kirche n von de von lental- genten rührt. Hohen 8 bei tation. t Aus- ent- ndene haften stellte ischen es„In ormte, dlisten pella- ranck, dazu neu- Wohl- exakt Unter fil ge. liches hudeg liebt“ seine mit men- Or. . rr. s Wie- e sein ammt, chau- stadt Staat- 1 1934 6 bis r und 9 ging rt bis on in ektion 4 vor- Adolf trages heater r von drei Straß- 8 Por- treten. nstanz zpäter, h für Vorms g hat Jeuer- einer des de. ES n R- Nudolt Mit- rektor te in deren ohann n mit eitung in Se- er St.- Aut, esters vewe⸗ Basel, n das rg ist mber, zchöne musi- K, die et am mber, kirche Dist- h und descos Valter tädti⸗ seine Sand. iches, und dab den nas- ötz- atten keit und Grol- und Mer- illon. id in ihm e der riede W328 n. Ex veind Frup- unte. ehen E Ds agen nmer 4e 20 ten meß⸗ den 1 2 1 ds eben väre. ging olg! Herausg.„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannh. Großdruckerei. Verl.- Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. G- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth; H. Barchet(Land); Kommunal: Dr. Koch; Report.: H. W. Beck; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. Dienst: O. Gentner, stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank,samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 60 016. Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 141 462 A Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 248 51; Heidelberg. Hauptstr. 48, Tel. 2 72 4(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,90 DM zuzügl. 60 Pf Trägerl. Rostbez. 3.90 DM zuzügl. 10 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Ff. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.90 DM zuzügl. Porto. Bel Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3.90 DM. Er- scheint tägl. auf. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für un verlangte Manuskripte keine Gewähr 15. Jahrgang/ Nr. 298 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 24. Dezember 1960 n ð. e Die Mitte der Zeit Wiederholt wurde versucht, andere ge- schichtliche Ereignisse als die Geburt Jesu Christi zum Ausgangspunkt der Zeitrech- nung zu machen. Aber obwohl der Sturm auf die Bastille sehr viel aufregender war als die Geburt eines Kindes von obdachlosen Eltern im Stall Bethlehem, wer dächte heute noch daran, die Jahre nach der französischen Revolution zu zählen! Sie war eine Epoche in der Weltgeschichte, wie es deren noch mehr gab. Die Mitte der Zeit wurde sie nicht! So wird es noch viele Ereignisse geben, von denen wir den Eindruck haben, sie lei- teten eine Epoche ein. Der erste Weltkrieg, die russische Revolution, die Atomspaltung, der Weltraumflug sind bestimmt solche Er- eignisse. Und doch konnte Jesus Christus bis heute noch nicht aus der Mitte verdrängt werden. Selbst Andersgläubige müssen sich nach ihm richten, und die ihn bekämpfen, können höchstens seinen Namen tilgen, in- dem sie„Vor oder nach der Zeitwende“ sagen, unfreiwillig geben sie damit aber doch zu, daß er, den sie nicht mehr nennen wollen, eben die Zeitwende ist. * Es liegt nicht viel daran, ob die Jahre tat- sächlich nach Jesus Christus gezählt werden oder nicht. Auch wenn einmal vorübergehend zwangsweise etwas anderes befohlen werden sollte, christlicher Glaube wird immer fest- halten, daß Jesus Christus die Mitte der Zeit ist. Was vor ihm war, läuft auf ihn zu, und was nach ihm kommt, strahlt aus von ihm. Der Geist, den er verkörperte, ist der Urgrund der Welt, und damit zugleich auch ihr Ziel: am Ende der Tage wird nur bleiben, was diesem Geist gemäß war. „Am Anfang war das Wort“, sagt der nie auszuschöpfende Prolog des Johannesevan- gellums, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ Wir Menschen sind nicht 80 eins mit unserem Wort, wie Gott eins ist mit seinem Wort. Das ist eben die Gottheit Gottes: Was von ihm ausgeht, ist mit ihm Selbst erfüllt. Sein Wort ist Träger seines Geistes. Darum ist dieses Wort auch 80 all- mächtig, daß durch es die Welt geschaffen werden konnte:„Alle Dinge sind durch das- selbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ 5 55 Vor dem Anfang war Gött, sonst nichts. Gott aber wollte nicht: Nichts. Er wollte nicht sich und außer sich— nichts. Er wollte das andere, ein Gegenüber. In das Nichts hinein sprach er es an, und es war da. Sein Wort schuf den Hörer, seine Liebe das Geliebte, und das war der Anfang. * Was im Worte den Anfang setzte, war Gottes Geist. Er gab der Welt ihr Wesen. Er ist ihre Bestimmung. Die Welt verfehlt ihre Bestimmung, sie reibt sich an sich selbst auf, unser Leben wird verbittert, wenn es Gottes Geist nicht entspricht. Das Wesen von Got- tes Geist besteht darin, daß er da ist für andere. Deshalb können auch wir nur glück- lich sein, wenn wir da sind für andere. Je mehr einer sich selber nur kennt, desto mehr leidet er auch an sich selber, und schließ- lich geht er zugrunde am eigenen Ich, denn das ist unsere schlimmste Krankheit; Unser Ich in seinem Eigendünkel, das nicht da sein kann für andere. Wir haben daher keine größere Aufgabe als die: Gottes Wort zu hören, es uns zu eigen zu machen, und den Geist, der in ihm Wirksam ist, auch in uns wirken zu lassen. Denn das ist das Leben, das ist das Element, in dem allein wirkliches Leben gedeihen kann. Alles andere ist unbefriedigend, nein nicht nur unbefriedigend, es richtet uns zugrunde, Weil es uns verführt, gegen unsere eigent- liche Bestimmung zu handeln, gegen die Be- stimmung, die Gott uns gegeben hat, gegen die Bestimmung, da zu sein für den anderen. * Weil wir aber beständig in der Gefahr stehen, unsere Bestimmung zu verfehlen, darum hat Gott sein Wort erneut in diese Welt gesandt. In Jesus Christus ließ er es Fleisch und Blut werden: Indem er in Jesus Christus da war für uns, lebte er uns vor, Was unsere Aufgabe und Bestimmung ist: Da sein für den anderen, für Gott und den Nächsten. Seitdem ist es offenbar: Der Geist, der in Jesus Christus lebendig war, der Geist, der nicht sich selber suchte, der Geist, der sich derer erbarmte, die sonst keine Hilfe finden Idas ist die Bestimmung der Welt. Alles, Was wir sonst treiben, wird in letzter Ver- antwortung nicht gelten, ja mehr noch: Es wird gegen uns sprechen, uns richten. Blei- ben wird nur. was dem Geiste entspricht, der Jesus Christus beseelte. * Darum ist und bleibt Jesus Christus die Mitte der Zeit, weil in ihm der Geist Fleisch und Blut wurde, der der Grund und das Ziel, der Anfang und das Ende, das Wesen und die Bestimmung der Welt und der Menschen ist. Karl Stürmer HANS HOLBEIN DER ALT ERF: DIE GEBURT CHRIST 514) FOURSTLUICHH FORSTEN BERGISCHE SX MMLUN GEN, OONAUESCH NEN * Mie ſchlecht iſt Gottes Sohn bewirtet auf dem Heu, Man ſiehet nichts um ihn als lauter Armutei; Er achtet's aber nicht und läßt ihm wohl genügen, Weil er kann an der Bruſt der ſüßen Mutter liegen. Denkt doch, was Oemut iſt! Seht doch, was Einfalt kann! Oie Hirten ſchauen Gott am allererſten an. Weil man nunmehr Gott ſelbſt, den Größten, kleine findt, So iſt mein größter Munſch, zu werden, wie ein Kind. Ach könnte nur dein Herz zu einer Krippe werden, Gott würde noch einmal ein Kind auf dieſer Erden. Wird Chriſtus tauſendmal zu Bethlehem geboren Und nicht in dir, du bleibſt noch ewiglich verloren. Mer ſich nur einen Blick kann über ſich erſchwingen, Oer kann das Gloria mit Gottes Engeln ſingen. Angelus Sileſius Vas wird daraus! An der Wiege wird oft die Frage gestellt: Was wird wohl aus diesem Kinde werden? Vielleicht schwelgen die Eltern innerlich in Hoffnungen, die sich auf den späteren Cha- rakter, die Tüchtigkeit, den Beruf, die Stel- lung, die Schönheit und den Einfluß des jetzt noch so kleinen Menschen beziehen. So ist unsere Frage an der Krippe des Herrn nicht gemeint; denn wir wissen ja bereits, was aus diesem Kinde im Erdenleben geworden ist und welchen Weg es zu gehen hatte. Wer die Menschen kennt, wird nicht einmal allzu sehr erstaunt sein über das, was dem Hei- land widerfuhr. Schon einer der bedeutend- sten Menschen vorchristlicher Zeit, Plato nämlich, hat einen Gedanken ausgesprochen, den wir sicher prophetisch nennen würden, wenn der Denker ihn auf den kommenden Erlöser bezogen hätte. Er wirft die Frage auf, wie es einem, der die Fülle der Ge- rechtigkeit besäße, in der Welt gehen müßte. Und er kommt zu dem Schluß, daß ein sol- cher Mensch in dieser Welt einfach unmög- lich wäre: Einen Mann von so gerechter Gesinnung würden sie geißeln, foltern, blen- den, in den Kerker werfen und zuletzt nach allen Mighandlungen kreuzigen.“ Wir meinen die Frage„Was wird dar- aus?“ ganz anders, nämlich so: Wie wird diese Tat des Gottmenschen sich auswirken? Wie werden die Menschen— auch heute!— darauf antworten? Was werden sie damit anfangen? Christen und Nichtchristen, die sich sonst in oft unerfreulicher Weise kamp- feslustig gegenüberstehen, sind sich vielfach ganz überraschend einig in dem Versuch, aus der Weihnachtsbotschaft eine Kinderge- schichte zu machen und sie wohlwollend an die Kleinen weiterzugeben. Damit weichen sie selbst dieser Botschaft aus und machen Weihnachten zu einem„Fest des Kindes“. Manche wagen wohl auch ein bißchen mehr und betreten an Weihnachten„die selige Insel des Glaubens“ wie ein Märchenland, freilich nur zu kurzem Besuch. Dann kehren sie bald wieder zurück auf das„Festland der Wirklichkeit“, in dem sie besser zu Hause sind. Sie haben nicht mehr als ein schönes Märchen gesehen. Ein netter Ausflug war's. Sie beten nicht und fluchen nicht. Sie sind also— um mit den Worten der hl. Schrift zu sprechen—„weder warm noch kalt son- dern lau“, und deshalb trifft sie die Ver- achtung Gottes. Feiglinge sind es, die sich nicht entscheiden wollen, weil sie doch mit der Möglichkeit rechnen, darüber einmal zur Rechenschaft gezogen zu werden. Wir sind versucht zu fragen, ob sich dann die Menschwerdung Gottes überhaupt ge- lohnt hat. Ist Christus nicht— nach einem Wort von Mereschkowskij—„im Haus der Menschheit, in der Weltgeschichte, wie eine Stecknadel verloren gegangen?“ Was ist also aus dem Weihnachtsgeheimnis geworden? Hinter solchen Fragen versteckt sich eine simplifizierte und deshalb entstellte Auffas- sung vom Königtum Christi, die ungefähr meint, diese Welt müsse ein vollendetes Reich Gottes sein, in dem Christus in allen Lebensbereichen herrscht und alles lenkt und die Menschen(= Christen) Hosanna rufen und sich von dem dankbaren König mit Glück und allen Wohltaten beschenken lassen. So sieht die christliche Wirklichkeit aber nicht aus. Die Massen waren immer mehr oder weniger gleichgültig und werden es auch bleiben. Nur werden sie immer wie- der bewegt von den Stürmen, die um die Gestalt Christi brausen, angefacht von der Liebe zum Erlöser und vom Haß gegen ihn. Die Christen erleben auf Erden keinen im- merwährenden Triumphzug sondern einen immerwährenden Kampf. Albert Camus, der Nichtchrist, meint, daß alle Revolutionen im Abendland ihren Ur- sprung im Abfall von Christus haben. Wo es gelungen ist, die Gottesidee in der Menschenseele zu ertöten, da endete die Geschichte immer mit einem orgiasti- schen Massenmord, in Schuld und Ver- brechen, aber nie in dem versprochenen Heil. Weil unser Leben so kurz ist, unter- liegen wir oft der Versuchung festzustellen, Gott habe das Spiel, das er an Weihnachten begonnen hat, verloren. Mag sein, daß er eine Zeitlang„mit Verlust“ spielt. Aber wer will denn die Liebe, die dem menschgewor- denen Gottessohn entgegenschlägt, messen und bewerten? Ist nicht ein Akt der Liebe mehr als hundert mit Ungerechtigkeiten be- deckte Kriege und Revolutionen? Liebe, erst recht die unendliche Liebe Gottes zu uns, fragt nicht nach Rentabilität. Wie viele Menschen gerettet werden müssen, um die „Erwartungen Gottes“, die er in die Mensch- werdung seines Sohnes setzte, zu erfüllen, wissen wir nicht. Wie viele müssen ver- loren gehen, um die Erlösungstat als ein Fiasko bezeichnen zu können? Wir wissen es nicht. Aber so viel wissen wir, daß die Er- lösung vollkommen ist wie alle Taten Got- tes. Denn jedem ist die Möglichkeit zum Heil geschenkt. Nur in unverständlicher Verblen- dung kann unser Wille darauf verzichten. Erlösung heißt, daß wir wählen können zwischen Leben und Tod. Gott hebt nicht, um eindeutiger zu siegen, unsere Entschei- dungsfreiheit auf. Weihnachten ſgt eine Fra- ge, die von uns Antwort fordert. P. Konstantin Fuchs enen enen ene eres PPP Seite? MANNHETIMER MORGEN POLITIK Samstag, 24. Dezember 1960 Nr. 298 A Bonn vor den Festtagen Studenten und Abgeordnete sind daheim Beethoven im Tannenwald/ Spendable Volksvertreter und kauzige Briefschreiber Von unsere m Korrespondenten Dr. Heinz günter Klein In der Weihnachtszeit gehört Bonn für ein Tannenzapfen. Das Geheimnis dieser Kurio- mann aus. Er hatte während des SPD- Partei- Daar Tage den Bonnern: 10 000 Studenten sität: Er ist Aktionär der Herstellerfirma. und 500 Bundestagsabgordnete sind heimge- fahren. Vor dem großen Kaufhaus hat wie- der die Heilsarmee ihr Biwak aufgeschlagen und bewacht täglich einen Berg von Weih- nachtspaketen sowie einen zum Opferstock beförderten Kochtopf, der zwischen einem gußeisernen Dreifuß hängt. Beethoven watet im Tannenwald, zu den Füßen seiner Bronze- statue auf dem Münsterplatz hat sich die ro- mantische Zunft der Christbaumhändler nie- dergelassen und prophezeite seit einer Woche, daß in den letzten Tagen vor dem Bei der SPD-Fraktion gab es den Fraktionssaal schmückt. Kaffee, Kuchen, Hasenkeule und— trotz der„neuen Welle“ — Rotkohl luden zum Festschmaus. Indessen gab sich das CDU/ CSU-Personal in der Vor- Wweihnachtswoche ernsteren und kestlichen Dingen hin. Es wurde zu einem vertraulichen Lichtbilder- Vortrag zusammen- getrommelt; ein höherer Beamter des Ver- fassungsschutzes führte vor, wie man Agen- Weniger tags eine Postkarte seines sozialdemokra- Willy Brandt zeigte, nebst dem Hinweis:„Ich erlaube mir, ihnen, verehrter Herr Kollege, den zukünftigen Bundeskanzler vorzustel- len“. Müller-Hermann konterte jetzt mit einer Karte, die den Weihnachtsmann dar- Stellt. Der Text:„Lieber Herr Kollege, glau- ben Sie noch an den Weihnachtsmann?“ In den Fraktionsbüros wird die stille Zeit benutzt, um Korrespondenz aufzuarbeiten. ten entdecken und zur Strecke bringen kann. Es gilt die Papierflut zu sichten, die sich auf Die Bonner Briefkästen sind schier ver- den Schreibtischen türmt: vor allem Briefe Ein frohes Weihnachtsfest wünschen allen Lesern Verlag und Redaktion „MANNHEIMER MORGEN. Fest ein Weihnachtsbaum-Notstand ausbre- chen werde da das Angebot so knapp sei. 3 8 Srüße, wie das Gesetz der Gesellschaft und der Beziehung es befiehlt. Eine Liebens- würdigkeit eigener Art dachte sich der Bre- mer CDU-Abgeordnete Ernst Müller-Her- Wie man hört, gibt es bei dieser Inventur manchen Spaß. So enthielten die Briefe an die CDU/ CSU unter anderem folgende be- 1 gleich zwei tischen Kollegen und Landsmanns Hansing Weihnachtsfeiern unter dem Christbaum, der aus Hannover erhalten, die einen lächelnden sich an, für den Wahlkampf eine„Groß- stadien AG“ zu gründen. Diese soll Wahlver- anstaltungen in Volkstrachten organisieren, bei denen Mädchen„in kniefreien Röcken“ auftreten. Ein anderer Schreiber fordert 15 Sendeminuten im Fernsehen; denn er sei bitteschön in der Lage, alle Weltprobleme »äauf einen Schlag zu lösen“, Ein dritter Ein- sender hält die Berlin-Frage durch einen „Operativen Eingriff“ für heilbar und ver- kündet:„Ich benötige dazu noch ein Instru- ment, das ich voraussichtlich bereits binnen scheiden, ihn zum Bundeskanzler zu machen. Zwar sei er nicht so populär wie Adenauer, doch werde sich dies garantiert nach vier Wochen ändern. Krankendienste leistete vor Weihnachten der Fraktionschef der CDU/CSU, Dr. Krone. Er machte sich einen Tag frei, um kranke Freunde zu besuchen, darunter auch Bundes- finanzminister Franz Etzel, der das Fest in standen, 1 stopft. Es hagelt Weihnachts- und Neujahrs- von Freunden, Bittstellern und Landsleuten. Anfang Januar soll er jedoch wieder an den Uebernahme von insgesamt 2554 bisher„pri- einem Düsseldorfer Hospital verleben muß. Schreibtisch zurückkehren, um sich jenem Problem zu widmen, das nach den opulenten dem lieben Festtagen jedermann drückt, merkenswerte Vorschläge: Ein Mann bietet Geld. Noch immer wirkt hier Johann Sebastian Bach Weihnachtlicher Bummel durch Leipzig/ Man träumt als Kind sich zurücke Von unserer Mitarbeiterin Ethel Schwirten Vor dem neuen Opernhaus in Leipzig, auf dem Platz, der rund fünfhundert Jahre lang Augustusplatz hieß und nun seit rund fünfzehn Jahren als Karl-Marx-Platz das Zentrum der Musik- und Messestadt dar- Die Polizisten lächeln milde, während sie tellt könnte man in dieser Vorweihnachts- den wimmelnden Weihnachtsverkehr durch Leit sehr leicht in„reaktionäre“ Träumerei das Bonner Straßennetz winken: Zu ihren Sératen, wenn man im Herzen einige Er- Füßen liegen Päckchen, deren verdächtige innerungen trägt, die über alle politischen Form nicht selten den alkoholischen Inhalt und kulturpolitishen Probleme verrät— beziehungsweise Weihnachtsgrüße Jenes gewisse Etwas in den Vordergrund der Bonner Kraftfahrer an ihre Freunde und rücken, das doch offenbar ungetrübt und hinweg Helfer. In den Pressebaracken hat der Haus- unzerstörbar die Atmosphäre einer Stadt Wart Tannenbüsche an die Wand gehängt mit ausmacht. einem schönen Weihnachtsgruß:„An die Da- 1 men und Herren der Presse“. Die Bonner Melodie, zarteste Stoffe der Wahrnehmung. Es ist der gleiche Duft, es ist die gleiche Journalisten betrachten dies als schwachen sewoben aus Heiterkeit und Betrübnis, aus Trost dafür, daß ihnen auch das Jahr 1960 Wünschen und nicht mehr Wünschen, die keine besseren Arbeitsräume beschert hat. sich zu einem Schicksal verbinden, das Leip- Die bürokratischen Mühlen im Bundes- zig heißt, die Stadt, in der man musizierte, haus mahlen seit einer Woche langsam. Es ist Bücher druckte, Welthandel trieb und den gute Zeit für die„dienstbaren Geister“. Denn Sroßen Geistern Denkmale erbaute. eine wahre Flut von Geschenken regnete auf In Richtung Hauptbahnhof, hinter der sie herab. Bevor die Abgeordneten in die Fe- breiten, pompösen Front des neuen Opern- rien fuhren, spielten sie Weihnachtsmann hauses, wo das„Dornröschen“-Ballett auf und verteilten viele Dinge an das Personal: dem Spielplan Feuerzeuge, Zigarren, Pralinen, Schals, Geld- schweigenden kleinen Parks der Schwanen- scheine und vor allem Bücher, auch solche teich. Seit Jahrzehnten scheint nichts seinen mit beziehungsreichen Titeln wie„ denn Wasserspiegel bewegt zu haben. Und wenn steht, liegt sie sollen getröstet werden“. Ein Volksvertre- auch hier die Dunkelheit sich wie ein keuch- ter verschenkte mit Kirschwasser gefüllte tes, kaltes Handtuch über die Haut legt, 80 1 WMeihnachten in Montevideo „In der Christmette fächeln sich die Gläubigen begehrte Kühlung zu Von unserem Mitarbeiter Robert Peter Ein Tag vor Weihnachten. Blauer Him- mel, die Sonne leistet Außergewöhnliches. Meine Frau und ich versuchen, durch die Avenida 18 de Julio, die schönste Geschäfts- Straße Montevideos zu gehen. Aber es ist nur ein Versuch, denn von wirklichem Gehen kann man nicht sprechen. Man drängt und irgendwie durch die Menschenmassen, und wenn man Glück und Zeit hat, kommt man dorthin, wohin man will. Die Straße ist voll von Verkaufsständen, die nicht hingehören. Da stehen Tische, dort Luxusautos vor ihren Toren können sich kührt jemand ein neues Fleckentfernungs- mittel vor, einen Rasierapparat, tanzende Figürchen und überall versperren die ent- zückten Zuschauer den Passanten den Weg. Wehe dem, der's eilig hat! Diese Straßen- verkäufer sind ein jährlich wiederkehrendes Aergernis der Inhaber von Warenhäusern und sonstiger Geschäfte, weil sie ihre Waren Viel billiger anbieten als man sie in den La- den erhält. Jedes Jahr protestieren die Kauf- Jeute. Die Zeitungen geben ihnen recht. Man findet, daß dergleichen verboten werden ö müßte. Der Stadtrat ist ganz der gleichen Meinung, und im nächsten Jahre ist alles ge- nau so wie krünher. Während unseres ‚Spazierganges“ spre- chen wir fast nichts. Nicht etwa, weil wir emander grollen, sondern weil eine normale Unterhaltung nicht möglich ist. Was Monte- Vicleo alltäglich an Geräuschen produziert, ist Auherge wöhnlich. Aber in der Weihnachts- woche wird es zum Orkan Zu dem Rattern der Omnibusse und den Hupen, die hier nicht Als Notbehelfe, sondern als Musikinstru- mente verwendet werden, gesellen sich die erstaunlichen Stimmen der Straßenverkäu- ker, die Weltrekorde an Phonzahlen erzielen. Lautsprecherautos fahren möglichst langsam durch die Straßen und machen Propaganda für irgendwelche Firmen. Mit gellenden Schreien loteria, loteria“ machen wandernde Los verkäufer auf sich aufmerksam. Auf Lastwagen sind die Gewinne ausgestellt Automobile, Eisschränke, Fernsehapparate und ähnliches. Herumziehende Verkäufer führen beson- ders sympathische Waren vor: Instrumente, mit denen man Vogelgezwitscher, Hunde- gebell, Hühnergegacker und vor allem Kin- dergeschrei täuschend nachahmen kann. Dies Alles aber übertönt Musik, die durch Laut- sprecher aus beinahe allen Geschäftslokalen dringt, bestehend aus Glockengeläute und einem in allen möglichen Sprachen gesunge- nen, auf allen möglichen Instrumenten ge- spielten Liede:„Stille Nacht, Heilige Nacht“. Auf der Rückfahrt sehen wir viele Hun- derte von Menschen am Meeresstrande (eigentlich ist es noch der Rio de la Plata) im bensgenuß hat der Uruguayer eben immer Zeit. Der Heilige Abend bricht an. Es wird erst gegen neun Uhr dunkel. Man sieht festlich beleuchtete Zimmer. Auch Weihnachtsbäume gibt es, aber keine Tannen. Kleine Föhren oder gar Bäumchen aus Kunststoff bilden den 5 95 8 5„ Ersatz. Uruguay legt nach und nach Streifen Wird gedrängt, schlängelt, dreht, windet sich von 8 0 seiner Küste an, aber vorläufig reicht es noch nicht für Weihnach- ten; die Föhren sollen den Sand aufhalten. Zur Mitternachtsmesse gehen wir in eine Kirche in der Nähe. Sie gilt als die Kirche der guten Gesellschaft dieses Viertels und die sehen lassen.„Nuestra Sefiora de los Cadil- lacs“ nannte ein Bekannter sie einmal— die Kirche„Unserer Lieben Frau von den Cadil- lacs“. Hier ist es endlich still— und was vor- geht, ist dasselbe wie in anderen Kirchen auf der ganzen Welt. Nur ein schwaches, aber anhaltendes Geräusch fällt uns nach einigen Minuten auf und nach vorsichtiger Umschau findet man rasch heraus, was es ist: das leise Surren von Hunderten von Fächern. Alle die mit Spitzentüchern bedeckten Frauen, äber auch manche Männer fächeln sich, während sie die heilige Handlung aufmerksam ver- folgen, pausenlos Kühlung zu. Bis zum Neujahrstage leuchtet von der Godesburg, seit Jahren weinnachtliches Requi- sit der Bundeshauptstadt, ein Tannenbaum Burg am liebsten eingemeinden möchte. Vients wird in den beiden Rathäusern übler vermerkt als diese Bemerkung von der Eingemeindung. Die Burg wird modernisiert, mit riesigen Glas- vefranden versehen, und, kommunaler Gewohn- heit entsprechend, dabei die Summe des Vor- anschlags um einiges überschritten. Der Neu- bau wird mindestens zweieinkalb Millionen Mar fosten, fast das Doppelte des Vor- anschlages. Es muß erlaubt sein, die festliche an den bundeshauptstädtischen Weihnachts- baum zu hängen. Auch die Betrachtung uber den Christbaum im neuen Rundfunſestudio, das alle deutschen Rundfunhanstalten in der Nuhe des Bundeshauses für viele Millionen Mark errichteten, hütte man lieber nach den Fest- tagen angestellt. Ein Christbaum dort erhellt nicht das Innenleben des Rundfunſchauses, das nach dem Motto gebaut wurde: teuer aber haß- ö lich. Die gelben Klinkerwände der langen, hellen, warmen Sande liegen, Ball spielen, schmalen Gänge, unterbrochen von grau ge- 5 turnen und schwimmen. Es ist ein strichenen Eisentüren, gleichen einem Zucht- 2 1 an eimeni Wochentag die Zeit für Badeleben schönes, heiteres Bild. Wo die vielen Leute haus, meinen die Bonner Rundfunbsprecker, lechniker und ihre Mitarbeiter. Das stimme inmitten des bis hinüber nach Bonn, das Godesberg und die Gewohnheit etwas zu durchbrechen und sol- cherlei Kommunalpolitik als saures Bonbon bleibt man doch gerne ein Weilchen stehen. Kind sich zurücke damals— als man hier die ersten Schlitt- schuhe ausprobierte, So schwer waren sie für die kleinen, ungeschickten Füge. Und die Mutter lief inzwischen durch die großen Warenhäuser, durch Althoff, Ury, wo man ein Kind in dieser Zeit nicht brauchen konnte, weil es so leicht mitsamt seinem großen Staunen verloren ging. Aber nein! Die HO preitet jetzt ihre schen wirkt so klebrig. Aber man kauft ihn gerne. Der Bratwurststand riecht immer noch nach billigem Fett. Und die müden Spruchbänder an den Mauern und Wänden künden von sozialistischem Glück. Die Aus- lagen in den Geschäften, in der Grimmai- reichliches Angebot. Nicht Weihnachtskrip- Hen, aber schöne Märchenfiguren, Holz- Schnitzwerke, Schneelandschaften bilden die Dekoration. Wer zu Gast ist in dieser Stadt, erhält den Eindruck der Fülle. Wer an einem Festmahl im Freundeskreis teilnimmt, staunt über die nahrhaften Dinge, die sich auf Schüsseln und Tellern häufen, Man hungert nicht mehr, und man legt noch immer erstaunlichen Wert auf Quantität. Man spart wohl auch nicht. Man nützt ge- wWohnheitsmäßig jede Kaufgelegenheit, die sich nie gleichmäßig, sondern immer in In- tervallen bietet, Wennges sich herumspricht, daß in der HO Zitronen eingetroffen sind, dann ist, der Volksdemokratische Untertan auch schon mit der Einkaufstasche unter- Wegs. Und wenn er einen Tip erhält, daß es plötzlich Import-Schuhe gibt, dann macht er sein Geld Jocker und kauft, Eine solche Gelegenheit ist selten. Und lieber zahlt man sechzig Ostmark für ausländische Le- derschuhe, als vierzig Ostmark für Schuhe aus Ger volkseigenen Produktion, deren Qualität noch alles zu wünschen übrig läßt. Auch sonst ist der Zonen-Alltag trotz ausreichender Nahrung, trotz mancher Er- Weiterung auf dem Gebiet der Konsum- güter noch immer sehr problematisch durch ein nie reibungslos funktionierendes Ver- teilersystem. Selten kann der Einwohner einen spontanen Bedarf decken, einen per- sönlichen Wunsch oder eine größere An- schaffung sorgfältig planen, Immer muß er nehmen was es gerade gibt. Waschmaschi- nen, Kühlschränke und selbst Fernsehappa- rate, die zur politischenschulung von staatswe- gen eigentlich gerne unter die Leute ge- bracht werden, bleiben meist Zukunfts- träume auf einer langfristigen Warteliste. In den Restaurants, von der HO gut be- liefert, aber meist nicht sehr hygienisch ge- führt, ißt man gerne und läßt, ohne mit der Wimper zu zucken, für ein gutes Diner mit Getränken einen Zwanzigmarkschein sprin- gen. Der westliche Gast staunt über die großzügige Geste, mit der ein Leipziger die Illusion des östlichen Wirtschaftswunders genießt. mute der moderne Strafvollzug den Gefange- nen nicht zu. * Nachrichten über die Weihnachtsgepflogen- heiten unserer politischen Prominenz sind im- mer Unterhaltungsstoßff. Die Herren Adenduer, Ollenhauer und Lemmer wollen, wie sie alle drei versicherten, unter dem Wein nachtsbaum mit der Eisenbahn eines Enkels spielen. Da- gegen will der Post minister im fernen fränkhi- schen Weißenburg seinem Sohn das Blasen auf dem Posthorn beibringen. Die Übrigen Herren Minister, befragt, ließen sagen, daß sie hof- fentlicn dazu kommen würden, über Weih- nachten endlich wieder ein Buch zu lesen. * Das Wetter im Bonner Talkessel war in der Weihnachtswocke kalt und feucht. Der Bundes- kanzler ist bereits in der Vorwoche wieder zum Dienst erschienen, doch schaut jeden Mor- gen, bevor er sein Haus in Rhöndorf verläßt, um nach Bonn zu fahren, Frau Dr. Bebber- Buch zur kurzen Morgenvisite herein, fühlt den Puls, beurteilt das Befinden und hält inn unter Kontrolle. Adenauer ist auch in diesen Tagen der Weihnachtswoche, als er wieder in die Regierungsgeschäfte einstieg, für seine Um- gebung ein Demonstrationsobjekt für körper- liche Leistungsfähigkeit gewesen. Die Frkül- tung ist voll überwunden, sagt die nüchste Umgebung. Das Bundespresseamt, offensicht- Doch man vergißt als„Zugereister“ zu Man schließt die Augen, man träumt als leicht, daß man damit hier eine Sorgenlast Damals, denkt man, zu überbrücken versucht, die sich durch un- zählige tägliche Einschränkungen ergibt. Man muß mit Kohle und Licht sparen. Man hat selten den Wohnkomfort wie im Westen,. Nur den politischen Hochkarätigen ist es vergönnt, nach Lust und Laune einen Warmwasser-Hahn aufzudrehen,. Und nur ihnen bleiben die zahllosen Anstrengungen und Laufereien erspart, die noch immer bei der Beschaffung von Lebensmitteln. Tex- Waren aus. Der Erdbeerlikör in den Fla- tilien und Haushaltswaren und oft selbst bei ganz geringen Kleinigkeiten, wie etwa Toilettenpapier, notwendig sind. Selbst der Kauf eines Buches, das sich inhaltlich nicht gerade mit dem Marxismus beschäftigt, er- fordert häufig Mühsal oder Ausbau per- sönlicher Kontakte. schen und in der Petersstraße enthalten ein Und der Weihnachts- braten kann oder kann auch nicht recht- zeitig verfügbar sein, Ist es doch schon vor- gekommen, daß die HO mit ganzen Bergen Geflügel festsagß, während ein paar Bahn- stationen weiter die Bevölkerung nach einem Stückchen Schweinefleisch lechzte. Hoch und schwer steigt die schöne alte Thomaskirche zu dem fahlen, am Horizont ein wenig rötlichen Winterhimmel auf Noch singen die Thomaner ihre alten feierlichen Chöre. Noch immer wirkt, seit mehr als zwei Jahrhunderten, Johann Sebastian Bach, dessen Name mit dieser Stadt so un- löslich verflochten ist. 2 3— F Entt Die Generation der 40- bis 50jährigen ist in den kommunistischen Parteien Mittel- und Osteuropas die enttäuschte, müde Ge- neration. Man könnte über ihr Schicksal ein fesselndes Buch voll tragischer Begebenhei- ten schreiben. Sie ist die Generation derer, die in den dreißiger Jahren politisch aktiv wurde. Damals füllten sie die Reihen der kommunistischen Jugend- und Studenten- bewegungen; sie waren die Soldaten der in- ternationalen Brigaden in Spanien und die Aktivisten und Partisanen der kommuni- stisch geleiteten Widerstandsorganisationen während des zweiten Weltkrieges. Nach dem Kriege konnten sie erwarten, daß ihnen im Regierungs- und Parteiappa- rat der neu entstandenen kommunistischen Staaten die ihren Verdiensten um die Be- wegung entsprechende Stellung eingeräumt würde. Aber es kam anders. Die 1948 auf Weisung Stalins in allen Ländern des sowie- tischen Machtbereichs eingeleitete Säuberung richtete sich in erster Linie gegen die Ver- treter dieser Generation, gegen Widerstands- kämpfer des zweiten Weltkrieges, gegen In- lich wührend der Krankheit darauf getrimmt, zu verharmlosen, wenn es über des Kanzlers terbrigadisten, gegen die Mitglieder kom- Dr. Adenauer vill mit der Eisenbahn Spielen Von unserem Mitarbeiter Walter Henkels ruhen, und es könnte mit gutem Grund, wie es vor zwei Wochen geschah, die telefonische Frage aus der Dusseldorfer Börse verneinen, ob die Kinder des Bundeskanzlers nach Rhön- dorf gerufen worden seien. Adenduer ist etwas verhaltener, gedümpfter und, wie es scheint, noch abgeklärter geworden. Am zweiten der beiden Weihnachtstage sind alle Kinder, Schwieger und Enkelkinder, 35 an der Zahl, in Rhöndorf. * Als am letzten Sitzungstag des Bundestages, am Freitag, dem 16. Dezember, kurz nach 13 Uhr, das Geschwader der Putzfrauen in den HPlenarsaal drängte, saßen nur noch die beiden Abgeordneten Dr. Dresbach und Dr. Hech in einem Téte-d-Tete auf ihren Plätzen. Eben hatte Vizeprdsident Dehler die Sitzung ge- schlossen, gesegnete Weinnacktsfeiertage ge- Wünscht und im Kurialstil der Hoffnung Aus- druch gegeben, daß wir vor dem Beginn eines Jahres stünden, das der Welt den Frieden be- wahre und das deutsche Vol dem Ziel seiner Einheit näherbringe. Aber kein halbes Hundert Abgeordnete hatte den Schluß abgewartet. Die CDU/ CS hatte mangels Zeit, wie gesagt wur- de, auf eine Weihnachtsfeier der Fraktion ver- zichtet, die SpD-Fraktion feierte mit ein paar Lebhuchen männern, die FDp mit ihrem Verse- schmied Dr. Stammberger, der auch in seinem Gesundheitsausschuß, dem er vorsitet, Reime- reien an den Mann brachte. Dann sind die Abgeordneten abgesogen in die letzten Reser- Hermehmen wird man nie erfahren. Für Le- nicht, sagte Carlo Schmid, so trostlose Günge! Erkältung gefragt wurde, kann sich jetzt aus- vate ihres Privatlebens, heim zur Familie. 5 8 5 5 24 Stunden bei ihnen anfordern werde“, Ein Vierter schließlich bittet schlicht und be- Kulturkampf in Ceylon Ueber die„Verstaatlichung“ der bisher Katholischen Schulen in Ceylon ist Zis der Regierung der tropischen Palmeninsel und ihrer katholischen Kirche ein schwerer Zwist entstanden, der in gewisser Hinsicht die Erinnerung an den deutschen Kultur- kampf der 70er Jahre wachruft. Zum Zei- chen des Protestes haben die katholischen Geistlichen in Ceylon einen ungewöhnlichen sie forderten ihre Gläubigen auf, das Weihnachtsfest im Zel- chen der Trauer, mit Bußübungen und ohne Bescherung, zu begehen. Schritt unternommen: Von den neuneinhalb Millionen Ein woll- nern Ceylons sind etwa 800 000 Katholiken. Durch das Ende November vom ceylone- sischen Parlament verabschiedete Ver- staatlichungsgesetz sind mehr als 800 Schu- len, die bisher unter katholischer Leitung betroffen. Das Gesetz, das die vaten“ Schulen in staatliche Verwaltung vorsieht, wurde im Parlament mit großer Mehrheit angenommen. Nur 44 von den 151 Abgeordneten stimmten dagegen. Die über eilte Durchführung des Gesetzes, nur wenige Monate nach dem Amtsantritt der Minister- präsidentin, Frau Bandaranaika, und we⸗ nige Wochen nach dem Gesetz über die Ver- staatlichung der wichtigsten Presseorgane ist ein neuer Beweis für den Wachsenden Nationalismus der Hauptbevölkerungsgruppe Ceylons, der Singhalesen. Diese machen neben zwei Millionen hinduistischer Tamilen und kleineren anderen Rassen- und Bevöl- kerungsgruppen— etwa zwei Drittel der Gesamtbevölkerung aus. Die singhalesischen Nationalisten wollen der singhalesischen Sprache und der buddhistischen Religion zum Siege verhelfen. Zur Zeit ist der Buddhismus noch eine unter mehreren Re- ligionen in Ceylon“, schrieb vor einigen Mo- naten ein Vertreter der natlonalistischen Singhalesen.„Aber die Zeit ist nicht mehr fern, da wir den Buddhismus zur Staats- religion in Ceylon erheben werden.“ Bel der Verabschiedung des neuen Schul- gesetzes hat der Erziehungsminister gesagt, daß die Verstaatlichung nur der Beginn sei für eine Nationalisierung des gesamten Er- ziehungssystems. Ob der Protest der katho- lischen Gläubigen Erfolg haben Wird, ist zweifelhaft. Der Erziehungsminister kann nicht nur auf die starke Parlamentsmehr- heit hinweisen, mit der das Gesetz angenom- men wurde, sondern auch auf die Tatsache, daß ein Paragraph Ausnahmen vorsieht: Falls drei Viertel der Lehrer und Eltern einer Schule sich gegen die Uebernahme in staatliche Verwaltung aussprechen, kann der Private Charakter der Schule erhalten blei- ben. Aber auch in diesem Fall darf kein Schulgeld erhoben werden. Fritz W. Kuck(real) * äuschte und müde Generation Die Machtverhältnisse im Ostblock nach Jahrgängen betrachtet Von unserem Osteuropa- Korrespondenten Dr. Ernst Halperin munistischer Studentenbewegungen der un- mittelbaren Vorkriegszeit. Der Grund war klar: Diese Leute hatten Mut, Opferbereit- schaft und oft auch die Fähigkeit zum selb- ständigen Handeln bewiesen, Es konnte nicht mit hundertprozentiger Sicherheit damit ge- rechnet werden, daß sie jeder Anordnung aus Moskau blindlings gehorchen würden. Sie wurden kaltgestellt, verhaftet, gefoltert, jahrelang eingekerkert, manche von ihnen hingerichtet. So auch in Polen. Noch einmal, im Sturmjahr 1956, spielten Vertreter dieser Generation im Bündnis mit der Generation der 20 bis 30jährigen Jungkommunisten eine selbständige politische Rolle. Nachdem sie im Oktober jenes Jahres ihren Führer, den um einige Jahre älteren Gomulka, an die Macht gebracht hatten, traten sie all- mählich wieder in den Schatten zurück: 80 etwa der 1911 geborene Sozialist Julian Hochfeld, der 1914 geborene Wladyslaw Matwin und vor allem der prominenteste Vertreter der jüngeren Generation in der kommunistischen Führergarnitur Polens, der 1917 geborene Jerzy Morawski, der im ver- gangenen Jahr wegen politischer und per- sönlicher Differenzen aus dem Politbüro und dem Parteisekretariat ausschied. Von den elf Mitgliedern des höchsten Führungsgremiums im kommunistischen Po- len, dem Politbüro, gehören einer der Genera- tion über 60 und 7 der Generation zwischen 50 und 60 an. Die Generation zwischen 40 und 50 ist im polnischen Politbüro immerhin mit drei Mitgliedern vertreten. Aber weder der kluge, vorsichtige Ministerpräsident Cyrankiewicz(geboren 1911) noch der 1914 geborene Gewerkschaftsleiter Loga-Sowin- ski, ein treuer Gefolgsmann Gomulkas, Kön- nen als politische Kämpfernaturen bezeich- net werden, die sich in ein Ringen um die totale Macht einlassen würden. Der dritte Vertreter der jügeren Generation im Polit. büro, der 1913 geborene Eduard Gierek, ist eine unter den Bergarbeitern seiner schle- sischen Heimat angesehene Persönlichkeit, doch befindet er sich als Parteisekretär von Kattowitz zur Zeit in einiger Entfernung von dem eigentlichen Warschauer Zentrum der politischen Macht. a liegt in Polen, wie in den an- e Ländern Europas die Macht fest in den Händen der 5 ration der über 50jährigen. e oder Willy Brandt mit kommuntsttscke gent signien ist in diesen Ländern nicht in 5 — Siehe auch Seite 4 4 e Boa S sher schen Ansel werer nsſcht Utur- Zel- schen ichen re ohne tert, 8er tion ten lem rer, an all- 80 ian aw ste der der er- ind ten po- ra- ven ain der ent 914 in- h- die tte it- ist le- zit, on ler as, le- dy n ht. Nr. 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 3 WELT NHD WISSEN MANNHEIMER MoRdEN. Seite 3 Was sonst noch gescha ng Mit Ausnahme des Bandenchefs sind wie aus Genck(Belgien) berichtet wird, alle Mitglieder einer Gruppe von fünf Italienern und drei Belgierinnen auf freien Fuß ge- setzt worden, die am Dienstagabend in Maastrich in Holland unter dem Verdacht des Mädchenhandels verhaftet worden wa- ren. Die belgische Polizei bezeichnete die Verstöße der Freigelassenen gegen das Ge- getz als„unbedeutend“, Lediglich der 31“ jährige Chef der Gruppe, die zweifelhafte Lokale im belgischen Grenzgebiet mit jun- gen Mädchen aus Deutschland und Holland „versorgt“ haben soll, befindet sich noch in Haft. * Der bekannte amerikanische Schriftstel- jer Norman Mailer, der kürzlich seine 35 jährige Frau mit einem Messer verletzt 9 55 ist nicht geisteskrank. Das ist das Ergebmis einer Beobachtung des Schrift- stellers in einer psychiatrischen Klinik. Mailers Gattin soll sich von ihrer Verlet- zung wieder erholt haben. Sie will keine Anzeige gegen ihren Mann erstatten. * Ein Düsenschulflugzeug der italienischen Luftwaffe stürzte am Donnerstag in der Nähe von Frosinone(Italien) ab und prallte gegen einen Traktor. Der Flugzeugführer und der Schlepperfahrer wurden getötet. * 30 Perser sind vermutlich ertrunken, nachdem eine Motorbarkasse auf dem Wege nach Kuweit in der Nacht zum Donnerstag Feuer gefangen hatte und sank. Wie die Zeitung„Kayhan“ in Abadan berichtet, sind drei Ueberlebende von einem japanischen Schiff an Bord genommen und später in Abaden an Land gesetzt worden. ses Jahrhunderts die marokkanische Hafen- Chlorkalk und DD, das die Trümmerstadt Im Räderwerk der Zeit/ Rudcbüick auf das Jahr 1960 März In der Nacht zum 1. März zerstört eine der schwersten Erdbebenkatastrophen die- stadt Agadir(etwa 35 000 Einwohner) und fordert 12 000 bis 17 000 Tote. Die genaue Zahl der Opfer wird sich nie feststellen lassen. Noch zwei Wochen nach der Kata- strophe werden unter dem Leichentuch aus bedeckt, Ueberlebende geborgen(13.). Im Hafen von Havanna auf Kuba explo- diert ein französisches Munitionsschiff beim Löschen der Ladung G.). Fidel Castro be- schuldigt US-Agenten der„Sabotage“, die USA weisen die Beschuldigungen zurück— und damit beginnt die Abkühlung der ame- rikanisch- kubanischen Beziehungen, die am Ende des Jahres den Grad offener Feind- schaft erreicht haben. In Prag veröffentlicht die tschechoslowa- kische Regierung(10.) eine Liste mit den Namen von 230 amtierenden deutschen Rich- tern, die angeblich während des Krieges in der CSR Verbrechen begangen haben und in Bonn fordern SPD und FDP den Rücktritt von Vertriebenen-Minister Oberländer(16.). dessen Tätigkeit beim Bataillon„Nachti- gall“ in Galizien unter die Lupe genommen werden soll. Die internationale Reisesaison hält an: de Gaulle beendet eine dreitägige Inspek- tionsreise durch Algerien(6.), der peruani- sche Staatspräsident Prado trifft auf seiner Europareise zu einem Staatsbesuch in Bonn ein(6.), Strauß fliegt für sechs Tage nach Griechenland, um Waffen einzukaufen(10.), und Adenauer startet(12.) zur kleinen Welt- Wenn der Stacheldraht die materielle Verdeutlichung alles Trennenden ist, 80 symbo- lisiert das Licht der Heiligen Nacht die Gemeinschaft aller Menschen„guten Willens“— uͤber Schranken und Grenzen politischer Willkür hinaus. den Grundlagen eines westlichen Drei- Stu- fen-Planes und des Chrustschow-Plans zur totalen Abrüstung. Sie wird genau so wenig Ministerpräsident Tambroni die italienische Regierungskrise. meter langen reise in die USA, wo er den 17. und 18. Dok- torhut erhält, sowie Israels Staatspräsident Ben Gurion(14.) und Präsident Eisenhower trifft. Am 22.23. erholt sich Adenauer auf Hawaii, bevor er in Tokio vom Kaiserpaar in Privataudienz empfangen wird(26.). In Camp David erörtert der britische Premier Macmillan mit Eisenhower(28.) ein mög- liches Verbot von Kernwaffen, nachdem Chrustschow in einer Note Eisenhower ge- warnt hatte, die NATO weiter mit Atom- waffen auszurüsten(18.) und Eisenhower versicherte, die USA hätten nicht die Ab- sicht, Atomwaffen zu verteilen(20.). Chrust- schow besucht inzwischen de Gaulle, Paris und Frankreich(23. bis 2. 4.) und führt scharfe Angriffe gegen die„Militaristen in Bonn“. In Südkorea wird der 85 jährige Diktator Syngman Rhee zum vierten Male Präsident (5.). Während der Wahl kommt es zu bluti- gen Demonstrationen. Die Opposition, deren Kandidat kurz vor der Wahl starb, wirft Rhee Wahlfälschung vor. Auf Formosa wird Generalissimus Tschiang Kai-schek auf wei- tere sechs Jahre zum Staatspräsidenten ge- wählt(21.), und aus den argentinischen Par- lamentswahlen(27.) geht nach Verhaftun- gen und der Ausrufung des Notstandes Staatspräsident Frondizis Radikale Partei als Sieger hervor. In Bayern bringen die Kommunalwahlen (27.) der SPD einen beträchtlichen Stim- mengewinn und München einen neuen Ober- bürgermeister: Joachim Vogel von der jun- gen SPD-Garde. In Bonn beschließt der Bundestag die Privatisierung des Volks- wagenwerks(16.), Statistiker stellen fest, daß es in der Bundesrepublik über 3000 Millio- näre gibt(16.), und in Hamburg läuft das damals größte Schiff der Bundesmarine, der Zerstörer„Hamburg“(2850 BRT) vom Stapel(26.). In Straßburg löst Prof. Furler(CDU) Ro- bert Schuman als Präsident des Europä- ischen Parlaments ab(28.), und Dr. Bruno Heusinger wird in Karlsruhe als neuer Chef- präsident des Bundesgerichtshofes einge- kührt.(31.). In Genf beginnt die Internatio- nale(Zehn-Mächte-) Abrüstungs- Konferenz (15.) erfolgversprechend mit der Arbeit auf Ergebnisse bringen wie die zweite See- rechtskonfrenz, die am 17. begann. Mit einer christlichen Minderheitsregierung beendet (25.) vorläufig Das Attentat des Monats versucht ein im Dienste der indonesischen Rebellen stehen- der Pilot, der mit seiner Düsenmaschine den Palast von Ministerpräsident Sukarno an- greift. Im Hagel seiner Maschinengewehr- garben bleiben 19 Unbeteiligte liegen: Su- karno war gar nicht im Palast. Der Pilot wird abgeschossen, gefangengenommen und zum Tode verurteilt. der Rassendiskriminierung aufzugeben. 5 mit einem Attentat auf Ministerpräsident 5 mit Nehru zur Beilegung des indisch-chine- rückkehren. des Bataillons„Nachtigall“, In Südafrika und Südkorea gärt es wei- ter: die Regierung in Kapstadt verbietet die beiden politischen Organisationen der Bantus(8.), Polizei und Militär gehen wei- terhin mit der Waffe gegen streikende Ne- ger vor, obwohl der Sicherheitsrat der UNO die Regierung aufgefordert hatte, ihre Politik Verwoerd(9.), erreicht die Krise ihren Höhe- punkt. Attentäter David Pratt, ein engli- scher Farmer, der Verwoerd durch zwei Pi- stolenschüsse ins Gesicht schwer verletzte, wird später auf Gerichtsbeschluß in eine Heilanstalt eingewiesen, Verwoerd erholt sich bald wieder. In Südkorea erwächst aus den Protesten vor allem der Studenten gegen die gefälsch- ten Wahlen eine bürgerkriegsähnliche Si- tuation. die Polizei schießt rücksichtslos: be- reits in den ersen Aprilwochen gibt es 147 Tote und mehrere hundert Verletzte. Außen- minister Herter bezeichnet den bisher von den USA gestützten Singman Rhee als einen „alle demokratischen Grundsätze mißachten- den Diktator“, die Regierung tritt zurück (21.) und schließlich auch Rhee(26). Aehnlich wie in Korea kommt es auch in Istanbul und Ankara(28. und 29.) zu De- monstrationen der Studenten gegen die dik- tatorischen Maßnahmen des türkischen Ministerpräsidenten Menderes. Auch hier schießt die Polizei: sieben Tote und zahl- reiche Verletzte bleiben auf der Strecke. Ueber die beiden Städte wird das Kriegsrecht verhängt, Schulen und Universitäten für einen Monat geschlossen. In Venezuela wird eine Militärrevolte gegen Staatspräsident Betancourt innerhalb von 24 Stunden niedergeschlagen.(19.), die unter Mandatsverwaltung stehende frühere deutsche Kolonie Togo wird unabhängig der chinesische Ministerpräsident Tschou En-lai führt in Neu Delhi Gespräche sischen Grenzkonfliktes(25.), die jedoch ohne Ergebnis bleiben. Das Thema des Monats in Bonn heißt Oberländer. Zwar versichert die CDU der Opposition, der Vertriebenenminister werde aus dem Urlaub nicht mehr in sein Amt zu- (8.), aber Oberländer scheint zich an die Abmachungen nicht halten zu wollen und ersucht aus dem Urlaub um die Einberufung eines parlamentarischen Unter- suchungsausschusses(21), der die gegen ihn erhobenen Vorwürfe klären soll. Erst die Ueberredungskunst des Kanzlers und des Fraktionsvorsitzenden Krone(26.) veranlas- sen ihn zum Rücktritt(3. Mai). Inzwischen findet vor dem obersten sowjetzonalen Ge- richt in Berlin(20. bis 29.) ein Schauprozeß statt, in dem Oberländer in Abwesenheit „Wegen Mord und Anstiftung zum Mord“ zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt wird. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagabend: Heute meist bedeckt. Nach Durchzug eines Niederschlags- gebietes noch einzelne Regenfälle. Erst gegen Abend in niederen Lagen mit Schnee ver- mischt. Tags um 5 Grad über null. Nacht zu Samstag um null. An den beiden Feiertagen wolkig bis bedeckt, nur selten kurz auf- lockernd. Einzelne, teils schauerartige Nie- derschläge, in niederen Lagen teils Regen, teils Schnee. Ab mittleren Lagen von Oden- wald und Bauland als Schnee. Temperaturen tags nur wenige Grade über null. Gebiets- weise leichter Frost. Oberhalb mittleren Höhen von Odenwald und Bauland Tempe- raturen meist um null, zeitweise leichter Frost. Heute vorübergehend lebhafter Wind um Südwest, sonst mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Uebersicht: Ein kräftiges Tief zieht aus dem Seeraum westlich Schottlands über die Nordsee nach Osten. Es führt unserem Raume nur kurz eine etwas mildere Luft- masse zu, bald wird wieder Meeresluft po- laren Ursprungs nachfolgen, die das Wetter der Feiertage gestalten wird. Sonnenaufgang 8.21 Uhr. Sonnenuntergang: 16.30 Uhr. Vorhersage Karte för 2.2. 50-2 Uhr = e . 5 3 Doi. Vid Pegelsatnd vom 23. Dezember Rhein: Maxau 415(1); Mannheim 264 (4); Worms 188(2); Caub 228(45). Neckar: Plochingen 126(2); Gundels- heim 174(+2); Mannheim 265(, 1). 1020—.—5 4222 Schiff brüchige mit Hubschraubern gerettet Die von der Bonner Staatsanwaltschaft ein- geleiteten Ermittlungen gegen Angehörige in dem Ober- Hubschrauber des amerikanischen Flug- Zeugträgers,„Valley Forge“ setzen die Suche nach den acht noch immer vermißten Be- Bei schweren Schneestürmen 5 in länder Politoffizier War, werden im Laufe Satzungsmitgliedern 1 Wie wir berich- den USA zu Beginn des Monats über 150 Menschen ums Leben. In Deutschland zeich- net sich der Frühlingsbeginn(20.) durch Minustemperaturen und Schneetreiben aus. Die Katastrophen: 60 Menschen verbren- nen in einer chemischen Fabrik in Pusan (2.), eine Noratlas-Maschine der Bundes- wehr rast gegen den Monte Argentero in den italienischen Alpen(15.), die sechs In- sassen werden tot geborgen. Ueber Tell City (USA) explodiert ein Passagier flugzeug in der Luft(18.): 63 Tote. Tags darauf gibt es 29 Tote bei einem Flugzeugabsturz über Cor- doba in Kolumbien. In Glagsgow werden 19 Feuerwehrleute beim Versuch, einen Lager- hausbrand zu löschen, durch eine Explosion getötet(29.). April Kein Aprilscherz ist die Meldung vom erfolgreichen Start des ersten amerikani- schen Wettersatelliten Tiros I am 1. April der seine Fernsehaufnahme aus 700 Kilo- meter Höhe an die Bodenstellen funkt. Ein erfolgreicher Start des ersten amerikani- schen Navigationssatelliten folgt(13.). Tau- sende von Atomwaffengegnern vereinigen sich am Ostersonntag zu einem sechs Kilo- Protestmarsch gegen die Atombewaffnung auf London. Frankreich läßt in der Sahara seine zweite Atombombe explodieren(I.). des Sommers ergebnislos eingestellt, ein pParlamentarischer Untersuchungsausschuß zum Fall Oberländer kommt nicht zustande, Oberländer bleibt CDU-Bundestagsabgeord- neter. Nach Chrustschows Abschied von Paris (3.) besucht de Gaulle London(4. bis 6.) und Washington(18.) zur Berichterstattung. In Paris erörtern die Westaußenminister(11. bis 14.) die Marschroute für die im Mai be- ginnende Gipfelkonferenz und US-Presse- chef Hagerty bereitet in Moskau(J.) den für Juni geplanten Eisenhower-Besuch vor. Bonn protesiert in einer scharfen Note ge- gen Chrustschows Anti-Bonner Reden wäh- rend seines Frankreich-Besuches und Moskau verweigert die Annahme der Note (88.) wegen ihres„verleumderischen Charak- ters“. Unbekannte entführen Eric, den vier- jährigen Enkel des Auto-Millionärs Peugot (13.), geben das Kind jedoch gegen ein Löse- geld von etwa 420 000 Mark wieder den Eltern zurück(15.), die Suche nach den Kid- nappern verläuft ergebnislos. Wenige Wochen nach Agadir erschüttert ein schweres Erdbeben die südpersische Stadt Laar(25.) und fordert an die tausend Todesopfer. Das einzige schwere Flugzeug- unglück des Monats: über Bogota stürzt eine kolumbianische Verkehrsmaschine ab: 32 Tote. tet haben— am Mittwoch im Atlantik in zwei Teile zerbrochenen Tankers„Pine Ridge“ fort. Bisher wurden 29 Mann gebor- gen. Falls es das Wetter zuläßt, soll ein Teil der geretteten Seeleute wieder auf das Achterschiff gebracht werden, um von dort aus die Bergungsarbeiten zu untenstützen. Der erste Ingenieur, der an Stelle des ver- mißten Kapitäns das Kommando übernom- men hat, harrte die ganze Nacht auf eige- nen Wunsch auf dem treibenden Achter schiff aus. Das Vorschiff ist schon am Mitt⸗ woch gekentert und war am Donnerstag- abend etwa 30 Seemeilen weit abgetrieben. Die amerikanische Küstenwacht befürchtet, daß es zu einer Gefahr für die Schiffahrt wird. Die geretteten Uberlebenden berichteten, daß sie auf dem Achterschiff Licht Heizung, Lebensmittel und Wasser gehabt hätten. Die Rettung mit Hubschraubern gestaltete sich nur deshalb schwierig, weil das treibende halbe Schiff immer wieder von den Wellen hochgehoben wurde, so daß Gefahr bestand, daß einer der Rettungshubschrauber auf das Deck aufprallte. Die„Pine Ridge“ ist der elfte Tanker dieses Typs, der in zwei Teile auseinander- gebrochen ist. von diesem Typ sind 1943 etwa 500 Tanker gebaut worden. Bei den bisherigen Unfällen waren 43 Seeleute ums Leben gekommen. DENK MAL FUR EINEN FEIND Roman von George Barr Copyright 1960 by S. Fischer-Verlag 55. Fortsetzung Als sie seiner ansichtig wurden be- drängten sie ihn sofort wieder mit Fragen. „Was werden wir tun, Monsieur Jacques?“ „Wir müssen zuerst Gewißheit haben, wie es um Merville steht“, antwortete er, „ihr wartet hier, während ich zur Straße gehe“, fügte er schnell hinzu. Lili blickte ihn an, sprachlos, als würde ihr die Not- wendigkeit der Trennung erst jetzt bewußt. Der Faßbinder stieg mit erstaunlicher Leichtigkeit die Düne hinauf.„Wohin gehen Sie?“ fragte Baxter. „Ich will mich nur umsehen!“ antwortete er, ohne anzuhalten. „Warum gehen wir nicht alle?“ fragte Le Breton. „Nein, 12 19 ich muß erst wissen „Aber wollen Sie nicht ein paar von uns mitnehmen, Jacques?“ fragte die alte Frau. „Ja, das sollten Sie tun!“ sagte Lenor- mand und legte väterlich di e Hand auf Baxters Schulter. Baxter willigte schließlich ein, Le Bre- ton, Dupré und den Kaufmann mitzuneh- men. ec „Les Boches, les Boches!“ rief der Faß- binder plötzlich. als hätte er den anrücken- den Feind gesehen. Einen Augenblick lang waren alle wie erstarrt.„Gefangene, deut- sche Gefangene!“ Der Fagbinder schlug sich auf gie Schenkel 1 vollkührte einen Sie- Sestanz. Alle brach in lautes, nervöses Gelächter aus, und 8 versicherte dem anderen, er habe gleich gewußt, daß keine Gefahr besteht. „Gehen wir!“ sagte Baxter.„Wir sind gleich wieder da.“ Sanft berührte er die Schulter der alten Frau, sah aber Lili dabei an. In ihren Augen las er Zärtlichkeit, und ihr bezauberndes, zitterndes Lächeln spielte um ihre Lippen. „Wir warten auf dich, mein Kind“, sagte die alte Frau sanft. „Darf ich etwas sagen, Monsieur Jac- ques?“ fragte der Kaufmann höflich. „Selbstverständlich!“ „Wir haben es gestern abend besprochen, und alle waren einverstanden“, sagte er ernst, unterbrach sich aber, als verwirrte ihn die Aufgabe, die vor ihm lag.„Einstim- mig angenommen!“ sagte er und ver- stummte. „Worum handelt es sich denn?“ fragte Baxter. „Ausgenommen natürlich Großmutter und Lili, weil sie nicht dabei waren“ sagte Le Breton. „Wir dachten alle daran, Monsieur Jac- quse, sagte Dupré,„wirklich alle!“ „Wir sprechen daher im Namen der Ge- meinde“, sagte Le Breton wichtig,„wenn wir Sie einladen, nach dem Krieg als Gast der Gemeinde zurückzukommen.“ „Oh!“ sagte Baxter. „Um den Schlüssel von Merville in Emp- fang zu ohms platzte Dupréè heraus. „Wir haben doch gar keine Schlüssel“, Sagte Le Breton streng. „Die Ehrenbürgerschaft von Merville!“ rief der Kaufmann, ergriffen von der Größe der Stunde. „Versprechen Sie uns, Monsieur Jacques, daß Sie annehmen werden!“ bat Dupré. Baxter war zugleich gerührt und verwirrt und suchte vergeblich nach einer Antwort. Aber ein Sergeant der Feldpolizei, der den Pfad entlang kam, half ihm aus seiner Verlegenheit. „Ist alles in Ordnung?“ rief er. „Alles in bester Ordnung!“ sagte Bax- ter. „Hier sind sie, Sir!“ rief der Sergeant einem riesigen, jungen Leutnant zu. „Sie gehen gerade weg? Das ist ja groß- artig!“ rief der Leutnant. „Nein, Sir!“ sagte Baxter.„Ich wollte nur zur Straße und sehen, wie die Lage ist.“ „Die Lage? Wenn Sie mich fragen: sie könnte gar nicht besser sein!“ rief der Leutnant, als wäre der Krieg schon ent- schieden und die Befreiung Frankreichs nur noch eine Formsache.„Wo ist denn der Platz, den wir suchen?“ „Hier entlang, Leutnant!“ sagte er Ser- geant. „Und worauf warten wir noch?“ fragte der Leutnant und legte einen Arm um Bax- ters Schulter.„Kommen Sie nur mit, es geht auch Sie an. Oh, Sie haben meine Deutschen noch gar nicht gesehen!“ sagte er, als wären die Gefangenen, die den Pfad entlang kamen, sein persönliches Eigentum. Sie gingen einer hinter dem anderen mit gesenkten Köpfen, die Hände hinter dem Nacken verschränkt, beladen mit Feldfla- schen, Kartentaschen und Proviantbeuteln. Fünf Militärpolizisten mit entsichertem Korobhner bewachten sie. Nile i Ste. Mere gefangengenommen“ sagte der Leutnant. „Ist Ste. Mere in unserer Hand?“ „Seit gestern abend elf Uhr“, sagte der Leutnant.„Aber Was ich sagen Wollte.. Ja! Der Major will, daß ich hier eine Kriegsgefangenen-Sammelstelle richte.“ „Evakuieren Sie sie denn nicht mehr?“ fragte Baxter. „Menschenskind, haben Sie nicht das Meer gesehen? Fürchterlicher Seegang. Nur Verwundete werden evakuiert.“ „Was die Lage betrifft, Leutnant—, waren Sie in Merville?“ fragte Baxter. „Nein.“ „Aber nur darum dreht es sich doch für ein- ist!“ „Ja, um Himmels willen, warum sagen Sie denn das nicht gleich?“ fragte der Leut- nant und blieb stehen, um auf die Weide hinunter zuschauen. „Verdammt, der Major hat recht gehabt!“ Er drehte sich um und befahl seinen Leu- ten, haltzumachen. „Was soll das beißen?“ fragte Baxter. „Ich habe Ihnen doch gesagt, daß der Major mich hergeschickt hat, um diese Sammelstelle einzurichten.“ „Sir,—“ fing Baxter an, wurde aber von den Rufen der Leute unterbrochen. „Habt ihr es ihm gesagt? Wissen Sie Be- scheid, Monsieur Jacques?“ „Warum machen die denn so ein Ge- schrei?“ fragte der Leutnant. „Oh, nichts Besonderes“, sagte Baxter ausweichend,„sie haben mich nur gerade eingeladen, sie nach dem Krieg zu be- suchen.“ „An Threr Stelle würde ich nicht nein sagen. Verdammt hübsche Mädchen sind dabei! Was ich Ibnen sagen wollte: wir brauchen diesen Platz.“ Der Leutnant fand mich. Ich muß wissen, was in Merville los die Weide für seine Zwecke sehr geeignet, und alles andere interessierte ihn nicht. „Sir, meine Franzosen—, wohin sollen die nun?“ fragte Baxter, und im nächsten Augenblick wußte er, daß er ärgerlich wurde, weil der Leutnant ihn von Lili fern- hielt. Die halbe Stunde seit Tagesanbruch erschzen ihm nun wie eine sehr lange Zeit, die für immer vergeudet war.„Es ist un“ möglich!“ sagte er leise. „»Was—?“ fragte der Leutnant.„Das 188 mir ganz einerlei. Sie können gehen, wohin sie wollen. Warum bringen Sie sie nicht wieder nach Merville?“ „Das habe ich schon versucht!“ „Wann?“ „Gestern! sucht—“ „Um Himmels willen, warum sagen Sie das nicht gleich? Gestern!“ rief der Leut- mant, als spräche er von etwas längst Ver- gangenem.„In diesem Krieg geht alles sehr schnell. Die Haupfkräfte Ihres Bataillons sind schon weit hinter Merville. Der Wider- stand um Merville brach um zwei Uhr mor- gens zusammen.“ Baxter war sprachlos. „Wenn Sie wollen, können Sie mit Ihren Franzosen sofort nach Merville gehen, Ich weiß, daß der Divisionsstab um acht Uhr dort einrücken wird.“ Merville war also frei, sie waren geret- tet. Lili! dachte er, und plötzlich erschien ihm Ger Leutnant wie vom Schicksal ge- sandt, um ihn von seinen letzten Zweifeln zu befreien. Eine Sekunde lang schwieg er. Eine kurze Stunde nur trennte sie von dem. was er erhofft, was er nicht mehr für mög- lich gehalten und wieder erhofft hatte: von der sicheren Rückkehr nach Merville, von der Erfüllung seiner Aufgabe. Fortsetzung folgt Dreimal habe ich es ver- eite 1 MANNHEIMER MORGEN POLITIK Samstag, 24. Dezember 1960 Nr. 296 e „Alles aussteigen, Endstation“ heißt es zur Zeit im Aachener Hauptbahnhof für die Reisenden der internationalen D- Züge, die laut Fahrplan nach Belgien zu rollen hätten. Durch den Streik der belgischen Eisen- bahner ist der Reiseverkehr über die Grenze völlig lahmgelegt. Ein Aachener Omnibus unternehmer hilft den Fahrgũsten aus der Patsche und läßt seine Busse bis Lüttich und Brüssel fahren. Ganz Eilige reisen mit Aachener Tais. Besonders hurt trifft der Streik den Güterverkehr, und große Sorge bereiten den Bundesbahnbeamten 120 für Belgien be- stimmte Pferde aus Dänemark, die im Bahnhof Aachen-West stehen.— Unser Bild oben zeigt eines der Tiere. Unten sind belgische Soldaten, die in der Bundesrepublik stationiert sind, zu sehen, die die Grenze im wahrsten Sinne des Wortes„Überschreiten“, um zu Fuß oder per Anhalter zum Weinnacktsurlaub zurecht zu kommen. Bild: dpa Moskau ist wegen Laos„besorgt“ Neue Note an Großbritannien/ Appell an US-Regierung vorgeschlagen London.(AP) Die Sowietunion hat am zur Normalisierung der Lage in Laos 2 be- Freitag in einer Note an die britische Re- teiligen. Großbritannien solle die Vereinigten gierung erneut eine Einberufung der Genfer Staaten auffordern, ihre Auslandshilfe für Indochina-Waffenstillstandskommission aus dem Jahre 1954 zur Erörterung der Lage in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Hinter- indischen Königreich Laos gefordert, wie von Radio Moskau bekanntgegeben wurde., Die Note wurde dem britischen Botschafter in Moskaus vom sowjetischen Außenministe- rium zugestellt. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums bestätigte den Erhalt der Note. In der Note wird ein britisch- sowjetischer Appell an die amerikanische Regierung vor- geschlagen, in dem Washington aufgefor- dert werden soll, sich an den Bemühungen Stübinger: Tieistes Bedauern Mainz.(dpa) Der rheinland- pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauminister Oskar Stübinger(CDU) äußerte sein 5tiefstes Be- dauern“ darüber, daß auf der Sitzung des EWG-Ministerrats in Brüssel auch der Wein- bau mit in den„EWGd-Beschleunigungsplan“ aufgenommen worden sei. Somit würden vom 1. Januar an der Einfuhrzoll für Wein erneut um 5 Prozent gesenkt und die Einfuhrkontin- gente um 20 Prozent erhöht werden. Diese Belastung des deutschen Weinmarktes ge- gehehe zu dem Zeitpunkt, in dem die über- reiche eigene Ernte dieses Jahres unter- gebracht werden solle. Es sei jetzt dringend notwendig, sagte der Minister, daß die im EWG-Vertrag vorgesehene Mindestpreisrege- lung unverzüglich eingeführt werde. EWCG-Außentarife Brüssel.(VWD) Die EWG- Kommission hat Uf ihrer letzten Sitzung vor dem 6. Januar 1961 die Entscheidung über die französischen Und italienischen Anträge gefällt. Frankreich Und Italien hatten sich die Möglichkeit vor- behalten, die am 1. Januar nächsten Jahres fällige erste Angleichung der nationalen Außentarife bei einzelnen Waren der Liste„G“ nicht an den um 20 Prozent gesenkten, son- dern an den vollen EWG-Außentarif vorzu- nehmen. Die EWG- Kommission hat beschlos- sen, daß sich alle Mitgliedstaaten und nicht nur Frankreich und Italien an diese Entschei- dung halten müssen, damit alle Gemein- schaftsländer die Angleichung ihrer Außen- tarife an ein einheitliches Ziel vornehmen. Für die Bundesrepublik ist von größter Be- deutung, daß die EWG- Kommission den französischen und italienischen Antrag bei Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Metallen und Hartmetallen und den fran- sischen Antrag für Teile und Zubehör zu Werkzeugmaschinen abgelehnt hat. Die An- gleichung muß demnach bei Werkzeug- maschinen und Teilen an den um 20 Prozent ermäßigten gemeinsamen Außentarif vorge- nommen werden. Da die Bundesrepublik und die Beneluxländer große Importeure von Werkzeugmaschinen sind, dürfte diese Ent- gcheidung lebhaft begrüßt werden. den„aufständischen“ General Phoumi No- savan einzustellen, amerikanische Angehö- rige seiner Truppen sowie die militärische Ausrüstung abzuziehen und in dieser Rich- tung auch auf andere Staaten einzuwirken, die Phoumi Personal und Waffen zur Ver- fügung gestellt hätten. Mit diesen„anderen Ländern“ sind offensichtlich mehrere SEATO- Mitglieder gemeint, die von Moskau eben- falls der Einmischung in innerlaotische An- gelegenheiten beschuldigt werden. In der Note heißt es weiter, die Sowjetunion teile voll die Besorgnis des indischen Minister- präsidenten Nehru über die Entwicklung in Laos. Truppen des prowestlichen Generals Phoumi Novasan befanden sich am Freitag nördlich der laotischen Hauptstadt Vien- tlane Weiter auf dem Vormarsch gegen die etwa 45 Kilometer nördlich der Stadt stehen- den geschlagenen kommunistischen Ein- heiten. Es ist nicht bekannt, ob die Truppen Phoumis zum Angriff übergehen oder aber nur die Hauptstadt gegen einen möglichen neuen Angriff der Rebellen sichern wollen. — 22 500000 Menschen streiken Ausstand in Belgien verschärft/ Der größte Teil des Landes ohne Strom und Gas Brüssel. Aachen.(dpa) AP) In Belgien streikten nach Mitteilung der soziali- stischen Gewerkschaften am Freitag rund eine halbe Million Arbeitnehmer. Zu der Aktion hatten die belgischen Sozialisten am Dienstag aufgerufen. Sie ist ein Protest gegen einen Reformgesetzentwurf der Regierung, der die Wirtschaftslage des Landes nach der Kongo-Krise sanieren soll. In den sich immer mehr ausbreitenden Streik hat am Freitag Kardinal-Erzbischof van Roey mit einem Appell an alle Arbeiter ein- gegriffen, an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren und den Ausstand zu beenden, der das Land zu lähmen droht. Der Kardinal erklärte, dieser Streik müsse im nationalen Interesse von allen anständigen Bürgern verurteilt werden.„Die Weihnachtszeit sollte uns daran erinnern, daß diesre Streik ein gegen unser nationales Leben gerichteter Akt ist, der Belgien und seinem Volk unübersehbaren Schaden zufügt.“ Der Streik richtet sich gegen das Spar- reisen konnten, weil sie kein Geld für eine programm der aus Christlich-sozialen Liberalen gebildeten Regierung des Minister- Präsidenten Gaston Eyskens. Das Programm, das„Loi Unique“ genannt Wird, wurde am Freitag weiter in der Abgeordnetenkammer und beraten. Das Parlamentsgebäude wird ebenso wie viele andere öffentliche Gebäude in Bel- gien von bewaffneten Polizeiverbänden ge- schützt. Durch den Streik der belgischen Eisenbah- ner ist es unmöglich geworden, über Aachen hinaus mit der Bahn nach Belgien zu gelan- gen. Etwa 2000 für Belgien bestimmte Güter- wagen haben sich bis Köln aufgestaut. Die Bundesbahn sperrte die Annahme für Bel- gien bestimmter Frachtgutsendungen. Rei- sende nach Belgien werden auf den Abgangs- bahnhöfen auf die Schwierigkeiten aufmerk- sam gemacht. Auch die Fähre Ostende Dover wurde am Freitag zum erstenmal be- streikt. „Zugverkehr nach Belgien ungewiß“ stand am Freitagvormittag an den Sperren des Aachener Hauptbahnhofs. In der Bahnhofs- halle türmte sich zu Bergen das Gepäck von ausländischen Arbeitern, die nicht weiter der Borinage können die Kohlengruben zum Taxe oder eine Omnibusfahrt nach Belgien hatten. Die Lage war völlig unübersichtlic Jeglicher Zugverkehr zwischen Der endgültig eingestellt Die Bundesbahn hatte den Kampf aufge- geben, nachdem es in der Nacht zu einem bösen Zwischenfall gekommen war. Vor der Grenze in Montzen Belgien) war ein Zug ge- meldet. Von Aachen aus schickte man eine Lok hinüber, die den Zug über die Grenze ziehen sollte. Die deutsche Lok wurde jen- seits der Grenze angehalten. Die streikenden belgischen Eisenbahner rissen das Feuer aus der Lokomotive und jagten die deutschen Eisenbahner davon, Die Lok blieb herrenlos stehen.„Unter diesen Umständen fahren wir nicht mehr“, sagten die Aachener Bundes- bahnbeamten. Der größte Teil Belgiens war am Freitag ohne Strom und Gas. In mehreren Städten erschienen die Zeitungen nur im halben Um- fang. In Charleroi hatten die Morgenzeitun- gen nur vier Seiten, und in Lüttich verlang- ten die Gewerkschaften für den heutigen Samstag die gleichen Einschränkungen. In Gromyko: Wir hoffen auf Kennedy Sowjets wünschen bessere Moskau.(AP) Der Oberste Sowjet hat am Freitagmittag seine Tagung beendet, ohne daß es zu der erwarteten außenpolitischen Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow gekommen ist. Nach einer Rede Außenminister Gromykos vor beiden Häu- sern des Obersten Sowjets wurde eine Reso- lution angenommen, die die Außenpolitik der Regierung billigt. Unmittelbar nach Beendi- gung der Tagung wurde eine kleine Anzahl von Abgeordneten des Obersten Sowjets zu einer Sondersitzung gebeten, zu der die Oeffentlichkeit und die Presse keinen Zutritt hatten. Chrustschow hatte entgegen seiner sonstigen Uebung nur an der Eröffnungs- und an der Schlußsitzung teilgenommen. In seiner außenpolitischen Rede gab Gro- muyko in eindreiviertel Stunden einen Ueber- blick über das Ergebnis der Sitzung der UNO- Vollversammlung in sowjetischer Sicht. Ausführlich beschäftigte er sich mit dem amerikanisch- sowjetischen Verhältnis. Er Wies auf die ständige Verschlechterung der Beziehungen zwischen beiden Staaten unter der Regierung Eisenhower hin urid sagte, es Sei kein Geheimnis, dag man in Vielen Teilen der Welt große Hoffnungen auf die Amts- übernahme durch Kennedy setze. Auch die Sowjetunion hoffe, daß es unter Präsident Kennedy zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Staaten kommen werde. „Die sowjetische Regierung möchte, daß die Beziehungen zwischen beiden Staaten wieder in das Gleis kommen, auf dem sie sich zur Zeit Franklin Roosevelts befanden. Die sowjetische Regierung bringt ihren Wunsch zum Ausdruck, daß die gegenwärtig Ungünstige Atmosphäre geklärt wird. Dies würde hundertfach die Lösung noch offener Streitfragen erleichtern. Ich bin ermächtigt zu erklären, daß auf seiten der sowjetischen Regierung volle Bereitschaft besteht, sich für eine Verbesserung der sowjetisch-amerika- nischen Beziehung auf der ganzen Linie ein- zusetzen.