n 53. eber: Mannheimer Morgen 953/ Nr. 1 5 bruck: Mannheime Grog Geschäftsstellen: Mannheim. R 1. 48, 7. Verlagsleitung: H. Bauser;. 5 f 5 5— i . eee B, F. von Schilling:.. 5 straße 45, Tel. 29 3¼8(Halb. Tagehbl.); Iss eld d Dr. K. ackermann; Politik: N 5 Ludwisshafen/ Rh., Rneinstr.37, Tel. 27 68 ek 0 2 Robbert: Wirtschaft: F. 0. 3 N 0 0. Bezugspreis: Monatl. 2,8% UM zuzügl. 9 e Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; 5 1 40 Pf. Trageriohn, Postbezug 3.20 DM Düsseldoct a L. Eberhardt; Kommunal: zuzügl. 84 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- 0 a Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen u.. 8 5 e 19 55 ee 255 1 8 3 1. ö 1 g 5 5 turen 5 DM. 2 täglich außer laten neu g 0 Centner. Banken: Süad. Bank. Rhein- 5 N sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- Mlionen, 0 Main- Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. 5 N g liste N 11. Anz. Ltg.: R. Aaeimannt e e 8 0 Postsch.- f sruhe 0 1 0. ee e Nr. 267 43 U n a b h& 2 2 5 1 B 2 d d P 1 Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- as nnd ngige Zeifung Badens un er Pfalz verlangte danekr, keinerlei Gena im Orca Oper ist.. ang/ Nr. 25 Einzelpreis 20 Pf. 1 nt 8 8. Jahrgang Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 30. Januar 1933 Werraum n. n einer l len. Das 9 gab nun w 60 9 os e 50 n Dänen 22 übern Memorandum zu einem früheren dieser Lö) 1 l 105 men Kopenhagen. F /dpa) Die Sowietunion hat Dänemark in einer Note erneut der Beste davor gewarnt, der Stationierung ausländischer Truppen auf dänischem Hoheitsgebiet n nicht 1 zuzustimmen. Gleichzeitig wies sie ein dänisches rechnen; Protest der Sowzetunion als„unbefriedigend“ zurück. 8 1 m ihrer neuen Note bestreitet die Sowjet- 8 die mion, daß der Atlantikpakt ausschließlich dem Rel keeneir sei. Die Na TO-Staaten hatten wie- eil erholt bewiesen, daß sie aggressive Ziele perkolgten und einen Krieg gegen die So- 4 hjetunjion und die Volksdemokratien vorbe- EN leiteten. An der Spitze der westdeutschen Mannhei eUerer Rau langempfil 8 erstaunhd nzierte aria Stösen ing deutete zenspiel n ihren r voneingg Sonatine, armeen, die in den Atlantikblock einbezo- 9 gen würden, stünden„revanchelüsterne Hit- ergenerale. Die USA, Großbritannien und Frankreich hätten mit der Bonner Regierung eine Militärallianz geschlossen, deren Ziel, die Einbeziehung westdeutscher Streitkräfte in den Block der NATO-Staaten, ein weite- ine fer Beweis für den aggressiven Charakter des NATO-Paktes sei.. Die Sowjetunion müsse die dänische Re- gerung darauf hinweisen, so heißt es in der Vor Adenauer warnt vor Eintritt in die Fremdenlegion Bonn.(dpa) Der Bundeskanzler warnte am Donnerstag im Bundestag deutsche Ju- gendliche vor dem Eintritt in die Fremden- ü. L 19 kegion. Er forderte die Angehörigen der ju- irhaften ul endlichen Bewerber für die Fremdenlegion her Erregt lavierbegle, geschlosge Kent Ken. Night Sol. „eine stil verett Hel Au, rechtzeitig deutsche Regierungsstellen zu unterrichten.„Es ist bedauerlich, daß das gute Einvernehmen unter den europäischen Völkern dauernd durch Zwischenfälle wie den Abtransport Deutscher in die franzö- dische Fremdenlegion gestöft wird“. In Beantwortung einer großen Anfrage der lige zwei ialdemokratischen Bundestagsfraktion zum Pittoreste, de Thema Grenzzwischenfall bei Schweigen, wo Deutsche gewaltsam über die deutsch-fran- r„Liebe n sische Grenze gebracht wurden, teilte Wirkungen genauer mit, daß er sich mehrfach an die Von zartoks, 2 Mit einen n Satz Koh. Imprompu jazione) Tongebung isser früher Waldstein“ Lsivität u„vorsich. zision vel. cher Atme eigenwillig „ * wurde n künstlel. 1 am Kurffi. n Amt liner Jer , auch Wes ei den Sal hmann, Lehrer tliche Alz. verpflichte t Ende ja“,-Auffül 4 ters. es Pittu ebruar von r Inszenie- aufgeführt n ein Kunst. ibt unver- 5 Alliierte Hohe Kommission gewandt habe, um a diese Transporte abzustellen. Er hoffe, eine c befriedigende Antwort zu erhalten.„Keines- falls aber werde ich mich mit einer ablehnen den Antwort zufrieden geben.“ e Strafvorschrift gegen Werbung für die Fremdenlegion Mainz.(Ft. Eig. Ber.) Wie von der Rhein- land- pfälzischen Landesregierung am Don- nerstag in Mainz mitgeteilt wurde, hat der Hechtsausschuß des Bundestages jetzt als Weites Strafrechts- Aenderungsgesetz eine Strakvorschrikt beschlossen, durch die die werbung für ausländischen Wehrdienst unter Strafandrohung gestellt wird. Die Vor- dchrikt soll bereits in Kürze vom Bundestag m zweiter und dritter Lesung verabschiedet erden. Eine entsprechende Initiativ- Vor- ige hatte der Bundesrat in seiner letzten ditzung auf Veranlassung des Landes Rhein- nd-Pfalz beschlossen. Der Entwurf sieht ene Strafe von mindestens drei Monaten Gefängnis für denjenigen vor, der im Bun- lesgebiet einen Deutschen zum Wehrdienst in einer militärischen oder militärähnlichen Enrichtung außerhalb des Bundesgebietes aer zum Rüstungsdienst für eine solche Ein- nichtung an wirbt. — Moc EN 2. Stuttgart. Auf Antrag des Justizminlste- 5 0 beschloß die Verfassunggebende Landes- sammlung in Baden- Württemberg erst- male, die Immunität eines Abgeordneten zur amöglichung eines Verfahrens wege eines be. M. a5 a0 ein der det tig e largestellè Jerstoges gegen die Straßenverkehrsordnung Spielt. echte, Kompost Angesichh r von Scurzo de. einem Bl Zunge arbauftre⸗ er Einzel rmaßen il h züteubeben. m Kopenhagen. Dem Sohn Fridtjof Nansens, ad Nansen, ist g im Auftrage des Bundesprä- adenten vom deutschen Gesandten in Oslo, en von Broich-Oppert, das Große Ver- ende mit Stern und Schulterband des keien ustordens der Bundesrepublik über- 1 t worden. Odd Nansen hat sich in den en nach dem zweiten Weltkriege mit galt tionen für deutsche Flüchtlinge einge- del des baris. Die im französischen Außenministe- muspiel a um über europäische Verkehrsfragen be- von hit. wird al genannt hengruppe nieren neint, t Rettung mn ume daten. Anlaß zu ar zu del n Welk ieser bunden Verkehrsminister der sechs Mon- kelch enstaaten sowie der Schweiz und Oster- 0„ wänlten ihren französischen Kollegen dare Morice zum Vorsitzenden. daendgn. Außenminister Eden begrüßte hach sekretär Prof. Hallstein am Donnerstag- 8 in London. Hallstein wird heute, es Außenminister Eden einen Besuch ab- dor d a seiner Reise ist ein Vortrag em königlichen Institut für auswärtige kuselesenheiten über das Thema„Integration Uropas““, 5 I. len n ur tüm. Belgrad. Die jugoslawische Regierung hat cher de. ines De- . Der Un: Schlecht. es Leben auch d itzt. Bein Zunge wird ihn er Gebl⸗ iner h Versen“ ihm del ales ung folgt nasalen aufgefordert, innerhalb von zehn gigen ausreichende Garantien dafür zu geben, 10 die jugoslawische Botschaft in Sofla zukünf- dann bohindert ihrer Tätigkeit nachgehen ipleh Andernfalls werde Belgrad drei seiner 51 maten aus der bulgarischen Hauptstadt dückziehen. een meren. Der persische Außenminister, Hus- verde 3 sagte am Donnerstag, Persien eikon ie der Sowjetunion gewährten Fische gern Cn im Kaspischen Meer nicht ver- eln h Bagdad. Jamil 3 Der irakische Senatspräsident Nan Madkai bildete am Donnerstag ein neues das die Regierung Nureddin Mahmud die am Montag zurücktrat. UP/dpa Note weiter, daß die Ueberlassung militä- rischer Stützpunkte an ausländische Trup- pen in Friedenszeiten nicht nur einen Ver- stoß gegen die dänischen Interessen dar- Stelle, sondern darüber hinaus die Sicher- heit und Unabhängigkeit Dänemarks ge- fährde. Die Note schließt mit der Feststellung: „Die Regierung der Sowjetunion kann eine derartige Handlungsweise der dänischen Re- Sierung nicht unbeachtet lassen. Wie die Re- gierung der Sowjetunion schon am 1. Okto- ber 1952 betonte, können derartige Aktionen kein anderes Ziel verfolgen als die Bedro- hung der Sicherheit der Sowjetunion und anderer Staaten im Ostseeraum. Die gesamte Verantwortung für mögliche Konsequenzen einer derartigen Handlungsweise hat die da- nische Regierung zu tragen.“ Politische Beobachter in der dänischen Hauptstadt erklärten zu der sowjetischen Note, die am Donnerstagmorgen vom Mos- kàauer Rundfunk verbreitet wurde, ihr In- halt stelle eine Wiederholung der Protest- erklärung des Kreml vom 1. Oktober letzten Jahres dar. Auf diese Erklärungen der so- Wjetischen Regierung hatte Dänemark am 29. des gleichen Monats in dem nunmehr als unbefriedigend“ zurückgewiesenen Memo- ramdum geantwortet. Die dänische Regierung hatte damals erklärt, sie könne den sowjeti- schen Protest nicht berücksichtigen, da der Atlantikpakt im Gegensatz zur sowjetischen Ansicht keine aggressiven Ziele verfolge und daher auch nicht gegen die Sowjetunion, sondern gegen jeden Aggressor, gerichtet sei. Kraft: Keine aggressive Politik Der dänische Außenminister Kraft er- klärte in London. die Sowietnote halte sich Erneuter Protest gegen Gewährung von Luftstützpunkten an die NATO an die Linie des sowjetischen Schrittes vom Oktober 1952. Dänemark halte daran fest, daß es keine aggressive Politik treibe. Wie- derbewaffnung sei nicht identisch mit ag- Sressiven Absichten. Es sei notwendig, den Grundsatz aufrecht zu erhalten, daß jedes Land ein unbestreitbares Recht habe, Streit- kräfte für defensive Zwecke aufzustellen. Kraft ist der derzeitige Präsident des Nord- Atlantikrates. De Björn Kraft sagte unter anderem, die Zukunft Deutschlands sei eines der Haupt- anliegen der dänischen Oeffentlichkeit. Er nannte als Voraussetzung der Wiederver- einigung Deutschlands Garantien für freie Wahlen auf demokratischer Grundlage. An- dere Lösungsversuche könnten unvorherseh- bare Folgen nach sich ziehen. Westmächte antworten den Sowjets London.(UP) Großbritannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten haben ihre Ant- wortnote auf die jüngste sowjetische Note, wonach die Sowjetunion einer Viererkonfe- renz über Oesterreich unter der Bedingung zustimmt, daß die Westmächte ihren Kurz- vertrag zurückziehen, fertiggestellt und be- reits an ihre diplomatischen Vertretungen in Moskau übermittelt. Wie ein Sprecher des Foreign Office mit- teilte, ist die Antwortnote kurz und ihr In- Halt soll erst bekanntgegeben werden, wenn sie ausgehändigt worden ist. Es besteht aber kein Zweifel, daß die Westmächte die sowje- tischen Bedingungen für die Wiederauf- nahme neuer Oesterreichverhandlungen ab- lehnen werden. Das amerikanische Augen- ministerium hatte eindeutig zu verstehen gegeben, daß die USA den sowjetischen Vor- schlägen eine glatte Absage erteilen wür⸗ den. Britische und französische Regierungs- Kreise haben sich in ähnlichem Sinne ge- auhert. Bundestag debattiert den Haushalt Die Opposition kündigt ihre Ablehnung an Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die erste Debatte im Bundestag über den Haushaltsplan 1953/54, den— wie bereits berichtet— der Bundesfinanzmini- ster am Mittwoch mit einer großen Rede Vorgelegt hatte, gestaltete sich zu einer po- Fritz Schäffer bei seiner großen Etatrede litischen Ausein andersetzung über den wirt- schaftspolitischen und sozialpolitischen Kurs der Bundesregierung. Der Sprecher der CDU/CSU Fraktion. Dr. Neuburger, kündigte an, daß von seiten seiner Partei schon bald ein„Klein-Aktien-Gesetz“ einge- bracht werde mit dem Ziel, Eigentum zu schaffen. Dr. Neuburger sprach dem Bundes- kinanzminister im Namen der Regierungs- parteien den Dank für die seit 1945 gelei- stete„übermenschliche Arbeit“ aus. Die Fraktion der CDU/CSU werde den Haus- haltsentwurf annehmen, wenn auch manche Wünsche unerfüllt geblieben seien. Neubur- ger befürwortete die Senkung der Einkom- mensteuer; der„kleinen Steuerreform“ müsse aber bald die große folgen. Drei Forderungen will der Sprecher der CDU/ csu als Grundlagen einer organischen Steuerreform erfüllt sehen: I. Den Abbau der bisherigen Progression, 2. die Senkung der direkten Steuersätze und 3. die Beseitigung der Doppelbesteuerung unter besonderer Be- günstigung der Kleinen Aktien. Neuburger verlangte schließlich, daß das Gewicht von den direkten auf die indirekten Steuern ver- legt werde. Jahreseinkommen bis zu 6000 DM müßten überhaupt von der Einkommen- pesteuerung freigestellt werden Durch eine Verlagerung der Besteuerung auf den Bedarf erreiche man, daß die höheren Ansprüche auch höher erfaßt werden und damit eine Gerechtigkeit, die man jetzt noch vermisse. Als Hauptredner der SPD leitete Professor Guelich, der unvorhergesehen für Erwin Schoettle einspringen mußte, seine Aus- führungen mit einer scharfen Kritik an der Regierungspolitik überhaupt ein. Auf den Haushaltsplan eingehend bezweifelte er, daß Schäffer der Ausgleich gelungen sei. Die SPD kündigte an— ebenso wie die Bayernpartei und die KpD— daß sie den Haushaltsplan Ablehmen werde. Die Bedenken der Föderalisten erläuterte von Aretin(Bayernpartei). Er wandte sich gegen den Bundesanteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer. Der Bund wolle„es sich ersparen, selbst zu sparen“ und zwinge dadurch die Länder zu Einschränkungen. Der Abgeordnete Richter(SPD) 20g gegen die Absicht des Finanzministers zu Felde, die Bundeszuschüsse an die Sozial- versicherungsträger in Form von Schuldver- schreibungen zu geben. Er nannte dies eine „Zwangsanleihe“ der Sozialversicherung, die deren Leistungsfähigkeit einschränke und die Rentenerhöhungen unmöglich mache. Arbeits- minister Storch verwahrte sich gegen die Unterstellung, daß die Beiträge der Arbeiter und Angestellten zur Auffüllung eines Loches im Bundeshaushalt verwandt werden sollen. Professor Noell von der Nahmer (FDP) verteidigte den Bundesfinanzminister gegen die ständig anrollenden neuen Finanz- forderungen aus der Mitte des Bundestages. Er wiederholte die Forderung seiner Partei auf Einführung einer Bundesfinanzverwal- tung, die zu einer gleichmäßigen Besteuerung im ganzen Bundesgebiet, zu Verwaltungsein- sparungen und damit im Endeffekt zu höheren Einnahmen führen würde. Nach sechsstündiger Debatte wurde der Haushaltsplan in erster Lesung dem Haus- haltsauschuß überwiesen. Der Flüchtlingsstrom nimmt kein Ende f Der seit Monaten ununterbrochene Strom von Flüchtlingen aus der Sowjetzone nach West- berlin hat im Januar einen neuen dieser traurigen Rekorde gebracht. Bis jetzt wurden bereits über 20 000 Schutzsuchende registriert. Unser Bild zeigt Flücktlinge, die das Not- auf nah meverfahren hinter sich haben und nun auf dem Flugplatz: Tempelhof auf den Abflug nach Westdeutschland warten. dpa-Bild Mayers Budgetvorlage angenommen Frankreichs Regierung begründet Notwendigkeit der Ratifizierung Paris.(dpa) Die französische Nationalver- sammlung stimmte in der Nacht zum Don- nerstag mit 374 gegen 214 Stimmen der Bud- get-Vorlage der Regierung zu. Von dem Haushaltsbetrag von 3831 Milliarden Francs sind etwa 37 Prozent für Militärausgaben bestimmt. Das von Ministerpräsident Renée Mayer vorgelegte Budget entspricht in den Grundzügen dem seines Vorgängers Pinay, der am 23. Dezember zurücktrat. Der Haus- malt wurde dadurch ausgeglichen, daß 80 Mil- Harden Francs der Gesamtsumme bis auf Weiteres eingefroren werden Das Finanz- ministerium hofft auf die Erschließung wei- terer Einnahmequellen. Neue Steuern sind in dem Budget nicht vorgesehen. Die Vor- lage ermächtigt den Ministerpräsidenten zu steuerlichen und sozialen Reformmaßnah- men. Mayers Argumente für die EVG Die französischen Regierung erklärt in einem Bericht an das Parlament, daß es eine Lösung des deutschen Problems außerhalb des europaischen Rahmens und umgekehrt ein Europa ohne Deutschland nicht geben könne. Gleichzeitig bekräftigt sie, daß die Wiederherstellung der deutschen Einheit ein Ziel der französischen Politik bleibe. Der Bericht wurde der Nationalversammlung zu- sammen mit dem Deutschlandvertrag und mit dem Abkommen über die Europaische Verteidigungsgemeinschaft vorgelegt und enthält die Argumente der Regierung für die Ratifizierung der Verträge. In ihm heißt es, das ganze Vertragswerk solle eine Situation meistern, wie sie bisher in der Geschichte nicht dagewesen ist. Die wichtigste Aufgabe der alliierten Strategie, die Verteidigung Europas so Weit östlich wie möglich, wäre auf die Dauer nicht zu erfüllen, wenn die Bundesrepublik nicht zur gemeinsamen Ver- teidigung beitrüge. Die Länder Westeuropas müssen unter dem Gesichtspunkt der moder- nen Kriegstechnik als ein untrennbares Gan- zes angesehen werden, dessen Hilfsquellen verschmolzen werden müssen. Die französische Regierung erklärt in dem Bericht, durch die Verträge würden die Mit- Sliedstaaten wirtschaftlich so voneinander abhängig, daß es jedem Land praktisch un- möglich gemacht wird. wieder auszuschei- den. Was das deutsch-französische Gleich- Für die christliche Gemeinschaftsschule CDU erkennt diesen Beschluß des Verfassungsausschusses nicht an Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Verfassungsausschuß der Landesversammlung von Baden-Württem- berg entschied sich am Donnerstag mit 14 gegen 11 Stimmen dafür, die christlichen Ge- meinschaftsschulen in der Verfassung des neuen Bundeslandes zu verankern. Die For- mulierung in Artikel 15 des Entwurfs der Regierungsparteien soll folgenden Wortlaut haben:„Die öffentlichen Volksschulen sind christliche Gemeinschaftsschulen. Ergeben sich bei der Auslegung des christlichen Cha- rakters der Volksschulen Zweifelsfragen und sind diese in gemeinsamer Erörterung zwi- schen den staatlichen Organen und den Re- ligions gemeinschaften nicht zu beheben, 80 liegt unbeschadet der Rechte der Religions- gemeinschaften in der Erteilung und Beauf- sichtigung des Religionsunterrichts die Ent- scheidung bei den staatlichen Organen“, Trotz einer nochmaligen ausgedehnten Debatte wurde in dieser entscheidenden Frage der Schulartikel kein Kompromiß er- zielt. Die von der CDU vorgeschlagenen For- miffierungen wurden ebenfalls mit 14 gegen 11 Stimmen abgelehnt Auch ein Kompro- mißvorschlag der Oppositionspartei, Zwei- felsfragen über die Auslegung des christ- lichen Charakters der Volksschulen von Staat und Religions gemeinschaften gemein- sam zu erörtern und eventuell durch Urteil der Verwaltungsgerichte zu entscheiden. wurde mit 13 gegen 12 Stimmen abgelehnt. Die CDU ließ erklären, sie werde die von den Regierungsparteien durchgesetzte Re- gelung nicht anerkennen, da sie den Bestim- mungen des Reichtskonkordates wider- spreche. Sprecher der Regierungsparteien er- klärten, sie seien in der gefundenen Formu- lierung der CDU dadurch entgegengekom- men, daß sie im Gegensatz zu ihrem ur- sprünglichen Entwurf eine Verpflichtung zu gemeinsamer Erörterung der Zweifelsfragen Zwischen staatlichen Organen und Religions- gemeinschaften eingegangen wären. Die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt die im Landesbezirk Württemberg- Hohenzollern gültige Schulform in Kraft bleiben soll, ist noch nicht entschieden worden. gewicht angeht, so brauche Frankreich nicht an sich selbst und seinen Mitteln zu zwei- feln und müsse also nicht fürchten, daß die neue Zusammenarbeit zu seinem Nachteil ausschlägt. Die Möglichkeit einer Wieder- aufnahme von Verhandlungen mit der So- Wietunion über eine umfassende Lösung des Deutschlandproblems müsse offengehalten werden. Pariser Jeletonal-. Erbostes Geplänkel Von unserem Korrespondenten A. Lang Die Beziehungen zwischen den Vereinig- ten Staaten und Frankreich haben sich ver- schlechtert. Es begann am Wochenende mit einem heftigen Zeitungsstreit, der durch einen recht unfreundlichen, satirisch gemein- ten Aufsatz der amerikanischen Zeitschrift „Life“ über das politische Regime Frank- reichs ausgelöst worden war. Die Pariser Presse reagierte sehr heftig auf diesen Auf- satz, der Frankreich mit einer Dirne vergli- chen hatte. Der Zwischenfall wäre bald wieder ver- gessen gewesen, wenn nicht am nächsten Pag Eisenhowers neuer Staatssekretär Fo- ster Dulles die bekannte Rede gehalten hätte. In Paris fühlte man sich, durch die Form und die„Brutalität“ dieser Aeufße- rung verletzt. In den Leitartikeln wurde von Erpressung gesprochen; aber die Re- gierung Mayer legte am gleichen Tage der Nationalversammlung den Begleittext zu den Verträgen von Bonn und Paris mit der Bitte um Ratifizierung vor. Man bewies damit Dulles, daß Frankreich keineswegs Schwie- rigkeiten für die endgültige Annahme der Verträge bereiten wolle und hoffte, damit das Zugeständnis großzügigerer Unterstüt- zung für Indochina doch noch herausholen zu können. 5 Zu der gleichen Mittagsstunde aber, in der das Kabinett Mayer die letzte Hand an seinen Text legte, griff wieder einmal Mar- Schall Juin ein. Obwohl Pressevertreter bei dem Frühstück der Studiengesellschaft, die er sich als Rednertribüne gewählt hatte, nicht anwesend waren und trotz eines offen- sichtlich aus den Regierungsbüros stammen den Dementis darf man den von mehreren Zeitungen übereinstimmend veröffentlichten Text als korrekt betrachten. Nach dieser Darstellung hat der Marschall den Amerika nern vorgeworfen, sie hätten in beide Welt⸗ kriege zwei Jahre zu spät eingegriffen und ihre Schuld sei es, daß die Russen nun 150 Kilometer vom Rhein entfernt stünden Von diesen Aeußerungen Juins geht der rote Faden zu dem Artikel, den der Nobel Preisträger Mauriae im Figaro“ veröffent- lichte und in dem er den Amerikanern vor- Wärf, den zweiten Weltkrieg dadurch mög- lich gemacht zu haben, daß sie nach dem Ende des ersten den Völkerbund torpedier- ten. Mauriac fand auch sehr unfreundliche Worte über die amerikanische Luftwaffe, die im framzösischen Volk unnütze Opfer verur- sacht habe. Es bleibt zu hoffen, daß die beiden Di- Plomaten Bidault und Dulles einen Weg der Verständigung finden, ohne sich von der be- dauerlich hohen Temperatur der öffentlichen Meinung in ihren Ländern beeinflussen zu Lassen. Seite? MORGEN MEN Freitag, 30. Januar 1933 Prozesse Heute vor 20 Jahren begann in Deutsch- land jene schreckliche Zeit, deren verhee- rende Spuren wir noch immer im Gesicht Unserer Mitmenschen, unserer Städte, unse- res Vaterlandes, ja im Antlitz der ganzen Welt lesen können. Gleichzeitig begann eine neue Technik in der Politik des zwanzigsten Jahrhunderts, die innerpolitisch auf Terror und Hysterie, außenpolitisch aber auf Bluff aufgebaut war. Nicht, daß sie etwa in Deutschland zuerst angewandt worden wäre, aber mit soviel ausgeklügelter Methodik, Gewissenlosigkeit und Gründlichkeit und vor allem mit solcher internationaler Fern- Wirkung hatte sie noch keine Regierung, selbst nicht die Diktatur der Komintern oder der Kuomintang erprobt.“ Diese Fernwirkung aber ist wohl das ver- hängnisvollste Erbe aus jener Zeit, denn sie bewirkte mehr oder minder den letzten Zu- sammenbruch der mindestens nach außen gewahrten Gemesserheit und sittlichen Hal- tung in Diplomatie und Völkerleben, wie sie seit dem viktorianischen Zeitalter und nach dem katastrophalen Fall des napoleonischen Abenteurers internationaler Brauch gewor- den war. Seit 1933 trat ein überaus aktivisti- scher und gewalttätiger Zynismus an die Stelle der vielleicht etwas müde und blasiert gewordenen Wohlanständigkeit und konser- vativen Form. Das Völkerrecht und das Men- schenrecht war nur noch dazu da, hohn- lächelnd umgangen oder öffentlich geohrfeigt zu werden. Achselzuckend haben wir uns damit ab- gefunden, diese internationale Verfahrens- art mut„Kaltem Krieg“ zu bezeichnen. Als ob „Kalter Krieg“ eine Erfindung unserer Zeit Wäre, als ob nicht die Diplomatie zu allen Zeiten damit beschäftigt gewesen wäre, ihre faulen Friedensschlüsse auf kaltem Wege zu unterminieren. Aber die Methodik und das Maß, dessen, was als erlaubt und ziemlich Salt, war eben verschieden. Der Angriff auf die Sicherheit und Freiheit des einzelnen Staatsbürgers galt einst als ein so schwer- Wiegender Akt, daß sich jeder Staatsmann heftigsten Angriffen aussetzte, wenn er zu einem solchen Mittel griff. Heute gehört es kast zum guten Ton einer Staatsmacht, wenn sie Verschwörungs-Prozesse und RKomplott- anklagen inszeniert. Der Staatsbürger wird als Mittel der Technik der Außenpolitik mißbraucht, ahnungslos in Netze hineinge- 2z0gen, die höhere Gewalten gesponnen haben und weiß in all seinem privaten Tun nicht mehr, Wo das gesellschaftlich Erlaubte auf- hört und das Staatsverbrechen anfängt. Die- ser Vorgang hat längst aufgehört, auf Mittel- suropa beschränkt zu sein. Hitler hat treff lich Schule gemacht. Im Augenblich gibt es wohl keine Macht, die nicht einen öffentlichen Schauprozeß führt. Rußland hat seinen Aerzteprozeg, Polen seinen öffentlichen Prozeß gegen die katho- Uschen Kleriker, die deutsche Ostzone wird binnen kurzem über die Dertinger, Hammann; Merker, Müller richten lassen. Die Welt hat sich en solche Revolutionsschaustücke ge- wöhnnt und sieht darin mehr oder minder in- merpolitische Machtauseinandersetzungen des roten Weltreichs, aber es scheint uns, als ob diese Prozesse nicht nur als innersowjetische Angelegenheiten sondern vornehmlich als Teil des„Kalten Krieges“ veranstaltet wer⸗ den. Man sagt Merker und meint Israel, man verhaftet Dertinger und will die USA treffen. Aehnlich war es im Falle von Slansky, wo der eigentliche Angeklagte Alan Dulles, der Bru- der des heutigen US- Außenministers und sein angeblicher Mittelmann Noel Field sein sollte. Ebenso verhält es sich im Moskauer Aerzte prozeg, wo auf Anstiftung einer fremden Macht höchste Sowietfunktionäre beseitigt worden sein sollen. Aber die westliche Welt scheint nicht min- der befallen von solcher Krankheit. Die Hexenverfolgungen in den USA liegen just auf der gleichen zynischen Ebene, wenn auch das Vorgehen weniger brutal und form- verletzend ist. Ganz zu schweigen von den Atomspionageprozessen, ist das Kesseltreiben gegen Leute wie Jessup, Owen Latimore, gegen eine Reihe von UN- Angestellter usw. Ausgeburt der gleichen Technik der Politik, die Terror und Hysterie nach innen und Bluff nach außen erzeugen will. Moskau wird in Washington, Washington in Moskau bekriegt. Der eigentliche Prozeßcharakter ist in allen Fällen nicht mehr als Tarnung. Im revolutionären China, auf der bewaff- neten Festung Formosa, auf den Kriegs- schauplätzen von Korea und Indochina, in Indonesien, Japan, Pakistan, in Aegypten, Syrien, Persien, Marokko, Tunis, Griechen- land, auf den Pyrenden wie der Appenin- men-Halbinsel und selbst in dem nüchter⸗ nen England, es gibt keinen Bereich mehr, Wo der Einzelmensch nicht dem Moloch zy- nisch in den Rachen geworfen wird, wenn es der„Kalte Krieg! erfordert. Wir möchten nicht behaupten, daß die Verhaftung der sieben ehemaligen Nazi- kunktionäre durch die britische Besatzungs- macht etwa ohne Anhaltspunkte und Berech- tigung geschehen wären. Die neuerlichen Meldungen lassen das nicht annehmen. Aber st nicht auch in diesem Falle der Zeitpunkt und die Methode so gewählt worden, dag Wir annehmen müssen, daß auch diese Leute, verfolgt vom Fluch ihrer eigenen Me- thode nur Mittel im„Kalten Krieg“ sind, daß es in Wirklichkeit nicht um den Kampf gegen Nazismus, sondern um ganz andere Belange geht? Wir sind keineswegs der Mei- nung, daß der Staat die Hände in den Schoß legen darf und alles treiben und gehen läßt, wie es will, wir meinen aber andererseits, dag die Minen aus dem Hinterhalt, mit denen die neue Technik der Politik arbeitet, noch schlimmer und letztlich verheerender sind als alle Atombomben. Diese vernichten die Materie und das einzelne Leben, jene aber den Geist, die Gesinnung und die Le- bensfreude, kurz den ganzen Sinn des menschlichen Daseins. Die schreckliche Zeit, die vor zwanzig Jahren im Abendland be- gonmen hat, ist so nahe daran, die