0 0 5 eee eee eee e 8 chten. i . 2 2 . 2 . N E . 8 * — Bad iger. 2 ilage oͤes Mannheimer General⸗Anze Tiefoͤruck⸗Be *. — 8 — „ 5 * ee. 9 ü n * Nummer 4 Stellung. in 2 ütz Schweres Belagerungsgeſch 3. Jahrgang. uud ö Nummt BeeBee see zezeze zee esezesezeze zesses zeseze zesses: zzz eee gege- eg ze zee se ze zee ee ze zee zee ze zee ze: e 3e: 7 2 1 Ski PE HN SG zeze ablel und 2 118 bin ſüßen verſd an. ich il N 55 alſo, lein len! mach unte 710 zur 8 7608 2 5 gr 2 22 α. 20 SZene 2 e eze Ein Roman aus der Segenwart von Anny Fortſetzuug 3Z.. Nachdruck verboten. Wothe. zugemutet, Günter,“ nahm Bodo das Ge⸗ ez eze Still und feierlich war es in ihm, faſt ſo, ee zee = eee zee ze zee Amerikaniſches Copyright 1916 by Anny Wothe⸗Mahn, Leipzig. An der Wegbiegung blieben ſie noch ein⸗ mal ſtehen. Lotte lachte übermütig grüßend zurück und ſchwenkte ihren Reiſehut. Chriſta⸗ Maria, noch die Blauveilchen in dem Vraun⸗ haar, hob grüßend die weiße Hand und deu⸗ tete weithin in die Ferne. „Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag,“ kam es verſonnen von den Lippen des Ritt⸗ meiſters, dann ſchritt er mit müden Füßen dem Hauſe zu. „Wenn der Frühling auf die Berge ſteigt.“ Der Oberleutnant ſtand ganz ſtill, den blonden, kurzgeſchorenen Kopf ein wenig ge⸗ ſenkt, und lauſchte. wie beim Gebet vor der Schlacht. Und ringsum lockten Finkenruf und Droſ⸗ ſelſchlag und ſelig ſtieg eine Lerche in die blaue Luft. Frühling war's, hoffnungsvoller deutſcher Frühling. . 1*. Und dann ſaßen die beiden Freunde auf der Veranda von Romkerhalle, dem Waſſerfall gegenüber, beim leckeren Mahl und der Sekt perlte in den hohen Kelchgläſern, aber ein heimliches Schweigen war zwiſchen den bei⸗ den, die ſich ſonſt immer ſo viel zu ſagen hatten. Der Oberleutnant, Bodo von Verden, pflückte ein Veilchenköpſchen nach dem ande⸗ ſpräch wieder auf.„Es war ja auch toll, ſolche Tour zu wagen.“ „Es war herrlich,“ gab der Rittmeiſter zu⸗ rück.„Wie ein erfriſchendes Bad aus dem Jungborn des Lebens.“ „Ja,“ gab Verden zu.„So herrliche deut⸗ ſche Mädel! Harzmädel waren das!“ Graf Ettersrode lächelte ein wenig trübe. „Wie begeiſtert du ſein kannſt! Bei mir meldet ſich ſchon wieder der alte Jammer.“ „Du ſollteſt dich ſchämen, Günter. Haben wir nicht allen Grund, froh zu ſein? Da draußen dem grauſigen Tode entgangen und die Gewißheit, bald wieder mit neuer Kraft und dem alten Mut dem Vaterlande dienen 2„Durch den Hain erklang ren von dem Sträußchen an ſeiner Bruſt⸗ Karen 4 Hinter 0 Heller Luſtgeſang und warf es in den ſchäumenden Sekt, den zu Bürken„ 1 n Dinter . Und die Quelle von den Bergen ſprang. er dann ganz andächtig nebſt den Veilchen 3 bier lächelte er verträumt—„die 0 Schallt es von den Höh'n ſchlürfte. Hoffnung, daß vielleicht die Gedanken eines Bis zum Tale weit: O, wie wünderſchön Iſt die Frühlingszeit“ klang es noch einmal das Tal entlaug; dann verwehten die Töne. Der braune Kriegsmann hatte unwillkür⸗ lich die Hände über der Bruſt gefaltet. Der Rittmeiſter Graf Günter von Etters⸗ rode aber ſah mit ſeinen dunklen Augen träu⸗ meriſch in die Ferne und ſein raſſiges, von der langen Stubenhaft jetzt etwas gebleichtes Geſicht hatte einen müden, abgeſpannten Ausdruck. „Du haſt dir augenſcheinlich doch zu viel ſüßen, deutſchen Mädels mit uns ziehen, daß es vielleicht um uns weint, wenn wir fallen?“ „Du biſt Optimiſt, mein Junge. Die deut⸗ ſchen Harzmädels werden wir gewiß im Leben nicht wieder ſehen. Es widerſtrebt mir auch, ihnen nachzuforſchen, wo ſie ſo beſtimmt N. 2— eee zee zee ze e- zezezeze n e denn Nam 55 dami noch — ſchme doch ſen, Gede könn 5 750 Verf 0 klein F 7 Was 70 Tipp went — T Herr 18 710 l Eee zee ze eee N Zee szez„. e e „ i 7 25 5 n 5 Seegen. In ber Einſamkeit der Lüfte. deulſches Flugzeug in Zooo m Höhe über den Fogaraſer Alpen.(Ungariſch⸗rumäniſche Grenze.) 20 1 2 9 S esesesosocosesesesegesο,¾jIUts̃eg gs ¹ονο,ç,gtegesesss,sοοοοοοονοο⏑iuöse ge gegesesesesesesesesesesezezezesegegege gegen Seite 20 Numm sene Nummet ee: ablehnten, ſich uns näher bekannt zu geben und uns kennen zu lernen.“. „Du biſt zu zartfühlend, mein Lieber. Ich bin ganz anders ins Zeug gegangen. Der ſüßen Kleinen nämlich vertraute ich in einem verſchloſſenen Briefumſchlag meine Adreſſe an. Und ſie hat heilig geſchworen, mir, bevor ich ins Feld gehe, einmal zu ſchreiben.