“ Aus dem Verlauf der Vollversammlung zog Gromyko das Fazit, daß es der Sowjet- union mit Hilfe der Staaten des sozialisti- schen Blocks, den nationalen Freiheitsbewe- gungen der unterdrückten Völker und der „Friedenskräfte“ in aller Welt gelungen sei, die Umtriebe der„imperialistischen Feinde des Friedens“ zu durchkreuzen. Es habe sich gezeigt, daß die von imperialistischen Mäch- ten vertretene Richtung in der internationa- len Politik von Jahr zu Jahr schwächer werde. Beziehungen zu den USA Zur Frage des deutschen Friedensvertra- ges erklärte der sowjetische Außenminister, die Bundesrepublik und die Westmächte mißg- brauchten die„Geduld“, die die Sowjetunion in dieser Frage an den Tag lege. Die Sowjet- union habe ihr Außerstes getan, um keinen Vorwand für die Zuspitzung der Situation in Deutschland und in Europa im Zusammen- hang mit dieser Frage zu liefern.„Die So- Wjetregierung möchte hoffen, daß die USA und die anderen Westmächte einen nüchter- nen Standpunkt beziehen werden, der die reale Lage in Deutschland und Europa be- rücksichtigt.“ H. schlend und Belgien wurde in den Morgenstunden Teil die Arbeiter nicht bezahlen, well dle 1 Bankangestellten ebenfalls streiken. Auch die Postbediensteten sind im Ausstand Fernsprecher, Rundfunk und Fernsehen ar beiten dagegen noch normal. In Brüssel liefen am Freitag Gerüchte um, önig Baudouin und Königin Fabiola eventuell ihre Hochzeitsreise abkürzen und wegen des Streiks ner als Ursprünglich beabsichtigt nach Brüssel zurückkehren wer⸗ den. 1 Letzte Meldung Kabinett Eyskens in Gefahr Brüssel.(ap) Einen Tag vor Weih- nachten ist das belgische Roallitionskabinett Eyskens durch die immer menr um Sich greifende Streikbewegung der Sozialisti- schen Gewerkschaften und den wachsenden Widerstand der belgischen Geschäftswelt gegen das geplante Sparprogramm der Re- Zlerung in Gefahr geraten. Der belgische Ministerpräsident Eyskens führte am Frei- tagabend eilig anberaumte Besprechungen mit den Liberalen, dem Koalitionspartner seiner Christlich-Sozialen Partei. Politische Beobachter halten es für falsch, daß Eys- kens das Sparprogramm dem Parlament vorgelegt hat, ohne vorher Neuwahlen aus- zuschreiben. Es sei riskant gewesen, mit der Koalitionsregierung, die höchstens noch ein Jahr im Amt bleibe und wachsendem Wi- derstand begegne, ein solches Programm 2¹ verfechten. Bisher nur 12 600 Freiwillige Bonn.(dpa) Für den Luftschutzdienst haben sich bisher nur rund 12 600 Freiwillige zur Verfügung gestellt. Dies teilte das Bun- desinnenministerium in seinem Tätigkeits- bericht für 1960 mit. In dem Bericht wird das vorläufige Gesamtsoll des Luftschutzhilfs- dienstes auf 305 000 Helfer beziffert. Davon sollen rund 125 000 in überörtlichen Einheiten zusammengefaßt werden. Mit der Aufstel- lung dieser Verbände sei bereits begonnen worden. Nach dem Plan des Ministeriums sieht die erste Aufstellungsstufe bis Ende 1960 ins- gesamt 323 überörtliche Einheiten der wich- tigsten Fachdienste mit 28 470 Helfern, Füh- rern und Unter führern vor. Im einzelnen sol- len in beiden Stufen folgende Einheiten auf- gestellt werden: 103 Feuerwehrbereitschaften, 75 Bergungsbereitschaften, 28 Bergungsräum- züge, 94 Sanitätsbereitschaften, 38 Kranken- transportzüge, 45 Veterinärzüge, 75 Fern- meldezüge, 36 ABC-Meßgbereitschaften, 36 Lenkungsbereitschaften.] Königin Juliana greiſt ein Konsultationen wegen der Regierungskrise haben begonnen Den Haag.(AP) Konigin Juliana der Nie- gen von 80 000 auf 85 000 erhöht. Der Woh- derlande hat am Freitagnachmittag Konsul- tationen mit, verschiedenen Politikern zur Bereinigung der durch den Rücktritt des Ka- binetts de Quay ausgelösten Regierungskrise aufgenommen, Die Königin empfing die Prä- sidenten der beiden Häuser des Parlaments, Dr. J. A. Jonkman und Dr. L. G. Kortenhorst, sowie den Vizepräsidenten des Staatsrates, Professor Louis J. M. Beel. Für den heutigen Samstag sind weitere Besprechungen mit den Vorsitzenden der verschiedenen parlamen- tarischen Fraktionen vorgesehen. Die Regierung war am Donnerstagabend im Parlament an der Wohnungsbaufrage ge- scheitert. Das Haus hatte gegen den Willen der Regierung die Zahl der im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus geplanten Wohnun- nungsbauminister hatte zuvor den Stand- punkt. vertreten, eine Erweiterung des Woh- nungsbaus werde den Mangel an Arbeits- kräften noch vergrößern und damit die Lohn- und Preispolitik der Regierung gefährden. Außer den beiden protestantischen Par- teien, der Antirevolutionären Partei und der Christlich-Historischen Union, stimmten die Partei der Arbeit(Sozialdemokraten), die Pazifistischen Sozialisten und die Kommu- nisten gegen das Kabinett, so daß der Antrag mit 70 gegen 59 Stimmen der Katholischen Volkspartei und der Liberalen angenommen wurde. Politische Beobachter sagen eine län- gere Dauer der Krise voraus. Man erwartet, daß die Königin erst am Dienstag einen Poli- tiker ersuchen wird, den Versuch einer Re- gierungsneubildung zu unternehmen. Reisepläne des Bundeskanzlers Erst nach Paris und London, dann EWG-Gipfelkonferenz Von unserer Bonner Bedaktlen Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer beab- sichtigt, Staatspräsident de Gaulle in Paris und Premierminister Macmillan in London zu besuchen, bevor die Ministerpräsidenten der EWG- Staaten in Paris zu ihrer„Gipfel- konferenz“ zusammentreffen. Wie ein Regie- rungssprecher erklärte, wird die EWG- Kon- ferenz kaum vor Ende Februar, vielleicht erst im März zustandekommen. Die Reise- termine des Kanzlers, die noch nicht festlie- Zꝛuischen Gestern und Morgen Der Direktor beim Landtag von Baden- Württemberg, Willi Körner, hat— wie be- richtet— der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes(VVN) ein Ausschugprotokoll übergeben. Leitende Mitglieder der VVN haben dies jetzt vor der Presse in Stuttgart bestätigt. Es handelt sich um ein Protokoll des Ständigen Auschusses des Landtags über Beratungen zur Frage„NS- Juristen im Lan- desdienst“. Die Sachverständigenkommission, die mit der Klärung der Baden-Frage beauftragt War, hat gestern dem Bundesinnenministe- rium das erbetene Rechtsgutachten, über das wir in unserer Ausgabe vom 10. Dezember berichteten, vorgelegt. Im Bonner Auswärtigen Amt ist über eine irakische Demarche nichts bekannt. Das Amt nahm mit dieser Erklärung zu einer Meldung von Radio Bagdad Stellung, nach der Irak die Bundesregierung ersucht haben soll, ihre Haltung„gegenüber der Sache der Algerier“ zu revidieren. Dr. Peter Altmeier, der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, hat die beiden Ministe- rialdirektoren im Landwirtschafts- und Weinbauministerium und im Finanzministe- rium von Rheinland-Pfalz, Robert Hartmann und Paul Skonieczny, zu Staatssekretären ernannt. Gegen Günther Seigewasser, den 27jähri- gen Sohn des Sowietzonen- Staatssekretärs für Kirchenfragen, laufe beim Ostberliner Generalstaatsanwalt„ein Ermittlungsverfah- ren wegen Untreue und Unterschlagung“. Wie die Sowietzonen-Nachrichtenagentur ADN meldet, sei Haftbefehl erlassen und bei den zuständigen Westberliner Behörden ein Aus- lieferungsantrag gestellt worden. ADN be- hauptet, die politische Opposition Günther Seigewassers gegen die SED habe darin be- standen,„daß er in seiner Arbeitsstelle grö- Bere Geldbeträge unterschlug“. Sprunghaft angestiegen ist die Zahl der an der Helmstedter Zonengrenze aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik abgescho- benen Personen in den vergangenen Tagen. Die zuständigen Stellen vermuten, daß die Zonenbehörden ihre Auffanglager noch vor Weihnachten räumen wollten. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums bestätigte einen Besuch des Boner US- Botschafters, Dowling, in der ver- gangenen Woche bei seinem sowjetischen Kollegen Perwuchin in Ostberlin. Ueber den Zweck des Treffens hüllt sich jedoch das amtliche Washington in Schweigen. Jugoslawiens Regierung hat in Form einer Verbalnote an den französischen Botschafter in Belgrad gegen die Aufbringung jugo- slawischer Handelsschiffe im Mittelmeer durch die französische Marine protestiert. Israels Einladung an Studenten und Wis- senschaftler befreundeter Länder, den neuen Atomreaktor in der Negev- Wüste nach der Fertigstellung zu besichtigen, hat die USA- Regierung zum Anlaß genommen, die öffent- liche Kontroverse über den Zweck des Reaktors trotz aller Bedenken zu beenden. ministeriums hat deshalb die israelischen Regierungserklärungen über die friedlichen Aufgaben des neuen Reaktors begrüßt. John F. Kennedy hat den Dekan der Wirtschaftsfakultät der Universität von Minnesota, Dr. Walter W. Heller, zum Vor- sitzenden seines Beraterstabes für Wirt- schaftsfragen ernannt. Der 45jährige Wissen- schaftler gilt als Fachmann auf dem Gebiet der öffentlichen Finanzen. Er ließ im Ge- spräch mit Journalisten durchblicken, daß er eine„Politik der Angleichung der Steuern an die Wirtschaftslage des Landes“ befür- Worte. In der Sitzung des UNO- Aufsichtsrates für den Sonderfonds der Vereinten Nationen wurde neben fünf anderen Ländern auch die Bundesrepublik in den UNO-Ausschuß für industrielle Entwicklungshilfe gewählt. Saudisch-Arabien, das nach der Entlas- sung der Regierung wieder in völliger Selbst- herrlichkeit von König Saud regierte Wüsten Königreich, wird nach einer Meldung der Orient-Nachrichtenagentur aus Beirut eine Verfassung und eine Volksvertretung erhal- ten. Der neuernannte Finanzminister Prinz Talal, ein Bruder des gestürzten Kronprin- zen Faisal und des Königs, hat der Meldung der Agentur zufolge erklärt, die Hinrichtung eines Parlaments, das zwar vielleicht nur teilweise das Volk repräsentiere, sei eine Realität, die man nicht länger verhindern Ein Sprecher des amerikanischen Außen- könne. gen, dürften demnach in der zweiten Januar- hälfte oder im Februar liegen. Der Fragenkatalog, dem die bevorstehenden Gespräche Adenauers und die anschließende Zusammenkunft der EWG-Ministerpräsiden- ten dienen, umfaßt vor allem folgende Komplexe: Die Pläne zur Modernisierung und Aktivierung der NATO; die Festigung der westlichen Solidarität gegenüber dem Osten; die Weiterführung der Europa-Politik durch politische Aktivierung der EWG und durch eine sinnvolle Verbindung zwischen EWG und Kleine Freihandelszone EFTA): die Ausdehnung und Koordination der Ent- Wicklungshilfe der europäischen Länder. Krone: 1961— ein Jahr des Kampfes (dpa) 1961 wird ein„Jahr des Kampfes“ werden, in dem das Ringen um Berlin in der Außenpolitik und der Wahlkampf in der Innenpolitik die hervorstechendsten Aufga- ben sein werden. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende der CDU/ CSU-Bundestagsfrak- tion, Dr. Heinrich Krone, am Freitag in der „politisch-sozialen Korrespondenz“. Krone Warf unter anderem die Frage auf, ob wir genügend vorbereitet seien, wenn die sowie- tische Führung im nächsten Jahr den Druck auf Berlin verschärfe. Alle Möglichkeiten seien durchdacht worden und auf alle Even- tualitäten habe der Westen vor allem eine Antwort: die Bundesrepublik und die West- mächte werden, was auch kommt, einig 20. sammenstehen. Den Sozialdemokraten Wirkt der CDU-Politiker vor, dazu zu neigen,„sich in ihre Wunschträume zu versenken und dar- über die harten Realitäten dieser Welt zu vergessen“. Dr. Krone weist ferner auf das Mißtrauen seiner Partei hin, eine SPD-Bun- desregierung könnte„ihre alten politischen Vorstellungen weiter verfolgen“. 5 In einer scharfen Erklärung bedauerte die SpD am Freitag, daß Krone gerade„in die- ser Zeit des Weihnachtsfriedens“ Angriffe 5 gen die SPD erhoben habe. Die SPD betont, wer nach den Beschlüssen des Furt von Hannover die sozialdemokratische Hal- tung in außen- und wehrpolitischen Fragen weiter so in Frage stelle wie Pr. Krone, 1 5 ist ein Ignorant oder für ihn steht nur di parteipolitische Hetze im Vordergrund“, es dei but! Fes ein ter vol Nie r. 290 1 die Auch stand. n ar- 2 um, abiola 1 und aglich Wer- Voh- and- Voh- eits⸗ n- en Par- der die die mu- trag chen men län- rtet, li- Re- lar- den nde len- nde ung ung dem litik und hen A)5 int⸗ 4 fes der ga- der ak- der one wir je- uck ten en- ine ost- zu- irkt zich ar- Zu das in- zen die lie- ge- nt, ges al- en Jer die Nr. 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 MANNHEIMER LOKAL NACHRICHTEN MANNHENER MORGER Seite 5 —— Weihnachtsreise mit dem Omnibus: „Gute Fahrt und glückliche Ankunft. 42 Schifferkinder aus Mannheimer Heimen feiern Weihnachten daheim auf dem Wasser Noch Ratte sich die Nacht nicht vom Schlaf erhoben, als gestern in den frühen Mor- genstunden 42 Jungen und Mädchen aufgeregt und reiseſtebrig auf den Beinen waren. An drei Stellen kerrschte das gleiche Bild fröhlich-erwartungsvollen Aufbruchs: Im evangelischen Schiffer kinderkeim in Seckenheim, im katholischen Schißſferkinderkheim und Knabenpensionat St. Joseph in D 7, 5 und Schifferkinder in B 6, 4-5. Punkt 7.15 U Duisburg- Ruhrorter St.-Nikolaus-Schiffervere und im Luisen-Stephanienhaus für Mädchen hr setzte sich in D 7, 5 ein Omnibus des ins in Bewegung, um die 42 Fahrensleute von morgen wohlbehütet durch zwei Duisburger Ordensschwestern ihren Eltern und Geschubistern zuzuführen. Sie sollen das Fest verbringen. Fast alle werden Weihnachten ihren kleinen Füßen haben. Daheim, das be kelnde Gemach der Schiffsführer, die Kabin großen Fluß hkähne. In kleinen Betten kuschel der Familie im Kreise ihrer Angehörigen die Bordplanken von Rheinschifſfen unter deutet für sie das leise im Strom schau- en der Matrosen am Bug oder Heck der n sie sich an die Bordwände, hinter denen das Rauscken des vorbeiflutenden Wassers sie in ihre Träume begleitet Vor künf Jahren organisierten Schiffer- Seelsorger und Schiffervereine auf interkon- fessioneller Basis zum erstenmal Ferien- sammelfahrten von Schifferkindern. Die Route wurde von den beiden Zentren der Binnenschiffahrt— Duisburg-Ruhrort und Mannheim— bestimmt, zumal beide Städte Schifferkinderheime beherbergen. Seit fünf Jahren also fahren all weihnachtlich und zu Ostern Omnibusse stromauf und-ab, um die zünftigen Sprößlinge achtbarer Fahrens jeute für die Dauer der Ferien auf das hei- matliche Deck zu bringen.„Jede Ferienduote kostet uns 1200 Mark“, sagte Schifferseel- sorger Anton Weinmann vor Abfahrt des Omnibusses gestern morgen. Dabei handelt Sbklf 1733 EXPORT das in MAN NHEIN meistgetrunkene Bier es sich jeweils um zwei Strecken: einmal vor dem Fest zu Beginn der Ferien von Duis- burg- Ruhrort nach Mannheim und zurück, zum anderen die gleiche Route nach dem Fest zum Schluß der Ferien. ö Inzwischen hat sich die Einrichtung so eingebürgert, daß ein minutiös ausgearbeite- ter Fahrplan eingehalten werden kann. Am 22. Dezember um 7.30 Uhr fuhr der Omnibus vor dem Schifferkinderheim in Homberg am Niederrhein ab. Um 7.45 Uhr lud er an der Zufriedene Mienen be Rechtzeitig vor Weihnachten wird Erfreulicherweise konnte die bereits ab- geklungene Aktion der Mannheim-Ludwigs- hafener Straßenbahner„Dienst nach Dienst- vorschrift“(mit dem Ziel einer„Großraum- zulage“ für das Fahrpersonal) noch vor den Feiertagen mit einem beide Seiten befriedi- genden Ergebnis beigelegt werden. Nachdem in Karlsruhe am 19. Dezember nochmals auf Bundesebene und wieder ohne greifbares Er- gebnis verhandelt worden war, gab die Ver- einigung der Kommunalen Arbeitgeberver- bände ihren Unterorganen freie Hand, auf Bezirksebene mit der GTV(Gewerkschaft) weiterzukonferieren. Für die Mannheim- Ludwigshafener Verkehrsbetriebe wurde daraufhin eine Tarif vereinbarung erzielt, die rückwirkend ab 1. Dezember in Kraft tritt. Uhre Unterzeichnung steht noch aus, sei aber nur mehr eine formelle Angelegenheit, heißt es in unterrichteten Kreisen.) Die Tarifvereinbarung sieht eine achtpro- zentige Stundenlohnerhöhung(das sind im Durchschnitt etwa 18 Pfennige) als Groß- raumzulage vor. Unter den Begriff Groß- raumwagen fallen: Wagen mit sitzendem Schaffner und Omnibusse mit sitzendem Schaffner oder Fahrgastfluß. Da der Wagen park zur Zeit jedoch nur zu knapp einem Drittel aus diesen modernen Fahrzeugen be- steht und das Personal im Turnus nur ein Drittel ihres Dienstes in diesen Wagen lei- stet, werden Fahrer und Schaffner zunächst Statt Stadtsalat Brief an's Christi. ind Liebes Chxristhind] Mit Verehrung, Die der Einkaufs-Eile wick, Nach der Warenlager Leerung, Warten wir auf die Bescherung Und natürlich auch auf Dich. * Vorher war es ziemlich hektisch. Na, Du weißt ja: Konjunktur. Unsre Kerzen sind elektrisch, Unsre Herzen apoplektisch. Und von Ruhe keine Spur. * Im Geschenke-Berg vergraben Weht ein zeitgemäßer Wind, Weil wir jetzt doch Wohlstand haben. Sorge drum bei Deinen Gaben, Daß sie gut und teuer sind. * Liebes Christkindl Viele Leute Denken so im Kerzenlicht. Aber mancher denkt auch heute Nicht nur bloß an„fette Beute“. Alle tun das wirklich nicht. * Laß uns das nicht ganz vergessen. Noch'ne Bitte, ganz am Rand: Schutze uns vor fettem Essen Und bewahre uns indessen, Wenn du cannst, vor Zimmerbrand. * So, das wär's. Wir sind am Ende. Liebes Christhind, frohen Blicles Durch die eigenen vier Wände, Hoffend, daß man Ruhe fände, Grüßt Dich heralick: Dein Man Nic Nikolausburg in Duisburg-Ruhrort weitere kleine Fahrensleute ein und war um 9.40 Uhr bereits an der Reederei Braunkohle in Wes- seling. Die Eltern und Geschwister finden sich jeweils an den vorher bekanntgegebenen Haltestellen ein, um die Reisenden abzu- holen und später wieder abzugeben. In Re- magen ist es die Orderstation, in Brohl der Winterbhaken und in Andernach die St.-Ni- kolaus-Schiffergilde. In Weißenthurm finden sich die Angehörigen am Brückenkopf Neu- wied-Engers, in Koblenz in der Karthäuser- klause ein. Weitere Stationen sind Boppard, Salzig, Oberwesel, Kaub, Bingen, Mainz und Nier- stein. In Bad Salzig wird jeweils auf der Hin- und Rückreise zu Mittag gegessen. Schifferkinder, deren Eltern im Mannheimer Hafen ankern, trafen vorgestern abend aus Duisburg-Ruhrort kommend um 18.30 Uhr in Mannheim ein. Von den 42 Kindern, die ge- stern morgen in Richtung Norden abfuhren, steigen viele unterwegs aus. Wenn ihre El- tern am Niederrhein ankern, dann kamen sie gestern abend um 17.30 Uhr in Duisburg- Ruhrort und um 17.45 Uhr im Homberg an. Im Speisesaal des St. Joseph-Schiffer- kinderheimes saßen gestern früh die Hei- maturlauber in Schal und Mantel hinter ren Kakaotassen, Tornister und Kartons, Koffer und Pakete griffbereit zwischen den Stuhlbeinen. Ueberflüssig zu fragen, ob sie sich auf die Fahrt freuten. Man sah es ihnen an, auf den ersten Blick.„Ich fahr' mit bis Duisburg-Ruhrort“, erzählt der 14jährige Wolfgang. Link zwischen einem Schluck und einem Bissen ins knusprige Brötchen,„wir liegen in Holland vor Anker, in Rotterdam. Mein Vater ist Schiffsführer auf DA 6.“ Im Luisen-Stephanienhaus leben seine beiden Schwestern— Ortrud— elf, Roswitha— neun Jahre alt. In B 6 steigen sie— noch 2 1 2 2— 2 4 2 etwas benommen von der frühen Morgen heimer Morgen“ in seiner vergangenen Sams- stunde— zu ihrem Bruder in den Omnibus. Aus Stuttgart kam „Unsere Mutter holt uns in Ruhrort ab, wir i den Stragsenbahnern Großraumzulage noch ausbezahl nur 30 Prozent der Zulage erhalten, also etwa künf Pfennig pro Stunde. Obwohl die Ge- Werkschaft mit der Pauschalierung nicht ganz einverstanden ist, begannen die Verkehrs- betriebe bereits seit gestern die rückständi- gen Zulagen nach dieser Art auszuzahlen. Und zwar sogar rückwirkend ab 1. Septem- ber. Bis heute abend wird jeder der in Frage kommenden Straßenbahner seinen Anteil er- halten. Für Busfahrer(die Sichtkartenkon- trolle vornehmen) sind das 70 Mark, für Stra- Benbahnfahrer und Schaffner 30 Mark und für Einmann-Busfahrer(die bereits vorher einen erhöhten Lohn hatten) 10 Mark. Frohe Feiertage auch für die Straßenbahner Ab September nächsten Jahres werden je drei bis fünf neue Großraumwagen pro Mo- nat von den bestellten 70 in Mannheim er- Wartet. Damit erhöht sich dann auch jeweils der Anteil des fahrenden Personals an den vereinbarten Zulagen, sollte es auch weiter- hin bei der Pauschalierung bleiben. Sto fahren dann im Zug nach Rotterdam Wei- ter.“ Im Oberlahustein haben sie eine Woh- nung.„Da sind wir aber nur ganz selten.“ In Mannheim sind sie zu vier Geschwistern. Der sieben Jahre alte Gotthard ist viel zu aufgeregt, um sich an dem Gespräch zu be- eiligen. Er unterzieht den Omnibus einer genauen Inspektion und stellt angesichts der schneeverwehten Fensterscheiben fest: „Wir haben ja Eis geladen“ Außer einer Weihnachtstüte, die kurz vor Abfahrt jedem Jungen und Mädchen mit auf den Weg gegeben wird, enthalten alle Ranzen und Kartons selbstgebastelte Geschenke. Eine Wunderbare Krippe wird behutsam von einer Schwester zum Omnibus gebracht und dort im Kofferraum vorsichtig verstaut. Kleine Schiffe wurden gebastelt, Aschenbecher ge- schnitzt, Kakteenständer gezimmert. An alle Angehörigen wurde gedacht, alle Gaben ver- raten liebende Sorgfalt und rührende An- hänglichkeit. Das Los der Trennung, dureh den Beruf der Eltern bedingt, findet seinen Niederschlag in unbeholfen- kindlichen Zei- chen der Zuneigung. Die Ordensschwestern, unter deren Anleitung all diese kleinen Herr- lichkeiten entstanden, stehen im Türbogen und winken ein Lebewohl zu. Nur ihre weiße Hauben schimmern aus der Dunkelheit. Auch kür sie ist es ein Abschied. Das Haus wird einige Zeit ungewöhnlich still sein Bevor der Omnibus das Stadtgebiet ver- läßt, spricht Pfarrer Weinmann den Segen: „Eine gute Fahrt und eine glückliche Ankunft verleihe uns gnädig Gott.“ Dann dröhnt der Motor auf, draußen in den Fenstern liegen die Zurückbleibenden, noch in ihren Schlaf- gewändern, winken, rufen— und ab geht's, über den großen Strom der Straße zum gro- gen Strom hinter den Deichen und Dämmen, über einen schmalen, schwankenden Steg zu Vater und Mutter, zu Bruder und Schwester. Und wenn die Lichter auf dem Tannenbaum in der Kabine angezündet werden, wird die Luft nach Wasser riechen, nach Teer und nach der Ladung im großen Bauch des Kahns. K Freude im Dachgeschoß: Reiche Spenden für blinden Mann 153,66 DM gingen in der„MM“-Lokal- redaktion außer Sachspenden als Weihnachts- spende für den blinden, alleinstehenden 64jährigen ein, über dessen Los der„Mann- tagsausgabe berichtete. eine Schachtel Zigarren an, die Lehrlings- abteilung eines bekannten Kraftfahrzeugwerkes sammelte 33,66 DM! wird sicherlich über eine gute Flasche Wein ebenfalls erfreut sein“, schrieb ein anderer Leser. Gestern nachmittag gingen „MM“-Reporter los, um sich des Auftrages ihrer zahlreichen Leser zu entledigen, Für 20 Mark kauften sie 50 gute Zigarren, für 5 Weinbrand und Magenbitter, Zigarrenabschneider mit. Die Freude im Dachgeschoß des verfallen- den Hinterhauses in F 7, 20 dürfte für alle Dank genug sein. Sie wird nur durch eines getrübt: Trotz zahlreicher Anfragen nach der Adresse des Erblindeten in der Redaktion, hat bisher noch niemand den Weg zu ihm gefunden.„Die Leute haben eben jetzt vor Weihnachten sich doch noch jemand bereit, ihn an den Feiertagen zu den Gräbern seiner Angehö- rigen zu führen. Vielleicht hat doch noch der Tür steht Mannheimer 0 „MM“! keine Zeit“, sagt er entschuldigend,„grade Vielleicht findet nächst heftigen jemand Zeit. Auch, wenn Weihnachten vor Kö. gend. Schließlich wurde der Widerstand ge- pfarrer Weinmann glöckliche Ankunft“. Wönscht den Schifferkindern duf ihrem Heimweg„gute Fahrt und Aus dem Palizeibericlit: Herzloser Betrüger prel lte 7 jährige Rentnerin Eine 77 Jahre alte Frau wurde vorgestern das Opfer eines herzlosen Betrügers. Der un- bekannte Betrüger— er ist etwa 35 Jahre alt— besuchte die Greisin gegen 14 Uhr in ihrer Wohnung in der Neckarstadt und stellte sich als aktives Mitglied einer Kirchenge- meinde vor. Er erzählte, er wäre gerade beim Packen von Weihnachtspaketen für Minder- bemittelte. Unglücklicherweise sei aber der Gemeinde- Kassenverwalter gerade nicht faß- bar; er brauche aber andererseits Geld, um für die Geschenkpakete noch einige Dinge zu kaufen. Dann rückte der Mann mit seinem Anliegen heraus: 100 Mark sollte die Frau ihm leihen, sonst könnten die Pakete nicht mehr rechtzeitig verschickt werden. Die Rent- nerin, zwar nicht vermögend, wollte jedoch gerne die gute Aktion unterstützen und gab 50 Mark. Leihweise— und das bis zum Abend! Daraufhin erklärte der 35jährige kategorisch, es müßten aber 100 Mark sein, sonst könne er die Aktion nicht abschließen. Daraufhin legte die Frau noch einen Fünfzig- Mark- Schein dazu. Das Geld sah sie nicht wieder. Der herzlose Betrüger hatte die Frau um ihr ganzes Geld gebracht. Antwort aus der Pistole Auf dem Neckarauer Polizeirevier erschien ein Maurer und erstattete Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Beifahrer eines Pkw. Folgendes trug der Mann vor: Er arbeiter z. Zt. auf einer Neckarauer Baustelle. Da habe nun eine Betonstahlmatte die rechte Fahrbahnseite einer vorbeiführenden Straße ö gesperrt. Er sei daraufhin von dem besagten Beifahrer mit recht groben Worten aufgefor- 41 Mark einen Geschenkkorb mit Tee und dert worden, das Hindernis zu beseitigen. Er Kaffee, mit Sardellen und Lachsschinken, mit habe also die Matte weggeräumt und dann N 25. mit Wild- dem Beifahrer gesagt, etwas höflicher hätte schweinbraten und Käse, mit Pralinen Scho- er sein Anliegen auch vortragen können. kolade und Likör. Und für eine Mark brachten Daraufhin habe der Beifahrer eine Pistole sie dem Freund der MM!-Leser noch einen gezogen und ihm ins Gesicht geschossen. Pränengas vermutlich. Ein Arzt mußte sich des Maurers, der an starken Augenschmerzen lütt, annehmen. Frau niedergeschlagen— Eine 29jährige kam gegen 22 Uhr hilfe- schreiend ins Käfertaler Polizeirevier gelau- ken. Sie berichtete, amerikanische Soldaten, Zwei Farbige übrigens, hätten sie im Hausflur einer vornehmlich von Gl's besuchten Wirt- schaft niedergeschlagen. Die Polizei konnte etwas später einen der beiden Soldaten in der Trierer Straße stellen. Der Soldat leistete zu- Widerstand und versetzte einem Beamten einen Tritt in die Magenge- Etwas fröstelnd warteten gestern früh Kripochef Oskar Rie- ster und Beamte der Mannheimer Mordkommission Ecke Jung- puschstraße/ Luisenring auf den 21jährigen Friedel Gräff aus Frankenthal. Drei uniformierte Beamte, in postiert, sollten Neugierige vom geplanten Lokaltermin abhalten. Gräff kam im eigenen VW, der allerdings hafener Beamten gesteuert wurde. Vorgestern, kurz nach seiner Verhaftung hatte Gräff gestanden, er habe die 23 Jahre alte Feudenheimerin Gudrun Eschelbach getötet. Gestern sollte er nun in einzelnen Lokalterminen den Hergang der Tat rekon- struieren helfen. Etwas unbeholfen kletterte der 21 jährige kurz nach halb neun Uhr aus dem Fahrzeug. Er trug Handschellen. Auf die Fragen Riesters antwortete Gräff überlegt, aber ohne Zögern. Die Ludwigshafener Gruppe wurde von Inspektor Weber, dem Leiter der Ludwigshafener Mordkommission ange- führt. An Gräffs erstem Geständnis hat sich nicht viel geändert. Im Jungbusch hatte der Chemiefacharbeiter am vorletzten Frei- tag, vier Uhr früh, Gudrun zu einem Schäferstündchen einge- laden, war mit ihr zum Willersinn-Weiher bei Friesenheim ge- fahren und hatte sie dort nach einem Wortwechsel(angeblich wollte die 23jährige Geld haben) an die diskreter Entfernung von einem Ludwigs frische Luft gesetzt. g Beim Anfahren wurde dann die Feudenheimerin verletzt daut Obduktionsbefund: Regelrecht überrollt). Gräff hielt daraufhin, packte sein Opfer in eine Plane und fuhr es zu den Pfingstwiesen bei Edigheim. Der 21 jährige ließ Gudrun Eschelbach in hilfloser Lage zurück. Er selbst sagte aus, er habe geglaubt, irgend jemand würde das Mädchen schon finden. Angeblich soll sein Opfer noch leise gestöhnt haben, als er nach Hause fuhr. Am Freitag gegen 8.40 Uhr fand dann ein Feldhüter die Leiche des Mädchens. Zu- nächst hatte die Kripo nach Lage der Dinge ein Sexualverbre- chen vermutet; offensichtlich aber hatte Gräff nur die zu erwar- tende Ermittlungsarbeit erschweren wollen. Mittlerweile erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ludwigshafen gegen Gräff Haftbefehl wegen Totschlags.— Unsere Bilder zeigen: Links Friedel Gräff beim Lokaltermin in Mannheim; der Beamte mit der Fellmütze ist Inspektor Weber, mit Hut Direktor Oskar Riester. Das linke Bild zeigt den VW Gräffs während des Lokaltermins; ein Matrose hatte übrigens der Mannheimer Kripo am vorletzten Freitag eine brauchbare Beschreibung des Fahr- zeugs geliefert. Sogar die Buchstaben- Gruppe konnte er nennen. Der Hinweis des Matrosen führte letztlich zur Festnahme Gräffs. Sägeblatt zarte Klänge, präsentierte bügel, brochen, die Mp übernahm ihren Landsmann und ermittelte auch den zweiten Täter, Die Verletzte suchte einen Arzt auf. Tränengas- Attentat Am Donnerstag gegen 16 Uhr Warf ein Unbekannter eine Tränengasbombe in die Rot-Kreuz-Tombola- Kasse. Es wird vermu- tet, daß der Bombenwerfer eine kleine Panik arrangieren wollte, um ungestört in die Kasse langen zu können. Fußgänger angefahren In den frühen Morgenstunden wurde ein 57 Jahre alter Fußgänger von einem Lastzug angefahren und verletzt. Der Mann stand ge- rade auf der Fahrbahn der Rheinkaistraße, als der Lastzug aus einem Lagerhausgelände nach links in die Straße einbog. Der Fuß- gänger erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Kopfplatzwunde. Folgenschwerer Treppensturz In den Abendstunden wurde ein 61 Jahre alter Arbeiter aus Speyer regungslos auf der Treppe des Feuerwachbunkers aufgefunden. Der Mann hatte ein wenig getrunken und war dann die Treppe hinuntergestürzt, wo er bewußtlos liegen blieb. Die Aerzte stellten eine Gehirnerschütterung fest. Im„Oberbayern“: Zu Gast: Hundert alte Leute Vorweihnachtliches Vergnügen Auch in diesem Jahr wieder, zum vierten Mal, wandte sich Carl Heggengruber, der Besitzer des Stimmungslokals„Ober- bayern“ am Gockelsmarkt, kurz vor Weih- nachten an das, Wohlfahrtsamt. Hundert alte Leute, Rentner und Bedürftige, lud er zu sich ein; er wollte ihnen nachmittags ein paar schöne, unbeschwerte Stunden bei Kaffee, frischen„Berlinern“ und einer Por- Jbl Die schönsten Stoffe des Kontinents liegen zum Auswählen Für Sie bereit. N 0 0 * J N 8 N Maß-Abteilung. Mannheim tion„Mordsgaudi“ bereiten. Da saßen sie nun zu dritt oder viert an runden Tischen, unterhielten sich lebhaft und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Und sie kamen, in Gestalt der Kapelle Franz Assel, die jedes Jahr„Wintergast“ im„Ober. bayern“ ist. Schon als die vier Mann in Krachleder- ner und Gamsbart das„Münchner Kindl!“ spielten, kräftig untermalend mit melodi- schem Kuhglocken-Geläut, war die Stim- mung ausgezeichnet. Sie kletterte noch, als der Universal-Musikus„August Vogel“ dem Podium zustrebte—„vom Arbeitsamt ge- schickt“. Er entlockte einem singenden sein Privatinstrument, das„Schlauchophonikum“ und zog aus seinem Nacken einen Kleider- den er ebenfalls auf mysteriöse Weise zwitschern ließ. Hierauf verschwand der„August“, um nach wenigen Minuten Wiederzukehren— als Zigeunerprimas mit schwarzer Perücke. Seinen mftreißenden Pußta-Weisen auf der Violine folgte wieder Bajuwarisch-Urwüchsiges. Mit steigendem Bierkonsum gerieten die Mannen auf dem Podium immer mehr in Fahrt. Eine— wenn auch künstliche— Maus flog ins Publikum, und Hans Moser, Theo Lingen, Heinz Riih- mann feierten unverkennbar interpretiert fröhliche Urständ'. 5 Die alten Leute amüsierten sich bestens bei soviel Schwung und guter Laune. Und um der vor weihnachtlichen Freude ein we- nig Dauer zu verleihen, bekam wieder jeder Gast zum Abschied einen Korb mit Wermut und Süßigkeiten mit auf den Weg. Die Be- scherten aber werden den Nachmittag im „Oberbayern“ nicht so schnell vergessen, an dem sie für ein paar Stunden die Sorgen und Nöte ihres Alltags vergessen durften. D. Pr. Exklusiv-Bild(2): Steiger Li. eite 6 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER TLOKALNACHRICHTEN 2) 70 Groß r Weilhnachtsfreude: a um wagen und ein neuer Hut Zeichnung: Schneider Im Hafen riecht es nach Weihnachten Mannheim wurde zu einem Zentrum des innerdeutschen Gewürzimports Es rlecht nach Weihnachten, wenn man am Mannheimer Industriehafen die Lager- straße hinuntergeht. Dieses unbeschreibliche „ape“, das über einer dort angesiedelten Gewürzmühle steht, das den Besucher um- faßt, wenn er Büro, Lager oder Fabrika- tionsräume betritt, läßt sich nicht definieren. Es riecht etwas nach Zimt, etwas nach Pfef- ter, etwas nach Nelken und nach noch vielen anderen„etwas“, die eine im Gewürz- geschäft ungeschulte Nase nicht ausein- anderhalten kann. In den Vorweihnachts- tagen schmecken aus dem„aire“ der Ge- würzmühle die weihnachtlichen Düfte vor: Anis, Vanille, Zimt, Muskat, Nelken und Cardamon. Lebkuchenfabriken brauchen schnell noch dieses oder jenes Gewürz, weil eine Lebkuchensorte besonders gut geht, die Abpackereèien verlangen nach Ware, die vor dem Fest über den Groß- und Einzelhandel noch die Hausfrau erreichen soll. Die Mannheimer Gewürzimporteure und Gewürzmühlen haben in zehn Jahren Mannheim zum Schwerpunkt des inner- deutschen Gewürzhandels gemacht. Die In der Zeitschrift Der Spiegel“ vom 21. 9. 1960 war davon die Rede, daß der Herztod bei den heutigen Todesursachen mit an der Spitze steht. Neben Anderen Ursachen der Lebensweise wird von den Ernährung- Phesieiogen darauf hingewiesen, daß uch eine falsche Ernährungsweise mit Schuld „Hakan sei, da sie zu Erhöhungen des Blutcholesterin- Iptegels Anlaß gibt. In diesem Artikel ist heraus- Esestellt, das man bevorzugt solche Fette verwen- den 80ll, die einen hohen Gehalt an mehrfach un- 1 also cholesterinsenkenden, Fettsäuren A ben. Zu diesen Nahrungsmitteln zählt HAMMER MANYTONNAISE, die weil DR. das Speiseöl, das hierbei verwendet wird, 60% mehr- fach ungesättigte Fettsäuren enthält. Anzeige- Firma, die bereits seit über 100 Jahren im Gewürzgeschäft tätig ist, bediente sich beim Import 90 Jahre lang der Erfahrungen der Hamburger Handelshäuser. Die Hamburger Handelshäuser versorgten die innerdeut- schen Gewürzmühlen, konzentrierten aber mre Eigengeschäfte auf Berlin und den Osten Deutschlands. Nachdem der„Eiserne Vorhang“ heruntergerasselt war, drängten sich die Hamburger in die Geschäfte der Mannheimer Gewürzmühlen, Daraufhin suchten sich die Mannheimer eigene, direkte Geschäftsverbindungen im Ausland und importieren heute alles selbst. Wenn die Hausfrau bei ihrem Einzel- händler ein Beutelchen Zimt für 20 Pfennig Kauft, denkt sie kaum daran, wieviel Hände sich rühren mußten, ehe sie ihre Zimtsterne backen kann. Zimtbäume wachsen in Cey- jon, China, Batavia und Java, die beste Qualität kommt aus Batavia. Das, was die Hausfrau in ihrem Beutelchen findet, stammt von der Rinde der recht ansehn- lichen Bäume. Mit großen Messern wird die Rinde so vorsichtig abgeschält, daß die Bäume keinen Schaden nehmen. Die Rinde Wird in tropischer Sonne getrocknet, später in Jutesäcke verpackt. Von Mannheimer Kaufleuten direkt beim Exporteur in Ba- tavia, Java oder Ceylon gekauft, erreicht die Ware via See- und Binnnenschiff die Lager- Ware via See- und Binnenschiff die Lager- halle kommt die getrocknete Zimtbaum- rinde in Mühlen, wo in mehreren Mahl- gängen das feine Zimtmehl entsteht. Wieder in Säcke verpackt geht der Zimt vom Im- Porteur zur Abpackerei, die maschinell Kleinpackungen für die Hausfrau füllt. Die Abpackerei tlefert an den Großhändler, der an den Einzelhändler. Die Zimtstange, die im Weihnachtspunsch schwimmt, hat zwar den gleichen Weg, er- fordert aber eine ganz andere Versand-, Lager- und Verarbeitungstechnik. Die Zimt- stangen, der Fachmann sagt Canehle, sind nichts anderes als die Zweige von Zimt- sträuchern. Nach der Ernte werden die Stangen getrocknet, nach der Größe sortiert und bündelweise in Jutesäcke eingenäht. Bis zu eineinhalb Meter messen die Canehle, bis zu eineinhalb Meter hoch sind die Ballen. Der Transport erfordert hohe Sorgfalt; fällt ein Ballen nur einmal ungeschickt, brechen die Canehle ab. Der hochwertige und teuere Stangenzimt kann dann nur noch vermahlen werden. Kurz vor dem Fest schwindet das Weih- nachts-„aire“ aus den Mannheimer Gewürz- mäühlen; es schieben sich andere Gewürze in den Vordergrund. Das Sortiment der Ge- würzmühle umfaßt nämlich nicht weniger als 60 verschiedene Gewürze. Ars. Obere Trinitatispfarrei neu eingerichtet Die Obere Pfarrei der evangelischen Trinitatiskirche in Mannheim ist neu er- richtet worden. Ihr wird Pfarrer Max Mühl- eisen vorstehen, der sechs Jahre an der Mat- thäuskirche in Neckarau farrei Neckarau- Norch tätig war. Seine Amtseinführung er- kolgt am ersten Weihnachtsfeiertag. Bis zur Neuwahl eines Geistlichen für die Pfarrei Neckarau-Nord wird dort Pfarrer Walter Lutz amtieren.-mann Gastlicher Tisch für Ausländer gesucht Der Mannheimer Bezirksverband des katholischen Werkvolks appelliert an alle Bürger, nach Möglichkeit an einem der Weih- nachtstage einen Ausländer zum Mittagessen einzuladen. Es wird dabei vor allem an die spanischen und italienischen Gastarbeiter ge- dacht, die aus finanziellen oder beruflichen Gründen nicht heimfahren konnten.„In die- sen Tagen spüren unsere Brüder und Schwe- stern aus dem Süden die Fremdheit ihres Aufenthaltes in Deutschland besonders schwer.“ Das Volksbüro in P 6, 6, nimmt Anmeldungen an. Telefon: 2 31 07. Kö. Weihnachtliches Musizieren im Bach- Gymnasium Die Weihnachtsfeier des Johann-Sebastian- Bach-Gymnasiums in der Neckarauer Mat- thäuskirche war zugleich eine Visitenkarte des musischen Geistes in dieser Anstalt. Neben dem Gemeindegesang und einer An- Termin-Kalender Arion Mannheim Isenmannscher Männerchor: 26. Dezember, 18 Uhr, Hoepfner-Stuben, S 4, 17, Winterfest. Sport-Olub 1910 Käfertal: 26. Dezember, 20.00 Uhr,„Zum Löwen“, Käfertal, Weihnachtsfeier. Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral: 28. De- zember, 16 Uhr, Kolpinghaus, Weihnachtsfeier und Jubilarehrung. Wanderfreunde Mannheim: 26. Dezember Wanderung: Schlierbach— Hohler Kästenbaum — Gaiberg,— Drei Eichen— Heidelberg; Ab- fahrt 8,10 Uhr OEG Stadtseite. Veranstaltung in Schönau; 26. Dezember, 20 Uhr Weihnachtsfeier; 14 Uhr Weihnachts- märchen für Kinder; jeweils im Siedlerheim (Theaterverein„Harmonie“. MG Concordia: 26. Dezember, 11 Uhr, Sin- gen im Städtischen Krankenhaus. CVIM: 24. Dezember, 19 Uhr, Einsamer weſh⸗ nacht. Christmette in der Thomaskirche, Neuost- heim, 24. Dezember, von 23.30 bis 0.30 Ihr, un- ter Mitwirkung des Kirchenchors, Solisten und eines Instrumentalkreises. Club„Graf Folke Bernadotte“: Am Heiligen Abend sind ab 21 Uhr die Clubräume geöffnet. Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten Kresgruppe Mannheim: Jeweils montags und mitt ochs vormittags Sprechstunden, Beratung in Kriegsschadensfällen in J 2, 16. Melanchthonkirche, Christmette. Süngerbund 1873 Käfertal: 24. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtssingen auf dem Käfertaler Friedhof. MGV„Liederhalle“ Mannheim: 25. Dezem- ber, 17 Uhr, Rosengarten, Weihnachtsfeier; 26. Dezember ab 10 Uhr Zusammenkunft im Eichbaum- Stammhaus, P 5. Landeskirchliche Gemeinschaft der Lieben- zeller Mission: Am 25. Dezember um 16 Uhr im Gemeindesaal der Konkordienkirche, R 8, 33 Versammlung; in Feudenheim, Schwanenstr. 30, am gleichen Tag um 19 Uhr ebenfalls Ver- sammlung, am 26. Dezember um 20 Uhr Jugend- bund für EC. 24. Dezember, 23 Uhr, Wir gratulieren! Julius Kolb, Mannheim, J 3, 4, Wird 65; Rudolf Dörr, Mannheim, S 3, 13, Wird 76 Jahre alt. Anna Wagner, Mannheim- Gartenstadt, Am Herrschaftswald 158, begeht den 77., Wilhelm Schwöbel, Mannheim, O 4, 10, den 79. Geburtstag. Eva Henrikus, Mannheim- Friedrichsfeld, Mülhauserstraße 24, vollendet das 80., Margarethe Flörsch, Mannheim-Garten- stadt, Langer Schlag 1, das 82. Lebensjahr. Christian Bonacker, Mannheim, Seckenheimer Straße 44, kann den 87., Maria Massinger, Mannheim, Mittelstraße 30, den 90. Geburts- tag feiern. Adam Bolleyer, Heddesheim, Viern. heimer Straße 85, begeht den 81. Geburtstag. 4 Samstag, 24. Dezember 1980/ Nr. 2935 — Porträt eines Mannheimer Oberbürgermeisters Festschrift des Verlages Fritz Knapp zum Geburtstag von Professor Dr. Hermann Heimerich Eine Festschrift für Professor Dr. Hei- merich, die der Verlag Fritzæ Knapp in Frankfurt zum 75. Geburtstag am 21. De- zember 1960 herausbrachte, ist zu einem gu- ten Teil auch eine Festschrift für Mannheim und die Mannheimer. Sie kann ihren Sinn und Zweck nur dann völlig erfüllen, wenn sie sozusagen„niedriger gehängt“ und weit verbreitet wird. Es wäre grundfalsch, ihre Beiträge lediglich als eine Ehrensache für Dr. Heimerich selbst und einen engeren Kreis zu betrachten. Es ist für Mannheim von großer Bedeu- tung, daß Oberbürgermeister Dr. Heimerich durch seine Veröffentlichungen weiter wirkt. Seine Reden und Aufsätze waren in allen seinen Wirkungsbęereichen ein wichtiger Teil seines Wirkens, das sich im Reden und Schreiben keineswegs erschöpfte, Da erinnern in der Festschrift hauptsächlich die Beiträge von Gustav Jacob(über Heimeri Mannheimer Amtsperiode 1928-1933), von Fritz Knapp, Herbert Maisch, Jürgen Hahn und Theodor Pfizer an Gedanken, die heute erste chs keineswegs etwa„historisch“, vielmehr völlig unverbraucht und unverwelkt sind wie am ersten Tag. Dr. Heimerich betonte bereits in seiner ersten Rede vor dem Bürgerausschußg der Gemeinde nicht um ihrer selbst willen da sind. Sie werden mit so großem Aufwand doch nur gemacht, damit auch der kleine Mann gesund wohnen, ruhig seiner Arbeit nachgehen und Freude àn seinem Leben und Leisten haben kann. Dr. Heimerichs For- mulierung„Vom sozialen Wohnbau zur so- zialen Stadtgestaltung“ stammt zwar aus dem letzten Jahrzehnt, mre Wurzeln lassen sich aber unschwer in seinen ersten Mann- heimer Aeußerungen nachweisen. Aus dem Beitrag von Anna Landmann-Steuerwald über den jungen Nürnberger) Stadtrat er- sieht man, daß Heimerich das Wohl des klei- nen Mannes von Anfang an im Auge hatte, nicht erst in seiner Mannheimer Amtszeit in sein Programm aufnahm. Alles in der Stadt geschieht für den Bürger, nicht gegen ihn, nicht ohne ihn— zahlreich sind in den Bei- trägen der Festschrift die Hinweise, wie stark Heimerich das Verhältnis des Bürgers zu seiner Stadt bewegte, wie er unermüdlich um die reichere Entfaltung dieses Verhält- Nisses gerungen hat. Sein Ringen lieg For- mulierungen von zündender Wirkung reifen. Fast alle 16 Beiträge legen von dieser zün- denden Wirkung Zeugnis ab. Fritz Knapp schilderte unter dem Titel „Die lebendige Stadt“ Männer, die in seiner ersten Amtsperiode die Bestrebungen Dr. Heimerichs besonders tatkräftig unterstütz- ten. Mehrere wurden durch die Machtergrei- fung beiseite und in unverdiente Vergessen- heit gedrängt. Den„Kahlschlag“ dieser bösen Jahre bekam Dr. Heimerich in seiner zweiten Amtsperiode zu verspüren, als er nach einer genügenden Anzahl ähnlich qualifizierter Mitarbeiter Ausschau hielt. Die einzelnen Beiträge spiegeln ver- schiedene Seiten der vielseitigen Persönlich- keit Dr. Heimerichs. Dem einleitenden Auf- källt keineswegs Ende er seinen legitimen Platz gefunden hat, er kontrastiert höchst Dr. Heimerich selbst hauptung, ein moderner Oberbürgermeister im Jahre 1928, daß alle großen Anstrengungen niemand rühmen, dieses in Höhen und Tie- ken schwer auslotbare Leben, diesen jedes Leitbild sprengenden Menschen erschöpfend „erfaßt“ zu haben. Hat er doch in faustischer Rastlosigkeit die Menschen seiner Umgebung oft genug durch plötzliche Initiative auf neuen Feldern überrascht. Das Buch bietet dem Mannheimer Leser Beispiele aus Hei- merichs früherem Wirken in Nürnberg und Kiel. Die dem Anwalt, dem Betriebsberater, dem Leiter des Instituts zur Förderung öfkentlicher Angelegenheiten gewidmeten Beiträge bieten weitere wertvolle Einblicke. Emil Freys Aufsatz„Das Kollegialprinzip in der Leitung von Wirtschaftsbetrieben“ aus der Reihe, an aufschlußreich die von gern aufgestellte Be- des betätige alle Eigenschaften General- direktors eines großen Unternehmens, durch Darlegung der Verhältnisse im grogen privat- Wirtschaftlichen Betrieb. Heimerich hat diese herausfordernd gemeinte Behauptung meist mit einem hintergründigen Vergnügen über befangene Antworten mehr oder weniger aufgestellt. Aber unvorstellbar, daß ihn das Wirken an der Spitze eines grogen Ge- schäftsbetriebs auf die Dauer befriedigt ha- ben würde. Un vorstellbar, daß er sich dem Ruf zu einem Wirken in der Oeffentlichkeit, für die Gemeinde und ihr Wohl, auf die Dauer hätte versagen können. Hat er doch noch in jüngster Zeit geäußert, daß die Tätig- keit eines Oberbürgermeisters heute deren zu vergleichen sei, aber immer noch große und schöne Gestaltungsaufgaben biete wie kein anderer Beruf.„Gestaltungsaufgaben“ ist wohl ein Schlüsselbegriff für dieses von rastlosem Gestaltungsdrang erfüllte Leben. In der Reihe der Mannheimer Ober- bürgermeister ist Dr. Heimerich m. W. der erste, dem eine Festschrift gewidmet wurde. Dr. Heimerich sieht in einem gut fundierten lebendigen Stadtbewußtsein eine unerläg. liche Voraussetzung für ein wirklich erfüll- tes Leben in der Stadt. Sämtliche Beiträge dieser„Freundesgabe zum 21. Dezember 1960“ befassen sich mit einem der eindring- lichsten Zilder dieses modernen Stadt- bewußtseins. Nach einem langen Blick in Anton Schnacks zündendes Gedicht„Plakat von Mannheim“, darin Mannheim sprüht. leuchtet, glänzt, arbeitet und Feste feiert, gebührt der Festschrift bei den Büchern Von Friedrich Walter und Sigmund Schott ein bevorzugter Platz. Dr. F. W. Koch Landtagspräsident gratulierte im Namen des Parlaments Der Präsident des baden-württemberg. Landtags, Dr. Franz Gurk, hat dem früheren Mannheimer Oberbürgermeister Professor Dr. Heimerich zu seinem 75. Geburtstag ein Glückwunschschreiben übersandt. Er schreibt darin:„Das Parlament gedenkt in Dank barkeit ihrer mannigfaltigen Verdienste, die Sje sich um den Wiederaufbau der Stadt Mannheim, nicht nur in rein materieller, zwar sondern mehr noch in geistiger Hinsicht er- nicht mehr mit den Möglichkeiten vor 1933 worben haben.“ Mannheimer Professor doziert in Kanada Dr. Hans Reis lehrt Deutsch Der große schlanke Professor für deutsche Sprache an der Montrealer MeGill- Universi- tät ist in Kreisen aller Deutschsprachigen in Montreal kein Unbekannter mehr. Man sieht ihn bei kulturellen Veranstaltungen, bei der Deutschen Gesellschaft, bei Aufführungen des Deutschen Generalkonsulats und natürlich in den Räumen der MeGill- Universität, wo er zur Zeit 250 Studenten die deutsche Sprache lehrt. Sein Name ist Dr. Hans Reis. Dr. Reis wurde in Mannheim geboren und legte hier sein Abitur ab. Dann besuchte er die Universitäten in Dublin(Irland) und Lon- don(England), wo er auch elf Jahre lang Dozent für Germanistik war. In seiner bis- herigen Laufbahn hielt Professor Reis Vor- träge in Deutschland und an verschiedenen Plätzen in den Vereinigten Staaten. Er be- suchte den internationalen Kongreß für Ger- manistik in Kopenhagen und unternahm von Kanada aus eine Studienreise in die Türkei und zu den klassischen Stätten des grie- chischen Altertums. Seine schriftstellerische Arbeit hat sich bisher in Veröffentlichungen über Kafka, über das politische Denken der Romantik Satz Pr, Reschkes zukolge sollte sich aber und in Beiträgen zu„Eneyelopädt Britan⸗ sprache über den Sinn der Christgeburt für den Menschen von Pfarrer Kühn traten nam- lich die verschiedenen Chöre der Schule unter Leitung ihrer Pädagogen Dr. Hans Striehl und Werner Kaiser dominierend in Erschei- nung. Die Uraufführung der„Kleinen Adventsmusik“ von Peter Seeger durch die Sexten machte mit einem unproblematisch- tonalen Strophenlied aus den Bezirken der Sieg- und Spielmusik bekannt, das in einem ausgedehnteren Orchestervorspiel ein paar herbere Akzente erhält. Mittelpunkt der Dar- bietungen war„Die Weibnachtsgeschichte“ von Carl Orff und Gunild Keetmann. Der rustikale Text, der von einem der Hirten sprecher in Mannheimer Mundart vorgetra- gen wurde, sorgte bisweilen für schmun- zelnde Gesichter im Gotteshaus. Der musika- lische Teil war den Sängern der Quinten und Quarten sowie einer Gruppe an den Orff- schen Schulinstrumenten anvertraut. Die frische Art des Chorgesangs im Wechsel von deutscher und lateinischer Sprache zeugte davon, wie sehr Orff dem Musizierimpuls der jungen Menschen entgegenkommt, Schließlich wagten sich die älteren Schüler und Schülerinnen mit dem Schulorchester an den Schlußchor aus der„Weihnachtshistorie“ von Heinrich Schütz und dies mit der Dis- ziplin und Exaktheit, die die teilweise kniff- lige kontrapunktische Satzfaktur erfordert. -mann Mannheimer Heilsarmee schenkte Welhnachts freuden Achtzig alleinstehende und minderbemit- telte Männer und Frauen waren am Donners- tag Gäste der Heilsarmee, Auf den Weih- nachtlich gedeckten Tischen standen Ku- chenteller, bunte Teller und an der Stirnseite des kleinen Saals im Heilsarmee-Zentrum in CI waren Geschenkpakete aufgestapelt. Die Heilsarmee hatte die kleine Feier mit viel Fleiß und Liebe vorbereitet, Uebrigens war es nicht die einzige Feler, die in diesen Tagen in der schmucklosen Baracke stattfand, Die einzelnen Kreise der Heilsarmee hatten ne- ben den alten Leuten auch Kinder minder- bemittelter Eltern eingeladen und beschenkt. Eine Heilsarmee-Majcrin sagte, es seinen weniger die Geschenke, die die Leute immer 5 8 1 vollstopfen. Sperrige Abfallgüter möglichst Wieder zu den Feiern kommen lassen. Viel- mehr werde den Leuten hier etwas von ihrer Einsamkeit genommen. PT Filmstunden für Jugendliche in den Weihnachtsferien Vom zweiten Feiertag an werden an jedem Wochentag um 10.30 Uhr im Universum Film- stunden veranstaltet. Der Eintrittspreis für Jugendliche beträgt einheitlich 60 Pfennige, für Erwachsene stehen Balkon und Loge (4, 0 DMW) zur Verfügung. Folgende Filme sind vorgesehen: 27. 12. Die Trappfamilie; 28. 12. König der Spaßmacher; 29. 12. Pünkt- chen und Anton; 30. 12. Der kleine Däumling; 31. 12. Kein Platz für wilde Tiere; 2. 1. Dorn Fröschen; 3. 1. Flugpiraten am Missouri; 4. 1. können. Kleine Chronik der großen Stadt Weiße Wildnis; 3. 1. Düsenjäger; 6. I., 11 Uhr und 13.30 Uhr Das tapfere Schneiderlein; 7. 1. Das fliegende Klassenzimmer. Am ersten Feiertag um 11 Uhr und 13.30 Uhr sowie am zweiten Feiertag um 11 Uhr wird in einer Sondermatinee der mehrfach ausgezeichnete Film„Weiße Wildnis“ von Walt Disney ge- zeigt. 0 Naturfreunde- Sonnwendfeier auf dem Kohlhof Ein Ereignis besonderer Art war in die- sem Jahr die Sonnwendfeier des Touristen- vereins„Die Naturfreunde“ auf dem Kohl- hof. Die weiße Winterlandschaft des Oden- Waldes bildete die richtige Kulisse zu dieser Feierstunde, die von der Mannheimer Natur- freundejugend im wesentlichen bestritten wurde.„Wehret den Anfängen“ könnte man die Lesung im besinnlichen Teil nennen. Die Mannheimer Naturfreundejugend errang mit dieser Lesung den dritten Platz beim Bundes- jugendtreffen der Naturfreunde in Nürnberg. Sie hat die Verfolgung Andersdenkender im Dritten Reich zum Inhalt. Lieder und Rezi- tationen der Naturfreundebewegung gaben der Feier den würdigen Rahmen. Nach dem Sprung über den Holzstoß blieb man noch am warmen Kachelofen im Haus in trauter Runde einige Stunden beisammen. h- Keine Müllabfuhr Während der Festtage Während der Weihnachtsfesttage werden überall größere Abfallmengen, besonders überflüssiges Verpackungsmaterial, anfallen. Da an diesen Tagen aber die Arbeit auch bei der städtischen Müllabfuhr ruht, ist der Ab- transport dieses Materials schwierig. Um Mißstände zu verhindern, werden die Arbei- ter der Müllabfuhr nach den Feiertagen Ueberstunden leisten. Außerdem sollen alle Fahrzeugreserven für den in diesen Tagen angefallenen Müll eingesetzt werden, Ein ge- Wisser Rückstau wird sich trotzdem kaum vermeiden lassen, Die Bevölkerung wird da- her um Beachtung folgender Hinweise ge- beten: Mülltonnen nicht mit großen Kartons, Packpapier oder ähnlichen Dingen achtlos zerkleinern, Alles verbrennen, wenn es sich verbrennen läßt und dafür Möglichkeiten bestehen. Kartons und nicht verderbliche Ab- fälle erst nach den Festtagen zur Abfuhr be- reitstellen. Bei Beachtung dieser Hinweise Müllabfuhr, die Schwierigkeiten meistern zu 0— Rentenzahlung in Mannheim für den Monat Januar Die Versicherungs- und Versorgungs- renten für den Monat Januar 1961 werden bei den bekannten Zahlstellen ausgezahlt: Versicherungsrenten am 23. 27., 29. und 30, Dezember; Versorgungsrenten am 28. De- zember und Kindergeld am 31. Dezember. an der Universität Montreal nica“ Über deutsche Literatur, niedergeschla- gen. Augenblicklich ist er dabei, bisher unbe- kannte Briefe von Emanuel Geibel zu ver- öffentlichen und eine große Arbeit für die „Eneyelopädia Britannica“ zu verfertigen. Als Vorsteher des Instituts für deutsche Sprache an der MeGill-Universität ist die Arbeits- kraft natürlich stark durch die Lehrtätigkeit und durch den Betrieb des Instituts selbst in Anspruch genommen. Hier gehen die Be- mühungen von Professor Reis nach einer Mitteilung im Montrealer-Courier besonders dahin, eine womögliche große Anzahl von Studenten für das Deutschstudium zu inter- essieren. Zu seiner Freude wächst jährlich die Zahl der Studierenden. Hdk. Fahrkarten-Verkauf In der Gaststätte„Bahnhof“ Das Bundesbahn- Verkehrsamt Mannheim teilte mit, daß im Zuge der Erweiterung des Rangierbahnhofs Mannheim auch das Ge- bäude des Haltepunkts Mannheim-Secken- heim abgetragen werden muß. Für den Fahrkartenverkauf wird in unmittelbarer Nähe des Haltepunkts eine Fahrkartenver- kKaüksstelle in der Gaststätte„Bahnhof“ ein- gerichtet und ab 1. Januar 1961 in Betrieb ge nommen. Da dort nur Fahrkarten in gang- baren Verbindungen vorrätig gehalten wer- den können, werden die Inhaber von Monats- und Wochenkarten gebeten, von diesem Zeit- punkt an ihre Karten am Arbeits- oder Schulort, in Mannheim-Seckenheim beschäf- tigte Arbeitnehmer am Wohnort zu lösen, Im Hofe der Gastwirtschaft können Fahrräder, Mopeds und Motorräder gebührenpflichtig aufbewahrt werden. Das Personal der Reise- züge ist angewiesen, Reisegepäck am Pack- Wagen anzunehmen und auszuliefern. 70. 3 7 andari- Reifende Clementinen, e and Orangen sind einige der neuen Attrahtionen des Pflangenschauhauses, das auch an beiden MWeihnachtsfeiertugen von 10 Uhr vormittags bis zum Einbruch der Dunhelheit geößfnet wird. Von der Pflanzenwelt unter den Glasdächern sind außerdem zu bewundern: Eine neu auf- gestellte Orchideengruppe, blühende Horain- Begonien als Häͤngepflanzen, eine Bananen staude mit beginnendem Fruchtansatæ, blü⸗ hende Alpenrosen und die roten, weißen und rosafarbenen„Weinnachtssterne“ aus Meriko. Auch die Nerwelt erhielt wiederum Zuwachs: In den Volieren sind neuerdings die„Faradies- ite“ aus Nordafrika, ein„Weißnaubenhähner⸗ ling“ aus Indien, ein„Rotschnabel-Kitta“ vom g 5 Himalaja und ein„Scharekappeniimalie“ aus durch die Bevölkerung hofft die städtische Afrika zu sehen. Mit innen wetteifert ein „Rosellas-Sittich— eine Stiftung aus der Züch⸗ tung von Stadtrat Selzef— wer von den Neu- an ſcobmmlingen wohl am schönsten ist. In den Aquarien sind ebenfalls Neuheiten zu sehen: Die giftigen„Muränen“ aus dem Mittelmeer wurden mit„Silberblattflossen“(die an sich Su hebανν, ,? sind) in ein Bassin gesetet und von den Burschen haben die Perlmutter-Bunt- barsche zur Zeit unge zu betreuen und gegen die Angriße ihrer Artgenossen zu verteidige 1 Sto Bld: Steiger ogZe Wie hen“ Von ben. der- der rde. rten lag Ul- äge wer ing adt- 9 Rat üht, lert, Von ein och Ua⸗ be- E- die Als iche its- ceit t in Be- ner lers von ter- lich dk. eim des Je- en- den rer er- in- ger ng⸗ er- Its- eit der f- ler, tig 8e- ck⸗ 0 nt- Nr, 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 . n* MAN NEIN ER MORGEN Seite 7 —— Staatliche Zuschüsse für Hafen, Schloß, Theater Mannheim im Landeshaushalt 1961/ Mehr Mittel für Nationaltheater 5 Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eiehhöfer im Haushaltsplan des Landes Baden- Württemberg sind für das Rechnungsjahr 1961 zahlreiche Beträge für Mannheim vor- gesehen. So ist als 16. Teilbetrag für den Wie- deraufbau der staatlichen Hafengebäude eine Million Mark eingeplant worden. Beim Wie- deraufbau des Hafens, der rund 85 Einzel- pauvorhaben umfaßt, wurden in den letzten Jahren Die Fortsetzung der Aufbauarbeiten wurde jetat dringend notwendig, um den weiteren Lagerraumbedarf befriedigen zu können. Die für 1961 vorgesehenen Mittel sind für fünf Hochbauvorhaben bestimmt, und zwar für die Lagerhalle„Lassen“, Binnenhafen- straße 20(Gesamtbaukosten 275 000 Mark), für die Erstellung eines neuen Oelkellers, Landzungenstraße 5(Gesamtbaukosten 450 000 Mark), für die Errichtung einer 20 KV-Uebergabestation, Ludwigsbadstrage 1 (Gesamtbaukosten 905 000 Mark), für den Bau eines Aufzuges am Getreidespeicher„Böh- mer“, Werfthallenstraße 21(Gesamtbau- kosten 70 000 Mark) und für den Neubau von Garagen und überdeckten Abstellplätzen an der Rheinvorlandstraßge,(60 000 Mark). Die Gesamthaukosten für den Wiederaufbau des Mannheimer Hafens, die bei Bildung des Landes Baden- Württemberg vom Landtag genehmigt worden waren, belaufen sich auf ereits 80 Bauvorhaben fertiggestellt. 46 662 000 Mark bewilligt. Schneckenhof und Gesundheitsamt 500 000 Mark stehen weiter zur Fertig- stellung der Hochbauarbeiten am Neubau des Gesundheitsamtes zur Verfügung. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 3,25 Mil- lionen Mark, 555 000 Mark wurden bereits zur Verfügung gestellt. 500 000 Mark enthält der Etat auch für den Wiederaufbau des Ost- flügels des Schlosses am Schneckenhof. Mit diesen Mitteln soll der Ausbau weitergeführt werden, dessen Gesamtbaukosten sich auf 2,146 Millionen Mark belaufen. Eine Pla- nungsrate in Höhe von 30 000 Mark für den Wiederaufbau des Westflügels am Schnek- kenhof des Schlosses für Zwecke der Wirt- schaftshochschule ist ébenfalls vorgesehen, Der noch ungedeckte Raumbedarf der sehr beengt untergebrachten Hochschule soll durch den Wiederaufbau der restlichen Rui- nen des Schlosses um den Schneckenhof weit- gehend gedeckt werden. Nach Abschluß des Wiederaufbaues des Ostflügels soll sofort mit den Aufbauarbeiten am Westflügel begonnen werden. 100 000 Mark wurden als weiterer Teil- betrag zum Neubau eines Wohngebäudes für das Landesgefängnis etatisiert. Die Gesamt- baukosten des Projektes belaufen sich auf Ein rauschendes Fest für Aug und Ohr Zu dem Todd-AO-Film„Can-Can“ Es gibt Filme, die schlechtweg begeistern. Obwohl sie eine dünne Handlung haben und Geschäftssinne amerika- Ihr aus- schließlich äußerer Glanz blendet, ist aber so perfekt, daß er zu einem Fest für Aug und nur„Show“ im nischer Produzentenzaren sind. Ohr auf der Leinwand wird. Die Leinwand heißt Todd-AO, das Fest für Aug und Ohr „Can-Can“, gedreht nach der musikalischen Broadway- Komödie von Abe Burrows mit den unsterblichen Melodien von Cole Porter. * Es spielt und man spielt in Paris. Mit Schmig, Rhythmus, Tanz, Ausstattung, mit manchmal sogar sprühenden Dialogen und einer Choreographie Hermes Pan), die alles bisher auf der Super-Wand dagewesene übertrifft und mühelos die ab und zu auf- tauchenden Längen im pikanten Techtel- mechtel zwischen schwerfälligen Juristen und leichtlebigen Damen überspielt. So über- spielt, daß das aus Revue, Operette und Komödie farbenfroh zusammengemixte Lust- spiel zu einem Kunstwerk bester Unterhal- tung wird. * Dazu noch Stars und Stimmen, die den magischen Effekt, daß ganz Paris von der Liebe nicht nur träumt, noch steigern: Frank Sinatra als ebenso guter Sänger wie Schau- spieler, Louis Jourdan als überkorrekter Gegenpart, Maurice Chevalier als immer Chefarzt-Nachfolger gesucht ür Dr Frei Dr. Fritz Jelito, der Chefarzt des Mann- heimer Diakonissen- Krankenhauses, tritt am 1. April 1961 in den Ruhestand. Nachdem der Posten ausgeschrieben worden ist, haben sich 38 Mediziner um seine Nachfolge beworben. Die Entscheidung fällt voraussichtlich am 20. Januar 1961. Dr. Jelito war erst kürzlich, bei seinem 70. Geburtstag am 25. November, Empfänger zahlreicher Glückwünsche, Mehr als 40 Jahre ist er in Mannheim tätig gewesen, zunächst an den Städtischen Kran- kenanstalten, dann, ab 1929, als Chefarzt und Leiter der Inneren Abteilung des Diakonis- sen- Krankenhauses.-mann Mannheimer Kabarett: „Alt Warschauer Polka“ im Pigalle Die Stärke des„Pigalle“- Programms der Zweiten Dezemberhälfte sind die Auftritte des polnischen Tanzpaares„Rondani“. Vor allem ein Krakowiak und eine„Alt-War- schauer Polka“ unterstreichen die Eigenart des Duos, das vor seinen Gastspielen in der Bundesrepublik in Schweden und im ost- zonalen Fernsehen Erfolge hatte. Mit Mambo, Blues und verschiedenen Phantasje- Mit bewährten Helmatfilmmethoden an- Tänzen sichert sich„Karin Kelly“ die Sym- pathien der Gäste, Vom letzten Programm sind die„Fünf Giocolienis“ aus Italien ge- blieben. Die Turiner widmen sich mit Vor- liebe den leichten Weisen ihrer südlichen Heimat. Außerdem üben sie sich in der Be- gleitung. Auch Cäte Grasop ist nochmals da- bei. Sie kündigt die Solisten auf nette Art an und lockert das Programm durch meh- rere Lieder auf. Darunter sind„Domino“ und„Granada“ neben anderen gern gehör- ten Schlagern und Chansons. Sto in denen sein Wirken gebührend hervorgehoben wurde. in der„Scala“ 1 und ein Temperament versprüht, vor dem selbst jüngere Herren kurzatmig werden können. * viel Charme, Witz und sprühendem Leben, so recht für die Feiertage und natürlich für Silvester, weil er dann— nicht nur wegen seiner wippenden Dessous— auch außerhalb seines deutschen Prädikates„besonders wertvoll“ sein wird. Hans-Werner Beck Optisches Abenteuer: Alster:„Die Reise im Ballon“ Der 38jährige Franzose Albert Lamou- risse, der mit seinem zauberhaften und phantasievollen Kurzfilmen„Der weiße Hengst“ und„Der rote Ballon“ Welterfolge errang, hat auch in diesem seinem ersten Abendfüller“ wieder eine Traumvorstellung ins Optische übertragen: Das Märchen vom „Fliegenden Teppich“ wird durch eine Bal- lonreise über ganz Frankreich in die gehetzte Wirklichkeit unserer Tage übertragen ein optisches Abenteuer, das den Zuschauer begeistert und hinter dessen wundervollen Panorama-Aufnahmen sehr deutlich ein ern- ster Appell an die Beschaulichkeit steht. Der„Poet mit der Kamera“, wie man La- mourisse auch nennt, hat hier einzigartige Szenen eingefangen: Auffliegende Flamin- gos, Herden schwarzer Stiere und Wild- pferde, eine Hirschjagd oder ein Volksfest. Es sind Szenen, die eingebettet sind in die verschiedenen Landschaften Frankreichs und fast ausnahmslos aus der Luft fotografiert wurden— vermittels der grandiosen Idee, eine Spezialkamera auf einen Hubschrauber zu montieren. Die„Story“— ein betagter Erfinder ent- deckt den lenkbaren Ballon als das ideale Fortbewegungsmittel, und reist mit seinem Enkel vom Norden zum Elsaß, von der Bre- tagne zu den Alpen, von der Loire zur Pro- vence— reiht eine zwanglose Fülle komi- scher, rührender, menschlicher Abenteuer aneinander. Sie ist gespickt mit köstlichen mes aus geringer Höhe“ beeinträchtigen würde. Die Darsteller heißen André Gille, is Maurice Baquet, Pascal Lamourisse und— die Frankreich. in unwahrscheinlich schöner Film. Gäste seiner Premiere sind Kinder aus Mannheimer Waisenhäusern. hwyb Evergreen in Bunt: Planken(Großes Haus): „Im weißen Röss!“ geschmälzt und den Gags, über die schon die Väter lächelten, gewürzt, hat die Filmbranche wieder einmal das unverwüstliche Thema vom„weißen Rössl“ verbraten. Diesmal un- ter Regie von Werner Jacobs und mit einem Darstellerteam, das von Peter Alexander und Waltraud Haas bis zu Gunther Philipp und Werner Finck reicht. Verbraten heißt in die- sem Falle immerhin nocht nicht angebrannt. Es kommen dabei wenigstens zwei Stunden harmloser und nicht allzu anspruchsvoller, noch liebenswerter alter Herr und— Shirley MacLaine. Eine bezaubernde Frau, eine be- gnadete Künstlerin, die gerade den älteren Herren Pfeffer unter den Kinostuhl bläst Ein Film mit sehr viel Charme— mit so- Einfällen, die vorwegzunehmen den ausge- sprochenen Genuß dieses„einmaligen Fil- 52 Millonen Mark. Davon wurden bisher 430 000 Mark. 200 000 Mark sind bereits be- willigt. Ferner enthält der Etat einen weiteren Teilbetrag von 100 000 Mark für Erweite- rungs-, Umbau- und Instandsetzungsmag- nahmen in der Staatlichen Blindenschute in Ilvesheim. Mit diesen Mitteln sollen die Bau- und Instandsetzungsarbeiten im Inneren der Gebäude abgeschlossen werden. Die Gesamt- baukosten belaufen sich auf 955 000 Mark, von denen bereits 730 000 Mark bewilligt worden Waren. Brunnen in Kirschgartshausen Die Summe von 160 000 Mark ist zum Bau von Be- und Entwässerungsanlagen auf dem Staatlichen Hofgut Kirschgartshausen vorge- sehen. Die bestehende Wasserversorgung durch eigene Brunnen wurde vom Gesund- heitsamt und vom Wasserwirtschaftsamt ge- prüft. Die unzureichende Entwässerung wurde beanstandet. Das Hofgut soll deshalb an ein bestehendes Pumpwerk der Stadt Mannheim angeschlossen werden. Außerdem soll das Entwässerungsnetz neu verlegt und eine Klär- anlage gebaut werden. Nicht genug für's Theater Das Nationaltheater Mannheim, das in den zwölf Monaten des Etatjahres 1960 700 000 Mark Zuschuß erhielt, soll in den neun Mona- ten des Etatjahres 1961 603 O00 DM bekom- men. Der höhere staatliche Zuschuß ergibt sich aus einer generellen Erhöhung um fünf- zehn Prozent. Damit soll das Ansteigen der Personalkosten und Arbeitslöhne aufgefan- gen werden. Obwohl Mannheims Theater mit diesem Zuschuß unter den zwanzig nicht- staatlichen Bühnen des Landes an erster Stelle steht, ist damit zu rechnen, daß die Mannheimer Abgeordneten während der Etatberatungen im Januar und Februar ver- suchen werden, einen höheren Zuschuß zu erreichen. Sie wollen sich dabei besonders auf den Hinweis stützen, daß das Nationaltheater Mannheim eine anerkannt hohe künstlerische Bedeutung habe. Ein in dieser Richtung gehender Antrag des CDU- Abgeordneten Kimmel liegt dem Finanzausschuß des Land- tages bereits vor. Der SPD-Abgeordnete Angstmann hat bereits angedeutet, daß er sich mit der 15prozentigen generellen Er- höhung des Zuschusses, die allen nichtstaat- lichen Bühnen zugute kommt, nicht zufrieden geben wird. aber wenigstens doch ganz beschwingter Un- terhaltung heraus. Die Musik kommt ein we- nig zu kurz in diesem Streifen. Die Glatze des schönen Sigismund aber strahlt wie eh und jeh. Nervenzermürbende: Planken(Kleines Haus): „Mitternachtsspitzen“ Zartbesaiteten Gemütern oder Ahnungs- losen— die dem geheimnisvoll- pikanten Filmtitel erlegen sind— dürfen im Kino- sessel Angstschauer über den Rücken laufen. Aber auch robustere Naturen werden mehr als einmal vor Spannung den Atem anhalten. Denn die„Mitternachtsspitzen“ enthüllen sich nicht als zartes schwarzes Gewebe, sondern als musterhaft konstruierter Thriller aus Hollywood. Unter der Regie von David Mil- ler spielen Doris Day, Rex Harrison, John Gavin und Mirna Loy die Hauptrollen in die- sem ungewöhnlichen, aber nahtlos konstru- ierten Kriminalfall. Beeindruckend besonders die sonst so munter-kesse Doris Day in der Rolle einer bedrohten und völlig verängstig- ten jungen Frau. Anweisung an alle, die den Film schon gesehen haben: den Schluß nicht weitersagen! ger Kunst und Trick: Kurbel: „Wenn es Nacht wird in Arabien“ und „Die Abenteuer eines Goldfischs“ Die Abenteuer eines Goldfischs können ist. Während der Handlung sprechen allein Musik und die„schauspielerischen Talente“ des Goldfischs, der großen schwar- zen Katze und des goldgelben Kanarien- vogels. Dieses kleine Filmwerk setzt die Reihe der französischen Kurzfilme würdig fort. Die Geschichte aus„Tausendundeiner Nacht“ von dem kurzsichtigen Onkel Mabu wird in einem farbigen Trickfilm lustig und mit unzähligen netten und humorvollen Ein- fällen auf die Leinwand gezaubert. Dabei fällt kaum ins Gewicht, daß die arabische Welt durch eine amerikanische Brille be- trachtet doch etwas ungewöhnt wirkt. Ho Liebestendelei: Royal:„Affäre einer Nacht“ Die Franzosen, sonst Meister, wenn es gilt, das Thema Liebe in all seinen Va- rianten in Zelluloid zu verpacken, erweisen sich hier als Dilettanten. Ein verheirateter Ne. Wirklich recht interessant sein! In diesem fran- z6sischen Kurzfilm ist so viel Liebreiz und Spannung enthalten, daß es eine reine Freude Amerikanische Soldaten wollten deutschen Kindern zu Weik nackten eine Freude bereiten. Sie luden die kleinen Insassen des Kinderkeims Rheinau zu sich ein. 65 Augenpaare blickten begeistert umher, 6s Münder standen kaum einen Augenblick still, 66 hungrige kleine Mägen mußten mit Orangensaft, Gebäck und Eiscreme gefüllt u dings eine halbe Stunde Zeichentrickflme gez und deutschen Zivilangestellten der Reparaturwerk- stätte des lsth Quartermaster Battalion, Käfertal, erden. Zunachst wurden den Kindern aller- zeigt. Nach der Knabberstunde erschien der Nicolaus und verteilte an die Kleinen Geschenktüten mit Süßigkeiten. Dann stimmten dlie Kinder ein Lied an— aber sie vergaßen vor Staunen weiterzusingen. Ein Berg von Ge- schenken wurde herein getragen: Kasperletheater, Eisenbahnunlagen, Autos in allen Grö- hen, Roller, kurz alles was ein Kinderherz erfreut. Die Spielsachen waren von den Gast- gebern entweder repariert oder ganz neu angefertigt worden. Selbst die Fahrrdder des Heims hatten einen neuen Anstrich erhalten Wieviel Zeit und Mühe die Soldaten und Angestellten auf diese Arbeiten verwendet hatten, es wurde ihnen durch das Jubelgesckhrei gelohnt. Durck eine interne Sammlung war sogar das Geld zu einem Lichtbildprojektor zusammengekommen.