eszeiten“ „Der acheanfellu rtie den 0. etgehen.% rte Cleue unter gpg Ende. Dae ak und Al n voll aufg ünstlerisch g um, das 2 füllte, Spe er nicht ent ns Krauß 0 Wird, ist getreten, 9. finden pu serung wies er vier Obe märchen me der Je ehandelt g sroßem Er ge am Bro der satire ausgezeichn ischen Sch Palmer,& enthusiast ühnenkrithz g. Festspiele g ort währen iten ein zu m Bayreutz ferner pu Idirektor 6 o 2u eine re“ und„ len ist nu rden. Für 10 reuther G rdämmerunz 5 Werkel tionen beg 68e angepi Meistersch ei Jahren 2 terrichtet, abgereist, dagogin n e Universit bis in Urbau! Metropolitar scanini-Büs on Verehren worden w nerikanisch n. Gleiche das den lang t“, Giuseng nd von Pad er, der kn auch Ma. nderen a en, Ameri e unbekanm ter“ bezeich seits, dabb 8. nt aufrecht m er von de is erhalten und Träge 1949 von d lasteter“ ei, skreisen. ler Künse Aar, 20 U, r- und i rt, Schuber r und C g(Baß) un ig in Mam ema„Pars Februar, K. elberg wi bteilung de die Lebt. nland“ g. Ausstellung 4. Februt „Die frül. iK“ und an bert, Karl. ik und det —— del wollk r Raum un ten Lachen eise koffell abrechend Wege spe 1e nur fil und dan. „ Phantast Schwierie e Antwol Wünschen Könnte se hten, sel üten, seil 1 stumme geben] E er chwürdis Gen besaß eile Dame, di ren Lasse! Gott abel em Brudet effen vel il ließ sc ne Schwe; ren hörte 0 im kal. chon sieb Rand de nen Tra chreckhal, h Zu vel⸗ verstehe! Herraol der Kir- ts merke der Kil, fur dam! ahrt less zung folg 3 gerausgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- lokal: M. L- Eberhardt; Kommunal: e rod verlag. 7 druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weder; peulllet.: W. Gilles, K. Heinz; 1. F. W. Koch; Ludwigshafen u. Sport: fl. gchneekloth; Land: C. Serr; Sozial- aktion: F. A. Simon; Chef v. D.: 0, Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein- Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 Mannheimer REE Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen. g. 18-24, Tel. 2937/8(Hdlb. Tagebl.); en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 627 68 den Agen: täglich außer KHnzeigenpreis- R. Adelmann: preises. Für un. Keinerlei Gewähr. 238 8 Jahrgang/ Nr. 26/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 31. Januar 1953 288 Dulles heute in Rom Washington.(OP) Außenminister John Foster Dulles und der Direktor des Am- tes für Auslandshilfe, Harold Stassen, and am Freitag am Bord des Dienstflugzeu- ges des Präsidenten Eisenhower zu ihrer Onientierungsreise nach Europa abgeflogen. Erste Station der Reise ist Rom, wo Dul- les und Stassen heute, Samsatg, vormittags erwartet werden. Nach zweitägigen Zwi- schenstationen in Paris und London werden die beiden Staatsmänner laut„Fahrplan“ am J Februar auf dem Flugplatz Wahn bei Röm eintreffen. Nach einem Besuch beim Bundeskanzler, einem anschließenden Lunch dei dem stellvertretenden amerikanischen Hohen Kommissar Samuel Reber, ist ein Empfang bei dem Bundespräsidenten vorge- gehen. Dann wollen die amerikanischen Gäste zu einer Besprechung mit dem SPD- Vorstand zusammentreffen. Am Freitagvor- mittag beabsichtigen Dulles und Stassen nach Den Haag weiterzufliegen. Nächste Sta- zonen sind Brüssel und Luxemburg. Am Februar soll das Sonderflugzeug wieder in Washington eintreffen. Westmächte lehnen Bedingung der Sow¾jets ab London.(UP) Die Regierungen Großbri- tanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten haben die Bedingung der Sowjets, die Westmächte müßten den von ihnen vor- geschlagenen Kurzvertrag aufgeben, ehe neue Verhandlungen über den österreichi- schen Staatsvertrag beginnen könnten, abge- lehnt. Gleichzeitig wurde jedoch zum Aus- druck gebracht, daß die Westmächte bereit seien, so früh wie möglich die Beratungen ohne Bedingungen“ wieder aufzunehmen. Der Vorsitzende des Rates der Außen- ministerstellvertreter hat, nach Mitteilung amtlicher Kreise, dem stellvertretenden so- jetischen Außenminister Andrei Gro my ko eine Viererkonferenz für den 6. Fe- bruar vorgeschlagen, um die Frage des öster- zeichischen Staatsvertrages zu behandeln. Haltet aus in der Ostzone! Adenauer: Jeder Deutsche, der bleibt, verteidigt ein Stück Deutschland Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und U Bonn. Einen Tag vor seinem Besuch in Berlin erklärte Bundeskanzler Konrad 4 denauer in einem Rundfunkinterview, jeder Deutsche, der in der Sowzetzone nicht unmittelbar an Leib und Leben bedroht sei, leiste dem Westen den besten Dienst, wenn er bleibe, wo er ist. „Ich sage das nicht mit leichtem Herzen“, sagte Adenauer,„aber ich darf nicht ver- schweigen, daß, wenn Hunderttausende fliehen, andere Hunderttausende nachrücken werden, und das werden Russen oder Asiaten sein. Jeder Deutsche der bleibt, verteidigt ein b Deutschland, ein Stück der westlichen 2 5 „Ob Europa an der Elbe oder am Rhein verteidigt wird, das hängt vor allem von uns hier in Deutschland ab“, erklärte der Bundes- kanzler und sagte, die Europareise des neuen amerikanischen Außenministers Dulles werde den europäischen Einigungsbemühungen neue Impulse geben. Er glaube, daß der Besuch des amerikanischen Außenministers ganz all- gemein eine FHilfsstellung für den euro- päischen Realismus geben werde. Man müsse sich darüber klar sein, daß die amerikanische Europahilfe zur Bedingung mache, daß der Kontinent selbst zu seiner Verteidigung bereit ist. Wenn die Europaische Verteidi- Sungsgemeinschaft scheitern sollte, werde das Interesse Amerikas an Europa nachlas- sen. Keinesfalls sei mit der Aufstellung einer deutschen Nationalarmee als Alternative zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft zu rechnen.„Europa wird sich einigen, oder es Wird untergehen“, sagte der Kanzler. Es sei verfehlt zu glauben, Europa sei bei Amerika „Prämienfrei versichert“. Der Kanzler sprach die Hoffnung aus, daß Dulles Zeit finden werde,„mit möglichst vie- len deutschen Politikern zu sprechen. Das ist nicht nur zu seiner Information nützlich, sondern auch zur Information seiner deut- Altbadener gegen den Namen„Schwaben“ Direktor Miller erläuterte die Vorschläge der drei Landesarchive Von unterer stuttgarter Redaktion 5 a Stuttgart. Vor dem Verfassungsausschuß der Lauidesversammlung Baden-Württem- berg erläuterte am Freitag der Direktor des Staatsarchivs in Stuttgart, Miller, die Gutachten der drei Landesarchive über Landesnamen, Landeswappen und Landes- farben des südwestdeutschen Bundeslandes. Miller sprach sich gegen den Fortbestand des Doppelnamens und gegen einen anderen Doppelnamen aus. Er plädierte für den Na- men„Schwaben“, für„schwarz- gold“ als Landesfahne und für ein Wappen mit den drei staufischen Löweri. Wie Dr. Werber(CDU, Karlsruhe) nach der Sitzung erklärte, sei ein großer Teil der badischen ODU nach wie vor gegen die Be- leichnung Schwaben“, Er halte es für po- litisch unklug, diesen Vorschlag zu verwirk lichen, und zwar im Interesse des Zusam- mevachsens der beiden Landesteile. Durch die Wahl dieses Namens würde man sicher- lich den altbadischen Kräften neuen Auf- kleb geben.(Werber ist einer der führenden Politiker der Altbadener.) Dagegen äußerte der Abgeordnete Vortisch, Bürgermei- ster von Lörrach, er sei mit dem Namen Schwaben“ eirwerstanden, hege jedoch aunliche Befürchtungen wie Dr. Werber, kells es nicht gelingen würde, in der Verfas- dungsversammlung eine breite Mehrheit für den Namen„Schwaben“ zu finden. Der Mannheimer Abgeordnete Angst- mann(SPD) erklärte, in der SpD habe man zur Frage der Namensgebung des neuen Landes noch nicht Stellung genommen. Der Fraktionsführer der SPD, Alex Möller Karlsruhe), hatte vor kurzem geäußert: Warum sollen wir das Land nicht Schwa- nennen?“ — Wes g, 52 44% Stuttgart. Dem ägyptischen Generalkonsul 7 Bundesgebiet. Hassan Soliman El-Hakim, 1 5 die Bundesregierung das Exequatur atellt worden. Zum Amtsbereich des neuen neralkonsuls, der seinen Sitz in Frankfurt at gehört auch Baden- Württemberg. 0 amburg. Nach fast zweiwöchiger Verhand- 8 der letzte deutsche Kommandant deck Sta, Generalmajor à. P. Georg Bent- erich am Freitag vom Hamburger Schwur- nach 0 von der Anklage freigesprochen, noch ion ier Kapitulation Beten! zur Erschießung geri wer deutschen Soldaten ohne Kriegs- agurten gegeben zu haben. 8 ashington. Der Außenpolitische Ausschuß inverter kanischen Senats hat beschlossen, die 15 S des neuen Hohen Kommissars ecnant ttechlond Professor James Bryant amn die auf Montag zu verschieben, 80 daß . Ankunft Conants in Bonn um etwpa „Woche verzögern dürfte. Washington. Der deutsche Geschäftsträger in den dem 2 schen USA, Dr. Heinz Krekeler, überreichte Weiten Vizepräsidenten des amerikani- woll Ge eräschaktsbundes AFL, Matthew dene 5 Große Verdienstkreuz des Verdienst- Pu er Bundesrepublik. Nanischer in Pusan, dem wichtigsten ameri- Peeitg n Nachschubhafen in Korea, brach am Wie 0 ein Großfeuer aus, durch das große obda der Stadt zerstört und 60 000 Menschen o Wurden. UP/ dpa In der Arbeitssitzung des Verfassungsaus- schusses wurde weiter über die Formulierung der Schulartikel debattiert. Zur Beratung stand die Frage der Auslegung des Begriffes der christlichen Gemeinschaftsschule. Die Formulierung der CDU sieht vor, daß in der christlichen Gemeinschaftsschule Kinder der verschiedenen Bekenntnisse auf der Grund- lage christlicher Bildung- und Kulturwerte erzogen und mit Ausnahme des Religions- unterrichts gemeinsam unterrichtet werden sollen. Den Roalitionsparteien kommt es aber darauf an, auch den Begriff der abendländi- schen Kultur in der Verfassung festzulegen, ohne dabei dem Christentum seine hervor- ragende Bedeutung als„Grundelement un- seres Kulturkreises“ absprechen zu wollen. Auch über die Frage, wie man eine Be- nachteiligung nicht bekenntnisgebundener Lehrer in christlichen Gemeinschaftsschulen vermeiden könne, kam es zu lebhaften Dis- kussionen. Während die CDU glaubt, dem Problem mit dem Passus, auf diese Lehrer solle„möglichst Rücksicht genommen Wer- den“, genüge getan zu haben, sieht der Re- gierungsentwurf deutlich vor, daß die nicht bekenntnismäßig gebundenen Lehrer nicht benachteiligt werden dürfen. Eine endgültige Formulierung der entscheidenden Sätze bleibt der nächsten Sitzung vorbehalten. Christliche Gemeinschaftsschule— eine mögliche Lösung Stuttgart.(tz. Eig. Ber.) Der württem- bergische Evangelische Landeskirchentag nahm am Freitag mit 50 gegen 4 Stimmen eine Entschließung zur Schulfrage an, in der die christliche Gemeinschaftsschule unter den heutigen Umständen als eine mögliche Lösung bezeichnet wird, und zwar unter der Voraussetzung, daß alles geschieht, um den christlichen Charakter dieser Schulen zu vertiefen und zu stärken. So sollten die Lehrerstellen der konfes- sionellen Zusammensetzung der Schüler- schaft entsprechend besetzt werden und die evangelischen Schüler, wo Parallelklassen bestehen, nach Möglichkeit klassenmäßig zu- sammengefaßt werden. Die künftigen Lehrer sollen die Möglichkeit haben, während ihrer Ausbildung eine evangelische Schul- und Lebens gemeinschaft kennenzulernen und sich mit den Grundfragen einer evange- lischen Pädagogik vertraut zu machen. Falls sich bei der Auslegung des christlichen Cha- rakters der Schulen Zweifelsfragen ergeben, 80ll deren sachgemäße Klärung durch die Schulbehörden nur im Zusammenwirken mit Vertretern der Kirchen, der Eltern und der Lehrer erfolgen. 5 Für Württemberg Hohenzollern hält es der Kirchentag für dringend notwendig, auf die dortigen durch die Elternabstimmungen geschaffenen besonderen Verhältnisse Rück- sicht zu nehmen. Der Elternschaft soll ein gesetzliches Recht gegeben werden, durch ihre Vertretungen im Schulwesen auf allen Stuten mitzubestimmen. Weiter tritt der Landeskirchentag besonders für die Förde- rung des privaten Schulwesens ein und ver- langt, daß genehmigten Privatschulen, die nicht dem Erwerb dienen, ein Anspruch auf angemessene Unterstützung aus öffentlichen Mitteln eingeräumt wirt. schen Gesprächspartner. Es sind da einige deutsche Illusionen zu zerstören. Mir will man nicht glauben, daß die Amerikaner nicht gewillt sind, von neuem über die Verträge zu Verhandeln. Vielleicht glaubt man es Herrn Dulles“. Die deutsche Politik müsse von der gegebenen Weltlage ausgehen und den besten Platz für Deutschland suchen. Es gebe nur eine sinnvolle Möglichkeit, nämlich sich in Europa wirtschaftlich, militärisch und poli- tisch einzufügen. Nach den Worten des Kanz- lers ist dies die„Politik des geringsten Risi- kos“. Im Rahmen einer„entschlossenen Frie- denspolitik des Westens“ werde dann auch die Zeit für die Wiedervereinigung Deutsch- lands in Freiheit kommen. Vernünftiger Saarausgleich möglich Ein vernünftiger Ausgleich deutscher und französischer Interessen an der Saar im gro- Ben europäischen Zusammenhang sei durch- aus möglich, sagte Adenauer.„Ich bin über- zeugt, daß die Besprechungen mit uns über die verschiedenen Probleme sehr bald wieder in Gang kommen werden. In richtigen Maß- stäben gesehen, ist das Saarproblem eine Teilfrage, die im Rahmen größerer Lösungen zu beantworten ist. Eine solche Frage sollte man nicht isoliert behandeln.“ Hilfsaktionen der UNO für Berlin Weiteres Anwachsen des Flüchtlingsstromes aus der Sowjetzone erwartet Genf.(UP/ dpa) Der Flüchtlingskommis- sar der Vereinten Nationen, Dr. G. J. van Heuven-Gödhart, hat nach Rück- sprache mit der deutschen Bundesregierung einen Appell an einige Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen und des Europarates gerichtet, Mittel für den Ankauf von Fer- tighäusern für Berlin-Flüchtlinge zur Ver- fügung zu stellen. In der offiziellen Mel- dung über die Hilfsaktion wurde erklärt, daß das Projekt zunächst aus den Mitteln der Ford-Stiftung finanziert werden könnte, die dem Flüchtlingskommissar 2,9 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt habe. Der Sprecher des Flüchtlingskommissars sagte, die Appelle seien an alle Mitglieds- staaten der Vereinten Nationen außer dem Sowjetblock gerichtet worden, ferner an Italien, Irland und den Vatikan. Der Appell an den Vatikan enthalte keine Bitte um ma- terielle Hilfe. Der Europarat habe den Sek- retär des Ausschusses kür Bevölkerüngs⸗ Und Flüchtlingsfragen, Roland Müller, zu seinem Delegierten ernannt, der sich mit dem Vertreter des Flüchtlingskommissars in Ber- Iin treffen werde. Im Appell an die Mit- gliedstaaten des Europarates wird um Geld- mittel, Fertighäuser oder Hausrat zur Linde- rung der Not der Flüchtlinge gebeten. Berlin rechnet mit 250 000 Flüchtlingen Ein„lawinenartiges“ Ansteigen des Flücht- lingsstromes aus der Sowjetzone nach West- berlin bis zu einer Viertelmillion Menschen erwartet die CDU-Fraktion im Westberliner Abgeordnetenhaus für die nächsten zwei Monate. Angesichts der bevorstehenden Ab- riegelung Westberlins von der Ostzone und dem Ostsektor rechnet die CDU damit, daß die seit Anfang Januar stark angestiegene Flüchtlingswelle Ausmaße einer„Naturkata- strophe“ annehmen werde, sobald die Bevöl- kerung der Ostzone sehe, daß ihr in Kürze die letzten Fluchtmöglichkeiten durch Reise- sperren und Stacheldrahtverhaue genommen werden sollen. Der Bundeskanzler hat die Ministerpräsi- denten der Länder für den 6. Februar zu einer Konferenz über Flüchtlingsfragen nach Bonn eingeladen. Auf der Konferenz sollen Sofortmaßnahmen zur Entlastung Berlins von dem Flüchtlingsstrom aus der Sowiet- zone besprochen werden. Die Arbeitsgemein- schaft der Länder-Flüchtlingsverwaltungen hat diese Konferenz bereits vorbereitet. Der Bundeskanzler, der am Samstag zur„‚Grü- nen Woche“ nach Berlin fliegt, wird sich per- sönlich über die Flüchtlingslage unterrichten. Die norwegische Gesellschaft für euro- päische Hilfe hat 250 000 norwegische Kronen (147 500 DM) als Soforthilfe für die Sowijet- zonen Flüchtlinge in Westberlin bereit- gestellt. In den letzten Tagen hatten bereits verschiedene Institutionen Schwedens, Däne- marks und der Schweiz Geldspenden über- wiesen und zur Durchführung von Sammel- aktionen für die Flüchtlinge in Westberlin aufgerufen.— Die jüdische Hilfsorganisation „American Joint Distribution Commitee“ gab am Freitag in Berlin ein Sofort-Hilfs- programm für jüdische Flüchtlinge aus der Sowjetzone bekarint. Vietnam verstärkt Armee Saigon.(UP/dpa) Wie der vietnamesische Generalstabschef Nguyen van Hinh am Freitag mitteilte, hat das französische Ober- kommando in Indochina ein vorläufiges Aus- bildungs- und Einberufungsprogramm für die vietnamesischen Streitkräfte gebilligt, das die französischen Verbände erheblich entlasten und in spätestens drei bis fünf Jahren den Abzug des gesamten Expedi- tionskorps gestatten würde. Nach den Ausführungen des Generals sieht das französische Programm die Auf- stellung einer großen Anzahl„leichter Ba- taillone“ vor, die eigens für den Kleinkrieg in den unwegsamen Gebieten geschult wer- den sollen. Diese neuen Einheiten würden eine wesentliche Verstärkung der bisherigen Vietnam-Armee von 350 000 Mann bedeuten. Französische Marine- und Landtruppen sind in dem von Vietminh- Aufständischen besetzten Hafen QGuinhon Annam) gelandet. Die Landungsoperation wurde unternom- men, nachdem Berichte über eine Zusam- menziehung von Vietminh- Streitkräften im Gebiet von Ankhe, 65 Kilometer nordwest- lich von Quinhon, eingegangen waren. Quinhon ist ein Fischereihafen an der Haupteisenbahnstrecke Hanoi Saigon. Er war seit Beginn des Indochinakrieges noch nicht von französischen Streitkräften be- setzt worden. Kollektivschuld-Klausel aufgehoben „Lex Oradour“ geändert/ Pleven verlangt Auslieferung Lammerdings Paris. dpa/ UP) Der französische Rat der Republik hob am Freitag nach mehrstündi- ger nächtlicher Debatte die in der„Lex Oradour“ vom Jahre 1948 verankerte Kol- lektivschuldklausel auf. Ferner befürwortete er eine getrennte Anklageerhebung und Ur- tellsverkündung für die deutschen und für die zwangsweise zur Ss eingezogenen elsäs- sischen Angeklagten des zur Zeit in Bor- deaux laufenden Oradour- Prozesses. Der Rat der Republik nahm damit die gleiche Hal- tung ein, wie zwei Tage zuvor die National- versammlung. Er verwarf eine Empfehlung seines Rechtsausschusses, der sich für die Beibehaltung der Kollektivschuldklausel aus- gesprochen hatte. Der Beschluß wurde mit 212 gegen 93 Stimmen gefaßt. Verteidigungsminister Rene Pleven teilte dem Rat der Republik mit, daß die französische Regierung die Auslieferung des ehemaligen SsS- Generals Lammerding beantragen werde, der zur Zeit des Blut- bades von Oradour Kommandeur der SS- Division„Das Reich“ war. Dieser Division gehörte auch das vierte Bataillon des Regi- mentes„Der Führer“ an, dem das Verbre- chen von Oradour zur Last gelegt wird. Nach der Erklärung Plevens soll Lammer- ding dem französischen Militärgericht in Bordeaux vorgeführt werden, das gegen- wärtig über Oradour verhandelt. Die Auslieferung Lammerdings War bis- her nicht beantragt worden, da den zustän- digen französischen Stellen der Aufenthalt des ehemaligen Generals unbekannt war. Nummehr weiß die französische Regierung jedoch, daß Lammerding in Düsseldorf lebt. Ein entsprechendes Auslieferungsersuchen soll den zuständigen deutschen Stellen un- verzüglich zugeleitet werden. Lammerding hat in einem während des Oradour- Prozesses von der Verteidigung vorgelegten Schriftsatz erklärt, daß SS- Standartenführer Diekmann gegen sei- nen(Lammerdings) ausdrücklichen Befehl gehandelt habe und der Alleinschuldige am Blutbad von Oradour sei. Das gegen Dieck- mann eingeleitete kriegsgerichtliche Verfah- ren sei eingesteſlt worden, nachdem Dieck-⸗ mann schon wenige Tage später in der Nor- mandie gefallen war. Deutsch- französisches Rheinbrücken- Abkommen Paris.(UP) Bundesverkehrsminister Chri- stoph Seebohm und der französische Mi- nister für Verkehr und öffentliche Arbeiten, Andre Morice, unterzeichneten am Frei- tag in Paris ein Abkommen über den Wie- deraufbau der Rheinbrücken im Raum Kehl Straßburg. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der europäischen Verkehrsminister- konferenz statt, die heute, Samstag, nach dreitägiger Dauer ihren Abschluß finden Wird. Wie das Bundesverkehrsministerium am Freitag ergänzend mitteilte, nimmt die Neu- erstellung der Brücken auf die besonderen Wünsche der Rheinschiffahrt, und auf den Hafen Kehl gebührend Rücksicht. Die Durch- fahrtshöhe unter den Brücken werde erhöht, die Ausgestaltung der Brücken entspreche den Wünschen der beiderseitigen Eisenbahnver- Waltungen und des Straßenverkehrs. Höpker-Aschoff 70 Jahre Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Heute, Sams- tag, vollendet der am 31. Jenuar 1883 in Herford in Westfalen geborene Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Professor Dr. Hermann Höpker-Aschoff, sein 70. Le- bensjahr. Um allen Ehrungen aus dem Wege zu gehen, hat er seinen Aufenthaltsort ge- heim gehalten. Auch in Karlsruhe, wo er seit 1951 Präsident des obersten deutschen Gerichtes ist, lebt er zurückgezogen. Mit überlegener Ruhe hat es Höpker⸗ Aschoff in den letzten Monaten verstanden, dpa-Bild das Bundesverfassungsgericht aus dem Streit der Parteien herauszuhalten. Politisch ge- hört er seit mehr als dreißig Jahren der de- mokratischen Partei an. Auch als Politiker erfreut sich der ehemalige preußische Fi- narizminister, ein Verehrer Bismarcks, des Vertrauens aller Bevölkerungskreise. Nach dem Zusammenbruch übernahm Höpker-Aschoff das Finanz ministerium von Nordrhein- Westfalen, wurde Delegierter im parlamentarischen Rat, Bundestagsabgeord- neter und Vorsitzender des Ausschusses für Finanz- und Steuerfragen, bevor er zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe berufen wurde. Auch Heuss feiert Geburtstag Auch der Bundespräsident Professor Theodor Heuss feiert heute Geburtstag. Er wird 69 Jahre alt. Wie verlautet, will er sich sus dem„offiziellen Bonn“! auf die Zugspitze zurückziehen, doch auch dort habe er mit einem umfangreichen Festpro- gramm zu rechnen. Hellpach würdigt die„prominenten Alten“ In einer über den Süddeutschen Rund- kunk verbreiteten Ansprache zum Geburts- tag des Bundespräsidenten und des Präsi- denten des Bundesverfassungsgerichts, wür- digte der Heidelberger Professor Dr. Willy Hellpach die Persönlichkeiten der beiden Jubilare. Er sagte, sie gehörten in die Gat- tung der„prominenten Alten“, deren Wir- ken das welt geschichtliche Gesicht der heu- tigen Zeit so eindrucksvoll mit ungebroche- ner Vitalität mitpräge. Was Heuss und Höpker-Aschoff miteinander verbinde, 80 sagte Professor Hellpach, sei die Makellosig- keit, die Lauterkeit, die Sauberkeit auch des politischen Menschen in ihnen. Sie seien ethisch selbstsicher in sich ruhende Persön- lichkeiten,„‚denen die Politik den Charakter nicht verdirbt“, sondern im Gegenteil festige und läutere. — N 0 urzfelegramm Der Bundestag beschloß einstimmig, auf Vorschlag des Kriegsopferausschusses, die Bun- desregierung unverzüglich zur Vorlage eines Gesetzes z ur Aenderung des Bun- des versorgungsgesetzes zu ersuchen. Durch diese Novelle sollen die Versorgungs- bezüge und die Anrechnungsbestimmungen dem veränderten Lohn- und Preisgefüge an- gepaßt werden.* Ein Sprecher der britischen Hohen Rom mission teilte am Freitag mit, daß die Alliier- ten die drei Schreiben des Bundeskanzlers we. gen der Anwerbung Deutscher für fremde Militärdienste gegenwärtig ernsthaft prüften und sie anschließend beant- worten würden. Der Bundeskanzler Dr. Adenalier hatte— wie bereits gemeldet— seinen festen Willen bekundet, die Anwerbung Deutscher kür ausländische Mäc zu unterbinden. Der Antrag der Regierungskoalition auf Verstärkung des Bundesgrenz- Schutzes ist jetzt eingebracht worden. Er hat folgenden Wortlaut: Der Bundestag wolle beschließen, die Stärke des Personals der Bun- desgrenzschutz-Behörden wird auf 20 000 Mann festgesetzt“,* Am Montag beginnt eine deutsche Wirtschaftsdelegation in Kairo mit Verhandlungen. Sie wird geführt von dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Dr. Westrick. Neben Vertretern des Auswärtigen Amtes und des Wirtschaftsministeriums neh- men auch namhafte Wirtschaftsfachleute, ins- besondere aus der Export- Industrie und auch aus dem Bankgewerbe, an der Konferenz teil. 8 1 2 8.— N. 8 e 8 8. 2 N 8 8 8 2 —— MORGEN Samstag, 31. Januar 1888/ Ng h More Kommentar 1 Samstag, 31. Januar 1953 Isolationismus Der amerikanische Außenminister Dulles, der heute(Samstag) in Rom eintreffen Wird, kann dessen sicher sein: er wird in den west- europäischen Hauptstädten mit großer Span- nung erwartet. Allerdings wird er in Bonn eine andere Atmosphäre vorfinden als in Paris. Bundeskanzler Adenauer sagte gestern, er erhoffe sich von dem Besuch des neuen Leiters der amerikanischen Außenpolitik eine Stärkung des Sinnes für die europäischen Realitäten. Die Pariser Presse fand dagegen am gleichen Tage für Dulles recht herbe Worte, weil man sich offenbar noch immer nicht über dessen Rede vom Dienstag be- ruhigen Konnte. Es fehlte dabei nicht an hef- tiger Kritik und an Zweifeln, ob man in Washington das richtige Verständnis für die suropäische Situation habe. Die Pariser Zei- tungen zeigten sich immer noch verschnupft über die von Dulles versteckt angedeutete Möglichkeit, daß Amerika seine Politik gegen- über dem alten Kontinent revidieren würde, Wenn es mit der Einigung Europas nicht voranginge. Zugegeben, Dulles hätte diese Reaktion voraussehen können, wenn er die Empfind- Uchkeit unserer westlichen Nachbarn rich- tiger eingeschätzt hätte. Im übrigen aber gab er kaum einen wirklich stichhaltigen Grund für so viel Aufregung. Denn schließ- lich muß man seine so erbittert kritisierten Aeußerungen im Zusammenhang der gan- zen Rede sehen, und da ergeben sich recht interessante Perspektiven. Nachdem er und das kann ihm niemand übel nehmen das„vernünftige“ amerikaniche Selbst- interesse zur Richtschnur seiner Außen- politik erklärt hatte, analysierte er die Weltlage und kam zu folgendem Ergebnis: Wern man den Ostblock mit seinen 800 Millonen Menschen mit den Vereinigten Staaten, die 150 Millionen Einwohner haben, vergleicht, dann ergibt sich ein Bevölke- rungsverhältnis von sieben zu eins zu Un- gunsten Amerikas. Im ersten und zweiten Weltkrieg hatten Amerika und seine Ver- bündeten eine Ueberlegenheit des Menschen- potentials im Verhältnis von sieben zu eins. Stünden die USA in einem neuen Kriege allein, dann hätten sie sich also einer Ueber- macht im umgekehrten Kräfteverhältnis zu erwehren. Dulles stellte weiter fest, daß die Sowjets am Ende des zweiten Weltkrieges 200 Millionen Menschen beherrscht hätten, heute aber bereits über 800 Millionen Men- schen herrschten. Er las aus dieser Entwick- lung die Absicht der Sowjets heraus, die Vereinigten Staaten einzukreisen und so 2u isolieren, daß sie ihre Macht in einem Maße aufbauen könnten, das ihnen eines Tages erlauben würde, ohne allzu großes Risiko den Krieg um die Weltherrschaft vom Zzume zu brechen, Dulles folgerte daraus: 4180 liegt es im vernünktigen Selbstinter- esse der USA, die westliche Gemeinschaft auszubauen und zu stärken. 5 Es ergibt sich also die sehr bemerkens- Werte Tatsache, daß man in Europa noch immer vom Isolationismus der Republikaner spricht, derweil in Amerika der Republikaner Dulles über alle Fernseh- und Rundfunk- stationen nichts anderes verkündet, als seine ernste Sorge vor einer Isolierung. Spinnt man diesen Gedanken weiter, so dämmert einem die überraschende Erkenntnis, wie nahe wir einer Situation gekommen sind, in der die Amerikaner den Spieß umkehren und Europa einen verderblichen Isolationismus vorwerfen könnten. Damit würden sie zwei Tendenzen meinen: den nationalstaatlichen Isolationis- mus einzelner westeuropäischer Länder, der auf dem Weg zur europäischen Einheit schon so Wiele Hindernisse aufgebaut hat, und den von Männern wie Spaak wiederholt offen ausgesprochene Isolationismus eines inte- grierten Europas, der freilich so lange durch- aus berechtigt ist, wie er die Unabhängigkeit meint, die ein geeintes Europa brauchen wird, um seine eigenen Kräfte frei entfalten zu können. Einstweilen wird sich Dulles darauf be- schränken, in Europa an Ort und Stelle den nmatlonalistischen Isolationismus genau zu stuckleren; das heißt, er will feststellen, welche realen Aussichten sich der Politik zur Einigung Europas bieten. Darüber braucht mem sich nicht zu erregen; denn Dulles hat in seiner Rede vom Dienstag, was seine Europapläne angeht, das amerikanische „Vernünftige Selbstinteresse in einem Sinne formuliert, der dem„vernünftigen Selbstinteresse“ Europas entspricht. Nur scheint es, dag Dulles in manchem realisti- schere Vorstellungen hat als einige Politiker in Europa, die das Rad der Geschichte gerne Zzurlickdrehen möchten. Es geht dabei nicht Allein um die baldige Ratifizierung des Vertrages über die Verteidigungsgemein- schaft als einzelnen Vorgang, sondern um das Zusammenwachsen der europäischen Länder zu einer lebensfähigen Gemeinschaft über- Haupt. Das ist das Ziel von Dulles, und des ist auch das erklärte Ziel der Bonner und der Pariser Politik. whe Hallstein konferierte mit Eden London.(dpa) Staatssekretär Professor Hallstein hatte am Freitagmittag im Foreign Office eine Unterredung mit Außen- minister Eden, die fast eine Stunde dauerte. Hallstein erklärte anschließend, es seien alle schwebenden Probleme der deutsch- britischen Beziehungen zur Sprache gekommen. Hallstein begab sich anschließend zu einem Empfang im Londoner Savoy-Hotel, den der Staatssekretär im Foreign Office, Nutting, ihm zu Ehren gab. Am Freitagnachmittag flog Hallstein nach Deutschland zurück. Verhandlungn über Saar- konventionen beginnen am 9. Februar Paris.(UP) Nach Mitteilung informierter Kreise finden am 9. Februar in Paris zwi- schen saarländischen und französischen Re- gierungsvertretern Verhandlungen über eine Neugestaltung der wirtschaftlichen und po- litischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern statt. Wie verlautet, ist der fran- Zzösische Saarbotschafter, Gilbert Grand- Val, schon am Donnerstag in Paris ein- getroffen. Australien ist nicht das Paradies Die Wirtschaft kann den Strom der Einwanderer nicht mehr aufnehmen „Nach Weihnachten wird es in Australien keine Arbeitslosigkeit mehr geben“, verkün- dete optimistisch Canberra im November, zur Zeit der großen Einwandererkrawalle in Sydney und Melbourne. Man hat zwar in den letzten paar Wochen nichts mehr von Massendemonstrationen arbeitsloser Einwan- derer gehört, aber dafür zogen es die Italie- ner dieser Tage in Brisbane vor, den Konsul ihres Landes hart zu bedrängen und sogar mit Fugßtritten zu traktieren. Nicht das Land der Verheißung Unbeirrt von der Tatsache, daß von einer sbürbaren Abnahme der Arbeitslosigkeit vor allem unter den Einwanderern nichts zu be- merken ist, läuft das Einwanderungspro- gramm weiter. Wenn Canberra sich Ende des vergangenen Jahres auch genötigt sah, die Einwanderung von Italienern angeblich völlig abzustoppen, so sind es eben andere Nationalitäten, die die jährliche Einwande- rungsquote auffüllen, darunter vermehrt Deutsche. Von einer moralischen Verantwor- tung für die arbeitslosen Einwanderer ist nicht viel zu spüren, obgleich die meisten mit Arbeitskontrakt in Australien ankamen. Nichterfüllte Arbeitsgarantien vermögen auch die australischen Arbeitsämter nicht sonderlich zu beeindrucken. Dem oft in ge- brochenem Englisch verzweifelt um Arbeit nachsuchenden Einwanderern begegnet dort allzuoft nur ein resigniertes Achselzucken: „I can't help you!“ Australien ist jedenfalls nicht oder noch nicht das Land der Verheißung. Gewiß wer- den einzelne und protegierte Spezialisten technischer Berufe meistens eine gute oder auskömmliche Existenz finden, auch qualifi- zierte Facharbeiter oder Handwerker, wenn sie sich auf vertragliche Abmachungen stüt- zen können. Selbst diese aber sind in den letzten Monaten der australischen Wirt- schaftskrise in vielen Fällen gebrochen wor- den. Für den Intellektuellen oder den auch- geistig Ausgerichteten bedeutet es glatter Von unserem Mitarbeiter C. A. in Australen Selbstmord, nach Australien auszuwandern. Selbständige Berufe haben es gleichfalls sehr schwer, da ein strenges Lizenzsystem besteht und ohne mitgebrachtes Kapital schon gar nichts zu erreichen ist. Aufnahmen in eine der Gewerkschaften, durch die allein der Tariflohn des betreffenden Berufes gefordert Werden kann, setzen nachgewiesene mehr- jährige Praxis im Heimatland sowie die Ab- legung einer Prüfung in englischer Sprache vor einer Kommission voraus. Das austra- lische Wirtschaftsleben ist derart starr, daß sich auch dem Außenseiter nur selten eine Chance bietet, in eine hinlänglich befriedi- gende Position zu gelangen. Wo man in Australien auch hinkommt, werden die schwersten und schmutzigsten Arbeiten fast durchweg von Einwanderern verrichtet, denen keine andere Wahl blieb. Selten, daß es einem Einwanderer gelingt, in Positionen vorzudringen, die im allgemeinen eine Do- mäne der Australier selber sind, über die sie eifersüchtig wachen. Viele Rückwanderer Am schwersten hat es derjenige, welcher der Sprache nicht mächtig ist, denn selbst auf den Aemtern, die den Einwanderer in erster Linie angehen, gibt es kaum Dolmet- scher, auch vor Gericht nicht, Eine Klage über einen nichterfüllten Arbeitskontrakt ist schon deswegen aussichtslos, weil die Regie- rung auf dem Standpunkt steht, daß damit nur die„verfügbare“ Arbeit gemeint sei und sie nicht zur Arbeitsbeschaffung in jedem Falle verpflichtet sei. Hingegen gibt es aus der Vergangenheit, als man noch von einer Vollbeschäftigung in Australien sprechen konnte, Fälle, daß in andere Berufssparten überge wechselte Einwanderer wegen Kon- traktbruches belangt wurden. Es gibt eine Reihe von offensichtlichen Ungerechtigkeiten, die sich nicht nur in der Frage der Verteilung der wenigen freien Ar- beitsplätze äußert. Wer als Einzeleinwande- rer seine Familie vorerst in Deutschland Oesterreich bezahlt sein eigenes Oel „Orop“ verdient Millionen in Zistersdorf Von unserem Korrespondenten Dr. K. Rau Wien, Ende Januar „Ja, wir bräuchten auch einen Mussa- degh, der uns unser Oel zurückgibt“, sagen die Oesterreicher und zeigen auf die mit amerikanischem make up an den Straßen und Autobahnen aufgestellten, blau ange- strichenen Tankstellen der„Orop“, der„So- Wietischen Mineralölver waltung“. Diese Tankstellen sind gewissermaßen die Saug- arme jenes rein monopolkapitalistisch ge- leiteten Oelkonzerns, der die beschlagnahm- tell Oelfeldern von Zistersdorf ausbeutet. Auf Moskauer Befehl wächst ohne Rück sicht auf kruchtbares Ackerland! Bohrturm neben Bohrturm. Als die Sowiets 1945 die österreichischen Oelfelder als„deutsches Eigentum“ beschlagnahmten. betrug die Jahresproduktion 450 000 Tonnen. 1952 Wurde bereits das Sechsfache, nämlich 2,7 Millionen Tonnen, gefördert. Was in dem riesigen Zistersdorfer Oel- gebiet, dessen Ausläufer sich bereits bis an die ersten Häuser Wiens erstrecken, genau vorgeht, ist nur wenig bekannt. Ein kaser- nierter und mit Schußwaffen ausgerüsteter Werkschutz bewacht das Gelände vor neu- gierigen Augen. Was man von außen sieht, sind neue Bohrtürme, Bahngleise und neue Rohrleitungen, von welchen eine nach Nor- den, in die Tschechoslowakei führt. „Zistersdorf ist das gefährlichste Krebs- geschwür an unserer Wirtschaft“, behauptet das österreichische Institut für Wirtschafts- forschung und nennt als Beweis folgende Zahlen: Von 1945 bis heute haben die Sowjets insgesamt 10,8 Millionen Tonnen Oel geför- dert. Davon wurden rund sechs Millionen Tonnen von den Sowjets unkontrollierbar verkauft. 42 Prozent der Förderung wurden dem österreichischen Inlandsverbrauch zu- geführt, das heißt, der österreichische Staat muß sein eigenes Petroleum von den Russen kaufen. Auf der Grundlage der jeweiligen Oel-Weltpreise beträgt der von den Sowjets erzielte Gewinn insgesamt zwischen 130 und 160 Millionen Dollar. Oesterreich aber erhielt 2. B. im Geschäftsjahr 1951/52 rund 120 Mil- lionen Dollar an Marshallplanhilfe. Der sowjetische Gewinn an jedem Liter Benzin beträgt nach österreichischen Berechnungen 62 Prozent. Die„Sowjetische Mineralölver- waltung“ gilt als exterritoriale alliierte Dienststelle und zahlt weder Steuern noch Zölle an den österreichischen Staat. Dafür muß aber der österreichische Steuerzahler für den gesamten Betrieb der Oelfelder, für das Transportsystem und für alle Arbeiter und Angestellte der„Sowjetischen Mineral- AMERINHA d. 327 Mil. 77 Nenschen gro qum g AfRIKA ed 98 Mill. 65 Henschen po qum ölverwaltung“ unter der Rubrik„Besat- zungskosten“ aufkommen. Nach dem Grundsatz„Wo Oel fließt, flleßt Macht“ haben die Sowjets seit 1945 systematisch die Donau zwischen den öster- reichischen und rumänischen Oelfeldern zur großen Olschlagader Mittel- und Osteuropas ausgebaut. Sämtliche Tankschiffe Oester- reichs, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens gingen in russischen Besitz über oder wer- den durch die sogenannten gemischten Ge- sellschaften durch die Sowjets verwaltet, Bei Wien wurden drei riesige Oellager urid zwei Großhraffinerien Groß-Enzersdorf und Schwechat ausgebaut! Zu und von den Raffinerien führen Rohrleitungen, deren Ende sich in den von den Sowjets ebenfalls beschlagnahmten Hafen- und Bahnanlagen an der Donau befinden. Viele hunderte österreichischer Oelwaggons, die jetzt das sowietrussische Staatszeichen tragen, sind täglich nach der Tschechoslowakei, Ungarn oder Triest unterwegs.„Täglich vergrößert sich die Verlustliste unserer Tankwagen“, erklären österreichische Eisenbahnbeamte. „Unsere Waggons laufen aus, ungarische und tschechische„Originalwaggons“ kom- men wieder“. Oesterreichische Berechnungen ergaben, daß der Gewinn aus den Zistersdorfer Oel- feldern— würde es den österreichischen Kassen zufließen— nicht nur das gesamte österreichische Exportdeflzit decken, sondern sogar eine Ausweitung des Staatshaushaltes um mehrere Millionen Schilling erlauben würde. Das hart um die Existenzgrundlagen seiner Wirtschaft ringende Land könnte dann zum ersten Male seit der Zerschlagung der alten Monarchie auf alle Auslands- anleihen und Hilfeleistungen verzichten. zurückläßt, muß in Australien die hohe Lohnsteuer eines single-man, also eines Un- verheirateten, zahlen. Daran ändern auch Dokumente nichts, aus den denen die Unter- halts verpflichtung oder-leistung hervorgeht; Gerade dieser Grund war es, der erst kürz- lich eine ganze Gruppe von Einwanderern von der englischen Insel Malta wieder zu- rückkehren ließ, wie überhaupt die zurück- fahrenden Einwandererschiffe seit Monaten nicht mehr leer sind. Am stärksten wirkt sich die Rückwanderung bei den Engländern aus, die am lautesten protestieren. Die meisten aber verfügen über keinerlei Mittel, die Rückpassage zu erübrigen. Die wöchentliche Arbeitslosen unterstützung beläuft sich auf 2/10 Pfund, etwa 25 DM für den einzelnen. Steht aber beispielsweise die Ehefrau in Arbeit, so entfällt auch dieser niedrige Satz. Ein einfaches Zimmer aber kostet in der Stadt bereits zwei bis vier Pfund in der Woche, und zwei Pfund mindestens benö- tigt man für eine einfache Verpflegung. An ein Nachkomenlassen Familienangehöriger ist kaum zu denken, wenn der sichere Ar- beitsplatz fehlt. Es ist auch davon abzuraten, weil es dann ganz unmöglich erscheint, die Rückpassage im Falle einer Heimkehr auf- zubringen. Man spricht zwar schon lange von ermäßigten Fahrten für Familienmitglieder, doch fehlt jeder Anlaß zu Optimismus. Keine falschen Hoffnungen Die noch am besten situierten Einwande- rer setzen sich aus den ehemaligen DP's zusammen, in einer guten Zeit in Australien angelangt und heute meistens in festen Ar- beitsverhältnissen. Aber selbst deren„Häu- ser“, von denen sie nach Europa schrieben, sind längst nicht das, was ein einfaches deutsches, mit staatlicher Unterstützung erbautes Siedlungshaus ist. Ein kleines, aus Backsteinen erbautes Haus kostet rund 30 000 DM, ein Holzhaus ohne jede Isolierung gegen Hitze und Kälte mindestens 18 000 DM. Das wöchentliche Einkommen liegt bei 120 DM brutto, wovon nach Abzug der Steuern, einer privaten Krankenversicherung(es gibt keine staatliche) und der Miete etwa 80 DM verbleiben. Man kann davon 50 DM in der Woche sparen, wenn ein fester Arbeitsplatz vorhanden ist, doch sind die Ersparnisse bei Krankheit und Arbeitslosigkeit in kurzer Zeit aufgezehrt. Viele Einwanderer, die ein Haus anbezahlten, sehen sich heute außer- stande, das Erreichte zu halten und müssen verkaufen, oder werden herausgesetzt. Wenn jetzt viele arbeitslose Einwanderer auf einen Regierungswechsel bei der näch- sten Wahl hoffen, die wahrscheinlich wieder eine Labour- Regierung bringen wird, dann ist damit noch nicht gesagt, daß sich in Australien viel ändern wird. Was jedoch von jeder Regierung geändert werden müßte, ist die Einwanderungs quot e, die in der seit- herigen Höhe vom gegenwärtigen australi- schen Wirtschaftsgefüge nicht mehr auf- genommen werden kann. Wer aber dennoch nach Australien àuszuwandern beabsichtigt, tut gut daran, sich vorher aller notwendigen Garantien zu versichern, die ihm ein klag- bares Recht in die Hand geben. Die Ruhe des Sonntags in England wird nicht angetastet London.