%, cherung daß ich iſt des Liebe sheim.“ Maria ch edle, te das ge Tage em No⸗ leiſer ch kann dir un⸗ Wie — dann Süße, möchte meine leiden. 4 e. u ſpät ka Li⸗ icht wie n, daß 3 fahl ſtieß er Axel— roſt in Beſt du var ſo ind dich zu mich Und dich zu rach ſie, — berau⸗ n faßt olgt.) e —— eee S ˙οεειν ſel abe. Ilias e. Natut, Norm, „ Ide E 4 gesesesegesesges ese sesesegeser Seses esse ses ses eee eee 686808 6808 Se seze eee eee eee ge eee sere see ze zee eee zee 2 2: i e eee 8 i det 11 4 kel 12 9 11 50 We 4 1¹ 1 ker 5 bel 1 2 tat 17 8 fer * a 2 3 5 St 2 2 we * 2 Fo 11 0 de 11 2 7 0 mi 2 5 ic 90 1 4„ 1 5 s nämli ſſen,“ r er fort, die kleine St 2 Fortſetzung 6. Nachdruck verboten. deren Haar Abrenbland war a len von ſe es e mmi wiſſen,“ fuhr 4 85 110 Amerikaniſches Copyright 1010 by Anny Wothe⸗ Wahn, Leipzig. Marlene? War er ſchuld, daß dieſes Haar[Fauſt ballend,„ich muß Vati ſuche we 1 J erde f Vaters Gr ‚ ſo frü ꝛichte? mußt mir helfen.“ f ö 90„Ich werde ſchon Vaters Grab finden. ſo früh bleichte: 8 1 1 5 au 25 es,“ ſtieß er mi ziger Eutſchloſ⸗ 2 er!“ ſch zte er auf,„geliebte Mut⸗ Erſchüttert beugte ſich Günter zu dem luch 7.„ Ich ſuche es,“ ſtieß er mit trotziger Entſchloſ„Mutter!“ ſchluchz 0 ü un 2 ſenheit heraus. Dann aber ſchlang er ſeine ter!“ a Knaben hernieder.. 1 1 7 Arme um die zarten Hüften ſeiner Mutter Er wollte ihr zu Füßen ſinken, aber die„Ja, Holm, das will ich 85 8 8 wen it 0 und verſuchte ſie mit ſich fortzuziehen. Hand der Gräfin Erdmute hielt den Sohn„ alles aufbieten, Vaters Grab ſpäter 90 S ö Onke ünter k feſt ihrem Herze zu finden. ö 0„Schnell, Mutti, Onkel Günter kommt feſt an ihrem Herzen. N 3 a 5 a di dem Krieg, komm doch!“„Du mein Verlorener, Heißgeliebter,“„Ehrenwort?“ 1 4 1. we 3 5 1 71 5 Bae de f f zen Locke rückwerfend und den 2 Und dann ſtanden ſie alle auf dem Burg⸗ flüſterte ſie innig.„Möge dein Eingang ins 5 7 5 0 5 10„ meſſend de bof mit ſeinen vielen Erkern und Türmen, Vaterhaus geſegnet ſein. On 5 ee 3 Ane 1 und gerade, als der Wagen über die alte]„Mutter,“ ſprach Günter bewegt,„Mutter, 3. 5 315 925 lieb babe vo Zugbrücke rumpelte, da fing die Abendglocke kannſt du mir denn verzeihen?„Na, dann will ich zich auch 0 79 S 1 a Ti in Lä über ilde Geſicht verkündete Holm, ſtürmiſch an dem Onkel in der Schloßkapelle an zu läuten. Tief und Da flog ein Lächeln über das milde Geſich. e fen S J feierlich. Und durch das lichte, zitternde Laub der Greiſin. die Höhe ſpringend, der den Knabe g 1 g ü i erzeihe 7 eine Bruſt ſchloß. i der Birken hauchte der Wind.„Mütter ſind ja dazu da, um zu verzeihen innig an ſeine lötzlich Schreck 8 5 Ra 3— 943 2 2 72 2 3 N 9 3 117 19 0 5 5 he Schr 0 Wie ein Schluchzen ſtieg es in Günters und zu lieben. Wie danke ich Gott für dieſe 5 Dann feste 1 15 1250 0050 19. 