d Verotg. Aspielhaug Nn und Ut owohl der Rauspiele, ſchöne geht. Ich abgeschafß, ause voll der meige dem soge. eine 2. ler nieqri. und song och da ap. Bewegung n Unord. 8 Lärneg Vorzuben. atk— ze auf den Er Seite leckt a wird nich chen, de lieren? 90 etrucht au N belhire merkt, daß Wenn eig ut da igt, nine sitzt, beder auf. ts biegen, n Widerum darterre ig arkes Ge. berden, agen. Wei Bänke Sind au n erstaun. Richte n Richter die Ruß icht allein duch seine igt. Es i getroffen hintersten zollen, daß Tnarzen in chußwegen otokollen „ eine det hardt-Aerz Dendet am r. Die ge- 1 das Ber. Jahre lang Ferdinand Fkür das et, Wurde eit 195300 nd Schloß⸗ bisher n. in Stutt- gibt der ) fünf Lei. ausgabe 1 „Die Mu je dunkle 1 Grahem sgabe„Die von A, J. ank Thies eten. und Wer. Hessischen an einer „Abstrakte ter spiel n Rahmen am Mon- mer Wart⸗ ydn, Rich; b em Schlag ex,„bas. Sie dort che Bulle etäs Ant- gann mit nern des r Kaplan losen. jederholte da haben, entnahm n Brief- gerichtet sen, diese habe die jern aud te Zornig und be, ad sind! nd. Fin über iht ten Seite 1 ließ die n seiner in testa⸗ sich aber moß die ur fehlte ing folgt Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser; r: E. F. von Schilling; e. Ackermann; Politik: 5 Kobbertz Wirtschaft: F. 0. reulllet.: W. Gilles, K. Heinz; bal M. L. Eberhardt; Kommunal: 1 F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; . C. Serr; Sozialredaktion: F. A. snon; Ludwigshafen: H. Kimpinskv; obet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Pank, Rhein-Main-Bauk, städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, amtl. Mannheim. postsch.-to.: Karls- ane Nr. 500 18, Ludwigshafen Rn. Nr. 257 48 zerausseder: verlag. Druck: auuckerei. 7 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 3 Sen Mannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, R 1.-, Telef. 4 41 51-54; Heidelberg, Brunnen e 18-24, Tel. 2938(Hdlb. Tagebl.); ten) Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Häslich außer Inzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen An Anspruch auf Ppreises. Für un- verlangte Mare einerlei Gewähr. E 8 Jahrgang/ Nr. 44/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. Februar 1953 E Bundesrat gegen„Familiensteuer“ Ein Kompromiß vorschlag zugunsten der mitverdienenden Ehefrauen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag den Regierungsvorschlag zur Senkung der Ein- kommensteuer gebilligt, aber gegen die vom Bundesfinanzminister geplante„Familien- besteuerung“ Stellung genommen. Er schlug vor, den Ehemann wie bisher nach der ihm zukommenden Steuerklasse zu versteuern, dagegen soll die mitverdienende Ehefrau grund- sätzlich steuerlich wie eine Unverheiratete behandelt werden. Dieser von Niedersachsen eingebrachte Kompromiß vorschlag soll verhindern, daß den Eheleuten die Familien- ermäßigung der Steuerklasse 2 doppelt gewährt wird, zugleich aber die vom Finanz- minister beabsichtigte Zusammenlegung der Einkommen von Eheleuten vermieden wird. Auf besonderen Antrag der Ehegatten soll aber die Familienermäßigung der mit- verdienenden Ehefrau gewährt werden. Dann wird statt ihrer der Ehemann wie ein Junggeselle versteuert. Diese Regelung ist für die Familien gedacht, in denen das Einkom- men der Frau höher ist als das des Mannes. kin Antrag Hamburgs und Hessens, es Kundsätzlich bis zu einer endgültigen Steuerreform bei der gegenwärtigen Rege- jung der getrennten Veranlagung zu belas- gen, war zuvor vom Bundesrat abgewiesen worden. Der Entwurf zur Steuerreform gent nun an den Bundestag. Zur Frage der Steuerbegünstigungen zur Förderung des Wohnungsbaus und des sehiffsbaus empfahl der Bundesrat, in Neunzehn Schuß Salut für Conant in Heidelberg Heidelberg. Der amerikanische Hohe Kom- missar Dr. James B. Con ant traf am Frei- tagmorgen in Begleitung seiner Gattin und seines Stellvertreters Samuel Reber zu einem Besuch des amerikanischen Hauptquartiers in Heidelberg ein. Die Besucher wurden bei ihrer Ankunft vom Oberkommandierenden der amerikanischen Landstreitkräfte in Europa, Generalleutnant Manton S. Ed dy, begrüßt. 19 Kanonenschüsse kündigten das Eintreffen des Hohen Kommissars an. Am frühen Nachmittag besuchte Conant das Heidelberger Amerikahaus. Am späte- ven Nachmittag traf er im Gebaude der Alten Ualwersitäk mit dem Rektor, Profèssor Dr. Eberhardt Sehmidt, zusammen, Schmidt machte den Hohen Kommissar mit den Mit- gliedern des Universitäts-Senats und dem Heidelberger Ober bürgermeister, Dr. Carl Neinhaus, bekannt. Der Rektor wies in seiner Ansprache auf das gute Verhältnis wischen den Angehörigen der amerikani- schen Besatzungsmacht und der deutschen Bevölkerung in Heidelberg hin. Das gute Verhältnis komme insbesondere in der Popu- larität des Amerikahauses und dem regen Besuch seiner Veranstaltungen durch die deutsche Bevölkerung, vor allem durch die Studenten der Universität, zum Ausdruck. Dr. Conant sagte zu, demnächst nach Heidel- berg zurückzukehren und vor den Studenten 5 Rahmen des Studium-Generale zu spre- en. Nen bel“ Stuttgart. Der Bund deutscher Jugend(Bdd) und sein sogenannter technischer Dienst sind mit sofortiger Wirkung jetzt auch in Baden- Fürttemberg verboten worden. Das Innen- ministerium hat die zuständigen Dienststellen angewiesen, den Bd und den technischen lenst aufzulösen und deren Betätigung zu unterbinden. f Bonn. Die Bundesregierung hat am Frei- as die Wahlordnung für die Betriebsräte 1 in der freien Wirtschaft verabschiedet. 5185 Wahlordnung muß noch vom Bundesrat Kebilligt werden. Sie löst das bisher gültige Betriebsrätewahlrecht ab und soll die Grund- as kür die nächsten Betriebsrätewahlen bilden. Bern. Die Schweizer Europa-Hilfe will 3 großen Teil einer jetzt begonnenen 8 0 Spendensammlung zur Linderung der erliner Flüchtlingsnot verwenden. Die Samm- ung dauert bis zum 1. März. Das Nationale Ko- 0 Schweizer Europa-Hilfe hat alle ſchweizer aufgerufen, sich àn der Aktion zu eteiligen. London. Großbritannien will allen ehemali- zen Kriegsgefangenen, die seit ihrer Entlas- Moc unt Jahre in England gelebt haben, die Aden elt geben, die britische Staatsbürger- et alt zu erwerben. Zur Zeit leben noch 0 20 000 ehemalige Kriegsgefangene— die eisten davon sind Deutsche— in England. eondon. Wie von maßgebender Seite mit- zeteilt wurde, geht aus den in der britischen eroteunsszone beschlagnahmten Dokumenten . daß die in Deutschland verhafteten am küsen Nationalsozialisten Beziehungen f Lanmmumistischen Osten hatten. ming dn. Ein Sprecher des britischen Außen- 555 e teilte am Freitag mit, daß die Fluke kanten eur Unterstützung der Opfer der 9995 2 8 an der britischen Ostküste Aab eachtliche Summe Geldes“ angeboten Istanbul. die seit November 1951 gesperrt War, wurde amn Preitag wieder geöffnet, mit 3 Am Freitag wurde in Kairo amtlich Feteilt, dag zwischen dem ägyptischen aan nücter Fawzi und dem britischen Bot- er, Sir Ralph Stevenson,„vorbereitende 8 zesprechungen“ für die bevorstehenden anglo- 865 ptischen Suezk⸗ kunden 5 uezkanalverhandlungen Washi N Washington. Der Leiter des Amtes für ge- Sicherheit(MSA), Harold Stassen, 5 einsame Sprach er am. weste Sich in Washington für eine Erhöhung erikanischen Rüstungsaufträge an die uropäischen Staaten aus. VP /dpa Die türkisch- bulgarische Grenze, stattge- Zukunft nur noch Darlehen bis zur Höhe von 50 Prozent des Gewinns als steuerfreie Werbungskosten anzuerkennen. Die Steuer- begünstigungen sollen auch der Förderung der von Bundes- und Landesregierungen ge- billigten Bauprogramme für Binnenschiffe und Hochseefischereifahrzeuge zugute kom- men. Der Hamburger Finanzsenator Dude k brachte gegen die Steuerpläne der Bundes- regierung schwere Bedenken vor. Die vor- auszusehende Senkung des Steueraufkom- mens sei erst zu verantworten, wenn die ganze Belastung des Bundes sich übersehen läßt. Im Wahljahr müsse es die Aufgabe einer jeden Regierung sein, den Haushalt in Ord- nung zu bringen, statt die neue Regierung mit den unabsehbaren Folgen der Steuer- reform zu belasten. Der niedersächsische Finanzminister Kubel schlug an Stelle der allgemeinen Tarifsenkung eine Erhöhung der Steuer-Freigrenze auf 1200 Mark jährlich und eine Steigerung der Freibeträge für die Ehefrau und Kinder auf 1000 Mark vor, da- mit die Steuerermäßigungen in erster Linie den niederen Einkommensschichten zugute kämen. Kubel sprach sich dann als einziger Mi- nister für einen Bundesanteil an der Ein- kommen- und Körperschaftssteuer von 40 Prozent aus, da dies die Voraussetzung für die Gewährung von Bundeszuschüssen auf dem Gebiet des Schulwesens an die Länder sei. Großes Aufsehen erregte seine Feststel- jung, Schleswig-Holstein habe sich seine Zu- stimmung zu dieser Regelung für den Be- trag von 20 Millionen Mark„abkaufen“ las- sen. Diese Mittel sollen dem Land auf Vor- schlag des Finanzsussctuisses in den Jahren 1953 und 1954 zusstzlich im Rahmen des Finanzausgleiches zukommen. Der schleswig holsteinische Finanzminister Kraft und auch der hessische Finanzminister und Par- teifreund Kubels, Dr. Tröger, wiesen diese Ausführungen mit Schärfe zurück. Staatssekretär Hartmann vom Bun- desfinanzministerium verteidigte den Ent- Wurf zur Senkung der Einkommensteuer mit der Feststellung, er sei der erste Schritt zu einer allgemeinen Steuerreform. Man wolle den komplizierten Steuervergünstigungen zunächst behutsam, in zwei Jahren aber energisch zu Leibe gehen und dieses ver- worrene System durch einfache Tarifsen- kungen ersetzen. Er forderte die Länder auf, die Forderung des Finanzministers auf einen 40prozentigen Anteil an der Einkommen- steuer stattzugeben. Die vorgesehene Steuer- senkung werde zu einer neuen Belebung der Wirtschaft und folglich zu einer Erhöhung des Steueraufxommens führen. Wenn die Länder die Steuersenkung billigten, deren Nachteile im ersten Jahr der Bund trage, dann müßten sie auch darin ein willigen, daß die Vorteile der Bundeskasse zugutekämen. Die Länder lehnten jedoch mit großer Mehr- heit diese Anforderung des Finanzministers ab. Sie wollen dem Bund lediglich den 37. prozentigen Anteil, der ihm im vorigen Jahr zustand, weiter gewähren. Steuerhoheit für die Montanunion vorgeschlagen Luxemburg.(VWD) Der Beratende Aus- schuß der Montanunion forderte die Hohe Behörde auf, Vorsorge zu treffen, daß die Wettbewerbs verhältnisse auf dem gemein- samen Markt für Kohle und Stahl nicht durch Steuermanipulationen der sechs Re- gierungen verfälscht werden. Der Ausschuß vertrat die Ansicht, daß die Zuständigkeit für die Steverpolitik, soweit sie die Wett. bewerbsverhältnisse auf dem gemeinsamen Montanmerkt beeinflußt, den Regierungen entzogen und der Hohen Behörde übertragen werden sollte. 0 Der Brief der Hohen Kommissare Die Bedenken gegen die Steuerpläne der Bundesregierung Bonn.(dpa) Auf Weisung ihrer Regie- rungen haben die alliierten Hohen Kom- missare in einem Schreiben an den Bundes- Kanzler in aller Form festgestellt, daß die Bundesregierung auch nach dem I. Juli 1953, unabhängig von dem geplanten Verteidi- gungsbeitrag, zu den Kosten für die Sta- tionierung der alliierten Streitkräfte in der Bundesrepublik beitragen müsse, Der Brief war in seinen Grundzügen bereits bekannt; er wurde am Freitag im Wortlaut veröffent- licht. Inn dem Schreiben erklären die Hohen Kommissare, daß die Alliierten sich nicht für verpflichtet halten, die Besatzungskosten nach dem 1. November 1952 auf den seit April 1952 eingehaltenen Monatsdurchschnitt von 600 Millionen DM zu beschränken. Schließlich sprechen sie die Hoffnung aus, daß die von der Bundesregierung geplante Steuersenkung nicht zu einer Beeinträchti- gung der deutschen Fähigkeit zur Aufbrin- gung eines noch endgültig festzusetzenden deutschen Verteidigungsbeitrags führen Wird. Die Kommissare stellen„mit Besorg- nis“ fest, daß Schäffers Erklärungen vor dem Bundestag„eine irreführende Auslegung be- stehender internationaler Abmachungen dar- stellen“ und„sich auf künftige internationale Verhandlungen leicht nachteilig auswirken können.“ g Die Hohen Kommissare sprechen die Hoffnung aus, daß die Bundesregierung alles in ihren Kräften liegende tun werde, um zu sichern, daß die kommenden Verhandlungen über die endgültige Festsetzung des deut- schen Verteidigungsbeitrages, in dem Geist der Sachlichkeit erfolgen können, der für eine befriedigende Festsetzung der Höhe des deutschen Beitrags erforderlich ist. die dem entspricht, was andere Hauptländer des Westens von ihren Hilfsquellen kür Vertei- digungszwecke aufwenden.“ Nur 80 Könne der Wunsch der Bundesrepublik nach Sleich- berechtigter Beteiligung an den Verteidi- gungsanstrengungen der westlichen Länder mit Erfolg verwirklicht werden.. Die Erklärungen des Bundesfinanzmini- sters Schäffer, daß für die Zeit nach dem 1. Juli 1953 nicht mit einem deutschen Bei- trag zu den Stationierungskosten der Trup- pen gerechnet werden könne, stehe, Wie es Weiter heißt, nicht im Einklang mit den Ver- einbarungen, wie sie im Finanzvertrag des deutsch-alliierten Vertragswerks und dem dazugehörigen Briefwechsel enthalten seien. Durch den Vertrag werde die Bundesregie- rung vielmehr zu Verhandlungen über die Festsetzung eines solchen Beitrags verpflich- tet.„Es erscheint nicht gerechtfertigt, daſ der Herr Bundesminister der Finanzen die Ergebnisse von Verhandlungen vorweg nimmt, die noch nicht stattgefunden haben.“ Was das Land für seine Hochschulen bezahlt Freiburg.(Bl.-Eig.-Ber) Für die drei Uni- versitäten und die vier anderen Hochschu- len in Baden- Württemberg sind im Haus- haltsplan 1952/53 insgesamt 80 Millionen DM vorgesehen, teilte der Vorsitzende des Finanz ausschusses der Verfassunggebenden Landesversammlung, Alex Möller. am Don- nerstagabend vor Freiburger Studenten mit. Von dem Betrag erhält die Wirtschafts- hochschule Mannheim insgesamt 1,6 Millionen DM. Wie Möller weiter mit- teilte, muß das Band Baden- Württemberg Kriegs- und Verfallschäden an den Hoch- schulen in einer Gesamthöhe von 263 Millio- nen DM beseitigen. Er hoffe, daß man diese dringend erforderlichen Ausgaben durch Kredite vorfinanzieren könne. Das Land werde auch versuchen, an den Hochschulen ausreichende Dozenten- und Assistentenstel- len zu schaffen, die der stark angestiegenen Studentenzahl entsprächen. Da die meisten Studenten in einer wirtschaftlich schwieri- gen Lage seien, müsse das Land auch ver- suchen, die Stipendien, Darlehen und Mensa- Zuschüsse zu erhöhen. Nach dem Vorbild der Universität Tübingen will das Land nach Möglichkeit auch Beiträge für besondere Forschungsaufgaben für die einzelnen Hoch- schulen bereitstellen. Israel-Vertrag vom 1 ERV SS 8 8 18 A n e N 2 N „ N ., 7, 5 N re RRE e . 5 e 5. a 2 . 4 Am Sonntag Parlamentswahlen in Oesterreich Nach dem„müdesten Waklkampf seit Jahrzehnten“ gehen die Oesterreicher am Sonntag zum dritten Male seit Kriegsende am die Waklurnen, um den neuen Nationalrat— das Parla- ment Oesterreichs— zu wählen. 4.586 Millionen Wahlberechtigte ermitteln 165 Abgeordnete. Elf Parteien haben insgesamt 1566 Kandidaten nominiert. Aber nur vier. Parteien kandidieren in allen 25 Wanltereisen mit der Aussicht, mehrere Abgeordnete durchaub ringen. Es sind dies zunachst die beiden großen Parteien, die„Osterreickische Volkspartei“ 5 die als Koalitionspartner seit 1945 stets gemeinsam die listische Partei Gsterreichs“(SPO). (GV) und die Sosia- Regierung bildeten. Außerdem bewerben sick in allen Wahlkreisen die„Wahlpartei de Un- abhäͤngigen“ und die„Osterreickische Volksopposition“. Die Unabhängigen sind die stareste Recktsgruppe, hinter der„Volksopposition“ verbergen sick die Kommunisten, die dieses Ma! nickt als Kommunistische Partei vor den Wäkl er getreten sind. MM-Karte: Schulz-Koengen Ist die Mehrheit„der Bundestag“? In Karlsruhe wird über die Zulässigkeit der Koalitionsklage verhandelt Von unserem Korrespondenten M. L. in Karlsruhe Karlsruhe. Der Zweite Senat des Bundes- verfassungsgerichtes betrat, als er am Freitag unter seinem Präsidenten Dr. Rudolf Katz die Verhandlung über die Feststellungsklage der Bundestagsfraktionen der CDU/CSU, FDp und DP gegen die SPD-Fraktion be- gann, verfassungs rechtliches Neuland. Die Klage verlangt vom Bundesverfassungsge- richt festzustellen, daß die Opposition gegen das Grundgesetz verstößt, Weil sie dem Bun- destag und der Antrag stellenden Mehrheit das Recht bestreitet, die deutsch- alliierten Verträge mit einfacher Mehrheit zu beschlie- Ben. Sie wünscht weiter eine Entscheidung dahin, daß der Bundestag berechtigt ist, die Gesetze mit einfacher Mehrheit zu beschlie- Ben. Für die Antragsteller wies Bundestags- abgeordneter Kiesinger(CDU) den Ein- wand zurück, daß von der Koalition eine Ent- scheidung des Bundesverfassungsgerichtes gar nicht begehrt werde und setzte sich, um die Zulässigkeit der Klage zu begründen, ein- gehend mit den einschlägigen Paragraphen des Grundgesetzes und des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht auseinander. Der umstrittene Paragraph 64 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht, nach dem ein Antrag nur zulässig ist, wenn der Antragstel- ler geltend macht, daß er durch eine Maß- nahme oder Unterlassung des An- tragsgegners in seinen ihm durch das Grund- gesetz übertragenen Rechten und Pflichten Verletzt oder unmittelbar gefährdet ist, dürfe nur unter Berücksichtigung des Artikels 93 des Grundgesetzes ausgelegt werden, der bestimmt, daß das Bundesverfassungsgericht über die Auslegung des Grundgesetzes aus Anlaß von Streitigkeiten über den Umfang der Rechte und Pflichten eines obersten Bun- desorgans entscheidet. Dieser Fall liege im gegenwärtigen Verfahren vor. Lege man den Paragraphen 64 nicht weitgehend aus, müsse er für nichtig erklärt werden, weil er mit dem Grundgesetz nicht in Einklang stehe. Bundesrat gebilligt Die Bundesregierung prüft das Assuan-Projekt in Aegypten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitagnach- mittag dem Wiedergutmachungsabkommen mit Israel seine Zustimmung erteilt. Im Namen der Bundesregierung gab Staats- sekretär Hallstein eine Erklärung ab, daß die bisher geübte Diskriminierung der deutschen Flagge in Israel noch vor der Ratifizierung beseitigt werden soll. Die israe- lische Regierung ist, wie von amtlicher Seite in Bonn verlautet, offenbar bereit, das Ver- bot, daß Schiffe unter deutscher Flagge israe- lische Häfen nicht anlaufen dürfen, rück- gängig zu machen. Ueber den sogenannten„Flaggenboykott“ hatte sich in den letzten Tagen ein Streit entwickelt. Im Vertrag mit Israel war zwi- schen der deutschen und der israelischen Regierung vereinbart worden, daß die deut- schen Lieferungen nur unter der Flagge Israels oder auf Schiffen dritter Staaten er- folgen dürften. Der außenpolitische Aus- schuß des Bundesrates erhob gegen eine solche Formulierung entschiedenen Ein- spruch, da in ihr eine Diskriminierung der Flagge der Bundesrepublik zu sehen sei. In- zwischen wurde von seiten der Bundes- regierung wegen der Flaggenfrage mit der israelischen Mission Fühlung genommen. Es liegen Informationen vor, daß man in Tel Aviv auf den Flaggenboykott keinen Wert mehr legt. Nachdem der Staatssekretär gesprochen hatte, empfahl Ministerpräsident Dr. E hard als Vorsitzender des Außenpolitischen Aus- schusses dem Bundesrat, dem Israelvertrag. der deutsche Leistungen in Höhe von 3,5 Milliarden Mark vorsieht, zuzustimmen. In dem Augenblick, als der Bundesrat über den Israelvertrag beriet. besuchten der Ministerpräsident des Jemen und seine Begleiter das Bundeshaus. Die Araber, von einer großen Eskorte hoher deutscher Be- amter und zahlreicher motorisierter Poli- zisten begleitet, zeigten sich in malerischer Tracht mit weißen Turbanen und goldenen Dolchen an der Seite. Wie einer ihrer Be- gleiter meinte, sind die bisherigen Bespre- chungen mit dieser Delegation wirtschaftlich sehr günstig verlaufen. Staatssekretär Dr. Westriek erstat- tete dem Bundeskabinett Bericht über seine Besprechungen in Kairo. Er legte den Vor- schlag der ägyptischen Regierung dar, das neue„Assuan projekt“ mit deutscher Hilfe zu verwirklichen. Es handelt sich hier- bei, wie schon gemeldet, um Bewässerungs- anlagen, die Oedland in land wirtschaftliche Nutzflächen verwandeln sollen. Das Kabi- nett beschloß, eine Sachverständigenkom- mission nach Aegypten zu schicken. Dieses wurde der Regierung in Kairo offiziell mit- geteilt. Die Experten werden schon in den nächsten Tagen abfliegen, um der Bundes- regierung und der deutschen Wirtschaft ge- naue Unterlagen über Möglichkeiten, Aus- sichten und Kosten des großen Planes zu besorgen.(Siehe auch Seite 2) Die Behinderung der Fraktionen sieht Kiesinger darin, daß die Fraktion der SPD den klagenden Fraktionen vorgeworfen habe, sie zielten auf einen Verfassungsbruch oder Staatsstreich hin. Dadurch sei die Re- gierungsmehrheit in eine schwierige Zwangs- lage gekommen, Der Grundsatz der recht- lichen Waffengleichheit werde verletzt, Went man den Antragstellern entgegen- halten wollte, sie könnten nur eine Maß- nahme“ des Antragsgegners zur Entschei- dung stellen. In einem zusätzlich eingebrach- ten Hilfsantrag bitten die Antragsteller das Gericht festzustellen, daß Beratung und Ab- stimmung über die Gesetzesvorlagen in der dem Bundestag unterbreiteten Form nicht gegen Vorschriften des Grundgesetzes ver- stoßen, sondern im Einklang mit Artikel 77 des Grundgesetzes stehen. Für die SpD antwortete Bundestagsab- geordneter Dr. Arndt: Eine Mehrheit könne nicht von sich als von dem Bundes- tag sprechen. Die Fraktionen seien im gegenwärtigen Verfahren nicht Beteiligte, da über den Umfang ihrer eigenen Rechte und Pflichten nicht gestritten werde. Arndt lehnte insbesondere die Fragestellung, ob die Vertragsgesetze mit einfacher oder Zwei-Drittel-Mehrheit angenommen wer- den müßten, als verfehlt ab, da Gesetze, die von der Verfassung abweichen, stets unzu- lässig seien. Die Verabschiedung eines Ge- setzes, das vom Grundgesetz ab weiche, Sei im Bundestag mit keiner Mehrheit gestattet. Erst eine vorangegangene Verfassungsände- rung könnte eine spätere Gesetzgebung zu- lassen. Der Antrag der Koalitionsparteien vom 6. Dezember sei nicht gegen eine„Maß- nahme“ der SPD gerichtet, sondern eine Art Gegenmaßnahme, die künftigen Maßnahmen durch eine Normenkontrolle vorbeugen solle. Diese Normenkontrolle sei nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Zeit noch unzulässig. Bundestagsabgeordneter Rechtsanwalt Pr. Kopf Freiburg) bestritt als Beistand der Antragsteller die Verneinung der Legitima- tion für Kläger und Beklagte durch den Abgeordneten Dr. Arndt. Die Klage ruhe auf den Säulen der Mehrheit und Minderheit. Diese seien klageberechtigt. Unter Mehrheit sei dabei die Mehrheit der abgegebenen Stimmen zu verstehen. Die Mehrheit der ab- gegebenen Stimmen habe die Macht, ihren Willen zum Willen des Bundestages zu er- heben. Die Minderheit müsse den Beschluß der Mehrheit als Beschluß des Bundestages respektieren. Professor Wahl Heidelberg) wandte sich, ebenfalls als Beistand der Antragsteller, gegen die Ausführungen des badisch- württembergischen Justizministers Renner, der die Klage für unzulässig erklärt hatte, da die Mehrheit in ihrem Recht, abzustim- men, nicht behindert werde. Erst der Spruch des Bundesverfassungsgerichtes mache in den Augen des Volkes gewiß, daß hier kein Verfassungsbruch von den Antragstellern ge- plant oder begangen werde. Das Gericht vertagte die Verhandlung in später Abendstunde auf Samstag. Geheimverhandlungen Juins Paris.(dpa) Die Geheimverhandlungen des französischen Marschall Juins mit dem Oberbefehlshaber der UNO- Truppen, Gene- ral Mark CIa r k, in Tokio erstrecken sich, wie am Freitag in Paris von unterrichteter Seite verlautete, unter anderem auf die Möglichkeit einer gleichzeitigen Offensive in Korea umd in Indochina. Seite 4 MORGEN Samstag, 21. Februar 1953 Die Krise der EVG Die Verhandlungen über die europäische Verteidigungsgemeinschaft sind zur Zeit wie- der in einer sehr kritischen Phase, obgleich vor kurzem der neue amerikanische Außen- minister bei seiner Rundreise die beteiligten Regierungen mehr oder weniger dringlich um Eile ersucht hatte. Die zur Zeit in Paris tagende Konferenz des Interimsausschusses der EVG, bei der die Bundesrepublik durch den Sicherheitsbeauftragten Blank vertreten ist, soll nähere Aufklärung über die fran- zösischen Abänderungvorschläge zu dem Vertragswerk, die sogenannten Zusatzproto- Kolle, bringen. Diese Zusatzprotokolle der Regierung René Mayers haben bei den Be- kürwortern der EV& in der Bundesrepublik große Besorgnis hervorgerufen. Man hält Sie, Sollte Frankreich auf ihnen beharren, für geeignet, die EVG endgültig scheitern zu lassen. Entgegen der anfangs aus Paris gegebenen beruhigenden Zusicherung ist man in Bonn der Meinung, die Zusatzproto- kolle berührten nicht nur nebensächliche Fragen, sondern den Kern des Vertrages, nämlich die Gleichberechtigung aller Part- ner; der Vertragsinhalt solle dadurch ein- seitig zu Gunsten Frankreichs und der an- deren Mächte mit überseeischen Interessen verändert werden. Was besagen die wichtigsten Punkte die- ser Zusatzprotokolle? Frankreich verlangt die Freiheit, jederzeit beliebig viele fran- zösische Einheiten aus der europäischen Armee abziehen und sie in seinen kolonia- jen Besitzungen verwenden können. In dem ursprünglichen Vertrag war den Kolonial- mächten dieses Recht auch zugestanden, doch War es an die ausdrückliche Zustimmung des Oberbefehlshabers der atlantischen Streitkräfte und des Verteidigungskommis- Sariats der EVG gebunden. Frankreich sollte auch das Recht haben, besondere nationale Streitkräfte für seine überseeischen Auf- gaben zu unterhalten. Nach den Zusatzpro- tokollen will die Pariser Regierung nun für chiese nationalen Verbände unmittelbar Sol- daten ausheben dürfen; im Vertrag war da- Segen vorgesehen, daß alle auf Grund der Allgemeinen Wehrpflicht Eingezogenen der europäischen Armee eingegliedert werden müssen. Weiter will Frankreich für die Kolonialmächte die Befugnis erreichen. Offl- Zziere und Mannschaften zwischen Uebersee und Europa nach Belieben auszutauschen, Was zum Beispiel dazu führen könnte, daß die europaischen Kontingente dieser Länder nur als eine Art„Erholungsaufenthalt“ für überseeische Truppen betrachtet werden. Die Ausbildung der Offlziere sollte nach dem Vertrag in gemeinsamen Offlziersschulen der europaischen Armee vorgenommen werden. Frankreich will nach den Zusatzprotokollen diese Schulen wohl benutzen dürfen, aber nicht müss en. Während es schließlich nach dem ursprünglichen Vertragstext in den Mit- Sliedsstaaten der EVG keine Rüstungsindu- strie ohne Genehmigung des gemeinsamen Verteidigungskommissariats geben sollte, Wünscht Frankreich jetzt, daß für die„in nationaler Verfügungsgewalt bleibenden Truppen“ jede Art von Rüstung freigegeben wird. Einer der umstrittensten Punkte war schon bei den Vertragsverhandlungen das Stimmengewicht im Hohen Kommissariat der EVG, Für die Uebergangszeit war vorgesehen, daß Frankreich, Deutschland und Italien je drei Stimmen, Belgien und Holalnd je zwei und Luxemburg eine Stimme haben sollten; nach der Uebergangszeit sollten die Stimm- gewichte im Verhältnis zu dem Umfang der von den einzelnen Ländern gestellten Trup- Penkontingente und den finanziellen Lei- stungen festgesetzt werden. Frankreich möchte jetzt diese Ubergangsregelung solange aufrechterhalten, bis das Kommissariat ein- stimmig— also mit den Stimmen Frank- reichs— beschließt, das„gewogene Gleich- gewicht“ einzuführen. Frankreich rechnet nämlich damit, daß die Neufestsetzung der Stimmen zum Vorteil der Bundesrepublik ausfallen würde, zumal dann, wenn es Ein- heiten seiner europäischen Kontingente nach Uebersee abzieht. Diese Reihe von Zusatz wünschen ließe von einem Zusammenlegen aller Streitkräfte nach dem Grundsatz der gleichen Rechte und Pflichten für alle Partner nicht viel übrig. Unbeschränkt erhalten bliebe nur der eine Sinn, den das in Frankreich geborene Pro- jelet der europäischen Armee von Anfang an hatte: das Aufstellen nationaler deut- scher Streitkräfte zu verhindern. Wieder- holt ist von deutscher Seite gesagt worden, daß auch wir am Wiedererstehen einer nationalen Armee schon aus innenpoliti- schen Gründen kein Interesse haben. In- dessen kann man sich eine einheitliche europäische Armee nicht mit Partnern ver- schiedenen Rechts denken Es bleibt jedoch die Möglichkeit— trotz eines Dementis aus Paris— daß die französischen Ziele in dem ersten Entwurf der Zusatzprotokolle aus verhandlungstaktischen Gründen weiterge- steckt wurden, als man sie ernsthaft zu er- reichen hofft. Am 24. Februar beginnt in Rom die Konferenz der Außenminister, und Bidault müßte dann sehen, Kompromisse Auszuhandeln, die auch für viele französi- sche Gegner der EVG annehmbar wären. Auch, das Bemühen der Pariser Politiker, bei ihrem Besuch in London die alte eng- lisch- französische„Entente Cordiale“ wie- derzubeleben oder Großbritannien zu einer Weitergehenden Teilnahme an der EVG zu bewegen, wurden von manchen Kommenta- toren dahin ausgelegt, daß es Mayer und Bidault weniger auf einen Erfolg angekom- men sei, als darauf, in Frankreich klarzu- machen, daß es einen anderen Weg als die EVG, so wie sie bisher von den sechs Staa- ten ent worten war. nicht gibt. Politik muß ja in demokratischen Ländern oft nach zwei Seiten gemacht werden, nach innen und nach auben. Im Inneren muß man, um die nötige Mehrheit für das Vertragswerk zu finden, denen Rechnung tragen, die sich gegen ein Verschwinden der nationalen Armee sper- ren; draußen aber wartet man— nicht nur in Deutschland— darauf, daß Frankreich sich endlich unter Ueberwindung alter Vor- Urte le zum Zusammenschluß wirklich gleichberechtigter Partner entschließt. wd. Peron will Chile und Argentinien vereinen Aber der Weg zu den Vereinigten Staaten von Südamerika ist mühsam Madrid, 19. Februar General Perön ist zum ersten Male seit der Errichtung seines Regimes außer Landes, und zwar zu einem Staatsbesuch nach Chile gereist. Die Reise ist eine direkte Folge der chilenischen Präsidenten wahlen, die mit dem Sieg des Diktators der dreißiger Jahre, des Generals Ibanez, zu einer Annähe- rung zwischen den autoritären Regierungen von Santiago und Buenos Aires geführt haben. Peròn woll mit seinem Weg über die Anden den ersten Schritt zu einer ibero- amerikanischen Föderation tun, die neben Argentinien und Chile später auch Brasilien und andere Länder umfassen soll. Als sich Argentinien 1816 unter dem Ge- neral San Martin und Chile zwei Jahre spä- ter unter General O' Higgins von Spanien lösten, wurde der Zusammenschluß beider Länder bereits ernsthaft erwogen. In einem Interview, das Perôn der chilenischen Presse Kurz vor seiner Abreise aus Buenos Aires gab, hat er sich zum Ehrgeiz bekannt, dieses historische Versäumnis zu korrigieren. Die Ankündigung hat wie eine Bombe in vielen Hauptstädten der westlichen Hemisphäre Washington nicht ausgenommen einge- schlagen, denn dort war man der Ansicht, daß zunachst nicht mehr als eine Zollunion zwischen Argentinien und Chile angestrebt werde. Eine Zollunion wird wahrscheinlich auch die erste Etappe einer engeren Zu- sammenarbeit sein, aber es geht nicht nur Von unserem Korrespondenten H. B. um den Austausch chilenischer Erze gegen argentinischen Weizen. Seit Peròn vor zehn Jahren gegen den Widerstand des amerikanischen Botschafters in Buenos Aires, Braden, zur Macht empor- stieg, hat er sich als Vorkämpfer dieser poli- tischen Gefühle, deren Ziel die Befreiung Südamerikas vom„Lankee- Imperialismus“ ist, gefühlt. Aber ein Zusammenschluß der ibero- amerikanischen Republiken scheiterte bisher immer an der mangelnden Stabilität der politischen Verhältnisse, die autoritäre und demokratische Regime in buntem und raschem Wechsel über die Szene gehen ließ. Als die Vereinigten Staaten in den Tagen von Jalta und Potsdam zuließen, daß in vielen ibero- amerikanischen Ländern Regie- rungen zur Macht kamen, die offen mit der Sowietunion sympathisierten, war Peròôn 80 gut wie isoliert. Aber inzwischen hat man überall eine Rückkehr der ehemaligen Dik- tatoren erlebt, von denen sich allerdings die meisten inzwischen demokratisch gemäßigt haben oder doch Wert darauf legen, diesen Anschein zu erwecken. Damit wächst jedoch zugleich auch die Gefahr einer Einheitsfront, die sich gegen Washington so gut wie gegen Moskau richten kann. Mit General Odria in Peru, mit Paz Estensoro in Bolivien, mit Velasco Ibarra in Aquador, mit Ibanez in Chile und Vargas in Brasilien zeichnen sich also jetzt zum erstenmal Mög- lichkeiten einer Entwicklung ab, die von Peron schon immer angestrebt wurde. Die Stimmen der anderen Seite Aegyptische Zeitungen über Handelsbesprechungen mit der Bundesrepublik Von unserem Korrespondenten V. O. in Kairo Kairo, im Februar. Die westdeutsche Handelsdelegation des „guten Willens“ war noch nicht aus Kairo abgeflogen, als die ägyptischen Morgenblät- ter die erste Erklärung von Dr. Koch, dem Führer der ostdeutschen Delegation, die schon in der Vorwoche eingetroffen war, in großer Aufmachung veröffentlichten. Dr. Koch begrüßte darin das ägyptische Volk im Na- men der Demokratischen Deutschen Repu- blik, die„das neue demokratische und fried liche Deutschland vertritt“.„Die Demokra- tische Deutsche Republik“, so heißt es in der Erklärung weiter,„die die Interessen des deutschen Volkes verteidigen muß, teile die Gefühle aller Völker, die für die nationale Freiheit, die Unabhängigkeit und ein besseres Leben kämpfen.