(dpa) Der Versuch des Labourabge- ordneten Parker, die strengen Vorschrif- ten für den englischen Sonntag wesentlich aufzulockern, ist am Freitag gescheitert. Nach lebhafter Debatte lehnte das Unter- haus mit der großen Mehrheit von 281 ge- gen 57 Stimmen seine Gesetzesvorlage ab, mit der er u. a. die Spielerlaubnis für Thea- ter und die Abhaltung von Sportveranstal- tungen auch an Sonntagen durchsetzen wollte. Dies hätte die Außerkraftsetzung von zum Teil über dreihundert Jahre alten Ge- setzen bedeutet, Ein Abänderungsantrag, in dem die Einsetzung einer Regierungskom- mission zur UDeberprüfung dieser Gesetze gefordert wurde, verfiel mit 172 gegen 164 Stimmen ebenfalls der Ablehnung. Erstmals mit ausländischer Beteiligung Professor Niklas eröffnete die„Grüne Woc in Berlin Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Die„Grüne Woche Berlin 1953“, die größte deutsche Landwirtschaftsschau seit 1927, wurde am Freitag in den Messe- hallen am Funkturm durch Bundesernäh- rungsminister Professor Niklas im Beisein von etwa tausend Ehrengästen aus dem In- und Ausland eröffnet. Die Tatsache, daß im letzten Jahr 265 000 Bewohner der Sowiet- zone die Ausstellung besucht hatten, war mit- bestimmend dafür, die„Grüne Woche“ in diesem Jahr erstmalig mit ausländischer Be- teiligung zu veranstalten. /-. Suni krrung I —ñ Asie ra 0. dss 1 272 Mill. Minister Niklas gab einen Ueberblick über die Entwicklung der westdeutschen Landwirtschaft und stellte fest, daß die Agrarpolitiker seit dem Kriege noch nie 80 zuversichtlich dem Ende des Wirtschafts- jahres entgegensehen konnten wie in diesem Jahr, wo die Lebensmittellager gefüllt seien. In den letzten vier Jahren sei es gelungen, die land wirtschaftliche Erzeugung der Bun- des republik über den Vorkriegsstand zu er- heben. Mit der Verdoppelung der landwirt- schaftlichen Erzeugung stehe Deutschland wieder mit an der Spitze der europäischen land wirtschaftlichen Länder. Trotzdem körme aber nicht von einer Hochkonjunktur der Landwirtschaft gesprochen werden. Pro- fessor Niklas erinnerte an die Situation der Bauern in der Sowjetzone, die heute unter besonderem Druck ständen und hob hervor, daß die westdeutsche Landwirtschaft sich nur so erfolgreich entwickeln konnte. weil das Wirtschaftssystem der freien Markt- ordnung die Kräfte des einzelnen Bauern zur Entfaltung bringe. Herzog Ernst-August von Braunschweig gestorben Braunschweig.(UP) Herzog Ernst-August von Braunschweig und Lüneburg, königlicher Prinz von Großbritannien und Irland und Herzog von Cumberland, ist am Freitag im Alter von 65 Jahren auf der Marienburg bei Nord- Stemmen(Niedersachsen) verstorben. Nach dem ärztlichen Bulletin trat der Tod in- folge von Nierenschrumpfung, Kreislauf- störung und Kräfteverfall ein. Die Erbfolge hat sein ältester Sohn, der die gleichen Vor- namen trägt wie sein Vater, übernommen. Zum Tode des Herzogs von Braun- schweig-Lüneburg hat Bundespräsident Heuss am Freitag an das griechische Königs- paar und die Witwe des Herzogs Beileids- telegramme gerichtet. — Französisches Weißbuch über den EVG-Vertrag Paris.(UP) Die französische Regi veröffentlichte am Freitag ein Weide über den EVG-Vertrag, das dem Begleh schreiben für die Gesetzesvorlage zur Rag flkation der Verträge beigefügt wird, Da Regierung weist in diesem Weißbuch darald Hin, daß allein Frankreich von den gliedstaaten der EVG in Deutschland Res vat-Rechte(als ehemalige Besatzungsmad ausüben könne, nämlich die, die im Deutz. landvertrag vorgesehen seien. „Die Dualität des Systems“, 80 heiſtt e in dem Weißbuch,„führt dazu, daß allen Frankreich von den sechs Mächten Reserva rechte in Deutschland behält. Dadurch die Stellung Frankreichs gesichert. 9 französische Regierung glaubt, daß Fra reich keinen Grund hat, seinen eigenen ge stigen und materiellen Kräften zu mib“ trauen. Daher besteht auch kein Grund 2 Befürchtung, daß die Zusammenarbeit sd zum Nachteil Frankreichs auswirken wird Die französische Regierung erklärt, d die im Vertrag über die Europäische ve. teidigungsgemeinschaft vorgesehenen Sichen heitsgarantien gegen ein Ausbrechen Deutz lands und gegen eine Aggression ausreichen sind und den einzig gangbaren Weg dars len. Aber Frankreich werde seine Bemühu gen fortsetzen, um die volle Mitgliedsdus oder eine enge Verknüpfung Gropbritzu niens mit der EVG zu erreichen. Die beide Verträge seien ferner die beste Sicherung der Existenz eines freien Deutschlad Deutschland habe im übrigen das volle. bestimmungsrecht über die Verwendung de gemeinsamen Streitkräfte. Da diese Fa, scheidung im Rahmen des Nordatlantikpag erfolgen muß, werden die deutsche Rech durch gegenseitige Hilfsleistungsabkomme zwischen der EVG und der NATO gewalt leistet. In parlamentarischen Kreisen e blickt man im diesen Ausführungen das B. streben der französischen Regierung, I wände der Nationalversammlung gegen d Ratifizierung der Verträge zu entkräften. NSB Ersatz für SRP? Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Das Innenniul“ sterium von Baden- Württemberg veröffen, lichte folgende Bekanntmachung: Der ehe malige Leiter des Landesverbandes Bade der SRP und andere ehemalige SRP. u NSDAP- Funktionäre haben eine Vereit gung unter der Bezeichnung„Nationd, Sammlungsbe wegung“(NSB) gegründe! Nach den bisherigen Ermittlungen ist d NSB eine durch Urteil des Bundesverta, sungsgerichtes vom 23. Oktober 1952 pes botene Ersatzorganisation der SRP. Gege die Verantwortlichen ist ein Strafverfahre anhängig. Die zuständigen Behörden wen den gegen jede NSB-Veraristaltung poliae lich einschreiten sowie Urheber und I, wirkende wegen vorsätzlicher Zuwiderhant lung gegen das Urteil des Bundesverf sungsgerichts zur Strafanzeige bringen. Karl-Theodor Förster(Heidelbet vom Vorstand des Landesverbandes Bade der Nationalen Sammlungsbewegung de zeichnete— wie dpa meldet— das Ven dieser Partei durch das badiseh-württen bergische Innenministerium am Freitag d praktisch nicht wirksam. Die Nationa Sammlungsbewegung habe sich bereits an 28. Januar in den„Deutschen Block“ eing. gliedert. Dadurch habe sie zu dem el, punkt, da das Innenministerium das Verb erlassen habe, praktisch überhaupt nic mehr bestanden. 1 6 1 1 Neuer Bischof von Speyer leistete Treueid Mainz.(UP) Der neuernannte Bis von Speyer, Dr. Isidor Markus Emm, nuel leistete am Freitag in Mainz gemi Artikel 16 des Konkordats zwischen del Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich dem rheinland- pfälzischen Ministerpräsides ten Peter Altmeier den Treueid auf die e. fassung. i Er erklärte aus diesem Anlaß, Kirche un Regierung müßten harmonisch zusammen wirken. Er versprach, seinen Klerus Achtung der verfassungsmäßig gebildete Regierung anzuhalten. Ministerpräsiden Altmeier betonte in seiner Entgegnung daß sich eine Zusammenarbeit von Firth und Staat stets zum Segen für das deutsch Volk auswirken werde. Bei der Inthronisation am Sonntag werde! als Vertreter der rheinland-pfälzüsche“ Regierung Ministerpräsident Altmeiel Kultusminister Dr. Fink und der Chef d Staatskanzlei, Minister a. D. Haberer Speyer anwesend sein. Auch der saarlin. dische Ministerpräsident Dr. Johanns Hoffmann sein Erscheinen zugesagt ha, Bfiete an die ferne Erst Schulräume schaffen Das Für und Wider über das neunte sch jahr ist entbrannt. Es mag in unserem 800 weststaat Städte und Gemeinden geben, 7 von Schulraummangel noch keine Ahnd 0 haben. In diesen landlichen Gegenden g sich die Schulbehörde weiterhin mit, aneh schulentlassenen Jugend befassen. Vers dene Verbände, öffentliche Körperschaften Gewerkschaften mögen sich vor Augen ha 9 daß in den meisten Städten Schulraummant⸗ herrscht. 1 5. Die verantwortlichen Herren mögen e mal nach Mannheim kommen und sich hier 1 Orte mit dem Schulraum befassen, der 17 5 noch fehlt, besonders auch auf der See Trotz Mühe der Schulleitung bringen zur. die Schüler der 4. Klasse kaum zwanzis terrichtsstunden wöchentlich zusammen Besorgnis sehen wir Eltern dem Frütur ergebnis für die höheren Lehranstalten 5 gegen. Wo sind die Räume für die Sch, des neunten Schuljahres und die der Schützen? 1. Darum: Erst Schulraum und neue 131 kräfte, dann läßt sich über ein neuntes 80h jahr diskutieren Das Gegenteil wäre ein brechen an der Schulbildung unserer Jüngs R. L., Mannheim- Schön Amateurboxer gewannen Lünderkamf München.(dpa) Die deutschen Amate, boxer gewannen ihren 100. Länderkampl Freitag in München gegen Oesterreich 5 15:3 Punkten. 1 1 Nr.“ D. mit ziehu wöhn etwas Sessel gehen iel ständ gleich perlic Wer i kein schau seines den, ist ve lichke Intell Mens Se daher mühu herau lichen Masse zaum Fim die pe überh eine Sätzlic ger je Film. Moral ganda schen, re dadur daß a1 2 Sp. Die Bemũ unbef haben kannt 80 ka Waclie Aber schied Kirche lische des! Varig Manif gabe sich 2 Fm gelisck selbst lich d 800 lic! In der die D stus. J len, j des Fi Ma Kathol Filmb der K die C gegen damit Sonde! — — F. Nu: Nur d nach begegr Photoę pute ustig dieses Wunde war d: nete, spruch Plätze Stadt Serüste Tinzig ihr Eu vertan Ilitsch ES eolo, enige konnte zen, de Lacher uauff Sich P! den, d keit W ken. U MORGEN Seite 3 lr. 28 Samstag, 31. Januar 1938 8 4 Der Film und die Massen 5 per im geistigen Leben tätig ist, schaut 95 dit einer gewissen Eifersucht auf die An- Regi zehüngskräft, welche der Film auf die Mas- i Weigeen en ausübt. Man pflegt sich dann zwar ge- em Begleh pönnlich zu trösten: der Geist sei noch nie „e zur Rah etwas für die Massen gewesen. Wenn dann t wird. d. aber die Theater mühsam um ihre Existenz buch dam ingen, während ein Kino nach dem anderen den I. aus dem Boden schießt, und wenn Vorträge Hand Rea ind Konzerte kaum die Unkosten für Hei- zungsmach zung, Beleuchtung und Reinigung erbringen, im Deutz, während vor den Kinos Schlangen stehen, bohrt doch die Frage, ob man dem Film das 80 heißt ee Geheimnis des Erfolgs nicht ablauschen „daß allen könne. 3. 5 en Reseryg. Aber auch in der Filmindustrie geht die Dadurch h gelbe Frage um: nicht die preisgekrönten sichert. i fime füllen die Kassen, sondern die daß Fram Schmarren, der Kitsch, die Rührseligkeit auf eigenen g n zu mi n Grund zu aa kehlung eines Filmes die Leute itkräkten, p? 0 Innen mu g veröfken g: Der ebe des Badet rafverfabte zörden wer urg polize r und IU 1widerhanl indes vert ringen. Gleidelbeſ ndes 8 vegung be das Verde e Nationat bereits an lock“ einge. dem Le. Freitag 0 das 1 naupt nich eyer nte Bisci s Emm ainz gen ischen den m Reich ww terpräsices, auf die Ve. Kirche un zusammel⸗ Klerus 1 gebildeſe ter präsidel Intgegnut von Ki las deutsch tag werde pfälzuschen Itmeief) er Chef du berer n er Saarläl. Johanns gesagt hel en unte Schl serem Süd geben, 0. ne Ahnunt enden mit unsere „ Verschle, chaften uu igen halte raummanz mögen ein: ach dier „ der belt er Schön en zur Wwanzig 15 mmen. Prüfung belege die der Abe, jeue Le. intes Schu. an unauf 81 5171575.. Aach plötzlich auf einem furchtbaren Gedan- der einen, und der Wildwest-, Sensations- und Kriminalfilm auf der anderen Seite. Manchmal sieht es so aus, als ob die Emp- geradezu vom Besuch abhalte, Kritik dagegen die beste Reklame sei. Die Massenwirkung des Films beruht darauf, daß seine bewegten Bilder den Menschen unmittelbar in den Bann ziehen. enn ich ins Kino gehe, will ich nicht zum Fachdenken oder Ueberlegen angeregt wer- den, sondern ich will lebendige Szenen gehen, die mich selbst und meine Welt ver- geessen und ganz in dem Geschauten auf- gehen lassen. Je besser ein Film dieses iel erreicht, desto besser ist er. Selbstver- ständlich gelingt dies nicht bei allen auf die 1 leiche Weise: Wer sich den Tag über kör- perlich miide arbeitet, braucht anderes als wer über Problemen brütet. Es besteht aber kein Anlaß, schauen. Jeder will im Grunde dasselbe: seines Ichs und seiner Welt enthoben wer- den, nur wie das angepackt werden muß, ist verschieden. Wo immer aber die Persön- lichkeit ausgeschaltet wird, gleichgültig ob Intellektueller oder Proletarier, wird der Mensch zu Masse. Seiner ganzen Natur nach steht der Film daher immer im Gegensatz zu den Be- mühungen, den Menschen aus der Masse herauszulösen und ihm bei seiner persön- üchen Verantwortung zu behaften. Den Massen das süße Gift zu verbieten, dürfte kaum zum Ziele führen. Resignieren, den Fim den Massen überlassen und snobistisch die persönliche Geistigkeit zu pflegen, wäre überheblich. Insbesondere den Kirchen ist eine solche pharisäerhafte Haltung grund- kktzlich verwehrt. Sie haben daher je län- ger je mehr eine Zusammenarbeit mit den Hilmleuten angestrebt: nicht nur, um die Moral zu sicherm oder konfessionelle Propa- ganda zu treiben, sondern um den Men- schen, die Filme herstellen und vertreiben, re Verantwortung bewußt zu machen und dadurch die Voraussetzungen zu schaffen, daß auch das Publikum diese Verantwortung zu spüren bekommt. Die Filmleute haben diese kirchlichen Zemühungen durchaus nicht nur als eine unbefugte Einmischung empfunden, sondern haben den Willen, in einer allgemein er- kannter! Gefahr zu helfen, herausgespürt. 80 kamen Filme zustande wie Die Nacht- Waelnes oder Das Lied von Bemadette“. Aber eben diese Filme zeigen, wie grundver- schieden die Filmarbeit von den beiden Kirchen aufgefaßt werden muß: die katho- lische Kirche karin sich der Suggestiv-Kraft des Films viel leichter bedienen als die evangelische: sie versteht sich als irdische Manifestation himmlicher Kräfte, ihre Auf- gabe ist es, die göttliche Wunderkraft in dich zu verkörpern. Das darzustellen ist der Fm das geeignete Instrument. Nach evan- gelischem Glauben muß die Kirche sich Lebst überflüssig machen, sie hat ledig- lch die Aufgabe, den einzelnen in die per- dönliche Verantwortung vor Gott zu rufen: In den Gehorsam gegen seine Gebote und in die Dankbarkeit für die Erlösung in Chri- tus, Das aber ist nicht suggestiv darzustel- len, ja es widerspricht sogar dem Wesen des Filmes, wie es oben dargelegt wurde. Mean kann daher gespannt sein, wie die katholischen und evangelischen Pfarrer und Hlmbeauftragten heute, um 19.30 Uhr, in der Kunsthalle grundsätzlich und praktisch die Chancen und Aufgaben der Kirche gesenüber dem Film beurteilen. Es wird damit nicht nur ein kirchlicher Anspruch, andern ein Zeitproblem ausgefochten. Karl Stürmer auf den anderen herabzu- Schweizer Kraſtwerkbau in 2400 Meter Höhe Staumauer reicht bis in das Gletscherfeld/ Erzeugungsmöglichkeit liegt bei 2 Milliarden kWh im Jahr Das Wallis ist das Tal der jungen Rhöne bis zum Genfer See hin, der Kanton mit an- nähernd vierzig von rund fünfzig Viertau- sendern in den Schweizer Hochalpen über- haupt. Und das Wallis ist das Gebiet herr- licher Erdbeeren, süffiger Weine— die schon die Tafeln der französischen Könige zierten , des Spargels und der Tomaten und anderer zarter Gemüse. Aber inmitten der Schönhei- ten des Wallis führen seine Menschen ein hartes Leben. Als Bauern müssen sie Felder und Landflecken wässern und immer wieder Wässern, sollen sie Ertrag bringen, und mit der kurzstieligen Hacke die Erdkruste bis in Höhen von über tausend Meter aufreißen kür den Roggen. Bis vor rund hundert Jahren noch war das Wallis recht verschlossen von den Hochge- birgsmauern auf der Nord- und Südseite des Rhönelaufs. Von Frankreich her kamen kromme Pilgerzüge durchs Tal, um durch eine der Paßpforten nach Italien hinein zu ge- langen. Zahlreiche Burgruinen und solche von Festungswerken auf der Rhöne- Nordseite zeugen von blutigen Streitereien der Berner Herren mit den unbeugsamen Wallisern. Aus einem ungeheuren Gletschermassiv stürzen von Süden her zahlreiche Flüsse und Bäche durch Seitentäler auf die Rhöne zu. Was lag näher, als diese Energien zu bändigen für ein System der Wasserkraftnutzung? Die Erschließung der Wasserkräfte in der Schweiz geht mit ihren Erstbauten in Ché- vres an der Rhöne bei Genf und in Rheinfel- den im Aargau auf die Jahre 1896 und 1898 zurück und ist in diesen verflossenen fünf Jahrzehnten ständig vorangeschritten. Von 1943 an haben eine Reihe von Faktoren da- hin gewirkt— nicht zuletzt die anhaltende industrielle Hochkonjunktur—, mit einem sprunghaft ansteigenden Strombedarf im Kraftwerkbau Schritt zu halten. Un den letzten 20 Jahren mehrte sich der Strom um durchschnittlich 320 Millionen kWh jähr- lich.) Und dennoch gibt es bis in die Gegen- Wart hinein einen beträchtlichen Mangel an Stromenergie in der Schweiz. Ihn zu über- winden, sind zahlreiche Neubauten an Kraft- werken und Erweiterungsbauten bestehen- der Kraftwerke im Gange. Vom Bauplatz des Kraftwerkes Grande Dixence in annähernd 2400 m Höhe sieht man ferner den blauen Spiegel des Sees im Val des Dix blinken. Hunderte Meter unter sich blickt man auf einen ersten Teil der neuen Staumauer, die die Felswände ver- binden und das Val d'Heéremence mit einem mächtigen Halbrundbogen abschließen wird. Von Felswand zu Felswand spannt diese Staumauer sich 220 m dick an der Basis bei einer Kronenlänge von rund 750 m an 280 m hoch über dem Fundament. Das Bauvolumen beträgt über 6 Millionen Kubikmeter. Zum Vergleich sei erwähnt, daß die bisher höchste Staumauer, die des Boulder-Dam- mes, die Höhe von 225 m hat und der Grand-Coulèee-Damm ein Bauvolumen von 8,1 Millionen Kubikmeter aufweist. Nach Fertigstellung wird die neue Staumauer einen See begrenzen, der einen Nutzinhalt von 400 Millionen Kubikmeter oder den achtfachen Inhalt des alten hat. Seine Stau- grenze wird auf 2364 m ü. M. und damit noch 124 m höher liegen als die der alten Staumauer, die 400 m weiter zum Gletscher- kelde hin zu sehen ist. Der Postautostraße von Sion bis Motöt, einer Siedlung von wenigen Bauernhäusern, schließt sich die Behelfsstraße zum Barak kendorf der Arbeiter auf etwa 2000 m Höhe an, und mit ein paar weiteren Kehren führt sie hinauf zum eigentlichen Bauplatz. Der Fahrweg, der einmal sogar durch einen Tun- nel geführt werden mußte, ist einfach der Naturfels, Von der Zementfabrik und dem „Winterzelten“ Geräteplatz in Sion begleitet einen den ganzen Weg hinauf die 17 km lange Seil- bahn, die mit Ueberwindung von 1900 m Höhenunterschied in ununterbrochenem Fluß alle Arten Baumaterialien, darunter eiserne Träger von beängstigenden Ausmaßen und Gewicht, und den Zement in Kübeln zu 50 kg hochbefördert. Riesenhafte Planier- raupen bewegen Erdmassen. Noch unter dem Gletschereis wird ein Teil der Gletscher- bäche eingefahßt und zu einem oberen Stol- lensystem auf ungefähr 2400 m Höhe ver- einigt, während die übrigen Gletscherbäche — die Gletschertore liegen meist tiefer als der neue Stausee im Val des Dix— zu einem unteren Stollensystem auf etwa 2000 Metern Höhe zusammengefaßt werden. Die Lämge dieser beiden Stollensysteme beträgt an die 150 km. Für die zum Grande Dixence gehörenden vier Kraftwerke werden Ge- fälle von 120 m, 750 m, 760 m und 270 m ausgenutzt. Die Speicherwassermenge im Val des Dix wird 1,4 Mrd. kWh Speicherener- gie erzeugen. Die Erzeugungsmöglichkeit im Winterhalbjahr liegt bei 1,7 und für das ganze Jahr bei 2 Milliarden kWh, wobei die starke Vergletscherung des Einzugsgebietes von besonderem Vorteil ist. Trockensommer mit hohen Temperaturen steigern die Glet- scherschmelze und lassen damit die Glet- scherbache reichlicher abfließen. setzt sich durch Sportfreunde leben wie Amundsen/ Jubiläum der Zelte im Schnee Die Generation der rüstigen Greise, die im Winter in Eislöchern baden oder, wie Churchill, bis ins hohe Alter ohne Herz- schaden die schwersten Zigarren rauchen, scheint auszusterben. Mit Besorgnis wurde das oft vermerkt, aber wahrscheinlich haben wir uns auch in diesem Punkt wieder ein- mal soviel Sorgen gemacht. Die Zeiten haben sich zwar geändert, aber abgehärtete Unentwegte gibt es immer noch; nur, wie man dabei seinen Spaß findet, das ist anders geworden. Jedenfalls kommen einem diese tröstlichen Gedanken, wenn man jetzt mit- erlebt hat, wie in diesen Tagen an einem hoch gelegenen Schneehang in der Schweiz 170 Zeltfamilien trotz Höhenluft und Win- terfrost ihre luftigen Behausungen auf- Goldener Schatz im grünen See? Gerücht um ein abgeschossenes Kurierflugzeug der deutschen Wehrmacht Es war in den letzten Kriegstagen vor der Kapitulation. Hoch über dem grünschil- lernden Attersee verfolgten amerikanische Jäger am Himmel über dem Salzkammer- gut eine„Ju 88“. In immer ergeren Krei- sen näherten sich die wendigeren Maschinen der US-Piloten einem der letzten Kurier- Flugzeuge der einst so mächtigen deutschen Luftwaffe. Plötzlich stürzte die Ju 88, mit brennendem Motor steil ab und versank in den Fluten des Sees. Während der Pilot, ein Major, in den nassen Tod ging, gelang es seinen beiden Begleitern die Kabine zu ver- lassen und auf den Rumpf des sinkenden Wracks zu klettern. Ein Boot, von beherz- ten Beobachtern des Schauspiels schnell herangerudert, nahm die beiden Fliegeroffi- ziere auf. Dann versank der stählerne Vogel in den Wellen. a Wenig später wurde ein Gerücht laut. An Land gebracht soll einer der beiden Ge- retteten erklärt haben, daß sich im Innern der Maschine ein Schatz von Gold und Pla- tin befand, dessen Wert gar nicht hoch ge- nug einzuschätzen sei. Aber die Kronzeu- gen dieses Gerüchtes gerieten in amerikani- sche Gefangenschaft und meldeten sich nie- mals wieder. Dis Anwohner des Attersees blieben 80 in der Ungewißheit, ob ihre engere Heimat zum Paradies moderner Schatzsucher ge- worden war. Sie sahen nur bei günstigem Wetter rund 16 Kilometer von der Ortschaft Attersee entfernt das rätselhafte Flugzeug- wrack auf dem Grunde liegen. Die letzte Kurierpost blieb weiterhin versiegelt. Bis aus Graz eine Gruppe von Tauchern kam, im Auftrage einer Firma, die in Oesterreich eine Lizenz für die Bergung von in Seen und Flüssen versenkten Maschinen besitzt. Acht Jahre vergingen. Jetzt wurden bereits von den Tauchern und Technikern wertvolle Fernschreibeapparate, Funkgeräte und anderes Wehrmachtsmaterial an das Tageslicht befördert. Fast ein Jahrzehnt lagerte diese Ausbeute auf dem feuchten Meeresgrund. Sie kann unbeschadet ihrer komplizierten Anlage jedoch mit geringen Kosten wieder voll verwendungsfähig her- gerichtet werden Die weitere Suchaktion wird sich in einer Tiefe von 171 Metern unter dem Spiegel des Sees abspielen. Noch harrt das eigentliche Geheimnis des versunkenen Kurierflugzeuges seiner Lösung. Das Salzkammergut wartet noch auf einne Sensation. schlugen und fast eine Woche lang Tag und Nacht ihr Vergnügen daran fanden. Das diesjährige Zeltlager im Schnee war sogar eine Jubiläums angelegenheit. Zum zehnten Male hat sich die europäische Schneezelt- gemeinde hier oben in den Bergen bei Adel- boden versammelt und einen fröhlichen Jahresanfang verlebt. Was Amundsen und andere Polarforscher konnten, als sie zuerst probeweise in ihrer nordischen Heimat mit Schlafsack und Zelt- plane an verschneiten Straßenrändern über- winterten, das haben zahlreiche Zeltfreunde aus der Schweiz, Deutschland, Belgien, Hol- land und anderen Ländern den Arktispionie- ren ohne viel Aufsehen nachgemacht. Es geht auch ohne Nylonzelt, und zu den Luft- matratzen kommen notfalls noch einige Schütten Stroh. Bei 10 Grad unter Null ist es den selbstverständlich warm bekleidet in den Schlafsack schlüpfenden Bewohnern durchaus nicht zu kalt geworden, und nie- mand hat sich den Schnupfen oder das Rheuma geholt. Dabei haben die Schmeezelt- ler von heute im Gegensatz zu unseren eis- badenden Grogßvätern grundsätzlich auf die staunende Bewunderung der Mitwelt ver- zichtet. Für sie ist das Zelten im Schnee schon ganz selbstverständlich, und alle Generationen vom 75jährigen alten Herrn bis zu Kindern von sechs bis acht Jahren Waren unter den mehreren hundert Bewoh- nern der Zeltstadt im Schnee vertreten, alte Damen und ein Franzose, der das Experi- ment nun schon seit über 40 Jahren in jedem Winter wiederholt. Die freiwilligen Eskimos aus Westeuropa lassen sich sogar gern ein- mal einschneien. Im nächsten Jahr, das ist sicher, wird das Zeltlager im Schnee abermals um eine Anzahl Bewohner gewachsen sein. — Rasierte Stachelbeeren als Weintrauben verkauft Das Gericht diktierte dem Verkäufer eine hohe Strafe zu Wegen eines fast unglaublichen Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz wurde der 19 jährige Arbeiter Friedrich Bauer aus Pfaf- fen- Schwabenheim(Landkreis Bingen) vom Schöffengericht in Alzey zu zwei Monaten und zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Er hatte Stachelbeeren als Weintrauben ver- kauft, die er zuvor mit einem Rasiermesser sorgsam von Haaren, Blütenresten und Stie- len befreit hatte. Das Gericht konnte nicht klären, wie es möglich war, daß mitten im Weinbaugebiet sich Käufer für die„Beeren auslese“ des Friedrich Bauer finden konn- ten. Er habe oft täglich 10 Pfund Stachel- beeren„zurecht gemacht“ und sie im Spät- sommer vorigen Jahres wochenlang als „Frühtrauben“ verkauft, versichert der An- geklagte. Sein Geschäft erwies sich angeb- lich als recht einträglich und ging solange gut, bis er eines Tages an einen Käufer ge- riet, den er schon einmal geprellt hatte. Außerdem war aufgefallen, daß er zu hohe Preise für seine„Frühtrauben“ verlangte Das Gericht diktierte ihm eine verhält- nismäßig hohe Strafe zu, weil er sich gegen- über der Polizei noch zu Tätlichkeiten hin- reißen ließ und deshalb auch wegen Wider- standes gegen die Staatsgewalt verurteilt wurde. Blick ins Land Orden rettete„hohem Narren“ das Leben Mühldorf. Der Präsident der Mühldorfer Faschingsgesellschaft Georg Lankes verdankt sein Leben nach Ansicht der Aerzte seinem Faschingsorden. Der Präsident geriet am Mittwoch mit seinem Personenauto in einen Zusammenstoß zwischen einer Zugmaschine, einem Fernlastzug und einem abgestellten Omnibus und wurde schwer verletzt. Der recht massive Orden verhinderte, daß ihm eine Speiche des abgesplitterten Lenkrades in die Brust drang. Das in seinem Wagen sitzende„Prinzenpaar“ und ein Elferrats- mitglied wurden aus dem Auto geschleudert und kamen mit leichteren Verletzungen davon. Kein Geld, um teuere Mieten zu bezahlen Kiel. In Schleswig-Holstein leben heute noch 100 000 Flüchtlinge in Baracken, die zum großen Teil nicht in normale Wohnun- gen eingewiesen werden können, weil sie die teuren Mieten für Neubauwohnungen nicht bezahlen können. Vier Fünftel dieser Personen erhalten öffentliche Unterstützun- gen. Das schleswig-holsteinische Sozialmini- sterium fordert erneut die Schaffung von Familien-Ausgleichskassen und die Unter- bindung der Barackenbewohner in Altbau- wohnungen mit niedrigen Mieten. Drei Arbeiter durch Teer verbrüht Castrop-Rauxel. Durch überkochenden Teer wurden drei Arbeiter in einer Teer- fabrik in Castrop-Rauxel auf der Stelle getötet. Aus noch nicht geklärten Gründen war Luft in eine kochende Teerretorte ein- gedrungen. Eine Verpuffung schleuderte den Deckel hoch, und der kochende Teer ergoß sich über die drei in der Nähe des Kessels beschäftigten Arbeiter. Gefährlichen Sturz gut überstanden Northeim. Vor Schreck erstarrt blieben die Passanten in der Langen Straße in Lauenförde, Kreis Northeim, stehen, als ein kleines Kind aus einem im zweiten Stock gelegenen Wohnungsfenster stürzte. Der erst 15 Monate alte Junge blieb auf dem Straßen- pflaster unmittelbar neben einem eisernen Fahrradständer liegen. Ein sofort herbei- eilender Arzt stellte fest, daß der Fenster- sturz— abgesehen von einigen Beulen ohne jede gesundheitliche Schädigung des Kindes verlaufen war. Dreijähriger Kindesentführer Lüneburg. Vor einem Kaufhaus in Lüne⸗ burg verschwand dieser Tage ein neun Monate altes Mädchen, das in einem Kinder- wagen auf seine inzwischen bei einem Aus- verkauf weilende Mutti warten sollte. Drei Stunden hindurch suchten Kriminalpolizei und Zivilisten nach dem Kindesentführer. Schließlich fand man das Kind in einer An- lage. Ein dreijähriger Junge hatte den Kin- derwagen durch die ganze Stadt geschoben, um mit seiner Insassin in einer Pfütze un- gestört„Kuchenbäcker“ spielen zu können. Internationale Polizeistreifen Bitburg. In der Eifelstadt Bitburg, dem Zentrum der alliierten Sonderbaumaßnah- men in der Südwest-Eifel, sollen ab I. April täglich ab 18 Uhr internationale Polizeistrei- fen eingesetzt werden. Jedem Streifenkom- mando wird ein deutscher Gendarmerie- beamter, sowie je ein amerikanischer, fran- 268ischer und luxemburgischer Militärpoli- zist angehören. Zugführer verbrannte im Packwagen Aachen. Ein Güterzug fuhr in der Nacht zum Dienstag hinter dem Bahnhof Stolberg bei Aachen auf abgestellte Waggons auf. Dabei geriet ein Packwagen in Brand. Der im Wagen eingeklemmte Zugführer kam in den Flammen um. Lokführer und Heizer kamen mit dem Schrecken davon. Bei den Löscharbeiten wurden der Leiter der Stol- berger Feuerwehr schwer und drei Feuer- Wehrleute leicht verletzt. Auf- und Ausbau der Marburger Universität Marburg. Der hessische Finanzminister hat der Marburger Uniwersität zum Aufbau von Universitätskliniken und zum Ausbau reparturbedürftiger Gebäude 1.5 Millionen DM in Aussicht gestellt. Wie der Rektor der UMiversität, Professor Dr. Wilhelm Welcher, mitteilte, sollen mit diesem Geld in erster Linie die Nervenklinik erweitert, eine neue Kinderstation an der Nervenklinik und eine neue Tuberkulosestationi erbaut sowie ein Isolierhaus in der medizinischen Klinik er- richtet werden. FRANZ WERFEEI Copyright by 8. Finer verlag. Frankfurt 41. Fortsetzung Nur damit er sie auf diesen Weg führte. 5 damit sie nach dem Unwirklichen und 155 dem Wirklichen dem Einzig-Richtigen 3 ihm, der kein Verklärter auf einer abe eraphle war und kein lumpiger Spitz- 1 5 und Gottfopper, sondern heilig und atis Zugleich. Es war nicht auszudenken, ſeses Wunder. Aber was sollte sie mit dem N anfangen? Eine leibliche Schwester 5 da, das gnä' Fräulein Tren, eine Geseg- 5 e und sie besaß den unteilbaren An- 1 8 auf den vollen Lohn. Ihr seliges atechen auf Erden und in der himmlischen 5 War beneidenswert gesichert und zu- 5 et. Hatte der Herrgott Teta mit dem hr A8-Richtigen nur zusammengeführt, um . zu zeigen, Was verloren und Mit an war durch ihré eigene verzwickte itschuld an dem Betrug des Neffen? 9501 9 aber gesagt werden, daß diese 8 Grübeleien Teta heute weit Ser bewegten als sonst. Sie Konnte und 955 sich Johannes Seydels nicht erweh⸗ essen Gesicht, dessen Stimme, dessen achen sie in bestürzenden Annäherungen börlich umgaukelte. Da ertappte sie 5 Ne den man auch um der ewigen Selig- ben Willen niemanden hätte beichten dür- Und dieser verbotene Gedanke würde zum noch verboteneren Wort, das sie mehr- mals ausstieg, ohne es zu wissen: „Tät er nur mir gehören, er, tät er nur mir gehören!“ b Dir gehören? Als was? Als Bruder? Ja, als Bruder! Dazu bist du zu alt. zu uralt. du Mittagshexel Dann sollte er mein Sohn sein und ich seine Mutter! Du eine Mutter? Lachst du da nicht selbst? Was hilft das Lachen? Tät er nur mir gehören! Bellinis Madonna huschte vorbei. Teta aber wandte sich von den Nelken ab und drehte ihr schamrotes Gesicht zur Wand. IN DEN KRATAKOMRBEN Teta hatte standgehalten, trotz des Santo in Padua, der Giotto-Kapelle und der Man- tegna- Kapelle, trotz des Spaziergangs beim Petrarca-Haus in den eugeneischen Hügeln, trotz Bologna, trotz der Uffizien, des Palazzo Pitti, der Boboli-Gärten in Florenz, trotz Fiesoles, San Gimignanos und Sienas. Ihrer vernünftigen Natur gemäß und mit Unter- stützung des jungen Kaplans hatte sie eine besondere Technik entwickelt, die es ihr erlaubte, sowohl bei jeder einzelnen Partie mitzuhalten, als auch gefährlichen Anstren- gungen aus dem Weg zu gehen. In den Kir- chen und Bildergalerien nämlich setzte sie sich sogleich abseits und ließ geschickt die Pilgerkarawane unter Monsignores eifriger Führung an sich vorüber wandern. Oft schlug sich dann Johannes Seydel listig zwinkernd zu ihr, machte seine Scherze oder begann ein Bild zu erklären, nicht in volkstümlicher Ausgabe wie der Prälat, sondern in acht- losem Selbstgespräch, als zweifle er nicht daran, daß eine Frau wie Teta Linek seinen Worten werde folgen können. Und sie folgte ihnen auch mit durstiger Seele. Wenn Seydel an sie herantrat, wars immer zuerst ein Schreck, eine Angst, ein Fluchtgedanke und dann dieses lustvolle Durcheinandergeraten aller Empfindungen. Sie sagte zwar jedes- mal und es wurde zu einer ihrer Formeln: „Der Herr Kaplan sollten nicht bei mir sitzen. Der Herr Kaplan gehören doch zu den Herrschaften. Hochwürden und der Herr Minister haben das sicher nicht gern und werden nach dem Herr Kaplan fragen.“ Dann brach Seydel jedesmal in spötti- sches Gelächter aus: „Wollen Sie unbedingt, daß ich mich zu Tode langweil, Fräulein Linx.? Ich bin doch ein ehrgeiziger und ungeduldiger Mensch und laß lieber selbst mein Licht leuchten, als daß ich den Belehrungen anderer zuhör 5 5 Darauf lachte auch Teta immer wieder ihr tiefes gurrendes Lachen. Weiß Gott, es War nicht auszudenken,. Das erträumte Ideal ihres Lebens ging da neben ihr in purster Vollkommenheit und doch in Fleisch und Blut, wenn auch nur für wenige Tage. Wär der wirkliche Neffe nicht nur der Unwirk- liche auf der Photographie gewesen, sondern ein Erzengel in Person, der Traum hätte sich nicht herrlicher erfüllen können. Ein Mittler war neben ihr und war jung und stark und schön und verstand es auf unbegreifliche Art, wenn er schwierige Worte sprach, sie selbst, den dummen alten Dienstboten, emporzuheben zu seiner eigenen Ueber- legenheit. Und doch, es war nur ein grau- sames Gaukelspiel. Am Donnerstag nächster Woche würde es vorüber sein, und sie selbst blieb dann doppelt allein mit dieser greu- lichen Last der Neffenbriefe in ihrem Täsch- chen. Das war es auch, was die Ebbe und Flut ihrer Freuden so angstvoll machte und was zwischen ihr und dem Kaplan Johan- nes dunkel drohend stand. Eine Pilgerfahrt ist mit außergewöhn- licher religiöser Sorgfalt verbunden. In Bo- logna hatte Josef Eusebius Kompert verkün- det, daß in der Metropolitan- Kirche zu San Petronio mehrere deutsche Beichtiger den Wallfahrern zur Verfügung ständen. Die ganze Schar war auch zur Beichte gegangen, allen voran diesmal die raumverdrängende Familie Fleißig. Nur Teta hatte sich nicht überwinden können, sondern knapp von San Petronio einen anderen Weg eingeschlagen. Wie war ihr Herz stehengeblieben, als sich Johannes Seydel verwundert umblickte und ihr lange nachschaute, als sie sich kleinlaut davonschlich. Während die anderen ihren krommen Pflichten oblagen, ging sie zu einem Bandagisten— es gab so viele Bandagisten in Bologna— und probierte für ihre wun- den Beine Gummistrümpfe an. Obgleich diese Strümpfe ihre Schmerzen zurück- drängten und gleichsam von ihr selbst ent- fernten, so bedeuteten sie doch ähnlich wie das schwarze Tuchkleid ein unbewußtes Werkzeug der Buße, denn sie verschärften die sommerliche Hitze Italiens bis an die Grenze des Erträglichen. Ja, die Hitze brannte höllisch außen und innen. Und innen Wahrhaftig nicht weniger, denn Teta sehnte sich von Tag zu Tag schmachtender, ihr Herz auszuschütten und Absolution zu fin- den für ihre Mitsünde an der Lumperei des Neffen. Noch aber war sie nicht imstande, ihre Lippen zu öffnen, und trottete neben den anderen wie ein schwarzes Schaf durch die Hitze. Nirgends aber war es heißer als heut und hier auf dem Platz von Sankt Peter zu Rom. Und es hatte eben erst neun geschlagen an diesem Strahlenmorgen des Pfingstsonntags. Wie ein Geiser schoß der kochende Obelisk in die Höhe. Das doppelte Halbrund der Säulenhallen— diese offenen Arme des Apostels, mit welchen er die ganze Welt an seine Brust zieht—. schien sich in der Glut zu krümmen. Die Riesengestalten auf dem Porticus der Kirche standen schlaff, wank- ten im flirrenden Licht, wie vom Sonnen- stich getroffen. Die Hitze bildete ein weiß liches Medium, ein atmosphärisches Spinn- gewebe, das zwischen Himmel und Erde auf- gehängt war, den Blick nach oben verlegte und die Atemzüge der Menschen kürzer und rascher gehen ließ. 5 Auf dem Platz von Sankt Peter, dieser mittelsten Mitte des katholischen Univer- sums, hatten sich viele Tausende aus der ganzen Welt eingefunden. Pfingsten war Vielleicht das freudvollste aller Jubelfeste, denn es verkündete die Allsprache der feu- rigen Zungen, die Ausgiegung des Geistes über die Erde und war nicht gebunden wie Weihnachten und Ostern an die Stationen der menschlichen Natur, an Geburt, Leidens- Weg und Tod. Wie die Sonne, so trat auch die Kirche in die Jahreszeit ihres höchsten Triumphes, denn heute, da der zeugende Frühling dem gebärenden Sommer entgegen- drängte, heute übernahm der Spiritus Sanc- tus die Königsmacht über den Kosmos. Daß aber— was in der irdischen Ordnung un- denkbar schien— Macht und Geist in einen Meridian zusammenfielen, das war der Vor- schein des Gottesreichs hienieden, wie immer die Gläubigen es sich ihrer Fassungskraft nach vorstellten, als ruhigen Schlummer jenseits, als behagliches Treiben in der himmlischen Pensſbnopolis, als Aufgehoben- heit des geschaffenen Ichs über alle Be- griffe oder auch nur als gerechte Zukunfts- verfassung der menschlichen Welt. Sie waren aus aller Herren Länder gekommen, um das Triumphfest an Ort und Stelle zu feiern, bei dessen Hochamt der Papst persönlich zu- gegen sein würde. Es wurden um diese Zeit auch die letzten Pilgerempfänge vor den Ferien abgehalten, denn der schwerkranke Pius wollte schon in den nächsten Wochen seinen Sommersitz zu Castelgondolfo auf- suchen. Fortsetzung folgt 3 Werden pflegt. Senee 4 7 MANNHEIM Samstag, 31. Januar 1983 Nr. h Durch die Foche In den ersten Februar-Tagen sollen in der Turnhalle der Gewerbeschule in U 2 die Mo- delle und Pläne der zum Entwurf eines Theater- neubaues auf dem Goetheplatz auf geforderten Architekten öffentlich ausgestellt werden. Der „kleine Mann“ erfährt also mal wieder etwas vom Theaterneubau, um den so lange behörd- Uickes Stillschweigen war, daß man erstaunt ist, im„MM“ vom 25. August 1951 nachzulesen, daß der Ober bürgermeister damals gesagt hat, die endgültige Platzwahl für ein neues Theater Solle nickt der Stadtrat allein entscheiden, son- dern„die ganze Bevölkerung“. So sehr wir uber in unserem Archiv suchten— wir fanden nichts darüber, daß man die Bevölkerung je- mals um ihre Meinung gefragt hätte. ob sie den Goetheplatz für den richtigen Standort alte. Vielleicht liegt das aber nur daran, daß man in ES mit„der ganzen Bevölkerung“ etwas anderes meint als anderswo.? * Apropos Mig verständnis: Weit verbreitet ist die Unkenntnis über den Unterschied zwischen „Masenball“ und„Kostümball“. Nicht zuletzt deswegen, weil in unserer engen Heimat „maskieren“ gleichgesetzt wird mit„Ein-Ko- stum- anziehen“, in Wirklichkeit aber„Eine Maske-(Larve)-tragen“ bedeutet. Auf einem „Maskenball“ trägt man ein Kostüm(oder Abendgarderobe) und dazu noch eine Larve vor dem Gesicht, die um Mitternacht bei der sogenannten„Demaskierung“ abgenommen zu Man macht sich also völlig un- kenntlich. Bei einem„Kostümball“ wird nur Kostùm, aber keine Larve getragen. Man bleibt damit im Gesicht kenntlich. Womit man sick übrigens um einen der reizendsten Effekte eines„Maskenballes“ bringt. Aber vielleicht nat man in Mannheim zuviele„Enttäuschun- gen“ erlebt, so daß es hier kaum mehr einen echten Maskenball gibt * Fest steht nach Mühe, Not und einigen Zent- nern Zement der alte Kaufhausturm am Paradeplatz. Doch fest steht nicht, was mit ihm gescheken soll. Man hört mal dieses und mal jenes aus offfziellen Büros. Einmal will man ihn— der Historie und des Lokalstolzes wegen retten, dann wieder vernimmt man aus an- derem Munde den Entschluß, mit der Tradition und den Turm abzubrechen. Das einzige, was nicht schwankt, scheint der Turm selbst zu sein. Doch selbst wenn man sick endgültig dazu durchränge, ihn stehen zu lassen: Woher wollte man den Architekten hernehmen, der das Kunststüc fertigbräckte, den Turm und das, Was ja eines Tages mal auf diesem Platz End- gültiges gebaut werden muß, unter einen sti- listischen Hut zu bringen? Schon jetzt ist er fast ein architektonischer Anachronismus an- gesichts der neuen Fassaden, die den Platz zum Teil Reute schon umgeben. Und was soll wer- den, wenn P I und O 2 aufgebaut werden? Man kann von diesen nichtstädtischen Bau- Rerrn schwerlich verlangen, sie sollten Rücksicht nehmen auf den Turm. Man sollte sich daher — wenn auch vielleicht schweren Herzens— dazu aufraffen, auf inn zu verzichten. Selbst auf die Gefahr hin, das lokale Gemüt für eine Weile zu erregen. Aber: Tradition ist gut Wenn sie kein Hemmschuh ist Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 31. Januar: Nationaltheater bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“, bis 22.00 Uhr:„Margarethe“; Alhambra Uhr: Der träumende Mund“; Kamera Uhr:„Karneval in Weiß“; Kurbel 23.00 Uhr: „Weiße Frau im Dschungel“; Palast 22.20 Uhr: „Schütze Bumm als Zollinspektor“; Capitol 23.00 Uhr:„Tarzans Rache“;„Flora“, Lortzing- straße 17, 20.11 Uhr: Karnevalistische Sitzung der„Fröhlich Pfalz“; Kunsthalle: Erstes Mann- heimer Filmgespräch; 14.00 Uhr: Vorführung „Der Schatz der Sierra Madre“; 16.00 Uhr: Offi- Zielle Eröffnung mit/ Oberbürgermeister Dr. Heimerich; ab 19.30 Uhr: Vorträge; 22.30 Uhr in den Alster-Lichtspielen Vorführung„Les entfants terribles“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Für Dich und mich“; 13.30 Uhr: Film„Seifenkisten-Derby in Duisburg und Akron(USA) 1952. Sonntag, 1. Februar: Nationaltheater 11.00 bis 12.30 Uhr: Tanzmatinèe mit Lisa Czobel und Alexander von Swaine. 