2 JBruſt auf, als er aus dem Wagen ſtieg und Stunde, in der du mir wiedergegeben biſt.“ den Jungen ſchnell zu Boden 1 1 0 11 1 89 durch die Blütenpracht des Burghofes wie Mit kräftigen Armen bahnte ſich letzt der nach. er. 9 5 Wim Traum einer ſchwarzgekleideten Frau kleine Holm einen Weg zu Günter, der ſoeben 3 entdec. 5 n* ſeine ſo 4 entgegen ſchritt, die ſich ſchwer auf einen Marlene herzlich umarmt hatte und Güldane 1 15 9 1 0 8 0 e, ſoebe 9 Stock ſtützte und ihm dann die zitternden etwas ſteif die Hand klißte.. 27595 9 ges. 1 b 4 1 me entgegenbreitete. War die Frau mit„Du, Onkel Günter,“ rief er atemlos.„Iſt„Seien 1 mir 1 an 5 1 ö 8 3 3 2 8 bne 1— 55 1 Herr 1180 rte 5 5 1 dem weißen Haar wirklich ſeine Mutter, die es wahr, was Tante Marleue ſagt, du i 3 5 11 1 damals, als er fortging, noch jung und roſig, weißt auch nicht, wo Vati ſchläft? Ich muß ter ſeine er fagen.„ 0 1 7————Ut ͤ— N ö 1* 1 8 * 9 ** 1 3 1 90 90 * 5 * * * 2 17 7 9 5 19 7 8 8 neee de 17 eee 2 0 17 3 90 10 2 17 3. a 5. 7 Das Flugzeug und ſeine Bekämpfung. Eine Flugzeug-Werkſtatt. ö 70 9 3 C zee 9 ga* Ogg egg ze gere egezeze Teen, 1 Seite 30 Num Nun eee kleine nd du dem 0 wer⸗ ſpäter ö „ die den nd. aben,“ kel in ſt und Schreck ih ſich , um, urück⸗ ſeine rode Gün⸗ icklich, = ummer S eee eee e 0 eee 5 2 2 9 den einzigen Freund meines Sohnes endlich gende Gezweig der Kirſchblüten und Apfel⸗ 4. kennen zu lernen. Bodo beugte ſich ehrfurchtsvoll weiße Frauenhand. „Ich kann nur aus tiefſtem Herzen dan⸗ ken, Erlaucht, für die gütige Erlaubnis, hier bei Ihnen die Urlaubs⸗ über die bäume dem Schloſſe zu. Wie ſtolz und aufrecht die Gräfin Erd⸗ mute trotz allem Leid, das ſie durchlebt, an ſeiner Seite einherſchritt und wie bewun⸗ dernswert ſie ſich gegen Günter zeigte, dem tage verbringen zu dür⸗ 0 fen, trotzdem war ich in Sorge, ob meine Gegen⸗ wart nicht doch Ihren Familienkreis ſtören wür⸗ de. Günter aber verſichert mir immer wieder, daß ich Ihnen gelegen kom⸗ me, und dann“— ſeine Slimme zitterte ein wenig,—„habe ich jetzt auch kein zu Hauſe. Vater und die Brüder ſind im Felde und Mutter— die iſt ſchon lange tot.“ Gräfin Erdmute legte warm ihren Arm in den des jungen Offiziers. „Kommen Sie, Herr von Verden, und denken Sie, daß Ihre Mutter Sie in Ihr Vaterhaus führe.“ Da quollen Bodo die Tränen zwiſchen den Wimpern hervor und er hörte kaum, was Günter, der herantrat, zu ihm ſprach! Ach ſo, er ſtellte ihn ſeinen Baſen vor. Mit flüch⸗ tiger Verbeugung grüßte Bodo die jungen Damen— er hielt dabei den Arm der alten Frau feſt in dem ſeinen, als gälte es, einen koſtbaren Schatz zu ſichern, und dann führte er ſie über den Burghof durch all das hän⸗ das Flugzeug und ſeine Bekämpfung. Beobachtungsſtans einer Fliegerabwehrabteilung. ſie ja ſo viel zu vergeben