eee a N a 8 n 5 i F 8 e 2 Probe mſtau⸗ ſo oft 40 t Mü⸗ n die en ihre ewahrt, Schaff⸗ nd war. har er ſchwun⸗ ach ein Gela ir gut, Frank- igelangt die Rei⸗ beruhi⸗ en. i Marl r erſte ldgraue, anſehe, ſie ge⸗ kann, r kleine e war ein r Kerl ſchadet“ venn er ß er zu bleiben i Mark dannheimet Schriftleſ⸗ Duisburg 3. Jahrgang. 5 m—.„ see 1 ußeſtunden auf einem deutſchen Torpedoboote in einem flandriſchen„ „Hafen. O ο˙ο⏑ W eee 2 4 1 4 ir um ein Majorat. Detektiv⸗Novellette von Curt Curti. S οοοοοοοοοοοοοοοο 29%%%%%%,j, Gr.—„Und Sie meinen, daß die Krank⸗ heit des Barons und das Unwohlſein der Baronin die Folgen von irgend welchen ver⸗ brecheriſchen Anſchlägen ſein könnten?“ fragte ich den jungen Arzt, der mich telegraphiſch nach Schloß Oppenſtein gerufen hatte und in kurzen Umriſſen die merkwürdige Geſchichte erzählte.„Wer könnte denn ein Intereſſe an dem Tode der Leute haben?“ „Das weiß ich nicht, das ſchlägt nicht in mein Fach! In erſter Linie käme wohl da Antwort kam langſam, als ob er jedes Wort erſt genau abwöge:„Hören Sie: Ich trage in meinem Journal täglich regelmäßig die Krankheitsfälle nach, ebenſo irgendwelche un⸗ gewöhnliche Wendungen im Verlauf der⸗ ſelben. Als nun geſtern, alſo am 15. Novem⸗ ber, die Baronin an denſelben Symptomen erkrankte, welche ihr Gatte zeigt, blätterte ich in meinem Buche nach und fand da die ganz merkwürdige Tatſache, daß Baron Oppen⸗ ſtein am 1. September erkrankte und daß am 15. September die erſte Verſchlimmerung ſeines Zuſtandes eintrat. Die nächſte Ein⸗ tragung findet ſich am 1. Oktober, wieder eine Verſchlimmerung, dann folgen der 15. Oktober und 1. November gleichfalls mit markanten Wendungen zum Schlechten. Der Baron iſt n. er zu mir, als wir das Zimmer wieder ver⸗ laſſen hatten.„In kleinen Doſen eingeführt bewirken ſie ein allmähliches Erſchlaffen aller Funktionsorgane und führen, wenn ihnen nicht energiſch entgegengearbeitet wird, unbe⸗ dingt zum Tode. Baron Oppenſtein befindet ſich in einem ziemlich ernſten Stadium. Noch eine Doſis und..„ er machte eine nicht miß⸗ zuverſtehende Handbewegung. Er bat mich, einen Augenblick im Vorzimmer zu- warten, da er die Baronin erſt auf meinen Beſuch vorbereiten wollte. Es vergingen kaum einige Minuten, als er mir winkte, einzutreten. „Das iſt Doktor Winter“, rief er und die blaſſe, ſtattliche Dame, welche in einem Leyn⸗ ſtuhl zurückgebeugt vor dem flackernden Ka⸗ minfeuer lag, reichte mir die Hand.„Doktor 15 Die Bluttage in Petersburg. das Bild iſt die Wiedergabe einer photographiſchen Rufnahme der Straßenkämpfe am 17. Juli 1917. die Tochter, ein blutjunges Mädchen, in Be⸗ tracht. Aber es wäre geradezu abſurd, ſie in irgend welchen Zuſammenhang mit der Sache zu bringen. Andere Intereſſenten habe ich hier nicht entdecken können. Der nächſte Ver⸗ wandte und zukünftige Maforatsherr ſoll ſich in Berlin aufhalten. Jedenfalls iſt er, ſo viel habe ich ſchon in Erfahrung gebracht, ſeit mehreren Monaten nicht auf Schloß Oppen⸗ ſtein geweſen, kann alſo mit der Sache nichts zu tun haben, da die Erkrankung des Barons Monate nach ſeinem letzten Beſuch erfolgt iſt.“ „Was aber bringt ſie zu dem Schluß, daß es mit den Krankheiten nicht natürlich zu⸗ gehen ſollte. Ihr Aerzte ſeid euch doch mit⸗ unter nicht im Klaren über die Krankheits⸗ diagnoſen, wenn ihr es auch nur ungern ein⸗ geſteht. Warum gerade ſoll Baron Oppenſtein das Opfer eines Verbyechens ſein?“ Doktor Klinker ſah mich ernſt an und ſeine (Aus einer franzöſiſchen Zeitſchrift.) nun ſchon ſo ſchwach, daß er das Bett nicht verlaſſen kann. An ſeiner Stelle erkankt am 15. dieſes Monats ſeine Frau! Iſt das nicht im höchſten Grade verdächtig?“ a Ich mußte zugeben, daß dies zum minde⸗ ſten merkwürdig war. Wir waren inzwiſchen vor dem maſſiven Schloßbau angekommen und ich erſuchte den Doktor, von meiner Ei⸗ genſchaft als Detektiv nichts verlauten zu laſſen. Nur die Baronin ſollte ins Vertrauen gezogen werden. Für alle übrigen ſollte ich als Arzt gelten. Klinker führte mich zuerſt in das Zimmer des Barons, der ſein Kran⸗ kenlager in ſeinem Arbeitszimmer aufge⸗ ſchlagen hatte. In völliger Apathie lag der Kranke auf ſeinem Feldbett und öffnete nicht einmal die Augen, als Doktor Klinker ſeinen Puls unterſuchte.