r. 300 n der e Un- Gött. Selbst 8, an pielen ang. 1 ver. Uusätz. n ihm Agette reid 10 delein user) n mit r als trier. Vor- „Toc- Zeit. 8 aus ekten reich r auf igkeit das lie in auch truk⸗ Re. iatio- ande, Mo. attie- anist n G. kung ation estä⸗ esse- egers Deo“ Vahr. des verks r. achte gend irche Pro- mige Zach, card, sich und zitio- Dael liegt im ten Bor- 867 Da- twas aren eben arm 50lch Die urch nten igen Ohr ische tan⸗ des 1 Z. hülle ders lem die eih- von 8 Zu den rach chef nter und sten ich- Ates Iten B. itze det daß en len. den hon 2 ter un⸗ ten, tete em len, 2 cht ofs nte gie on ten ber ind ten er- 4, den Ar, K- ich r en ich je- ein on eit At, Herausg.„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannh. Großdruckerei. Verl. Leitg.: H. Bauser. Chefredakt. E. F. v. Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: W. v. Gropper, H.-J. Deckert; Wirt- schaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gil- les, K. Heinz; Lokal: H. Schneekloth, H. Barchet; Kommunal: Dr. Koch; Land: H. Schiele; Report.: H. W. 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Jahrgang/ Nr. 301/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 29. Dezember 1960 Ein„Ja“ für die Algerien-Pläne de Gaulles schlagen diese Wahlplakate in einer Straße von Algier vor. Die im Januar stattfindende Volksabstimmung soll der erste Schritt zu einer Lösung des Algerien- Problems sein. Das Ziel ist ein eng an Franhreich gebundenes autonomes Algerien. Die vberschiedenen fran zösischen Parteien, die zum Teil für die Pläne des Staatspräsidenten de Gaulle und zum Teil dagegen sind, kämpfen jetzt für ihre Auffassungen mit Ansprachen im Rundfunk und mit Plakaten. Bei der Rampagne zur Vorbereitung der Abstimmung gab es am Mitt- woch in Frankreich einen ersten Zwischenfall. In Bordedauq geriet eine Gruppe von Gaullisten, die Plakate klebte, in ein Handgemenge mit Vertretern der Opposition, welche die Plakate wieder abzureißen versuchten. Dabei erlitt ein Nordafrikaner, der zu den Plakat ſelebern gehörte, eine Schußverletzung, die seine Einlieferung in ein Krankenhaus erforderlich machte. Bild: AP Stimmabgabe„nach Gewicht“ Vorschläge Spaaks für eine Reform der UNO New FLork.(dpa/ AP) Der Erste Präsident ger UNO-Vollversammlung und jetzige NATO- Generalsekretär Paul Henri Spaak hat ein neues Abstimmungssystem in der UNO vorgeschlagen, das jedem Mitglied eine Stimmenzahl je nach seinem Einfluß und seiner Stellung in der Welt einräumen soll. Nur durch ein solches System der„Stimm- abgabe nach Gewicht“ könne die UNO ein voll wirksames Friedensinstrument bleiben. Spaak machte diesen Vorschlag in dem am Dienstag in New Vork erschienenen Buch „Friedensperspektiven 1910 bis 1960, in dem verschiedene Staatsmänner sich dazu äußern, wie die Weltspannungen vermindert werden können. Spaak beschuldigt die Sowjetunion des Mißbrauchs ihres Vetorechts im Sicher- heitsrat und betont, daß die Kriegsgefahr zwar zurückgehe, die kommunistische Dro- hung aber bestehen bleibe. Die„New Vork Times“ schrieb zu dem Spaak-Vorschlag:„Eine Stimmabgabe nach Gewicht besteht in der UNO-Vollversamm- lung bereits zugunsten Sowjetrußlands, das von Anfang an drei Stimmen hatte: eine für sich und je eine für die nur auf dem Papier bestehenden Staaten Ukrame und Weißruß- land. Eine Ausweitung dieses multiplen Stimmsystems auf andere wäre daher nichts Neues. Trotz der zu erwartenden Opposition verdient dieser Plan sorgfältige Prüfung.“ Hammarskjöld im Januar nach dem Kongo UNO- Generalsekretär Dag Hammar- Skjöld fliegt am 2. Januar nach dem Kongo. Das teilte ein Sprecher der französischen Fluggesellschaft Air France am Dienstag in New Vork mit. Hammarskjöld hat für sich und vier Begleiter Plätze in einer Düsen- verkehrsmaschine der Gesellschaft beléegen lassen. Er fliegt vom New LVorker Flughafen Idlewild zuerst nach Paris und nimmt dort eine Maschine nach Brazzaville im ehemali- gen kranzösischen Kongo. Neujahrsbotschaft an Osteuropa New Vork.(Ap) Präsident Eisenhower und sein Nachfolger Kennedy haben an die V6I- ker Osteuropas Neujahrsbotschaften gerich- tet. In der Botschaft Eisenhowers heißt es: „In dieser Jahreszeit sind meine Gedanken wieder bei ihnen, den Völkern Osteuropas, die sich nach Frieden in Freiheit und Ge- rechtigkeit sehnen. Ich weiß, daß das ame- rikanische Volk ihre Wünsche versteht und Unterstützt.“ Kennedys Botschaft lautet:„Die Bindun- gen zwischen dem amerikanischen Volk und den Völkern Osteuropas sind stark und fest und erstrecken sich durch unsere Geschichte zurück bis zur amerikanischen Revolution. Ich weiß, daß das amerikanische Volk ihnen gemeinsam mit mir Freude und Glück sowie die Erfüllung ihrer tiefsten Sehnsucht im ommenden Jahr wünscht.“ Minister für Marine und Luftwaffe Palm Beach.(AP) Der künftige amerika- nische Präsident Kennedy hat am Dienstag und Mittwoch sein Kabinett weiter vervoll- ständigt. Kennedy ernannte den 43jährigen Anwalt Jobn B. Conally aus Fort Worth in Ras zum Marineminister. Minister für die Luftstreitkräfte wurde der Washingtoner Rechtsanwalt Eugene Zuckert. Conally ist ein enger politischer Mitarbeiter des künftigen Vizepräsidenten Johnson. Er diente im zwei- ten Weltkrieg in der Marine, war bei ver- schiedenen Stäben tätig und leitete andert- halb Jahre den Einsatz der Jagdflugzeuge auf zwei Flugzeugträgern. Zuckert war bereits während der Truman- Regierung in den Jah- ren 1947 bis 1952 Unterstaatssekretär im Luftwaffenministerium und gehörte bis 1954 der Atomenergiekommission an. B o n n. Ueberraschung löste am Mittw Botschafter Smirnow zu einem Gespräch e In unterrichteten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Unterzeichnung bereits am Freitag stattfinden wird. Ein Sprecher der sowjetischen Botschaft bestätigte, daß Bot- schafter Smirnow das Abkommen unter- zeichnen wird. Für die deutsche Seite wird Staatssekretär van Scherpenberg unter- sollen Adenauer und Smirnow sich auf die Kompromißgformel geeinigt haben, daß der deutsch- sowjetische Handel auch im neuen Lohntarife gekündigt Frankfurt.(AP/ dpa) Die Industriegewerk- schaft Bau- Steine-Erden hat die Lohntarif- verträge für die 1,2 Millionen Bauarbeiter in der Bundesrepublik zum 31. März 1961 ge- kündigt. Die Lohnforderungen sollen erst in den Verhandlungen präzisiert werden. Die bisher gültigen Tarifverträge waren am 1. Mai 1960 in Kraft getreten und hatten eine Lohnerhöhung von 5,6 Prozent gebracht. Zur Begründung der Tarifkündigung gab die Ge- werkschaft an,„daß die Lohntarifverträge der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation nicht mehr gerecht werden“. Wieder Interzonengespräche Berlin.(AP/dpa) Die Verhandlungen über eine Fortführung des Interzonenhan- dels nach Ablauf des gegenwärtigen Ab- wort auf den östlichen Druck gegen Westberlin zum Jahresende gekündigt hatte, sind am Mittwoch zwischen Beauftragten der Bundes- republik und der Sowjetzone wieder aufge- nommen worden. Die Verhandlungspartner trafen sich nach der Weihnachtspause im Westberliner Amtssitz der Treuhandstelle für den Interzonenhandel bei deren Leiter, Dr. Leopold. Die Gespräche werden heute, Don- nerstag, in Westberlin fortgesetzt. Einzel- heiten über den Stand der Besprechungen wurden nicht mitgeteilt. „Mehr Mittel für die Forschung“ Balke: Finanzieller Rahmen der Atomforschung viel zu eng Ven unserer Benner Redaktien Bonn. Der Forschungs- und Bildungsför- derung gebühre in der Ausgabenwirtschaft der öffentlichen Hand eine höhere Rang- und Dringlichkeitsstufe als bisher. Diese Forde- rung erhob Bundesatomminister Balke am Mittwoch in der„Politisch Sozialen Korre- spondenz“, Aufgaben, die bisher durch die Folgen des Krieges im Vordergrund stan- den, könnten allmählich ohne Schaden für die Allgemeinheit in den Hintergrund tre- ten. Nach Ansicht des Ministers ist vor allem der flnanzielle Rahmen der Atomforschung in der Bundesrepublik viel zu eng. Die naturwissenschaftliche und tech- nische Forschung, so erklärt Balke, sei ein entscheidender Faktor für die wirtschaft- liche Leistungsfähigkeit eines Landes. Auf- wendungen für Forschung und Bildung seien daher nicht mehr nur eine Angelegen- heit der Kulturpolitik, sondern ebensosehr der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Sie seien auch nicht mehr nur Angelegenheit der Länder, sondern des Bundes, Balke erhob die Forderung, die verschlungenen Pfade unseres Förderungswesens mit seinen Kon- trollen, Prüfungen, Schreck- und Druckmit- teln, die dem Range der Forschung unwür- dig seien, einer„Flurbereinigung“ zu unter- ziehen. Der Bundesatomminister empfahl, bereits jetzt die Erfordernisse der Erziehung und Bildung den kulturellen und wirt- schaftlichen Verhältnissen des Jahres 1970 anzupassen. Dies sei die Aufgabe, für die 1961 eine vernünftige und praktikable Lö- sung gefunden werden müsse. Es sei als Glück zu bezeichnen, daß das politische Klima zur Lösung dieser Aufgaben günstig Sei. schreiben.— Wie dpa ergänzend berichtet, kommens, das die Bundesregierung als Ant- Ven unserer Benner Redak ties och in Bonn eine Erklärung der Bundes- regierung aus, daß das deutsch-sowietische Handelsabkommen wahrscheinlich noch in diesem Jahr unterzeichnet wird. Die Bedenken der Bundesregierung egen der Anwendung des Abkommens auf Westberlin seien geklärt. Diese Verlautbarung ver- breitete das Bundespresseamt, nachdem Bundeskanzler Adenauer den sowjetischen mpfangen hatte. Handelsabkommen wie bisher— auch im Hinblick auf Westberlin verläuft. Dies könnte bedeuten, daß die Sowjetunion der Bundesregierung eine feste Zusage über den Berlin-Verkehr gegeben hat. Es sei noch nicht zu übersehen, in welcher Form diese Zusage gemacht worden sei. Am Mittwochnachmittag weilte der so- wijetische Botschafter im Auswärtigen Amt, um mit Staatssekretär van Scherpenberg die letzten technischen Einzelheiten der Unter- zeichnung abzusprechen. Eingeweihte Kreise vertraten die Ansicht, die Unterzeichnung werde sich in der Form abspielen, daß Bot- schafter Smirnow im geschlossenen Brief- Brüssel/ Rom.(AP/ dpa) Die Streiklage in Belgien hat sich am Mittwoch weiter ver- schärft. In Brüssel trat das sc istisch orga- nisierte Straßenbahnpersonal in einen 48 stündigen Streik, der schon in den frühen Morgenstunden zu einem Verkehrschaos in der belgischen Hauptstadt führte. In Gent mußte die Polizei am Mittwoch zum erstenmal seit Beginn, des Streiks mit Tränengas und Wasserwerfern gegen etwa 1000 Demonstranten vorgehen, die das Per- sonal der Verwaltung der Genter Gaswerke an der Arbeit hindern wollten. Der Polizei gelang es erst nach längeren Bemühungen, die aufgebrachte Menge zu zerstreuen. Auf keiner Seite gab es Verletzte, und niemand wurde festgenommen. Nachdem in Namur am Dienstag ein Briefträger, der seiner Arbeit nachging, von Streikenden verprügelt worden war, trugen die Brüsseler Briefträ- ger ihre Post am Mittwoch in Begleitung von je zwei Polizisten aus. Trotz der Verschlech- terung der Lage plant die belgische Regie- rung im Gegensatz zu am Dienstag verbrei- teten Gerüchten nicht, in den Zentren des Streiks— Süd- und Mittelbelgien— das Kriegsrecht zu verhängen. Der sozialistische Gewerkschaftsbund von Antwerpen hat am Mittwochnachmittag den Generalstreik für das Stadtgebiet ausgeru- fen. Der Beschluß wurde mit„Einschüchte- rungsmaßnahmen der Regierung“ und mit den Zwischenfällen begründet, die sich am Vormittag in Gent zugetragen hatten. Die christlichen Gewerkschaften Belgiens haben am Dienstagabend den Proteststreik der sozialistischen Gewerkschaften gegen das Sparprogramm der Regierung als„rein poli- Tunis/ Lagos/ Washington.(AP/ dpa) Die dritte Atomwaffenerprobung der Franzosen in der Sahara hat eine Welle heftiger Pro- teste, vor allem von Völkern des afrikani- schen Kontinents, ausgelöst. Der Außen- minister der algerischen Exilregierung, Krim Belkassem, rief die Regierungen Afrikas auf, die wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zu Frankreich abzubrechen und Zischen Gestern und Morgen 1 Altbundespräsident Professor Heuss wird im Deutschen Fernsehen am 2. Januar um 21.30 Uhr über seinen kürzlichen Indien- besuch berichten. Der Belegschaftshandel ist noch nicht verboten. Der Gesetzentwurf war am 2. De- zember vom Bundesrat im zweiten Durch- gang verabschiedet worden. Sowohl in den Ausschüssen des Bundestages als auch im Bundesrat wurden verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Entwurf geltend ge- macht. Im Bundesgesetzblatt wurde das Ge- setz noch nicht verkündet und ist daher noch nicht in Kraft getreten. In Anerkennung seiner Verdienste hat Bundespräsident Heinrich Lübke jetzt dem rheinland- pfälzischen Landwirtschafts- und weinbauminister Oskar Stübinger das große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen. Ministerpräsident Dr. Peter Alt- meier stellte bei der Ueberreichung fest, daß der einzige Weinbauminister Deutschlands, Oskar Stübinger, es fertiggebracht habe, 14 Jahre, einen Monat und 25 Tage Minister gewesen zu sein, ehe er seinen 50. Geburts- tag feierte. l Zur Vorsicht bei Reisen in und durch die Sowjetzone mahnen die Polizeibehörden in Baden- Württemberg, da in letzter Zeit mehrfach Bewohner der Bundesrepublik von den dortigen Behörden festgehalten, ver- hört und auch zu Freiheitsstrafen verurteilt worden sind. Vorwiegend handelte es sich bei den Betroffenen um frühere Bewohner der Sowjetzone, die von dort ohne amtliche Genehmigung abgewandert waren, ferner um Personen, die aus Unkenntnis gegen irgendwelche sowietzonalen Bestimmungen verstoßen haben oder an denen die Behör- den der Zone aus anderen Gründen ein be- sonderes Interesse hatten. Es wird deshalb davor gewarnt, in die Sowjetzone Mitglieds- ausweise oder sonstige Unterlagen von Flüchtlingsorganisationen und landsmann- schaftlichen Verbänden sowie den Vertrie- benenausweis C mitzunehmen. Die Verordnung über Mietbeihilfen zu dem Gesetz über den Abbau der Wohnungs- zwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht ist im Bundesgesetz- blatt verkündet worden und tritt am 1. Ja- nuar in Kraft. Mietbeihilfen können den Mietern gewährt werden, bei denen die nach dem Gesetz zulässigen Mietzuschläge für preisgebundenen Wobnraum die Miete so hoch werden lassen, daß sie über einen be- stimmten Anteil des Mietereinkommens hin- Indonesische Waffenkäufe Diakarta.(AP) Der indonesische Außen- minister Subandrio ist am Mittwoch zu einem mehrwöchigen Aufenthalt nach Moskau, Bel- grad und Kairo abgereist. Die indonesische Delegation will in Moskau über den Ankauf schwerer Waffen verhandeln, die Indo- nesien nach Ansicht Supbandrios braucht, um der„provozierenden militärischen Auf- rüstung“! der Niederlande in West-Neu- guinea begegnen zu können. ausgeht. Die Mietbeihilfe ist keine Leistung der öffentlichen Fürsorge. Sie wird nur auf Antrag gewährt. Von indischen Sicherheitsbehörden sind in den letzten Tagen in Neu Delhi drei Spio- nageringe aufgedeckt worden, die für nicht näher bezeichnete kommunistische Länder und ein westeuropäisches Land gearbeitet haben. Bisher wurden insgesamt acht Ver- dächtige verhaftet, darunter Angehörige des Außenministeriums und des Verteidigungs- mee und über chinesisch- indische Grenz- gebiete sowie über die Verwendung von Auslandshilfe interessiert. In Jerusalem hat der 25. Weltzionisten- Kongreß begonnen, an dem 570 Delegierte aus 34 Ländern die künftigen Beziehungen Zwischen Israel und den 12 Millionen im Ausland lebenden Juden erörtern werden. Die neue Regionalregierung von Tren- tino/ Südtirol wird aus Vertretern der christlichen Demokraten, der Sozialdemo- kraten, der Liberalen und der Trentiner Tiroler Partei gebildet. Die vier Mittelpar- teien einigten sich auf die Verteilung der Regierungsposten. In einer gemeinsamen Erklärung kündigten sie eine„Politik der Gerechtigkeit gegenüber der gesamten Be- völkerung, ohne jede Diskriminierung“ an. Die der Südtiroler Volkspartei zustehenden Regierungsposten bleiben unbesetzt, da die SVP vorerst eine Regierungsbeteiligung ab- gelehnt hat. ministeriums. Die Spionageringe waren vor allem an Einzelheiten über die indische Ar- Ueberraschendes Ergebnis in Bonn Neues deutsch- sowjetisches Handelsabkommen noch in diesem Jahr/ Kompromiß mit Moskau? umschlag eine Erklärung der Bundesregie- rung entgegennimmt, die einen Vorbehalt wegen der Anwendung des Abkommens auf Westberlin enthält Smirnow, so heißt es, könne diesen Brief entgegennehmen, ohne ihn zu öffnen, und ihn zu den Akten legen. Die Bundesregierung könne diese Form als ausreichend betrachten, da im Falle der Ein- stellung des Handels durch Bonn auf Grund von Schwierigkeiten im Berlin-Verkehr die sowjetische Regierung gezwungen wäre, den Brief zu öffnen und den Vorbehalt zur Kenntnis zu nehmen. Ein Sprecher der so- wjetischen Botschaft deutete an, daß man möglicherweise von dieser Vorstellung aus- gehen könne.— Bonner Kreise vertraten die Ansicht, daß die Unterzeichnung des deutsch- sowjetischen Handelsabkommens sich zwei- fellos auch auf den Fortgang der Eer- liner Interzonenhandelsgespräche auswirken könne. Polizei setzte Tränengas ein Streik in Belgien dauert an/ Christliche Gewerkschaften gegen den Ausstand tische“ Demonstration verurteilt und ihre rund 800 000 Mitglieder aufgefordert, sich nicht in den„revolutionären“ Konflikt hin- einziehen zu lassen. In einem nach einer Vorstandssitzung veröffentlichten Kommu- niqué heißt es:„Die christlichen Gewerk- schaften mißbilligen die von den Streikenden angewandten Methoden, die der Wirtschaft des Landes geschadet haben und die im Wi- derspruch zu den demokratischen und ge- Werkschaftlichen Regeln stehen.“ Politisch verschärfte sich am Mittwoch abend die Lage durch die Weigerung der Eyskens- Regierung, vorzeitig die Abgeord- netenkammer einzuberufen, die normaler- weise erst am kommenden Dienstag zur Erörterung des umstrittenen Reformgesetz- entwurfes wieder zusammentritt. Der aus der Europapolitik bekannte Fraktionsfüh- rer der sozialistischen Opposition in der Kammer, Georges Bohy, erklärte nach der Ablehnung:„Jetzt trägt die Regierung die 5 für alles, was passieren ann“. Kommunistischer Eisenbahnerstreik in Italien Das Personal der italienischen Staatsbahn hat den Aufruf des kommunistisch beherrsch- ten allgemeinen Gewerkschaftsbundes CGIL, vom Mittwoch, 10 Uhr, bis zum heutigen Donnerstag, 10 Uhr, zu streiken, nur zum Teil befolgt. Die bürgerlichen, sozialdemokrati- schen sowie neofaschistischen Gewerkschaf- ten haben den Streik als ein politisches Ma- növer der KPI gebrandmarkt und ihre Mit- glieder aufgerufen, sich nicht daran zu be- teiligen. Atomexplosion löste Proteststurm aus Scharfe Reaktion auf dem afrikanischen Kontinent französische Militärstützpunkte auf ihrem Gebiet zu vernichten. Aehnlich war die Reaktion in Marokko, wo Informations- minister Moulay Ahmed Alaoui erklärte, Frankreich habe die Vereinten Nationen, Afrika im allgemeinen und Marokko im besonderen herausgefordert. Marokko liege dem Explosionsgebiet am nächsten und werde als erstes Land unter den Auswir- kungen zu leiden haben. Radio Kairo ver- urteilte die dritte Atombombenexplosion Frankreichs als einen Versuch, die afrikani- schen Völker, insbesondere die Algerier, einzuschüchtern. Auch Nigeria hat am Mittwoch offiziell gegen den dritten französischen Kernwaf⸗ fenversuch protestiert. Der französische Botschafter in Lagos, Raymond Offroy, wurde ins Außenministerium gebeten, Wo Außenminister E. A. Esin seine„tiefe Be- sorgnis“ über den Atombombenversuch zum Ausdruck brachte. Der nigerische Minister- präsident Sir Abubakar Tafawa Balewa deutete an, seine Regierung könnte Repres- salien gegenüber Frankreich ergreifen, Wenn er am kommenden Wochenende in seine Hauptstadt Lagos zurückkehre. Mög- licherweise ist an eine Sperrung der fran- z6sischen Guthaben in Nigeria gedacht. Dezentralisierung in Algerien Paris.(dpa) Die Franzosen planen eine Dezentralisierung der Verwaltung in Al- gerien. Das teilte der französische Informa- tionsminister Louis Terrenoire in Paris mit. Er gab gleichzeitig einige Einzelheiten des neuen französischen Algerien-Planes be- kannt, der verwirklicht werden soll, wenn die Volksabstimmung über die Zukunft Al- geriens am g. Januar für Frankreich positiv ausfällt. Nach Aussage Terrenoires sollen 32 Moslems hohe Beamtenstellungen in der algeri, Verwaltung erhalten. Elf Mos lems len Unterpräfekten werden. Al- gerien ist gegenwärtig in 13 Departements eingeteilt, die von je einem Präfehton als oberstem Regierungsbeamten verwaltet wer⸗ den. Andere Einzelheiten wollte der Infor- mationsminister noch nicht bekanntgeben. NO ͤmißgbrauchen kann, ein Umstand, der nicht aufhören wird die Gemüter zu be- Gewicht“ für die brauchbarste Lösung hält. der jedem Mitglied eine Stimmenzahl 36e nach seinem Einfluß und seiner Stellung in mit solchen Verfahren gemacht wurden, zu Seite 2. MANNTTETMER MORGEN PO EITIK Mone near Botschaften Weihnachts- und Neujahrsbotschaften haben das gemeinsam, dag sie meist gut ge- meint sind, in den wenigsten Fällen aber von denen, die sie angehen, ganz ernst genommen Werden. Das ist bedauerlich, denn solche Anreden zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine Art von Jahresbilanz geben und zu- Sleich einen Wechsel auf die Zukunft dar- Stellen. Sie sind darin vergleichbar mit den Berichten, die große Unternehmungen ihren Aktionären zustellen, und sie Sleichen sich in diesem Punkt auch in der Aufnahme durch diese. So bleibt auch die Botschaft, die Eisen- hower und Kennedy an die Völker Osteuro- Pas gerichtet haben, rein im platonischen Gedanken verhaftet. Es ist, wie wenn einem ein Neujahrsgruß ins Haus gesandt wird. Man freut sich über die Aufmerksamkeit und blickt ein wenig Skeptisch auf all die guten Wünsche. Auch den Völkern Osteuro- Pas wird es nicht viel besser gehen: Die Freiheit bleibt draußen vor der Tür. Wenn dagegen die Königin von England in ihrer Weihnachtsbotschaft zur Treue der Grund- Sätze aufruft und auch einen leichten Tadel in ihre Ausführungen einflicht, so ist damit schon etwas mehr gesagt als nur eben mit Suten Wünschen. Ob sie ihre elegischen Aus- führungen freilich so drastisch gemeint hat Wie der Erzbischof von Canterbury, der da meinte, rechtschaffene Menschen auf hohen Posten begingen oft Dummheiten und weni- ger rechtschaffene profitierten davon, möch- ten wir füglich mit einem Fragezeichen ver- sehen. Da aber nun einmal nicht alle Menschen in der Welt weder alle rechtschaffen noch Alle gescheit sein können, wird es wohl am besten sein, man beobachtet, wer alles wem die Tür in die Hand gedrückt hat, um dahin ter zu kommen, wer von wem profitieren will. Da ist zunächst aufgefallen, daß Nikita Chrustschow zwar auf dem Obersten Sowjet Mmwesend War, aber nicht wie erwartet die Tür zu seinem Geheimkabinett ein Wenig Jüftete, sondern seinen außenpolitischen jun- gen Mann, der inzwischen ja auch keiner der Jüngsten mehr ist, nämlich Gromyko sprechen lieg. Es machte Nikita wohl Spaß, die west- chen Beobachter wieder einmal mehr ein wenig zu nasführen, indem er nämlich nichts Sagte. Trotzdem war das 80 nichtssagend micht. In der Zwischenzeit hatte er sich die Muße genommen, den britischen Botschafter zu empfangen, wonach britische Zeitungen zu berichten wußten, daß eine neue diplomati- sche Initiative in der Luft läge und ein „Kreuzzug des Friedens“ zur Diskussion sbehe. Auch mit Cyrus Eaton, einem ameri- kanischen Industriellen, hatte Chrustschow korrespondiert und dabei fleißig an seinem Abrüstungsdeckchen, das er immer wieder auf alle Tische legt, weitergehäkelt. Ob er mit dieser Häkelei einiges zudecken will, es ist schon anzunehmen. Interessanter ist schon, Welche Türen Nikita mittels seiner Fern- jenkung atff- Und zugehen hieß. Es Wird viel Erfolge der hritischen Lissenschaft und Technil Donnerstag, 29. Dezember 1960 Nr. 301 —ů Das politische Porträt London. Der von der britischen Re punkt im neuen Jahr die Aufnahme von Jwei revolutionäre Erfindungen Beobachtung von Flugzeugen und Raketen„eine alltägliche Angelegenheit“ clemdalden bambursischer Senatoren im alt. Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England gierung verfolgte Plan eines gemeinsamen europäischen Weltraumprogramms begegnet wachsender Kritik aus den eigenen Reihen. Während Ministerpräsident Macmillan bereits für einen sehr frühen Zeit- Besprechungen mit europäischen und Com- monwealth-Ländern zur Bildung eines„Weltraum- Erforschungselubs“ und die anteil- mäßige Kostenbeteiligung an europäischen Weltraum- Plänen angekündigt hatte, dürfte er jetzt diese Vorhaben angesichts des wachsenden Widerstandes sowohl in seiner eigenen Partei wie bei der Opposition und erst recht bei der Industrie bis zum Wiederzusammentritt des Parlaments am ö An die Stelle eines gemeinsamen europa- ischen Forschungsprogramms soll jetzt nach den Forderungen der Regierungspartei ein rein britisches Commonwealth- Programm hervorhob, abgelehnt, weil diese Länder nur wollen, ohne selbst das Programm mit eige- nen Forschungsergebnissen fördern zu kön- nen. Gemeinsam mit Australien und Kanada soll zunächst ein Satellit in eine Höhe von 5000 bis 6000 Meilen von der australischen treten. Die Beteiligung vor allem der Bun- desrepublik und Frankreichs wird, wie der konservative Abgeordnete Farey-Johns jetzt an den englischen Fortschritten partizipieren 24. Januar grundlegend revidieren müssen. Raketenversuchsstation Woomera aus in den Weltraum geschickt werden. Die britische Regierung muß sich in den nächsten Wochen schlüssig werden, ob sie sich diese Pläne zu eigen macht oder an ihrem Gedanken einer europäischen Ge- meinschaftsarbeit bei der Weltraumerfor- schung festhält.„ Gleichzeitig wurden zwei umwälzende Forschungsaufgaben bekannt, mit denen die britische Wissenschaft und Technik 2Ur Zeit beschäftigt ist. Die erste wird vom briti- 5 Radarinstitut vorgenommen und be- trifktt ein dem Radar ähnliches revolutionä- Faisal geht- der Harem bleibt 1 Will Saud selbst regieren?/ Gute Vorsätze hielten nicht lange Von unserem Korrespondenten Herbert v. Veltheim in Agypten Kairo.„Ich habe die Absichrt, mich haupt- sächlich meinen religiösen Verpflichtungen zu widmen. Ich beauftrage Euch daher, die Po- litik des Königsreiches zu führen. Ich weiß, es wird eine Meinungsverschiedenheit zwi- schen uns nie geben, denn Ihr werdet getreu- lich dem Wege folgen, den uns der Vater ge- Wiesen hat.“ Mit diesen schönen Worten hatte König Saud nach dem Tod seines Vaters Ibn Saud, des Gründers der saudisch-àrabischen Dynastie, seinen Bruder Faisal zum Präsi- denten des Ministerrates, zum Oberbefehls- haber der saudischen Armee und, was noch bedeutungsvoller war, zum Thronfolger ein- gesetzt. Diese weise Maßnahme hatte einer möglichen Enttäuschung Faisals und seiner Gefolgsleute über die von Ibn Saud festge- legte Thronfolge vorgebeugt. Denn der Koran schreibt eigentlich vor:„Der Tüchtigste soll der Nachfolger sein!“ König Saud war als Krieger und Jäger, als Beduine aufgewach- sen und erzogen worden. Hier liegen seine Neigungen und Interessen, zu denen sein religiöses Pflichtbewußtsein in voller Har- monie steht. Hier liegen die Grundlagen sei- ner späteren Entwicklung, die auch bisher einer gewissen Primitivität, wenn auch nob- ler Natur, nicht entbehrt. Sein jüngerer Bru- der Faisal hingegen war von Jugend auf vom Vater zu den Regierungsgeschäften hin- zugezogen worden. Er spricht verschiedene Sprachen und hat sich viel im Ausland auf- gehalten. Auf dem glatten Parkett der inter- nationalen Politik war er eine bekannte und gesprochen von dem Besuch, den USA-Bot- schafter Dowing seinem Sowjietkollegen in Ostberlin, Herrn Perwuchin, am Dienstag abstattete. Die Heftigkeit, mit der allerdings Von amerikanischer Seite die Wichtigkeit sol- cher Annäherung abgestritten wird, läßt fast vermuten, daß sie doch nicht ganz umsonst Sewesen sein möge. Sicher haben die beiden Diplomaten nicht nur unverbindliche Neu- jahrsgrüße ausgetauscht. In Bonner Kreisen scheint man übrigens mehr zu wissen, aber Verraten haben sie es uns auch nicht. So bleibt uns als schlichten Aktionären der Po- ö litik eben nichts übrig, als weiterhin mit Skepsis die schönen Beteuerungen hinzuneh- men und abzuwarten, was uns die hohen Aufsichtsräte und Vorstände der Welt im kommenden Jahr für Dividenden ausschüt- ten werden. Abstimmung nach Gewicht Zu den Vorschlägen für eine Reformation der Weltorganisation der Vereinten Nationen hat sich nun auch die Stimme des ersten Präsidenten ihrer Vollversammlung Paul Henri Spaak gesellt. Gewiß ist die Tat- Sache, daß die eine oder andere Großmacht mittels ihres Vetos oder ihres Stimmblocks in wenig objektiver Weise das Gewicht der Wegen. Ob aber bei all dieser gewiß berech- tigten Kritik ein besserer Zustand heraus- kommt, ist eine ganz andere Frage. i Der Vorschlag, den Henri Spaak in sei- nem soeben erschienenen Buch„Friedens- Perspektiven 1910 bis 1960“ macht, gipfelt in einem System, das eine„Stimmabgabe nach Gemeint ist damit ein Abstimmungsmodus, der Welt einräumt. Damit träte an die Stelle einer rein quantitativen Auslese eine Quali- fikation, die nach allen Erfahrungen, die den schwierigsten und gefährlichsten Proze- duren gehört. Wer soll bestimmen, ob einer Nation ein größeres oder kleineres Gewicht zukommt. Wird etwa General de Gaulle nicht von seiner Warte aus mit vollem Recht behaupten können, daß Frankreich die Alteste, ruhmreichste, erfahrenste und da- mit auch die gewichtigste aller bestehenden durch die Suez-Krise bedingt, der Ausfall geachtete Erscheinung. a 8 f Die brüderlichen Worte der Investition haben vor der rauhen Wirklichkeit leider nicht lange standgehalten. Wie eine Krank- heit ergriff die maßlose Verschwendung die saudischen Prinzen, deren Luxus sprich-⸗ wörtlich geworden ist. So kam es, daß dieses reiche Land mit bald 400 Millionen Dollar Einnahmen aus den Petroleumkonzesslonen der Konzessionsfirma der ARAMCo, mit ho- hen Summen verschuldet war. Auch außenpolitisch hatte Saud keine glückliche Hand. Der Gegensatz zum Erb- feind, dem königlichen Haus der Hasche miten in Jordanien und Irak, lieg ihn zu- nächst Anschluß bei Nasser suchen. Als 1956, an Petroleum-Einnahmen die saudischen Kassen leerte, lieg sich der König bei einem Staatsbesuch in den USA von Eisenhower und Dulles als Mitstreiter der Eisenhower Doktrin einfangen, mit der er jedoch bei Nasser und Kuwatli, dem syrischen Staats- chef, eine beinahe klägliche und deprimie- rende Abfuhr erlitt. Seine Verbitterung über diesen Mißerfolg ging so weit, daß sein Name im Frühjahr 1958 in Verbindung mit einem Versuch, Nasser in Syrien umzupbrin- gen, genannt wurde. Damals mußte Saud dem Bruder Faisal alle Regierungsgewalt, die Verantwortlich- den Schutz von Fernsehsendungen zur Rati- Griechenland, Irland, Italien und der Türkei sters übertragen und auf viele eigene Präro- ative verzichten. Trotzdem haben die guten 2 221 21 Vorsätze des Königs, den klügeren und ge- wWandteren Bruder gewähren zu lassen, wie- derum nicht lange vorgehalten. Schon im Sommer 1959 hat Faisal seinem Bruder die Demission angeboten. Aber die ganze Schar der saudischen Emire Protestierte und zwang Saud, Faisals Demission abzulehnen und ihn in seiner Lerantwortlich- unabhängigen Stel- ö lung als Premier zu bestätigen. Ob erneut Meinungsverschiedenheiten der Brüder oder Faisals angegriffene Gesundheit ihn jetzt endgültig zur Demission veranlassen, ist noch unklar. werden Hinweise darauf geben, ob er Wirklich glaubt, für eine Zeitlang die Ge- schäfte seines Bruders selbst zu führen— Was wenig wahrscheinlich ist— oder ob und Wer aus dem Königlichen Hause, aus dem unerschöpflichen Reservoir königlicher Prin- zen, bestimmt wird, die Nachfolge Faisals zu übernehmen. Ministerialentwürfen zur Reform, des. Ur- heberrechtts Sind'im Bundes jüistizministerium zahlreiche Stellungnahmen eingegangen, die ofkenbar ebenso wié die Erörterungen mit den interessierten Kreisen eine im wesent- lichen günstige Aufnahme der Vorgeschlage- nen Lösungen erkennen lassen. Zum Beginn der neuen Legislaturperiode(Herbst 1961) sollen daher Regierungsentwürfe eines Ur- heberrechtsgesetzes, eines Gesetzes über Ver- Wertungsgesellschaften auf dem Gebiet des Urheberrechts sowie eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik zur Brüsseler Fassung der Berner Uebereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst dem Bundesgesetzgeber Vorgelegt werden. Im Zusammenhang mit der Urheber- rechtsreform will die Bundesregierung dann auch das am 11. Juli 1960 mit Vorbehalt unterzeichnete europäische Abkommen über fikation vorlegen. Dieses Abkommen, das den Schutz der Sende- Unternehmen gegen die Meitersendung, Fixlerung und öffentliche Wiedergabe ihrer Fernsehsendungen vor- sieht, ist bislang von Frankreich, Dänemark, unterzeichnet. Für 1961 ist nach Darstellung des Bundes- justizministeriums schließlich zu erwarten, daß in einer diplomatischen Konferenz der keit eines konstitutionellen Premiermini- beteiligten Staaten der Entwurf eines inter- Die nicht ganz harmlose Textilfabrik Israels Atomreaktor soll nur dem Frieden dienen/ Aber Nasser fand einen neuen Zankapfel Von unserem Korrespondenten M. V. Ben- gavriel in Israel Jerusalem. Eine israelische Tageszeitung brachte dieser Tage eine Karikatur, die das Gebäude einer Textilfabrik zeigte, der eine zum andern sagt:„Sie werden lachen, in der Fabrik erzeugt man tatsächlich Textilien.