hatte. Bodo hätte niederknien mögen vor dieſer Frau, die ſo hoheitsvoll ihre Schmerzuskrone trug, und die dabei ſo viel echtes und tiefes Mitempfinden für andere hatte, die auch litten. Wie im Traum Güldanes ſüße, betörende Stimme, vernahm er hinter ſich die zu [Günter aufgirrte, an deſſen Arm ſie ſich ge⸗ hängt, als wäre nie irgend etwas zwiſchen ihnen geweſen. Von Joachim war die Rede und wie ſie um ihn glitten, und der wehe Klang in ihrer hinter der es ihr wie von unge⸗ weinten Tränen klopfte, ſchien Bodo ſo echt und wahr, daß er ſchon meinte, ob Günter nicht vielleicht doch dieſem entzückenden Geſchöpf unrecht getan hatte. Wie eine Wunderblu⸗ me war dieſe Frau, wie ein ſchillernder Zauber⸗ vogel aus einer fremden Heimat. Marlene folgte ganz zuletzt, Hand in Hand mit dem Knaben, deſſen helles Plaudern durch den Abendfrieden zwit⸗ ſcherte. Am Eingang zur Burg harrte die Dienerſchaft des Heimgekommenen. Günter drückte jedem einzelnen die Hand, trotz⸗ dem er viele garnicht kann⸗ te, die Mädchen überreich⸗ ten ihm Blumen und der alte Friedrich hielt ſogar eine Rede, ſehr gut gemeint, aber vor Rührung, die ihn übermannte, ganz unver⸗ ſtändlich. Günter aber verſtand ſie dennoch, denn er umarmte herzlich den Alten, der einſt ſeine Kindheit behütet und mit ſeinem Vater⸗ hauſe ſo verwachſen war, daß er es ſich ohne den getreuen Alten garnicht denken konnte. Stimme, 1 Segen Gegen 85 das Flugzeug und ſeine Bekqm pfung. Fliegerabwehrkanone in Feuerſtellung. * egg. e ez Eee==: 2 K 2 eee-e 20 202 S ezeze zee: 2020 eee. Zee zee: eee z==: S ezez-ee=- 8 Sezezegege-e zegeg„ege. Sees 292 Segen 2 z== zess 11 2 egg Kg ase gegen ο,H lefg Sb e ge ze g eg g ees Nummer 7 5 Seite 31 4 428** 2. 1 Und endlich befand ſich Günter in ſeinem alten Turmzimmer, in dem er ſchon als Junge gehauſt. Wie verzaubert kam er ſich Und nun war er hier. heimkehren zu können— und nun ſtand er Nicht wie ein verlorener Sohn, wie einer, doch in all dieſer Lenzespracht der Heimat⸗ den ſchwere Schuld drückt, war er empfangen berge da wie ein Schuldbeladener, dem nie vor, als er nun, nachdem der Reiſeſtaub ab⸗ worden, ſondern als Held, als Sieger, wäh⸗ Vergebung werden konnte. geſchüttelt war, zum Fenſter trat und auf das blühende Land blickte, das ſich ihm zu Füßen breitete. Auch die Weißdornhecke, wo er einſt Chriſta⸗ rend ſein Bruder, den er einſt ſo heiß benei⸗ det, nie mehr heimkehrte Wie dankte er Gott, daß es ihm noch mög⸗ War es die Nähe des unſeligen Weibes, die ihm den Atem nahm? Wie ihre grünlichen Augen unter den langen Wimpern verheißend ſchillerten, wie ſüß, Maria geküßt, be⸗ grenzte noch die Fluren. Wie da⸗ mals ſtand ſie heute zauberweiß in Blüten, aber der Weg, der von da ins Städtchen führte, war öde und verlaſſen. Nur leiſe neigten Sy⸗ ringen und