2(1:2, 2:0, 3:0) durch. Wie schon gegen den EV Füssen zogen towski und Dr. Eichler auf dem Posten sind. sich die Mannheimer auch im Garmischer Eine große Chance bot sich in der 16. Minute, Olympia- Stadion sehr achtbar aus der Affäre. els Patrzek allein vor Drax aufkreuzte, aber Allerdings hat der Meister zur Zeit wirklich die Scheibe nicht am Rießerseer Schlußmann nicht viel Meisterliches zu bieten. Die Blitz- vorbeibrachte. Nach Wiederanpfiff stürmte angriffe der Mannheimer Sturmreihen trafen plötzlich der an der Mittellinie lauernde Sepp okt auf eine wankende Abwehr, in der sich davon, aber Drax rettete erneut großartig. nur Ersatztorhüter Drax(Hobelsberger ist Mannheim spielte nun mit Volldampf und die immer noch verletzt) und Verteidiger Huber Riegerseer kamen zehn Minuten lang in arge ausgezeichnet schlugen. Dichte Nebelschwaden legten sich auf die blick den Zusammenbruch ist. Schon nach zwei Minuten rsee, als Günzrodt einen Nach- haltbar für Flossmann im Netz unterbrachte. Derselbe Spieler hätte dann beinahe eine Schlägerei ve sacht. Schon in der 6. Minute glich Seidl für Mannheim aus. Bei einem Gedränge vor dem Rießerseer Kasten hob er überlegt die Scheibe über Drax hinweg. Zur Uberraschung der 1500 Zu- ternehmung führte Ri schuß ur nute). Rießersee übernahm das Kommando. Das Tempo ließ nun stark nach und Tor- hüter Flossmann war jedoch allen Situatio- nen gewachsen. Auch einen Alleingang von Schuldes stoppte der ehemalige Tölzer. Her- zig überlistete ihn noch einmal in der 51. Mi- VIERZEHN OLTMPIA SIEGER standen in Baden-Baden im Kreuzfeuer der Foto- grafen, als die von der deutschen Sportpresse gewählten„Sportler des Jahres“ am Wochenende feierlich proklamiert wurden. In den hellen Anzügen die„Mannschaft des Jahres“, der Deutschland-Achter aus Kiel- Ratzeburg, vorn(von links) Armin Hary, Wilfried Dietrich, Ingrid Krämer, Jörg Thoma, Heidi Schmid und Carl Kaufmann. Bild: Schirner Der Meister ganz und gar nicht meisterlich: hegen Nießersee unterlag det ff C nut enapp Guttowski und Sepp überragende Spieler/ Gegentor durch Seidl/ SC Rießersee Mannheimer ERC 3:1(1:1, 1:0, 1:0) Kurz vor Schluß handelte sich der Mann- heimer Gutfleisch noch zehn Minuten Dis- ziplinarstrafe ein, als er Huber unsanft über den Haufen rannte. Zu tadeln ist auch die mitunter übergroße Härte von Lorenz, um den einige Rießerseer schließlich respektvoll einen Bogen machten. Mannheim hatte zwei Spielerpersönlich- keiten in seinen Reihen: Bruno Guttowski und Kurt Sepp. Guttowski ist zwar lang- samer geworden, aber sein Stellungsspiel und seine Ubersicht sind immer noch große Klasse. Dr. Eichler unterstützte ihn aus- gezeichnet. Von den Sturmlinien überragte die erste mit Barezikowski, Sepp und dem wieselflinken Seidl. Sepp wurde scharf ge- deckt, brachte sich aber trotzdem zur Gel- tung. Von den anderen Stürmern stach der Verlegenheit. Gerade als man jeden Augen- schnelle Schif heraus, der aber kein Schuß- der weißblauen Abwehr erwartete, erwischte der freistehende Herzig ein Zuspiel von Sailer und Flossmann 8 8 b 5 Sepp bei Mannheim, Herzig, Loibl, Kuba und tauchte zu spät nach unten(2:1 in der 31. Mi- 5 N 1 8 5 0 Kappelmeier bei Rießersee. Slück hatte. Trotz einiger Ruppigkeiten ver- lief das Spiel recht fair. Strafminuten: Gut- fleisch 10 und 2, Barczikowski 4, Lorenz 4 und R. Koelbel Weiß gewann in Iggelheim Sieger des Querfeldeinrennens in Iggel- heim wurde am Sonntag Weiß RV Linken heim) mit nur einer halben Radlänge Vor- sprung vor Baumann Geilingen). Mit 300 schauer spielten die Mannheimer offensiv, in nute mit einem Nachschuß aus nächster Ent- Meter Rückstand kam Schröder Freiburg) der Gewißheit, daß die alten Kämpen Gut-(fernung. guf den dritten Platz. Stellenangebote för Klei Die Wahl des Arbeitsplatzes sollte reiflich zu erhalten. Männlich! men vor. Nach 2 jähriger kfm. Ausbildung führende Positionen vorgesehen. triebes der Elektroindustrie, Revisions-Assistent für einen industrie, Eisenhändler, franz. Sprachkenntnisse, der Prüfung, insbesondere gesucht: 5 Verkäufer für Tapeten und Linoleum, Einkäufer für Teppiche, Kontokorrentbuchhalter, Kenntnissen in der Kfz- Branche. und Kellner für Wochenendaushilfen vor, pellen gesucht. 18.30 Uhr. 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Aus einer erfolgreichen Vierer-Mannschaft, dle er trainierte, entwickelte sich mit Eich- horn-Zahn ein Zweier-ohne-Paar, das 1932, vor allem aber 1934 zu beachtlichen Erfolgen kam und beim deutschen Meisterschafts- rudern in Mainz im Finale bis auf den dritten Platz vorstieß. Ein Jahr darauf erschien das Zweierpaar Eichhorn-Strauß auf dem Plan, das unter der Betreuung durch Heini Erb semen Weg machte und nach vier Siegen bei den Titelkämpfen in Essen zweites Boot wurde. Und dann kam das Jahr 1936, in dem Erb der groge Wurf gelang und er seinem Club die höchste sportliche Ehre, den Olym- Piasjeg von Eichhorn-Strauß auf der Grün- auer Kampfbahn bescherte. Der vorsichtige Traimingsaufbau ließ das Paar die großen Rennen in Heidelberg, Mannheim und Mainz gewinnen, dann auch in Grünau die ersehnte Deutsche Meisterschaft und auf der gleichen Strecke den Olympiasieg in einem Feld von 13 Booten. Heini Erbs jahrelanger Einsatz und seine Erfolge für den MRC hatten ihre Krönung gefunden. Heini Erb, zu dessen Eh- rung und Auszeichnungen unter anderem seit 1934 die Verdienstnadel des DRV für Amateurtrainer und seit 1954 die goldene Ehrennadel des DRV zählen, führte das Olympiapaar 1938 in Mannheim zum letzten Sieg. Stets war er ein hilfsbereiter und trotz seiner Erfolge bescheidener Sportsmann, der sich überall in Mannheimer Rudersportkrei- sen größter Wertschätzung erfreute. el HSV will im März spielen Der deutsche Meister Hamburger Sv Hat dem FC Burnley für die beiden Spiele um den Europapokal, die bis zum 20. März 1961 ausgetragen werden müssen, den 1. März in Burnley und den 15. März für die Begegnung in Hamburg vorgeschlagen, Also zweimal einen Mittwoch genannt. Der HSV begründete seine Vorschläge damit, daß die Flutlichtanlage im Hamburger tachon unmöglich vor dem 15. März zu in- Skällleren ist. Burnley wollte am 17. Januar in Burnley und am 8. Februar in Hamburg Spielen. Zweite Niederlage wie erwartet Holländische Turnerinnen verbessert Der elfte Länderkampf der deutschen Seckenheim mußte die Führung an Rintheim abgeben: ihre Kosten, denn es wurden prachtvolle seinen Vorsprung ein. Nach zwei Erfolgen Drei Spiele an einem Abend über 2xð 15 Minuten waren für die Aktiven fast zu viel. nung 98 Seckenheim— TSV Rot zum Vor- schein, wodurch aber der Roter Sieg nicht Seschmälert werden soll. Die einzige Ent- täuschung brachte der Kampf TSG Ketsch gegen 98 Seckenheim. Die Ketscher kamen nicht ins Spiel. Die 98er begannen zügig, führten bald 4:0 und gaben über die vollen 2X15 Minuten den Ton an. Erst bei 4:0 ge- lang den Ketschern der erste Gegentreffer, der zweite vor der Pause resultierte aus einem Sieben-Meter-Ball. Im zweiten Spiel- abschnitt erhöhte Seckenheim bald auf 8:2. Nun erst kamen die Hausherren besser ins Spiel und konnten noch auf 5:8 verbessern. TSV Rot— TSV Birkenau lautete die zweite Paarung des Abends. Wider Erwar- ten gehörte dieses Treffen zu den besten des eine bestechende Leistung. Auf der Gegen- seite war Simon im Tor der Held des Abends, schickt verteidigte wie stürmte und im Wurf alle seine Kameraden überragte. Nach 1:1 und 2:2 war Birkenau mit zwei Treffern nach Vorne gegangen, die den Grundstock zum Sieg bildeten. Ueber 6:4 bei der Pause ge- Wann Birkenau trotz des 8:8-Ausgleiches der Roter verdient 10:8.— Nach einer kurzen Pause mußte Birkenau nochmals antreten, diesmal war 98 Seckenheim der Gegner. Mit zwei Schmid-Treffern begann dieses Spiel. Birkenauer kämpften um jeden Ball, bauten geschickt auf und kamen bis zum Seiten- wogte der Kampf auf und ab. Seckenheim erhöhte auf 6:4, doch Lehmann verkürzte, dann hielt Stamm einen Sieben-Meter-Ball. Dem 7:5 Seckenheims setzte Birkenau seinen 7:8 knapp am TSV Rot. Veberraschend stark die TSG Ketsch, die nur ein Unentschieden erzielen Dies kam besonders bei der letzten Begeg- Abends. Vor allem der TSV Birkenau zeigte der fast fehlerlos spielte. Dann muß vor allem Steinhauser genannt werden, der ebenso ge- Als wenig später das 3:0 gefallen War, schien Seckenheims Erfolg unaufhaltbar. Aber die wechsel auf 4:5 heran. Nach der Pause Spiele gezeigt. 98 Seckenheim büßte dabei scheiterten die Mannheimer Vorstädter mit war der TSV Birkenau, etwas schwächer konnte. sechsten Treffer entgegen und verlor 80 denkbar knapp. Gegen den TSV Rot begann Ketsch sensa- tionell. Im Handumdrehen führten Keilbach, Rapp, Ries, Löbich und ihre Kameraden 4:0. Als die einheimische Deckung Fehler um Fehler beging, kamen die Roter auf. Bald hieß es 4:4 und beim Wechsel gar 6:4 für Rot. Man muß den Ketschern ein Lob aussprechen, daß sie trotz dieses Debakels unbeirrt Weiter- Sdbielten. Zunächst erhöht Rot auf 7:4, aber die Hausherren kamen trotz Vergabe zweier klarer Torgelegenheiten auf 7:8 heran, konn- den allerdings den verdienten 10:8-Erfolg des TSV Rot nicht verhindern. Wechselvoll ver- lief auch die Paarung TSG Ketsch— TSV Birkenau. Dreimal ging Birkenau in Füh- rung, aber postwendend glichen die Ketscher aus. Birkenau führte beim Wechsel 6:4. Nach Wiederbeginm schien Birkenau einem siche- ren Sieg entgegen zu gehen. Bald hieß es 8:4 und 10:5 für die Odenwälder. Aber auch die- ser Vorsprung reichte nicht zum Sieg aus. wurde 10:7 dann 1119. Nun waren die Haus- herren nicht mehr zu halten und schaff ten noch ein verdientes 11:11. Im letzten Spiel des Abends standen sich 98 Seckenheim und TSV Rot gegenüber. Diese Auseinandersetzung zerrte an den Nerven der Zuschauer und Spieler. Schmid hatte schon früh das 1:0 erzielt, doch bald hieß es 1:2, dann 3:2 und 4:8. Gewechselt wurde mit 4:4. Das Ausgleichstor war ein prächtiger Rückhänder. Auch die Führung Rots nach Seitenwechsel wurde durch Rickhandwurf erzielt. Die Roter konnten sogar einen 7:5 Vorsprung herauswerfen. Nochmals glückte Seckenheim der Ausgleich, aber fünf Sekun- den vor Spielende erzielte Rot noch den sieg- bringenden achten Treffer. Mit 7:8 mußte Seckenheim die erste N iederlage der Runde einstecken. Sechs Vereine waren am Sonntagvormittag Einhellige Meinung: Das war Klassefußball! Das Punkteverhältnis der Elf Unter den Zuschauermassen im Goodison Park herrschte am Samstagabend die einhel- lige Meinung: Das war Klassefußball, wie wir ihn nie besser gesehen haben! Das er- kannten die Everton-Anhänger neidlos an, denn die Elf des Verfolgers wurde auf eige- nem Platz vom englischen Spitzenreiter Tottenham Hotspur mit 3:1 geschlagen und vermochte ebenso wenig wie die zahlreichen anderen Gegner der letzten Wochenende den Siegeszug der Heißsporne(42:4 Punkte) auf- zuhalten. Immerhin behauptete Everton zu- sammen mit Wolverhampton den zweiten Rang, denn die Wölfe sorgten für die eigent- liche Sensation des Wochenendes— in nega- tivem Sinne: sie unterlagen bei West Ham United mit 0:5! Dadurch fanden Sheffield Turnerinnen-Nationalriege brachte die er- Wednesday(2:2 bei West Bromwich Albion) Wartete zweite Niederlage: Vor 800 Zu- Schauern in der ausverkauften Harmonie in Leeuwarden zeigten sich die Holländerinnen nicht unerheblich verbessert und siegten