“ Diese Karikatur, vor einer Woche noch völlig sinnlos und unverständlich, vor der zwei Männer stehen, von denen 1 stellt die ins Groteske erhöhte Manifestation der neuesten politischen Sensation Israels dar. Aus heiterem Himmel kam vor einigen Tagen eine Anfrage des amerikanischen Außenamtes, was an dem Gerücht wahr sei, daß Israel Atombomben erzeuge. Luft- aufnahmen hätten erkennen lassen, daß zwischen der Administrationshauptstadt des Negev-Wüstenbezirkes und dem Toten Meer also, ein gewaltiger Atomreaktor gebaut werde. Die Nachricht, die selbstverständlich so- fort von der arabischen Presse nicht als An- Dr. Paul Nevermann Vor den in üppigen Goldrahmen gefaßten ehrwürdigen Rathaus bekannte sich Ham. burgs neuer Erster Bürgermeister, Dr. Paul a 5 Nevermann, der vom Senat als Nachfolger res System von neuen Lichtwellen. Es würde von Dr. h. c. Max Brauer gewählt worden! die gesamte Ausstrahlung von Fernsehpro- und sein Amt mit der traditionellen Gratz, Srammen revolutionieren, die ständige Luft- lationscour am Neujahrsmorgen antreten beobachtung von Flugzeugen und Raketen wird, zu einer Politik neuen Stils, wie sie den im Weltraum zu einer alltäglichen Routine sechziger Jahren unseres Jahrhunderts 18 sache machen und könnte auch im Ernst- gemessen sei. Zwischen diesem traditionellen fall für die Aussendung von Todesstrahlen Rahmen und Dr. Nevermanns Bek verwendet werden. zum„Regieren vom Volke aus“ besteht kein ö Die neue Erfindung trägt den Namen La- Widerspruch. Im Gegenteil, es entspricht der Ser und ist die Abkürzung für Lichtverstär- Tradätion der Hansestadt, das hohe Amt des kung durch Strahlen-Aussendung. Die aus- Ersten Bürgermeisters undogmatisch zu füh- Sesandten Lichtimpulse sollen intensiver sein ren. Die Quelle zu einer solchen Grundein- als das Licht von Millionen Sonnen; sie sol- stellung nannte Dr. Paul Nevermann selbst: len gleichzeitig die Ausstrahlung von Tau-„Ich fühle eine hohe Achtung vor jedes Men. senden von Schwarz-Weiß und Farbfern- schen beruflicher Last. Ich weiß, wie schwer sehprogramme mit einer klareren und schär- enmtnis Die nächsten Maßnahmen des Königs Vervielfältigung ihrer Tonträger genehmigen oder verbieten dürfen. Wer eine Industrie- die Bestimmung überlassen bleibt, ob der Das gleiche soll für die öfkentliche Wieder- Sabe von Fernsehsendungen gelten, wenn sie daß Israel— falls es Wirklich Atombomben feren Wiedergabe ermöglichen. Mit dem neuen System soll die Beobachtung von Spionageflugzeugen und die Radaraufklä- rung durch gewöhnliche Fernsehstationen durchgeführt werden können. Laser-Licht-⸗ strahlen können schließlich, wenn sie an groge Objektive gebunden werden, wie ein überdimensionales Brennglas Todesstrahlen aussenden, die selbst dicke Panzerplatten zu durchdringen vermögen. In etwa fünf Jah- ren soll es mit den Laser-Lächtstrahlen je- dem Fernsehzuschauer möglich sein, jeder- zeit auf dem Bildschirm seines Fernseh- gerätes direkt Sendungen von jeder Fern- sehstation der Welt zu empfangen. Die zweite britische Erfindung betrifft die Radarkontrolle von hochfliegenden Flugzeu- gen. Im Hinblick auf die sich häufenden Un- fälle im Luftraum will dieses gemeinsam vom britischen Radarinstitut und einer gro- ben Privatflrma entwickelte Radarsystem sowohl hochfliegende Flugzeuge jederzeit feststellen wie Jagdflieger und Abwehrrake. ten dirigieren sowie endlich den Kurs von Verkehrsflugzeugen bestimmen können. England mit einem Aufwand von mehreren hundert Millionen Pfund vier solcher neuen Radarstationen errichtet Werden, die eine Reichweite bis 18 Meilen Höhe haben und vor allem für den oberen Luftraum be- stimmt sind, der bisher von der Radarkon- trolle nicht erfaßt werden konnte. Das kost- spielige neue Radar- Verfahren soll auf dem militärischen Sektor dem NATO-Haupt- Auartier zur Verfügung gestellt werden. In Friedenszeiten wird es im britischen Luft- raum gemeinsam vom Ministerium für die zivile Luftfahrt und vom Luftfahrtministe- rium bedient. Urheberrechtsreform erst Ende 1961 Auch internationale Schutzabkommen stehen zur Diskussion Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Erust Georg „Bonn Lu den 1959 Lekötkenttenten Hatiegaten Abkommens über den Schutz der Husübenden Künstler, der Hersteller von In den nächsten drei Jahren sollen in bei vielen das berufliche Leben ist. Grund- gesinnung und Motor meiner politischen Tä. tigkeit ist das, was Albert Schweitzer„Ehr- furcht vor dem Leben' nennt.“ So hat der heute 58 jährige Nevermann, Vater von drei Kindern, auch nie ein Hehl daraus gemacht, daß sein Vater Ungelernter Arbeiter war:„Ich bin ein Sohn des Ar- beiterstandes und mit ganzem Herzen frei- heitlicher Sozialist. Ich war nie bereit und Werde nie bereit sein, Herkunft oder Ueber- zeugung zu verleugnen. Aber in meinem Amt bin ich unparteiisch. Richtschnur ist allein mein Gewissen.“ Die Hamburger kennen Dr. Nevermanns Anschauungen schon seit langem. Von 1950 bis 1953 war er Zweiter Bürgermeister, und zehn Jahre lang leitete er die Baubehörde der Hansestadt. Der Wie- Tonträgern undder Sende- Unternehmen ab- schließend behandelt wird. Der Entwurf, der den beteiligten Regierungen zur Stellung- lern die Möglichkeit geben, die Fixierung, die Sendung und die öffentliche Wiedergabe ihrer Darbietungen zu gestatten oder zu untersagen. 5 Die Hersteller von Tonträgern sollen die schallplatte zur Sendung benutzt oder öffent- lich wiedergibt, soll eine Vergütung zahlen müssen, wobei der nationalen Gesetzgebung Vergütungsanspruch den ausübenden Künst- lern, den Herstellern von Tonträgern oder beiden gemeinsam zusteht. Schließlich sollen die Sende- Unternehmen das Recht haben, die Weltersendung und Fixierung ihrer Funk- sendungen zu genehmigen oder zu verbieten. an Orten, die der Oeffentlichkeit zugänglich sind, gegen Zahlung eines Entgelts vor- senommen werden. Dieser Entwurf eines in- ternationalen Schutzabkommens ist von einem Sachverständigenausschuß ausgearbei- tet, der vom internationalen Arbeitsamt, der UNESCO und dem internationalen Verband zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst einberufen wurde. f forschung unter internationale Kontrolle zu stellen, Ein rechtsbürgerliches Blatt meint, erzeugen würde— nicht Amerika um Erlaub- mis zu fragen habe, da ja kein gegenseitiger Verteidigungspakt bestehe. Die Linkssozia- listen wieder sehen die Sache vornehmlich aus der innerpolitischen Perspektive und sagen, daß die Israelis weit mehr als die a das Recht hätten, sich über Ge- 5. 5 5 eimniskrämerei zu beschweren andererseits nahme im Grenzgebiet. Man wunderte sich 5. g l 21 e A al Veröftentlichung an der aber habe Israel die amerikanische Anfrage, in der Nähe der neuen Stadt Demonah, 8 5 und 35 55 8 3 frage, sondern als bereits feststehende Tat- 8 imme ZUKkOmme. dererseits In 8 b urde 1 in Israel Wie ee ee en e Ansehen seines Staatsführers viel 5 rief, war zwiespältig: auf der einen Seite die tiger erscheinen müßte als etwa 40 901 de hier in weiten Kreisen bereits traditionelle 5 1 e 1 Ablehnung jeder Art von Wettrüsten, vor erst, wenn eines Tages chi f 5.. Reigen der Vereinten Nationen aufgenom- allem in 1 25.„ an men werden sollte. Mao Tse-tung wird so- dern der Stolz, daß das kleine und junge eine Monsterstimme verlangen, denn Israel bereits imstande sei, es den Großstaa- gar eine ters 5 sein Volk ist das größte, absolut älteste, sein ten nachzutun. Allenfalls aber war eines evi- 5 1 8 1 irt- dent: die Israelis, die wußten, daß ein kleiner 932. ee ö Atomreaktor von 1000 Thermal-Kilowatt mit ich ssleren, daß mit einer solchen Qua- amerikanischer Hilfe in der Küstenebene 1 das Gegenteil von dem aufgestellt worden 975 haben 1 dem erreicht wird, was Henri Spaak eigentlich Ausland von der Existenz eines zweiten, weit Will. Die Vereinten Nationen würden nicht größeren(24 000 Tbermal-Kilowatt) im Wü⸗ zu einem besseren und wirksameren Frie- stengebirge erfahren. Wohl Wär es Reisenden densinstrument, sondern zu einem Zank- aufgefallen, das man an einem gewissen apfel erster Ordnung, weil sich keine Nation Punkt der Straße nach dem Osten von 0 nachsagen läßt, daß sie minderer Güte sei, lich auftauchenden Individuen am Fotogva- außerdem kann sich das jeden Tag und jede 1 gehindert Wurde, aber betrachtete dies Stunde wandeln, Dr. Karl Ackermann als eine selbstverständliche Sicherheitsmaß- rikanischen Presse die etwas lendenlahme Erklärung kam, daß es sich um eine— Tex- tilfabrik handle. Erst später wurde die Exi- lehnen, stenz eines Atomreaktors zugegeben, aller- 5 f lengang in dieser Angelegenheit abebbt, dings mit der Einschränkung, daß dieser keine Bomben erzeuge, sondern„ausschlieg- lich der Industrie, dem Ackerbau, der Wis- senschaft und der Medizin zu dienen“ habe. Die Reaktion der Presse, von der Außer- sten Rechten bis zur radikalen Linken, ist beinahe konform. So schreibt der linksbür- Serliche„Ha'arets“:„Kein Zweifel, daß die- ser Reaktor im Notfall theoretisch die M6g- lichkeit hätte, Atomwaffen zu produzieren, das heißt aber nicht, daß wir tatsächlich daran interessiert und überdies, dag wir das einzige kleine Land in dieser Situation sind.“ Der der Regierung nahestehende Davar“ wieder kragt, ob es Pflicht Israels sei, Herrn Nasser von den Fortschritten der Atomfor- schung in Israel zu unterrichten. Es sei aber lein ausgezeichneter Vorschlag, Israels Atom- die sehr penetrant nach Einmischung in IS- die darauf hinweist, daß Israel wiederholt völlige Abrüstung in Israel und in den ara- sichtlichen Schaden angerichtet zu haben. raels interne Angelegenheit rieche, abzu- Wenn nun auch der außenpolitische Wel- deraufbau Hamburgs ist mit seinem Namen ellng verbunden. f Der Weg vom Arbeitersohn zum ersten 5 Repräsentanten des Stadtstaates Hamburg nahme vorliegt, soll den ausübenden Künst- War lang und dornenreich. Nach der Volks- schule ging Paul Nevermann in die Maschi- nenbaulehre, in der er— es waren die letzten kommt nun, mit doppelter Stärke die von Amerika mit Unbehagen Vorausgesehene Reaktion Nassers, der soeben erklärte, daß 8 bei Handelsgeschäften variierten. Als ein- er eine Atombewaffnung Israels sofort mit Kriegserklärung beantworten würde. Dem steht die Erklärung Ben-Gurions gegenüber, bischen Staaten unter gegenseitiger Kon- trolle vorgeschlagen habe, noch ehe eine all- gemeine Weltabrüstung durchgeführt wird. Mit der inzwischen eingetroffenen befriedig- ten Erklärung des amerikanischen Außen- amtes scheint die noch nicht erzeugte israe- lische Atombombe geplatzt zu sein, ohne er- Jahre des ersten Weltkrieges— Granaten drehen mußte. 1920 trat er in die SPD ein, und er war einer der ersten, der den von den Sozialdemokraten freigekämpften Bildungs- Weg zur Universität beschreiten konnte. Der Schlossergeselle Paul Nevermann machte das „Arbeiter-Abitur“, verdiente sich als Werk- student das Geld für das Studium der Rechte und promovierte schließlich bei dem international bekannten Völkerrechtler Pro- kessor Laun zum Dr. jur. Die liberale Tradi- tion der deutschen Wissenschaft und die soziale Tradition der Arbeiterbewegung be- gegnen sich so in der Person des neuen Ersten Bürgermeisters. Diese glückliche Paarung zweier Lebens- bereiche und Anschauungen erklärt auch die Anziehungskraft, die Dr. Paul Nevermanns Persönlichkeit seit 1946— seinem Eintritt in die Hamburger Verwaltung— auf alle Be- Völkerungsschichten, vom Arbeiter bis zum Kaufmann und Universitätsprofessor, aus- übt. Niemand sieht es daher als eine Phrase an, wenn Nevermann sagt:„Ich möchte den Staat vermenschlichen und erreichen, daß jeder Hamburger sich so fühlt, als sei er tra- gendes Mitglied des Vereins Hamburger Staatsvolk“.“ Gert Kistenmacher Hamburg) Neuer Wechselkurs für den Dinar Belgrad.(Ap) Das jugoslawische Parla- ment hat am Mittwoch den Staatshaushalts- plan für 1961 in Höhe von 555 Milliarden Dinar ach neuem Wechselkurs 3,1 Milliar- den Mark) gebilligt. Gleichzeitig nahm das Parlament den Volkswirtschaftsplan für 1961 an, der die Neufestsetzung des Wechsel- kurses auf 750 Dinar für einen Dollar ein- schließt. Einzelheiten zu der geplanten Reform der jugoslawischen Außenhandelspolitik, die auf eine zunehmende Liberalisierung ab- zielt, wurden am Dienstag von Finanzmini- ster Nikola Mincev vor dem jugoslawischen Bundesparlament bekanntgegeben. Wichtig ster Bestandteil der Reform, die voraus- sichtlich am 1. Januar in Kraft tritt, ist die Einführung eines neuen Wechselkurses von 750 Dinar für einen Dollar, der die bisher geltenden verschiedenartigen Wechselkurse epsetzt, welche zwischen 300 zu eins(offiziel. ler Kurs), 400 zu eins(Touristenkurs) und mehreren tausend Dinar für einen Dollar zige Ausnahme von dem künftigen einheit- lichen Wechselkurs soll für eine Ueber- gangszeit der Touristenkurs auf 500 zu eins festgesetzt werden. Diese Maßnahme, dlie von einem Abbau der staatlichen Exportför- derung und der Schaffung von Einfuhrzöllen begleitet wird, soll es Jugoslawien 81 lichen, seine Währung zu stabilisieren un die Voraussetzungen für eine volle Mitglied- schaft im GATT zu erfüllen. Weiterer Bericht auf Seite 9 N 1 Rou, Iren beri. kehr Wjet Kral sich hatte Patr Tän⸗ Die Reis eine! sollt. V jung den bradc Zzwei drei den, Want Wors zuscl Kind tumr pani, Schw beut! Wass lang aufzi Schv den E Tune Dien Eiffe Poliz um schla panis Kum wur von patre G und anwe Calte haftu Mörc Angs Mord lang Klos Be von FI haber Uebe Kener Men. 808 hieß, Hilfe Schif gen De Aetn: tätig hen klein i d. mort. De toriu W. B sen 1 das einer Astro 215 4. D lung salen gewe 35 habe sucht büro aus * E die päis, Vert! die dune der Eure in 2 rung (RK orga eine stalt 85 bene von den ande in a Lan- Isotc der in Scha gen 8 ver! dun Best dert Vert schu bei tägl! Sub fere dies ten SZ32J3222öͤĩÄ5é'!m.; 1 Donnerstag, 29. Dezember 1960/ Nr. 301 WELT UND WISSEN MANNHEIMER MORGEN Seite 3 —— Was sonst noch geschah Drei Mitglieder des Pariser Moulin- Rouge-Balletts und die Ballett- Leiterin Irene Rossi, die am 23. Dezember— wie wir berichteten— nach einem schweren Ver- kehrsunfall auf der Autobahn in der So- Wjetzone in das Magdeburger Altstädtische Krankenhaus eingeliefert wurden, befinden sich außer Lebensgefahr. Bei diesem Unfall hatte die 17 Jahre alte Ballerina Chantal Patry— nicht wie irrtümlich berichtet die Tänzerin Clemence— den Tod gefunden. Die Verunglückten befanden sich auf einer Reise nach Berlin, wo sie im Sportpalast in einer weihnachtlichen Starparade auftreten sollten. * Von Entsetzen geschüttelt, rannte eine zunge Frau schreiend aus dem Wasser an den sommerlichen Strand von Sydney und brach bewußtlos zusammen. Sie war in nur zweieinhalb Meter tiefem Wasser von einem drei Meter langen Haifisch angegriffen wor- den, der sich dann ihrem Begleiter zu- wandte. Dieser trat dem Hai in den Bauch, worauf der Meeresräuber auf eine Stelle zuschwamm, an der sich eine Gruppe von Kindern im seichten Wasser des Strandes tummelten. Während etwa 30 Menschen in panischem Schrecken zurück an Land schwammen, griffen einige Männer den beutelustigen Hai mit einem für Unter- Wasserfischerei gedachten Speer an. Es ge- lang ihnen, den Riesenfisch mit der Waffe aufzuspießen. Mit Hilfe eines um seine Schwanzflosse gewickelten Seiles zogen sie den Hai an Land und töteten ihn. * Ein in Paris beschäftigter 38jähriger Tunesier namens Malek Moktar hat sich am Dienstagabend von der ersten Plattform des Eiffelturms in die Tiefe gestürzt. Nach dem Polizeibericht handelt es sich einwandfrei um Selbstmord. Der Mann war beim Auf- schlag auf den Erdboden sofort tot. * Bei einem Sprengstoffunglück in einer Kohlengrube bei Nagasaki fanden zwei ja- panische Bergleute den Tod. Vier weitere Kumpels wurden verletzt. Die Explosion wurde durch ein Felsstück ausgelöst, das von der Stollendecke auf eine Dynamit- patrone flel. * Gegen vier Mönche des Kapuzinèrordens und vier andere Sizilianer hat die Staats- anwaltschaft der mittelsizilianischen Stadt Caltanissetta zehn Monate nach ihrer Ver- haftung Anklage wegen Bildung einer Mörder- und Erpresserbande erhoben. Nach Angaben der Polizei haben die acht ihr Mord und Erpressergeschäft mehrere Jahre lang ausgeübt. Hauptquartier soll das Kloster Mazzarino gewesen sein. * Beim Brand eines Fischkutters im Hafen von Tokio kamen sechs Fischer ums Leben. * Flugzeuge aus Dänemark und Norwegen haben am Mittwochmorgen die Suche nach Veberlebenden eines in der Nordsee gesun- kenen noch unbekannten Schiffes aufgenom- men. In der Nacht zum Mittwoch war ein SOs-Ruf aufgefangen worden, in dem es hieß, das Schiff sei verlassen worden und Hilfe werde benötigt. Die Position des Schiffes wurde mit züdwestlich von Norwe- gen und westlich von Jütland e * Der größte tätige Vulkan Europas, der Aetna auf Sizilien, ist am Dienstag wieder tätig geworden. Ueber dem 3279 Meter ho- hen Berg stand eine Rauchsäule und ein kleinerer Krater explodierte etwa zwölfmal in der Stunde. Auch im Hauptkrater ru- morte es. * Der stellvertretende Leiter des Observa- toriums auf dem Mt. Palomar, Dr. Horace W. Babcock, hat einen Stern gefunden, des- sen magnetisches Feld 34 000mal stärker als das der Erde ist. Dieses Magnetfeld umgibt einen Stern im Bereich der Milchstraße, der Astronomen unter der Bezeichnung HD 215 441 bekannt ist. * Die Bevölkerung Israels ist nach Mittei- lung des statistischen Zentralbüros in Jeru- salem jetzt auf 2,14 Millionen Menschen an- gewachsen. Davon sind 1,9 Millionen Juden. * 350 000 Ferienreisende aus dem Ausland haben Finnland im vergangenen Sommer be- sucht. Dies teilte das finnische Touristen- büro mit. Der Hauptanteil der N kam aus Schweden. Im Räder Werk der Zeit Rückblick auf das Jahr 1960 Juli Kongo und Kuba heißen die Krisenherde des Monats: zwei Tage nach den Unabhän- gigkeitsfeiern kommt es in Leopoldville zu blutigen Zusammenstößen zwischen An- hängern der rivalisierenden Politiker Lu- mumba und Kasavubu(2.) und zu einer Meuterei der Armee gegen ihre belgischen Offiziere.(6.) Uebergriffe, Mord und Ver- gewaltigung zwingen die Weißen, einen Selbstschutz ins Leben zu rufen. Trotzdem beginnt eine panische Flucht der Europaer aus dem Kongo. Die reiche Katanga-Pro- Vinz erklärt sich unter Ministerpräsident Moishe Tschombe für unabhängig von der Zentralregierung in Leopoldville(9.), bel- gische Fallschirmjäger werden in den Kongo beordert(10.) und schließlich ersuchen die Kongo- Regierung(11.) und Brüssel(12.) die Vereinten Nationen um Hilfe, die als erstes UNO- Soldaten aus Ghana nach Leopoldville fliegt. Die kaum noch funktionierende Zen- tralregierung Lumumbas fordert den sofor- tigen Abzug der belgischen Truppen, Mos- kau bietet„jeden Beistand“ und man be- fürchtet eine militärische Intervention der Sowjetunion— da fliegt Lumumba nach New Vork(22.), um mit Hammarskjöld die Lage zu beraten,. Auf Anordnung der UNO ziehen sich die Belgier auf ihre beiden Stützpunkte im Lande zurück, am Ende des Monats scheint es, als sei der Konflikt bei- gelegt. Der kubanisch- amerikanische Wirtschafts- krieg droht zu einem internationalen Kon- flikt zu werden, als Chrustschow mit dem Einsatz von Sowietraketen gegen die USA droht(9.) falls diese in Kuba intervenieren sollten. Eisenhower darauf: wir dulden kein von einer kommunistischen Regierung be- herrschtes Kuba vor unseren Toren. Zur Demonstration wird zum erstenmal eine „Polaris“-Fernrakete von einem getauchten Atom-U-Boot abgeschossen(19.). Kuba be- schuldigt die USA(11.) vor dem Weltsicher- heitsrat der„wirtschaftlichen Aggression“, doch dieser überweist die Klage an die Organisation amerikanischer Staaten(OAS) und macht sie so zu einer inneramerika- nischen Angelegenheit(19.). Weiteren Zündstoff bildet der Abschuß eines USA-Aufklärungsflugzeuges durch sowjetische Jäger über der Barentssee(am 1.), der erst durch eine sowjetische Protest- note(11.) bekannt wird. Zwei der sechs Be- satzungsmitglieder konnten sich am Fall- schirm retten und wurden von den Sowjets gefangengenommen. Auf einer von Moskau geforderten Sondersitzung des UNO- Sicher- heitsrates(25.—27.) widerlegt der US-Dele- gierte die sowjetische Behauptung, die ame- rikanische Maschine sei über sowjetischem Territorium abgeschossen worden. Ein ame- rikanischer Antrag, die Angelegenheit von einem internationalen Gremium untersu- chen zu lassen, scheitert am sowjetischen Veto. Die am 25. Juni bei Paris begonnenen Verhandlungen zwischen der algerischen Exilregierung und der französischen Regie- rung zur Beendigrng des Krieges in Alge- rien scheitern.(1. August). Cbrustschow beendet seinen Staatsbesuch in Oesterreich(8), auf dem er keine neuen Freunde erwarb, dafür aber die Bundes- republik, die USA und Italien wechselweise angriff und erklärte, eine Bundestagssitzung in Berlin würde eine„Provokation“ sein und einen Separatfrieden Moskaus mit der Sowjetzone zur Folge haben. Auf den zurückgetretenen japanischen Ministerpräsidenten Kishi wird ein Atten- tat verübt, bei dem Kishi leicht verletzt wird. Sein Nachfolger wird der bisherige Handelsminister Okeda, der eine neue Re- gierung bildet. Als erste Frau der Welt wird die Witwe des 1959 ermordeten Minister- präsidenten von Ceylon, Frau Sirimavo Bandaranaike, Ministerpräsident(21.) und in Südkorea erringt die bisherige Oppo- sitionspartei Demokraten) bei den Parla- mentswahlen(29.) die absolute Mehrheit. In den USA nominieren die Demokraten (13.) John F. Kennedy und die Republikaner (25.) Richard Nixon zu ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 8. Novem- ber. Bei der Umbildung der britischen Re- gierung wird Lord Home neuer Außenmini- ster und damit Nachfolger von Selwyn Lloyd, der Schatzkanzler wird(27.). Im Streit zwischen Bund und Ländern um das zweite Fernsehprogramm löst Adenauer auf seine Weise den gordischen Knoten und gründet(25.) die„Deutschland Fernsehen GmbH, deren Gesellschafter Bund und Länder sein sollen und die ab 1. Januar ein zweites Fernsehprogramm ausstrahlen soll. Da die Länder jedoch ab- lehnen, schließt Adenauer den Gründungs- vertrag mit Bundesjustizminister Schäffer als„Treuhänder“ der Länder, die— auch die CDU-Länder— gegen diese Machina- tion protestieren. Der Fernsehstreit geht in den nächsten Monaten weiter und führt bis zum Bundesverfassungsgericht. Die der Bundesregierung„Blitzkrieg- Absichten“ unterstellende Sowjetzonen- Propaganda erhält neue Nahrung durch die „Enthüllungen“ neuer Ueberläufer: Luft- Waffenmajor Winzer(10.), Bundeswehrkar- tograph Weißenberger(16), Marine-Ober- bootsmaat Steppat(24.). Bonn gibt bekannt, daß seit Bestehen der Bundeswehr insge- samt 161 Bundeswehrangehörige— meist unter Hinterlassung von Schulden— in die Zone übergewechselt sind(18.). Mit großem Prunk wird in Bonn das thailändische Kö- nigspaar Phumiphol und Sirikit empfangen (26. Juli). Die DP-Fraktion im Bundestag bricht auseinander, da neun Abgeordnete zur CDV gehen(1), die„IG Bergbau“ nennt sich in „IG Bergbau und Energie“ um(8.), in Bay- reuth werden die Wagner- Festspiele eröff- net(23.) und in München beginnt der Eucha- ristische Weltkongreß(31.). In Guatemalastadt verbrennen 200 In- sassen einer Nervenheilanstalt bei einem rasend schnell um sich greifenden Großfeuer (14.), in Kopenhagen kommen bei einem Flugzeugunglück acht dänische Fußball- nationalspieler ums Leben(16.), ein Gruben- unglück in Salzgitter fordert 33 Menschen- leben und zahlreiche Verletzte(19.) und im Kongo zerschellt ein Militärflugzeug mit 34 belgischen Soldaten an Bord an einem Vul- kan(20.). August Nach wie vor stehen die Vorgänge im Kongo im Mittelpunkt des Weltinteresses: die Situation wird immer verworrener. UINO- Generalsekretär Hammarskjöld be- zeichnet die Anwesenheit belgischer Trup- pen im Kongo als Hauptursache der Span- nungen(8.), Belgien reagiert beleidigt und sofort: es kündigt eine Verminderung seiner NATO- Truppen an und beschließt die Kür- zung des Verteidigungsbudgets. Zu den schwersten Zwischenfällen kommt es, als kongolesische Polizisten auf Anweisung Lu- mumbas das UNO- Hauptquartier in Leo- poldville durchsuchen und Europäer verhaf- ten und mighandeln(16.). Erneut droht die Sowjetunion mit Intervention(20.), Lu- mumba-Truppen marschieren gegen Ka- tanga, in der Kasai- Provinz entwickeln sich Stammesfehden der Luluas und Balubas zu einem Bürgerkrieg, Hammarskjöld- Stellver- treter Ralph Bunche verläßt den Kongo, nachdem ihn Lumumba brüskierte. Der Inder Dayal übernimmt seine Funktion(30). Inzwischen werden immer mehr Kolo- nialgebiete unabhängig: Dahomey(1), Niger(3.), Obervolta(5), die Elfenbein- küste(7.), Tschad(11.), Ubangi-Schari(13.), Gabun(17.), die erst vor 14 Tagen selbstän- dig gewordene westafrikanische Maliföde- ration bricht in die beiden Staaten Senegal und Sudan auseinander(20.). Auch die ehe- malige britische Kronkolonie Zypern er- langt im August nach jahrelangen Guerilla- kämpfen der Zyprioten ihre Unabhängig- keit(16), Erzbischof Makarios wird ihr Staatspräsident. Die an der Außenministerkonferenz der Organisation amerikanischer Staaten(OAS) (17.—28.) teilnehmenden Länder beschlie- zen den Abbruch der diplomatischen Be- ziehungen zur dominikanischen Republik, der ein Attentat auf den venezolanischen Staatspräsidenten Betancourt vorgewerfen wird und verurteilen die sowjetische und chinesische Intervention in der amerika- nischen Hemisphäre. Daraufhin tritt Kuba, das fast das gesamte US- Vermögen ver- Holkig bis bedeckt, 1 2** Auch staatlicht hat(7.), aus der OAs aus. In Moskau läuft der Spionageprozeß ge- gen den U-2-Piloten Francis Powers über die propagandistisch angeheizte Bühne im Gewerkschaftshaus(17.—19.) und endet mit nennung des in die Wüste geschickten Ex- Außenministers und Stalinisten Molotow zum ständigen Sowjetvertreter bei der In- ternationalen Atomenergiebehörde in Wien (23. August). Neue Weltraumerfolge melden die USA: erstmals wird eine von einem Erdsatelliten ausgestoßene Instrumentenkapsel aus dem Wasser gefischt(12.) und eine zweite sogar in der Luft mit einem Netz geborgen(19.). Erstmals wird auch über einen Echo-Ballon- Satelliten die Zwei- Weg- Funkverbindung zwischen zwei amerikanischen Städten auf- genommen(13.) und ein UsS-Raketenflug- zeug stellt mit 3460 km /std einen neuen Ge- schwindigkeitsrekord auf(4.). Die Sowjets bringen erstmals ein Weltraumschiff mit zwei Hunden nach 18 Erdumkreisungen sicher wieder zur Erde zurück(20.). Die Genfer Atomkonferenz wird auf einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren. Eine. kleine Sensation liefert Moskau mit der Er- 1 Vorschlag der Westmächte für einen Monat unterbrochen(20.). In Amman wird der jordanische Ministerpräsident Majali zu- sammen mit zehn anderen Personen bei einer Serie von Bombenattentaten getötet (29.), die angeblich von der VAR e wurden. Macmillan und Lord Home führen in Bonn politische Gespräche mit Adenauer (10.—11.) ein Fernsehinterview, in dem der Philosoph Karl Jaspers eine Wiedervereini- gung Deutschlands als„irreal“ bezeichnet (10.), fordert die Kritiken aller Parteien und Verbände heraus. Von der Opposition kritisiert wird eine Schrift des Führungs- stabes der Bundeswehr, in der die Notwen- digkeit einer Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen betont wird(19.). Adenauer zitiert Strauß aus einem Riviera-Urlaub zur Berichterstattung(24.), da ausländische Blätter von einem Eingriff der Militärs in die Politik sprechen, aber in einem Kom- muniquè nach dem Gespräch heißt es, die Bundesregierung sei mit dem sachlichen In- halt der Schrift einverstanden(26.). Die SPD bezeichnet daraufhin Strauß als„natio- nales Problem“. Da Adenauer mit seinen Fernsehplänen bei den Ländern auf keine Gegenliebe stieß, beschließt die Bundesregierung, die „Deutschland- Fernsehen GmbH“ in eine Bundesanstalt umzuwandeln, wobei den Ländern ein späterer Beitritt unbenommen bleibt(24.). Hamburg und Niedersachsen bringen vor dem Bundesverfassungsgericht ihre Fernsehklage gegen die Bundesregie- rung ein(25.). Ex-Generalfeldmarschall Schörner, im Oktober 1957 wegen Totschlags zu vier- einhalb Jahren Gefängnis verurteilt, wird aus Gesundheitsgründen frühzeitig aus der Haft entlassen(4.). Die Bonner Staats- anwaltschaft muß mitteilen(13.), daß sie noch etwa zwei Jahre lang mit den Ermitt- lungen über Beamtenkorruption beschäftigt sein wird. In Holland bricht die durch Zu- satzstoffe der vom Unilever-Konzern pro- duzierten„Planta“-Margarine hervorgeru- fene„Margarine- Krankheit“ aus(Ende August). In Rom werden bei brütender Hitze die Olympischen Sommerspiele er- öffnet(25.) und Adenauer beginnt seinen zweiten Sommerurlaub in Cadenabbia(27.). In Wien fordert ein schweres Straßen- bahnunglück 17 Menschenleben und zahl- reiche Verletzte(2.), in Torrelavega an der spanischen Atlantikküste kommen bei einem Dammbruch 27 Menschen um(18.), auf dem sowjetischen Antarktis- Stützpunkt Mirni verbrennen acht Wissenschaftler in ihrer Hütte(19.), in Brasilien stürzt ein Ueberlandbus von einer Brücke: 60 Tote (25.) und das schwerste Unglück der fran- zösischen Zivilluftfahrt fordert bei Dakar 63 Menschenleben(29.). 5 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagabend: Heute stark einzelne Niederschläge. in der Ebene zeitweise mit Schnee vermischt. Tagestemperaturen 2 bis 4 Grad. In der folgenden Zeit wolkig, teilweise auch neblig und trüb. Noch vereinzelt etwas Nie- derschlag, meist Schnee mit Regen oder Nachts verbreitet, in der Ebene in Odenwald und Bauland leichter bis örtlich mäßiger Frost. Tagestempera- turen nur in niederen Lagen etwas über null Grad. Mäßiger, heute vorübergehend lebhafter Wind aus Südost bis Südwest. Uebersicht: Das Tief über dem Ostatlan- tik zieht langsam nach Osten, eine Rand- störung in das östliche Mittelmeer. Die aus Westen heranziehende Kaltfront wird un- seren Raum erreichen, aber nicht mehr viel nach Osten vorankommen. 5 Sonnenaufgang: 8.23 Uhr. Sonnenuntergang: 16.34 Uhr. Vorhersage-Karte för 29.12. 895 Uhr. 102 7, N f elle g N 9 5* 1 5 5 5 I. . 5 0 5 8 Pegelstand vom 28. Dezember Rhein: Maxau 389(unv.): Mannheim 226 (5); Worms 154(4); Kaub 201(unv). Neckar: Plochingen 124(2); Gundels- heim 168(—3); Mannheim 230(9). 25000 Weihnachtsgrüße . für todkrankes Mädchen 25 000 Weihnachtskarten und zahllose Ge- schenke sind bisher für die neunjährige Dorothy Ridgeway in Hardy im USA-Staat Virginia eingetroffen. Die Flut der Karten- grüße und Geschenke hält aber immer noch an. Nach Ansicht der Aerzte erlebte Dorothyx wahrscheinlich ihr letztes Weihnachtsfest, da sie an Knochenkrebs tödlich erkrankt ist. Die Eltern und Geschwister Dor kamen in diesem Jahr nicht zu ihrem tionellen Weihnachtsbraten. Sie mußte. belegten Brötchen vorlieb nehmen. D Grund: Die Vierzimmerwohnung der Fa( Ridgeway war derart mit Geschenken ang füllt, daß Frau Ridgeway einfach N 5 Platz zum Kochen hatte. 5 Das kleine Postamt in Hardy kann die 5 Karten- und Paket-Flut für Dorothy nicht mehr bewältigen. Ein 30 Kilometer entfern- tes Postamt fertigt jetzt die Sendungen für das totkranke Mädchen ab. Aber auch in die- sem Postamt stapeln sich bereits die Ge- schenke. Die Welt hörte zum ersten Male vo Dorothy, als ein Unbekannter in einem Fern- schreiben„an alle Flugsicherungsstellen der Welt“ um möglichst viele bunte Weihnachts- karten für Dorothy gebeten hatte. Die deut schen Flugsicherungen in Düsseldorf, Ham- burg, Köln-Wahn und München sowie der Frankfurter Militärflughafen erhielten das Fernschreiben vom Flughafen in Oklahoma City(USA). Die gesamte Weltpresse griff den gischen Fall des sterbenskranken Mädchens auf. Als die ersten Sendungen für Dorothy eingetroffen waren, sagte ihre Mutter: „Dorothy ist das glücklichste Mädchen der Welt.