rs erftelg zer ansch Au. nneren d ischen Hellenismh tlichen zu ich mit manisti Erinnenm chstes ah leicht be nt Wers * * „ * Foundaig ine Stiftung preises eh Vergebun 0 000 Dolle 0 000 Polz 1e Persont ten der dil. hauerei ut anders Wer fken haben n vorbehg. reben aud e Erhaltug Jahres ge. chenfreund diese 8tl. die Pret. stattfinden det er-Helffrid sbaden it. ner Tea % und z. isemble be. lischer un lische Le. nolch, Fritz rtugiesisch; Der por. ger Arbel nbach von Wurde von Staatstles Spielzeit al zche Staatz. „ Ebenfal Operetten. werk“ von wird ah National men. Die er. lannheimet spielen an Kunsthalle ita Halde · Schuber Awinsky. eit Kritt erverwal⸗ e, die de Zuschüsse Theater ehen“ mit Sie eine len der ge Direk- Friedlich ufung ab eaters n 1e Urauf- rius“- Be- die hier dp — lient und zelbe Fr. gen Ses. üt allem gerlichen vorsichtig en. Nach ö ei dieser 1 an, ob. 18 Wahl. d hingen . Schein, plan, 0b des Nel. Fräulen uch 89e ganz ge. er Neffe 0 ge nach lieb sich speisen. am mal agt, ge“ 8 90 5 1 ste und zen: in- Id eines diesem 48 noch tauchen chwle⸗ dicken preßt 18 folgt 8 flerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Holitik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Ludwigshafen u. Sport: H. schneekloth; Land: C. Serr; Sozial- redaktion: F. A. Simon; Chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein- Main-Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom- munale Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postsch.-Konto: Karlsruhe Nr, 500 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 267 43 Mann heimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E 1.-, Telefon 1 5154; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 38(Hdlb. 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Großbritannien schlägt unter anderem vor: Abkommandie- rung britischer Offiziere in Stäbe der euro- päischen Armee, Ausbildung„europäischer“ Okflziere in Grobritannien, gemeinsame Ma- növer, Austausch von Fliegereinheiten und Aufbau eines gemeinsamen Luftnachrichten- dienstes. In dem britischen Rundschreiben an die sechs Länder der EVG wird hervorgehoben, daßgß Großbritannien an einer„engen ver- bindung zwischen dem Vereinigten König- reich und den militärischen und politischen Stellen der EVG“ stark interessiert sei. Die britischen Vorschläge kommen in ge- Wisser Weise den französischen Forderungen nach Beteiligung Großbritanniens an der EVG entgegen. Wie verlautet, will Großbritannien den sechs Ländern der EVG in Kürze auch Vorschläge für eine engere Zusammenarbeit auf politischem Gebiet übermitteln. Aegyptische Wünsche an die Bundesrepublik Kairo.(UP/ dpa) Die Handelsdelegationen der Bundesrepublik und Aegyptens sind in Kairo zu Einzelberatungen zusammengetre- ten. Ziel dieser Besprechungen, die auf deut- scher Seite von dem Staatssekretär im Bun- deswirtschaftsministerium, Ludger West- rie k, geleitet werden, ist eine Ausweitung des Handels zwischen Westdeutschland und Aegypten. Für die Einzelberatungen sind verschiedene Unterausschüsse gebildet wor- den. 5 Aegyptische Mitglieder der Unteraus- schüsse teilten mit, dag Aegypten den deutschen Delegierten eine Reihe von Vor- schlägen unterbreitet habe. Aegypten habe die deutsche Bundesrepublik ersucht, an der Verlängerung der Oelleitung von Suez nach Kairo und am Aufbau siner Frachter- und Tankerflotte mitzuwirken. 8 Die deutsche Bundesrepublik sei um die Lieferung einer Handelsflotte von 180 000 Bruttoregistertonnen und von sechs Tankern zu je 16 000 Bruttoregistertonnen gebeten worden. Deutschland soll ferner Schädlings- bekämpfungsmittel und land wirtschaftliche Ausrüstungsgegenstände liefern. Aegypten sei auch an einer großen Bewässerungs- anlage in der Provinz Tahir interessiert. Die deutsche Handelsdelegation erwarte jetzt die Ankunft des Präsidenten der Wiederaufbau- bank, Hermann Abs, aus Frankfurt, um die mit den ägyptischen Vorschlägen verbunde- nen finanziellen Fragen zu bearbeiten. Der stellvertretende Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Esch- Schu- keir i, sagte in Kairo, die Arabische Liga beharre auf ihrem Beschluß, die Bundes- republik im Falle einer Ratifizierung des Wiedergutmachungsabkommens mit Israel Wirtschaftlich zu boykottieren. 5 Die Arbeitslosigkeit ging zurück „Nürnberg.(dpa) In der zweiten Januar- hälkte ist die im November begonnene, durch den Winter bedingte Steigerung der Abeitslosigkeit im Bundesgebiet unter- brochen worden. Die Zahl der Arbeitslosen sank vom 15. bis 31. Januar um 47 099 auf nunmehr 1 822 675. Von ihnen sind 1 330 015 Manner und 492 661 Frauen. Die Zahl der erbeitslosen Männer hat sich dabei um 25502. die der Frauen um 21 507 verringert. Ciene auch Wirtschaftsteil.) N. 2 e, London. Der britische Außenminister Eden und Schatzkanzler Butler werden am 27. Fe- bruar nach Washington abreisen, um mit der amerikanischen Regierung Wirtschaftsfragen zu besprechen. 1 London. In einem offenen Brief an den konservativen„Daily Telegraph“ stellt der onservative Unterhausabgeordnete Ingress bell am Donnerstag fest, daß das„kommuni- züsche Preußen“(gemeint ist die Sowjetzone) erheblich gefährlicher sei als jede Verschwö⸗ 5 der kürzlich in der britischen Besatzungs- tüte Deutschlands festgenommenen ehemaligen ührenden Nationalsozialisten. lecten den. Großbritannien hat bei der israe- 1 Regierung diplomatische Schritte unter- de um die Ruhe an der jordanisch- Regtelschen Grenze zu sichern. Die jordanische 5 gierung hatte nach zwei Zwischenfällen 5 Januar Großbritannien gebeten, bei der kalischen Regierung vorstellig zu werden. Cel n. Der türkische Staatspräsident, a Bayar, hat dem Friedens-Nobelpreis- 0 ulse des norwegischen Parlaments den e unterbreitet, dem ehemaligen ame- nobel n Präsidenten Truman den Friedens- der reis des Jahres 1953 zu verleihen. Auch 105 Sriechische Ministerpräsident. Feldmar- 211 Papagos, hatte den gleichen Vorschlag Zemacht. 1 1 25 Tork. Generalsekretär Trygve Lie ten Preitete den Mitgliedstaaten der Verein- Perhiittonen am Donnerstag einen Plan zur ven“ uderung des Eindringens von„suhversi- zen Elementen in die Verwaltung der Welt- dosanisatjon. Er betonte jedoch, daß das Glas- 12 0 der Vereinten Nationen kein gewinn zusender Platz für Spione und Saboteure“ 8 55 UP/dpa Dulles in Bonn:„Nur mit der EVG“ Der Informationsbesuch des neuen amerikanischen Außenministers Bonn. Von unserer Bonner Redaktion In ungewöhnlich scharfer Form bekannte sich der amerikanische Außenmini- 185 9 Foster Dulles am Donnerstag in Bonn zur Europäischen Verteidigungsgemein- schaft. In einer kurzen Presseerklärung betonte der hohe Gast mehrmals, daß„nur auf diese Weise“ die Sicherheit Europas und die Nach Auffassung von John Foster Dulles stehen die sechs an der EVG Beteiligten„auf der Schwelle zu einem großen Wandel und Zu einer großen Entwicklung“, die die natio- nale Rivalität durch Einheit ersetze. Wörtlich sagte der amerikanische Außenminister: „Auf diese Weise und nur auf diese Weise können die Nationen Westeuropas für immer die Streitigkeiten und die Rivalitäten hinter sich lassen, und nur auf diese Weise können sie die Stärke erreichen, die Europa zu einem der grogen Gebiete geistigen und materiellen Reichtums machen wird“. Europa werde dann ein„unersetzlicher Eckstein“ der atlantischen Gemeinschaft sein und eine Anziehungskraft Für die deutsche Wieder vereinigung ausüben. Besondere Beachtung fand in Bonn die Tat- sache, daß Foster Dulles in diesem Zusam- menhang von einer„friedlichen Wiederver- einigung Ges amt deutschlands“ sprach und in diesem einen Punkt von seinem vorberei- teten Manuskript abwich. Dulles rühmt Adenauer Der amerikanische Außenminister be- zeichnete Bundeskanzler Dr. Adenauer als einen der„hervorragenden Staatsmänner der Nachkriegszeit“. Er habe den„Weitblick, die Möglichkeiten der Zukunft zu erkennen“, und er besitze den„Realismus“, um diese Vision zur Wirklichkeit zu machen. An diese Bemerkung des amerikanischen Gastes wer- den in Bonn ebenfalls weitreichende Kombi- nationen geknüpft. Unterrichtete Kreise wol- leni Wissen, daß Dulles dem Bundeskanzler eine Einladung des amerikanischen Präsi- denten überbracht hat. Auf dem Flugplatz Die Bundeshauptstadt stand m Don: nerstag völlig im Zeichen des Staatsbèesüches. Foster Dulles traf um 12.10 von London kommend auf dem Flughafen Wahn ein. Er benutzte eine viermotorige„Constellation“ der amerikanischen Luftwaffe. In seiner Be- gleitung war der Chef des Amtes für ge- genseitige Sicherheit“, Harold Stassen. Bundeskanzler Dr. Adenauer, Staatssekre- tür Hallstein und der amtierende ameri- kanische Hochkommissar Reber begrüßten die Gäste auf dem Flugplatz. Dulles fuhr im Wagen des Kanzlers, der mit dem Ster- nenbanner und den Bundesfarben geschmückt war, nach Bonn. Nach einer kurzen Unter- redung und einer Erklärung vor der Presse begaben sich die Gäste an den Sitz der Hohen Kommission in Mehlem zu einem deutsche Wieder vereinigung erreichbar sei. Frühstück, an dem der Bundeskanzler und die Hohen Kommissare Englands und Frank- reichs teinahmen. Am Nachmittag besuchte der amerikanische Außenminister den Bun- despräsidenten. Nach einem amtlichen Kom- muniqué zu Folge wurden„politische, wirt- schaftliche und moralische“ Fragen der gegenwärtigen Lage besprochen. Aussprache mit der SPD Am Nachmittag folgte eine Unterredung mit dem Vorsitzenden der SPD. Erich Ollenhauer, der von Carlo Schmid und dem Vorsitzenden des Bundestagsaus- schusses für gesamtdeutsche Fragen, Herbert Wehner, begleitet war. Von sozialdemo- kratischer Seite wurde nach der Unter- redung gesagt, man habe„die gegenseitigen Standpunkte ausgetauscht“. Am Nachmittag traf der Außenminister dann mit dem Bun- deskanzler zu einer mehrstündigen Aus- sprache zusammen. Bundeskanzler Dr. Aden- auer will am Freitag die deutsche Oeffent- lichkeit in einer Pressekonferenz über ihr Ergebnis unterrichten. Der amerikanische Außenminister verläßt die Bundeshauptstadt am Freitagfrüh in Richtung Den Haag. Carlo Schmid: Nichts Neues Carlo Schmid, der Oppositionsführer, er- klärte nach der Unterredung mit dem ame- rikanischen Außenminister, die Haltung der SPD zu den Verträgen werde sich„schwer- lich ändern“; der Außenminister habe über die Politik der Vereinigten Staaten nichts Neues mitzuteilen gehabt. Dulles hat den SsOZialdemokratischen Gesprächspartnern er- t. daß eine direkte deutsche Mitglied- schaft im Atlantikpakt nicht in Frage korume und daher die EVG der einzige Weg Lin einen deutschen Verteidlis rag sei. Gaullisten warnen René Mayer Paris,.(dpa) Die Haltung der Gaullisten gegenüber der Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft hat sich nach dem Besuch Foster Dulles in Paris erneut verstreift.„Als wir der Regierung Mayer unsere— im wesentlichen bedingte— Unterstützung gaben, wurden wir dazu in erster Linie durch die von dem Regierungschef uns gegenüber übernomme- nen Verpflichtungen bestimmt“, erklärte am Donnerstag in der parteiamtlichen gaullisti- schen Wochenschrift„Le Rassemblement“ Frankreichs ehemaliger Botschafter und heu- tiger gaullistischer Abgeordneter, Leon Noel.„‚Wir werden darüber wachen, daß Die Strafanträge im Oradour-Prozeſ Nur für einen der Anwesenden Todesstrafe verlangt Bordeaux.(dpa/ UP) Am Donnerstag stellte der Ankläger im Oradour-Prozeß die Straf- anträge gegen die deutschen Angeklagten. Nur in einem Falle, und zwar gegen den ehe- maligen Hauptscharführer Karl Lenz, be- antragte er die Todesstrafe. Für die anderen sechs bei dem Verfahren anwesenden An- geklagten forderte er Zuchthausstrafen, ohne sich auf ein bestimmtes Maß fest- zulegen. Bei drei Angeklagten stützt sich der Strafantrag auf Zugehörigkeit zu einer„ver- brecherischen Vereinigung“. Der Ankläger hatte schon am Mittwoch mit seinem Plädoyer begonnen. Er hob her- vor, daß die Angeklagten wahrscheinlich vieles zu ihrer Entlastung zu sagen haben werden.„Diese Männer können solche schreckliche Dinge niemals kaltblütig oder bei vollem Bewußtsein begangen haben. Die Frage lautet, ob diese Männer überhaupt Befehlsverweigerung begehen konnten. Dieses Gericht hat nicht die Aufgabe, Ver- geltung zu üben. Alle vor den Schranken stehenden Angeklagten, mit Ausnahme von René Boos, einem der Elsässer. und Karl Lenz haben nur Befehle ausgeführt“. Der verhältnismäßig milde Strafantrag verursachte unter den anwesenden Ueber- lebenden von Oradour und den Angehöri- gen der Opfer große Unruhe. so daß sich der Vorsitzende des Gerichts veranlaßt sah, die Zuhörer zur Ordnung zu rufen. Den Antrag auf Todesstrafe für Kar! Lenz begründete der Ankläger damit, daß die Unteroffiziere und Offiziere die Haupt- verantwortung für die Massaker trügen. Die anderen Angeklagten hätten keine persön- liche Initiative entfaltet. Sie seien aus- schließlich ausführende Organe gewesen. Die Behauptungen des Angeklagten Lenz, er sei an den Ereignissen in Oradour über- haupt nicht beteiligt gewesen. erscheine nach der Beweisaufnahme unglaubhaft. Als persönlich belastet stellte der An- kläger den ehemaligen Soldaten Fritz Pfeuffer vor, der Mitglied eines Hin- richtungskommandos gewesen sei und Häu- ser angezündet habe. Dem gleichen Kom- mando habe auch der Soldat Hermann Fränzel angehört; er sei zur Zeit der Tat minderjährig gewesen. Ferner habe Herbert Da a b als Maschinengewehrschütze einem Hinrichtungskommando angehört. Für die übrigen Angeklagten lägen keine Be- Weise für persönliche Beteiligung an einem Mord vor. Der Sanitätsunteroffizier Wil- helm Bläschke sei jedoch der Plünde- rung und Brandstiftung verdächtig. Bläschke, der Melder Wilhelm Böhme und Erwin Degenhard sind die Angeklagten, bei denen sich der Strafantrag auf Zugehörig- keit zu einer verbrecherischen Vereinigung stützt. Als Hauptverantwortlichen bezeichnete der Ankläger den Hauptsturmführer Otto K à h n. Gegen ihn wurde in Abwesenheit die Todesstrafe beantragt. Aus deutschen Doku- menten gehe hervor, daß Kahn, der 1926 in die Reichswehr eintrat, ursprünglich ein aus- gezeichneter Soldat und guter Familienvater gewesen sei. Erst seit 1943 sei bei ihm eine Aenderung zum ausgesprochen harten Cha- rakter eingetreten, die wahrscheinlich auf seine Erlebnisse als Angehöriger einer Feld- gendarmerie-Einheit im Ostfeldzug zurück- zuführen sei. 5 Für vier andere der nicht anwesenden Angeklagten wurde ebenfalls die Todes- strafe beantragt. die Regelung der Saarfrage in jedem Fall der Ratifizierung der Verträge vorausgeht, wie dies Mayer öffentlich angekündigt hat. Wir werden ihn daran erinnern, daß er in aller Form versprochen Hat, keinerlei Druck auf das Parlament auszuüben und ihm die Möglichkeit zu geben, die Abkommen frei und in allen Einzelheiten zu prüfen. Vor allem behalten wir uns vor, die Zusatzproto- kolle zu unterstützen, die auszuhandeln René Mayer sich verpflichtet hat, bevor sich die Nationalversammlung endgültig über einen Vertrag ausspricht, der, um sein Ziel zu er- reichen, durch diese Protokolle tiefgehend verändert werden muß.“ Eisenhowers Formosa-Befehl schon ausgeführt Washington.(UP /dpa) Der Beschluß Prä- sident Eisenhowers, die Neutralisierung der Insel Formosa aufzuheben, ist— wie am Donnerstag in der amerikanischen Bundes- hauptstadt bekannt wurde— schon verwirk- licht worden. Der Befehl an die siebte ame- rikanische Flotte, sich aus den Gewässern zwischen Formosa und dem chinesischen Festland zurückzuziehen, sei bereits ausge- führt worden. Der Chef des amerikanischen Amtes für Militärhilfe, General Olms te a d, trifft am Freitag zu einem zweitägigen Besuch auf Formosa ein. Er wird von mehreren ameri- kanischen Offizieren begleitet sein und Be- sprechungen mit nationalchinesischen Mili- tärs kühren. Nach der Zurückziehung der siebten amerikanischen Flotte aus den Ge- Wässern um Formosa beraten nationalchine- sische und amerikanische Beamte in Taipeh über neue Maßnahmen, die auf eine engere Zusammenarbeit für eine gemeinsame Ver- teidigung des Inselbereichs hinauslaufen Katastrophen · Hieſe Mit Bestürzung liat jeder von uns diè Berichte uber die grauenſiaſtè Sturmflui an der Nordsee gelesen. Miè gering ist der geographische Lufull, der den Orkan nicht aud unsere Heimstͤtten treffen ließ. Geradę wir in Mannheim kennen nur zu gut die zerstörende Gewalt der EHlemente und fühlen uns durci den Rliein eng mit Holland verbunden. Zudr erfüllen ums selbst im Augen- blick schere Sorgen. Tausende sind ge- ztoumgen, Haus und Hof in der Sowjel- 20 zu verlassen, um das nacht“ Leben zu reiten und bedürfen der Hilfe. Trotzdem können und wollen wir vor einer solchen Katastrophe in unserem Nachbarland nicht die Augen versdilie- ßen, sondern helfen, und vor allem schnell helfen. Der Ober bürgermeister unserer Stadt hat Holland telefonisch die Hilſe technischer Kräſtè unserer Feuer- do ehr angeboten. Die von der Kata- troplie hetroffenen Menschen brauchen jedoci Einzelhilfe. Dringend benötigt oe%i vor allem Kleidungsstüche, Unterwüsche, Decken usw. Wie überall im Bundesgebiet schlie- ßen sich Stadtverwaltung und Presse der Hilfsaktion an und bitten, Sachspenden dem Niederländischen Konsulat, Mann- heim, Paul- Martin-Ufer 34, zuzuleiten oder Geldspenden auf das Konto 3089 hei der Commerz und Creditbank ein- zuzahlen. Für den Stadtrat u. die Stadtverwaltung Dr. Heimeric h, Oberbürgermeister MANNHEIMER MORGEN Redaktion und Verlag Zahlreiche Spenden für Holland „Die spontane deutsche Hilfe für die Katastrophenopfer wird sehr gewürdigt“ Hamburg.(dpa/ UEj Die von der Bundes- regierung, dem Bundestag, den deutschen Ländern, Städten und Organisationen ein- geleitete große Hilfsaktion für die Kata- strophengebiete in Holland und Belgien hat bereits zu ersten guten Ergebnissen geführt. Bei der holländischen Botschaft in Bonn sind aus allen Teilen Deutschlands Hilfsangebote, Geld und Kleidungsstücke eingegangen. Wie der holländische Presseattache, J. B. Bra aks ma, versicherte, wir die spontane deutsche Hilfe in Holland sehr gewürdigt. Inzwischen haben 18 deutsche Motorboote der Wasserstragenverwaltung die holländi- sche Grenze passiert. Zwölf Boote sind noch im Anmarsch. Nordrhein- Westfalens Mini- sterpräsident Arnold übergab dem hollän- dischen Generalkonsul in Düsseldorf 100 000 Mark. Die schleswig-holsteinische Landes- regierung hat zusammen mit dem Roten Kreuz eine Hilfskolonne für Holland zusam- mengestellt. Rheinland-Pfalz hält Aerzte und Medikamente auf Abruf bereit. Viele Städte haben bereits Spenden abge- sandt, gesammelt oder Hilfe angeboten. Unter anderem gingen beim niederländi- schen Generalkonsulat in Düsseldorf von Firmen, Stadtverwaltungen und von privater Seite am Donnerstag über 60 000 DM ein. Aus Bremen ging die erste Autobusladung mit Bekleidung ab, die von der Bevölke- rung gespendet wurde Die Stadt Bochum hat 5000 DM gespendet. Die Stadt Stuttgart spendete 10 O00 DM, der Landrat von Cochem rief die Bevölkerung des Kreises auf, Freiplätze für Obdachlose aus Holland, Belgien und England bereitzustellen. Von Saarbrücken sind am Donnerstag sechs Lastwagen mit Spenden nach Holland ab- gefahren. Außerdem ist ein saarländischer Verfassungswidrig- aber versprochen Ein Hindernis für die Verstärkung des Bundesgrenzschutzes Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Verstärkung des Bundes- grenzschutzes von 10 000 auf 20 000 Mann stellen sich noch Schwierigkeiten entgegen. Der Bundestag hatte sich, wie gemeldet, mit einer Mehrheit von 188 gegen 144 Stimmen für die Verdoppelung des Personalstandes ausgesprochen. In einem früheren Be- schluß hatte sich der Bundestag jedoch darauf festgelegt, eine Verstärkung des Bundesgrenzschutzes nur dann zu billigen, wenn sie von der Mehrheit seiner Mitglie- der— also von 201 Abgeordneten— gut- geheißen wird. Die SPD zieht daraus den Schluß,„daß die Zahl der Beamten beim Grenzschutz nicht erhöht wird.“ Im Bundesinnen ministerium wird zur Zeit geprüft, ob der Beschluß des Bundes- tages als Grundlage für die Verstärkung des Grenzschutzes ausreicht. Verfassungsjuri- sten bejahen diese Frage. Sie verweisen auf den Artikel 42 des Grundgesetzes. Danach ist zu einem Beschluß des Bundestages„die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erfor- derlich, soweit dieses Grundgesetz nichts anderes bestimmt.“ Die Folgerung ist, daß kür die Verstärkung des Bundesgrenzschut- zes die Mehrheit von 188 zu 144 genügt, weil der frühere Beschluß des Bundestages ver- fkassungswidrig war. Diese Rechtslage wird auch von den Sozialdemokraten nicht ernstlich bestritten. Sie vertreten aber den Standpunkt, daß die Koalitionsparteien sich dennoch an das ge- gebene Versprechen halten müßten. Ein Sprecher der bayerischen CSU betonte, der Beschluß, mit dem der Bundestag sich selbst eine Bindung auferlegt habe, sei zwar for- malrechtlich nicht gültig. Es handle sich aber um eine„moralische Verpflichtung, die ein- gehalten werden sollte. In einer offlziellen Erklärung spricht sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der ODU /CSU dafür aus, den Bedenken der Sozialdemokraten „in geeigneter Weise Rechnung zu tragen“. Man vermutet daher, daß die Regierungs- parteien mit der Sozialdemokratie über die Verstärkung des Grenzschutzes in neue Ver- handlungen eintreten und einen entsprechen- den Antrag in einigen Wochen erneut dem Bundestag vorlegen wollen. Kohlenzug nach Rotterdam unterwegs. Die Hauptabteilung Frauen im DGB- Bundes- vorstand hat die Gewerkschaftsmitglieder aufgefordert, für die Kinder aus dem Kata- strophengebiet Freiplätze zu stellen. Auch die Wirtschaft hat sich in die Hilfs- aktionen eingeschaltet. Die Werkleitung der Badischen Anilin und Sodafa- brik in Ludwigshafen hat ihre Vertretung in Holland angewiesen, dem holländischen Roten Kreuz Wolldecken und Téxtilien im Wert von 20 000 Gulden zur Verfügung zu stellen. Die Dortmund-Hörder Hütten- Union AG., die Westfalen-Hütte AG. und die Hösch Bergwerks-AG. wollen Spezialtrupps für Dammarbeiten stellen. Die dem Unterneh- mensverband Ruhrkohlenbergbau angeschlos- senen Zechengesellschaften haben 50 000 PM gestiftet. Die letzten Berichte aus dem holländi- schen Katastrophengebiet lassen erkennen, daß die Fluten voraussichtlich keine neuen Opfer fordern werden. Die Hilfsmannschaf- ten rechnen fest damit, daß alle EFingeschlos- senen in den gefährdeten Gebieten bald befreit und an sicheren Orten geborgen werden können. Eine am Donnerstag veröffentlichte Uber- sicht zeigt, daß rund 300 000 Menschen bei der holländischen Flutkatastrophe ihre ge- samte Habe verloren haben. 0 Nur 4 Prozent der Flüchtlinge sollen in Berlin bleiben Bonn.(UP) Der Berliner Senat will in der für heute, Freitag, in Bonn angesetzten Kon- ferenz des Bundeskanzlers mit den Minister- präsidenten der Länder alle Beteiligten da- von überzeugen, daß Westberlin nur vier Prozent der Flüchtlinge aus der Sowjetzone aufnehmen kann, gleichgültig ob sie als po- litische Flüchtlinge anerkannt worden seien oder nicht. Nach Angeben des Berliner Bevollmächtigten beim Bund., Senator Dr. Klein, nimmt Berlin zur Zeit 984 Prozent der Flüchtlinge auf. Klein kündigte am Don- nerstag vor der Presse an, der Berliner Senat werde in Kürze ein umfangreiches Weißbuch zur Berliner Flüchtlingslage veröffent- lichen. Saarregierung löst Industrieverband Bergbau auf Saarbrücken.