“ Nun lächelte der Rittmeiſter doch froh auf. „Du biſt ja ein Mordsherl! Du glaubſt alſo, die Neugierde werde das kleine Fräu⸗ lein ſo plagen, daß ſie noch heute deine Zei⸗ len lieſt?“ as Ge⸗ ich toll, ter zu⸗ 18 dem he deut⸗ trübe. ei mir mer.“ Haben 1? Da en und r Kraft dienen Hinter⸗ 7„die eines ziehen, in wir e deut⸗ biß im ebt mir eſtimmt — S 2 202% Numme: „Bombenſicher! Na, die wird Augen machen. Ich habe nämlich zur Sicherheit unter meine Adreſſe geſchrieben: „Ich liebe dich, du Süße, und möchte dich zur Frau.“ „Bodo, du biſt wohl verrückt. Weißt du Graf Ettersrode rückte dem Freunde be⸗ ſorgt näher. 5 „Bodo, beſinne dich doch! Was redeſt du da alles zuſammen!“ „Alles egal!“ rief der Oberleutnant und ſtürzte den letzten Reſt ſeines Glaſes hin⸗ unter.„Geld hat ſie keins und ich nicht viel, aber mein Alter muß einſpringen. Na, der ſteht ja Kopp, wenn ich den buten Rock aus⸗ ziehen muß. Vielleicht brauch ihr auf euren Gütern irgend einen Inſpektor, Verwalter, Stallmeiſter, Buchhalter oder wie ſonſt ſo'ne ehrenwerten Zünfte alle heißen mögen. Ich mache alles.“ „Du biſt verrückt.“ „Nee, aber verliebt. Das heißt, das iſt nicht das Richtige. Ich liebe das Mädel und ſie wird meine Frau! Damit baſta! Ein „Ich wollte, ich könnte dir antworten: „Niemals!“ Und doch ſehne ich mich nach dem alten Neſt. Zuweilen packt mich ein Heim⸗ langen nach der eigenen Scholle, nach der Mutter, nach allem, daß ich meine, vergehen zu müſſen vor Heimweh. Und dann kommt das Grauen— die Schatten der Vergangen⸗ heit.“ „Verzeih, daß ich daran rühre, Günter, aber die ſchöne Güldane, die dich aus der Heimat vertrieb, iſt jetzt frei.“ Zornig flammten die dunklen Augen des Grafen auf. „Du meinſt, ich könnte jemals daran den⸗ ken. die Witwe meines Bruders, der da drau⸗ ßen für ſein Vaterland verblutete, als Frau zu begehren? Nein, mein Junge, die ſchöne Güldan“ er lächelte bitter„verfolgt übrigens ganz andere Ziele. Meine Mutter 2 denn, was das heißt, ſo etwas mit deinem Namen aus Händen zu geben?“ „Daß ich einen regelrechten Heiratsantrag damit riskierte! Jawohl! Das heißt auch noch mehr, Günter. Abſchied nach dem Kriege — runter mit der Uniform— die“— hier ſchwankte die Stimme des Oberleutnants doch ein wenig—„mir ſo ans Herz gewach⸗ ſen, daß ich immer glaubte, nicht einmal den Gedanken an ſolche Möglichkeit über leben zu können.“ „Sag' mal, Junge, haſt du denn Verſtand verloren?“ „Nee, ich war nie vernünftiger. Aber die kleine Lotti wird meine Frau, ſonſt keine.“ „Na, das wird ſich wohl wieder geben. Was faſelſt du denn vom Abſchied?“ „Glaubſt du, daß ein deutſcher Offizier ein Tippfräulein ſo ohne weiteres heiraten kann, wenn er aktiv bleiben will? Sie iſt nämlich — Tippfräulein für 120 Mark monatlich beim Herrn Kommerzienrat.“ Er ballte die Hand. „Wenn ich dieſen Kerl kriege!“ deinen 8 % ο ee οονοεοε Nummer 4 Schwere Belagerungsgeſchütze auf der Fahrt. deutſcher Soldat wird doch noch wiſſen, was er will.“ Bodo ſtreckte und dehnte ſeine ſchlanke Geſtalt und in ſeinen blauen Augen war eine ſolche Fülle von Licht, daß Günter ihm über den Tiſch herüber beide Hände entgegen⸗ ſtreckte. „Wo du nur all die Begeiſterung und den Idealismus noch hernimmſt, Bodo? Ich be⸗ neide dich. Ein paar luſtige Mädchenaugen, ein ſüßes Geſicht, und du wirfſt alles über den Haufen, was dir heilig ſein müßte und dir ſozuſagen in Fleiſch und Blut übergegan⸗ gen iſt. Na, hoffentlich iſt das ſüße Mädel— denn das iſt es wirklich— vernünftiger als du. Es kam mir ſo vor, als wüßte ſie recht genau, was ſie wollte.“ „Natürlich, wer ſein Brot ſelber verdie⸗ nen muß.“ Wie leichte Bitterkeit wallte es plötzlich in Bodo auf, aber er wollte nicht darüber grü⸗ beln, den herrlichen Tag ſollte nichts trüben. „Wann werden wir in Ettersrode ſein?“ lenkte er ab. ſchrieb mir, ſie hätte die Empfindung, als ob Güldane, trotz ihrer tiefen und aufrichtigen Trauer um meinen Bruder Joachim doch be⸗ reits Troſt in dem Verkehr mit einem ent⸗ fernten Vetter, Wolfgang v. Diethardshau⸗ ſen, gefunden hat. Er wohnt in unſerer Nähe und augenblicklich auch auf Urlaub, iſt er natürlich viel in Ettersrode. Faſt ſchie mir meine Mutter ernſtlich be⸗ ſorgt, es möchte ſich da etwas anſpinnen, was ſicherlich nicht in ihren Wünſchen liegt.