253 Nr. g 1 0 ionfle, 5 bekannſeg „Catulli 17 Ona d Zu eig, Eros verbh r Scala in, in Publ auch pz. bundenheh musikalisch Utung haltz zen mit den ad Elisabedh isembles de e ungeteiltg Selbst zun „Bei er Orkkschen ter und 1 r„Corriesz 85„Messsg. uckskorme 0 ckS“. Dramatitg burger Un inen nahegl me der 0e cht und en Freiburg: n Churchilz agenen Jap iste fünttz el im prüb. Herbst bel us. Der ab. n Frühjahr eser Fond im wesen. Städtischen zt etwa J „ das woll Jachahmung kt für musl⸗ kun nische Ver- isilienischen de jetzt n trag ö ge Verwal. änder und vor. Dam 1 Bras dechtsschun „ da Bras. ing der in- zunft zm und der Prof. Dr 70. Lebens a War biz nstituts det der Baye- en. Bedeu- onen ver- es In- und Schimper, geborenen Jesellschaff, ehemaligen Naturkunde bruar. 20.00 ner Kunst fessor Dr. nik an der Lainz, hal. wird dabel lieder det usikalische treichquat- Dr. Kurt )onnerstag ger Musik- k in Sul onal-Thea- zitung von rt Alber ndant Dr. 1„Colum- en, dessel ist. geborene annheimer tolgreichen leit von städtischen ramatische 1 t davon- eiger Ge- 112 ertönt auch im er. Ihre len Schaft alutierten m Visier⸗ an Weiß, bst sieht inen Ge- nicht im end vol ihm. Et zu Tets enn auch ch etwas n braver hakt aul in Stadt ahrhaftig gen. Ins- rchlichen in seinet orsichtig 2 den en, und hob, 80 e Ketle· Kommu- meiner mus in Revolte iel Groll ndlichen scheiden wegen erbringt ren von ten Fr. E folgt abge N— nelimer Morgen eber: Mann 5 e ck: Mannheimer Groß- verlas · Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. von Schilling; .„ Dr. K. Ackermann; Politik: 5 Kobbert; Wirtschaft: F. O. 3 Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; 1. M. L. Eberhardt; Kommunal: * w. Koch; Sport: H. Schneekloth; . 0, Serr; Sozlairedaktion: F. A. len L adwisshaten: H. Kimpinsky; aruckerei. Chefredakteur: Geschattsstellen: Mannheim à 1 6˙8 Telefon 4 41 51 54; Heidelberg, Haupt straße 13, Tel. 29 37/8(Halb. Tagehl.); Ludwigshafen/ R., Rheinstr. 37. Tel. 6 27 65 Bezugspreis: Monatl. 2.8% On zuzüs!, 40 Pf. Trägeriohn Postbezug 3,0 UN zuzügl. 34 Pf Zustellgebühr, Kreuzband- bezug 4.— DM einschl. porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen: turen 2.80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis⸗ 7 5.3 0. Gentner. Bunke.. liste Nr. 11. Anz. litg.: R. Adelmann; Buuk, Rhein-Brain-B ane, e ee werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen Bad. Komm. Landesb int. 1 1 infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Amtl. Mannhe l. Fan e. 22 2 2 Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- unde Nr. 500 16, Ludwigshafen) RH. Nx. 287 55 U I A b h er u 9 1 e e 2 Ee 11 4 n 4 B r d S D 8 A. d d— 1 P 1! 1 2 verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr — g Jahrgang Nr. 41/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 18. Februar 1953 ** Erster Haushalt des Südweststaates 184 Millionen Mark Defizit/ Drastischer Personalabbau bei Ministerien und Regierungspräsidien geplant Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Ministerrat von Baden- Württemberg verabschiedete am Diens- tag den ersten gemeinsamen Staatshaushalt von Baden- Württemberg für das Rech- nungszahr 1952/53. Der ordentliche Haushalt weist bei rund 1 678 000 000 Mark Einnahmen und rund 1 831 000 000 Mark Ausgaben einen Fehlbetrag von rund 153 Millionen Mark auf. bieser Fehlbetrag wird sich voraussichtlich durch die Ausgaben eines Ergänzungs- etats noch um weitere 31 Millionen auf insgesamt 184 Millionen Mark erhöhen. Der außerordentliche Haushalt schließt mit rund 186 Millionen Mark in Einnahmen und Ausgaben ab. Er enthält die Kredite für den sozialen Wohnungsbau, die Mittel zur gehebung dringender Notstände in der Land- wirtschaft, Ausgaben für Hochschulbauten und für die Kapitalerhöhung von Betrieben, n denen das Land beteiligt ist. Die Etat- entwürke werden nunmehr der Verfassung- gebenden Landes versammlung zur Beratung und Verabschiedung zugeleitet. Die Etatrede wird Finanzminister Dr. Frank am 4. März halten. Reduzierung auf zwei Drittel Das Kabinett beschloß gleichzeitig eine drastische Reduzierung des Personals der Zentralministerien und der Regierungs- präsidien. Für die Aufgaben, die in allen Teilen des Landes von den bisherigen Mini- sterien der alten Länder erledigt wurden, dürfen in Zukunft nicht mehr als zwei Drit- tel der über 4000 Beamten, Angestellten und Arbeiter beschäftigt werden. Eine Ausnahme bildet lediglich die Wirtschaftsverwaltung. deren Personal nur um ein Viertel reduziert werden soll. In Anbetracht der starken In- dustrialisierung des Landes und der damit terbundenen vielfachen Aufgaben der Wirt- schaftsver waltung nahm die Regierung von einer stärkeren Reduzierung dieser Verwal- tung Abstand. Die Beschränkung des Per- Baden-Württemberg für getrennte Familienbesteuerung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Vertreter Baden- Württembergs im Bundesrat werden der von der Bundesregierung geplanten Steuersenkung im ganzen zustimmen, jedoch kür die getrennte Besteuerung der Familien eintreten. Die Regierung vertritt den Stand- punkt, eine gemeinsame Veranlagung der Thegatten stelle in zahlreichen Fällen eine unbillige Härte dar. Die Vertreter des Lan- des werden sich außerdem gegen jede wei- tere Erhöhung des Bundesanteiles an dei Ainkommens- und Körperschaftssteuer der Länder über 37 Prozent aussprechen. Der horizontale Finanzausgleich“ für 1952/53 wird von Baden-Württemberg gebilligt. Er kostet das neue Bundesland fast 60 Millio- nen Mark, die an andere finanzschwächere Bundesländer abgeführt werden müssen. Finanzministei Dr. Frank erklärte dazu, im Grunde genommen müßten heute nur noch Schleswig- Holstein und Niedersachsen Finanzhilfen anderer Länder beziehen. Mone cage tel Berlin. Der hessische Kirchenpräsident, Martin Niemöller, hat Während eines Besuches dei dem Ministerpräsidenten der Sowjetunion, Otto Grotewohl, gegen die Verweigerung von interzonenpässen für Mitglieder des Rates der Wangelischen Kirche Deutschlands und gegen die Behinderung des Reiseverkehrs von Kir- chenvertretern zwischen der Sowjetzone und der Bundesrepublik Einspruch erhoben. Bonn. Eine Delegation aus dem Jemen trifft leute, Mittwoch, unter Führung des Minister- bräsidenten und Vizekönigs Prinz Saiful Islam Al Hassan zu Verhandlungen über die Mög- lichkeiten eines verstärkten Handels zwischen der Bundesrepublik und dem Jemen in Bonn ein. Damit werden die deutsch- arabischen Ver- handlungen bereits zwel Tage nach Rückkehr der deutschen Delegation aus Kairo fortgesetzt. Garmisch-Partenkirchen. Der 71jährige ehe- 5e Generalfeldmarschall Georg von Küch⸗ er, im Kriege Oberbefehlshaber der Heeres- Srupps Nord, wird, wie seine Gattin mitteilte, deute Mittwoch, aus dem Gefängnis Landsberg 05 Monate vor dem Ablauf seiner Strafe aus Alters- und Krankheitsgründen entlassen. „Den Haag. Die Niederlande haben sich be- 75 erklärt, die Interessen Israels in Moskau zu vertreten, wie hier in Den Haag amtlich bekanntgegeben wurde. 1 London. Die Verträge, in denen das Ergeb- 5 der Londoner Schuldenkonferenz im vori- 2 Sommer festgelegt wurde, sollen am , Februar in London unterzeichnet werden. 2% ondon. Das Unterhaus verabschiedete mit be segen 257 Stimmen einen Gesetzentwurf 5 Entstaatlichung des britischen Stra- ee ens bortwesens, das 1947 von der Labour- blerung verstaatlicht worden war. en bie von der französischen Regierung urdssenlatzenen Zusatzprotokolle über die dei Opäische Verteidigungsgemeinschaft finden 87895 italienischen Außenministerium wenig senliebe, Die italienische Regierung beharrt ie aus gut unterrichteter Guelle verlautet A dem Standpunkt, daß jede Verzöge- mi der Ratifizierung nachteilig sei und ver- ieden werden müsse. 0 Tork. Das New Vorker Bundesberu- e hat dem Ehepaar Julius und mugeblln ere nbers einen Hinrichtungsaufschub 155 15 5 solange ihr Reyisionsverfahren 731 bersten Bundesgericht läuft. 8 Formosa). Nationalchinesische See- Insel 1 hatten am vergangenen Freitag die Propin eichow vor der Küste der chinesischen 10 5 Fukien für etwa 24 Stunden besetzt. 1 Dienstag in Taipeh bekanntgegeben sanen da ehen die Nationalchinesischen Parti- aft abei auf keinen Widerstand von Streit- en der Kommunisten. P/ dpa Sonals ist jeweils getrennt für die einzelnen Ministerien einschließlich der entsprechen- den Abteilungen der Regierungspräsidien und der Oberschulämter sowie der sonstigen Behörden durchzuführen. Die Regierung hat die Durchführungsmaßnahmen einzuleiten, um das Ziel dieses Verwaltungsabbaues bis zum 1. Oktober dieses Jahres zu erreichen. Nach dem Beschluß des Kabinetts wird die Personalstärke in den vier Regierungs- präsidien 1317 Staatsbedienstete umfassen und zwar 422 in Nordwürttemberg(bisher keine Mittelinstanz), 329 in Nordbaden(bis- her 723), 303 in Südbaden(bisher rund 900) und 263 in Südwürttemberg-Hohenzollern (bisher etwa 1000). Im Regierungspräsidium Nordwürttemberg sind prozentual wesentlich weniger Kräfte beschäftigt, als sie diesem Landesteil auf Grund seiner Größe Zu- stehen würden. Zusammen mit den 1442 Bediensteten in den Zentralministerien er- gibt sich somit eine Gesamtzahl von 2759 Staatsbediensteten gegenüber 4069 in den alten südwestdeutschen Ländern. Rund ein Drittel, nämlich 1310 Beamte, Angestellte und Arbeiter müssen ausscheiden oder wer- den anderweitig verwendet werden. „Die Mittelinstanzen kosten Geld und Leute“ Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier erklärte zu diesem Einsparungsprogramm vor der Presse, die gesamte Landesregierung habe diesen Beschlüssen zugestimmt. Sie sei entschlossen. ihr Ziel einer einfachen und sparsamen Verwaltung nicht auf dem Pa- pier stehen zu lassen, sondern mit Nach- druck durchzuführen. Die Regierung sei da- von ausgegangen, daß die Bevölkerung mit vollem Recht nach sichtbaren Einsparungen verlange. Für die 1310 ausscheidenden Staatsbediensteten werde es sicherlich keine großen Schwierigkeiten bereiten, sie ander- weitig unterzubringen. Die Landesregierung werde bemüht sein, hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Die ausscheidenden Beamten würden auch in nicht allzu langer Zeit durch Pensionierungen und Todesfälle wieder nachrücken können. Die Regierung habe, sagte Maier weiter, einen Weg gesucht, zu vermeiden, daß die starken Personaleinsparungen in den Zen- tralministerien durch die Personaleinforde- rungen der Mittelinstanzen wieder aufgeho-⸗ ben würden. Die Mittelinstanzen kosten Geld und Leute. Veber ihre Notwendigkeit kann man verschiedener Ansicht sein, aber jedermann hat das Gefühl gehabt, daß es nicht angeht, am Anfang eines neuen 1 landes die früheren Regierungsstellen Bunde: Bundes, inn Besatzungskosten Hohenzollern veröden zu lassen.“ Südbaden, Nordbaden und Württemberg Gewisse Doppelarbeiten in den Zentralministerien und den Regierungspräsidien seien bei die- sem System unvermeidlich. Der Regierung sei es in gewissem Grade widersinnig er- schienen— so sagte Maier weiter— Mittel- instanzen zu schaffen, wo bisher keine der- artigen Einrichtungen bestanden hätten, namentlich in Nord württemberg. Die Fehlbeträge Finanzminister Dr. Fran k erklärte, von dem Fehlbetrag von 153 Millionen Mark des ordentlichen Haushaltes entfielen rund 25 Millionen auf den personellen und den Verwaltungsaufwand des neuen Bundeslan- des, 108,5 Millionen auf das frühere Land Baden, 78 Millionen auf den Landesteil Nord- baden und 26,5 Millionen auf den Landesteil Württemberg- Hohenzollern. Der Landesteil Nord württemberg stelle einen Ueberschuß von 94 Millionen Mark auf. Das ungewöhn- lich! hohe Defizit des alten Landes Baden Führt der Minister in erster Linie darauf zuriick, daß die Fehlbeträge der südbadischen Etats ais den Rechnungsjahren 1949 und 1950 mit zusammen 61,5 Millionen Mark nach der Reichshaushaltsordnung spätestens in diesem Etatjahr ausgewiesen und abgedeckt werden müssen.. und Steuerreform Meinungsverschiedenheiten über die Verpflichtungen der Bundesrepublik Bonn.(UP/dpa) Ein alliierter Sprecher er- klärte am Dienstag in Bonn, die Höhe der Besatzungskosten, die die Bundesrepublik bis zur Verwirklichung der deutsch- alliierten Verträge zu zahlen habe, sei nicht mehr auf durchschnittlich 600 Millionen DM im Monat begrenzt. Auch sei es nicht richtig, daß die Bundesrepublik nach dem 30. Juni 1953 nicht mehr mit finanziellen Beiträgen zur Unter- haltung der alliierten Truppen in Deutsch- land zu rechnen brauche. Entsprechende Erklärungen vom Bundes- finanzminister Fritz Schäffer in seiner Etat- rede vor dem Bundestag seien unrichtig und stimmten nicht mit den deutsch-alliierten Abmachungen überein. Auf diese Unrichtigkeiten hätten die alli- jerten Hohen Kommissare in dem Schreiben an Bundeskanzler Adenauer hingewiesen, in dem sie auch ihre Bedenken gegen die ge- plante Steuersenkung um durchschnittlich 15 Prozent zum Ausdruck brachten. Das Schreiben der Alliierten soll, wie der Sprecher sagte, nicht veröffentlicht werden, bevor die Bundesregierung geantwortet hat. Die Begrenzung der Besatzungskosten Auf 600 Millionen DM habe nur für die Zeit vom 1. April 1952 bis zum 1. November 1952 ge- golten und nicht, wie Schäffer erklärt habe, bis zum Inkrafttreten der deutsch- alliierten Verträge. Die Alliierten könnten also seit November wieder die Grenze von 600 Millio- nen DM im Monat überschreiten. Schäffer hatte in seiner Haushaltsrede erklärt, in Verhandlungen mit den Alliierten sei erreicht worden, daß die Besatzungs- kosten für die Zeit vom 1. April 1952 bis zur Inkraftsetzung des Vertrages über die Errichtung der europäischen Verteidigungs- gemeinschaft 600 Millionen Mark im Monat nicht übersteigen. Dies sei zu erreichen geweser, weil die Bundesregierung immer darauf hingewiesen habe, daß ein Besatzungsluxus vermieden werden müsse und Einsparungen notwendig seien, um die Finanzkraft der deutschen Buridesrepublik dem gemeinsamen Zweck der Verteidigung der Freiheit der demo- kratischen Länder und der Verteidigung des deutschen Bodens voll dienstbar machen zu können.“ Schäffer erklärte, die Bundes- republik habe von 1945 bis 1952 rund 44 Milliarden Mark Besatzungskosten aufge- bracht. 3 Zu der geplanten Steuerreform erklärte der alliierte Sprecher weiter, die Hohen Kommissare hätten in ihrem Schreiben die Hoffnung ausgesprochen, daß die kommen- den Verhandlungen über die Festsetzung des deutschen Verteidigungsbeitrages ir! aller Objektivität vor sich gehen würde Utid daß die Verwirklichung der geplanten Steuersenkung um durchschnittlich 15 Pro- zent das Ergebnis dieser Verhandlungen nicht beeinflußt. Die von Finanzminister Schäffer ge- plante Senkung der Einkommensteuer 1 der Bundesrepublik wird am Mittwoch vor- aussichtlich den ständigen Ministerrat der nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft beschäftigen. Zur Debatte steht dann der finanzielle Beitrag der Bundesrepublik zur europäischen Verteidigung von dem Augen- blick an, in dem die Verträge in Kraft tre- ten, das heißt, von dem Zeitpunkt an, an dem die sich aus dem bisherigen Besat- zungsstatut ergebenden finanziellen Lei- stungen der Bundesrepublik aufhören. Expeditionen zum Himalaja Zürich.(dpa) Eine siebenköpfige Schwei- zer Himalaja- Expedition unter der Leitung von Bernhard Lauterburg, die der akade- mische Alpenklub Zürich organisiert. Will im hjahr zur Besteigung des bisher unbe- gten 8166 Meter hohen Dhaulagiri in Westnepal ausreisen. Die französische Expe- dition von 1950 hatte die Besteigung dieses Gipfels aus technischen Gründen abgebro- chen. 1953 werden vier weitere Expeditio- nen in den Himalaja reisen: Eine deutsche Expedition zum Nanga Parbat, eine britische Expedition zum Mount Everest. eine ameri- kanische Expedition zum K2(Godwin- Austen im Karakorum), eine japanische zum Manaslu, einem unbekannten Achttausen- der in Nepal. Die Einigung über den Sudan wurde in Kairo und KRhartum von der ganzen Bevölkerung spontan gefeiert. Aus Anlaß des zabischen Agypten und Großbritannien unterzeichneten Sudan- Abkommens, das einen langen Streit zbischen beiden Ländern friedlich beilegte, waren alle Ministerien, Amter und Schulen geschlossen. Bei der Fahrt durch die von jubelnden Menschen umsdumten Straßen Karos sprang— wie unser Bild zeigt— ein junger Agypter auf das Auto General Naguibs und um- armte inn. dpa-Bild Das Elsaß protestiert Proteststreiks gegen das Oradour-Urteil/ Eine neue Partei Straßburg.(Opa) Unter dem Läuten der Kirchenglocken und dem Geheul der Fabrik- sirenen begann am Dienstag im ganzen Elsaß der Proteststreik gegen die Urteile im Oradour-Prozeß. Der Streik würde in den Städten am Oberrhein vollständig durch- geführt Auf Aukforderung der christlichen Gewerkschaften issten die elsässischen Arbeiter eine Viertelstunde lang die Arbeit mieder. In mehreren Städten unnd Ortschaf- ten waren alle öffentlichen Verkehrsmittel stillgelegt. Geschäfte und Behördenstellen waren geschlossen. Die kommunistischen Parteibüros in Bischheim und Saint Louis wurden am Dienstagmorgen von Demon- stranten mit Steinen beworfen. Die Kom- m sten hatten sich gegen die Protest bewegung gewandt. Elsässische Abgeordnete teilten am Dienstag in Paris mit, das Amnestiegesetz kür die zu deutschen Militärdiensten ge- zwungenen Elsässer werde am Mittwoch der kranzösischen Nationalversammlung zur De- batte vorgelegt. Am Donnerstag soll sich der Rat der Republik damit befassen. Am Dienstagmorgen hatte Ministerprasi- dent Mayer eine elsässische Delegation zur Erörterung von Maßnahmen empfangen, die zugunsten der im Oradour- Prozeß ver- urteilten Elsässer getroffen werden sollen. Die Delegation, der alle elsässischen Ab- geordneten der Nationalversammlung mit Ausnahme der Kommunisten. sowie Prä- fekten und Bürgermeister angehörten, wurde von dem Abgeordneten Pierre Pflimlin (URP) geführt. Die Delegation wurde am Dienstagmittag von Staatspräsident Auriol empfangen. Im Elsaß wurde eine neue Partei ge- gründet. Sie nennt sich„Elsaässische Volks- partei MPA). Sie gibt unter dem Namen „Ls Croix d'Alsace“ Das Elsässer Kreuz) eine Halbmonatsschrift heraus, die sich in ihrem Untertitel als„regional und euro- päisch“ bezeichnet. In der ersten Nummer, die am Dienstag erschien, wird dem Pari- ser Zentralismus der Kampf angesagt. Die Partei erklärt jedoch, um Migverständnissen vorzubeugen, ausdrücklich, daß sie jeden „So schnell wie möglich nach Berlin“ Conant besucht die„vielleicht bedeutendste Stadt der Welt Berlin.(UP) Der amerikanische Hohe Kommissar, James B. Conant, ist am Dienstag, acht Tage nach seiner Amtsüber⸗ nahme, zu seinem ersten Besuch in Berlin eingetroffen. Conant sagte nach seiner An- kunft:„Ich habe mich bemüht, so schnell wie möglich nach Berlin zu kommen, um die Probleme und akuten Sorgen zu einem Zeitpunkt zu studieren, an dem die Stadt Berlin zur vielleicht bedeutendsten Stadt der Welt geworden ist.