Gold⸗ regen ſi im Abendwünd darauf hernieder. Noch eine kurze Weile, und auch dieſer ganze Weg würde in Blüten prangen. Die rote Glut auf den Dächern des Städtchens war verblaßt und vio⸗ lette Abendſchat⸗ ten huſchten jetzt wie betörend ihr Lächeln lockte. Und doch— wie kindlich⸗ harm los Güldane ihm be⸗ gegnete, wie rei⸗ zend in ihrer Hilf⸗ loſigkeit. Wie ſie ſich an ihn klam⸗ merte, an ihn, der ihr und dem Kna⸗ ben jetzt eine Stütze ſein mußte. So hatte es Joachim gewollt. Günter riß den Kragen der Uni⸗ form auf, weil er glaubte erſticken zu müſſen. Sollte wirklich die Vergangenheit wieder Macht über ihn gewinnen? Da fiel ihm . 5 plötzlich die junge 3 eee 1 2 2 4 5 Aerztin ein, die heit darüber hin. das glugzeug uns feine Bekämpfung. Tellmmer eines herabgeſchoſſenen Flugzeuges. am Morgen im n eerhen i Okertal ſeinen das man vor zehn a 507 505 7 1 Jahren hier vom El ale a 12 Turmfenſter aus er e liegen ſah, ſuchte Kopf zurück Günter vergebens 4 Zu 9 5 ufern zu entdecken. Die 5 0 lockt ein neuer Ausſicht dahin war 0 wohl lange ver⸗ wachſen in den vielen endloſen Jahren. Aber Günter atmete doch Hei⸗ matluft, nach der er ſich im fernen Urwalde, in Step⸗ pen und Wüſten bald krank geſehnt. Immer hatte ſeine raſtlofe Phantaſie ihm den Augen⸗ blick ausgemalt, da er wieder in ſeiner Turmſtube Tag!“ Ja, daran wollte er denken. Ein faſt weicher Zug erſchien um ſeinen etwas har⸗ ten Mund, den das Leben da draußen in den Kolonien ſo bitter gezeichnet hatte, und als jetzt ſeine Mutter bei ihm eintrat, da zog Günter faſt mit einem Auffauch⸗ zen ſie an beiden Händen über die ſtehen würde, mit Schwelle. dem Blick auf die 2 5„Mutter, Mut⸗ 7 8 e eee e 6 5 weiß. l be au e dun Beta 1 Landung gezwungener engliſcher Doppeldecker. weich.„Wie la, Forster Das Flugzeug und ſeint mpfung. Zur g gezwungener engliſcher Doppeldecker. ſchämſt du mich Und nun war das alles Wirklichkeit gewor⸗ den. Im Schlachtenlärm und Kanonenge⸗ dröhn, wenn Hunderte um ihn herum auf dem blutigen Feld zuſammenſanken, dann hatte der Gedanke an die Heimat ihn immer wieder mit neuer Kraft ausgerüſtet. Und noch im Augenblick, da er ſelbſt ſchwer zu⸗ ſammenbrach, hatte durch Blut und Mober⸗ geruch es ihn plötzlich wie Veilchenwehen aus der Heimat umfächelt. lich geweſen, in die Heimat zurückzukehren, ehe der Weg nach Deutſchland verſperrt war. Wie ſtolz war er, daß er hatte mitkämpfen können für ſein geliebtes Vaterland, und doch lag es ihm wie Bergeslaſt auf der Seele. Hatte der Anblick der Mutter, deren Haar weiß geworden, alle Schuld und alle Qual wieder in ihm wachgerufen? Und er kämpft und geblutet, hocherhobenen Hauptes glaubte doch, weil er für ſein Vaterland ge⸗ 4 durch deine unverdiente Güte! Wie ſoll ich dir nur danken, das du mir deine alte Liebe in ſo reicher Fülle gibſt?