53 5. h —— assi chwIlg las The ch nun um„reg d den dl, in der 26% nheim dil lar Goetz ndertpeng Schland g Asionsbih , Buchet lung eng Tock.-Reich Galli-Bihſ bildem 3 dethes q Wendling 1 Zuge c ischen 5 Later nas ben 10 Arockbühm 1 des e. rt hat. Dis issenbühte an den ih des alte And 08 riert pu. bei ot spielen dg n geschlg Klassischg e Zzerreibeg Klassischg ihnenram „ Sonden alistische mit prab. atzstücke Imbautes verwende stisch g;. Asgang dt damalz entes, den er pflichten 19. Jaht. teren Vet. Kulissen. geschlosge. idem Pri. chen unt nen neuen n u. 4. 1 in Berlh kenbart. 19 Hhinau spiel de: Wie lf. ann auch e er denn liche Be- deutsches trag ver. C. O. B enbrooks“ it Lübech en Dux Inter den nillo und Hamburg urde von April 103 schule f tor, Prof nsch zum wurde n vor den c verstor· derbayen dent de essor fl ät Tübn⸗ igen M. niversitel nmen. 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Nr. 267 43 Munnheimer — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, Telef. 4 4151-34; Heidelberg, Brunnen- a 18-24, Tel. 2938(Hdlb. Tagebl.); en/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 il. 2,80 DM zuzügl. den Agen Näglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Lvichterscheinen In Anspruch auf preises. Für un- einerlei Gewähr. . Jahrgang/ Nr. 38/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 14. Februar 1953 12323888 e Besorgnis über die Zusatzprotokolle „Frankreichs Wünsche verstoßen gegen den Grundsatz der Integration“ Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen dpa und UP Bonn. Nach der ersten Prüfung der französischen Zusatzprotokolle zum vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft sprechen die Sachverständigen in der Bundeshauptstadt davon, daß die vorgeschlagenen Aenderungen für die Mit- gliedsstaaten der Verteidigungsgemeinschaft, die überseeische Besitzungen haben(das sind außer der Bundesrepublik und Luxemburg alle), praktisch die Aufrechterhaltung ihrer nationalen Armeen bedeuten würden. Das Amt des Sicherheitsbeauftragten und das Auswärtige Amt haben offiziell noch nicht Stellung genommen. Sie sind sich aber darin einig, daß die Zusatzprotokolle nicht 50 harmlos sind, wie es von französischer Seite dargestellt wurde. Es ist die Besorgnis fest- zustellen, daß die deutsche Gleichberechtigung in der Verteidigungsgemeinschaft in Gefahr geraten könne. Die Stimme der Opposition Der Vorsitzende der SPD. Erich OIlen- nauer, erklärte, daß er den Wortlaut der französischen Vorschläge zwar noch nicht kenne; Pressemeldungen zeigten aber, dag Frankreich Sonderrechte anstrebe. die„prak- üisch einen Todesstoß des Gedankens einer integrierten europäischen Armee bedeute- ten. Als Kolonialmächte könnten Belgien und Holland die gleichen Vorrechte verlan- gen. Damit würde die Bundesrepublik ein- seitig benachteiligt. Der Führer der Oppo- ation sagte:„Welche deutsche Regierung kann das vertreten?“ Frankreichs Vorschläge zum Inhalt der Zusatzprotokalle wird bekannt: Den Artikel 13 des Vertrages Will die fran- zösiche Regierung dahingehend ändern, daß der atlantische Oberbefehlshaber vom Atlan- tikrat aufgefordert wird, regelmäßig zu- zustimmen, wenn ein Mitgliedstaat der Ver- teidigungsgemeinschaft Teile aus der Europa- armee zum Einsatz in seinen überseeischen Gebieten herausziehen möchte. Die Mitglieds- staaten sollen frei ihr militärisches Persona! rischen ihren nationalen Streitkräften in Vebersee und ihren Verbänden in der Europa- armee austauschen können. Frankreich bean- sprucht kerner größere Freiheiten in der Rüstungsindustrie zur Versorgung seiner nationalen Kontingente. 5 Der Vertrag sieht eine Uebergangszeit vor, während der die Bundesrepublik, Frankreich und Italien je drei, Belgien und Holland je zwei Stimmen und Luxemburg eine Stimme im Verteidigungskommissariat haben sollen. Eine Neuverteilung der Stimmen soll nach dem Grad des militäri- schen und finanziellen Beitrages der einzel- nen Mitgliedsstaaten nach einem bis ein- einhalb Jahren erfolgen. Frankreich schlägt nun vor, die für die Uebergangszeit getrof- tene Stimmenverteilung solange beizubehal- ten, bis eine dauernde Regelung durch ein- stimmigen Beschluß des Ministerrates her- beigekührt worden ist. Offenbar befürchtet che französische Regierung, Frankreich könnten durch einen Abzug französischer Kontingente aus der Europaarmee Nachteile im Stimmenverhältnis des Verteidigungs- kommissariats erwachsen. or 2 ee? Frankfurt. Die amerikanischen Landstreit- krätte wollen bis zum 30. Juni dieses Jahres etwa 27 Prozent des bei ihnen beschäftigten deutschen Personals abbauen. Hamburg. Der ehemalige Gauleiter von Wien, Alkred Frauenfeld, der am Dienstag bei der Aktion gegen das„Freikorps Deutschland“ verhaftet worden war, ist am Freitag wieder aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Er erklärte, daß er weder dem„Freikorps“ noch der Bruderschaft“ angehört habe. Berlin. Der bekannte deutsche Filmprodu- zent und regisseur, Professor Carl! Fröhlich, bst am Donnerstagabend im Alter von 77 Jah- zen in Berlin verstorben. 8 Wien. Oesterreicher, die im Besitz eines gültigen Reisepasses sind, können beim Grenz- übertritt in die Bundesrepublik gebührenfreie Ausnahmesichtvermerke für wiederholte Ein- und Ausreisen erhalten, wenn diese Pässe eine entsprechende Bescheinigung des Allied Permit kkice enthalten. 5 Bern. Der Schweizer Bundesrat hat am Frei- ans beschlossen, bei der Hohen Behörde der Furopäische Kohle- und Stahlgemeinschaft in uxemburg eine Delegation zu akkreditieren. den nue. Ein rumänisches Militärgericht in 1 Erdölstadt Ploesti verurteilte sechs von 5 Angeklagten wegen Spionage und Sabotage 5 auftrag ausländischer Oelgesellschaften zu ſcluslanglich Zuchthaus. Die anderen 18 An- beklagten erhielten Feriheitsstrafen von zwei dis 25 Jahren. . Hastig eingerichtete Luftbrücken Mia n am Freitag London mit acht euro- bent en Ländern und den Vereinigten Staa- 1 1 umunterbrochen wurden Sandsäcke nach cle 1 5 Zeflogen, die gebraucht werden, um 990 2715 kür die für Sonntag und Montag Malie Springflut zu verstärken. 5 185 eran. Die persische Stadt Poroud in der Aar Masanderan am Kaspischen Meer gen 155 Donnerstagabend von einem hefti- 2— beben heimgesucht. Nach bisher vor- won en Berichten sollen von den 1500 Ein- nern nur 50 ihr Leben gerettet haben. deriun ngton. Im amerikanischen Außenmini- a Wird die Ansicht des neuen Hohen . Conant geteilt, daß keine Geheim- der amen über Deutschland geschlossen wor- 5 Sämtliche alliierten Abkommen, die . land betreffen, seien veröffentlicht wor- Up/ dpa Die französische Regierung wünscht außer- dem für alle nichtdeutschen Verbände der Europaarmee, die in der Bundesrepublik stationiert werden, denselben Status wie ihn die amerikanischen und britischen Truppen in der Bundesrepublik haben. Außerdem wird eine genauere Definition des Artikels 99 angestrebt, der die Verfügung über die amerikanische Auslandshilfe dem Verteidi- gungskommissariat überantwortet. Mit Rücksicht auf seine überseeischen Interes- sen möchte Frankreich augenscheinlich ohne Zwischenschaltung einer Instanz der Ver- teidigungsgemeinschaft direkt an die ameri- kanische Auslandshilfe herankommen. In Bonn ist man der Ansicht, daß auch bei einer Anerkennung der französischen Verpflichtungen in Uebersee, beispielsweise in Indochina, kein Anlaß bestehe, Frankreich die volle Verfügungsgewalt über seine Truppen zu geben, wobei die französischen Verpflichtungen in der Verteidigungsgemein- schaft vielleicht erst an zweiter Stelle stehen würden. Solche Sonderrechte beeinträchtig- ten den Grundsatz der Integration. Sachver- ständige weisen darauf hin, daß sich der amerikanische Außenminister Foster Dul- les gegen die Errichtung nationaler Ar- meen ausgesprochen habe und eine Auf- lösung der jetzt bestehenden nationalen Armeen befürworte. Dulles optimistisch In Washington sagte Foster Dulles in einer Rundfunk- und Fernsehsendung, er sei aus Europa mit dem Gefühl zurückgekehrt, daß die Europäische Verteidigungsgemein- schaft verwirklicht werde. Dieses Projekt sei nicht tot, es schlummere nur. Er sei sich der Schwierigkeiten bewußt, aber er habe in Europa den Willen angetroffen, vorwärts zu schreiten. Dulles sagte weiter:„Wir fanden auch gewisse Befürchtungen vor, daß die Vereinigten Staaten nicht qualifiziert sind, der freien Welt die Art von Führung zu geben, die sie in diesem kritischen Augen- blick braucht“. Er hoffe, daß es ihm gelun- gen sei, diese Befürchtungen zu zerstreuen. Frankreich sucht britische Rückendeckung Wie aus London bekannt wird, hat der französische Außenminister Bid ault sei- nem britischen Kollegen Eden mehrere konkrete Vorschläge unterbreitet, die Frank- reich eine stärkere britische Rückendeckung gegen die potentielle deutsche Uebermacht in der künftigen Europaarmee sichern sol- len. Eden hat versichert, daß Großbritan- nien bereit sei,„bis an die Grenze des Mög- lichen zu gehen“. Ueber die Konferenz des französischen Ministerpräsidenten René Mayer, seines Wirtschaftsministers Bu- ron und Bidault mit der britischen Regie- rung wird strenges Stillschweigen gewahrt. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wurde, ist Großbritannien bereit, die Bemühungen Frankreichs zu unterstützen, die Laufzeit des Atlantikpaktes von zwanzig auf fünf- zig Jahre zu verlängern. Damit soll die Frist des Atlantikpaktes an die der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft angeglichen wer- den. 5 Am Freitag wurde die französische Kabi- nettsdelegation von Premierminister Chur- chill empfangen. Die Regierungschefs der beiden Länder sollen sich erneut zur„En- tente cordial“, die von ihnen als Kern der West europäischen Staatengemeinschaft an- gesehen wird, bekannt haben. Gegner der EVG organisieren sich In Paris haben sich unter dem Vorsitz des unabhängigen Abgeordneten Pierre André, der als Vertrauensmann der lothrin- gischen Schwerindustrie bereits das Zu- standekommen der Montanunion bekämpft hatte, alle der Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft feindlich gesinnten Abgeord- neten zu einem„Nationalausschuß zur Ver- teidigung der Einheit Frankreichs und der französischen Union“ zusammengeschlossen. Dem Ausschuß gehören etwas mehr als hundert Senatoren und Abgeordnete an. Sie kommen aus den Reihen der Sammlungs- bewegung de Gaulles, der abtrünnigen Gaul- listen, der Unabhängigen, der Bauern und der Radikalsozialisten. Der Ausschuß will die öffentliche Meinung in Frankreich gegen die Europa-Armee mobilisieren. „Flüchtlings-Notleistungsgesetz“ Weitere Maßnahmen zu Gunsten der Flüchtlinge aus der Sowjetzone Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Bundeskabinett befaßte sich am Freitag erneut mit der Berliner Flücht- lingsnot. Es beschloß, den Ländern einen weiteren Betrag von 70 Millionen Mark für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Sowjetzone zur Verfügung zu stellen. Zu- sammen mit den 90 Millionen, die bereits an die Länder verteilt sind, stehen damit im Bundesgebiet zunächst 160 Millionen Mark für den Bau von Flüchtlingswohnun- gen zur Verfügung, die Bereitstellung Wei- terer 20 Millionen ist vorgesehen. Die mit diesen Geldern gebauten Woh- nungen sollen ausschließlich Flüchtlingen aus der Sowjetzone zugute kommen und mindestens für die Zeit von fünf Jahren diesem Personenkreis vorbehalten sein. Sie sollen an Orten errichtet werden, wo Ar- beitsmöglichkeiten vorhanden sind. Die neun westdeutschen Länder haben sich verpflich- tet, kür jeweils 1500.— Mark der Bundes- mittel für einen Flüchtling Wohnraum zu beschaffen. Von den jetzt zusätzlich bereit- gestellten 70 Millionen Mark entfallen auf Nordrhein-Westfalen, das den bei weitem stärksten Prozentsatz an Flüchtlingen auf- nehmen muß, 31,7 Millionen, auf Baden- Württemberg 19,1 Millionen, auf Nieder- sachsen 2,7 Millionen. Da die mit diesen Geldmitteln zu errich- tenden Wohnungen nicht vor dem Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein werden, muß kür die Zwischenzeit eine Uebergangsrege- lung getroffen werden. Aus diesem Grunde hat das Bundeskabinett am Freitag ein „Flüchtlingsnotleistungsgesetz“ verabschie- det. Es handelt sich dabei um den wohl ein- maligen Fall seit Bestehen der Bundesrepu- blik, daß ein Gesetz binnen vier Tagen ge- plant, entworfen, in Ressortbesprechungen ausgefeilt und im Kabinett beschlossen wurde. Das Flüchtlingsnotleistungsgesetz gibt den Behörden die Ermächtigung, die notwen- digen Maßnahmen zur Unterbringung der Flüchtlinge aus der Sowjetzone zu treffen. Es bezieht sich auf alle Personen, die nach dem 1. Januar 1952 die Ostzone verlassen mußten und gilt auch für die sogenannten „politisch nicht Anerkannten“. Nach dem Gesetz können freistehende Räume zur Un- terbringung dieser Flüchtlinge beschlag- nahmt werden. Bewohnte Räume unterlie- gen jedoch nicht der Beschlagnahme. Die Herrichtung von Unterbringungsräumen 2. B. das Einziehen von Wänden und Decken muß der Eigentümer dulden, Die Entschädigung soll nach den Mietrichtsätzen des jeweiligen Ortes bemessen sein. Bei Enteignungen ist für die Höhe der Entschädigung der„Se- meine Wert“ maßgeblich. Gegen die Fest- setzung der Entschädigung können die Ge- richte angerufen werden. Das Gesetz soll so schnell wie möglich dem Bundesrat und dem Bundestag vorgelegt werden, damit es noch im Februar in Kraft treten kann. Ostberliner„Volksvertretung“ konstituiert Berlin.(UP) 130 Mitglieder der nach so- Wjetischem Muster gebildeten„Volksvertre- tung“ des Berliner Ostsektors traten am Freitag zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Die„Volksvertretung“ ist nicht aus Wahlen hervorgegangen. Sie besteht aus willkürlich delegierten Repräsentanten der kommuni- stisch- gelenkten Parteien und Organisatio- nen. Auf der ersten Sitzung der„Volksver- tretung“ wurde Friedrich Ebert(SED) er- neut zum Ostberliner Oberbürgermeister ge- wählt. N Ein Sprecher der Ostberliner Eisenbahn- direktion kündigte am Freitag die Unter- brechung des durchgehenden Stadtbahnver- kehrs zwischen Ost- und Westberlin an. 8 „Keine Angst, er tut's doch nichkt Das Urteil im Oradour-Prozeß Todesstrafe für zwei der anwesenden Angeklagten Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. In den ersten Morgenstunden des Freitag verkündete der Präsident des Mili- tärgerichts in Bordeaux das Urteil im Pro- zeB Oradour. Von den beim Verfahren an- wesenden Angeklagten wurden der Deutsche Karl Lenz und der Elsässer Renée BO OS zum Tode verurteilt. Das Urteil für Pfeufer und Böhme lautete auf zehn Jahre Zucht- haus, Bläschke und Da ab erhielten zwölf Jahre Zuchthaus, der Angeklagte Fränz el zehn Jahre Gefängnis. Der deut- sche Angeklagte Degenhard wurde frei- gesprochen, weil er am Tage der Vorkomm- nisse in Oradour von seiner Einheit abkom- mandiert war. Freigesprochen wurde auch der nicht anwesende deutsche Angeklagte Nob be, der als geistesgestört gilt und sich in einer Nervenheilanstalt befindet. Von den elsässischen Angeklagten erhielten vier je acht Jahre Zuchthaus, einer sieben und einer sechs Jahre Zuchthaus, drei je fünf Jahre Zuchthaus, einer acht Jahre Gefängnis, zwei sechs Jahre Gefängnis und einer fünf Jahre Gefängnis. Keiner der elsässischen Ange- klagten wurde freigesprochen. Karl Lenz, der aus Mainz- Bischofsheim stammt, wurde auf Grund seines Dienst- grades für schuldig befunden, wie die ande- ren Unteroffiziere einen wesentlichen Anteil an der Ausführung der Befehle des Kompa- niechefs in Oradour gehabt zu haben. Boos ist der Elsässer, der freiwillig zur Waffen-SS gegangen war und sich als deutschen Staats- angehörigen bezeichnet. Außerdem wurden 43 ehemalige Ange- hörige der 3. Kompanie des SS- Regiments „Der Führer“ in Abwesenheit zum Tode verurteilt, unter ihnen der ehemalige Hauptsturmführer Kahn, der frühere Ober- leutnant Lange und die Leutnante Bath und Klar. Die 43 in Abwesenheit Verurteilten sind sämtlich höhere Dienstgrade oder Offi- ziere gewesen. Sämtliche Angeklagten wurden auf Grund der Bestimmungen des französischen Straf- gesetzbuches wegen Mordes, Mordversuchs, Plünderung oder Brandstiftung verurteilt. Das Sondergesetz, die„Lex Oradour“, die eine Verurteilung jedes zu der betreffenden Einheit Gehörenden erlaubt hätte, sofern er nicht seine Unschuld beweisen kann, War, Wie gemeldet, während der Dauer des Pro- zesses aufgehoben worden. Die beiden zum Tode Verurteilten haben bereits am Freitag durch ihre Anwälte gegen das Urteil Berufung einlegen lassen. Die Verteidiger der deutschen Angeklagten Die Regierung bleibt bei ihrem Entwurf Einsprüche des Bundesrats gegen das Wahlgesetz verworfen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Bundeskabinett hat am Freitag seinen Wahlgesetzentwurf unverändert dem Bundestag zugeleitet. Die Einwendungen des Bundesrates wurden nicht berücksichtigt. Ein Sprecher erklärte, die Regierung stehe auf dem Standpunkt, daß der Bundesrat mit dem Ersuchen um einen neuen Regierungs- entwurf seine Kompetenzen überschritten habe. Der Staatssekretär im Innenministerium, Ritter von Lex, erläuterte vor der Bun- des pressekonferenz die Einwendungen der Regierung gegenüber den Beschlüssen des Bundesrats. Das Wahlgesetz— so sagte er Sei ein„Organisationsakt des Bundes“. Die Durchführung einer Bundeswahl sei keine übliche verwaltungsmäßige Gesetzesaus- führung. Infolgedessen körme auch von einer Zustimmungsbedürftigkeit durch den Bun- desrat keine Rede sein. Den Vorwurf, die Regierungsvorlage berücksichtige nicht die Gleichwertigkeit der Stimmen, wies von Lex ebenfalls zurück. Wenn Stimmen, die in den Wahlkreisen bereits erfolgreich waren, für die Bundeslisten noch einmal gewertet wür. den, so liege darin keine Verschiedenheit, sondern eine Gleichheit des Zählwertes. Unterschiedlich sei lediglich der Erfolgswert in dem Teil, der auf dem System der Mehr- heitswahl basiere. Entgegen der Auffassung des Bundesrates sei die Bundesregierung der Ansicht, daß auch bei der Hilfsstimme für den Wähler die Wirkung seiner Stimmab- gabe berechenbar sei. Die Hilfsstimme widerspreche ebenfalls nicht dem Gleich- heitsprinzip, da sie auch den Minderheits- stimmen noch gewisse Erfolgschancen ein- räume. Ritter von Lex sprach die Ueberzeu- gung aus, daß eine Anrufung des Bundes- verfassungsgerichts nicht notwendig werde. Der Gedanke einer Trennung nach Wahl- systemen und Ausführungsvorschriften, um den Widerstand der Länder zu beseitigen, hielt von Lex für überflüssig. Der Vorsitzende der SPD, Erich Olle n- hauer, stellte demgegenſiber in einem Rundfunkinterview fest, daß die Auseinan- dersetzungen über den lahalt und auch über die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes„bis zur letzten Konsequenz“ geführt werden müssen. Beklagenswert sei, daß die Regie- rung die Verfassungsfrage auf die leichte Schulter“ nehme. Die Fraktionen hätten da- her die Pflicht, die Verfassungsmäßigkeit des Entwurfs zu klären. Die SpD habe dem Bundeskanzler vorgeschlagen, die Wahl- rechtsfrage dadurch aus der politischen Dis- kussion auszuschalten, daß man das Wahl- gesetz von 1949 noch einmal benutzt. äußerten nach der Urteilsverkündung, daß nach dem Verlauf der Verhandlungen ein anderes Urteil zu erwarten gewesen wäre. Dies gelte insbesondere für den Fall Lenz, kür das Urteil gegen Böhme, der zur ent- scheidenden Zeit nicht in Oradour gewesen sei und für Blaschke, der als Sanitäter tätig gewesen war und dem die Anklage keine direkte Beteiligung an den Ausschreitungen habe nachweisen können. Niemand werde aber bestreiten, so sagten die Verteidiger, daß das Gericht seine Entscheidung unter außer- gewöhnlich schweren Umständen fällen mußte. Obwohl bisher keine amtlichen Aeßerun- gen darüber vorliegen, neigt man in Paris zu der Annahme, daß die zu Freiheitsstrafen verurteilten Deutschen bald auf frefen Fuß gesetzt werden, da sie zum Teil schon seit acht Jahren in Untersuchungshaft sind. Die meisten der angeklagten Elsasser hatten sich bis zum Prozegbeginn auf freiem Fuß be- kunden. In Bonner Regierungskreisen übte man am Freitag große Zurückhaltung gegenüber dem Urteil; man müsse erst die genauen Unterlagen der Urteilssprüche abwarten. Der Sozialdemokratische Pressedienst fordert, daß die deutsche Justiz die Hauptschuldigen an den Verbrechen, soweit sie noch leben, ausfindig machen müsse. Im Elsaß setzte am Freitag eine heftige Protestbewegung gegen das Urteil ein. Fast alle Bürgermeister haben Sitzungen der Stadtparlamente einberufen, in denen gegen die Verurteilung der Elsässer Stellung ge- nommen werden soll. Der Abgeordnete Pflim- Iin hat sämtliche Senatoren und Abgeordnete aus dem Elsaß zu einer Zusammenkunft ge- beten, um über die Lage zu beraten. In einem Telegramm an den Verteidigungsminister Pleven sagt Pflimlin:„Dieses Urteil greift die Ehre von hunderttausenden toten und leben- den Elsässer an, die zwangsweise eingezogen wurden“. 5 Wiedergutmachungsabkommen dem Bundesrat zugeleitet Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Bundesregie- rung hat am Freitag das Wiedergutmachungs- abkommen mit Israel verabschiedet und dem Bundesrat zugeleitet, der voraussichtlich am kommenden Freitag seine Zustimmung geben wird, so daß auch der Bundestag das Abkommen rechtzeitig vor dem 31. März ratiflzieren kann. Dies ist notwendig, Weil nach den Bestimmungen des Vertrages die deutschen Lieferungen an Israel am 1. April aufgenommen werden miissen. Ein Regierungssprecher erklärte, der Auftrag der deutschen Handelsdelegation in Kairo ist erledigt“ Staatssekretär West- rie k, der am Wochenende in Bonn erwartet wird, soll dem Bundeskabinett am kommen- den Dienstag über den Verlauf der Ver- handlungen berichten. Das Bundeskabinett wird dann die weiteren Schritte beschlie- Zen. Nach Mitteilung des Regierungsspre- chers wird bei dieser Beschlußfassung das Ersuchen der anderen arabischen Staaten- es handelt sich um Irak und den Libanon mit ihnen in Wirtschaftsverhandlungen zu treten, eine wesentliche Rolle spielen. Freizügigkeit für Arbeitskräfte, Kapital und Güter Paris.(UP) Der Europaische Verfassungs- ausschuß, der mit der Ausarbeitung des end- gültigen Entwurfes einer europäischen Ver- fassung beschäftigt ist, einigte sich auf ein Projekt, das den freien Verkehr von Gütern, Kapital und Arbeitskräften zwischen den sechs Mitgliedstaaten der Montanunion und der Europa-Armee vorsieht. Ein„europäi- scher Fonds“ soll durch Beiträge der Mit- gliedstaaten, durch Anleihen und europàische Steuern finanziert werden. Aus den Mitteln dieses Fonds sollen bestimmte Vorhaben der Europa-Armee bezahlt werden, die durch die Schaffung des gemeinsamen und freien Marktes zunächst geschädigt werden. Zelte 2 7 f 5 MORGEN MN Samstag, 14. Februar 1953 Die Gleichgültigkeit überwinden Immer noch schwillt der Strom der Flüchtlinge aus der Sowjetzone nach West- berlin von Woche zu Woche stärker an. Bauern und Angestellte, Arbeiter und In- tellektuelle, Juden und Christen, Beamte, Kaufleute, Handwerker, Sekretärinnen und Volkspolizisten, Jugendliche und Greise, oft- mals ganze Familien lassen Haus und Hof im Stich und fliehen, meist nur mit dem, Was sie auf dem Leibe tragen. Der sich ständig steigernde Druck eines totalitären Regimes, die Furcht vor noch rigoroseren Maßnahmen, die Angst, nach der systema- tischen Absperrung der Zonengrenze auch das letzte„Tor zur Freiheit“ Plötzlich ver- SPerrt zu sehen, läßt sie alle Brücken hinter sich abbrechen und freiwillig einer ungewis⸗ sen Zukunft entgegengehen. Aufrufe aus der„sicheren Etappe“ des Bundesgebietes, im Kampf um die Wiedervereinigung in der Sowjetzone auszuhalten, solange es nur irgend geht, mag für die, die in der„Front- stellung“ liegen, wie Hohn in den Ohren klingen. Wer sich an Leib und Leben be- droht fühlt, hört nicht auf solche Rat- schläge, und seien sie im Hinblick auf das große Ganze noch 50 vernünftig. Wer Wollte auch darüber rechten? Lachende Dritte aber sind die östlichen Stalin bremst das Tempo Viele Hindernisse auf dem Weg zum eigentlichen Kommunismus Von unserem Ost-Europa-Mitarbeiter Artur W. Just Von Zeit zu Zeit erinnern die Ideologen des Kommunismus sich daran, daß der So- Wietstaat ein Instrument zur Umformung der Gesellschaft sein soll, um von der heu- tigen„sozialistischen“ zur höheren kommu- nistischen Form aufzusteigen. Bei Marx und Engels finden sich Andeutungen über den Kommunismus der Zukunft, aber genau wein men nicht recht, wie es dann aussehen wird. Die kommunistischen Erzväter fordern „Ueberwindung der Gegensätze“ zwischen Stadt und Land, zwischen Arbeitern und Bauern, aber auch zwischen geistiger und Physischer Arbeit. Erst dann werde es mög- lich sein,„jedem nach seinen Bedürfnissen zu geben“ und mit der Entlohnung nach Lei- stung Schluß zu machen, an der auch im Sowjetstaat noch festgehalten werden muß. Radikale Agrarrevolution gestoppt Stalins neueste theoretische Arbeit über „Wirtschaftsprobleme des Sozialismus in der Sowjetunion“ verkündet eine Reihe von Dogmen, die sich als neue Hindernisse auf dem Weg zum Kommunismus erweisen. Im Vordergrund steht seine Auslegung des Weges zur„Ueberwindung des Gegensatzes zwischen Stadt und Land“. Sein salomoni- sches Urteil entscheidet offenbar einen hef- tigen Streit um diese Frage im Politbüro. In den letzten Jahren wurde die Zahl der Kol- chose durch Zusammenlegung von 254 000 auf 97 000 verringert, aber die geplante Er- derne Raupenschlepper ersetzt und vielfach vermehrt werden. Allmählich müßten die „unteilbaren Fonds“ der Kolchose(Vieh, Wirtschaftsgebäude, Inventar, Transport- mittel, Kraftstationen, mehrjährige Kul- turen) nach allen Richtungen vergrößert werden, wodurch der immerhin noch in Se- Wissem Umfang teilbare genossenschaftliche Anteil im Kolchoskapital kleiner würde. „Ohne große Eile“ sollen dann die ersten Anfänge eines direkten Güteraustausches zwischen Stadt und Land„nach Maßgabe der Vorräte an städtischen Erzeugnissen“ zu einem breiten System ausgebaut werden. Der Weg der langsamen Evolution Ein weiter Weg, wie man sieht, zumal immerfort betont wird, daß die Steigerung der Erzeugung und nicht etwa der Lebens- haltung im Vordergrund steht. Denn vor- nehmlich der Staat soll Nutznießer der Ge- samtentwicklung sein. Für das Alltägliche Dasein des Kolchosbauern wird sich, wie es scheint, im Zuge dieser neuen Lehren nicht viel ändern. Stalins neue Theorien sind eher ein Vermächtnis an die jüngeren Genera- tionen seiner Anhänger, sich auf allmähliche, evolutionäre, vorsichtige Uebergänge, nicht Vom Staatshaushalt aber auf revolutionäre„Sprünge“ einzustel- len. Sein Fahrplan für die weite Strecke, die bis zur Endstation Kommunismus noch vor dem Sowjetstaat liegt, hat eher das Tempo eines Bummelzugs, der langsam aber sicher vorankommt und den Risiken erhöh- ter Geschwindigkeiten aus dem Wege geht. Auf weite Sicht und lange Zeiträume sind auch die weiteren Industrialisierungspläne abgestellt. Viele Jahre Arbeit verschlingen die Riesennprojekte zur„Umgestaltung der Natur“ mit Bewässerungsbauten und Kraft- Werkanlagen. Gefahr der Erschöpfung Es ist nicht nur die Weisheit zunehmen- den Alters bei dem Herrn im Kreml, die ihn veranlaßt, die Gangart seines Gespanns, dessen Zügel er fest in der Hand behält, zu mäßigen und mit den Kräften hauszu- halten. Es ist sicherlich auch falsch, die zur Zeit sichtbaren ideologischen Auseinander- setzungen in den obersten Rängen der So- Wietführung als Machtkämpfe der„Dia- dochen“ noch zu Lebzeiten des Diktators zu deuten. Nicht Nervenkrise, sondern über- legte Kräftesanumlung bestimmt heute die Atmosphäre des Kreml. zum Nationalbudget Georg Strickrodt im Internationalen Presseclub Heidelberg. Mig.-Ber.) Der Internationale nur einen Teilausschnitt der Wirtschaftsvor- Machthaber. Haben sie es doch zweifellos richtung von„Agrostädten“ gestoppt. Dort in der Hand, den Aderlaß an ihrer Bevöl- sollten die Bauern Lebensbedingungen er- kerung zu drosseln, wenn nicht ganz un- halten, die denen der Arbeiter entsprachen, möglich zu machen.„Großzügige“ Angebote wobei sich der„Gegensatz“ verwischt hätte. ostdeutscher Regierungsmitglieder, die„von Rechtzeitig sah man, daß eine solche neue der westdeutschen Propaganda gewissenlos Agrarrevolution schwere Produktionsrück- zur Hlucht Verführten“ bei einer reumüti- schläge hätte bringen müssen. So einfach Sen Rückkehr in das Sowietzonenparadies Seht es nicht— lehrt Stalin nun. Erst muß mit offenen Armen wieder aufzunehmen, das Kolchos-Eigentum; das weitgehend noch können darüber nicht hinwegtäuschen. genos senschaftlichen Charakter hat— in die Warum sollten sie sich auch einer neuen höhere Form des„Volkseigentums“ überge- Waffe im Kalten Krieg, die ihnen 80 leicht führt werden, muß aber auch der Waren- Zugefallen ist, nicht bedienen? Sie werden umlauf durch ein System des Gütertausches die in ihrem Sinne unsicheren Elemente los; abgelöst werden. Was diese dunklen, auch die indirekten Widerstandsgruppen gegen für den theoretischen Jargon der Kommu- eine fortschreitende Bolschewisierung der nisten neuen Formeln wirklich bedeuten, Sowjetzone lösen sich selbst auf; die bleibt unklar. Deutlicher wird, wie fern das schwierige Versorgungslage wird entlastet. geforderte Ziel liegt, wenn man die lange Der menschenüberfüllten Bundesrepublik Liste der Voraussetzungen, der Hindernisse e 5 neuer Unruheherd ins auf dem Weg dorthin studiert. nd Sesetzt, ihr werden Lasten aufgebür- 3 det, die sie aus eigener Kraft ohne Substanz- Aicher dener 3 verluste schwerlich tragen kann. Nicht zu Nur durch„allmählichen Uebergang mit unterschätzen die bequeme und wohl nie Vorteilen für die Kolchose“, nicht aber durch Saz zu verhindernde Möglichkeit, östliche Primitive Aufzehrung des Kolchos-Sektors Agenten mit dem Flüchtlingsstrom nach durch den Staat soll die Entwicklung vor Westdeutschland einzuschleusen. Wenn Pan- sich gehen. Die allgemeine Gütererzeugung kow es jedoch für angebracht hält, wird die könne nur nach Maßgabe der Vermehrung neue Völkerwanderung, schneller noch, als der Produktionsmittel wachsen. So müßten sie in den letzten Monaten zunahm, wieder die veralteten Radtraktoren erst durch mo- aufhören. Einleitende Maßnahmen, den Disernen Vorhang endgültig zu schließen und damit die Deutschen jenseits dieser un- Seligen Grenze ausweglos der Willkür ihres Staatssystems zu überantworten, sind schon zm Gange. Die Bundesrepublik aber wird 80 oder so noch lange an der harten Nuß des Flücht- Stuttgart. Der Verfassungsausschuß der Unssproblems zu knacken haben. Und sie Landesversammlung on Baden-Württem- muß diese Last tragen, obgleich ihr soziales berg setzte am Freitag seine Beratungen Gefüge trotz vieler Fortschritte noch nicht über den endgültigen Namen des neuen Bun- auf sicheren Beinen steht. Noch immer nicht deslandes fort, ohne jedoch zu einer Entschei- find die Über acht Millionen Heimatvertrie- dung zu kommen. Die Beratungen werden denen restlos eingegliedert; der soziale Woh- am 28. Februar nach Anhörung der Fraktio- nungsbau muß noch auf Jahre hinaus ge- nen fortgesetzt werden. In einer informato- Waltige Anstrengungen machen, die Woh- rischen Abstimmung sprachen sich 18 Abge- nungsnot einigermaßen zu beheben; die ordnete dafür aus, einen neuen Namen für Arbeitslosenzifker ist schon wieder auf über das Land zu suchen, während 7 Abgeordnete s Mulionen geklettert; die berechtigten For- für die Bezeichnung Baden- Württemberg derungen des Heeres der Fürsorge- und oder Württemberg-Baden eintraten. Mit Unterstützungsbedürftigen wollen gehört Sroßer Mehrheit beschloß der Ausschuß, die Werden. Hinzu kommt auch die Belastung Farben schwarz-gold als Landesfarben zu durch die schon seit 1945 ständig eingewan- wählen. Die Entscheidung über das Landes- derten»legalen“ und„illegalen“ Sowiet- wappen wurde zurückgestellt.. zonenflüchtlinge, deren Zahl vom Bundes- Wie der Vorsitzende des Verfassungsaus- 5 1 1 Mil- schusses vor der Presse mitteilte, ist sich der 1 e Ausschuß darüber einig, daß ein Name ge- funden werden müsse, mit dem ein Großteil Westberlin, das selbst schwer ringen muß, der Bevölkerung einverstanden sei und der um sich als einsame Insel inmitten eines stets dazu beitrage, die noch vom Kampf um den aufgewühlten„roten Meeres“ zu behaupten, Südweststaat her bestehenden Gegensätze droht„in Flüchtlingen zu ertrinken“, wie es auszugleichen. Außer Baden- Württemberg Bürgermeister Reuter formulierte.„Bonn beziehungsweise Württemberg-Baden seien wird das Menschenmögliche tun, uns zu ent- auch die Namen Südwestland, Zollern, Zäh- lasten“, sagte er im Anschluß an die entschei- ringen, Staufen, Rheinschwaben, Aleman- dende Konferenz der Bundesregierung mit nien, Oberrheinschwaben, Rhein-Neckar- den Ministerpräsidenten der Länder. Doch Noch keine Einigung über den Namen Schwaben oder Baden- Württemberg, das ist die große Frage Von unserer Stuttgarter Redaktion Presseclub Mannheim-Heidelberg hat sich Sänge erfaßt. Um aber eine einigermaßer innerhalb der Presseclubs des Bundesgebie- sichere, dem Ganzen nicht nur heute, son- tes einen Namen gemacht als Plattform un- dern für die nächsten Jahre gerecht wer- befangener und unvoreingenommener Dis- dende Beurteilung zu erhalten, kann nicht kussionen. Er hat sich nie gescheut, unbe- die auf den Staatshaushalt und seine Spezi- hagliche Auffassungen durch mre bedeutend. fisch gegebenen Aufgaben gerichtete Be- sten Sprecher darlegen zu lassen oder auch, trachtung genügen, sondern es muß das auf- Wie an diesem Abend, ein so sprödes und gestellt werden, was Strickrodt in Anleh- schwieriges Thema wie eine wirtschaftstheo- nung an amerikanische und britische Ueber- retische Betrachtung anzufassen. legungen als„Nationalbudget“ bezeichnet. Dr. Strickrodt, Mitglied des Bundestages Was ist nun ein Nationalbudget. Hier und einige Jahre Finanzminister Nieder- wird die Sache einigermaßen schwierig. Die Sachsens, packte sein Thema mit erfrischen- Uebersetzung lautet, ein Nationalbudget der Klarheit an und brachte es tertig, auch stellt das Brutto- Sozialprodukt zu Faktor- seine nicht mit allen Wassern der Finanz- kosten dar, es ist die volks wirtschaftliche theorie gewaschenen Zuhörer zu fesseln. Sind, Erfolgsbilanz, also nicht die Zahlungsbilanz so lautet seine Fragestellung, die heute ge- nach Soll und Haben, sondern die Erfolgs- bräuchlichen Methoden in der Aufstellung bilanz der gesamten Wirtschaft eines Volkes der Staatshaushalte, der Steuer- und Zah- in einem Zeitabschnitt und der in dieser Zeit lungsbilanzen noch richtig? Geben sie ein erzielte echte Kapitalzuwachs. Mit anderen zutreffendes Bild und nützen oder schaden Worten, es kann erst dann eine Beurteilung sie der Volkswirtschaft durch Fehlurteile VV 86. i Antwort gebenen Lage und der wirtschaftlichen Ent- Nicht 5 eil der„Staat“ zuviel oder zu Wicklung ein Zuwachs des Wohlstandes im 8 f 8 Ganzen ergeben hat oder nicht. Wenig ausgibt oder einnimmt, sondern weil Die Aufstellung eines Nationalbudgets eine Zahlungsbilanz oder ein nach kamerali- i setzt voraus, daß zunächst einmal ohne Ver- stischer Methode aufgestellter Haushaltsplan klemmung durch politische Absichten und ohne Einengung durch interessierte Strö- mungen alle wirtschaftlichen Vorgänge in einen Rahmen gestellt werden, der ihre Er- gebnisse vergleichbar macht. Natürlich kann das nicht ein Mann oder ein Büro machen, sondern es gehört dazu eine Gruppe wissen- schaftlich gesicherter und unabhängiger Land und Rhein-Donau-Land genannt wor- Forscher. Da allerdings liegt der Hase im den. Pfeffer. Wenn die Aufgabe selbst schon % außerordentliche Anstrengungen und Kennt- Von mehreren Abgeordneten wurde die nisse erfordert, so ist es noch schwieriger, sie Auffassung Vertreten, der Name müsse so und damit die Aufstellung eines National- lauten, daß er einer etwaigen späteren An- budgets freizuhalten von lenkenden Einflüs- gliederung der Pfalz an das neue Bundes- sen. Strickrodt selbst war hier auch in der land nicht im Wege stünde. Der Mannhei- Piskussion von milder Skepsis. Eswird kaum mer Abgeordnete Walter Krause SPD) möglich sein, in dieser Richtung schnell vor- erklärte in der Pressekonferenz, er habe in 5 5 l anzukommen. Aber die Sache selbst ist zu dar zien kom den windruck fe ſcanen, dal wichtig, um nicht alles für ihre Förderung das neue Land auf keinen Fall Schwaben 5 5 8 Zu tun. Denn von der richtigen oder falschen 3 5 1 8 1 Finanzpolitik und der richtigen oder falschen ordnete dafur ausgespro 3 Prognose hängen die Entscheidungen de schreckten aber davor zurück, diese Bezeich- 5 3 5 N 5 1 5 N Staatsmänner, aber auch die Sicherheit und nung gegen einen erheblichen Widerstand in Entwicklungsaussichten aller Betriebe und der badischen Bevölkerung in einer Kampf- 1 Unternehmungen ab. Von hier aus können abstimmung durchzusetzen. falsche Planungen ihren unheilvollen Aus- Auch Ministerpräsident Dr. Maier er- Zang nehmen und soziale Mißverständnisse klärte unserem Korrespondenten gegenüber, sich verhärten oder ausgeglichen werden. er halte den Namen Schwaben àus politi- Ein Vorbild scheint auf diesem Wege schen Gründen für nicht tragbar. Außerdem Schwe d en zu sein, dessen Haushaltsplan meinte er, daß es falsch sei, den Südwest- auf die Ausarbeitung eines Nationalbudgets staat Schwaben zu nennen, da in seinem gegründet ist. Auch dort ist wohl das Ideal Gebiet auch Franken und Alemannen wohn- der objektiven Betrachtung nicht voll er- ten. Ob das Land schließlich Baden- Würt⸗ reicht, aber eine Bemühung sichtbar, die, sich temberg oder Württemberg-Baden heißen der Verzerrungen einer überholten Methotik werde, bezeichnete Dr. Maier als völlig be- bewußt, neue Wege gesucht und beschritten langlos. hat. inwieweit die geplanten Maßnahmen aus- reichen, die Not zu lindern und— was ja das 5 53 885 1 1 e zusammengetreten Seltigen, inwieweit die Bundesrepublik über- 8 1 haupt imstande ist, die einströmenden Flücht- Kopenhagen.(pe) König 1 5 Ungsmassen auf die Dauer zu absorbieren, ist von Dänemark eröffnete. 8. 