abend- ländische Menschheit in Angst und Schrecken untergehen zu lassen. Dr. K. A. Gedenkwort für: Theophil Wurm Der Verteidigungsvertrag als Prüfstein Washington schaltet sich energisch in die Diskussion über die Ratifizierung ein Von unserem Mitarbeiter Egon Heymann Tandesbischef bcaet Murm 13 nun für immer Abschied nehmen mu gerade in den Jahren, die von allen Deutz Erkenntnis und Bewährung verla Vielen ehrenden Beinamen bedach des Dritten Reiches, als er sich m Es ist fast schon vergessen, daß der Gedanke einer Europäischen Verteidigungs- Gemeinschaft auf einen amerikanischen An- stoß zurückgeht. Drei Monate nach Aus- bruch des Koreakrieges erklärte Acheson seinem englischen und französischen Kolle- Sec, nun sei es an der Zeit, auch die Deut- schen wieder zu bewaffnen. Das versetzte die Franzosen in nicht geringe Verlegenheit. Krampfhaft suchten sie nach einem Ausweg, auf dem man die Amerikaner nicht ver- stimme und doch die vermeintliche Gefahr des deutschen„Militarismus“ bannen könnte. So wurde der Pleven-Plan geboren(der in Wirklichkeit ebenso wue der„Schuman“ Plan von Jean Monnet stammt). Da auch die Deutschen zur großen Ueberraschung der Amerikaner keineswegs mit beiden Händen nach den angebotenen Waffen griffen, wurde der Plan einer Europa-Armee auf der Tagung des Atlantikrates in Brüssel im Dezember 1950 sanktioniert. Ratifizierung mit Hindernissen Fast anderthalb Jahre vergingen, ehe nach schwierigen Verhandlungen der umge- änderte Pleven-Plan als Vertrag über eine Europäische Verteidigungs-Gemeinschaft am 27. Mai 1952 in Paris von den sechs Ländern der Montan-Union unterzeichnet wurde. Gleichzeitig wurden ein Protokoll über die auf der Lissabonner Konferenz beschlossene Ausdehnung der NATO-Garantie auf die Verteidigungs-Gemeinschaft und ein Zusatz- vertrag über automatische gegenseitige Hil- feleistung zwischen der Europäischen Ver- teidigungs-Gemeinschaft und Großbritan- nien unterschrieben. Bis heute sind lediglich Protokolle und Zusatzvertrag vom amerika nischen Senat und vom englischen Unter- haus ratifiziert worden, obwohl der Vertrag eine Ratifizierung innerhalb von sechs Mo- naten vorsah. Beim Bonner Hürdenrennen um die dritte Lesung des Ratiflzierungsgesetzes hat es dramatische Momente gegeben; wenn auch die gegenwärtige Verwirrung nicht allein dem Verhalten der SPD zuzuschreiben ist, so verdient die Tatsache festgehalten zu werden, daß die Verschiebung der politischen Ent- scheidung auf die juristische Ebene durch Anrufung des Bundesverfassungsgerichtes auf die Initiative dieser Partei zurückgeht und daß der erste(offensichtlich nicht zu ver- Wirklichende) Alternativvorschlag erst im Dezember 1952 gemacht wurde. Ob und wann die Ratiflzierung erfolgen wird, falls das Bundesverfassungsgericht die von den Regie- rungsparteien eingereichte Feststellungsklage nicht annimmt oder den verfassungsändern- den Charakter des Vertrages bejaht, ist heute nicht abzusehen. In Frankreich schien das Schicksal des Vertrages beim Sturz der Regierung Pinay/ Schuman besiegelt; inzwischen hat der neue Ministerpräsident René Mayer seine Forderung auf„Zusatzprotokolle“ in ein Ver- langen nach„Auslegungsprotokollen“ abge- schwächt und die Wahl des ehemaligen Mini- ster präsidenten E. Fa ur e zum Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der National- versammlung— an Stelle des Vertrags- gegners J. Bar doux— deutet ebenfalls auf eine positive Wendung. In Italien begeg- nen sich radikale Linke und extreme Rechte in der Ablehnung der EV; die im Frühjahr bevorstehenden Wahlen veranlassen die Re- Sierung de Gasperi, die Ratifizierung nicht zu forcieren, es sei denn, daß sie im Zuge inter- nationaler Zugeständnisse in der Triest-Frage erfolgen könnte. Am günstigsten sind die Aussichten in Holland. Grundsätzliche Ein- wände werden nur von den Kommunisten er- hoben. Das Parlament möchte aber Deutsch- land und Frankreich vorangehen lassen, hat jedoch bereits in erster Lesung eine Ver- fassungsänderung beschlossen, um die Hin- dernisse für eine Uebertragung von Souve- ränitätsrechten an eine übernationale Ge- meinschaft aus dem Wege zu räumen. Auch in Belgien überwiegt die Einsicht, daß eine Verteidigung Europas ohne die Deutschen nicht möglich ist und daß eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft, wie Spa ak er- klärte, zu der erwünschten politischen Ge- meinschaft Europas führen kann. Die Kritik des christlich-sozialen Senatspräsidenten P. Struys wird von der Mehrheit seiner Par- tei nicht geteilt. In Luxemburg endlich er- scheint die Ratiflzierung auch gesichert. Ermüdung in Washington? Es ist ein offenes Gebeimmnis, daß die Verschleppung der Ratifizierung in einem ursächlichen Zusammenhang mit der durch den langen Wahlkampf bedingten Passivi- tät der Vereinigten Staaten stand. Heute sind bereits die Auswirkungen der Wahl „Reichsbischofs“ Müller widersetzte, 8 viele in ihm den„Felsen in der Br Nach dem Kriege übernahm er den Vor Rat der Evangelischen Kirche Deutsch! und damals nannte man ihn den und mig verstanden und angefeindet wo heute wissen wir, wie sehr g und aufrichtige Stimme e rden; seelische und materielle Not geöffn Mann wie Theophil Wurm, der mi terkeit des christlichen Gewissens schlichten Weisheit des Herzen Mann konnte auch gegenüber dem Auslan tisch getan.„Vertrauensmann der D hieß er darum bald. Heute, nachde im Ausland erkannt haben, daß es nur Versöhnung war, das ihn mannhaft zur Entnaziflzierung und zu den Nü Prozessen sprechen lieg. Indochina und Kopenhagen Dänemarks Atlantikpakt-Front ist verstimmt Von unserem Skandinavlen- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Kopenhagen, Ende Januar „Wir haben keine Lust, kritiklose Ja-Sager hagen nach Kiel. Dänemark unterhält zur Zeit ein Kommando von rund 1500 Mann in zu sein“, 80 lautete die unvermohlene Kampf- Holstein, wänrend in Schleswig— dem Eisenhowers erkennbar. Die Erklärung 8 0. Not tapfere und. ansage des Leiters der dänischen Sozial- Schauplatz des deutsch-dänischen Grenz- peldmarschalls Lord Mont gomerys, des 5 demokratie, Hans Hedtoft, gegen die kampfes— eine norwegische Brigade von stellvertretenden alliierten Oberbefchls- rund 4000 Mann stationiert ist. Vor geraumer Zeit hat Norwegen bereits mitgeteilt, daß es diese Truppen aus Gründen der eigenen Landesverteidigung im Mai aus Schleswig zurückziehen werde. Die dänische Regierung hatte inzwischen mit General Ri dg wa y, dem Oberstkommandierenden der NATO, Verhandlungen darüber geführt, die däni- sche Truppenstärke auf ca. 5000 Mann zu erhöhen und sie zur Ausnutzung der durch den Abzug der Norweger freiwerdenden Ka- sernen nach Schleswig zu verlegen. Auch diese Verhandlungen waren ohne vorheriges Einverständnis des außenpolitischen parla- mentarischen Ausschusses geführt worden. Von der Opposition wurde außer diesem „Schönheitsfehler“ auch die militärische Be- gründung der Regierung abgelehnt: das „militärische Vakuum“, das in Südschleswig nach dem Abzug der Norweger entstehe, könne auch durch eine Erhöhung der däni- schen Truppen auf rund 5000 Mann nicht ausgefüllt werden. Erst Wenn General Ridg- Way— Was er bisher für unmöglich erklärt hatte— sich bereit erkläre, auch andere Truppen— z. B. die zur Zeit in Niedersach- sen garnisonierende kanadische Division, zum Schutze des Raumes um den Kieler Kanal zu verlegen, ist die Opposition bereit, in Erwägungen über eine Erhöhung der dänischen Stärken in Schleswig-Holstein einzutreten. In informierten NATO-Kreisen erwartet man kaum, daß General Ridgway bei seinen bevorstehenden Verhandlungen mit Außen- minister Kraft diesen Wünschen der däni- schen parlamentarischen Opposition entspre- chen kann. In diesem Falle dürfte sowohl eine Erhöhung der dänischen Truppen in Holstein wegfallen wie auch eine Placierung in Schleswig, die auch aus grenzpolitischen Gründen in breiten dänischen Kreisen zu Bedenken Anlaß gibt. Außgenpolitik der Regierung. Sie richtet sich nicht gegen den Inhalt der Atlantikpakt- Politik, die auch von der Sozialdemokratie nach wie vor als einzig praktisch denkbare auhbenpolitische Konzeption anerkannt wird. Die Kritik gilt vielmehr in aller Schärfe der Form der Außenpolitik, die nach Ansicht der Opposition allzu eigenmächtig gegenüber dem Parlament und allzu„ja-sagerisch“ gegenüber den NATO-Instanzen war. Offizielle Entschuldigung Den Auftakt zu der tiefen Verstimmung, die zur Zeit zwischen den dänischen Parteien herrscht, bildete die bekannte Indochina- Resolution. Im Dezember tagte in Paris der NATO- Ministerrat, dessen Vorsitzender gegenwärtig der dänische Außenminister Ole Björn Kraft ist. Auf Frankreichs Wunsch wurde hier eine Resolution einstimmig an- genommen, in der die Atlantikpakt-Staaten Frankreich ihre„ideologische Solidarität“ zu seinem Kriege in Indochina aussprachen. Das Thema war schon an sich empfindlich, da im ganzen Norden eine recht skeptische Einstel- lung gegenüber Kolonialkriegen vorherrscht. Stärker noch irritierte die Opposition die Tatsache, daß Außenminister Krafts Stim- menabgabe ohne vorherige Zustimmung des außenpolitischen Ausschusses des Reichs- tages erfolgt war. Seine Erklärung, daß diese Resolution ja eigentlich nur eine Geste ge- wesen sei, die praktisch die Atlantikpakt- Staaten zu gar nichts verpflichte, wurde nicht gutgeheißen. Der Außenminister mußte sich in einer offiziellen Erklärung gegenüber der Opposition entschuldigen, weil sonst fraglos die Regierung wenige Tage später im Plenum gestürzt worden wäre. Rückzug der Truppen Von Indochina verlagerte sich das Kraft- feld des„atlantischen Krieges“ in Kopen- Bonne, Jeleſonal: Nauman& Co. habers in Europa, vom 8. Januar, daß Groß- britannjen seine Truppen in Europa und einen Teil seiner Luftwaffe mit der Vertei- digungsgemeinschaft verbinden solle, war keine Stegreifbemerkung. Ein Schritt Eng- lands in dieser Richtung würde einen großen Teil der französischen Bedenken aus dem Wege räumen. Die Franzosen sind sich auch darüber klar, daß Erfolg oder Mißerfolg eines Besuches des Ministerpräsidenten René Mayer in Washington wesentlich da- von abhängt, wie es mit der Ratiflzierung steht. Aehnlich ist Bonn unterrichtet worden, Wie Ministerpräsident Reinhold Mayer mitgeteilt hat, und Eisenhowers Antritts- rede vom 20. Januar sowie die letzte Rede des amerikanischen Außenministers Dulles haben es vollends deutlich gemacht, dag Washington nicht bereit ist, sich in gleichem Maße wie bisher für die Verteidigung Euro- Pas zu engagieren, wenn Europa es am Selbstverteidigungswillen fehlen läßt; und daß es die Europäische Verteidigungsge- meinschaft zum Prüfstein dieses Willens macht. Wenn Foster Dulles Ende des Monats an der Sondersitzung des Atlantik rates in Paris teilnimmt und anschließend die europäischen Hauptstädte besucht, wird er ganz bestimmt für eine beschleunigte Ratifizierung des Vertrages eintreten,— wie sie der Bundeskanzler immer wieder und zuletzt auf der Vorstandssitzung der CDU am 26. Januar gefordert hat. Die Bestimmung des Vertrages, dag Maß- nahmen gegen die Säumigen beraten werden sollten, falls nicht bis zum 27. November 1952 alle Ratiflzierungsurkunden hinterlegt seien, ist bisher lettera morta geblieben, weil alle sechs Staaten in Verzug geraten sind; spätestens auf der Ministerratstagung der Montan-Union Ende Februar wird man aber einen neuen Anlauf nehmen. malen Staatsbürger, für die Menschen Friede ist, muß die schwer faßbar sein, daß es lich nach den Hintergründen der britis Unsicherheitsfaktor dient“. Ein Sprecher des Flüchtlingskommis- e e e sars erklärte dazu, es sei möglich, daß ein Teil der Mittel der Fordstiftung von 2,9 Millionen Dollar für die Flüchtlingshilfe in Berlin ver- wandt werden könne. Als Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen wird der Holländer Fr. K 0013 man aus Amsterdam so schnell wie möglich nach Berlin fliegen, um dort mit Vertretern der Berliner Regierung, den alliierten Be- hörden und den Wohlfahrtsorganisationen zusammenzukommen. Bundesrat als Hürde für den Wahlgesetzentwurf Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Sieben von neun Bundesländern haben am Donnerstag den Wahlgesetzentwurf der Bundesregierung Praktisch abgelehnt. Sowohl der Rechtsaus- schuß als auch der innerpolitische Ausschuß der Länderkammer befaßten sich mit dem Entwurf. Nur zwei der Länder-Justizmini- ster enthielten sich der Stimme, als der Rechtsausschuß beschloß, dag das Wahlge- setz die Zustimmung des Bundesrates be- nötige. Mit geringer Mehrheit nahm der Rechtsausschuß den Antrag an, den vorlie- genden Gesetzentwurf für verfassungswidrig zu erklären. Auch im innerpolitischen Aus- schuß, indem die Innenminister der Länder vertreten sind, ergab sich eine klare Mehr- heit gegen den Regierungsentwurf. stenjäger“, Senatur Joseph MecCarthy, ließ vernehmen, daß sich zahlreiche ameri- kanische Bürger in Zuschriften gegen den ehemaligen Präsidenten der Havard Univer- sität ausgesprochen hätten. Ein Punkt des Anstoßes sei eine Rede, in der sich Conant im vergangenen Jahr gegen den schädigen- den Einfluß der Privatschulen auf die ame- rikanische Gesellschaftsordnung aussprach. Katholische Kreise verstanden darin eine Attacke gegen ihre Konfessionsschulen. Mearthy hat diese Zuschriften dem Außen- politischen Ausschuß des Senats zugeleitet, der am Donnerstag mit der Einvernahme Conants begonnen hat. despräsidenten, den Vizekanzler, Landtagsabgeordneten, dürfen mit Nachruf der Landesregierung Stuttgart.(dpa) Die Landesregierung von Baden- Württemberg betrauert in einem Nachruf den Tod des Alt-Landesbischofs D. Theophil Wurm.„Seine aufrechte Haltung während der Zeit des Dritten Reiches und sein Wirken nach 1945 in der Oeffentlichkeit beim Wiederaufbau, vor allem sein mann- haftes Eintreten für die deutschen Kriegsge- fengenen, haben ihm ein hohes Andenken geschaffen“, heißt es darin. D. Theophil Wurm wird am kommenden Montag, um 15.30 Uhr, auf dem Stuttgarter Waldfriedhof beigesetzt. Die Trauerrede wird der Landesbischof von Württemberg, D. Martin Haug halten. Auf einer Ge- dächtnisfeier am Montagabend in der Stutt- garter Leonhardiskirche werden der Vorsit- zende des Rats der evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof D. Dr. Otto Dibe- lius(Berlin), Kirchenrat D. Friedrich Langenfaß(München) und Prälat Erwin 16ler Stuttgart) sprechen. Unterzeichnung des Balkanpaktes im März? Athen.(dpa) Der türkische Außenminister, Fuad Köprülü, beendete am Donnerstag in Athen seine Besprechungen mit der grie- chischen Regierung über Verteidigungs- kragen. In einem Kommuniqué heißt es, daß zwischen den beiden Ländern völlig gleich- artige Ansichten“ über ihre Zusammenarbeit und das Verhältnis zu Jugoslawien bestehen. Türkische Beobachter halten die Unter- zeichnung eines türkisch-griechisch-jugosla- wischen Militärpaktes im März in Ankara für wahrscheinlich. 1 Der dortige Landesvorsitzende der Soforthilfe für Sowjetzonen- flüchtlinge Bonn.(UP/ dpa) Zur Linderung der drin- Seridsten Not von Opfern des Sowjetzonen- regimes sind aus GARIOA-Gegenwertmit- teln am Donnerstag 250 000 DM als Sofort- hilfe zur Verfügung gestellt worden, wie die MSaA- Mission für Deutschland und das Bun- des ministerium für den Marshallplan be- kannt gaben. Für die Sowietzonenflüchtlinge sollen davon Federbetten und Bettwäsche, medizinische und chirurgische Geräte, hoch- wertige Nahrungsmittel für Flüchtlingskin- der in Westberliner Notunterkünften, Kin- derkleidung und andere zur Linderung der schlimmsten Not erforderlichen Gegen- stände beschafft werden. Weitere drei Millionen DM aus Mitteln des ERP- Sondervermögens hat das Bundes- ministerium für den Marshallplan für den Flüchtlings- Wohnungsbau zur Verfügung ge- stellt. Mit Hilfe dieser Gelder sollen Woh- nungsbauten auf dem Lande für vertriebene Landwirte finanziert werden. geben. Dabei wurde er sicherlich düpie Was unter dem Deckmantel der Bekehr schien, geläutert gebärderte, war in Wit lichkeit ein böses trojanisches Pferd. f 2 f U 5 ente, 8 hebliche Opposition gegen Die Prüfung der Dokumente Föderation Britisch-Zentralafrikas London.(UP) Die Konferenz über den föderativen Zusammenschluß der zentral- afrikanischen Protektorate Großbritanniens ist am Donnerstag abgeschlossen worden. Der letzte Akt dieser Konferenz war die Unter- zeichnung eines Weißbuches, in dem der Zweck und die Vorteile eines administrativen und politischen Zusammenschlusses der Pro- tektorate Süd- und Nordrhodesien sowie Nyassalands erläutert werden, Schon jetzt sind Stimmen der Opposition laut geworden, nicht nur von seiten der Ein- geborenen, sondern auch aus den Reihen der Liberalen und der Labourbänke im Unter- haus. Während man in südrhodesien erst den Gang der neuesten Entwicklung abwarten Will, haben sich die Häuptlinge von Nord- rhodesjen und Nyassaland zum Fürsprecher ihrer„unterdrückten Völker“ gemacht und Protestieren laut gegen die Aussichten einer e ausgeprägten weißen Vorherr- schaft. vor und so bestätigten die Spezialbeam die in Wahn an der Arbeit sind und Lon Ministerkonferenz am 24. Februar in Rom Bonn.(UP) Der Termin für die nächste Konferenz der Außenminister der sechs Schumaanplam-Staaten ist jetzt auf den 24. Februar festgesetzt worden. wie am Don- nerstag aus Bonner Regierungskreisen ver- lautete. Als Tagungsort ist Rom in Aussicht genommen. men nichts zu schaffen. Vorwiegend tra teten ihnen vorgefunden wurden, drückt sich“ fach ein geradezu naiver Haß gegen die renden Staatsmänner und die demo schen Einrichtungen aus. Von einer Kon tion im politischen Sinne ist jedoch 1 Rede. Nur von Ressentiments und nini Sonderbeauftragter nach Berlin Genf.(UP) Der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Dr. Gerrit Jan van Heuven Goedhart, teilte am Donnerstag mit, daß er einen Sonderbeauftragten nach Berlin entsenden werde, um an Ort und Stelle „einen Aktionsplan zu entwerfen, der der Wiedereingliederung der Berlin-Flüchtlinge MeCarthy gegen Conant Washington.(Up) Der Bestätigung von Dr. James Bryant Conant zum künftigen e merikanischen Hohen Kommissar in West- deutschland durch den amerikanischen Se- nat scheinen sich Schwierigkeiten in den Weg zu stellen. Der bekannte„Kommuni- Schlagworten verbergen. Ein weiterer aber, und der ist nicht frei von Peinlich Man hat den württembergischen 1 n dem, Andung 10 5„ersten Mu, Sprecher der Kirche“. In Erinnerung noch das sogenannte Stuttgarter Sch. bekenntnis, an dem er teil hatte. Es ist erade diese 5 mes gewandelt Deutschlands der Welt die Ohren für nee et hat& praue t der La pprack Und mite . 8 auch e solches im eigenen Lande unpopuläres 3 kenntnis auszusprechen bereit War, ein Solche Namen unseres niedergeworfenen Vale sprechen. Und er hat es oft und nicht gelte den Besatzungsmächten gegenüber sehr N eutsche m ein a licher Abstand gewonnen ist, wird man gu ehrliches Streben nach Gerechtigkeit Und nz Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Die meisten Deutschen reagierten auf d Meldungen vom 16. Januar über die au, mächti deckung eines Nazi-Komplotts durch d Rheinl Engländer ziemlich ablehnend. Für den ner, sproche Aber allmählich traten diese Kombin tionen zurück. Sie machten einem unsich ren Schweigen Platz, das aur Eatrüstus werden dürfte, wenn in nächster Zelt d Sarlze Material auf dem Tisch liegt, Sof läßt sich schon jetzt sagen: die Fngländ beabsichtigten ursprünglich mit ihren 2 griff zu warten. Vor allem die Krimine“ Ssterl“ plädierten dafür, das Geschwür weite reifen zu lassen, um es dann ganz ausrotte zu können, Politische Ueberlegungen gabel jedoch den Ausschlag für das rasche Zuge. ken. Diese Gründe hatten nichts mit Aube politik zu tun, sondern nahmen Rücksd auf die deutsche Innenpolitik. In wenige Monaten wird in der Bundesrepublik dh neue Bundestag gewählt. Auch nach del scher Auffassung wäre es verhängnisvoll. wesen, den Komplott in der Wahlkampf „hochgehen“ zu lassen und dadurch eie heraufzubeschwönn Auch die Gefahr einer Einflugnahme d Konspirateure, deren Zahl zwar gering 90 die es jedoch geschickt verstanden, sich a. Schlüsselpositionen heranzuschieben, mul Middelhauve, ein ehemaliger Staatspartelt wird sich zuletzt eine neue faschistische Ae wünschen. Er sah die Notwendigkeit, dh „heimatlosen“ früheren Nationalsozialist einen neuen demokratischen Standort“ o hob 0 britische Außenminister im Unterhaus 15 6 ehemalige Nazifunktionäre 3 ihren eigenen alten Glanz wiederherzustelg 0 selbst auf die Gefahr hin, daß Deutsche, Schaden nähme, In den Dokumenten, des rat. Zeh. eile. 50% g 1 schen Vorstellungen, die sich hinter alle Pu bel, betrifft die Geldquellen. Hier sind einten e angenehme Ueberraschungen zu er war in ngten, W. t. Wau 8 it Entzeh. denheit und Erfolg den Bestrebungen. e Won, kleren. nber Landesbischof Wurm hat nie mehr g Wollen, als ein rechter Gottesmann, Weled das in einem so vollendeten Maße War, wut er weit hinaus über den Streit und Widrigkeiten einer turbulenten Zeit. Wir! denken seiner als einer der wenigen de ragenden Persönlichkeiten, die der Eyald 2 gelischen Kirche und dem deutschen Volke Filmes evange . ö auftauchte und sich, falls es notwendig“ sche 189 direkt unterstehen, wird noch eine 1 C Zeit in Anspruch nehmen. Wenn sie öflentlicht werden, dürften sich eindeu ergeben: Das deutsche Volk hat mit 1 mann und seinen gefährlichen Wunschti 5 1 Deutschland, die ihrer Arbeit und ite Leine? Familie leben und deren tiefster Wunsch de Vorstellung aud immer nod Leute geben soll, die aus der furchtbete Zeche der totalen Kapitulation nichts gelen haben. Darum suchten auch viele anfdng Auf Queen abend einer 8 den Kc dem 8 Southa noch m. Tot technis Woch genomr Kommi Kei, vo kenden Die berichte ig in Crippe⸗ mäbigte Schwere haupt Veltges Verlauf n Eure Pazifik⸗ kreten Eine Von verschiedenen Seiten wurden im J* 5 sammenhang mit diesen Vorgängen d läutent würfe gegen die“ FDP erhoben. Das gesch der W. nicht ganz zu Recht. Die Freien Demokraten Erblind die auf einer großen Tradition fußen uni gesundä Männer an ihrer Spitze haben, wie den Bu Sonder den Bu, nen w. desjustizminister, den Vizepräsidenten c Die be Bundestages, den Ministerpräsident Mat mei pi und manchen angesehenen Bundestags- ui ob sich diesen den 18g Nazi-Klüngel nicht in einen Topf geworte werden. Wohl aber erweist es sich als 4%, treffend, daß die Verschwörerelique Li brüche in die unteren Teile des Organes tionsapparates der FDP versuchten, wobe sie mit allen Mitteln der Tarnung und d Konspiration zu Werke gingen. Ihre A strengungen scheinen sich hauptsächlich dl Nordrhein- Westfalen konzentriert zu habe“ — A Mit geistige Funk s dle inte Da gab lische 0 ere lüc Vertieft lich etz kes 2u W Wiss len, m dene tentum Maskier zertrüm viel gef eingesch naltung ur une ein we nötig. D eginne Dationa! man di, emonti 80 f Nr. 8 Freitag, 30. Januar 1953 MORGEN . Seite 3 953/ Ng as sonst noch geschah * 8 0 Drei Jäger fuhren in Götting(Kreis Aib- gischen Hing) mit einem Ford-Taunus auf die Pirsch. Von dem Sie stellten das 1 9 1 im Ge- men mu üsch ab und Wwärmten sich erst einmal aus- Es müssen öhnli ü len Deut, ebie im nahen Einödhof des Revierinhabers vorhanden. 9 85* erlangten mit Schnaps. Voll Tatendrang und leicht be- kengeschichte mit voller Namensnennung acht. Wü nebelt ging es dann auf die Jagd. Nach län- der Oeffentlichkeit übergibt. Der Heim- nalt Entzah gerem Pirschgang machten sie plötzlich ein Kehrerarzt Dr. phil. Dr. med. Kurt Gauger rebungen kapitales Stück“ aus, auf das sie aus allen tut es in seinem Buch„Die Dystrophie Als Setete, ag Rohren losknallten. Als sich der Pulverdampf psychosomlatisches Krankheitsbild“, das jetzt r Brandi und der„Nebel“ verzogen hatte, entpuppte in dem medizinischen Verlag Urban& len Vorstz, sich das Kapitale Stück als das gutgetarnte Schwarzenberg erschien. Allerdings handelt Deutsch! a Auto, das den scharfen Schüssen der Waid- „ersten 58 männer erlegen war. Einige Treffer im Küh- rinnerung ler und an einem Reifen zeugten von der ter Schul Schiebkunst der Jäger, die ihre„Beute“ zu tte. Es% allem Schaden noch aus dem tiefen Schnee bis worden; zur nächsten Werkstatt schieben mußten. e diese of* es sich dabei weniger um die Akten von Wirklich Kranken, sondern von kriminellen Betrügern, die Dr. Gauger in einem Heim- kehrerkrankenhaus als„falsche Heimkehrer“ entlarvte. Jagusch und Gabofox— zwei Namen, die man sich merken sollte! Der noch jugend- liche Jagusch wurde eines Morgens„bewußt los“ und angeblich beraubt am dunklen Ende eines Bahnsteigs gefunden. Jemand habe ihn, den heimatlosen Heimkehrer, dort niedergeschlagen und sämtlicher Papiere sowie seines letzten Geldes beraubt. Wohl- fahrtsstellen nahmen sich des scheinbar Un- Slücklichen an. Eine Entlassungsstelle der Besatzungsmacht sorgte vordringlich für neue Heimkehrerpapiere. Er selbst erzählte dabei so aufregende Dinge, daß Fragen an ihn kaum gestellt würden, Von der SoWqeti- schen Eismeerinsel Franz-Joseph-Land sei er aus einem Bleibergwerk gekommen. Dort Der Direktor der Erlanger Universitäts- Frauenklinik, Professor Dr. Rudolf Dyroff, Sprach die Hoffnung aus, daß er die schwer is Und mite am Krebs erkrankte Frau Barbara Szewezyk, ens auch e die von Australien nach Herzogenaurach opuläàres(Oberkranken) geflogen ist, um ihre Kinder Ar, ein solch der Obhut ihrer Familie zu übergeben, ret- en könne. Nach seiner Diagnose leidet Frau Szewezyk, deren Tod australische Aerzte be- geits kür Februar vorausgesagt haben, an nem Krebsgeschwulst in der Brust. Rönt- genuntersuchungen hätten ergeben, daß der dem ein 2 Tumor noch nicht allzu weit um sich ge- ird man grifken habe. Prof. Dyroff will Frau arbeiteten angeblich noch deutsche Kriegs- 8 es nur e Szewezyk nach einer Vorbehandlung in der gefangene aus dem ersten Weltkrieg. Er keit unde prlanger Universitäts- Frauenklinik ope- aber sei fleckfieberkrank von dort nach nhafte neren. Moskau gebracht. Einer der Zuhörer dieser a Nürnberg* Geschichten schenkte Jagusch spontan seine Die Regierung der deutschen Bundes- soldene Uhr. Er kam für 18 Wochen in eine 1e mehr f 1 14121 5 Kuranstalt, wurde gepflegt und geröntgt, ann. Weil e publik 255 N e 5 3 85 wurde dann in ein Spee gie n für e War, wu eralsekre 18 8 2 15 fü 8 enen fleimkehrer überwiesen. Und dort scheint reit und d eine 5900 155 N 5(2 III 55 B Jagusch zum ersten Male sachverständig Zeit. Wir gu den 476 000 Po 7 5 B 8 1 0 ant gefragt worden zu sein, nicht aus Schnüf⸗ enigen dh geboten. Die deutsche undesrepub i stellt kelei, sondern weil nach Ansicht vieler mo- der Pia zehn 3 Ambulatorien zur Verfügung, derner Aerzte mancher Krankheitsfall im chen Völkel don denen jede in der Lage ist, täglich hun- Vorleben, im Erleben des Patienten begrün- ere und gu dert Personen zu behandeln. I 85 Der schwedische Film„Sie tanzte nur einen Sommer“, der in Cannes und Berlin im vergangenen Jahre preisgekrönt wurde, j ist von der saarländischen Filmprüfungs- 8 kommission für das ganze Saarland ver- ug Grüsse boten worden. Gegen die Aufführung des erten auf d Filmes soll sich besonders der Saarbevoll- er die Ad mächtigte der evangelischen Kirche im s durch dh rheinland, Kirchenrat Otto Wehr, ausge- Für den da sprochen haben, weil die Darstellung des Menschen evangelischen Pfarrers in dem Film nicht t und iu seine Zustimmung kinden könne. Wunsch de* une au aut dem größten Schiff der Welt, der det liegt. Und nun verwickelte sich Jagusch in geradezu abnorme Widersprüche. Ja, die Aerzte im Fleckfieberlazarett seien sehr, sehr streng gewesen. Nur für drei Stunden am Tage hätten die Fleckfieberkranken die übrigen Abteilungen besuchen dürfen. Sein Vater sei übrigens Gutsbesitzer in Ostpreu- Ben mit 10 000 Morgen Land gewesen. Von Abitur und ähnlichen Prüfungen wußte Jagusch nichts, aber doch sei er schon im nunchſeun ueen Elizabeth“, brach am Mittwoch Ratsch!