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Nr. 267 43 Zr 3 5* Mannheimer Re Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschfftsstellen: Mannheim, k 1. 4-8, Telefon 3 41 51 54; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 37/8(Hdib, Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 6 27 68 Bezugspreis; Monatl. 2,86 DU zuzügl. 40 Pf. Trägeriohn, Postbezug 3,20 VM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband-⸗ bezug 4.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen turen 2.80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz. Ltg.: R. Adelmann; Werhg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises, Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr dee mere 8. Jahrgang/ Nr. 22/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 0 Dienstag, 27. Januar 1953 13388 Fühlungnahme wegen der Saar Francois-Poncet überbrachte Adenauer ein Schreiben des französischen Außenministers Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen dpa und UP Bonn. Der französische Hohe Kommissar, Frangois-Poncet, überbrachte Bundes- kanzler Dr. Adenauer am Montagabend einen Brief des französischen Außenministers Bidault. Vor dem CDU- Bundesvorstand gab der Bundeskanzler gestern einen Ueber- blick über die innen- und außenpolitische Lage. Dem Präsidenten der jüdischen Weltorganisation, Nahum Goldmann, versicherte Adenauer, die Bundesregierung werde das Wiedergutmachungsabkommen mit Israel dem Bundestag sofort zur Rati- fzierung zuleiten, sobald einige technische Frangois-Poncet suchte den Bundeskanzler unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Paris zu einer Unterredung auf. Aus der Umgebung des Hohen Kommissars wurde nach der Be- sprechung bekannt, der Bundeskanzler habe mit Francois-Poncet die im Zusammenhang mit der Ratifizierung des EVG- Vertrages ge- stellten Probleme erörtert und die Gegeben- heiten zur Wiederaufnahme der Saarverhand- jungen besprochen. Der Bundeskanzler soll dabei erneut zu verstehen gegeben haben, daß er eine Aufnahme von deutsch- französischen Wirtschaftsbesprechungen über die Saarfrage für zweckmäßig halte. Wie ein Sprecher der französischen Hohen Kommission mitteilte, könne über den Inhalt des Schreibens Bidaults an den Kanzler offiziell nichts mitgeteilt wer- den. Unterrichtete Kreise sind der Auffassung, daß im Brief zur Saarfrage Stellung genom- men und der Wunsch nach einem Treffen zwischen Adenauer und Bidault zur Er- örterung dieses Problems ausgesprochen wird. Für baldige Ratifizierung Vor dem Bundesvorstand der CDU setzte zich Adenauer für eine schnelle Ratifizierung des Deutschlandvertrages und des Vertrags- werkes über die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft ein. Er hoffe, sagte der Kanzler, daß der neubestellte amerikanische Hohe Burckhardt Präsident des Beratenden Ausschusses der Montanunion Luxemburg.(dpa) Der Beratende Aus- schuß bei der Hohen Behörde der Montan- mion wählte am Montagabend Helmuth Zurekhardt vom Unternehmerverband des Aachener Steinkohlenbergbaus einstim- mig zu seinem Präsidenten. Der Wahl Burck- hardts waren stundenlange Verhandlungen Wischen den einzelnen Gruppen und natio- nalen Delegationen im Ausschuß vorange- gangen. Die Hauptschwierigkeit dabei bildete der Anspruch der Gewerkschaftvertreter auf den Präsidentenposten. Der Präsident der Hohen Behörde, Jean Monnet, sagte über die Aufgaben des Ausschusses:„Er unterrichtet die Hohe Be- dörde davon, was der Leiter des Unterneh- mens in seinem Büro, der Bergarbeiter in der Grube, der Hüttenarbeiter in seinem Jerk und die groge Masse der Verbraucher denken“. Mit der Konstituierung des Bera- enden Ausschusses haben alle im Vertrag Jorgesehenen Organe der Montanunion— die Hohe Behörde, der Gerichtshof, das Montanparlament, der Ministerrat und der Ausschuß— ihre Funktionen aufgenommen Außer dem Präsidenten wurden auch die fünk Vizepräsidenten des Beratenden Aus- chusses bei der Hohen Behörde einstimmig gewählt. Es sind: der Belgier A. Renard zom belgischen Bergarbeiterverband, der Tranzose Metral als Verbraucher-Vertre- ter, der Holländer F. Dohmen als Arbeits- nebmervertreter, der Italiener C. Capana als Produzentenvertreter und der Luxem- burger M. Theato als Verbraucherver- treter. Wes, 2 e kltstuttrart. Die Arbeitsgemeinschaft der Mernvertreter Baden- Württembergs verlangt n einer Entschließung an die Verfassung bende Landesversammlung, daß die vor- ſezehenen Etatmittel für Schulzwecke wesent- erhöht werden. 1 Köln. Die Generalversammlung der Landes- erbandsführer und des erweiterten Bundes- a des„Stahlhelm— Bund der Front- zoldaten“ wählte in Köln den bisherigen zwei- 25 Bundesführer, Hans Lehmann(Bad Oeyn- a zum Bundesführer. Der bisherige Bun- 1 kührer, Carl Simon(Köln), ist wegen Krankheit zurückgetreten. 90 urgsteinkurt. Für eine europäische Agrar- welke Sprachen sich die Teilnehmer eines 5 kens deutscher und holländischer Soziali- gate aus, das in Burgsteinfurt(Westfalen) lik and. an der Tagung nahmen Agrarpoli- er und Parlamentarier beider Länder teil. utnrattam Im Krakauer Spionageprozeß be- 557 aste der Staatsanwalt für den Geistlichen al Lelilao und die beiden Angeklagten Ko- munt mud Chachlica die Todesstrafe, für Cy- 1 lebenslänglich Zuchthaus und für die In 1 5 Angeklagten hohe Gefängnisstrafen. nen n Prozeß sind insgesamt sſeben Per- der 5 unter ihnen vier katholische Geistliche, ats wobase kür die US und des Hochver- Als angeklagt. e Ungarn hat nach einer Mitteilung der uten den Botschaft in Paris den stellvertre- dalllet Militarattachè in Budapest, Hauptmann et, am 23. Januar ausgewiesen. Paillet hat udapest am Sonntag verlassen. Washington. Präsident Eisenhower wird 1 Botschaft über die„Lage der Union“ bei- M 1 3 5 3 wrlegen ontag in einer gemeinsamen U unden dern des US A-Kongresses am kom- Schwierigkeiten beseitigt seien. Kommissar, Cofant, sehr bald nach Deutschland komme. Conant wurde für den kommenden Samstag in Bonn erwartet. Von seiten der amerikanischen Hohen Kommis- sion verlautet hingegen, er werde voraus- sichtlich erst Mitte Februar nach der Reise des Außenministers Foster Dulles in der Bundesrepublik eintreffen. Adenauer sagte, nachdem, was er gehört habe, genieße Conant hohes Ansehen in den USA. Angesichts der politischen Situation in Europa und der Trag- weite der zu entscheidenden Fragen sei es unbedingt erforderlich, daß die Politik der Regierung Eisenhower in Bonn durch Per- sönlichkeiten vertreten werde, die das volle Vertrauen der neuen Regierung besäßen. In seinem Lagebericht hob Adenauer her- vor, daß sich das deutsche Volk in seiner überwiegenden Mehrheit zur demokratischen Ordnung bekenne und nichts mehr vom Nationalsozialismus wissen wolle. Er er- klärte, die ihm von britischer Seite bisher gegebenen Informationen zeigten, daß der Fall Naumann nicht belanglos sei. Von eng- lischer Seite, so wird am Montag in Bonn bekannt, sollen die Untersuchungsergebnisse Ende dieser Woche wahrscheinlich der deut- schen Oeffentlichkeit vorgelegt werden. Einer Information aus Kreisen der FDP zufolge, soll der rechte Flügel in dieser Par- tei durch die britische Aktion zurückgedrängt worden sein. Vizekanzler Blücher soll aus der Sitzung des Parteivorstandes am Wochenende gestärkt hervorgegangen sein. Wie in Bonn bekannt wird, ist als einer der ersten FDP- Funktionäre auf der unteren Ebene der bisherige Sekretär Middelhauves und frühere NS-Gauschulungsleiter Die- Werge bereits zur Disposition gestellt worden. f Maßgebliche FDP- Kreise stellen jedoch fest, daß die Dramatisierung der Verhaf- tungsaktion ungerechtfertigt erscheine. Auch die jetzige Parteivorstandssitzung habe deut- lich gezeigt, daß in den führenden Gremien der FDP von einer Unterwanderung keine Rede sein könne. Immerhin aber wird nicht bestritten, daß sich gewissermaßen als An- hängsel der Partei eine Zentrale gebildet hatte, die Einfluß auf gewisse FDP-Kreise hatte. Diese Gruppe sei nun aber zurück- gedrängt worden. Adenauer empfing Goldman Bundeskanzler Dr. Adenauer ver- sicherte am Montag dem Präsidenten der jückischen Weltorganisation. Rahum Gold- man, die Bundesregierung werde das deutsch- israelische Wiedergutmachungsab- kommen unverzüglich dem Parlament zu- leiten, sobald noch vorhandene Verwal- tungs- und gesetzestechnische Schwierigkei- ten beseitigt seien. Der Kanzler empfing Goldman, der sich zur Zeit in Bonn aufhält, zu einer längeren Aussprache, der eine Be- sprechung des jüdischen Vertreters mit Staatssekretär Hallstein vorangegangen War. Im Verlauf beider Unterredungen wurden Fragen des deutsch- jüdischen Ver- Bältnisses berührt. Frangois-Poncets Rede hatte„völlig persönlichen Charakter“ Paris,(dpa) Der französische Hohe Kom- missar, Frangois-Poncet wurde am Montag vom französischen Außenministerium be- richtigt. Das Außenministerium veröffent- lichte eine Stellungnahme zu den Erklärun- gen, die Frangois-Poncet auf einer Mitglie- derversammlung der französischen Sektion der Europabewegung abgegeben hatte. Die Stellungnahme lautet:„In zuständigen fran- zösischen Kreisen ist man über die Ausfüh- rungen überrascht, die Herr Frangois-Poncet auf der Konferenz der französischen Sektion der Europabewegung machte, deren Präsi- dent er ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Anschauung, die er ausdrückte, einen völlig persönlichen Charakter habe und in keiner Weise als diejenige der französi- schen Regierung angesehen werden könne.“ Frangois Poncet hatte gesagt: Europäi- sche Wahlen sind der einzige Weg, um die französische öffentliche Meinung für den Gedanken eines geeinten Europa zu inter- essieren.“ Er hatte ferner ausgeführt, daß jedes Vetorecht eines nationalen Ministers in der Exekutive des Vereinten Europa „das Gebäude des Vereinten Europa wäh- rend des Aufbaues vernichten würde“. Gefahr für die französische Währung Scharfe Wirtschaftskontrolle oder begrenzte Inflation? Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Der französische Finanzminister Bourgèes-Maunoury gab am Wochen- ende vor der Nationalversammlung eine feierliche Erklärung ab, daß die Regierung entgegen allen umlaufenden Gerüchten nicht ab werten werde. Es ist bekannt, daß der Ministerpräsident mit den zuständigen Fach- ministern einen Besuch in London machen Will, um die englische Unterstützung für die französische Währung zu erlangen. Frank- reich rechnet darauf, daß ihm Exporterleich- terungen vom Commonwealth gewährt wer- den, mit deren Hilfe es seine ausländischen Schulden verringern könnte. Ende 1952 schuldete Frankreich in der Europäischen Zahlungsunion 620 Millionen Dollar und beim Sterling-Block 800 Millio- nen Dollar. Es muß, wenn es diese Schulden nicht durch stärkere Exporte abarbeiten kann, sämtliche Einfuhren aus Europa und aus den Ländern des Commonwealth(wo in erster Linie die Rohstoffe der Industrie ein- gekauft werden) in Gold oder Dollars be- zahlen. Die Reserven der Bank von Frank- reich würden nur wenige Monate dazu aus- reichen. Die politischen Beobachter glauben eben- sowenig an den Erfolg der Reise Mayers Wie die Pariser Hochflnanz. In Bankkreisen und in der Exportwirtschaft hört man allent- halben, daß der Francs um etwa 15 Prozent abgewertet werden müßte. Es ist bekannt, daß amtliche Stellen schon während der Atmszeit Pinays Berechnungen über die Aus- wirkungen einer solchen Abwertung auf die Inlandspreise angestellt haben und zu dem Ergebnis gekommen sind, daß bei scharfer Ueberwachung die Preise nur um drei Pro- zent steigen würden, während der Export dann gute Chancen auf den Weltmärkten be- käme. Das Währungsproblem ist für Frankreich zum Schlüsselproblem geworden. Die Be- drohung des Frances stellt im Augenblick alle politischen Fragen in den Hintergrund. Das Nachlassen der Ausfuhren wirkt sich in steigender Arbeitslosigkeit, besonders in der Fahrzeugindustrie, aus, wenn die Zahlen auch noch keineswegs beängstigend sind. Der Besuch des neuen amerikanischen Staatssekretär Foster Dulles in Paris wird den französischen Ministern Gelegenheit ge- ben, ihre Währungssorgen mit Eisenhowers erstem Mitarbeiter zu besprechen. Inzwischen spielt das Währungsproblem in der Innen- politik eine immer stärkere Rolle. Die Fi- nanzpolitik der Regierung wird von der Lin- ken für die Verschlechterung der Wirt- schaftslage verantwortlich gemacht. Sämt- liche nichtmarxistischen Parteien sind in der Frage der Abwertung in sich gespalten. Die Zukunft des Kabinetts Mayer ist durch die Währungslage ebenso überschattet wie durch die außen- und innenpolitischen Gefahren, denen es jetzt entgegentreten muß. Will Mayer eine Lösung ohne Abwertung finden, so muß er dazu drakonische Maßnahmen treffen. Das Parlament hat für solche Maß- nahmen keine Neigung und würde sie kaum bewilligen. Kommt aus Amerika und Eng- land keine durchgreifende Unterstützung, so bleibt den Pariser Behörden nur die Wahl zwischen scharfer Wirtschaftskontrolle und begrenzter Inflation. Die Nationalversamm- lung hat seit Kriegsende immer wieder den zweiten, bequemeren Weg gewählt. Einen Treueeid auf das„neue befreite Aegypten“ leistete der ägyptische Ministerpräsident, General Naguib, unter dem Jubel einer großen Menschenmenge in Kairo. Die Sprache des Generals gegenüber Großbritannien wird immer schärfer. Er versicherte, daß die Aegypter für die Rdumung des Niltales von britischen Truppen kämpfen und gegebenenfalls auch sterben würden. Trotz dieser de- monstrativen Worte geht der Meinungsaustausch zwischen Kairo und London über eine Lösung der Sudanfrage weiter. dpa-Bild Schwere Vorwürfe gegen England Naguib beschuldigt Großbritannien Kairo(UP/ dpa). Der ägyptische Minister- präsident, General Nagui b, beschuldigte Grohgbritannien, der Urheber des unlängst niedergeschlagenen Militärkomplotts zu sein. Gleichzeitig betonte er seine Bereitwillig- keit zu einer engen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten. Der Ministerpräsident sagte in einem Interview:„Die Briten verschwenden ihre und meine Zeit mit solchen Verschwörungen. Sie sollten mehr als irgendjemand sonst wissen, daß, falls unsere Befreiungs- und Sozialreform- Bewegung zusammenbrechen sollte, die Kommunisten sich der Massen be- mächtigen werden und daß es dann zu einer Revolution käme. Wenn die Engländer sich nicht baldigst mit uns einigen, muß der russische Einfluß in Aegypten zwangsläufig anwachsen.“ Auf die Frage, was geschehen würde, wenn die Briten ihre Streitkräfte nicht in absehbarer Zeit aus der Suezzone abziehen, sagte Naguib:„Dann sind wir gezwungen, alles zu opfern und für unsere Unabhängig- keit zu kämpfen und zu sterben. Dazu sind wir absolut bereit.“ Am Montag hat die ägyptische Regie- urig ein Gesetz erlassen, das für den Kriegs- fall und für Zeiten internationaler Spannun- gen alle wehrfähigen Männer im Alter zwi- schen sechzehn und fünfzig Jahren dienst- pflichtig erklärt. Naguib kritisierte in dem Interview die britische Verzögerungstaktik bei dem Ab- schluß eines Sudan-Abkommens. Er habe Großbritannien ein großzügiges Angebot gemacht, als er dem Selbstbestimmungs- Für und gegen das neunte Schuljahr Oeffentliche Informationssitzung im Zeichen gegensätzlicher Meinungen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der kulturpolitische Ausschuß der Landes versammlung von Baden-Würt⸗ temberg setzte am Montag die Beratung des Gesetzentwurfes über den Schuljahresanfang und den Beginn der Schulpflicht fort, ohne daß Entscheidungen über die umstrittene Verlängerung des achten Schuljahres und der etwaigen Einführung eines freiwilligen neunten Schuljahres getroffen wurden. Die Beratungen sollen am kommenden Montag abgeschlossen werden. Am Vormittag hatte der Ausschuß in einer längeren Informationssitzung die zum Teil stark auseinandergehenden Auffassungen der Lehrerverbände, der Elternbeiräte, der Wirtschaftsverbänden und der kommunalen Spitzen organisationen zu dem Entwurf zur Kenntnis genommen. Die Vertreter der Lehrerschaft sprachen sich gegen jede Ver- kürzung der Schulzeit aus, da es nicht ver- antwortet werden könnte. Kinder mit knapp 14 Jahren in das Berufsleben zu entlassen. Der Vertreter der badischen Lehrerschaft, Rektor Stahl, kritisierte die verspätete Vorlage des Gesetzentwurfes und bezeich- nete den körperlichen Zustand vieler Schul- entlassener als einfach erschütternd. Nach Feststellungen des Mannheimer Ge- s undheitsamtes seien 50 Prozent der letzten Schulentlassenen den Berufsanfor- derungen nicht gewachsen. Eine weitere Ver- kürzung der Schulzeit müßte verhängnisvolle Folgen für die Kinder haben. Die Gewerkschaftsvertreter sprachen sich ebenfalls grundsätzlich für eine Verlänge- rung der Schulzeit aus. Desgleichen der Vertreter des Landesarbeitsamtes, der von einer„erschreckenden Berufsunreife der heutigen Schulentlassenen“ sprach. Die Vertreterin der Elternbeiräte äußerte starke Bedenken gegen die Einführung eines neunten Schuljahres auf Beschluß der Ge- meinderäte. Die Auffassungen der Eltern seien auseinandergehend. Während man in Nordbaden allgemein mit einer Verlängerung der Schulzeit um acht Monate einverstanden sei. würde diese Lösung in den anderen Landesteilen zu- meist als völlig undiskutabel bezeichnet. Die Bauernverbände sprachen sich unter Hin- weis auf den Kräftemangel in der Land- Wirtschaft gegen jede Schulzeitverlängerung aus und forderten eine Hebung des ländli- chen Bildungsniveaus durch Verbesserung der achtjährigen Volksschule und des länd- lichen Berufsschulwesens. Auch die Vertreter des Handwerks be- zeichneten eine achtjährige Volksschulzeit als ausreichend, forderten aber eine Ver- längerung der Berufsausbildung. Die Indu- strie- und Handelskammern plädierten mehr für ein besonderes Berufsvorbereit- tungsjahr. Die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände des Landes standen einer Verlängerung der Schulzeit beziehungsweise der Einführung eines neunten Schuljahres im allgemeinen nicht ablehnend gegenüber, verwiesen jedoch darauf, daß es den mei- sten Gemeinden und Städten aus räum- lichen, personellen und finanziellen Grün- dem inn absehbarer Zeit nicht möglich sein würde, die Voraussetzungen hierfür zu schaffen. e 5 der Urheberschaft am Militärputsch recht des Sudan zustimmte. Das hätte vor ihm kein anderer Staatsmann in Aegypten tun können, ohne die Unterstützung des ägyptischen Volkes zu verlieren. Aber die Briten fingen an, Ausflüchte zu machen und machten damit seine Bemühungen zunichte, bei dem ägyptischen Volk Verständnis für die Notwendigkeit einer friedlichen Ver- ständigung mit Großbritannien zu erwecken. Wie amtlich mitgeteilt wurde, ist die Antwort der ägyptischefl Regierung auf den brätischen Entwurf für ein Uebereinkom- men über den Sudan fertiggestellt wer⸗ den. Sie wird dem britischen Botschafter iti Kairo, Sir Ralph Stevenson. am kom- menden Mittwoch übergeben werden. Die ägyptische Antwort basiert auf dem Ueber- einkommen, das die ägyptische Regierung am 12. Januar mit den sudanesischen Par- beiten erzielt hat. General Naguib erklärte sich bereit, mit den Vereinigten Staaten bei der Sicherung des Nahen Ostens zusammenzuarbeiten, so- bald die Briten ihre Truppen aus der Suez- zone evakuiert haben. Er habe den ameri- kanischen Botschafter in Kairo, Jefferson Caffery, bereits in diesem Sinne verständigt. Im ägyptischen Außenministerium wur- den am Montag Meldungen darüber be- stätigt, daß die diplomatischen Vertretun- gen Aegyptens in Osteuropa im Zuge der neuen Sparsamkeitsmabnahmen geschlossen werden sollen. Wie von zuständiger Seite im Außenministerium verlautet, sollen da- von nur die Vertretungen in Moskau und Prag ausgenommen werden. Die ägyptische Regierung hat bei der Waffenstillstandskommission einen energi- schen Protest gegen eine Verletzung der ägyptisch- israelischen Demarkationslinie bei Gaza eingelegt. Nach ägyptischer Darstel- lung hat ein israelischer Stoßgtrupp, der mit Maschinengewehren und Handgranaten be- wafknet war, die Grenze überschritten und ist in ein Lager mit arabischen Palästina- Flüchtlingen eingedrungen. Zwei Baracken sollen zerstört worden sein. Dabei sind an- geblich fünf arabische Flüchtlinge, darunter drei Kinder, ums Leben gekommen. Die Zwei- Pfennig Notopfer- marke, die ursprünglich vom 1. April an wegfallen sollte, wird wahrscheinlich bleiben. Die Bundesregierung hat sich einem Wunsch des Bundesrates, die Marke beizubehalten, angeschlossen. Der Bundesrat war der Ansicht, daß ein Steuerausfall von 50 Millionen DM im Jahr beim Fortfall der Marke nicht zu ver- antworten sei. * Der Chef des eidgenössischen Finanz- und Zolldepartements, Bundesrat Max Weber, und der Delegierte des Bundesrates für Spezial- missionen, Minister Dr. Walter Stucki, sind am Montag in Bonn eingetroffen, um u. à. die Anfang Dezember in Bern begonnenen deutsch- schweizerischen Finanz verhand- lungen über die sogenannte Clearing-Mil- liarde und die schweizerischen Kapitalinvestie- rungen in der Bundesrepublik fortzusetzen. * Das ZBundesvertriebenen ministerium hat 3,55 Millionen DM aus dem Bundesetat für das Rechnungsjahr 1953 angefordert, um das Schicksal der ver mißten Gefan- genen und verschleppten deutschen Soldaten und Zivilisten aufzuklären, Die Schicksale von etwa 103 000 Kriegsgefangenen, 1,3 Millionen Wehrmachtsvermißten, 750 000 Zivilverschlepp- ten, 1,5 Millionen vermißten Heimatvertrie- benen und 30 000 vermißten Kindern müssen noch aufgeklärt werden. a 9 5 r Seite 2 8 — 8 3* 0 8 8 8 A ns 8 me tag N rik 27. J 9 8 i Im Ani anua 5 1 8 euro Gege isch r 1953 8 Sch päisch nsat e Di D en 0 2 2 1 e plomati E r 8 MO e 8 eee 8 1e 255 R GEN 2 dend wer Industrie een di meist. sieh Ae AC h 8 Aug 8 1 1 88 8 Swen plex. 1 rztep 1 Nei enamt. r. WI oben. 55 5 Jetet 51855 55 9 de rozeh K 8 8 . 