“ „Deine Mutter war nicht einverſtanden mit der Heirat deines älteſten Bruders?“ „Nein, ihr wäre lieber geweſen, Joachim hätte die ſanfte Marlene, Güldanes Schwe⸗ ſter, gefreit. Aber er, als. er nach langer Ab⸗ weſenheit ins Vaterhaus zurückkehrte, hatte ja nur Augen für Güldane. Und ſie“— Graf Günter lachte bitter auf,—„ſie hatte vergeſ⸗ ſen, daß ſie ſich eiigentlich mir angelobt.— Sie nahm Joachim blindlings, der ja Majo⸗ ratsherr war, und lachte über mich, den dum⸗ men Jungen— ich war damals knapp zwei⸗ undzwanzig Jahre— der ſich einbildete, daß 1 ze οοοο ,n; ages eee eee ez ο,j, e ee zee eee zee ee ze zee e- Z οοονννE,ee e οαοον,,ẽ Seer e ge zesezeeseezezeeere zee gezgezegege zee rezezeze 2 e eg g b ese: 2 n= eee ee: ee--e ezezezeze-e-„-„-ee-e-ee= 202 d% g ον,,ẽ0 gez zee ze zee zee ge zee ze zee eee ee eee Seite 27 SaSe zes ener SS zeze-es oezez-e-e-ee-e-e-e S Zee eee eee ee ee z=== 2 eee e zeze-es-e-e- oe: e- ee e e eee e e es Spe dps * n ο 80 2 ſie ihn lieb hatte— ſie, die ſchöne Güldane. Stiehſt du, Bodo, ſo kam es, daß ich damals Hals über Kopf das Elternhaus verließ, um in die Kolonien zu gehen und da draußen zu Heimatlos hatte ſie mich gemacht, Zehn Zehn nicht Eltern keine Töchter hatten, die ſie ſich ſo ſehr vergeſſen. die ſchöne Sirene, durch ihren Verrat. Jahre blieb ich dem Vaterhauſe fern. Jahre habe ich meine alternde Mutter geſehen. Selbſt da nicht, als ich kurz Kriegsausbruch hier zu den Fahnen eilte. vor Und, wer weiß, ob ich jetzt nach Hauſe gekommen wäre, wenn nicht der Tod meines Bruders und der Ge⸗ aus Südweſt zurückgekehrt, Hauſes und Güldane die Sonne, um die ſich alles drehte.“ „Haben die Schweſtern immer in eurem Hauſe gelebt?“ „Ja, von Kindheit an. Es ſind meine Cou⸗ ſinen, das heißt, die frühverwaiſten Töchter eines Vetters im dritten Grade. Mein Va⸗ ter war Vormund der Kinder, und da meine wünſchten, nahmen ſie ſich in herzlicher Liebe der Mädchen an, die wie Geſchwiſter mit uns aufwuchſen.“ „Haſt du ſie ſehr geliebt, die ſchöne Gül⸗ danke, daß meine Mutter nun doppelt leidet, dane?“ a — da ja auch mein jüngſter Bruder im Felde ſteht, mich nicht weicher geſtimmt hätte. Jedenfalls danke ich dir von Herzen, Bodo, daß du mit mir gekommen biſt. Da habe ich doch wenigſtens eine Seele auf Ettersrode, mit der ich mich ausſprechen kann, wenn der Zorn mich packt über das Ver⸗ hängnis, das dieſe Frau über unſer Haus gebracht und das noch jetzt wie ein Fluch weiter und weiter zu wirken ſcheint.“ „Du willſt alſo, wenn ich dich recht verſtehe, die Heirat der Witwe Joachims, trotzdem es doch für euch ein Glück wäre, wenn ihr die ſchöne Güldane los würdet, mit deinem Vetter Wolfgang verhindern?“ „Mit allen Mitteln! Das bin ich dem Andenken Joachims ſchuldig. Kannſt du dir über⸗ haupt vorſtellen, Bodo, daß in dieſer großen, in dieſer herr⸗ lichen, in dieſer heiligen Zeit eine Frau, die ihren Mann in dieſem Kriege verlor, die um einen Helden trauert, ſo ſcham⸗ los ſein kann, noch ehe dieſer Krieg zu Ende iſt, die Gattin eines anderen Mannes zu wer⸗ den? Alles was wir in unſeren deutſchen Frauen verehren, was uns hoch und heilig war, bricht zuſammen in dem Au⸗ genblick, wo die Frau eines gefallenen Helden einem anderen Manne die Hand zum Lebens⸗ bunde reicht, ſolange der furcht⸗ bare Krieg noch durch die Welt tobt. Mein Vetter Wolfgang muß rein wahnſinnig ſein, daß er daran denkt, die Witwe Joachims zur Frau zu nehmen, der für uns alle da draußen ſtarb, deſſen Grab niemand weiß, der blühend und im Vollbeſitz ſeiner Kraft Abſchied nahm, und der nun nie wiederkehret.“ „Sie muß eine unbegreifliche Macht über Männerherzen haben, die ſchöne Güldane, daß ſie deinen Vetter Wolfgang jetzt auch in ihren Bann zwingt.