„Das ſind die Symptome von Vergiftungen durch irgend ein langſam wirkendes, malayiſches Pflanzengift“, ſagte 938020 9s 98989380 9320 92 93288802 Klinker macht wohl ein wenig zu viel Auf⸗ hebens von meinem Unwohlſein. Es wird kaum der Mühe wert ſein, daß Sie ſich her⸗ bemühten! Ich fühle mich jetzt ſchon be⸗ deutend beſſer.“ Bei meinem Eintreten war ein hübſches junges Mädchen im Zimmer geweſen, welches ſich aber ſofort zurückzog. Als ſich die Tür geſchloſſen hatte und wir allein waren, meinte Klinker:„Frau Baronin: Herr Winter iſt kein Mediziner! Ich habe ihn nur unter die⸗ ſer Flagge eingeführt, um kein unliebſames Aufſehen zu machen. Bitte nicht zu er⸗ ſchrecken: Herr Winter iſt ein Detektiv.“— Sie ſah erſtaunt auf und ein wenig ärgerlich ſchien ſie zu ſein, als ſie fragte:„Vielleicht haben Sie die Güte, mich darüber aufzu⸗ klären, was ein Detektiv auf Schloß Oppen⸗ ſtein zu verrichten haben könnte.“ Klinker 1 —— 1 eee zee eggegSeeseOeesee: esse sees 2 * ee Soe. SSD 2 eee ver⸗ ihrt iller nen ge esesesgssgο˙ο˙ ˙ οο,,f½a s ¹αο ο ο 2* 99 1 kam der Aufforderung nach, erzielte aber nur Noch ein beluſtigtes Lachen. 5. niß⸗ 7„Doktor“, ſagte ſie,„Sie ſehen Geſpenſter nich, am helllichten Tage. Wer in aller Welt 1 7 ſollte ein Intereſſe daran haben, uns zu ſuch 1 meucheln? Nein, nein, ich bin Ihnen zwar nige für Ihre Beſorgnis ſehr zu Danke ver⸗ pflichtet, aber, die Idee, daß ich oder mein 5 Mann vergiftet ſein könnten, ſchlagen Sie dte ſich nur aus dem Kopfe. Sie ſehen ja, daß ehn⸗ ich heute ſchon wieder beſſer bin.“ Ka⸗„Das iſt nur ein neuer Beweis dafür, daß ktor Mich mit meiner Theorie auf dem rechten Wege —.— bin. Die Medizin, welche Sie genommen haben, iſt ein Gegenmittel! Daß ich ſofort das Richtige getroffen habe, iſt nur ein Zu⸗ fall, da ich die Natur des Giftes nicht genau kenne.“ „Sie erſchrecken mich“, rief die Baronin alarmiert,„wer um Himmelswillen könnte ſo 5 verworfen ſein...“ 1 Klinker entgegnete:„Das herauszufinden laſſen Sie nur Sorge meines Freundes ſein. Auf⸗ wird ö her⸗ n be⸗ oſches elches Tür teinte er iſt r die⸗ ames t erx⸗ 170 erlich lleicht uftzu⸗ ppen⸗ linker ö „ ezez e- — ö ee Sie können das vollſte Vertrauen in ſeine Fähigkeiten haben und wenn Sie jetzt die Güte haben würden, ihm ſeine Fragen zu be⸗ antworten.— Ich ſehe ſchon, er brennt förm⸗ lich darauf, Licht in die Sache zu bringen.“ Damit ließ er uns allein, um an das Kran⸗ kenlager des Barons zurückzukehren. Ein längeres Geſpräch mit der Schloß⸗ herrin brachte mir aber nicht die geringſten Anhaltspunkte. Die Diener waren ſämtlich alte erprobte Leute. Fremde waren nicht auf dem Schloß geweſen. Das Eſſen ihres Mannes hatte ſie oft ſelbſt gekoſtet und die Idee, daß ihre Tochter ihre Hand im Spiele haben könnte, konnte gar nicht aufkommen. Baroneſſe Annie hatte im Gegenteil alles In⸗ tereſſe, ihre Eltern am Leben zu erhalten, ging doch das Majorat in Ermangelung eines direkten männlichen Erben nach deren Tode an eine andere Linie über. Und ihr Neffe Heinz, der zukünftige Majoratsherr, ſtudierte in Berlin. Er bekam, da die Linie mit Glücks⸗ gütern nicht geſegnet war, jeden Monat zwei⸗ mal einen Scheck geſandt.„Herrgott, da fällt OO see ze zes e zes ez ezege-e e ze: oe segen e Seegen. mir ein, ich habe ja den Brief geſtern nicht abgeſandt und der arme Kerl wartet ſicher mit Schmerzen auf ſein Geld.“— Sie läutete. An Stelle der Dienerin erſchien Ba⸗ roneſſe Annie und erhielt den Auftrag, vom Schreibtiſch des Barons den an Heinz adreſ⸗ ſierten Brief zu holen. Frau Baronin Oppenſtein bemerkte, auf meine Frage, daß es das erſte mal ſei. Sonſt ſchickte immer ihr Mann am 1. und 15. jeden Monats das fällige Geld. Diesmal ſei er aber zu krank dazu geweſen. Die Daten fielen mir auf. Alſo dieſelben Tage, an welchen die Erkrankung, bezieh⸗ ungsweiſe Verſchlimmerung, erfolgt war, waren auch die Tage der Briefſendungen. Geſtern hatte Frau Baronin zum erſten Male für ihren Gatten die Arbeit beſorgt,— heute war ſie prompt erkrankt!