19.30 bis 22.45 Uhr: „Macht des Schicksals“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr:„Sonnenfinsternis“; Alhambra 11.00 Uhr:„Volpone“; Planken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Palast 11.00 Uhr:„Lachen ohne Ende“; Kurbel 13.00 Uhr:„Zwerg Nase“;„Zäh- ringer Löwe“ 19.11 Uhr: Prunksitzung der „Grokageli“; Adventgemeinde, J 1, 14, 16.00 Uhr: Vortrag Die christlichen Kirchen im Licht der Offenbarung Johannes“: Musensaal 17.11 Uhr: Damenfremdensitzung des„Feue- rio“; Kunsthalle: Erstes Mannheimer Film- gespräch; 10.30 Uhr: Vorführung„Haus der Sehnsucht“, anschließend Vorträge; 14.00 Uhr: Vorführung„Alles über Eva“, Das verlorene Wochenende“; außerdem 11.00 Uhr in den Al- ster-Lichtspielen„Les enfants terribles“. * 14.00 19.30 23.00 23.00 Am 2. und 3. Februar wird im Mozartsaal in- kolge Erkrankungen im Personal des Natio- naltheaters anstatt„Der Biberpelz“„Eine un- möglich Frau“ gespielt. Wie wird das Wetter? Nicht mehr störungsfrei Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag nach örtlichem Frühnebel heiter oder leicht be- Wölkt. recht mild. In tiefen La- 4 gen Höchsttemperatur teilweise über 10 Grad. Sudliche Winde. Am Sonntag im ganzen wolkiges, doch nicht mehr niederschlagsfreies Wetter. Zeitweise auffrischende südwestliche Winde. Schon leich- ter Temperaturrückgang. Pegelstand des Rheins am 30. Januar: Maxau 383(9), Marmheim 250(424), Worms 176 (423), Caub 180(710). Die aktuelle Reportage: Aufi dus Dergnugen macht Arbeit Für wenige Stunden Geselligkeit sind Wochen der Vorbereitung notwendig Prinz Karneval bläst zum letzten Appell. Der entscheidende Ansturm auf den Ernst des Lebens und Inhalt der Portemonnaies liegt in den ersten Zügen. Auf die Barrika- den, Bürger! Völker, hört die Signale des Narrhallesenmarsches. Laßt Narren um uns SS Alle erreichbaren Säle in und um Mann- heim sind bis Aschermittwoch verpachtet. Volk ohne Raum. Die Fasnachtsveranstal- tungen bündeln sich zu dicken Knoten des Vergnügens, Maskenbälle, Kappenabende, karnevalistische Damen-. Fremden- und Prunksitzungen Das gemeinsame Vergnügen bindet, schafft Tuchfühlung und Brücken von Mensch zu Mensch. Davor hat aber das Leben die Arbeit gesetzt. Hinter den„eircenses“ steht ihre Organisation. Arbeit und Geld sind die Quellen, aus denen der organisierte karne- valistische Humor sprudelt. Hinter der Kulisse Abgesehen von den Programmsorgen: da ist die Raumfrage. Von 12 größeren Sälen, derer sich Mannheims Innenstadt vor dem Kriege brüsten konnte, ist nur der Rosen- garten wieder völlig intakt. Der Saal des TSV 1846 bietet sich als Ausweichquartier An). Im Oktober waren es 25 Veranstaltun- gen mit 20 570 Besuchern, die dort abrollten. Hier die Zahlen für November, Dezember und Januar: 45 mit 26 370, 48 mit 28 930 und nochmals 48 Veranstaltungen mit 30 000 Gästen. Die Arbeit, die den Hintergrund abgibt kür die Faschingsabende., steht in direkter Relation zu diesen Zahlen. Am Anfang war die Dekoration. Sie wurde von der Rosen- garten-Verwaltung in Zusammenarbeit mit Hochbau- und Maschinenamt ausgetüftelt. 2000 DM, die auf die Saalmieter anteilig um- gelegt werden, stehen dafür im Budget der Stadt. Gegenüber 20 000 Mark im Jahre 1930. Der Humor ist im Wert gesunken. 14„Vergnügungs“- Arbeiter Dann die Bestuhlung, Betischung, Reini- gung, Instandhaltung der Maschinen und Apparate, die Umdekorationen. Die Putz- frauen haben rund 3000 Quadratmeter und das Doppelte an Bodenfläche sauber zu hal- ten. Dazu kommen 2500 Stühle und etwa 300 Tische, die gepflegt sein wollen. Es ist fast so etwas wie eine kleine Fabrik., die hier ihrer Kundschaft das Vergnügen produ- zieren hilft. Und 14 Arbeiter, davon sechs Täglich sehen sich Deutsche in be- trächtlicher Zahl gezwungen, die Ost- zone zu verlassen. Wie wir alle wissen, wenden sie sich zunächst nach West- berlin, um dort Schutz zu suchen und Unterstützung zu finden. Der in den letzten Wochen ständig gewachsene Flüchtlingsstrom hat jetzt eine so ernste Lage geschaffen, daß die Stadt Berlin sie nicht aus eigener Kraft meistern kann. Sie bedarf außer der tatkräftigen Hilfe durch die Bundesregierung auch der Opferbereitschaft aller in der Bun- desrepublik lebenden Deutschen, damit wenigstens die ärgste Not gelindert werden kann. Das Elend unter den Flüchtlingen, die entweder gar nichts oder nur wenig Hab und Gut mitneh- men konnten, ist außerordentlich groß. Nachdem sie Haus und Hof verlassen, mren Arbeitsplatz aufgegeben haben, um einem für sie nicht mehr erträg- lichen Dasein zu entgehen, sollten wir innen brüderliche Nächstenliebe zuteil werden lassen. Mannheimer Mitbürger, denkt daran, Was es bedeutet, in gesicherten Ver- hältnissen zu leben und der Not und Unfreiheit nicht ausgeliefert zu sein. Dafür müssen wir etwas leisten. Doppelt hilft, wer schnell hilft— nach dieser Devise sollten wir unseren in Bedräng- nis geratenen Brüdern und Schwestern gegenüber handeln. Ich wende mich daher an die gesamte Bevölkerung unserer Stadt, ganz besonders an die Kreise von Industrie und Handel, Handwerk und Gewerbe mit der drin- genden Bitte, die Stadt Berlin, die Aufruf an die Bevölkerung Helft den Flüchtlingen aus der Ostzonel schon so viele Opfer gebracht hat, in ihren Bemühungen zu unterstützen, das gegenwärtige Flüchtlingselend zu er- leichtern. Jede Spende— sei es in Form von Geld- oder Sachspenden— ist will- kommen und wird als ein Zeichen echter menschlicher Hilfs bereitschaft ge- wertet. Geldspenden bitten wir unter dem Kennwort„Flüchtlingshilfe Berlin“ für die Notgemeinschaft der Mannheimer kreien und öffentlichen Wohlfahrtspflege möglichst bis zum 18. Februar einzu- zahlen bei der Badischen Bank Mann- heim, Konto 2200 und der Städtischen Sparkasse, A 1, 2/3, Konto 4715. Bar- beträge nimmt die Geschäftsstelle der Mannheimer Notgemeinschaft, Mann- heim, E 6, 1(im Gebäude des katholi- schen Bürgerhospitals) täglich ab sofort von 8 bis 16 Uhr entgegen. Sachspenden, vor allem Wäsche, Klei- dung und Lebensmittel, werden jeder- zeit entgegengenommen von: Mann- heimer Notgemeinschaft, E 6, 1 und deren einzelnen Verbänden; Wohl- fahrtsamt. Zimmer 11, Luisenschule (Tattersall), Arbeiterwohlfahrt, Renz straße 11/13, Caritasverband, M 6, 12, Innere Mission, F 7, 30, Rotes Kreuz, Qu 7, 12. Ich gebe der Erwartung Ausdruck, daß die Mannheimer Bevölkerung sich an dieser Hilfsaktion nach besten Kräf- ten beteiligen wird. Dr. Heimerich, Oberbürgermeister Behandlung begeben. Putzfrauen, drei Pförtner, ein Aushilfs- pförtner und ein. Heizer, halten sie in Gang. Für diese Leute gibt es vielfach im Ver- gnügungsgewerbe keinen geregelten Feier- abend. Wenn die anderen ihre Pläsier haben, sind sie feste bei der Arbeit. Und was für eine Arbeit ist das! Spitzenleistungen, die sich im Interesse von Zeiteinsparungen, auf eine Art Eefa-System-Beobachtung stützen. Oft jagt eine Veranstaltung die andere, und Tempo ist dann alles. Darum werden zwar keine Akkordleistungen verlangt, aber man hat seine Erfahrungen und kalkuliert ent- sprechend: Für die Reinigung eines Quadrat- meters Steinboden braucht eine Putzfrau einschließlich Zu- und Abtragen des Was- sers sowie Auf- und Abstellen der Stühle im Durchschnitt eine Minute. Das Sauber- machen der Wandelhalle mit ihren 800 Quadratmetern nimmt demnach 800 Minu- ten an Anspruch. Also werden vier Putz- krauen benöitgt, wenn der Raum in etwas über drei Stunden wieder tipp-topp sein soll. So rechnet man bei der Rosengarten-Ver- waltung. Und das im Interesse der Veran- stalter und der Niedrighaltung der Mieten, die sie dafür zu zahlen haben.„Dafür“: das sind im Musensaal bei Veranstaltungen bis zu vier Stunden 300 DM, bei längeren 450 D-Mark. Außerdem hat sich der Veranstal- ter noch mit 100 DM an den Heizungskosten zu beteiligen, muß seinen Anteil an der De- koration begleichen, und wenn er will, kann er auch den Lautsprecher oder/ und Flügel gegen eine entsprechende Gebühr benutzen. 27 Pfennige pro Stuhl Eine schöne Stange Geld, gewiß. Und es haben sich schon genügend Stimmen gegen die„hohen Mieten im Rosengarten“ erhoben. Aber hat man schon einmal daran gedacht, daß, was Rosengarten-Verwaltungsdirektor Forth ausgerechnet hat, die Saalmiete den einzelnen, verkauften Platz mit nicht mehr als etwa 27 Pfennig belastet? Wenn der Rosengarten ohne Defizit auskommen sollte, müßten die Mieten um 100 Prozent erhöht werden! Hier zeigt sich der Mannheimer Stadtrat den von ihm vertretenen Bürgern bewußt von seiner sozialen(und kulturell interessierten) Seite. rob Ius dem Mannheimer Polizeibericht Unfall und Umfall. In Wallstadt sprang ein zehnjähriger Junge in einen Lastkraft- wagen und wurde vom linken Hinterrad zu Boden gerissen. Er brach den Mittelfuß- knochen. An der Straßeneinmündung Schwetzinger- Friedrichsfelder Straße stieß ein Motorradfahrer gegen das Abschleppseil eines Lastkraftwagens und mußte sich mit Schürfwunden und Prellungen in ärztliche Unversteüerte Ware. Zwei Angehörige einer amerikanischen Arbeitseinheit wurden auf ihrem Motorrad von einer Streife in Neckarau angehalten, weil sie keine Kraft- fahrzeugpapiere hatten. Außerdem führten sie 2600 Zigaretten, 60 Packungen Zigaret- tenpapier und zwei Pakete Kakao mit sich. die sie unversteuert an den Mann bringen Wollten. Ein Betrag von 255,43 DM, ein amerikanischer Dollar und das Fahrzeug wurden sichergestellt. 5 Ein„feines“ Brautpaar. Das fortgesetzte Verschwinden von Silberbestecken aus der Filmspiegel Alhambra:„Der träumende Mund“ Das Problem einer Frau zwischen zwei Männern als Filmthema ist nicht neu. Selten aber ist es mit soviel künstlerischer und verinnerlichter Gestaltungskraft wieder- gegeben worden, wie in dieser zweiten Ver- fumung des Stoffes nach dem Theaterstück „Melo“ von Henry Bernstein, der Regisseur Josef von Baky geradezu explosive Leiden- schaft, zusammen mit stärkster seelischer Ausstrahlung verlieh. Die Lösung dieser Aufgabe aber konnte ihm nur mit Darstel- lern gelingen, die selbst große Reife mit- bringen und von einem gestaltenden Regis- seur sich führen liegen. Drei Personen„sind“ Handlung in dieser erschütternden, weil alltäglichen Begegnung. Frits van Dongen und O. W. Fischer als die beiden polaren Kräfte, die sich einem stellenweise fast unterträglichen Aufeinanderangewiesensein gegenüberstehen. Maria Schell aber als die thematisch und filmisch unumstrittene Zen- tralfigur, die die ganze Skala ihres Könnens, von der verspielten kleinen Frau bis zur an ihrem unaufhaltbaren Schicksal verzweifeln den(und doch wieder hoffenden) Tragödin voll ausschöpft und im Verein mit einer oft plastisch-transzendent wirkenden Kamera und der Musik Alois Melichars den Film zu einem wirklichen Erlebnis macht. hwWb Palast:„Die Spur führt nach Berlin“ Von der kriminellen Kulisse einer Ver- brecherbande, die das Erbe nazistischer Währungssabotage übernommen hat und Dollars im großen Stil durch versklavte Ex- perten fälschen läßt, stellt der junge Regis- seur Franz Cap die Einzelschicksale eines wider Willen in die Sache verwickelten Amerikaners(Gordon Howard) und eines Mädchens, dessen Vater ebenfalls in der Gewalt des Gangsterchefs(Kurt Meisel) ist. Der Ablauf der Handlung zeigte eine trotz mehrerer Längen nicht unterbrochene dyna- mische Spannung, die sich bis zum Schluß- bild in der Reichstagsruine ständig steigert und in einer lebensgetreu wiedergegebenen Auflösung logischen Zusammenhängen ge- recht werden kann. Diese Berliner„Dritter- Manm-Variation“ ist ein guter deutscher Kri- minalfilm, der außer Hans Nielsen und Heinz Engelmann ausschließlich von über- zeugenden Nachwuchsdarstellern bestritten wird, und der als angenehme Ueberraschung die schauspielerisch äußerst eindrucksvolle Irina Gardan präsentiert. Kamera: Robert Hofer. hwWb Capitol:„Mann gegen Mann“ Für oder gegen die Angliederung von Texas an die damals frischgebackenen Ver- einigten Staaten ist die historische Alter- native, vor die Regisseur Vincent Sherman die handelnden Personen dieses spannenden Wildwesters stellt. Im Zenith der abenteuer- lichen Filmstory läßt Clark Gable als Faust- und sonstiger Kämpfer für den„Anschluß“ sein darstellerisches Licht leuchten, und Ava Gardner als Vertreterin vom anderen Ende der Leitung zeigt sich ihm kratzbürstig- hingebungsvoll ergeben. In dramaturgischen Atempausen wird das Messer für den näch- sten Zwei- oder Mehrkampf gewetzt. Man- cher bliebt auf der Filmstrecke, und es gibt viel Kleinholz in zahlreichen Großauf- nahmen. rob Kurbel:„Weiße Frau im Dschungel“ Man nehme die Mau-Mau-Ueberfälle in Kenya und verlege den Schauplatz nach Malaya— dann hat man etwa eine aktuelle thematische Parallele zu diesem abenteuer- lichen Film. Damit nicht alles im Aeußeren und Maschinengewehrabwehrfeuer stecken bleibt, werden ein paar psychologische Span- nungen zwischen Farmersfrau und-mann eingestreut, die sich dann zwischen einem Hagel von blauen Bohnen gegen das happy end hin in Wohlgefallen auflösen. Alles in allem, ein vor knisternder Spannung fast berstender Bildstreifen, den Regisseur Ken Annakin dramaturgisch nahtlos in ungeheu- rem Temposchwung über die Leinwand jagt. Claudette Colbert ist dem Darsteller-En- semble um mehrere Längen voraus. Alster:„Les enfants terribles“ Die letzten zehn Jahre haben gelehrt, daß viele der besten Filme von outsidern, von Filmfremden stammen; von Leuten, die das Film, handwerk“ nicht von der Pike auf ge- lernt haben, aber mit der Kraft einer zwin- genden Idee, mit der Imaginations fähigkeit, Gedanken in ein optisch wahrnehmbares Bild umzusetzen, mit einer alle Vorzüge des „Fachmannes“ überwältigenden Intuition Filme schaffen, die den„Routinier“ beschä- men sollten. Auch„Les enfants terrible“ ist wieder ein indirekter Beweis für die immer wieder auftauchende Behauptung, daß es dem Filmschaffen nicht an Fachleuten, son- dern an Persönlichkeiten mangelt, insbeson- dere in Deutschland. Eine These freilich, mit der sich die Fachleute aus allzu leicht erklär- lichen Gründen offiziell nicht identifizieren können und schon gar nicht wollen. Wo kämen sie da denn hin? Der zur Debatte stehende Film des fran- 26sischen Dichters(em Dichter macht Filme, mn denke!) Jean Cocteau ist schlechthin voll- endet. Hier ist der seltene, wenn nicht gar einmalige Fall gegeben, daß reine Dichtung auch im Film reine Dichtung blieb, daß die primäre Idee und die Gewalt des Wortes gültig in Bildern festgehalten wurde, in Bil- dern, die jenes Fluidum auch optisch aus- strömen, das den Leser der Vorlage bei der Lektüre umgibt. Hier ist ein Film entstan- den, der unausweichlich eine erweiterte Be- stimmung des überkommenen Begriffes „Kunstwerk“ verlangt, der heute noch hoch- mütig ablehnend halt zu machen pflegt, wenn das Wort„Film“ auftaucht. Der Film läuft in Sondervorstellungen an den Tagen des „Ersten Mannheimer Filmgespräches“.) mle — interschlußverłauſ N i — 2 97 H e ä B 0 1 85 A„ ee eee e 12 N 85 1 15 „Halt, halt, meine Herrschaften, doch nur der Verkdufer. Zeichnung: Schnei Leit i den tich k 2, ut Die k Parkł 16 Ul ich 1 Im Fahrerhaus eingeklemmt bei Autobahn-Unfall Kurz vor 17 Uhr gerieten gestern auf d Autobahnstrecke Mannheim Darmstadt e Lastwagen und ein Traktor, beide mit hängern, beim Ueberholen in Kollision u stürzten in das rechts neben der Autobah liegende Gelände, wobei sich der Trab überschlug und mit den Rädern nach dh liegen blieb. Der Fahrer des Lastwagens wurde h Fahrerhaus eingeklemmt und vermute schwer verletzt, wogegen alle anderen. teiligten Personen im wesentlichen mit d Schrecken davonkamen, wenn auch beträd licher Sachschaden entstand. Ein zufällig ku nach dem Unfall die Strecke passieren Versuchswagen der„Funktechnischen Wer Mannheim-Friedrichsfeld“ konnte auf de Funkweg— über die Leitstelle des Werkes 4 die noch nicht unterrichtete Polizei alarmieti währe im Re aus 7 nach der„ In der 2 nomm Alger 406 K Krank 645 ZU 12 J Freita wohnung fiel einer Hausfrau in Neuosthelf gänge auf, obwohl sie sich den„Schwund“ ni 11280 erklären konnte. Das besorgte aber d Alger 0 Kriminalpolizei, die eine einige Tage De we v angestellte als Täterin feststellte. Die„ berich regung“ zu den Diebstählen gab der Brid falle, tigam und die angebliche Krankheit d los ve Braut stellte sich als Abtreibung herad nehme bei der ihr der Bräutigam und zwei ande Lunge her wegen Krankheit ferngebliebene 0 0 Frauen Beihilfe geleistet hatten, n nen ni Zwei„erfolgreiche“ Einbrüche. Ans n nerd Hatte es der Dieb, der bei Nach! eine Wohnung in der Oststadt einbrach, n auf Bargeld abgesehen, denn er ließ 4 andere zurück. Mit 200 DM konnte er ide eine Balkontüre wieder verschwinden. Aus einem in T 6 parkenden Personenkraf Wagen wurden von einem 28 jährigen 2, Wertvolle Teppiche im Werte von 700 U gestohlen. Der Dieb konnte nach kurzer 4 kestgenommen und die Teppiche siche stellt werden. Falscher Gasmann wurde jetzt selbst, kassiert Endlich wurde der falsche Gasmann- kaßt, der im Dezember in der Neckars eine Gas- und Stromrechnung über 25,69 , „kassiert“ hatte, obwohl die Rechnung 8 reits durch Ueberweisung bezahlt war. „Kassierer“ behauptete jedoch, die Uebe Weisung sei momentan nicht möglich, u das Geld müsse ihm ausgehändigt werde Er gab vor, die bereits erfolgte Ueber sung rückgängig machen zu können, woll ihm die Frau— nachdem er eine Stundi Als unmöglich dargestellt hatte— das— bar in die Hand gab. Sechs Jahrzehnte Fisch-Sport Stiktungsfest mit ernsten Frage Der Badisch- Unterländer Fischereiver Mannheim feierte vor wenigen Tagen in f. delberg sein 60. Stiftungsfest. Dem 9 gehören hauptsächlich Forellenfischer, de serpächter und Fischzüchter an. Neben anderen, freundlicheren Gespräch themen beschäftigte sich der Verein bei s nem Stiftungsfest auch mit der für d Fischerei immer bedeutender werdend Frage der industriellen Abwässer. Eri licherweise sei festzustellen, daß dieser Fr nun auch von maßgebenden Seiten imm mehr Aufmerksamkeit geschenkt wer Beruhigend auf die Gemüter wirkte auch Mitteilung, daß die Frage des Fischens dul Besatzungsangehörige geregelt sei, bel hungsweise vor einer endgültigen Regel stehe und damit viele Klagen der Spo fischer gegenstandslos machen werde. Die vom Landesfischereiverband Wär temberg-Baden vor drei Jahren vorgendd mene Besetzung der Gewässer mit Jun fischen erweise sich bereits jetzt als fruchti und zeige sich in vermehrten Fangergebn sen, besonders bei Hechten und Schleien. Der seitherige Vorstand und Beirat wur im wesentlichen wiedergewählt, beziehung weise durch einige jüngere Mitglieder ersel r 5 1 — = 5 3 . . Echt Birnbaum natur Schrank 210m,& türig Grosse Auswahl auf ca 2000 qm Ausstellungs fläche MANNHEIM Qu 5, 16-19 ften, ich h ng: Schneih lemmt 1211 stern auf 0 armstadt e Kam ide mit A0 Tollision ug er Autobal der Trabi n nach ohe s wurde n ver mul anderen h hen mit de uch beträch zufällig bu passieren ischen Werl ate auf de les Werkes di alarmiere 1 Neuosthen wund“ mi te aber d e Tage ebene Ha te. Die„ w der Brat Vr. 26 Samstag, 31. Januar 1953 —— MORGEN Seite 3 Mit dem Bambi im Irm Foto: Thomas Maria Schell, Hauptdarstellerin des zur zeit in den Alhambra-Lichtspielen laufen- den Filmes„Der träumende Mund“, wird iich heute in den Vorstellungen um 17, 19, A, und 23 Uhr dem Publikum vorstellen. die Künstlerin wird gegen 15,30 Uhr im parkhotel erwartet und gibt von 17.30 bis 16 Uhr im Foyer der„Alhambra“ Auto- me.— Unser Bild zeigt Maria Schell während eines früheren Bühnen-Gastspiels im Rosengarten mit einem Theaterensemble aus Zürich in der Komödie„Cyprienne“, nach dessen Beendigung ihr damals als be- febtester Filmdarstellerin des Jahres 1951 der„Bambi“-Preis überreicht wurde. Grippe- Nele hat zugenommen in der vergangenen Woche hat die Zahl der an Grippe Erkrankten weiterhin zuge- nommen. Am Mittwoch verzeichnete die Allgemeine Orts krankenkasse 821 Zugänge, 46 Abgänge und einen Stand von 10 430 Krankgemeldeten; am Donnerstag wurden 845 Zugänge und 379 Abgänge und ein Stand von 10 980 Krankmeldungen gebucht; am Freitag stieg mit 638 Zugängen und 249 Ab- gzängen die Zahl der Krankgemeldeten auf 11280. Das sind fast 12 Prozent der bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse Versicherten. Der Verlauf der Erkrankungen ist nach wie vor im allgemeinen leicht, die Aerzte berichten aber jetzt über zahlreiche Rück- fälle, die zwar auch im allgemeinen harm- rankheit di los verlaufen, die Patienten aber stark mit- dung herad nehmen. Lungenentzündung, lauern in jedem einzel- nen nicht ganz ausgeheilten Falle. Zwei and Wes thin e. Ansch bei Nacht einbrach, u er ließ a nute er übe chwinden. arsohenkraf ährigen z von 700 D h kurzer 4 e sicherg n as siert Jasmann 3 Neckarste iber 25,69 U. dechnung it war. U. „die Uebe möglich, u. idigt werde te Ueber nnen, word n-Sport en Frage schereivert Tagen in H Dem Vele fischer, h n Gespräch erein bei d der für werdend Sser. Erie dieser Fra Zeiten imm enkt were irkte auch ischens dur sel, bell gen Regel a der Spo. verde. band Wir n vorgenol r mit J unh als frucht vangergebn Schleien. Beirat wur „ beziehung lieder ersel — Die Komplikationen, besonders ch Sollen Kinder unter unverschuldeter Not leiden? Neckarschul-Rektor Otto Beil hat Vorschläge zur Hand Die Notwendigkeit eines weiteren Hortes für Neckarstadt-West ist unbestritten. Von den 310 Kindern aus unvollständigen Fami- nien der Neckarstadt sind 42 Prozent, von den 220 Kindern gefallener oder vermißter Väter sind 41 Prozent, von den 66 Kindern aus geschiedenen Ehen sind 45 Prozent in Förderklassen. Das kann nicht durch Bega- bungsmangel erklärt werden; er ist erklär- lich aus der Unmöglichkeit einer geordneten, konsequenten Führung dieser Kinder. Was kann getan werden? Durch die Verlegung der Neckarschule in die Hildaschule wäre die Möglichkeit gege- ben, einen Hort für Knaben und einen für Mädchen einzurichten. Die Raume im Erd- geschoß auf der Langstragenseite sind dazu Wie geschaffen. Nur Waschgelegenheit wäre noch einzurichten. Bei der Einrichtung dieser Horte wäre darauf zu achten, daß auch ältere Kinder hier Gelegenheit fänden, ihre Aufgaben zu machen, zu spielen, zu lesen und zu basteln. Unsere Elfjährigen und die Aelteren scheuen den Hort, wenn sie dort nicht altersgemäß beschäftigt werden können und sich unter Jüngeren langweilen. Der gleiche Ausgangspunkt zwingt aber zu einer zweiten Konsequenz: Wenn so viele Kinder aus urwollständigen Familien— ohne jede Schuld der alleinstehenden Mut- ter— zu minderen Schulleistungen verur- teilt sind und damit zu Sorgenkindern wer- den, so fällt der Schule die Aufgabe zu, für die Schulanfänger jene Ebene herzustellen, auf der alle Kinder, die geförderten wie die gehemmten, gemeinsamer Tätigkeit fähig sind; sie muß die Ungeduld der vorausent- Wickelten Kinder abbremsen, damit die unterentwickelten aufholen können. Es wäre ein soziales Unrecht, wollte man, einer schnell sichtbaren Leistung wegen, jene vom Schicksal schon in früher Kindheit Ge- schlagenen zurückstellen und ihnen den Start in der Schule und damit in das Leben hinein noch mehr erschweren. Was können wir tun? Es wäre eine soziale Tat, deren Auswir- kung für ein ganzes Leben entscheidend sein könnte, wenn in unserer westlichen Kleine Chronik der großen Spätwagen für„Spätheimkehrer“ in der Fasnachtszeit In Anbetracht der Fasnachtsveranstaltun- gen am 31. Januar, 7., 14., 15. und 16. Februar verkehren außer den planmäßigen Straßen- bahn-Spätwagen 0.40 Uhr und 1.30 Uhr ab Paradeplatz noch weitere Wagen um 2.30 Uhr und 5.30 Uhr ab Paradeplatz nach allen Vor- orten in Mannheim und Ludwigshafen. Der Fahrpreis für die Fahrten von 1.30 bis 3.30 Uhr ab Paradeplatz und bis 3.50 Uhr ab den Vororten beträgt 0,40 DM je Person für jede Strecke. Monats-, Strecken- und Wo- chenkarten sowie Fahrscheinhefte haben keine Gültigkeit. Verein für Rasenspiele. Am 31. Januar, 20.11 Uhr, Maskenball in allen Räumen des Rosen- Zartens. Aquarien- und Terrarienverein„Vallisneria“. Am 1. Februar von 9 bis 12 Uhr im„Kleinen Rosengarten“, U 6, 19, Fischbörse. „Neue Sozialpolitik?“ Ueber dieses Thema spricht bei der Vortragsreihe„Akademischer Winter“, am 2. Februar Prof. Dr. Rittershau- sen, um 20 Uhr in der Kunsthalle. Wir Sratulieren! August Fritz. Mannheim, J 6. 9, und Hubert Ellissen. Mannheim, Lange Rötterstraße 54, werden je 70 Jahre alt. Rosa Heidenreich, Mannheim, Dammstraße 15, be- geht den 73. Geburtstag. Konstantin Fischer, Mannheim, Almenstraße 52, vollendet das 80., Anna Hamann, Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 3, das 84. Lebensjahr. Die Eheleute Anton Stapf und Frieda geb. Stuck, Mannheim, Langeröt- terstraße 34, und Peter Finzer und Creszentia geb. Reißmüller, Mannheim. Gartenfeldstr. 34, haben goldene Hochzeit. Ludw. Leskau, Mann- heim, Alphornstraße 3, ist 25 Jahre bei der Firma Possehl, Eisen- und Stahl- GmbH., Mannheim, tätig. Ernst Wons. Mannheim, Tullastraße 18, begeht bei dem Technischen Ueberwachungs-Verein Mannheim e. V. sein 25 jähriges Dienstjubiläum. Auf eine 30jährige Dienstzeit bei der Mannheimer Schutzpolizei kann Hubert Vörg, Mannheim, Max-Joseph- Straße 29, zurückblicken. 50 Jahre bei Daimler-Benz Am 1. Februar steht Dipl.-Ing. Kurt Eltze, Oberingenieur und Prokurist in der Daimler- Benz AG., Werk Mannheim, 50 Jahre im Dienst dieses Unternehmens. Der am 15. August 1878 in Berlin geborene Jubilar, der 1901 an der Technischen Hochschule Charlottenburg sein Diplomexamen ablegte, trat zwei Jahre später in Mannheim in die damalige Firma Benz& Cie. ein, wo ihm zunächst allgemeine Konstruktionsaufgaben für stationäre Motoren übertragen wurden. Unter seiner verantwort- lichen Leitung entstanden in den Jahren 1922 bis 1924 die ersten Dieselschlepper und Diesel- Lastwagenmotoren der Welt. Kurt Eltze hat in fünfzig jähriger rastloser Tätigkeit zunächst der Firma Benz& Cie., später der Interessen- gemeinschaft dieser Firma mit der Daimler- Motorengesellschaft und seit 1926 der Daimler- Benz AG. gedient. Der nahezu Fünfundsiebzig- jährige arbeitet heute noch an wichtigen Son- deraufgaben. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen-Apo- theke, Luisenring 23(Tel. 3 13 8%, Tattersall- Apotheke, M7, 14(Tel. 4 10 17), Sonnen-Apo- theke, Langerötterstraße 60(Telefon 5 27 76), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz (Tel. 4 84 03), Neue Apotheke Luzenberg, Lu- zenbergstr. 13(Tel. 5 31 14), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 5 01 26). Neckarstadt eine Einrichtung Platz fände, die sich in anderen Städten schon hervor- ragend bewährte: Kinder dieser reduzierten Entwicklung werden in einer Art Kinder- garten— der aber in keiner Weise eine Konkurrenz der bestehenden Kindergärten wäre und für den deshalb auch ein anderer Name gefunden werden müßte— in ihrer Entwicklung gefördert, so daß sie bei Schul- eintritt den Normalentwickelten angeglichen wären. Man könnte eine solche Gruppe des- halb Aufbaugruppe, Vermittlungsgruppe oder Entwicklungsgruppe nennen. Die Kinder werden hier an die Gemein- schaft gewöhnt, an den Umgang miteinander, an Reinlichkeit, an Spielordnung, an Hand- betätigung, lernen Spielmaterial kennen, tei len Zeit und Kraft ein, gliedern Arbeit und Ruhe. Die Eltern schicken sie freiwillig; nach kurzer Anlaufzeit werden nur wenige Eltern ihr Kind auschließen wollen. Da die Volksküche in der Alphornstraße so nahe ist, wäre die Möglichkeit gegeben, für jene, deren Mütter mittags nicht nach Hause kommen, eine warme Mahlzeit zu be- schaffen. Rektor Otto Beil Stadt Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 1. Februar ist Dr. Georg Bader, Mannheim, Schwetzinger Straße 92(Tel. 4 28 53), dienst- bereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst: Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Werner Hildmann, Heinrich-Lanz-Str. 37-39 (Tel. 4 36 22), zur Verfügung. Evangelisches Hilfswerk sammelt vom 1. bis 7. Februar Unter der Losung„Dienet einander!“ darf das Hilfswerk der Evangelischen Kirche vom 1. bis 7. Februar die Allgemeinheit durch eine öffentliche Sammlung auf eine Gabe ansprechen. In den ersten Nachkriegsjahren hat das Hilfswerk im Osten und Westen Hilfsquellen erschlossen, die es ermöglichten, durch Kin- der- und Altenspeisungen, durch Lebens- mittel- und Kleiderspenden große Nöte zu lindern. Auch heute liegen noch eine Reihe dringender Aufgaben vor, denen sich das Hilfswerk nicht entziehen will. Hingewiesen sei auf die Betreuung der noch in Kriegs- gefangenschaft oder fremdem Gewahrsam Zurückgehaltenen durch einen regelmäßigen Paketdienst, auf die Sorge für Flüchtlinge, besonders jetzt auch für die aus der Sowjetzone kommenden, auf die Medika- menten- und Lebensmittelhilfen für die Sowjetzone, auf die Betreuung der nicht zur Auswanderung gekommenen, einst zu uns deportierten Ausländer, auf die Förderung der Siedlungsarbeit und auf den seelsorge- rischen und fürsorgerischen Dienst an der großen Zahl von Umsiedlern in unserer engeren Heimat. Weitere Vorschläge Der von uns veröffentlichte Vorschlag eines Lesers, für die Anschaffung wei- terer„Eiserner Lungen“ auch eine Haus- sammlung zu arrangieren, hat andere Leser ermuntert, ebenfalls Vorschläge zu machen. Daneben sind uns viele zu- stimmenden Briefe zu dem Vorschlag der Haussammlung zugegangen. In zahl- reichen Briefen wird auch immer wie- der bemängelt, daß die Stadtverwaltung bisher an der Spendenaktion durch einen namhaften Beitrag oder gar durch Bereitstellung der gesamten notwen- digen Summe noch keinen Anteil ge- nommen hat, zumindest habe man da- von noch nichts gehört. „... ebenfalls einen Vorschlag unterbreiten. Wir Tipper vom Fufſßball-Toto schlagen vor, die Gelder— oder einen Teil davon — die sonst die Stadt oder die Sportvereine erhalten, zum Wokle der Menschheit zu verwenden. Wir sind dafür, daß mit diesen Geldern„Eiserne Lungen“ an- geschafft werden 8 *. „. liest man zur Zeit Auf- rufe an die Bevölkerung, Geld zu spenden für„Eiserne Lungen“, die dringend notwendig sind zur Heilung von Spinaler Kinder- lanhmung. Zur gleichen Zeit liest man aber auch in der Zeitung, daß die Stadt mehrere tausend Mark Zuschuß geben müsse für den Fusnachtszug. Als einfacher Bürger finde ich hierin einen Widerspruch, denn„Eiserne Lun- gende wären doch für Mannheim Wichtiger. Wenn schon ein Fas- nachtszug, dann bitte nicht auf Kosten der Steuerzahler, wenig- stens nicht in einer Zeit, da Menschen noch in Bunkern und Kellern hausen. * „.. als Laie und Ortskran- kenkassen mitglied einige Worte sagen: Wäre es nicht Ehrensache aller Mannheimer Krankenkas- sen, sich mit einem erwähknens- Werten Betrag im Interesse ihrer Mitglieder an der Anschaffung einiger„Eiserner Lungen“ zu beteiligen? Das käme indirełt den Kassen doch zugute. Wenn auch die Kassen immer nach außen hin erzählen, es ginge innen so schlecht— man Rat aber noch nie erlebt, daß eine Krankenkasse cc pleite gegangen ae Z. L. Wir veröffentlichen diese Zuschriften zur Information der Träger der Aktion und aller in den Briefen angesproche- nen öffentlichen Einrichtungen. Zudem verweisen wir nochmals darauf, daß dessen ungeachtet Spenden nach wie vor auf das„Sonderkonto Eiserne Lunge“ bei der Städtischen Sparkasse eingezahlt oder überwiesen werden können.— Spenden werden auch in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ angenommen, wo eine Ein- zeichnungsliste aufliegt. Die Redaktion 15 Der Jabnũs is öberdus wendig. Parken ist auch bei kleinstem Raum denkbar einfoch. Dos große Heckfenster gibt Scherben beim Rückwärtsfahren. Alle Personen sitzen im bestgefederten Raum zwischen den Achsen. Große dop- pell wirkende Jeleskop- Stoßdämpfer und die 13. Zoll- Reifen mit großem Loffpolster erhöhen den fohrkomfork. TAUNUS 12 — ein Meisterstück in orm und Technik seiner Zeit voruus Die Prinzipien des internationalen Automobilbaus sind beim TAUNUS 12 M in Formgebung und Raumanordnung mustergültig verwirklicht. Dies sichert ihm auf Jahre hinaus seinen Vorsprung. Das sind wesentliche Vorzüge: Man sitzt bequem auf breiten Polstern und hat durch sehr große Fenster eine unbeschränkte Sicht nach allen Seiten, ſast wie in einem offenen Wagen. Die sorgfältige Ausstattung des TAUNUS 12 M geht bis ins Kleinste. Er bietet ae FP 5305 viel Platz ſür großes Gepäck. Die oner konnt schönen Linien des Wogens kommen durch die feinobgesfimmte Melollic: Lockierung besonders got zur Geltung. Dieser hochwertige Lock Wird in Speziolöfen einge- bronnt. Er ist öuberst widerstandsfähig und behäöſt seinen Hochglanz för sehr longe Zeit. Auf Wunsch wird der Jounus in geschmock- vollen Zweiforben-Kombindtionen geliefert. Die sorgföltige Absfimmung der Lenkung ver- miſtelt ein feines Gefühl för die Straße. Signal- ring, Blinkschalter und Hondschaltung liegen griffnahe. Ubersichtſiches Mehrfachinstrument. Am Lenkrad spürt man, wie sicher der TAUNUS 12 M auf nassen Straßen liegt. Seine ſeste Bodenhaftung bewährt sich auch in scharſen Kurven. Das Synchrongetriebe schaltet sich spielend und der 38 PS- Motor verleiht ihm TAUNUS 12 Sprich auerst mit FR D eine hohe Geschwindigkeit und ein außergewöhnliches Anzugsvermögen. rauNus 12, 6983 DM 6185 DM Selte 8 MORGEN „80 will ich dir die Krone des Lebens geben. Meinem am 22. Januar 1953 in Gottes Frieden eingegan- enen herzensguten Manne, unserem lieben Vater, Schwie- gervater und Opa, unserem guten Bruder, Schwager, Onkel, Vetter und Neffen Georg Günther sen. wurde während seiner Krankheit und bei seinem Hin- scheiden so viel Liebe und Verehrung zuteil, dag ich allen, die in Wort und Schrift, Blumen- und Kranz- spenden seiner gedachten, meinen tlefempfundenen Dank gusspreche. Aus vollem Herzen danke ich Herrn Dr. Hartung sowie Herrn Dr. Siegel, den verehrten Schwestern und dem Pflegepersonal des Städt. Krankenhauses, Abt. Ch 3a für tatkräftige Hilfe, liebevolle Betreuung und aufopfernde Hingabe. Ebenfalls herzlichen Dank den Innungen, Vereinigungen und Vereinen, den Belegschaften der beiden Betriebe. Einen besonderen Dank aber seinen Sangesbrüdern des Arion“ für die erhebenden, weihevollen Weisen, und Herrn Ott für seinen aufrichtigen Nachruf. Meinen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seinen kirchlichen Beistand. Ebenso Dank allen, die meinen teueren Entschlafenen zur letzten Ruhestätte geleiteten. Mannheim, den 30. Januar 1953 Lenaustraßge 2a In stiller Trauer: Frau Dora Günther geb. Werle mit allen Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, meines guten Vaters, Herrn Heinrich Brand Schlossermeister sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, dem Vorstand der Schlosser- und Maschinen- bauerinnung und der Direktion der Gewerbeschule 1 für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen. Nicht zuletzt möchten wir auf diesem Wege noch ein- mal all denen danken, die unseren lieben Verstorbenen während seiner langen Krankheit so liebreich zu er- kreuen suchten sowie all den Herren Aerzten, die das Menschenmöglichste getan, um ihm sein schweres Los zu erleichtern. Mannheim, den 31. Januar 1953 Wupperstraße 21 Emma Brand geb. Brendel Hannelore Brand Am 28. Januar 1953 starb in Wiesbaden unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Friedrich Arnold im Alter von 86 Jahren. Mannheim, den 31. Januar 1953 2 G 7, 20 In tiefer Trauer: Fritz Arnold Anna Steinel geb. Arnold Josef Steinel Liesel Schmitt geb. Arnold Willi Schmitt Die Beerdigung findet am Montag, dem 2. Februar 1933, um 9.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied heute unser guter, lieber Vater, Schwiegervater und Bruder, Herr Daniel Schäfer Beamter i. R. im fast vollendeten 75. Lebensjahre. Mannheim, den 30. Januar 1953 Kepplerstraße 40 In tlefer Trauer: Ludwig Schäfer und Frau Hilde geb. Gläss O. A. Moos und Frau Luise geb. Schäfer und Anverwandte Beerdigung: Montag, 2. Februar, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mum. Am 24. Januar ist meine liebe, herzensgute Mutter ung Schwiegermutter in Freiburg i. Brsg, im 837. Lebensjahr verschieden. Mannheim, den 30. Januar 1933 Kobellstraße 19 In stillem Leid: Albert Erb 5 Josefine Erb geb. Klug Die Urne wird auf dem Mannheimer Hauptfriedhof beigesetzt. Am 28. Januar 1953 verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Bruder, unser guter Onkel Julius Müller infolge eines Herzschlages im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 30. Januar 1953 Stockhornstraße 43 In stiller Trauer: Johannes Müller, Wagenmeister I. R. und Angehörige Die Feuerbestattung findet Montag, 2. Februar, um 16 Umr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. 1 Die trauernden Hinterbliebenen 5 Postbetriebsassistent i. R. 5 1 Beerdigung: Montag, 2. Februar, um 8.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Maria Latin geb. Heidenreich ist nach langem schwerem Leiden heute nacht im Alter von 73 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Berlin, den 30, Januar 1958 Stamitzstraße 20 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helene Latin Emma Heger geb. Latin Martha Lichtner geb. Latin Feuerehrung findet am Montag, 2. Februar, um 16.30 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. Unsere liebste, treusorgende Mutter, unsere liebe Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche versehen., verstarb am 29. Januar 1953 mein lieber, treusorgender Mann, unser lieber Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Anton Grasberger im Alter von 74 Jahren. Mannheim, den 30. Januar 1953 Eichendorffstrage 8a Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Maria Grasberger geb. Kretzler Alfred Grasberger und Frau Marga Erwin Grasberger und Frau Liesel Adolf Jung und Frau Berta geb. Grasberger Hans Dreikorn und Frau Rosa geb. Grasberger Hermann Ulrich u. Frau Trudel geb. Grasberger sowie Enkel Nach kurzem schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Carl Flinspach am 30, Januar 1953 im Alter von 82 Jahren entschlafen. Mannheim, Eichendorffstraße 49 (krüher Neckarauer Straße 259) In stiller Trauer: Ernst Llebmann und Frau Anneli geb. Flinspach Wuli Flinspach und Frau Hermann Flinspach und Frau Friedhelm Flinspach(Enkel) 8 Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 3. Februar 1953. um 15 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme-sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lleben Entschlafenen, Herrn Heinrich Leber sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die tröstenden Worte des Herrn Pfarrer Lehmann sowie für die letzten Ehrungen und Kranznieder- legungen. Nicht zuletzt sei gedankt allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 30. Januar 1933 Waldhofstraße 230 Frau Maria Leber geb. Arnold und Söhne Nach längerem Leiden ist unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Otto Lippmann am Mittwoch, dem 28. Januar 1953, im Alter von 67 Jahren von Uns gegangen. Mannheim Neckarau, den 30. Januar 1933 Rottfeldstraße 14 Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerehrung findet am Montag, 2. Februar, um 14.30 Unr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. unsere liebe Mutter, Großmutter, sSchwngerin und 5 Gott, der Herr über Leben und Tod, hat am 28. Januar Tante, Frau Emma Kiesel reb. Muth im Alter von és Jahren zu sich in die Ewigkeit heimgeholt. Mhm.- Waldhof Freyastrage so), den 31. Januar 1938 Ahus/ Schweden Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Kiesel Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Statt Karten Für die uns bezeugten vielen Beweise herzlicher Anteil nahme und Blumenspenden sowie die ehrenden Nachrufe beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Kaufmann steueramtmann Sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den, 381. Januar 1953 s, 19 ö f Lore Kaufmann und Angehörige Statt Karten Für die Beweise der Antelinahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Ernst Riedel sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mh m. Neckarau, den 30, Januar 1933 Wörthstraße 6a Nach langem, schwerem, mit Srohßer Geduld ertragenem Lei- den verstarb heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 1 Magdalena Steinnauer wwe. geb. Friedl im Alter von 686 Jahren. wohl- vorbereitet mit den hl. Sterbe- sakramenten. Mannheim, 30. Januar 1933 Güterhallenstraße 42 In Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernst Steinhauer Beerdigung: Montag, 2. Febr., 10.00 Uhf, Hauptfriedhof Mhm. meine liebe, gute Frau, meine germutter, Frau Karolina Seng geb. Dilger im Alter von 80 Jahren. Pfalzplatz 21 Leo Seng Karl Brenner und Frau Frieda geb. Seng Beerdigung: Montag, 2. Febr., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten und Opa, Herrn d Karl Fertig das letzte Geleit gaben, sagen f wir innissten Dank, ebenso für die vielen Kranz- und Blumen- Spenden. Besonders danken wir Herrn Dr. Wegerle für seine lang- jährige ärztliche Betreuung so- wie Herrn Pfarrer Heinzel; mann für seine tröstenden Worte. Mannheim. 30. Januar 1933 Bürgermeister-Fuchs-Straße 5 Luise Fertig Fam. Fritz Safferling Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für dle vie- len Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Schumann sagen wir allen herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Vertreter des Städt. Tiefbau- amts für seine trostreichen Worte am Grabe sowie die Kranzniederlegung. Mhm.-Neckarau, 29. Januar 1933 Die trauernden Hinterbliebenen Frau Luise Scliumann und Angehörige Statt Karten Für die überaus herzl. Anteil- nahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- Sang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Kurt Meinhold sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten u. Pflege- rinnen des Städt. Krankenhau- ses, Herrn Pfarrer simon für seine trostreichen Worte sowie dem Kirchenchof der Luther- kirche für den erhebenden Ge- sang und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim. 31. Januar 1933 Alphornstraße 10 Frau Elisabeth Meinhold und Kinder Für die überaus herzliche An- teilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Helmgang unseres lieben Ent- schlafenen. Herrn Reinhold Veigel sagen wir allen unseren tief- empfundenen Dank. Mannheim, 29. Januar 1953 Langerötterstraße 61 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Veigel Wwe. und Angehörige Wir danken für die herzliche Anteilnahme u. die zahlreichen EKranz- und Blumenspenden an- Ijaglich des Heimgangs unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau f Christina Dühmig geb. Kling Mhm.