“ Atomkraft ein Thema für alle Gewerkschaftler informierten sich über Kernenergie- Probleme Ein Seminar von 60 Gewerkschaftlern, die 30 Gewerkschaftsverbände aus 16 euro- päischen Staaten, den USA und Ranada vertraten, erör terten kürzlich in Düsseldorf die Aus wirkt ungen der friedlichen Verwen- dung von Kernenergie auf die Interessen der Arbeitnehmer. Das Seminar war von der Europäischen Produktivitätszentrale EPZ) in Zusammenarbeit mit dem Rationalisie- rungs-Ruratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW), der deutschen Produktivitätszentrale organisiert worden. Es war das erste von einer internationalen Organisation veran- staltete Treffen seiner Art. Charles Fischer, Leiter der Radioisoto- penabteilung des Kernforschungszentruras von Saclay(Frankreich), J. F. Cameron von den„Wantage Research Laboratories“ und andere Sprecher hoben hervor, daß heute in allen Industriezweigen, ebenso auch in Landwirtschaft und Medizin radioaktive Isotopen Verwendung finden. Die Probleme der Atomkraft fallen daher nicht mehr nur in den Studienkreis vereinzelter Wissen- schaftler, sondern werden zu einem Anlie- sen der Werktätigen im allgemeinen. Verschiedene Gewerkschaftsdelegierte verliehen ihrer Besorgnis über die Gefähr- dung von Arbeitnehmern infolge übergroßer Bestrahlungsaussetzung Ausdruck und for- derten die Beiziehung der Gewerkschafts- Vertreter zu allen Fragen des Gesundheits- schutzes für Arbeitnehmer und zwar schon bei der Planung des Betriebes wie bei der täglichen Handhabung von radioaktiven 5 Dabei mußte allerdings die Kon- ferenz feststellen, daß die Zabl der ſiber dieses e hinreichend unterrichte- ten Gewerkschaftsvertreter zu gering ist. Verschiedene Delegierte entschlossen sich daher, in ihren Ländern Nachforschungen über die Ausbildungsmöglichkeiten von Ge- Wwerkschaftsfunktionären für die Inspektion industrieller und land wirtschaftlicher Unter- nehmen anzustellen, in denen Isotope wer- Wendet werden. Gleichzeitig wurden auch beruhigende Er- klärungen abgegeben. Dr. H. Jammet von Saclay und Dr. Günther Friedrichs von der Industriegewerkschaft Metall, gaben an, daß die Gefahren oftmals sehr übertrieben würden. Die beiden Gewerkschaftsvertreter G. Taylor(American Federation of Labour — Congress of Industrial Organisations) und Frederick Hayday(National Union of Gene- ral and Municipal Workers) erklärten, daß die bestehenden Gesundheitsschutzbestim- mungen nach ihrem Befund im Ganzen aus- reichend seien und vorschriftsmäßig ange- wandt würden. Einen weiteren Diskussionspunkt bildete die Entschädigung für Bestrahlungsschäden sowie die von der Kernenergieagentur (ENEA) der OEEC geleistete Arbeit zur Fertigstellung einer internationalen Haft- pflicht auf dem Gebiet der Atomenergie. In dem Zusammenhang wurde die Notwendig- keit internationaler Abkommen hervorge- hoben, weil die Auswirkungen eines größe- ren Atomunfalles theoretisch auch über die Staatsgrenzen hinausreichen können. Einen weiteren, vom gewerkschaftlichen Standpunkt aus interessanten Aspekt der Kernenergieverwendung ist die Frage, ob dadurch Arbeitslosigkeit hervorgerufen wer- den könne. Dr. Heimo Hardung-Hardung von der ENEA, Paris, glaubt voraussagen zu können, daß die Kernenergie zwischen 1965 und 1970 mit den konventionellen Energie- formen in Wettbewerb treten dürfte. Ange- sichts des wachsenden Weltbedarfs an Ener- gie— besonders in den Entwicklungsländern ohne mineralische Rohstoffe Wird die Nachfrage nach allen Enerigeformen noch für viele Jahre anhalten. Zu der Frage, ob eine wachsende Verwendung von radioakti- ven Isotopen Arbeitslosigkeit hervorrufen könne, bemerkten verschiedene Sprecher, daß dieses Problem von den allgemeinen Wir- kungen der Automation nicht getrennt wer- den könne, da die radioaktiven Kontroll- Europäer Jedes Kind f a S0 II z wei Sprachen sprechen (AP) Alle Kinder in Europa sollen zu- künftig mindestens zwei Sprachen sprechen können. Die europäischen Erziehungsmini- ster werden über die Vorbereitungen für dieses Ziel, durch das den Schulkindern Eu- ropas noch mehr Verständnis für die Pro- bleme ihrer Nachbarländer gegeben werden soll, auf einer Konferenz Mitte April in Hamburg beraten. Wie die ständige Kon- ferenz der Kultusminister(KME) mitteilte, soll sich der Unterricht der Kinder in min- destens einer Fremdsprache auf alle Schul- gattungen erstrecken. Gegenwärtig lernten noch nicht einmal alle Volksschüler in der Bundesrepublik wenigtens Grundkenntnisse in einer Fremdsprache. Studie 2 Ur Gemeinschaft der Sechs Das französische Mitglied der Hohen Be- hörde der Montan-Union, der ehemalige Mi- geräte in den Rahmen der fortschreitenden Automation fallen. Abschließend äußerten die Delegierten übereinstimmend den Wunsch nach weiteren Gewerkschaftskonfernezen über Kernener- giefragen, wobei jeweils ein besonderer Aus- schnitt dieses Problemkreises behandelt werden soll. Alle Seminarteilnehmer waren sich gleichzeitig darüber einig, daß dieses Se- minar ihr Verständnis für dieses Wissens- gebiet erheblich vertieft hatte und reichli- ches Material für die Erörterung dieser Fra- gen mit Fachkollegen nach der Rückkehr der Teilnehmer in ihre Heimatländer ergab. am Werk nister Pierre-Olivier Lapie, veröffentlichte im Pariser Verlag Arthèeme Fayard eine sehr eingehende Untersuchung übr die Europä- ischen Gemeinschaften(„Les Trois Commu- nautés“). Ein einleitendes Kapitel enthält allgemeine politisch- philosophische Erwä⸗ gungen über die dauerhaften Kräftefelder Europas. Der Kern des Buches erläutert die europäischen Einrichtungen mit ihren ver- schiedenen Mechanismen in sehr übersicht- licher Form. Ein abschließendes Kapitel ist dem Europa von morgen gewidmet. Dabei finden die politischen Pläne ebenso Berück- sichtigung wie die Möglichkeit einer Betei- ligung Großbritanniens und der Entwick- lungsländer. Gemeinsame Werbung der Kaffeeländer Das Welt-Kaffeekomitee hat vor kurzem seine erste Niederlassung in Europa eröffnet. Von dort aus soll eine Gemeinschaftswer- bung aller Kaffee erzeugenden Länder in einer Reihe europäischer Staaten gelenkt für die Anfang 1961 anlaufende Werbeakti in der Bundesrepublik aus Mitteln der Ka feeproduzenten 0,5 Millionen Dollar jähr zur Verfügung stehen. Von einer verstärk und gezielten Werbung für Kaffee versp chen sich die Kaffeeproduzenten einen heblichen Anstieg des Kaffeeverbrauchs. Engere Zusammenarbeit Die Maschinen-Industrie in Schwede Norwegen, Finnland und Dänemark beab- sichtigt eine engere Zusammenarbeit dem Gebiet der Zuliefer-Aufträge, der Fo schung, Produktion, Verteilung und Fina zierung. Dieser Beschluß wurde vor ku während einer Tagung der nordeurop Branche- Organisation in Oslo gefaßt. rend der letzten zehn Jahre sind 1 mehr Abkommen über eine engere Zus menarbeit zwischen den Branchen- O. sationen der Maschinenindustrie nordeuropäischen Ländern abgesch worden. Dazu gehören auch Empfehl über allgemeine Lieferbestimmung Maschinen sowie mechanische und sche Ausrüstungen, ferner über die rung von Normen für Produkte de nen- Industrie. Vier- Städte- Bund Die französische Stadt Orléans sc unlängst eine Städtepartnerschaft mi. ster, mit der italienischen Stadt Treviso u der englischen Stadt Dundee ab. Die Ve kündung des Vier-Städte-Bundes wurde in Anwesenheit ihrer Bürgermeister in Orle- ans in einer eindrucksvollen Feier vorge- nommen. Man tauschte dabei nicht nur Ge- danken über die Gegenwart aus, sondern auch zahlreiche geschichtliche Erinnerungen, die alle auf einen gemeinsamen kulturellen 8 8 8 2 deere 8 985 Werden. Dem Vernehmen nach sollen allein und zivilisatorischen Hintergrund hinwiesen. Seite 4 MANNHEIMER MORGEN MANNHEIMER LOKALINAcCHRICRTEN Donnerstag, 29. Dezember 1960/ Nr. 301 Wunderliche Zahlenkolonnen schen Aufschlùsselung und sollen dem Verbraucher e e e JCCCͤͥͤä ies neee, h e hinter vertrauten Speisen verbluffen nickt nur den Ausländer: Sie dienen der chemi- „alles“ über seine Nahrung berickten. Bilder(2): Steiger Lebensmittelkennzeichnung: Kauft Chemiebücher und Ihr wißt Bescheid Es ist eine altbekannte Tatsache, daß nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht Wurde. Als 1958 die Nitrit-Affären die Ver- braucherschaft beunruhigten, lief die Empö- rung samt dem Schrei nach einem neuen Lebensmittelgesetz wie eine Welle durchs Land. Nun wir das Gesetz haben, kümmert sich die Verbraucherschaft kaum mehr darum (gl. den Artikel:„Lachsbrötchen— Kenn- zeichnung 1, 2, 3, 4, 5, 7%,„MM“-Reporter Waren tagelang unterwegs und haben dabei Hausfrauen angetroffen, deren Name buch- stäblich Hase War, denn sie wußten einfach von nichts. Allerdings, unsere deutsche Gründlichkeit hat den Gaul auch wieder ein- mal zu Tode geritten. Und wer weiß schon, was Sorbinsäure, Benzoesäure at nichts mit Benzol zu tun) oder PHB-Ester sind? Der Chronist, vor nahezu 20 Jahren Absolvent einer Oberreal- schule alter Prägung, kramt im hintersten Schubfach seines Restwissens aus dem Chie- mieunterricht. Aber er fördert nichts zutage. Höchstens die verschwommene Vorstellung, daß es sich um„irgendwelche“ organischen Säuren handelt, die der Konservierung die- nen. Die Kennzeichnung 7 gar Hexamethy- lentetramin) verursacht beim Normalbürger, der dieses Wort nur aussprechen will, einen kleinen noten Wer halt wissen Will, Was die Sena bedeuten, muß sich ein Hanghuch der Chemie kaufen. Eiſi„MM. Reportef fi hingegen einen wackeren Mann, der sich an ein altes Hausmittel seiner Großmutter erinnerte und meinte, Ameisen- säure sei gut gegen Rheumatismus Es steht zu erwarten, daß in wenigen Wochen die Kennzeichnungen kaum noch von jemand beachtet werden, geschweige denn vi 8 i ini M t ch jemand Muc sich in einigen Monaten no 5 Sischem Ernst, leichtfertige Prahlsucht zu N Pralinenkauf: Brasilianische Cruzeiros s ind keine Dollars Einen großen Karton Pralinen kauf- ten zwei Unbekannte abends in einem Café. In Zahlung gaben die beiden einen Geldschein über zehn brasilianische Cruzeiros. Der Verkäuferin verstanden sie allerdings weiszumachen, es handele sich um einen Zehn- Dollar- Schein. Der Betrug glückte voll und ganz: Die Un- bekannten nahmen nicht nur die Schach- tel Pralinen im Wert von etwa zehn Mark mit, sondern ließen sich auch noch 30 Mark„Wechselgeld“ auf ihre angeb- lichen Dollars herausgeben. Der von den Betrügern in Zahlung gegebene Geld- schein hat in Wahrheit nur einen Wert von rund 20 Pfennigen. Da die beiden Spitzbuben eventuell auf die gleiche Weise noch weitere Geschäfte tätigen Wollen, warnt die Polizei dringend vor ihnen.- 4 erregen. So bleibt denn im Augenblick ledig- lich zu hoffen, daß sich durch die weitgehende Umstellung der Industrie auf fremd stofffreie Lebensmittel keine negativen Auswirkungen nämlich Verteuerungen der Ware— ergeben. Die Gefahr ist vor- banden, denn die über jeden Verdacht chemi- scher Zusätze erhabenen Produkte sind nur kurzfristiger haltbar, gleichgültig, ob es sich um offene Waren oder Konserven handelt. Damit aber ist ein größeres Risiko für den Handel verbunden und damit werden diese Waren automatisch teurer. So könnte es leicht geschehen, daß der Wahrheitsdurstige Verbraucher seine neugewonnenen Einblicke in die Geheimnisse der Lebensmittelherstel- lung teilweise mit Preiserhöhungen bezahlt. Bei Kaviar hat es sogar handelspolitische Verwicklungen gegeben. Russischer(mit Bor- säure konserviert) darf nicht mehr eingeführt werden.(Allerdings wird nach jüngsten Ver- jedoch von geringerer Qualität und höherem Preis sein soll. Man könnte sagen: Nun, wer ißt schon Kaviar. Wenn's also bei dieser ei nen Preis- erhöhung bleibt, wollen wir zufrieden sein. H. Schneekloth lautbarungen aus Bonn noch verhandelt.) Dafür tauchte bereits anderer Kaviar auf dem Markt auf, der dem Vernehmen nach 77 Das neue Lebensmittelgesetz und seine Auswirkungen: geschrieben wurde. Gewissermaßen als rungsministers traten am 23. Dezember ausgezeichnet sein müssen. Der neuarti Kennzeichnungspflicht in bundesdeutsche mittelgesetz vom 19. 12. 59 zugrunde, die ten und Gaststätten gediehen? kührten in den letzten Wochen bekanntlich im ganzen Bundesgebiet zu einiger Auf- regung und zu einem Protesthagel von Sei- ten der Betroffenen, vor allem der Gastrono- Mannheimer Lebensmittelläden und Re- Sstaurants die ersten Auswirkungen spürbar. Das Gewerbeaufsichtsamt, dem die Ueber- prüfung der angeordneten Maßnahmen ob- liegt, übt sich vorerst allerdings noch in Langmut; es will mit den ersten Kontroll- len und chemischen Tests bis Anfang des neuen Jahres warten.„Die Kennzeichnungen müssen deutlich sichtbar auf der Packung oder am Preisschild stehen. In Restaurants müssen kennzeichnungspflichtige Zusätze auf der Speisenkarte oder auf einem beson- deren Aushang vermerkt sein“; diese Aus- kunft gibt Oberinspektor Keller von der Ab- teilung V des Polizeipräsidiums(Lebens- mittelüber wachung). Noch herrscht Ausführungsbestimmungen Unklarheit. Ur- sache: Der Gesetzgeber bürdete dem che- misch ungebildeten Händler und Gastronom mit den komplizierten Bestimmungen eine recht schwer zu bewältigende Last auf. Uebrigens sind die vergleichsweise zu früher Wenigen zugelassenen Fremdstoffe ohnehin beileibe keine Gifte. Die im neuen Lebens- mittelgesetz erlaubten künstlichen Zusätze sind meist für den Nahrungsmittelherstel- ler unentbehrliche Fremdstoffe. Sie sind von Wis senschaftlichen Gremien gründlich über- prüft und gelten nach menschlichem Ermes- sen als ungefährlich. Zusatzstoffe, die der Gesundheit abträglich oder aus irgend- einem anderen Grunde bedenklich Wurden bereits im Lebensmittelgesetz von 1958 verboten. „Party“ fand grausiges Ende: 3 Tragischer Iod eines Dreizehnjährigen Trotz rasender Fahrt ins Krankenhaus keine Rettung möglich/ Herzstich Ein grausiges Ende fand gestern nach- mittag das gesellige Beisammensein von sechs jungen Menschen in der Langen Röt- terstraße. Spiel wurde unversehens zu tra- tödlichem Schicksal. Beklagenswertes Opfer ist ein dreizehnjähriger Mannheimer Ober- schüler Vier Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen dreizehn und 17 Jahren hatten sich gestern gegen 15 Uhr in der Langen Rötter- straße in der Wohnung der Großmutter eines der Beteiligten eingefunden, um Schallplat- ten zu hören. Offenkundig wurden dabei alkoholische Getränke genossen. Im verlauf des Treffens wurden Aepfel verspeist, zu deren Zubereitung ein Messer beschafft wurde. Gegen 17.20 Uhr ging einer der Jun- gen— der 17 Jahre alte Charly— mit die- sem Messer auf die 14jährige Gerlinde 2. hielt es ihr drohend vor die Brust und for- derte sie zu einer„Mutprobe“ auf. Nach den vorläufigen Ermittlungen der Kriminalpolizei lautete die Aufforderung sinngemäß:„Wenn du sagst, daß ich ein Feigling bin, stoße ich zu!“ Die Reaktion des Mädchens ist unbekannt. Fest steht lediglich, daß Charly zustieß. Gerlinde wurde ver- letzt, Blut trat hervor. Verbandsmaterial Wurde eilends aus einer nahegelegenen Dro- gerie herbeigeholt, nach ratlosem Hin und Her schließlich nach einem Arzt gesucht. Charly, Autoschlosserlehrling in einer Mannheimer Reparaturwerkstätte, gab das zunutze, brachte es wieder an sich und täuschte einen Selbstmordversuch vor. Der am 7. Februar 1947 geborene Oberschüler Messer zunächst freiwillig heraus, machte sich dann jedoch die allgemeine Verwirrung Sprang angstvoll vor und versuchte, Charly das Messer zu entreißen. Handgemenge ent- stand, ein Knäuel sich balgender Jugend- licher. Plötzlich zuckte der Dreizehnjährige zusammen, fuhr— sich aufrichtend— an die Brust, riß seinen Pullover vom Körper und preßte ihn vor eine Wunde Durch den Anruf aus einem nahegelege- nen Geschäft wurde sofort ein Notkranken- Wagen der Feuerwehr herbeigeholt, der den Jugendlichen in rasender Fahrt in die Städ- tischen Krankenanstalten brachte. Kurze Zeit nach seiner Einlieferung war der Drei- zehnjährige bereits seinen Verletzungen er- legen. Die Diagnose ergab einen Stich un- mittelbar ins Herz. Gleichzeitig mit dem Krankenwagen traf die Polizei am Tatort ein. Niemand der Be- teiligten leistete Widerstand. Alle ließen sich willig abführen. Bis Redaktionsschluß(22.45 Uhr) konnte noch kein klares, eindeutiges Bild des Tathergangs gewonnen werden. Wie Kriminaldirektor Riester während einer eilig einberufenen Pressebesprechung vor- läufig mitteilte, waren an dem Treffen zwei Volksschülerinnen, zwei Oberschüler, ein Volksschüler und der Autoschlosserlehrling Die mit der Deklarationspflicht verbun- denen Unannehmlichkeiten und Probleme men. In diesen Tagen werden nun auch in jedoch hinsichtlich der sein könnten Nitrit, Phosphate bei Fleischwaren) Ungewohnte Ziffern oder Zahlenkolonnen fallen in diesen Tagen auch weniger aufmerksamen Bürgern in den Auslagen der Lebensmittelgeschäfte und auf den Speisekarten der Gaststätten auf. Die für viele noch geheimnisvollen Ziffern sind die Folgen einer Verordnung im Rahmen des Lebensmittelgesetzes, worüber in den letzten Wochen bereits Erläuterndes und Kritisches in der Fach- und Tagespresse „Weihnachtsgeschenk“ des Bundesernäh- die Bestimmungen in Kraft, wonach zu- gelassene fremde Stoffe in Lebensmitteln für den Verbraucher genau erkennbar gen und in der Welt wohl einzigartigen n Landen liegt eine Novelle zum Lebens- ihrerseits ihr Entstehen letztlich der leidi- 0 gen„Natrium-Nitrit-Affäre“ von 1958 verdankt. Ziel der neuen Vorschriften ist, den Verbraucher vor verfälschten Lebensmitteln zu schützen und ihm zu möglichst reinen Nahrungsmitteln zu verhelfen. Das Lebensmittelgesetz zwingt deshalb Her- steller und Importeure von Nahrungsmitteln dazu, über eventuelle chemische Zu- sätze aufzuklären.— Wie weit sind die Dinge in Mannheimer Lebensmittelgeschäf- Wie gesagt, zögernd beginnt nun in die- sen Tagen die Auszeichnung, das ist ver- ständlich, denn auf den Geschmacksnerv eines empfindsamen Käufers wird der Zu- satz an einer appetitlich ausschauenden Wurst„mit Trockenblutplasma“ unter Um- ständen negativ wirken. Auch die dem Fleischsalat beigefügte chemische Liste könnte ernüchternd wirken. Dennoch steht es um den Lebensmittelhandel nicht schlecht. Die einjährige Frist seit Verkündung der inhaltsschweren Gesetzesnovelle wurde von der Industrie wohl genutzt. Seit längerem schon trägt die Mehrzahl aller Verpackun- gen die notwendigen schriftlichen Zusätze; die Neuerung fällt bei diesen Waren nicht sonderlich ins Kundenauge. Weniger selbstverständlich liegen die Dinge hingegen bei offener Ware. Im einen Geschäft stehen die chemischen Zusätze in vollem Wortlaut auf den Preisschildern, im anderen lediglich durch Ziffern kenntlich ge- macht, die auf einer gut sichtbaren Tafel im Innern des Ladens erläutert werden; in wieder einem anderen Geschäft sind fast gar keine neuartigen Zusàtze zu erspähen. Das Bestreben, möglichst weitgehend„nummern- kreie“ Waren zu führen, wird von der Nah- rungsmittelindustrie durch entsprechende Angebote unterstützt. Die alten Lieferungen gehen aus, und die Lieferfirmen bieten bereits in großem Umfange„fremdstofffreie“ Le- bensmittel an. Typisch für viele Geschäfte Stunde der Wahrheit:„Wachablösung“ im Schaufenster fanden wir im Schaufenster eines Bäcker- Lachsbrötchen-Kennzeichnung 1, 2, 3, 4, 5,7 Die Reaktion der Verbraucher reicht von Ablehnung über spöttische Gleichgültigkeit bis zu erfreuter Zustimmung bost. Der für Mannheim zuständige Gast. stättenverband meint jedoch:„Es ist sinnlos sich gegen ein(im Bundestag) nahezu ein. stimmig angenommenes Gesetz zu wenden.“ Und weiter:„Grundsätzlich haben wir auch gar keine Einwendungen; wir haben nichts zu verbergen, die Leute sollen ruhig wisse Was sie essen.“ Der gastronomische Groll richtet sich mehr gegen die„Kleinlichen“ Durchführungsbestimmungen, die dem Nor. mal verbraucher ein„schiefes Bild“ vom che- mischen Gehalt der Speisen vermittelten. Der Verband empfahl deshalb seinen Mit- sliedern: Braucht die alten Konserven auf und bezieht nach Möglichkeit keine Nahrungs- Ein Erlebnis sind die 70 Festtags- Schaufenster von NOBEL. MANN in Mannheim, An den Planken, Dꝛ Auch abends und sonntags sehen Sie mehr als 100 wohnfertig eingerichtete Räume Anzeige stoffe mit Konservierungsmitteln. Ebenfallg einer Empfehlung des Verbandes folgend, erscheinen jetzt auf den meugedruckten Speisekarten mehr oder minder verschämt hinter den einzelnen Speisen Kennziffern, die in einer Sammelbemerkung auf der Karte selbst oder auf einem Aushang erläutert werden. Die Ziffern von eins bis sieben bedeu- ten: 1 bis 4„mit Konservierungsstoff“(Sor binsäure, Benzoesäure, PHB-Ester, Ameisen- säure), 5„mit Farbstoff“, 6„mit künstlichem Aromastoff“ und 7„mit Hexamethylentetra- min“. Nummer 7, abgekürzt„Hexa“, muß allerdings nur bis zum 31. Dezember 1961 an- gegeben werden, weil es nur vorübergehend zugelassen ist. Die Beigabe von Ziffern führt auf den Speisekarten zu grotesken Erschei- nungen; so gehen viele Pfannengerichte„leer“ aus, während andererseits ein simples Lachs brötchen durch eine stattliche Zahlenreihe 26 ungeahnten Ehren kommt.. * Und wie reagieren die Verbraucher? Ihre Reaktionen reichen von strikter Ablehnung (der größte Blödsinn“) über spöttische Gleichgültigkeit bis zu begeisterter Zustim- mung. Vielen gemeinsam ist jedoch eine er- habene Unwissenheit. Viele lachen auch über die seltsamen Zahlenkolonnen(„Numeriert ihr jetzt eure Suppen?)„Aber sie haben tapfer ihre numerierte Suppe gegessen“, be- richtet eine Bedienung. Die Kellner machen unterschiedliche Beobachtungen, Ein Teil der Gäste meidet offensichtlich die chemisch ver- brämten Speisen. Im allgemeinen können die Gastwirte jedoch kaum eine Reaktion ilirer Gäste auf die Veränderung der Speisekarte Castwirtschaft an den Planken ein mit den Ziffern 1, 2, 3, 4 und 5 behaftetes Fischgericht Verzehrte, meinte:„Ich bin Stammgast, kenne die Speisen und schaue nicht auf die Nummern, sondern auf das, was ich essen will.“ Die entgegengesetzte Auffassung ver- trat ein älteres Ehepaar im selben Lokal. Es war begeistert von der Neuerung und will sich nur noch Essen„ohne Nummern“ aus- suchen. Und zum Beweis ihrer Konsequenz ließen sie die Sauce einer Bratwurst stehen. Gerrit Lichtenberg Wohin gehen wir? Donnerstag, 29. Dezember Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Der fröhliche Weinberg“ (Miete N, Halbgr. I, Th.-G. Gr. N, freier Ver- kauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die ladens einen Zettel:„Die hier ausgestellten Waren sind ohne Konservierungsstoff, ohne Farbstoff, ohne künstliche Aromastoffe, mit kakaohaltiger Fettglasur hergestellt“ WO bei jedesmal beschwörend das„ohne“ unter- strichen war. * Gelegt hat sich auch der erste Zorn des Hotel- und Gaststättengewerbes über die „peinlichen“ und„pedantischen“ Bestimmun- gen des Lebensmittelgesetzes. Da die Indu- strie in zunehmendem Maße Lebensmittel ohne künstliche Zusätze auf den Markt bringt, sind letzten Endes doch nicht so viele Gerichte kennzeichnungspflichtig, wie ursprünglich angenommen wurde. Immerhin: Ebenso wie die Lebensmittelhändler sind auch manche Gastwirte über die ihnen durch die neuen Charly beteiligt. Kö. Bestimmungen entstehende Mehrarbeit er- Glasmenagerie“. Filme: Planken Großes Haus:„Im weißen Rössl“; Kleines Haus:„Mitternachts-Spitzen“; Alster:„Die Reise im Ballon“; Schauburg: „Das Geheimnis der Dame in Schwarz“; Scala: „Can-Can“; Capitol:„Land der 1000 Aben- teuer“; Alhambra:„Immer will ich Dir ge- hören“; Universum:„Spukschloß im Spessart“; 10.30 Uhr:„Pünktchen und Anton“; Royal: „Affäre einer Nacht“; Kurbel:„Schlag 12 in London“; Palast:„Wer zuerst schießt hat mehr vom Leben“; Abendstudio im City:„Don Quichotte“. Sonstiges: Rosengarten 20.00 Uhr: Meister- abend froher Unterhaltung(Hoffmeister- Ver- anstaltung). Wir gratulieren! Margarethe Gräf, Mann- heim-Käfertal, Lampertheimer Straße 103, voll- endet das 65. Lebensjahr. 7 1960er Berliner Ballen gezuckert mit Füllung 1 6 Stück 35 3 Wiener Wörstichen Fleischsalat mit Mayonnaise 1960er Stück à 40 g. 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Friedri delber: eine B. 2000 M zählte Im heim Truppe beschos mehr i können 16 Jah Kurfür stung in die Zweite Fahner Pferd zum 50 Serweh „Tapfe nicht a 26818ch. in der Ludwig die Sta Besatz. wieder Zun und F. bann v Soldat europa 1 MANNHEIMER LOKAINAchRRIcHTENu 2 .( — 2 Aus dem Polizeibericht: Tödlicher Unfall auf der Fr 5. j 3 Akenthaler Straße, Zigarettenlager im Wald 0 jqaähri d 75 0 Automaten mit leerer Kasse 33a Tiger WUr E Zweimal überfahren Mehrere volle Zigarettenpackungen auf . 5 5 dem Waldboden machten einen jungen Mann 8 Taxichauffeur flüchtete und wurde später verhaftet auf eine Stelle im Sandhofer Wald aufmerk- 5 sam, auf der zwei schwerbeschädigte Zigaret- 915 In der Nacht zum Mittwoch wurde Körper von einem amerikanischen Zivil- tenautomaten lagen. Die Polizei, 1 5 1 los desen 2.45 Uhr aut der Frankenthaler fahrzeug erfaßt und nach vorläufiger Mann seinen verdächtigen Fund gemeldet 8 Strale etwa 180 bleter vor der Kreuzung polizeilicher Feststellung etwa 65 Meter hatte, identifizierte die beiden Automaten; sie en. mit dem Viernheimer Wes in Sandhofen, mitgeschleift. Erst der Fahrer des ame- wurden in der Nacht zum 27. Dezember von uch ein 333ähriger, verheirateter Mann von rikanischen Personenwagens unterrich- Unbekannten aus einem Vereinslokal in Rt der Schönau bei einem Verkehrsunfall tete die Polizei von seiner grausigen Be- Sandhofen gestohlen. Nicht weniger als 376 5 tötet. Der 333ährige w. Vat 507 5 21 1 zen, ge 4* 5 5 2 15 1175 obachtung. unangebrochene Zigarettenpackungen konn- ol 3. 1„ Der Fahrer des Tals würde inet 195. an der Fundstelle vorgefunden und en e schen ermittelt und verhaftet. Dieser 00 rs kent Ne den. Dasesen War das Bar- 18 den. Fest steht jedoch, daß der Tote selten schwere Fall von Verkehrsunfall- 5 5 e 1. 25 zweimal überfahren worden sein muß. Auent erschwert die gerichtsmedizinische CCC g lit. Beim erstenmal wurde er das Opfer Nachforschung i„ 5 5 8 5 8 s 1 eines Mannheimer Taxifahrers, der todesursächlich gewesen sind. ungemein. Verständliche Unruhe ö 55 einen amerikanischen Soldaten beför- Vie Schleifspuren haben den Körper Auffallend unruhig wurden in den Mor- derte. Erst auf Drängen des Amerika furchtbar zugerichtet. ö genstunden zwei Männer, als sie auf der 2 ners hielt der Taxifahrer, nachdem er Im Interesse einer endgültigen Klä- RR 1 e 1 85 den 38jährigen überrollt hatte, etliche rung des Unfallhergangs bittet das Ver- Sichtig wurden. Dem Ordnungshüter entging on Meter nach der Unglücksstelle an, fuhr kehrsunfallkommando in L 6, 1— Tele- mes. 88 e 1 9585„„ 2 dann jedoch weiter, ohne sich um den fon 380 41, Hausapparat 328— alle„.. r al tödlich Verletzten zu kümmern und ohne Zeugen, die sachdienliche Angaben 1 5 e en e„ den Vorgang zu melden. Gegen 2.45 Uhr machen können, sich mit ihm in Verbin-. eee 1 85 N 3 28 wurde der auf der Fahrbahn liegende dung zu setzen. ne te ee e 5 wurde von der Mannheimer Polizei wegen 5 2 Urkundenfälschung, Betruges und Unter- schlagung gesucht. Beide durften gleich mit- 5 1 5 N kommen. s Mit einem Feiertagsrausch vor dem Richter: 2 1 Ueber Mittag kam ein Mann auf die Lin- f 2 2 2 denhof wache und übergab einen braunen Le- mt Die Augen der Zeugin Waren gerötet derkoffer, den er zuvor in der Rheinvillen- rn, 5 8 5. straße aufgefunden hatte. Der Koffer enthielt rte Posts parbuch-Fälschung/ Drei Tage Haft für„ungebührliches Verhalten“ Damenunterwäsche, Kleider und andere Ge- ert genstände. Wie die Ermittlungen ergaben, Mit einem„Weihnachtsrausch“ war am und seither wegen Diebstahls und Betrugs gehörte das nicht wertlose Stück einer An- 0 ersten Verhandlungstag nach den Feiertagen ganze 21 Male vorbestraft, auskunftsfreudig: gestellten aus Frankfurt, die ihn nach einem 75 vor dem Mannheimer Schöffengericht eine Er habe es so getan, wie es„erörtert“ worden Besuch in Mannheim auf der Straße stehen 115 58 jährige Frau, die als Kronzeugin in einem sei. Und zwar dieses: ließ, als sie das Auto zur Heimfahrt bestieg. m Postsparbuch- Fälschungs- Prozeß aussagen. Auf haltenden Pkw gefahren 5 sollte, vor dem Richter erschienen. Auf der Freundin K. pumpte dem an Land ge- Gegen Abend bemerkte der Fahrer eines us Stelle wurde sie zu drei Tagen Haft ver- kommenen Matrosen zwei, später fünf und personenwagens auf dem Kaiserring zu spät 15 5 5 1 7 1 75 5 7 e das Anhalten eines vor ihm fahrenden Pkw. d keit e 8 1 1855 chuldig- Der Fahrer des haltenden Wagens, ein peri- rt 5 1 5 5 0 ast Christian— er scher Arzt aus Heidelberg, erlitt als Folge des i rau R. ein Postsparbuch, in dem 225 DM Aufpralls eine Gehirnerschütterung, die seine 15 gebucht waren. Die Gläubigerin marschierte, aufnahme ins Krankenhaus erforderlich 1 allerdings— So sagt sie— im Glauben, da- machte. Bei dem Zusammenprall entstand 15 Von nur ihre 17 DM behalten zu dürfen, zum ein Sachschaden von ungefähr 1000 Mark. . Postamt am Paradeplatz. Und dann war's Passiert: Tatsächlich waren auf dem Spar- f f i a 5 buch nur zwei DM. Matrose Christian hatte, Mehr als ein Trostpflaster: ö 5 5 5 eingedenk seiner langjährigen Erfahrungen re urteilt. Dieser seltene Fall, der von Juristen und seines Umgangs mit Zuchthäuslern, hin- Zwanzig-Mark-Spende 18 schlicht„ungebührliches Verhalten vor Ge- ter die 2 kein säuberlich eine 25“ gemalt 8 5 a richt“ genannt wird, führte zu drei Ver- 85 5 5 97 8 Er rr * handlungsunterbrechungen und auch dazu, er Schwindel platzte sofort. Der Schalter- 5 1 1 81 r- daß die Zeugin während der Verhandlung beamte entdeckte die Fälschung und führte„ ß 15 mit dem Peterwagen in das Städtische Kran- die Frau zu seinem Vorgesetzten. Port gab habe ein Betrüger die 77 Jahre alte Rentne. rt. kenhaus zur Feststellung des Alkoholgehaltes sie an, wo das Postsparbuch herstammte und e gesamte en im Blut gefahren wurde. Nachdem schon ein der Matrose wurde einbestellt. Mit etwas 5 8 1— geprellt. 2 er 5 zreter zun des iw Gerient»stark positiv Lerwunderuns nahm das Gericht zur Kennt- Betrüger hatte der Frau vorgeschwindelt, er 0 ausflel, wurde die Vermutung des Gerichtes nis, daß dem Schiffer zunächst einmal von gehöre einer Kirchengemeinde an und sei mit 45 im Krankenhaus bestätigt: Frau K., aus Lei- der Post eine Buße von 10 PM auferlegt einer Geschenkaktion betraut worden. Nun 8 denschaft dem Alkohol ergeben— was man Wurde, die er sofort einzahlte. Kein Wunder, fehle aber leider der Gemeindekassier und er e ihr in diesem Falle wortwörtlich an der Nase daß er nun hoffte, der Fall sei für ihn er- müsse sich Geld leihen, sonst kämen die Ge- T ablesen kann— War betrunken vor den Rich- ledig. Er hatte den Eindruck, daß die Herren schenke nicht mehr rechtzeitig zum Versand. e ter gegangen. Noch drei Stunden nach ihrem vom Postamt die Geschichte als Bagatelle, als Die Frau gab das Geld her und war tatsäch- 5 Erscheinen mal der Mediziner 0,9 Promille! einen faulen Scherz ansahen, nachdem kein lich der Meinung, sie würde eine gute Sache 1 Vorher schon hatte Amtsgerichtsdirektor Schaden entstanden War. Ein Oberinspektor unterstützen, Von den hundert Mark haf sie it Dr. Rüggeberg dem Protokollführer diktiert: soll zu dem Matrosen gesagt haben: Zahlen pis heute noch nichts gesehen. Die Kripo 6»Die Zeugin macht den Eindruck einer An- Sie mal die 10 DM Buße und wir werden fahndet noch nach dem unbekannten Betrü- 5 getrunkenen. Sie vermag nicht, zusammen- sehen, was wir für Sie machen können.“ ger. 5 hängend 2 en nach AlkOhol. Der Gerichtsvorsitzende staunte:„Wie Von diesem Fall erfuhr nun Herbert Dai- 5 Ihre Augen sind Serötet n„kann eine Fälschung eine Bagatellsache sein? Ser. Am 24. Dezember Roel Sekte. er sich an 1 Zeugin K. indessen, eine„gute Bekannte War das nicht etwas voreilig? Hier geht es die Schreibmaschine, schrieb an die MM-Lo- des Angeklagten, beschwor das Gericht:„Ich Hane i Kkalredaktion ein paar Zeilen und legte dem 5 habe heute mittag, so zwischen zwölf und 5 Brief 20 Mark bei, mit der Bitte, das Geld 5 halb eins, nur ein Viertel Rotwein getrunken.“ Die Verhandlung wird heute nachmittag der Rentnerin noch zum Fest zu übermitteln. 19 Das glaubte ihr niemand. Selbst ihr Freund fortgesetzt. Leider hat's dann bis zum Heiligabend nicht 8 Christian, der Angeklagte, nicht, der— aller- mehr geklappt. Für die 77jährige dürften die dings in ihrer Abwesenheit— verriet:„Die Bekanntmachung der AOK. Wir weisen zwanzig Mark das schönste Weihnachtsge- trinkt mehr als ein Ackergaul.“ auf eine wichtige Bekanntmachung der All- schenk sein. Wenn es auch mit Verzögerung Auch in eigener Sache war der angeklagte gemeinen Ortskrankenkasse im Anzeigenteil kommt. Ein Reporter wird heute das Geld in Christian, vor 62 Jahren in Worms geboren der heutigen Ausgabe hin. die Käfertaler Straße 21 bringen.