“ Daher habe die ostdeutsche Regierung mit Freude die„Einladung“ der ägyptischen Regierung angenommen, in Ver- handlungen über ein Handels- und Zahlungs- abkommen im gegenseitigen Interesse der freundschaftlichen Beziehungen zwischen bei- den Ländern einzutreten 0 a. Das Zusammentreffen der„feindlichen Brüder“ in Kairo war auch von der ägypti- schen Regierung als ein Schönheitsfehler empfunden worden, für den der Verantwort- liche nicht aufzutreiben war. Ministerpräsi- dent Naguib hat sich nicht geniert, das zu bedauern. Die ägyptischen Verhandlungen mit Dr. Koch und seinen Begleitern bewegen sich jedoch auf einer ganz anderen Ebene als die mit Staatssekretär Westriek, dem Leiter der westdeutschen Delegation. Es handelt sich hierbei um eines der üblichen Handels- abkommen, wie sie Aegypten soeben mit Hol- land abgeschlossen hat, und wie sie mit So- Wjetrußland und den Japanern geplant sind; das Abkommen mit der Sowjetzone hat weder den Umfang, wie er in den Verhandlungen mit Bonn erstrebt wird, noch den politischen Zusammenhang mit der Wiedergutmachung an Israel. Mit den Sowjets waren die Ver- handlungen eine Zeitlang unterbrochen und halbamtlich überhaupt abgeleugnet worden. Aber sie wurden vor zwei Wochen durch den Handelsattaché der russischen Botschaft in Kairo wieder aufgenommen. Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Abdel Khalek Hass ouna, hat sich über den„Konflikt mit Bonn“, wie„Le Progrèes Egyptien“ die Unterbrechung der Verhand- lungen nach der Abreise der westdeutschen Delegation nannte, sehr offenherzig aus- gesprochen. Er findet die Tatsache, dag West- deutschland als einziges Land Europas bereit ist, dem Staat Israel Reparationen zu zahlen, befremdlich. Und fährt fort:„Wir haben unser Möglichstes getan, um mit West- deutschland zu einem vernünftigen Abkom- men zu gelangen. Aber all unsere Bemühun- gen blieben erfolglos. Wir erwarten jetzt an- gesichts dieser Lage die Meinungen der ver- schiedenen Länder der Arabischen Liga.“ „Le Journal dEgypte“ teilt mit, daß die Regierung Aegyptens der Bonner Delegation Vorgeschlagen habe, deutschen Firmen den Bau des neuen Assuan-Dammes anzuver, trauen, eines Objektes im Wert von 100 Mil- lionen Pfund, mit Krediten, die über dreißig Jahre laufen sollen. 70 bis 80 Prozent der Bausumme wäre allerdings in ägyptischen Pfunden zu zahlen gewesen. Der deutsche Staatssekretär habe aber für dieses Projekt, das für Aegyptens gesamte Volkswirtschaft eine nationale Bedeutung hat, wenig Gegen- liebe aufgebracht, sondern stattdessen die Lieferung deutscher Maschinen angeboten, zahlbar in Deutscher Mark. Auch deutsche Autobusse für Kairo, etwa 300 bis 400, für die eine öffentliche Ausschreibung bereits seit Monaten aufliegt, soll er vorgeschlagen haben. Die Frage ist allerdings, ob sich die ande- ren Länder dem argentinischen Führungs- anspruch beugen. Zunächst einmal hat Peròôns Vorschlag, die Zollunion durch einen politi- schen Zusammenschluß zu ergänzen, bei der chilenischen Regierung Betretenheit aus- gelöst. Von so weitgehenden Projekten war offenbar bei den Verhandlungen, die der Reise vorausgingen, nicht die Rede gewesen. Die erste Reaktion in Santiago ließ dann auch die Befürchtung erkennen, daß sich hinter diesem psychologischen Ueberfall des argentinischen Gastes politische Annexions- pläne verbergen. Perôns Vorstoß war jeden- falls erstaunlich unbekümmert und wider- sprach allen Gepflogenheiten internationaler Zurückhaltung. Wenn die Union scheitere, werde es nicht an den Argentiniern, sondern an den Chilenen liegen, sagte Perôn, der seiner Sache sehr sicher sein muß. In den nationalen Arbeitersyndikaten, die nach argentinischem Muster jetzt auch in Chile und anderen Länder gebildet wurden, ver- fügt er über ein nicht zu unterschätzendes Propagandainstrument. In den letzten Jahren ist eine Arbeitsfront mit annähernd 18 Mil- lionen Organisierten entstanden, die über die südamerikanischen Grenzen reicht und Perön einen über- nationalen Einfluß sichert, den seine politischen Gesprächspartner befürch- ten werden. Sie werden kaum seiner forschen Einladung folgen, die Sache mit dem politi- schen Zusammenschluß nicht lange zu über- legen, sondern sich kurz zu entschließen,„als ob man eine kalte Dusche nimmt“. Was sich zunächst verwirklichen läßt, ist die Zoll- union, die im gemeinsamen Interesse vieler Länder liegt. Der Weg zu den Vereinigten Staaten von Südamerika ist indessen noch mühsam und steil, wie die Andenpässe zwi- schen Chile und Argentinien, mühsamer vielleicht sogar als der Weg zur europäischen Union. Die französischen Zusatzprotokolle werden beraten Paris.(UP/ dpa) Der von Militärsachver- ständigen Frankreichs, der Bundesrepublik, Italiens, Hollands, Belgiens und Luxemburgs gebildete Interimsausschuß der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft nahm am Freitag die Beratungen über die von Frankreich vorgeschlagenen Zusatzprotokolle zum EVG- Vertrag auf. Es wurde bekannt, daß Theodor Blank sehr erhebliche Bedenken der Bundesregie- rung gegen die französischen Abänderungs- Wünsche geäußert hatte. Auch die Vertreter der anderen Signatarmächte sollen Kritik Ann den Protokollentwürfen geübt haben. Der französische Ministerpräsident René Mayer, forderte am Donnerstagabend er- neut die Schaffung eines einigen Eurapas. „Wir leben in einer Zeit, die das erfordert. Sicher ist, daß uns die Tatsache eines ge- spaltenen Deutschlands und einer gespal- tenen Welt keine Wahl der Methoden und der Mittel übrig läßt“. Frankreich, das mit Vorschlägen vorangegangen sei, dürfe nicht eines Tages angeklagt werden, daß es aus Mangel an Selbstvertrauen wieder zurück gewichen sei. g Das britische Außenministerium befaßt sich zur Zeit mit der Ausarbeitung der Ant- wortnote an Frankreich, in der die Bereit- schaft Großbritanniens Zu möglichst enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft zum Ausdruck ge- bracht werden soll. London hofft, damit die Tratizösischen Bedenken gegen ein mög- liches Uebergewicht des deutschen Militär- potentials zu zerstreuen und dem Wunsch nach einer britischen Rückendeckung ent- gegenzukommen. Eden aus der Favoritenrolle gedrängt? Seine Außenpolitik mißfällt vielen seiner eigenen Parteifreunde London, 19. Februar. Mit dem Sudan wird wieder eine Bastion des alten Empire geräumt. Als die Regierung des Sozialisten Attlee 1947 Indien aus der englischen Herrschaft entließ, machten die Konservativen mit Churchill an der Spitze keinen Hehl daraus, daß dies in ihren Augen eine frevelhafte Tat war; auch aus Abadan, dem Raffinerie- Zentrum am Persischen Golf, seien die Sozialisten 1951„schmählich davongelaufen“. Aus den konservativen Reihen kam damals der Ruf nach Flotten- demonstration und Landung eines Expedi- tionskorps in Südpersien. Kritiker, die ehr- lich sind, finden, dag die Entscheidung über den Sudan auf der gleichen Linie liege— nur daß hierführ eine konservative Regie- rung verantwortlich ist, wobei es nichts aus- macht, daß den Sudanesen das Recht auf Selbstverwaltung und darauf folgende Un- Abhängigkeit auf dem Papier längst zuer- kannt war. Unheil für den Sudan, befürchtet Ungeachtet der Sicherungen, die in das Abkommen mit Aegypten eingebaut sind, sehen die Kritiker Unheil für die Sudan- Neger voraus, die den Süden des Gebiets bevölkern, England hätte die Rolle des väterlichen Beschützers gegenüber diesen primitiven Stämmen übernommen und habe sie, unter denen englische Missionare das Christentum verbreiteten, nunmehr ihren Erbfeinden, den Arabern, ausgeliefert. Auf diesen Ton sind die Einwände von Gegnern gestimmt, mit denen die Regierung jetzt, da sie zur Liquidation der Sudan- Verwaltung die Hand reicht, rechnen muß. Sie machten Außenminister Eden erheblich zu schaffen — nicht im Unterhaus, aber in einer Frak- tionssitzung hinter verschlossenen Türen, einberufen, um den verantwortlichen Mini- ster zur Rechenschaft zu ziehen und, wenn möglich, in zwölfter Stunde das„Unheil“ noch abzuwenden. Die Argumente, die Eden meisterhaft ins Feld führte, waren nicht zu widerlegen. Und doch: in den Augen der„diehards“ hat Edens Ruf derart gelitten, daß er nach ihrer Ansicht den Anspruch verwirkt habe, auf den Posten des Parteiführers berufen zu werden, wenn Churchill sich zurückzieht. Doch darüber wird zu reden sein, wern es Von unserem Mitarbeiter J. U. in London so weit ist. Bliebe es Eden versagt, Chur- chills Nachfolge anzutreten, so würde ihm eine zweite Chance, Premierminister zu werden, wohl kaum geboten werden. Die für den Außenminister ohnehin schon heikle Lage erscheint in einem noch unvor- teilhafteren Licht, seit der ägyptische Re- gierungschef, General Naguib, erklärt hat, daß in einem wesentlichen Punkt seine Auslegung des Abkommens von der, die Eden im Unterhaus gegeben hatte, diametral verschieden sei. Den Sudanesen, sobald Herr res eigenen Geschicks, stünde es, nach Eden- durchaus frei, um Aufnahme in den Verband des Commonwealth nachzukommen. Naguib bestreitet dies: das Abkommen wäre null und nichtig. würden Anstalten getroffen, den Sudan in das Commonwealth einzu- beziehen. In der Außenwelt sei eben, so gab Eden daraufhin zu verstehen, das alte Miß- verständnis nicht auszurotten, daß die Do- minions in einer Art von Vasallen-Verhält- nis zu England stünden, während sie tat- sächlich vollʒkommene Unabhängigkeit be- sitzen. Wird General Naguib aber auf gu- tes Zureden hin bereit sein, den wahren Sachverhalt anzuerkennen? An der betreffenden Stelle des Abkom- mens fehlt nämlich jeder ausdrückliche Hin- weis auf die einem unabhängigen Sudan offenstehende Möglichkeit, sich um Mitglied- schaft beim Commonwealth zu bewerben. Hierauf werden die Aegypter pochen. Dies benutzen die englischen Kritiker, um Eden vorzuhalten, die„Unabhängigkeit“ für den Sudan sei Schall und Rauch. Aegypten werde auf dem Sprung stehen, sich das Gebiet ein- zuverleiben, wenn sich die Engländer erst einmal zurückgezogen haben. Ein weiteres heißes Eisen Nachdem nun das Sudan-Problem„aus dem Weg geräumt“ ist, wollen England und Aegypten sich über die Räumung der Suez- Kanal-Zone, ein nicht minder heißes Eisen, ins Einvernehmen setzen. Die Verhandlun- gen beginnen unter ungünstigen Vorzeichen. Englands Bereitschaft, den Ansprüchen Aegyptens stattzugeben, ist zweifellos ge- wachsen— seit in Kairo ein Militärregime im Sattel ist und stabilere Verhältnisse zu schaffen verspricht. Doch ist die größere Nachgiebigkeit auch eine Folge amerikani- schen Drängens. Den Vereinigten Staaten geht es vor allem um haltbare Verteidigungs- positionen im Mittleren Osten. und sie hätten daher längst gewünscht, daß den Be- schwerden, die Aegypten gegen den Westen und gegen England im besonderen zu erhe- ben hat, die Grundlage entzogen würde. Der amerikanische Botschafter in Kairo und Mittelost-Spezialisten des amerikanischen Außenministerium haben daher bei dem Be- mühen um einen Ausgleich, eine maßgebende Rolle gespielt. In diesem Fall hat Eden sich den Zorn der Ex konservativen zugezogen, weil er sich auf einen Weg begeben hat, mit dem Washington rückhaltlos einverstanden ist. Eine Woche vorher waren ihm aber Wider- stände in den eigenen Reihen erwachsen, als er seinem Arger über die„forsche“ Eisen- hower-Dulles-Politik gegenüber Rotchina ziemlich freien Lauf ließ. Die vorherrschende Meinung innerhalb der Fraktion, so war ihm bedeutet worden, gehe dahin, daß die Re- gierung, statt in ein„bevanistisches“ Fahr- Wasser zu geraten, den neuen Männern in Washington durch dick und dünn Gefolg- schaft leisten sollte. Eden schlug daraufhin bei der zwei Tage später anberaumten Formosa- Debatte einen milden,„pro- ameri- kanischen“ Ton an, daß man es sich mit sei- ner anfänglichen Stellungnahme nicht Zu- sammenreimen konnte. Jetzt Butler„Thronaspirant“? Die Zeiten, in denen mit der Verwaltung des Außenministerpostens Ruhm und Bei- fall zu ernten ist, scheinen vorbei zu sein. Wieviel leichter war es während des Krie- ges, als Eden zuletzt an dieser Stelle stand! Daß man heutzutage dabei seine Volkstüm- lichkeit aufs Spiel setzt, mußte bereits Her- bert Morrison, der letzte sozialistische Außenminister, erfahren. Der Mißkredit, den er sich in dieser Rolle zuzog, wirkt noch immer nach. Nicht einmal Eden, dem Ab- gott bei konservativen Tagungen, scheint es besser zu ergehen. Im Augenblick wäre es sehr die Frage, ob die Konservative Partei sich seiner Führung anvertrauen würde. Butler, der Schatzkanzler, wäre besser an- geschrieben als er. Und noch der eine oder andere Kabinettsminister wird neuerdings als Favorit genannt, der unter Umständen vor Eden durchs Ziel gehen könnte. Samstag. 21. Februar 1988/ Nr 40 — Notiz zum Tage: Der neue Besen Militärische Pünktlichkeit soll nack den Willen des neuen Herrn im Weißen Haug um in alle Ministerien einziehen. An mehr ah einer Weisung merken die Angestellten der Regierung in Washington, daß ihr oberster Chef ein Soldat ist. Auf ein Stichwort von Weihen Haus haben Justiz-, Innen- und Land wirtschaftsminister bereits angeordnet, daß die schönen Zeiten vorbei sind, wo man Morgen später kam und abends früher ging. Jetzt Nat jedermann von neun bis halb sechs Uhr nach. mittags an seinem Schreibtisch zu sein. Und was die Mittagspause betrifft, die sich unter Truman langsam von einer auf anderthalb Stunden verlängert hatte, so ist es mit dieser „Martini- Stunde“ auck vorbei, wo man mit einigen plaudernd genossenen Cocktails zich aufs eigentliche Essen vorbereitete.„hr Werdet für 7% Stunden Arbeit bezahlt und müßt aug den Gegenwert von 7½% Stunden liefern 99 heißt die Losung. Auch ist es künftig verboten „Zigarette im Mund“ durck die Korridore 20 lust wandeln. Wer rauchen will, darf es, aber nur am Schreibtisch und im Zimmer. Die repu. blikanischen Kongreßleute ind entzückt, dh auck hier der neue Besen fegt und bei der Zu. neigung“, der eich drüben die Beumten er. freuen, ist es auch der Wänler und Steuer. zahler, dem Eisenhower versprochen hat, in Waskington aufzuräumen. Die Betroffenen aul es weniger. Wo sind die schönen Zeiten iin da ihre Behörde in den nun verbotenen Pnres ein Schild anbrachte:„Rennen Sie nichtla un gehts nach des Dienstes gleichgestellter nr. Dock bleibt gewiß, daß man auch am Schreib. tisch sitzend wenig oder nichts in den 70 Stunden tun kann, zumal dann, wenn man dh. bei rauchen darf. K. M. Eisenhower: Kommunisten sind nid besser als Faschisten New Tork.(UP) Präsident Eisenhower er- klärte, die Judenverfolgung in den kommunl- stischen Ländern deute darauf hin, daß sid die Wege der Kommunisten von denjenigen der Faschisten in keiner Weise unterscheiden In einer Botschaft an eine Konferenz von Christen und Juden bezeichnete Eisenhower den Rassen- und Religionshaß als einen, Ver. rat am Geist“. Wenn auch die Symbole und die Schlagworte der Kommunisten von den- jenigen der Faschisten abwichen, so könne man doch feststellen, daß die Wege der I. rannei immer die gleichen seien und daß die Kommunisten nicht besser seien als die Fa. schisten. Aus diesem Grunde müßten die Wege der freien Menschheit auch konsequent die gleichen bleiben: Stärkung der militär. schen Schlagkraft zur Abwehr der Aggression der Despoten, gegenseitige wirtschaftliche Unterstützung zur Steigerung der Produkti- vität und des Wohlstandes aller freien Men- schen, gegenseitiges Vertrauen, hohes poll“ tisches Verantwortungsbewußtsein und ener- gische Verteidigung der Freiheit überall dort Wo sie bedroht ist. Scharfe Worte der CDU gegen Stuttgarter Koalition Stuttgart.(tz. Eig. Ber.) Der Informa- tionsdiemst der CDU erklärt zu den jüngsten Beschlüssen des Verfassungsausschusses det Landesversammlung unter anderem: Dis Ablehnung einer Landtagsneuwahl nach Verabschiedung der Verfassung und die Ablehnung einer Volksabstimmung über die Verfassung durch die Regierungsparteien Baden- Württembergs dürfte allen, die bis- her noch an eine demokratische Wahrhaf⸗ tigkeit der Stuttgarter Koalition glaubten, die Augen geöffnet haben. Die rücksichts, lose Ausschaltung eines Votums des Volkes das allein der gegenwärtigen Regierung eine Legitimation zu verschaffen in del Lage wäre, hat ernsthafte Zweifel an dem Willen der liberal-sozialistischen Koalition zu demokratischen Grundsätzen aufkom- men lassen. Die CDU erblickt in den Be. schlüssen der Koalitionsparteien im Aus- schuß lediglich eine Maßnahme, die der Sicherung des Bestandes der gegenwärfigel Regierung auf längere Zeit dienen soll, Der enge Zusammenhang mit den Schulbeschlü- sen der Koalition wird nunmehr deutlich die Reglerungsparteien bedürfen einer ge. wisser Zeitspanne, um der Eliminierung der christlichen Volksteile aus dem ökkentlichen Leben Dauerhaftigkeit zu verleihen.“ Die CD richte eine letzte Warnung an die Re- gierungsparteien und mahne sie zur 55 kehr.„Sie müßte sonst zu gegebener el Maßnahmen erwägen, die dem Volk wieder zu seinem Recht verhelfen“. Brigſe an dis Herausgobe. „Das Gute“ ohne„das Schlechte“ je veröffentlichen in Ihrer Nummer, ol 10 e einen Aufsatz unter dem 1 „Man meint das Gute ohne das Schlechten ze. möchte mir erlauben, hierzu folgendes 2 merken: Die Frage ist so gestellt, die Meine Befragten über einen gewissen ee der Vergangenheit zu erkunden. Ich enügen dag schon allein dieses Moment 115 b. dürfte, um den Wert der ganzen Aktion 5 zusetzen: es ist eine bekannte Tatsache, 5 die meisten Menschen das Böse verges tit der nur das Gute in Erinnerung behalten. N Einstellung des deutschen Volkes zum don nalsozialismus hat das ganze Ergebnis 1 zu fun. Wenn man hierüber— un 108 ist interessant— die Volksmeinung erk wollte, dann sollte man fragen: 8 n WI „Sind Sie dafür, daß alle Juden. ee nb irgend habhaft werden können, vergast Waschen Sind Sie dafür, alle bestehenden 3 un Parteien bis auf eine einzige zu verbie dafür ihr Vermögen einzuziehen? Sind Sie aal jeden, der irgendwie regierungsungeudtih, Spricht, deswegen einzusperren? Sind Sie daß die Bundesrepublik eine nati 4 schafft, und danach mit den Amerike Russen, Franzosen, Engländern un Krieg führt?“ Nur durch derartige Umfragen kann 5 feststellen, ob in unserem Vaterland der tionalsozialismus in der einmaligen mann Form Chancen hat oder nicht. Das e be „Gute“ am Nationalsozialismus ist kein— Stisches Speziflkum und daher unimtef aucht Wer für Vollbeschäftigungspolitik ist, ndern seine Stimme nicht für die N SDA, geben. kann sie ebenso gut für die SPD bob, Oder glauben Sie, daß Herr Dr. See Auto- wenn man ihm das Geld gäbe, keine G 2. bahnen bauen würde? der mitt 7 Der R Nenscher Lage der lzende zungs los. deiner 82 1 d de de Schat schen he mehr de bach Ber dschen der 28e alägt gammlur 3 aus pO 115 Nenschli( Christi, i Hinte: kirche 8 wahrhaft nd Buß delten d merken e verstehe überhaur genzeit? genug dn. es nicht guschun besonder Verzicht denkt, se das Gew das Mal Hirche, zen Sche der Fas darf, wir dere Ma In de Hölle“ 18 den Be Ruinen chen„IL unserer gerschaf keine Fe zel träb lungen.“ seine Se Abt wel Besinnut betracht. versch. Wüste, rer ve wir als die wir haben.“ Allzu einen m stes unc der relis neinung Doch ih Macht. und Tre Schwore und des Heizen zeitgem⸗ Mit ihre notwene „Tue nahe.“ Gottes, legen di aukreibt rechtigk benskra Zubße ü Jagesst. it wWah allein 8 wird ih und gli erkennt die Wel sich se welche die kär immer! dag es Geners okenba Mensch. — f Eine dius K koter aus de die hie licht v Schall erschl Und t; dete dumm „J, feldun! daben Unsere bt, dat den he denen chmei ter H Prau 5 mein! delsefe oder S Schon, denn dach ge Haus 5 mehr ah ten ger oberster Wort 9 md lan, t, daß diz i morgen Jetet Int Uhr nach. Sein. Und sich unte anderthalb mit dieser man mit ctails zich hr wenig, müͤgt auch eferne, 9 Aden Lridore 2 fes, aber Die repi. zückt, dag i der 2. Imten er. d Steuer. n hat, in enen aint eiten din, den Fluren icht!“ Nun ter Uhr. n Schreib. den 7 2 man da- K. I. id nicht hower er · commun „ daß sich enjenigen rscheiden erenz von senhower nen„Ver. 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Der hoff- ungslose Pessimismus, der sich in der Ver- an sucht austobte, zeigt sich wieder in ener Sanzen Unverblümtheit. Den Vorder- d der Lebensbühne verdüstern erneut Schatten der Zeit. In der Seele der Men- herrschen Unsicherheit und Angst denn je. Der Strom der Flüchtlinge Berlin und die Sindflut an der hollän- achen Küste ballen Not und Elend furcht- der zusammen. Das Herz der Menschen gelägt voller Teinahme und hilft durch Sammlungen. Die Priester stehen auf der genzel und bewegen heilende Hände: nicht ais politischer Berechnung, nicht aus billiger lenschlichkeit, sondern in der Nachfolge Christi, in der göttlichen Liebe. Hinter den sorgenden Bittrufen der birche steht ein ganz anderer Geist, der vahrhaft trösten karm. Es ist der Sühne und Bußgeist. In seinem Lichte handeln und gelen die Gläubigen. Manche Zeitgenossen merken es, manch andere übersehen es oder gerstehen es nicht. Was Will denn die Kirche lberhaupt mit ihren Bußrufen in der Fa- genzeit? Ist das Leben nicht schon bitter zug mit seinen Qualen und Schmerzen? Ist 8 nicht schon Buße genug mit seinen Eut- Fuschungen und Verzichten? Wozu da noch besondere, freiwillige Buße ud zuchtvollen Jerzicht auf die Freuden der West? Wer s0 denkt, setzt das Kleinliche gegen das Große, das Gewöhnliche gegen das Ungewöhnliche, ds Maß der Zeit gegen die Lehre der Kirche, den gottfernen Menschen gegen sei- gen Schöpfer und Herrn. Wo der Bußgeist der Fastenzeit nicht in die Seele wirken bark, wird der Mensch es erfahren, daß an- dere Mächte in seine Seele eingreifen. in dem Roman„Das Verlangen nach der Hölle läßt der Schriftsteller Alfred Marnau den Benediktinerabt Ambrosius in den Ruinen seiner Kirche die Einsicht ausspre- chen:„Dies ist die Passion des Menschen in serer Zeit, der Gipfelpunkt aller Errun- geschaft: der Eingriff in die Seele. Was geine Folter fertiggebracht, wovon der Teu- tel träumt, der Seelenkurzschluß ist ge- lungen“ Wer die Buße ablehnt, verweigert geine Seele und wird sie verlieren. Weil der Abt weiß, Wie sehr der heutige Mensch die Bezumung und Buße als einen Wüstenweg betrachtet, ist er der Meinung:„Wir müssen verschwinden in die Wunderlandschaft der Füste, und uns neu beleben am Wasser mer verborgenen Brunnen. Dann werden ir als Ritter zurückkehren, in die Welt, die Wir als unscheinbare Knechte verlassen haben.“ Allzunahe liegt uns noch die Zeit, da die enen mit einer Grimasse spöttischen Ern- stes und die anderem voll ernsten Hohnes der religiösen Besinnung und der Buße Ver- neinung des Lebens vorgeworfen haben. Doch ihr betonter Kult des Lebens und der Macht stießen unser aller Leben in Blat und Tränen, Tod und Vernichtung. Sie be- Schoren die Zeit der Buße der Geschichte und des Einzelmenschen herauf! Nur träge Hezen Können noch die Bußgesinnung un- zeitgemäß nermen. Das Gegenteil ist wahr! Mit ihrer Lebensbejahung ist sie uns höchst notwendig. „Tuet Buße, denn das Reich Gottes ist nahe.“ In ihr gelangen wir zur Erkenntnis Gottes, des Menschen und des Bösen. Wir legen die Schlechtigkeit der Welt ab, die utis zukreibt und ziehen jegliche Tugend der Ge- kechtigkeit an. Damit wächst uns echte Le- benskraft und Lebensfreude zu. Wer die Buße übt, steht über der Zeit und ihren Lagesströmurigen, ist ihr nicht unterworfen, it wahrhaft unabhängig und einzig und lein abhängig von Gott. Welche Größe wird ihm zuteil! Er gehört zu den besseren und glücklicheren Menschen. In der Buße erkennt er dann auch die Verantwortung für die Welt, weil seit Christus keiner mehr für sich selbst und allein leben kann.„Die, delche beten, tun mehr für die Welt als die, die kämpferi; und wenn es mit der Welt auer schlimmer wird, so ist der Grund der, dag es mehr Schlachten als Gebete gibt“ Ceneral Patton). In der Buße wird es eben allenbar, ob einer Freund oder Feind des Menscnen, des Mitmenschen ist. K. A. Straub dle schen lach — „Warum werde ich nicht weiß?“ Toxi-Tränen in der Badewanne/ Edle Die kleine dunkle und kraushàarige Toxi Wurde über Film und Funk weitbekannt und rührte jedes mitfühlende Menschenherz für ein paar Stunden— mit ihrem traurigen. selbst dargestellten Kinderschicksal. Aber sie hat 9000 unbekannte Brüder und Schwestern, die seit dem Kriegsende in der Bundesrepu- blik geboren wurden. Diese jungen Men- schenkinder beginnen jetzt bereits den tie- ken Schatten über ihrem weiteren Lebens- Weg zu ahnen. Sie sind keine Filmstars und erhalten für ihre Toxi-Tränen keine Gage. Teils Wachsen sie unter der Obhut ihrer weißen Mütter auf, teils wurden sie adop- tiert oder in Heimen untergebracht. Es geht ihnen nicht gerade schlecht, aber sie kom- mer jetzt in das Alter, wo sie fragen:„Wa- rum bin ich anders als die anderen Kinder?“ Die kleinen„schwarzen Schäfchen“ verste- hen es nicht, warum ausgerechnet sie 80 eine schokoladenfarbene Haut haben. Fast täglich schrubbt und scheuert sich der kleine dunkle Rolf in der Badewanne eines Kin- derheims und fragt unter Tränen:„Warum werde ich nicht weis?“ Das Problem der Mulattenkinder gehört in der Tat zu den dringendsten Nachkriegs- problemen. Es ist daher erfreulich, daß sich im Bergischen Land— in Wermelskirchen mit dem„Dr.-Albert-Schweitzer- Kinder- heim E. V.“ ein Verein konstituiert hat, der als erster in ganz Deutschland dafür Sorge tragen will, daß die Mulattenkinder— die ja nach dem Gesetz Deutsche sind— mu- stergültig und keineswegs zweitklassig er- zogen und vorbildlich ausgebildet werden. Sie sollen sich im späteren Berufsleben als gleichberechtigte Mitglieder der mensch- lichen Gesellschaft überall da, wohin sie auch das Schicksal verschlagen mag, behaup- ten körmen. Dem erst kürzlich ins Leben gerufenen Verein sind inzwischen schon 300 Mitglie- der aus dem In- und Auslaud beigetreten, unter ihnen prominente Politiker, Theolo- gen, Sozial wissenschaftler, bekannte Indu- strielle und Pädagogen. Auch der deutsch- stämmige Mister Deininger aus San Sal- vador, der als besonders sozial eingestellte Persörlichkeit und als uneigennütziger Er- bauer vieler Waisenhäuser in seiner zweiten Heimat„Vater von Salvador“ genannt wird, gehört dem„Dr.-Albert-Schweitzer-Kinder- heim E. V.“ an und hat ihm seine volle Menschen befassen sich mit dem Problem der Mulattenkinder in Deutschland Unterstützung zugesagt. Mister Deininger ist ein alter Freund des großen Wohltäters und Menschenfreundes Albert Schweitzer, der dem Verein freudig die Erlaubnis gab, seinen Namen zu führen. Wir hatten Gelegenheit, uns mit der gei- stigen Urheberin und ersten Vorsitzenden des„Dr.-Albert-Schweitzer- Kinderheim E. V.“, Frau Irene Dilloo, zu unterhalten.„Wo sind denn die Mulatten des ersten Weltkrieges geblieben?, fragte die liebenswürdige Frau. Ich will es Ihnen sagen: sie sind teilweise noch als Kinder regelrecht an Zirkusunter- nehmungen verkauft worden. mußten im Panoptikum auftreten oder strandeten als Prostituierte in dunklen Hafenvierteln. Auch heute gibt es wieder erste ernste Anzeichen für die zweite Auflage eines Skläavenhandels mitten in Deutschland. Verschiedentlich wollte man schon fünf oder sechs Jahre alte Mischlingskinder regelrecht für den Zirkus ankaufen. Aus diesem Grunde wird es höch- ste Zeit, daß sich unser Kinderheim-Projekt verwirklicht. Ich zweifle keine Minute am Gelingen dieses schönen Vorhabens. Wir wollen in absehbarer Zeit mit dem Bau eines großzügig angelegten Kinderheims beginnen, in dem 200 Kinder untergebracht und er- zogen werden sollen. Dieses Kinderheim soll kein Ghetto und keine Isolierstation werden, im Gegenteil ein Kinderdorf. in dem auch weiße Kinder untergebracht werden können, deren Eltern beispielsweise draußen in den Missionsgebieten ihrer schweren Arbeit leben. Die Pläne eines Hamburger Architek- ten liegen bereits vor. Das Heim ist als Kin- derdorf mit pavillonartigen Einzelhäusern vorgesehen, in denen die Kinder zu Familien zusammengefaßt und von Kindergärtnerin- nen und Erzieherinnen betreut werden. Hier können wir die kleinen Mulatten vor Miß- achtung, Anfeindung und Gefahren schützen und ihnen die Ausbildung zukommen lassen, die sie für ihr späteres Leben gebrauchen.“ Frau Dilloo zeigt uns einen handgeschrie- benen Brief, den Albert Schweitzer ihr jetzt aus dem afrikanischen Urwald von Lamba- rene sandte:„Von dem schweren Problem der Mulatten-Kinder in Deutschland habe ich schon öfters Nachricht bekommen. Ich finde, daß Sie das Problem in der rechten Weise anfassen und freue mich darüber mehr, als ich Ihnen sagen kann. Sie fragen mich um meine Ansicht. Ich habe die Ueber- zeugung, daß diese Kinder einmal in die Welt hinausziehen werden, wo sie eher hei- misch werden als in der Welt hier. Dies muß man bei ihrer Erziehung berücksich- tigen und sie darauf vorbereiten, indem man sie Französisch und Englisch von jung auf lernen läßt. Mit tüchtigen Kenntnissen und der Kenntnis dieser Sprachen werden sie Der Rost frißt jährlich 50 Milliarden Mark Rostfreies Eisen erfinden heißt Milliardär werden Wir leben immer noch in der Eisenzeit, wenn auch mehr und mehr Leichtmetalle bevorzugt werden. Die Welt-Roheisen-Er- zeugung ist auf rund 120 Millionen Tonnen gestiegen, das ist das Doppelte der Welt- produktion vom Jahre 1935. Aber Eisen hat einen großen Nachteil, der uns teuer zu stehen kommt: es rostet. Es rostet in einem solchen Maße, daß von dem heute verarbeiteten Eisen in we- nigen hundert Jahren nichts mehr vorhan- den sein wird, aber auch gar nichts als ein Haufen Rost. 100 Kilogramm Eisen ergeben etwa 200 Kilogramm Rost. Unser wichtig- stes Schwermetall zieht. wo es kann, mit einer wahren Gier den Sauerstoff der Luft an und bildet dann ein braunes Pulver. Zechprellen wollte der Kapitän des 8000 BRT großen türkischen Motorschiffes„Raman“, das bei„AG Weser“(Bremen) für 1,5 Millionen Mar repariert worden war. In der Nacht zum Dienstag war das Schi heimlich aus dem Werfthafen ausgelaufen, ohne daß die Reparaturkosten bezahlt waren. Wasserschutzpolizei stellte das Schiff nach einer Wett- fahrt in der Weser mündung. Mer Polizisten enterten die„Raman“ und zwangen den Kapitùn mit vorgehaltener Pistole zur Umkehr. Auf Veranlassung des Gerichtsvollziekhers wurde jetzt aus der Maschinenanlage ein wichtiger Teil entfernt, so daß die Tanker völlig manõvrierunfùnig ist und nicht wieder flüchten kann. Die Staatsanwaltschaft in Bremen beschloß am Donnerstag, den türheischen Reeder Hasim Mardin, der das Schiff bei der Fluckt selbst steuerte, unter Stadtarrest zu stellen. Täglich muß er sich bei der Polizei- behörde melden. Der Reeder übergab inzwischen der Bremer Polizei freiwillig seinen Paß. Er will seine Band in Istanbul angewiesen haben, eine hohe Summe nach Bremen zu uberweisen. Die türkische Besatzung des Tankers, die bisher unter scharfer Polizei- bewachung lag, darf seit Donnerstagabend erstmals seit der Flucht der„Raman“ wieder das Schiff verlassen. Ob es sich um Brücken handelt oder um Eisenbahnschienen, um Träger oder Auto- mobile, überall treten Eorrosionserschei- nungen, eben Rosterscheinungen auf. Man hat geschätzt. daß man allein in den Ver- einigten Staaten jährlich einen Rostschaden (zuzüglich der Beträge für Rostschutz) von 5,5 Milliarden Dollar gleich 22 Milliarden DM hat. In Europa und der übrigen Welt. ist es nicht anders, Nur ein Beispiel: 70 bis 80 Maler streichen ununterbrochen die eine Million Quadratmeter große Oberfläche der größten Hängebrücke der Welt, der Golden Gate in San Franzisko, und sie werden doch nie arbeitslos. 50 Milliarden DM min- destens kostet der Menschheit jährlich die Korrosion. Für diese Summe könnte man jedes Jahr 2 Millionen hübsche Einfamilien- häuser bauen. oder Millionenstädte aus dem Boden stampfen. Warum gibt es kein nichtrostendes Eisen. das im Preis erschwinglich ist. Man ver- sucht es heute mit Ueberzügen aus chroma- tisiertem Eiweiß und mit einem kathodi- schen Rostschutz, aber das ist teuer und kein hundertprozentiger Schutz. Dem Mann, der rostfreies Eisen erfindet, ist ein sagenhaf- ter Reichtum sicher. Das größte technische Wunder der An- tike ist die rostfreie Kutubsäule bei Delhi, heute noch ein metallurgisches Rätsel. Sie soll vor mindestens 2400 Jahren von dem indischen König Chandra dem Hindugott Visbnu geweiht worden sein. Die Säule ist 7 Meter lang, rund 7000 Kilogramm schwer und man weiß bis jetzt noch nicht, ob sie gegossen oder feuergeschweißt wurde. Auf dieser alten, dem Wind und Wetter aus- gesetzten Eisensäule ist nicht der geringste Rostanflug zu sehen. Die Inschrift ist noch so gut erhalten, als wäre sie jetzt erst ge- macht worden. Fachleute aus aller Welt haben diese Säule untersucht und fest- gestellt, daß dem Eisen irgendein Stoff bei- gemischt worden sein muß. der es nicht rosten läßt. Was das ist. wissen wir nicht. Aber die arabischen Ureinwohner Indiens wußten es. Dabei besteht die Säule nicht etwa aus chemisch reinem Eisen, das bekanntlich nicht rosten kann und das in der Natur nie vor- kommt, sondern sie hat Beimischungen, die bisher allen Untersuchungsmethoden der Chemiker getrotzt haben. Handelt es sich um ein Zufallsprodukt, oder um eine geniale Erfindung der Alten? Niemand kann es sagen. Die Kutubsäule hat ihr Geheimnis bis auf den heutigen Tag gewahrt— eine Tatsache, die uns jährlich ein Riesenver- mögen kostet. sich in der Welt durchsetzen können, wo ja die Lage eine ganz andere ist. Sie werden gute Beschäftigung finden, und es wird die Zeit kommen, daß man den ehemaligen Be- satzungsmächten, die eine Verantwortung für diese Kinder nicht ablehnen können, zumuten kann, etwas für sie zu tun und ihnen den Weg in die Welt zu öffnen.“ Auch Bundespräsident Professor Heuss hat in einem persönlichen Schreiben an Frau Dilloo zum Ausdruck gebracht, daß er diese schöne und dankbare Aufgabe mit Rat und Tat unterstützen werde.