-Käfertal, 30. Januar 19338. Habichtstraße 36 5 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz: u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Karoline Weippert sagen Wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, 31. Januar 1983 Kätertaler straße 193 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Weippert Unerwartet rasch verstarb herzensgute Mutter u. Schwie- Mannheim, 29. Januar 1953 In tiefer Trauer: Allen, die meinem lieben Mann, unserem guten Vater Uberlegenhieit Samstag. 31. Januar 1953/ nn Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Mannheim. 30. Januar 1933 Die trauernden Hinterbliebenen 15 3. Strumpfwolle Franz dose Dechant 5 end 100 6 200 im Fachgeschäft för Wolle Birkenau i. Odw., Hauptstr. 8 Die Wollschachtel MANN HEIN zwischen Bazlenhals pfanken b. Freßgaste Zum 5 f Fe ö Anteilnahme sowie für die Minter-Schlug.Verkaa 150 Kranz- u. Blumenspenden beim Staufen- Strumpfwolle 00 00 6 5 Sportwolle sagen wir allen unseren innig- reines kammgatn... 100 f sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Müller-Misgeld Sportwolle für seine tröstenden Worte. doppelt geperl 5* ö statt Karten Für die wohltuenden Beweise mitfühlender Anteilnahme bein I Heimgang meiner lieben, unvergeßlichen Frau, Mutter, Schwie. germutter, Oma und Tante, Frau 1 St Lina Vögele 0 0 geb. Künzler de sagen wir allen, die ihrer so liebevoll in Kranz- und Blumen- Ele spenden gedachten, herzlichen Dank. 880i Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Kammerer für Seine Ab tröstenden Worte am Grabe und Herrn Dr. schad für zelne Sei großen Bemühungen. de Mh m. Feudenheim, den 31. Januar 1983 We Löwenstraße 8 gel Im Namen der trauernde W Hinterbliebenen: ges Jakob Vögele un vo! Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die N zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- vo seres lieben Entschlafenen, Herrn NO ge Jakob Essig 0 0 ste sagen wir allen unseren innigsten Dank. Ils ne Mannheim-Feudenhelm, den 31. Januar 1968 Wilhelmstraße 38 1 Frau Anna Essig und Angehörige W gel ben lic Statt Karten An Für die wohltuenden Beweise mitfühlender Anteilnahme sowie Ste die Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres Heben Re Entschlafenen, Herrn W 6 Johann Petri 15 We sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank an Herrn Pfarrer Rupp sowie schwester Rosel für mre jahrelange W4E treue Pflege, dem Badischen Verein Eintracht und den Haus de bewohnern Luzenbergstraße 84. We de Mhm. Waldhof, im Januar 1988 ter Familie Ernst Barth Familie Hans Horn 2. de Bestattungen in Mannheim ve Fr 9 Samstag, 31. Januar 1953 De ha Hauptfriedhof Zeit ler . Stoppel, Mathilde, Wemerstraße 111i„3600 det 3 Schuster, Hans, Laurentiusstraße 12 6.0 Fr Horn, Marie, Gartenfeldstraße 44„9.00 l Schell, Franz, Humboldtstraz ei 90 We Appel, Erich, Am Kiefernbühl 43„„„ e ee Ue Schwander, Jakob, Stamitzstraße 2 325 pr Kiefer, Maria, Kä. Rüdesheimer Straße 7. 11.00 i Droll, stephan, Pflügersgrundstrage 6„„ W. Karl, Emilie, Windmühlstrase 1s 12.00 Un Wahrer, Luise, Seckenheimer Landstraße 15„14.00 de Blieg, Josef, Wohlgelegen- Bunker„„135.80 eb Krematorium Zie Meffert, Ludwig, Langstraze 9„ 12.30 me Kalbfleisch, Rosa, Elisabethstraße 7„13.00 5 genere bahn, Alfred, Dammstraße 0„114.30 6 Pabst, Maria, Riedfeldstraße gg 135.00 Dr Girshausen, Wilheim, früner Me 1358.00 Friedhof Sandhofen Schlappner, Margaretha, Hoher Weg 4„ 11.00 Friedhof Käfertal 5 5 ur Schwin, Sofie, Wa. Langer Schlag 40* e Hering, Ilse, Rollbſühlstraße 75»10.00 N Ge Derrlinger, Anna, Aeußere Wingertstraße 33„ 190.30 Klemmer, Magdalena, Wa. Speckweg 88. 11.00 Zu Friedhof Feudenheim b 0 Müller, Johann, Neckarstrage 21 11.00 0 5 el Friedhof Neckarau a5 Geier, Emil, Marketenderweg i„10.0 Ka Mowotny, Adolf, Neugasse 7„11.00 5 2 bit Friedhof Friedrichsfeld 20 Schubert, Jakob, Schlettstadter Straße 483 11.00 56 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannneim gr Ohne Gewähr ste 10 Ee. bu 1 20 10 — Min sielit die und spürt den Unter- schied: hier geht's niclit nur um ãußere HVollfommenheit. Her Grund, weshalb un- endlicl viele Frauen uuf Thiulysiu- Edel- ſormer schwören, ist die venjüngende, ge- sundlieltliche Vir. kung. Die Stuſenleiter der Modelle bietet 4000 Moglichkeiten auch fur erlreme Fälle. Thalysiu- Fuch- beraterinnen ind Heisterinnen ihres Fuchis. Ih Hut und Ihre Hilſe wir. ken Nunder. Karoline Oberländer Mannheim, D 3, 8, Planken— Rur 3 24 72 Heidelberg, Hauptstraße 131— Ruf 62 72 ad Blumen. r für seine für sene uernden ieee sowie dle Sang un- gehörige ieee eee mme sowie eres lieben eren Dank Jahrelange den Haus. st Barth is Horn 11.00 annheim r Verhal alle 27 00 g 005 20 0e 14 100 20⁰ achtel INH EUV n Bozlenbabs b. Freßgasze 1 —— Mr. 26 Samstag, 31. Januar 1953 —— MORGEN Seite 7 Tödlicher Unfall Leonberg. Auf der Autobahn zwischen Stuttgart und Pforzheim ereignete sich in der Nacht zum Freitag ein tragischer Un- glückskall, der ein Menschenleben forderte. Her Lenker eines Personenkraftwagens glaubte, an einer Kreuzung fehlgefahren zu sein und überquerte den Grünstreifen der Autobahn, um auf der anderen Fahrbahn- seite wieder zurückzufahren. Dabei geriet der Wagen auf einen Straßenabschnitt, der wegen Bauarbeiten gesperrt ist, und prallte gegen einige Steinblöcke. Bei dem Aufprall wurde die Frau des Fahrers aus dem Wagen chleudert und getötet. Der Mann blieb unverletzt. Die Verunglückten hatten erst vor neun Tagen geheiratet. Keine Ueberschwemmungsgefahr mehr Weinheim. Mit einem Kostenaufwand von 195 000 DM wurde in der Weinheimer Nordstadt eine neue moderne Kanalisation gebaut. Das Projekt war erforderlich, weil dieser Stadtteil bei starken Regenfällen ständig überschwemmt war. Die alte Kana- lisation hatte die Wassermassen nicht auf- nehmen können. Heilpflanzen-Anbau wird erweitert Bretten. Der Anbau von Heil- und Ge- würzpflanzen im Kraichgau, der im vergan- genen Jahr erstmals gewerbsmäßig betrie- ben worden ist, soll in diesem Jahr erheb- lich ausgedehnt werden. Vor allem soll der Anbau des im Kraichgau wild wachsenden Stechapfels, der blauen Malve und einer Reihe weiterer Gewürzpflanzen vermehrt werden. Um eine reibungslose künstliche Trocknung der Pflanzen zu gewährleisten, werden auch die vorhandenen Trocken- anlagen mit erheblichem finanziellen Auf- wand stark erweitert werden. Das Interesse der Kraichgau-Bauern für diesen neuen Er- werbszweig ist um so größer, als die Ernte des Jahres 1952 die Erwartungen bei wei- tem übertroffen hat. Geschichtlich wertvolle Bauten sollen erhalten bleiben Freiburg. Historisch interessierte Kreise der Stadt Freiburg, darunter der Landes- verein Badische Heimat und der Badische Fremdenverkehrsverband, haben in einer Denkschrift an die Stadtverwaltung die Er- haltung und Wiederherstellung von künst- lerisch und geschichtlich wertvollen Bauten der Altstadt verlangt. Für alle Freunde der Freiburger Altstadt sei es schmerzlich ge- wesen, heißt es in der Denkschrift, daß die Ueberreste des geschichtlich bedeutenden Predigerklosters, in dem einst Albert Magnus wirkte, weggeräumt wurden. Unter allen Umständen müsse aber die prächtige Fassade des groß herzoglichen Palais erhalten bleiben, ebenso die alte Gerichtslaube, in der der ein- zige Reichstag, der in Freiburgs Mauern je- mals abgehalten wurde, eröffnet worden sei. Das Schmuggel versteck in der Kiesgrube Lörrach. Das Amtsgericht Lörrach ver- urteilte am Donnerstag drei Angeklagte we- gen gemeinschaftlichen Kaffeeschmuggels zu Gefängnisstrafen bis zu vier Monaten und zu Geld- und Wertersatzstrafen bis zu 840 Mark. Die Verurteilten, die aus Haltingen und Freiburg stammen und zum Teil bereits einschlägig vorbestraft sind, hatten bei Weil am Rhein viermal je fünfzig Pfund Roh- kaffee über die„grüne Grenze, gebracht, bis sie eines Nachts von einer deutschen Zollstreife gestellt wurden. Als„Operations- basis“ diente den Schmugglern eine Kies- grube dicht bei einem Schweizer Grenz- stein, von wo sie die Schmuggelware meist noch in der gleichen Nacht mit Motorfahr- zeugen direkt zu den Abnehmern nach Frei- burg brachten. Der Rädelsführer war ein Familenvater mit fünf Kindern, der den Er- lös des Kaffeeschmuggels dazu verwenden wollte, um eine bereits früher wegen Schmug- gels gegen ihn ausgesprochene Geldstrafe zu bezahlen. Drei Jahre Zwungsdrbeit für US- Oberstleutnant Bau-Skandal- Wellen bis Heidelberg und Mannheim/„Kleine Gefälligkeit“ im Werte von 4 000 DM Heidelberg. In der Pfalz, mit dem Zentrum Kaiserslautern, hat sich einer der größten Bauskandale Europas abgespielt. Die Lawine von Kaiserslautern scheint nun auch Heidelberg, das Heidelberg des US-Hauptduartiers, erreicht zu haben. Es setzt sich wie eine Kettenreaktion fort, was an aufgedeckter oder un- aufgedeckter Korruption mit den rlesigen Bauvorhaben der Pfalz in Verbindung steht, wobei es meistens„Außenseiter“ sind, die das Baugewerbe in Verruf zu bringen drohen. Auf der Anklagebank des amerikanischen Militärgerichts im Schrieder-Hotel sitzt ein amerikanischer Stabsoffizier, Oberstleutnant Fred Walters, 47 Jahre alt. Er war Chef der amerikanischen Pionier-Abteilung und er hatte in dieser Funktion die Bauabteilung unter sich und wichtige Bauvorhaben zu vergeben. Vier Punkte umfaßt die Anklage: Betrug am deutschen Staat durch Hinterziehung von Steuern für 100 Flaschen Sekt, unrechtmä- ige Annahme von 3000 DM für fünf Auto- reifen im Werte von 1125 DM von einem Mannheimer Architekten, mit dem der An- geklagte über Bauprojekte„verhandelte“; Abgabe einer falschen offiziellen Erklärung und„ein unerlaubtes Verhältnis“ mit einer siebenundzwanzigjährigen Deutschen. Zum ersten Anklagepunkt sagten zwei Angestellte einer deutschen Sektfirma aus. Sie hätten eine mit Oberstleutnant Walters Unterschrift versehene Bestellung auf 100 Flaschen Sek ausgeführt. Der Sekt wurde steuerfrei geliefert,„weil er offensichtlich für den Gebrauch von Amerikanern im Dienste in Deutschland“ bestimmt gewesen sel.(Für diesen Zweck sieht das Gesetz nämlich Steuerfreiheit vor) Die Anklage stellte jedoch fest, daß die- ser Sekt in Wirklikeit für einen Mannheimer „Bauunternehmer“ gekauft wurde, der Bau- projekte für die amerikenische Armee aus- führte Zu dem schwersten Punkt der Anklage, Annahme von„Geschenken“ im Gesamtwert von über 4000 DM sagte der Mannheimer Architekt, daß er selbst dem amerikani- schen Stabsoffizier niemals ein Geschenk ge- nacht habe. Die Frau des Architekten allerdings gab zu, am 30. September 1951 zu dem Angeklag- ten in dessen Hotelzimmer in Bad Wildun- gen gegangen und einen Umschlag übergeben zu haben, der 3000 DM erhielt. Der Architekt erklärte zu dieser Aussage dem Gericht, daß er seiner Chefrau zwar ge- sagt habe.„man müsse einmal etwas Nettes für Oberstleutnant Walters tun.“ Nachgewiesen wurde eindeutig, daß die künk neuen Autoreifen als Ausgaben über die Bücher des Architekten liefen. in Bad Wildungen spielten schlieglich auch die Ereignisse, aus denen der Punkt der Anklage eines„unerlaubten Verhältnisses“ resultiert. Oberstleutnant Walters hatte eine 27 jährige Mannheimer Freundin aus der Konfektionsbranche, mit der er zusammen in Wildungen ein Hotelzimmer bewohnte. Die Zeugin gab nach der Ermahnung durch den Vorsitzenden diesen Tatbestand zu. Seit Dienstag vergangener Woche ver- handelte das Gericht mit einer dreitägigen Unterbrechung gegen den Offizier, der in allen vier Punkten der Anklage schuldig be- funden wurde In den Abendstunden des Donnerstags wurde das Urteil bekannt- gegeben: Drei Jahre Zwangsarbeit und Aus- schluß aus der Armee. Alle Ansprüche, die aus der zehnjährigen Zugehörigkeit Walters zur Armee entstanden sind, erlöschen. Durchgreitende Rechtsfehler im ersten Urteil Freispruch der Gestapo-Agentin Dagmar Imgart aufgehoben Karlsruhe. Der dritte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat den Freispruch der Gestapoagentin Dagmar Imgart aufgehoben und den Fall zur erneuten Verhandlung an das Kasseler Schwurgericht zurückverwie- sen, Die deutsche Staatsangehörige schwedi- scher Abkunft hatte sich 1942 als Gestapo- Agentin in den sogenannten Dr.-Kaufmann- Kreis in Gießen eingeschlichen und der Ge- stapo fortgesetzt über die Arbeit des Kreises berichtet. Auf Grund des von ihr gelieferten Materials wurden zwei der Mitglieder die- ses Kreises in einem Volksgerichtshofver- fahren zum Tode und sechs zu hohen Frei- heitsstrafen verurteilt. Auch die Hinrich tung des Leiters der deutschen„Una- Sancta-Bewegung“ Pater Metzger aus Lehrling feierte Einstand uuf„besondere Weise“ Am ersten Lehrtag unterschlug er gleich 1100 Mark Bad Wimpfen. Die Landespolizei hat in den letzten Tagen in Bad Wimpfen einen 16 Jahre alten Lehrling festgenommen, der am 24. Januar von seiner Firma zur Ein- lösung eines Schecks über 1100 DM zu einer Heilbronner Bank geschickt worden War. Von diesem Gang kehrte der Lehrling nicht mehr zurück. Nach Mitteilung der Polizei hat der Junge, der erst einen Tag bei der Firma beschäftigt war, das Geld unterschla- gen und es in Stuttgart, Karlsruhe, Mann- heim und Heidelberg bis auf den letzten Pfennig verbraucht. Von Heidelberg über Luxemburg ins Gefängnis Heilbronn. Wegen schweren Diebstahls, unbefugten Gebrauchs von Kraftfahrzeugen und Unterschlagung verurteilte das Schöf- Terigericht Heilbronn einen 26 Jahre alten Kraftfahrer aus Waldmühlbach(Kreis Mos- bach) zu 13 Monaten Gefängnis. Der Kraft- fahrer hatte im August letzten Jahres in Heidelberg nach Entlassung aus einer Straf- haft das Verdeck eines Kraftwagens aufge- brochen und war mit dem Wagen zum Be- such einer Freundin nach Heilbronn gefah- ren. Dort beging er weitere Diebereien und flüchtete nach dem Ausrauben eines anderen Pkwy., von dem er Ersatzteile für den erster gestohlenen Wagen benötigte, per Anhalter nach Karlsruhe, weil die Polizei auf ihn aufmerksam geworden war. Auch in Karls- ruhe eignete er sich einen Pkxw. an, mit dem er nach Trier fuhr. Dort ließ er ihn stehen und floh über die Grenze nach Luxemburg. Die Luxemburger Polizei wies den ungebe- tenen Gast aus und übergab ihn der deut- schen Polizei. Schopfheim in Baden, ist auf die Spitzel- arbeit der Agentin zurückzuführen. Sie hatte 1943 ein Memorandum des Paters über einen möglichen ungünstigen Ausgang des Krieges an die Gestapo ausgeliefert. Pater Metzger hatte sie beauftragt, dieses Schrift- stück kirchlichen Stellen in Schweden zu überbringen. Dagmar Imgart war 1947 in einem Spruchkammerverfahren als Hauptschuldige zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof hob den vom Schwurgericht Limburg gefällten Freispruch für Dagmar Imgart auf, weil die dem Urteil zugrundeliegenden Rechtserwägungen nach Ansicht des Senats durchgreifende Rechts- kehler aufweisen. Großeinschreibung für Zigarrengut- Tabake Heidelberg. Die nächste Großeinschrei- bung für Zigarrenguttabake findet am 12. und 13. Februar in der Stadthalle in Heidel- berg statt. Aufgeboten werden das Haupt- und Obergut aus den Zigarrengutanbauge- pieten der Landesverbände Baden-Württem- berg, Franken und Niedersachsen. Ferner werden das Haupt- und Obergut aus den Schneidegutanbaugebieten des Landesver- bandes Niedersachsen sowie der Nachtabak der badischen inneren Hardt verkauft. Niedrigste Unfallzifier und geringste Verschuldung Landkreis Pforzheim zweimal an der Spitze Pforzheim. Mit 283 Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr habe der Landkreis Pforzheim in Nordbaden die niedrigste Verkehrsunfallziffer und mit 12,37 PM je Kopf der Beevölkerung die geringste Ver- schuldung im ganzen Bundesgebiet gehabt, erklärte Landrat Richard Dissinger am Donnerstag vor den Bürgermeistern des Kreisgebietes. Hilfe für die Landwirtschaft Lübecker Jugendliche verdingen sich bei württembergischen Bauern Stuttgart. Lübecker Jungen und Mädchen im Alter von 16 bis 22 Jahren fuhren nach Schwäbisch Gmünd, um sich bei württem- bergischen Bauern als Hilfsarbeiter zu ver- dingen. Drei Kommissionen der württember- gischen Arbeitsämter suchten vor kurzem in Schleswig-Holstein hren Bedarf an tausend Arbeitskräften in der Landwirtschaft zu decken. Auch in Bad Oldesloe und Neumün- ster hatten sie einhundert Helfer angewor- ben. Jeder dieser Helfer soll einen Tarif- lohn für Facharbeiter und außerdem ein so- genanntes Treuegeld in Höhe eines halben Monatslohnes erhalten, sobald er ein Jahr in Württemberg gearbeitet hat. 50 000 Mark Brandschaden Karlsruhe. Am Freitag, kurz nach Mitter- nacht, brach in einer Wagenrichthalle des Eisenbahnausbesserungswerkes Karlsruhe- Hauptbahnhof aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Brand aus. Durch rasches Ein- greifen konnten die Flammen nach andert- halb Stunden eingedämmt werden. Es ent- stand ein Sachschaden von etwa 50 000 Mark. Der Werksbetrieb wurde nicht unterbrochen. Die Bürgermeister lehnten ohne Gegen- stimmen die Wiedereinführung des Haus- werkunterrichts in den Volksschulen auf dem Lande ab. Beim Landratsamt hatten sich in den letzten Monaten zehn Bürger- meister für die Wiedereinführung dieses Unterrichts ausgesprochen. Lehrstellen für alle Schulentlassenen Pforzheim. Im Arbeitsamtsbezirk Pforz- heim können die 1500 Jungen und 1400 Mäd- chen, die zu Ostern in der Stadt und im Land- Kreis aus der Schule entlassen werden, offene Lehrstellen antreten. Bei den Jungen ist in diesem Jahr der Zug zu den in den Vorjahren verschmähten handwerklichen Berufen be- sonders auffällig. Ueber 50 Prozent wollen Werkzeugmacher, Schlosser oder Mechaniker werden. 20 Prozent wollen in die Schmuck- Waren- und 15 Prozent in die Uhrenindustrie gehen. Die übrigen beabsichtigen, Berufsfach- schulen zu besuchen oder sich einem kauf- männischen Beruf zuzuwenden. Von den Mad- chen wollen rund 50 Prozent Büro- oder kauf- männische Angestellte werden. Je 20 Prozent bevorzugen Berufe der Schmuckwaren und Uhrenindustrie. Passiert notiert- skizziert „Ski Heill“ — 1 Zwischen Wiesloch und Nußloch bewundert ein Mann auf der Plattform der Straßenbahn das bunte Kopftüchle eines jungen Mädchens. Er hat, wie man merkt, zwei Schluck über den Durst getrunken, und gibt sich einer heiteren Umweltsbetrachtung hin. Mit dem Zeigefinger fahrt er Über die in lustigen Farben gehaltene Ropfverhüllung und liest laut vor, was da auf- gedruckt ist:„Garmisch.—„Hinterriß“ „Zugspitze“. Auf einmal stutzt er und fragt: „Fräulein, muß ich Inne wirklich de Buckel runnerrutsche?“, wobei sich sein Zeigefinger durch das Tuch in den Rücken des weiblichen Fahrgastes bohrt.„Wieso“, fragt das Fräulein scharf und empört zurücie.„Weil“, sagt der Mann und unterstrich zwei zwischen den Schulterblättern aufgedruckte Wörter mit dem Zeigefinger ganz nachhaltig.„weil do schtekt: Schi Heil!“ Erdòlbohrer —— ——— „ Wie tief sins denn jetaæt?“, wollte ein Aus- marker wissen, der sich anläßlich eines Be- suches in der Heimatgemeinde Dossenheim für die Erdölbokrung interessierte. „Beinah 2000 Meter“, meinte sein ortskun- diger Gewäkrs mann. „Werde se auch was finde?“, nächste Frage. „Ganz gewiß, denn wenn die so weiter- mache, dann umme se ganz bestimmt zum amerikanische Oel uff der annere Seit vum Globus.“ lautete die Schneebericht Einzelmeldungen: Königstuhl 2 em, Dobel lückenhaft, Freudenstadt 22, Kurhaus Sand 30, Unterstmatt 50, Hornisgrinde Sender 70, Ruh-⸗ stein 60, Kniebis 45, Furtwangen 50, Kandel 70. Hinterzarten 40, St. Blasien 33, Feldberg-Gip- fel 110, Todtnauberg 60, Schauinsland 70. Uebersicht: Das Tauwetter hat den Schnee bis über 600 Meter Höhe fast ganz abschmel- zen lassen und auch bis in höchste Lagen Ab- nahmen um 10 bis 20 em bewirkt. Ueberall ist der Schnee bei positiver Temperatur naß. Vorhersage: Am Wochenende bleibt im Schwarzwald teilweise sonniges und größten- teils auch noch niederschlagsfreies Wetter er- halten, so daß sich bei den milden Tempera- turen der langsame Schneeschwund fortsetzt. EUR EN HERRN NEILUATER REI Winterulster 175. 169, 129. 98. 79. 39. Stutzer OM 125. 115. 98. 79. 39. 39. Trencheodts mit Futter 105. 78. 29 32. lodenmöntel, wetterfest, 105. 98. 79. 59. Herrenonzöge 189. 159. 129. 98. 79. 39% Sport- Soccos OM 978. 79. 65. 49.— 35. Komb.-Hosen 35. 47. 35. 25. 19.9 15. Burschengrößen entsprechend billiger FEUNLIIEDUAM E MEILIUILENEAEIA Wintermöntel 125. 98. 89. 69. 45, 29. Lodenmäntel OM 105. 53. 82. 65. 49. Kostüme OM 125. 119... 78. 85. 69. 49. Woſſkleider 98. 85. 63. 37. 48. 32. Seidenkleider 98. 69. 57. 48. 39. 25. Seidenblusen 24. 22. 18. 12. 8. 7.90 Wollblusen DOM 39... 35. 28. 18. 12.— Seidenröcke DM 68. 57. 45. 39. 34. Wäollröcke 52. 46. 39. 34. 29. 19. Lange Nosen DM 65. 57. 45. 39. 33. FUR KINDER. MEILUNIIEA EAELN Knobenmöntel DM 36. 48. 39. 32. 25. kenaben· Anzoge 52. 45. 99, 30. 25. Knaben- Hosen, dauerhafte Stoffe 9. 8. 6. Mädchenmönte!l 49. 42. 35. 28. 19.9 lodenmäntel OM 45. 38. 30. 24. NMödchen-Wollkleider DM 25.. 15. 9.3% Knaben- und Mödchen-Unterwösche, Pullover Dieselbe gute Ware wie immer jetzt nur viel billiger! im WIATEI SonLbUss VERKAUF .. da wei man, was man bekomm Dos Beiden 0 88 56 Monnbeim 05 e Agde Seite 8 5 55 5 SHAFEN UND DIE PFALZ FVochen- endliches In diesen Tagen erscheinen in Zeitungen und an HPlakatsäulen die amtlicken Aufforde- rungen, die Ostern schulpflichtig werdenden Kinder bei der Schulbehörde anzumelden. Und Vater Staat wird gleich gründlich dabei: mitzu- bringen sind Geburtsurkunde, Impfsckein und Taufschein. Mit einem Wort: ein Jahrgang ge- rät in das Räderwerk des Staates. Die erste Vorladung weist den Weg aus dem unbeschwer- ten Kinderparadies in den kleinsten Pflick- tenkreis. Der Ernst des Lebens beginnt. — Auck dei uns fing es so an„Mitzubringen sind.. Dann ging es weiter, Prüfungs- aufforderung, Impfnachweis, behördliche Vor- ladung.—„Zur Klärung einiger Rüchefragen bezüglich Mrer Einkommen steuererklärung. In der Strafsackhe X. werden Sie., bis zu jenem Tag, an dem als Volltreffer des staat- lichen Trommelfeuers auf das Individuum Mu- sterungsbesckeid und Stellungsbefehl ins Haus platzeten. Wieder war etwas mitzubringen. Diesmal: Leben, Leib, zwei lange, warme Un- terkosen, drei Paar Wollsocken, Haarschnitt in Streickholzlänge.„Sie haben sich.„ be- gann es da kategorisch und unerbittlich. Vater Staat hatte seine höchste Trumpfkarte ausge- Spielt. Die stach. * Manche Menschen haben aus dieser ständi- gen Bedrohung ihres bürgerlichen Seins bei- nake eine Tugend gemacht, ohne die sie ein- fach nicht mehr leben können.„Die Furcht als positives Element im modernen Leben“ wäre direkt ein aktuelles Thema für eine Doktor- arbeit. Denn die Sucht, Umweltbedrohungen zu Rnden, vor denen man sick fürchten und die lieben Mitmenschen warnen kann, gibt dieser Kategorie immer neue, wenn auch selbst- qudleriscke, Lebensimpulse. So drokt der Russe zu jeder Zeit, die Grippe, Gelbsucht oder der Typhus periodenweise. Neuerdings sind die nicht mehr geschwindigkeitsbegrenzten Kraft- fakrer zur„Drohung Nr. 1“ geworden, die nur noch an den Kreuzungen darauf warten, mög- lichst viele harmlose Fußgänger ins Jenseits zu befördern. * Wir sind allerdings der Ansicht, daß gerade hier dem Staat sehr viel Unrecht geschieht und ausgerechnet in einem Augenblick, wo er in demobratischer Selbstüberwindung ein„Du mußt! in ein„Du darfst“ verwandelte, wo er an die Stelle eines Paragraphen das Verant- Wortungsbewußtsein seiner autofahrenden Bür- ger setzte. Das ist nock nicht viel, aber immer- Rin ein Anfang, und— unter Berucksichtigung der besonderen Konstruktion der Staatsmaschi- nerie— ein höchst erfreulicher dazu. Jetzt soll sogar noch eine Steuersenkung kommen. Vater Staat, Du machst Dick! Weiter so! * Diagonales Hauptsache mit Vorlagen, die schon kussion aus, die in dem Antrag der Die im Jahre 1926 in Ludwigshafen ein- geführte Schulzahnpflege mußte im letzten Krieg eingestellt werden, da die Schulärzte zur Wehrmacht einberufen wurden. Im Jahre 1949 kam es dank der Anstrengungen städtischer und ärztlicher Stellen sowie der Ortskrankenkasse zu einer einmaligen Rei- henuntersuchung aller Volksschulklassen. Da der Landeszuschuß 1950 ausblieb, mußte die- ser Beginn vorzeitig enden. Nun haben Stadtverwaltung, das Staatliche Gesund- heitsamt, die Sozialversicherungsträger und die Verbände der Zahnärzte und Dentisten eine Vereinbarung über die Schulzahn- pflege getroffen, die die Einstellung eines hauptamtlichen Schulzahnarztes möglich macht. Das Land gewährt einen Zuschuß von 6000 DM jährlich, die Stadt schießt 10 700 DM in diesem Jahre zu, eine Summe, die der Stadtrat einstimmig bewilligte. Festhallenbau gesichert Der Punkt„Standort der Festhalle im Ebertpark“ löste dann die schon erwähnte Debatte über den Bau der Halle überhaupt aus. Der Standort soll erst nach innerfrak- tionellen Beratungen geklärt werden. In diesem Zusammenhang war die Feststellung des OB Bauer interessant, daß die Festhalle nicht unbedingt den Ort des Pärkfestes, das in den letzten zwei Jahren durch seinen Rummel die anliegenden Bewohner sehr ge- stört habe, bestimmen müsse. Eventuell Würde das Fest in das Gelände Richtung Sternstraße verlegt werden.— Reg.-Dir. Dr. Kemmeter FDP) bejahte zwar die Notwen- digkeit des Hallenbaues, wollte aber zuerst den Wohnungsbau stärker berücksichtigt wissen, eine Auffassung, die durch den An- trag des Abg. Bertram FDP), den Bau in Heute um 10 Uhr treten im Sitzungssaal des Stadtrates die Delegierten der Industrie- gewerkschaften und der DGB-Kreisaus- schüsse des Deutschen Gewerkschaftsbundes Landesbezirk Rheinland-Pfalz zum II. Lan- Stadtnachrichten Langfinger-Familie. Von einem im Kaiser- Wörth-Hafen liegender Bagger verschwan- den 1,25 Tonnen Eisenlaschen. Ein Arbeiter der geschädigten Firma wurde als Täter er- mlittelt. Er hatte mit Hilfe seiner Frau und seiner Stieftochter das Material an Land ge- schafft und unter Reisig versteckt. Die Schrotthandlung zahlte 157 Mark, der Wert betrug 2200 Mark. Beim Betteln wurde ein 24jähriger, der geistig unzurechnungsfähig ist, in der Gar- tenstadt aufgegriffen. Der Vater, der ihn zum Betteln schickte, wurde angezeigt. Zahlreiche Hunde wurden beim Fundbüro Als zugelaufen gemeldet. In der Polizeidirek- tion, Abteilung Fundbüro, können sich die Eigentümer melden. Diebische Elster. Eine wegen Diebstahls vorbestrafte Hausgehilfin hatte auf ihrer Ar- beitsstelle in Friesenheim einen 50-Mark- Schein entwendet und versteckt. Die Haus- frau fand das Geld und erstattete Anzeige, da Verdacht besteht, daß das Mädchen auch Wäsche und Hausratsgegenstände entwen- det hat. Früh übt sich. Ein stattliches Sünden- register stibitzter Leckereien hat ein vier- jähriger Junge aus Oppau aufzuweisen. Zu- letzt liebäugelte er sogar mit dem Klingel- beutel des Meßdieners. Die„Rheinschanze“ veranstaltet am Sonn- tag, 19.11 Uhr, im Pfalzbau-Festsaal eine „Große Fremden-Prunk- Sitzung“. Wir gratulieren. Das Ehepaar Georg und Arna-Maria Willersinn, Oppau, Friedrich- straße 6, feiert heute in körperlicher und Seistiger Frische das goldene Ehejubiläum. Der„MAH“ wünscht alles Gute. deskongreß zusammen. Zu dieser wichtigen Landestagung werden außer den Delegier- ten und Gästen prominente Ehrengäste der Landesregierung, Behörden und öffentlichen Stellen erwartet. Der DGB- Bundesvorstand, Düsseldorf, ist durch das Bundesvorstands- mitglied Willi Richter vertreten. In den etwa acht Jahren, die seit dem Wiederaufbau der Gewerkschaften nach dem Kriege vergangen sind. hat sich der DGB auch in Rheinland-Pfalz außerordentlich gut entwickelt. Der Vorläufer des Deutschen Gewerkschaftsbundes war der Allgemeine Gewerkschaftsbund. Landesverband Rhein- land-Pfalz. An der Spitze des AGB stand auch der jetzige Landesbezirks vorsitzende Adolf Ludwig. Die gewerkschaftliche Arbeit bis zum Jahre 1949 war sehr schwierig. Die Zonen waren voneinander hermetisch abgeschlossen, und mit den Gewerkschaft- lern der amerikanisch wie auch der britisch besetzten Zone durften keine Verbindungen aufgenommen werden. Die Arbeit wurde dazu innerhalb des Landes sehr erschwert. Es wurde von der Besatzungsbehörde den Gewerkschaftlern sogar untersagt, von einem Landgerichtsbezirx zum anderen Verbindung herzustellen. Mit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Oktober 1949 in München wurde die zen- trale, gewerkschaftliche Dachorganisation geschaffen, nachdem die Zonenbeschränkun- Sen aufgehoben worden waren. b Auch für Rheinland-Pfalz war damit die Möglichkeit geschaffen, den Allgemeinen Gewerkschaftsbund in die 16 Industrie- gewerkschaften mit selbständigem Organi- sationsleben aufzugliedern und als Dach- organisation den DGB- Landesbezirk Rhein- land-Pfalz zu bilden. Der I. DGB- Landeskongregß war am 25. Februar in Mainz. In diesen nahezu drei Jahren haben die Industriegewerkschaften und insbesondere auch der DGB eine inten- Stadtrutsbeschluß: Festhalle wird endgültig gebaut Umstrittenes Parkfest/ 300 000 DM für Erweiterung des Krankenhauses bewilligt Die öffentliche Stadtratssitzung gestern nachmittag beschäftigte sich in der von den Ausschüssen sorgfältig durch- gearbeitet waren. So gingen die meisten Punkte verhältnismäßig schnell und reibungslos über die Bühne. Nur das Thema„Festhalle“ löste eine längere Dis- FDP, den Bau der Festhalle in diesem Jahre zugunsten des Wohnungsbaues zurückzustellen, ihren Höhepunkt er- reichte. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt und damit der schon vom bisherigen Stadtrat gefaßte Beschluß, die Festhalle im Jubiläumsjahr zu errichten, unterstrichen. Die Einführung der Schulzahnpflege war ein weiteres positives Moment der Sitzung, der sich eine nichtöffentliche anschloß. diesem Jahre zugunsten des Wohnungsbaues zurückzustellen, feste Form annahm. Gegen kulturelle Not OB Bauer sah zwar auch in der Woh- nungsnot das Problem Nr. I, sagte aber, daß im Interesse der Wirtschaft und des Ge- werbes in Ludwigshafen Anziehungspunkte geschaffen werden müßten. Justizrat Wag- ner schloß sich mit einem Seitenhieb auf die bisherigen Parkfeste dieser Auffassung voll an. Auch Abg. Reichling(CDU) begrüßte den Hallenbau, der die kulturelle Not ein- Mit Verwaltungskostenvorunschlug zufrieden Einstimmige Annahme fand der Verwal- tungskostenvoranschlag der Stadtsparkasse für das Jahr 1953, der sich in persönlichen und sächlichen Ausgaben sowie Steuern und außerordentlichen Ausgaben auf 919 500 Mark beläuft(1952: 804 510). Die Erhöhung der persönlichen Verwaltungsausgaben um 69 390 Mark wird auf die Pensionsrücklagen und die Vergütungen für die vorgesehenen zehn Aushilfskräfte für die bevorstehende Altsparerentschädigung und die damit zu- sammenhängende Ueberstundenarbeit zu- rückgeführt. Die außerordentlichen Aus- gaben(Neuanschaffungen von Maschinen und Mobiliar) betragen 84 800 Mark. Die Rentabilitätsberechnung weist nach, daß die im Voranschlag bezeichneten Ausgaben voll gedeckt sind und die Stadtsparkasse gegen- über anderer Sparkassen gleicher Art und Größe mit den erzielten Betriebsergebnissen über dem Durchschnitt liegt. Darlehen für Krankenhaus Ohne Widerspruch wurde auch die Auf- nahme eines Darlehens von 100 000 Mark Ein Tug ernster und veruntwortlicher Arbeit Prominente Gäste/ Willkommensgruß des Ludwigshafener Kreisausschusses sive Aufbauarbeit geleistet. Die vielfältigen Fachgebiete der gewerkschaftlichen Arbeit sind im Landesbezirk mit Fachreferenten besetzt, und die DGB-Kreisausschüsse im Lande sind planmäßig ausgebaut worden. Heute hat der Landesbezirk Rheinland-Pfalz 27 hauptamtliche DGB-Kreisausschüsse und zwei hauptamtliche Nebenstellen. Die Mit- Sliederzahl ist im Lande Rheinland-Pfalz auf 289 441 gestiegen. Die Tätigkeit auf den Gebieten des Arbeitsrechts, der Sozialpolitik, der Wirt- schaft, der Schulung und Bildung, der Jugend, der Frauen, wie der Gesamtorgani- sation, hat großen Aufschwung genommen. Mit Stolz können der Landesbezirk, seine Kreisausschüsse, wie auch unsere Industrie- gewerkschaften auf die drei Jahre ihres Bestehens des DGB-Landesbezirkes zurück- blicken. Der II. Landeskongreß wird außer dem Geschäftsbericht Anträge beraten und be- schließen und die Neuwahlen durchführen. Es ist ernste und verantwortliche Arbeit, zu der dieser II. Kongreß zusammentritt.— Der DGB-Kreisausschuß entbietet im Namen seiner 40 000 Gewerkschaftler dem II. Lan- deskongreß herzliche Willkommensgrüße in Ludwigshafen am Rhein. FDP wertete dus vergungene Jahr Große Erfolge bei der Stadtratswahl/ Zur Jahreshauptversammlung 1953 hatte der Kreisverband Ludwigshafen der Freien Demokratischen Partei im Großen Bürger- bräu eingeladen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Geschäftsbericht, ein Kassenbericht und die Neuwahl des Vor- standes. 5 In seinem Geschäftsbericht würdigte der Vorsitzende der FDP, Ludwig Bertram, be- sonders die Erfolge seiner Partei bei den Stadtratswahlen. Während die FDP im Jahre 1948 nur 3415 Stimmen auf sich ver- einen konnte, erhöhte sich diese Zahl bei der letzten Stadtratswahl auf 7920 Wähler. Eilmspiegel Pfalzbau:„Tanzende Sterne“ Deutscher Revue-Film in gewohnter, Tol. tinierter Manier mit teilweise sogar von andern Leinwanderzeugnissen dieses Genrez noch bekannten Dekorationen. Geza von Cziffra Buch und Regie) hat mächtig auf die altbewährte Tube gedrückt und jenen Fil. dämmen könne.— Die Abstimmung ergab eine große Mehrheit für das Hallenprojekt. Neuplanung für Infektionsbau Oberbaudirektor Dr. Lochner nahm im Punkt 5 der Tagesordnung zu dem beab- sichtigten Neubau einer Infektionsabteilung im Städtischen Krankenhaus Stellung, der zusammen mit einer besonderen Abteilung für Tb-Kranke ein Kostenaufwand von einer Million Mark erfordert. Gegen den zwischen Hochbauamt und Aerzteschaft aus- gearbeiteten Plan hatten sich von seiten des OB. Bedenken erhoben, da dieser der Ansicht ist, daß eine Tuberkulosen-Abtei- lung erstens sehr kostspielig und zweitens überflüssig sei, zumal das Wichernkranken- haus zur Verfügung stehe und überdies nach den statistischen Unterlagen in Ludwigs Titel man bedenkenlos untereinander Aus. tauschen könnte, ohne daß es besonder auffiele. Das gleiche gilt von Michael Jary Musik, der wieder in schmissig-sentimen. talen Tönen von sich reden macht. Zwisch Fita Benkhoff, Germaine Damar, Axel von Ambesser, Georg Thomalla, Oskar Sima und andere um so etwas wie eine Handlung, die selbstverständlich„lustig“ ist. Im Revuetel produzieren sich Rosyana et Larau, Liese. lotte Köster und Jockel Stahl, Edward hafen der Tb- Krankenstand erfreulich Lane, die Hiller-Girls und andere. niedrig sei. Deshalb billigte der Stadtrat, 5 5 einen neuen Entwurf für den zweifellos not- Rheingold: i wendigen Infektionsbau ausarbeiten zu„Meuterei am Schlangenfluß“ lassen. „Faule Aepfel muß man wegwerfen steht pseudo- philosophisch am Anfang die. gebilligt, das von dem Bayrischen Versor- gungsverband gewährt, der Erweiterung des Städtischen Krankenhauses dienen soll. Das Darlehen ist mit sechseinhalb Prozent zu ver- zinsen. Eine Darlehenssumme von 200 000 Mark erhält Ludwigshafen für den gleichen Zweck von der Bayerischen Aerzteversor- gung. Ende. Dazwischen liegt die Saulus-Paulus- Wandlung eines Banditen zum„brauch. das! Da wimmelt und zischt es nur so von „blauen Bohnen“, Der große Treck nach Westen. Land unbegrenzter Unmöglichkei⸗ terl. Ueberfälle in Serien. Und Typen Typen.. Das Messer des weißen Mannes im Rücken der Rothaut. Geschmackvoll in Sondergebühr für Grabplätze Da im südlichen Teil des Hauptfriedhofes die Abteilung V gartentechnisch besonders angelegt ist und dafür eine Summe von 10 000 Mark investiert werden mußte, stimmte der Stadtrat einer Erhöhung der Grabplatzgebühren für diese Sonderabtei- lung um 50 Mark auf 150 Mark zu. Die allgemeine Preissteigerung macht selbst vor den Gebühren für Gruben- entleerung nicht halt. Stadtkämmerer Dr. Stabel begründete die zwangsläufig notwen- dige Maßnahme, die Kosten für einen Kubik- meter Grubeninhalt von 3,50 Mark auf 4,50 Mark zu erhöhen, mit der Tatsache, daß die Gebühren seit 1929 nicht geändert worden sind und deshalb der Stadt ein Defizit von 4000 Mark erwachsen wäre. Die beantragte Erhöhung wurde gegen vier KP-Stimmen angenommen. kim./ oll lung— ein Synkopenrhythmus, dem der Kragen geplatzt ist. Soviel Temposchwung Und spannend— spannend bis zum letzten Atemzug derer, die auf der Filmstrecke bleiben. Regie: Anthony Mann. James Ste- Wart, Arthur Kennedy und Rock Hudson als Hauptdarsteller. rob Kurbel und Regina:„Illusion in Moll“ Was„Alraune“ ahnen ließ, führt„Illu- sion in Moll“ zum sicheren Beweis: Hilde- gard Knef ist eine Darstellerin von For- mat. Trotz allem, möchte man fast hinzu- fügen. Nach der im Keßler-Verlag Mann- heim erschienenen gleichnamigen Novelle von Fritz Rotter zeigt der von Rudolf Ju- gert anspruchsvoll inszenierte Film eine herbe Romanze, die jeder dramaturgischen Analyse standzuhalten vermag. Zur hand- Werklichen Sauberkeit des Filmes tritt eine kluge Zurückhaltung im Ausspielen des Themas— der sicherste Schutz vor dem Abgleiten in die Süßlichkeit. Eine innere Wahrhaftigkeit des Anliegens führt zwangs- läufig zu einer undurchlöcherten Logik des äußeren Handlungsablaufes, bei dem noch nicht einmal das Happy-End aus dem Rah- men der Wahrscheinlichkeit fällt. Die Sicher. heit der Gebärde, die scheinbare Selbstver- ständlichkeit im Spiel, Jubilarehrung der Firma Raschig Mit Mozarts„O Schutzgeist alles Schö- nen“ eröffnete der Chor der Firma Raschig (Leitung: Julius Hollenbach) die Jubilarfeier am Donnerstag im Raschig- Festsaal. Es Waren 27 Betriebsangehörige, die anschlie- Bend von Dr. Kurt Raschig auf die Bühne gebeten wurden, um die Urkunden zum 40. bzw. 25, Dienstjubiläum zu empfangen. Mit herzlichen Worten gedachte Dr. Raschig der Treue dieser Jübilare Die vier, die 1912 eintraten(Ludwig Keßler, Karl Netzsch, Pe- ter Theuring und Georg Thorwardt) hätten sehr mitgeholfen, die damals noch kleine Firma weiterzuent wickeln. Betriebsratsvorsitzender Karl Samstag faßte seine Gratulation in dem Wunsch zu- sammen:„Allen Jubilaren beste Gesundheit, soziale Sicherheit und Freundschaft mit allen Werksangehörigen.“ Im Namen der Jubilare dankte Karl Netzsch. Ein buntes Programm mit der Kapelle Stadter, dem„bezaubern- den“ Hexer, Garwin, Jack und Jacky, den vier frohen Pfälzern und der Gesangsabtei- lung schloß sich an. geistige Ueberwindung des Mädchens Lydia darstellerische Begabung und Fähigkeit er- kennen als die ‚Sünderin“ vermuten ließ, Es gibt zahlreiche Gründe, die dazu berech- der Knef einen Marlene-Dietrich-Typ sehen zu wollen. „Illusion in Moll“ ist ein Film, der „Stimmt“, Niveau mit Publikumswirksam- keit verbindet und damit für den deutschen Film überhaupt wieder hoffen läßt. In wei teren Hauptrollen Sybille Schmitz, Hardy Krüger und Maurice Teynac. mle Wo gehen wir hin? National-Theater: Sa.:„Margarethe“, S0. „Die Macht des Schicksals.“ Pfalzbau-· Filmtheater:„Tanzende Sterne“.— Rheingold- Theater:„Meuterei am Schlangenfluß“. Spät. vorstellung„Und Du mein Schatz fährst mit“) — Die Kurbel: Illusion in Moll“(auch in Spätvorstellung).— Regina-Theater: IUusion in Moll“.— Heli-Theater:„Mara Maru“.(Spät- vorstellung„Fluch der Tempelgötter.““— Ra- schig- Filmtheater:„Mein Herz darfst Du nicht fragen.“(Spätvorstellung Die Perlenräuber von Pago-Pago.“) Metropol Friesenheim: „Knall und Fall als Hochstapler“. Union Oppau:„David und Bathseba“.— Filmtheater Gartenstadt:„Liebe im Finanzamt“.(Spätvor- stellung„Die schwarze Natter.“) Lichtspiel haus am Schillerplatz:„Das Land des Li- chelns“. Vorsitzender Bertram wiedergewählt— Gleichzeitig stieg die Zahl der Sitze im Stadtparlament von drei auf sieben. Im Stadtteil Süd verbuchte die FDP mit 27,8 Prozent die meisten Stimmen. In der folgenden Neuwahl wurde der bis- herige Vorsitzende des Kreisverbandes Lud- wigshafen der FDP, Ludwig Bertram, mit nur einer Gegenstimme(bei einer Stimm- enthaltung) wiedergewählt. Ludwig Bertram dankte für das Vertrauen und versprach, sein Amt im Interesse der Partei zu führen. Die weitere Zusammensetzung des Vorstan- des hat sich kaum geändert. Zweiter Vor- sitzender wurde Hermann Grieshaber. Pan — p BAS (Hildegard Knef) lassen unumstritten mehr liefern Wir lhnen ohne Anzahlung gegen Ratenzahlungen von 10, DM an Besichtigen Sie bifſe meine auserwählt schönen und preis yerten Küchen in reicher Auswahl. Außerdem finden Sie an meinem lager S CHILI AF Z IM M in verschiedenen Holzarten. a mahl. Weigt. Kreuzkirche: 9.30 preiswerte Hg., Stobbies, Lutherkirche: 9.30 Hg,, Heinzelmann. Eggenstr. 6: 2 R 9.00 Hg., Simon. Markuskirche: Aus 27 jähr. eigener Fubrikemtion empfehle ich Wohn- Kleiderschränke Anbaumöbel und in bester Quclität und modernster Ausführung. Richard Scehmi dt Möbelfabrikoflon und Möbelfachgeschäöft Mhm.-Rheindu, Marktplatz- fe 1. 48987 Straßenbahnlinie 6— Hallestelle Rheinduhe fen Gegründet 1925 0 Kirchliche Nachrichten 0 Evang. Kirche. Sonntag. 1. Februar. Kollekte für die evang. Studenten- Semeinden u. Theologendienst.— Trinitatiskirche Wartburg-Hospiz) 14.30 Gehörlossengd. Auferste- Bungskirche: 9.30 Hg., Walter. Christuskirche: 10.00 Hg., Dr. We- ber. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.- Feudenheim: 10.00 Hg., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl, Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Johanniskirche: 9.30 Hg. Käfertal: 9 20 Hg., Leiser; 10.30 hl. Abendmahl, Leiser. Käfertal- Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Konkor- dienkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abend- 9.30 Hg. Matthäuskirche: 9.30 Hg., Gänger. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Feil. Pauluskirche: 9.30 Hg., Rupp. Pfingstberg: 9.00 Hg. Rheinau; 10.