— pr. 0— ͤ—¼ 5 paraden, Plünderung und Zerstörung Ein Streifzug durch die Mannheimer Militär geschichte Ein Vorkommando nahm gestern in der Mannheimer Lüttich- Kaserne Quartier: das Voreommando einer Kompanie Fallschirm-Pioniere, die am 2. Januar hier einziehen. Später wird ein ganges Bataillon in der Lüttich- Kaserne stationiert. Weitere Einheiten der Bundeswehr in Mannheim sind das Fernmelderegiment 72, das aber nicht komplett ist und 1961 auch abgelöst wird, ferner die bei Sandhofen vor Anker liegende Einheit von Fluß- Pionieren. Nachdem 1953 die in Mannheim gebildete Grenzschutzabteilung nacht Eschwege an die Zonengrenze verlegt und erst 1957 wieder eine Standortverwal- lung aufgebaut worden war, gibt es seit zwei Jahren wieder im Raum Mannheim stationierte deutsche Soldaten. Soldaten gab es ier aber schon lange bevor die Stadt selber gegründet war, als eine militärische Anlage übrigens. Schon 1594 verlangte Kur- füͤrst Friedrich IV., daß alle Untergebenen mindestens einmal pro Woche egerzieren mit Museten und Pulverhorn. Als die Stadt Mannheim gegründet wurde, reich schlugen“, vor allem Infanterie- und gab es sechs Regimenter, mit den Pikenie- ren, den gut bezahlten„Doppelsöldnern“ im Zentrum des Schlacht-Vierecks und zwei Dritteln Musketieren rings herum in gel- bem Lederwams, Hut mit Federn dran. Als Friedrich V. heiratete, standen zwischen Hei- delberg und Ladenburg 16 Fahnen Fuß volk, eine Batterie von 26 halben Cartaunen und 2000 Mann zu Pferd Spalier. Jede Fahne zählte damals 300 Mann Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mann- heim abwechselnd von diesen und jenen Truppen erobert, geplündert, geräumt und beschossen. Schließlich gab es keine Männer mehr in Mannheim, die Soldaten hätten sein können und Stadt und Festung, Kurkürst Karl Ludwig, der Stadt und Fe- stung wieder aufbaute, 553 Mann Besatzung in die Festung legte, wurde, als er seine Weite Frau nahm, schon wieder von zwölf Fahnen Fußvolk und fünf Kompagnien zu Pferd begrüßt. Jeder Mannheimer hatte bis zum 50. Lebensjahr die Pflicht, in der Bür- Serwehr zu dienen, die stets gerüstet war. „Tapfere Soldaten, die Pfälzer, solange nicht auf sie geschossen wird!“ soll ein fran- 26sischer General damals gesagt haben und in der Tat rückten bald drei Regimenter udwrigs XIV. durch das offene Neckartor in die Stadt. 1689 wurde die Festung geschleift. esatzungskosten wurden erhoben, die Stadt Wieder dem Erdboden gleichgemacht. Zum dritten Male aufgebaut wurde Stadt und Festung Mannheim von Kurfürst Jo- ann Wilhelm, der auch gleich wieder 10 000 Soldaten aufstellte, die sich auf allerlei europäischen Kriegsschauplätzen kaum 16 Jahre alt, sanken in Schutt und Asche. „ruhm- Ende. Kavallerie- Regimenter, aber auch Artillerie. Die Rheinschanze aber war trotz Anwesen- heit des Reichsfeldmarschalls Prinz Eugen auch 1713 nicht zu halten und wurde von den Franzosen zerstört. Die Stadt blieb ver- schont und wurde als Residenz von Karl Philipp eine starke Garnison. Die Dragoner- kaserne, wie man sie später nannte, wurde in M 3a gebaut, andere in M 5, S 5, O 6; sie brannten alle 1795 nieder, als österreichi- sche Kugeln einschlugen. Eine militärische Ingenieurschule, ein kurfürstliches Militär- lazarett und schließlich das Zeughaus ent- standen, in N 7 wurden Geschütze gegossen und gebohrt und selbst die Bürgerhäuser standen militärisch stramm in Quadraten, wie der Kapitän der Mannheimer Artillerie, Ingenieur-Obrist von Fremelle es erfand und befahl... Bei 24 000 Einwohnern zählte Mannheim 1770 fast 12 000 Mann Militär, die Pulverhörner waren bereits durch Feuer- steinflinten und Bajonett abgelöst. Zum Heiligen Abend 1794 forderten wie- der einmal Franzosen die Festung zur Uebergabe auf, was„mit Verachtung“ abge- lehnt wurde. So kam es dann, daß zum drit- ten Male Stadt und Festung zusammenge- schossen wurden und die Kapitulation übrig blieb. Und der dabei geschlossene Schutz- vertrag war auch nichts wert: 26 000 Kano- nenkugeln und 780„Bomben“ verwüsteten 1795 Mannheim vollends. Zur Abwechslung zogen 1799 auch einmal Oesterreicher in der Stadt ein und nahmen 4000 Franzosen gefan- gen und endlich, mit der Zuteilung der rechtsrheinischen Pfalz an Baden 1803 War der Leidensweg, aber auch die Geschichte der Festung wWonnenem Krieg das„zweite badische Gre- nadierregiment Kaiser Wilhelm Nr. hinüber in die Pfalz, am Wasserturm knallte Sprengung der Brücken, und Garnison Mannheim VV mit 15 und 65 jährigen kommandos, Auch dann freilich gab es weiter Soldaten und— Kriege. Das Regiment„Erbgroßher- zog“ aus Mannheim zog mit Napoleon nach Rußland, dann nach Spanien, und von 3400 Mann kamen kaum 500 wieder heim. Der Mannheimer Rheinübergang war in der Neujahrsnacht 1813/14 Schauplatz be- rühmter Schlachten zwischen Franzosen und Russen. 1814 wurde für alle waffenfähi- gen Männer vom 18. bis 60. Lebensjahr der Landsturm geschaffen. Weil auf das Militär kein Verlaß war, wurde 1848 auch wieder eine Bürgerwehr geschaffen und sie ist viel- leicht die Truppe, die sich bei der Verteidi- gung von Heimat und Freiheit den größten Ruhm erwarb. Mannheimer Soldaten erstürmten 1870 den Bahnhof von Nuits— woran heute noch die Nuitsstraße erinnert, und als nach ge- 110 heimkehrte, wurden haushohe Triumphbö- gen aufgestellt. Schon 1910 wurden die 110er mit Maschinengewehren ausgerüstet, zu den Karabinern 98 entsprechenden Jahrgangs Als dann am 8. August 1914 auch die 110er wieder ins Feld zogen, begann das nächste Kapitel Mannheimer Militär- geschichte. Schon am 3. September fiel der Mannheimer Reichstagsabgeordnete Dr Ludwig Frank in Lothringen— er, ein Jude, hatte sich freiwillig gemeldet. Schützengräben auf der Friesenheimer Insel, 20 Luftangriffe auf die Stadt waren erst ein Auftakt. Die Bil- dung von Arbeiter- und Soldatenräten im November 1918 waren das vorläufige Ende. Deutschland durfte nur 100 000 Soldaten, keinen westlich des Rheines haben. Aber am 6. März 1936 marschierten Truppen der Wehrmacht in Mannheim, durch Mannheim Paradeschritt, rollten Geschütze und sofort gab es in Mannheim ein Regiment 110, das Pionierbataillon 3, ein Artillerieregiment 69, eine Beobachtungsabteilung, ein Flakregi- ment, den Fliegerhorst Sandhofen, eine Wehrersatzinspektion, zwei Wehrbezirks- eine Panzerabwehrabteilung. Jeder hatte zwei Jahre zu dienen und beim Eid im Schloßhof wurde„dem Führer auf Leben und Tod“ geschworen. Das letzte Werk deutscher Soldaten in Mannheim war dann am 20. März 1945 die sinnlos wie der nk rer e e ie e eee 1 755 r e 7 Engelhorn- Qualitaten Engelhorn · Nusualit HERREN-WINTERMANTEI. „ 5 DN 89, 125, 149. ein- und zweiteihige Winter-Ulster DM 98. 135,.— 159. sportliche Form 8 DAMENM-WINTERMXN TEIL D 79,— 98, 125, 85,.— 119, Mäntel mit Pelz Mäntel ohne pe „ DM 69, Das große Spezidlhaus för Bekleidung in Mannheim seit 1890 FParkmöglichkeiten am Gockelsmarkt und im Parkhaus R 5 ö Seite G MANNHETMER MORGEN Geld für Stragenbauten Im Staatshaushalt Der Staatshaushaltsplan des Landes Baden- Württemberg auch im Mannheimer Raum eine Reihe von größeren Baumaßnah- men vor. So stehen 600 C00 DM für den Aus bau der Or Steht Hrt Mannheim im Zu 6(Neckarauer Uebergang bis Dannstadter Straße) zur Verfügung. Die Gesamtkosten dieses Projekts, das in zwei kführers Bauabschnitte aufgeteilt ist, belaufen sich auf über 30,6 Millionen DM. Ferner stehen 160 000 D als dritter Teilbetrag für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Mannheim im Zuge der B 44(Mannheim Waldhof) zur Verfügung. Für die Kreuzungsanlage der Landstraße 597 mit der Bundesstraße 38 in Mannheim der endgültigen Fahrbahndecke auf dieser MANNHEIMER LOKALNAcRHRRIcHTEN(3) Donnerstag, 29. Dezember 1960/ Nr. 301 Kleine Chronik der großen Stadt Fußgänger„fahndete“ nach einem Wagenführer gar nicht so lange her, da Nu St 88 achtsamkeit beinahe bös zu Schaden gekom- men, Der Geistesgegenwart eines Wagen- der Straßenbahn, der auf seiner Fahrt durch Ludwigshafen rechtzeitig die Bremse bediente, verdankt der Fußgänger heute noch Gesundheit und Leben.„Noch einmal davongekommen“, so dachten wohl beide, als sie nach der glimpflich verlaufe- nen„Begegnung“ voneinander schieden. Der Wagenführer hielt es wegen der Gering fügigkeit des Vorfalles nicht für nötig, eine Meldung an die Leitung der Verkehrs- betriebe zu machen. Das nun wiederum er- Käfertal werden 200 000 DM, zur Errichtung Schwerte es dem Passanten, den umsichti- gen Wagenlenker später ausfindig zu ma- Straße zwischen Wallstadt und Ladenburg chen. Was zunächst sehr schwierig erschien, 300 00 DM und für die Verbesserung der gelang ihm schließlich gerade noch rechtzei- Ortsdurchfahrt der Landstraße 599 in Ketsch tig zum Weihnachtsfest. Er konnte nämlich 155 000 DM zur Verfügung gestellt. tele. seinen Dank in würdiger Weise abstatten. „Türke en miniature“ in der„AZ““: Pin kender Brùutigum maclit kein St. Pauli Glossarische Anmerkungen über Sorgen um das Sündenbabel Mannheim „St. Pauli en miniature?“, fragt eine Bild- nen seinen Foto- Reportern, das erforderliche unterschrift in der gestrigen Ausgabe der „Dokument“ als„Türken“ zu bauen. Kenner Mannheimer„42“, Und der zugehörige Artikel sehen namlich auf den ersten Blick: Am linken schildert haarhlein, was darauf zu sehen ist: Bordstein, unter ndentlicn glitzernden Lichter- „Ein Wagen hält mit abgeblendeten Lichtern dicht an der linen Bordsteinkante. Ein Fen- ster Gffnet sich und der ausgestreckte Arm des Lenkers nähert sich dem Mädchen auf dem Gehweg. Vom Wagen aus fallen einige Be- merkungen, die das Mädchen jedoch ignoriert. Der Autokeld biegt darauf straße ein. Entwickelt sich die Innenstadt zu einem St. Pauli?“ Ein Alarmruf! Unhaltbare Zustände auf Schritt und Tritt. Nicht nur schwarz au, weiß, in eine Seiten- sondern sogar im Bild do kumentafisceh festgekalten! Bei der Häufigkeit der Vorfälle kein besonderes fotografisches Runststück. Die Fotografen und Reporter brauchten sich nur auf die Lauer zu legen, zu„schießen“— und fertig war das Dokument“. Wir sehen schon, wie es besorgte Stadtväter in ihren zittrigen Händen halten, wie sie es bei der nächsten Gemeinderatssiteung bdeschwörend dem Polizeiprasidenten unter die Nase halten Dokumente, Dokumente Ein Dokument?— Weit gefehlt. * ketten, part der repräsentative „AZl-Fotografen. Die herauswinkende Hand gehört einem weiteren„AZ“-Fotografen und das(von hinten fotografierte) Mädenen ist justament das verehrte Fräulein Braut eines „AZl-Fotografen. Hach, wie lustig. Uns kommt nur Besorgnis an, daß das Frdu- lein Braut— als junge Dame mit vorzüglichem Leumund bekannt— nun vielleicht gar von der Polizei gesucht werden könnte, um über den Belstigungsversuch nahere Auskünfte a2u geben. Das wäre aber peinlich. * Oder ist die Sache nicht ganz 80 lustig? Dann läge schlicht und einfach eine kleine Bildfalschung vor. Solchen„Türken“ in seinem Wert oder Unwert zu beurteilen, muß den Le- sern überlassen bleiben. Die Fachgruppe„Bild“ im Deutschen Journalistenverband hat ihr ver- Wagen des nichtendes Urteil— bei Illustrierten war diese Es gibt die hübsche Geschichte vom Jägers-.. stellt oder rekonstruiert gekennzeichnet wer- mann, der sein Waidmannsheil in der näch- sten Wildbret- Handlung suckte, nickt, weil er merkung hat der„AZ“-Kollege in den Abend- ein schlechter Schütze war, sondern weil die Hasen fürsorglich an jenem Tag das Revier gewechselt hatten. Jäger machen, wenn der Hasenschlegel zu Hause schon auf dem Speisezettel stand? Auf dem„Speisezettel“ der Mannheimer Aber was sollte der gute „A stand gestern offenbar„Mannheim— St. Pauli en miniature“. Der Hase aber fehlte. Also be- fahl der Herr und Meister der lokalen Regio, Auch nicht„en miniature“ „Masche“ bekanntlien lange gang und gäbe— schon vor zwei Jahren gesprochen. Sie for- derte, daß solche Bilder ausdrücklich als ge- den sollten, Aber wir sind sicher, diese An- stunden nur vergessen. * Ansonsten trösten wir uns: Solange solcher „Türke“ vonnöten ist, scheint es um das„Sün- denbabel Mannheim“ doch noch nicht allzu übel bestellt zu sein. Ein Brãutigam, der sei- ner Braut winkt, macht noch kein t. Paulis, Muc 5 3% da batt Neujahrs-gellugel 17 Polnische Hafermustgänse Expoft- Qualität UsA- Puten 4a Sualftat 300 9 in Cellophon e Quodlität 4 Qvolitét gespickt in Cell. 500 9 8.95 Cänsekedlen- bänsehpust 10 Quqlitst 2 10 300 9. in Celſophan . 7 2.59 Hasenrücken, Hasenkeulen ungsspickt in Cell. 300 g Junge, TEC 8 8 ENM TEN, 300 g 1. 8ü0 5 e g Unserer verehrten 3.45 nt, durch eigene Un- Treue, die Sie uns trotz Umbau erwiesen Hahen. Wir werden uns weiterhin bemühen, leistungsfähig Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihnen Ihr Nürnberger Spieſwarenhaus 81, 4, p, 24 Gleichzeitig empfehlen wir uns für FE UERWERRK· Eingang vorerst noch auf der Rückseite M., S 1, 14 Bekanntmachungen Ein schöner Geschenkkorb und ein größerer Geldbetrag sind dem Wagenführer gewiß sehr willkommen gewesen, sie dürften aber nur die äußeren Zeichen eines Dankes gewe⸗ Sen sein, der diesmal ganz gewiß aus tiefem Herzen kam. Anmeldung für die Sexta in den Mannheimer Gymnasien Die Anmeldungen für die unterste Klasse (Sexta) der Gymnasien werden am Mitt- woch, 11. Januar 1961, und nur an die- Sem Tage, von 8 bis 12 Uhr von den Direktionen entgegengenommen: Karl-Fried- rich- Gymnasium, Roonstraßge 4-6: Lessing Symnasium, Josef Braun- Ufer 153 Moll Jymnasium, Käàfertaler Str. 117-127; Tulla- Symnasium, Tullastraße 25; Elisabeth-Gym- nasium, D 7, 8(Mädchen): Liselotte-Gym- nasium, Wespinstraßge 21/25(Mädchen). —0— In die Sexta werden nur Schüler aufge- nommen, am 1. April mindestens zehn und nicht älter Als dreizehn Jahre alt sind. Die Aufnahme- Prüfungen der für Sexta angemeldeten und zugelassenen Schüler sind für 20. und 21. Februar vorgesehen. 5 Erster Staatsanwalt Graefe Nachfolger von Henninger storbenen Ersten Staatsanwalts Georg Hein- rich Henninger wird mit Wirkung ab 1. Januar Hans J. Graefe. Graefe war bereits von 1946 bis 1956 in Mannheim tätig, er bestand das erste nach dem Krieg abgehal- tene Assessorexamen, wurde am I. Mai 1948 Staatsanwalt, 1949 Zivilrichter, 1955 Straf- richter und schließlich am 1. Oktober 1936 als Erster Staatsanwalt nach Heidelberg berufen. Graefe ist am 16. August 1911 in Braun- schweig geboren. Er studierte in Jena und Gießen, dann, als sein Vater zum Leiter des Postamtes Heidelberg ernannt wurde, auch in Heidelberg, wo er vor dem Krieg Assistent War. Der Krieg zerschlug die geplante akademische Laufbahn, rachte dem Beobachtungsflieger Graefe das Ritterkreuz und schwere Verwundungen, an denen er heute noch leidet. Auch die Versetzungs- Filmspiegel Mit Schlagern und Figur: Alhambra: Immer will ich dir gehören“ Heidi Brühl an allen Ecken und Enden! In verschiedenen Perücken und Kleidern beciret sie vom Säugling bis zum Greis alle Männer ihrer Umgebung, bis sie schließlich dem Mann ihrer Träume in die Arme sin- ken kann, Im übrigen singt sie ihre Erfolgs- schlager und zeigt ihre Figur. Ansonsten ist sämtlichen Hauptrollen— tauchen einige, im deutschen Film recht bekannte Namen Auf, wie Hans Söhnker, Helmut Lohner, Peter Weck, Hannelore Bollmann, Ursula Herking und Trude Herr. Regie führte in diesem Farb-Schlager-Film Arno Assmann. u- di die bei Beginn des Schuljahres, Nachfolger des am 26. November ver- die Geschichte der Studentin Marianne recht unglaubwürdig, Neben Heidi Brühl— in urkunde des Justizministers erreichte nun auf dem Krankenbett in seiner Heidel- berger Wohnung. Vor seinem Amtsantritt in Mannheim wird er erst noch eine Kur absol- ihn vieren müssen, doch freut er sich sehr, wie er ausdrücklich betont, wieder nach Mannheim zurückkehren zu können. Er wird Straftaten aus dem gesamten Landkreis Mannheim sowie Neckars zu bearbeiten haben. Mit der Berufung Graefes, der sich wegen seiner außerordentlich sachlichen und ge- wWissenhaften Art, seines korrekten, aber freundlichen Wesens, viele Sympathien er- Warb, sind wieder alle drei Stellen für Erste Staatsanwälte in Mannheim besetzt. Außer- dem gibt es bekanntlich zwei Oberstaats⸗ anwälte und elf etatmäßige Staatsanwalt Stellen. k Armeelastwagen ausgebrannt Fahrer erlitt Verbrennungen Noch ungeklärt ist die Ursache, aus der ein amerikanischer Armeelastwagen auf der Autobahn Mannheim— Frankfurt in der Gemarkung Lampertheim am Mittwoch- morgen in Brand geriet. Das Fahrzeug brannte völlig aus, Der aus den Taylor- Barracks ini Käfertal kommende Fahrer mußte mit Verbrennungen zweiten Grades in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Auto- denen Schaden auf 35 000 Mark. die von Jugendlichen nördlich des und Kunstfreunde) hat einen i — Gedok schreibt aus: N Internationaler Wettbewerb Er Komponistinflen Die Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshaf der Gedok(Gemeinschaft der Künstlerinnen ad 0 nternationalen Wettbewerb für Komponistinnen ausge schrieben. Die preisgekrönten Und ausg g wählten Werke sollen, wie die Gedok 4 Mittwoch mitteilte, in öffentlichen Konzerten am 27., 28. und 29. September 1961 in Mann. heim uraufgeführt werden. 5 Als Preise in der Kategorie 1 Einfonische Werke, auch mit Solisten, doch ohne Chor) sind 2000 Mark, in der Kategorie II mermusik für ein oder mehrere Instru und in der Kategorie III(Vokelwerk f (Kam- mente) Ur eine oder mehrere Solostimmen oder Kammer- chor a capella oder mit Instrumenten) sind Je 1000 Mark ausgesetzt. Die Werke müssen bis zum 15. März 1961 beim Gedok- Studio Mannheim-Feudenheim, Liebfrauenstraße 19 eingetroffen sein. Teilnahmeberechtigt sind Komponistinnen aller Nationef!. Der Jury gehören u. a, an: Generalmusikdirektor Pro- fessor Herbert Albert, Mannheim, die Kom- Ponisten Henk Badings, Holland, Dr. Jean Berger, Urbana(USA), Giulio Conkalonieri, bahnpolizei in Lorsch schätzt den entstan- hg Mailand, Peter Escher, Basel, und Wolkgang Llidewig, Mannheim, sowie mehrere Musik. Wissenschaftler. LS 5 Christus als Vorbild der Dienstbarkeit Karl Rödel schuf Glasfenster für Diakonissen-Mutterhauskapelle 1 Der Mannheimer fortschreitende Innenausbau und Mutterhauses ist nun bis zur künstle- es möglich, vier Buntglasfenster entwerfen und ausführen zu lassen, die die drei The- men Liturgie, Martyrſe und Diakonie wie dergeben. Mit dem Entwurf wurde der Mannbei- mer Maler Karl Rödel beauftragt. Er hat die vier Fenster, die durch Betonpfeiler vonein- ander getrennt und durch Betonrippen mit- einander verbunden sind, als bildliche Ein- heit konzipiert. Eine große Sonne in rot, grün, wein und blau symbolisiert die Gegen- wart Gottes, eine Schar anbetender oder mu- Sizlerender Engel das dienende Element, das der Diakonje innewohnt,. Die Wortidentität von„dienstbar“ und„liturgisch“ deutet auf die doppelte Aufgabe hin, Gott anzubeten und der Welt zu helfen, auf die innere Ein- heit von Liturgie und Diakonie. Eine beherrschende Position nimmt eine Christusfigur ein, die zugleich in ihrer Gött- lichkeit und Menschlichkeit dargestellt ist, Die Menschen, ein Kranker, der an einer Krücke geht, eine Frau mit einem Kind und ein Hilfsbedürktiger mit einem bandagierten Bein, auf einem anderen Fenster das Thema des Samariters, der den von Räubern ver- wundeten Mann pflegt, verdeutlichen den Auftrag der Kirche, Jesus als dem Freund der Elenden, der mitten unter den Leiden- den steht und selbst das Martyrium erlitten rischen Ausstattung der Mutterhauskapelle gediehen. Durch großzügige Stiftungen war des hat, nachzueifern mit dem Bemühen um Diakonissen- Krankenhauses Hilfe und Heilung. Diesen Auftrag haben seit je die Diako- nissen mit besonderer Hingabe erfüllt, und so werden sie in ihrer Kapelle in Zukunkt ständig die Essenz ihres Wirkens in künstle. rischer Gestaltung vor Augen haben. Zur Technik der von der Kunstglaserei Münch in Groß-Umstadt ausgeführten Fen- ster sei noch angemerkt, daß es sich nicht um Glasmalerei handelt, sondern um farbige, durch Bleibander aneinandergefügte Antik- gläser, die die einzelnen Farben sich vonein- ander durch deutliche Konturen abheben lassen und deshalb mosaikartig wirken. mann Termine Schmalfilmelub„Kurpfalz“: 29. Dezember, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuser- straße 6, Zusammenkunft. Gesamtverband der Sowyſetzonenflüchtlinge/ Vereinigte Lands mannschaften Mitteldeutsch- lands: 29. Dezember, 17.30 bis 19.30 Uhr, Rat- haus, E 5, Zimmer 5, gemeinsame Sprech- stunde. Heilsarmee: 29. Dezember, 19 ür, Frauenstunde. Club„Graf Folke Bernadotte“: 29. Dezem- 1825 Unterhaltungsabend, Italienischer Sprach Urs. Landsmannschaft Schlesien: Die für 29, De- zember angesetzte Mitarbeiter- Tagung wird auf 3. Januar, B 7, 13, 19.30 Uhr. verlegt. 31, Dezember, 19 Uhr, ab OEG Kurpfalzbrücke, Silvester-Tanzfahrt in den Odenwald. Meldun- gen sofort bei Reisedienst Schramm. 8 5 5 ee Kundschaft danken wir N tür die zu sein. und SG HERZ ARTIKEL. straße I. Ordnung Nr. 333, in Cellophon bellusteß-Mürstehen Sas= 5 Stück, 280.9 Ftischge wicht 1.85 Wir führen ca, 115 Sorten Wein, Sekt und Spirituosen Besonders empfehlen wir unsere FEINKOST-DETIKATESSEN det e Krobben 3 80% elbe 9 Cabelbissen i N 8 fleringsfiſet G wün- noch Angebotsabgabe: bauamt Heidelberg. Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt die Gesteinslieferung der Land- km 36,332— 39,665 für die Umgehungsstraße Meckesheim u, a. mit folgenden Lieferungen: ö 13 000 Tonnen Rüttelschotter 6 000 Tonnen Schroppen 5 500 Tonnen Walzschotter und Splitte Angebote können ab Donnerstag, beim Straßenbauamt Heidelberg, Freitag, den 20. Januar 1961, 12 Uhr, 1. 1•L 5. Januar 1961, zum Preise von 1. DM, Treitschkestraße 4, abgeholt werden. beim Straßen- und hat jetzt folgenden 297 1205 mit dem ersten Tage II. Sozialversicherung sind Für den Feinschmecker: Rd u dc her dI, frische, ſebende Hummern u. Austern suf Vorbestellung bewertet. Für den W. weiter. III. Bezugsgrößen für die erhöht worden IV. beiträge sowie ein Run Monats Dezember 1960 übersandt. Geht die Postsendung Umstände nicht zu. 80 Se gENDER/ Möbelspediti L AG ER UN G A US L N Telefon 2 11 73% 2 11 43 Fernschreiber 046 2284 während der üb ichen Werden. Nicht möglich Anderungen mit Wirkung ab 1. Januar 1961 I. Die Vorschrift des 3 14 Abs. 3 der Kassensatzung ist durch Beschluß des Vorstandes und der Vertreterversammlung mit Genehmigung des Landesaufsichtsamts für die Sozialversicherung geändert worden 00 Die Abgrenzung der Lohnstufen richtet sich nach den vom 1 5 Bundesminister für Arbeit aufgestellten Richtlinien; dabei be- 5 trägt der Grundlohn für Stufe I bis zum Höchstgrundlohn. Andert sich der Lohn durch tarif- oder arbeits vertragliche Neu- Tegelung, so ändert sich die Lohnstufe sofort. Bei ständig wechselndem Lohn ändert sich die Lohnstufe jeweils dem durchschnittlichen Arbeitsverdienst auszugehen, Absatz(2) ermittelt wird.“ Die Anderung berührt nur versicherte, deren Grundlohn sich nach Lohnstufen bestimmt und deren Arbeitgeber von der Kasse monat- lich Beitragsrechnungen erhalten. Durch Verordnung vom 53. 12. 1960 des Arbeits ministeriums Baden- Württemberg über die Festsetzung des Wertes der Sachbezüge für einzelnen Bewertupgsgruppen eingetreten. Die Verordnung enthält auch folgende neue Bestimmung: „Für in Gemeinschaftsunterkünften Ausländische Arbeitnehmer wird die Wohnung einschließlich Heizung und Beleuchtung einheitlich mit 9. Absätzen 1 bis 3 ergebenden Satze maßgebend.“ Im übrigen gelten die bisherigen Sachwerte für das Jahr 1961 In Auswirkung der Vierten Verordnung Über Anderungen der versicherungen der Arbeiter und der Angestellten sowie in der knappschaftlichen Rentenversſcherung ist die Beitragsbemessungs- grenze in den Renten versicherungen von 10 200,— DM auf 10 800, DN Neue Tabellen zur Berechnung der Gesamtsozialversicherungs- indschreiben, in dem nähere Hinweise auf die Anderungen zu f ufd III enthalten sind. werden im Laufe des ür die Arbeitgeber aus Gemeinden, die gemäß II in eine neue Bewertungsgruppe eingereiht wurden, kommt mit dem Rundschrei- ben eine Zusätzliche Mitteilung zur Absendung auf unserer Geschäftsstelle Renzstraße 11-13 Arbeitgeberhalle- Oline diese Unterlagen ist eine ordnungsgemüße Beitragsberechnung Mannheim, den 29, Dezember 1960 Malsch 80l 1959er 9 Kirchheimer e 1.55 Cap de la Tour . tlef dunkler, Kräftiger 0 Oran- Rotwein 2 40. Flasche m. Gl. 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Bitte, denken Sie on dle techtzeitige Aufgabe hre Anzeige füt die Damit die rechtzeitige Fertigstellung def Zeitung gewährleistet ist, wurde det 1 donnerstag 0 dr festgelegt. bokch EINE KIEIN ANZEIGE ANZEHIGCEN ABTEHH LONG hafen innen alen 1usge- rusge. k am zerten Hann. ische or) nieri gang Usik- ISW 8 f EVALI EN Cabinet Sekt Fl mit Steuer DM 3.75 Nosel Sekt Kardinal HI CHE 2 abinet extra trocken 1 1 mit Steuer Seite 8. MANNHETIMHR MORGEN O7, 7-8 u. 26 Nähe Wasserturm DA e e ee eee Frische 5 Reiner 1958er Deutscher Sekt Deutsche Deutscher Weinbrand 4 93 Liebfruumilch„Cabinet“ Markenbutter 3 1.48 Ü»! e 1.95. Ff i ee 51. 3.65 .—* 3 3 V Id 5 Feiner Advocat 3 10130 6 Srsmolder Eierlikör eaujolais weißer N Bockwurst 20 vol.„. 5 85 schwerer Burgunder 2 25 Bordeuux 1 98 4 Stück à 60 g 1 98 ½1 Fl. m. Gl.„ 11% DM* Zz.*. l e, 0 320-g- Dose„„„„„„„ DM 0 Feine 1958er Feinste 1 Amerik. Marinaden Liköre Miersteiner Domtal puter 1 schiedenen Tunken i 5 3 95 5 7 1 95 pfannenfertig 2 65 a„ 1 Fl. m. 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Industrie und Handwerk nehmen Ab- Jahre 1954 nur rund 5900 Hilfsschüler ins- den, wWo sie als ständige Sitzenbleiber inner- solventen der Hilfsschule sehr gerne in An- 3 5 5. halb der achtjährigen Schulzeit meist nicht lernstellen auf.. ute mehr als ungen un jäddchen über die zweite oder dritte Klasse hinaus- a 5 a 1 818 in 64 selbständigen Hilfsschulen und in 47 kommen und zudem noch den ständigen In vielen Orten und aten nen er„„ Hilfsschulklassen an Volksschulen unterrich- Hänseleien ihrer Mitschüler ausgesetzt sind. doch 8 Autsschulen oder ann tet. Aus dieser erheblichen Zunahme darf In der Hilfsschule oder in der Hilfsschul- 3 5 885. 5 Hilksschule f jedoch nicht geschlossen werden, daß heute klasse— wo sich die Errichtung einer selb- wird aber vom, Kultusminister ſum N 1 70 mehr Kinder als noch vor einigen Jahren ständigen Hilfsschule nicht lohnte, wurden Aichert. Für das Rechnungsjahr 1861 hat das Son zschulleistungsbehindert“ sind, wie die Schü- an Volksschulen Hilfsschulklassen eingerich- Mäinterſum 76 neue Hilfsschullenrerstellen der ler mit geringerem geistigen Fassungsver- tet— sind sie dagegen, unter sich“. In den angefordert. vor mögen amtlich gekennzeichnet werden. Zu kleineren Klassen— es sind im allgemeinen Der Hilfsschullehrer steht im Rang kei-„ 5 Der der Verdoppelung der Schülerzahl hat viel- nicht mehr als 20 Schüler beisammen— neswegs unter dem Volksschullehrer. Er ist„„ 8 Re. 3—. 2 1.. im Gegenteil besser besoldet, denn er hat„„.* des n ges De 0 1 n- inde individue efassen, so daß jeder ine Pieke 5 8 i„„„„* Württembergische Hilfsschulgesetz be- willige Schüler in acht Schuljahren 90 N 3 5 b ö%% 81 stümmt, daß Schulkinder, die in der Volks- acht Klassen hinter sich zu bringen vermag. n r das Leben ausreichendes e VVG nic schule nicht mitkommen, weil sie in der Das Lehrziel soll dem der Volksschule weit, sen zu vermitteln, in e eee 1 b pele geistigen Entwicklung zurückgeblieben oder gehend angenähert werden. Die Hilfsschüler dung erworben und Ii Einer Hilfsschul- auf auch seelisch gestört sind, in Hilfsschulen erhalten in allen Volksschulfächern Unter- lehrerprüfung nachgewiesen. Die Anwärter e ee Gel einen ihren Fähigkeiten gemäßen Unterricht richt. Der Lehrer paßt sich jedoch dem be- für das Hllfsschullehramt sind Volksschul]] Ori erhalten. schränkten Leistungsvermögen seiner Schü- lehrer, die ein Jahr lang in Stuttgart ein ie Bis 3 e 6 98 1 Seminar besuchen und an der Universität ö 7* 8 Iich — Ur N 8 55 1. die. 5 5 5 9 5 8 5 80 5 8 S moderne leicht zu multiplizieren sind. Da oft prak- 1 8. 8 3 8 3„„ Umst 8 menschen tische Fähigkeiten mangelnde theoretische 3 Hilfss 5 Str 5 30 55 erster 8— F 5 9 Bewerber die Prüfung abgelegt. Neu ein- 3 3 pflegt n 88 Setreten sind 39 Bewerber, Sie werden im Satte 2 5 kommenden Herbst die Hilfsschullehrer- 1 8 Die Erfahrung lehrt, daß die Hilfsschule prüfung ablegen. Das Seminar, das zur Zeit den i 2 2 dem geistig zurückgebliebenen oder seelisch noch behlefsmäßig untergebracht ist, soll ein modernes 5 gestörten Kind größere Lebenschancen zu später der künftigen Pädagogischen Hoch- Schmerzmittel 55 bieten vermag als die Volksschule, deren schule Reutlingen angegliedert werden. 5 2 2 2 wan Mehr Geldsorgen als Romantik München. 1 U 1 5 2 18 n 5 ä Im Bundesgebiet gibt es noch 11 000 bewohnte Burgen und Schlösser C 8 3 Düsseldorf.(dpa) In der Zeit der Beton- kried in die Lande schauen will, braucht nur— Hauptquartier der amerikanischen Luft- bauten und Stahlkonstruktionen Weckt die einen Brief an die deutsche Burgenvereini- trühe . g 8 je Vorstellung von einem Burg- oder Schloß- gung zu schreiben. Man wird ihm sofort ein 95 Waffe in Wiesbaden weitergeführt. Die l a 5 8: 5 verwe Untersuchungskommission ist dorthin zu- besitzer vielfach romantische Empfindungen, paar Dutzend Burgen zum Geschenk anbie-„ H a 15 1 5 8 J Wenig Romantik, um so mehr nüchterne ten. Allerdings müßte der neue„Burgherr“„%% 8850 rückgekehrt. Wann mit einem Ergebnis zu 15 l 5 5 5 unwe rechnen ist, konnte am Mittwoch ein Spre- Geldsorgen verspüren dagegen die„Burg- sich wahrscheinlich verpflichten, nach der 1 cher der Luftwaffe auf Befragen nicht an- herren“ selbst, deren Zahl gar nicht einmal Uebernahme etwa das verfallene Schiefer- 85 0 geben. Auch Flugkapitän Reichel vom Luft- so klein ist. Zur Jahreswende wurden im- dach historisch getreu reparieren oder das 0 8 fahrtbundesamt in Braunschweig ist nicht merhin noch rund 11000 bewohnte Burgen Gewölbe des Rittersaals absjchern zu lassen. 8 85 mehr in München. Er gehörte der ameri- und Schlösser im Bundesgebiet gezählt. 3 Zwischen 30 000 und 330 000 Spant kanischen Untersuchungskommission als Be- Bei der deutschen Burgenvereinigung in Mark. Was der Staat jährlich zur Verfügung lebt. ngehter an. bin eigener deutscher Ab- Braubach am Nhein weiß man am besten, Stellt, 5 5 nicht aus, alte Bur- Das Netz der Autobahnen wird dichter beste! schlußbericht ist nicht vorgesehen. Die wie es um die flnanziellen Nöte mancher Sen instandzuhalten. 3 1. Politi Untersuchungen der Münchner Staatsan- Feudalherren“ in ihren alten Besitztümern Das burgenreichste Land der Bundes- Die da- Karte veranschaulicht den gegenwärtigen Stand des Betriebsnetzes der Bundes- 181, 8 Waltschaft sind mit der bereits früher ge- Bestellt ist. Der Kustos der Ae en N republik, Rheinland-Pfalz, gibt jährlich etwa autobahnen sowie der im Bau befindlichen Strecenabschnitte des bis Ende 1962 ablaufen- komp troffenen Feststellung offiziell beendet wor- genvereinigung Dr Magnus Bae teilte 200 000 Mark für Denkmalschutz aus, davon den ersten Vierjahresplanes. Bis zu diesem Zeitpunyt werden sich die Autobahnkilometer 1111 1 den, daß eine deutsche Dienststelle an dem dieser Tage 1915 das f Vereinigung 158 für Burgen und Schlösser etwa 30 000 Mark, von 2109 nach Kriegsende auf 3015 erkönt haben. Nach Ende des zweiten Vierjahresplanes 1 Unglück kein Verschulden trifft. Zur Ein- e 1 it err 18055 Was manchmal gerade ausreicht, eines der 1966 sollen weitere 1042 Kilometer und nach Ende des dritten Vierjahresplanes nochmals 8 leitung eines förmlichen Ermittlungsver- 8 als bisher in der Oeffentlichkelt her- Dächer der 250 Burgen und Schlösser aus- rund 1000 Kilometer fertiggestellt sein. Paus Gesamtstrechennetz soll sich demnach im Jahre 88 810 FF3UC0C0CCß0ß0ß000000 8 ten ist keine entscheidende Aenderung ein- Baudenkmäler zu erhalten. JJ 0 8 5 den 5 1 8 1 5 1 5 heute 5 5 die Füße festigten Häuser in der Bundesrepublik ste- K 2 d 5 h tt. 1 Chirurgischen Universitätsklinik sin, rel am keuer emes historischen Kamins wärt hen fast ausnahmslos unter Denkmalschutz. 1„E außer Gefahr. men und vom eigenen, 40 Meter hohen Berg- Beinahe jedes dritte dieser alten Gemäuer emer der Eugen 8 S ES 8ese en Jacqu gehört der öffentlichen Hand, die anderen Ladekanonier des Grafenwöhrer Unglücksgeschützes freigesprochen franzi sind noch Privatbesitz. Frankfurt.(dpa) Im P 8 das Artil- gab keine Erklärungen ab. Vorge 1 1 hatten 3 5 0 Der Präsiden de 8 0 5 rankfurt. Pa) Im Prozehb um da til 1 Klärungen ab. Vo Setzte Uba. Zahl der Verkehrsopfer gestiegen Vereinigung, Fürst ter 5 lerieunglück auf dem Truppenübungsplatz ihn als guten und verantwortungsbewußzten„Kann . 0 5 1 5 1 Sigmaringen,„herrscht“ über zehn Burgen Grafenwöhr in Bägern Verkündete das Mili- Soldaten geschildert. mus 1 Besonderes Problem: Anfänger/ Verschärfung der Fahrprüfung nötig und Schlösser, Auch Prinz Louis Ferdinand tärgericht des Fünften Sine klisanischen Korps Rürz vor Weinnachten Wär de Pause g. ü l von Preußen, der Herzog von Württemberg Linen Prelspruen e een Reymond Offizier des Unglücksgeschützes, Oberleut⸗ Das Bonn rote erisser Erkolse im Fampt lehr die Autobahnen nicht in dem ur- oder andere Abkömmlinge alter deutscher R. Riggs aus New Iberia ortetene) Rises gant Georges O. Grady, von der dem Sesan die Lertehrsunſsie sind die Verluste sprümelich geplanten Umfang ausgebaut Hochadelsgeschlechter könnten an jedem war made tenonier dien Keschutees, aus dem fahrlässigen Tötung freigesprochen worden. besch. an Nenschenleben und Sachgütern nach wie werden konnten. Besonderen Nachdruck Wochentag in einer anderen Burg der Fa- die Unglücksgranate abgefeuert worden war. Dagegen war der Sicherheitsoffizier des Ge- tor de vor erschreckend hoch, heißt es im Jahres- habe man Auf den frostsicheren Ausbau ver- milie schlafen. Der Ankläger hatte dem Gefreiten vorge- schützes, Leutnant Mark Pr. Kempf, vom Vorer bericht des Bundesverkehrsministeriums kehrswichtiger Bundesstraßen gelegt. Schwerer haben es jedoch die„kleinen worfen, die Kartusche der Granate mit einem Militärgericht scharf getadelt und zu einer noch Danach haben die Verkehrsunfälle bis zum Im Zusammenhang mit der Verkehrs- Burgherren“ von heute: So sitzt ein alter stärkeren als dem für das Uebungsschiegen Geldstrafe verurteilt sowie seiner Kom- Rebel Juli 1960 im Vergleich zum Vorjahr um sicherheit wurde außerdem betont, daß auch adeliger Winzer mit seinen zwei Kindern vorgeschriebenen Pulver geladen zu haben. mandoposten enthoben worden. Ende Januar nenz 16,7 Prozent zugenommen. Es müsse also die europäische Konferenz der Verkehrs- auf einer Burg am Neckar. Seinen hochklin- Bei dem Unglück am 2. September waren 17 wird das Militärgericht noch gegen den zu- neuer damit gerechnet werden, dag die Unfallzah- minister zu gemeinsamen europäischen Re- genden Namen lernten früher noch die amerikanische Soldaten getötet und 25 zum ständigen Batteriechef, Oberstleutnant Stan- rung 5 105 Jahres 1. C00 8 Schulkinder auswendig. Heute betreibt der Teil schwer verletzt worden. 