85 Gurte win rtschaltler 1 beten Wesen 1 als A Am 8 en ae 8 3 5 und 5 5 e n aue en* uftakt P 2 8 8 5 dem erklä 3 d Erke gere rlieg achde erat. im oder on 11* 0* 1 1 2 n 2 2 2 1* Fe 575 N durct Bedü 8 85 canisch m 1 nbar 8 Cet n, in m di Verb Kom der K unsere Liqui— ede e ae au 5 zich diere 8 888 3 3 de eg recher“ n m britar uidati 8 1 chtun ande 5 3 N r 5 0 10 N 2 eden e n re a t. und ähigk 2. vor ren T. nde 8 dig und gamdis t Arn. 5 hand all 5 885 l 8 der si n 58 m 5 en, 1 die 8 We der eil spi tel 6 ge Ges 8 che I oralis 8 1 5 a8 3 n 8 ere 8 5 5 ürf 2 ti zung St ren greicl 8 0 Sh 28 d Zw 18 8 80* 255 1885 8 n 8. 5 8. „ bee Sa. del 1 eau. 1 teste. 2 5 as 88 er en ng ei erg Sir elehn 1 Le o. de. 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Ait 3 hab egle Op ndi 11. 18 el nge kla 8 3 ers 20 5—— en Ber eie 8 8 8 0. l 1 8 775„ ung ve und 5 5 die 6 erung positi skeiten 5 8 h 1, d 5 1 bed Spi esverei nt f es 812 ei d das m un 5 orm e L ten über- Wir. di er h te te, 1 von na. de: 12 sle e Spart tion, en trau en hä age re, a3 hätte 10 önb pitzen reini t formuli irn 7 unr beste ter A m 3 5 208 ung 18 75 8 1 1 1175 85 1 5 5 5 ch 8 5 8 5 85 2 5 aten der igen hatte 2 1 455 8 5 5 5 ade.(d e ng k erte. 3 18 5 e 8 uc 1 Sue n dur 8 1 8 tellen 5 dingte ce er 3 enn n e Lem auen ace 1 5 15 An n Sta p 2 om S. 8 est! 6 Urn orts Ute nd 148 v 8 1e O ein d sich ein samm 0 1 5 nonst. 18 ver de nur be 10115 48 verk innah er eg 1120 ö 3 427 W 98 85 5 tern 5 n e. Abt on Arti liz er„a 2¹ 855 eln el rati ili 2 A arkei kel 3 die nü me sten Mi 3 8 e ee rgesch aer 1 Selb ge Wer dite kur 1155 ihre 3 er„ag reis Staats- unein che U 5 5 b. Wor eit de it, Un. ne mit it geht J 5 73 0 1 5 3 0— J 2 7 0 de. teil in Sta 855 ee lage Inte enn di t. mit 425 Tbeit 1. 3 11 erte Ko 411 1 en. 5 habe geweih 5 ter 5 3 0555 18115 85 Ges. 5 r Ver 5 Benn 8 5 925 05. 3 1 5 aten En 3 iat, win, 5 t dde ve 5 orn. 5 78 zu Roch r neu n die te 5 8 3 5 w 1 2 lerlic sfrag Schah 1 1 „ 1 e gla u n 5 WI„fre sch- 1e V At isch And 1 R 1 85 m e W. 82 5 ob 18 var 40n egi 35 7 8 00 3 ne 58 15 3. 3 8 au alen 858 nde eh rd ni md. erda gu e A os as größg den ah Sit ach 80 zu 21 2 Wa mi ieru sch it u e Vol. 8 55 77 e auf ein 75 5 8 3 r al nend nicht en“ blicd erdächti te 5 ern ten KO 1ge uati ter tra ne e 1 K 1 105 nd Unte 3 ande erau er en H ei krei asl e r d 8 di e A t ge 3 tige Arbei ehr stell en 2 arbei min setz ion h Un St si Une lektri far eine 1 11 tel d ch Si erba 1n ko E mer 15— ti ländi un er Mi 12 1 eg 25 21¹ ach n i eit der 4 t Sin. di itsfa nend hat. er III sich 4 8 5 5 15 1 28 8 1 55. 3 de d* e ales 5 ee ese g nenen. 8 a 5* a chra di 2 1 Sen 5 1 2 5 Dam 8 e 8 ene en ranken. U 1e alle, k„Na- 5 jerlich Das 8 5 28 Repu raten 5 1 im F tali Das Aug die N die zuglei Dani eee müßte geen 1 ee 1 N N. 88 Sue 1 ans 8 25 35. mit 59 1 12855 Uh tant 151 90 en neger e gehn 5 Bun nd d 1 es 3 ies 1 n Gen 1 Arn n si r auf 2 Se lu* 3 om vom inen U ab · det n n S di anti 1 ei O en vi an ung i 8 2u l u Di ie 3 8 5 ä 8011 3 S r ing sta nd r den ein 50 8 und a H plo 23 d fü gen- Di ugeh„um und oa ie eren in 5 8 2 ih entlad e 5. 3. Sieunde chen 1 88 3. rest, die W. Aahän Na ruf. di und tt hätte 4 ür di 1e O en vo den dem 5 5 Kam 1 1 Weif. res aden 2 nst dutacben wee er!— an 8 5 5 8 le 85 85 acc anger eg e 1 5 428 i je ziali ppO und m rei mei okr stlich u wWi pf hat st ein e en rran die g de des ekür. gew a- 1 8 de Inn vertr. isten ern egypt önnen nvors ppen usend in 55 in sti 1 sition die 1 Sten aten 6 10d. Nets 15 1 8 ten 8 15 2 5 W 8 20 ben ane ährt 1 usta mini vu 1 1 reten und sond 5 M. tellb in P 2 N 1 1 5 1 5 Verbs 155 88 1 8 5 8. 5 1 5 5 ildun te d in A Pha ster rde Afd miste N gro ers die R an k Are T arad d neue Soꝛzi narchi om eit Altni erale die de 18111 inen ndigt e Fr 8 f ob 1 5 5 malen g ei er Kai sSua Naha und 3* 80 r Ben 8 Regle ann umu eauf en de Met. zialbe ister muni 2u p issyst n er Kam + 8 di Bus t. daß age. Di ichkel 7 2 dae er. 8 iro n au 8, Ist Füh tet 3 8 e ekah 5 rung ruhi te h stel- r Ve hode 8 un isten rämi em li nstli mer; ers Zu tbänd sie d 15 beit n uchu. Wun Aus d. rer 1 N Ad niste erra hr en Fre g Na g 8 ervo„Bet 8 fas Sei mg d di Ne eren. 10 che 8 40 1 8118 5 0“ 4 i. 8 ö 5 n t. md gui gen r. M rug“ sun 1 ie je 0 er f n Sch ch usam mu ufgeb er ver. 8 gekeh sch er WI er rüher in 5 schend gan. en 1 bs„da 305 0 g3 15 1 988 55 180 855 8 785 5 8 95 5 e 5 Gru e zur V t. 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I 9 9885 lich eßlich Phe nde ihe anz an li 2881 blick rech n ha en 2 5 S02i 0 paga ent 285 D n Atülrlie n. Eil ch en E J der 3 Ab eines„ 1 Alit hab 5 Auf! nmel al- Seelen 3 755 8351 och 1 0 een 1 ee. e l f ben N e ee aer recht 8 vo ene schi a8 in ei in ei en sicherh er mi ürkt Ge 0. Werk 7255 Seni 1 Sehen 5 gew n sta n 50 Sch gleich einem ine k forde eit 5 815 e m Werk Jorhe schaft Gene 1 Pre esen wei. 9 nere en, 8 bea, e wean le 1 8 1 a c 8 all Ati 991 0 0 eit miis pu F n b 1 er 810 roll in 3 11 1 N e 5 ä del„ 19 15 e ehen, ud denen 85 Agel 3 ec 3 45 N„ 55 Pr n 1 2 gelsä* 1 8 n r extle. an di eufel ist un Mind ächsi- bahn ch 5. 880. 182 e xte. 11 0 5 Macht 2 5 5 kalls erstrei e. Hauptune 5 die an 3 nicht 24 2 8 5 vo Wür elch ndung noten. d Pe Ko nis ei t d. Stun Ktis 1 vi de; en A en— ung mmen ein- aß pi den sch lern der 1 usgang 1 81885 85 politi 8 Lang en Tag etzte 155 1 schl 61 sche sche ch de lah gesa en hat Eisen 1 1 1 n en ocber enen 1 80 ir 5 pan hlen legt. S. erkelt chut nun im Sicher arb 62 8 1 Fri er eit n ühs 15 Itali ommet] s en helf dente t en Wen elsu berlin steigend OWJetzogg ntag mi kordhübg er Sena ersten 3 linge Le- bisherig 52(15000 schritten n gab he. Einwocb⸗ auen Ac ale Woll. sche Ver. sind aun rnen Sit. smaßnab. flüchteten chenende allen Tei. Der grohe on in du on Por Landmin Persone chschadeg T groben Press Jafen v Blich zum sind dabe en untet. auf Sabo. nd durd n Billing in Hos. ns Leben r fordert chen er. von Port. Verletat ontag en wimmen. , die aul Konnten Lienische tag den dem Ab. Caglial lte und i ng tragen he Regie. tschaft l regierum aus den utschland erbreche ungskom. erwarte imstanc Frist d Waltungz⸗ geti ng egenwäl⸗ Obstruk ptsächlich Regierung ngen al am End nd Philo- Abgeord. en, inden unter dh Entwult rung vol, Wendung orschläg Ine hätte esetz ni: ie Regie, en Mittel der Vet. eschah in die Vor. id Untell anderen auf di 6. Dam eich abel täglich i. entladel h keinen ges fich beschloß. atspräs nineinz e Unter- gen. Ell. h ableb- Verfas- Ansehen 30 gische hat dhe gedroll n in Its. stische! er extie. n in Bo⸗ ſtknotel. en— 18¹ gang det e Eisel- u jeden. Verkelt Nr. 22 Dienstag, 27. Januar 1953 A n ö — 5 VPP n 77TT Das Ende einer raffinierten Spionin Maria Knuth hat ausgespielt/ Agentenkrieg in Westdeutschland/ Einer der größten Spionageprozesse unserer Zeit Vor dem in Bonn tagenden Strafsenat des Oberlandesgerichts Köln wurde am Montag die Hauptverhandlung gegen vier Mitglieder des sogenannten Frankfurter Spionagerings eröff- net. Die Hauptanseklagte, die ehemalige Schauspielerin Anna Maria Enuth, wurde von einem Krankenpfleger und einem Justizwachtmeister zu einem vor dem Richtertisch stehenden Liegestuhl geführt. Die drei anderen Angeklagten sind der Frankfurter Polizeisekretär Her- mann Westbild und die Polizeiangestellten Heinz Fach und Marianne Opelt. Sie sollen die Hauptinformanten Maria Knuths gewesen sein. In der größten Rolle ihres Lebens ist seit gestern die Schauspielerin Maria Knuth vor der Oeffentlichkeit erschienen. Wovon die junge Debütantin einst geträumt haben mag, erfüllt sich an der alternden Frau: zenn Jahre, nachdem der Unstern des Krie- ges ihrer Karriere ein tragisches Ende setzte, tritt sie noch einmal aus den Kulis- sen in das Scheinwerferlicht der ganz gro- gen Szene Aber über den Brettern, die dieses Mal für sie die Welt bedeuten, wölbt sich kein Theaterhimmel. Maria Knuth tritt vor die Schranken des Gerichts. Unter der Anklage des Landesverrats ist sie die Hauptfigur eines der aufsehenerregendsten Spionageprozesse, mit denen sich die deut- sche Nachkriegsjustiæ unter Aktenzeichen „Geheim“ bisher zu befassen hatte. Schauplatz dieses Verfahrens, in dem noch einmal, aufgebaut auf mehrhundert- seitigen Anklageschriften, ein aufschlußg- reiches Kapitel des auf deutschem Boden ausgetragenen„Krieges im Dunkeln“ le- bendig werden soll, ist das Bonner Land- gericht. Denn Maria Knuth, die eine kranke Frau ist und mehrere chirurgische Eingriffe zhinter sich hat, lag bis zu Beginn des Pro- zesses unter Polizeiaufsicht in einer Bonner Klinik. Es war im Kriegsjahr 1943. Maria Knuth wurde bei einem Luftangriff verschüttet. Was für einen Menschen mit einem an- deren Beruf noch nicht das Ende aller Hoff- nungen bedeutet hätte, setzte den Erwar- tungen der Schauspielerin ein Ende: Sie behielt eine linksseitige Gesichtslähmung zurück. Maria Knuth hatte, zuletzt bei der Wehrmachtsbetreuung eingesetzt, buchstäb- lich„ausgespielt“. Im gleichen Jahr er- kolgte, nach neunjähriger Ehe, die Trennung von ihrem Mann, einem Flieger. So erlebte sie den Ausgang des Krieges. sie war kein Durchschnittstyp, sondern in- telligent, begabt, unternehmungslustig. Sie konnte auftreten. Es mochte nicht allzu großer Versprechungen bedurft haben, um eine solche vom Leben enttäuschte Frau in das geheimnisvolle Dunkel des Agenten- krieges zu locken. Maria Knuth wurde Spio- nin. Schon 1948 nahm sie in Berlin Bezie- hungen zu einem Verbindungsmann des polnischen Nachrichtendienstes auf und wurde bald seine Mitarbeiterin. Offenbar arbeitete sie so gut, daß man sie bereits Das neue Buch ace Frau, ohne Alter“ ein Schön-* heits- und Modebrevier von N 772 Olga Tschechowa, Selbstverlag 5 Günter Renée Evers. München. g Wenn der Inhalt hält, was die Aufmachung verspricht, dann dürfte Olga Tschechowas Erst- lingwerk trotz seines hohen Preises ein Best-Seller werden. Und der Inhalt hält dieses Ver- sprechen! Hier hat eine Frau, die um die Geheimnisse des Ewig- Weiblichen weiß, die seit ö 25 Jahren Kosmetik als ihr* hobby“ betrachtet und selbst 1 die beste Bestätigung für ihre Ratschläge ist, ein Brevier zu- sammengestellt, wie es vollstän- diger und charmanter wohl noch nicht auf dem deutschen Büchermarkt erschienen ist. Daß Olga Tschechowa ein großes Ge- schäft daraus gemacht hat zahlreiche Firmen haben ihre Reklame in diesem Band unter- gebracht— steht auf einem an- deren Blatt. Die reich illustrierte zblauderei unter vier Augen“ ist mit ebensoviel Charme wie Sachkenntnis aufgezeichnet. Rund um das„Schlachtfeld der Schönheit“ ist alles erwähnt, von der Wespentaille bis zum Lidschatten, vom sex appeal bis zur kosmetischen SGperation, dee Fallen Vas Eva interessiert und an- 40817 geht. i-tu Die Zeichnung ist dem Buch u.. „Frau ohne Alter“ entnommen) ein Jahr später an die Stelle ihres bisheri- gen Auftraggebers setzte. Sie siedelte nach Köln über und begann einen der größten Westdeutschen Spionageringe aufzuziehen. Die Bezahlung des Risikos allerdings. das sie mit ihrer staats verbrecherischen Tätig- keit einging, war wie so oft in diesem Metier— gering und bestand in 400 DM plus Spesen. Einer ihrer Schlüsselmänner Wär ein Angestellter des Frankfurter Poli- zeipräsidiums, der 37jährige frühere Luft- Waffen- Oberfeldwebel Hermann Westbild, von dem sie gegen ein monatliches Fixum von 180 DM Nachrichten über die west- deutsche Polizeiorganisation, auf Decknamen ausgestellte Reisepässe und Blankopässe, Kennkarten, behördliche Formulare und ge- heime Dienstunterlagen erhielt. Frau Knuth selbst fuhr alle paar Wochen nach Ost-Berlin, um ihren Auftraggebern Bericht zu erstatten und neue Weisungen entgegenzunehmen. Zwischendurch aber empfing sie auch direkt Aufträge über ein Funkgerät, das sich in ihrer Wohnung be- fand. Sie interessierte sich für alles, was Während dieser Zeit für ihre Hintermänner von Interesse sein konnte— von„politi- schen Stimmungsberichten“ bis zu Fragen, die mit der Einbeziehung der Bundesrepublik in die westeuropäische Verteidigung in Zu- sammenhang standen. Mit welchem Erfolg, zeigt die Tatsache, daß auch der Angestellte einer mit diesen Fragen beschäftigten Bonner Regierungsdienststelle ihr„wiederholt gegen Bezahlung beträchtlicher Geldbeträge Ma- terial geliefert hat“. Wann das Bundeskriminalamt und die Alliierten Abwehrstellen zuerst auf Maria Knuth aufmerksam wurden. ließ sich nicht inn Erfahrung bringen. Auf jeden Fall wur- den sie und ihre Vertrauensleute eine ge- wisse Zeit von den zuständigen Sicherheits- organen beschattet, ehe man den Spionage- ring auffliegen ließ. Das geschah im Früh- jahr 1952, als Maria Knuth ahnungslos auf dem Kölner Hauptpostamt erschien, um die auf diesem Umweg über„postlagernd“ und Decknamen regelmäßig für sie eirigehenden Nachrichtensendungen abzuholen. Das Spiel war aus, ein Spiel, in dem es nicht den Lorbeer der Musen gab, der einst die junge Maria Knuth in die verzauberude Welt des Theaters gelockt hat, sondern an dessen Ausgang sich die hohen, festen Tore der Gefängnismauern öffnen. „. Wer ist die Schönste im ganzen Land!“ Londoner Modehäuser bereiten sich auf die Krönung vor Die Londoner Modehäuser haben sich ernstlich vorgenommen, anläßlich der be- vorstehenden Krönung Königin Elisabeths der französischen und italienischen Mode Wenigstens im eigenen Lande den Rang ab- zulaufen. Meinungsforscher haben sich die Mühe gemacht, zu errechnen,. welche Mindest- summe die Durchschnittsengländerin aus- geben wird, um zu den Krönungsfeierlich- keiten so festlich wie nur möglich auftre- ten zu können. Sie rechnen mit einem Durchschnittssatz von drei Monatsgehältern. Die„freiwilligen Entbehrungsmonate“ ha- ben schon begonnen. Im Mittelpunkt steht die Krönungsfrisur und die festliche Robe. Seit Monaten arbeiten die Londoner Modehäuser an den Modellen, die im Juni von all denen getragen werden sollen, die Rang, Namen und— Geld habem. Nächte- larig sitzen die Modezeichner über ihren Skizzenblocks und versuchen mit brummen- den Schädeln in ihre Entwürfe den faszi- nierenden Schick, das gewisse Etwas zu zau- bern, das dem Inselvolk so gar nicht liegt und das es, ohne es jemals zuzugeben, bei Ausländern so sehr bewundert. Der Neid muß es den Londoner Mode- leuten lassen: Sfe haben allerhand erreicht. Seit einigen Jahren hat London in der Damenmode einen gewissen Ruf, es hat gegenüber Paris ein klein wenig Terrain gutmachen können wenn auch längst. nicht soviel wie die Italiener, die binnen kurzem zu ernsthaften Konkurrenten der Pariser Haute couture geworden sind. Aber die Londoner trösten sich: Immer noch gilt es als ein wenig extravagant, sich in Flo- retlz, Rom oder Mailand zu kleiden— warum soll es den Briten nicht auch gelingen, Kauf- lustige der eleganten Welt anzulocken? Vorläufig wollep sie schon zufrieden sein, Wenn bei der Krönung nicht allzuviele französische urid italienische Kleider zu sehen Sirid. Der aufgehende Stern am Himmel der britischen Mode ist Hardy Amies, ein auf- fallend hübscher, eleganter junger Mann, dem niememd glaubt, daß er Fallschirm- jäger War und sich im Kriege der belgischen Uatergrundbewegung anschloß. Amies ist es endlich gelungen, das Mo- nopol von Norman Hartnell als Hofliefe- rant zu brechen. Die Kleider, mit denen er die jetzige Königin Elisabeth für ihre kana- dische Reise versorgte, haben allgemeinen Anklang gefunden und wurden vor allem in den Vereinigten Staaten. wo man sie bald kopierte, zu einem großen Erfolg. 508- Strohwitwer mit Kleinkind Mütter-Hilfsdienst in Hamburg ist Tag und Nacht zur Stelle Auf Initiative einer Hamburger Hebamme wurde in der Hansestadt ein„Mütter-Hilfs- dienst“ ins Leben gerufen, der jungen Müt- tern mit Rat und Tat zur Seite steht. Bereits in den ersten Tagen machten viele Mütter von dieser neuartigen Einrichtung Gebrauch. Wenn die Mütter am achten oder zehnten Tag nach der Geburt ihres ersten Kindes aus der Klinik nach Hause entlassen werden, stürmen viele Fragen auf sie ein, mit denen sie oft allein nicht fertig werden können. In allen Fällen genügt ein Anruf beim Mütter- Hilfsdienst, der zu jeder Tages- und Nacht- zeit kostenlos auf die schwierigsten Fragen antwortet. Dafür garantiert ein Stab lang- jährig geschulter Säuglingsschwestern und Wochenpflegerinnen. In der Zentrale hagelt es nur so von tele- konischen Anfragen junger Mütter:„Mein Kleiner schreit sich die Lunge aus dem Hals, was kann ich nur dagegen machen?“—„Wie- viel Zusatznahrung darf ich geben? Er hat einen so entsetzlichen Hunger. Darf ich schon anfangen, Gemüse zu geben?“—„Ich weiß das Kind beim Stillen nicht richtig anzulegen, können Sie mir helfen?“ Ein verzweifelter Ehemann rief an:„Seit einer Stunde ver- suche ich vergeblich, mit den Windeln klar- zukommen, ich schaffe es einfach nicht!“ Auch in diesen„schwierigen Notfällen“ ist der Mütter-Hilfsdienst zur Stelle. Er kommt in Gestalt erfahrener Schwestern persönlich ins Haus. Auf Wunsch werden auch Haus- arbeiten, Windelwaschen, Pflege von Mutter und Kind übernommen. Das Entgelt hierfür beträgt eine DMark je Arbeitsstunde. bbb Ale N. Seite 3 Die Frau als Schöpferm Bele Fachem, Mün- chen, und Elisabeth Ka- dow-Jäger, Krefeld, ha- ben diese Arbeiten ge- schaffen, die auf der Ausstellung„Die Frau als Schöpferin“ bis Ende Februar in der Kunst- Ralle zu sehen ist. Bele Bachem bemalte mit zarten Farben assymme- trisch geformte Teller aus Ros enthal- Porzellan und gab diesen unge- Wohnten Formen damit etwas von der leichten, beschwingten Heiterkeit des Sommers mit. Fröh- liche Motive wählte sie auch fur das Dekor eines Kaffeeservices. Elisabeth Kadow- Ja- ger, die in Krefeld eigenwillige Muster für De hkorationsstoße ent- wirft, und sich damit uber die Grenzen von Krefeld hinaus einen Namen gemacht kat, wartet mit mehreren lebhaft gemusterten Stoffen auf. Zahlreich vertreten auf dieser Ausstellung sind Wand- teppiche in Knupfteck- nik und Gobelinwirkung, wie etwa die Mannkei- mer Arbeiten, die auf eine ausgezeichnete Schule schließen lassen. Fotos: Roseuthal-Bilder- dienst(). H. Engels- kirchen(1) Mit dem Kinderbuch in die City Vortrag im Amerikahaus Was das Kind heute liest, lebt es morgen „Fast alles, was wir später tun, hat seine Wurzel in der Kindheit. Das Kind aber erlebt seine erste Berührung mit der Welt durch das Buch. Den großen Einfluß, den das Buch auf Kinder und Jugendliche ausübt. ein Ein- fluß, der oft so weit reicht, daß die psychi- sche Ausrichtung eines Kindes verändert, sein Tun und Lassen entscheidend bestimmt Wird, nahm Elsa M. Hinzelmann(Zürich) bei ihrem Vortrag über das Jugendbuch(im Amerikahaus in Mannheim) neue, bessere Bücher für die Jugendlichen zu fordern. Elsa Hinzelmann, die selbst zahlreiche Jugendbücher geschrieben hat und somit als berufene Autorin zu diesem Thema Stel- lung gahm, forderte die dreißig- und vier- zigjährigen Autoren in die Schranke, für die Jugend zu schreiben. Es sei einer der Aus der Welt der Frau Anfang Juli 1953 werden sich etwa 2 000 Vertreterinnen des internationalen Verbandes berufstätiger Frauen zu ihrer alle drei Jahre stattfindenden Welttagung in Stockholm ver- sammeln. Das Protektorat der Tagung hat Königin Luise von Schweden übernommen. Mit Asuncion Bastida ist zum erstenmal eine Spanierin in den Rang der internationa- len Modekünstlerinnen aufgerückt. Ihre Mo- delle wandeln Einzelheiten der spanischen Volkstracht ins Modische ab— den schwingen- den weiten Rock, die schmale Taille, das —.— Schultertuch. Die großen Modemagazine der Welt bringen Abbildungen aus ihrer Werk- statt. 85 Amerikanische Frauenvereinigungen, die unter der Schirmherrschaft der WOMAN zu- sammengefaßt sind, wollen 1953 aus Europa 250 verwaiste Mädchen nach den USA zu Patenschaftsfamilien einladen. Auf Wunsch können sie bis zum 21. Lebensjahre an Kindes statt angenommen werden und in Amerika bleiben, wenn ihnen die gebotenen Entwick- lungs möglichkeiten und die neue Umgebung zusagt. zum Anlaß, morgen“. wesentlichen Nachteile der Jugendliteratur, daß sie nur am Rande existiere, daß der „gute Autor“ sich nicht mit ihr befasse, Weil sie ihm als Halbheit erscheine. Statt dessen sei der Büchermarkt übersättigt mit alten, wieder hervorgekramten Werken. die schon vor fünfzig Jahren gelesen wurden umd auf eine heute längst überholte Weise den Hel- dem in den Mittelpunkt stellten. Es gelte, eine neue Form des Jugendbuchs zu finden, belehrend zu schreiben, ohne langweilig zu werden, die Kinder„reisen“ zu lassen, ihmen Bücher anderer Länder in die Hand zu geben und Antwort werden zu lassen auf ihre Fragen. Der Geschäftsmann, der mit dem Bus in die City fährt und ein Kinderbuch liest, sei in England keine Seltenheit. Elsa Hinzel- mann knüpfte an diese Beobachtung die Forderung. Eltern sollten die Bücher lesen, die ihre Kinder lesen. Die Lektüre gebe Aufschluß über ihre geheimsten Wünsche. Die Referentin vertrat die Ansicht, daß man Kindern die Schmutz- und Schundhefte, die nun mal in ihren Besitz gelangt seien, nicht etwa wegnehmen solle. Es sei psycho- logisch richtiger, unter diese Hefte gute Bücher zu schmuggeln. Der Jugendliche werde nach ihnen greifen. Er sei nur des- halb wahllos in seiner Lektüre, weil er noch nicht er unterscheiden gelernt habe. Er gelte heute, weltoffener zu werden, auch im Hinblick auf das Buch für die Jugend. Denn„Was das Kind heute liest, lebt 15 i-tu Der Polizeibeamte ist kein Büttel mehr „Das Verhältnis Polizei, Die von der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr in Mosbach arrangierte„Woche der Polizei“ klang am 22. Januar aus mit dem Referat:„Das Ver- hältnis der Polizei zu Presse und Oeffent- lichkeit“, Fritz Sänger, Hamburg, Chefredakteur der Deutschen Presseagenteur. sagte die Entwicklung vom schnauzbärtigen Büttel mit der Pickelhaube, der im alten Obrig- beitsstaat außerhalb des Lebenskreises der Bevölkerung stand, zum hilfsbereiten, volks- nahen Polizeibeamten in einem demokrati- schen Staatswesen sei eine ganz entschei- dende kulturpolitische Wandlung. Weite reise der Bevölkerung hätten aber immer noch einen gewissen inneren Widerstand zesen die Polizei. Die Bevölkerung sollte zulssen, daß der heutige Polizeibeamte elker des Bürgers sei. Presse und Polizei hätten die gleichen Aufgaben, der Demokratie zu dienen und die in jeder Beziehung zu schützen. Als Mittler zwischen Polizei und Bürger habe de Presse die große Aufgabe, beide Seiten näher zu bringen und gegenseitiges Ver- Ktändnis zu fördern. Gleichzeitig könne sie 1e Polizei in vielen Dingen, ob bei Fahn- dungen oder den brennenden Verkehrspro- lemen, maßgeblich unterstützen. Sänger schloß seine Ausführungen mit den Worten: Air brauchen die staatliche Gewalt zum cautze der Ordnung, unter der wir frei aͤrbeften wollen.