1218. 4⁴ zahrgang — che Neueſe Na ger. Badiſ ti — 8 7 eimet General ge des Maunh kila drutk⸗ f lluftr.-Gel.“ 8 f„Berl. im Felde Allerjeelen und Cotenſonntag F 2 5 5 1 0 21 rener Eine Skizze aus den Tiroler Bergen 5 Sein Allerseelenlicht eee 5 von Inge Stieber Sainte ſcſaſeſunlſie Wie eine feine Uadelſpitze ragte der Grat in den weißlich-grauen Oktoberhimmel. Manchmal hüllte ihn das Nebelgewoge ſo feſt ein, daß es ganz geſpenſtiſch wirkte, wenn aus dem grauen Schleier immer wie⸗ der der helle Schein aufblitzte, der gegen⸗ über, auf dem vorgeſchobenen Felsplateau jedesmal ſicher ſein Ziel fand. Die„Katzel⸗ wehenden ſndiſndſſ mn dun sun enn hen de dd ſrnſſaddſen d der nur die Uaſe hervorwagte aus dem Un⸗ terſtand, unfehlbar abgeſchoſſen wurde! Und wie ſie ſelbſt auch den Grat abſuchten und aufs Korn nahmen, die ſichern Büchſen da drüben waren nicht zum Schweigen zu bringen. „Ui Jeſſes, die ſan aber heut fleißig!“ ſagte der blutjunge Burſche, der, gefolgt Beide Burſchen wandten jetzt den Kopf, denn hinter ihnen ertönte ein leiſes Pfei fen. Bald danach hob ſich ein graubärtiger Kopf über einen kleinen Felsblock:„Auf. paſſen, Franzl, die hab'n was vor heunt! Halt fein die Büchſ'n z' ruck, Hias, erſt heißt's gucken, was die wollen!“ ſagte der alte Bauer und zog ſich vorſichtig zu den Mlerſeeleu unò Zotenſonnutag im Felò e 5 5 E — r Soldaten Galiziſche Kinder beten am Grabe deutſche Der Soldateufriedhof in Dornach(Oberelſaß) maßloſe Wut und Erbitterung verſetzte. Daß macher“, ſo nennt man in Oeſterreich die von einem zweiten, ſich vorf 6 Italiener, die ſich da hatten feſtſetzen Bauche kriechend, der äußerſten Bergkante wollen, wichen fluchtartig zurück. Jeit näherte, als rechts und lin Tagen ging das jetzt ſchon, daß von der mit lautem Ziſchen vom Geſt einen Bergſpitze aus die Italiener mit einer hinter einer Felsecke verſch Sicherheit zuſammengeſchoſſen wurden, die ſie, an Hexerei grenzte und die Alpini in eine tiefer gelegenen Plateau. „Ja, heut fangen's ſcho zeitli an!“ meinte haarigen, jüngeren Burſchen leuchteten auf: da oben nur eine kleine Patrouille ſaß, ein auch der andere bedächtig und unterſuchte paar von dieſen verdammten Standſchützen, vorſichtig ſein Gewehr,„is rein a Schand, da! kicht Cag ſitzen wir jetzt ſcho hier und das wußten ſie. Was half aber ihre viel⸗ wie ſaumäßig die ſchießen, die Katzelmacher, fache Uebermacht, wenn jeder von ihnen, die Verdächtigen!“ und viſierten hinüber nach dem etwas ichtig auf dem beiden Burſchen hinauf. Er wies mit dem Daumen hinüber nach dem feindlichen Pla⸗ ks die Kugeln teau und ſpuckte verächtlich aus:„Wie ein abprallten. die Ameiſen krabbeln's umeinander. Die anzt, kauerten wollen was B'ſonderes! Könnt' heunt leicht Arbeit geben. Buben, mehr noch als ſonſt!“ „Aur zu, Dater!