5 8 g noch nicht zu übersehen. Der Staat allein, erste Sitzung des Nordischen 8 auch im Verein mit kirchlichen und karita- 1 e 3 5 1 ituti g ordischen gehören geordnete a tiven Institutionen, wird es kaum schaffen. Dänemark, Schweden, Norwegen und Island Ganz andere, gewaltigere Kräfte müssen an. Finnland hatte die Einladung zum Bei- mobilisiert werden: die tatkräftige Hilfs- tritt nicht angenommen. bereitschaft der einzelnen Menschen! Wie viel a 785 4 zur Wille vermag, hat die große Hilfsaktion Die Abgeordneten wählten den früheren für die Opfer der Ueberschwemmungskata- dänischen Staatsminister Hans Hedtoft, strophe in Holland bewiesen. Und wie bei einen der Hauptinitiatoren des nordischen einer Naturkatastrophe außerordentlichen Kats, zum Präsidenten. Hedtoft sagte nach Ausmaßes sind auch die Flüchtlinge aus der seiner Wahl:„Hier ist keine Rede von einem Sowietzone ihrer Heimat beraubt und darauf nordischen Reichstag oder einem Ueber- angewiesen, daß man sich ihrer annimmt und Parlament. Die skandinavischen Länder innen beisteht, sich eine neue Existenz zu sehen in gewissen außenpolitischen Fragen schaffen. Ist es doch nicht unser Verdienst, setrennte Wege, um ein gemeinsames Ziel werm wir nicht das gleiche Schicksal erleiden zu erreichen: Die Erhaltung des Friedens müssen wie die, die jetzt zu uns kommen. Mit und der Freiheit. Um so mehr ist daher er- Gesetzen und bürokratischen Maßnahmen forderlich, auf allen anderen Gebieten zu- der Regierung, mit flammenden Protesten sammenzuarbeiten. Eine enge Zusammen- Segen die von ihr in die Wege geleitete Aus- arbeit im Norden kann auch der größeren wanderung der Entwurzelten, mit Hilferufen Einheit dienen. Der Aufbau regionaler an das Ausland ist es nicht getan. Die Etap- Gruppen ist nach unserer Ansicht geradezu pengleichgültigkeit“ weiter Kreise der west- eine Voraussetzung dafür, die europäischen deutschen Bevölkerung gilt es zu überwin- und universellen Bestrebungen voranzubrin- den. Bei einem Anspannen der äußersten gen.“ Kräfte der Bundesrepublik— sei es aus christlicher 1 5 5 Kirche in Polen unter Staatsaufsicht esinnung oder nur im ewuhßtsein des f 7 8 sich für jeden einzelnen damit London.(U) Der polnische Ministerrat hat verknüpft— wird auch die westliche Welt, Line Verordnung veröffentlicht, wonach die die schon zahlreiche Zeichen ihres guten WIl- Firche künktis vor der Ernennung von lens gegeben hat, so spontan eingreifen, wie Priestern, Bischöfen und Weihbischöfen die es notwendig wäre. In der Machf der vielen Genehmigung des Staates einholen muß. Fer- Millionen einfacher Bürger liegt es, in ge- ner müssen sämtliche Geistlichen einen Treu- meinsamer Anstrengung mit der Regierung eid gegenüber dem Staat ablegen. des Bundes und der Länder den Opfern des Gleichfalls genehmigungspflichtig ist die „Deichbruchs im Osten! wieder neuen Le- Schaffung, Umbildung und Abschaffung kirch- bensmut zu geben. wd. licher Aemter, sowie„jede Aenderung im Nordischer Rat zur ersten Sitzung Tätigkeitsbereich kirchlicher Stellen“. Die Verordnung legt außerdem fest, daß nur pol- nische Staatsangehörige kirchliche Aemter bekleiden dürfen. Diese letzte Bestimmung ist besonders be- deutsam für die ehemals deutschen Gebiete östlich der Oder-Neiße- Grenze. Die polnische Regierung verlangt schon seit Jahren, daß die den Hafeneingang gebildet, so daß es für Eirche die territorialen Ansprüche Polens in Handelsschiffe unmöglich ist, Amoy anzu- diesem Gebiet durch eine Neugliederung der laufen. polnischen Diözesen und die Einsetzung pol- Nationalchinesen blockieren Amoy Hongkong.(dpa) Vier nationalchinesische Kanonenboote blockieren den Hafen von Amoy, einen von Chinas besten Tiefseehäfen, 300 Kilometer nordöstlich von Hongkong. Nach Mitteilungen von Seeleuten in Hong kong haben die Kanonenboote einen Ring um Samstag, 14. Februar 1933 Nr. g — Das Urteil von Bordeaus Einen Monat hat der Prozeß Sedaueg über dreißig Stunden lang haben die Ill. glieder des Militärgerichts in Bordeaux g strenger Abgeschlossenheit über ihr Urte beraten. Die Tat, das furchtbare Cemet von Oradour, das hier gesühnt werden Sollte liegt mehr als acht Jahre zurück. Das richt hatte es schwer; die Beweisaufnabmt War, wie der ruhig amtierende Vorsitzende Sleich zu Anfang sagte, schlecht geführt ud unzulänglich. Nun ist das Urteil gesprochen, man i überrascht, daß es so ganz den Anträge des öffentlichen Klägers entspricht und d Zwangslage, in der sich vermutlich die mel. sten der Angeklagten befanden, der deut. schen wie der elsässischen, nicht mehr Rech nung trug. Zu bedenken ist allerdings in. mer wieder die kaum faßbare Schwpen dessen, was in Oradour im Jahre 1944 99. schah. Auch der Gerichtspräsident hat i dessen darauf hingewiesen, daß es die Klei nen sind, die jetzt auf der Anklagebam sitzen und nicht die eigentlichen Verant. Wortlichen für das Masaker, Die beide zum Tode Verurteilten und die Elsäsge haben Berufung einlegen lassen. Vielleich muß also noch einmal ein Gericht alls wägen, auch die Tatsache, auf die in Bom der„Deutschland-Union-Dienst“ der CD hinweist, daß die jetzt Verurteilten damas halbe Kinder“ gewesen seien, die in ihre damaligen Umwelt nicht gelernt hätten zwischen Gehorsamspflicht und Mitwirkung am Verbrechen zu unterscheiden. Aber aud Wenn sie unterscheiden konnten, hatten dt die Möglichkeit, ihrem Gewissen zu folgen Sie werden jetzt bestraft, weil sie die Alz führung des Mordbefehls nicht verweigen haben. Damals wären sie für die Geber. samsverweigerung vermutlich an Ort int Stelle selbst erschossen worden. Es Waren französische Zeugen vor Gericht, die auf d Kernfrage hinwiesen: Kann ein Mensch ds. kür bestraft werden, daß er kein Held i810 Hier stellte sich ein Problem, das am Ende weder von militärischen noch von Alike Gerichten gelöst werden kann. Eine Besorgnis, die vor dem Prozeß wurde, hat sich offenbar nicht in dem Mad erfüllt, wie man befürchtet hat, So Seht, Wie es manche vielleicht sogar wollten, hal das Wiederaufrollen der Ereignisse von Ote. dour die Beziehungen zwischen Deutschland urid Frankreich nicht getroffen. Unser Ror- respondent stellt fest, daß die ruhige und objektive Haltung der öffentlichen Meinung in der Bundesrepublik das ihre dazu beige · tragen hat, auch weiten Kreisen in Frank- reich eine solch sachliche Betrachtung des Prozesses zu erleichtern. In Deutschland Wiederum ist beachtet worden, wie das Ge- richt bemüht war, seine Suche nach Schult und Sühne nicht durch die Rufe nac Rache und Vergeltung stören 2 1887 170 einer solchen Atmosphäre und im Bewüht sein, die Grenzen der Justiz erreicht zu ha- ben, gibt es als Schlußstrich unter die tra ische Verstrickung nach dem Wägen dl Umstände auch noch den Weg des Gns- denakts. Der neue Haushaltsplan für Rheinland-Pfalz Mainz.(Ft.-Eig.-Ber.) Der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Dr. NOWak, dieser Tage dem Landtag den Haushalts- Plan für 1953/54 zur Beratung vor, der im ordentlichen Etat mit 754,3 Millionen und in außerordentlichen Etat mit 125,2 Millionen Mark abschließt. Als wichtigste Einnahme ist das Steueraufkommen mit 561,7 Millio- men Mark veranschlagt. 223,9 Millionen Mark der Ausgaben sind für Gehälter und Löhne, 58.3 Millionen für Versorgungsbezüge und 180,2 Millionen Mark zur Abführung an den Bund veranschlagt. Die Mittel des aufer- ordentlichen Haushaltes sind mit 65 Millio- nen Mark für Darlehen und Anleihen zut Förderung des sozialen und Flüchtlingswoh- nungsbaues, mit 9 Millionen Mark für den Wiederaufbau und Neubau landeseigener Wohnungen und mit 51 Millionen Myrk für Anleihen und Darlehen für wirtschaftsför- dernde Zwecke veranschlagt. Mau-Mau auch in Belgisch-Kongo Brüssel.(dpa) Die„Rotanga“- eine mau- mau- ähnliche Geheimgesellschaft, beun- ruhigt nach Mitteilung der belgischen Kolb. nialbehörden das belgische Kongogebiet, In der Nähe des Albertsees, an der Grenze des Kenia benachbarten Britisch-Uganda, hat die„Rotanga“ fast zur gleichen Zeit, als in Kenia die Mau-Mau ihre Tätigkeit entfaltete vor einiger Zeit begonnen, mit Diebstählen Brandstiftungen und Blutrache die Bevölke- rung zu terrorisieren. Das Gebiet wird von dem halbnomadischen Stamm der Aluren bewohnt. nischer Geistlicher in ehemals deutschen Pfarreien sanktioniert. Die Kirche hat bisher im Gebiet östlich der Oder und Neiße eine In- terimsregelung beibehalten, So ist zum Bei- spiel die Erzdiözese Breslau noch immer Briefe an die Herausgeber vakant. Allerdings hat der Primas von Polen, Stefan Kardinal Wyszinski, Erzbischof von Zusammenlegung der Gehälter Onesen, am 29. Mai 1952 das Kapitel an der„Herr G. N., Mannheim hat mit seinem Ar- Kathedralkirche zu Breslau erneuert und ein tikel(AM vom 9. Februar 1953) für alle ge- Priesterkollegium berufen, das nach seinen meinsam tätigen Ehepaare gesprochen. Es ist eigenen Worten„für die Dauer der Vakanz nun einmal nicht dasselbe ob zwei Menschen des bischöflichen Stuhls als Stellvertretung zusammen einen Betrag erarbeiten, oder ob fungieren soll“. für den gleichen Gehaltsbetrag nur eine Per- son zur Arbeit geht. Zudem würde eine 88 meinsame Versteuerung der Bezüge von Mann Frankreich respektiert marokkanische und Frau m. E. im Widerspruch zum Grund- Souveränität 1 gesundem, so- Ich zweifle nicht daran, Faris.(dpa) Die französische Regierung e e 1 und die Par- hat in einem Brief an den Sultan von Ma- teilinientreue erforderlichenfalls bei Seite rokko zugesagt, daß sie in Marokko schritt- schieben. Der Teil„Gemeinsame Versteuerung Welse demokratische Institutionen unter Re- der berufstätigen Ehepaare“ der Dr. Schäffer“ spektierung der marokkanischen Souveräni- schen„Kleinen Steuerreform“ kann dann nie- tät und unter aktiver Mitarbeit der in Ma- e. darauf hinauslaufen rokko lebenden Franzosen schaffen will. Mit die berufstätige Frau aus ihrem Beruf zu diesem Schreiben beantwortete die franzö- drängen, dann müßte eine Demokratie eine sische Regierung die Botschaft, die der Sul- fairere Form finden“. P. W. M. tan am 12. Januar an den Präsidenten der protest d Republik gerichtet hatte. Außenminister Bi- e n een dault beglückwünschte in dem Schreiben Zu dem e aktuellen Problem der den Sultan zu seiner Absicht, bald wieder n 1. 980 1015. mit der französischen Regierung über die 5 r J ien nehmen: Wäre es nicht an der Zeit, daß sich geplanten Reformen zu verhandeln. alle Ehefrauen, die von der angestrebten Be- daß die Herren steuerung betroffen werden, zusammentun, 5 der zuständigen Regierungsstelle klar machen, daß dieser neue Gesetzentwurf 85 licher Ueberlegung entbehrt? Abgesehen ut dem Widerspruch zum Grundgesetz, ist es 15 Bedauern festzustellen, daß der Staat 5 5 sucht, den Lebensstandard seiner Einwona⸗ so niedrig als nur irgend möglich zu. ben. Besonders hart werden dadurch 1 gen Flüchtlinge, Ausgebombten, Totalges 2 digten, Vertriebenen usw. getroffen, die er⸗ jetzt noch(außer durch die bisherige 1 Vergünstigung) mit keinem Pfennig vom 118 kür das entschädigt wurden, was sie dae Krieg verloren, eben weil sie durch die fert arbeit der Frau stets versuchten, über die gesetzte Lohn- oder Gehaltsgrenze zu 1 men. Das Bestreben, sich wieder einen 1 neten Haushalt und ein dem eigenen 5 entsprechendes Familienleben zu schaffen, 27 die Regiernug dadurch bei dem heutigen ho 205 Preisindex so gut wie unmöglich mac Ist das die vielgepriesene Gleichberechtig 5 der Frau— ie bleibt da die Gerecht keit?— Man sollte es nicht allein 1 teien überlassen, gegen diesen Gesetzen Ehe- zu protestieren, sondern jede berutstatige z 75 trau sollte ihre Stimme gegen den unbi 15 Baragraphen des Gesetzentwurfes 1 deutlich erheben. Frau d. 2¹ Verg über Zu he Scheit nicht den schin unser Zierus Mitte dem 4 gen 2 nicht U heute für e dafl! — * 15 leaux ö Sedaueq n die Ih. ordeauz a ihr Uri e Gemetgg rden solle 8. Das C, saufnahn Vorsitzende eführt unt n, man ig N Anträge at und de n die me. der det nehr Rech. rdings in. 2 Schwer e 1944 85 nt hat in. s die Kll. Klagebat n Veragt. bie beiden e Elsäsge Vielleict icht alle e in Bom der CDU en damasg e in ihter it Hhätteg itwirkung Aber aud hatten g zu folgen die Aug. verweigen ie Gehor- Ort und Es Waren ie auf dh lensch dz. Held ist am Enz n Zivilen ozeß lau lem Mae So seht, Aten, hat von Ora utschland Ser Kor. hige und Meinung 2u beige · n Frank · ung des utschland das Ge- h Schult Ae nach it au ha: de tra- 2 les Gna· minister K, legte aushalts⸗ der im 1 und im Aillionen innahme Millio- en Mark 1 Löhne, ige und an den außer- Millio- hen Zul ngswok⸗ für den seigenel rk für 18ktskör· ongo 1e mau beun⸗ n Kolo- biet. In ze des 4a, hat als in kkaltete, stählen, evölke ird von Aluren 53/** —. MORGEN Seite 3 38/ Samstag, 14. Februar 1983 3 verlogenes Christentum Die Rede von dem„christlichen Abend- end“ und die Berufung auf die„heiligen Kul- turgüter des Christentums“ verfängt nieht mehr. Eine kommunistische Brandrede zün- det, christliche Phrasen klingen müde und bob. Dabei ist heute überall eine gewisse gutgeschlossenheit für„christliche Belange“ estzustellen. Allenfalls der konfessionelle Elerikalismus erweckt Mißtrauen. Auf das christentum an und für sich beruft man sich gern: man Will ihm wohl. Ein alter Grieche soll gesagt haben: Gott beschütze mich vor meinen Freunden, mit meinen Feinden will ich selber fertig werden. gehnlich könnte von dem Christentum gesagt werden: Es geht an dem Wohlwollen zu- grunde, daß man ihm entgegenbringt; denn es gibt nichts Verlogeneres als dieses Wohl- pollen, und die Christen, die es sich gefallen lassen, machen sich der Hehlerei schuldig. Man stelle sich einmal vor, die Wörter Christentum“ und„christlich“ würden abge- cchafkt, und all die Befürworter der„christ- lichen Weltanschauung“ wären gezwungen, eindeutig zu sagen, was sie sich darunter vor- gtellen. Wahrscheinlich würde dann viel ge- redet werden von der„christlichen Liebe“ ardon,„christlich“ darf man ja nicht mehr sagen), oder von den höheren Aufgaben des Menschen, von seinem Idealismus, der ein Bollwerk bilden müsse gegen den Materialis- nus usw. usw. Wo aber bleibt der Glaube, daß desus Christus, der Sohn Gottes, für uns lensch geworden, gestorben und auferstan- den ist? Dieser Glaube allein macht einen Christen zu einem Christen. Und so wird offenbar, daß hinter dem Deckmantel der christlichen Flitter keinerlei Substanz mehr vorhanden ist. Man ist zwar„christlich“, aber kein Christ; man hat„seinen Herrgott im Herzen“, aber im Alltag hat er nichts zu mel- den; man huldigt der„christlichen Welt- auschauung“, befolgt aber die zehn Gebote nicht; man bejaht die Notwendigkeit des Christentums, denkt aber dabei an die ande- ren, nicht aber an sich selbst. Es ist doch Tatsache: Viele würden heute nicht mit dem Christentum sympathisieren, wenn sie etwas anderes hätten, von dem sie überzeugt sein könnten, daß es dem Bolsche- wismus Paroli biete. Auch das ist Tatsache, daß industrielle Kreise das Christentum weit- hin deshalb unterstützen, weil sie sich von ihm einen beruhigenden Einfluß auf die Mas- zen versprechen. Und auch das kann niemand leugnen, daß im Volke viele christliche Mit- läufer sind, die mitmachen, weil sie sich davon Erfolg versprechen. Ist es da ein Wunder, wenn dem Christen- tum keine Ueberzeugungskraft mehr inne- wohnt? Läuft das ganze christliche Getue nicht darauf hinaus, sich selbst und anderen vorzumachen, welch hohe Ideale uns beseelen, während im Grunde nur persönliche Inter- essen damit bemäntelt werden? Wie man aus dieser verfahrenen Situation herauskommen kann?— Ganz einfach: Indem wir zunächst einmal nicht mehr auf unser Christentum pochen und, statt damit aufzu- trumpfen, anerkennen, wie schwach und ohn- mächtig unser Glaube ist.„Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben“, mit diesem tohseufzer kängt es an. Wer so von der Ein- bildung geheilt ist, daß er etwas besonderes könne oder wäre, wird auch ganz von selbst sich auf die Suche machen, wo er seinen Herr- gott kinden kann: im Gebet und Gottes- aienst; denn das ist das zweite Kennzeichen eines Christen: er muß nicht nur demütig dein, sondern sich auch von der Liebe seines Herrgotts getragen wissen. Und uns der Liebe des Herrgotts zu vergewissern, dazu ist nun einmal der Gottesdienst und das Gebet da. Zugegeben, das erscheint geringfügig im Vergleich mit dem hochtrabenden Reden über Christentum, die man sonst gewöhnlich zu hören kriegt. Immerhin dürfte dieser be- scheidene Anfang bewirken, daß wir uns 2. B. nicht mehr so großzügig hinwegsetzen über den Widerspruch, der zwischen den Fa- schings- und Ueberschwemmungsbildern in unseren Zeitungen besteht. Auch die Finan- derung eines Karnevalszuges aus öffentlichen Mitteln dürfte sich peinlich ausnehmen neben dem Aufruf, für Flüchtlinge und Eiserne Lun- gen zu spenden, weil dafür öffentliche Mittel dient zur Verfügung ständen. Wahrscheinlich sind solche Einsichten leute gar nicht erwünscht Um so mehr Grund ür einen Christen, sie sich zu erringen und dafür einzutreten. Karl Stürmer — Knigge für den Umgang mit Füßen Ueber 80 Prozent der Bevölkerung von Fußbeschwerden geplagt/ Auswirkungen auf den ganzen Körper Unter der Förderung durch Bund und Länderregierungen wird im Juni, erstmalig für die Bundesrepublik eine„Deutsche Fuß- gesundheitswoche“ veranstaltet. Zweck die- ser der sozialhygienischen Massenaufklärung dienenden Grogaktion ist die Unterrichtung der Bevölkerung über die Gefahren einer „Fußsorglosigkeit“, die zu spürbaren Schädi- Sungen des gesamten Körpers führen kann. Daß Fußleiden eine regelrechte Volks- krankheit darstellen, deren Verbreitung weit über das Maß üblicher Vorstellungen hinaus- geht, haben Reihen untersuchungen gezeigt, die kürzlich in verschiedenen Betrieben durchgeführt wurden. Ueber 80 Prozent der Belegschaftsmitglieder nämlich litten, wie sich herausstellte unter deformierten Füßen. Die bisherige Annahme, etwa 70 Prozent der Bevölkerung seien fußschwach und 20 Pro- zent ausgesprochen fußkrank, hat sich auf Grund auch anderer angestellter statistischer Erhebungen als zu optimistisch erwiesen. Diese Tatsache muß deshalb so er- schrecken, weil sich die Spätfolgen des Haltungsverfalls der Füße nicht nur un- mittelbar, sondern auch indirekt äußern. Wie Professor Dr. W. Seitz, der Direktor der Münchener Universitäts-Poliklinik, zu diesen „Fernwirkungen“ konstatiert, kann ein Fuß- leiden zum Beispiel ein falsches Aufsetzen des Beines zur Folge haben. Dadurch wiede- rum wird der Körper eventuell zu dem Aus- gleich gezwungen, die Wirbelsäule etwas zu verbiegen, und diese durch viele Jahre hindurchgehende Belastung der Wirbelsäule kann unter Umständen zur Reizung der Nervenwurzeln führen, die ja das Rücken- mark verlassen und zwischen den einzelnen Wirbeln hindurch zu den Organen des Körpers ziehen. „Werden nun“, so folgert Professor Seitz, „durch eine Wirbelsäulenverbiegung die aus den Wirbelkanälen austretenden Nerven ge- reizt, so kommt es zu Veränderungen in der Funktion der Organe, die von den betreffen- den Nerven versorgt werden. Die moderne Medizin führt viele Beeinträchtigungen des Herzens oder des Magens auf solche primäre Schädigungen im Bewegungsapparat zurück.“ Nach Ansicht der Wissenschaftler spielen aber in diesem Zusammenhang nicht nur mechanische Folgen im Sinne von„Betriebs- störungen“ einzelner Organe eine Rolle. Zu 1 den Wirkungen von Gehschmerzen gehört beispielsweise auch die„Bewegungsfaulheit“: der Fußkranke nimmt in diesem Fall an Körperfülle zu. Auch nur geringe Grade von Fettsucht jedoch bilden eine dauernde Be- lastung des Herzens, des Kreislaufs, und kördern die Entwicklung verschiedener Krankheiten. Und schließlich weist Professor Seitz noch auf die seelischen Schäden hin, die durch ein Fußleiden verursacht werden können. Denn naturgemäß wird der„Aktionsradius“ von Fuß kranken im Laufe der Jahre immer klei- ner, mancher Besuch unterbleibt, sie gehen nicht zum Tanz, wandern nicht, bleiben dem Sportplatz fern: Möglichkeiten, neue psychi- sche Spannkraft zu gewinnen, müssen un- genutzt bleiben, und in vielen Fällen werden Fußkranke auf diese Weise von Minder- wertigkeitskomplexen befallen. Fuß krankheiten sind zu einem hohen Prozentsatz vermeidbar. Als Ursachen ihrer Allgemeinverbreitung werden von fachkun- diger Seite die ungünstigen„IUmweltbedin- gungen des Fußes“ genannt, zu denen die glatten Kunstböden gehören, einseitige Sitz- und Stehberufe, die Motorisierung mit ihrer Verleitung zur Bequemlichkeit und falschen „Schonung“ der Füße oder die paßunrichti- gen, die individuelle Fußform nicht berück- sichtigenden Schuhe. Eine überlegte Fußhygiene könnte hier, vorbeugend und heilend, vielfach Abhilfe schaffen. Der„Fußbesorgte“ würde, ganz nach Maßgabe, seine Füße mehr schonen oder mehr trainieren, er würde mehr bar- kußlaufen, nicht mit auswärts gerichteten Schuhspitzen gehen, häufiger Fußbäder neh- men, neue Schuhe nicht nur für das Auge, sondern für den Fuß kaufen. e Um diesen richtigen Umgang mit den eigenen Füßen volkstümlich zu machen, wird nunmehr die erste„Deutsche Fußgesund- heitswoche“ inszeniert. Ihr Motto: Mit seinem Fuß auf gutem Fuße stehen, heißt freudiger durchs ganze Leben gehen Mount Everest hat neuen Gegner Britische Expedition aufgebrochen Die britische Himalaja-Expedition ist am Donnerstag aufgebrochen. Sie schiffte sich in Tilbury, einem Themse-Hafen, auf dem Dampfer„Stratheden“ ein. Ihre Lei- tung hat Oberst Hunt, der jedoch die Reise nach Indien mit dem Flugzeug unter- nimmt. Am Donnerstag reisten Major Wylie und die Bergsteiger Noyce, Band, Dr. Ward und Westmacott ab. Später sol- len sich der Expedition außer Oberst Hunt noch Dr. Evans, A. Gregory, T. D. Bourdillon, Dr. Pugh und zwei Neuseelän- der anschließen. Immer schwieriger droht es für den Mount Everest zu werden, seinen Ruf als unbezwungener Bergriese zu wahren. Nach- dem die Briten verkündet haben, daß sie den Union Jack zur Krönung Königin Elisa- beths auf dem höchsten Berg der Erde his- sen wollen, haben nun auch die Inder ihrem Nachbarn den Kampf angesagt. Karma Paul, ein erfahrener indischer Bergsteiger, der schon sechs der erfolglos gebliebenen europäischen Expeditionen be- gleitet hat, hofft, daß der Berg noch un- „Die Teilung Berlins“ Aus der Faschingsnummer des„Kladderadatsch“ vom 15. Februar 1914 Beim Herumkramen in einem Buch- antiquariat fand ich den gebundenen Jahr- gang 1914 des Kladderadatsch. Ich nahm ihn mit, um einmal zu lesen, worüber man damals lachte. Hier gebe ich einen Auszug aus der Faschingsnummer(Nr, 7) wieder— ohne Kommentar. Diesen lieferte die Ge- schichte.— Die Nummer 7 des alten Witz- blattes— erschienen ein halbes Jahr vor Ausbruch des ersten Weltkrieges- kann bei mir eingesehen werden. N „Die Teilung Berlins. Ein französischer Oberstleutnant, der unter den Buchstaben R. de D.(wahrschein- lich Abkürzung für„Roi de Duselheim“) schreibt, hat ein phantasievolles Werk her- ausgegeben, das die Teilung Deutschlands durch die Tripleentente nach einem für Michel unglücklichen Kriege beschreibt.— Gleich bei Beginn des Feldzuges bekommt der deutsche Kronprinz— man erschrecke nicht!— eine Bombe von einem französi- schen Flugzeug auf den Kopf geworfen, und ebenso glatt und schnell werden die übrigen Fürsten und Heerführer erledigt. Das ganze östliche Deutschland, inklusive Berlin, soll nach der Prognose des Oberstleutnants dem verbündeten Bruder Iwan zufallen! Welch ein Blödsinn! Das würde der Neid Englands niemals gestatten! Nach unseren besseren Informationen besteht im Gegenteil der Plan, Berlin zu gleichen Dritteln unter den Mächten der Tripleentente aufzuteilen, und zwar ungefähr in der Weise: Der ganze Osten mit Stralau- Rummelsburg und ein Stück des Nordens mit Pankow ſerhält Rußland. Dazu noch im Süd- osten das Treptower Eierhäuschen und Neu- köln, das wieder Nowo-Rixdorfska heissen soll. Für England will man Moabit, Charlot- tenburg und den Halensee geben, auf dem eine britische Flottenstation errichtet wird. Gleichfalls den Kurfürstendamm mit dem Boardingh use, dem die Engländer wieder einen deutschen Namen geben wollen. Frankreich erhält den Südwesten und Westen, vor allem die Tauentzienstraße, für die eine Pariser Korsettfabrik der französi- schen Regierung bereits ein kolossales An- gebot gemacht hat. Ueber das Zentrum hat man sich noch nicht geeinigt. Soviel steht aber bereits fest, daß die Friedrichstraße als Rummelplatz für die drei Mächte erhalten bleiben soll.— Jagow(s. Z. Polizeipräsident von Berlin),„den man für sehr tüchtig hält, will man in seinem Amt belassen und an die Spitze einer„Berliner- Internationalen- Tripleentente-Gendarmerie“ stellen. Schließ- lich vermerken wir noch, daß das Schloß unter dem Namen„Wilhelmsruh“ zu einem englisch- russisch- französischen Hotel mit Dachgärten eingerichtet und der Begas- brunnen alljährlich einmal zum Geburtstage des russischen Kaisers zum Besten der Kosa- ken mit Wodka gespeist werden soll.“ Cl. W. Inder Kamma Paul ist skeptisch bezwungen sein wird, wenn er im nächsten Jahr mit einem rein- indischen Team auf- bricht. Er wird nach der jetzt auf gebrochenen britischen Expedition die elfte Bergsteiger- gruppe anführen, die den„Turm der Welt“ bezwingen will. Sein Vertrauen, daß er Er- folg haben wird, gründet er auf die Hilfe der indischen Bergpbewohner, die in Höhen über dreitausend Meter leben.. „Sie sind von Natur aus Bergsteiger“, erklärt er.„Bei den früheren Expeditionen hatten sie noch lange nicht hergegeben, wo- zu sie fähig sind, als der Entschluß zur Rückkehr gefaßt wurde“. Zusammen mit diesen Angehörigen der indischen Berg- stämme habe er bessere Chancen als mit den geschultesten Ausländern. Er ist der Ueber zeugung, daß der Mount-Everest längst von den Bergbewohnern erobert worden wäre, hätten die Leiter der frühe- ren Expeditionen sie nicht zurückgehalten und die Umkehr angeordnet. Ueberhaupt ist das Bergsteigen Pauls kleinste Sorge. Viel mehr beunruhigt ihn die geldliche Seite des Unternehmens. Die indische Regierung will nicht so recht an die Finanzierung der Expedition heran. Paul hat dafür kein Verständnis.„Es gibt nur einen Mount-Everest und der Ruhm, ihn bezwungen zu haben, wird größer sein, als jeder olympische Rekord“, argumen- tierte er. Vor allem aber sieht er kein großes Risiko in der Finanzierung des Projektes, weil eine indische Expedition sehr viel günstere Voraussetzung als jede europäische Habe. So könne er den Gipfel wahrschein- lich über die nördliche Route bezwingen, Während die jüngsten europäischen Ver- suche wegen der Besetzung Tibets durch die Rotchinesen über die Südroute hätten vor- genommen werden müssen. Einer rein asia- tischen Expedition, hofft er, werde von den chinesischen Kommunisten kein Stein in den Weg gelegt. Auf der nördlichen Route ist der Auf- stieg unter anderem deshalb einfacher, weil sie vom Wirid verhältnismäßig schneefrei gehalten wird. Von Kopf bis Fuß auf Fasching eingestellt In jedem Jahr gibt es mehr Narren Die Zahl der Narren nimmt im Bundesge- biet von Jahr zu Jahr zu. Dies hat zumindest das„Institut für Demoskopie“ in Allensbach am Bodensee festgestellt, das vor einiger Zeit 2000 Menschen im Bundesgebiet nach ihrer Einstellung zum närrischen Treiben in den Januar- und Februarwochen befragt hat. Danach besuchten noch im Jahr 1949 nur etwa 23 Prozent der Bevölkerung in der Bun- desrepublik und in Westberlin Fastnachtsver- anstaltungen. Im Vorjahr betrug der Anteil der„Narren“ dagegen schon mehr als 36 Pro- Zenit. Die Anziehungskraft, die die Fastnacht in den einzelnen Bundesländern auf die Bevöl- kerung ausübt, ist durchaus unterschiedlich. am„steifsten“ sind die Menschen im Norden Deutschlands— wenigstens nach den Ermitt- lungen des Instituts. In den Ländern Schles- Wig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen nehmen 33 Prozent an keinen Fa- schings veranstaltungen teil. In Hessen sind es 26 Prozent, in Nordrhein-Westfalen 25 Pro- zent, die bisher dem karnevalistischen Sog widerstehen konnten. In Rheinland-Pfalz sind dagegen im Februar fast 90 Prozent, in Bayern 86 Prozent und in Baden-Württem- berg 85 Prozent der Bevölkerung von Kopf bis Fuß auf Fasching eingestellt. Blick ins Land Es geht auch ohne Uniform Herzberg. In dem Städtchen Herzberg im Harz hielten dieser Tage in langer Kolonne die Kraftfahrzeuge. Ein„Beauftragter der Po- lizei“ in Zivil gab vor, die Reifen überprüfen zu müssen. Ungerührt von den Protestrufen der Aufgehaltenen kroch er unter jedes Fahr- zeug, tastete die Reifen ab und ermahnte einige Kraftfahrer, ihm nicht noch ein zwei- tesmal mit solch schlechten Reifen unter die Augen zu kommen. Erst als die Uniformierte Polizei, von der Verkehrsstockung herbeige- lockt, auf der Bildfläche erschien, wurde fest- gestellt, daß es sich bei dem„Polizeibeauf- tragten“ um einen Arbeiter aus Herzberg han- delte. Der Arbeiter gab an, selbst erstaunt gewesen zu sein, daß die Kraftfahrer so leicht und in so großer Zahl auf einen Faschings- scherz hereingefallen seien. Dem verletzten Spielgefährten „im späteren Leben beistehen“ Lübeck. Der 14 Jahre alte Otto-Heinrich Buch aus Lübeck muß auf Beschluß des Lü- becker Jugendgerichts dem heute achtjährigen Peter Meyer aus Reinfeld, dem er ein Auge ausgeschossen hat, im späteren Leben bei- stehen und ihm stets nach bestem Können helfen. 5 Betrügertrick mit Ueberlandleitungen Simbach. Um seinen chronischen Geld- nöten abzuhelfen, verfiel ein Elektromonteur aus Marktl am Inn auf einen Trick, der ihm zunächst zweitausend Mark, später jedoch vier Monate Gefängnis mit Bewährung ein- brachte. Er suchte einige Einödbauern der Umgebung auf und erklärte, vom Uberland- werk als Monteur zur Installierung von elektrischen Inneneinrichtungen zugelassen zu sein. Da in Kürze eine Freileitung durch die Gegend gelegt werde, sei er bereit, schon jetzt Aufträge zur Anlage der Lichtleitungen in den bisher nicht am Stromnetz ange- schlossenen Höfen entgegenzunehmen. Hoch- erfreut leisteten neun Bauern Anzahlungen. Arbeiten auf Helgoland eingestellt Cuxhaven. Auf der Insel Helgoland haben alle am Wiederaufbau beteiligte Firmen die Arbeiten wegen des schlechten Wetters ein- stellen lassen. Bis auf eine Wache von zehn Arbeitern wurden sämtliche Arbeitskräfte bis auf weiteres entlassen. Die Bauleitung hofft, daß die Wiederaufbauarbeiten im März Wieder beginnen können. Fünf zehnjähriger dreifacher Brandstifter Ravensburg. Als dreifachen Brandstifter entlarvte die Kriminalpolizei Ravensburg den fünfzehneinhalb Jahre alten Manfred Schu- ster, der Anfang Februar festgenommen wor- den ist. Er gestand, am 21. Juli 1950 ein Wohn- haus in der Gemeinde Vogt im Landkreis Ra- vensburg, am 22. Juni letzten Jahres ein Oekonomiegebàude des Schlosses Königsegg im Kreis Saulgau und am 5. Februar dieses Jahres eine 54 Meter lange Stallscheune in Brand gesteckt zu haben. Ueber das Motiv sei- ner Tat hat der Junge noch nichts ausgesagt. Dettwanger Schlößchen in Gefahr Rothenburg o. d. T. Eines der ältesten Baudenkmäler von Rothenburg ob der Tau- ber, das 1000 Jahre alte Dettwanger 0 chen, ist vom Verfall bedroht. Der stilrein erhaltene und in seiner Konstruktion sehr seltene Wohnturm ist Privateigentum eines Bauern, der ihn abtragen will. Eine Zer- störung des Schlößchens würde nach Ansicht von Regierungsbaumeister Heinrich Ehlers vom Landesamt für Denkmalspflege einen für Rothenburg unersetzlichen Verlust be- deuten. 3 5 Gespräche über Spielbanken München. Vertreter einer Spielbanken finanzierungsgruppe und höherer kirchlicher Stellen sprachen dieser Tage über die Mög- lichkeit, in Bayern Spielbanken einzurich- ten. Der Landtag hat die Zulassung von Spielbanken mehrmals abgelehnt. In diesen Gesprächen, die demnächst fortgesetzt wer- den sollen, wird versucht, die Ansichten zu koordinieren. Die katholische Kirche ist bis- her gegen die Errichtung von Spielbanken in Bayern. 08 Exkdllet. ASPIRIN Lache kbenso füpefſüssig vie unschädlſeh in allen apotheker f EANZ WERFEIL. Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt 53. Fortsetzung 5 155 er auch vom Glauben der Vater abge- 90 80 lebte doch in seinem Blute unge 55 die vererbte Bereitschaft weiter, sich 5 1 mit jeder Schwierigkeit zu mes- halten nichts Unmögliches für unmöglich 2zu 0 en. Einem todkranken Papste den Pilger- baunals, im letzten Augenblick doch noch Abe 888 das war eine begeisternde Auf- auch d is nicht nur den Konvertiten, sondern 18 1 8 Ursprünglichen Herrn Kompert aufs 15 8 anlockte, Er bat den jungen Kaplan, n beltenen. Sie fuhren im Taxi zu je- 9 5 eiligten Eingang des vatikanischen wird 25 der Portone di Bronze genannt stalt 8 Ompert reckte seine ausgiebige Ge- Stim och und tat mit seiner schneidigsten me den Schweizer Hellebardieren kund, gervolkäm Auttras des östereichischen Pil 99 8 erscheine und an höchster Stelle wgendei unc erwartet sei. Dabei schwang er dehliche S., Einedungskarte als unwider- Die Torhüt e alfahne hoch in der Rechten, el 0 üter der Garde, denen er ohne Weg fr. umponierte, gaben salutierend den 1 5 r Johannes Seydel wunderte sich nig. e sonore Sicherheit nicht we- 1 S0 er trat schallend die tausendjähri- einfliesen und schien sich im Dunst- kreise des Papsttums ziemlich zu Hause zu fühlen, hatte er doch schon sieben Audien- zen und darunter zwei intimen beigewohnt. wie er nebenbei anmerkte. Seydel hingegen fühlte sich beklommen und scheu und wär am liebsten auf Zehenspitzen gegangen. Der Reisemarschall führte ihn raschen Schrittes durch den Korridor der Schweizer, den Da- masus-Hof, über die majestätische Scala Regia in das zweite Stockwerk. wWo sie eine Anzahl von großen Sälen durcheilten, im- mer wieder von den Offizieren der Garden aufgehalten und nach Komperts selbstbe- wubßtem Auftreten immer wieder durchge- lassen. Allein wäre Seydel nach Ueberwin- dung des Portone die Bronzo vermutlich nicht einmal bis zur Scala Regia vorgedrun- gen. So aber gelangten sie dank Komperts hemmungslosem Vordrang wie durch ein Wunder in die„Sala dei Parafrenieri“, die pereits der päpstlichen Anticamera nahe liegt. Hier saß an einem völlig leeren Schreibtisch unter dem hohen Fenster ein sehr würdiger Herr in Frack mit glänzend steifer Hemdbrust. Auf einigen weit aus- einandergestellten Sesseln an den Wänden Warteten ein paar geistliche Herren mit Aktentaschen im Schoß, lautlos, unbewegt und in sich versunken. Es waren gewiß hohe Beamte aus den verschiedenen Aem- tern der Kurie, die ihre Relationen in der Privatkanzlei des Papstes abzugeben hatten. Dem Kaplan fiel es auf, daß die meisten Gesichter in der Hofhaltung des Pontifex sich auf eigentümliche Weise glichen. Er konnte es in seinen Gedanken nur wider- spruchsvoll ausdrücken: Sie schienen von ungesunder Gesundheit zu glänzen. Sie wa- ren glatt, gespannt. rosig. feucht und den- noch wie von Wachs. Er mußte an künst- liche Blumen denken oder an gewisse Or- chideenarten, die bei elektrischem Licht ge- züchtet werden, um ihre unnatürlich nuan- cierten Färbungen zu gewinnen. Vielleicht hatten die Hofchargen der urzeitlichen Priesterkönige ähnliche Gesichter besessen, blühend und leichenhaft zugleich. Besonders der Herr im Frack, völlig haarlos und ohne Augenbrauen, rief in Sey- del diesen Eindruck hervor. Es war einer der„Sediari“, wie die Diensttuenden der Anticamera heißen, die den Grenzerdienst zwischen der Außenwelt und den innersten Kreisen der päpstlichen Arbeitszimmer ver- sehen. Auf ihn trat nun Kompert mit einer eingeweihten Verbeugung zu, stellte sich und seinen Auftrag vor und verlangte in einem ebenso verwegenen wie mangelhaften Italienisch des fraglichen Empfanges wegen vor„Seine Exzellenz, den Doyen“ geführt zu werden. Die kugligen, etwas fischhaften Augen des Reisemarschalls traten bei die- sen Worten ziemlich stark aus ihren Höhlen. Seydel wunderte sich abermals über Kom- perts vertrauenerweckende Kenntnis der pontifikalen Hofämter. Wer mochte das sein, Seine Exzelenz, der Doyen? Der Herr im Frack richtete den erloschenen Blick in sei- nem rosig polierten Gesicht auf dieses reife Pilgerhaupt mit geradezu leidenschaftlicher Teilnahmslosigkeit, sagte nichts, sondern gab nur die Initiale eines Lächelns zur Ant- wort, das aber ebensogut eine kleine schmerzhafte Verzerrung des eingefrorenen linken Mundwinkels hätte sein können. Dann erhob er sich und schwebte in seinen ausgeschnittenen Lackhalbschuhen davon, durch diese Fortbewegung die Stille im Raum gleichsam noch verdoppelnd. Es lag eine unbeschreibliche Behutsamkeit. Demut, ja Zerknirschung in seinem Gang, der nicht innerhalb einer einzigen Generation erlern- bar war, weshalb sich auch das Amt der „Sediari“ in gewissen Familien durch Ge- schlechter weiter vererbte, Diese„Sediari“ gingen mit jedem ihrer knieweich und doch geschmeidig schwebenden Schritte wie durch hocherlauchte Sterbezimmer oder durch Räume, in denen ein Heiliger in visionärer Verzückung liegt. Sie drückten mit ihren Beinen nicht ohne Anmut die wandelnde Erstorbenheit aus, welche den Umgang mit den letzten Dingen erfordert. Ob sie Frack und hohen Stehkragen trugen oder ihre starre Livree von rotem Atlas, sie spürten die brennende Glut des Tages nicht, sie schienen Durst und Hitze nicht zu kennen, sie hatten ihre gewöhnlichen Menschenleiber aufs Wunderbarste dazu trainiert, nichts ati- deres zu sein, als der dienstbare Schatten, den das Pontifikat wirft. Selbst der Frack des jetzt Entschwebenden schien aus Schat- tenstoff gewoben zu sein. 8 Nach zehn Minuten, während derer nie- mand im Raum, nicht einmal Josef Eusebius, sich auch nur geräuspert hatte, kam der Se- diare wieder zurückgeschwebt. Er verneigte Sich leicht vor Kompert und setzte sein an- gefangenes Lächeln genau dort fort, wo ers vorhin abgebrochen hatte. Er zeigte mit zwei Sehr weißen und müden Fingern auf die hohe Tür im Hintergrund und glitt voran, um sie ohne den geringsten Ton zu öffnen. Josef Eusebius Kompert folgte mit schmäh- lich knarrenden Stiefeln, diesen Symbolen unabstreifbarer Erdenschwere. Als er dann nach ziemlich langer Zeit wieder aus der- selben Tür tauchte, war sein breites Band kiergesicht naß, pfirsichrot und seine Au- gen noch Kugliger als sonst, funkelten den Kaplan triumphierend an. Er sagte aber in diesen Räumen des Schweigens kein Wort, bis sie auf dem Rückweg ungefähr die Mitte der Scala Regia erreicht hatten. Dann konnte er nicht länger an sich halten und zerriß mit seinem Siegesruf die ehrfürchtig geschente Stille ringsum: „Ich hab es erwirkt. daß der Doyen bei Seiner Heiligkeit noch einmal persönlich angefragt hat. Seine Heiligkeit haben nach- drücklich erklärt, daß sie trotz des schlech- ten Befindens und ärztlicher Einsprache ihre lieben Oesterreicher empfangen werden. Denn die haben ja eine besondere Ermuti- gung notwendig, nach den eigenen Worten Seiner Heiligkeit“ Und jubelnd prustete es aus ihm: „Ihr aber, was tätet ihr alle ohne euren braven Kompert?“ Johannes Seydel mußte ihm recht geben. 0 Daheim stand die ganze Pilgerschar in der unruhigsten Bereitschaft. Die Männer hatten schon zu dieser Stunde ihren Frack oder Bratenrock angelegt, die Frauen ihre hoch geschlossenen Kleider und die schwarze Spitzenmantilla. Keiner von ihnen hatte an die Absage glauben wollen, die ja die schöne Romfahrt entwertet und geradezu entheiligt hätte. Jedermann empfand es als einen be- rechtigten Anspruch, das Antlitz des Heili- gen Vaters sehen und seine Stimme hören zu dürfen. 