1855 C. e 1 eine 55 schlet Als 1959, in welchem Jahr 13 53 ote und zehn lick alte Herr eine kleine Weinwirtschaft auf Von über 20 Zeugen konnte keiner sagen, letzung der Dienstaufsichtspflicht vorgewor- einme über 400 000 Verletzte registriert wurden. 1 55 1 75 i der Burg, seine Tochter steht in der Küche er habe gesehen, 85 der Angeklagte die 2 ken. nehm Das Ministerium stellte fest, daß sich die kalle getötet und über eine Million verletzt. am Herd und der Sohn zapft die Schoppen. tusche lud. Ein Zeuge erklärte, es sei möglich. Aufruf der DRK. Präsidenten 588 Geschwindiskeitsbegrenzungs Innerhalb ge. Diese Zahlen sprächen für die unausweich- Ind alles das— um die hohen Unterhalts- daf ein anderer Angehöriger der Geschiitz e 5. schlossener Ortschaften bewährt habe und liche sachliche und politische Notwendigkeit, gogten für die ererbten historischen Ge- bedienung die 4 des e Stuttsart. Die Präsidenten der beiden zuk d daß die Unfälle auch 1960 außerhalb ge- gemeinsame Maßnahmen zu ergreifen. dpa mäuer aufbringen zu können. wahrgenommen habe. Der Angeklagte selbst Landesverbände des Deutschen Roten Kreu- tikunc schlossener Ortschaften, wo 5 8 und Soldatenmörder Waitz verhaftet zes in Baden- Württemberg, 8 sen b Motorräder keine Geschwindigkeitsbegren- g präsident Kaspar Deufel, Freiburg, un er- Jahre zungen gelten, relativ stärker angestiegen 5 N e 2 5 5 1 h 8 bürgermeister Dr. Arnulf Klett, Stuttgart, Städt seien als innerhalb von Ortschaften. un andfahrer Rudo Altz, der am 1 g haben zum Jahreswechsel in einem gemein- vorge Ein besonderes Problem stellten, wie es 4. April in Manching/ Oberbayern einen 20 nangene me berraschung für den Chef samen Aufruf auf die großen Aufgaben hin- 4155 eee der die de cen Dae dare erer and are elten ee Seit zehn Jakren bestabl die Hiltte der helegechaft ein Lager e ee e e,, raßgenverkehr dar. Die steige— 1 sun 1 itwirkun⸗ 8 le zahlen machten eine Verschärfung der Fahr- verletzt hatte, ist in Pilsting bei Landau Bremerhaven.(AP) Völlig überrascht] ter der Firma stellte, der einen großen Sack Kreuzes erfordern werden. Neben den Er- tung prüfung notwendig, So werde erwogen, die Niederbayern von der Polizei verhaftet ore wurde dieser Tage der Inhaber einer Groß- Diebesgut mit sich schleppte. Der Stein, der fordernissen des Katastrophenschutzes in Arme Praktische Fahrprüfung von 20 Minuten auf den. Der berüchtigte Pistolenheld ließ sich handelsfirma in Bremerhaven von der Mit- damit ins Rollen gekommen war, wurde zur seinen verschiedenen Formen, des Unfall- erst sta eine Stunde auszudehnen, und dabei ohne Widerstand abführen. Rudolf Waitz war teilung der Kriminalpolizei. daß die Hälfte Lawine. rettungsdienstes sowie der Breitenausbildung Wide außer im Stadtverkehr auch auf Bundes- in Manching am Abend des 4. April 1960 in seiner rund 70köpfigen Belegschaft seit etwa Die ertappten Arbeitnehmer erklärten in Erster Hilfe und häuslicher Krankenpflege Städt und Landstraßen zu fahren. Bei der theo- einem Café gewesen. Er war dort mit einem zehn Jahren laufend sein Materiallager be- vor der Polizei, es sei bei der Firma üblich wird vor allem die Notwendigkeit hervor- den 8 retischen Prüfung ist beabsichtigt, das Seh- Bundeswehrsoldaten in Streit geraten, der stohlen hatte. Nach wochenlangen Ermitt- gewesen, alles vom Lager mitzunehmen, was gehoben, Schwesternhelferinnen und Kräfte und Hörvermögen des Prüflings testen zu das Abspielen der Schallplatte„Laila“, die lungen konnten nun insgesamt 44 Personen entbehrlich“ gewesen sei. Das gestohlene für die vielfältigen Zweige des Sozialdienstes.— lassen. Außerdem ist daran gedacht, jugend- zum vierten Male in einer Musikbox aufge- vom Lagerarbeiter bis zum Platzmeister der Gut verkauften sie an eine Reihe von Auf- zu gewinnen. Wiederholt habe sich im zu liche Bewerber von 18 bis 25 Jahren auch auf legt worden war, unterbrochen hatte. Waitz Firma sowie die Aufkäufer des Diebesgutes käufern zu einem Viertel des Großhandels- Ende gehenden Jahr erwiesen, daß das DRK ihre charakterliche Eignung untersuchen zu hatte seine Pistole gezogen und ohne War- ais Diebe und Hehler ermittelt werden. Die Preises weiter. Mit dem Erlös füllten die bei großen Katastrophen als nationale Hilfs- lassen. nung den Soldaten erschossen. Drei Bundes- Höhe des Schadens konnte bisher noch nicht Diebe ihr Taschengeld auf. Den Rekord gesellschaft dank dem Vertrauen und der Zum Straßenbau wurde festgestellt, dag wehrsoldaten, die ihrem Kameraden zu Hilfe einmal annähernd festgestellt werden. stellte dabei ein Verkaufsfahrer auf, der es Spendenfreudigkeit der Bevölkerung den sowohl durch das schlechte Wetter als auch kommen wollten, knallte er ebenfalls nieder. 5 3 5 8„nach den Feststellungen der Polizei auf mo- vom Unglück betroffenen wirksame Erste 41 durch die Kürauns der Mittel durch Urastel- Bevor er flüchtete, schlug er noch zwei Die Polizei kam den Diebstählen auf cle natlich bis zu 200 DM„Nebenverdienst“ Hilfe zu leisten vermag. Diese Tradition solle 5 lung des Haushaltsjahres auf das Kalender- weitere Soldaten zusammen. Spur, als sie durch einen Zufall einen Arbei- prachte. gefestigt werden.— 5 a a Für 7 18g stad 2 erb. WERRECHNEINKAN NNW...... Kk AUT BEI Mecher man e „./ Donnerstag, 29. Dezember 1960%/ Nr. 301 pO LIT IK MANNFETIMER MORGEN 29 ——ů Castro lebt von seinen Feinden „Wenn es die USA nicht gäbe../ Kubas Widerstandsbewegung fand endlich einen Führer Von unserem Korrespondentebs Heinz F Barth Das rote Tropenparadies Madrid. Es ist aufs Haar so gekommen wie es Raul Castro, der kleine, aber messerscharf denkende Bruder des großen Mannes, den Kubanern schon im vorigen Sommer ankündigte. Mit der lausbübischen Miene eines halbwüchsigen Gymnasiasten, der mit grausamer Freude die Guälerei eines Maikäfers genießt, erläuterte er damals vor den Fernsehschirmen, daß bald der„Paredon“ wieder in Funktion treten würde. Der Paredon ist die Wand, an die von den Rebellen schon in der ersten Phase der Revolution und nach höchst summarischen Gerichtsurteilen an die 800 Anhänger des gestürzten Batista-Regimes gestellt wurden. Der Paredon ist der fröhliche Kehrreim, der in allen Massenversammlungen der Fidelisten von den rhythmischen Chören der gut aufgelegten Menge angestimmt wird, damit die Gegner des Systems das Gruseln nicht verlernen. Doch das sind keine leeren Drohungen— nachdem die Erschießungs- peletons ein paar Monate lang untätig waren, haben sie jetzt wieder ihr blutiges Werk aufgenommen, um die Konter revolutionäre zu dezimieren, die nach den jüngsten Gefechten mit den Castro-Milizen in der Sierra de Escambray und der Provinz Oriente gefangen wurden. Nicht nur Kubaner fallen dieser Schnelljustiz zum Opfer. Bisher sind es schon drei Bürger der Vereinigten Staaten, die Castro wegen angeb- licher Beteiligung an der„Invasion“ der Insel erschießen ließ. Daß es sich dabei nicht um ernstgemeinte Umsturzversuche handelte, war auf den ersten Blick zu erkennen. Der rote Totali- tarismus sitzt schon zu fest und zu lange im Sattel, als daß ihm mit einer Handvoll De- sperados beizukommen wäre. Wer ihn mit den inzwischen aus der Mode gekommenen senken und ist deshalb immer gesund nilft den Blutchoſesterinspiegel früheren Militärdiktaturen Lateinamerikas verwechselt, die durch einen geschickt in- szenierten Putsch zu stürzen waren, wird unweigerlich das gleiche Schicksal erleiden wie soeben die Handvoll Aufständischer, die den Castro-Clan nicht ernstlich bedrohten, sondern ihm eher willkommen waren, weil sie einen Vorwand boten, die revolutionäre Spannung zu steigern, von der das System lebt. Das Problem der Vereinigten Staaten besteht eben darin, daß einerseits mit einer Politik der Nadelstiche nichts auszurichten ist, aber auf der anderen Seite auch keine kompackte Aktion gewagt werden kann, weil mit ihr unübersehbare Risiken— weniger durch die Sowjetunion als in Lateinamerika — verbunden wären. Eben deshalb können es sich die bärtigen Machthaber leisten, sich von Woche zu Woche in ihren gegen die Vereinigten Staaten gerichteten Herausfor- derungen zu übertreffen. „Eine Revolution wie die Eurige“ sagte Jacques Duclos, der Generalsekretär der französischen KP, vor kurzem auf dem IX. Kongreß der Sozialistischen Volkspartei Kubas zu seinen karibischen Parteifreunden, „kann ihren Kampf gegen den Imperialis- mus nur bestehen, wenn sie ohne Halt und Pause ununterbrochen vorwärts marschiert. Das versucht die kubanische Revolution, in- dem sie sich nicht auf den Raum der Insel beschränkt, sondern zum wichtigsten Fak- tor der Entwicklung Lateinamerikas wird.“ Vorerst ist Fidel Castro im eigenen Land noch nicht der Stoff ausgegangen, um das Rebellen-Ideal des Aufstandes in Perma- nenz zu verwirklichen. Der Aufbau des neuen Staatskapitalismus und die Liquidie- rung des Privateigentums werden in be- schleunigtem Tempo fortgesetzt. Wieder einmal ist ein Schub von 382 Privatunter- nehmungen verstaatlicht worden, unter de- nen sich auch alle Banken mit Ausnahme von zwei befinden. Die Sozialisierung, die auf dem Lande mit der Enteignung der La- tikundien und ihrer Umwandlung in Kolcho- sen begann, greift jetzt exakt nach dem vor Jahresfrist ausgearbeiteten Plan auf die Städte über. Dabei wird so systematisch vorgegangen, wie es der„Lider Maximo“ be- reits damals ankündigte, als er seiner Ge- kolgschaft in vertrautem Kreis klar machte, die Taktik der wirtschaftlichen Gleichschal- tung sei dieselbe wie die der Rebellen- Armee in ihrem Kampf gegen Batista erst müsse man das Land erobern, wo der Widerstand geringer sei, dann würden die Städte der Revolution als reife Frucht in den Schoß fallen. Die verstaatlichten Banken wurden der Nationalbank und ihrem kommunistischen Präsidenten, dem Ex- Argentinier Che Gue- vara, unterstellt, der damit eine totale Kon- . über die finanziellen Reserven Kubas ausübt. Daß sich unter den 382 zuletzt so- zialisierten Betrieben nur noch 20 aus ame- rikanischem Besitz befinden, ist ausschließ- lich darauf zurückzuführen, daß die übrigen schon vorher der Beschlagnahme zum Opfer fielen. Eine fast noch einschneidendere Maß- nahme aber stellt die soeben dekretierte Zerschlagung des städtischen Hausbesitzes dar. Alle Mieter, die seit fünf oder mehr Jahren ihre Wohnung innehaben, ver- wandeln sich unter rückwirkender Anrech- nung der Zahlungen, die sie im Lauf der Zeit geleistet haben, in Besitzer, wobei ihr Eigentumsrecht genau wie bei den Land- arbeitern, unter welche die Latifundien ver- teilt wurden, nur auf dem Papier steht. Sie müssen nämlich an den Staat auf die Dauer von weiteren zehn Jahren eine Umlage ab- führen und erst nach Ablauf dieser Frist gehen die Wohnungen endgültig in ihren Be- städtischen Immobilien (Se, — Fidel Castro Staates gefallen, der bereits durch die Ko- operative die agrarische Nutzfläche kontrol- liert und sich auf diese Weise in den unbe- schränkten Herrn über Grund und Boden verwandelt hat. Aber das hektische Tempo der permanen- ten Revolution, die sich zu immer radikale ren Maßnahmen steigert, weil sie nichts so Der letzte Fall war der einer intimen Castro- Sitz über. Praktisch sind damit also auch die in die Hand des In Spanlen sehr fürchtet als den Stillstand, auf den der Zusammenbruch folgen könnte, wird all- mählich den eigenen Anhängern unheimlich. Die Kette der Desertionen reißt nicht ab. Freundin, der attraktiven Teresa Casuso, bisher Kubas Vertreterin bei den Vereinten Nationen, die jetzt in New Vork um politi- sches Asyl bat und ihren Schritt damit be- gründete, sie wolle nicht länger einem Re- gime dienen, das sich durch seine Verbrechen auberhalb des internationalen Zusammen- lebens gestellt habe. Auch in Kuba selbst geht die Massenflucht von Gegnern und ein- stigen Anhängern des Systems weiter. Mit vier Flugzeugen, die bei der landwirtschaft- lichen Schädlingsbekämpfung eingesetzt wa- ren, entkamen sieben Mann, darunter zwei Angehörige der Luftwaffe, nach den Verei- nigten Staaten. Fünfzehn politische Gefan- gene, denen der Ausbruch aus der Festung im Hafen von Havanna geglückt war, lan- deten mit einem Segelboot, begleitet von sechs Kubanern, die ihnen zur Flucht ver- holfen hatten, völlig erscköpft in Kay West. Indessen beginnt sich, wie erwartet, die wirtschaftliche Situation zu verschärfen. Viele Konsumgüter sind bereits knapp ge- worden. In einer seiner letzten Fernsehreden beschwichtigte Fidel Castro seine Anhänger mit der Entschuldigung, jede Revolution habe zuerst mit Schwierigkeiten zu kämp- ken. Doch mit Hilfe der sozialistischen Län- der werde es Kuba ein Leichtes sein, den Boykott der imperialistishen Mächte zu überstehen. Tatsächlich hat er noch kaum angefangen. Die an ein leichtes und ange- nehmes Leben gewöhnten Kinder des Tro- penparadieses müssen sich jedoch auf man- che Unbequemlichkeiten gefaßt machen. Um so mehr ist das Regime darauf angewiesen, sie bei Stimmung zu halten, indem es die exal- tierte Begeisterung der Massen durch immer rasantere Drehungen des Revolutions-Karus- sells anheizt. „Wenn es die Vereinigten Staaten nicht gäbe“, gestand Castro in einem Gespräch mit Sartre,„müßte die kubanische Revolution sie erfinden, denn sie verdankt es ihnen, daß sie ihre Originalität und Frische bewahrt.“ Die Revolution lebt also von den Feinden, die sie sich schafft. Aber kann sie auch von den fernen Freunden auf die Dauer leben, wenn sich der wirtschaftliche Druck ver- schärft? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, trat Che Guevara an der Spitze einer großen Handelsdelegation eine ausge- dehnte Reise durch die Staaten des Ostblok- kes an, die ihn auch nach Moskau führte. Wenn die Amerikaner mit dem Boykott ernst machen, wird die Sowjetunion we- sentlich tiefer als bisher in die Tasche grei- ken müssen, um den karabischen Landekopf des Kommunismus über Wasser zu halten. Nach der Streichung der restlichen Zucker- quote für 1960 hatten sich die Vereinigten Staaten zunächst noch die Möglichkeit offen gelassen, im kommenden Jahr über ein neues Kontingent zu beschließen. Durch die Enteignung der amerikanischen Firmen, die fortgesetzten Provokationen und zuletzt noch durch die Erschießung amerikanischer Staatsbürger haben sich aber die Beziehun- gen so zugespitzt, daß die öffentliche Mei- nung in den USA ein solches Zurückweichen nicht mehr hinnehmen würde. Rußland soll dafür durch den Abschluß eines wesentlich er- weiterten Handelsabkommens mit Kuba in die Bresche springen. Während sich die Sowjet- union in den bisherigen Vereinbarungen nur zur Abnahme von 600 000 Tonnen— des zehnten Teiles einer normalen Jahresproduk- tion— verpflichtet hatte, will sie jetzt we- sentlich weiter gehen und auf mehrere Jahre über die Hälfte der Zuckerernte er- werben. Das würde etwa der Menge entsprechen, die bisher von den Vereinigten Staaten übernommen wurde. Der Vertrag mit Mos- kau könnte das Weltzuckerabkommen um- stogen und dazu führen, daß Kuba von ihm zurücktritt. Ein solcher Schritt hätte nahe- liegende Folgen für den Weltmarktpreis des Zuckers, der nicht mehr auf dem bishe- rigen Niveau von 3,25 Cents pro Pfund ge- halten werden könnte. Das Problem für die Das Unwetter, das sich seit der Machtübernahme Castros über Kuba zusammenzieht, könnte sich eines Tages auch über dem amerikanischen Flottenstützpunkt Guan- tanamo an der Südostküste des Inselreiches entladen. Castro forderte bereits wieder- holt den Abzug der hier stationierten amerikanischen Truppen und die Auflösung der Flottenbasis. 24 000 Kubaner haben hier einen gesicherten Arbeitsplatz, und die Dollar der 5600 Mann Besatzung kommen Kuba zugute. Für die USA hat Guantanamo eine sehr wichtige Bedeutung: Sie kontrollieren von hier aus den Zugang vom Atlantischen Ozean in das Kabribische Meer; von hier aus wurden Schläge gegen deutsche U-Boote im zweiten Weltkrieg geführt, von hier aus wird heute die Tätig- keit sowjetischer U-Boote überwacht und der Zugang zum Panama-Kanal geschützt. Unser Bild zeigt eine Luftaufnahme der Bucht von Guantanamo. Castro-Regierung besteht nur darin, daß Rußland die Ernte zum alten Preis kauft, während die Vereinigten Staaten zwei Cents mehr zahlten und damit die kubani- sche Wirtschaft im Gleichgewicht hielten. Eine fühlbare Senkung des Lebensstandards der kubanischen Bevölkerung, der das Re- gime die Befreiung vom Joch der imperia- listischen Ausbeuter versprach, kann daher nicht ausbleiben. Der Druck, dem die Rebellen ausgesetzt sind, nimmt also zu. Es besteht aber kein Anlaß, die Wirkung wirtschaftlicher Kampf- mittel gegen ein System zu überschätzen, das in knapp zwei Jahren einen totalitären Machtapparat aufgebaut hat, zu dessen Schaffung die Sowjetunion ein Menschen- alter benötigte, Der Fehlschlag der bisheri- gen Widerstandsbewegungen, die von der Re- gierung relativ mühelos unterdrückt wurden, zeigt, daß die Opposition zwar wächst, aber noch weit davon entfernt ist, eine geschlos- sene und tatkräftige Front zu bilden. Es gibt in den Vereinigten Staaten, in Guate- mala und anderen mittelamerikanischen Ländern nicht weniger als ein halbes Dut- zend Emigranten- Organisationen, die An- hänger der gestürzten Batista-Diktatur nicht eingerechnet. Die kubanischen Antikommu- nisten, unter denen sich viele ehemalige Mitstreiter Castros befinden, operierten bis- her auf eigene Faust und waren sich nur in einem Punkt einig— daß der Sturz des ro- ten Regimes nicht zur Rückkehr Batistas führen darf, der auf den Azoren im Exil lebt. Mit der Suche nach einer geeigneten Persönlichkeit, die imstande gewesen wäre, die Tätigkeit der Exilgruppe zu koordinie- ren, ist viel Zeit verloren worden. Cardona Doch der Mann, der eine solche Rolle Bild: dpa übernehmen könnte, ist jetzt aus der Ver- Senkung aufgetaucht. Nach langen und müh- samen Verhandlungen hat Josè Miro Car- dona, der seit Monaten in der argentinischen Botschaft von Havanna politisches Asyl ge- noß, das sehnlich erwartete freie Geleit er- halten, um Kuba zu verlassen. Der lang- jährige Präsident der kubanischen Anwalts- kammer, der auch als Diplomat, Universi- tätsprofessor und Politiker Béervorgetreten ist, gilt als einer der führenden Köpfe sei- nes Landes. Als unermüdlicher Kämpfer ge- gen Batista übernahm er nach dem Sieg Castros für kurze Wochen das Amt des Mi- nister präsidenten, überwarf sich aber im vergangenen Sommer endgültig mit den Re- bellen, als sich diese offen auf die Seite des Kommunismus schlugen. Es muß der Regie- rung nicht leicht gefallen sein, diesen Mann ziehen zu lassen, der in allen Lagern über ausreichendes Prestige verfügt, um den jet- zigen Machthabern gefährlich zu werden. hatte Glück— seine Ausreise Würde durch den Konflikt begünstigt, der nach dem persönlichen Angriff des kubani- schen Außenministers Roa auf den argenti- nischen Staatspräsidenten Frondizi beinahe zum Abbruch der Beziehungen zwischen bei- den Ländern geführt hätte. Wenn es die Re- volutionàren nicht dazu kommen lassen woll- ten, blieb innen keine andere Wahl, als der Forderung Argentiniens nachzugeben und Cardona freies Geleit zu gewähren. Mit ihm hat die Widerstandsbewegung endlich ihre Spitze gefunden.„Alles, was in meiner Kraft steht“, sagte er mir, als ich ihn vor wenigen Wochen sprach,„werde ich daran setzen, um das System zu stürzen, das Kuba und die Revolution an den Kommunismus ver- raten hat.“ Mietgesuche Vermietungen Stadtt. Zimmer ges. Im. Wünsch. S 3, 2. 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Dezember 1960 Nr. 301 ——„— ymnästrada in Stuttgart Der größere Einsatz der Mannheimer entschied: ie Ei- mit Teilnehmern aus mindestens 16 Nationen Rekordergehnis füssens: 20:01* Stark beeindruckt zeigten sich die in der 3 8 3 In der Hishockev-Bundesliga erhö 157 technischen Kommission des Internationalen I 74 4 4e 4 4 15 4e 4 EN 7e 4 33 200. 5 Turnerbundes(ITB) Vereinigten Kunstturn- 2% e. konto e 15 experten, als sie zum Auftakt ihrer dies- N„.. 28:2 Punkte und 101.27 Tore. Neun 88. 8 e ud ebnen. ationalspieler Kurt Sepp sicherte mit einem famosen Solo den verdienten 6:4-(3: 1, 1:1, 2:2)-Erfolg 1 8 75 5 1 verteilten Ter 0 urnerbund über den Stand der Vorberei- Endlich— beim dritten Anlauf— gelang der Mannschaft des Mannhei R teidi j„„ sen 0. 770 770 beteiligt: Trautwein tungen zum 3. Gymnästrada vom 26. bis ein Sieg über den Angstgegner Preußen Krefeld. Mit 6:4(3:1 121. 2:2) 5 HHVHVß 1 5 5 5 ges), Ambros, Beger 8 . Jul in Stuttgart unterrichtet wurden. Ein- zwar schwer erkämpften, aber verdienten Erfolg für die Gäste. Im letzten Drittel und turbulent zuging Wobei auch eins 5 8 1 1 1 Zansliel.. timmig äußerte 2 N 1 1 1 3 5 5. 8. Ne 5 Aste l 1„ Wurde es noch recht aufregend, als die Preußen nach einer 2:5-Führung der Gäste Reihe von Herausstellungen zu verzeichnen kraftvollen und nein, bei den WW n e 8„ 2 4:5 herankamen und dem Ausgleich nahe waren. Da aber glückte es Sepp, ein Waren, die überragenden Spieler. Kurz vor meisters noch mehrfach Glück 5 1 At- Pi eignisse a 15 5 80 1 Solo mit dem entscheidenden sechsten Treffer abzuschließen. Die Mann- Abpfiff des Mittelabschnitts mußte Kom- das Ergebnis noch höher ausgefallen- 8 vo 8 5 r 1 der a 55 5 5 eimer boten kämpferisch eine hervorragende Leistung. Floß mann im Tor, Guttowski, bpalla wegen Nachschlagens für fünf Minu- In der Oberliga behauptete der EV W. 5 en„ Sepp und Gutfleisch waren die Besten. ten auf die Strafbank. hut seinen Einpunkteabstand zum Tabel dr Die beiden ersten Gymnästrada-Veranstal.. Mit Sroßgem Ehrgeiz begannen die Gäste 2:1 stellen konnte und Sepp mit einem In letzten Abschnitt ging ulanmbeim so- kiihrer, Es. Kaufbeuren durch einen 42. 31 tungen waren 1953 n Noterdn i 4 ine 5 dritte Match Segen die Preußen. Je- Nachschuß aus dem Gewühl heraus auf 3:1. 1 1 1 2 5 3 E über die Düsseldorfer EG. 2 11 1957 in Zagreb mit 15 Nationen besetzt. Jermann auf den Tribünen spürte sofort, Die Reklamationen der Preußen auf Fuß- e FVVEEVTVVTVTV onthoken besiegte vor 3000 20 0. Stuttgarts r daß es 5 Mannheimer diesmal genau wis- tor nutzten nichts, Schiedsrichter Walter gab E N. i 1 0 5 EK überraschend 35 eln gab den aus zehn Nationen Finn. en wollten. Sie hatten auch bei ihren er- den Treffer. nk alte. Pawelcik und Herda schossen mit 10: 0, 4: 310) und bannte damit vor- 8 5 e 8 8 Aktionen 801055 Glück. e Im zweiten Abschnitt hatten sich die 2 wei Gegentreffer und in den letzten Minuten erst die Abstiegsgefahr. i r. 5 reich, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei, kowski schon in der zweiten Minute das 1:0 Gastgeber besser gefunden. Zeitweise mußte Wurde es noch dramatisch. Zur rechten Zeit Der ungeschlagene Oberliga-Tabellenfh. 1 UdssR und Deutschland— gekommenen herausschoß. Die ständig angreifenden Gäste Mannheim stark verteidigen; die Mann- enteilte jedoch Sepp seinen Bewachern und rer ESV Kaufbeuren besiegtè bei der Eröff. 8 dochmals die Versicherung, daß von mußten zwar dann in der sechsten Minute schaft tat das mit Erfolg. Bei einem Durch- sicherte dem MERC, der jubelnd das Eis ver- nuns der neuen Stuttgarter Kunsteisbahn die seiten der Stadt alles im Bereich des Mög- den Ausgleich durch Czech entgegennehmen, bruch in der 36. Minute gelang Gutfleisch ließ, den knappen, aber verdienten Erfolg.„»Trojans“ aus Bad Tölz mit chen liegende getan werde. Dazu zähle auch als diesem ein Slänzender Solodurchbruch nach Vorlage von Sepp das 4:1, doch 60 Se- Entscheidend War der größere Einsatz der 10.7(3:3, 5:0, 2:4). die Sorge um 185 Verkehrsproblern Selang, doch blieben sie offensiv mit dem kunden später rückte Pawlecik aus und Gäste, die endlich einmal in allen Reihen In Ob ung der em Erfolg, daß in der zehnten Minute Seidl auf verkürzte auf 4:2. Flossmann und die Ver- Vorzüglich kämpften. B Laube 1 erstdorf und Garmisch läuft bis Freitag. Bis dahin werden sich die Eüss n MERC in Mü 1 Wäh e Olhmpia- Flagge Türnerdert. 5 5 en— in Münche Während der ersten beiden i 5 e Kostenaufwand fast 900 000 Mark: F 1 traditionellen deutsch- Gsterrelchisg en Frauen) und Luxemburg(Männer), sowie Vorsprung die Tabelle der Deutsche Eis e e ne Dezember 1 l 8„ ö 8 0 2is- Oi 5 0 n mit den Pflichtübungen für die nächsten 8. 77 5 4 U N 4 1 5 8 222 ⁵ N a 5 3 f Im. A Kunstturnweltmeisterschaften 1962 in Prag 1. gal Er Ne 2 Sein EL Els 0 ILL Mannheim bestreiten ihr nächstes Meister- ar i ee wird de beschäftigen. Turner der deutschen National- 5 5 5 a 5 schaftsspiel am 2. Januar im Münchner Prinz. 4 es AbrissSer Team der Bundesrepublik W. riese— u. a. Günther Lyhs und Heini Kurrle Die 25. Anlage in der Bundesrepublik/ Noch eine zweite Bahn vorgesehen regenten- Stadion. Beide Teams haben sich 55 5 der Sowjetzone die schwarz-rot-gol- fer — werden dazu mit praktischen Demonstra- Mit ei Eishocke 5 N 075 5. geeinigt, die Begegnung nicht in Füssen, son- 8 7. ee olympischen Ringen tionen aufwarten. DB-Kunstturnwart Ru- Mit einem Eishoe-Freundschaftsspiel] Das neue Stuttgarter Kunsteisstadion— dern in München auszutragen usetosen Das beschloß das Organisations- dolf Spieth(Esslingen) versicherte indessen zwischen der amerikanischen Armee-Mann- eine vereinseigene Anlage des TEC Waldau„„ Komitee der Veranstaltung, die am 3. Januar 05 dazu, daß wesentliche Veränderungen im schaft Bad 7612 Trojans und dem deutschen und die Zweite nach Ravensburg in Württem- In Stuttgart 200-m-Hallenbahn Biel, in Lansbruct und am 6. Jane in 31 Pflichtprogramm nicht zu erwarten sind. Oborliga- Spitzenreiter ESV Kaufbeuren, das berg— ist in 94 Tagen entstanden. Dabei Die vorbereitenden Arbeiten für die deut- chofsnofen fortgesetzt wird. 75 nach abwechslungsreichem Verlauf mit Sime wurden 6000 Tonnen Rheinkies benötigt, schen Hallenmeisterschaften der„„ 5 een ee e Fee deen ee e Ven mgend in guten fn 5 88 8 8 5 erter Eis- 7 onnen Zement verbraucht. 5 2 5 5 5 F 8 stadion als 25. Anlage dieser Art in der Bun- Der Kostenaufwand belief sich auf fast 8 3 e 1 e Nenes lies sich die Abtenungslel. do 3 5 8 1 9 1 Sport desrepublik seiner Bestimmung übergeben. 900 000 Mark. Die Anlage weist derzeit eine überhöhten Kurven schaffen 8 5 186 1557 tung 8 i einfallen, als no n Starten,—— i 173 2 133 g. 8 5 8 Sie im„Feldschlössel“ fü 1 ö ausschußvorsitzende Erich Möller hierzu Ausschlaggebend für den Bihodbey- 3 von 2500 auf. Später soll längste Anlage dieser Art, die in Deutschland e e eine des eine Erlaubnis geben wollte. Möller steht Frtolg des 18 o e auf 6000 Zuschauer bisher gebaut wurde. Für die Weit- und Stab- telpunkt die Ueberführung der 10 5 7 5 auf dem Standpunkt, daß Wolfshohl sich in schaftliche Geschlossenheit und das bessere drückte ee 1 hochspringer steht ein Anlauf von 50 Metern in die Junioren- bzw. Aktivenklasse 3 15 den beiden letzten Monaten ganz auf deins Kombinationsspiel. Spielertrainer Xaver Un- Hoffnung aus, daß die Anlage möglichst bald e 5 ö 8 lachte lugssleiter Herbold übergab 15 Jugend. nen Titelvertsidisuns in Hannover Konzentrieren sinn zeigte mit seinen Mannen vor allem im komplett wird, Es jet geplant neben der Peistungen, dis i Stuttgart urchacte kür gute Jiehe mit einer Kurzen Ansprache den Ver- ses 85 0 daß die e bei einem zweiten Spielabschnitt, in dem die kampf- jetzigen noch eine 30* 60-m-Fläche zu bauen durken 5%ͤö;½ð?! Sole eee e, 1 05 echstagerennen zu groß sei. kräftigen Amerikaner mit 5:0 förmlich an die 8 g portler darauf aufmerksam machte, daß es Veranstalter Kanters und Faul Oszmella, Wand gespielt wurden, welche Möglichkeiten. N nun für sie in der aktiven Klasse wesent- 110 der Vorsitzende der Berufsrennfahrer-Ver- im Team stecken. Neben Unsinn Konnten sich Slückliches Los für die deutsche Fußballjugend: nich schwerer werden würde Anfängliche Te . halten entgegen,—* noch die B-Internationalen Rief, Hynek und 8 12 sollten sie aber nicht dazu brin- 1 Schstagerennen in seiner Heimatsta m Mayer auszeichnen. Für die Tore des ESV 2 gen, den Mut zu verlieren, sondern ein An- schon vor Beginn der Saison in seinem Renn- Kaufbeuren sorgten: Müller, Unsinn(2), Bulga len nur Ersatzmannschaft sporn sein, die Leistungen zu steigern. Der 415 kalender eingeplant hatte und der Welt- Hynek(3), Machenschalk, Marz, Pilz und b erste Teil der Feier brachte weiterhin ein 85 meister selbst der Ansicht sei, daß dieses Rief. Für die Amerikaner waren Roe(2), Pie PEBTJugendauswahl hat zum ersten- Gruppe zwei: Bundesrepublik— Belgi vor alleen ge on Jucſendpfsrrer Amon a a Rennen seine Vorbereitung auf Hannover in Cemppainen, Byers, Bloch, Mattson und Tur- mal für das 14. Jugendturnier des europä- Holland— Rumànien; G 15 2 1 vor allem die Jugend aufrief, sich gegen die 15 keinem Falle störe. Von einer Sperre seitens ner erfolgreich. ischen Fußballverbandes, das im Abril in reich Türkei 855„5 1 585 Uniformierung und Vermassung zu wehren. 185 Möller könne keine Rede sein, da Wolfshohl Portugal ausgetragen wird, ein glückliches Gruppe We 5 Spanien; Für den musikalischen Rahmen der besinn- hei Professional ist und eine solche Maßnahme Im Kunstlaufteil des fast vierstündigen Los gezogen. Dr. Zimmermann, Vorsitzender reich— Pole Learn— Luxemburg, Frank- lichen Stunde sorgte ein Trio der Städtischen aut ledislich im Falle einer unsportlichen oder Programmes stellte sich der fünffache des Jugendausschusses im Deutschen Fuß- 5 Musikhochschule, dessen Vorträge aus Klas- 701 Shrenrührigen Handlung erfolgen könne. deutsche Meister Manfred Schpelldorfer ballbund und Mitglied des UEFA-Jugend- Ueberraschend befindet sich unter den drei sischen Werken große Resonanz fanden. Er München) in einer mit zahlreichen Sprüngen komitees, loste seine„Buben“ in die Gruppe Ersatzteams, die nur dann teilnehmen kön- Ber nach dem gemeinsamen Essen begin- 1 In Barcelona nur 4:4 ausgestatteten Kurz-Einlage vor, die kaum zwei, in der Belgien, Holland und Rumänien nen, wenn eine der 16 ausgelosten Mann- nende zweite Teil des Abends wurde haupt- er! Der FC Barcelona und Hibernian Edin- noch etwas von seiner das Training behin- die Gegner sind. schaften verzichtet, neben Griechenland und] Sächlich von den„Wühlmäusen“ bestritten, nie burgh/ Schottland trennten sich in ihrem er- dernden Knochenhautentzündung verriet. Unter Vorsitz des UEFA- Präsidenten Sir Malta auch Bulgarien, das dieses Turnier 55 Kant die! mer die Schwächen der heu- 5 55 sten Viertelfinalspiel des Messestädtepokals Sein kurzer Auftritt genügte immerhin, um Stanley Rous wurden aus den 16 Mann- 1959 im eigenen Land als Sieger beendete. 5 5 5 8 es Werd nahmen. ait die. 75 in Barcelona 4.4(1.2), nachdem die Schotten den vor ihm aufgetretenen noch recht un- schaften vier Gruppen Sebildet, in denen die Das 13. Turnier im April dieses Jahres in Ser Feier: Beim VfR ist man mit Erfolg be- tät bis sechs Minuten vor Schluß noch 4:2 ge- sicheren australischen Kunstlaufchampion ersten Begegnungen lauten: Gruppe eins: Oesterreich gewann Ungarn im Endspiel müht, die Jugend nicht nur sportlich zu er. Ant Haßten.[Reg Park in den Schatten zu stellen. Italien— Portugal, England— Jugoslawien; gegen Rumänien. eee sondern auch kulturell zu be- ist reuen. 1 WI. 80 N 2 Nicht zurückstehen wegen Alu dutdats ante 5000 272 2 2 Kammern, für Gefah Fumilienangeigen U at ae einsateberelt, ompl. 1 Urs 1 i Magenbeschwerden! e f 5 Zuschr. u. Nr. Ps 68220 a. d. Verl. 5 Sie sollen nicht mehr behindert sein:»Biserirte Magnesiae i macht Sie frei von Magendruck, Sodbrennen, saurem Auf- 1 Schlateouch, 1 Polstersessel, 1 Aus- ba! In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt stoßen oder Völlegefühl. zlentisch, 1 Kleiderschrank neu 801 J unseres ersten Kindes an. 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Die beiden Gegner, die sich in diesen Spielen je zwei Punkte abnahmen, sind gegenüber Spitzen- reiter Tottenham Hotspur weiter zurück- gefallen. Tottenham gewann an den Weih- nachtstagen zweimal gegen den Lokalgegner West Ham United und hat jetzt bei einem Punktverhältnis von 44.4 einen Vorsprung von zehn Punkten vor den Wolverhampton Wanderers. Während Everton(32:16) den dritten Platz einnimmt, folgt Burnley mit 31:15 Punkten an vierter Stelle.