„ Blick ins Land Notschrei aus Brasilien: Bierrezept Bamberg. Ein eigenartiges Kompensations- geschäft wurde dem Stadtrat von Bamberg angetragen. Ein im brasilianischen Urwald auf einer Ananas- und Kaffeeplantage lebender Auslandsdeutscher schilderte den Bamberger Stadtvätern in einem Brief, daß sich die Sehnsucht nach einem guten bayeri- schen Bier bei ihm bereits zur Zwangsvor- stellung ausgewachsen habe. Er biete dem Stadtrat mehrere tausend Ananas oder di- verse Säcke Rohkaffee als Entgelt für ein gutes Bierbraurezept. Die Bamberger Stadt- väter wollen sich dem Notschrei des in der brasilianischen Einsamkeit Durstleidenden nicht verschließen Schmuggelkontrolle bleibt Trier. Mit dem Wegfall der Zollformali- täten für die Güterzüge der Montanunion ist die Schmuggelkontrolle nicht beseitigt worden, teilte das Hauptzollamt in Trier mit. Die Kontrolle für die Kohlenzüge nach Frankreich findet in Wincheringen Kreis Saarburg statt, für die Züge nach Luxem- burg auf der Bahnstation Igel im Landkreis Trier. Werbende Polizei Bremen. Die Besucher der Bremer Licht- Spielhäuser werden seit neuestem während der Vorstellung von den schrillen Martins- hörnern der Polizeistreifenwagen aufge- schreckt. Mit dieser„musikalischen Umrah- mung“ wird auf der Leinwand eine Farb- bildserie der Bremer Polizei gezeigt, die die Kinobesucher auf die Gefahren des Stra- Benverkehrs hinweist und sie bittet, die Verkehrs vorschriften zu beachten. Als erstes erscheint auf der Leinwand eine Skelett- hand mit dem Hinweis„57 Bremer Ver- kehrstote 1952“ sodann werden Bilder von Verkehrsunfällen gezeigt und den Besuchern das Leitwort mitgegeben:„Durch Aufmerk- samkeit mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Helfen auch Sie mit“. Was sonst noch geschah Die amerikanische Bevölkerung ißt jetzt mehr Margarine als jemals zuvor. Nach einer Mitteilung der„International Federation of Agriculture“ hat die neueste Statistik gezeigt, daß Amerikaner im Jahre 1952 durchschnitt- lich 8,5 Pfund Butter und 7,7 Pfund Marga- rine verzehrt haben. Vor Beginn des zweiten Weltkrieges verbrauchten sie 16,7 Pfund Butter und 2,9 Pfund Margarine. e Die Auflagenhöhe der in den Vereinig- ten Staaten in englischer Sprache veröffent- lichten Tageszeitungen hat Ende 1952 mit insgesamt 53 738 000 einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der täglich erscheinen- den Blätter hat sich dem amerikanischen Jahrbuch für Tageszeitungen und Zeit- schriften zufolge im Vorjahr um 16 auf ins- gesamt 1789 erhöht. * Der. älteste Bürgermeister Frankreichs, Edmond Mathis, beging am Donnerstag sei- nen 101. Geburtstag und gab bei dieser Ge- legenheit bekannt, dag er bei den Neu- wahlen im Mai wieder kandidieren werde. Mathis ist seit 75 Jahren Bürgermeister des 10 000 Einwohner zählenden Städtchens Vesoul im burgundischen Weinbaugebiet. Uhschgdlieh ee Avensd kavensssſg we FRANZ WEREEI. Copyright by S. Fischer Verlag. Frankfurt 59. Fortsetzung 9 85 Stunde später erschien Josef Euse- nter 5 mit einem gewaltigen Strauß as de ingstrosen und einer Mandeltorte de 85 Café Arragno. Die Klosterfrauen, nent r die Kranken pflegten, hatten ihn en en wollen, aber der Reisemar- erg 18 nicht der Mann, dem eine Tür md 1 blieb. Glänzend von Schweiß tag 9—— 8 Munterkeit setzt er sich an Simm ett und hielt mit anspornender me diese Ansprache: on Frau Linek, die ist ein Mit- 5 Se worden, direkt. Wir alle Werer pi liebgewonnen, herzlich lieb auf it dag Kücerkahrt, die doch voll gelungen den Narri man jetzt ruhig sagen, nach kenen 5 Worten Seiner Heiligkeit, an ahmeich 5 8 75 unschuldig bin, wie ich mir ter Aar f darf, nicht wahr, sehr verehr- dau Li 8 8 Und wir werden unsere mein Wort hier nicht zurücklassen, Auf Aisetertie erm Sie Donnerstag noch nicht oder 8a 8 so warten wir bis Freitag on, da ag, das macht der brave Kompert venn 85 Tichtet er schon so ein... Und ucht 70 etwas nicht recht ist hier oder de. abt, Bebe Frau Linek, dann wissen de, be! 1 Sie sich zu wenden haben, an Neben ess emarschall natürlich. Ein auter schall, der ist auch ein Beschwerde- buch. Und Seine Gnaden, der Herr General- abt, ist mein Freund, Sie sollen es hier gut haben wie der Herrgott in Frankreich. Und Sie haben Aufsehen gemacht, das will ich meinen, tadellos, man hat sich erkundigt nach Ihnen und ich durfte Auskunft geben und man war direkt sehr angetan. Und es kommt noch etwas für Sie, etwas sehr Schönes, mein ich, etwas ganz Besonderes, Vielleicht von Seiner Heiligkeit persönlich, Wer kann das wissen. Und jetzt werden Sie nur schnell gesund, und nachher daheim ver- anstalten wir eine prachtvolle Feier, ganz allein für Sie, Frau Line „War me. mi. hm... lallte Teta mehrmals und sie wollte damit sagen: Nur keine solchen Umstände, wenn ich bittlich sein darf.. Wofür bringt mir der gnä' Herr die vielen hochherrschaftlichen Blumen und eine Torte zu sechs Personen, Was kangen wir damit an. Ich hab mich ja gar nicht gut benommen. sondern sehr dumm und sehr ungeschickt. Und Donners- tag bin ich sicher gesund, und man wird nicht auf mich warten müssen, das wWwär noch schöner, und ob ich mit Erlaubnis hier liege oder im Schnellzug sitz, das ist doch ganz egal und ich küß die Hände für das hoch- gnädige Präsent und ich verdiens ja gar nicht 5 8 Nachdem Teta diese abwehrende Er klä- rung geleistet zu haben glaubte, verfiel sie sofort in schweren Schlaf. Auf dem Gange draußen fragte Kompert den jungen Kaplan, ob er ihn in die Stadt begleiten wolle. Sey- del verneinte. Er werde bei der Kranken ausharren, so lange ihr Zustand sich nicht zum Besseren gewendet habe. Die Aerzte seien ziemlich bedenklich. Dergleichen An- källe pflegen sich knapp hintereinander zu wiederholen und enden öfters tödlich. Er selbst wisse nicht genau, was er diesem alten Dienstmädchen wünschen sollte, einen ra- schen glücklichen Tod oder noch ein paar Jahre eines elend hingeschleppten Lebens. „Ich würdge mich immer fürs Leben ent- scheiden“, seufzte der vitale Josef Eusebius aus dem Grund seines Herzens, das sehr weich war. Er mußte sich die Augen wischen. Dann aber klopfte er Johannes Seydel an- erkennend auf die Schulter: „Bravo, bravo.. Das ist sehr schön von Ihnen, lieber Herr Kaplan Und mit seiner naiven Bewunderung für Lebenserfolg und Karriere fügte er pro- phetisch hinzu: „Man wird auf Sie aufmerksam werden, Verehrter. Lassen Sie nur den Kompert dafür sorgen Der Kaplan kehrte in Tetas Kammer zurück, um der Magd zu dienen, deren höch- ster Ruhmestraum es gewesen war, ihm die- nen zu dürfen. Kaum war der Reisemarschall gegangen, als einer nach dem anderen die Pilger erschienen, um sich nach dem Befin- den der Mitpilgerin zu erkundigen und ihr Geschenke zu bringen. Teta hatte mit den meisten kaum gesprochen, sondern in ihrer Art stets den Abstand gewahrt. Vielleicht aber erklärt sich gerade daraus die tiefe Wirkung, die der tragische Zwischenfall im Saal der Konsistorien auf die Seelen der Pilger ausgeübt hatte. Sie beurteilen ihn nicht einnmal ganz falsch. Eine schlichte, volksfromme Seele, meinten sie, war durch die überwältigende Nähe des Höchsten Prie- sters auf Erden niedergeworfen worden. Es gibt also noch Gläubige und Katholiken reinsten Wassers. Die Pilger brachten Nel- ken und Gladiolen und Rosen und Pfingst- rosen und viele andere Blumen und kleine Marienbildchen und Mandeltorten und Wein und Likör und Bonbons und allerhand un- schuldige Hausmittelchen aus ihren Reise- apotheken, die sich bei Typhus, Schnupfen, Schlaganfällen und Rotlauf gleicher weise erfolgreich bewährt haben sollten. Es gab unter den sechsundneunzig kaum einen, der sich nicht mit irgendeinem Angebinde ein- stellte. Als Teta nach zwei Stunden tiefsten Schlafes erwachte, lag sie in einem verzau- berten Garten. Sie konnte kaum zu sich kommen vor Staunen. Ungläubig starrte sie die Fülle der Geschenke an, die sie um- gaben. „Die Weihnachtsbescherung kann sich se- hen lassen“, lachte der Kaplan,„und mor- gen haben wir erst den uatembermittwoch nach Pfingsten Teta, ganz beschattet von diesem Mär- chengarten der Aufmerksamkeit und Sym- pathie, der dem letzten Tag ihres Lebens entsproß, bewegte unaufhörlich die Lippen. Es war wohl ihr altes Sprüchlein, das ihr immer wieder aus dem Herzen drang: Das ist eine Pracht! Kaplan Johannes hob zwei Flaschen mit Asti spumante hoch: „Und die hat mir der Herr Bezirksarmen- rat Fleißig höchst persönlich übergeben Mir scheint, Fräulein Linek. Sie haben sogar seine widerliche Alte zu sich bekehrt.“ Teta starrte noch eine Weile dieses Wun- der, ehe sie ganz begriff, was sich da ereignet hatte. „Sa se. sche beunruhigt. Seydel beugte sich über sie: Bitte noch einmal.“ Sie brachte dieselbe Lautreihe hervor. Er aber hatte schon gelernt sie zu verstehen: „Sie meinen wohl, daß all das Gute hier alt und schlecht werden wird. Teta lächelte erlöst und nickte eifrig. , lallte sie, plötzlich „Ja, Was sollen wir da tun“, erwog er stirnrunzelnd. Teta fädelte dieselben Laute zusammen wie vorhin. „Sie wollen etwas davon essen“, tastete der Kaplan. Teta schüttelte àußerst empört den Kopf. „Meinen Sie, daß ich davon etwas essen soll, vielleicht“, blinzelte Johannes Seydel. Teta atmete tief auf und nickte beglückt. „Keine schlechte Idee“, meinte der Kaplan,„denn ich hab einen jammerlichen Hunger,“ Mit seinem Taschenmesser schnitt er sich ein mächtiges Stück von einer der Mandel- torten ab und schenkte dazu ein Glas Wein ein. Gierig kaute und trank er und sah da- bei gedankenvoll aus dem Fenster auf die hohe breitästige Zeder des Anstaltsgartens. Seinen Heißhunger mit dieser ersten Mahl- zeit des heutigen Tages stillend, bemerkte er nicht das überschwengliche Glück in Te- tas Augen, das sich bis zum Ausdruck ver- wegener und verschlagener Lustigkeit stei- gerte. Ja, da aß und trank er, der liebe Herr Kaplan. Und wenn sies ihm auch nicht zubereitet und kredenzt hatte, so nahm er die Speisen doch gewissermaßen aus ihren Händen entgegen. So wird es werden, 80 wird es sein vielleicht schon nach einem Jahr. Und er hat das Geld bei sich für das gnä' Fräulein Schwester Iren und für den armen Trottel. Und der Bund ist geschlossen für immer. Und eigentlich bleibt nichts mehr zu tun übrig. Und wär sie nicht ein big! krank geworden— nicht der Rede wert— wer weiß, ob sichs hättte so schön und un- guffällig einfädeln lassen. Sie lallte zärtlich etwas vor sich hin, Er verstand es nicht. Johannes Seydel aber hatte den letzten Bis- sen noch nicht geschluckt, als etwas sehr Großes geschah. Die Tür tat sich sanft auf, der Prior des Hospitals trat persönlich über die Schwelle und meldete nicht ohne frohe Teilnahme: (Fortsetzung folgt 5 ö 1 4 4 1 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 21. Februar 1953 Durch die Focke Gestern griffen die Finger der Sonne zum ersten Male wieder nach unserem Fleckchen auf der Erde und kuschten über faschings- graue Menschen und wintergraue Landschaft. Für kurze Zeit nur, aber ausreichend, um die Welt plötzlich zu verändern, zu vergolden Ja, zu vergolden. Man ahnt den Frühling. Man roch“ ihn gestern schon. Und die Frau in der OEG, die da an einem Fensterplatz saß und sich wärmetrunken in den ersten Strahlen galte, hatte wohl reckt, als sie sagte, man Werde doch ein ganz anderer Mensck, sobald die Sonne wieder scheine * Seit dem 23. Januar ist die Geschwindigkeits- deschränkung generell gefallen, wenn es auch den Gemeinden vorbehalten bleibt, im einzel- nen Sonderregelungen zu treffen. In Mann- heim stehen aber nock überall die alten Schil- der. Man weiß jetzt nur nicht, stehen sie noch dort, weil stillschweigend auf den detref- fenden Strecken die Geschwindigkeit begrenzt bleiben soll oder weil das zuständige Amt„im Drange der Geschäfte“ noch nicht dazu ge- commen ist, die Schilder zu entfernen. Wo- chen nach Inkrafttreten des Gesetzes könnte man doch eigentlich verlangen dürfen, klar 2u seken. Was sollte man denn sonst von der pflichtgemã ßen Fiæigkeit der Polizei halten. 2 * Zwei Männer standen auf der NMattform der Stra genbahn. Sie kannten sich ansckeinend reckt gut und redeten eifrig miteinander, bis die Rede aufs Geschäft kam. Der Jüngere Wollte wissen, wie es denn bei der Arbeit so gehe, aber der Aeltere druckste plötzlich merx- würdig und mundfaul herum. Man ahnte es schon: Er war pensioniert Worden, aber das Wort„pensioniert“ wollte ihm partout nicht uber die Lippen. Er drehte und wand sich. Alle Umstehenden wußten längst Bescheid und hätten dem Jüngeren am liebsten in die Rip- pen gebot, damit er dock in seiner Ahnungs- losigkeit nicht weiter in seinen Gesprächs- partner dringe, dem es dock offensichtlich recht peinlich war, sagen zu mussen, daß er nun nicht mehr und so.— Beobachtungen dieser Art sind nicht selten. Es ist merkwürdig: Es gibt anscheinend viele Leute, die sich schãmen, nickt mehr„dabei“ zu sein, nicht mehr dazuau- gehören. Sie kommen sich fast wie Ausge- stoßene vor, die glauben, sich Rilflos lächelnd dafur entschuldigen z⁊u mussen, daß sie nicht mehr mit von der Partie sind.„Pensionierung“ — das sagt sich so leichthin. Es steckt aber für die meisten ein Stuck Tragödie in diesem Wort * Die einen sagen, es wird ganz bestimmt stinken und pochen triumphierend auf Sach- verständigen- Meinungen, die Gegenseite de- mentiert und sagt, es wird nicht stinken. Dock es kann ja nicht zweierlei Wahrheit geben. Folglich hat eine Partei nicht Recht. Aber welche? Der Streit bleibt indes S0 lange HMeo- retisch und dadurch mit pro und contra ebenso endlos fortsetz- wie auch unfruchtbar, als die Pragis nicht den beweisenden Ausschlag gibt. Die Praæis aber kann nur heißen: Ba u. des Sul fatrellstofſt werkes in Rheinau! Dann wird man es ja sehen, beziehungsweise riechen oder auch Nickt. Doch Wenn es tatsächligg rischen sollte? Kann mäß ein 100-Millionen- Projekt wieder abreißen? Falls es noch not- wendig sein sollte: Diese Frage ist rhetorisch. Zwangslaufig rhetorisch. Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 21. Februar: Nationaltheater: 19.30 bis 22.30 Uhr:„Feuerwerk“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Sonnenfinsternis“(Studio); Goethesaal 19.30 Uhr:„Die Stadt Wan-Lin“ und„Blau und Rot im Regenbogen“(Spiel- Sruppe der Abendakademie und Volkshoch- schüle); Planken:„Der Obersteiger“; Alham- bra 23.00 Uhr:„Ehe für eine Nacht“; Capitol 23.00 Uhr:„Gespensterreiter“; Kurbel 23.15 Uhr: Geheimwelle 505“ Palast 22.20 Uhr:„Der Geisterschütze“. Sonntag, 22. Februar: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“(für die Jugendbühne); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Macht des Schicksals“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr: „Eine unmögliche Frau“; Amerikahaus 11.00 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. H. Friedmann, Hei- delberg:„Wilhelm Hildebrand Schäfer, ein deutscher Dramatiker“; 19.30 Uhr: Einführung zu„Der Apoll von Bellac“ und„Ein Phönix zuviel“, Sprecher: Dr. C. H. Drese(Theater- gemeinde); Alhambra 11.00 Uhr:„Robert Koch“; Flanken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Kurbel 12.15 Uhr:„Pat und Patachon schlagen sich durch“. Kulturfilm- Programm Sonntag, 22. Februar: Kamera 11.00 Uhr: Safari“; Palast 11.00 Uhr: Jenseits der Weichsel“. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C 1, 4 (Tel. 3 19 90), Ring- Apotheke, U 6, 12(Tel. 5 31 46), Roland-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 5 36 86), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 4 23 34), Apotheke am Roggenplatz, Wald- hof(Tel. 5 91 09), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 5 95 68). Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 5 37 56), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112 (Tel. 5 34 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Aratlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhir Dr. Gertrud Kootz, D 6, 17(rel. 3 27 30) zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 22. Februar ist Else Höfflinghoff. Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 5 10 35), dienstbereit. Wie wird das Wetter? r Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag nach örtlichem Frlüühnebel tagsüber teilweise aufheiternd und recht mild mit Höchsttemperaturen in den tie- fkeren Lagen um 10 Grad. Am Sonntag wechselnde, vorwiegend wieder stär- kere Bewölkung und aus Westen übergreifende Niederschläge. In der Ebene bei Tagestempe- raturen von 5 bis 8 Grad Regen, in Schwarz- Wald- Höhenlagen allmählich wieder in Schnee übergehend. Dabei auffrischende südwestliche, AImählich nach West drehende Winde. Pegelstand des Rheins am 20. Februar 1953: Maxau 373(5), Mannheim 234(7), Worms 163(1), Caub 183(5). Pegelstand des Neckars am 20. Februar 1953: Plochingen 172(38), Gundelsheim 192(27), Mannheim 245(12). veränderlich und 5 zemlich mild 128 000 Tiere unter der Lupe Der blaue Stempel uuf rotem Fleisch beruhigt Schlachthofdirektion bemüht sich um Kontrollrecht für einschlägige Lebensmittel Der Wiederaufbau des Mannheimer Schlacht- und Viehhofs, das größte derzeitige Bauvorhaben der Stadt mit einem Gesamtkostenaufwand von 7,5 Millionen DM,. gab Anlaß, die Schlachthof- Direktion über die hygieni- schen Maßnahmen zur Verhütung von Gesundheitsschädigungen durch den Genuß von Fleisch- und Fleischwaren zu interviewen. Der Auftrieb von Schlachtvieh nähert sich in Mannheim bereits wieder dem Friedens- stand. Er betrug 1952 insgesamt 28 500 Groß- tiere, 82 000 Schweine und 18 000 Kälber. Durch diesen beträchtlichen Auftrieb bedingt, Parken an jedem Markt- und Hauptschlacht- tag auf dem Gelände des Schlacht- und Vieh- hofs rund 1000 Kraftfahrzeuge, so daß die Lösung des Parkproblems heute auf dem Schlachthof eine fast ebenso wichtige Auf- gabe geworden ist wie die Wiederherstellung der Baulichkeiten. 1 200 Pferde geschlachtet Von dem aufgetriebenen Vieh wurden im Vorjahr etwa 59 000 Schweine und 15 000 Stück Großvieh(Rinder) sowie 1200 Pferde in Mannheim geschlachtet, der Rest in die Pfalz und an die Bergstraße Weitergeleitet. Es ist selbstverständlich, daß alle Schlach- tungen auch den Anforderungen der Hygiene entsprechen müssen. Keines der geschlachte- ten Tiere darf aus einer Schlachthalle aus- gefahren werden, bevor es durch den be- kannten runden Fleischbeschau- Stempel in blauer Farbe gekennzeichnet ist. Er beurkun- det die Tauglichkeit des Fleisches für den menschlichen Verzehr. Beanstandete untaug- liche Teile werden beschlagnahmt und der Tierkörperbeseitigungsanstalt zur Vernich- tung zugeführt. Die Bedeutung der tierärztlichen Fleisch- untersuchungen ergibt sich daraus, daß von den geschlachteten Tieren 3725 Stück Groß- vieh und 565 Schweine als tuberkulös be- kunden wurden. Eine größere Anzahl war mit anderen Krankheiten behaftet. Aber nicht nur die geschlachteten Tiere, auch deren ein- zelne Organe werden nach der Ausschlach- tung einer genauen Untersuchung unterzogen. Dabei wurden beispielsweise 21 563 Lungen sowie 1933 Lebern infolge verschiedener Friguns„Reiseweg“ im Bundesgebiel jetzt geklärt Der dreifache Sexualmörder zwingt zu Akten-Bergen Der in Mannheim in Haft sitzende Bern- hard Prigan, geboren am 21. September 1920 in Essen, hat bis jetzt drei Sexualmorde(Alt- lußheim, Düsseldorf und Oberhausen) und eine in die Hunderte gehende Zahl ver- suchter und vollendeter Notzuchtsverbrechen Taxi-Mörder- Prozeß a b 3. März In der am 2. März 1953 vor dem Schwurgericht Mannheim beginnenden Prozeß periode wird zuerst die Mord- sache Wiese verhandelt werden. Wiese ist angeklagt, im Sommer 1952 eine alte Rentnerin wegen eines geringen Betra- ges ermordet zu haben. Am 3. März wird dann mit einem Auf- gebot von über 60 Zeugen der Mord an dem Taxifahrer Ernst Bauer im Januar 1952 verhandelt werden, den der kurz nach der Tat verhaftete Herbert Engel begangen haben soll. Engel hat bis jetzt kein Geständnis abgelegt. Die Mord anklage wurde in der zweiten Januar- hälfte 1953 erhoben. im ganzen Bundesgebiet gestanden. Bei vie- len dieser im Vergleich zu seinen Mordtateh „geringwertigen“ Delikte hat die Staats anwaltschaft Mannheim das Verfahren ein“ Sestellt, Weil bei den meisten Straffaten schon allein fatortmäßig keine genauen Feststel- lungen getroffen werden konnten. Uebrig bleiben Türme von Akten im Zim- mer des Ersten Staatsanwalts Dr. Angelber- ger, der sich zur Zeit mit nichts anderem als der möglichst genauen Fixierung des Pri- ganschen„Reiseweges“ seit dessen Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft im Jahre 1945 beschäftigt. Soweit diese Route, von der das Bundeskriminalamt in Hanno- ver vermutet, sie stehe im engsten Zusam- menhang mit den Autobahnmorden, das Ge- biet der Bundesrepublik betrifft, ist sie nun hinreichend geklärt. Die letzten Bestätigungen über Aufent- halt und Zeiträume in Frankreich, wohin Prigan auch nach seiner Rückkehr von dort noch öfters gewesen sein will, fehlen jedoch noch, werden aber' in den nächsten Tagen erwartet. Die Liste von Prigans französischen Vorstrafen ist bereits in Mannheim einge- troffen. Es handelt sich hier um kleinere De- likte wie Arbeitsbruch oder Betrügereien. Außerdem wurde festgestellt, daß sich der Verdächtige in Frankreich den ausländisch klingenden Namen Prigani zugelegt hatte. Die Vorstrafen Prigans auf deutschem Gebiet datieren alle aus der Zeit nach 1945. Er ver- büßt zur Zeit eine Gefängnisstrafe wegen eines im Rheinland begangenen Notzucht- Versuches. Entgegen anderslautenden Meldungen wird mit der Vernehmung Prigans zu den bei ihm vermuteten anderen KRapitalverbre- chen erst nach einer möglichst restlosen Klä- rung seiner übrigen„Reise“ durch Frank- reich und die Schweiz begonnen werden. lex Ius dem Mannheimer Polizeibericht Der tägliche Unfall. In den Abendstunden wurde in der Breiten Straße eine 41 jährige Frau von einem Personen- kraftwagen erfaßt und auf die Fahrbahn geschleudert. Ihr im Krankenhaus festgestellter Schädelbruch ist lebensgefährlich.— Auf der Mittelstraße verlor der Fahrer eines Personenwagens die Herrschaft über sein Fahrzeug, geriet auf den Gehweg und drückte einen jungen Mann gegen eine Hauswand und prallte gegen einen anderen Pkw. Mit einem Unterschen- kelbruch mußte der junge Mann ins Kran- kenhaus gebracht werden. Sachschaden etwa 2000 DM.— Auf der Unteren Riedstraße stieß ein amerikanischer Sattelschlepper gegen einen Radfahrer. der am linken Fuß erheblich verletzt wurde. Verhinderter Selbstmord. Um die Mittags- zeit bemerkte ein Fußgänger an der Friedrich- Ebert-Brücke eine 26jährige Hausangestellte, die sich in den Neckar stürzen wollte. Er konnte sie im letzten Augenblick an ihrem Vorhaben hindern und die Polizei verständi- gen. Das Mädchen war kurz zuvor aus dem Krankenhaus entwichen, um sich aus un- bekannten Gründen das Leben zu nehmen. Nach ihrem Aufgreifen wurde sie wieder dorthin zurückgebracht. Kleine Rast nach großer Wanderschaft. Schon seit 1. Dezember streicht ein 27jähriger Ungar, der illegal die Grenze überschritten hat, durchs Bundesgebiet, um sich auf dunkle Art durchs Leben zu schlagen, Er wurde nun bei der Personenkontrolle festgenommen und ins Landesgefängnis eingeliefert. Lockere Tänzerin. In einer Wirtschaft der Innenstadt wurde eine 22 jährige„Tänzerin“ festgenommen, weil sie keinerlei Ausweis- papiere besaß und auch keinen festen Wohn- sitz aufweisen konnte. Sie steht in dringen dem Verdacht, zwei Uhrendiebstähle began- gen zu haben und fand zunächst Unterkunft im Landesgefängnis. Zwei Jugendliche, 50 Krankheiten beschlagnahmt und beseitigt. In Zweifelsfällen und bei Notschlachtungen wird das Fleisch bakteriologisch untersucht. 18 Trichinen-„jäger“ Die gesamte Arbeit der Fleischbeschau wird von vier städtischen Tierärzten und zwei Aushilfstierärzten, die nur an den Hauptschlachttagen tätig sind, bewältigt. Außerdem arbeiten noch zwölf Trichinen- schauerinnen an sechs modernen Trichino- skopen. Die Schlachthof-Direktion ist auch be- strebt, in Zusammenarbeit mit der Innung einen hygienisch einwandfreien Fleischtrans- port vom Schlachthof bis zu den Metzgern zu erzielen, weil das genußtaugliche Fleisch ge- sunder Tiere infolge unsachgemäßer Trans- porte nachträglich noch unbrauchbar werden kann. Da auch unzweckmäßige Aufbewah- rung des Fleisches die gleichen Folgen haben kann, hat die Schlachthof-Direktion bereits Schritte unternommen, um im Sinne des Lebensmittelgesetzes mit der amtlichen Kon- trolle und Ueberwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln tierischer Herkunft betraut zu werden. Veterinäramt in Mannheim? In einer bereits im Oktober 1952 durch das Amt für Oeffentliche Ordnung in Mann- heim an das Innenministerium in Stuttgart gerichteten Eingabe wurde vorgeschlagen, ein Veterinäramt zu errichten, das mit der Kon- trolle aller Fleischmärkte, Gewerbebetriebe und Länden, in denen Fleisch oder Fleisch- waren gehandelt werden, sowie Gaststätten betraut werden soll. Außerdem wurden die Uebertragung veterinärpolizeilicher Befug- nisse an den städtischen Schlacht- und Vieh- hof(wie in zahlreichen anderen Städten) und die Befugnis zur Auslandsfleischbeschau be- antragt. Das Amt für Oeffentliche Ordnung steht den Bestrebungen der Mannheimer Schlachthof-Direktion positiv gegenüber. Auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten strebt eine Inten- sivierung der Lebensmittel- Ueberwachung in diesem Sinne an. Es wäre zu wünschen, wenn diese in Stuttgart zum Beispiel längst wirk- Sam gewordenen Maßnahmen auch in Mann- heim bald verwirklicht werden könnten. 8 Jede Woche einmal: + — Eiserne Lungen kann es nicht genug gebez Die Spendensammlung für die schaffung weiterer„Eiserner Lungen kür die Stadt Mannheim ist naturg in den letzten Tagen und Wochen ditt der dringlicheren Hilfe für die von g Flutkatastrophen betroffenen Holland und die Sowietzonenflüchtlinge zul getreten. Trotzdem riß das Band u. Opter- und Hilfsbereitschaft nie gam a Nicht unerhebliche Beträge Singen in mer wieder auf dem Spendenkonto und ebenso lieferten Genannte und genannte ihr Scherflein in der Schals halle des„Mannheimer Morgen“ 2 nach wie vor eine Einzeichnungilt aufliegt. Es ist unmöglich, alle Spende im einzelnen zu nennen, trotzdem einige genannt werden, 30 dies nicht als Zurücksetzung ungenau bleibender Spender angesehen werd In der Spendenliste des MIM habe i. sich Schüler der Friedrich-List- Su mit einem Betrag von 385,08 Dxͤ. a Mädchenabteilung der Sickingerschlh mit runden 180 PM, die Abteilung Il d K-5-Schule, die in der Sickeingersch untergebracht ist, mit 80 DM und 5 Abteilungen IT und II der Waldschlt mit 83,60 DM eingetragen. Gerade diess von Schülern aufgebrachten, nicht un. beträchtlichen Summen bedürfen der besonderen Erwähnung und eines auß drücklichen Dankes. Nicht ungenannt soll auch das melergebnis der Belegschaft der„Manz. heimer Versicherungsgesellschaft“ blel. ben, das mit 440 DM einen ebenfall respektablen Betrag ausmacht, 80 0a0 bis gestern Mittag die Spendenliste de „Mannheimer Morgen“ ein Gesam. II Millionen Europmer sehen umerikunische Filme Dr. F. Koval sprach über den Einfluß des US-Filmes In einem„Der Hollywood-Film im euro- päischen Weltbild“ betitelten angelsächsisch- lockeren Vortrag nahm der Filmwissenschaft- ler und-kritiker Dr. Francis Koval, London, Arm Donnerstagabend im Amerikahaus den Einfluß des amerikanischen„picture“ auf die Alte Welt unter die Lupe. Er kam dabei, Wie er sagte, zu dem„niederdrückenden Schluß“, daß die„Schuld“ an den größtenteils nicht sehr anspruchsvollen US-Filmen, die über den Großen Teich kommen, das nicht znach mehr“ verlangende europäische Pu- blikum selbst trage. Viele, ja die meisten aus der Kategorie dieser Durchschnitts-Unter- haltungs-Leinwandprodukte aus den Staaten vermittelten eine völlig daneben geratene Perspektive amerikanischen Lebens. Als(wie Koval zugestand) heute nicht mehr gerade charakteristisches Beispiel für die ungeheure Einwirkung des Film-Visuel- len auf das menschliche Unterbewußtsein ließ Dr. Koval einen Auszug aus Fritz Langs 1926 gedrehten Stummfilm„Metropolis“ laufen, und an einem Extrakt aus dem amerikani- schen Bildstreifen„San Francisco“ demon- Diebstähle, 6000 D 9 Sichergestellte„Beute“ mit Lieferwagen abgefahren Nicht genug bekommen konnte eine 33= jährige Kaufhausdiebin, die in einer Stunde Waren im Werte von 66 DM zusammen- gestohlen hatte. Bei erneuten Annäherungs- versuchen an den Verkaufstisch wurde sie festgehalten und der Polizei übergeben. Das Diebesgut konnte sichergestellt werden. * 33 Stangen„Lüky Strike“-Zigaretten ver- schaffte sich ein Angestellter aus der Vorrats- kammer einer amerikanischen Anlage, bis das Loch in der Kiste aufflel und die Dieb- stähle ans Tageslicht kamen. * Unter dem Verdacht, in Abwesenheit von zwei Zimmermietern Wertgegenstände von über 1000 DM gestohlen zu haben, wurde in Neckarau eine Frau festgenommen. 8 Wie bereits vermutet, hat sich die Zahl der Einbrüche der kürzlich auf dem Waldhof kestgenommenen zwei Jugendlichen inzwi- schen auf 50 erhöht; der Wert der gestohle- nen Gegenstände beträgt etwa 6000 DM. Die „Beute“ mußte an manchen Stellen mit einem Lieferwagen abgefahren werden. * Ein komplettes Ersatzrad holte sich ein Unbekannter bei Nacht vom Motorwagen eines Lastzuges herunter. Dem Wagen- besitzer entstand ein Verlust von etwa 1000 DM. * In Neuostheim gelang es einem Dieb, aus einem Hühnerstall sechs Hühner zu stehlen. Fümspiegel Alster:„Die Venus verliebt sich“ Nicht auf den(meist tauben) Kern, auf die(möglichst schillernde) Schale kommt es an in Filmen dieser Art, die es in den Staa- ten als„Shows“(„Schauen“) zu einem eige- nen Produktionszweig gebracht haben. Hollywoods Badewasser-Schönheit Esther Williams hat hier wieder einmal ausrei- chend Gelegenheit, sich in fotogenste Posen zu schwimmen, und auch sonst tummeln sich im sex-appellierenden Oberflächengeplät- scher allerhand anziehend ausgezogene Badenixen. Es wird sehr viel, und dabei 80 gar recht harmonisch und geschickt, Lärm um ein Wenig an Handlung gemacht, und die Raffinesse, mit der man die zugrunde liegenden Lappalie von Drehbuchidee ins rechte, in ein gleißendes, unterhaltsames und verführerisches Licht und in noch be- rauschendere Farben zu setzen versteht, kindet wohl in Deutschland bis jetzt noch keine gleichwertige Parallele. Die musika- lische Bearbeitung, Kamera, Schnitt, Choreo- graphie, Maskenbildner und Kostümberater haben in meisterlicher Hand werksarbeit einem Nichts fast so etwas wie einen Inhalt gegeben, und auch die Dialoge sind mitunter micht ohne Originalität. rob Planken:„Der Obersteiger“ Ein Film nach Motiven der Zellerschen Operette mit höchsthoheitlichen Titeln, be- kannten Liedern, der Doppelhochzeit, dem Wein und manchem Zuckerl im sorgfältig zu- bereiteten Herzbruch. Nur für ausgesprochene Operettenfreunder!l gedacht, wälzt er sich episch breit und lang in herziger Süße dahin — einer von Hunderten. Und die Tränlein fliegen, und der falsche Prinz wird ganz dep- pert, wenn er das goldige Madel erblickt. Die richtige Prinzessin aber beweist ihr fürst- liches Geblüt nach einem Tonnenregenguß durch unverändertes Gelock. Einfach himm- Iisch, das bayerische Schmalzhaferl. Wenn Grethe Weiser, Gunther Philipp und, mit einigem Abstand, Oskar Sima nicht auch noch mitspielen würden, wäre die Ge- schichte noch sacharinaler geworden. So aber gibt es immerhin einige liebsame Unterbre- chungen. Hans Holt holt Josefin Kipper, Al- bach-(Ope) Retty Waldtraut Haas heim ins Reich der immergrünen Li-i-e-be. Dank der Regie von Franz Antel, der sich dabei Zeit ließ(siehe das gleichnamige Lied). hwW Capitol:„Schwarze Trommeln“ Es„schillert“ in diesem Film vor Frei- heitsdurst wie in den„Räubern“ oder im „Tell“. Den geschichtlichen Hintergrund gibt der Kampf der Ureinwohner Haitis gegen ihre französischen„Unterdrücker“ um 1800 ab. Diese thematische Vorlage gibt Re- gisseur Jean Negulesco eine Fülle von Mög- lichkeiten zu dynamisch-reißerischer Drama turgie. Spannung ist die Parole, und auch sonst wird mit dramatischen Gefühlsappel- len nicht gespart. Es fehlt weder das patrio- tische, noch das erotische, religiöse oder atmosphärische Motiv. Das alles ist so ge- schickt geschnitten und technisch gekonnt aufgebaut, daß es dem Zuschauer und-hörer kaum eine nachdenkliche Atempause läßt. Charakteristisch für den Reißer: die einzelne Szene oder vielmehr der ungeheure Tempo- schwung, mit dem die Handlung von Bild zu Bild hetzt, nimmt so gefangen, daß die in ständigen Reizzustand versetzten Sinne den überlegenden Verstand gar nicht erst zu Wort kommen lassen. Beachtlich die minu- tiöse Detailarbeit auf der handwerklichen Seite und das Können von Dale Robertson, insbesondere aber William Marshall's auf der darstellerischen. rob mitunter sehr negative Beeinflussung de * ster zin mad. Sta, fan bes. lich hat wer Vat 80 80 Enaz F. als er al U kommis keizte, Truppen doch wen] uu helke Herr: e spieler, Anekdot ann d Ks, der duch kü nest bens aue Zum kebten I weiter: „Die theilt. Für Könr träger bringt u ergebnis von 1130,18 DM aufweisen] Sprache konnte. Damit ist die 10 000-DM- Grenz frauen, bei weitem überschritten, wenn auch diese E nicht unberücksichtigt bleiben s0ll, dag pamen nur eine neue„Eiserne Lunge“ nach den da neuesten Preisangeboten nicht unte über 1 7000 DM zu erwerben ist und somit be. bitten.! deutend teurer wird, als man ursprüng. feder D. lich angenommen hatte. 2 0 * Weitere Spendenbeträge können nad dd Zur wie vor auf das„Sonderkonto Eiserne kemder Lame: bei der Städtischen Sperka in ein oder direkt beim„Mannheimer Morgen t 5 eingezahlt werden. 9 5 Im I Elisabet dieser 1 batte, Unterrie Anfang Heimat schen Fe strierte er die geradezu raffinierte Techn un Hollywoods, deren Perfektion selbst Wen anspruchsvolle Flimmerkistenerzeugnisse df 0 menschliche Gemüt zutiefst beeinflusse. „Jede Woche sitzen 58 Millionen Men sches in den Vereinigten Staaten im Kino(vor Eil führung des Fernsehens waren es noch melt und in Europa werden dieselben amerika. schen Filme noch einmal von 110 Million Menschen wöchentlich gesehen“, sagte de Filmkritiker, der Hollywood mit dem amer kanischen Film identifizierte. Auf Grun dieses ungeheuren Verbreitungsgebietes de neuweltlichen Zelluloidbandproduktion, vnn der ein Großteil über das Rummelplat Niveau nicht hinauskommen, ergebe sich eim europäischen Weltbildes. Hinter diesem„Hollywood aus Papp- machẽ“ aber sah Dr. Koval das kleinere Hen der ambitiösen Filmschaffenden, die den Amerikanischen Film so etwas wie eilen künstlerischen Odem einzuhauchen versud- ben.