85 Fortsetzung folgt — 1 3 . 5 ö 1 2ͤ; Seite 4 MANNHEIM 5* 9—* 5 8 5 2 8 Dunkelhäulige Mbe-Schützen„bubbeln“ echtes Munnemerisch Ein Jahr Erfahrung mit farbigen Schulkindern Bei einer allgemeinen Erhebung im Bundesgebiet vorhandenen Mischlingskinder sind Erfahrungen Mann- heimer Schulärzte und Sozialbehörden in den Vordergrund gestellt wor- den, weil in Mannheim der Prozentsatz an Mischlingen im verhältnis zur Gesamtzahl an Besatzungskindern besonders hoch ist. Im Stadtbe- reich Mannheim sind im vorigen Jahr etwa ein Dutzend farbige Abe Schützen eingeschult worden. Diesmal werden es schon erheblich mehr sein. Insgesamt sind gegenwärtig über 300 Mischlingskinder in Mannhei- mer Familien und bei Pflegeeltern sowie in Kinderheimen untergebracht. über die Lage und Entwicklung der In wenigen Wochen wechselt der erste Jahrgang der schulpflichtigen Mischlingè in Mannheim in die zweite Schulklasse über. Mit mancherlei Bedenken wurde im vergan- genen Jahr bei Schuljahresbeginn darüber diskutiert, wie sich wohl die weißen und die farbigen Abe- Schützen miteinander vertra- gen würden. Ein Jahr Erfahrung hat nun gezeigt, daß die Einschulung und das Zu- Sammenleben der Mannheimer Buben und Mädchen mit ihren dunkelhäutigen Schul- kameraden keine Schwierigkeiten bereitet Hat. Es ist immer wieder ein eigenartig über- raschendes Gefühl, das den Zuschauern bei der Spielen der Kinder in den Straßen be- fällt, wenn solch ein fremd ausschauender Mischling mit seinen Spielgefährten gut Mannemerisch„babbelt“. Meist sind die Mischlinge gutmütige, hilfsbereite Mitspie- ler. Wo weiße Kinder eine Abneigung gegen dunkelhäutige zeigen(was selten vorkommt), So ist dies fast immer der Einfluß der Elterti. Im Unterricht zeigen sich die meisten Mischlinge durchschnittlich bis überdurch- schnittlich begabt, sie fassen schnell auf, sind von lebhaftem Temperament und dabei offensichtlich besonders liebebedürftig. Un- ser oberrheinisches Klima wird von ihnen ohne Beeinträchtigung ihres Gesundheits- zustandes gut ertragen. Die Schulärzte und Lehrer widmen diesen Kindern begreifli- cherweise ein erhöhtes Interesse, denn es ist auch für die medizinische Wissenschaft von Bedeutung, zu beobachten, wie sich farbige Kinder hierzulande bewähren. Wohl hat Mannheim bereits zweimal eine, wenn auch Wesentlich kleinere Invasion“ von Misch- Iingskindern erlebt. Einmal im Anschluß an die unseren Großeltern noch gut in Erinne- Iulf das Wie beim Iusfüllen kommt es un Haus- und Grundbesitzer-Verein klärte auf Die im Februar abzugebenden Formu- lare zur Vermögenssteuer-Hauptveranlagung auf den Stichtag des 1. Januar 1949, ver- bunden mit der Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz war das Hauptthema einer vom Haus- und Grundbesitzer-Verein ausgelösten Versammlungswelle. Bei diesen Aussprache-Abenden waren der„Zähringer Löwe“, die„Flora“ und das„Wartburg Hospitz“ überfüllt. Nach einleitenden Worten des Syndikus des Vereins, Dr. Slanina, bei denen er die Organisationen der Hausbesitzer eine der tragenden Säulen des Mittelstandes nannte, erläuterte H. Grimm an Hand der Formu- lare für die Vermögenssteuererklärung deren Ausfüllung. Dabei wies er besonders auf die Bedeutung hin, die der Einheitswert jedes Grundstücks sowohl für die Ver- „Feuerio-Serum“ hilft Krunken Der Professor in der Bütt' Der 15. Traditionsbesuch der„Carnevals- gesellschaft Feuerio“ im Städtischen Kran- kenhaus war wieder ein Pluspunkt für die Fęuerianer, Ueber der lustigen Dekoration flatterte die Eule als Symbol der Weisheit im ven Patienten, Schwestern und Aerzten dicht- bevölkerten Saal. Orkanartiges Klatschkon- zert und Ahoirufe begleiteten den festlichen Einzug Seiner Tollität Herbert I. mit seinem Ministerrat. Freudig bekannte sich Präsident Thomas J. zur alten Feueriotradition, Kranke einmal im Jahr gründlich mit Humor zu „spritzen“. Vize Rudolf Bommarius übernahm dann die Leitung der fröhlichen„Kur“. Neben vielen alten Bekannten traten neuerlich in Erscheinung: als Büttenredner(ungewollt) Professor Berendes als Chef des Hauses, das stimmlich und mimisch gute Klimper-Terzett Freinsheim, die Stimmungssänger Wihler und Küstner vom VfR und ganz groß die„drei Bundessoldaten“(Eule Friesenheim). Als „schwerste“ Injektion kam zum Schluß das Duo Maurer-Ziegler. An Ehrungen und Ehren- trunk mangelte es selbstverständlich auch nicht. Das Musikalische erledigte die Kapelle Mohr mit gewohnter Solidität. Wohin gehen wir? Samstag, 14. Februar: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“(für die Jugendbühne), 20.00 bis 23.00 Uhr:„Boccaccio“; Kunsthalle 19.30 bis 21.15 Uhr:„Ein Phönix zuviel“; Rosengarten:„Feuerio“-Maskenball; Freie Akademie, Schloß(linker Flügel) 20.11 Uhr:„Hexensabbatt(Fest der Blauen Tauben); Turn- und Sportverein 1846, 20.11 Uhr: Mas- kenball; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Fa- schingstreiben(Gewerkschaftsjugend); Amerika- haus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwach- sene:„Jung sein“; Palast:„Der weißblaue Löwe“; Kamera 23.00 Uhr:„Zu jung zum Küs- sen; Kurbel 23.00 Uhr:„Kalifornien in Flam- men“; Capitol 23.00 Uhr:„Ein toller Bursche“. Sonntag, 15. Februar: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr:„Feuerwerk“; Planken 11.00 Uhr: „Die Frau des Bäckers“; 14.11 Uhr: Mann- heimer Fastnachtszug. Kulturfilm- Programm Sonntag, 15. Februar: Alhambra 11.00 Uhr: „Abenteuer auf dem Meeresgrund“. Wie wird das Wetter? Strenger Nachtfrost, dann wieder Schneefall Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag früh und vormit- tags in den Niederungen teil- Weise neblig, sonst aufgelockerte Bewölkung, zwischendurch auch aufheiternd. Kein wesentlicher Niederschlag mehr. Tagestemperaturen meist unter dem Gefrierpunkt bleibend, schwache Luftbewegung. Nach vorübergehendem nächt⸗ lichen Aufklaren wesentliche Verschärfung des Frostes zum Sonntag hin. Wieder aus Nord- westen übergreifender Schneefall. Vorüber- gehend etwas zunehmende nordwestliche Winde. 1 Pegelstand des Rheins am 13. Februar: Maxau 403(—3); Mannheim 287(S9); Worms 214(12); Caub 243(24). mögenssteuer, vor allem aber für die Berech- nung der Vermögensabgabe nach dem La- stenausgleichsgesetz besitzt und erklärte die Möglichkeiten einer noch jetzt vor zunehmen- den Wert- und Artfortschreitung der Grundstücke. An Hand von Beispielen zeigte der Vortragende, wie sich die ver- mögensabgabe an Stelle der bisherigen So- forthilfesätze bei Anwendung der möglichen Freibeträge für jedes Grundstück und ihre Eigentümer errechnet und auswirkt und gab Hinweise und Ratschläge zur Ausnutzung aller vom Gesetzgeber vorgesehene Verbilli- gungen und Steuererleichterungen. Starker Beifall und eine rege Diskus- sion zeigten das Interesse an diesen Fragen. Zu den seit langem ge- planten und in diesem Jahr in Angriff zu nehmenden 8 1 städtischen Bauvorhaben ge- U hören auch die völlige — — Neugestaltung der Innenräume des einstigen Rathauses am Marktplatz, der Abriß des bis auf das Ladengeschoß zerstörten Rathaus- anbaus in der Breiten Straße, der Neubau dieses Teils unter gleichzeitiger Zurückver- rung gebliebene Zeit der großen Jubiläums- ausstellung der Stadt Mannheim im Jahre 1907 und das„Abessinierdorf“, Der nächste Jahrgang entstammte der Besatzungszeit nach dem ersten Weltkrieg. Systematische Beobachtungen sind aber erst jetzt möglich, nachdem im Mannheimer Bereich seit 1946 schätzungsweise 310 Mischlingskinder gebo- ren wurden. Die Gesamtzahl der Besatzungs- kirider liegt etwa bei 1230, sodaß im Ge- gensatz zum Bundesdurchschnitt(drei Pro- zent) der Anteil der Mischlinge in Mann- heim bis auf nahezu 25 Prozent angestie- gen ist. Nur eine„Abreibung“ Räuber und Braut gefaßt Sehr rasch gelang es nun, die beiden Männer, die kürzlich auf der Neckarwiese einen Studenten ausraubten, festzunehmen. Als Lockvogel fungierte dabei die Braut des einen Täters, die mit dem Studenten an den Tatort gegangen war. In der Dunkelheit flelen ihre Komplizen über das Opfer her und rissen ihm den Mantel und Jacke herunter, die sie in einem Ruinengrundstück in der Dammstraße auf Wertsachen untersuchten und dann Weg- warfen. Während der eine angeblich nur drei DM und Zigaretten bekommen haben will, be- streitet der andere jeglichen Anteil an der Beute. Er ist wegen Unterschlagung und Diebstahls vorbestraft und hätte nächste Woche wegen Urkundenfälschung eine zwei- monatige Gefängnisstrafe anzutreten gehabt. Die Braut war der Auffassung, es sollte auf der Neckarwiese nur zu einer„Abreibung“ kommen. DGB sucht Freiplätze kür holländische Kinder Die Abteilung Frau im Gewerkschaftsbund Wendet sich an alle Kolleginnen und Kollegen, im Anschluß an die allgemeine Hilfeleistung des DGB Freiplätze für holländische Kinder für vier bis sechs Wochen zur Verfügung zu stellen. Wer in der Lage ist, ein Kind für diese Zeitdauer aufzunehmen, wird um schriftliche Bekanntgabe seiner Anschrift an das Frauen- sekretariat des DGB-Ortsausschusses Mann- heim, O 4, 8-9 bis spätestens 20. Februar gebeten. legung der Front um 4,50 Meter an die neue Baufluchtlinie sowie die Umgestaltung des zwischen dem Neubau und dem Marktplatz gelegenen Ladengeschosses zu einem Ar- kadendurchgang. e eee Die von Architekt Fritz Henning aus- gearbeiteten Pläne liegen bereits vor. An der gesamten Fassade des Historischen, Teils des einstigen Rathauses(Marktplatzfront) wird nichts geändert. Sie erhält lediglich einen neuen Verputz. Das Erdgeschoß er- fährt jedoch in Verbindung mit dem an- schließenden Neubauteil in der Breiten 8 e D DNC „Der is awer emol orginell maskiert..“ Zeichnung: Schneider „A nä, des is doch de Intendant! Der hot sich bloß e paar vun denne viele Modell un Plän for's neie Theater mitgebrocht, weil er sunscht net nochkummt mit em Prüfe. Heidelberg gegen Mannheimer„Holzhummer-politik“ Proteste rechts, Proteste Der Heidelberger Bürgermeister Joseph Amann hat am Donnerstag zu den— wie er sagte—„außerordentlich scharfen Wor- tet“ Stellung genommen, die im Mannhei- mer Stadtrat am vergangenen Dienstag ge- Senüber Heidelberg gefallen seien. Im Mannheimer Stadtrat war der Einspruch Heidelbergs gegen das in Mannheim-Rhei- mau von den Zellstoff-Werken Waldhof ge- plante Sulfat-Zellstoffwerk zur Sprache ge- kommen. Heidelberg hatte den Einspruch erhoben, weil es seinen Fremdenverkehr da- durch gefährdet sieht, daß, wie aus Gut- achten hervorgehe, die Abgabe des projek- tierten Werkes eine Geruchsbelästigung für Heidelberg darstellen würden. Der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Hermann Heimerich hatte in der Stadtrat- Sitzung dagegen protestiert, daß der Plan zur Errichtung des Werkes in der Oeffent- lichkeit, insbesondere in der Presse, 80 dar- gestellt werde,„als ob Mannheim einen Luftangriff auf Heidelberg plant“ Dazu er- klärt Bürgermeister Amann, die Ein wen- dungen Heidelbergs basierten auf rein sach- lichen Argumenten und seien stets leiden- D. Im alten Ruthuus: Neues schuffen und Iltes erhulten 8 Zum Sommer soll mit den Bauarbeiten begonnen werden Straße eine völlig neue Raumaufgliederung. Es nimmt zwei geräumige, miteinander verbundene Eingangshallen auf. Die Haupt- halle erhält ihren Zugang vom Marktplatz, die andere(im Neubau) von der Breiten Straße? 5 5 5 8 Die Haupthalle zieht sich unmittelbar hinter dem Arkadengang hin. Sie wird von diesem nur durch eine zwölf Meter lange Glaswand getrennt, so daß der große Hal- lenraum ausreichend belichtet wird und zu- gleich einen freien Einblick von der Straße her gewährt. Das alte Treppenhaus an der Marktseite muß abgetragen und in die Haupthalle verlegt werden. Der anschließende Neubauteil erhält einen kleinen Hofraum in der Form eines Schmuckhofes mit Grünanlage und Brunnen. Er schließt sich unmittelbar an die Ein- gangshalle reite Straße) an. Um den hi- storischen Teil des Rathauses stärker her- vorzuheben wird der Neubauflügel drei- geschossig und in einer der heutigen Auf- fassung entsprechenden Architektur gehal- ten. Der Ausbau der Räume im Obergeschoß des historischen Rathauses soll dem heutigen Stilempfinden entsprechen. Hier wird das Standesamt sein neues Heim erhalten. Der 70 Quadratmeter große Trausaal und der Warteraum für die Paare und deren Trau- zeugen und Gäste soll würdig und repräsen- tativ ausgestaltet werden. Die Stadt rechnet damit, Anfang Sommer mit den Abrig- larbeiten beginnen zu können. Filmspiegel Alster:„Der Unglücksrabe“ Ein herrlich blühender Unsinn mit einer Fülle origineller und witziger Gags um einen Taxichauffeur, der von einem Unglück ins andere stolpert und zum guten Ende doch sein großes Glück macht. Das ist eine Rolle für Red Skelton, zur Zeit wohl Komiker Nummer eins in den USA, der es versteht, bei aller Tol- Patschigkeit und über allen Klamauk hinaus heimlich auch ernsthafte Saiten ausklingen zu lassen. Der alten Geschichte— Gauner wollen dem gutmütigen„Trottel“ eine millionen- schwere Erfindung abjagen, und der Harmlose merkt es noch nicht einmal— ist hier eine neue Variante abgewonnen worden, die hand- Wwerklich nichts zu wünschen übrig läßt und obendrein noch nicht einmal so anspruchslos ist Wie sie zweifellos hätte werden können. Leichte, aber schmackhafte Kost zur rechten Zeit. mle Alhambra:„Der Mann in der Wanne“ Hübsch gemacht und mit einer Fülle guter Einfälle präsentiert sich dieses spritzige Lust- spielchen, bei dem Franz Antel Regie führte und sich mit Maria Andergast, Jeanette Schulze, Mady Rahl, Lucie Englisch, Wolf Albach-Retty, Axel von Ambesser und Rudolf Carl ein allen Lachstürmen gewachsenes Team zusammenstellte. Allerdings sind es in manchen Szenen der konstruktiven Verwick- lungen allzu viele, so daß einige Längen ent- stehen, die aber durch blühenden Unsinn in gefälliger Form wieder ausgeglichen werden Können und diese„nasse“ Sache Schlag auf Schlag abrollen lassen, ohne die darinsitzen- den Männer mit dem Bad auszuschütten. hwb Planken:„O. K. Nero“ Ein italienischer Film, der es sich vorge- nommen hat, zwei Jahrhunderte in mög- lichst närrischem Durcheinander auf eine Leinwand zu bringen. Man schickt zwei US-Matrosen von heute ins Traumland und auf diese Weise an Kaiser Neros Hof, wo sie nicht nur in die Eselsmilch der schönen Poppaea und auf deren erste Silbe fallen, sondern auch gefallen und sich also Boogie- Woogie-tanzend und Kaugummi-kauend vor Löwen, Gladiatoren und kaiserlichem Zorne retten, um wiederum wohlbehalten in den Armen eines Militärpolizisten des 20. Jahr- hunderts zu erwachen.— Die Film bietet eine Fülle nicht sonderlich origineller Gags und die erhoffte Parodie artet in eine faschingsmäßige Hanswurstiade aus, die allerdings närrisch genug ist, um gerade in diesen Tagen das Narrenschiff noch bunter Zzu gestalten, zumal man sich die Ausstattung etwas kosten ließ und insbesondere mit schö- nen Frauen und ihren Reizen nicht sparte. Kurbel:„Kalifornien in Flammen“ Das Drehbuch verlangt's nun einmal, und so bleibt Cornel Wilde nichts übrig, als fech- tend, reitend, schießend und heldisch bis in den kleinen Zeh sich freiheits- und vater landsliebenderweise gegen ein Heer von Un- getreuen, Ehrlosen und Desperados zu wehren und sie natürlich auch zu besiegen, wie Holy- wood und eine Bilderbuch-Dramartugie es „befiehlt“. In Technicolor, versteht sich. Der Film tut so, als ob er historisch sei und schil- dert auf seine Weise den Weg Kaliforniens zum Mitgliedsstaat der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Einer der Filme, die sich dadurch auszeichnen, daß dem Helden nie ein Bart wächst. mle Capitol:„Strandräuber in Florida“ Trotz der starken Supercinecolor farben eine in der Handlung etwas farblose Ge- schichte mit einem Maximum an amerikani- schem Humor und wilden Banditengefechten. Zwei Männer kämpfen um eine Dame, ein Herr kämpft um das jungfräuliche Land der um die Jahrhundertwende von bösen Men- schen unsicher gemachten Halbinsel Florida, und alle kämpfen sie irgendwie gegenein- ander, bis sich die zwei gefunden haben, die vorher durch Mord, Totschlag und ähnliches daran gestört wurden. Bemerkenswert die ausgezeichneten Unter wasseraufnahmen der Kamera(Ross Allen) und die den Stoff im Rahmen des Möglichen zügig gestaltende Regie von Earl MeEvoy. In den Hauptrollen: Robert Cummings, Terry Moore und Jerome Courtland. hvrb links, Sulfat in der Mitte schaftslos vorgetragen worden. Amatm fle Wörtlich hinzu:„Wir sind keine Freunde der anderwo so beliebten Holzhammer-Politit Man kann aber in Mannheim nicht verlan- Sen, daß wir aus lauter Rücksicht auf unsere Schwesterstadt Selbstmord begehen.“ Landtagsanfrage in Stuttgart Die Abgeordneten Pr. Gönnenwein, Menges und Dornes(alle FDP) und der Heidelberger SPD-Abgeordnete Ebert haben gestern fol- gende kleine Anfrage bei der Verfassung gebenden Landes versammlung von Baden- Württemberg eingebracht:„Die Bevölkerung der Stadt Heidelberg ist stark beunruhigt durch die Absicht, in Mannheim-Rheinau ein Sulfatzellstoffwerk zu errichten, dessen Dämpfe bei den in Heidelberg vorherrschen- den Westwinden eine für eine Fremden- und Universitätsstadt unerträgliche Geruchsbe. lästigung bringen würde. Wir fragen die vor- läufige Regierung, Was sie zu unternehmen gedenkt, um der Bevölkerung der Stadt Hei. delberg den von Stadtverwaltung, Universität und Gaststättengewerbe geforderten Schutz angedeihen zu lassen?“ Ehemänner werden gewarnt vor teueren Tischdeck ches Nach eigener Methode arbeitet eine Be- trügerin, die in Abwesenheit der Hausfrau Wohnungen aufsucht und dem Ehemann vor- schwindelt, seine Frau habe Tischdeckchen für 12 DM bestellt. In den meisten Fällen gelang es ihr, diesen Betrag von dem ahnungslosen Gatten zu bekommen. Die Tischdeckchen sind von inder went ger Glalität und höchstens 250 DM wert. Beim Auftreten der Schwindleri II sofort die Polizei verständigt werden“?“ 1 Kurze MR-Meldungen Thema: Nordbaden und Amerika. Am 14. und 15. Februar in der Wirtschaftshochschule Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft der Fr- Wachsenenbildung. Am 14. Februar spricht um 15 Uhr Dr. Schachtschabel über„Die soziale und wirtschaftliche Lage der Förderbezirke Nordbadens“, um 17 Uhr zeigt Dr. Karl Freu- denberg Farblichtbilder„Bilder und Eindrücke aus Amerika“. Am 15. Februar, 10 Uhr, spricht Reg.-Baudirektor Ziegler über Fragen der Verkehrstechnik und Landesplanung in den nordbadischen Förderbezirken“. Anschlieſſend Aussprache. Gewerkschaft der Eisenbahner. Versamm- lung der Pensionäre und Hinterbliebenen am 14. Februar, 14 Uhr, in der Kantine Lindenhof, Vorträge von H. Röder:„Wohnungsbau und Bedarf in Mannheim“ und H. Emil:„Ist das nicht ein Hin und Her?“ Männergesangverein Lindenhof. Am 14. Fe. bruar. 20.11 Uhr, im„Zähringer Löwen Maskenball. Kolpingsfamilie. Am 15. Februar, 19.31 Uhr, Kostümball im„Zähringer Löwen“. Im Bootshaus Luzenberg am 14. Februar, 20.11 Uhr, Maskenball. Wir gratulieren! Frieda Rehn, Mannheim, Waldhofstraße 120, wird 60 Jahre alt. Susanna Karl, Mannheim, D 5, 8, begeht den 74., Mar- tin Federle, Mannheim-Käfertal Veilchen- straße 10, den 75., Luise Beisel, Mannheim Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 58, den 17. Ge. burtstag. Wendelin Mayer, Mannheim, U 4, 8, Senior der Mannheimer Immobilien-Mäkler, Ehrenmitglied der RDM, vollendet das 80. Le- bensjahr. Susanna Größle, Mannheim, Lang- straße 74-76, kann den 84. Geburtstag telecs, Die Eheleute Johannes Ortlieb und Maria, 15 Buster, Mannheim, Beilstraße 12, haben 5 berne Hochzeit. Das Fest der goldenen 1 zeit begehen Wilhelm Weiß und Amalie, ge d G6b, Mannheim, Kobellstraße 32. 1 Jännemann, Mannheim, Neckarauer Str. 121, wird 72 Jahre alt. Sonntagsdienst der Apotheken. Totes Apotheken hnben ab heute, 18 Uhr, Nacht- ziehungsweise Sonntagsdienst: wenne theke, Qu 1, 3(Tel. 42364); Pestalozzi-Apothese Seckenheimer Straße 70(Tel. 40 61%; 5 Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tele 1 53 110); Storchen-Apotheke, Neckarau, 9 5 straße 17(Tel. 48 570); Skephanien-A bote Meerfeldstr. 67(Tel. 43 896); Rheinau- Apotheke. Dänischer Tisch(Tel. 4g 603); Waldhof-Apo- theke, Oppauer Str. 6(Tel. 59 479); Alte 5 1 theke Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Telefon 59 425); Blumen-Apotheke, Käfertal. r straße 22(Tel. 52 879); Brunnen-Apotheke, Je denheim, Hauptstraße 44(Tel. 50 126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur 1 ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 5 Dr. Werner Knebel, Bibienastr. 12, zur Ver fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 75 Februar ist Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 32 310), dienstbereit. ..„„„Weil es scheuert, schont und Im Agende jährige einem! Fotogre ihr ins zwanzi mit eir einem ren! Sekrete turkück mand B zücher Abend freihei zt es, zu halt Heine für eil „Haupt Die im ach Erbaue meinnü genehn keine“ die Ent lig ist e nach d. Danzit eigentli los zuf dem Be 1 H Heut „Fre mäß den! halb Pins kenn origi die s näch Vers Han- klim Ajähr, guten, Hand Landv Renne Nr. P n füge ide der Politik. verlan- Unsere t Mengez berger rn fol. ssung Baden. derung wuhigt lau ein dessen schen- n- und ichsbe· ie vor- ehmen it Hei- ersität Schutz en e Be- uskrau n Vor- Kchen Fällen dem Wert. m 14. schule er Er- hat um ziale ezirke Freu- lrücke pricht 1 der den eßend amm- MORGEN Seite 3 vr. 38 Samstag, 14. Februar 1953 ———— „Eine Frage, gnädige Frau:“ „Wie leben Sie auf zwanzig Quadralmelern?“ Eine Umfrage im Frauenwohnheim — Am 15. Dezember bezogen 99 alleinstehende Frauen aus allen Bevölke- rungsschichten das zehnstöckige Hochhaus der„Mannheimer Drachen- burg“, wie der Volksmund das Frauenwohnheim am Stephanienufer nennt. viele taten das mit gemischten Gefühlen. Die meisten aber waren glücklich, aus dem oft„zweitklassigen“ Leben einer Untermieterin nun endlich wieder in eine eigene Welt zu kommen, die sie sich ganz nach Gutdünken und Geschmack ausbauen konnten. Davon, und von dem, was eine Frau aus zwanzig Quadratmetern machen kann, durften wir uns überzeugen. Und wir lernten darüber hinaus einige Schicksale kennen, die den Vorzug dieser eigenen Welt nur zu verständlich machen. im fünften Stockwerk klopfen wir an igendeine Türe. Eine vielleicht vierzig- ſchrige Dame öflnet und läßt uns, nach einem skeptischen Blick auf die Kamera des fotografen, eintreten. Wir kamen sofort mit ihr ins Gespräch, und die Frage nach den zwanzig Quadratmetern beantwortet sie kurz mit einem„einfach herrlich!“ Sie hat auf einem Flüchtlingstransport von Ostpreußen ihren Mann verloren und arbeitet jetzt als gekretärin in einem Großbetrieb. Die Minia- hurküche gefällt ihr am besten(„Wenn je- mand kommt, ist natürlich nie aufgeräumt“). zücher lesen, Briefe schreiben, und keinen abend aus dem Haus wollen, das Gefühl der freiheit haben und allein sein dürfen— das bt es, was Frau X. zufrieden macht. Sauber m halten ist die kleine Wohnung leicht. Der leine elektrische Kocher reicht allemal aus für eine Tasse Tee oder ein Schnitzel. Hauptsache, ich bin kein Untermieter mehr!“ Die 53 jährige Frau L. aus Danzig wohnt im achten Stockwerk und arbeitet Bei der Erbauerin ihres jetzigen„Reiches“, der Ge- meinnützigen Baugesellschaft. Es riecht an- genehm nach Rumpsteak mit Zwiebeln, aber keine Angst, daß es tagelang so riecht, denn die Entlüftung funktioniert großartig. Präch- lig ist der Ausblick durch die großen Fenster nach dem Rhein. Frau Y. sucht nach einem „Danziger Goldwasser“ und erzählt uns elgentlich kast das Gleiche. Auch sie ist rest- los zufrieden mit der neuen Wohnung, mit dem Bad morgens um 5.30 Uhr und auch mit dem warmen Abendbrot, das sie sich einmal in der Woche leistet. Sie hat sich für den Sonntagsbraten einen elektrischen Herd an- geschafft(jede Wohnung hat ihren eigenen Zähler), und für das Teewasser genügt ihr ein Spirituskocher.„Sie glauben nicht, was es heißt, sein eigener Herr sein zu können“, sagt sie. Nebenan ist gerade Fräulein Z., 32 Jahre alt, Kontoristin, nach Hause gekommen. Sie ist ein echtes Mannemer Mädel, das sich auf gut Glück um eine Wohnung hier beworben Kühl-suchlicher Der Krankenstand der bei der Ortskran- kenkasse Versicherten ist zwar mit 9, 13 Pro- zent immer noch 100 Prozent über normal, dennoch kann gesagt werden, daß uns die Grippe nur mehr Rückzugsgefechte liefert. Ein Apotheker: Die Hochfrequenz ist vor- über. Der Tag- und Nachtdienst nimmt wie- der normale Formen an. Ende Januar und Anfang Februar hatten wir gewisse Medi- kamente schneller ausverkauft als nachgelie- fert werden konnte. Es war auch für uns eine böse Hetze! Obermedizinalrat Dr. Spinner vom Staat- lichen Gesundheitsamt: Es ist nur e i n Todes- fall an Grippe festzustellen gewesen, gegen „Hexensabbat— zunächst noch aus Pappe, Leim und Farbe Heute abend steigt das siebte„Fest der blauen Taube“, ein„Traditions“-Ball der „Freien Akademie“ im Schloß, von dem„Fachleute“ sagen, daß er seit Jahren regel- mäßig zu den schönsten Faschingsfesten Mannheims zu zählen sei. Gestern war es in den Räumen der Akademie zwar nicht mehr wüst und leer, aber es klang noch allent- halben Klopfen und Hämmern, man stieg noch über Berge von buntem Papier, und Pinsel zauberten noch großflächige Bilder an die Wände. Trotzdem war schon zu er- kennen, daß die Dekoration auch dieses Jahr wieder Anspruch darauf erheben kann, originell genannt zu werden. Die„närrischen“ Künstler— es gibt Leuse, die sagen, die seien das ganze Jahr über närrisch— haben in Gemeinschaftsarbeit tage- und nächtelang gewerkelt, denn wenn man einen guten Ruf hat, kann man sich keinen Versager leisten. Auf unseren Bildern sind zwei Maler dabei zu sehen, wie sie letzte Hand anlegen, das andere Bild zeigt Hexen(aus Papier), die einen Telegrafenmast er- klimmen. Wer mehr sehen will, muß schon selbst hingehen. Fotos: Steiger hat und ihren Eltern dadurch mehr Platz schaffen konnte. Die Bücher auf dem Regal an der Wand verraten einen guten Ge- schmack.„Mein Kochbuch“ liegt auch dabei. Die Bewohnerin ist hell begeistert:„Wenn man heimkommt, ist es warm, man kann ganz für sich leben, Besuch empfangen, so- lange man will, sich im Frühjahr auf den Balkon setzen und sein ungestörtes Leben leben. Dazu genügen die zwanzig Quadrat- meter vollauf.“ Finanziell muß natürlich jetzt am Anfang vieler noch notwendiger Anschaffungen gewaltig geknausert und„ge- stottert“ werden. Spezialität: Hörnle,„weils schnell geht.“ Zum Schluß schauen wir noch schnell bei der Frau mit den 99 Schlüsseln vorbei. Ihr Mann, der Hausmeister, ist der einzige im Haus wohnende Mann und sorgt für die Heizung, Lift, und die sonstige Technik. Das Hausmeisterehepaar ist mit seinen Mietern ebenso zufrieden wie die Mieter mit ihm, und es hat bisher noch kaum klagen gegeben. Fazit: Man lebt ausgezeichnet auch auf zwanzig Quadratmetern. hw Kleiner geht's nicht mehr. Doch die„Miniatur- küche“ hat den Vorteil, daß man alles, was zum Kochen nötig ist, mit der Hand greifen kann, ohne einen Schritt tun zu müssen. Und o Wunder: Auch ohne„Rollschuke“ läßt sick hier kochen, was das Herz begehrt und der Geldbeutel erlaubt. Fotos: Steiger Ibschied von der ubiluuenden Grippe Genommen von fwk 115 in München und über 300 in ganz Bayern. Die gehäuften Todesfälle in den letzten Wo- chen hatten andere Ursachen, die nicht mit der Grippe, aber mit dem scheußlichen Grippewetter zusammenhingen: Kreislauf- störungen, Herzkomplikationen und Lungen- entzündung hauptsächlich bei Leuten höheren Alters. Unsereiner: Was für Erfahrungen wurden gemacht mit der ärztlichen und pflegerischen Versorgung in Mannheim? Beigeordneter Dr. Fehsenbecker: Die Aerzte waren etwa vom 10. Januar ab dauernd unterwegs. Es durfte ihnen kein Gang und kein Besuch zuviel sein. Sie haben ein Aeußerstes an Anstrengungen geleistet, in vielen Fällen ging der Ansturm über ihre Kraft. Unsereiner: Was aber, wenn der Verlauf der Krankheit bösartig geworden wäre und sofortiges ärztliches Handeln erforderlich ge- macht hätte? Es war schon aus psychologi- schen Gründen nicht immer ganz einfach, Zwei bis drei Tage auf den Arzt warten zu müssen. Dr. Fehsenbecker: Für diesen Fall war er- wogen worden, ob die Kassenärztliche Ver- einigung für nicht zugelassene Aerzte eine befristete Zulassung aussprechen könnte. Unsereiner: Aus diesen Erfahrungen wird man für„Katastrophen“-Fälle Konsequenzen ziehen müssen. Wie sah es in den Kranken- häusern aus? Direktor Kihm von den Städtischen Kran- kenanstalten: 1939 standen 280 000 Mann- heimern 2311 Krankenbetten insgesamt zur Verfügung, 1952 2520 für 263 000 Einwohner. Aber 1939 war die Belegung nur 72 Prozent, 1952 89 Prozent, wozu bemerkt werden muß, daß eine hundertprozentige Belegung mit Rücksicht auf die Einteilung nicht möglich ist. Man kann Grippe-Kranke nicht im Lungen- tuberkulosekrankenhaus behandeln oder auf einer Diphtherie-Station. Dr, Fehsenbecker: Wir haben bei ver- ringerter Bevölkerung und erhöhter Bet- tenzahl einen bedeutend höheren Kran- kenstand. 73 Prozent der Erkrankten kamen aus Mannheim-Stadt, elf Pro- zent aus Mannheim-Land, zwei Prozent aus nordbadischen Landkreisen, sieben Pro- zent aus Hessen, fünf Prozent aus der Pfalz, zwei Prozent aus sonstigen Gegenden. Be- denken Sie: Mannheim stellt über ein Vier- tel seiner Krankenhauseinrichtungen und Betten Nicht-Mannheimern zur Verfügung ohne„Lastenausgleich“, Ein Krankenbett kostet Mannheim mit allem Zubehör 20 000 Mark. Unsereiner: Auch darüber müßte in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft gespro- chen werden. Direktor Kihm: Die Städtischen Kran- kenanstalten hätten noch Räume frei machen und Betten einschieben können, aber es fehlte für diesen Ansturm das Pflege- personal, das ja auch einer Daueranstek- Kkungsgefahr ausgesetzt ist. Jede Epidemie ist ein Pflege- Problem: Von 370 Pflege- personen fielen zeitweilig bis zu 48 aus. Unsereiner: Das dürfte den in der Bevölke- rung beobachteten Verhältniszahlen zwischen Kranken und Gesunden entsprechen. Direktor Kihm: Dazu die Besucherhoch- flut in diesen Sauwettertagen, 4000 täglich, und dann der Straßenschmutz, der uns ins Haus getragen wurde, und immer weniger Leute da, die wieder Ordnung schaffen. Dabei mußten wir die an uns herankom- menden Fälle„sortieren“, durften uns nicht damit begnügen, Zimmer und Betten zu fül- len. Harmlose Erkrankungen mußten— nach ambulanter Behandlung zurück- gewiesen werden. Schwierig und kostspielig Waren die ungeklärten Fälle, die Röntgen- aufnahmen und andere Leistungen erforder- lich machten, für die wir unter Umständen einen Kostenersatz nicht bekommen. Aber wir konnten doch nicht so tun, als ob alles harmlos und in Ordnung wäre Unsereiner:(wirft einen Blick in die betriebliche Hausapotheke, die nur noch Leukoplast, eine Creme gegen Stiche von Stechmücken, Hoffmannstropfen und Jod- tinktur enthält, einen zweiten betrübten Blick in den Geldbeutel, in den Tabletten, Zitronen, Apfelsinen, Mandarinen, Glüh- weine und andere Grippe-Mittel tiefe Lö- cher gefressen haben, und) seufzt zum Ab- schied von der Grippe. Herr Jedermann(seufzt auch und sagt) Grippe war doch eine so schöne Ausrede für einen vollauf gerechtfertigten Alkohol- konsum Mit ein paar Handgriffen ist die Bettnische in eine entzückende Wohnece verwandelt wor- den, ein„Schlafzimmer“ wurde„Wohnzimmer“, „Herenwerk“ moderner Woknraumplanung, die bei aller Ausgeklügeltheit nicht ungemüt⸗ lich zu sein braucht, wenn Technik und guter Geschmack Hand in Hand gehen. Jagd auf der Autobahn nach illegalen Dollars Vor einem Lokal wurde ein junger Mann von einem Mp-Mann bei illegalen Geld- geschäften beobachtet. Als er ihn deshalb zur Rede stellte, setzte sich der junge Mann, ohne weitere Fragen abzuwarten, in seinen Wagen und gab Vollgas. Dabei mußte der Militärpolizist zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden, nahm aber sofort mit seinem Jeep die Verfolgung durch das Stadt- gebiet und zur Autobahn in Richtung Heidel- berg auf. 5 Unterwegs versuchte der Verfolgte durch Ausschalten der Beleuchtung seinen Verfol- ger abzuschütteln. In Heidelberg hielt er dann plötzlich an, rannte in eine ET-Halte- stelle und übergab einem Angestellten ein Metallkästchen mit 42,30 Dollar. Der illegale Geidwechsler wurde festgenommen. Die Friseurgeschäfte sind am Rosenmontag und Fastnacht-Dienstag den ganzen Tag, am Aschermittwoch ab 13 Uhr geöffnet. Die Friseur-Innung feiert am Rosenmontag mren Maskenball in der„Amicitia“. 10 000 DM für„Eiserne Lunge“ jetzt vorhanden Die furchtbare Naturkatastrophe in Holland hat selbstverständlich, und auch mit Recht, die Aktion„Eiserne Lunge“ in den Hintergrund geschoben. Trotzdem sind gerade in den letzten Tagen größere Beträge eingegangen; der augenblickliche Kontostand beträgt fast 10 000 DM. Nach den inzwischen eingeholten Preislisten mußte aber leider festgestellt werden, daß ein modernes Geràt, das der Stadt so dringend fehlt, nicht wie anfänglich an- genommen, 3500 PM, sondern 7500 PM kostet. Es ist also der Zeitpunkt erreicht, da zu den vorhandenen drei eine vierte „Eiserne Lunge“ bestellt werden kann. Kunzelredner, Seelsorger und Theologen Geistliche Woche der Evangelischen Akademie vom 22. Februar bis 1. März Im Geisteskampf unserer Zeit zwischen Nihilismus ohne Hoffnung und zuversicht- lichem Glauben will die Geistliche Woche der Evangelischen Akademie versuchen, dem ein- zelnen in seiner seelischen Not und Verloren- heit ein helles Licht zu zeigen und ihn hin- zuführen zu Trost und ruhiger Zuversicht. Sie vermittelt Begegnungen mit namhaften und führenden Kanzelrednern, Seelsorgern und Theologen des In- und Auslandes. So wird Landesbischof D. Dr. Lilje, Hanno- ver, mit seinem Vortrag am 28. Februar und 1. März über„Die Bedrohung unseres Menschseins und ihre Ueberwindung“ die Geistliche Woche schließen. Walter Lüthi, Pfarrer am Münster in Bern, ein Kanzel- redner von internationalem Ruf, wird sie neben Landesbischof D. Bender eröffnen. Das Thema„Seelsorge am heutigen Menschen“ wird Professor D. Eduard Thurneysen, Basel, behandeln, der mit Karl Barth in der neuen reformatorischen Bewegung der Schweiz führend ist. Weiter wird unter anderem Universitätsprofessor D. Dr. Rückert, Tübin- gen, über„Kirche in evangelischer und katholischer Sicht“ sprechen, Oberkirchenrat Dr. Heidland, Karlsruhe, über„Unser Glaube und die modernen Ideologien“, der Leiter der geistlichen Schule in Bethel, Professor D. Dr. Girgenschn über„Die drei letzten Bitten des Vaterunsers“ und Universitätsprofessor Dr. Hahn, Heidelberg, über„Hat die Kirche noch eine Zukunft?“ rei gei diesen und dhnſichen Krondhenen der Haut wie Pickel, delsunternehmen; meister, Anfang 50er, Einheirat nungs-Institut Kaufmannstochter, 23 J., Kind, biet. Einh. i. Großhan- selbständ. Bäcker- u. Konditor- bietet durch Eheanbah- einz. 0 Verschiedenes 0 Das Ehepaar, welches den Unfall im Café Nieß, Dürerstraße 11, am Sonntag, dem 8. 2. 53, 16.45 Uhr, beobachtete, wird freundlichst um ſäsliges Haufjuclcen, unreiner Haul hot sioh das flüssige D. D. B. Hœufmittel durch seine einzigartige zuscmmen. Selz Ung d. lie fenwirkung bestens bewährt. En Versuch wied Sie Uberzeugen. In oll. Apolbek. 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V. zulern 25 K. zw. Heirat kennen- Ahr 2 uschr. u. Nr. 09841 a. V. 80 00 Mädel, 1,38 m, ev., wünscht Handwerkern den Mann(Arbeiter, andwirt er), der Interesse an merz schaft hat, zwecks Heirat 928 ulernen. Zuschriften unter F 09733 an den Verlag. fflargareie fflan vorm. Marg. Selig Heidelberg, Werderstraße 76 1 Täglich auch sonntags, Freitag ge- schlossen. Herr, 23 J., wünscht Dame bis 21 J., musikal., nat. aufr. Wesen ken- nenzulern. zw. spät. Heirat. Bild- zuschriften u. Nr. 09931 an d. Verl. LebicfFN-K ARTE Für Herren über 30 z. Z. beson- ders gute Chancen. K 1. 11, an der Kürpfalzbrücke, 15 bis 20 Uhr (ch sonntags). . b derker Dauerstellung) e Sr., Wohn. m. kompl. e vorh., begeisterter 908 adfshrer, Wünscht treue nskameradin. Zuschr. unt. Nr. P 09673 A. d. Verlag. Frau Dorothea Ro m ba Mannheim, Langerötterstraße 27 Ruf 53 18 48. Tägl. auch sonnt. V. 10 bis 19 Uhr, außer montags. Filiale: Würzburg, Huttenstr. 17 Junge Dame, 27 Jahre, Geb. 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Februar 1983 yr] Nr. 38 0——— — VVV ee ee bur die vielen Beweise hers. 9 8 e nerzl N lch F Kal Statt Karten Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben, herzens- licher Anteilnahme sowie für 5 4 i Svonichmerzen, Unbeh 0 1*— 5 9 558. 5 zunahme sowie die zahl- f f egen in den Abendstunden des 10. Februar 1938 ist mein innigst- 1 8. Mann, meinen suten Vater, Gnkel und Schwager, die Kranz- u. Blunienspenden reichen Kranz- u. Blumen 5 555 Orioge, Pheumg in Staatli Seliebter, herzensguter Mann, unser lieber, treusorgender 8 beim Heimgang meines lieben den beim feimgang unserer 5 in kelilehen fog schreck Vater Schwiegervater Opa, Bruder, Onkel und Schwager Emil Rolke Mannes, unseres guten Vaters, lieben Mutter und Oma, Frau 3 1 te Mincen] schiller 5„„„ 5 Herrn. 5. ifro vanille. rompftl ück Herr. 1„ a 575 eng zurück . 1 H 15 Maria Wachter 1 Säle Tane eile] Fnabe 28 nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 67 Jahren Wilbe III enn sassen Wir allen unseren innig-. Lettigic“ zuchun 0 Ann 0 Er zu sich in die Ewigkeit genommen. sten Dank. 5 VA N 50 41 1 sagen wir allen unseren innig-[Mannheim, 14. Februar 1933 N. N 0 Lk mulskä Kaufmann Mannheim, den 12. Februar 1933 sten Dank. Besonderen Na Haardtstraße 6 0 zehn F Dürerstraße 138 H. H. P. Hollerbach für seine bie trauernden Hinterbliebenen ehre! versehen mit den hl. Sterbesakramenten, von seinem schwe- In stiller Trauer: tröstenden Worte und Herrn Familie Wachter-Kraus g 5 W ren, langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden, im Alter 1 18 Dr. Schneider und Schwester. 3„ von 7d Jahren erlöst worden. ee ee 1. Elfriede für ihre liebevolle r B ünther Rolke, vermi Pflege. Herzlichen Dank auch 5 0 1 Die Beerdigung fand in aller Stille statt. und Angehörige den Kollegen und Sängern der ee W Leden 1105 Straßenbahn und allen, 5 4 Die Beerdigung findet am Montag, 18. Februar, um 13.00 Uhr 1 4 Fe das Karlgheinæ Beil tungssc Gleichzeitig danken wir herzlich dem Aerzte- und Pflege- auf dem Friedhof Neckarau statt 1 leit 28855 er tellt.! Dersonal des Thereslenkrankenhauses, insbesondere der ehrw. N etzte Geleit gaben. Nu Deller 5 Sr. Thomasia für die aufopfernde Pflege. Herzlichen Dank 1 Mannheim, 13. Februar 1953 nisse g sägen wir auch allen Verwandten und Bekannten für hre Streuberstrage 13 Seb. Eymer aufrichtige Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz-. 