“ Die Augen des blond⸗ „Js eh ſchon langweilig die ewige Hockerei ſchießen die da drüben ab wie die Gemſen! Jetzt könnt' ſcho amal was Neues kommen. „Berl Illuſtr.⸗Geſ.“ „mein! Wenn die wußten, daß wir drei Mmanndel da allein heroben ſind, täten's net ſo viel Umſtänd machen, die Teppen!“ lachte der Heltere vergnügt. Der Eggenbauer nickte bedächtig: Ja, was wollen die gegen uns ausrichten! Un⸗ ſereiner kennt do auf die Berg an jeden Tritt und a jede Zacken— aufpaſſen, Hiasl—— ducken halt di feſt, Franzl!“ ſchrie er plötzlich und warf ſich ſelbſt zur Erde, mit beiden Armen die Felsecke um⸗ klammernd. heulend und ſauſend war es herangekommen, ganz unvermutet. Kra⸗ chend und ſplitternd flogen Felsſtücke um⸗ her und polterten mit einer ungeheuren Wucht in die Tiefe, von Felswand zu Fels⸗ wand prallend, daß das Dröhnen ſich im Echo zehnfach verſtärkte. Wie ein Orkan praſſelte es über den Felsgrat, heulend, ziſchend, fauchend, und als es auf der Berg- ſpitze ſelbſt wieder ſtill geworden war, gell⸗ ten die Aufſchreie des fernen Echos noch lange von Kuppe zu Kuppe. Sekundenlang lag der breitſchultrige, ſtämmige Eggenbauer wie betäubt mit ge⸗ ſchloſſenen Augen da. Seine Arme hielten immer noch die Felsſpitze umklammert, die er im inſtinktiven Wehren gegen den unge⸗ heuren Cuftdruck umfaßt, und die ihn wie ein Schild gedeckt hatte. Blinzelnd öffnete er jetzt die Augen und ſah vorſichtig an ſich herab—— was war denn das geweſen? Zögernd ließ die knorrige Fauſt den Felſen fahren und ſtrich langſam über die ſeltſam ſteifgewordenen Glieder, die ſich hineinge⸗ wühlt hatten in den harten Schnee. Heil ſchien er ja! Er lehnte ſich mit dem Rücken gegen die Felswand, bewegte erſt die Arme, dann den Kopf, nun ſchob er die Beine hin und her wahrhaftig: alles in Ord⸗ nung! Aber komiſch war das ſchon g weſen, wie das auf einmal da heraufgefegt hatte — Donnerwetter! Plötzlich lachte er laut und dröhnend auf:„Könnt's Euch ſcho was einbilden, Buben—— wegraſieren haben's uns wollen mitſamt unſerm Grat, die Saubande! Für uns drei Manndel ris⸗ kieren die ihre Dreißiger—— a ſo was!“ Don der Felswand kam ſein Tachen pol⸗ ternd und ſeltſam hohl zurück—— da wandte ſich der Alte mit einem jähen Ruck herum: wo waren denn die Buben? Um ihn das wuchtende Schweigen einer eiſigen Einſamkeit. Kein Taut regte ſich, nichts Lebendes war um ihn. Seine ſcharfen, hell⸗ blauen Augen fuhren mit einem ſchreckhaf⸗ ten Suchen im Kreis umher, über den kleinen Dorſprung hin, von dem aus die fürchterlichen Abſtürze von allen Seiten ins Tal hinabgingen. Wo waren die Buben? Die Fäuſte des Mannes ballten ſich, gewalt⸗ ſam wehrte er ſich gegen das eiſige Gefühl des Grauens, das ihm vom Herzen aus durch die Glieder glitt. Er neigte ſich vor, ſeine Augen irrten angſtvoll über die Felſen abwärts— nichts! Cangſam verließ er, ſich auf dem Bauche weiterſchiebend, den kleinen Felsvorſprung und kroch weiter ab⸗ wärts, zum