ver- dient mit 185,30:184,15 Punkten. Es erwies Sich, daß die Olympia vorbereitungen der Gastgeberinnen das Leistungsniveau steiger- ten, während die deutsche Sechsermannschaft im Rahmen ihres Standards nicht ent- täuschte. Sie brachte sogar alle Turnerinnen am Schwebebalken ohne Sturz durch und Stellte mit der Dortmunderin Ursel Schepan (37,40) die zweitbeste Einzelturnerin hinter Hollands Meisterin Ria van Velsen(37,65). Holland war an jedem Gerät als Riege besser, Nel Reinecke Pferdsprung) und Ria van Vel- Sen(Stufenbarren) erhielten mit jeweils 9.55 die Tageshöchstwertung. Am Schwebebalken Siegten Ali van Essen, Ria van Velsen und Ursel Schepan(je 9,300, im Bodenturnen Magda Lindauer ECngolstadt) und Bep Ipen- burg(je 9,40). Grasshoppers siegten in Schalke In emem Fußball-Freundschaftsspiel unter Flutlicht unterlag Schalke 04 vor 8000 Zu- schauern dem mehrmaligen Schweizer Mei- ster Grasshoppers Zürich nach beiderseits enttäuschenden Leistungen mit 0.1(0:0). Die Gäste gingen mit defensiver Einstellung ins Spiel, in dem sie ihre Halbstürmer ständig in der Abwehr postierten und die meist feld- überlegenen Schalker am Torschuß hinderten. Der einzige Treffer fiel in der 59. Minute, als Torwart Broden eine Flanke von Mittelstür- mer Robbiani in das eigene Tor faustete. Moss siegte auf Porsche Einen kleinen Triumph gab es für Porsche, als der viermalige englische Vizeweltmeister Stirling Moss und der von den Zuffen- Hausenern für die kommende Grand-Prix- Saison verpflichtete Schwede Joakim Bonnier die ersten beiden Plätze des Großen Preises von Kapstadt in Südafrika belegten. Hinter den Werkswagen hielt sich der junge Kölner Wolfgang Graf Berghe von Trips ganz aus- gezeichnet, der am Steuer des Lotus-Formel I von Seidel Dritter wurde. Moos benötigte für die 150 Meilen 1:48 Std. und Titelverteidiger Burnley(5:2 bei Arsenal) noch engeren Anschluß an die Wölfe und Everton.— In der zweiten Division erreich- ten die beiden führenden Klubs diesmal nur Inentschieden: Sheffield United Punkte) spielte 1:1 gegen Norwich, Liverpool (29:18) rettete mit dem 2:2 bei Leeds United ebenfalls einen Punkt.— In Schottland ist die ruhmreiche Rangers-Elf aus Glasgow ebenso wenig aufzuhalten. Mit dem 5:1 über St. Mirren dehnte der Spitzenklub seine Füh- rung aus, da Kilmarnock sich gegen Dun fermline mit einem 1:1 begnügen mußte. Im Goodison Park hielten die 60 000 den Atem an: Bobby Collins entfachte von der ersten Minute an ein wahres Feuerwerk an Angriffen und brachte Everton 1:0 in Füh- rung, ehe die Heißsporne überhaupt zur Be- sinnung gekommen waren. Dann aber schlug die Elf aus Nordlondon zurück. Cliff Jones hatte— ohne selbst ein Tor zu schießen einen ganz glücklichen Tag und wirbelte die Abwehr der Platzherren mit einem großarti- gen und selbstlosen Einsatz so durcheinander, daß Everton ihn schließlich mit einer Sonder- bewachung halten wollte, demit aber Jones Nebenleute den nötigen Spielraum lassen mußten. Bobby Smith, Dyson und Mackay (32:14 ieißsporne bezuangen auch oerlon aus Tottenham lautet nun 42:4 sorgten so für das 3:1. Wolverhamptons Handicap beim 0:5 als Gast von West Ham United war eine Verletzung von Torhüter Sidebottom. Er zog sie sich aber erst beim dritten Tor West Hams zu, als bereits alles entschieden war. Die Platzherren spielten diesmal wie aus einem Guß und hatten keine zu schwere Aufgabe gegen die nervöse und in einer unverständlichen Unsicherheit be- kangenen Wölfe Mannschaft. Dunmore(2), Musgrove, Dick und Moore schossen die Tore. — 47 000-Pfund-Stürmer Eastham kämpfte Die Ketscher waren plötzlich da! Aus 10:5 Das ist Pech: Ein Hegentor fun Sekunden bor Senluß In Ketsch wie erwartet Höhepunkt der Hallenhandballmeisterschaft/ Weinheim AH-Sieger In der Rheinhalle hatten 98 Seckenheim, TSV Birkenau, TSd Ketsch und der TSV Rot bei ihrem Zusammentreffen im Kampf um die badische Hallenhandball-Meister- schaft ihre Anziehungskraft nicht verfehlt. Aber auch die Zuschauer kamen voll auf in Ketsch bei den Alten Herren am Start. TSV 1846 Mannheim, TSGd 62 Weinheim und 98 Seckenheim spielten in der Gruppe 1, VfL Neckarau, ESV Blauweiß und TSd Ketsch in Gruppe 2. Nach guten Leistungen setzten sich VfL Neckarau und 62 Weinheim als stärkste Mannschaften durch. Im Endspiel lagen zu- nächst die Neckarauer beim Wechsel 2:0 Lorne. Im zweiten Durchgang setzte sich Weinheim jedoch durch und gewann noch Verdient 3:2. Die Spiele wurden durchweg fair und kameradschaftlich geführt und brachten auch ansprechende Leistungen. Rintheim— TV 98 neu angesetzt Wie der badische Handballverband mit- teilte, wurde dem Protest Rintheims gegen die Wertung des Ketscher Spiels gegen 98 Seckenheim(9:10) stattgegeben, so daß die Begegnung der beiden Spitzenmannschaften neu angesetzt werden muß. Der Termin steht noch nicht fest. Montag, 19. Dezember 1960 Nr. 203 . llvesheims chance dahin Durch eine 9:12-Niederlage àuf eigenem Platz verpaßte Ilvesheim im letzten Spiel den Aufstieg in die nordbadische Handball. Verbandsliga. Aufstiegsmeister Nußloch schloß damit die Runde mit 12:0 Punkten a0 Neben Nußloch spielen TV Hochstetten und TV Brötzingen im kommenden Jahr in nordbadischen Handballverbandsliga, durch den Aufstieg von Birkenau in süddeutsche Oberliga ein weiterer Platz geworden ist. der da die krei Für Berlin meldeten 14 Nationen Sechs Wochen vor den Eiskunstlaut. Europameisterschaften 1961 im Berliner Sportpalast(26.—29. Januar) liegen die Zu. sagen von 14 Nationen vor. Bisher meldeten England, Frankreich, Holland, Italien, Nor. Wegen, Oesterreich, Polen, Schweiz, Schwe. den, CSR, Ungarn, die Sowjetunion, die Zone und der Deutsche Eislauf-Verband. Der In- ternationale Eissport- Verband(SU) hat Sich inzwischen damit einverstanden erklärt, bel den Titelkämpfen(wie im Vorjahre in Gar- misch- Partenkirchen) auf das Hissen der Nationalflaggen zu verzichten. Slanzleistungen der Mutterstadter Gewichtheber: ö Ul tote de, 4385 Die Daß die Gewichtheberstaffel der 180 Mutterstadt nach wie vor deutsche Extra- klasse darstellt, bewies sie beim VfL Nek- karau zum Ausklang der Vorrunde in der Gruppenliga Südwest. Trotz Ersatz für den erkrankten Roland Lortz und Wilfried Diet- rich, boten die Mutterstädter Glanzleistungen gegen die die für badische Begriffe sehr be- achtliche Neckarauer Mannschaftsleistung fast verblaßte. Mit 4610 Pfund schafften die Mutterstadter Saisons- Bestleistung. Sie kön- nell— wenn sie mit„stärkstem Geschütz“ auffahren— glattweg über 4800 Pfund kom- men! Das bedeutet, daß sie im kommenden Jahr ausgezeichnete Aussichten für die„Deut- sche“ haben. Gegenüber den 4610 Pfund Mut- terstadts nehmen sich die 4385 Pfund der Neckarauer Knieriem(660), Winkler(580), Theis(600), Peter(675), Huser(715), Karolus (630) und Kotter(625 Pfund) nicht schlecht aus. Alle drei Durchgänge gingen mit 1380:1340 Pfund beim Drücken, 1435:1320 Pfund beim Reißen und 1795:1725 Pfund beim Stoßen an die Pfälzer, die besonders bei der rein technischen Uebung, dem Reißen, ihre Klasse unter Beweis stellten. An der Spitze der Mutterstadter stand Norbert Fehr mit 740 Pfund vor Talluto mit 730 Pfund, Schaal mit 685 Pfund, Rudershausen mit 680 Pfund und Magin mit 650 Pfund. Etwas schwächer Waren dagegen Ihrig mit 610 Pfund und Scheller mit 515 Pfund. Hinter den beiden Mutterstädtern Fehr mit 740 Pfund und Tal- luto mit 730 Pfund mußte sich Meister Albert Huser(Neckarau), der auf 715 Pfund kam, mit dem dritten Platz in der Einzelwertung be- gnügen. Abermals folgen dann mit Schaal (685) und Rudershausen(680) zwei Mutter- stadter vor dem Neckarauer Wolfgang Peter(875). Trotz der ersten Niederlage des VfI.- Teams, dessen Mannschaftsleistung nur mit letztem Einsatz, um einer unglücklich 20 Pfund unter dem badischen Vereinsrekord Pielenden Arsenal-Elf zu helfen. Aber fünf lag, können die Neckarauer als„Halbzeit Trelker von Pointer(3), Mellroy und Robson Waren nicht wettzumachen. So siegte Meister Burnley sicher mit 5:2. Die Ergebnisse: Arsenal! Burnley 2:5, Birmingham— Bolton 2:2, Blackburn Manchester United 1:2, Blackpool— Leicester 5:1, Cardiff— Fulham 2:0, Chelsea— Aston Villa 2:4, Everton— Tottenham 1:3, Man- chester City Nottingham 1:2, West Brom- wich— Sheffield Wednesday 2:2, Newcastle gegen Preston 0:0, West Ham— Wolver- hampton 3:0; Tabellenspitze: 1. Tottenham 42:4, 2. Everton und Wolverhampton je 30:14. Sport yenm meister“ vor der punktgleichen TSG Mutter- stadt vorgestellt werden, denn die Schütz inge von Seppl Gruber haben die bessere Gesamtleistung aus allen bisherigen fünf Be- gegnungen aufzuweisen. Vor dieser mit großer Spannung erwar- teten Auseinandersetzung im Neckarauer „Volkshaus“, das übrigens guten Besuch zu verzeichnen hatte, lieferten sich die Junioren des VfL. Neckarau und Rscœ Schönau eine recht reizvolle Begegnung. Zwar stand diese durchweg im Zeichen der Neckarauer, wurde aber trotzdem zu keinem Zeitpunkt uninter- essant. Mit 3730:3545 Pfund landeten die Nek- karauer den erwartet sicheren Erfolg, wobei SSphaltliga vor dem Abschluß der ersten Serie: Größere Ausgeglichenheit der In der Mannheimer Asphaltliga haben sich Kurz vor Abschluß der Vorrunde in der Ta- belle drei Gruppen herausgestellt. Unter den dei Klubs an der Spitze umd vor zwei Ver- einen am Tabellenende ballen sich im Mittel- keld fünf Mannschaften zusammen, die wahr- scheimlich pumktgleich in die Rückrunde ge- hen werden,„Goldene 7“ und die KG 1910 Beim Heidelberger Hallenturnier ohne Niederlage: Klar für Darmstadts Mockeyteam Turniersieger in dem von zehn Mannschaf- ten, darunter mehreren Landesmeistern, be- setzten Hallenhockeyturnier des Englischen Instituts in Heidelberg wurde Urigeschlagen und verdient die technisch hervorragende Mannschaft des TEC Darmstadt, die im End- spiel den HC Heidelberg mit 3:2 Toren be- siegte. In der Schlußrunde schaltete der HC Heidelberg durch einen 4:1-Sieg den Düssel- dorfer SC 99 erst in der Verlängerung aus, während Darmstadt sich den Eintritt ins End- spiel durch einen 4:1-Sieg über den HC Lim- burg erzwang. Dritter wurde Düsseldorf 99 durch einen 4:2-Sieg über Limburg. Unter den 24 Spielen gab es eine Reihe Prächtiger Kämpfe, die den Beifall der zahlreichen Zu- schauer fanden. Erst eine halbe Stunde nach Penspielen wurde in Gruppe I Düsseldorf 99 Sieger vor Limburg, THC Wiesbaden, HC Ludwigsburg und Englisches Institut Heidel- berg. In der Gruppe II schaffte TEC Darm- stadt den Gruppensieg vor dem HC Heidel- berg, FSG Kaiserslautern, ASV München und 1. FC Nürnberg. Der TEC Darmstadt stellte in Schmitt auch den besten Spieler des Turniers. Schmitt flel bereits vor zwei Wochen in Mann- heim bei dem Hallenturnier des TSV 46 durch sein großes Können auf. Pech hatte Germania Marnheim. Mit drei Mannschaften waren die Mannheimer auf der Reise zum VfL Bad Kreuznach. Auf hal- ber Strecke traf die Autokolonne bei Alzey auf Glatteis und wurde zur Umkehr gezwun- Mitternacht standen die beiden Endspielteil- gen. H. Ue. nehmer fest. In den vorhergehenden Grup- Holclene 7 ſiat viel Boden verloren Rhein- Neckar-Kegler entschied hatten es in der Hand, sich durch Slege auf dem vierten Platz zu behaupten, aber beide Vertretungen mußten ihre Gegner ausschlie- Ben lassen. Den Anfang machte die Begegnung Grün- Weiß— Um e Hoor II, wobei sich die Grün- Weißen durch