“ Rorreferent sagte Dr. Leiber, Präsi- dent des Stsdtischen Amtes für öffentliche bande Mannheim, die Polizei sei in brem Alfbau ung ihren Handlungen an elsungen gebunden und daher nicht so Als Presse, Oeffentlichkeit“ frei wie die Presse. Selbstverständlich mügee ein gutes menschliches Verhältnis Z Wischen Prese und Polizei betehen. Eine rasche Unterrichtung der Presse unterstütze nur die polizeiliche Arbeit. Vielerorts sei man auf diesem Gebiet noch viel zu ängst- lich. Er kritisierte allerdings die vielen Sen- sationsmeldungen bestimmter Blätter, die der Polizei außerordentlich schadeten, und wandte sich gegen eine unfaire Nachrichten- beschaffung. Bei der Zusammenarbeit zwi- schen Polizei und Presse komme es in erster Linie auf die Menschen an. Wenn diese ver- nünftig seien und ihrer gemeinsamen in- neren Verantwortung dem demokratischen Staat gegenüber bewußt, dann gehe alles in Ordnung. In der Schweiz ist man sich darüber klar geworden, daß 45 Prozent der Unfälle ver- hindert werden könnten, und zwar 5 Prozent durch Verkehrserziehung, 15 Prozent durch gesetzliche und polizeiliche Maßnahmen und 25 Prozent durch technische Verbesserungen am Fahrzeug und an de Straße. Ein Wirtshausverbot für sechs Monaten bis zu zwei Jahren wurde von den Schweizer Gerichten als Nebenstrafe für Trunkenheit am Steuer vor kurzem eingeführt. Keinen Führerschein— wohl als einziger Europäer— braucht der belgische Auto- fahrer. Trotzdem gibt es in Belgien weniger Unfälle als etwa im benachbarten Holland, Wo nur die Hälfte Anzahl Autos fahren. Amerikanischer Diesel-FPKwW. Als erste amerikenische Automobil-Fabrik will sich Packard mit der Entwicklung eines Diesel- Pkws. beschäftigen. Auf drei Rädern 95 km/h fahren Will Ingenieur Johann Peilstörker aus Kassel, dessen Kleinwagenkonstruktion wir hier im Bild vorstellen. Das sechs Zentner schwere, 3,05 Meter lange und 1,40 Meter breite Fahrzeug wird von einem umkonstruierten im Heck untergebrachten Tempo-Motor an- Setrieben und soll sechs Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Der Konstrukteur hofft, im Mai mit der Serienfabrikation beginnen zu können und will bis dahin moch ein All- webter-Verdeck konstruiert haben. Der Preis des Wagens soll bei 2700 DN liegen. Der Autofahrer lacht Verkehrsgewühl in der Großstadt. Stra- Benbahnführer zum Fahrer eines Lkw., der vor ihm dahinschleicht:„Mensch, kannste nicht von den Schienen verschwinden?“ Antwortet der Fahrer:„Ich schon, aber du nicht!“ * In der Fahrschule wird theoretischer Unterricht gegeben.„Sie sollen“, erklärt der Lehrer,„nie so fahren, daß Sie die Herrschaft über den Wagen verlieren.“ Er sieht, daß Theo, der Taxifahrer wer- den will, ein wenig eingedöst ist und fragt ihn rasch:„Was hab ich eben erklärt, Herr Boll?“ Theo schrickt auf und stottert:„Wir sollen nie so fahren, daß wir die Herr- schaft aus dem Wagen verlieren!“ Wobltätig ist des Feuers Macht In diesen Tagen hatte die Firma Raab Karcher GmbH. in Mannheim im Auftrag der BV Aral AG. einen Kreis von Presse- vertretern und Fachleuten nach Frankfurt eingeladen. wo der BV-Farbkulturfiim„Des Feuers Macht“, der in allen größeren Städ- ten Südwestdeutschlands gezeigt werden soll, uraufgeführt wurde. Der Bildstreifen illu- striert das Feuer und die Entwicklung sei- ner Nutzungsmöglichkeiten(in negativem und positivem Sinne) in seinem Gang durch die Geschichte, von der Kienspanfackel bis zur Benzolgewinnimg aus Kohle. Sauber zu- sammengestellt, überrascht der Film durch die Zurückhaltung. mit der er sein Werbe- Anliegen vorbringt. Diese reklamemägig reservierte Haltung geht so weit, daß die Brücke, die vom eigentlichen Thema zur Werbung für die Auftragsfirma überleitet, auf nicht sehr festen Füßen steht. Dem Bild- streifen ist, wenn er auch hie und da in der Ausmalung kulturhistorischer Szenerien sich etwas vom roten Themafaden entfernt, ein allgemein verbindlicher. informativer Wert keineswegs abzusprechen.— Im Vorpro- gramm lief„Benzol-Kraftstoff aus Kohle“, ein technisch und fachlich korrekt aufgebau- ter und logisch entwickelter Schwarz-Weiß Film rob Besser bei gleichem Preis Im Baujahr 1953 werden die Hanomag Diesel-Lastkraftwagen für 1.5 und zwei Tonnen Nutzlast mit einer Perfekta-Lenk⸗ rad- Schaltung, einem synchronisierten Vier- gang- Getriebe, einem pneumatischen Regler für den 50-PS-Diesel-Motor und einer ver besserten Polsterung des Fahrerhauses aus- gestattet. Die Preise für die Fahrzeuge blei- ben die gleichen wie 1950. r 5. MANNHEIM Dienstag, 27. Januar 1953/ Nr. Grippe fasching. Bei verschleimt- belegten Kehlen Und gerötet wunder Lippe Lüßt's sick nun mal nicht verkeklen: Fasching eristiert trotz Grippe! Sorgen der Kostümberatung Sind mit Hustenreiz verbunden, Nase wartet auf Entladung. Leerung alle zehn Secunden. Schnaps, der dei den Maskenbällen Hilft, die„Stimmung“ zu kurieren, Läßt sich auch mit Krankheitsfällen Stark vergeistigt kombinieren. Schwer versckhnupft und schwer beschauert Higt der Mensch die Grippeflagge, Doch sein Tanzbein überdauert Die„bazyllische“ Attacke Man Niæ Kann man auf die Straßenbahn in der Innenstadt verzichten? Ein Diskussionsbeitrag zu einem aktuellen Thema Der Artikel stammt von Reg.-Baumeister Dr.-Ing. Friedrich Flügel, Oberbaurat und Leiter der Abteilung Straßenbau des Stadtbauamtes München und wurde zuerst veröffentlicht im Heft 11, November 1952, der Zeitschrift„Verkehr und Technik“. Viele glauben durch Beseitigung der Straßenbahn und deren Ersatz durch Omni- bus das Allheilmittel für die Behebung der Verkehrsschwierigkeiten in der Innenstadt gefunden zu haben. Sie bedenken hierbei nicht, daß der Omnibus fast doppelte Ver- kehrsfläche beansprucht, also die für den in- dividuellen Verkehr verbleibende Fläche nur noch kleiner würde, daß die Fahrpreise fast verdoppelt werden müßten und sämtliche Fahrgäste keine direkten Linien mehr hätten, sondern immer umsteigen und dadurch außer der Unbequemlichkeit bei jeder Fahrt längere Reisezeiten sich gefallen lassen müßten. Ein mahnendes Beispiel ist Rom, das 1930 sein Straßenbahnnetz innerhalb des großen Ringes beseitigte und dadurch stark ent- Wertete, indem alle Fahrgäste zum Umsteigen auf ein ungenügendes Omnibus- und Obus- netz gezwungen werden. Obendrein mußten die Fahrpreise dadurch wesentlich verteuert werden. Richtig gewesen, zwar die Straßen- bahn aus den engsten Straßen zu beseitigen, aber wenigstens ein Stragßenbahnkreuz durch die Innenstadt zu belassen, wodurch dem Straßenbahnnetz sein Wert als Durchgangs- Iiniennetz erhalten geblieben wäre. Mailand macht es richtig. Es beseitigt nur rs 2 Ob in Köln oder Mannheim: Fernruf„1-1-0“ alarmiert die Polizei,„I-I1-2“ die Feuerwehr Bundeseinheitliche Neuregelung der Not-Rufnummern vorgesehen Fragen wir einmal einen Einwohner nach der Telefon-Nummer unserer Polizei, oder Feuerwehr, so werden wir nur selten eine richtige Antwort erhalten. Jeder kann aber plötzlich und ohne eigenes Verschulden in eine Lage kommen, wo die Polizei oder Feuerwehr schnellstens herbeigerufen wer- den muß. Dann kann es manchesmal zu spät sein, erst im Telefon verzeichnis nach der Ruf- Nummer von Polizei oder Feuerwehr zu suchen. Man muß diese wichtigen Fern- sprechnummern im Gedächtnis haben!— Aber Was nützt uns die Kenntnis der örtlichen Ruf- nummern, wenn wir uns in einer anderen Stadt aufhalten, und es meldet sich auf die uns bekannte Nummer„Müller& Co.“, weil an diesem Ort die Polizei unter einer anderen Rufnummer zu erreichen ist, als in unserem Heimatort. Solche Fälle sollen künftig nicht mehr ein- treten können. Die Menschen sollen bei der Wahl der Rufnummern der Polizei und Feuer- Wehr, ohne langes Nachdenken, an jedem Ort die gleiche Nummer wählen können. Bisher ist es jedoch noch so, daß beispielsweise in Hamburg mit 01 Hilfe herangerufen werden kann, in Detmold vier mal eine Drei(also 3333) gewählt werden muß, und in Mannheim 03. Besonders schlimm wird es aber nachts, wenn kein Licht vorhanden ist und jetzt, etwa bei Wohin gehen wir? Dienstag, 27, Januar: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Boheème“(für die Theater- gemeinde); Wartburg-Hospiz 17.00 Uhr: Vor- trag von Kurt Mayer:„Grundlegende Pro- bleme bei der Gestaltung eines Tarifvertrages“ OA, Banken und Sparkassen); Amerikahaus 20.00 Uhr: Maria Stösser(Klavier) und Hans Peter Schmitz(Flöte) spielen Werke von Schu- bert, Martinu u. a. Mittwoch, 28. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Hamlet“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Die Güter der Erde“, Spr.: Paulus (Gewerkschaftsjugend der Gewerkschaft Gf Tentliche Dienste, Transport und Verkehr); Amerikahaus 20.00 Uhr: Film:„Männer von Aran“; 14.30, 16.00, 18.00 Uhr: Filme:„Für Dich und mich“; 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Berlioz, Liszt, Rimskij-Korsakoff. Wie wird das Wetter? 7 2 8— 0 Frostverschärfung Vorhersage bis Mittwoch früh: Dunstig bis neblig, teilweise auch aufheiternd. Tagestempera- tur selbst in den tieferen La- . gen nicht über den Gefrier- . punkt ansteigend, nachts Frost- verschärfung auf— 5 bis— 10 Grad. Schwache veränderliche Winde, Straßenglätte. Pegelstand des Rheins am 26. Januar: Maxau 379(2); Mannheim 234(5); Worms 163(—3); Caub 180(40). Pegelstand des Neckars am 26. Januar: Plochingen 120(); Gundelsheim 172(2); Mannheim 238(5). N einem Einbruch, das VUeberfallkommando in einer anderen Stadt vielleicht unter 2538 an- gerufen werden soll. Von der Bundespost durchgeführte Er- probungen nach einem einheitlichen und vor allem leicht merkbaren Not-Rufzeichen führ- ten dazu, dafür die Zahlengruppe der„Einer- Reihe“ zu reservieren, also Nummern, die mit der 1 beginnen. Die jetzt zur Einführung vor- geschlagene Rufnummer für die Polizei Soll künftighin„1— 1— 0“ lauten und die Feuerwehr soll demnächst unter„1 1— 20. zu erreichen sein. Ob man sich in Hamburg, Köln, München oder einem„gottverlassenen Nest“ auf dem Lande befindet, immer sollen Polizei und Feuerwehr unter diesen Not-Ruf- nummern zu erreichen sein. Die Zusammen- setzung dieser Rufnummern schließt falsche Anrufe fast 100prozentig aus. Bei diesen Ruf- nummern ist auch ein Abtasten ohne Licht nicht schwer. Es ist nur zu wünschen, daß diese neue einheitliche Numerierung der wichtigen Not- Rufnummern so schnell wie möglich ein- geführt wird. Bis dahin allerdings gelten aber auch in unserer Stadt noch die jetzigen Ruf- nummern von Polizei und Feuerwehr, übrigens bei de 03. Der Betriebsfrieden ist zunächst wichtiger Kündigungen von Betriebsräten können problematisch werden Auch ein Betriebsratsmitglied oder gar Vorsitzender ist vor Entlassungen nicht ab- solut gefeit. Vor allem nicht. wenn die Kün- digungsgründe auf sein Verhalten zurücke- zuführen sind. Wie etwa in diesem Fall: X, seit 1937 bei der gleichen Firma als Arbeiter beschäftigt, seit 1945 Betriebsrats- mitglied und seit August 1952 Betriebsrats- vorsitzender, wurde auf Grund von Aeuße- rungen, die er in einer Betriebsversamm- lung getan hatte und die der geschäfts- führende Prekurist als Verleumdung be- trachtete, fristlos auf die Straße gesetzt. Gleichzeitig ist ihm das Betreten des Be- triebes untersagt worden. Es war für den Entlassenen naheliegend, zu behaupten, daß er mit dieser Maßguahme nicht als Arbeinehmer, sondern primär als Betriebsratsvorsitzender getroffen werden sollte. Er beantragte beim Arbeitsgericht, eine einstweilige Verfügung gegen seinen Ex- Arbeitgeber zu erlassen, nach der das Verbot zum Betreten des Betriebs aufgeho- ben werden sollte. Die Firma parierte mit der Behauptung der bereits zitierten Verleumdung und gro- ben Beleidigung ihres Prokuristen durch X und fügte hinzu, in weiteren Aeußerungeti des Gekündigten sei eine Aufforderung zur Nötigung und Freiheitsberaubung zu er- blicken gewesen. Darum könne eine Weiter- beschäftigung nicht zumutbar sein. X habe den Betriebsfrieden gestört. „Es kann nicht bestritten werden, daß im Einzelfall durch das Ausscheiden eines Betriebsratsmitgliedes, vor allem des Be- triebsratsvorsitzenden, eine Störung der Tä- tigkeit des gesamten Betriebsrates die Folge ist“, meinte das Arbeitsgericht. Der Be- triebsrat in seiner Gesamtheit habe deshalb das Recht, vom Arbeitgeber zu fordern, dag dieser alles unterlasse, was geeignet sei, seine Tätigkeit irgendwie einzuengen. Der Betriebsrat in seiner Gesamtheit also, und nicht ein einzelnes Betriebsratsmitglied, auch nicht der Vorsitzende(wie in diesem Falle). Darum wurde der Antrag von X schon aus diesem Grunde als unzulässig zu- rückgewiesen. Auf der anderen Seite, sagten die Ar- ging es zu bei der traditionsreichen Damenfremdensitzung der„Großen Carneval Höhepunkt im Reigen der karnevalistischen Sitzungen bedeutet. bei sein konnten, einen Eindruck geben und jene vorbereiten 80 Bild ist der trink- und sitzfeste Elferrat„in Aktion“ zu sehen. Was die Uche! Getränke handelt, ist eine naturreine Verleumdung. Nächste Sze mächtig durch den Kakao des Faschings zog. Kein Wunder leider nicht mehr feststellen. Zum Schluß eine deckung zu zeigen“. Man hört nicht nur die Nachtigall trapsen, sondern ei „Bedauerns werten“ am Abend„leisten“ beitsrichter in ihrer Urteilsbegründung, darf ein Betriebsratsmitglied wegen seiner Betriebsratstätigkeit nicht benachteiligt und Semaßregelt werden. Aber zur Sicherung dieses Rechts stehe ihm der Rechtsbehelf einer einstweiligen Verfügung nicht zu. „Würde dem Begehren des Antragstel- lers( stattgegeben, so müßte die Antrags- Segrerin(Arbeitgeber) befürchten, daß bis zur Entscheidung in der Hauptsache die Atmosphäre im Betrieb weiter verschlech- tert würde.“ Die Wiederherstellunng der im Betrieb gestörten Ruhe sei wichtiger als eine vorläufige Regelung, war die Auffas- surig des Arbeitsgerichts. Eine einstweilige Verfügung, die darum abgelehnt wurde, „würde also in keiner Weise der Sicherung des Rechtsfriedens dienen.“— Der Streit- Wert wurde auf 2000 DM geschätzt. rob Kellerräuber und„Aufschlitzer“ hatten H Erfolg“ In der Schwetzinger Stadt drangen un- bekannte Diebe in die Kellerräume einer Wirtschaft ein und stahlen eine noch un- bekannte Menge Wein, Bier und Fleisch. Gründlich„untersucht“ wurde von einem Unbekannten ein vor M6 abgestellter und vorher auf gebrochener Personenkraftwagen. Von den 3 Staubsaugern konnte er aber nur zwei transportieren, denn das dritte Gerät blieb zurück. Ein„Aufschlitzer“ machte sich auch in Sandhofen bemerkbar, wo ihm aus einem Personenkraftwagen ein Fotoapparat, eine Lederumhangtasche, eine Wolldecke und 20 Liter Benzin in die Hande fielen. Zwei Selbstmorde a m Wochenende In den Nachmittagsstunden wurde im Waldpark die Leiche eines 82 jährigen Rent- ners entdeckt. Auf einem Zettel teilte er mit, daß er sich aus Angst vor einer Erblindung erhängt habe. Eine 62jährige Frau wurde in ihrer Woh- nung ebenfalls tot aufgefunden. Sie hatte sich in einem Anfall von Schwermut mit Leucht- gas vergiftet. nen Elefanten geradezu trompeten. Der Prinz kommt schließlich auch aus„Hutsalonienl“. II, die sich die Wiederholung der Sitzung am kommenden Sonnta müssen, ist bewundernswert. Daß es sich bei dem Inhalt d ne: H. Maurer in der verblüffend echt wirkenden Maske von Ex-König Faruk, den er zusammen Maurers Gestalt schreit geradezu nach Faruk-Gestaltungl Im nächsten Bild, grinst“ „ernsthafte Amtshandlung“; Prinz Herbert I. verliest seine elf Paragraphen umfassende Proklamati aus ein bis zwei sehr engen Straßen mit nur einer bis zwei Straßenbahnlinien die Straßen- bahn, behält sie aber im übrigen aufs äußerste modernisiert grundsätzlich als das Rückgrat des Massenverkehrs im Stadtinnern bei. Außerdem sind sogar drei nur sechs Meter breite Straßen zu reinen Stragenbahnstraßen erklärt worden, die für jeden anderen Fahr- verkehr gesperrt sind. Mailand hat dadurch einen außerordentlich leistungsfähigen und billigen Massenverkehr erreicht. Das deutsche Gegenstück zu Rom sind Köln und Lübeck, wo die Straßenbahnen innerhalb des Ringes 1945 praktisch beseitigt waren Entgegen den Plänen von Gummifanatikern wurde und wird weiter die Straßenbahn im Stadtzentrum im gröberen Umfang wieder eingerichtet. Lübeck hat den Obus abgelehnt. Augsburg hat die bereits ausgeführte Obus- strecke Göggingen zum Königsplatz wieder abgebaut und die Straßenbahn beibehalten. Frankfurt hat die Friedensausdehnung des Gleisnetzes durch Neubauten bereits über- schritten. Jede Straßenbahn, die sich aus dem Stadt- zentrum verdrängen läßt, gräbt sich selbst das Grab. Der Vorschlag der Beseitigung der Straßenbahn aus der Münchener Innenstadt und Ersatz durch Omnibusse würde ver- kehrstechnisch einen Schildbürgerstreich, wirt- schaftlich ein Verbrechen und sozial eine reaktionäre Handlung gegen die überwiegende Masse der werktätigen Bevölkerung bedeu- ten, die sich kein Auto leisten kann und auf einen durchgehenden Straßenbahnbetrieb ohne Umsteigen durch die Stadt mindestens genau so Anspruch hat wie der zwanzigmal so viel Straßenfläche beanspruchende Pkw. Fahrer. Es wäre außerdem unsozial, wenn man den Ius dem Mannheimer Polizeibericht Schlägerei— drinnen und draußen. Trotz Lokalverbot drang ein Radaubruder erneut in eine Wirtschaft in der Innenstadt ein und brach dort eine Schlägerei vom Zaune. Er wurde trotz Fluchtversuch festgenommen. — Auf der Beilstraße versuchten zwei ame- rikanische Soldaten einen Taxifahrer aus seinem Wagen zu ziehen, weil er sich wegen eines anderen Auftrages geweigert hatte, zu fahren. Die schlagkräftigen Soldaten wur- den der Militärpolizei übergeben. Der rettende Zöllner. Mit Gewalt wollte sich ein 51jähriger bei Nacht an eine un- bekannte Frau heranmachen und sie mit sich fortziehen. Ein Zollbeamter kam der Frau zu Hilfe und brachte den Wegelagerer zur Polizeiwache. Nach dem erfolglosen Versuch, den Geistesgestörten zu spielen, wurde er ins Landesgefängnis eingeliefert. Verbotener Eingang. In der Neckarstadt schlug ein junger Mann die Glasscheibe an Kleine Chronik der großen Stadt Männergesang verein„Concordia“, Bel der Generalversammlung wurden der bereits kom- missarisch eingesetzt gewesene Hauptkassier Willi Helbig und der zweite Vorsitzende Hans Müller in ihrem Amt bestätigt. Bei der Wahl des ersten Vorsitzenden wurde Fritz Dürrwang einstimmig für weitere zwei Jahre verpflichtet. Schüler der Musikschule Godeck- Fuchs spielten vor einigen Tagen im Sandhofener Altersheim Maria Frieden Werke von alten und neuen Meistern. Das uneigennützige Kon- zert wurde von den Insassen des Heimes mit dankbarem, herzlichem Beifall aufgenommen. Bei den Mittwochabend- Vorträgen in der Christuskirche. die Pfarrer Dr. Weber bis 25. März fortsetzt, werden folgende Themen behandelt, Augustinus. Fasnachtsmasken, Pha- rao Echnaton, Die Engel, Welt- und Menschen- entstehung, Weltvollendung. „Du und Dein Garten“. Im dritten Vortrag dieser Reihe der Abendakademie spricht am 27. Januar, 19.30 Uhr, in der Sickingerschule Diplom- Gartenbau- Inspektor Heinrich Waw⸗ rik über„Die Bauelemente des Gartens“. Deutscher Gewerkschaftsbund. Bei der Be- triebsräteschulung am 29. Januar. 19.30 Uhr irn Gewerkschaftshaus, spricht Regierungsober- gewerberat Dewald über„Arbeitsunfälle selbstverschuldet?“ Landsmannschaft Danzig/ Westpreußen. Am 31. Januar, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung im„Alten Schützenhaus“, Feudenheim. An- schließend gemütliches Beisammensein. Odenwaldklub. Am 1. Februar Wanderung Schriesheim— Rippenweier Rittenweier— Ritschweier— Bubenstein Weinheim. Ab- fahrt OEG Sadtseite, 8.20 Uhr. Rückfahrt nach Belieben. Landsmannschaft Pommern. Faschingsball am 1. Februar, 19 Uhr, im„Kaisergarten“. Für die Unter- und Oberprimen der höhe- ren Schulen spricht am 3. Februar, 17.45 Uhr, on, in der unter anderem — N Fenn In Ihrer Rubrik „Von Mensch zu Mensch“ wird immer so viel über die gute Tat im Alltag geschrieben, die jeden freuf der Kenntnis von ihr erhält. Vielleicht lösen meine Zeilen auch eine gute Tat aus. Am Freitag, dem 23. Januar, zwischen 10 und 11 Uhr, hatte ich beim Bezahlen eines Einkaufes in einem Laden in der Mittelstraße, der wegen Umstellung der Stromspannung nur mit einem Kerzen. licht beleuchtet war, das Pech, daß mir ein 20-Markschein aus dem Geldbeutel flel. Ich vermißte das Geld jedoch erst, als ich in einem anderen Geschäft noch etwas einkaufen wollte. Ich ging natür- lich sofort in den ersten Laden zurück und erkundigte mich, ob kein nach- folgender Kunde die 20 Mark gefunden und abgegeben hätte. Leider war das bis jetzt nicht der Fall. Ich wäre dem Finder sehr dankbar, Wenn er die 20 Mark abliefern würde, da es sich um mein letztes Geld han- delt, mit dem ich bis zum nächsten Ersten hätte auskommen müssen, weil ich dann erst wieder meine Invaliden- rente bekomme. Albert Zanger Langerötterstraße 98 80 Prozent der Bevölkerung, die kein Aub haben und die Straßenbahn benützen müssen, ein ständiges Umsteigen und Umfahren de Stadtkerns mit vier bis fünf Minuten Zelt verlust zumuten wollte, während der Kraft- fahrer nachweislich durch ein ihm viel leich. ter mögliches Umfahren die Innenstadt wirk- lich entlasten kann. der Eingangstüre eines Lokals ein und ging mit Faustschlägen gegen zwei einschreitende Polizeibeamte vor. Zwei falsche„Anhalter“. Ein betrunke⸗ ner Fußgänger verursachte auf der Breiten Straße durch Belästigung von Straßen- passanten und Anhalten von Kraftfahrzeu- gen und Straßenbahnen einen grögeren Menschenauflauf. Nach einem Angriff auf drei Polizeibeamte wurde er vorläufig fest- genommen.