Unterſtand. Zweimal ſetzte er zum Rufen an, aber der Caut brach, ehe er über die bebenden Tippen kam. Don ſeinen zwei Jungen keine Spur—— welche den Franzosen als Beobachtungsſtand diente 2 3 e* ie in Brand geſcho Leipziger Preſſe-Büro. on frauzöſiſcher Ar FFF „Suach's! Der deutſche Kronprinz unter einen Soldaten Als um weniger ſpäter zwei Mann der wöhnlich zum Grat hinauf kamen, um dem Eggenbauer und ſeinen Söhnen die„Me⸗ naſch“(Menage) hinaufzubringen, fanden ſie den Alten auf ſeinem Poſten allein. Es lag etwas in dem fahlen Geſicht des ein⸗ ſamen Mannes, das die beiden Kameraden erſchrechte. „Das is, Eggenbauer? Buben?“ Der Alte wies mit der harten Rechten über den Abgrund hin:„Mlitg nommen hat ſie's, runterg weht der Faucher(Cuftdruck) von die Dreißiger!“ 5 „Marand Joſef——! Und da ſitzt Du allweil no da, Eggenbauer?“ „Kennſt koan Standſchützen net? Serſt mei Pflicht!“ „Aber ſuchen muß ma's doch, die Buben!“ „Suach's!“ ſagte der Alte mit bitterm Hohn und wies auf die ragenden Abſtürze. Meine Einzigen—— alle beide!“ Drohend ballte er die Fauſt gegen den feindlichen Berg.„Aber büßen ſollen's die da drüben, büßen ſollen ſie's!“ „Eggenbauer, willſt denn nicht wenigſtens heut hinunter ins Cal, heut' am Aller- ſeelentag?“ Wo ſein die tiefer unten poſtierten Abteilung wie ge⸗ m tig wird, Herr Leutnant! zünd' ich hier ihre Cichteln an, grad' hier —— die ſollen a Freud hab'n!“ Der Alte kroch langſam hinüber und juſt auf der äußerſten Bergſpitze flackerte gleich darauf ein Holzſtoß hellauf gegen den grauſchwar⸗ zen Himmel. denn wahnſinnig g'worden! unſere Stellung!“ ſchrie der Teutnant ent- ſetzt, und wollte mit ſeinem Säbel das erſt langſam aufglimmende Der Klte aber faßte den Arm des jungen Offiziers und wies hinunter:„Da abi ſchau, Herr Leutnant! herauf wollen die Malefiz⸗ kerls, weil's heroben jetzt ein paar Jag“ ruhig war, und den Weg haben's auch richti Der junge Ceutnant, der vor dem alten g'funden, i ſchau ihnen lang g'nug zu! Ganz Standſchützen ſaß, ſah mitleidig in das zer- genau weiß ich, wo ſie herauf wollen, Herr fchte Geſicht, auf dem ein ſo harter, fin- Ceutnant—— und grad' vor unſere Ma⸗ ſterer Ausdruck lag. Der Alte ſchüttelte den ſching wehr müſſen wir ſie kriegen— ver⸗ Kopf, ein höhniſches Zucken lief um ſeinen und:„Ho net, herr Leutnant! J hab Zeit! Schauſt nur, daß die Maſchinen⸗ g' wehr auch richti ſteh'n, wo bleiben's denn damit?“ „Meinſt wirklich, Eggenbauer, daß ſie da nötig wären? Grad heut'? Die geben ja völlig Ruh drüben! Sei g'ſcheidt, Eggen⸗ bauer, drunten brennen die Cotenlichteln, denk' a biſſel an dei arm's Weib, das ſich heut ſicher die Seel aus im Leib weint um ihre Buben „Die muaß ſcho ſchau'n wie ſie unten fer⸗ Meinen Buben „Menſch—— Eggenb auer biſt Du verrätſt ja Feuer zerſtören. ſtehſt jetzt? Keiner ſoll zurück, nicht einer, Herr Leutnant! Folg' mir! Hinunterflie⸗ gen ſollen ſie, fortweh'n ſoll ſie's, alle, wie's meine Buben hinunterg' weht hat!