N —* 1 M 8 * 5 1 Die Beiſetzungsfeierlichkeiten des Oberbefehlshabers im Ober-El Der Sarg vor dem Krematorium ſaß, Senerals der Infanterie Hans Gaede, auf dem ſtädt. Friedhofe zu Freiburg i. Br. „Berl. Illuſtr.-Gel.“ Heimateròe Skizze aus Siebenbürgen von Inge Stieber. Seit dem frühen Morgen ſchon zogen durch die ſonſt ſo ſtille Dorfſtraße die ſchwer beladenen Pplachenwagen, einer hinter dem andern. Hochaufgetürmt darauf allerlei Hausrat, deſſen Zuſammenſtellung man die kopfloſe haſt anmerkte, mit der er zu⸗ ſammengerafft worden war. Polternd und raſſelnd ging es hinein in den Sauber des klaren Herbſtmorgens, und doch lag eine Welle von Traurigkeit über dem bunten Zug. Der treuloſe Nachbar wollte herüber über die Berge, deren Abhänge im Strahl der aufſteigenden Sonne rotgolden flamm⸗ ten: reifender Wein, der köſtlicher war als jeder andere ringsum und den er ernten wollte, der Feind! Und ſie mußten die hei⸗ matliche Scholle laſſen, mußten in die Fremde und dort warten, bis der freche Eindringling verjagt und die Heimat wie⸗ der frei geworden, ſo wollte es der oberſte Kriegsherr, der jetzt über ihr Schichſal wachte. Und wenn es auch nur für eine Spanne Seit war, daß man in die Fremde ſollte, weh tat es doch! Gerade jetzt, wo die Weinleſe vor der Türe, die ihnen immer reichen Cohn gebracht für des Jahres Plag' und Müh'! Hei, wie hatte ſonſt die Zigen⸗ nerfidel gejauchzt und gejubelt, wenn das goldene Haß in den Gläſern perlte und die duftenden Reben an den reichbehangenen Stöcken wie köſtliche Schätze funkelten. Jubel und Lebensfreude ließ ſonſt in den farbig bunten herbſttagen alle herzen höher ſchlagen, ließ die ſchönen ſchwarzhaa⸗ rigen Mädchen des Landes aufjauchzen, wenn der feurige CTzardas ertönte wie die lautgewordene Bejahung von Jugendluſt und Ciebesſehnſucht. heute ſchweigt die Fidel, kein Cied erklingt. Stumm mit ge⸗ neigten Köpfen trotten die alten, weißbär⸗ tigen Männer neben den feiſten Zugochſen dahin, und die Augen der Frauen auf den Dagen ſind blind vor aufſteigenden Trä⸗ nen, die ihnen die KHöſtlichkeiten der hei⸗ mat, aus der ſie jetzt ſcheiden müſſen, noch verklärter erſcheinen laſſen. Tangſam ver⸗ klingt das Rollen der Räder, der letzte Wagen ſchwankt vorbei an dem kleinen, ſchmucken Haus, das am Eingang des Ortes wie angeklebt an die hier aufſteigende Berglehne im Grün verborgen lag. Dann tiefe, lautloſe Stille, in die nur manchmal, ſchon aus der Ferne, das Bellen eines Hun⸗ des oder das Brüllen eines Rindes klingt. Das junge Weib, das am Fenſter der ge⸗ räumigen, behaglich eingerichteten Wohn⸗ ſtube gelehnt und hinausgeſehen hatte, trat zurück und atmete tief auf. a „Terka!“ Don dem Bette, das an der Guerwand ſtand, kam der leiſe Tant:„Ja, Tiebſter!“ Sie war ſchon neben dem blaſſen Mann, der mit einem angſtvollen Blick in dem von Ceiden gezeichneten jungen Geſicht ſie anſtarrte:„Sind ſie fort, Cerka, ſind ſie ri 5 5 „Ja, Gyuri, ſie ſind fort!“. „Aber wir nicht, Terka, wir nicht! Nicht in der Fremde, hier will ich ſterben, will in Heimaterde ruhen, verſprich es mir, Terka, ſchwöre es mir, daß ich nicht in der Fremde ſterben muß— ſchwöre es mir!“ Doll fiebriger Angſt faßte er mit der Lin⸗ ken ihre Hände und preßte ſich an ihren aufrechten, ſchlanken Körper, der ſich mit grenzenloſer hingabe an ihm ſchmiegte. „Sei ruhig, Gyuri, ſei ruhig, wir bleiben, wir gehen nicht in die Fremde.