„Birth of a Nation“,„Intolerance“,„Une tägliches Brot“,„Hallelujah“, Im Westen nichts Neues“,„Louis Pasteur“,„The Grape of Wrath“,„The Lost Weekend“ waren Film. titel, die Dr. Koval in diesem Zusammenhan zitierte, und Fritz Lang, William Dieterle Billy Wilder, Orson Welles, Capra, O Fl. herty, Charlie Chaplin, Walt Disney und andere die Namen großer Regisseure, die e Die Grippe ist am Abklingen trotzdem ist es ratsam, weiter krankhelgn i. freie Milch zu trinken, wie sie in den 7 05 GLockE-Milchwerken aus bester, nen 1 Rohmilch hergestellt wird. Die 1 15 Marken ALMGLOCRE., Standard“ mit 5 0 1 5 gehalt und ALMGLOCRE.-„Edel“, 3,4% 10 Baltig, sind für 38 bzw. 40 Opf. bei 5 5 Kaufmann erhältlich. ALMGLOCRE 180 53 und rein im Geschmack und enthält. gegen Rachitis. Es läßt sich s o bequem, 15 5 und zeitsparend damit wirtschaften, wel haltbar und jederzeit griffbereit ist! — als bahnbrechend für diese anspruchsvoller Hollywood-Richtung herausstellte. „Diese Männer, die um den bedeutende, Film ringen, benötigen dringend der Unte stützung des Publikums, von dem 1 länger heißen sollte, daß es sich mit billig rem zufrieden gebe“, sagte Dr. Koval. Wir gratulieren! Margaretha Kirsch, 1 heim, Riedfeldstraße 58, Maria Wolf, 1 7 55 beim, Mittelstraße 28, Katharina 9e 4 Mennheim-Feudenheim, Scharnhorststra 95 9 Maria Schmutz, Mannheim, Waldparkae ein, und Josef Vögele. Mannheim Feudeg le Hauptstraße 77, werden je 70 Jahre alt. 8 5 Kaiser, Mannheim, Riedfeldstraße 18. Riler den 74., Margarethe Hopp, Mannheim: fin tal, Lindenstraße 3, den 75. Geburtstag Aub. Geiger, Mhm.-Käfertal, Baumstr. 31. Wingertstr. 27), vollendet das 80. e Fichtelberger, Mannheim-Neckarau. neleuts goldstraße, das 88. Lebensjahr. Die 0 Christian Bissinger und Anna geb. 1 Marmheim-Neckarau, Friedrichstraße Blümel Johann Stegmann und Emma geb. paben Mannheim-Rheinau, Durlacher Straße A8. Mak⸗ goldene Hochzeit. Georg Bär, Manahe t karau, Kleine Straße 10, wird 82 Jahre . igen Der gesamten Auflage unserer 1 Ausgabe liegt ein Werbeblatt der Zigarettenfabrik, München, bei. Vor Landes eine 14 ten, um Jugend! u verr ein Ube Berufs! telbare en Fäl den Ju, Linflüs gen Me berisch Um gestalte lige„8 einer 1 Cewerk Uberga Ausreif nen ne chen abt d Grundo Sicherb Mit leden lehre dleser Meiste 7 8 gebe ür die g. er Ta naturge 1 chen bin die von d 1 Holland nge Zurich. 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Ottilie 8, begenl m- erg ag Martin früh. Auf fargaretne Rhein- Eheleute 5. Gabe, 28, und Blümel, 25, haben eim-Nek⸗ re alt. — heutigen Zuban; eme 9 7 vr. 44 Samstag, 21. Februar 1953 MORGEN Mannheim, wie es ein Wiener sah Aus dem Tagebuch eines Theaterdichters und Schauspielers „Wir fuhren in der erquickend- sten Abendkühle durch eine von Schwet- zingen bis Mannheim ſunrende Allee von maßestätischen Puppelbdumen in dieser Stadt ein. Mannkeim! Wo soll ich an- angen, wo enden, um das Vergnügen au beschreiben, welches mir diese freund- liche, gesunde, fröhliche Stadt gewährt hat? Hier würde ick leben und sterben, wenn diese Stadt anders in meinem Vaterlande läge.“ 80 schrieb im Juli 1815 der junge Wiener 2 Franz Castelli in sein Tagebuch, as er als Sekretär des k. k. Gouvernements- Lommissärs Graf Cavriani nach Frankreich este, um die von den österreichischen ſruppen besetzten Gebiete„administrieren“ au helfen. Castelli war ein recht vielseitiger Herr: eifriger Theaterdichter und Schau- wpieler, ebenso eifriger Sammler von Wiener Anekdoten und eigener Liebeserlebnisse, ein Mann des altösterreichischen Lebensgenus- 888, der nicht nur ein genaues Reisetage puch führte, sondern 40 Jahre später in böchst lebendigem Nachgenuß seines Le- dens auch seine Memoiren schrieb. zum in jugendlicher Begeisterung er- kbten Kapitel Mannheim äußerte er sich weiter: ö „Die Stadt ist in vier Hauptquartiere ein- etheilt. Die ersten beiden schließen 20, die beiden anderen 48 Vierecke ein. Diese Vier- ecke sind von schnurgeraden Straßen durch- schnitten, die ganz gleich lang und gleich breit sind. Auf diese Art ist es für den Frem- den etwas schwer, sich zurecht zu finden, denn bei den ersten Ausgängen, welche er in die- ser Stadt macht, hält er jede Gasse für die- jenige, in welcher er wohnt.. Die Gassen haben keine Namen, sondern sind mit Buch- staben bezeichnet. Ich habe in ganz Mann- heim keine einzige enge, dunkle Straße ge- 3 alle sind luftig, gesund, reinlich und 2 55 Begreiflich, daß ihm, der aus einer Stadt der engen, krummen Straßen mit sechsstöcki- gen alten Häusern kam, diese Tatsachen be- sonders auffielen. Ebenso begreiflich, daß dem ewigen Junggesellen Castelli, der die Frauen so sehr verehrte, daß er ihnen allen, aber keiner einzigen treu blieb, auch die Mannheimer Weiblichkeit wichtig war. „Ich muß“, schrieb er,„ohne meinen Landsmänninnen zu nahe zu treten, bekennen, es ist hier ein gar netter, lieblicher Schlag Mädchen. Auch die niedere Klasse trägt sich hier so einfach, nett und so anständig lieblich, daß es einem vorkommt, als hätte man ein solches Mädchen soeben von einer Zucker- bäckerauslage herausgenommen. Außerdem mag wohl auch der bessere deutsche Dialekt, der besonders im Mund der Frauen so schön Dänische Brieiträger sungen deutsche Lieder Fünzig dänische Frauen kommen als Gäste nach Baden-Württemberg können wir uns vorstellen, daß ein Brief- hräger bei uns einer Ausländerin die Post bringt und dabei strahlend ein Lied in ihrer Sprache schmettert? Einer Gruppe deutscher prauen, die in Dänemark zu Gast war, wurde diese Ehre jeden Morgen zuteil, und die bamen waren oft genug baß vor Staunen über das umfangreiche Repertoire des Post- boten. Das Lorelei-Lied konnte ihnen fast jeder Däne mit sämtlichen Versen vorsingen. Die Hausmusik wird dort noch sehr gepflegt und ein Instrument zu spielen gehört genau 80 zur Allgemeinbildung wie das Erlernen ktemder Sprachen. Da die Gastfreundschaft as eine selbstverständliche Tugend geübt ird, hatten es die deutschen Besucherinnen leicht, das Alltagsleben einer dänischen hamilie kennen zu lernen. im Mannheimer Frauenverein berichtete Elisabeth Haberkorn, Weinheim, die an dieser Fahrt nach Dänemark teilgenommen hatte, von ihren Reiseeindrücken. Diese Unterrichtung hat ihren besonderen Grund: Anfang Mai werden 50 Däninnen in unsere Heimat kommen. Ihr Wunsch ist es, in deut- schen Familien leben zu dürfen, und als Dank laden sie ihre deutschen Gastgeberinnen dann im September nach Dänemark ein. Auch 0 Hel SNA Vor einigen Jahren hatte das Badische Landesgewerbeamt Karlsruhe begonnen, eine latägige Ubergangsschulung einzurich- len, um Konflikte und Schwierigkeiten der Jugendlichen bei Eintritt in das Berufsleben u vermindern. Mit dieser Anlaufzeit sollte ein Ubergang von der Volksschule in das Zerufsleben gefunden werden. Der unmit- lelbare Ubergang birgt nachweisbar in vie- en Fällen die Gefahr einer Schädigung für den Jugendlichen, da viele und unerwartete Linflüsse aus der Arbeitswelt auf den jun- een Menschen einwirken, die Vorher erzie- berisch nicht gefiltert werden können. Um den Ubergang besser und leichter zu Lestalten, empfiehlt sich daher eine einjäh- nige„Schonzeit“ des Jugendlichen in Form einer handwerklichen Vorlehre durch die Gewerbeschule. Sie ist nicht nur ein guter rgang, sondern wird auch eine weitere Ausreifung vom Kindlichen zum Erwachse- nen nach sich ziehen, macht den Jugend- lehen standhafter für die Meisterlehre und abt dem Neuling durch ein bestimmtes Grundwissen Selbstvertrauen und innere Acherheit für den späteren Beruf. Mit dieser Vorbereitung auf das Berufs- leben durch eine Vorlehre wird der Meister- lehre keineswegs vorgegriffen, denn nach üeser einjährigen Anlaufzeit erfährt die lleisterlenre höchstens eine planvolle Ver- in Mannheim sollen zehn dänische Frauen aufgenommen werden. Der Sinn dieses Austausches? Wer das Leben und die Sorgen seines Nachbarn kennt, wird ihn besser verstehen und eher zu einer Zusammenarbeit kommen, als wenn Vor- urteile und Ressentiments sein Verhalten be- stimmen. Ein solches Vorurteil aber hat der Däne, der seine Ferien in Deutschland ver- bringt und von dem zur Schau gestellten Luxus oft geblendet wird. Elisabeth Haberkorn berichtete, wie oft sie dies hören mußte. Aber sobald sie die Flüchtlingsnot schilderte, zeigten sich die dänischen Frauen von ihrer besten Seite: ohne viel zu reden begannen sie ihr Werk, und das Ergebnis war eine großherzige Spende. Im Anschluß an den Bericht von Elisa- beth Haberkorn erzählte eine auf Kreta ge- borene Griechin, Cally Bopp-Bulgarides, vom Leben ihres Volkes und von der Alltags- arbeit der Frauen und Mütter. Mit großer Verehrung berichtete sie von der Zuneigung, der sich die„Mutter der Nation“, die der- zeitige Königin von Griechenland, in allen Schichten ihres Volkes erfreut. Die Fürstin stammt aus dem Hause Hohenzollern und ist eine Enkelin des früheren deutschen Kaisers. Die Vorlehre uls„weicher Uebergung zum Beru Gewerbeschule II beginnt an Ostern 1953 tiefung und Verstärkung. Die erste Vor- lehre im Handwerk wurde für das Land Baden in Mannheim 1934 für das Kraftfahr- zeughandwerk mit bestem Erfolg eingeführt. Nach diesem Vorbild wurde 1950 unter Mit- würkung der Uhrmacher-Innung eine zwei- jährige Vorlehre für das Uhrmacherhand- Werk gebildet. Heute gibt es in allen grö- geren Städten im Land Baden- Württemberg bereits diese Vorlehren, die sich gut be- währt haben. Es muß dabei besonders her- vorgehoben werden, daß die Zeit der Vor- lehre auf die Meisterlehre angerechnet Wird. Von dieser Erkenntnis ausgehend wird die Gewerbeschule II in Mannheim auf Ostern 1953 eine einjährige, ganztägige Vor- lehre für die holzverarbeitenden Berufe (Bau- und Möbelschreiner, Glaser usw.) und für die metallverarbeitenden Berufe(Speng- ler und Installateure) eröffnen. Die Einrich- tung dieser Vorlehre erfolgt in engster Zu- sammenarbeit und stets im Benehmen mit den zuständigen Organisationen des Hand- Werks. Der Unterricht gliedert sich in einen fachtheoretischen Teil mit 15 Stunden und in einen praktischen Teil mit 30 Stunden wöchentlich. Für beide Berufsgruppen ste- hen gut ausgestattete Werkstätten zur Ver- Soziale Stellung nicht identisch mit Churukter Eine Hausangestellte antwortet dem Leser K. L. Wir haben nicht erwartet, daß die von uns am 19. Februar veröffentlichte Leser- Zuschrift„Die Hausgehilfin— Dienstmagd, Arbeitscameradin oder was sonst?“, die uns K. L. zur Verfügung stellte und die wir wiedergegeben haben, onne uns damit in jedem Punt au identifzieren, ohne Wider- . bleiben würde. Wir drucken daker 8 eine Antwort ab, die uns von einer lausangestellten zur Verfügung gestellt Wurde und schließen damit die Bisbussion, N nun beiden Seiten Gelegenheit zur zune rung gegeben wurde und der Haupt- 35— mit der Frage der Hausungestell- 3 besonders bei kkinderreichen Familien ekannt zu machen— damit erreicht ist. Die Redahtion 1 55 darf nicht vergessen werden, daß die . Beamten Faulpelze sind, denen es 1 larguf ankommt, mit möglichst geringem Beta gut wand und ohne sich durch das Unkel Publikum in ihrer Ruhe und Beschau- 5 eit stören zu lassen, die Zeit bis zur 1 e einer Pension abzusitzen.“ Wenn 1 etwa 80 diesen Berufsstand darstellen al e, dann würde wohl ein allgemeines 10 5 Einsetzen. Die Hausangestellten aber 15 7 59 ruhig einstecken, daß sie fast alle 7 det, unmoralisch, stinkfaul und ver- G0ttl e üchtis“ seien und ach Du lieber N noch nicht mal soviel christliche 10 Stenliebe hätten, mit vollem Einsatz sich welche derreichen Haushalt zu widmen, 15 lchst noch für ein„Vergelt's Gottl“ und 1 ma! bedankten für die aufopfernde 4 Ungsarbeit der kinderreichen Mutter, ihre mehr oder minder gut erzogenen Kinder gratis zur Ausbildung der Hausange- stellten in Kindererziehung zur Verfügung tellt. 5 Wir Hausangestellten betrachten uns durchaus nicht als Parias, auch wenn Wir nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Aber wir haben ein ziemlich feines Empfinden für Pflichterfüllung und sind immer dann Zu vollem Einsatz bereit, wenn wir das Gefühl haben, daß wir weder ausgenutzt noch als Seelenlose Arbeitsautomaten betrachtet wer- den, an die irgendwelche persönlichen Ge- danken und Meinungsäußerungen zu Ler- schwenden sinnlos und lästig wäre. Im übri- gen haben wir oft eine Vorstellung von Arbeitsdisziplin und Ordnung, von denen sich manche unserer„Herrschaften“ eine Scheibe abschneiden könnten. Auch kenne ich Haus- angestellte, die wesentlich höhere Bildungs- ansprüche haben als manche ihrer„Herr- schaften“, und die sich gelegentlich auch mal über Handlungen und Aeußerungen der- selben etwas schämen Außenstehenden enüber. chr glaube nicht, daß ein kinderreicher Haushalt ohne weiteres ein Abschreckungs- mittel für alle Hausangestellten ist; es kommt aber darauf an, wie die Kinder er- zogen sind, und welches Verhältnis zu der Hausangestellten ihnen die Eltern vorleben. Ich habe Verständnis für den Notschrei eines Kinderreichen, der anscheinend Pech gehabt hat mit seinen bisherigen Hausangestellte. Nach seinem Artikel zu urteilen scheint mir aber die Schuld weitgehend bei ihm(oder „ihr“ 22) selbst zu liegen. J. V. klingt, dazu beitragen, daß sie sich leichter in ein Männerherz hineinreden.“ Trotzdem versäumte es Castelli— wohl infolge der Kürze seines Mannheimer Auf- enthalts—, mit dem„Mannheimer Frauen- zimmer“ allzu vertraut zu werden, obwohl er eine nette Gelegenheit dazu gehabt hätte. Denn„nach dem Theater(„Don Juan“) wollte sich ein recht hübsches Mädchen, das im Parterre neben mir an der Ecke einer Bank saß, und mir freundlich alles erklärte, was ich noch nicht wußte, meiner erbarmen und mich als Fremden, der die Straßen noch nicht kannte, nach Hause begleiten; allein ich ver- bat mir dieses Werk der Barmherzigkeit und fand allein meinen Gasthof.“ Von berühmten Leuten Ausstattungskünste Heinrich Laube, der allgewaltige Direk- tor des Wiener Burgtheaters, schwor bei seinen Inszenierungen auf sparsamste Aus- stattung und haßte nichts mehr, als unnöti- gen Regieprunk. Als er einmal von einer besonders wirkungsvollen Neuinszenierung des wegen seiner stilechten Ausstattung be- sonders berühmt gewordenen Meininger Theater-Herzogs hörte, erklärte Laube: „Wenn man schon ein paar tausend Gulden für echte Bärenfelle ausgibt, da würde ich mir doch lieber erst einmal ein paar echte Schauspieler anschaffen!“ Der treue Husar Heinz Rühmann war von Bekannten zu einer Abendgesellschaft eingeladen. Für seinen Auftritt hatte er sich eine besondere Sensation ausgedacht: Als ihm das Stuben mädchen die Vorsaaltür öffnete, packte er ein Steckenpferd aus, malte sich einen flotten Schnurbart an. setzte eine Husaren mütze auf und holte aus dem Smoking, der mit den Kordeln eines Pyjamas als Ver- schnürung geschmückt war. eine Mundhar- monika. Dann ritt er ins EPBZ immer, trabte um den Tisch, wieherte und spielte:„Es War einmal ein treuer Husar.— Aber niemand lachte, und Rühmann kannte kei- nen der Gäste, die ihm verblüfft zuschau- ten. Er trabte weiter, immer um den Tisch herum, spielte das Lied zu Ende, ohne seine Verlegenheit merken zu lassen. und ver- schwand dann wie er gekommen war.— Er hatte sich in der Etage geirrt. Schlechtes Publikum Hermann Sudermann hatte im Berliner Lessing-Theater mit der Aufführung seines Stückes„Ehre“ viel Erfolg, hingegen fiel das danach gespielte Drama„Sodoms Ende“ mit Pauken und Trompeten durch. Einigermaßen fassungslos verließ Sudermann das Theater und ffüsterte, seinen Bart streichend, einem am Ausgang stehenden Kritiker zu:„Sie können sagen, was Sie wollen, das Publikum wird von Stück zu Stück schlechter!“ fügung, die von bewährten Meistern gelei- tet werden. Für die Aufnahme sind Schüler der Ober- schulen(mittlere Reife) vorgesehen und Schüler der Volksschulen, die mit gutem Er- kolg die achte Klasse besucht haben, sofern sie körperliche Eignung besitzen und den Prüfungs anforderungen des Arbeitsamts und der Innungen genügen. Die ersten sechs Wochen werden als unverbindliche Probe- zeit betrachtet. Die Vorlehre endet mit einer Prüfung, und nach erfolgreichem Abschluß tritt eine Lehrstellenvermittlung durch die Innungen in anerkannte Meisterbetriebe ein. Während der Meisterlehre begleitet die Berufsschul- pflicht den Teilnehmer der Vorlehre an der Gewerbeschule bis zur Lehrbeendigung. Narrenschiff endgültig gesunken a m Donnerstag/ Freitag Die Kellner gehören zu jenen um das Freizeit— und sonstige Wohl ihrer lieben Mitmenschen besorgten Zeitgenossen, die ihre Feste erst nach den Festen feiern körnmen— und das dann auch feste tun. So auch beim Faschingskehraus des Inter- nationalen Genfer Verbandes der Hotel- und Restaurant- Angehörigen am Donners- tagabend bis Freitagfrüh in der zum Ueber- laufen überlaufenen prächtig dekorierten „Amicitia“. „Kollege kommt gleich war das Motto, unter dem sich die Herren„Ober“ diesmal untereinander vergnügten und der wieder nüchtern gewordenen Nachfast- nachtszeit quasi noch einmal eine Larve vor das mürrische Gesicht hielten. Es war ein rauschender Maskenball, mit dem die Gast- gewerbe angestellten die furchtbare, die nichtkarnevalistische Saison“ noch einmal um eine schlaflose, fastnächtliche Nacht be- mogelten. Vorsitzender Karl Rihm hielt das sinkende Narrenschiff als„Neptun“ bis zu- letzt über Wasser, und„Kapitän“ Hans Fah- ner blieb mit der ganzen Bootsbesatzung bis zu seinem vom Astoria-Orchester musi- kalisch untermalten Untergang furchtlos auf den spiegelnden Parkettplanken. Wahr- lich, die Mannheim-Ludwigshafener ‚Ober“ lieben den Karnevalskahn mit fliegenden (Alkohol-) Fahnen untergehen rob Kurze MM-Meldungen Landsmannschaft der Sachsen und Thüringer. Am 21. Februar, 20 Uhr, in der„Landkutsche“, D 5, 3, Monatsversammlung. Gesangverein„Frohsinn“ Käfertal. Am 22. Februar, 17 Uhr. Generalversammlung im Lokal„Pflug“, ( Neuaufnahmen. Für die jeweils ersten Se- mester der Fachschulen für Maschinen- und Elektrotechnik in der Gewerbeschule C 6 erfol- gen die Neuaufnahmen am 2. März, 18 Uhr. Näheres im Anzeigenteil dieser Ausgabe. Die„Deutsche Fischwerbung“ hat einen Kü- chenmeister eingesetzt, dessen Aufgabe darin besteht, das Küchenpersonal des Bundes-Grenz- schutzes in der neuzeitlichen Fischzubereitung zu unterrichten. Der Meister zeigt beim Grenz- schutz in Mannheim am 26. Febr. seine Künste bei praktischem und theoretischem Unterricht. tinnen inen 8 5 tische 19 220.3 e L Mod kN 2.3.20. all.. Zedeuu. Deshalb ist neben der schönen Form guch die gute Ouclitöt wichtig. Unser Schlofzimmer ANN] besitzt diese Vorzüge. Birnbaum natur ist dos Wertvolle Material, dos hier besonders schön zur Geltung kommt. Die Mitteltören des 200 em breiten Schrankes sind strahlenförmig furniert, Betten und Schrank werden durch Messingleisten vorteilhaff betont. Dieses Schlofzimmer kostet komplett, wie abgebildet 85 724 8 Aber cuch in anderen Ausföhrungen bringen wir schöne und im preis vorteilhaffe Schlafzimmer. So kostet unser Schlaf- zimmer RENATE, ebenfalls in Birnboum, mit 210 em breitem Schrank v. oporten Metoll· Leisten verziert, komplett 658 2 — N N. 1 2 1 72 * 15 3 — 3 1 2 * 1 E ! 5 8 2 2 Wer abet ein besonders hochwertiges Schlafzimmer besitzen möchte, wird unser Schlofzimmet HIIDESARO zu 824 5 aus edlem, gebohntem Macoré- Holz wöhlen. 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Es lohnt sich, daß Sie dort Man kann es guch öbertreiben! einmal interessiert Umschau halten. 8 4 8 e 5 i 3 5 8 3 5 5 98 8 r. 8 0 2 8 3* 2— 8 8 8 2. 2 2 5 5 8 8 5 8 8 2* 8 9 1 Seite 6 MORGEN Samstag, 21. Februar 1933 Nr. 6 Nr. 21— — Its Verlobung beehten sich anzuzeigen ingrid Schlegel Martin Allmendinger stod. ing. MANNHEIM, 22. FEBRUAR 1753 Wiihelm- Wund. platz: — 8 5 Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Zita F ehle geb. Emmerich ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Insbesondere danken wir H. H. Kaplan Schmiederer für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die ärztliche Betreuung und die liebevolle Pflege. Am Abend des 18. Februar verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, unser früherer Prokurist, Herr Johannes Babelotzky Der Verstorbene hat in 40 jähriger Tätigkeit seine ganze Schaffenskraft und sein großes Wissen zum Wohle unseres Betrie bes eingesetzt. Mit ihm haben wir einen unserer treuesten Mitarbeiter verloren, der wegen seines hilfsbereiten, freund- lichen Wesens und seines lauteren Charakters unser aller Freund war. KStertalet Sttaße 85 4 Mannheim- Neckarau, den 21. Gießenstraße 20 Die trauernden Einterbliebenen: Josef Fehle sen. und Angehörige Februar 1989 Ihre Verlobung seben bekannt! Ursula Schlorb Klaus Becker Sein Andenken werden wir stets in Eh ren halten. Mannheim, den 22. Februar 1983 Mannheim Böcklinstraße 39 Stuttgart-Nord Statt Karten Wilhelm-Blos-Str. 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Mannheim, den 20. Februar 1953 Geschäftsleitung und Belegschaft reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie-—— 8 ben Entschlafenen, Frau 2„ 9 * 0 Ersten Mannheimer Dampfühle Anna Becker Wwe. j von Ed. Kauffmann Söhne Gmbll. 3 Wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Insbesondere IRE N E RITIE N In! danken wir Herrn Prediger Graf für seine tröstenden Worte, f inhe Herrn Dr. Ruoff für seine ärztl. Betreuung, ferner den Haus- Dipl. ing. KARL RE 88 13555 bewohnern für die innige Teilnahme und die schönen Blumen- Architekt 1565 5 gebinde. Hoffenheim /sinsheim Mhm.- Waldhof das F Mannheim C(Tenaustraße 57), den 21. Februar 1933 Bahnhofstraße 20 Kasseler Straße 10h Die I 3 3 2. 5 Die trauernden Hinterbliebenen. 5 5. 5 5 Meine herzensgute, treusorgende Mutter, Frau„ 75 1 v a4 1 b 3 5 Imre erm un eben 6 1 4811 5 Elisabeth Schumacher w E deb 8 Vernaslune erwiesenen ent e e We. herzlicher Teilnahme sowie dle Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- merksamkeiten danken 50 Hetest geb. Gross zahlreichen Kranz- u. Blumen- nahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Sgt. Robert Connor hiermit allen recht herzlich tungs v 8 5 1 Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Mannhei i seiner ist am 1d. Februar 1953 von mir gegangen. enden beim Heimgang un- Else Connor een eee Dackel Ste war voll Liebe und Güte serer lieben Verstorbenen E il R Ik Gerhart Meusel u. Fra 1 5 II OlKe geb. Brunn 9 92 6 3 1 1 a— 08 Mannheim, den 20. Februar 1953 Ellen Heck sagen wir allen unseren innissten Dank. Insbesondere danken New Vork Mannheim 19155 1 Speyerer Straße 37, früher Rheinaustrage 18 wir Herrn Stadtpfarrer Blail für die tröstenden Worte sowie SA G 7, 20 00 Ku 5 geb. Bauder Schwester Maria für die liebevolle, aufopfernde Pflege. 21. Februar 1933 1 In stiller rrauer: Hilde Schumacher i 5 Mannheim: Neuostheim, den 21. Februar 1953. El NKOPFEWEI und und alle Angehörigen sagen wir allen aufrichtigen u. Dürerstraße 138 8 enſchmerzen, Unbehsee B0 0 herzlichen Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Nerv xen, Unbehegeß 1 Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 23. Februar 1953, 1 1 i i Rel 80 18.00 Uhr, im Krematorium. Hauptfriedhof, statt. b Frau Luise Rolke geb. Kirschner e e Mannheim, Krappmühlstraße 19 hilft in wenigen Ffigulen Citrovonille, Krampf Heinrich Heck u. Schn Seatergade W Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. nenen Geſshfyſtem: . 4 3 sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang Unsere liebe Tante und Schwägerin, Frau unseres lieben Entschlafenen, Herrn 2 Fritz Trautmann Sannchen Dauner Wwe. eb. Kinzle Spengler- und Install.-Meister Hoher Blutdruck 1 85 25 sagen wir allen unseren innigst. Dank. Insbesondere danken Wir 4 5 8 k Ik 11 ist heuts früh im Alter von fast 89 Jahren sanft ent- und Tante Herrn Stadtpfr. Stürmer für seine tröstend. Worte, ferner der Tterlenver Kalkung schlafen Spengler-Innung und seinen Geschäftsfreunden für den ehrenden Herzunrube, 8 ndel, On kopfsch 8 Nachruf und die ergreifenden Abschiedsworte. 8 nest. Sonlat d, Reizbarkeit, Rück Klara Blau durch Kranz- und Blumen- spenden ihre Anteilnahme be- kundeten und allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen ha- der Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensi Dagegen hilſt Antisklerosin · eine Blütsalzkomposition an- gereichert mit den biologisch wir Heilpfl Weiſdorn und Mistel, dem bluteigenen Rhodan und dem aus Buchweizen gewonnenen Medorutin, welches die Adernwände elastischer macht. Antisklerosin senkt den Blutdruck, fördertden Kreislauf. beruhigt Herz und Ner· Mannheim Friedrich-Ebert-Str. 40), den 21. Februar 1933. Frau Trautmann und Angehörige N Mannheim- Neckarau, den 20. Februar 1953 Schulstraße 46 Im tiefen Ssehmerz: Die trauernd Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 23. Febr. 53, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau Allen, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Oma [statt Karten ben, sagen wir herzlichen Dank. Heimgekehrt vom Grabe un-. ven. Seit 40 Jahren wird Antisklerotin in vielen Ländern serer lieb. Entschlafenen, Frau. gebraucht. Packung mit 60 Fee.. Mannheim, 19. Febr. 1933 mit 360 Dragees u 1.80 in allen Apotheken erhaltlich. Annemarie Guckau. lich 5 J Frau Klara Wezel N 5. 0 8 f 1 f 1 2 ist es uns ein Herzensbedürfnis,— Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang kur gie vielen Beweise herz. TAPETEN LI NOTLEZUM g Anteilnahme und die schönen unseres lieben Vaters, Herrn Kranz- und Blumenspenden zu 0 danken. Besond. Dank Herrn Johann Fink Allen, die unserer lieben Ver- een Nikolaus f. die trost-. storbenen, F reichen Worte sowie der Fa. 2 9 rau N Veste, der e G Ge dialer prlUeEN 1 1, 2. BREITE STRASSE 8 28. und den Hausbewohnern, sagen wir allen, die seiner gedachten, innigsten Babette Ohrnberger ferner allen denen, die unserer SPRITZ EN 5 5 3 5 lieb. Verstorbenen die letzte FAHR EN 3 2 Dank. dias letzte Geleit gaben sowie Ehre riesen 8 eee für die zahlreichen Kranz. und 5 282 1 v nie d versue 5 Blumenspenden unseren herz- Mannheim, den 21. Febr. 1953 5 2 T8 e S denes La 85 0 3 Iim-Feudenheim, den 19. Febr. 1953 Hensten 5 Besond. Dank Parkring 35 Unverbindl. Beratung u. Vorführung 1 55 alstraße 5 2 5 1 Generalveiltretung: Herrn Pr. Holm Georgi, den bie trauernd. Hinterbliebenen:. 1 0„ Schlaf Im Namen der Hinterbliebenen: Diakonissenschwestern f. ihre 117. Ing. Julius Fien Linker schwarz. Damen.-Lederhand- Wer wäscht, fllckt usw. für 9 Hilfe 3 e, ee Familien Guckau- Gramlich 8 Karlsruhe Baden schuh am Wassert. verlor, Abzug. gesellen? Angeb. u. 0162 a, d. J, den 5 Fr. Maria Fink Willer für seine trostreichen Nuitsstrage 28/33 Telefon à 06 88. Belohnung Fundbüro, E. 6. Kehraus-Rosengarten(coca. coß 15 55 Worte. 0 Welche Seitenfabrik kann uns eine 5 9 85 5 5 i blem Mannheim, 20. Febr. 1953 Ken F L EC KENSEIEE Zuschr. u. Nr. P 0305 an den ell 1155 1 tre che Nachtiehten empfehlen, die Jod aus weißem Für 14täg. Italienreise April/Mai n 77) Stoft sofort entfernt. Probe er- Borgward-Kombi 2 bis 2 Mitfab- 7 wünscht. rer mögl. mit Zelt bei Unkosten. 8 1 5 i 5 Evang. Kirche. Sonntag, 22. Februar] Kath. Kirche. Sonntag. 22 br. 1 P. Steffen, 319 Lancaster St. Beteili esucht. Zuschriften Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme 5 g: f 5 Sonntag. 22. Febr. 1953. 3 ö Sung Sesucht. sowie die zahlreichen Kranz. u. Blumenspenden beim Heimgang 1953. Kollekte für den Bau eines Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, Kitchener(Kanada) unter Fr. 6321 an den Verlag. 3. mitfühlender Anteilnahme b. 1 1 8 an: Me 00, 6.09. 7.00, 8.00, Otto Breiling Heimgang unseres lieb. Vaters der Christuskirene Abendmahls- 9.18. 10.30, 11.30; And. 19.00. Herz Vertrags- Elektr Oo- Handwerker 1 und Großvaters, Herrn teler der Evang. Schulgemeinde] Jesu: Mess. 6.30. 7.00, 8.00, 9.30. 11.00; ynne Laden, mit trock. Lagerraum u. Tel., für Mitarbeit nebenbei sagen wir allen uns. innigsten Dank. Insbes. danken wir Hrn. Pfr. am Karl-Friedrich- Gymnasium(zu- Andacht 19.30. Heilig-Ceist: Mes-(Kew. u. Ausl.) ab 1. April oder 1. Mai 1933 gesucht. An- 5 seine tröst. Worte u. dem Kirchenchor der Johannis- Hermann Cossaeus o sen 7.00, 9.00, 9.00, 10.00. 11.30; gebote unter Nr. P 0121 an den Verlag. 2 rche seinen letzten Gruß. Dank sei auch Herrn Dr. K. Heck 1 n Ae e a„ aAndacht 20.00. Liebfrauen: Mes- 5 sagen wir allen, die unser 80 N. 8 5 5 5 25. des Heinrich-Lanz-Krankenhauses für ihre!!!)))) sen 7.00, 8.00, 9.20, 11.00; And. 18.30 9 8 8e. seren tiefempfundenen Dank. Walter. Christuskirche: 9.30 Hg., St. Joseph: Messen 3.00, 9.30, Mannheim, den 20. Februar 1933 n Käfertal. d 1 Pfl. Lüthi, Schweiz: 16.30 Eröff- 11.00; Andacht 16.00. St. Boni- Frau Mathild reilin II.— ertal. den 21. Febr. 3 nung„Geistliche Woche“, Landes- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30 2 2 1 u hilde Bre 8 Rollbühlstraße 686 bischof D. Bender; Vortr.:„Schuld 11.30: And 18.00. St. Peter: Mess Die 0 NRungs⸗ rie tung * 1 und Verssbung, pt. ruüthi.- 7.00, 8.30, 10.00. 11.18; Andacht 19.30 Emil Cossaeus und Familie Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Dr. g., e ed, 1.18 5 40g de Bestattungen in Mannheim Samstag, den 21. Februar 1953 0 Freie Berufe ö Bangerter.- Feudenheim: 10.00 Hg. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Snadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Johanniskirche: 9.30 Hg. Käfer tal: 9.30 Hg., Leiser. Käfertal- Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Konkor- -St. Nikolaus: Mess. 7.30, 9.00, 10.00; And. 19.30. Feudenh.: Mess. 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15: And. 19.30. Seckenheim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; And. 19.30. Don- Boso-Kap.: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; And. 19.30. Sandhofen: für wenig Geld! 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Sandhofen: 9.30 Hg., Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andaclit 75 7 a a 5 Hautarzt Pöritz; 20.00 Agd.- Schönausied-] 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim lung: 9.00 Hg., Ewald.- Secken- 3.00, 9.30, 10.30, 11.15; And. 19.30. 5 Ohne Gewähr heim: 9.30 Hg., John. Städt.] Kätertal-Sud: Messen 7.30, 10.00; oden 8 + Me Fu 8 Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.- Andacht 18.00. Gartenstadt: Mes- 5 17 ein 1 2 1 Theresſenkrankenhaus: 6.45 Gd., 0 5 1555 3 0 0 au/ naturgemaße 1 wett Waldhof Fuchs. Colliniklinik: 10.00 Gd., 30. Schönau: 5 00. 3.30. 5 K 3 8 85 b Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hg., 10.00; Andacht 19.00. Ilvesheim: 5 C HIROPRa-wWẽãesk 15 Hanc J)) Blail. Neuhermshbeim: 8.30 Hg., Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.20. Reidelbetg Wiesloch, Abt. ti, Sclertaler Stroße 69. 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Seit ich nämiien lesen kleine Anzeigen, da unden in 1h-Dosen und auch lose aus der 10- Liter- Dose. 1 „Lebewohl““ gebrauche, habe ich kein Huh- sich immer Interessenten. 5 1 8 ˖ 2 5 5 nerauge mehr. er auerkraut von Essig- Maa;. 5 Man nmeimer 5 5 8 0 160 5. Sch J Oemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Ar mpfot MRG EN 1 8 5 18, Möhelstafſe 15 VTTTTTTTTTTT f. in oed his cnUASle DN och Text e tilier 0 4. 7„5 den Pinten Nanalee. 3 fh 10 E, Fußbad gen empfindliche Fuße und Fußschwelk, Scpachtel(5 Bäder) Anzeigen- Abteilung 8 b l 0 60 Pfg. Zu haben in Apotheken und Drogerien. dt. pigtꝛ? — 101 aße 108 — u unseret nen Auf. ken Wir herzlich. Strate zl I u. Frau — —— WER „Unbebegen heuma und chen ſogen en Miguſeg rampſſolend kung auf g a vertögſh eee für Jung 162 à. d. J. Coca- Cola. aus Heidelb HW. Karlsr m den Verl, pril/ Mai m s 3 Mitfak⸗ 1 Unkosten Zuschriften Verlag. 1 ꝛebenbel L An- — —— gest N 1 1 5 zeßtern bis zu den Schwarzwaldgipfeln einge- Nr. 44“ Samstag, 21. Februar 1953 —J— MORGEN Seite 7 passiert- notiert- sſeiꝛziert Aufregung In helle Aufregung geriet eine Familie bei peinneim, als sie in die Stube kam, wo eine Milchflasche auf dem Boden lag, deren Inhalt über den Teppick verschüttet war, während dus Fräulein Tochter gotterkärmlich schrie. Die Doris hot de Nuddel verschluckt“ stellte die Frau mit schrecheensbleichem Gesicht fest. ir misse de Dokter hole! forderte sie ihren kann auf. Der aber besaß sich das Unglück genauer und entdeckte dabei auch den Hund. der sichtlich eingeschüchtert in der Ecce lag. Deswegen ging der logisch denkende Haushal- tungsvorstand nicht zum Doktor, sondern zu zeiner eigenen Hausapotheke und fößte dem Dackel eine gehörige Portion Rizinusöl ein. Die erwartete Wirkung blieb natürlich nicht aus. Das Gesicht des armen Hunde-Sünders wurde zwar immer blasser und wehleidiger— aber die Kur half. Der„Nuddel“ kam nach der ent- sprechenden Wartezeit wieder zum Vorschein und noch ein anderer dazu. Der Mutti, die ur Bab schon auf dem Operationstisch sak, del sozusagen ein Nuddel vom Herzen. Einbrecher Weder vor noch zuruck konnte ein biederer Handwerksmeister, der nächtlicherweise heim- dustur verschlossen fand und 5 g versuchte, durch das Fenster einzusteigen. Der Lärm, der bei seinen Gleiehngeuicktsübungen entstand, weckte die Frau Meisterin aus dem Schlaf, Sie warf einen Mantel über und holte Hilfe aus der Nachbarschaft. Die herbeieilen- den Männer merkten aber rasck, wer der Ein- drecher war. Sie zogen dem hilflos Festge- klemmten erst einmal die Hosen aus und de- ponierten sie anschließend als Trophde im Stammlokal. Dort soll sie der Betroffene in den nächsten Tagen gegen eine Runde Starkbier einlösen. Geschàſt Ein Haus-zu-Haus-Händler sprach bei einem Odenwälder Landwirt mit einem Posten Ser Were vor und nach einigen Umwegen über 2 80 0 Viehzucht und pPolitix ging's an den 1 Dreißig Flaschen erstſlassige Ware, zaargang 51. Für 40 Emm kherieſen Se die Kiste, 579 55 da steht. Det is'n Angebot, Herr Nach- e isch nämlich 804 meinte zögernd un- 1 115 aner Bauer,„mir heroe unsern, Keller Jack Doll.. aber der Wengerts- Lui, moin Aim ar, wo heit net dekähm is, kaaft be- mt die Kisckt!“ Ae meinte Feuer und Flamme der 1„dann kriegen d 4 Mark 30 Provi⸗ ion für die Kiste!“ 1 geb dem Mann sei 35 Marte 505, 17 15 Bauer, trug seinen Rebenschats in den deller und schmunzelte zufrieden: Aeſisch Alte, so kauft mer sich soin Woi!