“ Hoch und höher flammte das ſeltſame Allerſeelenlicht auf, das der alte Tiroler Standſchütze ſeinen Buben angezündet. Der kalte Novemberwind trug die Rauchſchwa⸗ den weit über die Felskuppen. In ihrem Schatten lauerten Tod und Verderben auf die Kühnen, die mühevoll einen Weg her- übergefunden hatten, und nun den Feind zu überrumpeln dachten. Der alte Standſchütze war wachſam und hatte nicht umſonſt auf die Maſchinenge⸗ wehre gedrängt.„Jak, tak, tak!“ Ganz plötzlich ging es los, hagelte es auf die Alhnungsloſen, die ſich ſo ſicher glaubten und ſchon ſauſten die Erſten in den Ab⸗ grund.——— Nicht einer von den Alpini, die den Aufſtieg zu der Felsnadel unter⸗ nommen, entkam dem mörderiſchen Feuer. So hatte der alte Eggenbauer ſeine Söhne gerächt: ein halbes Hundert für die zwei! Als der Holzſtoß langſam niedergebrannt war, verließ er als Letzter das kleine Fels- plateau. Jetzt erſt wollte er hinabgehen ins Cal, um an dem friſchen hügel unten zu beten, unter den ſie das gebettet, was ſie von ſeinen Buben gefunden und der Heimat- erde übergeben hatten. J Leipziger Preſſe⸗Büro. e e Deussche feats. und Wintemode 1916. ) Elegantes Ceekleid aus ſchwarzer Libertpfeide nuit Kaiſerblauem ſilber⸗ durchwirktem Dameſteinſatz u. Kragen. Die lange Wefiengarniun ſetzt ſich, reich mit ſliegendem Hund verbrämt, auf dem Nock fort. 2 Abendkleid aus weichem Seidenſammet mit alten Kirchenſpitzen, am Nock moderne Hüften⸗ Kragen und Bes jackenkleid aus ſchwarz⸗ wei form mit ceichem Pelzbeſatz aus Schuppen. reichgeſtickte ſeidene Hausgewänder. ſandfarbener Sicilienne und gleichfarbigem Nalurpelz Caffet, Mieder in Pirndlart, Rock mit SS S S S S S S — raffung 5) Nachmittagsmantet aus Sealpliſch. atz aus grauem Wolfspelz. 4) Winter⸗ eim Flauſchſtoff in Joppen 5) Chineſiſche e Abendkleid aus leide mit abgetöntem zarten Spitzentuch 7 Abendkleid aus ſchwarzem origineller Seitenraffung. S „Berl. Iſtuſtr.-Geſ.“ Ein Beſuch bei den Koſaken. Da ſelbſt in England die Koſaken nicht gerade als ein beſonders kultivierter Stamm betrachtet werden, ſucht der bei den ruſſiſchen Armen befindliche Kriegsbericht⸗ erſtatter der Daily Mail, Hamilton Fyfe, dieſe Anſicht durch die Schilderung eines Be⸗ ſuches beim Stabe eines Koſakenregimentes zu widerlegen:„Die unſinnige Dorſtellung,“ verſichert der Berichterſtatter,„daß der Ko- ſak ein wilder Böſewicht ſei, muß bekämpft werden. Im Durchſchnitt unterſcheiden die S. Kaiſ. Hoh. Prinz Os man Fuad, der Sohn des türkiſchen Chron⸗ folgers, zurzeit Oberleutnant im Leib-Garde-Hufaren-Regt. zu Potsdam merkwürdige rauhe Schreie ausſtießen, die wie„Oorah“ oder„Rah“ klangen. Dabei brüllten ſie ſo laut, als es ihnen überhaupt möglich war. Dieſer Cärm erinnerte mich an das wilde, aufmunternde Geſchrei der