“ Nach seiner Begrüßung durch den ame- rikanischen Stadtkommandanten, General Ti mbermann, den regierenden Bürger- meister, Ernst Reuter, und den Präsiden- ten des Abgeordnetenhauses, Dr. Otto Suhr, stattete Conant dem französischen und dem stellvertretenden britischen Stadt- kommandanten Antrittsbesuche ab. Am Mittwoch will er auch den Vorsitzenden der sowjetischen Kontrollkommission, General TSschuikow, in Karlshorst besuchen. Co- nant hat Tschuikow und den Berliner Ver- treter der sowjetischen Kontrollkommission, Dengin, zuvor zu einem Empfang nach Berlin-Dahlem eingeladen. Am Dienstagmittag hatte der amerika nische Hohe Kommissar eine erste Unter- redung mit Ernst Reuter. Anschließend machte Conant eine Rundfahrt im Auto durch Berlin, und ließ sich dabei auen den sowjetischen Sektor zeigen. Heute, Mittwoch, will sich Conant haupt- sächlich über die Lage der Flüchtlinge in- formieren, indem er Auffanglager und die Flüchtlings-Registrierstelle besucht. Der An- trittsbesuch seines Vorgängers Donnelly kiel zeitlich mit der Entführung des West- berliner Juristen Dr. Walter Linse zusam- men, die dem damaligen amerikanischen Hohen Kommissar zu einem Protest bei dem sowjetischen Oberbefehlshaber zwang. Auch ar Tage der Ankunft Conants wurde in Westberlin ein neuer Fall von gewaltsamer Entführung eines Westberliners in den So- Wietsektor bekannt. Die Westberliner Polizei bemüht sich fieberhaft um die Auf- klärung des Verschwindens des Kreuzberger Bezirks verordneten der FDP und Ortsgrup- penvorsitzenden Wolfgang Höher. der nach den ersten Ermittlungen von einem Agenten aus der Sowjetzone schon am Freitagabend mit einem Betäubungsmittel bewußtlos ge- macht und dann im Kraftwagen entführt wurde. Conant hat den Minister präsidenten von Baden- Württemberg und derzeitigen Bun- desratspräsidenten. Dr. Reinhold Maier, kür morgen, Donnerstag, zu einem Gespräch nach Bonn eingeladen. Autonomismus vergangener Prägung scharf ablehne. Zugleich erklärt die Zeitschrift, die sich als christlich bezeichnet:„Die euro- päische Zusammenarbeit ist nicht nur Wirt- schaftlich, sondern auch politisch notwendig. Frankreich muß an der Spitze der Europäi- schen Union bleiben, und die MPA beab- sichtigt, im Elsaß diese Europaische Union mit jeder nur wünschenswerten Energie zu verwirklichen.“ Die Partei fordert zugleich für das Elsaß das Recht der Doppelsprachig- keit, ein Recht, das keinerlei politische For- derungen enthalte. Ein Referent Eisenhowers für den „Kalten Krieg“ Washington.(UP) Präsident Eisenhower hat den New Vorker Verleger C. D. Jack son zu seinem Sonderreferenten ernannt, mit der Aufgabe, sich mit allen Angelegen- heiten zu befassen, die mit dem„Kalten Krieg“ zusammenhängen. Jackson, der die Zeitschrift„Fortune“ herausgibt, war wäh- rend des Wahlkampfes Mitglied des Redak- tions ausschusses, der die Reden Eisenho- Wers ausarbeitete Zu der Ankündigung, daß die Vereinigten Staaten das im Jahr 1945 abgeschlossene Ab- kommen von Jalta aufkündigen, sagte Eisen- hower, nach seiner Ansicht sei es weder tun- lich noch wünschenswert, daß die Regierung erkläre, jedes irgendwann oder irgendwo geheim zustandegekommene Abkommen solle aufgekündigt werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten müsse klarstellen, daß sie niemals im Herzen der Versklavung irgendeines Volkes zugestimmt hätten Die USA würden in der angemessenen Weise ihre Entschlossenheit klarstellen, ihre Haltung in dieser Frage bekannt zu machen. Südkoreaner zur Ablösung in Korea Washington.(dpa) Präsident Eisenhower erklärte am Dienstag in Washington, eine Seeblockade des unter kommunistisch Oberhoheit stehenden chinesischen F werde gegenwärtig von verschiedenen amerikanischen Regierungsstellen erwogen. Offiziell sei ihm aber bisher weder ein Vor- schlag auf eine Blockade oder eine Ausfuhr- sperre gegen die Volksrepublik C 2U— geleitet worden. Ferner sagte Eisenhower, südkoreanische Truppen ürden an d Koreafront an die Stelle der alliie heiten treten. Das Tempo, in dem die ten Soldaten aus den vordersten Stellung abgezogen werden, hinge lediglich vo Tempo ab, mit dem entsprechende südkorea- nische Einheiten ausgebildet den könnten. Der südkoreanische Staatspräsident Syng⸗ man Rhee erklärte am Dienstag in einem Interview, Südkorea wünsche nicht, daß nationalchinesische Truppen auf kKoreani⸗ schem Boden in die Kämpfe gegen die Kommunisten eingreifen. Wenn die National- chinesen überhaupt in den Kampf gegen die Kommunisten eintreten wollten, sc ten sie das von Formosa aus tun. Die Nationalchine- sen sollten„sich selbst retten, bevor sie uns zu retten versuchen“. Peron fordert Zusammenschluß Argentiniens und Chiles Santiago.(dpa) Der argentinische Staats- präsident Juan Peron forderte in einem Interview mit der chilenischeti Regierungs- zeitung„La Nacion“ die wirtschaftliche und politische Vereinigung Chiles und Argen tiniens.„Heute wie im vergangenen Jahr- hundert ruft die Stunde zum Zusammen- schluß Chiles und Argentiniens.“ Das argen tinische Volk öffne den Chilenen beide Arme zu einer Vereinigung, die es wirklich wolle. Seite 2 MORGEN Mittwoch, 18. Februar 1953 A 4 Kommentar Mittwoch, 18. Februar 1953 Der Mann mit der Baskenmütze Od. Un geholfen. auf dem europaischen Kontinent gedenken.“ Durch das Herausfliegen der zu Tausenden nach Berlin strömenden Flüchtlinge nach Westdeutschland werde zwar der Stadt Ber- „Den Flüchtlingen aber wird Wirksam nur geholfen werden, wenn Maß- nahmen ergriffen werden, um ihnen Arbeit und dauernde Behausung in den neuen Auf- nahmegebieten zu beschaffen. Auf diese auf sollte sich die internationale Hilfsaktion für Professor Reuter, Berlins Oberbürger- diese letzten Opfer totalitärer Verfolgung meister, besuchte London. Er kam in einer kenzentrieren. Man sollte es nicht West- Woche, in der Ereignisse von weittragender deutschland allein überlassen, ein Unter- Politischer Bedeutung die britische Regie- nehmen auf die Schultern zu nehmen, das rung und Oeffentlichkeit beschäftigen. Der offenbar seine Mittel übersteigt und das für französische Ministerpräsident Mayer kam alle freien Länder bedeutsam ist.“ mit seinem Außen- und seinem Wirtschafts- minister, um mit Churchill, Eden, Butler und anderen britischen Regierungsmitglie- dern Unterhaltungen zu führen, von deren Ausgang unter anderem das Schicksal der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft ab. hänger kann, an der England ein vitales Interesse bekundet, auch wenn es sich sträubt, ihr als ordentliches Mitglied beizu- treten. Noch wichtiger vom britischen Stand. punkt war vielleicht, daß die monatelange mit Zähigkeit und Geduld geführten Ver- amdlungen mit der ägyptischen Regierung Lim erstes positives Ergebnis in Gestalt der Einigung über die künftige politische und konstitutionelle Entwicklung des Sudan brachten. Im Gegensatz zu diesen hochpolitischen und offiziellen Ereignissen war der Besuch Professor Reuters in London privater Na- tur. Ein politischer Klub, bemerkenswerter Weise ein hochkonservativer Klub hatte den Sozialdemokraten Reuter eingeladen, damit die Klubmitglieder und ihre Freunde aus seinem Munde eine Darstellung der Lage in Berlin und der ganzen politischen Situa- tion zwischen Ost und West, so wie sie sich in den Augen eines verantwortlichen Ber- liner Politikers spiegelt, hören könnten. Darum hatten sich einige weitere politische Vorträge und Unterhaltungen, im Royal Institute of International Affaires, mit dem Exikutivkomitee der Labour Par- y und andere gruppiert, alles wichtige aber völlig Moffizielle Veranstaltungen, wenn man von einem Frühstück in kleinem Kreise absieht, das die britische Regierung, vertreten durch den Staatsminister im Außenministerium, Selwyn Lloyd, Reuter als einem Besucher von Rang und Bedeutung gab. Auch dies war lediglich eine freundschaftliche Geste, irgendwelche Verhandlungen wurden durch Reuter nicht geführt. Und doch widmete die britische Presse dem„Mann mit der schwarzen Baskenmütze“, wie er nach sei- ner Lieblingskopfbedeckung, der er auch in London treu blieb, öfters gemannt wurde, mehr Raum als den französischen Ministern und kaum weniger als dem Sudanproblem. Der Berliner Regierende Bürgermeister ist neben dem Bundeskanzler ohne Zweifel die angesehenste deutsche Persönlichkeit in England. Wo immer man in diesen Tagen Teilnehmer an den Veranstaltungen sprach. bei denen Reuter zu Worte gekommen war, hörte man Ausdrücke der Befriedigung und der Bewunderung über das, was man von ihm gehört hatte, und über die Persönlich- keit des Mannes, seine Offenheit in der Be- antwortung auch delikater Fragen, seinen Takt, seine Zivilcourage und seine Erhaben- heit über kleinliche parteipolitische Vorur- teile. Speziell Labourpolitiker konnte man für Reuter vorteilhafte Vergleiche zwischen seiner undcektrinären und realpolitischen Stellungnahme zu den Tagesereignissen und der rein negativen Haltung der SpD in Bonn anstellen hören. Besonders amüsiert hat das politische London eine kleine Episode, die sich bei einem Empfang im Abgeordnetenrestaurant des Unterhauses abspielte, den die Anglo- German Association für Reuter veranstal- tete und an dem auch der deutsche Ge- schäftsträger, Dr. Schlange- Schöningen, teil- nahm. Zu allgemeinem Erstaunen tauchte bei diesem Empfang auch die bekannte französische Publizistin Genevieve Tabouis auf, der niemand jemals nachgesagt hat, daß sie Sympathien für Deutschland bekundet oder eine englisch- deutsche Freundschaft begünstigt hätte. Madame Tabouis, die bei aller Spitzigkeit ihrer Feder beträchtlichen menschlichen Charme hat, erklärte aber, als gute Europäerin und als Französin setze sie auf Professor Reuter große Hoffnungen, nicht nur in seiner gegenwärtigen wichtigen Funktion auf dem Berliner Vorposten, son- dern eines Tages, so hoffe sie, in einem größeren Rahmen als deutscher Staatsmann. Und sie ließ es sich nicht nehmen. Professor Reuter dies auch persönlich zu sagen, und natürlich ließen sich die Pressefotografen die Gelegenheit nicht entgehen, Reuter und Madame Tabouis zusammen zu knipsen. Professor Reuter hat nicht, wie man viel- fach in England und auch in Deutschland an- genommen hatte, die Gelegenheit seines Be- suches benutzt, um offlziell um englische Hilfe für die in stetigem Strome nach Ber- Iin flutenden Flüchtlinge aus der Ostzone nachzusuchen, wenngleich er es natürlich nicht unterlassen hat, in seinen Vorträgen und Gesprächen die Größe und den Ernst dieses Problems zu unterstreichen. Aber Reuter ist der Ueberzeugung- und wer die Dinge an Ort und Stelle beobachten kann, muß ihm recht geben, daß Westdeutsch- land zunächst einmal selber durch die Tat beweisen muß, daß es alles in seinen Kräf- ten Stehende zur Lösung des Flüchtlings- problems zu tun entschlossen ist, ehe es mit gutem Gewissen und mit der nötigen Durch- schlagskraft an die Solidarität der anderen Länder des Westens appellieren kann. Das besagt nicht, daß nicht auch unaufgefordert das Empfinden für diese Solidarität des Westens sich in England regt, und gerade spontan is eigener Erkenntnis laut wer- dende Stimmen haben natürlich besonderen Wert. In diesem Zusammenhange verdient eine Stellungnahme des„Observer“ verzeich- net zu werden, in der unter Bezugnahme auf den sofortigen Widerhall, den der bri- tische Hilferuf nach Sandsäcken für die durch die Springfluten bedrohten Küsten- gebiete überall in der westlichen Welt ge- kunden hat, an die Not der„Flüchtlinge vor der Tyrannei“ in Deutschland erinnert wird. „Unserer Dankbarkeit können wir am besten Ausdruck geben, indem wir der Nöte anderer K. H. Abshagen, London. „Freiwilliger Jugend- Hilfsdienst“ empfohlen Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Einen„Freiwilligen Jugend-Hilfsdienst“ fordert der Bundestags- Abgeordnete der FDP Erich Mende. Mende weist in einem Artikel der„Freien Demo- kratischen Korrespondenz“ auf die ausge- zeichnete Bewährung sogenannter Jugend- Gemeinschaftswerke in Baden- Württemberg und Schleswig- Hostein hin. Der Hilfsdienst soll keine Neuauflage des Arbeitsdienstes alter Prägung werden. Er wird in erster Linie der Berufsausbildung dienen und außerdem an Gemeinschaftsarbeiten, Auf- räumungsarbeiten, Bodenbewegungen, Neu- bauvorhaben, Straßen- und Wegebauten be- teiligt sein. Auch bei einer großzügigen Auf- korstung unserer Waldgebiete könnte er ver- wandt werden. Mende weist auf die vielen Tausende jugendlicher Flüchtlinge hin, die auf der Flucht vor dem Dienst in der Volksarmee und dem Uran-Bergbau in Westdeutschland eingetroffen sind. Man könne ihnen bislang weder in ausreichendem Maße Lehrstellen noch Arbeitsplätze vermitteln. Selbst bei den jahrlich zur Entlassung kommenden Jungen und Mädels hat man beträchtliche Schwierigkeiten. Die Zahl der Lehrstellen- sucher belaufe sich auf eine Viertelmillion. Hinzu kommen einige tausend jugendliche Arbeitslose bis zum Alter von 28 Jahren. Diesen Menschen könne man durch die Ein- richtung eines„Freiwilligen-Jugend-Hilfs- dienstes“ helfen. Der Abgeordnete der FDP appelliert an das Bundesarbeitsministerium, die Opposition und die Gewerkschaften, ihre bisherigen Widerstände gegen diesen Plan aufzugeben. Es sei besser, jetzt eine größere Geldsumme rechtzeitig in Ausbildung und Erziehung zu stecken, als diese später für Anstalten und Gefängnisse Ausgeben zu Ein, Streit für prozessuale Feinschmecker Am Freitag Verhandlung über die Zulässigkeit der Feststellungsklage der Koalitionsparteien Von unserem Korrespondenten M. L. in Karlsruhe Bei den bisherigen Verhandlungen vor dem Bundesverfassungsgericht lag das Schwergewicht der juristischen Ausein- andersetzungen bereits in der vor der Ver- handlung geführten schriftlichen Aussprache. Diesmal hat sich die Fraktion der Spb vor- behalten, ihren Standpunkt im wesentlichen erst in der mündlichen Verhandlung darzu- legen. Der Zweite Senat kennt deshalb die Gegengründe noch nicht so genau, wie dies in früheren Verhandlungen der Fall war. Ob diese Zurückhaltung damit zu erklären ist, daß die SPD neue Ueberlegungen vortragen Will, oder ob sie darauf zurückzuführen ist, daß in Literatur und Rechtsprechung nur sehr wenig Material über diese Fragen vor- liegt, ist nicht bekannt. Jedenfalls wird der Senat zum ersten Male genauer definieren müssen, wie die umstrittenen Paragraphen auszulegen sind. Eine Ausnahmestellung kommt dieser Verhandlung auch insofern Zu, als diesmal die Mehrheit gegen die Min- derheit und nicht die Minderheit gegen die Mehrheit klagt. Die Alternativen Kommt das Gericht zu der Feststellung. daß; die Klage unzulässig ist, wäre die frü- here Lage wieder hergestellt und somit kein Verfahren in der Frage des EVG. und Deutschland- Vertrages mehr beim Bundes- Verfassungsgericht anhängig. Hält das Ge- richt die Klage aber für zulässig, wird es spa- ter ein Zwischenurteil verkünden, in dem Wird dann auch zugleich einen Termin für die die Gründe näher dargelegt werden. Es stellungsklage der Bonner Koalitionsparteien behandeln. Kläger sind die Bundestagsfrak- tionen der CDU/CSU, FDP und Dp mit 202 namentlich aufgeführten Abgeordneten die- ser Parteien. Verklagt werden die Fraktion der SPD mit 128 namentlich aufgeführten Abgeordneten der SPD. Das Bundesverfas- sungsgericht soll entscheiden, ob die Mehr- heit des Bundestages berechtigt ist, die Ge- setze über die Europaische Verteidigungs- gemeinschaft und den Deutschlandvertrag mit einfacher Mehrheit zu verabschieden, oder ob dazu, wie die SpD behauptet, eine Zweidrittelmehrheit notwendig ist, weil es sich nach ihrer Ansicht um verfassungs- ändernde Gesetze handle. Zur Debatte steht lediglich die Frage der Zulässigkeit des Antrages. Es wird eine Aus- einandersetzung zwischen Fachleuten des Staatsprozegrechtes und des Verfahrensrech- tes oder, wie sich der Präsident des Zweiten Senates, Dr. Rudolf Kat z, scherzhaft aus- drückte, ein„Streit für Spezialisten und Prozessuale Feinschmecker“ werden. Man wird sich in Rede und Gegenrede über juri- stische Fragen aussprechen müssen, wobei mancher Zeitungsleser wahrscheinlich den Kopf schütteln und fragen wird, ob es denn angesichts der Gefahr für die Sicherheit des Staates und der Dringlichkeit der Entschei- dung über den EVGd-Vertrag keine wichtige ren Dinge zu entscheiden gebe. Klärung der Verfahrensfragen In dieser Verhandlung werden also vor allem die Verfahrensfragen geklärt werden, nämlich ob die Klage der Regierungsparteien überhaupt zulässig ist. Die Fraktionen der Regierungskoalition haben das Bundesverfas- sungsgericht angerufen, das nach Paragraph 13 des Gesetzes über das Bundes verfassungs- gericht berufen ist,„über die Auslegung des Srundgesetzes aus Anlaß von Streitigkeiten über den Umfang der Rechte und Pflichten eines obersten Bundesorgans oder anderer Beteiligter, die durch das Grundgesetz oder in der Geschäftsordnung eines obersten Bun- desorgans mit eigenen Rechten ausgestattet sind, zu entscheiden. Umstritten sind vor allem die Paragraphen 63 und 64 des Geset- zes über das Bundesverfassungsgericht. Nach Paragraph 63 können Antragsteller und An- tragsgegner nur sein: der Bundespräsident, der Bundestag, der Bundesrat, der ständige Ausschuß des Bundestages, die Bundesregie- Neue Ordnu In Kairo ist am 12. Februar ein Abkom- men über die Zukunft des Sudans unter- zeichnet worden. Damit hat der langan- dauernde britisch- ägyptische Streit um den Besitz des riesigen Landes am Oberlauf des Nils sein vorläufiges Ende gefunden. Das Abkommen garantiert dem Sudan freie Wahlen, eine beaufsichtigte Selbstregierung und nach drei Jahren die Selbstbestimmung über seine staatliche Zukunft. Im Jahre 1956 werden acht Millionen Sudaner zu entschei- den haben, ob sie den Anschluß an Aegyp- ten, die Aufnahme in das britische Com- monwealth oder die völlige Selbstäridigkeit Wünschen. Der Hintergrund des britisch- ägyptischen Abkommens vom Von unserem Mitarbeiter F. K. H. müssen. Eine offizielle Stellungnahme des rung und die im Grundgesetz oder in den Bundesarbeitsministers zu den Vorschlägen Mendes liegt noch nicht vor. „Die Völker dichter zusammen- gebracht“ Amsterdam.(dpa) Zu dem deutschen Hilfsangebot für die holländischen Kata- strophengebiete schreibt die Amsterdamer katholische Zeitung„Volkskrant“ am Diens- tag:„Was Westdeutschland jetzt Anbistet, ist für die Wiederaufbau- und Wiederherstel- lungsarbeit von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Wenn man bedenkt, daß diese Hilfe in Deutschland so viel Widerhall fand, ist es kein Wunder, daß der Vorsitzende der holländischen Delegation, die mit Deutschland über die Hilfe beratschlagte, sich im Namen seiner Regierung für diese spontane und menschliche Aktion sehr dankbar zeigte. Die Deutschen wollen diese Hilfsaktion unterneh- men, um etwas von dem Schaden wieder gut zu machen, den Holalnd im Kriege erlitten hat. Unter diesen Umständen verdient die Hilfe besondere Würdigung. Hier ist eine Frucht der internationalen Nachkriegsent- Wicklung gereift und hat die Völker dichter zusammengebracht.