“ „Mein lieber Junge,“ liebkoſte ihn Gräfin Erdmute, ſich auf einen Seſſel niederlaſſend, den Günter ihr zurechtrückte,„ich bin ja ſo glücklich, daß du lebſt, daß du mir von neuem geſchenkt biſt.(Fortſ. folgt.) Herausgegeben von der Dr. H. Haas“ Buchdruckerei! . m b. 5. Mannheim. Sereno. ſaaater: Egon von Jrenckell, Duldburz. Druck Farl Bange, Duisburg 1 Seite 32 e 260% nummtt 6 numm See: 92 CSunh zi αινn⅛e¾Aubai d H zëwmo d 5 un ja sdmuog moo sub zmvuinva ss c ed See e e e 25— See e ener 20 en 983 80802 m nie and er eimat⸗ 2 SS 2 5 2 2 3 2.— 5 8 8 5 SSS SAS SS A S S S 888 SS 82888 82 2 SS 8 SS TTT 5 2 8 . X 2 22 S8 S„n S Nummer 7 %%% umme Stite 53 2 2822 820 2 2 2 62 26 4628282822206 82020 5 CZ eee 2 esse ge ese ese ere-es Soso-es: ezezez„ = ere: 22 4 4* vom Glück vergeſſen.„ 2 Fortſetzung 32. i Roman von Fr. Lehne. Nachoͤruck verboten „Gwendoline, ich laſſe dich nicht! Du ge. Er machte eine abwehrende Handbe⸗ Likowskiſche Haus käme— nein! hörſt zu mir, in mein Leben!— So heiße wegung. Er ahnte ja nichts von den widerſtreiten⸗ Liebe kann doch nicht ſterben.“„Sie iſt nicht ſo tief veranlagt, daß ſie nicht den Empfindungen in ihrem Herzen, wie ihr „Aber ſie kann dennoch entſagen, Axel,“ darüber hinwegkommen könnte!— Und jetzt Stolz, ihre Vernunft mit ihrer Liebe im verſetzte ſie bedeutungsvoll,„ich habe mich in handelt es ſich um mein ganzes Lebensglück Kampfe lagen. mein Geſchick gefunden! Und du haſt eine— Gwendoline, kannſt du denn nicht vergeſ. Ungeduldig über ihre Hartnäckigkeit brach Braut—“ 3 1 3 5 er aus. „Zu der mich nichts*..„Du haſt mich nie zieht, Gwendoline! Wie n geliebt, Gwendoline, ſonſt ich zu ihr gekommen, i n 5 könnteſt du nicht ſo kalt ſein, würdeſt meine Sehn⸗ ſucht fühlen! Aber dein Ehrgeiz iſt größer als alles andere! Ich ver⸗ ich weiß es ſelbſt nicht! Man hat mich einfach verlobt! Ah, lache mich nicht aus! Ich, ein Mann, und das ſagen! Aber es gibt Lebenslagen von einer wahrhaft tra⸗ giſchen Komik, und in einer ſolchen befand ich mich, als Blanka Likows⸗ ki meine Braut wurde! Laſſe es dir ſagen—“ „Nein, ich will es garnicht wiſſen. Sie iſt deine Braut, die Tat⸗ ſache beſteht!“ „Sie muß mir mein Wort zurückgeben! Ich kann ſie nicht heiraten! Du, Gwendoline, biſt meines Herzens Selig⸗ keit— dich will ich haben—“ Sie blieb ſtehen und ſah ihn ſtarr an. Ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit zu ihm hin. Er fühlte ihre warme berauſchende Nähe „ich liebe dich, Gwendo⸗ line“, er griff nach ihrer Hand. Doch ſie trat von ihm zurück. „Nein Axel, nein!— Und wenn dir Blanka Likowski wirklich dein Wort zurückgibt: niemals nehme ich ihre Stelle ein! Ueberlege dir alſo wohl, was du tuſt! Mich gewinnſt du durch ein Aufgeben Blankas nicht zurück! Dieſe Hoffnung und in Liebe bebte ſein Stimme. Sie ſchwieg einen Au⸗ genblick. „Nimm an, es iſt ſo, Axel!