— und der Kopf eines Regen- Uichts gelel abend ein Brand aus, der innerhalb von wurms ist abgebissen.„Wieder eine Mahl- einer Stunde unter Kontrolle gebracht wer⸗ den konnte. Das Ausmaß des Schadens auf dem 83 000 BERT großen Schiff, das in e Konbief Southampton im Trockendock liegt, läßt sich ee noch nicht übersehen. em unsiche!* 1 Akkctz der Fortdauer des Streiks von 300 l Soph zeit für den Winter!“, schmatzt der alte Maulwurf, und gräbt den noch lebenden Regenwurm in eine Erdzelle, die er mit einer dünnen Erdschicht isoliert. Eine lebende Konserve hat er sich da eben an- gelegt, Frischnahrung für den Winter. Muß er doch alle 48 Stunden sein Eigengewicht an Nahrung verzehren, wenn er sich frisch halten will. 5 Aber warum beißt er seinen Opfern die Köpfe ab, der Maulwurf? Weil dann die armen Würmer ihrer Grabwerkzeuge be- raubt sind und nicht mehr entkommen jele ànfdng er britische 0 echnischen Spezialisten wurden am Mitt- die Bauarbeiten an einem neuen ö fenwerk in Oak Ridge wieder auf- genommen. Die amerikanische Atomenergie Kommision teilte mit, daß es ihr gelungen ei vollwertige Ersatzleute für die Strei- ihrem „Erimine Hwiür weite tel 5 5 2 8 5 ingen gebe kelden zu kinden. können. In ihrem Gefängnis leben sie kopf sche Zugre. los weiter, bis sie verspeist werden. Ein mit Aube Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) Forscher fand einmal in der Speisekammer eines Maulwurfs zwei Kilo„lebendes Fleisch“, nämlich 1280 verstümmelte Regen- Würmer und 18 Engerlinge. Und das noch im Monat April! Meister Reinecke füllt seine Speisekam- mer rechtzeitig. Der Polarfuchs sammelt n Rüctsch berichtete am Mittwoch, daß die gegenwär- In wenige 8. in zahlreichen Ländern herrschende publik de rppe-Epidemie überall einen relativ ge- nach del mäbieten Verlauf nehme und mit der z enisvol g, weren Grippewelle des Jahres 1918 über- Ikampte aupt nicht verglichen werden könne. Die Jeltgesundheitsorganisation verfolgt den durch ens 0 Vögel. Damit sie nicht verfaulen, legt er sie esche ſerlauf der Epidemie, die Ende Dezember in seinen Kühlschrank, eine Eisspalte. Auch rrahme 0 n Europa, in den USA, auf verschiedenen unser einheimischer Fuchs verscharrt sein bezifik-Inseln und in Japan zuerst aufge- 5 Fressen und greift die eiserne Ration erst ring da 5 8 125 110 treten ist. in äußerster Not an. g 5 1* ben, muß 5 Der ideale Hamsterer unter den Tieren „ Eine Massenkampagne gegen das Tra- ist der Hamster selbst. 25 Kilo Getreide rden im iu dom, eine ansteckende chronische Binde- kann er kür den Winter in seinen Bau angen dl dautentzündung, die über fünfzehn Prozent Das gesch der Weltbevölkerung befällt und die zur Demokrateh Erblindung führen kann, kündigte die Welt- tußen null gesundheitsorganisation in Genf an. Andere je den Bit Sanderorganisationen der Vereinten Natio- „ den Bun nen werden die Kampagne unterstützen. identen aeg Die beteiligten Organisationen hoffen, in dent Mae gel is drei Jahren feststellen zu können, estags- ui ob sich die Trachomplage endgültig ausrot- mit diesen een lägt. schleppen. Seine am Körper befindlichen Hamstertaschen sind eigens für Vorrats- wirtschaft eingerichtet. Auch Wühl- und Schermäuse graben sich unterirdische Bun- ker, in die sie Kartoffeln, Zwiebeln und Wurzeln tragen. Der Pfeifenhase legt sich einen„Heustadel“ an, der oft 10 Kilo Heu faßt. Luftlöcher sorgen dafür, daß der Win- tervorrat nicht verschimmelt. Die Tiere legen ihre Lager so geschickt an, daß sie Januar 1940 Fliegerleutnant geworden. Er hätte ja auf der„Mittelschule“ in Königs- berg Polnisch und Italienisch als Fremd- sprachen gelernt. Sein Pilotenexamen habe er auf dem Flugplatz Tempelhof gemacht, mit eigenem Flugzeug und einem privaten Fluglehrer— Papa hätte alles bezahlt. Rit- terkreuz, Fluchtversuche mit einem sowieti- schen Flugzeug— Jagusch wußte spannend die tollsten Dinge zu erzählen. Nur das rus- sische Wort„Plenny“ für Kriegsgefangene das kannnte er nicht. Und eines Tages sagte Jagusch dann endlich die Wahrheit. Er war nie Soldat, nie in Gefangenschaft gewesen. Schwarz war er aus der Ostzone über die Grenze gekommen, und die„Heim- kehrertour“ war der einfachste Weg zu neuen Papieren gewesen. Der Raubüberfall War fingiert. Die Geschichte vom Bleiberg- Warnung vor Jagusch, Gabofox und Konsorten Falsche„Heimkehrer“ ohne Maske/ Geschichten vom Bleibergwerk auf sowjetischer Eismeerinsel werk auf der Eismeerinsel hatte er aus einer Zeitung auswendig gelernt. Der Arzt hatte Verständnis. Er bot dem Jugendlichen eine Chance, saubere echte Papiere als Land- arbeiter, aber: Vertrauen gegen Vertrauen. Doch der junge Betrüger nahm die Chance nicht an. Er flüchtete aus dem Krankenhaus. Diesmal waren die zuständigen Stellen, die ihm zum zweiten Male Heimkehrerpapiere ausstellen konnten, alarmiert. Nach ein paar Wochen kam eine Meldung aus Bayern: Jagusch wegen mehrerer Einbrüche und Raubüberfälle verhaftet. Vor Gericht kehrte er wieder den„Heimkehrer“ heraus. Wenn seine Strafe um ist, wird er wahrscheinlich Wieder als„Heimkehrer“ gehen. Noch gefährlicher soll Gabofox sein. Auf diesen Namen lauten tatsächlich die Heim- kehrerpapiere des Mannes, der im Heim- Ultraschall- sehr vielseitig/ von Herbert Hartmann Fortsetzung und Schluß Feinmechanik, Optik und Uhrenindustrie sind andere Wirtschaftszweige, die in den USA schon jetzt großen Nutzen aus dem Dispergieren, dem Zerteilen mit Ultraschall ziehen. Es gestattet ihnen, auch die feinsten, störenden Metallstäubchen aus den Produk- ten zu entfernen. Diese gleiche Kraft ist es, mit deren Hilfe man Flugplätze von Nebel befreien kann, Allerdings würde es nach den heutigen Erkenntnissen viel zu viel ver- langt sein, wollte man auf diese Weise etwa London von dem so oft über der Riesen- stadt liegenden Nebel erlösen. Dagegen läßt sich mit Hilfe des Dispergierungsfaktors des Ultraschalls aus Flüssigkeiten auch Nebel er- zeugen oder aus Abgasen Ruß absondern, Was u. à. die Gewinnung von Rohstoff für die„schwarze Kunst“ der Drucker begün- Stigt. In der Materialbearbeitung eröffnet Ultraschall der Industrie neue Wege für harte und spröde Werkstoffe. Für den Laien noch anschaulicher ist seine Bedeutung auf dem Gebiet der Materialprüfung. Nicht mehr lange wird es nach Ansicht der Fachleute dauern, bis auch die Bundesbahn den Ultra- schall endgültig in Dienst nimmt, und zwar als Helfer gegen den Eisenbahnunfall. Hier ist es eine in den USA bekannte bequeme und zuverlässige Art der Materialprüfung, Wie Tiere ihre Wintervorräte konservieren Der Maulwurf hat lebende Konserven/ Bester Hamsterer ist der Hamster nie von Winter feuchtigkeit überrascht wer- den, mag der Winter auch noch so feucht Sein. Und wer lehrt die Tiere all diese Vor- sichtsmaßnahmen, die sich der Mensch erst mühsam aneignen muß, wenn er seine Nah- rungsmittel zweckmäßig konservieren will? Instinkt, sagen wir mit einem Verlegenheits- Wort— Weil Wir es nicht wissen. Es steckt mehr Weisheit in der einfachsten Natur, als wir uns träumen lassen. n! pie 1a * 371 ge werden wieder länge die dem Streckenwärter das Leben erleich- tert. Der Streckenwärter der Zukunft dürfte auf seinem Dienstgang über die Schienen einen Kopfhörer tragen, der mit einem Ultraschallgerät verbunden ist Wo die Eisen- bahnschiene mehr abgenutzt ist als die Sicherheit erlaubt oder wo sie etwa einen gar nicht sichtbaren verborgenen Riß hat. wird der Schienenwärter ein Alarmzeichen hören und das Notwendige veranlassen. Bei der Materialprüfung wird auch die Echolot- Fähigkeit des Ultraschalls wirksam. Man kann sie ebenso anwenden für das Messen der Wandstärken in Kesselanlagen, das von auhen erfolgen kann, wie auch in der Arbeit Unserer Wetterfrösche für eine genauere Bestimmung der Windgeschwindigkeit und nicht zuletzt für die Mikroklimatologie, das Messen der Luft im kleinsten Raum. Ge- rade auch in dieser letzteren Hinsicht er- geben sich wesentliche Probleme. Denn man hat erkannt, daß das mikroklimatologische Geschehen das Wetter auf kleinster Fläche, unmittelbar um die Pflanze herum und da- mit den Pflanzenhaushalt erheblich beein- flugt. Ultraschall erlaubt das Windmessen al einem einzigen Blatt ohne störende Eigenbewegung, die bei den üblichen rotie- renden Windmeßbechern unvermeidlich ist. Zahlreich und erfolgversprecmend sind andere, bisher kaum in der Oeffentlichkeit bekanntgewordene technische Anwendungen des Ultraschall, z. B. beim Blindenleitgerät, bei den Treib- und Jagdeinrichtungen für den Fischfang in den Weltmeéeren. beim Ent- kernungsmessen und bei den Leit- und Or- tungsgeräten, ganz abgesehen von den rein wissenschaftlichen Möglichkeiten. Material- umwandlungen im Sinne einer Veredlung um zum Schluß nur noch dies zu erwähnen — stellen eine andere Fähigkeit des Ultra- schall dar. Jede Art von Legierung wird mit seiner Hilfe gleichmäßiger, die einzelnen Bestandteile mischen sich besser und werden vollendeter aufgeschlossen, Wẽ as E B. auch der Produktion von Edelschokelade zügute kommen kann. „ iNet die Uhren gehen falsch und die Sonne bummelt „Gottseidank, es geht wieder aufwärts!“, sagt man in diesen Wochen, da die kürze- sten Tage des Jahres hinter uns liegen. Mit anderen Worten: die Sonne geht jetzt frü- her auf und später unter als im Dezember. Wieviel das ausmacht, werden wir gleich sehen: Nehmen wir eine mittlere Ortszeit an für Orte auf dem 50. Breitengrad, dann bekom- men wir folgende Zahlen: Sonnenaufgang Sonnenuntergang 1. Januar 7,59 16,08 15. Januar 7,54 16,25 1. Februar 7.36 16,52 15. Februar 7518 17,16 1. Marz„ 6.⁴⁴ 17,42 15. März 6,15 18,04 1. April 5,38 18,31 15. April 5,08 158,53 1. Mai 4,37 19,18 Wir ersehen aus dieser Tabelle, daß die Tage nicht in gleichem Tempo wachsen. Ge- genüber dem 1. Januar haben wir am 15. Januar nur 22 Minuten Tageshelligkeit ge- wonnen, am 1. Februar schon 67, am 15. Fe- bruar 114 und am 1. März gar 169 Minuten, also fast drei Stunden Kurios klingt die Behauptung, daß die Sonne im Frühjahr bummelt. Tatsächlich kommt sie jetzt mittags verspätet an. Wir merken das bloß nicht, weil wir uns nicht nach dem wirklichen Sonnenstand richten, sondern nach unseren mechanischen Uhren. Am 23. Dezember stimmte die Sonnenzeit mit unserer Uhrzeit genau überein, d. h. die Sonne stand wirklich an diesem Tage am höchsten, als die Zeiger unserer Uhr auf 12 zeigten. In den folgenden Wochen, also zu Beginn des Jahres 1953, ging dann die Sonne immer mehr nach, sie bummelte. Und wenn Mitte Februar die Uhren 12 schlagen, dann ist es, dem Sonnenstand nach, erst 11.45 Uhr. Was ist die Folge? Die Nachmittage sind jetzt länger als die Vormittage. Am 15. Fe- bruar ist der Vormittag 4 Stunden 47 Minu- ten, der Nachmittag hingegen 5 Stunden 16 Minuten lang. Der Gesamtunterschied be- trägt 29 Minuten, ist also ganz beträchtlich. Dann holt die Sonne wieder auf und unsere Uhren stimmen Mitte April wieder mit dem Wahren Sonnenstand überein. „ VVölkerung sei kehrerkrankenhaus wie vorher in anderen Kliniken den epileptischen Hirnverletzten simulierte, zu seinem Pech in einer medizi- nisch unmöglichen Form. Auf der Stelle wechselte er zu einem anderen Krankheits- bild über, kroch auf allen Vieren, kratzte an den Wänden. Auf Fragen nach den Verhält- nissen in sowjetischen Lagern wußte dieser Mann nicht die geringste Einzelheit zu ant- worten. Aber eine perverse Kruzifix-Täto- wierung auf dem Leib glaubte er damit zu erklären, daß er ein„Christkind“ sei, wie seine Brüder, alle drei um die Mitternachts- stunde vor Weihnachten geboren, und alle drei hießen Max. Messer. Glas und Rasier- klingen schlucken sei sein Berut, aber auch sonst habe er schon gearbeitet, bei der Firma „Denke und Haarmann“, den beiden berüch- tigten Massenmördern. Auch er sei von dieser Sorte. Mit einem zynischen Grinsen hielt Gabofox es dann für besser, das Heim- kehrer krankenhaus zu verlassen. Ein„per- verser, kaltblütiger, zweifellos gefährlicher Krimineller“, der unter falschem Namen und mit falschen Papieren reist— das ist die Diagnose des Arztes. Dennoch war es nach Dr. Gauger, der hier fast wörtlich zitiert wurde, nicht möglich, diesem Mann wenigstens die falschen Papiere zu ent- ziehen, juristisch irgendwie gegen ihn vor- zugehen! Die Feststellung des Buches von Dr. Gau- ger: Behördliche Stellen können nicht ohne weiteres die falschen Heimkehrer entdek- ken. Aber sie können es, wenn dort echte Heimkehrer als Sachkenner tätig sind. Blick ins Land Zwei Jahre Faschingsverbot Eichstätt(Bayern). Zwei Jahre Faschings- verbot verhängte das Landgericht Nürnberg- Fürth gegen zwei angeklagte Burschen, die wiederholt Pergamentpapier aus einer Pa- Pier fabrik gestohlen und verkauft hatten. Das Geld hatten sie auf Faschingsbällen ver- braucht. * Seltener Kopfpilz bei Wormser Schulkindern Worms. Unter Schulkindern in Worms ist ein seltener Kopfpilz in den letzten Tagen vermehrt aufgetreten. Der Pilz, der sich leicht überträgt, macht eine äußerst langwierige Be- handlung erforderlich. Die Herde am Kopf sind meist mit weißlichen Schuppen bedeckt. Später brechen die Haare etwa einen Milli- meter über der Kopfhaut ab. Gesundheits- polizeilich sind alle Maßnahmen getroffen. Die Eltern werden dringend gewarnt, beim Auf- treten des Kopfpilzes eine selbständige Be- handlung vorzunehmen Die Aerzte sind unterrichtet und die Eltern werden aufgefor- dert, ihre Kinder sofort in ärztliche Behand- lung zu geben. Verstärkter Polizeischutz beantragt Baumholder. Der Stadtrat von Baumhol- der hat in einem Telegramm an Minister- präsident Peter Altmeier dringend um Ver- stärkung des Polizeischutzes in Baumholder gebeten. Eine versuchte Kindesentführung und ein nächtlicher Ueberfall auf eine Witwe in der letzten Zeit kennzeichneten die Lage? Sicherung von Leben und Eigentum der Be- bei dem augenblicklichen Polizeischutz durch Gendarmerie nicht ge- Währleistet. Neue amerikanische Großbauten Landstuhl. Auf einem Geländestreifen zwischen Ramstein und Miesenbach wurde mit umfangreichen Ausschachtungsarbeiten zum Bau eines neuen 84 Wohnblocks umfas- senden amerikanischen Großbauvorhabens begonnen. Diese in der Fachsprache als Groß- Wohnhäuser bezeichneten Wohnblocks sind zur Unterbringung des auf dem benachbarten Flugplatz Ramstein stationierten amerika- nischen Flugpersonals und deren Angehörigen bestimmt. Bäderverband ließ den Lärm messen Bonn. Mediziner, Techniker und Juristen wurden vom deutschen Bäderverband um ihre Meinung über den Lärm befragt, der den Menschen in der modernen Zivilisation umgibt. Der Mediziner kam zu dem Ergeb- nis, daß der Lärm erhebliche Schäden für die Nerven hervorruft. Der Techniker stellte durch Messungen fest, daß die Stärke des Lärms erheblich über dem liegt, was dem menschlichen Ohr zuträglich ist. Der Jurist empfahl schließlich, aus eigener Ini- tiative alles zu tun, um den Lärm zu be- kämpfen und nicht erst auf gesetzliche An- ordnungen zu warten. 5 5H geworkel sich als. alique e Mus wir hörten: deren Bevölkerungsteil ist. Daß schwäbisch, 2 22 2 nen 3 5 1 b 4 4 i 1 alemannisch und fränkisch sowohl in Alt- Notizen über Bücher Aten, W. Württemberg wie 1 Ba 85 ng Und 0 Was sich lie t, As Dee t 81 ie e 1 e Martina Wied:„Die Geschichte des reichen lateinische Uebungsbücher erinnernde Ver- 1 l 5 5 5 Jünglings“, Roman(Frankfurt 1 1). 5* Sa erträglich; un⸗ 1 e Mit seinen unverdrossenen Bemühungen, kenntnis oder Küchenrezept Anstoß genom- klaven und Exklaven gab und daß zwischen e 5 1 e 1280 1 5 e 3 N Arne 1 be stise Grenzpfähle niederzureißen, hat der men, sondern höchstens im Scherz die den schwarz- roten und gelb- rot- gelben preit angelegter Roman spielt, etwa 1905 be- jastigkeit ag Fremd worten. Bildungsbrocken t 2U 197 Tun schon ein schönes Stück Arbeit für schwarzerote oder gelb-rot-gelbe Herkunft Grenzpfählen, in Hohenzollern, sogar ein innend und 1925 endend, in Polen. Er ist ein n Selten in Fraß tec 80 die der 0 5 ie internationale Verständigung geleistet, als Auszeichnung oder„Schande“ betrach- schwark-weiges Stückchen Preußen lag. Man mißglückter Versuch, sich mit der Problematik selbst den humanistisch, juristisch e ee da gab es beispielsweise italienische, eng- tet, je nachdem auf welcher Seite die eigene hat sich immer gut miteinander vertragen, jener Generation auseinanderzusetzen, die in 4 püie80Pschl 8 11 1. 5 tische 15 uche und französische Wochen“, die un- Wiege stand. Die unverbesserlichen„Alt- obwohl man sich immer ein wenig necklten den ersten Weltkrieg hineingerissen wurde und 5 85 7 8 5 e e 11 1 bel dere lückenhaften Kermtnisse erweitert und Württemberger“ und„Alt-Badener“ jedoch mußte— wieviel reizende Anekdoten be- in einer C eser 2 2 Schifte, die i. 1 155 m. 85 Isozialbte pertieft bab 1 t und nütz- werden auch durch die nettesten Gemein- weisen den schlagfertigen Volkswitz, der finden versuchte Wie in anderen jüngst er- IHIFFFCCTCCC 0 tandort 1 1 ben. Es ist immer gut und nü. 8 5 f 8 5 schienenen Familienromanen wird auch hier allzu hohen Ladung zum Kentern neigen, th. ch düpef 105 etwas vom Wesen eines anderen Vol- schaftssendungen südweststaatlicher 1 8 l N 8 e 9 85 die Pilans des Pürsertume gezogen, einer laurens van der Post, Vorstoß ins 1 es zu erfal 1 0 nienz nicht von ihren Ressentiments geheilt, heute, in dem geeinten Baden- Württemberg 6 isie allerdii di sti d n der Post,„Vorstoß ins Innere“, Bekebrutz u erfahren, Vorurteile abzubauen und V S nicht auch 16 c roßbourgoisie allerdings, die egoistisch un Afrika und die Seele des XX. Jahr hm sondern werden als wackere Säulen besag- ter christlich-abendländischer Kultur die nachbarliche Erbfeindschaft sorgsam weiter- pflegen. Was ist also bei dieser Freundschafts- woche herausgekommen? Ein schwäbisch- badisches Gaudium. Da graste man in Karlsruhe„bald am Neckar, bald am Rhein“ und veranstaltete mit einem Aufgebot von schwäbischen, badischen und pfälzischen Künstlern einen öffentlichen Bunten Abend. Viel Musik, viel Dialekt, viel gutgemeinte Volkstümlichkeit. Dieses provinzielle Ver- gnügen dauerte hundert Minuten, also eine halbe Stunde länger als vorgesehen War. Neckar und Rhein überfluteten hemmungs- os das Programm, so daß„Die Angreifer“ mit ihrem„Kabarett rund um die Politik“ gar nicht zum Angriff antreten Kontiten. Sie fielen aus, zum Bedauern zahlreicher Hörer, die auch am Samstagabend gern mal Was Intelligentes gehört hätten. Wichtiger als dieser ganze muntere Ver- prüderungslärm war die leise Stimme von Wilhelm Kutter, der in einer klugen, humorvollen Plauderei den Bewohnern des Südweststaates auseinandersetzte, Wũaie un- sinnig und anachrotistisch ihre Vorein- genommenheit gegen den einen oder an- is e i nissen, daß hinterm Berg auch Men- ig 6 8 interm Berg 0 1 15 mei N 0 Wohnen. In diesen aufgeregten Zeiten, 1 denen sich weltanschauliches Querulan- man so gern als demokratische Freiheit rhaus ert und beim Wiederaufpau unseres jalbeamten e Staatsgehäuses wieder 80 md Lon en Sefährliches„Traditions“gerümpel her- ne gewis, Mlurchmusselt Wird, das angeblich zur Er- n sie 9e tn uns der christlich- abendländischen Kul- eindeulf en mentbehrlich ist, hätten Wir allesamt mit Nl, 10 Wenig mehr Vernunft und Toleranz Funschttäl, 155 Der Weltfriede muß im eigenen Hause end trach⸗ n und das vereinigte Europa, ohne de dane m. Jonalistische Zäune, fängt dort an, wo erzustele gen die Bretter vor den eigenen Köpfen eutsche] montiert. ten, dete„ 80 annlich mögen vielleicht die Ueber- t sich lie! e en gewesen sein, die den Süddeut- en die fl, s Rundfunk auf die Idee brachten, eine demokral berdebisch-badische Freundschaftswoche zu r Konteb g kalten. Man bedenke: schwäbisch- ba- loch felt gerte Preundschatt— im Zeichen des Süd- 1 nihilis“ 4 Staats! Vom Politicum zum Gaudium nter alle 901 es okt nur ein Schritt. Und werden mit erer Ful unden lendstmabmschaftlichen Verbrüde- einlichke manstekttonen nicht offene Türen einge- einige ul. 1 905 Der überwiegende Teil des schwä⸗ tsch badischen Volkes hat wohl niemals kast an dem anderen Dialekt, Be- rd. 80 hob d. erwarten Weniger ernsthafte Fragen hatte Dr. Siegfried Heldwein mit seinem versöhn- lichen Test„Hie Württemberg— hie Ba- den!“ auf Lager. Da konnte sich der Hörer von einem Psychologen bescheinigen lassen, ob er ein schwäbischer Dickkopf, ein badi- sches Genießerherz, ein württembergischer Streber oder einfach nur ein südweststaat- licher Hörer ist, der die Vorzüge beider Stämme vereinigt und keine Vorurteile Kkerint. Ja, diese Vorurteile! Das ist einn böses Kapitel und es wurde justament als Auf- takt dieser Freundschaftswoche von einer Stuttgarter Zeitung nochmals kräftig auf. gerührt. Inzwischen ist der donnernde Ruf der schwäbischen Neandertaler nach dem schwäbischen Ton im schwäbischen Aether in dem Gelächter der vernunftbegabten Mehrheit untergegangen. Aber diese At- tacke gegen den schwäbischen Rundfunk und seine ‚hochdeutschen“ Sprecher gibt zu denken.„Hochdeutsch“, das heißt also rich- tiges Deutsch als Kriessgrund? Ob die Sprache Götz von Rerlichingen ein besseres Verständiguogsmittel ist? E. P. korrupt den Ideen des in Rußland zur Macht kommenden Kommunismus nichts an innerer Substanz entgegenzustellen hat und mit Fug und Recht zum Untergang bestimmt ist. Hauptfigur des Romans ist der Sohn eines reichen polnischen Textilfabrikanten mit welt- weiten Beziehungen und weltweiter Macht, der sich vor die Frage des reichen Jünglings aus den Evangelien gestellt fühlt. Nach Irrun- gen und Wirrungen, nach Abenteuern mit Frauen und Freunden, nach Auseinanderset- zungen mit der Familie und seltsam anmuten- den Erlebnissen, die diesen jungen Mann teils als Parcival und teils als Don Quichote er- scheinen lassen und einem westlichen Verstand und Begriffsvermögen nicht immer ganz fag lich erscheinen werden, glaubt der junge Adam Leontjew schließlich, als Jünger eines hohen kommunistischen Funktionärs in der K. P. Polens Ziel, Aufgabe und Weg gefunden zu haben. Einigermaßen überraschend aber trifft er das wahre Glück in der Liebe zu einer Frau, an deren tragischem Geschick er sich schuldig fühlt und nimmt, wie er in einem Brief an seinen kommunistischen Mentor schreibt,„das bittere Opfer auf sich, in die Fabriken des Vaters und damit in die ihm widerwärtigste Lebensform zurückzukehren— solange sie nicht abgeschafft und zerstört wird.“ Macht dieser merkwürdige Lebensweg die Lektüre des Romans schon zu einem höchst zweifelhafen Genuß, so wird sie durch die ge- schraubte Sprache und die an Ostermanns (K. H. Henssel Verlag Berlin). England ist wahrlich nicht arm an hervorragenden Reise- schriftstellern. Um so eindrucksvoller ist es, einem so überragenden Buch wie dem vorlie- genden zu begegnen. Laurens van der Post, in Südafrika geboren und aufgewachsen, machte den Krieg als hoher britischer Offi- zier in Ostasien mit, geriet in japanische Ge- fangenschaft und erhielt schließlich, nachdem er nach dem Rückzug der Japaner im Stabe von Lord Mountbatten im Fernen Osten ge- dient hatte, von der britischen Regierung den Auftrag. unbekannte Landstriche im Nyassa- Land, dem früheren Britisch-Zentralafrika, zu erforschen.„Vorstoß ins Innere“ ist die schriftstellerische Frucht dieses Auftrags. Auch ohne den Zusatz„Afrika und die Seele des XX. Jahrhunderts“ deutet der Titel bereits die Mehrschichtigkeit des Inhalts an. Oberst Posts Vorstoß ins Innere eines noch immer unbekannten und rätselhaften Kontinents leuchtet nicht nur die großartige Kulisse der afrikanischen Landschaft auf, er richtet die Scheinwerfer tiefer in die Geschichte, Vorge- b schichte und in die seelischen Bezirke des Un- bewußtseins und Magischen und läßt sie in das eigene Herz strahlen, das überraschende Er- Kenntnisse und Deutungen reflektiert. th Seite 4 MANNHEIM Neue Fernsprechämter in Feud Aber auch diese 14 300 Anrufeinheiten . deckten noch nicht den Bedarf, vor allem nicht in den Außenbezirken, so daß das Fern- meldeamt Mannheim bereits seit langem den ö Bau von drei neuen Vermittlungsstellen und Zwar in Sandhofen und Rheinau mit je 600 Anschluß möglichkeiten und in Feudenheim mit 1400 Einheiten vorgesehen hatte. Das neue Amt Feudenheim ist jetzt in seinem baulichen Teil fertiggestellt und die Fern- meldemonteure arbeiten bereits am Einbau der technischen Einrichtungen. In Rheinau und Sandhofen entstehen zur Zeit die Ge- bäude. Das Fernmeldeamt Mannheim rechnet damit, daß die neue Vermittlungsstelle Feu- ö denheim im April, Rheinau voraussichtlich Ende Juni und Sandhofen etwa Ende Juli in Betrieb genommen werden können. Außer- dem werden noch die Vermittlungsstelle Ost um 200 und Seckenheim um 60 Anschluß- einheiten erweitert. Mit Fertigstellung dieser Arbeiten erhöht sich die Zahl der Anschluß möglichkeiten um weitere 2860 Einheiten auf insgesamt 17 160. Mit dem Freiwerden eines Beigeordneten- ö postens bei der Stadtverwaltung ist eine Frage reif geworden, deren Beantwortung irgendwann einmal— und nicht nur still- schweigend durch vollzogene Tatsachen— erfolgen muß. 5 Dieser Posten kann, seiner Konstruktion entsprechend, nicht ausgeschrieben und be- setzt oder auch aufgeteilt werden ohne grund- sätzliche Entscheidung darüber, ob die Hn- richtung ider politisch“ gewählten Beigeord- neten, die im Range von Bürgermeistern stehen und den Oberbürgermeister„im Be- 4 darfsfalle“ vertreten, beibehalten oder a 3 gehoben werden soll.. N Hin und wieder war die Meinung zu hören, die Einrichtung der nicht weisungsgebun- ö denen, gewählten Beigeordneten habe sich 1 nicht bewährt, man solle aus Beigeordneten 9 wieder Beamtenstellen mit genau umrissenen Befugnissen machen. Das wäre eine Zweckmäßigkeitsfrage, zu der die Fraktionen Stellung zu nehmen hät- r Wohin gehen wir? Freitag, 30. Januar: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Bacchus“(Gastspiel Gustaf Gründgens); Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr: „Der Biberpelz“; Capitol:„Mann gegen Mann“; Kurbel:„Weiße Frau im Dschungel“; Palast: „Die Spur führt nach Berlin“; Alhambra:„Der träumende Mund“; Städtische Musikbücherei 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Strawinsky und Beethoven; Wartburg- Hospiz 20.00 Uhr: Konzert(Konzertgemein- schaft blinder Künstler); Musensaal 20.00 Uhr: „Der Igel als Bräutigam(Karl-Friedrich- Gymnasium); Centre d'études frangaises de Mannheim 20.00 Uhr: Schallplattenkonzert; „Musique religieuse“; Amerikahaus 15.00 Uhr: Schallplatten wunschkonzert mit Werken von Puccini; Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. Roth, Eßlingen:„Die Bedeutung der Umwelt für die Entfaltung der Begabung“. Samstag, 31. Januar: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchenf Mondfahrt“;„Flora“, 20.11 Uhr: Karnevalistische Sitzung der„Fröh- ch Pfalz“; Kunsthalle: Erstes Mannheimer Filmgespräch; 14.00 Uhr: Vorführung„Der Schatz der Sierra Madre“; 16.00 Uhr: Offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeister Dr. Heime . rich; ab 19.30 Uhr: Vorträge; 22.30 Uhr in den N Alster-Lichtspielen Vorführung„Les enfants terribles“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Für Dich und mich“; 13.30 Uhr: Film:„Seifenkisten-Derby in Duis- burg und Akron(US) 1952“, * Die für Samstag vorgesehen gewesene Na- tionaltheater-Vorstellung Ein Phönix zuviel“ muß aus technischen Gründen ausfallen.