“ Aus der Sowjetzone Geschäftsordnungen des Bundestages und des Bundesrates mit eigenen Rechten ausgestat- teten Teile dieser Organe. Der Antrag ist nach Paragraph 64 nur zulässig, wenn der Antrag- Steller geltend macht, daß er oder das Organ, dem er angehört, durch eine Maßnahme oder Unterlassung des Antragsgegners in seinen ihm durch das Grundgesetz übertragenen Rechten und Pflichten verletzt oder unmittel- bar gefährdet ist. Nur auf die Auslegung die- ser Paragraphen kommt es jetzt in Karsruhe an. Man wird also die Frage prüfen, ob Fraktionen überhaupt gegeneinander klagen können. Umstrittener ist die Frage, ob die An- tragsteller durch Maßnahmen des Antrags- gegners in den ihnen durch das Grund- gesetz zustehenden Rechten verletzt oder gefährdet werden. Die Antragsteller behaup- ten, daß die beklagte Sp mit ihrer Forde- rung, daß das Gesetz als Verfassungsändernd einer Zweidrittelmehrheit bedürfe, gegen den Artikel 42 des Grundgesetzes verstoße, Wonach zu einem Beschluß des Bundestages die Mehrheit der Abgeordnetenstimmen er- forderlich ist. Nach& 121 des Grundgesetzes ilt als Mehrheit im Sinne des Grundgeset- zes die Mehrheit ihrer gesetzlichen Mitglie- derzahl. Zwischen Wüste und Urwald Mit einer Fläche von 2,5 Millionen Qua- dratkilometern bildet der Sudan die größte staatliche Einheit Afrikas. Obwohl er zwei- einhalbmal so groß ist wie Aegypten, ist er dur von ächt Millionen Menschen bevölkert, Was einem Drittel der Einwohnerzahl Aegyptens entspricht. Im Norden leben Ara ber und Nubier, im Süden Neger und Negroide. Der Norden ist in seinem Wohl Ulid Wehe vom Nil abhängig, im Süden greift das Land auf das ostafrikanische Hochland über, das unter dem Segen rei- cher Niederschläge zu üppiger Savanne ent- faltet ist, die zur Südgrenze hin in tro- pischen Urwald übergeht. Das riesige Ge- biet des Sudans wird allgemein in vier quer zum Nil laufende Landstriche einge- teilt. Der nördlichste grenzt an Aegypten und ist, mit Ausnahme des Flußufers, un- bewohnbare Wüste. Weiter südlich kommt danti zwischen Khartum, dem Weißen und dem Blauen Nil die wirtschaftliche Kern- gegend, wo Baumwolle, Getreide und Vieh gedeihen. An den Oberläufen des Weißen Nil liegen Sümpfe, in denen primitive No- maden wohnen. Die südlichste Provinz heißt Equartoria; sie ist vom Norden her nur auf „Planrückstände“ bei Kohle Wie jede Wirtschaft, so hat auch die Staatsökonomie der DDR mit winterlichen Schwierigkeiten zu rechnen. Diese von den Staatsplanern zu gering veranschlagte Be- lastung lassen den besonders anfälligen Cha- rakter der von ihrer natürlichen Basis ab- geschnittenen Wirtschaft der Sowjetzone zum Schaden der ganzen Bevölkerung besonders krass hervortreten. Da ist in erster Linie der Mangel an Kohle. Es ist offenbar nicht gelungen, aus polnisch Oberschlesien oder aus der Sowjet- union, soviel Brennstoff heranzuführen, um jene Versorgungslücke zu schließen, die seit 1945 den Wirtschaftsgewalten die meisten Sorgen macht. Das SED-Organ„Freiheit“ in Halle stellt diesen Migstand in einem Aufruf vom 3. Februar zur Aufholung der Planrück- stände mit dem lakonischen Satz fest:„Es ist bekannt, daß in der Kohlenindustrie seit Anfang des Jahres der Plan nicht erfüllt wird.“ Die Folge dieses„Untersolls“ ist einer- seits die schlechte Versorgung der Zivil- bevölkerung mit Heizkohle während der Jahreszeit mit der größten Kälte und der höchsten Krankheitsziffer, andererseits die Unterversorgung der Industrie und der öfkentlichen Werke mit all ihren schwer- wiegenden Folgen. s An Erklärungen für diesen Mangel hat es nicht gefehlt. Die„Sächsische Zeitung“ in Dresden schreibt am 5. Februar: Die Lage ist so, daß der Vorrat an Rohbraunkohle, der in den Wintermonaten vorhanden sein muß, in diesem Winter nicht vorhanden ist, weil im vergangenen Sommer Betriebe, Ge- Werbetreibende und Verwaltungen und nicht zuletzt die DHZ Kohle selbst sich nur man- gelhaft oder nicht bevorratet haben.“ Anders klingt allerdings der Vorwurf der obener wähnten Hallischen Zeitung, die einen Brief einer Pförtnerin des Brauhauses Halle veröffentlicht: Seit dem 26. Januar wurde kein Stückchen Kohle mehr geliefert. Das Staatssekretariat für Kohle und Energie hat uns für den Monat Januar 800 Tonnen Kohle bewilligt, wovon jedoch nur 523 Tonnen ge- liefert und der Rest durch die DHZ, Ver- teilungsstelle Leipzig, gestrichen wurde. General Winter ist stärker als die SED Selbstverständlich kann auch ein Staats- Sekretariat nicht mehr geben, als es hat, ebenso selbstversändlich können aber die Be- triebe und Privaten im Winter nicht von Kohlen leben, die sie im Sommer nicht er- halten haben. Das Politbüro der SD scheint den wahren Schuldigen gefunden zu haben: „eine Gruppe von Schädlingen in leitenden Positionen der Hauptverwaltung Kohle“, Der Prozeß wird nicht mehr lange auf sich war- ten lassen. Einstweilen wurde festgestellt, daß im Steinkohlenbergbau an manchen Ta- gen bis zu einem Drittel der Belegschaft nicht zur Arbeit erschienen ist. Es fehle an jeder straffen persönlichen Leitung der Betriebe durch die Werkleiter. Auf den General- mangel- abgesehen von der überhaupt feh- lenden ausreichenden Kohlenbasis- nämlich die Veraltung und kriegsbedingte Mangel- haftigkeit der Betriebe und Betriebseinrich- tungen im Kohlenrevier, scheint niemand hinzuweisen, zumal da die Sowjetunion eine Reihe von neuen mechanischen Abbau- maschinen zur Verfügung gestellt hat, die aber offensichtlich infolge örtlicher Gelände- schwierigkeiten nicht eingesetzt werden konnten. Der Mangel an Kohle ließ die Stahlwerke und die Maschinenindustrie trotz schärfster Staats- und Parteidirektiven nicht lange un- berührt. Nach einer Mitteilung der„Tribüne“ vom 5. Februar wurde die Kapazität im Maschinenbauwerk des BGW bis Juni 1952 voll ausgenützt.„Seit diesem Zeitpunkt sank die Produktion rapide ab.“ Als Grund gaben die Abteilungsleiter die mangelhafte Mate- rialversorgung an. Die Schwierigkeiten in diesem Industrie- sektor führten zu einer sehr bemerkens- Werten Auseinandersetzung zwischen Mini- ster Selbmann(SED) und dem techni- schen Direktor des Stahl- und Walzwerks „Wilhelm Florin“ in Hennigsdorf.„Neues Deutschland“(vom 5. Januar) veröffentlicht einen Brief dieses Direktors an den Minister, in dem an dem Apparat des Ministeriums heftige Kritik geübt wird.„Gegen den Wider- stand des Ministeriums“ habe sich der Betrieb die notwendigen Oefen erkämpfen, habe sich selbst um die Kalkversorgung kümmern miissen. Auch von den metallurgi- schen Forschungsinstituten sei keine ge- nügende geistige Hilfe gekommen, während es völlig abwegig von Minister Selbmann sei, „kapitalistische Schlacken“ in der Denkweise der Ingenieure suchen zu wollen. Schließlich wird den Sachbearbeitern im Ministerium ziemliche Unkenntnis der Materie beschei- nigt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, Wie wenig korrekt die Planfestsetzung vor- genommen wird:„Bei der Festlegung der Planauflage gibt es ein extrem verschiedenes Verhalten in zwei Richtungen. Die eine Gruppe rechnet zum Teil aus Vorsicht, zum größeren Teil wohl aus Raffiniertheit mit extremen Reserven. Das zweite Extrem ist dies: Es sind dies Menschen, die alles ver- sprechen und zu allem ja sagen aus lauter Angst vor dem Widerspruch gegenüber vor- gesetzten Stellen, die aber auch dann nichts halten.“ Wenn man nun allerdings in Rechnung stellen muß, daß mit diesem offenen Brief Wahrscheinlich aus parteiinternen Gründen Minister Selbmann abgeschossen werden soll, so zeigt er doch. wie es um die Plan- arbeit in der DDR zum mindesten im Augenblick bestellt ist. Es wird deshalb 2 War schwerlich eine Revision der Pläne auf Grund der aufgetretenen Schwierigkeiten kommen, wohl aber eine Forcierung des Arbeitstempos und der Sonderschichten, wofür(Sächsische Zeitung vom 3. Februar) die Deutsche Notenbank„Aufbaunadeln in Bronze, Silber und Gold“ als Auszeichnung kür die besten Aufbauhelfer nach Erfüllung einer bestimmten Aufbaustundenzahl vor- schlägt. Zwar bezieht sich dieser Vorschlag zunächst nur auf den„Plan des nationalen Aufbauwerkes“ der Stadt Dresden, was sicher einer„Einplanung“ dieser oder ähn- licher Stecknadeln auch auf anderen Gebie- ten nicht im Weg steht. Immerhin sind solche Plaketten immer noch besser zu tragen als die Parteiabzeichen in Bronze, Silber und Gold seligen Angedenkens. Was nicht ausschließt, daß nicht auch solches wieder einmal kommen kann. eigentliche Verhandlung festlegen, in der Hauptthema, nämlich die Vereinbarkeit 8 EVG- und Deutschland- Vertrages, mit 5 Grundgesetz, in zahlreichen Einzelpuntt geprüft werden muß. Dann würden des ben Fragen zur Erörterung stehen Wie bei Gutachten- Verfahren. 0 Neue schwerwiegende Fragen ergeben sich auf der parlamentarischen Ebene der Bundestag. wie vorgesehen, bis März die Gesetze ratifizieren würde. Inner halb von vierzehn Tagen würde sich. Bundesrat dann, wenn kein Zustimmung. gesetz vorliegt, darüber klar werden müssen ob er den Vermittlungsausschußg anrutg Will. Verstreichen diese vierzehn Tage, 0 daß der Bundesrat zusammentritt, ö die Bundesregierung erklären, daß das 05 setz vollzogen und der Gesetzgebungsvorgen, beendet sei. Denn bei Ratifizierungsgeseg mit ausländischen Staaten kann das Non. menkontrollver fahren vor dem Bundesve. kassungsgericht einsetzen, wenn der Gesetz, gebungsvorgang in beiden Kammern beende ist. Dann würde sich also die Möglichkeit e. geben, daß die SPD erneut einen Antrag au Normenkontrolle stellt, über den dann de: Erste Senat des Bundesverfassungsgericht zu entscheiden haben würde. Sollte das Bit, desverfassungsgericht in der bevorstehenden Verhandlung die Zulässigkeit des Antrags ab. lehnen, wäre auch die Bahn für einen gemein. samen Antrag des Bundestags, des Bundes. rats und der Bundesregierung auf Erstathung eines Rechtsgutachtens frei. Wenn ng im Sudan 12. Februar dem Nil oder mit dem Flugzeug zu et. reichen. Ein Fluß macht Geschichte Der Nil ist das Schicksal Aegyptens unt der Sudan hält dieses Schicksal in den Händen. Das große Gebiet, das geographisch. politisch als „britisch- ägyptischer Sudan“ bezeichnet wird, verdankt seine Bedeutung der Tatsache, daß es vom oberen Nil durch. flossen wird. Dadurch ist es für Aegypten von geradezu lebenswichtiger Bedeutung Die„Einheit des Niltales“ ist deshalb se jeher die große Verlockung der ägytischen Nationalisten gewesen. Der Ehrgeiz Aegyp- tens offenbarte sich schon in der Polith Mohammed Ali Paschas, der zu Be. ginn des vorigen Jahrhunderts die Nilländet Nubien, Sennar und EKordofan unterwarl und den modernen ägyptischen Staat be- gründete. Der Versuch Mohammed Alg sich von der osmanischen Oberherrschaft dien mir el Kan Lebe vors fällt nock abr kung schä liche Fürs Blur Kap. heit. Son! schn ter. aus kenn erste getr 90ja schy eins Aug ken! sich Tote terr den schl. Aug von won grolß Schi ders en 1 Bea gen vier re wid 1 Jil frei zu machen, scheiterte allerdings infolge des Eingreifens der Großmächte. In den siebziger Jahren trug dann 6 Expansionswelle die ägyptische Flagge bi eine neue ö Massaua in Eritrea und Harrar in Abessl nien. Der britisch- ägyptische Streit um den Sudan geht auf das ausgehende 19. Jaht. hundert zurück. 1862 besetzten die Englän- der Aegypten, wo die türkische Herrschaft Zzusammengebrochen war. Der allmächtige Lord Cromer, der fortan als„Berater, der einheimischen Fürsten auftrat, tat vil für die wirtschaftliche Entwicklung des unteren Niltals, stieß aber bei den wilden Stämmen des Südens auf Schwierigkeiten, Deshalb wurde beschlossen, die ägyptischen Truppen vorerst aus dem Sudan zurückzu- ziehen. Im Zuge der Evakuierung, die von Charles Gordon unglücklich geleitet wurde bereiteten die fanatischen Scharen de Mahdi den unter britischem Oberbefell stehenden Aegyptern bei Khartum eile schwere Niederlage, die erst 1898 wiede wettgemacht wurde, als Lord Eitchner mit britischen und ägyptischen Streitkräften den Sudan zurückeroberte. Dabei kam es 1 Fashoda zu dem bekannten Zusammentrel ken mit den französischen Truppen des Hauptmanns Marchand. das beinahe 1 einem Weltkrieg geführt hätte. Das„Kondominium“ im Sudan Nachdem der Mahdi- Aufstand in Khar- tum sein blutiges Ende gefunden hatte wurde 1899 zwischen England und Aegypten gek Trac Wies tell Geb und Bau 1 lung ein Abkommen unterzeichnet, das unter den Namen„Cromer-Agreement“ in die Ge- schichte eingegangen ist. In diesem Abkom- men wurde bestimmt, daß der Sudan von nun an als gemeinsames Gebiet Gropbri- tanniens und Aegyptens zu gelten habe Völkerrechtlich war der Sudan damit eln Kondominium. 5 Als Aegypten 1922 zum ungbhanelen Staat erklärf wurde, behielt sich Englan vor, die Sudanfrage nach eigenem Gutdün- ken zu behandeln. Bereits zwei Jahre späte wurde der britische Generalgouverneur un Befehlshaber der ägyptischen Truppen 1 Sudan, Sir Lee Stack, auf einer Diensten die ägyptischen Truppen entwaffneten 5 nach Kairo ermordet, worauf die Englände. die ägyptischen Truppen entwaffneten 3 mitsamt den ägyptischen Beamten in 111 Heimat zurückschickten. Das Kondome hatte damit de facto aufgehört zu beste 115 Dem ägyptischen Herrscher verblieb le 15 lich der Titel eines„Königs des Sudans“ In Wirklichkeit: Kolonie In den dreißiger Jahren beschattet de dann der Völkerbundsrat ohne Erfolg mi 25 Sudanfrage, aber erst 1936 schien 2 Abschluß eines anglo- ägyptischen Ver 155 eine gewisse Entspannung einzutretep ich Kondominium wurde aber nur e wiederhergestellt, indem ein Bataillon 1309 tischer Truppen und einige Beamte aus 15 in den Sudan zurückkehren durften. 75 15 tisch war das riesige Land am Oberlaul in dils weiterhin eine britische Kolonie ere den Jahren nach dem zweiten 1 machten die Engländer einiges Aae e Seit 1948 gibt es im Sudan ein Parlame gen beschränkten Befugnissen. Dem engli- 55 Generalgouverneur steht ein Ministerium än⸗ Seite, dem sieben Sudaner und fünf Ens 3 2 8 eure der angehören. Die neun Provinzgouvern 5 stellt allerdings ausschließlich England, In gesamt gibt es im Sudan heute etwa 7 noche, 300 ägyptische und 150 suda F. Beamte. 5 Led. brac etw. Firn scha solel an 1 itte aller rung vore über unte Mon best 1 jetz Betl nale Ser- gebe Blur den Aug Klär Mus Lich Alen Prof inte nen Blic und Org ech bur Blor Vor tern ho! kane sik biza nern das Tec mul Höh 28.0 2¹ von Sche eine ben in bes aus N Ker 1 n, in der q; nbarkeit 5 es, mit de inzelpunktg rden digg. en wie bein en erge Ebene, 9 n, bis ürde. Inner. de sich de stimmung, den müssen ul anrutg Tage, oz ritt, könnt laß; das 06. ingsvorgagg ingsgesetzel a das Nen. Bundespe der Gesetz ern beende glichkeit er. Antrag aul n dann de ungsgerichg te das Bun. orstehenden Antrags ab. den gemein. les Bundes. b Erstathung Februar ug Au ex. ite yptens und al in den graphisch. er Sudan“ Bedeutung Nil durch. Aegypten Bedeutung eshalb seit ägytischen iz Aegyp⸗ ler Politk der zu Be. e Nilländer Unterwart Staat be. med Alis rherrschalt gs infolge e. In den eine neue Flagge bi in Abessl. 0 um den 19. Jahr- e Englän · Herrschalt mächtige „Berater it. tat Viel clung des en wilden erigkeiten, gyptischen zurückzu· g, die vol et wurde, aren des berbelfell tum eine 98 Wieder chner mi räkten den im es in nmentret⸗ ppen des inahe 1 dan in Khar⸗ en hatte, Aegypten unter dem die Ge- 1 Abkom- udan von Großbri- ten habe lamit ell Dhängigen England Gutdün⸗ we später neur un Ippen im ienstreise eten und ngländer eten und 1 in ihre jominium bestehen. eb ledig- udans“, tigte sich g mit der mit dem Vertrags ten. Das mbolisch on ä)p⸗ Aus Kalb n. Prak- lauf des e. Erst in Veltkries Agänglg. nent mit iglischen rium zur Englän- verneure nd. Ins- 800 5 ö nesische F. KH noch viel größeres Wort ein und das heißt Schützen grabenkampfwerkzeugs maschinen- abrik direktors haustür schlüssel loch verstop- fungsentferner 1 cannes feierte am Sommtag im blüten schäumenden Rivierafrühling 0 sein Alljähr- liches Mimosenfest. Die Militärkadetten des fürsten von Monaco eröffneten den großen plumenkorso von 45 Wagen. Vier Militär- kapellen spielten zu Ehren der Filmschön- geiten, die an dem Fest teinahmen. 5 zum erstenmal seit 30 Jahren ist am Sonntag in Oran Schnee gefallen. In Algier gcnneite es zum zweitenmal in diesem Win- ter. Besonders starke Schneefälle werden zus dem Atlasgebirge in Marokko gemeldet ** William Brossman mußte jetzt zum zwei- kenmal auf den Friedhof in New Lork. Die erste„letzte Reise“ hatte er am Sonntag an- getreten. Doch als die Totengräber den dhjahrigen, der laut Totenschein an Alters- schwäche und Herzschlag verstorben war einsargen wollten, schlug er plötzlich die Augen auf. Sofort ließ man ihn in ein Kran- kenhaus zurückbringen. Hier unterhielt er sich noch ein wenig mit dem Arzt, der den Fotenschein ausgestellt hatte. Doch die Un- terredung war nicht von langer Dauer. In den krühen Vormittagsstunden des Montag schloß Brossman diesmal für immer die Augen. * Wood Conway, Abgeordneter im Landtag von Connecticut, hat ein Gesetz eingebracht wonach alle Leute, die mehr als 1.85 Meter groß sind, über zwei Zentner wiegen oder Schuhgröße 43 und mehr haben, eine Son- dersteuer zahlen sollen. Begründung: die im Gesetzentwurf genannten Personen nut- zen das Straßenpflaster besonders stark ab.. *. Lin Viertel der Polizei von Newport Beach in Kalifornien sitzt gegenwärtig we⸗ gen Einbruchsdiebstahls im Kittchen. Die vier verhafteten Polizeibeamten hatten auf hren Streifengängen der Versuchung nicht widerstehen können. 5 Ein von dem verstorbenen Zeitungskönig William Randolph Hearst 1926 in Spanien gekauftes und in Kisten nach den USA ver- krachtetes altes Kloster wird jetzt in Florida Wiedraufgehaut. Die Kisten mit den Bau- ellen des àus dem Jahre 1141 stammenden Gebäudes waren in New Vork eingelagert und sind jetzt per Schiff zu dem neuen Bauplatz gebracht worden. * Eine Stockholmer Galanteriewarenhand- lung bietet praktische Schlüsseltaschen aus Leder an, in denen eine Nummer ange- bracht ist sowie die Aufforderung, der etwaige Finder möge die Tasche bei der Firma gegen Belohnung abgeben. Das Ge- schäft führt über die Adressen der Käufer doleher Schlüsseltaschen eine Liste und zahlt an die Finder eine Belohnung aus. * Im die in Indien tief verwurzelte Un- tte der Eheschließung mit Kindern ein für allemal auszurotten, hat die indische Regie- rung dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, daß Ehen zwischen Männern von wer 50 und Mädchen von unter 20 Jahren untersagt sind und mit Gefängnis von drei Monaten und einer empfindlichen Geldbuße bestrakt werden sollen. * Der erste Fernsehsender Sibiriens wurde letzt nach einer TASS-Meldung in Tomsk in Betrieb genommen. Ein Mann steſit still und grenzenlos verlassen, Wͤ'as um ihim hier geschielit, berührt ihm nicht. Vor Stunden tanzte er noch durch die Gassen, ſelet schaut iim Bitternis aus dem Gesicht. Der Mann, der trank und liehie, hut erkannt. Daß nach dem Rausch ein neuer Ernst beginnt, Ein Ernst von ungleich stürkerem Bestand Als Lustigheit, die viel zu scimell verrinnt. ERNUCUTERUNG daran, 5. N„ 2.* 1 2 e 2 2 N N e 8 N 8 83 8 2 72 f och, 18. Februar 1953 * u! Mitte. MORGEN 3 Vas sonst noch geschah. ö b Blick ins Land in Leser schrieb uns:„Am 11. Februar 8. 5 85 8 sie in dieser Spalte eine Notiz Als„gut. bejubelt 5 amtliches österreichisches Wort. Köln. Ein Erlebnis besonderer Art hatten 5 g nach Ansicht zuverlässiger Fachleute am Rosenmontag zwei amerikanische Neger- 85 längstes Wort selte, nämlich Lehrer- soldaten in Köln: Die beiden Krieger hatten genstrechtskkompetenasesetenovelle. Nun ist sich in die Reihen der Rosenmontagszug- 1 aus der Zeit nach dem ersten Zuschauer gemengt. Plötzlich erregten sie e 5 noch viel Srößzeres Wort im die Aufenser t einer Festwagenbesat- Kanzleistil aus Oesterreich bekannt; es heißt zung, und im Nu waren beiden unter dem lebensmittelzuschußeinstellungskommission- Beifall der Menge auf das Fahrzeug gehievt. borsitzenderstellvertreter.“ Lieber Leser, uns Fröhlich winkend standen die Soldaten auf fällt trotz Aschermittwoch aus jener Zeit ein dem Wagen und machten die närrische Fahrt mit. Das Narrenvolk aber jubelte bei- den zu— es glaubte, daß es sich bei den Negersoldaten um wohlgelungene Verklei- dungen Handelte. Die Gunst der Massen Hannover. Bei einer Rauferei. zu der es dieser Tage im Schalterraum einer Han- noverschen Bank zwischen zwei Bankkun- den kam, nahm das Publikum entschieden kür den schwächeren der beiden Kontrahen- ten Partei. Es hinderte einen überschweren, nur wenig deutsch sprechenden Amerikaner seinem Gegner weiter zuzusetzen. h Dieser bedankte sich bei seinen Helfern und kene dem Amerikaner größere Summe Geldes entrissen hatte. Ehe suchte, während das Publikum den Ameri- kaner festhielt, das weite. Erst anschließend stellte es sich heraus, daß der Davongelau- in der Bank eine der Amerikaner sich verständlich machen und die Sachlage klären konnte, war der Dieb über alle Berge. Honoré Daumier Vorbei die Jeit mit ungestumem Leben, Vorbei es folgt die Arbeit in der Stillè, Es heißt, sich neuè Ideale geben. Und dazu hilft ein neuer Lebenswille. Ein Mann stel einsam, von sich selbt hetrogen, Und starrt dich an, mit traurigem Gesicht. Der schnelle Rausch, die Farben sind verflogen. Wohin er schaut? Er weiß es selber nicht. Hans Werner Beck burger Gerichte haben Autoräuberbande gefaßt Boppard. In Boppard wurde am Montag eine fünfköpfige internationale Autoräuber- bande gefaßt, die von vielen Polizeidienst- stellen gesucht wurde. Die Autodiebe, die nach Angabe der Polizei aus Duisburg stam- men, waren gerade damit beschäftigt, von einem gestohlenen Lastwagenanhänger die Reifen abzumontieren. Weiser Vorschlag Marburg. Zur Frage„Wie kann nan die Elternschaft mehr für Erziehungsprobleme interessieren?