(UP/dpa) Die saarländische Regierung hat am Donnerstag den Industrie- verband Bergbau in der saarländischen Einheitsgewerkschaft, an deren Spitze Paul Kutsch steht, aufgelöst. Die Verfügung stützt sich auf die Artikel der Saar-Verfas- sung, die bestimmen, daß Vereine und Gesellschaften, die rechts- oder sittenwidrige Zwecke verfolgen oder die verfassungs- mäßige demokratische Grundlage gefährden, verboten sind und die anerkannten Berufs- organisationen ausschließlich berufliche, wirt- schaftliche und soziale Interessen wahrneh⸗ men dürfen. Der Industrieverband Bergbau vereinigt 42 000 Saarbergarbeiter. Er hat gelegentlich gefordert, daß die gegenwärtigen Zustände an der Saar geändert werden. W N g Seite MORGEN Freitag, 6. Februar 1539 ö 2 Fü d wid Mone EN Die Chancen der deutschen Luftfahrt as er der Me 1 5 Kommentar Der„Vorbereitungsausschuß Luftverkehr“ hat seinen Bericht abgeschlossen Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Oberbü. Freitag, 6. Februar 1953 Umstrittenes Wahlrecht ist schlechtes Wahlrecht Allein daß der Entwurf der Bundes- regierung für ein neues Gesetz über das Verfahren bei der Wahl des Bundestages Zwäschen den Parteien heftig umstritten ist, Spricht gegen ihn. Allgemeine Wahlen sind die einzige Gelegenheit, bei der dem Staats- bürger eine Möglichkeit geboten wird, auf den Gang der Staatsgeschäfte Einflug zu nehmen. Wenn er Vertrauen zu den demo- Kratischen Einrichtungen haben soll, muß er dann aber wissen, daß sein Wille nicht durch taktische Manöver verzerrt wird. Vielerlei Wird gegen das neue Gesetz vorgebracht. Es wird sogar gesagt, es sei verfassungs- Widrig. Die juristischen Einwände sind aber im Grunde mehr ein Hilfsmittel, um einer Politisch für ungünstig erachteten Form des Wahlrechts entgegenzutreten. Das Grundge- setz bestimmt lediglich:„Die Abgeordneten des deutschen Bundestags werden in Allge- meiner, unmittelbarer, freier, gleicher und Seheimer Wahl gewählt.“ Der Entwurf der Regierung widerspricht aber einer anderen Grundforderung, die man an das Wahlrecht stellen muß, auch wenn sie nicht in der Verfassung aufgezählt ist: es muß klar und einfach sein, so daß der Wehler übersieht, Wie seine Stimme gewogen wird. Man muß dabei auch Rücksicht nehmen auf weniger gewandte Menschen, denn„allgemein“ heißt ja, daß jeder die gleiche Möglichkeit zur Einflußnahme durch seinen Stimmzettel haben soll. Man kann von jedem Wähler verlangen, daß er hinter einen der auf dem amtlichen Wahlzettel aufgeführten Vorschläge ein Kreuz macht, nachdem er sich überlegt hat, welcher Partei oder welchem Kandidaten er den Vorzug gibt. Wenn der Wähler aber von einer Hauptstimme und einer Hilfsstimme hört, wenn er hinter einen Vorschlag eine 1 und hinter einen anderen eine 2 setzen soll, und wenn ihm dann erst mühsam klar- gemacht werden muß, wie die Hilfsstimme gewertet wird, dag sie nur dann zum Zuge kommt, wenn der mit„2“ bezeichnete Kan- didat mehr Aussichten hat, in dem betreffen- den Wahlkreis die Mehrheit zu erringen, Als der mit„1“ bezeichnete, dann setzt das schon ein Zuviel an politischer Ueberlegung Voraus. Das Verrechnen der Haupt- und Hilfsstimmen ist langwierig und kompliziert und am Ende wissen viele nicht, wem sie eigentlich zum Siege verholfen haben. Der Entwurf der Bundesregierung hat da zuviel auf einmal gewollt. In anderen Län- dern erreicht man dasselbe mit einer Stich- Wahl. Falls am ersten Wahltag kein Kandi- dat die notwendige Mehrheit bekommen hat, wird an einem zweiten Tag noch einmal zwi- schen den aussichtsreichsten Bewerbern Se- Wählt. Hat man bei uns Angst, mit Stich- Wahlen die Wahlfreudigkeit der Bevölkerung zu überfordern? Die Erfahrungen sprechen eigentlich dagegen. Trotz allem Gerede von der Wahlmüdigkeit ist im grogen und ganzen fleißig gewählt worden, zumal dann, wenn die Wahl irgendwie spannend war. Was kann es aber spannenderes geben, als eine Stich- wahl? Ein ideales Wahlsystem ist wahrscheinlich schwer zu finden. Die grundsätzlichen poli- tischen Kämpfe, die jahrzehntelang um Allge- meine, gleiche, direkte und geheime Wahlen Sekührt wurden, sind eigentlich mit den Grundforderungen in unserer Verfassung erfüllt. Das alte Verhältniswahlrecht, wie Wir es in der Zeit der Weimarer Republik hatten, bei dem die Sitze genau im Verhält- nis der abgegebenen Stimmen verteilt wur- den, hat heute überwiegend Gegner. Es hat das Aufkommen kleiner Splittergruppen und die Kandidatur von Interessentengruppen be- günstigt, die Stimmen wurden vielfach ver- zettelt und das Ergebnis War das Aufkommen der radikalen Gruppen zur Rechten und zur Linken, die den Parlamentarismus schließlich lähmten. Kaum jemand hat etwas dagegen, Wenn der neue demokratische Staat heute Versucht, sich gegen eine solche Entwicklung zu sichern. Er will nicht wieder dem willent⸗ lichen und gedankenlosen Totengräber das Feld freilassen, er will sich behaupten. Das Recht hat er. Das Wahlgesetz, wie wir es bisher hatten und wie es neu entworfen ist, macht neuen Parteien das Hochkommen schwer, aber nicht unmöglich. Insoweit schränkt es die Freiheiten nicht ein. Eine Ge- Fahr beginnt indessen, wenn das Wahlrecht zu Parteitaktischen Zwecken mißbraucht wird. Und alles, was heute in Bonn entworfen und erörtert wird, steht unter dem Verdacht, daß es dazu dienen solle, der heutigen Regie- rungsmehrheit noch einmal zur Mehrheit zu verhelfen. Keine Partei hat der anderen dabei etwas vorzuwerfen,. In den Bundesländern haben wir es erlebt, daß die gleichen Parteien ein fast gleiches Wahlgesetz in dem einen Land heftig bekämpften, im anderen befür- Worteten. Denn in dem einen waren sie an der Regierung, in dem anderen in der Oppo- sition. Der einzelne Wähler versteht vielleicht gar nicht die technischen Kunstgriffe, die da angewandt werden sollen. Er sieht nur das Hin und Her von Vorwürfen und Ver- teiligung, eine Mischung von guten und echten Argumenten und solchen, die den taktischen Zweck verhüllen. Das Ganze bleibt ihm undurchsichtig— und er ist ver- Stimmt. Das aber ist gerade, was uns am wenigsten nutzt, denn daraus ergibt sich ein Allgemeines Mißtrauen gegen„die da oben“. Viel wird bei uns heute über Mehrheits- Wahlrecht und Verhältniswahl gestritten, vieles für und gegen Listen verbindungen ge- sagt, man streitet um Listen wahl und Per- Sönlichkeitswahl. Die Fronten stehen so, daß niemand sich mit seinen Vorstellungen ganz durchsetzen kann, infolgedessen wird immer Wieder nur ein Mischsystem herauskommen können. Im Interesse der Sache muß die Diskussion darüber aber möglichst reinge- halten werden von dem Verdacht taktischer Manipulationen. Mit anderen Worten, man muß es dahin bringen, daß dem künftigen Wahlgesetz nicht nur eine begrenzte Mehr- heit gegen eine starke Minderheit ihre Stimme gibt, es muß ein Weg gefunden werden, durch eine breite Mehrheit bei der Verabschiedung das Vertrauen der Wähler zu stärken. E. K. Der vom Bundesverkehrsminister beru- kene„Vorbereitungsausschuß Luftverkehr“ hat dem Bundeskabinett und den gesetz- gebenden Körperschaften seinen Schluß- bericht zugeleitet, der als Grundlage für die künftig zu treffenden Entscheidungen dienen soll. Dr. Kurt Weigelt, der letzte Präsident der Deutschen Lufthansa und Vorsitzende der vor kurzem gegründeten AG. für Luftverkehrsbedarf, berichtet dar- über in dem in Frankfurt erscheinenden „Luftfahrt- Pressedienst“: Nach gewissernhaftester Prüfung ist die Frage der Notwendigkeit eines eigenen deutschen Luftverkehrs eindeutig bejaht worden. Mit Rücksicht auf die zu erstre- bende Rentabilität entwickelte der Vor- bereitungsausschuß ein in erster Linie inter- kontinentales Streckenprogramm mit einer am Schluß des vierten Betriebsjahres ge- Planten Gesamtleistung von 100 Millionen Tonnen-Kilometern. Hiervon sollen 76 Mil- lionen Tonnen-Kilometer interkontinental beflogen werden, der Rest in Europa, wobei über Deutschland nur solche Linien geplant sind, die über die Grenzen hinausführen. Vom Gesamtnetz entfallen auf den deut- schen Luftraum nur 12,3 Millionen Tonnen Kilometer. Nach einer gewissen Anlaufzeit mit zwangsläufig ungünstigeren Verhält- nissen kommt ein künftiger deutscher Luft- verkehr auf eine mittlere Streckenlänge von 887 Kilometern und nähert sich damit dem heute als wirtschaftlich geltenden Optimum. 5 Die ausländische Konkurrenz Hier stellt sich die Frage: Wie verhält sich diese geplante Leistung zu der bereits in die Bundesrepublik einfliegenden aus- ländischen Konkurrenz? Die 28 Luftver- kehrsgesellschaften, denen die Besatzungs- mächte den Einflug gestatteten, bieten 505 Millionen Passagierkilometer oder 74 Mil- lionen Tonnen- Kilometer an. Dabei ist zu be- denken, daß die Lufthansa auf absehbare Zeit nicht nach Berlin fliegen darf. Dies bleibt den amerikanischen, englischen und französischen Gesellschaften vorbehalten. Geht man davon aus, daß der an sich ren- table Verkehr mit Berlin etwa die Hälfte der von den Ausländern angebotenen Lei- stung ausmacht, so müßte die neue Luft- harisa rund 50 Prozent des Verkehrs über Deutschland für sich erobern. Diese Rech- nung stimmt jedoch nicht ganz, denn der „Reifezustand“ des deutschen Luftverkehrs wird nach den Plänen erst in vier bis fünf Jahren erreicht werden. Inzwischen nimmt aber der Verkehr im Zuge der allgemeinen Luftverkehrsentwicklung weiter zu. Er hat durch die Einführung der Touristenklasse im interkontinentalen Betrieb und deren bevorstehende Ausdehnung auf den euro- päischen Dienst bereits eine erhebliche Er- weiterung erfahren. Der wirtschaftliche Er- folg dieser Maßnahme war groß. Das Pro- blem heißt für die Luftverkehrsgesellschaften nicht mehr: Wo bekommen wir die Flug- Säste her, sondern wie beschaffen wir das zu ihrer Beförderung notwendige Flugzeug- material. Dieser Umbruch durch die Er- schließung neuer Schichten von Fluggästen ist in seiner ganzen Tragweite noch nicht abzusehen. Man muß ihn aber in Betracht ziehen, will man die Aussicht abschätzen, ob das künftige deutsche Angebot auch auf genügend Nutznießer stoßen wird. Diese Frage muß bejaht werden. Auf Gegenseitigkeit Die heute in Deutschland fliegenden Ge- sellschaften werden also neben der Luft- hamsa tätig sein können. Damit beantwortet sich die staatsrechtliche Frage: werden un- sere Flugzeuge auch in fremden Ländern zugelassen werden? Die in die Bundesrepu- blik einfliegenden 28 Unternehmen gehören 20 Nafionen an. Mit jedem dieser Staaten wird die Bundesrepublik nach Inkrafttreten des Generalvertrages ein Gegenseitigkeits- abkommen abzuschließen haben, Das bisher bekundete ausländische Interesse an West- deutschland ist dabei von Vorteil, denn es ökknet Deutschland auf der Basis der Gegen- seitigkeit so ziemlich überall hin die auch in der Luft gezogenen Grenzen. Die Vorberei- tung dieser Staatsverträge wird voraussicht- lich rasch beginnen, denn nur für die Dauer eines Jahres dürfen sich die ausländischen Unternehmen ihres Besitzstandes in Deutsch- land ungeschmälert durch Gegenleistungen noch erfreuen. Das ist kein Fehler, denn während dieses Jahres werden wir Deut- schen noch gar nicht in der Lage sein, ent- scheidend auf den Plan zu treten. Luftverkehr ist rentabel Das Schwergewicht der deutschen Luft- verkehrsarbeit muß und wird auf trans- Schicksale in einer Barackenstadt Heimatlose Ausländer im Valka-Lager bei Nürnberg Von unserem Mitarbeiter O. P. P. Nürnberg, Anfang Februar. „Lager nix gut, ich raus wollen nach Amerika“. Diesen Ausspruch hört man oft, wenn man das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und teilweise auch berüchtigte Valka-Lager in Nürnberg besucht, in dem heute fast 4000 heimatlose Ausländer leben. Zwischen weiten Wäldern erstreckt sich eine riesige Barackenstadt in difekter Nahe des chemaligenn Reichspartei- taggeländes. Hier spielen sich Tragödien ab, die Abenteuer- und Kriminalromanen gleichen. Ein Völkergemisch von 28 Na- tionen ist in dem Lager vertreten. Tsche- chen, Ukrainer, Russen, Slowaken, Kroaten und Ungaren bilden die stärksten Gruppen. Schlägereien, Messerstechereien, Ueberfälle, Diebstähle sind im Valka-Lager nicht selten. Die Gruppe der Kriminellen ist klein; aber dieses Häuflein entwurzelter Menschen drückt dem Valka-Lager seinen Stempel auf, unter dem die anständigen— und das sind die weitaus meisten Insassen— bitter zu leiden haben. Die deutsche Polizei hat, seitdem das Lager vor etwa drei Jahren unter die deut- sche Verwaltung gestellt wurde, einen Auherst schweren Stand. Die immer Wieder auftretenden Spannungen und Schwierig- keiten machten es notwendig, ein eigenes Polizeirevier mit 38 Polizeibeamten, die Tag und Nacht unterwegs sind, einzurichten. Bei den rabiaten Elementen heißen sie „Nazi-Polizei“, denn der Haß dieser Men- schen auf die deutsche Gesellschaft, deren Gesetze nun auch für sie gelten, ist kaum zu beschreiben. Die Ursachen für ihre Vergehen oder De- likte sind nicht immer leicht zu erfassen. Viele Prügeleien entstehen durch Trink- gelage, denn„hier trinken viele, nur um ihren Kummer und ihre Verzweiflung 2u vergessen“, meint der deutsche Lagerleiter. Andere Auseinandersetzungen entstehen durch Eifersüchteleien, da im Lager ein Männerüberschuß im Verhältnis von etwa 4:1 herrscht. Dann gibt es auch innerhalb der einzelnen Nationalitätengruppen viele Reibereien wegen verschiedener politischer Richtungen. Das Valka-Lager zeigt aber auch erfreu- liche Seiten. Es gibt zahlreiche Insassen, die mit einer bewundernswürdigen Energie versuchen, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, denen keine Arbeit zu gering ist, die ihre armselig anmutenden Baracken so wohnlich wie nur möglich her- richten und die unter ihrer grenzenlosen Armut unsäglich leiden, ohne dies ihre Um- welt merken zu lassen. Die Kinder haben es noch am besten. Ob Tschechen, Russen oder Angehörige eines anderen Volkes, alle sprechen sie deutsch, auch der größte Teil ihres Unterrichts wird in deutscher Sprache gehalten. Das Tragische für die Erwachsenen ist, daß manche deutsche Arbeitgeber, die einen Ausländer beschäftigen könnten, in Verkennung der wirklichen Lagerverhält- nisse diesen nicht einstellen, sobald sie hören, daß er aus dem Valka-Lager stammt. So weit es die finanziellen Zuschüsse er- laubten, wurde das Lager mit vielen sozia- len, kulturellen und hygienischen Einrich- tungen versehen. Man sieht katholische, evangelische, russisch- orthodoxe Kirchen, einen jüdischen Betsaal, an anderer Stelle erhebt sich ein Kino, während für die Kran- ken ein eigenes Krankenrevier und eine Tbe- Küche erbaut wurde. In einer weiteren Küche wird für solche gekocht, die an der Lagerverpflegung teilnehmen. Die meisten lassen sich jedoch ihr Verpflegungsgeld aus- zahlen und beköstigen sich selbst. So viel diese Hilfen auch wert sind, im gesamten gesehen, bedeuten sie aber nur einen Tropfen auf einen heißen Stein. Ge- wih gibt es einige Lager- Insassen, die ein Auto besitzen, aber über dessen Herkunft erhält man kaum eine klare Auskunft. Diese Tatsache als solches läßt auch keine Rück- schlüsse über die gesamte Lagerbe völkerung zu. Die Mehrzahl kennt nur die Not und nur unter diesem Gesichtspunkt kann man die Menschen des Valka-Lagers und ihre Taten beurteilen Manche dürfen auswandern, vielen bleibt der Weg nach draußen ver- sberrt, weil sie politisch„nicht einwandfrei“ oder nicht arbeitsfähig sind. Diese Menschen in das deutsche Gemeinschaftsleben einzu- gliedern, bedeutet für die zuständigen deutschen Stellen ein schier unüberwind- liches Problem. Das Valka-Lager soll nun Bundesauffang- lager für heimatlose Ausländer werden, die man hier, ehe sie auswandern oder— nach der neuen Regelung— auf die einzelnen deutschen Länder verteilt werden, auf Herz und Nieren prüfen wird. Dazu gehört vor allem eine politische Kontrolle, denn die Gefahr, daß sich unter dem großen Flücht⸗ lingsstrom von jenseits des Eisernen Vor- hangs auch getarnte Spitzel und Agenten befinden, ist groß. Ernennung Conants vom Ausschuß gebilligt Gründe der Kontroverse über den neuen amerikanischen Hohen Kommissar Washington.(UP) Die Ernennung von Ja- mes Bryant Conant zum neuen amerika- nischen Hohen Kommissar in Deutschland wurde am Mittwochabend vom außenpoliti- schen Ausschuß des amerikanischen Senats einstimmig gebilligt. Die Stellungnahme des außenpolitischen Ausschusses wird nun dem Plenum des Senats übermittelt, der die Ernennung bestätigen muß. Führende Repu- blikaner rechnen damit, daß der Senat heute, Freitag, die Ernennung Conants endgültig gutheißen wird. Falls er jedoch am Freitag über die Ernennung Conants nicht entschei- den sollte, dürfte sich diese auf Grund einer zeitweiligen Abwesenheit zahlreicher Senato- ren um weitere zehn Tage verzögern. Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses, Alexander Wiley, sagte nach der Abstimmung, von sich aus hätte der Aus- schuß kaum Conant nominiert, wenn er ge- beten worden wäre, einen neuen Hohen Kom- missar für Deutschland vorzuschlagen. Es stehe aber außer Frage, daß Conant für dieses Amt geeignet sei. Was seine verschiedentlich umstrittenen Aeußerungen in der Oeffent- lichkeit betreffe, so habe Conant seine Hal- tung einwandfrei dargelegt. Nach seiner Ernennung zum neuen ame- rikanischen Hohen Kommissar war Conant Gegenstand einer heftigen Kontroverse ge- worden. Er wurde vom außenpolitischen Aus- schuß des Senats hinter verschlossenen Türen eingehend vernommen. Auf die Vorwürfe, die gegen ihn im Zusammenhang mit dem Mor- genthau-Plan erhoben wurden, hatte Conant entgegnet, er habe im Jahre 1944 vorgeschla- gen, die deutsche Industrie so zu organisie- ren, daß ihre große Kapazität von einer zu- künftigen deutschen Regierung nicht zu einer extremistischen Politik wie unter Hitler aus- genutzt werden könne. Er habe angeregt, sie eng mit der Industrie Europas zu verflechten, nicht aber sie zu vernichten. Vom Morgen- thau-Plan habe er sich aber distanziert. Einer der wesentlichsten Einwände, der gegenüber den ehemaligen Präsidenten der Universität Harvard geltend gemacht wurde, bezog sich auf seinen angeblich„nachgie- bige! Haltung gegenüber dem Kommunis- mus. Conant hat sich wiederholt gegen das Einsetzen von Untersuchungskommissionen in amerikanischen Hochschulen gewandt, die stwaige Kommunisten in den Lehrkörpern 5 gerne und interkontinentalen Verbindungen liegen. 1 3 dec Site Hier ist die Rentabilität bei einer die techni- e eiuer sche und kommerzielle Entwicklung berück⸗ 4 8 8 eee ren und Studs sichtigenden, auf den Grundsätzen der Pri- 258 1 88 1 85 5 au Stuttearts ug vat wirtschaft fugenden Betriebsfüh- fang von Zahlen einen Binbliet. Uörern rung gegeben. So arbeitende Unternehmen des 5 1 5 3 Einblicke in die a, Auslandes beweisen, daß der Luftverkehr Pauleistungen, Aufgaben und P lanungen dh heute nicht mehr zuschußbedürftig zu sein Landechauptstadt und maß dabei dem au braucht. Dies trifft für Deutschland um so bau der Nahverkehrs- und Versorging. mehr zu, als nach den hauptsächlich von betriebe große Bedeutung bei. Die Erol Amerikanern gewonnenen Erfahrungen ufbauleistungen Stuttgarts seien in erg Wirtschaftlicher Luftverkehrspolitik die neue Line dem amwachsen der Industrie h Lufthansa durch keinerlei Ueberreste aus Stuttgarter Wärtschaftsgebiet zu verdalkg früherer Zeit in der Beschaffung ihres flie- anschließend machte sich Oberbürgermesg genden Materials behindert wird. Das gleiche Klett zum wärmsten Fürsprecher der Pon. Streckennetz, das die alte Lufthansa mit fast derung einer Studentengruppe, die, wie h; dem gleichen Volumen an Tonnen-Kilometern richtet, den Ausbau der Fachschaft Wu, mit 145 Flugzeugen bewältigte, kann nach schaftswissenschaften zum Vollstudium g den neuen Plänen mit höchstens 24 Maschi- der Techmischen Hochschule Stuttgart g. nen beflogen werden. Weit wichtiger ist da- strebt. Klett erklärte, Stuttgart sel de bei aber noch, daß diese 24 Flugzeuge nur Seeignet als Sitz einer solchen Hochschle zwei Mustern angehören, einem zweimoto- Sowohl die kommunalen Einrichtungen 00 rigen für den Verkehr innerhalb Europas auch die private Wirtschaft hätten e und einem viermotorigen für den interkon- wuchskräfte nötig, deren Vollausbild tinentalen Dienst. Den 827 Motoren der alten Betriebswirt an der Stuttgarter Technische Flotte der Lufthansa werden nur 124 gegen- Hochschule ermöglicht werden sollte überstehen, die alle vom gleichen Typ sein sollen, während die 827 Motoren in der Ver- gangenheit nicht weniger als 11 Muster reprä- sentierten. Der früheren Durchschnittsge- schwindigkeit von 240 Kilometern in der Stunde wird die neue Gesellschaft eine solche von 440 oder 550 entgegensetzen. Das Flug- gastfassungsvermögen der Ju 52 wird abge- löst durch Flugzeuge mit 44 bis 50 Passagier- sitzen im I. Klasse- Betrieb und bis zu 80 im Touristenverkehr. Die zentrale Wartung und Ueberholung soll ein weiterer Faktor sein, der zur Rentabilität führen kann. Bedenken im Kultministerium Die Studenten, die am gleichen Abenf die hier schon behandelte Denkschrift z die Oeffentlichkeit brachten, werden ven einer Reihe namhafter Persönlichkeiten zu allen Gebieten des öffentlichen Lebens h ihren Bemühungen unterstützt. Sie schee bei der Vielzahl von Unterschriften Jedigld auf den Widerstand des Kultministerum zu stoßen, das sich in den letzten Jab ähmlichen Bemühungen aus flnanzielg Gründen und mit Rücksicht auf die übrig Hochschulen Baden- Württembergs recht her 5 5 schlossen gezeigt hat. Ob der erneute Vr. Neuer Verdacht im Fall Prigan stoß des Stuttgarter Sverbige Hamburg.(dpa) Die kriminalpolizeilichen der Studentengruppe diesmal erfolgreice Ermittlungen im Fall Prigan sind in eine sein wird, erscheint angesichts der finanz neue Phase getreten. Kriminaloberkommis- len Lage des Bundeslandes recht Zweig. sar Weber teilte in Düsseldorf mit, es be- haft. stehe der Verdacht, daß Prigan auch die 29 Kommentar aus Stuttgart jährige Hausangestellte Hanni Stahn er- Diesen Eindruck gewinnt man nicht 2. mordert hat. Ihre Leiche war am 26. Ja- letzt aus der skeptischen Kommentierung nuar 1951 auf dem Bahnhofsgelände des des Vorhabens durch die„Stuttgarter Ze. Düsseldorfer Vorortes Kalkum gefunden tung“, in der es heißt:„So anerkennenswert Worden. Es handelte sich einwandfrei um die Gründe für die Einführung eines wirt. einen Lustmord. Als Tatzeit kommt ver- schaftswissenschaftlichen Vollstudiums aud mutlich die Nacht vom 25. zum 26. Novem- sind, erscheint es doch noch zweifelhaft, 0d ber 1950 in Betracht. dafür die finanziellen Voraussetzungen ohne Beeinträchtigung anderer, näherliegender 5 33 Werden kön. 5 nen. ie Den rüft entwickelt zwar den Wiedergutmachungs-Abkommens Plan eines Ausbaues, der für die wirtschaft, Karlsruhe.(M.L.-Eig.-Ber.) Wenn das wissenschaftlichen Hauptfächer die Errich- Wiedergutmachungsabkommen der Bundes- tung von nur zwei bis drei ordentlichen republik mit Israel nicht rechtzeitig ratifi- Lehrstühlen vorsieht. Aber nach der Mel. Zert werde, würden die Amerikaner an der nung des EKult ministeriums, die von den Ernsthaftigkeit Deutschlands beim Abschluß Universitäten Tübingen, Heidelberg und aller anderen Verträge zweifeln, erklärte am Freiburg geteilt wird, wären für eine vol. Donnerstag der aus New) Vork nach Deutsch- Wertige Ausbildung sechs Ordinariate not. Land Sekommene Ratgeber der Israel-Mis- wendig, nämlich drei für Volkswirtschal Sion, Furt Grossmann in Karlsruhe. einschließlich der Finanzwissenschaft, eine Deutschland würde sich mit der Ratifizie- für Betriebswirtschaft und zwei für öffent. rung und einer großzügigen Verwirklichung liches Recht und Privatrecht.“ Es sei bei de des Vertrages selhst den besten Dienst er- allgemein bestehenden Ueberlastung as Weisen. Amerikanische Regierungskreise Lehrkräfte praktisch kaum durchführbat seien an der Ratiflzierung ebenso interes- daß die juristischen Fächer von Tübinger siert wie die in Amerika lebenden Juden. Professoren ausreichend versehen werden wie in der Denkschrift vorgeschlagen 75 1 1 f 5 Ferner erscheine es bedenklich, wenn fit 5 e 8 Hauptfächer nur mit Lehraufträgen Persön- Neutrahltätspolitli lichkeiten aus der Praxis herangezogen wer. Stockholm.