— Unser Bild zeigt dem gar nicht strengen Nikolaus, einen der kleinen Gäste und einen der gastgebenden Soldaten. Blick auf die Leinwand Mann verliebt sich in die Frau eines alten Schulkameraden und hat mit ihr eine„Af- fare“, Pascale Petit, Roger Hanin und Pierre Mondy haben wenig Möglichkeit, die Regi- ster ihrer Schauspielkunst zu entfalten. Was Regisseur Henri Verneuil hier schuf, ist leider weder spritzig, noch pikant oder gar charmant. Es ist eine etwas mühselige Lie- beständelei, bei der weder die Zuschauer noch die Liebenden auf ihre Kosten kom- gn. schie Thriller in Goldschnittausgabe Schauburg: „Das Geheimnis der Dame in Schwarz“ Zunächst vermutet man einen Problem- film im Bannkreis ehelicher Verwicklungen, doch sachte gleitet die Handlung hinüber in die kriminelle Sphäre. Der Zuschauer, über den Mörder im Bilde, wird in Atem gehalten durch dessen verzweifelte Versuche, die Spu- ren zu verwischen, und die Drehbuchautoren (Ivan Goff und Ben Roberts) beweisen, daß, was äußere Spannung anbelangt, die Frage, ob's herauskommt oder nicht, eben so die Nerven beanspruchen kann wie die, wer's War. Regisseur Michael Gordon bietet zu die- sem Zweck die anspruchsvollen Mittel der gehobenen Unterhaltung auf und schickt ein ausgezeichnetes Darsteller- Ensemble ins Treffen, aus dem Lana Turner und Anthony Quinn nur durch das Gewicht ihrer Rollen herausragen. Kameramann Russell Metty operiert trotz EFastman-Color mit scharfen Licht-Schatten- Kontrasten und hat wesent- lichen Anteil an den gänsehauterzeugenden Szenen.-mann Schlàgereien in Alaska: Capitol:„Land der 1000 Abenteuer“ Eine Schlägerei im Wirtshaus mit Bier- berieselung steht am Anfang dieses Films. Eine Schlägerei im Matsch der aufgelösten Straßen beendet ihn. Spielort: Alaska im Goldfieber um die Jahrhundertwende. Der Regisseur Henry Hathaway und seine Dreh- buchautoren— drei an der Zahl— machten sich die Sache gar zu leicht. Nach dem Motto: Nimm eine Handvoll guter Menschen(aber sehr gute müssen es sein) und drei Hände voll schlechter, aber wirklich sehr schlechter Menschen und lasse sie in einer wilden Land- schaft balgen, drehten sie einen Film, in dem der Klamauk überwiegt. u- di Der verminderte Publikumsverkehr er- möglicht es, daß an den Weihnachtstagen der Straßenbahn- und Omnibusbetrieb zeitweise eingeschränkt werden kann.(Vgl. Bekannt- machung der Verkehrsbetriebe im Anzeigen- teil unserer gestrigen Ausgabe.) Bild: Bohnert& Neusch Wohin gehen wir? Sonntag, 25. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 18.80 bis gegen 22.30 Uhr:„Lohengrin“(außer Miete); Kleines Haus 15 bis 17.15 Uhr; Die Schatzmühle“(außer Miete): 20 bis 22.15 Uhr: „Maß für Mag“ (Miete J, Halbgr. I, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 11 Uhr: Matinee„Die Bibel“: 20.15 Uhr:„Die Glasmenagerie“; Städt. Bühne Heidelberg 20 bis 22.30 Uhr:„Fidelio“(freier Verkauf). Montag. 26. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 13 bis 17 Uhr:„Hänsel und Gretel“(außer Miete); 20 bis 22.45 Uhr;„Der Barbier von Sevilla“ (außer Miete); Kleines Haus 13.30 bis 15,45 Uhr: „Die Schatzmühle“(außer Miete); 20 his 21.45 Uhr:„Der fröhliche Weinberg“(Theaterge- meinde 2651 bis 3180, freier Verkauf); Keller- theater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Glasmenage- rie“; Friedrich-Joest-Saal, M I. 8. 15 Uhr:„Das tapfere Schneiderlein“(Kellertheater); Städt. Bühne Heidelberg 15 bis 17 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(Freier Verkauf): 20 bis 22.30 Uhr: „Die schöne Helena“(Premieren-Miete, freier Verkauf). Konzerte: musik. Filme(Aenderungen); Planken Gr. H. 11 Uhr:„Don Juan“; Universum 11 Uhr:„Weiße 1 Alster 11 Uhr:„Johanna von Or- eans“. Christuskirche 20 Uhr: Orgel- Feiertagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen Apotheke, P 2, 14(Tel. 229 19); Keppler- Apotheke, Seckenheimer Str. 8(Tel. 4 36 67); Neckar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 5 27 02) Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstr. 48(Tel. 5 97 52); Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofe- ner Str. 319(Tel. 5 63 25); Industrie-Apotheke Neckarau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 8 21 3303 Stephanien-Apotheke, Landteilstr. 14(Tel. 2 36 96); Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 7 68 79); Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15); Brücken- 1 Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. Ab 26. Dezember, 8 Uhr, dienstbereit: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 2 13 84); Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 2 45 63); Engel- Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88); Waldhof Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 5 94 79); Bären- Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Tel. 5 97 10); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31 (Tel. 4 47 64); Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 8 84 03); Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 7 66 16); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26); Alte 1 Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, 25. Dezember 10 bis 13 Uhr, Dr. Werner Knebel, Bibiena- straße 12(Tel. 5 11 90).— 26. Dezember, 10 bis 13 Uhr, Dr. Kurt Künzel, Bassermannstr. 25 (Tel. 4 12 84). Heilpraktiker: 25. Dezember, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 4 62 07).— 26. Dezem- ber, Günther Hoffmann, P 7, 24(Tel. 2 31 09). W oO NKEIL 2, ele, e, v. AA Seite g MANNHEIMER MORGEN Statt Karten Mein lieber Mann und guter Vater, Herr Marschner Straße 6 Friedhofes Ludwigshafen/ hein. Dr. phil. Ewald Schaetzlein Chemiker der BASF i. R. ist im 69. Lebensjahr durch einen sanften Tod von jahrelangem Siechtum erlöst. Ludwigshafen/ Rhein, den 23. Dezember 1960 In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Valerie Schaetzlein Dr. med. Horst Schaetzlein und Frau Feuerbestattung: Dienstag, den 27. Dezember 1960 um 16 Uhr, im Krematorium des Haupt- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen, Am 22. Dezember 1980 verstarb im 84. Lebensjahr unser Pensionär, Herr Simon Flick der seit 27. Juli 1905 unserem Werk angehörte und ab 10. Februar 1943 im wohlverdienten Ruhestand lebte. Sein Wirken in unserem Unternehmen sichert ihm ein bleiben des und ehrendes Gedenken. BO PP& REUTHER GMRH Beerdigung: Dienstag, 27. Dez., 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Am 22. Dezember 1960 verstarb unsere gute Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante, Frau Wilhelmine Hagendorn geb. Mohr im 87. Lebensjahr. Mannheim, den 23. Dezember 1980 Waldhofstraße 220 In stiller Trauer: Familie Heinrich Hagendorn Familie Hans Hagendorn und An verwandten Beerdigung: Dienstag, 27. Dez., 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mein lieber Lebenskamerad, unsere gute Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Benzinger geb. Wack ist im Alter von 81 Jahren von uns gegangen. Mh m.-Feudenheim, den 22. Dezember 1960 Schillerstraße 24 In stiller Trauer: Julius Benzinger nebst Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 27. Dez. um 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Nach langer, schwerer Krankheit ist meine geliebte Frau, unsere Uebe Mutter, Schwiegermutter. Oma, Schwester, Schwägerin und 5 Johanna Sperl geb. Rastatter Im Alter von 56 Jahren, sanft entschlafen. Mh m.-Scehönau, den 22. Dezember 19860 Insterburger Weg 8 In tlefer Trauer: Josef Sperl und alle Angehörigen Beerdigung: Dienstag,. Dez., 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ernst Götz sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Willer für die trostreichen Worte, den Aerzten und Schwestern der Abteilung M 5a des Städt. Krankenhauses und Herrn Dr. K. Lehmann für ihre Mühe waltung, der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat, und der Belegschaft der Firma Bopp& Reuther für die ehrenden Nachrufe und Kranznieder- legungen. Auch Dank der Hausgemeinschaft und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 24. Dezember 19860 Lortzingstraße 1 a und 16 Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Götz Günther Götz, Sohn und Anverwandte Nach langem, schwerem Leiden ist heute mein bester Lebens- kamerad, meine gute Mutter und Oma, Frau Johanna Burckey im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, den 23. Dezember 1960 Korbangel 11 . Willi Burkey Familie Hoffmann Eberbach a. N. e eee Dienstag,. Dezember, 13 Uhr, Krematorium 2 Hauptfriedhof nnheim. Psalm 26, Vers 8 Gott der Herr rief plötzlich und unerwartet am Abend des 14. Dezember 1960 unsere liebe Mutter, herzensgute Oma und Tante, Frau Karoline Wagner Wwe. geb. Krämer im 80. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit. Für die aufrichtige Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden danken wir herz- lichst. Besonderen Dank Herrn Dr. Th. Schneider für seine Bemühungen sowie Herrn Pfarrer Adler für die trostreichen Worte, Frau Schober im Namen des Frauenvereins der Markuskirche und allen denen, die der Heimgegangenen das letzte Geleit gaben. Mhm. Al menhof, den 24. Dezember 1960 August-Bebel- Straße 71 In stiller Trauer: Paul Linke und Frau Elisabeth geb. Wagner Ella Wagner Wwe. geb. Feegß Brigitte und Reinhard Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Michael Kreil durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir unseren herzlichsten Dank sowie allen denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Anna Kreil geb. Heidenreich und Sohn Ernst-Jürgen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort und Schrift, die schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Creszenzia Wagner sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Willer für seine trostreichen Worte, der Aerzteschaft und den Schwestern des Städt. Krankenhauses, Station Mga für die aufopfernde Pflege und allen denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 24. Dezember 1980 Pflügersgrundstraße 27 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Antellnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden, die unserer Ver- storbenen, Frau Franziska Klemm geb. Frank dargebracht wurden, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders für die inhalt- und trostreichen Worte von Herrn Dr. Schlötermann sowie für die aufopfernde Pflege von Frau Dr. R. Strotkötter, gilt unser Dank. Mhm. Gartenstadt, den 23. Dezember 1960 Blütenweg 23 Die trauernden Hinterbliebenen Für die erwiesene Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Berta Rabas geb. Nagel sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, den 24. Dezember 1960 Julius und Käthe Nagel Walter Nagel Bestattungen in Mannheim Samstag, den 24. Dezember 1960 Friedhof Käfertal Lambe, Berta, Auf dem Sand 55 Friedhof Sandhofen Litzinger, Maria, Leinpfad 0òð0U„„ 9.30 WAitgeteln von der Friedhof verwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr In tiefer Trauer geben wir davon Kenntnis, daß unser Betriebsleiter und Prokurist, Herr Dr. Alfred Kokoschinski plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren von uns gegangen ist. Der Verstorbene hat uns auf Grund seiner großen Kenntnisse und lang- jährigen Erfahrung in der Leitung unseres Betriebes Phosphorsäure Salze wertvolle Dienste geleistet und sich allgemeiner Wertschätzung erfreut. Sein unerwarteter Tod bedeutet für uns einen schweren Verlust. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Ludwigshafen/ Rhein, den 22. Dezember 1960 deschüftsleitung und Belegschaft der Gebrüder Giulini G. m. b. H. Wi helfen und dienen seit Jahr- Celdrerhehr zehnten bei Traberfällen FRITZ BUHN Erstes Mannheimet Bestattungsinstitot teleton 247 18 Wir vermittein: K fz.- Finanzierungen(neu u gebr Fahrzeuge) ohne Kasko- Versicherung Kfz.-Beleihungen(b 80% d Fahrzeugwertes) Rep.- Finanzierungen Barkredite bis 2000, DM (24 Monatsraten) schnell u diskret Kostenlose Beratung Finanzierungsbüre Kar! Seib, Dipl.-Kfm. Mannheim, 0 7, 7-38 (Neckermannhaus) Telefon 2 00 75 . Versſcherung aller Art Durchgehend v 8 bis 17 Uhr geöffnet Sen 1877 Das seichen 7 2. 8 des vertrauens 0. Bausparvertrag. Wüstenrot, über DM 20 000,-, DM 1 000, eingezahlt, sofort zu verkaufen. Telefon 5 22 96 Bausparvertrag zuteilungsreif, zu kaufen gesucht. Zuschr. u. PS 67949 an den Verlag Heilkostenvollrarife unbegrenzte beistungsdaber Prömienrockgewähr Kredite in bar besaſde sind finonzieſle Sorgen Jeder-( br Gesondgebſie bene schneſſe Auszahlung, diskr erm. 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Kreditkontor GmbH., Mannheim, P 7. 16-17, Tel. 2 53 73 Rick Dem Wies „Pat west noch vera mit, Wore ZwWa Krie fahr hau; Uebe Rech geno dere gran Freg men, stim Das mers von der kom deut N Kap oh Küs Rick nom blar übel nich II am Anh hohe wid! kran legen in Paris weilt, wird dies de Gaulle als lichen Demokraten der MRP und natürlich hervorbringen soll, ist natürlich auch der Iiit ei 3 5 un Gott 11 Bes r ident begrünten ie ener aller elf Staatschefs von Afrika und die große gaullistische UNR-Partei. Die bür- Konflikt um die Aufbringung westdeutscher 335 VVV e e e Binde dee FFV Serlichen ſtagikegjen haben ren aunnandern Schitke mit der Bundesrepublik. Bisher bat seiner Gattin zur Weihnachtsbescherung der Waisenkinder gekommen war. Anschlie- 9. n 5 5. a ee ee e e** gend besuchte der Bundespräsident noch zwei Kinderheime in Bonn.— Unser Bild 1 5 ee eee 9 5 5„.. er e 41555 1 15 Erne. ee zeigt Bundespräsident Lübke, der von einem Waisenkind einen 1 1 e 5 j ö 5 5 all llisti 1111 reicht bekommt Ad: dpa setzen, wenn er im Januar eine klare Mehr-— um den ehemaligen gaullistischen Minister keit geschenkt. In diesen Tagen scheint man. it erhält. Soustelle—, der sich von einem Schildknap- 2 I 5 inzusehen, daß hier ale wichtigen politischen Gruppen Fran- pen de 1 15 seinem 1 e eee e ner EKonfliktstoff 5 4 reichs haben nunmehr Stellung bezogen. Die Gegner verwandelte sammeln sich die ent: aufgetaucht ist, der möglichst rasch beseitigt E. M d 1 5 Kommunisten haben erklärt, daß sie mit schlossenen Nationalisten, deren Nein zum werden sollte. Hiesige offizielle Stellen wür- 1 Ann er SOzlalen at Nein stimmen würden, die Linkssozialisten, Teil an den Faschismus erinnernde Neben- den es won a5 liebsten sehen, wenn die 8 a 1 zu deren Chefs 5 7. 8 lt ird nun davon abhängen, Bundesrepublik selbst, darüber wachen Klaus von Bismarck, der neue WDR-Intendant in Köln jch bereits am letzten Sonntag mit einer es Weitere wi avon en, 4 jcht el Minderheit Von deüt⸗ 8 5. 8 Mehrheit gegen die Stimmenthaltung ob die Parteien der extremen Linken und der V. Nun hat das Tauziehen um den Inten- Gesprächen und Tagungen begegnen. Bün- 8 185 e g 15 d dantenposten des Westdeutschen Rundfunks dische wie Gewerkschaftsjugend, Oberschü- len Grunden Beke e i 155(WDR) in Köln endlich ein Ende gefunden. ler und kirchliche Jugendgruppen lernen u 60 politischen Interessen Frankreichs in Alge- 8 3 285 1 5 5 5 5 5 1 8 M und Sende Auf Jwangskurs gefahren 1. 1 e 8 N Dieter 8 8 Jeder der einmal das Glück hatte, in 8 1 Erk 7 ischenfall„Paul Rick cc 1 A ee eee e Knappheit wegen verzichtet hatte, fand Vlotho„dabei gewesen“ zu sein., sei es zu Reederei-Erklärung zum Schiffszwischenfall„Pau e 1 5 25 3 Klaus von Bismarck die einhellige Zustim- einer politischen, Laienspiel-, Foto- oder j 1 1 8 1 ede h Ann N 5 5. mung der zuständigen Gremien. Die Vertre- Musiktagung, der hat etwas von dem Hamburg.(AP) Die Hamburger Reederei ternationalen Recht könne daher keine Rede gjese Frage sind nun notwendig, um so mehr 2 2 Sen pe U Rickmefs-Linie mbH. hat am Freitag ein sein. Im übrigen sei das Vorgehen der fran- 218 ja auch die Beziehungen zu anderen Staa- ter der Parteien, Firchen und Interessen-„Vlotho-Geist“ gespürt. Dementi amtlicher Stellen in Paris zurück- zösischen Seestreitkräfte gegen den Frachter ten, wie Jugoslawien und Schweden, belastet Struppen Waren 18 der Wah!. Achtund- A Leier S nne wiesen, nach dem der deutsche Frachter„Paul Rickmers“ der Tropfen„ der sind. Auch für dieses Problem gibt es e N gelischen Kirche Westfalens machte Klaus „Paul Rickmers“ am VV 55„das Faß zum Ueberlaufen gebracht“ habe. einen Weg. Dieser Weg heißt: Frieden e 5. A nat ien Klaus von Bismarck das Haus Villigst“ am Ufer 1 110 er 85 2 5 1 5 1 55 1 5 8 5 bir 5 ö. 5 N 5 0 8 . N 1 3 Es sei klar, so wird erklärt. daß sich der„555. Konzessionen von Bismarck als Leiter des Sozialamtes der Ruhr zu„„ e F 18 deutsche Protest in Paris auf alle Ueber- beider kämpfenden Parteien. der Evangelischen Kirche in Westfalen seit Punkt. Hier treffen sich Kumpels un veranlagt worden Sei. Die Reederei teilte griffe gegen deutsche Handelsschiffe auf 1949 und als Präsidialmitglied des Deutschen Direktoren, Angestellte und Unternehmer 5 1 5 8 12 1 i. Ut 14 2 utsc 2 18 0 5 1 8 8 i en 0 28 1 1 K 17 3 85 ee e eee hoher See beziehe, nicht also nur auf den Neuer Hamburger Bürgermeister Evangelischen Kirchentages allgemeine. 1 5 5 1 4 1 F 5 381 Fall„Paul Rickmers“. Dieser Fall aber sei erkennung erworben, und zum anderen Betriebe, der Wirtschaft und unserer Mas 2 gskurs in Richtung des französischen 55 1 schaft; 1 die Sor und 5 a I-kebir(Algerien) ge- in Bonn deswegen als besonders bedauerlich Hamburg.(AP) Der Senat der Hansestadt kann er schon auf eine Rundfunkpraxis engeésellschaft: sie lernen die Sorgen über Kriegshafens Mers e 8 5 angesehen worden, weil zum Zeitpunkt des Hamburg hat am Freitag den bisherigen zurückblicken: Von 1953 bis 1955 war er Nöte des anderen kennen. Als die Hambur- ahlt, fahren sei. N Sgiselt Dementi war be- Vorgehens gegen den Hamburger Frachter Hamburger Bausenator, den 58jährigen Dr. Mitglied des Verwaltungsrates des Nord- Ser Umipergitit 1954 erstmals ihren 9 2095 ,, nabe lediglich in bereits deutsch-französische Gespräche über Paul Nevermann, zum Nachfolger von Bür- westdeutschen Rundfunks. bherr-vom-Stein-Preis“ für besondere soziale 78 hauptet e 1. internationalen eine Verhinderung weiterer Zwischenfälle germeister Max Brauer(beide SPD) gewählt. i 4 Dienste verlieh, erkannte sie 1 von Uebereinstimmung. 60 f- im Mittelmeer angebahnt gewesen seien und Brauer, der nach einer im Jahre 1957 inner- Auf dem hinterpommerschen Familien- Bismarck diese Auszeichnung mit der Be- ht. un„„. 8 Weil man deutscherseits auch bereits zuvor halb der Partei getroffenen Vereinbarung besitz Kniephof 1912 geboren, wollte Klaus gründung zu, daß seine Arbeitstagungen in la genommen. Demgegenüber erkläkte.. sein Befremden über die Maßnahmen der seinen Rücktritt erklärt hatte, scheidet am von Bismarck, der Schwager des Kompo-„Haus Villigst“ entschieden dazu beigetra- 8 derei, der Frachter sei nach einem Funktele- französischen Seestreitkräfte geäußert habe. I. Januar àus dem Amt. nisten Gottfried von Einem, ursprünglich gen hätten, im Bergbau Grundlagen für gramm des Kapitäns von einer franzoesischen 5 5 Kinderarzt werden, mußte aber nach dem eine neue Betriebs- und Sozialordnung zu ele Fregatte e 17 9 5 n Tode seines Vaters das elterliche Gut wei- schaffen.“ em nächs 8 5 a 5 12715 85. „, 5.10. Das Kriegsschiff habe kür die Paul 17 7 5 9 S a g damals Gesprächsstoff nicht nur in der kon- Ain eee e Palent ae 291. mers“ 5 5 e e Zeugen: Kein 7e-Darlehen/ Reise nach Paris war dienstlich 5„ 1 1 sondern zum Bescheiden 2 I e nant un egimentskommandeur(Eichen- N 5 8 5 5 g der nach Mers El-Kebir kührte. Ein Prien Frankenthal.(Irs) Eine erste Klärung der zel gegen Franz Bögler erhoben worden und laub zum Ritterkreuz) kehrte Bismarck dann 5. De 11 kommando ging allerdings nicht an Bord des von Bürgermeister Albert Detzel(CDU) aus hatten kurz vor den Kommunalwahlen im aus dem zweiten Weltkrieg zurück und 5„ gen! deutschen Frachfers. Herxheim(Südpfalz) gegen den der SpD an- Oktober zu der Klage vor der Frankenthaler mußte sich nicht nur eine neue Heimstatt, 5 Nach einem zweiten Eunktelegramm des gehörenden Vorsitzenden des pfälzischen Be- Zivilkammer geführt. sondern auch eine neue berufliche Tätig- Aerztegesetz fert Kapitäns habe, die Fregatte— offenbar 5 Zirkstages und Aufsichtsrats Vorsitzenden Ueber das angeblich Bögler gewährte keit suchen. In der praktischen Sozialpoli- a 1 — 5 hoher See— in Richtung der algerischen der Pfalzwerke Ad. Ludwigshafen, Gber-„7-C-Darlehen“ sagte Pirektor Hermann von tik fand der Träger des großen Namens Bonn.(dps) Der Entwurf eines neuen dit Küste abgedreht. Daraufhin habe die„Paul regierungspräsidenten 2. D. Franz Bögler, er- den Pfalzwerken aus, der Beschuldigte habe einen Wirkungskreis. Er ging in die da- Bundesärzte- Gesetzes ist jetzt vom Bundes- 15 Rickmers“ ihren alten Kurs wieder auge hobenen Beschuldigungen ist am Donnerstag 1954 als Aufsichtsratsvorsitzender den Wunsch mals zahllosen Flüchtlingslager und tät innenministerium fertiggestellt worden. Er 1 50 nommen und sei am Donnerstag vor Casa- vor der Vierten Zivilkammer beim Land- geäußert, ein solches Darlehen für den Bau alles, um besonders die Not der jungen soll Anfang 1961 dem Kabinett und anschlie- 205 blanca eingetroffen. Schriftliche Berichte gericht Frankenthal herbeigeführt worden. eines Hauses zu erhalten. Als das Geld bereits Menschen zu lindern. Aber nicht nur um ßend dem Bundesrat und Bundestag zuge- ohne über den Vorfall liegen der Reederei noch Verschiedene Zeugen erklärten, daß Bögler an die Gemeinnützige Baugenossenschaft in materielle Hilfe bemünte sich Klaus von leitet werden. Wie das Innenministerium 1 nicht vor. von den Pfalzwerken kein„7-C-Darlehen“ Speyer überwiesen gewesen sei, habe sich Bismarck, sondern auch und vor allem mitteilte, regelt das Gesetz die Zulassung 5„Völkerrechtswidriges Anhalten“ von 14 000 Mark erhalten und eine 1955 von Bögler jedoch entschlossen, das Darlehen darum, der enttäuschten und verbitterten zum ärztlichen Beruf nach den heutigen Er- 80 In Bonner politischen Kreisen bemerkte man den beiden Direktoren der Werke, Bögler nicht in Anspruch zu nehmen und seine Woh- Jugend neue und bessere Ideale zu geben. fordernissen. Außerdem wird der Entwurf 5 Freitag zu dem Dementi, allein schon das und drei Parteifreunde gemachte Fahrt nach nung erst drei Jahre später zu bauen. Ein an- Er gründete in Vlotho(Weser) den„Jugend- Bestimmungen enthalten, wonach deutsche 7 5 lte 128 i kreraden Handelsschites auf Paris keinen privaten, sondern überwiegend derer Zeuge bestätigte, der damals ausgefer- hof“ und schuf damit— unter Zusammen- Mediziner mit ausländischer Ausbildung und ber Se en en völkerrechts- dienstlichen Charakter gehabt habe. Diese tigte Vertrag habe ausdrücklich vorgesehen, arbeit aller Jugendorganisationen— eine Ausländer künftig im Bundesgebiet als widr Von ener Uebereinstimmung der Vorwürke waren— zusammen mit anderen daß das Darlehen hypothekarisch gesichert Stätte, an der sich organisierte und nicht- Aerzte arbeiten können. Bisher konnten sie na chen Handlungsweise mit dem in- Anschuldigungen— von Bürgermeister Det- werde. organisierte Jugendliche zu gemeinsamen keine Bestallung als Arzt erhalten. 15 mahl. Trinitatiskirche: 10.00 Ein- Apostolische Gemeinde. Gottesdienst Freireligiöse Gemeinde: Samstag, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht: 18.00.—-]— Marſa Königin: Messe: 8.30. 8 führung von Pfarrer Mühleisen] Sonntag, 14.30 Uhr. in J 1, 14, Ad- 24. 12. 1960, 17 Uhr, in der Feier- Seckenheim: Christmette: 24.00 Feudenheim: Messen: 7.30, 9.00 1.„ 5 durch Dekan Schmidt, anschließ. ventskapelle. halle des Krematoriums im Haupt- Messen: 8.00, 8.30, 10.00; Andacht: 10.00, 11.15; Andacht: 17.00.— Sek- 5 11 5 Kt Abendm.; 11.15. 115. friedhof Mannheim, Abendfeier, N Bosco-Kapelle: Christ-]“ kenheim: Messen: 7.00, 8.30, 10,00. 1e En Hl. Abendm. nionkirche: 9. 5 0 Landesprediger Dr. H. Schlöter- mette: 23.30; Messe: 9.45.— Necka--— Don Bosgo-Kapelle: Messe: 9.45. 10 rehlicke Nachr. Hgd. m. hl. Abendm., Leiser. N F mann. Sonntag, 25. 12. 1960, 10 Uhr, rau: EKrippenfeier: 23.18; Christ.— Neckarau: Messen: 7.00, 3.00, 9.30 B 111 100 8 Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-6, Feier- mette: 24.00; Messen: 7.00, g. 00, 10.00, 11.15; Andacht: 17.00. 8 Ev. Kirche. Montag, 26. Dez. 1960 19 30 Uhr Wochenpbetrachtung! stunde, Landesprediger Dr. H. 20.00, 11.30) Andacht: 18.00.—. Rheinau: Messen: 7 00, 9.00, 11.90; — 1 3 wel 5 chtsfelerta. Auferste Samstag, 19.30 Un 3 Schlötermann. Thema:„Heilige Rheinau: Christmette: 23.30; Mes- Andacht: 18.00.— Marienkapelle: —, e eee eee e ee eee n Fülle sen: 8.00, 2.00, 11.00; Andacht: 18.00. Nesse: 3.0— Johanneskirche: . 5 1 Shrftuskir che 90 id in eee ee eee F ᷣ of findet um 17.00 1 in de Alain Dial f 85 ohanneskirche: Christmette: 23.30; hofen: Messen: 7.30, 9.30, 11.18. 10 Leichenhalle durch Pfarrer Hein- Rv. Kirche. Sonntag, 25. Dez, 1960 6 3 e ee ee e Adventgemeinde, 3 1. 14. Gottes. Messe: 9.00.— Sandhofen: Krip- Käfertal: Messen: 7.00, 8.00, 6.18, 19 zelmann eine Christfeier statt.-] 1. Weinnachtstelertas). Koliskte Emmauskirche: 9.30 Hgd., Ewald. 20.00.— Jihm.- Rheinau, Genheu. dienste: Samstag, 9 Uhr, Bibel: penfeier: 2.80, anschl. Christmette; 11.00; Andacht: 17.00.— Friedrichs- 9 Auferstehungskirche: 17.00 Christ.“ kür Anstalten zur Rettung gefähr- 91 haniaspfarrei: 9.30 Gd., graben: 80. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00. schule, 10 Ohr Predigt, 16 Ohr Ju-] Messen: 8.00, 9.30, 11.13 Andacht: feid: Messen: 8.00, 10.00, 11.00.— mette, Walter.- Christuskirche] deter Kinder, Auferstehungskir- n Erlöserkirche: 9.30 Hgd..— Mhm.- Sandhofen Eulenweg 2 gendstunde.— Sonntag, 10 Uhr] 18.00.— Kafertal: Krippenfeier: Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; 10 6h onrtefmeétte, Wllatan ade] che d.se ac. e ni ape; Friedenskirche: 10.00 Kgd., Blafl. 80. 9.00 u. 1.00; MI. 20.00.— Vn. felisionsunterrleht. 29530, Sbristmette. 2 oo: Nassen] Andacht: 10 00— Waustadt! Mese 9. Christmette. Diakonissenkran-“ Walter,-Bassermannkrankenhaus: e Weg 11: S0. 7.00, 8.00(8.00 Kinderheim st. Josef), sen: 7.30, 8.30, 10.00; Andacht: 14 00. 18 kenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter, 9.45 Ad., Fuchs. Christuskirche: n A 9790 Hgd. 1 500 u ib 00 d 0 00. ee 9.45, 11.00; Andacht: 18.00.— Frie-— Pfngstberg: Messen: 7.00, 9.00, — Emmauskirche: 21.00 Christvesper, 9.30 Fgd., Karle.- Diakonissen- Kirche: 9.30 Hgd. Bitz. Johannes. Friedrichsfeld Pialzburger Str. 2/4: Stadtmission Evang. Verein f, 1 drichsfeld: Krippenfeier: 23.30; 11.00; Andacht: 14.00— Almenhof: Blind 1.00 Enrtstvesper der kranken baun 40 g Jae, 9.30 Had. kirche Feudenfeim: 9.30 Hgd., Dr. 80, 9.00 u. 15.00; NI. 20.00 Unr. Alison, A. B., Stamitzstraze 15: Christmette: 24.00: Messen: 130, Messen: 1.00, 8.00, 9.20, 11.00; An- Burntenan bel kin, brisant: gerter.„ pomauskictee n.3 u. Roth.. Johanniskirene Lindennof: 5 5 S0. 15. Weihnachtsfeier 88. 20. 830, 51.00; Andaent: 18.00.— Wald- dacht: 16.30.— Kütertal-Stid: Nes Epiphanjaspfarrei: 17.00 Christ-] m. hl. Abendm., Fritsch. i 10.00 frgd.. RKäfertal-Süd: 9.30 Jahresschlußfeier. Augarten- hof: Krippenfeier: 6.00, anschl. sen: 7.30, 10.00; Andacht: 14.00.— esber, Gussole 21.30 Ohristma ttz phanisspkarrei:% Ga agree kigd., Dr. Bangerter. Lonkor- pie Christ 1 straße 42: S0. 17, Gemeinschafts- Christmette; Messen: 9.00, 10.30 Gartenstadt: Messen: 7.00, 6.00, Gusgolz. Erlöserkirche: 17.00 Abendm., Guggolz. 5 dlenkirene: 9.30 Hd., Weigt. 47a 3 senkt, Nathenau- stunde, I., 20, Bibelstunde. Andacht: 19.00.— Wallstadt: Krip- 10,00; Andacht: 13.00— Schönau: Curistvesper. Friedenskirche 17 che. 3.15 Higd. Suebenneimz 9. Kreuzkirche: 9.30 KHgd., Schwan. Rare ennie, din, Sonntass- Feckarzu, Fisclierstr 51: S0. 19.30, benfeier: 23.30, anschl. CHristmettef Messen: 7.00, 8.30 1030 anden Christvesper, Staudt; 22.00 Christ] Egd. Suebenheim; 9.30 Hgd. m. hl. Lutherkirche: 10.00 kg d., Simon, andlung für die Kinder; 10 Men- Gemeinschartsstunde, Bo, 20 BI. Messen; 8.00, 10.00: Andacht: 14.00. 18,00,— Ilvesheim: fiessen: 7.90 nachtfeler. Friedrichsfeld: 17% aAbendm. Erlöserkirche. Frie- Sal S Hardt een 9.30 F mit Predigt; belstunde.. Rheinau, Bänischer— Pfingstberg: Christmette: 24.00; 9.00, 10.00: Andacht: 14.30.— St 8 Sari ee Areber, nee uate- Brlearlerdteid Had, Dr. hauaber.. Markus- Kr. 9 Uhr er en Tisch 24: So., 15, Weihnachtsfeier, Messen“ 6.00, 10.00; Andacht: 14.00. Lioba: Messen: 7.00 8.0, 9.45, 1100; e d f 5 Di., 20.18, Bibelstunde. Sandho— Almenhof: Chorkeier: 23.30, Andacht: 19.00.— Städt Kranken- 0 88 date en 2 cen ne: 9.20 gd m. hl.] Matthäuskiche: 9.30 Fgd. Rosen- fen, Lutherhaus: So., 17, Weih- anschl. Christmette; Messen: 6.00, haus: Messen: 3.15, 8.30, 11.00, An- 23. Lis S, Paier, 1 5.. Str 5 75 5 8 4 5 f j 0 4 f n 5 nt: Abendmesse 3 Johannèskirche Feudenheim: 17.00 Abendm., Weber. Hafenkirche: 5 25.„ 1855 5 5 Eirche Jesu Christi der Heiligen der gachtkeier hindennok, Gemein: 1905 1 5 255 e 5 dacht: 20.00; Abendmesse: 20 30. g 1 23 ist 5 30 F Zaler; 9.30 Hg d. m. hl.“ Mönchwoörthistr. 10, Siefert: 9.3 letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr dehaus der Joh.-KEirche: Do., 18.30, 00. afertal- süd: Krippen- Christvesper: 23.00 Christmette 5.0 Fact, Buer: 9g rs nz Hgd. Matth.-Kirche, Baschang. 8 85 f Bibelstunde. Schönau, ev. Ge- feier: 7.00, anschl. Christmette; Johanniskirche Lindenhof: 15.30 Abendm., Baier; 15.00 Schiffer- e ie e 30 118 5 Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, e 1 8 5 e. 7 Christvesper, Lanzkapelle; 17,00 wethnachtsfeier Jungbuschstr. 9. ür Neun ee 9500 Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- 8„ 20, Bibels 2. 0 ee 24.00, Alt-Katn, Kirche. In der 808108 eee it Nentorel; 2300 A eee e Had, Staudt Pauluskirche. 9.30 Wee e danger Ver. anschl. Christmette; Messen: 9.00 kirche, 23 Uhr, in kestlicner Illu- Stvesper mi antorei;. gd. m. f 8 5 8 1 8 1 N 3 72 5 9. Ingsver.,— N 8 0 5 5 1 1 j U 8 Feier zur Ohristnacht. Kstertal⸗„ Honanniskeirche Lindenhof: 8.80 i 5 F sammlungshaus Ludwigshafen, Kath. Kirche, Weihnachten 1960,(6.00 Kapelle), 1000 Andacht; 1.00. Almere, N Süd: 17.00 Christmette, Staubitz.“ gd. 10.00 Agd. m. bl. Sede e e 90 fie Scheid, e cee. Jesuitenkirche: Krippenfeier 23.45, 5 2750 1955 kommen Chorgesänge und Solo- Konkordienkirche: 17.00 Christ-“ Käfertal-süd: 9.30 Hgd. m.. 8* 1 Christmette: 24.00, Messen: 7.30, 855: 005 8 7.00, 7 1 7 8 e. a 5 i„Glen den. Sandhofen: 9.20 Hgd., Pör-. 1 8 1 9.00, 11.00; Andacht: 18.00.— Ilves- einlagen(Cello: Kiby und Flöte: vesper, Weigt; 23.30 Christmette, Abendm,, Staubitz. Konkordien-] n 5 3 5 5 8.00, 9.30, 11.15; Andacht: 19.00; 3 70 5 8 rolf 2 Weigt. K 2b he: 16.30 Christ: kirche: 9-30 Higd. m. Hl. Abendm., kltz,— Städt. Krankenhaus 10.00 Kvang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: heim: Krippenfeier: 24.00, anschl.“ Wobft) zum Vortras. In Erlsser 8 reuzkirche: 1 kirche 22 Uhr hl. Weil ht t vesper, Schwan; 18 00 Christvesper, Ziegler; 19.00„Besinnliche Stunde“ ad.„ tisten), Mannheim, Max-Joseph- Krippenfeier: 23.00, anschl. Christ.“ Ohristmette Messen: 9.00, 19.001] nt allgentemer Korn; Stobbles. Lutherkirche: 17.00 im Joest-Saal M 1, 9-9. Kreuz- 1 1 1 5 05 1 175 1 9 55 Straße 12. 1. Weihnachtstag, Sonn-] mette; Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, Andacht: 1.00.— St. Lioba: Christ- Stephanustag: In Schloskirche 10 0 Chri 1. 5 1285 9,30 Hgd. m. hl. Abendm., 10.00 Hgd., Hoppe. Unlonkirche: tag, 9.30 Unr, Festgottesdienst 5 5 5 mette: 23.30; Messen: 8.30, 9.45, 7 8 e ristvesper, Simon; 22.00 Christ kirche: 9. gd. 3 d. K Martinskirche: 5„ gottesdienst, 11.30 Andacht: 19.00; Abendmesse: 0 Uhr hl. Amt mit Predigt Kom- me 1 aul-Gerhardt- Lutherkirche: 10.00 Hgd.] 9.30 Kad. Koop. Martinskirche! P. Borkowski. 8, 1er: 11.00; Andacht: 19.00.— Städt.. it Predigt u. Ko ette, Simon.— Paul- Gerhardt Stobbies. K 6.30 Gd., Friedrich Michaels 19.30. Herz Jesu: Krippenfeier: 1 4 munion 5 Kirche: 17.00 Christvesper, Rau.-] m. hl. Abendm., Heinzelmann.. Kirche; 10.00 Gd, Friedrich 23.18, anschl. Christmette; Messen: terankenhaus: Christmette: 24.00 8 Markuskirche: 16.30 Christvesper, Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd. 10. 5 8 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht: 18.00; Messen: 7.00, 9.30. 11.00 Andacht: Kater! 19.00 Christvesper, Adler. m. hl.. 1 1000 158 ee. e am] abendmesse: 18.30.— Liebfrauen: 20.00; Abendmesse: 20.30. atthäuskirche: 17,00 Christfeier, kirche: 8.30 Fgd., Adler; 10.. 5 8 4 8 4 ligen Snid, dem 24. 12., ist um Christmette: 23.30; Messen: 7.00 D 1 3 5 Dr. Wallenwein; 18.00 Christteler, m. hl. Abendm, Adler; 18.00 en n... 10 Fur Christversper in der 00, g. 30, Il 00, Andacht; 1.00.— 7 Sounteg, 28,% Dr. Wallenstein. Melanchthon- Adler. Matthäuskirche: 8.30 523 tag 9.30 Ur Festgottesdienst, 11.00 Schloßkirche in Mannheim. Am 1. Spitalkirche: Christmette: 24.00; Kath. Kirche, 2. Weihnachtsfelertag, 16.00 Kinder- Weinnachtsfeier; 19.00 keirene: 1700 Enristvesper, Dr.] Rosenstr. 25, Ulinrich; go beg. Pur Bescherungskefer der Senn: Weinnechtsfelertag ist um 9 Uhr] Messen: 9.00, 10.18; Abendmesse: 26.12.1960, Jesuitenkirche: Messen: Festversammig.— Dienstag, 27, 12. Stürmer; 23.00 Christmette, Dr.] Matthäuskirche, Sunn; 1 8 8 tagsschule.— Dienstag, 19.30 Uhr Pestkottescktanst in wuchwisshaten, 17.45. Hl. Geist: Christmette: 24.00; 6.48, g.00, 9.30, 11.15; Andacht: 19.30; 19.00 Nlitgliederstunde,— Mittwock Stürmer. Neuhermsheim: 16.00 m. hl. Abendm., Kühn.- Me 9 1 ie 0 50 Sine Rubensstr. 34 Am 2. Weihnachts. Messen: 7.00, 8.30, 10.00, 11.45; An- Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: 28. 12. 19.15 Jugendstunde.— Bon- Christvesper, Blail. Michaels- thonkirche; 9.30 Hgd. m. hl.. reftaz, 20,00 Ur Fugendstunde, teiextas ist um 15 Uhr Beichte und dacht: 19.00; Abendmesse: 19.30.—- Messen: 6.00, 7.00, 8. Do, 9.15, 10.30, nerstag 29. 12., 19.00 Frauenstunde. Furche: 15.00 Fegd., Weinnachtsteler! abendm, Wölner. 16.30 Uhr Welbnachtsfeier der um 15.30 Ohr Festgottesdienst mit] St. Josef: Christmette: 23.30; Mes- 1.30; Andacht: 19.00; Kbendmesse:„V' 5 16.30 Christvesper, Pr. Hirschberg; heim: 9.00 Hgd., Blafl.- Michaels- e 2 8 Beier dies kl. Abendmanis in der en: 9.00, 9.30, 11.00; Andacht: 18.00 19.30.— Herz-Jesu: ssen: 7.00. a 16.00 Shristvesper, Dr. Hirschberg,] kirche: 10,00 Hgd. m. hl. Abend- 8 f Schloßgkapelte in Mannheim. i. Bon ins Tr! e 8 1 f„ 5 1. Hir senbers Martins- 8 Onifatius: Krippenfeier: 6.00, 9.30, 11.00; Abendmesse: 18.30. Jehovas Zeugen: „ Matinskirche: 16.00 Christvesper mahl, Dr Hirschberg.. 23.40, anschl. Christmette; Messen:— Liebfrauen: Messen: 7.00, 6.00 1 Friedrich. Pauluskirche: 17 00] kirche: 6.30 Hgd. m. hl. Aben din, g 9.00, 9.15, 10 30; Andacht: 1 0 t h. Lersammlung hm. Stadt, König. Chri 5 112 8. Hirschberg. Pauluskirche: Landeskirchl. Gemeinschaft Haus 1 Eircht f. 00, 9.15, Andacht: 18.00.— 9.30, 11.00; Andacht. 18.00.— Spital- reichssaal, M 9, 2: Sonntag, 19.00 istvesper. Luzenberg: 12.00 Dr. Hirse 85 Lu- Friede. Sonntags: 15.30 Uhr, Ge- Landesfirchl. Jemeinsch. Bethesda St. Bernhard: Christmette: 28.300 kirche: Messen: 9.00, 10,18.— HI. Waentturtistüdiun, Dlenstag Christvesper! Petruskirche: 17.00 9.30 Hgd. m. hl. Abendm.- inschaktsstunde. Donnerstags, I I. 11, 4. 1. We hnachtstag: keine Messen: 9.30, 11.00; Andacht: 19.00; Geist: Messen: 5.30, 7.00. 9.00 9.30 lr studien. Christvesper, Gscheidlen. Pfingst-“ zenberg: 9.30 Hgd. m. hl. Abend-] meins.„Versammlung. 2 Feiertag: Weih- 1 5 15„ ang. e de, den, 20.00 Lersammlungsbuchstudien. erg: 15.00 Kegd., Weihnächtsfeſer: mahl. Petruskirche: 3.0 Gd.] 15.30 u. 19 30 Sibelbesprechung. nachtfeier. Sſivester: 19.30 Uhr Sil. bendmesse! 1 30.— St. Nucolaus: 11.20 Andacht: 19.00; Abendmesse:— Freitag, 19.00 Predigtdfenstver- 17.00 Christvesper, Eibler; 22.30] Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd.] Preitags, 20 Uhr, Jugendbund für] vester- Gottesdienst. ribpenteier 24.00, anschl. Christ- 19.30.— St. Josef: Messen: 7.00, 8.00, sammlung.— Versammlung Mm. Christmette, Eibler. Sandhofen: m. hi. Abendm., Gscheidlen.-. ö mette; Messen: 7.30, 9.00, 11.00 An-] 9.80, 11.00; Andacht: 18.00.— st Ost, Königreichssaal, Lortzing⸗ 1.0 Kgd., Weihnachtsfefer, Becker; Pfingstberg: 9.30 Hgd. m. h]. dacht: 18.00.— St. Peter: Christ-] Bonifatius: Messen: 7.00, 8.00, 9.15, str 17: Sonntag, 19.00 Wachtturm⸗ 22.00 Christm tt 55 0 Städt. Abendm., Eibler. Sandhofen: 9.20 Christliche Wissenschaft(Christian mette: 23.30; Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht: 18.00.— St. Bern-] studium.— Donnerstag, 19.00 Uhr Fanken nene; 55 Sur der Hgd. m hl. Abendm., Becker. Seience), Sickingerschule, U 2, 5. Evangelische Gemeinschaft Erlöser 11.15; Andacht: 18.30— St. Pius: hard: Messen 9.30, 11.00 Abend- Predigtdienstversammlung. Burich 1 5 185 5 5 00 Städt. Krankenhaus: 10.00 Wein- Sonntag, 10 Uhr: 1. und 3 Mitt- kirche), Viktoriastr. 1.3: Samstag Ahristmette: 23.30“ Messen; 7.45, messe: 19.30.— St. Nikolaus: Mes- Versammlung Mhm.-Nord König- Christvesper Rlall; 2330 Cüirtst⸗ nachtsgd. Dr. Roth.- Theresien- woch im Monst 20 Uhr, Sonntags- 16.30 Uhr Qhristvesper: Sonnteg 10.00; Andacht: 18.00.— Maria Köni- sen: 7.30, 9.00, 11 00; Andacht: 18.00. reichssaal, Lorteingstr. 17: Sonn- mette, Blall, ri lit tiskirche! 17 krankenhaus: 38.30 Hgd. m. hl. schule 10 Uhr. Lesezimmer, So- 10.00 Uhr Weihnachtsfeier; Mitt: sin: Christmette: 23.30; Messe: 8.30;— St. Peter: Messen: 7.00 6.00, 9.30, tag, 16.00 Wachtturmstudium. Christ E ns. Thomaskirche: phienstr. 9: Mittwoch 15 b. 19 Uhr: woch 20.00 Unr Feierstunde im Ju-] Andacht 17.00,— beudenneim: 11.13; Andacht: 30.— St. Pius: Freitag, 19.00, Predigtdienstver- ristvesper, Scharnberger; 23.30 Abendm., Fuchs. f ists Senso,„ 10.00 Hgd., Blail; 11.00 hl. Abend-] Freitag 15 bis 21 Uhr. gendkreis Christmette: 28.30; Messen: 7.30, Messen; 7.45. 10.00; Andacht; 14.30. sammlung. Ur. 203 Samstag, 24. Hezember 1960 pOLITIK —— Um den Frieden in Algerien Es gibt nur einen Weg: Konzessionen Beide Lager müssen Opfer bringen/ Die französischen Parteien haben sich festgelegt Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Par is. Nach de Gaulles Rede vom Dienstagabend und nach der Algerien-Abstim- mung in den Vereinten Nationen— stand die französische Politik am Vorabend des Weihnachtsfestes nun ganz im Zeichen der schnell heranrückenden Volksabstimmung vom 8. Januar. Den diplomatischen Halberfolg vor den Vereinten Nationen— letzten Endes drang die Befreiungsfront mit ihrer Forderung nach Kontrolle der algerischen Abstimmung durch die UNO nicht durch— verdankt Frankreich ganz klar den afrika- nischen Staaten aus dem ehemaligen französischen Kolonialreich, die gegenüber den anderen afro- asiatischen Nationen ihre Solidarität mit Frankreich schweren Herzens noch einmal an die erste Stelle setzten. Noch einmal muß hier aber eines gesagt werden: diese Staaten gaben deutlich zu er- kennen, daß ihre Haltung nun eine neue Dokumentierung frafösischer Verhand- lungsbereitschaft zur Folge haben müsse, well sie sonst auf diesem Wege nicht weiter- gehen könnten. Präsident Senghor(Senegal), der seit Donnerstag mit einigen seiner Kol- und für das Nein entschieden, nur eine kleine Minderheit hatte sich für das Ja ausgespro- chen. Die bedeutend stärkeren Mehrheits- Sozialisten um Guy Mollet haben am Don- nerstagabend gegen kleinere Minderheiten auf dem rechten und dem linken Flügel ihrer Partei ein klares Ja zu de Gaulles Algerien- Politik gesagt. Ebenso reagierten die christ- extremen Rechten, die aus entgegengesetzten Gründen Nein zu de Gaulle sagen, ihre Freunde und Wähler bei der Stange halten können. In politischen Kreisen erwertet man allgemein, daß besonders auf der äußersten Linken ein Teil der Wähler gegen den Willen der kommunistischen und linkssozialistischen Führer doch Ja sagen wird. Das hat sich ja als trotz des Widerstandes der kommunisti- schen Führer ein großer Teil der kommunisti- de Gaulle notierte. schnell beendet werden muß, wenn er nicht immer schon vor zwei Jahren einmal so zugetragen, schen Wähler in der Volksabstimmung für Ein Beweis dafür, daß der Algerien-Krieg schwerwiegendere Folgen für die französische Stellung in der ganzen Welt e * Seite 10 MANNHETMER MORGEN AUS DEN BUNDESLINDE Tradition- die gerne gegessen wird Sechs deutsche Städte geben sich ein leckeres Stelldichein auf dem Weihnachtsteller Nürnberg. Ueberall ist die Weihnachts- bäckerei in vollem Gange. Aus großen und kleinen Backröhren steigt der betörende Duft der Lebkuchen, Pfeffernüsse und Printen auf. Abends steht der Teller mit Weihnachts- gebäck auf dem Tisch, und Vater, Mutter und Sprößlinge angeln sich die ersten Kostproben. So ist es heute und so war es seit Jahrhun- derten, denn unser Weihnachtsgebäck hat eine uralte Tradition. König unseres Weihnachtsgebäcks ist seit vielen Jahrhunderten der Lebkuchen oder Pfefferkuchen. Urkundlich erwähnt wird er zum ersten Mal im Jahr 1293 in Schweidnitz in Schlesien, und bald darauf wanderte er nach Westen, wo er in Nürnberg,„des Kai- sers und des Reiches Bienengarten“, seine endgültige Heimat fand. Die Lebzelter oder Lebküchler schlossen sich in den großen Städten bald zu eigenen Zünften zusammen. Noch heute findet man den Namen„Lebzel- ter“ etwa in dem romantischen Wasserburg am Inn, doch ist Nürnberg die Lebkuchen- stadt geblieben. Eine der ältesten Nürnber- BIER macht den Durst erst schön! — Deutsches Bier ist ein reines Naturgetrönł, das noch dem gBiersteuergesetz nur qus Malz und Hopfen, Wosser und Hefe be- reitet wird. Es enthält also keinerlei chemische Zusätze. Deutsches Bier ist desholb das Getränk natörlicher und gesunder lebensföhrung. ger Lebkuchenfirmen kann ihr Bestehen bis ins Jahr 1492 nachweisen, neue Betriebe sind in den vergangenen Jahren hinzuge- kommen. In der Hauptsaison des Lebkuchens in den Monaten vor Weihnachten werden von der Nürnberger Lebkuchenindustrie täglich über tausend Zentner dieses Gebäcks hergestellt. Nicht weniger alt und ehrwürdig sind unsere Pfeffernüsse. Daß sie mit Pfeffer nicht das geringste zu tun haben, hat- sich längst herumgesprochen. Ihr Name leitet sich von einem uralten Brauch her. Die Men- schen des Mittelalters liebten einen derben Spaß, und so war es Sitte, in den„Zwölf Nächten“ Freunde und Bekannte im tiefsten Schlaf zu überraschen und mit Nadelzwei- gen über sie herzufallen. Am andern Tag gab es zur Versöhnung süßes Gebäck, das den„gepfefferten“ Spaß der Nacht vergessen lassen sollte— eben die Pfefferkuchen. Die Aachener Printen stammen aus der satz dieser Artikel um 30 und mehr Prozent alten deutschen Kaiserstadt, wo sie seit 1688 Zirkus Renz soll wieder rollen Urenkel des Gründers reist mit Von unserer Bremer Mitarbeiterin Lisa Bettmann Bremen. Nach zwölf mageren Jahren dür- ten die Nachkommen des Zirkuskönigs Ernst Renz wieder auf einen neuen Anfang hoffen. Auf einer Wiese in Delmenhorst erreichte den 46 Jahre alten Karl Renz, ein Urenkel des berühmten Zirkusgründers, das Hilfsangebot eines Bremer Unternehmers. Innerhalb Weniger Tage haben sich noch weitere Fir- men in Nordwestdeutschland bereiterklärt, der Familie Renz beim Aufbau einer neuen rollenden Zeltstadt unter die Arme zu greifen. Der Zirkus Renz wurde seinerzeit in der Ostzone aufgelöst. Karl Renz ging mit Mut- ter und Ehefrau in den Westen und haust heute mit seiner großen Familie, zu der mitt- lerweile zehn Kinder zählen, in ausgedienten Autobusanhängern. Die Nachkommen der Zirkusdynastie Renz ernähren sich mit einem Schulzoo. Sie fingen mit einer Schildkröte an und besitzen nun schon wieder 14 Tiere. So bescheiden das Unternehmen auch ist— der gute alte Name Renz verfehlt bei den Westdeutschen Schulverwaltungen seine Wir- kung nicht. Man engagierte Karl Renz und seine Tiere gern für eine„Tournee“ durch die Schulen einer Stadt, wo er den Kindern einen lebensnahen Naturkundeunterricht vermit- telt. Für Komfort reichten die Einnahmen bis- Lang allerdings nicht. Die 3½ Meter lange Pythonschlange ist im Winter unter Decken und Wärmflaschen in einer Kiste aufgeringelt, die neben dem hitzespendenden Küchenherd Explosion forderte 4 Tote Bad Godesberg. Mitten in den letzten Weinnachts vorbereitungen ereilte die Be- Wohner eines Zweifamilienhauses in Bad Sal. Bei Reparaturarbeiten an der Oelheizung im Keller des Gebäudes kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einer Explo- sion, der vier Menschenleben zum Opfer fle- len. Das Haus brannte völlig aus, so daß diesjährigen Weihnachtsgeschäft meinen sehr zufrieden. Viele von ihnen ver- Uebereinstimmend vertreten Sprecher der bekannt sind. Der Name kommt von dem niederdeutschen Wort„prenten“, d. h. drük- ken, denn der Printenteig wurde in kleine Förmchen— früher mit eingepreßtem Hei- ligenbild— gedrückt und dann gebacken. In Schwaben ist ein Weihnachtsteller ohne knusprige„Springerle“ nicht zu den- ken. Diese Springerle gehen der Ueberlie- kerung nach auf einen Stuttgarter Bäcker- meister namens Schelble zurück, der um 1400 in einen Model aus Lindenholz— mit dem Stuttgarter Stadtwappen, der springen- den Stute, als Ornament— süßen Eierteig drückte. Neben St. Nikolaus, Hunden, Pfer- den und allerlei anderen Motiven zeigen noch heute die echten Springerle das Stutt- garter Rögle. Umstritten ist die Geburtsstunde des Mar- zipans. Die einen behaupten, die Araber hätten es bereits seit langem gekannt, und während der Kreuzzüge sei es dann nach Europa gekommen. Andere wollen wissen, 8 im 13. Jahrhundert der Magistrat Lü- becks während einer Belagerung der Stadt einen Preis für denjenigen ausgesetzt habe, der aus den letzten Vorräten an Mandeln und Zucker Brot backen und damit der Hun- gersnot begegnen könne. Der„Preisträger“ habe das Marzipan erfunden. Am glaub- würdigsten jedoch ist wohl die Ueberliefe- rung, wonach das süße Mandelbrot mehr oder weniger zufällig in Venedig das Licht der Welt erblickte, und zwar als Gebäck zum Tage des heiligen Markus, dem 25. April des Jahres 1407. Der Lübecker Handelsherr Carsten, dem es vortrefflich schmeckte, Diesmal war's Hamburg. Die Kaufleute sind mit dem im allge- zeichneten höhere Umsätze als im Vorjahr. Einzelhändler und der Kaufhäuser die Auf- kassung, daß sich die verkaufsoffenen Sams- tagnachmittage bewährt haben. Mehrfach wurde sogar festgestellt, daß die diesjähri- gen Samstag-Umsätze im Weihnachtsgeschäft größer waren als die der Samstage und ver- kaufsoffenen Sonntage im vorigen Jahr zu- sammen. Auffallendes Merkmal des Verkaufes sei diesmal der Zug des Verbrauchers zur Qua- lität gewesen, erklärten zahlreiche Ge- schäftsleute. Nach der„Wohn-, Bekleidungs- und Egwelle“ habe jetzt eine„Luxuswelle“ die Verbraucher erfaßt. So gab es auch eine bemerkenswerte Umsatzsteigerung von häu- kig bis zu 50 Prozent in der Kunstgewerbe- Branche. In den großen Städten— vor allem an Rhein und Ruhr— waren massiver Gold- schmuck, Perserbrücken, Pelzmäntel, Kunst- werke und kunstgewerbliche Zierstücke von orientalischer Pracht besonders begehrt. Die Karl Renz, er kenne genug Zeltfabrikanten, l derte Bild d. Haut- Godesberg am Freitag ein tragisches Schick„ 3 Fachgeschäfte konnten gebietsweise den Ab- steigern. 7 Schulzoo/ Firmen wollen helfen im Wohnwagen steht. Und der Besucher darf sich nicht über den blattgrünen Leguan auf dem Rundfunkempfänger wundern. Der Bremer Unternehmer, der den Namen Renz wieder über einem Viermastenzelt leuchten lassen will, ist Fabrikant und Groß- händler in Futtermitteln und zoologischen Be- darfsartikeln. Uber die anderen Firmen ist nichts bekannt. Man hat sich aber schon in Oldenburg zu einer vorbereitenden Bespre- chung getroffen. Natürlich kann noch kein Termin genannt werden. Immerhin erklärte Wagenbauer, Tierhändler und auch Artisten, die„nur darauf warten, daß ich sie rufe“, Für die ersten Anschaffungen rechnet er Kosten von 250 000 bis 300 000 Mark. Renz träumt von einem Viermastenzelt für 2000 Besucher. Im Augenblick ist in den Wohnwagen allerdings Schmalhans Küchenmeister. In den Winterferien der Schulen wird nichts verdient. Die Stadt Delmenhorst schenkte Karl Renz 400 Mark. Ein Bremer Unter- nehmer sorgt für die Tiere. Und Bremer Kin- der, die den Biologieunterricht mit Renz und seinen Tieren nicht vergessen haben, schick ten Geschenke. Berlin. Einen Blick durch die Brille von Künstlern und Laienschaffenden verschie- dener Länder, die im Laufe der Jahrhun- farbe schufen, dürfen gegenwärtig die West- berliner tun. Das Museum für Völkerkunde zeigt in einer Sonderschau„Völker sehen einander“ Plastiken, Bilder, Schmuckstücke und Zeichnungen aus Europa, Afrika, Asien und der Südsee. die darin wohnenden Familien einen Tag vor dem Heiligen Abend ihr Heim verloren. Wie von zuständiger Seite verlautete, war die Heizölanlage vom Bauaufsichtsamt nicht genehmigt. Als am Freitagmorgen an dieser Anlage Schweißarbeiten vorgenommen wur- den, gab es plötzlich eine heftige Explosion mit einer riesigen Stichflamme. Die Hitze und die Qualmentwicklung waren 80 stark, dag die Feuerwehr, die innerhalb weniger Minuten anrückte, zunächst nicht bis in den Keller vordringen konnte. Die drei Mon- teure, die dort die Arbeiten an der Heizung ausgeführt hatten und die Frau des Haus- besitzers konnten nur noch tot geborgen werden. Austellungsstücke der Früh- und der Blütezeit des Kolonialismus offenbaren die Mischung von kindlichem Staunen und scharfer Beobachtungsgabe, mit der das Auftauchen des weißen Mannes und seiner Welt begrüßt wurde. Kein Karikaturist unserer Tage hätte den himmelwärts ge- sträubten Schnurrbart Kaiser Wilhelm des Zweiten besser treffen können als der schwarze Missionsschüler aus Toga. Seine Zeichnung, die neben einem Foto des Hohenzollern im Dahlemer Museum hängt, beweist es. 5 Von den Ueberraschungen, die mit den hellhäutigen Fremden kamen, zeugt das hölzerne Steuerruder eines Kanus aus brachte es in seine Heimatstadt, und heute gehören Lübeck und das Marzipan so eng zusammen wie Nürnberg und seine Leb- kuchen oder Karlsbad und und— nicht zu vergessen— Dresden und sein Stollen. Der erste Weihnachtsstollen wurde im 15. Jahrhundet in Dresden gebacken. Er galt als Symbol für das in Windeln gewickelte Christuskind. Aus der Hofbäckerei in Wei- mar ist das Rezept eines gewaltigen Stollens erhalten, der zwei Meter lang war und hun- dert Pfund wog. dieses Ungetüm jedoch von dem Meister- Werk des Dresdner Bäckers Zacharias, der 1730 für den sächsischen Hof einen Christ- stollen backte, der etwa zehn Meter lang und über fünf Meter breit war, 360 Eier wurden dafür verwendet, und in aller Eile mußte ein neuer Backofen gebaut werden. Acht Pferde zogen den Stollen in feierlicher Das mit Messern von der Größe eines Säbels zerteilt werden und der Prozession zu Kunstwerk August dem Starken. mußte König soll es köstlich gefunden haben. Vielfältig sind die leckeren Weihnachts- gaben unserer Städte; man schmeckt die lange Tradition. Doch unserer modernen Zeit blieb es vorbehalten, diesen Speziali- täten die Welt zu erschließen. Marzipan, Stollen und vor allem Lebkuchen finden sich heute von New Vork bis Los Angeles, von Kapstadt bis Port Said. Hier wie bei uns deutsche Städte auf dem geben sich sechs Weihnachtsteller ein Stelldichein. Wieland Schmid die Luxuswelle Bemerkenswerte Umsatzsteigerung in der Kunstgewerbe-Branche Auch Goethe„gelangte zu neuen Ehren“. Seine gesammelten Werke in Goldschnitt zu einem Preis, der sich in hohen dreistelligen Zahlen ausdrückte, fanden selbst in Ruhr- städten Käufer, deren Bevölkerung über- Wiegend aus Arbeitern besteht. Sehr gut war durchweg auch das Spielwarengeschäft in der ganzen Bundesrepublik. Verkauft wurden auch dort ebenfalls teure Spielsachen. Teil- Weise konnten die Fabrikanten mit Lieferungen nicht mehr dem Bedarf ent- sprechen. Während überall Rundfunkgeräte gut verkauft wurden, ist der Absatz von Fern- sehgeräten meist hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In Niedersachsen sank bei- spielsweise der Verkauf von Fernsehgeräten auf ein Drittel des Umsatzes in der Vor- Weihnachtszeit des Vorjahres. Im Ruhr- gebiet waren Umsatzeinbußen bei Fernseh- geräten von 20 Prozent gegenüber 1959 keineswegs selten. dpa Hilfswerk Berlin bescherte 4000 Berliner Kinder Berlin. Das Hilfswerk Berlin hat am vier- ten Adventssonntag 4000 Berliner Kinder mit je einem Gutschein im Wert von 50 D-Mark für den Einkauf von Kinderkleidung und Schuhen sowie mit einem großen bunten Tel- ler beschert. Eine zentrale Feier des Hilfs- werkes, in der der amtierende Regierende Bürgermeister Franz Amrehn und die Ber- liner Jugendsenatorin Ella Kay namens Ber- Iins für diese Spende dankten, fand im Hause des Senders„Freies Berlin“ statt. Dort sahen und hörten 800 Flüchtlingskinder und Kinder aus besonders bedürftigen Familien das Mysterienspiel„Die Arche Noah“ von Ben- jamin Britten, bei dem mehr als 150 Kinder als Tiere verkleidet mitwirkten. Weitere 3200 Kinder erhielten die Hilfswerkspende in Weihnachtsfeiern der Stadtbezirke und Wohlfahrtsverbände. Lebenslänglich für KZ-Aufseher Muzikant Fulda. Der frühere SsS-Sanitäter Gottlieb Muzikant wurde vom Schwurgericht Fulda am Freitagmittag wegen seiner Gewalttaten in nationalsozialistischen Konzentrations- lagern zu lebenslänglich Zuchthaus ver- Urteilt. Das Urteil fiel nach dreiwöchiger Ver- handlung. Es lautet auf 21mal lebensläng- Iich Zuchthaus und Ehrverlust auf Lebens- zeit für 20 Morde und einen versuchten Mord. Dazu kommen 15 Jahre Zuchthaus für neun Fälle von Totschlag und einen zweiten Mord- versuch. Der Staatsanwalt hatte für den 57 Jahre alten Muzikant ursprünglich eine Verurteilung wegen 212 Morden in den Kon- zentrationslagern Mauthausen und Melk ge- fordert, in seinem Plädoyer dann aber lebenslänglich Zuchthaus wegen 35 Morden beantragt. Neu- Mecklenburg in der Südsee. Es wird von einer Schnitzarbeit, die einen beritte- nen Kolonialoffizier aus Deutschland zeigt, geziert. Sein Pferd hat nur mäßige Acehn- lichkeit mit dem. Tier, das man sich unter diesem Namen vorstellt. Pferde waren in der Südsee damals völlig unbekannt. Als die Eingeborenen Bekannt- schaft mit dem unheimlichen Wesen mach ten, hannten sie es in ihrer Sprache etwa „großes Schwein, das Männer trägt“, Die Eingeborenen haben den weißen Mann jedoch nicht nur hoch zu Roß in Gebieterpose festgehalten. Schmunzeln begleitete sicher die Arbeit der Neukaledonier, die im vorigen Jahrhundert die Alltagsmühen ihrer Besatzungsmacht kür die Nachwelt festhielten. Auf Bambus- rohren, in die rundherum mit Haifisglzäh- nen fein detaillierte Zeichnungen eige- ritzt sind, finden sich viele französische Soldaten— nicht nur auf der Jagd oder in Wehr und Waffen, sondern auch mit Eimer und Besen bei der wenig beliebten Tätig- keit des Revierreinigens. Beim weiteren Gang durch die Ausstel- seine Oblaten Weit übertroffen wurde ihren Kein Wunder: Schadenfrohes Die Anbetung Die beiden Türen des Hauptportals des Kons arbeit die Ereignisse des Kirchenjahres. Auf Konstanzer Münster, bereits 615 erstmals erw dus ern. Seit 22. November 8 Millionen Hamburg. Die Paketsendungen in die Sowjetzone zu Weihnachten haben neue Re- kordzahlen erreicht. Sie liegen mindestens zehn Prozent über denen des Vorjahres. Die Oberpostdirektion Braunschweig als Um- schlagstelle für den interzonalen Paket- und Päckchenverkehr aus Niedersachsen, Schles- wWig Holstein, Bremen und dem östlichen Westfalen meldet mit acht Millionen Paketen und Päckchen seit dem 22. November sogar eine Zahl, die die des Vorjahres um 30 Pro- zent übertrifft. Im vergangenen Jahr waren es in der gleichen Zeit etwa sechs Millionen Pakete und Päckchen. Seinen Höhepunkt er- reichte der Umschlag in Braunschweig am 17. Dezember mit 400 000 Paketen und Pack- chen. Der Tagesdurchschnitt liegt bei 300 000 Stück. Der Inter zonenpostzug von Braun- schweig nach Berlin und der seit dem 21. No- vember verkehrende Entlastungspostzug mit Direktwagen nach den größten mitteldeut- schen Städten waren in den vergangenen vier Wochen bis zum äußersten ausgelastet. Bei der Duisburger zentralen Sammel- stelle für Weihnachtspakete aus Nordrhein- Westfalen nach der Sowjetzone sind bis zum Donnerstagmittag 735 Waggons mit rund 1,8 Millionen Paketen abgefertigt worden. Gegenüber der Vor weihnachtszeit 1959 be- deutet das eine Steigerung um rund 200 000 Pakete. Die drei letzten Waggons mit Weih- nachtssendungen in die Sowjetzone werden in der Nacht vom Heiligabend zum ersten Feiertag in Duisburg abrollen. Die zentrale Abfertigungsstelle für Weihnachtspäckchen aus Nordrhein- Westfalen in die Zone beim Postamt Oberhausen hatte bis zum Donners- tag rund 1,3 Millionen Päckchen abgefertigt. Rund 2,6 Millionen Pakete und Päckchen sind dies Jahr über Hof, die wichtigste süd- deutsche Umschlagstelle für die Zone, nach Mitteldeutschland gerollt. Auch hier liegt die Zahl der Sendungen zehn Prozent über der des Vorjahres. Durchschnittlich 205 000 Sen- dungen werden täglich durch das Hofer Paketpostamt geschleust. 236 Aushilfskräfte mußten eingestellt werden, um der Paketflut Kindliches Staunen und scharfe Beobachtung Die Sonderschau„Völker sehen einander“ im Westberliner Museum für Völkerkunde lung linden sich Zeugnisse dafür, wie stark — im deutlichen Gegensatz zu erstaunlich klaren Vorstellungen vor der Zeitwende— besonders im Mittelalter das Bild fremder Völker fern ihrer Heimat durch Vorurteile oder ausschweifende Phantasie verzerrt Wurde. So gibt es Abbildungen, in denen die Bewohner eisiger Regionen als tier- ähnliche Fabelwesen erscheinen. Deutlich ist ferner zu erkennen, wie hartnäckig sich das vertraute Bild des Landsmannes, der eigenen Umwelt immer wꝛieder in die Darstellung alles Fremden einzuschleichen sucht und dem Künstler eine lebenswahre Wiedergabe schwer macht. So verewigt der Schöpfer der Holzplastik, die im 19. Jahrhundert in Portugiesisch- Guinea entstand, den Europàer mit einem eindrucksvollen Zylinderhut auf dem Kopf — aber sonst im Adamskostüm. Und das traurige Ergebnis aller Mühen japanischer Elfenbeinschnitzer, die ihren Werken die so gar nicht mandelförmigen Augen des Europäers geben wollten, sind kugelrunde, weit vor- duellende„Froschaugen“. 1 Werner Stangenberg Samstag, 24. Dezember 1960 Nx. 298 r des Jesukindes tangzer Münsters zeigen in kostbarer Schnitz- den Weihnachtsmonat bezieht sich der hier gezeigte Ausschnitt. Die Türen stummen aus der Werkstatt des Simon Haider und zum Weil von dessen Schwiegersohn Heinrich Iselin. Sie entstanden um das Jahr 1453. Das ahnt, zählt zu den ältesten deutschen Gottes- Keystone-Bild Paketsendungen erreichten Rekordzahlen Sendungen in die Sowjetzone Herr zu werden, so daß 360 Männer und Frauen Tag und Nacht in drei Schichten arbeiteten.. Rund 30 Waggons mit Paketen fuhren von Hof aus täglich in die Zone, rund zehn kamen mit Weihnachtspaketen aus Mitteldeutsch- land an. Die Zahl der Sendungen aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik hat nach Angabe von Amtsleiter Martin Jakob vom Paketpostamt Hof erheblich zugenommen. dpa Jetzt 53 Todesopfer München. Die Münchner Flugzeugkata- strophe vom vergangenen Samstag hat am Freitagmorgen das 53. Todesopfer gefordert. In der Chirurgischen Universitätsklinik er- lag Frau Anna Fromm(40 Jahre) aus Mün- chen ihren schweren Verletzungen. Ihr Mann, Hans Fromm, ist inzwischen soweit wieder hergestellt, daß er in der Klinik umhergehen kann. Mit ihm liegen jetzt noch acht Ver- letzte in der Chirurgischen Universitätskli- nik, denen es nach Mitteilung der Münchner Polizei„relativ gut geht“. Eine leichter ver- letzte Frau ist noch in einem anderen Münch⸗ ner Krankenhaus untergebracht, Ein bei der Katastrophe getöteter Mann konnte noch immer nicht identifiziert werden. Letzter Abschied München. Unter großer Anteilnahme der Münchner Bevölkerung fand am Donners tagabend im Liebfrauendom ein feierliches Requiem für die Opfer der Münchner Flug- zeugkatastrophe statt, deren Zahl sich durch dag Ableben von Schwerverletzten inzwi- schen auf 53 erhöht hat. Bei dem Trauer- gottesdienst waren als Vertreter der Bun- desregierung Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Strauß, als Vertreter der baye- rischen Staatsregierung die Staatsminister Alfons Goppel und Professor Dr. Theodor Maunz anwesend. Im Mittelschiff der Frauenkirche hatten in den ersten Bankreihen zur linken und zur rechten der schwarzver- hangenen Tumba die Angehörigen Platz ge- nommen. Unter feierlichem Glockengeläute z0g der Erzbischof von München und Frei- sing, Joseph Kardinal Wendel, in den Dom ein. Nach dem Requiem von Josef Rheinber- ger, gesungen vom Domchor, gedachte Kar- dinal Wendel in einer Ansprache der Toten der Münchner Flugzeugkatastrophe.„Ihre Särge“, so sagte er,„werden noch lange vor unseren Augen stehen und das Mitgefühl und die Teilnahme mit den trauernden Angehö- rigen lange nicht aus unseren Herzen schwin⸗ den“, Das Münchner Flugzeugunglück sei um so schmerzlicher gewesen, als es mitten in die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest, das Fest des Friedens und der Freude fiel. 1 Angehörigen der Opfer gab Kardinal Wende das tröstende Christuswort mit:„Wer an mich glaubt, der lebt in Ewigkeit.“ Curt Frenzel 60 Jahre Augsburg. Curt Frenzel, der Verleger und Chefredakteur der„Augsburger Allgeme? nen, begeht am 24. Dezember den 60. Ge burtstag. Ueber seine verlegerische und 3 5 nalistische Tätigkeit hinaus hat sich der 475 kannte bayerische Verleger beim Aufbau 5 Nachrichtenagentur für die deutsche 1 in der Nachkriegszeit verdient gemacht. 5 war jahrelang Vorsitzender des. 1 der Dena und bereitete die Fus 5 mit dem Deutschen Presse-Dienst(O zur Deutschen Presse-Agentur(dpa) mit 9 5 Bei der Deutschen Presse-Agentur 5 Curt Frenzel dem Aufsichtsrat an und is Vorsitzender der Redaktions-Kommission. Nr: A J 3 1 5 P A * . es- ild und chten n von amen itsch· 8 der kata- t am rdert. K er- Mün⸗ lann, jeder gehen Ver- tskli- nner ver inch- i der e der ners- liches Flug- jurch Wi- auer- Bun- Uster Daye- Uster odor der ihen wer- z ge- läute Frei- Dom wer- Kar- oten „Ihre vor und ehö- win⸗ 1 um n die das Den endel ran und mei- Ge- jour- be⸗ der resse t. Er ands 1sion ) vor. hört 1 ist on. Dezember 1960 MANNHEIMER MORGEN Seite 11 8 A Wir geben unsere Verlobung bekannt Unsere Verlobung geben wir bekannt: Wir haben uns verlobt Wir haben uns vermählt neide Wüst 11 1 1 sigrid Simon Karlheinz Lexa 5 cand. ing. Thomas Schröder jürgen H. Goerke 92 Karl Wehweck Helgu Lexa Weihnachten 1960 Weihnachten 1050 geb. Patenschneider Mannheim, den 24. Dezember 1960 Saarbrücken-Neuscheidt Mannheim-Feudenheim 1 5. 1 8 Eirschbergöten ge 40. Schriesheim Kirchstraße 1 Weihnachten 1960 5 Mannheim-Rheinau Ludwigshafen/ Rhein 5. 5 Zürich/ Wallisellen, Im Bachofen 3 8 Schwabenheimer Straße 13 Rottstraße 49 N 2 N 3 3 5 Wir geben unsere Verlobung 4 5 Ihre Verlobung geben bekannt N 2 — 3 Irmgard Knebel i f f Heidi Kretzschmer 1 2 Als Vermählte grüßen Wir haben uns verlobt elmut Molitor Heinz Fuchs Weihnachten 1960 gerdu Schwöbel Sandhofen Schönau Otto Ellensohn erda chwöhe Weihnachten 1960 Zwerchgasse 6 Tarnowitz. Weg 68 5 g Beriu Ellensohn Gustav Schmitt Mannheim i 7 geb. Schiele 5 F 4⁰ Seckenheimer Straße 45 Als Verlobte grüßen * 7 Welhns e ken 1960 a Waltraut Kuntz Mannheim Käfertal, im Dezember 1960 1 Horst Althaus Mannheim Mannheim- Käfertal Als Verlobte grüßen weinnachten 1980*— K 1, 10 Wormser Straße 4: 4 5 1 3 Mannheim Mhm.-Seckenheim 5 Ingeborg Gritzku Steubenstr. 61 Sandhang 14 Hermann Alter 5 77 6 ö Weihnachten 1960 N Wir haben uns verlobt F e e e ee Doris Kohnle reslauer rahe udwig-Frank- Straße Hildegurd Bohlund 5 Walter Poes Huns Höhn Weihnachten 1960 72 Mannheim Seckenheim Ihre Verlobung seben bekannt A. d. Kasernen 16 Hauptstr. 125 i 1h hten 196 a 1 „ 90 Liese-Lotte Reetz 1 8 Mannheim-Feudenheim Weinheim/ Bergstraße Robert Kretzler Wir haben uns verlobt Am Bogen 21 g Käsackerweg 2a Weihnachten 1960 Rosemarie Philipp Ludwigshafen 1: Mannheim.. 0 7 Anilinstraße 4 Bürgermeister-Fuchs- Straße 6 Willi Schöfer — 0 weihnachten 1960 Inre Verlobung geben bekannt CCC windmünlstr. 12 Langstr. 83 2 2 0 Ingrid Werlé 5 5 88 Helga Gusenburger a a Roland Breitinger Karlheinz Gutfleisch Wär verloben uns a e i Gertrud Danquurt Mannheim- Gartenstadt Mannheim- Friedrichsfeld Weihnachten 1960 Langer Schlag 38 Neckarhauser Straße 24 Gennaro pannone .* 8 Mannheim Stuttgart-Zuffenhausen 8 Weihnachten 1960 B 1, 8 Achardweg 11 5 Mhm.-Waldhof Frankfurt/M. . VV Atzelhofstr. 34 Stuttgarter str. 21 5 8 Gerlinde Frei 7 5 2 2 7 e Gerhard Pfitzmeier 3 Weihnachten 1960 Mannheim-Neckarau 85 8 Mannheim-Almenhof Ute Borek a Uta Beck Wingertstraße 37 Karl-Marx-Straße 44 Dieter Solowski Manfred Aichele— München 42 Mhm.- Schönau 8 5 N Gotthardstr. 69 Heilsberg, Str. 7 e 15 5 5 9 5„ Weihnachten. 1960 1 u. i 385 80. b. N 5 und nadine ne N VI. i i ö 8.. N r e rohes eihnachtsfest und ein glũ 2 Käfertal, Mannheimer Straße 129 Lessingstraße 1 anne R Als verlobte Ss rug en 5 8 185 5 9 Rudolf Otto Marianne Doll Metzgerei NMendle- Winkler 1 i wWelnnachten 1960 Men Kempf 1 e N 1 1 Nannneimesemanoten wuennhelm.Cigrtengtgz Weinnachten 1960 Als Verlobte grüßen Jutekolonie 79 Föhrenhof 8 Mhm.-Neckarau, 24. Dezember 5 f f 85 Sedanstr. 2 Rheingoldstr. 46 Feri S 55 0 Schwerhörige E gschsslon fldtenwelg — 3 5 wünscht allen seinen Kunden Heinz Rihm Ihre Verlobung geben bekannt Als Verlobte grüßen NRörmittelzentrale ein nes W dudrun Höfler Waltraud 1 5 O 7. I und ein gutes neues Jahr . n 1 Kurt Sallus. Lina Bornemann Weihnachte n 1960 OHo Gehring Mhm.-Rheinau, Weihnachten 1960 lenken. Passage be! cafe Kknaue Ini. Mannheim Mannheim-Käfertal 24. Dezember 196 0 e ee Eichendorffstraße 70 Wasserwerkstraße 14 Mannheim- Sandhofen Mannheim-Feudenheim 4 ö 85 5 85 Garnstraßge 65 7 Fichbaumstraße 12 7— E* f 4 A 2 2 8 3 AI e e dl be rstes Mannheimer Spezialgeschöft för f 8 5. Ursule Dettinger 6 5 n 4 g mstandsklei Wir geben unsere Verlobung bekannt 5 Frenz Möller dung 5 i* Sun Monnheim 1 I 1 N f Waltraud Fischer Erika Zepp. 727 r e N 3, Helmul Kapser Werner Keßler Wir haben uns verlobt) Weihnachten 1960 Christel Köhner Weihnachten 1960 Mannheim-Neckarau Mannheim-Neckarau 5 Tischerstraße 24 Schulstraße 31 Eugen Auer Mannheim- Schönau 5 Weinnachten 1960 Dirschauer Weg 10 Parsevalstraße 4—— 8 Mannheim Hafenstr. 28 8* 5 6 61 a d 2 8 0 eiſinaclitotreude 7 N Ihre Verlobung geben bekannt g kür die großen und kleinen Leser 5 Gabriele Bürger uriseres MM und Freunde„ Dle Verlobung ihrer Tochter Wir grüßen als Verlobte:. 9 80 W 5 1 ene e e Hans Reitenmdier 8 e Helma Schuster i 4 27 e 8 N Erne Schuster Weihnachten 1960 N SEL 2. 1 N SRETEKI i eb. Klei Sgt. Jumes F. Thomson Mannheim-Wallstadt Mannheim-Feudenheim V 5„ N 8 Keltenstraße 1 Neckarplatt 15 8.. 4 8 W 28 1 Mannheim Mannheim 7814 Bingham 9 5 2 G U 1 8 Lindenhotstraße 98 Lindenhofstr.98 Dearborn/ Mich.* C Des 5* H Weihnachten 1960 Ihre Verlobung geben bekannt T 2 8 dertruud Werner F mit Musik, Gesang, Engelsreigen und Kinderballett Dieter Faißt ö R 1. Bud: Daheim . Weihnachten 1960 0 2 Bill:. tie 5 ö Bild: jefen Wa Helga Munk Ilvesheim Manhneim 3. Bild: Bei der Knusperhexe 9* 3 H. 5 Willi Heinold 70 E bearbeitet von Roland vogel, aufgeführt vom ö** weihnachten 1960 1 Salle! deecde FOUGB Schmerzen Märchenthester„Kurpfalz lind ie elasti 3 F f Mannheim- Neckarau Mannheim-Pfingstberg g dischen Tudsfützen Vibrion“ am Mittwoch, dem 4. Januar, 15.00 Uhr Morchteldstrage 113 Osterstrage 17 Wäsche- Speck A. Gals maier E 20 i 5 5 Seit 1867 Kunststraßze N 3, 12 Schuhmachermeister, T 6, 3-9 1 5 9 95 E Rosengarten-Musensaal 7 e 5 ö 5. Wir wünschen unseren verehrten Kunden ein R Spielleitung: Elisabeth Vaas- Am piügel: Alfred 8 e Wir verloben uns frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr + Tanze einstudiert: Fränzel R ot h mn, Marliese Wittig 4 e A Bühnenbilder: 8 Fritsche N 5 5 Karten im Vorverkauf nur an den Rassen des Rosengartens, Roli Beckmann F 1. 8 g 0 J Tel. 224 02 8 im Kiosk Schleicher. Tel. 2 42 58, am Tattersall. Zigarr-Sehmitt. 4 E Tel. 248 15. 0 2 Hauptpost). Kiosk Schreckenberger, 0G. Weihnachten 1960. 5 88 5 Bahnhof und Buchhandlung Böttger, O 7. 18. Telefon 2 37 04. Muunkieim⸗Woeckerau Celle Hannover Selt 1906 das Fachgeschäft für MANNHEIM e ee eee. Schulstraße 15 N Uhren— Schmuck— Bestecke— Trauringe 0 1, 3 f 1. — 8. 1— Seite 12. MANNHEIMER MORGEN WIRTSCHAFT Samstag, 24. Dezember 1960/ Nr. 298 Entwicklungs-Anleihe gerät ins Stottern Frankfurt/ M.