Nr. 6. Jahrgang 1916 n Geda elügede Meannheimer Genen Atheiger Badische Neucſte Nuchrichin — 2— 725 8. 55—— illig z— 5 4 17 4 5„ 2— Ee ruckere r V. 9 e * 1 U U ern e. n 4 7 E 1 3 Kaptlt. N 9 1 ee U — Führer und helden der deutſchen Flotte Der pour le mérite in unſerer Marine Gebet des Tiroler Landſturmmannes. Indizien. Kriminalſkizze von Alfred Semerau. (Nachdruck verboten.) Am Stammtiſch der ſechs Junggeſellen, die ſich an jedem Donnerstag im Schwarzen Adler zuſammenzufinden pflegten, herrſchte eine leb⸗ hafte Unterhaltung. Am ſelben Tag war ein großer Mordprozeß zu Ende geführt worden. Der Täter war, durch eine erdrückende Menge von Indizien überführt, zum Tode verurteilt worden. Die Stadt hatte mit lebhafter Teil⸗ nahme den Gang des Prozeſſes begleitet und die durch ihn hervorgerufene Erregung fand noch in der Stammtiſchdebatte ihren Wider⸗ hall. Man war ſich hier vollkommen einig, daß das gefällte Urteil ein gerechtes war. Nur einer der Herren, der penſionierte Major Olfers, verhielt ſich ſchweigſam. Und darum fragte ihn der Landgerichtsrat Meineke ge⸗ radezu:„Sie ſcheinen von der Gerechtigkeit des heute gefällten Urteils nicht überzeugt zu ſein? Beweiſen dieſe Indizien nicht alles?“ Olfers ſah nachdenklich in das Glas mit Burgunder, den er ſich eben eingeſchenkt hatte: „Ich ſage nichts gegen das heutige Urteil— ich glaube auch, daß den Täter die gerechte Strafe trifft— aber“, er zuckte die Achſeln „Indizien—W ich glaube nicht, daß man gerade Berliner Illuftr.⸗Geſellſchalt. auf Indizien ein Urteil aufbauen ſollte— ja, das iſt meine Anſicht,“ erklärte er be⸗ ſtimmt. Meineke ſtarrte ihn ratlos an.„Aber, ich bitte Sie— hier lag doch alles ſonnenklar— am Tatort hat man das Beil gefunden, mit dem der Mord ausgeführt wurde— man hat den Eiſenladen ermittelt, in dem das Beil gekauft wurde— der Verkäufer beſchrieb den Mann, der das Beil nach längerem Handel er⸗ warb— man ermittelte den Menſchen, der es verſtand, durch gefälſchte Legitimationspapiere monatelang unentdeckt zu bleiben, durch einen Zufall— was wollen Sie mehr?“ Das Geſpräch am Stammtiſch war ver⸗ ſtummt. Man wartete auf die Entgegnung des Majors. Meineke glaubte ihn geſtellt zu haben und blickte triumphierend die anderen an. Doktor Kreut klopfte mit drei Fingern einen Marſch auf ſeinem Notizkalender.„Ich kann mir ungefähr denken, was der Major meint! Sie werden mir vielleicht einwenden, warum gerade ich, ein Mann exakter Wiſſenſchaft, gegen Tatſachen bin, die durchaus etwas Re⸗ ales zu bezeugen ſcheinen— nun, ich habe in einer dreißigjährigen Praxis Gelegenheit genug gehabt, mich davon zu überzeugen, wie mißlich es manchmal um ſogenannte Indizien ſteht „Aber das ſind doch ganz andere Fälle,“ die terbrach ihn Meineke. glän „Warum ſollte man ſich auf mediziniſt einer Gebiet irren können und auf juriſtif nicht?“ nahm jetzt Olfers das Wort.„ Sie nicht ungeduldig werden, möchte ich Ih von einem Fall erzählen, der Ihnen allen bekannt ſein dürfte, da er lange zurück und weit im Weſten in einer kleinen 2 ſpielte, in meiner Heimat. hatten mals einen angeſehenen Schneidermeß einen gewiſſen Liman, einen Mann, der allen möglichen Ehrenämtern ſaß. Er wohlhabend und ſpielte in der Stadt große Rolle. Er war aus kleinen Verhältn emporgekommen und hing noch vielfach den Gewohnheiten der alten Zeit. Mit N hatten ihn ſeine Kinder beredet— er h drei Söhne, zwei nach auswärts verheir den dritten, Franz, zu Haus im Geſchäft ſein Geld nicht allein in Hypotheken und W. papieren anzulegen, ſondern auch einen! bar auf der Bank zur Verfügung für ſich halten— aber der Alte war von früher noch daran gewöhnt, Geld im Haus zu hal und immer weit mehr als er brauchte. hatte, wie man ſich erzählte, einen großen ſtrickten Geldbeutel von Großmutters Zeil der bis zum Rand mit blankem Geld geſh war. Er hatte ihn auch wirklich, wie man ſeinem gewaltſamen Tode feſtſtellte.