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg., Andres; 20.00 Agd., Pö- ritz.„ Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 8.30 Fgd., John; 9.30 Hg., John. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. mit hl. Abendmahl, Steeger. Theresien- krankenhaus: 8.45 Hg., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hg., Neuhermsheim: 8.30 Hg., Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jung- busch) Kühn; 9.30 Hg., Kühn; 18.00 Agd., Scharnberger; 19.00 Aged. (Neckarspitze) Voges. Wallstadt: 8.30 Gd.(Straßenheimt Gscheidlen: 9.30 Hg.(Wallstadt) Gscheidlen. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst, 15 Uhr, U 3, 23. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 1. Febr., 10 Uhr, im Carl- Scholl-Saal L 10, 4/%, Morgenfeier von Pred. Dr. Hardung. Leit- gedanke:„Vom echten Lebens- humor“. dos bewöhete Haus mines Literatur kostenlos Erhältlich in allen Reformhäusern, in Apotheken und Drogerien. durch Deutsche Olbasges. Magstadt/ Stgt. Kath. Kirche. Sonntag, 1. Febr. 1953. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30. 11.00; And. 18.00.. St. Se. bastian: Messen 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, 11.30; And. 19.00. Herz- Jesu: Mess. 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30. Heilig-Geist: Mes- sen 6.30, 7.00. 8.00, 8.30, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00- Liebfrauen: Mess. 7.00, 8.00, 9.30. 11.00: Andacht 138.30. -St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Boni- katius: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 10.30, 11.30: And 18.00. St. Peter: Mess. 7.00, 8.30, 10.00. 11.15: Andacht 18.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00. 11.00, 14.30, 15.00; And. 18.00. Feudenh.: Mess. 6.30, 7.30, 9.09, 10.00, 11.15; And. 14.00. Seckenbeim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; And. 14.00. Don-Bosco-Kap.: Messe 8.30. Neckarau: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 10.00. 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 17.00. Käfertal: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00 Friedrichsfeld: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.00: Andacht 18.00. Wald- hof: Messen 6.30, 7.00. 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 18.30. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 13.30. 7 Rheinau: Messen 6.00, 7.30, 9.00, 10.30 Andacht 18.00. Marien- kapelle: Messe 9.30 Pfingstberg: Messen 6.00. 7.00, 9.00, 11.00: And. 14.00. Almenhof: Mess. 6.30, 7.00, 9.00, 10.30, 11.155 Andacht 18.00. Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00 Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15, 17.30; And. 18.00. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00: Andacht 17.00. Ilvesheim: Messen 7.15 9.30; Andacht 14.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15. 11.15. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- löserkirche 10 Uhr Amt mit Pre- digt u allgem. Kommunion. Lind Glatzen lächerlich! Das nicht; aber fast immer vermeidbar, wenn man auf die ersten Anzeichen des Haarausfalles achtet(Schuppen/ Jucken, Spalthaare Brechen W Kahlwerden). desto schneller und billiger kann Ihnen geholfen werden. Und Wo Hilfe unmöglich ist. wird es mmnen ehrlich gesagt. Sprechstunden in Mannheim Montag, 2. Febr., u. Mittwoch, 4. Febr. 1953, von 8 bis 19 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. Schneider& Sohn, Mannheim, N 1, 22(gegenüber der Hauptpost) Erstes Wörtt. 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Bei der Frank- kurter Börse sollen zwei amtliche Devisen- makler für die führenden westlichen Devisen die hierfür üblichen Notierungen vornehmen. Die Bd. würde sich dann aus dem Devisen- Kassa- Geschäft allmählich zurückziehen und sowohl die Kursnotierungen sowie den Geld- handel der Devisenhandelsbank überlassen. Für die— in ganz Westdeutschland gültige— Kursfestsetzung in Frankfurt, soll jeweiliges Angebot und Nachfrage bestimmend sein, Wobei die Devisenmarktlage mit Hamburg und Düsseldorf abzustimmen ist. Die Frankfurter Besprechungen, die eine entscheidende Neuregelung des Devisen- Handels in der Bundesrepublik einleiteten, werden in der kommenden Woche in Köln Weitergeführt. Für den 6. Februar sind die Abschliegenden Beratungen bei der BdL in Frankfurt vorgesehen. Mit diesen Maßnahmen würden die er- sten— wirklich zur Konvertibilität der D- Mark und die Anpassung des internationa- len Zahlungsverkehrs der Bundesrepublik an das Bestehen der freien Marktwirtschaft anbahnenden„Schrittchen“ getan wer- den,(Siehe auch Ausgabe vom 30. Januar „Währungskonvertibilität aus der Tropf- klasche“). Die Verwirklichung dieser Pläne hängt jedoch aber auch von der Genehmi- gung der Goldparität zur DM durch den internationalen Währungsfonds ab. Um diese Genehmigung hat die Bd bereits nach- gesucht. 5 Zunächst ist damit zu rechnen, daß der deutsche Vorschlag von Großbritannien, Holland, Frankreich, Belgien, Schweden und der Schweiz akzeptiert wird. Ferner plant die BdL, die Außenhandels- banken in Zukunft als Devisenbanken zum kreien Handel zuzulassen. Diese deutschen Devisenbanken müßten dann den Devisen- bedarf gegen DM allein decken, da sich die Notenbank aus dem Kassa- wie aus dem Termingeschäft heraushalten will. Schlieg- lich ist vorgesehen, später auch für den Handel in kanadischen Dollar,. in UsS-Dol- lar sowie in Schweizer Franken eine ähn- liche Basis zu schaffen. Mit diesen für später vorgesehenen Maß- nahmen allerdings würde dann wahrlich ein bedeutender Schritt auf dem Wege zur reien Konvertibilität der Währungen bzw. zur Liberalisierung des Devisengeschäftes getan werden. Habenzinsen-Attentat glücklich abgewendet e) Die Bankaufsichtsbehörden der Länder haben am 30. Januar in Frankfurt beschlos- sen, daß die Zinssätze für Spareinlagen un- verändert bleiben mit Ausnahme des Satzes für diejenigen Spareinlagen mit Kündigungs- frist von 12 Monaten und darüber. Für diese Kategorie wird der Zinssatz um M Prozent auf 4% Prozent gesenkt. Die Sätze für Sichtein- lagen bleiben unverändert. Mit diesem Be- schluß haben die Bankaufsichtsbehörden den Forderungen der Sparer Rechnung getragen und sich dem Proteststurm der Sparkassen sowie der Volksbanken gebeugt. Auch Gifte können heilend wirken. Es kommt ganz auf die Dosierung an und auf die Krankheit. Und wie oft sieht sich der Arzt einem Patienten gegenüber. bei dem zwei verschiedene auf einmal aufgetretene Krankheiten gebieterisch erheischen, von einer bestimmten Therapie(für die eine Er- krankung) abzusehen, oder sie sehr vorsich- tig zu dosieren, weil widrigenfalls das an- dere Leiden dadurch verschlimmert würde. Just dieselbe Bewandtnis hat es mit den Habenzinsen im Sparkassenbereich. Die Sparkassen sollen die bei ihnen eingelegten Gelder in den— angeblich sozialen— Woh- nungsbau schleusen. Also in der Richtung, in der das Geldgefälle sehr gering ist und nur durch Zwang zustandekommt. Solange die Sparkasse als öffentlich- rechtliche Körperschaft die quasi gemein- wirtschaftliche Aufgabe hat. eher nach Dringlichkeitsmaßstäben bei der Vergebung von Krediten vorzugehen und nicht nach dem Ertrag, solange muß an und für sich kür sie eine Ausnahmeregelung geschaffen werden. Ist jedoch niemand zinsempfindlicher als gerade der kleine Sparer, dessen Maße das Sparerkapital des Volkes ausmacht. Es ging nicht mehr weiter an, den Sparer mit Knüp- peln zu schlagen und obendrein den Spar- kassen den Lebensfaden abzuschneiden in der Meinung, es sei schon damit etwas ge- tan, wenn man genommen hat wo zu neh- men War. Mit gleichem Erfolg könnte man einen Motor das Oel entziehend auf hohen Touren laufen lassen. Er geht kaputt. Keine Träne diesem Motor nachgeweint, wenn nicht auch das ganze Auto bei dieser Ge- legenheit vernichtet wurde; wenn nicht der ganze Fabrikationskreis ausfiele, der auf der Tätigkeit dieses Motors aufgebaut ist. Es wird ohne Sparkassenschalter das Spar- kapital nicht anwachsen können. Te Kohlepreis erhöhung auf Elektrizitäts verbraucher a bwWälz en (Hi.) Mit Wirkung vom 1. Februar soll nach einer Verordnung des Bundeswirt- schaftsministerium die Preisbindung der Grundtarife bei Licht- und Kraftstrom für das Kleingewerbe und die Landwirtschaft aufgehoben werden. Dagegen werden die Arbeitspreise nicht freigegeben werden. Der Haushaltsstrom bleibt gleichfalls preigebun- den. Durch die Freigabe der Grundtarife sollen die Stromerzeuger in die Lage ver- setzt werden, an den durch die Kohlenpreis- erhöhung entstehenden Mehrkosten auch das Kleingewerbe und die Landwirtschaft zu beteiligen. Die Erhöhung gerade der Grund- tarife war maßgebend, daß man die Land- wirtschaft und das Kleingewerbe durch eine Erhöhung der Arbeitstarife nicht zu stark belasten wollte. Andererseits wurden bisher die Arbeitstarife bei der Landwirtschaft, dem Kleingewerbe und der Hauswirtschaft nach der gleichen Berechnungsgrundlage er- mittelt, so daß infolge des Beibehaltens der bisherigen Preise für Haushaltsstrom, eine Spaltung der Tarife eingetreten wäre, die die Verwaltungsarbeit erheblich vergrößert hätte. Siegt Mißbrauchs- oder Verbots- Gesetzgebung? (Hi.) Obwohl der Bundestagsausschuß für Wirtschaftspolitik im Laufe des Februar mit den Beratungen des Kartellgesetzes beginnen Will, glaubt man in zuständigen Bonner Krei- sen nicht, daß dieses Gesetz noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages wird ver- abschiedet werden können. Die nach wie vor sehr differierende Auffassung darüber, ob Verbots- oder Migbrauchsgesetzgebung an- gemessen sei, lassen eine zeitliche Bewälti- gung bis zu den Parlamentssommerferien zweifelhaft erscheinen. In diesem Zusam- menhang wird erwogen, den jetzigen Gesetz- entwurf insofern zu ändern, als man sich dem Wunsche der weiter verarbeitenden Indu- strien hinsichtlich einer Genehmigung von Konditionenabreden offenbar auch im Bun- deswirtschaftsministerium nicht mehr ver- schließen will. Es kann somit in diesem Punkte eine„Mißbrauchsregelung“ erwartet Werden, über die der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundestages noch zu beraten haben wird. Auch sind ernsthafte Bestrebun- gen festzustellen, ebenso für die Exportkar- telle eine Mißbrauchsregelung im Prinzip einzuführen. Man hat die Hoffnung, daß auch die Alliierten gegebenenfalls gegen eine sol- che Regelung keine Einwände erheben wür- den. Bei der vorgesehenen Neuregelung für Konditionen-Kartelle soll allerdings die Be- griffsbestimmung eng gefaßt werden. Deutsch- schwedische Differenzen Die JEIAhateinen großen Magen (VWD) Die Wiederaufnahme der deutsch- schwedischen Verhandlungen über die Liqui- dation des deutschen Eigentums in Schweden hängt, wie Ministerialdirektor Dr. Wolf vom Bundesfinanz ministerium am 29. Januar in Bonn erklärte, u. a. davon ab, in welchem Umfang Schweden zwischenzeitlich die noch vorhandenen Vermögenswerte im Betrage von 45 Mill. skr liquidiert. Die Bundesregierung werde es sich sehr überlegen müssen, ob ein Abkommen mit Schweden angesichts der ge- forderten Freistellung des schwedischen Ver- mögensbesitzes in der Bundesrepublik von den Lastenausgleichsabgaben überhaupt noch interessant sei. Zu dem schwedischen Argu- ment, daß Schweden gleich nach dem Washing- toner Abkommen Lebensmittel und andere Erzeugnisse im Werte von 150 Mill. skr in die westdeutschen Besatzungszonen geliefert habe, erklärte Dr. Wolf, dies treffe zwar zu, doch hätten die westdeutschen Käufer den Kaufpreis ordnungsgemäß entrichtet. Die Er- löse seien dann in die Kassen der ehemaligen JEIA geflossen und dort nicht mehr fest- stellbar. far ginalie des Tintenfische Lastenausgleich der Lastendusgleichs- geschddigten (Hi.) Eine Reihe wichtiger Entschädigungs- gesetze werden zur Zeit in Bonn im Bundes- finanzministerium vorbereitet. So ist ein Gesetz- entwurf über die Anmeldung aller gegenüber dem Reich bestehenden unverbrieften Forderungen kertiggestellt worden. Es handelt sich dabei zu- nächst um ein Anmeldegesetz, während die Ent- schädigungsfrage noch geregelt werden muß. Die- ses Gesetz soll womöslich noch vom jetzigen Bun- destag verabschiedet werden. Darin soll ein Lei- stungsverweigerungsrecht ausgesprochen werden, um Weitere richterliche Urteile bei Forderungen gegenüber dem Reich zu vermeiden. Bereits bei der Anmeldung soll vorgesehen sein, daß die Entschädigungshöhe vorbehalten bleibt. 5 Außerdem soll seitens des Bundesnflanzministe- riums der Bundesregierung und dem Bundestag und Bundesrat au ein Entschädigungsgesetz für Reparationsvermögen sowie für Verfolgte vor- gelegt werden., Das letztere Gesetz wird für einen Zeitraum von zehn Jahren eine Belastung von etwa 200 bis 300 Mill. DM jährlich bringen. Es wird auch überlegt, ein Entnaziflzierungs-Geschä- digten-Gesetz später auszuarbeiten, Wobei das Hauptgewicht auf die juristische Klärung des sogenannten gutgläubigen Erwerbs ehemals jüdi- schen Vermögens gelegt werden wird. 5 Seit 1945 wird mit gesetzgeberischen Mit- teln andauernd der nach den Kriegsereig- nissen verbliebene geringe Rest des deut- schen Volkes ausgleichend hin und her ge- krempelt. Weiß der Himmel, welche Phan- tasten da dachten, es könnte hierbei etwas herausschauen. Es würde mehr werden und für alle langen. 5 Das verdanken wir nun sowohl dem„Füh- rer“ als auch der anscheinend unausrottbaren deutschen Gründlichkeit mit der versucht wird alle Dinge schnell und göttlicher mög- lichst total zu vollbringen. Auf diese Art und Weise dürften wir den„Lastenausgleich für Lastenausgleichsgeschädigte“ noch erleben. Selbst wenn sanft gehobelt wird, fliegen Späne. Wenn um einer illusorischen Gerech- tigkeit willen immer weiter hin und her ge- wendet, verteilt und gelenkt; Verteiltes und Gelenktes wieder genommen, neu verteilt bis in die Unendlichkeit wird, dann bleibt zum Schluß gar nichts mehr übrig. 5 Das steht zu überlegen, bevor weitere Maßnahmen in der eingangs gedeuteten Rich- tung beschlossen oder sogar verwirklicht werden sollen. Nur dort, wWwo die Neuvertei- lung gewährleistet, daß neue Werte geschaf- fen werden, kann behutsam solcher Aus- Sleich in die Wege geleitet werden. Als Ausgleich aber, d. h. es darf nur dort Abschöpfung erfolgen, wo es feststeht, daß die Abschöpfung nicht zur Verminderung der Leistungsfähigkeit führt, daß sie nicht die Schaffung neuer Werte beeinträchtigt. „Wechselströmiger“ Drang deutsch-arabischen Handelsverkehrs Hoffnung auf arabische Aufträge; Erwartung deutscher Angebote Was wird die zum wochenende nach Kairo abreisende Delegation deutscher Wirtschaftler und Bankfachleute ausrichten? Staatssekretär Dr. Ludger Westrick und seine Mannen— der Bank- Diplomat Hermann J. Abs ist auch unter ihnen Feuer holen, nachdem mit dem Israel-Abkommen däplomatischer Kurzschluß entstand. Kreise des In- und Auslandes, die die Sachlage betrachtend sagen: — sollen anscheinend die Kastanien aus dem Es gibt „Nicht nur Westdeutschland erwartet aus Ländern der arabischen Liga kommende Aufträge, sondern auch die Länder der ara- bischen Liga harren der deutschen Angebote“ Nachstehende Schilderung unseres Nah- Ost- Korrespondenten ermöglicht die Abwägung der Chan- den und— last not least— der Gefahren. „C'est risqué!— Das ist riskant! Viel- leicht kommt der Boykott, Sie wissen ja Wegen Israel!“ meinte der ägyptische Eisen- händler, als ich ihn fragte:„Warum kaufen Sie nicht in Deutschland, wenn Sie für eng- lische Waren keine Einfuhrlizenz mehr be- kommen?“ In vielen Detailgeschäften Kairos findet man nämlich gewisse Waren nicht mehr, die früher aus devisenharten Ländern bestellt wurden. Keine Einfuhr- lizenzen für Staaten ohne Handelsabkom- men!— Ueber das deutsch-israelische Ab- kommen weiß auch der kleine Mann in der Straße heute Bescheid. Die ägyptischen Kaufleute sind eigent- lich im allgemeinen in der Israel-Frage optimistischer als die hiesigen deutschen. Dr. Degener von der Deutsch-Aegyptischen Handelskammer, die nun seit einem Jahr im „Lewa- building“, dem„Generalshaus“, einem der modernsten Bürohäuser Kairos in der Sherif-Pascha-Straße, mit elf Stock- werken und 8 Aufzügen, ihr Quartier auf- geschlagen hat, sagt, daß gerade in der letz- ten Zeit dauernd einheimische Geschäftsleute zu ihm kommen, die sich auf deutsche Wa- ren umstellen wollen.„Aegypten hat keine Dollars und Sterlings, keine belgischen und Schweizer Franken, keine schwedischen Kronen. Bei Deutschland, mit einem beinahe ausgeglichenen Zahlungsabkommen, braucht Aegypten keine Devisen. Daher war für K URZ NACHRICHTEN Der Zahlungsmittelumlauf im Bundesgebiet ist In der dritten ganuarwoche um 345 Millionen auf 10 035 000 00%//j0ſ DM zurückgegangen. Wie dem neuesten Ausweis der Bank deutscher Länder zu entnehmen ist, lag damit die Umlaufsziffer um 752 Mill. DM unter der vom 23. Dezember 1952. Erleichterungen des internationalen Güter- verkehrs? (U) Die zur Zeit in Paris tagenden Verkehrs- minister von acht westeuropäischen Staaten be- schäftigten sich u. a. mit der Verbesserung be- stimmter internationaler Fernverkehrsstraßen. Wie von gut unterrichteter Seite bekannt wurde, soll dabei den Fernverbindungen Paris—Karls- ruhe, Paris— Amsterdam, Paris—Brüssel und Paris Genf ein besonderer Vorrang eingeräumt wer- den. Außerdem erörterten die Minister eine Ver- Sinfachung der Zoll- und Paßabfertigung für Frachttransporte auf der Straße. Am 29. Januar hatte die Konferenz auch Pro- bleme des Eisenbahnverkehrs behandelt. während für Samstag Besprechungen über eine engere Suropäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Wasserstraßenverkehrs vorgesehen ist. An den Besprechungen, die unter dem Vorsitz des französischen Ministers für öffentliche Arbei- ten und Transportwesen, Andre Morice, stattfin- den, nehmen die Bundesrepublik, Italien, Bel- gien, Oesterreich, Holland, die Schweiz und Luxemburg teil. Die Bundesrepublik ist durch Minister Dr. Hans-Christoph Seebohm, Ministe- Maldirektor Dr. Kunde, Ministerialdirektor Dr. Seiermann und einige andere Experten des Bun- desverkehrsministerium vertreten. Holländische Rückerstattungsinvestitionen (Joo) Die deutsch- holländischen Vereinbarun- gen über Fragen der Restitution und Freigabe deutscher Reichsmark- Wertpapiere sind jetzt durch Verkündung im Bundesgesetzblatt rechtswirksam geworden. Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt, zur Abgeltung der holländischen Restitu- tionsamspruchs auf die während der Besatzungs- zeit aus Holland nach Deutschland übergeführten Wertpapiere im Nominalbetrag von rund 450 Mil- lionen Reichsmark eine Barzahlung von 45 Mil- onen DM zu leisten. Dieser Betrag soll von Hol- jamd im deutschen Unternehmen investiert wer- den. Gleichbleibend unbeliebte Bank für bundes- eigene Unternehmen (Jo) Die vom Bundesfinanz ministerium an- geführten Gründe für die Schaffung einer Bank für bundeseigene Unternehmen werden vom Bundeswirtchaftsministerium als nicht stichhaltig arachtet. U. a., befürchtet das BMW, daß dieser Bank Steuergelder zufließen körmten. Außerdem widerspreche es der markt wirtschaftlichen Kozep- tion des BWM. daß bundeseigene Betriebe Gele- genheit erhalten sollen, zu begünstigten Zinsen Kredite aufzunehmen. Für die kurzfristige Beschaffung dringend not- wendiger Gelder, etwa zur Zwischenfinanzierung bei einem günstigen Angebot von Dockanlagen Oder Handelsschiffen durch das Ausland, wird die Einsetzung eines besonderen parlamentarischen Ausschusses empfohlen. Im BWM erwartet man neue Vorschläge des Bundesfinanzministers. Bund vermindert schwebende Schuld (WD) Die schwebende Schuld des Bundes ver- minderte sich nach Mitteilung des Bundesfinanz- ministeriums in der Zeit vom 30. September 1952 bis 31. Dezember 1952 von 1218, Mill. DM auf 861,59 Mill. DM. Die Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von Wechseln gingen dabei von 394,91 auf 110,37 Mill. DM zurück, die Zahlungs- Verpflichtungen aus der Begebung von unverzins- 3 e e von 828.40 auf 751,02 in. 5 Preiseinbruch bei Edelstahl (WD) Die schlechte Absatzlage hat in diesen Wochen Preiseinbrüche bei Edelstahl verursacht, wie aus der Solinger Schneidwarenindustrie ver- lautet. so werden zum Beispiel rostfreie stab- Stähle für Besteckmesserklingen zum Feil erheb- lich unter den bisherigen marktgerechten Preisen angeboten. Dabei werden häufig Rabatte bis zu 15% gewährt. Auch im Verkauf sind verschiedene Erzeugnisse der Schmeidwarenindustrie im Preis herabgesetzt worden. Der Produktionsrückgang in der Schneidwaren- industrie hielt bei weiterhin rückläufiger Nach- trage auch im Januar an. Der Auftrag: aus dem Ausland nimmt immer noch ab. Der Exporturnsatz ist von 9.8 Mill. DM im Oktober auf 9,04 Mil. DM im November gesunken. Für Dezember umd Junuar wird mit einem weiteren Rückgang der Ausfuhrerlöse gerechmet. Us-Synth n-Liz nach Deutschland (VD) Die Spinnstoff- Fabrik Zehlendorf AG. hat mit der amerikanischen Großfirma E. I. Bu- Pont de Nemour and Co. eine Vereinbarung Über die Ausnutzung von Verfahren zur Erzeugung synthetischer Fasern, Fäden und Borsten getrof- zen. Kürzlich war bereits zwischen der Synthese- Chemie mbH. Berlin, und der Hercules Powder Sompany in Wilmington em Arbeitsvertrag ab- geschlossen worden, der die En von Verfahren zur Herstellung volikssynthetischer Fa- sern zum Gegenstand hatte. uns noch nie die Lage so günstig, ganz groß. für ein Kraftwerk eingefangen werden, das ins Geschäft zu kommen, wie jetzt.“ 0 Nur wenige Häuserblocks entfernt in der Cherif-Pascha ist das Immobilia“, Kairos Renommier-Hoch und Bürohaus. Hier sind nur wirklich groge Firmen, die sich das lei- sten können. Wie Achmed Abboud Pascha, der„ägyptische Stinnes“, und Siemens- Vertreter; Aboul Fath, der Besitzer des größten Wafdisten-Blattes„Al-Misr“ und Vertreter von Büssing, Volkswagen und Ferrostaal.„Wir haben gerade mit Brown- Boveri, Mannheim, und Siemens-Schuckert einen schönen Teilauftrag für die Elektrifi- zierung der Bahnstrecke Kairo Heluan er- halten, im ganzen 1,380 Millionen Pfund, un- gefähr 16,5 Millionen DM, An den Aus- schreibungen für das neue Elektrizitätswerk Kairo-Süd mit 100 000 Kilowatt, für die 600 Autobusse der Stadtverwaltung wird sich Ferrostaal auch beteiligen. Ob es dazu noch kommt, kann niemand sagen.“— Zwischen dem„Semiramis“, Kairos mondänstem Hotel, und den provisorischen Büros der deutschen Botschaft im„Tagher- building“ in Garden- City, unmittelbar am Nil, finden wir den MAN-Vertreter. Die vielen Pumpstationen für Be- und Entwässerungsanlagen Ur- barmachung noch unbebauten Bodens ist das große Ernährungsproblem Aegyptens sind jedesmal Millionen-Objekte. Im Nil- delta und im oberen Niltal ist MAN schon gut ins Geschäft gekommen. Siebzehn neue werden hier ausgeschrieben, Aber die Zu- kunft ist ungewißg. In Zifta am unteren Nil, einige 50 km nördlich Kairo, verbreitert Beton& Monier- Bau den alten Staudamm, der infolge Unter- Spülung täglich hunderttausende Kubik- meter wertvollen Nilwassers verlor. Man glaubt an einer Berliner Baustelle zu sein, wenn man auf den Damm, in die Magazine, in die Büros kommt.„Wir müssen auch alle sozialen Lasten für die bei uns beschäftigten ägyptischen Arbeiter tragen“, erzählt der deutsche Bauleiter.“ Schon bevor wir den Betrieb eröffneten, sollten wir für acht Ge- burten aufkommen, Je 6 Pfund, gleich 72 DM. Dabei kostet eine ägyptische Hebamme im Dorf 18 Piaster bei einem Sohn, 12 Pia- ster bei einem Mädchen— die sind nicht so viel wert. Zwei Mark. fuffzig und eins kuffzig!“— Auch andere westdeutsche Baufirmen er- öffnen sich reizvolle Möglichkeiten. Da ist das Riesen- Assuan- Projekt. Am berühmten Staudamm sollen die ab fliegenden Wasser der von Aegypten im Zuge der neuen großen Wirtschaftsvorhaben geplanten eige- nen Industrie Strom liefern soll. Im Vorder- grund stehen ein Eisen- und Stahlwerk, das die Erze vom Roten Meer verarbeiten wird, eine Kunstdüngerfabrik mit 150 000 t jähr- lich, um Aegypten von den devisenfressen- den Einfuhren zu befreien und vielleicht so- gar eigene Exportpläne zu fördern. Ueberall spricht und hört man von den Möglichkeiten für die deutsche Industrie. Der Neuaufbau Aegyptens hat gerade erst begonnen. Und Deutschland als Großabnehmer von Baum- wolle kann liefern, ohne Devisen zu ver- langen. 5 In den anderen arabischen Ländern lie- gen die Verhältnisse ähnlich. In Saudi-Ara- bien erhielt Siemens einen Millionen-Auf- trag, der allerdings wegen des Israel- Ab- kommens schon beinahe storniert war. In Syrien sind wie in Aegypten große Be- und Eurtwässerungsvorhaben ausgeschrieben, um Brachland nutzbar zu machen. In Irak sollen die Einkünfte aus den Petroleum-Konzes- siorien für umfangreiche Staatsprojekte ein. gesetzt werden, In Libanon haben deutsche Firmen bei den Ausschreibungen der Bei- ruter Stadtverwaltung und den Elektriflzie- rungsprojekten gute Aussichten. So stehen die deutsch- arabischen Han- delsbeziehungen am Vorabend der Kairoer Verhandlungen zum Israel- Abkommen unter einem günstigen Stern, um so mehr als nun auch deutsche diplomatische Vertretungen im Mittleren Osten eingesetzt sind. Die Bot. schaft in Kairo betreut zugleich Saudi-Ara- bien und emen. Der Gesandte in Damas- kus nahm im Oktober seine Tätigkeit auf. Für Bagdad in Irak und den wichtigen liba- nesischen Haridelsplatz Beirut sind die deut- schen Vertreter ernannt. Mit Spannung wird die deutsche Delega- tion in Kairo erwartet und deren Angebot das dazu dienen soll, die arabischen Be- fürchtungen um die wirtschaftliche Stärkung des Gegners in Israel zu zerstreuen. Herbert von Veltheim Degressive Abschreibungen a b 1953 erleichtert Im„Mannheimer Morgen“ Nr. 294 vom 20. November 1952 wurde die gegersäatzliche Auffassung der Wirtschaft und der Finanz- verwaltung über Zulässigkeit und Grenzen der degressiven Abschreibung im Rahmen des Abschreibungsproblems dargelegt. Es bahnt sich minmehr eine Verständigung zwischen den Gesprächspartnern in der Weise an, daß der Bundesfinanzminister in Aussicht gestellt hat, mit Beginn des Jah- res 1953 die Anforderungen für die Zulas- sigkeit der degressiven Abschreibung zu lockern. Die Einkommensteuerrichtlinien EStR) 1951 Abschnitt 62 sollen entsprechend geändert werden. Neben der gleichmäßigen Abschreibung soll dann gegebenenfalls auch eine ungleichmäßige Abschreibung zugelas- sen werden. An seiner Auffassung, daß die degressive Abschreibung und die Bewer- tungsfreiheit nach 88 7a und 7b Abs. 1 Einkommensteuergesetz nicht gleichzeitig beansprucht werden könnte, hält aber der BFM fest. Die degressive Abschreibung ist also hier von dem Verzicht auf diese bei- den anderen Möglichkeiten abhängig. Sie wird dann nicht beanstandet. wenn es sich um abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögeris oder um Betriebsvor- richtungen, die nach dem 31. Dezember 1951 angeschafft oder hergestellt worden sind, handelt und wenn deren voraussicht- liche betriebsge wöhnliche Nutzungsdauer mindestens 10 Jahre beträgt. Die Buchwert Abschreibung wird hier mit einem Abschrei- bungssatz anerkannt, der bis zum 2½ fachen des Abschreibungssatzes betragen darf, wie er bei gleichmäßiger Abschreibung bisher angewendet wurde. Beträgt bei beweglichen Anlagegütern die Nutzungsdauer weniger als 10 Jahre, so wird die degressive Ab- schreibung auf Ausnahmefälle beschränkt. Das gleiche soll bei unbeweglichen Wirt⸗ schaftsgütern des Anlagevermögens gelten. Der Anfangssatz darf hier das 1½ fache des normalen Abschreibungssatzes nicht über- schreiten. rk — Deutsch-französisches Handelsabkommen näher detailliert In Zu dem neuen deutsch- französischen u 77. 0 delsabkommen für die Zeit vom 1. Obige Neun 1952 bis zum 31. März 1953, das am ecnen vergangener Woche in Paris Uriterzeich den. wurde, wurden am 29. Januar in Bonn e. Absck tere Einzelheiten bekannt: der Die französische Regierung verpflichte getan sich danach u. a. zur Lieferung von me 3 Eisenerzen(I. Quartal 1933) 200% 8 Rohphosphaten(ab 1. Jan. 1953) 180 U kraft * bis 30. Juni bzw. 15 00 oder anderem Getreide J 30. Sept. 1962 99 dunge Kalbfellen Finan Roßhäuten 10 gaben Auf der Liste der Einfuhren ned gleich Deutschland sind u. a. folgende Kontingent den k vorgesehen: Wert ind ch Walzwerkserzeugnisse 86.7 Ml. Faller Automobile 3% Mel Aller Elektronenröhren 1,7 Mill ausga Glun- und Leuchtstofflampen 10 Ni, gen u Die Kontingente im Bereich der Teng inan industrie betragen für Wollgarne ſin Au bande machungen für den Einzelverkauf), ond Praxi, nicht liberalisiert, 2 100 000 DM, für ch übt, gewebe 18 900 00 DM und für Leinengam Pe (nicht in Aufmachungen für den Einzepm demat kauf) 1 113 000 DM. N StG Auf dem land wirtschaftlichen Sektor e 218 B hält Liste A folgende Positionen: Die e Wert adu gurch Jafelwein 6,7 Müll. Frischgemuise 15,1 Mil. nicht Schmalz 5 8, M, auf C Käse(außer Schmelzkäse) 4,2 Mill ns8e Schlachtvien 27,0 Al, m Die Liste der deutschen Ausfuhren hu Da Frankreich führt u. a. an: lische Wert in USg- Da Melme organische Farbstoffe 600 000 gende! Stickstoffhaltige Düngemittel 500 000 Nachy Leder 180 000 0 bedruckte Gewebe aus Baum- für be Wolle 102 000 angese bedruckte Gewebe aus Kunstseide und Zellwolle 150 000 nicht Schiffskessel und Werkzeuge 400 000 Seine Motoren für Krafträder 250 000 aus. l keststehende Schiffsmotoren 240 000 45 Traktoren 1 230 000 er die PkwW., Lkw. und Omnibusse 1200 000 gelege land wirtschaftliche Maschinen 514 000 eignet Werkzeugmaschinen 10 200 000 nicht Seehafen-Umschlag mäbie noch immer Frogs unter Vorkriegsstand aer (UP) Der Gesamtumschag im seswärfige Durch Güterverkehr der deutschen Seehäfen beiri; und im vergangenen Jahr 37 663 112 Tonnen un edge übertraf damit das Ergebnis von 1951 1m wurde 4 339 254 Tonnen oder 13 Prozent. ddese * durchschu dem 1 1952 195¹ 163½ nahms Hamburg 16 200 305 14 220 1 Aa b Lübeck 2014 669 1 798 552 Kiel 597 307 398 301 585% Pkw, Flensburg 301 226 234 794 c, gewwies Emden 5 503 761 5 354 612 Tale oder c Bremen 8 415 982 7 052 005 7500 Bremerhaven 1257 40 969 67 a schule Brake 1411153 1239 298 8 besuch Nordenham 1 951 729 1 926 709 125510 Insgesamt: 37 663 312 33 324 058 46020 des gesamten Exportwertes zweckmäßig Außen handelanachichien Argentinien loest, ) Deutselie Wirtschaftsorganisatiolk und Firmen sind nach einer Mitteln f argentinischen Botschaft i Köln aufgelr dert worden, Vorschläge für eine Intense rung des deutsch- argentinischen Handels u machen. Die Vorschläge sollen bei der d. gentinischen Botschaft eingereicht werden Anlaß zu der Aufforderung ist der für Mig Februar vorgesehene Besuch des Genera. direktors im argentinischen Außenhandel ministerium und des Hauptgeschäftsführers des argentinische „Instituts zur Förderung des Handels B der Bundesrepublik. Hermes-Deekung für Argentinien Die Hermes-Kredit- Versicherungs- Aktie, Sesellschaft hat allen Außenhandelsbanhz Nachricht gegeben, daß sie jetzt wieder beschränktem Umfange Deckung für ku kristige Argentinien- Geschäfte übernim Die Voraussetzung für die Deckung ist di es sich um Konsumgüter handelt, die al einer von der Hermes herausgegebene Liste aufgeführt sind. Ferner muß in jeden Falle eine Importlizenz vorliegen. Sicherung gegen alle Transfes, und Konvertierungsrisiken WD) Der deutsche Exporteur wird sd in Kürze gegen das Transfer- und Konter tierungsrisiko durch Bundesgarantie pal schal absichern können, teilte Mintskereu Bölle vom Bundeswirtschaftsministeriumal einer Veranstaltung der Industrie- und Han delskammer Solingen mit. Eine entspte cheride Regelung sei in wenigen Tagen u. abhängig von der weiteren Behandlung ds Initiativgesetzes zur Regelung von Zl, lungsverpflichtungen aus Zahlungsabkomme zu erwarten. Der Bund werde künftig bereits nal Ablauf von drei Monaten für etwa eine tende Schäden haften. Um das Entgelt d Exporteurs möglichst niedrig zu halten n. die Bürgschaftsverpflichtungen des Bunde zu reduzieren, sei die Uebernahme des N. sikos nur zu einem bestimmten Prozente Erfahrungssatz liege hier bei 20 Protein Der Entgeltsatz für die Abdeckung des i kos betrage bis zu diesem Höchstleislubs betrag 0,3 Prozent, für den überschiegend Betrag bis zur Höhe des Gesamtumsatis 0,2 Prozent. Ex pDOrtsperre nach Bulgarien (li.) Die Bank deutscher Länder hat 55 gen des überschrittenen Swirigs von% Millionen Dollar mit sofortiger Wirkung eine Exportsperre nach Bulgarien verhängt die deutschen Exporteure zu schützen, 1 dazu aus dem Bundeswirtschaftsministeris bekannt wird, gilt diese Sperre jedoch ni für neue Geschäfte, während die alten 15 schäfte, für die bereits ein Akkreditivante“ g eröffnet ist, abgewickelt werden kön Ueber die Aussichten einer baldigen Aut bung dieser Sperre äußert man sich in Bonn skeptisch. Verwirklichung der Umsatzsteuer-Rüückvergütent. (WD) Nach einem Erlaß des Bundesſatg, ministeriums an die Oberfnanzdirektionen 5 115 Umsatzsteuervergütung beim Verbleib des senerlöses oder del in Gegenrechpung 5 benen Ware im Aus'and e vtähr der Verbleib bzw. die Verwendung Je obersten Wirtschaftsbebörde und der zustäs evisenüberwachungsstelle genehmigt Leine enehmigung muß durch Vorlage entsprech Bescheinigungen nachgewiesen werden. e stellvertretende s 2 1953/ Nr. g — ches len N ösischen R m 1. Oktoh das am u; nterzeiche in Bonn We. vel von do 2c 0 100 0h b h 8 0 12500 54 U0% 1 kuhren 30 0 Kontingenz Wert in di 935 Mill 1 M 0 Mil, n der Tentz mme(än ad kauf), So el M,. für wol Leinengam en Einzelye. n Sektor eil. en: Wert in du 6,7 Mil 5 „ 27ë5 Ml. sfuhren nad in US 000 00 500 000 180 000 162 000 de 150 000 400 000 250 000 240 000 1230 000 1200 000 514 000 0 200 000 lag tand W Seeswärfigen Häfen bein Tonnen un von 1951 un at. 108 552 30¹ 794 612 00⁰⁵ 679 293 709 058 ien te 1 teilung, in aufgefor de Intensipie. n Handels bei der ad icht werden der für Mitte des General. ußzenhandel. vertretende Tgentinische Handels“ 1 für ungs- Aktie andelsbante 2zt wieder d ig für kun Upbernimm Kung ist, dd delt, die al ausgegebene nuß in jeden en. Prans fel, risiken eur wird 8 und Konvel arantie pal, Ainisteriaug nisterium al die- und Hal, me entspfe n Tagen u. aandlung de Von 2⁴„ gsabkommes bereits nad etwa eintie, Entgelt d 1 halten des Bunde hme des B. Prozente ckmäßig B. 20 Proben ing des Ri- Bstleistuns rschie dend! amtumsat 11g a rien ider hat ll, 8 Von Wirkung eil erhängt n Hützen.. ministerin jedoch e alten(= editivantt len können igen Aufl sich in Bent gt n. n 5 Seite 11 Ir. 26 Samstag, 31. Januar 1953 5— Ersatzbeschaffung Personenkraftwagen von Dentisten im„Mannheimer Morgen“ Nr. 251 vom N. Oktober 1951 ist die seinerzeit getroffene Neuregelung für die Haltung von Per- eonenkraftwagen ausführlich behandelt wor- den. Dabei wurde unter Hinweis auf Abschnitt 120 a und Auf Abschnitt 63 b der Einkommensteuerrichtlinien(EStfY dar- getan, daß bei gewissen Gewerbe- und Berufszweigen, bei denen ein Personen- kraftwagen nur gelegentlich betrieblich oder beruflich genutzt wird, die Aufwen- dungen für Persorenkraftwagen von der Finanzverwaltung nicht als Betriebsaus- ben anerkannt werden. Es wurde aber gleichzeitig darauf hingewiesen, daß nach den bisher geltenden Grundsätzen es frag- lich sei, ob die Finanzgerichte in allen fallen der neuen Auslegung des Betriebs- ausgabenbegriffs durch die Verwaltung fol- gen würden. Nunmehr wird ein Urteil eines Tinanzgerichts bekannt, das die Frage be- handelt, ob und wann ein Dentist. der seine Praxis in ungünstiger Verkehrslage aus- übt, einen aus diesem Grund gehaltenen zum Betriebsvermögen rechnen und demzufolge die Ersa tabeschaffung nach 8 7a std sowie die Aufwendungen für diesen als Betriebsausgaben geltend machen kann. pie Versagung dieser Vergünstigungen durch das Finanzamt hat das Finanzgericht nicht gebilligt. Es hat sie vielmehr beide aur Grund besonders gelagerter Verhält- nisse zugebilligt. Das Finanzgericht verwirft eine schema- tische Anwendung der EStR. Es verlangt vlelmehr individuelle Prüfung. In vorlie- gendem Fall hat das Finanzgericht den Nachweis, daß der Dentist den Kraftwagen für berufliche Zwecke benötigte, als erbracht angesehen, weil er seine Berufstätigkeit nicht auf einen einzigen Ort beschränkte. geine Praxis übte er in einer Landgemeinde aus. Mangels eines eigenen Labors mußte er die technischen Arbeiten nach der nächst- gelegenen Großstadt vergeben. Eine ge- eignete Bahnverbindung dorthin bestand nicht. Der Dentist fuhr deswegen in regel- mäbigen Abständen persönlich nach der Großstadt, um seine Aufträge zu erledigen, die fertiggestellten Arbeiten abzuholen und gleichzeitig etwaige Einzelheiten für die Durchführung der Arbeiten zu besprechen und Beanstandungen sofort mündlich zu er- ledigen. Auch Einkäufe an Ort und Stelle wurden bei dieser Gelegenheit getätigt. All diese Umstände in ihrer Gesamtheit haben dem Finanzgericht genügt, um hier aus- nahmsweise in Abweichung von Abschnitt 120 EStR die Betriebszugehörigkeit des Pkw. zu bejahen. Es hat aber darauf hin- gewiesen, daß der Einkauf in der Großstadt oder der gelegentliche Besuch der Dentisten- schule und auch vereinzelte Patienten- besuche außerhalb der Praxisräume für sich allein nicht genügen Würden, um die Be- triebsnotwendigkeit anzuerkennen. Die Ab- schreibungsfreiheit für Ersatz beschaffung hat das Finanzgericht in vorliegendem Fall in voller Höhe gewährt, obwohl teilweise der Wagen Privat genutzt wurde. Es hat in- soweit den Grundsatz der Unteilbarkeit der Vergünstigung aufgestellt. Aussteuern nicht immer außergewöhnliche Belastung 1 Die Einkommensteuer-Rüchtlinien EStR 1Sgen in Abschnitt 210a ausdrücklich fest, daß gegebenenfalls auch die von den Eltern der Tochter gewährte Aussteuer als außer- gewöhnliche Belastung nach 8 33 EStG an- erkannt werden kann, soweit sie die Mehr- belastungsgrenze überschreitet. Es muß le- diglich weder der Steuerpflichtige noch die Tochter über ein ausreichendes Vermögen verfügen, aus dem die Ausgaben bestritten werden könnten; außerdem werden sie nur bis zum üblichen Maß berücksichtigt. Bei der Begrenzung durch die Mehrbelastungs- Srenze wurde bisher davon ausgegangen, daß die Höhe des Einkommens für die An- erkennung der außergewöhnlichen Belastung nicht entscheidend sei. Dieser Auffassung ist nunmehr der Bundesfinanzhof in einem Ur- teil vom 29. Mai 1952 entgegengetreten. Dort handelt es sich um einen Steuerpflichtigen mit 40 000, DM Jahreseinkommen, 14 000. D-Mark Vermögen, der für seine einzige Tochter eine Aussteuer im Werte von rund 10 000,— DM beschafft hatte. Von dem Ein- kommen ging für Steuern der Betrag von rund 21 000,— DM ab. Der BFH hat hier mit Rücksicht auf die Höhe des Einkommens eine außergewöhnliche Belastung versagt. In Abweichung von den EstR werden die Finanzämter künftig nach diesem Urteil verfahren. Ob eine Aenderung dieser nicht zur Ver- öffentlichung in der amtlichen Sammlung bestimmten Entscheidung durch ein Grund- satzurteil des BFH stattfinden wird, bleibt abzuwarten. Im Schrifttum hat das Urteil Widerspruch gefunden, weil durch die Mehr- belastungsgrenzen der 88 51 Absatz 3 EStDV und 25 Absatz 5 LStDV ein gesetzesgleicher Rahmen festgelegt sei, an den sich auch die Gerichte halten müßten. Es wird geltend gemacht, daß ohne eine Aenderung des Ge- setzes bzw. der Durchführungsverordnun- gen bei Ueberschreitung der Mehrbela- stungsgrenzen die Außergewöhnlichkeit ohne weiteres bejaht werden müsse. Der BFH verlangt demgegenüber, daß die Belastung die wirtschaftliche Kraft und soziale Stel- lung des Pflichtigen im besonderen Maße übersteigen müsse. Inwieweit diese Voraussetzung über die Mehrbelastungsgrenze hinaus gerechtfertigt ist, wird der kommenden Rechtsprechung überlassen bleiben müssen. 3 MORGEN 411 Feldsalat geputzt 140-160, dto. ungeputzt 107125; 0 besptechungen Rosenkohl 26—32; Petersilie 3-11; Schnittlauch 7—8; Kresse 80—100. Ernähren wir uns richtig? von Prof. Dr. Kraut und Dr. Fritz Reichardt, Bonn. Herausgegeben Mannheimer Eiergroßhandelspreise vom„Bundesausschuss für volks wirtschaftliche Aufklärung“ e. V. Der deutsche Verbraucher ist mißtrauisch ge- worden gegenüber Rezepten, die er von oben bekommt. Als infolge der verfehlten Währungs- politik des Dritten Reiches keine Südfrüchte mehr nach Deutschland kamen, empfahlen ihm die Ernährungsphysiologen, deutsches Obst zu essen. Als man die Devisen für die Aufrüstung verbrauchte, entdeckten uns die Gutachter des Ernährungsministerſums die Vitamine, die in den Kohlköpfen stecken sollten. Und so betrachtet der deutsche Verbraucher auch die vorliegende Aufklärungsschrift mit Voreingenommenheit. Er findet darin fast kein Nahrungsmittel angeboten, das vom Ausland eingeführt wird— stattdessen wird ihm Sauerkraut und Schwarzbrot als außer- ordentlich gesundheitsfördernd hingestellt. Und (VWD) Das Eiergeschäft ist lustlos. Kühlhaus- Ware ist so gut wie nicht mehr vorhanden und der Abruf in Frischware ist sehr ruhig. Als Ab- gabepreis an den Einzelhandel werden gefordert: Frischeier Klasse Ss 23, S 22, A 20,75—21, B 19,50 bis 20 DM je 100 Stück. Ostware ohne Angebot. Effekten börse Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwoche in Klam- mern). Inlandsfleisch: Ochsen 2,80—3,10(3,108, 20); Rind 3,00—3,20(3,10—2, 20); Kuh 2,00—2,70(2,00 bis 2,90); Bullen 2,803, 10(3,003, 20); Schweine 3,20 bis 3,50(3,30—3,60); Kalb 3,404, 20(3,704, 20); Ham- mel 2, 702,90(2, 703,00).— Auslandsfleisch: Rind 1. Sorte 2,90—3, 10(3,103, 30); Rind 2. Sorte 2,70 bis 2,80(). Tendenz für In- und Auslandsfleisch ruhig. Commerz und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M.