(Hb-Eig. Ber.) Die bereits bis zum 22. Dezember prolongierte Zeich- nungsfrist für die Entwicklungsanleihe der gewerblichen Wirtschaft ist nicht noch ein- mal verlängert worden, obwohl der volle Be- trag von 1,5 Milliarden DM noch nicht voll gezeichnet wurde, wie die Bundesbank auf Anfrage mitteilte. Die Bundesbank wird je- doch auch später eingehende Zeichnungs- scheine noch annehmen. Bis zum 15. Dezem- ber waren etwa 1,2 Milliarden DM gezeichnet worden. Die Unterbringung der Anleihe war schwieriger als ursprünglich erwartet. Einige Firmen und Branchen haben sich daher be- reiterklärt, ihre Quoten zu erhöhen und so die Ausfälle auszugleichen. So soll auf Ini- tiative von Bankier Hermann J. Abs der Bei- trag der Banken, an dem sich auch die Spar- kassen beteiligen, um 50 auf 120 Millionen DM aufgestockt worden sein. Ein großer Teil der Verbände hat jedoch inzwischen sein Soll erfüllt. Die Chemische Industrie hat bei- spielsweise 125 Millionen DM und die Textil- industrie 30 Millionen DM beigesteuert. Wie Weiter zu hören ist, haben sich in diesen Tagen auch die Länder über ihren Entwick- Iungsbeitrag(ca. 600 Millionen DM) geeinigt. Ausgeschlossener Nold bleibt ausgeschlossen Kassel. Der Kohlenhändler Nold aus Darm- stadt hat mit gerichtlicher und polizeilicher Assistenz versucht, eine Betriebsbesichtigung zu erzwingen. Die Gottschalk& Co. AG (Schwerweberei) Kassel, hatte Aktionäre zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen. Nold — Wohl auch Aktionär oder Aktionärsvertre- ter— wurde jedoch nicht aufgefordert. Im Gegenteil, als er an den Fabriktoren er- schien, war ihm bedeutet worden, das Aktienrecht sähe keine Betriebsbesichtigung durch Aktionäre vor. Eine Einstweilige gegen Gottschalk erwirkte Verfügung half Nold nicht viel. Jetzt hat das Kasseler Amts- gericht nach mündlicher Verhandlung durch Urteil entschieden, daß Nold die Betriebs- besichtigung nicht beanspruchen könne. Die Verfahrenskosten hat Nold zu zahlen. Ab- gesehen von dem fehlenden Anspruch hät- ten auch die formellen Voraussetzungen für die Einstweilige Verfügung gefehlt. Nold hat noch ein zweites Geschütz gegen die Verwaltung von Gottschalk parat: Er wollte in der Hauptversammlung un- bedingt Auskunft über die Höhe der Vor- standsbezüge haben, was ihm mit Hinweis auf einschlägige Bestimmungen des noch gel- tenden Aktienrechtes verweigert worden ist. Belgischer Kohlebergbau bleibt geschützt Luxemburg.(VWD) Die Hohe Behörde hat jetzt die formelle Entscheidung über die Ver- längerung der Anwendung des Notstands- Artikels 37 des Montanvertrags auf den bel- gischen Kohlebergbau für das Jahr 1961 ge- troffen. Die darin enthaltenen Schutzmag- nahmen werden damit begründet, daß nach Wie vor die Gefahr von Störungen am bel- Sischen Kohlemarkt besteht, die im Interesse einer reibungslosen Durchführung der Sa- nierung des belgischen Bergbaus ausgeschal- tet werden sollen. Wie erwartet hat sich die Hohe Behörde jedoch entschlossen, die Beschränkungen für den Kohleaustausch Belgiens mit den übri- gen Gemeinschaftsländern für das kommende Jahr etwas zu lockern. So können die Mit- gliedsländer der Montanunion 1961 mit 3,15 Millionen t insgesamt 100 000 t mehr Stein- kohle und Briketts nach Belgien liefern als 1960. Dabei wurden u. a. die Lieferquoten für die Bundesrepublik um 66 000 auf 2,066 Mil- Nonen t, für Frankreich um 8000 auf 258 000 f und für die Niederlande um 26 000 auf 826 000 t erweitert. USA waren sparsamer mit Auslands unterstützung Washington.(VWD) Die USA haben im Haushaltsjahr 1959/60(30. Juni) 4,1 Milliar- cken Dollar(17,22 Milliarden DM) für die Un- terstützung des Auslandes ausgeben. Wie die amerikanische Regierung bekanntgibt, haben diese Unterstützungen damit den tiefsten Stand nach dem Kriege erreicht. Während sich die Bruttoaàusgaben für das Ausland auf etwa fünf Milliarden Dollar beliefen, waren die Rückzahlungen im Berichtsjahr durch Vorzeitige Schuldentilgung mehrerer Länder mit 900 Millionen Dollar außergewöhnlich hoch. Im vorangegangenen Haushaltsjahr hatten die USA dem Ausland 4.6 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Mie militäri- schen Hilfeleistungen der USA erreichten 1959/60 zwei Milliarden Dollar gegenüber 2,2 Milliarden Dollar 1958/59. Die Radfahrer sind schuld Washington.(VWD) USA-Präsident Eisen- hower hat die amerikanische Zollkommission um Auskunft gebeten, ob die Einfuhrzölle für ahrräder mit Leichtmetallrahmen geändert werden sollen. Anfang Januar kommenden Jahres sollen in diesem Zusammenhang die Gutachten der Sachverständigen entgegen- genommen werden. Hauptlieferanten des ame- rikanischen Fahrradmarktes sind die Bundes- republik und Großbritannien. * . (Tes) Ein Ausländer muß ja immer schuld daran sein, wenn Inlandsware nur schlecht Absatz findet. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um kalifornischen Käse oder um Fahr- räder aus Baltimore handelt. Die Geschichte mit den Fahrrädern in Nordamerika ist des- halb besonders amüsant, weil vor etwa zwei bis drei Jahren die amerikanischen Fahrrad- erzeuger— meistens handelt es sich nicht um selbständige Fahrradfabriken sondern urn anderen Unternehmen angegliederte Werke erklärt haben, der Fahrradbau lohne sich nicht, wenn nicht Mindestpreise erzielt wer- den(Mindestpreise, die um 60 bis 100 Prozent über den Preisen für nach USA eingeführte Ware liegen). Die amerikanischen Fahrrad- fabrikanten haben damals auch die Erzeu- gung dieses verlustbringenden Vehikels sehr eingeschränkt. Jetzt haben wir den Salat. Jetzt wird umtersucht, welch teuflische Masche da vom Ausland gedreht wird, daß soviel Fahrräder 5 5 Seschlossen werden können. Die Beschaffung importiert werden. Hallsteins EWCG-Eilzug startet fahrplanmäßig am I. Januar Der Gemeinsame Markt wird beschleunigt, der Handelsgraben vertieft Bonn.(eg- Eigener Bericht) Ab 1. Januar nächsten Jahres werden die sechs Länder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) — die Bundesrepublik, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande wirtschaftlich enger zusammenrücken, Wäh- rend gleichzeitig die Zollschranken für an- dere europäische Handelspartner wie für skandinavischen SGrohbritannien und die Staaten schwerer als bisher zu überwinden sein werden. Das ist die Folge des Planes des EWG- Präsidenten Professor samen Europäischen Marktes, dem der EWG- Ministerrat schon Mitte Mai 1960 zugestimmt hat, der aber erst jetzt zum Zuge kommt. Der Beschleunigungsplan besagt, daß die Binnen- 2z6lle im Handelsverkehr zwischen den EWG- Ländern früher gesenkt werden, als es der EWG-Vertrag ursprünglich vorsah, und daß die nationalen Importzölle der Mitglieds- staaten gegenüber Ländern außerhalb des Gemeinsamen Marktes(„Drittländer“) vor- zeitig dem künftigen gemeinsamen Außen- zolltarif der EWG angenähert werden. Da die Bundesrepublik im Zeichen einer liberalen Handelspolitik bisher verhältnis- mäßig niedrige Außenzölle aufzuweisen hat, bedeutet die Annäherung an den künftigen EWG-Außenzolltarif für sie ebenso wie für die Benelux-Staaten auf dem Sektor der ge- werblichen Einfuhren in den meisten Fällen eine Zollerhöhung, während Frankreich und Italien mit ihrem vergleichsweise hohen Zoll- niveau zu Zollsenkungen übergehen müssen. Für die westdeutschen Verbraucher wird die Zollmehrbelastung allerdings weitgehend durch den Abbau der EWG-Binnenzölle wett- gemacht, so daß der Hallstein-Plan im gan- Hallstein zur beschleunigten Verwirklichung des Gemein- zen nur bei einigen Warenpositionen fühlbare Preissteigerungen auslösen dürfte. Folgende Veränderungen treten ab 1. Jan. 1961 ein: 1. Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft werden die EWG-Binnenzölle noch einmal um 10 Prozent herabgesetzt, so daß das Soll- niveau vom 1. Januar 1957 dann um 30 Pro- zent unterschritten ist. Da aber die Bundes- regierung im August 1957 eine sogenannte „konjunkturpolitische Zollsenkung“ von 25 Prozent verfügt hat, verringern sich die tat- sächlichen deutschen Zölle für Lieferungen aus dem Gemeinsamen Markt nur um fünf Prozent. 2. Für gewerbliche Einfuhren aus Län- dern außerhalb des Gemeinsamen Marktes muß die konjunkturpolitische Zollsenkung zur Hälfte rückgängig gemacht werden. Auf der dann errechneten Zollbasis ist eine 30- Prozentige Annäherung der Zölle an den ab 1. Januar 1970 geltenden gemeinsamen EWG- Auhßenzolltarif vorzunehmen, wobei der ge- meinsame Außenzolltarif allerdings rechne- risch um 20 Prozent gekürzt werden soll. 0 1 0 ö mengenmäßigen Beschränkungen unterliegt, wird der EWG-Binnenzoll um fünf Prozent gesenkt, so daß die Zölle insgesamt um 25 Pro- zent niedriger liegen als am 1. Januar 1957. Der Butterzoll wird sich beispielsweise von 20 auf 18,5 Prozent des Wertes, der Zoll für Frühkartoffeln in der Zeit vom 16. Mai bis 30. Juni von 24 auf 22,5 Prozent und der Zoll für Sirup und Vanillezucker von 28 auf 26 Prozent ermäßigen. Ferner sind die Glo- balkontingente linear um 20 Prozent aufzu- stocken, wobei nicht mehr wie bisher höhere Kontingente bei weniger kritischen Waren gegen niedrigere Kontingente bei besonders 3. Für Agrarprodukte, deren Einfuhr noch Erhards Optimismus zum erstenmal begrenzt Wirtschaftsaufstieg 1960 erschöpfte den Arbeitsmarkt Bonn.(dpa) Nur mit einem rationelleren Zusammenschlüsse zur Verbesserung der Einsatz der knapper werdenden Arbeits- kräfte sei es möglich, den Anteil an der Welt- produktion zu halten oder gar zu steigern, schreibt Bundeswirtschaftsminister Erhard im Jahresrückblick seines Ministeriums. Nach Ansicht des Ministers sei für die Leistungs- steigerung in den letzten zehn Jahren mit- entscheidend gewesen, daß die erforderlichen Arbeitskraftreserven in ausreichendem Maße Einkaufs möglichkeiten hätten für den Ein- zelhandel neue Voraussetzungen geschaffen. Erhard weist jedoch darauf hin, daß in einer Untersuchung noch festgestellt werden soll, ob und wie sich infolge der Ausdehnung von Supermärkten der Umsatz des Einzelhandels verschoben hat. Die soziale Unruhe, die mit dem Ent- stehen der Kohlenhalden verursacht wurde, zur Verfügung standen. Diese Verhältnisse konnte nach Ansicht des Bundes wirtschafts- würden sich im neuen Jahrzehnt auf dem ministers in diesem Jahr weitgehend besei- Arbeitsmarkt jedoch entscheidend wandeln. tigt werden, zumal in der ausgeprägten Hoch- Wartet wurde“, heißt es in dem Rückblick. So habe das reale Sozialprodukt im abgelaufe- nen Jahr beschleunigt und stärker zugenom- Neue Forderungen nach verlängerter Frei- zeit seien zu erwarten, obwohl Arbeitskraft- reserven nicht mehr vorhanden seien. Der Bundeswirtschaftsminister weist auch darauf hin, daß künftig Güter einfacher Fertigung, bei denen die Wertschöpfung in keinem Ver- hältnis zur erforderlichen Arbeitskraft steht, möglicherweise in anderen Ländern herge- stellt werden müßten. Der Wirtschaft der Bundesrepublik würden sich dadurch neue Möglichkeiten zu volks wirtschaftlich ergiebi- gen Produktionen erschließen. Gleichzeitig leiste man damit auch einen wichtigen Bei- trag kür die Entwicklungshilfe, zumal den Ländern die Hilfe nicht als Almosen, sondern als Teil einer echten Partnerschaft zuffieße. Im Zusammenwirken eines vergrößerten Arbeitsvolumens und der beträchtlichen Pro- duktivitäts fortschritte sei das Leistungs- potential der Wirtschaft weit mehr aus- gebaut worden,„als selbst unter optimisti- schen Annahmen zu Beginn des Jahres er- men, als in allen Jahren seit 1956. Die mate- riellen Lebensgrundlagen der Bevölkerung seien 1960 gefestigt worden, und ihr Wohl- standsniveau konnte in einem erfreulichen aus den Lohnerhöhungen resultierte, als Nachfrage auf den Markt gedrängt. Seit Jah- konjunktur ein starkes Ansteigen des Ener- giebedarfs festzustellen sei. Nach dem Be- richt gingen die Haldenbestände von 138,4 Millionen Tonnen(Ende September 1959) auf 13,8 Millionen Tonnen Ende September 1960), also um 4,6 Millionen Tonnen zurück. Drei größere und zwei kleinere Schachtanlagen wurden stillgelegt. Außerdem kam es noch zu einer Reihe von Teilstillegungen. Die Erdöl- förderung erreichte einen neuen Höchststand 1960 mit 5,6 Millionen Tonnen. Der Gasabsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um neun Pro- zent. Die Stromlieferungen stiegen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vor- jahr um 13 Prozent. Nach dem Hinweis, dag die finanziellen Hilfeleistungen an die Ent- Wicklungsländer im Jahre 1960 verstärkt worden seien, wird in dem Bericht die inter- nationale Hilfe für die Entwicklungsländer als ein„Kernproblem der Weltwirtschaft“ bezeichnet, das immer mehr in den Vorder- grund dränge. Goldige Aufregung um Gulden und Taler Schlangen vor dem Wiener Hauptmünz amt Wien.(VWD) In Oesterreich ist die Nach- frage nach Goldmünzen in letzter Zeit so groß Maße gehoben werden. Anders als in Jahren geworden, daß sich die Interessenten bereits um f 5 5 je 6 Uhr morgens vor dem Hauptmünzamt in V 8 Wien anstellen. Das Amt hat die Münzenabgabe als Folge daher auf den Gegenwert von 1000 Schilling pro Person begrenzt. Es verkauft ge- resmitte hätten die industriellen Erzeuger- genwärtig am Tage etwa sieben Kilo Gold in preise steigende Tendenz aufgewiesen, auch Form der alten kaiserlichen Münzen. Noch vor die Verbraucherpreise für gewerbliche Kon- kurzem wurde ein solches Verkaufsergebnis sumgüter verzeichneten diese Tendenz. Je- höchstens innerhalb einer Woche erzielt. Das doch habe den Verteuerungen ein Rückgang der Nahrungsmittelpreise gegenübergestan- den. Der Lebensmitteleinzelhandel hat nach Meinung des Bundes wirtschafts ministeriums im Jahre 1960 die erste Schockwirkung über- wunden, die im Vorjahr vom Uebergreifen der Supermärkte auf den westdeutschen Wirtschaftsraum ausging. Die Umstellung auf Selbstbedienung sowie organisatorische Hannover.(Eigener Bericht) In allen Pro- duktionsbereichen des Preußag-Konzerns sind in den ersten neun Monaten 1960 er- hebliche Steigerungen erzielt worden, teilen Aufsichtsrat und Vorstand den rund 200 000 Aktionären mit: 5 produkilonsentwieklung Münzamt verlangt nach dem offiziellen Um- rechnungskurs etwas höhere Preise als die deutschen Banken. So wurden jetzt in Wien für den einfachen Dukaten 116 Schilling, für das 100-Kronen-Stück 1022,50 und für das Acht-Gul- den-Stück 194,90 Schilling gefordert. Ein Schil- ling kostet rund 0,16 DM. * (FOW) Die Wiener sind halt immer auf- geregt, wenn es eine Aufregung gibt. Es könnte vielleicht sein, daß sie die günstige Gelegenheit, sich aufzuregen, versäumen. Preußag, wie sie leibt und lebt Produktion, Ertrag und Dividende WA c hs en der zum VTG-Erwerb erforderlichen Mittel haben die Aktionäre mit Hauptversamm- lungsbeschlußs vom 30. Juni sichergestellt. Der Vorstand ist dabei ermächtigt worden, bei Bedarf das Preußag- Grundkapital durch Neuausgabe von Aktien um 52,2 Millionen des Preußag- Konzerns NE-Metalle Steinkohle Ubbenbüren) Erdöl Den Aktionären wird Hoffnung auf Aus- schüttung einer höheren Dividende als bis- her— für das Geschäftsjahr 1959 waren es 8 Prozent— gemacht.. Ueber die Privatisierung der noch immer in Bundesbesitz befindlichen Vereinigte Tanklager und Transportmittel- GmbH (VTG) wissen die Preuhßag-Leute nicht viel zu melden. Die Preußag ist überzeugt, daß die diesbezüglichen Verhandlungen in den ersten Monaten des kommenden Jahres ab- Zeitraum Kali Zechen- Erdöl Erdgas Handels- Blei Zink Kohle Briketts strom Mio/ marken i* t 4 t MioſkwWh t Nebm tK:O 3. Quartal 1960 19 845 21611 525 485 166 980 102,2 126 533 5,2 23 608 2. Quartal 1960 22 453 21 308 483 471 126 849 115,7 124 644 2,5 23 235 1. Quartal 1960 22 427 21 968 513 356 104 514 131,½ 120 328 6,7 26 977 Quartalsdurchschn. 1959 18 646 21 250 4865 064 105 349 129,2 116 787 4,6 21 913 Quartalsdurchsch. 1958 14.754 21127 452 009 96 109 120,7 109 962 4,1 20 043 DM(Kurs 160) zu erhöhen. Von dieser Er- höhung wurde und wird bislang kein Ge- brauch gemacht.„In diesem Jahr noch die Aktien auszugeben, schien dem Vorstand Wenig sinnvoll. Sicherlich wird der Aktien- Kauf den Aktionären leichter fallen, wenn die Weihnachtseinkäufe aufgeholt sind“, heißt es in dem Aktionärsbrief, der auch Wenig auf die Befürchtungen gibt, die künf- tigen VW- Volksaktien könnten die neuen Preußag-Aktien auf dem Markt ausstechen. —— Wietschattt-Interuieu mil dem Christ ind kritischen Waren wie Wein und Frühkartof- Vorlauf: keln aufgerechnet werden dürfen. Der Bin- nenzoll für liberalisierte Agrarimporte ver- ändert sich nicht. 4. Die Zölle für Agrarimporte aus Län- dern außerhab des Gemeinsamen Marktes Das Christkind ist die legendäre Vorstellung vom am Weihnachtsabend zu Bethlehem z einem nicht näher bezeichneten Stall Seborenen Gottessohn. An bestimmte heidnische Voraus setzungen angelehnt, herrscht die Vorstellung, * bleiben unverändert. das Christkind hätte nichts Besseres zu tun Mit diesen Maßnahmen ist der Hallstein- als alljährlich die Fülle ungezogener kleiner Plan jedoch noch nicht abgeschlossen. Bis und großer Menschenkinder zu beschenken zum 30. Juni nächsten Jahres hat der EWG- Weil der Utilitarismus(der Nützlichkeitssinn) im Menschen allgegenwärtig ist, erwarten auch Heiden und Gottlose vom Christkind beschenkt Zu werden. In der Zumutung, daran zu glauben sehen sie jedoch eine Verletzung ihrer Frei- heitsrechte und des Grundgesetzes der Bundes. republik Deutschlands(Bundesgesetzblatt 1 S. I), denn es heißt darin:„Die Freiheit des Slaubens), des Gewissens und die Freiheit des Ministerrat zu entscheiden, ob die Binnen- zölle im Bereich der gewerblichen Wirtschaft zum 1. Januar 1962 erneut um 10 Prozent oder um 20 Prozent gesenkt wer- den sollen. In jedem Fall wäre zum Jahres- anfang 1962 der letzte Rest der konjunktur- politischen Zollsenkung gegenüber dritten Ländern zu beseitigen. Der Landwirt- religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses schaft steht dann eine Senkung der Bin- sind unverletzlich“(Art. 4 Abs. I). nenzölle für kontingentierte Waren um fünf Interview: Prozent und für liberalisierte Waren um— 10 Prozent bevor. Schliehlich ist vorgesehen, ab 1. Januar 1962 die Agrarzölle gegenüber 8 g N a Ländern außerhab des Gemeinsamen Mark-„ 855 1 2 5 5.. N: Hm, ja, also, Herr, pardon Fräulei tes linear um 30 Prozent dem ungekürzten(es sieht Ja aus Wie ein Enge) Grit n 55 5(es 2 8 2 2 0 stkind, ver- EWG-Außenzolltarif anzunähern. zeinen Sie vielmals, ich weiß ja gar nicht, wie 2 2 2 1 2 8 1 2 1 Zollfreies Kontingent. en habe. Excellenz, Euer Gna- für Zeitungspapier Christkind: Laß die Sprüch', Ich bin das Brüssel.(VWD) Die EWG- Kommission Christkind, und Du kannst mich ruhig duzen. wird voraussichtlich noch vor Jahresende Was willst Du wissen? über das von der Bundesrepublik beantragte FOW: Zuerst bin ich erstaunt, daß es Dich zollfreie Kontingent für Zeitungspapier in überhaupt. 118 und ehrlich gestanden Höhe von 310 000 Tonnen entscheiden. Es be-. 5 aber komisch. Täglich steht kaum ein Zweifel darüber, daß diese pegegnest Du mir genau so wie alle die vielen Entscheidung positiv ausfallen wird. Millionen Menschen und doch glaubst Du nicht Die Tarifnummer 48.01 des gemeinsamen daran, daß ich existiere? Warum? Weil ich Zolltarifs hat nach der Festsetzung des Ta- nicht so bin, wie Ihr es Euch in Euren Stroh- riks kür Zeitungs- und Zeitschriftenpapier köpfen ausmalt. Im Herzen jedes einzelnen kolgenden gegenüber der ursprünglichen Fassung veränderten Wortlaut: Menschen wohne ich, laß es beim Schenken Maschinenpapier und Maschinenpappe ein- Der Wirtschaftsredaktion des Mannheimer Morgen gelang es als erster Zeitung der Welt, und beim Beschenktwerden stärker und freudig pochen, ganz unabhängig davon, was im Bun- desgesetzblatt I, Seite 1 vom 23. Mai 1949 steht. FO W: Du bist also Marktwirtschaftler? Christkind: Und Du ein Einfaltspinsel. Es wäre wohl sehr schlimm, wenn man das Schen- ken und Beschenktwerden in gesetzlich verord- neter, in bestimmter Systematik regelte und schließlich parlamentarisch beraten sowie fest- legen ließe. Stell Dir das mal vor, wenn die Polizei und Staatsanwälte zu kontrollieren hätten, ob auch richtig— wie das Gesetz es befahl— geschenkt wird. Weil ich im Herzen schließlich Zellstoffwatte in Rollen oder Bogen A. Zeitungsdruckpapier 7 Prozent B. Zigarettenpapier 14 Prozent C. Kraftpapier und Kraftpappe: 1. Papier zum Herstellen von Papiergarnen 2. Andere D. Papier mit einem Quadratmeter- gewicht von 15 g oder weniger, zur Verwendung als Schichtträger beim Herstellen von Dauer- 6 Prozent 18 Prozent schablonen 6 Prozent jedes einzelnen Menschen wohne, kann Schen- E. Andere: ken und Beschenktwerden nur freiwillige Ak- 1. Papier für periodische Druck- tion sein und ebenso freiwillige Reaktion wek⸗ schriften 16 Prozent ken. Es gibt ja eine ganze Reihe von befol 2. Andere 18 Prozent lenen Geschenken, deren Bestehen und Ep. stehen bei Schenkern und Beschenkten Groll auslösen. f FowWꝛ: Das ist schwer zu verstehen. Damit ist wohl der Streit um Weihnachtszuwendungen gemeint, die denen, die zahlen sollen, vielfach zu hoch; denen, die sie bekommen, zu Wenig dünken. Eine andere Frage: Bist Du nicht ein Konjunkturanheizer? Christkind: Wieso denn? Ob Herr Piese- pampel die 50 DM in irgendeinem Gasthaus vertrinkt, oder sie in Form eines Weihnachts- geschenkes seinen Lieben unter den Weih- nachtsbaum legt, ist konjunkturell ein- und dasselbe. Mit 50 DM Kaufkraft werden Pro- duktion und Beschäftigungsmöglichkeit sowohl beim Sonntagsausflug, bei dem die 50 Dal draufgehen, oder in der Weinstube finanziert; ebenso, wenn Piesepampel ein Geschenk kauft. Aber bei einem mit Schimpfen und Fluchen gewürzten Ausflug auf staubiger Landstraße und auch in der Weinstube kommt Herrn Piese- pampels und seiner Lieben Herz zu kurz. Die dummdreisten Wirtschaftler sprechen immer von Bedarfsdeckung. Den Bedarf der Menschen zu decken, wird gesagt, sei Hufgabe der Wirt- schaft. Als ob das Herz keinen Bedarf hätte, FOW: Wir kommen von Wirtschaftsthemen ab. Glaubst Du, daß die Protzsucht, die auf- wendigen Geschenke, zur Bedarfsdeckung des Herzens gehören?. Christkind: Du berufst Dich oft darauf, die Moral hätten eigentlich Deine Kollegen von der Feuilleton- und politischen Redaktion ge- pachtet, und jetzt wirst Pu— auch am fal- schen Platz— moralisch. Wen es eine Gabe, die vom Herzen kommt, ist. und auch von den Beschenkten herzlieb aufgenommen wird, dann geht's ja nicht um Protzerei und Angebertum. Das Beste ist noch schlecht genug. Tote Sachen drücken nur unzulänglich aus. Wũas das Her meint. Das Beste heißt noch nicht, daß es viel und kostbar sein muß. schließt jedoch auch nicht aus, daß es viel und kostbar sein kann. FowW: Na ja. Aber wenn ein junger Mann seinem Mädel, oder Herr Piesepampel seinem Nachbarn imponieren will, dann schenkt er halt, ohne das Herz sprechen zu lassen, nur um zu repräsentieren. 5 Christkind: Ein jeder. wie er kann, 1 werfe der den ersten Stein, der frei sie dünkt von Schuld. Du moralischer Haarspalter im Schopfe Deines Nächsten. 5 Tow: Ich bitte um Entschuldigung. Schließ- lich bin ich ja Wirtschaftler und ene at Dinge mit anderen Augen an. Meinst Du nicht, daß die Besteuerung die christkindliche Herz betätigung stört? 5 2 Christkind: Das wäre eine Schlagzeile 115 den MM:„Christkind fordert gleiche Star bedingungen; Fort mit der steuerlichen Dis kKriminierung.“ Nein mein Lieber. Beim Schen- ken, beim Beschenktwerden, das vom Nerz en kommend zum Herzen sprechen soll. denkt nie mand an die Steuern. Fow: Da liegst Du ganz falsch. 8 5 7 wenn Piesepampel viel Steuern zahlen muh, dann kann er doch weniger schenken. 5 Christkind: Darauf kommt es ja nicht 150 ob jemand viel schenkt. Merk Dir das. 1 Geschenke machen oft viel mehr Freude 3 kostbare Gaben. 15. FO W: Ah ja. Es soll ja vom Herzen 0 men. 5 Christkind: Na endlich hast Du es begriten. Fow: Die Ladenschlußzeiten beschränke doch die Schenkmöglichkeiten. i Christkind: Die im Einzelhandel werden schon merken, ob sie etwas und Was sie 08 dem Ladenschluß vermurkst haben.. anderen, die jetzt auf hohem Roß, auf a vermeintlichen Käufermarkt herumreiten. leicht werden vorübergehend e lichkeiten beschränkt. Wie war's denn f dich Hat sich da die Frau, das Mädel. e da Vater und Mutter, der Sohn und die 55 ter nicht mehr darüber gefreut. weil 1555 Schenkende Zeit opfert, um ein Geschenk se anzufertigen, statt es fertig zu kaufen. mit FowW: Verzeih, ich kann nicht mehr i Das alles nenn ich— wiewohl ich die Los nicht bestreite— ökonomische Ignoranz. 19 1 5 Christkind: Selbst Ignorant. der nur 9 13 schaft und der Wirtschaft verhaftete Purstent nieren der Menschen beachtet und übers die daß all das, was auf der Welt ist, 1 Liebe nicht wäre, somit auch die Wirts cr w. Es war mehr als ein Interview.. war eine Standpauke für mich und— 5 1 lich auch für einen Teil der Leser. Ich 2 Dir, Christkind, für dieses Gespräch. Südafrika kürzt Kraftfahrzeug- Einfuhren Durban.(VWD) Der Vorsitzende des Ver- bandes der südafrikanischen Kraftfahrzeug- hersteller, E. W. Swann, hat die Montage- werke und Automobilimporteure seines Lan- des darauf aufmerksam gemacht, daß Süd- afrika von 1961 an die Einfuhrkontrollen für Kraftfahrzeuge schärfer handhaben werde. Es sei mit einer Kürzung der Autoimporte um 15 Prozent zu rechnen. Irland wird Mitglied der IDA Washington.(VWD) Der irische Botschaf- ter in den USA, Dr. Thomas J. Kiernan, hat in Washington die Beitrittserklärung Irlands zur Internationalen Entwicklungsgesellschaft GDA) vollzogen. Damit ist Irland nunmehr ebenfalls Mitglied dieser bisher 26 Staaten umfassenden Tochtergesellschaft der Welt- bank geworden. Dennoch ist diese Meldung nicht ganz auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach der Goldspekulation an den anderen europäischen Märkten zeigt sich jetzt die Unruhe in Oesterreich als auch außerhalb Oesterreichs beunruhigend wirkender Faktor. Eine ge- wisse Rolle mag dabei das Weihnachts- geschäft spielen und die in jedem öster- reichischen Herzen schlummernde Vorliebe nach Emblemen des ehemaligen k.u.k.-Herr- scherhauses. Die Wiener sind einmal so. Sie vermengen ihre intuitiven geschäftlichen, politischen und wirtschaftspolitischen Dis- positionen mit den Gefühlsbewegungen, die der sonstige Alltag— mag er auch mitunter unwirtschaftlich sein— mit sich bringt. Aber noch immer gilt der Wahlspruch in Wien: Der Gulden aus Gold ist mir lieber, als die Taube, die wegflattern könnte(Herr Walfraff, der Hausbesitzer, in Nestroys„Ein Garten- haus in der Vorstadt“). Im Wasserbauprogramm der Preußag: Eine Trink- Wasserleitung wird verlegt. 9 Demgemag auch die Freiheit des Unglaubens. 12 Bör haf Wei sich sche kau ten ein. stig es; Auf Zeit feie um kal gen dab ren zun ter hen Jah Wel err. Nur sche Gro Nec burt Pro: und Fro elte tem tige ang. jubi Degu Ot. I. Didi. Dier Dorti Dur. Bidit . E Enzu Ehlir karb Farb Fein Feld Eelte Gels Gold Grit. bind stellung hem in borenen Voraus- tellung, zu tun, kleiner henken, ꝛitssinn) en auch schenkt lauben, r Frei- Zundes. Hatt J, leit des neit des ntnisses meimer r Welt, räulein id, ver- t, wie er Gna- din das duzen. es Dich standen Täglich vielen qu nicht eil ich Stroh- nzelnen henken freudig n Bun- 9 steht. r? sel. Es Schen⸗ verord- te und je fest- enn die ollieren Setz es Herzen Schen- ge Ak- n wek⸗ Lefo!“ d Ehr 1 Groll Damit dungen iel fach wenig cht ein Piese- asthaus nachts- Weih- n- und n Pro- Sowohl 50 DMI miert; Kauft. Fluchen dstraßhe Piese- Z. Die immer enschen e Wirt⸗ lätte. themen ie auf- ng des uf, die en von on ge- m fal- Gabe, on den , dann dertum. Sachen s Herz es viel n auch K à n n. Mann seinem kt er n, nur un. Es i sich spalter chließ⸗ je die . nicht, Herz- le für Start Dis Schen⸗ Jerzen ct nie- Schau, mub, ht an, Kleine de als kom- riffen. änken rden's e mit h die dem Viel- kmög⸗ züher? n sich Toch- der elbst mit. Logik Wirt⸗ nktio- sieht, e die schaft W. Es rmut- danke ns. Mr. 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 WIRTSCHAFT NMXNN HEIM ER MORGEN Seite 13 Frankfurt. Eigener Bericht) Am Wochen- beginn hatte es den Anschein, als ob das Börsenbarometer, das mit konstanter Bos- haftigkeit auf Schlechtwetter verharrte, die weihnachtliche Stimmung beeindrucke. Vor- sichtig kaufte die heimische Bankenkund- schaft; vorsichtig regten sich die Anlage- käufer ver jedener Investmentgesellschaf- ten; vorsichtig deckte sich der Berufshandel ein, Die Auflockerung am Geldmarkt begün- stigte diese Entwicklung. Nicht lange dauerte es; im weiteren Verlauf der Woche wurde auf Feiertagsunterbrechung disponiert, und damit gingen die Kurse wieder zurück. In Zeitläuften der Hausse bedeuten solche Vor- felertagsdispositionen verstärkte Einkäufe, um nach den Feiertagen nicht noch teurer kaufen zu müssen; bei tendenziell überwie- genden Kursrückgängen besteht die Gefahr, daß jemand auf zu teuer erworbenen Papie- ren sitzen bleibt. Zum Schluß waren es Stüt⸗ zungskäufe, die die Standardwerte auf brei- ter Front etwas ansteigen liegen. Die vorletzte Börsenwoche im zu Ende ge- henden Jahr ergibt— verglichen mit dem Jahresbeginn— einen Zuwachs an Kurs- werten um etwa 40 Prozent im Gesamtdurch- schmitt. Dennoch wird der Ende November erreichte herbstliche Tiefststand der Kurse nur um 4 bis 6 Prozent übertroffen. Dabei Heinrich Veiter 50 Jahre Heinrich Vetter, geschäftsführender Gesell- schafter der Kaufhaus Vetter GmbH und der Großversandhaus Vetter GmbH, Mannheim- Neckarau, feiert am 24. Dezember seinen 50. Ge- burtstag. Dipl.-Kfm. Heinrich Vetter studierte unter Professor Walter le Coutre. Mit zäher Energie und Fleiß kat er— schwer verwundet von der Front zurùchgekehrt— den sehr zerstörten elterlichen Betrieb wieder aufgebaut. Im Sep- tember 1960 konnte das Unternehmen in präch- tigem— dem inzwischen gewachsenen Umfang Mehr als Weihnachtsruhe an der Börse Aber noch immer Kursgratwanderung sind die Nachrichten aus der Wirtschaft durchweg zufriedenstellend. Dies gilt nicht Zuletzt für die Montangesellschaften, die in den nächsten Wochen ihre Abschlüsse vor- legen. Nach Kloeckner und Hüttenwerk Oberhausen hat jetzt auch Phoenix-Rhein- rohr eine Dividendenerhöhung auf 12 Pro- zent angekündigt. Die relativ feste Haltung der RWE-Aktien wird damit begründet, daß eine Kapitalberichtigung im Verhältnis 4:1, verbunden mit einem Bezugsrecht 8:1, im Ge- spräch ist. Bei den Brauereien scheint die Börse endlich die günstige Entwicklung von Schultheiß zu honorieren, die ihre Dividende auf 16(15) Prozent erhöhten und ein Bezugs- recht 8:1:150 ankündigten. Die Emissions- welle am Aktienmarkt wird sich also in näch- ster Zeit noch verstärkt fortsetzen,. Am Ren- tenmarkt blieb das Geschäft in dieser Woche sehr ruhig. Die Kursausschläge gingen meist über 4 bis 4 Punkte nicht hinaus. Sechspro- zentige Pfandbriefe, die als Anlagepapiere derzeit im Vordergrund stehen, konnten be friedigend abgesetzt werden. Das Geschäft am Geldmarkt war in der Zweiten Wochenhälfte ebenfalls ruhiger. Die Zentralbankguthaben scheinen bei den mei- sten Instituten den Stand erreicht zu haben, der über die Feiertage gehalten werden soll. Bei ausreichendem Angebot wurde Tagesgeld mit 3 bis 4 Prozent gehandelt. Geld über den Jahresultimo nannte man um 5½ Pro- zent, Monatsgeld mit 5%½ bis 5½ Prozent und Vierteljahresgeld um 5 Prozent. Mangels Ab- 9 8 5 lag der Termingeldmarkt fast umsatz- Os. Bosch GmbH empfiehlt sich als großzügiger Schuldner Stuttgart.(VWD) Die Robert Bosch GmbH, Stuttgart, deren fünfprozentige Anleihe über 50 Millionen DM von 1959 Mitte Januar nächsten Jahres an der Börse eingeführt wird, teilt mit, daß sie„aus freier Entschließung“ für die Zeit vom 1. September 1960 bis zum 31. August 1965 zusätzlich zum Anleihezins von 5 Prozent p. a. einen Bonus von 0,5 Pro- reichung der am 1. März und 1. September der Jahre 1961 bis 1965 fälligen Zinsschein zahlbar. Die Gesellschaft will damit einen Ausgleich dafür bieten, daß bald nach Auf- legung der Anleihe das Zinsniveau am Ka- pitalmarkt sich erhöht hat. Banken mit 1,1 Milliarden DM Einlagenzuwachs Frankfurt/ M.(Hb- Eig. Ber.) Die Einlagen bei den Kreditbanken des Bundesgebietes (außer Bank-zu-Banken-Einlagen) sind im Oktober um 1,1 Milliarden DM auf 33,9 Mil- liarden DM. gestiegen. Wie der Bundesver- band des Privaten Bankgewerbes, dem ein- schließlich der drei Großbanken 283 Kredit- banken mit insgesamt rund 2000 Filialen an- gehören, weiter berichtet, haben die Sparein- lagen bei diesen Instituten jetzt die Höhe von 8,1 Milliarden DM erreicht(Zuwachsrate seit April 1960: + 538 Millionen DM; davon allein im Oktober: + 118 Millionen DM). Die steuerbegünstigten und prämienbe- günstigten Spareinlagen betrugen Ende Ok- tober mehr als 1,1 Milliarden DM. Der Be- stand in Depots aus prämienbegünstigtem rsterwerb von Wertpapieren stieg um zwei Millionen DM auf fast 88 Millionen DM. Die Ausleihungen der Kreditbanken an Nicht- banken sind dagegen in der Berichtszeit leicht( 16 Millionen DM) auf 35,5 Milliar- den DM zurückgegangen. Geringfügige Ver- schiebungen innerhalb der einzelnen Kredit- sparten fanden dabei statt. Frühstücks-Milch in der Rocktasche Düsseldorf.(dpa) Jedermann kann künftig seine Frühstücksmilch in der Rocktasche zur Arbeitsstätte mitnehmen. Er braucht nicht einmal um seine Kleidung zu bangen, wenn er unterwegs den Durst mit einem schnellen Schluck löscht und den restlichen Vorrat wie- der verstaut. Das Geheimnis: Eine neue Klar- sicht-Tüte im Format eines dicken Briefum- schlags. Auf einer Pressekonferenz des nord- rhein- westfälischen Landwirtschaftsministe- riums wurde mit Kostproben demonstriert, daß man aus den Tüten mit Hilfe eines Stroh- halms trinken kann, ohne die Packung zu be- schädigen. Zieht man den Strohhalm heraus. verklebt sich die Oeffnungslasche gleichsam GESCHAFT Baumwollspinnerei und Weberei Merian und Co., Höllstein bei Lörrach: Das in Schweizer Besitz befindliche Unternehmen besteht 125 Jahre. Aus diesem Anlaß wurden für die Be- legschaft 200 00 DM ausgeschüttet; der Ge- meinde Höllstein wurden 100 000 DM zur Ver- kügung gestellt. Erdal GmbH, Mainz: Die Gesellschaft hat bei Schuhpflegemittel einen Marktanteil von na- hezu 50 Prozent. Bei einer Werksbesichtigung wurde mitgeteilt, daß rund 300 000 Verpak- kungseinheiten pro Tag hergestellt werden. 1955 hat das Unternehmen Selbstglanzwachs für die Fußbodenpflege her- ausgebracht, mit dem beachtliche Geschäfts- erfolge im In- und Ausland erzielt wurden. Die Erdal GmbH. ist mit der in Familien- besitz befindlichen Werner und Mertz GmbH durch Organschaftsvertrag verbunden. Farbenfabriken Bayer A6, Leverkusen: Im Zusammenhang mit der geplanten Einführung der Bayer-Aktien an der Londoner Börse hat die Verwaltung jetzt sichergestellt, daß im Falle einer das Angebot übersteigenden Nach- Frage bis zu nom. 1,5 Millionen DM Bayer- Aktien aus dem Besitz deutscher Banken zur Verfügung stehen werden. Es ist nicht beab- sichtigt, in London junge Bayer-Aktien aus- zugeben. Kaufhof AG, Köln: In einem Börsenprospekt wird mitgeteilt, daß der Umsatz 1960 um rund 10 Prozent über dem Umsatz des Vorjahres lag (1,07 Md. DM). Die Verwaltung nimmt an, daß die günstige Entwicklung anhält. Münchener Rückversicherungsgesellschaft, Mün- chen: 1959/50(30. 6.) sind die Prämieneinnah- men um 15,4 Prozent auf 737,99 Millionen DM gestiegen. Nach ausreichenden Rückstellungen werden aus dem ausgewiesenen Nettogewinn von 3,72(im Vorjahr: 3,44) Millionen DM, der sich um den Vortrag auf 7,32(7,06) Millionen DM erhöht, 15(14) Prozent Dividende auf 20,0 Mill. DM dividendenberechtigtes Aktienkapi- tal vorgeschlagen. Außerdem sollen aus Schuld- buchforderungen, in die Guthaben der Aktio- näre gemäß Anleihestockgesetz von 1934 und Dividendenabgabeverordnung von 1941 umge- stellt wurden, je Inhaberaktien 5.10 DM, je Namensaktien zu nom. 150 DM 2.55 DM und je Namensaktien zu nom. 100 DM 1.70 DM ausge- schüttet werden. Steinkohlen- Elektrizität AG(Steag), Essen: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um 10 auf 35 Millionen DM vorgeschlagen, wobei die neuen Aktien rückwirkend für das Ge- ein neuartiges 8S BERICHTE tenen HV wird der Abschluß für 1959/60 vor- gelegt. Die Gesellschaft hat für die beiden vor- Angegangenen Geschäftsjahre je 10 Prozent Di- vidende gezahlt. Aktionäre sind die Mitglieds- zechen des früheren Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats.. Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister und Comp. AG, Bielefeld: Der zum 20. Januar 1961 einberufenen HV wird eine Kapitalerhöhung um 2 auf 4 Millionen DM vorgeschlagen. Die neuen Aktien, die den Aktionären im Verhält- nis ihres bisherigen Aktienbesitzes angeboten werden, sollen ab 1. Juli 1960 gewinnberechtigt Sein. Montecatini verstärkt Monopolstellung Luxemburg.(VWD) Die Hohe Behörde hat jetzt einen Zusammenschluß im Bereich des italienischen Chemiekonzerns Montecatini genehmigt. Dadurch kann Montecatini das gesamte Aktienkapital von nominell 1,5 Mil- liarden Lire der zweitgrößten italienischen Chemiekokerei Vertrocoke in Venedig über- nehmen. Da der Konzern mit Beteiligungen von je 50 Prozent bereits die beiden Mailän- der Kokereien Cokitalia und Cokapuania kontrolliert, werden sich in Zukunft etwa 40 Prozent der italienischen Kokserzeugung und mehr als 80 Prozent der italienischen Chemiekoksproduktion bei Montecatini be- finder Die Hohe Behörde hat dem Zusammen- schlug nach Artikel 66 des Montanvertrags zugestimmt, da einmal die Chemiekokserzeu- gung nicht direkt unter den Montanvertrag källt und außerdem die Möglichkeit von Wett- bewerbsstörungen am Gemeinsamen Markt nicht besteht. Marktbericht vom 23. Dez em ber Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Infolge des guten Weihnachtsgeschäftes blieben die Eierpreise weiterhin fest, Abgabepreis an den Einzelhandel für Klasse B 17 ½—18 Pfennig das Stück je nach Herkunft. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Es erzielten: Apfel A 12—22, B 6—11; Feldsalat 90—135; Rosenkohl angemessenen Rakmen 75 jähriges Firmen- zent p. a. zahlen wird. Der Bonus 18t jeweils schäftsjahr 1959/60(30. Juni) gewinnberechtigt 29-35; Sellerie ohne Taub 18-20; Lauch 20; jubiläum feiern. zusammen mit den Zinsbeträgen gegen Ein- von selbst. sein sollen. Der zum 20. Januar 1961 einberu- Spinat 20. 5 2 Mitgeteillt von„Vereinigte Wirtschaftsdienst Gmb“ 22. 12. 23.2 fe kKtenbörse(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- oder Renten 22.12. B. 12. Wandelanleted 5 5 5 Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) 5.5% Aaglo Americ. 106 105 Devisennotierungen 100 rs. 84.95 85,18 4 Corp. v. 59 00 dan. 5 Frankfurt/ M., 23. Dezember 1960 7% AEG v. 88 700 205 28.2. Geld Brier 00 8 225 99.35 g 5)% 99% 6% Bad v. 58 ö 1 Us. Dollar 4.1660 4, 1760 100 schw. 5 22. 12. B. 12. 22. 12. 29. J2. 22. 12. 29. 12„ 105 100 5.5% Chem. Albert v. 56„ 255 1 engl. 2 11.4 714 1000 e 99712 2 Notlerte Aktien Grün& Bilfinger 42³ 42⁵ Schiess 4¹5 405 50% Bayer. Hypo. 109% 109% 5,5% Schering v. 59 28 228 can. Dollar 4.218 4.228 100 österr. Schilling 16,022 6062 5 Grünzw. 4 Hartm. 780 795 Schloßquellbr. 770 7e 5,5% Grobkreftw. Nm 103% 08 6.5% VDM v. 51 6 100 bfl. 110,535 110,755 portugal 14.564 14,04 Accu 562 561 Gußstahl Witten 6⁵³⁵ 6⁵³ Schubert u. Salzer 414 410 5% Pfälz. Hypo. 108% 108% 100 skrs. 96,80 97,00 100 DM. West 475,00 Adlerwerke 354% 3578 Gutehoffnung 1 ls Schultheiß Stämme 425 40 5% Rhein. Hypo. 10% 10% I mmvestment-Zertifkate 100 belg. kr. 8.3 8.41 J 100 DM.-Ost 22.85 A0. Energie 760 760 Hamborner Bergbau 187 137 Schwartz Storchen 560 580% 5% Khid.-pfalz v 53 25 Kcltonds 70,0 70,90 l ei 652 65 Handels-Union 655 665 Seilind. Wolff 153% 158 7.8% Siemens v. 34 104% 8 5 125,0 12500 AEG 442 446 Hapag 1182 118 Siemens& Halske 632 885 A9 857 126,0 12,40 85 5 Ff Aschaffenb. Zellstoff 209 209 70 Harpener 114 113 Sinner AG 2555 555 Aflfonds 127.20 127,20 Ausländische Aktien zadische Anilin 678 708 Heidelberger Zement 2 Stahlwerke Bochum 27 2577 Anglo Dutch 106,10 106,30 BNV 3⁵⁰ 360 Hoechster Farben 726 734 Stahlwerkesüdwestfalen 79 279 nenten Atlenticfond 44.00 43,90 Amsterd„ 3% Hoeschwerk 255 285 ud: 540 848 N 5 g 3 arts Bemberg 374 7 oeschwerke Südzucker 9 30(Zinsen tariſbesteuert) Austro-Fonds 121,00 131.25 Berger 450 441 Hochtief 915 900 Thysssen 904* 865 8 158.80 155,00 Prozentkurs in hf! 16. 12. 23. 12.(in fürs pei Stück] Bekuls abgestempelt— 16% Holzmann 84 93 VDM 5 74⁵ Dekefonds 55,0 58,0 RU 44895 464.2 to. neus—— Hütten Oberhausen 254% 72 Ver. Glenzstoff 425 420 80% AEG v. 86 104%— Europe fonds 1 165,0 168,30 2 382 5 8 5 Air Liquide zinding Brauerei 90⁰ 888 Hütte Siegerland 40⁰ 4 Wintershall 380 8% Baden-Württ. v. 57 103% 103%] Eurunfon 152.40 152.20] osterdemsche Benk 5 3 Banque de paris Bochumer Verein 228 5 Ind. Werke Karlsruhe 600 605 Zeiss Ikon 3700 4% 3% BASF v. 56 f— 10⁵ Fond 165,40 e700 Philips 1158%% 1180,50 Sitrgen bubiag 273 252 Kali-Chemle 74⁰ 740 Zellstoff Waldhof 4¹5 82% Bos„ 50 103%— Fonts 64.30 64.50 Robeco 7 e ubimane dude ve 8% 5 Lareteat 1180 1099 9% BBC v. 56 os, los, kondre 11 Iſe.00 lie enter neue Stacke 77% 188 8 engen ade 805 535% 2800 1. 455 Unnotlerte Akülen 27% Busgenwes e e ies, 9% ll Fege 114.50 1140 Unilever 7h 785,½25 Sem Gobi Sella 00 0 ein S 2 1 0 5 70 1 1 Cbennle Albert 440 450 1 Klöckner Bergbau 286 2³⁴ Betog& Monierbau 55² 5⁵²— ede 5 5 2 18 10 0 W 45 2 2 8 Cbeme Verwaltung 895 855% kléckner Humb. Deutz 1180 150 Burbach Kali 845 2400 7% Beste„ß ↄ 64. 64,0 Brussel 1 5 e Conn Gummi 5 80 20⁰ Klöckner-Werke 271 282 Dykerhoſf 5 830 0. 58% Gélsenberg. Tbessu fu 85,0 5570(im birs per Stück) 5 e Daimler Benz 258 2970 Krauß. Maffei 505 720 Eisenhütte. 5 940 2 Transatlanta 55,00 55,50 2 8 Herten 240 242 Lahmeyer 70 770 utschenteuther Lor. 700 700 8% leidelb. 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Dezember 1960 SPORT MANNHETNMER MORGEN Seite 17 —— Sonne und Schneèee— Weihnachtswunsch der Skiläufer Menschen bestimmten Olympia vergessen wurde. Und darum steht der Es waren Zeiten, Weiten, Höhen, Punkte, es waren Rekorde und Höchstleistungen, Gold, Silber und Bronze, die den olympischen Tagen in Squaw Valley und Rom im Jahre 1960 neuen Glanz verliehen. Es waren gigantische Kämpfe, faszinierende Duelle, die das Auge ebenso blendeten wie die sengende Sonne am klassischen tiefblauen Himmel über klassischem Land. 80 sehr blendeten, daß oftmals der Mensch hinter dieser mörderischen Anspannung, der quälenden Strapaze, dem aussichtslosen Plagen unserer kleinen Reminiszenzen von Olympia 1960. Kleine Reminiszenzen: Mensch noch einmal im Mittelpunkt Hand in Hand Die tiefstehende Sonne des 29. August vergoldete jene Siegeszeremonie, die NOR- Präsident Dr. Ritter von Halt für die Kajak- staffel vornahm. Das deutsche Abonnement War gesamtdeutsch auf olympischer Ebene fortgesetzt worden. Zweifach vertrat die Ak- tivitas beide Teile Deutschlands: Paul Lange und Friedhelm Wentzke, Dieter Krause und Günther Perleberg. Langsam stieg die schwarz-rot-goldene Fahne mit den fünf Ringen am Mast empor. Und vielleicht an- fänglich stwas zaghaft, dann aber um s0 fester umschlossen sich die Hände der zu zweit nebeneinander stehenden Deutschen aus West und Ost. Wie bei der Siegerehrung nach der Erringung der Fußball- Weltmeister- schaft 1954 verriet diese Szene das Wissen um die gemeinsame große Anstrengung und darum, daß es ohne die Kameraden nicht gelungen wäre. Die Worte von Perleberg zeigen dies ganz klar:„Das Schönste an diesem Sieg ist, dag wir ihn gemeinsam errangen. Denn nicht nur in diesem Augenblick, sondern in allen Ta- gen von Rom waren wir die besten Kame- raden.“ Minuten wie eine Ewigkeit Unter dem Glockengeläut der nahen Som- merresidenz des Papstes in Castelgandolfo ging der deutsche Achter zu Wasser und in ein Rennen, das der große Höhepunkt einer prachtvollen Rudermannschaft wurde. Bei Glockengeläut legten die Kiel/ Ratzeburger wieder an— mit der Goldmedaille ausge- zeichnet. Alles dauerte nur einige Minuten — aber sie mußten Karl Adam wie eine Ewigkeit vorgekommen sein! Weitab von allem, auf einer Mole, saß der Studienrat mit abweisender Miene, hartem, kaltem Blick. Was mag nur im Innern von„alli“, diesem väterlich-gütigen Trainer und Freund seiner Schützlinge, an Qual alles angestaut worden sein? Unendlich viel; denn nur langsam, ganz langsam ebbte die Erregung ab, als der deut- sche Sieg Tatsache geworden War. Sicher, die Rulffs, Schröder, Frank und Kraft Schepke, von Groddeck, Hopp, Bittner, Lenk und Steuermann Padge befanden sich wie ihr„Trainer-Revolutionär“ seit Mo- naten in einem unerhörten Spannungsfeld. In den entscheidenden Minuten aber waren sie zusammen, konnten sich ihre Hoffnun- gen und Wünsche explosiv entladen. Karl Adam jedoch war ganz allein, allein mit sei- nen Erwartungen und Aengsten Humor half Gieseler Seelenruhig lag. Dieter Gieseler eine knappe halbe Stunde vor der bisher wich- tigsten Entscheidung seines Lebens auf dem in eine Massagebank verwandelten Kabi nentisch im römischen Velodromo und pfiff vor sich hin. Zwei Schritte weiter konnte Gustav Kilian, Held zahlloser Sechstage- nächte, die innere Spannung nur mühsam verbergen. Würde sein Schützling das Wun- der vollbringen und Italiens Super-Star Gaiardoni die sichere Goldmedaille im Kilo- meter-Zeitfahren rauben? Der 19jährige Münsteraner, sonst immer etwas 2u ernst kür sein Alter, lächelte Kilian an:„Gustav, du wirst den Gaiardoni schon schlagen,“ ilians Gesicht war ein einziges Fragezel- chen:„Wie meinst du das?“„Weil du 80 aussiehst, als müßtest du gleich dort drau- gen starten.“ Augenblicklich entspannte ein herzhaftes Lachen Kilians Gesicht. Er klopfte Gieseler auf die Schulter:„Komm“, kahr' dich noch etwas warm.“ Eine Stunde später lag der Münsteraner wiederum auf dem Tisch. Es hatte murs zur Silbermedaille gereicht. Aber erneut blühte der Flachs.„Vielleicht wärst du doch bes- ser selbst gestartet“, meinte Gieseler. „Vielleicht“, gab sein Betreuer, inzwischen 52 Jahre, zurück:„aber ich trainiere jetzt für Tokio 1964. Thoma:„Und alles wegen mir?“ Es war schon ein Kreuz mit dem Georg Thoma in Squaw Valley. Als Erster der ge- samtdeutschen Olympliamannschaft mußte er vom Arzt Dr. Reindl behandelt werden; Sturzverletzung: Prellungen an der linken Schulter. Zwei Tage später versuchte er es Wieder. Ergebnis: neuer Sturz, Stauchungen am linken Arm, vier Tage Trainingspause im Langlauf. Lächelnd wehrte der 22 jährige ab, wenn man ihm ob seines Mißgeschicks bedauerte, so, als wolle er sagen:„Macht nicht soviel Wesens um mich!“ Nicht anders war es nach seinem Sensationssieg in der Nordischen Kombination: Reporter aller Länder rissen sich um ihn, hunderte unbe- kannte Hände mußte der Hinterzartener schütteln. Als man ihn aber ans Telefon holte, um ein Gespräch mit der Fernsehregie in Hamburg zu führen, staunte der Postbote nur, der offensichtlich die Uebersee-Tarife kannte: „Was, und das alles wegen mir?!“ Und Heidi schlief fest Rom, brütende Mittagshitze des 1. Sep- tember. Die Sonne prallt auf die weiten Stufen des Palazzo dei Congressi, Schauplatz der olympischen Fechterkämpfe. In den kühlen, schattigen Gängen des Inneren fin- den die Mitglieder des deutschen Teams keine Ruhe: Es ist die Mittagspause vor dem Damenflorett-Finale. Man hört nur einen Namen: Heidi Schmid. Wie wird sie ab- schneiden, werden ihre Nerven die Be- lastung aushalten? Hoffnungen werden laut, Zweifel klingen auf Nur eine ficht dies nicht an: die junge Augsburgerin, die fünf Stunden später den Kopf neigt, um die Goldmedaille zu empfan- gen. Sie schläft auf einem Liegestuhl im Schatten, dicht neben der Wand, hinter der sie kurz darauf die Weltelite schlägt. Von ihrer Mutter und ihrer Betreuerin sorglich gebettet, ruht sie fest. Und dieser Schlaf an- gesichts der schwersten Bewährungsprobe ihrer Sportkarriere, während es alle ande- ren ruhelos umhertreibt, wird der Grund- stein ihres Sieges. Er kennzeichnet wie nichts anderes das Wesen dieses bescheide- nen, beherzten und in sich ruhenden Mäd- chens. Denn auch nachher ist sie die Gefaß- teste von allen, die sich um sie scharen So geht es auch Einen„kalten K.o.“ habe Hammerwurf- Weltrekordler Harold Connolly in Rom er- litten, behaupteten seine Landsleute nach den Spielen. Der Amerikaner hatte seinen großen russischen Rivalen Rudenkow mehr- mals beim Training beobachtet und War restlos erschlagen, weil dieser die 70-Meter- Marke beinahe am laufenden Band über- bot. Der hünenhafte Weißrusse lächelte später nur:„Harolds Schock kann ich gut verstehen; denn auf die Konkurrenz machen Weiten immer Eindruck. Deshalb habe ich oft mit einem— leichteren Ham- mer trainiert.“ Louis Martins Bart der Jamaica-Neger Louis Martin, Als 1959, Anfang Gewichtheber- Weltmeister August nach 1 sen Backenbart, eine Gesichtszierde, die selbst seine Freunde fast verstörte. Erst kurz vor Beginn der Wettkämpfe ging der herkulische Athlet zu einem Friseur. Als er glattrasiert im pritischen Block erschien, gab er sein„Geheimnis“ preis: Der 23jährige, gutaussehende Flektriker hatte sich wäh- rend seines Tyginings für die Spiele den Bart wachsen lassen, um immer daran er- Rom kam, trug er einen krau-, Matte in Richtung seiner Ecke. Dort ange- Keystone-Bild innert zu sein, daß es für ihn kein Tanzver- gnügen, kein Bummeln, keine Nachlässig- keit geben dürfe.„Mit diesem Bart hat keine Frau nach mir geschaut“, behauptete der mit viel Beifall bedachte Martin in Rom. Und daß er die Bronzemedaille gewann, rechnet der verschmitzt lächelnde Martin seiner Gesichtszierde zu Dagistanlis Rub Es geschah in der Endrunde des olym- pischen Ringerturniers im griechisch- römischen Stil. Mustafa Dagistanli hatte im Federgewicht den Bulgaren Iwanoff nach Punkten besiegt und damit die Goldmedaille gewonnen. Als der Unparteiische seinen Arm zum Zeichen des Sieges hob, ver- beugte sich Dagistanli leicht und verließ die kommen, machte er kehrt und kniete erneut im Mattenzentrum nieder. Mit einer selt- sam berührenden, da fremden Geste, küßte er die Matte, auf der er einen seiner größten Siege feiern konnte. Unter den 8000 Zuschauern lachten einige Leute auf— es waren die, die immer lachen werden. Die anderen ließ die Erhabenheit der Geste des Türken schweigen, ergriffen. Beifall der Geschlagenen Ursel Brunner hatte den Ansturm der Holländerinnen und Britinnen in einem ver- zweifelten Finish abgewehrt. Die Abstände dieser Lagenstaffeln waren von den Presse- plätzen aus schon nicht mehr wahrzuneh- men. Die Mädchen von der Insel zogen sich gleich zurück; sie hielten sich für besiegt. Aber die Meisjes glaubten an die Bronze- medaille, und eilfertige holländische Jour- nalisten wollten die deutsche Mannschaft aus irgendeinem Grunde disquelifizieren lassen. Es blieb alles ziemlich unklar, und erst, als sich die Staffeln zur Siegerehrung formierten, sah man, daß Deutschland auf Platz 3 gesetzt war. Und in diesem Augenblick offenbarte sich der olympische Geist: Während die deut- schen Mädel zur Zeremonie schritten, klatschten die Holländerinnen, die— aus allen Höhen gestürzt— am Wegrand saßen, Ursel Brunner, Ursel Küper, Bärbel Fuhr- mann und Ingrid Schmidt— ehrlichen Bei- Fal! Der Wimbledonsieger fast völlig wiederhergestellt: Linzet wahrscheinlich mit Fraser und Labe- Gonzales tipt im Daviscupfinale auf einen Sieg der Italiener Australien wird wahrscheinlich Wimble- donsieger Neale Fraser und Wimbledonfina- list Rod Laver die Aufgabe anvertrauen, den Davispokal in den Tagen vom 26. bis 28. De- zember in den Einzelspielen zu verteidigen. Als Doppel dürfte die Kombination Fraser Roy Emerson eingesetzt werden, die in letz- ter Zeit erfolgreicher war als das Standard- doppel Laver/ Bob Mark. Diese mögliche For- mierung, die gestern in Sydney bekannt wurde, überrascht etwas, denn der australi- sche Mannschaftskapitän Harry Hopman war in den letzten Tagen nicht sehr zufrieden mit der Form von Laver und geneigt, dem be- ständigen und ruhigen Element in den Rei- hen der Aussies, Roy Emerson, den Vorzug im Einzeln zu geben. Endgültige Klarheit über das Team des Titelverteidigers wird man erst am Sonntag erhalten, wenn Hop- man kurz vor der Auslosung die Mannschaft bekanntgibt. Diese Aufstellungssorgen hat sein italienischer Gegenspieler Vanni Cane- pele nicht, denn er vertraut auf sein Zwei- mann-Team Nicola Pietrangeli und Orlando Sirola. Am Donnerstag wurde noch einmal auf beiden Seiten scharf trainiert. Fraser, der kürzlich wegen einer Muskelzerrung ausset- zen mußte, ließ bei zwei mit je 6:3 gewonne- nen Sätzen gegen den Profi Ken Rose wall kaum noch Spuren seiner Verletzung erken- nen. Auch Laver und Emerson arbeiteten ebenso wie Pietrangeli und Sirola mit ihren beiden Linkshandtrainern Jaroslaw Drobny und Mervyn Rose noch einmab- an ihrer Kon- dition. Die Mannschaftsführer wachten mit Argusaugen über das Training ihrer Schütz- linge. Hopman meinte, er habe sich zwar schon eine Meinung über den Ausgang des Treffens gebildet, wolle aber damit bis zur Auslosung warten. Canepele dagegen tippte wie in Perth beim Interzonenfinale gegen die USA auf ein 3:2 für den Gegner. Ob er wie- der daneben getippt hat? Profiweltmeister Pancho Gonzales(USA) sagte am gleichen Tage:„Ich lege mich fest und tippe auf ein 3:2 Oder sogar ein 4:1 für Italien.“ Er setze sein Vertrauen in erster Li- nie auf Pietrangeli, dessen Können für ihn seit langem feststehe und den er zur Zeit für den besten Amateur in der Welt halte. Nach der Meinung von Gonzales sei zwar Rod La- ver der beste Amateur auf Grasplätzen, doch sei er in letzter Zeit nicht in bester Form ge- wesen.„Ich glaube, er ist einfach überspielt.“ Im übrigen sagte Gonzales den Mexika- nern eine große Zukunft voraus, denn nach dem Weggang von Earl Buchholz und Barry Mackay hätten die Amerikaner nur noch Chuck Mekinley zur Verfügung, um im Dawispokal bestehen zu können. Der 19 jäh- rige Dennis Ralston brauche noch ein bis zwei Jahre, um zur Weltklasse aufzurücken. Gon- zales lobte den jungen Mexikaner Rafael Osuna, mit dem zusammen Ralston den Wimbledon-Doppeltitel hält, und sagte, der Mexikaner könne heute schon jeden in den USA schlagen. Grodotzki zum Silvesterlauf Der Ostberliner Rekordlangstreckler und Silbermedaillengewinner Hans Grodotzki nimmt die Einladung zur Teilnahme am Sil- vesterlauf in Sao Paulo an und trifft dort wahrscheinlich auf seinen 5000-m- Bezwinger von Rom, den Neuseeländer Murray Halberg. Max Salewski, Vizepräsident des Zonen- Leichtathletikverbandes versicherte:„Hans Grodotzki hat sich auf dieses Rennen gründ- lich vorbereitet“. Neben Grodotzki ist als weiterer deutscher Teilnehmer auch der Olympiateilnehmer über 10 000 m, Xaver Höger(Grönenbach), eingeladen. Es wäre das erste Mal in der Geschichte dieses internatio- nalen Laufs über 7,3 km, daß zwei Deutsche an den Start gehen. Seit dem Sieg Erich Kruzyckis am 1. Ja- nuar 1952(der Startschuß fällt stets am Sil vestertag um 23.45 Uhr; die Teilnehmer lau- ken dann ins Neue Jahr) schnitten die deut- schen Teilnehmer in Sao Paulo wie folgt ab: 1953: Kruzycki wegen Erkrankung nicht an- getreten; 1954: 16. Eberlein München); 1955: 5. Laufer(Schwenningen); 1956: 4. Konrad (München); 1957: 3. Schade(Solingen); 1958: 57. Laufer Feuerbach); 1959: 32. Wedeking (Wilhelmshaven); 1960: nicht beschickt. Der vierte Voga-Radsportler Nach Rudi Altig, Henri Anglade und Jean Forestier hat sich nun mit dem belgischen Nachwuchsfahrer Noel Fore der vierte Rad- sportler der Voga-Kunst verschrieben. Als der Mannheimer Rudi Altig 1959 in Amster- dam zum erstenmal Kopf stand, war das eine Sensation. Henri Anglade, Zweiter der Tour de France, erklärte, daß er nur seinen Loga- Ubungen diesen guten Platz in der Rundfahrt verdanke. Der junge Fore, belgischer Stra- genmeister 1958 als fast unbekannter Fahrer, gilt nach verschiedenen Siegen in klassischen Rennen als Belgiens große Hoffnung. Fores Lieblingsstellung(wie bei Altig der Kopf- stand) ist eine erstarrte Rolle rückwärts, wobei nur Kopf und Schultern sowie die Zehen den Boden berühren. Die Hände und Arme sind dabei lang ausgestreckt. Patterson— Johansson in Miami? Der dritte Kampf zwischen Boxweltmeister Floyd Patterson und dem Exchampion Inge- mar Johansson soll nach Angaben von Jack Fugazy am 20. März 1961 in Miami statt- finden. Das dortige Auditorium bietet 18 000 Zuschauern Platz. Fugazy hofft, durch Preise zwischen 20 und 200 Dollar eine Million- Brutto-Einnahme zu erzielen. Zweites Probespiel in Kaufbeuren: Starhe Angeifts-, schiuache Dechungsreihen Diesmal setzte sich die A-Eishockey mannschaft mit 11:7 gegen B-Team durch Im zweiten Eishockey- Probespiel des Deutschen Eissport-Verbandes nach Abschluß des dreitägigen Lehrganges siegte in Kauf- peuren in einem sehr fairen Spiel(nur zwei Strafminuten vor 2500 Zuschauern die A-Mannschaft mit 11:7(5:3, 4:2, 2:2) über die B-Vertretung, die am Vorabend in München 4:3 gewonnen hatte. Man sah vor allem aus- gezeichnete Angriffsleistungen, während sich ii den Abwehrreihen Schwächen zeigten, wobei auch der eigensinnige Ambros nicht überzeugte und sogar zwei Tore verschuldete. Mit Drax und Obermann für„A“ sowie Staf- ford und Edelmann in der B-Mannschaft waren vier Torleute eingesetzt, von denen Edelmann und Obermann am besten gefielen. Gute Verteidigerleistungen boten nur Ried- meier und Geisenrieder. Von den Sturm- reihen taten sich A-1 mit Trautwein, Zang- hellini, Scholz; A-2 mit Schuldes, Herzig, Loibl, B-1 mit Schubert, Sepp, Kopf und B-3 mit Hynek, Rief, Mayr besonders hervor. Für den Sieger schossen Scholz(3), Traut- wein, Schuldes(je 2), Bachmann, Schneit- berger, Loibl und Wellen die Tore, während . 47 FUSSBALLERSWEIHNACHTS-UBERRASCHUNG für„B“ Köpf(2), Hynek, Mayr, Sepp, Reif und Deisenrieder erfolgreich waren. Unerwartet klar für Käfertal In einem Nachholspiel der Tischtennis- verbandsliga unterlag die MTG beim Tabel- lennachbarn Sc Käfertal überraschend hoch mit 9:3. Die Käfertaler stellten sich in glän- zender Spiellaune vor und gewannen auch in dieser Höhe völlig verdient. Sie liegen damit wieder auf dem vierten Tabellenplatz, wäh- rend MTG mit 10:8 Punkten auf den fünften zurückfiel. Nach dem 1:1 in den Doppeln 20. gen die Gastgeber auf 5:1 davon, ehe Baert und Zimmermann durch Siege über Heß und Metz verkürzten. Im zweiten Durchgang drehten die beiden Käfertaler jedoch den Spieß um und stellten mit 2:0 über Baert und 2:1 über Zimmermann, der bei den Gästen den besten Eindruck hinterließ. den Gesamt- sieg sicher. Goldene für Schock/ Moll Die Rallye- Europameister Rolf Schock und Walter Moll aus Stuttgart sind von der Daim- ler-Benz-AG. für ihre Erfolge im Sportjahr 1960 mit der goldenen Mercedes-Nadel aus- gezeichnet worden, die alljährlich an die be- sten Mercedes-Sportfahrer verliehen wird. In der kurzen Feier, an der auch General- direktor Dr. h. c. Fritz Koenecke teilnahm, sicherte Chefingenieur Professor Dr. Fritz Nallinger dem Team und den übrigen erfolg- reichen Mercedes-Sportfahrern auch für das nächste Jahr die Unterstützung des Werks zu. „Obwohl wir uns vom Grand-Prix- Sport zu- rückgezogen haben, wollen wir dem Rallye- Sport unsere Aufmerksamkeit auch weiterhin widmen“, sagte Nallinger. 5 Rolf Schock und Walter Moll traten 1960 bei zehn europäischen Rallyes an und holten sich dabei den Sieg in der Gesamtwertung bei der Rallye Monte Carlo, der Rallye Akropolis und der Rallye Polen. Außerdem wurden sie sechsmal Sieger in ihrer Klasse und belegten zweimal jeweils den zweiten Platz. Der Feier wohnten auch der ehemalige Rennleiter Al- fred Neubauer sowie den frühere Rennfahref Karl Kling bei, der die Rallye-Teams betreut; Wie sie spielen Montag, 14 Uhr, Wald- Stadion Amicitia viernheim: Pfenning; Neff, Wolk; Stein, Friedel, Geiger; Kiss, Trapp, Lermer, Schneider, Hofmann. SV Waldhof: Kobberger; Walz, Behnke? Kleber, Höfig, Lederer; Kraft, Sinn, Gutperle, Klein, Straub. Der Sport an Weihnachten Fußball Pokalspiel: Amicitia Viernheim— SV Wald- hof(Montag, 14 Uhr). 1. Amateurliga: Montag: Spfr. Forchheim Sd Kirchheim; Fc Birkenfeld— Kickers Wall- dürn; ASV Eppelheim— FC Neureut. Freundschaftsspiel: Sc Pfingstberg— 08 Armeemeister(Montag. 14 Uhr). B-Klasse Süd: Montag: DJK Schwetzingen gegen 98 Seckenheim; Badenia Hirschacker- Alemannia Rheinau. FFP Seite 18 MANNHEIMER MORGEN Cee das Fachgeschäft för Linoleum-Tapeten zeigt ſhnen ddas Veueste D 3, 3 Telefon 20084 net ive · ius Bebi ſieugeotecet FFF( KLAR eber 100 Jahren Auch bei Ludwig& Schünneim kd. Mennheim, 0 4, 3 erhältlich 250 79 antrofen, wenn es sich um lhre Beten dreht! Wir beroten Sie richtig und unverbindlich. Beiten-Dobler Fachgeschöfft und BDefffedernrei nigung 8 2, Es lohnt der Schritt zu Haren chi al F 7, 24. Kurfürsten- Passage Ir. med. Schulz& Pole, o 6. 8 .— Kerzen dae kauft man am besten bei N. 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Dez.: Ott Georg Wilhelm und Maria Franziska geb. Schmidbauer, Edingen, Schil- lerstraße 15, e. S. Manfred.— Nußbaum Klaus Josef und Lilli Seb. Karlein, Rainweidenstraße 14, e. S. Udo Schüler Gert Wal- ter Franz Sylvester, Diplom-Ingenieur, und Hanna E Abeth geb. Schmidt, Pfalzplatz 4, e. S. Gert.— Höger Karel Florian und Marianne geb. Brosch, Kä., Planetenweg 33, e. S. Roland.— Pohl Manfred Günter und Ursula Rosemarie geb. Bitenc, Max-Joseph- Straße 24, e. T. Diana.— Becker Ignaz Josef und Magdalena geb. läger, J 7, 30, e. T. Monika.— Albert Rudolf Josef und Christel Traute geb. Matzdorf, Ne,, Mönchwörthstr. 117, e. S. Siegfried. 9. Dez.: Boie Johann Dietrich, Doktor der Medizin, und Gisela Othilt geb. Herbig, Rathenaustr. 6, e. T. Brigitte.— Rinderer Ge- ord und Maria Theresia geb. Böhm, Galileistr. 21, e. S. Manfred. — Stratthaus Otto Fritz und Anna Gerda geb. Metz, Rh., Bruch- saler Str. 121, e. T. Karin.— smet Armand und Frna Maria Albertine geb. Baeyens, Antwerpen in Belgien, Cockerillkai 14, SE. S. Silvest.— Simon Walter und Ingrid Marie geb. Wagenfeld, Ladenburg, Neugasse 11, e. S. Urs.— Baum Horst Adolf und Anna Emma geb. Walter, Mittelstr. 83, e. T. Lvonne.— 10 Dez.: Borchers Franz und Marie Leonore geb. Grimm, W., Langer Schlag 104, e. S. Roland.— Jacobi Ingo, Diplom-Kaufmann, Dok- tor der Wirtschafts wissenschaften, und Helga Carla Lieselotte geb. Puls, M 1, 6, e. T. Kea.— Berthold Ernst Heinrich, Doktor der Medizin, und Annemarie geb. Tenckhoff, Seckenheimer Land- straße 111, e. T. Daniela.— Schuff Ottomar Erwin und Christa Seb. Deißler, Schimperstr. 12, e. T. Silke.— Rothermel Ejnar Hans Wilhelm und Emma Therese geb. Wanger, W., Lerchen- straße 3, e. T. Anette.— Haug Peter Albert, Diplom-Physiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Sieglinde Marie geb. Pfiz, Ludwigshafen, Schulstraße 1, e. S. Ulrich.— Hacker Heinz Jakob und Ruth Lieselotte geb. Weber, Fe., Scharnhorststr. 6, e, S. Stefan.— Siegmund Josef und Brunhilde Erika geb. Lutz, Landsknechtsweg 4, e. T. Sabine.— 11. Dez.: Weichelt Hermann und Gertrud geb. Finser, Dalbergstr. 14, e. T. Margareta.— Hof- mann Albert Karl Josef und Helga Anna geb. Stutz, Richard- Wagner-Straße 80, e. T. Evelsn.— Meyer Aloisius und Waltraut geb. Heinrich, Kä., Ruppertsberger Straße 14, e. Te Anette. Hofmann Hubertus und Margaretha Ingrid geb., Gimpel, Sch., Konitzer Weg 18, e. S. Henry.— Seidelmann Werner Rudolf und Katharina geb. Eckhardt, Mhm., Schloß, linker Flügel, e. T. Anita.— Mutschler Bruno Walter und Margareta Susanna geb. Nacerichiſe Rogler, Konrad-Witz-Str. 12, e. S. Arno.— Tillmann Joseph und- Erika Elisabeth Dina geb. Münch, Fe., Feudenheimer Grün 4, e. Jürgen.— 12. Dez.: Ruf Heinz und Ursula geb. Kern, Se., Ba- dener Straße 34, e, S. Stefan,— Annemaier Werner Martin und Ottilie Käte geb. Heckmann, Kä., Auerhahnstr. 9, e. T. Ute.— Rösch Rudolf Georg und Marla geb. Steinbeißer, Ketsch, Schwet⸗ zinger Straße 33, e. T. Petra.— Lauschke Julius Hugo Gerhard und Susanne geb. Strobel, N 5, 6, e. S. Ralph.— Goetsch Hans Erich Hermann und Lina Katharina Mathilde geb. Schmetzer, Itzsteinstraße 7, e. T. Regina.— Reinke Günter Werner Willi und Ursula Maria geb. Ehinger, Brucknerstraße 3, e. S. Volker.— Fuchs Horst Siegfried Manfred und Roswitha Anna geb. Schrö- der, Käfertaler Str. 208a, e. T. Andrea.— Sperling Manfred Josef und Christel Elisabeth geb, Matthes Se., Zähringerstr. 129, e. T. hristiane.— Weber Karl und Eva Marie Emille geb. Wolf; Tauberstr. 3, e. S. Jürgen.— Härtling Günther und Gisela Maria geb. Halter, Lenaustr. 23, e. T. Claudia, 13. Dez.: Reischenbach Richard Martin und Edith geb. Klein, Fe., Ziethenstr. 27, e. S. Uwe.— Schanz Werner Friedrich und Sonja geb. Frey, Käfer taler Str. 205, e. S. Roger.— Göbel Lothar und Anni Gisela geb. Wenzel, Ulmenweg 7-17, e. S. Michael.— Merkl Richard Max Josef und Gisela Käthe Waltraut geb. Heuberger, Seckenheimer Straße 79, e. S. Thomas.— Kramm Horst Dieter Manfred und Leni Elisabeth geb. Klettenheimer, E 3, 16, e. S. Bernd.— Lei- poldt Günter Hermann Walter, Diplom-Kaufmann, und Ruth Katharina geb. Gärtner, Josef-Braun-Ufer 20, e. S. Dieter.— Röhner Jakob Martin und Sigrid geb. Westernwelle, Meerlach- Straße 8, e. S. Malte.— Benyo Dezsö Jozsef und Leone Jacque- line geb. Salle, Friedrichsring 40, e. T. Jacqueline.— 14. Dez.: Weinhart Hans Werner und Irene geb. Münd, Rh., Dänischer Tisch 1a, e. S. Jürgen.— Dünkel Hans Albert und Inge Anna geb. Weinberger, Wst., Mosbacher Str. 40, e. S. Manfred.— Beier Rudolf und Rosemarie Maria geb. Merz, Fr., Mühlhauser Str. 1, , T. Ingeborg.— Wahl Theodor Oskar Rudolf und Gisela geb. Mangold, Ne., Holunderstr. 9, e. S. Hartmut.— Steder Hans und Lieselotte Hannelore geb. Büttel, Humboldtstr. 42, e. S. Wolfang. — Kramer Helmut Ludwig Hans Hugo und Elisabeth Zäzilie geb. Wartner, Rethelstr. 4-6, e. T. Martina.— Helmstätter Herbert Martin und Erna Maria geb. Dollinger, O 6, 9, e. S. Manfred. 15. Dez.: Knauf Richard und Emma Gertrud geb. Schroeder, Fe., Wingertsau 7, e. S. Michael,.— Frank Günter Norbert und Wilma Seb. Sippel, Torwiesenstr. 7, e. S. Andreas.— Kerbl Josef und Emma geb. Almann, Am Megplatz 4, e. T. Isolde.- Hlilbrath Kurt Eugen und Klara Anna geb. Schlund, Ne., Mönchwörth⸗ straße 4, e. T. Silvia.— Geiger Piter Karl Otto und Gertrud geb. Neugebauer, Rh., Assenheimer Str. 9, e, T. Angelika, Wernz Günter Wilhelm und Ursula Brigitte geb. Gullman, Fe,, Wingtersau 58, e. T. Petra.— Bergamaschi Josef, Diplom-Kauf- Mann, Doktor der Wirtschafts wissenschaften, und Ruth Elisabeth geb. Hörner, Augusta-Anlage 28, e. S. Peter.— 16. Dez.: Rit- scherle Hans Rolf und Camilla Ursula geb. Romacker, Rhein- dammstr. 54, e. T. Kirsten.— Zimmermann Heinz Karl Ludwig und Denise Alphonsine Ghislaine geb. Lenaerts, Ne., Robert- Blum- Str. 52, e. S. Eric.— 17. Dez.: Jungfleisch Kurt und Eva Seb. Lutz, Gontardstr. 57, e. T. Pia.— 18. Dez.: Ludwig Karl Adolf Dietrich und Margarete Eleonore Martina geb. Prenzlow, Eichelsheimer Str. 37, e. T. Anette. Verkündete: Treiber Manfred, Isolierer, C 3, 22, und Dittrich Edeltraud, Bürgermeister-Fuchs- Str. 85.— Spiering Walter, Kran- führer, Lenaustr. 38, und John Marta geb, Schlotte, Lenaustr. 38. — Six Dieter, Fabrikarbeiter, G 7, 22, und Rein Hannelore, H 2, 11. — Trunzer Hans, kaufm. Angestellter, Wa., Staudenweg 5, und Kuhn Erna, Dalbergstr. 27.— Stricker Ewald, Erdarbeiter, Bühler- tal Kr. Bühl, Sickenwaldstr. 4, und Lenz Brigitte, Zellerstr. 53. Besser Reinhard, Dr. der Medizin, Melchiorstr. 14, und Berger Eleonara, Städt. Krankenanstalten, Theodor-Kutzer-Ufer.— Hot- tinga Bernardus, Ingenieur, Eichelsheimer Str. 38, und Ludwig Irmgard, Eichelsheimer Str. 38.— Heid Klaus, Maler und Tüncher, F 2, 16, und Plitzko Helga, Rh., Essener Str. 21.— Radtke Peter, Bäcker, T 4a, 8, und Krauth Margita, U 5, 28.— Ludwig Wilfried, Soldat, Ludwigsburg, Luitpold-Kaserne, und Druschke Iris, L 10, 8. — Hölzel Wilfried. Kraftfahrer, Ludwig-Jolly-Str. 56, und Rileit Anita, Nahestr. 17.— Zimmermann Peter, Chemigraph, Zeller- straße 69, und Eisele Doris, Cheliusstr. 16.— Lange Axel, kaufm. Angestellter, Eichendorffstr. 40, und Moos Christa, Neckarspitze 12. — Götz Walter, Werkzeugmacher, H 4, 31, und Weiher Gertraud geb. Jünger, H 4, 31.— Meier Karl-Heinz, Elektroschweigßer, K 4, 21, und Frick Christa, H 7, 32.— Gloßner Ernst, Kalkulator, Sa., Zwerchgasse la, und Liesegang Karin, G 2, 19-20,— Von Hagen Albrecht, Soldat, Hamburg- Bahrenfeld, Regerstr. 26, und Bachelin Ingrid, Wrederstr. 38.— Rottmann Edgar, Maschinen- Schlosser, D 6, 19, und Eichinger Ute, Waldhofstr. 2.— Diehm Karl, Elektromechaniker, Siegstr. 24, und Balzer Elisabeth, Kleiststr. 3-5. — Wagner Heinz, kaufm. Angestellter, H 3, 13, und Benz Marianne, S 3, 6b.— Weinacht, August, Verkehrsmeister, J 7, 8, und Keune Hedwig geb. Läuser, Richard-Wagner-Str. 52. Getraute: 9. Dezember: Helfrich Werner, Lange Rötterstr. 72, und Müller Ursula Frieda, G 7, 12.— Schott Hans, Junsbusch- straße 5, und Schlögl Martha, H 7, 23-24.— Sander Rüdiger, Käa., Auf dem Sand 40, und schmidt Ingeborg, U 5, 4.— Kohl Ger- hard, Kleine Riedstr. 12a, und Feuerstein Gisela, Ilvesheim.— Wilson Wayne C., Sa., Coleman Barracks, und Müller Ursula, Beethovenstr. 20.— Geyer Arthur, W., Diffenèstr. 10a, und Wei- mer Anneliese, Lameystr. 18.— Schwarz Werner, Krappmühl- straße 23, und Jost Renate, Mittelstr. 54.— Martinez Gonzalez Enrique, L 5, 4, und Himmler Eva, L 5, 4.— 12. Dezember: Mühl- burger Werner, W., Glasstr. 6, und Angeler geb. Schischkla Ger- trude, Schimperstr. 33.— 14. Dezember: Malotki Günter, Kobell- straße 27, und Tremmel geb. Zillessen Luise, Lenaustr, 29.