einen 1539:1510-Sieg auf dem Zweiten Platz hielten. Auch die KG 1910 lag zunächst gegen Um e Hoor II in Führung. Den Umschwung brachte jedoch Baumgärtner(Um e Hor), der 230 Holz erzielte und damit nicht weniger als 56 Holz gegen seinen Partner herausholte. Zwei schwache Leistungen bei den 1910ern gaben der Mannschaft den Rest, so daß diese schließlich trotz Ebert(210), Hör- mer(212) und Schneider(216) mit 1569:1583 die Punkte abgeben mußte. Bei Um e Hoor lag zwischen dem Zweiten(201) und dem Achten (190) nur ein Unterschied von 11 110% ir eine zweite Mannschaft hervorragende Re- Sultate. Auch für Rhein-Neckar entschied die ausgeglichenere Mannschaftsleistung. Drei schwache Spieler warfen Goldene 7 fast aus- sichtslos zurück. Trotzdem hätte Fritz Spatz als Schlußmann mit einem Rückstand von 27 Holz fast noch den Sieg errungen; seine 234 Holz reichten jedoch nicht ganz aus, da Koob für Rhein-Neckar 212 Warf, was den knappen 1533:1528- Erfolg bedeutete. In der A-Klasse gewann Post mit 1546 1478 gegen Nie Genug und blieb damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Pfund ohne Chance Pfälzer Staffel schaffte im Volkshaus mit 4610 Pfund Saison-Bestleistung sie alle drei Disziplinen für sich entscheiden konnten. Die durchweg sauberen und exakten Uebungen der sehr hoffnungsvollen Schön- auer stachen ins Auge. Auer mit 605 Pfund und Pöhlmann mit 600 Pfund Vollbrachten Leistungen, die alle Anerkennung verdienen. Den weiteren Werdegang der Schönauer Ge- wichtheber darf man mit Interesse verfolgen. Nürnberger„Rassenfrage“ geklärt Willi Gessl doch als Mitglied aufgenommen Der 14jährige Mischling Willi Gessl ist seit gestern Mitglied der HG Nürnberg und des Klubs am Marienberg, die zusammen eine Eishockey-Gemeinschaft bilden. Der Mitgliedsantrag des Nürnberger Negerjun- gen, der ein begabter„Eisflitzer“ und der beste Sportler seiner Schulklasse ist, war von beiden Vereinen zunächst abgelehnt worden. Erst eine Vorstandssitzung der Marienberger brachte den einzig möglichen Beschluß. In anderem Falle hätten die Klubs gegen die Gesetze des bayerischen Landessportbundes verstoßen. In der Offent- lichkeit war das seltsame Verhalten der Nürnberger Vereine mit großem Befrem- den und zum Teil harten Kommentaren aufgenommen worden. Ketsch Jugendmeister Die Jugend der TSG Ketsch sicherte sich in Karlsruhe die nordbadische Hallenhand- ballmeisterschaft vor TSV Rot. Die Ketscher besiegten Beiertheim mit 5:4, Germania Brötzingen 7:3, TSV Rot 4:2 und leisteten sich nur gegen Bruchsal mit dem 3:3 einen kleinen Ausrutscher. Ueberraschend starke SG. Eli Polizei-SV Mannheim— Sd Mannheim 1:4 Auf dem PSV-Platz zeigte die Sd Mann- heim ein schönes Spiel, das ihren schlechten Tabellenplatz völlig unbegreiflich macht. Die Gäste hatten durchweg mehr vom Spiel, wäh- rend sich die Gastgeber, die es mit einer um- gestellten Mannschaft versuchten und Denk und Hotz ersetzen mußten, überhaupt nicht zurechtfanden. In dem jungen Frank hatte die Sc einen ausgezeichneten Torhüter, der die gefährlichsten Schüsse meisterte und da- durch viel zum Erfolg seiner Mannschaft bei- trug. Die Gastgeber verschossen in der 81. Minute noch einen Foulelfmeter. Schon in der dritten Minute gingen die Gäste im Nachschuß durch Döhner in Füh rung. Weidinger stellte in der 25. Minute mit schönem Weitschuß aus Rechtsaußenposition den Halbzeitstand her. Meckler erhöhte zehn Minuten nach dem Wechsel mit schönem Kopfball nach Kopfballvorlage von Eisele auf 03 und Jaschke schoß in der 62. Minute nach Flanke von Weidinger den vierten Tref- fer. Das Ehrentor des PSV schoß Berstecher SpVgg Wallstadt— SC Pfingstberg 7:3 Obwohl Wallstadt mit ersatzgeschwäch⸗ ter Mannschaft antrat, gab es einen klaren Sieg über den Tabellendritten der A-Klasse Süd. Die Gäste waren nur in der ersten Spielhälfte ein ebenbürtiger Gegner und konnten in dieser Zeit das Spiel auch 5 geglichen halten. Der Pausenstand von 222 wird dem Spielverlauf gerecht. In der zweiten Halbzeit lief der Sturm der Einheimischen zu großer Form auf. Die Pfingstberger Abwehr stand ständig unter Druck und hatte alle Mühe, um eine höhere Torausbeute zu verhindern. Bei den wenigen Gegenangriffen konnten die Gäste den siche- ren Torhüter Häfner nur noch einmal be- zwingen. Die Tore für Pfingstberg erzielte Vogel und für Wallstadt H. Walter(), K. Walter(2) und Schöll. Jahresschlußfeier beim ViR Die Leichtathletik-Jugend des VfR trift sich morgen, 19 Uhr, im„Feldschlögl“ zur Jahresschlußfeier, in deren Mittelpunkt die Verabschiedung der in die Märmerklasse über wechselnden 18jährigen steht. Die musi- kalische Umrahmung wird von einem Trio der Musikhochschule übernommen, den zwei- ten Teil des Programms gestalten„Die Wühl⸗ mäuse“. — Nr e 1 ——— e a i a a 2 L vr 203/ Montag. 19. Dezember 1960 S pO RET MANNHEIMER MORGEN Seite 9 1 hin Regattaverein hat sich wieder viel vorgenommen: Hört Bill Nieder auf? Zu Hause 9:4 gegen Friedrichsfeld: eigenem 9 3 0 0 8 ö 4 8 5 ja d 3. 5 ten gz merikas Kugelstoß Olympiasieger un p f 5 11 5 6 6 1 d 2 c 00 a Potition im deuischen Nudlersporſ festigen welten. ain diele m ac e, Pg- S) oline Punbeioerlusi in die Nucrunde Nußloch. 8 5 5 a scheinlich auf der Höhe seines Ruhmes vom a.. l nkten ab Trainer Adam spricht in Mannheim/ Gesamtvorstand bestätigt aktiven Wettkampfsport zurückziehen. bie Auch TT. Vorjahresmeister Tus Sandhofen hat noch eine kleine Chance etten jüngste Untersuchung von Armeeärzten im 1 a 7 hr m da Der Mannheimer Regatta-Verein ist nicht ten aufgenommen. Man war erstaunt, daß es Stützpunkt Presidio in Kalifornien ergab, In der Tischtennis-Verbandsliga wurde 3 155 Pie 1 5 Ae 11 liga, g nur einer der ältesten im Deutschen Ruder- möglich ist, bei Großveranstaltungen die daß der Welt erster 20-m.-Stoßer die Gefahr die Vorrunde bis auf die Begegnung Sc Kä-„cnbnbeltsewer del de„ 1 d sondern auch einer der aktivsten Abgase der BASF fernzuhalten. Die Kritik K 8 Feptal MG M heim, die heute abend(8:8) und festigte seinen beachtlichen dritten Pin ae 1 Setz. der Veranstaltungen des Jah 1960 verlief eines völligen Versteifens seines rechten(gn rp.* n Platz durch einen nie gefährdeten 9:5- Heim- Platz frei Die Jahreshauptversammlung im dichtbesetz- a g 5 Knies heraufbeschwört, setzt er das harte(19.30 Uhr) ausgetragen wird, abgeschlossen erfolg über Schlußlicht TV 46 Karlsruhe g ten Lokal des Ludwigshafener Ruder-Vereins sachlich und brachte manche eee ining in der bisherigen Weise fort. Bill Dabei unterstrich Halbzeitmeister Post- SG r 23 5 bestätigte dies recht eindrucksvoll. Zu den Ueber den Rahmen des seitherigen e o durch einen klaren 9:4-Heimerfolg über den H. B. 11 drei Standardregatten, Internationale Ober- mühens um eine Förderung des Rudersportes Nieder, der bisher als Leutnant in der USA, priedrichsfelder Fc seine große Favoriten- lonen rheinische, Jugend-Regatta und Stadtachter- geht die Verpflichtung des wohl erfolgreich- Armee Dienst tat, beendete inzwischen auch stellung und geht als einzige Mannschaft unstlaut Regatta, kommt der Frühjahrswaldlauf der 5 deutschen Ruderlehrers, des Studienrats seine aktive Militärlaufbahn. ohne Verlustpunkt in die Mitte Januar be- Berliner Mannheim-Ludwigshafener Rudervereine so- 5 5 Ratzeburg, zu einem Vortrag vor Als 20jähriger hatte Bill Nieder beim ginnende Rückrunde. Für die Friedrichs- 222 die 20 wie eine gemeinsame Auffahrt der Ruder- 9 8. der Mannheimer-Ludwigs- pootball eine schwere Knieverletzung erlit- felder, die auf den drittletzten Tabellenplatz 5 meldefen und Kanuvereine am Tag des deutschen 1 7 5 5 8 Ob der lente ten, die ihn trotz Operation und gründlicher zurückfielen, sieht es nach gutem Start nicht en 5 9 Rudersportes. Die einstimmige Wiederwahl 15 e Werden kann, Behandlung auch später immer wieder be- sehr rosig aus. Vorjahresmeister Tus Sand- 95 2 5 S des Gesamtvorstandes per Akklamation war Steht noch ni 18 5 Der mit Ehrungen recht hinderte. Es gelang ihm dennoch, in die Welt- hofen, der mit drei Punkten Rückstand die 9 die 2010 der beste Beweis für die im vergangenen i ende Regattaverein ernannte klasse im Kugelstoßen vorzustoßen. 1956 ge- Verfolgergruppe anführt, wahrte seine ge- 1 19 Jahr geleistete Arbeit. 1155 0 10 3 der Ruder- Gesellschaft wann er in Melbourne die Silbermedaille, ringe Chance durch einen unerwartet hart- bas GUrkE 8ER hat sich a 5. 8 8 Schwarz 8 der Mann- 1960 in Rom in absoluter Glanzform die Gold- erkämpften 9.7. Stieg bei der groß aufspie- GN Der von Fritz Beil wenger vorgetragene heimer Ruder-Gesellschaft Baden“ für 25- medaille. Dreimal verbesserte er im Olyrnpia- lenden Reserve der TSG 78 Heidelberg. Pie W l Rechenschaftsbericht, der Kassenbericht Pü- jährige ununterbrochene Tätigkeit im Re- jahr den Weltrekord. Zu Beginn der Saison drohende Niederlage verhinderten vor 188* ringers und der Bericht der Kassenprüfer gattaverein zu Ehrenmitgliedern. kam er auf 19,45 m, im April auf 19,99 m und allem Gaa und Karran, die auf Punkt fünf . wurden ohne jegliche Debatte angenommen.] Die Geschicke des Vereins werden im am 12. Kugust in Walnut in einer phänome- und sechs vier wichtige Punkte holten. Der Die Finanzen des Regattavereins bereiten den sechs beteiligten Vereinen keinerlei Kopfschmerzen mehr, denn der Verein ist praktisch schuldenfrei. Es wurde sogar von kommenden Jahr von folgendem Vorstand geleitet: 1. Vorsitzender: Fritz Beißwenger, stellvertretende Vorsitzende: Dr. Clemens Peters, Egon Rappenecker, Kassenwart: Willy nalen Steigerung auf 20,06 m. Johansson schon vergessen bislang erfolgreichste Spieler der Verbands- liga, Röhrig, mußte überraschend seine ersten Niederlagen einstecken. Mit jeweils 2:1-Sätzen unterlag er den beiden Heidelbergern Men- Zonen-Handballer schlugen CSR Zu einem beachtlichen 13:10(7:3)-Sieg einer Verbesserung der Regattaeinrichtungen Düringer, korresp. Schriftführer: Paul Lutz,. Nicht nur die Gunst des Publikums, auch rath und Oder. über den Vizeweltmeister CSR kamen die 120 gesprochen, die um so wichtiger erscheint, als protok. Schriftführer: Otto Röhr, Sportaus- die der Journalisten ist Wwandelbar. Schwe- 5 5 Zonen-Handballer in Magdeburg vor rund 2 die Konkurrenz der anderen großen Regatta- schuß: Gerhard Sieber, Sachgutwalter: Josef dens Exweltmeister im Schwergewichts-„ Einen Platz nach vorne schob sich TV 3000 Zuschauern, Durch eine geschickte Uber- 5 plätze recht groß und der Wettbewerb um Scholl, Techn. Ausschuß: Gerhard Ritter boxen, Ingemar Johansson, bekam es jetzt bei Viernheim, der zu Hause gegen den Tabel- rumpelungstaktik lagen die Mitteldeutschen istung große Verbandsveranstaltungen nicht gerin- Werbeausschuß: Robert Adelmann, Jugend- der Umfrage der Stockholmer Sportpresse lennachbarn TV Waldhof mit 9:5 etwas un- schon nach fünf Minuten mit 4:0 in Führung. b ger geworden ist. Per erste Vorsitzende ver- wart: Hans Bichelmeier, Wirtschafts-Aus- nach den besten zehn schwedischen Sport- erwartet zu seinem zweiten Sieg in dieser Herausragender Spieler der Zone war der scheiden säumte auch nicht, sich bei der Stadt Mann- schuß: Fritz Schwarz, Frauenwart: Gerhard 0 1 e eee eee ee e e ihre Ostberliner Haberhaufe mit fünt Toren. exakten heim, dem Regierungspräsidium Nordbaden Ritter.