— Ein zwei⸗ ter Gedanke ließ mich jedoch darüber lächeln. Was konnte die Sendung eines Briefes für einen Zuſammenhang mit Vergiftungser⸗ ſcheinungen haben! Verrückt! Baroneſſe Annie brachte den Brief. „Oeffne ihn doch, Kind,— ich will noch eine Zeile hinzufügen und mich entſchuldigen. Hole inzwiſchen ein neues Kuvert. Rechts, in der oberſten Schreibtiſchlade! Sie ver⸗ zeihen ſchon Herr Winter.“ Meine Blicke wurden von dem leeren Briefumſchlag gefangen. Die Frau Baronin hat eine kräftige Männerhand, dachte ich, als ich die Adreſſe las und ſie mir einprägte. Als aber das junge Mädchen mit dem neuen Kuvert kam, fragte ich erſtaunt:„Sie adreſ⸗ ſieren wohl immer im Vorrat?“ „O nein“, entgegnete ſie,„Heinz hat uns eine Anzahl fix und fertig adreſſierter Ku⸗ verts geſchickt, um uns eine Mühe zu ſparen.“ „So, ſo,— übrigens eine hübſche Schrift!“ Ich nahm das leere Kuvert in die Hand und ſteckte es dann ein. Baroneſſe Annie ſteckte den ergänzten Brief in das neue Kuvert, ſchloß es und verließ damit das Zimmer. Auch ich empfahl mich, um in Ruhe den Fall überlegen zu können. Mein erſter Weg galt dem Telegraphenamt, wo ich eine längere 5 S . — Ruſſiſch⸗polniſcher Friedhof bei Dünamünde. 220 32822 220 4 chiffrierte Depeſche aufgab. ich einen mehrſtündigen Spaziergang am Fluß entlang und kehrte gegen Abend ins Schloß zurück. Hier fand ich zu meiner Ver⸗ blüffung den Doktor wieder vor, der mir mit allen Zeichen der Erregung die Mitteilung machte, daß die Baroneſſe unwohl geworden ſei. Dieſelben Symptome wie bei den Eltern! Wie oft bringt ein Zufall ans Licht, was wochenlange Ueberlegung nicht vermocht haben würde. Ich brachte die Kuverts ſofort in einen direkten Zuſammenhang mit den Dann unternahm Erkrankungen und holte mir, während der alte Baron apathiſch da lag, die übrigen aus ſeinem Schreibtiſch. Eine Antwort aus Ber⸗ lin auf meine Depeſche war nur geeignet, meinem Verdachte neue Nahrung zu geben. Und ſo fuhr ich denn mit dem Nachtzuge nach der Metropole und holte in den frühen Morgenſtunden meinen Freund Kaſtherr, der ein chemiſches Laboratorium beſitzt, aus dem Bett und das Ergebnis mehrſtündiger Arbeit genügte, den zukünftigen Majorats⸗ herrn verhaften zu laſſen. 5 Die weitere Entwicklung weiß man ja aus den Zeitungsberichten,— wie der leichtſinnige junge Mann, der es nicht erwarten konnte, bis das reiche Erbe ihm auf natürliche Weiſe zukommen würde, von Schulden gedrängt auf die Idee gekommen war, ſeinen Onkel un⸗ auffällig ins Jenſeits zu befördern und ſich zu dieſem Zwecke eines Giftes bediente, wel⸗ ches er auf Borneo in ſeinen Beſitz gebracht hatte.— Die Mittel zu ſeiner Weltreiſe hatte ihm ſein Onkel zur Verfügung geſtellt. — Er hatte das Gift mit Gummi vermiſcht auf die Briefklappen gebracht, in der ſicheren Annahme, daß von hundert Perſonen neun⸗ undneunzig den Brief mit der Zunge ſchließen. Raffiniert! Nur der Umſtand, daß er ſeine Briefe in regelmäßigen Zeit⸗ räumen erhielt, mußte zu ſeiner Entlarvung führen. Baron Oppenſtein hat die Folgen der Ver⸗ giftung längſt überwunden. (Nachdruck verboten.) 2202 2 2026 ee see geege ges, 9 esesesesesesese r 8 5 0 101 0 155 1 5 2 * 2 11 i 1 N 2 ö 1 g 13 i 1 i 1 7 a 1 2. 1 a 0 5 2 25 5 ö 2 5 5 10 11 1 2 N. 5 5 N e F 5585 5 0 5 4 Lale e 9 5 1 9 5 85 05 W 0 a A8 W 1 9 1 ö 8 8 e 0 2 f NN. 85 e 8 Lee: 7—— 2 0 1 0 Ade 8 1 * 1 1 2 5 4 3 55 MI 30602 2 700 Kilt g 2 t * 2 5 Fortſetzung 14/15. man n von Arthur Winkler⸗Fannenberg. Nachdruck verboten. 7 1 8 e e e e 1 Mutter, er ſagt doch, er hat's nich“„Glaubt man dem Martin nicht? Herr, 1 getan. ſagen Sie mir die W̃ 99 1 f 5 blaſſes Mädchen fragte mit„Ja, das ſagt er, aber wenn die Wut 1 0 V ö f 1 17 e e„„ kommt, weiß er, ja garnicht, was er getan hat] Sie bebte vor Erregung. 1 f as wünſchen die Herren?“ und was nicht.