“ „Ja, wenigſtens früher war ihr dieſe Macht zu eigen. Wirſt du glauben, daß ſie immer das haben wollte, was man ihr ver⸗ ſagte? Daß ſie zum Beiſpiel ihrer Schweſter Marlene nicht einen Blick, kein freundliches Wort von uns Jungen, keine Liebkoſung meiner Mutter gönnte? Marlene blieb darum auch immer das Aſchenbrödel des Graf Günter ſah angelegentlich auf die zahlloſen kleinen Waſſeradern, die neben dem rauſchenden Waſſerfall da drüben in den ſchmalen Felsrinnen zu Tal floſſen. „Wie ein zerrinnendes Leben,“ dachte er. Und mehr zu ſich ſelbſt als zu dem Freund ſprach er: „Ich weiß nicht, ob das Liebe war. Jeden⸗ falls habe ich ſie mit allen Sinnen begehrt. Anfangs mochte ich ſie garnicht, zumal in der erſten Zeit, wo ich ſah, wie Güldane unſere gemeinſame Spielgefährtin, die Tochter des Arztes in Ettersrode, mit ihrem Spott und ihrem überlegenen Lächeln quälte. Ich warf mich dann oft zum Ritter und Beſchützer der kleinen Maria⸗Chriſta auf, die ich von Her⸗ 2 eee zen gern hatte. Aber dann“— hier ſtockte Graf Günter und eine feine Röte trat in ſein Geſicht—„geſchah eines Tages das Un⸗ begreifliche, das alle meine Gefühle über den Haufen warf.“ Bodo ſah warm in das träumeriſch blickende Auge des Freundes, deſſen Herz heute zum erſtenmal ſich ihm ſo weit erſchloß und er legte herzlich und verſtehend ſeine Hand über die nervös zuckende Rechte Gün⸗ ters. „Es war ein Frühlingstag wie der heu⸗ tige,“ fuhr Graf Günter ſinnend fort.„Alles blühte und ſproßte und die Quellen ſpran⸗ gen. Ich ſtand mit Chriſta⸗Maria an unſere Weißdornhecke, die über und über in weißen Blü⸗ tenſternen ſchimmerte. Chriſta⸗ Maria trug kranz auf ihrem braunen Schei⸗ tell wie heute die junge Aerztin, die mich ſo an Chriſta⸗Maria erinnert— und die ſo licht wie ein Frühlingsgruß vorhin unſeren Weg kreuzte. Und ich griff über die Hecke mit kecker Hand nach dem Kränzlein, Da traf ein leichter Schlag Chriſta⸗Marias meine freche Jungenhand und im nächſten Augenblick— ich weiß ſelber nicht, wie es gekommen, hielt ich Chriſta⸗Maria an meiner Bruſt und mein Mund preßte ſich heiß auf ihre ſüßen roten Lippen. Sie widerſtrebte mir auch garnicht, bis plötzlich ein helles, ſpöttiſches Lachen an unſer Ohr klang und Chriſta⸗ Maria erſchreckt aus meinen Armen floh. Ohne ſich um⸗ zublicken, ſtürzte ſie davon, ihrem Vaterhauſe zu. Die ſchöne Güldane aber, deren Lachen uns erſchreckt, ſtand an meiner Seite und ſah mich mit brennenden Angen an. „Sieh einmal an. Ich hätte küſſen kaunſt, Junge,“ hörte ich ſie ſagen. Von dieſer Stunde an war es um mich geſchehen. Chriſta⸗ Maria ſah ich kaum oder doch nur immer ſehr flüchtig. Sie floh vor mir, wenn ich mich ihr nahte. Güldane aber Ariſtibe Briand, franzöſiſcher Miniſterpraſldent und verfaſſer der phraſenreichen und wich kaum von meiner Seite. verläumderiſchen Ablehnung unſeres Friedensangebotes durch den Vierverband. Zuerſt ärgerte ich mich über meine Seele voll Trotz. Sie mußte doch wiſ⸗ ſen, daß ich ſie lieb hatte. Als aber Chriſta⸗ Maria immer ſeltener nach Ettersrode kam und ſchließlich ganz ausblieb, da ließ ich mich ganz von Güldane leiten, die mit all ihrer ſinnberückenden Schönheit mein heißes Jun⸗ genherz mehr und mehr gefangen nahm. Ich ließ es auch geſchehen,, daß Güldane über Chriſta⸗Maria ſpottete, und wenn Marlene, Güldanes Schweſter, zornig die Freundin in Schutz nahm, dann ſtimmte ich manchmal ſo⸗ gar mit ein in den Ton Güldanes. (FJortſetzung folgt.) Seite 28 „ 3 0 6282028282 „eO οεοιιτι einen Veilchen⸗ garnicht gedacht, daß du ſo Chriſta⸗Maria und dann wurde at ; R Ser numme Numm e sεαοαιαε εοονεοοεονοεοοαννοονεννννονονονοννννεD,k:.ego go οεο e ο e οοοεοαοιοαοοοεονοο·ονοοναοαον·οννν⏑h,EHne¾IäeZesesesοοοοοοοοοοννẽwñuseο 2 e ſtockte 1 trat in 7 as Un⸗ 2 ber den 5 2 meriſch 90 n Herz 7 erſchloß 2 ſeine 2 e Gün⸗ 4 90 er heu⸗ 2 „Alles 7 ſpran⸗ 7 „Maria 4 cke, die 90 en Blü⸗ 7 Ch2riſta⸗ 2 eilchen⸗ 0 Schei⸗ f 2 lerztin, Geſamtanſicht des Brunnens. 7 ⸗Maria 1 o licht. 2 2 N 10 1 Der Spottbrunnen in Noroͤfrankreich.; nd i 1 lle 17011 11 7876646 2 . kecker Aberall im deutſchen Heere zeigt ſich die Neigung, mitten in dem Ernſt des Krieges 5 inzlein. dem Humor und dem Spott ſein Recht zu geben. An einer Stelle hat dieſe Neigung 7 Schlag buchſtäblich monumentalen Ausöruck gefunden. Bei einer Felofliegerabteilung des 4 Bee Weſtens, die, bei der langen dauer des Stellungskrieges, ſich ein immer behaglicher E l 2 ſelber Mr. Grey. gewordenes heim geſchaffen hat, iſt ein„Spotlbrunnen“ entſtanden, der, wie die Nikolai Nikolajewitſch. 