(26. bis 30. Januar) Trotz der recht befriedigenden Ausführungen des Bundesfinanzministers zum Bundeshaushalt und der offiziellen Ankündigung der Einkommensteuersenkung, sowie der Herabsetzung der Kör- perschaftssteuer von 60% auf 40% bei Dividendenausschüttungen bis 6% konnte sich kein Geschäft entwickeln. Allerdings dürften zu dieser Stille Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft in freundlicher Haltung. um veränderten Kursen. auch die Ultimoab wicklungen beigetragen haben. Der Rentenmarkt lag still bei wenn man sich mit den Früchten der deutschen 4 1 Scholle und der deutschen Seen allein ausrei- eee eee chend, und Überdies gesund. ernähren kann— ee depot“) wie das die Schrift beweist— so schließt man epotꝰ) 7 traurig, daß unsere„volks wirtschaftliche Aufklä- Aktien 26. 1. 30. 1. 30. 1. Aktien 26. 1. 30. 1 30. 1. rung“ doch in gar keiner Weise freihändlerisch und kulinarisch ist: Das Spartanische beherrscht Vielmehr noch immer das Feld. Aus diesem Accumulatoren] 132 132 128 Rhein. Elektr. 9 95 DM Grunde raten wir den Feinschmeckern und den Adlerw. Kleyer 5¹ 50 42 Rheinstahl„„„% 152 149 143 Liebhabern von Reis, Schokolade und Apfelsinen e.] 30 20½ 28 RW„ 4106 10⁵ 10⁴ von der Lektüre dieser Schrift ab. 2 AG. f. Energie wirtschaft] 100 100 DM Salamander 104 5 8285 e 65 63 Salzdetfur en 78 77 74 Die Grundsteuer nach dem neuesten Stand mit Augsb.-N pg. 115 114% DM Schering 229, 294/ 261 Tabellen zum Ablesen der Meß- und steuer- Bay. Motoren 33 30 255% Schubert& Salzer 47 47 43 beträge bei Berücksichtigung der Hebesätze von Bemberg 57 B 50½% 48½ Schwartz-Storchen 1* 47 47 42 50 bis 300 Prozent. Von Alo Köhler. Umfang 36 Berger Tiefbau„ 23½ 25 22 Sellind. Wolft 52 3„ 9 55 22 Seiten, Format DIN A 4, Preis 2,90 PM— Er- Br. Klemlein 373 73 68/ Siemens Stamme 105 105% DN schienen im Luchterhand Verlag Berlin-Frohnau BBC„ 13⁴ DM Siemens Vorzüge 103 103¼ DM und Neuwied a. Rh.— Buderus„„ 1 DM C 7 5 DRM Diese Veröffentlichung stellt das 2. Z. gel- Shem. albert 47 64 Sud zucker 5 0 tende Grundsteuerrecht mit gemein werstandudren Conti Gummi 4124 130 DM DM n 103% 102 100 Erläuterungen und praktischen Beispielen dar. Sie Daimler-Benz 0B g 55 Lereiniste Stahlwerke. 1030% 104% DR enthält den Text des Grundsteuergesetzes, die Degussa„53 10, 115 2. l 5% 54 Purchfünrungs verordnung, der Grundsteuererlaß- Pte. Erd 89½ 8 DN Württ. Metallwaren 80 58 ½ 305 verordnung und die Grundsteuervergünstigung Pte. Linoleum 145 B 143 B DM Zenit 8 50 2 K nach dem Ersten wohnungsbaugesetz. Die Heraus- Ote. Steinzeug 41½ 10 8 Zellstott Waldnot 56 J 1 gabe der Grundsteuertabelle wurde erstmals wie- Durlacher Hof 2 44 44 55 Banken: der möglich, well das zersplitterte Grundsteuer- Eichbaum Werger 4 58 27 5 24 20 21 recht nun eine einheitliche Regelung erfahren El. Licht& Kraft. 3⁰ 2 27 Benn n 77 76 Hat. Mit Hilfe der Tabelle können nicht nur die Enzinger Union 68 63 S b en Nec k 48 43 Steuermegbeträge, sondern es kann auch die Eßl. Maschinen 5 101 2 Sommerz bank 885 887% 55½ Grundsteuer seſbst mühelos und zuverlässig ab- Gebr Fahr 24 24 22½[Deutsche Benn 2„„ selesen werden. ez Farbenindustrie 38½ 88 84%½8 Dresdner Bank. 0, 32% Feldmünlle„„„107 107 DRM Pfälz. Hyp.- Bank 32½ 32. 15 l Bundes-Adregbuch der gewerblichen Sale 51 Faai. 3 24 2 5 ee ee 5 95„ 55 36½ 80 t olds t. 2 8 7 Nach gründlicher Vorberettumg ist ein umtas. Srttener eser 7 7% 5 Nient notiert sendles Standardwerk, das per die Wirtschart Srum de Pitünger 168„„„ ö 125— jeder einzelnen Gemeinde und jeder Stadt Aus- Hald& Neu 130 51 Bürgerbräu Lhafen 63 63 60 kunft sipt im Deutschen Adreßbuch-Verlag, für Hanfwerke Fussen. 44. Bin er e„% 8 14% Würtschaft und Verkehr“, Darmstadt, Holznof- Harpener Bergbau 42 55 Brier 150 Du alles 38, erschienen. Die Anschriften alier Orte Heidelb. Zement 7% 17% 130 VV 90 8 f v 27% 2½ 2% Ford- Werte 77 79 DN N über die Landesbehörden, ein um rei- 3331 2 5 cher volles wirtschaftlleger Tefl, Sie reichhal: Plein Schanzl& B. 1 465—, tiges Kartenmaterial steigern den Verbrauchswert Elöckner were 134 193 123 1 15 8 2 7 inen 8 50. des Werkes. Die einzelnen Bande sind wie folgt Knorr[5 3 2. n Senn. 52 50 Sachsen Schleswig-Holstein Berlin- West.. 974 1 2585 Band II Nordeheltt- Wesfelen, Band III Baden- Linde's Eis 115 114 DN e 1 5 5 5 P11 Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz. Ludw. Aktienbru 38, 35 35 o 95 D* Die erste Ausgabe mit allen gewerblichen Fern- Ludw. Walzmünle 5% 5 DU¹ JCVVVVVFVVVVVT 5 sprechteiinehmern ist sofort lieferbar. Die nächste Mannesmann 147 145% 144 e. 12 1 0 60 DM Ausgabe wird durch Aufnahme der Handwerks- Metall gesellschaft. 100 104 ½[ 104 353„ 70 B 65 und Elnzelhandelsbetriebe onne Fernsprech- Rhein. Braunkohlen. 178 179 177 er. Fränk. Schun anschluß wesentlich erweitert. Preis(3 Bände 5 etwa 4500 Seiten 1 120 DM. 5 e ungefähre Mittelkurse:) DM-Notierungen:) ex Dividende:) ex Bezugsrecht 40 DM. Vorbestellpreis für die 2. Ausgabe 96 DPM, 12 4 Einzelbände 32 Df. 85 Züricher Devisennotierungen M ktb 1 ht Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einneiten Banknoten 26. 1. 30. 1. 26. I. 30. 1. 26. 1. 30. 1. 20,1. J 30. 1. 85 3 Bonn 88,75 89.50 Amsterd. 110,25] 110,25 Kopenhag. 3,50 53,50 Madrisg 9.70 9.65 vom 3 0. Januar London 11,08 11,15 Stockholm] 73,00 73,0 Oslo. 34,00] 54,00 Buen. 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O4 15 35 Dit ERFAKRKENsfrk Flüsskstschaff bk Welt Searles 55 3 * eee ere, Seite 12 8 N 55 8* 98 Ir. f 7* N N 9 MORGEN Bekanntmachungen Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres am 15. April 1953 werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. April 1946 dis 31. März 1947 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter pflichtigen Kinder am Montag, 9. Februar 1953 ͤ und Dienstag, 10. Februar 1953 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Geburts- Jahrgängen 1945 und 1946. Bel der Anmeldung ist Geburtsdatum, Impfung und religiéses Be- kenntnis durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei aus- wWärtsgeborenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben sind; Für sie kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschul- amt, Wohlgelegenschule, Friedrich-Ebert-Straße 4, Zimmer 12. Mannheim, den 26. Januar 1953. Stadtschulamt. werden gebeten, ihre schul- Arheitsvergebung. Für die südliche Auffahrtsrampe der Ernst-Walz⸗ Brücke in Heidelberg sollen die Erd-, Auskofferungs-, Strasenbau- u. Entwässerungsarbeiten in öffentlicher Ausschreibung vergeben wer- den. Die Angebotsunterlagen werden vom 2. Febr. 1952 bis 7. Febr. 1953 jeweils vormittags von 8 bis 12 Uhr beim Städt. Tiefbauamt Heidel- berg, Haupstr. 206, Zimmer 71, Segen Erstattung der Selbstkosten ab- gegeben, Daselbst können auch die Pläne eingesehen werden. Die An- gebote sind bis 12. Februar 1953, vorm. 9 Uhr, einzureichen und werden am sleichen Tage um 10 Uhr in Anwesenheit der etwa erschienenen Bieter eröffnet. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Arbeitsvergebung! Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbf. vergibt folgende Arbeiten: 1. Schlosserarbeiten f. d. Wohnbauten an der Landwehrstr., 6. Bauabschn., 2. Rolladenarbeiten f. d. Wohnbauten an der Landwehrstr., 6. Bauabschn. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- Stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 308, abgeholt werden. Mannneim, den 30. Januar 1953. Gem. Baugesellschaft Mannheim moll. Vetsteigetungen Zwangsversteigerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mittwoch, dem 13. April, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 129, das Grundstück des Hermann Siefert und dessen Fhefrau Frieda Siefert geb. Weis in Mannheim-Waldhof auf Gemar- kung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 2. August 1951 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- Verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übri- gen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht Segen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen Sinstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die 3 über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier schriftlich einzureichen. Srundstücksbeschrieb: Erbbau- Grundbuch von Mannheim Band 1028 Blatt 30 Erbbaurecht an Lgb. Nr. 17383/12 Bauplatz(tatsächlich bebaut mit einem Wohnhaus), Neueichwaldstr. 23. Schätzungswert: 28 400 DM, Zubehör: 135 DM. Mannheim, den 22. Januar 1953. Zwangsversteigerung i Im Zwangsweg versteigert das Notariat am: Mittwoch, dem 8. April 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, SchlohB, linker Flügel, Zimmer 129, das Erbbaurecht, Eisstadion Friedrichspark GmbH., Mannheim, Friedrichspark, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteige- rungsanordnung wurde am 10. Januar 1952 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Exlös- Lertelluns erst nach dem Anspruch des Gläubigers Und fideft def Ul Sen Rechten derücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung Bat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen Sinistellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungser ies un die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die 3 Über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann Sinsehen. f Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich nach hier einzureichen. Grundstücks beschrieb: Erbbau Grundbuch von Mannheim, Band 929, Blatt 16. Erbbaurecht an: Lgb. Nr. 2046/4; 37 ar 15 qm; Hofreite, Lgb. Nr. 2046/25; 58 ar 03 am; Hofreite, Schätzungswert: 213 000 DR. Zubehörwert: 295 DM. Mannheim, den 19. Dezember 1952. Notariat V als vollstreckungsgericht. Notariat V als vollstreckungsgericht Zwangsversteigerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am: Mittwoch, dem 1. April 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 129, das Grundstück der Margarethe Köhne geb. Kiefer, Ehefrau des Kaufmanns Alfons Köhne, in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 12. Juli 1951 im Grundbuch vermerkt. 8 Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Exlös- Verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übri- gen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung Bat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die 3 über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier Schriftlich einzureichen. Hrundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 175, Blatt(. Eg. Nr. 2577; 1 ar go qm; Hofreite mit Gebäuden, Stadtetter, Lit. E 3, 13. Schätzungswert: 110 00 DM. Zubehörwert: 1000 DN. Mannheim, den 18. Dezember 1932. Notariat V als Vollstreckungsgerient Zwangsversteigerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mittwoch, dem 29. April 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 129, das Grundstück der Maria Baudy geb. Deichel- bohrer, in Mannheim(verstorben am 15. Juni 1950), auf Gemarkung Mannheim zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft. Die Versteige- rungsanordnung wurde am 30. Juli 1952 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers Slaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übri- gen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht Segen die Versteigerung Hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. 7 Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach ier Schriftlich einzureichen.. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 178, Blatt 37, Lg. Nr. 2747; 1 ar 94 qm, Hofreite mit Gebäuden, E 7, Nr. 8. Schät- zungswert: 20 00 DM. Zubehör:—. Mannheim, den 21. Januar 1953. Notariat v ais Vollstreckungsgerieht. Versteigerung. F 2.5 Am Dienstag, dem 3. 2. 83. 45 9.30 u. 14 Uhr gude: Besfecke meine nächste Versteigerung statt n Mhm., Schwetz. Str. 103„Zäh ringer Löwen“. Versteigert wird: Bekleidg., Wäsche, Uhren, Schuhe, Fahrräder u. mehr. Rud. Witt, Versteigerer, Mannheim, K 2, 22. Nähe Marktplatz Rot 319 48 100 Silberaufl., ab Fabrik seit über 25 Ihr. an Private(Teilzahl), z. B. Dteilig nur 2235, DM. 24teilig 82,30 DRM. Katalog gratis. Besteckfabrik A. Pasch& Co., Solingen Nr. 26. 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Januar 1953 MORGEN Seite 18 SPpPORT-Plaudereien „Die punktekämpfe, sie sind halt doch das Sale in der Fußballsuppe.“ So liest man es all- ſährlien Ende August/ Anfang September in den Sportteilen der Journale. Es ist das schriftge- wordene Aufatmen der Reporter und Redak- teure, die drei Monate lang schweißnassen Hemdes uber den sogenannten-oder- auch„Som- merfußball“ berichtet haben und dabei gerade noch an einem Sonnenstich vorbeitorkelten. Verständlich, der zerquälte Schrei und das Aufatmen. 5 a Aber sind sie wirlelich nock das Salz in der Suppe die Punktecampfe? schweinfurt, Frankfurt, München, Aschaffenburg, Ulm, Augsburg... Wenn diese Vereine nach Mann- im kommen,„ziehen“ sie einfach nicht mehr. heim er, es sei denn, der Gastgeber rangiert gerade in der Spitzengruppe(was becanntlich nur drei bis vier Vereinen alljährlich vergönnt ist). Wo aber liegt der Grund?. Club, Offenbach und Mühlburg, oder die Lokalspiele alter Rivalen, ja, das ist etwas an- ders. Wird es immer bleiben Selbst nach der 100. Begegnung. Es ist die wahre, echte Tradi- tion, die diese Qlubs(und ergo auch ihre Spiele) verkörpern. Hier ist Bestand, auch wenn einer dieser alten Großen einmal in Abstiegsgefahr schwebt, wie jetzt der Club. 4 4 Sale—? Gut. Aber man darf die Zeitentwiebclung nicht außer acht lassen. Der moderne Sport- plat besucher pfeift auf eine gut gewürete. Kartoffelsuppe. Er will auch zuei Würstchen darin schwimmen sehen. Dies zum Leistungs- niveau der heutigen Spiele. 5 * Wer weiß aus dem Dilemma einen Ausweg? „Man müßte Klavier spielen können“, heißt ein sentimentaler Schlager. Nein, das nicht. Aber man mußte. Ideen haben. 8 2 5 5 Ideen. Mike Jacobs kat sie gehabt. Der Mann, der mit bürgerlichem Namen Michdel Strauß Jacobs hieß, ist jetzt als 7sjähriger in Miami gestorben. Die amerikanische Presse meldete es in großen Lettern. Natürlick, Mike der über sieben Milʒlonen Dollar„gemacht“ hat, war für die Psyche des„Kleinen Amerika- ners“ ein Idealfall, ein Vorbild. Nachts, wenn sie in den Betten liegen, träumen sie davon: ein Mie sein, ein Rockefeller, ein Vanderbilt. Dollars„machen“. Millionen sind das— die es träumen und die sie machen wollen. * Jacobs at als Zeitungsboy begonnen. Ueber Teꝶ Rickard kum er ins Boqgeschäft. Nechnische Kenntnisse hatte er nie.(„lch konnte kaum eine Gerade von einem Aufwärtshaken unter- scheiden.“) Aber eine Nase hat er gehabt, einen Riecher. Ihm„gehörte“ Joe Louis. Er war der „20 Century Sporting Club“. Er war hatte... ihm gehörte er bestimmte Er war der Mann, der Ma Schmeling um den verdienten Weltmeisterschafts kampf gegen die Schießbudenfigur Braddocks gebracht hat. Mike Jacobs war ö g Nein, man soll die Toten runen lassen. 1 ö 5 Frits Schmitt aus Mannheims Herzogenried- straße hat mir geschrieben und bittere Klage ider die töcllienen Sportunfälle jüngsten Da⸗ tums gefüͤnrt. Ja, die„friedlichen Fassionen des modernen Sports“. Daus ist ein ernstes Ka- pitel. Manchmal hat man den Eindruch, es sei ihr letztes Ziel, den Krankenhäusern Patien- ten und dem Schauhaus Leichen æuzufümren. Der Mensch ist ein Wesen unaufhörlicher Selbstgefänrdung, sagt Prof. Litt. Hat er um- umstößlien Recht? 5 5 5 8 5 Ein anderer Mannheimer, L. Engelfried, be- klagt sich nach dem 100. Lokolspiel VfR-Wald- hof über die zctigen, in Worten gar nicht wie- derzugebenden Zurufe gewisser„ Publixumer- an die Spieler, wenn die, durch Schnee, Eis und Schlamm rutschend, einmal nicht das lei- ten, was die Oberfanaticer sehen wollen. Auch ein Spezialkapitelchen, aber ein viel harmloseres. Wir naben es schon einmal be- handelt. Es trägt die Ueberschrift: Plattfuß und Schmierbauché. Der Untertitel lautet: „Wenn ich nieht s viel rauchen würde“. Ja, dann würden es die Neunmalklugen denen da unten mal zeigen. wie richtig gekickt wird * Seßließlien hat mir noch Dr. Walter Raubin- ger geschrieben und in„blumigen Worten“, one Namen zu nennen, das Verhalten unseres Ert Weltmeisters Ander! Ostler gegen seinen Bremser, den alten Kemser Franze, durch den Kakao geholt. Raubinger fragt:„Wäre der „FCR, was er heute ist, wenn sein größter Könner, Fritz Walter, lauft das Spiel einmal ment, herumrennen und wie ein Rohrspatz mit seinen Kameraden schimpfen würde?“ Das mit dem Rohrspatæ ist ein hübscher Vergleich. 5 5 Und Anderl Ostler? Wie lieblich haben wir a n in der Erinnerung von den Agenturbildern: m trauten Familienkreis eine„Moaß“ trin- 5550 in seiner Schanhestube auf der Zither 5 end oder seine ihn sehnsüchtig erwar- 1 7 75 Kinder samt Mutti begrüßend. Solche 5 werden halt gemacht, wenn sich um und Ehre auf eines Mannes Haupt häu- 55 Man kann da schlecht drunter schreiben: 1 as ist der Meister Sowieso, der manchmal n etwas cholerisches Temperament hat alt mir noch etwas ein. Herr Fahrbach hat zich kürzlich bie man so schön sagt, sehr 0 gemacht“. als er nach der ersten Ab- 1 0 des zweiten Südwest- Vertreters fest- 10 e, 387 das eine Ungerechtigkeit sei und 5 5 ve Spielstärꝶte des heutigen Südwestens 7 8 Werde. Mein Verband— so etwa ve er— kat keinen der anderen Regional- bände zu fürchten. N am Sonntag wird der Doppelkampf „albest— West in Düsseldorf und Saarbrük- e getragen. F. F. F. Fe ist der„ Schlacht. 8 5 Was nicht Frisch- fromm fröhlich-frei t, sondern: Frits junrt Fahrbachs Fußballer! Er *. Wenn ich so an„starke Männer“ denke, Der deutache Bronzemedaillengewinner über 800 m bei den Olympischen Spielen in Helsinki, Heinz Ulzheimer Frankfurt), gewann am Donnerstag bei den Millrose-Spielen im New Vorker Madison Square Garden überraschend den Lauf über 880 Lards in 1:52, Minuten, die einen Rekord bei dieser Leichtathletik-Veran- staltung bedeuten. Er verbesserte damit die seit zwölf Jahren bestehende Bestleistung des berühmten Läufers Woodruff um acht Zehntel Sekunden.. 5 Ulzheimer startete in Auhßenposition in einem Feld von fünf Läufern, das er weit hinter sich lieg. Er führte immer und lag im Ziel etwa sechs Meter vor Cral Joyce aus Georgetown, dem Zweiten des Rennens. Ulz- heimer War sehr überrascht, als ihm mitge- teilt wurde, daß er den Hallenrekord gebro- chen habe. Er sagte, er schätze sich sehr glück ich, daß ihm dies gelungen sei. Die letzte Runde sei ihm schwer gefallen. Die Presse- vertreter bat Ulzheimer, alle Freunde in der Heimat zu grüßen und ihnen mitzuteilen, daß er sich wohl fühle. Als die deutsche National- hymne erklang, herrschte in der Arena tiefes Stillschweigen, dem sich dann ein herzlicher Beifall für den deutschen Läufer anschloß. 5 Der zweite deutsche Läufer, der sein De- büt bei den Millrose-Games gab, der Dinslaker Rolf Lamers. müßte sich in dem bekannten Wanamaker-Meilenlauf mit einem fünften Platz begnügen, Lamers lag zunächst auf dem zweiten Platz, konnte jedoch das von den Amerikanern Dwoyer(4:08,22), Mollineaux und Wilt vorgelegte Tempo nicht mithalten und liel langsam zurück. Er mußte sich mit rund 350 m Rückstand mit einem fünften Platz be- nigen. Lamers sagte nach dem Lauf, er habe nicht genügend Luft gehabt, da es in der Halle sehr rauchig war. En fügte hinzu, daß er sich je- doch an die Hallen-Bedingungen gewöhnen werde. Er ist davon überzeugt, daß er am Samstag in Boston besser abschneiden wird. Ulzheimer wird auch für Boston eine gute Chance gegeben. 33 Basel in Hockenheim Der BR„Fortuna“ Reilingen zieht am Sonn- eine Groß- Veranstaltung auf. Als Gegner der verstärkten Reilinger wurde der Badische Mannschaftsbeste AC 92 Weinheim verpflich- tet. Auf seiten der Reilinger starten die Hei- delberger Polizei-Boxer Oeèstrich I. Genthner FExser Bob. Zwei i Hans Kilian erreichte als erster Der Bobsport in Deutschland feiert, wie wir bereits mitteilten. in der Saison 1952/53 sein goldenes Jubiläum. Nach dem wir am vergangenen Wochenende über die organi- satorische Entwicklung plauderten, schreibt heute Sportwart Bachmann vom Bobverband über die sportliche Seite der Entwicklung. 5 5(Die Red.) Wenige Jahre vor der Jahrhundertwende Waren es sportbegeisterte Engländer, die auf vereisten Landstraßen der Schweiz die ersten Rennen fuhren. Ihre Bobs bestanden aus zwei mit einem langen Brett verbundenen Rodel. Während am vorderen Rodel eine überaus pri- Mmitive Seilsteuerung angebracht War, befand sich am hinteren Rodel eine Bechenbremse 30 bis 40 Kilometer. Erst mit der Entwicklung des Skeleton entstand bald darauf der erste Rennbob aus Stahl. Nun entwickelte sich reger Bobsport, hauptsächlich in St. Moritz und Da- vos. Durch die klimatischen Verhältnisse be- vorzugt, entstanden dort herrliche Kunstbob- bahnen Davos: 26 Kurven, Lange 3 km). In- zwischen wurden Geschwindigkeiten von 60 km und mehr erzielt. In Oberhof, Friedrichsroda, Triberg, Winterberg, Garmisch und Krumm- hübel entstanden nacheinander Kunstbobbah- nen. Neben Selbstkonstruktionen wurden Hartkopf und„Bachmann frèfes“ benutzt. Da diese Fahrzeuge recht hoch gebaut waren und dabei nur eine Spurbreite von 43 em hatten, kippten sie oft und begruben damit die Sieges- aussichten mancher Mannschaft. 8 Nach dem ersten Weltkrieg nahm der Bob- sport in Deutschland von Garmisch, Oberhof, Schierke und Winterberg aus einen gewalti- gen Aufschwung. 30 und mehr Bobs nahmen oft an einem Rennen teil. An Neukonstruktio- nen erschienen Julleck- und Schubrabobs. Auf einem Julleckbob war es, als 1924 der 18jäh- rige Hanns Kilian die phantastische Zeit auf der Garmischer Bobbahn von 1:17 Min, fuhr. Dies war ein Durchschnitt von 85 kmist. 1928 trat der Deutsche Bobverband als Mitglied der FIBT bei und nahm alljährlich an den Welt- meisterschaften teil. Fünfmal konnten deut- sche Mannschaften in der Vorkriegszeit sich den Titel„Weltmeister“ holen, dreimal allein Hanns Kilian. Mit der Uebertragung der Olympischen Win- terspiele 1936 an Garmisch- Partenkirchen war auch der Umbau der Bobbahn spruchreif ge- worden. Zuschauertribünen, erstklassiger Bob- aufzug, Bobschuppen, übersichtliche Kampf- Fuß ball: Auswahispiele: In Düsseldorf: West— Südwest; in Saarbrücken: Saarland— Nordrhein-Westfalen. DFB-Vereinspokal, Zwischenrunde, Spielbeginn 14.30 Uhr: SV. Waldhof— Conderdia Hamburg. 2. Liga Süd, Spielbeginn 14.30 Uhr, Sonntag: VfL. Neckarau— SV 98 Darmstadt. 2. Amateurliga, Staffel 1: TSG Plankstadt— Po- lizei-sV Mannheim; Olympia Neulußheim— VfB Wiesloch; SV Sandhausen— S Sinsheim; Sd Diel- heim— 1. FC Walldorf; TSV Phönix Steinsfurt gegen SV Altlußheim. 5 Staffel 2: MF Phönix Mannheim— Fortuna Heddesheim; Spygg. Sandhofen— MF 08s Mann- heim; Spogg. 03 Ilvesheim— SpVgg. Wallstadt; FV 03 Ladenburg— TSV wieblingen; sq Hems- bach— VfB Eberbach; TSV Handschuhsheim gegen Union Heidelberg; TSG Ziegelhausen— FV 09 Weinheim. 1 A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Schries- heim; SV Laudenbach— ASV 47 Schönau; TSV Viernheim— Fortuna Edingen. FV Viktoria Neckar- hausen— ASV Feudenheim Ib; FV 98 Seckenheim gegen SV Unterflockenbach; SV Waldhof Ama- teure— VfR Mannheim Amateure; TSV Lützel- sachsen— SV 50 Ladenburg. A-Klasse Süd: Eintracht Plankstadt— ES Blau-Weiß Mannheim; FV Brühl— TSG Rfleinau; SpVgg. 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau: SV Rohrhof— VfL. Hockenheim; TSV 1846 Mann- heim— SpVgg. Ketsch; sd Mannheim— Sc Nek- H. Schneekloth — karstadt; VfL. Neckarau Amateure— Sc 06 Rei- ingen.“. 5 tag, 15 Uhr, in der Hockenheimer Festhalle hauptsächlich die Bobs der Firmen Mathis, und Lay I, sowie vom VfR Mannheim der gute Techniker Kunz I. Da auch die Weinheimer mit ihrer kompletten Staffel antreten(ohne den noch verletzten Pfirrmann), sind spannende Begegnungen zu erwarten. Wieder Jugendsportfest Viertes„Nationales“ bei TSV 13846 In den letzten Jahren war das Nationale Leichtathletik Jugendsportfest des TSV 1846 im ganzen Bundesgebiet eine der wenigen großen Veranstaltungen für den Nachwuchs. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich die Vereine nur ungern mit einer Arbeit belasten, die außer- gewöhnlich viel Aufwand und dazu noch ein großes finanzielles Risiko mit sich bringt. Trotzdem hält der TSV an diesem Jugend- Sportfest, das am 21. Juni im Mannheimer Stadion zum vierten Male abgehalten wird, * lil eheimer liberraschungssiegef im. Catden- Durch Tabaksqualm und Musikgeduddel lief der Frankfurter bei seinem ersten USA-Hallenstart zum Sieg fest. Er wird die Leichtathletik-Jugend des ge- samten Bundesgebietes aufrufenß und nichts zu einer eindrucksvollen Werbung für die Mannheimer Jugend auszugestalten,. Die Vereinsleitung des TSV 46 knüpft damit an eine alte Mannheimer unversucht lassen, um dieses Fest Leichtathletik-Tradition an. Auch Mannheimer am Start Jugend- Schwimmkämpfe in Pirmasens Zum Jugend- Sechsländer-Vergleichskampf im Schwimmen in Pirmasens worden auf Grund der Mannheimer Ergebnisse der Prüfungswett- kämpfe folgende Jugendschwimmerſännen) ein- geladen: TSV 1846: Hans Mill und H. Jung- blut; Springerschule: Bärbel Urban, Liane Müssig und Albert Schmuck SV Mannheim: Gisela Brandt und Gisela Müller sowie Man- fred Machill und Horst Scheufler. Wie groß ist der Abstand zur ersten Klasse? Oberligist Had Hauheim prutt He C Interessanter Vergleichskampf am Sonntagabend im Eisstadion Wenn am Sonntag, um 20 Uhr, die beiden Schiedsrichter im Mannheimer Eisstadion das Eishockey-Treffen MERC— Bad Nauheim an- pfeifen, dann erleben Mannheims Freunde die- ser schnellen und harten Sportart einen inter- essanten Vergleichskampf, der die Frage be- antwortet: Welche Spielstärke hat sich die zunge Mannheimer Mannschaft in den letzten Wochen tatsächlich erarbeitet? Wie groß ist der Abstand noch zur deutschen Oberliga? Die Mannheimer Hoffnungen: Der Abstand möge nicht mehr groß sein! Gerade die„roten Teufel“ sind hierfür ein guter Prüfstein. Ihre Spielstärke(5:5 gegen Wembley Lions) ist bes- ser als ihr Tabellenplatz. 5 „Wollt ihr eure Mannschaft nicht einmal siegen sehen? Verpflichtet doch auch einmal emen schwächeren Gegner.“ Diese Frage wurde samt Ratschlag kürzlich an einen MERC- Eishockey- Funktionär herangetragen. Die Ant- Wort: Klar, der MERC will auch einmal ge- Winnen. Aber nicht gegen Hinterbexbach. Eine junge, aufwärtsstrebende Mannschaft kann nur von einem besseren Team etwas lernen! Und einmal kommt dann der Tag, an dem es Loclet, ein rell Deutscher 85 Stunden-Kilometer richtertürme wurden angelegt, Telefonverbin- dungen, Lautsprecheranlagen sowie modernste elektrische Zeitnahme waren eingebaut. Be- reits 1934 anläßlich der Weltmeisterschaft be- stand die Bahn ihre Feuertaufe. Nachdem in- zwischen der gut durchkonstruerte„Feier- Abendbob“ auch in Deutschland immer mehr Verwendung fand, wurden die Rekorde immer öfters gebrochen. Bei den noch anhaltenden Rekordfabrten geht es darum, wer den sich dauernd steigernden Druck länger aushält, Bob oder Kurve. 5 Viererbob-Weltmeisterschaft wird ohne Training gestartet Nachdem die ungünstigen Witterungsver- hältnisse auch die für Freitag vorgesehenen Trainingsläufe zur Vviererbob- Wweltmeister- schaft nicht zuließen, werden die 16 Bobs aus acht Nationen am Samstag die Titelkämpfe ohne weiteres Training bestreiten müssen. Der Austragungsmodus der Weltmeisterschaft(zwei oder vier Läufe) wird sich nach der Wetter- lage richten. „Schellt“. Zu glauben, daß dies schon am Sonntagabend sein wird, dazu gehört eine Portion Optimismus. Daß die Mannheimer aber mit ihrem tschechischen Neuzugang „Poldi“ Loew und dem zweiten Sturm, der sich unter„Schustel“ Schumacher gut gefunden hat, weiter verbessert sein werden., darf als sicher angenommen werden. Und wenn der jeherseer Schif(1. Sturm) so schießt wie in Berlin, dann ist der MERC noch lange nicht „Sefrühstückt“. 15:2, wie vor Jahresfrist, wird die Partie wohl nicht mehr enden! Im übrigen geht es um viel: Erzielen die MERCler ein ordentliches Resultat, dann wird sich in Kürze eine der Spitzenmannschaften der deutschen Oberliga in Mannheim vorstellen.. Allgemein stehen noch einige Ereignisse be- vor. U, a. wurde bekannt, daß der kanadische Nationaltrainer Alitken in Mannheim den deut- schen Spitzenspielern Mitte Februar den letz- ten Schliff für die Weltmeisterschaften in der Schweiz geben wird. Ob das große Länder- spiel(Rückkampf) der A-Mannscheften zwi- schen Deutschland und der Schweiz nach Mann- heim kommt? Hoffen wir es. Skis port- Generalprobe für„Deutsche“ in Baiersbronn“ Im Mittelpunkt des skisportlichen Pro- gramms am Wochenende stehen die Verbands- Meisterschaften in den nordischen Wettbewer⸗ ben, die in Berchtesgaden(Bayern), Furtwan- Generalprobe für die eine Woche später statt- findenden Deutschen Meisterschaften in Baiers- bronn-Freudenstadt darstellen. Die Bayern- Meisterschaften in Berchtes- gaden sind wieder ausgezeichnet besetzt. Sämtliche Titelverteidiger(Böck in der Kom- bination, Eder im Sprunglauf, Egger im Lang- lauf und die 4c Ib-km- Staffel aus Reit im Winkl) sind am Start. Gute Aussichten zur er- kolgreichen Titelverteidigung haben der Nessel- wanger Helmut Böck und die 4, 10-km-Staffel aus Reit im Winkl. Egger hat im 15-kKkm-Lang- lauf mit dem deutschen Meister Möchel(Mann- heim), Kopp, Vogel und nicht zuletzt mit dem für München 60 startenden Norweger Dahl zu rechnen. Interessant dürfte der Sprunglauf Wenden. Ob der in dieser Sasson gut herausge- kommene Partenkirchener Sepp Hohenleitner de Oberstdorfer Brutscher und Weiler schla- gen kann? Der Hinterzartener August Hitz hat bei den Schwarzwald-Meiste schaften den Schönwalder Göppert, als stärksten Gegner in der Kombi- nation. Fraglich ist, ob der deutsche Dauer- laufmeister Burgbacher im Ilö-EKm-Langlauf startet und auf dieser kürzeren, ihm weniger liegenden Strecke Grieshaber. Albert Hitz und Diemand gefährden kann. Erste Hallen-Meisterschaft Erstmals in der Geschichte der deutschen Leichtathletik hat ein Verband Hallenmeister- scheften ausgeschrieben. Diesen bemerkens- werten Schritt tat der Württembergische Leichtathletik-Verband. Austragungsort ist àm 1. März die Landessportschule Tailfingen. Fol- gende Wettbewerbe werden durchgeführt: Männer und Junioren: 40 m, 1000 m, 3000 m, 40 m Hürden, Weitsprung, Dreisprung, Hoch- sprung, Stabhochsprung und Kugelstoßen; Frauen: 40 m. 40 m Hürden, Weitsprung, Hoch- sprung und Kugelstoßen. N Heddesheim bei MFC Phönix Der FC Phönix Mannheim empfängt am Sonntag(14.30 Uhr) auf seinem Platz hinter der Uhlandschule Fortuna Heddesheim. Nach den letzten guten Spielen— u. a. gegen den Spitzenverein Weinheim— darf mit einem Phönix-Sieg gerechnet werden, obwohl die Gäste günstiger in der Tabelle stehen. Da der MERC nicht nur das E'shockeyspiel allein fördern will, starten in den beiden Spiel- pausen die badische Kunstlaufmeisterin Lilo Barth und die Hessenmeisterin Olly Babe- lotzky. Vereins-Notizen An die Leichtathletikvereine! Die für die Zeit vom 4. bis 7. Februar anberaumten Lehrabende unter Leitung des DLV-Trainer sepp Christmann milssen ausfallen, Diese werden in den ersten Märztagen nachgeholt Der Kreistag der Leichtathletikvereine des Kreises Mannheim wird am Sonntag, 10 Uhr, im „Feldschlössel“ beim VfR-Platz abgehalten. Generalversammlung Blau- weis(Eisenbahner SV). Neuwahl: 1. Vorsitzender W. Frey; 2. Vor- sitzender F. Merwarth; Schriftführer G. Häfner; Kassjerer A. Bach; Sportwart Th. Weckesser. Geschäftsstelle: Güterhallenstraße 232.. Generalversammlung TV 93 Rheinau. Neuwahl: 1. Vorsitzender Hr. Schoch: 2. Vorsitzender H. Knopf; Kassierer H. Graner; Oberturnwalrt H. Maass. Ehrenoberturnwart: F. Braun. Stattliche „rose: Leichtathletik- Abteilung. Der Verein feiert in diesem Jahr 65 jähriges Jubilkum. Motorsport-Club Seckenbheim. Unterhaltungs- abend. Erfolgreiche Motorsportler wurden geehrt. Clubmeister: Kar! Kronmüller; Ehrenpokale: W. Kern, H. Boxheimer, G. Riesenacker, K. Neu- reuther, K. H. Lochbühler, K. Wagner. K. Brun-, ner, G. Kühnel. 8 5 Tschechoslowakei— Schweden 521 Die tschechoslowakische Eishockenmann- schaft schlug am Donnerstagabend die schwe- dische Nationalmannschaft 5:1(2:0, 2:0, 1:1). Die Gegner für„Lütge“ Poppel-Europameister Walter Lütgehetmann (Frankfurt) und der Essener Ernst Rudolph treffen vom 5. bis 8. Februar in der Viersener Festhalle bei der Europameisterschaft im Cadre 7½% àguf den Belgier van Hassel, die Holländer van de Pol und Metz, Galmiche(Frankreich) und Reicher(Oesterreich). Hinzu kommt noch ein Spanier oder der vielseitige Belgier René Vingerhoedt. Nach seinen hervorragenden deutschen Rekorden auf der deutschen Meister- schaft im„Metropol“ in Mannheim gibt man Lütgehetmann erste Aussichten, seinen Titel als Europameister erfolgreich zu verteidigen. Hoher Sieg der VfR-Boxer Die Boxer Südbadens bemühen sich, durch zahlreiche Kämpfe gegen Mannschaften ande- rer Landesverbände die ihnen fehlende Kampf- erfahrung nachzuholen. Kürzlich weilte der VIER Mannheim in Kuppenheim. Die Gäste, die durch zwei Heidelberger verstärkt waren, ge- wannen hoch mit 13:5. 8 Ergebnisse: Leicht: Kraut(K) PS über Dunker (M); Welter: schmidt(M) 2 R K. o.-Sieger über Kremer; Kunz II(W) Ps über Durm; Halbmittel: Bader(K) Sorn(M) unentschieden; Mittel: Kunz 1 2. R. Abbruchsieg über Kühn; Halbschwer: Meier(M) PS über Himmel; Weinmann(N) K. o. Sieg 1 R. über Durm II; Bantam: Weber(N) PS über Wolf: Schwer: Schwan() K. o.-Sieg über Diemert. 0 Praktisch zwei Repräsentativspiele des Südwestens gegen Westdeutschland Herberge. hält in Düsseldor/„Heerschau“ ab Sechs Internationale und einige Kandidaten bei Westen— Rheinand-Pfalz/ Zweites Spiel: Saar— Westdeutschland Die beliebten Repräsentativkämpfe der Fußball-Landes verbände— kleine Län- derkämpfe kann man diese Spiele auch etwas ähnliches wie Seltenheitswert. Das umfangreichen(und zu anstrengenden) wicklung oft noch von fünf oder sechs Länderkämpfen der nennen— genießen in Deutschland 80 ist kein Wunder, sondern eine Folge der Punktehatz, deren termingerechte Ab- Nationalelf bedroht wird. Schade, wie gesagt, denn die Repräsentativkämpfe der Landesverbände ge- ben nich nur dem talentierten Nach wuch ballsportfreunden auch sehr beliebt. Sepp Herberger wird natürlich am Sonntag in Düsseldorf auf der Tribüne sitzen. Dort steigt das wichtigere Spiel, in dem neben zahl- reichen Nationalspielern(Turek, Adam, Kohi- meyer, Eckel, Liebrich, Gebr. Walter) auch einige jener Talente„an der Arbeit“ sind, nach denen in letzter Zeit mehrfach gerufen wurde(Z. B. Mittelstürmer Hetzel, SV Meide- rich, oder Gommans, SW Essen). Der Papierform nach steht der Südwesten, de⸗ Spor am Wochenende Handball: Verbandsliga: Ketsch— Birkenau; Oftersheim gegen Leutershausen. Bezirksklasse: TV 98 Seckenheim— TV Schries- heim; TV Großsachsen— VfL. Neckarau; TV Alt- lußgheim— TSV Viernheim; FV 09 Weinheim gegen TG Laudenbach; Sd Mannheim— TV Hemsbach. A-Klasse Staffel 1: SpVgg. Ketsch Ib— TB Ger- mania Neulußheim; TSV Neckarau— TV Edingen; TB Germania Reilingen— TB Jahn 99 Secken- heim; TSV 1846 Mannheim— TV Brühl; 78G Rheinau— SpVgg. 03 Ilvesheim. A-Klasse Staffel 2: ATB Heddesheim— VfR Mannheim Ib; Spygg. Sandhofen— Tus Einheit Weinheim; Polizei-sV Mannheim— 88 Hohen- sachsen; Mrd Mannheim— Sc 1910 Käfertal. B-Klasse: TG Heddesheim— TV Neckarhausen: FV 09 Weinheim Ib(a. K.)— VfB Gartenstadt; SpVgg. Wallstadt— TSG Ladenburg; TV 64 Schwetzingen— TV Rheinau; SV 07 Seckenheim gegen Fortuna Schönau; TV 98 Seckenheim 1b gegen Sc Pfingstberg Hochstätt. 1 Sonstige Sportarten: Tennis: Heidelberger Tennishalle, Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 14 Uhr: Club Raffelberg Duis- burg mit v. Cramm, Feldbausch, Pöttinger u. a. gegen Schwarz-Gelb Heidelberg. Eishockey: Mannheim, Sonntag, Eisstadion, 20 Uhr: Freundschaftsspiel Mannheimer ERC— VfL. Bad Nauheim; in den Pausen Eiskunstlauf Lilo Barth, badische Meisterin, und Hessenmeisterin Olly Babelotzky. eine Kombination 1. s eine Chance— sie sind bei den Fuß- in dessen Reihen sechs Naticnalspieler mit- wirken, vor keiner unlösbaren Aufgabe. Zwar besitzt Westdeutschland eine Fülle ausgezeich- neten Spielermaterials, aber auch Stürmer wie Gerritzen, Preisler und Hetzel kochen nur mit Wasser. Schwer wird es Fritz Walter haben, der in Erich Schanko auf einen Gegenspieler trifft, den auszuspielen außerordentlich schwer sein dürfte. Mit Fritz Walter wird aber das Stürmerspiel des Südwestens stehen und fal- jen. Der Zweikampf zwischen den beiden Na- tionalspielern aus Kaiserslautern und Dort- mund wird daher für den Ausgang des Kamp- fes von wesentlicher Bedeutung sein. Immer- hin gibt die gut zusammengesetzte Südwest- Mannschaft zu einigen Hoffnungen Anlaß, und wenn der Sturm nicht mit Schüssen geizt, dann wird auch einem so großartigen Tor- hüter wie Turek beizukommen sein. Praktisch ist diese rheinland- pfälzische Südwest-Elf ja FC Kaiserslautern Tus Neuendorf. Ob der Meidericher Tank Hetzel den Klassemann Liebrich II überrollen kann? Auf die beiden Essener Rahn und Termath muß der Westen verzichten, da ihr Klub im Pokalkampf steht. Herberger bedauerte das außerordentlich. Denn:„Es gibt so manches, was gerade die beiden noch lernen müssen“, meinte der Bundestrainer dieser Tage. Her- berger— er ist mit seinen Gedanken schon ganz beim Länderspiel am 22. März gegen Oesterreich in Köln. Nun, er kann am Sonn- tag in Düsseldorf Heerschau halten! l Eigentlich ist es ein Doppel-Zweifronten- kampf, was sich da am Sonntag abspielt. Man muß nur die Saarvereine als zur Südwestliga gehörig betrachten. und daran denken, daß die rheinland- pfälzischen Oberligisten auch Süd- westvertreter sind Die zweite Westelf ist ke neswegs viel schwächer als jene von Düssel- dorf. Die Prominenz der Namen ist nur nicht ganz so groß. In der Saar-Auswahl hingegen werden acht Spieler des Vizemeisters I. FC Saarbrücken stehen. Sie werden sehr ehrgeizig sein, um dem eigenen Publikum zu zeigen, daß das sensationelle Ergebnis von Kaiserslautern einem rabenschwarzen Tage entsprach, den jede Mannschaft einmal erwischen kann. Borehter- ding steht im Tor, Fottner(früher München) ist mit Philippi und Momber wertvoller Mann einer starken Läuferreihe und im Sturm soll Stiedl(Saar 05) für den nötigen Schwung im 1. FC-Angriff sorgen. Eppenhoff-Gawliczek-Zwickhöfer geben der Auswahl Nordrhein-Westfalen als erfahrene Läuferreihe großen Halt. Im Sturm wird viel davon abhängen, ob der internationale Kölner Flügel Röhrig-Schäfer es versteht, eine ge- wisse Linie ins Spiel zu bringen. Da Mauritz im Laufe der Woche erkrankt ist, muß man abwarten, wie im Innensturm umgebaut wird. Die Chancen der vier Mannschaften?— Es Könnte einen Südwest-Doppelerfolg geben. Wahrscheinlich ist aber ein Remis— nämlich eine Niederlage des Südwestens in Düsseldorf und ein Sieg in Saarbrücken. Es kann aber auch gerade umgekehrt kommen. Zwei West⸗ siege sind auch nicht ganz unmöglich. Ein hübsches Knobelspiel. Bitte, eines ist gewiß: es gibt sechs Möglichkeiten. Die nominierten Spieler: Südwesten für Düsseldorf: Adam(Tus), Unkel bach(Tus), Kohlmeyer, Eckel, Liebrich tafle i. FCK), Miltz(Tus), Scheffler, Fritz Walter, Otmar Wal ter(alle 1. FCH), schmutzter(Tus) oder Laag FR Pirmasens), Warth(Tus); Ersatz: Wanger, Hölz (1. FCH), Ahlbach, Voigtmann(Tus). Nach Ab- e am Samstag endgültige Aufstel- ung. Westen für Düsseldorf: Turek(Fortuna), Post (Rheydter SV), Jenatschek(Münster), Schlebrowski (Borussia), Gommans(SW Essen), Schanko(Borus- sia), Klodt(Schalke). Preißler(Borussia), Hetzel (Meidericher SW), Rachuba(Münster), Flügel(Bo- russia). Ersatz: Mutz Gayer Leverkusen), Schmidt (Meidericher SV), Rey und Schulz(Münster). Südwest in Saarbrücken: Zorcherding(Saar 905), Puff, Keck, Philippi, Momber(alle 1. Fe Saar- brücken), Fottner(Saar 05), Otto, Martin, Bunkert G. FC Saarbrücken), Siedi(Borussia Neunkirchen), Balzert(I. FC Saarbrücken). Ersatz: Jirasek(Neun- kirchen), Berg(1. Fe Sdarbrücken) und Urnau (Saar 05). Westen in Saarbrücken: Kwiatkowski(Borussia), Juskowiak(RW Oberhausen), Kempchen(Horst Emscher), Eppenhoff(schalke), Gawliczek(1. Fœ Köln), Zwickhöfer(Schalke), Müller(1. Fe Köln), Mauritz Fortuna), Karsperski Borussia), Röhrig und Schäfer(i Fc Köln) Ersatz: Halwas(Borussia M.-Gladbach), Mikuda(Borussia Dortmunch, Bon- newitz(Herten) und Schmidt(Horst-Emscher). Wen Gin. Muir II Eier Nudeln N In- puniemehl cue auszgicuu,⁷⁰̊ 8 gen(Schwarzwald) und Isny(Schwaben) eine 3 eee FFP 8 5 88 3 8 5 2 25 N 7 82 5 F. N 8 1 . 8. 2 55 8 8 95 5 8 8 8 8 E 8 e N 2— Seite 14 MORGEN Samstag, 31. Januar 1953 Vr. 9 IAEETEN MANNHEIN I D 3.3 Grose Auswahl in Amen Untsskunnn g gute Qoalltät.„„„er Damen- Linksstrümmie feine Qual., perlon 8 3 dar 1. Runeri-Perlon-Strümple I. Mose 8 g Tn N.! im Hause der Az, Allgemeine Zeitung, I. 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Blöd, 17. 10. 66, Kleine Wall- stadtstraße 26.— Loose Franz Robert, früherer Architekt, 13. 8. 1375, Beethovenstraße 20.— Faulus Berta geb. Natter, 22. 3. 7, Wa. Malvenweg 32. 20. 1. 53: Becker Katarina geb. Sauer, 29. 1. 71, Emil-Heckel- Straße 20a.— Kolligs Adolf, früherer Kaufmann, 8. 11. 84. Böck Uins trage 24.— Zürn Eva geb. Groß, 6. 2. 75, Fröhlienstraße 19.— Klingler Elisabeta Luise geb. Bender, 7. 9. 82, Wa. Weizenstr. 1. Bühler Johann Jakob, städt. Aufseher, 16. 8. 89, Fr. Vogesen- Straße 60.— Decker Ratharina geb. Diehm, 18. 8. 73, Wa. Wald- Straße 9.— Heiß Bertha geb. Lichtenberger, 29. 3. 63, Ludwig Richter-Stragße 3.— Meinhold Curt, früherer Fabrikant. 29. 5. 87, Alphornstrage 10.— Osche Jakob Ludwig, Monteur, 5. 9. 17, Heinrich-Lanz-Straße 41.— Straßner Jakob, früherer Arbeiter, 27. 3. 82, Jungbuschstraße 24.— Ganter Luise Friederike geb. Nägele, 4. 8. 74, Ne. Franz-Sigel-Straße 1.— Kaufmann Friedrich- Wilhelm, Steuer-Amtmann, 30. 1. 96, U 6, 19.— Fischer Leon- hard, Obergärtner i. R., 29. 11. 35, 86. Gengenbacher Straße 5.— Pfarr Lina geb. Schmidt, 30. 9. 06, Sa. Deutsche Gasse 186. Kölsch Susanna, früh. Arbeiterin, 28. 