— Tzitzis Georgios, Eggenstr. 5, und Eirich Johanna, Parkring 35.— Faißt Heinrich, Käfertaler Str. 35, und Wirsing Christa, Jean, Becker-Str. 7.— Olchawa Kazimierz, Kirchenstr. 20, und Mat- theis Hannelore, Kirchenstr. 18.— Marks Georg, Erlangen, und Bärle Ruth, Augusta-Anlage 38.— Brecht Karlheinz, K 3, 5, und Bauer IIse, J 2, 16.— Voss Dennis, Kä., Sullivan Barracks, und Bahlecke Elke, Erlenstr. 67.— 16. Dezember: Nalli Karlheinz, Seckenheimer Str. 16, und Rohde Ingrid Roselies, Käfertaler Str. 35.— Walz Manfred, Waldhofstr. 203, und Müller Anna, U 35, 11.— Dickes Friedrich, RH., Sporwörthstr. 49-51, und Wolfart Elsa, Mittelstr. 119.— Mohr Rolf, Herzogenriedstr. 115, und Hen- ninger Ingrid, Crumstadt, Kr. Groß-Gerau.— Bauder Gustav, Kirchenstr. 20, und Hartmann Marie-Luise, Ilvesheim.— Spreng Kurt und Klein Ingeborg, beide Obere Clignetstr. 29.— Walz Friedrich und Schacht geb. Witt Hildegard, beide Seckenheimer Straße 54.— Meier Horst, Felsberg, Kr. Melsungen und Ludwigs- hafen/ Rhein, und Paprocki Ruth, 8 3, a.— Cramer Günter, Viehhofstr. 15, und Kotzor geb. Reinwald Anita, Schö., Tarnowit- zer Hof 1.— Jus Horst, Langstr. 31, und Stumpf Margareta, W., Rogenstr. 81.— Arnold Gerhard, Ne,, Morchfeldstr. 121, Uni Ellermann Hannelore, Schwetzinger Str. 94.— Kornmüller Fried- rich, H 7, la, und Stögbauer Rosemarie, du 2, 17-23.— Abrolat Erhard, Ueberlingen/ Bodensee, und Timme Anneliese, M I, 2. Gruber Anton August, Waldhofstr. 120, und Heller Heidi, Rh., Leicht 26 reinigen Japeien- Schüreck F 2,9 U. 90 Tel. 22469 Adam Ammann Farbige Träger- und Kinelschümen 5 1, 10 Tel. 23373 ** n e Neue Pfaff. Modelle einfacher, leistungsfähiger, schöner! Elektrische pfoff- Koffernähmoschine mit Mo- tor von 765. bis 298. DM Spültisch-Unterschränke R. u. M. Spiegel. qu 7, 16 rel. 250 55 für Ihren vorhand. Spülstein von Silvesterangebot 1* „ 10, 50 Humwengaser ff Sektkelche Bowle mit 6 Gläsern geschliffen Sa— Das Haus für Porzellan L. 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Kamps Mar- Zaretha, Lortzingstr. 5-7.— Accardi Dennis, Brooklyn(N. v), und Pizzati geb. Reiners Renate, K 2, 16.— Weckert Hans, Sta- mitzstraße 5, und Korzynkowski Ruth, T 2, 17-17.— Herzog Ru- dolf, Fe,, Arndtstr. 23, und Dicke Monika, Fe,, Lützowstr. 3. Gestorbene: 12. Nov.: Heck Karl, 20. 8. 75, K ä., Lamperthelmer Straße 130.— 5. Dezember: Hauer Lydia geb. Back, 22. 11, 08, W., Kleiner Anfang 13.— Götz Konstantin Ernst, 25. 3. 07, Lortzingstr. 1a.— 7. Dezember: Betzka Eva Elisabetha geb. Uhrig, 21. 9. 94, Schö., Heilsberger Str. 41.— Jacobi Friedrich Emil, 25. 4. 83, Wiesbaden, Waldstr. 106.— g. Dezember: Kempf Philipp, 23. 11. 11, Viernheim, Kr. Bergstraße, Lampertheimer Str. 7. Dieffenbach Rosalie geb. Meßner, 30. 12. 04, Ne., Brückeswasen 13. — Seeburger Karl Johann, 16. 12. 84, Uhlandstr. 22a.— Pluschke Maria, 19. 3. 75, A 4, 4.— Metzner Johann, 10. 4. 86, Schwetzinger Straße 149.— 9. Dezember: Pulver Günter, 9. 12. 60, Jungbusch- straße 23.— Vettel Josephine Elisabeth geb. Schmidt, 18. 7. 05, Böckstr. 11.— Redig Katharina geb. Rudolph, 19. 7. 09, Kä., Habichtstr. 99.— Gottmann Jürgen, 9. 12. 60, Meerwiesenstr. 9.— Schätzle Ermann, 9. 12. 94, K., Poststr. la.— 10. Dezember: Türck Heinrich, 21. 8. 87, Kä., Auf dem Sand 60. Heller Kayl, 14. 5. 88, Pfalzplatz 6.— Martin Maria geb. Fischer, 6. 8. 79, Karl-Ludwig-Str. 26.— Dölger Maria geb. Kattenbeller, 16. 5. 99, O 6, 7.— Rabas Berta Frida geb. Nagel, 23. 11. 85, Fe., Talstr. 74. 11. Dezember: Erl Frieda Margarete geb. Jöst, 26. 2. 02, Hems- bach, Lkr. Mannheim, Frankfurter Str. 5.— Zonsius Bernhard Reinhard, 9. 5. 60, W., Hinterer Rledweg 26.— Kreil Michael, 27. 9. 98, Dalbergstr. 19.— Falter Susanna geb. Glock, 24. 5. 80, Donnersbergstr. 16.— Schell Frieda Johanna geb. Zeyer, 17. 6. 11, Lange Rötterstr. 110.— Neff Katharina geb. Stephan, 3. 1. 93, Kä., Bäckerweg 30.— Bolz Robert, 26. 11. 05, Rh., Zwischenstr. 9. — 12. Dezember: Wagner Kreszentia geb. Müller, 1. 5. 87, Pflüu- Zersgrundstraße 27.— Welter Ludwig, 28. 9. 82, Brühl, Lkr. Mannheim, Friedrich-Ebert-Str. 12.— Brosius Karl Rudolf, 25. 4. 88, Rh., Bruchsaler Str. 96.— Fischer Elsa Franziska geb. Schlem- mer, 20. 6. 98, Kußmaulstr. 14.— Tesch Lina Josefine geb. Kraus, 20. 7. 05, K 2, 18.— Stoll Rosina geb. Zink, 3. 3. 88, Se., Offen- burger Str. 32.— Gippert Johann Karl, 24. 6. 71, K 3, 2.— Bar- dehle Ida geb. Sitte, 7. 1. 84, Kußmaulstr. 5.— 13. Dezember: Keßler Phillpp Michael Anton, 16, 10, 86, Hansastr. 34.— Kegler Barbara geb. Puls, 10. 7. 83, Max-Joseph-Str. 46-48. Kippenhan Peter, 20. 10. 97, Heddesheim, Lkr. Mannheim, Unterdorfstr. 34. — Richter Friedrich Wilhelm Reinhold, 25 5. 78, R 7, 12.— 14 Dezember: Alles Anna Maria, 16. 11. 99, Edingen, Lkr. Mann- heim, Bismarckstr. 10.— Reinhard Elisabeta geb. stuhimüller, 7. 1. 92, Heddesheim, Lkr. Mannheim, Goethestr. 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 3. Dezember: Zech Erich, Maschinenformer, und Anna Hildegard geb. Jaworski, Schö., Graudenzer Linie 49, e. S. Jürgen.— 13. Dezember: Belschner Friedhelm Wolfram, Maschi- nenschlosser, und Else Anna Margarete geb. Eder, Leinpfad 100, e. T. Gabriele.— 14. Dezember: Hofmann Paul Karl-Heinz, Maurer, und Margarete Gertrud geb. Bornhake, Schö., Sensburger Weg 6, 2. S. Lutz.— 18. Dezember: Rezmann Josef, Schweißer, und Sofie Margarete geb. Haas, Hanfstr. 16, e. T. Anette. Verkündete: 13. Dezember: Schreiber Gerhard Josef, Dreher, Scharhof, Große Erle 11, und Gröger Anna, Scharhof, Kirsch- gärtshäuser Str. 86.— Schenkel Alfred Karl, Papier macher, zur Zeit Soldat, Neurottstraße 15, und Fluder Margit, Neurottstr. 14. Jansen Phillip James, Specialist fifth class, Coleman- Barracks, und Reinwald Elisabetha Luise, Mannheim, Emil-Heckel-Sstr. 19. 15. Dezember: Leist Günther Wilhelm, Bauschlosser, Sandhofer Straße 274, und Toufektzian Ainif, Sandhofer Str. 311.— Gaa Lud- wig, Landwirt, Ausgasse 9, und Naegele Gertrud, Dorfstr. 12.— 16. Dezember: Dubue Phillippe Robert, Ingenſeur- student, Paris Ix, Frankreich, Rue Laffitte 1, und Hönig Helga Hildegard, Lein- pfad 83.— Heyer Harry Oswald, Maschinen- Arbeiter, Schö., Schrauerstr. 29, und Wolf geb. Fischer Gerda Anna, Schö., Schrauerstr. 29. Getraute: 15. Dezember: Stemmer Johann Konrad Georg, kim. Angestellter, Kalthorststr. 27, und Zapf Elisabeth geb. Bähr, Kalt- horststr. 27.— 16. Dezember: Michel Heinz Georg, Arbeiter, Ober- Sasse 9a, und Falkenstein Sonja Frieda, Jute-Kolonie 48.— Moray Josef, Bäcker, Sandhofer Str. 269, und Hruschka Erika, Hocken- heim, Herrenteich 22.— Anders Gerhard Walter, Schlosser, Pfauengasse 6, und Schwarz Anna Lina geb. Bader, Pfauengasse 6. — Kettenring Walter, techn. Angestellter, Mönchstr. 14, und Barthel Isolde Albina, Mönchstr. 14.— Aßmus Peter, Fernmelde- handwerker, Bickenbach a, d. B., Waldstr., 33, und Potthast Elfriede Lotte, Karlstr. 13.— Kärcher Karlheinz, Arbeiter, Schö., Memeler Str. 31, und Handschuh Maria Elfriede, Schö., Marien- burger Str. 32.— Hasenochr Wolfgang Adolf, Private first elass, Coleman Barracks, und Gloger Brika Franziska, Schö, Ruler Straße 13. Gestorhenez 15, Dezember: Erh, Heinrich Ludwig,“ fr. Bank beamter, 17. 1. 89, Brockenweg 26.— 16. Dezember: Münch gakobe, fr. Arbeiter, 31. 1. 81, Deutsche Gasse 32. Mannheim-Rheinau Geborene: 7. Dezember: Lopez del Castillo Lorenzo und Pa- tricia geb. Nieto Ramirec, Waldblick 21, e. T. Concepeion.— 15. Dezember: Amrhein Klaus Herbert und Erika Marta geb. Probst, Otterstadter Str. 3-5, e. S. Michael. Verkündete: 7. Dezember: Elgg Hermann Karl Friedrich, Oster- straße 17, und Glowackl Martha, Ludwigshafen, Saarlandstr. 56. — 8. Dezember: Rebholz Josef Karl, Friedrichsfelder Weg 201, und Stellfeld Ingeborg Gisela Edith, Relaisstr. 187.— 12. Dezmeber: Stahl Karl Emil, Mühlheimer Str. 10, und Leber Christa Frieda, Beim Johannkirchhof 6.— Lang Roland Josef, Fr., Dononstr. 25, und Heyne Edith Erika Else, Stolzeneckstr. 10.— 14. Dezember: Morgan John Herman, Kä., Sullivan Barracks, und Berlejung Christa Gisela, Hallenweg 1.— Hudson William David, Schwet⸗ zingen, Tompkins Barracks, und Gajewski Gerda Elisabeth, Dä- nischer Tisch 48.— Dorstmann Detlef Wilfried, Herrensand 34, und Behm Dora Anna Elisabeth, Herrensand 38. Getraute: 9. Dezember: Kesselring Alois Jakob, Münchwälder Straße 16, und Herzog Christa, Hofweier, Hauptstr. 50.— Koz- lowski Jan, Schö., Lilienthalstr. 309, und Engel Maria Barbara geb. Plechinger, Strahlenburgstr. 19.— Jobst Wolfgang Dieter und Bredow Renate Martha, beide Hockenheimer Str. 19.— 14. De- zember: Morgan John Hermann, Kä., Sullivan Barracks, und Berlejung Christa Gisela, Hallenweg 1.— 16. Dezember: Goerke Dieter Otto, Dänischer Tisch 42, und Wolf Ruth Inge, Martini- straße 28.— Rebholz Josef Karl, Friedrichsfelder Weg 201, und Stellfeld Ingeborg Gisela Edith, Relaisstr. 187. Gestorbene: 7. Dezember: Greiner Ottilie susanna geb. Dep- Pert, 20, 11. 76, Bruchsaler Str. 129.— 14. Dezember: Kwoka Georg Paul, 19. 1. 91, Schifferstadter Str. 7.— 16. Dezember: Schlüssel Casimir August, 18. 3. 84, Stengelhofstr. 61. Mhm.-Stadt Mannheim-Neckarau Geborene: 11, Dezember: Heinz Rolf Hanel und Ruth Hilde- gard Margarete geb. Eckel, Schulstr. 34, e. T. Brigitte.— Hein rich Hilgert und Elsa geb. Hartmann, Altrip a. Rh., Wilhelmstr. 61, e. T. Angelika,.— 13. Dezember: Horst Raab und Sabine geb. Horch, Brühl-Rohrhof, Karl-Ludwig- Str. 13, e. S. Michael. 14. Dezember: Rudolf Robert Doll und Hildegard Hedwig Bar- bara geb. Stellmacher, Wingertstr. 36, e. T. Marion.— 15. De- zember: Klaus Heinrich Ruhl und Brigitte Anna geb. Hundbiß, Zypressenstr. 3a, e. S. Ralf.— 16. Dezember: Heinz Porath und Viktoria geb, Capas, Katharinenstr. 90, e. S. Roger.— Werner Müller und Luise Elise geb. Füg, Rh., Stengelhofstr. 13, e. T. Martina. Verkündete: 13. Dezember: Walter Friedrich Black, Luisen- straße 32, und Doris Reichhardt, Rosenstr. 88.— Werner Adolf Fäßler, Niederfeld, Weg IV Nr. 16, und Helga simon, Rosenstr. 85. — 15. Dezember: Elmar Leonhard Wohlrab, München, Dreimüh- lenstraße 14 und Ursula Barbara Meyer, Speyerer Str. 49.— Walter Imbott, Angelstr. 80, und Lore Wessely, Rh., Heuweg 12. — Gerhard Kurt Ludwig, Friedensstr. 29, und Ilse Margot Hild, Rh., Halenbuckel 19.— 16. Dezember: Gerhard Otto Getrost, Ro- senstraße 45, und Irmgard Marianne Gehweiler geb. Schlamp, Ludwigshafen Rh., Sternstr. 103.— Stanley Masahi Fujimoto, K., Spinelli Barracks, und Margret Schneider, Rathausstr. 12. Getraute: 13. Dezember: Kurt Dörsam, Schulstr. 93, und Ma- rianne Malcher, Speyerer Str. 63.— 15. Dezember: Alfred Frieder Ernst Heintz, Ludwig-Frank- str. 19, und Helga Emma Wachter, Rheingoldstr. 68.— 16. Dezember: Horst Kohlruß, Friedrichstr. 16, und Ingrid Paula Schick, Wilhelm-Wundt- Str. 7.— Wolfgang Kutschenreiter, Richard-Wagner-str. 33, und Irmtraut Sofie Heinrich, Mönchwörthstr. 179.— Richard Joseph Kretzer, Morch- feldstraße 72, und Gisela Bürkel, Friedrichstr. 30. Wolfgang Fritz Hartjes, Altriper Str. 24, und Helene Hedwig Kühnle, Altriper Str. 24. Gestorbene: 14. Dezember: Sofie Karoline Wagner geb. Krä- mer, 15. 11. 81, August-Bebel-Str. 71.— 16. Dezember: Auguste Wilhelmine Hartmann geb. Hanst, 24. 8. 68, Adlerstr. 15.— Her- mann Christian Rau, 16. 1. 33, Neckarauer Str. 7.— 17. Dezember: Margarethe Wilhelmine Johanna Prüßling geb. Rohrmann, 16. 9. 73, Im Sennteich 20.— Luise Karoline Rauscher geb. Merkle, 24. 10. 94, Niederfeld, Weg II Nr. 7.— Magda Rosa Vignoli geb. 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Geheimen WU nschen quf der Sp r Veränderte Ansprüche durch neuen Lebensstil— Komfort, wie ihn der Verbraucher wünscht Das Beispiel„Diolen“ Als der Schreiber dieser Zeilen vor eini- gen Tagen auf dem Parkplatz aus seinem Auto stieg, wurde er von einer jungen Dame angesprochen, die einige Fragen an ihn richten wollte: wie lange er schon sein Auto habe, und ob es das erste sei, ob er in einem Eigenheim oder in einer Etagenwoh- nung lebe, wer seine Lieblingsschauspielerin sei, Wie oft er ins Kino gehe und wie viele Stunden er vor dem Fernsehapparat ver- bringe, den er doch sicher habe. Ob er lie- ber radfahre, Gartenarbeit mache oder lese, ob eine elektrische Waschmaschine im Hause sei oder die Wäsche auswärts gewaschen werde. Sie wollte wissen, wo ihm sein Bier besser schmecke, in der Wirtschaft oder zu Hause, wie oft er Gäste zu Hause empfange, und schließlich an welchem Strand und in welchem Land er sich im vergangenen Som- mer die Sonnenbräune geholt habe. Das Fragespiel erschien ihm ganz amüsant, aber als die junge Dame ihren Fragebogen aus- gefüllt hatte, kam er sich nacct und bloß vor, so genau wußte sie nun, wie er lebte und welches seine geheimsten Wünsche waren. Der Verbraucher— rätselhaftes Wesen? Millionen Menschen in aller Welt wur- den in den letzten Jahren durch Meinungs- und Marktforscher befragt— nach ihren geschäftlichen und privaten Verhältnissen, nach ihren Lebensgewohnheiten und Wün- schen. Mit Fragebogen und Tiefen-Inter- views wurde ein Wesen erforscht, das man dennoch immer noch das„rätselhafte“ nennt: der Verbraucher. Wer ist das eigentlich: der Verbraucher— gibt es„den“ Verbrau- cher? Wir alle, Sie, die diese Zeitung lesen, die junge Dame mit ihren Interviews, wie auch ihre Auftraggeber, die irgend etwas herstellen, was wir verbrauchen sollen, aber noch nicht kennen— wir alle sind Ver- braucher. f Sollte man nicht annehmen, die Industrie wisse aus Tradition und jahrzehntelanger Erfahrung, was der Verbraucher braucht, und daß der Verbraucher kauft, was sie pro- duziert? Aber das ist es eben, der Verbrau- cher ist doch ein rätselhaftes Wesen, das heute verlangt, was es gestern noch nicht gab, und morgen kaufen will, was heute die Forscher aus ihm herausfragen. Unter großen Erschütterungen hat sich die Veränderung unserer Gesellschaft von der Individual- zur Massengesellschaft voll- zogen. Privilegierte Schichten sind unterge- gangen, und neue sind heraufgestiegen. Es stehen heute neue, andere Menschen vor den Ladentischen, und immer breitere Ver- braucherschichten erhalten Anteil an den ideellen und materiellen Gütern dieses Le- bens. Entscheidende“ Veränderungen des Lebensstils und der Konsum- Gewohnheiten sind die Folgen. Blicken wir um uns: Wie viele Dinge gibt es, ohne die wir heute nicht mehr auskom- men können, die vor 50 Jahren noch nicht oder gerade erst erfunden waren. Mopeds, Automobile und Flugzeuge, Rundfunk, Fern- sehen und CinemasScope lassen uns die Welt neu erleben. Kühlschränke und Wasch- maschinen, Mixapparate und Haushaltma- schinen verrichten wie weiland die Hein- zelmännchen die Hausarbeit und erleichtern der Hausfrau das Leben. Neue synthetische Fasern ermöglichen einen neuen Kleidungs- Komfort und machen das lästige Bügeln und Strümpfestopfen so gut wie überflüssig. Hygiene und Medizin verlängern das Leben, und riesenhafte Industrien arbeiten daran, es uns schöner und bequemer zu machen. Die Welt ist klein geworden, so schnell und ausführlich wissen wir, was in ihrer letzten Ecke geschieht, und Reisen in fremde Län- der— für unsere Großeltern noch ein Abenteuer— sind für uns eine Selbstver- ständlichkeit. Wir, die Verbraucher von heute, haben Dinge zur Verfügung, die unsere Großeltern noch nicht kannten, und stellen immer neue Ansprüche, deren Er- füllung diese in ihren kühnsten Träumen sich nicht zu erhoffen wagten. „Demokratisierung des Komforts“ könnte man diesen Umbruch nennen, der möglichst vielen den Zugang zu den Gütern und Schönheiten des irdischen Lebens ver- schafft hat. Technik und Massenproduktion haben dies ermöglicht. Deshalb die Durch- leuchtung dieses neuen Verbrauchers, der sich aus Millionen Wünschen zusammen- setzt, denn die Massenproduktion kann nicht an den Bedürfnissen und Wünschen, Lebensgewohnheiten und- möglichkeiten der Menschen von heute vorbeiproduzieren. Die Bedürfnisse breitester Verbraucherschichten, ihre Art zu leben und„zu verbrauchen“, bestimmen heute die Produktion der Güter, welche Eigenschaften sie haben müssen, welchen Zwecken sie zu dienen haben und welche Wünsche sie erfüllen. Der Druck auf den Knopf Schauen wir uns die Röntgen-Platte an, die die Wünsche des neuen Verbraucher- Typs, wie er heute vor uns steht, dufzeich- net: Die Menschen von heute wollen besser, schöner und bequemer leben. Deshalb ver- langen sie von den Gütern, die ihnen ange- boten werden, daß sie ihnen Zeit und Arbeit sparen; sie sollen möglichst von selbst funktionieren. Ein Druck auf den Knopf, und die Dinge müssen uns dienstbar sein! Diese Forderung des neuen Verbrau- chers, der etwas„von seinem Leben haben will“, hat die Industrie erkannt. Immer raffinierter und selbsttätiger werden die Haushaltmaschinen, die das Essen sozusa- gen von selber kochen, die Wäsche von sel- ber waschen, die Wohnung von selber hei- zen. Mehr Zeit zum Leben wollen wir haben, damit wir mehr Freude am Leben haben können. Vor allem die Frau ist in den Genuß dieser Entwicklung ge- kommen. Ihr schenkte die Industrie Koch- herde, die sich selbsttätig ausschalten, so- bald das Essen gar ist, Waschmaschinen, die die Wäsche beinahe schrankfertig liefern, Spülmittel, die das Abtrocknen überflüssig machen, und Kleidung, die in jeder Situa- tion tadellos und korrekt aussieht, ohne viel Pflege zu beanspruchen. Welche Frau könnte sich heute noch ein Dasein ohne Perlon Strümpfe vorstellen— und doch ist es erst ein gutes Jahrzehnt her, daß sie von der Last des Strümpfestopfens befreit Wurde. Dieser Fortschritt geht auf dem Gebiet der Kleidung unaufhaltsam weiter. Mit der Entwicklung der Chemiefasern, vor allem der synthetischen Fasern, wurde es erstmalig möglich,„Fasern nach Maß“ herzustellen. Faser nach Maß— das heißt, daß der Faser schon in der chemischen Zu- sammensetzung die bestmöglichen Eigen- schaften zur Erfüllung bestimmter Zwecke mitgegeben Werden.: Eine solche Faser nach Maß ist Diolen'“, die Polyesterfaser der Ver- einigte Glanzstoff-Fabriken AG, Wuppertal Elberfeld, die über eine mehr als 60jährige Erfahrung in der Erzeugung von Chemie- fasern verfügt, und die u. a. auch Perlon“ und Nylon herstellt. Mit seinen ungewöhn- lich guten und arbeitsparenden Eigenschaf- ten erobert sich Diolen' ein Anwendungs- gebiet nach dem anderen. Jede Frau kennt heute Gardinen aus 100% Diolen', die aus der einst so gefürchteten Gardinenwäsche ein Kinderspiel machen. Gardinen aus Dio- len' ersparen der Hausfrau Zeit und Geld, weil sie nach dem Motto„Waschen— auf- hängen— fertig!“ nicht mehr gespannt und gebügelt zu werden brauchen. 5 Diolen' als Faser mit Wolle oder Baum- wolle in bestimmten Verhältnissen gemischt, verleiht den daraus gewebten Stoffen zu den bekannten guten Eigenschaften der Na- turfasern zusätzliche neue Gebrauchswerte. In Aussehen und Griff entsprechen sie besten Woll- oder Baumwollqualitäten. Der besondere Vorzug ist ihr gutes Aussehen, ihr überraschender Tragekomfort und ihre vorzügliche Knitterresistenz. Sie lassen sich mühelos waschen, ohne einzulaufen und zu verfilzen. Sie trocknen über Nacht und sehen auch ohne Bügeln immer tadellos und kor- rekt àus. Welche Möglichkeiten liegen darin für die Kleidung moderner Menschen, die sich frei und ungezwungen bewegen wollen, ohne besondere Rücksicht auf ihre Garderobe nehmen zu müssen, und die wenig Zeit und Lust haben, sich große Umstände mit ihrer Kleiderpflege zu machen. Der Trend der Mode geht sowohl für die Frau als àuch für den Mann entsprechend den Anforderungen unseres neuen Lebens- stils zu bequemen Formen, die den Körper zwanglos umspielen und möglichst viel Be- wegungsfreiheit lassen. Dafür sind die Stoffe UNSER LEBEN IST LEICHTER GEWORHDENI Hier gilt dies im wahrsten Sinne des Wortes: Knapp 900 Gramm wiegt der Diolen-Anzugstofi, dus Kleid nur 500 Gramm. Leichter aber auch die Pflege und ohne Bügeln immer chic l aus Dielen geradezu ideal) weil sie dank ihrer hohen Reißfestigkeit für die gleiche Beanspruchung leichter sein können. Damit erfüllt Diolen' einen vordringlichen Wunsch des modernen Menschen nach besonders leichter, bequemer und angenehm zu tra- gender Kleidung. Selbst im Herbst und Win- ter wollen wir in unseren geheizten Woh- nungen, Büros und Verkehrsmitteln auf die- sen Kleidungskomfort nicht mehr verzichten. Die Gleich berechtigung der Frau in Gesellschaft und Beruf ebenso wie die Demokratisierung der Mode haben dazu ge- führt, daß die Kleidung heute als Grad- messer des sozialen Ansehens eine wichtige Rolle für breiteste Schichten spielt. Mehr denn je machen Kleider heute Leute. Es entwickeln sich neue Formen des Zusam- menlebens, und jeder muß sich bei den verschiedensten Gelegenheiten in der Oftentlichkeit sicher bewegen und der Kritik der anderen stellen. Deshalb verlangen wir Garderobe, die uns trotz höherer Bean- spruchungen, zum Beispiel im Beruf oder auf Reisen, immer die Sicherheit gibt, gut und korrekt auszusehen. Das Leben der Frau hat sich in vieler Hinsicht entscheidend geändert. In zahlrei- chen Berufen ist sie an die Seite des Mannes getreten und hat einen Ehrgeiz entwickelt, den unsere Großmütter noch nicht kannten. Nicht nur die Leistung ist ihr wichtig, sie legt auch Wert darauf, immer gut und ge- pflegt gekleidet zu sein, denn sie will ja gefallen und Erfolg haben. Im gleichen Maße wie sich ihr Interessenkreis geweitet hat, verringert sich die Zeit für die Pflege der Kleidung. Im Haushalt fehlen heute dienst- bare Geister, so daß die Frau von heute, die einen Mann und Kinder zu versorgen hat und womöglich noch im Berufsleben steht, dankbar nach einem neuen Kleidungs-Kom- fort greift, der ihr mit Knitterresistenz, leichter Waschbarkeit, schnellem Trocknen, weitgehender Bügelfreiheit das Leben er- leichtert. Sie wünscht sich für ihren Mann SO LEICHT UND ANGENEHM Es ist katsächlich so: man Fühlt sich besonders wohl in Diolen“] Kleidungs- stücke aus Diolen' sind leichter, als man es bisher gewohnt war. Man spürt sie kaum und fühlt sich frei und ungezwun- gen. Dabei sind aber die feinen und des- halb 80 leichten Diolen-Gewebe wegen ihrer Reiß- und Scheuerfestigkeit äußerst strapazierfähig. KEINE KNITTERSORGENI Das ist eine der verblüffendsten Eigen- schaften von Diolen': Unvermeidliche EKnitterfalten verschwinden schnell wie: der von selbst. Diolen ist eine beson- ders biegeelustische Faser. Sie richtet sich bald wieder auf und sorgt so für das schnelle Verschwinden der Knitterfalten. ABENDS WASCHEN MORGENS ANZIEHEN Man braucht sich mit Diolen“ nicht besonders in acht zu nehmen, Flecken lassen sich meist schon mit etwas lau- * Kleiner Steckbrief warmem Wasser und Seife entfernen. Notfalls ist ein, Diolen“-Teil schnell durch- gewaschen, ohne einzulaufſen oder 20 verfilzen. Es trocknet über Nacht und kann sofort auc ohne Bügeln wieder an- gezogen werden. pLISSEES UND BUGELFALTEN PERMANENT Weil die ‚Diolen'-Faser formbeständig ist, behalten auch Kleidungsstücke aus Diolen ihre Form und sehen immer tadellos aus. Ein besonderes Geschenk für jede Frau: Plissees und Bügelfalten bleiben permanent und brauchen selbst nach dem Waschen oder nach einem Re- genguß nicht nachgebügelt zu werden. FHFEDERLEICHT UND UNEMPFINDLICH ist der Mantel aus Diolen mit Baum- Wolle. Er knittert kaum und ist unemp- findlich selbst hei hellen Farbtönen. Not- falls ist er schnell gewaschen und kann auch ohne Bügeln wieder angezogen wer. den. LEICHT— KORREKT— BEOUEM Mit dem Anzug aus Diolen' hat für den Herrn eine neue Ard seiner An- sprüche und Maßstäbe begonnen. Die schwerelose, wohltemperierte Bequem- lichkeit von Diolen' wird ihm von Tag zu Tag unentbehrlicher. 5 DIE STroFFEECHTE DAURERBUCELFALTE ist für den Herrn ein echtes Geschenk. Regen, Auto fahren, langes Sitzen, selbst das Waschen— nichts beeinträchtigt den tadellosen Sitz und Kniff der Bügelfalte seiner Diolen-Hose. Und das Geschenk für„sie“: Das häufige Hosenbügeln ge- hört der Vergangenheit an. EIN NEUER HEMDEN-KOMFHORT Seidenweich in Glanz und Grifi, sym- pathisch für jede Haut und angenehm bei jeder Temperatur, dazu von langer Le- bhensdauer ist das Oberhemd aus Diolen mit Baumwolle. ES läßt sich mühelos waschen und ist am nächsten Morgen auch ohne Bügeln wirklich glatt. Anzüge, deren Dauerbügelfalten das lästige Hosenbügeln überflüssig machen, und für die Kinder hübsche aber strapazierfähige Sachen, die keine Umstände machen, schnell zu waschen sind und ohne Bügeln wieder angezogen werden können. Das alles findet sie bei Diolen'. Motorisierung verlangt neuen Kleidungsstil Die Motorisierung schafft ihren eigenen Lebensstil, und wenn heute allein die Hälfte der zur Zeit in der Bundesrepublik zuge- lassenen vier Millionen Personenkraftwagen im Besitz von Arbeitern und Angestellten sind, und wenn die Verkehrs-Experten bis 1965 mit einer Verdoppelung des Kraftfahr- zeugbestandes rechnen, dann wird einem klar, welche Bedeutung die durch das Kraft- fahrzeug geschaffenen neuen Lebensgewohn- heiten und- möglichkeiten für die Allgemein- heit haben werden. Neue Ansprüche wer- den damit an die Kleidung gestellt, die während der Fahrt möglichst salopp und bequem, nach stundenlangem Sitzen beim Aussteigen aber möglichst glatt und falten- los sein soll— Anforderungen, denen Diolen vorbildlich entspricht. Bügelfreie Reisegarderobe Zwölfeinhalb Millionen Bundesbürger ha- ben im vergangenen Jahr eine Ferienreise gemacht, viele davon ins Ausland. Moderne Menschen wollen mit leichtem Gepäck rei- sen; und wer es erlebt hat, wie schwierig es ist, heutzutage bei dem überall herrschen- den Personalmangel Kleidungsstücke im Hotel oder in der Pension aufgebügelt zu bekommen, Hemden oder Blusen gewaschen zu erhalten, weiß eine Reise-Garderobe zu schätzen, die das Bügeln so gut wie über- klüssig macht. Röcke, Kleider und Kostüme, Anzüge und Mäntel aus Diolen mit Wolle oder Diolen' mit Baumwolle nehmen im Gepäck wenig Raum ein, haben leichtes Gewicht und können aus dem Koffer heraus sofort wieder angezogen werden. Oberhem- den und Blusen aus Diolen/ Baumwolle kann man des Abends selbst schnell durch- waschen und am anderen Morgen, ohne sie bügeln zu müssen, wieder anziehen. An- nehmlichkeiten, die man bei Diolen' nicht nur unterwegs, sondern auch zu Hause zu schätzen weiß. 5 Flott und frisch für Sport und Freizeit Die Verkürzung der Arbeitszeit schenkt den Menschen mehr Freizeit und weckt da- mit neue Ansprüche. Sport-, Freizeit- und Camping-Kleidung nimmt einen immer brei- teren Raum in der für selbstverständlich erachteten Garderobe ein. Sie muß unemp- kindlich, leicht und bequem sein und soll doch immer so gut aussehen, daß man sich ungeniert überall bewegen kann— Anfor- derungen, die wiederum Diolen' erfüllt. 0 Vom Tennisdreß bis zum Ski-Anorak, vom Freizeithemd bis zur Camping-Hose gerade hier sind die federleichten, farben- frohen„Diolen-Baumwollqualitäten am Platze, weil sie schnell gewaschen sind und auch ohne Bügeln immer frisch und tadellos aussehen. Zwanglos oder offiziell: leichter auf jeden Falll In dem Maße, in dem die Verbesserun- gen der Lebensverhältnisse es gestatten, einen gewissen Wohn- Komfort zu entwik- keln, steigt die Bedeutung der Hausgesellig- keit. Durch das Fernsenen ist zum Beispiel Kleiner Mann, was nun? In Diolen? wärst auch Du„ganz groß“! eine neue, zwanglose Form der Gesellig- keit entstanden, die eine bequeme, zwang- lose und dennoch elegante Kleidung ver- langt, wie sie Diolen mit seinen Eigen- schaften ermöglicht. Auch für die ausgesprochene Gesell- schaàftskleidung bietet Diolen!“„Erleichte- rungen“, die besonders der Herr begrüßen wird: an Stelle der althergebrachten schwe- ren Stoffe, die oft gerade den Abendanzug zum unliebsamen„Panzer“ nun die wunderbar leichte Gewebe aus Diolen', die bei gleich tadellosem Sitz nur noch etwa die Hälfte wiegen. 0 Das sind nur einige Beispiele für die neuen Ansprüche, die heute an die Kleidung gestellt werden entsprechend den neuen Lebensgewohnheiten, die sich mit der 5 f Erhöhung des Lebensstandards breitester Verbraucherschichten in unserer neuen Ge- sellschaft herausbilden. So sind also Stoffe aus Diolen', der Polyesterfaser von Glanz- stoff, ideal für die moderne Frau und den Mann von heute, die bei jeder Gelegenheit immer gepflegt und gut aussehen wollen, ohne auf eine gewisse saloppe Bequemlich-⸗ keit zu verzichten, und die wenig Zeit und Mühe auf die Pflege ihrer Kleidung verwenden möchten. 8 Man muß es wirklich einmal ausprobiert haben, wie angenehm leicht sich Diole trägt, welches Wohlbehagen man empfindet, wie glatt und tadellos es immer sitzt und wie einfach seine Pflege ist. Diolen' reprä sentiert jene verläßliche Eleganz, die Siche heit verleiht und das Gefühl, immer gut an gezogen zu sein. l Aus ‚Diolen“— ein neuer Qualitätsbegriff Verständlicherweise legt der Verbraucher Wert darauf, diese für ihn interessanten Diolen- Eigenschaften beim Kauf von Klei- dungsstücken oder Stoffen auch wirklich zu erhalten. An den Einnäh- und Anhänge-Eti- ketten mit dem Warenzeichen Diolen' und der Angabe der Mischungsprozentsätze(55% Diolen' und 45% Schurwolle bzw. 67% Dio- len und 33% ꝓgBaumwolle) kann der Ver- braucher einwandfreie und geprüfte Dio- len--Stoffe erkennen. Der Faserhersteller ge- stattet die Benutzung des Warenzeichens Diolen' nur für geprüfte und einer stän- digen Qualitäts-Kontrolle unterliegende Ge- webe. Wie bei allen herkömmlichen Stoffen gibt es auch Stoffe und Kleidungsstücke aus oder mit Diolen' in unterschiedlichen Preis- lagen; die Qualität des Rohstoffes Diolen' ist aber in jedem Falle garantiert. Mehr Zeit zum Leben, mehr Freude am Leben— das ist die Sehnsucht unserer Zeit. Die Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG, Wuppertal-Elberfeld, ist Deutschlands älte- stes und größtes Chemiefaser- Unternehmen. Mehr als 23 000 Mitarbeiter sind bei Glanz- stoff und seinen Beteiligungs- Gesellschaften tätig. Sie alle leisten mit den von ihnen hergestellten Textilfasern— Reyon, Zell- wolle Flox', Spezial-Zeilwolle Floxan Perlon', Nylon und Diolen!— einen wich- tigen Beitrag für ein angenehmeres Leben. Achten Sie gut auf diese Etiketten, une Sie wissen, Sie erhalten beim Kauf eines Beklei- dungsstückes zusdtzlich die Diolen-- Vorteile. 0 registriertes Warenzeichen der Vereinigte Glanzstoff- Fabriken AG, Wuppertal- Elberfeld achten, treten Seite 20 MANNHETMER MORGEN FUR DIE FRAU Wieihnachtsglück für einen Groschen Bummel über den Christmarkt vor fünfzig Jahren Es war nicht so, daß mit der herein- brechenden Heiligen Nacht auch der Schnee leise zu rieseln begann. Er floß vielmehr wie breiiger Eiskaffee über Bürgersteige und Dämme und bildete entlang der Bordschwel- len breite trübe Pfützen. Das hinderte je- doch einige Kinder nicht an dem Spaß, ihre eisernen Schlitten durch die braunen Lachen voranzutreiben, sich dann bäuchlings auf den Sitz zu werfen und ein paar Meter durch den aufspritzenden Matsch zu rutschen. Kin- der, die sich also vergnügen durften, be- neidete ich sehr, denn mir war solch feuch- tes Spiel verboten. Ich bekam Rnöpfgama- schen angezogen und einen Mantel, der bis über die Knie herabreichte, und 80 einge- mummt, war ich bereits froh darüber, mit meinem Vater noch ein wenig hinausgehen zu dürfen in rung, wollte der Uhrzeiger ganz und gar nicht weiterrücken. Es fing bereits an zu dämmern, und die Nebelschwaden vollführten einen Geistertanz um die aufglühenden Gaslaternen. Hand in Hand mit meinem Vater aber fühlte ich mich sicher und geborgen. Wir erzählten, lachten, schauten die Auslagen an, in deren Mittel- Punkt fast immer, mal kleiner, mal größer, Apfelsinen. Ebenholzschwarze Männer hiel- ten Tüten mit Erdnüssen feil—„für'n Sech- ser(5 Pfennig) und„für'n Groschen“, Auch sechs Briefe Lametta, drei Schachteln mit Wunderkerzen oder zwei Päckchen Engels haar waren für einen Groschen zu haben. Zwischen der Budenzeile hatte man Tan- nen aufgestellt, und die grauen Planen waren Zeschmückt mit bunten Christbaumketten, kleine Brummzkreisel, Knarren den weihnachtlichen Trubel. Denn zu Hause, in Erwartung der Besche- funkelnden Sterne und schwebenden Wachs- engeln, die der Wind hin und her fliegen ließ. Die Ausrufer suchten sich an Lautstärke zu übertreffen:„10 Pfenn'je noch der Maus- ausreig“-„N' Sechser der Bock, n' Groschen die ganze Herde“—„Alles dreht sich, alles bewegt sich— Stück für Stück für'n Gro- schen“: Stehaufmännchen, hüpfende Frösche, Auch Mundharmonikas, Negerpüppchen, Bleisol- daten, aufgeheftet auf Pappe, und vieles an- dere mehr kostete nur einen Groschen. Doch Ernas alledem Für ihr nichts von Vorstellungen. entsprach selbstver- dientes Geld wünschte sie etwas viel Grö- Beres und Schöneres zu erwerben. Da ihre Erregung auch mich erfaßt hatte, liefen wir beide uns gegenseitig auf Entdeckungen auf- merksam machend, zwischen den Leuten kreuz und quer... Bis mein Vater an eine Krippe aufgebaut war. Als der Einkaufs- betrieb immer stärker wurde, wollten wir schon zur Anlage hinübergehen, doch da ent- deckten wir Erna, die sich, hakenschlagend, hren Weg durch das Gewühl bahnte. Sie sah etwas absonderlich aus, denn unter ihrem Wollpudel standen strahlenförmig straff ein- geflochtene Zöpfchen ab. Später gestand sie Uns, daß sie die Zöpfe mit Zuckerwasser ein- geflochten habe, damit ihr Haar zum Fest recht schön kraus sein sollte. Erna bemerkte uns erst, als der vorge- streckte Arm meines Vaters ihren Lauf plötz- lich bremste. Sie versuchte drunter durch- Zuschlüpfen und wollte sich nicht aufhalten lassen, da sie es sehr eilig habe, wie sie sagte, und dabei sah sie ebenso aufgeregt wie un- Slücklich aus. Dennoch gelang es uns, den Grund für ihr seltsames Verhalten bruch- Stücksweise aus ihr herauszufragen. Was ge- schehen war? Erna hatte am Vormittag von einer Nachbarin 10 Pfennig bekommen als Belohnung, weil sie deren Sohn 14 Tage lang das Essen in die Werkstatt getragen hatte. Für diese 10 Pfennig nun wollte Erna den Zwillingen der Familie, die richtige Christ- Kinder waren— am 1. Feiertag wurden sie Vier Jahre alt—, ein Geschenk kaufen, aber es sollte„etwas Besonderes“ sein. So hatte sie sich umgeschaut bei Ritter- band und bei Ungermann, zwei Geschäften, die kistenweise beschädigtes Spielzeug ver- kauften: angebeulte Celluloidpuppen, Stek- kenpferde mit halbem Stecken, Wägelchen mit nur drei Rädern— ein viertes mußte man sich dazu passend aussuchen, Bauklötze Pfund weise: zwei Pfund einen Groschen. Aber wenn Erna sich bei Ritterband entschei- den sollte, dann kam es ihr so vor, als seien die Sachen bei Ungermann„besser für's Geld“; und sie war wieder dorthin gelaufen, und von dort— über vier Auerstragen hin- Weg— zurück zu Ritterband, wo dann in der einem Stand stehen blieb, wo ein Dorf säu- berlich aufgebaut war mit Kirche, Bäumen und Tieren.„Was meinst zu dazu, Erna?“ fragte mein Vater.„Wir wollen mal hören, Was das kostet.“ Und es erstaunte mich, daß mein Vater den Händler mit dem schwar- Hammelrücken à la Dubarry Von der Kunst, Speisekarten zu lesen „Das Essen“, so soll Montesquieu gesagt haben,„ist einer der vier Zwecke des Dasein. Welches die drei anderen sind, darauf bin ich noch nicht gekommen.“ Nur ein Franzose kann unbeschadet seines Rufes als Schrift- steller und Philosoph dazu einen solchen Ausspruch tun, denn wo sonst stände das gute Essen höher im Kurs als in Frankreich? Die französische Küche hat einen weltweiten Ruf; vom Nordpol bis Kap Horn sind in den großen Hotels die Speisekarten französisch abgefaßt und wer mit einem Düsenflugzeug nach Kalkutta oder mit einem Passagier- dampfer nach Mexiko reisen würde, fände eine französische Speisekarte an Bord. Aber selbst in heimatlichen Breiten mag es vorkommen, daß man über einen fran- zösischen Ausdruck auf einer Speisekarte stolpert. Wie mag wohl ein Hammelrücken à la Dubarry aussehen oder wie wurde ein Karpfen zubereitet, wenn er sich à la Cham- bord nennen darf? Ein wenig kann man der Phantasie da auf die Sprünge helfen. Ein Gericht à la bourguignonne oder auf Burgun- der Art ist immer mit dem berühmten Rot- wein aus Burgund zubereitet und wer weiß, dag Frankreichs bester Spargel aus Argen- teuil kommt, kann sich leicht ausmalen, daß ein Gericht àa lArgenteuil mit Spargelspitzen zubereitet wurde, Fin Rete Art muß nach landläufiger Vorstellung Pikant und herzhaft checken der Küchen „Groschen-Kiste“ das nicht mehr vorhanden War, worauf sie es abgesehen hatte. und nun ist es gleich Abend, und ich habe immer noch nichts“. 8 Mein Vater, der Verständnis hatte für Er- solle zum nächsten Weihnachtsmarkt, wir würden ihr beim Aussuchen helfen. Solche Weihnachtsmärkte gab es in der großen Stadt entlang allen Geschäftsstraßen, und die Händler verkauften dort auch am Heiligen Abend so lange, bis kein Käufer mehr kam. Erna stimmte erleichtert zu, und ich freute mich über die ich gern mit EM a zusammen war. Ich kannte sie, seit ihre Mutter unserer Martha bei häuslichen Festen beim Kochen half, und ich hatte erreicht, daß Erna gelegentlich mit mir spielen durfte, was sie als eins von elf Ge- schwistern ganz wunderbar verstand. Als wir zu der breiten Geschäftsstraße kamen, konnten wir kaum den Damm über- queren, so viele Fuhrwerke waren unter- Wegs: Droschken, Pferdebusse, Bier wagen 5 die Hufe sprühten Funken. Gleich vom Lei- terwagen weg verkauften Händler noch immer Weihnachtsbäume. Zweieinhalb (25 Pfennig) jetzt die Riesentannen!“ schrien sie. Es roch unvorstellbar herrlich nach türkischem Honig, Pfefferkuchen und bwechslung und auch, weil chef verrät, dag immer Paprika dazu gehört. Auch das Gericht„nach Bäckerinnenart“ läßt der Phantasie noch Spielraum. Sicher kam einmal eine eilige Bäckersfrau auf den Ge- danken, das Mittagessen für Meister und Ge- sellen, bestehend aus Kartoffeln mit Zwie- . 0 beln und Fleisch, in einem irdenen Geschirr nas Kummer, sagte, daß sie mit uns kommen in den Bäckerofen zu schieben. Das Gericht hatte seinen Namen— und heute noch wird diese überbackene Speise, auch Bäckerofen genannt, besonders im Elsaß gern auf den Tisch gebracht. Schwieriger wird die Sache dann, wenn es sich um bloße Namen handelt. Da muß man, will man die Lektüre der Speisekarten enträtseln können, ein paar Einzelheiten sich merken. Ein Gericht à la Dubarry ist immer mit überbackenen Blumenkohlröschen zube- reitet. Wahrscheinlich zog die ehrgeizige Mätresse Ludwigs XV. und Nachfolgerin der Pompadour dieses Gemüse allen anderen vor. Der Rosenkohl indessen, den man auch Brüsseler Kohl nennt, gehört zu einer Speise „nach Brüsseler Art“. à la napolitaine, auf Neapeler Art, wird ein Gericht mit Spaghetti zubereitet; à la milanaise, auf Mailänder Art, mit Schinken, Tomatenpurréè, Maccaroni; à la chasseur, nach Weidmannsart, mit Pilzen und Weißwein; à la suisse, nach Schweizer Art, mit Käse angerichtet; zen Schnauzbart durch Handschlag begrüßte wissen. Wenn's nur nicht allzu tgueris einzufallen, Hand, und was er dort sah. vergnigt. Er lachte dröhnend:„Einen gan- in ihren Händen ab und paßte genau auf, das und dann dessen Rechte zur Faust zusam- mendrückte, wobei er augenzwinkernd sagte:„Unsere kleine Freundin möchte gern ein Dorf kaufen, aber sie hat nur einen Groschen.“ Der Schnauzbart blickte uns mißtrauisch an, doch dann schien ihm etwas er schaute in seine rechte stimmte ihn zen Gutshof kriegt sie dafür, und einen Sack mit Park und Viehzeug noch dazu!“ Das aber vermochte Erna nicht eher zu glauben, als bis der Schnauzbart sie auf- forderte, sich selber zwei Beutel auszu- suchen. Sie wog die einzelnen untereinander auch die richtigen eingepackt Wur- den. Dann erst knotete sie aus ihrem Ta- schentuch den Nickelgroschen heraus, und Während sie stolz bezahlte, stellte sie fest: „Ich habe es doch richtig gemacht. man muß sich alles erst anschauen, ehe man kauft... Geld ist schwer zu verdienen, sagte meine Mutter. Aber jetzt bin ich ganz zittrig vor Freude.“ ö Wir waren alle drei so glücklich, dag wir beim Heimweg durch eine dunkle Sei- tenstraße laut sangen„Oh, du fröhliche“ Hinter den Fenstern wurden hier und dort bereits die Kerzen am Weihnachtsbaum an- gezündet. Ich aber konnte es kaum erwar- ten, nachdem wir uns von Erna getrennt hatten, meinem Vater zuzuflüstern:„Erna hat gar nicht gemerkt, daß du dem Schnauz- bart Geld gegeben hast. Und ihren Gro- schen hat sie auch zu viel bezahlt warum durfte sie den nicht behalten?“ „Weil es dann nicht mehr ihr Geschenk war, und das hätte sie nur halb so froh gemacht.“ H. Tegtmeier à la florentine, nach Florenzer Art, mit Spinat; A l'indienne, auf indische Art, mit Curry- sohe; à la tyrolienne, nach Tiroler Art, mit ge- bräunten Zwiebeln; à la meunière, nach Müllerin Art, in der Pfanne gebacken. Wenn die Müllerin die Fische, die aus dem Mühlbach stammen, köstlich frisch und braun gebacken auf den Tisch bringt, so steht die Gärtnerin ihr nicht nach. Sie liefert für das Gericht, das nach ihr benannt wurde, alle jungen zarten Gemüse, die der Garten her- gibt: kleine Karotten und junge Erbsen, Blu- menkohlröschen und frische Spargel. Der Finanzmann indessen läßt sich sein Menu was kosten. Was gut und teuer ist, gehört zum Menu à la financière: Champignonköpf- chen und Trüffelscheiben, gefüllte Oliven, Hühnerklößchen und als Extravaganz Hahnenkämme. Den Schotten aber sagt nicht nur die Fama übertriebene Sparsamkeit nach. Auch in der Kochkunst nennt man ein Gericht „auf schottische Art“, wenn Bratkartoffeln und in Salzwasser gekochte grüne Bohnen dazugehören. Was nicht ausschließt, daß auch die Schotten ein gutes Mahl zu schätzen Samstag, 24. Dezember 1960/ Nr. 2908 etwas mixt. Das, was man natürlich auspro- Ie kh ern 3 2 Nicht inen de gleich Bäume ümwirkt, aber — Mixgetränk für den Besuch „Liebliche“ Mischungen für die Damen/ Whisky-Cocktail für die Herrn. Während der Feiertage werden die neuen Sorten probiert, die da unter dem Weih- nachtsbaum gelegen haben, die man drei Tage später noch aus dem Geschenkkorb buddelt, und wer bliebe verschont davon, daß sich gerade Weihnachten(dann, wenn man die neuen Lederpantoffeln ausprobiert und sich mit den noch nicht gelesenen Zei- tungen etwas zurückziehen möchte, um den Gänsebraten zu verdauen) die Schelle be- wegt und Besuch kommt!„Wir wollten doch nur mal nach Euch sehen“, flöten Tanten und Onkel, und wenn es alte Freunde sind, so schmettern sie einem mit unmißversteh- licher Herzlichkeit ihre Pranken an die Oberarme, als hinge die Herzlichkeit frühę- rer Bande mit dem Kräfteverschleiß irgend- wie im Zusammenhang Nun gibt es zwei Methoden, mit Besu- chern umzugehen. Entweder man ärgert sich, daß sie gekommen sind und einem das bißg- chen wohlverdiente Ruhe stehlen. Dann sitzt man mit griesgrämigem Gesicht da und schielt im Geiste danach, wieviel noch in der Flasche ist, wielange es wohl hält, und zählt bereits die Vorräte im Keller, dieweilen das Gespräch ganz einseitig vor sich geht. Der Besuch nämlich ist dran. Er wird ausbreiten, Was man sich alles zu Weihnachten ge- schenkt hat und daß die Ehe der Nachbarn von Meyers anscheinend auch nicht mehr ganz intakt sei. 5 Oder aber, man freut sich über den Be- such und stellt sich auf ihn ein. Für solche Menschen, die übrigens aus ihrem Leben mehr als 52 Sonntage zu machen verstehen, ist dieses Brevier gedacht, Vielleicht macht es doch mehr Spaß, wenn man nicht nur Wein oder„Kurze“ trinkt, sondern einmal biert hat und was einem auch selber so gut schmeckt. Wer zuviel Weihnachtseinkäufe gemacht hat, der sollte, bevor er beginnt, sich zu àr- gern, erst einmal einen„Klaren“ trinken. Dann sieht die Geschichte nicht mehr so schlimm aus. Je höher der Preis des Weih- nachtsgeschenkes, desto vielstöckiger kann der Schnaps sein. Weibliche Wesen haben etwas gegen Schnäpse. Sie haben es nicht gern, sich schütteln zu müssen, wenn er ihre Gurgel passiert. Für sie sollte man etwas Lieblicheres haben, einen längeren Drink, der nicht gleich in den Kopf steigt. Man pro- biere einmal einen„Blondy“, Mer Name muß nicht übernommen werden. Er ent- springt der Phantasie. Wessen Frau gerade schwarze Haare hat, der kann ihn„Blacky“ taufen.) Blondy wird aus Cointreau oder Curacao(ein Drittel), ein Drittel Schweden- punsch und ein Drittel Weinbrand gemacht. Mit drei bis vier Eiswürfeln verlängern und mit sehr viel Zitronensaft aufgießen. Even- tuell etwas Selters dazu geben. Nicht schlecht ist auch ein„Caruso“: Ein Drittel Gin, ein Drittel Dubonnet und ein Drittel Vermouth. Mit Eiswürfeln um- schwenken und in ein Cocktailglas seinen. Mänger hingegen wollen etwas Händfesteres N 1 ö Zeichnungen: Bauer Calvados, ein Drittel Or Und für die Weihnachtstage wird man ei auffüllen, und mit Orangensch immerhin etwas Herzhaftes. Für sie könntg man eine Flasche Whisky im Haus haben. nicht nur für„Whisky pure“, sondern auch für Cocktails. Man mixe einen Teelöffel Zuckersirup mit etwas Angostura(Sparsam damit umgehen) und einem Glas Whisky Eigentlich sollte man dieses Männergetränk mit einer Kirsche garnieren. Aber das ist unter Männern nicht unbedingt nötig Nach dem Essen ist ein Calvados 2¹ 0 fehlen. Aber auch mit ihm kann man kom- biniert gut umgehen. Man nehme ein Drittel angensaft, ein Drit- tel Cointreau und etwas Orangen-Bitter Nicht zu wenig mixen! Wird garantiert nachverlangt!— Für den späten Abend empfehlen sich leichte, heitere Getränke. Fläschchen Sekt im Hause haben. Vorzüg lich: Cocktails mit Sekt. Der Club-Cocktail wird aus einem Drittel Gin, ein Drittel kran- zösischem Wermut, einem Teelöffel sirup und etwas Chartreuse bereitet und mit Sekt aufgefüllt. In heitere Stimmung Versetzt auch der Champagner- Cocktail, der in einer tiefen Sektschale kredenzt Wird. In die Schale wird ein Stück Würfelzucker ge- legt, mit Angostura leicht befräufelt Und ein Würfel Eis dazu gegeben. Mit Champagner ale rasch ab- Zucker- Spritzen. Ehre wird man einlegen mit diesem Re- zept: Sektschale mit Zitrone befeuchten, den Rand in Staubzucken tauchen, so dag es aus- sieht, als sei der Rand gefroren. Einige Stückchen Eis dazu geben, etwas Angostura ein halbes Likörglas Cognak. Durcheinander- rühren und mit eiskaltem Sekt auffüllen. Dazu passen: Tataren-Canapés, runde Weißbrotscheiben, die in Oel gebraten wer- den, mit einer scharfen Soße bestrichen und mit vier Scheiben Lachs so belegt Werden, pern, Mixed Pickles, Oliven, Petersilie und Zwiebel hergestellt. W. Johannes Das interessiert die Frau Bunte Skiblusen werden das Bild an den Wintersportplätzen beherrschen. Teils in Blusenform, teils als Pistenhemd gearbeitet, bietet dieses Bekleidungsstück vielen modi- schen Varianten Spielraum. Schmale Streifen Wechseln mit Mustern nach norwegischen und bulgarischen Motiven in satten, leuch- tenden Indanthrenfarben. * . Schuhe in passender Farbe zum Kleid zu finden ist nicht immer leicht. Um hier Ab- hilfe zu schaffen, wurde in England ein neuer Kunststoff entwickelt, der sich leicht in alle modischen Farbnuancen einfärben läßt. Das neue Material ist fast nicht vom Leder zu Unterscheiden, hat eine gefällige Oberfläche und soll bereits vielfach erprobt worden sein. * Eine Wendesmoking ist in England ent- wickelt wordlen, um dem Bedürfnis der Her- ren nach einem weigen Smoking im Somimer Und einem schwarzen für die übrige Jahres- zeit entgegenzukommen, Außerdem Waren es materielle Gründe, die die Entwicklung der Neuheit stark beeinflußten. Es handelt sich hierbei um eine Smokingjacke, die als Wendejacke geabeitet ist, wobei eine Seite aus schwarzem, die andere aus weißem Stoff besteht. Ein Schalkragen und mit viel Ge- schick angebrachtè Taschen machen aus die- ser Jacke ein modisch perfektes Kleidungs- stück. Die Hose ist für beide Verwandlungen der Jacke schwarz. 4 Abendliche Eleganz aus Paris Die Zeichnungen zeigen von lines nach rechts: Kurzer Abendmantel aus grasgrünem Satin- Gabardine, der am Saum wieder bis zum ſcra- genlosen Ausschnitt hochgefuhrt ist. Roger Knöchellanges Abendkleid mit schwarzem Satin- Duchesse- Oberteii und schmalem Rock aus groſarierter Taftseide in Schwarz, Lila, Orange und Grau. Modell: Pierre Cardin Kurzes schmales Cocletuileleid und Abendkleid aus schwarzem Krepp mit einseitiger Satin- band- und Schleifengarnierung. Modell: Dior Tages leid aus tabakfarbenem Krepp im Hemd- blusen-Stil mit weiten gepludertem Hosen roche und Lackbandgürtel. Modell: de Rauch Ist es Ihnen schon bekannt, daß ulm Nibelungengrund“ LAMPERTHEFETM eines der größten geschlossenen Einfamillienhaus- Babvorhaben vor seiner Verwirklichung steht? 4 Auf einem 120 000 qm großen Gelände er- richten wir 150 individuelle schlüsselfertige Kaufeigenheime Vom komfortablen Llandhaus- Bungalow) bis zum Zweifamilienhaus finden Sie alle Bau- formen des modernen Einfamilienhauses vor. Besuchen Sie unsere stänclige Aussfellung mit Pfenn und Modlellschau 0 8 D im Nibelungengrund 7 — unn n n 77 4 Heppeg N10 ANNE AA AU IAHN Tr FRANK FUR WEN 5 5 MANN Die Gartenstadt, cie vielen Die Stadt Lam mit dem Amtss nördlich f Schwetzingen, als Spargelstadt. 5 in seinem Niaturschotzgebiet Insel, zentren der bendchbarten Städte. Die Stadt Lompertheim ist Eilzögstation de zur neuen Heimat wird pertheim gehört mit ihren 19 000 Einwohnern zum Landkreis der Bergstraße itz in Heppenheim. Sie ſiegt 2 æm östlich des Rheins und rund 15 Abfominuten der Stadtzentren von Mannheim und Ludwigshafen. Begönstigt yon der yerkehrstechnischen Entwicklung ist die Stadt durch ihte rauch- und ruß. rele lage in ständig steigendem Maße zum bevorzugten Wohn- und Einzugsgebiet def benachbarten Industriestädte geworden, Bekannt ist La Nebep seinen schönen Laub- und Nadelwiäldern hof mpertheim, ähnlich wie die Stadt Biedensand, eiper vom Altrhein umschlossenen 8e], mit einer Kostberkeit ganz besonderer Art dufzüwarten. Seltener Pflanzenwuchs un ein feines Vogelparadies machen diesen Flecken der Natur immer Weder zum Anziehungs- donkt vieler Erholungssuchender und Naturfreunde. Der Altrhein selbst und der nabe Nheinstrom bieten jede Möglichkeit 20 Wasser- Westlich der Stadt angelegte Sporffeld mit fennis durch den Bab eines Schwimmbades eine Weitere und Angelsport. Das am Ortsrand sbd- anlage erfährt in den kommenden Jahren Bereicherung. An kulturellen Einrichtungen bietet Lampertheim neben seinen Volks- ung Mittelschulen mit seinen über 30 verschiedenen Vereinen eine Vielfalt von gefäfigongs möglichkeiten. 8 75 hinaus schaffen die günstigen Verkehrsverhältnisse eine enge Verbindung zu den Koltor r Bundesbabnstrecke Monnheim, Frankfurt und Karlsruhe. Außerdem bestehen Bahnbuslinien nach Worms und Weinheim. Der. verkehr zu den Stadtzentren Mannheims und Lodwigsbofens wickelt sich öber das Verkeffs netz der Städte Mannheim-Ludwigshafen db. Daneben bestehen cuch laufende Priyqtbusſinien. Die Bundesstraße 44 Mannheim-Frankfurt führt, dorch 40 d bern. Die Landstraße erster Ordnung Worms-Lampertheim-Hemsbach-Welnheim füht Bundesstraße 3 und schafft eine Direktwerbin 5 ie Abfobabn welche in die schönsten Gegenden des benachbarten Odemwaldes führt, Die 1 5 Mannbeim-Ludwigshafen-Frankenthal-Sdarbröcken ist öber die Bundesstraße 44 8 Wenig Minuten zu erreichen. Ebenso die Auffahrt zur Aufobahnstrecke Frankfurf-Karlsrühe. Bauebteilung der Aktien gesellschaft für Geld- und KapitelVverkehr, Niederlassung Mannheim, mehrere parallel durch den Stadt- dung zur sogenannten Nibelongenstraße, Augusts- Anſage 18 den itet, odi- ien men uch- 1 zu Ab- auer alle Das zu iche ein. t- ler- mer res- 1 E der ich als dite toff e- lie- 88— gen cd 32 en . ger dt at en nd 98. he d- nit ber or- nd er- 75. el⸗ t- Ur ze, hn en Nr. 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 — Allerlei Unglaubliches Kasperles Retter Der arme Harlekin, das Kasperle eines puppentheaters auf einem Platz der Stadt Rom, wurde von den anderen Puppen allzu arg mißhandelt. Daraufhin erhob sich ein zehnjähriger Besucher der Vorstellung voller Wut, ergriff den Knüppel des Opfers und versetzte dem hinter dem Vorhang verbor- genen Vorführer einige derart kräftige Schläge auf den Kopf, daß dieser ins Ho- spital verbracht werden mußte. Dort hat er nun Zeit, sein Puppenspiel soweit zu ver- ändern, daß der arme Kasper nicht zu sehr maltartiert wird. Hunde-Tragödie Es ereignete sich an einem Laternenpfahl der Promenade von Worthing(Sussex). Ein sonst völlig gutartiger Hund, der dort sein Geschäft verrichtete, heulte plötzlich wild auf, Schaum stand ihm vor dem Mund, und er versuchte seinen Herrn zu beigen. Spa- ziergängern gelang es, Hund und Herrn zu beruhigen; sie brachten das völlig verstörte Tier zu einem Veterinär, der es behandelte. Nicht allzu lange später widerfuhr einem anderen Hund an der gleichen Stelle das selbe, und kurz darauf auch einem dritten und vierten. Es war offenbar eine beliebte nicht mehr startenwollenden Wagen geru- ken worden war, das Rätsel. Auch das Auto stand unter elektrischem Strom. Wie der Laternenpfahl, und die vier Hunde hatten bei ihrem Geschäft einen höchst schmerzhaften elektrischen Schlag erhalten, der alles hinreichend erklärte. Rasch er- schienen Arbeiter der Städtischen Elektri- zitätswerke und beseitigten die Gefahr. Wenige Minuten später wurde die Laterne wieder von Hunden frequentiert. aber nun ohne Folgen. Selbst ist der Mann Am Schaufenster eines kleinen Geschäfts, das sich mit der Reparatur von Radio- und Fernshegeräten beschäftigt, ist in Montreal (Kanada) folgende Inschrift zu lesen:„Ma- chen Sie es selbst! Dann bringen Sie es zu uns, und wir bringen es wieder in Ordnung.“ Billige Apfel Weil sich die Großhändler für die paar Apfel, die ihre hundert Bäume tragen, nicht Weiter interessierten. schritt Frau Norma Meres in Appledore(England) zur Selbst- hilfe. Sie vermietete die Bäume einzeln an Familien aus der Stadt, die für ein Pfund Sterling(ca. 12,50 Dm) ihren Baum abernten dürfen. Auf diese Alt kommt sie zu ihrem die billigen Apfel. Gesang wird störend oft empfunden Rendezvous-Stelle der Hundewelt von Worthing. Wieder ereigneten sich die gleichen geheimnisvollen Symptome, und schon sprach jemand den Verdacht auf eine Tollwut-Infektion aus. Aber bald löste eine Techniker der Automobil-Ver- einigung, der zu einem dort parkenden und „Obwohl ich niemals abends oder mor- gens vor 9 Uhr unnötigen Lärm verursache, macht es mir große Freude, jeden Tag mit ebenso Seld, und die Leute sind glücklich über MANNHEIMER MORGEN. Seite 21 einem fröhlichen Gesang einzuleiten“, schrieb ein Londoner an seine Zeitung.„Nun hat mir der Hausbesitzer gekündigt, weil sich die Nachbarn darüber beschweren, daß ich falsch singe. Ist das wirklich ein Grund, jemanden aus der Wohnung hinauszuset- zen?“ Sag es mit Geruch In der Abteilung eines New Vorker Warenhauses, wo neuerdings parfümerierte Tinte für Liebesbriefe verkauft wird, sprach kürzlich ein Mann vor und fragte:„Haben Sie nicht auch eine besonders ekelhaft rie- chende Tinte? Ich muß an meinen Steuer- einnehmer schreiben!“ Bei sich selbst eingestiegen Is Jean-Francois Trenel kürzlich eines Botschaft überbracht wurde: Abends in sein im achten Stock eines Neu- baus in Caen gelegenes Heim zurückkehrte, bemerkte er überrascht, daß er den Woh- nungsschlüssel vergessen hatte. Da er von Beruf Versicherungsagent und daher ein ge- wiegter Rechner war, überschlug er rasch die sich aus dem unliebsamen Zwischenfall er- gebenden Unkosten und kam zu dem Ergeb- nis, daß eine Hotelübernachtung und die notwendige Beiziehung eines Schlossers, um die Türe zu öffnen, arg ins Geld gehen wür- den. Daher rief er die städtische Feuerwehr an, die alsbald mit ihrer großen Leiter an- brauste, so daß er auf diesem ungewöhn- lichen Wege in seine Wohnung einsteigen und sein Bett aufsuchen konnte. Ob er die damit erlangte Publizität in seiner Berech- nung mit einkalkuliert hatte, verriet er nicht. Aber sie dürfte dem Gang seiner Geschäfte erheblich zugute gekommen sein. schreiben. Der mit George eng befreun- Von berühmt Menschenkenntnis William Saroyan, der von seiner Bedeu- tung sehr eingenommen ist, kam ins Büro seines New Vorker Verlegers, um diesen zu sprechen. Da die Sekretärin ihre Stelle erst vor kurzem angetreten hatte und den Be- sucher nicht kannte, fragte sie, wen sie mel- den sollte.„Sagen Sie Ihrem Chef, daß Amerikas größter Dichter ihn zu sprechen wünscht“, erklärte er indigniert. Doch der Verleger war sofort im Bilde, als ihm diese „Lassen Sie Mr. Saroyan eintreten!“ Tempo, Tempo! Donizetti war dafür bekannt, daß er seine Opern in unglaublich kurzer Zeit schrieb Eines Tages wurde er von einem Bekannten gefragt, ob er es für möglich halte, das Rossini seinen„Barbier“ in drei- zehn Tagen komponiert habe. „Dreizehn Tage, das kann schon stim- men!“ antwortete Donizetti.„Rossini hat ja immer ziemlich langsam gearbeitet!“ Der Nachruf Als der Schauspieler Heinrich George einmal auf den Tod erkrankt war, erhielt der Feuilleton-Redaktor einer Berliner Zeitung den Auftrag, einen Nachruf zu dete Journalist tat dies auch schweren Her- zens. Aber die Todesnachricht traf nicht ein, und nach drei Wochen stand der wieder- genesene Mime wieder gesund auf den en Leuten Brettern. Am Abend nach der ersten Vor- stellung traf er den Journalisten und fragte: „Du hast meinen Nachruf geschrieben?“ „Allerdings“.—„Gib ihn mir zu lesen!“— Aber der Journalist schüttelte den Kopf: „Nicht vorher!“ Späte Rache Als vor vierzig Jahren der Maler Mo- digliani starb, dessen Größe erst kurz vor seinem Tode erkannt worden war und der s manches Mal bei nächtlichen Wanderungen im Quartier Latin von der Polizei auf- gegriffen worden war, zog sein Leichen- wagen mit großem Trauergefolge durch die Straßen von Paris und die Polizisten salu- tierten. Da sagte Picasso befriedigt zu seinem Begleiter:„Sieh... er ist gerächt!“ Vox populi Kaiser Franz erblickte eines Tages von seinem Arbeitszimmer aus einen Menschen- auflauf vor der Wiener Hofburg und sah, wie ein Metzgergeselle einen Schlachtochsen aus dem Burghof führte, Sofort schickte er einen Diener, um sich zu erkundigen, und dieser berichtete, das Tier sei entwischt, durchs Burgtor gelaufen und wieder eingefangen worden. Lächelnd fragte der Kaiser:„Jetzt möcht' ich nur wissen, was die Wiener dazu sagen?“ Zögernd antwortete der Diener:„Die Leute haben halt gesagt, das ist das erste Rindvieh, das ohne Protektion in die Hof- burg gekommen ist!“ Sitzen Fernsehen Liegen Kommen- Sehen- Ausprobieren MANN bietet die Auswahl auf die es heute ankommt. Beglückend preiswert und zuverlãssig in Qua- lität: Möbel, Polstermöbel, Teppi- che, Gardinen, moderne Küchen mit den neuesten elektrischen dei MANN: bekannt Hausgeräten- komplett aufge- Stellt. Radios und Ferrseher immer passend. Man muß bei MANN gewesen sein! Nutzen Sie ganz ungeniert die Hilfe unserer Wohnberatung · und ansehen kostet nichts. lung genügt.- Und das Schöne liche und sorgsame Lieferung. 1/5 Anzah- für pünkt; Mannheim, An den Planken D 2 Großbild 53 om Stuttgart Mannheim Frankfurt Karlsruhe Wiesbaden Heidelberg Pforzheim Darmstadt Pirmasens * G Cscher cee N 2 Kl richtet lhre Wohnung ein 20.30„Amoureuse“; Hörsp, v. Porto-Riche S 22 M 0 8 le Seite 22 MANNHEIMER MORGEN FUNK UND FERNSEHEN Samstag, 24. Dezember 1960/ Nr. 206 3 JJ;(vv.— AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FUR DI P FUNK PAUSE 2* 2 Vom 24. Dezember bis 30. Dezember 1960 RATS EI. a N 2** 2 STUTTGART BADEN- SA DEN FRANKFURT Kreuzworträtsel Silbenrätse 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Symnastik für all 1„us den mach folgenden Silben sind f 8A MS TA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8A 48 1A 8 7.00 1 1 hrichten 885 8A MS TAG 995 R N Würker en bunden hes eren und arten 8.20 r amn or gen l 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.15 Schulfunk: Weihnachtsspiel von Orff 5 Buchstaben von oben nach unten gele 5 e an 1 88 Betrachtung 9.00 Schulfunk: Einführung in das orchester 9.20 Aus dem Tagebuch des Zeitfunks ö 29 1 5 ergeben ein Goethe-Zitat(ch ein Bas . ingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Aus Opern von Verdi 10.40 Musik und Pl e 0 5 1„ in Buch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen 14.10 Wie 11e Völker. n 1115 r. 7 o da de— 12.45 Weihnachtsmusik. lieder und Glocken 15.00 Die Wellenreiter warten aufs Christkind 13.00 Nachrichten— Sportvorschau 8 8 tit! 8 fant 14.35 Erzählung von Manfred Hausmann 15.30 Mit Musik verkürzen wir die Wartezeit 14.00 Musikalische Kurzweil fe— fer— fl— gi ich i au 15.00 Kleines Konzert 17.00, Goes: Geschenke und das Geschenk 15.00 Musikalische Miniaturen 2 70 77 lan 1 VVV 16.00 Lor der Bescherung 17.15 Nachrichten 16.00 Adventsgeschichte von Max Peinkofer e eee e eee, 17.00 Shristvesper aus Karlsruhe 5 l 17.30 Evangelische Christvesper aus Tübingen 16.15 Warten aufs Christkind mon— mud— mus— ner— neu no— 18.00 Festliches Muslzieren und fröhl. Singen 18.15 Einder singen die Weihnacht ein 17.00 Nachrichten— Evangelische Christvesper 2 5 14 nuch— ra— rei— reigh— rhe i 755 3. die Weihnacht ein 19.00 Ruf der e Weihnachtsevangelium 17.30 Weihnachtslieder und festliche Musik Se sen sern Sgraf Si N 8 rchesterkonzert 19.15 Die schönsten Weihnachtslieder 20.00 Slock lä— te die Eins: 5. 8 N„ 2200 Weinnachtsbotschaft des Papstes 20.00 Weinnachtssruß des Intendanten TTT 15 15 777% 8 5 22.15 Weihnachtsoratorium von Bach(1-3) 20.15 Weihnachtsmusik aus alter Zeit 22.30 Weihnachtslegende von Ludwig Thoma 76 23.50 1 r 8 Jugend- 21.00 Eine Tür steht offen; Weihnachtserzählung 23.30 Shristmette aus St. Peter in Dillingen 77 18 d C falsch beför. strafanstalt in Schwäbisch Ha 21.30 Unterhaltungskonzert 0.15 Musik bis in die Früh erte Postsache, 2. Kinderkrankheit, 3. A nw 12.00 Mittagskonzert 25.00 Bruce Marshall: Weihnacht d. Abbe Gaston 0 555 i stand, 4. 5 1 5 75 13.00 Nachrichten— Pressestimmen 23.20 Unterhaltungssmusik 8 88 1420 e Märch 19 20 6 2 ti. 5 BNN 13.25 Aus unserem Musikalbum 24.00 rurmmusik und Christmette aus Freiburg 17.00 Nachrichten Unter 5 ö i Thailand. 9. 1400 Edzard Schaper liest: Christnacht 1.30 Musik bis in die Früh e 1 70 Sammlung jüdischer Satzungen, 9. Metall 1700 3 d Inst talstuck 1 145 Neigen ee e 18.00 Musik zur Bescherung f. 10. englische Münze, 11. Lüftchen, 12 Dick- 5 VLeihna slieder un nstrumentalstücke 8.45 Weihnachtsbotschaft des Papstes 19.00 Nachricht— Weine 1 1 àuter 8 N j 5 1 18.00 bis 20.59 wie Mittelwelle 20.45 Eine Weihnachtsgeschichte von O' Henry 20.15 Schwäbisches Mienen 5 2 1„ 13. Schlachtort 15 Italien, 14. Wand- 21.00 Musik und musikalische Märchen 21.00 Melodien für die Einsamen 21.00 Nachrichten— Festliches Konzert 175— 85 105 5 16. Operngestalt von 5 erdi, hamburgische Landschaft, 18 2 5 1 Harems wächter. er. SONNTAG 30 Kate gpnpertent SONNTAG ze Morsenkongert SONNTAG 20 RHatenkonzert Waagerecht: 1. einzige Oper Beet- 2 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische ee 8.30 Weihnachts! 225. i 8 Avflösung 8. 8 5 8 8 2 5. nmachtsli ing 18188 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.30 Pontiflkalamt aus Trier 9.33 Porträt: ee e Straßen, 12. religiöse Handlung, 14. Schwur,* 1055 ä Musil 11.00 Unterhaltungskonzert 10.00 Hochamt aus der St. Josefskirche Frankf. 15. Kaiserreich in Vorderasien, 16. rechter(use Lela ste ustpns roa: vsssod 88 181 Jof TT 12.15 Kinderchöre singen Weihnachtslieder 1.15 Pegende aus Lappland— Konzert Nebenfluß der Oder in Oberschlesien, 17. uf=) nung gf SpueftefA II Soup 1 0 12.45 Ansprache des Bundeskanzlers 12.40 Rundschau— Anspr. des Bundeskanzlers Schicksal, 18. Vorfah 9 feu 00 88 PT 5 3— 8 des 3— Musik 13.00 Nachrichten— Mittagskonzert 13.00 Musik aus der Spfelzeugschachtel 8 45 e Aschenbecher,. Ir 5 35 en S gultenos 61 — e und Musizieren 1355 EKinderfunk: Robinson soll nicht sterben 3 5 Korallen; eine Plauderei 21. orientalisches Frauengemach, 22. im 1 61 e Sena 01 Us 6 .: 5.15 ing abe 8 1 nk: 1 a en: 5 5 1 f 15.15 Fröhliche Weinnacht überall TC e 130 Nuslkalischer Gabenteller n o 0 1 5 1 1 N 5 8 5 5 55 0 89 5 1 a 18.15 Entstehung des Liedes„Stille Nacht- 17.00 Musik von Beethoven Senkrecht: 2. Fechtwaffe, 3. Schwung, eu 7 o fe e ene e es 140 Ppisode aus Sibirien— welmnachtslieder 1445 Abendmusie B Begeisterung, 4. französischer Mehrzahl. ln k lsszgausaffs . 1 85 5 19.50 Nachrienten 00 Unterhaltungskonzert 5 5 5 8 5 N— 8 1 5 ik s 7 0.„ 5 13.20 ber F 20.00 Eestlicher Melodienreigen 19.90 Musik Lon Robert Schumann i muucsbens Land- dre e ee e ee e seg 435 dere per von Rozart 22,00 Nachrichten 55. e— Betrachtung stücke, 6. ein Gedenkfest Feiernder, 8. ruhi- ussgf 1 soeH 6 cguepus 9 deffqng . 5 0 5 2 Uu 5„ mes Konze ditme 5 1. V 2100 Nacnchten deen 3 335 5 N 9. Held, Halbgott, 11. Schwer- 9 ufssuf g sef h uefgf 8 ug,, z pen 22.55 Musik zum Tagesausklang 5 5 22.05 Vineta, die versunkene Welt; Betrachtun N in ein Kleidungsstück einge- Auless— aquouleg es 18 9 .. 5 8 5 50 5„ 0 8 85 3 l 8 A ee ee le letpsv 6 % Nachrichten— Leichte Müsik UKW 15.30 Altitalienische Weihnachtsmusik 23.00 Musik bis in die Früh nähtes Säckchen, 16. Sinnesorganpaar, 18. uu 1 88 2 91 19 5 17.00 Prosa und Verse von W. von Scholz 5 7 5 8 7 8 4 141 3 5 VVVVFVVVVVTV Uk wW 13.00 Nachrienten 6 0 Orchester Konze U 16.30 Europäische Weinnachtslieder Sriechische Vorsilbe für„Luft“, 20. Sohn 51 ehed f usss ep 01 Uefeg 4 9 16.15 Wie feſern sie drüben?; Beric 20.00 Nachrichten— Musik von J. S. Bach 17.00 Das Hessische Weihnachtsspiel Noahs im Alten Testament. e dee es EATAOMZZ SANT 18.40 Alte Weihnachtslieder aus Westpreußen 21.15 Historia um Christi Geburt von H. Schütz 18.00„Gianni Schicchi“; kom. Oper von Puccini 7 8 1 9 N— 7 55 in e e 22.30„Eine Weihnachtserinnerung“; Erzählung 20.00 Festkonzert im Stephansdom zu wien 20,10 Ein Winter nach Maß; Unterhaltsames 23.00 Nachtkonzert: Hindemith, Distler 22.05 Weihnachtsoratorium von F. Büchtger 21.10 Bunter Teller mit musikalischen Gaben 24.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 23.00 Musik zum Träumen K 1 E N E 8 J. D E R G E 5 0 H C H 1 E N 5 6.00 Frohe Klänge 7.00 Nachrichten— Konzert 5.00 Musik 4 NTA 0 8.00 Nachrichten— Musik NO AG 8.05 Musik von Mozart MONTAG 8.00 Nachrichten 10.00 Evangelischer Gottesdienst 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.33 Felix Timmermans: Im Kempenland — 91 1 n 5 9.15 Katholische Morgenfeier 10.00 Evangelischer Gottesdienst 3. achrichten— Unterhaltungsmus 11,00 Weihnachten im Volkslied 11.15 Erzählung von Thomas Mann— Musik 18.20„Weinnachten“; ein Zyklus v. W. Altendorf 11.30 Unterhaltüngskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 4% Weipnachtslieder 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 13.00 Kinderkunkt Märchenspiel 14.30 Einderfunk: Märchenspiel 14.30 Kinderfunk: Erich Ponto erzählt 15.00 Christkind in Flandern: Märchen mit Musik 15.00 Unterhaltungsmusik 15.00 Unterhaltungskonzert 16.00 Musik zur Kaffeestunde —— 1 e und Totoergebnisse 15.30 Spielplatz weihnachtszimmer 16.58 Lottoergebnisse— Musik von Brahms ee, e ee 1020 e 5 8 16.58 Lottozahlen 5 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 1 f 18.30 Sportrundschau— Musik 19.40 Theodor Litt zum 80. Geburtstag; Würdig. 8 ee und bellebte Melodien 19.40 Rundschau— Nachrichten enge dtaben 19.00„Alda“; Oper von Verdi, 1. Akt J3j%FFͤͤ... 75 ä 19,50 R 3 ein Marionettenspiel von Tanja Blixen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh- 20,00„Aida“ Oper von verdi, 2. bis 4. Akt*** 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten und Wetterbericht OK 12.00 Internationaler Frühschoppen 22.20 Unterhaltungsmusik 22.05 Rendezvous der Funktürme 1 13.00 Nachrichten— Mittagskonzert 22.30 Weihnachtslieder aus Frankreich 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Krippengsangeln und Hirtenweisen 23.00 Musik zur späten Stund Betracht 17.0 Opernreigen. Päten Stunde— Betrachtung UKW 16.30 Aus Natur und Geistesleben 9 1 e 2 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 17.00 Tanztee 63 5 8 4 2 3 5 05 UKW 14.5 Aus Werner Egks Reisetagebuch 18,15 Sind Menschen ersetzbar; Betrachtung 5 50* 3 75 ic 8 5 en 15.00 Sport und Musik 19.40 Rundschau— Nachrichten 0 0. OBKonzer 18.30 Hörspiel in Pfälzer Mundart 20.00„Barbier von Bagdad“; Oper von Corneliu 5 8 Alle Jahre wieder.; Weihnachtliches 20.10 Lieder unter dem Weihnachtsbaum 21.50 Rendezvous der Funktürme— Nachrichten 0 5 ö 4 j DIENSTAG 3825 8—. DIENSTAG 20 8 für alle OIENSTA CS 7.00 Nachrichten— Musik 7. 5.. . 0.— 8 ac n r 5 5 et i 5 1115 e Spielwaren aus dem Erzgebirge 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Sekzulfunk: rremdk Lire eee A Nin ena pen Sie Aeg, und Sie werden„Wie ich zehe, hast du schon wieder ver- 11.20 agree evi K a 900 Schulfunk: Johann Friedrich oberlin 11.00 Für Haus und Garten 5 enlafen zin. ee eke on oghes sen, meine Zigaretten au kaufen!. 1430 550 3 les Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15——. F 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13,50 Pressestimmen 8 2 1 b n 13.15 Musik nach Tiscr 15.00 Wirtschaftsfunk— D 2 15.00 Schulf 188 isch 0 ö stunk eutsche Fragen S bene 14.45 Schulfunk;: Wir blattern im Adresbuch 1880 Schultunk: zeit in der Zeitung 36.45 Ohristentum und Gegenwart; Bet cht 15.45 Kinderfunk: Vier Märlein von Fr. Rückert 1.00 Stell dich ein auf Musik! 