(dpa) In einer außenpolitischen den würden, die zwar ihr Interessengebie Debatte des schwedischen Reichstags billig- fachkundig vertreten mögen, aber dod ten die vier großen Parteien— Somaldemo- nicht, wie ein Ordinarius, in streng wissen kraten, Bauernverband, Liberale und Kon- schaftlichem Sinne unabhängig seien. he. servative— die Fortsetzung der„allianz- denkt man überdies“, folgert die, Stuttgart freien Neutralitätspolitik“ Schwedens. Der Zeitung“,„daß zu jedem Ordinariat die ent- konservative Parteiführer Hjalmarsson sprechenden Diätendozenturen und Assistel. korderte, durch eine Beschränkung der Be- tenstellen geschaffen werden müssen un wWegungsfreiheit der Sowjetdiplomaten eine daß allein für eine Fachbibliothek eit stärkere Politik gegenüber der Sowjetunion 100 000 Mark erforderlich Wären, 80 erg einzuschlagen. sich ein Aufwand, der den Voranschlag dit Denkschrift weit übersteigt. Andere Able. lungen der Technischen Hochschule be. fürchten deshalb, daß ein solcher Aufbal. Amerika hofft auf Ratifizierung des plan im Rahmen der beschränkten Fla mittel nur auf Kosten ihrer Interessen durchzuführen wäre, und geben zu beden. ken, daß doch zunächst einmal die dringend. ten Bedürfnisse der technischen und natur- wis senschaftlichen Kernfächer befriedigt wel. den müssen. Die entscheidenden Bedenlel liegen also bei der Technischen Hochschl selbst. So lange der Große Senat sich der. über noch nicht einigen kann, scheint un der Hochschulen feststellen sollten. Zu den Vorwürfen über seine Ansichten zum ame- rikanischen Schulwesen sagte Conant, seine Ausführungen seien in keiner Weise anti- religiös aufzufassen. Er habe lediglich sagen Wollen, daß die Staatsschulen besser wer- den müßten, wenn sie nicht unter der star- kem Konkurrenz von privaten— konfes- dieses Projekt, das auf weitere Sicht gen ionellen— Schulen leiden wollten. aller Förderung wert ist, noch nicht spruch. Während des zweiten Weltkrieges er- reif zu sein.“ schien ein Artikel Conants unter dem Titel: „Wemted: American Radicals“(„Gesucht: rm ger amerikanische Radikale“). In diesem Artikel Das Begehren nach einem Vollstudium de setzte Conant den Intellektuellen unter den Wirtschafts wissenschaften an der Technioche Amerikanern auseinander, daß Radikale Hochschule Stuttgart wurde unterarichn zum Vorantreiben der geistigen Entwick- von Männern, die sich„mit Nachdruck 1 lung notwendig seien. Diese Aeußerung das Ziel der Denkschrift einzusetzen 55 Comatits wurde seinerzeit heftig kritisiert. Sprechen. In der Liste finden wir 9921 5 Mitte der dreißiger Jahre erregte die Hal- derem die folgenden Namen: Dr. Wo 100 tung Conants in Universitätsfragen eben- Haussmann, Landesvorsitzender der 105 falls Aufsehen, 1933 wies er ein Stipendium DVP; Arbeitsminister Hohlwegler; 125 zurück, das der-damalige Presseberater Hit- Vorsitzender Wilhelm Kleinknecht 775 7 150 lers, Ernst Hanfstängl, der Universität Har. Mitglied der SPD-Fraktion; Willi s, Eine Frage aus Mannheim vard angeboten hatte. Hanfstäng! Mitglied der SPD-Fraktion; Minister 05h. selbst die Harvard- Universität ee Simpfendörfer, Landesvorsitzender a Conant erklärte damals, er könne kein Ge- Wußten die aus Mannheim„ schenk von einem Manne annehmen, der Seordneten der Parteien und. Uegen der Führerschaft einer politischen Partei so daf ihre prominentesten VV l nahestehe, die den deutschen Universitäten eine Sache„mit Nachdruck“ unterste, nach. Schaden zugefügt habe. Ein Jahr später je- ich unter den obwaltenden Umständen ge. doch entsandte Conant einen Delegierten teilig für ein bedeutendes e. zu der. 550. Jahrfeier der Universitätsgrün- stitut auswirken müßte? Haben 1 Kuhn dung von Heidelberg, obwohl die bri- ene emen 8 minenten tischen Universitäten sich damals weiger- und Schloß versucht, ihren Drowerzette- ten, an dieser Feier e 8 Kollegen klarzumachen, daß eine Verte 5 5 schwelk erwiderte auf die damals an seiner Haltung 1 1 Aabiee geübte Kritik die Neis hätten der Univer- ses gur Folge Haben müßte. well dann nänl sität von Heidelberg wohl Unheil zugefügt, fein Institut mehr ausreichend dotiert ue aber diese„Universität wird noch ein Zen- den könnte? 5 trum der Kultur sein, lange nachdem Hitler N gestorben sein wird.“ deren Noch im März des Jahres 1952 machte Rom. Die italienische Kriegsflotte, da sich der für die studentischen Freiheiten Gesamtdeplacement nach dem e 15 aul kämpfende Hochschullehrer unbeliebt, als 190 000 Tonnen betrug, ist bis Ende 15,1 er in London auf einer Veranstaltung der 230 000 Tonnen vergrößert. 1 15 Zelt „Pilgrims of Great Britain“ einen freieren 2 Weiter ausgebaut. 1 e N 9 Tor· Austausch von Studenten zwischen Groß- 2 Schlachtschiffe. 3 Kreuzer, inenräumboble britannien, den Vereinigten Staaten und an- 5 e 0 Kende. b%% boote und eine größere Anzahl von Tender a 8„schreckli 183 · Hürden“ heftig kritisierte. be⸗ und Hilfsschiffen. Das Personal der ro en steht aus 25 000 Offizieren und Manns bene über Schy kow-ꝗ. weit kape verz Diri. „Sto wür, Meil Stre * Gral Sen Gral Jung liger Weg. Gele — Was 3 * närr wide erns Deut Stim ihre. mal riefe Anfe auf häng listis 86d Sinn! D Erywy kaur bare deut Forn Zu v 1933 ver v part Intri Reic dam Erwy Sohd tisch chen det Vere Zwie ner Skru Reg! verb Ents 58/ 0% lie ilpläng bürger dend in d vor ei nd Stucke tsarts u ahörern z in die Al. mungen d dem Ag. sorgung. C Die Srohe g n im erste dustrie 10 verdanhe bgermeigtz T der pon, 1e, Wie he. haft in. tudium eh Atgart en. Sei ide Hochschul tungen a) tten Nach bildung ah echni lte. rium zen Aden! schritt erden v Keiten au Lebens i ie scheine n ledig nisterium en Jahren manzielln lie übrige recht ver. neute Vor. eisters un Tolgreiche r finanzie. it zweilel. rt nicht a. nentierung garter Le nnenspert ines Wirt. iums auch kelhaft, 0h ngen ohne liegender rden kön. zwar den Firtschaltz. ie Erich. dentlichen der Mel.“ von den berg und eine vol. riate not Wwirtschal vaft, eines ür öflent⸗ ei bei det tung nde chführbay Tübinger werden, gen Wird. wenn fir n Persön- ogen wer. ssengebie per doch g Wissen. en. Be. tuttgartet t die en- Assistel. ssen uni aek elfe 80 ergibt qchlag det re Abtei. nule be Aufbau. ten Etat nteressel u beden ringen 1d natur- digt wer · Bedenken ochschule sich dar. jeint uns t gen t spruch · 1 dium del chnischen zeichnet duck für zen Ver. inter au. Wolfgang er FD Landes- om DGB, Lausen, er 4.0 ler Cl. Adden Ab- schaften, Kollegel ſtzen, dle en nac. mer lu. die Ab- „KU In ninenten erꝛette. Schwere chwuch. nämlich ert wel“ 2, 2 ge n 1052 a0. d i 55 Zeit 90 Tor- umboble Kancen- Tendem otte be: schaften MORGEN Seite 9 Vr. 31/ Freitag, 6. Februar 19334 1 Was sonst noch geschah Beim Einsturz eines großen Wohnhauses in Izmir(Türkei) wurden 14 Personen ge- tötet. Weitere 50 zogen sich zum Teil schwere Verletzungen zu. Das Unglück ereignete sich während einer Hochzeitsfeier. . In der Nähe von Okinawa sank das ja- ahische Passagierschiff„Schinsei Maru“. Nach bisher vorliegenden Berichten sollen dabei 58 japanische Passagiere und Matro- gen ertrunken sein. 8 5 Bei einer Explosion in einer Sprengstoff rabrik bei Vitoria(Nordostspanien) sind sechs Arbeiter, darunter vier junge Mäd- chen, ums Leben gekommen. * In der Umgebung von Casablanca hat die mit der Fernsehkonzession für Marokko ausgestattete Gesellschaft Telma die Errich- rung eines Fernseh- Zentrums in Angriff ge- nommen. Das Gebäude wird zwei Studios und die erforderlichen technischen Anlagen enthalten. Die Station wird nach der fran- z06sischen Norm arbeiten und voraussichtlich Ende des Jahres ihre Sendungen aufnehmen. * Die türkische Regierung hat am Mittwoch die Gebäude der früheren deutschen Gene- ralkonsulate in Istanbul und Izmir wieder in deutsche Hand gegeben. Die Rückgabe ist allerdings an den Vorbehalt einer späteren Regelung der Eigentumsfrage geknüpft. * Nur 2420 Personen von Stockholms 750 000 Einwohnern haben von ihrem Rechte, die Staatskirche zu verlassen, Gebrauch ge- macht, seit das neue Dissidenten-Gesetz am 1. Januar 1952 in Kraft getreten ist. Die Zahlen für das gesamte Land sind mit we- niger als drei Promille noch niedriger, teilt das Schwedisch- Internationale Pressebüro in Stockholm mit. * Ein Attentatsversuch gegen einen däni- schen Schnellzug, der zwischen Kopenhagen und Jütland verkehrt. wurde in der Nähe von Odense verübt. Ein oder mehrere Täter hatten zwei schwere Schwellen über die Schienen gelegt, die der Zug in voller Fahrt überfuhr. Der Zug wurde zum Teil beschà- digt, blieb aber auf den Schienen. Vor eini- gen Wochen war in der gleichen Gegend schon einmal ein schwerer Wagenheber auf den Schienen entdeckt worden. * Ein Rettungsboot mit Radar- und Funk- ausrüstung, das mit Fallschirmen aus Flug- zeugen abgeworfen werden kann, ist für die britischen Luftstreitkräfte konstruiert wor- den. Es soll bei Rettungsaktionen der Royal Arforce bei Flugzeug- oder Schiffsunglük- ken verwendet werden. * Die Rationierung von Schokolade und Süßigkeiten in Großbritannien ist am 4. Februar aufgehoben worden. Sie war vor kast elf Jahren(Ende Juli 1942) eingeführt worden. 298 IS 5 Die Columbia- Universität in New Lork hat auf ihrem diesjährigen Lehrplan Unter- richt in 37 verschiedenen Sprachen und Idiomen verzeichnet. die unter anderem afrikanische und asiatische Sprachen, Wali- sisch und Gaelisch, mittelalterliches Latein, provenzalisches Alt-Französisch und das späte Angelsächsisch umfassen. * Der Dirigent Leopold Stokowski unter- brach in New Orleans ein Konzert und ver- ließ unter Protest den Saal. weil aus einem benachbarten Restaurant Tanzmusik her- überschallte. Als die Tanzkapelle zum Schweigen gebracht worden war. kam Sto- kowski wieder zum Vorschein und dirigierte weiter. Kurz darauf begann auch die Tanz- kapelle wieder zu spielen, Stokowski aber verzichtete auf einen zweiten Protest. Der Dirigent der Tanzkapelle meinte gekränkt: „Stokowski ist wirklich zu empfindlich: er würde sich noch beschweren, wenn eine Meile von hier eine Heuschrecke über ein Streichholz stolpert“. * Weil er es an der nötigen Sorgfalt für die Grabstätte seiner Familie hatte fehlen las- sen und eines Tages der locker sitzende Grabstein umfiel und einen fünfjährigen Jungen unter sich begrub, wurde ein 47 jäh- niger vom Schöffengericht Kaiserslautern Wegen fahrlässiger Tötung zu 400 Mark Geldstrafe verurteilt. Der dritte Kampi war kurz und blutig Auf dem Paukboden in Alt-Heidelberg/ Von Mark Twain Das Bundesgericht hat die studentischen Bestimmungsmensuren für straffrei erklärt, aber die Universitätsrektoren sind weiterhin dagegen. Trotzdem gibt es schon wieder krische Schmisse wie einst, als der amerika- nische Humorist und Europa-Bummler Mark Twain eine Studentenmensur in Alt-Heidel- berg erlebte. Nachstehend ein Auszug aus seinem klassischen Bericht: Eines Tages erhielten wir die Erlaubnis, den studentischen Paukboden zu besuchen. In dem großen Saal hatten an Tischen viel- leicht 50 bis 75 Studenten Platz genommen. Fast alle trugen bunte Mützen: weiße, grüne, blaue, rote und hellgelbe. Vor der Tür war ein Mann damit beschäftigt, Rapiere an einem Schleifstein zu schärfen. Er verstand seine Sache. Mit einem von ihm bearbeite- ten Rapier konnte man sich rasieren. Während wir uns noch unterhielten, wur- den aus einem Nebenraum zwei seltsam aussehende Gestalten hereingeführt. Sie Waren barhaupt, trugen aber als Schutz für die Augen eiserne Schirme, die einige Zen- timeter vorstanden und deren Lederriemen die Ohren flach an den Kopf preßten. Der Hals war rundum mit dicken Hüllen um- Wickelt, durch die kein Schläger hindurch- Sing. Vom Kinn bis zu den Füßen waren sie gründlich gepolstert. Die Arme waren Vielfach bandagiert, eine Lage über der an- dern, so daß sie wie steife schwarze Stum- Den àussahen. Alles stürzte nach der freien Fläche des Saales. Zwei ebenfalls gut gepolsterte Se- kundanten nahmen mit ihren Schlägern in der Hand ihre Plätze ein, während ein an- derer Student, der Unparteiische, sich eben- falls aufstellte. Ein weiterer Student mit Uhr und Notizbuch stand bereit, um die Kampfzeit, die Zahl und Art der Wunden zu protokollieren. Ein grauhaariger Arzt mit Bandagen und Instrumenten war ebenfalls anwesend. Nun war alles bereit. Im Vor- dergrund drängten sich die Studenten dicht an dicht. Hinter innen standen die Studen- ten auf Stühlen und Tischen. Die Paukan- ten maßen einander mit wachsamen Blicken. Es herrschte vollkommene Stille. In demselben Augenblick, i dem der Befehl zum Angriff kam, sprangen die bei- den Gestalten vorwärts und ließen die Hiebe mit so blitzartiger Geschwindigkeit aufein- ander niederprasseln, daß ich wirklich nicht wußte, ob ich noch die Rapiere sah oder nur stiebende Funken. Das klirrende Rasseln dieser Hiebe, wenn sie den Stahl oder die Polsterung trafen, hatte etwas wundervoll Aufregendes. Inmitten der Funken sah ich plötzlich ein Büschel Haare durch die Luft fliegen, als hätten sie lose auf dem Kopf des Opfers gelegen und wären nun von einem Windstoß fortgeweht worden. Die Sekundanten riefen„Halt!“ und schlu- Sen die Schläger der Kämpfenden mit den ihren beiseite. Die Paukanten setzten sich. Ein Student trat vor, untersuchte die Kopf- Wunde und betupfte sie einige Male mit einem Schwamm. Dann kam der Arzt. schob das Haar von der Wunde fort und legte einen sechs bis neun Zentimeter langen Hieb frei. Er legte ein Stückchen Leder und einen Bausch Watte darauf. Unterdes buchte der Student mit dem Notizbuch einen Strich für den Gegner. Wieder nahmen die Paukanten hre Ausgangsstellung ein. Dem Verwun- deten lief ein dünner Streifen Blut über Nacken und Rücken auf den Fußboden, was ihn aber nicht weiter zu stören schien. Wie- der kam der Befehl, und wieder stürzten die beiden mit derselben Heftigkeit aufeinander los. Alle Augenblick stellten die Sekundanten eine verbogene Klinge fest. riefen ihr Halt, schlugen die Rapiere hoch und liegen die Klinge gerade biegen. Der spannende Kampf ging weiter. Zwi- schendurch durften die müde werdenden Fechter sich immer wieder für ein paar Se- kunden ausruhen. Auch, während der Dok- tor verband, durften sie sich hinsetzen. Nach 20 bis 30 Minuten kam der Entscheid, daß die Paukanten für die Fortsetzung des Kampfes zu erschöpft wären. Kopf bis Fuß rot durchtränkt. wurden sie hinausgeführt. Das nächste Duell war genau so span- nend wie das erste. Der weiße Korpsstudent erhielt ein scheußliche Wunde an der einen Kopfseite und schlug seinem Gegner eine ähnliche. In der dritten Runde bekam die- ser eine weitere üble Kopfwunde. Dem Weißen dagegen wurde die Unterlippe ge- spalten, worauf dieser noch eine Anzahl schwerer Wunden schlug. ohne selbst nen- nens werte Hiebe zurück zubekommen. Nach fünf Minuten unterbrach der Arzt das Duell. Die Wunden sahen furchtbar aus, ich möchte sie daher nicht näher beschreiben. Schließlich war ich Zeuge gewesen, wie die Schädel und Gesichter von zehn jungen Leuten nach allen Richtungen von den schar- fen zweischneidigen Klingen zerhackt wor- den waren; aber nicht ein Opfer hatte ich sich winden sehen. Ich hatte weder jemand stöhnen gehört noch auf einem Gesicht die leiseste Spur des heftigen Schmerzes ent- deckt, den diese Wunden bewirken mußten. Auch die Behandlung des Arztes ging ohne Im Jahre 1960 etwa 95 Millionen Japaner Japans Bevölkerungszuwachs und der Koreakrieg Die Bevölkerung der japanischen Inseln hat jetzt die Grenze von 85 Millionen über- schritten und dürfte im Jahre 1960 etwa 95 Millionen betragen. Dabei erhebt sich die Frage, wie diese große Zahl von Menschen auf dem beschränkten Raum Brot und Ar- beit finden soll. Zur Zeit arbeitet die japa- nische Wirtschaft in großem Ausmaß für die Bedürfnisse der amerikanischen und ande- reti Streitkräfte, die in Korea kämpfen. Wenn dieser Krieg aber einmal ein Ende finden sollte, wird die japanische Wirtschaft vor einer neuen Lage stehen. Zwei Fragen bewegen heute schon die ja- panischen Politiker: 1. Wie soll die große Zahl von Menschen auf dem kleinen Gebiet ernährt werden? 2. Was soll mit dem Bevölkerungsüber- schuß in Zukunft geschehen? Auch in den benachbarten Staaten hat der japanische Bevölkerungsüberschuß Miß trauen und Befürchtungen hervorgerufen. Australien fürchtet jede Ausdehnung des ja- panischen Herrschaftsbereichs in südlicher Richtung. Das kommunistische China fürch- tet, daß Japan— wie in früheren Jahren— Aggressionspläne für das asiatische Festland hegt. Auf den Philippinen und in Südost- asien hat man die japanische Herrschaft Waffen für die EVG: Steinschleudern Ein-Mann-Panzer, Todesstrahlen und andere Angebote an Blank Neben anderen Waffen sollen die EVG- Kontingente nach dem Willen eines Erfin- ders mit Steinschleudern ausgerüstet werden. Das bei der Dienststelle Blank ein- gegangene Angebot sieht folgende Schleu- dern vor: Kleine„Körnung“ gegen Infanterie, grö- bere gegen Artillerie und eine besondere „Körnung“ gegen Flugzeuge. Diese soll nach einem„ausgeklügelten System von Flug- zeugen aus geschleudert“ werden. Auch ein„Spezial-Kopfschmerz-Migrä- nenpulver“ für Soldaten findet sich unter den Angeboten, mit denen die Dienststelle Blank überhäuft wird. Das„Ein-Mann-U- Boot“, der„Ein- Mann- Panzer“,„Todes- strahlen“, die ihre Wirkung von der Elek- trizität herleiten, und andere, zu deren Energiegewinnung„billige Sonnenkräfte“ herangezogen werden sollen, fehlen ebenfalls nicht unter den Vorschlägen. Neben einer vom Gewehr abzuschiegen- den„Klein-Rakete mit un wahrscheinlicher Wirkung“ bietet ein Erfinder eine„Elek- trische Wand“ an, die von keinem Flugzeug zu durchbrechen ist. Aber auch„schlichte Einlegesohlen“, die das Marschtempo„enorm günstig beeinflussen“, werden offeriert. Ein„radargesteuertes Geschoß“ soll tau- send Kilometer in der Stunde zurücklegen und rund sechstausend Kilometer weit flie- gen können. Auch das„Perpetuum mobile“ kann die EVG in ihren Dienst stellen, wenn sie ein entsprechendes Angebot annimmt. Die meisten Erfinder lassen mehr oder minder deutlich durchblicken, daß sie für ihre sensationellen Neuschöpfungen bereits das Interesse„großer ausländischer Gruppen oder Armeen“ gefunden haben, daß sie aber bereit sind, bei Ueberweisung einer ersten Zahlung von meist einigen zehntausend D-Mark der kommenden deutschen Armee den Vorzug zu geben während des zweiten Weltkrieges in schlech- ter Erinnerung. Obwohl man in Japan alle Eroberungs- und Expansionspläne strikt ab. lehnt, wird auch in Regierungskreisen zuge- geben, dag man für die Zukunft neue Wege einschlagen müsse, um den Bevölkerungs- druck zu mildern. Von mancher Seite ist vorgeschlagen worden, Japan einen Teil der fast unbe- Wohnten großen Insel Neuguinea nördlich Australien zu überlassen, doch stößt auch dieser Plan auf große Hindernisse. Austra- lien lehnt ihn strikt ab, da es in der wei- teren Folge eme„Unterwanderung“ der weißen Bevölkerung Australiens oder krie- Serische Verwicklutigen befürchtet. Außerdem ist das Klima Neuguineas un- gesund, so daß es fraglich ist, ob dort grö- Bere Mengen von Menschen angesiedelt wer- den können. Die Hauptschwierigkeit besteht jedoch darin, Millionen Menschen mit ihrem Hausrat und Werkzeugen dorthin zu trans- portieren. Dazu wäre viel Zeit und Schiffs- raum erforderlich und die Kosten des Trans- portes würden ungeheure Summen ver- schlingen. Als weitere Lösung des Bevölkerungs- problems wurde die Geburtenkontrolle vor- geschlagen, die während der amerikanischen Besetzung ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Aber dagegen erhoben sich zahl- reiche Proteste, besonders aus katholischen Kreisen, so daß die Angelegenheit nach ein- gehender Prüfung still in der Akten der Be- Satzungsbehörden begraben Wurde. Der Vorschlag einer weiteren Industria- lisierung Japans wird in japanischen Regie- rungskreisen mit dem Einwand begegnet, daß der Ersatz der Handarbeit durch Ma- schinen manche Menschen brotlos machen Würde und das Problem verschärfen könnte. Nur eine weitere Steigerung des japanischen Exports wäre eine wirksame Maßnahme, um in Zukunft eine schwere Wirtschaftsde- pression mit ihren schlimmen sozialen Fol- gen zu vermeiden. Ein Standesbeamte vergaß die Unterschrift Goldenes Hochzeitspaar muß noch einmal auf das Standesamt „Was du schwarz auf weiß besitzest, kannst du getrost nach Hause tragen— und wenn es die Urkunde einer grünen Hochzeit aus dem Jahre 1903 ist“— so dachte das Ehepaar Ohlhoff in Winsen. Landkreis Celle, Als es sich dieser Tage zu seiner goldenen Hochzeit anschickte und für ein Ehren- geschenk die erforderliche Heiratsurkunde beizubringen hatte. 2 Wie sich jedoch herausstellte. hatte der Standesbeamte bei der Trauung vor fünfzig Jahren seine Unterschrift vergessen. Die Befürchtungen der hochbetagten Braut, ihr Leben lang in wilder Ehe gelebt zu haben, konnten jedoch zerstreut werden. Nicht die Legalität der Ehe, lediglich die Gültigkeit der öffentlichen Eintragung ist durch die fehlende Unterschrift hinfällig geworden. Da das Zweitbuch des Standesamtes in der Nachkriegszeit verlorenging, mußte das Paar noch einmal schriftlich bekunden, daß seine Trauung seinerzeit den Vorschriften entsprach. Damit es nun bei der diamantenen Hoch- zeit keine Schwierigkeiten gibt, wird die fehlende Unterschrift durch eine Aussage der Eheleute ersetzt. Standesbeamter und 2 der damaligen Trauung leben nicht mehr. Grimassen und Stöhnen vor sich. Im Grunde sind alle Einzelheiten der Mensur seltsam primitiv Das ernste, kühl höfliche, strenge Zeremoniell gibt der ganzen Angelegenheit jedoch einen altväterlichen Reiz. Die Regeln sind ebenso merkwürdig wie streng. Biegt ein Fechter sich auch nur et- Was zurück, wird das 80 gedeutet, daß er einem Hieb ausweichen oder sich einen Vor- teil sichern wollte. Er wird dann aus sei- nem Korps ausgestoßen Dabei ist es doch eigentlich nur natürlich, daß man unwill⸗ kürlich vor einem niedersausenden Schläger zurückzuckt, aber dennoch ist es nicht er- laubt. Ebenso sinkt ein Paukant um einige Grade in der Achtung seiner Kameraden, wenn er im Augenblick seiner Verwundung das Gesicht verzieht. Das Korps fühlt sich dann durch ihn blamiert und nennt ihn einen Angsthasen. Blick ins Land Spionin Knuth nicht transportfähig Bonn. Die im Bonner Spionageprozeg zu vier Jahren Zuchthaus verurteilte Anna Maria Knuth ist nach Auskunft der Gefäng- nisleitung zur Zeit nicht transportfähig. Sie kann daher nicht zur Verbüßung ihrer Strafe in das Frauenzuchthaus Bochum ein- geliefert werden. Die Verurteilte, die dem Prozeß als Schwerkranke von einem Liege- stuhl aus beigewohnt hat, liegt zur Zeit in der Krankenabteilung des Bonner Gefäng- nisses. Immer noch vom Schnee eingeschlossen Trier. In den Landkreisen Bitburg und Prüm im deutsch- belgisch- luxemburgischen Länderdreieck haben die Einwohner der vom Schnee eingeschlossenen Ortschaften Sonder- kommandos gebildet, um sich den motorisier- ten Räumkommandos der Straßenverkehrs- ämter, die auch am Mittwoch in der Schnee- Eifel nur langsam vorwärtskamen, entgegenzu- schaufeln. Ueber zehn Gemeinden im Amts- bezirk Bleialf waren auch am Mittwoch abend noch immer völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Explosion auf Rheinschiff Köln. Aus bisher ungeklärter Ursache er- eignete sich auf dem 693 Tonnen großen holländischen Motortankschiff„Thrazia“ in der Nähe von Wesseling bei Köln eine Ex- plosion im Maschinenraum, der ein Brand folgte. In brennenden Kleidern stürzte der Maschinist an Deck des Schiffes, das mit einer Ladung Dieselöl rheinaufwärts fuhr. Mit einem Handfeuerlöschgerät konnte ein geistes gegenwärtiger Matrose die brennen- den Kleider des Maschinisten löschen. Der Maschinist wurde mit schweren Brandver- letzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Wasserschutzpolizei Köln mitteilt, gelang es durch das beherzte Eingreifen des Kapi- täns und seiner Leute, das Feuer zu löschen bevor die Feuerwehr eintraf. Es wird ver- mutet, daß die Explosion im Kurbelwellen kasten entstand. Bekenntnis zu Europa Frankfurt. 130 000 Deutsche aus allen Bevölkerungsschichten haben sich bisher durch ihre Unterschrift in eine Liste der Europäischen Union zu einem Europäischen Bundespakt bekannt. Die Unterschriften- sammlung dauert noch bis zum März. Manöver wegen Grippe abgebrochen Schleswig. Die in Schleswig stationierte norwegische Brigade 522 hat ihre Manöver im Sennelager bei Paderborn vorzeitig abge- brochen, weil zwölf Prozent der Soldaten an Grippe erkrankt sind. Die Uebung soll mög- lichst Ende Februar im Landesteil Schleswig nachgeholt werden. Fußballspiel mit Banknoten Hamburg. Große Augen machten zwei zwölfjährige Hamburger Schuljungen, als sie dieser Tage ein Bündel Papier untersuch- ten, mit dem sie auf der Reeperbahn Fußball Sespielt hatten. Das Bündel bestand aus einer Anzahl Banknoten im Gesamtwert von 1000 DM. Die beiden Finder begaben sich schnurstracks zur Polizei und lieferten das Geld ab. Es war von einem Kassierer ver- loren worden, der für seine Firma Mieten eingezogen hatte. Devisen für Privatreisen nach Spanien erschöpft Bonn. Die Nachfrage nach Devisen für nichtgeschäftliche Reisen nach Spanien ist in den letzten Wochen so groß gewesen, daß das für den Reiseverkehr nach Spanien be- reitgestellte Devisenkontingent erschöpft ist. Es sollte bis 30. September reichen. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit, daß es Zwecklos ist, bei den Außenhandelsban- ken neue Anträge einzureichen. Nas wir hörten: Die deutsche Tragödie Mitten in diesen Faschingstagen, deren närrisches Echo im Rundfunk bereits kräftig widlerhallt, hörten wir auch andere, sehr ernste Töne. Es waren Erinnerungen an Deutschlands dunkelste Zeit, es waren die Stimmen der Toten— der Schuldigen und rer Opfer—, die den Lebenden noch ein- mal jene Ereignisse ins Gedächtnis zurück- riefen, die als unheilvolle Marksteine am Anfang und am Ende des Weges standen, auf dem ein ganzes Volk in Schuld und Ver- hängnis hineintrieb: von der nationalsozia- litischen„Machtübernahme“ bis zur Tra- Zödie von Stalingrad— ein Wes des Wahn- sinns und Verbrechens. Der Süddeutsche Rundfunk besitzt in Erwin Wickert einen Autor, der sich wie zum ein anderer in dem fast unüberseh- baren Dokumenten-Material der jüngsten deutschen Geschichte auskennt und es in Form dramatisch konzentrierter Hörfolgen A verarbeiten weiß. So gab„Der 30. Januar 1033 einen lückenlosen Ueberblick über das Lerworrene Netz politischer Spekulationen, Parteitaktischen Manöver und persönlicher lutrigen, die der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler vorangegangen waren. Was amals, vor zwanzig Jahren, wider alles Erwarten geschah, war nicht unvermeidlich, sondern hätte bei einem intakten demokra- schen Staatsbewußtsein der Verantwortli- en noch im letzten Augenblick abgewen⸗ det werden können. Doch wer waren diese Verantwortlichen? Ein hilfloser Greis, ein 2wielichtiger Opportunist, ein unentschlosse- ner General und eine kleine Clique von Krupellosen Hasardeuren und engstirnigen Laktionären, von Ehrgeiz und Ressentiment verblendet, unfähig, die Tragweite ihrer ntscheidungen zu übersehen. Sie hatten an E. jenem 30. Januar das Schicksal Deutschlands in der Hand und wurden mitschuldig an seinem Untergang. Der demokratische Staats- apparat versagt, wenn die demokratische Ge- sinnung seiner Träger versagt das war das Fazit dieser dokumentarischen Sendung, die jeden politisch interessierten Menschen anging. 5 5 Natürlich kann man darüber streiten, ob die Form der Darstellung nicht zuweilen in die bedenkliche Nähe eines historischen Spektakelstücks geriet, mit Hindenburg, Hitler, Göring und Goebbels als Haupt- akteuren. Für uns, die wir noch allzu genau den Ton der„Führer“-Reden im Ohr haben, Wirken selbst die besten Kopien peinlich, genau wie im Film ein angeklebter Schnurr- bart und eine heruntergekämmte Haar- Strähne nur lächerliche Maskeraden des Bösen sind. Doch Regisseur Walter Knaus (Sendestelle Heidelberg-Mannheim) war of- fensichtlich bemüht, Uebertreibungen zu ver- meiden und die darzustellenden Persönlich- keiten nur so weit zu charakterisieren, als es kür den sachlichen Inhalt ihrer Aussagen unbedingt notwendig war. Wie viele andere Sender, so hatte auch der Süddeutsche Rundfunk zum 10. Jahres- tag der Kapitulation von Stalingrad eine Hörfolge vorbereitet, die den ganzen Umfang dieses ungeheuren Geschehens, seine Vor- geschichte, seinen Verlauf und sein furcht- Pares Ende den deutschen Hörern noch ein- mal zum Bewußtsein bringen Sollte.„Stalin- grad“, eine Hörfolge von Alfred Prugel, er- füllte diese schwierige Aufgabe nahezu müstergültig. Aus allen verfügbaren Quel- len zusammengetragen, entstand hier ein Kolossalgemälde vom Untergang der 6. Ar- mee, vom Sterben der 240 000 Soldaten, die in Stalingrad eingekesselt von ihrem ober- sten Kriegsherrn preisgegeben, dem Frost, dem Hunger, jeder erdenklichen Not und den pausenlosen Angriffen der Russen aus- geliefert waren. Mit erbarmungsloser Exakt- heit wurde noch einmal die ganze Sinnlosig- keit dieses Opfers demonstriert. Da klangen Dialoge auf, Briefstellen. Abschieds worte, die man nicht vergesen wird, nüchterne Zah- len und Befehle, die man nicht vergessen darf. Walter Knaus inszenierte ohne jeg- liches Pathos, betont sachlich und mit jener leisen Eindringlichkeit des Wortes, die selbst im Schlachtlärm unüberhörbar blieb. Viel- leicht hätten die Generale innerlich etwas mehr beteiligt sein dürfen und die Sprecher der Russen einen stärkeren Akzent haben müssen, und sicherlich gilt auch hier der grundsätzliche Einwand gegen die Hitler- Kopie— obwohl sie gut war— aber alles in allem blieb ein unerhört tiefer und nach- haltiger Eindruck zurück, wie ihn selten eine Sendung erreicht hat. Weitaus schwächer in der Gesamtwirkung War eine Staligrad-Hörfolge von Brigitte Obendorfer, die der Hessische Rundfunk vom NWDR Köln übernommen hatte. Zum Schluß fragt man sich, ob solche politischen Dokumentarberichte überhaupt noch einen größeren Hörerkreis finden und irgendwelche Resonnanz haben. Es wäre nicht nur für die Rundfunkanstalten äußerst interessant zu wissen, ob beim Publikum ein echtes Bedürfnis nach objektiver Wahr- heit besteht— selbst wenn die Auseinander- setzung mit dieser Wahrheit schmerzlich ist oder ob man sich abschaltet, sobald eine Sendung den Bereich des Nur-Unterhalt- samen verläßt. In diesem Falle möchte man dem Hörer sagen, daß er sich einmal von unsentimentalen Tatsachen erschüttern las- sen sollte, denn aus solchen Erschütterungen werden zuweilen sehr heilsame Selbst- erkenntnisse geboren. 3 Hände weg vom staatlichen Rundfunk Mittwochgespräch um die künftige Form der Rundfunkgesellschaft Da sich der Grippe-Bazillus anscheinend verabredet hatte, die prominenten Redner des letzten Mittwochsgesprächs der Kölner Bahnhofsbuchhandlung zu befallen, fiel die Diskussion über den„Regierungsrundfunk“ 2 war nicht aus, aber sie fiel erheblich anders aus. Die„zweite Besetzung“ die statt dessen auf den Plan trat, Intendant Dr. Fritz Eberhard war erkrankt, schien jedoch nicht minder mit der Materie vertraut zu sein: Intendant Hans Hartmann vom NWDR Köln, Jürgen Warner, SPD- Beauftragter für Rundfunkfragen, Regierungsdirektor Dr. Lüders vom Bundesinnenministerium, ver- schiedene Vertreter von Radio Bremen und duch Dr. Rudolf Vogel, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Presse, Rundfunk und Film, äußerten sich in zweieinhalbstün- digem Gespräch temperamentvoll oder auch phlegmatisch, mit und ohne Pathos, weniger zur Frage„Wollen wir einen Regierungs- rundfunk?“ als zum Thema„Was mug anders werden im deutschen Rundfunk, damit er in Zukunft besser wird?“ Nachdem Jürgen Warner die verschiede- nen Organisationsfragen an Rundfunkgesell- schaften gestreift hatte(als Beispiel eines Regierungsfunks wurden die Zustände aus dem Dritten Reich beschworen und selbst- Verständlich verworfen, als Beispiel privater Funkgesellschaften auf amerikanische Ge- schäftssender verwiesen und dies genau s0 verworfen), kam man auf die gegenwärtige Situation in Deutschland zu sprechen, die noch immer auf dem unter maßgeblicher Be- teiligung der jeweiligen Besatzungsmächte geschaffenen Zustand(sechs verschiedene Rundfunkgesellschaften als Anstalten des 7 öffentlichen Rechts und mit dem Grundsatz absoluter politischer Unabhängigkeit) fußt. Alles in allem arbeiteten die so entstan- denen Sender„soweit ganz zufriedenstel- lend“ meinte Jürgen Warner. Viel schärfer in seinen Formulierungen gab sich Dr. Vogel. Offenbar empfindet er die gegenwär- tige Situation nicht allein als unzweckmäßig, sondern auch in gewissem Sinne als recht⸗ lich unhaltbar.„Keine Verewigung von Be- satzungsmaßnahmen“,„einheitliche Rechts- auffassung schaffen“,„Koordinierung der Kräfte“, waren einige seiner Thesen. Auch er befürwortete ein Bundes- Rundfunk- gesetz, wandte sich aber in aller Schärfe gegen den Staats- Rundfunk. worunter er nicht allein die nazistische Prägung, sondern auch völlig anders geartete Organisationen, wie den britischen Rundfunk BBC und die französische Rundfunkgesellschaft Radio Difusion verstand. Bei allen deutschen Rundfunkgesellschaften, so betonte Dr. Vogel, bestehe ein starkes Interesse, die be- stehenden großen gemeinsamen Aufgaben, wie Schaffung eines Langwellensenders Relais-Stationen, Fernsehen und ähnliches gemeinsam zu lösen. Auf dem Gebiet der Kurzwelle sei diese Einigung schon erzielt worden. Die wesentlichsten Feststellungen der Diskussion waren etwa folgende:„Der Staat ist ja nicht ir Bonn, sondern auch die Länder“.„Zentralismus und staatlich ist nicht gleichbedeutend mit nazistisch und totalitär“ und„Absolute Unabhängigkeit gibt es nicht.“ Intendant Hartmanns Devise lautete: „Niemanden bevorzugen und immer an den Hörer denken.“ Pf en Seite 4 * MANNHEIM Holland-Hilfe ist krachtfrei Gemäß einer Bekanntmachung des Stamm- hauses der Königlich Niederländischen Luft- verkehrsgesellschaft wird die Gesellschaft Alle Spenden und Hilfsgüter für die von der Sturmkatastrophe Betroffenen kostenlos be- Fördern, soweit ihr Transportraum aus- reicht, und wenn diese Spenden von aner- kannten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisatio- nem àufgegeben werden. Schlag auf Schlag Mit Faust und Beil In großer Wut schlug eine Frau in einem Hause auf dem Waldhof ihrer Nachbarin Plötzlich einen Stuhl auf den Kopf, die mit einer Stirnverletzung und leichten Gehirn- erschütterung zum Arzt gehen mußte. Auf der Schwanenstraße in Feudenheim Serieten zwei Männer hart aneinander. Einer Wurde durch Fußtritte derart verletzt, daß er sich in Behandlung begeben mußte. Mit einem Beil versuchte in Neuostheim ein Hausbewohner in das Zimmer einer allein- stehenden Frau zu gelangen, um sich mit ihr auf besondere Art zu unterhalten. Unter Alkoholein wirkung stürzten sich im Wartesaal des Bahnhofes Neckarau zwei Hilfsarbeiter auf einen Angestellten und schlugen auf ihn ein. Der Angegriffene entriß den Angreifern eine gefüllte Weinflasche und knallte sie einem auf den Kopf. Ergebnis: eine erheblich Verletzung an der linken Stirnseite. Alle Beteiligten wurden zur Wache gebracht. „Kurziristiges Denken“ kunn dem Wohnungsbau nur schaden Die Aufbauförderungsgemeinschaft Mannheim, regt Diskussion und Bauwillen an Die Kernfrage des Wohnungsbaus Ersparnisse machen und anlegen. rungsgemeinschaft Mannheim“ zur Diskussion: die Finanzierung. Innerhalb kur- zer Zeit muß jetzt nachgeholt werden, was zwei oder drei Generationen für Woh- nungen aufwendeten. Die Kapitaldecke ist zu klein und die Finanzierung des Wohnungsbaus ist nicht übertrieben interessant für die viel zu kleinen Kreise, die stellte am Mittwoch die„Aufbauförde- Ministerialdirektor Dr. Staiger, Präsident der Badischen Landeskreditanstalt für Woh- nungsbau, schilderte die betrübliche Situa- tion, die sich auch dann dem Auge darbietet, Wenn ungewöhnliche Opfer und Anstrengun- Sen zugegeben werden. Die aus öffentlichen Quellen geschöpften Mittel fliegen in Neu- baugebiefe am Stadtrand, der Wiederaufbau macht spärliche Fortschritte. Der Wohnungs- bau ist weitgehend Sache der öffentlichen Hand, der private Bauherr leistet heute nur Restfinanzierung, während früher das Eigen- Kapital Hauptbestandteil der Bausumme War. Jetzt sind 65 Prozent der nach Mannheim fließenden Mittel aus öffentlichen Quellen für den Wiederaufbau zu verwenden: Im vergangenen Jahr konnten nicht genug Wie- deraufbauvorhaben nachgewiesen werden. (Blieben dadurch Finanzierungsmöglichkeiten unausgenutzt?) Für die Hergabe von Mieter- und Arbeit- geberdarlehen müsse noch mehr geworben werden. Leider sei in Mannheim das Auf- kommen an sogenannten J7e-Geldern weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Es könmten nur drei Millionen für den Woh- nungsbau eingesetzt werden und auch diese Summe nur, weil die Landeskreditanstalt ihre„Laufzeit“ so verbesserte, daß sie für die Festlegung im Wohnungsbau überhaupt in Frage kommt. Direktor Perlowitz von der Rheinischen Hypothekenbank schilderte die Lage am Kapitalmarkt noch deutlicher: Wer Kapital zu geben hat, sucht kurzfristige bewegliche Anlagemöglichkeiten, aber die Wohnung ist ein Kapitalintensives langfristiges Konsum- gut— die Bundes- und Länderanleihen machen dem Wohnungsbau Konkurrenz. Leider gelinge es nicht, von 30 Milliarden kurzfristiger Depositen wenigstens einige Wenige Milliarden in echtes, nämlich lang- kristiges Kapital umzuwandeln. Praktisch habe die Landesversicherungsanstalt durch ihre Anlagepolitik weitgehend den Woh- nungsbau finanziert— Generaldirektor Kühn erhob sich leise und verließ den Saal der Handelskammer, um allen ihm zuge- dachten Elogen zu entgehen. Nachdem Dr. Wünsche, Geschäftsführer Experimentulspuziergung durch 1200 Temperuturgrude A. Stadthagen fesselte seine Zuhörer und schauer „200 Grad Kälte— 4000 Grad Hitze“ war der Experimentalvortrag überschrieben, mit dem der Berliner Physiker A. Stadthagen am Mittwoch in der Wirtschaftshochschule seine Zuhörer von den tiefsten Tälern in die Höchsten Höhen extremer Temperaturen führte. Der glänzende Redner und ingeniöse Experimentator, im Auftrag der Abendaka- demie sprechend, verstand es, das dicht ge- drängt sitzende und stehende und wie Wein- trauben an den Wänden und auf Fenster- simsen hängende Publikum so zu fesseln, daß seine über dreistündige Darstellung wie im Fluge verging. Stadthagen baute auf den Fundamenten elementarer physikalischer Erkenntnisse (Aggregatszustände, Erzielung tiefster Tem- peraturen nach dem Lindeschen Verfahren, Lehrsatz von der Ausdehnung der Körper durch Wärme und ihre Zusammenziehung durch Kälte usw.) auf eine fast spielerische, aber darum nicht weniger wissenschaftlich genaue und informative Art ein Experi- mentalgebäude auf, in dessen untersten Stockwerken er die durch die Verflüssi- gung von Gasen, und insbesondere Luft (191 Grad Celsius) entstehenden, fast grausamen, unvorstellbar tiefen Kältetempe- Ius dem Mannheimer Polizeibericht Aus der Diebstahlschronik Geld, Zigarren und Kabel „Erfolgreich“ waren unbekannte Diebe, die im Industriehafen aus einem Büro- gebäude einen größeren Geldbetrag und Tabakwaren mitnahmen und neues Büro- möbel erheblich beschädigten. Die Kriminal- polizei nahm bei den Ermittlungen einen Arbeiter fest, der zwar nicht zu den ge- suchten Einbrechern gehört, aber um die gleiche Zeit zusammen mit einem FHelfers- helfer aus einer Lagerhalle vier Zentner Fruet fHerausgehellb-und abtransportiert Hatte. 1250 Stumpen, 30 DM Bargeld und ande- res fielen einem Dieb in die Hände, der in Seckenheim, vermutlich mit einem Nach- schlüssel, einen Personenkraftwagen ausge- räumt hatte. Bei der„Arbeit“ an einem Pkw. in der Andreas-Hofer-Straße in Feudenheim wurde ein junger Mann aus Wallstadt festgenom- men, der fünf Dollar sowie ein leeres Pisto- lenmagazin in Besitz hatte. Aus einem Neubau in Käfertal wurden von den bereits verlegten elektrischen Lei- tungen etwa 300 Meter gestohlen. Der Täter Zzwickte ferner die Endstücke der Leitungen ab und nahm sie mit. Als dringend verdäch- tig wurde ein 27jähriger Gipser festgenom- Wohin gehen wir? Freitag, 6. Februar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Lohengrin“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Eine unmögliche Frau“; Alster:„Plä- Ser“; Alhambra:„Der Mann in der Wanne“; Capitol:„12 Uhr mittags“; Städtische Musik- bückerei 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert; Kunst- halle 20.30 Uhr: Vortrag von Prof. Dr.-Ing. K. Leibbrand, Zürich:„Verkehrstechnische Pro- bleme in großen Städten“ Deutsche Gesell- schaft für Bauingenieurwesen E. V.); Wirt- schaftshochschule 19.00 Uhr: Lichtbildervortrag von R. Pfeifer über„Die Praxis des Richtens mit der Flamme!(Deutscher Verband für Schweißtechnik); Amerikahaus 17.00 Uhr: Uber das„Bundesjugendwohlfahrtsgesetz“ spricht Direktor G. v. Mann, Freiburg; 20.00 Uhr: Film:„Der Amerikaner und seine Gemeinde“; 15.00 Uhr: Schallplattenwunschkonzert mit Werken von Mozart, Schumann, Beethoven, Barber. Samstag, 7. Februar: Nationaltheater 20.00 bis 23.00 Uhr:„Boccaccio“; Alhambra 22.45 Uhr: Die Globetrotter“(Cabaret); Turnverein 1846, 20.11 Uhr: Maskenball der„Fröhlich Pfalz“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Doris Baumgartner (Violine) und Rita Haldemann(Klavier) spielen Werke von Händel, Schubert, Müller, v. Kulm Uu. A.(Musikhochschule); Wirtschaftshochschule 20,11 Uhr:„Faschingsreise um die Welt“(Ball der Wirtschaftshochschule); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Angestellten versicherung“, Sprecher Ober-Insp. Herrmann UG-Metall, Angestellten- Sruppe); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Der Bauer heute Wie wird das Wetter? Immer noch winterlich Vorhersage bis Samstag früh: Wechselnde Bewölkung, teil- Weise stärker aufreißend, doch auch immer wieder noch ein- Zelne leichte Schneefälle. Tages- temperatur um 0 Grad, in der Nacht bei starker Aufklarung Frost bis unter 5 Grad. Leichte Winde aus nördlichen Rich- tungen. Uebersicht: Das Tief über der Ostsee ist unter Abschwächung nach Polen gezogen. Auf seiner Rückseite wird Deutschland von mari- tinen polaren Lüftmassen Überflutet. 5 Wetter warte Karlsruhé Pegelstand des Rheins am 3. Februar 1933: Maxau 385(1), Mannheim 251(=), Worms 178(—5), Caub 224(—12). Pegelstand des Neckars am 5. Februar 1953: Plochingen 142(3), Gundelsheim 200(unv.) Mannheim 265(—5). men, in dessen Aktenmappe sich eine größere Anzahl von Kabelstücken befanden. Ausgeraubt. Auf der Straße„Hinter dem Wolfsberg“ in Käfertal wurde nach eigenen Angaben ein 30jähriger Wachmann, der zwischen 23 und 24 Uhr dort vorbeiging, von zwei Unbekannten niedergeschlagen und beraubt. Die beiden Wegelagerer konnten entkommen, weil der Ueberfallene betrun- ken war. Selbstmordversuch? Mit aufgeschnittener 8 Pulsader wurden in den Abendstunden eine 32jährige Frau ins Krankenhaus eingelie- fert. Bis jetzt konnte noch nicht festgestellt werden, aus welcher Ursache die Frau Hand an sich legte. Neue Kleider. Billig einkaufen wollten fünf junge Männer, die in zwei Textilge- schäften erschienen, sich dort neu einklei- deten und mit einer geringen Anzahlung zu- nächst die Geschäftsinhaber zufrieden stell- ten. Die nachfolgenden Raten blieben aber unbezahlt. Die Betrüger, die bekannt, aber inzwischen mit unbekanntem Ziel ver- schwunden sind, konnten bis jetzt noch nicht gefaßt werden. Fiimspiegel: Capitol:„12 Uhr mittags“ Hier ist ein„Wildwester“, der vergessen machen kann, daß man sich über die Stupi- dität, mit der Filme dieses Genres gewöhn- lich gemacht zu sein Pflegen, schon Hun- derte Male geärgert und darüber, für wie primitiv die Produzenten ihr Publikum ein- schätzen, empört hat. In Milieu und Thema unterscheidet sich„12 Uhr mittags“ in nichts von anderen Filmen dieser Gattung (was übrigens wieder einmal beweist, daß es nicht auf das Was, sondern das Wie eines Filmes ankommt), aber wie das psychologisch unterbaut und dramaturgisch entwickelt ist, daß die Revolver knallen und die Männer purzeln! Hier wird nicht geschossen um des Schießens willen nach dem Motto je mehr desto besser, sondern jeder Schuß ist die unausweichliche Folge einer Situation, die weder vermeidbar ist noch zufällig. Gary Cooper in der Hauptrolle ist auch nicht als „unwiderstehlicher“ Held mit Chlorodont- Gebiß und Diva-Lächeln angelegt, sondern als Mann, der seine Angst überwindet, der mit sich ringt, der nicht mutig, aber tapfer ist und einem Gesetz sich verpflichtet fühlt, das nicht geschrieben steht. Er ist der groge einsame Mensch, der im entscheidenden Augenblick im Stich gelassen wird und alle Last allein zu tragen hat. Fred Zinnemann raturen von 200 und mehr Minusgraden unterbrachte. Er„kochte“ mit„flüssiger Luft“, fabrizierte Speiseeis damit, das er unter seine Hörer verteilte, wusch einen Schal in einem Hut, spritzte flüssige Luft als„trockenen Regen“ unter das Publikum, trieb eine Dampfmaschine damit an, brachte mit Petroleum getränkte Weizenkleie zur Ex- plosion und demonstrierte durch weitere Abkühlung der flüssigen zu„fester“ Luft (in Kristallform) an einer Materie alle drei möglichen Aggregatszustände. Auch die Veränderungen, die in anderen bekannten Stoffen vorgehen, wenn sie um den absoluten Nullpunkt( 273,16 Grad Cel- sius) herum liegenden Kältegraden ausge- setzt werden, waren Gegenstand der Be- trachtung Stadthagens. Er„schmiedete“ in flüssiger Luft(bei rund 40 Minusgraden ge- krierendes) steinhart gemachtes Quecksilber in beliebige Formen, schmolz es in Wasser von 20 Grad Wärme, machte Alkohol„fest“, ließ eine Zigarre in flüssiger Luft(weiter-) brennen und untermauerte all diese an- schaulichen Experimente mit tragendem theoretischem Wissen Vom Tal der Kälte in das Hochgebirge der Wärme, oder besser: Hitze. Penn was Hier Stadthagen demonstrierte, waren Plus- temperaturen bis über 4000 Grad Celsius. Und zwar benutzte er dazu an Stelle der komplizierteren Erlallgasflamme oder der industriell vielfach verwendeten technischen Oefen das einfachere aluminothermische Verfahren, mit dem er(flüssiges Feuer“) Stahlspäne zum Schmelzen brachte und so- Zar einen Korund, das heißt einen syntheti- schen, aber wissenschaftlich echten Edelstein fabrizierte. Stadthagen wurde begeistert applaudiert. Eine Wiederholung seines Vortrages ist vor- gesehen. rob eee hat diesem künstlerisch bedeutsamen Wild- Wester eine unheimliche, geistige Spannung gegeben, eine Spannung der Stille, nicht des EKnalls. Die leitmotivische Musik, die über mre Rolle als„Geräuschtapete“ weit hinaus- Wächst, erhöht diese Spannung mit folklori- stischen Balladenklängen, die einen harmo- nischen Kontrast zum Geschehen schaffen Dimitri Tiomkin). Gary Cooper gibt dank der anspruchvollen Regie einen der besten Parts seines Lebens. mle Kamera und Kurbel: „Fräulein Casanova“ Ein harmlos- durchsichtiges Operetten stöffchen, das Regisseur E. W. Emo zu einem federleichten, aber unterhaltsamen Lust- spielchen zurechtgeschneidert hat. Man Operlert wie seit eh und jeh in diesem Genre mit Kreuz- und Querverwechslungen und läßt im Interesse pseudo-dramatischer Verwicklungen die unglaublichsten„Zufäl- ligkeiten“ miteinander kollidieren. Was da. zwischen liegt, sind mehr oder Weniger charmante Frechheiten und Pikanterien, die dem Sujet einen Stich ins Moderne geben. Angelika Hauff und Paul Henckels rangieren darstellerisch vor Gertrud Kückel. mann und Walter Giller. Peter Igelhoff schrieb die Begleitmusik. rob der Aufbauförderungsgemeinschaft festge- stellt hatte, daß auch die Finanzierung der erststelligen Hypotheken praktisch aus der öffentlichen Hand erfolgte, gab Beigeord- neter Dr. Fehsenbecker eine detaillierte Schilderung des schlecht stehenden Wett- rennens zwischen Wiederbevölkerung der Stadt und Wohnbauproduktion. Endlich würde der hohe Grad der Kriegszerstörung bei der Vergabe der Mittel aus öffentlicher Hand anerkannt durch einen fünfprozentigen Zuschlag. Der Höhe des Zerstörungsgrades und der Wohndichte entsprechend müßten die Zuteilungen noch höher werden. Rechtsanwalt Dr. Wünsche schaltete ein, daß die hohen Umsätze der in Mannheim ansässigen Versicherungen nicht in Har- monie seien mit der Geldanlage in erst- stelligen Hypotheken. Es wandere offenbar doch viel Geld ab an bevorzugtere Orte. Der private Grundbesitz habe noch nicht die rechte Form gefunden, seinen Wiederaufbau- Willen geltend zu machen. obwohl die Auf- bauförderungsgemeinschaft diesen Wieder- aufbauwillen anzuregen sich bemühe. Die hier sich bietenden Möglichkeiten der Zu- sammenfassung benachbarter Grundstücke zur Ersparnisse versprechenden Großbau- stellen sollten ergriffen werden. Weitere Ausspracheveranstaltungen der Aufbauförderungsgemeinschaft sind 18 f. W. K. Wilhelm Pfeiffers 50. Tätigkelts jubiläum Wilhelm Pfeiffer, Geschäftsführer und Mitinhaber der Firma J. H. Koenigsfeld GmbH., Mannkeim, beging dieser Tage sein goldenes Jubiläum als Geschäftsführer. Im Februar 1903 hatte der Jubilar die Leitung der Firma J. H. Koenigsfeld ubernommen. Seine bei inter- nationalen Speditionen erworbenen reichen Erfahrungen befähigten ihn, die Firma zu dem heutigen Ansehen emporzubringen. Im Laufe der Jahre wurden im Oberrheingebiet die Nie- derlassungen Karlsruhe, Kehl, Straßburg und Stuttgart errichtet. Wilnelm Pfeiffer, der kurz vor Vollendung des 80. Lebensjahres steht, hat sein Jubiläum im engsten Freundeskreis be- gangen. Was Wunder, daß dieses Ereignis zum An- laß wurde, dem Jubilar aus Kreisen der Mann- heimer Wirtschaft eine— sonst ungewohnte Fülle von Enrungen zugenen zu lassen. Heidelberg beschwert sich in Mannheim Man befürchtet Belästigungen durch das neue Sulfat-Zellstoff-Werk Die Stadt Heidelberg hat beim Gewerbe- aufsichtsamt Mannheim gegen die Errich- tung eines Sulfat-Zellstoff werkes in Rheinau Einspruch erhoben. Wie der Heidelberger Bürgermeister Joseph Amann dazu Sagte, ent- wickele der chemische Prozeß bei der Sul fat-Zellstoffherstellung laut den von Sach- verständigen abgegebenen Gutachten einen „penetranten Gestank von faulen Eiern“. Sachverständige der Zellstoff-AG, die das Werk bauen will, sollen laut der Erklärung des Bürgermeisters Amann nicht in der Lage gewesen sein, eine Garantie dafür zu geben, daß Heidelberg von dem Geruch der Sulfat-Abgase des neuen Werkes verschont bleiben werde. Kleine Chronik der großen Studt In öffentlicher Stadtratssitzung werden am 10. Februar, 15.30 Uhr, im Börsensaal, E 4, die Punkte„Aenderung der Organisation der Wohnraumbewirtschaftung“,„Personaletat des Nationaltheaters“ und„Bau eines jüdischen Gemeindehauses“ verhandelt. Gewerbeaufsichtsamt zog um. Am 3. Fe- bruar wurde die Dienststelle Mannheim des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes in das Neue) Rathaus, E 5(Zimmer 33 bis 55) verlegt. Voraussichtlich wird ab 1. April die Dienststelle auch für den Landkreis Mannheim zuständig werden. Deutsche Gesellschaft für Bauingenieur- wesen. Professor Dr.