— Lin beſchäftigte eine ganze Reihe von Leuten und außer dem Haus, er hatte die grö Kundſchaft in der Stadt, er ſtand ohne g kurrenz da und hätte am liebſten geſehen,! der jüngſte Sohn das Geſchäft übernomm hätte. Aber das hatte ſeinen Haken. Franz u das, was man ein leichtes Tuch nennt.( hübſcher Junge, groß, ſchlank, immer freu lich— eine wahre Freude ihn anzuſehen die Mädels natürlich alle hinter ihm h Aber am ganzen väterlichen Geſchäft in iſſiert ihn nur die eleganten Anzüge, die ſich in der Werkſtätte machen ließ. Er ma auch gar kein Hehl daraus, daß ihn die Schi derei nichts anging. Die Mutter wie der N wußten davon. Aber die eine konnte nich dazu tun, daß er anders wurde, der Va wollte es nicht. Franz hatte es wieder 1 wieder verſucht, aber der Alte ſchloß die Ohn Der Junge hatte zwei Paſſionen, denen mit gleicher Leidenſchaft nachging— M Fi und Spiel. Er wäre am liebſten Muſiker ein worden. Das Zeug zu einem ſolchen und eim m tüchtigen hatte er entſchieden. Bei jeh fe Wohltätigkeitsfeſt wirkte er mit, dagegen ha kli der Vater auch nichts, aber zuwider war ih u daß der Franz dreimal in der Woche in! „Harmonie“ ging, den ſtädtiſchen Muſikvern de — Was der Junge an den andern Aben“ T tat, wußte weder Vater noch Mutter. In Stadt munkelte man allerlei, aber man“! T fuhr nur, daß er in ein paar Familien d ſck kehrte, die ſich, obwohl man ihnen nichts“ ſtimmtes nachſagen konnte, doch keiner gun m Nachrede erfreuten. Dieſe Leute lebten, oh he eine beſtimmte Einnahme zu haben, gute T n und ließen ſich nichts abgehen. Es gingen dd S übrigens noch andere Männer in guten o K tionen aus und ein, von denen man nicht r' m wußte, was ſie eigentlich dorthin führte. 2 S Polizei befaßte ſich auch gelegentlich mit ein 2 Nachforſchung, die aber nichts Belaſtendes“ 2 gab. Nach jeder ſolchen Nachforſchung komt mn man aber bemerken, daß die Beſuche für kuß 2 Zeit eingeſtellt wurden. Mit einem Mal jenn v lief in einer Morgenfrühe das Gerücht dun ausg von eine hätte feſtg das hatt Ehr. mög Not allen war muf hatt gab, ſehe N Wir ihn kon ihm noch ſcha er bar als gla nich ber Die Hil Es Va kon noc ſah der ter ſcht mi M mie na ſal ſor i mi ge de Fälle, die Stadt, die Polizei hätte unerwartet einen iiziniſt einen dieſer Häuſer einen ganzen uriſtiſt rt.„W ich Jh allen zurück ien hatten dermei n, der Er Stadt rhältng ſelfach Mit N er erhein zeſchäft und W inen! ür ſich früher zu hal ichte. jroßen rs Zei Id ges man — Lin Leuten ie grö ihne K ſehen, ernomm Franz y ennt.( r freu uſehen ihm 9 äft int ge, die Er mac ie Schu der 9 ite nich der Val ieder. ie Ohn denen — Mi uſiker ind eim i jeſdl egen ha war ih he in! iſikvere Abende r. In 9 man ilien. nichts! ner gu ten, oh gute T ngen d ten p. nicht rel ihrte. 2 mit ein tendes“ ig kom für kun Nal jede icht dul glänzenden Fang gemacht, indem ſie in dem Spielerklub ausgehoben hätte. Man nannte eine Reihe von Perſonen, die man beim Spiel gefaßt, und eine große Summe, die man beſchlagnahmt hätte. Unter denen, deren Perſonalien man feſtgeſtellt hatte, war auch Franz Liman. Aber das war noch nicht das Schlimmſte, der Junge hatte an dem verhängnisvollen Abend auf Ehrenwort eine Summe verloren, die er un⸗ möglich aufbringen konnte. Er lief in ſeiner Not durch die ganze Stadt und klopfte bei allen Bekannten an. Was er zuſammenbekam, war nicht mehr als ein Drittel. Das andere mußte er bis zum Abend ſchaffen. Länger hatte er nicht