1 „ hielt 5 eee Abbiloungen zeigen, ein Kunſtwerk hohen Ranges und zugleich eine köſtliche Satire 1015 5 meiner; auf unſere Feinde iſt. der Brunnen ſteht auf einem Hügel unmittelbar an der Landſtraße, das Becken ſauber in Ziegelſtein aufgemauert, die etwa 0 preßte zwei Drittel lebensgroßen Figuren ſolſoe in Zement gegoſſen. In der Mitte ſehen wir den italieniſchen Generaliſſimus, Cadorna, dem immer das: 3 1 roten: Wetter nicht gefällt, unter ſeinen Regenſchiem gekauert, mit dem Barometer im Arme. Während ihm das Waſſer vom Schirm läuft, müſſen ſeine 0 te mir; Kollegen elend Waſſer ſpeien. Am ſauerſten ſcheint das dem langen Nikolai Kikolajewitſch und Grey in ſeiner ſchottiſchen Tracht zu fallen; lich ein 1 ſie halten ſich ſchauernd Bauch und Beuſt. John Bull, fromm das Geſangbuch unter dem Arm, den Löwenſchwanz zwiſchen die Beine gekniffen, 1 zen an würde Whisky dem Waſſer vorziehen, das ihm der böſe Feind einzwingt. der kleine Japs nimmt auch wirklich keinen Anſtand, die nüchterne Flliſſig⸗ 7 Thriſta⸗ keit von ſich zu geben. Großartig iſt die poſe herrn Poincarés, der das Waſſer mit derſelben Virtuoſität wie ſeine prahleriſchen Reden herausſchleudert. 4 meinen die Arheber dieſes Kunſtwerkes ſind zwei bei der Abteilung dienende Bilöhauer, die die den Fliegern ſich auförängende winterliche Mußezeit ſo trefflich 5 h um⸗ angewandt haben. Kehrt der franzöſiſche gerr des Grunoͤſtückes einſt zurück, ſo wird er, wenn er klug ift und Sinn für Humor und Kunſt oder für— Geld hat, 5 davon, den Brunnen ſorgfältig ſchonen. die Bewohner ber oͤrei benachbarten Städte werden gern Eintrittsgeld zahlen, um dieſe Verſpottung der Leute zu ſehen, die ſie 1 ins Ungllick gerſſſen haben. Oder werden wir die Figuren mitnehmen u. in Deutſchland wieder aufrichten. Verdient hätte es dieſes Denkmal ſoldatiſchen Humors. 0 aber, Hauptmann R. 0 chreckt, 1 555. F te und 2 Angen 2 17 hätte 2 du ſo 7 hörte 000 2 5 0 n war 2 chriſta⸗ 0 er doch 0 . 10 5 0 mi 1 aber 1 Seite, 7 n 05 7 f wurde 5 g N hriſta⸗ 0 e kam 0 ch mich 7 ihrer. Jun⸗ 90 m. Ich 7 arlene, 0 din in 2 nal ſo⸗ 8 lat) 0 „ 12 U. pointare. Cadorna. John Bull. 8 ee er ee eee eee eee eee eee 0 9 D ese ese ses Gee eee eee zee ee eee eee ee ses eee zee sees numme Nummer 4 Seite 20 S% FFP OOO e ese see sees ze eee ese ze ze ze zee se zee ze Oase zee ze 05. 7 0 4 44 f n 2 0 3 805 805. „ 4 2 vom Glück vergeſſen. 2«„ 8. 4 0 15 1 5 7 Fortſetzung 29. Roman von Fr. Lehne. Nachoͤruck verboten. Se 2 Groß heftete die Herzogin ihre leuchten⸗ Höhe und blickte forſchend in die klaren müßigen Kombinationen—— denn es war 0 den Augen auf ſie i Blauaugen, in denen es verräteriſch blinkte. ja Unſinn, daß Gwendoline nur um der 5 0„Warum willſt du fort?“ 5 8„Ich kenne deinen Grund jetzt, Gwendo⸗ Mutter willen ſo unvermutet zurückgekom⸗ ut 3 kiſta, ich 5 es dir ja: Ich babe Sor⸗ line!“ ſagte die Herzogin jetzt mit ſeltſamer men war— ſie hatte ſie doch bisher ſeelen⸗ 3 55 gen 3 1 0 1 e 95 15 1 Ruhe,„längſt wußte ich Beſcheid—— doch ruhig allein gelaſſen! Sicher, ganz ſicher: 1 zo e efern! n haſt nuch ch ſaß auch deine Argloſigkell Die Herzogin hatte ſie fortgeſchickt, weil ſie einen anderen Grund—: 5 8. e 1 ale 0 9 pris 0 4 ich Gwendoline kniete vor ihr.—„Nicht mit dem Herzog kokettiert hatte—— ſie, f al 90„Ach, Chriſta, glaubſt du, daß ich gern 5 5 1 8 3 Blanka, k doch Ge als 2 gehe? Doch meine arme Mutter—“ wahr, Chriſta, du ſiehſt ein, daß ich nicht blei⸗ Wlanka, kannte„ 1 8 genannte ge 7„Vergißt du deine Geſangſtudien? Wie ben darf, auch wenn ich dir frei ins Auge in ihrer blonden Scheinheiligkeit! ö 0 2 du ſelbſt ſagſt, fehlt dir noch viel, bis du den ſehen kann! Du willſt ja bald auf Reiſen Blanka war ganz im Bilde und verfehlte 1 we 5 Anforderungen, die man an dich als erſtef gehen— dann rufe mich— und ich bin immer nicht, Axel von Kronau ihre Erfindung als ſein 1 10 2 kla i S 2 wo 7 bre 2 8 90 wa f ae 2 mit 12 1 2 2 J ſein 2 ö alle 2 nac 2 0 2 um 0 1 Sch 80 ö Eri 2 ma 2 ö ** 1 5 3% mu 8 1 2 15 0 fl 2 den 2 r ſſe 130 2 3 ſich 2 55* 2 Gw 7 haſt 2 ver 2 2 2 1 gut 2„ 2. öfte 55*.*. 5 a. i r 05 2 1 i 5 82 g 2 Der dußerſte linke Flügel der geſamten Oſtfront. deutſche Stellungen am Rigaiſchen Meerbuſen. 