— Ganz toll trieb es ein 20jah- Zusammen mit zwe Gesinnungsgenossen wurde er festgenommen g riger, der sich an einer Baustelle eine rote Handlaferne besorgt hatte und damit an der Kurpfalzbrücke die Kraftfahrzeuge anhielt. Die Polizei machte dem Unfug ein Ende. Höhlenbewohner 1953. Im Rheinauet Wald wurde ein junger Mann aufgegriffen der schon seit einem Jahr in einem Erdloch hauste. Angeblich bestritt der Höhlen- bewohner seinen Lebensunterhalt durd Sammeln von Altmetall. ce in der Sickingerschule Landgerichtspräsident Dr. Silberstein über das Thema„Der Richter, Flüchtlings vereinigung Mannheim. Am 9 Februar, 19 Uhr, im„Kaisergarten“ Mitglie- derversammlung mit Bericht über den Auf- bau des BVD, Vortrag über die Bauvorhaben 1953 und Satzungs änderungen. Oeffentliche Auslosung. Am 10. Februat, 9 Uhr, wird im Sitzungszimmer des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes, Augusta-An⸗ lage 33, die Auslosung des Prämiensparens in Mannheim zum ersten Male öffentlich vorge- nommen. Anmeldeschluß für die Auslosung ist der 31. Januar. Wir gratulieren! Jakob Henkel, Mhm.-Feu- 1 Wilhelmstraße 13. wurde 85 Jahre alt. l pfab ser Tage duch Ludwigshafen. Die Auswirkungen der auf- gehobenen Geschwindigkeitsbeschränkung für Kraftahrer soll, wie Polizeidirektor Dr. Hart- mann sagte, in einer dreimonatigen Probezeit beobachtet werden, bevor eine endgültige Re. gelung getroffen wird. Frankenthal. Landrat R. Hammer hofft durch den Bau eines neu entwickelten Land- haustyps die Wohnungsnot im Landkreis u lindern. In 20 Gemeinden sollen zunächst 81 Ein- und Zweifamilienhäuser errichtet wer- den. Ein Doppelhaus kostet 19 000 DM, wobei die Interessenten 1 000 DM in bar und 5000 DM aus Eigenleistungen aufbringen müssen, während der Rest durch Darlehen aus dem Treuhandfond für Grundpfandrechte in Kob- lenz gedeckt wird.— Das Landgericht ver- urteilte die mehrfach vorbestrafte Köchin Paula Schöne wegen Rückfall- Diebstahls und Betrugs zu drei Jahren Zuchthaus und Polizei- aufsicht. die auch denen, die nicht da- g nicht entgehen lassen wollen. Auf dem ersten er Pokale um Wasser oder ähnliche„ungefähr. mit seinem unentbehrlichen Partner W. Zieglel Josef Offenbach; ob über sich, übers Publikum oder wen sonst ließ sich „bei Strafe verboten wird, sich ohne Kopfbe- Fotos: Steiger 20 1.2 Pforz pforzhei mittelnd Sell. Ein Tage an ihm beir chens at gibt an, in Tübin gen Beg Calw au pürgerm Bitte de wohl es einer St Leuten Auszüge Sowie de dies Mäd der örtl suchte k schreibe! meisters laser. Ba Stutte Baden, württem meinsche baldmög! verkehrs menzuscl Die Mann Protestve eines Ke Ausgabe stelle dei „Nach sachsen freigew/o abe d Nordbad. desetzun Wahrneh gung den beauftra: über die Versorgu Vereinig. wird von parteien ten. Die sind Kas kenkasse schlüsse Ihre Ent: Richtlinie tungsakte keit unte werber f gerechter allen Zu Bewepbe Um hatten 81 tigt sind, zugelasse sarischen versehrt. Wünsche möglich die Entsc aller U Vebersick Prüfung bewerbe nehmen, gegeben der Patié halb nic 14 — 2. ab sofo! MAN — e U zum Be schaft Bewerb en den — Rührige N zum Bes stätten Zucht. f dung er Eber's h. ite Tat elleicht ite Tat Vischen zahlen in der ing der verzen. aß mir abeutel ch erst, kt noch natür. Zurück nach- funden Ar das inkbar, würde, d han- ichsten * Weil aliden- ger aße 96 55 ein Auto müssen, hren des ten Zeit r Kral. iel leich. dt wirk⸗ Pfo kreut, Leuten zum Auszü. „ Pe 3 . e MORGEN Seite 8 Fr. 22 Dienstag, 27. Januar 1953 — 8 Stadtverwaltung Pforzheim als Ehevermittlerin pforzheim. Die Stadtverwaltung von rzheim hat sich jetzt der Reihe ehever- mittelnder Stadtverwaltungen angeschlos- gen. Ein junger Mann wandte sich dieser lage an die Stadtverwaltung mit der Bitte, ihm beim Wiederfinden eines jungen Mäd- chens aus Pforzheim behilflich zu sein. Er übt an, daß er das Mädchen am Bahnhof in Tübingen kennengelernt und es nach eitli- gen Begegnungen durch ein Mißgeschick in Calw aus den Augen verloren habe. Ober- bürgermeister Dr. Brandenburg hat der Bitte des jungen Mannes entsprochen, ob- wohl es außerhalb des Aufgabengebietes Stadtverwaltung liege, zwei jungen Sich wiederfinden zu verhelfen. ge aus dem Brief des jungen Mannes der darin enthaltenen Beschreibung einer Sowie dies Mädchens wurden von Dr. Brandenburg der örtlichen Presse übergeben. Die Ge- uchte kan sich die Anschrift des Brief- und ging weitende nit zwel nommen. etrunke· Breiten Straßen- Fahrzeu· größeren griff aut rig fest n 20jah- ein 5 parteien(krüher Zulassungsausschuß) getrof- it an der anhielt. Ende. heinauet gegriffen, Erdloch Höhlen t durch 7000. präsident Richter, Am 9. Mitglie- en Auf- rorhaben Februar, zadischen usta-An · darens in n vorge- osung ist um.-Feu- 35 Jahte 4 der aul- ung für r. Hart- brobezelt tige Re- r hofft n Land- Te creis zu zunächst tet wer I, Wobei nd 5 000 müssen, us dem in Kob- t ver- Köchin nls und Polizei- einen cht da ersten efähr- Ziegler 25 sich opfbe: Steiger Weinkell i i 1 AKasrz erei, Weingut in deustad Weinstraße Schreibers im Vorzimmer des Oberbürger- meisters im Pforzheimer Rathaus geben lassen. Landesverkehrswacht Baden- Württemberg geplant stuttgart. Die Landesverkehrswachten gaden, Württemberg Hohenzollern und ffürttemberg-Baden haben eine Arbeitsge- meinschaft gebildet mit dem Ziel, sich baldmöglichst zu einer einheitlichen Landes- ſerkehrswacht Baden- Württemberg zusam- menauschliefßzen. „Ein Dori kämpft Freifließendes Erdöl bei Wiesloch Tagesergebnis: 40 000 Liter/ Pipeline von der Bohrstelle zum Bahnhof Wiesloch-Walldorf Heidelberg. Seit Monaten wird rund um Heidelberg nach Erdöl gebohrt. Der erste Er- folg ist eingetreten: auf Wieslocher Gemar- kung, beim Ortsteil Frauenweiler, sind die Bohrleute fündig geworden. Freifließend kommt das Erdöl— 40 000 Liter am Tag— auf die Oberfläche. Und auch die erste Pipeline(Oelleitung) in der Gegend um Heidelberg wurde bereits erstellt. Sie führt von der Fundstelle direkt zum Bahnhof Wiesloch— Walldorf, wo die Ausbeute in Kesselwagen gepumpt wird. Bereits während des ersten Weltkrieges hatte man Bohrversuche am Gänsberg bei Wiesloch, dort etwa, wo heute die neue Schachtanlage der Stollberger Zinn AG. liegt, gemacht. Mitte der zwanziger Jahre waren Schürkarbeiten mit einer Tiefbohrung zwi- schen Malschenberg und Rot im Gange. Beide Versuche brachten keinen Erfolg. In den dreißiger Jahren wurden die Bohrungen in der Nähe von Rot wieder aufgenommen. Man fand zwar Oelspuren, Oel konnte je- doch nicht gefördert werden. Dann blieb es lange Zeit still in dieser Gegend um das viel begehrte Oel. Neue For- schungsmethoden zur Untersuchung des Gesteins auf Oel waren inzwischen ent- wickelt worden. Man hatte gelernt, mit „reflektionsseismischen Vermessungen“ die Mutter Erde zu Aussagen über die Lage- rungsverhältnisse der Gesteinsschichten im um seinen Arzt“ Die Pressestelle der Südwestdeutschen Aerzteschaft nimmt Stellung Mannheim. Zu unserem Artikel über die protestversammlung Wegen der Zulassung eines Kassenarztes in Lützelsachsen in der Ausgabe vom 20. Januar schreibt die Presse- stelle der südwestdeutschen Aerzteschaft: „Nachdem der Kassenarztsitz in Lützel- sachsen durch Verzicht von Dr. Kutolla freigeworden war, War es zunächst die Auf- gabe der Kassenärztlichen Vereinigung Nordbaden, bis zur endgültigen Wieder- besetzung einen Arzt kommissarisch mit der wahrnenmung der kassenärztlichen Versor- gung der Versicherten in Lützelsachsen zu beauktragen. Die endgültige Entscheidung über die Beteiligung an der kassenärztlichen Versorgung hat nicht die Kassenärztliche Vereinigung allein zu treffen, sondern sie wird von den Beauftragten der Vertrags- len. Die Beauftragten der Vertragsparteien sind Kassenärzte und Vertreter der Kran- kenkassen in gleicher Anzahl, deren Be- schlüsse einstimmig gefaßt werden müssen. re Entscheidungen haben nach bestimmten Richtlinien zu erfolgen und sind Verwal- tungsakte, die der Verwaltungsgerichtsbar- keit unterliegen. Bei der Auswahl der Be- werber für eine Kassenarztstelle müssen in gerechter Weise die gleichen Maßstäbe an allen Zulassungsorten und auch bei allen Bewerbern angelegt werden. Um den KFassenarztsitz hatten sich 14 Aerzte, die zulassungsberech- igt sind, beworben. Unter ihnen waren der zugelassene Arzt und der mit der kommis- sarischen Vertretung betraute Arzt kriegs- versehrt. Obwohl selbstverständlich auf die Wünsche der Bevölkerung so weit als möglich Rücksicht genommen wird, so kann die Entscheidung nur unter Berücksichtigung aller Umstände getroffen werden. Die Uebersicht hierüber ergibt sich erst bei der Prüfung der Gesamtverhältnisse. Jeder sich bewerbende Arzt wird für sich in Anspruch nehmen, daß ihm erst einmal Gelegenheit gegeben werden muß, sich das Vertrauen der Patienten zu erringen. Es kann des- halb nicht von vornherein gesagt werden, Lützelsachsen daß nur der Arzt zugelassen werden soll, den die Bevölkerung bereits kennt. Beim Zulassungsverfahren für Lützelsachsen war ausschlaggebend, daß der Arzt, auf den die Entscheidung fiel, ebenfalls schwerkriegs- versehrt und an Jahren älter war und nach den bindenden Richtlinien und den Prin- zipien der Gerechtigkeit gegenüber dem kommissarischen tätigen Arzt den Vorzug haben mußte. Untergrund zu veranlassen. Bei diesen Ver- messungen werden unter der Erdoberfläche Sprengungen durchgeführt. Die Spreng- wellen, die die einzelnen Gesteinsschichten berühren, werden nach dem Echolotprinzip registriert. Der Geologe kann daraus Schlüsse ziehen, ob ölführendes Gestein vor- handen ist. Erdöl sammelt sich im Rheingraben in hochgehobenen Gesteinsschollen oder be- findet sich in porösem Gestein oder auch in Klüften als Füllung der Hohlräume.„Oel- seen“, wie es sich der Laie vorstellt, kom- men hier nicht vor. Den vorhandenen Oel- spuren geht der Fachmann nach in lang- wWieriger, wissenschaftlicher Forschung, ehe der kostspielige Einsatz der technischen Mittel zur Gewinnung des„ üssigen Goldes“ erfolgt. Die Bohrungen, die nach wissenschaft- licher Erkundungsarbeit zwischen Frauen- weiler und Bahnhof Wiesloch- Walldorf Ende vorigen Jahres begonnen wurden, sind am 14. Januar fündig geworden, wie es der Fachmann auszudrücken pflegt. An diesem Tage floß das erste Oel zutage. Die Fund- stelle liegt im unteren Keuper, in einer Lettenkohlenschicht, in einer Tiefe von etwa 650 bis 700 Metern. Das Bohrloch wurde bis 829 Meter niedergebracht. Der unter der ölführenden Lettenkohle liegende Teil des Bohrloches wurde wieder mit Zement verfüllt, da in den tieferen Lagen keine Oelanzeigen beobachtet wurden. Bei dem in Wiesloch erbohrten Erdöl handelt es sich um sog.„Kluftöl“, das frei- fließend zur Erdoberfläche austritt. Es ist das erstemal, daß in Nordbaden selbst- fließendes Oel gefunden worden ist. Es tritt aus Hohlräumen im Erdinnern ohne tech- nische Hilfsmittel, ähnlich einer Wasser- quelle zutage. Es braucht also nicht ge- pumpt zu werden wie bei der Erdölgewin- nung in der Nähe bei Forst, Weiher, Wein- garten usw. Die Ergiebigkeit der Oelquelle läßt sich nicht endgültig übersehen, so erklärt uns Dr. Schad, da die Förderversuche noch nicht hinreichend lange Zeit durchgeführt sind und es wie oftmals beim Oel mit Ueberraschungen in gutem und schlechtem Sinne gerechnet werden muß. Die allerersten Ergebnisse sind jedoch sehr ermutigend. Wenn dieser erste gute Eindruck sich im Laufe der weiteren Förderung und bei künf- tigen Bohrungen bestätigen sollte, dann könnte sich im Raume um Wiesloch ein Oelfeld entwickeln, das einige Bedeutung erlangen könnte. Ueber die Ausdehnung des Vorkommens kann im Augenblick auch keine exakte Voraussage gemacht werden, da noch weitere intensive Forschungsarbeit nach diesem ersten Erfolg sein wird. Bis jetzt konnte aus Mangel an Tank- raum nur eine stundenweise Förderung durchgeführt werden, so daß auch über das Durchhalten der Oelquelle bei einer Dauer- förderung noch nichts gesagt werden kann. Jetzt ist nach intensiver Arbeit eine Rohr- leitung zum Abtransport des Oeles von der Quelle bis zum Bahnhof Wiesloch- Walldorf fertiggestellt worden. Die nötigen Bahn- kesselwagen stehen zur Verfügung. Die Quelle kann nur ununterbrochen fliegen. Ob dieses freie Strömen anhält, muß die Zeit ergeben. Kind als Steuerpfund Stuttgart. Wie von der Stuttgarter Lan- despolizei berichtet wird. hat der Besitzer eities kleinen Hotelbetriebes in Bruchsal vor einigen Tagen seine dreijährige Tochter beim Steueramt der Stadt„als Pfand“ zu- rückgelassen. Er gab an, er wolle damit do- kumentieren, daß er tatsächlich kein Geld mehr habe, um seine rückständige Steuer- schuld abzuzahlen Die verdutzten Finanz- beamten benachrichtigten das Jugendamt, das auch das Kind in seine Obhut nahm, bis der Vater am nächsten Tage seine Toch- ter„zurückverlangte“. Das Finenzamt will den Hotelbesitzer jetzt wegen„Nötigung“ verklagen. Marderjagd mit dem Blasbalg Hechingen. Bei einer Jagd im Eillertal wurde dieser Tage beobachtet. wie ein Steinmarder in der Friedhofkapelle ver- schwand. So sehr man aber auch nach dem entschwundenen Tier fahndete, das Wild war nicht auszumachen. Schließlich kam einer der qagdteilnehmer auf den Gedanken, der Marder müsse in der Orgel sitzen, und trat den Blasbalg. Tatsächlich kam der Mar- der nach kurzer Zeit oben aus einer der hölzernen Orgelpfeifen heraus und konnte erledigt werden. Häusliche Zwistigkeiten und finanzielle Nolluge Verzweifelte Witwe wollte sich mit ihrer Enkelin im Neckar ertränken Mosbach.„Das Leben selbst hat sie pro- voziert“, sagte der Staatsanwalt vor dem Schwurgericht des Landgerichts Mosbach in der Verhandlung gegen eine sechzigjährige Witwe, die des versuchten Totschlags an ihrer siebenjährigen Enkelin angeklagt war. Häusliche Zwistigkeiten und fnanzielle Not- lage hatten die Frau, deren Mann in einer Heil- und Pflegeanstalt starb. an den Rand der Verzweiflung gebracht. Im August vori- gen Jahres holte die Frau ihre Enkelin von der Schule ab, um mit ihr am Neckarufer spazieren zu gehen. Unterwegs band die Großmutter ihre Enkelin an sich fest und Gegen die Sucht nuch Technisierung um jeden Preis Die Landwirtschaft braucht die Technik, aber mit Verstand/ Die Bauersfrau muß entlastet werden Ladenburg. In einer Veranstaltung des Kreiskuratoriums für Wirtschaftsberatung für den Landkreis und des Vereins ehe- maliger Ladenburger Landwirtschaftsschü- ler. im Bahnhofhotel in Ladenburg, die gut besucht war, sprach Ministerialdirigent A. D. Döring vom Institut für Landwirt- schaftliche Beratung an der Landwirtschaft- lichen Hochschule in Hohenheim. Der Redner machte die bedenkliche Fest- Stellung, daß die Flucht aus dem Bauern- tum, vielmehr die Flucht aus der Landarbeit immer mehr zunehme. Aber die Landwirt- schaft müsse im Interesse des Volksganzen erHalten bleiben. Es sel bezeichnend, daß das deutsche Bauerntum heute in eine Ver- einsamung hineingeraten sei, die unter allen Umständen behoben werden müsse. Es gehe ein Riß mitten durch das Volk und scheide die bäuerliche Bevölkerung von der nicht bäuerlichen. Es müßten Mittel und Wege gefunden werden, die Landwirtschaft wieder gleichberechtigt zu machen. Eine Gesundung des bäuerlichen Lebens gehe nur über die Neugestaltung der bäuerlichen Arbeitswelt. Nach dem 2. Weltkrieg sei mit ungeheurer Macht die Technik in unser Leben getreten; dadurch sei die alte bäuerliche Art zum Untergang verurteilt. Bauer und Bäuerin haben durch das Zuwenig an Technik an Arbeitsüberlastung gelitten und deswegen kulturelle Dinge vernachlässigt. Voraus- setzung für eine Neugestaltung des bäuer- lichen Lebens sei neben einem angemesse- nen Lebensstandard die Schaffung geregelter Arbeits verhältnisse. Wir brauchen dazu die Technik. Habe der Bauer früher ein gewisses Mißtrauen gegen die Technik gehabt, so neige er heute zum andern Extrem: Technik um jeden Preis. Derjenige Betrieb, der es sich leisten kann, sollte es machen, aber bei Normalbetrieben sollte man vorsichtig sein. Wenn einer das Geld habe, sich einen Schlepper zu kaufen und die Betriebskosten zu decken, dann soll er sich einen Schlepper kaufen, andernfalls werde durch die Tech- nik der Lebensstandard nicht gehoben, son- dern gesenkt. Wir brauchen eine gezügelte Technisierung, gezügelt durch das Denken. Als Grundsatz stellte der Redner auf: Die Technisierung hat dort einzusetzen, wo durch sie die stärkste Entlastung in der ar- beitsreichsten Zeit eintritt. Wo 2. B. die Frau, etwa bei Sonderkul- turen, stark eingesetzt sei, dort seien Haus- halts maschinen von Nutzen. Die Tech- mik soll vor allem in der Innenwirt⸗- schaft eingesetzt werden, denn Stall, Hof und Haus verschlingen 60 bis 66 Prozent aller Arbeit. Die Frau sei der Kern, die Seele der Familie; wir müssen sie freimachen von der Arbeitsüberlastung, ihr Arbeit zu- Weisen, die wirklich nur der Frau angemes- sen sei. Im übrigen müsse man den jungen Bau- ern nicht nur Ausbildung. sondern auch Bildung vermitteln, sie zum Denken er- ziehen, zu einem Denken, das auch zum Ge- meinschaftsdenken führe. In der Aussprache sagte Fried- rich Schmitt, Muckensturm. das soge- nannte deutsche Wunder in den letzten Jahren habe sich auf Kosten der Landwirt- schaft vollzogen. Er stellte die ernste Frage, ob wir die Vielseitigkeit unserer bäuerlichen Betriebe aufrechterhalten kön- nen. Wegen des Mangels an Arbeitskräften komme man zwangsläufig zur Spezialisie- rung. Bisher habe die Motorisierung statt weniger immer mehr Arbeit ge- bracht Denn die Technik erfordere einen so hohen Eapitalaufwand, daß man immer neue Dinge dazu nehmen müsse. Bei dem nassen Herbst des vorigen Jahres z. B. hätte man trotz Motorisierung viele Arbeitskräfte haben müssen, die man aber nicht hatte. Oberlandwirtschaftsrat Dr. Köbler, La- denburg, wies ebenfalls auf die Notwendig- keit der Technisierung im inneren Betrieb hin. Der junge Bauer denke immer zuerst an einen Traktor, bevor er an eine Wasch- maschine denke. Und doch sei die Bäuerin mit entscheidend über das Bestehen eines Betriebs. Deshalb sei der Ruf zu erheben: Erleichterung für die Frau! schritt mit ihr in den Neckar. Zweimal tauchte sie mit der kleinen unter. Durch die Hilferufe des Kindes konnten die beiden von Passanten noch rechtzeitig gerettet wer- den. Das Gericht verurteilte die Frau zu sechs Monaten Gefängnis. Die fünfmonatige Untersuchungshaft wurde angerechnet. Mit Schlitten unter Lastwagen geraten Göppingen. Von ihrem Schutzengel be- schützt wurden in Eybach im Kreis Göppin- gen drei Kinder, die mit ihren Schlit- ten unter einen Lastwagen gerieten. Während die drei Kinder unverletzt unter dem Lastwagen hervorkriechen konnten, wurde ein vierter Mitfahrer. ein neunjähri- ger Junge schwer verletzt. Das rechte Hin- terrad des Lastwagens war dem Jungen über die Oberschenkel gerollt. Er darf im Gefängnis bleiben Tettnang.„Bitte, lassen Sie mich wenig- stens bis März im Gefängnis“, bat ein be- tagter, bereits 22mal vorbestrafter Ange- klagter den Tettnanger Richter. vor dem er sich diesmal wegen Zechprellerei zu verant- worten hatte. Da der Angeklagte als„Tip- pelbruder“ kein Zuhause besitzt,. hatte er nur den einen Wunsch, die!kalten Winter- tage in einer warmen Gefängniszelle ver- bringen zu können. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Für kleine Zechbetrügereien im Gesamtbetrag von vier Mark erhielt er drei Monate und 15 Tage Gefängnis. Die Min- deststrafe für Betrug im Rückfall beträgt drei Monate. Falsche Hundert-Dollar-Scheine im Umlauf Heidelberg. In Heidelberg sind am Wo- chenende zwei Männer von der amerikani- schen Militärpolizei verhaftet worden, weil sie einen falschen Hundert-Dollar-Schein in Umlauf gebracht hatten. Die Verhafteten trugen einen zweiten falschen Hundert-Dol- lar-Schein bei sich. Die Herkunft des Falsch- geldes kormte bisher noch nicht geklärt werden. Stellenangebote sucht in aussichtsreiche Dauerstellung. auf diesem Gebiet in Frage. unter Nr. P 4926 an den Verlag. — Bedeutendes Werk der elektr. Kleingeräteindustrie Konstrukteur för Schnitt- u. Stanzwerkzeuge Bewerber mit nachweisbar erfolgreicher Tätigkeit Bewerbungen mit Lebenslauf u. Zeugnisabschriften Es kommen nur aUFUNRER von Mannheimer strie- und Wohnungsbauten, und handgeschr. Lebenslauf. Großunternehmen gesucht. Ver- langt werden beste Kenntnisse in Ausf. einschl. Alter nicht unter 35 Jahren. Meldg. v. Herrn mit geringer Praxis zwecklos. Bei befr. Leistg. Dauer- stellung. Einzureichen sind lückenl. Zeugnisabschr. Kürzester Eintritts- termin erw. Angeb. unt. Nr. P 5104 a. d. Verlag.“ V. Indu- Innenausb. mit guter werden: Gehalt, Provision, vormittags 10 Uhr, —— Führendes Verlagshaus sucht sofort DAMEN und HERREN Garderobe für die Werbung. Geboten Uebernachtungs- Fahrgelder. Vorzustellen Mittwoch, 28. 