— Mit einem 1:1- Unentschieden trennten sich Westbrom- wich Albion und Cardiff City. In der zweiten Liga übernahm Ipswich Town mit dem 4:1 gegen Norwich die Spitze von Sheffield United, das 0:1 gegen Sunder- land unterlag. nur noch geringes Interesse Im Daviseup-Finale 4:1- Endstand: flieola Pietrangeli holte aliens einzigen Punbi Wimbledonsieger Fraser allerdings durch Zerrung behindert/„Werden niemals nach Australien zurückkehren“ Das mit größter Spannung erwartete Ringen um den Davispokal ist vorüber. Als für den Herausforderer Italien betrübliche Bilanz ergibt sich ein 4:1- Endstand für Fokalverteidiger Australien, der damit weit klarer als erwartet— die Experten hat- ten die Aussichten der Südländer auf 30:50 beziffert den Gegner abferiigte. Den einzigen Punkt holte Europas Nummer 1, Nicola Pietrangeli, im letzten Einzel gegen Wimbledonsieger Neale Fraser. Nachdem die Partie mit dem australischen ebenfalls an Australien, das nun 4:0 führte. Sieg im Doppel(Fraser/ Emerson gegen Pie- Anschließend rettete Pietrangeli gegen Fraser trangeli/Sirola 10:8, 5:7, 6:2, 6.4) schieden war, fanden die restlichen Einzel Das White City- schon ent- Stadion in Sydney mit seinem Fassungsver- mögen von 17 000 Plätzen war nur von knapp 12 000 Zuschauern besucht, als zunächst Wimbledonfinalist Rod Laver und Sirola den Platz betraten. Nach einigem Kampf im ersten Satz ging dieser Punkt mit 9.7, 6.2, 6:3 Ein 21 jähriger Student als Stifter: Die gräßliche Silbe schale des D. J. Davis Seine„Salatschüssel“ wurde zur berühmtesten Tennistrophäe der Welt Als letzte große Sportveranstaltung ist in Australien der Kampf um den Davispokal der Tennisspieler zu Ende gegangen. Dieser Wettbewerb, im Jahre 1900 ins Leben geru- ken, hat bereits eine 60jährige Geschichte. Ein 21jähriger Student der Harvard-Uni- versität namens Dwight Filley Davis, da- mals elner der besten amerikanischen Ten- nisspieler, stiftete im Jahre 1900 eine ver- hältnismäßig einfache Silberschale. Anfangs führte der Pokal die Bezeichnung„Dwight Davis International Lawn Tennis Trophy“, doch damals nahm weder von dem Pokal noch von den Spielen kaum jemand Notiz, denn die Kämpfe waren anfangs lediglich Allmählich kamen aber auch andere Natio- nen auf den Geschmack und erweiterten die- ses Duett. Belgien und Frankreich waren 1903 die ersten, die mitspielten; 1907 waren es schon sieben, 1923 bereits 17 Nationen und 1927 gab es mit 27 Nationen den ersten Teilnehmerrekord. Dies zwang die Organi- satoren, die Spiele in mehreren Zonen aus- zutragen. Immer mehr Nationen meldeten sich, und heute sind es schon fast 50 Nationen, die alljährlich harte und verbissene Kämpfe um diesen Pokal, der angeblich einen Wert von 2600 Mark besitzt, austragen. Das Ge- heimnis dieses großen Erfolges ist zweifellos auf die einfache Austragungsart zurückzu- führen: Zwei Tennisspieler tragen„übers Kreuz“ ihre vier Einzelspiele aus, man fügt ein Doppelspiel dazwischen und der Fall ist erledigt. Fünf Spiele also immer ein Sieger, niemals ein Unentschieden. Diese Formel War dazu geschaffen, sich durchzusetzen und dem weißen Sport zu einer großen Populari- tät zu verhelfen. Der Wunschtraum jedes Tennisverbandes ist es, latschüssel“ des Mister Davis, wie der Pokal in Fachkreisen genannt wird, dre, 2 nannt. halten. Seit seinem Bestehen im Jahre 1900 war es jedoch nur vier Nationen der Welt geglückt, den begehrten Pokal zu gewinnen. Australien erkämpfte die Trophäe 16mal, Amerika führt noch mit 18 Siegen, während England neunmal und die Franzosen mit den „Vier Musketieren“ Henri Cochet, Jean Bo- rotra, René Lacoste und Jacques Brugnon sechs Jahre hintereinander(1927—1932) er- kolgreich waren. Dwight Filley Davis hatte niemals ge- glaubt, mit seiner 33 em breiten und 6,1 kg schweren Silberschale, die bereits vor zwan- zig Jahren aufgestockt werden mußte, weil die Namen der Sieger keinen Platz mehr hatten, die Welt zu erobern. Mit dem Pokal, dessen Gräßglichkeit sprichwörtlich geworden ist, wollte er lediglich den Sieger einer jähr- lichen Begegnung zwischen Amerika und England belohnen. Davis, der von 1900 bis 1902 persönlich die Farben Amerikas ver- trat und im Jahre 1901 auch das Herren- doppel in Wimbledon gewann, war 1923 Präsident des Amerikanischen Tennisver- bandes und trat dann eine erfolgreichere po- litische Laufbahn an. Hätte zu Beginn des Jahrhunderts jemand dem jungen Tennis- spieler prophezeit, daß ausgerechnet seine „Salatschüsse!“ ihm die Unsterblichkeit sichern würde, so wäre er sicher in ein Hohngelächter ausgebrochen. Er erwartete eine andere Karriere, die er auch gemacht hat, wurde er doch Kabinettsmitglied unter Präsident Calvin Coolidge(19231929), dann zum Kriegsminister der USA befördert und 1929 zum Gouverneur der Philippinen er- 28. November 1945 im Alter von 66 Jahren Ohne seinen Pokal wäre der am 1 mindestens 400 Holz Jugend führt Gehrmann Post) überlegen gestorbene Minister längst vergessen. Der „Dy ight Fil- 1879194515 Washington verkündet schlicht:, ley Davis, Lieutenant Colonel, doch sein Werk, das Symbol eines Tennis- wettbewerbs, lebt Weiter. Intertoto bietet finanziellen Rückhalt: Tottorunde auf internationaler EDene! In Wien wird am 21. Januar eine Fuß- inter- die sein wird, die Möglichkeit einer nationalen Spielrunde zu überprüfen, mer noch bestehende Mitropapokal- Komitee, den letzten Wochen eine vorläufige Klärung herbeigeführt. Es steht fest, daß Deutsch- land(DFB), die Sowjetzone, Jugoslawien, Ungarn, die Schweiz, schaften die nötigen Termine sichern würde. die Interessengemeinschaft der kontinentalen Toto-Gruppen, wäre bereit, eine wirtschaftliche Stützung dieses Sonder- programms durchzusetzen. Die meisten Länder wollen eine Be- schränkung der Teilnehmerzahl auf vier Vereine. Nur in der Schweiz und Oester- reich besteht eine Neigung, sechs aus jedem Lande zuzulassen. Frankreich, England und Schottland haben abgelehnt, sich an einem Gespräch über die Sommer- Spiele zu be- teiligen. Der Deutsche Fußball-Bund hat in den letzten Jahren ein internes Juli- Programm aufgestellt, das allerdings Widerspruch aus- löste. Das Publikumsinteresse war gering. Mann ist tot, sein Grab auf dem Friedhof in Nedig(Glückauf) 361, während bei den Ver- wenigstens noch einen Punkt, als er den Wimbledonsieger mit 11:9, 6:3, 1:6, 6:2 be- Zwang. Allerdings machte sich bei Fraser wieder seine Muskelzerrung bemerkbar, die ihn zuletzt sehr behinderte. Laver ließ schon zu Beginn gegen Sirola keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen, zumal der Bologneser wieder ein Opfer seiner Fuß- und Doppelfehler wurde. Nur im ersten Satz gab es einige schöne Momente, als es dem rothaarigen Linkshänder aus Queens- land erst beim 7:7 gelang, den Aufschlag Sirolas zu durchbrechen und den Satz zu holen. Danach kam der Italiener nicht mehr zum Zuge. Pietrangeli zeigte sich im abschließenden Einzel noch einmal in sehr guter Form und passierte vor allem mit seiner ausgezeichne- ten Rückhand den Wimbledonsieger Fraser. Im zweiten Satz begann sich bei dem Austra- lier wieder die Verletzung bemerkbar zu machen; angesichts des australischen Sieges setztè er schwierigen Bällen nur selten nach und gab das Match bald verloren. Pietrangeli verlor den dritten Satz— als„Verschnauf- pause“—, sicherte sich den vierten aber klar. Obwohl die australische Presse sich sehr lobend über sie äußert, können die Italiener ihre Enttäuschung nur schwerlich verbergen. Nicola Pietrangeli erklärte nach dem Verlust des Doppels sogar, daß er mit Australien fer- tig sei und niemals in das Land der Kängu- ruhs zurückkehren werde. Die australischen Zeitungen bringen fast einstimmig den Wunsch zum Ausdruck, daß es nicht der letzte italienische Versuch gewesen sein möge, Harry Hopman, der Manager der australi- schen Davispokalmannschaft, räumt Italien sogar eine reelle Chance ein, im nächsten Jahr den Pokal nach Italien zu ent- kühren, falls sie erneut die Herausforderungs- runde erreichen sollten. Aber auch Italiens Mannschafts-Manager Jaroslaw Drobny zeigte sich enttäuscht. Sein Wunsch, daß Pietrangeli und Sirola gegen Australien genau so konzentriert spielen würden, wie gegen die Amerikaner, habe sich leider nicht erfüllt. Für SV Waldhof schwerer Gang In der Fußball-Oberliga Süd findet am Wochenende nur die Begegnung zwischen dem FC Bayern München und dem SV Wald- hof Mannheim statt. Das Spiel wurde wegen der Flugzeugkatastrophe am 17. Dezember in München verlegt. Der SV Waldhof hat sich bisher ausgezeichnet geschlagen und wird auch in München einen achtbaren Gegner abgeben. Ob es allerdings zu einem vollen Erfolg reicht, ist eine andere Frage, denn die „Bayern“ haben ihre Krise anscheinend über- nachtsfeiertag, eigenem Platz im DFB-Pokalspiel eindeutig mit 5:2 geschlagen wurde. Kegler starteten Einzelmeisterschaften: Der Kreis de- Jauoriten giößer als je Bei den Männern zehn über 400 Holz/ Vogel bisher der Beste Die Einzelmeisterschaften der Mannhei- Hülsweiler und am 18. Juni in Fraulautern mer Kegler zeigten bei den Männern in der ersten Runde eine überraschend starke Spitze. Auch bei den Frauen liegen die Besten nur wenige Holz auseinander, wäh- rend sich bei Jugend und Senioren bereits Favoriten abzeichnen. Bei den Männern hält Titelverteidiger Vogel(Südkabel) mit 425 die Spitze vor Vogelsgesang(Grün-Weiß), der auf 420 Holz kam. Jeweils nur einen Kegel trennt die Nächstplazierten Weiss Ummerblau) 417, A. Degen(Treue Kameraden) und Kalan (Um e Hoor), denen Palla(Colonia) mit 412 und Biesemann(Glückauf) mit 411 folgen. Karle(Glückauf) mit 405, sowie Caspar jun. (Alte Bremser) und Jäger mit je 400 Holz bilden den Abschluß der ersten Zehn, die erreichten. Bei mit 408 Holz vor Zelt(Goldene 7) 370 und sehrten Titelverteidiger Schmidt(Südkabel) Vorerst mit 385 Holz hinter Weber(Treue Kameraden) 400 auf dem zweiten Platz liegt. Heim(Südkabel) kam bei den Senioren als einziger Spieler über die 400er Grenze. Mit 407 Holz führt er mit 13 Holz Vorsprung gegenüber Hahn(Goldene 7), sowie Frieder- bach(Rhein-Neckar) 389, Kling(Treue Ka- meraden) und Münch(Alte Bremser) je 387. — Bei den Frauen liegen Herzog(Kurpfalz) und P. Nussbaum(Rollendes Glück) mit je 387 Holz gemeinsam auf Platz 1. Aber be- reits drei Holz dahinter folgt mit Horlach (RG) die letztjährige Meisterin. Enz(RG) und Getrost(Kleeblatt) mit je 371, sowie Göpfert(Ku) mit 370 liegen ebenfalls noch gut im Rennen. 8 Auch 1961 Saarlandrundfahrt Der Saarländische Radsportverband will auch 1961 wieder eine internationale Saar- jland- Rundfahrt veranstalten. Sie soll am 30. Juli stattfinden. Außerdem sind noch vorgesehen.— Der saarländische Querfeld- einmeister Heini Ruffenach(Saarbrücken) würd zu den Berufsfahrern übertreten. Ruf- kenach geht bereits am Neujahrstag beim internationalen Querfeldeinrennen von Pe- tingen(Luxemburg) als Profi an den Start. An diesem Rennen beteiligt sich im Hinblick auf die Vorbereitung für die Querfeldein- Welt meisterschaft in Hannover eine offizielle deutsche Auswahl.— Der zweifache Deutsche Meister im Querfeldeinfahren, Günther De- 33 Jahren vom aktiven Leistungssport zu- rückgezogen. Debusmann, der in diesem Win- ter noch an mehreren Cyclo-Cross-Rennen in Luxemburg und Belgien an den Start ging, findet nicht mehr genügend Zeit, sich für der schwere Rennen vorzubereiten. Australien den Pokal streitig zu machen. wunden. Das zeigte sich am zweiten Weih- als der BC Augsburg auf Patterson johansson bereits am 13. März Der zunächst für den 20. März vorge- sehene dritte Kampf um die Boxwelt-⸗ meisterschaft im Schwergewicht zwi- schen dem Titelverteidiger Loyd Patter- son(USA) und Exmeister Ingemar Jo- hansson(Schweden) ist um eine Woche auf den 13. März vorverlegt worden. Die Verlegung dieses in Miami Beach/ Florida stattfindenden Kampfes erfolgte in der Hoffnung, daß zu Beginn der Rennsaison auf der Galopprennbahn in Hialeah Park in Miami mehr Zuschauer kommen wür- den als gegen Ende des Rennprogramens. Austragungsort dieses mit großer Spannung erwarteten„Entscheiduags- kampfes“ zwischen dem Farbigen Paster- son und dem blonden Schweden iss das 18 000 Plätze aufweisende„Auditorzum“. Der billigste Platz wird 20 Dollar, der teuerste— wie beim letzten Kampf auf dem New Lorker Pologrounds— 100 Dol- lar kosten. Die Veranstaltergruppe Fea- ture Sports Incorporated rechnet mit einer Gesamteinnahme im Auditorium von rund einer Million Dollar. Patterson und auch Johansson werden je 25% der Reineinnahmen aus den Eintrittsgeldern erhalten. Ueber die prozentuale Beteili- gung beider Boxer an den Einnahmen aus der Vergabe der Fernsehübertra- gungsrechte ist bislang nichts bekannt. Bayern München ohne Fazekas? Mit dem Einsatz des ungarischen Tor- hüters Arpad Fazekas FC Bayern) im Ober- ligaspiel gegen SV Waldhof am Samstag in München ist kaum zu rechnen. Fazekas 20g sich im Training eine Innenbandzerrung am Knie zu und mußte schon im Pokalspiel gegen den BC Augsburg am Montag von dem 21 jährigen Fritz Kosar ersetzt werden. Auch Waldhof muß seinen Verteidiger Walz er- setzen, der im Pokalspiel gegen Amieitia Viernheim wegen dreimaligen Handspiels vom Platz gestellt wurde. Gleseler duch im Mannschaftsrennen Nach dem Radsport-Länderkampf der Amateure gegen Belgien gab es in der Frank- furter Festhalle noch ein 75-Km-Mann- schaftsrennen, das von Dieter Gieseler (Münster) und Gustav Kilian Dortmund) mit Rundenvorsprung vor Großimlinghaus/ Schüller und Löder/ Streng gewonnen wurde Bis kurz vor Schluß hatten die Kölner Löder/ Streng geführt, waren dann aber durch einen Defekt von Löder zurückgefallen.— Das Er- gebnis: 1. Gieseler/ Kilian(Münster,“ Dort- mund) 6 Punkte, 1:36,18 Stunden für 75 Kilo- busmann(Völklingen), hat sich im Alter von meter; eine Runde zurück: 2. Großimling⸗ haus/ Schüller(Krefeld/ Köln) 18 Punkte; 3. Löder/ Streng(Köln) 15 Punkte; zwei Run- den zurück: 4. Staudacher Landau Frank- furt) 11 Punkte; drei Runden zurück: 5. Wal- ter/ Brüggelmann Frankfurt) 4 Punkte; fünf Runden zurück: 6. Montjens/Deneef Belgien) 22 Punkte. Fugazi verhandelt mit Archie Moore: Humbert Fuga, der Geschäftsführende Direktor der amerikanischen Veranstalter- gruppe Feature Sports Incorporated, ist gestern nach San Diego/ Kalifornien geflogen, um dort mit dem Halbschwergewichts-Box- weltmeister New LVorker Version, Archie Moore(US), über einen Titelkampf mit dem deutschen Europameister Schöppner(Witten) zu verhandeln. Archie Moore, der nach seiner„Absetzung“ durch die National Boxing Association(NBA) wegen nicht fristgemäßer Titelverteidigung gegen Schöppner nur noch von der New Vorker Athletic Commission als Weltmeister anerkannt wird, muß nach einer Entschei- dung der New Lorker Boxbehörde bis Mitte Januar einen Kampfvertrag gegen Schöppner oder seinen Landsmann Doug Jones, der Moore ebenfalls herausforderte, unterschrie- internationale Straßenrennen am 14. Mai in ben haben. Hält Moore diese Frist nicht ein, Es geht um Titelkampf mit Schöppner so dürfte er auch in New Vork seines Titels für verlustig erklärt werden. Bereits Mitte dieses Jahres sollte der in- zwischen grauhaarige Mittvierziger seinen Titel gegen Erich Schöppner verteidigen. Doch der auf den 18. Juli in Toronto(Kanada) angesetzte Kampf wurde dann wegen an- geblichen Uebergewichts von Moore ver- legt und schließlich sogar ganz abgesegt, Weil an diesem Tage keine Uebertragungs- möglichkeiten im Fernsehen bestanden. Bex promotor Walter Englert, der Manager Erich Schõppners, war danach intensiv und erfolg- reich bemüht, die Rechte seines Schützlings bei der amerikanischen Veranstaltergruppe durchzusetzen, die sich mit Fugazi an der Spitze nunmehr entschieden zugunsten Schöppners bei Moore wegen eines Titel- kampfes einsetzen will, um den Toronto- Vertrag zu erfüllen und das bereits inves- tierte Geld zu retten. r Schloß perlwein spritzig deutscher, „Goldhelm“ 3 Stern Eingelegte N ohne Gräten ayonncise . nech 55 zoꝛb glich Steve, Schreiber ausm „ d f0fbgüch Steve, prun deutscher Weinpre in 18 mit Sekt N 1 155 4 N! urke, sn 1½ fl. m numbuch, 375 * 56 40⁰ 7,80 196er piesport spritzig. 1959 er Spre 1% Fl. Wieinbrond 4 fl. m. Gl. d . m. Gl. 5 Fl. m. Gl. ban 8 sftovendrt 1½ Dose. 196 r 125 1175 Au. Hl. e. 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Die Gewäh⸗ bling von Krediten, Darlehen und Hypotheken. Das Stammkapital beträgt 20 000 DPM. Geschäftsführer ist Hans Franz Apholte, Kaufmann in Mann- heim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft jeweils durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Otlentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft werden in der Zeitschrift 2575 Handelsvertreter und Handelsmakler“ und im Bundesanzeiger er- assen. HRB 1213— 23. 12. 1960 Apparatebau Schloz Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Friesenheimer Straße 23). Der Gesellschaftsvertrag ist am 31. Oktober 1960 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Entwicklung und die Herstellung technischer Apparate. Das Stamm- kapital beträgt 20 000 PM. Geschäftsführer sind: Heinrich Schloz und Hein- rich Wolfgang(genannt Heinz) Schloz, beide Fabrikanten in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch je zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversammlung kann Geschäftsführern die Befugnis beilegen, die Gesellschaft allein zu ver- treten. Sie kann von den Beschränkungen des 8 181 BGB befreien. Die Ge- schäftsführer Heinrich Schloz und Heinrich Wolfgang(genannt Heinz) Schloz sind je alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des 5 181 BG befreit. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Offent- liche Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Bundesanzeiger erlassen. Veränderungen: HRA 1872— 22. 12. 1960 Werkzeugbau Fuchslocher offene Handelsgesell- schaft in Mannheim(Waldhofstraße 66-68). Der persönlich haftende Ge- sellschafter Gustav Fuchslocher ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Gleichzeitig sind Erwin Adam Fuchslocher, Werkzeugmachermeister in Mannheim und August Gustav Fuchslocher, Werkzeugmachermeister in Mannheim in die Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschafter ein- getreten. HRA 1390— 23. 12. 1960 August Warnecke Kommanditgesellschaft in Mann- heim(D 7, 23). August Warnecke, Kaufmann in Mannheim ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden. 1 Kommanditist ist in die Gesell- 2* Damen, die sich 3 bis 4 Stunden am Tag freimachen können, Hauscngestellte schaft eingetreten. L melden sich am Donnerstag, dem 29. Dezember und Freitag, dem tür die Krankenabteilungen ERA 2525—. 23. 12. 1960 Jakob Arnold in Mannheim(Alphornstraße 46). L 30. Dezember 1960, von 9 bis 13 Uhr, in unserem Verkaufskon tar Sesucht. Inhaber ist Hermann Rudolf Stolze, Kaufmann in Mannheim, Die Firma Mannheim, Augusta-Anlage 18, 3. Stock. Unterkunft, Verpfleg., Barlohn. ist geändert in: Jakob Arnold Inh. Rudolf Stolze. Berliner fein gefülfftt —25 „dee 5 Gute Bezahlung, Krankenschutz und freie Fahrt selbstverständlich. Einarbeitung erfolgt für Berufsfremde. Heinpfch-Lanz-Hrankennaus MANNHEIM Ehrliche, saubere Neuvjahrsweck 4 d 25 1.14 Sekt„Diogenes“ 1/4 Fl. m. Gl. zuzüglich 26 Pfg. Steber Aushilfe Frau für 3 Stunden täglich gesucht. Schwarz, Mannheim-Lindenhof, Meerwiesenstraße 25, Tel. 2 05 40 HRA 2670— 21. 12. 1960 Friedrich Schlicksupp Handelsvertretungen in Mö- beln in Mannheim(Neckarau, Holunderstrage 12). Inhaber ist Lisette Schlicksupp geb. Fink, Kaufmann in Mannheim. HRA 3309— 23. 12. 1960 Geber& Mader in Mannheim(N. 2, 9). Die Prokura von Richard Seyfried ist erloschen. HRA 3565— 23. 12. 1960 Klaus Lindenberg KG in Mannheim(Böckstraße 5). 1 Kommangqitist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. In Sonderrechts- nachfolge ist die Einlage eines Kommanditisten erhöht. HRA 3684— 21. 12. 1960 Kosmos-Transportkontor Weitz& Co Od in Mann- heim(Werfthallenstrage 13a). Die Prokura von Rudolf Gottschalk ist er- loschen. HRE 54— 28. 12. 1950 Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff Aktiengesellschaft in Mannheim(Rheinau. Rohrhofer Straße 22). Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 16. Dezemoer 1960 ist das Grund- 5 17 i, für allgemeine Büroarbeiten, Stenografie und Kapital um 300%% DNA auf 1 500 0% ĩ/ͥwbDM erhöht worden. Die i st 4 h j geführt ich eingetrag ir Ke gemacht: —— 5 r 4 1 Waschsalon sucht bei gut. Lohn erhöhung ist durchgeführt. Als nicht eingetragen wird bekannt Sekt„Diogenes 8)jn0ͥͤ ̃ ⁵ 8 VV Die Kapftalerhöhung erfolgte durch Ausgabe von 1000 Stück auf den In- Hausmarke 1/1 Fl. m. Gl. zozöglich 1. DM Steber 2.70 DAS, Deutscher Automobil Schutz Filialdirektion, Mannheim, Berliner Straße 13 LEITERIN(erfahren) die später das Geschäft übernehmen Kann. WASCHERIN HILFSKRATT Adresse einzus, u. Nr. A 68303 im Verlag. Telefon 4 35 31 Sekt„Jugdschloß“ weiß und rot 5 1/1 Fl. m. Gl. zozöglich 1. DM steuber Sekt„Premiere“ rocken 1/1 Fl. m. Gl. zuzöglich 1. DM Steer 3.75 6.50 Wir suchen für dauernd Serjösen Herrn oder Dame als Austräger für Wurfkarten. Auch geeignet für rüstige Rentner. Vorzustellen am Freitag, 30. Dezember, 10 Uhr, vor dem Bahnhof Mannheim, bei Herrn mit grauem Kleinbus S KH 768. Bardamen auch Anfängerin, bei sehr gut. Verdienst für sofort gesucht. Café Regina, Ludwigshafen /Rh. Bismarckstr. 0 Tel. 6 28 42 Flotte Bedienung polſn Ralermasigünse 2.10 Exportqudlität, mit leber „„ (hach Wunsch guch halbe Gänse) Amerikanische puten 5 ç 2.90 brertfertig, feinste kxportqudlität 500 g 2.05 (nach Wonsch quch halbe puten) Vierländer Enten in bekannter Qudlitlt Wir suchen 2 Kraftfahrzeug- Handwerker zum sofortigen Eintritt. Gaststätte„Zum Landsknecht“ Waldhof, Oppauer Straße 28 Telefon 5 70 48 9 Seschöfts-Anzeigen Lagerarbeiter in Dauerstellung gesucht. Otto Finsterle KG., Mannheim, Schleusenweg 10 MKIAVIER-NOW3AK haber lautende Aktien zu je 500 DM zum Kurse von 100 /. HRB 222— 23. 12. 1960 Süddeutsche Kabelwerke Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft in Mannheim, Haupt- sitz: Frankfurt a. M. unter der Firma Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft(Waldhofstrage 244). Dipl.-Ing. Ferdinand Spitaler, Weinheim, hat Prokura unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim. Er ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 225/60 bekanntgemacht. IRB 485— 22. 12. 1960 Eisen-Fuchs, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stuttgart, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Sitz Stuttgart (Neckarau, Rheintalbahnstraße 47). Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung vom 3. November 1960 ist 5 5(Vertretungsberechtigung) geän- dert. Die Gesellschafterversammlung kann Geschäftsführern Einzelver- tretungsbefugnis erteilen. Dr. Georg(genannt Jörg) Lehmann, Kaufmann in Stuttgart ist zum Geschäftsführer bestellt. Er ist alleinvertretungsbe- rechtigt,. Die Prokura des Ludwig Schnell ist erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 243/60 bekanntgemacht. HRB 604— 22. 12. 1960 Gemein wirtschaftliche Kohlenhandels- Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Hamburg(Binnenhafenstraße 7). Durch Beschluß der Gesell- schafter versammlung vom 13. Juli 1959 ist das Stammkapital um 800 000 PM auf 200 00 DM herabgesetzt und 8 5 des Gesellschaftsvertrages(Stamm- kapital) geändert worden. Rudolf Storck ist nicht mehr Geschäftsführer. Ernst Mindt, Kaufmann in Hamburg ist zum Geschäftsführer bestellt worden. 5 2452 Wäscherei sucht: Modernisieren- Stimmungen ie Eintra im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist ferner halten wir vorrätig: Autohaus Weickinger 1 Pianos Flügel- Harmonjum ee e Nr. 217/60 Pele nne 22 22 2 2 7 4 Hemdenpresserinnen Mannheim, 5 6 13. fel 233 28 g akt bit Höhner- Höhnerteile- Hähnchen Mannheim, Schwetzinger Str. 6(Cabinett) 5 8 bar bg Kr 2. 42 1060 gemeinnutaige Lang- wonnungsvau Gasellsenakt ung g Telefon 4 21 00 ene e beschränkter Haftung in Mannheim* N aper 3 72 Joachim Schubert ist nicht mehr Geschäftsführer, Jakob Trumpfhellef, oldenbu Wörsichen Büglerinnen Rlavier- U. Flügeltransporte Bürgermeister i. R. und Direktor Hans Lach, beide in Mannheim 4 „ Elektro- Installateur 1 I Kruus Feudenheim, Schiller- Geschäftsführern bestellt. Die Prokura des August Nassner un h 250-g- Dose* a 1215 ti Manglerinnen 5 straße 24. Tel 7 17 22 Peter Gindele sind erloschen. 1 1„ Presserinnen HRB 904— 23. 12. 1960 Continentale Handels-& Transport-Gesellschaft mit Nah und Fern beschränkter Haftung in Mannheim Lagerstraße 6-12). Durch Beschluß 5 Lyncker. Tel. 5 6191 Gesellschafterversammlung vom 9. Dezember 1960 ist das Stemm eat um 550 00 DM auf 750 00 DM erhöht und 8 4(Stammkapitah des Gese schaftsvertrages geändert worden. it RB 917— 23. 12. 1930 Handelsgesellschaft„Braunkohle“ e 195 beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mann 197 0 Zweigniederlassung, Sitz: Köln.(Leibnizstraße 15). Die Prokura des Pr. ö Franz Fesenmeyer ist erloschen. f 181 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Köln ist erfolg und im Bundesanzeiger Nr. 229/60 bekanntgemacht. 75 HRE 921— 23. 12. 1960 Carl Fr. Cappel, Zweigniederlassung der N Kalien-Aktiengesellschaft in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Altbau-Whg.(günstigst) wird gest. Eisenh. Heimberger, Haßloch/ Pf. 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Al. 9% F 1 6 2 22 2 THS UW Is sen Auf 514 62 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Fran 1 7 %%% 0 9 Stöck Verkäuferin Max-Joseph- Straße 24 ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 225/00 bekanntgemacht. 5 2 evtl. auch HRE 1001— 22. 12. 1960 Westfälische Transport-Aktien- Gesellschaft 1 Fleischsalat mit Führerschein Kl. III g niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung der tmund 1: 105 Anlernlin 7 80 Westfälische Transport-Aktien- Gesellschaft mit dem Sitz in Dor 1 )) itt F— Dauerwellen 9. U. 9(Rheinvorlandstraße 7). Generaldirektor Wilhelm Proste ist nicht 8 Lohn nach Vereinbarung. Voraussetzung für eine Be- individuell. chic. elegant, modisch Vorstandsmitglied. i 4 J6 Heringssalat n Wäüsch 1 Löffel Werbung ist: Lust und Liebe im Sal. ON EI,SE Woll. F. 6 3. 4. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmun 100 9 1 scherei Lsffelmann für den Verkauf in unserem Tel 25539 Mont ab 13 Uht geöffn erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 244/60 bekanntgemacht. d MANNHEIM xECRARAU„ ERP 1073— 23. 12. 1960 Zellstofttabrik Waldhof in Mannheim(Sandhogeg 5— 23. 12. e 0 ish 1 F) rest-EAPreß, 1 8, 6 3 Straße 176). Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 22. 3 die Ommibpro 4 8 Geboten wird: Gehalt über Le 2nd Umeuse— Pransporte ist das Grundkapital um 15 600 000 DI auf 78 000 000 Du erhoht un 85 isch 1 Kt 1 K 5 Telefon 8 20 58 Tarif, Urlaub nach Vereinbarg. 5 Satzung in 9 4 Absatz 1(Höhe und Einteilung des Grundkapitals). hygienisch verpoc. 9 Sonderwünsche zwecks arpeits- Lerelelkallisungen! Lingott. U 6, u worden. Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Als a e lau- i 1 tz zeit werden berücksichtigt. bekanntgemacht: Auf die Kapitalerhöhung wurden auf den 555 Ein bis zweimal Wochentl. Putzfrau Kleintransporte u. Umzüge, G. Faul, tende Aktien ausgegeben und zwar 13 600 Stück zum Nennbetrag v tür Geschäft möglichst bald ges. Adr. einzus. u. A 68204 im Verlag. EL 18 5 00.—. Die Ausgabe er- Telefon 2 36 32. DM 1000,—. 20 000 Stück zum Nennbetrag von DM 100, unmenr eingeteilt folgte zum Kurswert von 150%., Das Grundkapital ist n e 3 in DM 68 500 000 Aktien im Nennbetrag von DM 1000. PR 3„ Schuh-Schnelldienst in! Nennbetrag von DM 500,—, DM 5 625 000 Aktien im Nenn DM 100.— Schuhmachermeister Schmelcher. N 4. 22 dozu noch Rilckvergütung on Mitglieder 1 Spengler und Instelloteur 1 Blechschlosser SH ren ESI— mit A- und E-schweißkennt- 8ESITIECKE nissen, bei guter Bezahlung RASIERBE DARF N es ucht. 1 8 1 2. 9. Kunststraſse ö 5 46. 5 Telefon 2 00 42 Erlos chen: HRA 904— 23. 12. 1960 Carl Müller Schrott- Eisen- Metalle bedarf in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 5 3 ist HRA 2757— 22. 12. 1960 Georg Staudacher k. G. in Mannheim. Die Firma erloschen. arung HRE 474— 22. 12. 1960 Gesellschaft für Tabakhandel und Tabakverga mit beschränkter Haftung in Edingen. Die Firma ist erloschen. Industrie- KLEIN TRANSPORTE Tel. 3 21 72 Aleintransporte Umzüge Tel 2 75 72 und 60 12 86 Telefon 5 18 03 9 e 5 9 0 1. 155 Am 26. Dezember 1960 verstarb nach langer Krankheit im 76. Lebensjahr unser Pensionär, Herr 11 1 11 F . o N Gott der Allmächtige hat am 27. Dezember 1960 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Berta Löb geb. Stein plötzlich und unerwartet im gesegneten Alter von 82 Jahren heimgerufen. Mhm.-Feudenheim, den 29. Dezember 1960 Wallstadter Straße 42 Enis ter aüsr Johann Löb, Zahnarzt Prof. Dr. Ing. Emil Löb und Frau Ingeborg geb. Adelberg Hermann Löb, Zabnarzt und Frau Veronika geb. Tremmel Paul Tremmel, Geschäftsführer und Frau Amalie geb. Löb Enkelkinder: Paul, Erika, Hubert und Monika Beerdigung: Freitag, den 30. Dezember 1960, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Seelenamt: Samstag, den 31. Dezember 1960, 8.15 Uhr. Am 24. Dezember verstarb plötzlich und unerwartet unser früherer Prokurist, Herr Karl Klostermann Mannheim, Richard-Wagner- Straße 79 im Alter von 78 Jahren. Im Jahre 1921 trat er in unsere Dienste und hat sich in seiner 25 jährigen Werkszugehörigkeit große Ver- dienste in unserer Firma erworben, bis er 1946 in den wohlverdienten Ruhestand trat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 27. Dezember 1960 VEREIN DEUTSCHER OELFABRIREN Zweigniederlassung der Margarine-Union Gmb. Die Beisetzung findet am Donnerstag, 29. Dezember, 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Am 28. Dezember 1960 wurde meine liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere Oma, Uroma, Schwägerin und Tante, Frau Mina Zeier Wwe. geb. Freund — im Alter von 68 Jahren von ihrem Leiden erlöst. Mhm.- Waldhof, den 29. Dezember 1960 Alte Frankfurter Straße 64 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Zeier Beerdigung: Freitag, den 30. Dezember 1960, 13 Uhr, Fried- hof Käfertal. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Otto Mahler kurz vor seinem 67. Geburtstag. Neckarhausen, den 27. Dezember 1960 Hauptstraße 81 IN STI Iller DUrauer: Elisabeth Mahler geb. Lauinger Lotte Mahler Luise Jolas geb. Mahler Beerdigung: Freitag, den 30. Dezember 1960, 14.30 Uhr, im Friedhof Neckarhausen. Am 28. Dezember 1960 ist meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin, Nichte und Cousine, 5 Waltraud Erhart geb. Müller nach schwerer Krankheit im Alter von 33 Jahren, wohlvorbe- reitet mit den heiligen Sakramenten, sanft entschlafen. Mhm.-K Afert al Beim Teufelsberg 18 früher Fr.-Ebert-Sstr. 64 In tlefer Trauer: Adam Erhart Fritz Müller 5 und alle An verwandten Beerdigung: Freitag, den 30. Dezember 1960, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort und Schrift, für die große Zahl von Kranz- und Blumen- spenden sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Emilie Ertmer geb. Gressel * das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Firma Kaufhaus Vetter, Kaufhaus Anker und den Stadtwerken sowie den Hausbewohnern, und den Herren Aerzten, den Krankenschwestern der Städtischen Krankenanstalten Mannheim. 2 Mannheim, den 29. Dezember 1960 Mainstrage 11 f Karl Ertmer und Tochter Karin Karl Hildenbrand der seit 7. Juli 1905 unserem Werk angehörte und ab 1. Mai 1951 im wohlverdienten Ruhestand lebte. Sein Wirken in unserem Unternehmen sichert ihm ein bleiben- des und ehrendes Gedenken. BOPP& REUTHER GMBH. Beerdigung: Donnerstag, den 29. Dezember 1960, 14 Uhr, im Friedhof Mannheim- Sandhofen. Unsere liebe Mutter, Schwester und Großmutter, Frau Elisabeta Lobbes geb. Wolf ist heute im 86. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim, den 27. Dezember 1960 777)%VTVCT(. Dr. med. Helmut Lobbes Elly Lobbes Frau Inge Laßmann Enkelkinder und Verwandte Trauerfeier: Freitag, den 30. Dezember 1960, 15.30 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Unsere liebe Mutter, Frau Emma Römer geb. Weber uns gegangen. Mhm.-Neuostheim, den 29. Dezember 1960 Trübnerstraße 9 Irtietler rauer: Heinrich Hiller und Frau Elisabeth geb. Andre Rollinat und Frau Hedwig geb. und alle Angehörigen Neckarau. Anläßlich des Todes meines lieben Mannes und Vaters, Heinridi Gethöffer ist uns in Wort und Schrift wohltuende Anteilnahme erwiesen worden, wofür wir herzlich danken. Ebenso danken wir allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben und ihn durch Kranz- und Blumen- spenden ehrten. Auch den Schwestern der Diakonissen- station Neckarstadt und des hiesigen Diakonissenkran- kenhauses sagen wir für die liebevolle Pflege beson- deren Dank. Mannheim Kleine Riedstraße 3 Mhm.