“ i„„ 5 5 „Wir ſind hier recht bei„Mutter, wenn er ſagt, er war's nicht, 8 D! K Frau Olwers?“ dann war er's nicht, wie oft ſoll ich's ſagen.“ ſuchen ob er die Wahrheit f 1155 8 5 1 Da kehrte ſich das blonde Mädchen um: Nun fragte die Alte: 5 ß 6 „Mutter, zwet Herren fragen nach dir.“„Was ſoll ich wiſſen, warum kommt der er's 1, 1 1 hat, hat 8 Ein wortloſes, ſeufzendes Wundern kam Herr Rat? Aber bitte doch die Herren, daß 15 noch immer geſagt, der fürchtet ſich nicht, f 2 aus der Tiefe des Zimmers und dann die ſſie ſich ſetzen.“ g„% 1 t leiſe Einladung: f)) „Laß ſie ein. Sie müſſen halt vorlieb neh⸗ ner nahmen Platz. Beltz begann: Beſte. 1 er unſchuldig iſt, kann ihm 3 men, wie ſie mich finden, die Herren.“„Eilert iſt der Verlobte Ihrer Tochter, e n 8 f. Beltz mußte ſich bücken, als er durch die Frau Olwers? Oder war es vielleicht!?“ Male FZ, r niedere Tür trat in eine kleine ärmliche„Er iſt's noch,“ erklärte Emma, Tränen 5 hob ſich die Stimme aus der müden L Stube, in der Sauberkeit der einzige Schmuck in der Stimme und doch mit betonter Ent⸗ f k war. ſchiedenheit. Klanges..„Ihm kann nichts geſchehen; denn 8 In einem alten verſchabten Seſſel ſaß. Der Landgerichts rat neigte den Kopf. e und dann kann ihm nichts 2 Reine Frau von unbeſtimmbarem Alter, zuf„Gut, iſt es alſo noch. Sie halten zu ihm en i il JTihren Füßen lag ein weißer Hund, der ſich und das iſt recht. Bei dieſen nahen Bezieh⸗ Fran Olwers antwortete nicht. z knurrend aufrichtete, als er die Fenmden ungen nun werden Sie jedenfalls eine Aus- Die beiden Herren grüßten und gingen. witterte. kunft darüber geben können, woher die„Jetzt zum Lehrer, ſagte Vel.„Wir .„Mutter iſt krank,“ ſagte Emma zu Beltz. Feindſchaft des Martin Eilert gegen Klenke ſind. noch keinen Schritt weiter! Zwie⸗ „Wir haben den großen Schrecken gehabt, ſtammt. Eine ſolche Aufklärung könnte da⸗ ſpältig, es bleibt alles. zwieſpältig! Das n ſeitdem iſt ſie krank.“ zu beitragen, die Tat in einem milderen Licht Mädel iſt verliebt und die Liebe macht blind, „Die— die Feſtnahme des— Martin ſerſcheinen zu laſſen. Für jede Belaſtung auf die ekſtatiſche Zuverſicht gebe ich nichts E Eilert?“ können Sie Ihre Ausſage verweigern.“ und die Mutter hat vor Schreck einen Knacks 0 Entſetzt ſahen des Mädchens gerötete Die Mutter blickte ratlos drein. B dazet hält ſie ihn für ſchuldig. 1 Augen den Sprecher an. Die Tochter antwortete an ihrer Statt: d e ß st „Sie wiſſen?“„Wenn Martin Eilert einen Haß auf 5* Und nun richtete ſich die Zuſammengeſun⸗ Klenke gehabt hat, uns ſagte er darüber die 12 6 0 empfing den Beſuch mit ſchul⸗ kene in ihrem Seſſel auf: nichts. Und die Tat, von der Sie da reden, 1 95. 7 1 a„Sie kommen deshalb, Vater im Himmel!— Herr— Herr——“ ſie ſuchte nach dem 1. hatte er geſeſſen und geleſen. Sie wollen auch von uns was? Deshalb Titel und ſand ihn nicht—„die hat er eben ei i ene, 5 kommen Sie?“ licht begangen 1 eine Parteinahme hätte verraten können, L 3 2** 5 5 f 17 11 1 32 3 Beltz dämpfte ſeine Stimme zu ſanftem 8 1 e, modelte und ſchliff er ſo lange, bis es, einer 0 Mitleid: 1 ar Fei 8 1 auch 5 9, blanten Kugel gleich, nicht mehr ſtehen Wir e i 6 70„Nein, er hat uns nie s geſagt, der wollte, ſondern haltlos rollte. „. Völes, s 2 Eilert. Wenn er was tat— das kam immer Marti. Eilert h 5 das 15 Eine Frage nur. Ich bin der Unterſuchungs⸗ ganz plötzlich—, geſagt hat er vorher nie g„Martin Eiler hat das, was man ſeine 1 richter, Landgerichtsrat Beltz, und es liegt 1 5 e 85 Feinde nennt, überhaupt nicht, er hat Geg⸗ mir ob, die Sache klar zu ſtellen. Wenn Sie Niemals eine Anden tung ner und ſetzt ſich mit denen augenblicklich krank ſind, was ich erklärlich finde, werde ich 1 eine Andeutung: auseinander. Er beſinnt nichts und berech⸗ jede mögliche Rückſicht nehmen.“„Nie— 8 1 1 10 net nichts. Er iſt gewiſſenhaft und duldet 8 „Was hilſt da uns noch die Rückſicht, jebt an die Stuhſband. Bz 50 J iſt doch alles aus! Der Martin— der Mar⸗ an die Stuhlwand. 0 predigte der weißhaarige Mann in s 3 Ftin!