“ „Und wenn er—— wenn der verhaßte Feind früher kommt— ehe es aus iſt— Du Cerka, ſchwöre es mir— lebendig läßt Du mich ihnen nicht! Schwöre— bei un⸗ ſerer Ciebe, Terka! Ich bin wehrlos, aber Du, Du ſchützeſt mich vor ihren verfluchten Händen, die nach mir greifen wollen!“ „Ich, ſchütze Dich, Gyuri, ſei ruhig, Ciebſter!“ Ein Leuchten ging über ſeine verzerrten Züge. Er preßte ſeine Lippen gegen die kühle Hand, die ſo treu über ihn wachte, dann ſanken ihm vor Schwäche die Augen zu.— Höher ſtieg die Sonne und ſank allmäh⸗ lich. Teiſe Dämmerſchatten krochen durch die geöffneten Fenſter und ballten ſich um das ſchwarzhaarige Weib, das zuſammenge⸗ kauert neben dem Jotwunden auf den Knien lag und ſeine letzten fliehenden kitemzüge erlauſchte. Ihr kurzes ſeliges Glück erſtand noch einmal vor ihr, die ür!“ Lin hren mit iben, aßte 1 5 läßt un⸗ aber ten hig, rten die chte, igen näh⸗ urch um nge; den lden iges die 1 1 Die Truppen auf dem Marſche durch die Stadt Die Truppen ſammeln ſich zum Abmarſch vor der Nampe des Bahnhofes wenigen Tage voll Sonnenglanz, als ſie das Weib deſſen geworden, den ſie ſeit den Kin⸗ dertagen geliebt. Und der dann in den Kampf mußte, hinauf ins Gebirge mit den anderen Männern des Dorfes. Kühn war er und tapfer, darum verteidigte er die ge⸗ fährlichſte Stelle des Waldpaſſes, über den der ränkevolle Uachbar herüberſtrebte. Und mit ihm lauerte ſein junges Weib oben in der Felsſpalte bis die tückiſche Kugel ſich verirrte und den rechten Arm des Ciebſten traf und die CTunge, daß im roten Strahl das friſche, mutige Teben dahinfloß, unſtill⸗ bar. Auf ihrem ſtarken Rücken hatte ſie den UCotwunden hinabgetragen den ſteilen Saumpfad, tauſendmal faſt zuſammenbre⸗ chend unter der Laſt, und tauſendmal ſich wieder hochreckhend bei dem einen Gedan⸗ ken: daheim ſoll er ſterben. Und als das Siechtum länger währte, als der junge Kör⸗ per ſich aufbäumte gegen die Dernichtung und der Befehl kam, daß der Ort vorläufig geräumt werden müſſe, da war die heiße kingſt in dem Kranken, daß man ihn in die Fremde zerren würde, um ihn in fremder Erde zu begraben. Daß er nicht leben würde, das fühlte er, ſterben aber wollte er daheim, wo ſein Glück geleuchtet. Ein kurzes Aufbäumen ging durch den Körper des Derwundeten; Terka fuhr hoch, wie ein Schrei brach es aus ihrer gequälten Seele:„Gyuri, laß mich nicht allein!“ Seine ſchon halberſtarrte hand taſtete unſicher nach der ihren, ſein letzter Blick glitt über ihr ſchönes Geſicht, ein weiches Cächeln noch:„Küß mich du!“——— Unter ihrem Kuß verlöſchte das Licht ſeines Lebens. Terka ſchrak auf. Kommandorufe ertön⸗ ten, Pferdegetrappel. Das Haustor flog auf. Schritte erklangen, die Stubentüre wurde aufgeriſſen und heller Cichtſchein ergoß ſich in den völlig finſteren Raum. überſtrahlte das dunkelhaarige Weib mit den wie im Krampf verzerrten Zügen und den ſtillen Schläfer mit ſeinem aufdringlich neugieri⸗ gen Schimmer. 1 „Hollah—— das Ueſt iſt alſo doch nicht ganz leer!“ rief der erſte der eindringenden Soldaten, der, in der einen hand den Re⸗ volver ſchußbereit, mit der andern ſeine elektriſche Laterne im Raum umherleuchten ließ:„Hände hoch, Geſindel. der Mann da und Du— Ihr ſeid meine Gefangenen!“ Hochaufgerichtet ſtand das junge Weib und breitete ihre Arme ſchützend aus:„Der Mann da, gehört mir—— er iſt tot! Caßt Infanterie mit Maſchinengewehren Verl. Jiuſtr.