Zeit. Er kam auch zu mir. Ich gab, was ich hatte. Es war nicht viel— ich ſehe noch ſein von der Angſt verzerrtes Geſicht ſein Vater wußte noch nicht, daß man auch ihn in der Spielhölle ertappt hatte, aber er konnte es jede Stunde erfahren— dann ſtand ihm eine furchtbare Szene bevor— dazu kam noch die Verzweiflung, das Geld nicht heran⸗ ſchaffen zu können. Auf meinen Rat entſchloß er ſich, der Mutter ſeine Bedrängnis zu offen⸗ baren. Sie war wie vom Schlage getroffen, als er ihr alles erzählte. Sie konnte es nicht glauben. Alles hätte ſie geglaubt, nur das nicht. Als es ihm gelungen war, ſie etwas zu beruhigen, ratſchlagte er mit ihr, was tun. Die Brüder konnten nicht helfen. Alle anderen Hilfsquellen in der Stadt waren erſchöpft. Es gab kein anderes Mittel, als ſich an den Vater ſelber zu wenden. Aber die Wahrheit konnte man ihm unmöglich ſagen. Wie ſie noch rat⸗ und hilflos ſaßen, kam Liman. Sie ſahen ſofort, daß er erfahren hatte, was in der Spielhölle vorgefallen war. Er hatte un⸗ terwegs den Kommiſſar getroffen, der ihm ſchonend alles mitgeteilt hatte. Er hatte ſich mühſam beherrſcht und für das offenſichtliche Mitleid des Beamten nichts als einen ſtum⸗ men kurzen Dank gehabt. Die Leute, die ihn nach der Begegnung mit dem Kommiſſar jahen, bemerkten an dem alten Mann, der ſich ſonſt ſo gerade und ſtattlich trug, eine merk⸗ würdige Veränderung. Er ſah an ihrem Gruß mit leeren Augen vorbei und ging mit herab⸗ geſunkenen Schultern, blieb ſtehen, ſchüttelte den Kopf und ging dann mit ſchleppenden Füßen weiter. Vor ſeinem Haus gab er ſich einen gewaltſamen Ruck und betrat das Zim⸗ mer, in dem Mutter und Sohn ſaßen, mit feſtem Schritt.“ Der Major machte eine Pauſe, klopfte die Aſche von der erloſchenen Zigarre und entzündete ſie von neuem. Meineke lächelte:„Sie kombinieren wun⸗ derbar, Beſter. Sie entwickeln eine reine Tragödie—“ Der Major entgegnete:„Es iſt auch eine Tragödie, die— ich ſuche nur die charakteriſti⸗ ſchen Züge in meiner Erinnerung zuſammen — ja— es kam dann, wie es kommen mußte. Der Alte ſchickte ſeine Frau fort. Sie hatte ihren Mann in ihrer langen Ehe noch . ſo geſehen. Sie ahnte eine furchtbare Szene, es fehlte ihr aber der Mut und die Kraft, trotz ſeines herriſchen Befehls im Zim⸗ 2 85 zu bleiben. Es litt ſie nicht im Haus. Sie eilte zu einer befreundeten Familie um Beiſtand. Aber hier brach ſie, ehe ſie noch ihre Bitte ausſprechen konnte, bewußtlos zuſam⸗ wen. Solange hatte ſie ſich aufrecht gehalten. Jetzt hatte ſie die Angſt und der Schrecken vollſtändig gelähmt. Von der Szene zwiſchen dem Vater und ihm erzählte ſpäter Franz dem Unterſuchungs⸗ richter wirr und zuſammenhanglos der Alte begann ſcheinbar ruhig, dann wuchs ſeine Empörung immer mehr, heftige Worte flogen zwiſchen Vater und Sohn hin und her— dann vergaß ſich Liman ſoweit, die Hand gegen Franz zu erheben— er ſchlug ihn ein⸗ zwei⸗ mal ins Geſicht— was dann folgte— nie⸗ mand hat es geſehen— als ſpät abends die Mutter nach Hauſe kam, herrſchte eine un⸗ heimliche Ruhe— ſie ſuchte leiſe erſt den Sohn— fand ihn nicht— nirgends— das Bett unberührt dann ſuchte ſie in heftigſter Unruhe ihren Mann— das Herz ſchlug ihr bis in den Hals— ſie fand ihn— er lag am Boden— mit geballten Händen— noch zornig erregtem Geſicht, das leiſe verzerrt wie von einem plötzlichen Schrecken war— er war tot— ſeit länger als einer Stunde tot, wie der Arzt feſtſtellte,— erwürgt— er trug noch am Hals die Spur von Händen, die derb zu⸗ gedrückt hatten— unweit von ihm lag die alte geſtrickte Geldbörſe— leer— und ein ſeidener Fetzen— das Stück einer Krawatte — es war kein Zweifel, der Krawatte, die 4. Franz an jenem Abend getragen—— Meineke nickte:„Darauf war ich vorbereitet — die Sache liegt auf der Hand Italieniſcher Vorpoſten in Trentino. Berliner Illuſtr.