“„Ich will Sie heute nicht quälen,“ ſagte ſeiner Prälatenwürde. ! Emma faßte die Hand der Mutter: Beltz.„Ich, erfahre wohl darüber anderswo]„Aber er neigte zu tätlicher Selbſthilfe, „Höre doch erſt, was der Herr fragen will.“ Beſcheid— warf der Landgerichts rat ein.„Da tat er Aber die Mutter fuhr fort:„Nichts wiſſen wir, nichts—“ murmelte doch Unrecht—— te „Immer hab' ich's ihm geſagt, daß ſein die Alte,„als daß ihn das heiße Blut 1„Vor dem Geſetze natürlich, aber vor ſei⸗ Zorn mal ein ſchlimmes Ende nimmt, nu is das heiße Blut mitgeriſſen haben muß— nem Gewiſſen glaubte er ſich auch dann rein.“ es gekommen! Ach, Herr Landgerichtsrat, er Der Landgerichts rat war aufgeſtanden, der„Aber, lieber Herr Rauhwald, dann wäre j war gut, er war immer gut, und für ſein Referendar folgte ſeinem Beiſpiel. eben dies Gewiſſen in Unoroͤnung——“ 8 wildes Blut kann ein Menſch nicht, das hat„Es wäre unnütze Quälerei. Gehen wir„Herr Landgerichtsrat, iſt Ihr Gewiſſen ihm Gott gegeben, das iſt'n Unglück, dafür weiter.“ noch bei keinem Urteilsſpruch ein wenig 8 2 kann er nicht.“ Da ſtand Emma neben ihm. rebelliſch geweſen, hat immer alles geklappt 11 tr dsesesegegegegeseseege ges g 2 5 S eee esse see geg ˙ον,f 5 œα⁹⁹α²ð8= 720 bes. „ene 2 ese e--= 22 See e 2—— SZ 2 Sezen e en.. 55 m ne nd hat cht, S S as m en en des un 9s en. Vir hie⸗ as nd, hts icks dig. er⸗ ul⸗ ſen. nd⸗ ten, ner hen ine zeg⸗ lich ech⸗ det in 1 er ſei⸗ in.“ häre ſſen nig appt 539 S egeZe ZO ge-ezege z e ze ge ee 4 2e rene e 82620 20 erer ee ee ee zwiſchen Gewiſſen und Recht, zwiſchen Buch⸗ ſtaben und Geiſt?“ 5„Ich denke, ja—“ „Wohl der Juſtiz, die ſo fühlt, aber—“ „Ja, verehrter Herr Rauhwald, da müß⸗ ten wir ja einen Räuber oder Mörder frei⸗ ſprechen, ſowie er behauptet, ſein Gewiſſen mache ihm keinen Vorwurf——“ 0„Durchaus nicht, wir richten, aber das letzte Gericht, auch über uns Richter, hält allein der höchſte Richter, der nie irrt und der alle Gewiſſen regiert.“ „Das ſind fromme Theorien. In der Praxis—“ „Kommen wir nicht aus, aber dann ſollen wir dieſe Praxis nicht für höchſtes und letz⸗ tes Recht hal⸗ ten—“ „Ja, um Gotteswillen, dann haben wir überhaupt kein Recht, zu richten—“ „Vielleicht wirklich nicht.“ „Und das Chaos, die Willkür regier⸗ tenauf Erden. Kommen wir zur Frage ſelbſt. Sie wa⸗ ren Eilerts Lehrer. Sie kennen ihn von Jugend auf. Trauen Sie ihm die Tat zu?“ „Nein.“ „Warum nicht?“ „Weil er eine Stunde lang oder mehr ge⸗ lauert haben ſoll auf ſein Opfer.“ „Was? Nur deshalb?“ d „Nur deshalb, oder vielmehr, das genügt mir. Der Martin Eilert hat noch ſein Leben lang nicht gewartet auf das, was er getan hat. Wenn der wartet, tut er's nicht—“ „Aber im Affekt—“ „Das Schlimmſte, ich muß es ohne weite⸗ res ſagen—“ g Der Referendar beteiligte ſich wiedͤer: „Das heißt alſo, nehme man an, daß Eilert unter der Linde ſtehend den Regen⸗ guß vorübergehen ließ, daß dann Klenke er⸗ ſchien und ſeine Beſchimpfungen erneuerte.“ „Dann hätte er es tun können.“ „Aha, eine neue Wendung der Möglichkei⸗ ten,“ ſagte der Lanoͤgerichtsrat. Rauhwald blieb die Abfuhr nicht ſchuldig. „Auch eine Theorie und nicht mal eine fromme.“ Als dann der tiefe Schwärmer, den die Zertrümmerung all ſeiner Weltfriedens⸗ 1 träume auch noch hart mitgenommen hatte, 1 ese sees seg eee zesse gegessen. eee 9* 92 29 gar noch— alles in ehrerbietigſter Höflich⸗ keit, mit leiſer, liebreich ſtreichelnder Stimme von Wenn und Abern, brach richtsrat die Konferenz ab. Sehr formell, etwas kühl und im ganzen mißvergnügt. Als er dann den Amtmann überhäupt nicht antraf, weil er in militäriſchen Ange⸗ legenheiten fortgefahren war, wurde das Mißvergnügen noch größer. der Landge⸗ Durch Verdachtsdickicht hindurch war kein Weg gefunden worden, der ein Ziel verhei⸗ ßen wollte; kein Zeuge entdeckt, der Wertvol⸗ les wußte und wenn man ihn ſpäter ent⸗ — Deutſche Flammenwerfer in Tätigkeit. deckte, war er vielleicht Unerreichbar, drau⸗ ßen im Kriege. . XI. Gegen fünf Uhr nachmittags fuhren in Berghammer wieder