— Die Termine des kommenden Jah- stieg begriffene qohansson war 1957 Siebenter, Leistungen der letzten Spiele nicht anknüp- Hirsch und Tiedemann(je 3), Pappusch und „Schön. und den staatlichen Instanzen für die wir- res: 11. März Waldlauf in Rheinau, 7. Mai%%%%ôCôↄ F V%%V%CFFF000b000T0T0 Sete Stubbe erzielten die übrigen Treffer. a Pfund kungsvolle Unterstützung im Namen der Ver- Auffahrt der Ruderer und Kanuten, 14. Mai netter. in diesem ehr trellich suent man ihn stare spielte Viernheims Mitte, dle 3 Auch die Frauen der Zone setzten sich 1 eine zu bedanken. Mit besonderem Beifall Stadtachter, 3%. Juni 74. Internationale K ol Niere laten hn vergebens. Die eine Schmitt und Klebes zu eindrucksvollen Sie- gegen die CSR durch. Mit 625(278) wurde ein dlenen. wurden die Bemühungen des Regattavereins Oberrheinische Regatta, 18. Juni Jugend-)UCCCCCCCCCCCCTCCC En 5 dienter Erfolg nach einem luer Ge- ine Lie en e 5 5 8 Kampf des Jahres hat man ihm offenbar nicht. 5 r folgen um eine Lu inigung während der Regat- regatta. tz. verziehen. Im Duell der beiden Neulinge revan- kämpferisch sehr starken Spiel erzielt. je“ nommen 7 2, dess! ſst* erg und 5 1 Handschrift n. Der.. gerjun-, 5 a ind der. 7 st, war I 2882 1 E 1 im Porzellonkrug iglichen Befreſen Sſe ſhre Schrift von allen en die Hemmmissen, geben Sieſhr Schwung. rischen Leben und Ausdruckskraft und da- Ottent⸗ 1 mit die Note Ihrer Persöônſichkelt. en der 9 Mit dem Kugelschreiber elastisch zefrem- schreiben- das ist die neue Art des entaren Schreibens. 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N Koche, Ou 7, 18, fel 2 Mannheim, F 2, 6 am Marktplatz und Mittelstraße 28 Beite 10 MANNHEIMER MORGEN Montag, 19. Dezember 1960/ Nr. 293 Der vierte Advent- ein Tag der Trauer Zwei Flugzeugkatastrophen; 137 Todesopfer in New Vork; bisher 49 in München München. Der vierte Adventsonntag ist zu einem Tag der Trauer geworden. Zwei schwere Flugzeugkatastrophen erschütterten die Welt. Das Unglück in New Vork forderte 137, das in München nach letzten der Toten wird sich jedoch wohl erst in Münchner Katastrophe ereignete sich nu Meldungen 49 Todesopfer. Die genaue Zahl den nächsten Tagen feststellen lassen. Die r knapp 20 Stunden nach dem schwersten Flugzeugunglück der amerikanischen Zivilluftfahrt, dem Zusammenstoß von zwei voll- besetzten Passagier maschinen über New Vork. Noch Stunden nach dem Absturz standen dne Augenzeugen unter dem Eindruck des Sräßlichen Geschehens: Der 63jährige Georg Huber, der als Inhaber eines Strickerei- Warengeschäftes in unmittelbarer Nähe das Geschehen beobachtet hatte, berichtete schreckensbleich: Zuerst kam ein ohrenbetäu- bendes Heulen und Sausen. Wir stürzten zur Tür. Im selben Augenblick gab es eine furcht- bare Explosion. Eine Sekunde später sah man mur noch ein Flammenmeer. Eine 25jährige, die in einem Haus gegen- über der Absturzstelle gearbeitet hatte, er- innerte sich:„Ich hörte das Sausen, es wurde immer lauter. Schreiend rannte ich in die Küche zum Fenster. Da schossen überall gelbe Flammen von der Straße herauf. Aus dem fur moderne menschen temagin ein modernes Schmerzmittel lol t! in apotheken Dx 0.95, J.70, 4.20 Flammenmeer, in dessen Mitte eine bren- nende Straßenbahn zu erkennen war, schlepp- ben sich kreischend einige schwarze Gestal- ben., Ich weiß nicht, was aus ihnen geworden ist.“ In einem Zimmer der Städtischen Klinik in München liegt eine junge Frau: Ihr Ge- sicht, ihre Arme und Beine sind mit dicken Brandbinden umwickelt. Sie hatte am Sams- tag kurz nach 14 Uhr die schrecklichsten Se- kunden in ihrem erst 24jährigen Leben zu überstehen. Es war der Augenblick, in dem mit ohren- betäubendem Krach Teile der amerikani- schen Convair-Maschine auf den Straßen- bahnanhänger der Linie 10 stürzte, in dem sie gerade mit ihrem Mann von Weihnachts- einkäufen wieder nach Hause fahren wollte. Die gebürtige Jugoslawiendeutsche, die seit 1945 in München lebt, gehört mit ihrem Mann zu den wenigen Ueberlebenden, die sich aus der Flammenhölle des brennenden Wagens retten konnte.„Ich bin so froh, daß alles noch so ausgegangen ist- Frau den Besuchern. Von der Katastrophe spricht die Patien- tin nur zögernd:„Ich wurde wie von einer „ antwortete die junge Licht kam von allen Seiten und die Fenster brachen. Ich glaube, es war mein Mann, der mich in die Höhe hob und zum Fenster hin- ausstiegß. Um mich waren Geschrei und Flam- men. Ich lief durch Feuer. Männer packten mich, warfen mich zu Boden und erstickten das Feuer an meinen Kleidern.“ Völlig verstört stand der Fahrer des Stra- benbahnzugs, der nach der Katastrophe halb ausbrannte, neben seinem Fahrzeug.„Ich hörte nur einen Knall und sah einen grellen Blitz, wobei ich zuerst dachte, daß die Ober- leitung heruntergefallen ist“, sagte er.„Als ich mich kurz danach umdrehte, war hinter meinem Straßenbahnzug alles in Flammen.“ Der Fahrer glaubt, daß nur wenige Fahr- gäste aus dem Anhänger herausgekommen sind. Zwar seien die Türen geöffnet worden, aber er habe nur wenige aus dem Wagen taumeln sehen. Die Toten aus dem Wagen- zug konnten noch nicht geborgen werden. Am späten Abend lud man den ausge- brannten Straßenbahnanhänger auf einen Tieflader der Bundesbahn und fuhr ihn mit- samt den Leichen in den Ostfriedhof. Hier wurde die ganze Nacht über an der Identifl- zierung der Toten gearbeitet. Am Sonntag- nachmittag standen aber erst die Namen von 19 toten Münchnern fest. Im Polizeipräsi- dium wurde eine Vermißtenstelle eingerich- tet, auf der sich alle Personen melden soll- ten, die Familienmitglieder vermißten. Wäh- rend der ganzen Nacht riefen besorgte Men- schen an, die aus irgendeinem Grund von Angehörigen den Nachmittag über nichts ge- hört hatten. Der Kirchendiener von St. Paul, der 58 jährige Johann Schwind, war als einziger in der Kirche, als das Flugzeug gegen den Turm prallte. Schwind, der mit den Vorbereitun- gen für eine Taufe beschäftigt war, sagte: „Ich hörte ein mächtiges Krachen. Durch die Fenster flogen Steine. Ich rannte vor die Kirchentüre, wo Teile des Flugzeuges sowie Holzteile und Kupferplatten des Turmes verstreut lagen. Mein 28jähriger Sohn alar- mierte dann die Feuerwehr.“ Nach Angaben des Stadtpfarrers von St. Paul, Karl Fröhlich, prüft die Feuerwehr Flugzeugkatastrophe in New Vork Ueber der New Vorker Innenstadt sind am in Schneesturm kollidiert und abgestürzt. Die Maschine der United Airlines fiel in den Stadtteil Brooklyn, die der Trans World Airlines stürzte auf Staten Island. Die Zahl der Toten der Katastrophe hat sich inzwischen auf 137 erhöht. In Brooklyn selbst sind Opfer unter der Bevölkerung zu beklagen, da ein ganzer Wohnblock dureh den Absturz der einen Maschine in Brand geriet.— Unser AP-Bild zeigt Feuerwehren beim Löschen eines der in Brand geratenen Wohnhäuser. Rechts, Trümmer der in Brooklyn abgestürzten Maschine der United Airlines. Eisenbahnunglück bei Brescia Rettungs mannschaften schweißen Verletzte aus den Trümmern der ineinander verkeilten Wagen der beiden bei Brescia zusummengestoßenen Personenzüge. 16. Dezember zwei große Verłkehrsflugzeuge Faust auf die Plattform geschleudert. Grelles und eine Kommission der Baupolizei zur übersehen. Am Sonntagnachmittag teilte Oberbür- germeister Vogel mit, daß auf Anregung der Bevölkerung ein Sonderkonto für Hilfe- leistung bei der Städtischen Sparkasse Mün- chen eingerichtet wurde. Es hat die Nummer „40 000 Flugzeugunglück München“. Einzah- lungen können bei allen Sparkassen und Banken im Bundesgebiet geleistet werden. ö Das Münchner Unglück, nur einen Tag nach der New Vorker Katastrophe, hat unter der Bevölkerung und unter den Fachleuten erneut die Frage aufgeworfen, ob dichtbesie- delte Stadtgebiete überhaupt von Flugzeu- gen überflogen werden sollen. Oberbürger- meister Vogel kündigte an, daß sich der Stadtrat sehr eingehend mit dieser Frage beschäftigen werde. Erst zwei Tage vor der Katastrophe habe der städtische Planungs- ausschuß beschlossen, sich nun energisch um ein Ersatzgelände für München-Riem kümmern. Man habe nicht gedacht, daß die- ses Vorhaben in so furchtbarer Weise unter- stützt werden sollte. resien wiese, die Paulskirche und die Absturz- stelle des am Samstag verunglückten ameri- kanischen Flugzeuges waren am Sonntag das Ziel ungezählter Tausender. Der Aufruf des Münchner Oberbürgermeisters Dr. Hans Jochen Vogel, dem Katastrophenplatz fern- zubleiben, hatte„taube Ohren“ gefunden. Kraftwagen in breiten Kolonnen, nur müh- sam von einem starken Polizeiaufgebot um das Zentrum der Absturzstelle geleitet, scho- ben sich unablässig durch diesen Teil der Innenstadt. Fußgänger verstopften die Stra- Benübergänge und drängten zur Unglücks- stätte. Das Unglück war der einzige Gesprächs- stoff der Menschen, die teils von Neugierde, teils von echter Anteilnahme getrieben, an den Katastrophenort gekommen waren. An viele Fahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr, der amerikanischen militärischen Stellen und Bauzüge der Straßenbahn. Die stark be- nutzte Durchfahrtsstraße, die die Autobahnen nach Stuttgart und Salzburg verbindet, war am Sonntag noch immer für den Verkehr gesperrt. Gerd Schmitt/ dpa/ AP Kein Anhalt für die Ursache .. der New FVorker Flugzeugkatastrophe Die New Vorker Flugzeugkatastrophe hat 137 Opfer gefordert. Der elfjährige Stephen Baltz, von dem die Aerzte zuerst geglaubt hatten, daß er seine Brandverletzungen drit- ten Grades überstehen werde, ist am Sams- gestorben. Obwohl sich die verschiedensten Unter- suchungskommissionen am Wochenende pau- senlos mit der Untersuchung aller möglichen Ursachen des Zusammenstoßes und Abstur- zes zweier Verkehrsflugzeuge befaßten, hat die Oeffentlichkeit bisher keinen Anhalt über die mögliche Schuld an dem schweren Un- Slück. Fest steht nur, daß eine der beiden Maschinen ihren„Warteraum“, der ihr zum kreisen bis zur Landeerlaubnis angewiesen worden war, verlassen haben muß, doch wurde nicht mitgeteilt, welche der beiden Maschinen diesen Fehler gemacht Hat. Der bisher einzige Beweis dafür, daß die beiden Maschinen zusammengestoßen sein müssen, ist das eine Düsenaggregat, das an der Absturzstelle auf Staten Island gefunden worden ist. In den Trümmern der Düsen- maschine in Brooklyn wurden von den vier Aggregaten des Flugzeugs nur drei gefunden. Ein großer Teil der Fluggäste der beiden Maschinen wollte offensichtlich Weihnachten bei Angehörigen in New Vork verbringen. In den Trümmern wurden zahlreiche Päckchen in Weibnachtspapier gefunden. Viele Opfer hatten sich für die Landung schon ange- schnallt. Der Pilot der Douglas DCs-Düsen- maschine hatte offensichtlich noch versucht, die Maschine nach dem Zusammenstoß wie- der in die Gewalt zu bekommen. An Bord Waren 84 Menschen. Die andere Maschine, eine viermotorige Constellation, brach nach den bisherigen Feststellungen in der Luft auseinander und stürzte über Staten Island auf freies Feld ab. An Bord befanden sich 44 Menschen. Neun weitere Menschen fanden in Brooklyn den Tod, als die DCs in die Straßen- schlucht stürzte. erneut die Probleme des immer dichter wer- denden Luftverkehrs über der größten Stadt der Vereinigten Staaten und die Schwierig- Was Der liberianische Frachter, National rader“ AP-Funkbild ist in der Nacht zum Samstag vor der Nord- Westküste Kubas in Brand geraten und ge- sunken, nachdem sich im Maschinenraum eine Explosion ereignet hatte. Die Besatzung des