4. 76, Wa. Freyastraße 10. Neumann Luise geb. Jog, 24. 1. 02, Am Meßplatz 2.— Müller Heinrich, früh. Führmann, 21. 9. 70, Wa. Am Herrschaftswald 147. 21. 1. 53: Zoller Ludwig Ferdinand, Stadtarbeiter, 19. 1. 96, Riedfeldstrage 6,— Bolg Eva Katharina Elisabetha geb. Diehm, 29. 5. 96, Hugo-Wolf- Straße 12.— Hllig Katharina geb. Hoffmann, 31. 1. 76, Sophienstraße 24.— Hofmann Kari Wilhelm, früh. Gast- Wirt, 12. 2. 71, Jungbuschstraße 33.— Rihm Elise geb. Strickle, 29. 5. 72, Kätertaler Straße 73.— Wipfler Elisabeth geb. Krie- baum, 1. 11. 68, Eichendorffstrage 23.— Sotta Alois Julius, früh. Sattler und Tapeziermeister, 6. 4. 71, Rh. Frünlingstrage 17. Dulk Katharina geb. Kullmann, 14. 9. 84, Wa. Speckweg 138. Pojda Erika, 21. 1. 53, Waldhofstraße 133. Weippert Rosine Karoline Katharina geb. schanzenbach, 6. 4. 69, Käfertaler Str. 193. 22. 1. 53: Längle Josef, früh. Stadtarbeiter, 24. 9. 85, H 4, 16-18. „Neumann Elisabetha geb. Rößler, 22. 12. 79, D 4, 5.— Giebel Wolfgang, früh. Schmied, 29. 10. 62, Schiachtnhofstraſſe 14.— Senn Karl, früh. Gärtnerelbesitzer, 20. 3. 64, Fe. Neckarstraße 60.— Hauck Wilhelmine Christine geb. Bachmaier, 18. 2. 76, Wa. Eichen- Weg 4.— Günther Georg, früh. Spenglermeister, 9. 8. 79, Lenau- strage 2a.— Dantonello Johann, Arbeiter, 2. 2. 85, Sa. Luft- schifferstraße 211.— Vollmer Amalie geb. Blechner, 3. 4. 67, Speyerer Straße 12.— Detroy Heinrich, Reichsbahnsekretär 1. R., 24. 4. 70, Luisenring 20.— Sator Wilhelmine, früh. Verkäuferin, 14. 12, 80, Langerötterstraße 100.— Beck Rosa Antonia geb. Throm, 8. 8. 98, Wa, Mauerstraße 4.— Specht Karolina, Milchhändlerin, 12. 2. 97, Alphornstraße 34. 23. 1. 53: Schwann Marianne, 23. 1. 53, Sa. Luftschifferstraße 301. Kehl Frieder Johannes Hans, 10, 1. 53, U 6, 20— Riedel Jakob Ernst, früh. Schlosser, 13. 3. 65, Ne. Rheingoldstraße 28.— Kuhn Elisabeta geb, Frank, 27. 6. 81, Käfertaler Straße 49.— Sprenger Ursula Erna Hermine, 17. 1. 49, Rh. Waldseestraße 14.— Schie- mer Rosa geb, Mildenberger, 30. 11. 73, Wa. Glücksburger Weg 90. Fertig Karl Ludwig, Straßenbahnoberwagenführer 1. R., 6. 7. 81, Bürgermeister-Fuchs-Straße 5. Veigel Reinhold Otto, früh. kfm. Angestellter, 3. 9. 88, Langerötterstraße 61. Löser Lina geb. Hefner, 23. 1. 12, Arbeiterin, Wa. Wachtstraße 22.— Tesch Katha- rina geb. Sutor, 4. 3. 73, Beilstraße 4. Leber Heinrich Julius, Pförtner, 16. 6. 97, Waldhofstraße 230. 24. 1. 53: Brand Heinrich, Schlossermeister, 20. 7. 87, Wupper- straße 21. Neu Jakob, früh. Metzger, 18. 10. 81, Ne. Luisen- straſſe 9.— Wünsch Karl August, früh. ktm. Angestellter, 27. 2. 1905, K 4, 21.— Kirn Emil, früh. Angestellter, 28. 12. 82, Secken- heimer Straße 130.— Denz Karolina geb. Brumm, 16. 2. 82, D 4, 11. Enders Karl, trüb, Schuhmachermeister, 5. J. 66, Wa. Wacht- A 12 2 Marla, Sreszentia geb, Herkommer, 2. 4, 69, „„ Fanther 1 Arie der Rechte, 18. 9. 70, Schopenhauersfraße 6,— Kuhn Antonie Sophie geb, Lappert, 29. 2. 68, Längstraße 39a.— Kreideweis Karoline geb. Bechtel, 12. f. 178, K I 17 KUnzi Annas Katharina Seb. Henninger, 9. 11. 1900, Sa. Scharhofer Straße 20.— Hirt Fridolin, Lokomotivführer 1. R., 1. 2. 94, Wa. Waldfrieden 85. Krug Friederike geb. Kugel, 11. 4. 70, Friedrichsring 30a. Herrwerth Georg, Dreher, 26. 5. 82, Erlenstraße 39. Schilling Karl Steuersekretär i. R., 28. 2. 76, Zellerstraße 31.— Bahm Johann Friedrich, 23. 6. 70, Medicusstraße 7.— Ziegler Ernst Eduard, tr. kfm. Angestellter, 12. 7. 1901, Böcklinstrage 15.— Weber Wilhelm fr. kfm. Angestellter, 9. 12. 0, K 3, 4. 25. 1. 33: Gamp Anna Maria Seb. Gerber, 26. 1. 82, U 3, 19.— Stroh Katharina Johanna geb. Daub, 2. 6. 85, H 4, 14.— Petri Johannes, 2. 9. 75, Waldhof, Luzenbergstraße 84.— Gebhard Magdalena geb. Gassert, 29, 9. 72, Wa. Hubenstraße 5.— Bern- hard Peter, Schlosser, 20. 3. 96, Birkenau, Kreuzgasse 14. Siegrist Lothar, 23. 1. 83, Wa. Fliederweg 7.— Schleich Emma geb. Helmstädter, 23. 2. 93, Wa. Waldpforte 160.— Kraft Elisabetha Zeb. Hartmann, 21. 3. 67, Wa. Zäher Wille 19.— Schneider Bar- bara geb. Sebastian, 11. 8. 82, Wa. Maienweg 10.— Schröcker Bertha Luise Friederike geb. Gunser, 24. 4. 74, Wa. Am Kiefern- bühl 12,— Rohr Elisabeth geb. Sommer, 6. 1. 66, Sa. Kulmer Strage 22.— Schaffran Alfred, früh. Bankbeamter, 16. 6. 72, Wer- derstraße 33.— Dechant Franz Josef, früh. Betriebsleiter, 24. 5. 68, Wa. Waldstraße 38e.— Brida Engelbert, früh. Arbeiter, 24. 10. 78, Alphornstraße 41.— Döscher Christina geb. Hertling, 18. 8. 33, Karl-Ludwig-Sstrage 23.— Kiesel Emma geb. Muth, 2. 10. 84, Wa. Freyastraße 60. Metzler Anna Katharina geb. Hagelstein, 11.9. 83, EKleinteldstrage 20.— Diefenthaeler Georg, 25. 1. 53, L. S, 14. I Lieber Ludwig Johann Wilhelm, früh, Werkmeister, 3. 5. 75, Ne. Lufsenstraße 16.— Kiefer Marta geb. Staab, 1. 1. 86, Ka. „ 5 3 Luise Amalie Bertha geb. Ha- „ 15. 6. 73, einhäuserstraße 19.— ZölʃfI iro- watka, 3. 5. 74, Stolzestraßge 4.„„ 26. 1. 53: Freund Georg, früh. Müller, 9. 2. 92, Wa. Zimmerer- Sasse 3.— Heuken Maria Franziksa geb, Schenzel, 15. 11. 72, Wa. Speckweg 17.— Reineck Regina geb. Wöhrle, 16. 12. 76, Sa. Qued- Unburger Weg 26.— Stuber Daniel früh. Arbeiter, g. 9. 73, H 7, 36. = Fälschle Anna Sofie geb. Esse wein, 31. 10. 80, J 3, Katharina geb. Hocker, 26. 2. 81, Kä. Habichtstrage 68. Albert e mae, ee Doktor JETZT BETTEN KAUFE Sie finden eine reiche Auswahl Vollmatratzen 10 ztlg., mit Keil ab 39 F. E. Matreitzen 890 Federeinlage. ab Wolldecken 50 versch. Farben ab Schlafdecken 50 Kkamelhaarfarb., ab Steppdecken viele Farben, ab 205 Deckbefren m. 5 Pfd. Federn ah 56* Kopfkissen 1 m. 2 Pfd. Federn ab 4 ö Stuhlkeissen m. 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Wenn Sie den Bau Ihres Hauses ausschließlich mit privaten Mit- teln, sei es Eigenkapital oder Fremdgeld, dnanzierb und öffentliche Mittel, 2. B. bei der Landeskreditanstalt für Wohnungsbau, aus So- forthilfefonds, öffentlichen Arbeitgeberdar- lehen usw., nicht in Anspruch genommen ha- ben, dann fallen die Wohnungen Ihres Neu- baues unter die Bestimmung des 8 23 Woh- nungsbaugesetz vom 24. 4. 1950. Solcher frei finanzierte Wohnraum ist von der Erfassung und Zuteilung durch das Wohnungsamt frei- gestellt und das frühere Wohnungsgesetz ist bierbei nicht mehr anwendbar. Frei finanzierte Wohnungen, selbst dann, wenn Grundsteuer- vergünstigung für sie in Anspruch genommen Wird, unterliegen nicht mehr der Zwangsbe- wirtschaftung. Das Wohnungsamt hat mit sol- chen Wohnungen praktisch nichts mehr zu bun, nachdem ihm jede Eingriffsmöglichkeit genom- men ist und Sie freie Mieterauswahl haben. Dies war gerade der Grundgedanke des Ge- setzes: durch Ausschaltung der Wohnungsbe- hörden und die Rückgewähr freier Verfügungs- möglichkeit den Baulustigen einen Anreiz zu geben. Der private Wohnungsbau ist insoweit aus der Wohnraumbewirtschaftung herausge- nommen. Unabhängig hiervon ist die Frage der Miethöhe. Wenn Sie Steuervergünstigungen zum Wiederaufbau in Anspruch nehmen, dann können Sie nur die preisrechtlich zulässige Kostenmiete verlangen, so daß hierbei die Preisbehörde noch mitzusprechen hat. 5 H. F. Ich habe Antrag auf Hausratsent- schädigung gestellt. Dabei habe ich auf be- vorzugte Auszahlung der Entschädigung verzichtet. Bei der Abgabe meines Antrags habe ich mich erkundigt, wann ich ungefähr mit der ersten Zahlung rechnen könne. Dar- auf erhielt ich unter Hinweis auf mein Ein- kommen die Auskunft, daß ich„vielleicht in zwei Jahren“ an die Reihe käme. Kann diese Auskunft stimmen?— Das Lastenausgleichs- gesetz unterscheidet zwischen Hausratentschä- digung und Hausrathilfe. Letztere stellt eine Vorauszahlung auf die Hausratentschädigung dar und wird bis zur Höhe von 800 DM zuzüg- lich des Familienzuschlags in zwei Teilbeträ- gen gewährt. Erst wenn die Hausrathilfe an alle Berechtigten ausbezahlt sein wird, kön- nen nach& 297 des Lastenausgleichsgesetzes die restlichen Ansprüche auf Hausratentschädigung erfüllt werden. Insofern läßt das Gesetz er- kennen, daß der Bewilligung und Auszahlung der Hausrathilfe in zeitlicher Hinsicht ge- wisse Grenzen gesetzt sind, Die Reihenfolge der Gewährung der Teilzahlungen auf die Hausrathilfe wird durch eine nach sozialen Ge- sichtspunkten aufgestellte Punkttabelle be- stimmt. Bis zu welchem Zeitpunkt Antragstel- ler mib niedrigster Dringlichkeitsstufe mit einer ersten Vorauszahlung rechnen können, läßt sich heute auch noch nicht annähernd be- stimmen. Hierüber wird zu gegebener Zeit das Bundesausgleichsamt entscheiden. Drei Freunde der Musik. Wir sind uns nicht ganz klar, was man unter einer Zwölfbonmusik versteht. Wer gilt unter den Komponisten als heryorragendster Vertreter?— Das Wesen der Zwölktonmusik ist in Kürze nicht leicht zu er- klären. Die sogenannten atonalen oder Zwölf⸗ ton-Musiker stehen auf dem Standpunkt, daß das überkommene tonale Tonsystem durch die fortwährende Inzucht von Akkorden und Ton- arten abgenutzt, ja verbraucht ist. Die deshalb angestrebte Auflösung der Tonalität hat alle lormbildenden Prinzipien der Musik erschüt- tert und eine Umwälzung des ganzen tonalen musiktheoretischen Systems gebracht. Bei den Atonalen ist die Oktave in zwölf gleiche Töne eingeteilt, in zwölf Halbtöne, von denen jeder gleichen Wert hat. Keiner ist mehr Hauptton, keiner mehr von vornherein wichtiger als der andere, und alle früheren formalen Grund- elemente verlieren ihre bisherige Bedeutung. Die Zwölftöner machen sich vom Zwang des Harmonischen frei. Harmonie und Melodie haben keine architektonische Verpflichtung mehr. Die Zwölftonmusik, die zweifellos viele neue Möglichkeiten des musikalischen Aus- drucks geschaffen hat und als deren Haupt- Jertreter Arnold Schönberg gilt, fordert frei- lich auch eine erhebliche Umstellung des„Hö- rens“ und ist nicht zuletzt aus diesem Grunde noch vielkach umstritten. Aber die scharfe geistige Spannung, die der Gegensatz von tonaler und atonaler Musik hervorgerufen hat, gehört zu den bedeutsamen Kennzeichen un- serer musikalischen Entwicklung seit etwa dem Ende des ersten Weltkrieges. H. S. Ich habe die Absicht, eine Firma zu gründen, die ich als alleiniger Gesellschafter einer G. m. b. H. aufziehen möchte. Da jedoch zur Gründung einer solchen G. m. b. H. minde- stens zwei Gesellschafter notwendig sind, habe ich mit einem Freund vereinbart, daß ich mit ihm die Gesellschaft gründe und er mir sei- nen Gesellschaftsanteil unmittelbar nach der Be- urkundung des Gesellschaftsvertrages abtritt, 80 daß ich alleiniger Gesellschafter werde. Ich habe jedoch gehört, daß dieser Umweg auf Schwierigkeiten stoßen kann?— Die G. m. b. H. setzt als Gesellschaft einen gültigen Gesell- schaftsvertrag voraus. Da die Gründung einer G. m. b. H. die Beteiligung von mindestens zwei Farmern voraussetzt, Ihr Freund aber beab- sichtigt, unmittelbar nach der Gründung wie- der auszuscheiden, würde es sich bei dem Ge- sellschaftsvertrag um eine Scheingründung handeln. Ihr Freund würde durch sein sofor- tiges Wiederausscheiden zu erkennen geben, daß er nur als Strohmann mitgewirkt hat. Es ist natürlich schwer, klarzustellen, wo die Grenze zwischen einer wirksamen und einer nur zum Schein erfolgten GmbH.-Gründung liegt. Angesichts der jetzt noch geltenden strengen Rechtssprechung raten wir Ihnen von einer kurzfristigen Uebernahme des Gesell- schaftsanteils Ihres Freundes dringend ab. Je längere Zeit Sie mit dieser Uebernahme zu- warten, desto gefestigter wird die Rechts- mäßigkeit des Gründungsaktes. f Junge Eltern. Wir sind seit sechs Wochen Eltern eines Jungen. Da unser Verwandten- und Bekanntenkreis sehr groß ist und vor allem auch zu diesem Kreis mehrere Tanten gehören, wird das Kind allzuviel geherzt und geküßt. Wir Eltern sind ziemlich machtlos, denn es würde„böses Blut“ geben, wenn wir die kußwütigen Tanten jeweils von ihrem Vor- haben abhalten würden. Was sollen wir tun? — Wir sehen nicht ein, daß Sie Ihr Kind von sämtlichen Tanten küssen lassen, nur um jede Kränkung zu vermeiden. Es ist besser, das be- leidigte Gesicht einer Tante in Kauf zu neh- men als die Gefahr einer Infektion des Kin- des. Es ist selbstverständlich, daß man sein Kind vor jeder Möglichkeit einer gesundheit- lichen Schädigung bewahren soll. Altsparer H. in S. Die Reichsbankanteile eines Westdeutschen werden im Wertbereini- Sungsverfahren mit 10 Prozent aufgewertet. Wie kann der 90prozentige Restausfall im Lastenausgleichsverfahren geltend gemacht werden? Im Antragsformular auf Feststellung von Vertreibungsschäden Formblatt LA 2) sind Beteiligungswerte nur für Vertriebene und Ostgeschädigte vorgesehen.— Zum Ausgleich von Verlusten, die in Folge der Neuordnung des Geldwesens an Altsparanlagen eingetre- ten sind, werden Mittel aus dem Ausgleichs- fond des Lastenausgleichsgesetzes zur Verfü- gung gestellt. Inwieweit Altsparanlagen wei- tergehend aufgewertet werden, wird durch ein besonderes Gesetz(Altsparergesetz) geregelt, das bis zum 31. März 1953 verabschiedet wer- den soll(vgl. 8 365 in Verbindung mit 8 15 des Lastenausgleichsgesetzes). Ihren Sparerschaden können Sie erst nach Inkrafttreten des Alt- sparergesetzes geltend machen. Max F. Vor einigen Tagen beobachtete ich eine leider alltägliche Unsitte, die ums Haar zu einem Unfall geführt hätte. Eine Anzahl von ABC-Schützen ging von der Schule nach Hause. Ein vor einem Laden haltender Last- wagenzug bob der Jugend willkommene Ge- legenheit, daran herumzuturnen und sich an die Verbindungsdeichsel anzuhängen. Der Bei- fahrer verjagte die Kinder mehrmals und stieg dann in den Wagen ein. Kaum war er jedoch aufgestiegen, hängte sich eines der Kinder er- neut an, stürzte beim Anfahren zu Boden und Wäre beinahe überfahren worden. Wäre das Verhalten des Fahrpersonals schuldhaft ge- Wesen, wenn der Vorfall zu einem Unfall ge- führt hätte?— Unseres Erachtens hab der Bei- fahrer seine Pflicht und Schuldigkeit getan, weil er die Kinder mehrfach von dem Last- Wagenzug verjagt hatte. Er durfte damit rech- nen, daß es einigermaßen erzogenen Kindern in schulpflichtigem Alter geläufig sein muß, daß sie den Anordnungen vernünftiger Erwach- sener zu folgen haben. Beachteten sie die nach- drücklichen Ermahnungen des Beifahrers nicht, haben die Eltern die Folgen des Ungehorsams ihrer Kinder selbst zu tragen. Ein schulpflich- tiges Kind muß wissen, daß das Anhängen an die verbindende Wagendeichsel sehr gefährlich ist, und auf das Wohl ihrer Kinder bedachte Eltern werden immer wieder entsprechende Er- mahnungen an diese richten. Frau G. in U. Ieh kaufte kürzlich in einem Selbstbedienungsladen ein. Als ich an der Kasse zahlen wollte, nahm ich wieder einige Waren aus dem Drahtkorb heraus, weil ich mir inzwischen die Sache anders überlegt hatte. Dabei wurde mir angedeutet daß dies an sich nicht mehr zulässig wäre und nur ausnahms- weise gestattet werden könnte. Wenn ich die Ware einmal im Korb hätte, müßte ich sie auch bezahlen. Ist diese Auffassung richtig?— Obwohl es sich hierbei um ein alltägliches Rechtsgeschäft handelt, ist die Rechtslage nicht ganz unbestritten. Man kann sich auf den recht- lichen Standpunkt stellen, daß die Aufstellung der mit Preisen versehenen und verpackten Waren ein Angebot an das Publikum ist und der Käufer mit der Uebernahme dieser Waren in den zur Verfügung gestellten Korb diese Offerte annimmt. Darnach wäre der Kaufver- trag in diesem Augenblick abgeschlossen mit der Verpflichtung des Käufers, an der Kasse den Kaufpreis zu zahlen. Der Käufer könnte damn die einmal entnommenen Waren nicht mehr einseitig zurückgeben und den Kaufver- trag nicht mehr ohne Einverständnis des Ge- schäftsinhabers aufheben. Eine solche Auffas- sung ist jedoch für die praktischen Bedürf- nisse des Einkaufs zu eng. Der Vorteil der Selbstbedienung soll ja gerade darin liegen, daß der Geschäftsinhaber die Waren zur freien Auswahl aufstellt und der Kunde sich dann freier entscheiden kann als gewöhnlich. Es entspricht auch dem Willen der Vertragsteile, anzunehmen, daß der Kaufvertrag erst bei der Zahlung des Kaufpreises an der Kasse bzw. bei Registrierung der Waren an der Kasse durch die Kassiererin als abgeschlossen gilt. Demnach könnte dann der Kunde noch vor der Berechnung des Kaufpreises durch die Kasse die Auswahl der Waren durch Tausch oder Rücklegung korrigieren. Zwei Sekretärinnen. Definieren Sie uns bitte Sanz kurz die Begriffe„Surrealismus“ und „Abstrakte Kunst“.— Der Surrealismus be- müht sich um die Darstellung einer visionären Welt, um ein Fortschreiten über die bloße Wirklichkeit hinaus(französisch„sur“ über“ im Sinne von„höhersein“). Die abstrakte Kunst Sieht völlig ab von der Darstellung konkreter Gegenstände und will allein mit Linien und Farben Gedanken und Gefühl ausdrücken(ab- strakt=„abgezogen“,„losgelöst“ von allem Anschaulichen). W. L. Wir sind vier Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft. Ein Gesellschafter und ich sind der Auffassung, daß wir mit einem der anderen Gesellschafter auf die Dauer nicht zusammenarbeiten können, da er sich als un- fähig und unzuverlässig erwiesen hat. Der vierte der Gesellschafter hat sich noch nicht entschieden. Können wir beide den Ausschluß des unfähigen Gesellschafters erzwingen? Nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches steht das Recht, die Ausschliegung eines Ge- sellschafters zu verlangen, den„übrigen“ Ge- sellschaftern zu. Somit können nur alle Gesell- schafter die Ausschliegung beantragen. Im Falle einer notwendig gewordenen Klage kann aus den gleichen Gründen die umstrittene Aus- schließung nur einheiltlich festgestellt wer- den, so daß auch im Prozeß sämtliche Gesell- schafter— sei es als Kläger oder Beklagte mitwirken müssen. Karlheinz R. Wer muß beim Handreichen die Hand zuerst geben, die jüngere oder die ältere Person? Wie ist es zwischen Damen und Her- ren?— Das Handreichen hat immer von der älteren Person auszugehen. Die jüngere hat zu warten, bis ihr die Hand geboten wird. Der Herr warteb einer Dame gegenüber, bis sie die Hand reicht. Die Dame zieht die Hand auch zuerst zurück. P. S. War der berühmte Sänger Schaljapin Baritonist oder Bassist? Lebt er noch?— Der stimmgewaltige Russe galt als der repräsen- tativste Gestalter tragischer Baßrollen. Er ist 1938 verstorben. G 44 in H. Im Jahre 1937 verstarb meine Mutter. Sie hatte mit meinem Vater ein ge- meinschaftliches Testament errichtet, wonach der überlebende Teil zwar Alleinerbe sein sollte, er jedoch verpflichtet wurde, im Falle seiner Wiederverheiratung den gemeinschaft- lichen Kindern ein Vermächtnis auszuzahlen. Dieses Vermächtnis sollte dem entsprechen, Was jedes Kind bei dem Ableben des Ersb- versterbenden— also der Mutter— geerbt hätte, wenn der überlebende Ehegatte nicht alleiniger Erbe geworden wäre. Mein Vater hat 1942 wieder geheiratet und 1943 uns Kindern das Vermächtnis als Erbteil ausgezahlt. Wir konnten aber mit diesem Geld nichts mehr anderes anfangen, als es auf ein Sparkonto zu stellen, wo es in der Währungsreform zu- grunde ging. Hat mein Vater überhaupt sein Vermächtnis ordnungsgemäß erfüllt?— Wenn Sie die Annahme jener Vermächtnis-Auszah- lung abgelehnt hätten, wären Ihre Rechte ge- wahrt geblieben. In einem äbnlichen Fall hat ein Oberlandesgericht zu Gunsten des Ver- mächtnisnehmers entschieden. Dieser Ver- mächtnisnehmer hatte allerdings die Annahme der Auszahlung abgelehnt, worauf der Vater diese Summe ordnungsgemäß bei der Gerichts- kasse hinterlegt hatte. Da infolge der Preis- gebundenheit fast aller Gegenstände des täg- lichen Bedarfs die Kaufkraft in Reichsmark stark gelitten hatte, hatte die Vermächtnisaus- zahlung weder dem Sinn der erbrechtlichen Verfügung noch der gleichmäßigen Berechnung der Erb- und Vermächtnisansprüche entspro- chen. Da Sie. nach Ihrer Darstellung die Zah- lung vorbehaltlos angenommen haben, vertre- ten wir die Auffassung, daß Ihnen der gleiche Rechtsschutz nicht zugebilligt werden kann. Frau L. Ich lese so häufig den Ausdruck „Vorbehaltsgut“. Was versteht man darunter? — Das Vorbehaltsgut ist das Sondervermögen eines Ehegatten, bei der Frau z. B. Kleider, Schmuck sowie alles durch ihre Arbeit selbstän- dig Erworbene. Auf das Vorbehaltsgut der Frau erstreckt sich die Verwaltung und Nutz- nießung des Mannes nicht. K. S. Wie hoch, in Prozenten ausgedrückt, ist der Wassergehalt des menschlichen Kör- pers?— Durchschnittlich 58,5 Prozent. O. S. Schon seit vielen Jahren fahre ich täg- lich mit meinem Kraftwagen und es ist mir bisher noch kein Unfall passiert. Nun soll ich wegen einer Bagatellsache gerichtlich vorgela- den werden. Ich hatte vor einigen Wochen einen Hund leicht angefahren und bin, da ich Eile hatte, weitergefahren. Man macht mir Fahrerflucht zum Vorwurf. Halten Sie eine Bestrafung für möglich? Entscheidend für die Beantwortung Ihrer Frage, ob Sie sich einer Fahrerflucht schuldig gemacht haben oder nicht, ist die Auslegung des Begriffes „Verkehrsunfall!“ im Sinne des einschlägigen Paragraphen des Strafgesetzbuches. Das Reichs- gericht sah als Verkehrsunfall jedes Ereignis an, das mit dem Verkehr und seinen Gefahren im Zusammenhang steht und u. a. zur Be- schädigung einer Sache geführt hat. In An- wendung dieses Grundsatzes sind die Gerichte im allgemeinen sehr streng gewesen und haben nur unbedeutende Beschädigungen wie 2. B. leichte Kratzer an der Lackierung eines Kraftwagens als unerheblichen Schaden außer Betracht gelassen. Nach dieser Rechtsprechung hätten Sie sich keiner unerheblichen Sach- beschädigung zu verantworten. Ob Sie ver- urteilt werden, hängt letzten Endes davon ab, ob Sie überhaupt den Schaden verschuldet haben, denn der Hund kann Ihnen auch in die Fahrbahn gelaufen sein. Wenn der Richter sich auf den neuerdings vertretenen Stand- punkt stellt, daß die geringfügige Verletzung eines Tieres keinen Verkehrsunfall darstellt, dürften Sie mit einem Freispruch rechnen können. Was sonst noch gescha g Zwischen Mittenwald und Leutasch, dicht an der österreichischen Grenze, gingen am Mittwoch und Donnerstag zwei Lawinen nieder, die die Straße mehrere Meter tief verschütteten. Personen wurden nicht ver- letzt. Im Karwendel- und Zugspitzengebiet ist bei anhaltender milder Witterung mit stärkerer Lawinengefahr zu rechnen. * Zum zweitenmal in weniger als 24 Stun- den wurde am Donnerstagnachmittag an Bord des Ozeanriesen„Queen Elizabeth“ im Hafen von Southampton Feueralarm gegeben. nachdem auf dem C- Deck brennende Putz- wolle gefunden worden war. Sie konnte sofort entfernt werden, ohne daß Schäden entstanden. Scotland-Vard-Experten waren noch dabei, die mysteriösen Umstände des Kabinenbrandes vom Mittwochabend aufzu- klären. Obwohl sich der Sabotageverdacht verstärkt hat, konnten die Beamten bisher keine Anhaltspunkte dafür finden. . Ein über Wien tobender Orkan forderte am Donnerstag das erste Todesopfer. Ein 24 jähriger Angestellter erlitt einen Schädel bruch, als er durch eine Sturmboe zu Boden geschleudert wurde. Bisher wurden über 100 Personen durch Unfälle als Folge des Stur- mes verletzt. * Die ersten Anzeichen dafür, daß Charlie Chaplin sich entschlossen hat, nicht nach Amerika zurückzukehren, können aus Ver- handlungen entnommen werden, die der Filmschauspieler in St. Chamond(Frank- reich) aufgenommen hat. Chaplin sucht dort ein großes Gelände für ein Filmstudio, in dem er seine in Kalifornien begonnenen Filmarbeiten fortführen will. * Die europäische Grippewelle hat nun auch die Türkei erreicht. Viele Bezirke sind von der Epidemie heimgesucht. In Izmir wurden die Schulen für zehn Tage geschlossen. Auch die Schließung der Behörden wird erwogen. Unser astrologische Wochenkalende- vom 1. bis 7. Februar Widder(21. März bis 20. Aprih: Die allgemeinen Erfolgsaussichten halten auch weiterhin an. Alle neuen Pläne sollten energisch und zielbewußt in die Tat umgesetzt werden. Bei Besprechungen ist immer eine ge- wisse Taktik vonnöten, um auch die Meinung des Gegners kennenzulernen. Stier(21. April bis 20. Mai): Diese Woche steht unter dem Zeichen von Aussprachen und Auseinandersetzungen. Wirt- schaftliche Dinge liegen durchaus günstig. Es ist auch möglich, daß berufliche Reisen den persönlichen Wirkungskreis vergrößern. Wirt- schaftliche Erfolge erst gegen Wochenende wahrscheinlich. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Wenn wir Erfolg und Mißerfolg gegeneinan- der abwägen, so überwiegt der Erfolg bei wei- tem. Sie können deshalb sehr gefaßt in die Zukunft sehen und sich bewußt auf einen kla- ren Einsatz einstellen. In wirtschaftlichen Din- gen ist eine gewisse Aktivität notwendig. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Jetzt scheint vieles neu zu beginnen. Bei bewußter und klarer Entschiedenheit wird sich mancher Plan durchführen lassen. Die all- gemeine Tendenz ist sehr erfreulich, so daß auch in persönlichen und freundschaftlichen Dingen gute Erfahrungen gemacht werden. Löwe(24. Juli bis 23. August): Eine günstige Woche für die Erledigung wichtiger Dinge. Es ist mit ausgesprochenen Glückstendenzen und guten Erfolgsmöglichkei- ten zu rechnen. Ein Brief dürfte etwas Kopf- schmerzen bereiten, obwohl man deshalb nicht den Kopf hängen lassen sollte. Reisen liegen sehr günstig. Jungfrau(24. August bis 23. September): Der Wochenanfang ist noch nicht so stabil, wie es wünschenswert wäre. Trotzdem zeigen sich bereits um Wochenmitte einige erfreuliche Ausblicke mit Erfolgstendenzen. Finanziell und beruflich ist mit gutem Verlauf zu rechnen. Bei Entscheidungen genau kalkulieren und dann handeln. Waage(24. September bis 23. Oktober): Es ist nicht immer sehr gut, wenn man so- fort handelt. Besonders bei beruflichen Fragen scheint jetzt eine kluge Abwägung notwendig zu sein. Es ist am besten, wenn alle schrift- lichen Formulierungen noch einmal genau überlegt werden. Erfolge gegen Wochenende durch Reisen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die Grundtendenz ist etwas uneinheitlich, aber nicht schlecht. Nach Wochenmitte ist der Einsatz zu empfehlen. Uebereilte Handlungen sind aber zu unterlassen. Wichtige Korrespon- denzen werden am besten vormittags erledigt. In der Liebe gibt es noch eine Auseinander- setzung. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Eine günstige Woche für persönliche f berufliche Angelegenheiten, Es Nan amt rere warteten Besuchern gerechnet werden. Diese tragen einen mehr geschäftlichen Gharakter — far den Neubeginn einer Sache. Korrespondeng zen können werden. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Woche wird besonders durch ihre günstige Grundstellung gekennzeichnet. Trotz- dem sollten alle voreilige Handlungen unter- lassen werden. Bei Schriftstücken ist auf grundsätzliche Auslegungen Wert zu legen. Das . ist sehr günstig für persönliche inge. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Finanziell und beruflich bestehen gute Aus- sichten. Dagegen sind private Angelegenheiten etwas verworren. Es kann damit gerechnet werden, daß eine alte Verbindung neu besie- gelt wird. Dabei spielen auch geschäftliche Ten- denzen eine große Rolle. Reisen liegen günstig. Fische(20. Februar bis 20. März): Diese Woche ist sehr günstig für private Besuche und Fragen des Herzens. Man kann hier allgemein von guten Aspekten sprechen, die in vielfacher Beziehung Erfolge möglich machen. Aber alles muß gründlich vorbereitet und erarbeitet werden. Der Einsatz macht sich auf jeden Fall bezahlt. jetzt sehr vorteilhaft erledigt Hotel-Restaurateur, 39 wünscht m. Dame v. Fach zwecks spät. Heirat in Verbindg. zu tret. Bildzuschr. unt. P 09045 a. d. Verl. 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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß in dieser Auf- forderung und in der Eutgegennahme der Anmeldungen keinerlei Anerkennung von Ansprüchen durch die Volkswagenwerk GmbH. liegt. Bitte, unterrichten Sie alle mnen bekannten Volkswagen- sparer von diesem Aufruf. Deutsche Revisions- und Treuhand- Aktiengesellschaft (Treudarbeit) Frankfurt/ Main, im Januar 1853 Frankfurter Str. 25(Ehemittler). hang, wünscht Herrn in gut. Pos. Kkennenzul. Spät. Heirat erwünscht. Witwe Ende 40, eig. Haus. ohne An- Motorradsportler 31 J., 1,78, Nicht- tänzer, in sich. Position, wünscht Frl. entspr. Alters zwecks Heirat. Bildzuschr. u. Nr. P 09148 a. d. V. u. Nr. P 09092 a. d. Verl. 8 8 8. 3 3 r 3 5 5 l 5— 4 55. 8. 55 N. 2 3 1 2 1 8 5* 5. 8 5— 8 b Seite 16 MORGEN Samstag, 31. Januar 1953“ Nr. Mannheimer Niederlassung ein. Schweizer Schiffahrts- u. Spe- ditionsgesellschaft sucht auf Ostern 1953 fleigigen und Ident. Jungen aus gut. 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Seite 18 MORGEN Nus dem Funleprogtamm de Woche Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen in den Sendeprogrammen Lie Hören: SRI. das erste Programm des Süddeut- schen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den Kurzwellensender 49,75 m= 6030 KHz, uber UK W Stuttgart- Degerloch 326 m 92, KHz, und nach 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossen- heim 301 m= 998 KHz zu hören. SR II. das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mutelwellen- Sender Heidelberg- Dossenheim 30Il m 99 KHz zu Rören. Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UKR W- Stationen(unter anderem Heidelberg-Königstuhnl 91,3 MIZ) ausge- strahlt. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Sudwestfunks Baden- Baden, wird vom „Rkeinsender“ 295 m 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II. das URW- Programm des Süd- west funks Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem über den UKW-Sender Wolfs- gheim 88,5 MHz, zu hören. HR I, das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt wird über die Mittelwelle 505,8 m= 593 Kk Hz, und über die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, ist werktags von 18.00 bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 1.00 Uhr und sonntags von 6.00 bis 24.00 Uhr, üder den UKW. Sender Feld- 22.30 Nachtstudio:„Courths-Mahler in Rot“ oder „Die ostzonalen Aufbauromane“(SWF I) Ein Abend bei Friedrich Sieburg(SR D) Letzte Neuheiten des Jazz(HR I) Zärtliche Weisen(SWF)) bis 4.45 Musik bis in die Frün(SWF Y) 23.00 23.20 23.30 0.10 Dienstag. 3. ebrua- Schulfunk: Symptome der Zeit()(HR Konzert mit Werken von Ravel, Roussek und Bloch(SR D) Musik nach Tisch(SWy Y) Schulfunk: Der Schmied (SWF I) Schulfunk: Die Zeit von Beethoven und Schubert(SR D. Werke von Pfitzner, Mozart und Tschai- kowski, gesplelt von den Bamberger Sym- phonikern(SWF Y) 5 Klaviermusik von Max Reger(SR I) Volksmusik aus fremden Ländern(SR Y) Leichte Musik zum Feierabend(SR II) Karnevalsreigen HR Y) Unterhaltungsmusik(SWF 5 Heitere Operettenmelodien zur Faschings- zeit(SR J) Gern gehörte Lieder (SR II) „Ich bin nicht mehr dabei“, Hoerschelmann(SWF I) Dr. H. Nette. Streifzüge durch die Wort- kunde(HR I) Franz Kafka:„Briefe an Milena“, chen von Martin Walser(SR I) Musik aus Opern von Meyerbeer(SR I) Abendstudio: Die Arbeiter mit dem weißen Kragen(HR I) Nachtstudio: 1. Drittes und. viertes Streich- quartett von Bela Bartok, 2. Claude Rostand: Darſus Milhaud(SWF 5) Tanzmusik(HR II) Tanzmusik(SR I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR Y) 9.00 11.15 18.15 15.00 von Jüterbog 15.00 16.00 17.05 18.00 19.00 20.00 20.00 20.05 20.05 und Klavierstücke 20.30 Hörspiel von 20.45 21.00 despro- 21.15 22.20 22.30 23.05 23.15 90.05 berg(Taunus) 89,3 MHz, zu hören. Sonniag. J. Februar 9.45 Gedenkkalender des Monats(SR Y) ö 10.30 Jahrestagung der Wirtschaftspolitischen Ge- sellschaft von 1947(SWF I) 11.00 Prof. Dr. Lange und Prof. Dr. F. Martini: Die deutsche Gegenwartsliteratur in USA (SR J) 11.20 Klavierkonzert Nr. 2 von Saint-Saens(SR 1) 13.10 Mittagskonzert(SWF I) 13.30„Die Spur im Schnee“, Hörbild um den Ski- lauf im Allgäu(SR IJ) 14.15 Kammermusik von Saint-Saens und Pierné (SWF I) 14.30 Kinderfunk:„Kasperle und das goldene Uhrenmännlein“, Hörspiel(HR I) 14.30 Kinderfunk: Lustiges Kasperle-Hörspiel (SR DJ). 15.00 Fröhliche Kaffeestunde mit beliebten Künst- lern(SR I) 15.00 Hans Helmut Schwarz(Heidelberg) spielt Werke von Debussy, Milhaud, Bartok und Strawinsky(SR II) 15.00 Kinderfunk:„Die Schatzinsel“(1. Teil) (SWF I) 16.00 Hörbericht von der Weihe des neuen Bi- schofs von Speyer(SWF I) 17.00„Klawitter“, Hörspiel v. Georg Kaiser(SR) 17.30 Unterhaltungskonzert(SWF I) 18.30 Opernarien und Duette(SR I) 18.30 Ausschnitte aus(iner öffentlichen ver- anstaltung der Mannheimer Abendakademie (SR II) 19.20 Badische Volkslieder(SWF J) 20.00„Alida“, Oper von Verdi(HR II) 20.00 Beliebte Schlager(HR Y) 20.00 Orchesterkonzert mit Werken von Vivaldi, Ravel, Genzmer(SWF J) 20.05 Symphonie h-moll(, Unvollendete“) von 88 Schubert(SR I) 20.30„Stalingrad“, Hörfolge von A. Prugel(SR U) 21.05 Barmusik(SR II) 2e eee Hesselbach:„Der Familienausflug“ (HR I) ſſliſſuoch. J. Febeua: Schulfunk: Der Roman HR Y Unterhaltungsmusik(SR D Landfunk: Hilfen aus dem Lastenausgleich (SRI) Unterhaltungskonzert HR Y EKinderfunk: Ein Geist namens Emil, Mär- chen(SWF) Stuttgarter und Pfälzer Funkkinder raten um die Wette(SR Y) Schulfunk: Der Kampf um den Südpol (SWF 5) 8 Hoppla, die Purzel sind da(HR Y) Schulfunk: Kranke Kinder(SR I) Wystan Hugh Auden— ein Schriftsteller- porträt(SR Y) „Die Geschichte vom Soldaten“, Strawinsky(SW II) Forschung und Technik: Synthetische Tele- fonstimme(SWF Y) Lieder ohne Worte von Mendelssohn(SR I) Tanzmusik(SR) 5 Sinfoniekonzert mit Werken von Mohaupt, Bruch, Beethoven(HR Unterhaltungskonzert(SWF. I) 8 Moderne Unterhaltungsmusik(SR 5) Sinfonie Nr. 4 e-moll von Brahms(SR II) Kampf gegen den Tod(SR Y) „Die Elfenkönigin“, Oper von Henry Pur- cell(SWF I) „Zweimal Johann Strauß“, Hörspiel von W. Harnisch HR II) Neues und Interessantes vom Fiim(HR Y) G. Slaser: Die Frühzeit der Arbeiterbewe- Sung(SR U) 5 2 Tanzmusik(SWF 1 und H, HR I und 1) Aus amerikanischen Musikfilmen(SR 5 bis 4.15 Unterhaltungskonzert(SR 9.00 11.15 11.45 13.10 14.15 14.30 14.30 14.40 15.00 16.00 von Igor 17.10 17.15 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.45 21.00 21.00 22.20 22.40 23.00 23.10 90.05 Donneyttag 5 Fehyua: 9.00 Schulfunk: Der Wetterwart HR Y 11.00 Opernmelodiep(SR Y) 12.00 Musik am Mittag(SR I) bleiben vorbehalten. 17.15 18.00 20.00 20.00 Der Rechtsspiegel(SWF D Unterhaltungsmusik(SR I) Lieblingsmelodien unserer Hörer HR J) Abendstudio: Vergangenheit im Kreuzver- nör(HR II) Orchesterkonzert mit Werken von Händel, Salieri, Richter und Haydn(SWF I) Firma Müller& Co.:„Der Trauerfall“(SR Y Klavier- und Kammermusik von Schubert (SR II) Unterhaltungsmusik(SR „Oedipus Rex“, Opern- Oratorium von Stra- Winsky(HR J) „Zehn Jahre nach E. Wickert(SWF EKlugheiten, die man begehen sollte(SR Y) Forschung und Technik: 1. Heilende Kräu- ter der Heimat, 2. Sind zwei Ernten in einem Jahr bei uns möglich?(Sw I) „Missa senis voeibus“ von Monteverdi, Stu- dio(SWF II) Probleme der Vererbung(SR Alte Musik für Kenner und Liebhaber (SWF J) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR Y)) Jyeilag. 6 Jebiua: Orgelwerke von J. S. Bach(SWF J) Schulfunk: Der Mensch fliegt(HR I) Schöne Klänge aus Heidelberg(SR Y) Musik nach Tisch(HR Y) Schulfunk: Klaviermusik des (SWF I) Schulfunk: (SR U) Einderfunk: Gustav mit dem dicken Kopf (SR I) A. Riemensperger: Der Bildungsauftrag der Volkshochschulen(SwWF 5 Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR) Recht für jedermann: Das Copyright(HR J) Gerichtsberichte von Hermann Mostar(SR 5) Bekannte Operettenmelodien(SWF I und HR I) Sinfoniekonzert mit Werken von Glazounow und R. Strauß(SR I) Filmprisma(SR IJ) Aufruf zu einer Verschwörung der ver- nünftigen(HR I) Werke von Franz Schubert(SWF 5) Beliebte Künstler(SR I) Der Mensch und die Sprache: Papierdeutsch (SR J) „Albufera“, Reportage von der Lagune von Valencia(SWF IIY) Tanzmusik(SR II) Tanzmusik(SR I) Nachtstudio: Ist der moderne Mensch wirk- lich krank?(SWF J) Chansons(HR II) Jazzmusik(SR I) bis 4.30 Musik bis morgen früh HR IU) 20.00 20.05 20.05 20.50 21.00 21.00 Stalingrad“, Hörfolge von 1 21.30 21.40 22.20 23.05 28.15 0.10 8.00 9.00 11.00 13.00 14.30 Frühbarock 15.00 Der Einsame von Sanssouci 15.30 16.45 17.00 18.30 19.15 20.00 20.05 20.45 21.00 21.00 21.00 21.30 21.30 21.45 22.20 22.30 22.30 23.15 0.05 Samsiag. 7. Jebiua: 9.00 Schulfunk:„Mikrokosmos“ von Bela Bartok (HR U) 10.15 Schulfunk: Unsere Baustoffe— Leichtmetall (SR I) 11.30 13.15 14.15 15.00 15.00 16.00 Musik zur Mittagspause(HR Y) Unterhaltungsmusik(SWF Y) Berufsaussichten in Kanada(HR I) Opernmusik(SWF) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR 7 Kindheit in der neuen Heimat, Reportage (SWF J) Tanztee der Jugend(SR Y) Orchesterkonzert mit Werken von Brahms, Haydn, Schumann, Ravel(Swy 1) Schachfunk(SR II) Orchesterkonzert mit Martin(SR II) Verleger erzählen: Ernst Rowohlt(SR II) Bekannte Solisten musizieren(SR 5) Musik, die Sie sich wünschen(SR II) Preisraten hessischer Kreisstädte(HR I) „Hoffmanns Erzählungen“, Oper von Offen bach(HR II) Zwei bunte Stunden anläglich der Deutschen Nordischen Skimeisterschaften 1953 aus Baiersbronn- Freudenstadt(S Wye) Schwäbischer Liehtstubenabend(SR I) „Das Märchen vom Zar Saltan, seinem Sohne und der schönen Prinzessin Schwanhilde“, Oper von Rimsky-Korsakow(SR II) „Unter den Brücken“, Hörspiel von W. „Ulbrich und H. Timm(SWF II) Tanzmusik(SR IT und II, SWF Y) Das Mannheimer Nationaltheater- orchester unter Franz Konwitschny spielt die 2. Sin- konie c-moll von Bruckner(SR I) bis 5.30 Musik vis in die Früh(HR 1 N 18.00 16.30 16.30 17.00 17.45 18.00 19.00 20.00 20.00 Werken von Egk, 20.00 20.05 20.05 20.30 22.45 0.05 1.00 Jägliche ie SWF I: Mo., Mi. und Fr. 18.00: HR 1: Mo. bis Fr. 15.00: Do. 18.30. PRESSEFUNR: SR I: Mo, bis Sa. 12.30 im An- schluß an den Nachrichtendienst; Sw I: S0. 7.20; Di. bis Sa. 8.30; Mo. bis Sa. 13.00 HR I: Mo. bis Sa. 13.50. 5 SPORT: SR I: So. 16.30, 19.00, 21.45; Do. 18.30; Ja. 14.00, 21.45; SR II: 80 17.00, 23.05; SWF 1: S0. 17.00, 19.00, 22.20; Mo. 18.20; Mo. bis Fr.(auger Mi.) 22.00; Sa. 22.20 SW II: 80. 18.00; Mo. bis Fr. 3 22.00; HR I: So. 17.00, 19.30, 22.10; Sa. ArINaSTIK: SR 1: Mi. und Sa. 6.30: SW 1 3 14.30 Kinderliedersingen(SWF) 8 Tanzmusik(SR I 0 F Hörfolge(Sw 10) 18.00 Senulfunk: 1. Die aktuelle viertelstunde, 23.05 Tanz- und Schlagermusik HR U) 2. Der Monatsmann erzählt vom Februar 28.05 Tanzmusik(SR I) SR 0.05 Karnevals-Schlager(SR I) 0 15.30 Ergötzliches zwischen Diktat und Telefon 2.00 bis 4.45 Musik bis in die Früh(Sw 5)(SWF II) 8 1 15.45 Lyrik von I. Bachmann(SW) 16.00 Lieder und Musik Schweizer Komponisten ſlontah. 2 Feb/ 185 onag. ebrua? 16.00 Alte Volkslieder HR U 9.00 Schulfunk: Die Ungelernten HR U) 16.45 5 Publizisten: Rotteck und Welker 11.00 Musik von Rachmaninow, Seriabin und Moussorgsky(SR I) 12.00 Musik am Mittag(SR I) 14.30 Schulfunk: Der Vorfriede von Nikolsburg (SWF I) 15.00 Schulfunk: Kinder fragen nach fremden Ländern— Australien(SR I) 15.30 Kinderfunk: Spiele(SR I) NACHRICHTEN: SRI: 80. 7.35, 12.30, 19.30, 16.00 Arien und Duette aus italienischen Opern 22.00, 24.00 Mo. bis Sa. 5.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, (HR I) 12.30, anschließend Echo aus Baden, 18 30, 19.30, 16.15 Finder zeichnen und malen(SWF 7) 22.00. 24.00; SR II: S0. 20.00, 23.00; Mo. bis Fr. 17.00 Orchesterkonzert mit Werken von Boecche- 20.00, 22.15; Sa. 20.00, 24.00: SWF I: S0. 7.00, 8.00, rini und Gabrieli(SR J) 12.45, 22.00, 0.00 Mo. bis Sa. 6.00, 7.00, 8.00, 6.10, 17.40 Musik vom Mannheimer Hof: Cannabich 9.30, 12.45. 17.30, 18.10(außer Sa.), 22.00, 0.00; HR I: (SWF FP) S0. 7.10, 12.45. 19.30, 22.00, 24.00; Mo bis Sa. 5.00, 18.00 Unterhaltungsmusik(SR I) 6.00, 7.00, 8.00, 12.45, 17.45, 19.30. 22.00, 24.00; Fr. 1.00; 20.00„Stalingrad“ von Theodor Plievier(HR Y Ss. 2.00. 20.00 Karneval 1953(SWF I) ZEITFTUNR: SRI: Mo. bis Fr. 19.00, 19.45; Sa. 20.05 Heitere Stunde für die Vertriebenen(SR I) 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 18.30; SWF 1: So. 19.40; 20.35„Eine Träne des Teufels“, Mysterium von Mo. 19.00, 19.33, 21.50; Di. 19.00, 19.35, 22.20; Mi. 7.20, Th. Gautier(SR II) 18.20. 19.00, 19.35; 00. 19.00, 19.35 22.20; Fr. 7.20, 20.50 Unterhaltungskonzert(SWF I) 19.00, 19.35 Sa. 19.15, 19.35; HR I: Mo. bis Sa. 18.00. 