- Ve 5 0 General Sarrail ſchreitet die Front rufl. Truppen feniſche nach ihrer Landung in Saloniki ab Anamitiſche Cruppen(a, Indo⸗China) während einer Inſpektion Indiſche Kavallerie an der Somme 9 lſeheinde leniſche Sanitätsſoldaten begeben ſich zum Abtransport deneral Smuts, Oberbefehlshaber der engl. Cruppen in Oſtafrika mit Srl. Bevis und erwundeter in die Schützengräben 8 Grl. Eigh 1 inſpiziert die Ehrengarde bei ſeiner Ankunft in buuuni N 7 1 A* 5 2 3 1) General der Infanterie Freiherr von Watter, 2) General der Infanterie Max von Boehn, 3) General von Gerok, ſämtlich Nitter des Ordens Pour le Merite mich ihn in unſerer Erde begraben, damit er in Frieden ſchlafen kann! dann—— morgen, macht mit mir, was Ihr wollt!“ Ihre tiefe Stimme drang ſeltſam ſchwer durch den Raum. Die Soldaten wichen zu⸗ rück, ſchweigend, bezwungen von dem Schauer, der von dem Weibe und dem Coten ausging. „Begrabe Deinen Toten— ſoll Dir einer helfen?“ ſagte der lange Kapitän mit einem ſcheuen Blick in ihr totenblaſſes Geſicht. Sie ſchüttelte wild den Kopf.„Keiner von uch — er iſt mein! Geht— bis morgen!“ Und ſie gingen, leiſe, lautlos, als ſcheuten ſie, die aus einem mörderiſchen Kampf kamen, ſich vor der Stille des Codes, die in dem Zimmer lag. mit den ſtarken Armen, auf denen ſie den CTiebſten heimgetragen, ſchaufelte ſie ihm droben in dem Weinberg, der ſein Stolz geweſen, ſein Grab, die ſchwarze Cerka. Wie verſteint war ihr ſchönes Geſicht, als ſie keuchend den toten Körper hinauftrug und ihn ſanft hineinlegte in die Erde; ſie hatte Wort gehalten, in der Heimat ſchlief er ſei⸗ nen langen Schlaf, ihr Tiebſter! Weinlaub, das bunteſte, flammendſte ſuchte ſie und deckte den Hügel damit zu, und dann preßte ihr Geſicht ſich gierig hinein in die duf⸗ tenden Blätter, ſog den warmen Erdgeruch auf, als wäre es des Geliebten letzter Hauch, der ſie grüßte. Feuerſchein weckte die feindliche Beſatzung des Ortes aus dem tiefen Schlaf der Er⸗ ſchöpfung nach heißen Kämpfen. Das kleine weiße haus am Bergabhang loderte, eine rotglühende Fackel, hinein in den tiefdunk⸗ len Hachthimmel. Es war nicht zu retten, brannte an vier Seiten gleichzeitig. „Hat die ſchwarzhaarige hexe angezün⸗ det!“ brummte der lange Kapitän übellau⸗ nig:„Ua warte, mein Schätzchen, der Spaß ſoll dir übel bekommen!“ Man ſuchte die ſchwarze Terka vergebens, ſie war und blieb verſchwunden.„Mögen die Wölfe über ſie kommen!“ knurrte der Kapitän ingrim⸗ mig.„So ein Ceufelsfrauenszimmer! Ge- rade die hätte mir gefallen können! Schade!“ Die ſchwarze Terka aber fand man nicht wieder— ſie hatte ihren Schwur erfüllt und war zu ihrem Ciebſten gegangen, ohne den das Leben ihr zur Gual geworden. Söhne Der deulſche Golòat als VLanòͤwirt an oer Weſt front Sowohl zur Ergänzung des Heeresbedarfs in Feindesland wie auch zur Förderung der Landleute in den von uns beſetzten Gebie⸗ ten wurde während des ganzen bisherigen Kriegsverlaufes darauf geachtet, beſonders im Weſten, wo ſich durch die Beſchaffenheit des Bodens und durch den Stellungskrieg die Gelegenheit dazu bot, den landwirt- ſchaftlichen Betrieb bis in die vorderſten Stellungen hinein aufrecht zu erhalten. An⸗ fangs waren natürlich, wie einem vom Hauptmann der Landwehr Kr.. in der Deutſchen Tandwirtſchaftlichen