“ machte ein Vater auf einer Elternbeiratssitzung in Marburg einen Vor- schlag, von dessen Verwirklichung man sich durchschlagenden Erfolg verspricht. Der Vater rief, den Schülern am Tage der Elternbeiratsversammlung besonders viel Hausaufgaben zu erteilen, die jedoch den- jenigen Kindern erlassen werden sollen, de- ren Eltern abends an der Versammlung teil- nehmen. Die Kinder, so meinte der weise Papa, würden dann schon dafür sorgen, daß ihre Eltern sich für ihre Erziehungspro- bleme zu interessieren begannen. Abschied von der Petroleumfunzel Bayreuth. Als einer der letzten Orte Bayerns wurde jetzt der einsam gelegene Weiler Ehesberg elektrische Zum erstenmal wurden die Wohnungen der im Frankenwald an das Ueberlandnetz angeschlossen. Bauern statt von den Petroleumfunzeln von Glühbirnen erleuchtet. Die Bauern nahmen das Ereignis zum Anlaß. um ein großes Schlachtfest zu veranstalten. Staatsanwalt wechselt Platz Hamburg. Die Staatsanwälte der Ham- jetzt ihren Platz nicht mehr wie bisher an der Stirnseite des Richtertisches, sondern sitzen im Verhand- jungssaal vor dem Richtertisch dem Vertei- diger gegenüber. Hamburg ist bisher das einzige Land in der Bundesrepublik, das diese„Gleichschaltung“ von Staatsanwalt⸗ schaft und Verteidigung vollzogen hat, die der Sitzordnung bei den britischen Gerichten entspricht. Jugend will Holland helfen Marburg. Verschiedene Marburger Ju- gendgruppen haben sich erboten, im kom- menden Sommer an den Aufbauarbeiten im holländischen Katastrophengebiet teilzuneh- men. Der Marburger Jugendring will sich zu diesem Zweck an Königin Juliana wen- den und sie bitten, die Errichtung eines Zeltlagers zur Unterbringung der Jungen zu ermöglichen. „Olympiade internationaler Gärtner“ in Hamburg 5 Wasser, Licht. Musik und Blumen wer- n sich in Hamburg auf der Internatio- malen Gartenbauausstellung zu einem„Was- aer Licht-Konzert. vereinigen, wie es selten 8 wurde. Zwischen einem Meer von 1 aus allen Ländern der Welt wer- 15 Wasserfontänen in allen Farben fünf- 705 Meter hoch geschleudert und nach den 78 einer eigens hierfür komponierten Lit. tanzen. Dieses Wunderwerk der 210 0 und Tontechnik wird der Hauptan- . sein, Wenn Bundespräsident 1 euss am 30. April die„Olympiade 15 ennationaler Gärtner“ in Hamburg eröff- 1 Es lohnt sich, schon jetzt einen 55 auf die umfangreichen Vorbereitungen 0 insbesondere auf die Wasser- Licht- gel zu werfen. e e einhundert Meter langen und 8 ig Meter breiten Becken wird in Ham- Blome Kusstellungsgelände„Planten und or 15 eine„Wasserkunstbühne“ errichtet. 1 1 75 Licht-Wasser-Wand von 50 Me- Wass dhe speien die Düsen, dem Spiel eines . gehorsam. Farbensym- n von leuchtenden, springenden Fon- ak 4 1 die nach den Klängen einer Mu- Ne 0. Ueber eintausend verschiedene 3 885 e lassen sich aus den Düsen 68 8 essen. Aus über 200 Düsen wird Weimer mit 750 PS herausgepreßt. Die mußten fl. der Siemens Schuckert e Werke . ür dieses Wunderwerk völlig neue Aide e um Fördermengen und es der 1255 Wasserfontänen blitzschnell— wie 0 1981 t der Musik erfordert— verändern von je 555 320 Unterwasserscheinwerfer gchen were Watt und 25 ehemalige Flack- einer 1 80 mit einer Lichtfülle von über ben auß don Kerzen zaubern in allen Far- in die 3 einen schillernden Teppich besser 8 85 t. wie ihn die Phantasie nicht smalen könmte. Dazwisch zus aller 1 werden Fachleute und Laien elt— bisher liegen Teilnahme- bestätigungen von über 20 europäischen und außer europäischen Ländern vor— ein Meer von Blumen vorfinden. 500 000 Tulpenzwie- peln sind bereits gesteckt worden, 400 000 sollen am Tage der Eröffnung der Ausstel- lung, die sich über sechs Monate erstrecken würd, blühen. Dazu kommen zehntausende Blumen-, Obst- und Gemüsearten aus Allen Ländern der Welt und vermitteln dem Be- trachter einen umfassenden Ueberblick über die Leistungen des Gartenbaus in den be- teiligten Staaten. Das 35 Hektar große Gelände mitten im Stadtzentrum Hamburgs gleicht schon seit Tagen einer großen Baustelle. Ueber 2000 Tonnen Schlick aus der Nordsee und tau- sende Tonnen Torfmull brachten Lastzüge bereits an. Auf dem ursprünglich flachen Gelände erheben sich jetzt zahlreiche Hügel. Bachläufe entstehen und mitten in diesem Gelände erstreckt sich plötzlich eine Mulde, nach dem Vorbild der griechischen Amphi- theater gestaltet, die in ihrem Vorführrund Platz für 6000 Zuschauer bietet. In Spezial- hallen für die Pflanzenschau sollen Kulturen gezeigt werden, die auf unserem Breiten- grad nicht wachsen. Ganz Hamburg rüstet sich für diese farbenprächtige Augenweide. G. K. Pflegt die Vogelnistkästen Jetzt im Winter ist es am günstigsten, die Vogelnistkästen zu reinigen. Leider wird es allzuoft unterlassen, die mit so viel Fleiß aufgehängten Vogelkästen zu säubern. Man bedenke, jeder Nistkasten ist eine Vogel- „wohnung“. Und in jeder Wohnung muß doch mindestens einmal im Jahr groger Hausputz vorgenommen werden. Darum gehe jetzt, wo die Kästen keine Bruten ent- halten, jeder daran und werfe alle alten Nester heraus. Diese enthalten nämlich viel Schmutz, faule Eier, zahllose Flöhe und an- deres Ungeziefer. Die Vogelwelt belohnt die geringe Mühe damit, daß sie im Frühling die saubere Wohnung sofort bezieht und ein neues Nestchen in ihr baut. Unsaubere und von Ungeziefer strotzende Nisthöhlen blei- ben jedoch leer und ihr Vorhandensein ist nutzlos. Ausführliche Anweisungen über Verwendung von Vogelnistkästen sind zu erhalten von der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald, Koblenz, am Rhein 12. 30% aller landwirtschaftlichen Betriebe ohne Arbeitspferde Die Zahl der land wirtschaftlichen Be- triebe mit land wirtschaftlicher Nutzfläche im Bundesgebiet beträgt 1 978 090(Betriebs- zählung 22. 5. 1949). Die Zahl der auf ihnen gehaltenen Großvieheinheiten(einschließlich Schweine) beträgt 12 Millionen. Die Durch- schnittszahl der Großvieheinheiten je 100 ha land wirtschaftlicher Nutzfläche beläuft sich auf 89,3. Die Zahl der Betriebe mit Groß- vieh(Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen) beträgt 1,8 Millionen, Im Durchschnitt werden je Be- trieb 6,2 Großvieheinheiten(ohne Schweine) gehalten. Keine Arbeitspferde und Zugrinder haben 30,9% aller land wirtschaftlichen Be- triebe 620 891 Betriebe. Davon entfallen allein 470 092= 23,4% aller Betriebe auf die Größe bis 1 Hektar. 119 145. 5,9% aller Betriebe arbeiten mit Pferden und Zugrindern. Boden verluste dureh Erosion Seit längerem sind die Bodenverluste durch Erosion Gegenstand eingehender Be- obachtungen in den USA. Auf Einzelver- suchen aufbauend, hat der Boden-Konser- vierungsdienst in Illinois errechnet, daß in- nerhalb von nur 24 Stunden allein im Mittelwesten der Vereinigten Staaten rund 120 000 Tonnen besten Mutterbodens von den Flüssen weggeschwemmt werden. Neben Konturpflügen wird zum Schutz gegen die Erosion vor allem die Anpflanzung von Grä- sern und Hülsenfrüchten auf abschüssigen Feldern und an steilen Hängen empfohlen. Auf einer Versuchsfarm wurde bei gleich- geneigten Feldern festgestellt, daß der Ver- lust an Mutterboden auf einem ständig mit Mais bebauten Feld etwa 240mal größer war als beim Anbau von Hülsenfrüchten. Anbauverträge im Gemüsebau Auf der Tagung der Bundesarbeitsge- meinschaft Gartenbau in Wiesbaden wurde mit Nachdruck auf eine Ausweitung des Vertragsanbaues hingearbeitet. Erst durch Anbauverträge zwischen Erzeugern und Konservenindustrie wird eine gewisse Ste- tigkeit in den Gemüseanbau kommen, und können Marktschwankungen abgefangen werden. Es wurden von Erzeugerseite fol- gende Preismeinungen vertreten: Pflück- erbsen 15,— DM, Buschbohnen(fadenfrei) 20,.— DM, Stangenbohnen 24.— DM. Möh- ren(Nantaiser) 3.— DM, Blattspinat 5,50 DM, Herbstweißkohl 1,65 DM, platter Da- nenkohl 1,90 DM je 50 Kilo. Flüssiger Dünger Versuche mit flüssigem Ammoniakdünger aus Stahlflaschen werden schon seit Jahren in USA und Schweden durchgeführt. Es hat sich hierbei ergeben, daß verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden sind: vor allem muß der Boden sehr sorgfältig bear- beitet sein, damit die sich vergasende Flüs- sigkeit sicher sofort aufgenommen und fest- gehalten wird. In grober Furche geht der größte Teil des Gases sofort in die Luft. Kalter Boden ist nicht geeignet, da bei der immer erfolgenden Vergasung sich nämlich soviel Kälte entwickelt, daß es zu Gefrier- erscheinungen kommen Kann. Inter esse an der Agrarunion nimmt zu Der neuerlich verschobene Termin für die Pariser Agrarunionskonferenz, vom Januar auf den Februar, hat das Geheimnis um diesen Teil der europäischen Integration noch vertieft Es scheint. als hätten sich noch andere Probleme als die bisherigen eingestellt. Ueber den konkreten Charakter des Vor- habens indessen, der nur durch eine Hohe Behörde in Verbindung mit einem fachlichen Beirat, einer parlamentarischen Versamm- lung und einem Schiedsgericht zum Tragen kommen kann, ist eine weitgehende Eini- gung erzielt. Frankreich und Deutschland sollen Hand in Hand arbeiten, und auch die anderen Schumanplan-Länder, ausgenom- men das im Welthandel so gut placierte Belgien, scheinen für diesen Teil keine Ein- wendungen mehr zu haben. Aber der geographische Radius der Agrar- Union läßt sich nicht ohne weiteres nach dem Schumanplan-Rezept festlegen. Oester- reich, Jugoslawien und Spanien können aus grundsätzlichen weltpolitischen Erwägungen Wohl noch nicht von vornherein und unmit- telbar einbezogen werden. Bei Griechenland und der Türkei jedoch sollte man durch keste Bindungen die Chancen wahren und deren erstarkendes Agrarexport-Potential zum Nutzen reichlicherer und preiswerter Versorgung der Mitgliedsstaaten einkalku- lieren. Allerdings müßten beide Staaten auf dem industriellen Sektor wachsende Ab- nahme voraussetzungen schaffen. Das aber reizt England und die nordi- schen Staaten, ausgenommen Schweden, ein Wie Belgien und die Schweiz wirtschaftlich ähnlich gut gebettetes Land. Deutlich prägt sich auch dort die Tendenz aus, mit Rück- sicht auf den durch die Agrarunion sich wandelnden Ernährungsstand und die Aen- derung auch des industriellen Exportpreis- pegels die Verbindung zu der neuen Ge- meinschaft von Anfang an zu halten. Wenn diese Länder auch der Agrarunion kaum beitreten dürften, so werden sie sich ihr gewiß eng liieren. Das Ganze gewinnt da- durch zweifellos an Ausgeglichenheit und Gewicht. 5. 5 . 8 85 n 8 5 5 8 a— N 255 i. N N N a N N n 1 8 0 1— 2 1 . * 1 5 NDCUSTRIE- UND ne 2. UND HANDELS getügte i i— DELSBLA ohn Lernt jiasten Ist sie Wade e Stabilität ist— e ein fin fen 8 dann bed 1 steres 5 nur zur arf es d— ittwoch . e 58789 Seglcht 9 lechner 3 Uu 2 8 Anstellungs- Vacuum D Mittwoch, 18. Februar 195 5 Nach 1 sein k gs, die nur da 5 10 RM: ie Mei 1 3 ˙ N a kann 8 nn erf f M: 1 emunge 1* Schweigen ng andauerndem diskret e e 3 die Bajonette. Ge) 1 DM überbrückt fragen gehen 8 über diese Organisations a 1 1 Möglichkeit e e e ee N stehen, nämlich—— 88 Aulerdes Seseee die auf G soll über diesen 5 im Ausschuß 8 bekannt, mit welch 8 it, erhöhte Bes r es n und en. esetz rund des Werd nicht l 1 eb. er di verbrauchen g esatzungskost des Systems gegen das den verhältni es Nr. 35 aus 1 es Werden. Es soll ei mehr diskuti er Betriebe f le Pr 8 98 3 rns gesdem e Altnis bei 5 aus ihrem Arbei B einfach ab 5 utiert 2 gesteigert oduktf Vernehmen sewinkt. Daran inner pelte— Volk 1 industri ei der früh rbeits- Bundestag die Sestimmt u verlautet Werde 15 N 50II— dem n. im Landes- ustrie AG eren IG-F 1 g die letzte E amt und dem B utet, daß vorge n soll allen Partei die von aus Wie kö oh 8 entlassen arben- lassen werd ntscheidung ü undeswirtsch vorgesehen ist 8 le en ausnahmslos 1e könnte wo 85 me Rücksich wurden. er en. ng über- 7 schaftsministe St, dag Felt gebracht werd e ee eee. hl ein solcher Zust. wieder ein t darauf,. ob sie in halten Teil 5 ag, an welchem e er am 2. Mär dr hier mit 8. Es scheint, daß 85 durch, daß jede werden? Nun 5 plätze 5 1105 wurden 8 N ils einig, teils uneini deutsche Wirtschaft! 8 n lan 5 losigkeit d überseeischer Ges n wegfällt. unnütze Haushal s da- ind, für die 28 haben ode rbeits- bei de 1 9 ses Planes bekan eitet, Einzelheiten f. 5 as Aschermi abnmgn Weskällt Dal die an d Altsbelsstung 31 ur die re er noch arbeits n Sozialwah* 1 a politisch umd rmittwoch-E forderun 5 as Volk gestell 3 eit vom 5. Juli eitslos Ell.) Di len man dafür d n soll. Offender a 5 vangelium gen nicht den Rah ellten An- 18 ezember 1946 eine uli 1945 bis zum h. ie bevorstehe r deutscherseits i enber il f Im politis 105 übersteigen ahmen des Tragb 18 Monatsgehs eine Nachzah m haben zu ein nden Sozial gerade von ih s im Rahm u f 1 f Sbaren eie 5 er Spannu wahlen Stei. den ue f der Europäi ereiche liegt di D von RM u. die in Verhältnis 10:1 beitsgemei ns zwische eigerung d sterk gelbrdate be „Europäischen e liegt die Frage alli er neuerdings l auf DM um erhältnis 10:1 inschaft christli n der„Ar- B er Produktivitä Jetordert a Verteidigungs-G 5 Alllierter ng aut werdende Wid 2 gestellt werde 1 merorganisati ristlicher Arbei„ etrag aus G iwität der ken be e„Verteidl emein- Kreise ge iderstand„Für di 8 ionen“, die si.„„ b ir es„verteidigun 5 n gegen die St lese Nachze kalen 5 die sich 1951 1 gung gestell itteln 1 de rudeltelg-artig 8 Ssbeitrages“, Ving nicht davon, d 8 euerreform 3000 Antra zahlungen II gebildet hat in West- k t werden wü Zur. g 1 artig zich hin t„Viel und dal diese uns berei kträge ehemali 8 legen rund nachde und dem DGB 55 ann anschein würde. Ab er. eit ie wirklich mausziehende und Horaz überk reits von Vor, von d nemaliger IG-An m der Vorsit geführt, üb end deutscherselts noch nr deutschen iche Probl i als Richtlini rkommene 8 1 enen in gestellter Verl zende d„übersehen, ob di l 1 n Volke berei VVV dient n Weisheiten wieder ei zwischen meh 8 aandlungen u es Do Freitag berei ob die amerſtanlschen 5 breiten Krei reits entfremd ökonomi en. Im Gegenteil, sozial- 500 bi eingestellt worden si ehr als 4000 abgel bs reit gein w. b b e 5 eite eee et und in misch gewürdigt genteil, sozial- 0 bis 600 auf orden sind. N b ehnt hat. Di i erständigung tivitätshi erden, diese d en Stellen möge„so ode n Wunsch förd daß ein gewis scheint viel Entl uf Grund d Nur etwa in ein Die Arbeitsgemei 5 itätshilfe zu un ü eutsche Prodi a 5 5 ee ee mehr assenen es Gesetze 5 er Denkschrift 1 einschaft h 5 terstütze roduz * 9 e Morgenthau 5. wurden. s Nr. 35 e chrift ihre Bemü at Die G n. 1 2 e eden 88 wird, um des d zum Leben Sonstigen Grü aus politisch ine solche Eini emühunge 5 elder solle 3 8⁰ 2 5 6 8 deutschen Volk n unt ünden nicht en oder stell Einigung dargel gen um kleinen Betri n an die mi 5 er W 5 Vorder- gegen östliche I g es Wi- unternehmen ü von den N ung ei ö egt und di etriebe auß ittleren l dung selbs unsch nach d chen. Jene östli e Ideologie* n überno achfolge- gener List i ie Auf- be 5 8 0 80. e en. Jene 58tlichen 10 5 n zu schwä⸗ ihnen hatte nommen. e des DGB 88 en mit der I n werden, wen 5 nur dann Le Dem Wir Glück verhei eologien, die d 701 ein von sich a Teil von begründet. Wa ntoleranz ausset 5 n die bankmzbigen bn. rtschaftler f 3 rheigen, daß„die da so viel stellung a us auf di 5 Ortskrank Während bei zungen dafũ mai 5 8 i lächelnd kö 5 ganze Völk N. verzichtet. A 1 e Wieder- enkassen 1 ei den 51 ür vorhand 5 n Vor. reuel, auch wen 5 olitische ein können, sola f er fastend Nachzahlung d uch die erhal 1e Sung zwi e 1 4 schaftlich, so n er nicht nur wi W den, solange sie daran gl Kür er 18 Mo erhalten die zwischen DGB n eee e i f„sondern nur wirt- erden die P Slauben. ze zur Aus natsgehält f schaft im Si und Arbei fl i i 5 tisch denkt. wenn er wirtsch⸗ dare eutschen nich uszahlun er, die in im Sinne ei rbeitsgemei A9. 5 Atispoll n(En n nicht angehalt 8 gelangen date einer paritäti 5 Ratte ae k Jahrhun 3 glaube stliche Einflüsteru 8 N naukstellung erat ätischen Kandi- 3 . derte-, ja jahrtaus 5 n, wenn ihre Fr ngen) zu Handwerker- nach Mitteil zielt wurde, schei Fin fischer ng lehrt, daß beste Ab ä Er- bescheidenen Hoffnungs i nen 8011 nnungen Verhandlu une Banner D- Krei 8 5 55 5 went eine fest Stelterret 5 sschimmer für ei en gest a ng fü i U-Kreise di— aus die K 1 er e fest- erreform vo ür eine stärkt Land 8 r die Vorsch 2 2(UP) Das briti artoßfel 5 3 Le renthaltend(UP Werden esversiche chlagsliste d brua f ritische Un* ee„Lernt fasten, ohne ein fi zurufen: Der Bund Vo rungsanstalt fü er Brera mt der krone erhaus hat am 12 au gelum) machen? ein finsteres Gesicht zu schaftspoliti estagsaussch 5 n den 45 vor ür Westfal ritten Durch e R g zu itische Fra isschuß für wirt- Arbeit geschlagenen Kandi. gene e deen a F. O Weder ne ine 5 gen will noch in dieser itsgemeinschaft, di kandidaten der Ben 55 ben unt de 75 J 5 8 N 5 n dieser nah aft, die mit ei er e. des Sus, Ser ahre Handwerk eratungen üb 4 er me alle d mit eine Berat während Damit ist nes Ständi Sei a rksordnun 8 er die n di 5 em DGB 8 r Aus- d ungen das er. der par! et ned ö . 0 ie ne e bald im B g aàbschließe eue die Kreisa 5 angehören, I en, das die 4 Gesetr e vo om miss der Ei 5 mehr erforderli a im Bundesta ließen. so daß si usschüsse 32 Kandi„lehnten vorgenenmenen Verstaatli Lreabschlece un Im Febru is sion infuhr eine 8 rderlich, bei Werden k ag endgültig 8 Dazu hei andidaten Bee een r ar de . ar 1989 jährte 8 B g mehrjährige Ref alli ann Die neue Or verabschiedet K heißt es in d 85 Ab. gängig macht. taatlichungen ur-Reglerug Ne n a un e erenz- lierten Besti e Ordnung 5 orrespond 5 er Politisch-sozi Rund 40 Wieder Staatsbahn Ertrefer vo 5. Male.- H estimmung 2 soll die enz, die sozialen etzws vier Jahren in 85 i 8 n 15 von zehn deutsch Einführanträ and werks 1 gen auf dem Gebi abgeordn e von dem Bu Wa vier Jahr Uastwagen ware 8e 1 gen zur erst sechs Privatbah en Tylti räge sollen in d ablösen. ebiet des. eten Massoth h undestags- orden. Oi en in Großbritannien vert a. en Sitzung der ahnverwaltun- timo März 1953 er Regel vor Die Ord„Es müsse erausgegebe 3 der Labo iese Maßnahme 1 annien versta er a ö.„Ständigen Tarif- Einrei gestellt sei g nungsbesti 8 festgestellt CCC ag im Sinne traten. Di ie Gütertarife. arif- Einreichungstermi in. Ein letzter werk gehö. i erstenmal 1. Stokkindustrie nde Verstege n oh 5 Die Kommissi arife“ zusam 5 ermin wurde jed 5 er gehören nach en im Ha al in der n, daß zum stoff weitgehende v. chlagenen Polti n 1 5 5 an men- Sesetzt. jedoch nicht fest setzung de ch dem bis 2 nd- schichte r fast achtjähri 11 industrien und erstaatlichun uk d: Un 2 f— 1 d. 5 Abänderun amals einge- 18 gültiger r deutsch-alliiert, ur Inkraft- christli der Finheitsg bahricen ce. dd des Certehrsucsens feen 5 er geschaff gsanträge zu d Die indisch a Sültigen revidi Mierten Verträg ristliche Arbei gewerkschaft 1 Neben d 8 dne system der d enen einheitli em p e Regierung h 1 Vorb erten Besat ge noch Arbeiter 1 25 Reprivatisi an ein 0 Süden 2 n kannt wi 8 at— wie g rbehaltsrech zungstatut ten, um fü 5 m DGB e 1 werkehrs si sierung d dei r en Eisenbahn Arif- ird— den indisch weiter nun chten der Allii ut zu den„um für die persönli rhoben hät- stzentwu sieht der n es Straßzengl 0 1 5 8 5 0 1 8 1 auch ei un verab ber. 8 85 e zu beraten empfohlen, kein schen Importeuren 8 bedarf als ierten. Die Ord freie Entschei sönlichen Rechte schen Ei 5 eine Dez. rabschiedetè . N ohne zeitr allseitiger Erör- Od N e Festauftrã 8 alliierte o der Zusti 8 eidung de f und die vor 1 isenbahnen v. entralisation 11 einer möglich FF die Verschi ukträge zu erteil. klo onym„ o. 1a Seetsberle dielden? 