Frachters wurde von dem dänischen Motor- schiff„Gunhill Torm“ übernommen. * Die Ueberschwemmungen in 30 englischen und walisischen Grafschaften haben in den letzten Wochen einen Schaden von rund 30 Millionen Pfund(etwa 350 Millionen Mark) angerichtet. * Der in Deutschland geborene vierzehn- jährige Harold Dalibozak wurde wegen Er- Zeit, ob Einsturzgefahr für den 97 Meter hohen Turm besteht. Der Schaden an dem Gotteshaus läßt sich gegenwärtig noch nicht 2 U Der nördliche Teil der Münchner The- der Unfallstelle selbst stehen nach wie vor tagabend, 24 Stunden nach der Katastrophe, Die schreckliche Katastrophe verdeutlicht Nur 20 Stunden nach dem Flugzeugungluck vor weihnachtlich gestimmte Millionenstadt Straß enbahn- Anhänger. Etud 30 Fahrgäste da- Bild zeigt am Rande des Unfallortes Katastrophe. keit, trotz eines ausgeklügelten Flugsiche- rungssystems derartige Unfälle zu vermeiden. Im Jahre 1959 starteten und landeten auf den drei großen Flugplätzen New Vorks im Schnitt täglich 1 656 Flugzeuge. In dieser Zahl sind Militärmaschinen nicht enthalten. Auch Flugzeuge, die das Stadtgebiet lediglich überfliegen, sind nicht erfaßt. AP * „Das könnte auch hier passieren“, ist das Fazit, das die Londoner Sonntagsblätter aus den so unmittelbar aufeinanderfolgenden Flugzeugtragödien in New Vork und Mün- chen ziehen. In riesigen Schlagzeilen berich- ten die Blätter über die Tragödie von Mün- chen. Der plötzliche Tod aus der Luft ist wie es eine Londoner Zeitung ausdrückte eine ständige Bedrohung unseres modernen Le- bens geworden. Bis zu 400 Flugzeuge sind oft zugleich über London und Südostengland in der Luft. Die Londoner Luftkontrollbehörde hat für das letzte Jahr nicht weniger als 80 drohende Abstürze festgestellt, bei denen 20 als„sehr gefährlich“ klassifiziert wurden. Was jetzt geschehen müsse, und zwar sofort, troffen, der eta 50 Menschenleben zum Opfer nischen Luftwaßfe vom Typ C 131, die vom Flughafen München-Riem nach Northolt(Eng- land) unterwegs war, stürzte in der Ndhe der Theresienwiese mit sieben Besatzungsmit. gliedern und 13 Fluggästen Jugendliche, die von einem Deutschlandbesuch zu ihren in England stationierten Fumilien zurückkehren wollten), Im Stadtzentrum Münchens zerschellt von Neu Vork wurde am Samstagmittag die München von einer Flugzeug katastrophe be⸗ felen. Eine Convair-Maschine der amerika- ab und zerschellte auf einem der Straßenbahn wurden getötet.— Unser mit weißen Tüchern zugedecłte Opfer der Der ausgebrannte Straßenbahnanhänger Ein mit eta 20 Personen besetztes Flugzeug im Zentrum von München duf den Anhünger einer vollbesetzten Straßenbahn.— Unser Keystone-Bild zeigt den ausgebrannten Straßenbahnwagen, der zum Grab von 20 bis 40 Menschen wurde. der US- Armee stürzte am Samstagnachmittag sei eine gründliche Uberprüfung und Neu- fassung der internationalen Flugsicherheits- bestimmungen. Dazu gehöre auch, daß man die internationalen Flughäfen noch weiter von den großen Wohnzentren wegverlege. Wgk. London Der Mörder von Schwanheim gefaßt Frankfurt. Der Mann, der in der Nacht zum Donnerstag im Frankfurter Stadtteil Schwanheim die 54 Jahre alte Frau Wilhel- mine Rübner getötet hat. ist von der Polizei ermittelt und in der Frankfurter Innenstadt festgenommen worden. Der 29 jährige Gärt⸗ nergehilfe Günther Blankenberg legte nach anfänglichem Leugnen ein Geständnis ab. Frau Rübners Leiche war am Donnerstag- morgen in einem Kartoffelkeller unter Stroh verborgen gefunden worden. Lebenslänglich Zuchthaus Wiesbaden. Der Polizistenmörder Gün- ther Manfred Hanisch aus Kempten(Allgäu) muß lebenslänglich ins Zuchthaus. Zu dieser Strafe verurteilte ihn nach dreitägiger Ver- handlung das Wiesbadener Schwurgericht. sonst noch gescha ng. mordung eines fünfjährigen Mädchens von einem Gericht in Chikago zu 14 Jahren Ge- fängnis verurteilt. Er hatte die kleine Betsy Benham im vergangenen Sommer erdros- selt, weil sie Aepfel nach ihm warf, die er von einem Baum geschüttelt hatte. * Sieben Menschen fanden am Samstagabend in Großbritannien den Tod, als ein Personen- wagen das Geländer einer Eisenbahnbrücke durchbrach und fast acht Meter tief auf den Bahnkörper stürzte. Ein herankommender Güterzug erfaßte den Wagen und zerstörte ihn völlig. Alle sechs Insassen des Autos, unter ihnen eine Frau, kamen ums Leben. Ebenso wurde ein Mann getötet, der den Schnellzug Mailand Triest entgleist .. dann von Expreßzug gerammt/ Vier Tote, zwölf Schwerverletzte Brescia(Italien). Ein schweres Eisenbahn- unglück hat am Samstag in der Nähe von Brescia in Norditalien vier Todesopfer und 43 Verletzte gefordert, darunter 12 Schwer- verletzte. Unter den Verletzten sind viele italienische Arbeiter, die aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zum Weih- nachtsurlaub auf dem Wege nach Hause Waren. Nach den Feststellungen der Polizei muß der Schnellzug Mailand Triest infolge eines vermutlichen Radkranzbruches mit 90 km) st später raste mit 130 kmyst der Expregzug „Arlecchino“ Venedig Mailand in die quer- stehenden Wagen.. Mehrere der Verletzten schweben in Le- bensgefahr. Die Feuerwehr mußte Schweiß- brenner einsetzen, um die vor Schmerzen schreienden Verletzten aus den zertrümmer- ten Waggons befreien zu können. Die Ge- sundheitsbehörden in Brescia riefen die Be- völkerung zu Blutspenden auf.,(Siehe neben- stehendes Bild.) Geschwindigkeit entgleist sein. Sekunden Versuch unternommen hatte, die Verunglück⸗ ten vor dem herannahenden Güterzug zu ret⸗ ten. Das Unglück ereignete sich bei Pyle in der Nähe von Cardiff, Süd- Wales. 5 Ein Erdrutsch hat am Sonntag drei 65 des in rund 1000 Meter Höhe im Chisone-Ta unweit Sestriere in der Nähe der italienisch- französischen Grenze gelegenen Dortes Pra- millo verschüttet. Unter den Erd- und Ge- steinsmassen fanden neun Menschen den Tod. * Vor der Westspitze Siziliens ist ein ita- lienischer Fischkutter mit 15 Seeleuten an Bord in schwerer See gesunken. Nur drei der Besatzungsmitglieder konnten von anderen Fahrzeugen übernommen werden, bevor Sturm und Wellen einen Abbruch der Ret- tungsaktion erzwangen. Zwölf Seeleute Wer- den vermißt und sind wahrscheinlich ertrun- ken. * Weil seine Eltern die Familie Maierhofer haßten, hat der 15jährige Kurt Riegel 1 Königsberg in Niederösterreich den 8 gen Johann Maierhofer niedergestochen 115 schwer verletzt. Wie von der Polizei 115 Samstag bekanntgegeben wurde, 1 Kurt Riegel auf einer einsamen Straße 8 4 Söhne der Familie Maierhofer und stac achtmal auf Johann Maierhofer ein, 8 Bruder unverletzt entfliehen konnte. Als 15 motiv gab der kurz nach der Tat verha. 15jährige an, seine Eltern hätten die Fam Maierhofer tief gehaßt. — Nr. e 1313223 die be- ka- ng- mit- nin nem ner der ag ser bis Neu- heits- man veiter ge. ndon faßt Nacht dtteil ilhel- olizei stadt Gärt⸗ nach 8 Ab. Stag- unter Gün⸗ gau) lieser Ver- t. lück⸗ ret le in auser Tal isch- Pra- Ge- Tod. ita- n an der leren Devot Ret- wer- run- jofer aus ähri- und am fiel zwei tach ssen Tat- ktete nilie Nr 293/ Montag, 19. Dezember 1960 MANNHEIMER LoKATNAcHRICAHTER 2 MAN NTM ER MORGEN. Seite 11 —— Deutsche Landschaft im Farblichtbild Fotografische Gesellschaft zeigte Dia-Serie der Wanderausstellung Eine niedere verschneite Geländestufe mit der Grafik eines geschwungenen Zauns und kahlen Geästs: mit sparsamen geradezu kargen Mitteln bringt das Motiv aus der holsteinischen Halbinsel Eiderstedt das Wesen der anspruchslose aft und winterliche Stimmung in ihrer weichen Ver- jorenheit zu zwingender Au Aus einer Serie von 98 Dias, die wiederum aus 706 Bildern aus der nzen Bundesrepublik als die besten ausge t wurden, erhielt dies. Farblichtbild den Ehrenpreis des Verban- Oberin Mertha Staap 70 Jahre alt Wer sich den Dienst am Na Beruf erwählt hat, der rechnet nicht mit einem sorglosen und bequemen Leben, son- dern damit, daß seine Kräfte immer bis zum letzten in Anspruch genommen werden. Das trifkt in besonderem Maße auf die Oberin Martha Staap zu, die seit 1943 dem Diakonis- sen-Mutterhaus in Mannheim vorsteht, in dessen Schicksal sie unmittelbar einbezogen Würde. Was hat sie während der letzten an- derthalb Jahrzehnte nicht alles erlebt. Die Zerstörung des Hauses in F 7, die Zeit der Be- helfsmäßigkeit in Ladenburg und die Ueber- sledlung des Mutterhauses in die Lüttich- kaserne, die— Gott sei Dank— auch noch nicht die letzte Etappe war. Im nächsten Jahr haben die Diakonissinnen wieder ein eigenes Haus in der Speyerer Straße, damit hat die Zeit des Wanderns und der Unsicherheit ein Ende gefunden. In diesen schweren Jahren hat sich die Oberin nicht nur als geduldige, sondern auch als tatkräftige und umsichtige Frau bewährt, als Fr. die ihr Go trauen auch in der B nicht 5 Warum das hier ei 2 si die Frau Ohe heute, am 19. Dezember, in geistiger und körperlicher Frische ihren 70. Geburts- tag feiert. Sie hat noch keine Zeit, müde zu sein, und sie fühlt sich auch nicht müde, son- dern will noch viele Jahre, Wo es auch immer sei, Dienst in der Diakonie tun. Das wollen Wir ihr von Herzen wünschen, weil man ihr etwas Besseres gar nicht wünschen kann. U F. S. Bild: Steiger des Deutscher Amateurfotografen- Vereine (VDAVW). Im Zusammenhang mit der Wan- deraustellung Deu e Landschaft Lichtbild 1960“, die ki igte Fotografi einem intere Plätze des Phora- Vo reichten, die Dia- S Das Bild„Boote am Chiemsee die Gesellschaft vor ublikum, für das die agsraums kaum aus- 1 ec dergrund, deren goldbraune Farbe strich- förmig auf der weiten Seefläche wieder auf- klingt, wurde mit der Silbernen Medaille ausgezeichnet. Broncemedaillen wurden einer Kornfeldaufnahme mit arbeitenden Bäuerinnen(die ohne die Allüre des„ro- ten Punktes“ auskommen) und einer Auf- nahme von Harburg, die die hochgelegene Burg nur als Spiegelbild in der Wörnitz, mit einer Ente als beschaulichem Vordergrund, Wiedergibt, zugesprochen. Eine Aufnahme vom Schneefernerkopf in einer das Helle verdrängenden sich verdü- sternden Stimmung und das Bild eines schneeflockigen Wintertags in der Großstadt, das wie ein impressionisti Wirkte, wurden mit Urkunden bedacht. Ne- ben diesen Aufnahmen, die sich durch ihren Sinn für das Wesentliche durch Weglassen, kür Komposition und Stimmung hervortaten, erfreuten auch die andern Bilder durch Wohlabgewogenen Bildaufbau und aus- schnitt. Von den Alpen bis zu den Halligen schufen die Amateurfotografen aus der Fülle deutscher Landschaften und Städte, Unter denen das malerische Weißenburg, die Ursprungsstätte der Wanderausstellung, mehrfach vertreten war. Einfühlsam und liebevoll gingen die Aufnahmen auf die Landschaften ein, sie taten ihnen nicht Ge- Walt an, waren konservativ im besten Sinn. Anschließend wurden noch Farbaufnahmen Kleine Professor Dr. Dannenberger 70 Jahre alt Am vergangenen Wochenende feierte Oberstudienrat i. R. Professor Dr. Otto Dan- nenberger in seinem Heim, Stolzestraße 2, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar trat nach einem bewegten, arbeits- und erfolgreichen Leben am 1. April 1956 als Leiter des Moll- Gymnasiums in den Ruhestand. In der kur- zen Zeitspanne von drei Jahren hatte er sich bleibende Verdienste um den Wiederaufbau dieser Schule und ihren förtschrittlichen pädagogischen Geist erworben. Der gebürtige Mannheimer besuchte hier das Realgymna- sium, und studierte in Heidelberg neuere Sprachen. 