zwei Fuhrwerke vor und ihnen folgte bald ein drittes. Aus der Stadt kam der geſchloſſene Wagen des Amt⸗ manns, der den Verhafteten hingeliefert hatte, zurück und dicht hinter ihm klapperte ein Leichenwagen, der einen ſchmuckloſen Sarg mitführte. Es machte ſich etwas peinlich, wie durch den feierlich hellen Sonnenglanz des Feſt⸗ tages der Leichenwagen in friſchem Trabe daherpolterte, daß der Sarg tanzte und ſchau⸗ kelte. Aber der erſte Wagen hatte es erſicht⸗ lich eilig und der zweite gehörte zu ihm. Im Schwalbentaler Kutſchwagen ſaß ſich's entſchieden bequemer, als auf dem Fried⸗ hofsgefährt, und da er juſt denſelben Weg nahm, hatte ihn ein Polizeibeamter benutzt, der behaglich, in den Fond zurückgelehnt, Nees — erklärte, menſchliche Unzulänglichkeit lebe ſeine Zigarre rauchte. Er mitſamt ſeinem braunen, ſtichelhaarigen Hunde war amtlich nach Berghammer beſtellt, wo ihn der Unter⸗ ſuchungsrichter erwartete. Finder, der Hund, ſaß zu Füßen ſeines Herrn und ſpürte mit der ſpitzen, ſchwarzen Naſe aus dem offenen Wagenfenſter. Er kannte ſolche Fahrten und empfand ſeine Bedeutung. Es würde Arbeit geben, er würde den oͤummen, ſinnesſtumpfen Men⸗ ſchen wieder einmal auf eine Spur helfen müſſen, die ſie mit ihrer kläglichen Naſe nicht fanden. Na, er war's zufrieden. Er bekam regel⸗ mäßig ſein Spielhonorar in Geſtalt einer Wurſt. Da gab er gerne ſolche Gaſtrollen, ob Sonntags oder Wochentags, war ihm gleich. * ä* Die Wagen bogen auf den Berghammer⸗ hof ein und hielten. Aus einem Seiten⸗ gebäude trat Pohlau eben, als Finder, ſei⸗ nem Herrn voran, aus dem Wagen ſprang. „Nanu?“ ſagte er ver⸗ wundert. Nach Hunde erſchien der Beamte. „Sergeant Möhlig mit dem Polizei⸗ hunde,“ rap⸗ portierte er, „zu Herrn Rentmeiſter Zillich be⸗ ſtellt.“ „Pohlau, mein Name iſt Pohlau—, den zweiten Wagen da erwarten i wir,— aber“ „Ich bekam den Befehl ſpäter—, ich ſtehe zur Verfügung des Herrn Landgerichtsrat Beltz—“ „Der iſt noch nicht hier—“ „Nein, noch in Schwalbental—“ „Ach, nicht doch, der fuhr doch——“ „Iſt doch in Schwalbental und erwartet mich hier—“ „So! Na, da muß ſich etwas geändert haben—“ ö „Wird wohl. Der Schwalbentaler Wagen ſoll weiter fahren, der Herr Landgerichtsrat kommt mit ſeinem hierher.— Bitte, melden Sie dem Herrn Rentmeiſter, daß ich da bin. Ich und Finder, mein Hund nämlich—“ Als Finder ſeinen Namen hörte, ſpitzte er die Ohren und täuſchte mit ſeinem Schwanzſtummel ein Wedeln vor. Pohlau hieß den Schwalbentaler Wagen heimfahren und ging dann, die Ankunft des 1 Gefährts und des Beamten zu mel⸗ en. Finder hatte ſich geſetzt und ſah erwar⸗ tungsvoll auf ſeinen Gebieter. Herausgegeben von der Druckerei Dr. General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Verantwortli tung: Fritz Meyer, Duisburg. Druck: Carl Bufa Sar Mannheimer für die Schriftlei⸗ Lange, Duisburg. „ 20 0 8 3 dem eee sees. 4 S 622 eee 0 6 2 20 8 1 ö 1 N 1 ese ee zes ezezeseze ze zeze ze ze zee zee ze zee ez ezese zee sees-e eee ese eee zee; gez ezezezezezeze s egeze se ze-es-es e- e ze ee 0 16 4 105 Der nahm ein paar letzte Züge aus ſei⸗ Pohlau gab die Anweiſungen Zillichs umkreiſte den Baum und witterte in die f ib ner kurzgewordenen Zigarre und hielt Um⸗ weiter und ſofort erſchienen ein paar Arbei⸗ Luft hinein. Plötzlich ſprang er in den Gra⸗ ſchau. Der Kutſcher des Leichenwagens trat ter, die ſchon neugierig in Türniſchen und ben und ſuchte dort eifrig weiter. g J heran: an Feuſtern herübergeſpäht hatten. Beltz trat an den Graben. e ö„Herr Sergeant, wohin mit dem Sarge, Die Schuppentür knarrte wieder auf und„Sollte er hier niedergeſchlagen und in 9 L ſoll ich ausſpannen?“ der Sarg wurde hineingetragen. Neben den den Graben geworfen worden ſein?“ mur⸗ 1 ö„Abwarten, das wird ſich gleich finden. Tiſch ſetzte man ihn nieder und der Unter⸗ melte er dem Referendar zu. 0 0 1 Ausgeſpannt wird vorläufig nicht—“ ſuchungsrichter ſelbſt leitete die Umbettung„Möglich, aber auch möglich, daß er in 8 b Faſt zur gleichen Zeit, als Zillich aus der Leiche. 