72 . glichst beschleuni orresponde chiffung Iz 5 en bemüh ommissio 8 der e Kollektivitaà s gegen di V. Sberltz plelb erdings nach w. en n 05 5 nzen ren oh 8 enzpflicht üht ma 1 n. Im Bu: organisi ivität d 12 on der L. en. ach i 1 en. gten Erledigun me Lizenz sei iger Wa- b n sich desh undesta Sanisiert es zentralisti W. i 5 gung zu- Die H sei unter Straf ruar beka eshalb, wie a 8 1 en DGB zu ka ralistisch Sig gemacht Werde, 8 e * 5 amburger Kreditb e gestellt. einmüti unt wurde. am 17. Fe- Die Liste aämpfen.“ Sig gemacht werd eprivatisierung wi angekündig vorschlsg de a deutschen E b„um eine möglichst keine L der Arbeitsgemei 84e Rertenung Lene les Barter wle 85 * wurde dieser b les Reichskanzl n Exporteuren, si mpfiehlt den entwurf stimmung 2 öglichst keine Liste g l itsgemeinschaf 1 sierung kommt lese Partef weder u N.„Ausschuß d ahneigenen K nzleramtes nach Indien„sich bei der Ausf 8 rf, um so di u dem Ordnu es kandi gegen die Gewer aft sei Es ist g eder g bel 3 N ommission ei 5 von dem Vorli Ausfuhr über d die deutsch ngs- Ls kandidierten ü Gewerkschafte Es ist zwar noch 1 tel *— ehrs-Intere ein tigen Im 5 orliegen e 1 en Allii e Stellun 1 en überw n, denn künft fraglich l el * schaft, it je drei V ssenten“ zuge- We portlizenz zu üb iner gül- mach nierten mögli egen. ir an i legend Gew.. n 8 Vertretern der L. ge- Waren nich überzeugen, w en. lichst stark eser Liste. D erkschaft- brächt ur- Regieru as An benannt werbetätigkeit andwirt- b micht auf einer d„ Wenn die 8 zu àabgeordnet 1 Der CDU- Bund e, noch eirmal i nie es, zue 8e „ und de n efindlichen er drei in K egen wärt 8 8 D e Winkelheid 5 estags- experi mal in das Sozialisi dg und dem De utschen Landwi els, gefü„Open Ge raft weni ig sind im A rohung d ide erklä g iment 80 st j oialisierug. d utschen H ndwirtschafts geführt si neral Licences“ enige Fra usschuß 8 des DGB. de rt zu der fett„ i 6 ses Ausschuss andelstag. Auf srat ind. nces“ auf- rechtli F noch der List daß Arbeiter, di r jetet— Volkstümli einzusteigen, u] ne n„Aufgabe die- J iste der christlich er, die auf schnäutzig“ verietit lich gesagt e d . desdtsche Eisen ahfiw allgemein wich- Gri hand 8 der Inrru die Organisati e ö zig, verkündet wi et( wen e Fragen au isenbahn n wich- Griechenland werkschaf ungen und f 1 ion kandidi eitnehmer- lich f ndet wird e 85 s dem Gebi wesen betreff sucht EZ U-Li 0 kKschakten. Der d Kreis- lichen dieren, mit 5 A. weil bekanntli„Deswegen kae. Z ende ieferungen rund liegend er den Beratu Maßnahme j gewerkschaft- Werksch untlich die briti. f zu dies ibresens, sich„(Ur9, Das eriech 1 e Entwurf si ngen zu Ziel d ahmen rechnen mũ ee e 1 mal mit der Sta em Behufe jährlich? P). Das griechisch nungen die Ei rf sieht v er christli n müßten 7 inn Sozial 83 r Ständi nue jährlich zwei- hat jet ö sche Handelsministeri 8 7 ie Eigensch f or, daß d f istlichen Arbei„Das keits gebra 1 isierungsfr. ü sammentreten igen Tarifkommission“ 8 jetzt die aus d sministerium Sentlich chaft einer Kö en sation— hen Arbeitnehme 1 ante Kinder 81 aten be. fr . ission“ zu- sehenen 1 us den EZU-Lände E ichen Rechts örperschaft sei ni so erklärt Wi hmer-Organi- iker auf di er sind und die Pol 5 5 f 5 zuerkannt sei nicht die chri inkelheide wei auf diesem Gebiete di de bin Seitdem si E. Importkontingente fu ge Aufgabe werde die christli e Weite verwe iete die lem sind 75 J infuhrjah 5 e kür das 1 sel i 82 der H n soll. meh ristliche Ge 588 8 Gefolgschat eie von politische ahre verf b r(I. Juli 1952 bi aufende ein, die gemei andwerksi r handle f Werkschaft. Vi e flossen, erfüll ekannt 2 bis 30. Juni es 8 einsamen 8 sinnung di es sich d Viel- Alle di 0 wandlungen 85 wirtschaftlichen üllt gegeben Wi 8. Juni 1953) ssen ihrer Mit gli gewerblich igen christli arum. de 1 lese Fra 5 Die 5 Arkee. 5 5 5 en Int b ristlich-sozi der eigenstän- Berei agen liegen i ö . ie Ständige Tari Struktur- Bank von de e die Nordd gaben itglieder zu förd er- lichkei ozialen Be An- reich und kö gen im politi gel 1 n nn K 5 r deutsch-gri 5 eutsche„welche di 5 ördern. Die A 1 eit, wirk Wegung di 220 7 önnen im itischen b 1 der Verk eute als da sſon kammer in At! griechischen Ha ru 1 e die Verpflich uf- E r sam zu we je Mög. zialökonomiscl Rahmen ei bei 8 8 1 l n Athen erfun l ndels- g einschließ 4 ichtung zur Fö s gehe ni Werden. zu a ischen M 5 5 m einer S. 5 sam gebildet ger und nut rei- aus den EZU-La r, will Griech geführt eßt, sind im ein r Förde- icht um eine leicht verleihen. sucht werd arginalie nich che 1 dessen B e Gremium zer gemein- Ländern W a enland 5 einzelnen probe, sond. e leichtferti 41 en. Im wirt f K 5 eschlüsse di von Tarife wert von 172 Milli aren im G Ge 1 auf- e, sondern um die Frei ge Macht- lisst die Tat schaftlichen Bere f 5 d.„ Xperten, ti 72 Million esamt- gen diese Besti 5 persönlich 1e Freiheit kündi atsache, daß berei n Bereich f 8 en i en US-Doll 5 dentli estimmung si e Entschei und um d ündigu 55 bereits die lei in 5 n irtschaft des In Ach- fi ie von die ar impo ich Bed ung sind der cheidungs as„i ung, es KG ie leise An. .„ und Auslandes ur In ser Gesamt por- d enken erh verschie- ters. Es handle si recht des Arbei- Widd 18, es kbemte der„Sozialist. N 28 porte Ann ur oben wW 11 e sich ö rbei- erruf, wid„Sozialisierung. ut ö Den we nich verbraucht ume bereits rf auf d orden, well Heben Arbei um eine d 18t. W 5 100 5 K rt der Arbeit di icht bekan en Betra Zwangsmitgli er ander len, weil 5 rbeitnehm en christ- Vrtschaftli werden, sämtli ann nur der rbeit dieser Kommissi ntgegeben ge wurden smitgliedscha en Seite keine schell 5 0 iti e„ . i voll er ommissi 1 ö rungs Et vorsi eine ung. Winkelhei ezwungene vestitio i ußteraft u ö im klaren 1 messen, der sich darũ on m einzelnen 81 gsmaßnahm j ieht und die Fo kla nkelheide schli. ee i W 1„ eichen aussen darüber delsmini men sind vom griechi der Nichtmi en die Wettbe 5 örde- rung mit fol chließt sein ARI zunichte mach 1 g laggeb inisterium 1 f griechischen ichtmitglied f wWerbskähigkeit tr olgenden W. Er- z nlich verhäl 1 1 5 PP gebenden gend im Einfuhri Han- j er einschra Tähigkeit frauen der Arbei orten:. WI ok j e, 15 j ite darstellen 8 heute die G6 e Konting infuhriahr 1952 Die Krei ränken kö daß 81 rbeiterschaf 5 onomischen Berei n anderen S0ul. 4 ist, die große Zah Wenn es bish n Tand gente für Im 53 fol- d reishandwerk önnten. daß sie in ih Akt. weil wir gl in ei ereichen. i W 1. er gelungen ern vorgesehen: porte aus EZ U. len Handwerksin. erschaften solle lich rem Kern sich für di glauben, einem Hexenkessel. Wö ir befinden uns e e 2 Stadt- nungen n sollen aus Entscheid 5 für die perss mangelnd 5 el. Während 3 aut menden Güte nen zum Vers die Tebensmi oder L. gen, die in eine Di ungskreiheit 8 nde Kapitalbi 2. B. über 8 8 5 5 e gebild andkreis ih in einem e Wahl ist frei it entschied nur i ildung all f get 1 W m Sera Zucht, und N. Us. Dollar ildet werden 8 ren Sitz h 325 st krei und gehei eden hat. in Deutschlan g allerorts nicht ä e un zen zu- eee utzvieh 23 583 900 vorgeseh Dabei ist di 2 haben, t kontrolliert geheim und sie kann er Berei d— geklagt wird der i. n käncigen Flukt 8 9 33 en, daß ei ie Möglichkei ert werden“ e kann reitschaft, S. rd, besteht r in ein Gütertar 5 5 e I. Bedarf 960 000 der Kreish me Handwerksinn eit 75 aber kei kt, Schulden aufzun um „daß die G ariesystem Metall 6 4% 000 5 ishandwerk erksinnun P eine Bereitsch ufzunehmen mum an volkswi rundlage Zur el 80 11 5 Sie verli rkerschaft 3 roduktivitä gen bi eewatt Schndvernlichn, an 8 swirtschaftli zur ein Opti- Textilien 46 595 000 liert dami Austreten k 1 1itätshi m bindend el verpflichten geschaffen wi aktlichem Gü pti 1 14 Rech mit aber d ann. Prakt shilfe inzugehen. Wä were aut l ird, so hat di n Güteraustausch ndustrieroh 740 000 tsstellung ei en Nam je 12 leren 1. i eee K 5 5 at die Ständi 5 8 stoffe, Hol 18 317 00 ng einer H. en und die 3„Hie ht 5 nur Ratiotlalisi ge Lag N 5 e I Fertig waren 5 0 andwerksi(Ei.) I nur lei fortschrittli alisierung und wei le arti eiden a kom Hau sinnu g n Bo 8E rittlich 1 g und weile möglich 8 erreichen e der- werder. Gummi. Gummt 13 178 000 5 e e Pläne einer P A Sesundung e der Frog 95 dingung völlig 1 strikte Einhaltung 8 r Meleretent d lneralproad 2 3(ur K URZ NACH ür Mittel. und Klein 8 bald irgendwo. körme, Wird, 80 5 Mitglieder d ier Meinungsä 855 rin 8 as Kabi 85 RI Be- vestie endwer, irgen- 1 5 1 ngsgkußerung all e issensch. Inst 1265 000 in zweitägi nett von Bad 8 CHTEN tiert, der Vorwy„irgendetwas in- sowie der bew mission in d f er St ark. Metall rumente iger Sitzu en- Württ Unt i en ö 1 0 0 211 81 Straßen-, Waren 5 schlosse ng am 1 ember erneh N Wuch 5 eee 0 1 erke.. 85 353 4 040 000 ane ae ag fen, we 8 mee be Jeeben, begenüber 128„ 19451 nur für ei 29 jeder des Au rsnutzer bena ustrie- und Land. 7 3 5 8 5 Millonen e im Na 55 essenten sschusses der Verk unten andmaschinen 305 000 ohne wes terliche Begünst Finanzausgleich Wel Donmem im itts mit mächti men den ö ehrsinter- Au. 13 235 000 vo entliche ae stigung de t-Ernährun schrit emen ü 15 straliens 1 om Bundeskab nderungs vo des Exports 5 8s-Pessimi itt der We and dem füt. 3 Aufgaben Import- Fi ö stimme abinett vor rschläge 1(Or) Di 8 5 8 A e Kepahnt. U 5 und Ent. 3 inanzierun P. n. Dies wurd gelegten Fa n der genwärti e Welt-Lebe„Abschaffun f Unter der Paros 1 gen Tarifkommissi ntscheidungen de 5(VWD) Zusätzli 9 ressekonfere ie n I ener e r Werte nur wen emutke doe di 2 Soialer Ungerechtigkeit t 5 1 Produktivitä mission werden mi r Ständi- benen Ei usstzlich zu den bi Finanzmini n des Staat ehruar in eite Veltbevölkeru nie Srößer als tion ist ge- ie Armut der Völ gerechtigkeit“ un K 1 88 ät der Wi en mit wachs Re e een n bisher bek 1 ster Dr. K sministeriu r lionen Tune seitdem 1938, Obwon die les U f ölker vermeh i 5 1 schärfste Rati irtschaft, di er e dee e e ee ekanntgege- E N 3 e ir e e eee i 1 1 5 ationalisie die nur durch Pane) in dem am 1. J die australi Baden- Wü beratung soll ekanntgegebe Zeststellun, zugenomm als 200 Mil- en Prinzenst 8 4 mer schwieri jerung erreichbar is r 50 Wein egen nende 1 8 ürttembergs jed en e ie ee S e ee e eee e e Wenn's l Sean ee N dere für di iger werden. D bar ist, im- präst e i ee eee e c werber e e eee e. t in m 55 1. . 1 1 l 1 ereftstellen allstralische rechen. Wie 5 euerung von ich gegen hrungs- u enereldirekt r Zeit in nach drei toll evalsprinz wäre 1 rung derjeni ellung und di beson- berra belt ert Menzie„ gab Mini temberg 1 rank erkia Ehegatte Norris E nd Landwi 5 0 en Tagen gi jelle 1 derjenigen Güt 5 1e KIsssIHizle VC nister g im Haush ärke, wird n aus- Dod. Weed 0 vorüber. Lei Tagen ginge es vielleich 1 nur im deutsche er, die in Zukunft nicht JJCCFF CCC ruar in Can, onen Dhf für d e De 8 ganisation, hei Leider ist de 1 1 —— 1 1 fast ei enmäßzig ins Maßnah unt ür den hori 553 etwa 38 1 r Kapitalf! heißt es m nicht so. Leid 5 europäischen Wirt sondern im Über 5 58 einem Jahr sgesemt 28 Prozent der Vor e den eee e e 3 5 i ee in uc N gare den eren wn en dee e er been eee e der ae bekectete atereee, e 0 20. 1 0 8 5 Verte 5 reiga.— 0 n„Das 180* itals. 5 115 aeg den de een ee ac gan g ee ler eee ee V' i 9. 5 lossen sein we nd japanische w. strecken, nd bis zu einem nur noch Schles Auffassung de re 1947 stark ve präsident, Daniel em Regie- Frank 1 11 10 6 Ali e rden. Die Ei aren aus- sachsen als gewissen Gr wig-Holstein 8 A dem rringert. Wän Malans im Urter Effektenbö 1 en ande gnachrick ten SSC Ee bean, zontalen Finale en gates ander Wieden e 5 3 vom 17. Fe b 1 Nur uns g 3 ekannt- Binnenschi eien ee eee Stellte, betrug er aut 162 000 000 Pfund Ster-(w) Geri 5 5 erb. r 5 holt auf en. 72 Millionen Pfund 1000„0. igen Willen. Un age e beschränkte ien i 5 Index gefall desrepubli en Binnen- 8 en und 19351 Basi ebot und Nach um. Zumeist kon, 1) Die Import-Lizenzi 55 r Der deutsch 8 Ge e dee de 1952 5 der Bun- 8 055 und Grippe führt zur 5 i e 8 i chen Regi Azenzierungspolitik ach Alittellung de e Seefrachten- Ind ind funf Prozent as sind 6 Prozent meh Tonnen„ n Nachdem ur Umsatzbelebun gen Mont. erlust Wieder ein, wä olten n 8 erung für Einfuhren auß 215 Abteilung Sete dee Sursee reren betrug 5 Weit e 3 ls 1936. als 1951 33 im. Einzelhandel in d. 5 Sen 8 el 5 S a 8 eneral Li erhalb und las dam r— im 4 nisterlums, onnenkilometri inmen wasser gern d e 8d. N n 5 Del kene die Hamb icences“ wird si Vor mit um 2.1 P anuar 96,4 Punkte sun etrische Lei asserstraßzen a erziel ue die hoch 8. anlaß de 1 ee e e e ee e bei klenen urger Kredit ird sich. wie megats(100 sieis Angie fer der Z tfer des ff 171717... ast. Die Sondpilen men run e ee V 8 rber r erfur, für d itbenk am 11 5 eich viertes G er Ziffer des fegen, Den St 1 sonüblich un cc— e 5 erste 1! Fru 58 uertal 1950) 11 Prozent tand von 1936 U Uarden t//km g Gegenub m rund 40 P S im Januar s ringen Gewinne u 85 aufgenommen, Mit ge. Wesentlich gegenü albjahr 1953 emark tigt Kri i in ter überschritt sie um 5 er dem Januar 1932 Wurde wert ale nen, Berger Knorr NI und 8 i— f 0 r 5 3 nur un- Tlessschülden 1 m internationale sie um Prozent und m uar 1952 wurde ckgegangen. bis 3 ger, Knorr, RW˖„ sind zu erw,“ e ene ur are eren we edenge, o nenen benen wen oer n eee e 30 +—i! mporteure de en port 3 werben eeunfer e ee um noch 9 N Millionen 5 5 8 N e 2 Toene e ne Sewerrte gien be malle. 8 beicht nachgebend Sen mene, porteurs- Können. is vor dem Ex! stehende en Tonn onnen) ter- 12 Proz zu eine e, führte i it. Renten 5 Schkte bis i. 35 teilwelse Sbdscten 2 d** e desen der 7 Vetender an ug be an gearüert, Schl ae e f en zu In den BI g scher rien verk 5 anuar 15 um fast ei eckt, Schluß 88. Farben Wieder 90. 5 auften 952. A ein Gir 27 88/ Gel ö Zundesante g fenen een e e e Sa e e 9 Millionen Tonnen e een e ae n ie See e 5 Rheinstahl„„ 5 15 m- Janus ſung, die um ei zialgeschäfte 4 erein Gi eld bis 142 Brlet N r 1952 verkauften Viertel mehr als a 1 N 81 1 164½ Brief. b l 71 8 schen Textil-A“ estellten Aktien dit K 3 3 aalen Auteverleih mit 70 Geld in N heute ers b 0* 2 A 8 U i 5 morgens abgen VW- Exportmod 1— g . P ends wieder gebracht Tel. 4 7 39 0. N 5 olstermöbel-NMächnich, 8 3 5 07. Schulstr. 40. 3* 7„ Schön 5 1 5 Schön 2715 45 Heinti S. 1 e Zähne soll man he 1 kh leintich La e e, ix ULTRA„ness. 5 — ANTI 2„„ 1 fle 5 NM 4, 2. Teimuf 3 20 f. i„ N 5 8 13 0 3 Malerarbeiten 12170 hie de en Weeze 2 5 ne elefon 5 21 MAE U-Si f 9 0 7 8 n Für 5 beseitigt Weder ese. Aae ce Fu Spo U 5 alhelzun MARE 0 plage 88 Ab Eandtung 5 5— 10 s- u. wärmt w. Anzahlg. Wel 4 8 3 5 fees one geg en 5 gefahrios Weil dr Zeiss 5 55 5 Rest in kl. Raten Se- bERT ER Licw. Ford BBR Kipper.— schinen? andhal reiswert J. Kö ist di wärzel stfeh ne 0 1 „ en b. Körber& C u ger dig dastratsen.„ G 7, 2022* fhrer-Union pel 3,6 Liter ter Nr. B gewerblichen einau, Tel. 48 95 FV 3 5 Eine g„P 9504 an d. V— Verkauf in niagematratze H 7. 36 el. 32 25 1 5 ute ldlee 8 Besfech Ludwigshafe a f 0111 ust 1 Ron 2 a zu verke nag neck kal 5 Lesen a 81 2„„ 5 6 2 2 Susi E 4 G 2——— 9 B rauf. auto-Knödler Kell 7 besen ect G lecgrr binn, e r 90 Silbera Rostkrei N AUT N 5 kenblakt Zenk Mr dfanß ter.. Seschs V u 5 UK 7 ONMARRKRT——— Fand ruh gr aut 15 3 l 0 ölts- Anzeigen 72teil. 90 g.(Teilzahl.). z. 85 8 Alles fürs Bett 185 1 774. e eee e e lleint ee 4 8 gehen. 2.—— Lee ee aer ene ue 1 5 4 8 3 0 7 2 1 8 e e Fe e ee Kleintransporte reien 4 6e. Sollnzen Nr. 25. Green, Seele Lan u dee i eie e n 30g 40. zum e von sämtl. änge. Stenl. Probe Vertretungen Vervi 2 a Verkauf k Fahrzeugen 8 1 Nr. Ko- elf 17 7 Vert i Rostemes Sum 5 i r Zentralmarkt- in e eee 5 ier markt Kraftfahtzeuge 6 N e N W 5 9 üb! 5 — Schreibb. 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Es ist der„Singchor gewordenen Menschen litten vor allem see- 5 der glet jegsbeschädigten, Stuttgart 1918“, Der lisch ter 1 1 Der bedauerliche Zwischenfall des Sonnntags auf dem Waldhofplatz zieht seine ten Männern,— ihren Funktionären abgekar- Sleich ger Kriegs. Der unter ihrer Behinderung und den dar- 1 1 1 i 2 a zur 32 0 Chor Deutschlands, dessen aktive aus erwach d Kreise. Das war zu erwarten, und es ist nicht mehr als recht und billig, daß er zum tetes Spiel zu unterstellen. Ebenso falsch ist Abe e einzige schließlich R 5 t J senden Folgen. In der Gesanges- Anlaß genommen wird, um allen Super-Fanatikern zu zeigen, was die Folge ihres es, wenn jemand behauptet, die Waldhofplatz- r men Mitglieder aus egi riegsversehrte semeinschaft. aber auch als Zuhörer der wie entfesselten, wahnwitzigen Tuns ist, nämlich: Schlägereien, Tumultszenen, Krawalle, ordner hätten absichtlich nach dem Schlag nicht noch nich ind. sie vom Schicksal Gezeichneten fänden sie Folizei und Sanitätswagen auf den Sportplätzen. Was am Ende dieser Kette steht, sofort eingegriffen. Beide Handlungen waren be Pran von einem Dutzend schwerverletzter wenn nicht gerade einen neuen Lebenssinn ist 7 5 vollständige Untergang jeglichen Empfindens. 5— 3 ist unsere Ueberzeugung— aus- he Produ. 1 it 1 8 ö 1 f 5— Was aber nun geschieht— und was wir Mannheimer in keinem Fall mit- gesprochene psychologische Kurz- od Soldaten aus Stuttgart, die damit ihren Le- so doch einen wesentlichen Halt und eine machen oder auch nur dulden können, ist das Verschieben eines bedauer- schluß reaktionen, in denen der ttleren ung 1 densmut bekunden und sleichzeitig ihren innere Bestätigung. lichen Zwischenfalles auf die Bluff- Ebene! Genau dies aber ist es, was die Mensch bekanntlich entweder überstürzt 35 leddensgenge en zu 5 1 Fachleute im württembergischen Chor- Offenbacher und die ihnen nahestehenden Journalisten tun! 8 n 3„ 3 t. ge en, Im 2 egründet, wes a 3 5 1 f 5. as erste dürfte für den Kickers- Vorstand, das eigen i helfen 955 den Nackerle 05 0 11 e— 81—. Ver Nein, meine Herren, mit Bluff und Un- berger eine Gehirnerschütterung davongetra- zweite Tür die Platzordner Gültigkeit haben. 5 Fpurde der 5 4 51 1 esten Chören des Bun- wahrheiten(um nicht zu sagen mit Tatsachen- gen habe,(und ihm 14 Tage Bettruhe verord- Die Situation?— Offenbach wird wohl die 5 den Lazaretten des Schwabenlandes gut be- deésgebietes gehöre. Zu den Veranstaltungen verdreherei) ist dem Sport nicht zu dienen— net werden mußten), dann kann man einfach punkte dieses Spiels verlieren. Um dies zu kannt und bald zu einer geselligen Einrich- der EKriegsopferverbände wird der Chor so damit wird ihm weiter geschadet, damit wird nur mit dem Kopf schütteln. Wir wollen Em- verhindern, hätten die Kickers dem Schieds- isch tung von großer sozialer Bedeutung für häufig eingeladen, daß er den vielen Wün- 4 155 seinem Grab 3 Wenn wir 7555 7 nicht i 5 5. richter folgen müssen, und der sah keinen 2“ 0 e schen 4 1 1 f eispielsweise in einer Frankfurter Zeitung liert. it einem Schlag von oben, Kräftig ge- Abbruchgrund. Später— wenn Emberger tat- viele 5 5 5 e E 3 2u 8 lesen, daß bereits in der ersten Minute Steine führt, auf einen Menschen, der sich gerade sächlich nicht mehr mitgewirkt hätte 05 Wäre Kartoffeln Er ha 8 8 5 55 75 Oien kann. Für die sechzig flogen, dann ist das sehr merkwürdig. Und bückt, kann man mehr tun, als ein Häärlein ein nachträglicher Protest gegen die Wertung — aufgelöst, wäre ihm nicht durch den zweiten Prozent seiner Mitglieder, die zwischen 50 wenn gar eine Agentur meldet, dag Em- krümmen. Aber ernsthaft verletzt des Spieles(wegen Einwirkung von außen) em 5, ke. heltkrieg erneut ein Aufgabenkreis erwach- und 100 Prozent erwerbsbehindert sind, be- War der Offenbacher nicht, und Folgen hat möglich gewesen.