amerikaniſchen Studenten bei ihren be⸗ rühmten Fußballwettkämpfen. Der Oberſt 0 Kriegs miniſter Wild von Hohenborn beim Verlaſſen des Neichstagsgebäudes nach der letzten Sitzung Koſaken ſich durchaus nicht beſonders von den übrigen Ruſſen. Sie ſind im Gegenteil wie ſanfte Kinder, rührend einfach und träumeriſch veranlagt, erfüllt von zarteſter Ciebe für die Poeſte. Allerdings mag zuge⸗ geben werden, daß ihr Charakter leicht auf⸗ brauſend iſt und dies wohl hin und wieder zu kleinen beſonderen Unternehmungen Dora Duncker, die beliebte Berliner Schrifiſtellerin, ſtarb zu Berlin an den Folgen einer Lungenentzündung ſelbſt, ein kleiner, wie ein Kreiſel beweg⸗ licher Mann, ſchrie am allerlauteſten, und zugleich ſpielte er dabei ſozuſagen die Rolle eines Kapellmeiſters. Dann erhob ſich alles und ſchritt hin und her, bis jeder Einzelne ſein Elas klirrend an das jedes anderen Teilnehmers geſtoßen hatte. Dann began⸗ Exzellenz von Havenſtein die neueſte Aufnahme des Präſidenten der Reichs bank führt, denen aber ſchnell wieder eine Be⸗ ruhigung und eine Rückkehr zur ſanften Gemütsart folgt. Beſonders kennzeichnend für die Koſaken aber iſt ihr außerordent⸗ licher hang für Canzvergnügen. Dies konnten wir bald feſtſtellen, nachdem wir in dem Dorf angelangt waren, in dem ſich der Koſakenſtab befand, der uns zum Eſſen eingeladen hatte. Während der Mahlzeit wurden zahlreiche Hochs auf die verſchie⸗ denen Herrſcher und Führer der Alliierten ausgebracht, wobei die Koſaken im Chor um japaniſchen Kabinetlswechfel. Der japaniſche Kriegsminiſter General Oshima nen die Soldaten und Offiziere zu tanzen. Zuerſt waren nur die Soldaten herumge⸗ ſprungen, mit wunderbar eleganten und leichten Bewegungen, bald aber mengte ſich ein Offizier nach dem anderen in ihre Schar, und ſchließlich tanzte alles, vom Oberſt bis zum letzten Offiziersdiener, bunt durcheinander. Ich, für meine Perſon war glücklich, daß die Sitte von uns Gäſten nicht die gleiche Anteilnahme verlangte, da ich kaum gewußt hätte, wie ich mit meinen Beinen dieſe außerordentlichen Schwierig⸗ Kapitänleutnant Hans Noſe der das deutſche Unterſeeboot„U 33“ nach New-Aork führte keiten überwinden ſollte. Sicherlich iſt jeder, der dies lieſt, äußerſt erſtaunt, da wir nicht gewöhnt ſind, daß ein Oberſt in⸗ mitten ſeiner Soldaten fieberhaft das Tanz⸗ bein ſchwingt. Aber ich hörte, daß dies der Disziplin bei den Koſakenregimentern durchaus keinen Abbruch tut. Es erhöht ganz im Gegenteil die Sicherheit der Herr- Ver amerikaniſche Boiſchaftsrat Joſef Clark-Grew jührt in Abweſenheit des Botſchafters W. Gerard die Geſchäfte ſchaft des Offiziers über ſeine Teute, da die Koſaken nur demjenigen gehorchen, der ihre Dolksart ſichtbar zu der ſeinen macht.