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Januar 1953 Was sonst noch geschah Die ägyptische Regierung hat die italieni- sche Illustrierte„Oggi“ wegen Beleidigung verklagt. Das Blatt hatte vor kurzem eine neue Reklame einer bekannten italienischen Wermut- Firma abgedruckt. Die Reklame bestand in einer Foto-Montage, auf der der Agyptische Ministerpräsident Naguib und ein islamischer Würdenträger abgebildet waren. Zwischen den beiden thronte auf einem Tisch eine Flasche Wermut der Marke X. Da der islamische Glaube den Genuß von alkoholi- schen Getränken verbietet, erblickt die ägyp- tische Regierung in der Trickfotografie eine schwere Beleidigung. * Die türkische Regierung hat mit einer amerikanischen Firma einen Vertrag über den Bau einer Erdöl-Raffinerie am Taurus- Gebirge in der südlichen Türkei abgeschlos- Sen. Als Bauzeit sind zwei Jahre vorgesehen. Nach der Fertigstellung soll die Raffinerie zwei Jahre lang von der amerikanischen Gesellschaft betrieben werden, bis der türki- sche Staat sie übernimmt. Frankreichs Handelsflotte ist heute mit 3 392 907 Tonnen wesentlich gröger als vor dem Kriege. Damals hatte die französische Handelsflotte 670 Schiffe mit 2 733 633 Tonnen. * Der koreanische Transportminister Kim Suk Kwan hat seinen Rücktritt angeboten, nachdem er die Verantwortung für das Fähr- bootunglück vom 9. Januar auf sich genom- men hatte. Das Boot gehörte dem Sohn des Ministers. Sieben Angestellte des Fährboot- eigentümers sind bereits wegen Pflichtver- Nachlässigung verhaftet worden. * Ein Offizier und 87 Mannschaftsdlenst- grade des aus Einwohnern der Insel Pürto Rico zusammengesetzten 65 amerikanischen Infanterie-Regiments sind von einem Kriegs- gericht in Korea wegen Befehlsverweige- Fung zu Gefängnisstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren verurteilt worden. Das Regiment, das sich im Koreakrieg schon mehrfach ausgezeichnet hatte, erlitt im Sep- tember vorigen Jahres im Kampf gegen Überlegene chinesische Streitkräfte schwere Verluste. Einen Monat später weigerten sich zahlreiche Angehörige des Regiments wie- der in den Kampf zu ziehen. * In Moskau ist in der Nähe des Kreml ein Riesenbau in Angriff genommen worden, der 275 Meter hoch und damit das höchste Gebäude Europas werden soll. An der Bau- stelle hat man— einer Schilderung der sowietischen TASS-Agentur zufolge„Auf den ersten Blick den Eindruck, daß hier mehr Maschinen und Kräne als Bauarbeiter eingesetzt sind“. * Ein Großfeuer vernichtete ein chinesi- sches Häuserviertel in Hongkong und machte 2500 Menschen obdachlos. Es ist bereits das dritte Großfeuer innerhalb von sechs Wo- chen in diesem Slumgebiet Hongkongs. in dem Tausende chinesischer Flüchtlinge Un- terkunft gefunden haben. * Im Zentralgerichtshof von Palermo be- ann am Montag der Prozeß gegen 40 Mit- lieder der berüchtigten sizilianischen Bande des verhafteten Salvatore Giuliano. Die An- geklagten betraten zwischen zwei Reihen bewaffneter Carabinieri den Gerichtssaal. Viele sind bereits wegen anderer Vergehen abgeurteilt und büßen Gefängnisstrafen ab. Blick ins Land „Bunkerdiebe“ Trier. Die deutsche Gendarmerie hat an der luxemburgischen Grenze bei Godendorf (Landkreis Trier) vier„Bunkerdiebe“ kest- Senommen. Die Täter zogen nach Angabe der Bezirksgendarmerie am ehemaligen Westwall von Bunker zu Bunker und beute ten die dort noch vorhandenen Schrottreste kür sich aus. „Milch her, oder ich fall' um!“ Göttingen. Mit einem fröhlichen Milch- umtrunk protestierten rund 250 Göttinger Studenten im Göttinger Ratskeller, dem Stammlokal der Göttinger Korporationen, Segen eine vor einigen Tagen erfolgte Er- höhung des Bierpreises. Zum Zeichen ihres Protestes tranken sie Milch aus Biergläsern und„Stiefeln“. Von einer Studentenkapelle begleitet sangen sie alte Studentenlieder mit neuem Text:„Milch her, Milch her, oder ich all' um.“ Mensuren strafbar Marburg. Vor etwa 300 Marburger Stu- denten betonte der hessische Kultusminister Ludwig Metzger dieser Tage, daß die Forde- rung nach neuen gesetzlichen Bestimmungen über das Schlagen von Mensuren völlig über- flüssig sel. Der Zweikampf mit tödlichen Waffen sei von den bestehenden Gesetzen bereits unter Strafe gestellt. Es komme jetzt lediglich auf die juristische Auslegung dieser Gesetze an. Anstößig. Lüneburg. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache hat auf eine Anfrage des Deut- schen Patentamtes München in einem Gut- achten festgestellt, daß einige Silben des Wortes„Stichpimpuliblockforcelorum“— eine Bezeichnung für einen Schnaps Aergernis erregen könnten. Das Patentamt habe Veranlassung,„ein in der Bierlaune Se- prägtes Wortungetüm nicht ernst zu neh- men und es nicht durch die Eintragung in die Zeichenrolle in den deutschen Wortschatz einzugliedern“. Dörrstein legt Revision ein Wiesbaden. Der vom Wiesbadener Schwur⸗ gericht wegen Ermordung seiner beiden ältesten Söhne zweimal zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilte Chemiearbeiter Gustav Dörrstein hat seinen Verteidiger beauftragt, gegen das Urteil Revision einzulegen. Wie Dr. Kauffmann erklärte, wird Dörrstein in der Revisionsbehandlung durch einen ande- ren Anwalt vertreten. Vogelschutzreservat Bodensee? München. Der„Deutsche Naturschutzring“ in München hat den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und die schweizerischen Behörden gebeten, möglichst bald ein Vogel- schutzreservat im Untersee(Bodensee) zu schaffen. Der See sei mit seiner reichlichen Pflanzennahrung ein ideales Ueberwinte- rungsgebiet für Wasservögel. Von berühmten Leuten Kino-Segen Fernandel drehte dieser Tage wieder in Italien einen Film, eine Fortsetzung der Geschichte von Don Camillo und Peppone. In einer Pause kam ein kleines Bauern- mädchen zu ihm:„Mein Vater, geben Sie mir Ihren Segen!“ Etwas verwirrt suchte Fernandel dem Kind zu erklären, daß er ja gar kein rich- tiger Priester sei, somdern diese Rolle nur kürs Kino spiele. „Ich weiß schon“, nickte altklug die Kleine, aber ich will den Segen ja auch nicht für mich, sondern nur für meine Puppe!“ Lautstärke Bei der Premiere von Arthur Honeggers Oper„LAiglon“, die kürzlich in der Pariser Oper mit großem Erfolg stattfand, sprach ein Kunstfreund während der Pause den Komponisten im Foyer an und versicherte ihm mit höchster Lautstärke, daß er das Text- buch keineswegs schätze. „Pst!“ machte Honegger:„Sprechen Sie doch bitte nicht so laut!“ Daraufhin setzte der Bewunderer seine Aeußerungen im Flü- sterton fort:„Aber die Musik, die ist einfach wunderbar, genial, ganz außergewöhnlich Selon „Lauter bitte, viel lauter!“ unterbrach inn Honegger.„Das können Sie nicht laut ge- nug sagen!“ Bedenklicher Optimismus In einer Unterhaltung über die allgemei- nen Zeitläufte und Zukunftsaussichten hatte der bekannte amerikanische Journalist W. Lippman eine überaus optimistische Ansicht zum Besten gegeben. „Ja, sag mal“, wandte einer seiner Berufs- kollegen ein,„warum schaust du denn da im- mer so besorgt drein?“ „Also, um die Wahrheit zu sagen“, ant- wortete Lippmann,„was mir Sorgen macht, ist eben mein Optimismus Narrenfreiheit Seine Excellenz Danckelmann, seines Zeichens Königlich Preußischer Minister unter Friedrich I., pflegte den Hofnan seines Herrn stets völlig zu ignorieren diesen ärgerte. Nach einem Hofball 1 sich der Narr revanchieren und sto an der rechten Seite des Ministers, 1 er diesen in Gang und Haltung nachabr durch den Saal. Der Minister wurde 1 und verkündete laut:„Ich dulde 88 U dag ein elender Narr an meiner rech Seite geht.“ Worauf der Schalk auf andere Seite sprang und lächelnd erkliß „Oh, mir macht das gar nichts aus, N. lenz!“ ö Lieber nicht Nachdem Marschall Juin zum Mitzg der Académie Franeaise ernannt Worte War, konnte men in Pariser Schriftsteſg Kreisen wenig freundliche Bemerkung darüber hören, daß der alte Soldat enn lich doch für einen„Unsterblichen“ Diez risch recht wenig belastet sei. 1 Als Juin davon hörte, bemerkte trocken:„Warum macht man mir desweg Vorwürfe? Es wäre noch sehr viel Schl mer, werm es mir eines Tages einfal sollte, meine Jugendgedichte 2u verbllg lichen!“ Aller guten Witze sind drei „Damit ein guter Witz seine volle Kurgskraft erlangt“, so erklärte kürzte Sacha Guitry einer Pariser Zei 15 „sind drei Elemente nötig— oder noch be ser: drei Personen— die erste, die 0. Witz vorträgt; eine zweite, die ihn versteh und eine dritte, die ihn nicht ven Durch das Nichtverstehen der dritten ui die Freude der zweiten mindestens 0 Zzehnfacht!“ Kaugummi Der französische Schriftsteller Léautaud, ein geschworener Feind des R Summis, erklärte voll Abscheu:„Wenn ine Frau, mag sie nun jung oder alt N Gummi kauen sehe, muß ich unweigerl an eine Kuh denken, die wiederkäut— I mit dem Unterschied, daß die Ruh das weit mehr Andacht und Grazie besorgt“ 1 ILM TRRATERRx — Telefon 4 03 97 uE N Telefon 3 18 98 Tel. 318 20 Heute Premiere 1300 1500 1700 1900 21⁰⁰ Die große Filmoperette — 5 „ROTE MURHTLE“- Ba IRz. Donnerstag, 29. Januar — d RETN 5 Eu VarER UE Sec ts d eRei 85 Heute ab 20 Uhr voll. Kabarettprogramm Eintritt frei! Mannheim, 24. Augusta-Anlage 15 ö * Ubrich In großer Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an: Ursula Hüttermann geb. Rite N Theo Hüttermann ö Januar 1933 b 2. Z. Städt. Krankenheus Auf Wunsch Zahlungserleichterung AB HEUTE 2 80 Großes Faschingstreiben Frivstabt. Dr. Wittenbech ö 1 bes neue deuacne Skelustspie! Rochmals verlängert! 015 m. voll. Kabarettprogramm 3 1 7 1 Adrian 3 unwiderruflich die letzten Hannerl Marz 1 1 zen rbe, ee eee METROPOL bo paul Hörbi G0 85 1 ol Hörbiger das 8 Mu eichord fomanovesy Deutscher dewerkschaftsbund HOTEL. KABARETT. ORIENT BAR 5 1 1 E f 5 3 Loni Heuser · Rod. Platte i 5 Ortsausschuß Mannheim Mannheim, T 6, 28·26. Goetheplatz F AN. 5 geirlebsrstesehulung: Hergen Nittwoch, 18.30 Uhr 1 ND anze 2— e! e 29. Januar 9 50— U U Bfahrt i tadies 1 5 spricht Herr Regierungsober- K( K II m e o— Sewerberat Dewald über das ID Ernds E. ab: Ferner wirken mit: 0 Thema„Arbeitsunfälle selbst- Lucie 5 Brem, 8 1 2 e Uhr im Zutritt nur in Begleitung Erwachsener— Gedeck 2,50 DM M. von ski-Sport-Freunden eee eee N Ane Diese Umstellung des Pro- Fri n— Ort-Fr. nde e 1 f F„„„und Sonntag 16 bis 18.30 das bellebte i im schnee mit viel Humor Verszumen Sie nicht, sich Ein Weltschl f worden. 292 fixiert diesen einmaligen Fm ein 11 2s Ager 3 gesungen, getanzt und gelebt! Fämilien-Janz-Kabarett wird e e ee zweites oder gar drittes Mal ö 5 anzusehen. Es lohnt sien! Der Traum einer kleinen Tänzerin 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 13.48, 16.00 18.30 21.00 Der Zauber der Operettenweſt raet Vorverkauf ab 13.50 Uhr Vorverkauf ab 13.18 Uhr Des Glück einer großen Liebe ene Mu. 1 ie Fi f Pfalzbau- Café Die Filmoperetie mit Honnerl Matz. e Alabau- ea 1 2 an der it f 5 L N U Mittwoch, 28. J. 1953 0 7 60 K 0 I Spitze des Wiener Stodtsopern- Balletts n 5 15.30 Uhr In ermas ena 41, 6 A. Eintritt frel.- Kinderballett der Tanzschule Hamm. Vetzehrkatte 1.0 4 55 Breite Str. AD heute: 5 Telefon Der nęueste Lach- Eln Film, der nicat seinesgleichen 60 N FFC Der 320 35 ager mit Ein Flim, von dem die Well sagt: eng- Ae ez uu- 166 Schu NILS POPPE 5 5 5 13 a Erst„Schut 888 5 Bürs 18 Nöten, 8 Geschöfts- Anzeigen 1 51 1215 dann ging die Uniform etzt 20 reifen* 1 ihm flöten, Eltransgerte Telefon 8 24 62 5 91 dann staunten wir 5 7 55 und lachten uns Krumm. Masken g uber„Schütze Bumm Kk.-Suüd, Agmannshkuser Str. 3. lernt um“. Hierauf beginnt ein Uhren-Neparaturen „ fachmännisch u. reiswert 5 „Schütze Bumm wird Pfeiter, M.-Neckarau., Schulstr. 47. Reus Zoll- Inspektor“. 5— Drum kommen, se- Sehnittholz hen, staunen Sie, . tur Industrie- u. 80 Selacht haben Sie Fase des, Paret e leert noch nie. zu Sägewerkpreisen Ne J. W. 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Zend 0 5,1 o gde eg, Bi hte igen Last- Taxe 0 * m1 4 5 n l m OL N D Heute 18.43 und d. Verkehrscien U 880 Beglun: 15.0 18.45 27.30 Unt Erzi Der dunkle Tag d e* ö Rut 4 10 79 Amerikanerstrage 23 ö e N„ 5— N e 3 5 2 N 2 2— 8* 5 5 i— K.. 953/ N 1 2 Dienstag, 27. Januar 1953 MORGEN Seite 7 — n FHofng orieren ofball N* nd Stol 10 sters, 10 Unser langjähriger Freund 3 nachah N vurde 2h Herr Rechtsanwalt de es 8 mer rea 5; 5 5 e Wir danken allen herzlichst, die meinem geliebten, unvergeß- Dr. Albert Panther nd erklß Aus, 1% 1 5 1 1 5 15 5 lichen Mann, Unserem herzensguten Papale, Herrn der durch drei Generationen hindurch unserer Firma als Justitiar nahestand, ist am 24. Januar 1953 im betagten Alter um Mitg von 82 Jahren sanft entschlafen. niit Wort 2 mee Eri ch h Sein Andenken wird in unserer Firma weiterleben. Idat ez C en E Ben“ 5 Mannheim, den 26. Januar 1953 G. a Luschka& W. ir dene ie let i uschka agenmann viel 8 die letzte Ehre erwiesen haben. ee ee 8 einfahg u veröfe Besonderen Dank für die stärkenden Worte der Firmen„Estol“ a 8, te kürig 5 6 7 2 1 Zeitsdn und„Elbe sowie all denen, die seiner durch Kranz- und Blumen- 5 r noch be 0 1 spenden gedachten. Am Sonntag, 25. Januar 1953, entschlief nach kurzer Nach kurzem schwerem ht verde Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater und Leiden starb unser lie- lritten W Opa, Herr 5 ber Vater, Schwieger- estens g. vater, Großvater und Wilhelm Emig Urgroßvater, Herr 5. Reichsbankbeamter i. R. 8 ler pA 2 0% Mannheim-Neckarau, den 26. Januar 1953 im Alter von 70 Jaliren. Konrad Wagner 25 0 VöVÿs Mannheim, Almenplatz 5 kurz nach seinem 88. Le- 1101 a Die trauernden Hinterbliebenen bensjahr. Tau— I uh das 5 An Mhm.-Feudenheim ch findet Freitag, dem 30. J 1953, U„ desorgtf In unsagbarem Schmerz 13. Uhr im Krematorium des Hsügttrleunazes erat.— 55 i anuar — H 5 elga Schendel 0 8 Die trauernden Ar 4 Hinterbliebenen Mäuschen und Marina 1„ 4 t 1 nger, mi e e e Uebste Mutter, Sckrleger mutter, Beerdig.: Dienstag, 7. Jan., Schwester und Oma 14.30 Uhr, Friedhof Feudenh. 2 b. iter Margarete Klimpke e. rana im Alter von nahezu 63 Jahren. 8 Sie folgte nach fünf Monaten unserem Vater in die Ewigkeit. Ber He übe ben nat Hebe Tante, Groß- me Lebe deser 85d. 1% een e e i Die trauernden Hinterbliebenen: 0 Georg wiechers und Frau Emmy geb. Klimpke Elisabetha Kraft Erwin Diehl und Frau Friedl geb. Klimpke kurz vor der Vollendung Mres Die Enkelkinder Richard und Gabriele 86. Lebensjahres in die Ewig- 1 sowie alle Angehörigen keit abberufen. Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwie- Beerdigung: Freitag, 30. Januar, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mnm. ane n es Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante gervater und Großvater, Herr Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Anna Müller 2 2 Beerdigung: Mittwoch, 28. Jan., Friederike Kruss We. Jakob Essig 2. Mein lieber Mann, unser Vater, Schwiegervater und Groß- F e geb. Kugel ist heute früh, kurz nach Vollendung seines 80, Ge- vater, Herr Der Herr über Leben und Tod hat heute meinen lieben Fim Alter von nahezu 83 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 24. Januar 1953 Friedrichsring 40. In tiefer Trauer: Friederike Fromm Wwe. geb. Kruss Ludwig Wohlschlegel u Frau Eugenie geb. Kruss Hermann Kruss und Frau Emmy Rudolf Schur und Frau Maria geb. Kruss Bernd Kruss, Enkel Beerdigung: Mittwoch, den 28. Januar 1953, um 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau. Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herrn Georg Herrwerth burtstages für immer von uns gegangen. 1 Mhm.-Feudenheim, den 26. Januar 1953 Wilhelmstraße 38 In stiller Trauer: Anna Essig geb. Hildenbrand Wilhelm Essig und Familie Gustav Essig und Familie Erna Schulz geb. Essig und Familie Beerdigung: Mittwoch, den 28. Januar, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Feudenheim. Nach kurzer Krankheit ist unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr Johann Roschauer Malermeister im Alter von 79 Jahren sanft entschlafen. N. Johann Bahm ist nach kurzer Krankheit plötzlich und unerwartet, im Alter von 82 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 24. Januar 1953 Medicusstraße 7. Die trauernden Hinterbliebenen * l Nach kurzer schwerer Krankheit verschied meine treusorgende Frau, unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau Susanna Schubert.. nude im 78. Lebensjahr. y 5 Mannheim Wallstadt, den 25. Januar 1953 In tiefer Trauer: Georg Schubert und Angehörige Beerdigung am Mittwoch, dem 28. Januar 1933, um 14 Uhr, vom Für die vielen Beweise herzl.“ Anteilnahme u. Blumenspenden beim Hinscheiden meines lie- ben Mannes, unseres lieben Va- ters, Bruders und Opas, Herrn Johann Bühler städt. Aufseher sagen wir allen herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Fuchs, der Stadt- verwaltung, dem Städt. Tief- bauamt, dem DGB vr, den Arbeitskollegen sowie Ver- wandten und Bekannten. Mhm.-Friedrichsfeld, 27. 1. 1953 Vogesenstraße 60 Im Namen d. trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Bühler Statt Karten Allen denen, die unserer teue- ren Entschlafenen, Frau 4 Viernheim, den 26. Januar 1833 Trauerhause, Gottfriedstraße 4, aus. k th 8 JI — l a 71 im 79. Lebensjahr, nach kurzer Krankheit zu sich in die Ewig Lampertheim, Mannheim 8 Atharina 8 keit abberufen. Die Hinterbliebenen Während ihrer Krankheit 80 Mannheim, den 24, Januar 1938 Spinozastraße 36 In stiller Trauer: Hans Herrwerth Martha Herrwerth geb. Gurger Roland Herrwerth Beerdigung: Mittwoch, den 28. Januar 1933, um 9 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzem schwerem Leiden starb mein lieber Mann, Vater, Großvater, Schwiegervater und Schwa- Heinrich Leber im Alter von 55 Jahren. Mannheim, Waldhofstraße 230 Die Beerdigung findet am Mittwoch, 28. Januar, um 15.00 Uhr auf dem Friedhof Viernheim statt. Am 24. Januar 1953 wurde unser lieber Bruder, Schwager und N Ernst Ziegler wohlvorbereitet, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 27. Januar 1953 Böcklinstraße 15. In tiefer Trauer: Familie Georg Ziegler Familie Artur Ziegler Beisetzung: Mittwoch, den 28. Januar 1953, um 9.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. 1. Seelenamt: Montag, den 2. Februar 1953, um 7.00 Uhr, St. Peter. Nach langer schwerer Krankheit entschlief heute unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Bestattungen in Mannheim Diæastag, 27. Januar 1953 Hauptfriedhof 5 Kreideweis, Karolina, K 1, 17 3 Veigel, Reinhold, Langerötterstraße 111 Fertig, Karl, Bürgermeister-Fuchs-Straße 5 Sator, Mina, Langerötterstraße 1o0o0o Schiemer, Rosa, Wa. Glücksburger Weg 80 Beck, Toni, Mainstraßſe 4 3 Kuhn, Elisabetha, Käfertaler Straße 49 Trautmann, Wilhelm, Feu. Wilhelmstraße 17 „„„„„„ 0 0 52451604 Krematorium Schilling, Karl, Zellerstraße 51. Detroy, Heinrich, Luisenring 20 Kern, Creszentia, qu 1, 3 Tesch, Katharina, Beilstraße 4. Friedhof Sandhofen Duhr, Theresia, Kattowitzer Zeile 72. Kreici, Viktoria, Danziger Baumgang 84 Hugo, Christoph, Taubenstraße 15 Friedhof Käfertal liebevoll beigestanden sind, so- wie für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die EKranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ver- storbenen sagen unseren innigsten Dank. Mannheim, 27. Januar 1933 Sophienstraße 24 Im Namen d. trauernden Hinterbliebenen: Helene Diebolt Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Gattin, meiner guten Mutter, Frau Katharina Dülk sagen wir allen unseren tief- gefühlten Dank. Mhm.-Waldhof, 26. Januar 1933 Speckweg 138 Wilhelm Dülk und Angehörige „ Hirt, Fridolin, Wa. Waldfrieden 88 4 Im Namen der trauernden Johann Petri een Hinterbliebenen: im Alter von 77 Jahren. Friedhof Wallstadt 8 1 les r Str 8 n füt Frau Maria Leber geb. Arnold Mannheim Waldhof; den 38. Janne 1565 Alles, Peter, Mosbacher Straße 1 1 Luzenbergstraße 84 Friedhof Feudenheim ehe aut deb fang firatgt, amn Nuit roen, 28. Januar 1888, um 18 Uhr 000 dulidenberger, Heinrich, Zziethenstrage 26 14.90 Veischledenes em Hauptfriedhof statt. Ernst 3—. 8 2 4 Wagner, Konrad, Kirchbergstraße 10 14.30 2 Hans Horn und Frau rf geb. Petr. von Böden nöbel Die Enkel und alle Anverwandten Friedhof Neckarau keln, Schellen ee r(ũã d y y d Feuerbestattung: Donnerstag, den 29. Januar 1953, um 16.30 Uhr 5 5 55 5 13 Lenaustrage 42. Telefon 3 85 11. fung! 5 im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. Friedel Anatas ra 83 13.45 5**„ 5 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Onkel, Herr Friedhof Seckenheim Musiker, Sax Viol. frei. Waldhofstraße 41a. Minges, Brettschneider, Julius, Staufener Straße 14 15.00 Masken-Verleih Pastwa, Obere Clig- netstrage 15/17, Nähe Hauptfeuer W. Handschrifti. Heimarbeit gesucht. Ang. u. Nr. 08926 an den Verlag. Anzug 3-, Mantel 2,30, Hose 1 ent- stauben u. auf neu bügeln inner- halb 24 Stunden. Kleiderpflege Schmitt, L 14. 19. Franz Josef Dechant Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- und und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Schneider geb. Rihm sagen wir allen unseren innigsten Dank. Statt Karten. Betriebsleiter i. R. nahme sowie die zahlreichen Naarn Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim 5 N ist am 24. Januar 1953 im Alter von nahezu 85 Jahren nach kurzer * 9. Ohne Gewähr Krankheit unerwartet von uns gegangen. hm. Waldhof(Waldstrasse 38e), den 26. Januar 1953 Birkenauſodw., Us und Kanada Die trauernden Hinterbliebenen Mm. Käfertal, Ladenburger Straße 24 leber Coll e Förun en Verstopfung BOUWettbewerb reuerbestattung: D tag, 20. J 5 14.30 Unr im Kre- 5 5 Fettaonsotz 8 f 5 9 August Schneider und Angehörige unreines Blut, Hämorrhoiden, Sicht, Rheumo be- Model Anfe ſtigung matorium des Hauptfriedhofes Mannheim. Angeb. u. P 08862 an d. Verl. seiſigt man durch Or. Schieffers Stoffechselsclz J3ͤöͤͥͥ⁵iQ.... Seite 8 INDCUSTRIE. UND HANDEI SBILATT Dienstag. 