— Und der Waldhof? Warten 25 de den een. Heute zähit er rund 400 Angehörige, deuten größere Reisen erhebliche Strapazen. 855 8 55 n 5 85 wir 5 3 der Spruchbehörde ab. Männer 5 Sti.. 8 5585. a 5 1 rvenärzte im Mannheimer Krankenhaus wie jedsrichter Eberle und Fritz Vogel nit ist nach von denen Dur rund künf Prozent als för Durch Sonder veranstaltungen, die in der Im April gegen Rex Layne? sind ja schließlich keine Hanswursten!(Platzaufsicht) sind nüchtern und Klaren chdaterche gernde Ylitglieder nicht kriegsversehrt sind. Regel großen Zustrom haben, beschafft* a Wir sind rückblickend weit davon entfernt, Sie werden gerechte Stellungnahmen abgeben ur deen feden dem festen Stamm von über 100 Sän- sich der Chor die notwendigen Mittel zur euhaus vorerst nicht nach USA die Geschehnisse auf dem Waldhofplatz zu und nach ühnen wird die Spruchbehörde wieder rück gern pildete sich in jüngster Zeit auch ein Finanzierung seiner Arbeit, sowie der all- Schwergewichts- Europameister Heinz Neu- bagatellisieren. Dazu waren sie im gesamten urteilen. vor nume] Frauenchor, der sich aus Kriegerwitwen zu- jährlichen Ausflüge und Unterstützungen 188. 2 3 entscheidenden Sies 1 e e 1 3 E „ 3 8 5 1 5 55 8 er den britischen Empiremeister Johnny Wil- fa„ mit übertriebener Sensationsmacherei glaube jal Wir müßten die Dinge in einem be zammensetat umd etwa 40 ständige Sänge⸗ i Mitglieder. Darüber hinaus liams am nächsten Wochenende einen e die Dinge noch ungebührlich aufzubauschen. Ae Zusammenhang zu 3„ n 5 rinnen umfaßt. 5 3 Zäh er or die Förderung von Gesellig- wöchigen Winterurlaub in Reit im winkel antre- Wir haben als abschreckendes Beispiel dafür, Und da haben sie mit dem Waldhof nichts der Gru Der selbst schwerkriegsbeschädigte Ver- keit, Kameradschaft und die kulturelle Be- ten. Dabei will der Dortmunder vor allem—. 55 die Unbeherrschtheit der Fanatiker zu tun. Der hat sich bereits am Sonntag mit ens Hen, einsvorsitzende Emil Schad, weist bei seiner treuung zu seinen obersten Aufgaben. seinen noch nicht restlos überwundenen führt, am Montag das Bild veröffentlicht, wie Empörung und Abscheu von dem Rowdy di- Straßenglie, 5 5 3 In seinen Ferien 3 n 5 15 3 3 5 Und 5 ihm einiges andere auch 5. v euhaus jedoch sein gewohntes Kondi- 5 5 andligen Sportplatzbesucher ni re war, beweisen die Lautsprecher- 0 1 u Jeuerster Winter seit vielen Jahren Feldberg und dem Hohentwiel eingerichtet. tions-Training betreiben. 8 3 JJ777%%%%CCCCCCCC00 VVV ur Wes 8 we, Lonstanz. Der diesjährige Winter er- Däait hatte die Eisenbahndirektion Karl- Ab Mitte Nara sollen bereite die Vorberei- ʒ55 F755 das ist 2 n aut die ich keine Ant. 1 Kong 8 3 2 Re ruhe zusätzlich zu ihren Fernsprechverbin- tungen auf seinen nächsten Kampf laufen, für Hirne, die glauben, wir Wollten den Waldhof 7 Ant 2255 18 e 1 1 der weng weist 81 8 ü d dungen eine von Witterungseinflüssen un- den der 19. April als Termin vorgesehen ist. schädigen!) 5 Freunde des runden Lederballs, denkt A el wleder en sen für den südwestdeutschen Raum als der abhängige drahtlose Fernsprechmöglichkeit, Gesner bei dieser Veranstaltung in der Dort- Wir sind Zeuge des Offenbacher Vorspiels Nur eine Front aller Anständi: 5 teuerste seit langer Zeit. Im Schwarzwald die auch den Anruf der Bodenseeschiffe ge-* Westfalenhalle soll ein Weißer Ameri- gewesen, und wir wissen, wo der 0 Ne n 15 b me 485 Pri me etwas und im allgäu mußten ganze Armeen von stattete. Mit der Verlegung der Richtfunk- jaufen Peivits Aut dan, zu allen späteren Ausschreitungen gelegt märe, die einzig mögliche Konsequenz aus dem „ zustang Schneepflügen, Streuwagen und Arbeitern yerkstätte nach München ist auch die Richt- latens welten Ren as,, 8 Wurde. Aber im Sport darf nicht Gleiches mit Vorfall des Sonntags. Aber wer will sich schon lisierung, den Kampf gegen die weiße Invasion auf- funkverbindung Karlsruhe Konstanz abge- doch auch der schon tur Pebrnlär ves 5 a 5. 4 die Offen- mit solchen Dingen beschäftigen(und gar am eigen, uu nehmen. Wie die zuständige Landesstraßen- baut worden, die jetzt mit dem Abbau der Argentinier Cesar Brion, wenn dessen Manager od ien WIe d n 5 5 e e, 1 tteilen ugt lle 1 0 5 7 8 N oder n 7 je dem auch sei, es ist falsch mahnt, weil er dienen will, daß er in den Wind — Froh. bauverwaltungen mitteilen, mußten altein Verbindung Konstanz—Lindau ihren Ab- auf ein Börsendepot in New Vork verzichfet. denn auch ihr Vorstand besteht aus ehrenwer- spricht. Heinz Schneekloth egen frag. in den beiden südlichen Regierungsbezirken schluß gefunden hat. Vorläufig hat Neuhaus jedenfalls nicht die Ab- 5 schen Ge. ven Baden- Württemberg, in Südbaden und Briefträger hoch zu Roß Lacht in einem amerikanischen Ring zu boxen. tragen be. Südwürttemberg Hohenzollern, für die 5 1 Günther Köster erzählt: 988 Pol. Freihaltung der wichtigsten Straßen mehr Stockach. Hoch zu Roß versah in den Im Juli in Madrid? efolgschah als eine Million DM aufgewendet werden. letzten Tagen ein Landbriefträger, der eine Spanien wünscht Schwimm-Länderkampf 0 0 0 die von den Landkreisen und Gemeinden große Zahl 8 5 Dörkern und Weilern im Pie spanische Schwimm-Federation hat den 4 E Ef El eus Ef Ef 7 El le 10 geleisteten freiwilligen oder bezahlten Ar- Bezirk Stockach zu betreuen hat, seinen. 8 ration h. 2 bolitische beiten dürften dem gleichen Wert entspre- Dienst. Der starke Schneefall brachte ihn VTFVVVCTC 5.: a 1 1 chen, Die finanzielle Belastung des Süd- auf den Gedanken, da er als Armamputier- für Herren— im Schwinmen, Springen und Wie Heinz Ulzheimer USA-Hallenmeister wurde 155 18 westens durch Schneerdumungskosten war ter die Ski nicht mehr benutzen konnte, das Wasserball nach olympischem Programm. 5. en Bereic in diesem Jahr viermal so hoch wie in nor- Pony aus dem Stall zu ziehen. Mit ihm nach Madrid zu kommen. Gleichzeitig schlagen eee war der große rag der Gehrmann Vierter. Gehrmann im Zwischen- een. men Wärter monaten. leste er die taglichen 30 Kilometer trotz der ie Speer in ihrem Feureiden einen Rü: mand geuggt batte zn fegen. Was noch Part nach vorne. Jon ee Pariet. 5 e 5 8 1 überfah Schneeverwehungen ohne größere Schwie- 7 2185 8 nie ein Deutscher erreichte, ist eingetre⸗ Und an der Spitze weiter mit fünf Meter 1 om Schnellzug überfahren rigkeiten zurück. Das Pferd stand schon ein- Deutschland brachte dem DSV 8 N ten. In einem begeisternd schönen Lauf Vorsprung: Heinz. 94 95 Ludwigsburg. In der Nähe des Bahnhofs mal im Dienst der Post. Im letzten Kriege, nach den Olympischen Spielen von Helsinki in wurde Heinz Ulzheimer amerikanischer Schuß zur letzten Runde: Gehrmann spurtet, — 5 zamm im Kreise Ludwigsburg wurde ein als es kein Benzin mehr gab, war ihm die Köln mit 5653 Punkten einen äußerst knappen Hallenmeister uber 1000 Yards. kommt Ulzheimer näher„Leg au, locker, 19 Sozial. 4 Jahre alter verheirateter Weichenmeister Postkutsche zwischen Stockach und Liptin- Sieg. 5 9 fast leer ist der Madison square Gar- 5 3 5. 1 1 8 nden ung 8 n einem Scinellzug erfaßt und gen anvertraut. ö 2 2 en, als wir um 19 Uhr die Halle betreten. Für zheimer Kämpft— unbeschreiblich, Was hier 2. B. Über be e 58 8 8 5 p der Schül h Paris erwartet Klein 20 Uhr hat man den Vorlauf angesetzt. Nur vor sich geht. Außer Rand und Band ist die ts— nicht ö 1 5 Neun Prozent der e Nach der Absage des französischen Rekord- die ersten beiden der drei Vorläufe kommen in Menge. Fin Rennen nuch ihrem ahn d. bestell dem Wege zum Stellwerk in Tamm, wo er eigenes Bett mannes Maurice Lusion, der wegen zu schwa- das Finale 20.30 Uhr: Die Vorläufe sind be- Fehrmann Spurtet, Heinz verteidist seinen de deen um sechs Uhr seinen Dienst antreten sollte. 2. cher Form am Wochenende in Antwerpen nicht endet; für 21.05 Uhr steht das Finale auf dem Vorsprung, Teutimeter um Lentimeter. Die zunehmen Fr ging entgegen den Anweisungen nicht Göppingen. In Göppingen wurde das Er- startete, kommt es am 28. Februar und I. März Programm. Das ist hart. Schnell etwas hin- letzte Kurve: Nur noch drei Meter zu Gehr⸗ rpflichtur auf dem Rangiergleis, sondern dem Fern- gebnis einer Umfrage veröffentlicht, wonach doch zu einen Kräftemessen zwischen dem legen, ausruhen, und schon ist es wieder Zeit mann. Wird es reichen! Gehrmann Schießt ad geklagt gleis Dabei wurde er von dem Zug von hin- von rund 3100 Göppinger Volksschülern 274, deutschen Weltrekordler Herbert Klein und zum Auflockern. 2 Lorn, aber Heinz rettet sich ins Ziel nd weiter) ken erfaßt und etwa 87 Meter mitgeschleift. also neun Prozent, kein eigenes Bett haben. dem Franzosen. Klein erhielt eine Einladung, Der Garden hat sich gefüllt, etwa 10 000 Zu- o E g roduktigg Sein Körper wurde völlig zerstückelt. Nach der Aufstellung schlafen von 126 Jun- in 14 Tagen in Paris über 100 und 200 m Brust schauer geben die Wirkungsvolle Kulisse. 5 f 3 f ö 1 ö 1 8 25 0 0 5 im Bütter f 5 Start zun Endlauf 1000 Lards geht der I. Beifall. Müde und glücklich ist Heinz, haben ö 2. 5— 3 755 4 190 1 e erbiudune abebadt gen, 5 3 11. 1. 5 15 225. y und orthodoxen Stil gegen Lusien Spree N Händedruck be 8 5 doch vier Monate härtesten Trainings nach 2 25* einem Bruder, mit einer Wester, N munternder Blick. steh 831 3 schwerer Saison als wertvoll gezeigt. Gehrmann ucherische Karlsruhe. Im Jahre 1946 war in Karls- mit dem Vater oder dem Großvater und 12 i en Start, Ulahelner auf der Innenbahn. Der Eratuliert, viele andere: Es war wundervoll digene Be. ruhe eine Richtfunkwerkstätte der Bundes- mit der Mutter oder Großmutter zusammen. Der deutsche Eishockeymeister Krefelder EV Start gelingt, Heinz liegt sofort unangefochten 5 des Fort bahn eingerichtet worden. Sie stellte eine Von 148 Göppinger Volksschülerinnen miis- Rontagsbend in Tampere. Per eighelraische an der Spitze. Unsere Ausrechnung Klappt. 1 5 J 2 8 Montagabend in Tampere. Der einheimische a 1 dem Rue(rahtiose Richtfunkverbindung auf der sen 20 das Bett mit dem Bruder, 72 mit der Verein Bollklurb schlug die Krefelder mit 322 nc 8 55 E Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt der Parc Strecke Karlsruhe Konstanz und weiter von Schwester, drei mit dem Vater oder Groß-(72, 270, 1700 Toren. 3 en 5 1 5 8* S0 ein Wettschein des Württemberg-Badischen keit“ wir] Konstanz nach Lindau dar. Zwischenstatio- vater, eine mit dem Onkel und 52 mit der per tl. Bad Nauheim unterlas am brontag. nan 91 1 7 ˙˙»mn 15 5 5. abend in einem FEishockey-Freundschaftsspiel dem nau den Marschplan einhaltend. Hinter Ulz- brachte bisher die höchsten Quoten, die 1 nen wurden auf der Hornisgrinde, dem Mutter oder Großmutter teilen. EV Innsbruck mit 3:5(120. 2:3, 0:3) Toren. heimer wilde Positionskämpfe: Joyce Zweiter, leichte iber Wette viele lohnende Gewinne. K inz Wäre f vielleicht 8 i 1 5 50. 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Happy End: Hochzeit aus Liebe mit vermeintlicher Schwester, während tatsächlicher Bruder vom Tod zurückzutreten gezwungen ist. Eleanor Parker, Janet Leigh und Mel Ferrer ergänzen das vierblättrige Darstellerklee- blatt, das sich stechend- und küssenderweise über die Leinwand bewegt. Regie: George Sidney. hwb. Capitol:„Gespensterreiter“ Ein Bild gewordener Cowboy-Song. Es riecht nach Pferdeschweiß und Pulver reitet für Hollywood. Gene Autry, der sin- gende Kuhhirt. Seine„Champion“ getaufte Wundermäre., Durch tiefhängende Kumulus- Wolken segelnde„Gespensterreiter“. Wild belfernde Großkaliber-Colts. Das Lied am Lagerfeuer. Die Faust am Kinn des Geg- ners: da, du böser Feind. Laßt viel mehr Rowdies um uns sein!„Gespensterreiter“ Serenade am Leichnam des Freundes. Ein Lied sing um die Welt. Regie: John Eng- ish. rob. Wohin gehen wir? Mittwoch, 18. Februar: Nationaltheater 19.30 1.45 Uhr:„Orpheus und Eurydike“; Mo- a8 19.30 bis 21.45 Uhr:„Der Biberpelz“; Oapitol:„Gespensterreiter“; Kamera und Kur- bel:„Scaramouche“; Palast:„Die Schatzinsel“; Kunsthalle 19.30 Uhr:„Oliver Twist“(Film- Arbeitsgemeinschaft); Alster 22.30 Uhr:„Deutsch- ger BL DPRE-B A Die noch nie Karl Marx, nicht selbiger, welcher das Kapital erfunden Hat, sondern jener, der auf Schülers schillernder Schiller-Bühne im Hun- turm der„Räuber“ mit sonorer Stimme die feuchte Innenwand eben dieses Turmes anwimmert, daß es einem durch Mark und Pfennig geht, wiegte am Freitag noch sor- tationspflicht und eines Programmes einge- Zzwängt. Man hatte sie sich selbst überlas⸗ sen und damit in die besten Hände gegeben. Die Erfolgreichsten: Eine anbeißens- Werte junge Dame, ein türkischer Tauben- Das Geheimnis des Erfolges: Die Gäste waren nicht in das Korsett der Reprasen- — Fotos: Steiger/ Thome derer herber Dienst ist. Man müßte mal einen Ball extra für sie arrangieren. Die Ballkönigin wurde nicht gewählt. Aber wenn, dann hätte Kretschmar's Lies chen die größten Chancen, ganz bestimmt aber meine Stimme gehabt. Manchmal wurmt es auch einen Demokraten, daß es keine Monarchie mehr gibt. Der tiefste Punkt trat ausnahmsweise BA. Des Ahoi-Geschreies und der Begeiste. rung schienen keine Grenzen gesetzt, Or- densverleihungen waren unvermeidlich. Ein Glück: Die Ansprachen waren ebenso kurz wie handelsüblich. Denn- bei allem Wohlwollen- eins scheint den Mannheimer Karnevalisten unmöglich begreiflich gemacht werden zu können: Ansprachen, die nicht voll selbstverständlichen, sondern„erforder- land im Jahre Null“(Filmclub Mannheim Ludwigshafen). Wie wird das Wetter? Wieder bewölktes Wetter Vorhersage bis Donnerstag früh: Vorwiegend bewölkt und bei schwachen bis mäßigen Winden strichweise auch leich- ter Niederschlag. Temperaturen in den tieferen Lagen bis nahe Grad ansteigend. In der Nacht zum Don- nerstag nur noch leichter Frost. Uebersicht: Der Hochdruckkeil. der am Dienstag vielfach sonniges Wetter brachte, Wird jetzt nach Süden abgedrängt und es machen sich schon wieder Ausläufer atlanti- scher Störungen in unserem Gebiet bemerkbar. Wetter warte Karlsruhe Pegelstand des Neckars am 17. Februar 19353: Plochingen 133(unv.), Gundelsheim 188(73), Senvoll sein Charakterhaupt und meinte, es seien bedenklich wenig Karten für den BU- FPRE-BA verkauft. Am Samstagabend in- dessen schien sein Gesicht wie frisch aus der Wäscherei geliefert, strahlend, glatt gebügelt und ebenso gestärkt wie sein Frackbrustbrett. Denn siehe, es hatte sich das Volk in letzter Stunde noch blindwütig auf Eintrittskarten, in Kostüm und Abendkorsett gestürzt und strömte in Scharen, durchschreitend des Ro- sengartens Schlund. Um es gleich vorweg zu sagen: Es war ein voller Erfolg für alle. Sogar für Herrn Eisenmischer. Und der Erfolg War, daß mancher voll wurde. Aber nur gerade s0 voll, daß man ungerade gerade sein ließ. Es blieb kein Schlund trocken, kein Platz unbesetzt, ab Mitternacht kein heißes Würst- chen, eine Stunde später kein Tombola-Los übrig, kein Mädchen ungeküßt, kein Tanz- fuß unbetreten, kein Tanzbein ungeschwun⸗ gen, kein Geld ungezählt, kein Glas leer und kein Oberbürgermeister ernst. Trotzdem hatten die Sektgläser und der Ball Stiſe)l. züchter und— welcher Anachronismus!— Cäsar und Cleopatra höchstderoselbanden: Die Slücklichen Gewinner bei der Kostüm Prämiierung. Außerdem: Die Herrschaften, welche Gasherde, Eisschränke, Freßkörbe und ähnliche Kostbarkeiten mit Fortunas und eines Tombola-Loses Hilfe hinweg schleppten. Die vielleicht Glücklichsten sagen am „Place Pigalle“ auf dem„Montmartre“. So- zusagen die höchste Lust am tiefsten Punkt des Hauses, der offiziell Bier-Klause, in Wirklichkeit aber Beethoven-Keller heißt. Eingeweihte wissen schon. Obwohl: Es ga auch welche, die Anstoß, aber trotzdem nicht Hut und Mantel nahmen, um ent- rüstet von hinnen zu eilen. Die Traurigsten: Die Garderoben und Toilettendamen, für die das Vergnügen an- nicht ein. Gewöhnlich liegt er sonst zwi- schen zwei und vier Uhr morgens. Aber bei BU-PRE-BA gab es nur Höhepunkte. Uebri- gens zum ersten Male. Denn seien wir doch ehrlich, Freunde: Voriges Jahr war's doch schauderbar. Die Herren hatten Spazier- stöcke verschluckt, und die Darien be- dauerten das. Nicht so aber 1953. Schon Kain begehrte den Hut von Abel. Dieser Slogan— gni bekennt sich in diesem Speziellen Fall des Plagiates schuldig- hätte das Licht der Werbeöffentlichkeit erblickt, Wenn er offiziell jemals vorgeschlagen wor- den wäre. Da dem nicht 80 ist, fällt er nur Eingeweihten ein, wenn Herbert I., der „Prinz mit dem Roten Zylinder“ und außer- dem von„Hutsalonien“ mit Getöse und wohl- bewacht von? den Cerberussen seiner treff- lichen Leibgarde die Ehre seines Besuches erweist. So geschehen auch beim BU-PRE- ten Humors sind, töten Nerv, Stimmung und den Glauben in die Echtheit der Fast. nacht.. Polonaise und Mayonnaise sind zweierlei aber Remouladen-Sauce ist auch nicht au verachten. Geführt und choreographisch gerührt wurde jedenfalls die BU-PRE-BA. Polonaise von Natalie, der Hinsch-Gröndab- ligen und(Verzeihung, mein Prinz; aber bel allem schuldigen Respekt: Ladies kirst) Herbert, dem Allerersten, beziehungsweise Lisa, der Ungekrönten. Generaloberst von Seeckt ist nicht der Erfinder eines Getränkes namens Sekt, ebensowenig wie Bismarck der Erfinder der Heringe ist. Trotzdem: Das eine tat. und das andere tut noch gut. In diesem Sinne wäscht zur Zeit den leeren Geldbeutel, bußetuend und Asche auf dem Haupt tragend Gnikomson AmkrauncE N. BESGHNWIERD EN Mannbeim 255(14).(Auh. Diese würstchenessenden Menschen heißen Ingrid Pan und Adrian Hoven. Das Bild hat sachlich garnichts mit Aschermitt- woch zu tun, paßt aber optisch gut zu demselben, denn Würstchen tun an jenem Tag ähnlichen Dienst wie Hering, Rollmops, Bier, kalte Umschläge und Schlaf. Unser Foto zeigt die beiden als Darsteller des Filmes„Ehe für eine Nacht“, von dem zu vermuten ist, daß es sich nicht um eine Tragödie handelt. Aber warten wir ab. Demnächst wird man es auch in Mannheim auf der Leinwand sehen können. Foto: N. F. Immer die Radfahrer Wenn man am Spätnachmittag bei Arbeits- ende in den anliegenden Betrieben in der Nähe der Schillerschule beobachtet, welche Flut von Radfahrern sich in die Neckarauer Straße er- gießt, kann es einem bange werden. Nicht nur um die Radfahrer, sondern auch um die Autos und andere Wegebenutzer. Ein großer Teil der Radfahrer schlägt die Richtung nach Neckarau ein, und wenn man damit rechnet, daß ein sehr großer Teil der Arbeiter bei milderem Wetter sich ebenfalls noch in die Radfahrer-Kolonnen eingliedern wird, dürfte es hier zu einem Ver- kehrs-Problem kommen. Bis vor einigen Mo- naten haben die meisten Radfahrer, ganz be- sonders die Neckarauer, jeweils die Mönch- wörthstraße benutzt und so die Neckarauer Straße etwas entlastet. Nachdem aber der Um- gehungsweg in der Freundschen Gärtnerei nach zweimaligem Aufreißen für Kabelverlegung keineswegs in Ordnung und kaum befahrbar ist, ziehen es auch die Neckarauer vor, die Neckarauer Straße zu benutzen. Nun hat man vor Jahresfrist die Mönchwörthstraße durch die Gärtnerei geführt, d. h. die Vorbereitung hierzu durchgeführt, aber noch immer ist die- ser Straßenteil gesperrt, da ja die Straße selbst noch nicht fertiggestellt wurde. Soweit ich be- urteilen kann, würde die Fertigstellung des kurzen Stückes der Mönchwörthstraße eine wesentliche Entlastung der Neckarauer Straße bedeuten und die Gefahrenquellen, Hauptsäch- lich an der Einmündung der Niederfeldstraße, Wesentlich mindern. O. H. Ausgleich für alle Als Ergänzung zu den Ausführungen zum Kapitel Lastenausgleich möchte ich eine Ge- schädigtengruppe erwähnen, die im Lasten- Ausgleichgesetz mit keinem Wort genannt und über die von amtlichen Stellen gerne geredet Wurde. Es sind dies diejenigen Besatzungs- geschädigten, die nach Kriegsende bei der Be- setzung ihrer Wohnung durch die Amerikaner ihre Wohnungseinrichtung, Hausrat, Beklei- dung usw. eingebüßt haben. Das Besatzungs- kostenamt taxierte den Schaden nach dem Vorkriegswert und überwies die Entschädi- Sungssumme in eiliger Geschäftigkeit noch kurz vor der Währungsumstellung in Reichs- mark auf das Sparkonto der Geschädigten, wo der Betrag zusammen mit anderen Ersparnis- sen auf 6% Prozent abgewertet bzw. für das Kopfgeld herangezogen wurde. Die tatsäch- liche Entschädigung war daher gleich Null. Ich bin dieser Ansicht: Wenn schon Lastenaus- gleich, dann aber für alle Geschadigtengrup- pen, gleichgültig, ob der Schaden durch di- rekte Kriegseinwirkung, Ostvertreibung oder infolge Besetzung entstanden ist! L. S. ausbaues auch der Grlinstreifen in der Stra- Benmitte wieder in seinen ursprünglichen schö- nen Zustand versetzt wird, den Bewohnern der Straße zur Freude und der Stadt zur Ehre. Auch würde dieser Ausbau den Bewohnern des Straßenteils zwischen Schillerschule und Markuskirche das unangenehme Gefühl neh- men, gegenüber den Bewohnern des Straßen- teils Höhe Schwarzwaldstraße benachteiligt 2 werden. Hierbei noch eine Bitte: Ließe sich bei Herrichtung des Grünstreifens nicht in seiner Mtte ein Gehweg einbauen(siehe auch süd- licher Straßenteſlh? Dann könnte man sich in der sommerlichen Glut unter den schönen schattenspendenden Platanen ergehen. Junge Mütter und alte Leute würden hierfür beson- ders dankbar sein. So wie es jetzt ist, müssen zur Flucht vor der brennenden Sonne die Fahrradbahnen benutzt werden, was verkehrs- hindernd und-gefährdend ist. Für Erfüllung dieser Bitte wären die Bewohner der Ses Straße der Stadt sehr dankbar.