7200 Interhaltungsmusik— Heimat 5 ung 15.30 Unterhaltungskonzert 16.45 Finder auf dem Wege zum Beruf; Betr. 47.40 B 5 5 1 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 100 Musi Lon schumann 1 auernküche und bäuerliche Speisezettel 1 1 18.00 N. 1 Zeit 1 1200 Nachrichten— Sportspfegel 16.30 Klingendes Kaleidoskop 165 achrichten= Zeit im Kunk 46.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.00 Seittunk— Fribüne der Zeit 12.00 e 19.30 Nachrichten— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 3. 3 55 Musik zur guten Unterhaltung 20.30 5 Genies und feinen Leuten“; Hörspiel 20.00 995.— Kommentar 45 Radioessay: Die A 5 5 Von Henry Reed, 3. Teil 5 8 2 f rdnerun. 3 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 41.00 Dolf Sternberger sprient weinten— Aus 3 ee e 22.30 Ein Jahr in Jazz(J) 21.15 Krimimnalrat Obermoos erzählt(43. Falh 5 5 0 23.15 Chansons 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 3 r 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.20 Abendstudio: Deutsche Publizistik 23.05 Neue eee eee Nachrichten Win Bente plette 3. e en eee UK re 7 2 0 Nachrichten— Hörerwünsche 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 8 9 mt(2. Folge 8 ier können Männer spielen; Reportage UK 20.00 Tessin im Winter; Be . 20.45 Musikalisches Mosaik 22.30 Musik vom 34. Weltmusikfest in Köln 1 22.00 Festliches Konzert e 7 6.13 Musik— ö e e e 10.15 Schulfunk: Aller Anfang ist schwer ikall 1 5„ 2 2 42 3 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Lektro d und II) 2. 9.00 Schulfunk: Die englischen Midlands 14.00 Pür Haus und Garten b 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 1 fn FFF 5 unk D 8 13.15 Musik nach Tisch 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen n ide unk 14.45 Schulfunk: Gefährlicher Lorbeer 18.80 Sctmukunk. 16.00 Conzert am Nachmittag 15.45 Kunstkalender auf das Jahr 1961 16.00 Volks weisen der alten Weit 16.45 Stimme der Landschaft? Hermann stehr 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 1 a CU f 77.00 Unterhaltungsmusik— Feimatpost 16.30 Als Großvater die Großmutter nahm. usik von Strawinsky 5 8 17.00 Unterh 2 l 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 22 ö ö 48.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema N 0% Unternaltungskoneert 13.45 Aus der Wirtschaft 6= 16.18 Sudkunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 1% Nan. T As 0 ö T 19.30 Nachrichten— Kommentare 20.00„Die Fledermaus“; Operette von J. Strauß 20.00 o eee 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Hörfolge um Novalis 20.40 Kleine improvisierte Szenen aus dem Ohne Wort 20.30„Verkündigung“; Hörspiel von Claudel 700 Nschrichten— Sport Alltag: Umgang mit Menschen J eee, e 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 230 Saus und Klans um Lolkston 21.45 Lebendi 1: g V 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 4% eee e emen 5 VVñ 1 8 i ö bonszert 24.00 Nachrichten— Rückblick„Ein Jahr in Jazz“ 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Musik 75 deten 5 a. OKW 13.00 Fimschau des SWF 22.30 Studio für Neue Musik 8 2— Musik bis in die Frun 17.45 Zeltgedanken zur Weihnacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 2458 FER N 5 UK 8. 0 Beliebte Melodien 20.10 Musik am Rhein() CUXVV 20.00 Abenqdst.: Der verleugnete Erzähler RO R 4 N 1 5 21. ation Jugendamt(3. Folge) 21.00 Rhythmus für junge Leute 21.45 Sozialpolitisches Forum . 5 Vom 24. Dezember bis 30. Dezemb 8. 8 ember 1960 . 7 5 DOoNNFERSTa GS 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik für alle— Somstog 21.10 Demet m Ghana! Hiörpud 6.20 Konzert am Mor 5 Nachr.— Frauenf. Do k 81A 8 7.00 Mentee do ERST1A 8 206 8 Fraue 12.15 Weihnachtsbescherung im Kinderheim 2e er Großen ins, asnpiel v. goss en 18 79 1 r 930 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Hamburg 8 14.30 Wir warten aufs Christkind Mitwyocr e 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.00 Für Haus und Garten 2000 Worte der Heiligen Schrift 17.00 Bes! f ehrichten 85 13.15 Bunter Melodienstraug 12.40 Rundschau— Nachricht 20.05 Steyrer Krippenspiel; Film. sinnliche Teestunde 5 Kommentare— Beportagen 1 chten 18.30 BR 8 4.15 Nachr.— Kulturumschau Hausmusik 1815 285.„„ 1500 Wirtschattstunk— Deutsche Fragen e e. 16 ER; Alt 55 5 5 5 g 8 8 5.15 inder funk; Per Geist im Hochhau 5 3 21.05„Ein Weihnachtsli 1; 1„it Datum von heute 5.65 e den ertstund 10.00 Nachrichten— Musfk im Volkston 16.00 Sten dien ein au a et e e Sharkes Been 19.25 Nes n und swr. Abendschau 5 45 Flochschülbericht aus Reidelder ß 5 16.45 Die gute deutsche Zeitschrift; Betr. 16.45 Stimme 4 gend Weinnachtslieder. 85 n ee e i ä 1000 Orchesterkonzert 5 1700 Mausi von 58 23.55 Mitternachtsmesse aus Volendam HR. 1 9 5 11 mit, 10.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 1 650 innempolitischer Jahresrückblick 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.00 Tagesschan 5 Weite 16,15 Südkunkwunschkonzert— Zeittunkberichte 8 e 1105 B Klänge Sonntog 20.20 Kleine Hazy-Osterwald- Show ö 10.0 Nachrichten— Kommentare 20.45 Käthe Dorsch: 8 20.00 Prarcts chen 8 Wachtlenten— Kommentar 10.00 Evang. Weihnachts- Gottesdienst 21.10 Bilanz in bewegten Bildern: Ausge- 20.00 ie lte interpretationen: G. Mahler 1 5 8. zum Gedenken. rankfurter Schlagerbörse 11.30 Weihnachtslieder rechnet Tatsachen Vin ortenes Wort 22000 5 5 Religionsgeschichtliche Erinnerung 13.00„Das Glück sucht seine Kinder“; Fern- 21.25 Das Jahr in der Zone; 21.20 Aus der welt der Oper 22.15 Engel in der Dichtung; Betracht 00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Musik schtum von H. Schimmelpfennig f ein dokumentarischer Rückblick 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 22.45 Orchesterkonzert: J. S. Bach 9% aerkonssrt 13.00„Fal aus der Kiste“ Fernsehspiel 22·20 cus Jkexeteld. Rishockevsplel Preußen 22.45 Ein Buch und eine Meinung 2 23.10 Kammerkonzert. 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 F Hallett nach Krefeld segen ERC Mannheim 23.00 Jazz im Funk— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 1 52% Nene, 15% Siken Balz Smart, Kutten Vonnetstog 5 15 5 5 5 g 20.15 Das wohlverstandene Mei are i 5 0 4. 8 a 0— f äthe Dorsch zum 70. 5 7 5 17. nderstunde: Ein tagserlebnis N 8 VVV Uk 20.00 Nachrichten Musik von Paganini 21.45 Käthe 5 V 1725 N 5 l 1700 Kinderstunde: Ein Allt lebni 1 8 aut lies 20.30 Abendst.: Probleme der Emigration 22.00 Internationale Rundfunkuniversität 19.30 ce ge eee M 0 8 7 ege 17.30„Die Schneekönigin“; ein Märchenspiel f 20.00 Nachrichten 14.30 BR; Die VI J ö 95 5 5 Die Viertelstunde— Abendschau . 20.05„La Traviata“; Oper von verdi 19.00 HR 8 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 8 g 5 ee FREITA 8 3.00 Nachrichten— Frauenfunk f fe E11 28 7.00 N N FR E U 14 8 700 Nachrichten— Musik N 2320000 0 15 8.20 Konzert am Morgen a 8.30 Geistliehe Musik 2 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 8 Menschen, Soß und Sw; Tick-Tack⸗ 10.15 Schulfunk: Bauern in Norwegen 9,00 Schultage Br 5 9.00 Schulfunk: Der Geschichtsroman 11.30 Das Tagewerk des Papstes Quiz. HR: Parkstraße 13(III) 14.30 Klingendes Tagebuch 424 Nasen; uc 11.00 Für Haus und Garten 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.00 Tagesschau— Wetter 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 13.15 Aittagsk F 13.50 Prendeetau. Nachrienten 14.40 Sunte Magazin sendung 21% Fe ee e eee e, 5 44,1 Necrkichten— Buchbesprechungen 1748 Sehen. 13.50 Pressestimmen 14.45 Großvater kauft ein Auto; ein Flim 21.00„Unter dem Milchwald“: Fernsehspiel“ 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 158 725 Aurile Das Lied im Jahseskreis 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.35 Holyday on Ice; eine Eis-Schau von Dylan Thomas 2 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 4% 15.30 Schulfunk: Martin Buber 16.35 Musik für Milljonen 18.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 0 3 und Wissen 16.00 Stell dich ein auf Musik! 20.00 Nachrichten 5 dteitag 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 13555 5 81 5— Muslkal. Kaffeestunde 1 Frauenfunk: Politik für die Frau 20.05„Vogelhändler“; Operette von Zeller 17.00 Kinderstunde: Erlebnis New Vork 17.40 Volksglauben um die zwölf Nächte; Betr. 7.15 eit wirtschaftschronik 4.00 Musik von Tschaikowsky 17.40 Abseits der Reeperbahn; Filmbericht 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 3 Zeitfkunk— gahresschluß-Tribüne 5 Nachrichten— Zeit im Funk Dienstog 18/5 Programmvorschau 19,00 Jaden, Christen, Deutsche; Gedanken zu 1 5 Musik der Welt: Werke von Bizet 3 Sozialpolitisches Forum— Musik 17.00„Basti. 5 8 18.30 BR: Die Viertelstunde— Abendschau einer neuen Sendereihe 5 15. e der Xanthippe 1997 1— Nachrichten— Kommentar 5 VVT komische 18.45 HR: Mit Datum von heute 19.30 Nachrichten— Kommentare 45 Musilk von Hindemith. eunte Sinfonie von Beethoven 1. 10.00 HR, SDR und SW: Abendschau 325 Zauber der Musik 2 72 5 8— Probleme der Zeit 21.10 Liebeslieder und Musik 1046 AR. 3. e 3 t 5. us 2 8 Brice 1 5 5 2: 25 F) e eee e e de 73 ae ee 220 Eine Galerie literar. Geister; Betrachtung Ew 20.00 Nachrichten Unterhaltungskonze 23.00 Musik zum Pra e 2 Se BR: Tick-Tack- Quiz, 20.00 Tagesschau— Wetter 200 Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.45 trunk aus Forschung und Techr. 24.00 Nachri 1187 e straße 1c ch bertporkrät, Fife Park. 800 Jankerrüeledilen 1569 5 n 13.45 Kllturbericht— Leichte Musik 22.00 Jahre G- Tribüne 5 5 5 Un W 15 8 5— Musik bis in die Früh 20.00 e Wetter 2% wucrschnitt guten gas Neu Lork de 20.15„Pie Fledermaus“; Operette 22,45 Musik von Wolfgang Fortner 5„ 5 i i e. ö för- uf. leit, tall, ick d- von 18, -er. 2e vr. 208 Samstag. 24. Dezember 1980 —— Stellenangebote 0 Wir suchen für die bei uns beschäftigten spanischen und italienischen Arbeitskräfte zuverlässige K N A F 1 die auf Grund entsprechender Sprachkennt- nisse und Eigenschaften in der Lage ist, im Lohnbüro bei Erledigung der anfallenden Formalitäten(Einstellung usw.), in den Werkstätten bei der Arbeitseinweisung und im Ausländer wohnheim(Ordnungsdienst usw.) mitzuhelfen. Ausführliche Bewerbungen(Lichtbild, Zeugnis- abschriften, handgeschriebenen Lebenslauf) bit- ten wir zu richten an SchHNfLLPRESSENHFABRIK A6, HEIDELBERG Werk Heidelberg Schachtmeister for Straßen- und Tiefbau 1Schachtmeister Oder Vorarbeiter für Schworzdecken-Kolonne in den Raum Marmheim— Heidelberg Bruchs Zimmerer Einschaler Maurer Bauhelfer für Baustellen in Heidelberg und Mannheim per sofort oder später gesucht. Dipl-Ing. Kurt Warzel, rntBT t TRefbral Rollböhlstraße 8?— flelefon 77171 Wir suchen einen jungen Packer — nicht unter 18 Jahren— zum 2. 1. 1961 für den Ver- sand in unserem Bürohaus. Dauerexistenz bei genügen den Leistungen geboten. In dem weitgehend selbständigen Arbeitsgebiet liegen gute Möglichkeiten des weiteren Ausbaues. Wir sind ein bedeutendes Industrie- Unternehmen— in Wasserturm Nähe— und bieten guten Wochenlohn, 5 Tage- Woche, zusätzliche Sozialleistungen. Ausführliche Bewerbungen mit den üblichen Unter- lagen erbeten unter Nr. BP 67802 an den Verlag. V Bekannte Elektro-Großhundlung — Nähe Mannheim— U e H K in Festanstellung gewandten, zuverlässigen Reisenden zum Besuch der Installateure und Industrie. Herren(eventl. auch Nachwuchs- kräfte) mit qualifizierten Branche- kenntnissen u. Verkaufser fahrung, die sich für diese entwicklungs- fähige Position interessieren, wol- len ihre ausführliche Bewerbung richten unter Nr. DP 67439 an den Verlag. Hilfe bei Wohnraum- Beschaffung möglich. 0 Jeliu eERE „. AN Mit einem neuen, umfangreichen Produktionsprogramm, dem in Fachkreisen große Bedeutung beigemessen wird, ist das Werk auf dem Wege, sich wieder einen der ersten Plätze in der internationalen Landmaschinenindustrie zu sichern. Um künftigen Aufgaben gewachsen zu sein, wird das Leistungsvermögen des Werkes zur Zeit beträchtlich erweitert. Damit verbunden ist das Erforder- nis, weitere Mitarbeiter einzustellen. Zur Zeit suchen wir insbesondere Dreher und ungelernte Kräfte wobei wir letztere für vielseitige Aufgaben anlernen. Wir bieten gute Arbeitsbedingungen und einen Dauerarbeitsplatz. Ubersenden Sie uns bitte Ihre Bewerbung, oder setzen Sie sich persönlich mit uns in Verbindung. Unsere Personalabteilung steht Ihnen mit näheren Auskünften gern zur Verfügung. don OEERE- LANZ a K TIENSGSSSETLTI S HA NMANNHE IN **** Geldverdienen- wahrhaft einfach Meine Planungen zum Ausbau eines Netzes qufomatischer Verkqufsstellen mit täglichen Bar. einnahmen sind abgeschlossen. Zuverlässige Damen und Herren, die öber ein Eigenkapital i ab DM 3500, verfügen und ernsthaft interessiert sind, ein eigenes Geschäft zu betreiben, 2. bitte ich noch heute om ihre Bewerbung. Branche- und Fachkenntnisse sind nicht erforder- ſich- keine Altersgrenze. Das Geschäft kann haupt- oder nebenberufſich qusgebbt Werden. A. 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Zeugnisabschriften sind einzureichen unter P 67358 an den Verlag. 8 Wegen Vergrößerung unseres Hauses suchen wir bei guter Bezahlung und angenehmem Betriebsklima Abteilungsleiter und Verkäuferinnen für Lederwaren und Parfümerie Stenotypistinnen Pldkaàtmaler packpersone für die Warenannahme(auch Rentner) Bewerbungen erbeten an Netigel 8 r ö MANMNHEIHHNH- AN DEN PIAN KEM 8 Wir suchen zum möglichst baldigen Eintritt Kontrolleure für hochwertige Graugußerzeugnisse. Bewerber müssen praktische Erfahrungen in Gießerei und Modellbau haben Wir bilden zur Zeit hundert Lehrlinge in den Berufen Maschinenschlosser, Dreher, Schreiner, Former, Schmied und Elektriker aus. Unsere Jungen sind aufgeschlossen und wünschen sich einen fachlich u. charakterlich hervorragenden Ausbildungsleſter ard Wir sind ein großer, in landschaftlich schöner Gegend gelegener, württembergischer metall verarbeitender Industriebetrieb. Herren mit pädagogischer Begabung, grogen fachlichen Kenntnissen und jugendlichem Schwung werden gebeten, ihre Bewerbung mit Zeugnisabschriften, Referenzen und Lichtbild einzureichen unter St. S 1062 an CARL GAB- LER WERRBE GESELLSCHAFT MBH., Stutt- gart N, Königstraße 62 Wir suchen zum alsbaldigen oder späteren Eintritt eine jüngere Bürohilfskraft für Fotokopier- u. Mikrofilmarbeiten sowie sowie mit den mechanischen und zerstörungsfreien Unter- suchungsmethoden vertraut sein. Wohnung kann nach Probezeit gestellt werden. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschr. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Referenzen und Gehaltsansprüchen an: Gebrüder Sienanth-Eisenberg mbh Eisenberg/ Pfalz zur Mithilfe in unserer Expedition. WIr bieten: kin angemessenes Gehalt, ein gutes Be- N triebsklima und soziale Sonderleistungen. Wenn Sie an dieser Stellung interessiert sind, reichen Sie bitte Ihre Bewerbung unter Beifügung der öblichen und vollständigen Bewerbungsunterlagen ein, an die MANNHEIMER VERSICHERUNGS-SESEH SHAFT Mannheim— Auguste-Anlage 65— personqlabteilung. Der Bundesminister für Verteidigung stellt jeweils zum 1. April und 1. Oktober echnische Regierungsinspekloranwärter als Nachwuchskräfte für den gehobenen technischen Dienst ein. der Vorbereſtungsdienst davert 3 Jahre: Abkürzung unter Anrechnung förderlicher Zeiten(z. B. Praktikantentätigkelt!? auf 2 Jahre ist möglich. 5 Nach bestandener Laufbahnpröfung Uebernahme ols lech mscher Regierungsinspektor zur Anstellung(Dienstberoge nach Besoldungsgruppe A? des Bundesbesoldungsgesetzes). Einstellungs voraussetzung: Höchstaltersgrenze 40 Jahre. 3 Abschluß zeugnis einer vom Bundesmimtster des frmern aner- kannten Bau- oder lngenieurschole oder einer anderen höhe- ren technischen Lehranstalt für die Fachgebiete a Mes chinenbau(Waffenbob, Kraftfahrwesen, Schiffsmaschipen- bau und Schiffbau, Flugtriebwerkbau) Elektrotechnik(Flektromaschinentechnik und knergiewesen, Fernmeldetechnik und Elektronik) Feinwerktechnik und Optik Flugzeugbau. Studienförderung 1 sefähigte Studierende können vom 5. Semester on Studien- beihilfen erhalten.. Bewerbungen und Anträge qof Studienbeihilfen sind zu richten an dos Bundesemt für Wehrtechnik und Bescheffung, KOBLENZ, Am Rhein 26 Beizufügen sind handgeschriebener, ausführliches bsbenslauf, Lichtbld und beglaubigte Abschriften der Ppröfungszeugnisse. a Vorstellung nur nach Aufforderung. f. Seite 24 MANNTIETMER MORGEN Samstag, 24. Dezember 1960/ ö eee eee * — N MASCHINENFABRIK Mamhaftes Werk der chemischen Industrie 85 g 3 5 8 85 hit zum baldigen Eintritt l 5 8 8 im Landkreis Mann 8 8 5 Uberlegen Sie gründlich, F 5 0 8 bevor Sie wechseln! 1. 1 Projekt 5 ingenieur 0 Herr M. hat es vor einigen Monaten getan. Sein U 1 2 12 1 2 110- 1 2 1* U T 0 alter Beruf befriedigte ihn nicht mehr. Er sah möslichst mit Erfahrungen in der Planung und Offertbearbei. 5 keine Möglichkeit zum Vorwärtskommen 55 tung von Dosier- und Mischanlagen aber er wollte etwas leisten, Anerkennung fin far die Weiterentwicklung eines Verfahrens mikro- ir den, mehr verdienen. Und heute? Heute ist er bieller Art. 2 125 wie ausgewechselt. Nie hätte er es für möglich 5 5 C-N r gehalten, so viel Geld zu verdienen! Sein Beruf ee sind Frfahrongen aof dem Gebiet der begeistert ihn und füllt ihn aus. Eindompi. und Itoccentschnik. tür die Bearbeitung von Teilk kti ö 225 Lelstungsgerechte Bezahlung und Werkskantine JjnJJCCßVV%VV%VVꝙVWVTVTT Vielleicht können wir auch Ihnen den neuen geboten. e 3 In unserer r lernen Maschinenfabrik Wir le alles, was internationale und unsere eigenen Bewerbungen mit hand i f f f 22 3 5 geschriebenem lebensſduf, Lichtbiſd und Zebgnis— 7 Experten für diesen modernen, zukunftsreichen abschriften sind einzureichen unter BP 67844 an den Verlag. Custav Eirich Hardheim 15 E 9 Beruf als Rüstzeug erdacht und erprobt haben. 5 3 Wir geben Ind Schulungswochen Technisches Büro: Mannheim, Speyerer Straße 22-24 eine kostenlose Ausbildung, ein Tages- oder Wochenhonorar und eröffnen Ihnen Zusätzlich 2 1 7 f Dieser weitere Verdienstquellen. 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Bewerber sollen möglichst schon einige Jahre als Analytiker in Betrieben der Zement-, Ran e ee ee 4 5 9 Wir empfangen Sie persönlich am Diens- grobkeramischen oder anorganisch- chemischen Industrie tätig gewesen sein. 81825 1 111 88s ie 3. von 10.00 3 1 Bei Eignung handelt es sich um Dauerstellungen mit Anrecht auf unsere großzügigen Bitte senden Sie uns zunächst eine kurze Bewerbung Richard Wagner 5. sozialen Vergünstigungen sowie auf Altersversorgung nach langjähriger Betriebs- 555 5 und 8 5 ein 1— Str. 26, rtip 2 A 1 f Lichtbild bei. ir setzen uns dann umgehen it——— zugehörigkeit. Ihnen in Verbindung 25— Wir erbitten Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- Abschriften sowie Angaben über Gehaltswunsch und möglichen Eintrittstermin an die Personalabteilung der 8 JJVJVVVVVC PORTLAND-ZEMENTWERKFE HEI FIS ERG AKTIEN EFESFEILScHAFT zukunftssicheren Fachgebiet des Kraftfahrzeug- Heidelberg Postfach 1328 handwerks sofort oder später einem 0 KHz.-Meister a IacckglsrEN ug (mit mehrjähriger Berufserfahrung) mit kaufm. Ausbildung B2 Hl CER u. KERN oMnUH. 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Dezember 1960 Nr. 299 Elektrik& mbli: Junge Firma im repräsentativen Gewand In der Schwetzingerstadt, gegenüber der Friedens- kirche, auf dem 28& 36 Meter großen Grundstück Augartenstraße 59-61 entstand in den letzten Monaten unter der Leitung des Architekten Fleischberger ein hochmoderner Wohn- und Geschäftskomplex. Bauherr ist die„Elektrik“- GmbH, Großhandel für Elektro- und Industeiebedarf, Rundfunk, Fernsehen und Be- leuchtungskörper, deren Stammhaus, die W. Körber KG, ihren Sitz in Braunschweig, hat. Das fünfstöckige Gebäude in„Stahlbeton-Skelettbauweise“ umfaßt etwa 2000 qm Ausstellungs-, Büro- und Lagerfläche, sowie zwölf moderne Wohnungen, die teilweise von Mitarbei- tern der Firma bewohnt, teils frei vermietet werden. Die Bauarbeiten begannen Mitte Januar 1960. Bereits am 8. August bezog die Firma Elektrik einen großen Teil der Gewerberäume. Bis zum 1. Dezember konnten die restlichen Gewerberäume und alle Wohnungen be- zogen werden. Inzwischen ist nun auch die 16 Meter hohe, 28 Meter lange, lebhaft, gegliederte Fassade fer- tiggestellt. Die Firma Elektrik hat Schwesterfirmen außer in Braunschweig noch in Düsseldorf, Köln, Gel- senkirchen, Celle, Hannover, Peine und Northeim. Wei- tere Tochter gesellschaften, die unter der regionalen Leitung des Mannheimer Betriebes stehen, befinden sich in Gaggenau(Baden) und in Saarbrücken. Die Mannheimer„Elektrik“-GmbH besteht erst seit 1957. Bisher war der hiesige Zweig des Unternehmens pro- visorisch in U 4 untergebracht gewesen. Vor drei Jah- ren nahm Geschäftsführer Hellmut Jürgensmeyer den Geschäftsbetrieb zusammen mit drei Mitarbeitern, mit denen er von Braunschweig nach Mannheim gekom- men war, in gemieteten Räume auf. Nach rascher Auf- Wärtsentwicklung beschäftigt der Betrieb heute allein in Mannheim rund 50 Angestellte. Die Firma Elektrik beliefert ausschließlich den Fachhandel, der bei ihr als Sortimentsgroßhändler alles bekommen kann, was im Elektro-Großhandel gängig ist. Allein im Keller des Neubaues befindet sich ein reichhaltiges Lager mit einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern. Der gesamte, 500 Quadratmeter große Innenhof ist unterkellert. Die Luft im Lager zwischen den Kisten und Kartons mit zum Teil empfindlichem Inhalt wird durch Heizluf trocken gehalten; die zirkulierende Luft wird üper die Heizungskörper geleitet. Außer dem Kellerlager steht dem Unternehmen noch ein kleiner Lagerraum im zwei- ten Obergeschoß zur Verfügung. Das Grundstück über dem Kellerlager gliedert sich in das Hauptgebäude mit Ausstelungsräumen, Wohnungen und einem separat angebauten Treppenhaus- und Aufzugsschacht, den rückwärts angebauten Büroteil mit Versandraum und den reichlich Parkplatz bietenden Innenhof mit der Verladerampe. Das Dach des Büroteils wurde 80 kon- struiert, daß leicht noch ein weiteres Geschoß aufgesetzt werden kann. Repräsentativster Teil des Neubaues den „Elektrik-GmbfH sind die beiden Ausstellungsräume. Einzelhändler, denen selbst nicht genügend Ausstel- lungsfläche zur Verfügung steht, können hier ihren Kunden Geräte vorführen. Im Erdgeschoß steht ein 205 Quadratmeter großer Raum für Beleuchtungskör-⸗ ber, Heiz- und Küchengeräte zur Verfügung. Sämtliche Lampen sind an das Stromnetz angeschlossen, Darüber befindet sich ein kleinerer, schmuck eingerichteter Vor- fkührraum für Radio- und Fernsehgeräte; 150 Geräte können hier für beide Fernsehprogramme angeschlos- zen werden. Der Rundfunk- und Fernsehabteilung steht eine modernst eingerichtete Reparaturwerkstatt unter Leitung eines erfahrenen Meisters zur Verfügung. Der Werkstatt ist ein umfangreiches Ersatzteillager ange- schlossen. Um dem Fachhandel beim Bau der UHF. An- tennen für das zweite Programm behilflich zu sein, steht ein Antennenspezialist zur Verfügung. Nach neu- zeitlichen betriebs wirtschaftlichen und betriebspsychio- logischen Gesichtspunkten wurde der Büroteil einge- richtet. Wechselsprechanlagen sind ebenso vorhanden, Wie eine Personen-Suchanlage im ganzen Haus. Weite Fenster, schallschluckende Wände und Decken ermög- lichen ein angenehmes Arbeiten. Schließlich steht der Belegschaft auch eine wohlausgestattete Teeküche zur Verfügung. Sogar ein Wochenendhaus im Odenwald ist für die Betriebsangehörigen vorgesehen. Text Li/ Bild: Pitt Steiger tgeräte Sroßhön de! 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Dezember 1960 —— Sethe im sechsten Stock Heikle Aufgaben för den neu berufen Wer in den verflossenen Jahren an man- chem Tag, in mancher Stunde durch die langen Gänge des Hauses der tausend Fen- ster am Rhein, in dem das Auswärtige amt residiert, dahineilte, um Gespräche zu füh- ren, Ipformationen zu sammeln, der fand in den Amtsstuben vielerlei Bilder und be- deutende Köpfe an den Wänden: Bismarck in mehrfacher Ausfertigung, die Bundesprä- sidenten Lübke und Heuss, Kanzler Adenauer, Stresemann und sogar Amerikas verstorbenen Außenminister Dulles. Bei Die- ter Sattler, dem Chef der Kulturabteilung, der seine Arbeitsstuben auf dem sechsten Stock bezogen hat, blickt den Besucher olympisch, ein wenig von oben herab, eine weiße Büste Goethes respekterregend an. Dr. Sattler, Bayer, angenehm unkon- ventionell, mit dem künstlerischen Einschlag des Architekten, muß gegenwärtig einige Stürme durchstehen, darunter nicht nur den um den Verzicht auf den Kölner Intendan- tensessel. Am 12. und 13. Januar soll end- lich die konstituierende Sitzung des soge- nannten Kulturbeirates des Auswärtigen Amtes stattfinden. In einer Publikation der Bundesregierung wird gesagt, welche Last man den 20 bis 26 Männern und Frauen des „Geisteslebens“, die man hier aussuchte, auf die Schultern legt:„Aufgabe des Beirates Wird es sein, die Kulturarbeit der Bundes- republik im Ausland auf den verschieden- sten Gebieten durch Anregungen. Kritik und Wünsche zu unterstützen. Zu den ein- zelnen Themen um Beispiel deutsche Schu- jen im Ausland, Arbeit der Kultur- und Goethe-Institute im Ausland, deutsche Wis- senschaft und Kunst im Ausland) können zu den Beratungen des Beirates jeweils weitere Persönlichkeiten als Sachverständige zu- gezogen werden. Die Tätigkeit ist ehren- amtlich.“ Mit dieser geschickten Formulie- rung sollte von vorneherein gegenüber manchen Angriffen wohl eine Art Auffang- stellung bezogen werden. Das Problem, an dem sich hier immer unter dem Schlachtruf,„Geld, mehr Geld, noch mehr Geld“ Geistesheroen, Kulturkri- tiker. Ueberdrüssige an einer Zeit, die nicht die ihre ist, an einern Provisorium, das sie Ge- nicht preisgeben möchten, an einer schichte, der gegenüber sie sich die Hände in Unschuld waschen, wetzen und reiben, ist— man verzeihe dem nüchternen Be- trachter— eigentlich keines.„British Coun- eil“ schreien die einen. Sie meinen damit eine Art Nebenregierung, vergessen, daß wir ohne eine Hauptstadt wie London sind und auf der Suche nach Traditionen immer wieder schmerzlichen Fehlern und Ereignis- sen begegnen.„Alliance francaise“ preisen die anderen, die darauf pochen, daß unser großer Nachbar im Westen schon unter Talleyrand für seine Diplomaten die Marsch- route ausgab:„man muß Frankreich lieben“. 800 sebr gut besetzte, erfolgreich arbeitende Institute überall in der Welt sind der Erfolg und die Ausbeute einer solchen konsequent verfolgten Politik. Auch die Italiener mit rer Dante- Gesellschaft, die Amerikaner Mit ihren Dollars und mit, ihrer, eifrigen public-relations-Arbeit können sich sehen lassen. Und was wollen wir Deutschen? Um Sympathien, um Liebe werben, wurde in einer scharfen Diskussion vor dem Forum der„Friedrich-Ebert-Stiftung“ gelegentlich laut. Oh, altes Elend! War es nicht schon immer so, und ist es nicht so geblieben, daß Wir geliebt sein wollten, als Reich, als Volk — auch ohne Führer. Aber merkwürdiger- weise recht selten als das, was wir sind, und was wir in Wirklichkeit vorzuweisen haben. Da wurden die Musterschüler der Ordens- burgen Hitlers oder gar der„nachpreußische junge Leutnant“ oder der überlegene Herr mit knarrender Stimme, knarrenden Stiefeln und ein paar strammen Durchziehern auf der leicht bläulichen Wange„als Elite“, als der Typ des„Herrn“ schlechthin, prokla- miert. Und selbst, wenn wir das Land der Griechen mit Kanonen suchen gingen, woll- ten wir immer noch geliebt sein und sollte und mußte die Welt doch an unserem Wesen genesen können. Von diesem allen ist nicht viel übrigge- blieben. Ein paar Trümmer, eine stolze Auf- bauleistung, ein neu gewordener Staat mit sehr ernstem, sehr entschiedenem Freiheits- und Friedenswillen! Daß nach zwei so ent- setzlichen Weltkriegen die Legende von den Dramen und Romanen in den Kellerschubla- den bald in ein Nichts zerstob, darf uns nicht anfechten. Es sollte aber auch nicht dazu führen, daß wir das„Nihil“, das Nichts des gelangweilten und überdrüssigen Kultur- snobs und sein Jammern:„Es ist alles kalter Kaffee“ durch die reißerische Kapitulation ersetzen:„Es ist alles kalter Krieg“. Die Aufgabe ist gestellt. Kulturwerbung soll die Darstellung kultureller Leistung sein. Das setzt im Lande selbst eine sehr inten- sive Pflege voraus, zu der, wie Atomminister Balke auf dem Kongreß der Christlichen Demokraten in Gelsenkirchen deutlich genug machte, nicht nur eine stärkere Zusammen- lassung und mehr Konzentration, besser Zentralismus, als bislang notwendig sind, sondern auch die gesellschaftspolitische Be- — Koltur-Chronik Dr. Theodor Musper, dem Direktor der Stuttgarter Staatsgalerie, ist aus Anlaß seines 65. Geburtstages der Titel eines Professors ver- liehen worden. Die Nachricht von der bevorstehenden Grün- dung eines„Gesamtdeutschen Orchesters“, das aus dem Göttinger Symphonieorchęester und dem Orchester des Theaters der Altmark in Stendal(Sowjetzone) bestehen sollte, hat sich als Irrtum herausgestellt. Wie der Intendant des Göttinger Symphonieorchesters, Pflug- macher, mitteilte, ist das Mißverständnis of- kenpar dadurch entstanden, daß das Stendaler Orchester am 5. Januar in Göttingen und am 6. Januar in Helmstedt gastieren und dabei von Mitgliedern des Göttinger Orchesters ver- stärkt wird. Umgekehrt werden die Göttinger Symphoniker am 7. Januar in Stendal und am Januar in Wittenberge Konzerte geben und sich dabei mit Kollegen des Stendaler Orche- sters verstärken, Es handele sich also um eine N Angelegenheit, die durchaus üblich „Martin Luther“ ist der Titel eines neuen Bühnenwerks von John Osborne. Das Stück, Sleichzeitig eine Dramatisierung des Konflikts zwischen Kirche und Kaiser zur Zeit des Re- kormators, soll Anfang nächsten Jahres im Londoner Royal Court Theatre uraufgeführt werden. en Kolturbeirqt des Auswärtigen Amtes antwortung der Frage nach der Würde, nach dem Wert des Geistigschaffenden in unserer Republik. Bislang wurde von der Hand Mund gelebt und trotzdem, man muß es dem Auswärtigen Amt, Dr. Sattler, den Kultus- ministern und den Gesellschaften und Ein- richtungen, die beteiligt sind, bescheinigen, einiges geleistet und auf die Beine gestellt zu haben. Schon allein die Tatsache, daß sich neben der„Außenpolitik“ und den wirt- schaftlichen Aspekten, unter denen man die sogenannte Entwicklungshilfe zunächst zu sehen pflegte, die Kulturpolitik als wich- tiger, wesentlicher Faktor durchzusetzen be- gann, ist für denjenigen, der den Auftakt der Bundesrepublik vom Parlamentarischen Rat angefangen und das anschließende Ren- nen nach Brot, materieller Sicherung, gesell- schaftlichem Schein miterlebte und durch- schaute, ein bedeutsamer Gewinn. Sattlers Formel: Kulturaustausch, Geben und Neh- men, steht genau an diesem Kreuzungs- punkt. an einer Art Wende. der es nicht an Elan fehlt. Der Stil wird sichtbarer, er will den Beigeschmack der Propaganda vermei- den. Die zwölf bislang abgeschlossenen Kul- turabkommen bilden einen Grundstein. Aber, wenn man sich folgende Zahlen ver- gegenwärtigt: In einer Stadt wie New Vork findet man in den einzelnen Vertretungen 50 englische. 40 französische, 30 italienische Angestellte. Im deutschen Generalkonsulat hingegen mühte sich bisher ein Kultur- attchèe mit zwei Assistenten. Das ist àn vielen Plätzen der weiten Welt kaum anders, wobei. besonders auch im Nahen und Fer- nen Osten, die Sowietzone sehr häufig mit zwei oder drei Dutzend„Propagandisten“ aufwarten kann, wo sich das bundesrepubli- kanische Auswärtige Amt mit einem ein- zigen Beamten Genüge tat. stens darüber sind sich die Kampfhähne in der kulturpolitischen Arena einig, sind die Schulen. Deutsch steht unter den meistge- sbrochenen Sprachen im Ausland wieder an fünfter Stelle. Vor dem ersten Weltkrieg gab es 1600, 1951 waren es noch 105 Schulen, jetzt sind es wieder 830. 400 Schulen wer- den vom Auswärtigen Amt betreut, 200 von ihnen erhalten laufende Subventionen, 800 Lehrer aus dem innerdeutschen Schuldienst wurden ins Ausland vermittelt. Auch hier macht allerdings der Lehrermangel, über den Länder und Gemeinden klagen, Schwie- rigkeiten. Auch die Versorgung mit Unter- richtsmitteln wird systematisch betrieben. Von den 62 Millionen Mark, die für kultu- relle Auslandsarbeit 1958 zur Verfügung standen, wurden 33,6 dem Schulfonds zuge- Wiesen. Jetzt sind 50 Millionen Mark vor- gesehen. Nächste Schwerpunkte werden in Spanien, dem östlichen Mittelmeerraum und in den Nachbarländern, mit denen wir in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ver- bunden sind, für den Ausbau eigener deut- scher Schulen gebildet. Eine andere, kaum weniger bedeutsame Instrumentierung bieten die von München aus geleiteten Goethe-Institute und die deut- schen Kulturinstitute. Sprache und Sprach- unterricht sollen Kenntnisse über Deutsch- land vermitteln und verbreiten, Vorträge zu Zeitproblemen, zur Literatur, Vorführung von Filmen und Schallplatten zeigen, was und wie die Deutschen sind. Aus einem Be- richt der Kulturabteilung geht hervor, daß das 1952 wiedererrichtete zentrale Goethe- Institut, selbstverständlich ein Lieblingskind Dr. Sattlers, 31 Institute im Ausland unter- bält, von denen Athen mit über 3000 und Kairo und Bangkok mit je 2400 Hörern als besonders erfolgreich gelten. 71 Dozenten stehen zur Verfügung. Unter dem Begriff des Kulturinstitutes werden außerdem zur Zeit 40 eigentliche Institute. Bibliotheken, Leseräume und Deutschlandhäuser zusam- mengefaßt. Elf von ihnen sind hauptamtlich besetzt. Andere werden von deutschen Uni- beide Gruppen stehen gegenwärtig jährlich 3,5 Millionen Mark zur Verfügung. Der Be- Ein Blättchen aus dem rosaroten Märchen- buch des Zauberers Anouilh:„Einladung ins Schloß oder Die Kunst, das Spiel zu spielen“. Ein äußerst liebenswürdiges Ge- häkel mit viel Herz und viel Scherz, voller Sottisen und Ironien, voller Intrigen und Verwechslungen. Apropos: die Zwillinge Horace und Fré- déric. Horace, der kaltherzige Weltmann, der Ladykiller, der sich langweilt. Frédéric, der sanftmütige Träumer, der sich nach Liebe sehnt, der schüchtern ist und kein Glück hat bei den Damen. Dennoch. Sie sehen einander So ähnlich. Zum Verwechseln. * Fest, um Frédéric von seiner unglücklichen Liebe zu Diana zu heilen. Er lädt die kleine Tänzerin Isabelle auf das Schloß seiner Tante, um sie ins Feld zu führen gegen Diana. Um Frédéric verliebt zu machen in sie. Und er merkt gar nicht, daß Isabelles Herz vom ersten Augenblick lichterloh für ihn selbst brennt, daß er ihr Schmerzen be- reitet mit der Zumutung, dem Bruder Liebe vorzuspielen. Aber es sind noch mehr im Spiel. Die reiche Schloßgherrin, die nachher alles ins Lot bringt. Auch eine etwas exaltierte Dame, die mit den Fluten ihrer Leidenschaften nicht recht fertig wird. Oder ein Parvenu, Arsenal von Lustspieltypen. * durcheinander. Verhalten da zu einem Spaß- chen. Und zu einem Bonmötchen. Haben da ein Gagchen und hier ein Pointchen. Auch Tränen fließen mitten hindurch. Am Rande blüht ein bissel Weisheit. Bescheiden, un- aufdringlich. * ö Am Ende aber bekommt das arme, aber reinliche Ballettmädchen seinen Prinzen. [Nein, nicht den unterkühlten Horace. Sie in den Sattler sagt: „Wir sind später gekommen als die anderen, aber man fragt nach unseren Waren“. Der Bedarf ist da, Jetzt gilt es, ihn zu stillen.“ Tür Nummer eins nach draußen, wenig- versitätslektoren nebenamtlich geleitet. Für Verwechslungen. Horace arrangiert ein der alles mit Geld erledigen möchte. Weiter ein hochherrschaftlicher Diener. Ein ganzes Und sie schwirren und irren kreuzbunt Moderne Commediq dell'Arte Hamburg ihre Uraufführung erlebte.(Siehe trag reicht nicht aus. Allein für den Bau eines geplanten Kulturinstituts in Paris sind zusätzlich drei Millionen Mark erforderlich. Soweit einige Streiflichter über die„kon- ventionelle“ Seite aus iger Kulturpoli- tik. Aber nun wächst die Welle. Die Forde- rungen werden groß und größer. Schon die 20 000 Studierenden und 8000 Praktikanten, vorwiegend aus den Entwicklungsländern, die 1960 in die Bundesrepuplik kamen, ver- langen nach umfassenderer Planung, neuen Initiativen. Das, was hier an gutem Willen und an Vertrauen auf die Bundesrepublik zukommt, muß künftig, auch wenn diese Menschen wieder in ihrer Heimat sind, ge- hegt und gepflegt werden. Der Ruf nach Praktikantenstellen, nach Lehrplätzen, nach Lehrwerkstätten, Technikern, Spezialisten Wächst. Sie sollen, jeder an seinem Platz, helfen, den Schritt aus dem noch rückstän- digen Heute in das Morgen der Technik und des sogenannten Fortschritts voranzutragen und zu hindern, daß diese Dinge in ein Chaos abgleiten, das kommunistischen Wan- derpredigern und Beutemachern dient. Bis- herige Parlamentsdebatten, Aussprachen in Ausschüssen deprimieren. Sie lassen zu wenig erkennen, ob neben der Bereitschaft, viel Geld aufzubringen, auch Ideen aufklin- gen und der Wille wuchs, die geistige und kulturelle Seite so einzubeziehen. wie es diese Aufgabe zwingend fordert. Wie heikel die Mission des Kulturbeirats ist, der nun endlich berufen werden konnte, das bringt uns schließlich noch ein ganz anderer bekommt den liebessehnsüchtigen Frédéric (den sie, sie wußte es nur nicht, immer ge- wollt hat). Und Horace übernimmt dafür Diana(die ihn, und sie wußte das sehr wohl, immer gewollt hat). * Wie im Märchen. Man möchte es kaum glauben. * In Wirklichkeit ist natürlich alles noch viel verwickelter. Es gibt leibhaftige Vaude- ville-Szenen mit Gesang und Tanz inmitten Was mit jener. Und die Tänzerin hat eine Mutter. Und die Schloßdame eine Beschlie- gBerin. Und jeder hat Anteil am Ganzen. Manchmal wird's sogar sozialkritisch. * Nun spielen sie's im Heidelberger Zim- mertheater. Ist das nun wirklich die neue Linie? Eignet sich's? stück. Dieses weiträumige Irrlichtern. Ver- langt's nicht ein bissel Eleganz? Und mehr der Eröffnung der letzten Spielzeit: man wolle nun zu den eigentlichen Zimmer- theater-Aufgaben zurückkehren. Ist man's damit? * Es ist nämlich danebengeraten, um es Ludwig ist nicht fertig geworden damit. Bestenfalls das Vaudeville ist gelungen. Der Schwank, der herausgekitzelt wird. Aber die subtileren Dinge? Das leise Verschwe- bende des Märchens? Es ist schmerzhaft: das ist verloren gegangen. * Auf der ziemlich kahlen(durch Weg- plätschert behaglich ein Manneken Pis. Un- vermittelt und ununterbrochen. Aber es ist überfordert. Auch sein unermüdliches Plät- schern kann den Abend nicht retten. N* Und Max Löhlein, der Doppelte? Er ist auch nicht fertig geworden. Mit Lernen nämlich. Das sitzt nicht. Manchmal ist's ein- wesentlicher der schönsten Herzensergüsse. Und der hat Dieses Vielpersonen- Distanz? Man hat noch so etwas im Ohr von glatt herauszusagen, Der Regisseur Gerd F. nahme einer Stuhlreihe vergrößerten) Bühne im Hamburger Schauspielhaus Solveig Thomas als Colombina in der Komödie„Von Bergamo bis morgen frün“ von Dieter Waldmann, die, von Gustaf Gründgens inszeniert, im Deutschen Schauspielhaus auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Rosemarie Clausen Gesichtspunkt vor Augen. Draußen erwacht das Nationalbewußtsein. Laut gellt der Ruf nach Souveränität und Freiheit. Das eigene Leben will gelebt und gestaltet werden. Bei jedem Brückenschlag von Bonn aus aber, gleich auf welcher Platt- form, werden diejenigen, die ins Ausland gehen, vor der brennenden Frage nach der Geschichte, dem Glanz Deutschlands stehen Sie darauf vorzuberei- ten, ehrlich, vertrauenswürdig und überzeu- gend antworten zu können, bleibt in einem Land, in dem die Väter vielfach Furcht haben, zu den Kindern über jüngste Ge- schichte zu sprechen, beinahe ein abenteuer- liches Unterfangen. Man sollte Herrn von Brentano, Herrn Pr. Sattler, auf der ande- ren Seite den Bundeswirtschaftsminister, der Konferenz der Kultusminister, den einbe- zogenen Organisationen und Einrichtungen in unserem eigenen Interesse für das, was gemeistert werdend muß, beide Daumen drücken. Obwohl das allein nicht hilft. Wahrscheinlich wird es Sache der Regie- rungspolitik, die 1961 nach den Bundestags- wahlen beginnt, sein, aus der Erkenntnis mancher Unzulänglichkeit— noch einmal sei mokraten erinnert— Konsequenzen zu zie- hen, und diese denjenigen, die die Entwick- lung kritisch und besorgt verfolgen, schon vorher, wenn man in den Wahlprogrammen die Regierungsprogramme von morgen auf- klingen läßt, nüchtern uind realistisch dar- legen. Hugo Grüssen(Bonn) Jean Anobilhs ungleiches Zwillingspaqr Serd F. Ludwig inszenierte im Heidelberger Zimmertheater die Komödie„Einladung ins Schloß“ fach wie abgerissen. Vielleicht wären einige Proben mehr vonnöten gewesen? Es sind ja entgegengesetzte Cha- zwei Rollen. Zwei raktere, die er bewältigen muß außer dem Text. Den sicheren Horace und den unsiche- ren Frédéric. So ist's auf der einen Seite überzogen. Auf der anderen unterspielt. ö** Doch es gibt auch ein paar Licht- und Freudenpunkte. Lola Mebius zum Beispiel. Die Schloßherrin, die die unsichtbaren Fäden zieht. Die sitzt souverän und charmant in ihrem Rollstuhl. Und Erika Schiel, die kleine Isabelle, ist eine Herzens- und Augenweide. Ja, und Claire Hahn, das rührselige Dienst- weibchen? Sie sprengt den Rahmen, kommt aus einem Schwank und hat sich von dort noch die Freundin Milly Martins mitge- bracht. Die Lacher haben beide natürlich auf ihrer Seite.) * Manches sieht sich an, karikiert werden. Auch Warum hat Barbara Ries und auch die Herren mit im Aeußerlichen. Isabelle, Dorothée kostümiert, die anderen aber(vor allem Diana und Isabelles Mutter) zu Schieß- budenfiguren gemacht? Kleider machen Leute, auch chen Stücken. . Das alles ist schmerzlich und bestürzend. nisse verdanken wir ihm! Wie oft hat uns Wände ewigen möchte lischen fragen. hinausgetragen in die Bereiche Theaters. Und nun?„Quo vadis?“ man mit donnerndem, dem theatra- Gegenstand angemessenem Pathos Der bereitwillige Beifall bei der Premiere (Claire Hahn bekam sogar Szenenapplaus) sollte nicht über die Wirklichkeit hinwag⸗ täuschen. Wie hieß es doch? Zu den eigent- lichen Zimmertheater-Aufgaben zurückkeh- ren. Kehret zurück! Werner Gilles und dem Elend an den Kulturkongreß der Christlichen De- als sollte Anouilh leidlicher Eleganz in Stücken, die in Märchen- schlössern spielen. Oder besonders in sol- Dieses Zimmertheater! Welch reiche Erleb- das kleine Ensemble aus der Enge seiner Theqter als Manege Eine nebe Komödie in Homborg Ein junger deutscher Kuter hat eine Ko- mäödie geschrieben. Das licht eben bäufig und sollte ein Grund zur Freude sein, Ach ja, wenns nur eine Komödie wäre. „Von Bergamo bis morgen früh“ beißt das kunterbunte Spiel(„Ein Stüch im alten Stil, mit einem Prolog und zwei Teilen“, wie es der Jungdramatiker nennt), nunmehr im Deutschen Schauspielhaus zu Hamburg ur- aufgeführt. Der Autor ist der 34jährige Dieter Wald- mann, der schon mit den drei Einakt „Etüden“ und dem Schauspiel„Der blaue Elefant“ von sich reden machte. Waldmann verfügt ohne Zweifel über poetische Kraft, Intuition und szenenbildnerische Phantasie. Auch kann er metaphernreiche Verse schmie- den, wenn ihm gleichwohl noch sprachliche Wurstigkeiten unterlaufen. Die Idee seines neuen Spiels ist überaus reizvoll: Harlekin und Pierrot kommen hun- gernd in eine Stadt von heute. Die be Komödianten verwirren und verzaubert diese moderne Welt mit dem K a dab am Ende alles eine Harlekinade ist: mit Scaramuzza, Donna Lucia, Pantalone, Co- lombina, Capitano, Pulcinella, Dottore, mit Luftballonregen und Bühnenzirkus. Anspie- lungen gibt es auf alles, was mehr oder we- niger schlecht und teuer ist, in Hülle und Fülle: auf den Krieg, die Atombombe, Hoch- konjunktur, Gewinnsucht, Betriebspsycholo- gie, Vollmechanisierung, abstrakte Malerei und dergleichen mehr. Mit derlei kabar stischen Marginalien schwappt das Spi den Stückrand hinüber. Von solchem intellek- tuellen Ueberfluß ist der Bühnenboden schon nach den ersten Szenen feucht. 1 111 Ader Wenn unsere jungen Autoren doch nur nicht von der Heidenangst geplagt würden, ihre Ausdrucksweise könnte gar zu einfach, gar zu schlicht sein! So sind sie allzu sehr bemüht, um jeden Preis originell, apart und interessant sein zu wollen oder sein zu müs- sen. Auch Waldmann ist nicht frei davon, indem er das Einfache mit einer Bedeutung vorträgt, daß manche Passage verdächtig nach Theaterschaum und nach Geschwafel schmeckt. Gustaf Gründgens hat das Maskenspiel in dem mehr sperrigen als einfallsreichen Bühnenbild Herta Boehms mit Tempo als turbulenten Jux inszeniert. Commedia-dell'- Arte-Zirkus intellektuell frisiert: teils komö- diantisch-drastisch(mit Heinz Reinckes Har- lekin, Bruno Dallanskys Pierrot und Eisa- beth Goebels Donna Lucia), teils kabaret- tistisch-karikierend überdreht. Das reicht von den kräftigen Glucksern Frau Goebels über das subalterne Geschnarre Puleinellas (Joachim Wolff) und das gedrechselte Psy- chologie- Kauderwelsch des Dottore Richard Münch) bis zum parodierten Kastratentum des Aurelio(Ullrich Haupt). Und alles ist Manier. Als Richard Münch mit einem erho- benen Bein(wie das wohl Hunde bei ver- legener Gelegenheit zu tun pflegen) auf gummibereiftem Kinderroller in die Manege — Pardon!— auf die Szene fuhr, gab's don- nernden Applaus. Und alles ist Dressur. Das Publikum raste und jubelte wie bei einer Benefiz- Vorstellung des Zirkus Krone, der das gewiß nicht besser hätte machen können. Henning Harmssen Moderne Balleft- Palette Urqgufföhrongen in Hannover Im Opernhaus Hannover erfreut sich das Ballett mit eigenen Abenden unverminder- ten, noch wachsenden Zuspruchs, denn die Choreographin Professor Yvonne Georgi be- sitzt den Mut für Experiment und Wagnis. Diesmal füllt sie einen Abend ausschlieglich mit moderner Musik. Arnold Schönbergs frühe, noch nicht zwölftönige„Fünf Or- chesterstücke“, für Kammerorchester bear- beitet, inspirierten vonne Georgi zu ihrem choreographischen Satz„Prisma“. Vor ab- strakter Farbkulisse(Rudolf Schulz) entfaltet sich in schwarzen, grauen, gelben, violetten und lichtblauen Glitzertrikots eine Klang- farben- Impression der mathematischen Fi- gurenwelt mit rhythmischer Delikatesse, gip- kelnd in einer Gruppe— Gisela Rochow, Wolfgang Winter, Iwa Slateff, Horst Krause und Helga Niewerth—, die verzauberte wie in Meißner Porzellan gebannte Lebensfreude. Die Schönberg- Uraufführung gab dem Abend Gesicht und Gewicht. Eine Konzession an breitere Geschmacks- richtungen blieb die von Ballettmeisterin Georgi frei nach Labiche geschriebene ge- tanzte Komödie„Der Strohhut“ zur Aller- wWeltsmusik des konstruktiven Jacques Ibert. Eine unentwirrbare Handlung um die Jahr- hundertwende mit verwechselten oder ver- hinderten Pärchen im Pariser Bois und Mou- lin Rouge zieht zwar komische Register und bietet gleich ein 32köpfiges Tanzensemble auf, ist aber doch mehr Vaudeville oder Typen-Posse; der Anspruch, eine„Tanz- komödie“ zu sein, war entschieden zu hoch ge- Sriffen. Aparte Reize boten neben Dekora- tionen und Kostümen von Rudolf Schulz Schattenspiele auf dem FHintergrund-Pro- sekt, die Ereignisse dieser Uraufführung doppelsichtig machten. Benjamin Brittens„Variationen“ über ein Thema von Frank Bridge als witzige Kom- position, die mit einem Violin-Adagio be- ginnt und in der zehnten Variation in Fuge und Coda mündet— hierauf hat Annemarie Herrmann, wie eine Parze wirkend, ihre Partner vorzubereiten— wäre bei Balen- chine besser aufgehoben gewesen als hier in Yvonne Georgis lähmender Choreographie. Serge Prokofleffs farbschwelgerische, doppelbödig- poetische, ursprüngliche Sin- konische Erzählung für Kinder“„Peter und der Wolf“) kam dagegen als kongeniale Bal- lett-Version durchschlagend an. Hervorra- gend der in allen Sätteln gerechte junge Dirigent des Abends: Wolfgang Trommer. War! Kuehne In der Christmette der Mannheimer Me- lanchthonkirche musizieren am Heiligabend, 24. Dezember, 23 Uhr, Erna Wolf-Postel(So- pran), Brigitte und Charlotte Appel(Flöte), Peter Neubauer(Violine), Emil Wascher(Cello) und Heinz Göttsche(Cembalo und Orgel) unter der Leitung von Hans Christoph Ungerer Werke alter Meister. Seite 32. MANNHEIMER MORGEN Samstab, 24. Dezember 1960 Nr. 298 Die Sprechstunden der Sozialredaktion fallen am 28. und 29. Dezember und am 4. und 5. Januar 1961 aus. eeeesseseesseeeeοοẽ/ỹ¶00DEe Frau Edeltrud G. in E. Ich habe bis zu mei- ner Wiederverheiratung im Jahre 1958 Wit- Wwenrente aus der Invalidenversicherung mei- nes 1955 verstorbenen Ehemanns bezogen. Meine zweite Ehe hatte nur kurzen Bestand. denn bereits im Sommer dieses Jahres wurde Sie aus alleinigem Verschulden meines zwei- ten Ehemannes geschieden. Ich hörte nun, daß jeh wieder die Witwenrente meines ersten Ehemannes erhalten könne., obwohl ich von meinem geseriedenen Ehemann einen monat- licher. Unter laltsbet-ag von 100.— DM be- komme. Besteht die Möglichkeit der Wieder- Sewährung der Witwenrente?— Flat eine Witwe oder ein Witwer sich wiederverheiratet und wird diese Ehe ohne alleiniges oder über- Wiegendes Verschulden der Witwe oder des Witwers aufgelöst oder für nichtig erklärt, 8e lebt der Anspruch auf Witwen- oder Wit⸗ Werrente vom Ablauf des Monats, in dem die Ehe aufgelöst oder für nichtig erklärt ist, wie- der auf. Voraussetzung hierzu ist, daß der Antrag auf das Wiederaufleben spätestens zwölf Monate nach der Auflösung oder Nich tigkeitserklärung der Ehe gestellt wird. In 35 1291 Abs. 2 RVO ist weiter bestimmt, dag ein Versorgungs-, Unterhalts- oder Renten- anspruch, den die Witwe oder der Witwer in- folge der Auflösung der Ehe erworben hat, auf die wieder zu gewährende Rente anzu- rechnen ist. Damit soll verhindert werden, daß die Witwe oder der Witwer nicht besser ge- Stellt wird, als dies der Fall wäre, wenn eine Wiederverheiratung nicht stattgefunden hätte. S. L. in M. Ich stelle jährlich den Stand meines bisherigen Rentenanspruchs fest und Wäre Ihnen daher dankbar, wenn Sie mir mit- teilen könnten, welche Positionen sich durch das veränderte Einkommen zum 1. 1. 61 in der gesetzlichen Rentenversicherung ändern wer- den.— Nach den bisherigen Informationen wird die allgemeine Bemessungsgrundlage in der Renten versicherung der Arbeiter und der Angestellten für das Jahr 1961 einen Wert von 3320,.— DM gegenüber 3072. DM im Jahr 1960 erreichen. In der knappschaftlichen Rentenver- sicherung wird sie aller Voraussicht nach auf 5376,.— DM üsteigen. Auf Grund dieser Werte ist damit zu rechnen, daf die Beitragsbemessungs- grenze in der Rentenversicherung der Arbei- ter und Angestellten für das kommende Jahr von 10 200,.— DM auf 10 800 DM erhöht wird. das heißt, daß die Beiträge zur Rentenversiche- rung bis zu einem monatlichen Bruttoarbeits- verdienst von 900,.— DM berechnet werden. Für diejenigen Versicherten, die ihre Beiträge durch Markenkleben entrichten, dürfte im kommenden Jahr eine weitere Beitragsklasse mit einem Markenwert von 123.— DM hinzu- kommen. Mit der endgültigen Bekanntgabe der sich ändernden Positionen ist noch im Laufe dieses Monats zu rechnen. Herbert S. in M. Ich möchte demnächst in die Schweiz fahren, um dort meinen Winter- urlaub zu verbringen. Als ich mit einem Freund über diese Urlaubspläne sprach, machte er mich darauf aufmerksam, daß die Zoll con- trolle an den Grenzübergängen sehr streng Sei. So sei er selbst Augenzeuge gewesen, als ein Urlauber auf der Rückreise seinen in der Schweiz gekauften und von ihm beim Grenz- übertritt getragenen Pullover habe verzollen müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Tollbeamte in diesem Falle Zoll verlangen konnte, weil der Pullover ja am Körper getra- gen wurde, also wie ein gebrauchtes Kleidungs- Stück zu behandeln gewesen wäre. Wie ist Ihre Meimung? Kleidungsstücke sind nur dann nicht mehr zu verzollen, wenn sie als ge- braucht anzusehen sind, d. h., wenn ihr Wert durch Abnutzung gemindert ist. Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes Hamm könne sich niemand darauf berufen, daß auch ganz kurzfristig getragene Kleidungsstücke nur noch zu einem Bruchteil ihres Einkaufspreises Wieder verkauft werden könnten. Andererseits ist uns bekannt, daß Zoll dann nicht, erhoben Wird, wenn das Kleidungsstück als Ersatz oder Aus anderen Gründen gekauft werden mußte. So könnte ein kürzlicher Witterungsumschlag zum Kauf neuer Kleidungsstücke im Ausland ö für die im Betriebsanwesen untergebrachten Fahrräder der Arbeitnehmer bejaht. Auch ein vom Arbeitgeber angebrachtes Schild, wonach die Haftung des Arbeitgebers ausgeschlossen wird, entbindet ihn nicht von der Ersatz- pflicht. So begründete ein Gericht sein Urteil Wie folgt:„Wenn der Arbeitnehmer trotz des Hinwei das Abstellen der Fahrräder ge- ies, schehe nur auf eigene Gefahr, sein Rad in den Fahrradstand stellt, so ist das eine indifferente Handlung, die nicht den Willen des Arbeit- nehmers erkennen läßt. mit dem Haftungsaus- schluß einverstanden zu sein. Schließlich ist der Arbeitnehmer ja auch gezwungen, das Fahrrad an der Stelle unterzubringen, die der Arbeitgeber dafür vorgesehen hat.“ Frau Fanny R. kürzlich im Nationaltheater eine Aufführung von Humperdincks Oper„Hänsel und Gretel“ und waren überrascht, das von ihnen schon oft gesungene Kinderliedchen„Ein Männlein steht im Walde“ in dieser Oper wiederzufinden. Sie möchten wissen, ob die Melodie von Humper- dinck stammt und der Text des Liedes von der Verfasserin des Opernbuches zu„Hänsel und Gretel“ gedichtet worden ist. Da auch ich mir darüber nicht klar bin, wäre ich für eine Be- antwortung dieser Fragen dankbar.— Die Me- lodie des Kinderliedchens„Ein Männlein steht im Walde“ ist als Volksweise seit langem in Schule und Haus bekannt. Humperdinck hat die schlichte Singweise, deren Komponist un- bekannt ist, reizvoll instrumentiert in seine einem Jahr durch die Berücksichtigung der Aufwendungen kein oder nur ein geringes Einkommen ergeben würde. Auch die Moderni- sierung von Altbauwohnungen wird steuerlich gefördert. Begünstigter Aufwand dieser Art kann innerhalb von zehn Jahren abgeschrie- ben werden. Voraussetzung ist, daß das Ge- Aus unserer Soziatredaklion bäude vor dem 21. Juni 1948 hergestellt wurde, Dung ist besser geeignet als Kunstdünger. nicht zum Betriebsvermögen gehört und die Grundfläche der Wohnzwecken Räume des Gebäudes mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche beträgt. In jedem Jahr können bis zu 10 v. H. der begünstigten Auf- dienenden Sung gilt auch für Einfamilienhäuser, die vor in M. Meine Kinder sahen Victoria. dem 21. Juni 1948 hergestellt worden sind. Postsekretär G. in H. Können Sie mir sagen, Vor 120 seit wann es Briefmarken gibt?— Jahren, 1840 also, wurden auf Anregung des damaligen englischen Ober- in Großbritannien postmeisters Sir Rowland Hill die ersten Brief- marken zur Freimachung von Postsendungen ausgegeben. Es wurden zunächst eine schwarze 1-Penny- und eine blaue 2-Pence-Marke her- gestellt mit dem Bildnis der jungen Königin Diese beiden Markenwerte blieben übrigens in der ganzen einundsechzigjährigen Oper hineingenommen. Auch die Textworte des Liedes stammen nicht von der Verfasserin des Opernbuches Adelheid Wette(die übrigens eine Schwester Humperdincks war), sondern vom Dichter des De Fallersleben, der das Liedchen im Jahre 1827 unter dem Titel„Rätsel“ veröffentlichte. Geschäftsmann B. in W. Ich bin Inhaber eines Einzelhandelsgeschäftes. Nun erwäge ich, über meinem Laden eine Lichtreklame an- bringen zu lassen. Kann gegen diesen Plan der Hauseigentümer Einwendungen erheben? Ist Ihnen bekannt, ob sich die Gerichte schon einmal mit dieser Frage befaßt haben?— Uns ist kolgender Fall bekannt: Ein Hauseigen- tümer in einer Kleinstadt wollte dem Laden- Regierungszeit der Queen bis zu ihrem im Jahre 1901 unverändert. Die praktische Idee, Briefe mit Postwertzeichen zu bekleben, maßen um einen Garantieschein, der die Echt- hatte schon einige Jahre vor 1840 der schot- tische Buchdrucker James Chalmers gehabt, konnte sich aber damit bei den Behörden nicht durchsetzen. Immerhin darf er als der eigent- liche Erfinder der Briefmarke gelten, die schnell ihren Siegeszug über die ganze Welt Antrat. In Deutschland kamen 1844 die ersten chlandliedes, Hoffmann von Briefumschläge mit eingedruckten Postwerten heraus, in Bayern gibt es seit 1849 Freimar- ken, ein Jahr später folgten Sachsen, Preußen, mieter verbieten, über den Geschäftsräumen eine Lichtreklame anzubringen. Im Mietver- trag sei nämlich dem Mieter dieses Recht nicht eingeräumt worden, war sein Argument. Das Anlaß geben. Nehmen Sie völlig neue Klei- dungsstücke mit in Urlaub, empfehlen wir Ihnen, die Kassenzettel mitzuführen, damit Sie jederzeit dem betreffenden Zollbeamten den Beweis dafür erbringen können, daß die Sachen im Bundesgebiet von Ihnen gekauft worden die Bundesrichter jedoch mit sehr deutlichen Formulierungen ausgetrieben haben, die für Sind. W. K. in M. In unserem Betrieb wird ein aAbschließbarer Schuppen, in dem bisher die Fahrräder der Arbeitnehmer untergestellt wur- den, anderweitig benötigt! Statt dessen wer- den auf dem Hof Fahrradständer aufgestellt, über die ein Dach errichtet wird. Da die Rä- der für jeden zugänglich sind, bin ich besorgt, das mir mein Fahrrad gestohlen werden könnte. Hätte in einem solchen Fall der Ar- beitgeber Ersatz zu leisten? Die Gerichte haben vielfach die Haftung des Arbeitgebers Landgericht Braunschweig hatte für dieses Verhalten des FHauseigentümers kein Ver- ständnis. In seinem Urteil heißt es:„Gerade der Einzelhändler ist bei der großen Konkur- renz auf die Werbekraft von Reklameeinrich- tungen angewiesen. nm muß zugebilligt wer- den, dies in einer wirksamen und zeitgemä- Schleswig-Holstein und Hannover und nach einem weiteren Jahr waren auch in Baden und Württemberg die Briefmarken kührt. „Bundeswehr.“ Ich gehöre dem Jahrgang 1929 an. Aus beruflichen Gründen bin ich sehr daran interessiert, zu erfahren, ob ich in näch- ster Zeit mit der Einberufung zur Bundeswehr zu rechnen habe. Können Sie mir Auskunft geben?— Nach unseren Erkundigungen ist die lauben, daß alle Apfel-, Birnen- und sonstige einge- sind nicht nur die Unterschiede in den Boden- zu berücksichtigen. Eine Obstsorte, die am Bo- Musterung bzw. Einberufung der sogenannten „Weißen Jahrgänge“ zunächst nicht beabsichtigt. E. Sch. Eine leitende Persönlichkeit in un- serem Fabrikbetrieb soll, wie man hört,„kalt- gestellt“ also irgendwie zurückgesetzt werden. Können Sie mir eine Erklärung für die Be- Ben Form zu tun. Deshalb darf er die mit- Sepachtete Hausfront auffallend ausgestalten. Nur für den Fall, dag das Haus verunstaltet Wird, kann der Vermieter begründete Einwen- dungen gegen die Maßnahmen des Mieters er- heben.“ Hausbesitzer D. Wie lassen sich die Repara- turaufwendungen für ein Wohnhaus steuerlich auswerten? Muß der gesamte Reparaturbetrag im Jahr der Entstehung abgesetzt werden, oder wie verhält sich dies?— Reparaturaufwendun- gen stellen steuerlich abzugsfähige Werbungs- kosten dar, die in voller Höhe in dem Kalen- derjahr abgesetzt werden können, in dem sie bezahlt worden sind. Das gilt auch für grö- Bere Instandsetzungsarbeiten, wie z. B. die Neudeckung des Daches, Anstrich des ganzen Hauses und Neuverputz. Die Finanzämter kön- nen bei Aufwendungen dieser Art dem Steuer- pflichtigen erlauben, eine Verteilung auf zwei bis fünf Jahre vorzunehmen. Eine solche Ver- teilung muß jedoch gleichmäßig erfolgen; sie empfiehlt sich vor allem dann, wenn sich in Wärme). zeichnung„kaltstellen“ geben?— Die Volks- tümlichkeit dieses Ausdrucks geht auf Bismarck zurück, der 1858 seiner Schwester aus Peters- burg schrieb:„Sehr schön wäre es, wenn Ihr uns hier besuchen wolltet, ehe ich an der Newa Kkaltgestellt“ werde.“ Halb wörtlich, halb bild- lich gemeint. Frau Herta S. Ich habe zwei Azaleen, die nicht recht gedeihen wollen. Können Sie mir Pflegeanweisungen geben, damit ich daraus er“ kennen kann, was ich falsch mache?— Die Azalea darf nie in einem warmen Zimmer ste- hen, denn sie verträgt nur 6 bis 10 Grad Wärme. Die Pflanze verlangt viel Liebe, doch muß streng darauf geachtet werden, daß der Standort nicht verändert wird. Ist dies unum- gänglich notwendig, so soll man darauf ach- ten, daß der neue Standplatz dem alten ähnelt. Die Erde muß feucht, jedoch nicht unerträglich naß gehalten werden. Aus diesem Grunde legt man unter den Topf Scherben, damit kein Stockwasser entsteht. Hin und wieder soll man die Pflanzen kurze Zeit ganz in einen Wasser- behälter stellen. Nach der Blütezeit verlangt die Pflanze einen kühleren Platz(4 bis 6 Grad Ein vorzeitiger Neutrieb wird da- Justiz contra Bürokraten Gerichtsentscheidungen, denfehler beseitigt oder gar Amtswillkür an- geprangert werden; sind besondere Wertge- schenke des heutigen Rechtsstaats an die Bür- ger. Ein täglich aktuelles Urteil ist das des Bundesgerichtshofs über die Amtspflichten der Staatsbediensteten gegenüber der Bevölkerung. In dem Entscheidungsfall hatten die Beamten des Reglerungspräsidiums einen Antrag unge- bührlich lange liegen lassen und dem warten den Bürger fühlbaren Schaden zugefügt. Zur Verteidigung nahmen sie auch noch einen ähnliche Fälle recht gut zu verwenden sind. Daher werden die Kernsätze der Urteilsgründe im Wortlaut zitiert, die so lauten:„Es zeugt von einer völligen Verkennung der Pflicht einer Behörde, wenn die Beamten des Regierungs- präsidenten damals und während des Prozesses die Auffassung vertreten haben, eine Pflicht der Beamten, eingehende Anträge innerhalb bestimmter angemessener Zeit in irgendeiner Form zu bescheiden bestehe nicht. Die aus den Entscheidungen des Bundessozialgerichtes (stehen die Mietvorauszahlung bzw. der Bau- hung. Es liege ein Austauschvertrag vor, Die Steuerzahlung mit Verrechnungsscheck Beim Finanzgericht NMheinland-Pfalz ist jetzt ein steuerrechtliches Problem„ausgekartet“ worden, das in der Praxis größte Bedeutung hat. Bekanntlich darf der Bürger die Vermögen steuer, die er im Laufe des Jahres gezahlt hat, bei der Einkommensteuerveranlagung als Son- derausgabe absetzen. Nun hatte ein Steuerpflichtiger am 29. De- zember 1956 für die fällige Vermögensteuer einen Verrechnungsscheck an die Finanzkasse gesandt, der ihm dort allerdings erst am 3. Ja- Nuar 1957 gutgeschrieben wurde. Deshalb woll- ten die Finanzbeamten diese Zahlung nicht mehr als Sonderausgabe für das Jahr 1956 gelten lassen. Sie erklärten, diese Zahlung sei ja erst 1987 erfolgt, könne also erst in diesem Jahr be- rücksichtigt werden. 5 Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz stellte es nicht auf den Eingang des Schecks beim Finanzamt ab(I 191/59). Die Zahlung der Vermögensteuer sei vielmehr dann geleistet, wenn bei der Aus- stellung eines Verrechnungsschecks der Betrag dem Konto des Steuerpflichtigen belastet wor- den sei. 5 Baukostenzuschuß schützt vor Kindigung Mieter von Neubauwohnungen, die Bau- kostenzuschusse oder Mietvorauszahlungen lei- sten, vereinbaren mit dem Hausherrn in aller Regel, daß der Mietvertrag so lange nicht kündbar sein soll, bis diese Zuschüsse getilgt Sind. Es kommt aber immer wieder vor, daß ein Mieter nicht an dieses Kündigungsproblem denkt und dann einen Vertrag unterschreibt, der auf unbestimmte Zeit mit kurzer Kün⸗ digungskrist läuft. Aber das schadet auch nichts, denn selbst in diesem Falle kann der Haus- besitzer erst kündigen, wenn die Mietvoraus- zahlung durch monatliche Verrechnung abge- Wohnt ist. g 5 So hat es jedenfalls das Landgericht Mainz 3 S 223/59) entschieden. Nach seiner Meinung kostenzuschuß des Mieters und die mietweise Veberlassung der Wohnung in Wechselbezie- bei dem die Leistung des Mieters in der Voraus- Zahlung einer erheblichen Mietsumme als für den Wiederaufbau nutzbares Kapital, die Lei- stung des Vermieters in der Verschaffung und mietweisen Ueberlassung der Wohnung be- stehe.. Wenn der Vermieter den Mietvertrag nach seinem Belieben kündigen dürfe, darn hätbe er die Möglichkeit, sich mit Hilfe der Miet- vorauszahlung einen zinslosen Kredit zu be- schaffen, indem er unmittelbar nach der Er- stellung des Hauses von seinem Kündigungs- recht Gebrauch mache, Dieses Opfer wolle kein Mieter auf sich nehmen, und das müsse der Vermieter bei verständiger Würdigung der In- teressenlage auch erkannt haben. Technische Vorlagen gegen Mißbrauch geschützt Es gibt eine ganze Reihe von technischen Neuerungen, Verfahrensverbesserungen, Mo- delle, Zeichnungen, Schablonen, Schnitte und sonstige technische Vorlagen, für die kein Pa- tent erteilt werden kann, weil die besonderen Voraussetzungen für diesen Rechtsschutz nicht erfüllt sind. Damit ist aber nicht gesagt, daß diese oft wirtschaftlich sehr bedeutungsvollen Erfindungen schutzlos sind. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb droht vielmehr demjenigen empfindliche Strafen an, der sol- che ihm im geschäftlichen Verkehr anvertraute technischen Vorlagen eigennützig verwertet. Diese sogenannte Freibeuterei liegt nicht nur dann vor, wenn beispielsweise eine fremde technische Zeichnung unverändert übernommen wird, sondern schon dann, wenn wesentliche Gedanken, wenn auch mit gewissen Abwand- lungen unbefugt verwendet werden, Diese ge- genüber der bisherigen Rechtsprechung groß- zügigere Haltung hat kürzlich der Bundes- gerichtshof(I ZR 34/9) eingenommen. Das Gericht hat ferner entschieden, daß als Schadenersatz für einen derartigen Vertrauens- bruch der Betrag zu zahlen ist, der üblicher- weise für die Benützung der Vorlage entrich⸗ tet werden muß. durch die Behör- Gedanken der Einheit der Staatsverwaltung sich ergebende Amtspflicht, die auch dem Staatsbürger gegenüber besteht, haben die Be- amten des Regierungs präsidenten auf das schwerste verletzt, weil sie durch ihr Untätig- bleiben auf die Eingabe des Klägers die Sach- entscheidung der zuständigen Kreisbehörde lange Zeit verzögert haben. Diese Amtspflicht- verletzung ist schuldhaft. Es ist geradezu un- verständlich, wie die Beamten des Regierungs- Präsidenten bei Bearbeitung der Eingabe des Klägers die Ansicht haben vertreten können, obrigkeitsherrlichen Standpunkt ein, den ihnen sie brauchten Anträge nicht innerhalb be- stimmter angemessener Fristen zu bescheiden. Sie haben grob fahrlässig den Grundsatz mißg- achtet, daß die Beamten nicht nur Diener des Staates, sondern auch Helfer der Staats- bürger zu sein haben. Jeder Beamte war stets und ist besonders in der Gegenwart über die allen Beamten obliegende Pflicht zu beleh- ren, den Staatsbürgern, wenn diese Anträge stellen. zu einer Sachentscheidung zu verhel- fen.“ Den weiteren Versuch der behäbigen Amtsbürokraten, den klagenden Bürger mit dem Hinweis um sein Recht zu bringen, daß er nicht rechtzeitig die sogenannte Untätigkeits- klage erhoben habe, hat der Bundesgerichtshof dankenswert deutlich zurückgewiesen und dazu erklärt: Dem geschädigten Staatsbürger kann es im Hinblick auf zum Verschulden gereichen, wen ner nicht Klüger ist als die Beamten, und wenn er deshalb einen anderen als den einge- schlagenen Weg, schnell zum erstrebten Ziel zu kommen, ebenso wie die mit der Sache be- faßten Beamten nicht erkennt und deshalb von ihm keinen Gebrauch macht.“ In diesem Falle haben nicht Beamte, son- dern Bürckraten die Staatsgewalt mißbraucht. „Der Unterschied zwischen beiden Typen ist nicht weniger groß wie der zwischen einem Kurpfuscher und einem guten Arzt“, hat der frühere Staatsminister Dr. Rudolf Zorn tref- fend festgestellt. Zorn definiert den Begriff des Bürokraten meisterhaft mit den Worten: „Es ist der Typ des trockenen Buchstabenmen- schen, dem menschliche Regungen fremd sind und der aus Bequemlichkeit und Verantwor- tungsscheu den Amtsschimmel zu Tode reitet. Kennzeichen des Bürokraten sind vor allem Verantwortungsscheu, Bequemlichkeit, mensch- liche Dürftigkeit und Engstirnigkeit: Eigen- schaften, aus denen heraus sich der Bürokrat stets an die engstmögliche Auslegung seiner Vorschriften hält und nicht versteht, dieselben den Notwendigkeiten des Lebens anzupassen. Dazu kommt heute noch die fachliche Unzu- länglichkeit ach so vieler Behördenvertreter. Solche Eigenschaften sind heutzutage beson- ders gefährlich, weil die Macht, die der soziale Staat mit seiner Vielfalt von Aufgaben in die Hand der Behörden legen muß, in der Praxis meist unkontrolliert oder überhaupt nicht kon- trollierbar ist. Das Parlament als Kontroll- organ kann die Ueberwachungsaufgaben nur mangelhaft erfüllen, da es nicht die Fachleute hat, die notwendig sind. um den meist völlig unbekannten Apparat überwachen zu können. Aus diesem Grund versagen auch meist die pParlamentarischen Untersuchungsausschüsse, in denen Skandale mit Hilfe der sabotlerenden Bürokratie zugedeckt und begraben werden.