Preſſe ver⸗ öffentlichten Rückblick auf die landwirt⸗ ſchaftliche Tätigkeit unſerer Truppen an der Weſtfront zu entnehmen iſt, mannig⸗ fache Schwierigkeiten zu überwinden. Auf den Feldern in Belgien hatte man für das Winterfutter Stoppelrüben vorgeſehen, die weite Flächen bedeckten, ſo daß ſie oft ein Derſtech gegen den Feind boten. Anderer⸗ ſeits aber erſchwerten die zur Bewahrung des Diehes errichteten Drahtzäune oft das Vorgehen. Die Kühe irrten regellos auf der Gefechtslinie umher und fielen oft den Geſchoſſen zum Opfer. Solange der Bewe⸗ gungskrieg dauerte, war natürlich ein ra⸗ tioneller landwirtſchaftlicher Betrieb nicht recht möglich. Dennoch nahm man ſich gleich des Diehes an, und die Intendantur ließ für die Ochſen und Kühe eigene Depots er⸗ richten. Auch ſtellte ſich heraus, daß die einheimiſche Bevölkerung in der Landwirt ſchaft durchaus nicht auf voller Höhe ſtand, und als unſere Soldaten im nächſten Früh⸗ jahr mit eigenen Geſpannen die Felder be. arbeiteten, blieb dieſe Ernte des erſten Kriegsſommers(1915) dennoch mäßig, z. B. war der hafer in Flandern von haus aus ſo ſchlecht, daß unſere Truppen ſich mit Saatfrucht aus der heimat verſorgen mußten. Als aber der regelrechte Stellungs⸗ krieg bereits längere Zeit gewährt hatte und die Truppen in feſten Standquartieren eingerichtet waren, wurde die ganze Gegend in beſtimmte Bezirke geteilt, auf denen un⸗ ſere Soldaten unter Anleitung von Land- wirten, deren es ja unter den Offizieren viele gab, die Arbeit auf den Feldern nach feſten Prinzipien in die Hand genommen wurden. Bald war alles vorgefundene Ackergerät ausgebeſſert und neues dazu ge⸗ kommen. In den vorderen Bezirken wur⸗ den beſondere landwirtſchaftliche Komman⸗ dos mit Stallungen für ungefähr je 100 Pferde eingerichtet. Der Eifer war ſo groß. daß man beſonders beim Einholen des Heues und der Ernte auch die Uachtſtunden zu Hilfe nahm. Dafür waren aber auch die Erfolge über alle Maßen hervorragend, und die einheimiſche Bevölkerung erklärte ſelbſt, früher niemals derartige Fruchtfelder be⸗ ſeſſen zu haben. Beſonders gut war im letz⸗ ten Kriegsſommer an der Weſtfront die Haferernte. Auch Gemüſe wurde in Gärten gezogen, und die Soldaten ſchafften ſich Dieh, beſonders Schweine, an, deren vor⸗ zügliche einheimiſche Raſſe im Weſten ſehr gut gedieh. Auch eine Kaninchenzucht findet ſich heute in jedem Standquartier an der flandriſchen Front.(B. 3.) Sb She bee Amerikaniſcher Humor. Ein Herr, der beim Barbier wartet, bis an ihn die Reihe kommt. be⸗ trachtet den hund des Barbiers, der auf der Erde ſitzt und wachſam jeder Bewegung ſeines Meiſters folgt, welcher im Begriffe iſt, einem Klienten die Haare zu ſchneiden.„Hübſcher Hund“, ſagt der Wartende.„Ja, ein kluges Tier“, erwidert der Barbier.„Ich kann kaum begreifen, warum ihn das haarſchneiden ſo ſehr intereſſiert“.„O, das iſt ſehr einfach“, erklärt der Barbier.„Sehen Sie, manchmal ſchneide ich daneben und erwiſche ein Stückchen Ohr, und darauf wartet er.—„Meine Stimme iſt unbedingt für den Krieg.“„Aber haben Sie auch die Abſicht, den Reſt ihrer Perſönlichkeit dafür herzugeben?