-Ing. K. Leibbrand, von der Technischen Hochschule Zürich, spricht über„Verkehrstechnische Probleme in großen Städten“ am Freitag, 6. Februar, 20.30 Uhr, in der Kunsthalle. Männerchor Gartenstadt. Am 7. Februar, 20.11 Uhr, im Franziskushaus Maskenball. Kleintierzüchterverein„Vorwärts“. Am 7. Fe- bruar, 19.30 Uhr, Mitglieder versammlung im Vereinsheim, Herzogenriedstraße 41. Schwimmverein Mannheim. Am 7. Februar, 19.30 Uhr, in der„Amicitia“ Maskenball. Kraftfahrerverein. Am 7. Februar, 20.11 Uhr, Maskenball im„Zähringer Löwen“. Reichsbund, Lindenhof. Am 7. Februar, 20 Uhr, im„Rheincafé“ Generalversammlung. Christlicher Verein Junger Männer. Am 8. Februar, 20 Uhr, in G 4, 1-2, Lichtbildervor- trag des Graphologen W. Mayer„Politische und unpolitische Persönlichkeiten physiogno- misch gedeutet“.„ Christlicher Sängerbund, Kreis Mannheim. Die vom 2. bis 8. Februar in der Augarten- Wohnungsbaukusse haut dus schwierige Jahr 1952 überstanden Bis jetzt 9 431 Sparverträge abgeschlossen „Die Stadtverwaltung Mannheim hat kein diskutables Mittel außer Acht gelassen, irgendwie freizumachende Gelder der Bau- tätigkeit zuzuführen. Sie ist auch frühzeitig dazu übergegangen, eine Wohnungsbaukasse zu schaffen, die mit dem sozialen Wohnungs- bau Mannheims untrennbar verbunden ist.“ Das sind Worte aus dem Bericht von Bürger- meister Trumpfheller in der Stadtratssitzung vom 26. März 1952, knapp drei Jahre nach der Errichtung der Wohnungsbaukasse. Damals, im April 1949, kam diese Ein- richtung zwar auf Grund eines einstimmigen Beschlusses des Stadtrates zustande, aber fand in der Bevölkerung und in Fachkreisen widersprechendes Echo. Heute kann jedoch rückblickend festgestellt werden, daß weder die Schwarzseher, noch die Optimisten aus- schließlich Recht behalten haben. Die Wohnungsbaukasse hat aufgetretene Schwierigkeiten nie verheimlicht. Die größ- ten Schwierigkeiten brachte das Jahr 1952. Es mußte damit gerechnet werden, daß etwa 3200 Sparer nach Ablauf ihres Sparvertrages ihr Guthaben abheben würden, das wären etwa 1,7 Millionen DM gewesen. Es haben sich tatsächlich 2400 Sparer die Sparsumme auszahlen lassen(rund 800 000 DM), doch ein groger Teil des Geldes wurde sofort als ein- maliger Sparbetrag erneut auf drei Jahre angelegt. Die Zahl der abgeschlossenen Spar- verträge beträgt jetzt 9431. Damit haben sich diese Sparer verpflichtet, den Betrag von 5,83 Millionen DM. aufzubringen. Hiervon Wurden bis jetzt 3,8 Millionen PM einbezahlt. Die Einzahlungen wurden jeweils sofort, Ohne irgendwelche Kosten und zu niedrigem Zins dem sozialen Wohnungsbau zur Ver- fügung gestellt; nur ein verhältnismäßig kleiner Teil mußte für Rückzahlungen ver- wendet werden. Haben die Sparer durch die Bildung des Sparkapitals dem Wohnungsbau und Arbeits- markt einen großen Dienst erwiesen, so war daneben ihr eigener Vorteil sehr beachtlich. Mehr als 160 O00 DM wurden an Zinsen gut- geschrieben und— soweit gewünscht— aus- bezahlt. Der weitaus größere Gewinn lag jedoch in der Steuervergünstigung. Nach den Erfahrungen der Kreditinstitute und Finanz- ämter muß mit einer Steuerersparnis von mehr als 30 Prozent gerechnet werden. Hier- aus ergibt sich, daß die Sparer der Woh- nungsbaukasse mindestens 1,27 Millionen DM an Steuern gespart haben. Bemerkenswert ist auch die einfache und sparsame Verwaltung der Wohnungsbau- Kasse, die in den beiden letzten Jahren einen Ueberschuß ermöglichte, der den Sparern als Gewinnanteil zugeführt wurde. In einem einzigen bescheidenen Raum der Sparkasse werden von fünf Personen die Geschäfte ab- gewickelt. Die Aufwendungen hierfür sind 80 niedrig, daß für den städtischen Haushalt überhaupt keine Belastung verbleibt. 20 Uhr, spricht in den Klubräumen, Heidelberg, Haup- Burgstraße 9, wird 60 Jahre alt. Den Ii, be. burtstag begeht K 4, 14. Michael Zehnbauer, Mannheim, Unter. mühlaustraße 70, konnte den 76. Geburtstag keiern. Anna Reiling, Mannheim, Burgstraſe“ vollendet des 77., Franziska Horn, Reihen be Sinsheim Straße 100), das 83. Lebensjahr. essenz eingenommen. 5 in nungen waren so stark, daß das Mädchen 1 Krankenhaus starb.— 53 Verkehrsuntele. eigneten sich im Stadtgebiet von Tuche, haken im Januar. Sechs Unkallbeteiligte e. betrunken, sieben Führerscheine wurden 5 gezogen. Bei den Unfällen wurden eine 5 für son getötet und 20 Personen verletzt. 57 über dem Vormonat(77) ist die Unfallal gesunken.— Wurde eine 35jährige Kellnerin verurte ige sich vor dem Schöffengericht wegen Kino ber mißhandlung zu verantworten hatte. Di gabe liegt ein Prospekt der Firma, Böninger Gm. b. H., Rauchtabak- und 2 fabriken, Andernach/ Rhein, bei. Ar. Freitag, 6. Februar 1953 1 8 — Gedämpftes Ihoi Wir veröffentlichen nachfolgend 0 Zuschrift eines Lesers, aus der ehe 1 Haltung spricht, die uns wert erschen Vors publiziert zu werden, wenn es a rich unmöglich sein dürfte, den Vorschz dun zu verwirklichen, da die organisate, statt schen Vorarbeiten für die erwähnte vert Veranstaltungen bereits so weit vorag. 5 getrieben sind, daß sie ohne empfd. 1 liche wirtschaftliche Verluste nh des mehr abgebrochen werden Fönnte 3 Doch sollten auch solche Stimmen 1 3 Narrentrubel nicht untergehen. um Zur Zeit stehen zwei Notstände on ange uns, die das allgemeine Interesse und un. gege fangreiche Hilfe erfordern: der Nlücht. erne lingsstrom aus dem Osten, der nicht du tion Bundesgebiet allein angeht, und die e. Bis terkatastrophe im Nordwesten Europa notw die ebenfalls die Hilfe aus weiten Kreil. und sen fordert. Die letzten Tage brachen beko schon spontane Angebote zur Hilfe m. und! besondere an Holland und auch den men Direl platonischen Ausdruck der Hilfsberel. Heid schaft weiterer Kreise. strec Hier bietet sich die erste Gelegenbes den! für die Bundesrepublib, im Namen un rung ganz Deutschland etwas zu tun, was un des endlicn auen wieder einmal einen stake Mam Pluspunhet in der ganzen Welt einde Lud gen würde. Wie wäre es, wenn im Hh, unde blick auf diese Katastrophe in der Bu. des republik alle Fastnachtsveranstaltuu Frag gen und vor allem alle Fastnachtsumeipe] geme abgesagt und eingestellt und die dadugm geset eingesparten Gelder zur Hälfte der Flüc, bürge lingskilfe, zur anderen Hälfte den Au. Beste standsgebieten in Holland und Belge verse und England aur Verfügung gestellt uin hat. den] Wegen der Verwendung öffentliche schuf Gelder für den Mannkeimer Fastnacht. won! umæug wurde ja schon einmal, und n 15 Recht, auf die notwendigere Beschaffung „Eiserner Lungen“ hingewiesen. Wer könnte auch angesichts der Na, die rings um uns steht, sich unbeschuen M0 dem kurzen Fuschingstaumel hingeden 1 An und für sich handelt, es sich dabe nur in einzelnen Gebieten der Bundes. Fr republii(Oberbaden, Rheinland) um eine Klini! alte Tradition, sonst stehen hauptsächlich neue wirtschaftliche Interessen dahinter, und Tage diese sollten jetet angesichts der Not au, en u růücktreten. tätsk! Welch günstige Gelegenheit, der pen wurd! ein besseres Bild von uns Deutschen 21 De zeigen! M. K. zig U. 8 Mi! der! Ange vorbi Kinil schen Einric Heidelberg wolle die Verwirklichung de, iner Projektes nicht verhindern, sagte der Bl. 8 germeister, es müsse aber fordern, dab dn 80 Werk nicht in Rheinau, sondern in eilen 1 5 anderen Teil des Stadtgebietes von Mat 22155 heim 80 placiert werde, daß die Unive tätsstadt durch den Geruch nicht belästg werde. Es wäre volks wirtschaftlich untraß bar, die Mannheimer Industrie auf Koste! des Heidelberger Fremdenverkehrs zu Vel. größern. Diesem Protest haber sich die Und, versität, die Heidelberger Bad-Ad. und d Heidelberger Hotel- und Gaststättengewelbe angeschlossen. straße 26 durchgeführte Abend-Singwoche wilt amn 6. Februar mit einem öffentlichen 4b, schlußsingen um 18 Uhr im Kirchensaal d Trinitatisgemeinde in F 4, 7, beendet. Internationaler Presseklub. Am 11. Februd spricht Staatsminister a. D., Geo Strickrodt über„Produktives Streben n Schatten des Nationalbudgets“. Der Rede W. straße 244. Industrie- und Handelskammer. Am 12. le. bruar, 14.30 Uhr, im Sitzungssaal der Kamm Fortsetzung der Vortragsreihe„Förderung a. für Ausbilder für gewerbliche Tehrlinge m f ve einem Vortrag von Dr. Erwin Krause„Grund nic lagen der gewerblichen Berufsausbildung“ An. 5 schließend Diskussion. 8 Wir gratulieren! Emil Schilling, Mannbeim Viktor Rossa, Mannheim, (krüher Mannheim, Schwetzinge ö ö N 20 ö fazer Taqeduh Ludwigshafen. Die 20jährige Tochter 8 Ludwigshafener Gastwirtes hat nach elne Auseinandersetzung mit ihrem Vater Fe,“— Die inneren Verbren ö nde 30 9 Sicht wer. verb Sam 11.30 gege zu, kunt Monaten eig e Vel. 00 8 handlung ergab, daß die Kellnerin ihre 1 18 Jährige Tochter über einen Leitraun, Ko mehreren Jahren in seltener Rohheit ges tür gen und gequält hatte. ey Neustadt. Seit Kriegsende sind in der 1 50 180 Betriebe neu angesiedelt worden, Pie 1 mit der darin beschäftigten Arbeitskräfte be 11 5 699 sich auf 6937 Personen, davon 2986 Män und 3949 Frauen. 5 Kaiserslautern. Die amerikanische Wfa 28 nalpolizei nahm zwei Angehörige ihrer mm Waffe fest. die in der Nacht vom Samstee e. Sonntag drei Jugendliche, die zu einem Hd I valsfest wollten, überfallen und zue! 155 ihnen durch Messerstiche lebensgefährlich letzt haben sollen. mit Sore 5 u, Der Gesamtauflage unserer beuligen 10 3 igarren- 3 85 5 5.— n 3 2 7 8* r* 5 3 8 9 e*— 2 2 N Freitag, 6. Februar 1953 — MORGEN Seite 9 953 eg L L— druck, daß die Bundespost ohne vorherige Ei 80 — Die Gasversorgung Sollte„ruumnah Sein Verständigung der hiesigen Verwaltungs- Eisenbahn Schranke durchbrochen f le Arbeit inschaf und Wirtschaftskreise in ihren neuen Amt Weinheim. Ein nicht alltäglicher Unfall t Kommunale itsgemeinschaft soll Interesse der Erzeuger und Verbraucher aufeinander abstimmen 0 5 1 pr 5 15. ereignete 285 5. e Olgend d 85 f 1 b 5 mehr wie bisher die Teinehmer von Mann- Uebergang der Bergstra über die na der 1 FETT 5. eine gemeinsame Betrach- Eine solche Akademie dient der beruflichen heim und Ludwigshafen in einem Buch ver- dem Gdenwald führende Eisenbahnstrecke. t erschel Vorsitz 08 A 85 Kom 3185 15 Gesamtproblems notwendig machen. Fortbildung von Beamten und Angestellten öffentlicht, sondern in starrer Anlehnung an Ein Sattelschlepper war gegen 19 Uhr aus n es aud rich die 88 e emeinschaft Rein e 18 ommunale Arbeitsgemeinschaft wird der Verwaltung und der Wirtschaft. In Stutt- die Postbezirksgrenzen in das Fernsprech- Richtung Sulzbach gekommen. Die Schranke Vorsch munalen 0 5 5 diene zehn Gen 17. mit der„Wirtschaftsberatung deut- gart ist eine ähnliche Einrichtung ins Leben verzeichnis der Oberpostdirektion Karlsruhe auf der Bergstraße war geschlossen. Der ganisstu, statt, bei 0 er s 5 Gemeinden Verbindung aufnehmen, gerufen worden. Auch für den hiesigen Raum nur die Mannheimer und in das Verzeichnis Schlepper konnte aber vor der geschlossenen erwähnte vertreten 9 A bler n 1 5 estzustellen, ob es möglich ist, daß von erscheint es zweckmäßig, den interessierten der Oberpostdirektion Neustadt nur die Lud- Schranke nicht rechtzeitig zum Halten ge- eit 1 Auf Grun 12 5 15 555 er dieser Stelle ein Gutachten über die zweck- Beamten und Angestellten, und zwar ins- wigshafener Teilnehmer aufnimmt. Bei der bracht werden und durchbrach sie. Nicht 5 ent obiete 8 e mäßige zukünftige Entwicklung der Gas- besondere aueh den technischen Angestellten, engen Verflechtung der Städte Mannheim nur die Schranke, sondern auch das Führer ste 10 des Rhein- Ne 1 ein iliee„ 1 des hiesigen Gebietes gemacht eine solche Fortbildungseinrichtung zur Ver- und Ludwigshafen bedeutet dies eine wesent- haus wurde dabei beschädigt und das Fahr- Fön. a 8 ir 3 d g.. küsuns zu stellen. Da zur sachgemäßen Prü- liche Erschwerung des Fernsprechverkehrs. zeug blieb auf dem Uebergang stehen. Der e, ee A en ct d feen der dringenden Notwendigkeit, die fung der zweckmäßigen Organisation einer Es kann nur immer wieder bedauert werden, Schrankenwärter eilte dem Zug entgegen 5 n im geut zum Ausdruck gebracht, daß die Errei- Ausbildung des Beamtennachwuchses der solchen Verwaltungsakademie eine ganze ag n diejenigen Bundesverwaltungen, und warnte den Lokomotivführer. Da der 8 chung dieses Zieles nach Wie vor als dringlich kommunalen Verwaltungen sicherzustellen, Reihe von Vorfragen einer sorgfältigen Prü- 2 elende 5 Schlepper die Schienen nicht blockierte, stände om angesehen wird. In einer der Bundesbahn hatte die Arbeitsgemeinschaft Pläne für die fung bedarf, beschloß der Verwaltungsrat, die nicht an Fanden. konnte der Zug langsam vorbeigeschleust ze und un gegenüber abzugebenden Stellungnahme soll Einrichtung einer Ver waltungsschule den Senatspräsidenten Dr. h. c. Ernst Walz, sind und die in erster Linie den großen Werden. Ohne daß größeres Unheil geschah. ler Flic. erneut die Verlegung einer Eisenbahndirek- R hein- Neckar für das Gebiet der Heidelberg, mit einer Ausarbeitung von Vor- Wirtschaftsräumen zu dienen haben, sich 4. „ nicht an tion nach Ludwisshafen gefordert werden. Städte und Landkreise Mannheim und Hei- schlägen zu beauftragen. nicht von veralteten Grenzziehungen lösen 2 d die ſpe. Bis 3. 1 25 es 8. Nunmehr hat sich der alte Im Laufe der Aussprache gab der Ver- und zu einer Berücksichtigung wirtschaft- Verletzung der Unterhalts pflicht 1 Fur. twendig, zunächst ein einheitliches Bau- Zweckverband der Badischen Verwaltungs- 1 U 3 8 1 5 5 5 4 3 8 15 5 Planungsamt in dem hiesigen Raum zu schule, der seit 1945 in Nordbaden icht tatig Waltungsrat seinem Befremden darüber Aus- licher Zusammenhänge entschließen können. Kaiserslautern. Das Schöffengericht Kai- e brachten bekommen, dessen auen anne in Bau- geworden ist, sondern die Frage der Aus- 8 5 8 8 e Hilfe m und Planungsfragen sich unabhängig von den bildung des Beamtennachwuchses völlig den**ÿS. 5 den meh. drertones rann eu. 1 Raum einzelnen Verwaltungsträgern überlassen Einbrecher erbeuteten über 2000 DM VV 23„ i! Mannheim Ludwigshafen er- hat, 1 1 a— 1 7 g 5 1 7 72 452 1. 2 Hülfsberel 1 C Weide e 1185 Drei Einbrüche in einer einzigen Nacht/ Panzerschrank umgekippt Kriege zu seiner Frau nicht zurückgekehrt, eleven] den bestenenden ferkabrungen für die Förde wieder neu aufleben zu lassen. Der Verwal- Heidelberg. In der Nacht zum Mittwoch malig unternommenen ‚Schocksendungen“ eee 25 e amen on rung der dringenden Mafnahmen wie 2. B. tungsrat der Kommunalen Arbeitsgemein- sind in Heidelberg drei schwere Einbrüche gegen Verkehrsunfälle schließen an ameri- überdrüssig War Die Pran Hatte „ 0 des Ausbaus der Bahnhöfe Heidelberg und schaft ist der Meinung, daß die Wiederbele- übt den, di tlich all f da 1 1 187 5 „Wag un a. 5 5 3 verübt worden, die vermutlich alle au kanische Vorbilder an. als vermißt melden lassen en Mannheim, der Umgestaltung des Bahnhofs bung dieses nur für Baden zuständigen Ver- Ronto ei Ii f h 5 N starke dwigshafen zu einem Durchgangsbahnhof bandes nicht mäßig ist. Entwed 1 onto einer einzigen Einbrecherbande gehen. It eindr, Ludwigs 5 Ali e 2 Weck mäßig ist. Entweder soll Die Räuber erbeuteten in einem der von 2 N 8 1 f. 15 und der Verlegung der Riedbahn unerläßlich. ein Gesamtverband für das ganze neue ihnen heimgesuchten drei Büroräumen über Heuvorräte schon aufgebraucht Funde aus dem 6. Jahrhundert der Bu. Ein großer Teil der Beratungen 2 8 der Bundesland angestrebt werden unter der 2000 DM, während sie bei dem zweiten Fall Mosbach. In vielen Ställen der Außen- Sulzfeld. Zahlreiche Gräber mit Resten ranstalun Frage der Gasversorgung. Die Arbeits- Voraussetzung, daß nicht nur Karlsruhe, wie mit nur geringer Beute abziehen mußten und bezirke ihres Bereichs haben Vertreter des von menschlichen Skeletten. Tonscherben Atsumeig gemeinschaft hat einen Gasausschuß 8 das früher der Fall war, sondern auch bei dem dritten überhaupt keinen„Erfolg“ Landwirtschaftsamtes Mosbach stark àb- und dolchähnlichen Waffen wurden von Ar- ie dadun] gesetzt, 5 5 35303 25 M. hatten. gemagertes Vieh vorgefunden. Auf Grund beitern beim Wasserleitungsbau in Sulzfeld der Flucht. in——5 38 Bin der Gas- Rhel N. 1 8 8— 1 5 8 55 1 Im Büro einer Pharmazeutischen Fabrik der schlechten Winterfütterung, seien in aufgefunden. Nach Feststellung von Denk- den Ju. Bestandsaufns Sn wecken Gedetes Werden eins eidene in der Hebelstraßze beseitigten sie die Eisen- verstärktem Maße Krankheiten festzustellen, malspfleger Teichert(Sinsheim) handelt es d Belge versorgung bestehenden Probleme gemacht Ausbildungseinrichtung in Gestalt einer Ver- stäbe eines vergitterten Fensters und er- die auf Mineralstoff. und Vitaminmangel sich um Funde aus der alemannisch-fränki- stellt uh. hat. Auf. 5 3 1 5 ale 5 8 e 5 5 brachen dann den Geldschrank, aus dem sie zurückzuführen seien. In manchen Gehöften schen Frühzeit. Es wind angenommen, daß i Fentiag schußberatumsen urge testeten dab do,. in engem Zusammenhang mit der Frase den gesamten Inhalt— über 2000 DPM— seien die Heuvorräte schon jetzt vollständig man auf ein Reihengräberfeld aus der Zeit ustnach wohl die Abhängigkeit des pfälzischen Rau- dieser Verwaltungsschule steht auch die 5 aufgebraucht des 6. Jahrhunderts gestoßen ist. 1 1 es von der Saarferngas AG. als auch die Frage der Einrichtung einer Verwal- 8 5 8 und m d. 1 8 8 ce Ausbaupläne der Gaswerke in Mannheim tungs- und Wirtschaftsakademie. In den Büroräumen der„Bahnhofbau- h v 3 Arbeitsgemeinschaft“ im Baggerloch fielen 1 h Kk 7 ht 5 2 2. 2 den Räubern lediglich 6,50 DM in die Hände, 77 U unn nie 0 ne ge Sein der un inste und pruktischste Frauenklinik Deutschlands de e in einem Senreibtisenfach fanden 3 i i werchne Hode i 5 1 f g f Agchgen zie Vergeblich na e i Kuriositäten aus Briefen an die Vogelwarte Radolfzell hingeben Die Freiburger Universitätsklinik wurde wieder in Betrieb genommen schrank gesucht hatten. Im Büro einer Bau- Radolfzell. Die weltweiten Verbindungen die Vogelpolizei“, alte Ritterburg bei Radolf- 1 21 2 5 in stolk K irma in dler EPpelheimer Straße fan- der berühmten Vogelwarte Radolfzell am zell“ oder an den„Herrn Vogelwart Adolf Bunde. Freiburg. Als modernste und praktischste Atmosphäre aus und erinnert kaum an ein den sie zwar einen Panzerschrank vor, den der berühmten Loselwarte Radolfzen 3 5555 8 81 ) um eine Klinik Deutschlands rühmen Fachleute die Krankenhaus. Es gibt keine weißen Wände, sie jedoch nicht aufbrechen konnten. Darüber Bodensee fördern besonders im Winter, Zeller, Deutschland oder gar nur„ 1 iptsächlch neue Freiburger Frauenklinik. die dieser keine kasernenartige Gänge. Ueberall sieht in Zorn geraten, kippten sie den acht Zentner wenn die Briefe der Vogelliebhaber aus Radolf Zell, Germania“. So kommt es, da nter, un lage als letzter Teil des im Kriege zerstör- man bunte, lebhafte Farben. Möbel und schweren Panzerschrank um und zcgen chne allen Erdteilen bearbeitet werden, zahlreiche einige der aus Spanien kommenden Post- 7 Not a. ten und nun wieder aufgebauten Universi- Türen sind Naturfarben. Selbst die Opera- Beute ab. Die Kriminalpolizei hat eine um- Kuriositäten zu tage-. 5 e tätsklinikviertels in Betrieb genommen tionsräume, die nach den neuesten Erkennt- fangreiche Fahndung eingeleitet. Mancher Briefschreiber hält die Vogel- haus„Germania“ landen. der el wurde. e 15 15 2 5 0 e A n e F itschen 1 Das Gebäude wurde innerhalb von zwan- nd, naben tens Weinen, sondern Lraue, Mit Schocksendungen gegen. g ündie häufig der Inhalt der Schreiben, deren Ab- M. K zig Monaten mit einem Kostenaufwand von die Augen beruhigende Wände. In der e 88 lung en Eros und 1 2 51. sender nicht nur wissenschaftlich interes- 9 Millionen DIA errichtet. Die Auswertung Säuslinssstation fehlt die automatische. zen Seien un 1 8 Preite zum erte Vogelfreunde sind, so verlangte ein ger Berufserfahrung langjähriger Klinik- 2 ebensowenig wie das„Vater- Stuttgart. Der Süddeutsche Rundfunk klamezwecke und 3 Trier 275 ratloser Ehemann, dessen Frau„keinem Angestellter und Aerzte führten zu einer fenster“. wird bis zum 12. Februar zweimal täglich Nachahmen von Vogelstimmen— 8 8 en Frostspruch mehr zugänglich“ war, weil vorbildlichen Anlage und Ausstattung der n u die 150 Krankcenschwestern und das eine Hörkolge von Verkehrsunfällen in seine zahlreichen Ritten um Zusendutis von Kana die gewohnten singenden Gäste im Gar- üinik. Neben den modernsten medizini- Hauspersonal sind zum ersten Male in einer Unterhaltungs- und Schulfunksendungen rienvögeln, Wellensittichen und Anleitun- ten längere zeit ausblieben, psycholo- werk ben Gerätschaften wurden vor allem die 5 3 freundliche. wohnliche einstreuen. Die insgesamt 17 Sendungen, in gen zur Aufzucht von Mehlwürmern ganz gischen Rat. Ein wirklicher Tierfreund aber Einrichtungen berücksichtigt, die den Patien- Einzel und Doppelbettzimmer mit modern- denen jedes Mal das Martinshorn der Polizei zu schweigen. i 5 bat um einen Stubenvogel mit der überzeu- chung de innen den Aufenthalt im Krankenhaus 80 ster Einrichtung geschaffen worden, die den ertönen wird, sollen mit drastisch-realisti- Die deutschen Postleitstellen müssen oft genden Begründung:„Denn ohne Vogel kann 155 10 angenehm wie möglich gestalten sollen. Schwestern bei ihrer 5 aufopferungsvollen schen Wiedergaben von verschiedenartigen eine geniale Findigkeit aufbringen, um allein 11 der Bil. 5 5 5 Arbeit ein kleines Stückchen Privatleben Verkehrsunfäſlen eine erzieherische Schock. schon die Adresse richtig zu erkennen und 5 5 n, daß du, So hat jedes Bett eine neuartige Lese- sichern sollen.. wirkung bei Fahrern und Passanten erzielen die Sendungen in das einsame Schlößchen Alle diese Wünsche werden von den For- in eilen lampe, Telefonanschluß und Rundfunk- Die Frauenklinik kann 240 Kranke, und die Hörer zu größerer Rücksicht, Auf- Möggingen bei Radolfzell zu leiten. Da schern im Rahmen des Möglichen neben don Meute Ascelng mit, Kopkkissenlautsprecher. Das 60 Säuglinge, 30 Schwangere und 60 Schü- merksamkeit und Vorsicht im Verkehr ver. schicken die Finder eines Vogelringes aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit rüh-⸗ Unver, ganze Haus strahlt eine intime. warme lerinnen der Hebammenschule aufnehmen. anlassen. Die auf Anregung des ADAC erst- dem Aus- und Inland ihre Schreiben„an render Geduld beantwortet. t belästig— a g ä ch untrag„„ 4 4 n auk Kosten„Durch Zufall N sucht 2 6 brauchte Motorräder! ngeren, strebsa 1 e erfuhr ich von Klosterfrau Melissengeist: er 5 5 5 2 m die Un. half mir rasch gegen rheumatische Schmerzen, Hguchlla lte: 2 2 re i e J. Und di nervöse Herzbeschwerden und innerliche Un- in Dauerstellung. Bewerb. mit Motorräder n aller stärken engewelb ruhe. Heute fällt mir meine Arbeit wieder] Lebenslauf, Zeugnisabschr. und zu günstigen Winterpreisen. 