- Rheinau Fronäckerstraße 56 Für die trauernden Hinterbliebenen: Gretel Gethöffer Hans Gethöffer Fiir die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort und Schrift, für die große Zahl von Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Luise Brunn das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharnberger für seine tröstenden Worte, der Brauerei Durlacher Hof, dem ev. Frauenverein und den Hausbewohnern. Mannheim den 29. Dezember 1960 4 1 5 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Friedrich Simon sage ich meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Eibler, für seine tröstenden Worte sowie den Vertretern der Bundesbahn und der Ge- Werkschaft Deutscher Eisenbahner, dem Vdk Rheinau, den Altsiedlern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte EFEhre erwiesen haben. Mhm.- Rheinau, den 29. Dezember 1960 Wachenburgstraße 166 Marie Simon und alle Angehörigen Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Babette Boxheimer geb. Kohler sprechen wir hierdurch unseren innigen Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für die tröstenden Worte. Mhm- Käfertal, den 29. Dezember 1960 Habichtstraße 42 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Rau durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sagen wir herzlichen Dank. 5 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. med. J. Lerch, den ev. Krankenschwestern in Neckarau und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mhm.- Neckarau, im Dezember 1960 Neckarauer Straße 7 Frau Katharine Rau und Angehörige ist am 27. Dezember 1960 im Alter von 74 Jahren für immer von Römer Römer Beerdigung: Freitag, den 30. Dezember 1960, 14.30 Uhr, Friedhof Eva Schuler geb. Walz Mannheim, den 28. Dezember 1960 Lenaustraße 42 Teilnahme. um 6.30 Uhr, gehalten. Statt Karten Für die so zahlreich erwiesene herzliche und wohl- tuende Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meines lieben Mannes, Herrn Heinrich Erb danke ich vielmals. Besonderen Dank Herrn Dr. Treiber für die ärztliche Betreuung, Herrn Pfarrer Fritsch für die trostspen- denden Worte am Grabe, dem Mannheimer Ruder- Club, der Direktion der Deutschen Bank, dem Sied- lerbund Blumenau und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Blumenau, den 29. Dezember 1960 Brockenweg 28 Fridel Erb geb. Kern Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 29. Dezember 1960 Hauptfriedhof Zelt Kniest, Erna, Harpener Straße 3„ 9.00 Schweighofer, Franz, Nahestrage 61 5 9.30 Zimmermann, Johann, Kleiststraße 6 10.00 Wollny, Theresia, Tullsstraße 12 10.30 Etz, Bunter, 11.00 Sauler, Paula, Inselstraße 11 11.30 Klostermann, Karl, Richard-Wagner-Straße Wolfsperger, Wilhelmine, Meeräckerplatz re Florus, Willi, Humboldstraße gg n M 27 „„*»„* — 8 D S „„ Krematorium Müller, Franz, Richard-Wagner- straße 27 3 13.00 Ziegler, Emilie, L 10, 4-6 VV May, EI Martini, Theobald,, 1 m0 Friedhof Neckarau Wostl, Wilhelmina, Friedrichstraße 30 3 Friedhof Sandhofen Knipf, Elisabetha, Leinpfad 115 Hildenbrand, Karl, Sonnenstraße 52 13.30 14.00 * ** Friedhof Rheinau Brox, Maria, Relaisstrage 45 3 2 13.00 Friedhof Friedrichsfeld Clemens, Adolf, Liljenstraße 54 3 5 1 1 14,00 Friedhof Seckenheim Tepf, Karl, Aachener Straße 26 3 3 11 186.00 Friedhof Wallstadt Körnig, Fritz, Mosbacher Straße 28 1 1 1 1 15.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Das sind bei fast allen Autofahrern regelmäßig wieder kehtende Fragen. Man scheut verstopfte Straßen und Uöberloufene Ziele, möchte aber dennoch zum Etholen und zur Entspannung aus der Stadt hindus. Wohin am verlängerten Wochenende eobolf KEN: 100 km um Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg Reizvolle und beschouliche Entdeckungsfahrten über Land. Gebunden in dteifarbigem Umschlog, 214 Seiten fext, fahrten- und Ortsvetzeichnis, 15 Ubetsichtskorten mit ber 100 teils gonzseitigen Zeichnungen. format 165X110 mm, preis DM 5,80, gibt allen Autofchtern in dem soeben erschienenen Buch frisch und lebendig 8 Wertvolle Hinweise. Erhältlich in ollen Buchhandlungen und beim VERLAG DR. HAAS KG. MANNHEIM, R 1, 4-6 Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter und Großmutter ist am 23. Dezember im Alter von 58 Jahren gestorben. t N Karl Schuler Karl und IIse geb. Jung Eva und Alois Henn Bernhard Maria und Bernhard und Martin Die Entschlafene wurde heute beerdigt. Wir danken für die erwiesene Das Seelenamt wird in St. Bonifatius, Friedrich-Ebert-Straße, am 4. Januar 1961, Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Barbara Orth sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für seine tröstenden Worte. Mhm.-Neckarau, 29. Dez. 1960 Schulstraße 16 Die Angehörigen VV TOD ES- ANZEIGEN für die Montag-Ausgabe 5 des „Mannheimer Morgen“ nee nehmen wir am 5 0 Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags (zwischen R 1 und R 2) mohnungstauschk Biete 2 Zim., Kü., 50,(Nähe Kar- stadt) su. 2 Zim., Kü., b. 120, ptr., auch Vorort. Zuschr, u. 06419 a. V. Wohin am Sonntag v straße 15 1960er Ltrfl. o. Gl. Maikammerer Weig wenn 196er 8 2 7 Bechtheimer 8 n 1.40 Welswein 1960er 3 Gundheimer 1 30 N Rotwein 0 i 1959er 0 Dörkheimer 1 80 Rotwein e Sonderangebot:. Sekt, 1/1 Fl. m. 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Dezember 1960(Quelle vwo; wiedergabe ohne Gewähr) 5 3 555 5 5% Sbein tube 58 ö 90 A 15 10 8 ö ö Renten 6.5% Rheinpreußen v 58 5 9 Eutopechem(str. 55 74050 L. 12. 28. 12 27. 12 28. 12. 2, 12. 25. 12. Stablwerte Sue:,, been steuerten ae 00 een 4% 1 Noterte Aktien Dortm. Hörder 180% 179% Klein schanzüin 2500 Se 540 85 4% Ablösungsschuld vs? 99% 991 5,5% KWE e 59— 2 Keystone 8 315) 140 4.55 mini Aceu 561 362 Durlacher Hot 5 Klöckner Bergbau 5 286 Thyssen 309% 304 5% Bad Kom Ldsb- dis o? 109 9% Ip ussenbütte 39 38% 33% Oppenheimer(8) 12 36 seit 8 70 70 Fiedeum-Werger 76 50 Klöckner Humd Deuts 11 120 VDN% 885 68% Bayer Hypo 10% 109% 8% Weitbank. Anl. v. 0 58% 58% ö e e 1851 00 üns 1 3% 358 f len u Kraft 25 2%[Clsckner- Werke 22 7[Leer Glanzston 5% 8% Stosncete de Jos s% zelle Waldbef e 88 0— fel. E(85 9. 4 65 t Lerkedi 6 Enzinger Union 740 750 Krauß- Maffei 83 835 Wintersball 40 407 5% Pfalz Hypo 108% 108% Wandelanleihen Siet. Imb.(str. 10% c nach ABG 3 9 5 8 Eglinger Maschinen 480 278 Lahmeyer 750 780% Zeiss Ikon 9 369 5% Rhein Hypo 107% 107 ½ e ee 2 chor Aschattend. Z ellsto 75 9 Farben Bayer 765 753 Linde 1086 1055 Zellstoff Waldhof 417 40 7.5% Siemens» 54 1057 105 K Coip v 59 105 105 ö ö Sch Badische Anilin 200 885 l kerden Liquis 700 Jos TLowenbrsv 1250 1240 7% AEG e 55 E n 10 BN 80 8 Fein Jetter 201 201. 8 200 1 Unnotlerte Aktes 5 zenten 6% BMW v 30 10 40⁰ 28. 2. Gele Stiet jüng! 88 38 20 Feldmühle 1500 1550 MAN 1125 8. 5 ö 815 0 Zinsen tatitbesteuert) 5.5% Chem Albert« 56 253 250 elekti Kupfer 274.00 277,00 wirr PT 57% 5%] ANannesmann i 815 30% aG e 506 105% 5.5% Schering 88 2 2 dies 5 J. nicht skule abqestempe 855 896 Selsenderg 2145 212 Netallgesellschaft 1460 140⁵ yckerhoft 8% ade e 8 46.5% VDM v. 51 540 64⁰ Iluminium 225 2 i Binding Btauere! Goldschmidt 810 820 Netdd 180 119 117 Eisenhütte 450 4 85 10⁴ 8 Zinn 53 gänz Bochumer Verein 227 221 Sritzner-Kayser 85 3 NSU 1370 1320 Hutschenreuther Lor. 700 70⁰ 38 3 10⁶ 10⁵⁰ 4 Invesiment-Zertifikate Messing 88 A8 1 netts Bubiag 250 250 Grin 1 di 5 2 e Ilseder fiütte 225 225 9% Sosch o 86 104 103% Adifonds 71,10 70,6, Nessing 63 240 324 0 Buderus e rann 4 ferm, 780 780 575 55 5 Orenstein& Koppel st f 4%% 850„ 56 00. 0% Adirope 12,0 270 5 1K Sroun, goverl& ci 0 180 Sulstahl Witten 5e 640 FPtelt luben 3 is I Sbrix Werke„„ e Sancesbsbe e 5 087 10, ages ö 126.0 247. Cesselie 75% 800 Sutehofnung J 35 30 Scheidemendel* duns,, ids, i ona„„ Cbemie Aldert 442 454 Hamborner Bergbab 38 136 U Preußag 5 25 258 Banken 5„„ 3 100 8 3. ö i i 1 38 20⁰ Handels- Union 855 670 Kbeinelektre 575 570 and Versicherungen 5 85 5 N 120 132.50 1 1 4.7660 4,1700 Für 5 9, IBapag 115* 118 Sbeinstahl Allie 1 1240 N 3 N 4885 35 1 eng 11.60%. Senad Benz 2255 2 blelnebe⸗ 115 114% AE 800% 854 Allien 8 4000 4050 5 N 8 1 5 1 5 5. 41605 400 0 eere-Lanz 5 2 Heidelbergei Zement 930 935 Vorzü 6 g 8550 8 ö 83 8 1655 70%% 110,585(0, Demag V* 3% Pe,% kloschste fed„ 87 lee g e 1810580 100 5e. 9% 405 5 . 2 e n 50 125 eee 755 705 85 5 57 5 5 580 1678 0 105³⁰ 1 1 1 5 175 100 delg tr 8.8 einer Dt. Edelstahl 5% 585 fHochtlel F 45 40 Cemwmefz bank 40 652 649 been e 00 05 928 85 35 1 355 947 der 5 ste. 1031 103%[Fondi 65,00 64,0 5„0 Dt. Erdöl 246 24⁴ Holzmann 880 885 Rubrstahi Bt. Bank A0 780 775 C ö 5 1125 0 0 dan Lone 59.05 6955 esel 3 3 F 1 85 8 28. 0 5 80% VMA N e 57 104 0 105% kondre 112.90 12,00 100 gor Kronen 58,385 5 ges 5 f utten 5 5— 5 52% 52½% Ill: Fonds 14,50 14,50 5 N 505 stücddt Di. Lino 9⁴⁰ 521 Hütte Siegerland 470 470 2 Sutralboden 8 5 5% Mannesmenn ev 59 8 2 on 8 5 100 schwed K tones 80,545 5 3 7 8. 3 18 8 08 9 3 ö 75 55 doe Stalzwetke v 57 ö 155 104% Industrie ö 97,50 86,80 1000 1 Lire 6,712 9 tete 81 Eisenhandel 250 855 en da 750 737 8 8 0. 535 535 3 8 8 0 5 1 280 1 1 5 österr Schillng 6,0 2 46006 meis idier-Werke Karstadt 1195 135 Schlossquellbr 5 8 Industriek 258 258.. 1 8 N 14.85 4,2 öff. 1. 27 270 7 N 89. ndustriekreditbenz 5 Thesaurus 55,90 55,10 100 BNA. West 775 Otten Dierig Chr. LI. A 8 Kauthot 4180 11⁴⁰ Schubert u Salzer 415 406 Mannh Versich Lit 4 860 8⁵⁰ 30% Kabt Erttedsst. Transstlente 55,60 55.80 100 o. G 2 5 9 und 9 einer Wir beehren uns Sie nebst mhrer geschätzten Familie zu unserem mrer Im neueröffneten festlichen 5 8 17 10 5 Immobilien 10 1„Trocadero 28 A 5 5 8 2. 5 5 8 5 MANNHEIM— K 2, 31 5 . a a 5(Nahe Karstadt) 15 „ Großes Nous Telefon 2 80 25 80li N ürg PLANKEN Telefon 2 31 23 ALHAMBRA 13.30, 16, 18.30, 21 9 1 Er 1 herzlich einzuladen. Unterhaltende Einlagen und Ueberraschungen 2000 8 am Grundstück Bauplatz, Lautenbach a., d. Bergstr. Sa 13.30, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr Nur noch heute: Ab 1. Jan. in 8 5 werden Innen diesen Abend verschönern, Küche und Keller bieten baureit, Randlage von Lorsch, Eckplatz, erschl., zu verkaufen. a Peter Alexander, Waltr. Haas„Das große Wunschkonzert“(6) Es ladet ein: Die Direktion. das Beste. 1 Min. zur Autobahn, zu verkauf. Angeb. u. Nr. 06395 à, d. Verlag. Einw Karin Dor, Gunther Philipp(6) Ab morgen der Farbfilm: Wir wünschen unseren Freunden und Gästen Angeb. u. Nr. P 68203 a. d. Verlag. gung! „INM WEISSEN RSS L 4 Ammer will ich Dir gehören“(6) ein gesegnetes neues Jahr!— gesel Farbfilm- Operette 88 2 g g Guta. As TER g UIVENSU II f e HoEpFER · sTugEM, Mannheim, 8 4, 1722 dun 14.00, 16.00, 18.13, 20.30 Für jung und alt Tischbestellungen erbeten! Telefon 2 73 48 gellsc Albert Lamorisse(6) 2 Eünktchen und Anton(8) DIE REISE IM BALL ON 15.30, 18.00, 20.30— LISel. Pulver be SCHAU U Tel. 2 02 33 Das Spukschloß im Spessart(6) 5 babe BUR 15, 17.45, 20.30] Fr. 10.30:„Der kl. Däumling“) Wie immer zum kommenden Jahreswechsel die gemütliche Sel a1 — Geheimnis der Dame in ROVAI 5. 0 8 Struk chwarz“(16) 8 g giewi Lana Turner, Anth 1 Telefon 4 03 96 8 8 5 1 6 5 n 16.15, 18.30 und 20.45 Uhr Mester ele. SCALA Telefon 2 04 44„AFEARE EINER NACHT,(18) mit Tanz, Unterhaltung und Stimmung in der 14.30. 17.30 u. 20.30 Uhr mit Pascale Petit, Roger Hanin 3921. 7 73 Ganz Paris träumt von der f„Morgenröte“ am Ring gegenöber dem Nationdlthecter 1 8(% DiE KURBEIL Telefon 2 58 55 Tischbestellung erbeten unter Telefon 2 4609— Eintritt frei! k 6 — 14.20, 16.30, 18.45 und 21.00 Uhr Wir wünschen allen unseren Gästen ein glückli 1 CApPIT OI 128 Wedel 154 100„ScHLad 12 IN LONDON- 1 F Fr „16.30, 18.45, 21 ein Kriminalfilm„ 0 3 5 . Ane; Stewart Granger 7 2 9 1 5 2 5 i 2 55 arbfilm in Cinemascope(12 1. 6 Breite Straße 5. 9 255 1 0 5 LAND DER 1000 ABEN TEUR PALAs 10.00, 11.50, 22.30 an trum sien 1 Wan. anlag Erstaufführung: 5 8 5 2 in 0 7, 16 2 ELA Ssserturm g 2 5 f Teilh. Mädchen d. 5 8 08 PLANKEN- Kleines Haus 5 n der Straße(18) Telefon 231 23 E 5 Gute Laune ̃„Cone 13.00, 15.30. 18.00, 20.30 0 1 1 NnlsSe F 8 16.00, 1 i 922 im„Neuen Jahr“ u. ein froher 0 keit a 5 Zuerst schießt hat mehr bschluß 1960 i John Gavin— Myrna LO 3 8 8 Abschlu r. vom Leben“ Eddie Constantine mit einem lukullischen Fest- eFUNnS( AN SMSEIgen losen (Midnight Lace)(16) 0 Freigegeben ab Jahren gedeck 5 Musik 1 9 * 2 2 2 N. N 5 15 6. 2— ͤ AT. ͤ——— 5 finden 85 getau — 5„ Mannheimer N Alster Abendstudio im CITY B 1. 6— Telefon 2 07 90 Silvester-feier 5 Mö 16.50 Der vantes DON OUicgorrE Eine künstl. Fbf.-Schöpfung 1 3. 16. Ja unsterblicher Täglich nur 21.00 Uhr Es spielt Otto Schäfer und TTTTTTCTCT—T—TTT 2 i N 555 Letzter Jermin: 3. Dezember 0 Tanz und Frohsinn bis in die 7 5 Conce Morgenstunde— Beginn 20 Uhr 5 Zeitp. PIERR- Theater beute 15.30, 17550, Napoleon ist 0 Souper DN 12,50 einen großen leser kreis An diesem Jag haben Sie letztmals Gelegen- 100 E 20.10 Uhr(12) 0 eon 181 an alem Schuld mit Vorspeise DM 17,30 heit, sich noch för dieses Jahr die stadtflichen der 1 5 Bonnerstag 20.15 7 2 Wir erbitten Thre reentzeſtige Vergönstigungen zu sichern. Sie Wissen js Wege LEON Freitag 1 ſeheimaktion Fisenhestslluns, Bausparer erhalten Prémien oder zohſen von 2 5 Sa. 17.45 u. 20.15 schwarze Kapelle MANNHEIM, Telefon 4 37 90 Unterricht Weniger Steuern. 5 8 eile e OLT MP Donnerstags u. Freitag 18.0 U. 21.00 Uhr Lachen Unsere gerotungsstellen: Ertrat 3 am laufenden Band f f 2 5 3 NVA-Pass ge P 7, 20-22, Telefon 22062 gabe KR FERTAÄI 3 15 in: Geis hA BO Gastwirte! 3 9 V„Jelefon a U. 2 2 2 7 Wer zerrt Lanig ia. Le ee, r este: Aufnahme in die Mannheimer Gymnasien Städtische Sparkasse Mannheim b I mi been Girlanden, Luftschlangen, Watte⸗„ für die unterste Klasse(Sexta) der hiesigen Gymnasien ZWeigstellen und Böro: Zimmer 230, S aleen ee werden am 11. Januar 1961 und nur an diesem Tage von 8 bis 12 Uhr von Telefon 581 61/ App. 318 Ae den Direktionen entgegengenommen. A. Dollenbacher, ihm.-Käfertal Karl-Friedrich-Gymnasium, Roonstraße 4-6 Bad. Kommundle landesbenk Edisonstr. 3(Nahe BBO) Tel. 7 66 85 17700 sowie bei den Bezirkssparkassen: * S 742 2 2 5 5 Tulla-Gymnasium, Tullastrage 25 Weinheim, Ruf 3602; Schwetzingen, Ruf 450 Café Paris Kennen Sie das Weintor?[ Madenen- Gymnasien: und„ uf 283* 5 g l. e Elisabeth- Gymnasium, D 7, 8 mit alſen ihren Zweigstellen. ann tucwigshaſen/ feh. Mannheim Sestenst Wochentegs von 17 pls Liselotte- Gymnasium, Wespinstraße 21-25 1 Absch Bismarckstraße 40 Planken— Ga- Passage 0.30 Uhr, samstags bis 1.30 Uhr. Sprachenfolge in den einzelnen Anstalten: pelbes Tel. 6 28 42 Tel. 2 47 20 sonntags Betriebsruhel Karl-Friedrich- Gymnasium: Latein, Englisch, Griechisch 8 ADISCHE ten A Riedfeldstraße 99(Neckarstadt) Lessing- Gymnasium, Hauptbau: Latein, Englisch, Französisch oder Staats * Telefon 3 04 79 Feudenheim- Abteilung: Englisch, Latein, Französisch(s. unten) aats 70 27 1 Veste 4 Moll- Gymnasium: Englisch, Französisch ANDESBAUSPARKA55 E se be Männchen vom Grin Tulla- Gymnasium: Latein, Englisch, Französisch oder Eng- 2180 5 lisch, Latein, Französisch(s. unten) K 1 mit Charly Haupt mit dem Hecke- Kurt, 0 6, 13, Tel. 2 30 40 Elisabeth- Gymnasium: 3 Englisch, Französisch oder Eng- 4 R 15 R 1 N k 8 6 5 5. n isch, Französisch. f . und seinen Solisten Scyoy-· Trio 8 Taslich ab 10 Uhr bis 8 Uhr trun Liselotte- Gymnasium: Englisch, Latein, Französisch oder Eng- DiE BAUSpAR KA 5k DER SPARN ASEAN laufen Persönliche Tischbestellung durch Verzehrkartenkauf erbeten. isch, Französisch Abkor Täglich ab 19 Uhr Täglich ab 10 Unr Im Moll- Gymnasium und dem zweisprachigen Zug des Elisabeth- und des nach eee liegt der Schwerpunkt bei Mathematik und Natur- Tiuinis wissenschaften. 5 Jungen, die den dreisprachigen, mit Englisch beginnenden Zug besuchen a 8 Mit d CCC ͤ v 5 Der sollen und in den Stadtteilen Sandhofen, Waldhof, Gartenstadt, Schönau, nien Käfertal, Feudenheim, Wallstadt, Seckenheim, Pfingstberg, Rheinau und cle 8 5 anspruchsvolle Friedrichsfeld bzw. Neckarhausen, Edingen, Ilvesheim wohnen, sind im 1 9 555 7 E 0*+ E. ef/ en Lessing- Gymnasium anzumelden. pere 7 5 Kunde kauft Die Erziehungsberechtigten melden das Kind unter vorlage der Geburts- 1 3 P S tor 2 P 1 lich“ Fernruf: Mörlenbach 296 urkunde und des Pocken-Impfscheines beim Leiter der Schule, in die es langer eintreten soll, mündlich an und teilen die Anmeldung dem Klassenlehrer 2 lea N e S 8 2 SILIVE S TER FEIE N der Volksschule mit. Persönliche Vorstellung des Kindes ist nicht nötig. Es— * wird darauf hingewiesen, daß nur solche Kinder angemeldet werden sol- 2 1 5 3 1 3 len, die voraussichtlich dazu bestimmt sind, womöglich alle Klassen der. HSC N 981 1 TANZ— STIMMuN e m Speꝛial- Geschäft Höheren Schule zu durchlaufen. s 5 Mit Frohsinn und Heiterkeit ins neue Jahr! für f In die unterste Klasse werden nur schüler aufgenommen, die bei Beginn 1 Ur Kreszenzweine des Schuljahres(d. i. 1. April) ein Alter von zehn Jahren erreicht und das 1 5 i Tischbestellungen erbeten. 13. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. ö Aus unserer reichen Auswehl: f eee 2 und Spirituosen Die Aufnahmeprüfungen der für Sexta angemeldeten und zugelassenen ö 8 Schüler finden am 20. und 21. Februar 1961 statt. Jede Aufnahme erfolgt nur .. Freunden und Bekannten auf Probe; die Probezeit endet mit Beginn der Sommerferien. Wsber KLICHES NEUES JAN 22 Aus dem Bestehen der Aufnahmeprüfung kann kein Rechtsanspruch auf 1 1 N 5 8 5 0 8 M U LB E RT Aufnahme in eine bestimmte schule oder einen bestimmten Zug abgeleitet Ir qa or Ul Wein Feimilie C. Hoffmann werden. Wenn die vorhandenen Plätze nicht ausreichen, müssen unter f 5 b 281f ABer 50 hren Umständen auch Schüler, die die Prüfung bestanden haben, einer anderen mild. saffig 1-Ltr.-Fl. o. Gl. 1 0 Qu 4, 21 Freßgasse) Schule oder einem anderen Zug zugewiesen werden, als von den Eltern ———„ vorgesehen war. a 1960er 5 r Anmeldungen zu den übrigen Klassen sollen bis spätestens 14. März 1961 4 1 1 i N 46 8 auf den schulsekretariaten erfolgen. Rolwein Höchinger Schlos 175 31 ALI 1( 35 9 Ms 0 N 5. 4 271.68 Die Direktionen der Mannheimer Gymnasien** 2 5 l i— duftig, harmonisch I-Ltr.-Fl. o. Gl. 8 Tägl. 20 Uhr: Brett'I-Revue„Die Zukunft ist schon bei“ 5 ß i 8 5 en Verschiedenes 1 1959er . 2 2 E 2 2 242 SIEIVESTER-UERANSTAITUR e Ursulinenschule- Priv. Mädehengymnasium Vin ron mit vollem Programm und Ueberraschungen. Ab Null Uhr Tanz Pflegestelle für Ugahr. Jungen sof. Ma. J˙ U Utrenx Rotwein 5 8 3 nnheim, A 4, 4 8 in das neue Jahr. Tischbestellungen werden täglich ab 18 Uhr, 33 5 5 kräftig, mollig.. I-Ltr.-Fl. o. GI. 1 bei Abholung der Verzehrkarten, entgegengenommen. Akkordeonist Anmeldungen für die Sexta: Mittwoch, den 11. Januar, 19890 r zu Silvester, Neujahr Gastnacht) ab 9 Uhr, unter Vorlage der Geburtsurkunde und des i 1 5 Alleinunterhalter Impfscheines. 5 Ostta.I ausl. Rotwein „ U. Nr. Ps 68223 a. d. 1 i Uieblich, vollmundig, dunke CHINA- RESTAURANT VV Aufnahmeprüfung: 20. und 21. Februar 1961. 5 2 1185 e e eee im PARK HOTEL. Die Direktion wünscht Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr 5 und 30% Rabatt und ladet sie mit Ihren Angehörigen Unterriekt 4 SIIVESTER-FEIER 5 Original chinesische und deutsche Küche. 5 4 Beginn 19 Uhr— Unterhaltungsmusik— TANZ. Private lohann-Sehastian- Bach- Gymnasium JVC e 0 im Aufbau in Mannheim-Neckarau, Luisenstraße 27 2 5 5 Im Ausschank das gute K le e 90 5 3. (mit altsprachlichen, neusprachlichen und mathem.- natur- E 2, 4-5 1 1 u 118 5 4 Wis senschaftlichen Zügen) elefon 5 Anmeldungen zur Aufnahme in die sexta werden am 11. Januar, Eine Klasse in der Zeit von 8 bis 11 Uhr, im Sekretariat entgegengenommen. für sich Vorzulegen sind Geburtsurkunde und Pocken Impfschein. 5 f 5 Aufgenommen werden Knaben und Mädchen aller Konfessionen. Neue Kurse beginnen im ganuar Die Direktion Mannheim Heidelbe 9 Nr. 301 —— 28. 42 475.90 rgstr., aufen, Verlag. * MANNHEIMER MoRGEN. Seite 13 ponnerstag, 29. Dezember 1960/ Nr. 301 ———— Der private Kapitalexport wird reizvoller Steuervorteile zur Förderung der Entwieklungsländer Bonn.(eg— Eigener Bericht) Die inter- ministeriellen Beratungen in Bonn über die geit längerem angekündigte steuerliche Be- günstigung der zusätzlichen Kapitalausfuhr nach Entwicklungsländern sind praktisch schon seit dem 19. Dezember erfolgreich ab- geschlossen. Anderslautende Meldungen aus jüngster Zeit, die offenbar zu einiger Ver- wirrung in Industriekreisen führten, treffen nicht zu. Vielmehr wurde inzwischen die Er- gänzung des Einkommensteuergesetzes kabi- nettsreif formuliert und— wie ursprünglich vorgesehen— in das Steueränderungsgesetz Für Technische Werke Stuttgart neue Rechtsform empfohlen Stuttgart.(LSW) Ueber die Möglichkeiten elner Umwandlung der Technischen Werke der Stadt Stuttgart(TWS) in eine Kapital- gesellschaft sowie einer Neugruppierung städtischer Wirtschaftsunternehmen berich- tete der Finanzreferent der Stadt, Bürger- meister Josef Hirn, bei der letzten nicht- öffentlichen Gemeinderatssitzung. Schon zu Beginn des Jahres waren von den Ge- meinderatsfraktionen der SPD, der CDU und der FDP zwei Gutachten zur Frage einer neuen Rechtsform für die TWS und mrer Einbringung in eine Obergesellschaft zusammen mit der Stuttgarter Straßenbahn AG angefordert worden. In seinem mehrstündigen Bericht wies Bürgermeister Hirn darauf hin, daß bei Städten mit mehr als einer halben Million Einwohner in der kommunalen Versor- gungs- und Verkehrswirtschaft die Eigen- gesellschaft bereits die Regel sei. In beiden Gutachten werde auch für Stuttgart eine Umwandlung der TWS in eine Kapitalge- sellschaft positiv beurteilt, da eine solche Gesellschaft mehr Entfaltungsmöglichkeiten habe als ein kommunaler Eigenbetrieb. Das sei auch im Hinblick auf die zu erwartenden Strukturänderungen in der deutschen Ener- giewirtschaft von besonderer Bedeutung, betonte Hirn. Concentra-Anteile können„thesauriert“ werden Frankfurt/M.(Hb-Eig. Ber.) Der von der Dresdner Bank betreute Deutsche Invest- ment-Trust, Gesellschaft für Wertpapier- anlagen mbH, Frankfurt/M., gibt denjenigen Teilhabern ihres Fonds für Standardaktien- „Concentra“, die ihre Investment-Erträg- nisse wieder anlegen wollen, die Möglich- keit, diese in Anteile des ausschüttungs- losen Aktien- Wachstumsfonds„Thesaurus“ zu investieren. Auch die Concentra Anteile selbst können in Thesaurus-Zertifikate um- getauscht werden. Der Tausch soll unter Zugrundelegung der Inventarwerte zum 16. Januar 1961 völlig kostenlos erfolgen. Wie weiter bekannt wird, werden die Concentra-Anteile, deren Wert sich vom Zeitpunkt ihrer ersten Ausgabe an von rund 100 DM auf annähernd 190 DM und nach der Mitte 1959 erfolgten Halbierung im Wege des Splitting erneut auf einen Betrag von zur Zeit über 150 DM erhöht hat, noch- mals gesplittet. Es ist vorgesehen, die An- teile ab 15. Februar 1961 gleichzeitig mit der Ertragsausschüttung durch kostenlose Aus- gabe von zwei zusätzlichen Anteilen auf jeden alten Anteil zu dritteln. Das Netz gegen Doppelbesteuerung Mit zahlreichen Regierungen wird noch verhandelt Bonn.(eg) Für das zurückliegende Jahr kann die Bundesregierung nur auf einen Abschluß eines Abkommens gegen die Dop- pelbesteuerung, und zwar mit der Vereinig- ten Arabischen Republik für die ägyptische Staatsprovinz hinweisen, gleichwohl zeigte sie beachtliche Aktivität auf dem Gebiet des zwischenstaatlichen Steuerrechtes. Mit Bel- gien, Ceylon, Irland, Israel, Japan, Neusee- land und mit der Südafrikanischen Union laufen seit einiger Zeit Verhendlungen über Abkommen gegen Doppelbesteuerung, die nach Darstellung des Bundesfinanzministe- riums zum Teil schon sehr weit gediehen sind. Mit den Regierungen der Staaten Argenti- nien, Brasilien, Chile, Ghana, Iran, Malay- ischer Bund, Mexiko und Thailand bestehe Upereinstimmung darüber,„sobald wie mög- lich“ zu entsprechenden Abkommen zu ge- langen. 1961 eingebaut, das auf der nächsten Kabi- nettssitzung im Januar endgültig verab- schiedet werden soll. Die nach der Systematik des Einkommen- steuergesetzes als Ergänzung des S 34c zu er- Wartende Novelle wird die Ermächtigung der obersten Finanzbehörden der Länder vor- schen, mit Zustimmung des Bundesfinanz- ministers auf Kapitalexporte nach Entwick- lungsländern den steuerlichen Gewinn min- dernde aber einer späteren Auflösung unter- liegende„Rücklagen“(petriebs wirtschaftlich richtiger: Wertberichtigungen) bis zu einem Drittel des Gesamtbetrages zuzulassen. Auf Antrag des steuerpflichtigen Kapital- exporteurs sollen in dieser Weise gefördert werden: Die Beteiligung an Kapitalgesell- schaften mit Sitz in Entwicklungsländern, die Beteiligung an der Gründung von Personal- Sesellschaften und die Gründung von Be- triebsstätten in Entwicklungsländern. Die Regelung der wichtigen Frage, innerhalb welcher Fristen die steuerlichen Rücklagen aufzulösen sind, soll der Exekutive über- lassen bleiben. Nach unseren Informationen ist jedoch nicht an lange Fristen gedacht. Ein- deutig ist auch, daß das jetzt den Vorstel- lungen des Bundeswirtschaftsministeriums entsprechende Begünstigungssystem keine Zusatzabschreibung darstellt. Argentinien will warten mit der Schuldentilgung Buenos Aires.(AP) Eine argentinische Regierungsdelegation unter Führung von Wirtschaftsminister Alvaro Alsogaray wird im Januar nach Paris reisen, um mit Ver- tretern verschiedener Länder, die Argenti- nien Kredite gewährt haben, über eine Ver- längerung der Rückzahlungsfristen zu ver- Bonn.(eg-Eigener Bericht) Die Konjunk- tur lägt nach zwei Jahren anhaltenden Auf- schwungs um die Jahreswende 1960/61 noch wenig Anzeichen einer Ermüdung erkennen. So stellt das Bundeswirtschaftsministerium (BWM) in seinem jüngsten Lagebericht fest. Es wird allerdings auch eingeräumt, daß sich seit einiger Zeit in der Entwicklung des Auftragseingangs bei der Industrie eine et- Was ruhigere Tendenz bemerkbar mache, die„da und dort zu einer gewissen Auf- lockerung der Marktspannungen geführt hat“. Zum Teil ist das nach Ansicht des BWM auf die Einflüsse des Weltmarktes, insbesondere auf die Ausstrahlungen der Konjunkturschwäche in Nordamerika zu- rückzuführen. Zum anderen vermutet das BWM, daß jetzt die Unternehmererwartun- gen für das zukünftige Inlandsgeschäft nicht mehr so hoch gesteckt sind wie noch um die Jahresmitte 1960. Die Konjunktur erhalte jedoch von den zentralen Spannungsherden noch immer deutliche Impulse, die den Prozeß des Nach- fragewachstums im Gang hielten, as gelte besonders für die Ihvestitiönen, die nach Wie vor am stärksten zur Verknappung und Verteuerung der Arbeitskräfte beitrügen und dadurch neue Anreize für den Einsatz ar- beitssparender Ausrüstungen gäben. Wenn auch im kommenden Jahre nach Ansicht des Das Netz der in kraft befindlichen Ab- kommen zur Vermeidung der Doppelbesteue- rung umfaßt gegenwärtig folgende 16 Staaten: Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechen- land, Großbritannien, Indien, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Osterreich, Pakistan, Schweden, Schweiz und die USA. Die mit Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kanada und den USA geltenden Abkommen sollen im Interesse einer besseren Anpassung an die steuerlichen und wirtschaftlichen Verhält- nisse novelliert werden. Während mit Frank- reich bereits im Juli 1959 ein neues Abkom- men unterzeichnet wurde, sind die Revisions- verhandlungen mit den übrigen angeführten Staaten in materieller Hinsicht entweder be- reits abgeschlossen, oder stehen kurz vor dem Abschluß. WIRTSCHAFT handeln. Wie aus informierten Kreisen der argentinischen Hauptstadt verlautet, soll ver- sucht werden, die Tilgungsfristen, die bis- her auf drei bis fünf Jahre festgesetzt wa- ren, auf sieben bis acht Jahre auszudehnen. Zu den Ländern, die Argentinien Kredite aus Staats- oder Privatmitteln gewährt ha- ben und zu den Pariser Besprechungen ein- geladen wurden, gehören die Bundesrepu- blik, England, Frankreich, Belgien, Italien, Holland, Schweden und die Schweiz. Britische Automobile können teurer werden London.(VWD) In Großbritannien wer- den wahrscheinlich die Automobilpreise im nächsten Jahr erhöht werden, um den Ab- satzrückgang auf den Inlands- und Export- märkten auszugleichen. Ein Sprecher der Britiss Motor Corporation erklärte am 28. Dezember in London, seit 1957 habe man in Großbritannien Preiserhöhungen für Automobile vermeiden können. An dieser Regel könne man aber nicht für immer fest- halten.„ Indien kauft Maschinen in der Sowjetzone Bombay.(AP) Aufträge für die Liefe- rung von Maschinen im Wert von 13 Mil- lionen Dollar(54,6 Millionen DM) wird die Sowjetzone für die Errichtung eines Eisen- hütten werkes in Indien erhalten. Die Hüt- tenwerke werden von der Indischen Eisen- und Stablgesellschaft Vidarbha im Bezirk von Chanda gebaut. Sowjetzonale Inge- nieure und Techniker sollen indisches Fach- personal ausbilden. Ein weiterer indischer Auftrag für die Sowjetzone betrifft die Lie- ferung von Maschinen für eine Betriebs- anlage zur Sauerstoffgewinnung in Bom bay, deren Wert jedoch nicht genannt wurde. Der Auftrag geht von der Bombay Oxygen Corporation aus. BWM die Erweiterungsinvesitionen mehr in den Hintergrund treten dürften und von der Lagerbildung kein nennenswerter Einfluß auf die Konjunkturentwicklung zu erwar- ten sei, so seien die Investitionen doch wei- terhin als wichtigster Expansionsfaktor an- zusehen, zumal mit einer Fortsetzung des Wachstums der Nachfrage nach Bauleistun- gen gerechnet werden müsse. Schließlich, so meint das BWM, wird der voraussichtlich noch lange anhaltende Man- gel an Arbeitskräften den Anstieg der Löhne und Gehälter weiterhin fördern und zusam- men mit einer erneuten Aufbesserung der öffentlichen Einkommensübertragungen gün- stige Voraussetzungen für ein fortdauerndes Wachstum des privaten Verbrauchs schaffen. Expansive Kräfte würden nach wie vor auch vom öffentlichen Verbrauch ausgehen. Auch bei Berücksichtigung einer insgesamt ge- sehen etwas schwächer werdenden Aus- landsnachfrage infolge der amerikanischen Konjunkturflaute und eines vermutlich ab- geschwächten Wachtsums der europäischen Volkswirtschaffeff er Waärfef das BWM auch für die kommenden Monate, daß die Pro- duktionsfaktoren von der Nachfrage über- beansprucht bleiben werden. Für 1960 rechnet das BWM mit einem Wachstum des Bruttosozialprodukts zu je- weiligen Preisen um rund elf Prozent auf 274 Milliarden DM und preisbereinigt um annähernd acht Prozent. Eine wesentlich höhere Wachstumsrate wurde seit der Wäh- rungsreform nur im Korea-BoOm 1951 und im Jahre 1955 erreicht. Die Löhne und Ge- hälter der abhängig Beschäftigten sind 1960 gegenüber dem Vorjahr je Erwerbstätigen um sogar reichlich zwölf Prozent gestiegen. Bei einem relativ leichten Anstieg der Ver- braucherpreise um durchschnittlich zwei bis drei Prozent habe sich damit die reale Kauf- kraft der Konsumenten weit stärker als in den letzten Jahren verbessert und den Le- bensstandard erhöht. Ein Anzeichen dafür sei der um etwa zehn Prozent gewachsene private Verbrauch. Trotz überproportional gestiegener Abzüge für Steuern und Sozial- versicherungsbeiträge dürfte das verfüg- bare Einkommen der privaten Haushalte um mehr als neun Prozent zugenommen haben. Bei anscheinend stagnierender Spar- neigung spiegle sich die Verbrauchsauswei- tung deutlich in den voraussichtlich um reichlich acht Prozent erhöhten Einzelhan- Köln.