“ — Schneebericht Uebersicht: Leichtes Tauwetter hat seit vor- 0 so daß die Schneehöhen um 20 bis 30 m oder Pi tsen und der Pulverschnee in Nabe de rh boschnee verwandelt wurde Oberhalb e eld bei etwa 1100 m liegenden Frostgrenze Was Net weise Harsch, im Sudschwarzwald et- ende e gemeldet. Ueber das Wochen- Nen 859 das überwiegend milde Wetter an ster 11 Frostgrenze wird zunächst um 1400 Suck schwenken. Wesentliche Niederschläge Vorerst nicht zu erwarten. Könnselmeldungen: Waldketzenbach 40 em. re 3 30, Dobel 40, Gaistal-Herrenalb 35, Udenstackt 120, Hundseck 150, Unterstmatt Schön sornisgrinde-Sender 170, Ruhestein 190, 1 180, Kandel 200. Hinterzarten 130 Bello, Altslashütten 180. FPeldberg-Gipfel „Belchen 260, Schauinsland 180. Beschleunigter Nusbuu des Meckur-Kundls Seit Währungsreform 55 Mill. DM investiert/ Südwestdeutsche Häfen durch gemeinsamen Kohlenmarkt gefährdet? Stuttgart.(Eig.-Ber.) Nach dem Inkrafttreten des gemeinsamen europäischen Marktes für Kohle und Stahl kommt der beschleunigten Fertigstellung der Neckar- Großschiffahrtsstraße wenigstens bei Stuttgart noch größere Bedeutung zu als bisher, denn erst dann werden sich die beträchtlichen Frachtunterschiede zwischen der ab 23. Februar bedeutend frachtgünstiger liegenden Saarkohle und der fracht- teuereren Ruhrkohle wenigstens in etwa beseitigen lassen. Die Landesregierung betont den auch, daß außer der Förderung der Elektrizitäts- erzeugung auch mit Rücksicht auf die noch unübersehbaren tarifpolitischen Folgen der Montanunion im allgemeinen Landesinter- esse der größte Wert darauf gelegt werden müsse, den Neckarkanal bis spätestens 1937 in den Groß- Stuttgarter Wirtschaftsraum hereinzuführen. Nur durch billige Frachten des direkten Wasserweges vom Ruhrgebiet nach Stuttgart könne der Hohen Behörde der Montanunion ein Anreiz gegeben wer- den, auch in der Bahnrelation Ruhrgebiet Südwestdeutschland Kohlenfrachtsätze zuzu- lassen, die die Ruhrkohle in unserem Raum gegenüber der Saarkohle konkurrenzfähig erhielten, Darauf sei nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern auch die deutsche Bun- desbahn angewiesen. Die Landesregierung hat aus diesen Uber- legungen heraus der Ubernahme einer Staatsbürgschaft über 14 Millionen DM für die Neckar A. G. zum beschleunigten Ausbau des Kanals zugestimmt. Auch der Finanzaus- schuß der Landes versammlung hat inzwi- schen seine Zustimmung erteilt, so daß der entsprechende Gesetzentwurf bereits am 25. Februar vom Parlament verabschiedet werden kann. Trotz seiner angespannten Finanzlage hat auch der Bund in den letz- ten Jahren ständig steigende Beträge für den Ausbau des Neckarkanals zur Verfügung gestellt. Allein seit der Währungsreform gab der Bund 27,167 Mill. DM. zu denen 13,583 Mill. DM Landesmittel kamen. Für das lau- fende Rechnungsjahr 1953 stehen weitere 12,75 Mill. DM(davon 8.5 Mill. DM vom Bund und 2,45 Mill. DM vom Land) zur Verfügung. Insgesamt wurden also seit der Geldreform über 53,5 Mill. DM investiert. Die für 1953 vorgesehenen Mittel werden zwar ausreichen, um die Bauten an den Staustufen Besigheim und Pleidelsheim Weiter zuführen, sie erlauben jedoch nicht, mit dem Bau der wichtigen Staustufe Mar- bach schon in diesem Jahr zu beginnen. Die Vollendung des Verkehrsabschnittes Gemm- righeim— Marbach bis zum 1. April 1955 Gesetz über Nerztekummer im Südweststuat Berufsorganisation soll wieder Körperschaft des öffentlichen Rechts werden Stuttgart. Der Verfassunggebenden Lan- desversammlung von Baden- Württemberg liegt ein Regierungsgesetzentwurf vor, der die Schaffung einer Landesärztekammer, einer Landeszahnärztekammer, einer Lan- destierärztekxammer und einer Landesapo- thekerkammer als Körperschaften des öffent- lichen Rechts vorsieht. Aufgabe der Kam- mern soll die Vertretung und Förderung der Berufsinteressen und die Behandlung aller Angelegenheiten sein, die den Beruf, die Pflege des Gemeinsinns innerhalb des Berufs, die wissenschaftliche Fortbildung, die Wah- rung der Berufsehre und die Mitwirkung bei den in Betracht kommenden Gebieten der öffentlichen Gesundheitspflege und der Volks- wirtschaft betreffen. Die Kammern sollen befugt sein, innerhalb ihres Aufgabenkreises Vorstellungen und Anträge an die zuständi- gen Stellen zu richten. Sie sollen darüber hinaus in wichtigen Angelegenheiten von den Behörden gehört werden. Die Kammern sollen der Staatsaufsicht unterstehen. Die Behörden sollen den Kammern die zur Er- füllung ihrer gesetzlichen Aufgaben notwen- dige Unterstützung leisten. Die Kammern sollen ihrerseits zur Unterstützung anderer Behörden in gleichem Umfange verpflichtet sein. Durch das Gesetz sollen im wesentlichen die vor der in der amerikanischen Zone 1949 erfolgten zwangsweisen Aufhebung der berufsständischen Organisationen als Körper- schaften des öffentlichen Rechts mit Aus- übung hoheitlicher Befugnisse üblichen Zu- stände wiederhergestellt werden. Der Ent- Wurf stellt eine teilweise Neufassung des württembergisch-hohenzollerschen Kammer- gesetzes von 1950 dar. Von einer völligen Neufassung sah die Landesregierung Ab, um die Angleichung des Landesrechts und die Zusammenfassung der Berufsstände im Lande zu beschleunigen. Die Bildung von Landeskammern entspricht auch dem über- wiegenden Wunsch der in einzelnen Landes- teilen bestehenden Kammer. Die Zusammen- kassung der gleichen Berufsstände ist nach Ansicht der Regierung deshalb erforderlich, well die vom Staat in Zusammenarbeit mit den Kammern zu lösenden Aufgaben nur einheitlich für das ganze Land geregelt wer- den können. Eine wesentliche Aufgabe der Kammern besteht darin, ihren Berufsstand gegenüber den zuständigen zentralen Lan- desbehörden und Gesetzgebungsorganen zu vertreten. ist nur mit Hilfe des 14-Millionen-Kredits möglich. Erst dann werden sich die bisheri- gen Aufwendungen auf dieser Strecke auf die Senkung der Frachtkosten in größerem Umfang auswirken und erst durch die er- heblichen Kohlenzufuhren zum Dampfkraft- werk Marbach, einem der größten ganz Süd- westdeutschlands, ist ein nennenswerter Güterverkehr über den bisherigen Endhafen Heilbronn hinaus gewährleistet. Der von Bankenseite aus angebotene Kredit wird wie folgt verwendet werden: 10 Millionen DM zum beschleunigten Aus- bau der Neckarstraße Marbach— Hafen Stuttgart(rund 25 km, davon ein großer Teil bis auf die Schleusenanlagen bereits aus- gebaut), insbesondere aber zur Vollendung der Staustufe Marbrach: und 4 Mill. DM für den Bau der zweiten Schleuse Schwaben- heim zwischen Mannheim— Feudenheim und Heidelberg. Diese Schleuse soll voraus- sichtlich ebenfalls am 1. April 1955 dem Ver- kehr übergeben werden. Etwa zu gleicher Zeit wird auch das neue Dampfkraftwerk der EVs in Heilbronn in Betrieb genommen werden. Die dann zu erwartenden verstärk- ten Kchlentransporte auf dem Neckar können erst nach Fertigstellung dieser wich- tigen Schleuse bei Schwabenheim bewältigt werden. Während man beim Bau der ersten EKanalstrecke Mannheim— Heilbronn mit einem Jahresverkehr von 1.5 bis 2 Mill. t gerechnet hatte, hat der Verkehr auf dieser Strecke inzwischen die 4-Millionen-Grenze überschritten. Damit sind die gegenwärtigen Einzelschleusen an der Grenze ihrer Lei- stungsfähigkeit angelangt. Bei der Ubernahme der Staatsbürgschaft geht das Land im übrigen kein übermäßiges Risiko ein, denn die Rückzahlung des bis zum 31. März 1959 laufenden Kredits durch die Neckar-AG. ist gesichert. Daß die ab 23. Februar zu erwartende Verschiebung der Wettbewerbsverhältnisse möglicherweise zunächst zu Lasten der Bin- nenschiffahrt und der Oberrhein- und Nek- karhäfen gehen wird, zeigt eine Gegenüber- stellung der Frachtkosten für Kohlen: Wäh- rend die Frachtkosten je Tonne Saarkohle bislang bis Stuttgart 26.60 DM betrugen, er- gibt sich nach dem 23. Februar dieses Jahres eine Verbilligung um 6 bis 7 DM. während die Babhnfrachten für Ruhrkchle nach wie vor 25,90 DM betragen Werden. Im gebroche- nen Schiff-Bahn-Transport belaufen sich die Frachten über Heilbronn auf 24.7 DM. über Mannheim auf 25,47 DPM und über Karls- ruhe auf 25,46 DM je Tonne Ruhrkohle. tz Wird„Mibelungenlinie Worms-Würzburg eingerichlet? Ueber Heppenheim, Bensheim, Lindenfels, Erbach, Miltenberg, Wertheim Worms. Eine„Nibelungenlinie“, die Worms mit Würzburg verbindet und über Heppen- heim, Bensheim, Lindenfels, Erbach, Milten- berg und Wertheim führt, wollen der Worm- ser Oberbürgermeister Heinrich Völker und der Gebietsausschuß„Odenwald, Berg- straße, hessisches Neckartal des Landes- verkehrsverbandes Hessen errichten. Eil omafbusse sollen die 180 Kflomefer lange Strecke in sechs Stunden mehrmals täg- lich befahren. Dieser Plan wurde am Don- Ein„vielbegehrter“ Betrüger Deutsche, Franzosen, Schweizer und Amerikaner waren hinter ihm her Stuttgart. Das Stuttgarter Schöffengericht hat dieser Tage einen 33 Jahre alten Tsche- chen wegen unberechtigten Führens eines akademischen Grades, wegen eines vollen- deten und eines versuchten Betrugs, wegen Anstiftung zur Falschgeld verbreitung und wegen versuchter Urkundenfälschung zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ge- gen den mehrfach vorbestraften Betrüger läuft gegenwärtig ferner ein französischer Auslieferungsantrag. Außerdem fahndet die Schweizer Polizei nach ihm und schließlich wollen ihn die amerikanische Besatzungs- macht als unerwünschten Ausländer in seine Heimat abschieben. Vor dem Stuttgarter Gericht hatte sich der„Vielbegehrte“ zu verantworten. weil er einer armen Flüchtlingsfrau aus Böblingen im vergangenen Jahr als angeblicher Rechts- anwalt 40 Mark abgeschwindelt hatte. Er beanspruchte das Geld für ein Gnaden- gesuch., das er nach seinen Erzählungen für den iphaftierten Sohn der Frau abfassen sollte. Außerdem wollte der Schwindler einen jüngeren Landsmann veranlassen, für inn gefälschte Sparkassenbücher und falsche ul dem Wege zur Fremdenlegion/ Karlsruhe. Ueber tausend junge Deut- sche sind im August und September vori- gen Jahres allein über Baden und die Pfalz. freiwillig oder geworben, in die Fremden- legion gegangen. Freiburg und Landau sind zu Zentralstellen der Fremdenlegionswer- bung geworden. Zwei bis drei Omnibusse mit rund dreißig jungen Leuten passieren Woche für Woche die Grenze bei Kehl. In Einzelfällen kommen die Angeworbenen in Taxis von Freiburg nach Kehl, wo sie ein Schlepper in Empfang nimmt und innen ein Loch im Stacheldraht zeigt, durch das sie ungehindert die Grenze passieren können. Die wenigsten von ihnen wissen, daß in Indochina etwa 30 000 bis 90 000 junge Deut- sche eingesetzt, daß 25 Prozent bereits ge- fallen sind und weitere 20 Prozent infolge von Tropenkrankheiten und schweren Ver- wWündungen wohl nie mehr arbeitsfähig werden, so daß man heute schon die Ver- luste der in Indochina kämpfenden deut- schert! Legionäre mit fünfzig Prozent an- nehmen kann. Viele dieser jungen Deutschen haben den Entschluß, in die Fremdenlegion zu gehen, gefaßt, weil sie in Deutschland keine Chance mehr für sich sahen. Heimatlos und beschäf- tigungslos liegen sie auf den Landstraßen, ziellos umherirrend, von niemand erwartet, verirrte und verwirrte Seelen, enttäuscht und verzweifelt. Sie haben vor Schaltern und Büros gestanden, und niemand hat ihnen recht helfen können. Heimatvertrie- bene sind darunter, die Schweres erlebt ha- ben, und Flüchtlinge aus der Sowjiethne, die vor der Verpflichtung ins Uranberg- deutsche und schweizerische Banknoten zu verkaufen. Der Landsmann beteiligte sich jedoch nicht an dem„Geschäft“, sondern verständigte die amerikanische Polizei. Vor Gericht behauptete der Angeklagte, er sei tatsächlich Rechtsanwalt, habe in Prag promoviert und sei der Sohn eines tsche- chischen Senatspräsidenten. Er habe außer- dem nicht gewußt, daß die fraglichen Spar- kassenbücher gefälscht waren und der Plan der Falschgeldverbreitung stamme nicht von ihm, sondern von dem Landsmann, der ihn angezeigt hatte. Das Gericht schenkte seinen Angaben jedoch keinen Glauben und ver- Urteilte ihn in allen Anklagepunkten. Wildernde Hunde rissen 24 Rehe Wangen. Im Gebiet des Hegerings Wan- gen mit seinen acht Jagdbezirken sind in den letzten Wochen 24 Rehe von“ wildernden Hunden gerissen worden Da es sich dabei meist um tragende Geißen handelt, dürften im kommenden Sommer allein auf diese Weise mindestens 40 Stück Rehwild aus- fallen. Werk oder in die Volkspolizei geflohen sind oder sich„im goldenen Westen“ ein schöne- res Leben versprachen. Aber auch Krimi- nelle gibt es unter ihnen, die einmal ge- strauchelt sind, und Abenteurer, die in der Welt etwas zu erleben hoffen. Schlechte Gesellschaft hat sie vielfach beeinflußt. Viele von ihnen sind mit einem guten Wort ansprechbar, haben den Willen, vor- wärts zu kommen und sich wieder in die Gemeinschaft einzugliedern, wenn es ge- lingt, sie von ihrer Absicht, Legionär zu werden, abzubringen oder wenn sie voll bitterer Erfahrungen aus der Legion zu- rückkehren. Als letzte moralische Barriere hat der Christliche Verein junger Männer in Iffezheim, zwischen Rastatt und Kehl, eit Wohnheim für heimatlose junge Männer eingerichtet. Mancher von denen, die in die Legion wollen, kehrt hier noch einmal ein. Andere, die aus der Legion entlassen sind. weil sie gesundheitlich nicht mehr tauglich sind, finden hier wieder einen Boden unter den Füßen. Das Wohnheim des CVJM in Iffezheim ist aus dem Jugenddorf Balg bei Baden-Ba- den hervorgegangen. 1949 war es, zugleich mit einer Jugendherberge, eröffnet worden. Nun soll es, da sich in dieser Gegend keine Arbeitsmöglichkeiten für die jungen Männer ergeben, nach Mannheim verlegt werden, wo es im Herbst seine Tätigkeit aufnehmen will. Im Herbst 1951 wurde das Haus in Iffezheim mit Hilfe einer Mecloy-Spende gekauft. Es war ursprünglich ein Gasthof gewesen und vermag bis zu fünfzig junge nerstag bei einer Besprechung in Worms entwickelt. Die Omnibuslinie würde auch dem in Ost-West-Richtung mangelhaft er- schlossenen Odenwald zugute kommen. Nach Verhandlungen mit Würzburg sollen Schritte unternommen werden, um das Projekt bei der Bundesbahn oder der Post durchzusetzen. Expolizeichef betrog und fälschte Heilbronn. Der frühere Chef der städti- schen Polizei Neckarsulm, Joseph Vogler, wurde von einem Heilbronner Schöffen- gericht wegen Betrugs in sechs Fällen, davon einmal in Tateinheit mit Urkundenfälschung, zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Vogler muß nun auch eine Gefängnisstrafe von einem Jahr absitzen, zu der er 1950 wegen Amtsunterschlagung und anderer Vergehen verurteilt worden war. Die Strafe war damals unter Bewährungfrist ausgesetzt worden. Bei der jetzigen Verhandlung wurde nur ein kleiner Teil der zahlreichen Ver- gehen gesühnt. Die Hauptdelikte werden zu einem anderen Termin verhandelt. Vogler war 1945 von der Besatzungsmacht als Polizeichef eingesetzt worden. Er übte dieses Amt über vier Jahre lang aus. Zwei Verletzte bei Messerstecherei Karlsruhe. Bei einer Messerstecherei wur- den in Busenbach im Landkreis Karlsruhe zwei Deutsche von einem Amerikaner er- heblich verletzt. Der Amerikaner, der in einer Gaststätte gezecht hatte, verschwand plötzlich und setzte sich in einen Kraftwagen, der vor dem Lokal stand Als der Besitzer des Fahrzeugs und ein Bekannter den Ame- rikaner am wegfahren hindern wollten, zog dieser ein Messer ufid brachte dem Fahr- zeugbesitzer zwei Stichverletzungen bei. Der Bekannte des Fahrers wurde an der Hand verletzt. Die Fahndung nach dem Amerikaner, der in der Gaststätte seine Jacke hängen ließ, ist noch im Gange. Umkehr kurz vor der Grenze Heimatlose finden ein Heim Männer aufzunehmen. Mit Unterstützung der Behörden, auch mit Geldern aus Bonn, wird in Kürze mit der Errichtung eines Er- weiterungsbaues begonnen werden, in dem weitere sechzig junge Männer Aufnahme finden können. Sie alle, die hier durch- schnittlich für einige Monate ein Heim fin- den, werden in einer zum Hause gehören- den Kistenmacherei, die mit den modernsten Maschinen ausgestattet ist, wieder an die Arbeit gewöhnt und wachsen in Freiheit und Freiwilligkeit in ein neues, verantwor- tungsbewußtes Dasein hinein. Sie bekom- men wieder Vertrauen zu sich selbst und ihrer Umwelt, und mit Hilfe der Arbeits- ämter finden sie bald auch wieder ein be- rufliches Unterkommen. Von Kehl über Marseille führt der Weg der angeworbenen Legionäre nach Sidi-bel- Abbes oder Indochina. Krankheit und Tod stehen an diesem Wege. Frohgelaunt verlas- Seri sie Deutschland. Aber schon in Mar- seille schlägt erfahrungsgemäß die Stim- mung um. Mancher würde gern wieder um- kehren, wenn er es könnte, und mancher versucht, sich durch die Flucht dem Dienst in der Fremdenlegion zu entziehn. Die an- deren aber, die auf ihrem Wege in die Le- gion noch einmal in Iffezheim Station machen, können beglückt feststellen, daß sie doch noch nicht ganz verlassen sind, daß sie hier ein Heim finden, das sie bisher so schmerzlich vermißt haben. Mancher hat so, kurz vor dem Grenzübergang, noch einmal zu sich selbst zurückgefunden und von sei- nem verhängnisvollen Vorhaben Abstand genommen. M. L. Seite 8 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 21. Februar 1953/ Nr. 4 FVochen- endliches „Das Leben ist so einfach, man muß nur das, was man tun muß, tun wollen“, Rat mal jemand gesagt. Wer es war, und wann er es gesagt nat, weiß ich nicht, da ick den Spruch selbst erst seit drei Wochen kenne. Aber es war bestimmt ein weiser Mann, und seine Lebensregel kat mir so imponiert, daß ien mich fest bemühe, danach meinen Alltag auszurichten. Ich will mich also rasieren, weil ich es muß, ich will morgens ins Geschäft, weil ick es muß, ick will sogar in den Keller zum Brennholsspalten(weil ich es muß). Ich-will- Weil-ich- muß.. könnte nock zu einer Welt- anschauung werden, und nicht mal zur schlech- testen. Nur das„Muß“ müßte noch genau fest- gelegt werden, etwa nack seinem ethischen Wert oder seiner sittlichen Berechtigung. * Seitdem ich also das tun will, was ich tun mu 5, detrackte ich auch meinen Tagesablauf genauer. Vorhin fiel das Wort„rasieren“. Wie- viele Männer schimpfen— wie ick„früher“ (Vor drei Wocken noch) schimpfte— über den täglichen Bartwuchs. Jetzt sehe ich ihn etwas anders, ja, wenn ick nickt nock allzu müde bin, bewundere ich fast das Leben der Haarzellen in meinem Gesicht, die mir ohne mein direk- tes Zutun— sieht man vom Essen und Trin- ken ab— täglich neu beweisen, daß auch ich ein Stückchen des sich ewig erneuernden Kos- mos bin, der sich im Wachsen einer stackeli- gen Kaktee ebenso beweist wie in den Bart- sprossen meines Gesichts. 2 Gestern sah ick einem großen Kran in der Ludwigstraße bei seiner Arbeit zu. Der hob Spielend schwere, gegossene Eisenbeton-Träger in den ersten Stock eines großen Neubaues. Welche Arbeitserleichterung bringt doch un- sere Technik mit sich, dackte ich unwillkür- nich und fragte mich, wie lange man wohl im Mittelalter an einer solchen Konstruktion ge- baut Rätte. Bestimmt länger als wir, und trotz- dem erstanden damals unsere herrlichen Dome. Fehlt uns für solche großartigen Bauwerke heutzutage nur die Zeit, oder will unser Zeit- geist da nicht mehr mitmachen? Ist er nur noch materiell, rationell und kaum mehr ideell? Die kleinen, gelben Sammelbüchsen, die in diesen Tagen von Schulkindern zugun- sten der Hochwasseropfer in den westlichen Nackbarländern durch die Straßen unserer Stadt getragen werden, können uns eines Besseren belehren. Dieser menschlich erfreu- liche Hinweis ist allein schon unser Scherflein Wert. 4 Wenn der Chronist heute besonders ernst ist, so mag der in dieser Woche gelegene Aschermittwoch sein Teil daran haben. Wenn die nächsten Zeilen bitter werden, so tragen persönliche, traurige Beobachtungen daran die Schuld. Vorhin war die Rede von dem mate- riellen Zeitgeist. Er macht die Menschen hart, bereckend und gefühllos. Er prägt aber auch Typen, die wir etwas mitleidig-bitter in die Gruppe„Nassauer“ einreiken. Sie kennen sie doch, diese„Nassauer“, die überall mehr oder weniger ungebeten ersckeinen und aus dem besonders gelagerten Verhältnissen jeder Be- rufsgruppe— duch der ünsrigen— möglichst viel Kapital schlagen, ohne jemals, zumindest entsprechende, Zinsen zurüchfließen zu lassen. Diagonales Von der„Roten Laterne“ in die blaue Lampe „Lux“-IJugen wachen über schlulender Studi Mit Funkstreifenwagen und Unfall- Kommando unterwegs/ Keine Nacht ohne Alarm Nachtschicht bei der Verkehrspolizei, Fünf Beamte sitzen an den Schreibtischen. Sie werten die Unfälle des vergangenen Tages aus. Skizzen werden gezeichnet, Geschwin- digkeiten errechnet, schließlich klappert der Schlußbericht in der Schreibmaschine. Zwei Beamte treten zur ersten Funkstreife der Nacht an. Die anderen arbeiten weiter. Plötzlich. Das Telefon schrillt laut. Noch keine Auf- regung. Der Kommandoführer meldet sich: „Unfallkommando?“ Dann fragt er:„Wo?“ Wie auf ein Signal springen jetzt die anderen auf. Jacken an, Mützen auf, Koppel um, mit ein paar Sätzen in die Garagen, Wagen an- lassen, blaues Licht, Martinshorn. Der Kom- mandoführer bringt den Einsatzbefehl:„Ver- kehrsunfall Kreuzung Wrede- und Bismarck- straße. Näheres nicht bekannt.“ Getrennt fahren Ueber Funk wird der Streifenwagen ver- ständigt.„Lux eins, bitte melden!“—„Hier Lux eins, Standort Hauptbahnhof.“—„Ver- kehrsunfall an der Kreuzung... Beide Fahrzeuge, das Verkehrsunfallkommando und Lux, der Streifenwagen, treffen gleich- zeitig an der Unfallstelle ein. Die Beamten springen heraus. Ihr erster Blick und ihre erste Frage:„Verletzte?“ Ueber Funk wird mit dem Städtischen Krankenhaus gespro- chen.„Jawohl, Fußgänger in Pkw. gesprun- gen.“ Vernehmung an Ort und Stelle Nun gilt es Spuren sichern. Aus der Brems-, Fahr- oder Rutschspur läßt sich die Geschwindigkeit des Pkw. errechnen. Der Stand des Wagens nach dem Unfall wird mit Oelkreide angezeichnet. Straßenbreite und Entfernung des Pkw. von dem Fußweg notiert ein dritter. Gleichzeitig Einzeichnung der Angaben auf eine vorläufige Skizze. Und: Zeugenvernehmung und Verhör der Unfall- beteilgten an Ort und Stelle. Im Ueberfall- wagen klappert die Schreibmaschine. Drei Betrunkene Funkwagen„Lux 1“ hat den Unfallort verlassen und durchstreift wieder das Stadtgebiet.„Schlägerei in der Mottstraße“, meldet die Zentrale.„Ueberfallkommando bereits ausgerückt“.„Lux 1“ jagt an den Motorrud-Liebe teuer bezuhlt Wegen Unterschlagung und Betrugs fünf Monate Gefängnis erhalten Offenbar wurde Winfrieds Liebe zu einem knatternden Gefährt durch die Tätigkeit als Tankwart geweckt. Und weil Liebe in den seltensten Fällen nach Geld fragt, erstand sich der 22jährige trotz schmalem Geld- beutels eine gebrauchte NSU-Fox auf Wechsel- Stottern unter dem üblichen Eigentumsvorbehalt für den Verkäufer. Das war im August 1952. Zwei Monate später aber, die Raten waren noch längs nicht alle bezahlt, gab Winfried, der inzwischen arbeitslos geworden war, das Motorrad gegen ein neues der gleichen Marke in Zahlung und ließ auch diesen zweiten Gläubiger auf das versprochene Geld war- ten. Statt sich wohl oder übel von dem noch nicht ihm gehörenden, Fahrzeug zu trennen, bzw. den Verkäufern seine finanzielle Lage zu schildern, tauschte es Winfried unter Vor- spiegelung falscher Tatsachen gegen ein Sachs-Leichtmotorrad. Als Ausgleich erhielt er 200 von 450 Mark Aufzahlung. Die Frage des Ludwigshafener Schöffen- gerichts, warum er dies denn getan habe, beantwortete Winfried nur mit einem Achselzucken. Die gesamte Handlungsweise des Angeklagten qualifizierte sich rechtlich als zwei Unterschlagungen und ein Betrug, wofür Staatsanwalt und Richter fünf Monate Gefängnis für angebracht hielten. Schagfertiger Pensionist Werte sich seiner Börse An einem der vergangenen Abende wurde ein 64jähriger Pensionist im Schwalbenweg Dirigentenkrise wird zur Existenziruge Beethovenchor will seinen Leiter mitbestimmen „Demokratie im Kleinen“ lautete die Ueberschrift einer Leserzuschrift, die wir gestern veröffentlichten. Die Besetzung des Dirigentenpostens beim Beethovenchor wird Hier energisch kritisiert, seine Wahl durch die Mitglieder gefordert und die, diktatorische Ernennung durch gewisse Kreise“ gerügt. Das Schicksal des Beethovenchors, der im Jahre 1924 gegründet wurde und unter seinem Di- rigenten Fritz Schmidt zu großen Erfolgen aufgestiegen war, interessiert die Ludwigs- Hafener Oeffentlichkeit. Wir haben deshalb die Vorstandschaft befragt, um die Meinung des Chors selbst zu hören. Dirigentenposten blieb verwaist Nicht ohne Wehmut wird an die einstige Blütezeit erinnert, die mit dem Tode Fritz Schmidts im Jahre 1941 ihr Ende fand. Ein ausgezeichneter Nachfolger war in Fritz von Bloh gefunden worden, aber der Kriegsdienst rief ihn an die Front und nach Kriegsende lehnte er es ab, in die französische Zone zu kommen. Professor Poppen, der schon wäh- rend der Kriegsjahre den Chor interimistisch leitete, blieb auch weiter trotz seiner Tätig- keit an der Heidelberger Universittä dem Besthovenchor als Dirigent treu. Es gelang ihm aber nicht, die von 300 auf kaum 100 Stimmen zurückgegangene Sängerschar durch den Zustrom neuer Sanger und Sängerinnen zu vergrößern. Nach dem Beispiel Fritz Schmidts, der als Musiklehrer am Mädchen- Symnasium sangesfreudige Schülerinnen dem Chor als Nachwuchs zugeführt hatte, er- strebte der Beethovenchor wieder den Chor- dirigenten einer Schule als geeigneten Leiter. Tradition wird gewahrt Obwohl es sich um einen städtischen Chor handelt, wird die Unterstützung der städti- schen Stellen als nicht immer ausreichend bezeichnet. Schwierigkeiten bei den Probe- Wo gehen wir hin? National-Theater: Sa. Feuerwerk“, 80. „Macht des Schicksals“. Pfalzbau-Film- theater:„Der träumende Mund“.(So. 11 Uhr: Michelangelo“). Rheingold-Theater:„. rei- tet für Deutschland“.(Spätvorstellung„Der Herr der sieben Meere).— Die Kurbel:„Das Mäd- chen vom Germundshof“.(Spätvorstellung Im Lande der Kakteen“.— So. 11 Uhr:„Rubens“. — Regina-Theater: ‚Die Spur führt nach Ber- in“.— Feli-Theater:„Drei Fremdenlegionàre“ (Spätvorstellung Ladung für Kapstadt“). Raschig- Filmtheater:„Das Rätsel von Monte Christo“(Spätvorstellung für Jesse James“). Metropol Friesenheim:„äAm Brunnen vor dem Tore“.— Filmtheater Gartenstadt:„Der Stolz der Kompanie“(Spätvorstellung„Jagd auf„2).— Lichtspielhaus am Schillerplatz: Alglocken“(Spätvorstellung Verbotene ).— Union Oppau: Eine Frau mit (Spätvorstellung Pferdediebe in Mis- Herz- souri“). Bestattungen 21. Februar: Konrad Schulz, 44 J., Maudach, Bfreite Str. 140, Friedhof Maudach, 11 Uhr. 29, Februar: Katharina Böhler, 54 J., Liebig- Strahe 41b. Hauptfriedh., 13.30 Uhr. Wilhelm Ektel, 78 J., Hohenzollernstr. 48, Hauptfriedh., 13 Uhr. 5 terminen und kurzfristige Verlegungen der mit dem Pfalzorchester vereinbarten Haupt- proben für die großen Oratorien, vor allem aber Absagen von Konzerten(„Mozart-Re- quiem“ im November und„Johannes-Passion“ für die Karwoche) hätten die künstlerische Tätigkeit erschwert. Trotzdem— oder viel- leicht gerade wegen der äußeren Schwierig- keiten— habe sich die kleine Gemeinschaft um so fester zusammengeschlossen und sei gewillt, den traditionellen Namen und künst- lerische Arbeit als Oratorienchor zu wahren. Auch wenn die kleinere Besetzung die Auf- führung der großen Werke nicht gestatten sollte. Für den Dirigentenposten seien meh- rere fähige Kapellmeister vorgeschlagen worden, und es sei unrichtig, daß ein unge- Wollter Dirigent dem Chor„diktatorisch auf- gezwungen“ werde. Vielmehr hoffe der Beet- hovenchor, daß das neugegründete Komitee die Dirigentenkrise beheben und eine Lösung finden werde, die alle Beteiligten zufrieden stellen werde. gebi von einem unbekannten Mann angehalten. Nachdem der Fremde durch unmißgverständ- liche Gebärden das Geld des Uberraschten gefordert hatte, machte dieser kurzen Pro- zeßz und schlug den Räuber zusammen. Bei der kurzen, aber kräftigen Rauferei blieb auch der schlagfertige alte Herr nicht un- verletzt. Führerschein-Entzug. Das Amtsgericht Ludwigshafen hat seit Inkrafttreten des Ge- setzes zur Sicherung des Straßenverkehrs in fünf Fällen den vorläufigen Entzug der Fahr- erlaubnis wegen Trunkenheit und Fahrer- flucht angeordnet. Tatort. Drei maßlos Betrunkene werden gerade von Beamten des Ueberfalls abge- führt.„Lux 1“ durchstreift wieder das Stadtgebiet. Neuer Funkspruch.„Polizei Mannheim bittet um Mitfahndung nach Lkw. Nr.... Parkplätze werden angesteuert und abgeleuchtet. Vom Lkw. keine Spur. Mannheim meldet sich:„Lkw. gestellt. Fahrerflucht.“ Ohrring als Korpus delikti Einige Stunden dringt aus dem Funk- apparat nur das Sendezeichen. Früh, gegen 4 Uhr, meldet sich das neunte Revier.„Total Betrunkener stellt sich freiwillig. Mit Pkw. Ihm sollen 2000 Mark gestohlen worden sein.“„Lux 1“ wendet in Richtung Rhein- gönheim. Auf den toten Straßen braucht keine Sirene eingeschaltet zu werden.„Lux 1“ schützt nicht nur die Bürger Luwigshafens, er weiß auch ihre wohlverdiente Ruhe zu schätzen. Darum schaltet er nur seine blaue Lampe ein. Betrunkener wird zur Blutprobe gefahren. Das macht ihn nüchtern. Fehl- betrag 900 Mark. Das kann er unmöglich verzecht haben. Wie und wo., daran kann er sich nicht mehr erinnern. Im Führerhaus des Betrunkenen findet sich ein Ohrring. Betrunkener ist nicht verheiratet. Requisit wird sorgsam aufbewahrt. Betrunkener zur Wache. Vorläufige Festnahme. Neue Besatzung Nun beleben sich schlagartig die Straßen. Zwei Fahrzeuge ohne genügende Beleuch- tung werden gebührenpflichtig verwarnt. Die Zeiger auf der Uhr zeigen zehn vor acht. Einrücken für„Lux 1“, vielmehr für seine Besatzung in die Direktion. 24 Stunden Dienst beendet.„Lux 1“ aber erhält eine neue Mannschaft. Leistet als Neuerung im Fuhrpark der Ludwigshafener Polizei treu und brav seine Dienste für die Einwohner. Bliebe nur noch zu wünschen übrig, daß auch der Unfallwagen mit Funk ausgerüstet wird. Im Interesse einer noch besseren Schlagkraft der Ludwigshafener Polizei. Pan. Zwischen Pialzbuu und Inilin Diebstähle. Ein in Stuttgart verhafteter Fahrraddieb gestand unter anderem, in Lud- wigshafen ein Damenfahrrad Marke„Rabe- neick“, Nr. 183 361, gestohlen zu haben. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Wer ist der Eigentümer?— Eine Hausfrau zeigte an, daß ihr in der Nacht zum 19. Februar fünf Lege- hühner gestohlen wurden. Die Hühner sind am Tatort abgeschlachtet worden. Betrug. Im September 1952 schloß ein Ge- schäftsmann bei einem Vertreter eine Ver- sicherung ab, wobei die erste Prämie in Höhe von 14,80 Mark sofort bezahlt werden mußte. Der Kaufmann ist heute noch nicht im Besitz der Versicherungspolice und hat von dem Verreter nichts mehr gehört.— Ein 27 jähriger Kraftfahrer aus Schlewecke, Kreis Wolfenbüttel, lien sich von einem hiesigen Tankstellenbesitzer 80 Mark sowie einen Mietwagen und überließ diesem als Sicher- heit sein Kraftrad. Der Tankwart mußte jetzt seinen beschädigten Wagen in Goslar abholen und an drei Stellen die Schulden des Kraftfahrers bezahlen, um in Besitz der Fahrzeugpapiere zu kommen. Außerdem wurde festgestellt, daß für das hinterlassene Kraftrad noch 1500 Mark zu zahlen sind.— Ein 24 jähriger Glaser aus Mannheim ge- stand, im Januar in Bad Dürkheim aus einem Pkw. ein Fernglas im Wert von 400 Mark und Bekleidungsgegenstände für 200 Mark gestohlen zu haben. Generalversammlung der„Chorgemein- schaft Friesenheim“, Sonntag, 15.30 Uhr, im „Weinberg“. Oberamtmann Mappes im Ruhestand Oberamtmann Mappes, der Leiter des Städtischen Wohlfahrts- und Jugendamtes, trat in den wohlverdienten Ruhestand. Oberbürgermeister Valentin Bauer ehrte den scheidenden Beamten durch ein Blumen- gebinde und überreichte ihm zwei Bilder mit eigenhändiger Widmung. 