27. Januar 1933/ Marjolins Bonner Programm Höchstmaß an Integrierung Hi. Am und 28. Januar wird der Ge- neralsekretär der Organisation für europäi- sche wirtschaftliche Zusammenarbeit(OEE O). Marjolin, begleitet von seinem Stellvertreter 9 21. Duido Collona, in Bonn mit den mahggeb- lichen Männern der Bundesregierung, 80 mit dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler. ferner mit Staatssekretär Dr. Westrick vom Bundeswirtschaftsministerium(in Abwesen- heit Prof. Erhards, der sich in der Schweiz aufhält) sowie mit Staatssekretär Dr. Hart- mann vom Bundesfinanzministerium, den Bundesministern Prof. Dr. Niklas und Neu- maier, mit Bundestagsab geordneten, die in Wirtschafts- und kreditpolitischen Fragen führend sind., ferner mit Staatssekretär Prof. Dr. Hallstein vom Auswärtigen Amt und dem Leiter der handelspolitischen Ab- teilung des Auswärtigen Amtes, Freiherrn von Maltzan, aber auch mit Bankiers und Industriellen zusammentreffen. Schon diese, Aufzählung welche Bedeutung dem Besuch Marjolins seitens der Bundesregie- rung beigemessen wird. Der OEEFC-General- sekretär bereist mehrere europäische Mit- Sliedsländer, nachdem der Europarat in Effektenbörse 4 Mitgeteilt von: Commerz- und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Börsenverlauf:(Frankfurt a. M., am 26. Januar 1933) Die Umsätze hielten sich wieder in engen Grenzen, da das Publikum wenig Neigung zu neuen Engagements zeigte. Das herauskommende Material wurde glatt aufgenommen. Am Montan- markt kam es zu kleinen Kursverbesserungen. Straßburg den vierten OEEC-Jahresbericht dahingehend kritisiert hat, daß dieses Ak- tionsprogramm keine eigentlichen prakti- schen Direktiven vermittle. Offenbar will Marjolin in Bonn gerade die deutschen Vor- schläge für ein solches, in der Praxis wirk- sames Aktionsprogramm noch einmal aus- kührlich besprechen. Dabei schließt sich sein Besuch zeitlich und sachlich an seine Reisen nach Straßburg und London an. Vermutlich dürfte auch eine Anregung Vizekanzler Blüchers diskutiert werden, zur stärkeren Realisierung einer echten europäischen Wirt- schaftspolitik auf Ministerebene ein wirt- schaftspolitisches Direktorium bei der OEEC zu schaffen. Schließlich dürfte auch die künftige Zu- sammenarbeit zwischen der OEEC und der Hohen Behörde in Luxemburg und ihrer Austauschbeziehungen erörtert werden. Mar- jolin wird sich deshalb von Bonn anschlie- Bend nach Luxemburg begeben. Die deutsche Auffassung dürfte dahingehen, daß die OEEC durch die Montan-Union in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt werden sollte. Schließlich dürften auch gewisse Reform- bestrebungen innerhalb des EZ U- Systems Sowie die Frage besprochen werden, inwie⸗ kern die OEEC bestimmte Aufgaben der Weltbank für Europa übernehmen könnte. Es wird vermutet, daß Marjolins Reise durch einige wichtige OEEC-Länder auch mit dem beabsichtigten„Grundsatz-Pro- sramm“ der Länder der Montanunion Zu- sammenhängen. Danach sollen zur weiteren wirtschaftlichen Integrierung der Bundes- republik, Frankreichs. Italiens und der drei Beneluxländer Grundsätze in Vertragsform von den Parlamenten dieser Länder ratifi- ziert werden, die diese Regierungen ver- pflichten würden, die finanzielle Stabilität schen Wirtschaftsfragen darüber hinaus noch seine besondere Bedeutung nicht zuletzt hin- sichtlich der Möglichkeiten einer Verwirk⸗ lichung der Konvertibilität. Baukosten sind gesunken (P) Die für den Gesamtindex der Woh- nungsbaukosten seit Juli 1950 erstmalig im August 1952 festgestellte rückläufige Bewe- Sung hat sich nach Mitteilung des statisti- schen Bundesamtes vom 23. Januar im No- vember 1952 weiter fortgesetzt. Der für die- sen Monat vom statistischen Bundesamt be- rechnete Preisindex ist gegenüber August 1952 von 234 auf 231 Punkte gesunken und liegt damit um 0,4 Prozent unter dem Stand vom Oktober 1951 Indexbasis ist der Stand von 1936. Bei den einzelnen Kostengruppen blieb der Lohnindex wiederum auf dem bisheri- gen Niveau. Der Rückgang der Indexziffer der Gebäudekosten um 1.3 Prozent auf 231 Punkte wurde in erster Linie durch das Sinken der Baustoffpreise um 2.3 Prozent auf 255 Punkte hervorgerufen. Hier gaben vor allem Schnittholz. Mauersteine, Kalk und Zement im Preis nach, während der Preis für Baueisen weiterhin um 0,4 Prozent anstieg. Die Preise für Handwerkerleistun- Sen und die Erdabfuhr gingen um 1,7 bzw. 0,3 Prozent zurück. Die Baunebenkosten ermäßigten sich um 1.4 Prozent. K DRZ NAC Bund soll für„brasilianische Panne“ haften (VWD) In Solingen hat sich eine Interessen- Sruppe der im Brasiliengeschäft geschädigten Fir- men konstituiert, der zunächst 15 bis 20 Unter- nehmen angehören. Der Kreis soll aber auf Fir- men des gesamten Bundesgebietes erweitert wer- den. Die Gruppe will die Ansprüche, die sie aus Winterschlußverkauf unterschiedlich heftig unterschiedlich begann am 26. Januar der Winterschlußverkauf in den einzelnen Städten des Bundesgebietes. Teils gab es lange Käuferschlangen, teils ein ruhi- ges Geschäft wie an üblichen Wochenanfän- gen. Die Warenhäuser und Läden haben die Preise für die Ausverkaufsware durchweg um rund 50 Prozent herabgesetzt. dpa. Ganz In Hamburg hatten sich die Verwegen- sten bereits am 25. Januar auf Klappstühlen vor den großen Kaufhäusern niedergelassen, um ja zuerst am 26. Januar von den nied- rigen Preisen zu profitieren. Volle neun Stunden harrten die Eifrigsten in der Frost- nacht aus. Einige Geschäftsinhaber ließen sich durch so viel Interesse rühren und schenkten heißen Kaffee aus. Bei Verkaufs- beginn zählte ein großes Bekleidungsgeschäft 800 Kauflustige vor der Tür. auch in Berlin Sab es das bekannte Ausverkaufs-Gedränge. In Hannover dagegen hatten die vielen Polizisten, die extra aufgeboten waren, um den erwarteten großen Publikumsandrang in Bahnen zu halten, wenig zu tun. Sie Waren hier und da die einzigen Beobachter vor den Geschäften. Die ersten Käufer, die ohne viel Gedränge an die Waren heran- kamen, waren kritisch und prüften mit Be- dacht, bevor sie wählten. HNHRICHIEN bei der Erzeugung und darüber hinaus bis zum Absatz hin. Man könne sich zwar einer Liberali- sierung nicht verschließen, jedoch brauche der deutsche Weinbau bei Schaffung einer agrarpoli- tischen Union Westeuropas anfangs einen weit- Sehenden staatlichen Schutz. Internationale Automobilausstellung (VWD) Zur Internationalen Auto mobi, tellung in Frankfurt, die vom 19. bis 20.% 1953 abgehalten wird, sind 568 Firmen Un Sanisationen zugelassen worden Segenüber i Jahr 1951. Das gesamte für die Ausstellung i haupt seeignete Gelände ist völlig belege der Erweiterung reichen die zur Verfügung 1 henden Flächen nicht aus, um allen Wüne hinsichtlich der Stände gerecht Zzu Werden daß auch in diesem Jahre Kürzungen de Standzuteilungen erforderlich Waren, Die 3. ligung des Auslands ist mit 43 Firmen oder 4 zeugergruppen, die zum Teil durch einen schen Importeur vertreten werden, in de Jahr höher als 1951(34 Firmen oder Gruß Mit dem stärksten Angebot warten Grogt nien, die Usa und Frankreich auf. Auge sind Dänemark, Italien, Oesterreich, 50 Schweden, die Schweiz und die Tschechoeh vertreten. Aus Westberlin haben sich 14 Auss tell“ semeldet. Die Erzeugnisgruppe Vorliefen Teile- und Zubehörindustrie“ wird mit 4 stellern zur Stelle sein. Wie im Jahre 11% den auch bei der diesjährigen Ausstellu beiden Automobilelubs(AvD und Apa eigenen Pavillons vertreten sein. Marktberichte vom 26. September Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegrofm (WD) Bei geringer Anfuhr, aber guter frage, erzielten: Tafeläpfel Sorte A 165 Sorte B 10—15; Feldsalat 120—180; Rosenxoh bis 31; Möhren 12; Knollensellerie 19—24 50 35—36: Petersilie 9—10; Kresse 100. 5 Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb Großvieh 468(in der Vorpm 542) Stück, 421 Kälber(272), Schweine 1% Schafe 41(2). Preise je ½ kg Lebendgen Ochsen A 84—97(67-97). B 7085(75-00%% len K 3295(05100), B 70—82(74—82); Kür 53—63(55—66), C 43—53(47—56), D 38-43 U Färsen A 90—103(92—104), B 76—90(80—92) K. ber A 130—140(135—149), B 118—123(122—180 0% bis 112(108120), D 70-95(80100); Schpeh 115—120(116—122), B 113—120(113—122), C 1 (115—120), D 105—116(112—120), E 100106 fh 110. G1 96—104(100110), G II 92—95(- 8 erfüllten Erwartungen Bei ihrem ersten Deutschlandspiel nach Siegen über Europameister Schweden erfüllte die anglo-kanadische Eishockey-Profimann- schaft Harringay Racers vor 6000 Zuschauern im Westdeutschen Eisstadion zu Düsseldorf alle in sie gesetzten Erwartungen. Die aus Spielern des KEV, von Preußen Krefeld und Düsseldorf zusammengesetzte Auswahl über- raschte zwar nach der angenehmen Seite und zeigte großen kämpferischen Einsatz, unterlag aber doch mit 4:10(2:4, 1:3, 1:3). Süddeutschland-Oesterreich 9:1 7 Oesterreichs Eishockey-Nationalmannschaft unterlag am Sonntag in Garmisch-Parten- kirchen einer süddeutschen Auswahl mit 1:9 (0:2, 0:4, 1:3) Toren. Bei überaus dichtem Flok- kenfall glich dieser Eishockeykampf mehr einer Schneeschlacht. Zeitweilig mußten die Spieler den Puck im Schnee suchen, und der Findigere kam meist zum Schuß. Die Oesterreicher waren den Suddeutschen in keiner Beziehung gewachsen. Die Gäste Wurden minutenlang eingeschnürt und das Treffen glich bis zum Schlußpfiff mehr einem Katz- und Mausspiel. Erst beim Stande von 7:0 gelang Jöschel der Ehrentreffer für Oester- reich. Mannheims Handball- tſauchdunn war Ualda Osbornes dieg Punktrichter gaben ihr die bessere Platzziffer Selten ist eine Eiskunstlauf-Europameister- schaft mit einer solchen Dramatik zu Ende gegangen wie am Sonntagabend in Dortmund. Die deutsche Meisterin Gundi Busch lag nach der Pflicht mit 1,5 Punkten Abstand hinter der Engländerin Valda Osborne. Gundi Busch mußte unmittelbar vor ihrer Rivalin starten und zeigte eine mit hohen Schwierigkeits- graden gespickte Kür, für die sie mit 5,6 im Durchschnitt für den Inhalt und 5,5 im Durch- schnitt für die Ausführung die höchste Wer- tung des Abends erhielt. Die deutsche Meisterin lief in einem schwarzen Kleid mit schwarzer Schleife im Haar. Sie war leicht nervös, fing sich aber dann sofort bei dem einsetzenden Beifall. Gundi bot danach Doppelsprünge, in denen nur der Axel-Paulsen fehlte, zeigte auch her- vorragend ihre Standpirouetten, die an die- sem Abend nicht mehr zu ubertreffen waren. Ihre Kür wirkte weitaus besser als bei den deutschen Meisterschaften in Krefeld. Mit großem Tempo absolvierte sie die Schluß- Bezirksklasse meldet: 0 Laudenbach wiede? an der Jabellenspitze .. aber 98 Seckenheim hat das beste Punkte- Verhältnis Mit einem 13:9-Sieg über den Tv Hems- bach sicherte sich die TG Laudenbach erneut die Tabellenführung, da der TV 9s Seckenheim und der VfL Neckarau spielfrei waren. Der TV Großsachsen behauptete sich an vierter Stelle mit einem 11:5 bei TSV Viernheim. Die SG Mannheim strich wieder knapp an einem möglichen Punktgewinn vorbei und unterlag mit 3:4 dem FV 09 Weinheim. Nach diesem Sonntag liegt die Entscheidung um die Staffel- meisterschaft nur noch zwischen 98 Secken⸗ heim, Laudenbach und Neckarau. SG Mannheim— F 09 Weinheim 3:4(2:2) Die Sd zeigte sich wesentlich verbessert, gab einen gleichwertigen Gegner ab und hätte mit einigem Glück beide Punkte erhal- ten können. Der FV 09 Weinheim war ein guter Gegner, der im Angriff leichte Vorteile hatte. Sein bester Spieler war der Halbrechte. Sehr gut war auch die Schiedsrichterleistung von Scheller, Birkenau. Nach der Pause(2:2) hatte die Sd allerdings recht schwache Augenblicke, die die Weinhei- mer Elf mit zwei Toren auszuwerten wußte. Warm brachte die Sd wieder auf 4:3 heran. Zum Ausgleich reichte es jedoch trotz aller Anstrengungen nicht mehr. TSV Viernheim— TV Großsachsen 5:11(2:6) Wider Erwarten bot die Viernheimer Elf nicht den notwendigen Widerstand. Der Badische Handball- Bezirksklasse G Laudenbach 1 TV 98 Seckenheim 12T30(0 VII. Neckarau 13 9 1 38 133:55 19:7 TV Großsachsen 14 1 6 87:80 15:13 TV Altußheim 14 6 3 5 110:129 15:12 FV 09 Weinheim 13 6 E 56 11689 1215 TV Hemsbach 22 ͤ 3 2 5 95:102 12:12 SV Viernheim 2 8 kk! In, n TV Schriesheim 1 2 3 71:125 4:20 Sc Mannheim 1 1 47:127 1:2 Das Spiel TV Altlußheim— TV Schriesheim, das am 4. Januar abgebrochen wurde. wird gemäß Schiedsgerichtsentscheidung nach dem Ausgang gewertet. Das ebenfalls abgebrochene Spiel TV 98 Seckenheim— TSV Viernheim wird wieder- holt. Die Tabelle ist berichtigt. Großsachsener Angriff war trotz Ersatz Außerst zielstrebig und verstand es immer wieder, sich in Schußposition zu bringen. Auf der anderen Seite lief der Viernheimer Sturm allzu oft leer. Viernheim geriet gleich in Rückstand und mußte bis zum Wechsel dem Gast eine deut- liche Führung überlassen. Auch nach der Pause liefen die Kombinationen bei Großsach- sen weiter, ohne daß der Gastgeber das nötige Gegengewicht stellen konnte. Alois weidel Kombinations-Meister Bei den Nordbadischen Meisterschaften in der nordischen Kombination, die in wildbad ausgetragen wurden, siegte Alois Weidel, Ski- klub Mannheim, mit der Note 421.4 vor Willi Koberstein, SC Brötzingen und Oskar Rösch, Sc Pforzheim. Weidel sicherte sich den Kom- binatiorssieg durch seine ausgezeichneten Sprünge von 36,5 bis 44 m(Note 202,8). Beim Langlauf der qungmannen belegte Oskar Karst, SCM. einen dritten Platz. Mannheimer Rennläufer erfolgreich Die Abfahrtsläufer des Nordschwarzwaldes kämpften am Sonntag am Bosensteinereck um den Achterpokal. Die neue Strecke, die steilste im Nordschwarzwald, führte über 3,5 km bei einer Höhendifferenz von 400 m. Ein- zige Flachlandkreis-Vertreter waren die Renn- läufer des Ski-Clubs Mannheim, die gut ab- schnitten. Scheithauer belegte unter 167 Läu- kern einen vierten Platz(1:48, 4): Paul Lutz wurde AH- Sieger. In der Mannschaftswertung wurden die Mannheimer(Scheithauer, Franz, Lutz) Fünfte. Serguew lief 40,9 Sekunden Die erfolgreichen Weltrekordjagden wurden am Sonntag bei den sowzetischen Eisschnell- laufmeisterschaften der Männer in Alma Ata fortgesetzt, als Vuri Serguew seinen eigenen Weltrekord über 500 m von 41,2 Sekunden auf 40,9 Sekunden verbesserte. minute, zeigte eine eingesprungene Pirouette und zwei Doppelrittberger. Man war allge- mein der Ueberzeugung, daß Gundi mit ihrer hervorragenden Kür die knapp vor ihr lie- gende Engländerin Osborn noch überflügeln und damit Deutschland nach der großen Paar- lauftradition erstmals auch im Dameneinzel- lauf den Titel einer Europameisterin sichern könne. Wenn Punkte den Ausschlag geben würden, wäre diese Rechnung auch aufgegan- gen, denn im Endergebnis lag Gundi mit 188,14 gegenüber 187,50 der Engländerin tatsächlich um 0,64 Punkte voraus. Die Schiedsrichter hat- ten jedoch nach der Platzziffer, die in erster Linie zur Beurteilung herangezogen wird, Valda mit Ziffer 10 etwas besser bewertet als die deutsche Meisterin mit Ziffer 11. Gundis Zukunftsaufgabe heißt: Pflicht-Training, Pflichi-Training und nochmals Pflicht-Trai- ning. Dann wird ihr bald die Revanche glücken. Helga Dudzinski lief in ihrer Kür besser als je. Sie zeigte sicher gestandene Doppelsprünge(Salchow und Rittberger), sehr gute Pirouetten und konnte so die Englände- rin Xvone Sugden schlagen, während Erika Batchelor dank ihrer besseren Platzziffer den 3. Platz vor der deutschen Exmeisterin belegte. Die Meisterschaften am Sonntagabend waren eine glanzvolle Veranstaltung. Mit 11 000 Zuschauern war die Halle ausverkauft und es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung. In der abschließenden Parade der Meister wurden die neuen Titelhalter stark gefeiert. Den stärksten Beifall erhielt neben Gundi Busch der erst 13jährige Franzose Alain Giletti, dem die Experten eine große Zukunft voraus- sagten. Damen-Endergebnis: 1. Valda Osborn(England) 10/187,50; 2. Gundi Busch(Deutschland) 11/188, 14; 3. Erica Batcheler(England) 27/178,64; 4. Helga Dudzinski Deutschland) 28/178, 90. Kurze Sport-Notizen Mike Jacobs, der Us A-Boxmanager, starb am 24. Januar in Miami 73jährig an Herzschwäche. Ulzheimer und Lamers trafen am 24. Januar in USA ein. Trainer Köster wird mit ihnen am 29. Januar erstmals bei Millrose- Spielen in New Fork antreten. Karel Sys-Belgien schlug in der zweiten Runde seinen Gegner Reg Andrews(England) k. o. Mit 184 Pfund war Sys acht Pfund schwerer als Andrews. Schweiz I, eine interessante Konstruktion mit flexiblen(biegsamen) Kufen Ostler hatte eine Mordswut im Bauch hing deshalb die Welimeisterschaft verloren Es feann nicht bestritten werden: Die Welt- meisterschaft im Zweierbob endete für die Deutschen mit einer argen Enttäuschung. Zu sicher hatten Ostler/ Kemser am ersten Tag gefuhrt, als daß man noch mit einer Niederlage am zweiten Tag rechnen mußte. Damit soll der Erfolg von Feli Endrich mit Bremser Stöchli auf dem silbergrauen Bob Schweiz I nicht ge- schmälert werden. In Oslo 1952 nur Olympia- Vierter, fand er jetzt zur Form früherer Jahre zurüche, als er 1947 im Vierer- Bob von Feier- abend saß, 1948 seinen Lehrmeister Feierabend in der Welt meisterschaft im Zweier schlug und diesen Titel auch 1949 verteidigte. Ostler fuhr im ersten Lauf 1:14,57. Er bewies damit, daß er der beste Bobsteuermann der Welt ist. Aber bei einer Meisterschaft kommt eg duch auf den zweiten Mann, den Bremser an. Kemser ist ein alter Hause. Er fuhr schon zu Glanegeiten eines Hans Kilian als dessen ſeein deuischer lass ensieg in de- 23. Rallye Werner Engel/ Hans-Leo von Hö Die deutschen Hoffnungen auf einen Klas- sensieg in der 23. Rallye Monte Carlo gingen nicht in Erfüllung. Beste deutsche Teilnehmer waren Werner Engel Hans-Leo von Hoesch (Hamburg/ München) auf einem Porsche mit einem 2. Platz in der Klasse bis 1500 cem. Engel von Hoesch fuhren bereits mehrere Male internationale Prüfungen dieser Art mit wech- selnden Erfolgen. Sieger in dieser Klasse und damit Gewin- ner des Riviera-Pokals, der mit einer Gewinn- prämie von 200 000 Francs(etwa 2 400 DM verbunden ist, wurde die französische Peugeot Mannschaft Skawinski Morillon, die sich in der Gesamtwertung allerdings mit einem 32. Platz begnügen mußte. Engel/ von Hoesch, die für ihren zweiten Klassensieg 75 000 Franes(etwa 900 DM) bekamen, liegen in der Gesamtwer- tung als beste Deutsche schlechter. Die übrigen fünf deutschen Mannschaften, die neben Engel von Hoesch an der Gleichmäßigkeitsprüfung 93 sch auf Porsche beste Deutsche teilnahmen und damit in die letzte Wertung kamen, endeten auf folgenden Plätzen. In der Gesamtwertung: 47. Graf Einsiedel/ Graf Kes- selstadt(Frankfurt/ Trier) auf Porsche 1,5 l. 54. W. Löffler /H. Henkel Hamburg) auf Por- sche 1,5 I. 59. Ehepaar Lehmann Frankfurt) auf Mercedes 220. 66. T. Helfrich /R. A. Bouchard (Mannheim/ Frankreich) auf Renault. 72. Ehe- paar Breitter(Berlin) auf Mercedes 220. Endergebnis: 1. und Gesamtsieger Gatsonides/ Vorledge(Holland/ Großbritannien) Ford Zephyr; 2. Ehepaar Bennet(Großbritanniem Jaguar; 3. R. Marion. Charmasson Frankreich); 4. C. Vardi/ Jolley GUrland) Jaguar; 5. Moss/ Cooper(Groß- Pritannien) Sunbeam-Palbot. Klasse 11001700 cem: 1. P. SkawinskiſE. Morillon(Frankreich) Peugot; 2. W. Engel/ H. L. von Hoesch Deutschland) Por- sche. Klasse 7501100 cem: 1. M. Grosgeat/P. Bia- ini(Frankreich) Panhard; 2. J. Guigou(Frank- reich) Panhard. Klasse bis 750 cem: 1. J. Estager (Frankreich) Renault); 2. R. Schollemann Frank- reich) Renault. Damenpreis: Madame Pochon und Madame, Terray. Um. Tages k e im Inneren zu sichern und die Zahlungs- i e g ik-F rel 5 5 n been nach außen auszugleich 88d ger Entscheidung des Zentralbankrat vom Kleiner Grenzverkehr Bundesrepublik Frankreich 60-73(). Marktverlauf: Großvieh Selen . 5 5 leichen. 3. September herleitet, gegen den Bund auf dem() Ein deutsch- französisches Abkommen über Ueberstand, Kälber und Schweine schleppen AEG 31 30 30 Der durch die Reise Marjolins bekundete Rechtswege geltend inachen. wie seitens der den gegenseitigen kleinen Grenzverkehr wird in e 5 i 137 137 Wille der OEEC. nunmehr zu einem nicht Interessengruppe Vverlautet. wurden bereits 1 8 Wie 5. Heidelberger Schlachtviehmarket V%J%J%%(yhöW TT.... m-mmn ß * 8 5 17 i 5. 73 usratshilfe ure! 0 onen verzöger 75 381805 8. 8 II,„ 5 Conti e 9 7 5 7 5 tischen Aktionsprogramm zu kommen. dürfte 5. 3 f tile von deutschen und französischen Sachverständigen Preise je i½ kg Lebendge wicht: Ochsen 4 Dame genesen 8 10115 ausgearbeitet worden 96 7 Kün 4 Dt. Erdöl e ern, somit auf Grund der Aktivität der Montan- haben sich, wie das in diesen Tagen zum Bundes- ZZ 8 3 705 8 e 95—104 85 710 3 ff.., ̃ ę unionländer entscheidend gefördert worden aussleiensamt umbenannte ehemalige Hauptamt nung bekanntgegeben. Das Abkommen soll die bis 75: Kälber A 125.140, B 107123. C 9 Dt. Linoleumwer ke 11901 145 145 B Sei 7 8 für Soforthilfe bestätigte, erhebliche Verzögerun- W 1 Ren ee 8 175; 1„ 5 ö 8 1056 44 44 ein. Außerdem scheint man innerhalb der gen ergeben. Von dem vom Rontroflausschuüß für Erler die Grenzbevölkerung ent. 6068, Schweine& 116.120, B 1 116-1 ff . er 64½ 6⁴ OEECO zu befürchten, daß die Errichtung des die kleusratshilfe freigegebenen 300 Mill. Oha, die lang der deutsch ä Grenze N. 3 chf note, A 88 88• 777... TTTdTTudTTTTJTTTTdTdTTTTTTTTTTTVTTTTJTVTTTTTTTTTTdVVTT N . 10.8 75 5 73 0 eme weitere Wirtschaftunion als allein die sind, seien bis zum 7. Januar dieses Jahres nur ile e alle 9115 1 Ueberstand, Kälber mittel. geräumt. sche Grün& Bilfinger„ 78 jetzige von Kohle und Stahl erstrebt wird, 3.3 Nrill. DM an die Geschädigten verteilt Werden. handlüngen abgeschlossen; Die Unterzeichnung langsam, Kleiner Ueberstand. Schafe mitte, , fd... W Heidelderger Cement 151 175 17% bdilanzschwieriskeiten anderer Länder fünren sondern auch von der Konsumgüter wirtsenent kit vergleich statt höchstriehterlicher Entscheidung; ger nan F 33. 103 194 könnte, weil Rückwirkungen auf die Libe- tisiert, sie wird jedoch vom Bundesausgleichsamt JJ 8 r Mann. K nerwer— 8 8. auf die komplizierte Schadenfeststellung nach 2825. 41(VWD) Ini. Weizen 46—46, 25; Inl. Roggen Lanz 2. 50 58 Tallslerung innerhalb der OEEC möglich 1 5 1 Wertpapierbesitz angestrengte Prozess gegen 2 a 5. 5 2 8 3 8 3 dem Feststellungsgesetz und auf die personelle 1178 35 i bis 42,50? Braugerste 47,5048; Futtergerste Mannesmann 12 148 147% sind. Ueberd hält M 1 5 1 Verwaltung der Deutschen Bundesbahn wegen mische Braunkohlen 1: 178 duch uses eſies erhalt Marſolins Bonner ge- Unterdesetzuns der Lastenaussilelensämter zurück- einer, Valütierung der Reichsbahnanleinen ist 3,0; Futtergerste ausl. 38.50 intandshafer 8 — 3 11 97 190 such angesichts der von der Commonwealth- seführt.. nach Mitteilung vom Wochenende noch beim 36,50 Industriehafer 37.50—38,50; Auslandebe 1 106, 106 Konferenz beschlossenen verstärkten Mit- Beimischunsszwang für deutschen Wein Bundesgerichtshof in Karlsruhe anhängig. In micht notiert; Weizenmehl Type 550 6450, 0. eilwolft 5 5 1 j j 2 f 5 D dem deutschen Wein ein weiteres einem sleichgelagerten Prozeß gegen die Bundes- Type 812 61. dto. Type 1050 58,80; Brotmehl 3 5 5 3 5 3 arbeit Großbritanniens an den westeuropäi-. Z Vd 5150 55 ge 5 8. 