0 dich 5 dramatiſche Sängerin an unſerer Bühne für dich da—“ Sie ſchmiegte ihre Wangen ihr hinterbrachte, wohlverbürgte Tatſache ö 150 7 ſrellt, gerecht werden kannſt—“ auf Chriſtas kühle, ſchlanke Hände. hinzuſtellen. ur 1 Krampfhaft verſchlang Gwendoline die„Es iſt ja ſo gleich—“ flüſterte die junge Eine gewiſſe Eiferſucht auf Gwendoline wür 5 Hände ineinander und blickte vor ſich nieder. Fürſtin, und ihre Augen ſchauten wie in lebte doch in ihr— und je länger Kronau 1 fühl 4„Ich habe heute morgen dem Intendanten weite Fernen; durch ihre Glieder ging ein zögerte, das entſcheidende Wort zu ſprechen, 4 7 den Vertrag zurückgeſchickt— ich kann das leichtes Fröſteln,„dich, den einzigen Men⸗ deſto ungeduldiger wurde ſie—— ſie liebte 1 2 Engagement nicht annehmen,“ ſagte ſie faſt ſchen, der mich kennt und liebt, den will ich den jungen Offizier mit der eigenwilligen 5 unhörbar. nicht verlieren. Nein, du biſt mir unent⸗ Liebe, mit der Kinder ſich auf ein begehrtes ö nt „„Gwendoline, jetzt ſage mir die Wahr- behrlich! In kürzeſter Zeit werde ich nach Spielzeug kaprizieren, und wenn ſie es nicht 1 3 beit—“ Ems reiſen— dort werden wir uns wieder⸗ gleich bekommen können, um ſo begehrlicher ſe 7„Chriſta, ich bitte dich, quäle mich nicht ſehen. Bis dahin gehe dann zu deiner Mut⸗ darauf werden. 5 und laſſe mich meine Straße ziehen! Meiner ter—“ Und koſend ſtrichen ihre Finger über Axel von Kronau war in einem inneren 1 5 1 177 5 55. 5 inbr 0 Mutter bin ich ſo nötig—“ die widerſpenſtigen Härchen, die ſich aus Zwieſpalt. Durfte er glauben, was ihm klan 3„Nicht nötiger als mir, die ſich zu ſehr an Gwendolines Scheitel gedrängt. Blanka als verbürgt geſagt? Nein, berech⸗ dieſe 2 dich gewöhnt hat, um dich nicht ſchmerzlich zu* nende Koketterie ſah ſeiner ſtolzen Gwendo⸗ 1 entbehren,“ erwiderte die Herzogin vor⸗ Gwendoline war wieder in München bei line nicht ähnlich! 5 110 90 wurfs voll. f der Mutter. Natürlich hatte ihre plötzlich er Seiner Gwendoline! Ach, ſie gehörte ihm 5 „Ich bin ja der am meiſten verlierende folgte Rückkehr bei Likowskis große Ver⸗ a nicht mehr! Und dennoch konnte er ſeinen 1061 0 Teil, Chriſta! Doch ich kann nicht anders— wunderung erregt; beſonders Blanka regte erzen nicht gebieten, das unruhig gewor⸗ 5 1 verzeihe mir. ſich darüber auf, und da ſie Gwendolines den, ſeit er ſie wieder in der Stadt wußte. ö 6 f „Sieh mich einmal an, du—“ Maria Auskunft darüber garnicht befriedigend und Er begegnete ihr einmal in ſeiner Straße, 75 2 Chriſtina hob Gwendolines Kinn in die ſtichhaltig fand, erging ſie ſich in allerhand gerade, als ſie aus dem Hauſe trat. Fremd 3 4 erge- 2 N Zsesesesegesesesese see sesesesesesegegegoz n οεοο,,Eex2ͤ[buue zee eeZZ G geeege z enegegeee g ezeeaeae S ezesezese 10 22 20 5 Nummer —— 1 5 2 1 4 g 2 und kühl dankte ſie auf ſeinen Gruß, e Und ſeit Maltes Tod hatte ſie jeden beſchreiblich aufregte— und ſchließlich ver⸗ 4 ihn anzuſehen. irdiſchen Wunſch begraben—— ſie war froh dichteten ſich ihre Befürchtungen zu einer er⸗ 5 . Da wallte ſein Stolz auf— er riß ſich zu⸗ und ruhig geworden— nun konnte er keiner ſchreckenden, ihr vom Arzt beſtätigten Er⸗ 2 ſammen und beſchleunigte ſeine zögernd ge- anderen mehr gehören, und ſie trieb einen kenntnis: Der Geiſt der Mutter umnachtete 8 1 gewordenen ſich. Sie war ge⸗ boten. Schritte. Sie 1 BT zwungen, ſie ineine 1 ſchien ſehr fte 18 5 Nervenheilanſtalt 2 u der f und ſiegesbewußt! 19 zu bringen! 2 eto Freilich, als. Eine tiefe 2 ſeelen⸗ zukünftige Pri⸗ 3 Schwermut um⸗ ſicher: 1 madonna des Her⸗ a 1 düſterte das Ge- eil ſie f zoglichen Hofthe. 1 müt der armen 3 i aters in A. und„ Frau: der Zu⸗ 8 — ſie, f als Freundin der ſammenbruch der 2 genau, f Herzogin und Nerven nach den 2 Er konnte nicht verſorgten, ver⸗ rfehlte f weiter denken: härmten Jahren? ig als ſeine Hand um⸗ war da, durch den —! klammerte den unſtillbaren 7 Säbelkorb, als Schmerz um Mal⸗ 1 wolle er ihn zer⸗ tes Tod beſchleun⸗ brechen. nigt. 1 5 Tor, der er„Das iſt dein war, noch an ein Werk, Malte!“ 2 i Weib zu denken, dachte Gwendo⸗ f mit dem er fertig line voller Et ſein mußte für Aena 7 J alle Zeit!— Das Und die Sorgen ö. i blieben wieder ihr! 2 Klügſte war, ſich. 8 2 nach einer anderen Das Kapitn ö 8 war ganz auf⸗ umzuſehen und— gebracht, der wert⸗ Schluß mit allen„ volle Schmuck zum 2 Erinnerungen zu— en eee e. größten Teil ver⸗ 5 machen!