19 Ludwigshafen, 1 ö und Blumenspenden und allen, die unserem lieben Ent- 5 N 5 Fichtestrage 22. 1 85 Mos schlatenen die letzte Enre erwiesen haben. Gott der Allmächtige nahm heute völlig unerwartet 12 825— de vie Mannheim, den 13. Februar 1933 meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Tante und S! Hagens Langerötterstrage 38 Schwägerin, Frau 50 Straße 1 8[Statt Karten 5 4 n tlefem schmerz: Für die vielen Beweise aurian. 5 5 55 5 1 8 g tiger Anteilnahme sowie die er et 5 Töller geb. Cron Anna Becker Wwe. g bene Kranz und Blumen- 5 Ukerws un gehörige spenden beim Heimgang unse- 8 verwitw. Schweizer res lieben Entschlafenen, Herrn 835 1 0 7 15 5 1 4 5 N f in In Von Beileldsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. im Alter von 78 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Anton Leibold 1 sagen wir auf diesem Wege haus ei Mannheim, Lenaustraße 57 1 neger g be 8 9 dd Insbesondere danken wir H. H. 3 i CCC ˙wXXÄAA. d y F 2 1 Pater Raphael für die trösten- auf naturgemäàſße Meise damen. * 5 e den Worte, ferner den Herren CHIROPRA- WERK Elfriede Reinfrank geb. Schweizer Vertretern der Stadt Mannheim. WI 8 A ee eee Helcelberg- Wiesloch, abt. Il, Balertaler straße 69, fetefen 30 Unser Herr und Heiland hat am Mittwoch, dem Hilde Schweizer nebst Angehörigen die Kranzniederlegungen sowie Hei 11. Februar 1953, meinen lieben Mann, unseren 3 i 5 0 55 Hausbewohnern für die ſischer lieben Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und uns: Ronkas, 16. Febr. 4983, 10 Uhr Haupteriednot vtnm. 35. 1 Kirchliche Nachfichten denheit 1 5 N ann im, 14. ruar 195 ö Schwiegersohn, Herrn Schafweide 65 gurme im Namen der N un eine Eugen Speck trauernd. Hinterbliebenen: Evang. Kirche. Sonntag, den 15. frauen: diesen 7.00, 8.00, g. 30, 110 dayeris Nach langem schwerem Leiden verstarb plstzlich und un- Irma Leibold 8 ee 5 ee, 11 84 10 den, A Pfarrer an der Markuskirche zu Mannheim 8 unser lieber Vater, Großvater, Schwager und— 5 W Flüchtunge, Auferstehunsskirche: fatius: Messen 7.00, 8.00, f. 8, un dem F 8 nkel, Herr 5 9.30 Hg., Welter. Christuskirche: 11.30; And, 18.00.- St. Peter: Men, undd bli nach schwerem Leiden im Alter von 53% Jahren 1 5 5 10.00 Hg., Br. Weber. en 7.00, 8.30, 10.00, 11.18: Andacht la um zu 8 7 1 5 Ur die vielen Beweise herzl. senhaus: 10.00 Hg. Feudenheim: St. Nikolaus: Mess. 7.30, 9.00, 10 zu sich in sein ewiges Reich gerufen Hermann Cossaeus Antelnahme sowie die schönen 1155 i 5. and. 18.00.-Feudenn, diess n babe 1 8 8 5 9 irche: 9.30 Hg., Staudt.- Fried- 7.30, 9.00, 10.00, 11.18: And. 1400 Mannheim, den 14. Februar 1953 im Alter von 71 Jahren. Kranz. u. Blumenspenden beim Acheteid 9.50 f, Pirchels“— Lechtenhelun: Rest. 5.00 J. ff kascht. Im Lohr 8 Im Namen der trauernden eim unseres lieben Ent- Inadenkirche: 8.30 kg., Weber.“ And. 14.00. Bon-Beseb-Kap.; Res ſchöpkt Hinterbliebenen: Mannheim Käfertal, den 13. Februar 1938 EC. Nerd 0 l ger Eafer- 1000 25 1 15 01. Jh 9 1 5 5 10 N 1 ertal; 9. 5 1. Käfer 50. 11.15 And, 18.00. Sandhoteg l Frau Gertrud Speck geb. Kistner Rollbühlstrage 686 1 31111 0 P ter WI er tel-Sud: 9.30 Hg., Staubitz. Kon- Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht mit Kindern Ingetrude, 5 5 1 E mm Fordienkirche: 9.30 Hg., Pfr. Lie. 17.00. Käfertal: Messen 7.00, 0 Ofke Klaus-E d Reinhild Emil Cossaeus und Familie 5 lune, Benrath; 18.00 And. Pfr. Lic. Ben- 9. 18, 11.00; Andacht 19.00. Erie. folkacl aus-Eugen und Rein sowie alle Angehörigen desen Wir allen unseren innig. rain Kreugkirche: 9.30 kg. riclisfeid: Messen 7.30, 9.30, 110 Wolkacl Die Beerdigung findet am Mittwoch, 18. Februar, 14.00 Uhr sten Dank. Insbesondere sei F— e 2 55 55 Andacht 18.00. Waldhof: Mesten gericht auf dem Friedhof Karlsruhe-Rüppurr statt. Gedächtnis- 5 0 Sedankt den Diakonissenschwe- Samam.— Esgenstraße 6: 9. 4,00, 9.00 und 10.30 Uhr.. Wal. Prkunc teier in der Markuskirche am Sonntag. 22. Febr., 20 Uhr- F n Stern, klerrn Pr. nenges und ee dacht 13 8. Bf ab, dlc e ches u Aut Wunsch des Entschlafenen bitten wir von Kranz und 8 den Schwestern des Thereslen- 9.80 Hg., Sänger. Melanchthon- 20 70 307 And 1% Er hatt Blumenspenden abzusehen und diese dem Wiederaufbau Krankenhauses, dem Straßen- Feirche: 9.30 Fg., Feil. Paulus- kapelle: Messe 9.30 Pfingstberg Aren der Markuskirche zuzuwenden. bahner- Gesangverein für den Kirche: 9.30 Hg. Rupp. Pfingst- Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andact eh 85 erhebenden Gesang sowie dem Sa 1146 5 3005 16, 1090 114, Jie 1 1 Gesangverein„Aurelia“. ee 1 5 216 3.00, 9.30, 10.30, 11.15; And. 10,00, ungetre Unser lieber Vater und Opa, Herr 285 1 Secbnausſedlung: 2.00 ke. EwWalg.] kstertal-süd: Messen 79, 10 1 Mannheim, 16. Februar 1984 Secktenneim: 20 Fag. Jenni 9.0 Andacht 14.00.. Gartenstadt: M 8 Karl Ihri Die Angehörigen 86 Big, Steeger. erberesen. 1690. ge 8, e 2 1 5 25 2 18.90. Schönau: Messen 7.00, 4% 8 85 5 5 1 N Krankheit wurde uns unser 18 e 5 8. 3 1 1 8 3 50 Laht Vorsitzender, Herr Pfarrer 4 33 55. essen 7.15. 9.30; Andacht 1400, ist heute schnell und unerwartet von uns gegangen. W 13 1 1 515. 11 f, enhaus: Messen 6 meinde 1 1 8 85 19.„Scharn-. 0 Eug en Speck 5 nnhei 2 5 Feudenheim, den 13. Februar 1953 Für die vielen Beweise herzl. 3 e 8 1 8 5 u. Erb. 1 Schwanenstraße Anteilnahme sowie die zahl- AUstadt: 9.3 5 idlen. serkirche 10 r Amt mit Predig 5 durch Gottes unerforschlichen Ratschluß genommen. In stiller Trauer: reichen 1 u. Blumenspen- 56 7 1933. Aschermittwoch 9 Uhr Amt. Hand b 1. 5 1 den beim Heimgang unseres 5 e 3 5 5 a saumt, 1 Schon von frühester Jugend an war der jetzt Heim- 2 5 3 Frau Erika geb. Ihrig lieben Entschlafenen, Herrn e Die Heilsarmee, C 1. 15 i 1 gerufene mit unserem Hause verbunden. Seit 1948 8 8 bastian: Messen 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 0* . War er zweiter, seit 1. März 1952 erster Vorsitzender Beerdigung: Montag, 16. Febr., 14 Uhr Friedhof Feudenheim. Jakob Künzig 5 8 55 N 3 8. 8 5 5 1 D 3 unseres Vorstandes und Verwaltungsrates. Senn Wir gllen unseren lerz⸗ Andgent 14.30.— Ffeilig-Geist: Mes- Musik. l. Gesangfest. gedermem ö ö Wir gedenken seiner, seiner Familie und seines treuen Uchsten 8 3 88 Sen 700, 8.00, 9.00. 40.00, 11.30; Lieb-] willkommen! E de St. B 1 5 5 8 7 Herrn Dr. Hettinger 1 2——— 8 7 mit ei 4 Dienstes an unserm Hause in Dankbarkeit. Statt Karten ts aufmerksames Betreuung, nit ei 8 5 5 0 50 der Firma jos. Vögele 5 5 0 0 5 9 Vieles Beweise herzlicher Anteflnahme geben uns veranlas⸗. tur die Kranzniederlegung 1 3 2 n Shun Furde Das Diakonissenmutterhaus Mannheim sung, allen denen zu danken, die beim Hinscheiden unserer und allen denen, die dem Ver- an gielit die Polizei Direktor K. Schmidt Pfarrer Dr. Rangerter lieben Entschlafenen. Prau wesen eb s.. ame 2. Vorsitzender Vorsteher 5 i Uberlegenlieit bistole Tleda Au Unger[Mannheim, 12. Februar 1933 5 Lazaret b. würkel. und spürt den Unter . 5 Die trauernden 7 133 fel t Mair in so rührender Weise ihr Beileid durch Karten-, Kranz- und Hinterbliebenen e er be maliger Gott der Allmächtige nahm unsere liebe Mutter, Frau Blumenspenden zum Ausdruck brachten und ihr das letzte niclit nur um dußere Seleit gaben. Volllommenſieit. Der ge Besonderen Dank Herrn Pfarrer Blail für seine trostreichen Grund e a0 und sps nnaua E er Worte, Herrn Dr. Ehrlien, Schwester Maria und nicht zuletzt ra anale un Poncet, dem Frauenverein für den ehrenden Nachruf. S endlidi viele frauen deinen 8 geb. Gaberdiel 5 5 5 g auf Ihalysin- del. Räumen Mannheim-Neuostheim, den 14. Februar 1983 Für die Vielen Beweise erz 1 former e f Balis unerwartet im 84. Lebensjahr zu sich in die ewige Heimat. Konrad-Witz-straße 16 cher anteimahme sowie für 411 1 8 Nenigst Wir danken allen herzlich, die unserer guten Mutter Llebe er- Im Namen der trauernden die schönen Kranz. u. Blumen- te berjungende, ge- ters ve Wiesen haben. Hinterbliebenen: 1 Wersten t sundhieltltche Wir. Spielka Mannheim, Martha-Haus, F 7, 19 Friedel Raubinger a. kung. Die Stuſonleiter nach Se In christlicher Trauer: Jakob Falk 1 bietet. Neu Anna Gött geb. Keßler, Edingen 1. 5 ag lichleiten- auf Bes Käthe Loesch, Heidelberg sasen wir allen innigen Dank. anelt Hur extreme Kreise „. 7 5 a Else Keßler, Diakonisse, Wertheim Krankenhaus Erneut sind uns beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Mannheim, Kobellstr. 28. 1 ae sta. Hach. 5 ein Ludwig Keßler, Heidelberg, Zähringerstraße 65 5 alerinnen sind inge a und alle An verwandten. E 1 l Käthe Falk Meloterinnen ihres 5 A. 5 7 Fachis. Ilir auf Die Beerdigung hat nach ihrem Wunsch in aller Stille stattgefunden nna 88 4 Ilse Rügen Seb. Falk 7 e und 0 Seb. Hildenbrand Karl Rösch——— Karoline Oberländer Mannheim, D 3, 8, Planken— Ruf 3 2472 Heidelberg, Hauptstraße 131— Ruf 02 73 Mannheim-FTeudenheim, den 12. Februar 1933 Johann Ballweg Stadtsekretär i. R. Geschwister Essig und Angehörige ist heute im 84. Lebensjahr verstorben. 2 Mannheim-Feudenheim, den 12. Februar 1953 5 Schwanenstraße 36 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl, Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meines lieben Mannes, Herrn Georg Hock Werkstättenvorsteher 1. R. Sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank H. H. Dekan O. M. Schmitt für seine tröstenden Worte und die ehren- den Nachrufe des Vertreters der Bundesbahn, des Gesangvereins „Flügelrad“, den Ruhestandsbeamten und allen, die dem ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, Stolzestrage 6 5 2 2 5 1 ANZEIGEN upp, von len Sklesei In stiller Trauer: Karl Mayer u. Frau Thilde geb. Ballweg Anna Viebahn geb. Ballweg und alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Montag, 10. Februar, um 11.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Warum der Inserent Ihr Vertrauen verdient? Wenn er Sie nicht gut bedienen könnte, würde er nicht noch obendrein Geld ausgeben dafür, daß Sie sich von seiner Unfähigkeit selbst überzeugen. Hat der Inserent z. B. in seinen Zeitungsanzeigen Preise genannt, dann hat er sicher genau kalkuliert, weil sich diese Preise nicht nur der Käufer, sondern auch sein Mitbewerber genau besieht. Sie können ohne weiteres annehmen, daß in den Anzeigen immer die günstigsten Preise zu finden Frau Anna Hock Statt Karten. Für dle vielen Beweise mitfünlender Anteil- nahme sowie für die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Strein Bundesbahnsekretär sagen wir hiermit uns., innigst,. Dank. Besond. Dank Herrn Dr. Bestattungen in Mannheim Stoffel u. Schwester ide für die liebev. Pflege sowie Herrn Pfr. Samstag, 14. Februar 1933 sind.— Andernfalls würden Sie vermuten können, daß Geschäfte, die nicht Luger f. seine tröst. Worte, dem Männergesangverein Pfingstberg. f 4 1 8 5 7557 1475 5 1 der Betriebsführung, Belegschaft u. Gewerkschaft der Bundesbahn Hauptfriedhof Zeit inserieren, dieselben Waren billiger verkaufen— das ist aber nicht der Fall. sowie all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Kock, Franziska, Schafwelde(1! 9.20 Mh m. Rheinau(Winterstr. 3), den 12. Februar 1983 Heldenreich, Max, U 3, 99 10.00 Anzeigen auigeben heißt Farbe bekennen, Dletrauernd en Hinterbliebene n: i Beck, Anton, Seckenheimer Straße 64 2 12.00 denn was man schwarz auf weit verspricht, Marie Strein geb, Sigmund Mathilde Mann geb. Strein Krematorium g i das muß die Ware halten. Ludwig, Heinrich, Pettenkoferstraße 4 5 l Friedhof Sandhofen Der Inserent stellt sich mit seinen genau überlegten und in den Anzeigen N Ari 2 5 a 1 1 N J, 2— ers Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher eine 0 111 Taakuer ken Angeboten und mit seinem guten Namen vor die Ware— and Anteilnahme, der Kranz. und Blumenspenden und allen denen 5 5 5. 5 hätte seine Werbung auch keinen Erfolg. 5 Unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Muter, Frau Friedhof Käfertal Fran Zziska Häfner Lotz, Julius, Obere Riedstraße 35 11.80 Anzeigen sind deshalb Angebote, die öffentliche Kritik nicht scheuen 5 Friedhof Rheinau und Ihr Vertrauen verdienen! geb. Bauna Deubert, Marie, Bruchsaler Straße 90 11.00 das letzte Geleit gaben. Ganz besonders gilt unser Dank Frau 1 Dr. Strobel, Herrn Geistl. Rat Fallmann, den Niederbronner Friedhof Seckenheim Schwestern, D 4, und allen Hausbewohnern. Ufheil, Rosa, Aachener Straſſe 8 11.00 Mannheim, den 14. Februar 19383 6, 3 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne de währ In Namen der Hinterbliebenen: Tina Becker 5 8 8 EIS endl; 5 55 5— f / W . 0 . N J Unbeh, ums ſchen 10 n Min amp ung eul 1 Wat on dds MORGEN Seite 7 f ir 88 Samstag, 14. Februar 1953 3— Noch nicht berufsreif Karlsruhe. Nach einer Denkschrift des staatlichen Gesundheitsamtes ist ein er- chreckend hoher Prozentsatz der Entlaß- hiler 1953 in der körperlichen Entwieklung wrückgeblieben. Nur rund 30 Prozent der knaben konnten auf Grund der Unter- uchungen als voll ausgereift und voll be- utdläbig bezeichnet werden. Annähernd ichn Prozent sind in der Entwicklung um mehrere Jahre zurückgeblieben. Sie kön- en weder als berufsreif noch als berufs- hig angesehen werden. Aber auch bei aner großen Zahl der zwar durchschnittlich tkickelten Buben wurde die volle Berufs- käbigkeit verneint. Vor allem wurden Hal- uungsschäden und Fußdeformationen festge- telt. Bei den Mädchen liegen die Verhält- pisse günstiger. Glück im Unglück Mosbach. Noch Glück im Unglück hatten die vier Insassen eines schweren Lastkraft- pagens, der auf der stark verschneiten Strabe zwischen Ober- und Unterschwarzach son der Fahrbahn abkam. die Einzäunung der etwa zwei Meter hohen senkrechten bterwände des Schwarzbaches durchbrach und, sich überschlagend, in den Bach stürzte. Ein Insasse mußte mit schweren Kopfver- letzungen in das Mosbacher Kreiskranken- haus eingeliefert werden, während die übri- zen drei mit Hautabschürfungen davon gamen. Der Tod im Schneesturm Heidenheim. Ein 50 Jahre alter prak- scher Arzt aus Dischingen im Kreise Hei- denneim wurde das Opfer eines Schnee- gturmes. Der Verunglückte war in der Nacht zu einem Patienten in dem benachbarten bayerischen Ort Zöschingen gerufen wor- den, Auf der Heimfahrt geriet er mit sei- gem Personenwagen in eine Schneewehe und blieb stecken. Er verließ das Fahrzeug. um zu Fuß den nächsten Ort zu erreichen. Dabei wurde er vom Schneesturm über- rascht. Anscheinend blieb er schließlich er- ſchöpkt liegen und erfror. Ungetreuer Gerichtsvollzieher Offenburg. Ein Gerichtsvollzieher aus Wolkach wurde vom Offenburger Schöffen gericht wegen schwerer Amtsunterschlagung, Urkundenfälschung und Verwahrungsbru- ches zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte bei einer Pfändung von Armband- whren zwei Uhren für sich behalten und dann die Versteigerungsakten gefälscht. Der ungetreue Beamte wurde vom Justizmini- zlerium sofort seines Postens enthoben. Rohe Lehrerin vorläufig suspendiert Lahr. Eine Hauptlehrerin aus einer Ge- meinde des Kreises Lahr wurde vorläufig vom Amt suspendiert, weil sie eine neun Jahre alte Schülerin mit 16 Hieben auf die Hand bestraft hatte. Das Kind hatte es ver- säumt, seine Hausaufgaben zu machen. pfäbzer Tagebuch St. Martin. Ein desertierter Pole, der sich mit einer Maschinenpistole bewaffnet in einem Wingertshäuschen verschanzt hatte, Furde von deutscher und französischer Polizei umzingelt. Kurz vor seiner Fest- nahme verletzte er sich mit der Maschinen- pistole schwer. Er wurde in das Militär- Lazarett Landau eingeliefert. Mainz. Das Empfangsgebäude des ehe- maligen Militärgouverneurs im französischen desatzungsgebiet, Generals Pierre König, und später des Hohen Kommissars Franęois- poncet, Schloß Waldhausen bei Mainz, soll in seinen großen, komfortabel eingerichteten Naumen ein Spielkasino aufnehmen. Das ist penigstens der Wunsch des Oberbürgermei- ters von Mainz, der vorgeschlagen hat, das Spielkasino Bad Dürkheim aufzulösen und dach Schloß Waldhausen zu verlegen. Neustadt. Zehn Millionen Mark werden auf Beschluß des Ministerrates sofort an die Kreise des Landes Rheinland-Pfalz verteilt, um ein ordentliches Unterbringen der Flücht- Unge aus der Ostzone zu beschleunigen. Mit diesen Geldern sollen neue Wohnungen ge- baut werden. f Die Wohnungsnot- der Todesstoßß für die Bürgermeister? In Laudenbach besprachen die Gemeindeoberhäupter des Landkreises Mannheim wieder ihre Sorgen Laudenbach. Immer noch macht die Wohnunęsfrage den Bürgermeistern die mei- sten Sorgen. Diese Sorgen haben sie ziemlich allein zu tragen, der Gemeinderat hat ihnen nichts hineinzureden, sie handeln in diesem Fall als Beauftragte des Staates. Aber gerade die Wohnungsnot und die Entscheidungen der Bürgermeister in Wohnungssachen brin- gen sie am stärksten in Konflikte mit der Bürgerschaft. Ja, Bürgermeister Kircher, f tersheim, erklärte auf der Tagung der Bürgermeister des Landkreises Mannheim gestern in Laudenbach rundweg:„Die Woh- nungsnot wird als Anlaß benutzt, um uns Bürgermeistern den Todesstoß zu versetzen“, 3 ihm seine Kollegen lebhaft zustimm- en. Oberregierungsrat Ziegler vom Land- ratsamt gab die neuen Richtlinien für die Verteilung der Baukostenzuschüsse bekannt, Sie erfolgt auf die einzelnen Ge- meinden nach den bisherigen Grundsätzen, es werden also auch in diesem Jahre keine „Schwerpunkte“ gebildet. Auch die Höhe des Betrages ist etwa die gleiche wie 1952. Der einzige Pferdefuß ist die Frage der Flücht- Iingsbauherren, die eng zusammenhängt mit den Aufbaudarlehen aus dem Lasten- ausgleich. Wie man aber hört, soll noch in diesem Monat eine erste Quote ausgezahlt werden. Erste Hypotheken wird es aus öffentlichen Mitteln nicht geben; das bestä- tigte auch Landrat Dr. Ga a. Wichtig ist es, den Finanzplan der einzelnen Bauherren, vor allem die Baukostenkalkulation genau zu prüfen. Eigenarbeit darf auf keinen Fall mit 5000 bis 6000 Mark eingesetzt werden, die Landeskreditanstalt läßt nur 2000, höchstens 3000 Mark zu. Die Hoffnung, aus 7e-Darlehen erste Hypotheken geben zu können, hat sich nicht erfüllt. Wie Landrat Dr. Gaa mitteilte, hat Nordbaden nur 16 Millionen 7e-Gelder aufgebracht, Nordwürttemberg aber 70 Mil- lionen Mark. Die Umsiedler, für die ja besondere Mittel für den Wohnungsbau bereitgestellt werden, sollen möglichst nahe an die Stadt Mannheim herangeführt werden. Vorgesehen Landeskurutorium für Bundesjugendspiele gegründet Kein reiner Leistungswettkampf, sondern zugleich musisches Fest der Jugend Stuttgart. Im Kultministerium in Stutt- gart wurde am Donnerstag ein Landeskura- torium für die Bundesjugendspiele 1953 unter Vorsitz von Kultminister Dr. Gotthilf Schenkel gebildet. Das Kuratorium dem Ver- treter von etwa zwölf kommunalen Stellen und Organisationen Baden-Württembergs angehörigen, ist für die Sicherstellung der Spiele verantwortlich. Es will vor allem da- kür Sorge tragen, da die Bundesjugend- spiele in diesem Jahr auch in Baden-Würt⸗ temberg nicht als reiner Leistungswett- kampf, sondern zugleich als ein musisches Fest der Jugend aufgezogen werden. Ferner sollen die nichtorganisierten Ju- gendlichen mehr als bisher zur Beteiligung aufgerufen werden. Im vergangenen Jahr nahmen nur etwa 40 Prozent der gesamten Jugend im Bundesgebiet, davon etwa 85 Pro- zent Schuljugend, an den Spielen teil. Schließlich ist dem Landeskuratorium die Auswertung der Veranstaltungen übertra- gen, die in der Zeit vom 15. Juni bis 15. Juli(Sommerspiele) sowie zu einem noch zu bestimmenden Termin im Winterhalbjahr 1953/54(Winterspiele) durchgeführt werden sollen. Das Kultministerium, das im Vor- jahr etwa 60 000 DM zur Anschaffung von Spiel- und Sportgeräten für die Spiele zur Verfügung stellte, hofft. den örtlichen Aus- schüssen in diesem Jahr einen gleich hohen Betrag übergeben zu können. seien Umsiedlerwohnungen im Raume Schwetzingen, Ketsch, Brühl, viel- leicht auch noch einige in Ladenburg. Bürgermeister DPus berger, Schwet⸗ z ingen, bemängelte, daß für die Zwecke der Besatzungs verdrängten nicht mehr Mittel bereitgestellt werden. Landrat Dr. Gaa erwiderte darauf, grundsätzlich störe jedes Sonderbaupro- gramm das allgemeine Programm. Ober- regierungsrat Ziegler erläuterte hierzu, daß zu Gunsten der Besatzungsverdrängten zwei Dinge laufen: der Wohnungsbau der Amerikaner, und der für die Besatzungs- verdrängten selbst. Nach Ostern beginne ein neues Programm. Der Landkreis Mann- heim erhalte da immer nur einen kleinen Tropfen, da es ja die meisten Besatzungs- verdrängten in den größeren Städten gebe. Immerhin haben Weinheim, Schwet⸗ z ingen und Edingen bereits Mittel er- halten. Ueber die Einrichtung eines Kreis- kilmriags machte Bürgermeister Kun- kel, Leutershausen, und der Vorsit- zende des Kreisjugendausschusses, Ströh- lein, einige Angaben; ein Film wurde vor- geführt. Jetzt sollen die Gemeinderäte sich einmal mit dieser Frage befassen. Um die Anlage von örtlichen Ruf anla- gen(Gemeindefunk) ging eine kurze Dis- kussion. Während Bürgermeister Zwintz- scher, Edingen, wo sogar die Friedhofshalle in den Gemeindefunk einbezogen ist, solchen Anlagen das Wort redete, lehnten Bürger- meister Dusberger und einige andere Kol- legen sie ab. Heddesheim verkaufte seinen Nachtabak Flotter Absatz auch am zweiten Tag der Heidelberger Verkaufssitzung Heidelberg. Der zweite Tag der Groß- einschreibung begann mit dem Ausgebot der Geudertheimer und Havanna-Tabake aus dem Main- und Neckargebiet. Von den Main- orten lag Bettingen mit 110,80 DM für sein Geudertheimer Hauptgut an der Spitze, für Havanna-Obergut erzielte Freudenberg 79,87 Migglückter Mordversuch un der Ehefrau Der rasende Täter wurde verhaftet und in das Landesgefängnis eingeliefert Weinheim. Am Donnerstag wurde ein 34. jähriger Weinheimer Kraftfahrer ins Mann- heimer Landesgefängnis eingeliefert, der we- gen Mordversuchs an seiner 32jährigen Ehe- frau und Zerstörung der Familienhabe fest- genommen worden war. Die Tragödie hatte offenbar mit der Ar- beitslosigkeit des Verhafteten begonnen, Er geriet immer mehr auf die schiefe Bahn, vertrank seine Unterstützung und kam stän- dig im betrunkenen Zustand nach Hause, Was schließlich zur Zerrüttung der Ehe führte und zum Entschluß der Frau, sich scheiden zu lassen. Als der Mann die Mitteilung des Rechts- anwaltes über die eingeleitete Scheidungs- klage erhielt, versuchte er seine Frau umzu- stimmen. Da sie es ablehnte, die Scheidungs- Klage zurückzunehmen, faßte er den Ent- schluß, die Frau und sich selbst umzubrin- gen. Mit einer Rasierklinge versuchte er, der Frau die Pulsader zu öffnen, die Frau setzte sich jedoch zur Wehr und konnte schließlich, als die Schwiegermutter dazwischenfuhr, flüchten. 5 Der Ehemann zerschlug anschließend das gesamte Mobiliar und versuchte, sich selbst das Leben zu nehmen. Er wurde aber an seinem Vorhaben gehindert und festgenom- men. Beim Abtransport der Beute gefaßt Pforzheim. Die Pforzheimer Polizei konnte drei Metalldiebe in dem Augenblick festnehmen, als diese gerade aus einem Fabrikanwesen größere Mengen Messingab- fälle herausholten. Ein Teil der Beute war von den Dieben bereits auf einen in der Nähe abgestellten Lastwagen geladen wor- den. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Hilfsarbeiter, einen Vertreter Und einen Schrotthändler. DM. Im Neckargebiet kam Hoffenheim, nach- dem es zuerst bei ungenügendem Gebot zu- rückgehen ließ, auf den höchsten Preis des Tages mit 140,10 DM für Geudertheimer Hauptgut und 92,75 DM für Obergut. Eschel- bach hielt sich mit 140.— bzw. 94,36 DM dicht daran. Beim Verkauf des Nachtabaks der Inne- ren Hardt, der Nebenhardt, des Goundi- Gebiets und der Bergstraße war die Berg- straße nur durch Heddesheim vertreten; hier kam der Geudertheimer in Gruppe I auf 111.10, in Gruppe II auf 104.— und in Gruppe III auf 100. DM. Vergleichsweise Sei nach St. Leon erwähnt, das 103. und 103,66 kür Geudertheimer und 92,07 und 94,10 DM für Burley-Nachtabak notieren konnte. Verkehrskrise nuch anhaltenden Schneefällen Schneeverwehungen bis zu vier Metern/ Mehrere Autobuslinien eingestellt Stuttgart. Dürch das wechselnde Frost- und Tauwetter der letzten Tage, besonders aber durch die anhaltenden Schneefälle in den höheren Lagen Südwestdeutschlands ist es jetzt in mehreren Teilen Baden-Württem- bergs zu einer Verkehrskrise gekommen. Schneebericht Uebersicht: Im Odenwald liegt etwa„ m, im Nordschwarzwald bis über 2 m und im Feldberggebiet bis 3 m Pulverschnee, an grö- Ben Steilhängen besteht hier sogar mäßige Lawinengefahr. Die Frostgrenze verläuft bei 400 bis 300 m, darüber herrschen gute bis sehr gute Sportmöglichkeiten. 8 Vorhersage: Bei wenig geänderten Tem- peraturen und weiteren Neuschneefällen blei- ben zum Wochenende die überall günstigen Wintersportmöglichkeiten erhalten. Einzelmeldungen: Waldkatzenbach 60 em, Königstuhl 50, Dobel 70, Gaistal-Herrenalb 60, Freudenstadt 140, Hundseck 190, Untersmatt 210, Hornisgrinde-Sender 210, Ruhstein 240, Schönwald 220, Kandel 230, Hinterzarten 130, Titisee 120, Herzogenhorn 290, Feldberg-Gipfel 290, Belchen 260, Schauinsland 210. Am Sonntag verkehren Wintersportzüge zu ermäßigten Preisen nach Oberbühlertal. Wie das Stuttgarter Innenministerium am Freitag bestätigte, mußten eine Reihe von Autobuslinien bei Pforzheim, Freudenstadt, Schildach und Freiburg eingestellt werden, da der Kraftverkehr auf den verharschten Eisbahnen, die viele der höher gelegenen Straßen darstellen, nicht mehr aufrecht er- halten werden kann. So wurden aus dem nördlichen Teile des Kreises Pforzheim Schneeverwehungen bis zu vier Metern ge- meldet, während an anderen Stellen die brüchige, gefrorene Eisdecke der Straßen 80 Zentimeter erreicht. Das Innenministe- rium will jetzt versuchen, durch verstärkten Einsatz von Schneefräsen wenigstens die wichtigeren Straßen wieder für den Verkehr kreizumachen. Eine Waldkolonie, Hundsbach im Kreis Rastatt, ist zur Zeit von der Außenwelt ab- geschnitten. Die Belieferung der Kolonie mit Lebensmitteln ist unmöglich geworden. Die Stuttgarter Wasserstraßendirektion trifft be- reits jetzt alle notwendigen Vorsichtsmaß- nahmen, um bei eintretendem Tauwetter möglichem Hochwasser und drohenden Ueberschwemmungen begegnen zu können. Passiert- notiert- Skizziert Aus Weitengesaß e Mekrere Angehörige des Odenwaldklubs saßen nach einer anstrengenden Wanderung in einem Gasthaus und erholten sich bei einem guten Tröpfchen von den Strapazen. Beson- dere Freude bereitete ihnen die junge Bedie- nung, deren Rückenfortsatz überaus wohlpro- portioniert war. Einer der fröhlichen Zecher jenüpfte mit der Maid ein Gespräch an und fragte, woher sie stumme. Nach längerem Zau- dern gestand die Maid endlich errötend:„Eich sein aus Weitegesäß.“„Dackt ich mirs doch“, schmunzelte der Frager, und ein schallendes Gelächter erfüllte die Runde. Tollwut? An Tollwut dachte ein junger Mann im Kreis Mosbach, dem alle Hunde beißend und schnappend nachgingen. Erst später, als er schon einiges ausgestanden hatte, kam er auf des Rätsels Lösung. Der Metzger, dem er bei seiner Hausschlachtung zugesehen hatte, wollte seinen Spaß haben und hatte ihm ein mit Blut gefülltes Stück Schweinsdarm an den Rock gehängt. Schlag 9 Uhir e Mit dem landläufigen„aubwer um neine sin die House dahom“ entließ eine Ehefrau den Mann aum Stammtisch. Wie aber staunte sie, als Schlag einundzwanzig Uhr die Türe auf- ging und ein Stammtischkollege auftragsgemäß die Hosen ablieferte, wobei er ganz artig einen schönen Gruß vom FHosenbesitzer überbrachte und mitteilte:„Es werd länger dauern, denn in da Unnerhos kann er schlecht aus seiner Eelt raus.“ Kann man in die Zukunft schauen? Planen heißt in die Zukunft schauen. Kann man das? Die beste Antwort geben die Be- richte der sozialistischen britischen Regie- rung, die von 1945 bis 1951 im Amt war und Planwirtschaft auf ihre Fahnen ge- heitsfaktoren sind für Nahrungsmittel, die es schrieben hatte. Im Bericht 1947 hieß es stolz: Die Regierung plant den Einsatz aller Wirtschaftskräfte. 1948 klang es milder: Die Zukunft kann nicht genau ge⸗ plant werden, die Regierung legt deshalb keine Einzel- pläne vor. 1949: es ist un- möglich, genaue Programme zu formulieren. 1950: Pläne sind abhangig von der richti- gen Beurteilung der Lage und vom Verhalten der Verbrau- cher. 1951: Die Unsicher- nung besonders zahlreich hinzu kommt, daß England die Preise für Rohstoffe und führt, kaum beeinflussen und auch die Höhe seines Exports nicht bestimmen kann. Man sieht: Planen ist schwer. Aber nicht nur in England. Auch bei uns. Wir sind in der gleichen Lage wie die Briten. Auch wir müssen Rohstoffe und Nahrungsmittel „ AN NA NN 0 Pla- ein⸗ in der Welt kaufen. Können wir ihre Preise planend festlegen? Nein!-Das Aus- land würde sich bedanken. Was aber kön⸗ nen wir tun? Uns wendig auf den Weltmarkt einstellen. Dau aber ist planende Büro- kratie nicht geeignet. Dazu gehören Schwung, Können, Verantwortungsfreude. Aber deshalb arbeiten wir nicht blind darauf los. Auch der Unternehmer plant. Naàm⸗ lich in seinem Bereich, den er kennt. Er paßt sich taglich den Wechselfällen des Weltmark⸗ tes an. Rund zo. ooo Betriebe arbeiten für den Export. Wie will man ihre Leistung von oben her planen?- Wir wurden in vier Jahren wieder ein angesehener Partner der Weltwirtschaft. Weil wir erkannten, daß wirtschaftliche Erfolge nicht durch Wirt⸗ schaftsbürokraten, sondern nur mit der Unternehmungslust und der Anpassungs- kraft vieler Einzelner erreicht werden. Er- Hards Politik der Sozialen Marktwirtschaſt ist nicht planlos. Im Gegenteil: sie zeigt das Ziel. Aber den Weg müssen wir selbst gehen. Und um ihn erfolgreich zu gehen, brauchen wir kundige Männer, die was von Geschäften verstehen. DIE WAAGE Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V. Köln am Rhein Unter Sachsenhausen 14˙26 Vorsitrer: Franz Greiss 9 ende Ea e Seite 8 N r n MORGEN Stellenangebote Industrie- u. Handelskammer Mannbeim sucht zum baldigen Eintritt einen BOURODIREKTOR Arbeitsgebiete: Personalsachen, Haushalts-, Rechnungs- und Beitragswesen und anderes. Voraussetzung sind entsprechende Erfahrungen, mögl. im Kammerdienst erworben; Alter bis zu 50 Jahren. Gesucht wird ebenso ein WIRTSCHAFTSIYOURIST für das Referat Rechts- u. Steuerwesen. Voraussetzung sind volljuristische Ausbildung sowie längere prak- tische Tätigkeit mit entsprechender Erfahrung auf den Gebieten des Handels-, Wirtschafts- und insbesondere des Steuerrechts; Alter bis zu 40 Jahren. Bewerbungen für beide Posten mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Referenzen. Gehaltsansprüchen und hand- schriftlichem Anschreiben an den Hauptgeschäftsführer, Mannheim, L I, 2 Samstag, 14. Februar 1953/ Nr. — Grögeres Kaufhaus Nähe Mannheim, sucht zur Einrichtung einer größeren Lebensmittel-Abteilung, Im- bigecke und Erfrischungsraum einen ersten Lebensmiitel fachmann bis 45 Jahre. Derselbe müßte einen ähnlichen Posten in Kaufhausbetrieben bereits innegehabt haben. Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften unter Nr. P 8730 an den verlag erbeten. Stellenausschreibung In der Gemeinde Neckarhausen(Landkr. Mhm.) ist die Stelle des 2. Ratschreibers néeu zu besetzen. Anstellung zunächst nach TOA vII, Ortskl. C. Bei Bewährung Uebernahme als Beamter RBO A 7a. Nach 5g lichkeit Nachweis der Prüfung für den mittl. nichttechn. ver- Waltungsdienst. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf, Paß- bild, Zeugnissen usw. bis 28. Februar 1953 an den Bürgermeister der Gemeinde. Pers. Vorstellung erst nach Einbestellung. Die Stelle des Schuldieners(zugleich Bademeisters) wird zum 1. April neu besetzt. Vergütung nach Vereinbarung. Außerdem Stellt die Gemeindeverwaltung einen Lehrling zu Ostern ein. Für beide Stellen kommen nur ortsansässige Bewerber in Frage. Bewerbungen sind bis zum 25. Februar mit handgeschr. Lebens- lauf, Bild, Zeugnissen usw. beim Bürgermeister einzureichen. Erfahrener Kundendienst-Verkaufs-Ingenieur versiert in allen Kraftstofffragen, besonders Treibgas z um baldigen Eintritt gesucht. Sitz mögl. Mannheim-Ludwigshafen. Alter bis 2u 50 Jahre. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis- abschr., Gehaltsanspr. unter Nr. P 8709 a. d. Verlag. FUHRENDESWEIN-IMPORT- HAUS nachweislich guteingeführten VERTRETER für den Verkaufsbezirk Mannheim Ludwigshafen. aus Süddeutschland, mit Spezialitäten aus den Süd- und Südost- Importgebieten, sucht beim Feinkosthandel und der Gastronomie Bewerbungen mit genauer Gebietsangabe u. Referenzen erbeten unt. Nr. M. N. 19 275 üb. ANN-EXP. CARL GaBLER, München 1. — Intelligent. Kaufmännische Lehrling mit bestem Schulzeugaz aus achtbar. Familie von bedeutendem Juwellerge. schäft zu Ostern Sesucht, Büromaschinen- Fachgeschäft sucht guleinge führten Uerteele: unter Nr. PS 8855 an den Verlag erbeten. Festes Gehalt und Provision. Pkw. zur Verfügung.— Angebote Schriftl. Bewerb. erbeten unt. Nr. P 8857 à. d. Verl Priuatbertreter für Verkauf von Radio an Prl. vat laufend gesucht. Nach Be- sucht für Kundendienst in Mannheim gelernte Mechaniker Augsburg, Ulmer Straße 160 a, Abteilung Kundendienst. NATIONAL REGISTRIER KASSEN AUGSBURG GmbH. für interessante Arbeiten(2126 Jahre, ledig). Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und lückenlos. Lebenslauf sind zu richten, an NATIONAL REGISTRIER KASSEN AUGSBURG Gmb. währung Aufstieg zum Kolon- nenführer mögl. Höchste Pro. vision. Bereits eingearbeitete Kräfte wollen sich melden un. ter Nr. P 09806 an den Verlag. — — Lehrling gesucht. Glaserei u. 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Im Mittelpunkt der Diskus- Sion stand das Verhältnis des Arbeitnehmers zur Wirtschaft schlechthin. Unverkennbar die Tatsache, daß im heute anscheinend die Welt umspannenden — Bereich des Schlagwortes dieser oder je- ner weltanschaulichen oder politischen Rich- tung der Arbeiter Unzufriedenheit empfin- det mit ihm unverständlicher Entwicklung. Unzufriedenheit vor allem deswegen, weil er sich benachteiligt dünkt gegenüber den an- scheinend Bevorrechteten, die luxuriése Kraftfahrzeuge benützen und nichtstuend scheinbarem Wohlleben frönen. Zwar hat mannigfaltige Er fahrung bewie⸗ sen, daß im betrieblichen Bereiche selbst, ufkpWronatk KOLNkg Mks5sk FRU HAAR 953 22.5 24 febr. Hodsholt Eisen wate n 9 5 Gebfabchsgö fe Messe 8. 10 Matz flex tis Sekleiddags- Messe, 5 5 tederseadgelogerie weten, Schmock dd Kosmetik 12. März Adslehdsgtoppen der Arbeiter wenig Grund und Ursache fin- det, sich unzufrieden zu fühlen. Sein in- nerer Widerstand— der sich nach außen hin als mehr oder weniger starke Erbitterung manifestiert— gilt vorwiegend dem Ge- schehen auf überbetrieblicher Ebene. Es gibt auch Fälle— bereits im Inner- betrieblichen— einsetzenden von der beste- henden allgemeinen Wirtschaftsordnung aus- Sehenden Unbehagens. In allen Fällen, je- doch, und das ist bemerkenswert, findet sich als Ursache die Unkenntnis wirtschaftlicher Funktionen. Beispiel: Ein Arbeiter beschwerte sich dar- über, dag das unter seiner Mitwirkung her- Sestellte Fertigprodukt im Verkauf 47 DM kostet, Während der Lohnanteil an dem Stück nur 3.50 DM beträgt. Der Arbeiter schließt daraus, daß der Gewinn des ihn beschäftigenden Unterneh- mens aus jedem Stück Ware 43,50 DM. beträgt. Jelegentlich der Erhöhung des Aktienkapitals eines Unternehmens forderte eine Arbeiterin Arbeitnehmeranteil an den nunmehr neu auszu- Sebenden Aktien. mit den Worten:„Wenn das Aktienkapital erhöht wird, dann solite man doch nicht nur daran denken die Aktionäre zu berei- chern“. Ein Arbeiter beklagte sich darüber, dag die Zeizigen! Hausfrauen keine teure Seife mehr Kaufen- wollen und daß infolge der Verhältnisse am Seifenmarkt Lohnforderungen auf Schwierig- Keiten stoßen, Ein anderer Arbeiter erhob denselben Vor- Wurf segen die Rand wirtschaft, die nicht berelt sel. für Landmaschinen„gerechten Lom ermög- lichende gerechte Preise zuzubilligen“. Es liege sich diese Beispielserie in tau- sendfältiger Weise ergänzen und überall tut sich die Notwendigkeit kund, für volles wirtschaftliche Aufklärung Zu sorgen. Ueberraschenderweise gibt es hier Widerstände von allen Seiten, aus allen La- gern. Zu oft wird Aufklärung mit Werbung verwechselt Die mitunter ökonomischer Wahrheit verhaftete Peinlichkeit läßt befürchten, die Wirtschaftliche Aufklärung würde unwillig Abgelehnt, statt bereitwillig aufgenommen Werden. Aus dieser auf Popularität abge- Stellte Erwägung entsteht die Flucht ins ver- heigende, in das drohende, in das lockende oder warnende Schlagwort. Die Stunde schlug zwölf, denn mit Schlagworten vermag noch wohl ine ganze Masse von Menschen aus ihrer Unzufriedenheit, Erbitterung, ja sogar Haß erfüllten Welt herausgelockt zu werden. Nicht aber vermag das Schlagwort tatsäch- lich heilende Wirkung auszulösen. Deswegen scheinen die Befürchtungen jener, die da glauben, der verheerenden Vereinfachung durch Schlagworte und Parolen nur durch neue Schlagworte entgegentreten zu können. unbegründet. Das ists aber, was den Widerstand formt Sesen die Aufklärung. Böswilligkeit oder be- wußte Demagogie ist nur vereinzelte Ur- sache. Ausschlaggebend ist die Angst der Vereinfachung Zu unterliegen. Diese Angst zieht sich wie ein roter Fa- den durch alle interessierten Kreise. Mögen es die Gewerkschaften sein oder die Arbeit. Seber, mögen es die politischen Parteien sein oder andere— mit diesem Anliegen sich be- schäftigende— Organisationen. Sie sind all- zu Serne bereit,„Aufklärung“ zu sagen und an„Werbung“ zu denken. Bei der obenerwähnten Begegnung wurde ein scharfer Trennungsstrich Sezogen zwi- schen Aufklärung und Werbung. Ein Profes- sor der Wirtschafts wissenschaft formulierte: „Wenn ich mein Töchterchen sexuell auf- kläre, so gebe ich ihr hiermit noch lange nicht Anregungen; ich werbe sie also nicht dazu, sich sexuell zu betätigen.“ Der enge Horizont In allen Kreisen— Sleichgültig ob sie po- litisch rechts oder links stehen— finden sich Pessimisten, die etwa folgende Bedenken haben: Sie befürchten, die wirtschaftliche Aufklärung könnte Anlaß zu neuen sozial- politischen Forderungen und Kämpfen wer- den, bzw. zur Kritik an bisheriger Tätigkeit, an der Zweckmäßigkeit bislang vorangetris- bener sozialpolitischer Forderungen anregen. Letzteres insbesonders dann. wenn sich die Verwirklichungen dieser Forderungen als schädlich erwiesen. Der deutschen Wirtschafts wissenschaft Meister, Walter Eucken, ließ sich einmal über das punktuelle Denken der unterneh- merischen Wirtschaft in herber Kritik aus. Ein solches punktuelles Denken finden wir jedoch sowohl innerbetrieblich als auch in- nerhalb von Organisationen. Man schirmt sich ab gegen den vermeindlichen Feind, den man schwächer wähnt; solange er über wirk- liche Zusammenhänge noch nicht unterrich- tet ist. Vergessen wird dabei, daß gerade die Ab- lehnung, die Verweigerung klärender Un- terrichtung jenen verhängnisvollen Ein bruch ermöglichte, der Zwietracht schuf zwischen Stadt und Land, zwischen einzelnen Bevöl- kerungsschichten und Kreisen und sogar zwischen den verschiedenen Nationen. Würde es denn sonst— um auf die angeführten Beispiele zurückzukommen möglich sein, da 1. dem rebelllerenden Arbeiter die Tatsache sutgeht, dag Material. Maschinen. Steuern, Vor- brodukte und Transport usw. in dem Fertig- Warenpreis enthalten sind? 2. der fordernden Arbeiterin nicht bewußt wird, dag die Kapitalerhöhung nur dann möglich ist, Wwenn sich Aktionäre finden, die den Gegen- wert der Kapitalerhöhung einzahlen(übrigens zur Erhaltung und Vermehrung von Arbeits- plätzen? 