5 28 5 5 ner 1255 g m Ku ung 1370 54,15; Weizenkleie prompt 23,78, dto, 1 5 10 0 5„er früheren Reichspost werde in Kürze Berufung 155 1 5 0 Saad Zucker 1 1485 103 Sozeisen Beimischung deutscher weine bei dar 5 8 teil des Düssel- April 23,50—23 75; Roggenkleie 25; Weizenbollt v 3 7 193% Steinkohlenförde Wermutverarbeitung angestrebt, tente der Land- segen ein klaseabweisendes Urteil des Düssel- 255 Ro 25; izendoun e 4.3 5 57 e 1 0 estörderung wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz, Stübin- dorfer Landesgerichtes eingelegt werden. o 1 8 1 1 1— er 5 5 1 5 5 ie 1 8—* 8 24 24 e ng 85 1 8 ger, am 25. Januar in Neustadt mit. Die 711 5 1 0 d e 9918 A 2 e 4 45 8 „ ö i ubli 11 E i tWwa 40 Millionen undesfinanz ministerium stehe inde b„ 755 1 Commerzbank] 221 480 48 1. 1. bis 31. 12. 1951 118 900 000 381 600 republik führe z. 2. jährlich e. 1 5. 5 i rot 34; Palmkernschrot 33,30 Mais 42,5 1 i 8 tverarbeitung Aussicht, so heißt es in dem Mitteilungsblatt der schro 5 5. N 5 8 1—— 2 3 VF ere Ant e e oll an Arbeitsgemeinschaft, daß beide Prozesse im Ver- Milokorm nicht notiert. Tendenz stetig. Karboft Dresdner Bank 106, 50 ½ 00 1. 12. bis 31. 12. 1952 10 420 000 415 700 en. Duren den Beimischungszwang wolle m 1e 958 pelgelegt Werden Könnten, Zumal 650, Sar totfelpreise je 50, . 5 4083 25 2 bis u. 1. 1553 2 505 845 417 607 8 F Wer Wies ge een 8 Vakufte rung von Reichsbahn- Großhandespreise per 100 kg bei W 5. Di- Notierung) ex Dividende. h ex Bezugs- 12. I. bis 18. 1. 1953 2 540 207 423 386 Sodann auf die W ae Sirenen gage den 20 ei bostaniemen in Auussieirt gestellt Wor- Prehen ele Preltto ür bete t Seng en, recht. 19. 1. bis 25. 1. 1953 2540 924 423 487 Verbesserung der Qualität des deutschen 8 5 Kanadische Eishockey-Profis Gundi Busch wurde stark gefeiert Kompagnon. Aber beim dritten Durchga scheint er 10 haben. Der leicht aufbrausende Ostler 10 darob so böse, daß er wie ein Rohfspu, schimpfte und dann uberhaupt nieht mehr Kemser sprach. Ostler„fraß“ seinen 49 in sich hinein, brütete vor sich hin und ze von seiner Nervosität nicht mehr los. Es 15 nicht den befreienden Schlag auf seines Bie sers Schulter 10 Jemand vertrat die Meinung, der 11 Endrichs sei ein Sieg der feriblen Kufen Schꝛbeizer Bobs uber die starren Kufen an deutschen Schlitten. Geiß, das mag i sant sein, aber ausschlaggebend für den 1 war das nicht! Nein, der Grund war ein derer]! Die deutschen Mannschaften, die 710 die neuen Gewiehtsbestimmungen der FI 5 7 7 3 1 1952 auseinundergerissen wurden, waren in 1 neuen Besetzung nicht homogen genug. 10 ersten Tag schimpfte Nieberl Crüherer Pari Ostlers) mit seinem Steuermann Kitt, am 1 ten Tag Anderl Ostler mit seinem 1 Bremser Kemser. Bei den Schweizern, bei 5 Amerikanern und den anderen ausländische Vertretern sahen wir solche Aus einander, zungen nicht. Wir kaben am Ziel genau 5 die Reaktion der Fahrer geachtet. Man hole 8 qauf die Zeiten, ließ sich erneut zum Start 10 aufziehen und sagte: Auf ein Neues! Cal gleich, ob man mit seiner Zeit zufrieden 90 oder nicht. Diese Einstellung haben wir. den deutschen Fahrern vermißt Streitig unter Teamkameraden aber verhindern . 1 erste kanntlich etwas: das Erreichen der äubetst Konzentrations fähigkeit. Toto-Quoten West-Süd-Block: Zwölferwette: 98 755,20 D.. 3271,30 DM. 204,40 DM.— Zehner wette: 63460 DRM. 191,30 DM. 1770 PNC. 1 Nord-Süd-Block: Elferwette 24 507,50 D. 619.— DM, 44,30 DM.— Achterauswahl: 1 DM, 18.90 DM.— Neunerauswah]: 8465.— 11 170. DM.— Zehnerauswahl: 2213.50 DRM, 30 DM, 3,20 DRM. den richtigen Start verpaßt ere, xeitel] gebe an Ihre eine W ben e nen Von Parac größe heilig Die 8 Im einflu Besat und Agen ligen nigter von S zone, US- ameri brach Berli dien der n von 1 ftörde: schen SOWie Sonsti zustel sollten tende. Verein Deuts von E Ve ——— N ö 8.. N 8 3— 5 251 2— 2 1 1953 Nr g r 2 Dlenstag, 27. Januar 1938 MORGEN Seite 9 5 313 3 0. 0 halbjährliche Deviseneinnahme aus ET- Hermes-Garantien Ausländer-Taxen in der Devisenbewirtschaftungsschere lenser der, deen denen, r) bie ene esel eng Steht AMEX Co- Vertrag über Kontrollratsgesetz? 5 del sden denen wasn, hat den Mitteilungen des„Verein der Außen- „ möchte ich nicht versäumen, an * Wer kann es fassen, daß dieses Schrei- ben ein westdeutsches Unternehmen an sei- nen westdeutschen Geschäftspartner richtet? Von Sabotage wird doch am meisten im paradies der totalen Zwangswirtschaft zur größeren Ehre volksdemokratischer Schein- heiligkeit gesprochen. Die Vorgeschichte: — v-ñͤ—— reich, B schechosh Por Im Jahre 1948 richtete die damals sehr 1 mit au einfluzreiche Aufsichtsstelle der westlichen Au Besatzungsmächte über die deutsche Aus- 1 a0 und Einfuhr, JEIA Joint Export Import Agency), im Einvernehmen mit der vorma- zen Verwaltung für Wirtschaft des Verei- 2 nigten Wärtschaftsgebietes in einer Reihe 8 von Städten der amerikanischen Besatzungs- üsegrolmm, zone, in denen zentrale Dienststellen der er Suter% UsS- Militärregierung für Deutschland oder 0 amerikanische Truppeneinheiten unterge- 1 800 bracht waren, sowie im Us- Sektor von Berlin sogenannte Ausländertaxen- dienste(ET) ein. Der ursprüngliche Zweck 58 A der neuen Verkehrseinrichtung war es, eine Lebenden von Deutschen völlig getrennte Personenbe- G- e förderung für„Angehörige der amerikani- 3 schen Besatzungsmacht und ihre Familien 0 00 f sowie ausländische Geschäftsreisende und (122— lache sonstige Besucher aus dem Ausland“ sicher- 1325860 fl eustellen. In Verbindung mit dieser Aufgabe 00108 dh sollten die in fremder Währung zu entrich- 95(=) de tenden Beförderungspreise zugunsten des anlehnen Fereinigten Wirtschaftsgebietes, jetzt der Deutschen Bundesrepublik, zur Bezahlung von Einfuhren aus dem Ausland erfaßt wer- allen, 2 g den Und 25 Sch 15 2 5 sen A fl In der britischen und französischen Be- satzungszone kannte man bisher die Insti- tution des Ausländertaxendientes nicht; in diesen Bereichen genügten die deutschen ökkentlichen Kraftdroschken und die Miet- wagen zur Befriedigung des Verkehrsbedürf- nisses der Besatzungsangehörigen vollkom- te mittel men.(Erst neuerdings sind in einigen Städ- ten von Rheinland-Pfalz, die kürzlich mit amerikanischen Truppen belegt wurden, ebenfalls Ausländertaxendienste eingerichtet ten worden.) dshafer 1 Am 1. Juni 1949 brachte eine private Auslandsbe amerikanische Gesellschaft, die Ameri- bone n can Express Company. Ine, in Connextikut(USA), abgekürzt: AMEX Co, mit Hilfe der— einige Zeit später aufge- sten— EIA die Einrichtung und den Betrieb des gesamten Aus- bels u. ländertaxendienstes der ameri- 1g. Kartt kanischen Besatzungszone un- i ter ihre Kontrolle! 7 E 3 8 5 5 Mehlen. Die Beförderung der amerikanischen K. Fahrgäste— andere Ausländer benutzen die 5 Ihnen noch mals Gelegenheit bis zum 31. Januar 1933 zu geben, Ihr Abrechnungssystem der bereits vier Jahre von mnen geübten Praxis anzupassen und die Erfülung Ihrer Verpflichtungen zu denken. Nachdem Sie es seither fertiggebracht haben, Imre Fahrten entsprechend den Bedingungen durchzuführen, dürfte Ihr Verhalten heute lediglich eine Sabotage an der deutschen Wirtschaft, als auch mir gegenüber darstellen (Aus einem Schreiben des ET-TAXI- SERVICE, Mannheim vom 22. Januar 1953) Ausländertaxen kaum mehr— darf nämlich vertragsgemäß nur gegen besondere Gut- scheine erfolgen, die von der AMEX CO durch ihre Organe ausgegeben werden. Die Annahme von amerikanischen MpC- Dol- lars oder deutschem Geld als Entgelt für ausgeführte Fahrten ist den Taxenhaltern der örtlichen Ausländertaxendienste bei Ge- fahr der Entlassung im Falle der Zuwider- handlung streng untersagt. Die Gegenwarts verhältnisse: Der Erwerber der Gutscheine erhält in- des für 1 Dollar einen Gutschein in deut- schem Gegenwert von nur 3,96 DM bis 3,99 DM. Da der Börsenkurs für einen Dollar zur Zeit rund 4,20 DM beträgt, erzielt die AMEX CO durch dieses Verfahren einen Kursgewinn von rund 5 Prozent des Um- satzes. In zunehmendem Maße ersparen sich die Besatzungsangehörigen den Weg zur AMEX- CO-Niederlassung. Sie benützen den ET- Taxendienst und bezahlen die Fahrer ent- Weder mit MPC-Dollar(Military Payements Certificates) sogen. Scrips, oder aber mit DM. Nachdem sich diese Methode eingebürgert hatte, wurde es üblich, die Gutschein-Hefte bei den örtlichen Lizenzträgern zu depo- nieren. Dadurch wurde der aufgetretene Schie- nenbruch geheilt. Die Fahrer gaben nunmehr die erhaltenen Scrips für Gutscheinhefte her 8 5 die Verrechnung war scheinbar wieder O. K. Scheinbar nur, denn es wurde bald ruch- bar, daß ET- Taxifahrer„illegal“ MpcC.-Dol- lars besäßen. In einzelnen Fällen griff die Devisenfahndung ein, beschlagnahmte die Scrips und verhängte Strafen, denn die MPC-Dollars sind ausländische Zahlungs- mittel. Ihr Besitz ist Deutschen verboten. (Gesetz der Alliierten Hohen Kommission Nr. 6 vom 23. September 1949.) Es ist selbstverständlich, daß Mannheim unter den anderen Städten des Bundesgebie- tes nicht die Rolle eines weißen Raben spielt, keine Ausnahme macht. Also be- schlossen die Mannheimer Ausländer-Taxen- fahrer in einer am 25. November 1952 abge- haltenen Versammlung, entweder Gutscheine Oder DM. in Zahlung zu nehmen. Der Erfolg Nun, es wird auf den eingangs zitier- ten Absatz aus einem Schreiben des Mann- heimer Taxi-Service an einen Fahrer ver- Wiesen, der„wirtschaftliche Sabotage“ be- trieb, indem er— wie aus dem weiteren Inhalt des Schreibens vom 22. Januar 1953 hervorgeht— 3160 km Fahrten gegen Deut- sche Mark ausgeführt haben soll. Es liegt nahe zu unterstellen, die Aufforderung, „bis zum 31. Januar das Abrechnungssystem der bereits vier Jahre geübten Praxis anzu- passen und an die Erfüllung der vertrag- lichen Pflichten zu denken“, enthalte die Verführung zu Devisenvergehen. Wäre es doch erforderlich, daß der„sabotierende“ Taxifahrer zunächst illegal seine DM-Ein- nahmen in Scrips verwandelt und damit Gutscheine erwirbt. Eine andere Möglichkeit bestünde, die Gutscheine zu stehlen oder aber gestohlene Gutscheine gegen DM zu er- werben. Die Zuickmuhle in die hier die sämtlichen überseeischen Entflechtungs- und Dekartellisierungsphilo- sophien verhöhnende Bevorzugung der AMEX CO bzw. der ET-Taxi-Services ge- kührt hat, gleicht einem gordischen Knoten, der nur dadurch gelöst werden kann, indem der Einrichtung der ET-Taxen nunmehr das wohlverdiente Ende bereitet wird. Ziemt es sich, zu untersuchen, ob hier Wirklich Sabotage gegen die deutsche Wirt- schaft betrieben wurde., oder ob es sich nur um die Beeinträchtigung ziemlich mühelos erzielten Gewirnes der AMEX CO oder de- ren Lizenzträger, der Leiter der ET-Taxi- Services handelt. Es ist unbestritten, daß die durch den Ausländer-Taxenverband ET. Dienst) erzielten Einnahmen aus der Beförderung der US-Soldaten in der Zeit vom 1. Januar 1952 bis zum 30. Juni 1952 effektive 5,5 Mill. Dollar betrugen. Unbe- stritten deshalb, weil diese Feststellung im Bundesanzeiger vom 31. Juli 1952 Nr. 146 veröffentlicht wurde. Daraus erhellt aber gleichzeitig, daß die US-Soldaten(falls dieses Dienstleistungsentgelt völlig mit von US-Soldaten erworbenen Gutscheinen be- zahlt wurde) um diesen Betrag weniger von ihren Dollar-Einkünkten bei den vorge- schriebenen Stellen in Deutsche Mark um- gewandelt haben. Zwischengeschaltet: Der von Interessen- ten verbreiteten Zwecklüge, nämlich die amerikanischen Besatzungsangehörigen seien hinsichtlich der Höhe des in Deutsche Mark umwandelbaren Betrages Beschrän- kungen unterworfen, widerspricht eine Aus- kunft des Hauptquartiers der Finance Divi- sion des US-Hauptquartiers(APO 403 FINR 123,7): „Es gibt keine geldlichen Regulierungen, an- wendbar auf UsS- militärisches und Ziviles Per- sonal, das die Höhe von US- Militär-Zahlungsmit- telm, die in Deutsche Mark umgewandelt werden sollen. begrenzt Alle Umwechslungen müssen bei US-Finanzämtern, Us-lizenzierten Banken oder gewisse andere offiziell ermächtigte Außenstellen erfolgen“. Daraus erhellt, daß die 5,5 Mill. Dollar wenn die ET-Taxen- Services nicht bestün- den. Jede für einen Ausländer besorgte Dienst- leistung, deren Bezahlung in Deutscher Mark abhängig ist von vorausgegangenem Umtausch ausländischer Zahlungsmittel in Deutsche Mark, ist nämlich Deviseneingang schlechthin. Als noch der Ausländer-Taxendienst— übrigens war das ein Nebengeschäft der AM ERCO— mit eigenen Treibstoffimporten beliefert wurde, standen— wie aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 30. März 1951(III Z 2401(M) 46/51) hervor- geht— dem Devisenaufkommen aus Taxen- dienst im Kalenderjahr 1950 in der Höhe von 5,8 Mill. Dollar folgende Verzichte des Bundeshaushaltes gegenüber:. An 20l1 4 434 00 DM an Mineralölsteuer 2 080 000 DM an Umsatzausgleichsteuer 384 000 DM zusammen also 6 798 000 BI Seit 1. Februar 1952 entfiel diese Regelung und die ET-Taxen werden von Tankstellen normal beliefert. Am Rande bemerkt: Diese angebliche Devisenträchtigkeit des ET- Taxendienstes schuf weitere leichte Gewinn möglichkeiten. Mit sog. Devisenfreibeträgen wurden in der Zeit größter Devisenknappheit allein von Mannheim aus Kokosraspel- Geschäften, Weingeschäften usw. in der Durchschnitts- höhe von etwa 11 000 DM monatlich ge- macht. Was Wunder, wenn innerhalb dieser Taxis-Services im Bundesgebiet Fahrzeug- halter, Lizenzträger— zwar einander miß- trauend— Fraktionen bilden. wie am be- sten durch die Maschen unerfüllbarer Vor- schriften zu gelangen sei. Was Wunder, wenn es gegenseitig Anzeigen und Denun- ziationen hagelt, sobald sich einer der Be- teiligten irgendwie im Gewinn beeinträch- tigt fühlt. Was Wunder schließlich. wenn die Mannheimer Staatsanwaltschaft und das Mannheimer Amt für öffentliche Ordnung ebenfalls überlaufen werden mit Anzeigen und Beschwerden, auf die wertend einzu- gehen, verfrüht ist, solange nicht klares Recht zum Gesetz wird. Das scheint aber bevorzustehen. Bekannt- lich liegt bereits dem Bundestag seit 6. Juni 1951 ein Antrag über Auflösung des Export- taxendienstes vor. Die zuständigen Bundes- behörden stehen bereits seit längerer Zeit mit den alliierten Stellen in Verhandlungen, Wie dem hier geschaffenen Uebel abgeholfen werden könne, Bis dahin allerdings wird sich noch mancherlei tun, sowohl in Rich- tung Durchlöcherung der Devisenbewirt- schaftung als auch innerhalb der Export- Taxi- Organisation, denn in der Schaffung von Fehlzündungen ist die Bürckratie gar schnell zur Hand., nicht aber bei der Be- hebung. Da geht es Schneckentempo. F. O. Weber handelsfirmen Nordrhein-Westfalen“ zufolge für einige Verrechnungsländer Sonder- bestimmungen über die Deckungsmöglich- keiten erlassen. In den Mitteilungen wird je- doch darauf hingewiesen, daß diese Richt- linien durch die Entwicklung der Claering- Salden laufend Aenderungen unterworfen Seien. Nach Argentinien werden für das normale kurzfristige Han- delsgeschäft bis auf weiteres keine Ausfuhr- garantien und Bürgschaften gewährt. Ebenso sind die Pauschal-, Mantel- und Re- volving-Garantien für alle neuen Geschäfts- abschlüsse gesperrt worden. Als Ausnahmen werden lediglich Anträge behandelt, die bis zum 9. Dezember 1952 bei„Hermes“ gestellt waren und sofern die Kontrakte bis zu die- sem Termin rechtsgültig abgeschlossen wur- den. Bei größeren, handelspolitisch besonders wichtigen Geschäften soll eine Entscheidung von Fall zu Fall getroffen werden. Es be- stehe die Absicht. daß diese Bestimmungen über die Hermesversicherung in absehbarer Zeit wieder gelockert werden sollen. Arabische Liga Das laufende Handelsgeschäft nach Agyp- ten sowie nach allen Ländern der arabischen Liga wird weiterhin in Deckung genommen mit Ausnahme von Lieferungen nach dem Irak. Entscheidungen über Großgeschäfte sollen vom interministeriellen Garantie- Ausschuß von Fall zu Fall getroffen werden. Bestehende Mantel- und Revolving-Garan- tien nach allen Ländern der arabischen Liga, einschließlich Irak laufen weiter. Brasilien Für die Ausfuhrgeschäfte nach Brasilien können ab sofort wieder Anträge auf Ab- deckung des wirtschaftlichen und politischen Risikos gestellt werden Die Abdeckung des politischen Risikos kann aber zur Zeit nur unter Ausschluß des Konvertierungs- und Transfer-Risikos vorgenommen werden. Chile Angesichts des bestehenden deutschen Aktivsaldos werden Anträge auf Deckung von Großaufträgen mit Chile zur Zeit mit Zurückhaltung behandelt. Dagegen wird das laufende Handelsgeschäft weiterhin in Dek kung genommen. Die Lieferungen nach Co- jumbien können gedeckt werden. Persien Im Handelsgeschäft mit Persien sind Ausfuhrgarantien bei einer erhöhten Selbst- beteiligung von 40 Prozent(normalerweise 15 Prozent) im wirtschaftlichen Garantiefall erhältlich. Die Karenzzeit ist von sechs auf neun Monate verlängert worden. Im Verkehr mit Jugoslawien werden zur Zeit lediglich Geschäfte versichert, die unter das deutsch- jugoslawische Kreditabkommen fallen, Ver- sicherungen mit Pakistan sind möglich, wenn das dem Antrag zu Grunde liegende Exportgeschäft auf Akkreditivbasis abge- stellt ist. 5 — Univetsumsttage Juipt kx de Aapengtäter! 5 mannheim. 06 9- Tel. 42778 opt. OpPUER 0 1 eee 7770— Dee Autoverleih, Telef. 4 18 66. V N Neckarauer Straße 215. 7 Speziolobteiſung: Unslehtbate Aougengläser KAute-Verleih Opel- Olympia 31 0. F. Bekanntmachungen Rheinhäuserstraße 51/83 wWwacHrER, Telefon 4 28 34 Autohaus Autoverleih senvinte Arbeitsvergebung. Landwehrstraße VI. Bauabschnitt. Mannheim, 26. Jan. 1953. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt die Glaser- und Beschlagarbeiten für die Wohnbauten an der Angebotsvordrucké können, solange Vorrat reicht, bei der Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesell- schaft, Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 308 abgeholt werden. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbH. Autoverleik MEIN Neckarauer Straße 103 Tankhaus Weickinger Telefon 4 81 07 und 4 88 19 Tel. 42614 Mannheim, T6,/ ö Kaufgesuche Baujahr 50—52 gesucht. Telefon 4 05 04. VW este e ee e e e ee l e be 8 5 121 Der Mampf in der 5pilschüſſel Pril gegen Schmutz! Pril gewinnt haushoch! . Das müssen Sie sehen! Sie werden verblüfft sein, Wie der Schmutz reifaus nimmt, als sel die Polizei hinter ihm her. Selbst wenn Sie die überragende Reinigungskraft von PRIL beim Spülen und Abwaschen schon praktisch erprobten, diesen„Kampf in der Spülschüssel“ sollten Sie sich doch mal ansehen. 5 Wie wir es machen: Auf die Oberfläche des am einfachsten den haben Sie zur Wassers Staub streuen, ein wenig Pfeffer: Hand! Ments passiert, wenn sie nun einige Trop- in die Mitte der Staubschicht fallen lassen. Leitungswas- ser ist„träge, es bewegt den Schmutz ken Leitungswasser nicht von der Stelle. Ain bamenreithose 42½4 u. Aquarium 611 Sesucht. Ang. u. Nr. 08855 A. d. V. 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Die frische Luft, so könnten sie argumentieren, verstoße gegen die Le- densrechte der Stubenfliegen und bringe die Gefahr mit sich, daß durch artfremde Ein- Segen die Gringlinge eine Ueberfremdung der Stube drohe. An einen solchen Protest der Stuben- fliegen erinnert der Sprachbürgerkrieg, den eine Stuttgarter Zeitung gegen den Süddeut- schen Rundfunk vom Zaun gebrochen hat, und der— trotz Typhus— an Stuttgarter Stammtischen weitergefochten wird. Die Kriegserklärung war ein derber Aufsatz „Zum Thema südpreußisches Radio“, in dem behauptet wurde, daß das Schwäbische im Süddeutschen Rundfunk an Boden verliere. Der schwäbische Ton“ werde von den Sprechern zu wenig gepflegt. Die meisten Ansager sprächen überheblich und schnodd- rig, ihre oft falsche Aussprache und Beto- nung läge dem Schwaben gar nicht. Diesen Sprachunfug teilten die Ansager mit den aus Norddeutschland stammenden Hoch- schulprofessoren und mit den meisten Schauspielern. Der wackere Schwabe, der sich— und hier hatte er recht— auch gegen die schlampige Aussprache der Nach- Silbe er wandte(aba statt aber, Dichta Statt Dichter), brach schließlich in den Kas- Sandra-Ruf aus:„Die Ueberfremdung macht Fortschritte! Bald wird die schwäbische Sprachweise am Süddeutschen Rundfunk ausgerottet sein!“ Zur Ehre der Schwaben— zu denen auch der Unterzeichnete gehört— muß gesagt werden, daß dieser Aufsatz in einer Zei- tung, der man sonst weder Intoleranz noch Pfahlbürgertum vorzuwerfen vermag, und die in ihrer politischen Haltung die Ent- Wicklung zum leisetreterischen General- Anzeiger erfreulicherweise nicht mitgemacht at, zunächst einmal Kopfschütteln und Ge- lächter hervorgerufen hat. Wenn man heute mit dem Nationalismus ein Geschäft macht, so dachte man, warum soll man dann nicht mit seiner primitiven Neandertaler Vor- korm, dem Provinzialismus, Bonbons für den Teil der Leserschaft austeilen, dessen Horizont dem Viertelesglas, von der Rauhen Alb, vom Bürkleskandal und von den ge- sammelten Werken schwäbischer Heimat- dichter begrenzt ist. Leider war die von der Zeitung ver- öffentlichte Reaktion der Leser so, daß man sich bei der Lektüre schämte. Ein Jahre alter Groll sei aus der erbitterten Volks- Seele gebrochen, kommentierte die Zeitung den Chorus der Leserstimmen, aus der es Klang:„Einen Bund zum Schutz schwäbi- scher Ausdrucksweise müßte man gründen!“ „Sollen wir Schwaben nur noch ein Gna- denbrot essen?