“ entgegnete ſit ruhig und langſam,„laſſt uns darum dieſes Ge⸗ ſpräch beenden! Es hat wenigſtens Klarheit zwi ſchen uns gebracht, und ich bin deſſen froh! Ez iſt mir wie eine Schuld, die uun bezahlt worden iſt, nachdem ſie mich lauge gedrückt! Aber nun nichts weiter.“ Ein ſchweres Schwei gen hing zwiſchen ihnen: Endlich ſagte er mit tonloſer Stimme:„Gut denn, Gwendoline, wenn du mir auch jede Hof nung auf deinen Beſiz genommen haſt: Ich kann Blanka Likowsk dennoch nicht heiraten „Nein, nein, ich will nicht die Schuld daran tragen!“ rief ſie erregt „Ich bürde ſie dir auch nicht auf!— Ich fühle täglich mehr es geht nicht. Wir ſind zu verſchieden voneinan⸗ der. In den nächſten Tagen ſchon werde ich gib auf!“ W. 4 e iibrdie Wahrheit ſagen, „Gwendoline!“ Wie 5—— De. und nach dem Manöver ein Aufſchrei klang ihr An ber ſtalieniſchen Front. Ein„Solbatenhorſt“ und der gefährliche Weg zu ihm. will ich um meine Ver Name.—„Das kann ſetzung einkommen!— doch dein letztes Wort nicht ſein—?“ ſen? Kann es nicht doch ſo werden, wie wir Ein einſamer glückloſer Menſch werde ich „Ja.“ es uns gedacht haben? Nicht gleich——— ich dann ſein—“ ö „Biſt du ſo nachtragend? Haſt du nicht will warten, will um dich dienen!— Gwen⸗ Sie hörte wohl die bange Sehnſucht, die ſelbſt einmal geſagt, einen Irrtum einſehen, doline, nicht weil du jetzt pekunlär ſo geſtellt flehentliche Bitte aus ſeinen letzten Worten. int kein Unrecht? Ihn gut machen, Verpflich- biſt,. Aber es durfte nicht ſein. Ihre Hündt tung?“ Sein Atem ging ſchwer. Ich babe nicht einen Augenblick daran krampften ſich in die Falten ihres Selden⸗ „Axel, ich freue mich, daß du nun weißt, gedacht, daß du das in Erwägung gezogen mantels. Sie wich vor ihm zurück, ihr war a 8 hätteſt—“ unterbrach ſie ihn,„nein, Axel—!, 3 wie du mir damals unrecht getan hatteſt— e ich 40 9 15 5 als ob ſeine Sehnſucht mit tauſend Armen es genügt mir—“ Ja, wenn er noch frei geweſen wäre, viel- nach ihr ariff und ſie unwiderstehlich nac „Ich will es gutmachen, Gwendoline—“ leicht hätte ſie doch vergeſſen und vergeben ſich zog— doch ſie durfte nicht unterliegen „Dadurch, daß du eine andere unglücklich können! Aber ihretwegen ſeine Verlobung ſte mußte ſtark bleiben, obwohl jede Faſet ſtehe, du willſt für deine Kunſt frei ſein,“ in Groll Le Lipp „Gw Do ſie vi Si Do „Mö gewi hohe Ack das k ſagt „E dir! Dan feſt Ab „L. Stin ging nach. De herb Rege blicke nicht Bl Mun „ dacht helle nen trage Au entſch wohl die machſt, Axel? Blanka liebt dich——“ ſagte mit Blanka löſen, daß wieder durch ein Mit⸗ ihres Seins nach ihm bebte. ſie vorwurfsvoll. glied der Familie Reinhardt Unglück in das„Gwendoline—“ 1 deesesegege N ο⏑,L- se- ονον,ðℳVjj zen„ enges.