-Geſellſchaft. Olfers maß ihn mit leiſem Spott:„Ein deutliches Indizium, nicht wahr? Der Täter ſtand feſt?— Ja, er ſtand feſt, felſenfeſt man griff ihn auch bald auf— der Junge war wie betäubt nach der Szene davongelau⸗ fen— er wußte ſelbſt nicht wohin— durch die Stadt— aus der Stadt— wieder zurück — dann hatte er ſich in einer Kneipe nieder⸗ ſter Art feſtgeſetzt und elenden Fuſel herunter⸗ geſchüttet— Glas nach Glas— da fand man ihn Wie man ihm den Tod ſeines Vaters ſagte, brach er mit einem Schrei zu⸗ ſammen— das konnte nur ein Geſtändnis ſein— man kombinierte alles—“ Meineke nickte:„Das war nicht ſchwer— Totſchlag im Affekt—“ Olfers lächelte in unmerkbarer Ironie: „Natürlich— was ſonſt?— Die Dinge gingen ihren Gang— Franz konnte ſeine Schuldloſig⸗ keit beteuern wie er wollte, man hatte dafür nur ein Lächeln— nur eins machte dem Un⸗ terſuchungsrichter Bedenken— es ſtand feſt, daß die alte geſtrickte Geldbörſe eine größere Summe enthalten hatte— man hatte ſogar durch Vernehmung der alten Frau feſtgeſtellt. daß neben neuen Geldſtücken eine Anzahl alter Goldſtücke in der Börſe enthalten waren, die keinen Kurs mehr hatten, von denen ſich aber 1 5 2 25 95 5 8 f 35 2 9 eee, —. ee Das deutſche Cheater in Lille. Liman aus irgend welchen Gründen nicht hatte trennen wollen— all das wußte man, aber von dem Geld fand man bei Franz kein Stück— er hatte auch die Spielſchuld nicht bezahlt— trotzdem ward die Anklage gegen ihn erhoben— es war ein feines Stück juriſti⸗ ſcher Handarbeit und hätte dem armen Jungen gewiß den Garaus gemacht, wenn nicht— der Major ſchenkte ſich gemächlich das Glas wieder voll und trank es langſam aus. „Wenn nicht— fragte Meineke duldig. „Wenn nicht ein altes Goldſtück aufgetaucht wäre— die Polizei hatte nicht halbe Arbeit gemacht— ſie hatte die Liſte des geraubten Geldes, beſonders der nicht mehr im Kurs be⸗ findlichen Stücke nach Möglichkeit genau feſt⸗ geſtellt und allen Aemtern in weitem Umkreis zugehen laſſen— die alten Goldſtücke hatte ein verdächtiges Individuum verausgabt— der Wirt auf dem Lande hatte das Subjekt feſt⸗ gehalten, bis der Gendarm kam— der Kerl hatte ſelbſtwerſtändlich das Geld gefunden—, aber zu ſeinem Pech hatte er noch mehr von der Sorte bei ſich— dann verſchnappte er ſich und erzählte etwas von einer geſtrickten Geld⸗ börſe— da wurde der Unterſuchungsrichter, der die Sache gegen Franz geführt hatte, vol⸗ unge⸗ Berliner Illuftr.-Geſellſchaft. lends ſtutzig— unn, ich will die Sache nicht in die Länge ziehen— der Kerl war kurz nach der Szene mit Franz zu dem alten Liman gekommen und hatte ihn um eine kleine Gabe angeſprochen und der Alte, gutmütig wie immer gegen einen Hilfeſuchenden, hatte ihm auch gegeben. Liman aber hatte zu ſeinem Unglück ſeine Börſe auf dem Schreibtiſch und der Kerl wollte ſich mit ſeinem Zehrpfennig nicht begnügen, er wollte mehr. Darüber kam es zu einem Ringen, das Liman anfangs tapfer beſtand, dann aber mit ſeinem Leben büßte—— Nun wiſſen Sie, warum ich gegen Indizien bin— Meineke lächelte:„Aber, beſter Major, was Sie da erzählt haben, ſpricht doch nur für mich— oder war das alte Goldſtück kein Indizium?“ Gr.— FF Was trug er bei ſich? Skizze von Rudolf Berndt. (Nachdruck verboten.) „Ja, meine Herren, mit dem Aberglauben iſt das eine eigentümliche Sache. Man glaubt ſo lange, vor derlei Dummheiten ſicher zu ſein, bis dann einmal eine Gelegenheit da iſt, wo man auch einen gelinden Anfall dieſer Krau liche Be heit bekommt.“ glückswe „Krankheit nennen Sie das, Herr Hauß Seiteng mann!