“ Warum Poincaré Präſident wurde. Unter den vielen Artikeln in der eng⸗ liſchen Preſſe anläßlich des Geburtstages Poincarés findet ſich auch eine Betrachtung in den Daily Uews, die von Poincarés Knabenzeit berichtet, und die ſchon damals ſichtbar geweſenen Gründe anführt, die ihn zur Erlangung der Präſidentſchaftswürde „Berſ. Jiluftr.- Gef.“ EE/ e 70 zen. berechtigten.„Schon als Knabe“, ſo ſchreibt trächtlich erhöht haben. Es handelt ſich hier holen ſie aus dem Menſchen mit Hilfe einer ige das Blatt,„machte Poincaré zu den größ- um ein an ſich kleines, aber doch bedeut⸗ ſtechenden und ſaugenden Pumpe heraus, und ten Taten Hoffnung, und man kann ſagen, ſames Sympton, nämlich um ein franzöſi⸗ um ſich dann zu neuen Beobachtungs⸗ und ſich daß bereits ſeine früheſte Jugendzeit die ſches Gegenſtück zum in England ſchon lange Kampfflügen aufzuſchwingen.“ hre glorreiche Zukunft offenbarte. Denn als ſorgenvoll betrachteten Mangel an weib- 3 om er noch in die Schule ging, beſtand ſein lichem Perſonal. Die Bedürfniſſe des Fel- Verſteckrätſel. unt größtes Entzücken darin, Reden zu halten. des verſchlingen andauernd große Maſſen In den Worten: Schaltjahr, Braunſchweig, var Er ſtellte ſich auf eine Schulbank und ſprach von Männern, die Munitionswerkſtätten Robert, Gaſometer, Amerika liegt je die aus drei icht über jedes Ereignis, mag es ſich nun um verbrauchen Tag und Hacht die weiblichen N 3 5 80 e fünffilbigen ich] ein Erdbeben, einen Godesfall oder ſonſt Arbeitskräfte, ſo daß das Schulweſen und 5 e ee ten etwas gehandelt haben, und ſeine Kamera- die gerade für den franzöſiſchen Hachwuchs Auflöſung: kiltweiberſommer. ig a. 5 ö. t 8 5 a 5 25 1 2323. * 7 8 7 r 5 n 25 1 2 0 e it.. zur Ueberführung des„heiligen Teppichs“ von Kairo nach Mekka.. 5 Nach zweijähriger, durch den Krieg bedingter Unterbrechung, hat die Pilgerfahrt der Ueber führung des heiligen Teppichs von Kairo nach Melcka wieder ſtattgefunden. Stickern durch die Straßen Kairos getragen. 5 Auf einen Nahmen geſpannt wird das Hauptſtück des heiligen Teppichs von Webern und ü den lauſchten ſeinen Worten und prophezei· ſo wichtige Kinderpflege allmählich vollſtän⸗ ft ht 0 0 3 ten ihm Ruhm und Größe. Außerdem legte diger Auflöſung anheimfallen. Wie K du 0„mein Volk! auch ſeine Mutter den Grund zu ſeiner her⸗ 55 Don J. E. rh rn. v. Grotthuß. vorragenden Entwicklung, indem ſie ihn Die Mücke als Kampfflieger. Hindenburg gewidmet.) anhielt, ſtets um 5 Ur merge aufzu- Der lange Aufenthalt im Schützengraben j J ſtehen.“ Die Beibehaltung dieſer glück⸗ 2 5 5 Wie ſtehſt du hoch, mein Volk, 5 5 glück- perändert nicht nur die Anſchauungen und In Ka d Hot und Cod lichen Eigenſchaften habe dann ſchließlich r n n Kampf und Not und Cod, 5 5 2 Lebensgewohnheiten, ſondern gibt auch In Opfe leichen! Poincaré auf den poſten geführt, den er 5 n Opfern ohnegleichen! 8. l 55 dem Soldatenhumor Deranlaſſung, Men Die Hölle muß dir weich heute innehat. Demnach ſcheint Frühauf⸗ 8 Di. g 1 ir weichen. 