“„Die ganze Wellenlänge ist südpreußisch und geht uns auf die Nerven. Unsere Gefühlslage wird von dem Süddeut- schen Rundfunk nicht erfaßt. Die Kranken- kassen hätten viel weniger Honorare an Nervenärzte zu bezahlen, wenn die Sendun- gen uns Schwaben entspannen statt ärgern würden. Nicht alle Schwaben bringen noch die Kraft auf, den Standpunkt des alten Götz zu beziehen.“„Die Ansager und all das, Was man uns zu bieten vermag, ist Einfuhr- Ware.“„Der Ton der Nachrichten-Durchga- ben erinnert nur zu sehr an die Stimmen der Wehrmachtberichte“. Dieses Bukett, gebunden aus kleinbür- gerlicher Gehässigkeit und unduldsamer Selbst gerechtigkeit wurde auch in Stuttgart mit Entrüstung quittiert. Dabei waren die Querulanten gedankenlos genug, dag man sie leicht widerlegen konnte. Denn einmal wird der Süddeutsche Rundfunk nicht nur im schwäbischen, sondern auch im fränki- schen und im pfälzischen Sprachgebiet ge- hört. Für diese Kreise ist der schwäbische Tonfall in ihrem Sender ein ärgerlicher Mißgklang, gegen den sie sich oft genug ver- Wahren. Und schließlich eignet sich das Schwäbische— wie der sächsische oder Ber- liner Dialekt— recht wenig als angenehmer Beiklang zum Hochdeutschen. Was sich die nicht wie Volksmusik. Wenn der Schwabe seine Mundart mit dem Hochdeutsch ver- mählen will, kommt jenes gezierte, wichtig- tuerische und verfälschte Honoratioren- schwäbisch zustande, das im Süddeutschen Rundfunk nur zu viel gepflegt wird, und das dem echten Schwaben eher ein Greuel als ein akustisches Labsal ist. Der Sprach-Bürgerkrieg war ausgebro- chen. Genug Schwaben protestierten gegen ihre Landsleute, die ihr„Kreuziget sie!“ gegen die armen Sprecher des Süddeutschen Rundfunks ausgestoßen hatten. Die Zeitung, die dem Sender den schwäbischen Fehde- Handschuh mit der Grazie eines Nilpferdes zugeworfen hatte, mußte manche bittere Pille schlucken, worauf sie von ihrem radi- kalen und undurchführbaren Standpunkt erheblich abrückte und im Ton eines ranzi- Sen Oberlehrers in der Hauptsache nur noch die Sprachschlamperei mancher Sprecher mit mehr Rechthaberei als Witz attackierte. Der Funk indes parierte sehr viel eleganter, aber auch leiser, indem der schwäbische Sendeleiter Dr. Kehm mit Ironie— die ihm die Zeitung bei der Veröffentlichung leider herausstrich, wohl damit sich sein Ton ihrem Ton angleiche— von einem„idyllischen Provinzialismus“ sprach,„der in die deut- sche Diaspora unserer Gegenwart nicht paßt.“ Bis der Stamm der süddeutschen Sprecher verstärkt sei, müsse man auf schwäbisches Deutsch verzichten und sich mit gutem Deutsch begnügen. Leider hatte diese nicht für alle Beteiligten frühmliche Geschichte nicht nur in Stuttgart Folgen, wo sich viele Schwaben eines Sol- chen„schwäbischen Tones“ schämten und namhafte Schauspieler resigniert feststell- ten, es sei doch eigentlich sinnlos, in einer solchen Stadt zu bleiben. Sie erinnerten an Eugen Klöpfers schwäbischen und an Bas- sermanns Mannheimer Tonfall und fragten, ob denen deshalb in Berlin jemals ein Vor- Wurf als„Nordschwabe“ oder„Nordpfälzer“ gemacht worden sei, und sie verwiesen schließlich auf den Bundespräsidenten, des- sen schwäbischer Tonfall ihn im Rheinland und in Norddeutschland nur noch liebens- Werter mache. Aber leider drang die Geschichte über Stuttgart hinaus, und darum sei diese Rechtfertigung der Schwaben geschrieben. Es ist durchaus nicht so, daß in Stuttgart nur gegen die moderne Kunst gewettert, daß aus einer Stubenfliege ein Kamel ge- macht wird und daß das Wort„Bleibe im Lande und nähre dich redlich“ als Trans- parent über der Königstraße hängt. Es gibt Senug Schwaben, die über diesen Sprach- Alban Spitz: Im Wald Das Sticki Fellner, Heidelberg, Luisenstraße 2, zeigt gegenwärtig eine Ausstellung mit Ar- heiten von Alban Spitz, darunter auch diesen Holzschnitt aus dem Zyklus„Der Wald“. krieg lachen und die sich der Krähwinke- leien schämen, die hier im schwäbischen Namen ausposaunt wurden. Die es genau so lächerlich finden, wenn zu einer Zeit, da die nationalen Bretter vor den Köpfen müh- sam demontiert werden, der Ruf nach noch härteren provinziellen Brettern ertönt. Wie lächerlich wären die Sevillaner, wenn sie von ihrem Sender einen andalusischen, oder die Einwohner von Nimes, wenn sie einen provencalischen, oder die von Palermo, Wenn sie einen sizilianischen Tonfall ver- langten! Man folgere also bitte nicht, Stutt- Sart sei die Hochburg des Provinzialismus, des Typhus und der Engstirnigkeit. Es gibt auch noch Stuttgarter, die Schwä⸗ bisch schwätzen und gute Schwaben sind. ohne zu verlangen, daß der schwäbische Ton- fall, den man gerne zu Hause pflegt, über den Aether geht. Und es gibt in Stuttgart nicht nur protestierende Stubenfliegen, die in frischer Luft den Bazillus der Ueber- fremdung wittern. Sie verlangen auch nicht von ihrer Zeitung, dag sie in heimischer Mundart gedruckt sei. Hans Bayer Eine junge Mannheimer Geigerin Elfriede Früh in einem Konzert des Pfalzorchesters in Bensheim Im Rahmen eines Symphoniekonzertes des Pfalzorchesters in Bensheim Spielte die in Mannheim geborene Geigerin Elfriede Früh, die im vergangenen Jahr auf der Düsseldorfer Musikmesse mit einem Preis ausgezeichnet worden war. das Violinkonzert e-moll von Felix Mendelssohn. Das sauber geführte, schön phrasierende und immer klangvolle Spiel der Künstlerin läßt auf eine nicht alltägliche Begabung schließen. Allerdings hielt Elfriede Früh ihr Ton- volumen stets in kammer musikalischem Be- reich, was bei der„Ueber“-Akustik der Aula der Bensheimer Aufbau- Schule ein wenig verwunderte. Ob diese Anlage durch die zarte Konstitution der Künstlerin bedingt ist(und bleibt), oder ob Elfriede Früh der Sanglichen, vielleicht weiblichen Linie ihres Ausdrucks ganz bewußt weiche Umrisse ver- leihen wollte, ist nach einmaligem Hören nicht sicher zu beurteilen. zumal die Zeit- maße ein wenig zu rasch gewählt schienen. (Eine Beobachtung, die übrigens auch bei den vorangegangenen„Haydn-Variationen“ von Brahms in der Wiedergabe durch das Pfalzorchester unter der Leitung von Karl Rucht auffiel.) Im ganzen gesehen liegt die Interpretation Elfriede Frühs zwischen dem musikantischen und dem geistig betonten Gestaltungspol; daß bei der noch offenen Entscheidung, nach welcher Richtung sich die junge Künstlerin endgültig entwickeln wird, das eine oder andere ein wenig unpersön- lich geriet, liegt auf der Hand. Dem herz- lichen Beifall dankte Elfriede Früh mit Bachs g-moll-Partita als Zugabe. Den Ab- schluß des Konzertabends Tschaikowskys fünfte Symphonie e- moll, die von Karl Rucht und dem Pfalzorchester mit Starken Impulsen ausgestattet wurde. W. St. Strawinsky und bildete dann „Deutsches Requiem“ von Brahms Eine Abfföhrung des Mannheimer Bachchors in der Christuskirche Vor mehr als vier Jahren, im November 1948, haben Dr. Oskar Deffner und sein Bachchor Brahms„Deutsches Requiem“ zuletzt aufgeführt. Am Sonntagabend be- gegnete man dem weitgespannten sieben- sätzigen Musikepos mit seinen aus echter Frömmigkeit geborenen Betrachtungen über Diesseits und Jenseits, über Menschenleid und Himmelsfrieden abermals in einer würdigen Aufführung, und zwar unter Hin- zuziehung von Anna Marie Augenstein, der in Marmheim sehr geschätzten Wiesbadener Sopranistin, und des Münchener Baritoni- sten Karl Schmitt-Walter für die solisti- schen Partien. Unter der disziplinierten Führung Dr. Deffners erreichte die Interpretation des sorgfältig studierten Werkes mit dem sing- erfahrenen Bachchor und dem klangschön spielenden Pfalzorchester bemerkenswertes Künstlerisches Ebenmaß. Sehr schön und stimmungsvoll gelang gleich der Eingang in der edlen Schönheit seiner Vierstimmig- keit. Im zweiten Satz mit dem düster da- hinschreitenden trauermarschartigen In- strumentalmelos und dem aus dämmerigem Piano Auksteigenden Urlisonogesang(, Alles Fleisch ist wie Gras“) war der Eindruck nicht weniger stark und unmittelbar, Kar! Schmitt-Walters kraftvoller Bariton steht denn klanglich- melodischen Erfordernissen des Oratoriengesanges allerdings reichlich fern, was die Soli im dritten und sechsten Teil in der Kraft ihrer visionären Ein- die Neue Musik Vortrag von Professor Or. Hans Mersmanm in der Mannheimer Kunsthalle Auf Einladung der Mannheimer Musik- hochschule sprach vor einem nur kleinen Zuhörerkreis in der Kunsthalle Professor Dr. Hans Mersmann, der Direktor der Köl- ner Musikhochschule, über die Neue Musik und ihre am Beispiel Igor Strawinskys de- monstrierte Entwicklung in den letzten vier- zig Jahren. Mit großer, aus umfassender Sachkenntnis kommender Anschaulichkeit und einer kleinen Reihe schöner Schallplat- ten-Aufnahmen zeichnete Professor Mers- mann die einzelnen Phasen des neuen Mu- sikschaffens nach, wie er sie selbst erlebte. So den großartigen, dynamisch expressiven Auftakt in den Jahren 1910 bis 1925. für den die Ballett-Suite„Petruschka“ und die „Geschichte vom Soldaten“ eindrucksvolle Beispiele sind. Das„Bläser-Oktett“ kündet dann schon die Wende an, die Zuwendung zur festgefügten Ordnung; dieses Jahrzehnt (1925 bis 1935) bringt den Höhepunkt: im Falle Strawinskys die„Psalmen-Sympho- nie“, die der Redner als das bedeutendste liturgische Werk der Neuen Musik ansieht. 1936 beginnt— nach Professor Mersmann— ein leiser aber unverkennbarer Abstieg; in „Dumbarton Oakes“ und auch im„Concer- tino für Orchester“ wird die Altersreife er- kauft durch einen Mangel an ursprünglich- schöpferischer Kraft. Dieser große Bogen sei im übrigen ebenso wie an Strawinsky auch an Hindemiths Lebenswerk festzustel- len; nur für Bartok gelte er nicht. Das Er- löschen starker gestalterischer Impulse im Musikschaffen unserer Zeit müsse jedoch durchaus nicht pessimistisch stimmen. An ihre Stelle, so schloß Professor Mersmann, werde mit Gewißheit ein Neues treten. 2 verwaltet, einen Schüler von Philipp q br F. W. nach, Konrad Rötscher, mit der Aufgabe 3 seinen ungespielten und oft kaum bekann H. Schne redaktio! Opern eine Ballettmusik zusammenzustelle 0. Gentn So entstand das Ballett Maskerade, das h lain. B8. Staatstheater Braunschweig seine Urauffüh munale! rung erlebte, eine nicht besonders belang, Mannhel volle Suite in sieben Sätzen. doch ein Werk N. wie es sich ein Unterhaltung suchende Publikum nur wünschen kann. d' Alberts Au. sikantentum war um reizvolle Einfälle g 1. 900 10 verlegen, und wenn er mit seinen zahl, g. Jahre reichen Werken nicht so glücklich war ui in dem fast allein am Leben gebliebene „Tiefland“, so enthalten seine Partitwe doch manche Stucke, die als Grundlage eing Tanzszene geradezu wie geschaffen sind D dem Werk zugrundegelegte Handlung schl. dert das Abenteuer eines schon reichlich ramponierten Lebemannes., der von einen jungen Mädchen und dessen Liebhaber dun einen Kostümscherz zum besten gehalt wird und die Nacht eines Maskenfestes; einem Laternenpfahl angebunden verbringe muß. Ein ausgedehnter Walzer im Mitte. B punkt des Balletts hat es nicht schwer, Sd nehm in die Ohren des Publikums einzuschme pälse cheln. Choreographie und Inszenierung Ge franz trud Pichls wurden dem gefälligen Chara chung ter des Werkes ausgezeichnet gerecht, wah lich rend die den Abend beschließende Auffüh 5 ate rung von Boris Blachers„Hamlet“ bewis 8 28 daß die Braunschweiger Tanzgruppe aud 5 der Problematik einer nicht ohne weiters Aden eingängigen Tanzschöpfung eindructspdl konferei nachzuspüren vermag. G. M. gas der schaft n Fach gel des fran nauer a Kanzler dringlichkeit etwas beeinträchtigte. Die si deutsch. über dem großen Orgelpunkt erhebende he. keich be rühmte Stelle„Der Gerechten Seelen zul Versiche in Gottes Hand“ blieb in ihrer besonde n gelungenen Wiedergabe ebenso in nachha. tiger Erinnerung wie im fünften Satz dw] 1 zartgewobene Sopransolo„Ich will euch 11 trösten, wie einen seine Mutter tröstet, ask Bei sehr verinnerlichtem Vortrag erreichte Abenm hier der Gesang Anna Maria Augenstens licherte Slücklich den leichten, schwebenden Aus- kommur druck und jene ganz undramatiscde 8 ich auf Schlichtheit des Tones, der dem ergreifen, zönnten gen Charakter dieser Musik entspricht. DS einer Darstellung der sieghaften Ueberwindung einer der Todesnot in den zu Klassischer Größe zugenm sich erhebenden Chorsätzen gab dem Vokal. körper abermals Gelegenheit. seine erfreu- liche musikalische Leistungsfähigkeit 2u ei- Fernseh! Wört muß in Weisen. Eine große andächtige Hörerschaft soliden nahm die schöne Aufführung mit innere: Ergriffenheit entgegen. C. O. Er Bremen ehrte Schroeder in Anwesenheit des Bundespräsidenten Mit einer Feierstunde im historische Saal des Bremer Rathauses, an der Bundes. präsident Theodor Heuss teilnahm, und der Stiftung eines„Literaturpreises der Freien unter de uken w. lassen. Völkern lest übe ehren vo Dulle den Staa Zaun br niemals Hansestadt Bremen“ ehrte die Stadt Bremen Jassen. am Montag ihren Ehrenbürger Rudolf Ale. xander Schroeder zu seinem 75. Geburtstag „Der Geist, der aus der reichen Vergangen- heit unserer Hansestadt zu uns Spricht, zum Wash spricht auch aus Ihren Werken zu uns, Senat b sagte der Präsident des Bremer Senats ges E. Bürgermeister Wilhelm Kaisen, in Seiner Festansprache. Obwohl der Dichter Rudol Alexander Schroeder der ganzen Welt ge. höre, sei er für die Bremer in erster Hin. sicht der Deuter der hansischen Ueberliefe- teidigun bower. endete nernune gangene rungen und zugleich Mittler zu den segens' mit Pr reichen, glücklichen und dauerhaften Gi. tern geistiger und materieller Wohlfahn Der Dichter habe die Menschen gelehrt, dad „ein Blick rückwärts in die Tiefe der Vel. gangenheit zugleich ein Blick nach vor wärt ist“ Mit seinen Dichtungen habe Schroede“ als alles verloren schien. die Bremer Bevölkerung. Der Literaturpreis der Freien Hanses tad Bremen soll in Höhe von fünftausend Mat Alljährlich am Geburtstag Rudolf Alexa der Schroeders verliehen werden. i der Förderung literarischer Leistungen die- nen und ist für Schriftsteller oder Dram: tiker bestimmt. FREANZ WERF El. Cop right by S. Fischer Verlag. Frankfurt 37. Fortsetzung „Der Hochwürdige selbst“, stammelte sie, nein, aber so was.. Wenn ich bittlich sein dark. Ich hab keinen Hunger. „Das gibts nicht, liebes Fräulein Linek. Unser Reisetag heut ist sehr lang... Man braucht schon seine Kräfte.. Und dann, Was soll das denn heißen., Sie haben doch ihr Essen bezahlt. Er reichte ihr die Hände. damit sie sich leichter erheben könne und lenkte sie durch die langen Gänge zum Speisewagen. Sie aber mußte wieder vor sich hinlachen, weil ahr so eigentümlich zumute war. Johannes Seydel hatte recht. Es war ein unendlich langer Reisetag. Teta sah am Fenster hohe Berge vorüberfliegen, die Wolken, Seen und Burgen Kärntens und dann das weiße Flußbett der Piave und an- ders geformte Häuser und eine neue Land- schaft. In mancher Stunde sog sie all diese Bilder einer Welt in sich ein, die so wohl- tätig von der ihren sich entfernte. Meile um Meile dahinbrausend. In anderen Stun- den wieder saß sie mit geschlossenen Augen da, willenlos in die Fahrt eingeschmiegt. Da aber nahte sich ihr wieder die verlassene Welt und verflocht sich mit der vorüber- liegenden. Die Stimme der Zikan drohte im gefährlichen Rattern des Tunnels:„Was schreist du, Tetilein? Was mein ist, ist dein. Was dein ist, ist mein.“ Sogar der uralte Herr Prossnitzer tauchte auf und wurde eins mit dem Reisemarschall Josef Eusebius Kompert. Hinter allem aber steckte im- mer wieder der Neffe, der Wirkliche und Leibhaftige, und es war noch weit nieder- trächtiger von ihm, daß er sich irgendwo in einem Nebenabteil verborgen hielt, als wenn er sich in seinem hellgelben Anzug mit violetter Krawatte offen gezeigt hätte. In den Bergen von Gemona begann die Nacht. Der Vollmond wanderte im Fenster mit. Sonst war alles leer in der Welt. Die ermüdeten Menschen schwankten und schlie- ken. Auch Teta wußte nicht mehr. wo sie War Noch ein drittes Mal an diesem Reise- tage kam der müden Pilgerin ihr Beschüt- 2er zu Hilfe. Endlich hielt der Zug in der Wwimmelnden Bahnhofshalle von Venedig. Schon in Mestre hatte der besorgte Reise- marschall von Abteil zu Abteil die Weisung erteilt, jeder möge seine Siebensachen auf die großen Loris der Gepäckträger legen und., ohne sich weiter darum zu kümmern, so schnell wie möglich dem Ausgang zustre- ben. Venedig sei bekanntlich eine Wasser- stadt, und man versammle sich auf der Landungsbrücke des Dampfers nächst dem Bahnhof.— Die Familie Fleißig hielt mit Sroßer Aufregung das Kupeefenster besetzt, um ihr gewaltiges Gepäck den Trägern hin- Abzureichen. Die dicken Töchter standen ächzend auf den Sitzbänken und holten, ge- hässig einander beschimpfend, die schweren Kopfer aus den Netzen, was immer erst nach mehreren vergeblichen Bemühungen gelang. Frau Fleißig zählte und zählte die Stücke, wobei sie sich stets verrechnete und allemal mit einem Schreckensschrel nach dem oder jenem vermigten Wertgegenstand begehrte. Der Herr Bezirksarmenrat stand erschöpft, sorgenschwer und müßig dane- ben, die ungeschickten Arbeiterinnen teils tadelnd, teils antreibend. Teta konnte 2u ihrem Koffer nicht gelangen. Sie wartete in ihrer Art geduldig und gleichgültig, bis sich die raumverdrängende Pilgerfamilie Fleißig endlich mit herablassendem Gruße davon- Semacht hatte. Als sie dann mit ihrem Ge- päckstück auf dem Bahnhof stand, war sie ganz allein und verloren. Dort eilten die Fleigigs dahin, ohne sich um sie zu küm- mern, und sie waren schon die letzten. Die Träger riefen ihr Worte zu, die sie nicht Verstand. Sie fürchtete sich einerseits, die Reisetasche aus der Hand zu geben, und andererseits war sie zu schüchtern dazu. Die Träger rollten mit ihren hochgeladenen Loris unter Spottreden davon. Teta trip- pelte, ihren Koffer schleppend, den hoff- nungslos langen Bahnsteig dahin. Schon aber kam ihr Seydel entgegengelaufen und riß ihr die Last aus der Hand. Hoch atmend blieb sie stehen: „Das geht doch nicht. Das schickt sich, doch nicht, daß der hochwürdige Herr Selbst.„. Der Kaplan stellte sich in Positur und schaute sie streng an: „Wissen Sie was. Fräulein Linek“, sagte er mit übertrieben tiefer Stimme, wir schließen einen Vertrag miteinand, ich sag zu Ihnen nicht hochverehrliches Mitglied des Katholischen Jungfrauenvereines und Sie nennen mich nicht hochwürdiger Herr- ... Pilger sind arme Seelen allesamt und nicht hochwürdig oder hochverehrlich. Kaplan Seydel genügt oder Kaplan Johan- nes, oder wie Sie wollen. Er lachte. Teta aber kämpfte verzweifelt um die Reisetasche: „Ich kanns selbst tragen. Herr Kaplan. Ich bin ja gewöhnt, Sachen zu tragen, oh jemine. „Mir scheint. Sie haben keine Ahnung, Wie stark ich bin“, erklärte Seydel und wurde ganz gravitätisch,„beinah wär ich ein Berufsathlet geworden, ich hab sogar einen Preis bekommen einmal. Passen Sie auf, Fräulein Line Er legte den Koffer auf seine flachen Hände, warf ihn in die Luft, fing ihn auf, und dies fünf- oder sechsmal und immer höher. Leute sammelten sich. Es gab Applaus und lustige Zurufe. „Nein, der Herr Kaplan, das ist ja grog artig“, staunte Teta und plötzlich stieg ein Lachen in ihr auf, mit dem sie gar nicht zu Ende kommen konnte. „Also wenn Sie unartig sind, Fräulein Linek, da nehm ich Sie genau so wie diesen Koffer und spiele Ball mit Ihnen Das Lachen füllte Teta bis in den letzten Winkel ihres Selbst aus. Es tat ihr alles weh und Wohl davon, Die Müdigkeit war weg. Der Kaplan aber nahm ihren Arm und stützte sie leicht und kräftig, daß sie hin- zuschweben meinte. Sie traten auf den Vor- Platz des Bahnhofs. Schwarz und ölig tanzte das Wasser des Kanals, spitzte tausend be- glänzte Lippen. Die Gondeln mit ihren mes- serscharfen Silberkielen schaukelten im Voll- morid, zersplittertes Licht unter sich. Die Vaporetti hasteten vorüber., von der dicken Flut umlispelt, und stießen kurze, heitere, besorgte Rufe aus. Gegenüber die Kirchen- kuppel war giftig grün angestrahlt. Det grelle Marmor hegte hinter jedem Vorsprung und in allen Nischen scharfgerissene Schlag schatten, wie aus Ebenholz geschnitzt. Dies war Venedig, wie man es von den Ansichts. seine A Corpora die Hin. rnennu Wege st rikanisc geholfen, die Gemüter wieder aufzurichten werden, Dafür danke ihm igt ist, General Verteidi dend ein Der Er soll hatte de digungs Freitag N Stuttg temberg tätig. De karten kannte, welche die gnä' Herrschal einer, vor Jahren Teta zugesandt hatte. Dort abel Länder auf dem Ponton winkte schon der Reise, marschall Josef Eusebius machte erbitterte Zeichen. Immer noch 4 Seydels Arm, betrat Teta das Schiff. Die Familie Fleißig und auch andere noch Kompert un schnitt 1 Hanne ete die Larissa, heimdien republik wunderten sich über dieses ungleiche Paat bereits it Der junge Kaplan aber tat nichts anderes als Was sein Meister ihn hieß. der die Mü. seligen und Beladenen zu sich entbotel hatte. Unter dieser bürgerlichen Pilgerschet war Teta verhältnismäßig die einzige, die auf diesen Ehrentitel des Evangeliums A. 7 besaß. Kaplan Seydel wußte, was el at. Sie aber wußte nicht, wie ihr geschah.“ Der Tag begann recht zeitig. 5 Nach der Morgenmesse, beim Frühstich im Gasthof— es wurde wie jede Mahle! an drei langen, dicht besetzten Tafeln eil genommen— klopfte Josef Eusebius Kom pert an seine Kaffeetasse und erhob 11 Der Reisemarschall, ein Meisterredner, 1 beine Gelegenheit vorüberstreichen, ohn das Wort zu ergreifen. und sei es auch nit zum Tagesappell: 5 „Herr Minister, Monsignore, Pilger und Pilgerinnen“, begann er knapp und sche! dig, wir haben die Donaunixen verlas um die Lagunenfeen aufzusuchen 5 der Mythologie ins Gedränge gerate dachtè er eine große Gebärde auf den 1155 laten hin.„Eine Auszeichnung und ein 1 dag Monsignnore bei uns ist. einer de größten Kunstgelehrten und Kenner Lale Wie man weiß. Also. Entschuldigung werden nicht angenommen. Müdigkeit W nicht vorgeschſüitzt. wir haben beute zu el, ledigen, wie folgt.“ Fortsetzung fol Zürick sich das tag mit einstweil Kraftwen munistisc Lentralk. partei D komitee delchs ge die Völk en die und Pari kür Aschen duk vor