— Die Vorstellung„Peterchens Mondfahrt“ wird am Samstag zum letzten Male gegeben. Wie wird das Wetter? e Vorhersage bis Samstag früh: Zunächst überwiegend stark be- wölkt bis bedeckt, später zeit- weilig etwas aufheiternd. Trok- ken. Tageserwärmung auf 3 bis . 8 Grad, nachts nur örtlich bei längerem Aufklaren geringer Frost. Schwache Winde aus westlichen Richtungen. Uebersicht: Der Kern des über Frankreich liegenden Hochs bewegt sich langsam nach Nordosten. Wir bleiben aber zunächst weiter- hin im Zustrom feuchtmilder Meeresluft. Wetter warte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 29. Januar: Maxau 374(40); Mannheim 226(0); Worms 153(—2); Caub 170(1). Pegelstand des Neckars am 29. Januar: Plochingen 143(22); Gundelsheim 195(23); Mannkeim 230(J). Trocken Mannheim teleloniert mehr uls vor dem Krieg enheim, Sandhofen und Rheinau Der wirtschaftliche Wiederaufschwung Mannheims hat die Post vor die Aufgabe einer großzügigen Neuplanung des Orts- Fernsprechverkehrs gestellt. Da auf den Bau ö des neuen Dienstgebäudes am Paradeplatz 9 nicht gewartet werden kann und trotz des schnellen Wiederaufbaus der Innenstadt der Zug in die Außenbezirke nach wie vor anhält, mußte diese Entwicklung auch beim Ausbau der Vermittlungsstellen und in der Planung neuer Aemter weitestgehend berücksichtigt werden. Nachdem Ende 1950 das Handamt Mitte in O 2 mit 2000 Anrufeinheiten als Ersatz für das zerstörte Wähleramt in Betrieb genom- men war, und bis Mitte 1951 die Vermitt- lungsstellen Waldhof und Seckenheim um je 200 Anrufeinheiten erweitert wurden, waren innerhalb eines halben Jahres 2400 neue An- schluß möglichkeiten geschaffen. Im Herbst 1951 mußte auch die Vermittelungsstelle Ost um 100 Anschlußeinheiten und im Mai 1952 Waldhof um abermals 200 ausgebaut werden. Damit standen bis Mitte 1952 insgesamt 14 300 Anrufeinheiten den Mannheimer Teilneh- mern zur Verfügung und zwar: Mitte 2000, Ost 5100, Nord 4200, Neckarau und Waldhof Je 1000, Seckenheim 600 und Käfertal 400. Eine Zahl übrigens, die Mannheim selbst in Friedenszeiten nicht erreicht hat. Mit dem Betrieb der drei neuen Aemter werden sich allerdings für Teilnehmer in Sandhofen, Feudenheim und Rheinau aus technischen Gründen Nummernänderungen nicht vermeiden lassen. Hiervon werden auch 8. Teilnehmer im Almenhofgebiet betroffen. Mannheimer„Leseratten“ an dritter Stelle Die Mannheimer Jungen und Mädchen sind sehr eifrige Jugendbuchleser. Sie stehen an dritter Stelle in der Bundesrepublik und werden nur noch von Jugendlichen in den Städten Dortmund und Bochum überflügelt. 1952 sind von den städtischen Jugendbüche- reien in Mannheim an 46 400 Jugendliche Bücher ausgeliehen worden. 1950 hatten die Die Mannheimer Jugendbüchereien haben zu- sammen einen Buchbestand von 13 000 Ban- Jugendbüchereien erst 14 500 Leser. den. Von Mensch zu Mensch Im Hauptbahnhof Mannheim, kurz vor der Abfahrt des 7.45-Uhr-Zuges nach Bamberg. Der Fahrdienstleiter hat schon die Kelle für freie Fahrt erhoben, der Zug ruckt an— da stürzt plötzlich noch ein älterer Herr auf den Bahnsteig, bepackt mit einem großen Koffer und einem offenbar schweren Rucksack. Jemand reißt eine Wagentür auf, schiebt den Herrn in den schon langsam rollen- den Zug, aber fürs Gepäck reicht es nicht mehr. Was tun? Ein Bahnbeamter erfaßt blitzschnell die Lage. Er stürzt sich auf das noch auf dem Bahnsteig stehende Gepäck, reißt es an sich, läuft ein paar Schritte neben dem Zug her, um„Schwung“ zu holen und wirft so behutsam es die Umstände erlauben, die Gepäckstücke in den gerade vorbei- rollenden, noch offenstehenden Gepäck wagen. Ein Aufatmen geht durch die Reihe der aus Zugfenster und vom Bahnsteig aus das„Schauspiel“ beobach- tenden Zeugen. Und wieder einmal hat es„geklappt“ mit hilfreichen Händen. licher Dieb, der bereits Pfarrhäuser, letzte Strafe— drei einer Schublade nahm. Nur siebeneinhalb Kilometer lung, aber„zug“ kräftig Neues vom Fasnachtszug/ Plaketten verkauf muß gesteigert werden Die Ka-Ko(Karnevalskommission) tagte in Sachen Mannemer Fasnachtszug unter Riedelschem Vorsitz gestern beim Verkehrs- verein. Nach etlichen zerbrochenen Köpfen steht folgendes fest: Die karnevalistische Entwicklung, die nach wie vor auf den mehr oder weniger schwankenden Säulen öffentliche Hand, Zugprogramm und Plakettenverkauf ruht, beziehungsweise sich fortsetzt, ist erfreulich. Die Inseratenfirmen tun mit, Bundesbahn und OEG setzen zum Fasnachtssonntag Son- derzüge ein, und die zugige Angelegenheit ist von Neckargemünd bis Schifferstadt auf das farbenprächtigste kundgetan. Mit 80 000 bis 90 000 Auswärtsgästen wird gerechnet, das Zugprogramm selbst wird mit allerhand lustigen Einschaltungen an den Zeitungs- kiosken und anderswo für 30 Pfennige ver- kauft werden. Sorgenkinder sind die Plaketten, von de- Eine Zwischenfruge: Wer wird Beigeordneter? Die kommenden Dinge verlangen eine reifliche Entscheidung ten. Sie sind vielleicht nicht alle von der Fehlkonstruktion der Beigeordnetenstellen überzeugt, und die Fraktion, die jetzt an der Reihe wäre mit geeigneten Vorschlägen, will vielleicht von der Umwandlung ebensowenig Wissen, wie die beiden anderen Fraktionen, die Beigeordnete vorgeschlagen haben. Im Hinblick auf kommende Dinge Schulbau, Theaterbau, Stadtjubiläum 1957 kommt der, Entscheidung darüber, wer Kul- turdezernent werden soll, besondere Bedeu- tung zu. In der Nachkriegszeit hat Mannheim inn, Schulbau vor lauter, Flick- und, Aus- Besserluingswerk bisher noch nicht- Genügen des leisten können und ist gegenüber klei- neren Städten sogar ins Hintertreffen ge- raten. Die geistigen, baukünstlerischen und finanzpolitischen Entscheidungen für den Theaterneubau werden zwar vom Kultur- dezernenten nicht allein getragen, aber weit- hin vorbereitet— und von einer gedliegenen Vorbereitung hängt alles ab. Eine lahme Vor- bereitung könnte das ganze Projekt scheitern lassen. Zugegeben, daß es die allumfassende, in allen Sätteln gerechte Persönlichkeit für die- ses Dezernat nicht gibt, aber glaubt man denn, daß mit der Schaffung einer Beamten- stelle die Aufgaben besser zu meistern wären? Vor der regelrechten Aufhebung der Beigeordnetenpositionen muß die freigewor- dene Stelle durch Vorschlag und Wahl be- setzt werden f. W. K. Kleine Chronik der großen Neue und geänderte Straßennamen. Vom Stadtrat wurde folgende Benennung neuer Straßen beschlossen: Bahnhofes Seckenheim zwischen Seckenheimer Hauptstraße und Schwabenstraße ziehenden Verbindungsstraßen werden in der Reihen- folge von Norden nach Süden Die südlich des OEG- „Uhldinger Straße! und„Ueberlinger Straße“ benannt; die von der FHeinrich-Hertz-Straße parallel mit der Voltastraße in nördöstlicher Richtung führende Straße wird als„Neonstraße“ be- zeichnet, und die Poststraße in Rheinau wird in„Posthornweg! umbenannt, da in Käfertal bereits eine Straße mit Poststraße bezeich- net ist. 0 Wetter- und Sportdienst per Telefon. Die Bundespost gibt in Mannheim unter der Num- mer 026 von dienstags 7 Uhr bis sonntags 12 Uhr, die allgemeine Wettervorhersage und den Straßenzustandsbericht bekannt, außer- dem freitags und samstags die Wintersport- vorhersage, Im Anschluß an die Wintersport- Vorhersage werden die am folgenden Sonntag verkehrenden Wintersportsonderzüge der Bun- desbahn bekanntgegeben. Erfolg eines Mannheimer Architekturbüros. Bei dem bundesoffenen Wettbewerb für ein städtisches Hallenbad in Frankfurt kam bei 138 eingereichten Arbeiten, der Entwurf des Architekten Alfred Au in die engere Wahl. In der Vortragsreihe der Pädagogischen Arbeitsstelle spricht Dr. Roth. Pädagogisches Institut, Eglingen, über„Die Bedeutung der Umwelt für die Entfaltung der Begabung“ amm 30. Januar, 20 Uhr, in der Kunsthalle. Zu einer Protestversammlung der rassisch, religiös und politisch Verfolgten des Nazi- regims laden die VVN und die„Selbsthilfe der Opfer der Nürnberger Gesetze in Deutschland“ für 30. Januar, 20 Uhr, in die„Landkutsche“ ein. Alfred Haußer spricht über den dem Bun- desrat empfohlenen Entwurf für ein Burides- entschädigungsgesetz. VdK, Neckarstadt-Ost. Am 30. Januar, 20.11 Uhr, in den Räumen der Firma Felina, Langerötterstraße, Elferrat-Sitzung mit Prin- zessin Anneliese I. von der„Fröhlich Pfalz“. „Ring politischer Jugend“. Am 30, Januar, 19.30 Uhr, im Sekretariat der CDU,. N 5, 2, Diskussionsabend über„Sozial- und Wirt- schaftspolitik“, fertal. Am 31. Januar und 1. Februar Leistungs- schau Maskenball im Saale des Turnvereins von 1846. nen bis jetzt erst um die 1000 verkauft wur- „Spezialist“ in Opferstöcken und für Piurrhäuser Er klaute selbst dem Richter eine Uhr/ 20 Monate Gefängnis Mit 29 Jahren, einer beträchtlichen Vor- strafenliste und dem Eindruck eines„über- schweren Jungen“ belastet, stand er vor der Strafkammer: Ein anscheinend unverbesser- im Alter von 13 Jahren angefangen hatte zu stehlen und diese„Tätigkeit“ im weiteren Verlauf sei- nes Lebens beibehielt. Auch diesmal lautete die Anklage wieder auf schweren Diebstahl, und wieder hatte sich dieser Diebstahl auf dem„Spezialgebiet“ des Angeklagten abge- Spielt. Denn seit frühester Jugend suchte er irchen und andere religiöse Institutionen mit besonderer Vorliebe auf, und weder Fürsorgeerziehung noch seine Jahre Zuchthaus— kommten ihn davon abbringen. Als„Meister- stück“ hatte er sich übrigens den Diebstahl der einem Amtsrichter gehörenden silbernen Uhr geleistet, die er als mit der Reinigung eines Gerichtssaales betrauter Häftling aus Auch bei den Taten, die in der jetzigen Verhandlung zur Debatte standen, war er katholischen Schwesternhäusern ung 1 5 stöcken treu“ geblieben. Das Haus 55 Hraneiskusgemeinde auf dem Waldh Porst durch ein offenes Fenster bereits„bey gewä als die Haushälterin dazwischen kan faup den greifsicheren Jüngling in die Fu strebt schlug. Ein anderer Besuch, bei dem ei Pfalz Kaplan im gleichen Haus 244 Mark 3 N f den kamen, war ihm allerdings nicht Sicherheit nachzuweisen. 1 Was aber in Waldhof miſßlungen Hei wäre in einer Kirche in Otterstadt ben delbe von Erfolg begleitet gewesen. Drei ten. J stöcke brach er dort mit dem Taschenme auf, ohne allerdings etwas drin 2 Strafrechtlich aber war der Diebstahl eridet, wenn der Dieb auch nichts bei g berg zu seinen Gunsten anzunehmen geawug gange War. g gendh Bahnhof mit einem anderen Mann in felhafte„Beziehungen“ eingelassen und 0 starb vertrank, aus anderen dunklen Gesche Katha eee des baren ee. und die entrüstete Behauptung des Au die L den. Leute, kauft Plaketten, denn wenig lisch zu heben, was eben dieses Volk nicht 11a gten„Sittlichkeit hab ich noch nis: dl, h Blech ist vom Uebel! Vereine, Zeitungs- hindern soll, schön am Rande stehen 2u Want chen das 2 te nahen händler, Einzelhandel und Studentendienst bleiben. Denn die Gruppen werden„breit“. könne Kwik sollen„aktiviert“ werden. Bei den marschieren. Uebrigens: Es werden noch 40 Bestätigt wurde aber auch ein abe, retten Karnevals veranstaltungen werden in Hin- bis 50 Motorroller gesucht. Interessenten scheuer und unsteter Lebenswandel u Stu kunft die Wolfsangelverkäufer als echte wollen sich bitte mit Fahrzeug beim Ver- schen den einzelnen Haftstrafen, denen „Presser“ zugegen sein. Ein ernster Appell kehrsverein melden 5 Strafkammer nun mit einem Jahr und i Stu in närrischer Zeit an ihre Majestät, die Oef- Den Beginn macht eine Reitergruppe der Monaten Gefängnis einen Weiteren hoffe! den e fentlichkeit. Sunscht langts nämlich net.. Polizei, den Schluß ein danach bezeichneter 2 8 kenth ü 1 mit M Die Arbeiten der BBC Gaerwind, Born- Reiter. Was dazwischen liegt, kann und will lich wirksamen Zwangsaufenthalt a ner dt hofen& Co.) an der künstlerischen und tech- sich sehen lassen. hwyb könne nischen Ausgestaltung des Zuges schreiten spräch mumter fort und folgen trotz gemischter Noch bis 7. Februar: 92 Gruppierung einer gewissen Einheitlichkeit. 1 14 Kapellen, 34 Wagen, 150 Reiter und un- 2 17 5 sezähltes Fußwvolk stehen bereit, um Sonn- Auch der Schlußverkuuli hut seine„Gesetze matis tags zu marschieren. Wochenschau und 8 5 Rundfunk haben versprochen, interessiert zu Hinter dem scheinbaren Chaos steht die staatliche Ordnung sein. Der siebeneinhalb Kilometer lange 5 5 3 Zugweg wird von etwa 20 Radiofirmen sy- Schlagartig begann am Montag der„Win- Beginn der Verkäufe, und zwar in Zet stematisch bis zum Eintreffen des Gros„ge- ter-Schlußg-Verkauf“ Der Sturm begann. gen und Zeitschriften mit Beginn dies räuschberieselt“ werden. Alle Wirte sind Doch wie hinter allem, steht auch hinter Tages, in anderen Fällen erst nach Lad 8 „Verpflichtet“, durch Straßenausschank die dem Schlugverkauf die Verordnung, die alles schluß zulässig. Mit der Plakatwerbung u alt 15 i regelt und lenkt. der Verteilung von Druckschriften kann 18 munen FFF ĩ. vor e aber e 3 2 5 77 Schlußverkäufe nur ab den letzten Montagen nach* Bonnen werden. 8 eO UNA geS der Monate Januar und Juli zulässig sind. Die vor Beginn und die während des de fenen Einzelheiten werden in einer Verordnung des Bundeswirtschaftsministers, die mit Zustim- mung des Bundesrats erlassen worden ist, auf Grund des Gesetzes gegen den unlau- teren Wettbewerb festgelegt. Danach sind Verkaufe am Ende eines Verbrauchsabschnit- tes im Sinne des Gesetzes gegen den un- lauteren Wettbewerb nur zweimal im Jahre erlaubt. Die Verkaufszeit ist jedoch auf zwölf Werktage festgesetzt. Der im Januar begin- nende Verkauf ist als„Winter-Schlußg-Ver- Kauf, der im Juli beginnende Verkauf als „Sommer- Schluß-Verkauf“ zu bezeichnen. Die Landesbehörden können den Beginn der Sommer- und Winter-Schluß- Verkäufe nur in Bädern und Kurorten anderweitig fest- setzen. Auch die Art der Waren, die beim Schlug- verkauf angeboten werden dürfen, ist ge- neu umrissen. Nach Bestimmungen der Verordnung des Bundesministers für Wirt- schaft dürfen nur Textilien, Bekleidungs- gegenstände, Schuhwaren, Lederwaren, Da- menhandtaschen, Damenhandschuhe, Da- mengürtel, Waren aus Porzellan, Glas und Steingut im Schlußverkauf angeboten wer- den. Um Wettbewerbs- Auswüchse zu vermei- den, sind auch Bestimmungen erlassen wor- den, die besagen, daß auf die Verkäufe hin- Weisende öffentliche Ankündigungen den Tag des Beginns des Winter-Schluß-Verkaufs deutlich angeben müssen. Enthalten die An- kündigungen Warenangebote, so sind sie frühestens am letzten Werktage vor dem Stadt Fröbelseminar. Das monatliche Treffen im 35 diesmal erst am 4. Februar, 17 Uhr. Gesellschaft der Freunde Mannheims. Am 5. Februar, 20 Uhr, spricht in der Kunsthalle Dr. J. v. Kienle, Leiter der Wetterwarte Mann- heim, über„Die Mannheimer Sternwarte, ihre Geschichte und ihre Arbeiten“. Dazu Lichtpil- der und Vorführung historischer Instrumente. Deutscher Verband für Schweißtechnik. Am 6. Februar, 19 Uhr, in der Wirtschaftshoch- schule Lichtbildervortrag von R. Pfeifer über „Die Praxis des Richtens mit der Flamme“, Die fas- nächtlichen Tage sind ausgebrochen. Der Januar tritt unter den aufrüttelnden Rnyth- men des Narrhallesen-Marsches ins Gestern zuruch. Und der Februar präpariert sich für den karnevalistischen humoris-causd- Grad. Februartiges— das ist, wenn lange Nächte ſcurzen Tagen Ahoi zurufen, wenn Narren mit ernstem Gesicht heitere Weisheiten verzapfen, Wenn der luftschlangengar nierte fas nächtliche Weg vom„Sie“ zum„Du“, von der„Gnäddigen“ zum„Mäuschen“ nur ein Katzensprung ist, und die Maskenballerinen neben ihren Schür- zennachtjägern nur so ins verräucherte Par- ett schießen Wenn er sich von der Fasnacht gefangen nehmen läßt, wird der früheste Frühaufsteher zum Spätheimkehrer. Wer da noch stoclesteif nüchtern bleibt, ist ein Unzeitgenosse, und wer nach dem Fasnachtdienstug noch nicht restlos pleite ist, darf sich als fleischgewordenen Anachronismus betrachten Das Leben aber ist kein Wohlfahrtsinstitut. Es verschenkt keinen Zehner, und was man inm nimmt, will es doppelt wieder haben. Es bläst uns den Porzellantellermarsch, und wir haben zu bezahlen. Und doch: die frohen Stunden, die uns der Februar und die Fast- nacht servieren, die bleiben uns Nach uns und dem Aschermittwoch die Sint- Ruit rob Reisetauben- Sportverein„Wiederkehr“ Ka- im Katholischen Vereinshaus, Obere Riedstraße 16. Gesangverein„Liederpalme“. Am 31. Januar Reichsbund Innenstadt. Am 31. Januar, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15, Generalver- sammlung. Männergesangverein„Erholung“. Am 31. Ja- nuar, 20.11 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Mas- kenball. TV„Naturfreunde“. Am 31. Januar, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung in der Sickinger- schule, U 2 Dramatischer Club Waldhof. Am 31. Januar, 85 8 im Franziskushaus Waldhof, Masken- all. Polizeisportverein. Am 31. Januar im Volks- haus Neckarau Maskenball um 20.11 Uhr. Ein- trittskarten an der Abendkasse. Verein für volkstümlichen Wassersport. Am 1 20.11 Uhr, im Bootshaus Masken- ball. In einer SPD-Mitglieder versammlung am 31. Januar, 16 Uhr, in der Sickingerschule, spricht Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Carlo Schmid über„Die Spp und der kommende Bundestags wahlkampf“. Sängerbund 1873, Käfertal. Am 31. Januar, 20.11 Uhr, im Lokal„Löwen“ Maskenball. „Grokageli“. Am 1. Februar, 19.11 Uhr, im „Zähringer Löwen“ Prunksitzung. Sachschaden und Krankenhaus. Der Fah- rer eines Lastkraftwagens prallte mit seinem Fahrzeug auf der Waldhofstraße auf eine vor ihm haltende Zugmaschine. Beide Fahr- zeuge wurden erheblich beschädigt. Sach- schaden etwa 3000 DM. Ein im LkW. sitzen- der junger Mann wurde leicht verletzt. In der Breiten Straße rannte ein Radfahrer gegen eine Frau, die mit einer Gehirn- erschütterung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Teures Zigarettenpapier. Kurz vor dem Weiterverkauf von sechs Kartons unver- steuertem Zigarettenpapier wurde ein Arbei- ter von einer Funkstreife kontrolliert. r hatte das Papier angeblich in Zweibrücken für 27 DM erworben und wollte es für 75 D-Mark weiter veräußern. Er hat jetzt eine empfindliche Geldstrafe zu erwarten. An Herzschlag gestorben. In der Bedürf- nisanstalt an der Jungbuschbrücke wurde ein älterer Mann, wahrscheinlich durch Herzschlag, tot aufgefunden. Vermutlich handelt es sich um einen 73jährigen Rentner, der kurze Zeit später bei der Polizei als vermißt gemeldet wurde. Noch einmal gut gegangen. Brennender Ruß, der aus einem Kamin fiel, setzte den Kohlenhaufen in einer Neckarauer Wasch- küche in Brand. Zum Glück wurde das Feuer rechtzeitig entdeckt, so daß die Feuer- Adventgemeinde, J I, 14. Am 1. Februar, 16 Uhr, Vortrag„Die christlichen Kirchen im Lichte der Offenbarung Johannes“. Straßenbahn versteigert Fundsachen. Am 2. Februar werden im„Zähringer Löwen“ ab 9 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn und der Rhein-Haardtbahn aus dem zweiten Halb- jahr 1951 öffentlich versteigert. Reichsbund, Ortsgruppe Schönau-Blumenau. Am 2. Februar, 20 Uhr, in der Halle„Lieblein“ Generalversammlung. Reichsbund Neckarau. Generalversammlung am 2. Februar, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau. Ius dem Mannheimer Polizeibericht wehr den Schaden in erträglichem Babe halten konnte. haus eingeliefert, der sich offenbar durch vac ten vergiftet hat. Es besteht Lebensgefel, tung, einen Mordversuch an seiner ki verübt zu haben, erschien bei der Krimi Polizei seiner Schilderung sei er auf der Fahrt 1 Mannheim mit seinem Personenkraftiat“ absichtlich eine Böschung hinuntergefaht um durch diesen Unfall seine Braut zu 1 Die Ermittlungen ergaben aber, dal de Angaben nicht zutrafen. Es ist anzunehme daß die Selbstbezichtigung keiten mit seiner Braut zurückgehen. das Toilettenfenster stieg in Rheinau 6 Unbekannter ir. stahl Tabakwaren, Schokolade und 890 tuosen im Werte von 300 DM. Den 54 weg nahm er durch ein Fenster und davor liegenden Rolladen. ful Kontrolle wurden in Sandhofen zwei aus Bauarbeiter angehalten, die auf ihren Fal rädern eine gröſere Menge Laschen Winkeleisen unbekannter Herkunft mit führten. gestohlen worden. kaufs gültigen Preise dürfen in öffentl. Ankündigungen, insbesondere in Schal stern, nicht einander gegenübergestellt den. Dies gilt nicht für Preisangaben nerhalb der Verkaufsräume. 7745 Kleinkinder in 63 Kindergärten uin Mannheim werden 7745 Kleinkinder 63 Kindergärten betreut. In deff vier Stad 8b schen Musterkindergärten kommen 290 N Pen der unter, sieben private Kindergärten g vie St men 192 Kinder auf, die Freien Martial if Verbände(Caritasverband, Innere Mi Schrän! Arbeiterwohlfahrt) betreiben 52 Kinde ien gärten, die 4030 Kleinkinder erfassen, U amn Stadt unterhält eine Kinderkrippe für ellen Kinder, 14 Kinderhorte für 1200 Schulkind und fünf Kindertagesheime für 160 Kinde Die Freien Wohlfahrtsverbände unterhalt 18 Kindertagsheime für 1800 Kinder. In Mannheim werden, wie aus den Zalle 5 hervorgeht, bedeutende Anstrengungen g insgesa macht, den Klein- und Schulkindern Spi zent ur und Entfaltungsmöglichkeiten und ein Han zent an zu bieten, für das die berufstätigen Erw stadtsc senen tagsüber nicht immer sorgen können 0 3 gehen. behörc kungs? Mittwe gemeir a! der To. 19 zun stärkst baden ü tte Crippe greikt, acht Te Wir gratulieren! Rudolf Vohmann, Mau heim, Lortzingstraße 1, wird 73, Anna Ka Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 151, und!“ fes Diener, Mannheim, Käfertaler Straße werden je 75, Johann Neher, Mannhen Mönchwörthstraße 91, wird 78 Jahre alt J hann Neher kann zugleich auf eine Böſahfg Tätigkeeit im Aufsichtsrat der Baugenosen schaft Mietervereinigung zurückblicken. 0 bara Schmitt, Mannheim-Käfertal, Habich, straße 67, begeht den 80. Geburtstag. Ludi Weitenkopf, Mannheim-Käfertal, Worms Straße 158, vollendet das 86., Adolfine Gre Mannbeim-Neckarau, Rheingoldstraße 29, d 87. Lebensjahr. In seltener geistiger Fr der feierte Regierungsmedizinalrat à. D. Dr. Pe Götzmann seinen 80. Geburtstag. Zwischen di beiden Weltkriegen war Dr. Götzmann hier Gefängnis- und Gerichtsarzt tätig. Mit seine urwüchsigen Humor und seiner treffli Charakterisierungskunst hat Götzma mancher Strafgerichtssitzung besondere Würz gegeben. Dr. Götzmann verbringt seinen bensabend abwechselnd bei seinen Söhnen Heidelberg, Rastatt und Schelklingen. 5 1 lehtun — * e kin ⁊ Wahrscheinlich vergiftet. In das Krane wurde ein Neununddreißig jährig Doch kein Mordversuch. Mit der N ein 43jähriger Angestellter, We, auf Streit, Wieder Diebstahl und Einbruch. Dult c in eine Wirtschaft ein — Bei ell Vers Vermutlich war das Matei * 4 1 e — 125 N 8 8 8 8. 2 ö 1953/* 5 Freitag, 30. Januar 1953 Seite 8 — MORGEN äuser Verein Kurpialz nun auch in Heidelberg Situation auf dem Wohnungsmarkt hut sich wieder verschürlt Gemeinschaftstrunk ignis Verwaltung— Parlament Heidelberg. Eine—?‚Qö Heidel- Zahl der Wohnungsbauten in Ludwigshafen ging im Vorjahr gegenüber 1951 um 212 zurück Leutershausen. Seit dem Jahre 1869 ist „ Ou ders des n„„ es in Leutershausen Brauch, daß sich zu das Haus ffeidelberg gegründet worden. Zum ersten Ludwigshafen. Die in diesem Jahr unzureichend und sehr spät vom wert, daß 90 Prozent Anträge auf Zuwei- Beginn eines neuen Jahres die Mitglieder Waldhof Porsitzenden wurde Professor Dr. Schenk Land zugewiesenen Wohnungsbaumittel, der ständige Bevölkerungszuwachs und sung von Ein- und Zweizimmer- und Kü- des Gemeinderates und der Gemeindever- reits ech 9 ewählt. Der Verein Kurpfalz, der seinen die ansteigende Zahl der Wohnungssuchenden haben die Situation auf dem Woh- chen wohnungen gestellt haben. Waltung zum sogenannten Buschwein zu- hen Kam; Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein hat, nunssmarkt der Stadt Ludwigshafen im Jahre 1952 weiter verschlechtert. Wenn Die Mitte 1951 angelaufene Flücht⸗ ammensetzen Es handelt e in die P strebt die Angliederung der linksrheinischen auch der relative Zugang an Wohnungssuchenden mit 300 Familien wesentlich Iings- Umsiedlung ist bis zum Jahresende eine Art„Versöhnungstrunk“ zwischen Ge- dei dem ett Pfalz an das Land Baden- Württemberg an. unter dem des Vorjahres(1231) liegt, so ist doch eine fühlbare Entlastung nicht ein- restlos und zur Zufriedenheit der umgesie- meinderat und Verwaltung. In diesem Jahr Mark abe Heidelberg soll große Jugend- getreten, da in diesem Jahr 212 Wohnungen weniger neu gewonnen wurden delten Heimatvertriebenen abgeschlossen wird diese Zusammenkunft am 21. Februar ngs nicht z herberge erhalten als im Jahre 1951. Der Bevölkerungszuwachs liegt mit 3500 Personen unter dem Worden. Außer den aufzunehmenden 753 stattfinden. 8 5. des Vorjahres(5429). Umsiedlungsflüchtlingen wurden weitere 118 5 5 5 5 JZ FU p ꝗ pf( ledhutg aberdeen dem Wege der Um- Sie wollte sich von ihrem Enkelkind rstadt bet deen N Projekt, b der bis auf 7542 Personen fast ihrem Vorkriegs- ungünstig, wenn der Wohnungsbestand ein 8 ae Fpelulerten Eoginte nicht trennen rebvel Oi und mit Hilfe eigener Mittel verwirklichen standes 1 92 Pen Nor ariesseinohder zeln enter wire und nicht verhältnismäßig viele 1 Jahre 1952 leider nicht mit dem gleichen Ravensburg. Eine 55 Jahre alte Flücht- Taschenneg wil, sind noch nicht bekannt. Der Bund soil&. 8 85 8 Wobmnunsen zur Verfügung. nur notdürftige Wohnungen abgeschrieben Erfolg weitergeführt werden wie in den lingsfrau beging in Ravensburg durch Ein- An zu ku ich wie verlautet, wegen des überaus star- 13 755 3 50 Deennundesablung arn werden müßten Außerdem ist zu beschten, vergangenen Jahren. Einmal fehlten die atmen von Leuchtgas Selbstmord und nahm Diebstahl ken Besuches jugendlicher Wanderer aus Wohrie N 8 botrus die ant der daß eig unechter Wohnunsszuwachs da ist, Wohnungen wegen der umgesiedelten Hei- auch ihr Enkelkind mit in den Tod. Das Ats bei seu alen Teilem der Bundesrepublik in Heidel- n 1„ 32 504. 3 als 1 e e ee e ee eltvertrlepenen, zum anceren wird die Un- Kind sollte in eine Heilanstalt übergeführt ie das Gen berg während 5 5 e der 8 einen Bestand 3 000 wenne 8 25 Wc ee kann nur durch Neu- f oringung immer setuwieriger, weil es eich werden. Die Großmutter wollte 3 1 en gezwug gangenen e eee eher gu Um den Vorkriegsstand wieder zu errei- bau- bzw. Wiederaufbaumaßnahmen gebes- 8 a Fe ee en e e 3 e 3 e 1 1 5 chen, müßten also noch 6090 Wohnungen sert werden, die wenigstens den laufenden en VCC 9 5 3 15 5—— 1 5 3 1 e 5 laß er sich; Den Kameraden konnte er noch retten gebaut werden. Das würde bei der im Bedarf decken können. Die Zahl der Woh- 11 5. 1 5 i e 3, Lann in 2 stuttgart. Ein Rottenmeister der Bundes- Jahre 1952 erstellten Zahl von Wohnungen nungssuchenden steigt von Jahr zu Jahr ken e ple 8 5 i Tbe-freie Stall 1 am Donnerstagmorgen in der knapp fünf Jahre dauern. und hat am Jahresende einen Stand von en VVV g eee ee assen undi bahn wurde e der i i 8 d eine gesetzliche Regelung den Evakuierten 5 5 schien m Nahe des Kriegsbergtunnels zwischen Stutt- Die Beurteilung der Wohnungsmarkt- 9384 Familien erreicht. Es ist bemerkens- endlich die 1 ermöglicht wird, und Karlsruhe. Wie der Bauernverband Würt⸗ . art-Hauptbahnhof und Stuttgart-West von das 11 5 dert ittel temberg-Baden mitteilt, hat die Bekampfung uch ertag 8 5 1 er aß vor allem gesonderte Baumittel zur der n ee, m Südwest ener talwärts fahrenden Lokomotive über F 1 2 2 2 2 Verfügung gestellt werden er Rindertuberkulose in Südwy euts. r bench. Pur gelle ig bite ae a er Nat b kurz nach seiner inlieferung ins 55 a f a emacht. ie nlieferung von 1. n Gesch bospitel Der Rottenmeister, der Fünf D-Mark als Abschuß prämie für„Wildschweinjagd“ mit Kraftfrad Jahre 1952 durch Wiederinstandgesetzte Tbe-freien Ställen ist von Jahr zu Jahr ge- ag des a die Lokomotive plötzlich vor sich auftauchen 5 f 5 im Jahre 1952 durch wiederinstandgesetzte stiegen. Im südbadischen Landesteil ist man noch nie san, hatte einen Kameraden vor der heran- Um. Ein Schreiner aus IIlerrieden im schwein getötet. Der Schreiner hatte dem und Neubauwohnungen beträgt 1548 Woh- mit Erfolg den Weg gegangen, die Rinder- 8 bahenden Lokomotive auf die Seite stoßen Landkreis Ulm hat dieser Tage vom Land- Förster des betreffenden Reviers über sei- nungen. 