“ — „Ferf Fat ⸗ Gef 8 0 2 en ach len ne ge- ur- m- 00 oß. hes en die ind oſt, be⸗ die ten ich or⸗ ahr det der 00 im be⸗ rde ers die der der ihn das ie, ein ine hen zeit Während die bisherigen Gusſtellungen, welche das Gebiet der Kriegsfürſorge be⸗ trafen, mehr oder minder zum Ausdruck brachten: das wollen und können wir erreichen, trug die KGusſtellung für Kriegsfürſorge in Köln 1916 deut⸗ lich den heimlichen Spruch im Wappen: „Das haben wir erreicht.“ Nicht in letz⸗ ter Cinie gilt dies für die Abteilung der Ausſtellung, welche die Beſchäftigung der Verletzten und Invaliden in Schulen, die Berufsſchulung, die Umſchulung uſw. er⸗ läuterte. In dieſer Abteilung fiel allge⸗ mein die Ausſtellung auf, welche die Ca- zarettſchule des orthopädiſch⸗ neurologiſchen Cazarettes Mannheim zu Wege gebracht hatte. Ihr lag die ſonſt nirgends vertretene Idee zu Grunde, daß die Cazarettſchule in erſter Linie heilungszwecken dient. Die Werkſtätten werden alſo als heilwerk⸗ Austellung der Lazareliſchule Maunheim in Aoln 3930 ſtätten aufgefaßt. Sie machen ſchneller und ſicherer als der orthopäd. Turnſaal die verſteiften Glieder wieder beweglich, be- ſeitigen fehlerhafte hand- und Fingerſtel⸗ lungen, zwingen das bisher untätige Glied zu zielbewußter Cätigkeit. Wie aus den nebenſtehenden Bildern erſichtlich iſt, wer⸗ den die Art der Durchführung dieſer Idee und die vorzüglichen Heilerfolge der Me⸗ thode an zahlreichen Gipsabgüſſen, Gips- und Plaſtilinmodellen, Tafeln mit Photo- graphien und Erklärungen, halbfertigen und fertigen Arbeiten, Zeichnungen uſw. vorgeführt. Der Erfolg der Arbeit in der Schreinerei, Schuhmacherei, Schloſſerei, Bandagenwerkſtätte, Buchbinderei, Holz⸗ ſchnitzerei, Modellierwerkſtätte und der landwirtſchaftlichen Abteilung ſpringt deutlich in die Augen. Es ſteht zu erwar⸗ ten, daß das Syſtem der Mann- heimer Cazarettſchule von einer Reihe anderer namentlich orthopädiſcher Lazarefte übernommen wird. So wird die Lazarettſchule Rannheim auch für die Der⸗ wundeten in anderen Städten unſeres Daterlandes ſegensreich wirken. Einer mehr von Edmund Heil. „Der Rönig braucht Dich. Geh' mit Gott, mein Kind. Und halt' Dich brav, weil ſo viel Feinde find. So ſteb' auch Du nun Deinen mann im Heer Biſt einer mehr!“ Die Trommel hallt, die Marſchmuſik klingt froh. och einen Kuß und Händedruck und ſo Befehl ich Dich dem Herrn, der alles lenkt Und der Dich eint mir als ein Glück gelchenkt. Ich geb' Dich gern— und geb' Dich doch ſo ſchwer= Bift einer mehr! And kehr zurück, wenn Deine Pflicht vollbracht. Der Mutter Segen ſolgt Dir in die Schlacht And wehrt Dir ab, ſo Gott es will, den Tod. And, wenn es muß, ach, Berr verhüt' die Not, Dann zal Dein Blut für Heimatglück 8 5 br Bift einer mehr!“ Das Jahr vergeht— die Tage find entflob'n Es fehlt der Mutter ein' ger Sohn So ſtili allein— die Hugen tränenleer 7's war einer mehr 5 8. 5 4 Druck und Verlag der Or. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Ciefdruckanſtalt in Mannheim.— Verant⸗ wortlich für die Redaktion: Or. Fritz Holdenbaum. de eee Die victoria auf dem Ehrenfriedhof zu Enſisheim(vogeſen) hoher Ruslug eines franzöſiſchen Seobachtungspoſtens . — 7* X Moderne Schutzkleidung im Kriege. die Stahlweſte eines Deutſche Schiffsbautätigkeit im Kriege. der Bau des Korddeutſchen Lloyödampfers„Kolumbus“ engl. hauptmanns, die ihn vor einem ſicheren Tode rettete Einer der Rieſenſchornſteine des Schiffes im Querſchnitt geſehen — Zerſchoſſene Kirche in Le Transloy Kapitän Schwarzkopff 5 der Führer des handels⸗U⸗ Bootes„Sremen „Berl. Ilfuſtr.- Gel, a