“ ſagte der Lazarettarzt. dasjeni, „Ja, es iſt wirklich eine Art Krankheit, un nommen ſie hat es ſogar mit anderen Krankheiten g gleichen mein, daß ſie zu Zeiten epidemiſch auftrih müſſe n zum Beiſpiel im Kriege.“ wem me „Na ja, man kann ſich wohl denken, daß ii im Gra Kriege, wo man das blinde Walten des Schi mahnur ſals ſo oft und ſo ſichtbar vor Augen hat, z denn au abergläubiſchen Anwandlungen leichter geneiß Natü iſt. Aber, mein Gott, ein vernünftige fall un! Menſch bei ein „Halt, lieber Doktor, auch der vernünftig der Me Menſch kann unter Umſtänden von dieſe Kamere Krankheit befallen werden. Ich habe mein gefallen Erfahrungen in dieſer Beziehung. Ich hab angeeig einen lieben Kameraden, er iſt ein durchau barer gebildeter Menſch, der wäre um alles in de fallener Welt nicht zu bewegen, im Felde die Karta ſich bef anzurühren, ſo gern er ſonſt auch einen gemi Aber lichen Skat ſpielt. Mein Kamerad fürchtet ſih einer,! ſonſt vor Gott und dem Teufel nicht, ſetzt ſic fährlick in unerſchrockenſter Weiſe dem Feuer aus liches Keine Ruſſenmacht konnte ihn ſchrecken, ha auch längſt das Eiſerne Krenz! Aber Karten anrühren, nein! Nicht ſehen, nicht in die Hand!“ Der Doktor zuckte lächelnd die Achſeln. „Ja, lachen Sie nicht, lieber Doktor. Ii habe auch über dieſen Kartenaberglauben ge⸗ lacht, und über alle dieſe Alfanzereien, und doch, einmal hatte ich ſelbſt einen kleinen An⸗ fall von Aberglauben. Das war kurz, bevor ich dieſen Armſchuß bekam und ins Lazarett mußte. Und ich wars nicht allein, der damals von der Krankheit befallen wurde.“ „Alſo eine kleine Epidemie! Erzählen Sie, Herr Hauptmann, vielleicht kann man dem Bazillus des Aberglanbens auf die Spur kom; men.“ „Alſo, hören Sie! Gewiß, die Sache iſt, trotzdem ſie recht ernſt und traurig verlief, doch auch wiederum lächerlich und abſurd, und ich gönne es Ihnen gerne, daß Sie mit Ihrer überlegenen Ironie die kleine Begebenheit be⸗ lächeln. Ich täte es gewiß auch, wenn ich nicht eben mit dabei geweſen wäre. Alſo, es waren Erſatzmannſchaften angekom⸗ men; zu meiner Kompagnie ein Leutnant und einige dreißig Mann. Der Leutnant, ein netter, feiner Menſch; ein junger Gymnaſial⸗ lehrer aus Schleſien. Ich weiß im Augenblic nicht aus welchem Neſte er ſtammte. Morgens waren die Leute angekommen. Der Leutnant Böhlke, ſo hieß der Philologe ans Schleſien, hatte ſeine Meldungen gemacht, Dann nahm ich ihn mit zum Mittageſſen. Wir aßen damals etwa zehn Mann gemeinſchaftlich im Quartier eines Kameraden, deſſen Burſche im Zivilleben Koch in einem Hamburger Hotel war. So etwas läßt man ſich natürlich nicht gern entgehen. Mein Gott, wir ſchwelgten nicht; dazu war gewiß keine Gelegenheit. Aber der Burſche war ein Künſtler in ſeinem Am, und aus dem recht beſcheidenen Material machte er noch immer verhältnismäßig anſtän⸗ dige Mittageſſen zurecht, ſo daß wir gerne ein paar Kameraden daran teilnehmen ließen. Er war eine recht nette Tafelrunde, gebilden Leute, mit denen man ein Stündchen ange⸗ nehm plaudern konnte. An dem Tage nun, als der Leutnant ankam, brachte einer, ich weiß nicht mehr wodurch, das Geſpräch auf allerlei Aberglauben. Ja, ich erinnere mich, einer erzählte da eine wirk⸗ — gebild errege den! Vorſt So mane Amu ander trage ſeltſa Un Schle wund nann Wür word von Bezi Ange zu K hätte Krie meir wen braun Frau liche Begebenheit von einer ſogenannten Un⸗ glückswaffe. Ein Soldat hatte anſtatt ſeines dau Seitengewehres, das ſchadhaft geworden war, dasjenige eines toten Kameraden an ſich ge⸗ „ im nommen. Man hatte ihm abgeraten; der⸗ n g gleichen bringe Unglück, denn ein Krieger ſtrih müſſe mit ſeiner Waffe beerdigt werden, und wem man die Waffe