5 leichte So schreibt Frau Rost Gostze. Ham- den Verlag erbeten. 7 en g 1 burg 21, Winterhuder Weg 18. So wie ihr, 5 5 725%„ↄ0¾ œͥůĩt so half der echte Klosterfrau Melissengeist 5 2 Generel- Vertretung Millionen Menschen bei vielerlei Beschwerde 2 H 2 2 2 des Alltags! Bauingenieur. TH. ue Kl 77 Rich. Gutiahr 0 Den echten Klosterfrau Melissengeist gibt in Apoth. u. kü 0 1 0 lantung! 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MORGEN Am Sonntagnachmittag an den Brauereien: U uilt gegen Fünli Punktekonto aufbessern SV Waldhof vor schwerem Spiel in Mühlburg/ Stürzt FSV Tabellenführer Eintracht Frankfurt? Jeder Sonntag in der 1. Liga Süd kann den Führungswechsel bringen. Der Vor- sprung der Eintracht Frankfurt, die seit 13 Spieltagen den ersten Platz hält, ist bis auf einen Punkt zusammengeschrumpft, und der dichtauf folgende KSC Mühl burg/ Phönix hat das bessere Torverhältnis. Der Spitzenreiter hat am Sonntag den Lokalkampf gegen den erstarkten FSV einbuße erleiden. Daß der VtB Stuttgart vor sich und kann eine weitere Punkt- und Schweinfurt 05, die zu Hause spielen, den Anschluß verlieren, ist kaum anzunehmen. Am Tabellenende kann es kleinere Verschiebungen geben. Der BOC Augsburg wird es in Offenbach ebenso schwer haben wie 1860 im Münchener Lokalkampf. Ulm 46 scheint in Stuttgart gegen den VfB vor einer unlösbaren Aufgabe zu stehen. Die Anhänger des VfR Mannheim erwarten, daß ihre Mannschaft gegen Fürth das Punkte- und Torkonto verbessern wird, ein Vorhaben, das gelingen sollte. Fürth ist bekanntlich ein Gegner, der den Rasenspielern„liegt“. Das Ergebnis der ersten Serie— ein 4:1-Sieg in Fürth— war eine Sen- sation. Der VfR, der auswärts nicht gewinnen Konnte, schlug die Kleeblätter im Ronhof über- zeugend. Inzwischen sind die Fürther— und dies gilt vor allem für die letzten Wochen erheblich stärker geworden. Die hieraus resul- tierenden Chancen haben jedoch die Spieler Mai und Brenzke ihrem Verein mit ihren Un- sportlichkeiten verdorben. Durch die Platz- verweise der Beiden muß umgebaut werden; Was voraussichtlich auf Kosten der Schlagkraft gehen wird. Damit aber sind die Chancen des VfR vielleicht noch größer als im Vorspiel; der erwartete Sieg sollte nicht gefährdet sein. Die bedeutend schwerere Aufgabe haben am Sonntag die Waldhöfer zu lösen. Mühl- burg hat bei einem Punktverlust von Ein- tracht Frankfurt eine Führungschance; außer- dem wollen die Karlsruher für die knappe Vorspielniederlage vor heimischem Publikum Revanche nehmen. Waldhof, die typische Heimmannschaft, die auswärts noch keinen Punkt geholt hat, wird sich einer harten Be- lastungsprobe ausgesetzt sehen. Dies gilt be- sonders für die Abwehr— eine Abwehr aller- dings, die den Ruf großer Stabilität genießt. Spiele in Schnee, Schlamm und Eis Fußball- ein Nasen- ode/ Winte-spori? Müssen Punktekämpfe unbedingt im Winter gespielt werden? Es wird nicht an jedem Winterspieltag ein Sturmwind über Europa hinwegfegen. Aber daß bei einem solchen Hundewetter Fußball gespielt wurde, dafür wird niemand vernünf- tige Gründe vorbringen können. Selbst wenn ein von Zeitnot bestimmter Terminplan es verlangt. Nun sind in den letzten acht Wochen Überhaupt, wie es bisher in solchem Ausmaß selten der Fall war, bei ungünstigstem Wetter (Eis, Schnee oder Schlamm Fußballspiele durchgeführt worden, ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Spieler und Zuschauer, auf die die Vereine so sehr angewiesen sind. Wie schlecht sich diese ungünstigen verhältnisse auf die Vereinskassen auswirken, lassen die sinkenden Zuschauerzahlen klar erkennen. Ist Fußball ein Wintersport? Diese Frage muß man stellen, wenn, wie in diesem Winter, che Vorbedingungen für dieses schönste Rasen- spiel nicht mehr vorhanden sind. Fußball soll eee Eishockey-Aufstiegsspiel Samstagabend in Mannheim Kurz: vor Redaktionsschluß traf gestern abend die Nachricht ein, daß der Deutsche Eis- sport-Verband bereits für Samstag/ Sonntag die ersten Aufstiegsspiele zur deutschen Eishockey- Oberliga angesetzt hat. In Mannheim tref- ten im Rahmen der Südrunde, an der der bay- rische, württembergische, hessische und ba- dische Landesligameister teilnehmen, am Sams- tagabend, 20 Uhr, der MERC Mannheim und der EHC Gießen aufeinander. Beide Clubs trennten sich zu Beginn der Saison in einem Freundschaftsspiel 7:7.(Auf den Modus der Aufstiegsspiele werden wir am Samstag eingehen.) auf Rasen und nicht auf Eis gespielt werden. Die Vereine des Bayrischen Waldes haben an ihren Verband die Forderung gestellt, die Spielpause vom Sommer auf den Winter zu verlegen. Die Vereine wollen im Winter mit dem Spielbetrieb aussetzen, wenn Schnee und Eis ihn unmöglich machen, dafür im Sommer die weitaus besseren Bedingungen wahrneh- men, Selbst in einem heißen Juli-Monat kann ohne körperlichen Schaden gespielt werden, Wenn in den Abendstunden die Tageshitze nachlägt. Die Argumente, die die Oberpfälzer vor- bringen, sind nicht von der Hand zu weisen, auch wenn sie vorwiegend für die Vereine unterer Spielklassen gedacht sind.(Fehlen von Umkleidekabinen, von Duschräumen, der Mög- Uchkeit der Massage und des Aufenthaltes während der Spielpause). Interessant ist in diesem Zusammenhang. daß in Ostdeutschland angestrebt wird, die Punktekämpfe von Fe- bruar bis Oktober durchzuspielen und im No- vember dann Pokal- und internationale Spiele auszutragen. In den meisten östlichen Ländern Wird bereits nach diesem Muster gespielt. Was für die kleinen Landvereine gut sein mag, läßt sich allerdings nicht ohne weiteres auf die Vereine der ersten Klasse übertragen. Vereine, die Vertragsspieler-Abteilungen das ganze Jahr hindurch finanzieren müssen, wer- den danach trachten, so viel als möglich Spiel- einnahmen zu haben. Ob im Winter oder im Sommer Abstriche gemacht werden, bleibt sich wohl gleich. Als Grundübel erweist sich der aufgeblähte Spielbetrieb, der ein Aussetzen an emem durch unmögliche Wetter- oder Platz- verhältnisse beeinträchtigten Spieltermin ein- fach nicht zuläßt. Ein elastisch gestalteter Terminplan müßte hier Ausweichmöglichkeiten zulassen. Dieser Umstand und die geschlossene Mann- schaftsleistung in den letzten Spielen lassen die Mannheimer mit dem Bewußtsein nach Karlsruhe fahren, noch lange nicht geschlagen zu sein. Im Samstagsspiel kann man die Offen- bacher Kickers in ihrer derzeitigen Form nur mit Einschränkung zum Favoriten stempeln. Die Mannschaft ist seit dem 2. November ohne Sieg und die Kampfmoral hat gelitten. So glatt wie im Vorspiel wird das Treffen gegen den BCA auf keinen Fall laufen.— Frankfurts Derby ist— wie immer— eine offene Angele- genheit. Beim Tabellenführer zeigt die Lei- stungskurve nach unten, beim FSV dagegen nach oben. Eintracht hofft, endlich wieder Dziwoki einsetzen zu können; der FsV aber rechnet wieder mit Herrmann.— Meister VfB Stuttgart mußte sich in Ulm mit einem tor- losen Unentschieden begnügen. Der Sturm der OSannstatter hat noch immer nicht den alten Schwung gefunden. Hier liegt die Chance des Neulings mit seiner prächtigen Abwehr. Die Stuttgarter Kickers müssen in Schweinfurt auf Stürmer Schumacher verzichten, und wahr- scheinlich wird es auch in der Hintermann schaft Ausfälle geben. Schweinfurt müßte es schaffen, zumal wenn A. Kupfer wieder dabei ist.— Der FC Bayern scheint im Münchner Lokalkampf die besseren Trümpfe zu haben, und so ist ein neuer Erfolg der Rothosen naheliegend.— In Nürnberg ist Aschaffen- burg nach Lage der Dinge nicht chancenlos; es sei denn, der„Club“ hätte einen seiner guten Tage. Spielpaarungen; Kickers Offenbach—- BCS Augs- burg— Sa.—(5:2); KSC Mühlburg Phönix— Sv Waldhof(0:1); Eintracht Frankfurt— Fs Frank- kurt(3:1); VfB Stuttgart— Ulm 46(0:0); schwein. furt 05— Stuttgarter Kickers(1:1): 1860 Mün- chen— Bayern München(o:); VfR Mannheim Segen SpVgg Fürth(4:0): 1. Fe Nürnberg— Vik toria Aschaffenburg(4:5). Weltmeister Müller gab auf Die letzte Nacht des Hannoverschen Sechs- tagerennens brachte nicht die erwartete Vor- entscheidung. In einer zweistündigen Jagd bis Mitternacht waren die Spitzenreiter von Bü- ren Knoke auf dem Posten und fingen jeden Vorstoß geschickt ab. Plattner/ Preiskeit zeich- neten sich wieder in den Wertungsspurts aus. Nachdem Müller wegen Sitzbeschwerden auf- Bab, fand sich diè neue Mannschaft Hoermann Theissen während der ganzen Nacht nicht zu- sammen. Bei Redaktionsschluß war das Ren- nen noch nicht beendet. Sportler sind, so heißt es oft, der geisti- gen Nahrung nicht zugetan. Sportler sind von Kopf bis Fuß auf Sport eingestellt und sonst gar nichts. Dem freilich stehen die Ausnahmen gegenüber; beispielsweise ein Max Schmeling, der, als er vor zwei Jahren einmal nach Frankfurt kam, von einem Freund auf dem Weg ins Goethe- haus ertappt wurde, jener Stätte, deren Besuch die meisten Frankfurter noch vor sich haben. Eine geradezu sensationelle Nachricht, die die Kulturfreudigkeit des echten Sportsmannes beweist, war kürzlich vom Deutschen Fußball- bund zu Rören. Er trägt sich mit dem Gedan- ken, einen Literaturpreis zu stiften und hat, wie der Beifall des außerordentlichen Bundes- tages bewies, eine überwältigende Mehrheit für dieses Projekt hinter sick. Die Tagung fand im Frankfurter Römer statt, in dem offenbar einen Sportsmann die Liebe zur Kultur anfliegen kann wie die Grippe einen Bürger in der Straßenbahn. obmann Ries, der das Projekt„hinausschleu- derte“, hatte gerade von dem berühmten Rund- Junklerieg gesprochen, dem Kumpf um die Direkt übertragung der Länderspiele, die die Rundfunhgesellschaften und die sportlich inter- essilerten Hörer fordern, während sie die DFB- Vereine ablehnen. Jetzt also, so sagte Ries, werde man sich Überlegen, ob man nicht vom Rundfunk Lizenzgebühren für solcke Ueber- tragungen fordern solle, die man dann für einen Literaturpreis stiften werde; nicht etwa unsere Dichter und Schriftsteller sollen, sick um diesen Preis bewerben dürfen, sondern der NMachwucks der Sportsprecker und Sportjourna- listen. Die Herarischen Ambifionen des DFB Tiefsinnige Betrachtungen eines harmlosen Erdenbürgers Aber die Sache hat einen Haken. Presse- Freitag, 6. Februar 1953(Nr g — Es ist auffallend, wie sehr dem Db einmal die literarische Seite des Spoftjoan lismus am Herzen liegt. Der Sportredat der einen alltäglichen verzweifelten Kang den angelieferten Manuskripten führt, 1 Sportredaleteur, den die Wortklischeez „Abstauber“ über das„Rasenschach“ „Heiligtum des Theodors“, vom z8tücre Leder“ uber die„zischende Bombe“ bis nn gekonnten„Klein- Klein-Spiel“ in den 1 verfolgen— der Sportredakteur begrüht 400 Bestreben des DFB, die Sportsprache 55 zu machen. Er weiß, aus wie ehrlichem Kenn diese Anregung des DFB kommt 150 wünscht sich, um der ausgleichenden Cen tigkeit willen nur eines: Der Rundfung 10 nun auch eine Lizenzgebühr erheben ung für jede Ankündigung von Fußballspielen) Rakmen seiner all wöchentlichen Pond sendung. Die Vereine werden das Geld feu gen Herzens entrichten, wenn der Rund dafur einen Fonds schafft, um den Vachwuch an Fußballschiedsrichtern zu fördern; es 0 nämlich an gutem Sckiedsrichternachwun sehr wie an guten Nachwuchssprechern, 0 Freundschaft zwischen DFB und Runin aber wird durch dieses Gegengeschenk zich noch inniger werden. ö Es bliebe noch die Möglichkeit, daß aich Rundfunk und die Sportpresse auf der ein, der Deutsche Fußball- Bund auf der anden Seite selbst um ihren eigenen Nachwuchs kin merten. ohne dem Kontrahenten ins oh monnaie bew. ins Handwerl zu pfuschen. 405 das wäre wahrscheinlich eine viel au einſng Lösung ö Sesttiere. Dreifacher Erfolg fu Oesteneid Deutschlands alpine Läufer weit abgeschlagen Zu einem dreifachen österreichischen Triumph wurde am Donnerstag der Riesen- torlauf der Herren in Sestriere. Otto Linherr siegte unter 61 Konkurrenten aus zwölf Na- tionen und verwies seine Landsleute Anderl Molterer und Martin Strolz auf die Plätze. Die Deutschen schnitten schlecht ab. Pepi Schwaiger belegte den 21. Platz. Heini Bierling wurde 25., Willi Klein 33. Neuer Sieg Stokkens Vier Norweger auf ersten Plätzen Der 30-kKm-Langlauf der internationalen FIS-Skiwoche in Sestriere wurde zu einem REV kann Titel nicht mehr verteidigen Rießersee besiegte Eishockey-Meister 2:5 Programm am Wochenende Durch die 2:5(0:0, 1:3, 1:2)-Niederlage gegen den Sc Rießersee büßte der deutsche Eishockeymeister, Krefelder Ev, am Mittwoch auf eigener Bahn seine letzte Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung ein. Nach ausge- glichenem temporeichem Spiel gewannen die taktisch klüger spielenden Bayern vor 3000 Zuschauern verdient. 5 Rießgersee hatte mit Hoffmann, Biersack und Wild eine hervorragende Verteidigung. Für Rießersee waren Biersack, Poitsch(drei) und Wild erfolgreich. Der deutsche Eishockey- Obmann Leinweber hat also Recht gehabt. Die Leistungskurve des KEV zeigt nach unten. Auch für das Freitagsspiel gegen den Meister- schaftsfavoriten Füssen kann man dem KEV kaum eine Siegeschance einräumen. Zu klar ist er(2:12) im Vorspiel distanziert worden. Preußen Krefeld ist noch keineswegs in Sicherheit. Das Düsseldorfer Spiel gegen Rie- Bersee(Freitag) und die Kölner Begegnung gegen Füssen am Sonntag können ebenso zur Klärung der Abstiegsfrage beitragen wie der Kampf VfL Bad Nauheim— Düsseldorfer EG. Diesen Kampf sollten die Nauheimer übrigens klar gewinnen. Er würde sie auf den Ta- bellenplatz bringen Mittelfeld), auf den sie ihrer Spielstärke nach auch gehören. — 4 1 überlegenen Erfolg der norwegischen La läufer. Der auch als Leichtathlet bekan Martin Stokken siegte in 1258.21 Stun nachdem er bereits àm Dienstag den Jö. Langlauf gewonnen hatte. Halgeir Brende (Norwegen) belegte den zweiten Platz vor 0 nen Landsleuten Erling Beck und Henry he manssen. Walter-Elfi in Pirmasens Turas Heimstärke warnt Neuendort Daß der 1. FC Kaiserslautern bei sene Pirmasenser Spiel einen Punktverlust erled ist nicht wahrscheinlich, obwohl der Form stieg des Gegnetfs unverkennbar ist, U schwerste Aufgabe des führenden Trios Tus Neuendorf, der Rivale der Walter-Hlt u den Meistertitel, im Ludwigshafener Trelſg gegen die zu Hause noch ungeschlagene Tun Der 1. FC Saarbrücken dagegen ist im Hel spiel gegen die hoffnungslos am Tabellenen liegende Binger Hassia nicht gefährdet, J liert Engers zu Hause gegen Phönix Ludwig hafen— was bei der augenblicklichen Fri möglich ist—, verringern sich die Hoffnung auf den Klassenverbleib. ö Die Spiele: FK Pirmasens— I. Fe Kaisen lautern(1:8); Tura Ludwigshafen— Tus Neue dorf(0:2); 1. FC Saarbrücken— Hassia 5 Sen(J:); Wormatia Worms— Eintracht Ire (122); VfR Kaiserslautern— Saar 05 Saarbriß ken(5:2); FV Speyer— Mainz 05 0.2): 0 Kirn— Borussia Neunkirchen(1:8); FV Enge gegen Phönix Ludwigshafen(2:3). ö An alle Freunde und Belaannie Fred M. Warden 0 der beliebte Meister des Humors, jetzt im ö eigenen Lokal! Gaststätte 1 1 „Tur Alten Brücke“ ö Heidelberg An der Alten Brücke — N Fast nac 8 e LA deen hts bäckereil weiße, geschmeidige Exportbiere, erstkl. Küche Gepflegte Getränke, die bewährten fichbaum und die gewohnte, herrliche Stimmung kRöffnuls: Samstag, 7. Februar 1953 1 60 die Eigelb-Obermorgarine. 0g O 8 des 100% ige Rewe copanin n., b 58 Kokosfett 250. g. Tfl. OM 7 Ermattung. Tränen, Zwinkern d Augen 2 Sehstörungen a.. Tränenbeufel: dann Vegetab. Augen wasser Orig.-Fl. 1,90 in Mannheim, 0 4, 3, Drog. Ludwig& Schüttheim k. schw. Augennerven, Hofapotheker Schäfers dann seit 1872 Ju kalte Jage gute ROT WEINE- Weinbrand-Verschnitt gute Guclität. fl. m. Gl. Jamalea-Rum- Verschnitt Fl. m. Gl. 1,33 1,40 Gl. ab 1.35 6,40 Kinder- 3,43 am Sonnta 3,70 6,80 ee 8 Niersteiner Domtal trfl. o. Gl. Neustadter Grain Orig.-Abf. Utrfl. o. Gi. 1 75 Mitteler Llebfraumilch Ltrfl. o. GI. 1.50 1.6 fanbucher fuer. 1.6 Mose Lerdl. o. 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Februar 1953 f. 5 den Tun ist nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von Beilstraße 29 f 8 FF 2 0 52 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, 10 5 1330 Unr. Friedhof Feudenheim.— 8 ichen len für immer von uns gegangen. Karl Leyer e Die e,, 7 Unterpehmer a 8 9 letet zu gonsfigen Freisen: 5 und Mannheim, den 3. Februar 1953 1 5 und Frau Erna geb. Leyer. 9 9 92 Cerec, Zellerstraße 40 i nebst Kindern Nach kurzer, schwerer Krank- enen nig In stiller Trauer: a Familie Otto Eckert geit ist am 3. Febr. 1933 mein Ar e ¶ e 9 2 9. 1 1 5 allzeit Emil Segner Beerdigung: Samstag, den 7. Februar 1958, 9.00 Uhr, Haupttried- V. nin v»oroglicher Quoclität 5 59 n onde N 888 nn 5 Familie hot Mannheim. Onkel. Herr%%% ö;¶ mw!„„ 300 f ab OH eld freu i Sesner nebst Familie b 0 8 Wi Ferner in der bellebten Hallo-Qualität ler Mun Hans Segner und Frau Georg ürth th 2 ohne Kopf, ausgenpmmen 84 r Hachen Heinz Segner und Frau im Alter von 18 Jahren von Bra nge ern; es fe sowie Angehörige Nach kurzer Krankheit ist am 3. Februar 1953 unsere liebe Mut- uns gegangen. B Kh f Ie dellkat in Dosen 4 95 machung 5 ter, Schwiegermutter und Oma, Frau Mhm.- Waldhof. den 6. Febr. 53 0 ISmare Or nge 7„„„ e prechern Die Beerdigung findet am Samstag, dem 7. Februar 19383, um Am Ferrschaftswald 127 ö f 4 7 W 8.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Pauline Gutekunst C ö Fettheringe in Tomaten und Oel in Dosen 1 52 8 1 5 8 5 auer: ö VV 9 , ͥ ĩ·¾lſl] Un... Anna würth geb. Battenstein f in Tomaten und Oel in Dosen geb. Frey Fart laren nan nel Frau Filetheringe ab D 2557 ö 3 5 5 Karl Würth und Frau 4 4 e ,, daß an plötzlich u. unerwartet im Alter von 79 Jahren von uns gegangen. Hans König ung Frau SOWie Blierfilets, Oelsardinen USW. USW. uf de, an 5 5. Mannheim, Waldhofstraße 209 Christine geb. Würth 1 der auen Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, Die trauernden Kinder N n 5 3 8 5 1. p 8 1 5 1 unseren guten Vater, meinen lieben Sohn und Bruder WIilt Würth und Frau in gallen Geschöften mit der af Pyramide wuchs biz Onkel a Feuerbestattung: Samstag, den 7. Februar 1953. um 11.30 Uhr, auf—* vürth und Frau u ins ph unseren Schwager u. el, Neffen und Vetter, Herrn dem Hauptfriedhof. August Gulbinat und Frau ö Erna geb. Würth ſuschen, 4 8 Paul Würth n Hermann Schmidt n Enzelliager. Beerdigung: Samstag, 7. 2. 53, 5 — im Alter von 47 Jahren am Montag, 2. Februar 1953, 10.00 Uhr, Friedhof Käfertal. o hnungs tausch Vermietungen eic Mannheim Rheinau, den 6. Februar 1953 vergeßlichen Frau, unserer gu- ten Mutter, Schwiegermutter, In stiller Trauer: Oma und Tante, Frau ischen Lag Käthe Schmidt geb. Offermann Wilhelm Ludwi F 2 2 Ullastrage 1. lefon 4. 2 5 1 Wieder ab bau Möbl. Zim. laufend zu vm. Immob. let bekam 3 1 5 1 1 12 11851 Grabler, Augusta-Anlage 19 21 Stunde— 5 5 i R J) ĩðxvſoôC0. Elisabeta Gehrig WER beteiligt sich am Ausbau von] part, rechts. Nähe Wasserturm. i den 155 8555 F l Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Bühler für geb. Hoffmann aun m en u an es, aut Oststadt 4-Zl.-Wonng. 8000.-/140, l ö und alle Angehörigen 5 5 baudarleh.? Stadtmitte Mm., zentr. Almenhof 3.Zi.-Wohng. 5500, 95. 7558 Brent seinen Trost und Beistand, den Diakonissenschwestern 8 i n Blanes Lage. Auch für Büroräume ut ge. Uvesheim 3-l.-Wohng. 5000,(100. b Heu 4 1 e e ane dem 7. 88 1953, um des Städt. Altersheims Lindenhof für ihre aufopfernde spenden gedachten, herzlichen e a. 1 1 d. V. 2 3 9 11. r., vom Friedho e karau aus statt. 4 5 1 Dank. Ganz besonders danken 5 8 5 e 1. 5*. Pflege, der Betriebsführung und Belegschaft der Firma er eser für eine Immob.-schäfer, U 4, 14. Tel. 40700 . 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UND HANDELSBLATT Seite 9 a gericht Struktur der Bundesnotenbank vor dem Bundes verfassungs- (li) Die Bundestagsfraktion der Freien Artikel 89 G in ein von oben bis unten aus undesbanken bestehendes gleichartiges Sy- stem umgewandelt werden. 5 5 Das Zweistufige Notenbanksystem funk- tioniere“ nur deshalb, weil es entgegen den Umschwung am Arbeitsmarkt Beschäftigtenzahlen steigen, Arbeitslosigkeit sinkt Das Beschäftigungswunder liegt darin, daß die Zählung der Beschäftig- ten im Bundesgebiet folgendes Ergebnis zei- tigt: fern beeinflussen, d. h. zu einer Zeit, in der erfahrungsgemäß die Arbeitslosigkeit Höchst- stand aufweist(im Vorjahr rund 1,9 Millionen Arbeitslose). Teæ J 0 1 t Die Arbeitslosenzahlen haben sich in der Millionen 1 bemokraten bat ee des dran nnen des Muitargesetzgebers ein- zweiten Januar-Haälfte— gegenüber dem 3. Alle Lebens versicherungen de 85 erelcht 80 1 5 49 55 9 denanchnabt werde. Pie in Artikel 38 G0 Stand vom 15. Januar— um 47 099 Personen 1950 Jahresdurchschnitt 13.9 0,4 steuerlich abzugsfähig 46 47 Vertassungsk age eing it folgendem 1 e und Notenbank zurückentwickelt. Die Bundesanstalt für. 3 Der Bundesfinanzhof fällte am 20. Novem- führung 5h eesberfassungsgericht möge fest- Begriffen unde VV Arbeitsvermittlung und aArbeitslosenversi- Juni 1952 152 0,6 ber 1952 unter dem Aktenzeichen AZ IV 6/52 b Das 2 porte, und„Bundesbahn“ cherung teilt mit, daß am 31. Januar insge- September 1952 15,4 4. 0,2 ein Urteil von großer Tragweite, e 7 stellen! 5 Selegt wer en. Auf Veranlassung des da- samt Dezember 1952 16.1 + 0,7 N irdge tür i N 1. Die Zustimmung des Bundesrates zu maligen Mitgliedes des Parlamentarischen Arbe 1 822 676 Personen Daraus geht hervor, daß es gelang, fast Danach sind Beiträge für 11 nd zum ig, gem von der Bundesregierung eingebrachten Rates, Dr. Höpker-Aschoff, seien zu dem Roh- davon Männer 1330 015 drei Millionen Beschäftigte zusätzlich unter- versicherungen als e 85 5 Entwurf eines Gesetzes über die Währungs- entwurf des Notenbankgesetzes die Worte„als und Frauen 492 661 zubringen und daß— abgesehen von der sai- men der Höchstbeträge abzugsfähig, 8 br ud und Notenbank ist entgegen dem Beschluß des Bundesbank“ gerade deshalb hinzugesetzt registriert waren. Ein Vergleich mit den sonalen Fluktuation am Arbeitsmarkt die der Steuerpflichtige oder seine Ehefrau oder ur vom, Bundesrates vom 5. Dezember 1952 nicht er- worden,„um gar keinen Zweifel aufkommen Januar-Zahlen 1932 ergibt: etwa 800 000 Personen betrifft— jeder Opti- die in 8 10 Abs. 2 Ziff. 1 E Std 1950 genannten s von forderlich. Der Bundesratsbeschluß verstößt ⁊zu lassen, daß die zu schaffende Bundesnoten- Arbeitslose 1828 407 Personen mismus begründet ist, hinsichtlich der zusätz- Kinder als Versicherungsnehmer Lebensver- uls: gegen Artikel 88 des Grundgesetzes. bank nach dem Muster der Reichsbank ge- davon Männer 1295 547 lichen Unterbringung der einsatzfähigen Ar- sicherungsbeiträge zahlen. 2. Derselbe Artikel läßt Landeszentralban- chaffen werden sollte“. n eee 549 872 beitskräfte. ken als Teile eines Notenbanksystems nicht Igel in der Begründung wird unter anderem gesagt, die Existenz des durch den Militär- Artikel 88 des Grundgesetzes lautet: Der Bund errichtet eine Währungs- und Notenbank als Bundesbank. Bemerkenswert ist, daß dieser Artikel im Die Arbeitslosenzahl ist demnach— gegen- über Januar 1952— bis auf eine vermin- derung um ungefähr 3000 Personen— kon- stant geblieben. Beachtlich ist die Verschie- bung in der Arbeitslosenstruktur zuungun- In einem anderen Kapitel steht die Frage, ob es gelingen wird, den aus der Ostzone ins Bundesgebiet stoßenden Druck aufzufangen und arbeitsmäßig einzugliedern. Diese neuen Kräfte drücken nämlich noch nicht auf den Damit ist das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 18. Februar 1942, Reichssteuerblatt 1942, Seite 352, aufgehoben, nach dem nur Beiträge für solche Lebens versicherungen abzugsfähig waren, wenn das Leben des Steuerpflichtigen oder seiner Ehefrau oder eines Kindes, für 1,5, 2, dy — — elefon 3g gesetzgeber verordneten BdL/LZB-Systems gei kein ausreichender Beweis oder taugliches Frkenntnismittel für seine verfassungsrecht- che Zulässigkeit, denn sonst wäre die Exi- stenz aller militärrechtlichen Einrichtungen ein Erkenntnismittel für die Auslegung der Verfassung. Wenn es nur auf die Zulässig- keit der Erscheinungsform des zweistufigen VIII. Kapitel des Grundgesetzes enthalten, zwischen der bundeseigenen Verwaltung (Artikel 86) bzw. bundeseigenen Verwaltung: Sachgebiete(Artikel 87) einerseits und Bun- des wasserstraßen(Artikel 89), Bundesstra- ben des Fernwerkehrs(Artikel 90) placiert wurde. Bereits diese Placierung läßt darauf schließen, daß der Gesetzgeber(der Parlamen- sten der arbeitslosen Männer und zugunsten der arbeitslosen Frauen. das Kinderermäßigung gewährt wird, ver- sichert war. Arbeitsmarkt, sondern ihre Last dürfte erst Ende Februar erstmalig die Arbeitslosenzif- Schäffers Kredit- Traum zerrann; Kreditplafond unverändert .