8 In einer kleinen Abschiedsfeier würdigte Bürgermeister Dr. Ludwig Reichert die Ver- dienste von Oberamtmann Mappes. Seit 1906 stand Mappes im öffentlichen Dienst. Im Jahre 1911 kam er zum Städtischen Wohl- fahrts- und Jugendamt, dem er in den letz- ten Jahren vorstand. Ein Vertreter der Dienststelle lobte das Wohlwollen und die Gerechtigkeit des schei- denden Amtsleiters und wünschte ihm einen geruhsamen Lebensabend. Bewegten Her- zeris dankte Oberamtmann Mappes den Bür- germeistern und seinen Mitarbeitern. Nur ungern scheide er aus der ihm lieb gewor- denen Arbeit. i 5 N Leser schreiben: — Vorfrühlingsstimmung Ehe sich Baum und Struuch mit zartem Grun schmüclceen, unden uns die länger wer. denden Abende das Nahen des ersehnten Früh. lings an. Foto-Heinrich Reim-Pfdlzer Rundblick Faschinqszeit ging laut zu Ende. Aschermittwoch Heringsessen. Parkfeststimmen füllen Bände. Hallenbad ist nicht vergessen. Schnee matsch fraß viel Rdumungsgeld Und drang trotzdem zu den Füßen. Opa einen Räuber fällt. Arzte mußten„Gutschrift“ büßen. Stadt will Ehrenfriedhof schmücken. Festhallort noch unbekannt. Glatteis hatte seine Tücken. Konsumbrot nicht mehr zur Hand. Der Plakatłrieg schlägt noch Wellen. Duürkheims Fremdenzahl gestiegen. „Lu“ plädiert an höchsten Stellen, Bu-Bau- Direktion zu kriegen. Bellheims Bürgermeister stiftet Jedem Pärchen ein Präsent. Gelbe Butter nicht vergiftet. Sparverein Gewinner nennt. Dirigent ein heißes Eisen. Postbau bleibt noch kaltgestellt. Strehl wird's Bauer schon beweisen. O du schöne Pfälzer Welt! milk. Fünf Auslandsreisen Der pfälzische Volksbildungsverband will im Jahre 1953 wieder fünf Auslandsreisen veranstalten. Dabei handelt es sich um vier mehrtägige Studienreisen,, die vom 1. bis 6. April nach Florenz, vom 18. bis 28. Juli nach anderen italienischen Orten, vom 29. April bis zum 16. Mai nach Griechenland und ebenfalls im Mai zur Besichtigung des Isenheimer Altars bei Kolmar im Elsag. plant sind. 1 9 Meine Meinung über das Parkfest. Zwar erfuhren wir, wenn auch aus nichtamtlicher Quelle, daß, nach einer Erklärung Oberbürgermeister Bauers SPD- Stadträten gegenüber, das viel- umstrittene Parkfest doch abgehalten werden soll. Wir möchten aber dennoch zum Abschluß der Diskussion zwei Leserbriefe veröffentlichen, die das Für und Wider dieses Volksfestes beleuchten. Als Leserin Ihrer Zeitung möchte ich zum Ludwigshafener„Ebertpark-Rummel“ auch einige Sätze hinzufügen. Während der unerträglichen Hitze im vergangenen Som- mer war es uns Anwohnern schier unmög- lich, auch nur eine Stunde Schlaf zu finden, bei welchem drüben im Park die Volks- belustigungen überhand nahmen. Nach vier Tagen war ich mit meinen Nerven derart herunter, daß ich meine Koffer packte und nach Oberbayern ging. Leider ist der Geld- beutel nicht so groß, dag man jedesmal Reißaus nehmen kann, wie es aber viele Anlieger mit Wagen tun. Auch wenn man Filmspiegel Regina:„Die Spur fährt nach Berlin“ Von der kriminellen Kulisse einer Ver- brecherbande, die das Erbe nazistischer Währungssabotage übernommen hat und Dollars im großen Stil durch versklavte Ex- perten fälschen läßt, stellt der junge Regis- seur Franz Cap die Einzelschicksale eines wider Willen in die Sache verwickelten Amerikaners(Gordon Howard) und eines Mädchens, dessen Vater ebenfalls in der Gewalt des Gangsterchefs(Kurt Meisel) ist. Der Ablauf der Handlung zeigte eine trotz mehrerer Längen nicht unterbrochene dyna- mische Spannung, die sich bis zum Schluß- bild in der Reichstagsruine ständig steigert utid in einer lebensgetreu wiedergegebenen Auflösung logischen Zusammenhängen ge- recht werden kann. Diese Berliner„Dritter- Matm-Variation“ ist ein guter deutscher Kri- minalfilm, der außer Hans Nielsen und Heinz Engelmann ausschließlich von über- zeugenden Nachwuchsdarstellern bestritten wird, und der als angenehme Ueberraschung die schauspielerisch àußerst eindrucksvolle Irina Gardan präsentiert. Kamera: Robert Hofer. hwWẽ] Pfalzbau:„Der träumende Mund“ Das Problem einer Frau zwischen zwei Männern als Filmthema ist nicht neu. Selten aber ist es mit soviel künstlerischer und verinnerlichter Gestaltungskraft wieder- gegeben worden, wie in dieser zweiten Ver- kilmung des Stoffes nach dem Theaterstück „Melo von Henry Bernstein, der Regisseur Josef von Baky geradezu explosive Leiden- schaft, zusammen mit stärkster seelischer Ausstrahlung verlieh. Die Lösung dieser Aufgabe aber konnte ihm nur mit Darstel- lern geliengen, die selbst große Reife mit- bringen und von einem gestaltenden Regis seur sich führen ließen. Prei Personen „sind“ Handlung in dieser erschütternden, Weil alltäglichen Begegnung. Frits van Dor gen und O. W. Fischer als die beiden polaren Kräfte, die sich einem stellenweise fast unterträglichen Aufeinanderangewiesensein gegenüberstehen. Maria Schell aber als die thematisch und filmisch unumstrittene Zen- tralfigur, die die ganze Skala ihres Könnens, von der verspielten kleinen Frau bis zur an ihrem unaufhaltbaren Schicksal verzwei- felnden(und doch wieder hoffenden) Tra- gödlin voll ausschöpft und im Verein mit einer oft plastisch-transzemdent wirkenden Kamera und der Musik Alois Melichars den Film zu einem wirklichen Erlebnis macht. HhwWẽ] Kurbel: „Das Mädchen vom Germundshof“ Eine mit folkloristischem Aberglauben vergeheimniste bäuerliche Filmballade, die wie ein schwermütig- getragenes Volkslied über die Leinwand läuft: der arme junge „Spielmann“ rechts, die hübsche Groß- bauerntochter links, ihr Vater in der Mitten. Margit Söderholms preisgekrönter Roman stand Pate für den Film, über dem ein eigen- artiger Duft von süßer Herbheit liegt. Die Regie Gustaf Edgrens verzichtet auf drama- turgische Trommelwirbel und läßt dafür die Stille„sprechen“. Wer will, kann die bei die- ser Art von Inszenierung auftretenden dra- matischen„Windstillen“ als„Längen“ wer- ten, obwohl ohne sie die Ausschöpfung des Atmosphärischen in dem erreichten Ausmaß nicht gelungen wäre. Mai Zetterling und Alf Kjellin in den Hauptrollen passen ihre Dar- stellung geschickt dem getragenen Rhythmus des Filmes an. rob Heli-Theater: „Drei Fremdenlegionäre“ Ein Abenteuerfilm, der nicht nur in sei- nem Hauptdarsteller Gary Cooper an„Ben- gali“ erinnert. Da aber hier nicht Henry Hathaway, sondern William A. Wellmann Regie führte, ist ein in seiner dramaturgi- schen Uneinheitlichkeit fast bizarr wirken- der Bildstreifen entstanden. Mit einer nahe- zu„biedermeierisch“ berührenden Rahmen- erzählung wurde eine Handlung wattiert, deren Ausdrucksstil und Stimmungsformen, sich teilweise widersprechend, von grausam- stem Realismus bis zu bubenhafter Roman- tisierung, ja bis zur an Kitsch grenzenden Rührseligkeit rangieren. Neben Bildern ab- stoßenden Schreckens stehen stimmungs- volle Seelen-Idyllen, und auch der drama- tisch-inszenatorische Aufbau sieht tempoge- ladenste Handlungsrhythmen Seite an Seite mit geruhsamen, den Flug der Entwicklung jäh stoppenden Rückblenden. Die Typen sind durch Pay Milland, Robert Preston und ins- besondere Brian Donlevy ausgezeichnet cha- rakterisiert, und auch die schonungslose Dar- stellung und Bloßstellung der unangenehmen Seiten des Legionärdaseins verdienten An- erkennung. Ebenso wie die Herausstellung all der unangenehmen Erscheinungen, zu denen das im Extrem hinein realisierte Wort „Disziplin“ im Zusammenhang mit einem ehrgeizigen und schikanösen Vorgesetzten führen kann. rob Rheingold. „ reitet für Deutschland“ Zwei Gründe mögen für die Wiederauffüh- rung des altbekannten Reiterfilms ausschlag- gebend gewesen sein, die darstellerische Lei- stung Willy Birgels und die Turnier-Aufnah- men. Erstaunlich, daß man heute für den rei- ken Menschengestalter Birgel keine geeigneten Filmstoffe findet und auf diese frühere, wirk- lich gute, aber von der Regie A. M. Rabenalts zu unpersönlicher Typisierung gezwungene Darstellung zurückgreift. Erstaunlich auch, daß die heutige Produktion nicht einen ähn- lichen Stoff mit besseren technischen Mitteln dreht, denn die Schönheit des Pferdes, die kraftvolle Anmut seiner Bewegungen kommt in unplastischen und oft schlecht ausgeleuch- teten Bildern des Kameramanns Werner Krien keineswegs zur richtigen Geltung. gebi nach hintenheraus sein Schlafzimmer hat, S0 hört das Gegröhle, welches sich die Hin- denburgstraße entlangzieht, bis in die frü- hen Morgenstunden nicht auf. Etwas Poli- zeiartiges hat man dabei nie gesehen, die doch schließlich dafür sorgen Könnte, dal spätestens 23 Uhr Ruhe eingetreten ist. Der Lärm vermischt mit abfahrenden Straßen- bahnen, schreiendem Volk, abfahrenden und hupenden Autos, nicht zu vergessen das Ge- quietsche der Straßenbahn in der Kurve bringt einen wirklich zum Wahnsinn. Und das an Sams- und Sonntagen, wenn der geistig schaffende Mensch so dringend der Ruhe, die man ohnehin selten gewährt, auch dann noch entbehren muß, durch solche Rummelveranstaltungen. Es gibt mehr als genug andere Belustigungen, wo sich tanz, trink. und rauflustige Existenzen austoben können, aber das bißchen Ebertpark Sollte man endlich mal in Ruhe lassen und lieber dafür Sorge tragen, daß die Arbeiter und Angestellte, die in der Industriestraſe arbeiten, nicht die Riesenumwege um den Park beschreiten müssen, um zu ihren Wob⸗ nungen zu gelangen. Aber auf derartige Eingaben wurde bislang keinerlei Gehör geschenkt. 4 I. R. Als langjähriger Leser ihres Blattes möchte ich mich in die Parkfest-Diskusslon einschalten. Rummel hin— Rummel her, schließlich und endlich ist es doch des„Vol. kes wahrer Himmel“, den man ihm m durch stadtväterlichen Beschluß rauben dert. — Noch mehr: Ich erinnere mich an das Hohelied, das von städtischer Seite mit kul- turgetränkten Worten auf das wiedererstan- dene Parkfest gesungen wurde. Hieß es doch da in durchaus bejahender Form:„Der Be- griff Kultur muß auch das Volks- und Brauchtumsmäßige als ursächlichen Nährbo⸗ den spezifischer Kulturgüter umschließen. Dem Fest kommt neben der Pflege pfälli- schen Brauchtums und Frohsinns noch eine weitere Bedeutung zu. Es will in Erfüllung der Funktion Ludwigshafen als Tor 2Ur Pfalz auch für deren edelstes Naturprodulc. den herrlichen Wein, werben.“— Nun, de frage: Ist dies nicht Grund genug das größte Vollesfest in unserer engeren Heimat feiern? Oder will man heuer kleinlaut die lobenswerte Ansicht, die schließlich zur Wie⸗ dergeburt des Festes führte, revidieren?!— Oder erhalten wir von Jahr zu Jahr je na 5 Belieben von„höherer Warte“ eine Meinung eingetrichtert? Nur wenige Parkfestgesnes verschanzen sich aus irgendwelchen meht oder weniger egoistischen Gründen hinter einen moralinsprühenden Schild der from, men Denkungsart und vergessen dabei, de ein Festprogramm auch„bunt“ sein mus. Das heißt, daß es für al 1e Besucher efwas zu bieten hat, und daß deshalb neben den rein kulturellen und sportlichen Veransta- tungen auch der Vergnügungspark mit se“ nen akustischen Begleiterscheinungen in Kauf genommen werden muß. 0 Das Parkfest ist eine Sache der Bevölle, rung. Der beste Beweis hierfür sind die 250 000 Besucher, die— dies mögen die um Ruhe und Geld so besorgten Stadtväter 5 5 0 vergessen— den Stadtsäckel um so manche Groschen schwere werden ließen. 8 zartem r wer. Früg· leinrich ic n. Milk. ad will sreisen m vier 1. bis 8. Juli Vom enland ng des er hat, e Hin- ie krü⸗ s Poli- en, die e, daß st. Der raben- en und as Ge- Kurve Und in der ad der t, auch solche hr als tanz-, stoben sollte lieber . und straße m den Woh- rartige Gehör I. R. Zlattes ussion 1 her, d„Vol- nicht 1 darf. n das it kul⸗ stan- 8 doch er Be- und ihrbo- Ben. pfälzi⸗ h eine üllung 5 odukt, N, ich größte lat 2 1 die Wie- 2!— nach inung zegnel mehr hinter 44 Samstag, 21. Februar 1953 Seite? Nr. MORGEN 124 neue deutsche filme in diesem Jahr Erfolgsbilanz, Marktanqlyse und eine Vorschau guf das deutsche Produktionsptogramm 1958 ple Berliner Fachzeitschrift„Filmblätter“ verökkentlichte kürzlich eine marktanalyti- sche Uebersicht der 100 erfolgreichsten Filme des vergangenen Jahres, Wenn man immer 50 viel von der Notlage des deutschen Films wprach, Wenn 80 viel auf die Konkurse ge- uisser Produktions- und Verleihfirmen hin- gewiesen wurde und die Millionenverluste des Bayerischen Staates bei den Bürgschaf- in aller Munde waren, so wurde ja ge- rade von Fachkreisen immer wieder betont, daß dies alles nur eine gewisse Schicht der deutschen Filmwirtschaft betrifft und daß gerade die großen, branchekundigen und Wirielich serissen Firmen heute auf einer durchaus gesunden Basis stehen. Ein Blick in die Erkolgsliste von 1952 bestätigt diese Meinung nun in vollem Maße. Auf den vordersten acht Plätzen stehen ausnahmslos deutsche Filme:„Die verschlei- erte Maja“, dichtauf gefolgt von„Fanfaren der Liebe“ und„Das Haus in Montevideo“, denen sich„Sensation in San Remo“,„Wenn die Abendglocken läuten“,„Die Frauen des Herrn S.“ und„Nachts auf den Straßen“ an- schließen. Erst an neunter Stelle kommt ein amerikanischer Film(, Rebekka“), mit einem ganz geringfügigen Abstand. dann drei weitere deutsche(„ IJchannes und die dreizehn Schönheitskönigipnen“,„Der bunte Traum“ und„Klettermaxe“). Auf Platz 13 und 14 befinden sich je ein österreichischer und ein amerikanischer Film:„Der fidele Bauer“ und„Weißes Gift“, und die folgen- den Plätze 15 bis 20 sind wieder ausnahms- los von deutschen Nachkriegsfilmen besetzt. Wesentlich für die Markt- und Ge- schmacksanalyse ist es, daß sich auf allen ersten 14 Plätzen kein einziger Problemfilm befindet, daß fast alle den Gattungen Lust- spiel oder Revue zugehören, und daß„Nachts auf den Straßen“ der einzige ist, der wenig- stens Ansätze zu wirklich künstlerischer Ge- staltung zeigt. Wie wenig der heutige deut- sche Publikumsgeschmack nach internationa- len Maßstäben gewertet werden darf, zeigt auch, daß der beim Festival von Cannes mit Pfiffen bedachte Film„Das letzte Rezept“ in der Gunst unseres Publikums immerhin an 15. Stelle liegt. Uebrigens— und auch das ist nicht ohne Reiz— erst jetzt gefolgt von einem thematisch so begrüßenswerten Film wie„Das Herz der Welt“ und der in Vene- dig durchaus beifällig aufgenommenen„Sün- digen Grenze“. Kein einziger amerikanischer Wildwest- . Olivia de Havilland Wie Vivien Leign brachte auen der übrigens in Tokio geborenen Schauspielerin Olivia de Havilland der Film„Vom Winde verweht“ den großen, seither beständigen Starruhm; zie spielt hier die Rolle der Melanie Willees. Fotos: Metro-Goldwyn-Mayer Film steht auf der Liste der hundert erfolg- reichsten, ein Sensationsfilm(„Dr. Fu Man Chu“) immerhin erst auf dem 46. Platz. Der französische Film„Schwurgericht“ hat die 35., der italienische„Fahrraddiebe“ die 78. Stelle— um auch zwei Spitzenfilme inter- nationaler Filmkunst zu nennen. Es ist ein auhßerordentliches Verdienst der Berliner „Filmblätter“, mit dieser regelmäßigen Er- kolgsstatistik, kurz„Filmrennen“ genannt, der deutschen Wirtschaft die notwendigen Unterlagen zu geben, und im Interesse des deutschen Films wäre es zu wünschen, wenn vielleicht auch die SPIO(Spitzenorga- nisation des deutschen Films) dem ihr an- geschlossenen Deutschen Institut für Film- kunde die Mittel zur Verfügung stellte, eine ähnliche Marktanalyse durchzuführen und so diese der Gesamtheit der deutschen Film- Industrie nutzbar zu machen. Inzwischen hat sich in den allerletzten Wochen eine Konsolidierung der Filmwirt- schaft vollzogen, die für 1953 allerhand gute Aussichten zeigt. In Hamburg wurde das Norddeutsche Filmkontor, die sogenannte „Nordfilm“, unter finanzieller Beteiligung der Gewerkschaften und der norddeutschen Länder, gegründet, die sechszehn neue deutsche Filme für 1953 verheißt. Ihr Mün- chener Gegenstück, die„Südfilm“, wird so- gar mit 20 neuen Filmen auftreten können. Das Syndikat der Genossenschaft deutscher Filmtheaterbesitzer, das aus allerhand trau- rigen Erfahrungen mit manchen bisherigen Produzenten nunmehr selbst zur Herstellung publikumsgängiger Streifen antritt, kündigt weitere 10 an. Es kommen 30 Filme der Bavaria und Afifa hinzu, 8 von unabhängi- gen norddeutschen und 10 von unabhängigen süddeutschen Produzenten, sowie etwa 30 von sonstigen selbständigen Herstellern. Man darf also— einer Bilanz der Berliner Film- blätter“ zufolge— für 1953 mit rund 124 neuen deutschen Filmen rechnen, die deutsch- auslamdischen Gemeinschaftspro- duktionen noch gar nicht mitgezählt. Es sieht also so aus, als sei das ewige Gerede von der„Notlage des deutschen Films“ endgültig widerlegt. Wenn das ange- kündigte Programm durchgeführt wird, und die dahinter stehenden finanziellen Kräfte- gruppen garantieren wohl im großen ganzen dafür, verspricht 1953 ein Rekordjahr des deutschen Films zu werden. SE Vivien Leigh als Scarlett O Hard Unter 1400 Bewerberinnen haben David O' Selznick, der Produzent, und Vietor Fleming, der Regisseur des Films„Vom Winde verweht“, die englische Schauspielerin Vivien Leigh für die Rolle der Scarlett O'Hara ausgewählt, deren Schicksal im Mittelpunkt des Buches und des Filmes steht. 5 „Vom Winde verweht“ In dem zur Zeit nun auck in der Bundesrepublik laufenden(von uns am 30. Januar be- sprochenen) amerikanischen Farbfilm, Vom Winde verweht“ nach Margaret Mitchels gleich- namigem Roman spielt Clark Gable die Rolle des Kapitùn Rhett Butler, jenes in seinen Geschaften und seinen Beziehungen nicht ganz durchsichtigen, ungemein willensstarken Mannes, den Scarlett O'Hara schließlich heiratet, ohne in dieser Ehe wirklich glücklich zu Werden. Charlie Chaplin verkouft Tatscchen— Vermutungen— Boykotte Charlie Chaplin hat seinen Besitz in Hollywood zum Verkauf angeboten. Obwohl sein Verwalter bekanntgab, der Filmschau- spieler hätte das Haus ohnehin verkauft, deutet man als weiteres Anzeichen, daß Charlie Chaplin vielleicht nicht mehr nach Hollywood und nach den Vereinigten Staa- ten zurückkehren wird.— Zu der vor längerer Zeit erfolgten Ankündigung des amerikanischen Justizministeriums, Chaplin werde sich nach seiner Rückkehr aus Eurgpa einer politischen Ueberprüfung unterziehen müssen, kam in der vergangenen Woche ein Boykott des einflußreichsten amerikanischen Soldatenbundes, der American Legion“, gegen seinen letzten Film Rampenlicht“. Begründet wurde dieser Boykott mit der Erklärung, Chaplin habe sich nie um die amerikanische Staatsbürgerschaft beworben und nie die Pflichten eines amerikanischen Bürgers auf sich genommen, obwohl er unter der amerikanischen Lebensweise recht gut profitiert habe. Viele Filmtheaterbesitzer sahen sich daraufhin gezwungen,„‚Rampen- licht“ vom Spielplan abzusetzen. Einige er- klärten dies ihrem Publikum in Anlehnung an den Beschluß der„Legion“ mit der„be- leidigenden Haltung“ Chaplins dem ameri- kanischen Patriotismus gegenüber. Baddeelnriehtung besteh. aus: 1 emaill. Stahlblechwanne 170 em; 1 emaill. Kohlenbadeofen mit ver- chromt. Schl.-Br.; 1 mess. vern. Raschgarnitur komplett 270,— DN Sschwetzin⸗ ebene u. Uter- ger Platz 1 Passage presse, Holzbearbeitungsmaschinen, kompl., gebr., gut erh., prsw. abzugeben: Ablängsäge, richten-Kreissäge m. LB., Furnier Drehautomat, Formfräs- maschine automat. Nr. P 10481 an den Verlag. Holzdrehbänke, Ab- festigt Angeb. unter Hur dopſen 6 1 beseitigt Zahnfleischbluten, bakteriell und alters bedingte lockere Zahne bekämpft entzönellchen Zahnſleischschwund und Zahnfädole(Raries) Ernältiich in Apotheken und Drogerlen- Original-Fackg. 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Februar in einer Verlautbarung er- neut scharf gegen die Bezeichnung der in der „Kleinen Steuerreform“ vorgesehenen Zusam- menveranlagung von Ehegatten bei der Lohn- steuer als„Ehesteuer“. Vielmehr sei eine absolute Steuergerecktig- keit notwendig. Es sei deshalb nicht einzu- sehen, warum die ohnehin wirtschaftlich stär- Wie an anderer Stelle dieses Blattes gemeldet, hat der Bundesrat die Steuer- reform-Pläne der Bundesregierung mit Ausnahme der gemeinsamen Ver- anlagung von Ehegatten— gebilligt. eren berufstätigen Ehepaare steuerlich besser- gestellt werden sollten, als die weit zaklreiche- ren Familien, dei denen nicht beide Ehegatten verdienen. Die Bevorzugung der„Doppelverdiener“ sei im Kriege eingeführt worden, um den Arbeits- einsats der Frauen in der Kriegswirtschaft zu Fördern. Diese nicht gerechtfertigte Bevorzu- gung solle in der Kleinen Steuerreform, deren Kernstück die Iõprozentige Steuersenkung ist, Run wieder aufgehoben werden. Der ehemalige Staatsrat, bayerische Ministerpräsident a. D. und heutige Bundes- fmanzminister hat genügend Gymnasialbil- dung, um zu wissen, daß bereits die alten Römer die Erfahrung machten, eine abso- jute Gerechtigkeit gebe es nicht. Schäffers Aufregung scheint daher ein Verlegenheits- ausbruch zu sein. Bei gesetzgeberischen Maßnahmen kommt es Vielleicht weniger darauf an. was sie be- Zwecken, als darauf, wie sie sich auswirken. Nach einiger Zeit wird erkenntlich sein, ob sien die gemeinsame Veranlagung als Ehe- IDUSIRIE. UND HAWELSBLATIT steuer oder als Herstellung gerechten Zu- standes auswirkt. Kühn kann diese Ent- scheidung der Zukunft überlassen bleiben, denn mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit wird sie gegen Herrn Schäf- fer ausfallen und somit wenigstens ein Lehrmittel werden für den unentwegten Finanzminister, der steuerdiktatorisch die Demokratie der Steuerzahler beherrscht. Eines allerdings ist bemerkenswert. Herrn Schäffers Schuß verfehlt das Ziel. Es ist eine unbestrittene Tatsache, daß durch die Zu- sammenlegung von Haushalten Großeinkom- men entstehen, die in keinem Verhältnis zu den steuerlichen Leistungen der einzelnen Haushaltsmitglieder stehen. Das geht s0 Weit, daß mehrköpfige Familien bei einem Gesamteinkommen von 2000 bis 3000 DM monatlich nur sehr geringfügige Steuerzah- lungen zu leisten haben. Nebenbei bemerkt, auch kein Interesse daran haben, etwa selbst Wohnungsbau zu finanzieren. Sie wohnen ja— zwar zusammengedrückt und primitiv, aber immerhin unter sich in eigenem Fami- lienkreise— meistes in einem Altwohnbau und zahlen lächerlich geringe Mieten. Auf diese Kategorie neuartiger Groß- verdiener hat es Schäffer abgesehen. Aber er trifft sie nicht durch seine gemeinsame Veranlagung. Die als Kriegserfindung so geschmähten „Doppelverdiener“ sind wohl gar nicht so erfreut darüber,„Doppelverdiener“ sein zu müssen. Sie werden auch nicht froh darüber sein, vom Bundesfinanzminister jetzt so ge- scholten zu werden. Am Rande sei eine be- scheidene Frage gestattet: Braucht die Bun- desrepublik nicht für friedliche Zwecke ebenso jede leistungsfähige Arbeitskraft wie sie der nationalsozialistische Staat seinerzeit für seine Rüstungswirtschaft benötigte? Schade, sehr schade. daß ein Finanz- minister versucht, absolut gerecht zu sein, wenn schon Richelieu sagte, daß derjenige, der über Gerechtigkeit und Liebe nachdenkt, dem Wahnsinn zu verfallen droht. tor Steuerpolitik Hindernis für Europa Unsere sechs Märkte können mit sechs Ge- fäßen verglichen werden, zwischen denen dis- Rer kaum eine Verbindung bestand und die jetzt zu kommunizierenden Gefäßen gemacht Werden müssen, obwohl der Wasserstand und die Wussertemperatur in jedem dieser Gefäße Senr verschieden sind. Albert Coppe, Vizepräsident der Hohen Behörde, in einer Rundfunkansprache am 10. Februer 1953. Der jüngste Vorschlag des„Beratenden Ausschusses der Montanunion“ die„Hohe Be- Hörde“ solle von den Regierungen der Mit- Sliedstaaten die Steuerhoheit zu einem ge- Wissen Teil übernehmen, ist Ansatz zu einem Brückenschlag, der, wenn er gelingt, Europa — zumindest die Bereiche der sechs Mitglied- staaten der Montanunion— fest verbände. Kaum zu prophezeien, daß es den sich in unzähligen Ausschußsitzungen die Köpfe heißredenden Weisen gelingt, die unterschied- lichen Steuerreformen auf einen Nenner zu bringen. Daß mit Gewalt nichts ausgerichtet werden kann, daß einseitige Lösungsversuche den träfen, der sie anstrebt, bewies bereits das Umsatzsteuerproblem bei der Kohle. Der ven den Franzosen ausgehende ursprüngliche Vorschlag, dieè deutschen Zechen sollen auf Rückvergütung verzichten, wurde flugs zu- rückgezogen, als es sich herausstellte, daß hiermit die Regelung für Stahl präjudiziert würde. Der gemeinsame Markt für Stahl soll be- Kanntlich am 10. April 1953 in Kraft treten. Bei der Lieferung von französischem Stahl an die Mitgliedsstaaten der Montanunion Wollte Frankreich nämlich seine 16prozentige Froduktionssteuer abziehen, beim Bezug von Stahl jedoch, z. B. aus Deutschland, diese 16 Prozent aufschlagen. Der Erfolg wäre: Deut- scher Stahl wäre in Frankreich teurer. Fran- zösischer Stahl hingegen in der Bundesrepu- blik— trotz der Transportkosten— billiger Als deutscher Stahl. Es würde diese Spalte nicht ausreichen, Weitere Details anzuführen. Erwähnt sei nur, daß die gesamtsteuerliche Belastung von deutscher Kohle etwa 34 Prozent beträgt, Während die französische Exportkohle nicht nur mit nur 24 Prozent steuerlich insgesamt belastet ist, sondern darüber hinaus noch sub- Ventionsmäßige Vergünstigungen genießt. Ziemt es sich zurückzukommen auf die Erkenntnis, die bereits im Oktober vorigen Jahres Prof. Walter G. Hoffmann, Münster, der volks wirtschaftliche Berater der deut- schen Schumanplan- Delegation formulierte: „Insofern sollte man die politischen For- men heranreifen lassen, wenn man sich nur darüber einig ist, daß die Herausbildung Schter internationaler Märkte notwendig mit einer Einschränkung der wirtschaftspoliti- schen Souveränität der Nationalstaaten ver- bunden ist.“ Wie wäre es, mit der ohnehin das gesamte Wirtschaftsleben bereits erstickenden Steuer- souveränität den Anfang zu machen? F. O. Weber Wertpapierbereinigung endgültig bereinigen Das Bundesfinanz ministerium wird in Kürze dem Bundeskabinett den Entwurf sines zweiten Ergänzungsgesetzes zum Wertpapierbereinigungsgesetz zusenden, nach- dem seit Monaten an diesem Problem ge- arbeitet worden ist. Wie uns dazu mitge- teilt wird, sei ein System erdacht worden, das dem Schuldner nicht wehe tue und dem Gläubiger einen vollgültigen Anspruch sichere. Das Gesetz soll noch vor den Wah- len verabschiedet werden. Es handelt sich um die sogenannten „Bängengebliebenen“ Zahlungen. Laut S 42 Abs. 1 des ersten Wertpapierbereinigungge- setzes war für eine Wertpapierart, die vor Inkrafttreten des Gesetzes fällig wurde, oder innerhalb der Frist teil- weise fällig war, eine Sammelurkunde nur auf die nichtfälligen Stücke auszu- stellen. Gutschriften erfolgten zunächst nicht. Ein weiterer Abschnitt dieser Vorschrift besagte, daß weitere Bestimmungen späte- rer gesetzlicher Regelung vorbehalten blei- ben. Diese Regelung soll nun der im Eingang Angeführte neue Gesetzentwurf herbeifüh- ren. Wie wir aus gutinformierten Kreisen erfahren, ist vorgesehen, daß der Schuldner mals voll bedient wird. Er soll aber da- Rückerstattung der sogenannten „hängengebliebenen“ Zahlungen erhalten. Soweit dies nicht der Höhe seiner Zahlun- gen entspricht, soll ein Ausgleich etwaiger Differenzen im Nachhinein mittels des er- hofften finanziellen Bodensatzes erfolgen. Was dann noch übrigbleibt, soll später dem Lastenausgleichsfonds zugeführt werden. Auhßerdem soll noch ein weiteres Wert- papierbereinigungsergänzungsgesetz als so- genanntes Schlußgesetz folgen, das alle Härtefälle berücksichtigen soll, insbesondere jene, bei denen die Anmeldefristen ent- schuldbar versäumt worden sind. Hier dürf- ten vor allem Wertpapierbesitzer aus der Ostzone und Vertriebene dafür in Frage kommen. Export nach USA vermehrt nach Kanada vermindert (UP) Die Ausfuhr der Bundesrepublik nach den Vereinigten Staaten hat im Dezem- ber letzten Jahres gegenüber dem Vormonat weiter gesteigert werden können, wie die „Gesellschaft zur Förderung des deutsch- amerikanischen Handels“ am 20. Februar mit- teilte. Der Ausfuhrwert betrug im Dezember 1952 29 895 000 8 November 1952 24 310 000 8 Der Export der Bundesrepublik erreichte im gesamten Jahr* N 1952 249 181 000 8 1951 235 784 900 5 Es ergab sich damit eine Steigefung um 5,8 Prozent. Die größte Steigerung war dabei bei den deutschen Fertigwarenausfuhren zu verzeichnen. Rückläufige Ausfuhr nach Kan ad a Entgegen der Tendenz des deutschen US- Exportes gingen die Ausfuhren nach Kanada im Dezember letzten Jahres weiter zurück. Ihr Wert stellte sich im Dezember 1952 auf 2 087 000 8 November 1952 auf 2 119 000 3 Insgesamt erreichte— wie die Gesellschaft weiter bekanntgab— die deutsche Ausfuhr nach Kanada 1952 einen Wert von 22 357 000 Dollar. Sie blieb damit gegenüber dem Vor- jahre um 9,8 Prozent zurück. Die BdL warnt: Unfug mit Reklame- Banknoten Immer wieder lassen Geschäftsleute Re- klameprospekte mit Abbildungen von Bank- noten oder mit ähnlichen Abbildungen an das Publikum verteilen. Die Bank deutscher Länder warnt hiervor und weist darauf hin, dag Herstellung und Vertrieb solcher Re- Klamedrucke strafbar ist. In einigen Fällen haben Jugendliche mit solchen Abbildungen Betrügereien verübt; sie mußt. ihren Leichtsinn mit erheblichen Strafen büßen. Daher ergeht insbesondere an die Eltern und Erziehungsberechtigten die Aufforde- rurig, darauf zu achten, daß von Kindern und Jugendlichen mit solchen Drucken kein Unfug getrieben wird. Die Bevölkerung Sollte beim Auftauchen solcher Werbedrucke sogleich die Polizei benachrichtigen. Bundesbahn spart aber sie entläßt nicht () Die deutsche Bundesbahn hat wegen ihrer angespannten Finanzlage weitere, um- „ kassende Sparmaßnahmen verfügt, wie am 18. Februar von gut unterrichteter Seite be- kannt wurde. Danach sollen in den Verwal- tungsstellen gewisse Posten eingespart und das bei einem bahninternen Ausgleich frei- werdende Verwaltungspersonal im Bahn- und Unterhaltungsdienst verwendet werden. Entlassung sollen jedoch nicht vorgenommen werden. Wie weiter berichtet wurde, sollen die für Bahnunterhaltungsarbeiten an private Unter- nehmer erteilten Aufträge stark einge- schränkt werden. Ferner sollen vorerst keine Reparaturarbeiten an dem Lokomotiv- und Wagenpark an fremde Betriebe vergeben Direktionsbezirken geltenden lokalen Ein- Stellungssperren sollen auf den gesamten Dienstbereich der Bundesbahn ausgedehnt Worden sein. Dabei solle jedoch die Heran- bildung eines fachlich geschulten Nach- Wuchses nicht beeinträchtigt werden. Geringfügiger Beförderungs- anstieg (VWD) Die Deutsche Bundesbahn beför- derte 1952 1,33 Milliarden Personen, das sind nur etwa zehn Millionen mehr als 1951. Wäh- rend von 1950 zu 1951 im Personenverkehr sine Zunahme von 13 Prozent eintrat, ver- stärkte er sich im Berichtsjahr nur noch um 0,7 Prozent. Die Zunahme des Güterverkehrs um 1,5 Prozent auf 233,4 Millionen Tonnen entsprach etwa der des Vorjahres. Im Per- sonenverkehr war im letzten Jahr der Stand von 1934(1,36 Milliarden Personen) fast er- reicht, während die Beförderungsleistung im Güterverkehr erst bei 60 Prozent lag. Streik der Hutmacher im Allgäu beigelegt ) Der seit dem 10. Februar dauernde Streik von rund 2000 Arbeitern und Arbei- terinnen der Allgäuer Hutindustrie wurde am 20. Februar beendet. Die Arbeit wurde am Sleichen Tage wieder aufgenommen. In einem neuen Tarifvertrag sind die Löhne der Lindenberger Hutmacher um rund 12 Prozent und zwar für Männer von 1,14 DM auf 1,28 PM und für Frauen von 0,91 DM. auf 1,02 DM erhöht worden. Damit wurden die Forderungen der Strei- kenden zu etwa 75 Prozent erfüllt. Die wäh- rend des Streiks ausgesprochenen fristlosen Entlassungen wurden von den Arbeit- gebern wieder rückgängig gemacht. Arbeitermangel statt Arbeitslosigkeit (UP) Die künftige Arbeitsmarktentwick- lung in der Bundesrepublik wird in einer von der Handelskammer Bremen am 20. Fe- bruar veröffentlichten Stellungnahme als gün- stig bezeichnet. In der Stellungnahme wird darauf hingewiesen, daß in den letzten beiden Jahren die Zahl der in abhängiger Stellung arbeitenden Personen um rund eine Million. zugenommen habe. Bei Berücksichtigung der Auslandsschulden tilgen oder abstottern? DM Konvertibilität wird in die Waagschale geworfen Der härteste Stein des Anstoßes bei den zu London stattgefundenen Verhandlungen über die Bereinigung der deutschen Aus- landsschulden war— und ist, wie aus folgen- den Darstellungen hervorgeht— die so- genannte Härteklausel Sinn und Zweck dieser„Härteklausel“ sollte sein, bei auftretenden Zahlungsschwie- rigkeiten die Belastung der westdeutschen Devisenbilanz durch Tilgung von Auslands- schulden vorübergehend zu lockern bzw. die vermindern. Der Widerstand gegen die Härteklausel, auch Transferschutzklausel genannt, erklärt Sich daraus, daß die an dem Abkommen teinehmen- den Staaten ihre Wirtschaftspolitix mit einiger Gewißheit auf die aus dem Abkommen fließen- den deutschen Zahlungen aufzubauen bemüht waren. Vielleicht hätte sich dieser Widerstand vermin- dern lassen, wäre der Bundeswiürtschaftsminister nicht so forsch für freie Konvertibilität der DM eingetreten. Dieser Plan kommt weder den Franzosen noch den Briten gelegen. Die sieghaf- ten Briten befürchten nämlich, von den besieg- ten Deutschen im Wettlauf um Konvertipilität Uüberrundet zu werden, was nicht nur ein Presti- Severlust wäre, sondern auch einige Pfunde kosten würde. Daß die ebenso sieghaften Franzo- sen stets ängstlich sind, wern Deutschland das Glück droht, irgendwie auf die Butterseite zu Fallen, gehört zu den geläufigen Gegenwarts- erscheinungen. Braucht daher nicht wunder zu nehmen, wenn auch diese Angstlichkeit nur auf Trugschlüsse baut. Schließlich erweist sich Frank- reich selbst die schlechtesten Dienste, wenn es micht teilhaben will an einem etwa von West- deutschland ausgehenden wirtschaftlichen Auf- stieg. Wie Ministerialrat Gurski vom Bundes- kinanz ministerium mitteilt, sei schließlich doch ein Kompromiß gefunden worden: In der Präambel des Abkommens finde sich ein Allgemeiner Hinweis zuf die— die„Traus- ferschutzklausel“ vorschlagenden— Konfe- renzempfehlungen“. Einen gewissen Schutz böte auch die in Artikel 34 enthaltene„Kon- sultationsklausel“. Sie bestimme, daß sich die Parteien bei auftretenden Transfer- und Aufbringungsschwierigkeiten, die die Fi- nanz- und Währungspolitik des Schuldner- landes gefährden könnten, beraten und ge- meinsam ein internationales Gremium, etwa die Weltbank, um ein Gutachten über die Ursache der Zahlungsschwierigkeiten ersu- chen. Außerdem würden die laufenden Zins- und Tilgungszahlungen über die geltenden Zahlungsabkommen und die EZ U abgewickelt. Die Bundesrepublik könne daher bei Trans- fer- und Aufbringungsschwierigkeiten gegen- über Gläubigern aus den EZ U-Ländern die Ausweichklausel anrufen. 17 bis 1.90 Milliarden DM betragen nach flüchtiger Zusammenstellung die Zins- und Transferkosten. Während bis zum Jahre 1958 nur 1,7 Milliarden DM auf- gebracht werden müßten, sind ab 1958 1,9 Milliarden DM jährliche Fälligkeiten vorge- sehen. 