nehme, der räche ſich noch aß i im Grabe. Und der, der ungeachtet dieſer Ab- Schit mahnungen das Seitengewehr genommen, ſei at, z denn auch wirklich gefallen. eneiß Natürlich lächelten wir alle über dieſen Vor⸗ ſtige fall und waren einſtimmig der Meinung, daß bei einem Verluſt von vielen Tauſenden,— nftig der Mann mit dem Seitengewehr des toten dieſh Kameraden war nämlich erſt ein paar Wochen mein gefallen, nachdem er ſich jene Unglückswaffe hab angeeignet hatte,— es eben kein ſehr wunder⸗ chan barer Zufall ſei, wenn unter ſo vielen Ge⸗ n de fallenen auch der Mann mit der Unglückswaffe karte ſich befinde. emit Aber der Vorfall zeige doch,— ſo meinte et ſih einer, und die meiſten ſtimmten zu,— wie ge⸗ zt ſih fährlich Aberglauben ſei. Wie ein ſo natür⸗ a aus liches Vorkommnis vielleicht gerade bei un⸗ Zu den Kämpfen um Frelinghien. Marktplatz. Pbotothek Verin. „, hal zarten ben Trotz zu bieten. Er aber wolle das gleich-. 1 die wohl tun, ſo meinte der Leutnant Boehlke. 5 Und als nun einer lachend fragte, was denn . das Gefährliche ſei, und wir alle ſcherzend hin⸗ Ich zufügten, er möchte uns um Gotteswillen nicht n ge⸗ Angſt machen und uns mit ſeinem gefährlichen und Beſitz alle ins Unglück ſtürzen, da ſagte er, er u An⸗ wolle den Gegenſtand doch lieber nicht nennen or ich und zeigen, denn er habe die Erfahrung ge⸗ zarett macht, daß in abergläubiſchen Dingen ſehr mals leicht Vorurteile aufkñiämen. Es könnte doch vielleicht einer oder der andere von uns ihm Sie, auch abraten, den Gegenſtand bei ſich zu füh⸗ dem ren. Er wolle allein die Gefahr tragen, wie er kom- lachend meinte, und erſt nach Friedensſchluß ſeinen ſeltſamen Schatz uns vorzeigen. 5 he iſt, Da Leutnant Boehlke darauf als Erſter von 5 „ doch uns die Tafelrunde verließ, ſprachen wir noch. id ich über den neuangekommenen Kameraden. Die 3 Ihrer inen ſprachen von Wichtigtuerei, die anderen 5 it be⸗ einer angenommenen Vorurteilsloſigkeit, 5 n ich ter der im Grunde genommen erſt recht 5 ä 5 555 8 5 glaube ſich verberge. Einer meinte, der 5 ekom⸗ Leutnant habe nur einen Scherz mit uns, oder t und Serſtörte Kirche von Frelinghien. Tbetotber Benn. vielleicht als Neuer ſich gleich intereſſant U. „ ein 8 zial. gebildeten Leuten Mißmut, Angſt und Furcht nblic erregen könne und daß es Pflicht ſei, gerade bei den Mannſchaften derartigen aberglänbiſchen . Der Vorſtellungen entgegenzuwirken. ans So wurde denn im Laufe dieſes Geſpräches macht mancherlei vorgebracht. Der eine erzählte von 5 Wi Amuletten, die bei ſeinen Leuten gefunden, aſtlich andere nannten Dinge, die man angeblich nicht urſche tragen dürfe, weil ſie den Tod anlockten. Die Hotel ſeltſamſten Dinge wurden genannt. nichl And wie das geſchehen war, nahm auch der elgten Schleſier das Wort und meinte ſo leichthin, er Aber wundere ſich, daß unter den verſchiedenen ge⸗ Am, nannten Dingen, wie Gold, Spielkarten, terial Würfel uſw., ein Gegenſtand nicht genannt nſtän worden ſei, den er bei ſich führe, der aber ſicher ne ein von allen als gewiß am gefährlichſten in dieſer n. Beziehung betrachtet werden würde. Seine lden Angehörigen hätten ihn beſchworen, gerade das ange zu Hauſe zu laſſen; Freunde und Bekannte hätten ihm abgeraten, dergleichen mit in den nkam, Krieg zu nehmen, Leute, die ſonſt im allge⸗ dur meinen vorurteilslos ſeien, hätten ihm geſagt, Ji, wenn man auch ſelbſt nicht abergläubiſch ſei, wirk, brauche man doch nicht gerade dem Aberglau⸗ Verüiner Illuftr.-Geſellſchaft. Von unſeren SFeldgrauen hergeſtellte Dekoration auläßlich des Kaiſerbeſuchs in Niſch. machen wollen. Und während wir uns ſelbſt fertig machten, um auf unſere Poſten zu gehen und uns noch von Leutnant Boehlke unterhiel⸗ ten, hörten wir laute Stimme vor unſerem Quartier. Einer trat ans Fenſter und prallte mit einem„Donnerwetter, was iſt das!