1951: 1760. Die gemeinnützigen tuberkulose durch Ausmerzung der Tbe-be- können, Sich selbst konnte er nicht mehr wirtschaftsministerium eine Ueberweisung nen Unfall berichtet. Wohnungsunternehmen sind mit 371 Woh- fallenen Tiere wirksam zu bekämpfen. Da 1 ein arbeg getten. in Höhe von fünf Mark erhalten, die den.. nungen(19517 687) beteiligt an öffentlich die weitere Bekämpfung der Rindertuberku- swandel u ttgart—München ohne Fernamt Lermerk trug:„Abschufprämie für Oberschüler als Einbrecher Zekörderten Wohnungen wurden 622(Vor- jose nicht nur im Interesse der Landwirt- en, denen Stuttgar e 2 Schwarzwild! Der Schreiner war zunächst Villingen. Ein 16 Jahre alter Villinger jahr: 455) fertiggestellt und bezogen. schaft, sondern vor allem atich der Allge- Jahr und Stuttgart. Bereits in diesem Sommer Wer- Überrascht, Weil er sich nicht erinnern Oberschüler, der bis vor kurzem zu den besten Wohnungssuchende: Im Jahre 1952 haben meinheit liegt, wurde das Landwirtschafts- eren, holte den die Stuttgarter Fernsprechteilnehmer konnte, jemals in seinem Leben auf Wild- Schülern seiner Klasse zählte und deswegen 2238 Familien Vorjahr: 2875) Anträge auf ministerium vom Landwirtschafts- und Er- alt anf mit München telefonieren können, ohne vor- her das Fernamt bemühen zu müssen. Sie Rkönnen den Anschluß ihres Münchener Ge- sprachspartners dann selbst wählen. Auch die 1 20 n ar in Zeiti. zeginn dies nach Lade werbung u kten kann un, aber en end des 1 öffentlich in Schaufe gestellt ve. sangaben r ten leinkinder! 1 Vier stach nen 200 R= gärten neh Wohlfahtz 00 ere Missieh 52 Kinde fassen. D. eippe für Schulkind 160 Kinde unterhalte ider. s den Zall ngungen ndern Spi nd ein Hen gen Erwadß zen können Fernsprechteilnehmer der bayerischen Haupt- stadt werden Stuttgart selbst anwählen kön- nen. Die Dauer der Gespräche wird auto- matisch registriert. schweinjagd gegangen zu sein. Dann kam ihm jedoch eine Motorradfahrt im Herbst vergangenen Jahres wieder ins Gedächtnis, bei der ihm auf offener Straße plötzlich ein Wildschwein in die Fahrbahn gesprungen War. Der Schreiner war damals gestürzt und leicht verletzt worden, das nagelneue Motor- rad wurde schwer beschädigt, das Wild- Weiteres Ansteigen der Grippefälle befürchtet Südwestdeutschland nach Bayern am schwersten betroffen Stuttgart. Die allgemeine Grippe- und Er- kaltungslage tendiert nach Meldungen aus allen Teilen Deutschlands noch immer zur Verschlechterung. In Südwestdeutschland, dem neben Bayern am schwersten betrof- fenen Gebiet, befürchten die Gesundheits- behörden ein weiteres Ansteigen der Erkran- kungsziffern. Im Raum von München hat seit Mittwoch herrschendes Föhnwetter die all- gemeine Anfälligkeit erhöht. In Baden- Württemberg hat sich die Zahl der Todesopfer infolge von echter Grippe von g zum Wochenbeginn auf 25 erhöht. Am stärksten trat die Epidemie bisher in Nord- baden und in den Kreisen Nord- und Süd- Hürttembergs auf. In Südbaden nehmen die Assener krankungen durchweg einen leich- teren Verlauf. Während die größeren Städte e Stuttgart und Karlsruhe sich noch immer kde Schließung einzelner Schulklassen be- schränken, wurde der Unterricht in verschie- denen kleineren Orten völlig eingestellt. Die Cesamterkrankungsziffer ist in mehreren Jeilen Baden- Württembergs auf 35 Prozent angestiegen. Im Bezirk Karlsruhe sind wegen der Frippe-Epidemie, die immer weiter um sich dreikt, alle Volksschulen für die Dauer von acht Tagen geschlossen worden. Da von den nusgesamt 20 000 Volksschülern etwa 40 Pro- zent und von den Lehrkräften rund 25 Pro- zent an Grippe erkrankt sind, haben sich das Stadtschulamt und das staatliche Gesund- 5 zu dieser Maßnahme veranlaßt ge- gehen. Im Bach ertrunken fabrik als Wirker tätig war, wollte eine Maschinennadel suchen, die ihm auf ein Wellblechdach gefallen war. Dabei brach das Wellblechdach ein, so daß der junge Mann vier Meter tief auf den darunter liegenden Betonboden stürzte. Wenige Stunden später starb der Verunglückte an einem Schädelbasisbruch im Ebinger Kran- kenhaus. Weitgehend vom Schulgeld befreit war, wurde nun als Einbrecher ermittelt. Er hatte auf außberordentlich raffinierte Weise bei einem Einbruch in eine Villinger Zeitungs- Geschäfts- stelle eine Geldkassette mit 425 DM gestohlen. Der junge Mann war durch das Toiletten- fenster in das Gebäude eingedrungen, hatte sich an einer Schnellpresse einen schweren Schraubenschlüssel geholt und mit diesem Werkzeug den Schreibtisch und schließlich die Geldkassette aufgebrochen. Auch Heu wird geschmuggelt Lindau. Mit Strohballen tarnte ein Pro- duktenhändler aus der Gegend von Neu- Ulm Ladungen von Heu, das als Mangel- Ware Zzollpflichtig ist und in der Schweiz mit größerem Gewinn verkauft werden kann als in der Bundesrepublik. Sechs Waggons mit 55 Zentnern hatte er bereits über die Grenze geschickt. Beim siebten hatte er Pech. Die Zollbeamten durchstocherten mit einer Sonde die Strohballen und stießen auf das Heu. Vormerkung für eine Wohnung gestellt. Das entspricht einer durchschnittlichen monat- lichen Antragstellung von 186.5(Vorjahr: 239). Am Ende des Jahres betrug die Zahl der Wohnungssuchenden 9384 Familien Ende des Vorjahres: 8584). nährungsausschuß der Verfassunggebenden Landes versammlung gebeten, mit dem Finanzministerum über die Gewährung aus- reichender Mittel für Milchprämienzuschũsse oder für Ausmerzungsbeihilfen zu verhan- deln. Eine Rentnerin um 600 Murk betrogen Schwere Amtsunterschlagung eines Postbeamten/ Sechs Monate Gefängnis Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht bestätigte ein Urteil des Schöffengerichts Kirchheim, das einen 24 Jahre alten ehema- ligen Postbeamten wegen schwerer Amts- unterschlagung zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt hatte. Der Angeklagte, der bereits wegen Amts- unterschlagung vorbestraft ist, hatte als Postbeamter im Postamt Dettingen(Kreis Kirchheim) einer Rentnerin, die 3600 Mark Urfallrente nachbezahlt bekam, 600 Mark zu wenig ausgezahlt. Er hatte die Frau ins uch„drüben“ liegt dus Geld nicht uuf der Struſßße Ueber 100 000 Einwanderungsanträge bei der kanadischen Mission in Karlsruhe/ Facharbeiter bevorzugt Karlsruhe.„1953 können 35 000 Deutsche nach Kanada auswandern.“ An diese kurze Meldung knüpfen sich wie in jedem Jahr viele Anfragen von Personen, die in den meisten Fällen Deutschland verlassen wollen, weil sie in einem anderen, weniger besiedelten Land bessere Existenzmöglichkeiten zu finden hoffen. Ueber 32 000 Deutsche sind 1951 nach Kanada ausgewandert. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres waren es rund 23 000. Manche, die angenommen hatten, in dem„gelobten Land“ jenseits des grogen Ozeans werde für sie nur Milch und Honig fliegen, sahen sich bitter enttäuscht. Selten hatte einer das Glück, gleich in seinem Er- lernten Beruf Arbeit zu finden. Die meisten mußten sich mit einer anderen Tätigkeit durchschlagen. In den Wintermonaten war ersten Monaten ohne Arbeitsstelle ist. Es Werden nur noch so viele Einreisevisen in Deutschland ausgegeben, wWie offene Stellen aus Kanada gemeldet sind. Englische oder wenigstens französische Sprachkenntnisse sind unerläßlich. Nach wie vor braucht Kanada vornehm- lich Landwirte, Landarbeiter, Waldarbeiter, Hausgehilfinnen, Krankenhauspersonal und Facharbeiter. Geistige Berufe, Aerzte, Juri- sten usw. findet man selten auf der soge- nannten„Hoffnungsliste“, auf der solche Bewerber im Karlsruher Missionsgebäude verzeichnet werden, die Hoffnung auf einen positiven Bescheid hegen können. Diejeni- gen Bewerber aus geistigen Berufen, die ausnahmsweise Glück haben, müssen zur Weiterführung ihrer akademischen Titel an den entsprechenden kanadischen Instituten verdient ein ungelernter Arbeiter als Min- destlohn 1,05 Dollar(4,50 DHU pro Stunde, ein gelernter Zimmermann erhält eiffen Stundenlohn von 2,25 Dollar(rund 10 DM). Dem müssen die Lebenshaltungskosten gegenübergestellt werden. Für ein möblier- tes Zimmer einschließlich Verpflegung und Heizung zahlt ein Junggeselle zwischen acht und 20 Dollar(35 und 85 DM) in der Woche. Ein Pfund Butter kostet 70 Cents(3,10 DM). Brot, Fleisch und Milch liegen unter dem deutschen Preisindex. Durchschnittlich müs- sen in Städten wohnende Familien für Woh- nung und Heizung etwa ein Drittel ihrer Einkünfte opfern. Die zahlreichen Briefe, die der kanadi- schen Mission in der Bundesrepublik täg- lich von den Ausge wanderten zugehen, zeu- gen von vielen Glücksfällen, enthüllen aber Postamt geladen, dann die Tür zugeschlos- sen und ihr gesagt, es brauche nicht jeder zu wissen, daß sie soviel Geld auf einmal bekomme, sonst werde sie vielleicht noch überfallen. Dann zählte er das Geld 80 schnell vor, daß die Frau gar nicht folgen konnte. Erst zu Hause stellte sie fest, daß sie 600 Mark zu wenig bekommen hatte. Der Angeklagte leugnete zwar die Tat, das Ge- richt sah ihn aber auf Grund zahlreicher Indizienbeweise für einwandfrei über⸗ Führt an. Beste Reklame für Luftkurort Calw. Von den 1271 Einwohnern der Ge- meinde Höfen im Kreis Calw sind 30 Zwᷓü- schen 80 und 90 Jahre und 35 zwischen 70 und 80 Jahre alt. Der älteste Einwohner steht im 91. Lebensjahr. Die Höfener be- gründen diesen„Alterserfolg“ mit der guten Luft des Enztales. Pfa zer Taqe tuch Ludwigshafen. Unter großer Anteilnahme der Oppauer Bevölkerung wurde der in der ganzen Pfalz bekannte 80jährige Heimat- forscher und Schriftsteller Oberlehrer K. O. Braun zur letzten Ruhe gebettet. Bad Dürkheim. Im vergangenen Jahr stieg der Gasverbrauch in der Pfalz weiter- hin an und erreichte fast 240 Millionen Ku- bikmeter. Gegenüber 1951 bedeutet das eine Steigerung von 20 Prozent. Allein die BASF verbrauchte 115 Millionen Kubikmeter, wäh⸗ rend rund 60 Prozent von privaten Abneh- nann, Nan 1 5 5 ar überhaupt keine Arbeit zu finden. u 1 i klich 5 jeder die bitt Enttäu- mern bezogen wurden. Heil 1e. 6 bel„Sogar überhaup erneut Prüfungen ablegen. Von dieser Pflicht auch hin und wieder die bittere Enttäu 11. 3. 85 1 A Das sind bekannte Tatsachen. und dennoch sind lediglich Ingenieure entbunden. schung einiger, die drüben ein besseres prankenthal. Kommunale Arbeitsgemein- r Straſſe 1 polgei am S 0 85 5 65 ie, Ein deutscher Landarbeit di im Leben erhofft hatten. schaft Rhein-Neckar will sich zusammen mit Mannhen Man, e 8 100 00 Auswanderungsanträge vor. VFFFFFCFFFCCCCC Im Durchschnitt haben wir bei 165 000 den Industrie- und Handelskammern in einer ure n aus Schwaigern tot auf. Nach den ersten Monat auf einer kanadischen Farm 5 polizeillchen Ermittlungen ist der Mann, „Jeder, der glaubt, bei uns liegt das Gold bei freier Verpflegung und Wohnung 55 Einwanderern etwa 300 sogenannte schwie- Denkschrift an das Bundesverkehrsministe- ine 28h der am 21. 3 a jeber H bleiben“ 1 jer rige Fälle“, kommentiert Joseph Robillard, ri und den Haupt tand der Bundes- Januar zum letztenmal gesehen auf der Straße, soll lie er zu Hause bleiben, kanadische Dollars(etwa 235 DMW). Nach vier rige 5 um D rium un n Hauptvorstan er Bundes a orden war, bei einem Spaziergang vom erklärte der Chef der Mission.„Wer jedoch Monaten wird ihm der vorgeschriebene Min- der Chef der Mission. bahn wenden und sowohl die Wiedererrich- al, Habſch Wes abgekommen, in den Bach gestürzt den festen Willen hat. schwer zu arbeiten, desttarif von 80 bis 100 Pollar(345 bis 430 Nach England und Frankreich steht tung der Eisenbahndirektion Ludwigshafen tag. Ludi und dabei ertrunken. der wird drüben besser leben und schneller D-Mark) gezahlt. In der Regel werden Deutschland als„Mutterland für kanadische als auch die Errichtung eines Planungsamtes „ Worm 8 vorwärtskommen als in Deutschland.“ jedoch schon in den ersten vier Monaten, Einwanderer“ an dritter Stelle. Offenbar der Bundesbahn in einer der beiden Städte lollme Er Wegen einer Nadel Für das Jahr 1953 ist eine neue Regelung die als eine Art Probezeit gelten, Sonder- sind die deutschen drüben gern gesehen, fordern. Dabei soll auch die Verkehrsarbeits- aße 25 ch Ebingen. Ein siebzehnjähriger Volontär, getroffen, durch die verhindert werden soll, vereinbarungen mit den Farmern getroffen denn man findet häufig in Stellenanzeigen gemeinschaft Mannheim-Ludwigshafen ein- 15. cer in einer Onstmettinger Triktotwaren- daß ein Einwanderer nach Kanada in den und höhere Verdienste erzielt. In der Stadt den Zusatz: Deutsche bevorzugt“. geschaltet werden. wischen d ꝛann hier al 5 a Mit seinen 22 2 1 5 olass G Erkältungswetter! Grippegefahr! 55. 1 5 „ Götzma 5 3 5 dere Wüß Da heißt es doppelt vorsichtig sein! Jeder Komfortable d- Zimmer- wonnungen, seinen 1 sollte jetzt vorbeugend dreimal täglich Kloster- A 5 5 5000. e Helort derienbar, 5 Söuneg 9 frau Melissengeist nehmen! Wenn es Sie aber A N V L 85— zu vermieten. f . schon gepackt hat, mit Husten, Frösteln, Immod.- Mbölle 3 rauhem Hals, dann sollten Sie vor dem Zu- 1. H. Fürstenberg à. Wassert. bettgehen den berühmten Heißtrank aus Len alt. alle* em Rahn Klosterfrau Melissengeist nehmen! Der hat l Laden 5 Unzähligen über Nacht geholfen!. 1 Ichtung! Den echten Klosterfrau Relissengeist gibt es in Apoth. u. 2 A oder Ausstellungsraum 48 Kran—— bDrxrog. nur in der blauen Pack. mit 3 Nonnen. Niemals lose! J igigläbnte fort segen Baukostenzuschuß rch dan HOT KINO EAD N bensgelil A een e Angb. u. Nr. P 5895 a. d. 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Januar 1953, hat ein sanfter Tod meine ge- 8 5 1 5 5 1 1 liebte Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 2. g Zeichnungen 6 3 e eee i Rosel Kalbfleisch——— nevenberufl bill. bei Korner. U 4. 27 f 1 1 l 8 g Seb. Zirkel„ U. e— 7 von ihrem schweren, mit großer Geduld und Tapferkeit ertra- 3 und eue eſwas gan⁊ Besonderes ee ere; genem Leiden erlöst. 1 1 0 LB AS Mannheim, Elisabethstraße 7, den 29. Januar 1833. A N 1 1 5 ö 4 5 0 im Namen der Angehörigen: 5 14 8 0 8( Dörro hst) 5 bes bew öhtte nacs mine! 1 5 1 Die Feuerbestattung findet am 8 8 0 Sen 1955 5 g dus etstKſass igen Früchten zusammengestellt 11 Erhältlich in allen Reformhäusern, in Apotheken und Drogerien. . 4 um 13.00 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. 250-Oramm-Cellophan-Beutel. nur D„80 5 e e. Magstadt(Stgt. 5 ferger pfiaumen, Aprikosen usw. in verschiedenen DiE NO MWA 6 Preislagen.- Ebenso die beliebten 5 G 381 U WALIZZUN Nach 88 r Leiden verschied am 8 13 ö unsere liebe utter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- N. 7 6 1 mutt t. 5„ N 7 ö utter, Schwester und Tante, Frau Ao-Vaßfeln Zahnbrechendes griechiſthes Nalurheilverfahren toiederenidechi f Anna Dorrlinger teb. Baumbusch mit Sahne-Creme- und Kakao- Füllung N m Alter von 36 Jahren. 100 Gromm ohh„33 N g Mannheim- Käfertal, den 29. Januar 1953 3 8 7 2 5 Aeußere Wingertstrage 33 1 Nur erhältlich in den Geschäften mitder ag- Pyramide . 3 In tiefer Trauer: 8 CHNOPRA-putent au 63 sowie Enkel und Urenkel Beerdigung: Samstag, 31. Januar, um 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Winter-Sehluß-Verkauf Des 3000 Jahre alte Priester- Heilverfahren die„Xystra“ ist wieder da! — Völlig unerwartet wurde nach treusorgende Mutter, Serin und Tante, 1 kurzer Krankheit meine liebe, — Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwa- rau Emilie Karl Wwe. geb. Frank Radikal herabgesetzte Prelsel Nur einige ßeispieſe: N In tiefer Trauer: ö Heinrich Eiter und Frau Erika geb. Karl 4 6 8 Ingrid und Lothar, Enkel 3 nebst Angehörigen Kaffeekannen o 1, 20 Schüssel-Glas ue 2,20 Fleischplatten oo„895 Weinbecher.„39 Das Maus für Porzellan 7. Kelter e Zustandes führt. Die starke Anre Sesamtkreislauf, steigert die Zu Beerdigung: Samstag, 31. Januar, 12.00 Uhr, Hauptfriedhof hm. Die Volksseuche der peripheren 1 J Gott der Allmächtige nahm meinen 1 8 Schwager und Onkel, Herrn 1 Franz Schell 1. nach kurzer Krankheit unerwartet zu sich in die Ewigkeit. lieben Mann, Bruder, Qu 3. 14 störungen, können vorbeugend, * Mannheim, den 28. Januar 1953 Humboldtstraße 1 5 In tiefem sehmerz: Frau Marie Schell Freitag, 30. Januar 1933 eee Bestattungen in Mannheim g assen„32 Terrinnen 2, 20 8 l H le eh K b f Hopra- Heilverfahren wirkt über das ve im Alter von nahezu 75 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Teller def o. oh„46 Sammeltassen ar 1,45 zeitig eine sehr starke Durchblutung im Gewebe C besserttellen„30 schüsselsatz ee 3,80 jung des vegetativen Nervensystems löst wechsel aus, die in einer Anregung der no natürlichen Abwehrvorganges gegen Kran Haut), welche die Ursache sind von viel Fachärzte von Rang und Namen haben bei der Erforschung mitgewirkt Vas boroirſet Chiropra im Noͤrper? getative Nervensystem und regt gleich- körper an. Die Beeinflussung und Umstel- starke Wirkungen im gesamten Körperstoff- malen Organfunktionen eine Steigerung des kheiten und zur Kräktigung des Allgemein- gung der peripheren Haut-Durchblutung entlastet den J 5 pereigener Abwehrstoffe im kranken Gewebe und die Ausscheidung von Giftstoffen über die Haut und durch die Nieren. Erstmalig kann somit das vegetative Nervensystem derart erfaßt werden, daß zu hoher Blutdruck gesenkt wird und Bronchial-Asthma seinen Schrecken verliert. Durchblutungsstörungen Durchblutungsstérungen det en schweren Herzerkrankungen und Kreislauf- und wenn schon vorhanden, mit Chiropra beseitigt fuhr kör Werden. Original-Chiropre ist einmalig in seiner Heilwirkung. Was iſt mit Chiropra geheiit wor den? Auszug aus klinischen Erfolgsberichten) Angina-· pectoris(Herzanfälle)— zu hohen Blutdruck— Herz. gen—. schwerstes Bronchidl-Asthmd— Gelenk- Rheu — uncl Kreislaufstörun- Hedwig Christoph und Angehörige Ohne Gewihr schwarz gratis übersanil 0 1 5 8 5 a j Zeit J. 5 ma— Muskel- Rneumo— Afrthri- Beerdigung: Samstag, 31. Januar, um 9.30 Unr Hauptfriedhof. e 55 58 8 lschias g Neuralgien. Neuritiden— Stuhivetstopfung— schwerer Hexenschuß Brida, Engelbert, Alphornstraßze 41 8.30 Schlaflosigkeit Magen-, Leber-, Gallen-, Milz. und Nierenbeschwerden— Korpulenz, . Stuber, Daniel, I 7, 35„9.00 tägliche Gewichtsabnahme— Krumpfaustande aller Art wurden beseitigt.— Kalte Fälschle, Anna, J 5, ũùũ„9.30 Hünde Füße— Kribbeln Ameisenlaufen und ldstiges Hauuij ind i , Eli e Str 2 315 5 i jucken sind überhaupt statt Karten 5 1—. 3 5 1 5 75 5 20 2 5 keine Probleme mehr. Migräne, ein sehr schwieriges Kapitel, wurde ebenfalls geheilt Für die herzliche Antellnahme sowie die Kranz- und Blumen- skaler, Katharina, Kleinteldstrage 2 33 i 9. J spenden beim Beimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Dösecner, Christina, Karl-Ludwig-strage 22 1 11.30 a 1 K Krematorium 5 Aufklärungs- Broschüre mit klinisch . en Erfolgsberichten und wissenschaft- 5 a Emig, Wilhelm, Almenplatz. 13.30 n 3. erta E We. ene 15.00 lichen Abhandlungen von Facharzt Dr. Schwarz, Facharzt Dr. Knapp, 16 5 geb. Lichtenberger Leskien, Bruno, Brentanostraße is 16.00 Dr. H. Raedsch, Dr. Habisreutinger JJ 20 ö* Sagen 1 8 N auf 7 12— innigsten Dank. Be- Friedhof Sandhofen 7 sonderen Dan ren Pfarrer Blail für die tröstenden Worte, den ineck, Regi dlinbur W. 28 14.00 3 Biakonissenschwestern für die liebevolle, aufopfernde Pflege und„ 1 aru 6 ö * all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. K e 5 5 5 8 100 N 5 Kulklarungs- Broschüre n 16. 1 Mannheim, den 28. Januar 1933. 5 0 Friedhof Käfertal Ludwig-Rienter-Strage 3(früner Humbchutst 5 Spexlalgerlt. 5 14. . 3 5 0 5 5 ene Bürgin, Julius, Ladenburger Strage? 134.00 5 5„ 4. 3— 1 Die trauernden Hinterbliebenen TT.— Versand per Nachnahme zuzüglich DMI 92 porto- und 5 5 Friedhof Wallstadt Nachnahmespesen 1 1 Frank, Heinrich, Buchener Straße! 1134.00 N ö 1 Ammer, Josef, Atzelbuckelstrage? 153.00 ö 4 3 El 51 7 Für die vielen Beweise herzl Antellnahme sowie die zahlr. Kranz Friedhof Feudenheim 858 ö Nr. 11b 1 1 und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Oma, Frau Heckmann, Susanna, Höhenstraße 17 13.30 5 ö 5 Scheid, Gustav, Ziethenstraße 1. 135.30 5 16% Margaretha Bentzinger Etsch, Jchann, Höhenstraße 133 4490 WII HEIN Gegen Einsendung de i 1 7 b Friedhof Neckarau 10 WII ses Gutscheines 1 a Kunath, Erwin, Rheingoldstrage 2 13.00„Wi. 8 1 Sie bei Bestellung eine sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Schneider, Josefine, Schulstraße 9 13.30 e g Wiesloch, Buierialer Sr. 69. 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Da ist die Geschichte, die von einem Kampf um die italienische Mittelgewichtsmeisterschaft handelt. Es war eine wilde Schlacht. Am Ring kommentierte ein bekannter Rundſunksprecher mit unerhörter Zungenfertigkeit. Bis sich zwi- schen zwei Schlagwechseln der eine der Kon- tranenten über die Seile beugte und wütend zischte:„Langsamer, Pietro, langsamer! Wir kommen nicht mehr mit!“ Diese Schiedsrichter Amerikas Baseballanhänger ärgern sich ebenso oft über ihre Schiedsrichter wie die Fußballauschauer in anderen Ländern. Darum erfanden sie die Fabel vom Himmel und der Hölle. Im Himmel trafen die großen Stars zu- zammen, die legendären Größen der Brooklyn Dodgers, der Pittsburgh Pirates und der New Vor Giants. Sie bildeten ein Wunder von einem Team. Aber sie hatten feine Gegner. Da rief Satan an:„Wollt ihr nicht gegen meine Boys antreten?“ Im Himmel schwang man die Mützen:„Klar, wenn ihr eine anständige Pal kung vertragt. Die Kanonen sind alle hier oben!“„Old Lucifer“ kicherte zurück:„Macht nichts, dafür habe ich alle Schiedsrichter kier unten!“ Der Letzte war zu hart Stan Broscik, der Quarterbach der Panthers, achnappte sich das Leder quf der d-Hπhννs- Linie, zog das Kinn an die Brust und raste los. Ruannte einen Mann um, einen zweiten, zwei weitere, prallte gegen die Torstange, jagte weiter, sauste kopfuber gegen die Betonuand der Umfrie- dun und brach zusammen. Sekunden später er- hob er sich, schüttelte den brummenden Schä- del und murmelte:„Donnerschlag! Der Letzte traf mich hart!. Hallo, Queen! Auch am Rande des geheiligten Rasens von Wimbledon wird gelacht. Als Donald Budge zum ersten Male im Tennis-Mekla auftauchte und zu seinem ersten Match auf den Platz lief, verstummte plötzlich das Gesumme auf den Zuschauerrängen. Die englischen Spieler ließen die Schläger fallen und machten Front zur königlichen Loge. Don folgte ihren Blicken und aß die Königin eintreten. Worauf er sein Ge- sicht zu einem verständnisvollen Grinsen ver- 209, sein Handtuch schwang und fröhlich uber den Platz rief:„Hallo, Queen!“ Vier Platzvereine sind Favoriten Süddeutschland contra Westdeutschland sollte die Runde der letzten vier heuer im Vereinspokal des Deutschen Fußballbundes lauten, wenn es am Wochenende keine allzu großen Ueberraschungen gibt. Die Auslosung war für die Vertreter dieser Verbände günstig, denn sie haben Platzvorteil erhalten. Eine gute Chance, das Halbfinale zu erreichen, hat der SV Waldhof, der schon immer ein gefürchteter Pokalgegner war, und am Sonntag die Ham- burger Concordia empfängt. Schade, daß der Vereinspokal eine Art Schattendasein führt. Die Vorrunden wurden so schleppend durchgespielt, daß die Anteil- nahme der Massen einfach nicht gefunden Werden konnte. Die großen Vereine, die im „Cup“ Anziehungskraft ausüben würden, sind nicht mehr dabei. Von den Vorjahresmeistern sind nur Rot-Weiß Essen und Hamburger SV noch im Rennen. Ein Vergleich mit dem popu- lären englischen Cup ist keineswegs ange- bracht! Woran liegt es nur, daß der Pokal- wettbewerb in Deutschland als Mauerblümchen am Rande ein bescheidenes Dasein führt? Die Zwischenrunde der„letzten Acht“ bringt folgende Spiele: Rot-Weiß Essen— Hamburger Sv Alemannia Aachen— Hamborn 07 Kickers Offenbach— Wormatia Worms SV Waldhof— Corcordia Hamburg Das Los führte also die beiden stärksten Mannschaften mit Rot-Weiß Essen und HSV zu- sammen. Die Essener sind zur Zeit in bester Spiellaune und so wird es selbst Posipal kaum verhindern können, daß der Westmeister auch SV Waldhof mit großer Pokalchante Abstiegsbedrohte Concordia am Sonntag in Mannheim über den HSV hinwegkommt. Auch in den anderen Spielen sind die Gastgeber im Vor- teil. Vielleicht kann Wormatia Worms auf dem Bieberer Berg für eine Ueberraschung sorgen. Den Offenbachern ist seit Wochen kein Sieg mehr beschieden gewesen, das dürfte die Rheinhessen ermutigen. Hamborn 07 ist die letzte zweitklassige Mannschaft. Am Aachener Tivoli wird es für sie nicht viel zu erben geben.. Falsch wäre es, für die Mannheimer Par- tie dem SV Waldhof jetzt schon Vorschuß- lorbeeren zu geben. Die Zeit, in der die Ham- burger Borussia Dortmund und Mühlburg schlagen konnten, ist zwar vorüber, und im Augenblick ist der Verein im Norden abstiegs- bedroht, aber die Siege sind erkämpft worden, und es kann nicht abgeleugnet werden, daß die Gaste, offenbar wie die Waldhöfer, eine typische Pokalelf sind. Trotzdem sollte es dem SV Waldhof, dank seiner guten Läuferreihe gelingen, sich zu behaupten. Tore müßten fal- len, wenn sich Lipponer nur einigermaßen gut in Szene setzen könnte. Vier Deutsche dürfen starten Jacques Goddet, der Leiter des internatio- nalen Straßenradrennens„Tour de France“, teilte am Donnerstag mit, daß ein Ueberein- kommen mit dem vertreter des Bundes Deut- scher Radfahrer, Burkhard Reznicek, getroffen worden sei, nach dem vier deutsche Radfahrer an der„Tour de France 1953“ teilnehmen kön- nen. VfR kämpft beim BCA gegen den Sog nach unten Da die Offenbacher Kickers und der Sv Waldhof im Pokal beschäftigt sind, ist das Meisterschafts-Programm in der I. Liga Süd etwas kleiner. An wichtigen Begegnungen aber fehlt es nicht. Spitzenreiter Eintracht Frankfurt steht vor der Ulmer Hürde, Mühl- burg muß sich bei Bayern München bewähren und Schweinfurt hat es in Frankfurt mit dem Fs V zu tun. Das sind für die Spitzenmann- schaften ausnahmslos Gegner, die sich in den letzten Wochen mächtig herausgemacht haben. Meister VfB Stuttgart gilt im Lokalderby gegen die„Kickers“ als Favorit, da sich die Hannover: Start der Sechstagefahrer Erstes Rennen 1953 ohne Publikumsmagnet Koblet/ von Büren? Nach Hangen und Bangen ist es nun soweit: Freitagabend fällt im hannoverschen Messe- Sportpalast der Startschuß zum ersten Sechs- tagerennen 1953. Wieder strampeln Radfahrer, wieder kämpfen ausländische Cracks und deut- sche Spitzenmannschaften um Prämien, Punkte, Preise, um den Sieg Ausländische Cracks und deutsche Spitzen- fahrer,— die Besetzung ist international, ob- wohl im engeren Fachkreis lebhafte Diskus- sionen über eine rein nationale Sechstagebeget. zung geführt wurden. Ein Thema, das ein- mal wegen der Kollision mit dem Sechstage- rennen in Gent akut wurde, zum anderen aber auch, weil die Frage: Wer ist die beste deut- sche„Six-Days“-Mannschaft eines gewissen Reizes nicht entbehrt hätte. Für die Fachwelt, Wohlverstanden, ob auch für die große Masse des Publikums— diese Frage möchten wir offenlassen. Wer gewinnt? Es ist müßig, tiefsinnige Pro- enosen über den Ausgang eines 145-Stunden- rennens aufzustellen. Dinge, von denen die Besucher wenig oder überhaupt nichts wissen, Spielen hinter den Kulissen jener Monstre- fahrten oft eine gewichtige Rolle. Am selben Tag, an dem das Dreizehner-Team die Karus- selkahrt aufnimmt, werden vielleicht die Schleier der Geheimnisse der„Six- Days“ in der Hauptverhandlung des Verleumdungspro- zesses, den der bekannte Radsport-Manager erner Miethe gegen den Fachjournalisten Blaschke angestrengt hat, gelüftet werden. Wir wollen gutgläubig annehmen, daß in Han- er de beste Mannschaft des Feldes ge- Winnt! Wer ist das? Kein Zweifel: Koblet/ von Büh- ren, die Asse aus der Schweiz, brillante Ge- winner des Endlaufs des Zürcher Europa-Kri- teriums. Aber starten sie überhaupt? Am Don- nerstagnachmittag sickerte die Meldung durch, daß Koblet erkrankt sei. Mit wem wird Büh- ren nun fahren? Deutschlands Straßenweltmeister Heinz Müller hat seinen Ski-Urlaub in Bad Gastein beendet und mischt mit seinem Partner„Wig⸗ ger!