“ G. M. Ein Jäger spricht a Am 2. Februar brachten Sie auf Seite? Ihres Blattes die Forderungen der Bauern verbände zum Jagdgesetz. ES wird nach dic Ausführungen und Forderurgen wohl nid mehr lange dauern, bis der letzte Hase ga Zeitliche gesegnet hat Es dürfte sich empfen len, der Nachwelt durcm Präparieren von eint gen Exemplaren wenigstens noch den 1 hasen“ zu erhalten. Die Bauernverbände 1 man aber auffordern, einmal die Reviere 2u 0 nennen, wo der sogenannte Hasenfraß ng noch derartige Schäden verursacht. Ueber l Jahre jage ich nun schon; in unmitteidgen Nachbarschaft von Mannheim waren Jag 1 auf denen ein Jahresergebnis von 600, 800, 1 über 1000 Hasen keine Seltenheit waren. 1 Jagdpachten waren von den Gemeinden 91 5 gern gesehene Einnahmequellen. Die a preise sind heute kaum niedriger, meist n höher geworden. Und die Ergebnisse! 1515 Prozent, kaum mehrl!! 1 Zu wenig Müllkästen Des öfteren wurde die Stadtverwaltung ge- beten, für eine hundertprozentige Müllabfuhr in der Thorner Straße zu sorgen. Daraus scheint aber auch in diesem Jahre nichts zu Werden. Zwar hat man für Neubauten Müll- eimer zur Verfügung gestellt, die sind aber viel zu klein. Jedesmal wenn Müll abgeladen ist, liegt so viel neben dem Kasten, daß gleich wieder die Hälfte des Kübels voll ist. Aus die- sem Grunde scheint auch das Grundstück zwi- schen Thorner Straße 2 und 4 langsam aber sicher Schuttabladeplatz für die nähere Umge- bung zu werden Die zuständigen Aemter wer- den gebeten, das Nötige zu unternehmen, damit die Gesundheit, besonders die der Kinder, durch derartige Verunreinigung nicht weiter gefährdet ist. Für je zwei Häuser ein weiterer Müllkübel wäre das Mindeste, um den Abfall auf einmal wegfahren zu können. R. L. Grünstreifen An die Stadtverwaltung Mannheim. Ge- Wisse Anzeichen lassen darauf schließen, daß im Frühjahr die Gehbahn auf der Speyerer Straße entlang dem Lanz-RKomplex ausgebaut werden soll. Das läßt für die Bewohner der Straße hoffen, daß im Zuge dieses Straßen- Versuche, esse, schmeck' und teste * bleibt stets das Beste! Alleinvertfieb und Bezugsquellen nachweis: Er Zu diesem Urteil einer Mannheimer Bürgerin Werden auch nahrhafte und be kömmliche o B hd ckerei Pfliegens dörfer, Weinheim Brot einmal probiert haben. Sie gelangen, wenn Sie das 40 2 1 Sta Für Hein sagen liche und ruf der bewe der aufr. Mittwoch, 18. Februar 1953 M 0 R 0 E N Seite 7 Nr. 41 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben, treusorgenden Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herrn Emil Arnold 25 Jahre Fahnenträger im Militärverein Mhm.-Neckarau Infolge eines tragischen Unglücksfalles verstarb am 15. Februar in hohem Alter plötzlich und unerwartet unser hochverehrter Chef, Herr Kommerzienrat Karl Seitz Inhaber des Verdienstkreuzes An den Planken Telefon 3 21 48 VORANZEIGE! Morgen Donnerstag glanzvolle Premiere anläßlich der Welt- Uraufführung des neuesten deutschen Film-Lustspiels nach kurzer Krankheit im Alter von 75 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Als Mitbegründer der Firma hat er diese in rastloser Arbeit und durch seinen außerge wöhnlichen Weitblick zu einem führenden Unternehmen ent- wickelt, das weit über die Grenzen unserer Heimat bekannt wurde. Tieferschüttert stehen wir an der Bahre eines Mannes, der uns durch sei- nen stets selbstlosen Einsatz und seine hervorragenden menschlichen Eigen- schaften immer als Vorbild diente. Sein Andenken wird uns stets Ver- pflichtung sein, das Unternehmen in seinem Sinne weiterzuführen. Mannheim- Neckarau, den 17. Februar 1953 Friedhofstraße 21 In tiefer Trauer: Die Kinder Die Beerdigung findet am Freitag, dem 20. Februar 1953, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Zu den Premieren- vorstellungen um 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr tenzt für sie IL Ralæĩ e spielt tur sie Hennes Klagemenn Ru fhmftern und singt für Sie Horst Winter außerdem sind persönlich anwesend Gustav Fröhlich Hannelore Bollmann Hans Leibelt Katharina Mayberg und Ingrid Pan Premierenzuschlag—, 20 DM pro Karte Vorverkauf an der Kasse dringendst empfohlen! Geschäftsführung, Betriebsrat u. Belegschaft der Tief- und Straßenbauunternehmung Nickel& Seitz GmbH., Freiburg-Mannheim Für die beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Max Heidenreich so überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme, die Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Weigt für seinen ehrenden Nachruf sowie allen denen, die dem lieben Toten das letzte Geleit gaben. Die Beerdigung findet am Donnerstag. dem 19. Februar 1953, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Freiburg 1. Br. statt. Telef. Vorbestellungen gelten nur bis ¼ Std. vor Beginn Nach Erfüllung eines christlichen Lebens hat der Herr über Leben und Tod mei- nen treusorgenden Mann, meinen guten Vater und Schwiegervater, unseren lieben Großvater, Bruder und Schwager, Herrn Theodor Erhardt Reichsbahninspektor i. R. am 14. Februar 1953 im Alter von 837% Jahren zu sich in die ewige Heimat genommen. Beginn: Ab heute: Ein groß- Mannheim, den 17. Februar 1953 5 g. 1 9.50 25 10— enen aug V 3, 9 1 A8 1 55 nden ne in- ee benen 1 1 5 5 N n nie einem Im Namen der N 2„ 2 2 N 16.00 gezeigt Wurden! Frau Meta Heidenreich geb. Müller 5 10 6, Breite Strale ſel. 3 26 38 18.10 Vorverkauf ab 10100 Uhr. 20.20 Jgd. unt. 16 J. nichtzugel. Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 18. Februar 1953 In tiefem Schmerz: Frau Luise Erhardt geb. Wagner Dr. Heinrich Erhardt Dr. Gertrud Erhardt geb. Weber Kork Altersheim Mannheim-Neckarau, Schulstraße 55 5 Hauptfriedhof Zeit und Enkel Werner und Wiltraud Huber, Elise, Dalbergstraße. 9.00 Schäfer, Otto, Mühldorferstraße 111i 9.30 . 7 5 5 Pinz, Franz, Wa. Unter den Birken 21 10.00 7 Beerdigung: Donnerstag, 19. Februar, um 13. 00 Uhr auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau Gukau, Annemarie, Parkring 35. 1ᷣ0.30 5 Jannke, Heinrich, Rheinhäuserstrage 7 11.00. 5 1 g Laur, Theodor, Schimperstraße 14 11.30 5 2 64.— Fischler, Joseph, Lortzingstraße 2 134.00 1 35 N 5 IE Trautmann, Friedrich, Friedrich-Ebert-strage 49 13.00 rp BUSI WER AER 5 AUfRTARUN CSA 5 eas, 1 Friedrich-Ebert-Strage 36 13.00 5 eli ee, eee a* JJC Bucherer, Robert, Ef. Kurze Mennhelmer Str. 57 130 1 15 0 1. utter und Oma, Frau 8 Wilnelm, 3 6ꝙ)ß Verlängert, heute letzt. Jag elie Ste Domeniea ach schwerem Leiden verschied am 16. Februar 2 ramer, Maria, Kirchenstraße 4 1415.30 22.20 Spätvorstell. 5 meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, e e Wwe. Friedhef Sandhofen 5 5. Münch, Anna Maria, Hanfstraße 18s 1ᷣ4.30 Schwiegermutter und Oma, Frau ist zm 10. Februar un 28. 1e. Priedhof 2 55 5 e e e bensjahr sanft entschlafen. 4 1edho Aker ta Letzte 2 Tage! 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Ur Th. 1 5 Rihm, Barbara, Wasser werkstraßge s. 114.00 72955 o omas na Auer Mannheim, 16. Februar 1953 Friedhof Neck K N 85. en 0 ERO 0 f 5 In stiller Trauer: a Mahl, Eva, Rheingoldstrage 171 13.15 5 5 50 05 geb. Kafenda Familie Fritz oOorteit Fehle, Zitha, Siesens trages 8. 8 Die amüsanteste Methode, a Or- 0 f i RMITISCHE GESCHICHTE zu lernen chr 4 Beerdigung: Donnerstag, 19. 2., Friedhof Seckenheim a im Alter von 70 Jahren. 13,00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Stein, Adam, Offenburger Straße 377. 14.00 Heute letstmal. e ends 11816 5 8 1. 8 8 5 f kenn Mannheim- Neckarau, den 17, Februar 1953 Mitgeteit von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Der Mann in der Wanne heimer 5 5 ö— 8 5 emacht Pes. 6 1 statt karten One Kuhr 1 3 Morgen, Donnerst.: Festliche Welt- Uraufführung 1 4 0 Tel. 3 2 23 e nictt VP bur gie, vielen Reweise merz. 1300, 15... Ehe fiir eine Nacht 4 1 1 j 3 N korder- Johann Bauer 85 e 1 55 8 3 17.00, 19.00, Beachten sie obenstehende Vor anzeige! 5 mmung Paul Greulich und Frau Anni 155 beim Heimgang unseres N und 200 b morgen: 13.30, 16.00. 18.30, 21.00 Uhr 1 Fast- geb. Bauer jeben Entschlafenen, Herrn 5 5 BEING CRO SBN f 640 3 Enkelkinder und Verwandte Johann Rentz Schon Als TEI JANE WVMAN Hoch ZEITS PARADE 5 „ kmei D. 377%. Telefon 4 4647 Pä glich: 14.00, 16.00, 18.1 und 20.30 Uhr ö icht zu Die Beerdigung findet am Donnerstag, 19. Februar, um ee. 1215 2 mehrmôls fäglich-— 5 1 15 13.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt.. i e dan- 5 schützen die Atemwege vor K n A pII0 L i e Eespensterrelter 5 E 5 n Wir 9 5 5 13 öndah Dee stürner Lür die krestenden E Kältung und Ans tecku 9 Telefon 5 1166 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr J 8 10 Worte, der Fa. Daimler-Benz, 1 1 8 heken und brogerien 5. N 8 5 der Freiw. Feuerwehr, ferner 7 dosen 2u 060 und J oo in Apothe IE KakeERA 13.30 Ein Spitzenwerk farbiger Abenteuerfilme* kirst) dem Kleingartenverein„Sell- N D 16.00 STEWART GRANGER— JANET LEIGRH 5 weise 5 5. die W Ehrun- 5 Telefon 4 03 97 5 5 gen,— ranzniederlegungen—— 55 0 und die ergreifenden Ab- 8 0 1 R 1 M 0 U 0 H E ht der Statt Karten g 8 Sekt, 5. 2 m, 18. Februar 19353 Ofen, Herde DiE RURREI 10 0 der galante Marquis er der Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwe- Uhlandstraße 22 Kessel- Feuerungen 22 Fe bruder 20 Telefon 3 1696 18.30 verwegene Gegner, scharfe Klingen, atem: nd das ster und Tante, Frau repariert fachgemäß„Somnteg..— 10 4 J. RINGHOr, speyerer str. 39 Rosengarten musensaal FREY IN a nerri bam TANZEN ES WIEN 2.5 etuen—— 5 5 Katharina Ammann ff omson Für die vielen Beweise herzl. kehr seines Todestages am Filmlustspiel 20.30 geb. Gutfleisch REEECCC 22. Februar INI Heute 18.45 und 21 Uhr letztmals: FHeimgang unserer lieben Mut- 2 ö verstarb am 15. Februar 1953 nach kurzer, schwerer ten, Frau 1 190 Wolf feier relefon 8 20 56 Der Schrecken ler 2. Rompanie Krankheit im Alter von 76 Jahren. Maria Hirsch Mitwirkende:; e e 5. 8 N. Noecherl-Auarlel! i 70 5 Mannheim, den 18. Februar 1953 sagen wir allen unseren innig- en eg 1 JC danmer unser Ehre. 5 5 trostreichen Worte. 8 ynnern Für die trauernden 0 8 jnhalator 9 11 I 0 e und Hinterbliebenen: Mhm.-Neckarau, 18. Febr. 1953 Silizon- 1 neh- 5 Rheingoldstraße 28 zn jedes aus! Am Flügel: Richard Laugs raßen- eee 5 rt er sich Hugo Wolf: Italien. Serenad 2 2. 8 ligt zu 5 e Olsnzend en e Jos. Haydn: Kalser-Auartett ch bei Die Beerdigung findet am Donnerstag, 19. Februar, um 5 egen fehme, Ltestentel e 3 auf natur gema ße Meise 50 14.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. zeta egen, Schi be.. e ee 5 chIROP RA WERK 5 8 5 2 od dene“ ger Rendhebons Mörike-Lieder Heidelberg- Wiesloch, Abl. Il. Balertaler stiege 69, felefon 305 19— 5 ee i 5 quem ib dt inveler aut Veranstelter: H. Hoflmeister Ronz.-Umbfl. Junge. bur die lieben Beweise herz- voch kostet 4840 2 0 5 g licher Teilnahme beim Heim- 7 2 eke arten zu 2, bis 5. D 5 deson. 81 5 in rer A in den bekannten Vor- ö 3 züssen att Karten gang unserer lieben Mutter, zu hoben ate eants gelen u. stän- EKEinein in 5 e die Tür die wohltuenden Beweise mitfünlender Anteilnahme beim Frau san der Kasse im 8 5 cehrs· Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Rosengarten Jubel Trubel Henterkeit n p harfenb Eleonore Schaaff. 7 i 6. Aul Char En erg. mit dem Internationalen Genfer verband W.. geb.* 8 155 Wir allen, die seiner so liebevoll gedacht haben, herz- beim großen ite 2 ichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Amtsgerichtsdirekktor dankt herzlich 1 55 17 555 Alter beiter des Amtsgerichts für den ehrenden—— 5 Uern- ud die Kranzniederlegung, den Beamten und Angestellten liesen ber, Gerichtsvollzieherei tar die Kranzniederlegung, den Haus- Fam. Dr. Wilhelm Schaaff Täglich 3 4 am Goetheplats KABARETT 1 45 nicht de; ohnen für mmre innige Anteilnahme und Herrn Pfarrer Blail, gesellschafts-“ Telefon 427 90 und 3 27 12 Beginn e d TTT umm-peudenheim. 18. 2. 3 ö benz eb. 2% Ein großes und 220. ur in den Räumen der AMICTIA-Gaststätte pfeh- 5 Alvesheimer Straße 40b 5 1 am Donnerstag, 19. Feb 1953 eini- 0 Februar JJ NMEISTERHATTES PROGRAN NI 5 5 Ste Böcklinplatz 4 5 Sinn: 2p. 5 Ende unbestimmt 15 s 2 Donald, Gassners Sister, Max Eberti, Evelin Roberty, Fntritt rrei . 5 Frau Justina Scharfenberg Inge Corre, Joe und Joker, Eltra Marga und Willi Hartley, Ommibus-Pendelverkehr ab Kurpfalzbrücke mit Zusteigmög- heute höri 8 La Covina, Charly Hoffmann-Kapelle lichkeit an der Wirtschaftshochschule, halbstündl. ab 19.30 Uhr er 35 und alle Angehörigen Für die vielen Gratulationen, 3 5 5 50 d Blumenspenden zur Tägl. 21 Uhr Hotel-Bar: Kultivierte Jazz-Melodien dare 8 2 e e eee ee durch Horvedel, offene Getränke, Mixtrinks, Kleine den, 5 n 5 8 ++ 2 Preise. Sa. u. So. Treffpunkt d. tanzfroh. Jugend. 25 15——— und Bekannten, den 3 ORIENT-BAR täglich NMitternachtsprogramm wohnern und der Hausfrau 5 stets— unseren herzlichsten Dank. 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Er zog es mit Daumen und Zeigefinger über das Stielende seines Besens und stellte fest, daß es heil war und noch nicht gestopft. Er führte den Besenstiel vor- sichtig an seinem Gesicht vorbei und schnup- Derte. Es roch nach schlechtem Wasser, nach Regen, und dann kam ihm ein ganz dün- ner Geruch von wunderlichem Perfüm in die Nase, ein winziger, süßer Duft. Und- er lächelte, während er allein auf der Straße und bewegungslos wie ein Denkmal vor dem Besen stand und den schwachen Parfüm Seruch einzog, von dem er nicht genug be- kommen konnte.— Wenn er das Taschen- tuch heimlich auswaschen und es zwei Nächte lang unter der flachen Strohmatratze plätten würde, könnte er es seiner Frau schenken, vielleicht würde sie nicht mer- ken, daß er es gefunden hatte.— Er nahm es vom Besen und drehte es solange zwi- schen den Händen, bis nur noch einzelne Tropfen herausfielen. Dann steckte er es in die Tasche, wischte sich die Hände flach an der Lederjoppe ab, schob die Mütze etwas aus der Stirn und faßte wieder seinen Besen. Fast mechanisch schob er ihn über den Bürgersteig. Er hörte das Scharren nicht, dieses kurzstößige Atmen der leeren Straße, er war daran gewöhnt. Er fegte Luftschlan- Konkurrenz für das Buch? UNE SCO-Bericht über das Fernsehen Jeder zweite Bücherfreund in New Vork nat das Lesen völlig eingestellt, seitdem er Fernsehteilnehmer geworden ist, sechzehn Prozent lesen weniger, und nur 35 Prozent behaupten, daß das Fernsehen ihre Lese- kreudigkeit nicht beeinträchtigt habe. Zu diesem Ergebnis ist eine Untersuchung der UNESCO gekommen, die sich vor allem Mit dem erzieherischen Aspekt des Fernsehens in den USA befaßte, wo bei 109 Fernseh- Sendern 17, Millionen Empfänger in Ge- brauch sind. Der Bericht, der jetzt in Paris 5 tlicht wurde, hebt hervor, daß das Fernsehen nach Presse, Film und Rundfunk das Wissen um die„Welt von draußen“ bis zu den Jüngsten getragen habe. Amerika- nische Einder säßen an Wochentagen durch- schnittlich zweieinhalb Stunden, an Sonn- tagen dreieinhalb Stunden vor dem Fernseh- empfänger.. Als eine positive Leistung des Fernsehens in den Schulen wird die„willkommene Be- kreiung“ der Schüler vom Lehrer bezeichnet, Welche Verdienste er auch immer haben möge. Allgemein scheine man der Meinung Zzu sein, daß sich wissenschaftliche Dinge am besten für eine Fernsehsendung eignen. Ihnen folgen in der Reihenfolge ihrer Be- deutung gesellschaftskundliche Stoffe(ein- schließlich Staatsbürgerkunde, Geschichte und Geographie). Musik. Tagesgeschehen, englische Literatur und Kunst. Der Bericht erfaßt auch das Fernsehen in Großbritannien(eineinhalb Millionen Empfänger) und Frankreich. das mit 50 000 Empfängern als einziges außeramerikani- sches Land ein planmäßiges Erziehungspro- gramm im Fernsehen entwickelt habe. Das sowaetische Fernsshprogramm werde nach Schätzungen allein in Moskau und Lenin- Srad von rund 40 000 Geräten empfangen. dpa gen, die verdreht und zertreten waren, Kon- kettiplättchen, Sektkorken. Glasscherben und Straßenschmutz in der Gosse auf einen Haufen zusammen, den Abfall einer Nacht, die still geworden war in den großen Sälen hier an der Straße. Von Zeit zu Zeit 20g er die rote Armbinde hoch, die ihn legitimierte, sie rutschte am glatten Leder immer wieder zum Ellbogen herab. Auf der schwarzen Brühe in der Gosse schwamm ein ausgedienter Schnurrbart und drehte sich. Der Alte blickte Weg. Ein ange- bissener Apfel setzte sich in seinem Besen fest. Er schlug ihn heraus, trat mit dem Fuß leicht auf den rotbäckigen Ball und stieß ihn ein bißchen wütend auf die Straße, von der er wieder in die Gosse kollerte. Mit einem Haken fischte er ein gut belegtes Brötchen aus den Luftschlangen heraus, die sich nun immer häufiger und dichter über den Bür- gersteig zogen, und er hatte den Eindruck, als ob die ganze Erde unter einem Netz von Luftschlangen eingeschlafen wäre. Das Bröt- chen warf er in eine Brandruine. Wenn es aufhörte zu regnen, konnte es trocknen, und Spatzen und Meisen könnten sich darüber hermachen. Je mehr er sich dem Saalbau näherte, um so schmutziger wurde die Straße. um so zahl- reicher wurden die Flaschenscherben, die Sekt- und Weinkorken, die ihm vor den Besen kamen. Scharfe Glassplitter, Papier- blumen, Schokoladestückchen. der Besen nahm alles mit; ein leichter Stoffschuh mit Violetter Quaste auf der Kappe, halbe Zigar- ren, aufgeweichte, lange Zigarettenkippen, er fegte es in die Gosse. Der Haufen wurde immer größer, und der Alte verachtete ihn. Nur die Sekt- und Weinkorken hob er auf, und er steckte sie zum Taschentuch in die Jacke. Er wußte noch nicht, wem er sie ver- kaufen sollte, aber er war fest davon über- zeugt, daß er etwas Geld dafür bekommen Könnte, wenn er sie säuberte und einer Fla- schengroßhandlung anbot, zwei Mark viel- leicht oder drei, davon könnte er seiner Frau etwas Schokolade kaufen, sie würde sich freuen. Er mußte den Besen jetzt mit beiden Händen schieben, um den Dreck ven