- Mating Ka 888 e 8. 5 Bundeskabinett und Zentralbankrat schützen die Währung — stems ankäme, so könnte das derzeitige tarische Rat) nicht beabsichtigt hat, die künf- 5 5 4 8 r Südses on oben bis unten auf Länderbanken be- tige Bundesnotenbank in.(Je.) Der Zentralbankrat der Ban deutscher Länder befaßte sich in Anwesenheit von schaftsablauf nicht immer wirtschaftsför- 8 eistufige System zweifellos nach Länder ei 1 Bundes inanzminister Dr. Schäffer auf seiner Routinesitzung vom 4. und 5. Februar mit dernd sich auswirken, sondern in vielen Fal- a vo stehende 2. Se Sy er einzureihen. n chönhel dessen inzwischen vom Bundeskabinett bereits abgelehnten Antrag, den Kreditplafond des len nur Verlagerungen herbeiführen, von Bundes bei der BdL von 1,5 auf 2,5 Milliarden DM zu erhöhen. Schaffer hatte seinen Antrag damit begründet, daß als Auswirkung der neuen Steuer- reform zunächst eine Mindereinnahme von rund einer Milliarde DM zu erwarten sei. Dad diesem Ausfall keine Ermäßigungen auf der Ausgabenseite gegenüberstünden, müßten die Mindereinnahmen im Haushaltsjahr 1953 durch furzfristige Kredite überbrückt werden. Dies sei um so notwendiger, als bis Ende März mit einer vollen Beanspruckung der Be- satzungs kosten zu rechnen sei. Der Zentralbankrat kam zu der Auffassung, daß keine Notwendigkeit zur Erhöhung des Kreditplafonds vorliege. Er verwies darauf, daß im Jahre 1952 der Fonds von 1,5 Milliar- denen heute noch niemand sagen kann, ob sie jemals erfolgtragend sein würden, über die bislang nur Klagen zu hören sind. Freilich ist eines wichtig: Der Bundes- anteil an den bei den Geschäftsbanken lie- genden 4,4 Md. DM ist nur gering, gemessen an den Einlagen der Lander und der anderen öffentlichen Kapitalsammelstellen. Dieser Notleidende Investitionshilfe die Schaffung einer Ein- und Verkaufsstelle I 5 5 voraussichtlich erst bis zum 15. März ver- 50 soli sich selbst speisen wirklicht werden. Gi Der Bundestagsausschuß für Wirt- Am 10. Februar, dem im Schumanplan- schaktspolitik lehnte am 5. Februar einen vertrag vorgesehenen Termin für das An- r wanted Antrag der Bayernpartei und Föderalisti- laufen des gemeinsamen europäischen Mark- schen Union auf Fortfall der vierten Investi- tes werden also lediglich die Zölle sowie tionshilferate ab, die zum 21. April fällig die Ein, und Ausfuhrbeschränkungen für 5 5 1 Bundesanteil dürfte wahrscheinlich auch bis — ird. Wie in Bonn dazu bekannt wird, rechnet Kohle, Erze und Schrott wegfallen und dis- den DM vom Bund nieht im entferntesten jemals voll beanspruent worden sei. Es bestene zum Ablauf des Haushaltsjahres erschöpft man für die Vierte Rate mit einem Auf- kriminierende Bestimmungen inn den Trans- also kein akuter Anlaß, den Kreditfonds, wie von Schäffer gewünscht, um ein so bedeu- Sein. De mmen von knapp 200 Mill. DM, nachdem porttarifen beseitigt werden. tendes Ausmaß von einer Milliarde DM zu erhöhen. Abgesehen davon könnte eine Defizit die ersten drei Raten bis zum 31. Januar Das ist aber gerade das Leid der heutigen g 3. 7 Finanzierung des Bundeshaushalts durch die Notenbank das internationale Ansehen der 5 111 1 33. 530 Mill. Du erbracht haben. Der Betrag der Der Preis der Sicherheit DM nur abträglich beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurde die vom Welt- Wänrungs⸗ Seen e eee ec„ Wieder rund 127 000 Stundungsanträge ist, Wie in 10% des Sozialproduktes dienen fonds auf Antrag der Bundesrepublik vorgenommene Festsetzung der DM- Goldparitãt 8 177 8 5 Bonn weiter bekannt wird, inzwischen von 5 9 1 5 i 8. 0 Länderfinanzminister bedenkenlos den Griff holu K 224 Mill. DM 2 n dem Si cherungsz week von den Ratsmitgliedern begrüßt. Die Schnelligkeit, mit der der Weltwänrungsfonds dem in die Kasse s Privatmannes wagt, ohne ü 280 au Milt. illigt 888 1. Da die einzelnen Versicherungsinstituten deutschen Antrag entsprochen habe, wurge als Beweis für die Stabilität und die wieder- bereit zu sein, aus seinen Kassenbeständen 1.00 Ur senen endgültig 5 05 818 1 E Sanz verschiedene Aufgaben haben ünd ihre erlangte Kreditfahigkeit der westdeutschen Wänrung angesehen. In der antragsgemä ßen dem Buünidesfinanzministerium einen Uu ni 3 haben von 356 Mill. 5*„ Selbständigkeit wahren, also kaum einen Festsetzung der DM- Gold- Hollur- Paritũt sieht man in Kreisen der Notenbank eine An- zu leisten. Als Versicherter oder als Steuer- 1 Antragsvolumen— 1 0 ö 1 ditbank Meinungsaustausch untereinander pflegen erkennung des von der Bundesregierung und der Bd bekundeten Willens, zur kompro- zahler ist der Privatmann dem Zugriff des 92 s ißt, e ee eee 3 gibt es keinen übergeordneten Verband, der mißlosen Aufrechterhaltung der Stabilität unserer Wänrung. Fiskus oder des Versicherungsträgers wehr⸗ nunmehr bis 8 e 8e Mona die alle Interessen dieses Gebiets umschließt In Der Zentralbankrat befaßte sich ferner mit der Entwiclung der kreditpolitischen und los ausgeliefert und nun muß er mit grau- 0 I umbardkähigen. 3 dem weiten Bereich der durch Versicherung Außenhandelslage, sowie Fragen der Schiffsbau- Finanzierung. Wie unser Franbfurter sam- grausigem Schrecken die Beobachtung boulangen Leben Haben 5 8 885 3 8 1 8 9 zum Ausdruck kommenden Sicherung be- FKorrespondent aus unterrichteten Kreisen erfährt, ist die Notenbank bereit, der Kredit- machen, daß darüber hinaus Tendenzen be- ſchüttung von Wertpapieren, deren Wert sich steht infolgedessen keine zentrale Stelle, die gewährung für den Schiffsbau in Höhe bis zu etwa 50 Millionen DI zuzustimmen. stehen, selbst die Kaufkraft des Geldes, das . 01 wischen 100 und 140 Mill. DM belaufen soll, der Oeffentlichkeit allgemein interessieren- Ansehen der D-Mark aufs Spiel zu setzen, . Juli in besinnen 5 de Angaben über den gesamten Komplex Es sickerte in diesem Zusammenhange Durststrecke. nur um des Anscheines willen, daß diese oder 1 Die Papiere sollen dabei 8 ausgegeben zur Verfügung stellen könnte. Der ständige durch, daß des Geheimen Finanzrates Dr. die als zwangsläufige Folge der„kleinen jene Rechnung besser aufgehe als die des 3 derden, daß besonders die Aufbringmmss- Ausbau der statistischen Unterlagen, der Vockes zwar höfliche, aber bestimmte Steuerreform“ erwartet wird. Nein. es be- hilflos sich selbst überlassenen Bundesfinanz- 51 a 8 Nie i nach dem Kriege bereits weit fortgeschritten Intervention zur Ablehnung der Schäffer- stehen auch andere Wünsche an den„Geld- ministers. Zum Abschluß ziemt es sich jedoch — 0 1 en Wertpapieren abzudek- ist, gestattet es jedoch, durch zweckentspre- schen Kreditwünsche durch das Bundeskabi- schöpfer“. noch, auf die Feststellung Dr. Höpker⸗ — nntag, 8. 2.8 ken. Wie verlautet, wird im Wirtschaftspoli- tischen Ausschuß des Bundestages daran ge- chende Auswertung der aus den verschie- densten Quellen stammenden Angaben all- nett führte. Dieses Gerücht ergibt sich zwangläufig für jedermann, der die Persönlichkeit des Da sind z. B. die Vorschläge der Kon- sumgüterindustrie. Die Hausratshilfe möge Aschoffs zurückzukommen, die der heutige Präsident des Bundesverfassungsgerichtsho- 5 mählich wieder zu aufschlußreich rgeb- 9 nicht in Bargeld, sondern in Form von Gut- fes seinerzeit im Parlamentarischen Rat 00 1 dacht, zur Pflege des Kurses der ausgegebe- nissen und Gesamtübersichten eee BdL-Direktoriumsvorsitzers kennt. Er läßt scheinen ausgeschüttet werden. Auf leisen machte:„Je mehr Verwaltungsaufgaben und VVVVVVVVVTTTTTT0TbVTT edis Weise Kenn man z. B. zur Be- sich nicht bestechen, weder durch Drohung Sohlen schlich sich hier der Wunsch ein, mit Kompetenzen wir der zu errichtenden Bun- o daun bilden, das bei absinkendem Kurs die Papiere antwortung der bedeutsamen Frage, weiche noch durch Sentiments. Das bewies er be- einer„Zunächst-Ausschüttung“ 50 Millionen desregierung überantworten werden, desto 1. 3 begebenenfalls aufnehmen könnte. Beträge in der Bundesrepublik aufgewendet reits im Jahre 1936, als er sich vom„Eührer Park verzufinanzieren. kostspieliger wird sie F 0. Weber bah a. 8 3 Markt werden, um Schutz vor den mannigfaltig, und Reichskäftzler! in die Wüste schicker Mäßig, drüber zu sprechen, daß hierbei„ f zen, Monet emeinsamer Mar sten Risiken zu suchen. In dem Resultat ließ, weil er nicht teilhaben wollte an dem ziemlich unkeusche währungspolitische Ziele Binnenschifiahrtsgesetz 5 „ ne Im Zeitlupen- Tempo und Uegt somit die Feststellung, wieviel an e Senn ech en am mende be- 1 a btas ten d (UP) Der Beratende Ausschuß der Mon- tenunion, dem Produzenten, Gewerkschafter und Verbraucher der sechs Schumanplan- länder angehören, empfahl der Hohen Be- börde am 5, Februar den gemeinsamen Markt für Kohle, Erze und Schrott am 10. Februar„langsam anlaufen zu lassen“ Es zollten keine übereilten Maßnahmen ge- kroffen werden, die den wirtschaftlichen Ablauf gefährdeten. sicherungsbeiträgen(in der Sozialversiche- rung) und an Prämien(in der privaten Ver- tragsversicherung) zur Deckung der ver- schiedensten Risiken gezahlt wird. Es wird sicher überraschen, daß im ver- Sangenen Jahre der ansehnliche Betrag von mehr als 13 Milliarden DM aufgebracht wurde, um Vorsorge zu treffen für Krank- heit, Unfall und Iawalidität, für Alters- und Hinterbliebene und darüber hinaus die Sachwerte des Volksvermögens gegen die Kassensch Was Könnte man von d sem Manne anderes erwarten als eine nach- drückliche Erklärung, er würde niemals eine Defizitfinanzierung des Bundeshaushaltes mitmachen. Der Staat als Großeinleger In diesem Zusammenhange ist es nicht uninteressant, einmal das rapide Anwachsen der Einlagen der öffentlichen Hand bei den Geschäftsbanken zu betrachten. Sie betrugen Ende Mai 1952 regional verteilt merkt: Es schelkerte dieser Plan schon daran, daß der Einzelhandel auf mangelnde Liqui- dität hinwies und Garantien wünschte, wo- nach die Gutscheine von den Hausbanken beljehen werden sollten, was schließlich wegen der Höhe der zu erwartenden Zins- kosten sich als undurchführbar erwies. Kommt hinzu, daß die Sicherheitsgewähr- leistungen des Bundes, die sich zum Jahres- ende auf 255,6 Mill. DM beliefen, auch nicht die Erfolge zeitigten, die man sich von ihnen relativ frefzügig (Hi) Der Bundestagsausschug für ver- kehrswesen hat jetzt mit den Beratungen über das Binnenschiffahrtsgesetz begonnen. Der Ausschuß beschloß dabei, die im Regie- rungsentwurf vorgesehene Ermächtigung des Bundesverkehrsministers, die Verteilung von Schlepp- und Frachtgut auf dem Wege der Rechtsverordnung zur Vermeidung eines Notstandes in der Binnenschiffahrt zu regeln, einzuschränken. So soll von der Rechtsver- 1 2 5 j 1111 versprach. ordnung erst dann Gebrauch gemacht wer⸗ Ostoreubbec. g 5 1 1 vielerlei Gefahren zu versichern. Diese Aus- Millionen 5. 5 8 2 5 5 g teln 8 5 eee gabe von 13 Milliarden DM erreicht mehr a a 4 10516 Die Aufgliederung dieses Betrages ergibt den können, wenn ein bereits eingetretener aal e en imer noch die Festsetzung der Preise als ein Zehntel des gesamten Sogialprodulk- e 55 Filmwirtschaft 15 Mill. DM oder sich anbahnender Notstand durch die 1 1 0 8 1 3 Distri ini erun- tes von 125 Milliarden DM. Ihre überragende Baden 115,8 Schwerpunktprogramm 63 Mill. DM im Gesetz vorgesehenen privatwirtschaft- 0 I an 0 am 7. Februar Höhe ergibt sich auch aus der Schiußfolge- Sensen 7295 sonstige Bürgschaften 167,6 Mill. DM 3 l 1 13 ans, 2 8 13 1 0 reme. 1 8 5 i a „„ö;ö;⁵₄́49⁊²Ü Ne e ac bee b ne dit„ ͤ mn ß anten Maßnahmen der Hohen Behörde gezahlt werden. Das ist ungefähr das Drei- Niedersachsen 266,0 5. i lichen Bedenken des Bundesrates am Regie- Uhr Klellung nehmen. 5 zache von dem. was aur Zeif jährlich für die Rpcfland.Bratttalen 11930. 5 3 sich 5 5 rungsentwurf fest, wonach dem Bundesver- 18 5 Behörde wird, 1 inn 1 Finanzierung des Wohnuüngsbaues bereitge- Schleswig Eelstein 5 N br. In kehrsminister nur ein Genehmigungsrecht en e eee Wurde, don inrem Fan stel werden kann Von den 13 Milliarden, Württemberg-Baden 9243 4 5 i. der Beschlüsse der Frachtenüberschüsse zu- Möchstpreise für Kohle festzusetzen, nicht gell a. Bens Honsnzollern 34,5 dem Geschäftsbericht der H. Fuchs Wag- Tauft 8 die überwiegend von den Wirtschaftsunter- Württemberg 5 1 j ö stehen soll. abweichen. Die Entscheidungen über die e 5 roßzen Teil aber auch von Ueberresionsle Institute m. Sonderaufgaben 6755 gonfabrik AG. Heidelberg, heißt es wort⸗ Vor den Beratungen über die Errichtung Ask Freise sollen jedoch erst nach dem 10. Fe- PreiR 8 e werden, kom- Uebrigens sind diese öffentlichen Einlagen Wörtlich: a 5 von Schiffahrtsverbänden will der Ausschuß ut! bruar bekannt gegeben werden. Die Unter- men 9½ Milliarden der Sozialversicherung in der Zwischenzeit weiter angewachsen und 2 oo 8 erst noch Sachverständige anhören. sel lehmen sollen dann bis zum 1. März 1953 und 3 Milliarden DM der privaten Vertrags- ein Vergleich zwischen 5 gegründeter Waggonfabriken in Notstendsgeble- ades Leit haben, sich auf die neuen Preise umzu- ich f ie e e 500 Mill. DM ten vorgesehen, während unser Werk, obwohl in II 5 i kur gtellen Versicherung zugute, Januar 1948 mit 2110,7 einem, vom Land Baden- Württemberg anerkann- atgina de des Tintenfische: 1 Bei. Prei d Millionen DM den Versorgungs- und Pen- und Oktober 1952 4420.1 ten körderbezirk liegend, nieht mit entsprechen- i Schrott sollen die neuen Preise un sionsversicherungseinrichtungen außerhalb 5 den Aufträgen bedacht Wurde. Somit standen die Wirtsckaftsneuordnung luftig und verwässert 5 5 8 J 5„ 1 f traditionsgebundenen Waggonunternehmen einer- 1 der Sozialversicherung zufließen, also den erweist, daß sie im Laufe von vier Jahren t. g a er N 8 5 seits dem wesentlich verringerten Auftragsvolumen D 147 Effektenbörse vielen Firmenpensionskassen sowie den um mehr als 100 Prozent anstiegen. Erweist der Deutschen Bundesbahn, zum andern aber einer er Generalrat der britischen Gewerk- Mitgeteilt von: Süddeutsche Bank AG. öffentlich- rechtlichen Zusatzversorgungsan- stalten und ähnlichen Pensionsversiche- rungsinstituten. aber auch, daß sie nunmehr etwa 11 Prozent des gesamten Steueraufkommens ausmachen. Dem stehen aber nicht nur die Forderun- erheblich erweiterten, teils mit Subventionen (Grenzland- und Notstandsgebiete) untęrstützten Arbeitskapazität gegenüber und konnten daher eine nur ungenügende Beschäftigung finden.“ schaften hat dieser Tage freundlich aber be- stimmt eine Einladung der Partei-Executive der Labour-Party, an den Beratungen wei- Filiale Mannheim Die von Arbeitgebern und Arbeitneh- gen des Finanzministers gegenüber für die Daraus geht hervor, daß des Bundesfinanz- e ee teilzunehmen, a b- 85 mern zu zahlenden 9% Milliarden DM Bei- mehr berüchtigte als berühmte ministers Eingriffe in den allgemeinen Wirt- 5 5. 5 5 T bösenverlauf: Frankfurt a. N., 5. Februar 1953) tragseinnahmen der Sozialversicherung set- 5 Zu gleicher Zeit zerbrechen sich die sozial- 15 seinna 5 demokratischen Wirtschafts- und— J— 5. 1 8 a zen sich folgendermaßen zusammen. 1 ph K U RZ NACHRICHTEN experten die Köpfe e. ein 1 Sitzen mit 92½—915 0 e ugirosammelanteile 5 5 ö i 8 1 0 nden mt 8 9 5 Montanwerte i e Exporttratten weiter erwünscht e e e Eigentum. FIL I. ngen ener angeboten und fancien erst hel nied- gesetzl. Krankenversicherung 3 WI) Der Bundesverband der Deutschen Indu- fahren sollen dem Bundesernährungsministerium essen Nutzung solchen Personen zu- 8 Kursen Aufnahme. Cocbanbuceen 88 ei 1.3 strie setzte sich in einem Schreiben an den Präsi- zugeleitet werden. stehen soll, die mit dem Gegenstand des 5 e 8 1 gesetzl. Unfallversicherung 5 denten 195 3 der Bank 1 Län- Stützung des Hanfanbaues Gemeineigentums arbeiten, wobei der Neu- 52370. mer— 8 1 f 1 N 1 1 8 7 1 8 is 54. ee e elde gehalten 575%— F 5 3 eee. 0 5(li) Im Nachtragshaushalt 1952 sind 3,8 Millionen Gebrauch des Gemeineigentums nicht dentenmarkt ruhig. Die Aufteilung des der Privatversicherung Neugestaltung des Devisenhandels abgeschafft 2 zur. des deutschen Flachsanbaues be- nach Gewinn, sondern nach geplanter e ae eue dee ee er ee e e eder decem dusendben bel, Gr. 1 Bezeichnung stellg 2. 5. 2. Md. DM gliedert sich dagegen wie 2 1 5 e 5 der 1 in dem eine Röste verkauft und bis zum 10. März dieses Adolf Arndt, MdB, wortwörtlich), f ö a f 8.0 ie Wettbewerbslage der Exportindustrie ver- 1 1 ö 175 5 85 K 10 AG 321 30 3010 Lebens versicherung 5 35 schärfe, erscheine jede Kreditverteuerung sehr ge- 5 3 8 ee.— rechtlich zu institutieren wäre. muß! T 8 30 private Krankenversicherung„ Tährlich. Die Aufhebung des FTrattensystems werde und bi 1 5 5 2 1 3 4 — 0 5 5 e 105 i 130 130% andere Versicherungssparten 1. n 1 5 5. 8 1 5 ie e e e 3 die sich dabei auf- —— Fonti Gummi„„ 121 amade mn Sener eie Fimmzierung der Aus- weisung der erforderlichen Beträge müssen bis zum 7 0 0 „ bemer- Benz 0 5 60 00 Tabakgroßhandel 55 9 8 ff. 15. Mrz an die Arbeitsgemeinschaft Flachsaufberei- 1. Es darf nicht über Sozialisierung ge- U 8„%% N macht Steuer vorschläge licher, als die Notenbank bisher im Exporttratten- ter in Bielefeld sestellt werden. 8 8 9 8 3. 23 ant- Bel dt.. 5 verfahren keine Gefährdung ihrer währungspoliti- 2 S Totes Tu 18t fur die Mehrz er Ar- ant tr. C d. kinoleumwerke. 1) 14.(VWD) Der Gesamtverband des Deutschen schen Aufgaben gesehen habe. Bas Exporttratten- Marktberichte beitneh d it P. j arcks urlacher Hof 1026 4470 44 1 hat d mer und somit Propagandamaterial — dachbsum Wer ger 1027 6 64 Tabakwarengroßhandels, Köln, a em verfahren erscheine auch deshalb unentbehrlich, für die Arbeitgeber br. 8. neinger Unten 48 68 05 Bundestag eine Denkschrift zum Entwurf des Weil 5 i kurzfristige vom 8. Februar 8 185 8 5 5 5 0. 5 915% 70 Tabaksteuergesetzes überreicht. Parin wird. isch nach wie vor nicht zur Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt. 2. Es liegt ein Widerspruch in sich in dem 0 ern ranteaunne* 70 7⁵ u. a. eine Senkung der Steuersätze auf ein Wie VWD hierzu erfährt, werden Exporttratten wr) Bei geringer anfuhr, aper guter Nach. Wort meme n denn entoreder ist event, Ferpener anger 5 24⁰ Maß gefordert, das es der Industrie gestat- von der Bank deutscher Länder noch angekauft. erase, eretelten; Tateläpfel 2) le80: Feldsalat etwas eigen oder es ist eine Sache, die allge- 5 dau nodelberger cement 151 144 143 tet, dem Großhandel eine ausreichende. I 5 5 5 1 55 5 9 5 805 50 5 Luft und , Hoesch 5 172½ 1 1 1 1 8 f asser. Selbst die inition: Ei 5 eg een a 5 10% besserung seiner Spannen zum Ausgleich der Gli) Die Brutto-Entgelte, die in der Bundes- silie 510; Schnittlaucn 6-8: Kresse 100. Volkes hit nie ertaitton Eigentum daes Kendall 1 8 57 55 seit 1948 auf über das Dreifache gestiegenen republik jährlich für Heberstunden sezahit Wer- Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt olkes hilft ni uber die Schwierigkeit hin- — lennesmann 122 147% 14% Unkosten zu gewähren. Weiter wird angeregt, den, werden vom Bundeswirtschaktsministerium() Anfuhr ausreichend. Umsätze lebhaft, Weg, denn das Volk ist keine Rechtsperson. — heine Braunkohlen- 170 179 daß diejenigen Industriefirmen, die fortlau- 885 250 8 5 8„ Das hessische Beispiel mit Sozialgemein- A w. b. 85. 5 9 104 105 tend Vollstreckungsaufschub erhalten haben, Kohienbergbau aber nicht eingerechnet. 5 deutschem Kernobst. Preistendenz für holl. de- schaften war nicht Serade sehr anregend für . 55 50 verpflichtet Werden onen, von den micht auf nerukigung des Flelschmarktes beunruhigt dure Muse, iasbesendere pur Ewiepeln, steigend, Eu die Propagierung weiterer Veberführung in Jiemens 8 6 105⁵¹7 ückzuzahlenden Beträgen die nicht nach- 8 nachfolgenden Freisen wurden umgesetet: Ge. das sogenannte Gemeineigentum. W it d Süd ce Halske.. 100) 105 5 ruck zu 5 1 h Preissturz müs e: Blumenkohl Steige 1112, Karotten 16 bis 85 8 6 m. Wonſit der Jer Stahlberg. 0 10% Weielich zum gtusgleich der Sectiesenen Ron: cuwn) Der Bündesmarkzverbend gur Vieh und 20, enobfauen 00, Tauch 42. 40, Seterrilte 12, Ro- Lerdacht nahe liegt, daß die mit diesen Pro- i 9.75 ellston 8 5 3 570 58 stoffpreise erforderlichen Beträge an den pieisch, der ann. Fab ruar in Bonn seine Mit- senkohl 5080, rote Rüben 16—18, Endivien Steige blemen befaßten Rechts- und Wirtschafts- 0, dacische Bank 5 1 88 24 24 Handel auszuschütten. Schließlich wird auch CCC 75 2 r e ee e 8 22 eee perten leeres Stroh dreschen; im luftleeren . deutete dan— 1 251 5 30% kür die am Stichtas des Inkrafttretens auf dag aſe Pielschwersorgung für das Wirtschaftsſahr Stückware bis 45, Spinat 230, Weigkohl 3-11, Raum sozialisierend noch lange beraten wer- 0 desde 5 0 198 7 58% den Lägern des Handels befindlichen Zigar- 1952/3 wensenmäbis Serichert ist. Dagegen wurde Wirsing 1618, Zwiebeln holl. 3234. Obst: den, bis die Einsicht reift: Man mag dem %%%—T—T—T—TVVTVTVTVVVVVVVVJVVJVVVVJVJVV½V%h ⁵—x—,.̃̃ ̃ ß/ 9. Dif- Notie 5 rf... Nl——I—IT 16—20. Zitronen Kiste 20 bis man will: Gemeineigentum kann aber nur 2 echt.)* neuen Steuersatz vorgeschlagen. tion notwendige Minimum abgesunken seien. Vor- 30. Stückware 1213. Luft, kann nur Wasser sein. Seite 10 MORGEN Freitag, 6 Februar 1953 N Ueber das Hosten von Sigismund von gedeckt Neben dem vielsagenden„Hm, das be- sonders in Ländern mit energischer Polizei beliebt ist, stecken als außersprachliche Kommunikationen in unserer Kehle Fünf Vokale, wobei a) das Erstaunen, e) Miß trauen, i) Freude, o) Trauer und u) Angst bedeuten. Zu diesen gesellt sich ab Novem- ber der Husten, welcher jene Ausdrucks- mittel erheblich bereichert, denn es ist gar nicht zu sagen, was man alles husten kann. Selbst das unechte Hüstelm leistet vortreff- liche Dienste als getarntes Warnungssignal: man zeigt hierdurch dem Dummen an, daß er im besten Zuge ist, eine weitere Dumm- heit zu begehen. Der Husten kommt so un- abänderlich mit dem Winter wie der Don- nerstag nach dem Mittwoch und gehört da- mit zu jenen Erscheinungen, wo die Natur 58 von der Wissenschaft nicht imponieren ägt. Wir sind ja mit Cholera und Fleck- typhus so ziemlich fertig geworden, der Hu- sten jedoch streckt gegen die Medizin nocli immer höhnisch die belegte Zunge heraus. Bekanntlich schiebt unsere Heilwissen- schaft so ungefähr alles auf die Bazillen, Während man in China wieder alles auf die Geister schiebt und diese mit Gongschlägen, Knallfröschen und Feuerwerkskörpern zu vertreiben sucht. Die günstige Wirkung die- Ser Mittel war so evident, daß unsere Zwei- fel daran mit einem Lächeln abgewiesen wurden. Der Husten aber wird nicht von Bazillen erregt, sondern von was Schlimmerem: von einem Virus. Das ist noch unsichtbarer, eigentlich bloß Vermutung und erinnert Stark an die„Schwarze Maske“ bei den Ringkämpfern. Gesehen hat man es erst in letzter Zeit unter dem Elektronenmikroskop. und auch dort verweigert es jeden Iden- kitätsausweis und sah wie ein Stäbchen aus. Vielleicht war's jemand anders. Trotzdem weiß auch unsereins manchesei vom Husten- Virus, nämlich über seinen Charakter, wel- cher feuchtfröhlich, fortpflanzungsfreudig und von nicht unterzukriegender Willens kraft ist. Kaum hat es sich in der Kehle an- gesiedelt und, seiner Gewohnheit nach, ge- Waltig vermehrt, als er auch schon merkt, daß wir ihm mit Gurgeln beizukommen Suchen. Und nun hört man geradezu, wie der Virushäuptling ruft:„Auf, Kinder— mir nach in die Nasenschleimhäute!