“ zu⸗ rück. Wir liefen ſelbſt alle ans Fenſter, ſtürm⸗ ten hinaus, wo uns— die Leiche des eben von uns gegangen Kameraden, des Leutnants Boehlke, entgegengebracht wurde. Er war etwa fünfzig Schritte von unſerem Quartier gefallen, auf ganz unerklärliche Weiſe, offen⸗ bar durch eine verirrte Kugel. Man hatte ſeine Leiche gefunden, nachdem ihn kaum eben der tödliche Kopfſchuß getroffen haben konnte. Es war ein Kopfſchuß, der ihn ſofort getötet haben mußte. . 3 e Straßenbild in einer mazedoniſchen Stadt. Sie zucken die Achſeln, lieber Doktor! Gewiß, das taten wir auch. Wir ſagten uns alle, das ſei ein merkwürdiger Zufall, eine geſunde Lehre für uns alle, von derlei abergläubiſchen Dingen während des Krieges nicht zu ſprechen. Und doch, obwohl wir alleſamt, wie wir da waren, durchaus bemüht waren, vorurteilslos über die Sache zu denken, kamen wir doch über⸗ ein— beinahe ſprachen wir alle wie aus einem Munde den Wunſch aus,— die Leiche des Leut⸗ nants ſobald wie möglich zu beſtatten und nicht zu erlauben, daß irgendeiner nachſehen dürfe, was der Leutnant bei ſich in den Taſchen trage. Unberührt, ſo wie ſie da ſei, ſollte die Leiche be⸗ ſtattet werden. Und ſo geſchah es. Berliner lu ti.-Seſelll chaſt. Obwohl jeder von uns wohl gern gel hätte, was es mit den Neden des Leutm auf ſich gehabt, bezwang doch jeder ſeine gier. Aber, wenn ichs mir recht überlege, h. wir doch alle, die wir da waren, damals Aberglauben einen recht hohen Tribut gezah „Ja, ja,“ ſagte der Doktor,„man ſoll dem Feuer nicht ſpielen. Schließlich werd auch noch neugierig und möchte wiſſen, was wohl bei ſich trug.“ Gr. Duſtige Cc Liebe Jugend! Eine Grenzwache unſerer grauen in Belgien an der holländiſchen Gr kommt einmal bis zur Grenze ſelbſt an ein nes Gehöft, das bereits auf holländiſchem B ſteht. Ein paar Schritte von der Grenze liegt Abfallhaufen, ſtrotzend von allen möglichen gen. Einer der Feldgrauen bleibt ſtehen und ſich den Haufen an.„Nanu,“ ſagt ein anden „Du willſt wohl det Ding inſpizieren?“— dat nun grad nich, aber weeßt Du denn Menſch, daß Du vor eener großen, geſchichtlic Tatſache ſtehſt?“—„Da bin ich aber geſpam —„Nu, dat is doch der„Abfall der Niet lande“!(Jugend * Ein Militärſchneider bittet einen im Fel ſtehenden Offizier unter beweglichen Klagen il die ſchlechten Zeiten, ſeine Rechnung für gel ferte Uniformſtücke zu begleichen. Feldpoſtwe⸗ dend erhält er eine Poſtkarte folgenden lakonisch Inhalts:„Durchhalten!!“(Simpl) * Unſere Minna geht ſchon ſeit einiger Zeit lo hängeriſch und mit verweinten Augen umb Auf unſer Befragen nach der Urſache weicht aus. Zuredeu hilft aber, und endlich geſteht bekümmert:„Weil jetzt alleweil ſo viel in de Zeitungen ſteht von Schatzwechſeln.“ (Meggend. Blätter, 5 5 „Göttervater Zeus, darf ich den lieben Gr chen von Dir eine hilfeverſprechende Botſchſ überbringen?“ „Nee, is nich, Hermes! Du wirſt als Geſan ter des Olymp von Sarrail ſofort, verhaftet.“ (Kladderradatſch!. * „Maria Stuart“ bei Reinhardt, 4. Aufzug, l Szene. Eliſabeth hat das Urteil unterzeichm und nach Daviſon geklingelt. Nun, ehe der Schrel ber eintritt, iſt ſie nach vorn rechts geeilt,. neben dem Kamine ihr Betpult ſteht, und ſchei eifrig im Brevier zu blättern. Da ertönt im Parkett die Stimme eines Fel grauen, der, ſo deutlich wie man es wahrſchei lich im Schützengraben tun muß, ſeinem Na barn zuflüſtert:„Komiſch, erſt klingett ſe, un dann ſchaut ſe im Telephonbuch nach??