der Stelle zu bringen. Vor einigen Stunden wa- ren es Knallfrösche und hängende Schlan- gen, gezwirbelte Schnäuzer und Narren- pritschen gewesen. Nun war es Dreck, schwe- rer, nasser Dreck, weiter nichts. Dann und Wann hielt der Alte an und bückte sich und hob einen Pfennig auf oder einen Groschen, einen Sektkorken, der wie ein verblichener Pilz aussah, zweimal sogar fand er ein Fünf- Zig-Pfennig-Stück, und er trocknete es liebe- voll und ließ es in der Hand springen. Dann schmunzelte er und legte sich von neuem Segen den Besen und schob. Vor dem Saalbau auf der kniehohen Mauer entdeckte er in einer Ecke etwas Ro- tes. Er ließ den Besen fallen und ing hin nd sah, daß es eine rote Maske War, ein mlich billiges Ding, verschmiert und aus steiftem Leinen, Die Maske hatte vom Regen nicht viel abgekriegt, sie hatte eine Unglaublich lange und dicke Nase, einen runzeligen Knollen, der in allen Farben schimmerte und fast selbständig hin- und herschlackerte, als der Alte die Maske in die Hand nahm. Er schüttelte belustigt den Kopf und sah auf der kniehohen Mauer eine goldene Puderdose liegen und eine Zigaret- tenspitze. Die Spitze warf er weg. Er setzte sich die Maske auf und blinzelte durch die Augenlöcher, und in der roten Gesichtshülle War wieder ein dünner Geruch von einem wunderlichen Parfüm. Sie war von innen sehr feucht. Vielleicht hatte einer darunter geweint. Dann machte er die Puderdose auf, Wischte über den milchigen Spiegel und hielt ihn vors Gesicht, vor die rote Maske. Und ganz langsam, von unten herauf mit sekun- denlangem Anlauf, fing er an zu lachen, erst brockenweise, dann fliegend. Die Knollen- nase vibrierte, dann wackelte sie und schließlich schlackerte sie unter seinem La- chen wild hin und her. Er lachte sehr laut, hielt den Kopf schief und legte ihn in den Nacken, folgte mit dem Spiegel und lachte, gemütlieh und rollend, und er hörte nicht, daß sein gemütliches Lachen durch die leere Straße kollerte. Er bog sich und trat von einem Fuß auf den anderen. Er tippte mit dem Finger an den runzeligen Knollen, daß er aufgebracht an die knallroten Backen- knochen klatschte, gefährlich, als ob er ab- brechen wollte, und der Alte blinzelte in den Spiegel, schlug sich auf die Oberschenkel, steckte die Zunge durch den Maskenmund und tanzte schließlich, stampfend, unbehol- fen. Wackelnd wie ein Bär tanzte der alte Mann über den Bürgersteig. Plötzlich brach er ab und wurde Still, duckte sich etwas, blickte um sich und peilte zu den Fenstern hinauf. Nichts, er war allein. Da schloß er die Puderdose und nahm die Maske vom Gesicht, und sein Gesicht war traurig. Er steckte die Hand durch das Gummiband, und die Maske baumelte von seinem braunen Lederarm herab. Dann kegte er weiter: Kippen, Schneeregen, Papier und bunte Pappfiguren, ab und zu war ein Herz darunter. Und als er alles auf einem Haufen hatte, mitten vor dem Saalbau auf einem großen, triefenden Haufen, fuhr er die eiserne Karre heran, die von weitem wie ein altmodischer Kinderwagen aussah. Ein rotweißer Streifen 20g sich über das blecherne Verdeck. und zu den Stielen hin hatte der Kinderwagen ein Maul. Der Alte kippte mit einer Schaufel dem Kinderwagen alles ins Maul, und man sah, daß er es mit Schwung tat, mit einer geringen Verachtung, wie er schon lange nichts mehr in die Karre gekippt hatte. Dann zählte er sein Geld und rechnete aus, wieviel Zigarren er dafür kaufen Könnte, ein paar nur, aber die mußten erst- Klassig sein. Die Puderdose und das Taschen- tuch wollte er seiner Frau schenken, die Korken würde er einer Flaschengroßhand- lung anbieten, und mit der Maske wollte er seine Frau erschrecken, wenn er zu Mittag nach Hause kam. Er schob seine Karre in die nächste Straße und fegte weiter. Foto zeigt inn vor seinem Selbstporträt, das in seinem jüngsten Buch, das den Titel trägt schauerraum verlassen hatte. „Tristan und Isolde“ in der Pariser Oper „Uns très belle représentation“ mit deutschen Sesongssolisten Noch immer ist ein Abend in der Großen Oper zu Paris eine feierliche Angelegenheit. Zwar hat auch Garniers prunkvolles Palais seine Konzessionen an das Zeitalter der Ny- lonhemden und Luftkoffer machen müssen, urid algerischer Onyx, grüner Schweden- und gelber Pyrenäenmarmor, die goldüber- zogenen Bronzekandelaber, die glitzernden Lister, die Spiegel und die üppigen Ka- mine, das schwere Gold und tiefe Rot dieser überprächtigen„Academie Nationale de Mu- sique“ einer anderen Zeit erdulden hoch- mütig die Verletzung des einst geheiligten Gesetzes von Decoletté und Frack. Freilich, Wenn der Präsident kommt, an seltenen Galaabenden, bleibt die Consigne streng und unerbittlich und kein farbiges Hemd, kein Stragenkleid oder gar„jumper made in USA“ kann sich über die weitgeschwungene, zweigeteilte Ehrentreppe wagen, wo gold behelmte und weißbehoste Republikaner garden feierlich die Säbel präsentieren. Aber auch einige Kreppsohlen auf dem Spiegelparkett können den Zauber nicht Zerstören. Und so Wie man in den trübsten Steinwüsten dieser Stadt urplötzlich durch einen finstern Hausgang gehend aus dem be- täubenden Lärm der Gassen in einen ver- Wunschenen grünen Garten treten kann. in dem flichts ist als Vogelzwitschern und Brunnenplätschern und sonst nur generatio- nenalte Stille, so geben hier ennge Schwing- türen den Weg frei vom Großstadttrubel der Place de I'Opeèra ins Paradies der Zeit- losigkeit Smokingbekleidete Wächter hüten die weite Halle. weisen den Weg hinauf über den gelben Fluß der Treppe oder hin- über zum lautlosen Lift. Logenschliegerin- nen, die aussehen wie Salondamen, öffnen die dunkle Schlucht der Logen und schlie- Ben leise die Gegenwart hinaus. Und keine — aber das liegt am Publikum. Denn wer sich den Tristan anhört, vier und eine halbe Stunde, kommt nicht zum Vergnügen, nein, auch hier nicht und nicht zu der Eitelkeit charmanten Jahrmarkts. 136. Aufführung des„Tristan“ stand auf der„affiche“ vom Freitagabend. Am Mon- tag war es also die 137. und dag deutsch gesungen wurde, stand in Klammern gesetzt und nur so nebenbei bemerkt. Allein die „erhöhten Eintrittspreise“— weiß Gott, ja! aber in den„Folies Bergeres“ sind sie noch teurer— versprachen etwas Besonderes. Und das war nicht die deutsche Sprache auf der Rlesenbühne des größten Opernpalastes der Welt, sondern die einzigartige und außerhalb Bayreuths wobl selten in sol- cher Vollendung anzutreffende Besetzung. Gertrud Grob-Prandl salig die Isolde wie Kirsten Flagstadt, meinte ein Kritiker, Max Lorenz als Tristan schonte sich im ersten Akt, um im zweiten die Liebesszene Hei- sterlich zu singen und im dritten magistral zu sterben. Ludwig Webers prachtvoller Marke orgelte wie ein Orkan durch das Weite Haus, Gustav Neidlingers Kurwenal War hinreißend in Stimme und Spiel und. last not least, Georgine Milinkowies Bran- Säne ganz auf der Höhe dieser, wie es hieß, „tres belle reprèsentation“, Nein, daß deutsch Sesungen wurde, war weiter nicht auf- regend. Worte versteht man bei Opern im allgemeinen ia doch nur halb und außerdem steht es im Programmheft ganz genau, fran- zösisch und englisch! Pakistans erste Akademie der Wissenschaf- ten wurde von Ministerpräsident Khwaja Na- zimuddin in Lahore eröffnet. Nazimuddin er- innerte in der Feier daran, daß es im Islam Breit schreiend„Eis am Stil“ 5 diese keine Diskrepanz zwischen Wissenschaft und widerliche Unsitte aller Pariser Boulevard- Religion gebe. Die Mohammedaner besäßen theater. 5 Wissenschaftliches und kulturelles Erbgut, das 1— 1 23 5 allen Wissenschaftlern eine ell Inspi- Die Frackbrüste sind heutzutage selten, ration und en 375 1 1 5 8 der Smoking im Parkett und in den Rängen Gouverneur des Pandschab e öttnete gleichzei- in knapp behaupteter Mehrheit vor den eilig tig in Lahore einen allpakistanischen Kon- angestürzt kommenden Straßenanzügen. sreß für Wissenschaft. Ein„spectacle“, das bereits um halb acht ee e 1 1 5 beginnt, stellt den Pariser vor einen Wall Bßf/V e 5 85 g serung te dan e 5 vorden. kaum zu lösender Probleme) Wei rungsarbeiten im Vatikan entdeckt worden 1 5. 5 f Hinter einer Zwischen wand, die Papst Paul III. basterschultern und wenig glitzernde Steine im 16. Jahrhundert errichten ließ, stieß man Jean Coctedu malte sich selbst Der französische Dramatiker und Schriftsteller, eröffnete dieser Tage in Niæzd eine Ausstellung seiner Bilder und Wandteppiche. Unter der beruhmteste, aber auch der am wenigsten bekannte Dichter“, schreibt Cocteau ubrigen bekannten) und soeben in Paris erschienen ist. In diesem Tagebuch rechnet er noch einmal mit einigen französischen Kollegen ab, so vor allem mit André Gide und dann mit Fraun. gois Mauriac, dem Cocteau wohl noch immer nicht vergessen hat, daß er bei der Parise Jraufführung seines auch in Deutschland gespielten(und durch Gustaf Grundgens und gen Düsseldorfer Ensemble in Mannheim vorgestellten) Stückes„Bacchus“ ostentativ den 2. Kultur-Chronik Filmregisseur und Maler Jean Coctegg dort zu sehen ist.—„Ich bin ohne Zweiſel Journal dun inconnu“(Tagebuch eines Un- Keystone-Bill Das letztemal sangen unter dem berüht ten grünen Kupferdach die Stuttgarter de Tristan deutsch. Ein Ensemble mit Ch Orchester und Kulissen ist etwas Andere als eine Aufführung„mit Gästen“ aud, Wenn die Gäste noch so berühmt sind— ll. ter der Leitung des Chefdirigenten des Hau Ses. So verstehen sich auch die 136, und d 137. Aufführung, gezählt von Anfang an, n das des Landes Brauch und Sitte ist. Wag ner hat hier Heimatrecht.„Lohengrin „Tannhäuser“,„Walküre“ kommen imme Wieder und der„Tristan“ Sehört zum de pertoire wie Massenets„Manon“ oder G0l nods„Faust“. 137mal starb nun dort unte auf dieser überdimensionalen Bühne(60 f hoch, 55 m breit, 25 m tief steht im Bas deker) Isolde den Liebestod im Angesic der prächtigen fünf Ränge, an 137 Abende legten sich— einst wie heute Zart Hände und runzlige Hände im Dunkel ver stohlen aneinander im zweiten AKt sink hernieder, Nacht der Liebe, gib Ves Sessen, daß ich lebe, nimm' mich auf, deins Schoß, löse von der Welt mich los.“ Und d 137 Abenden riß König Markes Klagelitaut die jungen und alten Liebenden auseinal. der und die Kunstbeflissenen hoch oben in fernen, rotschimmernden„Olymp“ aus dg Verzückung zurück über die mitgebracht Partitur— Das ergraute Paar, mit dem f. die Loge teilten. wollte nicht an der Btl. stung sitzen. Sie boten uns die Plätze an un erst später im zweiten Akt verstanden t. Warum. PN auf die wertvollen Bilder, deren Farbenprad nach Darstellung von Fachleuten kaum gell ten haben soll, obwohl die Gemälde über d Jahre eingemauert waren und nicht gepffeh Werden konnten. Will Schl, der in Mannheim geborene unf in Ziegelhausen bei Heidelberg lebende Malz zeigt im Städtischen Museum Wuppertal eit Ausstellung mit Gemälden, Adudrellen un Graphiken. Der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart da zur Förderung der Pflege der Hausmusik zeln Kompositionsaufträge an badische und wür tembergische Komponisten vergeben, daruntel an Wilhelm Petersen und Hermann Schilke (beide Heidelberg) sowie an Helmut Vogel (Mannheim). FRANZ WERFEL Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt 56. Fortsetzung Die weiße Gestalt dort! Man möchte die Augen schliegen vor ihr. Der Die- ner aller Diener Gottes“, lautet ihr schönster Titel.„Tu es Petrus!“ Ja, von Petrus zu Pius reicht die ungebrochenste Linie der ganzen Weltgeschichte. In Pius ist Petrus und mehr als Petrus. Mit seinem Herzschlag stärker als mit seinem Verstand begreift Seydel plötzlich das Geheimnis der Menschwerdung der Gottheit, an dem die Päpste in ihrer Art teilnehmen. Achille Ratti, ein gewöhnlicher Mensch und Priester, kein gottbegnadeter Geist, sondern ein stil- ler Gelehrter, zärtlicher Bibliothekar und tüchtiger Alpinist in seinen kräftigen Jah- Ten. Eines Tages treten die Kardinäle zu- sammen. gewöhnliche Erdenmenschen alle siebzig, und erheben Achille Ratti auf Petri Stuhl. Und nun ist der Mensch Pius nicht mehr nur Mensch allein. Ein Tropfen des köstlichen Balsams, der sich seit dem Tage des Galiläischen Fischers, der mit dem Herrn umging, angesammelt hat, verwan- delt den gewöhnlichen Menschen und fügt StwWas zu seiner Natur hinzu, das nicht von dieser Welt ist. Einem flachköpfigen Intel- lektuellen könnte Seydel dies nicht erklären, aber er ist überzeugt davon, daß auch dieser Flachköpfige Intellektuelle es jetzt und hier in allen Nerven spüren würde wie er selbst. „Eece sacerdos“, denkt er. Du hoher Prie- ster, der du zurückreichst in die unerschöpf- liche Tiefe der Zeiten, der du fast zwei- tausend Jahre alt bist als Träger deines Amtes, hilf uns Verlorenen, führe unsere Sache, denn du mußt die einzige Macht auf Erden sein, die gut ist und von Gott. Der weiße alte Mann hat unter Voran- tritt des ersten Maestro di Camera, eines Prälaten, der den Sottomaestro an Sanftmut und Erloschenheit noch weit übertrifft, den Saal betreten. Das schwarze, rote und vio- lette Gefolge hinter ihm bleibt zurück und verschwimmt. Die Füße des Papstes in den roten, mit einem goldenen Kreuz gezierten Maroquinschuhen bewegen sich langsam stockend. Jeder Schritt kostet den Kranken sichtbare Selbstüberwindung. Sein Antlitz ist beinahe so bleich wie sein Kleid. Nur die Haare an den Schläfen, die unter dem Gipfel- schnee des Käppchens hervorhängen, sind noch auffällig schwarz. Die goldeingefaßte Brille funkelt stark unter den beiden mäch- tigen Buckeln der Stirn, zwischen denen eine Schlucht schwermütiger Gedanken dämmert. Manchmal durchdringt ein Blick das Fun- keln der Gläser. Es ist ein stolzer, prüfen- der und gescheiter Blick, hinter dem jener wache Humor lauert, mit welchem sehr see- lenstarke Leidende ihren eigenen Schmerz Juwelenkreuzes, das er auf der Brust trägt. Es ist eine gewohnte Geste, die jede An- sprache einleitet. Heute aber scheint er sich an dieser dünnen Kette, seinem einzigen ironisieren. Die schmalen, ein wenig zu- alt, festzuklammern. Ein matter Blick dammensekniftenen Lippen mit den ab- durch die halbgeschlosenen Lider auf die wärtsstrebenden Mundwinkeln ironisieren regungslose Pilgerschar zu seinen Füßen. aber den Schmerz nicht, sondern geben ihn preis. Bei jedem dritten Atemzug öffnen sie sich zu einem asthmatischen Luftschnap- pen. Dies ist das wohlgebildete Gesicht des achtzigjährigen Pius, das aber weniger alt Wirkt als erschöpft durch Leiden und Schlaf- losigkeit. Der Körper in der weißen Sou- tane ist nicht mager, sondern abgemagert. Die breite Gürtelschärpe aus cremefarbenem Mories— neben dem Juwelenkreuz die ein- zige Nuancierung des Papstgewandes— ver- hüllt deutlich die zusammengeschmolzene Wer sind diese? Woher kommen sie? Eine Weile noch Geduld, bitte! Der Weg vom Ar- beitszimmer hierher war äußerst lang. Erst muß das arhythmische Herz und mit ihm die arhythmischen Gedanken in Ordnung kommen. Diese Gedanken aber spielen aller- lei Streiche. Da ist gleich diese Geschichte mit dem Rasierapparat. Pius hatte ihn einst von seiner Schwester Donna Emilia ge- schenkt erhalten. Gewohnt, sich selbst mit dem nackten Messer zu rasieren, mußte er nur während der langen Bettlägerigkeit da- Behäbigkeit. von eine Ausnahme machen und seine Wan- Abseits von dem hohen Gefolge steht gen einem Barbier preisgeben. Dr. Milani, Giovanni Malvestiti, der Kammerdiener der Leibarzt, hatte darauf bestanden. Jetzt Seiner Heiligkeit in Frack und Escarpins, eine hochwichtige Person, der die irdische Existenz des elften Pius fast völlig an- vertraut ist. In vorgeneigter Haltung be- obachtet Malvestiti scharf seinen Herrn, als sei er jeden Augenblick bereit, herbei zuspringen und den Sterbenden in seinen Armen aufzufangen. Und diese angstvoll lauernde Gebärde des Kammerdieners über- Wältigt mehr als alles andere das Herz des jungen Kaplans und stößt ein schwarzes Schluchzen in seine Kehle. Pius besteigt nicht seinen Thron— es Wäre eine überflüssige Strapaze— sondern macht unter der ersten Stufe halt. Er steht da, eine weiße Vertiefung der Totenstille. Seine Züge sind erstarrt. Seine Augen fal- len zu. Er muß vor allem einen großen Vorrat von Atem sammeln und sich mit Stärke über den wüsten Schmerz in seinen Beinen erheben. Mit beiden Händen um- Kkrampft er die dünne Goldkette des großen aber war er ja wieder genesen. Ein Papst durfte nicht krank sein. Ein kranker Papst, das ist ein Widerspruch in sich selbst, das ist kein Schicksalsschlag, sondern eine Art von mutwilligem Verstoß, unter dem die ganze Kirche zu leiden hat. Seine Genesung ist urbi et orbi verkündet worden. Also fort mit den Regellosigkeiten und Verhätschelun- gen! Der Barbier wurde zur Erhärtung des- sen abbestellt. Und heute hatte sich Pius wieder selbst rasiert, zum Schrecken Milanis und Malvestitis. Da er aber seinen ermat- teten Händen noch nicht traute, wurde an- statt des nackten Messers das Geschenk der Schwester zum erstenmal in Gebrauch ge- nommen. Was für ein kompliziertes Ding, solch ein netter, kleiner, goldener Rasier- apparat! Von fünf bis sechs Uhr morgens hatte sich seine Heiligkeit mit dem kompli- zierten Ding abgeplagt, vor seinem kleinen Spiegel und dem armseligen Schälchen mit kaltem Wasser. Er hatte sich dreimal ge- schnitten, einmal in die Wange, einmal in die Oberlippe und einmal sogar in den Zeigefinger. Und nachher war er erschöpf gewesen wie am Abend nach der Heilig sprechung der lieben Therese von Lisieus Als dann Malvestiti um sechs Uhr wie all. täslich ins Zimmer trat, hatte Pius Tun Schein in seinem Brevier gelesen, in Wirk lichkeit aber den schrecklichen Lufthunger kaum verbergen können. Wie schwer war ihm das Ankleiden gefallen, nachdem 5 seine ganzen Kräfte bereits an diesen ne- ten Rasierapparat verausgabt hatte, mit dem er leider noch nicht gut umzugehen verstand Die päpstliche Toilette, das ist auch kein Kleinigkeit. Da sind zuerst die weilen engen Seidenstrümpfe mit den Zoldgestick ten Strumpfpbändern. Von diesen Strumpf bändern kann man leider nicht absehen, Ste brennen überm Knie wie das höllische Feet und sind gewiß der neuge wonnenen Gesund- heit gar nicht zuträglich. Aber den Doktor hat er trotz allem ganz gut zum Narren 55 halten. Milani tritt ein, kniet hin. Er reid ihm den Ring zum Kuß und gibt den Segel Damit ist die ärztliche Visite zu Ende, ehe Milani den Mund örknen durfte. Nicht ein mal ein kleiner Scherz war nötig, wie de- mals auf dem Höhepunkt der nun endgl. tig überwundenen Krankheit, als Milani en ärztliches Konsiljum berufen wollte und er der kranke Papst, sichs mit der ruhigen 1 5 merkung verbat, ein einziger Doktor genüge vollauf, um einen einzelnen Patienten um- bringen. Was für ein ehrfürchtig saure Lachen auf den Zügen des guten Milani E: ist nicht Milanis und nicht seine eigen Schuld, daß er nun wieder herumgehen un seine geistlichen Kinder empfangen bann Nur nicht im Rollstuhl fahren müssen! Von der Sedia gestatoria in den Rollstuhl, welch eine widerwärtig lächerliche Vorstellune (Fortsetzung folgt * mitts Allia atlan unte Alle stehen den D zerun, tet. In Lanhzle Aut E renzen deutsch europa auch sein die Sit teicligu schen auftra; Beratu hörte deutscl den vielme 208 isch verlan, In! des f. Mittwe nicht modifi Ber Komm am I anspra die Ve. in als undd au besteht mit G dazu von un Zur täglich Hlüchtl was g. wenn würde. heit. D ins he gung I gedehn würde dehner Con sich be gesund Lebens dessert werder Sowijet nächste Adeng: Wie di“ helfen —— Heide die tre schen len E. amerik 96 404 Nür Bundes zunehn hälfte Das si. Zeitpur Han haus b Hambu Kapitzl urteile bitulati Der derte stellun Angek! Ber! ist am des FI. Seblich leben Kop werder Montag nische Dienst: hatten. den de Wird 1. Seworf Pax tete 8 nabe rung e abgele Was bel d. USA, f Prech Präsic