“ Hörmann mit. Die Direktion des Pariser „Vel d'Hiv“ hat verbreiten lassen, daß noch nicht entschieden sei, ob Müller-Hörmann oder KEnoke-Zoll einen Vertrag für die Pariser Sechstage erhalten. Und sonst? Edelkomparsen und Statisten. Allenfalls könnten die Belgier Repauw-Glo- rieux überraschen, auch das französische Team hat bereits von sich reden gemacht, während ein Sieg des holländischen Ex- Weltmeisters van Vliet mit dem Brüsseler Sechstdgesieger Acou fast schon eine kleine Sensation“ wäre. . H. G. Grünthal Süd-Spitzenreiter kämpfen auswärts VfB ist im 100. Stuttgarter Lokalspiel Favorit Degerlocher des Platzvorteils begeben haben und auch das Rückspiel im Neckarstadion be- streiten. Die Freunde des VfR Mannheim schauen mit sorgenumwölkten Stirnen nach Augsburg. Der BCA hat am vergangenen Sonntag zwar in Frankfurt gegen die Eintracht verloren, da- bei jedoch eine äußherst eindrucksvolle Leistung vollbracht. Wiederholt er sie zu Hause, dann droht dem VfR größte Gefahr. Einziger Trost ist im Augenblick, daß sich die Mannheimer auf ihre Abwehr verlassen können. Eine Nie- derlage hätte für den VfR— bei günstigem Abschneiden der Ulmer und Münchener— bit- tere Folgen. Aber vielleicht vollbringt die Elf eine Energieleistung und überrascht ihre An- hänger? a Im Treffen Ulm 46— Eintracht Frankfurt hat der Tabellenletzte durchaus das Zeug, den Tabellenführer zu schlagen. Für die Eintracht kann der Kampf nur gut enden, wenn ein ver- nünftiger Angriff ins Feld gestellt wird. Der Formanstieg der Münchner Bayern ist unver- kennbar, vor allem hat der Sturm an Ge- schlossenheit und Durchschlagskraft gewon- nen. Mühlburg läßt nach einigen starken Spie- len immer wieder nach. Dem Frankfurter Treffen FSV— Schweinfurt 05 werden starke Abwehrreihen das Gepräge geben. Wie im Spiel der ersten Serie liegt eine Punkteteilung nahe. Auf dem kleinen Degerloch-Platz hätte man den Stuttgarter Kickers gegen den VfB im 100. Derby Line reelle Chance einraumen müssen. Dies gilt aber nicht für das Spiel im Neckärstadion, in dem der deutsche Meister zu Hause ist. Der Platzvorteil spricht im Spiel Viktoria— 1860 für die Aschaffenburger. Paarungen: Ulm 46— Eintracht Frankfurt (3:5); Bayern München— EKS Mühlburg/ Phönix(0:2); FSV Frankfurt— Schweinfurt 05 (0:0); Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart(0:2); BC Augsburg— VfR Mannheim(1:2); Viktoria Aschaffenburg— 1860 Munchen(2:2). Löst sich Vfl. Neckarau vom Jabellenende! In der 2. Liga Süd kündigt sich ein Füh- rungswechsel an. Hessen Kassel hat den schwe- ren Gang zum As Durlach vor sich, der sich selbst noch Hoffnungen macht und gewinnen will. Kassels Position ist gefährdet und die Spitze könnte mit dem besseren Torverhältnis — an Regensburg übergehen, das im Heimspiel gegen Reutlingen als Sieger zu erwarten ist. Mannheims Fußball- Sportfreunde sind ge- spannt auf Neckaraus Abschneiden am Sonn- tag. Der sensationelle 6:2-Sieg im ersten Spiel gegen Darmstadt ist noch nicht vergessen. Nmaleuiboxes gegen Osterreich Deutsche Staffel ist für ihren 100. Länderkampf Favorit Fast auf den Tag zwei Jahre sind es her, daß Deutschland mit dem Berliner 10:10 gegen Oesterreich am 31. Januar 1951 seinen ersten Nachkriegs-Länderkampf bestritt. Daran darf man denken, wenn am Freitagabend in der Münchener Ausstellungshalle zum 100. Male me deutsche Amateur-Boxstaffel zu einem Länderkampf antreten wird, in dem wieder Oesterreich der Gegner ist. Da die deutschen Amateurboxer in den letz- en zwei Jahren bedeutend kampfstärker ge- worden sind, ist— ähnlich wie am 15. Septem- er 1951 mit dem 12:8 in Wien— mit einem deutschen Erfolg zu rechnen, der in der Bilanz 8 deutschen Amateurboxsports bei elf Un- eise neden und elf Niederlagen der 78. Sieg 85 Würde. Die Oesterreicher treten mit einer arke veränderten Staffel an. Lediglich der Stand der Schachspiele Schachbezirk Mannheim Waldhof II Jö loan ano ten 1„„ 7 Wel nahm. II 5„„ 7 Einheim 5 2 0 3 2020 4 mpertheim 1 JJ denn Ottdenhelm Tr 4 2 0 2 16¼1½ 4 Pflersteim 1„„ 3 1910 fetberg T 00 3 Schah Ir„ 3 chwetzingen 1 5 1 1 43 13½26½ 3 2 Manns chafte Sandhofen 11 0 4 Saunheim fr 3 4 0 1 4 19 te rss im Ir„„ 3 5 Mhm. III 171010 3 Pfetenneim Irr e 2 engstberg II„ 2 181 Kreisklassen zen Abm. 8» * 4 Hemspegln 65 3 1 2 3½16%½ 7 Käferdach 1 300 7 Schön al V 6 i 5 ̃% 12 4. nau II 5 O0 0 5 4½235½ 0 Bei dieser Aufstell 1 dung fehlen die Resultate von Schachklub Lampertheim gegen Seckenheim, Schwetzingen egen 1 8 segen Schon 128 5 865 Mhm. I und Schönau 1 Wiener Fliegengewichtler Huber, der 1951 in Berlin Schwer in der ersten Runde durch k. o. besiegte, und der Wiener Schalek. der gegen Europameister Herbert Schilling nur nach Punkten unterlag, boxten bereits gegen Deutschland. Die Paarungen: Basel(Weinheim)— Huber; Schidan Dusseldorf)— Biedner: Mehling(Han- nover)— Berghuber; Roth Heidelberg)— Potesil: Schilling(Frankfurt)— Schalek; Rien- hardt(Neckarsulm)— Rusch; Besch(Stuttgart) — Skrutzny; Schöppner(Witten!— Hambur- ger; Bettendorf(Frankfurt)— Pfitscher; Wit⸗ terstein(Kempten)— Mayernhöfer. Kann er— wenn auch nicht in dieser Höhe wiederholt werden, dann würde unsere Prog- nose, daß der VIL doch noch dem Abstiegssog entrinnen kann, um ein weiteres Stück Wahr- scheinlichkeit gestützt werden, Das Vorhaben müßte, werden die Vorstädter von ihrem An- hang kräftig unterstützt, gelingen.— Der ASV Feudenbheim steht in Wiesbaden vor einer schweren Aufgabe. Das Programm: Bayern Hof— ASV Cham (Sa)(1:0); ASV Durlach— Hessen Kassel(1:2); Jahn Regenspg.— SSV Reutlingen(1:4); Union Böckingen— FC 04 Singen(2:3): 1. FC Bam- berg— 1. FC Pforzheim(1:1): Freiburger Fc Schwaben Augsburg(I:); TSV Straubing Karlsruher FV(1:3); SV Wiesbaden— ASV Feudenheim(1:1); VfI. Neckarau— Darmstadt 98(6:2). Donnerstag kein Bobrennen Auch das für Donnerstagnachmittag vor- gesehene Viererbobrennen mußte— wie das Training am Mittwoch— wegen des Tauwet⸗ ters abgesagt werden. Die Bahn soll für die Weltmeisterschaften im Viererbob geschont werden. UsS-Boxkämpfe in Käfertal Die VII. amerikanische Armee veranstaltet am Freitag und Samstag in der neuerbauten Sporthalle in Käfertal Boxkämpfe, zu denen die deutsche Bevölkerung eingeladen ist. Die Kämpfe beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei) 5 Heute abend: Meisterkrönung der, Eiche“-Ringer! Entscheidender Kampf gegen Verfolger Brötzingen Seit Wochen führt BSC„Eiche“ Sandhofen die Tabelle der nordbadischen Ringeroberliga an und SV 98 Brötzingen verfolgt die Sandhöfer auf Schritt und Tritt. Die Meisterschaftsent- scheidung fällt heute abend um 20.30 Uhr im Sandhofener„Morgenstern“ zwischen diesen beiden Spitzenmannschaften. Die Brötzinger— als noch allein ungeschla- gene Staffel— müßten der„Eiche“ die zweite Heimniederlage beibringen, wollten sie sich noch Hoffnungen auf den Titelgewinn machen. Dazu wird es kaum kommen. Um endgültig in den Besitz des Meistertitels zu kommen, be- nötigen die Sandhöfer noch eine 4:4-Punkte- teilung. Handball am Wochenende Zwei Punktspiele und Süd-Hallen meisterschaft Im Mittelpunkt der Handball-Ergeignisse stehen in Stuttgart die süddeutschen Hallen- meisterschaften. Der TSV Rot als Vertreter Badens geht dabei nicht ohne Aussichten in die Kämpfe. 5 Im Kampf um die Punkte sind nur zwei Spiele angesetzt, die allerdings für den Ausgang der Meisterschaft von entscheidender Bedeu- tung sind. Während die letzten Leistungen der Ketscher nicht überzeugend waren, haben sich die Birkenauer wieder in eine feine Form hin- eingespielt. Dennoch erwarten wir einen Sieg der Ketscher. Im zweiten Spiel stehen sich TSV Oftersheim— 86 Leutershausen ggenüber, Wobei Oftersheim leichter Favorit ist. Jägeler hat übrigens die Sd endgültig verlassen und sich RW Oberhausen angeschlossen. Spannende Amateurspiele Großkampf diesmal in Friedrichsfeld Nordbadens Amateurliga wartet mit einigen recht interessanten Paarungen auf. So emp- kängt der führende FV Daxlanden den nach Verlustpunkten an dritter Stelle stehenden FV Birkenfeld und wird dabei versuchen, die Viernheimer Niederlage durch einen sicheren Erfolg auszugleichen. Nicht minder spannend dürfte die Begegnung zwischen den Friedrichs- felder Germanen und dem Sv Schwetzingen werden. Eine neue Niederlage würde den vor- jährigen Zweiten weiter zurückwerfen. Die Rolle der beiden Tabellenletzten. Rohrbach und Käfertal, dürfte erneut die von Punkte- lieferanten sein. Es spielen: Friedrichsfeld zingen: Kirrlach— Leimen; Daxlanden 3 Birkenfeld: EKnielingen— Käfertal: Brötzingen— Dsc fei. delberg!: Kirchheim— Hockenheim; Rohrbach gegen KSC Mühlburg Phönix. eeeeeeeeeeeeeeettrtttttttttttttrtttrIIIIIIIITttttI R Bie Cg gde. VETTER V INITIERESSANT& AUF SCH USSR EICH AKTUELL 1 Auch heute und morgen und noch eine geinze Woche leing die wirklich sensdtionell NIEDRIGEN PREIS E bei unserer Riesen-Auswahl im 1 e. Scl VERNHAUF Deshalb: auen Jag verpab⸗ 1 SS RAUFEHAUS IIER Sr MANNHEIM 5 1 8 0 2 2 8. 8 15 8 8 85— 5 8 5 1 1—— 9 a 4 Seite 8 MORGEN 55 8— 3 1 lll bee Vorstellungen Ger 1%% 1 1 7' 0 Gesu ö könn Tes NN 1300 1500 700 190 2100 a 55 10 1 5 ö i 5 Des großen Erfolges wegen lauf 0 8 0 44 Fin Weltschlager, gesungen, t 22.45 Teili 1 E getanzt und gelebt von AlSTER Samstag. 22.45 Uhr viene a 7e. 3 18 20 HANNERL MATzZ g 2. Woche: f˙çc?½'mʒůe!d Jean cocrkavu ö Telefon 4 46 47 Die 5 bie kkk soksenk xs EMAs DIE GROSSE in 4 D FILM. recht oERETTRE. IE N R 9 8 LES le spiel 80 Wie schrecklichen Kinder) 5 f JUGEND, 5 1 1 in kranzösischer Originalfassung 8 8 ö ö 5 mit deutschen Untertiteln 9 95 5 i 5 zu SELITG-. 5— 9 7 8 FF N. 85 Sonntag 825 ö 5 3 1 5 nach dem Roman von Hans Kades. 6 Ein faszinierender D Ert 9 fuss filmstoff, der bo- VVV 11.00 1 reits vor zWei mit N ich n N— 3. Wiederholung 8„ Roth Lebwerik- 1 985 1 Ein neuer Matinee-Erfo i elt er- 70 8 5 bahnt sich an! Hi, HRBIGER obert u. be- Heinrich Gretler Cor Wery 8 Aus vielfach. Wunsch nochmals 25 5 LONI 5 ponto- Franz Schafheitſin- Paul Bildt I HARRT BAün, LOUIS Jο¹rnrff 221 HEUSER geistert hat 8 Höb 4 9 Fernand Ledoux d 79 r. runo Hübner und vielen anderen vol POE PLATTE künstlerisch. Regie: Rolf Hansen 0 RICHARD 5 2 5 2. 5 Regie: Maurice Tourneur Düsse ROMANOWͤSK estoltung Die abenteverliche Geschichte einer gefährlichen Karriere Ein französischer Film, frech letzte FRITZ Josef b. Bakys 5 r 5 8 Zeit IMHO 2 5 4 5 5 All 5 Ins 1 gesetzt. 8 E= 4 5 dig des 16. Jahrhunderts. D. legati de Lin neuer Jriumpft deuiseten Filmschaffen] Leslie 1400 16.00 18,15, 20,30 Uhr:! f Stege e ene ee — ͤ'. i— und ein bißchen 9 haber an der Spitze des Wiener Stodtsopern- Balletts 8 3 1 e ee e Brande stelle Zur Mannheimer Erstaufführung N urg Orig. m. U' titel.— Tel. 3 21 4 1 ——..(gleichzeitig mit der WELT- URAUFFUH RUN)—ç 0. N 5 ist morgen samstag die Hauptdarstellerin. 5 1 Ab heute ein Film von aktueller Deutschlands beliebteste Schauspielerin beine AST Bedeutung, geheimnisvoll. 0 und Bambi-Siegerin Dae gedra ö E erregend, mitreißend, mit: 4 ee denen n Gordon Howard. Irina Garden Telefon 3 18 20 Kümr 1½ 8, Breite Strade fel. 3 26 35 Kurt Meisel, Hans Nielsen 7 71 E Sonntag vorm. 11.00 Uhr lenau a 32. Wiederholung! Misc zb den Vorstellungen um Telefon 4 03 97„„ e 5 17.00 19.00 21.00 und quch 23.00 Uhr Eine Lawine der Heiterkeit CLAUDETTE COLRERT 1 2 der P — ins Rollen gebracht durch: im Mittelpunkt einer span⸗ 0 Tal 00 fl 10 noch PERSUNLIICH AN WE SEND! Abgian bun en ee ae mae an dene s 5 Der geistreiche, höchst amũl- 0 b Je 80 Uhr in ont Haul ok Boll Mann V Von 17.30 bis 18.00 Uhr in unserem Foyer Lucie Englisch, Beppo Brem Pagesgespräch bildet. 5 Ankunft: Am Fark-Hofel Mannheim gegen 15.30 Uhr Bum Krüger u. v. a. Der rum den mag gesehen ü N en UB! ö NEUTE PREMIERE in dem neuen Lustspiel 8 Janua 13 500 J 70 900 21¹¹ Hin 5 In den Planken, Tel. 3 21 48 72 Ab Kasse Mont. bis Felt. ab 12 Uür 1 A 11. 6 Breite Sti. 8 Samstag auch 23.00 Uhr am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr Telefon 3 26 35 elef. Vorbestellungen gelten nur bis% Stonde vor Beginn! 5 6* ö Spätvorstellung 4 PRASENTIERT 77 dörsen b SchürzE BUMM Cat IIIIIIII Die Geschichte eines temperamentvollen und Ein aktueller Stoff— ein Film normal liebenswerten Glücksritters von packendem Realismus Als Zollinspektor nen Un Com! IIS POPPE f in seinem neuest. Lachschlager . mit 107er. Jack Hawkins, Anthony steel Sonntag HII— 58 9 5 Ein bunter Wirbel amüsanter Frühvorstellung 1 ohne d 50 1 2 8 ö Abenteuer vor d. zauberhaften Auch Sie werden an diesem 5 Könige des Humors in: K E 5 0 U 2 85 FIM D ER PRIMA 5 8 5350 Kulisse des bayr. Alpenlandes! Film Gefallen finden! 1 f f 5 f l i 5 0 0 4 Die Presse schreibt:„Berlin hat seinen„DRITTE N MANN. 14⁰⁰ 10⁰⁰ 1015 20³⁰ 14³⁰ 10³⁰ 10⁴⁵ 71⁰⁰ 1 Un 0 10 BSC Unerhört spannend und als einen der besten Nachkriegsflime gugend zugel. Vorverkauf läuft BMW zu bezeichnen.“ 5 Sa. 5 8 3 8 Sa. auch 23.00 Uhr 5 Conti 5 0 13. 1 5 Beginn: 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. Jugdl. zugel. eee e eee 5 5 De l degusse 9 U E KU N BEL Sonntag, 13 Uhr: In unserer Märchen- 5 Lan. Die bezaub. Welt des Zirkus in Ceell B. de Mill eee een e den e eee 2 Beben ie bezaub. We s Zirkus in 5 illes 3 *. Großfarbflim von einmaliger Schönheit und 5 ZWERG NAS Kleine Preise Fneinge 4 Ausstattung mit JaMES STEwWwaRT- BETTX l Telefon 3 18 96 16. Fart N HUTTON- coRNEL, WIL DR. DOR. LAM OUR 0 ———— n Srtensteg: Di ögt 5 11 0 10 It Sonntag 1300 Uhr Harpen, Telefon 5 93 01 12 Ar 0 2 0 all ex e ae zeigt bis Beachten sie die geänderten Anfangszeiten:— 1 r Märchenstunde esch Montag: 17.45, 20.45 Uhr, Sonntag auch 14.30 Uhr 5 a1 10 etwas ganz 4 100 Film-Minuten mit Humor u. Paprika in dent Der Goliath unter den Filmen! Seson deres und er en Hannes — neuen deutsch. Militärschwank mit einer Parade neuen deutschen Märchenfilm SAAlBAU der Filmkomiker Georg Thomalla, W. Fritsch, 8 O0. Sima, L. Englisch, L. Schmitz, P. Hörbiger 2 LI 0— See, NMikesch rückt ein See 15 1930 80. 13.20 28d. u. Fam.-Vorst. Ife gfpßfe chen der Welt So. 15.45, 18, 5 20 Ur Seifvergtell. Macht In der Frärte a westerf mit GREGORT PECK und sus AN HAT wWwARD 8 7, 10 Beg.: Tägl. 15.45, 17.45 u. 20 Uhr. Sa.: 22 Uhr Telefon 3 21 49 Spätvorst., So.: 14 Uhr f. Ki.:„Nacht üb. Indien“ David u. Baſhseba Tberg Hase ZENTRA1 TTRONE POWER HILDEGARD RNEF nach dem bekannten, Märchen 35 e NURIER Nach TRIEST es s a v,, — Comme 30 00 00 0 1 i 1 f 8 27 89 34 l. 20 20 Figl lüstepier: Abr Warum Herr Feſwebel b 1 Ein verwegener Draufgänger! 5* 8b. 5 5 a 8-Lichts Ab Rommel, d. Wüstenfuchs Ab Toselli- 50 ee! 5 5 5 N 1 0 N Bis einschl. Montag: In Spät- u. Jugendv.: ee Wirkliche Selegenheitskäufe— finden Sie bei uns immer noch in vielen, Wertvolhen Einzelstücken. Die Preise sind ganz erheblich doudentein Ffm am nein febellen fer Steppe Freit. nee ee ee ee eee Farbflim 0 2 3 55 U 1 e 2 Humor und gufe Laune Filmbühne Preitag-Montag Farbf.) Nur 1. Spätvorst. 22 Unr JOHNNY WEITISSMULLER a% Saeters, Sete is eee ace, IV inter rut feudenbeim Der rote Korsar else Fracht fur flo 5 ler 1 Telefon 8 18 37 mit Burt Lancaster Mädchenhdl. grell bel.. J 7 Komikern! 5 a— Tarzan-Filme ö een zucnarrnss rumpaiest Der Große Zapfenstreich 6 Mittelstr. 41 A: Neckarau FTagl. 20.00 Uhr; Samstag Sonntag auch 17.30 Uhr 1 AR 2 4 5 N kon 4 88 68 Spatvorstell Freitag fig Fiß N 25 7.8 MANN N EI M Kunststraße Telefon 5 11 86 er 70 0 0 0 1 A1* und Samstag 2415 Un Die Mlünderer Toll Neyada Täglich 16.00 19.15 20.30 Uhr KRFERTAITI Beg.: Wo. 18.45 U. 21, S0. 14, 16.30, 18.43 u. 21 Uhr Telefon 5 20 36 GI at dg Lap das Idchefps 0 AcHE 3 Freitag 23 Uhr: Samstag 15 u. 23 Uhr: Bengali „REGINA“ Konzerteafèe- Restaurant Bar Ludwigshafen Bismarckstr. 40 2 Samstag, 31. Januar 1953 Karneval„Ahoi“ mit Reini Gaudlitz Eintritt frei! 5 Samstag, 31. Jan. 1932, 18.30 Uh „Uns wirft nichts um!“ G bERMASNEN RAT 5 Von Zeit zu Zeit die bluterneu⸗ ernde, herz⸗ u. nervenſtaählende Doppelherz⸗ kur! Der Appetit hebt ſich, man ſchläft gut, fühlt — 5 n Was bietetlenssingl Karnevalverein„Rheinschanze“ f n ie penspggf f. LUDWIGSHAFEN AM RHEIN Winterreisen ins i gau ab 21. 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Januar in ihrem Marletbericht erklärt, den Marſctver- lauf auf den pfälzischen Großmärkten sehr. Teilweise mußten ganze Waggonladungen Endi- viensalat auf die Müllhaufen geworfen wer- den. Zur Zeit werden Endivien auf den pfäl- zischen Erzeugermärkten nicht mehr gehandelt. Die Nachfrage nach deutschem Feldsalat stieg dagegen, und teilweise erzielte die Ware bis zu 106 DM je Zentner. Das ist das Ende vom Lied von der Unbe- rechenbarkeit des Marktes. Kein Volkswirt schaftler könnte ein lehrreicheres Musterbei- spiel der Marktbeeinflussung demonstrieren als diese Typhuspsychose mit Endiviensalat. Es gehört nicht in den Rahmen dieser Be- trachtung, zu untersuchen, ob überhaupt Anlaß dazu vorhanden war, die Bevölkerung zur„Endivien- Enthaltsamkeit“ anzuregen. Aber mehr noch als Hagelschlag und ähnliche Naturkatastrophen kann eine solche Entwick- lung einen ganzen Wirtschaftszweig beein- fussen, schafft Verschiebung in der Produk- tion und im Absatz. Händeringend mag wohl manches Bäuerlein jetzt klagen:„Warum habe jch nicht mehr Feldsalat gezüchtet und ein anderer mag sich vorwerfen, daß er der Endivie den Vorrang gab. Noch eines mag hier— nicht ganz am Rande— betont werden: Dem nüchterenen Betrachter fällt es schwer, sich von dem Ein- druck zu befreien, daß die Typhusverdäch- digung lokalisiert werden sollte auf aus Italien importierten Endiviensalat. Was also in kämpferischem Vortrag der„Grünen Front“ nicht durchzusetzen gelang, das sollte anscheinend mit dem Verdacht, Endivien seien Krankheitserreger, doch noch im Endeffekt erzielt werden. Damit, daß solche Behauptungen blitz- schnell sich verbreiten und die Endivien in ihrer Gesamtheit betreffen, damit ward wohl nicht gerechnet. Obwohl es auf der Hand liegt, denn soweit der Menschen Geschlecht Endi- viensalat in mannigfaltiger Zubereitungsform als Nahrungsmittel verwendet, war schwer verständlich, daß ausgerechnet in einzelnen Städten die Endivie Krankheitserreger sein sollte, während sie an anderen Orten der Volksgesundheit frommt. Sehr lehrreich, dieses Beispiel, das aus der Praxis des Alltags— gewissermaßen aus sich selbst heraus— entstand. Lehrreich des- Wegen, weil Ware Ware bleibt und jede will- kürliche Zerreißung des gemeinsamen Marktes schließlich auf jene selbst zurückfällt, die bemüht sind, den Markt zu beschränken. Te Wohlverdientes Ende der Internationalen Ruhr- behörde (U) Die Internationale Ruhrbehörde im Düsseldorfer Atlantic-House liegt in den letzten Zügen. Nachdem schon vor einiger Zeit die britische und die amerikanische De- legation das große Gebäude neben dem Poli- zeipräsidium der NRW- Hauptstadt verlassen haben, sind zur Zeit nur noch Abwicklungs- stellen der französischen, belgischen, luxem- burgischen und deutschen Delegation im Hause. Von den„Ueberlebenden“ der deutschen Delegation sitzt die Sekretärin in einem kleinen Raum, der mit Akten und Möbel gedrängt vollgepackt ist. Die Räume, in denen in der Vergangenheit oftmals schwere Kämpfe um die Quote der deutschen Koh- lenausfuhr ausgefochten wurden. haben in- Wischen die Beamten der Oberfinanzdirek- tion bezogen. Nach zuverlässigen Informationen soll der Rat der Ruhrbehörde am 10. Februar noch einmal zusammenkommen. Ueber den Ort des Zusammentritts und über die Tages- ordnung ist noch nichts bekannt. Lohnforderungen in der Binnenschif fahrt? (UP) Die Gewerkschaft Oeffentliche Dien- ste, Transport und Verkehr hat, wie am 28. Januar von unterrichteter Seite bekannt J Effektenbörse a i 8 Mitgeteilt von: 5 omme gz und Credit-Bank Filiale Mannheim* Zörsenverlauf; Frankfurt a. M., am 29. Januar 1933) Glattstellungen zum Monatsultimo ließen ein normales Geschäft nicht zu. Bei wiederum klei- nen Umsätzen bröckelten die Kurse leicht ab. 10. Farben-Aktien effektive Stücke mußten auf 40%% zurückgenommen werden. RM- Pfandbriefe und Industrieobligationen waren weiter gesucht, ohne daß Material herauskam. G. * Um- Tages kurse Bezeichnung Stellg.„. 29. 1. AE„„ 30 29 7 WW In 133½ 134 F 30 30 Conti Gummi n) 125 12⁴ Daimler-Benz: 10.6 700% 70 De dl! iin 538% 88 Degussa. 1.1 0 111 112 B Dt. Linoleum werke 1.1) 143; 143 Durlacher Hof 10.6 44 44 Hchpaum-Werger. 10.7 64 64 Anzinger Union 10:8 68 68 Farben 80 75 88 0% zelten& Guilleaume 10.8 105 5 Grün& Bilfinger 71 1 rrpener 8 147 245 245 Heidelberger Cement 111 142 142 FVV 17⁴ 172¼ Nöckner werke 103 193% r 57 57 Mannesmann 12 147 14⁰ Ahelnische Braunkohlen 1.1 178 178 hheinelektra. 1:1 0 90 95 F 8 1·1 107 105 e 1•1 50 50 diemens& Halske. 10.6) 105 105½ Sud. Zucker 5 105 108 Ver. Stanhlwer ge 194 193 zellstok Waldhof. 43 57 B 37 5 badische Bank 75 25 8 Commerzbank„„ 20 48 eutsche Bank 10.0, 38¾ 585 dresdner Bann 0.6/2 60 58005 kelcksbank-Antelle 88— 57 50/ 1 dt. wottlerung) ex Dividende. h ex Bezugs- das derzeitige Mineralölsteuer: te 3 Marz 40 Gese wurde, Lohnerhöhungen für alle Beschäftig- ten in der westdeutschen Binnenschiffahrt gefordert. Die Gewerkschaft beabsichtigte aus diesem Grunde, die Lohn- und Gehalts- tarife der Rhein-, Elbe- und Donauschif- fahrt zum 28. Februar und die Tarife der Kanalschiffahrt zum 31. März zu kündigen. Darüber hinaus sollen auch die Rahmentarife Sekündigt werden. Die Höhe der gewerk- schaftlichen Lohnforderungen sei noch nicht bekannt. (tor) Wir geben obige Meldung mit al- lem Vorbehalt wieder, denn weder in Krei- sen der GTV noch in Reihen der Binnen- schiffahrt- Unternehmer ist von Lohnforde- rungen offiziell etwas bekannt. Es dürfte jedoch im Sinne der OITV. Lohn- Politik liegen, die Tarifkündigungen durch vage Pressemeldungen vorzubereiten, um dadurch Wünsche bei den Arbeitnehmern zu Wecken, die eine Kündigung der Tarifver- träge begründen würden. Der Oelchemie steuerlich auf die Beine helfen (Hi) Anläßlich der gegenwärtigen Be- ratungen der Bundestagsausschüsse für Fi- nanzen und Steuerfragen sowie für Wirt- schaftspolitik verlautet, daß die chemische Industrie hinsichtlich der Mineralölsteuer unbefristete Vergünstigungen bis zur Steuer- befreiung erhalten soll. Die chemische Indu- strie hat offenbar die zuständigen Stellen davon überzeugt, daß der Vorsprung gewisser ausländischer Staaten eingeholt werden muß, kalls die deutsche Chemie preislich noch auf den Weltmärkten konkurrieren will., Bie Beratungen solle bis Mitte Febrüldr in den Ausschüssen abgeschlossen Werden, da auler Kraft tritt. Infelge der schwierigen Frage der Höhe der Präferenzen ist ein Arbeitskreis aus den beiden Ausschüs- sen gebildet worden, der in den nächsten Tagen dieses Problem klären soll. Um konkurrenzfähig zu bleiben, muß sich die chemische Industrie in das Gebiet der Oel- chemie begeben, wofür Kapitalien notwendig sind. Eine entscheidende Voraussetzung für Investitionen sei jedoch die gesetzliche Fest- legung der Steuerfreiheit für diesen Zweck. Seitens des Bundesfinanzministeriums wird dazu erklärt, die Umstellung der Chemie vom Grundstoff Kohle auf den Grundstoff Oel sei eine weltweite Entwicklung. Daher sei die Bundesregierung bereit, für die chemische Umwandlung von Oel nach neuen Verfahren für eine Anlaufzeit von fünf Jahren Steuer- freiheit im Gesetz zuzugestehen, Die beabsich- tigten Neuinvestierungen erfordern 200 bis 500 Millionen DM. Lastenausgleich Hat neue Anwärter (VID) Westberliner und westdeutsche Eigen- timer von mehr als 12 000 in Ostberlin gelegenen Grundstücken haben mit dem 31. Dezember 1952 jedes Verfügungsrecht über ihr Eigentum ver- joren. Die Grundstücke, die in den meisten Fäl- len bebaut sind, repräsentieren nach Angaben des Informationsbüros West einen Wert von rund 250 Mill. DM. In den Grundbüchern des Sowiet- sektors wurde mit Ablauf des Jahres 1952 ver- merkt, daß der„Magistrat von Groß-Berlin Schutz und Verwaltung! der Grundstücke über- nommen und dafür die„Berliner volkseigene Wohnungsverwaltung'“ Berlin-Pankow, eingesetzt hat. Die volkseigene Wohnungsver waltung ist verpflichtet worden, den bisherigen Eigentümern keinerlei Auskunft über Mieteinnahmen und deren Verwendung zu geben. Fleißige Bausparer 8 3 000 Verträge auf 1,35 Mrd. DM (U) Wie der Verband der privaten Bau- sparkassem am 28. Januar in Bonn mitteilte, wurden im Jahre 1952 insgesamt 83 327 Bau- sparverträge über 1 349 Millionen DM Ver- tragssumme abgeschlossen, gegenüber 65 491 Verträgen über 1 040 Millionen DM Ver- tragssumme im Vorjahre. Der Gesamt-Geld- eingang belief sich auf 338,6 Millionen DM (1951: 237,3 Millionen DW), wovon 293,8 Mil- lionen DM(1951: 211,5 Millionen DRM) auf Spargeldeinzahlungen und 44,8 Millionen D-Mark(1951: 25,8 Millionen DMW) auf Zins- und Tilgungsleistungen entfielen. Möbelpreise sind stabil meint der Einzelhandels verband (VD) Mit Preisnachlässen oder gar Preisstürzen in der Möbel wirtschaft ist nach Ansicht des Einzelhandelsverbandes Nord- rhein in naher Zukunft nicht zu rechnen. Daran könnten auch vereinzelte Notver- kaufe oder das Abstogen von ungängiger Ware nichts ändern. Die Kostenlage der Möbelindustrie und auch des Handels ließen Weitere Preisermäßigungen- nicht zu, zumal die Rund- und Schnittholzpreise jetzt einen festen Stand erreicht hätten. Die Möglichkei- ten, durch Rationalisierung zu Preisverbil- gungen zu kommen, seien ebenfalls be- Srenzt, da die Auflage großer Stückzahlen von der Aufnahmefähigkeit des Marktes ab- hänge. Keine Preisunterbietungen dennoch exportlicher Wett- bewerb UP) Die nordrhein- westfälischen Han- delskammern wollen den Preisunterbietun- gen im Ausfuhrgeschäft ihre besondere Auf- merksamkeit widmen. Die Verhinderung von Unterbietungen, so wurde am 28. Januar von der Industrie- und Handelskammer mitgeteilt, sei eine handelspolitische und de- visenwirtschaftlich wichtige Aufgabe. Nach Auffassung des Außenhandels- dezernenten der nordrhein- westfälischen Kammern solle jedoch die Eigen verantwort- lichkeit und Beweglichkeit der Export- betriebe nicht angetastet werden. Die Ex- Portpreisspiegel hätten sich nur in begrenz- tem Umfang als brauchbares Mittel erwie⸗ sen. Europäische Stahlkapazität in Theorie und Praxis (U) Die europäische Stahlindustrie plant zur Zeit eine erhebliche Steigerung ihrer Pro- duktion von Flachwalzerzeugnissen, wie die UN-Wirtschaftskommission für Europa ECE) am 29. Januar berichtete. Dadurch könne auch von der Rohstoffseite her die Fertigung von Kraftwagen, Schiffen, Konservendosen und anderen Erzeugnissen, die aus Flachwalz- erzeugnissen hergestellt werden, erhöht werden. Europa folge mit der