5 In diesem Zusammenhang mußte wohl das Problem der Konvertibilität ausführlich untersucht werden. Würde nämlich nicht nur eine Konvertibilität für Devisenzahlungen auf dem Warensektor durchgeführt werden, sondern auch auf dem Kapitalsektor, dann sind folgende Positionen zu berücksichtigen: in Md. DM Ausländische Beteiligung an Aktien 6,615 Auslandsansprüche am Grundbesitz 0,844 dito. Schuldverschreibungen des Reiches 0,850 andere Schuldverschreibungen 0,103 dto. Hypotheken und RM- Forderungen 0,158 Zinsrückstände und rückständige Dividenden 2,000 sonstige Verpflichtungen 0,427 Verpflichtungen aus Sperrmark- Guthaben und Anlagen 1,304 Rlckerstattungsansprüche von Privatschuldnern 0,709 Eutschädigungsansprüche gegenüber der öffentlichen Hand 3,547 Verbindlichkeiten gegenüber Israel 3.450 Zusammen 19,967 Hinzu kommt die Zahlungsverpflich- tung aus dem Londoner Schulden- abkommen in der Gesamthöhe von 14,000 33,967 Bei einer jährlichen Amortisation von 4 Prozent Zins und Transfer) entspricht das einer 1,7 bis 1,9 Mrd. DM jährliche betra- genden zusätzlichen Belastung der Devisen- bilanz. Hiervon entfallen bis zum Jahre 19358 jährlich rund 570 Mill. DM ab 1956 jährlich rund 765 MiII. D allein auf die Transferverbindlichkeiten aus dem Londoner Schulden abkommen. BUELMHIS Attacke gegen Konvertibilität Daß eine derartige Last im Zeichen der gegenwärtigen— Kapital- und Devisen- bildung verhindernden— Politik des Bun- desfinanz ministeriums nicht betrieben wer- den kann, ist wohl bereits jedem Beobachter, soweit er nicht in der Rheindorfer Straße 118 in Bonn beschäftigt ist(Sitz des Bundes- finanz ministeriums), klar. Weil aber die Bürokratie des Bundes- finanzministeriums diese Einsicht noch nicht gewonnen hat, wird Frontstellung gegen freie Konvertibilität der DM bezogen, ohne jedoch den Weg aufweisen zu können, wie innerhalb der das gesamte Wirtschaftsleben in eine Sackgasse manövrierende Devisenbewirt⸗ schaftung das erforderliche Devisenaufkom- men erzielt werden könnte. zu erwartenden Ausweitung der deutschen Wirtschaft durch den Schumanplan und durch den Verteidigungsbeitrag, könne für die nächsten Jahre mit einer jährlichen Zunahme der Beschäftigtenzahl um etwa je 300 000 Personen gerechnet werden. Die Verwirklichung des Verteidigungs- beitrages werde außerdem noch rund 400 000 männliche Personen dem Arbeitsmarkt ent- ziehen. Ferner werde berücksichtigt, daß von 1955 an jährlich rund 500 000 Jugendliche weniger in das erwerbsfähige Alter hinein- Wachsen(geburtenarme Jahrgänge der un- mittelbaren Nachkriegszeit). So sei es berech- tigt, für das qahr 1955 das Ende einer„echten“ Arbeitslosigkeit und für die folgenden Jahre einen fühlbaren Mangel an Arbeitskräften vorauszusagen. Neuartige Maste beim Bau von Hochspannungsleitungen Beim Bau neuer Hochspannungsleitungen in der südlichen Eifel zwischen Bitburg und Trier und im Raum südlich der Donau zwischen Ingolstadt und Regensburg sind von der Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, erstmals in Deutschland Rohrgittermaste verwendet worden, deren vier Eckrohre nach der Aufstellung mit Beton gefüllt werden. Die neuartigen Maste nach Patenten von Motor-Columbus, Baden/ Schweiz, in Deutschland Weiterentwickelt, wurden von den Deutschen Mannesmann-Röhrenwerken geliefert; sie stellen eine bemerkenswerte Neukonstruktion auf dem Gebiet des Freileitungsbaues dar. Um die klare Sicht noch mehr zu ver- schleiern, wird vom Bundesfinanzministe- rium auch mit Verwechslung von Begriffen, Wie z.B., Verzinsung“ und Rendite), operiert. Es wird, wie unser Bonner Korrespondent berichtet, verlautbart: „Nach Schätzungen des Bundesfinanz- ministeriums dürften die Sperrguthaben einen Betrag von 6 bis 6.5 Milliarden DM ausmachen. Dazu gehörten nicht nur die Sperrmarkkonten, die auf den Banken ge- führt werden, sondern auch alle von Aus- ländern erworbenen Wertpapiere sowie die soliden Vermögensanlagen in Form von Grundstücken und schließlich die Beträge aus der Wiedergutmachung. Für diese Guthaben gewährt die Noten- bank einen Zinssatz von 6 Prozent. der nicht transferiert wird. Die effektive Verzinsung ist jedoch nach Auffassung des Bundes- kinanz ministeriums wesentlich höher. Sie gehe in den meisten Fällen bis zu 12 Pro- zent, weil Sperrmark im Ausland sehr häu- fig zu einem Kurs von 50 Prozent erworben worden seien. Dieser Kurs habe vor 19435 im Schnitt sogar auf 23. zuweilen auf 10 Prozent gestanden. Daraus ergebe sich eine wesentlich höhere Verzinsung als der nominelle Satz von 10 Prozent.“ Dem gegenüber ist rein sachlich festzu- stellen: Der Umstand, daß die Sperrmarkgut- haben jahrzehntelang„vereist“ sind, also unbewegliches Kapital darstellten, recht- fertigt eine Entschädigung für die bisheri- gen Besitzer. Es ist wichtig, das festzuhal- ten, denn falls sich— wie bereits in ande- ren Dingen der listenreiche Bundesfinanz- minister durchsetzen sollte in seinem Widerstand gegen die freie Konvertibilität der D-Mark, bliebe nichts anderes übrig, Als die jetzt mit Versprechungen und Hoff- nungen gespeisten Sperrmarkbesitzer neuer- lich zu enttäuschen, d. h. wieder das Ver- trauen der ausländischen Gläubiger zu ver- nichten. Mit anderen Worten gesagt: Die so händeringend angestrebte Auslandsfinan- zierung würde, bevor sie noch zum Tragen Käme, abgewürgt werden. Darauf dürfte nämlich des Bundesfinamz- ministers Hinweis auf die scheinbar exorbitante„Effektivverzinsung“ der Sperr- markguthaben hinzielen. Nur sehr selten werden„Rendite“ und„Effektivverzinsung“ kür den gleichen Begriff gebraucht. Denn ausschlaggebend ist für die Rendite einer Geldanlage auch die Laufzeit und der Ge- samtertrag des Objektes. EKonversionskasse und Auslandsbonds Auf diesem Gebiete sind die Vorarbeiten für die Bereinigung des Problems im Bun- desfinanzministerium nun soweit fortge- schritten, daß mit baldigem Beginn gerech- net werden kann. Dieses Problem hängt eng mit den Vorgängen bei der Konversions- kasse in den Jahren nach dem Kriege zu- sammen. Der Schuldner lieferte an Stelle von Geld dieser Kasse die Bonds, die dem Treuhänder im Ausland überreicht wurden. 5 Wer ein 4proz. Wertpapier zum Kurse von 80 Prozent erwirbt, hat eine Verzinsung von Prozent, aber„Rendite“ von 5 Prozent. K URZ NACHRICHTEN Nunmehr auch Patent-Rückgabe (UP) Die argentinische Regierung hat am 19. Februar angeordnet, daß deutsche Patent- rechte, die Wẽũährend des letzten Krieges als „Feindvermögen“ beschlagnahmt worden waren und jetzt von staatlichen Industriebetrieben ge- Halten werden, wieder an ihre deutschen Eigen- tümer zurückgegeben werden sollen. Erst kürz- lich war auch ein großer Teil der in Argentinien beschlagnahmten deutschen Warenzeichen zurück- erstattet worden. Eisenhowers Hilfsprogramm (F) Nach Mitteilung von Ms Direktor Harold Stassen wird Präsident Eisenhower dem Kongreß im April ein revidiertes Budget für die amerikanische Auslandhilfe für das am 1. Juli beginnende Haushaltsjahr 1953/54 vorlegen. Der Frühere Präsident Truman hatte kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt noch ein Ausland- hilfe-Budget Vorgelegt, dessen Ausgabenseite von 3 Seite als zu hoch bezeichnet Wird. Hilfe dem Hilfsbedürftigen; nicht dem Helfer ) Das bisherige System der Auftrags- Finlanzierung für Westberlin soll geändert werden, teilte der Berliner Kreditsenator Dr. Hertz auf einer Vortragsveranstaltung der Deutschen Ge- sellschaft für Betriebs wirtschaft mit. Danach soll die langfristige Finanzierung von bisher 7 Jahren auf 4 Jahre beschränkt werden. Darüber hinaus s01l schärfer geprüft werden, ob es sich wirklich um echte zusätzliche Aufträge aus dem Bundes- gebiet tür Westberlin handelt. Dies habe sich als notwendig erwiesen, weil das bisherige System der Auftragsfinanzierung teilweise dazu geführt habe, daß sich die Berlin zugedachte Hilfe in flir westdeutsche Unternehmungen verwandelte. Das bisherige System der Auftrags- kinamzierung sah vor, dag 20 Prozent von Auf- traggebern und Auftragnehmern, 20 Prozent durch die Banken und der Rest durch àmerikani. sche Hilfe aufgebracht werden. Reinhaltung der Luft. (F) Mit einem Aufwand von und einer Mil- lion DM hat das Kraftwerk der Zeche„Schlaegel und Eisen“ in Herten jetzt einen wirksamen Bei- trag zur Reinerhaltung der Luft im Industrie- Sebiet geleistet. In Stelle hoher Schornsteine wurde das Kraft- Werk mit Kaminstümpfen ausgestattet, die keine Flugasche, sondern nur noch Verbrennungsgase durchlassen. Dle Flugasche wird ausgefiltert, mit Wasser gebunden und durch eine 7,5 km Lange Rohrleitung mit natürlichem Gefulle auf einen eine Hilfe Samstag, 21. Februar 1989 ö W. 4 — Argrar-Kredite der Sparkassen (P) Ueber die Kreditversorgung. Landwirtschaft liegt nunmehr eine Led 5 bung für sämtliche Kreditinstitutsgruppe und Vor. Am Stichtas—. 31. Dezember 18 Die Fra ergab sich innerhalb der Sparkassenorgg sationen eine Gesamtsumme der agrarſth, 1 schaftlich bedeutsamen Ausleihungen 873 Millionen DM. wovon sich 462 Million ee D-Mark auf die Sparkassen und 411 0 1 nen DM auf die Girozentralen verteilt Von den gesamten Ausleihungen Sparkassenorganisation, die am Stichtag cz 0 Erhebung 7,4 Milliarden DM a machten die Agrarkredite 12 Prozent Bei den kurzfristigen Ausleihungen allen ele lag der Anteil mit rund 16 Prozent ehh endes höher, während er bei den mittel- und lag; 18 fristigen Krediten 9 Prozent betrug, n Das Schwergewicht des Agrarkteip Tag de geschäftes liegt bei den Kreissparkassen I; Die Ober durch den Aufbau der Sparkassenorganig tion gewährleistete Ausgleich zu Kreditangebot und Nachfrage, der nicht nu regional, sondern auch zwischen den ve Ing. Diese schiedenen Bevölkerungs- und Wirtschiz Ir Gesche kreisen vor sich geht, erweist hier bescnäch deutlich seinen volks wirtschaftlichen en Dieser Verkehr ist mit dem Kriege unte brochen worden, weshalb sich bei der Nu versionskasse hohe Bestände àn Bonds. gesammelt haben. Dieses Depot ist b ppeis Kriegsende vermutlich den Russen in d Hände gefallen, so daß jetzt eine Ueche. cachädigte sicht über geleistete Zahlungen Schwierg esatzungs geworden ist. Nach dem Londoner Schuldt, schrieben abkommen ist der Schuldner verpflichz ſemit, daß noch einmal zu zahlen. Durch das kom n Verh. mende Auslansdbonds-Gesetz spricht de nden u Bundesregierung eine Schuldbefreiung u genstand dieser Zahlung aus, um eine nochmalige Il. anspruchnahme des Schuldners zu verbin- dern. Auch die öffentliche Hand soll von d- Regreßpflicht befreit werden, soweit nad gewiesen ist, das sie Bonds erhalten hat, Nach Schätzungen des Bundesfinanzmill. steriums handelt es sich um einen Gesam betrag der Bonds in Höhe von 4 Milliarden DM, wovon 2 Milliarden als schlechte Bond angesehen werden, weil diese abhande gekommen sind. Ein Viertel davon, also rut 500 Millionen DM dürften bei der Konver sionskasse gelegen haben, die nun gelten gemacht werden könnten, wenn dies ni durch das jetzt vorbereitete Gesetz abge. Wehrt werden kann. Zwar ist dieser Gesel nerie un- entwurk ein einseitig deutsches Gesetz, doc nt Knapf 18t es in enger Fühlungnahme mit den Gäu phserer B. bigerländern vorbereitet worden. Zur Ze hug der werden Abmachungen über die Durchib- fte rung dieses Gesetzes mit diesen Ländem di se die getroffen. Sogenannte Auslandsbevollmäch- urechmn tigte sollen für die Durchführung des Ge. Peakschrikte setzes sorgen.—— Das StEG-Verlustgeschäft N Nach einer in London erzielten Einigung über die deutschen Verpflichtungen aus dem StEG-Geschäft in Höhe von 203 Millionen Dollar wird die Bundesrepublik, wie als dem Bundesfnanz ministerium verlautet, bs zum 30. Juni 1954 zunächst den Gegenwert von 48 Millionen Dollar in Landeswährung in bestimmten Raten zurückzahlen. Bis An. gibt! fang März 1953 ist der Gegenwert von fun im Urtext e dublle relat Atentliche Millionen Dollar aufzubringen. Haar vom Bundesfinanzministerium wird dd] braue StkG- Geschäft als ein großes Verluste nicht schäft bezeichnet. Die dem Bund entstand 1 nen Verluste in Höhe von 600 bis 700 ll.“ unde lionen DM würden jedoch durch den Mir! den USA gewährten Nachlaß auf die Rü- zahlung der Nachkriegs hilfe in Höhe von send fast 8,5 Milliarden DM mehr als ausge Zu. 8 Slichen. Ein Nachlaß auf die StEG-Rüdl. Ham Zahlungen sei nicht möglich gewesen, wel hierzu eine Aenderung des Property dd fi, notwendig gewesen wäre, welcher der ame in ier rikanische Kongreß aller Voraussicht nad nicht zugestimmt hätte. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß di aus der Std entstandenen Verluste sic durch jene Beträge vermindern, die in Reichsmark- Erlösen der seinerzeitigen delt. umstellung zum Opfer fielen. Damit 80 nicht gesagt werden, daß ein Kompendium vom Umfang eines Brockhaus-Lexikons nid zu füllen wäre mit den Ursachen, die au den StEG-Verlusten führten) ö Ablagerungsplatz gebracht. Der tägliche Asche. amfall, der auf dies Weise ohne Belstigung det Nachbarschaft beseſtigt wird, entspricht der L. dung von sieben bis zehn Eisenbahnwaggons, 0 Marktberichte vom 20. Februar Handschunsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VoD) Bei geringer Anfuhr Nachfrage gut un erzielten: Tafeläpfel a) 18—30; Feldsalat 4 180200; dto. ungeputzt 100130; Rosenkohl 3 Möhren 12—15; Knollensellerie 30—34; Porres“ Petersilie 810; Schnittlauch 10. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise WD) Preise in DM je kg Vorwoche in. mern) kmlandfleisen: Ochsen 3, 00—3,20 6,0 Rind 3, 10—3,30(3,10—3, 25); Kuh 2,40—2,0 1 2,70); Bullen 3,00—3,20(3,103, 20); Schweine 10 bis 3.50(3,30—3,60); Kalb 3,60 4,20(ünveränder) Hammel 2,70—2,90(2,703,000). Auslandsfle ag Rind 1. Sorte 3,10—3,20(unverändert); 2 2. Sorte 8,00(8,00 ,10); Kuh 1. Sorte 20 ig () Tendenz für In- und Auslandsfleisch ru Mannheimer Eiergroßhandelspreise 1 ) Die ab 18. Februar angeordnete fle- erhöhung für Auslandsware hat sich im mier geschäft noch nicht auswirken Können, ds gen noch über ausreſchende Vorräte verfügt Wergn und außerdem auch die Eigenproduktion im del laufen ist. Als Abgabepreis an den Einzelha 88 werden für ausländische Frischware Klass 2050 24,505 8 23.23 bis 23,50; 4 22,—, bis 22.28 und b u bis 21,— DM je 100 Stück verlangt. Kühlhaus- Ost ware ist nicht am Markt. 1 Meldung der volkswagensparer an richtiger 5 (P) Das Volkswagenwerk weist am 1 bruar erneut darauf hin, daf das Werk ann, dungen von ehemaligen Volkswagensparetaegen- Grund des kürzlichen aufrufes nient ent scer nimmt. Hierfür sei ausschließlich die e xreu⸗ Entgegennahme der Anmeldungen betraute, arbeit“, Frankfurt/ Main— 1 zuständig. Gesetzentwurf zur Angestellten- Versicherung (Hi) Das Bundeskabinett verabschiedete Ver- Gesetzemtwurf über die Errichtung 127 Trä- sicherungsanstalt für Angestellte. Sie ist 3 5 An⸗ ger der gesetzlichen Rentenversicherung de Sestellten mit dem Sitz inzerlin gedacht. eine! MORGEN Seite 11 Steuer- und Nechis- Fragen LVG Düsseldorf Düsseldorf abgelehnt. Die damit zwangs- läufig verbundene Einbuße von zumindest neun Zehntel wird auch als untragbare das Bestehen des Gesellschaftsvertrages un- ter den Gesellschaftern entstanden. Deshalb war der Charakter der Beratungskosten als Betriebsausgabe anerkannt und es dabei für legenheiten betreffenden Kosten aus den Gesamtkosten ausgeschieden werden. Sie können als Kosten der Lebenshaltung nicht abgezogen werden, während der restliche, die 2 2 RM-Besatzungsschäden En 3 der Auffassung, es Härte für die betroffenen Geschädigten be- ur nd der wirkliche Wert 355 8 5 1 gemeint sein, die in zeichnet, da der verbleibende Entschädi- unmaßgeblich erklärt worden. ob diese Ko- betrieblichen Steuerangelegenheiten betref- def 8 8888 e 5. zeit tatsächlich hätten auf- gungsbetrag in keiner Weise für eine Wirk- sten außerhalb der Bilanz oder vielleicht gar fende Kostenteil abziehbar ist. Eine klein- er 1951 Die Frage, wie die Entschädigungen für 55 werden müssen, Da es einen so- liche Schadensbeseitigung ausreichen würde. gegen den Willen der anderen Mitunter- liche Prüfung wird dabei zu vermeiden sein. Sen ſeuste oder Schäden durch Handlungen 15 32 Bi Geschäftsverkehr“ Anschließend beruft sich das LVG Düssel- nehmer bei der Gewinnfeststellung abge- Bei Körperschaften werden hinsichtlich a8 er Besatzungsmacht nach den Umstel- habe 1 2 nicht mehr gegeben dorf zur Stützung dieser Ansicht auch auf rechnet worden waren. der Körperschaftsteuer die gleichen Grund- ingen u, g orschriften zum Währungsgesetz zu rückgegriff 5 8 e zu- die Rechtsprechung des Obersten ameri- Bei Beratungen, die sowohl betriebliche sätze gelten müssen wie bei den Personen- r Mala endein sind, Wenn die Ereignisse vor werden mußten, wen 10 4. bezahlt kanischen Entschädigungsgerichts in Nürn- als auch persönliche Steuerangelegenheiten gesellschaften hinsichtlich der Einkommen- 411 ln n A. Juni 1948 eingetreten sind, War bis- nan l 7 n tatsächlich aus- berg, das OVG Berlin und auf verschiedene betreffen, müssen die die persönlichen Ange- steuer. er d un der Praxis der Entschädigungsbehör- eee eee eee in bar ver- Aeußerungen im Schrifttum. Auch das be- e. f 1 en. stens in diesem Sinne k f 1 8 in 10 Rechtsprechung und Schrifttum 5 ö 5 N i annte Urteil des Bundesfinanzhofs vom 22 1.. tient Aeg Nach den maßgeblichen Gesetzen 1 9 Zeit von einem»ewöhn- 9. März 1951, das sich hinsichtlich, der Effektenbörse enen Neale Waben* dene. allerten Oberkommission bemigt sich 5 eee gesprochen wer- steuerlichen Behandlung der„Schwarzhan-„ ee schädigung nach dem Wert des be- dieg 1 ie Preisvorschriften seien für delspreise in ähnlichen Gedankengängen Frankfurt a. Nr.(48. bis 20. Februar 1955 ent zu ie En diese Ausl. 1 2 gen ale elsenahmten oder vernichteten Gegen- uslegung kein Hindernis, denn maß- bewegt, wird herangezogen. Die latenten politischen Spannungen, z. B. des Stocken der europßtechen Integrationsbemühun- 288. ae in Reichsmark zur Zeit der Scha- gebend seien nur die bestehenden Preis- gen, die Ankündigung alliierter Einwände Segen die Ssplante Steuerreform, schließlich die Denk t etz endes Dabei wird als Zei Kt d vorschriften. Damit könntem aber nicht die Man wird der Entscheidung der letzten schrift des privaten Bankgewerbes Über die notwendige Wiederherstellung der Funktionsfähiskeit und lag handlung. Dabei WIrd als eitpun! 1 en eee 5 4e Instanz in dieser Frage angesichts ihrer des Aktienmarktes, wirkten ungeachtet aller Appelle an den großen und kleinen„Wert- U mne pei regelwidrigen Requisitionen Dum er Regelung durch die Be-. rat 8 pepiersperer nicht ermutigend. Bie Börse zeigte keine Erholung zum Wochenschluß. 1 all* Beschlagnahme unterstellt satzungsmächte OMurchführungsverordnung weittragenden Bedeutung mit gespanntem Freiverkehr Freiverkehr 6 fe e 5 5 Nr. 1 zum Gesetz Nr. 47 vom 6. Feb Interesse entgegensehen können. A Girosammel · Girosammel- dassen o Oberverwaltungsgerichte(O) Mün- 199 g g„Februar* des morgen 0 Hamburg hatten den wert in die-. 8 mehr bestehenden Preisvor- 3 5 5 N 1 V 9 ri nt den gültigen ein ble alten Prlsgerschfften det Ver- Steuerberatungskosten N a 5 5 5 r mch ey Frelsen zur Zeit der Schadenshand- sein. Die alten Preisvorschriften der Ver- ö den e, Ing, Dieser eine unbillige Benachteiligung 3 kür Wirtschaft seien überdies durch bei Personen gesellschaften Accumulatoren 133 133 7 Abe 1 A 125 1 5 firtschiz, r Ceschädigten darstellenden Auslegung„ vom 25. Juni 1948 auf- und Körperschaften F 30. 30%[ 8½% Ar T beson ehr das Landesverwaltungsgericht gehoben worden. 3 AG. f. Energie wirtschaft 100 100 DN Salamander—— den n nunm t 5 5 g 5 Bei Mitunternehmern von Personenge- 2 55 50 Salzdetfurth 75¹/ 7³²,% 72¹0% hen det ic) Düsseldork in seinem Urteil vom Die Begriffe„Schwarzmarktpreise“„ge- sellschaften sind Ausgaben eines Mitunter- Ku u 32 11 11¹ DN Sers. 272 24% eeptemder 1952 entgegengetreten. Das setalich verbotene Preise, egen die Strat nehmers mit dem wech die Beziehungen Ben Moseren% 80,4 Schubert& Salzer. 8 4 41 dell ist noch nicht rechtskräftig, erscheint vorschriften verstoßende Preise“ könnten des Mitunternehmers zum Gewinn des Ge- e 2 2 2 216—„ 1— 5 1 5 22 bei 3 3 2 5 8 5 8 2 4 1 8 0 loch seiner Grundsätzlichkeit wegen inter- auch nicht gegen die Zugrundelegung dieser werbebetriebes zu ordnen und die Buchfüh- B Kleinen“ 3 75 85 Siemens Stämme 104%½ 10% 3 hoh R. 1 5 ant. r a 855 eichsmarkpreise ins Feld geführt rung des Gewerbebetriebes zu berichtigen, 850 222495 0 535 Vorzüge 8, 10 N 985 LV Düisselddor 1 1 1 Es handele sich hier nicht um die wie bei den Einzelgewerbetreibenden Be- CT„ IIIJCCCCCCCCCC0TCC 5 a Auslegung des Begriffs„Wert“ die Ue ertretung von Preisvorschriften oder ge- triebsausgaben(REH vom 14. 7. 1937— Conti Gumm. 12 1224* Doo 110 119 N 8e unter, ſenfrage des gesamten Besatzungsschäden- setzlich verbotene Geschäfte, soridern ledig- StwW 1937 Nr. 454). Der RFH hat hier Auf- Daimler-Benz: 60 60 B— Vereinigte Stahlwerke 189 ½ 180½¼ 181 ½ der Ein ant aus der Vorwährungszeit. Es lehnt lich um die Ermittlung des gesetzlich vor- 1 tri— BN Wintersheun. 8 5 2 Zond 5 daß die Relchs k-St 3 2758 wendungen als Betriebsausgaben anerkannt, Pte. Erdii„ 87½ 85 ½ BM Württ. Metallwaren 588 58 8 52½ as aue Auffassung, dal cle eichsmark-Stop- geschriebenen Entschädigungsbetrages und die im Zusamenhang mit dem von einer Mit- Pte. Einoleum 140 1381 DM Zeiß- Ikon 50—— t 18t de preise maßgebend seien, als eine Fast völ- Zwar kür eine Zeit, in der die Reichsmark unternehmerin betriebenen gewerblichen Ble, steingeun 110 5 85 Zellstoff Waldhort 6 56 52 en in che Futrechtung der deutschen EBesatzungs- praktisch wertlos war, Anordnungen der Unternehmen standen und sich auf die Uber-. 2 64 57 Banken: ae Uche eachzdisten scharf ab. Zzurnal die von den Besatzungspehörden hätten schon früher wachung der Buchführung. der Steuerbe- El. Licht& Kraft„3,88 32½,[Badische Bann. 24 20— schwen Jestungsmächten noch nicht einmal vor- ännliche Grundsätze enthalten. Auch die rechnung und auf die Regelung der Gewinn- Pazinger Union 8 T7701 Wech.-Bk. 4 46 41 Sener echreden oei. Das Gericht argumentiert Ansicht des OVG Münster, daß Härten verteilung bezogen. Maßgebend war dabei. 25 23 e erpfliche amt, daß die Reichsmarkpreise außer je- durch Zugrundelegung der zur Zeit der Ent- der Gedanke, daß die Teilhaberschaft an Farbenindustris, 5 2 2 897 80% 83½ J Dresdner Bang 3½ 5570 53 das kom Jen Verhältnis zu dem wirklichen Wert schädigung gültigen DM-Preise ausgeglichen einer OHG oder KG als selbständiger Ge- Feldmünle 1„ 101% 167— 25 3 3 3 8 richt dh enden und deswegen den Wert dieser werden Könnten, wobei denn allerdings werbebetrieb jedes einzelnen Mitunterneh- e 3 5 81 40 C 55. eiung au gegenstände nicht darstellen könnten. Das 1: 10 umzustellen wäre, wird vorn LVG mers zu behandeln sei. Demzufolge seien Gxritzner Kapser 6 2 2 125 120 123 1 1 die Einkünfte jedes Teilhabers selbständige 3 5 5 2 335 1—— 6 Baumwollsbin. Speyer 2. 5 u verhl Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Dasselbe gilt 12. 8 4——— rung 5 5 4 1381 138 DM Bürgerbräu Lhafen birnen ſuchesprechungen Werenatg Seng ipenfe Nand dr er. Paünt eiter bei der nicht typischen lechten) stillen Seeg Hargeter Berben:::e% 40, Seeder en:: 14 1 555 veit nach leser Berufspohüker und Verbandsreferenten schaft. Dagegen sind beim typischen(echten) Heidelb. Zement 120% 140% I 88— ten merkt, daß man gefuhismäßige Abneigungen sti 5 1 Hoesch„ 100 157½[ Eisenhütte Kom 2 bet, ß paktlsche Knifte und Winke, für, die, Land- nicht init materislistischen Argumenten beseiti stillen Gesellschafter die Kosten der Steuer- Rofemann 28 25 27 Ford- Werke, 87 5 8 5 irschakt. Dr. agr. H.-K. Althoff,. Mit weniger kann. Ei N* eseltisen peratung nicht abziehbar. weil sie die Ein- F 153˙/ 150 Gute Hoffnungshütte 201 197 195 nanzůnid, ben Paul Parey-Verlag Hamburg-Berlin, 1953. fark un Großteil der Abneigung gegen die pe 5 5 Klein. Schanzl.& B. 52 2 855 5 25 1 Gegen, b Vertasser dieser Schritt hat sien die Nüne e ee en de Glen none des künfte aus Kapitalvermögen betreffen. Keldekner werke 2 8 5 CCCCCCCC00C00 1 88 K. 5 8 5 5 issen der Oeffent eit über die zhe des 5 8 2 err 5 5 3 7 Milliarde feng 9 erben dle hne Indes. msstees aber die nd der egen der ge- in einem Urteil des Fd Düsseldorf vom Lahmerer% 3 4 emmgarn Ster n 80— 58 0 e landwirtscha reit, die ohne Investi 0 1 2 5 a 1 56 54 49 Kühnle, Kopp& Kausch 80 B 80— hte Bond ite vorgenommen werden können, aus den 1 5 technischen Verbesserungenn der Be- 13. 4. 50 ist in einem eine OHG betreffenden ban;— 112 112% DN Mot.-Werke Mum 90 96 25 abheneg a wc mie entre werden jewells an Foto N dnandtes nllgtrauen des Manes Rechtsstreit noch argüngend darauf hinge- Eudw. Kketlenprau: 3% 38½% Orenstein& Koppel.* 50% p Also rund e und Leicnpungen demostlert and bogen auf der Straße wäre verschwunden, wenn man wiesen, daß solche Ausgaben eines Mitunter- Ludw. Walzmühle 8 78— Pfälz. Chamotte 5 251 DM r Kohver- ebgehend beschrieben. Ein reiches Quellenver- offener über die Erfolge und über die Sorgen der nehmers auch dann Betriebsausgaben seien, Mannesmann„o 144 143 Rhein. Strohzellstoft 60 852 R amis sorgt dafür. dag man die betr. Vorschläge deutschen Unternehmungen redete. Diese„Offen- 8 icht durch die Bücher des Betri Metallgesellschaft„ 4 122½ 123— Tonwaren Wiesloch n ee 0 brtert auflinden und studieren kann z legung der Karten— die kbrisens auch eine Wenn sie nicht gur ie Bücher des Betrie- Rhein. Braunkohlen 106 17² 17⁰ Ver. Frünk Schun 08 70 B 05 dies mat e 5 1 Vorbedingung für den 5 bes liefen und die anderen Mitunternehmer etz abge, dolle relations. Dr. Ernst Vogel, public relations. Eutschen Kapitalmarktes ist— ist aber die auf: nicht berührten. Sogar die Kosten für Hin- ungefähre Mittelkurse:) Dha-Notierungen:) ex Dividende: d en Bezugsrecht 1 gabe besonders geschulter Fachleute. Für solche f 1 8 3 5 er Geset. r ebene dsc, Prete, Veries Speslslisten, für Nontaketpgetze pieter das Lorle. agiehung, Sig zweiten oder weiteren Züricher Devisennotierungen Setz, doch inte Knapp, Frankfurt am Main 5 gende Werk von Dr. Vogel eine übersichtliche Steuerberaters können hiernach je nach dem a den Gl 5 5 Und klare Dinführung in die Aufgaben und in Verhältnis unter den Betriebsinhabern und Pfunde und Dollar je Einhelt. alle dbrisen je 100 finnelten en Gläl. pnserer gegenwärtigen Wirtschaftsordnung wird die Methoden der„public relations“. Die gesamte 2 2 16. 2. J 20. 2 16. 2. 20. 2. 16.2. J 20. 2. ö J 0 g nach dem Grad des persönlichen Vertrauens Banknoten 9 0 20. 2. 5.25 5 5 62.0 Zur 2e ug der Vorwurf gemacht. nicht„sozial. zu amerikanische Hiteratur und cue Erfahrungen der 5. n rn Bonn 90,00 90.50 Amsterd. 110,25 110,00] Kopenhag. 20 88,80 Naaris 1880 9.80 Durchfüb,. Auf diesen Vorwurf pflegen die Vertreter kontinentalen Unternehmungen finden in diesem zwischen dem Berater und den einzelnen London 11.20 11,40] Stockholm] 74.00 7400 Oslo. 54.00 54,50 Buen. Air.] 18.50 18,50 Landen er Marktwirtschaft entweder so zu reagieren. Buch eine knappe und inhaltsreiche Darstellung. Teilhabern als Betriebsausgaben anerkannt Paris 1,045] 105 Mailand 0,675 0,75 Tel Aviv 1.80 1.80] Feru 25,00 25,00 a dert beg ele die Kläger für. Wirtschafts wissenschaftlich Für verbände und Unternehmungen jeder Bran- werden. Im Streitfall waren Unstimmig- New Lork 4285] 4,28 Wien 16,75 16,0 Kairo 9.60 9,50 Ankara 9.95] 0.95 N 5 D JJ N keiten über die 0 und Aber CCC 2 e e eee e W des Ge. a ares 8 0 FFV 120 8 4 485 1 N* N ner 1 3 i 5 8. a oy, Mannheim Kate Baum-“. Ir 1 e Fa RScnUIE E F pORTEURE! 1 aus den F 5 H. 77 2 7 Hansa, 1.1, zu verkaufen. Angebote mee fliegt Inr Haur nuch der lische! 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März 1953, um 18 Uhr. Der Unterricht findet viermal wöchentlich je 3 Stunden abends statt. Be- werber müssen erfolgreichen Besuch einer Gewerbeschule oder eine Sleichwertige Vorbildung und eine zweijährige Tätigkeit als Geselle Dzw. Facharbeiter nachweisen. Das Gewerbeschulzeugnis und der Ge- Sellen- bzw. Facharbeiterbrief sind bei der Anmeldung vorzulegen. Nähere Auskunft wird im Sekretariat der Schule erteilt. Gewerbeschule 1 in Mannheim, C 6, 1: Die Direktion. Uffentliche Ausschreibung. Vergebung von Bauarbeiten. Die Gemeinnützige Flüchtlings-Wohnungsbaugenossenschaft Stuttgart . G. m. b. H., Geschäftsstelle Heidelberg, vergibt für den Neubau von 80 Wohnungen in Mannheim-Rheinau die Erd-, Maurer- und Beton- arbeiten, Putzarbeiten, Fliesenarbeiten, Kunststeinarbeiten, Zimmer- arbeiten, Dachdeckerarbeiten, Spenglerarbeiten, Schlosserarbeiten, Schrei- nerarbeiten, Glaserarbeiten, Malerarbeiten, Sanit. Installation, Elektr. Installation.— Die Unterlagen werden am 23. Februar 19533 von 9 bis 17 Uhr im Büro der Bauleitung der Architekten Dipl.-Ing. R. u. F. Schlee, Mannheim-Rheinau, Plankstadter Straße, Neubau Block B, ausgegeben, Solange Vorrat reicht. Eröffnungstermin am 5. März 1953. Gemeinnütz. Flüchtlings-Wohnungsbaugenossenschaft Stuttgart e. G. m. b. H. Geschäftsstelle Heidelberg-Pfaffengrund, Kranichweg. Ardeitsvergebung. Für die nördliche Auffahrtsrampe der Ernst-Walz- Brücke in Heidelberg sollen die Erd-, Auskofferungs-, Straßenbau- und Entwässerungsarbeiten in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Die Angebotsunterlagen werden vom 28. 2. 53 bis 27. 2. 53, jeweils vor- mittags von 8 bis 12 Uhr beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Haupt- straße 206, Zimmer 71 gegen Erstattung der Selbstkosten abgegeben. Daselbst können auch die Pläne eingesehen werden. Die Angebote sind bis 2. 3. 53, vorm. 9 Uhr, einzureichen und werden am gleichen Tage um 9.30 Uhr in Anwesenheit der etwa erschienenen Bieter er- öfknet. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Der Ausbau des 10 00 qm großen Parkplatzes beim neuen Schwimmbad am Klausenpfad soll in öffentlicher Ausschreibung Als Jugendnotstandsarbeit vergeben werden.(5000 qm Straßenflächen mit Aushub, Gestück und Walzasphaltbelägen, 350 fd. m Kanalbau- gruben, Rasenparkflächen.) Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom Freitag, 20. 2. 53 bis 25. 2. 53, jeweils von 11.00 bis 12.30 Uhr beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg„Prinz Carl“, Hauptstraße 206, Zimmer 79 gegen Erstattung der Selbstkosten abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis Montag, 2. 3. 53, vorm. 10.00 Uhr einzureichen. Eröffnung im Beisein etwa er- schienener Bewerber ebenfalls am Montag, 2. 3. 53, um 10.00 Uhr im Zimmer 71 des Städt. Tiefbauamtes. Zuschlagsfrist: 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt. Am Bahn- Feudenheim: Salon-Parf. Ottmann. Käfer- Mietges buche Immobilien Samstag, 21. Februar 1953 Nr. 9 — gesucht Angebote unter LAGERRAUME etwa 200—300 am für Großhandlung baldmöglichst Nr. P 10139 an den Verlag. Werkstatt oa e degend Schwetzinger Stadt, Lindenhof, Almenhof od. Neckarau zu mieten gesucht. Adr. einzus. u. AX 66 1. V. Zimmer und Küche sucht ält. ruh. berufst. Fräulein. Angeb. u. Nr. 0295 an den Verlag. 3. Zl.-Wohng. SE esd f. Tausch. Ang. u. Nr. 09778 an d. V. Hellen werkstatiraum mit elektr. u. Wasseranschluß in Käfertal-Nord gesucht. An- gebote unt. Nr. 0319 a. d. Verl. Dr In sucht für Büro- und 0 9. Wohnzw. unabh. gr. Zim, m. Tel. u. fl. Was., möbl. od. leer(auch Vorort). Ausf. Eilangeb. unt. Nr. 0267 à. d. V. Trockener Lagerraum bis etwa 25 qm, mit Tel.-Ben. u. Ubern. von Ausl. ab 1. 4. 53 od. 1. 5. 53 gesucht. Angebote unter Nr. P 0120 an den Verl. de 1 mond. Ammer zum 1. und 15. 3. für 2 Damen unseres Büros gesucht. Ang. àn Oemeta Chem. Werke GmbH., Telefon 4 46 08 3- Zi.-Wohnung mit Bad u. Zubehör gegen ab- wWohnbar. Bkz. von Beamtem bis spätestens 1. 10. 53 gesucht. Angeb. unt. Nr. 0123 a. d. Verl. Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung der Entwässerung in der Bahninsel Los I und II sollen in öffentlicher Submission als Not- Standsarbeit alsbald vergeben werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 23. 2. 53 bis 27. 2. 33 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206, Zimmer 82 gegen Erstattung der Selbst- Kosten, vorm. von 8.00 bis 12.30 Uhr abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis Montag, 2. 3. 53, vorm. 9.00 Uhr einzureichen; dieselben werden im Beisein etwa erschienener Bewerber ebenfalls am Montag, 2. 3. 53, um 9.30 Uhr im Zimmer 85 des Tiefbauamts eröffnet. Zuschlagsfrist: 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung des Anschlußgleises zum neuen Schlachthaus sollen in öffentlicher Submission alsbald ver- geben werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit von Montag, den 23. Februar 1953 beim Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstr. 206, Zimmer 78, gegen Erstattung der Selbstkosten, vormittags von 8.00 bis 12.30 Uhr, abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Ange- bote sind bis Montag, den 2. März 1953, vormittags 9.00 Uhr, einzu- reichen, diese werden im Beisein etwa erschienener Bewerber ebenfalls am Montag, dem 2. März 1953, um 9.00 Uhr, im Zimmer 78 des Städt. Tiefbauamts eröffnet. Zuschlagsfrist: 4 Wochen. Stadtverwaltung Heidelberg— Tiefbauamt Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Bewässerungsarbeiten für die Wohnbauten an der Oberen Riedstr. 2. Bauabschnitt, 2. Asphalt-Dichtungsarbeiten für die Wohnbauten an der Oberen Riedstr. 2. Bauabschnitt. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- schäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. Max- Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 20. Februar 1953. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Bekanntmachung Beitragsrütkerstattung an Rentner, die in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen Die Beitragsrückerstattung von monatlich 2,— DM für September 1952 bis Februar 1953 an Rentner, welche in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen und nicht von der Krankenversiche- rungspflicht befreit sind, findet in unserem Verwaltungsgebäude Mann- heim, Renzstraße 11-13, Arbeitgeberhalle, Schalter 2, in der Zeit vom 2. März 1953 bis 31. März 1953 während den Schalterstunden von 8.15 bis 13 Uhr(samstags von 8.15 bis 12 Uhr) zu nachstehenden Zeiten statt. Montag, 2. 3. 1953 A— B32 Dienstag, 17. 3. 1953 N—0 Dienstag, 3. 3. 1953 Be—B2z Mittwoch. 18. 3. 1953 P- Mittwoch, 4. 3. 1953— Donnerstag. 19. 3. 1953 R Donnerstag, 3. 3. 1953 E Freitag, 20. 3. 1953 8 Freitag, 6. 3. 1953 F Samstag. 21. 3. 1953 Scha—sSche Samstag, 7. 3. 1953 Montag, 23. 3. 1953 Schi—Schz Montag, 9. 3. 1953 Ha—He Dienstag, 24. 3. 1953 Sta—Ste Dienstag. 10. 3. 1953 Hi— Mittwoch. 25. 3. 1953 Sti—Stz Mittwoch. 11. 3. 19533 Ka—Ke Donnerstag, 286. 3. 1953 T- Donnerstag, 12. 3. 1953 Ki—Kz Freitag, 27. 3. 1953 Freitag. 13. 3. 1953 L. Samstag. 28. 3. 1953 Wa—We Samstag. 14. 3. 1953 Ma—Me Montag, 30. 3. 1953 WI W2Z Montag, 16. 3. 1953 Mi- Mͤz Dienstag. 31. 3. 1953 2 Um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, werden die Empfangsberechtigten gebeten, die festgesetzten Abfertigungstage senau einzuhalten. Anspruch auf Erstattung des Monatsbetrages von 2.