“ So- leich saust die ganze Rotte mit Kind und Kegel in die Nasenhöhlungen und improvi- siert dort einen Schnupfen. Wird sie auch von da vertrieben, so stürzt alles hohn- lachend in die Bronchien. wo diese am tief- sten sind, so daß das Labyrinth„Mensch beim Husten einen kellerartigen Ton von sich gibt. Kurz, dieses Virus gehört zum Stamme der Nomaden und ist deshalb 80 schwer fortzukriegen, weil es 80 beweglich ist. Es ist jenes Nichts an Ursache, deren Wirkung durch alle Räume schallt. Das Virus spukt— der Husten spuckt. Dazu entlarvt es noch den Herdentier- charakter des Menschen. Denn es gibt zwei Arten von Husten: die eine, wo das Virus Wirklich von Mensch zu Mensch emigriert, und die andere, wo es genügt, daß man nur husten hört, um mitzumachen— das ist der nervöse oder Echohusten. Das Gähnen wirkt ja auch ansteckend, doch man muß es sehen; den Echohusten aber kann man durch meh- rere modern gebaute Wände bekommen; er rutscht durch. hinein ins Ohr. wie das Virus durch den Porzellanfilter. Darum haben die Schauspieler vor ihm eine abergläubische Angst: erstens, daß sie ihn selber Kriegen, so daß mitten im rollendsten R eine Ver- Kkehrskatastrophe erfolgt, noch viel mehr Angst aber, daß das Publikum ihn be- kommt. Hier erweist sich unser Virus als feinster Kunstkritiker. Ist das Publikum Se- barmt und hängt an Hamlets Lippen, 80 spitzt auch das Virus die Ohren und hält mäuschenstill. Sowie es aber langweilig Wird, denkt ein Herr im Parkettfauteuil: „Ach was, ich will doch mal husten, damit die Zeit vergeht.— Viere, zehne, drei Dutzend fallen im Chor ein, und dem Mann auf der Bühne brandet bereits die wohl- bekannte Welle des Hüstelns, Räusperns und Schnaubens entgegen, so daß er im Spiel zu outrieren anfängt, nur damit diese entsetz- liche Kritik den Mund hält. Das Virus aber reibt sich die Hände: es hat wieder einmal den Applaus verhindert. die Die Wissenschaft unterscheidet zwischen Zweckhusten und Reizhusten. Der Zweck husten will aus den Luftwegen etwas hin- Ausschaffen; ist das getan, hört er auf. Der Reizhusten aber entsteht durch das be- kannte Kitzeln in der Kehle, auch wenn Sar nichts hinauszuschaffen ist. Der sozu- sagen ideale Husten hat also drei Phasen: Ansammlung, Reizung, Hinausbefördern, Während dem lügnerischen Reizhusten nur das Mittelstück davon geblieben ist— er ist Wirkung ohne Ursache und Ursache ohne Wirkung. Es wird bloß gehustet: Sinnbild Alles irritierenden Leerlaufes in Betrieb und Verwaltung. Wir machen nur so, als ob Wir Was hinauszuhusten hätten. weil wir, ra- tional und automatisch, der Wirkung die Ursachen und der Ursache die Wirkung bei- stellen. Wir Knaben hatten einen irischen Setter— wenn wir den schmeichelnd am Leibe krazten, so machte er mit der Hinter- Pfote die dazugehörige Kratzbewegung kraftlos in der Luft nach.. eine der Quel- len kindlichen Entzückens an dem rothaari- gen Kameraden.— Wir sehen also, daß die bekannte Einteilung von Gut und Böse auch für den Husten gilt. Der Zweckhusten, ehr- lich, arbeitsam und Wohltätig, ist gut; der Reizhusten aber ist böse und muß. wie alles Böse, auch fortzeusend Böses gebären: näm- lich sich selber. Mit jedem seiner Anfälle Wird die Kehlreizung verstärkt und dadureh der Grund zu weiterem Husten gelegt. Es fragt sich, was eigentlich der Sinn des Hustens ist. Bekanntlich folgt auf jede Er- kältung das andere Extrem der Entziindung. So zum Beispiel auf die Erkältung des Herzens die Entzündung des Hasses, Welche sich in bösen, unnützen Worten Luft macht. Ich sehe im Husten die gran- diose Strafe für unnützes Geschwätz: wir Werden von demselben Munde gezwungen zu demonstrieren, was unsere Worte eigent- lich sind— Gekrächz und schleimiger Aus- wurf. Husten ist Satire auf das Sprechen. Oft folgt die Strafe sogar unmittelbar, denn auf dem Nachhauseweg, wo es ans Leute- ausrichten geht, dringt dabei die kalte Luft, unvorgewärmt von den Nasenwegen, direkt in den Rachen und entzündet ihn. Der meiste Husten entsteht durch Schwatzen in der Kälte; man frage nur den Arzt. Das Merkwürdigste ist aber, daß dieselbe kalte Luft bei Vorwärmung durch die Nase— also beim Mundhalten— den Hustenfeiz abtötet! Der Odem der Schöpfung übt seine eiskalte Kritik am menschlichen Atem. Im Zimmer Seht's noch. Aber draußen erhebt sich die Natur wie damals Goethe im johlenden Theater und ruft uns zu:„Man schweige!“ Sonst, wie gesagt, bekommt man den Hu- Sten. g „Das Böhnenbi Ein Vortrog id Die vom„Freien Bund“ veranstaltete Vortragsreihe„Theater und Bühnenbild“, die Prof. A. H. Schuchhardt, Freiburg, im Januar mit der Behandlung des Themas „Das Theater der Antike“ eröffnete, wurde jetzt mit einem Lichtbildervortrag von Prof. H. Tintelnot, Göttingen, über„Das Bühnen- bild des Barock“ fortgesetzt. Ueber die Fixierung des Themas auf das Bühnenbild hinaus entwickelte sich der Vortrag zu einer fesselnden Studie über das Wesen des Ba- rocktheaters überhaupt. Das 1618 in dem Gebäudekomplex des Palazzo Farnese zu Parma errichtete be- rühmte Teatro Farnese gilt als eine der er- sten Manifestationen des barocken Willens, die Welt der bildlichen Vorstellungen der Renaissance in die Barockbühne aufgehen zu lassen, als dem vielfältigen Schauplatz Prunkvoller höfisch-dynastischer Feste. An solchen in guten Lichtbildreproduktionen ge- zeigten Festen insbesondere des medicai- schen Kunstkreises(etwa aus Anlaß der glanzvollen Hochzeitsfeier Ferdinands von Medici im Jahre 1589) wurde als die Grund- tendenz des barocken Symboltheaters und seines szenischen Bildes das bewußte Her- einziehen von Irrealismen in die Welt des realen Geschehens eindrucksvoll deutlich gemacht. Unter dem Einfluß florentinischer Szenenkünstler wie etwa Alfonso Parigi geht die Entwicklung des barocken Bühnenbil- „Wilhelmus“ von Fritz von Untuh in Fronkfuri uraufgeföhrt In Frankfurt wurde am Mittwoch ein neues Schauspiel von Fritz von Unruh„Wilnelmus“ uraufgeführt. Unser Bild zeigt(von links nach rechts) Generalintendant Harry Buckwitz, der den„Wilnelmus“ inszenierte, Paul Hartmann, der die Titelrolle spielte, und den erst i ralich aus der Emigration zurückgekehrten Goethepreisträger Fritz von Unruh. — Keystone-Bild pfalzorchester etWs verrückt Ein feschingskonzett im Feierabendhaus der ASF ludwigshefen Da sitzen sie das liebe lange Jahr hinter ihren Notenpulten und spielen und blasen Mozart. Beethoven. Strawinsky und ab und zu auch mal Lehàr oder Emmerich Kalman. Und dies alles mit heißem, ernstem Be- mühen, für das die schwarz-weiße Strenge des Fracks ein leuchtendes Symbol ist. Ge- rade dieses Kleidungsstückes aber hatten sich die Musiker des Pfalzorchesters jetzt einmal für die Länge eines„Faschingskon- zerts“ in Ludwigshafen entledigt. In wei- gem Hemd und schwarzer Fliege kamen sie anmarschiert und scherten sich den Teufel um die geheiligte symphonische Sitzord- nung: in der linken Ecke des Podiums ließ sich eine Bläsergruppe nieder. rechts ein kleines Streichorchester, in der Mitte(oben) die Neustädter Bauernkapelle und darunter Laszlo Nyäri(aus Mannheim) mit seinem Zimbal, ein paar Streichern und Heinrich Scholl, dem ersten Konzertmeister des Pfalz- orchesters, als Primas So bunt wie das optische Arrangement, war dann auch das Programm der nächsten Stunde. Boogie Woogie(von links), Tango(von rechts), 14 d des Barock der Kopsfpallss des, dessen Scheinarchitektur sich später Mamentlich bei Freilichtaufführungen) der gegebenen Realarchitektur des Zuschauer- Taumes anzupassen bestrebt ist. rasch vor- an. Ueber Venedig gelangt der Bühnenstil des Barocktheaters auch nach Deutschland, Lor allem nach Oesterreich und Frankreich. Die Schilderung der glanzvollen Wiener Feste des Barockfürsten Leopold I., die auf eine phantastisch-illusionistische Weise Him- mel und Hölle, Engel und Dämonen, Feuer, Luft und Wasser als Symbolismen in das Spiel einbeziehen, in dem sogar der Fürst selbst als Mitspieler seinen eignen Ruhm verkörpert, viele bunte Eimelheiten ähn- lücher Prunkfeste Ludwigs XIV. in den Versailler Gärten(„Les plaisirs de l'Ile en- chantée“), Reminiszenzen an den Glanz des Dresdner Barocktheaters unter August dem Starken und ein interessanter Blick auf die religiösen Formen kirchlichen Schauthea⸗ ters gaben den Hörern von dem besonders gearteten künstlerischen Klima des Barock theaters ein anregendes und aufschlußrei- ches Bild. Auch die Verdienste bedeutender europäischer Architekten um das Barock- theater(unter ihnen vor allem der mit Marmheims Theatergeschichte eng verbun- dene Entwickler neuer szenischer Stilfor- men: Bibiena) brachte der aus profundem theater geschichtlichen Wissen schöpfende Vortragende seinem Auditorium in bildhafte Erinnerung. 5 C. O. E. Marsch. Ländler und schmachtende Zigeu- ner weisen(aus der Mitte). Wer hätte das den ernsten Symphonikern zugetraut, daß sie mit so viel Lust und guter Laune auch„schräge Musik“ zu machen wüßten! Nach der Pause wurden sie wieder ein bißchen seriöser. In voller Zahl und nun or- dentlich gruppiert, spielten sie unter Lei- tung von Karl Rucht ein schönes, leider aber zeitlich allzu ausgedehntes Programm: von Gershwin die„Rhapsody in blue“(mit Erwin Schmieder am Flügel als Solisten) und die Suite„Ein Amerikaner in Paris“, darauf Liszts Rhapsodie Nr. 2 den Walzer„Wiener Blut“ von Johann Strauß, den„Bolero“ von Ravel und als Abschluß den„Radetzky- Marsch“. Musikantisches Temperament, rhythmische Präzision und einen in leuch- tender Farbigkeit blühenden Gesamtklang darf man dem Pfalzorchester auch hierbei gern bestätigen. Nur der Wiedergabe von Ravels„Bolero“ wird man nicht ohne Vor- behalte zustimmen können. Karl Rucht legte das virtuose Stück zunächst sehr schön in seiner langsamen Steigerung an, verlor dann aber im letzten Teil jedes Maß: so grell und hart dürfen die Trompeten auch an Fasching nicht schmettern, wenn es noch Ravel sein soll. was da gespielt wird. auch das For- tissimo müßte noch hörbar“ sein und nicht in ungebändigtem Lärm sich verlieren. Das War ein Wehrmutstropfen im Sektfkelch die- ses launigen Abends, der sonst mit Vergnü- gen genossen worden war, wie es der herz- liche Applaus eines leider nicht sehr zahl- reich erschienenen Publikums bewies. K. H. 1 Eimmertheater-Problemę Der Intendant des Mannheimer Nation theaters, Dr. Hans Schüler, hat, wie viele 8 dere Persönlichkeiten, in Heidelberg und lla heim eine Aufforderung erhalten, der Küng gegründeten„Gesellschaft der Freunde 1 Heidelberger Zimmertheaters“ beieutreten, 0 wohl wir der Ansicht sind, daß es gewiß eh zig und allein seine Sache ist, daß er den 5 tritt abgelehnt hat, geben wir hier aue, Weise einen damit im Zusammenhang stehen den Briefwechsel zwischen dem Mannkeine Intendanten und dem Vorsitzenden der 105 sellschaft der Freunde“ wieder, weil dun grundstzlich zur Frage der Eæisteneber tigung des Zimmertheaters und auch des. vaten Mäzenatentums Stellung genommen Unt Dr. Schüler sckreibt nack einigen allgene nen Bemerkungen über Heidelberg als Tnegter stadt unter anderem:„Wichtiger scheint nh die Frage, ob es grundsätzlich zu verantwon ist, den Idealismus und die Opferfreudigte der Künstler auf die Dauer in der Weige qu zunutgzen, daß man sie vor die Wahl skellt, en. weder für 2,50 bis 5 DM pro Abend 2u spiele oder den Beruf, der ihnen Lebenselement gar nicht ausüben zu können, Freilich weng zunge tatenfroke Künstler schließlich sogar un sonst spielen, wenn man sie nur auf die Bi läßt. Ist das aber nicht eine Art Erpreszug Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert, auch d leunstlerische. Wenn man Theater spielt, zulh man das allergeringste Eæistenzminimum b. monatlich 250.— DM bei keinem Beteilige unterschreiten, oder man sollte ganz davon 40 stand nehmen. Nicht für richtig halte ich ez daß sich wohlsituiertes Publikum gegen ut längliche Eintrittspreise an der Kunst 500 Schauspielern erfreut. die gegen ein Eng arbeiten, das jeder ungelernte Arbeiter 9 jede Putzfrau hohnlachend zurückweisen wut Natürlich weiß ich, daß der Etat eines Zimme. tReaters keine höheren Gagen ermöglicht I daß auch die Beiträge der Freunde des Zn. mertheaters daran nur wenig ändern könne Deshalb kalte ich das Problem des imme, theaters so lange für bedenklich, wie auste, chende Zuwendungen zur Behebung der rh. ten sozialen Un möglichkeiten fehlen. Rei dieser Hinsicht veruntwortungsbewußtes Men ler kann heute ohne finunzielle Hilfe eri ren.“ Dr. Otto von Braunbehrens hat Dr. Schi. ler im Namen der„Gesellschaft der Freun des Zimmertheaters“ auf diesen Brief al führlich geantwortet. Er schreibt unter ande. rem:„Sehr zutreffend schreiben Sie, daß feng ein verantwortungsbewußtes Schauspielthen ter ohne finanzielle Hilfe eæistieren Funn, d. die niedrigen Eintrittspreise die Kosten nich deccen. Dies ist ja gerade der Grund für de Zusammenschluß der Freunde des Zimmer theaters, deren Aufruf in der Bürgerschah Heidelbergs lebhaften Widerhall gefunden n, Jede łkùnstlerische Arbeit ist intes Lohne Wert, und gerade darum hat der Verein eine q große Aufgeschlossenheit für seine Ziele ag. getroffen. Der von Ihnen gebrauchte Ausdruc „Erpressung“ muß auf das schärfste zurücige wiesen werden. Wir finden den Idealismus de Schauspieler und ihrer Aufopferung für di Kunst keineswegs verwerflich, aber wir of len ihnen helfen, wenigstens das Eæistenzmin. mum ⁊2u erlangen. Das kann man nicht tun indem man ihre Arbeit von vornherein ch. lehnt, sondern indem man die Bürgerschuß heranzieht. Halten Sie es nicht für ein gil stiges Zeichen, daß nicht immer nur nach des Staat als Helfer gerufen wird, sondern dh auch einmal eine eigene Initiative der Bit eintritt?“. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen az g hnier schon wiederholt vertretene Meinufg, jede private Initiative zur Unterstutzung kun. lerischer Bemuhungen Anerkennung verdien ins besondere aber die„Gesellschaft der Freud des Heidelberger Zimmertkeaters«, die dd eines jungen und eæperimentierfreudigen E,. gembles annehmen will, das seine Daseinsbe. rechtigung in den wenigen Jahren seines he. stenhens schon mehr als einmal nachgewiese Nat. 0 Koltur-Chronik Herbert von Karajan inszenierte und diri- Sierte mit großem Erfolg Mozarts„Don Giovanni“ an der Mailänder Scala: Bühnen- bilder und Kostümentwürfe hatte Wilhelm Reinking geschaffen. Das Ensemble war im wesentlichen aus den gleichen Kräften zusam- mengesetzt wie in Karajans Inszenierung des „Don Giovanni“ vor zwei Jahren Don Gio- vanni: Mario Petri, Donna Elvira: Elisabeth Schwarzkopf), nur einige Nebenrollen waren neu besetzt worden. H. R. Zum traditionellen Aachener Karlsfest wurde am Sonntag im Aachener Dom die mehrstim- mige Messe für Chor und Orchester„Missa jubilaris“ des Spaniers Ig. Prieto vom Aache- ner Domchor und dem städtischen Orchester unter Leitung von Domkapellmeister Prof. Rehmann uraufgeführt. Die Regiebücher Max Reinhardts, die Mari- Iyn Monrore für 1315 Dollars bei einer Ver- steigerung erworben hatte, sollen, wie die „Stuttgarter Zeitung“ erfährt, für den glei- chen Betrag wieder in den Besitz der Familie Reinhardts übergegangen sein. Der Sohn Max Reinhardts, Gottfried Reinhardt, der als Pro- duktionsleiter bei der Metro Goldwyn Mayer tätig ist, habe die Bücher jetzt in seinem Besitz. Dem Operettenlibrettisten Richard Bun wurde in Hamburg vom Vizepräsidenken der Gesellschaft für musikalische Auffib- rungs- und mechanische Vervielfältigungsrech (GEMA), Dr. Hans Sikorski, die neue Richatt Strauß-Medaille der GEMA für besondere her. dienste um das Urheberrecht überreicht. hat die Texte für rund zwanzig Operetten, darunter viele von Eduard Künneke, geschtie- ben. Günther Erich Martsch von der Städtische Bühne Heidelberg wurde für die kommende Spielzeit als erster Charakterspieler an ds Staatstheater in Oldenburg verpflichtet. Aud Trude M6 IIer verläßt Heidelberg, um 4 Koloratursängerin in der kommenden Spiel zeit am Stadttheater in Mainz tätig zu sein. Dozent Dr. hab. Kurt Kraft, ordentliche Vorstandsmitglied der Knoll AG., Chemische Fabriken in Ludwigshafen und Leiter der dot: tigen Forschungsabteilung, wurde zum außer. planmäßigen Professor für Chemie an der Uni- versität Heidelberg ernannt. F REANZ WERF El. Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt 46. Fortsetzung Immer wieder blinzelte Seydel zum finste- ren Ausgang hin. Wann endlich kam die nächste Führung, um ihn aus dieser Stick- luft zu befreien? Und wenn heute keine neue Führung mehr kam, was würde er tun? Geduld, Geduld! Zwei und drei Jahrhun- derte hatten sie gewartet hier unten, und seine Nerven begannen schon in der ersten halben Stunde zu versagen. Von Zeit zu Zeit Sing ein dumpfes Grollen durch die nackten Wände, diesen Schlupfwinkel der Urchristen- heit. Es war wie ein mystisches Nachbeben der verschollenen Martyrien, die einst von hier aus die Welt um und um gepflügt hat- ten. Manchmal schillerten aus einem Winkel die juwelenfeurigen Augen eines Nachttiers. das hier unten in den leergebrannten Grüf- ten der Heiligen hauste. Vielleicht aber ge- hörten diese Augen gar keinem roman- tischen Nachttier, sondern nur einer von den ordinär gefleckten Katzen, die in der Pförtnerei bei den Karmelitermönchen leb- ten und sich hier unten zu ihren Liebes- stunden einfanden. Der junge Kaplan er- griff abermals Tetas Hand. Sie war noch immer eiskalt: „Ich hab jetzt mein eigenes Gewissen er- forscht“, fing er an, und es war keine seel- sorgerische Finte, sondern die lautere Wahr- heit,„ich hab nachgedacht darüber, ob ich nicht selbst des öfteren in der Gefahr ge- Wesen bin, abtrünnig zu werden, abzufallen Wie Ihr Neffe, Fräulein Linex.. Und da muß ich Ihnen offen eingestehen, ich war einige Male in schwerer Gefahr., so wie ich bin, zu erliegen und alles hinzuschmeißen Wie soll ichs Ihnen nur erklären, damit Sie mich genau begreifen? Ein junger Mensch, der sehr viel liest, studiert, denkt, der Geist seiner Zeit packt ihn, er will alles untersuchen, alles bewiesen haben, und nichts voraussetzungslos hinnehmen. Dieser Zeitgeist ist ja die Luft, die er atmet, und atmen muß man Freilich, es gibt unter meinen Kollegen brave Leute, anständige Handwerker Gottes, die ihre religiösen Verrichtungen treulich erbüffelt haben wie andere die Medizin oder die Schusterei, die über nichts nachdenken müssen und ihren Beruf sonst ganz prächtig ausüben. Aber Wer zu diesen Handwerkern— kein Wort gegen sie— Wer zu ihnen nicht gehört, der hats schwer, der muß äußerst schwüle Zei- ten überstehen, es bleibt ihm nicht erspart.“ Teta sah im Dunkel das weiße Taschen- tuch, mit dem sich der Herr Kaplan immer wieder die Stirn wischte. „Der Herr Kaplan haben es, auch schwer gehabt und doch nicht hingeschmissen“, sagte sie und ihre Stimme war ganz blaß. „Es ist nicht mein Verdienst. Fräulein Linek.. Als ich nach den schwülen Zeiten endlich regelrecht zu denken gelernt hatte, da hab ich erkannt. daß kein Zeitgeist, auch der unsere nicht. in Widerspruch zu stehen braucht zu unserer christlichen Religion. Im Widerspruch zu ihr stehen nur eine groge Menge von gebildeten und gescheiten Leu- ten, denen es aber nicht gegeben ist, ganz fein, ganz scharf, ganz innig, ganz hoch zu denken.. Entweder schenkt es einem die Gnade von Anfang an wie allen Gläubigen und Frommen. oder man ist ein armer Schlucker und muß nach einer schweren Zeit der Verwirrung mit seinem Verstand und seiner ganzen Willenskraft um diese Gnade kämpfen, denn wenn ihr klopfet, wird euch aufgetan.“ „Und nur deshalb haben es der Herr Kaplan nicht hingeschmissen wie der Neffe“, forschte Teta, als seis eine Wohlerwogene und wichtige Frage innerhalb eines Prozes- ses. Die Antwort Seydels erfolgte auch eben- so vorsichtig und langsam wie eine Zeugen- aussage: „Nein, Fräulein Linek, nicht nur deshalb. Wissen Sie, die Liebe der Iren, ich will sagen, die Liebe meiner Schwester ist mur dabei sehr zu Hilfe gekommen. „Die Liebe des gnä' Fräulein Schwester“ hauchte Teta, und man konnte es diesen Worten anspüren, daß siè sich getroffen kühlte. 5 5 Es war ursprünglich gar nicht die Ab- sicht des Kaplans gewesen, sich selbst 418 eine Art Gegenbeispiel aufzustellen. Jetzt aber konnte er nicht mehr zurück: „Wir sollten eigenlich nur von Ihrer An- gelegenheit sprechen. Fräulein Linek, es hilft aber nichts, ich muß nun doch ein bißchen auch von mir erzählen. Es sei ursprünglich der Wunsch seiner Mutter gewesen, daß aus ihm ein Geistlicher Werde, berichtete er knapp. Diesen Wunsch habe dann die Iren als Vermächtnis über- nommen. Gräßlich schwer hatte sies gehabt als Aelteste. Sie mußte die drei viel jünge- ren Geschwister ganz allein durchbringen. Die zwei anderen starben knapp nachein- ander vor wenigen Jahren.„Denn unter uns bin ich der einzige Gesunde“ sagte Johan- nes Seydel wörtlich.„Alle aber hatten sie in ihrer Jugend von dem kleinen Wäsche- laden der Schwester gelebt. Am Mönchsberg lag dieser Wäscheladen, leider sehr abseits. Ein ziemlich elendes Geschäft. bis auf den Monat der Festspiele. Der aber genügte nicht. Die Iren muß sich schrecklich plagen und hat doch immer wieder alles herbei- gèschafft für uns“, schloß er. Teta hob stolz den Kopf. Die Plage und Fürsorge des Fräulein Iren für ihre Ge- schwister rührte sie nicht: „Ich hab mich auch geplagt und alles her- beigeschafft“, sagte sie. Der Kaplan beeilte sich, ihr zuzubilligen, daß sie nichts versäumt habe. Keineswegs Wollte er die Schwester Vorrücken: „Sie haben gewiß für ihren Neffen das- selbe getan wie die Iren für mich In der schlimmsten Zeit ist sie zu mir gefahren und hat gesagt: Zwing dich um Gottes Willen zu nichts, Hans, du sollst nichts tun, wozu du dich nicht berufen fühlst. Ich Werd immer zu dir stehen, wie du dich auch ent- scheidest“ Und sehen Sie. Fräulein Linek, gerade diese Worte der Iren haben mich gerettet.“ Ein längeres Schweigen. Dann klang Te- tas Stimme noch härter als vorher: — 0 „Ich bin nie zu dem Neffen gefahren sagte sie. „Aber er ist doch zu Ihnen gekommen dafür“, sagte er. 5 „Der Neffe ist nie zu mir gekommen sagte sie. „Ja, Sie müssen ihn doch in diesen dre Big Jahren dann und wann gesehen haben sagte er. g „Ich habe ihn nie gesehen in diesen dre Big Jahren bis zuletzt“, sagte sie. Er versuchte die Ahnung ihres Fulen- gesichts im Dunkel zu durchdringen: 5 „Das müssen Sie mir aber erklären, Fräulein Linek. Warum?“ „Ich weiß nicht, warum.“ zebeich Dieses kurze Zwiegespräch war wirkid Schlag auf Schlag erfolgt und doch abe, messen und überlegt wie in einer Gerichte verhandlung. Der Kaplan ließ eine geit u, gehen, ehe er seine neue Frage stellte, eit Frage, die ihr zu Hilfe kommen wollte! 0 „Haben Sie vielleicht keine Zeit geha, keinen Urlaub vom Dienst. kein Geld“ Sie habe Zeit gehabt, erwiderte die 5 ständige, und auch Urlaub, so viel sie a und Geld genug. Seydel spürte, daß er 15 an den schmerzhaften Nervenpunkt gerate War. Eine Stimme in ihm mahnte, 7 nicht weiterzuforschen. Es war vielleie nicht gut, schon beim erstenmal dieses 95 spräch auf die Spitze zu treiben. Denno⸗ aber konnte er sich nicht überwinden, no einmal zu fragen: 1 zrinnern Sie sien an den Tag, und in Neffe mit seiner Mutter das erste Mal Ihnen gekommen ist?“ „Ich erinnere mich genau“, erwiderte 55 ta stoß weise und mit großer Bereituinigge „es War bei der gnä' Herrschaft Hofrat Sla batnigg.. Fortsetzung folg Herat verla druck cheſr Stellv Dr. l Webel Lokal Dr. F. Land: Simor chef Bank, Bad. amtl. ruhe 8. Jal B. zuch in ein land matis Dr. schaft Dull der E hatte gesprc päisch abschi eine Friede die 8 Ameri europe Adena nach min a1 März Die Entwꝛie scheide er sat ministe daß A greß i tel zur entsche Kongre ferenz 23. Ap. erklärt gresses nicht Lichtha Vertrag Dul! keinen lediglic Kongre europa! Monate Der zum 20 der De über d. schaft gab sei Bundes dung tr gericht lässigke angestr krage st art bek entsche Die Hi Boni bereit e eine ve aus der stens er monatli war da- renz del Bundes! Bonn. A neun B dekretä! Bune Au, die Tlüchtli die ber. Millione trag we Fern erwirke ökfentlie kür eine spruch sterpräs die das! sollen. in Berli Zwis Länderr troffen der Auf unter 2 ungsscl nenmin