(VWD) Trotz des verregneten Som- mers hat der Textileinzelhandel der Bundes- republik 1960 ein gutes Ergebnis erzielt, heißt es in einem Situationsbericht des Präsidenten des Bundesverbandes des Deutschen Textil- wechsel. Mit einer Umsatzsteigerung mindestens acht Prozent auf mehr als 16 Mil- Durchschnitt des gesamten Einzelhandels ge- legen. Innerhalb der einzelnen Betriebsgrö- gen und Fachsparten sei die Beteiligung an der Umsatzsteigerung allerdings sehr unter- schiedlich gewesen. Die erhöhte Nachfrage nach Textilien im jetzt endenden Jahr ist nach IIlerhaus u. a. auf ein kräftiges Wachs- tum des Masseneinkommens und den frühen Einbruch der naßkalten Witterung sowie auf die verstärkte Werbung des Textileinzelhan- dels zurückzuführen, die bei Oberbekleidung sehr gut eingeschlagen sei. Hieraus sollten die Konsequenzen gezogen und die Gemein- schaftswerbungen noch mehr als bisher unterstützt werden. Nach Ueberzeugung von IIlerhaus wird die wirtschaftliche Entwicklung des Textil- tende weitere Kaufkraftsteigerung begün- stigt werden. Trotzdem werde das neue Jahr noch höhere Leistungen verlangen. Es sei brauchsgüter in nächster Zeit wieder größere Umsätze an sich ziehen würden. Die Preisentwicklung bereite als eines der stärksten Werbeargumente des Textileinzel- steigerungen und gesteigerter Verbraucher- wünsche seien die Preise seit zehn Jahren stabil geblieben. Der Textileinzelhandel habe Die Motoren der Hochkonjunktur sind noch gut geölt B WM- Lagebericht zur Jahreswende: Wenig Anzeichen einer Ermüdung Stand Ende 1959 heruntergegangenen Er- nährungskosten im ablaufenden Jahr durch- schnittlich jedoch nur um zwei Prozent ge- genüber 1959 gestiegen. Der gesamt wirtschaftliche Produktivi- tätskortschritt wird vom BWM für 1960 mit 5,5 Prozent beziffert, bei einer Zunahme der Lohn- und Gehaltssumme je Beschäftigten um etwa neun Prozent. An der erhöhten Wertschöpfung seien 1960 alle Wirtschafts- bereiche— wenn auch in unterschiedlichem Maß— beteiligt gewesen. Der Index der industriellen Produktion stieg um rund elf Prozent, das ist die höchste Zuwachsrate seit 1955. GESC HAAFT Deutsche Kleider- Werke AG, Frankfurt/ M. Laut HV- Beschluß wird für das Geschäftsjahr 1959/60(30. April) unverändert 9 Prozent Divi- dende auf das in festen Händen befindliche Srundkapital von 2,52 Millionen DM ausge- schüttet. Bei weiterhin gutem Absatz der Pro- duktion rechnet die Geschäftsleitung auch für das laufende Geschäftsjahr mit einem zufrie- denstellenden Ergebnis. Dem Aufsichtsrat wurde Dr. Ernst Hoppe(Köln) zugewählt (stellv. Vors.). Dr. Hans Feith(Vorstandsmit- glied der Deutsche Bank Ad) übernahm an Stelle des durch Tod aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Wilhelm Bührer Gad Hom- burg v. d. H.) den Vorsitz im Aufsichtsrat. Deutsche Werft AG, Hamburg: Im abgelau- kenen Jahr wurden 14 Schiffe mit zusammen 282 017 tdw(im Vorjahr 14 Neubauten mit 253 798 tdw) abgeliefert. Wie Vorstandsmit- glied Dr. Wilhelm Scholz mitteilte, sei der Auftragsbestand der Werft im Jahre 1960 zwar „durchaus zufriedenstellend“, doch erheblich geringer als im Durchschnitt der Jahre 1955 bis 1959. Nach Ansicht von Dr. Scholz könne auch in naher Zukunft mit einer grundlegen- den Besserung im Auftragseingang gerechnet werden. Japanische Demag- Gesellschaft: Zwischen der Demag in Duisburg und der Japanischen Schiffs- und Maschinenbaugesellschaft Hitachi ist die gemeinsame Gründung einer„Japani- schen Demag-Gesellschaft“ geplant. Mit der Demag in Duisburg ist eine enge technische Zusammenarbeit vorgesehen. Die neue Ge- sellschaft soll Industriemaschinen produzieren. Die Besprechungen über die Gründung des Unternehmens sind noch nicht abgeschlossen; sie sollen Anfang Januar fortgesetzt werden. Nordstern- Versicherungsgruppe, Köln: Die Aufsichtsräte der zur Kölner Nordstern-Ver- hnarden DM habe die Branche über dem durchaus möglich, daß die technischen Ver- handels Sorge. Trotz erheblicher Kosten- delsumsätzen. Der Preisindex für die Le- benshaltung sei dank der von ihrem hohen Im Textileinzelhandel blühte das Geschäft Für 1960 wird der Umsatz auf 16 Milliarden DM geschätzt alle Möglichkeiten rationeller Betriebsfüh- rung bei zum Teil stagnierender Konjunktur ausgenutzt. Weitere Belastungen würden je- doch ohne Preissteigerungen kaum noch auf. gefangen werden können. eimzelhandels, Joseph IIlerhaus, zum Jahres- von Hoechster Farben mit Konjunkturglanz Frankfurt/ M.(Hb-Eig. Ber.) Der Vorsit- zende des Vorstandes der Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Luicus& Brüning, Frank- kurt/ M.-Hoechst, erklärte auf einer Betriebs- Weihnachtsfeier, das Jahr 1960 sei für das Unternehmen besonders erfolgreich gewesen. Der Umsatz hat in diesem Jahr 2,6 Milliar- den DM überschritten. Noch im Oktober wa- ren die Umsatzerwartungen mit 2,5 Mil- liarden DM angegeben worden. Der Vorjah- resumsatz betrug 2,22 Milliarden DM; davon entfiel etwa ein Drittel auf den Export. Mit einer absoluten Umsatzsteigerung um rund 400(333) Millionen PM wurde damit das bis- her höchste Jahresergebnis erzielt. Sämtliche Produktionssparten waren das ganze Jahn hindurch bis an die Kapazitätsgrenzen aus- gelastet. einzelhandels auch 1961 durch die zu erwar- Nur Optimismus in der chemischen Industrie Frankfurt/ M.(VWD) Die chemische Indu- strie der Bundesrepublik habe keinen Anlaß, die Entwicklung im kommenden Jahr pessi- mistisch zu beurteilen. Die Kapazitäten sind nach den Ausführungen in den Nachrichten des Verbandes der chemischen Industrie in weiten Bereichen der Chemie gut ausgelastet. Es spreche manches dafür, so wird erklärt, daß die Mengenkonjunktur auch 1961 anhal- ten werde. Freilich sei trotz allem eine Ab- Schwächung der Zuwachsraten in der Che- mieerzeugung wahrscheinlich, zumal Umsatz und Produktion einen beachtlich hohen Stand erreicht hätten. Aber auch der internationale Wettbewerb dürfte sich noch verschärfen. Die günstige Konjunktur, die bereits im zweiten Halbjahr 1959 eingesetzt habe, haf nach Angaben des Verbandes in der chemi- schen Industrie der Bundesrepublik dieses Jahr angehalten. Man erwartet einen Um- satz von 23 Milliarden DM gegenüber 20, Milliarden DM im Jahre 1959. In fast glei- chem Umfang hat sich auch die mengen- mäßige Chemieproduktion ausgeweitet. Für das Gesamtjahr 1960 wird ein Exportvolu- men von etwa 6,2 Milliarden DM erwartet gegenüber 5,45 Milliarden DM im vergange- nen Jahr. Mit einer Ausfuhrquote von über 26 Prozent des Gesamtumsatzes, so heißt es, zählt die Chemie nach wie vor zu den export- intensivsten Wirtschaftszweigen der Bundes- republik. S BERICHTE sicherungsgruppe gehörenden Unternehmen haben eine Verstärkung der Kapitalbasis be- schlossen. Auf außerordentlichen Hauptver- sammlungen soll beschlossen werden, das Grundkapital der Nordstern, Aemeine don 8. Auf 12 Millionen DM 40(405% Ur 1960 eine Dividende von 16(1959. 14 Pro- zent auszuschütten. Bei Nordstern Leben ist eine Aufstockung des Kapitals von 4 auf 6 Millionen DM und für 1960 eine Dividende von unverändert 12 Prozent vorgesehen. Die Nord- stern Rück beabsichtigt, ihr Grundkapital von 3 auf 4 Millionen DM zu erhöhen. Diese seit 50 Jahren bestehende Gesellschaft hat auf der Hauptversammlung am 22. Dezember für das Geschäftsjahr 1959/60(30. 6.) eine Dividende von 16(14) Prozent beschlossen. Die jungen Aktien sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre von einem Kon- sortium zum Kurs von 125 Prozent übernom- men und den Aktionären der Nordstern All- gemeine und der Nordstern Leben im Ver- hältnis 2:1 und den Aktionären der Nord- stern Rück im Verhältnis 3:1 zum gleichen Kurs bei Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1961 angeboten werden. * Heinrich Hug, Vorstandsmitglied der Deut- schen Effekten- und Wechsel-Bank, Frank- furt/ M., vollendet am 29. Dezember sein 60. Lebensjahr. Marktberichte vom 28. Dezember Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroß markt (VoD) Kein Absatz. Es erzielten: Apfel A 1222, B 6—11; Feldsalat 80—119; Spinat 20; Rosenkohl 28 bis 35; Sellerie ohne Laub 18-22; Lauch 20. 4 9 1906be Lbinameilorer . d zi Weißwein fich. Bonden. wein J- Ltr.-Ffl. ohne Glos Ital. Tafel rotmein peftirosso d' Emilia der bekannte volle ital. Rotwein] Ltr. vom Faß 50 2.— 42 42 4 b „„ 9 4 Aumorili. ratſiãſinchlen bratferfig, Innereien geputzt beigelegt beste Qualität! 500 g Deutscſie Fel dlasen pfannenfertig ohne Kopf der pikante Wildbraten! 500 g 2* 32 Luassler Kamm u. Kotelett das herzhafte Spezial-Gericht! 500 g 30 3²¹ FKTinderschmorbruton ohne Bsiſeg ese 300 Wir empfehlen für Silvester: Gek. Hummer und la. Räuchercal 422 AM PAH AUE A Seite 16 MANNHEIMER MORGEN FEUIITTETOR „Siegl Siegl lch sehe alles rosenrotl“ Alles Volk wil in vetziger Zeit lesen und schriben, und es ist lobelich und geraten, Wan es gute Bücher sint, aber nit lobelich, Wan es sint böse, dy dich anreitzen zur Wohllüstigkeit und Unzucht So sint viele Maerebücher, dy solt du nit lesen. Aus einem„Seelenführer“, 1498 Christian Vulpius, der Goethe- Schwager, dessen„Rinaldo Rinaldini“ den„Faust“ auf- lagemäßig weit überflügelte, nahm seine Räuberpistole nicht weniger ernst als etwa— Anderthalb Jahrhunderte später— Heming- Way die Arbeit an„Der alte Mann und das Meer“. Hedwig Courths-Mahler schrieb an ren Romanen ebenso angestrengt und unter Persönlichen Entbehrungen wie einst Harriet Beecher-Stowe an„Onkel Toms Hütte“, einem Buch, das bekanntlich die amerika nische Geschichte wesentlich beeinflußte. Axel Munthe, der das weichgestimmte, heute wohl nicht mehr so sehr geschätzte„Buch von San Michele“ verfaßte, ging nicht minder ernst- haft und persönlich engagiert zu Werke wie Thomas Mann an seine ironischen„Budden- bis zur Erschöpfung, und obgleich er nur“ Kriminalromane, also Unterhaltungsliteratur schrieb, hat er es sich nicht leicht gemacht. literatur, teils Kitsch. Fast immer handelte es sich um Ueberraschungserfolge. Manchmal Stellte sich der Erfolg erst nach einiger Zeit ein, doch auch dann kam er unerwartet. Ein Buch scheint ein Bestseller dann zu werden, Wenn es von den Schriftstellern bislang nicht beachtete, von den Verlegern nicht bemerkte Gefühlslagen anspricht und zum Ausdruck bringt, gleichsam vom öffentlichen Meinen und Empfinden zurückgestaute Gefühle, Ge- danken, Sehnsüchte oder Träume. Es können Träume à la Courths-Mahler ebenso sein wie Bestseller kann man nicht mit Absicht schreiben ihrer Autoren, sozusagen„ehrlich gemeint“: Hedwig Courths-Mahler bietet ein geradezu rührendes Beispiel dafür. Und sie schrieb, ohne daß ihr— wie keinem anderen Best- seller-Autor— der Erfolg vorausgesagt wor- den wäre. Genau besehen, ist das auch gar nicht möglich. Denn wenn es stimmt, daß der Bestseller eigentliche Meinung, eigentliches Fühlen und Empfinden ausdrückt, also einen durch die öffentliche Meinung zurückgestau- ten Gefühls- und Gedankenkomplex, etwas offiziell nicht zur Kenntnis Genommenes, dann kann ja ein Autor gar nicht daraufhin schreiben: Woher sollte er denn wissen, was da unter der öffentlichen Meinung schlum- mert. Der Bestseller-Autor ist einer, der, in- dem er sich selbst ausdrückt, das, was viele denken und fühlen, trifft. Insofern ist er das Gegenteil zu einem Erfolgsautor, der von vornherein auf die öffentliche Meinung hin schreibt, das schildert, was alle oder mög- lichst viele interessiert; er arbeitet nach N einem Rezept. Für Bestseller gibt es keine rocks“. Edgar Wallace sprach ins Diktaphon Rezepte, man kann sie nicht mit Absicht schreiben. Fast alle Autoren, deren Bücher Bestseller wurden, schrieben zunächst in eigener Sache. Selbst der Kitsch muß ehrlich Alle diese Autoren schrieben Bestseller, teils große Literatur, teils Unterhaltungs- empfunden sein, soll die Chance eines Best- sellers bestehen. Ein Paradebeispiel dafür ist, neben Hed- wig Courths-Mahler, Karl May. Es ist be- kannt, daß er ein notorischer Dieb war, ein Betrüger, ein Mann, der mehrfach unter fal- schen Namen und Adelsprädikaten auftrat und immer wieder im Gefängnis oder Zucht- haus landete. Seine große, ganz subjektiv zu verstehende, schreibenderweise dann verall- gemeinerte Sehnsucht war, der Edelmensch“. Karl May schrieb nicht, wenn man seine übersteigerten Selbstzeugnisse nimmt, etwa jene von Remarque erfaßte Antikriegsstim- mung, von der man allgemein nicht annahm, daß es sie noch gäbe. Der Roman erschien 1928 in der„Vossischen Zeitung“ bei Ull- Stein, zu einer der heutigen in etwa ver- gleichbaren Zeit, als gut verdient und„ge- lebt“ wurde. Es schien ganz so, als wolle nie- mand mehr an den Krieg erinnert werden. Und plötzlich rissen sich die Menschen die „Vossische“ nahezu aus den Händen; Remar- ques Roman brachte etwas von dem zum Ausdruck, was viele von ihnen wirklich dachten und fühlten, doch nirgendwo anders gesagt fanden. Es erwies sich, daß der„Z wie- spalt zwischen öffentlicher und eigentlicher Meinung“(Keynes) sehr tief gewesen war. Remarques Roman machte„eigentliche Mei- nung“ bewußt und öffentlich. Und dies ist Wohl eines der Geheimnisse eines„Best- Sellers“: er bringt eigentliche Meinung, eigentliches Empfinden und Fühlen zum Aus- druck, und es spielt dabei keine Rolle, ob er seinem Rang nach der Literatur oder dem Kitsch zuzurechnen ist. Kein Rezept für Bestseller Es mag überraschen, wenn man feststellt, daß kaum je ein Autor eines Bestsellers auf den Erfolg hin schrieb, also mit der Absicht, einen Bestseller zu verfassen. Auch die kit- schigen Bestseller sind ein Selbstausdruck Das leben erleichtern Welt-Akademie in Jerusalem gegründet Die Gründung einer„Welt-Akademie für Kunst und Wissenschaft“ wurde jetzt in Je- rusalem bekanntgegeben. Ihr Generalsekre- tär ist Professor Hugo Boyko, ein führender israelischer Oekologe. Wie aus dem Grün- dungsmanifest hervorgeht, will die Akade- mie unabhängig von allen Regierungen und Interessengruppen die Probleme der Natur- Wissenschaften und die praktische Auswer- tung ihrer Ergebnisse unparteiisch diskutie- ren und gemeinsam formulierte Aufgaben Uunbehindert propagieren. Durch die Arbeit der Akademie soll das Leben der Menschen erleichtert und bereichert werden. Feinde, die es zu bekämpfen gelte, seien Hunger und Krankheit, Verschwendung und Zerstörung. Gründungsmitglieder der Akademie sind rund 40 Gelehrte aus zehn Ländern, darunter Robert Oppenheimer und Bertrand Russell. Als einer der geistigen Väter der Akademie wird Albert Einstein herausgestellt, der be- reits 1921 einen entsprechenden Vorschlag gemacht habe. Man rechnet zunächst mit 350 bis 400 Mitgliedern. Die Akademie will auch Verbindung mit den Ländern des Ostblocks aufnehmen. dpa Abenteuerbücher; er verherrlichte den „Edelmenschen“—:„Ich sah rings um mich das tiefste Menschenleid liegen, hoch über uns die Erlösung, die Edelmenschlichkeit. Aus der Tiefe zur Höhe, vom Sinnenmen- schen zum Edelmenschen empor; alles sollte symbolisch sein.“ Ein kleiner, verkorkster Mann, der groß und edel sein wollte— das Was Karl May. Seine Buchgestalten kom- mentiert Curt Riess(in seinem Buch„Best- seller— Bücher, die Millionen lesen“, er- schienen im Christian Wegner Verlag) sehr treffend so:„Welche Tugenden besitzen sie eigentlich nicht? Sie sind scharfsinnig, gei- stesgegenwärtig, sie, haben Ausdauer, Vor- aussicht, sind tapfer, barmherzig, sie lieben die Tiere.“ Sie waren so, wie Karl May nicht war, und wie außer ihm auch seine Leser gerne gewesen wären.„Sie laufen wie Olym- piasieger; sie boxen wie Weltmeister; sie nehmen den Kampf mit Büffeln und Bären auf. Sie sprechen alle Sprachen und Dialekte, sie kennen sich in Geheimwissenschaften aus, sie sind sogar in der Lage, die Bibel zu 382 000 Zuschauer aus aller Welt haben in der vergangenen Saison die Shakespeare- Festspiele im„Memorial Theatre“ von Strat ford-on-Avon gesehen, ein Rekord in der Geschichte dieser Bühne. Als aber diesmal die Spielzeit im November endete, bedeutete dies nicht eine Pause bis zur nächsten; denn vor einigen Tagen eröffnete die Shakespeare- Bühne im Londoner„Aldwych Theatre“ die Wintersaison. Peter Hall, der Direktor der Bühne in Shakespeares Geburtsstadt, die ganz ohne Subventionen auskommt, ist ein Regis- seur, der auf dem Standpunkt steht, es wäre schade, die Arbeit des Ensembles in Strat- ford nicht fortzusetzen. Darum ist er mit seinen Schauspielern in das Londoner Haus übergesjedelt, um gewissermaßen das ganze Jahr Shakespeare— und nicht nur Shake- sbeare zu spielen. Er hat mit Websters„Her- zogin von Malfi“ angefangen, läßt„Wie es Euch gefällt“ folgen und will Giraudoux' „Ondine“, John Whitings„Die Teufel“ und Anouilhs„Becket“ aufführen. Vor allem liegt ihm daran, ein richtiges Ensemble auf- zubauen und zusammenzuhalten und seinen Schauspielern Sicherheit zu bieten. Er kann sich auf diese Weise leisten, längere Ver- träge zu machen, und noch dazu in der Hauptstadt, wo seinen Künstlern die Mög- lichkeit gegeben ist, im Film, Radio und Fernsehen nebenbei zu verdienen. Diese Vor- teile, auf dem Kontinent, besonders in zitieren. Sie sind zu schön, um wahr zu sein.“ Als Karl May starb, tat er es mit den Wor- ten:„Sieg! Sieg! Ich sehe alles rosenrot!“ Edle Ritter ond Gespenster sie bildeten im 18. und 19. Jahrhundert die Vorläufer Winnetous und Old Shatterhands. Dargestellt wurden sie zu den Zeiten Goethes, Schillers, Kleists und Heines von dem„famö- sen Kleeblatt“ Vulpius, Cramer und Spiess, die damals Bestseller-Autoren waren. Horst Kunze hat ihnen sein Buch„Gelesen und ge- liebt Aus erfolgreichen Büchern 17501850“ gewidmet(im Verlag Rütten& Loening, Ber- lin, eine Neubearbeitung des 1938 bei Ernst Heimeran erschienenen Werkes:„Lieblings- bücher von dazumal— Ein erster Versuch zu einer Geschichte des Lesergeschmacks“). Von Vulpius stammte der Räuberhauptmann Ri- naldo Rinaldini, einer dieser Unbesiegbaren, und einen ähnlichen, wenngleich bürgerlicher Searteten Typus schilderte Cramer, ein ver- auch seltsamliche Abentheuer Erasmus Schle Seiten. Bei dem altertümlichen Bestseller-Autor Cramer kam als Erfolgsgrund noch ein ver- einem politischen Handeln aufrief; er er- ledigte den Feudalismus literarisch, dadurch, daß er seinem Erasmus Schleicher alles zum Guten ausschlagen lieg. Der Leser legte das Buch mit dem beruhigenden Gefühl aus der Hand, der reisende Mechanikus habe kraft seiner außerge wöhnlichen Fähigkeiten alle schlimmen Zustände nunmehr aus der Welt geräumt. Anders lag der Fall bei Spiess, dem dritten in diesem Autorenbunde, der die offenbar sehr interessierenden„Biographien der Selbstmörder“ schrieb, vierbändig und eingeteilt in: I. Selbstmörder aus Liebe, II. Ehrgeiz, III. Armut, IV. Schwermut, V. Ge- fühl, VI. Kleinigkeiten. Als Kleist 1800 in der Würzburger Leih- bibliothek nach den Werken Goethes, Schil- lers, Wielands fragte, erhielt er abschlägigen Bescheid, und als er sich erkundigte, was für Bücher denn dort an den Wänden stünden, antwortete man ihm:„Rittergeschichten, lau- ter Rittergeschichten, rechts Rittergeschichten mit Gespenstern, links ohne Gespenster, nach Belieben.“ Und wer das denn lese?„Juristen, Kaufleute und verheiratete Damen.“ Immer- hin, vom Ritterroman führte der Weg zum historischen Roman, der Abenteurer- berei- tete den Kriminalroman vor, der, wie man beobachten kann, neuerdings gelegentlich gesellschaftskritische Züge aufweist, vor allem in Amerika.— Daß die Unterhaltungslitera- Stratforder Shakespedre- Bühne kommt nach London Das erste englische Repertoire · und Ensemble- Ihegter eröffnete mit John Websters„Herzogin von Malfi“ Deutschland selbstverständlich, sind für das englische Theater revolutionär und neu. Aus diesem privaten Experiment könnte das „National-Theater“ hervorgehen, das man solange ersehnt hat. Das„Aldwych“, im Herzen von London, hat bereits für die er- sten zwei Monate Karten für 30 000 Pfund (das sind rund 360 000 Mark) verkauft und eine Billetagentur garantierte eine viertel Million Pfund. Man hat sich solche promi- nenten Kräfte wie Sir John Gielgud, Poro- thy Tutin, Leslie Caron und Peggy Asheroft verpflichtet, so daß der Erfolg fast gesichert scheint. London wird auf diese Art endlich ein Repertoire- und Ensemble-Theater be- kommen, das zwar privat wirtschaftlich ge- führt ist und sich also selbst erhalten muß, aber auf der anderen Seite die neue Gene- ration von Theaterbesuchern mit den Klas- sikern bekanntmachen und den zeitgenössi- schen Dramatikern ein Podium bieten kann. Die Londoner Filiale des Shakespeare- Theaters hat also die Chance, die Aufgaben des„Old Vic“ zu übernehmen, das subven- tioniert ist, aber sowohl den Aufbau eines Ensembles als auch die Werke der Lebenden vernachlässigt hat. Peter Hall hat es Donald Mewhinnie überlassen.„Die Herzogin von Malfi“ zu in- Szenieren, obwohl er selbst ein Regisseur ist. Dieses Grusel-Stück, das man in England kür klassisch hält, ist eine umstrittene Visi- Die edlen Abenteurer, durch Tod, Teufel und Gespenster nicht besiegbaren Ritter— krachter Theologe, in„Leben und Meinungen, chers, eines reisenden Mechanikus“ auf 1142 Worrenes Aufbegehren gegen den Feudaladel hinzu. Nicht, daß er zu Rebellion oder sonst Donnerstag, 29. Dezember 1960/ Nr. 301 — Käthe Dorsch Am 29. Dezember wäre die Schauspielerin Käthe Dorsch 70 Jakre alt ge- worden. Die aus Neu- marfet in der Oberpfalz stammende Künstlerin be- gan ihre Bühnenlaufbahn als Soubrette am Mainzer Stadttheater und kehrte noch in den zwanziger Jahren, als sie in Berlin schon alle großen Drumen- rollen spielte, immer wie- der zur Operette zurück. 1938 trat sie erstmals am Wiener Burgtheater auf, dem sie bis zuletzt die Treue hielt. Immer ieder spielte sie aber auch in Berlin. I94 wurde ihr der Goldtopas der Louise Du- mont, das Gegenstück zum Ifflandring, verliehen, 1953 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Berlin. Am 25 Dezember 1957 ist Käthe Dorsch, die der deutschen Buhne viele unvergeßlicke Gestalten geschenkt hat, in der Klinik Lauda bei Wien gestorben. Foto: Keystone tur, selbst der Kitsch nicht nur vom Uebel seien, hatte schon Goethe erkannt, der zu Eckermann einmal sagte: „Die Darstellung edler Gesinnungen und Taten fängt man an für langweilig zu er- klären, und man versucht sich in der Be- handlung von allerlei Verruchtheiten.. Der- gleichen ist pikant! Das wirkt!“ Jedoch:„Die Extreme und Auswüchse, die ich bezeichnet habe, werden nach und nach verschwinden; aber zuletzt wird der sehr große Vorteil blei- ben, daß man neben einer freieren Form auch einen reicheren, verschiedenartigeren Inhalt Wird erreicht haben und man keinen Gegen- stand der breitesten Welt und des mannig- faltigsten Lebens als unpoetisch mehr wird ausschließen.“ Kitsch kann Abfall,„herabgesunkenes Kulturgut“(Adorno) ebenso sein wie Vor- übung zu Neuem. Jürgen Beckelmann tenkarte, Oder wollte man mit den Horror- Filmen konkurrieren, als man diese Anhäu- kung von Grausamkeiten auf die Bühne brachte? Es ist reines„Grand Guignol“ in Kostümen und wimmelt von abgeschnitte- nen Händen und Leichen. Man wird an „Titus Andronicus“ erinnert, aber John Webster fehlt die Phantasie und dichterische Begabung Shakespeares. Die Brüder der ver- Witweten Herzogin verpflichten einen Spion, der eine zweite Ehe verhindern soll; dieser jedoch benötigt Jahre, um festzustellen, daß sie längst mit einem ihrer Paladine verhei- ratet ist und drei Kinder von ihm hat. Um sie für ihre Ungehorsamkeit zu bestrafen, trei- ben die Brüder die Herzogin in den Wabhn- sinn, wofür ihnen jedes Mittel recht zu sein scheint. Wenn auch Donald MewWhinnie kein Regisseur vom Format Peter Brooks ist, der vor ein paar Jahren„Titus Andronicus“ in Stratford inszenierte, gelingt es ihm doch, durch ein rasantes Tempo alle Unwahr- scheinlichkeiten des Elisabethanischen Dra- mas zu überspielen, ohne uns glauben zu machen, Webster sei ein Shakespeare. Wahr- scheinlich wird man sich die„Die Herzogin von Malfi“ ansehen gehen, um sich eine Gänsehaut über die Rücken laufen zu lassen, ohne sich zu fürchten. Es ist klassisches „Grand Guignol“ und eine Fingerübung für ein Ensemble, das von der Avon zur Themse übergesiedelt ist. Pem(London) Limonade statt Sekt „Kalamitäten“ in Söttingen Ueber das Weihnachtsgeschenk von Hil- perts Deutschem Theater in Göttingen an sein Publikum haben sich nur wenige Zu- schauer gefreut: das am zweiten Feiertag uraufgeführte Lustspiel„Kalamitäten“ er- wies sich nämlich drei Akte lang als eine einzige Kalamität. Alwin Woesthoff, 42jäh- riger, aus Witten/ Ruhr gebürtiger Charakter- spieler im Göttinger Ensemble, wagte sich leider unter die Autoren. Doch griff er— nach eigenen Worten— nicht wie die Dichter zur Feder, sondern ganz simpel, aber frisch, zum Kugelschreiber. Das Stück fiel entspre- chend aus. Da Woesthoff, wiederum eigenen Pro- grammheftauslassungen zufolge, es für ein- fach“ hält, ein Lustspiel zu verfassen, hat er es sich auch leicht gemacht: ihm genügte als Grundeinfall jene seit langem nicht mehr originelle Situation, die sich ergibt, wenn ein junger Assistenzarzt nächtens versebentlich im Schlafzimmer der Gemahlin seines Chefs landet— eines Chefs überdies, der einer Irrenanstalt vorsteht. Die titelgebenden Kalamitäten für den jungen Mann, die Chef- gattin und den Herrn Professor werden natürlich zu einer Kettenreaktion, an der sich irre Patienten, ein Hausmädchen, des Professors flügges Töchterlein und ein Nachtwächter zusätzlich beteiligen. Doch am Schluß lösen sich die schwierigen Knötchen, und das junge liebend Paar(Assistenzarzt und Professorentöchterlein) erklärt den ver- schreckten übrigen personas dramatis, es gehe nun in die„Badewanne“, Während der Vorhang fällt, ruft es noch von der Hinter- bühne aus beschwichtigend zurück, dies sei ein Nachtlokal. Damit hat das Publikum endlich Ruh' vor witzelnden Blödeleien und einfältigen Wit zen, über die es kaum etwas zu lachen gibt, Handlungsfäden von diesem„Kalamitäten“ Schund werden beim Film perfekter gedreht. So tat wahrscheinlich vielen Zuschauern in Göttingen ihr Eintrittsgeld leid. Da die Inszenierung Ulrich Hoffmanns ebensowenig über Eleganz und Esprit ver- fügte wie das neue Stück, gelang nicht, was Autor Woesthoff wohl zu erreichen gewünscht hatte:„Hin und wieder so etwas wie einen Schuß Champagner in den Alltag“ zu sprit- zen. Es blieb bei fader Limonade. Sonja Luyken DENK MAL FUR EINEN FEIND ſomon von George Barr Copyright 1960 by S. Fischer- Verlag 58. Fortsetzung Allmählich kam ihm zu Bewußtsein, daß Lili regungslos in seinen Armen lag, und sofort begriff er, daß er nach ihrer Wunde nicht zu suchen brauchte. Durch die Ex- plosion des Blindgängers waren ihre Klei- der zerrissen, und die Schönheit ihres Kör- Pers war ihm enthüllt, zusammen mit der furchtbaren Wunde. Er preßgte seine Hand darauf, aber das pulsierende Blut sickerte durch seine Finger. Dann hob sie den Kopf, öffnete die Augen und blickte ihn eine Se. kunde lang mit unendlicher Zärtlichkeit an. Während das zitternde Lächeln auf ihre Lippen zurückkehrte. „Ich liebe dich, was auch geschehen Aluf seine zerrissene, blutige Uniform, und mit einem Ausdruck tiefsten Entsetzens schloß sie die Augen wieder. Etwas wie ein flüchtiger Schatten löschte den Glanz ihres Haares, floh über ihre Haut und bleichte ihre Wangen und ihren Mund. Dann lag sie still, und nur ihr Haar bewegte sich sacht im Winde. Baxter erschauerte und hob seine blu- tige Hand, und das kleine Medaillon des Kommandanten glitt langsam über die Wunde über ihrem toten Herzen, wie in einem letzten nutzlosen Versuch, sie zu be- schützen. Er wußte, daß sie tot war, und konnte es doch nicht begreifen, als begeg- nete er dem Tod zum ersten Mal. Er kniete noch immer und blickte sie an, als erwar- tete er, daß sie jeden Augenblick ihre Augen öffnen und ins Leben zurückkehren würde. Dann fiel die Schürze der alten Frau, wie die Flügel eines Vogels, und be- deckte Lilis Brust. Baxter fühlte, wie die Hand der alten Frau sich in seine Schulter krallte. Wieder stiegen die Leute einen langen Schrei aus, aber Baxter hörte ihn nicht wirklich. Auf- merksam lauschte er einer Stimme irgend- W o in ihm, irgendwo in der Unermeßlich- keit seines leeren Herzens. Die Hand auf seiner Schulter lockerte, ihren Griff, ein seltsamer Laut drang zu ihm herab, und ein paar warme Propfen fielen auf seine Stirn. Es regnete, dachte er, aber es war kein R mag!“ sagte sie wild. Dann fiel ihr Blick m esen, Die Kirchentür öffnete sich, und der alte Priester, eingehüllt in einen Wintermantel, der grün vor Alter war, ging den schmalen Pfad zwischen den Gräbern entlang auf sie zu. Kurz vor dem niedrigen Eisentor, das aufgesprungen war, hielt er inne und stand einen Augenblick lang regungslos da, Wie gelähmt von dem Gedanken, daß die anderen Trost von ihm erwarteten, den er selbst in seinem Schmerz nicht finden konnte, Unfähig zu sprechen, hob er den Arm, und mit einer schweren, unsicheren Bewegung seiner mageren Hand schlug er das Kreuz und segnete sie alle, Seine Züge Waren verzerrt, als kämpfte er noch einmal gegen den Zweifel an Gottes Weisheit, wie Zeitlang schien er seine priesterlichen Pflichten vergessen zu haben, um deretwil- len er gekommen war. Er schämte sich nicht der Tränen, die über seine hageren Wangen liefen, während er dastand, als hätte er vergessen, zu beten oder könnte es nicht. Dann weinten sie alle. Die dunklen, schnell fliegenden Wolken schoben und drängten und rissen plötzlich auf, und das leuchtende tiefblaue Auge des fernen und bitteren Himmels blickte einen Augenblick lang kalt auf ihr Elend herab. Dann füllte ein hartes Perlgrau den Spalt, und wieder flogen die Wolken niedrig über ihren Köpfen dahin. In plötzlicher Ent- schlossenheit verließ der Priester den Fried- hof, noch immer weinend, aber laut betend, mit seiner starken Stimme, die wie die der alten Frau klang. Schwerfällig kniete er nieder, und Baxter raffte sich auf. Die Hand der alten Frau glitt von seiner Schulter, und als er sie anblickte, sah er durch den Schleier seiner Verzweiflung in ihre Augen wie in einen Spiegel seiner eigenen Trauer. Ein jäher, scharfer Schmerz durchzuckte ihn von der Hüfte bis zum Kopf, und er begriff, daß die Wärme an seinem Bein sein eigenes Blut war. Instink- tiv kaßte er nach seiner Hüfte, wo er etwas Heißes und Klebriges fühlte, und mecha- nisch wischte er die Hand an dem zerrisse- nen Stoff seiner Hose ab. Selbst wenn ihm jemand gesagt hätte müsse. Langsam überquerte er den kleinen Rasenplatz, schwankend wie ein Betrunke- ner. Die Leute machten ihm widerstrebend Platz. Mit verstörten Augen sah er sie an, aber er sah sie nur undeutlich und er- kannte keinen von ihnen. Sie wichen vor ihm zurück wie Gespenster, wie Schatten seines früheren Lebens und seiner zerstör- ten Hoffnungen, die ihm den Weg in eine zerbrochene Zukunft frei gaben. Während er an ihnen vorbeiging, hörte er fremdartige Laute, wie Schluchzen, das aus dem Winde über ihm zu kommen schien. Als er den Pfad erreichte, blieb er stehen und drehte sich um, als wäre er plötzlich an ein uner- Wartetes Hindernis gestoßen, und ein bitte- res Lächeln flog über sein Gesicht, während er die kleine Gruppe an der Kirchhofs- mauer betrachtete: den Priester und die alte Frau, deren kniende, regungslose Ge- stalten Lili vor seinem Blick verbargen, Vor dem Krater stand Madame Lenormand, re- gungslos auch sie, mit einem merkwürdi- gen Ausdruck der Verzweiflung, als ob mit Lili die Blüte und Jugend der Normandie, die genze Zukunft Frankreichs dahingegan- gen wäre. „Sie sind verwundet. Sie dürfen nicht gehen!“ sagten mehrere Stimmen. „Sie dürfen nicht allein gehen!“ sagte Clarisse. Mit ihrem tränenüberströmten, aufgedunsenen Gesicht, ihrem pfirsichfar- benen Pullover, der aussah wie ein fettiger „Wir gehen alle!“ sagte Lenormand. „Jal“ sagte Dupré. Er hob seine Hände, als wollte er Baxter auf seinen dünnen Ar- men tragen. Baxter wußte, daß er sie da- von abbringen mußte, ihm zu folgen, Es ex- schien ihm von größter Wichtigkeit, sie hier zurückzulassen, um allein nach Merville zu gehen, „Niemandl“ brachte er schließlich mit Anstrengung hervor.„Ich gehe allein Laßt mich allein.“ schrie er plötzlich, und sein Gesicht hatte einen Ausdruck von solcher Wildheit, dag niemand zu wider- sprechen wagte. Dann drehte er sich um und wankte zur Straße hinauf. Er ging mechanisch, stumpf und gedan- kenlos, wie getrieben von einer dunklen, eigensinnigen Macht. Obwohl ihm sein? Wunde sehr hinderlich war, hatte er das seltsame Gefühl, nicht zu gehen, sondern zu gleiten, langsam und ohne Anstrengung. Ein sonderbares Geräusch, wie unterdrück tes Jammern, das ihn begleitete, schien aus dem Wind zu kommen, der nun mit Bee Heftigkeit blies, Eine Zeitlang hörte e interessjert zu, aber dann erkannte er seine eigene Stimme: er wimmerte. Die Schwere⸗ losigkeit war plötzlich dahin, und seine Hand suchte Halt am Riemen seines Kara- biners, der nicht da war. 10 „Ich habe nicht einmal mein 5 jammerte er, als wäre der Verlust Lumpen, ihrem schmutzigen, verknitterten daß der Splitter, der seinen Schenkel zer- rissen hatte, jetzt in Lilis Herz begraben War, würde er es in seiner steinernen Be- täubung nicht verstanden haben. Er sah auch nicht, daß er am Rande eines riesigen Kraters stand, auf dessen Grund sein Kara- biner und sein Helm lagen. Aber so un. Wahrscheinlich es auch war, er dachte, daß in seiner fernen, vergessenen Jugend. Eine er zum Gefechtsstand gehen und berichten Rock und ihren dicken, schorfbedeckten Beinen, bot sie einen entsetzlichen Anblick Und doch verliehen ihr Trauer und Mitleid einen Anflug von Schönheit. „Ich werde mit Ihnen gehen“, sagte Le Breton. ö „Nein, nein, ich will gehen, ich bin eine Frau“ sagte Madame Dupré. 1 Karabiners eine weitere Katastrophe, 255 er nicht gewachsen war. Ohne 1 ing er am Komwandanten vorbei.. Kommendant war tot; alle waren tot. 8 7 leicht war er selbst tot; gestorben, ohne 51 zu wissen, und nun auf dem Wege zu 155 geeigneten Ruhestätte. Der Tod 8 nicht so, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Fortsetzung folg Heraus Pruck: Leitg.: v. Schi W. v. schaft: les, K. H. Ba. Land: Sport: Lud wi. Dienst Banker städt. Badiscl posts clł Lud wie 15. Ja! beer Oste ort h Hau doe. deri in d die ire Alea dral Bor leichz minist öffentl sich m Wer s notwel sprech Finan- alle u. gessen könne Praxis aus po sollen, vollem Die der B kennz. um di das V. meinte der 8 Möglie gewich wäre, die an ger du müßte politib selbst den A Mi minist Zahlu der V wenn wider habe ihrer —.— Ne Pr. gierur gegen scher kische tional Staats die de zur W dem in Ab shing den. waltu gen für B Verle De Sozia! einer Diese sitzen hoff, anhal rung Julian der N eines matol jetzt die parte