—— i vernichtete ſeinoliche Arſegsſchiffe. das italienische Linienſchiff„Regina Margherita“ kauft! 1 1 N 5 Stapellauf 1901, Tonnengehalt 13 430, Beſatzung 830 mann. der Untergang des ital. Kriegsſchiffes beſtätigt ſich Schulden waren 5 e ihre ganze nunmehr. Daſſelbe iſt vor valona durch eine Mine oder ein Torpedo zerſtört worden. ſogar ſchon ge⸗ ö Kraft der ö macht! 90 Pflege der Mutter widmen, die ſeit Maltes förmlichen Kult mit den Erinnerungen an Sie mußte wieder von Hanna annehmen, 7 Tode ganz zuſammengebrochen war. Stun⸗ ihn! Seine Bilder, ſeine Briefe und Ge⸗ ſo ſehr es ihr widerſtrebte— aber die Mutter 7 g denlang lag ſie da, ins Leere ſtarrend, abge- dichte bewahrte ſie wie Heiligtümer auf!—— ſollte doch gut aufgehoben ſein. 3 lr Sie hatte die I ſich hinmurmelnd. a unglückliche Frau „Er vergibt dir, in eine Anſtalt 2 Gwendoline, du gebracht. Teil- haſt ihn aber nie nahmslos hatte 2 verſtanden!— nur 5 die alles über ſich 2 ich, ſeine Mutter ergehen laſſen. 2 — wie groß und 5 i a Die Trennung von gut er dachte—!“ i der Tochter em⸗ 2 0 Und Hanna, die J. pfand ſie nicht. 7 öfter kam, wurde f 8 Und Gwendoline 2 nicht müde, darauf wollte das Herz zu hören.— brechen, als ſie 7 „Hannchen, er hat von ihr gehen 7 dich ſehr lieb, ich mußte— als ſie f tlache N ſoll es dir ſagen! das Haus mit den Erhatte ſich deiner vergitterten Fen⸗ oline f nur noch nicht ſtern verließ, das 1 onau f würdig genug ges die barg, der ſie rchen i fühlt—“ Und das Leben ver⸗ liebte f ſie ſtreichelte die dankte. 1 ligen f Wangen des Nun war Gwen⸗ 1 hrtes: lungen Mädchens. doline ganz allein. 1 nicht 1„Er hat mich Sie ſaß am licher ſehr geliebt!“ Abend in ihrer 3 1 wiederholte ſtillen Wohnung 7 eren f 1 N a 8 5—— 5 am offenen Fen⸗ 2 ihm fla 95 355 5— 8 ſter, durch das 5 ere, 1* ſich an 5. 5— a 5 weich und lind 1 endo⸗] dieſe Worte. vernichtete feindliche Kriegsſchiffe. das engliſche Linienſchiff„Cornwallis“ die Maienluft 3 „Gwendoline, es Stapellauf 1901, waſſerverorängung 14 200 Tonnen, Beſatzung 750 mann, wurde im mittelmeer von einem ſtrömte. Sie hatte ihm 6 iſt doch wahr Unterſeeboote verſenkt. die gefalteten nen;— in ſeiner VF... Hände um das wor⸗; lebten Stunde lügt doch kein Menſch— Gwendolines ae um die Mutter ver⸗ Knie geſchlungen und ſtarrte mit trockenen, pte. ö Und Gwendoline ließ ihr dieſen frommen größerten ſich. Vier Wochen war ſie bereits tränenloſen Augen in den verdämmernden 7 aße, ö Glauben. Hanna war ihr eine kleine Hei- zu Hauſe, da jeder Ton die kranke Frau un⸗ Tag.. 19 7 remd( esesesesesesesegesegzegegegesegesesesese ze gez 620 ez ez e sesesesgesesesesesesesesesesesesesegesesegesesesesesesesegegegegegesesesegege —— nummer 4 Seite 31 ummtet Sezezesezesezesegeze zee zee zee se gegessen eee zee eee se zesse ee see zee : Jetzt war es ein Jahr, daß ſie ſich mit Axel Gwendoline las ihr vor. Maria Chriſtina blieb bei ihr ſitzen, ihre Hand feſt und be⸗ 7 gefunden! Doch wie ſchnell war dieſer kurze hörte aber die Worte kaum; ſie lauſchte nur ruhigend umklammernd. 5 Glückstraum aui 1 war kein 155 1 5 e 5 e 5„„Warum gibſt du dir ſo viel Mühe um Glück— nur Sorgen und Pflicht! der Freundin, die ihr ſo wohl tat. in hef⸗ mich, Liebe? Es hat ja doch alles keinen 8 Eine nie gekannte Mutloſigkeit und eine tiger Huſtenanfall der Fürſtin ließ Gwendo⸗ 5 l 5 V 5 4 ſchwere Traurigkeit erfüllte ſie. Was hatte line erſchreckt aufhören; ſie bemühte ſich um 3 85 18 1 Maria Chriſtina müde. 2 ihr Leben denn noch für Zweck? Am beſten, Maria Chriſtina und hielt ſie in ihren Ar⸗„Sage das nicht, Chriſta, es tut mir weh— du mußt nur wollen— dann wirſt du auch wie Malte es getan— fort aus dieſer Welt men, bis der Anfall vorüber war und die 9 ese: eee. hatte ihr wieder weichen müſſen — mit dem Eigenſinn der Kranken beharrte ſie auf ihrem Willen. Die Herzogin lag in einem be⸗ quemen Stuhl auf der Veranda der Villa, die ſie gemietet, und ließ die wohltuenden Strahlen der Morgenſonne auf ſich einwirken. Seltſam blaß und müde, mit einem ſtarren Geſichtsausdruck lag ſie da, unempfindlich gegen den ſanften Reiz ihrer Umgebung. —. 4 Gänſeſunge aus der Walachei. 