beabsichtigten Er- richtung von 15 neuen Bandstraßen dem Bei- spiel der Vereinigten Staaten. Die neuen Bandstraßen allein könnten bei Fertigstellung bis 1956 jährlich 17,3 Millionen Tonnen Flach- Walzerzeugnisse herstellen gegenüber einer europäischen Gesamtproduktion von rund einer Million Tonnen vor dem Kriege. Dabei handele es sich jedoch um ein„theoretisches“ Ziel, da seine Errechnung unter Zugrunde- legung amerikanischer Produktionsmethoden erfolgt sei. Bei dem gegenwärtigen Stand der Produktivität in Europa könnten die neuen Bandstraßen jedoch nur 9,7 Millionen Tonnen Flachwalzerzeugnisse produzieren. UdSSR-Oel a uf der Devisenjag d (UP) Nach Mitteilung des ‚Shell- Presse- dienstes“ ist die Sowjetunion im vergange- meri Jahr seit längerer Zeit erstmalig wieder im internationalen Oelgeschäft in Erschei- mung getreten Insgesamt seien in den letz- ten 15 Monaten etwa 600 000 Tonnen Erdöl und Produkte in nichtkommunistische Län- der exportiert worden. Darin seien aller- dings auch Lieferungen aus Rumänien ent- halten, dessen Oelproduktion von den Rus- sen kontrolliert wird. Hauptabnehmer war Italien, das 181 000 Tonnen russisches Roh- 61, 31000 Tonnen russisches Heizöl und 154 000 Tonnen rumänisches Heizöl bezogen hat. Nach Westdeutschland sind in den letz- ten drei Monaten etwa 36 000 Tormen Gas- öl geliefert worden und weitere Kontrakte sind in der Schwebe. Vor dem Kriege er- reichten die russischen Oelexporte 1932 ihren Höchststand mit 6,1 Millionen Tonnen. Sie sind dann ständig zurückgegangen auf etwa 1 Million Tonnen im letzten Vorkriegsjahr. Währungs-Konvertibilität aus der Tropf-Flasche WVD) Bei der Bank deutscher Länder finden am 29. und 30. Januar Besprechungen mit Vertretern der Landeszentralbanken über die von der BdL beabsichtigte Neuord- nung des Devisenhandels statt. Wie verlau- tet, ist geplant, bei einer Erweiterung der Spanne zwischen An- und Verkaufskursen einer selbständigen Kassahandel mit gewis- sen Valuten zu variablen Tageskursen im Freiverkehr oder zu amtlichen Notierungen zuzulassen. Weiter soll unter anderem die Wiedereinführung einer amtlichen Notierung vorgesehen sein, wie sie in anderen Ländern üblich ist. Der Bundesverband des privaten Bankgewerbes bezeichnet Berichte mit Ein- zelheiten über die Reorganisation des Devi- KURZ NACHRICHTEN Wertverzollung laut Fakturenpreis (WD) Im Bundeszollblatt wird in einigen Ta- Sen ein Erlaß des Bundesflnanz ministeriums ver- öffentlicht, der den Zollbehörden die Möglichkeit Sibt, bei der Verzollung auf Antrag den Fak- turenpreis zugrunde zu legen. Danach wird bei Rohkakag, außerguropäischen Gewürzen, Procken: krüchten, Hülsenkrüchten, Oelsaaten, Oelfrüchtén, N e Holz zunächst 5 1 Wertverzollu nach dem Fakturenpreis er- — ege würde bel! Mit RI e 0 besonders liner Verkehrsgewerbes werden „ Tolgen,„ verkauf bei Vertragsabschluß ermöglicht, ohne daß bei der späteren Verzollung ein anderer Wert zugrunde gelegt werden würde. Mietrecht aus der Sackgasse manövrieren (VWD) Die Hamburgischen Grundeigentümer- vereine streben eine Aenderung des Mieterschutz- Sesetzes im Bundesgebiet an, nach der die Kün- digumg von Untermietern zulässig sein soll, wenn innen ein angemessener Ersatzwohnraum zur Ver- fügung gestellt wird. Der Freikaufs-Betrag könnte der Wohnungsbauwirtschaft zugeführt werden, die dadurch neue Mittel erhalten würde, Den Unter- mietern müsse dann vom Wohnungsamt ein neuer Wohnraum zugewiesen werden. Von dieser Mög- lichkeit würden viele Vermieter Gebrauch machen. Der gegenwärtige Zustand mache Grundstücke bisweilen unverkäuflich, weil die Untermieter sich welgerten, auszuziehen. Handel beansprucht auch Exportförderung (VWD) Die Arbeits gemeinschaft der deutschen Exporteur vereine fordert von der Bundesregie- rung eine Erhöhung der steuerlichen Ausfuhr- vergütung für Ausfuhrländer bei Enderzeugnissen von 1% auf 1½%, während der Regierungsent- Wurf des genderungsgesetzes zum Ausfuhrför- derungsgesetz lediglich den Herstellern von End- erzeugnfssen eine Steuerve von 3½0% gegenüber bisher 3% gewährt. In einem ben an die Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen heißt es, die Benachtei- ligung des Handels sei nicht gerechtfertigt, da dieselben Gründe, die für die Erhöhung des Sat- zes bei der Industrie maßgebend sind, auch beim Ausfuhrhandel vorlägen. Die Arbeitsgemeinschaft betont dabei, daß die deutsche Exportwirtschaft den Vorsprung kürzerer Lieferzeiten und gün- stigerer Preise eingebüßt habe. Ambulante Einzelhandelsmesse LSW) Der ehmalige Marshall-Plan-Zug wird am 19. Februar 1953 ais Werbezug der deutschen Wirtschaft zu einer Fahrt durch rund 60 Städte in Württemberg, Baden, der Pfalz. Hessen Ober- und Unterfranken sowie Bayern starten, Der von der Württembengisch-badischen Messegesellschaft zusammengestellte Zug soll für Herstellerfirmen und den Einzelhandel werden. Der Werbezug soll, Wie von der Württembergisch-badischen Messe- ermin gehandelten Waren ein Weiter- gesellschaft mitgeteilt wird, einen aktuellen Querschnitt durch die ganze deutsche Wirtschaft geben. In einem besonderen Film- Vorführwagen werden Wirtschafts- unnd Werbefilme gezeigt. Sonderfall: Berliner Kfz-Versicherung n) Der, Westberliner Senat he nahme der Verordnung über n Einheits für Kraftfahrtversicherung, die im Bundesgebiet am 1. Januar in Kraft getreten ist, beschlossen. 8 derregelung die Versicherungsbeiträge für in Ber- Iin beheimatete Lastkraftwagen je nach Versiche- rutigsart um 20 bis 40% ermäßigt. Der Wirtschafts- ausschußg des Berliner Abgeordnetenhauses hat der Uebernahme zugestimmt, so daß der Ein- heitstarif mit der Sonderregelung am 1. Februar in Kraft treten wird. 0 Der Prämiennachlaß wird nach Angaben von Oberregierungsrat Bormann vom Bundeswirt- schaftsministerium für die Haftpflicht auf jähr- lich 1,2 Mill. DM und für die Kaskoversicherung auf 200 000 bis 300 00 DM geschätzt. Marktberichte vom 29. Januar Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei geringer Anfuhr und guter Nach- frage erzielten: Tafeläpfel Sorte A 18-28; Feld- Salat 130.150 Rosenkohl 25—34; Möhren 12—13; Knollensellerie 20—27; Lauch 25—39; Petersilie 8—10. Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt (VoD) Bei ausreichendem Angebot befriedigen- der Absatz. Endiviensalat immer noch wenig ge- fragt, dagegen Absatz in Kopfsalat gebessert. Preistendenz auch für Obst konstant Zu nachfol- genden Preisen wurden umgesetzt: Gemũse: Blu- menkohl Steige 11/½—12 /; Karotten 1418; Knob- lauch 50—55; Lauch 50—55; Meerrettich 90—100; Petersile 10; Rotkohl 50—60; Rote Rüben 16-20; Endivien Steige 7-9, dto, ital. Steige 8—9; Kopf- salat span, Steige 12½—13½, dto, ital. 8—9; Sel- lerie Stückware bis 45 Gewichtsware 28—32; Weiß- kohl 9—11; Wirsing 16—18; Zwiebeln hill. 26—28. Obst: Tafeläpfel 22—36; Orangen ital. blond 20—30; Napel kernlos 353—38, span. kernlos 33-36, span. Blutorangen 36—40; Bananen Kiste 18—20; Man- darinen 34—36; Zitronen Kiste 28—30, Stückware 12—13. Mannheimer Ferkelmarkt (VWD) Zufuhr zum heutigen Markt 78 Ferkel gegenüber 68 in der Vorwoche, Läufer ohne An- ZSebot. Ferkel über sechs Wochen erzielten 54 bis 65 DM(Vorwoche 52 bis 65) je Stück. Bei schlep- pendem Marktverlauf verblieb großer Uberstand. elt gab nacn einem Kurzer Leb senhandels als verfrüht, da die abschließen- den Besprechungen noch bevorständen. Es wird angenommen, daß die zur Debatte ste- henden Fragen erst gegen Ende kommender Woche spruchreif sein werden. Verkehrsprobleme in europäische Sicht (UP) Unter den Auspizien der französischen Regierung begann am 29. Januar in Paris eine europäische Transportkonferenz, an der die Transport- oder Verkehrsminister der deut- schen Bundesrepublik, Italiens, Frankreichs, Belgiens, Oesterreichs, Hollands, der Schweiz und Luxemburgs teilnehmen. Ziel dieser dreitägigen Konferenz ist die Schaffung eines„Europäischen Transport- Pools“, der sowohl die Eisenbahnen als auch den Straßenverkehr und die Binnenschiffahrt koordinieren soll. Die Delegierten der Konferenz werden im Uhrensaal des Quai d'Orsay vom französischen Ministerpräsidenten Rene Mayer sowie von Außenminister Georges Bidault begrüßt werden. Die Konferenzteilnehmer werden zunächst ihr Hauptaugenmerk auf den gemeinsamen europaischen Güterwagenpool sowie auf ein Projekt zur Elektriflzierung der Schienen- wege richten. Außerdem soll ein gemeinsamer Fonds zur Verbesserung der Eisenbahnaus- rüstungen geschaffen werden, der von einer europaischen Verkehrsbehörde verwaltet werden müßte. Zu der Konferenz waren auch Spanien, Portugal und Großbritannien eingeladen, die jedoch keine Delegation entsandt haben. Die Bundesrepublik wird von Verkehrs- minister Dr. Seebohm vertreten, während Oesterreich seinen Transportminister Wal- brunner nach Paris geschickt hat. Auch ein Beobachter der Vereinigten Staa- ten nimmt an der Konferenz teil. undim deutschen Sorgen- Bündel (Je) Auf einer Tagung des großen Ver- kehrsausschusses im Deutschen Industrie- und Handelstag, an der etwa 150—200 Persönlich- keiten der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens teilnahmen, umriß Bundesbahnvor- standsmitglied Pr. Werner Hilpert, Hessischer Staatsminister a. D., die Finanzlage der Deut- schen Bundesbahn und ihre Konsequenzen auf die Verkehrspolitik. Er wies anhand der Verkehrs- und Einnahmen-Entwicklung dieses bedeutendsten Verkehrsträgers der Bundes- republik darauf hin, daß die Bundesbahn nach den Schwächungen durch Kriegs- und Nach- kriegsfolge wieder finanziell gesund und wirt- schaftlich rentabel werden müsse. Hilpert lehnte eine Subventionierung der Bahn mit dem Hinweis ab, daß eine solche das Verant- wortungsgefühl schwäche. Außerdem könne kein öffentlicher Haushalt eine solche laufende Inanspruchnahme ohne schwerste Schädigun- gen vertragen. Die Bundesbahn sei ein Teil des Volksvermögens und gehöre allen. Unter diesem Gesichtspunkt müßten Wirtschaft und Bevölkerung die Bemühungen sehen, durch die Tarifpolitik wieder zu gesunden Verhält- nissen zu kommen. Besondere Beachtung fanden die Ausfüh- rungen von Pr. Kurt Weigelt, dem Vorsit- zenden des Aufsichtsrats der neugegrünge⸗ ten A8, für Luttverkehrsbe dert ad letztern Präsidenten der Deutschen Lufthansa.. ddie Entwicklurig der deutschen Handelsluff- fahrt Einzelheiten über die unter seiner Lei- tung durchgeführten Arbeiten des vom Bun- desverkehrsminister berufenen Vorberei- tungsausschuß Luftverkehr“ bekarmt. Er unterstrich den volks wirtschaftlichen Wert und die Notwendigkeit einer deutschen Luft- fahrt und teilte mit, daß das geplante deut- sche Luftverkehrsnetz in rund vier Jahren nach Betriebsbeginn der neuen Lufthansa werden jedoch nur Iꝛeniatrdgoveeniatxrdgo mit 100 Millionen Tonnen-Kilometern etwa dem der alten DLH entsprechen würde. Da- von werden jedoch nur 12 Millionen Ton- nenkilometer auf die innerdeutschen Strek-⸗ ken entfallen. Bemerkenswert war die Fest- stellung Weigelts, daß dieses Netz mit 12 vier- und 12 zweimotorigen Maschinen be- flogen werden kann, während man 1939 da- für 148 Maschinen brauchte. Aus diesem Umstand ergibt sich auch die höhere Wirt- schaftlichkeit des heutigen Luftverkehrs. Nach sorgfältigen Berechnungen sei es mög- lich, daß die neue Lufthansa zum Ende des vierten Betriebsjahres eine ausgeglichene Bilanz habe. Weigelt appellierte insbeson- dere an die Wirtschaft, die sich am Kapital- mäßigen Aufbau der deutschen Handelsluft- kahrt beteiligen solle, um dadurch das Recht zu gewinnen, ihre Gestaltung mitzubestim- men. Nach den Kapitalisierungsplänen müs- sen für den Aufbau 50 Millionen DM als Aktien und 100 Milionen DM in Form von Obligationen bereitgestellt werden. Der Bund, bei dem heute noch die Initiative liege, sei an der Beteiligung der Länder und der Wirtschaft stark interessiert. KONZ FERI-KAffEE Februar- März HETIMUT HOFFMANN mit seinem modernen Orchester Konzert-, Unterhaltungs-, Schau- u. Tanzkapelſe j it: Der ungarische Meistergeiger Elemér Sarközy 1 e 8 8 Eclſen Reichert Samstag, 31. Januar Letztes Gastspiel der Kapelle RAPPAINI Fahrt und Eintritt 6,50 DM. Und wieder.. die beliebten Faschingsfahrten nach DIN GS B U NS am Samstag, dem 31. Januar 1953 am Samstag, dem 7. Februar 1953 5 2 am Samstag, dem 14. Februar 19353 78 Abfahrt jeweils 19.31 Uhr beim Kaffee Gmeiner am Friedrichsplatz. EINE TOLLE FASCHINGSNACHT IRGENDWOO Maskenprämiierung und Ueberraschungen Rückfahrt gegen Morgen. 1 Unterricht ö b e AInmeldg. für Febr.-K D 4. 15 Einzelstunden jederzeit. urse erbeten Ruf 3 25 08 Karten bei: Bayerischer Reisedienst Mannheim, Friedrichsplatz 12, Tel., 4 20 74; Reisebüro Columbus, Mhm., Reisedienst Stürmer, Mannheim, 0 7, 11, Tel, 4 44 00. T 1, 3a; Tel. 3 19 56/57; a m Paradeplatz Telefon 3 15 66 und 6 3 a s UDF BEER bei Heiserkeit. Un Hostenqus! 0 N 2 96. (Die schien den Fahne * Jeden Mittwochmittag: Hausfrauen- Nachmittag mit Wunschkonzert Abends: Bunter Abend im Sqadle des SAMSTAG — HOSEN Weg h os en 16—, 15,—, 12,75, 11,50, 9.75 0 Seschöfts-Anxeigen f Masken zu verleihen, auch Kinder- masken. Dammstraße 35, parterre. Aonhbelt e 31.J.53 5 5 Schnelltransporte Tele 525 6a Männergesangverein Liederpalme Mannheim 7 R 5 5 N g 0 181 Beginn 20.11 Uhr Eintritt 3, OM einschl. Steuef! Ende 5 Uhr Nane Marktpl 1 Steinddrclisiert 9„ — Maskenverleln Surf. Tel. 00 2 25 RO SSE R MASKEN BALL Zur Prämiie rung erscheint Ihre Tollität Prinzessin Anneliese l. von farbonesien des Karnevalvereins„FROHLICH PFALZ“! mit ihrem Gefolge Schule IAMZ Tes Kurse aller Art für je Turnvereins 1846 Anmeldungen erbeten Telefon 4 34 71 IN ALIEN Ap oH. u. opRDOSEERIEN MEL d. Alter beg. O-Sekundaner d. Gymn. erteilt Nach- hilfe. Ang. u. Nr. 09068 a, d. Verl. Café Weller, Dalbergstraße 3 am Luisenring Jungbusch herxl., naturreine jeden Samstag: koMZERT Es spielt und singt ERIKA BONESS Im Ausschank Weine und das gute Habereckl-Export-Bier * 1 . * 5 MORGEN Freitag, 80. Januar 1953 IW. „Der träume nde Mond“ „Vom Winde verweht“ David O'Selznicks film nach Margaret Mitchells Roman lief in Deutschland an Wohl selten ist ein Film vor seinem Er- scheinen in Deutschland so lebhaft gefragt worden: vor 15 Jahren in den USA fertig- gestellt, seit 1939 dem deutschen Filmpubli- kum durch das allgewaltige Propagandamini- sterium vorenthalten(obschon Herr Goebbels eine Filmkopie besaß und ihn als, Stil“ muster für den„Ohm Krüger“ empfahl), seit drei Jahren(werbetechnisch sehr geschickt) ange- kündigt und nun endlich im Münchener „Filmcasino“ angelaufen. Der Metro-Gold- Wyn-Mayer-Verleih preist ihn als den„größ- ten Film aller Zeiten“— wir haben etwas gegen diesen Superlativ seit einigen Jahren, und eine ironisierende Filmkritik apostro- phiert dies anzüglich mit dem Hinweis auf die vier Millionen Dollar Herstellungskosten, die vier Jahre Dreharbeit und vier Stunden Laufzeit der 6494 Filmmeter, die von 150 000 übrigblieben. Beide Seiten werden wohl dem Film nicht ganz gerecht und bringen ihn in falsches Licht. Der Vergleich mit dem Buch richtet die Maßstäbe wohl am ehesten. Margaret Mit- chells Roman, nicht nur in den Staaten ein Best-Seller, ist keineswegs ein hohes litera- risches Kunstwerk(daran hindern ihn seine gedanklichen und sprachlichen Schwächen), aber es ist ein ausgezeichnet geschriebener Erfolgsroman, mit allen Momenten der Span- nung und Sentimentalität, der exakten Be- obachtung und Darstellung einer unter- gehenden bürgerlichen Zeit. So könnte man auch den Film einordnen: es gibt unter den französischen, italienischen und auch ameri- kanischen Filmen doch einige von weit mäch⸗ tigerem künstlerischem Format, und doch er- reicht dieser Selznick-Film eine Qualität, die auch in anderen Ländern nicht alltäglich ist, und nach der wir unter der heutigen deutschen Produktion vergebens Ausschau halten.. * Qualität in manchem und vielem! Schon beim Drehbuch, das der Regisseur Victor Fleming mit Sidney Howard nach dem mehr als tausendseitigen Roman der Mitchell ab- faßten. Das heißt, sie hielten sich dabei in den Dialogen(die ausgezeichnet Synchroni- siert sind) an den Roman, und sie taten gut daran, denn das Buch selbst hat sehr vieles und sehr gutes Bildhaft-Filmisches. Von intensivster Bildwirksamkeit vor allem der schäfte ihn ins Gefängnis bringen. Gegenstück der weltferne, müde Sproß untergehenden Zeit, der den Weg in die sächliche Realität nicht finden kann: L Howards Ashley Wilkes, ein letzter leman, der seinen Träumen nachhän der rauhen Wirklichkeit zu entgehen markantesten neben ihnen Thomas Mit 9 9 Gerald O'Hara und Harry Davenportz h Meade. Wie überhaupt jede einzelne RH vom berühmten Stardarsteller bis zum a ten Statisten, aufs exakteste durchges. tet ist, eine vollendete Leistung der Präzz Regie. ö Es ist kein Film höchsten Prädikats, gegen sprechen seine übermäßige epi Breite und der nicht ganz befriedigeg Schluß— beides bedingt durch die Rom vorlage. Aber es ist von der Regie, von Kameraarbeit und der Darstellung her sehr guter Film, der die starke Beach sehr zu recht verdient. *. wischt worden ist. Das Hauptlicht konzen- triert sich auch hier auf die Scarlett Vivien Leighs und den Rhett Butler Clark Gables. Die Leigh spielte sich mit dieser Rolle end- ültig in den Vordergrund: eine faszinie- rende Mischung von Weibchen und Frau, von bezauberndem Liebreiz und unheimlicher Kaltherzigkeit, die Augen bald sanftmütig und betörend, bald voll schrägverkniffener, Kkatzenhafter Verschlagenheit— eine kaum zu wiederholende Darstellung von der Un- logik einer Frau, die aber ebenso konsequent in der unbeirrbaren Veßkolgung ihrer Ziele Wie tapfer und eisenhart im Ertragen und Veberwinden des Unglücks ist. Auch Olivia de Havilland begann mit dem Part der Me- lanje Hamilton ihre große Laufbahn: Mädchen und Frau voll schöner Wärme und Selbst- losigkeit, ganz erfüllt von Liebe und Güte (aber die Havilland der„Erbin“ und der „Schlangengrube“ wird in der sicheren Durch- leuchtung des Charakters schon sichtbar). Die dritte der überragenden Frauengestalten: die treubesorgte Neger-Mammy Hattie Me- Daniels, von einer herrlich grimmigen Gut- mütigkeit, deren Besorgtheit und Treue selbst dann noch in den großen dunklen Augen aufleuchtet, wenn der Mund schilt und poltert. Neben diesem Dreigestirn haben die männ- lichen Darsteller es nicht leicht, sich zu be- haupten. Captain Rhett Butler, der Mann außerhalb aller Konvention, aber auch jen- seits aller Gewissensmoral, der mit der Liebe ebenso spekuliert wie mit dem Geld und dem Patriotismus, ein Liebhaber mit zyni- sehr, brutaler Offenheit, der irgendwo doch Wieder ein gutes Herz besitzt, von unwider- stehlicher Rauhbauzigkeit: das ist Clark Gable, immer voll Haltung, selbst dann noch, wenn er verstaubt und verludert dem Krieg entronnen ist oder zweifelhafte Ge- Ob wir ihn auch in Mannheim geh Vorerst scheinen noch die lange Laufzeit) vier Stunden, die außergewöhnlich Boh Leihmiete(70 statt sonst 43 v. H.) und 00 dadurch bedingten hohen Eintrittspreise München 5, 7 und g DM dies unmöglich machen. Es heißt, daß unter diesen Ums den der Film nur in drei, höchstens i Städten Westdeutschlands(München, Frau furt, Hamburg und vielleicht Köln) Untere bringen sei. Aber vielleicht warten wir rulg ab, jetzt kommt es auf ein paar Monate aud nicht mehr an— und wir sind überzeg daß sich die„Preise“ normalisieren Werder Denn so dürfte sich die Synchronisierung ad für die Metro kaum lohnen. Die Zeit schon Schwierigeres in Ordnung gebracht Dr. A. Mert Inter diesem Titel ist das Theaterstück„Melo“ von Henry Bernstein vor rund zwei Jahr- Zehnten schon einmal verfilmt worden: damals spielten Elisabeth Bergner und Rudolf For- ster die Hauptrollen. Nun nat der Regisseur Josef von Bak noch einmal diesen Stoff auf- gegriffen und sich als Darsteller Maria Schell(auf unserem Bilc), O. W. Fischer, Frits van Dongen und neben anderen Erwin Linder, der einige Jakre dem Schauspielensemble des Mannheimer Nationaltheaters angehörte, geholt. zeitgeschichtliche Hintergrund: Das selbst- zufriedene, selbstsatte Bürgertum der Süd- staaten, das nur sich selbst und seinen Reich- tum als Inhalt der Welt sieht und auch den Krieg als ein Vergnügen betrachtet, ohne das Fernandel/ Porträt eines Schauspielers Der französische Filmschauspieler Fer- mandel, dessen Lebenslauf der nachstehende Artikel schildert. ist von der französischen Regierung zum Ritter der Ehrenlegion er- nannt worden. Er ist eine wohlbekannte Erscheinung, der Mann mit dem grobknochigen Gesicht, das mit einem breiten Lachen seine Freude zeigt und mit gerunzelter Stirn und hän- Senden Mundwinken seinen Schmerz. DA Steht er oben in der Glockenstube und hñäm⸗ Wert voll Vergnügen mit seinen starken Füttsten auf das Gestänge, weil einem Mann, den er zwar öffentlich bekriegt, aber im Grunde schätzt und gern hat, ein Sohn geboren wurde. Ja, das ist Don Camillo. Zwiespältig wie alle Menschen, bald auf- mchtiger und aufopfernder Diener Gottes, bald heftiger Streiter für seine recht irdischen Angelegenheiten. die der liebe Gott nicht gerade billigt. Das ist aber auch Fernandel, einer der größten französischen Komiker, der wie alle großen Komödianten tausend Gesichter hat. Am 8. Mai 1903 in Marseille mit dem Wohlklingenden Namen Fernand- Joseph Desirée Contandin geboren, glaubte er sich anfäriglich für eine recht bürgerliche Kar- Tiere vorbestimmt und war als Bankbeam- ter tätig. Erst 1921 wurde er auf sein schauspielerisches, sein komisches Talent betätigt. Ses kaſges führen. Und also stellte sich Fernandel dem Publikum als„Ferdinarid le Noceur“, Jim la Foulette“.„Ignace“, „Hercule“,„Hector“ und mit vielen anderen Namen vor. Zur anderen Seite aber Se- hören all jene Filme, die Fernandel die Möglichkeit gaben, sein wirklich Vielseitiges Können zu zeigen, an die heiteren Gesich- ter die besinnlichen und traurigen 2 reihen. Der französische Schriftsteller Mar- Sanol hat diese Seite an Fernandel een! Die Reille fener erlist-besian⸗ lichen, manchmal auch tragischen Filme ist beinahe ebenso lang wie die der hei- teren. Hierher gehören„Angeèle“,„Un car- net de bal“,„Auberge rouge“, um nur einige wenige zu nennen. Obwohl Fernandel zu den meistbeschäf- tigten französischen Filmstars gehört, ist er doch dem Theater nicht ganz untreu Se- worden. Meist sind es Operetten, in denen er auftritt, erst kürzlich als Partner des unverwüstlichen Sacha Guitry in„Tu m'as sauve la vie“, Auch als Regisseur hat er sich hin und wieder mit großem Erfolg G. F. aufmerksam, verließ die Bank und schloss sich einer Theatertruppe in Nizza an. All- abendlich brachte er nun heitere. manchmal aber auch tragi-komische Chansons zu Ge- hör und erntete reichen Beifall. 1926 ver- pflichtete ihn das Marseiller„Odeon“ als Vertretung für einen kranken Schauspieler und legte damit den Grundstein zu seiner erfolgreichen Karriere. Denn dort feierte Fernandel seine ersten Triumphe. Schon zwei Jahre später trat er in Paris auf, Wenn auch anfänglich nur auf Revuebühnen. Fine Begegnung mit Marc Allegret brachte ihm den ersten Filmvertrag ein. Es handelte sich dabei um die Verfilmung eines Stük- es von Sacha Guitry„Le Blanc et le Noir“. Mit der im folgenden Jahr gedrehten er- Sten Fassung des Films„Le Rosier de Mme Hussori“ spielte sich Fernandel in die erste Reihe der französischen Stars. Er hat seit- her in mehr als hundert Filmen, meist in der Hauptrolle, mitgewirkt, die alle jene für Regisseure und Produzenten recht wesent- liche Besonderheit aufweisen, daß sie näm- lich, Sleichgültig, ob gut oder schlecht, Kassenschlager sind. Auf der einen Seite stehen jene zahllosen Geschichten, in denen die Miggeschicke eines Mannes, der vom Leben ein wenig gefoppt wird, Mittelpunkt sind und die als Titel den Namen eben die- drohende Wetterleuchten aus dem Norden zu begreifen— der Zusammenbruch ist um 80 Srauenvoller. Hier liegen denn auch die stärksten Momente von Regie(Victor Fle- ming) und Kamera(Ernest Haller und Ray Rennahan). Der Film neigt gewiß— schon von der Vorlage her bedingt— zum Kolossa- len und Riesig- Totalen, aber wie das mit bestem filmischem Stil geschieht, das beweist das hohe Können des Regisseurs. Die im Freudentaumel sich drehende Menge beim Fest in Zwölf-Eichen und im Basar von At- lanta und im Gegensatz dazu die beklem- mende Not in der belagerten Stadt, das un- übersehbare Feld der Verwundeten, das Heu- len und Krachen der Granaten, das wilde Feuermeer der brennenden Stadt und die verzweifelte Hilflosigkeit der Flucht, der qua- lende Hunger und die grausame Strategie der„verbrannten Erde“ General Sbermans (der Film spielt um die Jahre 1865 in den nordamerikanischen Staaten!)— das ist in der ganzen Hinterhältigkeit und Bösartigkeit der Situation eingefangen. * Verständlich, dag das Drehbuch— trotz der Länge des Films— manches verein- fachen, nur andeuten, weglassen mußte. So hat manche Gestalt des Buches im Film eine gewisse Verschiebung erfahren, ohne dag jedoch die Hauptlinie verändert oder ver- Zweimel Marlene Dietrich Links in einem älteren Film, dem von Josef von Sternberg gedrehten rechts in dem neuen amerikanischen Farbfilm Lang Regie führt. „ Spunischen Capprieio- „Der Engel der Gejagten«, in dem Fritz Foto: RRO Pablette Andrieux und kurt Kreuger Für dem neuen deutschen EFhefilm„Die blaue Stunde“, in dem Kristina Sõderbaum und Hans Nielsen die Hauptrollen spielen, sind aus Paris Paulette Andrieuæ und aus Holly- wood Kurt Kreuger für wesentliche Partien engagiert worden; beide Schauspieler werden dabei zum ersten Mule dem deutschen Publikum vorgestellt. dpa- Foo Drei deutsche Filmstars in Hollywood Johanne Matz, Johannes Heesters, Hardy Kröger Die Herstellungskosten beider Fassung! übersteigen die Kosten des Filmes in i einer Version um etwa 25 Prozent, d Drehzeit liegt um 15 Prozent höher. Da de amerikanische Titel in Deutschland nich ziehen würde, will man den Film Deutschland unter dem Titel Die Jung frau auf dem Dache“ herausbringen. Preminger führt seit Drehbeginn el Doppelleben. Von 9 Uhr morgens bis 3 Un mittags leitet er die Aufnahmen der eng- Uschen Fassung mit den Hauptdarstellem Maggie MeNamara, Bill Holden und Dai Niven. Bis 9 Uhr abends folgt sodann die Arbeit mit den deutschen Schauspieler Aline Mos Film- Notizen Sir Laurence Oliver wird im kommenden 5 Jahr Shakespeares„König Lear“ als Farbfflm zu den Dreharbeiten an der deutschen Fas- herausbringen. Er selbst wird Regie führen zung des Filmes„Onge in àa Blue Moon“ und die Titelrolle spielen. in Hollywood eingetroffen. Es ist dies der 4 erste amerikanische Nachkriegsfilm, der Sleichzeitig in einer englischen und deut- schen Fassung hergestellt wird. „Warum ausgerechnet in einer deutschen Fassung?“ fragt Produzent und Regisseur Otto Preminger, der selbst deutscher Her- 5 J 8 er wuaft i. Nun dae Theaterstück hatie in find 2 1„ 9 Deutschland großen Erfolg und wir rechnen ann Gene prsson) atshene damit, dag auch der Film großen Zulauf haben wird. Eine deutsche Version mit Leo Falls Operette„Die Rose von Stam. deutschen Schauspielern aber bringt 90 bul“ wird demnächst verfilmt. Die Außen- Prozent mehr Geld in Deutschland ein, als aufnahmen finden in Istanbul und Ober- eine englische synchronisierte Fassung.