21.00 Orchesterkonzert mit Werken von Grieg und KIRCHEN FUNK; SRI: So. 7.00, 8.30, 8.45; MO. Schumann(HR II) bis. Sa. 6.08, 7.05; SWF I: So. 8.30, 9.00, 9.15; Mo. 21.00 Bezaubernde Melodien(SR I) bis Sa. 6.50; SWF II: So. 11.00, 11.18, 11.30; Mo. bis 22.20 Musik auf der Schaukel des Jahrhunderts (SR I) Sa, 6.50: HR I: So, 8.18, 8.30. WIRTSCHAFT TSFTUNRK: SRI: Mo. bis Fr. 18.43; Ueber die heillose Einsamkeit der jugend Gustaf Gründgens präsentierte Coctecus frogikomödie„Sacchus“ Nun hat man Jean Cocteaus„Bacchus“ auch in Mannheim gesehen(und heute abend wird er in Heidelberg gespielt werden). Gustaf Gründgens stellte ihn vor mit seinem Düsseldorfer Ensemble in eben jener Insze- nierung und Besetzung der deutschen Erst- Aufführung, an deren Vorbereitung der Dichter selbst beteiligt gewesen ist und der er nach der Premiere so hohes Lob spen- dete, daß man sie als die authentische Dar- Stellung dessen ansehen darf, was Cocteau Auszusagen beabsichtigte. Ein recht unge- Wöhnliches Erlebnis also; denn nicht immer darf man im Theater so gewiß sein, das vorgesetzt zu bekommen, was der Dichter darzubieten vorhatte. Dieser Franzose(übersetzt von Charles Regnier und Gerd von Rhein), der sein Spiel in die Reformationszeit und nach Deutschland verlegt, verknüpft sein An- liegen mit dem vergessenen Brauch, zur Zeit der Weinlese aus dem jungen Volk einen „Bacchus“ zu wählen, der für sieben Tage unumschränkter Herrscher über Wohl und Wehe seiner Gemeinde ist. Der Bauernbub Hans, den man wählt, weil man ihn für Harmlos und einfältig hält, aber macht Ernst aus dem Spiel und errichtet ohne Arg ein Regiment der idealen Gerechtigkeit und Güte, das ihm alle übel nehmen. Am Ende siegt, wie leider überall, der Haß über die Liebe, und Roms ehrlich bemühter(2) Kar- dinal Zampi, der ihn gern retten möchte, vermag nicht mehr als ein christliches Be- gräbnis für seines„kleinen Bruders“ Leiche Herauiszuschlagen Das ist nicht einmal so kompliziert, wie Es Sich die Dramatiker unserer Tage gemei- niglich schuldig zu sein glauben, obzwar Dinge gesagt werden, die— auf die Gold- Waage gelegt— einige Verwirrung anzurich- ten vermögen. Aber wer würde nicht von vornherein erwarten, irgendwann von Coc- teau brüskiert zu werden? Doch ist über diesen„Bacchus“ schon so viel geredet und Seschrieben worden, dag kaum etwas übrig bleibt, als den Verfasser selbst einmal zu Wort kommen zu lassen über die Absichten, die er verknüpfte mit seinem Masken- Spiel vom blonden Hans, der mit aller Guttat, die er säen möchte, am Ende nur Feindschaft erntet. Ueber diese Absichten steht man- cherlei im Vorwort zu„Bacchus“:„Bacchus ist ein Stück über die Güte, über die harte Güte, die für mich am weitesten entfernt ist von jener anderen, der weichen Güte. Es ist dasselbe, seinerzeit so gründlich mißwer- standene Thema meines Briefes an Jacques Maritain(1926). Worum es hier wie dort geht, ist. Gott endlich wieder mit der Intel- ligenz zu begaben, für die man den Teufel haftbar macht und zumal im 16. Jahrhun- dert, in welchem der Teufel die erste Geige Spielte.— Hans ist gut. Der Herzog ist gut. Der Kardinal ist gut. Christine ist gut. Aber gerade dies scheint mir etwas ganz Neues an einem Theaterstück, denn für gewöhn- Iich suchen wir das dramatische Element in den Spielregeln des Bösen.— Ein römischer Kardinal von hoher Gesinnung errät eine ihr ebenbürtige in der Seele eines jungen Ketzers. Er tut alles, was in seiner Macht steht, um ihn zu retten, selbst noch nach dem Tode des Jünglings. Er erspart ihm einen zweiten, nichtswürdigen Tod und er- wirkt dem Leichnam, kraft einer frommen Lüge, Ruhe in geweihter Erde.— Das Stück ist durchaus untendenziös. Es will nichts anderes zeigen als die heillose Einsamkeit 1 1 81 und II: DI. bis Sa. 7.10. FRAUENFTUN K;: SRI: Mo. bis Sa. 16.50; Ii. 14.00; SWF 1 und II: Mo. 9.10; Di. 7.20; 90. 7.20; Fr. 9.00; HR I: Mo. bis Sa. 8.05, Di. 18.30. KRANRKRENFTUNRK: SR 1: Mo,, Mi. und Fr. 10.43; SWF I und II: Mo. 9.00; BI. 9.45; HR I: Di. und 8.00; Di. Sa. 9. 40. ———.... rr ̃ ̃ œH p r— einer Jugend, die sich in sich selbst ver- Tenmt und die Richtlinien, gleichviel wel cher Politik, um nichts in der Welt akzep- tiert.— Die Handlung des Stücks dreht sich um einen alten byzantinischen Brauch. Nur in Byzanz war es das Los des Erwählten, sich dem Tode zu weihen. Er wurde am siebenten Tag geopfert. Ich bin nicht sicher, ob es sich um einen Dionysos handelte. Das Ganze bedeutete, scheint mir, eine„Regent- schaft en miniature“. Der gleiche Brauch er- hielt sich, wenn auch in ungleich gemilder- ter Form, bis vor nicht allzulanger Zeit in der Schweiz, und zwar in Vevey anläßlich des Winzerfestes. Ramuz schidert ihn mir als verhängnisvoll insofern, als den Erwähl. ten ihre Rolle nicht selten zu Kopf stieg, bis zu einem solchen Grade mitunter, daß sie später nach dem Fest nicht mehr in den Alltag ihrer bescheidenen Existenz zurück- kinden konnten. Ieh habe den Brauch natür- lich bis ins Außerste dramatisiert und 80 mußten die Folgeerscheinungen Gefahr lau- fen, den Rahmen einer normalen Maskerade Zu sprengen.— Die geistige Verworrenheit des 16. Jahrhunderts, das Erasmus von Rot- terdam durch seine Weisheit überragt, zieht dem Denken und Handeln meiner Personen enge Grenzen. Alles, was sie vermögen, ist, zu den unklaren Methoden ihrer Zeit zu stehen, intuitive und oft recht widerspruchs- volle Geistesblitze aufleuchten zu lassen und sich auf gut Glück weiterzutasten durch eine Finsternis voll lauernder Feindselig- keiten und fernem Donnergrollen.— Die in Bacchus zum Ausdruck gebrachten Ideen sind nicht die des Autors, vielmehr einzig und allein die Ideen seiner Personen in Ein- klang mit dem klassischen Auftrag des Theaters zu wirken und gegenständlich zu sein.“ Gut also. Bleibt zu fragen, ob das alles auch im Stück steht? Wahrscheinlich ja, aber es källt schwer, es herauszufinden aus der FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Platz, 4. Bergweide, 6. Abschiedsgruß, 9. biblische Frauengestalt, 10. Börsensturm, 11. geometrischer Begriff, 12. Baumteil, 13. Gewässer, 14. festliches Ge- dicht, 15. Seidengewebe, 16 Teil des Baum- stammes, 17. griechische Göttin, 18. lettische Münze, 20. Europahilfe(Abk.), 22 Gift, 23. kertig gekocht, 25. erstarrtes Wasser, 27. orientalischer Titel, 28. Kleingebäck, 29. Senkblei. Senkrecht: 1. Mädchenname, 2. Skat- ausdruck, 3. gutes Benehmen, 4. astronomi- sche Untersuchungsmethode, 5. belgischer Dichter, 6. Kriegsgott. 7. persönliches Für-⸗ Wort, 8. Schwimmvogel, 18. Verband, 19. Ver- packungsgewicht, 20. Abscheu, 21. Verkehrs- anstalt, 24. Form des Handelsrechts, 26. Ge- liebte des Zeus. abe Silbenrätsel Aus den Silben ac— ak— am— bek bruck— bu— bund— ca dish du— e ero— eu— ex— fest- fl— ham— ho — 1— ika— il— il— inns— ka kind kla— lei— li— lo— lu mer— mer mu— nal— ne— ne— nien— nim nois pe— port— ra— re— re— re— rod sa— si— sion— spa— stie— ter— ti tion— tion— tri— ven— wands— wi— sind 22 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben von oben nach unten ge- lesen ein Zitat von Hermann Hesse ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. Herzog der Sachsen, 2. Strafnachlaß, 3. größter griechi- scher Dichter, 4. Gegenwirkung, 5. Rheinnixe, 6. Sohn Abrahams, 7. englischer Gelehrter (um 1800), 8. nördlichste Stadt der Erde, 9. deutscher Schriftsteller(„Der Kreidekreis“), 10. dritte Symphonie von Beethoven, 11. Staat in USA, 12. babylonischer Herrscher, 13. australischer Straußenvogel, 14. staatsrecht- iche Anerkennung von Völkerverträgen, 15. Hauptstadt von Tirol, 16. Seejungfrau, 17. altrömischer e 18. Stadtteil von Hamburg, 19. Muse der Tonkunst, 20. Täu- schung der Sinne, irrige Vorstellung, 21. europaischey Staat, 22. Ausfuhr von Waren. Kleine Geschichten „Ich weiß“, sagte der alte Arzt,„Sie sind müde. Aber wenn Sie irgend etwas tun wür- den, wovon Sie müde würden, dann gäbe es nicht mehr so viel Dinge, deren Sie müde wären.“. * Am Morgen nach dem Faschingsball fragte der junge Herr Kitzelmann seine Frau:„Sag mal, warst das eigentlich du, die ich draußen vor der Garderobe geküßt habe?“— Seine Frau runzelte einige Augen- blicke unschlüssig die Stirn, ehe sie ant- Wortete:„Im wieviel Uhr war das unge- Fähr, Liebling?“ v. B. Die Miene des Herrn von der Kriminal- Polizei umwyölkte sich, als er in den Bü- chern des angesehensten Hotels der Stadt feststellte, daß da ein uriverehelichtes Paar ein und dasselbe Zimmer bewohnte. Und zwar seit Wochen schon. Und mit vollem Wissen der Hoteldirektion. Hier stand es: „Nr. 211— Peter Brumke und Frl. Anne liese Schulz.“— Er stellte weiter fest: Die Eltern Brumke wohnten vis à vis, Zimmer Nr. 221.— Der Portier grinste. Ja, sagte er, Samstag, 31. Januar 1953 Nr. 9 die Eltern von Peter Brumke hätten 1 versucht, für ihren Sohn und das Pra Je ein Einzezimmer zu bekommen. Aber a1 Hotel sei zur Zeit eben sehr belegt. Ia erhört!“— Der Portier legte seinen Ping auf eine Stelle des Anmeldeformulars: De. ter Brumkes Geburtsjahr.— Er war Jahr alt. Und Fräulein Anneliese war Sätz. lingspflegerin. 5 15 1 An einem Preisraten im Rundfunk nag Te auch eine bekannte Filmdiva teil. Im ve dug lauf der Befragung erkundigte sich der 4, 30 sager nach ihrem Alter. Die Diva erröeg] te und zögerte. Das Publikum im Sende begann zu kichern. Die Diva zögerte imme moch. Da faßte sie der Ansager am An, „Mut, gnädige Frau“, sagte er.„Beile Sie sich. Jede Minute macht es nur ach schlimmer.“ v. 5 „Siehst du, das kommt davon, daß du imma alles allein machen willst.“ Aus der Zeitschrift„Die Sig Rätsel-Auflösung (Juuen paung sep zu de eee vi eee eee od de uefueds le uopsnffr 0 5 r 6 Wodspurm 91 feunqdrad, I Sue 9 nagqsuuf gr uonenpngen t nutz e pound ef s fou Tt fog of pu I 6 Seer g Usfpus asg ert. 9 Jefegoneig uon h eo 2 e e bun results 5 0 95 Dy 1. %% le e 0 ee, 61 ff g Aeg np e ee e eee ee, dee, e e e ee e eee. 6 S g e e Seer g es 7 el s e dd 0 e er e T puff denz gf opO b 888 f 18 1 dh Alk ung 01 e 6 Sp 9 ul 500— Ponger N S eee 85 f * 1 N chsch Willy May, Mannheim(Urdruch) a e e e, en e e ieee en , e 0 J 5 2. d b 1 Matt in zwei Zügen Prüfstellung: Weiß: Kb, Pg, Tel, Tü Lab, Lgz, Sg5, Beh, es, f2(10 Steine). Schwarz Kd, T5, Sd, Sg3, Be7, f4, hz, h5(8 Steine Ins Stammbuch für unsere Mannheimer Pro- blem- Komponisten: Hier ein sehenswertet Urdruck unseres rührigen Mannheimer Au. gabenverfassers W. May. 6. Sunsge Scposfddf ASS HAHA up ang ound igusS I: Suns“ Fülle der dialektischen Spitzfindigkeiten, aus der Fülle des Intellektes, aus der Fülle der klingenden Worte schlechthin. Man muß sich schon ein wenig bemühen darum, und das mag nicht immer bequem sein. Gottesläste- rung aber, die Mauriac herauslas, wird man kaum entdecken können in dieser Tragi- komödie, in der so unendlich viel von Gott die Rede ist und dem, was sich die Men- schen darunter vorstellen. Und hier sei noch einmal Cocteau zitiert, der nach der Düssel- dorfer Aufführung schrieb:„Meine Dank- barkeit für Gründgens ist groß. Durch die Annahme und Inszenierung von„Bacchus“ hat Gustaf Gründgens mir den Beweis ge- liefert, daß diese Tragikomödie keinen An- laß zu einem Skandal zu geben braucht, zu dem ihn die französische und belgische Presse durch das Phänomen einer Kollektiv hypnose gemacht hat. Diese Rezensenten müssen ein anderes Stück gesehen und ge- hört haben als meines.“ Nein, Anlaß zu einem Skandal gab die- ses Düsseldorfer Gastspiel(die ausgezeich- nete Aufführung wurde hier am 21. Oktober 1952 ausführlich besprochen) Wahrhaftig nicht. Aber es ließ vielleicht ein wenig Ver- wunderung zurück über den Aufwand, mit dem das Auftauchen dieses Theaterstücks (besonders allerdings im literarisch erreg- bareren Frankreich) begleitet wurde. Bei Sartres„Teufel“ mochte das dann schon eher berechtigt erscheinen. 5 So bleibt am Ende weniger die Erinne- rung an ein weltbewegendes literarisches oder dramatisches Ereignis zurück als die an eine wohl ausgewogene Theaterauffüh- rung, an deren Gelingen mit Gustaf Gründ- gens vor allem dessen junge Kollegen Mar- tin Benrath, Piet Clausen und Hellen Hesse beteiligt waren. Sie bildeten mit den anderen Akteuren ein Ensemble, aus dem zwar Gründgens(in roter Kardinalssoutane über War überschwänglich. Das Stück versank d, tracht. Mai 1952 aus Hollywood nach Berlin zurüc, Zekehrt ist, zeigt am Mittwoch seine else“ Inszenierung in Deutschland nach über 1 zig Jahren mit J. M. Barries Märchen, „Peter Pan“ im Berliner Schillertheater. D ein halbes Jahrhundert alte Spiel, d- i. angelsächsische Weise Ironie und Poesie m dienstordens der Bundesrepublik verliehen, der Academie Francaise, ist am Mittwoct Alter von 78 Jahren in Varengeville gestorbe der Städtischen Bühne Heidelberg, wurd geladen, in Lyon Wagners„Siegfrie „Götterdämmerung“ zu dirigieren, mu doch wegen der Proben zu der 105 Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius, am 6. Februar neueinstudiert in fei herauskommt, absagen. dem gepanzerten Leib) wie eine züngelnd Flamme herausstach, in dem aber auch del anderen Spielern genügend Raum gegeben War, dem komödiantischen Phänomen gegel. über ihre Individualität zu behaupten. Der Beifall für die Düsseldorfer Gäst ihrer Gegenwart in einen sekundären Be. Werner Gilks Kultur- Chronik Der Schauspieler Erwin Kalser, der das 2 einander mischt, wurde in der deutschen 17 We arbeitung von brich Kästner aufgeführt in erhielt lebhaften Beifall. 1 El Richard Strauß, der Enkel des Komponist“ Kas Richard Strauß, ist von der Städtischen 05n 0 Berlin für die nächste Spielzeit als Regissel!!] Kö verpflichtet worden. bur Dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Hans Hi, Aft prandt in Stuttgart wurde aus Anif sche,] be 75 Geburtstages das Verdienstkreuz des 9e aus Jerome Tharaud, Schriftsteller und Mitgle Dr. Fritz Strich, Professor für German,— an der Universität Bern, wurde durch ler] vor Frankfurter Oberbürgermeister Dr. 9 5 Kolb die Goetheplakette der Stadt Fran überreicht. 7* N Oswald Buchholz, der erste Kapelnme und ite je, a delbers Oper men. A den Seinen Na ormulars: Er war 6 se war Silz. V mdfunk teil. Im Ver Sich der Ab. Diva errdtzg in Sende daß du imme irt„Dle Slug ng ö Zuuen peng MORGEN Seite 19 14.00 Ein musikalische. 17 DIE Kuban 1 5 r 288 3 3 4 0 5 2 au 7 7 aagen drei! 20.0 23.00 Uhr: Karneval in Weis — re Cloudette Colbert in ein. faszinier, Rolle 18.43 Heute auch 1 If F j Dach N 8 0 8 die. Heile fra in Dachunhe geleton 3 16 56 Ein neuer deutscher Märchenfilm nach Wilhelm Hauff Zwerg Nase jugendtr. ab 10 J. sonntag 13.00 Märchenstunde Der Vorverkauf läuft! Kleine Preise! 8 1 Gard 5 Gordon Howara Die Spur führt nach Berlin 5 Beg.: 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10. 20.20; So. ab III 13.50 Uhr. Jugendliche zugel. Vorverk ab 10.00 2.20 Spätvorst. Nils ff ine Brelte str. verlängert Poppe ill Humm a: Lollinsvektor 36, gelefon 3 2635„Endlich ein Fim, der hält, was sein Titel ver- spricht!“ schreibt die Presse. 5 Könige des Frühvorstellg. Humors in: Täglich 13.00, HANNERL MATZ Ia Kue mit D in dan Amme hinein sonntag, vorm. 11.00 Uhr: 32. Wiederholung Marcel Pagnol's Meisterfilmwerk Die Frau des Bäckers 77 ee Das geistreiche, höchst amüsante französische Filmwerkl!— Der Film, von dem man spricht! 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr in der Rolle ihres Lebens eee Maria Schell O. W. Fischer Frits van Dongen der käumende nun Telefon 3214 13.00, 15.00, 17.00, Heute um 17.00, 19.00, 21.00 und auch 23.00 Uhr 10.00, 2.00 Uhr ist Deutschlands beliebteste Schauspielerin und Bambi- Siegerin persönl. anwesend! Maria Schell Tous zeuvst UOLPBONE DIETER BORSCHE in Die große Versuchung Beginn: 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr ga. auch 23.00 Uhr Ein neuer onntag un une Matinee- Erfolg 80 5. Wiederholung IIIA gelefon 4 46 47 e eee r 0 edi IL II Sung A rl uz oa 0 pung Ar„ Dee oH f O18 used CLARK GABLE in dem neuesten Abenteurerfilm Mann gegen Mann 8 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Heute, Samstag, 23.00 Uhr am Meßplan z0HNNN WEISSBAULLER in seinem besten Plim releton 8 11 80 Tarz ans Rache 01 98 OY N. J 81 en AIs fo Aaueg—% As 7 A DER FRUHII CHE WEIN BERG Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Sonntag, 14.00 Uhr: Für unsere Kleinen! HAMPEIMAMN 2zeresbnesesen, — Mlrtelstrage 41 Telefon 5 11 86 2 pu FEI uch 1430: Die grösste Schau der Welt So. auch 14.30: druck) A D ——— 7 ALS TER An den Planken Faats as Le 1848 46 00 U 20 30: Mikosch rückt ein welas Ac Nacht in der Prärie Wilwestert Telefon 4 46 47 Aus Anlaß des ersten„Mannheimer Filmgesprächs“ Samstag, 31. Januar, 22.45 Uhr, und Sonntag, 1. Februar, 11.00 Uhr vorm. eine fllmische Besonderheit: JEAN CocrEAU's „LES ENKFANTS TERRIB TES“ (Die schrecklichen Kinder) in französischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln) Das seltsame Spiel von gefährlichen Träumen und tödlichen Wünschen einer ausweglosen Liebe. Eintrittspreise: 1,.—, 1,50, 2, DM (Mitglieder des Fiimelubs und der Filmarbeitsgemeinschaft 0 genießen die bekannten Ermäßigungen) 1 i 8 2 g h 5 g6, Tel, Ih ne). Schwar 5(8 Steine. nheimer Pro- sehenswertet heimer Aut G. H. Sts Hd Ae 8 uns 9 — x ve züngelnde der auch den zum gegeben omen gegel- upten. dorfer Gäste versank vel undären Be. Verner Gille K ser, der in erlin zurück. seine ers“ über 1 Märchensple —— RESTAURANT SCHWARTZ E am Gockelsmarkt(N 4, 15) Parkplatz. Telefon 4 20 40 Jeden Samstag in den dekorierten Räumen Kappenabend mit Tanz Kinde-Jasching des MANNHEIMER MORGEN am Sonntag, 8. Febr., 14.11 Uhr im Musenscqal des Rosengartens theater. De iel, das 2 Poesie mi- ſeutschen be, fgeführt un Komponistel tischen Opes als Regissel Hans Hilde, Anlaß seine uz des el,. c verliehel und Mitglie Mittwoch in lle gestorben Germaniet unter dem Zepter Ihrer Tollität Prinzessin Lis elott von der Kurpfalz Weiter wirken mit: Elferrat mit Hofstaat Kasperle, Königstochter, Drache, Teufel, König, Herolde und der Zirkus Rumsdi- bums mit Esel, Hund, Katze, Hahn, Alte, Eisbär, Hohe Schule der Stecken- bkerde, Musikclown und viele andere aus dem Märchenland des Märchenthecters»Kurpfalze Ermäg. Eintrittspreise für Erwachsene und Kinder auf Lapellmeise . wurde 105 gfried“ 1, mußte 5 Oper„Der ornelius dt, 5 Heidelbels ee dumerlerten Plätzen 1,50, 1.20 und, Dkr. Karten- Vorverkauf in der Schalterhalle des MANNHEHEER MORGEN, R I, am Marktplatz. — HNEN- ON PRESSEB ALI des Nationalſtheqters Mannheim v. der Mannheimer- Ludwigshafener Presse Rosenmontag, 16. Februar, 20.44 Uhr, in sämtlichen Räumen des Rosengartens heqters MASK EN- UND KOSTUMPRAMIIERUNG Korten verkauf: Ab 2. februar 1953 an der Kasse des Nafional- und den bekannten Vorverkqufsstellen und Herrenkarten 2, OM- Damenkarten 8, OM= Studierende 5, OM(nur in Verbindung mit dem Studentengusweis) im Verkehrsverein 1 Telefon 4 03 97 Sonntag 11.00 Uhr MATINEE Die Filmchronik einer deut- schen Himalaya-Expedition tampf ungen Hmalapa Einzigartige Aufnahmen, die bisher noch nie ge- langen, vermitteln Ihnen einen Eindruck von den ungeheueren Strapazen mutiger Männer, die versuchten, den König d. Berge zu erklimmen. Der Vorverkauf läuft! Kleine Preise! Akademischer Winter In der Vortragsreihe spricht am Montag, dem 2. Februar, um 20 Uhr Prof. Dr. Nittershausen in der Kunsthalle über das Thema: ue dupa Der Eintritt ist frei. Faschings-Schamlanten in großer Auswahl Musikhaus Ehret, R 1, 7 Telefon 5 00 62 täglich Borbefrisb landlutschie 5 5,3 Samstag, den 31. Januar 1953 mit Konzert und Tanz Empfehle das bekannte Salva- tor-Bier, sämtl. WIId und meine Spezialitäten. Schlachtfest Es laden ein Josef Schlipf und Frau TANZ. KABARETT 0 EN SOckeistsa RK 05 Ab morgen, Sonntag, täglich ab 20 Uhr. Faschings veranstaltungen mit RlenaRD MaRTMANN als Maitre de Plaisir Sonntag FAScHINGSZZAUBIR mit lustigen Tanzspielen Montag DAs FEST DER DAME Wahl der charmantesten Besucherin Dienstag BLI DER SAISDN Faschingstreiben- Tanzspiele Dazu das neue Progr. mit den 2 RlrTseRAROINs und der Parodistin TISSV KNVONORAN ADRO- DUO Keine erhöhten Verzehrpreise Eintritt frei! Täglich intimes NachraaBARETT bis 5 Uhr früh! varER AHkEIx: Bierbar- Offene Weine Stimmung mit dem Adro-Duo, Spielplan vom NarTONATrEATEN Hax NE. 31. Januar bis 9. Februar 1953 annbelmer Juendahabente und Volkshochschule Sekretariat: U 2, 4 Telefon 4 60 54 Am Mittwoch, dem 4. Februar 1953, um 20.00 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule spricht Physiker A. Stadthagen, Berlin ExXperimentalvortrag 200 Käte- 4000 Hitze 30 Versuche mit flüssiger Luft, fester Luft, flüssigem Licht. flüs- sigem Feuer, Feuer unter Wasser. Ein Besuch in der Werkstatt des modernen Alchimisten: Herstellung wissenschaftlich echter Edelsteine. Unkostenbeitrag: 1.— u. 1,5% DM; Jugendliche, Schüler, studenten u. Erwerbslose—,50 DM. Karten im Sekretariat u. a. d. Abendkasse. 257 bis 357 Prämie für Bausparkassenbeiträge jährlich bis zu HklbElBEBOER BOHMENBAII „Jaumbutisse 71953 in allen Räumen der Stadthalle Heidelberg. Tanzorchester: Kurt Edelhagen und drei weitere Tanzkapellen. Vorverkauf: Theaterkasse Heidelberg(Tel. 25 19) und Städtische Konzertzentrale Heidelberg(Tel. 30 76). Eintrittskarten 9.— DM Heintien Stall, kunsthondlung Spez.: Alte und neue dekorative Graphik N 4 Jetzt wieder Ladengeschäft in* Fernruf 3 20 22 schrift an Freunde der abel fille zu Gründungsversamm- lungen in Nordbaden u. Lud- wigshafen eingeladen werden möchten, geben bitte ihre An- DEUTScRE PARTEI Nur brypmt der Ja, ich nehme nach einem feucht- fröhlichen Abend vor dem Schlafen- gehen zwei„Spalt- Tabletten“ und kenne die sonst üblichen Nachwir- kungen, die nach zu reichlichem Genuß von Alkohol und Tabak auf- treten, überhaupt nicht mehr. Kein Wunder— diese Nachwirkun- gen sind fast immer spastisch be- dingt und„Spalt-Tabletten“ bekämp- moderne Gesangsparodisten Postschliegfach 1106 ken speziell diese Störungen. Ver- suchen Sie's selbst und besorgen Sie sich aus Ihrer Apotheke ein Röhr- chen„Spalt-Tabletten“. Maler- u. Tüncherarbeiten 3 1 Ruf 312 81 82.55 Neu- Eröffnung Heute, Samstag, 31. Januar 1933 eröffne ich die S8 TS ITX TT E „Zum Fäßchen' Waldhofs trage 23 lch empfehle meine guligepflegten Weine qus Winzergenossenschaften der Weingütern und pfalz und Rheinhessen Es laden freundlichst ein: Georg Sichermann, Weinköfer, und Frau Bilger Bräu Brauerei A. gilger Söhne AG. Sottmaclingen(Bodensee) 1 Anfg. Ende 400,— DN amstag, 31. 1. 14.00— 16.15 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße epeterchens Mondfahrt“, Märchen v. Basse- Lassen Sie sich kostenlos beraten in unserer 2 witz. Nachm.-Vorstell. zu ermäß. Preisen. samstag, 31. 1. 19.30— 22.00„Margarethe“, Oper von Charles Gounod. Kurpfalzstrage Miete B, Th.-G. Gr. B u. freier Verkauf. 8 1. 5 11.00— 12.30 Tanzmatinèe- Gastspiel 3 8 urpfalzstraße Lisa Czobel und Alexander von Swaine. Neues Programm! Eintrittspr. 1.- bis 5, DN N— 33 ee eee 5 5 Sonntag, 1. 2. 19.30— 22.45„Macht des Schicksals“, Oper von G. Verdi.. e 0 Kurpfalzstraße Außer Miete u. Th.-G. 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Heute in die Miete Mund freier Verkauf. Donnerst., 5. 2. 19.30— 22.00„Rigoletto“, Oper von G. Verdi. Miete L. 5 5 Kurpfalzstraße Tn.-G. Gr. I. und freier Verkauf. 5 HAFENS(HAN KE TANZ UND SARBETRIEBE Donnerst., 53. 2. 19.30— 21.45„Eine unmögliche Fraué“, Lustspiel von RKheinkaistraße 6 MANNHEIM K 2.52 Friedrichsplatz André Roussin, deutsch von Karl Wercks- nagen. Miete D Gr. T und freier Verkauf. 1 Das Haus der Tischtelefone Eaeitgglzsteage 15.50— 2260 zie Zauberddfe-g, Oper von ie f Helden B⁰ ATEN ABEKD VV urpfalzstraße Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. Freitag, 6. 2. 19.30— 21.45„Eine unmögliche Frau“. Großer Hostumball Friedrichsplatz Miete F Gr. I, und freier Verkauf. Es laden ein Prämiierung des schönsten und ee 5— 20.00— 23.00„Boccaccio“, Klassische Operette von Fr. Adam Hermann und Frau des originellsten Kostüms urpfalzstra V. Suppée. Miete O, Th.-G. Gr. O un freier. 5 ö Von 19.30 bis 5 Uhr geöffnet Sonntag, 8. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe C Kurpfalzstraße„Eine Nacht in Venedig“ u. fr. Verkauf Sonntag, 8. 2. 19.30— 22.45„Macht des Schicksals“, Oper von G. verdi.. Kurpfalzstraße Außer Miete. Th.-G. Nr. 39004100 und Heute damsteg 1 freier Verkauf. 8 II 5 Sonntag, 8. 2. 19.30— 21.45„Eine unmögliche Frau“ D 0 5 Friedrichsplatz Miete C Gr. II, Th.-G. Gr. C u. fr. verk. N Montag, 9. 2. 19.30— 22.00 Zum ersten Male! E Hotel Kurpfalzstraße„Feuerwerk“, Musikalische Komödie vo i Brit chere und Jürg Ams ten M. S, 8-9 e 5 FPfreémiefenlNliete! 5 5 Bes. Josef Veffer Montag, 9. 2. 19.30— 22.15„Sonnenanstérnis“, Mannheimer Studio, a Erledrlensnle:- auer Miete. 1 1 5 l Filmvorführung Selfen- Kisten- Derby in Duisburg und Akron(us 1952 Heute Samstag, 13.30 Uhr, Amerika 1 Haus Mannheim H K U Eintr. frei! Alle Jungens sind eingeladen AR IN Mhm., S 1, 15. Tel. 4 34 78 NIAND CHINA- RESTAURANT/ BAR Heute Samstag und morgen Sonntag ab 20.30 Uhr Stimmungs-Konzert mit Tanz Gebr. Kappele-Kutschera N WINTERSPORT- 1 N OMNIBUSFAHRT N. N 8 I S N S. 5 V J r N N 2— N 8 IJ uu, 2 e,, r 8 A I S D N N N Zum fuhestein N Abfahrt Sonntag, den l. Februar 1953 5.45 vorm Engelhorn-Haus O 5,l-G (An den Planken), Rückkehr gegen 21 Uhr zum Marktplatz. Karten z20 DOM 7.50 nur an der Sportkasse von Engelhorn& Sturm. Den ſeil- 2 nehmern steht ein DSV-Skilehrer cöblig kostenlos zur Verfügung. 1 3 Veranstalter: Mannheimer Umnibus-Verkehrsgesellschaft VDorangeige! Wochenendfahrt zur Deutschen Nordischen Ski- Meisterschaft nach Baiersbronn am 7. februar 1953. Sofortige Anmeldung erwönscht. ee en- eee. Das hekleidungshaus mit der großen Sport- Abteilung . eden ausge uptetpargeu cee MORGEN Samstag, 31. Januar 1953 N 8 2 Max Beckmann: Pierrette und Clown Aus dem Besitz der Mannheimer Kunsthalle Der große Clowyn/ Von Ernst Cebder* In den nebligen Straßen war es still, dann kamen wir zu Reinicke, vor der Tür drängte sich eine lärmende Menge, drin war alles überfüllt, Erwin ließ den Kuckuck in sei- nem erleuchteten Kuckuckshut erscheinen, rufen und verschwinden Unversehens hatte er eine kleine„Andalusierin“ im Arm, wir zogen weiter und kehrten in der„Roten Gans“ ein. Lärm schlug uns entgegen, meine Bril- lengläser liefen an, als ich wieder etwas sah, wurden wir vor angeschoben, ungeheu- erliche Fische mit traurigen Mäulern dreh- ten sich an Fäden im Luftzug, die Wände waren mit Riesenpolypen bemalt, in ihren Fangarmen zappelten Taucher und Nixen, Wir landeten an einem Ecktisch, und als ich das erste Viertel getrunken hatte, fand ich den Lärm nicht mehr so ohrenbetäubend. Ich sprach schon sehr laut, Erwin trank mir zu, er hatte den Arm um sein Mädchen gelegt, sprach blinzelnd auf es ein, ich trank das zweite Viertel an und ein großes, dunk- les Mädchen sagte zu mir:„Du bist heute Sar nicht nett zu mir.“ Ich kannte sie nicht, sie legte ihren Arm um meinen Hals, trank aus meinem Glas und ich sagte:„Ich war doch immer nett zu dir.“ „Hol mir doch einen Stuhl“, sagte sie, und ich stand auf, zog sie auf meinen Stuhl und drängte und zwängte mich durch die Tanzenden, am Büfett vorbei und durch eine Tür in einen langen, dunklen Gang. Ich fand hier keinen Stuhl, stieg eine dunkle Treppe hinauf, der tosende Lärm hinter mir ver- sank, dann war ich auf einem schwach er- leuchteten Gang, sah in der Ecke einige Stühle, plötzlich packten mich kräftige Arme von hinten, hoben mich hoch und trugen mich durch eine offene Tür und durch einen dichten Vorhang. Ich stand in einem läng- lichen, mit düsterem Rotlicht erleuchteten Zimmer, zwischen herabhängenden Papier- schlangen. Ich drehte mich um, der kräftige Mann, der mich hereingetragen hatte, grinste mich mit einem mehlweiß und blutrot be- malten Clownsgeèsicht an. „Was suchst du hier oben?“ fragte der groge Clown mit dem Mehlkinn, er hatte ein ärmelloses, quergestreiftes Trikothemd an und lange Zimmermannshosen„Einen Stuhl“, sagte ich.„Muß sofort behandelt werden, mach die Narkose fertig“, rief jemand aus dem Wald von Papierschlan- gen.„Trink“, sagte das grinsende Clowas- gesicht, ich nahm die große Flasche mit bei- den Händen und trank, es war scharfer Obstschnaps.„Ins Faß mit ihm!“ rief jemand unter einem Tisch. Der Große nahm mir die Flasche ab, schob mich durch den Pa- pier wald,„in-Hamburg-auf-der- Reeperbahn“ sang jemand im Nebenraum, hummelhum- melhummel-mit-Humor“, dann sah ich das Als Fremder jn Schwabing von Alhard von der Borch Der Fasching heißt in Köln Karneval und der Karneval heißt in München Fasching. Die Kölner und sonstigen Nichtmünchener KHrnte es interessieren, wie es auf dem Münchener Karneval zugeht. Und die Münchener werden die Häupter darüber schütteln, wie es einem Zugroasten bei ihnen erging. Denn ich besuchte den Münchener Fa- sching als Fremdling. Laut Aussagen von Ortseinwohnern gilt nur der Schwabinger Fasching. Ich kaufte mir also eine Papp- nase und fuhr mit der Tram nach Schwa- bing. i Im ersten Lokal, das ich in zitternder Erwartung betrat, schob sich eine einzige jubilierende Fleischmasse Mensch durch mittels Tabak erzeugten künstlichen Nebel. Den Rhythmus dazu lieferte eine hinter dem Rauch unsichtbar bleibende Kapelle. Ich setzte mich einer molligen Ringkämpferin auf den fleischfarbenen Trikotschoß und brüllte meine Sehnsucht nach einem Glas Bier in die rhythmische Rauchschwaden hinein. Nach anderthalb Stunden kämpfte sich eine Hand, die ein großes Helles um- schlossen hielt, zu mir durch. Ehe ich jedoch nur daran nippen konnte, hatte bereits der neben der Fleischfarbenen sitzende Schorn- steinfeger den Inhalt eines Aschenbechers in mein Glas ausgeleert. Das rosa Trikot begann vor Lachen über den reizenden Scherz zu scheppern und ich wurde wie von Erdbebenstößen in die wogende Menge ge- schleudert. Ich verließ das Lokal auf allen Vieren. Dann geriet ich in ein„Studio soundso.“ Gleich hinter der Portiere am Eingang küßten sich zwei schnurrbärtige Heren. Ich erschrak, jedoch tröstete ich mich schnell mit der Ueberzeugung, daß es sich bei dem einen Herrn um eine Dame handelte. Nach meinen nunmehr gewonnenen Er- fahrungen ist ein Studio eine Flucht, ehe- maliger, von Herrn Theodor Blank noch nicht wieder erfaßter Luftschutzkeller. Die Wände hatte ein Herr mit einem Spitzbart bemalt, der Mac Nochetwas hieß und den ich später kennenlernte. Er war humani- stisch gebildet und sprang wie von einem Aufsatzthema getroffen in die Höhe, als ich ihm zu seinen Schöpfungen gratulierte, die eine Komposition von Tierköpfen, Sekt- kelchen, Perlonbeinen und Kinderpopos dar- stellte und die er mir zum Beispiel als„Son- nenaufgang über Kreta“ vorstellte. Vorher aber tanzte ich mit einer Dame. die vermutlich eine Apotheke darstellte. Sie War mit drei Aspirintabletten bekleidet, welche mit etwas Leukoplast und einem Hauch Guttapercha geschmackvoll drapiert Waren. Als ich sie mit einigen artigen Sät⸗ zen äàufforderte, sah mich ihr Weigßwuürscht⸗ essender Begleiter aus blinzelnden Weiß- ferdlaugen vorwurfsvoll an und kommen- tierte meine hochdeutsche Ausdrucksweise: „So jung— und schon à Preiß!“ Ich begann in dem zur Bar ausgebauten ehemaligen Kartoffelkeller glasweise Sekt zu trinken, das Glas zum Winterschlußver- kaufspreis von 4,50 DM und wurde unter- nehmender. Ich tanzte nacheinander mit einem Friedensengel Original-Helsinki, einer Atombombe(Original-Bikini) und der Lieb- lingsfrau des Maharadschas, die auch in Schwabing unvermeidlich ist. Die letztere schien sehr hungrig zu sein, denn sie big mir im Rhythmus des Boogie kleine Stück- chen aus der Backe. Erschöpft vom Blutverlust ließ ich mich an der Bar nieder. Beschämt hörte ich hin- ter mir die Unterhaltung zweier Unosolda- ten, als solche erkenntlich an weißen Flag- gen, die ihnen am Koppel hingen.„Wieviel Geld hast du noch?“— Zwei Mark. Und du??—„Eins sechzig.“—„In der Tat— ich wußte doch, dag man hier unter anstän- digen Leuten ist!“ Ich beschloß, sofort an- ständig zu werden und bestellte eine ganze Flasche Sekt für meine restlichen dreiund- vierzig Mark. Schon beim ersten Glas setzte sich eine Dame neben mich. Sie trug ein hoch- geschlossenes Kleid und war entschlossen, den ganzen Rummel nicht mitzumachen. Das merkte ich gleich, denn sie sagte, daß sie die Brett aus Hemingways„Fiesta“ sei, sie war also gebildet, und sie sagte auch „Sie“ zu mir, während sie meine Hand streichelte. Wenn sie nicht gerade meinen Sekt trank. Wir sahen uns in die Augen. Illustrationen: Bruno Kröll Und später gab sie mir ihre Visitenkarte. Sie hieß Ellinor Schulze-Knallkopp. Da wußte ich noch einmal, daß sie gebildet war. Einfach Schulze ohne etwas heißen nur un- gebildete Menschen. Wir tranken den Sekt um die Wette und ich wurde poetisch und dichtete sie an. Als ich„Schmutz“ auf„Schund“ reimte, sagte sie, sie wolle nach Hause. Wir gingen.(Hinter der Portiere küßten sich immer noch die Schnurrbär te) 3 Vor ihrem Haus wollte ich sie küssen das stand mir ja schließlich zu. Aber erstens hatte ich aus Versehen die Nase wieder auf- gesetzt, und die Nase wirkte störend bei der technischen Bewältigung meiner Pläne. Zum anderen begann Ellinor auch zu weinen, sie sei heute geschieden worden und ihr Mann sei doch ein so netter Mensch gewesen, ach herrjeh, so ein netter. netter Mensch. Sie streichelte noch einmal meine Hand, gab meiner Pappnase einen Kuß und verschwand feuchten Auges hinter einem Haustor, auf dem„Hausieren zwecklos“ stand. Die Straßenbahn— Verzeihung: Tram- bahn— fuhr schon wieder. Aber ohne mich. Mein Fahrschein war in dem letzten Glas Sekt enthalten. Ellinors Wohnung konnte nicht mehr in Schwabing liegen. Ich tippte auf Freising. Jedenfalls bin ich zu meiner Pension am Fauptbahnhof zweieinhalb Stunden gewandert. 5 Aber ich habe die Zeit genutzt. Zum Me- ditieren. Es war dumm von Ellinor, sich nicht küssen zu lassen. Wahrscheinlich hätte sie wundervoll geküßt und ich hätte mich, mit ihr verlobt(zumal es jetzt schon wieder hell wurde). Aber vielleicht war es auch ganz gut so, denn, um mich mit ihr zu ver- loben, hätte ich mich ja erst wieder von meiner Frau scheiden lassen müssen. Himmel— ist das ein Sündenpfuhl, dieser Münchener Fasching! Der betrunkene Messinghahn/ Ven Gessg bring 5 In einem niederen Sessel zu sitzen, in einem niederen, schwarzen Ledersessel, und Kaffee zu trinken, und ein Buch in der Hand zu halten, ein aufreizendes begehrlich ma- chendes, ein verwegenes Buch, und an den Wänden, ringsumhber an den Wänden, Bü- cher, Bücher, Bücher, braune, rote und gelbe Bücherrücken, zusammenge wachsen zu einem großen Tier, das dampfend lauert und gestreift ist wie ein Tigertier! Der Kaffee rinnt wie Gift in die Fingerspitzen, daß sie beben, und ich dürfte kein glattes, haut- weißes Blatt Papier damit betupfen, es gäbe braune Flecken, runde, pestfarbene Flecken, 50 sitzt mir der Kaffee in den zitternden Fingerkuppen. Aber das Buch, das ich lese, das hitzige, brandrote, schwelende Buch, wird von dem Gift nicht gefärbt. Ich darf einen wilden Wirbel auf dem Deckel schla- gen, einen Fingerspitzentriller, einen rasen- den Nägelparademarsch, es färbt nicht ab. Oft klappe ich das Buch schnell und schnap- bend zu, daß eine grelle Lohe, die zwischen zwei Seiten herausfahren will, erstickt, be- vor sie mich und das Zimmer und das große Büchertigertier versengt und verascht. Auf dem Messingaschenbecher aber schlägt ein Hahn die Flügel, kräht mit krum- mem Schnabel lautlos, und das Tigertier faucht ihn an, den Vogel mit den Messing- federn. Der flattert und flügelt und sperrt den Schnabel drachengroß auf zu einem lautlosen Gekräh. Ich habe kein Gewicht mehr, ich schwebe. Der Hahn ist auf den Schrank geflogen, hoch hinauf, und wie eine stumme Trompete schmettert er sein Kikeriki. Ich will dir die schönen, langen Federn ausreißen, eine nach der andern, schön der Reihe nach, und will dir mit den eigenen Federn, mit einer Hand- voll deiner eigenen Federn den Schnabel hohe Faß vor mir, aus rotem Karton, eine ovale Tür ging von innen auf, ein schmaler, brauner Arm zog mich ins Faß Ich stolperte einen Sägebock und 20g die Schwarze und fiel im Dunkeln auf eine Bank mit Lederkissen. Die Faßgtür war zugefallen, draußen rief die Stimme des großen Clowns: „Du wirst jetzt Wort für Wort nachspre- chen!“„Es ist gar nicht schlimm“, sagte die Mädchenstimme neben mir,„ich bin Mir- jam“.„Ich bin auf alles gefaßt“, sagte ich. „Mach deinen Mund auf und trink“, sagte sie. Ich machte den Mund auf sie küßte mich, dann kippte sie mir ein Gles Rum über die Lippen.„Ob du jetzt nachsprechen Willst?“ schrie der Clown drauben„Jawohl“, rief ich.„Nieder mit den Dichtern!“ rief er draußen, die Faß wände zitterten.„Nieder!“ wiederholte ich.„Nieder mit diesen Halb- starken, mit diesen Schwachmannern, mit diesen Zitteraalen, mit diesen Suppenhüh- nern, mit diesen FHonigakrobaten!“ ich leierte die Schimpfnamen wie ein Fremden- führer her.„Warum“, schrie der athletische Mann draußen,„warum fabrizieren sie das boetische Falschgeld, die gereimten falschen Fuffziger, die lyrischen Groschen, das Stimmungskleingeld, die gefälschten Rüh- rungsmünzen?“ „Weil sie halbgar sind“, rief ich.„War- um“, rief der Clown,„lassen die Dichter stets die Hälfte aus, warum unterschlagen sie, was ihnen nicht paßt, warum lügen sie, daß die Schwarte kracht?“„Weil sie einge- bildet und dusselig sind“, rief ich.„Weil sie dusselig sind“, rief der Athlet,„haben sie nicht alle Tassen im Schrank, weil sie ein- gebildet, geschwollen und kurzsichtig sind, bekleistern sie sich mit Würde und wagen. nicht, das Scheußliche zu nennen, weil sie geziert und fein sind, haben sie nicht den Mut, von Lysol zu reden und von der Hundestaupe. Wiederhole, du Flaschenhals!“ Ieh wiederholte, was ich noch behalten hatte. „Pause!“ rief der Clown draußen,„alles auf die Plätze, vertauscht die Rettungsringe, steckt die silbernen Löffel ein und poliert die Trauringe.“ „Jetzt werden wir getraut“, sagte Mirjam, stieß die Faßtür auf und zog mich ins düstere Rotlicht hinaus. Giovanni Domenico Tiepolo stopfen, und dem Tiger will ich mit der lämgsten und buntesten der Federn den blut- roten. Rachen kitzeln, daß er seine Katzen- augen rollt und mit dem Schwanz schlägt, das komische Vieh— und wie ich lachend zwischen dem gerupften, armseligen Mes- singhahn und dem gereizten Fauchtiger in- mitten und in der blauen Luft schwebe, glüht tief unter mir wie ein Vulkan die atmende Zigarre. Das Buch liegt aufgeschlagen vor mir Wie vor einem Mönch das große, steinbe- setzte Buch. Ein Satz daraus sticht mich ins Gehirn wie eine brennende Nadel, und dem Nadelstich folgt ein Pfeilschuß, und noch ein Pfeil schwirrt und noch einer, und mit zitternden Schäften stecken sie mir im Kopf, daß mir das Blut das Haar feuchtet, warm und klebrig. Und der Gockelhahn kräht wie- der lautlos, und der Tiger funkelt, und auf einmal ist mein Herz aus Glas, und alles an mir ist aus Glas und die Pfeile können mir nicht mehr weh tun, prallen ab von mir. klirrend, scheppernd, und mit den Füßen werfe ich sie raschelnd durcheinan- der, wie Schilfstreu, scharf knackend wie Schilfstreu, und gellend darüber kräht flü⸗ gelschlagend der betrunkene Messinghahn. Hier, hier oben, auf der linken Seite des Buches, beginnt ein neuer Abschnitt, und das erste Wort des ersten Satzes fängt mit dem Buchstaben O an, und der Buchstabe O ist groß und rund und mächtig, wie ein Krug, wie ein Faß, wie eine Tonne, gewölbt und gebläht, und aus dem O heraus, wie Diogenes aus seiner Tonne, kommt nicht ein bärtiger, glatzköpfiger Mann im schmut- zigen Rock des Weisen, kommt eine Frau im gelben Gewand und steht an der Schwelle der O-Tonne, mit weißen Blumen in der Faust, mit einem Strauß weißer Blumen in Der große Clown hatte sich eine“ Küchenschürze umgebunden, setzte da tuchhülle von einer National-Regg ö kasse. Sie stand auf einem Plattensch „Kniet nieder!“ rief er und Setz Flasche mit Obstschnaps an den Mun dicker Tropfen sickerte über das Mente“ Die schmale, zierliche, blonde Mir schwarzen Strandkostüm zog mich au Teppich. Der Clown reichte mir die g „Nach jedem Paragraphen trinkst du 9 Schluck“, sagte er,„Achtung, es gel.— Lies die Preise gefälligst laut vor! Gebe vergoren, durch die Schule gefallen 0 Anlagen die Schätzchen gedrückt, vel, verurteilt, vorbestraft und verheiratet mal lebenslängliche Treue, ohne Rinde 1 Stück.“ Er drehte die Kurbel, die Sein zen Zahlenschildchen sprangen hinter 95 hoch. 5 8 „Drei Mark fünfzig“, sagte ich und n ric einen Schluck. trat „Du wirst sie auf Händen, Füßen bere auf dem Rücken tragen, mit Vorben gen Versuchungen kämpfen, die Salza ausnehmen, die Spinnen fangen und def arab rechnungen bezahlen.“ mati „Achtundsiebzig Mark zehn“, sage dad und trank. im „Wenn sie dich um einen Ruß bittet, 4 5 du nicht sagen, ich habe keinen, du Wing, sehe Winter den Koks raufholen, im Somme Fliegenfänger aufhängen, die Mausef pran stellen, die Wanduhr aufziehen, das ft Will kissen abstellen und vor dem Zubettg alles versprechen, was du nicht n kannst.“ 5 „Hundertdreiundneunzig Mark Fünk⸗ ich von den Zahlenschildchen ab, Mi umarmte mich jauchzend, durch den d ten Vorhang an der Tür trat Erwin dem Kuckuckshut herein.„Wo bleibs denn so lange?“ fragte er blinzelnd Verl Taxe wartet unten, wir sind zu Fri den eingeladen ins Atelier, steh auf“ Woc 4 5 lach erhob mich, verabschiedete 1 5 schwankend von Mirjam und dem gtd Clowyn, er begleitete uns zur Tür, und! Br ich unten im Taxi saß, schlief ich eiv kent 1727 1804): Maskentreiben der Foto: Pergamon. im L beiden Fäusten, und ich rufe ihr zu: Dr 0 geblieben, du Tote! Siehst du nicht 4 dere dir hier die weißen Blumen gelb wer ges Wie dein gelbes Gewand? Nun Wird 1 war Frau traurig, aber das mag ich nun 4 germ nicht, und mit einem Sprung sitze ich 175 670 dem Hahn auf dem Kasten, schlage mit 0 215 Flügeln wie er und krähe unhöflich: Mae 175 Marsch! Zurück! e miss Die Frau hebt mir die Blumen enter] Kon aber dann läßt sie die Arme sinken ec gene ben, und eine Träne rinnt ihr übers 155 sicht, und dann wendet sie sich, und 05 1 kfrierend die schmalen Schultern ausene 5 und durch das Buchstabenportal des 0* er sie zurück in ihr papierenes Totenreich 1 geht und geht und wird kleiner und de gesct und verdämmert im rötlichen Dunkel 1 Hinunter auf die Straße, hinab die u krin rende Treppe, durch die schlagende 1250 pere Freie! Wie donnert die Stadt! Wie se wis Fluß grünschäumend an der Brücke dune ant Er kommt vom Gebirge und haut mit 0 g8tö schenden Händen, mit derben Gebiet kom pratzen an die Pfeiler. Das spritzt bis a 1 55 herauf, frisch wie Eis, und der Kaffee 90 5 steigt aus meinem Kopf und kräuselt 1 10 zu kleinen Wolken, und die heben 1 dem die Vögel, die durch dies seltsame g beks gewölk streifen, taumeln, und verfehlen 19 Brummfliege. 10 be m den Anlagen kommt die Lebend 3 und ihr gelbes Kleid flattert, Tief 1. Epi a ü Grün der Sträucher und wippenden 195 909 dringen wir, und wie ihre Lippen bs bis Seufzer formen, schau ich auf das% aut runde Rot ihres Mundes, rund fal Buschrund, das hinter uns zus 88 schlägt, während wir atmend und 1 5 und liebend verdämmern wie im bers den. den O.