5 5 ſchen, Tiere und lebloſe Dinge von einer be⸗ Aus Höllenqualm ſtehen und Beredſamkeit dem Daily News 8 5 8 5 que 5 5 ſonderen Seite, ſozuſagen von einem Schüt Steigt hoch dein pfalm: genügend Grund zur Beherrſchung der fran. 5 gt k 5 5 öſiſchen Republik ſein zengrabenſtandpunkte aus, zu beurteilen. Gott fürchten wir, V So findet ſich in der franzöſiſchen Schützen. Sonst nichts daher 5 grabenzeitung Chechia die folgende origi⸗ 5 5 Die Kindermädchennot in Paris. nelle„Naturgeſchichte der Mücke“:„Die Dich rühmt nur deine Cat. Die neueſte Kriegswirkung, über die in Mücken teilen ſich in der Hauptſache in zwei Du ſelber rühmſt dich nicht. paris und auch in anderen franzöſiſchen Gattungen. nämlich in Eindecker und Zwei⸗ Du haſt dich nicht vermeſſen, Städten immer laute Klage geführt wird, decker. Sie ſind mit einem einzuylindrigen Du würdeſt gern vergeſſen, äußert ſich in dem bedrohlich zunehmenden Motor verſehen, der durch Menſchenblut be⸗ Was ſie getan Mangel an Kindermädchen. Im Frieden trieben wird, und ihr Hahen läßt ſich un⸗ Wohlan, ſtürmt an! i war in den wohlhabenderen Familien die ſchwer an dem ſurrenden Geräuſch dieſes Kufſicht und Erziehung der Kinder haupt- Motors erkennen. Ihre Kampfflüge voll⸗ ſächlich Engländerinnen überlaſſen, aber führen ſie hauptſächlich bei Uacht, während ö England braucht heute ſelbſt ſeine geſamten ſie tagsüber meiſt in den Flugzeugſchuppen weiblichen Kräfte in ſo ſtarkem Maße, daß raſten, die ſehr ſchwer aufzufinden ſind. es in Paris bereits zu einer regelrechten Ihre Candungsvorrichtung iſt vorzüglich f Kindermädchennot gekommen iſt. Auf je- und der unſerer Flieger weit üderlegen. da des Kindermädchen, das ſeine Dienſte anbie- ſie ſich auf den verſchiedenſten Gebieten tet, ſo erzählt der Pariſer Berichterſtatter niederlaſſen können. ſo auf dem Hals, auf der Times, ſtürzen ſich ſofort zehn oder der Stirn, auf den Armen und Beinen, über- Druck und Verlag der Dr. H. Haas' ſchen Buchdruckerei mehr Familien, und es iſt begreiflich, daß haupt an jeder Stelle der von ihnen bedroh- G. m. b. H. Ciefdruckanſtalt in Mannheim.— Berant⸗ dieſe Wettkämpfe die Tohnforderungen be- ten menſchlichen Front. Den Betriebsſtoff wortlich für die Redaktion: Or. Fritz Holdenbaum. . 5 2„Ber Gel. Wir brechen euren Sturm, Wir löſchen eure Glut! Geht auch die Welt in Brände, Dann reichen ſich die hände, Wie Gott es meint, 1 Der Feind dem Feind: In anderm Land Die Bruderhand. 5 e* 2.— Zur Ernennung des Generals der Kavallerie von der Marwitz zum Geuer General v. d. Marwitz mit ſeinem Stabe Der jüngſte und der älteſte Schweizer Freiſchitz, Letzteret, der zu Biel lebende Tierarzt Hügi, 90 Jahre alt, meldete ſich bald nach Kriegsausbruch als einer der Erften zu den freiwilligen Schützen 1 ee 2 . Photothel Berlin. g Küraſſier⸗Parade vor dem Königspalaſt in Brüſſel „Berl. Iſiuſtr.-Veſ.