2— dann hatte ſie Ruhe. Sie ſehnte ſich ſo Herzogin erſchöpft die Augen ſchloß. Sie geſund.“„Für wen—?“ 3 danach, ſich au einen mitfühlenden a 5„Das fragſt du noch? Für den 2 Menſchen anzulehnen— von ihm Herzog— für deine Armen.“ J getröſtet zu werden—— aber„Immer für andere— nie für ſie war allein—— nie hatte ſich ſelbſt! Ich mag nicht mehr, 4 ſie dieſen Begriff ſo ſchmerzlich Gwendoline— und ich kann auch empfunden wie jetzt. Und die nicht mehr!—— Ich bin nicht 1 Sehnſucht nach dem geliebten, an der richtigen Stelle— ein verlorenen Mann wuchs ſo ge⸗ beſcheidenes bürgerliches Glück— 2 waltig in ihr, daß ſie ſeinen Na⸗ ich wäre damit zufrieden geweſen! 2 men hinausſchrie und verlangend Für den kalten Glanz und die 2 die Arme ausbreitete.„Axel— Macht war ich nicht geſchaffen!— l Meine Mutter hat nicht gut getan, Aber er hörte nicht. Sie legte mich zu zwingen zu etwas, das 7 die Stirn auf das Fenſterbrett, meinem innerſten Weſen fremd ? und ein wildes, verzweifeltes, iſt!— Und den, der mir das J tränenloſes Schluchzen erſchütterte wahre Glück hätte geben können, 3 ihren Körper. den hab ich fortgetrieben— in und ſie blieb allein. einen frühen Tod——“ 7 f 3„Chriſta, aber er hat dennoch 2. nicht umſonſt gelebt! Du haſt F doch ſelbſt geleſen, welche ehren Seit einigen Wochen weilte die vollen und rühmenden Nachruf; 7 Herzogin Maria Chriſtina in man dem jungen Forſcher gewidme 0 Ems, um dort ihren hartnäckigen hat, der als Opfer der Wiſſen, Katarrh vom Winter her, der ſchaft im Kampf gegen eine tückiſche nicht ſchwinden wollte, auszuhei⸗ Krankheit gefallen iſt.“ len. Gwendoline Reinhardt war„Und im Urwald hat man iht um ſie: die begleitende Hofdame begraben. Nur wenige wiſſen un ſeine letzte Ruheſtätte— Palme wiegen ſich darüber——“ Sit ſchauerte in ſich zuſammen und legte die Hand über die Augen Geheimnisvoll und leiſe kam e dann von ihren Lippen:„Un nun ruft er mich, immer, Tag und Nacht, und er ſoll auch nich mehr lange warten—— 1 J fühle es— es läßt mir keine Ruhe meine Sehnſucht, die iſt mein To (JFortſetzung folgt Etat 10) Lor ————— eee——. ̃Ü—....— 1 4 N55 3 3 4 Kätſel⸗Ecke. 1 eee eee ß 8 9 88. D OOO 9 2 8 eee eee e eee ze seg zee eee 2 22 5 Umſtellungsrätſel. Veränderungs aufgabe. uflͤſungen der Nätſel 5 Einſt— lang' vor der Zeit des Dampfes— Die nachſtehenden 11 Worte: A fl f eee 2 0 1 Schirmte ich der Helden Glieder, Edwin, Stern, Niere, Fahne, Unart, Wilna, Auflöſung der Fra 1 355 Wogte das Gewühl des Kampfes, Lorch, Bohle, Delta, Nelke, Roman, Bann 5 ren 9 8 90 5 3 9 1 Opfer fordernd auf und nieder. ſind durch Umſtellung ihrer Buchſtaben in ran) Lyra 2 u 5) Eſa AUmgeſtellt, in grauen Zeiten, ebensoviel Worte von anderer Bedeutung zu 6) Laſt 7) Meta 3 1 War es meinem Wort beſchieden, verwandlen. i) Latz. Schickſalsloſe zu bereiten Bei richtiger Löſung nennen die Initialen der Wilhelm Tell, Maria Stuart. Allen Sterblichen hinieden. neugebildeten Worte eine ſchönes Feſt. Auflöfung der Umſtellungsaufgabe. Murat, Frene, Chlor, Hafen, Alwin, Edwin . 2 Initialaufgabe. Lampe, Inſel, Salbe, Feile, Erbſe, Nach 5 deftzit⸗ Fufgabe. Die nachſtehenden 13 Worte: f Indra, Eſſen, Nelke. Rom, Tal, Fee, Eid, Ruf, Bad, Ada, Tau, Michaelisferien. Zu den hier gegebenen erſten und dritten Silben von 6 Worten iſt die fehlende, überall gleichlautende Mittelſilbe zu ſuchen: — as— as— e— fax— ha— i li— ma— o— put— to— ve—. Bei richtiger Löſung machen die Anfangs⸗ Jod, Hai, Alm, Lot, Jux ſind durch Veränderung je ihres Anfangsbuch⸗ ſtabens in ebenſoviel Worte von anderer Be⸗ deutung umzuwandeln. Bei richtiger Löſung machen die neugewählten Auflöſung des Buchſtabenrätſels Lagunen— Launen. Auflöſung des Füllrätſels. Rogate, Flamme, Kiemen, Renate, Eſra, Nes 55 1 f buchſtaben der entſprechend angeordneten Initialen eine Erſcheinung namhaft, die von Ibis, Erna, Klaſſe, Butter, Oreade, Bingen Worte einen deutſchen Dichter namhaft. den Kindern mit Freuden begrüßt wird. Gaenſebraten.— Am Martinstag. 4 0 8 S ezezzezgezgez e aß Sg ge SO ZOZ OZ eze ee ze ze See- eee eee Seite 32 Num Verantwortl. Schriftleiter: Egon von Frenckell, Duisburg. Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Mannheim. Druck Carl Lange, Duisburg. 3