„„ ereresegesesegesesegegegese gen Ss ite 34 i Num mu Seger nummer * 5 boten reiten⸗ vie ihr be im brach ich nie te, ſonſt ſo kalt e Sehn⸗ er dein er als ch ver⸗ r deine n Groll te ſeim en Au⸗ iſt ſo, te ſie ,„laſſe 8 Ge⸗ Es hat it zwi⸗ t, und h! Ez Schuld, worden mich Aber Schwei ihnen! er mit „Gut „wenn e Hoff⸗ Beſit J kowsk ten h will daran erregt dir ja — 850 he zir ſind ieinan⸗ ächſten de ich ſagen, anöver e Ver⸗ 13 rde ich t, die zorten, Hände seiden⸗ r war, Armen nach gen= Faſet 0 Lippen. Er ſtreckte die Hände nach ihr aus— letzten Ausſprache vor fünf Tagen nicht wie⸗ „Gwendoline—“ der geſehen. Doch Hanna fuhr leidenſchaftlich Doch kühl und herb und verſchloſſen ſtand gern zu den Rennen; ſo durfte ſie deren ſie vor ihm. Bitte nicht abſchlagen. Axel Kronau ſtieg Sie ſchüttelte den Kopf.„Nein!“ heute zweimal in den Sattel. Da ließ er ſeine Hände traurig ſinken. Trotz des ungünſtigen Wetters hatte ſich „Mögeſt du nie bereuen, daß du mich zurück⸗ eine große Anzahl von Beſuchern eingefun⸗ gewieſen! Du willſt nicht verſtehen, was die den. Nachdem die Mutter und Schweſter und hohe verklärte Frau dir hat ſagen wollen—“ Gwendoline in der Loge Platz genommen, Ach, jetzt verſtand ſie gar wohl das Wort, ſuchte Blanka den Verlobten. Er ſtand in das die Herzogin kurz vor ihrem Scheiden ge⸗ der Box bei ſeinem Gaul„Mondſchein“ und ſagt hatte. war liebevoll um das ſchöne Tier bemüht. „Eines Tages wird das Glück doch noch zu Blanka hängte ſich an ſeinen Arm und tat ſehr dir kommen, ganz heimlich, ganz und vertraut mit allen Leidenſchaftlich kam ihr Name von ſeinen Kronau heraufbeſchwören, den ſie ſeit jener feſt— 7 Aber ſie konnte dennoch nicht. ſacht.— verſtändnisvoll Dann weiſe es nicht von deiner Tür, halte es Sportangelegenheiten. Er ſah das beluſtigte Lächeln einiger Kameraden, die in nächſter Nähe ſtanden, als ſie fragte, ob„Mondſchein“ „Leb' wohl, Axel!“ ſagte ſie mit klarer Stimme, und ohne ihm die Hand zu geben, ging ſie ſchnell davon. Und traurig ſah er ihr nach. 25. Kapitel. Das Wetter hatte umgeſchlagen. Beinahe herbſtlich kühl war es geworden, und ein Regenſchauer löſte nach nur kurzen Sonnen⸗ blicken den andern ab. Wie im April war es, nicht wie im Auguſt. Blanka Likowski verzog verdrießlich den Mund. „Bei ſolchem Wetter nach Riem,“ und ſie dachte mit Bedauern an die ſchicke, aparte, helle Toilette, die ſie ſich extra für die Ren⸗ nen hatte machen laſſen und die heute zu tragen ſehr unangebracht war. Auf Hannas Bitten hatte ſich Gwendoline entſchloſſen, mit nach Riem zu fahren, ob⸗ wohl ſie lieber daheim geblieben wäre. Wozu ö 1 reit Rummer 7 Num mt bene e 2 zielenden Bemerkungen hatte Axel immer ein ungeduldiges Achſelzucken oder gar ſchroffe Antworten gehabt, die ſie aber nicht befrie⸗ digten. Er antwortete