1914 promovierte er zum Dr. phil. Im ersten Weltkrieg geriet Dr. Dannenberger in russische Kriegsgefangenschaft und er- warb sich in den folgenden Jahren als Beauf- tragter des Sch 1 fangreiche Sse. Wieder in die Heimat zurückge t, nahm er 1921 den Lehrberuf wieder auf. Nacheinander unter- Fichtete Dr. Dannenberger am Pulle, Moll- und Lessinggymnasium. Zwischendurch nahm er von 1924 bis 1933 einen Lehrauftrag für Russisch an der Handelshochschule Mann- heim wahr. Im Frühjahr 1953 wurde ihm dann die Leitung des wiedererrichteten Moll- Gymnasiums anvertraut. Hingabe an die Ideale seines Berufes, ein weitgespanntes Wissen, schulische Erfahrung, Weltoffenheit und Mut, Liebe zur Jugend und unermüdliche im zlich im Schloß lief, mit drei geometrisch strengen Boots Kielen im Vor- zeichnet von S. Stiasny) und aus südlichem 5 Gemäldd und Amerika ziemlich verschieden. sches Gemälde der Mannheimer Amateurfotografen Elmar Dorka, Adolf Widder, Eduard Stiasny und dessen Sohn Siegfried, Egon Laub und Heinz Maier gezeigt, vielfach Stimmungsbilder vom Rhein, aus dem Schwarzwald(ausge- Urlaub, die sich zum großen Teil neben der Auswahlserie behaupten konnten. Ak Deutsche Weihnachten amerikanische Soldaten Zum neuntenmal wird in diesem Jahr die Bevölkerung der Bundesrepublik aufge- fordert, junge und alleinstehende amerika- nische Soldaten zu Weihnachten in deutsche Familien einzuladen. Dies gilt besonders für Mannheim, wo amerikanische Soldaten regelmäßig deutsche Waisenkinder, Flücht- linge und alte Menschen beschenken und be- treuen. Hier hat die Bevölkerung Gelegen- heit, einen Teil des Dankes abzustatten. 11 Die jungen Soldaten, die so fern von ihrer Heimat sind und sich oft sehr einsam in Europa fühlen, sollten zumindest an diesem Abend Anschluß haben und mit irgend je- mandem feiern können. Außerdem sind die Weihnachtsbräuche und-sitten in Europa Durch die Aufnahme dieser jungen Menschen in den Familienkreis an diesem besinnlichen Fest kann das Verständnis der deutschen Bevölkerung und der amerikanischen Sol- daten füreinander sehr gefördert werden. Mannheimer Familien, die bereit sind, einen amerikanischen Soldaten zu sich ein- zuladen, werden gebeten, sich an folgende Stellen zu wenden: Die Einwohner von Mann- heim-Nord(Sandhofen, Schönau, Waldhof, Gartenstadt) an Colonel Johns, Commanding Officer I8th Infantery Regiment, Coleman Barracks, Mannheim- Sandhofen. Die übrigen Einwohner der Stadt an Major George, Pu- lic Information Office, Support Command, Funari Barracks, Mannheim-Käfertal. 0 (rigkeiten und mißliche Raubüberfall in Rheinauer Wohnung Opfer liegt verletzt im Krankenhaus/ Täter weinte bei der Festnahme Opfer eines Raubüberfalles wurde gestern nachmittag in ihrer Wohnung an der Re- laisstraße(Rheinau) die 55zährige Frau eines Tankstellenbesitzers. Gegen 15.20 Uhr wurde durch Nachbarn eine Funkstreife von dem Vorfall verständigt. Täter war ein 25 zähriger Former, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er wohnt ebenfalls in der Relaisstraße und wußte, nach seinen später gemachten Angaben, Bescheid, daß der Ehe- mann der Ueberfallenen nicht zu Hause war. Unter einem Vorwand versuchte der 25 jährige, in die Wohnung des Tankstellen- besitzers zu gelangen. Als die alleinanwe⸗ sende Frau ihm den Einritt verwehrte, fiel sie der Bursche sofort an und würgte sie. Er ließ erst wieder von seinem Opfer ab, als er glaubte, es sei ohnmächtig. Anschließend durchsuchte er die Wohnung nach Geld. Die Ueberfallene war jedoch noch bei Bewußtsein, sprang auf und lief in die Küche, In ihrer Panik sprang sie vom Küchenbalkon— die Wohnung liegt im 1. Obergeschoß— etwa vier Meter in die Tiefe; sie schlug dabei auf eine Teppich- stange auf, bevor sie auf den Boden stürzte. Nachdem die Polizei verständigt worden war, wurde die 55jährige Frau ins Kran- kenhaus gebracht. Ueber die Art ihrer Verletzungen ist noch nichts genaues be- kannt. Den Räuber fanden die Polizeibeam- ten im Keller des Tathauses, wo er sich ver- steckt hatte. Er leistete keinen Widerstand, machte vielmehr einen völlig niedergeschla- genen Eindruck und weinte bei seiner Fest- nahme. Geld hatte er bei seinem Ueberfall nicht erbeutet. Das Motiv für seine un- überlegte Tat dürften finanzielle Schwie- Familienverhält- Chronik der großen Stadt Arbeitskraft sicherten Professor Dr. Dannen- Café geöffnet ist. Immer wieder gibt es auch berger Erfolg in seiner 42 jährigen Dienstzeit. Wegen. seiner measchlichen Qualitäten er- freut sich der Jubilar auch heute noch allsei- tiger Achtung und Beliebtheit. Li. In zwei Jahren 316 000 Besucher im Pflanzenschauhaus Rund 316 000 Besucher wurden bisher im Pflanzenschauhaus im Luisenpark ge- zählt, das morgen, Sonntag, zwei Jahre alt Wird. Darunter sind zwar 37 000 Jugend- liche und 5 000 Teilnehmer von Gruppen- Besuchen, Vereinen vor allem, aber nur 9500 Schüler, die mit Schulklassen ins Pflanzen- schauhaus kamen. Dauerkarten wurden bisher erst 60 Stück ausgegeben, sie gelten für ein Jahr. Auch jetzt im Winter rentiert sich indes- sen ein Besuch des Pflanzenschauhauses, nicht nur weil es dort immer warm und ein Termine Club„Graf Folke Bernadotte“; 19, Dezember, Wirtschaftsideologische Konsequenz in Lenins „„(Dr. Asendorf). : 19. Dezember, 20 Uhr: epfle Deutsch(E. und W. Erl). e VOS: 19. Dezember, 17 bis 18 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. Nordbadische Jägervereinigung: 19. Dezem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. etwas Neues in der Pflanzen- oder Tier- Welt. Obwohl es weit größer, moderner und großzügiger ausgestattet ist, hat aber das Pflanzenschauhaus in den zwei Jahren sei- nes Bestehens kaum die Popularität des im Krieg zerstörten Palmenhauses der Stadt- gärtnerei erlangen können. Nur rein sta- tistisch hat jeder Mannheimer einmal das PHOR Pflanzenschauhaus besucht Was in ganzen zwei Jahren an Besu- chern zu zählen war, braucht eine Bundes- gartenschau beispielsweise, wenn nur die Investitionen in etwa gedeckt werden sol- len, innerhalb von zwei Wochen nk Sebastian Adler 65 Jahre alt Der Hauptdisponent der Fendel- Reederei Sebastian Adler feiert heute seinen 65. Ge- burtstag und tritt in den Ruhestand. Fast fünfzig Jahre stand Sebastian Adler in den Diensten der Fendel AG, 40 Jahre an verant- Wortlicher Stelle als Hauptdisponent. Seine Aufgabe war es, den Schiffspark zur Be- und Entladung einzuteilen. Von seinem Mannheimer Büro aus verfolgte er mit Telefon und Fernschreiber die Schleppauf- träge der Reederei von Duisburg bis Basel. Der Name Sebastian Adlers ist in der Rheinschiffahrt bei Reedereien und Parti- Kulieren ein Begriff; vielen Schiffern stand er in guten und schlechten Zeiten mit Rat und Tat zur Seite. Arö. nisse sein. Wie der voll geständige Festge- nommene den Polizisten beichtete, hatte er schon seit einer Woche nichts mehr gear- beitet; da er kein Geld nach Hause brachte, habe ihm seine Frau ständig Vorhaltungen gemacht. Diese Vorwürfe hätten ihn schließ- lich zu dem Raubüberfall getrieben. LI. 5 r hilft den Blutcholesterinspiege! senken und ist deshalb immef gesund Erster Elternabend der Jugend des Odenwaldelubs Ihren ersten Elternabend gestaltete die Jugendgruppe des Odenwaldelubs nach ihrer Wiedergründung im März dieses Jahres im Friedrich-Jöst-Saal in M 1, 8. Jugendleiterin Marianne Laubis und Jugendleiter Franz Parther hatten ein buntes Programm zu- sammengestellt, bei dem die Gesangs-, Mu- sik- und Volkstanzgruppen mitwirkten. Den Eltern und Clubmitgliedern gefiel aber auch der„Zirkus“ der Jugendgruppe ausnehmend gut, in dessen„Manege“ sich Steclcenpferde und Clowns nach Herzenslust tummelten. —— ö Liciitstarlie 5 5 Diaprojelctoren- 8 strahlend helle Ferbulias! Agfa CP 35 5 99.— 0. L. Paximat 100%00 ab 129, 0. L. Prado 150 149, 0.. Paximat EL. vollautomatisch„ 3 279,.— 0. L. Liesegang Autax vollautomatisch 324,— 0. L. Leitz Pradovit vollautomatisch Ab 429,— 0. L. Zeiss Ikomat vollautomatisch 5 448,.— 0. EL. Bequeme Teilzahlung Alle Projektoren vorführfertig in unserem Vorrührsaal. Ein herrliches WMWeihnachisgeschenk! Mannheims großes Speriohaus 0 7. 5, Planken, fel. 2 68 44/45 Wohin gehen wir? Montag, 19. Dezember Theater: Nationaltheater, Gr. Haus, 19.30 bis 22.30 Uhr:„Der fliegende Holländer“(f. d. Theatergemeinde Nr. 74218480); Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Miss Sara Sampson“ (Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N, freier Ver- kauf); Kellertheater, K 2, 22, keine Vorstellung. Filme: Planken, Gr. Haus:„Die Nerven- Säge“; Kl. Haus:„Sonntags nie; Pt: „Der Maler und sein Modell“; Aham„Bel der blonden Kathrein“; Universum:„ 85 der Privatdetektiv“; Royal:„Der Glöckner von Notre Dame“; Kurbel:„An einem heißen Som- merabend“; Capitol:„Krieg im Weltenraum“,; Alster:„Das Buch Ruth“; Schauburg:„Spio- nagering DL“; Scala:„Porgy und Bess“; Abendstudio im City:„Die Katze auf dem heißen Blechdach“; Rex:„Der Fischer von Galiläa“. Morgen Dienstag 100, ISC Sie sind herzlich eingeladen VORFEUHRUNGEN im SIE MEN S HAUS MANNHEIM VOLIWASCHER SIEMENS-ELECTROGERATE AG Zweilgniederlessung Mannheim 18 und 20 Uh HEIMBOUGLER HBOGLER Kein Verkauf Mietgesuche büro zum 1. März 1961 Möbl. Zimmer von Herrn gesucht. Für VW hab Januar 61 Unterstell- Zuschr. u. Nr. 06016 a. d. 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Bare der der Mannheimer Kunsthalle, auf der heimer Premiere in die Ausstellungsräume Umrissen am deutlichsten geworden ist, mit Report Suche nach Bildern von Mark Tobey, dem des Louvre in Paris wandern. Sie ist zugleich dem Pinsel malt er dann weiter. Tobey Sozial großen Einzelgänger der amerikanischen Ma- eine Huldigung an den Künstler anläßlich drückt sich im Klang der Farbtexturen Kimpit lerei. Tobeys Name ist zwar weltberühmt, seines 70. Geburtstages. 