3. der scheltende Arbeiter bLersigt. daß die Reallohnsteigerung erst dann wirksam wird und tatsächlich vollzogen ist, wenn es gelingt, die Preise zu senken was am besten durch den Aus- Sleich zwischen Angebot und Nachffage erzielt werden kann? l 4. der die ihn ernährende Landwirtschaft be- schimpfende Bauer nicht daran denkt, wie wich- tig es für ihn ist, keine Erhöhung der Preise für land wirtschaftliche Erzeugnisse aus seiner Lohn- tüte bezahlen zu müssen? Etwa in gleicher Weise wie die Uhr jede Stunde mit anderem Glockenschlag verkün- det, hat auch jede Zeit ihre ihr eigenen Pro- bleme und Aufgaben. Wem die Stunde schlägt, der müßte es hören. Wer es nicht hört, wird es bitter am eigenen Leibe zu fühlen haben, wie schäd- lich es war, eine Chance zur sozialen Be- friedung nicht wahrzunehmen. F. O. Weber Dr. Fritz Könecke Vorstands-Vorsitzer der Daimler-Benz A. G. Der Aufsichtsrat der Daimler-Benz A. G. hat auf Vorschlag des Gesamtvorstandes Pr. Fritz Könecke zum Vorsitzer des Vorstandes berufen. Dr. Könecke, der bis 19453 Generaldirek- tor der Continental Gummiwerke A. G. und ab 1949 als Mitglied des Vorstandes der Har- burger Gummiwarenfabrik Phönix A. G. tätig war, wurde im Frühjahr 1952 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzer der Daimler-Benz A. G. berufen. K URZ NACHRICHTEN UP) Die Gesamtlebenshaltungskosten einer vierköpfigen Arbeiterfamilie in der Bundesrepu- blik haben sich auch im Januar gegenüber dem Vormonat nicht verändert. wie das Statistische Bundesamt am 13. Februar mitteilte, betrug der Index auch im Berichtsmonat wieder 171 Punkte (Basis 1938 100). In der Gruppe„Ernährung“ erhöhte sich die Indexziffer gegenüber Dezember 1952 um einen Punkt auf 184 Punkte. In der Gruppe„Hausrat und Wohnbedarf“ war dagegen ein Rückgang um einen Punkt auf 178 Punkte zu verzeichnen. Auch in der Gruppe„Bekleidung“ ging der Index um einen Punkt auf 182 Punkte zurück. In den übri- gen Indexgruppen ergaben sich keine wesent- lichen Veränderungen.. Bescheidener Anteil an MsA-Kuchen (Ur) Seit dem 1. Juli 1952 sind der Bundes- republik insgesamt 23 787 0000 MSA-Dollar zugeteilt Worden, wie die Verwaltung für die gemeinsame Sicherheit(MSA) am 11. Februar in Washington bekanntgab. 5 Damit steht Westdeutschland in der Reihe der suropäischen Empfängerstaaten an 7. Stelle hin- ter Großbritannien mit 400 Mill Dollar, Frank- reich mit 200 Mill. Dollar. Jugoslawien mit 80 Mil lionen Dollar, Italien mit 40 Mill. Dollar. Oester- reich mit 35 Mill. Dollar und Griechenland mit 25 MiII. Dollar. a 5 Die MSA hat im gegenwärtigen Finanzjahr bisher eine Gesamtsumme von 628 887 000 Dollar an zehn europäische Staaten zugewiesen. Rohkupfer-Zuteilung vorläufig eingestellt (D) Die Internationale Rohstoffkonferenz Stellt die Zuteilung von Rohkupfer mit Wirkung vom 15. Februar vorläufig ein. Im März soll je- doch die Lage erneut geprüft werden. „Uffentlich- handlicher“ Würgegriff (Vo) Im Jahre 1952 beanspruchte die öffent- liche Hand in der Bundesrepublik 30% der am Kapitalmarkt zur Verfügung stehenden Mittel und entzog darüber hinaus der Wirtschaft noch Unsummen an Steuern, erklärt die Vereinsbank in Hamburg. Von den im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik aufgelegten Industrieobligatio- nen fanden nach Angaben des Instituts bis zum 30. November nur 49% Abnehmer, während die Kapitalsammelstellen und die Sparer 90% der An- leihen der öffentlichen Hand aufnahmen. Trotz- dem scheine der Fiskus noch nicht zufrieden- Zestellt zu sein, Dies zeige der Entschluß des Bundesfinanzministers. eine eigene Hausbank zu Sründen, die die erheblichen Kassenüberschüsse der Verwaltungen und die Guthaben der staats- eigenen Betriebe zusammenziehen soll. Wie es heißt, soll eine weitere Hausbank in Gestalt einer „Deutschen Außenhandels-Verrechnungsbank“ zur Erleichterung des Außenhandels errichtet werden. Bier-Einfuhren verbessern Inlandsdualität (U) Schwedisches Bier soll stärker Werden, um damit der Konkurrenz von importierten deut- schen und holländischen Bieren zu begegnen. Dies gab der Schwedische Brauereiverband am 13. Februar bekannt. In Schweden sind drei Kategorien Bier üblich: Klasse 1 enthält nicht mehr als 1,8 Gewichtspro- Zent Alkohol, Klasse 2— das Normal-Bier— darf bis zu 3,2 Prozent Alkohol enthalten, während die Klasse 3 in der Regel 4.3 bis 5 Prozent Alkohol enthält. Die letzte Biersorte Ist jedoch für den Export bestimmt und darf in Schweden nur Auf Arztliches Rezept verkauft werden. In Jahre 1939 hatten die schwedischen Brau- ereien beschlossen, den Höchtsatz für die Bier- Kategorje 2 auf 2,8 Alkoholprozente zu mildern. Dies Vereinbarung war bisher immer in Kraft Seblieben; sie soll jedoch wegen der auslän- dischen Konkurrenz im April nun rückgängig ge- macht werden. Jute-Markt mehr als flau (VWD) Auf dem Jute-Markt in der Bundes- republik üben Großhandel und Endabnenmer von Juteerzeugnissen Segenwärtig zur Zurückhaltung Sus, 80 daß die importierenden Makler und ein Teil der Verarbeiter praktisch von der Hand in den Mund leben. Handel und Verbraucher sind teilweise stark bevorratet. Auch der Export deut- scher Jutfegewebe leidet unter starker inter- nationaler Konkurrenz. Veber Hamburg, den größten Importplatz für Rohjute in Westdeutschland, wurden im Jahre 1952 nach Angaben des Handelsstatistischen Am- bes 24 131 Tonnen Rohjute und Jutewerg im Wert Jon 33,265 Mill. DM importiert gegenüber 30 344 Tonnen für 49,058 Mill. DM im Jahre 1951. Ins- gesamt importierte die Bundesrepublik im abge- Jaufenen Jahr rund 80 000 Tonnen Rohjute und Jutewerg. Erlösender Anfangsschritt o) Die Freigabe deutscher Warenzeichen Und Patente inn Argentinien wird vom Bundes- verband der deutschen Industrie begrüßt. Gleich- zeitig wird darauf Birigewriiesen. daß erst die Rückgabe der besonders wertvöllen deutschen Altwarenzeichen an die Markenindustrie dem beiderseitigen Handel den richtigen Impuls geben würde. Im Interesse der deutsch- argentinischen Beziehungen sei daher zu hoffen, dag der bis- herige schritt nur einen Anfang darstelle. Finanzminister denken nur an sich (Ei.) Die Finanzminister der Länder So- Wie der Finanzausschuß des Bundesrates haben sich im Gegensatz für die steuerlichen Vorschriften der„kleinen Steuerreform“ ausgesprochen, die am 20. Februar vom Bun- desrat verabschiedet werden dürfte. Dagegen Werden sich die Länder nach wie vor gegen die vom Bundesfinanzminister geforderte Beteiligung des Bundes an der Einkommen- und Körperschaftssteuer der Länder in Höhe Von 40 statt bisher 37 Prozent aussprechen. Deshalb wird der zweite Teil des Gesetzent- Wurfs über die Sicherung der Haushalts- kührung vom Bundesrat Abgelehnt werden. Schäffer wird bei der Bundesratsdebatte auf einem Anteil von 40 Prozent beharren und hinsichtlich der Schulzuschüsse in Höhe von 200 Millionen DM oder 1,85 Prozent der 40 Prozent Bundesbeteiligung diese für den horizontalen Ausgleich unter den finanziell in ihrer Finanzkraft variierenden Ländern benutzen und den Bundesanteil nicht um diese 1,85 Prozent auf 38,15 Prozent senken. Die Ablehnung der Inanspruchnahme der sich gegenüber den Schätzungen ergeben- den Länder-Mehreinnahmen in Höhe von 80 Prozent durch den Bund seitens der Län- derfinanzminister, Wird im Bundesfinanz- ministerium erklärt, die Länder könnten den Gesetzentwurf zwar billigen, aber gleich- zeitig das ganze Risiko dem Bund auflasten. Die Länder wollen nur insofern entgegen- kommen, als die Garantieklausel, die seitens des Bundes hinsichtlich der Einnahmen den Ländern gegeben worden ist, von zur Zeit 105 Prozent auf 100 Prozent des Jahresauf- kommens von 1952 ermäßigt werden soll. Die Ablehnung des zweiten Teiles des Ge- setzentwurfes durch den Bundesrat müßte Wahrscheinlich zur Folge haben, daß das In- Familienausgleich: Hilfe für kinderreiche Familien Wird in der DPartei politischen Ausein andersetzung zerredet Ueber die Notwendigkeit reichenden Hilfe für kinderreiche Familien sind sich heute alle politischen Parteien der Bundesrepublik einig. Umstritten ist ledig- lich die Höhe der vorgesehenen Kinderbei- hilfen, ferner die Frage, vom wievielten Kind ab ein Familienausgleich gewährt werden soll, und schließlich die Finanzierung der Familienhilfe. Die Sp steht auf dem Standpunkt, daß es sich dabei um eine Auf- gabe des Staates handelt und daß die erfor- derlichen Mittel sowohl durch höhere Steuern als auch durch Beseitigung der Steuergruppe III aufgebracht werden soll. An die Stelle der bisherigen Steuermäßigung für Verhei- ratete mit einem oder mehreren Kindern (Steuergruppe III) sollen jetzt einheitliche staatliche Kinderbeihilfen in Höhe von 20 D-Mark für jedes Kind treten. die bis zum vollendeten 15. Lebensjahr, bei Berufs- und Schulausbildung bis zum vollendeten 18. Le- bensjahr gewährt werden: Pie Allträge auf Kinderbeihilfen wären nach dem Gesetz- entwurf der SPD an die ten, auf deren Affe desarbeitsminister bestimmten Stellen(vor- aussichtlich die Postämter) die Auszahlung vorzunehmen hätten. einer aus- Kinderreicktum als erste Voraussetzung Der Entwurf des Zentrums unterscheidet sich von dem der SpD vor allem dadurch, daß die Beihilfe erst vom dritten Kind ab gezahlt werden soll. Als Zahlstellen sind diesmal die Finanzämter in Aussicht genom- men, bei denen besondere Familienausgleichs- Kassen eingerichtet werden sollen. Die Mit- tel will man in der Weise aufbringen, daß Steuerpflichtige ohne Kinder zusätzlich 10 Prozent ihres monatlich 150 DM über- steigenden Einkommens, Steuerpflichtige mit einem Kind 5 Prozent des monatlich 250 DM übersteigenden Einkommens als „Familienausgleichsabgabe“ an die Finanz- kassen abzuführen haben. Da diese neue Steuer mehr erbringen dürfte als die Bei- hilfen erfordern, sollen die Ueberschüsse, die auf eine Milliarde DM im Jahr geschätzt Werden, dem sozialen Wohnungsbau zuge- führt werden. Entburokratisieren, nicht verburoſcratisſeren Nach Ansicht der CDu/ csu ist die Familienbeihilfe dagegen nicht Aufgabe des Staates und der Finanzämter. sondern aus- schlieglich Sache der Selbstverwaltung. Es wird daher vorgeschlagen, für jeden Beruf oder Wirtschaftszweig Familienausgleichs- kassen zu schaffen, die als Körperschaften des öffentlichen Rechts den zuständigen Be- rufsgenossenschaften angeschlossen und von einer„Zentralen Familienausgleichskasse“ überdacht werden. Die vom dritten Kind ab gewährten Beihilfen sollen— soweit es sich um Arbeiter oder Angestellte handelt vom Arbeitgeber bezahlt und getragen Werden. Dagegen hätten die selbständig Erwerbstätigen(freie Berufe, Handel, Hand- Werk, Landwirtschaft usw.) durch entspre- chende Abgaben vom Einkommen(bis höchstens 2% Prozent) selbst für den Aus- Sleich ihrer Familienkassen zu sorgen. Dreijährige Dauerdiskussion Nachdem man fast drei Jahre lang über diese Entwürfe diskutiert hat. scheint sich der Sozialpolitische Ausschuß des Bundes- tages nunmehr im wesentlichen die Auffas- sung der CDU/CSU zu eigen gemacht zu haben. Maßgebend dafür war einmal der Umstand, daß die von der SppD angestrebte Lösung(auch nach Wegfall der Steuergruppe IID dem Bund jährlich 2.2 Milliarden DM kosten und damit Steuererhöhungen not- wendig machen würde, die angesichts der heutigen Steuerbelastung nicht zu verant- worten wären. Außerdem hatten die in Frankreich, Belgien, Holland. Italien, Spa- nien, Portugal und in anderen Ländern ge- machten Erfahrungen gezeigt, daß es auch ohne Zuhilfenahme des Staates und ohne Schaffung einer neuen kostspieligen Büro- Kkratie gelingt, mit diesen Aufgaben im Be- reich der wirtschaftlichen Selbstverwaltung fertig zu werden. In diesen Ländern hat man auch von Steuererhöhungen abgesehen und dafür die Arbeitgeber zur Bezahlung der Kinderbeihilfen zugunsten der Arbeiter und Angestellten herangezogen. Nur in Spanien, Portugal und Chile tragen auch die Arbeit- nehmer mit geringen Prozentsätzen zur Finanzierung der Ausgleichskassen bei. Auch kür die Heranziehung der selbständig Er- die vom Bün — 2 3 5 8* 2 1 — N 5— 8 1 E.— Samstag, 14. Februar 10500* ie eee Krege te s 1 1 Krafttreten der Reform zum 1. Mai in Frage auf 5, 10, 15 usw. Liter abgerundet gestellt wäre. Da vermutlich der Bundestag in dieser Frage den Bundesfinanzminister stützen dürfte, wäre die Anrufung des Ver- mittlungs ausschusses zwischen beiden Par- lamenten als wahrscheinlich anzusehen. Horizontaler Finanzausgleich Im Finanzausschuß des Bundesrates wurde jetzt eine grundsätzliche Einigung über den horizontalen Finanzausgleich für 1953 er- zielt. Danach sollen die finanzstarken Län- der Nordrhein- Westfalen 120,3 Millionen DM. Baden- Württemberg 64,8 Millionen DM und Hessen 4,2 Millionen DM abgeben. Dafür er- halten Bayern 3,1 Millionen DM, Nieder- Sachsen 60 Millionen DM, Rheinland-Pfalz 18 Millionen DM, Schleswig- Holstein 128 Mil- lionen DM und Lindau 200 000 DM. Als Son- derausschüttungen sind nochmals 10 Millio- nen DM für Schleswig-Holstein und 2 Mil- lionen DM. vorgesehen. Mineralölzoll und Schaumweinabgabe gesenkt (Hi.) Wie das Bundesministerium der Fi- nanzen mitteilt, ist durch Verordnung vom 30. Januar die Pauschalierung der Eingangs- abgaben für Mineralöl(Vergaserkraftstoff, Dieselkraftstoff, Schmieröl) im Reiseverkehr neu geregelt worden. Die Sätze der Ein- Sangsabgaben(Zölle, Mineralölsteuer und Umsatzausgleichsteuer) sind im Interesse der Vereinfachung und Beschleunigung des Ver- fahrens auf volle 5 Liter abgestellt worden. Sie betragen für je volle 5 Liter für Vergaserkraftstoff 1,50 DM für Dieselkraftstoff 1.— DM für Schmieröl 2,.— DM. Die eingeführten Mengen werden jeweils Werbstätigen zu Familienausgleichskassen, die in Bonn zur Zeit noch große Schwierig- keiten bereitet könnte die französische, ita- lienische oder belgische Praxis zum Vorbild genommen werden. Auslands erfahrungen Man wird allerdings nicht daran vorbei Sehen können, daß zwei Drittel aller Länder, die bisher Kinderbeihilfen eingeführt haben, diese schon vom ersten Kind an gewähren. Fünf Länder beginnen erst beim zweiten Kind: England, Frankreich. Norwegen, einige Schweizer Kantone und Australien, während Irland vorläufig das einzige Land ist, in dem erst vom dritten Kind an Beihil- ten gezahlt werden. Anderswo beginnt man gar noch später— so in Finnland beim vier- ten und in Brasilien sogar erst beim achten Kind. Inlandsbeispiele 3 A Diese Zahlen geben jedoch zu denken. In er hessischen Industrie der Steine und Erden Werden bekanntlich schon seit dem unter 5 Litern bleiben also unberüchi Besonders bemerkt wird, dag die 0 kreiheit der bisher abgabefreien Wee Im„l Betriebsstoff, der im Hauptbehilg and die Kraftfahrzeuge eingeführt wird, durch nesäm Verordnung nicht berührt wird. gewertu Außerdem wird der Pauschale 3 Sabensatz für Schaumwein von 3 aul Jg die gesenkt. Diese Senkung hat ihren 1 nalve in der Herabsetzung der Schaumwelg behördet um DM. Neben der herabgeg angen Schaumweinsteuer von 1. DM werde nalge bisher 2,— DM. je Flasche kür 20 Jen am Umsatzausgleichsteuer erhoben, Tun ar die also 3,.— DM je Flasche. dsteuerab Die Verordnung tritt am 15 wuſee 2.— Kraft. 1 Nuaf den Wohnungsbau er E unter günstigen Auspfegfete (VD) Auf den Fortgang des Woh 3 ber baus in diesem Jahr wird sich nach. deitslohr des Bundeswohnungsbauministerium g ür nach den günstigen Voraussetzungen kür dien nungsbaufinanzierung der weitere Nickl tigen B der Baukosten, die erhöhte Zahl van A Art bewilligungen sowie der große Uebe eben. von im Bau befindlichen Wohnungen gude 1 auswirken. Nach der amtlichen Preisgg. 95 ziffer für den Wohnungsbau(4930 tend sind die Baukosten von Mai bis Noe 4 Bene 1952 von 237 auf 231( 2,5 Prozenh gersiche! sunken. Die Kapitalsammelstellen Sil chehenkalls einem Obligo von 1070 Millionen D pabei is gegebenen und noch nicht durch Au ngsäm lungen erledigten Zusagen von f dde betel Hypotheken für im Bau befindliche erksch⸗ nungen in das neue Baujahr hinenggle und Sen. Vor Jahresfrist betrug das Oblig 421 680 Millionen DM. gitze füt Und teil gehende samme zukgeste! Bewertu für alle Kinder bezahlt. Der Steinke ber bergbau an der Ruhr und in Niedersaa fiederur sewährt dagegen seit 1. Januar 106 f mar hilfen für das dritte und jedes weitere beitne in Höhe von 20 DM im Monat. Die Ru pfl. dafür belaufen sich auf 0.5 Prozent fegen.! Bruttolohn- und Gehaltssumme, Dies ie höhe lastung, mit der auch jeder andere) Angestel deutsche Industrie- oder Wirtschaftzn giederur zu rechnen hätte, ist nun offensichtih gg Arb gering, daß die Einbeziehung des 20, besonder Kindes ernsthaft erwogen werden soll kung(A die die! käge er Sie würde allerdings, wie man betel gchnitt 2 hat, einen Aufwand in Höhe von 14 Pfui Rich der Bruttolohn- und Gehaltssumme e en dern und damit möglicherweise einen 9 ädtische sen Einfluß auf die Preise ausüben. Je) und f nicht alles täuscht, liege sich dies jedoch grobstäd der gegenwärtigen Wirtschaftslage du Wer soll das bezahlen? verantworten. Dasselbe gilt im Hinblfek die Auslandskonkurrenz, da die Bud republik mit einem solchen Schritt nur b dun sOzialpolitischen Vorsprung seiner Nach 1. Juli 1952 Beihilfen von 10 DM im Monat aufholen würde. 7. der 10% igen Zollerhebung für Auslandswat 8 Marktberichte 15. Februar mit einer Preissteigerung ret Mͤö 1 kalls die Exporteure nicht zu Konzessionen& F Sind. Als Abgabepreis an den Einzelhande“ 8 Mannheimer Fleischgroßhandelspreise den für holländische Frischware 205 gib Vi Preise in DM je kg Vorwoche in Klam 8 23.25.—23,50, KA 22.22.25 und B 20,. med Wiens leich Jehsen 3103.20(2.603,00); 100 Stück gefordert. Kühihaus- und Osvw] a Rind 3.103,25(3,00—3, 20): Kuh 2.002,70. nicht am Markt. bea Bullen 3,10—3,20(2,80—3, 00); Schweine 3, 5 7 isegroßma 6,308.80) Kafp 3.,60—4,20(3.204, 30 Hammel 2.70 Handschuhsheimer Obst- und Gemüseg 1 bis 3,00(2,70—3,00). Auslandsfleisch: Rind 1. Sorte(VWD) Bei etwas besserer Anfuhr als anf 3.10—3,20(3,00—3, 10); Rind 2. Sorte 3,00—3, 10(2,80). Vortagen flotter Absatz. Es erzielten: Tafen unc Tendenz. für In- und Auslandsfleisch: flott. 1830; Feldsalat 90160; Spinat 30; 1 f 1 bis 50; Möhren 11—13; Knollensellerie elspreise 1 75 1 0 ce Bel Auerclenendem 8 Umsatz- Porree 38-41; Petersiljle 3-9; Schnittlauch- WM tätigkeit auch in dieser Woche stetig, da man mit Kresse 100. sen 5 zu. 88 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank 40 Ha 5 e ten Orse Filiale Mannheim 0 Frankfurt a. M.(9. bis 13. Februar 1933) fit 45* N Die gücklauige Tendenz hielt auch zum wochenende weiter an. Während 18.Karben-le 1 90½ 90% gut gehalten waren, bröckelten Montan werte Auf geringfügige Abgaben weiter 55 Bere Umsätze fanden in Degussa-Aktien statt, die mit 111¾—111¼2% e N 1 10 Was kreundlicher; Notiz 31%. Großbankaktien Neugirosammelanteile und er besonders Peg, Sende Alerten waren Semen, Deutsche Bank- An tie f. us bis 5%. eee ee handelt. Dagegen Reichsbank-Anteile Neugirosammelanteile leicht rückläufig 55 zu 56%.— fell markt ruhig und unverändert. 1 Freiverkehr E. 3 Girosammel- Giros 10 depot) 5 2 g Aktlen 9. 2. 13. 2. 13. 2. Aktlen 9. 2. 13.2 3¹ Accumulatoren 132 134½[129 Rhein. Elektr.„„„ 5 3 9 Adlerw. Kleyer 30 50 42½½[ Aheinstahl 2 140, 17 AEG...„„ 20!?!!. d? A8. f. Energiewirtschaft 100 DM Salamander 7 100 chzel!! a 2 56 Salzdetturtb%% Augsb.-N Bbg. 118 B 117 DM e 28 2870 1 Bay. Motoren 29% 30 25 ½ Schubert& Salzer 47 47 6 emen 50 46 Schwartz- Storchen 27 50 f Berger Tlefbaun 25 25 23 Sellind Wolft— 4 825 92 Br. Kleinl ein 4½ 5 Siemens Stamme 105%[ 104% c S— 135 133 D* Stemens Vorzuge. 103½ 10% 9 Buderus 5 90 8903¼ DM Sinner 8 49 1 2 Shem. Albert 56 ½%7 64 Südzucker. 104 10 1 Sonti Gummi. 121¼ 122 DM VDM 5 3 119 3 18 Daimler-Benz:„. 66½ 680%— Vereinigte stshiwerke. 101, 10% f Degussa e 114½ DM Wintershall„ 107˙¼ 8 3 Dte. Erde!! 88 88%[5 Württ. Metallwaren 585 58 5 Bte. Linoleum 140 142 D*¹ Zelß-Ikon 1 50 5* Die. Steinzeung 45 8 55 Zellstoff walcho f 58 8 Durlacher Hof 5 7 5 Eichbaum Werger 5 i„ 94 57, e 2 24 7 El. Licht& Kraft 32 20%[ 28½[Badische Bank 224 77 5, Enzinger Union 69 69 65 Bay. Hyp.. u Wech.-Bk. 77 47½% 40 Bl. Maschinen B 55— Commerzbank 48 58 0 Gebr Fahr„„ 20 23 Deutsche Bank 1 50¹ 58 561 Farbenindustrie 89 ½¼ 90 8½ʒ] Dresdner Bax 39 ½ 32 ö Eeldmühle 107 107 D Pfalz. Hyp- Bann 20%% Felten&& Gullll. 68 20 67 Bhein Hyp- Bank 29 3— Goldschmidt 3 51 51 46 Reichsbank- Anteile— A Gritzner Kayser 4120 129 123 g Grün& Bilfinger 75 75 9„ 8 10 AK Haid& Neu„„ 100 DM Baumwolispin Speyer 60 8 55 Hanfwerke Füssen 140 128 D⁰¹ Bürgerbrau L'hafen 140 8 140 B al renzel 2 1 1 1 Harpener Bergbau 244% 245½ 232 Dingler-Werke 151 8 149 B DA f Heideld Zement: 140% Ppcterdon emem 0 3„e Hoesch 19 17¹ 168 Eisenhütte Kön 1 5 78 1 Holzmann 3 27/ 7 Ford- Werke d 90[ 201 200 8 Klein. Schanzl& B. 153½[ 153½[ 150 Gute Hoffnungshütte 200 55 95 den Elöcknerwerke 2 190 189½ Herrenmühle Genz: 5 51 5 Knorr 35 84 95⁵ D* Inter Baumaschinen 50 52 40 10 g Lahmeyer 105 106 10⁴ Kammgarn Stéhr 52 80 belli, Lanz 8 5 561½ 50 51 Kühnle, Kopp& Kausch] 80 9 reise Lindes Eis 114% 112 DM. Mot.-Werke Mum. 9 50 D* balber Ludw. Aktlenbrau 38 35 3⁵ Orenstein& KOpP e! 59 100 Da unter Ludw. Walzmühle— 78— Pfälz. Chamotte„00 251 e e Mannesmann. 145% 140 145% Rhein. Strohzellstoff. 251 60 D Metallgesells chat. 12½ 122% Ver Franz enen%, Rhein. Braunkohlen 179 165 163 Ver. Fränk schun 70 2 1 Mas ) ungefähre Mittelkurse: h DM-Notierungen:) en Dividende:) ex Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit., alle übrigen je 100 Einneiten Banknoten] 9. 2. 13. 2. 9. 2. 13. 2. 9. 2. 3 2 Bonn 89,00 89.75 Amsterd. 110,235 110,25[ Kopenhag. 54,50 55,00 Madrid London 11,20[11,20 Stockholm 74.00 74,00 Oslo 84.00 54/00[ Buen. Air. Paris 1,045 1.04[Mailand 0,675 0,575 Tel Aviv 1.80 1.80 Peru New Lork 4,285] 4,28 Wien 16.20 16.75[Kairo 9.60 9,50 Ankara 4500 Brüssel 8.40 8.40 Prag 1.60 1.50[Lissabon 14,85[ 14,85[Mexiko 8 1. Samstag, 14. Februar 1953 MORGEN 2.— i Seite 11 . 1953— undet, 5 U 0 1 in dannheltner Morgen- vom 14. 11. 1952 ptbehz die neuen Richtlinien der Oberversiche- ac dul ent iter kür die ab 1. 1. 1863 geltende du ner ſchbezüge in der Sozialver- cd. wertung der Sa a cherung dargestellt. Es war in der Ver- schale. enheit ein häufig empfundenes Bedürf- n 5 aut die Bewertung der Sachbezüge in der ihren G smielversicherung derjenigen der Steuer- eenörden anzugleichen, um doppelte Berech- herabgeg ungen der Arbeitgeber zu vermeiden. Dem- 7. 1 alge hat der Bundesminister der Finan- i em g. 11. 1952 ebenfalls neue Richtlinien i gie Bewertung der Sachbezüge beim euerabzug vom Arbeitslohn erlassen. Sie and im Bundesanzeiger vom 14. 11. 1952 ver- 15 Agentlicht und treten ebenfalls am 1. 1. 1953 h Kraft. Gleichzeitig treten die entspre- denden Abschnitte des Erlasses vom 1. 8 1941 . er Kraft, in dem die nach den früheren 18574 tsverhältnissen getroffene früher gül- Diele Regelung enthalten war. Die neuen les Wonen lchberugsw-ꝗerte gelten bei laufendem Ar- i nach A etslonn für diejenigen Lohnbezüge, die terium zur nach dem 31. 12. 52 endende Lohn- n kür den ablungszeiträume gezahlt werden. Bei son- tere Rügen Bezügen gelten sie für die Bezüge, die ahl len Arbeitnehmer nach dem 31. 12. 1952 zu- 62 09 leben. Im wesentlichen bestimmen die ungen einten folgendes: a age pie Festsetzung der steuerlich maß- n Preisgh enden Werte der Sachbezüge treffen die (1936„ aandigen Oberfinanzdirektionen jeweils bis Noam Benehmen mit dem zuständigen Ober- Prozent gersſcherungsamt. Die Bekanntgabe erfolgt len süd zenfalls durch die Oberfinanzdirektionen. onen Dl pabei ist vorgesehen, daß die Oberversiche- urch Au anesämter vorher die Landesarbeitsämter, von le beteiligten Sozialversicherungsträger, Ge- adliche perkschaften und Arbeitgeberverbände hö- Hinenngg ten und dabei die Oberfinanzdirektionen is Oblig eteiligen. 5 2. Es werden bestimmte feste Bewertungs- tze kür freie Station, getrennt nach voller Ind teilweiser freier Station und für allein- gehende Arbeitnehmer, sowie solche mit usammenarbeitenden Familienangehörigen zugestellt. Daneben gelten besondere feste dewertungssätze für volle Deputate in der end- und Forstwirtschaft und für andere Steinke gendezüge. Die Sätze für freie Station sind ieder derum aufgeteilt in solche für weibliche ar 1002 ung männliche Arbeitnehmer einerseits und Weitere zbeitnehmer, die der Angestelltenversiche- P59 nespflicht unterliegen oder nicht unter- nt gegen. Für männliche Arbeitnehmer sind e. Diese ie höher als für weibliche und für nicht indere u Ingestelltenversicherungspflichtige sind ge schatten zielerum höher als für versicherungspflſch- sichtlich zige Arbeitnehmer. Schließlich gelten noch des aue besondere Sätze für Angestellte höherer Ord- en solle zung(Aerzte, Apotheker, Hauslehrer usw.), die die höchsten Werte aufweisen. Die Be- küge ergeben sich im einzelnen aus Ab- chnitt 2 der im Bundesanzeiger verkünde- n Richtlinien. Steigerungen sind im ein- 8. aatischen Verhältnissen(Bewertungsgruppe jüben h und kür andere Gebiete mit nicht rein 8 1 städtischen, aber auch nicht rein länd- ge durch eie lichen Verhältnissen Bewertungsgruppe II). Für Gebiete mit rein ländlichen Verhältnis- sen und besonders niedrigem Preisniveau gilt die unterste Bewertungsgruppe III. Bei etwa gleichen Verhältnissen im ganzen OFD- Bezirk soll möglichst die gleiche Berwer- tungsgruppe zugrundegelegt werden. Die Festsetzung der Sachbezugswerte richtet sich nach den vorstehend geschilder- ten Bewertungssätzen. Die Oberfinanzdirek- tionen können jedoch im Benehmen mit den Oberversicherungsämtern Zu- und Abschläge machen; diese sollen in der Regel 20 v. H. nicht übersteigen. 3. Bei Festsetzung der Sachbezugswerte muß beachtet werden, daß die gesetzlichen Lohnabzüge, wozu Lohnsteuer und Sozial- versicherungsbeiträge gehören, grundsätz- lich nach der gleichen Bemessungsgrundlage zu berechnen sind. Lohnsteuerliche Bewertung von Sachbezügen Neue Richtlinien des Bundes finanz ministers 4. Die hiernach im einzelnen Fall von der Oberfinanzdirektion festgesetzten Werte gel- ten, wenn sie bekanntgemacht sind, auch dann, wenn in einem Tarifvertrag bzw. einer Tarifordnung, einer Betriebs vereinbarung bzw. Betriebs- oder Dienstordnung oder in einem Arbeitsvertrag höhere oder niedrigere Werte für die Sachbezüge festgesetzt wor- den sind. Außerdem gelten sie, wenn statt der vorgesehenen Sachbezüge die in dem Tarifvertrag oder den entsprechenden Tarif- ordnungen oder Arbeitsverträgen festgesetz- ten Werte nur gelegentlich oder vorüber- gehend bar ausgezahlt werden. Das kann 2. B. der Fall sein bei tageweiser auswärtiger Beschäftigung, bei Urlaub u. dergl. Es bleibt im Interesse der Arbeitsverein- fachung zu hoffen, daß die Bekanntgabe der Sätze durch die Oberfinanzdirektionen bal- digst stattfinden möge.— rk— Aufsichtsräte und weiße Mäuse vermehren sich im gleichen rempo (P) Der Aufsichtsrat der„Bank für vertrie- bene und Geschädigte(Lastenausgleichsbank) ist nach einer Mitteilung des Bundes ministeriums für Vertriebene erweitert worden. Zu den 16 Persön- lichkeiten, die auf einer außerordentlichen Haupt- Versammlung der Bank am 9. Februar in den Aufsichtsrat gewählt wurden, gehören u. a.: Dr. Kühne, Präsident des Bundesausgleichs- amtes. 17 Conrad, Vizepräsident des Bundesausgleichs- amtes. Präsident Butschkau von der Rheinischen Giro- zentrale und Provinzialbank als Vertreter des Bankgewerbes. Professor Dr. Pirkmajer als Vertreter des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für das Flüchtlingswesen. Dr. Hans Eckstein als Vertreter des Zentral- verbandes der Flieger- und Währungsgeschädigten. Helmut Gossing als Vertreter des Zentral- verbandes der vertriebenen Deutschen. Dr. Handschuhmacher(MdB) als Vertreter des T der Haus- und Grundbesitzer un Hans Zerrath als Vertreter der Landsmann- schaften. Außerdem wurden Vertreter verschiedener Bun- desministerien und Länderregierungen neu in den Aufsichtsrat gewählt. 5 Hamburg-Amerika-Linie tritt wieder auf (VWD) Die Hamburg-Amerika-Linie. die ehe- mals größte deutsche Reederei, die gegenwärtig über neun Schiffe mit zusammen 32 500 BRT ver- fügt, wird nach Indienststellung aller Neubauten in den Jahren 1953 und 1954 ihren Flottenbestand auf 27 Einheiten mit zusammen 153 0% BRT (220 00 TDW) erweitern. Zur Zeit hat die Hapag 18 Schiffe mit zusammen 123 00 BRT im Bau bzw. in Auftrag gegeben, darunter drei Motor- schiffe von je 9000 BRT. die Einrichtungen für 60 bis 60 Passagiere enthalten werden. Die Hapag wird zu diesem Zeitpunkt wieder Liniendienste nach Nordamerika, dem Golf von Mexiko, Kuba/ Mexiko, Westindien, der Westküste von Süd- amerika, dem Fernen Osten, Indonesien und Australien unterhalten. n einer Pressemitteilung weist die Hapag darauf hin, daß sie aber Ende 1954 erst 20% der Vorkriegsflotte erreichen wird. Der Mitteilung zufolge wird der 21 Mill. DM- Kredit eines Bankenkonsortiums nach endgültiger Kapitalfestsetzung bei der Hapag— wahrschein- lich im Jahre 19535— zu einem Bezugskurs von 120% in neue Hapag- Stammaktien umgewandelt werden. Die 21 Mill. DM sind zur Finanzierung von acht 10 00 TD W- Schiffen bestimmt. Eine Er- lionen DM für den Zeitpunkt nach der endgül- tigen Kapitalneufestsetzung ist nach Meinung der Gesellschaft damit bereits als gesichert anzusehen. Außenhandel s nachrichten Kolumbianische Einfuhranrechte (UP) Nach Mitteilung der Norddeutschen Bank hat Kolumbien in einem Dekret die Einfuhr von Füischkonserven aus allen Ländern unter Verwen- dung von„Importanrechten“ freigegeben. Die Importanrechte werden für die Ausfuhr einiger kolumbianischer Erzeugnisse gewährt und können zur Einfuhr bestimmter Waren, deren Import sonst verboten ist. verwendet werden. Die Importanrechte stammen in erster Linie aus dem Export von kolumbianischem Reis. Da die Reisproduktion wesentlich gesteigert werden konnte, wird für das laufende Jahr mit Verschif- fungen bis zu 15 000 Tonnen gerechnet. Die Kurse für Importanrechte lagen in Kolumbien nach Schwankungen zwischen 145 und 115% Ende Ja- nuar bei ungefähr 124%. Optimismus hinsichtlich Interzonenhandel (VD) Mit dem Abschluß eines Inter zonen- abkommens für 1953 ist Mitte bis Ende nächster Woche zu rechnen, wie VWD von unterrichteter Seite erfährt. Bei den in Gang befindlichen Inter- zonenhandelsbesprechungen in Berlin soll ver- sucht werden, für dieses Jahr ein höheres Waren- verkehrsvolumen als für 1952 und einen Modus für die Abtragung des ostzonalen Passivums zu vereinbaren, das sich zur Zeit auf rund 40 Mil- lionen DM beläuft. Die ostzonalen Verhandlungspartner sollen sich bereit erklärt haben, ihre Brikettlieferungen an Westberlin auch in diesem Jahr fortzusetzen und außerdem größere Mengen Kartoffeln nach West- berlin zu exportieren. Außerdem soll die Sowiet- zone u. a. die Lieferung von Schnitt- und Gru- benholz, Kaolin, Chemikalien, Zucker, Glas, Büro- maschinen, Keramik und Textilien zugesagt haben. Die Bundesrepublik will dagegen Walz- werkserzeugnisse, Maschinen sowie in geringerem Umfang Margarine und andere Fette in die So- Wietzone liefern. Die Interzonenhandelsumsätze beliefen sich nach Angabe des Statistischen Bundesamtes 1952 auf rund 180 Mill. DM. Davon entfielen 110 Mil- lionen DM auf westdeutsche Lieferungen in die Sowjetzone und 70 Mill. DM auf westdeutsche Einfuhren aus der Sowietzone. Rc wrtsschaltung mit Sterling-Konvertibilitât (P) Das britische Schatzamt lehnt im gegen- wärtigen Zeitpunkt eine freie Konvertierbarkeit Boydcarpenter vom Schatzamt vor dem Unterhaus auf die Anfrage eines konservativen Abgeord- neten ab. Der Abgeordnete hatte die Regierung um eine Auskunft ersucht, ob die Einführung der freien Konventierbarkeit des Pfund Sterling in An- betracht des steigendes Wertes des Pfund an den internationalen Märkten beabsichtigt sei. Steuerberatungskosten Werbungskosten oder Betriebsausgaben? Die Abziehbarkeit von Steuerberatungs- kosten bei der Einkommensteuer war von jeher problematisch. Sie bestimmt sich danach, ob persönliche oder betriebliche Steuer angelegenheiten, oder aber beide ge- mischt in Frage stehen. Steuerberatungskosten, die nur persön- liche Steuer angelegenheiten betreffen, sind steuerlich nicht abzugsfähig(Vgl. RFH vom 25. Mai 1932— RStBl. 1932 S. 823). Entschei- dend ist, ob die Steuer angelegenheiten nichts mit der Betriebsprüfung zu tun haben. So z. B., wenn ein Gewerbetreibender lediglich hinsichtlich der Grundsteuer über ein Grund- stück einen Steuerrechtsstreit führt, das nicht in der Bilanz enthalten ist. Bei betrieblichen Steuerangelegenheiten ist das Kernproblem der rein persönliche Charakter der Einkom- mensteuer. Der Auffassung, daß deshalb solche Kosten als Kosten der Lebenshaltung anzusprechen seien, ist jedoch der RFH in seinem Urteil vom 20. Oktober 1932(RStBl. 1938 S. 93) entgegengetreten. Er hob darauf ab, daß der Steuerberater eines Betriebs- inhabers einmal den Unternehmer bei der Einrichtung und Führung seiner Bücher und der Aufstellung von Bilanzen unterstützen solle; das seien Hilfsaufgaben des Betriebes. Dazu komme die Hilfe bei Erfüllung der allgemeinen steuerlichen Rechte und Pflich- ten eines Betriebsinhabers. Hierher gehört auch die Sicherung der betrieblichen Ge- winne durch richtige Berechnung der Grund- lagen für die Betriebssteuern einschließlich der Einkommensteuer auf den Betriebs- gewinn und die Führung von Rechtsstreitig- keiten hierwegen. Auch diese Aufgaben seien durch den Betrieb veranlaßt. Eine andere Behandlung würde dem Gebot der Gleich- mäßigkeit und Gerechtigkeit widersprechen und die großen Betriebe bevorzugen, denen für diese Arbeiten angestellte Fachkräfte zur Verfügung stünden. Buchbesprechungen Selbstverwaltungsrecht der Sozialversicherung. Gesetz über die Selbtsver waltung und über Aen- derungen von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozial versicherung(Selbstverwaltungsgesetz) in der Fassung vom 13. August 1952, Wahlordnung für die Organe der Selbstverwaltung auf dem Gebiet der Sozialversicherung(Wo-Sozialvers.) — Sonderdruck des Bundesarbeitsblattes. Es ist wohl als sehr verdienstvoll zu bezeich- nen, wenn das Bundesministerium für Arbeit und Soziale Fürsorge die Gesetzesmaterie über die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung in handlicher Form herausgibt. Einem Großteil der Sozialversicherten und der Vertreter der Arbeit- geber- und Arbeitnehmerschaft ist dadurch Gele- genheit geboten, sich über die einschlägigen Ge- Setzesbestimmungen auf diesem Gebiet zu infor- mieren. Für das rasche Zurechtfinden sorgt ein Bochum:„wirtschaftsspiegel deutscher Städte— Produktion und Wirtschaftsraum“, 132 Seiten, Kunstdruckpapier mit starkem Umschlag, in Spiralheftung gebunden. Verlag, Druck und Klischee: W. Girardet. Graphische Betriebe und Verlag, Essen.— Die Reklame, die noch vor wenigen Jahren ausschließlich auf den praktischen Zweck aus- gerichtet war, bedient sich heute mehr und mehr des künstlerischen Ausdrucks und der Unterrich- tung. Auf diese Weise werden Geschmack und Bildungstrieb gleichermaßen angesprochen. Bild- bände mit(im vorliegenden Falle dreisprachigem) stilvollem Text ergänzen Plakat und Inserat in den Wartezimmern der Reisebüros, der Handels- kammern, der Außenhandelsbanken, der Fahr- gastschiffe und der Versicherungsunternehmun- gen. In der neuen Schriftenreihe des Girardet- Verlags werden die Unternehmungen eines be- stimmten Industriezentrums zusammengefaßt. Zu dieser Firmenwerbung tritt auch noch die Wer- bund für die örtlichen Kulturinstitute, für die Ausflugsziele der näheren Umgebung, ja fur die sozialen Institutionen. Die geschmackvolle Aus- führung und die interessante Zusammenstellung werden zweifellos als Reklamemittel ersten Ran- ges Überall in der Welt für den guten Ruf der deutschen Industrie und der deutschen Städte werben. c Lastenausgleich. Vermögensabgabe, Vermögen- steuer, Hypothekengewinnabgabe, Ausgleichslei- stungen— Überreicht durch Bankverein für Würt- temberg-Baden(früher Commerzbank);„Was bringt der Lastenausgleich?“— Ausführliche Er- läuterung der Entschädigungsleistungen nach dem Lastenausgleichsgesetz vom 14. August 1932, AWA- Verlag. München; Lastenausgleichsgesetz, eine Uebersicht über die wichtigsten Bestimmungen, überreicht von der Rhein- Main- Bank, früher Dresdner Bank; Tabellen zu den Lastenaus- gleichs-Abgaben mit ausführlichen Erläuterungen und Berechnungsbeispielen, bearbeitet von Re- gierungsamtmann A. Pellens, beim Bundesmint- sterium der Finanzen in Bonn, Preis 2,50 DM, Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht, Schäffer& Co, GmbH. Stuttgart; Frgänzung zu den Tabellen, Preis 1,50 DM. o Wege zur Rationalisierung. Schriftenreine des Ratlonalisierungs-Ausschusses der deutschen Wirt- schaft(RAW). Heft 1: Die Preise von morgen, mit Beiträgen von Bredt, Harten, Kost. Miksch, Pentzlin und Petterson; Carl Hanser Verlag, München. Niemand weis, welche Preise sich in den nächsten Monaten am Weltmarkt einspielen wer- den. Kein Verkäufer kann seine Ware zu einem überhöhten Preis los werden, kein Käufer wird zu einem zu niedrigen Preis einen Geschäftspart- ner finden. Beide können sich gegen Preissenkung und Kostensteigerung nur wappnen, wenn alle Möglichkeiten, ihre Kosten herabzusetzen, ausnützen. Das vorliegende Heft gibt ihnen hierzu Anregungen, sei es auf technischem Gebiet Nor- mung), sei es auf wirtschaftlichem Gebiet Be- triebsvergleich. Die Namen der Autoren bürgen dafür, daß die Vorschläge des Rationalisierungs- ausschusses der Deutschen Wirtschaft nicht un- gelesen bleiben werden. Was muß jeder von der Angestellten-Versicherung wissen? Eine leichtverständliche Darstellung und Erläuterung nach dem Stande vom 1. Oktober 1952 unter Berücksichtigung der Gesetze über die Ver- besserung def Ruhensvorschriften und über die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenzen vom 13. August 1952, von A. Glenz, Verlag A. Glenz, Essen-Bredeney. In wenigen Janren hat dieses Büchlein zwölf Auflagen erreicht, ein Beweis dafür, daß es als nützlicher Berater des einfachen Mannes sehr ge- schätzt ist. Infolge der übersichtlichen Gliederung sowie mit Hilfe von Tabellen und Berechnungs- beispielen kann man sich rasch orientieren und die Rente selbst berechmen. Der weg des Eisens. Von Dipl.