(Jug * Eigentümlich. Die Griechen ſind unliebſan überraſcht, daß König Peter von Serbien ohl jede Aufforderung ihrerſeits nach Griechenlall kam. Der arme Peter! Er hat eigentlich n gends mehr etwas zu ſuchen, obwohl er do alles verloren hat.(Kladd 0 Der„Srb'. Das war vor drei Jahren Ich hatte mich meiner etwas zerſchundenen Mel ven wegen in ein Sanatorium eingetan. Mel Zimmernachbar war ein Srb und hieß Vlapkool⸗ Am zweiten Tag ſchon nagelte mich der Srb eh Frühſtückstiſch feſt:„Is mirr“ ſagte er, „is mirr aufgefallen, daß Sie ſich Abbei waſchen Warrumm tun Sie das nit Morrgens??—„Entſchuldigen Sie,— ich waſch mich morgens auch.“—„Soſoſo? Und w habben Sie noch fürr nervöſe Störrungen?“ (Luſtige Blätter. gen eutn ine 9 e, ha als 5 gezal f 5 ſoll werd was Gr. 7 8 24666588 65ô1 ind anden 1 un m ichtlic ſpam⸗ Niebe gend 1 Fel en üb r gell boſtwe⸗ oniſch impl) it kh ume richt ſteht in da Berliner Illuſtr-Seſellſchaft Egon, die neue Neſidenz der montenegriniſchen Regierung. ätter, N Gli. otſchg Beſand e, ul 2 (Jug. iebſan 1 ohn enlal h nit „ dot Rladd, n Nel Mei pkobi⸗ 1b Gall. er, bend nich waſch wal 5 ter. dem Glockengießer das Leben geſchenkt hatte. Dieſer wurde jedoch von ſchweren Gewiſſens⸗ biſſen geplagt, weshalb er ſein Gewerbe aufgab und Turmwächter auf dem Dom wurde. Als nun einſt auf der Dominſel Feuer ausgebrochen war, ſtreckte der Turmwächter, der frühere Glockengießer, ſeinen Kopf zum Schalloch heraus und rief aus Leibeskräften„Feuer, Feuer“, ſo lange, bis ihm der Kopf vor Anſtrengung derart angeſchwollen war, daß er denſelben nicht mehr zurückziehen und vorm Feuer, das bereits auch den Turm ergriffen hatte, ſich nicht retten konnte, und ſo lebendig gebraten wurde. Das laute Geſchrei des Turmwächters hatte man überall in der Stadt gehört. Noch heute iſt ſein Denkmal an der Südſeite des Turmes zu ſehen, wo ein Men⸗ ſchenkopf von Stein zu einem Schalloche heraus⸗ ſieht und zu ſchreien ſcheint. ** Volltslied. Ein Traum. Ich hab die Nacht geträumt, wohl einen ſchweren Traum: es wuchs in meinem Garten 8 ein Rosmarienbaum. — Ein Kirchhof war der Garten, e das Blumenbeet das Grab, 5 a Berliner Illuſtr.-Seſellſchaft. und von dem grünen Baume Berliner Glluſtr.-Geſellſchalt General Smith- Dorrien, der engliſche Heerführer. fiel Kron und Blüte ab. Denkmal der Jungfrau von Orleaus in New- Jork 2 Die Blüten tät ich ſammeln 8 8 f Fur unſere Kinder in einen goldenen Krug, s Viſitenkarten⸗Umſtellrätſel. der fiel aus meinen Händen, 8 Erwin Runge Der Glockenguß zu Breslau. daß er in Stücke ſchlug. 8 5 9. Die Sage von dem Glockenguß zu Breslau Danzig. Draus ſah ich Perlen rinnen und Tröpflein roſenrot. Ich ſchickte meinen Sohn ins Feld Was mag der Traum bedeuten? Heut Liebesgaben hin, 5 Es ſteht, was das Paket enthält, dürfte durch das Gedicht von Wilhelm Müller hinlänglich bekannt ſein, und es wäre Raumver⸗ ſchwendung, ſie hier noch einmal zu wiederholen. Wenn wir gleichwohl unter der obigen Ueber⸗ Ach, Liebſter, biſt du tot? e e ſchrift eine gleiche Sage erzählen wollen, ſo ge⸗*„ 5 8 8 85 a 25 5 chieht dies deshalb, weil wir dieſelbe in einer Denlipruch noazohig aun eg ung z anderen Faſſung bringen. Es wird nämlich auch. 8 5 erzählt, daß der Rat von Breslau, als er ſah, daß Wer ein ſchlechtes Herz hat, macht es nicht beſſer, Druck und Fr die Glocke trotz des voreiligen Dazwiſchentretens wenn er den ſchwarzen Rock darüberzieht. Verantwortlich für die Redaktion: des Lehrjungen dennoch fehlerfrei geraten war, Ernſt Zahn. Dr. Fritz Holdenbaum. n 5 a i l„„ ³·³ A .. * 2 S. ¼m 1p!— 1 n 1 2 3 e 5„„„ö ĩ ĩðͤ „ eee 1* 5 l“— —J—J—Zůůĩ—+ e 8 VBeſchneite franz iſche Soldatengrãber werden von frau. Dauerufranen mit friſchem Grun gejchmückt. Berliner Illuftr.-Geſellſchaft.