“ Wie wäre es, wenn diese Zitate öffentlich an- geschlagen würden, von Litfaßsäulen und An- seine Verpflichtung zur Minderung des Schadens im allgemeinen nicht kür Baumschulpflanzen“. In der Mitte des be- druckten Pappstreifens ist die möglich, einen Gegenstand, den man einem an- tiv Meßbare der Verfehlung, aber auch auf die bersönliche Gesinnung an. So wird in der Li- teratur als grober Undank 2. blagtafeln in Amtsgebäuden leuchton„Bon- ten? Dr. Mielke durch verhindert. Erst nach den Maifrösten darf die Pflanze ins Freie gebracht werden. Der Standplatz soll dann halbschattig sein. Die Umpflanzung wird alle zwei bis drei Jahre im Frühling vorgenommen. Am geeignetsten ist Moor- und Lauberde gemischt mit feinem Sand und Hornspänen. Dunggüsse sind zu Beginn der Triebzeit unbedingt notwendig. Natürlicher Gustav L. in M. Ich will mir auf einem neu erstandenen Grundstück einen Obstgarten mit größerem Baumbestand anlegen. Ich habe frü- a 8 her s eine arte it stba— wendungen abgesetzt werden. Die Vergünsti- her schon einen Garten mit Obstbäumen ge habt, hatte aber hinsichtlich der Qualität und Quantität des Obstes stark zu klagen. Deshalb möchte ich es diesmal besser machen und er- bitte Ihren Rat über die Auswahl der Sorten. — Gewähr für einwandfreies Pflanzgut bietet nur das gesetzlich geschützte Markenetikett kür Baumschulenpflanzen, das die Fachgruppe des Bundes Deutscher Baumschulen vor 25 Jah- ren geschaffen hat. Es handelt sich gewisser heit und Gesundheit der Junggewächse ver- bürgt. Das Markenetikett zeigt mit ovalen Schutzzeichen drei Obstbäume an einem Hang mit der Umschrift„Deutsches Markenetikett Erzeugernum- mer angebracht, doch ist auf ihm auch die je- weilige Obstsorte mit Angabe der Unterlage und der eventuellen Zwischenveredlung ver- zeichnet. Am Rand ist ferner noch die An- schrift der Lieferflrma zu finden, wodurch die H unft des Obstbaumes sogar doppelt nach- gewiesen wird. Dieses Markenetikett dürfen nur wirklich leistungsfähige Betriebe führen, die alljährlich von einer fachlichen Kommis- sion überprüft werden. Manche Kleingärtner Obstsorten überall dorthin passen, wo die be- treffende Obstart überhaupt noch gedeiht. Diese Ansicht ist grundfalsch. Beim Obstanbau Bewässerunssverhältnissen, sondern vor auch im Klima und den Temoeraturen und allem densee oder im Rheinland prächtig gedeiht, kann bei uns, falls sie in ungünstiger Lage steht, glatt verkümmern. In Gebieten mit ex- tremen Jahrestemperaturen ist die Wachs- tumszeit kürzer, weshalb dort sväte Kernobst- sorten und Pfirsiche nicht mehr zur vollen Fruchtreife koramen. Jeder Obstpflanzer sollte sſch. bevor er bestellt, an einen Fachmann für Obst- und Gartenbeu wenden. Dieser wird ihn gern darüber aufklären, welche Obstsorten für senen Garten am geeisnetsten sind und die höchsten Erträge versprechen. Siegfried D. in M. In welchen Fällen ist es deren geschenkt hat, zurückzuverlangen?— Abgesehen von den Spezialfällen der Schen- kung unter Verlobten, wobei in gewissen Fäl- len bei Auflösung des Verlöbnisses das ge- schenkte Stück zurückverlangt werden kann, ist eine Rückforderung des geschenkten Gegen- standes bei Vorliegen eines„groben Undanks“ der Hauptfall der Rückforderungsmöglichkeit. Nach Paragraph 530 BGB kann eine Schenkung widerrufen werden, wenn sich der Beschenkte durch eine schwere Verfehlung gegen den Schenker oder einen nahen Angehörigen des Schenkers groben Undanks schuldig gemacht hat. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß eine Beziehung zwischen dem Schenkungsvorgang und der Handlungsweise, die von grobem Un- dank zeugt, bestehen muß. Es ist lediglich er- korderlieh, daß der Beschenkte bei Begehung, der Verfehlung von der Schenkung wußte. Al- lerdings ist nicht jede beliebige Art des Un- danks ausreichend. Das Gesetz erfordert gro- ben Undank. Es kommt dabei auf das objek- B. die wider- rechtliche Herbeiführung einer Entmündigung, eine Strafanzeige oder schwere Mighandlung gewertet. Bei Beschimpfungen oder Beleidigun- gen ist es von Bedeutung, ob hier ein realer Hintergrund vorliegt. Grober Undank ist aber nicht zu bejahen, wenn der Beschenkte für seine Taten wegen Geisteskrankheit nicht ver- antwortlich gemacht werden kann. Anderer- seits schließt das Begehen der Verfehlung im Zustand einer Erregung den groben Undank wiederum nicht aus. Ehefrau K. in M. Man liest so viel von Ehe- bruch und von der Möglichkeit, den Ehebrecher zu bestrafen. Welche Bestimmungen hat das geltende Recht dafür bereit?— Der Ehebruch Wird, wenn wegen desselben die Ehe geschie- den ist, an dem schuldigen Ehegatten sowie dessen Mitschuldigen mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bestraft. Die Verfolgung tritt nur auf Antrag ein. Voraussetzung für eine Bestrafung wegen Ehebruch ist also, daß we- gen des Ehebruchs die Ehe geschieden sein muß. Dies ist verhältnismäßig selten der Fall. da praktisch eine Ehescheidung— auch wenn Ehebruch vorliegt— sehr häufig nur wegen „schwerer Fheverfehlung“ und nicht wegen Ehebruchs erfolgt. Sodann muß ein Straf- antrag des Geschädigten vorliegen. Antrags- berechtigt ist der verletzte Ehegatte, Die An- tragsfrist von drei Monaten beginnt mit dem Tag der Kenntnis von der Rechtskraft des entscheidet der Scheidungsurteils. Ist nun eine Ehe weise wegen Ehebruchs geschieden, 80 bun eine Wiederheirat des wegen Ehebruchs 5 schiedenen Ehegatten mit dem Ehebrecher 11 ter Umständen auf Schwierigkeiten stoßen, Paragraph 6 des Ehegesetzes bestimmt nämlich daß eine Ehe nicht geschlossen werden darf zwischen einem wegen Ehebruchs geschiedenen Ehegatten und demjenigen, mit dem der Ehe bruch begangen wurde, wenn dieser Ehebruch im Scheidungsurteil als Grund der Scheidun festgestellt ist. Allerdings kann von dieser Vor. schrift Befreiung bewilligt werden. Die Be- kreiung soll nur versagt werden, wenn schwer- wiegende Gründe der Eingehung der neuen Ehe entgegen stehen. Ueber diese Befreiung Präsident desjenigen Land- erichts, vor dem der Ehescheidungsstreit m ersten Rechtszug verhandelt worden ist. Ob ein schwerwiegender Grund zur Versagung der Befreiung vorliegt, ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Falles, insbesondere der persönlichen Eigenschaften der Beteiligten und ihres Verhaltens zu prüfen. Es müssen ein po- lizeiliches Führungszeugnis, ein ärztliches Ge- sundheitszeugnis und sonstige Urkunden bei- gebracht werden. K. L. in H. Als früherer Beitragszahler zur knappschaftlichen Rentenversicherung beziehe ich seit einigen Jahren eine Altersrente, die zuletzt von der Landesversicherungsanstalt in Stuttgart gezahlt wurde. Durch die Neurege- lung in der Knappschafts versicherung erhalte ich jetzt meine Rente von der Südd. Knapp- schaft in München. Vor einigen Tagen mußte ich nun erfahren, daß ich als Rentner nicht mehr der Ortskrankenkasse angehören Könnte, bei der ich schon lange Jahre versichert bin. Ist dies richtig? Auf Grund des Knapp⸗ schaftsversicherungs-Neuregelungsgesetzes kön- nen zweierlei Aenderungen eintreten, nämlich einmal, daß eine bisher von der Knappschaft gezahlte Rente ab dem Inkrafttreten von einer Landesversicherungsanstalt oder der Bundes- versicherungsanstalt für Angestellte zu über- nehmen ist oder eine bisher von den letztgenannten Versicherungsträgern gewährte Rente künftig in die Zuständigkeit der Knapp- schaftsrentenversicherung fällt. Diese Aende- rungen bewirken dann auch eine Aenderung der Krankenversicherung der Rentner. Ist die Rentenzahlung von einem Träger der Renten- versicherung der Arbeiter oder der Angestell- ten zu übernehmen, so hat der Rentenempfän- ger das Wahlrecht, d. h., er konnte entschei- den, ob er bei der knappschaftlichen Kranken- versicherung bleiben will oder nicht. Wird da- gegen die Rentenzahlung durch einen Träger der knappschftlichen Rentenversicherung fort- gesetzt, so endet die Mitgliedschaft bei der nach§ 165 Abs. 1 Nr. 3 und 4 der Rentenver- sicherungsordnung zuständigen Krankenkasse. Die Krankenbetreuung erfolgt dann bei der knappschaftlichen Krankenversicherung. Selbsttötung vor den Augen der Verlobten Bundesgerichtshof: Das ist Totschlag Einen menschlich und rechtlich„harten“ Fall hat kürzlich die Staatsanwaltschaft dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgelegt: Zwischen Verlobten war es eines Morgens zu einem heftigen Streit gekxommen. Der um zehn Jahre jüngere Mann hatte sich dazu hinreißen lassen, bei dem Wortwechsel seine 38jährige Verlobte zu schlagen. Sie hatte ihm daraufhin erklärt, nun sei es zwischen ihnen aus, sie wolle von ihm nichts mehr wissen. Der Mann holte sich dann einen Gurt. den er sonst zum Festschnallen des Gepäcks auf sei- nem Motorroller benutzte, knüpfte vor den Au- gen der Frau zwei verschiebbare Schlingen und legte eine über den Haken des Fensterffügels, So daß der Gurt mit der anderen Schlinge her- unterhing. Dann steckte er den Kopf in diese Schlinge und ließ sich herunterfallen Innerhalb weniger Sekunden war er bewußtlos. Die Frau tat nichts, um seinen Tod zu ver- hindern. Sie zog vielmehr in aller Seelenruhe einen Rock an und verließ dann das Zimmer Nun ist nach deutschem Recht für den Selbst- mord keine Strafe vorgesehen also kann auch für die Beſhilfe zum Selbstmord keine Geföna- nis- oder Zuchthausstrafe ausgesvrochen Wer- den. Der Bundesserichtshof entschied ſedach (5 StR 131/60), ein Verlobter dürfe nicht untätis „nsehen. wie sich der Partner das Teben nehme Wenn die Frau den Strick nicht abaeschnitten abe, an dem der Mann bewußtlas gehangen habe, so sei sie des Totschlags schuldig. Krankengeld auch für Samsteg und Sonntag Zum ersten Male hat sich das e arbeitsgericht mit der Streitfrage befaßt. 0 ein Arbeitnehmer im Falle der Arbeitsunkähig. keit auch für die bei der Fünf, Tase-wang kreien Samstage und Sonntage Krankenge und Krankenzuschuß beanspruchen kann Das Gericht hat diese Frage bejaht und seine bedeutsame Entscheidung(2 AZR 336 88) damit begründet, daß nach der klaren Vorschrift der Reichsversicherungsordnung Krankengeld für jeden Kalendertag des in Betracht kommen- den Zeitraumes zu zahlen ist. 8 Es wurde jedoch ausdrücklich betont. 15 dieser Grundsatz nur für Arbeſtnehmer allt, die im Stundenlohn bzw Akkordlohn 8 0% Wie sich die Sache bei den Arbeltern verhilt, die einen festen Wochenlohn beziehen. hat das Bundesarbeitsgericht offengelassen. ScHAchH I Die Lichterkeſte Wie eine Lichterkette am Weihnachts- baum stehen die Bauern. Wein kann zwar zuerst gegnerische Bauern kassieren. Schwarz droht aber, mit seinem Turm auf der h-Linie in das gegnerische Lager einzudringen und mit dem freigewordenen g-Bauer das Spiel zu entscheiden(siehe Diagramm J). J. Hasek (Ceskoslov. Sach 1937) E. e, — 2 5 V VJ N J Y — * 7 Weiß am Zuge erzwingt Unentschieden Trotz der schwarzen Drohungen hat Weiß eine Chance, das Spiel remis zu halten. Die — Möglichkeit hierzu gibt ein unwahrschein- liches Turmopfer, durch das sich der Weihe König die Tempis verschafft, die er zu seiner Tl, Kxbö! ötigt. 1 Kbl, Kg7; 2 0 Rettung benötigt 11276 Kl 3. Kel, Thg; 4. Kdl, Kg5; 5 Kel und Weiß ist gerettet, denn. falls 5 schwarze Turm den gegnefischen Kön durch Thi vertreiben will, geht dieser nach e2 und. ist patt!! 11 „Herz“-liche Weihnachtsgrüße W. Speckmann Dortmunder Generalanzeiger 1931) , 7 ie, 5 . 2 e N , 7 e, , “ffn!!! 8 Matt in drei Zügen Lösung: II. w. Speckmann: 1. 8d3—e5! 1 5 besetzt den Schnittpunkt, so daß Matt 8 5 oder f4 droht. 1. Leixeß, 2. Tf4 1 e 3. Tdd matt. Oder: 1... Leixes; 2. Tak Lesxd4; 5. T4 matt. 5 12 Iq 11 Nr. 299 N 2 9 77 4 2 2 5 178 N Nr. 298/ Samstag, 24. Dezember 1960 MANNTTEIM HR MORGEN Seite 23 nahms- ) kann. 1 995 4 2 I Unseren sehr verehrten Gästen und Freunden un- 1 i a LCaté am Wasseriurm o 7. 16 8 8 Vuachen vu 1 i 1 ein frohes Veihnadtsfest ſedenen Heute und 1. WEIHNACHTS-FEIERTAG geschlossen! Ws t alten und ein glücklickes neues Jahr 8 2. WEHNACHTs.FEEETAG Güsten l% N nachmittags K O N 2 E 2 5 5 5. Inhaber des Ching-Restuuronts er Vor- 2 0 ie Be- N 0 5———— 8 ſchwer⸗ ebend TANZ Freunden und 5* 5 5 + 50 N ANN HEN neuen 5 2 25 freiun 5 5 e ö 5 8 1, 15 1 0„ Habereckl e 20 een 28 1 0 roger SITLVESTERBALL c M Ri folie Festtage b ins der 1 0 8 r am Kin 8„ 5 f. 5 tigung. 1 8 1 8 1. N 9 fesimenls für die Weinnachts-Feiertage und i vester 5 Atzbestellungen rechtzeitig erbeten. 2 5 00 5. 5 1 Mannheim, U 6, 8 155 mit allen chinesischen Delikatessen Werden geboten. ein po- 5 Martin Hillenbrand 8 Am 24. Dezember 1960 geschlossen! 55 Ge. Telefon 232 75 N Und am 25. Dezember 1960 ab 17.00 Uhr geöffnet! en bei- Wir wünschen unseren verehrten Gästen und Freunden und Frau frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr! 5 5 2 An beiden Feiertagen geöffnet! 1 N 7 ler zur MIICH BAR M7, 11.12 am kKaiserring beziehe ite, die 5 HH. kaaisch und Frau 5 Unseren sehr verehrten Kunden, Gästen und Bekannten stalt in Wegen Betriebsferien ist die Milchbar vom 24. Dezember 1960 a eurege- bis einschließlich 8. Januar 1961 geschlossen! wünschen wir erhalte N N 5 5 8 Meinen verehrten Gästen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr! nicht Honditorei 2. 0 und Freunden ein 5 tofanie fil 8 t dn Srotanle Miitauo Eo WE ANHte8 est Familie Hans Herrdegen Knapp- 8 5 a 1 5. es bn. 1 15 10 Mannheim R 7. 30 am Friedrichsting Konditorei Café nämlich 7. pschaft Wi e Wönscht allen Sästen, Freunden und Bekannten Mannheim, E 2, 8 Telefon 20185 1 e 5 1 in frohe feiertage und viel Erfolg im neuen Jahr. 3 05 e ee nel ein eigenen Allen unseren. 1 und Bekannten ein frohes Weih- 8„ 8 3 htsfest und ein er rei 1961. , Ruboif KxTENMANN uhD rA ks unterhält Sie die elksksst nne enceorg Briesemeister und Frau 5 italieni NES 1 i bekannte italienische Kapelle LELE NU SpEISE RESTAURANT„FRANK ENECK“ derung 5 a M 2, 12 Telefon 2 24 66 Ist die Unseren werten Gästen und Geschäftsfreunden ein frohes*. 8 1 5. 5 5 Renten- Weihnachtsfest und die besten Wünsche zum Jahreswechsel. Unsere Gaststätte ist. 25„(2. Weihnachtsfeiertag) gestell- 7 1 5 mpfän- 5 5 75 5 1 76 5 6* 73 Unseren verehrten Gästen und Kunden 2 5 Jas 5 6 2 77 gers 46 7 7 ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.. 5 banken; 7 Ell Asten un SKannten ird da- Telefon 2 46 85 Leo Nohe und Frau 5 15 2... 5 5 Träger 1. Weihnachtsfeiertag(25. Dezember) geschlossen! Konditorei Cate Kollmar eine schöne. und ein slückliches neues Jahr ig fort- Qu 5, 25 Mannheim Tel. 2 46 98 Familie Hermann und Martin Ruffler ei der 5 7 71 chen 5 i Hotel-Restèurent„Rheinkôffee“ kasse. 5 P 8 dei der Wir Wünschen unseren werten Gästen, freunden u. Bekannten 4„ ln N Telefon 2 47 36 i ,, frole Weilnacliten und ein gutes neues Jahr 5 FAMIIIE HANS DRE TER. G 22 5 aberecil-¶Sruaustübl aststütte„Falstaff 8 a(Am J. Weihnachts- 5 8 garten 5 61 8 Familie Hans Ruffler · Mannheim, Qu 4, 13 Inh. Kurt Herzog kt dem L. 8* 2 8 5 9 1 e. Mannheim, L 14, 10, Am Tattersall Telefon 2 51 63 5 gt: . Gaststätte level Unseren verehrten Gästen, Freunden und Be- Unser hrten Kunden, 5 5. 1 M A N N H EI N Tel. 232 87 Unseren verehrten Gästen, Freunden und Bekannten wün- Sen e eee kannten wünschen wir ein frohes Weihnachts- 1 0 R 1,15 5 schen wir ein frohes Weihnachtsfest u. ein gutes neues Jahr ein frohes Weihnachtsfest fest und viel Glück zum Jahreswechsel! 5 1(Nähe Marktplatz) 15 und ein glückliches 1961 Kurt Herzog und Frau Ellen 1. und 2. Weihnachts feiertag geschlossen! Gaststätte„SOlDNER ADLER ö Cate Neinle rt. den 0 auf sei H 1, 15 am Marktplatz Telefon 2 21 28 Konditorei Bäckerei — 11 1 Familie Helmut Maß holder Mhm., F 3, 10 Tel. 2 10 75 Unseren Gästen. Freunden und Bekannten ſlügels, Unseren verehrte Gästen, Freunden und Bekannten 222 8 ze ber- ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! 8 N NEUES JA 1 diese N 0 2 2 1 8 e W derhalb Saststätte„Fliegender Holländer Meinen verehrten Gästen und Freunden 8 1 Mannheim, C 3, 20, Telefon 2 36 26 Willi steiainger und Frau ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jaht Gaststätte zum Rheintor enruhe 5 2— In h. Käthe schröder, Mannheim, Luisenring 3, Tel. 2 06 25 8 0 ute Reblaus. Wirtin 5 Selhet⸗ 5 4 n auch a 5 lrmgard Brur ein 7 a zefönd⸗ Unseren verehrten Freunden und Gästen 1 f f 5 a N 1 0 125 e W i„ Mannheim Lindenhof, Eichelsheimer Straße 30 Telefon 210 25 8 bie besten Weihnachtsgrüße edo ein frohes ei hnac ä ör Silve! 1 5 8 1 5 8 1 Jischbestellung für Silvester erbeten Am 24., 25. U. 26. Dezember 1960 geschlossen und ein gutes nebes Jahr wünscht nehme. ein glückliches neues Jahr. bpitten 5 i Familie H. u. K. Breitenstein en 2. Wir wünschen unseren verehrten Unseren verehrten Mannheimer Gästen, Freunden und Bekannten Gästen i 0 a 0 13 2 2 2 Wir ein rohes eihnachtsfes g CASINO-BAR, N 75 8 ein frohes Weihnochtsfest und ein glückliches neues Jahr! und ein gesegnetes neues Jahr. Jasistätie„u/ eich sp g Familie KARI EBERT Familie Georg Kunkel 1 6 1 2 2 40— 6 undes- g Werner Gerlach und Frau Gisele speisegdststätte„Reichskrone“ Gasthaus, Zum liebrgenhol 5 ißt, ob H 7, 24, am Luisenring, Tel. 2 16 33 Ib a 1 im Ausschank: Am 25. Dezember und 26. Dezember geschlossen! engeld Ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes neues Jahr 1 wünscht allen seinen Gästen und Bekannten sel i 50 2 0 60 5 55 Frohe Festtage itteriat Jeale-Mtause Ich wünsche meinen verehrten Gästen 8 55 15 verleben Sie im 33 frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 5 mmen⸗ der gemütlichen Gaststätte am Ring Qu 7, 15 Familie R. Böhmer Mannheim, K 2, 9 Anni Rüdinger WwWe. E 2 a An beiden Feiertagen geöffnet! 7 70 1 g 1 0 ee e, Wel mHhSus dcin ger stehen. Gute bürgerliche Küche mäßige Preise. Mannheim, K 3, 6 Telefon 2 05 45 ate TIROGEAERO“ 1 77 SpEISEGASTSTATTE MANNHEIM II Heiligenabend geöffnet a Eiscafe ſtalia und ein eidckelebe deues nene Familie Albert Bernauer 82 7 Am Heiligen Abend geschlossen. 7 5 8. Kb; Th as Brau Weihnachtsfeiertage Tanz. 5 5 e Gasthaus„Brückl“ Menmnheim- Waldhof Xhb, m E eiße Rippchen u. ürstchen. 1 6. Kk! 0 5 f- Weine und Liköre„ 0. 5 Unsere bekanntesten italien. 5 5 1 P 35 1 4 All unseren werten Gästen, Freunden und Bekann- Eisspezialitäten= 5 ten ein frohes Weihnachtsfest, verbunden mit den o 4 1 na besten Wünschen für ein gesundes, neues Jahr. 5 j 7 8 58 5 5 Wir wünschen allen unseren Gästen, Gönnern,. 5 25 e VVö E s relvog Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest Casth. u. Pension„Zum Odenwald“. Strümpfelbr unn Familie ute ch LEI STADT und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr 8 b 0 g HAS * 25 2 2 n Familie Georg Zickgraf 7 I 1 0 Dörkheim 639 5 A 1 5. t 5 a ir Wünschen unseren werten Sästen, Beide Feiertage geschlossen( ö 2 9. Kan H 760 Ib Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest 45 qle-Kestaurant summen Heidelberg sowie ein glöckliches neues Jchr. fem. Breivogel 5 Allen ünse ren Gästen Und reunden Verlängerte Tiergartenstraße— Telefon 2 48 01 SIIVESTERFEIEN— fischbestellungen erbeten 7 wünschen wir ein frohes Fest. An sämtlichen Feiertagen geöffnet* 5. 6 1 0. Al na rb, Kuchenchet Auserlesene festmenüs erwarten Sie Silvester-Hausball 5 ben 15 f 0 rüher Hotel„National“ 5 5 5 5 5 5 5 ehen verehrten Kunden ein gesegnetes Weihnachtsfest 5 16.00 Uhr* Mannneim in sämtlichen Räumen. Tischbestellungen 3 soi Glück und Eftolg im neuen Jchf a . 9 Tanꝛtoe K 5 2 8 i JOSEF GERNE T 8 5 Konditorei und Sate Mir emytelilen Mnen ⁊u Siluester: Linoleum. 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Weinnachtstag sowie Silvester und Neujahr geöffnet. plonkenhofpossoge lodwigstr. 45 Unseren verehrten Kunden wünschen wir ein verwöhnten Feiertagen geöffnet. Für Silvester Im Ausschank die bevorzugten Spezial-Biere der Bergbräu Leimen. Tel. 2 39 48/4 rel 638 15 glückliches nebes Jahr MAM KIEMiE u. FRAU 5 Feinschmecker. i Tischbestellungen erbeten. Seite 34 MANNHEIMER MORGEN „ HUuteren Betuchern ein roles Weihnachistesi! ALHAMBR 13.30, 16, 18.30, 21 Unser Weihnachtsprogramm: „Das große Wunschkonzert“(6) Das Erlebnis für d. ganze Fam. D ANKEN Stets nous Telefon 2 31 23 13.30, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr Peter Alexander, Waltr. Haas Karin Dor, Gunther Philipp(6) „IM WEISSENROSS L.“ Farbfilm- Operette UNIVERSUM reien 2 38 25 3 1. Feiertag 11.00 und 13.30 Uhr 1 Telefon 2 02 02 1 ALS TER 14.00, 16.00, 18.15, 2030 2. Pelertas nur 11.90 Uhr Albert Lamorisse 6„WEISSE WILDNIS(6) (59 DIEREISEIMBALLON 1. Feiertag 15.30, 18.00, 20.30 Uhr — 2. Feiertag auch 13.30 Uhr 1 Tel. 2 02 33 5 f ScHAUBURG 5 1 Willy Millowitsch 00 5 Gehei 1 0 5 1 z WIIIx der Privatdetektin c Lana Turner, Anthony Quinn„Die TRAPP-FEAMILLIE“ 8 (am Tattersalh) SCALA Tieren 00 Nan 14.30. 17.30 u 20.30 Chr bai träumt von der 14.00, 16.15, 18.30 und 20.45 Uhr 2 8 2 9885 8 8 ein San Can“ 12„AFFARE EINER NACHT“(18) 5 mit Pascale Petit, Roger Hanin Ein Revuefilm in Todd-AO ier e e blk KUR BFL Telefon 255 55 20, 16.30, 18.45 u. 21.00 Uhr(6) Jahn Wadne, Stewart Grsußer Wenn es Nacht wird in Arabien Farbfilm in Cinemascope(12) „LAND DER 100 ABENTEUER“ pALAS J 1. 6 Breite Strahe Telefon 2 50 75 PLANKEN e 1. u. 2. Feiertag nur 22.30 Uhr elsfon 2 31 23 Farbfilm„COLORADO“(12) 13.00, 15.30. 18.00. 20. f 1 2 1. u. 2. Feiert.: 14, 16, 18.10, 20.20 Doris Da— 1 John 5 8„Wer zuerst schießt hat mehr vom Leben“(12) „MITTERNACHTS- SPITZEN“ (Midnight Lace)(16) 6„ Freigegeben ab Jahren Heute 24. Dezember geschlossen Kein Vorverkauf Joie- Veranraſtungen Heute— Feiligabend keine Vorstellungen! 1. und 2. Feiertag nur 22.30 Uhr CLARK GABLE in dem fesselnden Abent.-Fbf. coreRA 80 mit Ricardo Montalban Maria Elena Marques Heinz Hoffmeister GmbH. Konzert- und Gastspiel- direktion Mannheim 88 Und wieder jeder einmal in den 5 Rosengarten An beiden Feiertagen vorm. 11 Uhr Das deutsche Farbfilmwerk mit Mozarts herr- licher Musik(12) DON lUAN mit C. Danova, J. Meinrad, Marianne Schönauer, Lotte Tobisch, Senta Wengraf, Hans v. Borsody PLANKEN Großes Haus 5 5 28. und 29. Dezember 1 7(Mittwoch u. Donnerstag) 5 jeweils 202 Uhr 2 Meisterabende froher Unterhaltung Im Rhythmus der Freude und beliebter 5 5 Eine Weihnachts überraschung! Universum 1. Feiertag 11.00, 13.30 und 2. Feiertag 11.00 Uhr EIS SF WII DNIS Ein meisterhafter Farbfilm von Walt Disney mit nie gezeigten Aufnahmen aus der gnaden- losen Welt der Arktis, dem höllischen Paradies der wilden Tiere.(Frei ab 6 J., Matineepreise) Ab Dienstag täglich Ferienfilmstunden! Dienstag 10.30 Uhr:„DIE TRAPP- FAMILIE“ Mittw. 10.30 Uhr:„KöNIGd DER SPASSMACHER“ Jugend—, 60, Erwachsene, Balkon u. Loge 1, 20 Schlagermelodien! Unser Weltstar 3 der neue Star 5 Belina aus Paris u.. mit„Ajiddische Momme“ Gerhard Wendland mit Evergreens und neuen 5 Schlagern Silvio Fruncesco singt, spielt u. tanzt für Sie 2. Wiederholung Ingrid Bergmann in ihrer bek. u. schönst. Rolle Johanna von Orleans Nur 26. Dezember 1960, vormittags 11 Uhr(12) feletop 2 02 02 A Die Stefanos die singenden u. tanzenden jungen Künstler Marvelli Magie in Vollendung Frunz Eder — aus Wien sagt an 50 Slückliche MUmuten für 60 2 Pfg am Paradeplatz B(55 Durchgehend von 10—20 Uhr Sonntag ab 1 Uhr City- Besucher erleben bestimmt 0„Eine schöne Bescherung“ die fröhlich stimmt!(Tom und Jerry) Es sorgt dafür, daß dem so ist S CHARLIE cHAPIIN Als polkzisr Aris TI UNTERN ZIRKUs-ZELT aus Rußland auch bei uns gefällt! Sk,„pulvExSscHNEE UND soNNENSc HEN“ wird allen eine Wonne sein, die stets der City-Ansicht waren, lerne reisen ohne zu fahren ond das Interessenteste und Aktuellste aus FOX TUNENDE wochENSscHAU und Bick IN DiE WEIT „„ Lommen. schauen. gute Laune! Heute Samstag keine Vorstellungen Rolf Schneebiegl dein Orchester sein vom SWF Baden-Baden Wir wünschen allen unseren Besuchern ein frohes Weihnachtsfest zeigt in Erstetufführung den neuesten Filmerfolg des zweifachen „OScAR“- Preisträgers Rowlend V. lee mit SUSAN KOHNER Howard Keel, Marthe Hyer aufgen. in der neuen 70- mm- PANA VISION.— Ein Film wie „DIE ZEHN GEBOTE“„ — Geänderte Anfangszeiten— Arge 80. 14.00, 17.15 u. 20.50 Uhr Monte nur 17.15 u. 20.30 Uhr (Freigegeben ab 6 Jahren) Augortenstraße felefon 4 33 10 2. Woch! Montag, 13.30 und 15.15 Uhr: WALT DISsNEx's Farbfilm-Erfolg DORNRUSCHEN und der PRINZ 111 Karten zu DM 3, bis 8,50 5 Unsere Vorverkaufsstellen: Schmitt, Böttger, Schleicher. Verkehrsverein, Vetter, Heckel, Dr. Tillmann, Ehret, Schreckenberger und an der Rosengartenkasse, auch an) Sonn- und Feiertagen Dezember 00 N 3 Silvester 21. 25 In allen prächtig dekorierten Räumen Fröhlicher Start ins neue lahr ö für alle Weltenbummler zu Lande, zu Wasser und) in der Luft Mannheims großer Silvesterball 5 5 Abendstudio im CIT— B I, 6 5 Telefon 2 07 55 1 Ei K tl. Fbf.-Scho cher DON AUIchorrTE Täglich 7 755 21.00 Uhr 58 Ski- Omnibus fährt bei günstigen Schnee verhältnissen jeden Sonntag und an Feiertagen ab BISMARCK PLATZ(Tattersallstr.) 6.00 Uhr: Bärental- Feldberg/ Hochschwarzwald 6.30 Uhr: Ruhestein/Nordschwarz wall 8.00 Uhr: Siedelsbrunn/Oden wall 3,50 Kinder bis zu 12 Jahren Ermäßigung Mannheimer Omnibus- Verkehrs- Ges. mhll. Toräckerstraſße 2, am Bismorckplatz— ſfelefon 41182 Letzter Jermin: Zl. Dezember An diesem ſag haben Sie letztmels Gelegen- heit, sich noch för dieses lahr die stadtlichen Vergönstigungen zu sichern. Sie Wissen je: Bausparer erhalten Prämien oder zahlen Weniger Steuern. Verlieren Sie keine Zeit, sondern handeln Sie schnell. Besuchen Sſe noch heute hre Sparkasse (in Baden: Verbands-, Bezirks- u. Städt. Spor- kassen/ in der Pfalz: Kreis. u. Stadtsparkassen/ sowie deren Zweigstellen) oder fordern Sie von uns Druckschrift ZW 607 BAbische a LANDES BAUSPARKASSE U KARLSRUHE DIE BAUSPARKHA55E DEN SPANKA55EN Ständige Beratungsdienst in Mannheim: leiden JVA-possdgs„ 7, 20.22 fel. 220 62 Büro Stadisperkesse, D 1. Zimmer 250, Tel. 5 81 61 Apparat 318 Es spielen Mittelstraße 41 Daus Erbe v. Björndal 18.30 u. 20.45 Feiert. auch 16.15 Täglich: 16.00, 16.15, 20.30(12) So. u. Mo, 14.00: Buntes Allerlei So., Mo. 14.00: Heinzelmännchen Unseren Theaterbesuchern ein frohes Weihnachtsfest! Zeppelinstraße 21 HELDIINNEN 6 Tanz- Orchester Astoria-Tanzorchester, Wolf Kaiser, Jo Gregor u. sein Ensemble, Tanz- orchest. Engelbert Mayer, Willy Rüdenauer und Solisten, Werner Rehm und die Night- Light Tuners mit Al King Sonder veranstaltung! S0. 22.30, S0, u. Ftg. 13.30 Jugendvorstellung— Farbfilm 12) Die Letzten der 2. Schwadron RE GIN I NE CK AR AU Fischerstroge 4 Karten zu DM 8,50 ur. reservierte Tischplätze) in den Vorverkaufsstellen. Böttcher, Schmitt, Verkehrs- verein, Schreckenberger und Ein Film— hart, erschütternd! 174%, 20 NIN MES 1. Feiertag 15.30, 22.30 und 2. Feiertag 22.30 Uhr Farbiiin ATILLA, die Geißel Gottes 8 1 1 5 Ein hi Bend 15.305 17.48, 20.18 Nellzlon fchöller versnügen! R HEIN AU Telefon 8 86 69 0 ständig an der Rosengarten- 8 Kasse 12 All unseren Besuchern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest! Unser Festprogramm 1. Feiert. 16.13, 18.30, 21.00 1. Feiertag 23.15 Uhr 2. Felert. nur 18.80, 21.bo[ Helfe Grenze“ dd Für die Jugend(12); 1. Feiertag 14.00 Uhr „FLAMMEN über Maracaibo“ 2. Feiertag 14.00 Jgd. HEISSE GRENZE 2. Feiertag 16.15 Uhr „Die Unbesiegten“ Farbf.,. mit G. Cooper O LTM K AFERTA. telefon 7 66 36 der neue Revue-Farbfilm 1000 Sterne leuchten Germaine Damar Toni Sailer T Führendes Nachfcabo Festtagen Cabaret- Programm mit dem Show- und Gesangs- an beiden inter- nationales Quintett 5 Catolikas Große Silvesterfeier m. Tombola u. Uberraschungen Tischbestellung erbeten! IJler Breite Straße Telefon 252 48 Schwabinger Kü Mannheim E Große Sensationen um laufenden Band Am 25. u. 26. Dezember 1760(1. v. 2. Weihnachtsfelertag) spielt bis 3 Uhr des HAN S-KOTTER-OUARTETT Europas Tenorsaxophonist Nr. 1 Vom 23. Dez. 1960 bis 1. Jen. 1961 spielt die berühmte schwedische Dixielondbend The Lords stockholm Vom 77. Dezember 1960 bis 6. Jener 1961 spſeſt Benny Waters der weltberühmte Old boddy qus 8A Sopran— Klarinette und Gesang. Außerdem spielt im Monat Dezember täglich die be- ſliehte„Blue Note loniors“ Dixlelandband und Jay Adams, Blues- Sängerin qos London. Am 51. Dez. 1980 GROSSER SILVESTER- BALL MIT VIELEN UBERRASCHUN GEN! Mit Wrkende: Benny Waters, Jay Adems, The lords, Dixjelandband, die Blue Note Jonjors U. d.— ischbestelſungen erbeten D 2 2 In Telefon 2 56 44 Allen meinen Gästen u. Freun- den ein frohes Fest und gute Fahrt im neuen Jahr! Voranzeige: U oienstag, 27. 12. Samstag, 24. Dezember 1960/ Nr. 2895 Naſfionaliheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 25. Dezember 1960 bis 2. Januar 1961 Der Vorverkauf beginnt jeweils montags F 2 52 66 und 218 01 1. Weihnachtstag Sonntag, 25. 12. 18.30 gg. 22.30 Sroßes Haus In neuer Inszenierung! „Lohengrin“ Romantische Oper von Richard Außer Mietel Einlösen vn Bunge scheinen u. Mietvorzugskarten aufgehoben Kleines Haus 15.00— 17.15„Die Schatzmühle“, ein n 1 Kinder, von Walter Henn Kate ere Außer Miete! Eintr.-Preise: 1.- bis 5. Dzl Kleines Haus 20.00— 22.15„Maß für Maß“ von William Shakespeare Miete J. Halbgr I, 18. Vorstellun Th.-G., Gr. J Und freier Verkauf.. „Hänsel und Gretel“ Märchenoper von Engelbe iner Außer Miete! 0 55 Funperdines „Der Barbier von Sevilla⸗ Komische Oper von G. Rossini Außer Miete! Einlös. v. Umtauschgutscheinen aufgehoben! „Die Schatzmühle“ Außer Miete! )„ber fröhliche Weinberg“ Lustspiel von Carl Zuckmayer Für die Theatergemeinde Nrn. 2651—3180 und freier Verkauf Einlös. v. Umtauschgutscheinen aufgehoben! „Schweyk im zweiten Weltkrieg“ 1 von Bertolt Brecht Für die Theatergemeinde Nrn. und freier Verkauf „Cosi fan tutte“ Komische Oper von Lorenzo da Ponte Musik von W. A. Mozart a Für die Theatergemeinde — auswärtige Gruppen— und freier verk 2. Weihnachtsfeiertag Montag, 26. 12. 15.00— 17.00 Grobes Haus Großes Haus 20.00— 22.45 13.30— 15.45 20.00— 21.45 Kleines Haus Kleines Haus 20.00— 23.00 Großes Haus 5301— 6360 Kleines Haus 20.00— 23.00 Mittwoch, 28. 12. 20.00— 22.15„Belsazar“, Oratorium von G. F. Händel Jroßes Haus neue Fassung für die Bühne von Wilhelm Brückner Rüggeberg Miete Mrot. 16. Vorst. u. freier Verkauf Kleines Haus 20.00— 22.15„Maß für Maß“ Miete O, Halbgr. II. 18. Vorstellung, Th.-G., Gr. O und freier Verkauf e)„Der fröhliche Weinberg“ Miete N. Halbgr. I, 16 Vorstellung, Th.-G Gr. N und freier Verkauf. Jonnerst., 29. 12, 20.00— 21.45 Kleines Haus Freitag. 30. 12. 20.00— 22.30 Ballettabend Großes Haus Rossini/ Britten: Divertimento; Minkus: Pag de deux; Strawinsky: Der Kuß der Fee: Tschaikowsky: Pas de deux; Egk: Danza Miete Fgrün, 18. Vorst. u. freier verkauf. Kleines Haus 15.00—17.15„Die Schatzmühle“, geschlossene Vorstellg. Silvester„Der Zigeunerbaron“. Operette v. J. Strauß Samstag, 31. 12. 19.00— 22.00 Außer Miete! Großes Haus Einlösen von Umtauschgutscheinen und Mietervorzugskarten aufgehoben! Kleines Haus 20.00—22.15 Zum heiteren Jahresausklang Erstaufführung! „Mandragola“ Komödie von Max Christian Feiler nach Macchiavelli. Außer Miete! Neujahr Festliche Neujahrsvorstellung zur Eröffnung Sonntag, 1. 1. 18.30—22.30 des neuen Platzmietenjahres Großes Haus„Lohengrin“ Miete S, 1. Vorstellung und freier Verkauf Einlösen von Umtauschgutscheinen und Mietervorzugskarten aufgehoben! Kleines Haus 15.00—17.13„Die Schatzmühle“— Außer Miete! Kleines Haus 20 0022.00„Miss Sara Sampson“ FPrauerspiel von G. E. Lessing Miete B, Halbgr. I. 1. Vorstellung, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Montag, 2. 1. 20.00—23.00„Schweyk im zweiten Weltkrieg“ Großes Haus Miete A, 1. Vorst., Th.-G., Gr. A u. fr. Vk. Kleines Haus 14.00—16.15„Die Schatzmühle“, geschlossene Vorstellg. Kleines Haus 20.00—23.00»„Die Eingeschlossenen“ Schauspiel von Jean Paul Sartre Miete B, Halbgr. II, 1. Vorstellung. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf ) Die Intendanz ist der Ansicht, daß dieses Stück für Jugendliche nicht geeignet ist. Ueber vorbestellte Eintrittskarten für Silvester(„Zigeunerbaron“) und Neujahr(„Lohengrin“), die bis Donnerstag, 29. Dezember nicht abgeholt sind, muß wegen der starken Nachfrage verfügt werden. Vor anzeige: Am Samstag, 7. Januar 1961, findet im Kleinen Haus ein Gastspiel der Komödie im Marquardt Stuttgart:„Nicht zuhören, meine Damen!“ Komödie von Sascha Guitry mit Gustav Fröhlich. Angelika Hauff u. a. m. statt Kartenbestellungen nimmt die Theaterkasse jetzt schon entgegen. Eintrittspreise bis 9.— DM. Keller- Theater Mannheim Leitung: Theodor Dentler K 2, 22(Nähe Kurpfolzkfreiseh fTeleton 222 71 v. 26157 Vorstellungen im Kellerthecter, 20.15 Uhr Sonntag, 25. Dez. vormittags 11 Uhr: Matinee S ibie Bibel“ (in Fortsetzungen) Eintritt frei! Sonntag, 25. Dez. 0„Die Glasmenagerie“ Montag, 26. Dez. Schauspiel von Tenessee Williams Dienstag, 27. Dez..„Deus Apostelspiel“ Mittwoch, 28. Dez. von Max Mell Donnerst., 29. Dez.„Die Glesmenegerie“ Freitag, 30. Dez.„Die Unterrichtsstunde“ Komisches Drama von E. Joneseo PRE MI E RE 7 „Der Engel mit dem Blumentopf Komödie von Miguel Mihura Vorstellungen im Fr.-Joest- Scl, M 1, 8 15.00 Uhr Montag, 26. Dez.„Das tapfere Schneiderlein“ Eintrittspreise 2,1, 3,15 und 4,13 DM— Matineen: Eintritt krei! Auf Wunsch können jederzeit nonderv santa tur Gesell. schaften und Klubs im Keller- Theater und in auswärtigen Räumen aAurchgetfunrt werden. ö Samstag, 31. Dez. Mannheim, L 14, 12 Täglich bis 24 Uhr warme Küche „Schwetzinger Krug“ Schwetzinger Straße 33 Thedterkasse: Telefon 2 03 19 Heidelberg Kossenstunden! Werktags 11 bis J3 und 17 bis 19 Uhr sohntags 11 bis 43 Uhr und eine Stunde vor Beginn jeder Verstellung Skeicltische Zöhne Heidelberg Freier Verkuuf— Pletzmiete: Bulgarische Gaststätte„Schipka- pass“. B 7, 10. orig bulg. Schasch- lick. natur bulg, Wein SIM. in der Ma-Ru-Be Frohe Weihnacht und ein glüekhaftes neues Jahr Wünschen Rica Corell u. Ernst Seyfferth Unseren verehrten Gästen, Freunden und Bekannten, ein frohes Weihnachtsfest sowie ein glückliches neues Jahr wünscht Wiln Habich u. Frau Wilmo Im Ausschank: Gaststätte„Weinberg“ MONINGFER BIER „ anerkannt hervorragend. Mhm.Küfertel, Rebenstr. 130 An beiden Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester Unterhaltungsmusik in allen Räumen (2 Kapellen) Sonntag, 28. Dezember, 2. Weihnachtstag 20.00— 22.30 Uhr Dienstag, 27. Dezember, Ma- U. D 4 1 5 im Zimmertheater: Kontoktprogrumm Städt. Bühne- Zimmerthegſer; 1 1 20.00— 22.45 Uhr„Ein Mond für die Beſoddenen“ SGA ATE Drama von Eugene O'Neill a (Freier Verkgüf.- preise: 2,0 bis 7,0 0 24. u. 25. Dezember geschlossen Mitwoch, 28. b 0 ridello⸗- ithyoch, 28. Dezember,„Fidelie“ Montag, den is. Darember 70.00— 22.30 Uhr 7. Vorst, Mittedech⸗ Miete und ftefer Verkauf (2. Feiertag) ab 10 Uhr Freitag, 30. Dezember,„Die schöne Helena“ 17 11 0 20.00— 22.30 Uhr J. Vorst. Freifag-Miete und freier Verkouf 71 0 955 eU Samstag, 3I. Dezember,„Peterchens Mondfahrt“ Niea⸗Kürlie 14.30— 6.30 Uhr Freier Verkauf 1 425 7 Silvester Le⸗ 19.00— 21.30 Uhr„Die schöne Helene“ 5 Abendunterſaltung(reer Vetkabf. preise: 2,30 bis 10,30 O0 nit Tanz Sonntag, I, Jaguar,„Peterchens Mondfahrk“ Neuiahf 14.30— 16.30 Uhr 20.00— 22.30 Uh „Fidelio“, Oper von ludwig von Beefhenen J. Weihnachtstag(Freier Verkauf.— Preise: 2,30 bis 40,30 D 20.00— 22.30 Uhr „Peterchens Mondfahrt“, Welhnechtsmärehen von Gerdt von Bassewitz. (Freier Verkgof.— Preise: 1/0 bis 4,30 Dx) Montag, 26. Dezember, 15.00— 17.00 Uhr. Nepipszenierung: „Die schöne Heſeng“, Operette von J. Offenbach 9. Vorst. Premleren-Mieſe und freſer Verkauf.— preise: 2,30 bis 10,0 ON „Peterchens Mondfahrk“ 15.00 7.00 Uhr(Freier Verkauf (Freier Verkauf) ldeſie“ Freier Verkebf.— preise! 2,0 bis 10,0 DN Ma- U- A 1 Sa˙ TirArre Feudenheimer Str. 2, Tel, 5 01 46 Voryerbauf in Manpheſe: Buchhandlung Or, C. 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Dann hatte sie nach diesem Theater- Comeback ihr Debüt deim Fernsehen. Jean Coctesus„Menschliche Stimme“ gehört zu den Reißer-Monolegen, i einer guten Schavspielerin alles ab langen. Hilde gard Knef erregte Aufsehen; das Echo war in jedem Fall ungewöhnlich. Hier kam sie tragisch. Und nun geht Hildegard Knef auf Tournee mit einem Berliner Theater-En- semble und mit dem Engländer David Cameron, ihrem Verlobten, als Partner; sie sbdelen Garson Kanins Komödie„Nicht Von gestern“, die einmal ein großer Broad- Way- und Hollywood-Erfolg war. Durch die Bundesrepublik wollen damit reisen durch die Niederlande, die Schweiz und Oesterreich. Sie Einstweilen aber hat es zunächst einmal „Krach“ gegeben! Harry Buckwitz, der Frankfurter Generalintendant, war als Re- Sisseur verpflichtet worden, hat jedoch nach etwa zehn Tagen den Auftrag„iin gegenseitigen Einvernehmen“ mit Hildegard Knef zurückgegeben. Er erklärte c 8 habe von Anfang an gewisse Vorbehalte in der Besetzung gemacht, lieg dabei offen, ob sich diese Vorbehalte allein auf Hildegard Knef bezögen. Nun wird die Inszenierung Carl Heinz Schroth überneh- men und im neuen Jahr mit den Proben in Berlin beginnen. abe: „Kroch in der Generalprobe— Glück in der Premiere“ heißt es ja wohl— sinnge- mäß— im Theaterjargon. Auf jeden Fall! bietet„Nicht von gestern“, das die Skru- Pellosigkeit eines amerikanischen Geschäfts- mannes aufs Korn nimmt, der Knef eine verlockende Rolle eine Rolle überdies, „Vis-d-Vis“ mit Nach einem Roman von Frédéric Dard hat de Hossein den Film„Vis-d-Vis“ gedreht, eine HPerrette Pradier die Hauptrolle spielt. von in der sie sich auch von der„komischen“ Seite zeigen kann. Sündig— tragisch— komisch: die Knef zieht alle Register, um ihre Vielseitigkeit zu demonstrieren(etwas, was man ihr fr her absprach). Sie zeigt sich in teln gerecht— und trotzdem fehlt sie seit Jahren auf der Leinwand. Warum? Als man Sie wirklich einmal in dem künstlerisch bemerkenswerten deut- schen Film„Der Mann, der sich verkaufte“ Sah, war sie so gut, daß sie im vergangenen Jahr den Bundesfilmpreis für die beste Nebenrolle erhielt. Trotzdem hat der deutsche Film nicnt mehr angebissen, Aufstieg und Absturz können im Film sehr schnell gehen., Die Zick-Zack-Karriere der Knef ist dafür ein sehr prägnantes Bei- Spiel. Der Star ist immer die Kasse seines letzten Films wert— ein hartes, künstle- 1 rische Qualitäten völlig außer acht lassen- des Motto, das zudem auch vom Geschäfts- standpunkt aus(und nur dieser zählt beim Film) oft unklug ist: denn selbst das beste Pferd gewinnt nicht jedes Rennen— man. wird es trotzdem weiterlaufen lassen. Film, der Hildegard Knef die Karriere kostete, hieß nach mehreren Um- titelungen Oy hatte nicht wahllos irgendeinen Film ge- macht, sondern nach ungewöhnlich langen Vorbereitungen sich für bieten schien, denn Staudte(„Der Unter- tan“) war der Regisseur und Hannes Messe- mer und Bernhard Wicki waren ihre Part- ner— außerdem war dieser Film sozusagen die Visitenkarte der neuerstandenen Ufa. Hildegard Knef hatte sich also aufs beste bemüht., nach mehreren Jahren in Amerika zu Hause wieder jene Position einzunehmen, die sie aufgegeben hatte. Ja, sie ging noch Michèle Morgan 33 Jahre alte französische Regisseur Robert Ehetragödie, in der Michele Morgan neben Foto: Bavaria-Film Film-Notizen Ein Kino im Ostberliner Bezirk Treptow ist nach dem vor einem Jahr gestorbenen französischen Filmschauspieler Gerard Phi- lipe benannt worden. Wie die Sowjetzonen- agentur ADN meldet, sandte die Ständige Kommission„Kunst und kulturelle Massen- arbeit“ der Bezirksverordneten versammlung An die Witwe der Schauspielers ein Gruß- telegramm, in dem es beißt:„Dieses neue Theater soll die hohen Ideen des Humanis- mus und der Völker freundschaft“ verbreiten. * Flugreisende einer amerikanischen Ge- sellschaft sollen künftig auf langen Strecken auch die Möglichkeit haben, Filme zu sehen. Im Januar wird die Gesellschaft zunächst die Filmkomödie„Marriage-Go-Round“ mit James Mason und Susan Hayward in den Reisekomfort aufnehmen, den sie ihren Kunden auf einigen Linien zwischen der Atlantik- und der Pazifikküste bietet. Die fliegenden Filmtheater werden nach dem System„Stratocinema“ mit einer Miniatur- Projektionsfläche im Breitwandformat aus- gestattet, die von der Kabinendecke so weit herabhängt, daß die Fluggäste noch bequem darunter hindurchgehen können. Wer sich für das Filmprogramm mehr interessiert als für Gespräche, ein Buch oder die Welt aus der Vogelperspektive, braucht sich nur noch der federleichten Hörgeräte zu bedienen, um das Gefühl zu haben, in einem Kino Z⁊u sitzen. * Das Wissenschaftliche Institut für Ju- geridfilmfragen in München vertritt die Mei- nung, daß sich die Filmwirtschaft allmäh- lich zu einer realistischeren Betrachtung der Lage“ durchringe. Bemerkenswert sei vor allem die starke Verringerung in- und ausländischer Filme von 642 im Verlei- hungsangebot 1959/60 auf 519 für 1960/61. In einer Statistik wird festgestellt, daß die Zahl der Abenteuer- und Wild- West-Filme von 109 auf 78 zurückgegangen ist. Da gleichzeitig die Heimatfilme ein Comeback erleben(ihre Zahl stieg von 5 auf 13), fragt das Institut, ob das Publikum etwa der „harten Welle“ müde sei. Dem widerspricht allerdings, daß die Kriminalfilme nach wie vor an der Spitze des Verleihangebots ste- hen, von 1959/60 auf 1960/1 stieg ihre Zahl von 80 auf 84. Kleiner geworden ist die Zahl der Jugendproblemfilme(von 27 auf 13). Stark verringert hat sich auch die Zahl der Kulturfilme und der Literatur- Verfilmungen Gon 66 auf 25), der Musikfilme(von 42 auf 30) und der Kriegsfilme(von 31 auf 16). Da- gegen ist die Gruppe der Filmlustspiele mit 77 zu 78 und die der Sittenfllme mit 23 zu 24 konstant geblieben. Von den 519 für 1960/61 angebotenen Filmen entfällt auf den amerikanischen Film mit 181 Streifen der Srößte Anteil. Es folgen die Bundesrepublik (120), Frankreich(66), England(46) und Italien(44). * Die deutsche Filmschauspielerin Ger- maine Damar, die an den diesjährigen Film- kestspielen in Mar del Plata(März 1960) teil- nahm, ist erneut in Argentinien eingetrof- ken, um bei einer„Show“ im argentinischen Fernsehen mitzuwirken. Anschließend wird die Schauspielerin, bekannt durch„Die Beine der Dolores“, in Argentinien auch an den nächstjährigen Filmfestspielen in Mar del Plata teilnehmen, die diesmal bereits am 8. Januar 1961 beginnen. allen Sät- einer Nebenrolle in „Madeleine und der Legionär“. Doch trifft die Knef hier keine Schuld; sie einen Schritt weiter: sie legte die„Sünde- rin“ ad acta und offerierte eine„junge Frau mit Herz“— kühler als die Leuwerik und vor allem die Schell, aber auch moder- ner als die beiden Kolleginnen. Und wer Spielt sonst noch im deutschen Film dieses Fach und könnte mit Persönlichkeit auf- Warten? Hildegard Knef enttäuschte keineswegs, obwohl der vom Buch her überwiegend als Männerfilm gedachte Streifen ihr keine so umfangreiche Rolle bot wie es die deut- schen Knef-Filme bisher getan hatten. Der teure Film spielte nicht das ein, was sich die Ufa versprochen hatte— Zweifellos war auch künstlerisch nicht das Niveau späterer Staudte-Filme erreicht(Rosen für den Staatsanwalt“, Kirmes“). Trotzdem lag der Film noch immer in der Gruppe gehobene Unterhaltung. Er bedeutete für Staudte, Messemer und Wicki auch keineswegs die Endstation ihrer Filmkarriere— gottlob, was wäre uns da alles entgangen!— nur kür die Knef bedeutete er das, unverständ- licherweise. Vielleicht war die negative Reaktion gegen sie so unberechtigt heftig, weil zuvor die Erwartungen durch die ame- rikanischen Jahre derart übersteigert hoch- getrieben worden waren wie bei keinem anderen deutschen Nachkriegsstar. Denn zu jener Zeit, als Hildegard Knef am Broadway in den„Seidenstrümpfen“, diesen Stoff ent- schieden, der künstlerisch jede Gewähr zu einer musikalischen Fassung von„Ninotsch- ka“, sechzehn Monate lang die Kasse füllte, war für viele andere Amerika noch ein Wunschtraum. Die Knef war die erste Nach- Kriegs-Deutsche, die sich„drüben“ eine Zeitlang behaupten konnte— ‚eine neue Dietrich“, wurde voreilig prophezeit;„eine neue Garbo, hieß es, als sie mit Tyrone Power als Partner in„Kurier nach Triest“ eine wirklich faszinierende Leistung bot. Aber: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und die Intrigen sind nirgends mörderischer als in Hollywood. Das hatte die Knef vorher jahrelang erfahren müs- sen, als sie mit frischem europäischem Lor- beer geschmückt im„Mekka des Films“ auf- Sekreuzt war. Die ehrgeizige Schauspielerin blieb jahrelang unbeachtet. Erst als sie kurz mal wieder heimfuhr, um willi Forsts „Sünderin“ zu spielen, und als dank des skandalösen Umstrittenseins dieser Film ein außerordentlicher finanzieller Erfolg War, erst da wachte man„drüben“ auf. und die erfolgreiche Zeit in USA begann. Doch 80 erfolgreich, daß Hollywood der Knef nun auch in der Filmfassung der„Seiden- strümpfe“ die Hauptrolle gegeben hätte, War sie nun auch wieder nicht. Jene finan- ziell erstklassigen, langjährigen Verträge wie sie Hollywood(beim damals noch nicht modernen) Einkauf deutscher Stars später Maria Schell und Curd Jürgens bot, hat man der Knef nicht offeriert. So kehrte sie nach den Broadvray-Marathonspielen er- schöpft zurück, und nach vielerlei Auswählen (36 Stoffe standen zeitweise zur Debatte) kam der Ufa-Start mit„Madeleine“ Ein Berg Kreißte, eine Maus ward geboren. Her Bumerang übersteigerter Publicity sauste zurück. Die Knef-Fans wollten ihren alten Vamp und waren enttäuscht— das Publi- kum, dem die neue Knef gefallen hätte, kam erst gar nicht, weil es nur die„Ssünde- rin Knef“ kannte und diese nicht mochte. Dabei hatte Hildegard Knef ganz anders, nämlich als junge Charakterspiele- rin begonnen— in dem ersten Nachkriegs- kilm überhaupt, Staudtes„Die Mörder sind unter uns“, und in Jugerts„Film ohne Titel“, für den sie beim Festival in Locarno den Preis der besten Darstellerin erhielt. Wer den kurz vor Kriegsende gedrehten Film„Eine Fahrt ins Glück“ gesehen hat— ö ö ö ö ö „Der Mann, der sich verkaufte“. Rudolf Forster war und kann 80 ermessen, welchen großen Schritt vorwärts sie in der kurzen Zeit bis zu den ersten Nachkriegs- filmen tat. 0 Aber sie hielt keine Linie ein, schwenkte auf Vomp um, hielt aber auch dort nich: durch: Sie wollte eine Vielseitige Schau- Spielerin sein. Das ist richtig und aner ken- nenswert, aber beim Film kann man es sich nur schwer leisten. Für das als primitiv eingeschätzte Massenpublikum des Films soll der Starname zugleich ein Begriff sein. wer Schell oder Weiser oder Prack hört, ist sich darüber klar, was ihn erwartet, Lean- der oder Rökk, Moser oder Lingen— man weiß genau Bescheid. Markenartikel— 80 die Entwicklung des deutschen Films sagte noch im vergangenen Jahr diese Formulie- rung alles aus;„Von Werner Krauss zu Peter Kraus“) Eine vielseitige Schauspielerin das bedeutet für den Filmbesucher Zweifel, ein er erschien kaum in den Kinos—, weiß, wie schwach sie neben Käthe Dorsch und Die Liste der italienischen Filme, gegen die vom Staatsanwalt in Mailand Einspruch erhoben wurde, obwohl sie von der ministe- riellen Zensur bereits für die öffentliche Vor- führung freigegeben waren, hat sich schnell verlängert. Betroffen wurden große Namen der Filmregie: Luchino Visconti(„Rocco und seine Brüder“), Carlo Lizzani(„Der Bucklige“), Luigi Antonioni(„Das Abenteuer“), Mauro Bolognini(„Der tolle Tag“) oder Alberto Lat- tuada(„Die süßen Täuschungen“). Wie der römische„Messaggero“, ein gutbürgerliches Blatt, schrieb, würden für den italienischen Film die Tage„immer düsterer“, Besonderes Aufsehen erregte das Einschreiten der Zen- sur gegen das neue Stück des Nachwuchs- Autors Giovanni Testori mit dem Titel „L'Arialda“, das unter der Regie von Visconti von dem Theater-Ensemble„Stoppa-Morelli“ aufgeführt werden sollte. Die Reaktion war drastisch: Visconti kündigte, wie berichtet, aus Protest seinen Regie- Vertrag mit der Mailänder Scala. In der Welt der Kultur- schaffenden herrschen Empörung und Beun- ruhigung vor. Man spricht von einer„Demü- tigung der kulturellen Freiheit durch einen Paternalismus aus der polizeistaatlichen Atmosphäre der Bourbonenherrschaft“, die in Italien eine beklemmende Erinnerung zu- rückgelassen hat. Ganz zu schweigen von den Linkskreisen, die einen sich schnell ausbrei- tenden klerikalen Einfluß brandmarken. Das Zensur-Problem ist außerordentlich komplex. Artikel 21 der italienischen Ver- fassung sieht eine Vorzensur vor, die von ministeriellen Kommissionen ausgeübt wird, an deren Vorgehen bisher niemand etwas auszusetzen hatte. Der Streit brach erst aus, als die Staatsanwaltschaft ihrerseits das Recht„und die Pflicht“ in Anspruch nahm, da einzuschreiten, wo ihr die öffentliche Moral und das Anstandsgefühl bedroht er- schienen. Zweifelsohne sind einige neue ita- lienische Filme mit außerordentlich drasti- schen Szenen über das normal Erträgliche hin ausgegangen. Doch erfahrungsgemäß trifft die Zensur-Maschine, sobald sie einmal ins Laufen gekommen ist, auch Streifen, an deren künstlerischem Wert und an deren moralischer Absicht keine Zweifel bestehen sollten. Es verwischen sich die Grenzen. Nur zu leicht geraten die Zensoren in die Gefahr. dich von Prüderie leiten zu lassen. Zwei Dinge fehlen in[Italien: ein einheitliches Zensurgesetz und eine wirksame Selbstkon- die Risiko: Zeigt der Film heute abend eine sündige, tragische oder komische Knef? Wie trolle der Filmproduktion. Es muß als ekla- tanter Widersinn empfunden Werden, wenn ein vom zuständigen Ministerium für Frem- denverkehr und Bühnenwesen freigegebener Film von der lokalen Staatsanwaltschaft be- anstandet und eingezogen wird. Und es be- darf dann einiger„Purzelbäume“, um be- haupten zu können, daß beide Stellen recht- mäßig gehandelt hätten. Der„Realismus“ mancher italienischer Filme— Realismus gilt als eine typisch latei- nische Eigenschaft— kann wirklich nur vor den Kopf stoßen. Es werden peinliche Szenen mit Einzelheiten ausgewalzt, für die, zum Verständnis der Handlung, eine Andeutung genügt hätte. In solchen Fällen kann man nur auf der Seite der Zensoren stehen. Doch es werden auch Szenen beanstandet, die weniger das Moralempfinden als politische und soziale Erwägungen betreffen. Hier wird die Zensur tatsächlich zur„Gefahr“ für den freien Ausdruck. Die römische Zeitung „Tempo“ schrieb in diesen Tagen, daß im Mittelpunkt der meisten modernen Filme, nicht nur der italienischen,„das Bett“ stünde. Diese Beobachtung hat ihre Richtigkeit. Schließlich spielt sich das Leben auch auf anderen Ebenen ab, die man aufzeigen kann, ohne an der akuten Wirklichkeit vorbeizu- gehen. Der Mensch lebt nicht von Brot Allein, aber auch nicht nur im Bett. Die Entscheidung uber solche Fragen aber sollte— und zwar von vornherein— Aufgabe der Filmschaffen- den sein. Schwarzmalerei allein ist noch„kein erster Schritt zur Besserung“. Man hat ein- geworfen, daß auch die Bibel Stellen enthält, die jeder Zensor streichen müßte. Von vati- Kanischer Seite wurde dazu geltend gemacht, daß diesen Stellen andere gegenüberstehen, und zwar in größerem Ausmaße, durch die der Mensch aufgerichtet und auf höhere Ziele gelenkt wird. Der gegenwärtige Zensurstreit in Italien ist wohl nicht nur eine sachliche Frage son- dern mehr noch Ausdruck für ein viel tiefer. greifendes Problem: für den„Trennungs- graben“ zwischen der politischen Führungs- schicht und der kulturellen Welt. Die Intel- lektuellen fühlen sich„nach links“ gedrängt, weil das vorherrschende Bürgertum in einem Atemzuge den Neorealismus, den modernen Film und die abstrakte Kunst ablehne. Diese Feststellung treffen auch intellektuelle Kreise, Wollen die Filmleute den Star.(Und über suchten Samstag, 24. Dezember 1960/ Nr 280 — p Sie Wartet auf neue Rollen: Hildegard Knef Ein Szenenfoto mit Hildegard Knef und Hansjörg Felmy aus dem Josef-von-Bahy-Film Zur Zeit aber hat der deutsche Film keine Rollen fur die Knef, die dafür auf der Bühne und im Fernsehen von sich reden macht.(Siehe auch: unséren Aufsatz„Von der Leinuand verbannt— im Theater interessant“). Foto: lid. soll sich das breite Publikum, das oft von Starnamen, ohne genaue Informationen über den Film, ins Kino gezogen wird, de auskennen? Die Katze im Sack will nie- mand kaufen. Romy Schneider gleich „Sissy“, das ging auf— Romy gleich„Halb- Zartes, Fehlanzeige. Romy ist Sissy, basta — Triumph und Elend der Filmtypisierung. Wer aber ist die Knef? Sündige„Alraune“, charaktervolle„Madeleine“ oder Komikerin „Nicht von gestern“? Hildegard Knef hat ihr Etikett verloren; die Filmchefs wissen nicht mehr, als Wðas sie die Schauspielerin verkaufen sollen. Also lassen sie die Finger davon, Schlechte Stokke im Ausland verwischten dazu noch den„Begriff Kneſ“. Warum wagt man es nicht, die jetat wie- der„billig“ gewordene Knef für drei Fiume einzukaufen und das Publikum selbst ent- scheiden zu lassen, indem man ihrer Viel- seitigkeit Rechnung trägt und sie mal sün- dig, mal tragisch, mal komisch präsentiert: so, nun sagt, wie wollt ihr die Knef haben? Wilhelm Ringelband „Düstere age för den italienischen Film“ Zensur-Eingriffe beunrohigen die Kulturschaffenden ond rufen Proteste der Intellektuellen hervor wehren sich gegen die Vorstellung, daß die Kultur gefährlich sei, wenn sie nicht genau in den politischen Rahmen des jeweiligen Regierungsprogramms hineinpasse, Sie for- dern ihre Eigenständigkeit als Hüter einer geistigen Entwicklung, die nicht an Regie- rungskoalitionen gebunden ist, sondern deren Aufgabe darin besteht, ein moralisches Bewußtsein zu schaffen, das„souverän“ lebt. Die„Freiheit des Geistes“ ist den Italienern heilig. Friedrich Lampe Mom) Neue Filme Fünf Aufnahmeteams der in Kaiserslau- tern stationierten amerikanischen„Foto- kompanie“ drehen zur Zeit im Auftrag der US-Army einen Kulturfilm, der im nächsten Jahr unter dem Pitel„Weihnachten 5 Deutschland“ von 350 Fernsehstationen in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt wer- den soll. Die Kameramänner der Einheit „schießen in diesen Tagen Aufnahmen von Weihnachtsfeiern, Weihnachtseinkäufen und Posaunenchören. Wie mitgeteilt wurde, soll der 30-Minuten-Streifen auch Adventsfeiern in deutschen Familien, Kinder beim Basteln von Christbaumschmuck und Förster beim Einschlag von Weihnachtsbäumen im Pfäl- zer Wald zeigen. Die amerikanischen Foto- grafen, die zusammen mit dem Amerikahaus Kaiserslautern und mit Unterstützung der beiden Kirchen den über tausend Meter lan- gen Tonfilm herstellen, drehten auch Szenen vom Nürnberger Christkindelsmarkt und 8 amerikanische Streifen an der deutsch- tschechischen Grenze. Am Heiligen Abend will man noch Mitternachtsmessen in pfälzischen Gotteshäusern und Bescherun- gen in deutschen Familien aufnehmen. * Die Dreharbeiten zu Kurt Hoffmanns Verfilmung von Dürrenmatts„Ehe des 1 Mississippi“ beginnen am 16. Januar 1 Berlin-Spandau. Das Drehbuch schreibt 5 Autor unter Mitarbeit des Münchener Inten danten Hans Schweikart. Die e spielen Johanna von Koczian e O. E. Hasse(Staatsanwalt Mississippi), Ma 2 ier. nicht„politisch engagiert“ sind. Sie tin Held, Hans-Jörg Felmy, Charles Regner. Alt nir ich 1˙0 tri! 2er che lick fas Sei! du: Bli Sti! kel Tü Str Sch all. all. We 1˙0 kei Sch her ges Wis der gut 1a8 die Bli kei che Wa Ta; Vo! nic ist, ein rau 171 0 Ar! Sin hol Kne hof die „K. Un Sei! n ö Sch Nr. 29 —— um für buch lid. t von tionen rd. de nie- gleich Halb- basta erung. zune“, ikerin lorenz S WaS sollen. lechte noch t Wie Filme ent- Viel- sün- tiert: aben? band 6 die genau ligen for- einer egie- dern sches lebt. nern Rom) slau- Foto- der Asten n in Wer- heit von und soll siern steln beim ofäl⸗ oto- haus der jan- enen be- der igen n in run ins rn 1 in der en- len ia), ar- ier, MANNHEIM FER MORGEN. NUMMER 278 VVEIHNACHTEN 1960 SAMSTAG, 24. DEZEMBER 1760 Ein Schrö enn Sie diese Geschichte lesen, können Sie entweder dem Curè bei- stimmen, der behauptet, Philippe habe alles geträumt und alles selbst im Schlaf geschnitzt, oder aber Madame. Ich bin überzeugt, daß Philippe die Geschichte für wahr hält, und auch Madame ist überzeugt davon, aber sie besitzt auch das Schränkchen mit dem Schnitzwerk von Vögeln und Rosen und Lilien an den Ecken, und das Holz bekommt mit dem Alter einen goldenen Glanz wie von unvergänglichen Sonnenuntergängen, dieses blagrote Holz, das von dem Duft des alten Ostens ganz durchtränkt ist, das Holz, das Philippe so liebte. Es war das einzige Holz dieser Art, das man je in Terminaison gesehen hat. Pierre l'Oreillard brachte es eines Morgens in die Werkstatt, ein Keines, schweres Bündel, eingeschlagen in Sacktuch und grobe Leinwand und schließlich in feinen weichen Stoff. Er legte es auf einen Haufen Späne und wickelte es behutsam aus, und ein leiser Duft erfüllte den düsteren Schuppen und hing leicht im Schein der Strahlen einer blassen Wintersonne. Pierre P'Oreillard rieb das Holz respektvoll mit den knotigen Fingern. „Es ist Sandelholz“, erklärte er Philippe,„ein überaus kostbares Holz, das“ in warmen Ländern wächst. Riech mal, Dummkopf. Es riecht süßer Als Zedernholz. Es ist für ein Schränkchen, für die alte Madame im großen Haus.“ Philippe legte den Hobel hin, blies in die stei- ken Hände und schlenderte langsam zu dem Holz hinüber. Er war ein großer, linkischer Bursche von vierzehn Jahren, mit finsterem Gesicht, 26 gernder Redeweise, traurigen Augen und un- gepflegtem Aeußeren. Er war linkisch, weil es schwer ist, anmutig zu sein, wenn man zu schnell wächst und groß wird. Seine Augen blickten trau- rig, weil noch nie ein Mensch ihn liebevoll an- gesehen hatte. Aber seine klobigen jungen Hände konnten, wie der Curèé bemerkte, Blumen und Vögel mit der Fertigkeit eines Künstlers schnitzen. Julien hat einen mit geschnitzten Tannenzap- fen und Eichhörnchen verzierten Tabaktopf, und der Curè, wie ich selbst gesehen habe, eine Pfeife, deren Kopf aus einer Pantoffelblüte besteht. Aber all das liegt weit zurück, und Tatsachen werden in diesen einsamen Dörfern leicht verdreht und in goldenen Glanz getaucht. „Deine Hände werden das Holz glätten, und ich werde es verschönen“, murmelte Pierre IOreillard und ging Cognac im Cind Chateaux trinken. Philippe wußte, daß er das Schränkchen schnit- zen würde, wie fast alle anderen Sachen. Er strei- chelte das seltsam süße Holz und legte schließ- lich die Wange dagegen, während der Duft ihm fast den Atem benahm.„Wie schön es ist“, sagte Philippe und einen Augenblick lang leuchteten seine Augen, und er war glücklich. Dann verging das Glück, und er schlurfte mit gesenktem Kopf wieder an seine Werkbank, durch den Schaum weißer Späne, die sich fast bis an seine Knie ringelten. Vielleicht will Madame das Schränkchen nächste Woche zu Weihnachten haben, dachte Philippe und arbeitete angestrengter als je, ob- Wohl es so kalt in dem Schuppen war, daß sein Atem wie eine kleine Silberwolke über ihm hing und der Stahl seine Hände stach. Zu seiner Rechten war ein kleines Fenster, durch das man, wenn es nicht vereist war, einen Blick auf Terminaison hatte— was fröhlich stimmte und zum Pfeifen anregte. Aber zur Lin- ken durch den Spalt der schlecht schliegenden Tür waren nur Wald und die darin verlaufende Straße zu sehen und schwer an der Last des Schnees tragende Bäume. Und doch stammten alle dumpfen Träume Philippes von daher und alle tastenden Phantasien, denen er manchmal Ausdruck zu verleihen vermochte— nicht in Worten, aber in Holz. Der Cognac war gut im Cinq Chateaux; Pierre I'Oreillard gab Philippe viele Anweisungen, aber keine weitere Hilfe für das Schränkchen. „Es soll zum Fest für Madame fertig sein, du Schnecke!“ sagte er, Philippe heftig am Ohr zie- hend,„fertig und an den Ecken hübsch aus- geschmückt, hörst du? Ich leide unter einer ge- wissen Anfälligkeit und fühle mich schwach auf den Beinen und kann mit den Werkzeugen nicht gut arbeiten. Also muß ich dir die Arbeit über- lassen, Pfuscher. Mach's gut und steh auf und leg die Hand an die Mütze, wenn ich mit dir spreche, Blindschleiche, du.“ „Ja, Monsieur“, Es ist schlimm, auch noch gepufft zu werden, wenn man die ganze Arbeit tut, und vierzehn ist kein hohes Alter. Er machte sich an dem Schränk- chen zu schaffen, langsam aber mit wunderbarer Kunstfertigkeit, doch am Weihnachtsabend War er noch immer an der Arbeit, und das Schränkchen war nicht fertig. Es bedeutete Prügel von Pierre, wenn er es bis zum nächsten Tag nicht schaffte, und Pierres Prügel taten Weh. Aber es wurde zu etwas Vollkommenem unter seinen langsamen Händen, und Philippe wollte sich nicht hetzen lassen. „Dann arbeite die ganze Nacht durch und daß es mir am Morgen fertig ist, oder du wirst deine Faulheit in allen Knochen spüren“, sagte Pierre mit einem Funkeln seiner kleinen Augen, Und er schloß Phi lippe mit einer rauchenden 1 dem Werkzeug und dem Schränkchen aus Sandelholz In die Werkstatt e Das war nichts e Der Junge hatte oft dableiben und eine Arbeit über Nacht beenden müssen, während Pierre seinen Cognac trinken ging. Aber heute war Weihnachtsabend, und er War sehr müde. sagte Philippe müde. Die Kälte drang in den Schuppen ein, und alle dem Duft des Sandel- holzes eingegebenen Träume von Wärme nützten nichts mehr. Das Dach knarrte böse. Und plötzlich überkam Philippe ein Anfall von furchtparer, hoffnungsloser Verzweiflung, wie sie Kinder kennen. Eine Verzweiflung, die etwas Lebendiges schien, das seine Seele ergriff und in ihren schwarzen Händen erdrückte. „Nichts auf der weiten Welt!“ sagte er und starrte in die trübe Flamme. „Kein Zuhause, keinen Menschen, keine Liebe. O mein Gott, gibt es Liebe und ein Zuhause in einer anderen Welt für mich?“ Es tut mir weh, an den verzweifelten Philippe zu denken, wie er mit seiner Einsamkeit und seinem Hunger am Weihn' chtsabend in der Kälte in der Werkstatt eingeschlossen ist. Er War ja nur ein zu schnell aufge- schossenes, unglückliches Kind, und unglückliche Kinder, denen an diesem Kkchen 0s Sd ndelholz. Von M. Pickthall Tag niemand hilft, das scheint dem Gläubigen zu schrecklich. So meint Madame, und sie ist sehr weise und sehr alt. Philippe sah sogar auf den Meißel in seiner Hand und dachte, daß er mit einem Schlag alles los sein und Friede nicht weit von Gott finden konnte; nur war das verboten. Dann kamen die Tränen, und er schluchzte so laut und wild, daß er kaum an der Tür rütteln hörte. Schließlich geschah es dann wohl, aber vielleicht auch erst später. Die Geschichte ist hier so unbestimmt, so voller Ausschmückungen, die die erste Einfachheit verdorben haben. Ich denke, Philippe muß an die Tür getreten sein und sie auf den schweigenden Wald und die kalten Sterne zu geöffnet haben. Der Junge, der davor stand, wird wohl gesagt haben:„Ich habe gesehen, daß du noch arbeitest, darf ich herein kommen?“ oder etwas Aehnliches. Philippe uhr sich mit dem Aermel über die Augen und öffnete die Tür ein wenig weiter und bedeutete dem anderen mit einem Kopfnicken einzutreten Später erzählte er dem Curé, einen Augenblick lang sei er verblüfft gewesen. Während er schläfrig die Augen zu dem Fremden hob, verging blitzartig der Eindruck von qugend und wich einem Eindruck von Alter und STILLE NACHT, HEILIGE NACHT. Traurigkeit. Aber auch das verging, und er fand die Augen des Wanderers nur noch still, so still wie die Waldseen, an denen die wilde Taube trinkt. Und als er eintrat und Philippe zulächelte und den Schnee von seiner Pelz- Kappe schüttelte, schien er nicht über sechzehn Jahre alt zu sein. „Es ist sehr kalt draußen“, sagte er.„Am Rande des Feldes steht ein großer Eichbaum. Er ist vom Frost geborsten und hat alle Eichhörnchen, die in ihm schliefen, erschreckt. Nächstes Jahr aber wird er eine noch bessere Behausung für sie sein. Sieh, was ich gefunden habe!“ Er öffnete die Finger und zeigte Philippe einen kleinen, in seiner Hand ruhenden Spatz. „Armes kleines Tierchen!“ sagte Philippe.„Armes Tierchen, ist es tot?“ und berührte den Vogel sanft mit dem Zeigefinger. „Nein“, antwortete der Fremde,„er ist nicht tot. Wir wollen ihn hier auf die Späne, unter die Lampe legen, und morgen wird es ihm besser gehen.“ Er lächelte, und Philippe schien, als dufte das Sandelholz noch süßer und Als brenne die Lampe noch heller. Die Augen des Fremden waren still. „Bist du von weither gekommen?“ fragte Philippe.„Es ist eine schlechte Jahreszeit zum Wandern.“ „Von weit, weit her“, Kind weinen hören.“ „Es ist kein Kind hier“, erwiderte Philippe und schüttelte den Kopf. „Monsieur'Oreillard mag Kinder nicht, er findet, sie kosten zuviel. Aber wenn du von weither gekommen bist, bist du sicher hungrig und dir ist Fal Ich habe weder zu essen noch ein Feuer. Im Cinq Chateaux findest du beides.“ Wieder sah der Fremde ihn an und Phili Gesicht.„Ich bleibe hier“, sagte er. nicht glücklich.“ sagte der andere,„von sehr weit. Ich habe ein Ppe schien, er kenne sein „Du mußt sehr spät arbeiten und du bist „Nun“, erwiderte Pierre und fuhr noch einmal mit dem Aermel über die Wange, weil er sich seiner Tränen schämte,„die meisten Menschen sind irgendwann einmal traurig. Bleib hier, wenn du willst, und sei will- kommen, du kannst mein Bett benutzen— allerdings besteht es nur aus einem Haufen Balsaminzweigen und einem alten Leintuch, oben auf dem Boden. Ich aber muß an diesem Schränkchen arbeiten, die Schublade an- passen und die Handgriffe festmachen und alle diese Ecken schnitzen, alles muß am ersten Weihnachtstag fertig sein, sonst bekomme ich meinen Lohn in Stockschlägen ausgezahlt.“ „Du mußt einen strengen Meister haben, wenn er imstande ist, dich am Weihnachtsmorgen mit Stockschlägen zu traktieren.“ „Allerdings ist er streng“, sagte Philippe,„aber einmal hat er mir Würstchen und Weißwein gegeben und einmal, im Sommer, Melonen. Wenn ich es fertigbringe, die Augen offenzuhalten, bin ich morgen früh fertig. Aber ich bin sehr müde. Bleib' ein Stündchen bei mir und erzähl' von deinen Reisen, damit die Zeit schneller vergeht.“ „Ich werde dir von dem Land erzählen, in dem ich aufgewachsen bin“, erwiderte der Fremde. Während Philippe arbeitete, erzählte er von Sonnenschein und Staub. Vom Schatten der Wein- blätter auf einer glatten weißen Hausmauer, von Tauben auf dem flachen Dach, von Blumen, die im Frühling rot und blau erblühen, und von weißen Veilchen im Schatten der Felsen; von Oliven, Myr- rhen und Mandeln, bis Philippes langsame Finger zu arbeiten aufhörten und er schläfrig mit den Augen blinzelte. „Du hast“, baren Sachen erzählt, daß letzte Stunde nur wenig Wird das Schränkchen bestimmt nicht fer ich werde Prügel kriegen.“ sagte ei schließlich,„von so wunder- ich zugehört und die gearbeitet habe. Jetzt rtig und „Laß mich dir helfen“, sagte der andere,„auch ich bin als Schreiner aufgewachsen.“ Zuerst wollte Philippe nicht, aus Angst, das kostbare Holz aus den Händen zu geben, aber schließlich erlaubte er dem Fremden, eine der Schubladen einzupassen. Und der tat die Arbeit So geschickt, daß Philippe vor Bewunderung mit der Faust auf die Werkbank schlug.„Du hast es Wirklich heraus“, rief er.„Du schienst die Schub- lade nur einen Augenblick in den Händen zu halten und schwupp— schon war sie drin.“ „Laß mich die anderen Schubladen einpassen, während du dich ein Weilchen hinlegst“, sagte der Wanderer. Also rollte Philippe sich zwischen den Spänen zusammen und der Fremde arbeitete an dem Schränkchen aus Sandelholz. Und nun beginnt, was nach dem Curè ein Traum in einem Traum ist. Der süheste aller raume, der je geträumt wurde, wenn er recht hat. Manchmal glaube ich es, und dann wieder sehe ich alles mit den Augen der alten Madame, die seit zwanzig Jahren das Licht der Welt nicht mehr gesehen hat. Und dann sage ich mit ihr und mit Philippe:„Credo.“ Philippe sagte, er lag auf den Spänen, im Duft des Sandelholzes, und war sehr müde, Er dachte an das Land, in dem der Fremde ein Kind war an die Blumen auf den Hügeln, an die Silber- blätter von Espe und Pappel, an den golden blü- henden Anis und die goldene Sonne auf den stau- bigen Straßen- bis ihm warm war. Und die ganze Zeit spürte er hinter diesen Bildern den anderen Jungen mit den sti Augen, wie er an dem Schränkchen arbeitete, wie er anpaßte, glättete und polierte. S Er arbeitet besser als ich, dachte Philippe, aber er war nicht eifersüchtig. Und dann dachte er: es geht gegen Morgen, in einer Weile werde ich aufstehen und ihm helfen. Aber er tat es nicht, denn der Traum von Wärme und der Duft des Sandelholzes hielten ihn in sübem Schlummer. Und er sagte auch, ihm schien als habe der Fremde bei der Arbeit gesungen; denn der ganze Schuppen war wie von Musik er- füllt, obwohl er nicht sagen konnte, ob sie von den Lippen des anderen Jungen kam, oder von den schäbigen alten Werkzeugen, während er sie be- nutzte, oder von den Sternen. Die Sterne sind schon viel blasser, dachte Philippe, bald wird Morgen sein und die Ecken sind noch nicht geschnitzt. Ich muß aufstehen und diesem Lieben helfen. Aber ich bin so müde, und mir ist, als sei ich ganz eingehüllt in Duft und Musik, so daß ich mich nicht regen kann. Er lag ganz still. Hinter dem Wald War ein blasser Schein, weder grün noch blau, und in Ter- minaison fingen die Kirchenglocken zu läuten an. Bald wird Tag sein, dachte Philippe regungslos in seinem tiefen Traum, und l'Oreillard wird mit seinem Stock kommen. Ich muß auf- stehen und helfen; denn die Ecken sind noch immer nicht geschnitzt. Aber er stand nicht auf. Statt dessen spürte er, wie der Fremde ihn ansah und lächelte, als habe er ihn lieb, und er sah ihn leicht die Finger an die vier leeren Ecken des Schränkchens legen. Und Philippe sah, wie die Oberfläche des rötlichen Holzes sich kräuselte, Wie Wolken, wenn Wind über den Himmel fährt. Und vier kleine Vögel sprangen hervor und darüber Lilien, und noch während Philippe zusah, erblühten Weihnachtsrosen so Zart wie Lilien und fielen zurück in das duftende, rötlich braune Holz. Foto: Robert Häusser Dann lächelte der Fremde wieder, legte alle Werkzeuge schön ordentlich hin, öffnete die Tür und ging still von dannen. Philippe blieb noch ein Weilchen regungslos auf den Spänen liegen und trat dann leise an die Tür. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und sandte ihre ersten Strahlen über den zarten Schleier von Reif, der zwischen den Bäumen schwebte, und bald darauf leuchtete die ganze Welt in goldenem Glanz. Weit vorn auf der Straße schien eine undeutliche Gestalt durch all den Glanz zu schreiten, aber der Glanz und die Herrlichkeit waren so groß, daß Philippe geblendet war. Er atmete in raschen Zügen, als das Licht in gr oggen Wellen über den Schuppen schlug, und als der Vogel aus seinem Nest Zwischen den Spanen kam und durch die Tür ins Freie flog. Er war zu reinen Herzens, um Furcht zu haben. Aber„gesegnet sei der Herr“, flüsterte Philippe und faltete die langsamen Hände,„denn er ist seinem Volk erschienen, und er hat es erlöst. Aber wer wird glauben?“ MER MORGEN WEIHNACHTEN 1960 Holzpferd 2 verschenken von Tiny Fierz- Herzberg Eine uns befreundete Dame erschien am ersten Weihnachtstag mit einem festlich ver- E buntlackierten Holzpferdchen. Etwa fünfundzwan Zentimeter hoch und zwan- Zig lang. Ein stolzes Apfelschimmelchen mit rotlackierter, schwarz abgesetzter Satteldecke und hinten einem blonden Schweif, in den eine rote Schleife gewunden war. Unter die- sem en Schweif lagen säuberlich drei Re angeklebter Mar- 2 kartöffelchen. Es hatte ein munteres, Spitzohriges Köpfchen und stand auf einem giftgrünen, mit roten Rädchen versehenen Brett, an dem sich eine goldene Schnur zum Kkten drächtig pfel in Form dreie — Ziehen befand. Am Fals hingen ihm Zigarettenpackungen und ein paar Miniatur Schnapsfläschchen. Ein wirklich hübsches Tierchen! Selbst sein Lächeln war freundlich und schelmisch. Kurz, das Pferdchen meiner Kindertage. Ella hatte meines geheißen. Es war ein Tier ganz besonderer Art. Es war mit mir durch die Steppe des mittagheißen Gartens itten, und wir hatten zusammen gerastet Teppichzelt, das über die Klopfstange Fiel. Wir hatten einander wunderbare Ge- schichten erzählt, und das Schnauben, Stamp- ken und Wiehern Ellas war mir so gewiß er- klungen wie all die anderen Geräusche des Gartens ringsum: das dünne, lustlose Ge- tröpfel einer kleinen vermurksten Felsanlage mit dem ewig verstopften Rohr, das Singen meiner Mutter und das heisere Rülpsen eines Grammophons in der zweiten Etage. Ich hatte Ella noch geliebt, als sie längst keinen Schwanz mehr hatte und ihr ein Bein fehlte. Nichts hatte vermocht, ihr in meinen lieben- den Augen ihre Einmaligkeit zu nehmen. Also ein Pferdchen solcher Art war es, das mir die Dame geschenkt hatte. Ich drückte es an mich. Ich fand das Geschenk ausnehmend reizend. Aber die Wohnung ist klein. Jeder neu hinzukommende Gegenstand bringt die müh- sam immer wieder erkämpfte Uebersicht ins Ein Weihnachtsgeschenk Von Thaddäus Troll Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war ein Hund. Wie niedlich, nicht? Nein, er war alles andere als niedlich. Und eigentlich war es auch gar nicht an Weihnachten— und daß er ein Geschenk war, möchte ich auch nicht behaupten. Und doch— aber bitte: schön der Reihe nach. Es War im Dezember, und ich studierte da- mals in Tübingen etliche Sachen, die ich spä- ter an Schulkinder weiter zu vermitteln ge- dachte. Ich wohnte in Untermiete bei Frau Bäuerle, von der ich vermute, daß sie später, in unseren mageren Jahren, ihre spärliche Zuteilung an Speisefett für Normalver- braucher dazu benützte, um ihr vorbildliches Parkett zu pflegen. Gegen Mitternacht kam ich nach Hause und fand vor der Tür einen großen zottigen Hund, der fror. Da ich dazu neige, Hunde für bessere Menschen zu halten, nahm ich ihn mit. Und dazu gehörte Mut— einen Hund mitzubringen, abends nach zehn Uhr, bei diesem Parkett! Der Hund trottete gutwillig mit. Ich zündete noch einmal den Oken an, damit er sich wärmen könne. Das Tier blühte auf und duftete. Ziemlich streng duftete es. Ich ging hinaus, um vor der Woh- nmungstür die Fußmatte zu holen, auf welcher der einschneidende Befehl„Füße abstreifen!“ stand. Ich hatte diese Fußmatte meinem Be- such als Matratze zugedacht. Als ich wieder in mein Zimmer kam, hatte der Hund jedoch schon weiter als ich gedacht. Er lag behaglich in meinem Bett. Ich sagte ihm höflich, ich respektiere zwar den Grundsatz„Mein Gast— mein König“, aber ich fände es doch ungehörig, wenn sich ein Besuch sofort ins Bett des Gastgebers lege, und er möchte doch bitte Der Hund knurrte und roch. Ich wurde etwas energischer und wollte ihn erst an der Ehre, und als das nichts nützte, am Halsband packen. Aber er zeigte mir so viel Zähne, daß ich an Haifische und an Mephisto dachte, der sich Fausten in derselben Maskerade ge- nähert hat. Das Rnurren und Zähneblecken erschien mir wie eine Kriegserklärung. Ich kam mir ziemlich bedroht vor: vor mir das böse Untier, zwei Zimmer weiter Frau Bäuerle, deren Wahlspruch„Putze, schaffe, schpare!“ die Anwesenheit eines Hundes in rer aufs unbehaglichste gepflegten Woh- nung stark widersprochen hätte. Schließlich dachte ich an Odysseus, den Listenreichen. Ich holte ein Stück für den nächsten Tag abgedarbter Wurst und hielt sie dem Ungetüm vor die Nase. Dem schien die Wurst auf dem Dach lieber zu sein als das Bett unterm Hinterteil und es gelang mir, ihn mit dieser Wurst vor die Wohnungstür zu locken, wo ich sie ihm freundlich überließ. Ihn auf die kalte Straße zu jagen, war ich nicht Hartherzig genug. Er machte die ganze Nacht Spektakel und gab seinem Unmut über die schnöde Behandlung Luft, was sich in Kratzen, Scharren und heiserem Gebell auherte, Frau Bäuerle behauptete am ande- ren Tag, der Satan sei im Haus gewesen, und ich wagte nicht, ihr zu widersprechen. Mir ging die Geschichte im Kopf herum, und ich beschloß, sie zu Papier zu bringen. Ich tat es und schickte sie mit meinen Ini- tialen versehen klopfenden Herzens an meine Heimatzeitung. Als ich in den Weihnachts- ferien zu Hause war, schlug ich am Heiligen Abend die dickleibige Feiertagsausgabe auf. Auf der Seite„Für besinnliche Stunden“ fand ich meine Geschichte abgedruckt. Es war einer der freudigsten Schrecken, die ich er- lebte, als ich mich zum erstenmal im Druck sah. Von da an probierte ich es immer wieder, Geschichten zu schreiben. Ich bin dem zotti- gen Hund heute noch dankbar, daß er mich in einen Beruf lanciert hat, der mir erlaubt, guszuschlafen, statt Kindern in den frühen Morgenstunden lateinische unregelmäßige Verben beizubringen. Beilage des Mannheimer Morgen Redaktion: Werner Silles, Kurt Heinz Wanken. So beschloß ich, das Pferdchen zu Verschenken. Samt all seinen liebenswerten Eigenschaften und versehen mit dem Zauber- schlüssel zum endlosen Garten kindlicher Phantasie. Mit einem kleinen Mädchen begann ich. Es machte einen artigen Knicks und lächelte höflich, als ich ihm mein Pferdchen schenken Wollte. Dann kicherte es plötzlich, wurde rot, hielt sich den Mund zu und lief davon. Das zweite, auch ein Mädchen, acht Jahre etwa alt, trug eine Puppe auf dem Arm, die das Gesicht einer Filmdiva hatte. Außerdem trug sie, die Puppe, einen schicken Anorak und schottisch karierte Dreiviertelhosen. Armes biederes Röhlein! Solcher Konkurrenz War es nicht gewachsen. Das Kind indessen schien sich anerkennenswerterweise minu- tenlang mit der Möglichkeit dieses rühren- Winternacht den absurden Pferdchens abzumühen. Aber offenbar fand es keine Lösung. Es griff ein- mal danach— ich hielt es nämlich wie ein Juwel in der lockend emporgehobenen Hand — dann aber ließ es den Arm wieder sinken. Auch hier also war außer einem flüchtig auf- keimenden und sich gleich wieder verflüch- tigenden Interesse nichts Wesentliches zu erreichen. Dieses nette kleine Mädchen würde im nächsten Jahr Perlonwäsche unterm Weih- nachtsbaum finden und im übernächsten viel- leicht heiße Platten, eine Schmalfilmkamera oder was weiß ich. Ich lächelte ihm errötend und verlegen zu Wie einer Erwachsenen, die einen bei einer Albernheit entdeckt hat, und zog mich, Un- klares murmelnd, zurück. Ich fühlte den Blick des netten Halbkindes im Rücken, als ich, das Pferd unterm Arm, davonging. Photo and Feature Nun, die Mädchen waren ein Migßgriff ge- wesen. Pferde gehören zu Knaben. Im Hause Wohnen ein paar kleine lärmende Jungen. Ich versprach mir viel davon. In meiner Vor- stellung balgten sie und befehdeten sie sich bereits meines Pferdchens wegen. Ich begann mit dem Willy. Ein Achtjähri- ger mit einer Brille aus Nickelstahl auf der kurzen, etwas frechen Nase Wieder hielt ich mein Pferd hoch.„Willy“, sagte ich und lächelte verheißungsvoll wie die gute Fee persönlich,„möchtest du das?“ Er antwortete mir mit einer Gegenfrage, die mich sekundenlang außer Gefecht setzte. „Warum?“ fragte er und betrachtete inter- essiert erst mich und dann mein Pferd. „Warum., Sagte ich und lächelte nervös, „Weil ich— nun, weil ich denke, daß du etwas damit anfangen kannst.“ Willy steckte die Hände in die Hosen- tasche und begann leise durch die Zähne zu pfeifen. Wie ein Automechaniker, der ein zu- sammengefahrenes Auto zu reparieren hat und der sich jetzt erst mal in Ruhe den Salat besieht. Dann sagte er, und es schwang un- verkennbar ein Hauch von Mitgefühl für mich in seiner Stimme:„Sagen Sie mal, sind Sie schon bei Schmittbeck gewesen? Die haben so'n ganz Kleinen.“ Seine Hand zeigte etwa zehn Zentimeter vom Boden aufwärts. Da nahm ich mein Pferd und ging zu Schmittbecks. Schmittbeck, Schlosserei und Feinmechanik. Das Tor war versperrt. An der Privatwohnung öffnete auch niemand. Dann erblickte ich den kleinen Klausdieter Schmitt- beck. Er saß, leicht verschmutzt, im Rinn- stein und schälte sich eine Apfelsine. Klaus- dieter ist fünf Jahre. Mein Pferdchen wird es gut bei ihm haben.„Klausdieter“, beginne ich und mühe mich wieder einmal um ein Feenlächeln,„sieh mal, möchtest du dieses schöne Pferdchen haben?“ Er läßt es wenigstens zu, daß ich es ihm in die Hand drücke. Er besieht es vorn, er hesieht es hinten. Er hebt sogar den Schwanz. Die Sachlichkeit der Untersuchung meines Pferdchens durch diesen Stöpsel läßt Aerger in mir hochsteigen. Der Teufel hole diese Kinder! Wenig enthusiasmiert sieht er schließlich auf.„Ziemlich olle Klamotte das“, lautet sein Urteil. Es ist das unbarmherzige und unwiderlegbare Urteil eines Fachmanns. „Ist da was dran zum Drehen? Was tut es denn?“ fragt er. Ich schweige. Was soll ich auch sonst tun. „Kein Düsenantrieb, keine Feder drin?“ kragt er weiter. Nein, kein Düsenantrieb, nichts zum Drehen, nicht einmal eine lausige Feder— nur ein Holzpferdchen. Ein Spiel- ſ„eug, das auf das wartet, was man in es hineinträgt. Der Kleine reicht mir das Pferd zurück. Etwas verärgert, etwas amüsiert, etwas— zu seiner Ehre sei es erwähnt— geniert, weil der Handel, vielmehr das Geschenk, nicht zu- tande gekommen ist. Denn offenbar meint es die Frau in dem komischen Pelzmützchen nicht schlecht. Wir lächeln uns an. Fast kon- ventionell. Der kleine Schmittbeck und ich. Dann verschwinde ich. Mein Holzpferd un- term Arm. Soll ich das Apfelschimmelchen mit den pitzen Oehrchen, dem goldblonden Schweif ind den ungezählten Spielmöglichkeiten etwa chiend anbieten? Das kommt nicht in Frage! Ich bin sentimental. Ich bleibe sentimental. Und für mein Pferdchen wird sich bei uns schon ein Plätzchen finden. Jetzt erhält es das Gnadenbrot. Pfui leugnet! über den, der einen Freund ver- För mich Wor es das schönste Weihnachten/ Ven Mooren Deh Ich bin wirklich kein törichter Backfisch. Und obgleich ich in einer ziemlich kleinen Stadt lebe, bin ich nicht ausgesprochen klein- städtisch und gar nicht überschwenglich. Mit meinen Schulaufgaben quäle ich mich recht und schlecht ab, besonders mit dem Latei- nischen, und manchmal bedrückt es mich, daß die Menschen auf der ganzen Welt so zueinander sind, als stünden unübersteigbare Mauern zwischen ihnen. Und dann traf ich ihn. gerade am Weihnachtsabend. Es war ein herrlicher Abend, und Mutter sagte, ich solle doch noch ein wenig hinausgehen, damit sie ungestört alles fertigmachen könne. Nun, ich nahm meine Schlittschuhe und lief hin zum Teich. Draußen schneite es ein wenig. In hastigen kleinen Flocken, die wie Seifen- flocken aussahen und die schmolzen, wenn sie sich auf meine Hand setzten. Ich wußte nicht, woher eigentlich der Schnee kam, denn die Sterne standen am Himmel— vielleicht aber waren die Sterne auch nur in meinen Augen, und ich sah sie immer vor mir, wenn ich hinaufschaute in die Dunkelheit. Und dann kam er. Plötzlich spürte ich sei- nen Arm um mich, mit einem sehr festen und warmen Griff, und er sagte:„Haben Sie was dagegen, wenn wir zusammen Schlittschuh laufen?“ Das war alles— und noch dieses; daß er meine Hand nahm und daß wir zu- sammen aufs Eis gingen. Nun müssen Sie nicht denken, daß ich noch niemals mit einem Jungen aus unserer Schule Schlittschuh ge- jaufen bin. Aber das hier war doch etwas ganz anderes, das merkte ich gleich. Er war eine große Kanone in der Schule und be- stimmt der beste Tänzer in unserer Stadt. Ich kann mich nicht erinnern, worüber wir sprachen. Ich kann mich noch nicht einmal enitsinnen, ob wir überhaupt etwas sprachen. Wir liefen nur so dahin und lachten.. und all das war so schön! Dann setzten wir uns an das schneeige Ufer und sahen den anderen zu, die noch auf dem Teich waren. Er warf eine Handvoll Schnee auf mich, der weiß auf mein Haar rieselte. Dann beugte er sich zu mir und bürstete mit dem Armel die Flocken ab. Ich hielt den Atem an; mir War, als stehe um mich herum der Abend still. Der Mond hing über der Schutzhütte wie eine dicke Melonenscheibe. In den Häusern blinkten Lichter auf— vielleicht waren es schon die Kerzen der Weihnachtsbäume, aber das konnte ich jetzt nicht unterscheiden. „Jetzt sollten wir aber besser nach Hause gehen. ES wird Zeit für den Weihnachts- mann!“ Nein, er fragte gar nicht, ob er mich heimbegleiten solle und ob ich vielleicht ent- fernt wohne. Er sagte nur:„Wir sollten aber besser nach Hause gehen.“ Und daher wußte ich, daß er mich heim- begleiten wollte. Er ging zur Schutzhütte, um meine Uber- schuhe zu holen. Ich sagte ihm, es seien schwarze und die gleiche Größe, wie auch Greta Garbo sie habe. Er nahm mir die Schlittschuhe ab, knotete die Riemen zusam- men und hängte sie sich über die Schulter. Es schneite jetzt noch mehr. Große ruhige Flocken hingen an den Zweigen der Sträu- cher und setzten sich an die Stämme der Bäume. Der ganze Abend war eine Zeichnung in schwarzen und weißen Farben— so schön War das alles, und es tat mir leid, daß wir nur ein paar Häuserblocks weiter entfernt wohnten. Während wir nach Hause gingen, sprach er so leise, als sei jedes kleine Wort ein Geheimnis. Ob ich gerne ins Kino ginge? Und ob ich vielleicht einen Kusin hätte, der in Appletch wohne und der mit seinem Bruder befreundet sei? Und dann schließ- lich: wie hübsch ich aussähe mit den Schnee- flocken im Haar— und ob ich schon jemals ö A . den Mond so nahe erblickt hätte? Denn der Mond ging immer mit uns, und wenn ich mich einmal nach ihm umwandte, verbarg er sich spielerisch hinter einem Kamin. Zu Hause über der Eingangstür brannte Licht— Mutter schaltete es immer ein, und besonders am Weihnachtsabend, wenn man Gäste erwartet. Wir standen einen Augen- blick vor den Türstufen und beobachteten, wie der Schnee in dem Licht eine hellrote Farbe einnahm. Ein paar Flocken setzten sich in mein Haar. Er hing mir meine Schlitt- schuhe über die Schulter und sagte:„Gute Nacht. Fröhliche Weihnachten.“ Ja, das war ein schöner Weihnachtsabend. Vielleicht kann es albern sein, soviel daraus her zumachen. Aber es ist dieses: ich habe zum erstenmal gespürt, wie nahe sich zwei Menschen sein können, ohne doch nur ein einziges besonderes Wort zu verlieren. Sollten wir alle uns nicht immer einander so nahe sein— in Fröhlichkeit und Selbst- verständlichkeit? Berechtigte Ubersetzung aus einem amerika- nischen Schulmagazin von Gerda Wachsmuth 410 1 e 8„ 1 1 7 N 5 Naur „st!-Wäer stört denn da schon Wieder?“ Zeichnung: R. Sauer —— 5 Veihnaclitsperspektiven 7 Anfang Dezember, an einer verkehrs- umbrausten, regenumpeitschten Ecke, traf ich einen Bekannten. Wir mußten beide die Hute festhalten und unsere Stimmen anstrengen.„Was machen Sie Weinnach ten?“ brüllte ich.„Lassen Sie mich nur damit in Ruhe“, brüllte er Zzurücke ich N 1; 1 8 setse mich in eine Hotelhalle und bestelle mir eine Flasche Sprudell« Da fiel mir ein, daß er in einer Buchbinderei groß geworden war und mit seinen Geschwi⸗ stern den ganzen Heiligen Abend lang noch hatte kleben und pinseln und Schnei- den und falzen und austragen mussen: Kalender, Puppenstuben, Poesiealben Rauschgoldengel, Krippenställe, Kaliko- rahmen und weiß Gott noch was, damit andere Leute zu ihrer Freude kamen, Statt Dan aber gab es wegen der überall herrschenden Festnervosität oft böse Worte,— und schließlich san die ganze Buchbinderfumilie ohne Bescherung tod. müde ins Bett. Die Weihnachtsfreude wurzelt in der Kindheit, warum nieht auch die Weihnachtsfeindschaft? Aber es gibt auch andere Weihnachtsfeinde. Zum Bei- spiel Feinde der Sentimentalität, auch der eigenen. Solche, die mit dem Bade der Gefuhlsseligkeit das Christind ausschüt- ten. Oder prinzipielle, wie Niels Lyhne, die Lieblingsſigur von Jens Peter Jadcob- sen. Oder solche, die das Weihnachten der Christenheit tief verstehen und darum das Weihnachten der Menschheit gar nicht mehr verstehen. Ich könnte da noch vie- les sagen, sage es aber nickt. * In allen Kirchen der Welt wird das Weihnachtsfest begangen. Von Athen bis Montreal, von Narvik bis Montevideo,— überall, wo Kirchen stehen, läuten gie Glocen zum Gedenken an das Ereignis von Bethlehem. Das Fest in allen diesen Kirchen unterscheidet sich nicht viel, das Fest bei den Völkern aber sehr. Im Nor- den wimmelt es von Julbräuckhen und Jul gestalten. Dort spuken noch erheblich die heidnischen Götter und Geister, weil sie es sich noch immer nicht gefallen lassen Wollen, daß ihr uralter und Vreigenster Sonnenuendtermin vom Chxistengott ein— fach enteignet wurde. In Italien ist wein nachten ein großes, südlich heiteres Kir- chenvolksfest, ein bunter Straß enaufruhr mit Sonne und Fahnen, mit Geschrei und Bel-Cantaten. In Franhreich herrschen Eleganz und Lebensfreude: Weinnachten m Frack, Noel pour les enfants, In Eng- land küſßt man sich unter dem Mistel zweig mit plumpuddingfrohem Mund und huldigt der steif- gemütlichen Geselligkeit. In Amerika ist Weihnachten elektrifiziert, der Strom laßt die Kerzen leuchten, den Baum sich drehen, die eingebaute Spiel- uhr passende Weisen erzeugen, und alles ist bereit zu glauben. An den Himmel, an das Gute, an den Fortschritt,. In Deutsch land befindet sich die Seele des Volftes duf einem ihrer Gipfelpunkte,— Gemüt und Genuß, Winternacht und Glaubens licht, Erinnerung und Hoßfnung. Tannen baum und Menschheitstraum, das alles verschmilæt im Kerzenlicht zu einer Rüh- rung, zu einer Weinnachtlichkeit ohne- gleichen. Fast möchte man glauben, daß Weihnachten— so wie es Christian Mor- genstern vom Mond behauptet— ein völ- lig deutscher Gegenstand geworden sei, Die Deutschen zumindest glauben es, Sie sind damit so sehr im Recht, daß sie gar nicht merken, wie sehr sie im Unxrecht sind. Ich lönnte da noch vieles sagen, sage es aber nicht. . Die Anzeichen dafur, daß Weihnachten bald eine Anstrengung mehr sein wird, mehren sich. Es wird— kurs gesagt— frei Haus geliefert werden. Ein Gang durch das Warenhaus, ein Grißf am Fern- sehapparat genugen,— im entsprechenden Augenblicé erscheint zauberschlagartig ein herrlich geschmuchter und lichterstrah- lender Weihnachtsbaum mit ein wenig Standardfamilie und Normalbescherung auf dem Schirm des Empfängers, ein- schlägige Lieder und Choràle nicht ꝛ2u vergessen. Auf den Gabentischen liegen dann, garantiert persönlich verpackt, die Geschenke samt m und fertigen Weih- nachtstellern und zwei Zerstäubern mit Fichtennadel- und Wachskerzenduft, Wie schade um die Anstrengung! Wie schade um all die zermürbenden, vorfreudigen Strapazen, vom Laubsägen bis zum Teig- rühren, vom Spurt der Stricnadeln bis zur Eæpedition nach dem Tannenbaum, vom verzweifelten Reimen der Kärtchen- poesien bis zum Einfädeln neuer Dräht- chen in die bunten Glaskugeln! Wie schade um all diese Mühseligkeit, ohne die Wein, nackten nichts ist als ein Geden- und Geschenxtag. lech könnte da noch vieles sagen, sage es aber nicht. * Ich bin ein Feierer, ein geborener Weihnachtler. Schon die ersten Schnee— flocken bringen mir einen stillen, wün- derbar stillen Gemutsschwips bei, die Advente mit Fichtenkranz und Kerzen- glanz steigern den Schwips bereits zum leicnten Rausch, und der Heilige Abend sowie der erste Feiertag frönen diese Entwicklung durch einen völlig einzig- artigen, sinnlichen, besinnlichen, weihe⸗ vollen Seelentaumel. Trotzdem begeistert mien nicht nur der Kult, es quält mich auch die Schuld. Die Schuld zum Beispiel denen gegenüber, die schon seit Jahren keinen Wein nachtsbaum mehr haben, weil sie das nötige Geldstück nicht besitzen. Die Schuld gegenüber dem zimmermann Joseph und seiner Frau, um es wein nachtlich auszudrucen. Das ist ein Zwie— spalt, der nicht allein in mir klafft, son- dern in Hunderttausenden von weifnacht⸗ lichen Menschen. len könnte da noch vie- les sagen, sage es aber nicht. Hellmut 2 . WIE E 4 s- raf ide nen ck nur ich elle mir 105 Wi- ang bei- en: en, Neo- mit en. all 6se me od- Ade uch iht ei- e- N 8 8 5555 eee n 8 U 5 MANNHEIMER MOE GEN WEIHNACHTEN 190 Z2AURER WELT DER 8 Oberbayrische Meihnachtsstubè(1860 Auf dem Frauenberg, hoch über dem Uberlinger See, hat in dem alten Schloß Bodman die größte Puppen- stubensammlung Europas ihr Heim. Puppenstuben aus drei Jahrhunderten, in fleihiger Sammelarbeit von Frau Dr. Maria Junghans zusammengetragen, repräsentieren hier ein Stück Kulturgeschichte, wie man es sich amüsanter kaum vorstellen kann. Uber den einzelnen, teilweise in Glasvitrinen zur Schau gestellten Puppenhäusern, Küchen,„Guten Stuben“ und Kauflädchen, in denen Puppen in Kostümen der ſeweiligen Epochen ihren häuslichen Verrichtungen nachgehen, hängen die Bilder der ehemaligen kleinen Besitzer und Besitzerinnen. Diese uppenstuben, soweit sie nicht Bastelarbeiten fleißiger Väter für ihre Kinder sind, kamen zumeist aus Nürnberg; sie spiegeln exakt die bürgerliche Wohnkultur ihrer Entstehungszeit. Ubrigens kamen auch die Puppen früher zumeist aus Nürnberg. Sie bestanden ganz aus Holz und waren mit Stoff überzogen. Selbst Erwachsene spielten gern damit. Es wurde sogar in der guten Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts üblich, riesige Puppenmodelle, in kostbare Kleider gehüllt und mit wertvollem Schmuck behangen, gegenseitig auszutauschen. Die moderne Spielpuppe ist erst rund 80 Jahre alt.— Die älteste Puppenstube von Schloß Bodman stammt aus dem 18. Jahrhundert: eine primitive Küche mit kleinem Holzherd, winzigen kupfernen Töpfen, einem Rauchfang und Blasebalg. Das wohl jüngste Stück der Sammlung ist ein EBHZimmer aus den Jahren um die Jahrhundertwende. PS MANNHEIMER MORGEN . 1 . 88 . 8 Aus der Zeit unserer Großeltern stammen die Vorbilder dieser HPuppenwoſinstuben: das schier eichenèe EBVmmmer mit den roman— bischraltfrinlischen Butzenscheiben, das Schlafzimmer, in dem weder die Parade-Ropfhtissen noch die łupfernèe Mürmeſlaschè fehlen, und auch der„Salon“ mit der samtenen Sessel garnitur und der Bronze- schönheit auf einer hochst hunstvoll gedrechselte und polierten Sdille. WEIHNACHTEN 190 —— Einem Kind zu einer Puppe Wiege, Kind, das wunderbare Wesen, das im Arm du hast! Ohne Leben scheint es fas Mit dem aufgeklebten Haare. Auf den Wangen die zwei Streife Grellen Rots sind reichlich kühn Nur das Kleid mit weißer Schleife Ist wie deines, hell und grün. Wichtiges ist jetzt zu tun: Ihm ein wenig Brei zu reichen, Kleines Kissen glattzustreichen. Es will essen, es will ruhn. Manchmal freilich nippt es blog, Statt daß es den Teller rein igt Doch bedenk, daß es noch klein ist, Und du selber bist schon groß! Schau, es läßt sich besser an! Setz das Ding nur auf und nieder Wie es da die Augenlider Ofknen schon und schließen kann! Jedes Spiel, das du gespielt, Bring ihm bei und die Befehle Gib ihm, die man dir befiehlt, Bis es lebt mit deiner Seele. Bis es lacht und weint wie dul Wie du's wiegst in deinem Schoße. Wirst du selber, wirst im Nu, Eh du's dachtest, eine große Lächelnde und ernste Frau. Es schlägt Augen auf wie deine: Zweier süßer Edelsteine Unerschöpflich tiefes Blau! Max Kommerell r 7 3 50 WSIkACfHEN 1950 MANNHEÄMER MORGEN eee, Auch Piupen hiliuser, minutiöse Verfleinerungen richtiger Menscenj,&Vvhn ungen, gibt es von alters ſier, Hie ist eine Bürgerwohinung aus dem Bieder- meier, in der sog das Trepenhiaus umd das Keller- ger he nichi vergessen sind. Nicht wesentlich spd ter ist die huppenwohnumg entstanden, diè wir oben im Ausschnitt zeigen ein Salon mit einem uhpigen Rronle⁰eter mi Schreibe Hrellir und nebenam dem Schlaf ꝶabinett Mit seinen damals unvermeidlichen Requisiten Da buppenſeinden auch in die Schule gehen milssen, fehili auch das Schulzimmer nichit IUustrationen: Gerhard Oberländer, WIIII Schneider Fotos: Presse Seeger, Roden-Press. Dr. Anton Ehrenfried. MANNHEIMER MORGEN . ä . r n 2 Y . ä . 8 Das Hubschestèe in der Sammlung Jungſians sind die Puppenhiichen mi den Vieαν Gerdten, den Pfannen und Formen, Tiegeln und Russerollen, Herrinen % K unnmen, Qilirlen und Löffeln— da fehlt nichts an der AllssteUe f, Vnd dans, duuν ˙e˙ι)/inεĩnhbMnh˖]mt in die Töpfe, gibt's wohlausgestattetè KAuuden, 00 dlleꝶ zi haben ist, as die leine Hausfrau brauchit. WEIHNACHTEN 1960 Itze füh 1 Ges Zett hatt lang jetz uns Wei mar Dur 4 ten- Wei schu es 801U. und (Mu 1 aus in sten WU Schr plit⸗ vor nich doc D 80 rech lich eige ist zen, Vor! der mac Wwäh Pres tune esp ten ich ei stan ten- Tan ten M frei Beit beit Mar 7 das war kau und Ans Mal Hau lauf und 1 nass mur Spa! fest Hau cher Län and frag mit aus, ihr sie Mer Ser Tür wir nan kuh. hatt aus! und Klel spa: dere ihre heir meh bist nac Gra 2¹ sche 1 teui 19⁰ WEIHNACHTEN 1950 * . ,.. 7 MANNAH EVER MORGEN Hundert Mark und ein fröhliches Weihnachtsfest/ Ven Hess felede Wir waren frisch verheiratet, Itzenplitz und ich, und hatten eigentlich gar nichts. Wenn man sehr jung ist, dazu frisch ver- heiratet und sehr verliebt, macht es noch nicht viel aus, wenn man„eigentlich gar nichts“ hat. Gewiß, manchmal kamen so kleine seufzerische Anwandlungen, aber dann war immer einer von uns, der lachend sagte:„Es braucht ja nicht alles auf ein- mal zu kommen. Wir haben doch alle Zeit, die Gott werden läßt... Und die kleine Anwandlung war vorbei. Aber dann erinnere ich mich doch noch an ein Gespräch, das zwischen uns im Stadtpark geführt wurde, wWðo Itzenplitz aufseufzend sagte:„‚Wenn man doch nicht immer gar so sehr mit dem Pfennig rech- nen müßte—!“ Ich hatte keinen rechten Begriff von der Sache.„Na und?“ fragte ich. „Dann würde ich mir was anschaffen“, sagte Itzenplitz träumerisch. „Und was denn zum Beispiel?“ tzenplitz suchte.„Zum Beispiel Paar warme Hausschuhe.“ „Ach nee!“ sagte ich ganz verblüfft und war völlig außer Fassung über meines Weibes Elisabeth(wurde Ibeth, wurde Itzenplitz) Sinnen und Trachten. Denn wir führten dieses Gespräch im Hochsommer. Doch müssen als Niederschlag dieses Gesprächs dann unsere Weihnachts-Wunsch- zettel entstanden sein.„Weißt du, Mumm“, hatte Itzenplitz gesagt und energisch ihre lange, spitze Nase gerieben,„wir sollten jetzt schon anfangen, jeden Wunsch, der uns einfällt, aufzuschreiben. Nachher zu Weihnachten geht alles in einer Hatz, und man schenkt sich womöglich etwas ganz Dummes, was man nachher nicht braucht.“ Auf einen Zettel aus meinem Abonnen- ten- Werbeblock schrieben wir also den ersten Weihnachtswunsch:„1 Paar warme Haus- schuhe für Itzenplitz“ und darunter, weil es doch streng gerecht bei uns zugehen sollte, setzte ich nach vielem Stirnrunzeln und Nachdenken:„1 gutes Buch für Mumm.“ (Mumm bin iche)„Fein“, sagte Itzenplitz. Und dann wuchs unser Wunschzettel aus dem Hochsommer in den Spätherbst, in den ersten Schlackerschnee, in die er- sten weihnachtlichen Schaufenster, wuchs, wuchs.„Das macht gar nichts, daß so schrecklich viel darauf steht“, tröstete Itzen- plitz.„Dann haben wir die Auswahl. Kurz vor Weihnachten streichen wir alles, was nicht geht, jetzt haben wir das Wünschen doch noch frei.“ Nun muß ich aber noch berichten, wie- so wir eigentlich so mit dem Groschen rechnen mußten, und wovon wir eigent- lich lebten, und was für Aussichten wir eigentlich mit der Gratifikation hatten. Es ist gar nicht so einfach auseinanderzuset- zen, was für eine Art Tätigkeit ich hatte. Vormittags ab sieben saß ich erst mal auf der Redaktion eines Käseblättchens und machte die Hälfte des lokalen Teils voll, Während mir gegenüber Herr Redakteur Pressbold saß und die ganze sonstige Zei- ng mit Hilfe von Bildern, Matern, Kor- respondenzen, Radio und einer sehr defek- ten Schreibmaschine füllte. Dafür bekam ich 150 Mark im Monat, und das war unsere einzige feste Einnahme. War das aber über- standen, dann ging ich los auf Abonnen- ten- und Inseratenfang, dafür bekam ich Tantieme, 1,25 Mark für jeden Abonnen- ten und 10 Prozent von jedem Inserat. Da- zu hatte ich aber auch das Inkasso einer freiwilligen Krankenkasse(3 Prozent der Beiträge) und die Erhebung der Mitglieds- beiträge eines Turnvereins(5 Pfennig pro Mann und Monat). An Tätigkeit fehlte es also nicht, und das Betrübende an der ganzen Geschichte War nur, daß alle Tätigkeiten zusammen kaum so viel einbrachten, um Itzenplitz und mich am Leben zu erhalten— Was- Anschaffen war Fremdwort. So manches Mal kam ich verknittert und trostlos nach Hause, wenn ich den halben Tag herumge- laufen war, an fünfzig Türen geklingelt und keine fünf Groschen verdient hatte. ES muß so im Herbst gewesen sein, nasses Nebelwetter und mieseste Stim- mung bei mir, und unsere Weihnachts- sparabsichten hatten noch immer keine rechte feste Form angenommen, daß ich nach Haus kam und Itzenplitz mit einem Kü- chenmesser in der einen und einem der Länge nach durchgesägten Brikett in der anderen Hand vorfand. „Was in aller Welt machst du da?“ tragte ich erstaunt, denn sie war dabel, mit der Messerspitze dies halbe Brikett auszuhöhlen. Die andere Hälfte lag vor ihr auf dem Tisch.„Still, Mumm!“ flüsterte sie geheimnisvoll,„überall sind schlechte Menschen.“ Und sie zeigte mit dem Mes- ser nach der nur mit Tapete überklebten Tür, hinter der jener Nachbar hauste, den wir unter uns nur Klaus Störtebeker nannten.„Also, was ist los?“ Und nun Er. fuhr ich es denn im Verschwörerton, sie hatte das Brikett halbiert und wollte es aushöhlen und einen Schlitz reinmachen und mit Syndetikon wieder zusammen- kleben, und das sollte unsere Weihnachts- sparbüchse werden, und zwischen die an- deren Briketts wollte sie's stecken. Und ihre Augen funkelten vor List und Ge- heimnis, und ihre lange Nase schnüffelte mehr als je.„Vollkommen meschugge bist du!“ sagte ich.„Und außerdem, Weih- nachten, der Heber hat gesagt, an eine Gratifikation ist dies Jahr überhaupt nicht zu denken, der Chef ist sooo, weil's Ge- schäft schlecht geht.“ Ich habe schon berichtet, unser Redak- teur war Herr Pressbold. Das war ein fei- ner Kerl, aber zu sagen hatte er nichts, 80 viel er auch sagte. Zu sagen hatte alles Herr Heber, der die Kasse unter sich hatte und die Bücher führte und das Ohr des Großen Häuptlings besaß. Den Großen Häuptling bekamen wir kleinen Indianer nur alle halbe Jahr mal zu sehen, der Kar- riolte ewig im Lande umher und hatte hier ein Sägewerk und da'ne kleine Provinz zeitung und hier ein Zinshaus und da ein Gütchen. Aber bei uns war seine rechte Hand Herr Heber, ein langschinkiger, dürrer, trockener Zahlenmann, und bei dem hatte ich eine Bohrung angelegt von wegen Weihnachtsgratiffikation und hundert Mark. aber ich war nicht fündig geworden.— ob ich ne Ahnung hätte, was das hieße, in ein einem Verlustbetrieb zu arbeiten, und ich Sollte froh sein, wenn der Saustall nicht zu Neujahr zugemacht würde. Und was das Schlimmste War, Pressbold, mit dessen Unterstützung ich fest gerechnet hatte, tutete auf demselben Horn. Während die beiden so auf mich einredeten, dachte ich, daß mir Verlustbetrieb und die Sorgen des Großen Häuptlings ganz piepe seien, und an meinem Auge rauschten die Wunsch- zettel Vorbei, weggeweht wie vom Herbst- Wind, und es tanzten dahin die warmen Hausschuhe und das Buch und die Weihe nachtsente. Ja, richtig, die Weihnachtsente! Bei mir Wie bei ihr war im elterlichen Haus zu Weihnachten die Gans traditioneller Vogel gewesen, aber darauf gerieten wir nun doch bei der Debatte, daß eine Zwölfpfund- gans(„wenn sie weniger wiegt, sind's nur Haut und Knochen“) für uns zwei beide etwas zuviel war. Also eine Ente, sozu- sagen Gans in Oktav statt Folio, gerade das Richtige für zwei, aber wo kaufen und wie teller Um aber wieder auf die Gratifikation zu kommen. Mein erster Angriff also war abgeschlagen, und gewissermaßen zum Troste, unternahmen wir nun eine Ueber- prüfung unserer Finanzlage, stellten fest, Was wir denn nun eigentlich seit dem gro- Ben Weihnachts-Spar-Entschlugß beiseite- gebracht hatten. Das war gar keine so ein- fache Feststellung, denn Itzenplitz hatte ein ganzes System von Einzelkassen: Wirtschaftsgeld, Taschengeld, Mumms Geld, Kohlenfonds, Neuanschaffungskasse, Miet- fonds und Weihnachtskasse. Und da in fast allen Schachteln und Schächtelchen ent- sprechend unserer Finanzlage meistens Ebbe herrschte, schliefte das bißchen Geld, das da war, wie ein Dachs aus einer Kasse in die andere, und anzusehen war dem Rest nicht, in welche Kasse es gehörte. Itzen- plitz rieb viele Male ihre immer röter wer- dende Nase, legte hierhin und dorthin, nahm weg, tat zu, während ich am Ofen stand und sarkastische Bemerkungen machte, Schließlich schien festzustehen, daß der Weihnachtsfonds innerhalb dreier Monate auf 27,85 Mark angeschwollen war, vorausgesetzt, daß die Briketts bis zum Ersten reichten. Falls nein, gehörten noch 7,50 Mark in den Kohlenfonds. Dann aber tat Itzenplitz etwas Geniales, sie holte mich mal wieder ab vom Käse- blättchen und spann dabei den ollen, lang- Weiligen Knochen von Heber in eine ge- radezu hinreißende Unterhaltung. Ich sehe ihn dort noch sitzen mit seinem langen, betrübten Pferdegesicht. Itzenplitz auf un- serm einzigen Rohrstuhl, mit Glacéehand- schuhen und ihrer rotgetupften, weißsei- denen Bluse zum Trägerrock, in ihrem bil- ligen Sommermäntelchen. Und sie packte aus, sie plauderte, sie brabbelte, sie schwätzte, sie klönte! Sie gab ihm das Gift, das er haben wollte, sie fütterte sein olles, verstocktes Junggesellenherz mit Klatsch, sie erfand vom Fleck weg, sobald nur ein Name fiel, die schönsten Geschichten. Sie klatschte über Leute, die sie nie gesehen, verlobte, entlobte, es war ein Wirbel, setzte Kinder in die Welt, ließ Erbtanten ster- ben, aber die Köchin von Paradeisers—l Und in Hebers alte, glupsche Fisch- augen kam richtiges Leben, seine Knochen- faust schmetterte auf die Schranke:„Von dem habe ich mir das doch immer ge- dacht Nein, so was!!!“ Und sachte, sachte pirschte sie sich von der Liebe ins Geld, von den teuren neuen Gardinen bei Spieckermanns, wie die das könnten und wir könnten es jedenfalls nicht, und bei Leisegangs sollte es ja auch wackeln, aber hier sähe es ja, Gott sei Lob und Dank, glänzend aus, kein Wunder, bei der Ge- schäftsführung„Und überhaupt rech- nen wir fest darauf, daß Sie beim Chef ein gutes Wort für uns einlegen wegen der Weihnachtsgratifikation. Herr Heber, Sie können's erreichen“ Sie saß da, leergepumpt, aber hre Augen hatten förmlich einen Strahlenkranz von Eifer und Entzücken und Beschwörung. Aber das olle lange Ekel von Heber war natürlich keine Spur gerührt, er räusperte sich nur trocken und erklärte mit erhobe- ner Stimme und einem Seitenblick auf mich, er wüßte schon Bescheid, und mit Speck finge man Mäuse, ihn aber nicht, und wer sich die Pfoten verbrennen wollte, der möchte nur immer selbst zum Chef gehen, bitte schön—! Es war eine voll- kommene, schmähliche Niederlage. Aber wie dem auch sein mochte, am 13. Dezember schneite es in diesem Jahre zum ersten Male. Es war ein richtiger trockener Kälteschnee, der auf gefrorenen Boden fiel und da liegen blieb, und wir hielten es natürlich nicht aus, sondern lie- 8 ken los in Frost und Gestöber. Gott, die kleine, olle, langweilige, geduckte Klein- stadt—! Die Gaslaternen brannten im Schneegestöber für gar nichts, und in un- serer Vorstadtstraße liefen die Leute wie blasse Schemen einher. Aber dann kamen wir in die Breite Straße, und alles war strahlend hell von den vielen Schaufen- stern. Und die ersten Weibnachtskerzen (olle elektrische) brannten, und wir lehn- ten mit den Köpfen gegen die Scheiben und diskutierten dies und zeigten uns das: „Sieh mal, das wäre gerade für uns rich- tig!“(97 Prozent der ausgestellten Sachen waren gerade für uns richtig.) Und dann war da das alte gute Fein- kostgeschäft von Harland und eine Welle von Leichtsinn hob uns, und wir gingen hinein und kauften ein halbes Pfund Haselnüsse, ein halbes Pfund Walnüsse, ein halbes Pfund Paranüsse:„Nur, damit es ein bißchen weihnachtlich wird bei uns. Nußknacker brauchen wir nicht, knacken Wir zwischen der Tür.“ Und dann kamen wir zu der Buchhandlung von Ranft, und siehe, da war etwas Herrliches: Dreisers „Amerikanische Tragödie“ kür 3,60 Mark. „Und sieh mal, Itzenplitz, die hat sicher bisher 12 Mark gekostet und jetzt 3,60 Mark, das sind doch bar gespart 8,40 Mark Und es muß doch was an Inse- raten zu Weihnachten einkommen!“ Und Wir kauften die„Amerikanische Tragödie“ und kamen zum Kaufhaus von Hänel,— und noch immer trug die Woge und hob uns, und noch sehe ich Ityenplitz unter dem Gewimmel von Föuferinnen vor einem Spiegel stehen und den kleinen wei gen Kragen auf ihrem bieren, mit so einem ernsten, Gesicht(welch glücklicher Ernst!)—:„Und etwas schenkst du mir ja doch zu Weih- nachten, nicht wahr, Mummimännchen, und später ist vielleicht der Kragen nicht mehr da— ist er nicht süß?“ Es schneite noch immer. Haus wanderten, wir gingen dicht einge- hängt, ihre Hand in der Ulstertasche bei meiner, und richtig wie richtige Weih- nachtskäufer waren wir mit Paketen be- hängt. Und waren unglaublich glücklich, und die Inserate würden schon kom- men. Aber während zu Haus Itzenplitz die Bratkartoffeln zum Abendessen fertig machte, packte ich, der ich ein ordent- licher, beinahe pedantischer Mann bin, die Pakete aus und legte die Einkäufe zusam- men, und dann steckte ich das ganze Ein- Wickelpapier in unseren kleinen Koch- ofen, genannt Brüllerich, und er brüllte auf und prasselte. Wir waren so glücklich beschwingt über unsere Bratkartoffeln, und plötzlich sprang Itzenplitz auf und rief:„Sei nicht bös, Mumm, ich muß mal schnell den Klei- Mantel auspro- glücklichen als wir nach nen süßen Kragen anprobieren!“ Ich ge- Währte es, aber— wo war der Kragen? Und wir suchten, nein, nein O Gott, du hast ihn sicher mit dem Einwickelpapier verbrannt!“„So blöd werd' ich sein, Kragen zu verbrennen, gar nicht mitge- bracht hast du ihn Und sie riß den Ofen auf und starrte in die Glut, starrte, starrte(„er war sooo süß“), ich aber raste los, drang in das geschlossene Kaufhaus und ängstigte müde Verkäuferinnen beim verschwundenes langsam wieder und Still bis es Zusammenpacken um ein Paket und ging langsam, nach Haus. und bedrückt schlichen wir umeinander herum, Schlafengehzeit war Aber immer wieder wird es Morgen, man wacht auf, und noch liegt der Schnee. Doch dies war nun der 14., und zweimal sieben ist zweimal meine Glückszahl, und ob ich nun besonders früh auf die Zeitung kam oder ob die olle Lenzen verschlafen hatte, jedenfalls spukte sie da noch rum bei ihrer Reinmacherei, unsere olle Len- „Hule-Mule“, sagte Itzenplitz.„Unsere Hule- Mule ten Sie, Mumm, Sie sind der Stänker, Mumm Ich wartete nicht. Wieder ein Angriff abgeschlagen. Trübe Aussichten Mein Bericht aber über unser erstes nicht vollständig, wenn nicht Kinder darin vorkämen. Sprachen Itzenplitz und ich von unseren früheren Weihnachtsfesten, so waren es die Feste unserer Kinderzeit, die lebendig wurden. Später gingen sie ineinander über, wie da- mals hatten nie wieder die Tannenbäume Sestrant Weihnachten wäre „Richtig schön ist es nur mit Kindern. Ein bißchen allein wird es ja sein bei uns Und Itzenplitz sah langsam um sich, sah in die Winkel, wo die dunklen Schatten stan- den. Und dann bekamen wir doch noch ein Kind, kurz vor Weihnachten. Es War der 17. Dezember, aus dem Schnee War Schmutz geworden, grausige, alles durchdringende Nässe, trübe, zähe Nebel, Tage, die nicht hell wurden. An einem dieser Nachmittage, die nicht Tag und nicht Nacht waren, hatte es vor unserer Zimmertür geklagt und geweint, fast wie ein kleines Kind, und als Itzenplitz die Tür aufgemacht hatte, da kauerte dort etwas, halbtot vor Nässe und Kälte: eine junge, Weiggraue Katze. Ich bekam unseren Gast erst ein paar Stunden später zu sehen, als ich nach Haus kam von der Werbung, er sah schon ein bißchen trocken aus und glatter, aber auch da war es kein Zweifel, daß dieses kleine grauweiße Biest mit einem schwarzen Fleck über das halbe Ge- sicht eine richtige hundskommune Stra- Benkatze war„Hule-Mule“, sagte Itzenplitz.„Unsere Hule- Mule 80 hatten wir jedenfalls ein Kind und wür- den nicht ganz, ganz allein sein und Itzen- plitz war einfach selig vor Glück. Aus dem 17. wurde der 18. und die Tage gingen weiter, und das Geld blieb knapp, und das Annoncengeschäft hielt nicht, was es versprach, und die Aussichten waren düster. Am 22. abends fing Itzenplitz zu bohren an, ob Heber denn gar nichts mer- ken ließe und ob ich denn nicht einmal mit dem Großen Häuptling selber spre- chen wollte.. Am 23. strich ich um He- ber herum wie ein Bräutigam um seine junge Braut, aber er ließ sich nichts mer- ken und war so knochig und fischig wie je. Und am 23. abends hatten Itzenplitz und 2 3„ĩ⸗ So hatten wir jedenfalls ein Kind und wurden nicht gane, ganz allein sein, und Itzenplitz war einfach selig vor Glück. zen, ein Reibeisen, die neun Kinder groß- gezogen hatte, unfaßbar wie, aber alle taten nicht gut und ließen lieber ihre Mut- ter für sich arbeiten, als daß sie einen Fin- ger krumm machten. Und die olle Lenzen erzählte mir krächzend und spuckend, wie sie bei Hesses im Schokoladengeschäft— da machte sie auch rein— einen großen Weihnachtsmann aus Schokolade geschenkt bekommen hatte.:„Bald nen halben Meter hoch, war ja man bloß hohl, aber was hätten meine Enkelkinder für nen Spaß gehabt! Und ich stell' ihn auf den Vertiko und hab all die Tage meine Freude dran, und wie ich ihn heute beim Staub- wischen anfasse, da hat doch das Aas, die Friedel, meine Jüngste, von hinten den ganzen Weihnachtsmann aufgefressen, nur noch das bißchen Vorderseite ist da Hatte nne Vase hintergestellt, daß es bloß nicht umfällt. Sie röchelte geradezu vor Wut.„Aber warte, wenn ich von He- ber meine 50 Mark zu Weihnachten kriege, nicht einen Pfennig kriegt sie ab Wozu ich bemerkte, daß es dies Jahr mit den Heberschen Gratifikationen wohl Essig sein würde. Aber die olle Lenzen.. ein Pulverfaß, wie sie spuckte und spiel „Dem werde ich es zeigen, dem Jammer- knochen, dem elenden! Der soll was hören!“ Und Heber bekam zu hören. Der Lärm zog sogar Pressbold aus seiner Höhle, und seltsam, dieser selbe Pressbold, der mich schnöde im Stich gelassen hatte, jetzt, da die Lenzen loslegte, gab er auch Töne von sich, sachte Begleitmusik: Richtig finde ich es ja auch gerade nicht, Heber Und:„Da hat Frau Lenz ganz recht Bis Heber, kalkweiß vor Wut, ausbrach: „Raus ier alle aus meiner Expedition! Bewillige ch die Gratifikgtionen—? Ver- rückt seid ihr alle, meschuggel Aber War- Illustration: Bruno Kröll ich unseren ersten richtigen Krach, weil ich nichts gesagt hatte, und außerdem hatte Hule-Mule aus einem Alpenveilchen, unse- rem einzigen Alpenveilchen, alle Blüten- stiele rausgezogen. Morgen brach an, der 24. Dezember, Weihnachtstag, und sah aus wie ein ganz ge- wöhnlicher, diesiger, grauer Wintertag, nicht warm und nicht kalt. Um zehn ging He- ber zum Chef, und ich hab' gesessen und auf seine Rückkehr gelauert und hab' einen Kohl über den Weihnachtsfilm, der im Olympia-RKino lief, geschrieben, der war nicht von schlechten Eltern. Heber kam wieder und sah knochig aus wie immer, aber dann sagte er doch:„Da unterschrei- ben Sie die Quittung, ich hab' den Chef doch wieder mal rumgekriegt Erst war es wie ein Taumel, einen Augenblick war mir richtig schwarz vor den Augen. Und dann wurde alles hell, Strahlend hell, und am liebsten hätte ich den ollen Kabeljau rechts und links abge- knutscht. Und dann griff ich nach dem Hundert-Mark-Schein und schrie:„Eine Se- kunde, Herr Heber!“ und raste, wie ich ging und stand, den Schein in der Pfote, über die Straßen in unsere Bude und knallte den Schein auf den Tisch und schrie: „Schreib auf, was wir kaufen, Itzenplitz! Hol mich um zwei ab!“ Und küßte sie und wirbelte sie rum und war schon wieder unten und wieder auf der Zeitung, und die- ser Spiegelkarpfen von einem Heber hatte sich doch wahrhaftig noch nicht von seiner Verblüffung erholt und mümmelte nur ganz kümmerlich vor sich hin:„So doof wie Sie möchte ich nur mal ne Stunde am Sonn- tag sein, Mumm!“ Aber als es zwei wurde und Heber ge- oangen War, kam sie, Dies aber war der Zettel, unser Weihnachts-Besorgungs-Zet- tel, unser endgültiger, den sie mir zu lesen gab: 1. Fürs Essen 1 Ente Rotkohl—.50 Süßigkeiten, Rosinen Sonstiges 25,30 2. Für den Baum Unser Baum 3.— 12 Kerzen 2.50 Kerzenhalter 2.50 Lametta 2.— Wunderkerzen 1.— 11.— 3. Für Hule-Mule 1 Eimer frischen Sand—.50 1 Bückling—.50 1.— 4. Für Mumm Handschuhe 6.— Zigaretten 4.— 1 Oberhemd 12.50 1 Schlips 5.— Noch was 3.— 30,50 5. Für Itzenplitz 1 Lotterielos 3.— 1 Schere 6.— 1 Kragen 5.— 1 Schal 12.— Friseur 5.— 31.— Unser Weihnachten: 98,80 „Hör mal zu“, begann Itzenplitz im Eil- zugstempo, denn um vier war Hebers Mit- tagspause vorbei und bis dahin mußte alles besorgt sein.„Hör mal zu. Es ist ja schreck- lich viel Geld für die Fresserei, aber die Ente langt mindestens vier Tage, und es ist ja nur einmal Weihnachten. Für meine Näherei muß ich ja jetzt endlich ne rich- tige Schere haben, mit der Nagelschere, das geht nicht länger. Und die Preise werden alle so ziemlich stimmen, und bis zum Er- sten behalten wir gerade 21,— Mark übrig.“ „Was ist noch was!—2“ unterbrach ich ihren Redestrom. „Oh, Mummimännchen, daß ne ganze, kleine, Klitzekleine raschung für dich habe!“ „Ich will auch drei Mark für ‚änoch was“ haben“, erklärte ich drohend. „O Gott, da bleiben uns nur achtzehn Mark übrig, und wenn der Gasmann kommt, und ich schneide drei Mark fünfzig besser ab als du! Und es ist wirklich nicht nötig, ich bin ja sooo glücklich über unser Weihnachten!“ „Ich will aber“, beharrte ich. Und dann ging Itzenplitz und holte die olle Lenzen, und die versprach, bis vier mich stellzuvertreten und eine ein- ladende Stellvertreterin war sie. Aber wer Sollte schon am 24. nachmittags auf die Zei- tung kommen? Wir aber rasten los und natürlich stimmten alle Preise nicht, son- dern mein Oberhemd kostete siebzehn und dafür ließen wir den Schlips fallen und drückten die Handschuhe um eine Ma Itzenplitz aber fand einen herrlichen Schal, rot und weiß und blau. aus so einem ge- fältelten Seidenstoff für neun Mark 50. Und den gleichen Kragen wie den verbrannten bekamen wir auch! 3 Natürlich reichte die Zeit nicht bis vier, aber wir verabredeten, daß ich jetzt rasch, rasch auf die Zeitung sollte, damit der He- ber nichts merkte, und um halb fünf sollte ich mir Feierabend erbitten. Bis dahin aber wollte Itzenplitz sich haarschneiden und krisieren lassen, und dann wollten wir ge- meinsam die übrigen Einkäufe machen. Fünf Minuten vor vier war ich auf der Zeitung, und siehe, die olle Lenzen hatte einem Brautpaar eine Verlobungsanzeige für neun Mark 80 abgenommen(alles konnte die Frau), und als Heber kam, ruhte ich nicht, bis er mir meine 98 Pfennig Tan- tieme ausbezahlt hatte. Gleich nach halb fünf hatte ich wirklich Feierabend und raste in die Steinmetz- straße, und richtig war der gute Unger wirklich zu Haus, der vor drei Wochen seine Verlobung aufgelöst und sich seine Brautgeschenke hatte zurückgeben lassen. Und wir wurden handelseinig und ich kaufte von ihm die süße dünne Goldkette mit dem Aquamarin-Anhänger: 4 Mark An- zahlung(3 Mark noch was! plus 1 Mark ich noch Ueber- Verlobungstantieme) und 15 Wochenraten zu 2 Mark ab Januar. Aber wenn ich gedacht hatte, daß Itzenplitz schon wartend vor der Friseur- türe stehen würde, so war das nicht so. Alle Mädchen und Frauen schienen sich ausge- rechnet heute frisieren zu lassen. Aber dann war ich, trotz meiner kalten Füße, nicht böse, als sie da vor mir mit ihren Locken und Löckchen und Ringelchen auftauchte, und wir stürzten wieder in den Strudel der Weihnachts-Einkäufer, an meiner Brust Aber lag der Aquamarin. 5 Dann aber waren wir zu Haus, es war schon lange dunkel, und ich kriegte den Eimer zu fassen und raste los ins Bau- geschäft nach Sand, und schön knurrig war der Platzver walter, daß ich da noch mit so nem dicken Auftrag auf Katzensand kurz vor sieben angetrudelt kam. Zu Hause aber fand ich Itzenplitz in heller Verzweiflung. Wir hatten vergessen, einen Fuß für den Tannenbaum zu besorgen! Also raste ich künf Minuten vor sieben stadtwärts, und im Eisengeschäft von Günther waren Tan nenbaumfüße ausverkauft, und bei Mam. lock rasselte vor meiner Nase die eisern Rolljalousie runter.. Zehn Minuten nach sieben trat ich W der daheim an, ohne Tannenbaumfuß da stand unser Bäumchen, in einem San eimer, in einem Hule-Mule-Katzen eimer, herrlich drapiert mit einem we Tischtuch— stand unser Weihnachtsbaum, strahlte und funkelte. 5 1 Schönes, herrliches Weihnachtsfest und die olle Itzenplitz fing doch wahrhafti an zu heulen über den Aquamarin-Anhän ger.„So was Schönes hab' ich nun frei- lich nicht für dich“, und das Feuerzeug war doch wirklich gut. Dann aber standen wir und sahen uns an, wie„unsere Hule-Mule“ mit Knacken und Zerren ihren Bückling verdrückte, und leise sagte Itzenplitz:„Im nächsten Jahr brauchen wir keine Hule- Mule.“ MANNHEHMER MORGEN VI 7 „Tempel der Musen und Grazien— Ein Taschenbuch zur Bildung und Unterhaltung für 1796“— nannte sich ein schmuck-gewand- tetes Bändchen, das in den Herbsttagen des Jahres 1795 der„Neue Kunstverlag“ in Mannheim dem Publikum anbot. Drei schlanke, hochgewachsene Mädchengestalten — die Grazien— und ein schöner Jüngling als Leier spielender Apoll zierten einladend und vielversprechend den farbigen Um- schlag, den der Mannheimer Karl Matthias Ernst gestochen hatte.„Die Musen und Gra- zien durch das freundliche rosenfarbene Band zu verbinden, das Nützliche mit dem Angenehmen zu vereinigen, war dieses Taschenbuchs erste Erforderniß, die die Her- ausgeber voraussetzten“, begann die Vor- rede;„dem Geschäftsmann, so wie dem aus langer Weile Lesenden, der Dame wie ihrem Kammermädchen, dem Gelehrten wie dem Ungebildeten sollt' es eine Lektüre seyn.“ Dem Hausvater, der Mutter, den Töchtern und den Söhnen verhieß das Büchlein ver- gnügliche Lektüre das ganze Jahr hindurch. „Die Idee ist, dünkt uns, im Deutschen neu, und wir hoffen, sie soll unsern Lesern und Leserinnen gefallen“, ließen sich die Her- ausgeber recht selbstbewußt vernehmen. Neu war diese Idee indessen nicht. Sie mochte es allenfalls für Mannheim sein, und in der Tat, in der einstigen kurpfälzischen Residenz eröffnet das Taschenbuch des „Neuen Kunstverlags“ eine Reihe gleich- artiger oder ähnlicher Almanache, Kalender und Taschenbücher, wie sie, von Frankreich ausgehend, seit einigen Jahrzehnten auch in Deutschland Mode geworden waren. In die- URANIA Im„Neuen Kunstverlag“, dessen ben, Ollobig und Tul kluſg Alte Mannheimer ſaschenböcher, Almanqche und Kalender Christian Dieterich in Göttingen von 1770 bis 1805 verlegte(Johann Heinrich Voß und Friedrich August Bürger waren langjährige Herausgeber; Goethe zählte zu den Mitarbei- tern), folgte ein Almanach dem anderen; gleich Pilzen aus regenfeuchter Erde schos- sen sie auf dem literarischen Markt empor. Ihr abwechslungsreicher Inhalt kam dem durch die Aufklärung gesteigerten Lese- bedürfnis entgegen: Kurzgeschichten und Erzählungen, Gedichte, Schauspiele, Reise- beschreibungen, historische, philosophische und naturwissenschaftliche Abhandlungen lösten sich in bunter Folge ab. Praktische Winke für Spiele und gesellige Unterhaltung standen neben Aphorismen, moralischen Sentenzen und witzigen Anekdoten. Die große Beliebtheit der Taschenbücher und Almanache beim Publikum des aus- gehenden 18. Jahrhunderts hatte nicht zum Wenigsten ihren Grund in der Tatsache, dag die kleinen Bände regelmäßig von Jahr zu Jahr erschienen und ihr Inhalt jedem Ge- schmack entgegenkam. Einfallsreiche Ver- leger und findige Herausgeber wußten die Gelegenheit zu nützen; schon mit den Titeln sprachen sie ihre Leser an. Die Mode hat dabei bisweilen seltsame Blüten getrieben, und die meisten der einst bis weit in das 19. Jahrhundert hinein so beliebten und be- gehrten Taschenbücher sind heute nicht zu Unrecht vergessen oder allenfalls noch dem Sammler und Bibliophilen bekannt. Da gab es Almanache für die verschie- densten Berufe, für Kaufleute und Geist- liche, Landwirte und Apotheker, für Dienst- mädchen, Schauspieler, für Arzte und Nicht- . l,. 45 , 6,„. ebe, 4 , e,. 1 ,,, „„ 5 2 5 5 „„ „ ,,, ,, ala 8 Privileg Hofgerichtsrat Georg Joseph Wedekind inne- hatte, erschien im Herbst 1795 der erste Mannheimer Almanach mit gestochenem Titelblatt und Titelkupfer. sen Bändchen spiegelt sich ein geistes- und Kulturgeschichtlich inhaltreiches Kapitel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, deren Beginn noch im Glanze des höfischen Rokoko erstrahlt, deren Ende überschattet wurde von den stürmischen Ereignissen der französischen Revolution, in der sich eine tiefgreifende politische, geistige und gesell- schaftliche Umschichtung unaufhaltsam voll- zog. Auch im Bereich des Buches und der Buchkunst fand diese Wandlung sichtbaren Ausdruck. Mehr und mehr wurden die gro- gen, prunkvoll mit Kupferstichen ausgestat- teten Bücher in kostbaren Einbänden aus Pergament und Leder von den kleineren be- scheideneren, aber handlicheren Formaten verdrängt. Den Druckern boten sie ein wei- „„ Vojilelte Waunbtzm im neuen Fuel beilag Titelupfer von Bernhard Siegrist zu dem Almanach„Für die Toilette und das gesellige Vergnugen“, Mannheim 1796. tes Feld zu phantasievoller Betätigung; sie entwickelten denn auch Ehrgeiz und Erfin- dungsgabe im Verein mit den Kupfer- stechern und Radierern, die sich rasch mit hohem Geschick dem zierlichen Kleinformat anpaßten. Nach dem berühmten Göttinger„Musen- almanach für das Jahr 1770“, den Johann ärzte; einen Almanach der Liebe; Taschen- bücher für Tollhäusler, für Pferdeknechte, für edle Seelen und für die Freunde des Weines, des Nützlichen und des Schönen, für weisen und frohen Lebensgenuß, für die Liebe und ihre Geheimnisse— es ist eine lange Reihe, an der sich der Verschleiß einer reizvollen Idee ablesen läßt, die in die Mühl- räder des Geschäfts und des modischen lite- rarischen Getriebes gerät. Mit jenem Mannheimer„Taschenbuch zur Bildung und Unterhaltung“ hatte es eine besondere Bewandtnis: es erschien in einem bewegten Augenblick der städtischen Ge- schichte. Die von den Franzosen besetzte Festung wurde von den Truppen des öster- reichischen Generals Wurmser belagert, de- ren Geschütze im November die Stadt in einem verheerenden Bombardement ver- Wüsteten. Unter der Bevölkerung mehrten sich Unzufriedenheit und Auflehnung; die Propaganda der französischen Revolutionäre trug hre Früchte. Bereits gab es auch lite- rarisch vernehmbare Stimmen, die mit der demokratischen Freiheit den Anschluß der Pfalz an Frankreich forderten. Die Zensur hatte gerade einen„Almanach frangais pour l'année 1796“ beschlagnahmt, ohne seinem Verleger auf die Spur zu kommen. Das neue Taschenbuch enthält nichts von revolutionären Ideen, im Gegenteil, es ge- bärdet sich in seinen Erläuterungen zu den eingestreuten Kupferstichen recht patriotisch und macht sich sogar über die„Franken“ lustig, wie es im übrigen an keiner Stelle unmittelbar auf die Mannheimer Zustände und Ereignisse Bezug nimmt. Die Verwen- dung der gleichen Kupfer aber in dem fran- zqösischen Almanach und in dem„Tempel der Musen und Grazien“ macht es wahrschein- lich, daß Herausgeber und Verleger beider Bände ein und dieselbe Person waren. Kaum ein anderer kommt in Frage als der junge, aus Stuttgart stammende Buchhändler Fer- dinand Kaufmann, der schon damals der geistige und geschäftliche Kopf des„Neuen Kunstverlags“ gewesen ist, dessen Privileg wenige Jahre später auf ihn übertragen wurde. Ferdinand Kaufmann beherrschte gründ- lich das Handwerk des Verlegers. Schon die ersten Bücher des neuen Unternehmens zeichnen sich durch sorgfältigen Druck und eine gefällige Typographie aus. Er wußte Bild und Text gut aufeinander abzustimmen und verstand es, die Auswahl der Beiträge im Hinblick auf den Geschmack der erhoff- ten Leserschaft mannigfaltig und anziehend zu gestalten. In dem Tempel seines Taschen- buchs treten nacheinander die neun Musen auf. Jeder von ihnen sind in Vers und Prosa die einzelnen Stücke inhaltlich zugeordnet keine literarischen oder gar dichterischen Mei- ster werke zwar, doch gewandt geschriebene Beiträge, gefühlvoll und empfindsam, im Stil einer leichten, unbeschwerten Konver- sation mit bisweilen galanten Anspielungen, wie sie in den Kreisen des Bürgertums nach höfischem Vorbild gepflegt wurde. „An das neue Jahr“ wendet sich Calliope, die Muse der heroischen Dichtkunst— mah- nend und hoffnungsfroh: „Willkommen neues Jahr! Du bringst der Menschheit, die in l allgemeinem Leiden In augenscheinlicher Gefahr, Menschheit nicht mehr zu seyn, versank — bringst ihr die Freuden Des Friedens wieder! Willkommen neues Jahr!“ Solch pathetischem Anruf folgt im Reiche Eratos bald die tränenselige Empfindsamkeit: eine Erzählung„Liebe ist oft das Grab der Freundschaft“ könnte mit geringen Verände- rungen auch in einem der Magazine unse- rer Gegenwart wiederkehren, und eine Strophe aus„Mollys Abschied“ möchte ohne Not den Wettbewerb mit einem modernen Schlagertext aufnehmen: „Mann der Liebe, Mann der Lust lund Schmerzen! Du, für den ich alles tat und litt, Nimm von allem! Nimm von meinem [Herzen— Doch- du nimmst ja selbst das ganze mit!“ Es überrascht, beim Blättern in diesem Taschenbuch in einer Gruppe von schwärme- rischen„Liedern mit Musik“ mit beigegebe- nen, sauber gestochenen Notenkupfern dem Namen des Freiherrn von Dalberg, des In- tendanten des Nationaltheaters, zu begegnen als Verfasser des bekannten Gedichtes„Neue Liebe, neues Leben“ von— Goethe. Die be- schwingten Verse des jungen Goethe aus den Tagen seiner Leidenschaft für Lili Schönemann—„Herz, mein Herz, was soll das geben!“— stehen hier unter falschem Namen neben elegisch- sentimentalen Ge- dichten von Hölty und Matthisson, deren schwärmerische Lyrik die Herzen bewegte mit Versen wie diesen aus dem Gedicht„Die Liebe“: „Sag an, o Lied! was an den Staub den Erdenpilger kettet, daß er auf dürres Winterlaub sich wie auf Rosen bettet! Das bist du, süße Liebe du, du giebst ihm Trost, du giebst ihm Ruh, Wenn Laub und Blumen sterben.“ Ein hübscher Kupferstich begleitet an an- derer Stelle eine„Anekdote aus dem frän- kisch-deutschen Kriege“, in der erzählt Wird, Wie ein Reiter ein fliehendes Mädchen er- tappt: „ er hält sie an, und da er sie ein Päckchen unter die Kleider verbergen sieht, läßt er sie(sich) ganz ausziehen.“ Während er ihre Habe durchsucht, befiehlt er ihr, sein Pferd zu halten. Aber„das kühne Mädchen nützt den Augenblick und jagt— die Ge- fahr verscheuchte hier die jungfräuliche Scham— gewandlos, all ihre Reize der freien Natur bloßgegeben, davon. Der Reiter be- hält jetzt nichts als das Nachsehen und ein Paar Mädchenhemden.“ Bald aber werden ernstere Töne ange- schlagen, wenn unter dem Szepter Ter- psichorens eine geharnischte Philippika „Ueber das Tanzen“ sich anschließt„zur Warnung für unsere leidenschaftlichen Tän- zerinnen und Tänzer“. In dieser„moralisch- pathologischen Abhandlung“ erscheinen die neuen„auòusländischen“ Tänze der Zeit als „das stundenlange rasende, Parforcejagden ähnliche, wilde, zwecklose Durcheinander- laufen, das mit einer Anstrengung und Wut, nach dem möglichst schnellsten Rhythmus unternommen wird... wo keuchend und atemlos, mit Scharlach überzogenem Ange- sicht und triefendem Körper man eher einem Haufen Menschen gleicht, der von St. Veits Tanz befallen ist, oder gar durch einen still- schweigenden Contract sich zu zerstören sucht.“ Am härtesten geht der Autor mit dem neu aufgekommenen„Walzen“ ins Ge- richt, von dem eine Anmerkung allerdings beschwichtigend sagt, daß es„am Rhein, zu Mannheim usf. sanfter, langsamer getanzt“ werde. Es wird charakterisiert als„eine im- merwährende Kreisbewegung, die nur ein böser Dämon erdacht haben kann, um stun- denlang das Gehirn in eine beständige, ihm ganz widerliche und betäubende Bewegung zu versetzen, die zugleich zu unzüchtigen Stel- WEHNACHTEN 1960 — 5 nere 8— 3 5 . e eee e.— 9 2 25 e ee 7 4 1 N* un 2 8 2 N d 2 5 F————-— 22555 1* eee—— 98 1. ————— 5 e ee le e ee, lern en, fes de fn ere a fr Fd. ede Nen ee e, 5 05 88 2 5 5 5 1 3 3 3 . 8 5* 1 1 3. 7 N 8 3 85 2——̃ T?—.— 55 * 2 5* 5*. N* * 3 3 N—.. a—— N 5 7— 98 8.— 25 e eee eee 3 5 be mage 2 905 925 A 4 Gee n de n n ene eee e, e eee, ee deen a ee.„% ⁵kdk . 5 8270 4 eke 3 3 C 9 8 8 9 25 5 8 1 235356 ** 5** 2 4 3 2 5 f.— 5 55 7! d 422. 2 3 5 3 5 5 1 1 d 8 4 2 4 4 8 2 3 215* . 3 1 2 2 4 5 3323300 TT 5 n„ e 5„„ . 15— 5 Notenkupfer zu dem„Lied eines wahnsinnigen Mädchens“ — Wahrscheinlich von Wolfgang Heribert von Dalberg— aus dem Taschenbuch„Tempel der Musen und Grazien“ 1796. lungen und Berührungen den möglichen Vor- schub leistet, dem unschuldigen Mädchen Triebe und Affekte einflößt, die ihm vorher unbekannt waren, es taumeln macht, ihm Ueblichkeiten und Nervenzufälle bewirkt, so daß es kaum zuweilen das Zubodensin- ken verhüten kann, oder wohl gar endlich ohnmächtig nach dem Tanz hinsinkt.“ Da jedoch das Taschenbuch der geselligen Unterhaltung dienen will, versäumt es wie- derum nicht, mit genauer Beschreibung und einer choreographischen Skizze einige neue englische Tänze zu schildern, die„schön ge- tanzt, selbst auch ge- Ueber diesen zweiten Jahrgang ist das „Taschenbuch zur Bildung und Unterhaltung“ nicht hinausgekommen. In nahem Zusam- menhang mit ihm steht indessen ein anderer Almanach, den 1796 ebenfalls der Neue Kunstverlag herausbrachte. Unter dem Pitel „Für die Toilette und das gesellige Vergnü⸗ gen“ bringt das schmale Bändchen abwech- selnd bunte Modebilder in seinem Kalen- darium mit ausführlichen Erklärungen und Wisse Ausruhepunkte gewähren“. Nimmt man die„gesellschaft- lichen Spiele“, die Rätsel, Charaden und die beliebten Logo- gryphen, die Wort- spiele und Buchsta- benrätsel hinzu, die von den Grazien in diesem Bande darge- boten werden, so run- det sich der Kreis seines bunten, ge- schickt gemischten In- halts. Stark zerlesen, mit deutlich sichtba- ren Spuren von häufi- gem Blättern sind nur wenige Exemplare des Taschenbuchs auf un- sere Zeit gekommen Es ist anzunehmen, daß der Erfolg„trotz allen Stürmen des neidischen Mars“ groß genug war, um die Herausgeber zu einem Zweiten Jahrgang für 1797 zu ermutigen. Auch in ihm wechseln Gedichte mit Erzäh- lungen und belehren- den Aufsätzen. Ein Plan der Belagerung Mannheims und die Bildnisse der Gene- räle, von dem Mann- heimer Anton Karcher der Musen“. gestochen, sowie Szenen aus Lustspielen Ifflands und Kotzebues sind beigegeben. Wiederum fehlen die Gesellschaftsspiele nicht; höchst aktuell nennt sich ein Pfän- derspiel diesmal„Der Nationalkonvent“, und eine chronologische Uebersicht verzeichnet die„merkwürdigsten Kriegsvorfälle am Rhein von 1792 bis 1796“. Wenn auch die ern- sten oder im Stil der Aufklärung belehren- den Beiträge in diesem zweiten Jahrgang des Taschenbuchs überwiegen, so kommt doch erneut die schwärmerische, gefühlvoll sentimentale Empfindsamkeit der Zeit zu Wort: „Nur wer hinſeden treue Llebe fand, Nur der ward für Arcadien geboren; Nie gieng für ihn das Paradies verloren, Und überall hat er ein Vaterland. Ein Heiligthum ist ihm sein kleines Haus, Wo Liebchens Kuss ihn früh zur Arbeit [wecket. Wenn sie den kleinen Tisch holdlächelnd [decket, So sind auch Brot und Wasser ihm ein [Schmauß.“ (Almanach, ll, l i, . dN, „%% 5 ) 5.. e e, e b, 75 Lon 5 5 ..., ebe, NMANNHENNI. 1 . 8 Tee, f. 4 5 ee,. a p Gestochenes Titelblatt von F. Wolf und Titelxupfer von A. W. Küfner zum„Almanach und Taschenbuch der Gruaten“ auf das Jahr 1803. Aufnahmen: Städtisches Reiß-Museum Beschreibungen der Kostüme. Dazu auf festem Schreibpapier„Engagir- Tabellen“ für„Tag- und Nachtbälle“, auf denen sich die tanzlustigen a„Damen die Namen Fp ihrer Partner ver- 5 zeichnen konnten. Kupferstich von d' argent zu den„Szenen aus dem deutsch-frunzösischen Kriege im„Tempel Dann aber folgen die Wörtlich gleichen An- leitungen zu gesell- schaftlichen Spielen, die im Jahr zuvor be- reits im„Tempel der Musen und Grazien“ gestanden hatten. Die- ser Nachdruck— ein buchkundliches Ku- riosum in der Mann- heimer Verlagsge- schichte! scheint die Vermutung zu bestä- tigen, daß die Taschen- bücher des Kunstver- lages sich beim Publi- kum großer Beliebt- heit erfreuten; an- dererseits darf aber dieser neue. nur un- Wesentlich von seinem Vorgänger verschie- dene Almanach als Beweis gelten für die geschäftliche Tüchtig- keit des Verlegers, der mit geringem Auf- wand möglichst gro- gen Gewinn erhoffen Konnte. Ferdinand Kaufmann ließ seinen ersten Ta- schenbüchern später im Jahre 1803„Alma- nach und Taschenbuch der Grazien“ folgen. Herausgegeben von Justus Lafontaine, unter- schied er sich in der Wahl seiner Beiträge nur Wenig von seinen Vorgängern. Der einhei- mische Kupferstecher Anton Karcher hat ihn mit zahlreichen Bildern geschmückt, die „Szenen aus Amors Leben“ darstellen, ganz schon im Stil des Klassizismus mit Anklän- gen noch an die galante Zeit des Rokoko. Als ein„Mannheimer Taschenbuch“ hatte sich 1797 ein bei dem Verleger Mittell er- schienener Almanach bezeichnet, der in In- halt und Ausstattung das des Taschenbücher Vorbild der Neuen Kunstverlags nicht verleugnen konnte. Die Auswahl seiner Beiträge verrät eine kundige Hand; auch heute noch wird man nicht ohne Anregung darin blättern, zumal sich in ihnen deutlich auch die Zweispältigkeit einer Epoche wider- spiegelt, die inmitten umwälzenden politi- schen Geschehens von heiterer Lebensfreude und dunkler Ahnung zugleich erfüllt war. In die Reihe der Mannheimer Almanache gehört schließlich der„Mannheimer Taschen- kalender“—„Gedruckt, und im Verlage des Bürgerhospitals“. Auch diese zierlichen Bänd- chen, die in bunten Schubern steckten, ent- hielten Gedichte spruchslose Geschichten mit und Erzählungen, an- moralischem Einschlag aus der bürgerlichen Welt. Sen- tenzen und Aphorismen wechselten mit Anekdoten— sie leben aus dem gleichen Ge- kühl der Rührung und der Empfindsamkeit Wie eine schwermütige Ballade, die beginnt: „Zu Erwins Grab im Mondenlicht Mathilde trauernd schleicht Gesenkt ihr bleiches Angesicht Ihr Auge Thränen feucht.“ Mannheims Beitrag * zur Gattung der Taschenbücher und Almanache ist beschei- den. Die in den Mannheimer Verlagen 1 schienenen Bände enthalten nicht wie die be- rühmten zeitgenössischen Almanache— Wie der Göttinger Musenalmanach oder Cottas „Taschenbuch für Damen“— zahlreiche Erst- drucke groger Dichtkunst ihrer Zeit. Von der Mehrzahl der Verfasser der Beiträge in den Mannheimer Taschenbüchern kennen Wir die Namen nicht. Der literaturwissenschaftlichen und buchkundlichen Forschung sind hier 19 manche Rätsel aufgegeben. Auch für di e Ge- schichte der Mannheimer Kuptferstechlanne halten die reizvollen kleinen eee Zweifel noch lohnende Entdeckungen be Ihre Lektüre aber vermag unsere ung von dem geistigen Leben in am Ende des 18. Jahrhunderts Anschau- Mannheim zul vertiefen und gibt uns eine Vorstellung von dem litera. rischen Geschmack des lese 5 jener Jahrzehnte, wie sie an andere Publikums . Stelle 1 er ann. kaum deutlicher gewonnen werden K Ludwig W. Böhm Hera. Drue Leitg v. Sch schaf les,! H. Ba Repo Sozia Kimp Stel!“ Bank Bad.! Mann Nr. 8 Ist sch (ob hof des B. nacht Gesre auer dens liche: nehm nen die beka A Brüd nen lin Werd Deut D. sich Uebe Sagte nism man 2000 heit disch desk. liche D in d. Nati. wurd nisti⸗ hörte auf moki 2u r A einer des Nied über Epoc B Bran Weib F. habe diese telpi für Vati! nes 3 Stub Stad den rund Allja Jesu Patri im P ein Gläu Jahr sich men von etwa eine Weil