nicht auf ihre letzte Aeuße⸗ rung. Aber er ſchloß ſich ihr an, um die Da⸗ men zu begrüßen. Vor Gwendoline Rein⸗ hardt verneigte er ſich ernſt und zurückhal⸗ tend. Heiß ſtrömte ihm bei ihrem Anblick das Blut zu Herzen— das geliebte, ſtolze, ſchöne Geſicht nahm ihm alle kühle Ueberlegung. Faſt zur Verzweiflung brachten ihn Blankgs Fragen nach dem zweiten Rennen, ihre Raͤt⸗ ſchläge, ihre Mahnungen, und er war froh, als er ſich jetzt verabſchieden mußte, da es Zeit für ihn wurde. Sechs Pferde wurden zum zweiten Rennen, das ein Flachrennen war, geſattelt. An der italieniſchen Front. Eine Nuto⸗Trainkolonne. gut in Form ſei; ihr ſcheine das nicht ſo; ob er ihm nicht Sekt geben wolle! Sie freue ſich darauf, ihn im zweiten Rennen im Sattel zu ſehen. Auf jeden Fall müſſe er es machen! Denn ſein Sieg ſei auch ihr Sieg! Axel bekam einen roten Kopf und wies ſie ziemlich kurz ab. Sie war ſehr beleidigt. „Du ſcheinſt ſchlechter Laune, mein Freund! Gib acht, daß du„Mondſchein“ damit nicht nervös machſt! Er iſt ſehr feinnervig und reagiert vielleicht zu ſehr auf deine Stim⸗ mung—“ entgegnete ſie ſcharf,„bedenke, wie⸗ viel auf euch gewettet wird! Ich ſetze hundert Mark!— Uebrigens haſt du Mama und Jeannette noch nicht begrüßt!— Gwendoline Reinhardt iſt auch mit uns gekommen! Lockt dich das nicht, die Freundin der Hoheiten zu ſehen?“ Boshaft funkelten ihn ihre Augen an. Es war da etwas zwiſchen den beiden geweſen, zwiſchen Axel und Gwendoline, oder war Gwendoline unglücklich in den jungen die Qual eines Wiederbegegnens mit Axel Offizier verliebt geweſen?— Auf ihre dahin 2 ee zee gez Kilophot. Als er langſam in die Bahn ritt, winkte ihm Blanka lebhaft zu. Sie kam gerade vom Totaliſator und hob die Rechte mit dem Ticket. Er biß ſich auf die Lippen. Wie er⸗ ſchien ihm ihr lebhaftes, lautes Weſen un⸗ fein und abſichtlich! Er konnte es nicht mehr ertragen. Er mußte ein Ende machen, noch heute oder morgen! Dieſer Zwieſpalt rieb ihn ganz auf. Der Himmel hatte ſich mehr umdüſtert. Be⸗ ſorgt blickte Axel nach den ziehenden, ſchweren Wolken. Jetzt begann es zu ſprühen. Das konnte„Mondſchein“ nicht gut vertragen. Der Start wurde durch ſeine Unruhe verzö⸗ gert; aber mit feſter Hand zwang ihn Axel doch unter ſeinen Willen, und wie ein Pfeil flog das ſchöne Tier ſchließlich dahin, die andern weit hinter ſich laſſend. Doch in „Queen Mab“, der Rappſtute eines Ulanen, erwuchs ihm ein gefährlicher Nebenbuhler, ſo daß ſich ein ſehr aufregender Endkampf ent⸗ wickelte. Fortſetzung folgt.) OeAV eses sees zee iz eοοε⁰,,Emumg e q ο˙οεο,ỹñsᷣ eee ge zee eee see egeezezegegezegeze see ze zee ze ese zee eee zee ene * Se zeszeze zee ge- eee e- eze SGE Zege zee eee geg ese gese- ez eze ze eee 2 ee neee e. 2 2. 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