-Ing. Fritz Tous- saint, 126 Seiten mit 138 Abb., Seb. 3,80 DM, 2. Aufl., Verlag Stahleisen mbH., Büsseldorf 1952. Die Schrift verfolgt den Zweck, den Laien, insbesondere die heramwachsende Jugend, in das interessante Gebiet der Entstehung und der Ver- arbeitung des Eisens einzuführen. Es ist auch gleichzeitig als Lehrmittel für Gewerbeschulen höhung des Grundkapitals der Hapag um 17.3 Mil- des Pfund Sterling ab. Diese Erklärung gab John ausführliches Stichwortver zeichnis. C2 gedacht, und, wie der Verlag mitteilt, in vielen Fachschulen bereits obligatorisch geworden. S Iblick lie Bund, ritt nur deb zun Jude er Nacht Hliagt Ihr Haar nachi der Hdũsclie? ung e Möchten Sie, daſs Ihr Haar sofort nach der Kopfwäsche einen vorbildlich liegt · ohne zu fetten, ohne zu kleben? fit 50 21 l Fibt Ihrer Frisur die gefällige Form., fit“ zieht in Ihr Oskwee Flaar ein, es macht Ihr Haar dem Kamm gefügig. Sie egronnd brauchen das Haar nicht mehr anzukleben, und es wird r eg a nicht mehr fettig glänzen. Die„ fit“-Frisur ist locker Roeun und doch haltbar, sie schimmert in natürlichem Glanz. 1 1 Vir laden Sie ein, fit“ kostenlos kennen zu lernen und senden Ihnen auf Anforderung gern eine Probetube zu. Schreiben Sie noch heute an Hans Schwarzkopf, a Hamburg-Altona, Abt. 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Februar 1953 — SPORT-Plaudereien Also, Ludwig Hamann, def deutsche Sehtbergeibichtsmelster, von anno 1928. hat den gtein der Weisen gefunden: Boqen ist ein Sport zum„blind-, blöd und lanhmschlagend,„vom jode gezeichnete Gladiatoren im Ring üben zun aus.„Zerschlagene Gesichter, zerfetzte Ohren, zertrümmerte Kiefer sind die Folgen ger grausamen Ringschlachten.“ Diese fürckter- liche Ansammlung abgedroschener Groschen- literaten-Ausdrüche liest man in dem— ja wo denn sonst— Fortsetzungsbundwurm, den ein illustriertes Blatt æνν Zeit veröffentlicht. Schlag- zeile bitte nicht lachen):„Mordende Fäuste“ Schluß mit der Kinnhaken industrie“. Ob der Boæsport dazu etwas zu sagen nat? Ich glaube nein. Solches Geschreibe dus Ex- lleister-Federn wird nicht veröffentlicht, weil e wahre Hintergründe und Zusammenhänge aufdechct, oder weil es gar den Sport in seinen historischen Entwicklungsphasen seziert, son- dern lediglich deshalb, weil gewisse blutrün⸗ tige Tnemen im Augenblick bei der Masse der Leser„ankommen“. 1 Das ist wie bei der Mode. Einer macht es vor— alle äffen nach. Heute sind es Bo- Reportagen und Kindermörder-Serien, morgen werden es(zum IId. Male in der Kurzen Ge- gchickte des illustrierten Pressewesens) wieder gettgesckichten irgendwelcher prominenter Per- zönlichkeiten sein. Per geistige Gehalt? Wer fragt schon nach um? seien Sie doch ehrlich, Herr Nachbar. lesen Sie vielleicht keine illustrierten Blät- ter? Doch, und wenn es nur beim Friseur ist lich auch).— Ja, die moderne Jllustrierte mit ren nacheten Beinen auf den Titelseiten und dem festgefrorenen Lächeln schöner Frauen, die Maßgebisse tragen. Dazu die Enthüllungs- gerien und Eruselgeschichten. Daß sie gedruckt, gekauft und„Verschlungen“ werden, ist eine kulturelle Zerfullserscheinung des modernen Nenschen, die bedeutend interessanter ist als die abgerissenen Ohrläppchen der vom Tode gereichneten Gladiatoren im Boæ- Ring. Es ist vielleicht 14 Tage ker, daß ich schrieb, Fran Sedgman habe gesagt, sein Boß Jack Kramer sei der derzeit beste Tennisspieler der Welt. Nun nat Frank seinen Brötchengeber zum 14. Male(in 26 Spielen) geschlagen. Es war in Boston, das Match dauerte genau 34 Mi- nuten, sein Resultat lautete 6:1, 6˙4. len finde, die Waage beginnt sich eindeutig nach einer Seite gu neigen. Jach ist nicht der beste Tennisspielex der Welt. Nicht mehr. Apropos moderne Gladiatoren. Ist Frank dedgman auch einer? Natürlich. Weil jede große dckaustellung sportlicher Höchstleistungen in den Massen die gleichen psychologischen Trieb- kräfte, die gleichen heroischen Instinkte(und Kompleme) entfesselt und freimacht wie die grausamen Spiele der Alten, bei denen im vor- hinein feststand, daß Blut fliegen mußte. Man muß die Dinge einmal vom primitiven, und nient immer vom feingeistigen Beschauer her zu sehen versuchen. Auch die Kämpfer in den Arenen von Rom waren nicht unbedingt gerne Gladiatoren. * Juchhei. Der neue Dick Button ist da. Was sage ich? Nein, Dick Button ist übertrof- fen(angeblich). So jedenfalls jubelten die Kri- lier am Mittwoch in aller Welt und meinten den jungen Amerikaner Hahe Jenkins, der in Davos Eiskunstlauf Weltmeister geworden ist. Schwerste Sprünge, wie man sie bislang noch licht gesenen kat, gewagteste Pirouetten und Kombinationen in verschwenderischer Fülle zeichneten die Kür des ljährigen aus. Wie sagten wir kürzlich: Die Perfektion der Extreme bestimmt den Entuichlungsweg des Modernen Sports aus. Dies gilt füf den Eis- kunstlauf in ersterx Hine. Ohne Scherz: Eines Tages wird wirklich einer die Luftschwalbe oder den Saltomortale aufs Eis legen Die deutschen Läufer? Die europäischen Läufer?— Oesterreich besitzt keinen Karli Schäfer mehr, Schweden ſceinen Salchou und Deutschland keinen Werner Rittberger, Ernst Baier oder Horst Faber. Aber trösten wir uns doch. Nicht nur im Eiskunstlauf verlagern sich lie Schuerpunlte nach der„neuen Weltl. Das 1 viel ernsteren Lebensgebieten auch der * Ick kabe die Ansichten des berühmten Hu- dert Houben, der 1926 als erster deutscher Lüu- ſer in USA-Hallen in die uberkönten Kurven dkürmte, über den Start von Ulzheimer, La- mers und Schade gelesen und war bitter ent- täuscht. Resignation, nichts als Resignation klingt aus den Worten des ehemaligen Rekord- mannes, der in Wiesbaden lebt.„Man hätte den Jungs Ratschläge geben können— aber wir Deutschen lernen im Sport nichts duzu, das sah ich in Helsinki.« Und:„Fanhfurt(Wonnort Ulekeimers) ist jd auch so weit von Wiesbaden entfernt. 5 Ackgottachgott wie furchtbar. sie haben ihn Aube den, den Meister vom leichtathletischen Ulen e, diese ug ezogenen Jungen. Dafur haben 75 eimer zwaneig andere vorher erzählt, wie 1 bei den Hallenmeetings, Wie dlie Ba- 55 eschaſſen sind und wie man trainieren 8 dann mußte er doch abwarten bis 1 ampf, um au wissen, ob er es aushalten un oder nicht. 55 475 Kang deginnt in chesen Tagen die lch a Volksseele zu kochen. Das ist alljähr- ae Wenn die Spiele um den Cup in dis de Runde gehen. Arsenal, der in der Welt 10 annteste Fußball- Club muß heute nachmit- 1 Burnley antreten. Beide Teams liegen 1 aussichtsreich im Meisterschaftsrennen. 55 tippe auf Arsenal, Ich tipte schon als A Bub immer auf die von Highbury. Weil Bind er Spitzname„Kunoniere“ so mücktig 5 775 gemacht hatte. Die Männer um Tom 12900 aker sind für mich heuer Favorit für das 9 e„Doppel, den Gewinn von Cup und Mei- erschaft in einem Jahr. bon donde ein anderes„Doppel“ ist auch g züben gekommen. Der Poppelstopper, das 1. Die Chapman, Allison& Co. haben 25. als Sicherung für die Altienpakete geb ugball-Finanziers. Trotz anderen Ge- enßeiten und Vorausseteungen wurde das 5 Rach Deutschland exportiert. Hinten 1557 Hecheung, vorne machts der liebe Gott“. dan die Ware aus, als ste anam.— Die un- 1 Nachanmungssucht der Deutschen! ger unc der Doppelstopper sind Erabsteine un- es Fugballsports. 2 10 vergaß vorhin etwas, als ich vom Gla⸗ unst 17 8 5 sprach, 200 große Motorsport- Ver- 5 bringt die neue Saison. elf Sechs- ein, ennen sollen im nächsten Winter rollen, gte unball. weltmeisterschaft mit Rekord- e steht vor der Tür. England soll 1 Weltelf spielen, demnächst wird die aummeile gelaufen usb, usw. „Salve Imperator, morituri te salutant!“ Heinz schneekloth Revue-Gastspiele in Paris, London und Dortmund sind geplant: „Haseken· die ffliltiondtin besuenſ utopa Erinnerungen an eine große Eiskunstläuferin und eine geschäftstüchtige, kluge Frau Anfang Mai will Sonja Henie mit ihrer Eis- revue Paris, London und die Dortmunder Westfalenhalle aufsuchen, um an diesen drei Orten zu gastieren. Es ist ein offenes Geheim- nis, daß die zehnfache Weltmeisterin und drei- malige Olympiasiegerin Anfang dieses Jahres die Verträge von 60 Prozent ihrer Angestellten kundigen mußte, und daß ihre Eisschau in den Usa nicht mehr so richtig„zieht“, Vielleicht hat das Verlustgeschäft bei ihrem Gastspiel im November in Indianapolis dazu beigetragen, daß sich Sonja Henie dazu entschloß, Europa aufzusuchen. Die Amerikaner sagen schließlich von ihr, sie sei eine der geschäftstüchtigsten Frauen des Landes. Das Vermögen der mehrfachen Eiskunst- lauf- Weltmeisterin wird auf zehn Millionen Dollar geschätzt. Es ist in Aktienpaketen, in mehreren Eispalästen und in sogenannten „Sonja-Henie- Unternehmungen“ gut angelegt. „Häseken“, wie die Berliner das in Norwegen geborene Eislaufmädel nannten, besitzt meh- rere Luxusautos und ein Privatflugzeug. Eine Villa in Hollywood und ganze Wohnblocks in Chikago vervollständigen ihren Besitz. Wenn Sonja im blütenweißen Cadillac und kostbarer Pelzgarderobe durch die Lande fährt, dann sieht man ihr nicht die 40 Jahre an, die sie inzwischen alt geworden ist. Sie ist vital und versteht es, Geld zu verdienen. In den USA hat inzwischen Barbara Ann Scott, die der Star einer großen Eisrevue ge- worden ist, die Nachfolge Sonja Henies ange- treten. Es gab Machtkämpfe vor und hinter den Kulissen, aber schließlich siegte doch die Wesentlich jüngere blonde Kanadierin, und Sonja Henies Eisrevue wurde zweitklassig. Zumindest spielte inre Show nicht mehr allein die„erste Geige“. Die Worte, daß ihr Eisballett die„schönsten Beine der Welt“ hat, verloren ebenfalls ihre Gültigkeit. Die Tage, in denen die eigenen Beine der großen Läuferin mit 350 000 Dollar versichert waren, sind vorüber. Ob die am 8. April 1912 in Oslo geborene Tochter eines Amateurweltmeisters der Dauer- fahrer bei ihrem Gastspiel in Europa auch ihr Heimatland aufsuchen wird, ist ungewiß. Man sagt in den USA, Sonja habe sei langem keine Verbindung mehr zu Norwegen, und sie wolle auch ihren Grundbesitz in der Heimat, u. a. ein Schloß am Oslofjord, das seit einigen Jahren leer steht, verkaufen. Ueber die wah- ren Hintergründe des Zerwürfnisses zwischen Sonja Henie und ihrer norwegischen Heimat ist nicht viel bekannt geworden. Garmisch- Partenkirchen und Berlin waren die Orte, in denen Sonja Henie bei ihren Deutschlandbesuchen immer gern auftrat. Be- sonders die Berliner hatten sie in ihr Herz ge- schlossen. Sie rasten vor Begeisterung, wenn sie mit Eleganz und Schwung ihre Figuren auf das Eis zauberte. Das war an alter, traditions- reicher Stätte, im Berliner Sportpalast. Aber der steht ja auch nicht mehr. Und der neue Sportpalast hat nicht mehr allzu viel Aehnlich- keit mit dem alten. So sind nahezu alle Erinne- rungen, die wir mit Sonja verbinden können, ein wenig wehmütiger Natur. Zweieinhalb „Ab geschossen“ ... hat die blonde Kanadierin Barbara Ann Scott in Amerika Sonja Henie. Dazu brauchte sie keine Millionen, sondern nur ihr blondes Haar, ihre Jugend und ihre Schönheit. Nicht vergessen darf man in diesem Kalkül das Können der Olympiasiegerin von 1948. Bald: Archiv Im pausenlosen Schneegestöber: „Cherches te puch im Eisstadion MERC Mannheim— All American Rockets 0:1(0:1, 0:0, 0:0) Manchmal hat ein Verein soviel Pech, daß er einem beinahe Leid tun kann. In diesem Winter ist es der MERC Mannheim, der sich mit dem Aufbau einer Eishockey mannschaft die größte Mühe gibt, mit seinen Heimspielen aber von einer Pechsträhne in die andere schlittert. Ob Samstag, Sonntag, Mittwoch oder Donnerstag— wenn der MERC Eis- hockey spielen will, dann regnet, schneit oder stürmt es.„Cherchez le Puck“— Suche nach der Scheibe— kann man das Geschehen nennen, das sich am Donnerstag vor 500 Zu- schauern im dichten Schneetreiben im Eis- stadion abspielte, als der amerikanische Armeemeister zu Gast war. Die Rockets ge- wannen die Partie durch ein Uberraschungs- tor in der ersten Spielminute 1:0. Drittel: 1:0, 00, 0:0.) a Erstaunlicherweise lieferten die zehn Mannheimer Junioren den 15 amerikani- schen„Kleiderschränken“ eine nahezu gleich- Wertige Partie. Man hatte sogar den Ein- druck, daß sie bei normalen Eis verhältnissen läuferisch schneller und auch etwas stand- kester gewesen wären. Betrachtungen hier- über sind aber unsinnig, denn nach genau zehn Spielminuten begann das Wühlen und Suchen nach dem Puck im zentimeterhohen Schnee. Ein nettes sportliches Bild, als in den Pausen nahezu alle Eishockeyspieler, vereint mit eissportbegeisterten jungen Zuschauern, die Eisfläche abzuschieben begannen. Aber es schneite schneller, als gearbeitet werden konnte. Wenn im weiteren Verlauf dennoch klar erkenntlich wurde, daß mit Pepik“ Malecek als Verteidiger beim MERC ein großartiger Techniker auf dem Eis stand, 80 spricht das wieder einmal dafür, daß der Sport den Menschen jung und elastisch hält. Malecek, der mehr als 300fache tschechische Altinternationale, der die CSR als Kapitän zu sieben Europameisterschaften geführt hat, ist heute 49 Jahre alt. Man möchte ihn einmal auf normalem Eis spielen und dirigieren sehen. Eine gute Partie bei den Mannheimern lieferte auch noch Torwart Morsch. Die Durchbrüche der schnellen Schif, Tessarek, Schumacher und Loew kamen leider nie zum Tragen, da der Puck immer im Schnee kleben blieb. Abgesehen von kleinen Püffen und Stö- gen, die nun einmal zum amerikanischen Eis- hockey gehören, hielten die Gäste erfreu- licherweise Wort und befleißigten sich einer recht fairen Spielweise. Die beiden Mann- schaften sehen das Endresultat als irregulär an und wollen deshalb das Spiel in zehn Tagen wiederholen. Hoffentlich hat Petrus bis dahin ein Einsehen ſeteine Stalistił de Fußball- Oberligablubs 1. FC Kaiserslautern nimmt eine Sonderstellung ein In den letzten vier Wochen wurde den Fuß- ballern durch Eis und Schnee übel mitgespielt. Das wirkte sich vor allem für die Vereinskas- sen übel aus. In allen vier Oberligen sind die Besucherdurchschnitte gesunken. Nach zwei Dritteln der langen Meisterschaftsserie ist jetzt erst die 6-Millionen-Grenze überschrit- ten worden. Für die einzelnen Ligen wurden folgende Zuschauer-Ziffern registriert: West 2,268 Millionen, Süd 1,818 Millionen, Nord 1,232 Millionen und Südwest 0,752 Millionen. Von den 77 Mannschaften der Ersten Ligen (plus Berlin) nimmt der 1. FC Kaiserslautern eine Sonderstellung ein. Die Männer um Fritz Walter kann man mit zahlreichen Superla- tiven schmücken. Sie schossen die meisten Tore(nämlich 95), sie sind seit 16 Spieltagen ohne Niederlage, nachdem sie in bisher 20 Treffen überhaupt erst einmal als Unter- legene vom Platz mußten. Auch in der Tor- schützenliste sind die Lauterer am eindrucks- vollsten vertreten. Man wird nicht fehlgehen, wenn man die Pfälzer„Roten Teufel“ im Kampf um die„Viktoria“ als Favoriten be- trachtet. Nur eine Niederlage haben neben dem I. FC Kaiserslautern noch aufzuweisen: Union 06 Berlin(17 Spiele) und ASV Landau in der II. Liga Südwest. Auch die Vereine mit nur zwei Niederlagen sind schnell notiert: Tus Neuendorf und Viktoria 89 Berlin. Nach zwei Dritteln der Oberligakämpfe(21 Spiele) war im Vorjahr das Teilnehmerfeld zur Deutschen Meisterschaft bereits erkennt- lich: HSV und Osnabrück, Saarbrücken vor Kaiserslautern, Nürnberg und VfB Stuttgart (am Ende umgekehrt), Schalke 04 vor Rot- Weiß Essen(am Ende umgekehrt) und Union 06 vor Te.-Bo. Berlin. Als einziger Tabellenführer kam Union 06 nicht in die Endrunden. In diesem Jahr treten voraussichtlich 16 Mann- schaften an. Sollten indessen die Pläne mit Ostdeutschland nicht realisierbar sein und wieder nur ein Achter-Feld übrigbleiben, dann hat bis jetzt von den Vorjährigen nur der HSV eine reelle Chance. Zu ihm gesellen sich als sichere Teilnehmer der 1. FEC Kaiserslau- tern, I. Fe Köln und Borussia Dortmund. Die übrigen Plätze sind noch offen, vor allem im Süden, wo Mühlburg und Eintracht Frank- kurt in erster Linie mit dem Deutschen Mei- ster VfB Stuttgart zu rechnen haben. Jahrzehnte sind im Sport mehr als eine Gene- ration. Gewiß, ein Aktiver kann mit 40 Jahren noch eine Glanznummer sein, aber eine Fran Viermal hat Sonja Henie geheiratet. Aber man sagt von ihr, sie sei nur auf dem Eis 80 richtig glücklich. Trotz der Millionen. Natür- lich wird die Eis- und Dollarprinzessin von unzähligen Bittstellern immer wieder über- laufen. Die Geschäftsfrau Henie hat jedoch für derartige Fälle vorgesorgt. Sie führt vorge- druckte Karten mit sich, auf denen folgende Sätze zu lesen sind:„Wenn Sie mit ihrem Geld nicht auskommen, so rate ich Ihnen, es so zu machen, wie ich es tun mußte. Arbeiten Sie von morgens bis abends ohne Unterbre- chung, und fangen Sie schon mit 7 Jahren da- mit an.“ Ob das ein sympathischer Zug von Sonja Henie ist? Gewiß, mit sieben Jahren hat sie angefangen. Aber nicht das Arbeiten, sondern das Eislaufen. Ihre erste Welt meisterschaft, die sie als 15jähriger Backfisch errang, hat ihren Herrn Papa über 100 000 Mark gekostet Sonntag morgen 11 Uhr: Waldhof gegen Offenbach Die Geschäftsstelle des SV Waldhof teilte gestern nachmittag mit, daß der Platz noch gut bespielbar sei. Bei weiterem Schnee werden Räumgruppen eingesetzt. In jedem Fall soll am Sonntag vormittag, 11 Uhr, gegen die Offen- bacher Kickers gespielt werden. Der SV Wald- hof bietet— abgesehen von Münchhalfen— alle Stammspieler auf. Cornelius ist wieder mit dabei. Trotzdem wurde die Mannschaft durch Platzwechsel etwas umgebaut. SV Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Her- bold, Berger, Rendler: Hohmann, Heim, Lip- poner, Cornelius, Gärtner. Offenbacher Kickers: Zimmermann; Ember- ger, Dehm; Schmitt, Kemmerer, Schreiner; Kraus, Finke, Preißendörfer, Keim, Kircher. Gundi auf Platz 3 nach zwei Pflichtfiguren in Davos Die Eiskunstlauf- Weltmeisterschaften der Damen begannen am Freitag in Davos mit dem Pflichtlaufen, an dem 20 Läuferinnen aus acht Nationen teilnahmen. Nach zwei Uebun- gen(Wende und Schlangenboden-Doppeldreier) liegt Tenley Albright(USA) mit 214,8 Punkten an der Spitze vor der Europameisterin Valda Osborn(212,1) und Gundi Busch(211,8). Die Zuschauer verfolgten nicht nur den Kampf auf dem Eis, sondern auch die Kämpfe zwi- schen den Richtern! 6. Mallenkandball-Hleisterschaſ l Am Wochenende Vorrunden-Turniere in Stuttgart und in Berlin Immer mehr setzt sich bei Deutschlands Handballern die schwedische Gepflogenheit durch, sich im Winter durch Hallenspiele in Form zu halten. Schweden und Dänen speziali- sierten sich beim„Handball auf dem Parkett“ schon vortrefflich. Deshalb wurde 1952/53 auch bei uns ein stärkerer Hallenbetrieb durch- geführt. Landes- und Regional-Meisterschaften begeisterten die Besucher. Nun steigen am 15. Februar die Vorschlußrunden-Turniere zur 6. Deutschen Hallen-Handballmeisterschaft. Startberechtigt sind: Für Berlin: West I: RSV Mülheim; Berlin I: Polizei Berlin; Süd II: TSV RBraunshardt; Nord II: THW Kiel. Für Stuttgart: Nord I: Polizei Hamburg (DM); Süd I: TSV Rot(Baden); Südwest I: TSG Haßloch; West II: Eintracht Minden. Diese acht Mannschaften ermitteln jene vier, die am 22. Februuar in der Ostseehalle in Kiel die Endrunde um den Titel austragen. Es müs- sen deshalb sowohl in Berlin als auch in Stutt- gart zwei Mannschaften ausscheiden. Am interessantesten dürfte es in der Mese- halle auf dem Killesberg in Stuttgart zu- gehen, wo sich der Deutsche Feld- und Hal- lenhandballmeister Polizei Hamburg vorstellt. Die Hamburger Ordnungshüter haben den Fhr- geiz, als Sieger oder Zweiter von Stuttgart Startberechtigung zur Kieler Endrunde zu er- langen, um zum vierten Male Deutscher Hal- lenhandballmeister zu werden. Vor einer schweren Aufgabe steht in Stuttgart der Badi- sche Vertreter TSV Rot. Die Frage in Berlin lautet: Kann THW Kiel die starken Berliner, Braunshardt-Darmstädter und die Mülheimer(Meister 1949) so schlagen, daß zu- mindestens der zweite Platz herauskommt? Denn ein Kieler Finale ohne THW Kiel(aus dem Vorort Hassee-Winterbeek) wäre„eine Suppe ohne Salz!“ Kurze Sport-Notizen Graf Spreti, Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen und Hausherr des Ge- stüts und Rennstalles Waldfried. Vollendete zm 11. Februar sein 70. Lebensjahr. Seit seiner Hei- rat mit Mary von Weinberg(1911) leitete Graf Spreti den Rennstall Waldfried. 1932 übernahm er auch das Gestüt Die Rodel-Europameisterschaften in Cortina d'Ampezzo standen im Zeichen der Oesterreicher, die in Paul Aste, dem Doppelsitzer Krausner/ Lache und Maria Isser alle Titelträger stellte. Vorjahrsmeister Rudolf Maschke(Deutschland) kam nach einem Trainingssturz nur auf den 11. Platz. Bei den Winterrennen in St. Moritz siegte der deutsche Champion Hein Bollow auf dem in Röttgen gezogenen Meerwind vor Teufelswind (Unterholzner) und dem ehemaligen Ravensbur- ger Treiber(W. Held) im Großen Preis von St. Moritz. Auf Grund der Wettkampf-Ordnung hat der VII. Bad Nauheim die Punkte aus dem Eishockey- Oberligaspiel gegen EV Rosenheim, das beim Stande von 2:1 abgebrochen wurde. mit 5:0 Toren zugesprochen erhalten Schweizer Eishockeymeister wurde zum dritten Male hintereinander der EHC Arosa, der nach dem 9.3(2:1, 1:2, 6:0) Erfolg über den HC Davos, der sich früher den Titel zwanzig- mel gesichert hatte, nicht mehr einzuholen ist. Noch vor der Weltmeisterschaft wird die Eishockey-Nationalmannschaft der Tschechoslo- wWakei, die vielfach für das Weltturnier(6. bis 15. März in Zürich und Basel) favorisiert wird, mehrere Spiele in der Sowjetunion austragen. Endrichs Todessturz Drei Faktoren wirkten zusammen Nach abschließenden Untersuchungen ist der bekannte Garmisch-Partenkirchener Olympiasportarzt Dr. Martin Reindl zu dem Ergebnis gekommen, daß drei Fakto- ren für den Todessturz des Schweizer Bob- weltmeisters Felix Endrich bei den Welt- meisterschaften in Garmisch- Partenkirchen zusammengewirkt haben. Erstens sei der Schweizer unter Föhneinfluß in der Reak- tionsfähigkeit gemindert gewesen, die bei der Punkt 2:) am Unglückstag überaus schnellen aber einwandfreien Olympiabob- bahn in vollem Maße erforderlich gewesen wäre. Drittens habe Endrick versucht, seine kast rechtwinklige Kurventechnik, die ihm im Zweierbobrennen die Weltmeisterschaft einbrachte, auch bei dem schwerer belaste- ten Viererbob anzuwenden. Endrich sei kei- neswegs schon vor der steilen Einfahrt in die Bayernkurve körperlich benommen ge- wesen. Es dürfe Endrich auch nicht vorge- worfen werden, daß er schon mit dem Spurbob aufs ganze gehen wollte. Das Tempo habe allerdings ihm die Seilsteue- rung aus den Armen genommen. Chance auch ohne Hallentraining? Sehade starlel gegen torace Nshienſelie: Der deutsche Rekordläufer scheint gut in Form zu sein Stärkster Konkurrenz wird sich der deutsche Langstreckenläufer Herbert Schade gegenübersehen, wenn er heute abend im New Vorker Madison Square Garden zum Drei-Meilen-Lauf der amerikanischen Hal- lenmeisterschaften antritt. Schade, der An- fang der Woche in den USA angekommen ist, trifft in diesem Rennen auf den Olym- pia Sieger im 3000 Meter- Hinternislauf Horace Ashenfelter, den türkischen Mei- ster Osman Cosgul und so bekannte Ameri- kaner wie Gordon Mackenzie, Curtis Stone und Charley Capozzoli. Auf einem Empfang der New Lorker Leichtathletik-Fachjournalisten sagte Schade, er sei erfreut, in den USA sein zu können. Nicht allein weil er hier Rennen laufen, son- dern sich auch über die amerikanischen Trai- nings-Methoden informieren könne. Schade trainierte am Donnerstag im Freien auf einer Holzbahn der New Lorker Universität. Der Deutsche scheint in guter Kondition, die Er- fahrungen für schwere Hallenrennen dürften ihm jedoch fehlen, da er erst zwei Hallenren- nen bestritten hat. Capozzoli und Stone hat er im letzten Jahr bereits in Europa geschla- gen, gegen Ashenfelter ist er noch nicht ge- laufen. Dyiltes Ski- laratlon fu Burgbache:? Zwanzig Starter bei 50-km-Dauerlauf im Sauerland Eine Woche nach den Meisterschaften im Langlauf, der Kombination, im Spezialsprung- lauf und in der AxIO-kKm- Staffel ermittelt der Deutsche Ski- verband in Willingen seinen letzten diesjährigen Titelträger in einer nor- dischen Disziplin, dem 50-Km- Dauerlauf. Erst- mals ist dabei das Sauerland Schauplatz einer Meisterschaft, für die rund 20 Meldungen ein- gegangen sind. Die Marathon-Meisterschaft des Skisports hat ihren Favoriten in dem Titelverteidiger Oskar Burgbacher, der sich im Vorjahre im Harz— allerdings in Abwesenheit der Olym- pia- Teilnehmer— und schon ein Jahr vorher auf einer ihm bekannten Strecke in Neustadt Schwarzwald den Titel holte. Der 26jährige Postbote aus dem Därfchen Neukirch, der wohl in erster Linie mit dem Bürgermeister aus Hofgrund(Schauinsland), Eugen Schwei- zer, und dem Schellenberger Ludwig Angerer zu rechnen hat, zeigte in Les Brassus(Schweiz) und zuletzt bei den nordischen Meisterschaften in Baiersbronn-Freudenstadt auf der ihm we- niger liegnden kürzeren Langlaufstrecke gute Leistungen. Insbesondere die Zeit von 44:51 Minuten in der 4xlO-km-Staffel stempeln den Titelverteidiger zum Favoriten. Möchel startet in Willingen Nachdem der Deutsche Skiverband zu den Winterspielen der DDR in Oberhof keine Mannschaft entsandte, hat der Skiverband Schwarzwald zu den deutschen Dauerlaufmei- ster ften über 50 km noch mehrere Läufer nachgemeldet. Herausragender Mann ist der deutsche Exmeister Hermann Möchel. Mann- heim Ebenfalls stark zu beachten sein wird Albert Hitz. Zwei weitere deutsche Läufer werden neben Schade noch an den Fallenmeisterschaften der Vereinigten Staaten teilnehmen. Es sind Heinz Ulzheimer und Rolf Lamers, die bereits Rennen in den USA gelàufen sind. Ulzheimer, der wiederhergestellt ist, trifft am Samstag- abend über 1000 Vards auf den Titelverteidiger Don Gehrmann, den amerikanischen 800 Meter-Meister Reggie Pearman und einige andere Läufer der amerikanischen Spitzen- klasse. Rolf Lamers hat sich über eine Meile mit dem in dieser Saison ungeschlagenen Fred Dwyer, Fred Wilt, dem Schweden Ingvar Ericsson und Len Trüx auseinanderzusetzen. Neuhaus— Williams 3:1 Das Interesse der Boxsport-Anhänger an dem Kampftag in der Dortmunder Westfalen- halle zeigt sich auch in den zahlreichen Wet⸗ ten, die auf den Hauptkampf Neuhaus— Wil- liams abgeschlossen wurden. Zunächst lautete die Wettquote 2:1 auf einen Sieg des Deutschen Europameisters. Sie stieg auf 3:1, als Nach- richten aus Neuhaus' Trainingscamp eintrafen, die eine rapide Gewichtsabnahme des Zwei- Zentner-Mannes meldeten. Man nimmt an, daß sich ein leichterer Neuhaus besser auf Schnei- ligkeit des 178-pfündigen Engländers Williams einstellen kann. Ketschs erster Titelgewinn „steht am Sonnntag bevor In der Staffel Nord der Handball- Verbands- liga wird die Meisterschaft in Ketsch am Sonn- tag wohl entschieden werden, denn man kann nicht damit rechnen, daß der TSV Birkenau in der Lage sein wird, der SpVgg Ketsch den Sieg zu nehmen, zumal die Ketscher Elf mit allem Einsatz um den notwendigen einen 3 kämpfen wird. Alle anderen Spiele fal- en aus. keene Vom Spielplan abgesetzt Das ohnehin kleine Spielprogramm der er- sten Amateurliga(nur zwei Paarungen) wurde wegen der schlechten Wetter- und Platzver- hältnisse vom Spielplan abgesetzt. Die Kreisjugendleiter für Handball und Fußball geben bekannt, daß alle Spiele im Kreis Mannheim wegen des gleichen Grundes am Wochenende ausfallen. — 10h patzen föbor TIN Fier- Nudeln V In- Puniermehl c datec urn: Serge n r ee ebe be ee. Ten speziell diese Störungen. ver- Seite 14 MORGEN Grose Auswahl in beseitigt Ischlas-Rheumaplage MABU wärmt wunderbar, ist gefahrlos weil unbrennbar! Es ist die Matratzen-Heizung in der Federeinlagematratze. ſerkauf in Ludwigshafen EUGEN BURRK Alles fürs Bett u AB v-sicherheits-Helzeinlage* 1 Bismarckstr. 62 2 Vorführung, Kundendienst u. Be- ratung unverbindlich. Bequeme Teilzahlung 1 2 H 1, 14. Am Marktplatz nicht einſaufend, nicht filzend 8 Fwoll trumpfwo. 2,10 Aunerl-parlon-Strümgte I. 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Drais- straße 32.— Gutekunst Lisetta Pauline Seb. Frey, 12. 12. 73, Wald- hofstraße 2090.— Zahn Georg Mathäus, Landwirt, 25. 7. 76, Se. Rastatter Straße 16.— Gallier Luise Hedwig geb. Malerhöfer, 24. 3. 09, Wa. Schulzenstraße 11.— Knecht Elisabeth geb. Moog, 30. 5. 68, Seckenheimer Straße 63.— Mahl Gottlieb, früherer Ar- beiter, 14. 7. 87, Ne. Rheingoldstr. 21.— Röth Johann Adam Fried- rich, früh, Mauerpolier, 22. 7. 75, Herzogenriedstraßge 4.— Göhrin- ger Christian, früh, städt. Aufseher, 6. 3. 71, Wa. Fichtenweg 4. — Brehme Katharina geb. Moos, 25. 7. 81, Schafweide 53. Scheubel Theresia Katharina geb. Maier, 28. 3. 76, Dalberg- strage 33.— Benz Friedrich Wilhelm, schlosser, 7. 8. 1900, Schan- zenstraßge 17.— Gutjahr Anna Maria geb. Münz, 20. 6. 89, Fe. Hauptstraße 117. 4. 2. 53: Vogl Marie geb. Schwegler, 13. 10. 67, Heinrich-Lanz- Straße 15.— Schultz Heinrich, früh. Metzger, 26. 11. 82, Fe. Jlves- heimer Straße 60.— Würth Johann Georg, früh. Tüncher, 12. 1. 1875, Am Herrschaftswald 127.— Kirstätter Anna Katharina geb. Lammer, 3. 9. 88, Fe. Kronenstraße 32.— Kreß Johann, Lokomo- tivtührer 1. R., 26. 12. 76, Wa. Am Kiefernbühl 14.— Wimmer Peter, Straßenbahnoberschaffner I. R., 9. 10. 76, T 3, 14.— Ruoff Walter Robert, Reisevertreter, 24. 1. 02, qu 7, 6.— Leyer Marga- retha geb. Schweitzer, g. 8. 92, Beilstraße 29.— Wagner Theresia geb. Eller, 20. 3. 90, Sa. Graudenzer Linie 79. Blumhofer Karl, früh. Zimmermann, 9. 10. 85, Burgstraße 9.— Häfner Maria Fran- Ziska geb. Baunach, 4. 6. 66, G 6, 3.— Martin Louis Albert, Verwaltungsinspektor i. R., 12. 8. 84, Uhlandstraße 386.— Schra- der Maria Elisabetha Katharina geb. Eitelbach, 17. 2. 64, Nietzsche- straße 8.— Egßig Anna geb. Hildenbrand, 20. 8. 76, Fe. Wilhelm- Straße 38.— Volkmar Josefine geb. Krayer, 8. 11. 90, Wupper- Straße 12. 5. 2. 53: Keßler Alfons, Mühlenarbeiter, 21. 10. 93, Bibiena- straße 16.— Raubinger Karoline geb. Würfel, 21. 4. 72, Konrad- Witz- Straße 16.— Stutz Adam, früh. Maurer, 3. 11. 76, Wa. Zäher Wille 23.— Höß Friedrich, Gendarmerie-Hauptmann I. R., 9. 3. 72, Friedrich-Ebert- straße 19.— Engler Friedrich Wilhelm Albert, Früh. Kaufmann, 11. 7. 65, Lenaustraße 16.— Volk Emma Anna Seb. Schnabel, 18. 1. 07, Se. Bonndorfer Straße 13.— Berkmann Marla Genoveva geb. Duiner, 17. 1. 71, Wa. Hainbuchenweg 37. Wasner Elise geb. Trautmann, 3. 2. 78, Seckenheimer Landstr. 19. Modellschreiner, 27. 12. 77, Friedrich-Ebert- Strage 56.— Segner Berta Marie geb. Röckel, 22. 7. 1900, Zeller- straße 49.— Roser Heinrich Friedrich, Kfm. Angestellter, 31. 1. 1897, Fe. Unteres Kirchfeld 1a. 6. 2. 53? Wächter Maria geb. Baumbusch, 14. 10. 72, Haardt. straße 6.— Kübler Friedrich, 10. 9. 52, Lindenhofplatz 2.— Weber Heinrich, früh. Heizer, 14. 6. 89, Sa. Petersauer Straße 3. Ehret Jutta Emma, 1. 8. 51, Se. Bühler Straße 24. 7. 2. 53: Chatron Jean Ruth, 7. 2. 53, Draisstrage 66.— Denzer Jürgen, 4. 11. 52, Se. Römerbrunnen 13.— Kopf Xaver, früherer Kellner, 7. 4. 76, Waldhofstraße 77.— Hölle Hildegard Maria, Schülerin, 6. 1. 39, H 7, 28.— Schaaff Eleonore Katharina geb. Ma- der, 13. 8. 04, Fe. Jlvesheimer Straße 40b.— Frank Marie geb. Schwarz, 18. 8. 69, Alphornstrage 41.— Blau Klara, 1. 8. 75, Wa. Sandhofer Straße 17.— Mayer Georg Friedrich Ludwig, früherer Verw.- Angestellter, 19. 10. 78, Wa. Altrheinstraße 13.— Herrmann Michael Albin, Doktor der Philosophie, Taubstummenoberlehrer, 29. 5. 90, Zellerstraße 60.— Götz Helene geb. Schäfer. 13. 2. 97, Riedfeldstraße 3. 8. 2. 33: Scheerer Edmund Johannes, früherer Schlosser, 4. 11. 1898, Sa. Luftschifferstraße 52.— Bucher Märia geb. Huwig, 30. 10. 75, Wa. Hainbuchenweg 49.— Ochs Rudolf, Milchhändler, 10. 2. 73, Wallstattstraße 19.— Leibold Anton, Stadtobersekretär 1. R., 11. 6. 82, Schafweide 65.— Falk Karl Jakob, früherer kfm. Angestellter, 27. 7. 88, Kobellstraße 28. Dirkes Emilie geb. Stute, 3. 12. 78, Rheinstraße 11.— Künzig Jakob Eduard, früherer Kraftfahrer, 29. 4. 98, Burgstraße 22. Bossert Friedrich Philipp, Steueroberinspektor i. R., 18. 2, 64, Mainstr. 30.— Klein Johanna Zeb. Martin, 28. 4. 20, J 6, 2.— Küstner Amalie Julie geb. Amblel, 20. 4. 95, Ne. Rheintalbahnstraße 19. 9. 2. 53: Heck Elsa geb. Bauder, 1. 1. 02, Krappmühlstrage 19. Knödler Regina Pauline, früh. Verkäuferin, 30. 9. 84, Mittel- straße 101.— Maas Anton Franz, Kraftfahrer, 16. 4. 19, Ne. Bel- kortstraße 49.— Duttenhöfer Friederike Elisabeth Marie geb. Brenkmann, 14. 10. 72, Langstraße 6. Weickel Tobias, Arbeiter, 31. 3. 92, Sa. Domstiftstraße 21.— Häfner Katharina geb. Häfner, 30. 3. 86, Wa. Waldstraße 40f. 10. 2. 53: Schmid Luise geb. Hoffmann, 18. 2. 95, Ne. Ger- maniastraße 62. Dieses bereits millionenfach bewährte prdpareit mit organischen FLUOR- Verbindungen besentigt Zahnfleischbluten, Zahnfleisch. 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Trifft zu?— Der Chevertrag über Gütertren- nung welcher der notariellen Beurkundung be- dert, wirkt in jedem Fall zwischen den Ehe- leuten vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ab, gegenüber Dritten aber erst mit der Ein- tragung im Güterrechtsregister und deren Ver- öftentlienung im Amtsblatt in der„Amtsge- nichtsspalbe“ mit dem Vermerk„Eheleute XV Gütertrennung vom 11. II. 52“(größer ist der Text der Veröffentlichung nicht!). Die von ren Geschäftsfreunden Lertretene Auffas- sung ist merkwürdigerweise weit verbreitet, hat aber einen ganz anderen Zusammenhang. Diese Frist ist von Bedeutung für Schenkun- gen unter Ehegatten, wenn der Ehemann in Konkurs gerät oder seine Zahlungen einstellt. Hat Zz. B. der Mann seiner Frau ein Haus ge- schenkt und dann ein Jahr später die Zahlun- gen eingestellt, dann können die Mannesgläu- biger diese Schenkung anfechten und aus dem Haus ihre Forderungen zu befriedigen suchen. Gesetz betr. Anfechtung außerhalb des Kon- Kurses v. 20. 5. 98.) Auf diese Weise soll ver- hütet werden, daß Eheleute unter sich einander ihre Vermögenswerte zuschieben, bevor sie nach außenhin sich als zahlungsunfähig beken- nen müssen. Die gleiche Anfechtungsmöglich- keit hat auch ein Konkursgläubiger im Kon- kurs seines Schuldners nach 8 32 Konkursord- nung, wenn der Konkursschuldner zwei Jahre vor der Konkurseröffnung zu Gunsten Seines TChegatten unentgeltliche Verfügungen vorge- nommen hat. Diese Anfechtung hat aber mit der Gütertrennung gar nichts zu bun, da die Gütertrennung nur die Aufhebung der Ver- waltung und Nutznieß ung des Ehemannes am Frauenvermögen zum Gegenstand hat. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder Konkursreife eines Fhegatten unterliegt die Gütertrennung keiner Anfechtung, da es den Ehegatten jeder- zeit kreisteht, an Stelle des gesetzlichen Güter- standes die Gütertrennung zu wählen. O. S. Durch EKriegseinwirkung wurde mir mein Pkw. vernichtet. Der Schaden wurde von der Feststellungsbehörde auf 1200 RM festge- setzt. Habe ich einen Anspruch nach dem LAG? Ein Hausratsschaden ist mir nicht ent- standen.— Nach 8 7 des Feststellungsgesetzes sind Luxusgegenstände im allgemeinen nicht feststellbar. Sie können daher den Schaden an dem Pkw. nicht geltend machen, wenn das Fahrzeug nur zur Befriedigung Ihrer privaten Bedürfnisse gedient hat. Dagegen besteht die Möglichkeit der Schadensmeldung, sofern der Wagen zu Ihrer Berufsausübung erforderlich war oder zu Ihrem Betriebsvermögen gehört hat. Wenn dies der Fall ist und für den Scha- den nicht“ bereits auf Grund der Kriegssach- schäden- Verordnung eine Entschädigungs- leistung von mehr als 50 v. H. des Verlustes gewährt worden ist, haben Sie gemäß S 243 des Lastenausgleichsgesetzes Anspruch auf eine Hauptentschädigung. Vorläufig ist von Berech- tigten, die die Bewilligung einer Hauptent- schädigung anstreben, beim Ausgleichsamt lediglich ein Antrag auf Feststellung des Scha- dens einzureichen. Die bereits bei der frühe- ren Feststellungsbebörde erfolgte Schadens- meldung entbindet von diesem Antrag nicht. Zwei Naturfreunde. Wie bringt es ein Kuckucksweibchen fertig, sein Ei in ein fremdes Vogelnest zu legen? Legt es sein Ei erst an einem andern Ort nieder und trägt es dann im Schnabel in ein fremdes Nest, oder legt es das Ei direkt zu fremden Eiern? Oder handelt es sich überhaupt bei dem„Kuckucksei“ nur um einen Volksglauben? Nach der Paarung sucht das Weibchen ein fremdes Nest, woran sich meist auch ihr Partner beteiligt. Das Augenmerk des Weibchens ist stets auf die eine bestimmte Vogelart gerichtet, bei der es selbst und seine Ahnen aufwuchs. Eine einsei- tige Typenbildung wird nur dadurch verhin- dert, daß hin und wieder auch das Männchen seinen Beitrag in der Auswahl des Nestes sucht, weil es aus irgendeinem andern„Milieu“ stammt. Beim Weibchen zeigt sich die lebens- längliche„Treue“ zu einer Vogelart sogar bis in Färbung des untergeschobenen Eies hinein. Das ganze Vorgehen eines Kuckucksweibchens während der Kindesunterschiebung scheint eine erstaunlich hohe Beobachtungsgabe zu verraten, so wenn es immer in angefangene Gelege das Ei einschmuggelt, als wenn es wüßte, daß nur diese noch nicht bebrütet sind. Wahrscheinlich löst der Anblick eines im Bau befindlichen Vogelnestes einen Reiz aus, der sich bis auf den Eierstock ausdehnt, so daß dieser genau im rechten Zeitpunkt ein Ei ab- stößt. Die Legezeit ist raffiniert ausgewählt. Legen die Wirtsvögel meist in den frühen Morgenstunden und bleiben von da ab dem Neste fern, bis das Gelege vollzählig darin liegt, so benutzt die Kuckucksfrau dazu meist die Nachmittagsstunden. Legenot kennt die Kuckucksfrau bei der Kleinheit des Eies nie- mals, so daß alles schnellstens geschehen kann. Sollten jedoch die Auserkorenen zufällig in der Nähe sein, so tritt der Vater Kuckuck in Aktion und versucht, die Vögel allein durch seine Anwesenheit zu beschäftigen und abzu- lenken. Die Kindesunterschiebung in Boden- nestern ist am einfachsten. Blitzschnell, fast mit Vorbeiflug, läßt sich Frau Kuckuck herab, nimmt eines der vorhandenen fremden Eier in den Schnabel, legt im Eiltempo statt dessen ihres hinein und verschwindet. Den Raub ver- schluckt sie oder läßt ihn irgendwo fallen. Da der junge Kuckuck etwas früher ausschlüpft als die anderen Vögel, hat er von vornherein ein gewisses Uebergewicht. Der„Bankert“ erwacht bald zu brutalem Tun und übt sich fünf Tage lang als Raußschmeißer, bis er schließlich allein im Nest ist. Die Stiefeltern ernähren ihn, wie selbst andere Vögel sich am Vollstopfen des unersättlichen jungen Kuk- kucks beteiligen. Selbständig geworden, will freilich keiner mehr etwas vom anderen wissen. W. L. Durch einen Betriebsunfall habe ich mein Augenlicht verloren. Seit einigen Tagen bin ich nun im Besitze eines Führerhundes. Kann ich, falls notwendig, meinen Hauswirt zwingen, mir die Unterbringung dieses Hun- des zu gestatten?