1 klar aus wie in der Vibration der stel)v. seine Werke jedoch waren bisher in Europa* Linien. Seine Liniengewebe scheinen mathe- Bank, nur vereinzelt und höchst selten zu sehen— Mark Tobey ist ein Mensch, der ständig matisch berechnet. In feinen Strichen zeich- Bad. K Wenn man von der Biennale in Venedig im auf Reisen ist, den es nie lange an einem Ort net er mehr die Spuren der Gegenstände als Mann! Jahre 1958 absieht. So konnten sich nur hält. Wenn er sich irgendwo niederläßt, wie die Gegenstände selbst. In dem Aquarell r. 80 Wenige Kunstliebhaber wirklich rühmen, jetzt seit zwei Jahren in einem Basler Patri-„Vogelphantasie“ zum Beispiel werden die Tobeys Malerei zu kennen. Seine Arbeiten zierhaus aus dem 16. Jahrhundert, dann ist es gelben und bläulichen Farbflächen des Grun. sind in Privatsammlungen und Galerien zer- nur eine kurze Rast. Was sein Leben ist, stän- des durch spärliche graue Striche zum Leben 5 streut, ihre Besitzer zögerten, die Blätter dige Bewegung, stellt er symbolisch in seinen geweckt; diese Striche könnten wohl die Nr. 29 emes Künstlers zu verleihen, der zu den Gemälden dar. Seine künstlerische Absicht leichten Spuren der Füße eines kleinen 3 »teuersten“ der Welt gehört. Nach langjähri- ist es,„das Rauschen und den Wirrwarr der Vogels sein. In dieser»Vogelphantasie“ fällt Sen Verhandlungen endlich ist es Dr. Fuchs großen Städte, das Sich-Verflechten der Lich- auch amn Stärksten die aktive Rolle der Lime gelungen, eine genügend große Anzahl von ter und die Ströme der Menschen, die in die auf, die Tobey nie benutzt, um eine Fläche Bildern zusammenzubekommen, um in der Maschen dieses Netzes eingebunden sind“, zu zu begrenzen, sondern um den Imaginären Kunsthalle bis zum 22. Januar die erste Kol- malen. So schreibt Tobey selbst. Kaum zu schaffen, in dem seine in der Natur * nicht vorhandenen Farbharmonien gleiten lektivausstellung in einem europäischen Mu- seum zeigen zu können. Die Ausstellung, die Die Mannheimer Schau wirkt intim, vor Die Linie ist für den Künstler zum Schlüssel seiner Malerei geworden, seit er um 1935 die fernöstliche Kunst der Japaner und Chinesen studierte. Direkte Anregungen der Pinsel schrift dieser Völker finden sich in den „Zeichen“. Das Ideal der fernöstlichen Maler, Präzision in der Zartheit und Flächigkeit der allem wegen des kleinen Formats, das der Künstler für seine Bilder bevorzugt. Die kleinsten Gemälde messen nicht mehr als zehn mal fünfzehn Zentimeter. Auf einem Malgrund von vierzehn mal zwanzig Zenti- Flandrische Weihnacht Iimmermans- Lesung im Nationaltheqter Im literarischen Flandern des Felix Timmermans geschehen die seltsamsten Dinge. Es ist das Land, in dem die Men- schen Gott loben, aber„mit einem Stück Speck im Mund“. Das„Triptychon von den Heiligen Drei Königen“, im Dritten Pro- gramm des Mannheimer Nationaltheaters als metern hat Tobey wohl den kleinsten„Toten- tanz“ gemalt, der je entstand. Die Zusammen- Stellung der 121 Bilder überzeugt rasch von der Selbständigkeit und der Eigenwilligkeit dieses Malers innerhalb der zeitgenössischen Kunstrichtungen. Wenn man die Lider gegen die Sonne oder gegen helles Licht blinzelnd Blätter Tobeys, turen“, zu betrachten. In jeder bringt er etwas Neues, nie benützt er billige Repro- Gemälde, hat sich der Amerikaner angeeignet. * Man muß viel Zeit darauf verwenden, die diese modernen„Minia- dieser Seite.) Mark Tobey: Totentanz Ein Gemälde aus der Kollektivausstellung des amerikanischen Malers Mark Tobey, Wochenende in der Mannheimer Kunsthalle eröffnet wurde(siehe unseren Bericht auf die am Foto: Kunsthalle 5 8 8 f matür, duktionstricks. I„Alten Teich“ 0 5 fahrungen eines kultivierten Geistes getra- 112 J 1 Szenische Lesung zur Adventszeit gegeben, 55. 3 8 e i eee Es sind Darstellungen eines halbwirk⸗ Jubilöum mit Rossini könnte fast dazu verleiten, den Satz auf den. 3 85 5 i en 2 j i lichen Bereichs. Die schwächsten Arbeiten Karl Fischer dirigierte den„Barbier“ Kopf zu stellen: Wer kein Stück Speck im Farbenscheiben. Das sind die Farbtöne, die in lausgewogenen violetten Farbinseln. e de e 8 8 N. den Aquarellen und Gouachen Tobeys schwe- Herbststimmungen hat Tobey in einer er- sind die Tuschzeichnungen, die in e e een lag auf dem Diri Mund hat, enthält sich auch des Gotteslobs. ben; manchmal braun, ocker oder silbrig in löschenden Farbskala in den Gemälden Weiß und in größerem Format ausgeführt ö ö 8 weten. Die drei Säufer und Sünder mit den begei- 5 5 8 8 e oder sUbris in 5 35 5 sind. Tobey ist eigentlich viel zu verfeinert, Pult, ehe noch die Vorstellung begann: im sternden Namen Suskewiet, Pitjevogel und den Grautönen, manchmal violett oder moos-„Oktober“ und„Herbst gebannt. Das Do- 3 ler Prutal tane K iti je Großen Haus des Mannheimer Nationalthes- Schrobberbeeck jedenfalls haben nur an Krün, selten blau. Die Farbskala des Künst- minierende seiner Werke ist jedoch die e F777. Ros- einem Tag im Jahr Grund., mit der Vertei- lers ist nicht groß, aber welche Präzision gibt terkeit. Sogar die weißen Gestalten im 10 rmativen“ oder„Sumi“ sich leisten zu sinis„Barbier“ dirigierte. Der Jubilar Karl lung der materiellen Güter in der Welt zu- er den Nuancen! Wenn man weiß, daß To-„Totentanz“ sind munter und reichen sich nnen.* Fischer, der zweifache Jubilar sogar: Seſt krieden zu sein: dann nämlich, wenn sie als beys Umgang mit den Farben auf der be- ihre Knochenhände zu einem lustigen Rei- zehn Jahren wirkt er als Erster Kapell- die Heiligen Drei Könige mit dem Stern in sonderen optischen Erfahrung beruht, wie sie gen, der vor einem zweifarbigen Hinter- Alle Werke, die in der Kunsthalle zu meister am Nationaltheater, vor fünfzig Jah- der Christnacht umherziehen, ihr Lied von oben beschrieben wird, dann muß man den grund in Szene gesetzt wird. Dieser Grund sehen sind, hat Mark Tobey in den letzten ren nahm er den Taktstock zur Hand. Ueber den Weisen aus dem Morgenland singen und Namen Paul Klees sofort erwähnen, der be- ist braun und violett und so neutral wie der zehn Jahren geschaffen. Es sind die vollen- sein Mannheimer Gastspiel als zehnjähriges von den Bauern zur Belohnung Geld und wußt auf diese Methode, Farben zu schauen, Vorhang im Hintergrund einer Bühne. Der deten Schöpfungen eines streng logischen Wunderkind“ am 18. Dezember 1910 berich- Naturalien erhalten. Zzurückgriff. 4 r ist das anschaulichste Bild der„Geistesingenieurs“, der sich als Autodidakt teten wir vor einer Woche. . 3 Usstellung, er wurde mit der Kälte eines in Chikago New Lork und zahlreich. ünfzig- 113 i Aber dann geschieht plötzlich das, was 5 8 5 llt 5 5 1 80, 0 auf zahlreichen Zum Fünfzig-Jahres-qubiläum des Diri- 1. 8 eee 1 manchen 3 zum Beispiel in medizinischen Auges Wiedergegeben. Die an Studienreisen bildete. Dieser einsame Ame- genten Karl Fischer hatte nun also das Na- Erklärung spottet: Bei einem dieser Umzüge Osaraum in der„Vogelphantasie“, im sich Abscheu erregende Vision wird durch rikaner, dem die ganze Welt Heimat ist, tionaltheater eine„Festvorstellung“ für ihn Verlieren sie den Weg, stoßen auf einen Kir 5 3 1 bilden Farbflecken den monumentalen Rhythmus des Reigens wurde 1890 in einer kleinen Stadt im Staate angesetzt, und der Jubilar dirigierte den 5 8 einen aufge 8 i— 7 i 7 Wi i 0 8 a1 j er“ i ier“ weswagen und finden dort die Bethlehem. e ee. a e 12 5 Gou 3 geboren. Das europäische Publi-„Barbier Seinen„Barbier dn er selbst de ran„ in f. 5 sten ge 5 8 5 d L. Nik Sekällig. Hier wie kum kann in ihm jetzt einen großen Maler einstudiert und vor knapp zwei Monaten als N Vor, 1 au und das ge- aber spricht die Genauigkeit in den Konturen auch vor jedem andern We Kk t mẽ J f f i Spi it pra rade geborene Kind. Und da schenken sie den d Farb di Illes d„ d j. e Fan Anis der Generation Paul Klees, Lyonel Fei-. Opernpremiere dieser Spielzeit präsen- armen Leuten den ganzen Erids ihres Drei. der Farben, die alles andere als willkürlich den Eindruck, daß der Künstler unbeteiligt ningers— der sein bester Freund war— tiert hat. Eine musikalisch vorzüglich durch- m eute 8. 5 inres sind. Um die Grundfarbe für seine Aquarelle aus der Distanz sein Thema betrachtet. Alle und der Futuristen begrüßen; einen Maler, gearbeitete Aufführung, die von ihrer fein- Wu. Föniss- Singens obwohl im Wirtshaus der zu bekommen, kleckst der Maler F bflecke Gemälde sind g i J i 1 1115 isti- sinni 10 j ü TW 53* arbflecke mälde sind genau wie bei Klee von den der viel besser ist, als sein pseudo-tachisti- sinnigen Noblesse nichts eingebüßt hat, neu VVV auf die Blätter. Wenn die Farben trocken philosophischen Betrachtungen, von den Er- scher Ruf. Chantal Dubois„%%% 1 11 in auf seine Art in unsere Welt zurück mit e 5 den naiven, völlig unpsychologischen Stil- 2 N 7140 5** beschenken Taue be Sch mitteln der humoristisch durchsetzten Le- Ac C 0— 81e verloren 825 5 1 i 955 155 gende. Das Wunder lebt und kann sich auch 985 5 5 3. 9 5 e 8 Aae 25 an den drei armen Teufeln vollziehen. Lonzertante Aufföhrong von Glucks„Orpheus und Eurydike“ durch den Locwyigshafener Beethoven. Chor. 5. 1 1 900 Flu e elten mit ausgelassener Spielfreude die Die von Heinz Joachim Klein geleitete Alljährlich legt der Ludwigshafener Beet- szene, dem Trauerges 1 isti j Turbulenz der 8 kür die si 5 t 2 15„ gesang der Hirten und hafener Sopra 2 e, Lesung bevorzugte gedämpfte sbrachliche hoven-Chor mit Aufführungen großer musi- Nymphen, zu schließen. Damit entfällt das mißglückte e 1 1 Voettsen beinahe zu viel hat einfallen lassen Mittel, die bei den Erzählern(Fleinz Joachim kalischer Werke Proben seines Könnens und„Happy-end“. Orpheus, dem die Macht seines sie offenbar nicht über die selbstbewuſßßte Voran Hans Günther Grimm als zungenge- Klein, Walter Vits-Mühlen und Margot seiner hingebungsvollen Arbeit ab. Für das Gesanges die Tore der Unterwelt geöffnet Routine einer„langgedienten“ Sängerin ver- wendter, souveräner Figaro mit fast tenor: Bieler) einen unprätentiösen, sachlich oder Konzert, das jetzt im Pfalzbau-Festsaal statt- hat, will seine verstorbene Gattin ins Leben fügt, itt ihr Vortrag Weiterhin unter be- lem Slens in der hohen Lage. Harriet Karl mit leichter humoristischer Färbung vor- fand, hatte der Dirigent Joachim Popelka zurückführen, schaut sich aber gegen das Sreiklicher Nervosität, erst im Verlauf ihrer fonds Rosina mit gestochenen Roloratureg getragenen Ton in den Vordergrund treten seiner stattlichen Sängerschar eine besonders Gebot des Gottes Eros vorzeitig nach ihr um Arie sang sie sich trei und brachte die Vor- Dermot Pros Almaviva mit weich und vort ze undd der kimmermans schen Diktion völlig dankbare Aufgabe gestellt: Christoph Willie und verliert die Geliebte auf ewig. züge ihrer zwar nicht groſzen, aber angeneh- nehm einscsctetem Tenor und Frans Ge: ener Zudedessen wirksam merden ließen. Bei den bald Glucks Oper„Orpheus und Eurydike“. Die edle, starke, gesunde Einfachheit der men warm getönt Sti i 0 57 8 watschs Bartolo mit Kernigem., zuweilen Mont Sprechern der drei„Könige“— Hans Sinns“ Wie der Chor diese Aufgabe löste, war Musik Glucks, die sich dem monumentalen 5 CCC numorvoll karikierendem Baß. und häuser(Suskewiet), Wolfgang L. Hofmann aller Achtung wert. Aufmerksam und into- Umriß des antiken Stoffes genau anpaßt und as begleitende Plalzorchester fand sich Ter Peikall nanm ungewohntes Ausmaf d GEitjevogel) und Walter Pott(Schrobber- nationssicher setzte er die Absichten des Di- ihn zugleich mit dem Lebenshauch wahrer aueiner ansprechenden Leistung zusammen. an. Ber Jubilar wurde bei seinem Erscheinef buten beeck)— hätten sich eine blastischere Cha- rigenten in Klang um, wobei die Skala dyna- und tiefer menschlicher Empfindung beseelt, der längere Probenzeit wohl noch zu größerer am Pult herzlich gefeiert, Szenenapplaus nach 1 rakterisierung und mehr Farbe für eine holz- mischer Entfaltung und musikdramatischen kam unter der achtsam modellierenden ge- Hräeiston verholfen hätte Der starke Beifall eder Einzelnummer war die Regel, dase 1 0 schnitthafte Zeichnung der Gestalten durch- Ausdrucks, die einem„Lalenchor“ erreichbar messen voranschreitenden, doch nicht zäh- des Publikums galt vor allem dem Titelpaar, ferneine amüsgment machte sich in vielen 1 dus vertreten lassen. Die Familie im Kirmes- ist, weit genug war, um dem Gestaltungs- flüssigen Leitung Joachim Popelkas gut zur das mitsamt dem Dirigenten mehrmals her- Fleinen Heiterkeits-Explosionen Luft, und 1 Wagen wurde in kurzen Dialogpassagen von willen des Komponisten gerecht zu werden. Geltung. Für die Rolle des Orpheus stand Vorserufen und nicht ohne Blumengaben ent- zum Schluſ gab es noch einmal langdauern-. Kai Möller, Waltraut Schmahl und dem jun- Joachim Popelka hatte für die konzertante ihm mit Erika Ahsbahs vom Mannheimer lassen wurde. nesch den Pant für die Solisten, in deren Mitte ach 3 5 gen Uwe Klein gesprochen. Aufführung die„italienische“ Urfassung der Nationaltheater eine Altistin zur Verfügung 8. 