5 ſeiner Trunkenheit hineinfiel—.—“ 3 dem großen Portal des Hauſes trat, fuhr Ehe der Deckel auf den Sarg gelegt„Allerdings—“ 5 1 J der Landgerichtsrat durchs Tor. wurde, wandte ſich Beltz an den Sergeanten: Der Landgerichtsrat betrachtete das e f Möhlig trat an den Schlag und meldete„Bitte, laſſen Sie das Tier Witterung Straßenſtück unter der Linde und dann die fi 1 ſich. nehmen.“ Raſenböſchung. Keine Spur von einem 3 1„Gut, das Sie hier ſind, und das Ilſo iſt Das geſchah und dann wurde Finder an Kampfe. Die Erde war glatt und die Halme 5 i der neueſte Tauſendſaſſa—, hab ihn noch den Ausgang der Kantine geführt. Wie des Graſes ſtanden aufrecht. 0 1 ! nicht arbeiten ſehen——“ ſchläfrig ſchloß der Hund die Augen, nur Pohlau war mitgekommen. Jetzt trat er ö Sein Blick ruhte auf Finder. ſein Geruchsſinn arbeitete. Und jetzt hatte zu Beltz. 5 „Großartige Naſe, Herr Landgerichtsrat. er entdeckt, was er ſuchte. Quer über den„Herr Landgerichtsrat, gerade dies iſt die Wenn was zu finden iſt, der findet's—“ Hof lief er, die Naſe auf der Erde und bei⸗ Linde, von der ich ſprach—“ „Habe ſchon märchenhafte Erfolge erzäh⸗ nahe komiſche Bewegungen machte er, in„O, das iſt wichtig. Nun, wir werden 1 9 Ni 9 n ◻ N ſe di 0 90 f S 0 ö do U de J N e 5 m f vo 4 be fl% ler Be + N 9 W̃ te 1 157 gel her Mi n zu! un 0% Wi b Kl Der Krieg in den dolomiten(italieniſche Front.) Oeſterreichiſche Verpflegungsmannſchaften im Neuschnee auf einem Hochplateau. 5 le; len hören, aber wiſſen Sie, lieber Möhlig,Zickzacklinien ſprang er hin und her. gleich eine Probe machen. Weiter, lieber ga diesmal muß er ſich ſelber übertreffen. Das Der Referendar flüſterte ſeinem Vorge⸗ Möhlig—“ ohr furchtbare Wetter wird jede Spur wegge⸗ ſetzten zu:„Aber der Hund hat die Spur noch nicht 1 waſchen haben, es iſt rein ausſichtslos.“„Der Mann war betrunken——“ wieder, Herr Landgerichtsrat. Es iſt, als wa „Was gemacht werden kann, wird eben ge⸗„Offenbar!— Es iſt großartig, was ſonſſei der Mann von hier nicht weitergegangen. ſtit macht, Herr Landgerichtsrat. Jedenfalls, Vieh leiſtet.“ Der Graben wird voll Waſſer geweſen ſein wi kein anderer tut's dem zuvor.“ Als Finder das Hoftor erreicht hatte, und dann iſt's freilich mit jeder Witterung 5 f Finder wußte, daß er jeden Augenblick in ſchien er ratlos. Hier hatte der wolken⸗ vorbei.“ 95 Tätigkeit geſetzt werden könne und ſein klu⸗ bruchartige Regen ganze Fetzen der Straße„Oder—?“ Der Referendar hielt inne. ief ges Geſicht ſpiegelte Eifer und Erwartung. zerwühlt und abgeſchwemmt. In langen„Nun, oder?“ fragte Beltz. der „Eilerts Rock liegt im Wagen,“ fuhr der Sätzen ſprang der Hund und immer wieder„Oder die Tat geſchah wirklich hier und ſtar Sergeant fort. Da war der Rentmeiſter fand er Spurſtücke. Das ging eine ganze der Mörder trug die Leiche über den Raſen⸗ g herangetreten und begrüßte die Gäſte. Weile, dann in einem mächtigen Bogen lief rand nach dem See. wei „Mit Verwunderung höre ich, Herr Land⸗ er auf eine alte Linde zu, deren breites, dich⸗„Donnerwetter, ja— Herr Rentmeiſter,. gerichtsrat, Sie kommen aus Schwalben⸗ tes Geäſt ein vollſtändiges Dach bildete. wo fand man den Toten?“ f„ tal—“[Am Lindenſtamm roch Finder, wandte ſich!„Gut hundert Schritt weiter, dort, wo ſich füh⸗ „Ja, ich habe dort die Unterſuchung be⸗ dem Sergeanten zu und gab einen leiſen, die drei Straßen treffen—“ nach gönnen und mir telegraphiſch Herrn Ser⸗ winſelnden Laut von ſich.„Wie war der Wind?“ 2 geant Möhlig nebſt ſeinem vierbeinigen Ge.„Alſo hier iſt Klenke geweſen?“ fragte]„Er kam aus dem Weſten meiſt—“ rich. hilfen hierher beſtellt.“ Beltz.„Das wäre ja gerade entgegengeſetzt—“ 5 „„„Ja, Herr Landgerichtsrat— offenbar,“„Aber bei Gewitter ſchlägt er jeden „Aber beginnen wir, die Zeit iſt koſtbar. beſtätigte der Referendar. Augenblick um.“ ese Kann ich ein paar Leute bekommen zum Ein⸗„Wundervolle Leiſtung bis jetzt, trotz des„Auch das ſtimmt. Verſuchen Sie zunächſt ſargen?“ Regenguſſes! Mal ſo weiter.