— Nach den Vorschriften des BGB muß der Vermieter den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gestatten. Bei nor- malen Verhältnissen kann es im einzelnen zweifelhaft werden, ob das Halten eines Hun- des mit diesem vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung zu vereinbaren ist. Bei Ihnen ist die Sachlage jedoch eindeutig klar. Da Sie erblindet sind, haben Sie einen Anspruch auf größgtmöglichsten Schutz und besondere Sicher- heit. Beide werden durch einen Führerhund gewährleistet und erhöht. Der Hausbesitzer muß daher gestatten, daß Sie einen Blinden- hund in der Wohnung halten. Er muß darüber hinaus erforderlichenfalls in einem Hof- oder Gartengelände einen Platz zur Verfügung stellen, auf dem Sie eine Hundehütte errichten lassen können Frau Lilo S. Eine im Ausland lebende, mir bekannte Dame, die ebenso füllig ist wie ich, schrieb mir, daß sie rund 20 Pfund abgenom- men habe, weil sie sich auf„Zickzackkost“ umgestellt habe. Was versteht man darunter? — Die Bezeichnung„Zickzackkost“ wurde von dem bekannten Ernährungs wissenschaftler Prof. Dr. von Noorden geprägt. Es handelt sich um eine Beköstigungsform, bei der allwöchentlich in die gewohnte Kost zwei Tage mit völlig andersartiger Ernährung eingeschoben wer- den. So wird insbesondere die übliche Fami- lienkost durch zwei reine Obst- und Salattage unterbrochen. Mit dieser„Zickzackkost“ hat man bei der diätetischen Behandlung der ver- schiedensten Stoffwechselkrankheiten hervor- ragende Erfolge festgestellt. Der Ernährungs- wissenschaftler empfiehlt auch vollkommen ge- sunden Personen, die Kost zweimal wöchent- lich auf eine den sonstigen Gewohnheiten ganz entgegengesetzte Ernährungsform umzustellen. Dadurch soll erzielt werden, daß sich die ver- schiedenen, zum Verdauen der Nahrung, zu ihrer Aufsaugung und Verwendung im Stoff- wechsel von der Natur vorgesehenen Kräfte möglichst mannigfach entfalten und abwechs lungsreich betätigen.— Frau Sch. Meine Tochter hat beim Bügeln mehrere Wäschestücke leicht versengt. Gibt es eine Möglichkeit, die Flecke wenigstens einigermaßen wieder wegzubringen? Be- feuchten Sie die Flecke mit kaltem Wasser und streuen Sie Salz darauf. Man kann auch Borax in Wasser lösen, mit dieser Lösung die Flecke betupfen und dann trocken bügeln. Auch kann man 100 Gramm Chlorkalk in einem Liter heißem Wasser auflösen und damit die Stellen bestreichen. Dann muß gut nachgespült werden. Hans und Gerda F., Neckarau. Was ist der Unterschied zwischen„Ausstattung“ und„Aus- steuer“? In welcher Weise sind die Eltern gegenüber ihren Kindern zur Gewährung ver- pflichtet? Ausstattung ist der Eltern Gnade. Was Eltern ihren Kindern zuwenden, damit diese sich eine selbständige Lebensstel- lung verschaffen können, ist Ausstattung. Rich- tet z. B. der Vater seinem Sohn ein Geschäft ein oder gibt er der Tochter bei der Eheschlie- gung eine Mitgift, so macht er diese Zuwen- dungen in freiwilliger Erweiterung seiner Unterhaltspflicht. Aussteuer ist der Eltern Pflicht. Die Tochter hat bei ihrer Heirat einen gesetzlichen Anspruch auf eine angemessene Aussteuer, soweit die Eltern dazu imstande sind. Sie richtet sich nach den Umständen des ein- zelnen Falles, insbesondere nach den Vermö- gens verhältnissen der Eltern, der Zahl der Ge- schwister und der sozialen Stellung des jungen Fhemannes zur Zeit der Eheschließung. Hat die Tochter aus einer Erwerbstätigkeit ein nicht verbrauchtes Einkommen, muß sie die Ersparnisse für die Aussteuer verwenden, denn nur die vermögenslose Tochter hat Anspruch auf Aussteuer. Der Anspruch verjährt in einem Jahre nach der Eheschließung. Diese dem gel- tenden Recht entsprechende Regelung der Aus- steuerpflicht soll bei der Neuordnung des Fa- milienrechts geändert werden. Wegen der Gleichberechtigung der Geschlechter soll der Aussteueranspruch nicht nur der Tochter, son- dern auch dem Sohne zustehen. In beiden Fäl- len wird er sich aber nach den wirtschaftlichen Verhältnissen der Beteiligten richten. Hans Georg R., Waldhof. Ich hatte die Ab- sicht, die Richterlaufbahn einzuschlagen. Durch den plötzlichen Tod meines Vaters besteht nun- mehr aus wirtschaftlichen Gründen keine Mög- lichkeit mehr, zu studieren. Ich hoffe, dem- nächst das Abiturium zu bestehen. Welche Mög- lichkeiten bietet die Laufbahn im mittleren Justizdienst?— Abiturienten, die nicht studie- ren können oder wollen, bietet sich zur Ergrei- fung des Berufs als Rechtspfleger ebenfalls eine Möglichkeit zu geistiger und wissenschaftlicher Betätigung in der Mitarbeit an den Aufgaben der Gerichtsbarkeit und Rechtspflege. Im Be- reich des Rechtes obliegt dem Richter haupt- sächlich die Entscheidung von Streitfragen zwi- schen dem Gläubiger und seinem Schuldner so- wie die Bestrafung des Rechtsbrechers. Neben ihm ist der Rechtspfleger als weiteres Organ der Gerichtsbarkeit zur Wahrnehmung der vielerlei Aufgaben der vorsorgenden Rechts- pflege, der sogenannten freiwilligen Gerichts- barkeit, berufen. Zu diesen Aufgaben gehören die Angelegenheiten des Grundbuchs, des Han- delsregisters, des Vereins- und Güterrechtes, der Vormundschaften und des Nachlaßgerich- tes(Testamente, Erbscheine). In diesen Sachen hat der Rechtspfleger über die an das Gericht gestellten Anträge selbständig und eigenver- antwortlich zu entscheiden. Deshalb erfordert der Beruf charakterfeste und unbestechliche Persönlichkeiten, die von gesundem Rechts- empfinden durchdrungen sind und Verständnis für die Bedürfnisse der Bevölkerung haben, der sie in ihren Rechts angelegenheiten bera- tend und helfend zur Seite stehen sollen. Zum Rechtspfleger kann nur ernannt werden, wer einen Vorbereitungsdienst von drei Jahren ab- geleistet und die Rechtspflegerprüfung bestan- den hat. Die Ausbildung beginnt bei einem Amtsgericht. Eine weitere Unterweisung in alle Gebiete des Sach- und Verfahrensrechtes er- folgt in einem fachwissenschaftlichen Lehrgang von neun Monaten. Während des Vorberei- tungsdienstes wird ein Unterhaltszuschuß ge- zahlt. Nach bestandener Prüfung ist der zum Justizinspektor Ernannte berechtigt, selbstän- dig die in das Aufgabengebiet des Rechtspfle- gers fallenden Richteraufgaben zu bearbeiten. Bewerbungsgesuche sind dem zuständigen Oberlandesgerichtspräsidenten einzureichen, der über die Annahme nach sorgfältiger Auswahl entscheidet. Franz G. und Ludwig H. Welcher Unter- schied besteht zwischen einem Miet- und einem Pachtverhältnis?— Miete und Pacht un- terscheiden sich im wesenlichen dadurch, daß die Miete nur den Gebrauch einer Sache ge- Währt, die Pacht aber außerdem den Genuß der Früchte und Erzeugnisse verschafft. So kann z. B. ein Grundstück vermietet oder verpachtet werden. Wird es als Lagerplatz be- nutzt, so handelt es sich um Miete, wird es als Ackerland gebraucht, dann ist es Pacht, weil dann Früchte gezogen werden, die dem Pächter zukommen. Ebenfalls liegt ein Pacht- verhältnis vor, wenn eine betriebsfertig ein- gerichtete Gastwirtschaft, eine Metzgerei oder ein sonstiger Gewerbebetrieb gegen Bezah- lung überlassen wird. A. S. L. Ich habe im Jahre 1950 ein Ein- familienhaus gebaut und war gezwungen, Hy- pothekengelder aufzunehmen. Da ich jährlich Unse/ astrologisene: Mochenbalende: vom 15. bis 21. Februar Widder(21. März bis 20. Aprih: Der Erfolgsfaktor hängt schließlich auch von Ihrer persönlichen Einstellung ab. Die Gesamtkonstellation ist günstig und läßt vieles realisleren. Korrespondenzen und Besuche können mit Erfolg durchgeführt werden. Prü- ken Sie aber genau, ehe Sie sich fester binden. Stier(21 April bis 20. Mai): Jetzt können Sie sich sehr gut behaupten. Ihre planende und wünschende Natur steht vor neuen Aufgaben. Es muß manches schnell ver- wirklicht werden. Bitte nichts übereilen und immer an die Realitäten denken. In bezug auf neue Bekanntschaften gute Erfolge. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Diese Woche ist für berufliche Fragen am besten geeignet. Es kann auch mit néuen Ver- bindungen gerechnet werden, die sich in beruflicher und privater Hinsicht günstig auswirken. Die Liebe kommt aber auch nicht zu kurz. Sie müssen darauf achten, daß Sie Ihre Pläne nicht übersteigern. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Keine besonderen Ereignisse. Dennoch geht alles seinen geordneten Weg. In Liebe und Freundschaft zeigen sich markante Einschnitte hinsichtlich Veränderung und Neuorientierung. Die allgemeine Lage ist durchaus stabil. Ver- änderungstendenzen tragen einen ausgespro- chen privaten Charakter. Löwe(24. Juli bis 23. August): In dieser Woche kann daran gegangen werden, neue Pläne zu verwirklichen. Um Wochenmitte sind auch Glückstendenzen an- gezeigt, Sie setzen sich sehr bewußt durch, wenn Sie Ihren Plan beibehalten. Man wird sich jetzt sehr viel mit Ihnen beschäftigen. Liebe und Freundschaft bringen Abwechslung Jungfrau(24. August bis 23. September): Alles geht jetzt seinen geordneten Gang. In der Liebe zeigen sich einige Glückstendenzen um Wochenmitte. Untersuchen Sie alle Mög- lichkeiten, weiter zukommen. Berufliche Chan- cen sind um Wochenende vorhanden. Briefe werden jetzt eine große Rolle spielen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Es gibt neue berufliche Möglichkeiten, die auszuwerten sind. Kleinere Gewinnchancen sind um Wochenmitte nicht von der Hand zu weisen. Die allgemeine Lage ist gekennzeichnet von einer guten Aufwärtsentwicklung. Beruf liche und wirtschaftliche Möglichkeiten beach- ten. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Im großen und ganzen sind die allgemei- nen Aussichten gut. Es kann auch mit kleine- ren Glückstendenzen gerechnet werden, die aber einen mehr beruflichen Charakter tragen. Was Sie jetzt beginnen, wird sehr bedeutungs- voll für eine weitere Folge von Jahren sein. Reisen unbedingt durchführen! Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie können sich jetzt sehr gut behaupten. Ihre Wünsche werden sich bis zu einem ge- wissen Grade erfüllen lassen. Trotzdem muß sehr bewußt und eindeutig vorgegangen werden. Man sucht jetzt Ihre Bekanntschaft und wird aus diesem Grunde Ihre Pläne zu würdigen wissen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Jetzt muß mehr Tempo gefordert werden. Die günstigen Konstellationen drängen nach Verwirklichung, so daß alle Pläne gut durch- geführt werden können. In Liebe und Freund- schaft gibt es eine interessante Begegnung. Auch Reisen sind beruflich und privat zu emp- fehlen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Was Sie unternehmen, gürtfte jetzt gelingen. Sie dürfen aber nicht mehr versprechen, als Sie auch auszuführen imstande sind. Jetzt kommt eine günstige Zeit für private und be- rufliche Dinge. Auf Gründlichkeit muß unbe- dingt geachtet werden. Bei neuen Plänen ge- nau kalkulieren. Fische(20. Februar bis 20. März): Diese Woche ist durchweg geeignet, die Ini- tiative zu ergreifen, um persönliche Dinge durchzusetzen. Es mussen aber klare Entschei- dungen gefordert werden. Die Zeit der Vor- bereitung ist vorbei, so daß jetzt die Tat fol- gen muß. Man kann diese Woche als guten Anfang für neue Dinge bezeichnen. einen größeren Betrag der Hypothekendarlehen außer den Zinsen abdecken muß, sind diese Abgaben für mich zwangsläufig außergewöhn- liche Belastungen, die m. E. steuerbegünstigt sind, weil dadurch der Bau von Wohnungen gefördert wurde und weil die Sparraten jähr- lich vertraglich festgelegt sind. Kann ich diesen Betrag unter Sonderausgaben einsetzen.— Als Werbungskosten kommen die erhöhten Abset- zungen für das Einfamilienhaus in Betracht. Die Aufwendungen zur Tilgung der Hypothe- ken sind keine Werbungskosten, keine Sonder- ausgaben und keine außergewöhnlichen Bela- stungen im Sinne des Einkommensteuergeset- zes. Mit einem Antrag auf Steuerermäßigung wegen der ratenweisen Abtragung der Hypo- theken haben Sie keine Aussicht auf Erfolg. E. W. Der Ehemann ist Flüchtling, die Ehe- frau Spätheimkehrerin. Beide Ehegatten sind Lohnempfänger Kann der nach& 33a des Ein- kommensteuergesetzes in Betracht kommende Freibetrag jedem Ehegatten zugebilligt wer- den?— Der Freibetrag ist nach dem Familien- stand gestaffelt. Es handelt sich um eine Fa- milienermäßigung, die jährlich auch dann nur einmal gewährt wird, wenn beide Ehegatten in einem Dienstverhältnis stehen und ein Ehe- gatte Flüchtling, der andere Ehegatte Spät- heimkehrer, Totalgeschädigter und Vertriebe ner ist. Von welchen Bezügen der Freibetrag abzuziehen ist, bestimmen die Eheleute. G. M. Während der Wintermonate sind die Straßenbahnen besonders im Vorortverkehr zu den Hauptverkehrszeiten überfüllt. Da die Fahrgäste sich gern auf der Plattform und unter der hinteren Tür stauen, bekam ich kürzlich keinen Platz mehr, um vom Trittbrett in den Wagen einzusteigen. Hätte die Straßen- bahn für einen evtl. eingetretenen Unfall Schadensersatz leisten müssen? Die zivil- rechtliche Haftbarkeit der Straßenbahn hängt ausschließlich davon ab, ob ein Beförderungs- vertrag mit dem Fahrgast abgeschlossen ist oder nicht. Ein solcher Beförderungsvertrag liegt erst dann vor, wenn der Fahrgast die zur Beförderung vorgesehenen Teile des Straßen- bahnwagens betreten hat. Da die Trittbretter nur zum Einsteigen und nicht zur Beförderung dienen, ist ein Beförderungsvertrag mit einem auf dem Trittbrett mitfahrenden Fahrgast nicht abgeschlossen. Wegen einer Verletzung ihrer vertraglichen Sorgfaltspflichten ist die Straßenbahn daher auf keinen Fall haftbar. Um eine Haftung weitgehend auszuschließen, haben die Schaffner der Straßenbahnwagen die Anweisung, auf dem Trittbrett mitfahrende Personen aufzufordern, das Trittbrett freizu- geben und in das Wageninnere zu gehen. F. S. Meine auswärts wohnende Schwester feierte ihren 50. Geburtstag. Ich setzte mich einige Wochen vorher mit einer Konditorei des Wohnortes meiner Schwester ins Benehmen und vereinbarte, daß die Konditorei zu diesem von mir genau angegebenen Tag eine Torte herstellen und in der Wohnung meiner Schwe- ster abliefern soll. Das Geschäft lieferte aber die Torte erst einen Tag später ab, so daß also die Geburtstagsfeier längst vorbei war. Muß ich die Torte trotzdem bezahlen?— Nach den allgemeinen Grundsätzen des BGB konnte die Lieferung der Torte mit deren Bestellung so- fort erfolgen. Da diese sofortige Lieferung Ihren Wünschen nicht entsprach, haben Sie vereinbart, daß die bestellte Torte an einem genau bestimmten Tag abgeliefert werden mußte. Deswegen konnten Sie den mit der Konditorei abgeschlossenen Vertrag einseitig sofort aufheben, wenn die Torte nicht frist- gemäß geliefert wurde. Der Konditor mußte die Torte ohne Anspruch auf Zahlung einer Vergütung zurücknehmen. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß die Torte noch unbe- rührt war. Kleintierzuchtverein in H. Gibt es ein staat- lich gefördertes Institut für Kleintierzucht? Evtl. erbitten wir Anschrift und den Namen des Leiters. Es besteht eine„Bundes- forschungsanstalt für Kleintierzucht“ in Celle bei Hannover, Dörnbergstraße 25-27. Direktor ist Prof. Dr. Albrecht Koch. Romigal ist ein polyvalentes(= mehrwertiges) Heil. ig von versch quälenden B Romigal wirkt rasch. 20 T. bl de M4. 25. Groß Schmerzhaftes Rheuma Ischias, Neuralgien, Gicht Kreuzschmerzen, heftige Muskel- u. Gelenkschmerzenwerdenseitqahren durch das hochwertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit bestem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. Ein Versuch wird Sie überzeugen. mittel und greift daher Ihre Richtungen her wirksam an ckung M 8.20. In allen Apotheken fate Dc gut NI-Neisedienst SONDERFAHRT rasiert am Montag, 16. Februdr 153 gut geldunt! Jiermarkt 0 Sun erna wude; dressiert, Alber àabz.* sehen in Gu 529 zugeben. Anzu Scnaterhündm, s. Wachs., abzugeb. Web. u. Nr. X 328 an den Verl. Küken und jungnennen chwere weige Leghorn, rebhuhn- . 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Waldhof (siehe unten). 7 3 „i dem MM 15-Tage-Baderelse Alle Abgaben(Bedienung, Steuern, Taxen) si 1 1 e J sind im Preise enthalten, für alle Fragen zur Verfügung und führt Sonderfahrten durch an die Adriatische Riviera Ostern, vom 28. März bis 12. April nach (Bahnreise) Wer träumt nicht davon, sich auf samt- weichem Sande am blauen Meer zu aalen? „ wollte nicht den vielgepriesenen italienischen Wein am Ursprungsort ge- nießen? Wer wollte nicht die Stätten der Klassischen italienischen Kunst kennenlernen? Lassen Sie sich von uns nach dem herrlichen Jüden entführen. Sie verbringen 13 sorgen- treie Tage im herrlichen RIM INI in guten Hotel-Pensionen u. bei ausgezeichneter Küche (Vollpension). Alle Zimmer haben fliegend Wasser und Dusche. Sie haben Ihren reser- vierten Strandplatz mit Kabine und Sonnen- segel. Der Strand besteht aus feinstem Sand und senkt sich allmählich ins Meer. 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Viehversand Beste esterwiehe-Ost 52 teren.. führung der mir übertragenen Arbeiten und, bitte ich daher. das mir bisher erwiesene Wohlwollen auch weiterhin zu bewahren. Slektro-Haus Has KARNER Telefon 4 45 19 Veranstalter: Reisedienst Stürmer, Mannheim, 0 7, 11 Beratung, Auskunft, Anmeldung: Mannheimer Morgen- Reisedienst, am Marktpl. 4 . . 3 5 * f eee ee e eee eee 8 5„ 8 5 5 N 5 5 50 f — 8* 8. 5 285 8 8 5 8 5 N— 0 8 Seite 16 MORGEN Samstag. 14. Februar 1933/ 1 — Nus dem Funleptogtamm de- Moche Etwa notwendig werdende kurzfristige Zenderungen in den Sendeprogrammen Sie Nöten: SR I. das erste Programm des Suddeut- schen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den Kurzwellensender 49,75 m 6030 KHza, über UKW Stuttgart-Degerloch 326 m 92, KHz, und nach 20.05 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossen- eim 301 m= 998 KHz zu hören. SR II. das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werkfags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und Sonntags von 15.00 dis 20.05 Uhr über den Mitelwellen- Sender Heidelberg- Dossenheim 301 m 9s KHz zu Rören. Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UKW. Stationen(unter anderem Heidelberg-Königstunl 91.3 Mflz) ausge- strahlt. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Suüdwestfunks Baden- Baden, wird vom „Rheinsender“ 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II. das UK W- Programm des Sud- westfunks Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem über den UKW. Sender Wolfs- neim 88,5 MHz., zu hören. HR I. das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt wird uber die Mittelwelle 505,8 m= 393 KH, und über die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, ist werktags von 15.00 dis 24.00 Unr, samstags von 14.00 bis 1.00 Uhr und sonntags von 6.00 dis 24.00 Uhr. üder den UR W. Sender Feld- derg(Taunus) 89,3 MHz, zu hören. Sonntag. 75. Jebtua: Geistliche Musik(SR Y) Melodien am Sonntagmorgen(SR Y) Hessische Volkslieder(HR I) Prof. A. Wellek: Zur Psychologie der Ge- Schlechter(SWF Y)) Mittagskonzert(Swy 1 und HR Y) Einderfunk: Die Fasenacht ist daf(HR) H. Zbinden: Demokratie und Sprachent- Wicklung(SWF 15) Einderfunk: Kasperle-Hörspiel(SR I) Kammermusik von Prokofieff und Ireland (SR II) Kinderfunk: Die Schatzinsel(Sw 5) Musikalischer Bilderbogen(SR J) Populäres Konzert mit Werken von Rossini, Tschaikowski, Rimsky-Korsakow, Smetana R IU) 9.15 10.00 10.30 10.30 13.10 13.45 14.15 14.30 15.00 15.00 15.00 15.30 16.00 und Mozart(SR II) Prunk-Fremdensitzung des Mev im kur- Fürstlichen Schloss zu Mainz(Sw 1 und HR I) Für Fotofreunde(SR I) „Begegnung im Balkanexpreß“, von W. Hildesheimer(SR I) R. K. Goldschmitt-Jentner:„Das verkannte Genie“(SR IJ) Närrische Parade pfälzisch-badischer Büt- tenredner(SR II) Schöne Stimmen(SR Y) „Tannhäuser“, Oper von R. Wegner(HR IU) Operetten-Konzert(HR I, SWF f und SR J) Die Geschichte der kanadischen Fünflinge (SR II) Ulk am laufenden Baud(HR I) Ein Abend bei Norbert Jacques(SR 1) Beliebte Schlager(SR. I) Tanmmusik(HR B Tanz in den Rosenmontag(HR II) bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWy 5) flontag. 16 Februa: Heitere Lieder und Klaviermusik(HR Y) Kompositionen von Barchet, wetzel und Seriabine(SR Y) Musik zum Mittag(SR I) „Mainz funkt Humor“, Originalübertragung des Rosenmontagszuges(SWF 1 und II) Faschingsklänge, dazwischen Berichte vom Rosenmontagszug in Mainz(HR J) Schulfunk: Märkische Heide(SR Y) Musik für Unentwegte(HR Y) Kinderfunk: Wir basteln ein Würfelspiel (SR I) Melodienreigen(SW 1 und II, SR I) Musiker-Porträts in neuen Büchern(SR Y) Volksmusik(SR IJ) „Die Steine reden“, Bericht aus dem römi- schen Trier von H. Leist(SWF Y) Walzer zum Fasching(SR J) Berichte von den Rosenmontagszügen in Köln, Düsseldorf und München HR I) Prominente unter der Maske— Maskentrei- ben bekannter Persönlichkeiten(Sw 1 120 beschwingte Minuten HR Y) W. Lohmeyer: Der Hochstapler Typus unserer Zeit(HR II) Bunte Sendung mit viel Musik aus Köln 16.11 16.45 17.00 Hörsplel 18.15 18.30 18.30 20.00 20.00 20.05 21.30 21.45 22.20 22.30 23.15 9.00 9.45 11.00 12.00 13.00 13.00 15.00 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 17.00 18.00 18.00 20.00 20.00 20.00 20,5 als ein (SR IJ) 20.30„Der Tiger Jussuf“, Märchen von G. Eich (SR II) 21.50 Heitere Chorlieder zur Faschingszeit(SR 17) 22.10 Karneval— überall, Berichte aus Berlin, Köln, Baden-Baden, München und Frank- furt(HR I) 22.20 Großer Rosenmontagsball— Berichte von Karnevalsbällen den Rhein entlang(Sw 5) bis 4.00 Tanz und Stimmung bis in die Früh(SR D) 24.00 — Pr 7 c—— Musik von Beethoven, Dittersdorf, Haydn. Dienstag. I. i ebiua/ 9.00 Schulfunk: Die Büttenrede(HR I) 9.00 Schulfunk: Die Gewerkschaften(Swy 1 und 1) 9.05„Heut sind wir fidel!“(SR I) 11.15 Badische und schwäbische Narrenmärsche (SR J) Musik am Mittag(SR I) Musikalische Knallbonbons für tätigen(HR I) Ballettmusiken(SR J) Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn, Lothar, Ljadow, R. Strauß und Dukas (SWF II) 5 Schulfunk: Wie die Hirsche ihr Geweih ver- lieren(SWF I) Johann-Strauß-Konzert(SWF Y) 12.00 13.00 die Berufs- 14.00 14.30 15.00 16.00 16.00 Fröhliches Stelldichein mit Jupp Schmitz (SR J) 17.00 Heitere Liebeslieder der Renaissance (SWF I) 17.40 100 Jahre Donaueschinger Narrenzunft(SRI) bleiben vorbehalten. 20.00„Der verschwundene Grafe, Hörspiel von E. Kuby(HR Y) Tonfilm-Melodien(HR II) Firma Müller& Co,:„Das Jubiläum“(SR Y Gespräch über die Grenzen(SR IV) Moderne und amüsante Suiten(SR I) Prager Passion, Hörfolge nach dem Roman „Der Verschwörer“ von F. Bruegel(SwWy)) Interhaltungsmusik(HR J) Gedächtnis im Kreuzverhör: Wo?(SR J)) Forschung und Technik: Prof. spricht über das Neoteben(SW Alte Musik(HR II) Ein junger Kabarettist sieht fern. Probleme der Vererbung(SR I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR 5) 20.00 20.05 20.45 20.50 21.00 21.30 21.30 Wer weis 21.40 Domagk 11) (SWF 22.30 22.30 23.05 90.10 Freitag. 20. Febyua⸗ Schulfunk: Locarno(HR Y) Musik altitalienischer Meister(SR J) Musik nach Tisch(SWF Y) Kulturelle Wochenschau(HR I) Schulfunk:„Tom Sawyer“ von Mark Twain (SWF I) Schulfunk: Der große Leidensweg(SR) Schulfunk: Der Artist(HR I) Musik für Kinder(SR I) Volksmusik(SWF 5) Zum Füntf-Uhr-Tee(SR Y) Operettenkonzert(SR J) Recht für jedermann(HR J) Volksmusik(SR II) Gerichtsberichte von Mostar(SR J) Hessische Funklotterie(HR J) Operettenklänge(SwWF 5 Zauberhafte Musik(SR II) Die Bamberger Sinfoniker spielen Werke von Mozart und Janacek(SR I) Ueber die Besitzverhältnisse in der schlüs- selindustrie HR Y) Filmprisma(SR I) Fehudi Menuhin spielt Musik von Vieux temps und Tschaikowski(SWy J) Lerträumte Melodien(SR IU) Opernkonzert(HR I) Literarisches Studio: Reklamedeutsch(SR IU) Reportage Über den Ruhrschnellweg (SWF II) Askese“(SWF J) H. Günther: Der Meler Georges Rouault (HR I). 15 Blues um Mitternacht(SR J) 9.05 bis 4.30 Musik bis in die Frün(HR Y) Samsiag. 2 Febiuat 8.40 Klaviermusik von Liszt(Sw 1 und 11) 9.00 Schulfunk: Plöner Musiktag“ von Hinde- mith(HR J) 10.15 Stein und Erden(SR I) 11.15 Kleines Konzert(SR J) 13.15 Musik nach Tisch(SW5y) 15.00 Opernkonzert(SWF I) 15.00 Unterhaltungskonzert(SR II) 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR 5) 16.00 Reportage: Die Mundharmonika(Sw 1 16.00 Tanztee(HR I) 17.00 Regenbogen der Film-Musik(SR Y) 17.40 Ständchen am Abend(SWF 1) 17.30 Südwestdeutsche Heimatpost: Winterliches Alemannenland(SR J) 17.45 Verleger erzählen: Wolfgang Krüger(SR II) 18.00 Bekannte Solisten: Hanni Mack(SR I) 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF Y) 20.00 Preisraten hessischer Kreisstädte(HR I) 20.00„Die ersten Menschen“, Oper von R. Stephan (HR II) 20.05 Der Troubadour“, Oper von verdi(SR II) 20.05 Orchesterkonzert: Werge von Beethoven, Mozart, Schumann. R. Strauß, Charpentier. Wolf-FKerrari, Verdi(SR. 2 1 20.30„Die Vögel“, Hörspiel von B. E. Werner (SWF II) 21.00„Die weiße Rosel, Gedenksendung zum 10 Jahrestag der Hinrichtung der Münchener Studenten(SR. 5 5 1 75 21.30 Von Schmugglern und ehrlichen Leuten (SWF J) 21.30 Tanzmusik(HR I) 22.30 Tanzmusik von A bis 2(SWF 5) 22.30 Tanzmusik aus New Vork(HR J) 22.45 Melodie zur Mitternacht(SR IJ) 9.05 Tanzschlager aus beliebten Tonfilmen (SR II) 0.05 Nachtkonzert: Werke von Händel und Respighi(SR I) 9.10 bis 2.00 Tanzmusik(SWF 1 und I) 1.00 bis 3.30 Musik bis in die Früh(HR Y Jägliche Sendungen 18.00„Maske in Blau“, Faschingsoperette von G. Confetti(SR I) 18.00 Der närrische Zeitfunk(HR I) 19.00 Leichte Musik(SR II) 18.15 Parodistische Träumerei(Swy II) 20.00 Tanzmusik(HR UI) 2 20.00 Münchener Fasching— Kölner Karneval (SWF J) 20.05 Fastnachtszauber(SR J) 20.05 Beschwingte Klaviermusik: werke von Schumann(SR II) 21.10 Faschingskrapfen— mit Musik gefüllt (SWF II) 21.45 Jazz- Cocktail(SR II) 22.10 Faschings-Kehraus(HR Y 22.20 Musikalischer Maskenverlein(Swy) 2 litiwocl. 78. Februa: 9.00 Schulfunk: Der letzte Fußgänger(HR 1 11.10 Unterhaltungsmusik(SR I) 13.10 Unterhaltungskonzert HR Y) 14.10 Kinderfunk:„Das häßliche junge Entlein“, Märchen(SWF I) 14.30 Von Kindern für Kinder(SR 14.30 Schulfunk: Fischfang an der dalmatinischen Küste(SWF I) 15.00 Schulfunk: Abe des täglichen Lebens(SR Y) 16.00„Missa Solemnis“ von Beethoven(Swy II) 16.00 Ein Schriftstellerporträt: Nelson Algren (SR I) 16.15 Klassische Tänze(HR IJ) 17.10 Forschung und Technik: per Herztod (SWF I) 17.15 Neue Hausmusik(SR Y) 19.00 Leichte Musik(SR II) 20.00 Sinfoniekonzert: Werke von Strawinsky (HR J) 20.00 Unterhaltungskonzert(SWF 5) 20.05 Sello-Konzert von Dohnanyi(SR I) 20.05 Tschaikowskiis Sinfonie Nr 6„ Pathétique“ (SR II) 20.30„Eine Träne des Teufels“, Mysterium von Th. Gautier(SR IJ) 20.50„Sir Michaels Abenteuer“, Hörspiel von K. E. Heyne(HR II) 21.00,„Oedipus rex“, Opern- Oratorium von Stra- Winsky(SWF 5) 22.20 He cher Bühnenspiegel(HR I) 22.30 Musik zur Nacht(SWF J) 22.40 Byzanz und das Abendland(SR Y) 0.05 bis 4.15 Unterhaltungskonzert(SR J) Donnertag 19. Februa/ 5.40 Musikalisches Intermezzo von Mozart(Sw 1 und II) 9.00 Schulfunk: Die Kabel-Acht(HR 11.00 Opernmelodien(SR J) 12,15, Musik zum Mittag(SW J) 14.30 ii eri de ngen(SWF 5) 5 15.00 Schulfunk: 1. Die aktuelle Viertelstunde, 2.„Die drei Federn“, Märchen(SR I) 16.00 Konzertstundę; Werke von Honegger, Herr- mann und Schroeder(SR Y) 16.00 Thüringer Bilderbogen(HR I) 16.45„Und neues Leben blünt aus den Ruinen“, Hörfolge von R. Kleist(SR I) 17.15 Rechtsspiegel(SWF J) 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost: Tiere als wet- terpropheten(SR I) 18.00 Die Stuttgarter Philharmoniker spielen Un- terhaltungsmusik(SR J) 18.20 Jugendfunk: Von Mädchen— für Mädchen (SWF I) 20.00 Orchesterkonzert mit Werken von chabrier, Debussy, bert und Francaix(Sw) NACHRICHTEN: SRI: S0 7.53. 12.30. 19.80, 22.00, 24.00: Mo. bis Sa., 5.30, 6.00 7 00, 7.33. 9.00. 12.30, anschließend Echo aus Baden. 18 30, 19.30. 22.00. 24.00; SR II: S0. 20.00, 23.00: Mo dis Fr. 20.00, 22.15; Sa. 20.00, 23.00 SWF 1: S0. 7.00, 8.00, 12.45, 22.00, 0.00 Mo. bis Sa 6.00, 7.00, 8.00, 3.10, 9.30, 12.45. 17.30, 18.10(außer Sa.), 22.00, 0.00; HR 1: So. 7.10, 12 45. 19.30, 22.00, 24.00: No bis Sa, 3.00, 6.00, 7.00, 8.00. 12.45, 17.45, 19.30. 22.00, 24.00; Fr. 1.00: Sa. 2.00. ZEITFTUNK: SRI: Mo, bis Fr. 19.00, 19.48; Sa. 14.15; SR II: Mo, bis Sa. 18.30; SWF I: So. 19.40; 540. 19.00, 19.35, 21.50; Di. 19.00, 19.35, 22.20: Mi. 7.20, 18.20. 19.00, 19.35; 00 19.00, 19.35 22.20 Fr. 7.20, 19.00, 19.35; Sa. 19.15, 19.35; HR I: Mo. bis Sa. 18.00. KIRCHENFTUNRK: SRI: So. 7.00, 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.05; SWF 1: S0. 8.30, 9.00, 9.15; Mo. bis Sa. 6.50: SWF II: SO. 11.00, 11.15, 11.30; Mo. bis Sa. 6.50 HR I: So. 8.18, 8.30. WIRTSCHAFT TSFUNR: SRI: Mo. bis Fr. 13.48: „Der Barbier von Bagdad“ Peter Cornelius“ komische Opet in der Städtischen Bühne Heidelbeig „Ein feiner, oft etwas bläßlicher, aber ststs durch Geist und Geschmack sympathi- scher Kleinmeister der Neudeutschen, ohne Hang zum Extremen.— Er ist das Ideal- bild des älteren deutschen Musikers. Hilflos und weltfremd im praktischen Leben, still und bescheiden aller fremden Förderung und gesellschaftlichen Protektionen entraten, innerlich und von aller Ichsucht und Gewinn- sucht frei Dies ist, von zwei Musikwissenschaftlern unserer Zeit Mans Joachim Moser und Walter Niemann) gezeichnet, das Bild des Komponisten Peter Cornelius, der 1824 in Mainz geboren wurde und hier auch, im einundfünfzigsten Lebensjahr, starb, der ein Neffe des berühmten Malers gleichen Namens, ein begeisterter Anhänger von Franz Liszt und Freund von Richard Wagner War, ohne diesen beiden„Großen“ in seinem Schaffen völlig zu verfallen. Er schrieb eine Reihe von Lieder-Zyklen, Chöre, betätigte sich als Herausgeber und Verdeutscher älte- rer italienischer Chorlieder und komponierte drei Opern: den„Barbier von Bagdad“, den „Eid“(nach Corneille) und„Gunlöd“. Einzig der„Barbier von Bagdad“ hat sich jedoch emigermaßen im Repertoire unseres Oper- theaters halten können, wenn er auch in der Popularität für seinen„Kollegen“ aus Sevilla keine ernsthafte Konkurrenz darstellt. Die Worte, mit denen die Persönlichkeit des Romponisten hier umrissen wurde, tref- ken auch für sein Werk zu.„Der Barbier von Bagdad ist von einem„feinen“ Humor über- flossen, mit„Geist und Geschmack“ ist das Iyrisch-innige melodische Gewebe angelegt; manches aber wirkt doch auch ein bißchen „bläßlich“, zu wenig blutvoll für das Opern- theater. Eine Komposition, die gleichsam mit dem Silberstift niedergeschrieben und in dieser Lineatur gewiß ein Meisterstück ist. Das Textbuch dazu hat Cornelius(gerade auch als„Dichter- Komponist“ dem Kreis um Wagner und Liszt zugehörig) selbst geschrie- ben. Es basiert auf einer der Erzählungen aus„Tausendundeiner Nacht“: Nureddin, ein junger Mann, liebt Margiana, die Tochter des Kadi, der das Mädchen jedoch einem anderen, märchenhaft reichen Freier ver- sprochen hat. Ein Stelldichein des Liebes- paares wird von dem unerwartet früh wieder heimgekehrten Kadi gestört; Nureddin ver- birgt sich in einer großen Kiste, die zuvor die„Morgengabe“ des vom Vater auserwähl- ten Bräutigams enthielt. Inzwischen sucht Abul Hassan, der Barbier, seinen Freund Nureddin, glaubt ihn vom Kadi ermordet und zettelt einen fulminanten Volksauflauf an, dem erst das Erscheinen des Kalifen ein Ende bereitet. Der Barbier schwört: In der Kiste ist die Leiche Nureddins verborgen— der Kadi erwidert: Darin ist der Schatz meiner Tochter. Die Riesentruhe wird geöffnet und Nureddin darin gefunden. Der Kalif ent- scheidet:„Du hast geschworen, Kadi, dies sei der Schatz Deiner Tochter! Nun halte Wort.“ Und so wird aus den beiden Jungen ein Slücklich Paar. Die Aufführung dieses Werkes, die Inten- dant Dr. Rudolf Meyer als Regisseur(mit Walter Weber als farbenprächtig arbeiten- dem Bühnenbildner) jetzt an der Städtischen Bühne Heidelberg herausbrachte, läuft in einer von maßvoller, liebenswürdiger Humo- rigkeit bewegten Spielfreude ab. Trude Kor- tegast und Philipp Stork singen und spielen das junge Paar: zart und liebreizend das Mädchen, unternehmungslustig und wahr- haftig krank vor Liebessehnsucht der Mann. Als Kadi wird Erich Klaus geprellt, Margot Volkhardt, obwohl als Bostana verwandt mit SMF I: Mo., Mi, und Fr. 18. 0a. keR I: Mo. bis Fr. 15.00. D0. 18.30 PRESSEFTUNEK: SR I: Mo bis Sa. 12.30 im An- schluß an den Nachrichtendienst,. Sw I: So. 7.20; Di. bis Sa. 3.30; Mo. bis Sa. 13.00: HR IT: Mo. bis Ss. 13.50. SPORT: SRI: S0 16.30. 19.00, 21 45: Do. 18.30: Ja, 14.00, 21 45, 8 II: So 17.00, 23.05; SWF 1: So. 12.00. 19.00, 22.20; Mo. 18.20: Mo, bis Fr.(außer Mi.) 22.00: Sa. 22 20 SWE II: So 13.00; Mo, bis Fr. (außer Mi.) 22.00; HR I: S0. 17.00, 19.30, 22.10: Sa. SR I: 13.40, 22.15. Mi. und Sa, 6.30: Sw I und II: Di. bis Sa. 7.10. GXTMNASTIE: FRAUENFTUNK: SRI: Mo. bis Sa. 8.00; Mo. 18.35; Di. 16.50. Mi. 14.00; SWF I und II: Mo. 9.10; Di. 7.20; D, 7.20; Fr. 9.00; HR I: Mo bis Sa 8.03, Di. 18.30. KRANKENFUNR: SRI: Mo., Mi. und Fr, 10.45; 3 und II: Mo. 9.00; Mi. 9.45; HR I: Di. und Sa. 9.40. 5 Nachtstudio: Gespräch über Genuß und Mädchenname, 4. Ansprache, 7. Schicksal, 9. auf der Insel Sylt, 2. russische Hafenstadt 9 euszuf b Uoeinue SSS9p0 am Schwarzen Meer, 3. Lüftung. 4. Fuß- pues 1 leszgaus gts truppe beim Militär, 5. erster deutscher Reichspräsident, 6. duftende Zierpflanze, 7. Sch ch Meß- und Zeichengerät, 8. antiker Name 0 der Pyrenäen-Halbinsel. 9. englischer Schrift- Unsere heutige Schachspielstudie(von steller(um 1900), 10. hören(mundartlich), Dr. F. Lasker) hat eine aufschluhreiche 11. Lehre von der Technik. 12, Einschreibung Schlußsitüation: eee an einer Hochschule. 13. Duftsprung. 14. Reithalle, 15. norwegischer Dichter, 16. 7. Kukzschrift. 5,, +*, Kleine Geschichten, 7. Ein russischer Arbeiter fuhr nach Ar-,,, beitschluß einen Schubkarren voller Stroh,,, aus dem Tor. Der Posten hielt ihn an und 5,,., e untersuchte das Stroh sorgfältig. konnte,,, aber nichts finden, Der Vorgang wiederholte 2, A, ,. 5 3. e ß,. ß, 2 sich täglich, und jeden Tag durchsuchte der, e Posten das Stroh vergeblich, so genau er 3, 5, FUR DIE FUN R PAUSE meisters, wie er erfuhr, stand, die Stach kapelle im Halbkreis und schmetterte lutz drauflos. Der Bürgermeister habe Geburt tag, erfuhr der Fremde auf seine Pra 1 „Ja, warum macht er dann das Peha nicht auf? Da schläft doch alles im Haus“ „Kann er nicht. Er bläst die Posaunef lautete die Antwort.. Sie trinke Mitslied eine Rätsel „Vorwärts— und Rückwärts“ „Was sehe ich, Henry! Whisky? Ich denke, Sie sind Antialkoholvereines?“ „Ja, war ich“, antwortete Henry,„aber ich konnte den Beitrag nicht mehr be. zahlen!“ 4 K. H. B Ein Affe entdeckte im Spiegel sein Kon- terfei.. Wie man sich so Was zn di Wand hängen kann“, sagte er Kohl. schüttelnd. 5 bg Brummbär hatte einen Unfall. Erk 7 KS ts: 1.— 8 Vorwärts von links nach rechts: 1. Aben dist sich sein Fremd:„Nanu? Du chen teurerfigur bei Jules Verne, 3. französische 9e Herrscherenrede 5. ungarischer Würdenträ. Stock? 4 Ser, 6. Weinernte. 8 Nebenfluß der Elbe, 10.„Ja, Pech sehabt. ein Baum war i. Mädchenname, 12. Mädchermame, 14. Monat, Wege. 15. Haustier. 16. Halstuch. Von oben nach Der Sreund fragst„Und wie lange mil unten: 1. Napoleonischer Marschall, 2. Stadt du am Stock Sehen! und Fluß im Kanton Waadt, 3. Figur aus Brummbär: eee acht Tage, Redii. „Wallensteins Tod“, 4. Nebenfluß der Fulda, anwalt acht Wochen!“ 7. Sonnengott, 9. Fürwort. 10. Reptil, 11. römischer Gott, 12. Stadt und Fluß in Böh- men. 13. biblische Männerfigur. Bei einer Generalprobe mußte ein Mus. ker immer wieder husten. Schließlich meinte Wilhelm Furtwängler unwillig:„Als Musiker Rückwärts von rechts nach links: 1. Bedeu- sollten Sie sich nicht die Manieren des Publ. tungsvolles Vorzeichen, 3. Göttin der Zwie- kums angewöhnen!“ Pal tracht, 5. Nebenfluß der Donau, 6. Haustier, 0 8. weiblicher Kur: name, 10. Fluß in Ost- Der österreichische Schriftsteller Ben Preußen, 12. Lebenszeichen, 14. Fruchtmar- priedell hatte auf einer Einladung eim melade, 15. Fruchtstock, 16. Meereskisch. Von reichlich eingebildete Dame neben sich dl. unten nach oben: I. Oel- und Gespinnst- zen. Mit kokettem Augenaufschlag himmel Pflanze, 2. Fluß in Spanien, 3. spanischer sie inn an:„Ich habe gehört, daß Sie 800 fl; schöne Frauen schwärmen Friedel musterte sie kurz und entgeg nete:„Ganz recht, aber unter Umständen weiß ich meine Ansprüche natürlich aud herabzusetzen!“ Erfrischung an heißen Tagen, 10. Laubbaum, 11. heimischer Name der Ewigen Stadt, 12. dickflüssige Masse, 13. pommersches Seebad (ch= 1 Buchstabe. i J). Silbenrätsel Aus der Silben al— be— bert— che chen— des— e— fan— fie— gie— gra — hor— i— w— im— in— je— ko ku— la— la— land— lev— li— lo ma— ne— no— no— 0— ria rie sa— sal— sall— sen 5 ste 1 ster f env-elld 01 e-A881. Peel CCC 8 1 8 85 3 I indege ger„SAE pn pun 104 16 Wörter zu bilden, deren erste und vierte 8* 15 e 3 0 ze ae Geddes te ven Beklentegen; ee eie ges er wn n 5. Lesser Ft ones gr Gone en 8 l 31 OOo, r uo er neee 6 efled g es ub. fon 9 4130 Rätsel- Auflösung eee er es- eff TI oh- II cs-s r-es 6 80%J 05 . SpsH-de pa f ssuf-jueg 8 oiqf-2440 i e-feN eeueg— ste J- leg t c- e e- r en- Bedeutung der Wörter: 1. Nordseebad auch nachsah. Als das einen Monat lang so gegangen War, sagte der Posten zu dem Arbeiter: „Hör mal, ich werde jetzt in den Ural ver-. Setzt; du kamst also offen mit mir sprechen. a e d t Ich gebe dir mein Wort, ich werde nichts verraten. Aber ich möchte zu gern wissen: Was stiehlst du eigentlich?“ g h Weiß zieht und gewinnt Das Material ist gleich. Jede Partei ver- „Schubkarren, erwiderte der Arbeiter, fügt über einen Bauern, der in einem Zuge . H. H. zur Dame werden kann. Jede Partei hat die * richtige Turmstellung mämlich hinter dem Zwei Flöhe hatten einen Oberbürgermei- gegnerischen Freibauern). Dennoch gelan ster gebissen.„Nas, sagte der eine,„was es hier Dr. E. Lasker, einen Gewinnweg für hab ich gesagt: der schmeckt auch nicht Weiß nachzuweisen, das wie folgt zum anders.“ h—e. Ziele kommt: 1. Kb7 Tb, 2. Kal Tel 5 3. 7Tg4. Kag(3. Kba? 4. Kb und gew), Der Reisende kam ziemlich früh in die 4. Kbs(droht Txgz), 4. T2, 5, Kaöl, Kleinstadt und hörte Musik. Er ging den Te2 6. 783 Kaz, 7. Txgz und Weiß ge- Klängen nach. Vor dem Hause des Bürger- winnt. G. Heintich ——— ͤPb.!