“ bayern statt. Obwohl es Sonntag abends War, eine Zeit, da die Hollywooder in der Regel zu Hause bleiben, sammelte sich eine Tiesige Autokavalkade vor dem Gebäude, in dem Johanna Matz, Johannes Heesters und Hardy Krüger nach ihrer Ankunft in Holly- Wood feierlich begrüßt wurden. Dreihun- dert Gäste waren geladen, darunter alle wichtigen Presseleufe der amerikanischen Filmmetropole. Allgemein war men von den deutschen Filmlieblingen sehr angetan. Johanna Matz ging zwischen den Tischen elitlang und versicherte auf die ständig Wiederkehrende Frage, daß es ihr gut in Amerika gefalle. Bisher mag ich Holly- Wood ganz gern“, erklärte sie. besonders die Männer. Sie sind alle sehr hübsch und von den Männern in Deutschland und Oesterreich gar nicht so sehr verschieden“ Die drei deutschen Filmschauspieler sind Der englische Filmregisseur Sir Calc nahmen zu seinem neuen Film, in dessen Mittelpunkt ein britischer Arzt und seit junge Schwester, seine deutsche Frau(Hilde, —— 1 Kraftfahrzeuge 0 Aufe-UERTEIR Selbstfahrer- Union N 7. 3 Tel. 32581 Autoverleih gege- 7 & Q,. Rheinhäuserstr. 14. Tel. 4 02 84 ut. Zust., vers. u. verst. 900,.— DM zu verkaufen. Delf Käfert., Kuß. 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Der Ausbau der Casterfeldstraße am Karlsplatz soll in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit ver- geben werden. Angebotsunterlagen sind ab 2. Februar 1953 beim Städt. Tiefbauamt in K 7, Zimmer 415 erhältlich, wo auch die Planunterlagen eingesehen werden können. Eröffnungstermin: Donnerstag, 12. Februar 1953, vorm. 11 Uhr beim Städt. Tiefbauamt Techn. Verwaltung K 7, Zimmer 315. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Städt. Tiefbauamt Mannheim. Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Herstellung des Straßenbahnkörpers neben der Casterfeldstrage soll in öffentlicher Ausschreibung als Not- standsarbeit vergeben werden. Angebotsunterlagen sind ab 2. Februar 1953, beim Städt. Tiefbauamt in K 7, Zimmer 415 erhältlich, wo auch die Planunterlagen eingesehen werden können. Eröffnungstermin: Don- nerstag, den 12. Februar 1953, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Technische Verwaltung K 7, Zimmer 315. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Städt. Tiefbauamt Mannheim. Vergebung von Obstbäumen. Am Dienstag, 3. Februar 1953, werden die zu entfernenden Obstbäume an der Casterfeldstraße gegen Barzahlung vergeben. Treffpunkt: 9 Uhr am Bahnübergang Neckarau. Städt. Gartenbauamt. Gebrauchte betriebsfähige 13-t-Dampfstraßenwalze(Fabrikat Henschel& Sohn, Kassel) mit Kohlenwagen zu verkaufen. Auskunft beim Städt. Tiefbauamt Abt. Straßenbau. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph- Straße 1 vergibt folgende Arbeiten: 1. Maler- und Anstreicherarbeiten(Innenanstrich) für die Wohnbauten F. 5 und F 6(nur für Unternehmer mit den Anfangsbuchstaben von G bis MW); 258977 5 55 955 2. Verputzarbeiten(Innen- und Außenputz) für die Wohnbauten an der Landwehrstraße, 4. Bauabschnitt; 9 2 3. Schreinerarbeiten für die Wohnbauten a. d. Landwehrstr., 4. Bauabschn. Angebotsvordrucke können solange Vörrat Went in der Geschafts- stelle der Gemeinn. Baugesellschaft, Max-qdoseph-Straße 1, Zimmer 308 abgeholt werden. Mannheim, 30. Januar 1953. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. 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Klar und fehlerlos. stehen blieb. In den Dunkelheiten aber hockte das Grauen und sah sie an und war in jedem rer Atemzüge und war so nah. 80 allgegen- wärtig, so übermäßig, daß man es in Wor- ten nicht mehr ausdrücken konnte. Nur der Warme Lichtkreis auf dem Tischchen mit seinem Stilleben von Teetassen, Büchern und Zigaretten, war eine Insel, die Winzige, un- beständige Insel eines flüchtigen Augenblicks Lachen Schneewassers, durch die Löcher in den Stiefeln. Angst kauerte, sprungbereit, lauernd. Sie dachten beide daran und keiner Sprach darüber. Sie schämten sich beide, dag sie hier friedlich auf dem Sofa liegen konn- Papier fraßen. verschüttend, zudeckend. mung hingegeben. Es war das egoistische Festhalten am eigenen, privaten Glück. An der kleinen, warmen Flamme, die sie sich in den kalten Dunkelheiten angezündet Minute wieder verlöschen konnte Und es war ihnen nicht wohl dabei, denn verödeten Platz und sprachen kein Wort, es stimmte nicht ganz mit diesem Glück 5 Da sagte er plötzlich:„Komm, wir gehen sich nicht zurück ins Licht. Und wußten, daß ins Kino alles vorbei war, daß alles umsonst gewesen Als sie auf die Straße traten, hatte es zu war, daß der Krieg verloren war und die schneien begonnen. Lautlos und unaufhör- Wahrheit die erste Srauenvolle Rechnung lich. Die Stadt war sehr still. Unheimlich präsentiert hatte. Und sie Singen ganz lang- Still, als hätte sie zu atmen aufgehört. Der 1 Schnee fiel wie ein Vorhang, ganz gerade, d direkt vor ihren Augen. Wie einer jener Vorhänge aus Glasperlen, wie man sie im Süden oft an Stelle von Türen findet. Es war nicht sehr weit bis zum Kino. Und 2 sie hatten beide das Gefühl, als müßten sie Im Schatten der italienischen Künstler, Hunderte von weißen Vorhängen zur Seite die Europa im 18. Jahrhundert von Petersburg schieben, ehe sie endlich auf den großen bis Madrid und von Wien bis London bevöl- Platz kamen, an dem es lag. kerten, tauchten die venezianischen, und sizi- Warum waren nur so wenig Menschen lianischen Abenteurer auf Die berühmtesten auf der Straße. Auch in der Nähe des Kinos waren Casanova und Cagliostro. Der eine war niemand. Dabei fing es doch gleich an. verdämmerte sein Alter memoirenschreibend Als sie die letzten Schneeschleier durch- im stillen böhmischen Dux, der andere ging stoßen hatten, lag der Bau wie ein schwar- nach einem Inquisitionsprozeß im Castell zer Klotz in der Dunkelheit. San Leo geistesgestört zugrunde, wahrschein- Sie gingen in den Vorraum, aber auch der lich von seiner eigenen Frau denunziert. Be- Vorraum War leer, bis auf eine ärmliche sonders Cagliostro(eigentlich Giuseppe Bal- magere Frau, mit einem kleinen Buben an samo aus einem sizilianischen Dorf) regte die Phantasie der Zeitgenossen als Nebenfigur der französischen Revolution mächtig an: Schiller schrieb das Romanfragment Der Geisterseher“ unter dem Eindruck von seines- leichen, Goethe diente er zum Vorbild für das Lustspiel„Der Groß-Cophta“., Die erste Nur wenige Hörer fanden sich zu einer Bearbeitung war als Oper gedacht; die Hand- Aufführung von Franz Schuberts Lieder- lung, der Halsbandprozeß der Königin Marie Zyklus„Die Winterreise“ ein, die der Mann- Antoinette, stellt eine Art Vorspiel zur fran- „Die Winterreise“ Schoberts Lieder-Zyklus in Mannheim 2 7 heimer Stadtjugendausschuß im Mozartsaal zBsischien Revolution dar. veranstaltete. Der in Düsseldorf wirkende Bariton Philipp Goepelt sang, von Joachim Popelka(Nationaltheater Mannheim) am Flü- gel begleitet, das nach vierundzwanzig Texten von Wilhelm Müller mit der immensen Emp- kindsamkeit des späten Schubert komponierte Werk, das um das Thema einer enttäuschten Liebe einen Kosmos des seelischen Schmer- zes in einer großartigen geistigen Einheit von Form und Gehalt gestaltet. Obwohl die Klang- farbe von Philipp Goepelts Baritonstimme wenig modulationsfähig ist und in der Höhe manchmal gering an Tragfähigkeit und Rein- heit einbüßt, überzeugte der Sänger durch eine gute Deklamation und eine im allgemei- nen bis Zuletzt trefflich durchgehaltene, ge- schlossene Gesamtlinie seines Vortragsstils. So konnte er der vom Goethe-Erlebnis Schu- berts wesentlich mitbestimmten künstleri- sich zum Beispiel die Heidelberger Musica- schen Gewalt, die der Komponist in einer Viva-RKonzerte geschaffen haben. beruht tieken, nur in einigen wenigen Beispielen nicht zuletzt darauf, dag man sich dort aufgehellten Schwermut des Naturgefühls Weniger auf solistische Kammermusik fest- uncl in bangen Erwartungen verkörperte, eine gelegt hat, als dies in Mannheim geschieht. starke nachschöpkerische Ausstrahlung ver- Ewald Lindemann, der ehemalige Heidelber- leihen. Joachim Popelkas im Durchdringen ger Musikdirektor, hatte schon sehr früh der melodischen und der rhythmischen Struk- aus seinem Orchester eine Gruppe von etwa tur vorzüglich angelegte, auch im Anschlag 15 oder 20 Müsikern ausgewählt und mit sehr fein bemessene Begleitung trug zum diesem Kammerorchester musiziert. Es wäre schönen Erfolg des Lieder-Abends erheblich schön, Wenn Generalmusikdirektor Professor Das zweite Kammerkonzert der Mann- heimer Vereinigung„Zeitgenössisches Gei- stesleben“ in dieser Saison gab dem neuen Liedschaffen breiten Raum. Das War, vom rein künstlerischen Standpunkte aus, rich- tig und notwendig. Im Hinblick auf das Ziel aber, das man anstrebt: breite Kreise der Mannheimer Musikfreunde für die Zeit- genössische Musik zu gewinnen, war dieses nur schlecht besuchte Konzert kein Erfolg. Liederabende sind nun einmal— leider— nicht mehr populär. Die starke Resonanz, die 1 8 der Hand, die vor der Kasse stand. Sie hatte verratenen keine Kopfbedeckung auf und ihre dünnen Srauen Haare glänzten vor Nässe im Licht Kasse auf dem Sofa und rauchten. Das Zimmer war brannte. Unter dem Lämpchen hing ein Pla- warm und dämmrig, nur das Tischchen vor Kat, darauf stand:„Ich klage an“. Das War dem Sofa schwamm im runden orangefarbe- der Titel des Films. Warum starrte die Frau f Warum bewegte sie sich nicht Da Raumes verloren sich im Dunkel und ließen sahen sie einen Zettel, der klebte unter den riesigen Buchstaben des Filmplakates. Da stand dann das andere drauf. Mit sauberen schwarzen Lettern auf nüchternem. weißem Und die Frau starrte immer weiter, mit selte und als langer Streifen vor dem dunk-.. 1 N. 8 0 te 8 0 zen Hintergrund des zugezogenen Vorhentes Stelle. Stand da. wie erstarrt und nur das Kind an ihrer Hand, klein und grau, mit einem zu großen Kopf auf dem eine graue Strickmütze saß, mit einer riesigen grauen Quaste, das Kind trat unruhig von einem Fuß auf den anderen, denn auf dem Mar- morboden des KRinovestibüls standen große die gingen wohl Und als sie schon wieder auf der Straße von einigenem Glück. an deren Rändern die R e 5 5 3 losen Augen, die sich in ein Stück weißes Und es schneite immer weiter. Unaufhör- 1 lich. Jeden Laut, jedes Gefühl, jedes Denken ten, rauchend und dem Genuß der Stim- e War, als könne es nie mehr aufhören, als müsse es unaufhörlich weiter fallen, Flocke um Flocke. Bis ein ganzes Schlachtfeld im 1 888 Schnee versunken war. Bis das weiße Tuch hatten, die schutzlos brannte und in jeder kertig gewebt war, das Leichentuch einer ganzen Armee. Und sie standen auf dem trauten sich nicht nach Hause. Und trauten kleiner Hörerkreis, der sie saal der Mannheimer Kunsthalle einfand, S0 gab es doch herzlichen, ja zum Teil ehr- lich begeisterten Applaus, und dies vor allem bei den in der Mitte des Programms stehen- den zwei Werken von Paul Hindemith: der Sonate für Cello und Klavier, die von Mar- got Gutbrod und Katja Beckenbach(am Flü- gel) prachtvoll ausgeleuchtet und mit ganz Ursprünglicher musikantischer Frische dar- geboten wurde, und daneben bei den drei Motetten für Sopran und Klavier auf Texte aus dem Evangelium Lucas, Johannes und Matthäus, Hier fand Carla Henius(vom Jeen Coctecu und Gustaf Gründgens Ein Bild aus der Proben- arbeit zur Aufführung von Jean Cocteaus Tragikomö- die„Bacchus“, mit der Gustaf Gründgens' Düssel- dorfer Ensemble zur Zeit in Mannheim und am Sams- tag in Heidelberg gastiert. Foto: Eimke-laenderpress sam durch die vielen Schleier von Schnee zurück. Zurück in die trügerische Wärme. der sie erst vor kurzem entflohen waren. Wohin hätten sie auch sonst gehen sollen? Im Kino fand ja keine Vorstellung statt. Der Film:„Ich klage an“ fiel heute abend aus, denn hinter den tausend Schnee- Sind Wir alle verzweifelte Betrüger? de brando Pizzettis„Cagliostro“ an der Mailänder Scala Goethes Idee einer Cagliostro-Oper hat 163 Jahre nach ihrer Entstehung ihre Ver- Wirklichung erlebt. Die Mailänder Scala brachte Ildebrando Pizzettis„Cagliostro“ als Szenische Uraufführung heraus. Man merkt dem Einakter in vier Bildern die Herkunft vom Rundfunk sehr deutlich an: Zwischen dem ersten und dem vierten Bild liegt ein Sanzes Menschenalter, getrennt durch musi- kalische Zwischenspiele ohne sinfonischen Charakter und mit der einzigen Funktion, die Verwandlungspausen zu überbrücken Man merkt auch, daß zwischen Goethe und Pizzetti einige romantische Räuberopern im Stile des„Fra Diavolo“ komponiert worden sind und daß vor kurzem in Sizilien ein Krieg zwischen Banditen mit einer merkwürdig verschrobenen Ideologie und einem zentrali- stischen Polizeiexpeditionskorps stattgefun- den hat. Und man merkt vor allem, daß die Klänge der Marseillaise und des Ca ira“, die bei Cagliostros Voraussagen der Revolution Und des Terrors aufklingen, allein noch nicht Aus dem zeitgenössischen Liedschoffen Des zweite Kammerkonzert der Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ Lösung fände, das Programm der Vereini- gung„Zeitgenössisches Geistesleben“ lebendiger und machen. Für die Finanzierung liege sich ja Vielleicht auch der Süddeutsche Rundfunk noch anziehungskräftiger zu (der doch die Heidelberger Musica-Viva- Konzerte tragen hilft) interessieren. War es, wie schon gesagt, auch nur ein im Vortrags- kalität und gutem Stilgefühl und füllte die Spruchkammer Nürnberg als„Entlasteter el dppel klangvolle Schönheit dieser drei Stücke mit gestuft, weil er zwei Widerstandskreisen au Poppel! atmendem Leben. Auch Hermann Reutters sehört haben soll. il ange na Texten von Friedrich 1 . 11118 l Sechs Lie- veranstaltet am Freitag, 30. Januar, 20 li Landes Aer aich echten 8 Pa in Wartburg-Hospiz einen Lieder- und ir] drei ste Wurden von Carla Henius sehr einfühlsam und wandlungsfähig eigenwillige, herbe, musikalische Lyrik, die Franz Meggle(Violine). mit der dichterischeen Tiefsinnigkeit seines 1 schwäbischen Landsmanns Hölderlin eine heimer Kunstverein mit dem Thema Pat ich Slückliche Ehe eingeht, kam dabei zu schö- ist nur noch bis Sonntag, den 1. Februar,. ichen, ner Wirkung. Bei Peppings Liedern dagegen öffnet. wurde man doch das Gefühl nicht los, ihre melodische und formale Fügung sei zu kunstvoll für boltike Gerhardts, für das„Befiehl du deine Wege“ zeigt. Im Zusammenhang mit der Ausstellung de 41 oder„O Haupt voll Blut und Wunden“. So sprechen im Haus der Jugend am 4. Febru der sehr Carla Henius den Stimmungsgehalt( Uhr) Studienrat Gromer über„Die rin] Ster ve auch dieser Stücke ausschöpfte, es blieb 15 Sriechische Kunst bis zur Vorklassik“ und an Schwra Kultur-Chronik Aehnlich wie am vergangenen Freitag q elm Furtwängler in Wien mußte am woch der Dirigent Clemens Kraus! Dr. 8 Sürich ein Konzert unterbrechen. Krauß weder die Reise nach Zürich schon im Zustand e Lokal: fiebrigen Grippe angetreten hatte, führte br. F. der Tonhalle mit den Wiener Philharmo fl, Schi und dem Wiener Staatsopernchor kedaktl Haydns Oratorium„Die Jahreszeiten“ 0. Gen Im zweiten Teil des Werkes—„Der 9. un- mer“— erlitt Krauß einen Schwächeanfal* mußte mitten in einer Solopartie den hinlegen und vom Podium fortgehen, N einer Erholungspause dirigierte Clem CTrauß sitzend und ersichtlich unter grole Anstrengungen das Konzert zu Ende. Die 9% listen Sena Jurinac, Julius Patzak und A, Föll, Orchester und Chor standen voll aug Höhe ihrer psychologisch und Künstlerisch schwerten Aufgabe. Das Publikum, ds Tonhalle bis auf den letzten Platz füllte, geen dete anschließend einen Dank, der nicht ens Wollte. Im Befinden von Clemens Krauß, 0 am 31. März sechzig Jahre alt wird, igt etzt keine Verschlechterung eingetreten.). gegen hört man, daß sich das Befinden u, 1 Wwänglers nach anfänglicher Besserung iet 5 verschlechtert hat. Fos Das Schauspiel„Die Liebe der vier ou bes fü sten“ von Peter Ustinov, das in märchenbe end a! ironisierender Weise die Probleme der u ges de mächtebesatzung Deutschlands behandelt g Orient. an westdeutschen Bühnen mit großem b aufgeführt wurde, lief dieser Tage am Bros Way an. Von der Kritik wurde der satte Dialog des Stückes und die Ausgezeiche Darstellung, vor allem der englischen Sch ne spieler Rex Harrison und Lili Palmer, z die bei beifällig aufgenommen. Weniger enthusiasi ö. Feb. ußzerten sich die New Vorker Bühnenkriſß Köln e über die„verwirrende“ Handlung. Bundes Die Leitung der Bayreuther Festspiele g bei de hielt eine Einladung aus London, dort wan Hohen der Zeit der Krönungsfeierlichkeiten ei 5 In z bis dreiwöchiges Gastspiel mit dem Bayreu Epfen Vorhängen, hinter all der weißen Kälte, die Festspielensemble zu geben. Ferner Wutz eben. So unaufhörlich vom Himmel stürzte, wie Wieland Wagner vom Generaldirektor Gäste erfrorenen Tränen, hatte sich die Festung Opern- Gesellschaft San Franzisko zu eig Vorstar Stalingrad ergeben. Bayreuther Gastspiel mit„Walküre“ und 1 8 8 is Stan“ eingeladen. In beiden Fällen ist nu nach D 1„ keine Entscheidung getroffen worden, Für d, tionen zum letzten Ann. 5 8 im März/April stattfindende Bayreuther Gd Mann. spiel mit„Siegfried“ und„Götterdämmerm in Neapel haben die Bayreuther Werkstiig mit der Herstellung der Dekorationen begeh nen, die der dortigen Bühnengröße angepi werden müssen. genügen, ein neues Weltalter anzukündigen, vor einigen Tagen nach den USA abgereis Wenn sich die übrigen musikalischen Partien wurde als erste deutsche Tanzpädagogin mit glatter und geschickter Charakterisie- dem Kriege an eine amerikanische Unive rungstechnik begnügen. Sie sind im übrigen(an die Staatsuniversität von IIlinois in Urban der musikalisch erfreulichste Teil des„Caglio- als Gastbrofessor berufen. l 1. Im Foyer der New Lorker Metropollz schen 8 stros, auch wenn man sich des Gefühls einer Oper wurde dieser Tage eine 1 lehnt. ironischen Distanz des Komponisten nicht enthüllt, die dem Opernhaus von Verehen druck erwehren kann, ohne daß der Ironie das Posi- des grogen Dirigenten gestiftet worden e seien, tiv einer eigenen Ausdruckssprache gegen- Die Büste wurde von dem amerikanzch une! überstünde. Offensichtlich hat Pizzetti, bisher Bildhauer Benno Elken geschaffen. Gleiche“ 155 995 e 5 1 1 50 135 e e 25 0 1 1 1 D 570 7 N 7 1 8. e dur de Luca, als Rigoletto darstellt und von 92% amtlich 3 f Ghiglia stammt. wijetisc! bearbeitet hat. Warum hat er ihn dann be- Der Bildhauer Alexander Calder, der kin my k o arbeitet? War ihm die Schlußweisheit des am lich auf einer Deutschlandreise auch Mau 15 Branntweintod sterbenden Cagliostro so wich- heim besuchte, wurde mit zehn anderen ah icli tig, wir seien„alle verzweifelte Betrüger“? rikanischen Bildhauern ausersehen, Amer Die Aufführung der Scala(musikalische auf der am 7. März in London stattfinde 0 5 Leitung: Antonino Votto; Regie: Mario Eri- internationalen Ausstellungs Der unbekan Alt. ger io) war sauber und stilgerecht; Niedla Be- politische ciekangene“ au vertretgnse l, ee nois Bühnenbilder hielten sich an die veristl-„ Der Schriktsteller Siegmund Graff, frühen sche Tradition. Ausgezeichnet in der Titel- Regierungsrat In Reichspropasendlaministeriit 4 Pi 85 5 Re verzichtete nach Vierzehnmonatigem Recht, partie: Mirto Pichi. 5 Riidig streit vor dem Amtsgericht München auf eit Schadenersatzforderung an den Schriftstele Stut Walter Kiaulehn, der ihn vor sechs Jahren de. einer Theaberkritik als„Nazidichter“ bezed der E.. net hatte. Kiaulehn erklärte seinerseits, dab berg er die Bezeichnung„Nazidichter“ nicht aufrecht Staatsa erhalten könne und wolle, nachdem er von dh Gutach. 2 Entnazifizierung Grafs Kenntnie erhalten Landes Abends: von Eugen Hesse am Flügel vor- habe. Der frühere Parteigenosse und Tree barben trefflich begleitet sang sie mit sicherer Musi- des Dietrich-Eckart-Preises wurde 1949 von d ler Doppel Die Konzertgemeinschaft blinder Künsz men„ linabend mit Werken von Mozart, Schuben pie Schumann, Wieniawski, Schimmer und( der Sit Löwe. Es wirken mit Adolf Spang(Baß) u badisch Die Nagel-Reckewitz-Ausstellung in Map. 3 gestaltet. Reutters menwa⸗ Im Haus der Jugend in Heidelberg wi die Wa am 31. Januar von der Erziehungsabteilung dt lich des 1 Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die Lelr trleb ge die schlichten Texte Paul und Wanderausstellung„Griechenland“. 8 11. Februar(20 Uhr) Professor Huppert, Kalb ähnlich Opernensemble des Mannheimer National- der Komposition her. ein Unbefriedigter„ 1 Die 8 4 51 17 bei. Wst Herbert Albert eine gleiche oder ähnliche theaters) auch die dankbarste Aufgabe des Rest. 5 5 KI. Belle Stute der Klassik und d 15 ——(den Ne FRANZ WERFEI mit allem beschäftigt und alles berührt Es ist gut, daß der Herr Kaplan eine aber und dachte, der Kaplan Seydel wolef mann haben Und doch, man spürt ganz genau. snä' Schwester hñat nicht aus ihrem Sinn weichen. Der Raum un man 2 daß auch die Hände der Jungfrau dort ihre„Fräulein Schwester“, verbesserte Seydel sie war ausgefüllt von seinem guten Lache 775 07 7 schwere Arbeit tun. sie wickeln den Bam- lachend,„ein Fräulein wie Sie Nicht seiner jungen Kraft, die mit Reisekoffen draktio bino um, sie waschen Windeln, sie kochen ganz so freilich Aber immerhin. die Iren spielte und sie, eine Zusammenbrechen Karlsr 8 und nähen Diese Jungfrau ist ganz Jung- ist auch schon fünfundvier zig Wiedererweckt und die längsten Wege spl, Warur frau und doch auch ganz Mutter. Es ist Nach diesen Worten, erhob sich auch lend geleitet hatte. Was durfte sie nur fil 5 1101 g 80, als ob eine blaue Schwertlilie Mutter Teta, als wisse sie nun genug. Sie verließen um sich ihm angenehm, liebreich und dan 3 Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt 40. Fortsetzung Oh, wie fühlte Teta sich übel, wie tau⸗ melte ihr der Kopf! Und dennoch gab sie sich noch immer nicht geschlagen, Ein wenig später in der Kirche der Frari, derselben, Wo Tizians Himmelfahrt als Altarbild hängt. stand plötzlich der Kaplan Seydel neben ihr Und nahm sie bei der Hand: „So, Fräulein Linek, genug für heut, mein ich. Ich wollt vorhin dem Herrn Präla- ten nicht ins Handwerk pfuschen Aber jetzt müssen Sie sich ausruhen Kommen Sie, ich hab etwas für uns entdeckt Er lachte Teta mit seinem knabenhaften Gesicht an und führte sie in eine stille Sei- ten kapelle, wo sie sich im Gestühl nieder- liegen. Der Sakristan zog mit einer Stange den Vorhang vor einem dreiteiligen Altar- bild fort Von der mittleren Tafel blickte die lieblichste Madonna des alten Giovanni Bil- Iini auf sie herab „Ich wette, auch Sie haben solche Bilder gern, Fräulein Linek“, sagte der Kaplan mit einer verliebten Stimme. „Mit Erlaubnis, immer hab ich die heili- gen Bilder so gern gehabt Seydel Hand und murmelte: * schirmte seine Augen mit der „Und das dort ist eines der schönsten Bilder, die es überhaupt auf der Welt gibt.“ Teta nickte vollkommen überzeugt ob- leich ihre müden Augen in dem schwachen Licht nur die sanfte Bläulichkeit des Man- tels, die Malvenfarbe der Gewandung und den süßen Fleischton des Kindes wahrnah⸗ men. Der Kaplan, durchaus kein Schwärmer sonst, sondern ein kräftiger lustiger Mann, blickte verklärt. Er sprach vor sich hin, als sähe nicht die alte Dienstmagd Teta Linek neben ihm, sondern eine wissende Seele seinesgleichen: „Sehen Sie nur, liebes Fräulein Linek. diese dort, das ist wirklich die Jungfrau. die unberührte und unberührbare. Solche Hände, 50 fein, so lang, so spitzfingrig, so durch- sichtig, die hat heute keine Lady, keine Gra- kin, keine Fürstin, deshalb können solche Hände auch nicht gemalt werden. Einmal aber wurden sie gemalt, einfach deshalb, weil die Maler Vorbilder für sie fanden An den Händen zeigt sich unsere ganze Ver- derbtheit und Ordinärheit, o, Wir Armen, mit unserer harten Arbeit, unserem Sport, unserem Trubel. Unsere jungen Frauen be- decken ihre Fingernägel mit Lack, aber es hilft nichts. sie können es nicht verbergen, daß ihre Hände abgegriffen sind und sich zu mir als jede Mutter. Sie hat mich groß- sich 80 schnell und so leicht nicht fassen. sein könnte, einem Blumenschoß ist das den Raum, denn der ungeduldige Sakristan Kind entsprossen 5 Teta blickte auf schrumpelten Hände hinab, beinah erschrok- schlungenen Passionswege dieses Tages fiel ken. Seydel sah es und lachte: es ihr jetzt nicht mehr schwer, langsam da- „Die Ihren sind schon ganz richtig, Fräu- hinzuschlendern. In einem kleinen Café lein Linek.“ Dann stand er auf: „Jetzt sind die anderen bestimmt fort“, sagte er,„und wir haben unsere Run. Teta saß noch immer da und schien mit Paar tiefrote Nelken gekauft und sie in einem schwierigen Gedanken nicht fertig zu Tetas Hokfzimmerchen stellen lassen. das sie werden: Allein bewohnen durfte. Es war noch heller „Und haben der Herr Kaplan auch noch Tag. Sie aber lag in ihrer Erschöpfung auf, 1 gnä' Frau Mutter“, fragte sie nach einer dem Bett Urid starrte unaufhörlich die bren- eile. Er habe weder Vater noch Mutter, er- Niemals ihr Lebtag hatte jemand Teta Widerte Seydel, sie seien beide gestorben, als Blumen geschenkt. In Grafenegg war sie oft er neun Jahre alt gewesen. Teta nickte, als habe sie nichts anderes Pflücken, Knabenkraut, Zyklamen und hoch- erwartet und sei gar nicht unzufrieden stengligen Enzian, jedes zu seiner Zeit, So damit. Sie sah voll zu ihm auf: 8 „So haben der Herr Kaplan niemanden sorgt, daß. ihre eifersüchtig versperrte Kam- mehr“, erkundigte sie sich, betonend. Daß aber ein anderer Mensch. ein junger „Nein. Fräulein Linek., so schlimm ist es Mann noch dazu, ja ein geweihter Priester 5 hatte den Bellini wieder verhängt. Der Ka- Kreiste 0 ihre bräunlich ver- plan reichte Teta den Arm. Trotz der ver- Frage. Sie fand stets nur dieselbe Antwolf die freilich mehr den eigenen Wünschen diente als der Dankerstattung. Könnte d doch sorgen für diesen Geweihten, el aßen sie Gefrorenes, dieses sonderbare Paar. Mahl bereiten. seine Wohnung hüten, sei 1 0 Wäsche ausbessern und sich dieser stumme! Kaplan Johannes hatte auf der Straße ein unbemerkten Tätigkeit ganz hingeben! War die reinste Narreteil Der Hoch würde brauchte nicht ihresgleichen. Er besaß eit: sorgliche Schwester, eine gnädige Dame, a hatte ihn aufgezogen und studieren lasse wie sie den Neffen Mojmir Linek. Gott abe nenden Nelken in der schmalen Vase an. hatte das Fräulein Seydel in ihrem Bruce Sesegnet und Teta in ö l klucht. An diesem furchtbaren Urteil ließ sich in den Wald gegangen, um Seidelbast zu nicht mehr rütteln! Und dann, jene Schuie ster, die auf den schönen Namen Tren hört 5 War erst fünfundvierzig, stand also im Frag g. hatte sie immer mit eigener Hand dafür ge- tigsten Alter, während sie. Teta schon sel 5 1 K zig vorüber war und daher am Rand de- jedes Wort mer mit frischen Blumen geschmückt war. Grabes bar zu erweisen? Ihre fieberhafte Phanfast unablässig um diese Schwierte⸗ ihrem Neffen del Im Sturze all dieser verwegenen Trä- nicht. ch hab wahrhaftig nichts ent- sogar, eigens hinging und ihr schöne Nelken mereien überklutete sie jäh ein Kae behrt. Meine ältere Schwester, die ist besser kaufte wie einer gnä' Herrschaft. daß ließ tes Erstaunen. Sie glaubte plötzlich zu gezogen, studieren lassen, ihr verdanke ich S0 gut wie alles 7 5 2 8 0 22 2* 2 8 +. Teta nickte wiederum, als habe sies genau wesen, dachte Teta hoch atmend auf ihrem chenfür hingeworfen. Als sie nichts mer tenen; ass sieh doch gar nicht verde So wWärs trotz aller Müh und Schmerzen nat 11 e en e een der kel heut doch ein großer, ein erfüllter Tage ge- hatte ihr zuerst den Schilling vor ke, 9 a 5 f 1 der Kit, 50 erwartet. Dann glitt ihr Blick prüfend Lager Und sie freute sich aus ganzer Seele hatte der Herrgott sie selbst N zu Billinis Madonna hin, Ihre Gedanken auf die nächsten Tage, es waren ja noch... Nane schienen an folgender Feststellung lange ge- volle elf, und sie trug keine Sorge, daß ihre die Ankündigung der Pilger arbeitet zu haben: Beine standhalten würden, Was immer sie Fortsetzung fol