“ das Aeußerſte, damit der Hund die Spur fin⸗ 8„Jawohl, Herr Lanoͤgerichtsrat!“ Aber es ging nicht ſo weiter. Der Hund det, falls ſie weitergeht—“ Jeser e e e 8 eee S e n N e, 8. 9 202030 zesse Zee zee zes eee zee zee: See ge zee eee sees SO Ze zee zee e eee zee e seg e: OSZ eg ese ge zegeze ze 8 80 202 Seeg ae 0 Möhlig ſprach 8 ſamkeit ſeines mit Finder wie 8 5 Herrn änderte! mit einem Men⸗„ nichts daran. 9 ſchen. 5 Auf einmal rief . Der Hund ver⸗ Beltz: die ſtand ihn und„Des Rätſels ra- arbeitete mit Feu⸗ Löſung: Vielleicht ereifer. Endlich habe ich ſie!l“ n aber ſetzte er ſich Alle ſahen ihn iur⸗ ins Gras und erwartungsvoll 5 ſenkte traurig den i 8 e i 5 an. 2 in Kopf. 8 5*„„„ 1„Der Graben! Es war ſo deut⸗ d„..„ mündet in den f lich, jeder begriff i 0 See, der Graben das es, die Geſte war voll Waſſer die J ſagte: 5 und der Täter nem„Ich habe ge⸗ iſt durch dieſen me 3 tan, was ich konn⸗ Graben mit der f te, erfolglos!“ Leiche auf den 7 t er Da entſchied der Armen nach dem 15 Landgerichtsrat: See gegangen.“ 9„Alſo machen„In der Tat,“ eden wir die andere bekräftigte Zillich, Probe. Wir müſ⸗„das leuchtet ein.“ N ſen dabei zum Der Referendar Hofe zurück.“ äußerte ein Be⸗ Jeder mit ſei⸗ denken: nen Gedanken be⸗„Aber Eilerts 1 ſchäftigt, ſchritten Spur geht von ö die Männer den der Linde ſelbſt N Weg zurück. Den weiter.“ Schluß bildete„Das wäre auch ö Finder. Er kam zu erklären. Er 0 daher, als wollte hatte etwas zu⸗ 0 1 er ſagen:„Ich rückgelaſſen, um; 111 ſchäme mich, ich die Hände frei N habe mich bla⸗ zu haben, den s miert, aber wer Stock vielleicht, 0 von euch macht's den er unter kei⸗ beſſer?“ nen Umſtänden 1„Den Rock Ei⸗ preisgeben durfte, lerts,“ befahl das tödliche Werk⸗ J Beltz. zeug! Den Stock N Möhlig ging zum hatte er alſo und Wagen und brach⸗ ſetzte ſeinen Heim⸗ te ein in Papier weg fort.“ 5 0 0 gewickeltes Paket„Das wäre eine 5 heraus. 1 überzeugende Er⸗ Wieder führte klärung,“ gab jetzt z N man den Hund auch der Referen. zur Kantinentür dar zu. und gab ihm die Die anderen 0 Witterung des pflichteten bei und N Kleidungsſtückes. der Landgerichts⸗ Finder nahm ſie rat fand, daß ſofort auf und mehr von dieſer diesmal führte er Spurverfolgung eber ganz gerade aus, nicht zu erwarten ohne Zickzackwege. ſei. Daß Eilert 15 nicht Ueber ausge⸗ dieſen Weg nach als waſchene Wege⸗ 32. Schwalbental ge⸗ ſein ſtücke ſprang er der Krieg in den Dolomiten(italleniſche Front.) kater eld u 5 ung wieder, das Stra⸗ Italienischer Wachtpoſten auf einer zelsſpitze, durch drahtſeilbahnen mit anderen Berggipfeln verbunden. dem laſſe er ſelbſt unbe⸗ . verkehr mit den tiefer gelegenen Stellungen dienen lange, ſteile Treppen, die in die delswand geſprengt ſind, e l ef er und unter 5 ü Nach einer franzöſiſchen Darſtellung. une. eben ine ſowie ſchmalſte Saumpfade. Mach franzöſiſch ſtellung.) ſei die Abwehr 5 1158 ſtand er ſtill. allein, das iſt frappant, ſollte ich meinen—“ des Schuldigen, die ſich aus dem Selbſterhal⸗ ſen⸗ Als die anderen noch blieben, ſtrebte er„Sehr bezeichnend.— Aber wir wollen tungstriebe jedes Verbrechers ergäbe. weiter. 1 zurück, wenn Eilert den Körper zum See So trat man den Rückweg an. 0 ſter,„Soll er?“ fragte der Sergeant. trug, möglich iſt das, denn er gilt ja für„Nun noch die chemiſche Unterſuchung „Natürlich,“ gab Beltz zurück und Finder bärenſtark, dann muß auch dort eine Spur des Stockes, findet ſich daran etwas von ſich führte den Hügelhang aufwärts die Chauſſee von ihm ſein— Blut, Haar oder Hirn des Ermordeten, dann nach Schwalbental weiter. Man kehrte zur Linde zurück. dürfte der Fall erledigt ſein,“ ſagte er zu Der Referendar aber ſagte zum Landge⸗ Finder nahm dreimal die Spur auf und dem neben ihm wandernden jüngeren Kol⸗ 0 richts rat: dreimal führte er auf den Weg nach Schwal⸗ legen. a —0„Alſo bis hierher beide, dann nur Eilert bental. Niemals anderswohin. Alle Bered⸗(Fortſetzung folgt.) 10 1 eden ese s gg Ses ese see gegegegegesesesegegegegegegeg6 9 2 Serge o οαοο οE,ů ore 9 oe ανοανEe-= ächſt d g fin⸗ h — * C HEIN