————— ihm, hält dennoch zu den Jungen und arran- siert das Rendezvous. Josef Friedrich Schneider leiht dem Kalifen seine prächtige Erscheinung. Und dann der Barbier selber: auch er ein Universalgenie wie der von Sevilla, nur älter, mit langen Bartspitzen, geschwätzig wie ein orientalischer Märchen- erzähler, der er ja wohl auch ist; Walter Kocks paradiert in dieser Rolle mit prächti- ger komödiantischer Ueberlegenheit und stimmt zum Schluß mit tönendem Baß das Preislied„Salem Aleikum“ an. Oswald Buch- holz begleitet mit dem Heidelberger Orche- ster empfindsam und mit einem überzeugen- den Gefühl für die lichte und reine Struktur dieser Musik. So kommt eine schöne Auf- führung zustande, die vom Premierenpubli- kum mit herzlichem Beifall aufgenommen wurde. Kurt Heinz Kultur- Chronik Unverkäufliche und unbekannte Handzeich- nungen von Käthe Kollwitz werden für einen Band, den der Fackelträger-Verlag, Hannover, vorbereitet, zur Reproduktion gesucht. Besitzer solcher Blätter werden gebeten, sich mit dem Verlag in Verbindung zu setzen. Dem Schriftsteller Carl Friedrich Boree wurde für sein schriktstellerisches Werl und„seine unerschrockene Haltung als Gründer und füh- rendes Mitglied der Berufsvereinigung Ber- liner Schriftsteller“ das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen. Boree ist seit Ende 19352 Sekre- tär der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Der Schriftsteller Artur Sacher-Masoch ist am Donnerstag in Wien im Alter von 78 Jah- ren gestorben. Seine Arbeiten, die er unter dem Pseudonym Michael Zorn veröffentlichte, sind hauptsächlich im Scherl-Verlag in Berlin erschienen. Sein bekanntester Roman„Zwi- schen Strom und Steppe“ ist auch verfilmt wor- den. Der Schriftsteller, der während des ersten Weltkrieges aktiver Offizier war. war ein Sohn des Schriftstellers Alexander Sacher- Masoch. Bestand des Folkwang. Tanzthecters gefährdet Essen wyilf in Zukunft nor 60 000 Merk Zuschüsse garontiefen Die Stadt Essen hat beschlossen, das von Kurt oog und hoffe, daß er doch noch „Folkwang- Tanztheater der Stadt Essen“ den angebotenen Posten übernehme, Seine unter der Leitung von Kurt Jooß am 31. März Tätigkeit als Lehrer für Tanz an der Za aufzulösen. Oberbürgermeister Dr. Hans wangschule werde er aber, wie er der Stad Toussaint teilte mit, Stadtverwaltung und bereits versichert habe, auf jeden Fall weiter ale der Stadtvertretung hätten ausüben. sich zu diesem Entschluß gezwungen gesehen, f 5 mit nachdem die Unkosten des ee die F 1 an ursprünglich als erforderlich angesehenen der Bitte Bean en n fzunehmen, Zuschüsse weit überstiegen und vom Bund ger Lallneness ene 95 1 2 Emi und Land keine finanzielle Hilfe zu erwarten. 3 5 5 Tanztheater sei. Die Stadt habe sich J oog gegenüber nur kalen 121 Eusdand Ee isen dure noch bereit erklärt, das Tanztheater fort- 3 i 1 besen el bestehen zu lassen, wenn eine Garantie dafür e en ene e ee bevor el bestehe, daß es in Zukunft nicht mehr als zufleben zu lassen. Jooß War. der Folk- 60 000 DPM an städtischen Zuschüssen im 3 ahr Deutschland verlieg. 5 3 Essener 1 5 Wangschule und Ballettmeister der 15 mn Anspruch nehmen werde. Oper. Er hat in England die britische Staats Oberbürgermeister Dr. Toussaint erklärte, angehörigkeit erworben. Kurt Jooß habe bei Gründung des Tanz- a 5 im kein theaters vor zwei Jahren um einen Zuschuß Kurt Jooß ist auch in Mannheim Jahr der Stadt von 40 000 bis 50 000 DM für das Unbekannter. Vor ungefähr Tagzihe erste Jahr gebeten. Dann sollte es sich ohne gastierte er mit dem, Folkwang-Tanzt unter Weitere Zuschüsse aus den Einnahmen selbst im Nationaltheater und stellte dabei rüne tragen. Demgegenüber habe die Stadt Essen anderem seine Tanzschöpfungen 8 trotz großer Erfolge des Tanztheaters im In- Tisch“,„Großstadt 1926“ und„Colombi dps. und Ausland aber im ersten Jahr einen vor. Betrag von etwa 200 000 und im zweiten Jahr von 180 000 DM zuschiehen müssen. Auf Vor- stellungen der Stadt habe das Land zwar zweimal mit einem Betrag von je 40 000 DM geholfen, doch bei der jetzt bewilligten zweiten Rate mitgeteilt, daß keine neuen Gelder mehr für das Theater zu erwarten seien. Ein Angebot der Stadt, die Leitung des gesamten Tanzwesens der städtischen Bühnen bei wesentlicher Erhöhung des Etats von 70 000 auf 130 0% DM zu übernehmen und das Tanzensemble zur Aufführung von Tanz- opern auszubauen, habe Jooß vorerst db. gelehnt. Die Stadt trenne sich sehr ungern Das Theater der Stadt Baden- Bade, 45 stierte mit der Nachkriegssatire„Schieber i Ruhms“ von Marcel Pagnol und Pa lr (über die Baden-Badener Premiere haben Ko- am 2. Februar berichtet) in der Basler 7 5 mödie“ und fand damit ein sehr starkes e, ben angehörigen der Städtischen Batu. Heidelbergs ist nach Mitteilung der Sta lese waltung vorsorglich gekündigt worden. Stadt- Maßnahme wurde nach angaben def enen verwaltung notwendig, da die Bünnene gehörigen nur einen einjährigen Verte e ten. Die Verträge können erst dann 3 e werden, wenn der Stadtrat entspre Mittel im Haushalt bewilligt hat. 8 2* r e 5 8 ur. 38“ Samstag, 14. Lebruar 1953 MORGEN Seite 17 — Im g. Jagrgundert lag ek 4 1e Stadt. Täglich 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr rte lust. mit Sivana Pamoanini. Cebu ſplalte d 0. K. 0 E 85 Gino Cervi(Peppone) Akts. Ein Monumentalfilm-Lustspiel von Format! ne Pran e SNN TG vorm. II. 50 Uhr: 34. Wiederholungt Fenster 9928 Marcel Fagnols Meisterflilmwerk Hausse gelefon 3 18 20 1 a Die Frau des Bäckers 4 benzeer t Der franzöés. Spitzenfllm, den man nicht ver- säumen sollte. Hdberecll Bier 1 F Nr. 2 NarioNATTHEATER HANNH EH Küchen-Büfett Spielplan vom 14. Februar 1983 bis 23. Februar 1953 200 cm breit ganz Esche in Ankg. Ende 7 TANZ UNp SARBETRIE BE 5 Samstag, 14. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannh. zugendbühne, Reine A:„ ausgesucht schöner Maserun Kurpfalzstraße„Eime Nacht in Venedig Kein Kartenverk. Pe 9 2— i N. Anderzas—. v. Anbesber—.— eb IILLLII. e, 5, 17, 19, 21 Uhr 7 „ A 2-D Hann in der Wanne nehr be. RED SKELTON in der Filmgroteske be Ungiächsrabe sein Kog. 1 1. peleton 4 46 47 raglieh: 14.00, 16.00, 18.18. 20.30 Unr 5 Kohl. 1 Liebe Sensation Humor Abenteuer Samstag, 14. 2., 20.00— 23.00„Boccaccio“. Klassische Operette von Franz 2 E Kurpfalzstrage v. Suppé. Außer Miete! 5 Das Haus der Tischtelefone Nur Samstag, 14. 2. 19.30— 21.18 Zum letzten Male! Von heute bis Dienstag Eilen Sie 2 b Studio in der Kunsthalle„Ein Phönix zuviel“ von Christopher Fry, f folle 1. J Maskenbälle deutsch von Hans Feist. Außer Miete! Olle de 5 sen 25 Sonntag, 15. 2. 20.00— 23.00„Feuerwerk“. Musikalische Komödie von Masken- u. Kostümprämiierun- Kurptfalzstraße Erik Charell und Jürg Amstein. Musik von gen, Ueberraschungen. Unser 2 Paul Burkhard. Außer Miete. Motto heißt: 9 Strandräuber von Florida Erkun. Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Sehst an am Megpler Heu te, 23.00 Uhr Spät vorstellung. 2. 20.44— 8 9 des Rosengartens: Hur einmal im dahr Ist Harnevall“ MANNHNKEIN 81 3 13 5 5. 0 5 91 d c von 19.305 Unr geöftnet Breite Straße, an der Kurpfalzbrücke r m Kurpfalzstraße Außer Miete. Mittwoch, 18. 2. 19.30— 21.45„Orpheus u. Eurydike“. Oper v. Ch. W. Gluck nge mußt Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. Heute in die 2 8 e 14.00 Fin heiter beschwingtes Lustspiel Mittwoch, 18. 2. 19.30— 21.43„Der Biberpelz“. Diebskomödie v. G. Haupt- 0 e, Recht. lx KMRNHERIU 16.00 2 60 32 Friedrichsplatz mann. Miete M Gr. I und freier Verkauf. 10 AF 5 2 5 le 8 1A 805 K 15 Telefon 4 03 97 18.15 2 4 II N 0 2 1 M 1 5 8 8 N Donnerst., 19. 2. 19.30— 22.00„Rigoletto“. Oper von G. verdi. Rheinkaistraße 6 Heute auch 23.00 20.30 mit JuNE ALLXSON Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf. Sonntag. 5 f g Freitag, 20. 2. 19.15— 22.45„Aida“. Oper von G. verdi. 3 nr 5 be 5 9912 5 K alit 5 0 5 1 i Fl 5 Kurpfalzstraße Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. 15. Febr. 20.11 1 mein 5 f Samstag, 21. 2. 19.30— 22.30„F. K* 30 NTEN ABEND i 8.45 9 2... euerwer! 85 Telefon 3 16 98 5 all ornien In ammen Kurpfalzstraße Miete A, Th.-G. Gr. A und freier verkauf. rest 5 Musiz l 10 Heute auch 23.00 24.00 mit CORNEL. WILDE es Publ.. 5 4 19.30— 22.00 Mannheimer Studio: 1 8338 5 f Wastl witt 3 riedrichsplatz„Sonnenfinsternis“. Außer Miete. 5 15 Lad Mady Rahl Der wein blaue Löwe Sonntag, 22. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannh. Jugendbühne, Reihe B: Adam Hermann und Frau er Egon Beg.: 13.50, 16.00, 18.10, 20.20, So. ab 16.00 Uhr. Kurpfalzstraße„Eine Nacht in Venedig“. Kein Kartenverk. antritt 12 DM 8 0 Vorverkauf ab 10.00 Uhr. Jugendl. zugelassen. Sonntag, 22. 2. 19.30— 22.45„Macht des Schicksals, kintr 5 n i f i Kurpfalzstraße Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf.. 5 einschl. Steuef 1 5 r ö Sonntag, 22. 2. 19.30— 21.48„Eine unmögliche Frau- N ino at a himmeltz 5 Ein 5 Die Schatzinsel Friedrichsplatz Niete K Gr. I, Th.-Gr. Gr. K u. freier verk. 1 1 8 e 800 l 4,6 Preite Sir. m. d. Roman v. Stevenson Montag, 23. 2. 19.30— 22.30„Feuerwerke täglich Barbefrieb Felefon 526 26 in verlängerter Erstaufführung: 5 8 Miete O, Th.-G. Gr. o und freier Verkauf. 9 e N 6 entgez⸗ Ein Film von Llebeslust und Liebesleld Frieden, 2218 Tum ierten dale:„nonnenmneter nis: 5 N 7 kebr. 20. riedrichsplatz Mannheimer Studio. Außer Miete. N 2.8(Kinziner Hof) 16. traditionelle Auunanag Zl f ant 9* Dr. Herrmann Friedmann(Heidelberg) über Wilhelm Hildebrand Faschingsteiben ständen 1 50, 14.50 und ich auch 220 Spätvorsten. 0 Sonntag nur 22.20 3 5 3 8 3 3 5 willkommen! K evdlvereins 19.30 20.45, eichen Sonntag, abends 19.30 enf. m A ika-H 5 n 4 FE N E* 68 S0. en 16.15: Ideale Frau gesucht(Wasserturm). Einführung 1 Wes terabend; Der Apoll 7 0 kenball des d einschenze N-. 2 5 Bellac) von Jean Giraudoux und„Ein Phönix zuviel“ von Christopher askenba 1 0 807˙1 FREYA 22.45 Heute Spätv. Jean Marais PARM EN Frey. Vortragender Dr. Claus Heilmuth Prese, Dramaturg des Natio- Sonntag: Eintritt 255 Ls 1 0 erfilmung N 1 2 8 8 8 1 SAAT BAU 22.00 1. d. franz. Opernv naltheaters. Eintritt frei, Gäste willkommen! Eine Diskussion über Faschingsrummel inschl. Stever A- Sormtag 13.45 diesen Theaterabend findet am Mittwoch, 11. März, im„Arkaden- N e Tü Jugendvorst. COWBO Y- RAe 1 E hof! statt. Montag: W- eN VEG nf Talolte Rosenmontagsball e S0. 15.45, 18.50 U. 20.30 Uhr 5 2 Dienstag: e. Großes Faschingstreiben festhinss Behrens 0 im Es spielt die 95 1 1 25 STE N 0 5 Kapelle Gebr. Kutschera aun Telefon 4 46 47 7 0 C 6 Ru d 2 2 1 Auf 5 77VCCVTTVTV0T 8.2 8 e el IL 40⁰¹ Mandarin 15. Februar, vorm. 11. 5 90 1280 MAx oh- charmante Maupassant-Verfimung 11,6 reite Straße) Mhm., 8 1, 15, Pelef. 4 34 78 18 PLASIER 1 am Samstag, Sonne 1 mit Gaby Morlay— Madeleine Renaud— Danielle Darrieux Mont 1 1 9. 1 6 D W U 8 8 14 A E E N A M R II E 1 N simone Simon Jean Gabin Daniel Geélin u. Ad. Wohlbrück nrag un Senstag i . an deutscher Sprache) Eintrittspreise: 1.—, 1,50, 2— D för Stimmung und Humor sorgt ö Vorverkauf Passcge- Café- Telefon 623 41 le 000 die bellebte Hauskapelle 2— 780 E 7 2 e. 5 e. L Es ladet herzlichst ein: Familie Enderle p 8 5 i i AF 3 8 a e e NResſauranf Schwarze 1 Mennheim, IT 6, 2826 N in den renovierten gediegenen 8 1 i N 4, 13, am Gockelsmarkt Parkplatz Telefon 4 20 40 7 heute Samstag: HOTREIRAR O RASTAunαν⁰= KABARETT gäumen, der 10. Dis 78. febmar 1953 2 2 reserviert für Reiterverein 6 ab 21.30 Unr KABARETT NUR IN DER ORIENT-BAR 222 5 0 6 gengtuben entsendet ihre aͤge 88 Ings N en 5 5 chef-Kesmetikerin MUSIK UND TANZ Morgen Sonntag Das beliebte 57 Sirene O 87 5 nachm. 18.00 Uhr FTakEN-KABARETT Ir TaNz aalen 9„„ 333 5 5 4 1a 2 0 0 handlung 0 4 Gesellschaftstanz 20.30 Uhr Kabarettbeginn 22.00 Uhr ü U 9 und unverbindliche Beratung i 5 8 Hausball 8 FAS(HINGSSTI NMUN Voranmeldung erbeten! Unsere neu eingerichtete Kegelbahn ö 2 auch in der Orient-Bar.— Nur vorbestellte Plätze vom 14. bis 17. Februar behandlongsdaber ist mittwochs sowie samstags/ sonntags noch frei. ö 1 Fastnachtdlenstag, 20.30 in allen Ruumen L. 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Wiederholung e n 3 5 9 E Se Upieten, dos igt im i 1 Uk ch noch em Parodeplatz ken konn. so Geh mon e D b ſstert qufgenommene l wetigen lnflbenze verschont bleibt? er begeisteff gots r Folk- Telefon 444 57/58 3 man 015 ersten Etkäöftungs N 8 8 anzeichen spürt, nimmt 107 5. 7 Stadt. VI E. R N 1 E U M zwei 88 t lebte tte 6 l mt Belge 0. 5 Weiter 5 Eittonenwasser, und legt sich ins Bett. 3 895 e 8 8 al 88 2 sen 18 tippe 8 i 4 T 7 72 copie! dad kenne sien gor n 1 d ge fasehin B RAUEREI- AUS SCHAN K I gegeben 585 der Jagden. des BaN NHR BoROEx 2 N 5 8. 0 4 1 ein chen„Spalt 955 7 Emi Samstag: Faschingstreiben Sonntag: Maskenball ee be eee am Rosenmontag, 16. Februdr, Frabenschmer. 9 1 Montag: Rosenmontsgsball Dienstag: Kehraus Ur 4 bende bende beben 14.31 Uhr im Ufo- Theater, N Wieder 5 felefon Nr. 288 Viernheim Käfertaler Straße 168 Telefon 3 07 51 5 w sten ou. 78. unter dem Zepter Ihrer Tollität ol, 3 Sonntag, Montag und Dienstag 2 e Prinzessin Liselott von der Kurpfalz r Folk-.„ ä 0 2 i8senef— g 75 8 8 2 2 R 1 8 b ö Großes Faschinqs treiben Bestfeche e 9 Jaschin grummel ohne Ende f f 2 Suren rden delle, 4. Elferrat mit Hofstaat i bein Aschermittwoch: Großes Heringessen 72tell, 90 g. Vers. nur 228. 24teil. 85 ä Jahr i 1 82,50. Katalog rat. Bestecktabrik] Kasperle, Königstochter Drache, Teufel, S gester von Samstag bis Dienstag mit der 9 88 Es laden ein i ee eee A. Pasch& Go., Solingen Nr. 26. König, der Zirkus Rumsdibums mit Esel, f ö i Bierbar. Hund, Katze, Hahn, Affe. Eisbär, Hohe D Unter burger Christl bei Kunzmanns 8 5 5 0 5 5 ir, grüne Marmheim-Neckarstadt, Lutherstraße 21. 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Eine Kanalöffnung, um sein 8 chen Henker gleich, den Leuten wärmte sich, oder aber an den Tisch, wo er falsches Manuskript hineinzuwerfen, ein 55 Nasenspitzen und Ohren abzwickte. Wehe in den Zeitungen, Magazinen oder in Papiergeschäft, um einen Stoß Papier zu 5 dem, der in diese Kälte hinaus mußte! Und irgendeiner Zeitschrift las, die ihm gefiel. kaufen. 5 zu Hause froren einem die Füße in den Er entzog sich auch nicht einer kleinen Und von diesem Tage an ging er, sobald 55 Filzpantoffeln. Unterhaltung und plauderte zuweilen mit seine Arbeit beendet War, nicht mehr zu Sim Der gute Mann, von dem ich nun erzäh- einem sehr berühmten Manne, dessen Na- einem Verleger. Auch nicht ins Wartezim- Chet len will, hieß Bernard und war Anstreicher men er in der Zeitung gelesen hatte mer. Er riß seinen Arbeitskittel herunter, Ban von Beruf. Er war eim geschickter und be- Nur eine einzige Sorge hatte er: er mußte warf die Pinsel in die Ecke und eilte Bad gabter Mensch; man lieg ihn deshalb nicht aufpassen, wenn die Reihe an ihn kam. War schnurstracks auf sein Zimmer. Was lag ihm Läm die Außenwände und Balkongitter streichen, sein unmittelbarer Vorgänger in das Ar- daran, daß der Ofen kalt war! Er setzte zune sondern übertrug ihm die Arbeit des Tape- beitszimmer des Verlegers eingetreten, sich an den Tisch vor seinen Stoß Papier. zierens, Was also besagt, daß er in den In- dann mußte er seine Uhr hervorziehen, Un- Er spürte nichts. Die ganze Welt trug er nenräumen arbeitete. Wällen beucheln und sagen:„Ach, ich habe doch in sich. Er war endlich ein Schriftstel-— Bernard war Junggeselle. Wenn die keine Zeit mehr, noch länger zu warten“ ler geworden 8.45 Sonne untergegangen war und er Feier- und dann fortgehen. Noch nicht ein ganzer Winter war dazu abend gemacht hatte, suchte er sein Zimmer Jeden Tag von vier bis sieben Sah der nötig gewesen. Es ist aber sehr schade, daß* auf und fand es genau so vor, wie er es am Unglückselige nur Literatur und hörte er es gerade der Winter war und nicht eine Morgen verlassen hatte; das Bett ungemacht nur von Literatur sprechen. Ach, jetzt andere Jahreszeit, beispielsweise der Som- und den Ofen kalt. Bernard ging also ins wußte er, wer Paul Claudel und André Gide mer. Ob schade für die Literatur, wissen 0 Wirtshaus. Das ist das Heim der Jung- Waren! Er vernahm jeden Klatsch und wir nicht; auf jeden Fall aber höchst be- ö gesellen. Tratsch über einzelne Schriftsteller. Er hatte dauerlich für Bernard, daran ist gar micht Eines Nachmittags nun sagte sein Meister sich darangegeben, zu lesen und immer wie- zu zweifeln. Denn Bernard, der sich jeden 5 zu ihm: Mein lieber Bernard, Sie könnten der zu lesen, damit er an diesen Vorzimmer- Täg in sein ungeheiztes Zimmer einschlog, Eric mir wohl einen Gefallen tun und heute unterhaltungen teilnehmen konnte. Und in erkältete sich, bekam die Lungenentzün- ame abend diese Rechnung für mich einkas- diesen Vorzimmern war er in eine Atmo- dung und starb. Co: sieren. Das Geld können Sie mir morgen sphäre von Angst und literarischer Hoff- Und all dies nur deswegen, weil er den pra iin abliefern.“ nung getaucht; alle diese Leute, Männlein idealen Ort gefunden hatte, um dort in der Vore „Aber gern! Das ist für mich bloß ein und Weiblein, warteten klopfenden Herzens Wärme täglich einige Stunden eines schnei- deut Spaziergang“, antworte Bernard. Da hatte 3 8„ 1* 5 dendkalten Winters zu verbringen. Ther ja einer 9 n em Wirtshaus ihr anuskript gelesen? 121 es ihm? 8(Berechtigte Uebertragung von 1 2 Se!!! n 3 War es, nach er es zurück? Er allein war ein unbeteilig- Wihelm Maria Lüsberg.) Cori Spitzweg: Der ame Poet oto: Main, babe einem halbstündigen Marsch durch die ter Zuschauer, aber der kieberhafte Odem aube Kälte in ein Zimmer zu treten, das völlig schwängerte mit seinem Fieber die Luft des 8 0* den in unsichtbare Wärme getaucht war. Die e und Bernard atmete sie ein. Kamingeschic fen von Ossip Kalenter 51 Rechnung, die er überbringen sollte, war Er kand oft dieselben Gesichter bei dem 1 auf Herrn Garreau, Verleger in der Rue Sleichen Verleger und zuweilen auch an In einem Winter, wo Feuer und Kohle die Bedeutungen, die es hat, wie das Feuer ihrer Küchen saßen, indes die Pracht dy Rat du Bac, ausgestellt. 88 A 8 3 durchaus nicht überall zu den Selbstver- brennt, je nachdem, ob es in steilen Flam- Zentralheizungskörper in ihren plüschseee t 5 8 is rte- Srußte sich, man en, e skändlichkeiten gehören, entbehrt es nicht men zum Rauchfang steigt, ob es flackert und nippfi urenreichen 15 e 8. e eee rand die. Verschiedene e eines melancholischen Reizes, von Prasseln- oder stiebt. Wenn das feuchte Buchenholz. 1 9 Salons van f 905 machte eine höfliche Verbeugung und be- ihn„Woran schreiben Sie denn eigentlich?“ dem Kaminfeuer, glühenden Kachelöfen und eischte, bedeutete das: es kommt ein Brief.„ 1 merkte dann, daß man ihn mit mißtraui- Er antworte:»Ich weiß noch nicht. ich wohliger Zentralheizung zu sprechen. Das Und die kleinen sprühenden Funken, die In unserer Bekanntschaft ist einmel pull mere s N noch..ich suche den geeigneten Amt des Schriftstellers soll, wie einige bis Weit in die dunkle Halle hineinspran- mand an einem Ofen gestorben. Nici i entu ihn durchaus nicht verlegen; er war zu froh 85. 5 Aesthetiker lehren, vorwiegend darin be- gen, hießen Kapuzinerflöhe. er sich eine Kohlenoxydgasvergiftung 3. Basi darüber, hier zu sein. Es war nämlich köst- Stoft 30 ir lich eli Und 5 80 stehen, Reize zu geben. Adalbert Stifter In Lugano hörte ich einmal ein seltsames gezogen hätte! Vielmehr bot ein Ofen, dh vert lich warm hier. Und noch fünf Personen. 1122 3 Ta- Seht sogar so weit, zu behaupten, die Kunst Gespräch auf einer Bank am Quai Neben die Aufregung um einen solchen, den 155 5 e e e e o 8 mir zan in der Soldselben Wintersonne lag zu einem ebenso plötzlichen wie zu ahn! So konnte er sich wenigstens für ein Weil- 3. 3 1 istentialismus mit ande des Reizes. Göttlich schlechthin zwei alte Tessiner, die sich unterhielten. Sie 5 1 5 00 den 5 austausches über den Existentialismus mit scheint uns in der Tat ein Ofen, wenn drau- 22 Spannungen begleiteten Ableben. Ein beg 1 Zwei der Herren saßen plaudernd auf 5 1 1. e. gen vereiste Schneekrusten die Brombeer- Plötzlich jedoch ließ ein Satz mich auf- ter Sonderling, der ein vornehmes Sul 5 4 einem Kanapee; der eine war sehr jung, der der. 8„F Bere becken und kahlen Aeste des Apfelbaumes horchen.„Sag“, fragte der neben mir den haus das man wohl als ein Patrizerhu n. andere sehr alt, aber sie trugen beide große 8 1 80 r ee en Unter dedecen und ein scharfer Nordost Über die anderen, kann man eine Schlange auch in bezeichnen durfte, und ein reizvolles ad Polit Horabrillen und der ältere Herr hörte dem dem Arm trug 5 i e Dächer fest Pin kleines Eisenöfchen tut es der Küche haben?“ Der andere antwortete haus besaß, 208, nachdem seine Gesunde] nte jüngeren aufmerksam zu. Der dritte Papetenresten 75 5 schon, mit einem summenden Teekessel oder, ohne langes Nachdenken! Ja“. Darauf fragte schon nicht mehr die beste ware, in del iber Herr, der gerade neben Bernard saß, las 17 1 1 e eee wenn es den Gipfel der Gemütlichkeit er- der erste(ich gebe den Dialog in wörtlicher wobei er das Stadthaus in der Obhut en regie eins le Zeitschriften und Zeitun- i Wobl ein Roman?“ Fragte der Verleger. reichen soll, mit schmorenden Aepfeln dar- Uebersetzung wieder): Und wie speist man; N e. 5 bn nacheinander alle Zei f 1. sie müssen mir vier Wochen Zeit lassen, 411 ZFC 8„On Peis braven Mannes zurück lich, den sein Recht Ben die aut einem Tisch mitten im Zimmer ihn zu lesen.“ Und er streckte die Hand u- Galt zu 5 8 it Je? Worauf der andere. in der Ernährung anwalt gelegentlich mit Verwaltungen be Lon uslagen. Eine der Damen wurde gerufen, 3. 3 len, aus den Küchen herüber wärmenden, mit von Schlangen offenbar Fachmann, völlig 5 1 5 Sou. Auslagen. 5 nach der Rolle aus. Bernard aber wich ent- Spyri ne Kachel i 85 5 5 2 1% traute. Er gab ihm zugleich plein pouva 1 danm ein Herr; drei neue Personen traten. ück Sprüchen und Schnörkeln übersäten achelr ungerwungen antwortete:„Vom Korridor 1 5 lone ein; Bernard wartete geduldig* 5 1„ elle er eh öfen unserer Bauernstuben, diesen kleinen aus“. Wozu in aller Welt mochte der Alte Zur Vermietung der seit Jahren Leersten Als Bernards Nachbar alle Zeitschriften ann 5 inne f. N 9 55 Festungen der Wärme und Wohliskeit, auf sich eine Schlange halten wollen und aus- den Parterre-Räume, die, uneinträglich ul durchgeblättert hatte, wandte er sich zu 5 3, 15 5 8 n deren Kaust man sitzen und liesen, kräus gerechnet in der Kiiche? Das Geheimnis schon ein wenig verwiahrlosend, ihm me K ihm:„Wo habe ich bereits das Vergnügen aicht Sekommen denen ia. wircuch: men, erzshlen, schlafen und ein Santes Long sollte sich alsbald lüften. Im weiteren Ver- und mehr Sorgen bereiteten. Als Wohn 8. e gen aber ich bin noch nicht fertig. ich fühle, 5 2 en 1 5 5 5 85 l. 5 ralse Sehabt, Sie zu sehen?“ fragte er.„Auf dem ö i 5 i Winter geborenes Leben führen kann, indes laufe des Gesprächs stellte sich heraus, daß kamen die dunklen und unfreundlichen, f Bankett bei Paul Sartre vielleicht? Oder daß ich es noch. e in n en messingverzlerten Ofenlöchern der die beiden keineswegs ir endwelche schrul- dem inf il. 3 0 55 3 N ich komme dann wieder.. Auf Wieder- Kater Schngprt oder das Obst dert., e 8 em infolge ihrer Lage recht teuren Raum lich, war es bei den Ponnerstagempfängen von sehen, mein Herr e i i. lisen Reptilienzüchter, sondern ein Hausbe- nach damaligen Begriffen kaum in B Bun Madame Colette?“ g. 5 Autoren führen gewöhnlich nicht eine Auch„ an Tessiner Kaminen 1 und ein n waren und daß es tracht; ein offenes Ladengeschäft oder 2 gebr aer Weils ret deen an, dolce Sprache Die Verwirrung Bernards, sind derzeit aktuell, Erinnerungen an süd- N la serpente 3 Sala die in ein Magazin oder Lager wollte der a Abor daß sein Nachbar ihn für einen Schrift- seine Finger, die verteidigen das Manu- liche Winter in den hohen und kalten Pa- der Küche sein und vom Korridor aus ge- 5 e ber a Dr. steller hielt. ö„„ skript umkrallten, machten den Verleger lazzi, vor denen gleichwohl vereinzelt Rosen speist werden sollte, weder um eine Kobra + 85 85 e 805 den Bont „Briagen Sie einen Roman?“ fragte der neugierig. Er bat Bernard, sich doch zu set- blühen, eine steinerne Artemis friert und noch eine Bos econstrictek“ sondern üm den on bedachte alts Sonde uns Cege Nachbar. zen; und brachte ihn zum Beden. unmersrün die starren Zypressen ragen. in Serpentinen sewundenen Heizkörper Keineswegs in Kauf nehmen. Lieber 11 preit „Nein, nein“, antwortete Bernard. Ist das Ihr erster Roman? wie alt Während ein Frösteln den Rücken hinab, einer Zentralheizung handelte. die Räume ungenutzt. Mit der Zeit verdi 8 Er wagte aber nicht zu sagen, daß er sind Sie? Haben Sie außerdem noch läuft, brennen die Augen vom Ins-Feuer- Jenseits des St. Gotthards— und je süd- ihn der Ausfall an Mietzins immer men tag eine Rechnung brachte. Er befand Sich also einen Beruf? 5 Blicken, und der Rauch, der aus den Buchen- licher desto heftiger— scheint man übri- und so war er ehrlich entzückt, als der 1 nera in der Gesellschaft von Romanschriftstellern. Bernard log ein wenig, aber er log nicht und Kastanienscheiten aufsteigt, beizt lie gens über Zentralheizungen eine eigene Mei- Walter, der ihm allwöchentlich in seinen schie Nur solche konnte er ja auch im Vorzimmer Zeschickt genug. Schließlich gestand er, daß Lider. Abendelang, nächtelang saßen wir nung zu haben. Abgesehen davon, daß man Landhause Rapport erstattete, ihm eröffne Stic eines Verlegers antreffen. Und von nun an er ein einfacher Arbeiter War. So, tranken herben, hollunderfarbenen No- alles, was von der traditionellen Holz- und konnte, er habe das Parterre vermietet hatte er nur die eine Furcht: daß der Nach- Und Sie haben in diesem Buch natür- strano und blickten in die flammenden und Holzkohlenfeuerung abweicht, zum Beispiel 2 andl 5 u chat bar im Verlaufe der Unterhaltung merken jich ihr Leben erzählt? Oh, das ist mir lie- glimmenden Figuren und Arabesken des die puffenden Sägemehlöfchen, als Blend- War an eine Versandbuchhandlung, was tf gteri könne, bloß einen simplen Anstreicher vor per als all die übliche Kleinbürgerpsycho- Feuers— und Maestro Giovanni, der junge werk der Hölle betrachtet, scheinen Zentral- übrigen auch nach dem Geschmack des Su der sich zu haben. Seine Furcht aber war um- logie. Jeder trägt ein Buch in sich, hat mal Lehrer aus dem Nachbardorf, mit uns. Er heizungen insbesondere den Gesetzen von derlings War. Eine einzige bescheidene ße Vert sonst. Der Nachbar redete ganz allein. einer gesagt Man muß es nur schreiben kam jeden Abend und ging erst gegen Mor- Totem und Tabu zu unterliegen: man betet dingung sei an die Vermietung Seknin Wun Bernhard hörte Namen, die er noch nie ver- Können. Wenn Sie mit dem Ihrigen zufrie- gen den einsamen und langen Wes in sein sie an, wie alles Technische, aber man be- worden, erklärte der Verwalter, nämi] möge nommen hatte: Andre Gide, Georges Du- den sind, dann bringen Sie es mir. Ich ver- Bergdorf zurück, denn er liebte Signe, die rührt sie nicht. So fand ich in Riviera- die: daß der alte, sowieso schon zkfti, State hamel, Arthur Koestler, und Worte, die er spreche Ihnen, es selbst zu lesen junge Schwedin, die hier den Winter ver- wintern und Abruzzenschnee immer wieder lende Ofen im dritten Zimmer von li D überhaupt nicht verstand: Symbolismus, Zitternd und verwirrt stieg Bernard die brachte, die Nächte durchwachend, krank wohlhabende Italiener, deren echt maurische abgerissen werde; Ersatz brauche es keines bor, Surrealismus, Populismus. Obskurismus, Treppe hinab. Er spürte nicht die Kälte der und zart. Den nächsten Winter vertanzte Palazzo-Imitationen kreuz und quer von 44 n i 8 21 nur Buche tag Ev choanalyse. Existentialismus.. Der Straße, und doch hatte der Winter alle Kral- sie, geheilt und unserer Einsamkeit fern, in Zentralheizunssrohren VVVVVVVVVVVVVVCVVVVVVTTCCCCCGCCCCTCT(TVT((T(TV((TTTTTT den n Nachbar sprach ganz besonders von sich jen ausgestreckt. Paris.) Von Maestro Giovanni lernten wir wie sie abends Domino spielend am Herd stapeln werde; und so habe er den ment selbst; er begann sich zu rühmen und endete 5 Hin 5 3 1 1 18 schließlich damit, daß er sich selbst be-. lassen.„Welchen Ofen?“ rief der alte Sa,] dern klagte:„Nit meinem Talent ist man nun W N 0 derling plötzlich erregt. Den im dritten tion gezwungen, sich den Hosenboden auf den J Or Op gan J Von Colette Zimmer von links? Sind Sie des Teufels“ fangt Stühlen der Verleger durchzuscheuern! Statt 5 herrschte er den armen Verwalter au Wiet⸗ in aller Geistesfreiheit schaffen zu können, Is ich etwa acht, neun oder zehn Jahre fenkäppchen zu pflücken, oder um Pilze zu Ein Schluck? Wenn der Wirt zu früh die schrie, da ihm die Adern an. muß ich alle Nachmittage in den Vorzim- alt wWwar, warf sich mein Vater auf die suchen. Aus den kahlen Wäldern, an denen Schnabelkanne von meinem hingehaltenen 8 läf 5 F en erste mern dieser Herren verbringen Politik. Geschaffen, um zu gefallen und um wir entlang fuhren, kam der Duft von fri- Glas erhob, verstand ich es, gebieterisch 88 äken blau anschwollen:. 1 en. „Hier ist es doch gar nicht so übel“, zu kämpfen, ein geborener Causeur und schen Trüffeln und versaultem Laub.„Bis zum Rand!“ und dann„Prost!“ zu ru- Nürnberger Ofen haben Sie abreißen lese meinte sanft Bernard. Anekdotenerzähler, sagte ich mir später, daß Für mich begann ein schönes Leben. In fen, anzustoßzen, den Wein mit emporgeho- den mein Großvater im Jahre 1820 5 In der Tat, er fühlte sich wohl hier. Er er wohl eine Abgeordnetenkammer zu ver- den Dörfern warteten die eine Stunde vor- benem Ellenbogen auf einmal auszutrinken, Von Nürnberger Hafnern hat setzen lassen, dachte an dieses Vorzimmer wie an eine führen gewußt hätte, wie er auch die Frauen her geräumten Schulzimmer mit ihren ab- mein leeres Glas laut auf die Tischplatte den Ofen, der ein Vermögen gekostet bab Statte der Seligkeit, als er am nächsten bezauberte. Aber ebenso wie seine grenzen- genützten Bänken auf die Zuhörer; wie ver- niederzusetzen, mit der Hand meinen zuk- der das Wertvollste im ganzen Hause der Nachmittag um vier Uhr sein Tagewerk be- lose Freigebigkeit uns alle ruinlerte, ver- traut waren mir die Tafel. die Gewichte und kersüßen Burgunderschnurrbart wegzuwi- stellte, der eine Sehenswürdigkeit war! Sint Stu endet und, um die Zeit bis zum Abendessen blendete ihn seine kindliche Vertrauens- Metermaße, und der traurige Geruch von schen, dann mein Glas wieder zur Kanne Sie verrückt geworden?“ Würt totzuschlagen, die Wahl zwischen dem Wirts- seligkeit. Er glaubte an die Aufrichtigkeit ungewaschenen Kindern. Eine Petroleum- zu schieben und zu sagen:„Der wärmt Über- 5 5 l Ben des haus und seinem kalten Zimmer hatte. Na- seiner Anhänger und an die Ehrlichkeit sei- lampe schwankte an einer Kette und be- all, wo er durchrinntl“ Ich Wüßte, Was sich Der alte Sonderling,„ den 1 5 türlich zog er das Wirtshaus vor und mußte nes Gegners, eines Herrn Merlou. Es war leuchtete die Gesichter aller jener, die miß- schickte. tigung unzugänglich, ereiferte si l 1 but die Gesellschaft eines Kameraden ertragen, dieser Pierre Merlou— er wurde später für trauisch und lustlos gekommen waren, um. 1 b 9 g 5 abgerissenen Ofen dermaßen, 5 0 der ihm zwei Stunden lang die Ohren mit ganz kurze Zeit Minister—. der meinen sich belehren zu lassen. Die Anstrengung Meine bäuerliche Höflichkeit heiterte die schließlich der Schlag traf. Und leben eine seinen Ansichten über die Politik voll- Vater um die Kandidatur für die Kammer des Zuhörens ließ sie die Stirnen runzeln Trinker auf und sie sahen plötzlich in mei- hätte der Ofen ein zweites Menschen 40 run quatschte und über seinen Aerger, den er brachte: Gott möge es seiner verstorbenen und gleich Märtyrern den Mund ein wenig nem Vater einen Mann wie sie selbst— gefordert: das des ar men Verwalters 1 im L auf der Arbeitsstelle hatte. Am Abend vor- Exzellenz lohnen! öffnen. Fern von ihnen, auf dem Podium bis auf das fehlende Bein—„ein geschick- von keiner und empfindsarer 1 5 115 g her hatte man mit ihm über Dinge gespro- Die Aufgaben eines kleinen Steuerein- mit ernsten Aufgaben betraut, genoß ich ter Redner, nur vielleicht ein bißchen über- schüchtern und immer ein wenig 1555 tte chen, die er überhaupt nicht kannte. Der nehmers im Departement Vonne vermochten den Stolz des kindlichen Komparsen, dem es geschnappt“. Die peinliche Sitzung endete sesetzt, und der den ersten 3 Ver- aus Kamerad sagte„Kumpel! zu ihm. am aus einem einbeinigen ehemaligen Zuaven- obliegt, dem Zauberkünstler Gipseier, Sei- mit Gelächter, mit auf die Schulter schlagen, schäftlichen Erfolg seines Lebens. 1 9 vorge Abend vorher nannte mean ihn„verehrter hauptmann, temperamentvoll und philan- dentücher und Dolche mit bläulicher Klinge mit follen Geschichten, hinausgeschrien von mietung des verwaisten e Sache Te Herr Kollege“. tropisch beflissen. Wðie er war. keinen Ofen- hinzureichen. Ein konsterniertes Schweigen, Stimmen. wie sie die Schäferhunde haben, bitter büßen sollte. Er nahm Sich 1 stehe Und in diesem Augenblick wurde ein hocker zu machen. Sobald das verderbliche gefolgt von schüchternem Applaus, begrüßte die das ganze Jahr lang im Freien schlafen. derart zu Herzen, daß er heftie e 5 als 1 Entschluß in ihm geboren, ein Entschluß, Wort„Politik“ in seinen Ohren klingelte, das Ende der„lehrreichen Plauderei“ Ein. b und, delirierend, eines Nachts 21 Teile der immer stärker und gebieterischer wurde. begann er zu träumen; Bürgermeister in FHolzschuhen beglück⸗ e 3— 5 ich 1 8 1 dem Fenster gestürzt wäre. Als 1 er haben Bernard hatte endlich den idealen Ort ge- in das Volk duren Belehrung ge- wünschte meinen Vater, als sei er eben ff die Tischplatte gelegt, von gutgelauntem der Rechtsanwalt und die Erben Augen. chat 118 5 it 3 j»Ich will das Volk durch Belehrung g g 1 75 Lärmen eingewiegt. Harte Bauernarme ho- Testamentseröffnung das Haus in Auge, ght funden, wo er, mitten im eiskalten Winter,„ die Ke d die jungen Leute einer entehrenden Verurteilung entgangen.. l l e 8 5 daß der chu 1 55 8 5„ Winnen, die Finder un 1 e. e a E os Warteten ben mich schließlich auf und legten mich, schein nahmen, stellte sich heraus, da stehe auf bequeme und angenehme Art und oben- 5 N der Naturgeschichte. An der Schwelle des Schulzimmers warteten i 7 8 1 15 ee 18 5 5 21 5 1 Werde ich im Namen der Naturgeschichte. 3 115 4 5 der nur ein sorgsam in den roten schottischen Schal ge- Nürnberger Ofen, dessentwegen der tlar, drein noch ganz kostenlos, eine oder zwei der Physik und der elementaren Chemie die Kinder, um„den Herrn, de l 80 N 8 rl nicht 5 Stunden im Warmen zubringen konnte: im 1 5 5 0 Bein hat“, zu sehen. Die nächtlich kalte Luft wickelt, der nach Schwertlilien und nach Sonderling gestorben war, Sich on] Stag Stune bekehren, ich werde mich aufmachen, ge N a g. N iner Mütter rocir Ari 18 5 jerten Zimmer Staat Vorzimmer der Verleger. wappnet mit Projektionsapparat und Mi- schlug mir ins erhitzte Gesicht wie ein meiner Mutter roch, in den Wagen. ri en, Sondern im v taad. 85 t sche! Es gibt, dem Himmel sei gedankt, viele Kröszed und in den Dorfschulen jene Pun⸗ leuchtes Taschentuch, das stark nach risch Bei der Heimkehr wunderte sich meine links befand und— noch s 5 Aukk, Leute, die Bücher schreiben, so daß es auch ten, lehrreichen und anregenden Bildchen gepflügter Erde, nach Kuhstall und Eich- Mutter die ersten Male über meine wonnige von Oefen. 438 Ke 8 eine gewisse Anzahl von Leuten gibt, die Verteilen n ener zwanzigfach ver- baumrinde riecht. Die eingespannte Stute, Erschöpfung, sie brachte mich schnell zu Hinzuzufügen wäre vielleicht noch eden 3 5 diese Blicher verlegen. Bernard erkundiste größerte Mehimade gefährlicher aussieht als dunkel im Dunkel. wieherte uns entgegen Bett und warf meinem Vater vor, Schuld an zept meines Freundes Fridolin, der, eins keine] ter, Sich-und stellte eine Eiste auk. Er streckte der 2u Bienengröße reduzierte Geier! All- und im Lichte einer Laterne drehte sich der meinem übermüdeten Zustand zu sein. der Volksliedweisheit„Kein Feues ice babe seinem Ofen die Zunge heraus und sagte Seinen cl che Vorträge gegen den Al- sehörnte Schatten ihres Kopfes. VV Kohle kann brennen so heiß ig sich de dude dem Wirtshaus Lebewohl. 3 A. Koholismus werde ich halten, dals selbst die Aber mein freigebiger Vater verließ seine in me den, Kuen eine er zu Purge Liebe, von der niemand nichts 1 zuzulegen 5 232W...õõũ trübselig dreinblickenden„bekehrten Seelen“ inselige Heiterkel 1 1 sen Winter eine heimliche Liebe 1 beitskittel weggelegt und die Pinsel ins, 25 f h en ollen! i 5 5. Wemselise Heiterkeit und in meinem Atem beschlossen hat.„Und wenn sie zurn de e teckt Ratte bürstete er S0 e Tränen gebadet hervorgehen so niemals, ohne Wenigstens die Herren Vom das Geheimnis, das hinter dieser Ausge- die ungelehr'gen Geniuskräfte, doch liebt 15. 3 Anzug. Und nachdem er seinen wes Was er sich ausgedacht hatte, führte Gemeinderat auf ein Glas 2 eingeladen lassenheit steckte. Am nächsten Tag führ der Liebe“, singt Hölderlin in seinem Kam 1000 mit geschwinden Schritten zurückgelegt er auch aus. Als die Zeit gekommen war, zu haben. Im nahen Wirtshaus kochte der Landauer ohne mich fort, kam am Abend dient a beuergott Vulkanus, den er d und hatte, erreichte er eine seiner warmen Zu- 7 der schäbige re 1 der 55 8 1 e. zurück und blieb fortan zu Hause. rend ums Hans der Nordwind rt, fe e 5 1 8 j. j* j ionsapparat, + 0 5 5 75 b 1 unten 5 1 e o den zukünf- ten sich Zitronenscheibenbojen und Zimt-»Hast du deine Vorträge aufgegeben?“ Ritzet mit gen. 8 sl Peiret 8 15 ein Stammgast das Warte- tigen Kandidaten, seine Krücken und mich Wraks. Als guter Südfranzose nahm mein kragte meine Mutter einige Tage später„Jetzt komm und hülle, treundli Feuergeisl, N zimmer. Um sich auch den äußeren Anschein auf: im stillen, kalten Herbstlicht Verblaßte Vater nur Limonade an, doch seine Toch- meinen 1 41 von 5 N 1 1 zu geben, trug er eine Rolle unter dem ein wolkenloser Himmel, bei jeder Steigung ter einen zugleich melancholischen und schmei- Den zarten Sinn der Frauen in Wolke Wan Arm: ein Manuskript, wahrlich! Es bestand zwar nur aus einigen Tapetenresten. War er einmal an Ort und Stelle, dann machte verlangsamte die Stute den Schritt und ich sprang aus dem Wagen, um an den Hecken die blaue Schlehe, das korallenfarbene Pfaf- „Aber das kleine Fräulein wird sich doch Wenigstens mit einem Schluck Wein ei Wärmen!“ chelhaften Blick zu und zuckte die Achseln: „Was willst du? Du hast mir ja meinen besten Wahlpropagandisten weggenommen!“ In goldne Träum', und schütze sie, die E Blühende Ruhe der Immerguten