1 1 5 Ei Das gesprochene Wort erhielt einige musi- Oper ausgewählt, die gegen die spätere, für die er sich besser kaum wünschen konnte In g 1 1 5— 5. 1 e tell kalische Einschiebsel, die in der Interpreta- die Pariser Bühne erweiterte Version den ihrer warmen und volltönenden Stimme ee eee aride F 5 85„ 0 500 tion auf eine eben so intime Aeuhßerung ab- Vorzug größerer Einheitlichkeit, eines„bal- weich geführt und doch jederzeit kraftvoll Ag Je ebene e n e eee Berlin ben der Stadt zierten. Hochverdiente An- Herst zielten. Joachim Popelka spielte eine F-Dur- ladenhaft“ knappen, allein auf das Wesent- genug für die Anforderungen dieser Auf- Wee 5 FF een kür das„Wunderkind“ von 1910, Atom Fuge von Johann Bernhard Bach, ätherisch liche zielenden Aufbaus hat. Er lieg die führung, schwangen Schmerz und Verzweif- alt. Der esa Gepe e e e e„ 1 110 8 im Klang, ohne die formale Durchleuchtung Ouvertüre fort, begnügte sich ansonsten mit lung mit bewegendem Gefühlston, ohne aber Studium in die Gewerkschaftsbewegung und„„ 1 e zu vernachlässigen, und begleitete Edith einem winzigen Strich im rezitativischen Dia- mit dem Adel angemessener Stilisierung in übernahm bereits 1920 das Generalsekretariat mrer Runst verschriebenen Musiker, 1 e Jaeger, die„Die Hirten“ von Peter Cornelius log zu Beginn der vierten Jene, brach je. Konflikt zu geraten. Edith Jaeger vom Na- der Vollespühne Berlin, zugleich die Geschäfts- durch alle Mühsal der täglichen ee mann und„Mariä Wiegenlied“ von Max Reger als doch nach der großen Klage- Arie des Orpheus tionaltheater gestaltete ausdrucksvoll und Deutch des ien desründeten Verbandes der peit die Glut ihres r der Zartinnerliche Gebilde mit ihrer feingearteten—„Ach, ich habe sie verloren“— ab, um mit mit müheloser stimmlicher Entfaltung die 1„ 55 3 Atte e kult wellen T klärte Stimme Gestalt werden ließ. rr. einer Wiederholung der einleitenden Chor- Partie der Eurydi j f Volksbühne“ er regie uns tsemeinde“ und Senden Kräften unseres kulturellen Le 8 25 5 5 ydike. Der jungen Ludwigs-„Volksbühne“ er redigierte. werden. H. S. tig ge —— produ i ten sie nur gewartet, bis alles fertig war. wurde die Sache vor allem dadurch, daß„Woher wußten Sie denn, daß er sich a 5 55 Manchmal überflogen sie nur das Dorf und viele neue Soldaten kamen und der Kom- ihretwegen Sorgen machte?“. DENKRK MAIL FLIIE EINEN FEINIL unternahmen nichts, aber manchmal warfen mandant sich weigerte, nur einen in unse- Mein Gott, ich h sehr besorgt reich sie„ drei Jahre lang lebten wir rem Haus einzuquartieren.“ und nicht Bar l e ich sah, wie Atom Wieder im Krieg.“ 1 5 3 2 1 17 Roman von George Barr copyrigbt 1960 by S. Flacher. Verlag„ Kanals war es noch viel»Er weigerte sich?“ sehr er sie liebte, ängstigte ich mich 15 ue schlimmer“, sagte Baxter.„Ja. Ich erklärte ihm, daß ich schon der Seinetwegen. Ich sah damals... ich wußte, „Das mag wohl sein“, sagte sie,„aber Leute wegen eine Einquartierung haben daß er sie so liebte wie ich selbst, und ich 5 50. Fortsetzung die Baracken ab. packten alles zusammen slauben Sie, daß das ein Trost für uns war?“ möchte. Keinesfalls, sagte er, und das war dachte daran, daß der Krieg ee 9 00 Von im will ich gerade sprechen“, sagte dund reisten ab ausgenommen Jean und Mar- e.Nein, sicher nicht! Aber was war weiter das einzige Mal, dag er mir etwas verwei- Ende sein und er uns en 15 sie.„Der Kommandant h Nu 8 e Lel natürlich. Es herrschte gerade ein furcht- mit den Leuten?“ ferrte, ken war ziemlich verärgert, auch weil deshalb war ich in Sorge um inn. 9 1. 8 1 barer Gewittersturm, zwei Tage und zwei„Ja, sie gewöhnten sich an alles. Sie ge- ich es für ungerecht hielt, uns unser großes»Ich verstehe wirklich nicht—“ 1 1 85 richten die lange ehe er hierher kam, auf- Machte Jans, ein Unwetter nach dem an- wöhnten sich auch an zerbrochene Freund- Haus uneingeschränkt zu lassen, während„Ich fürchtete, er würde nicht ohne sie 5 85 Sestellt worden waren. Bis zu diesem Augen- deren. Nie vorher habe ich ein so furchtbares schaft, an Mißgunst und an Haß. Denn das andere sehr beengt leben mußten. Aber leben können.“ 15 blick bin ich der Meinung, daß niemand un- Hewitter erlebt. Aber der Regen spülte den ist es, was schwere Zeiten den meisten Men- wenn der Kommandant sich einmal etwas„On—“. 5 5 5 5 Zement wꝛeg, und als er aufhörte, gingen wir schen antun: sie machen sie hart und bitter. in den Kopf gesetzt hatte, war es unmöglich Sie hätten ihn sehen müssen! Etwas, stell Slücklicher über die ganze Sache war als der 8 Sing 3! f 5 Slich,„. 60 Kommandant. Ich habe in seinen Augen zu den Klippen—“ Sie machen sie niemals besser. Und doch ihn davon abzubringen.“ das stärker war als er, zwang ihn 0 bei d gelesen, als wäre er mein eigener Sohn. Habe»Mit dem Kommandanten?“ N 1 fis 1 555 berganger wenn Wissen Sie, warum er es nicht zuließ?“ Wenn sie auf und ab ging 1 1355 4 Die ich Ihnen schon gesagt, dag uns auch der„Wir gingen zu den Klippen und sahen, nachd di 0 855 esucht hätte. Kurz„Natürlich!“ sagte die alte Frau.„Weil er Küche irgend etwas zu kun 211 12 81e borsck Strand verboten wurde?“ daß die Eichen nicht mehr da waren, und e 8 e, Gründe verschwieg, fragte ich ihn„ F 2 5 5 „Nein, aber ich habe es vermutet.“ alles sich verändert hatte, und wir setzten War e a e er Genau an uc au den Kopf zu, ob es ihretwegen sei. Er 8 Verzmehke ihren e fer- 80 „Zu den FKlippen konnten wir weiterhin uns hin und weinten. Meinen Sie nicht, daß Und was geschah?“ wurde ziemlich zornig und antwortete nicht nen, aber die hatte den N 685 icht war 10 5 Sehen, weil sie unser Land, obwohl es bis es töricht War, wegen der Bäume zu weinen?.. 5. leich. Dann sagte er:„Ja, ja, wenn Sie es nen Schlacht im Rücken. und ihr 5 1 hr sie 5 dorthin reicht, nicht gebrauchen konnten. Aber ich habe sie mein ganzes Leben lang„Ber Ceneral war wütend. Als er in sei- unbedingt wissen wollen. Niemand wird in sichtbar.»Ich versichere Ihnen 185 H 2 Aber später sind wir lange Zeit selbst dorthin gekannt; ich glaube, als ich ein Kind war, nen Wagen stieg, um fortzufahren, war er Ihrem Haus einquartiert, solange ich hier 3 e 2 und nicht mehr gegangen Eine Weile saß waren sie schon fast 30 groß wie zur Zeit als fest blau im Gesicht. Ich glaube, selbst der bin!“ Trotz meines Aergers merkte ich ge- schen, wie er ihr folgte, wenn sie a 0 d die da, schweigend und vollkommen regungs- sie gefällt wurden. Vielleicht weinten wir Fommandant hat sich gefürchtet. Als wir rade bei dieser Gelegenheit, daß der Kom- ab Sing, links, rechts, links, rechts, un 1 Jos, während die verschwommenen Konturen auch wegen des großen Forts. Würden die inn das nächste Mal sahen, sagte er, daß er mandant mehr für uns war als ein gewöhn- bei wußte er gar nicht, daß er es tat. Staat. ihres nassen Regenmantels schwach das fahle Deutschen es gebaut haben, wenn sie nicht Adtsenem Sroßen Bedauern die Polen wie- licher Freund. Es war als hätte der Neid„Gab es demals eine., ich meine. hate et 1 Licht der fernen Schlacht spiegelten. i beabsichtigten, Gebrauch davon zu e der zurückrufen miisse. Die Polen kamen, und der Haß der Nan ar uns einander jemals... glauben Sie, daß er es ihr gesagt Mere 6 5 Einsen nicht mehr zu den Klippen, Es hatte einen Tarnanstrich— grau, grün 5 5 alles fing wieder Men on an, Damals nähergebracht, uns drei und den Priester. hat?“ fragte Baxter flüsternd. l Raket wen kurse Leib nachdem der Strand ge- und gelb—, und sah hählich und furchtbar pauten sie auch all die Blockhäuser, aber Habe ich Ihnen gesagt, daß der Priester mein Oh, oh, Monsieur Jacques“, sagte sie mit Kaps perrt worden war, all die Polen ankamen., aus., Doch am meisten trauerten wir um die Sein einziges auf unserem Land. Der Faß- Vetter ist?“ 5 gespieltem Spott,„natürlich nicht! Verste- 31 Mi Auch dean und Marcel, die dann beim Bür- Bäume. An ihrem Verlust erkannten wir binder hat versucht, es den Leuten zu erklä- Ich gl ja!“ hen Sie denn nicht, daß sie.. habe ich ihr Schra Sermeister blieben, Gott hab ihn selig! Die deutlicher als an allem anderen, daß der ben. Er versteht etwas von militärischen e 1 55 jemals sagen müssen, daß ich sie liebe, oder aus d Polen brachten zwei hölzerne Baracken mit, Krieg wieder Über uns gekommen war, nach- Angelegenheiten und sagte, daß unser Land 2 le erinnern sich doch. daß ich Ihnen 15 Vate 2 8 eine die sie nahe dem Rand der Klippen aufstell- dem wir ihn schon einmal verloren und den für die Deutschen wertlos sei, weil es zu tief erzählt habe, wie wir da saßzen und sie be- r 25 5 t etwas ganz anderes“, Sagöe Schwi ten. Dann fingen die Sprengungen und Preis bezahlt hatten Wir saßen da und liegt. Aber sie wollten ihm nicht glauben. obachteten, während sie badete?“ B 1 15 erreic Grabungen an. Man konnte kaum atmen, konnten nicht aufhören zu weinen, und wein Ich habe ihnen das nicht einmal übelnehmen„Ja, aber was hat das damit zu tun?“. tehen, daß der Komman- wass Sslauben Sie mir; überall lag dicker Staub, ten noch, als der Kommandant kam und sich können, weil ich genau weiß, daß die Men-„Weil ich damals wieder die Sorge in 15 5 1 8ildeter Mann war, der ihr Filon und wir verloren den Srögten Teil Unserer Zu uns setzte. Aber er sagte nichts. Vielleicht schen sogar angesichts von Tatsachen nur seinen Augen sah, nur sehr viel stärker als 8 11 N 5 chen erzählte. Auch das hat Die Apfelernte, weil die Bienen nicht in die war ihm auch nach Weinen zumute, weiß der das glauben, was sie glauben wollen. Ich früher am Strand. Er konnte sich nie ganz„ 1. 5 Verst züten Konnten. Alles schmeckte nach Ze- Himmel.“ selbst... wenn ich an Maurice denke, Gott davon frei machen, nicht einmal, wenn er r VV̈—fß 3 halb brach ment, selbst unser Apfelwein, und alle Welt„Und was geschah dann?“ hab ihn selig! Als ich den Brief und die uns besuchte, obwohl doch gar kein Grund„Ich glaube nicht, daß Sie sich 11 15 ersten hustete, sogar die Kühe auf den Weiden. Der„Man gewöhnt sich an alles. Selbst wenn Auszeichnungen schon hatte, ließ ich doch zur Besorgnis war, weil unser Haus einen beunruhigen mußten“, sagte Baxter erlel beige größte Teil des Sommers verging, und wir man alt ist, kann man sich an neue und nicht von dem Glauben, daß er zurückkom- sehr tiefen, festen Keller hat; so wie die tert.. a elben einer zanen den Kommandanten nur sehr selten. fremde Umstände Sengöbnem ee sind einem men wird, und lange nach Kriegsende, als Menschen eben in alter Zeit gebaut V 1 8 8 rgen naten Mitunter kam er kür ein oder zwei Minuten, zuwider. man haßt sie vielleicht sogar, aber alle bereits heimgekehrt waren, wartete ich als hätten sie gewünscht, daß es bis zum Grund, aus dem ich mir um ihn 80 Zur 1 aber er nahm nicht einmal Platz, und manch- man gewöhnt sich daran. Wir gewöhnten uns noch. Es dauerte dann auch nicht lange, Jüngsten Tag halten werde. Und trotzdem machte.“ Schif mal Singen wir nach der Messe zusammen sogar an die Furcht. Am nächsten Morgen und alle waren überzeugt, daß wir mit dem war immer diese furchtbare Sorge in seinen„Ah!“ Die zurück ins Dorf... Dann rissen die Polen kamen schon die Flugzeuge herüber, als hät- Kommandanten im Bunde waren. Schlimmer Augen.“ Fortsetzung tolgn E