— DM haben nut lis in unserem Kassenbezirk wohnenden pflichtversicherten Empfänger einer Rente aus der Angestellten- oder Invaliden versicherung. Die Rentner müssen zur Nachweisung eines Anspruchs die Rentenbescheide und die roten Postzahlkärtchen vorlegen, Rentner der Angestellten- versicherung, welche nicht im Besitze eines roten Postzahlkärtchens sind, weil die Rente auf deren Postscheckkonto oder auf das Post- scheckkonto eines Geldinstituts, bei dem diese Rentner ein Konto unterhalten, überwiesen wird, haben den Nachweis der Rentenauszah- lung durch Vorlage des Postscheckabschnittes oder durch sonstige Unter- lagen zu erbringen. Außerdem haben Rentner, welche nicht bei unserer Kasse, sondern bei einer anderen Krankenkasse pflichtversichert sind, eine Mitglieds bescheinigung abzugeben, aus welcher hervorgeht, daß die Mitgliedschaft auf Pflichtversicherung beruht. Die auszuzahlenden Be- träge werden auch an Familienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben den angeführten Unterlagen eine vom anspruchsberech- tigten Rentner ausgestellte Vollmacht vorgelegt wird. Rentner, die in den Bezirken der Kassen-Nebenstellen Hockenheim, Ladenburg oder Schwetzingen wohnen, können die Beitragserstattung Über diese Stellen beantragen. Mannheim, im Februar 1933 Allgem., Ortskrankenkasse Mannheim. Seld verkehr Suche z. Neuerrichtg. eines rentabl. Wohn- u. Gesch.-Hauses in Mhm. etwa 25 000, DM v. Priv. Eg. erste Sicherh. u. gt. Zins. Evtl. kann Wohng. geg. w. Ang. u. 0116 a. V. g 300, DM mtl. Suche dringend durch bewährte Waren-Automaten.— Dauerexistenz, auch nebenberufl, 300, DN Erforderl. 9000, DM Eigenkp. bar. geg. pünktl. Rückzahlg. u. Zins. Angeb. u. Nr. P 10281 A. d. Verl.] Angeb. u. Nr. P 10283 à. d. Verl. Nur von Privathand sof. 10 000, DM geg. gute Sichern. u. Zins gesucht. Angeb, u. Nr. P 10131 a, d. Verl. 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Schulte/ Peters (Holland) 181 Punkte; eine Runde zurück: 3. Forlini Terruzzi Frankreich, Italien) 260 P.; 4, Koblet/von Büren(Schweiz) 255 P.; 5. Müller Hörmann Deutschland) 144 Punkte. Rest zwei bis sieben Runden zurück. Jugoslawische Sportkegler unterlagen in Mannheim Die jugoslawische Mannschaft aus Ljup- iana, in deren Reihen zwei international er- probte Kegler standen. verlor den Kampf ge- gen den Verein Mannheimer Kegler mit 2301:2359 Holz. Die Jugoslawen waren ausge- zeichnete Techniker als Vollkugelspieler, aber dle etwas ausgeglichenere Leistung der Mann- heimer gab den Ausschlag. Bester Einzelkegler war der Internationale Likovnik(438). Ergebnisse: Jugoslawien: Tiller Janez 230 Holz; Cadez Vili 354; Avee Vladimir 363; Dominko Vladimir 377; Mlakar Frane 381; Li- koynik Avgust 438. 2301. Mannheim: Blakk Aug. 373 Holz; Leuke Ed. 392; Karle Fritz 386; Weingärtner Emil 404; Edelbluth Georg 397; Ripp Georg 407 2359. Nachdem die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaften bekannt sind: H. Halaiel: Landerspiel gegen Osterreich Deutschland darf dem Kölner Spiel zuversichtlich entgegensehen/ Wiener Schule soll„aufgebügelt“ werden. Die Veröffentlichungen des Organisationsplanes der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 haben die Aufmerksamkeit vom nächsten deutschen Länderspiel am 22. März in Köln gegen Oesterreich ein wenig abgelenkt. Nachdem klar ist, wie Deutschland seine Vorbereitungen für das FIFA-Turnier zu treffen hat, rückt das Nahziel wie- der in den Vordergrund. Es gilt bereit zu sein für die von Oesterreich angestrebte „Revanche für Wien“, Bekanntlich hat im September 1951 die deutsche Elf durch ihren unerwarteten 2:0-Sieg die Oesterreicher aus allen Wolken fallen lassen, Die österreichische Fußball-Hegemonie erlitt Tag der Nimbus der Wiener Schule stark Die Oesterreicher setzen alle Hebel in Be- Weg ung, um den etwas verblaßten Ruhm er- neut auf Hochglanz zu„polieren“. Dieses Reine- machen soll in Köln beginnen, wenige Tage später in Dublin gegen Eire fortgesetzt werden und schließlich im Spiel der Spiele(Ungarn Oesterreich am 22. April) in Budapest seinen Höhepunkt erreichen. Wenn die Oesterreicher aus dieser dreifachen Kraftprobe als Sieger hervorgingen, dann wäre das als neuer Früh- ling anzusehen. Aber das wird nicht so ohne Weiteres möglich sein. Bekanntlich weilen die österreichischen Spitzenklubs alle in Südame- rika, so Austria in Mexiko, Rapid in Colum- bien und Venezuela, Viennna in Uruguay und auch Wacker verließ die heimatlichen Gefilde, um die tote Saison(Januar Februar) außer- halb der rot-weiß-roten Grenzpfähle zur Kas- senauffrischung zu verbringen. Ob aus solch strapaziösen Reisen die frischen Kräfte ge- schöpft werden, die notwendig sind, um die bevorstehenden Aufgaben zu lösen? Ein gro- Bes Fragezeichen! Walter Nausch, der Mann- schaftsbetreuer der österreichischen National- elf, wird bis Ende Februar abwarten müssen, um zu erfahren, in welcher Form seine Schütz- linge heimkommen. In Abwesenheit der Ak- tiven wurde vom OFB aber die Marschroute bereits festgelegt. Die Länderelf fliegt am 20. März von Wien nach Köln. Am 22. wird gegen Deutschland gespielt und am 23. März nach p Ugg Keisch greift nach det„Hrone Handball am Wochenende: Alle Klassen spielen wieder Das Ereignis des Sonntags ist das Spiel um gie badische Meisterschaft in St. Leon, wo sich die SpVgg. Ketsch vorstellt. Die Leoner holten sich, für viele überraschend, den Titel eines Stakkelmeisters(Mitte); zwischenzeitlich konn- ten sie aus den beiden Spielen gegen Tus Schutterwald drei Punkte gewinnen. Die Ket- scher tun also gut daran, sich auf einen harten Kampf einzustellen, der aber bei entsprechen- der Konzentration gewonnen werden sollte. Die Verbandsklasse bringt nur zwei Spiele. in Leutershausen bestreitet der SV Waldhof zein letztes Punktespiel, allerdings mit wenig Aussichten auf Gewinn. In Oftersheim tritt die 186 62 Weinheim an. Dieses Spiel muß als often bezeichnet werden. CFC im Mittelpunkt. ViR— Sonntag, 14.30 Uhr: Das Stuttgarter Spiel des VfR Mann- heim brachte eine kleine Leistungssteige- rung. Vielleicht tritt gegen Viktoria Aschaffenburg die endgültige Wende ein. In jedem Fall darf man den VfR als Sie- ser erwarten, denn noch nie konnte die Fiktoria an den Brauereien gewinnen. Den- noch dürfen die Gäste nicht unterschätzt. werden, denn auch sie streben mit aller Macht aus der Abstiegszone heraus. Die voraussichtlichen Mannschaften: ViR Mannheim: Jöckel; Frank, Brech; Klaes, Keuerleber, Jennewein, Löttke, Langlotz, Baßler, Stiefvater, de la Vigne. Aschaffenburg: Schepper(Seidel); Bahlke(Richter), Buller; Hofbauer, Liedtke, Giller; Schiele, Hecht. Budion, Staab, Schmidt. Eishockey-Aufstiegskämpfe Im Mannheimer Eisstadion wird am Samstag und Sonntag die Endrunde um den Aufstieg in die Eishockey- Oberliga ausgetragen. Qualifiziert haben sich vier der acht Landesmeister, und zwar aus der Gruppe Nord Harvestehude Hamburg, Rot- Weiß Berlin als brandenburgischer Meister, Bayernmeister ECC Weßling und der badi- sche Meister MERC Mannheim. Es spielt jeder gegen jeden. Turnier favorit ist EC Weßling. Mannheim gilt als Außenseiter. Der Spielplan: Samstag: 10.30 Uhr: Hamburg— R.-W. Berlin 10.00 Uhr: EC Weßling— ETHC Hamburg 20.45 Uhr: MERO Mannh.— R.-W. Berlin Sonntag:“ 9,15 Uhr: MERC Mhm.— ETHC Hambg. 11.00 Uhr: EC Weßling— R.-W. Berlin 0.00 Uhr: MERC Mhm.— EC Weßling ASV— Samstag, 15.30 Uhr: Unbeschwert und ohne Hemmungen können die Reutlinger am Samstagnach⸗ mittag in das Treffen gegen den ASV eu- denheim gehen. Sie stehen auf Tabellen- blatz sieben und haben keine Chancen mehr in Spitzenkämpfe einzugreifen; sie sind allerdings auch frei von Abstiegs- Sorgen. Der AsV hingegen muß jedes sei- ner Heimspiele gewinnen, soll er nicht in ernste Bedrängnis geraten. Die voraussicht- lichen Mannschaften: ASV Feudenheim: Hüttner; Kwak, Mei- zenhelder; Schnepf, Scheid, Ostermann; Bauer Steczicki, Boxheimer, Büchler, Bimmler. Reutlingen: Müller; Feuerlein, Sprandel, Greiwok, Lidiensky I, Waldschmitt, ciensky II, Kugel. Klein(Schober); Baum, Langjahr; Li- Kono nimmt Abschied am Samstagabend, 20 Uhr, geht Tommy weng der eympathische US- Weltmeister m Gewichtheben, in der Sporthalle des 395 84 im Rahmen einer Abschiedsvor- tel 0 noch einmal an die Scheibenhan⸗ terte unternimmt erneut einen Welt⸗ rich versuch im Mittelgewicht. Clyde Em- . 3 Assistieren. Im Rahmenprogramm 55 1 a. der amerikanische Freistilmeister Matte edergewicht, Bluegbough, auf die In der Kreisklassenstaffel I müssen Ilves- heim und Edingen reisen, sollten sich aber so- wohl in Brühl wie in Friedrichsfeld durch- setzen können. Die Staffel II sieht den Favo- riten zwar auswärts, aber Hohensachsen müßte bei der Sd Mannheim sicher gewinnnen. Bei den Frauen spielen SpVgg Sandhofen und VfR um den ersten Platz der Staffel II. 46 Mannheim und Neulußheim spielen im Lu- isenpark, dieses Spiel ist für die Placierung wichtig. Waldhof muß zum ESV Blau-Weiß und steht vor einem sicheren Sieg. Die Spiele der Handball- Bezirksklasse Mann- heim für dieses Wochenende sind vom Spiel- plan abgesetzt worden. Hallenhandball in Weinheim Der Samstag(Beginn 18 Uhr) bringt in der Weinheimer Obstgroßmarkthalle ein inter- essantes Hallenhandballturnier. Neben dem Süddeutschen und badischen Meister TSV Rot, dem Hessenmeister TSV Braunshardt, sowie dem Meister von Südwest, TSG Haßloch, neh- men roch TSV Birkenau, SG Leutershausen, VT Mundenheim und VfR Mannheim am Tur- nier teil, 2 Vereins-Nachrichten Leichtathletikverbandstag. Badens Leichtathle- tik verantwortliche legen am Sonntagvormittag 10 Uhr) im Durlacher Hof Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab. Im Mittelpunkt des Verbandstages stehen die Neuwahlen. Erstmals wird der badische Leichtathletikverband auch Ehrennadeln verleihen Schwimmverein Mannheim. Generalversamm- lung, Samstag(19.30 Uhr) in den Gaststätten Fahsold, T 2, 15. Turnlehrgang in Seckenheim. Am Sonntag, 9.30 Uhr, wird im Vereinshaus in Seckenbeim ein Lehrgang für Turnwarte und Vorturner des Turn- kreises Mannheim abgehalten; insbesondere wer- den die Uebungen für das Deutsche Turnfest 1953 in Hamburg durchgenommen. Zur selben Zeit üben die Frauenturnwarte im Kaiserhof Secken- heim mit den Vereinsvertretern. Bei den Lehrgän- gen ist eine Kampfrichterschulung angeschlossen. einen so heftigen Stoß, daß seit diesem in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dublin weitergeflogen, wo zwei Tage später Eire der Gegner ist. Bundestrainer Herberger befindet sich dies- mal in der glücklichen Lage, dieser Kraftprobe mit Oesterreich in Ruhe und mit Zuversicht entgegenzusehen. Die deutsche Länderelf und der dazugehörige Kader von Ersatzspielern steht fest gefügt. Die Mannschaft, die in Augs- burg die Schweizer, in Ludwigshafen die Ju- goslawen besiegte und sich in Madrid gegen Spanien bewährte, braucht diesen Gegner nicht zu scheuen. Wenn nicht gerade Verletzungen oder indisponierte Spieler zu einer Umstellung zwingen, dann dürfte die deutsche Mannschaft gegenüber der spanischen Besetzung kaum we- sentlich verändert werden. Die Kondition der Deutschen und die Spielauffassung entspricht den hohen Anforderungen, die Herberger zu stellen pflegt. In dem auf ein Fassungsvermö- gen von 75 000 Zuschauern gebrachten Köln- Müngersdorfer Stadion ist ein hochklassiges Spiel zu erwarten. So sehr die Wiener um die Form der Spieler in Sorge sind, so können sich doch gerade die südamerikanischen Er- fahrungen als belebende Spritze für Oester- reichs Elf auswirken. Oesterreichs Wunsch, auch das Treffen der B- Mannschaften beider Länder auf deutschem Boden auszutragen(wegen der hohen Steuer- forderungen Wiens!) dürfte erfüllt werden. Deutschland hat das Angebot akzeptiert und Düsseldorf oder Duisburg als Austragungsort Vorgeschlagen. Es soll am Vortag des Länder- treffens ausgetragen werden. Damit erhält Her- berger die Möglichkeit, auch das Spiel der zweiten Garnitur zu überwachen. A. Walter Vierzig Kandidaten fu/ Warschau Europameisterschafts-Ausscheidung der Boxer Die Teilnahme des Deutschen Amateur-Box- verbandes an den Europameisterschaften 1953 vom 17. bis 24. Mai in Warschau ist endgültig sicher. Auf Vorschlag seines Sportwartes Eugen Böhm wird der DABV die zehn deutschen Teilnehmer an diesen Titelkämpfen in einem Turnier ermitteln, das von Karfreitag bis Ostersonntag im nordrhein- westfälischen Raum durchgeführt werden soll. Dabei boxen auf sechs Veranstaltungen in jeder der zehn Ge- wichtsklassen vier Teilnehmer, von denen jeder gegen jeden kämpft. Die 40 ausgewählten Kan- didaten müssen also an drei Tagen dreimal in den Ring, und dabei soll neben der Leistungs- stärke gleichzeitig auch die Turnierfestigkeit jedes Boxers überprüft werden, die auch in Warschau von großer Bedeutung ist. Für einen Sieg gibt es zwei, für ein Unentschieden einen Punkt. Wer die höchste Punktzahl erkämpft, steht als Teilnehmer an den Europameister- schaften fest. Nur bei Punktgleichheit entschei- det der Sportausschuß. Die für die Ausscheidung benannten 40 Boxer zählen durchweg zum Stamm der Natio- nalstaffel. Nur der Württemberger Feder- gewichtler Ahrend ist neu hinzugekommen. Allerdings vermißt man einige bekannte Na- men, so den Neckarsulmer Fliegengewichtler Korschewski, den Frechener Federgewicht- ler Kolz und den inzwischen ins Schwer- gewicht aufgerückten Nürnberger Olympiateil- nehmer Kistner. Der nach Neckarsulm über- Vierte: Hallentilel Außenseiter des Turniers Dreimal wurde bisher um die Deutsche Mei- sterschaft im Hallenhandball gespielt. Jedes- mal fiel der Titel an Polizei Hamburg. Auch zur vierten Entscheidung der Frage nach der besten deutschen Hallenhandballmannschaft treten die Männer um Werner Vick, Jürgen Isberg und Otto Maychrzak am Sonntag in der Kieler Ostseehalle als Favorit an, obwohl es selbst in Hamburger Fachkreisen zuletzt mehr- fach hieß, daß die Meistermannschaft sich heute nicht mehr so steigern kann wie in den Vorjahren. Der Vizemeister 1952, Polizei Berlin, mit seiner ehrgeizigen, konditionsstarken Mann- schaft, die von den Altinternationalen Hippler und Bartels sehr geschickt betreut wird, und der TV Hassee-Winterbek gelten als die Ri- valen der Hamburger, während man dem Westzweiten, Eintracht Minden, keine Chance geben kann. Das große Fragezeichen ist wohl der TV Hassee-Winterbek., der in den letzten Wochen bei Turnieren meist groß begann, dann Die Karriere eines Boxweltmeisters: Kid Gavilan und der Numba-NRythmus „Zeige mir Deine Beine, ich will sehen, was Du kannst“ Eine der sonderbarsten Sportkarrieren hat Kid Gavilan, der kubanische Bonweltmeister im Weltergewicht aufꝛuweisen, der dieser Tage in Chikago seinen Titel gegen den amerikani- schen Television-Liebling Chuck Davey, den bocenden Akademiker, erfolgreich verteidigte. Kid Gavilan, der mit seinem richtigen Namen Gerardo Gonzalez heißt, trug bereits im Alter von 12 Jahren seinen ersten Bomumpf als Amateur aus. Mit neun Jahren hatte er in seiner Heimat Kuba schon auf den Zuckerrohr- feldern arbeiten und das schwere Schneidemes- ser schwingen müssen. Der junge Bursche, durck diese Arbeit kräftig und stark geworden, schlug in seinen Bo kämpfen alles, was ihm in den Weg kam. Erst nur, in seinem engeren Heimuatgebiet tätig, wurde er bald zu einem bekannten und beliebten Kämpfer auch an, an- deren Orten. Mit 17 Jahren ging er nach Ha- dna, um als Berufsboner sein Glück zu ver- suchen. In seinem ersten Profijahr hatte er vier Kämpfe, welche er alle gewann. Fernando Balido, der erste Manager von Gerardo Gonzalez, besaß einen„Saloon“, den er El Gauvilan genannt hatte. D es in Kuba üblich ist, daß Boner einen schmuckenden Ring- namen führen, bekam Gerardo Gonzalez den Namen Kid Gavilan, in Anlehnung an den Na- men von Kid Chocolate, der als Kubaner in den USA sein Glück als Boner gemacht hatte. Kid Gapvilan und Fernando Balido trãumten lange davon, es Kid Chocolate gleich zu tun. Eines Tages wurde dieser Trdum Wirklichkeit. Man hatte einen Brief an einen Freund nach Neto Vork geschrieben. Auf irgend einem Weg ergab sich ein Kontakt mit Angel Lopes, einem Broadway- Nachtllubmann, der„nebenbei auch im Borgeschäft mit machte. Als Kid Gavilan in Weib Vork zu Angel Lopez, einem Amerikaner spanischer Abstammung, am, erhlärte inm dieser:„Boten und Tanz haben eine Ver- wandtnis, denn beide bedingen einen be- stimmten Rhythmus. Die Beinarbeit hat Aehn- lichkeit, Ich will von Bir erst einen Rumba sehen, damit ich weiß, wie Du die Beine ge- brauchen kannst.“ Angel Lopez war mit den„Tanabeinen“ von Gavilan zufrieden. Er nahm sich des jungen Boers an und brachte ihn in das„boæing business“. Mit 25 Jahren wurde Kid Gavilan 1951 Weltmeister. In Chikugo hat er jetzt nach seinem Kumpf gegen Chuck Davey einen Scheck über 85 000 Dollar in Empfang nehmen können. 5 Millionen Rubaner verehren mit Stolz ihren Weltmeister, der aus der Arbeit auf den Zuclerrohi- Plantagen emporgestiegen ist. Die unlerten Fußball- 2. Amateuerliga, Staffel 1: Sc Dielheim— S Sandhausen(2:3); VfB Wiesloch-SV Altlußheim(P) (43); TSV Phönix Steinsfurt— Polizei SV Mann- heim(0:3); 1. Fc Walldorf— SV Sinsheim(3:00; FV Oftersheim— ASV Eppelheim(2:6); Olympia Neulußheim— VfB Rauenberg(2:)). Staffel 2: Spygg. Sandhofen— TSV Hand- schuhsheim(2:0); SpVgg. 03 Ilvesheim— SV 07 Seckenheim(1:0); FV 09 Weinheim— Union Hei- delberg(1:0); TSG Ziegelhausen— FV 03 Laden- burg(0:3); SpVgg. Wallstadt— So Hemsbach(0:3); MFS 06 Mannheim— Me Phönix Mannheim (1:4); TSV Wieblingen— Fortuna Heddesheim(2:1). A-Klasse, Gruppe Nord: SV Unterflockenbach gegen Fortuna Edingen(1:4); SV Laudenbach ge- gen SV Schriesheim(2:5); FV 98 Seckenheim— F Leutershausen(3:4): ASV 47 Schönau— As Feu- denheim Ib(a. K.)(0:5); SV 50 Ladenburg— FV Viktoria Neckarhausen(3:2); VfR Mannheim Ama- teure— TSV Viernheim(1:1); SV Waldhof Ama- teure TSV Lützelsachsen(4:3). A-Klasse, Gruppe Süd: VfL Hockenheim gegen Sc 08 Reilingen(1:2); TSG Rheinau— TSV 1346 Mannheim(5:1); SC Neckarstadt— FV Brühl(1:9): VIL Neckarau Amateure VfB Kurpfalz Nau(5:2); SV Rohrhof— SpVgg. Ketsch(1:2); ESV Blau-Weiß Mannheim— Sd Mannheim(2:0); SpVgg. 07 Mann- heim— Eintracht Plankstadt(0:2). B.- Klasse, Gruppe Nord: VfB Gartenstadt gegen TSG 62 Weinheim(4:1); FV 0 Weinheim Ib— S 09 Lützelsachsen(—); TSV Sulzbach— Sc Blu- menau(6:2); Fortuna Heddesheim Ib Tus Ein- heit Weinheim(1:7). gesiedelte, technisch so hervorragende Leicht- gewichtler Wohlers nur als Ersatzmann aufgestellt. Dagegen erscheinen neben dem einzigen Titelverteidiger Herbert Schilling die deutschen Meister des letzten Jahres vollzäh- lich, wobei Roth und Schöppner inzwischen ins Leicht- bzw. Mittelgewicht aufgerückt sind. ist Lokalkampf der 2. Amateure Die beiden Mannheimer Traditionsvereine MFce 086 und MF Phönix stehen sich am Sonntag(14.30 Uhr) im Punktekampf gegen- über. Das Spiel mußte auf den Platz von Phö- nix hinter der Uhland-Schule verlegt werden. Man kann 08 nur schwer eine Chance einräu- men, wahrscheinlicher ist ein glatter Phönix- Sieg. Tabellenführer bei 07 Der A-Klassen- Tabellenführer(Staffel Süd) Plankstadt gastiert am Sonntag bei 07 Mann- heim. Die Gastgeber waren in ihren letzten Spielen stark verbessert. Es müßte ihnen ge- lingen, die knappe Vorspiel-Niederlage aus- zugleichen. Der Olympiadritte Werner Potzernheim erhielt eine Einladung aus England, am Karfreitag auf der Bahn in Herne Hill und am Ostermontag in Coventry an stark besetzten internationalen Flie- gerrennen teilzunehmen. tu/ PSU iſamburg? sind die Kieler„Zebras“ aber nicht durchstand. Es muß aber diesmal berücksichtigt werden, dag die Kieler am Sonntag in„ihrer Halle und vor ihrem“ Fu- blikum spielen können. Das sollte die Mann- schaft mit dem balltechnisch heute in Deutsch- land unerreichten Hein Dahlinger zu einer be- sonderen Leistung anspornen, die das ganze Turnier beeinflussen könnte. zumal die Kieler „Zebras“ gegen Polizei Hamburg beginnen. Bäckermeister ließ seinen Wald abliolaen. . damit in Schleching alpine Als letzter Meisterschaftswettbewerb des Deutschen Ski-Verbandes werden am Wochen- ende die„Alpinen“ ausgetragen. Entsprechend dem Charakter dieser Meisterschaft sind die Alpen dafür ausersehen. In diesem Jahr wurde das kleine Pfarrdorf Schleching mit der Durchführung betreut, das im berrlichen Chiemgau beste Voraussetzungen dafür bietet. Dieser kleine, romantische Wintersportplatz, vornehmlich von den Skifahrern bevorzugt, die in erster Linie wegen des Sportes und der Tou- ristik und weniger wegen mondänen Kurbe- triebes den Winter und verschneite Berge lie- ben, liegt in der Nähe der österreichischen Grenze. Der die Chiemgau-Berge beherrschende Geigelstein(1810 m) und der Breitenstein (Grenzberg nach Tiroh bilden ein Skiparadies. Nicht umsonst ist die Geigelstein-Abfahrt eine der beliebtesten Standardstrecken geworden. Hier soll also erstmals der„Goldene Ski“ für die alpinen Läufer vergeben werden. Seit im Winter 1949/50 die Geigelstein-Abfahrt durch Einschlag einer Forstschneise erstklassig wurde und durch die Bayerischen Alpinen Meister- schaften zu den Standardstrecken“ aufrückte. hat der DSV diese Wettkampfstrecke als für und Mandball-Klasten B-Klasse, Gruppe Süd: DJK Rhein-Neckar ge- gen FV Alem. Rheinau(1:2); Sportfreunde Wald- Rof— TSV Neckarau(0:5); Sc Pfingstberg Hoch- stätt— TV 64 Schwetzingen(6.1); FSG 92 Fried- richsfeld— Rot-Weiß Rheinau(9:0). Handball A-Klasse, Staffel 1: TSV 1846 Mannheim— TB Jahn 99 Seckenheim(8:9); Spvgg. 03 Ilvesheim gegen TV Brühl(9:9); TV Friedrichsfeld— TV Edingen(3:10); TV Germ. Reilingen— Spvgg. Ketsch Ib(3:9); TB Germ. Neulußheim— TSG Rheinau(3:9). A-Klasse, Staffel 2: SC 1910 Käfertal— Polizei SV Mannheim(6:20); Mr Mannheim— SpVgg. Sandhofen(7:12); VfR Mannheim Ib— Sd Hohen- sachsen(3:19); ATB Heddesheim— TV Ober- flockenbach(11:8); Tus Einheit Weinheim— T Badenia Feudenheim(10:13). B-Klasse, Männer: VfB Gartenstadt— TG Hed- desheim; TSG Ladenburg— TV. Neckarhausen; TV Rheinau— SV Seckenheim; TSG Plankstadt Sc Pfingstberg Hochstätt; Fortuna Schönau— TV 98 Seckenheim Ib; Spygg. Wallstadt— FV 0g Weinheim Ib(a. K.). Frauen, A-Klasse, Staffel 1: ESV Blau-Weiß Mannheim— SV Waldhof(ESV n. a.); TB Germ. Neulußheim— TSV 1846 Mannheim(2:0. Staffel 2: Entscheidungsspiel um die Staffel- B Spygg. Sandhofen— VfR Mann- neim. B-Klasse: TV Badenia Feudenheim— Fortuna Schönau; Tus Neckarau— TSG 92 Friedrichsfeld. Abschied von Mathes Kiefer Nkts ist vergänglicher als sportlicher Ruhm. Namen, die gestern noch im Brenn- punſet des Interesses standen, sind oft morgen schon vergessen. Alles ist im Fluß, und stets muß das Alter der Jugend seinen Tribut zollen. Das ist schmerzlich für jeden, der sich diesem Gesetz beugen muß.— Wer wie Mathes Kiefer 22 Jahre lang zur ersten Garnitur von Wormatia Worms gehörte, wer 40 mal in Südtbest⸗ deutschlands Auswahlelf stand und im Notizbuch des Nationaltrainers vermerkt war, nimmt von seinen Kameraden und R ungern Ab- schied. Es ist, als verliere man ein Stüche Leben. 5 Die Gedanken eilen zurück an die Schwelle der dreißiger Jahre. Es war eine dem runden Lederball stolze Periode in Wormatias Geschichte. Willi Winler, Ludwig Müller und Seppl Fath hatten in Deutschland einen Namen. Zu ihnen stieß der ISjährige Matkes Kie- fer, zuerst als Mittelstürmer, schließlich als Mittelläufer. Er war hart und schnell; seine Spezialität waren Strafstöße, der Schrecken für alle Torsteher. Kiefer wurde zu höheren Aufgaben be- rufen. Bei der Gauelf erhielt er ein „Dalerabonnement“, mehrfack trug er auch Süddeutschlands Farben. Nur unglücke⸗ licre Umstünde verhinderten die Nomi- nierung als Nationalspieler. Dennoch war der„Mathes“ in den Jahren vor dem zwei- ten Melterieg einer der bedeutendsten Offensivlaufer des deutschen Fußball- sports. Als nach dem Kriege eine neue Wormatia auf die Beine gestellt wurde, War Kiefer wieder mit dabei. Unvergeß- lich seine großen Spiele gegen den Il. FC Kdisersluutern; selbst ein Fritz Walter wurde von dem schon fast Vierzigjährigen mattgesetzt. Die Wormser liebten ihren „Alten“, der der Wormatia auck in scklim- men Zeiten die Treue hielt. Nun, auch der„Wormser Haudegen“ mußte sich dem Gesetz beugen und einem Jüngeren Platz machen. Wormatia nam von dem Spieler Mathes Riefer Abschied. Seine in zwei Jahrzeknten gesammelten Erfahrungen aber will der Verein dem Fußball- Nachwuchs nutzbar machen. Man kann sicher sein, daß Kiefer diese A unter sein altes Motto stellen wird: ganzem Herzen dabei sein!“ . Helmut Rödler „Ait Meisterschaften steigen können deutsche Meisterschaften geeignet bezeichnet, Durch den traditionellen„Goldenen Adler vom Geigelstein“ ist sie allen Abfahrtspezialisten bekannt. Auf einer Länge von 3150 Meter wer- den 935 Meter Höhenunterschied überwunden, wobei der Streckenrekord unter 3 Minuten Hegt. Bei Steilfahrten bis 45 Grad ist das durch- schnittliche Gefälle mit 22 Grad angegeben, Für den Torlauf ist ein idealer Hang am „Langgschwendt“ ausgesucht worden, für den ein 88jähriger sportbegeisterter Bäckermeister eigens seinen Wald abholzen ließ. Insgesamt werden 6 Meistertitel vergeben; für Damen und Herren in der Alpinenn Kom- bination, in der Spezial-Abfahrt und im Spe- zial-Torlauf. Fechter in Mühlhausen dei großem internationalem Turnier Am Wochenende wird in Mülhausen i. E. das„Tournoi International au Fleuret de 13 Milhusina“ ausgetragen. Zum erstenmal seit 15 Jahren sind auch wieder deutsche Florett- kechter zu diesem bedeutenden Turnier einge- laden worden. Der Nordbadische Fechterbund hat beschlossen, die bei den Meisterschaften in Freiburg am besten placierten Florett-Fechter Luz, VfR Mannheim, Klee, TSV 46 Mannheim, und Stutz, TSG Heidelberg, zu entsenden. Die Erfolgsaussichten sind schwer zu berurteilen. Obwohl die Leistungen unserer Fechter in den vergangenen Jahren eine stetige Aufwärtsent⸗ wicklung zeigten, dürften die Siegesmöglich⸗ keiten nur sehr gering sein. Die Olympiade in Helsinki hat gezeigt, wie stark die Franzosen gerade im Florett-Fechten sind. Dennoch darf die Tatsache, daß wir wieder dabei sind, freu- Schiedsrichters Mage. Suche gegen bares Geld einen alten Panzerwagen, um auf einem Fußballfeld kreuz und quer herumzujagen. Oben muß ein Sehrohr sein, daß mein Blick kann rundum gleiten, und per Mikrophon allein werde ich das Spiel dann leiten. Ein Vernebelungsgerät könnt' ich auch noch gut gebrauchen, daß ich— ehe es zu spat kann im Nebel untertauchen. Bitte schnell um Lieferung in den allernächsten Tagen kann mich ohne Panzerung nicht mehr auf das Spielfeld wagen. (Aus:„Ruf ins Volk“ nee bevorzugen „Edel“ und“ Standard!“ Vertretöng und Auslieferongsloger füf den Großhandel: Rudlelf Stolze, Mennheim Woldhof, vel. Milch! 59249 und 59700 1 9 ö 1 1 1 0 — 555 Seite 14 MORGEN 8 e 85 Stellenangebote Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim aligenblicklich vorliegenden Stellenangebote: Kellereimaschinenfabrik in Nordbaden sucht ersten Konstrukteur(TH) möglichst mit Erfahrung im Kellereimaschinenfach oder ver- Wandter Branche, einschl. praktischer Versuche. Industrieunternehmen sucht Diplom-Ingenieur als Konstrukteur mit langj. Erfahrungen, möglichst in Zentral- heizungsanlagen. Erfahrener Expedient (Selernter Spediteur) für eingehenden Sammelverkehr. Elektrokaufmann Für Angebotsbearbeitung Unstallationsmateriah) u. Korrespondenz. Alter bis 50 Jahre. Eisenwarenhändler Fachmann in Bau- und Möbelbeschlägen, Höchstalter 25 Jahre. Für Us-Dienstsellen in Mannheim werden benötigt(persönliche Vorsprache beim Arbeitsamt Mannheim, Mü Za): a) 2 kaufm. Angestellte Einkäufer) kur Autoersatzteile und-Zubehör, mit guten engl. Sprach- kenntnissen, bis 40 Jahre; b) 1 kaufm. Angestellter(männl. od. weibl.) mit guten Buchhaltungskenntnissen u. guten engl. Sprach- kenntnissen, bis 35 Jahre. 1 Uhrmacher mit Kenntnissen im Gravieren 1 Zuschneider sowie „ 1 Kostümschneider für Maßkonfektion, als Gruppenleiter für 8—10 Schneider. Für sämtliche der vorgenannten Stellen sind die Bewerbungen beim Arbeitsamt Mannheim, Mü 3a, einzureichen. Für berufstätige Stellensuchende ist jeden Mittwoch in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr ein Spätdienst für alle Fachgebiete beim Arbeitsamt Mannheim, Mü Za, eingerichtet. Volkswagen- Generalvertretung in Nordbaden sucht per spätestens 1. April mehrere erfolgreiche Automobilverkäufer für Personenwagen u. 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April erfahrener, zuverlässiger Buchhalter(in) sowie tüchtige Sienolypistin-Kontoristin ciie gewandt Maschine schreibt. Angebote mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Ge- haltsansprüchen unter Nr. P 0202 an den Verlag erbeten. Die neue Raum- Strahlung durch Knapp-Infra-Strahler Für Industrie, Gewerbe, Haushalt und Landwirtschaft. Der Ver- Kaufsschlager des letzten Jahres, 1000fach verkauft, erprobt und Weiterempfohlen. 1 Jahr Garantie. Gr. Verkaufsunterstützung durch Empfehlungen, Zeitungs- und Prospektwerbung. Zu höchsten Provisionen werden noch Bezirks- und Platzvertreter eingestellt. Herren, mit u. ohne Wagen, Verkaufskolonnen, melden sich schriftl. bei Walter Jäckel, Ingelheim a. Rh., Mainzer Str. 5. Größere leistungsfähige Bettwäsche und Bettwarenfabrik sucht für den Bezirk Mannheim-Ludwigshafen, einen tüchtigen VERTRETER gegen Höchstproviston zum Verkauf ihrer Erzeugnisse an Privat- personen. Zuschriften unter Nr. P 10116 an den Verlag erbeten. 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Bewerber, welche Erfahrung und Praxis in der- artigen Positionen haben oder solche, die in Ver- trags- und Hypothekenwesen bewandert und ge- eignet sind, einen Außenposten zu bekleiden, wollen sich melden unter Nr. 8397 an Annoncen- Expedition Richard Schwanitz, Mannheim. Großes Industrie- Unternehmen in Mannheim sucht zum sofortigen Eintritt mehrere Spitzbank- und Werkzeugdreher mit abgeschlossener Lehrzeit sowie 2 Rundschleifer mit mehrjähriger praktischer Erfahrung. Persönliche Vorstellungen unter Vorlage von Lehr- brief und Zeugnissen erbeten bei Heinrich LAN Z Akt.-Ges., Werk Lindenhof, Personalabteilung P 133 LEBENSMITTETI-MARKENARTIKEIT Großbetrieb sucht für den Bezirk Mannheim tüchtige Reisende zum Besuch des Einzelhandels. Eintritt nach Vereinbarung. Angebote von Herren, die eine gleiche Tätig- keit bereits ausgeübt haben, mit handge- Schrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und evtl. Lichtbild unter Nr. P 10291 a. d. Verlag. e be re det Junger, kaufmännisch gut ausgebildeter EXPORI- KAUFMANN mit guten spanischen Sprachkenntnissen für die Exportabteilung eines Industriewerkes gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 10147 an den Verlag erbeten. Erfahrener Motorenschlosser insbesondere für die Reparatur und Instahdsetzung von Baumaschinen aller Art, in entwicklungsfähige Stellung gesucht. Nur erstklass. Fachkräfte wollen ihre Bewerbungs- unterlagen einreichen u. Nr. P 10118 an den Verlag. Eisenwaren-Großhandlung sucht Reisenden zum Kundenbesuch in Mannheim und Umgebung. Angebote unter Nr. P 10127 an den Verlag erbeten. 10 Elektro- Ingenieur für Elektro-Großhandlung und Ingenieurbüro in Sqarbröücken zum möglichst sofortigen Eintritt gesucht. Derselbe muß in der Bearbeitung von Angeboten perfekt und in der Bedienung der Kundschaft er- fahren sein. Französ. Sprachkenntnisse erwünscht. Ledige Herren, evtl. Ostflüchtling, wollen ihre hand- schriftlichen Angebote mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen einreichen u. Nr. P 10115 a. d. V. . 5 Leistungsfähige, moderne Kaffeegroßrösterei sucht zum Verkauf ihrer Markenerzeugnisse(u. a. in Tuben-Spezialverpackung) im dortigen Bezirk je einen rührigen VERTRETER mit Pkw. für Einzelhandel und für Gaststätten Konsignationslager kann gegen Kaution od. andere Sicherheit eingerichtet werden. Bweerbungsunterlagen mit Angabe d. bereits vertret. Firmen usw. erbeten unter Nr. P 10156 ͤ an den Verlag. Wir suchen zur Neueinführung einer guten, preiswerten Neuerung Rolonnenfuhrer u. Werbedamen Schriftl. Bewerbung an Fa. Hubert Küpper, Mainz, Pfaffengasse 7 7 8 Lebensmittel- Feinkost Großbetrieb sucht 5 Verkäufer u. Verkäuferinnen Angebote mit Zeugnisabschriften unter Nr. P 10145 8 an den Verlag erwünscht. N Zur verantwortlichen Leitung des Verkaufs einer Margarinefabrik wird Hraftvole Persönehkelt mit umfassenden Erfahrungen auf dem Ge- biet des Markenartikelwesens NesSUcht Ausführliche Bewerbungen erbeten unter Nr. P 10130 an den Verlag. g 822 n— 323 1 8 8 Jüngerer Büremaschinen⸗Mechaniker oder junger Mann 5 der die Mechaniker-Lehre beendet hat, zum bald. Eintritt gesucht. Carl Friedmann, Mannheim, Augusta- Anlage 5, Tel. 4 21 89 u. 425 39 5 Abele ledig, f. Auslandstournee zu sofort gesucht. Nur Bewerber. die im Besitze eines Auslands- passes sind, können be- rücksichtigt werden. Angebote sind zu rich- ten an Meinheim- Schlachthof — krölbr Bauabmam nur hervorragende Kraft, mit langjähr. Erfahrung im Bau- rechnungswesen und Nachkal. kulation, von Großfirma(Süd. Westdeutschland) zum sofortig Eintritt gesucht. Ausführl. Angebote mit Refer. möglichst mit Lichtbild, unter Nr. P 10123 an den Verlag. — Wir suchen je einen Weibl. od. LEHRTLIN männl. für unsere Musikabteilung und Kunstabteilung Wir verlangen gute Allgemein- bildg. u. schnelle Auffassungs. gabe.— Wir bieten eine ge. diegene Fachausbildung. Mannheim, 0 3,9 A. gelte. Telefon 4 12 16 Herren und Damen auch ohne Vorkenntn., für an- genehme Werbetätigkeit und so- kort. Verdienstmöglichkeit, von namhaft. Mineralbrunnen- Un- ternehmen gesucht. Gute Um- gangsformen Bedingung. Kein Nebenberuf. Mit Vorkenntnis in Privatwerbung bevorzugt. Zuschriften erbet. mit Lebens. lauf unt. DP 10547 a. d. Verlag. Für d. Vertrieb der bekannten Pfanneberg- Fachbücher für Technik(Kraftfahrzeug- Handwerk, Baufach, Elektro- technik, Maschinenbau), Hand- Werk, Gewerbe haben wir 2. Z. einen freien Bezirk zu vergeben, Vertreter, denen an einem über durchschnittlich. Verdienst gelegen ist und denen durch ein von uns gestellt. Fahrzeug eine Mitfahrt geboten w., woll. ihre Bewerbg. mit den erfor- derlich. Unterlagen richten an: Verlagsvertriebsgesellschaft L. Krause mbH. 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Die- nd begann in Heidelberg neben Heinrich Rickert und zu den gleicken Stunden Wie der ser in meinem Innern fortgesetzte lebendige 555 Geheimrat seine Lehrtätigkeit. Eine ausführliche Kritische Würdigung des Jaspersschen Umgarig mit dem Arzte, dem ich grenzen- 3„ Psuchologie der Weltanschauungen“ schloß Heinrich Rickert mit dem gönnerhaft loses Vertrauen schenkte, und dessen 80 gemeinten Zitat aus Faust„Freudig begrüßen wir 1 im„„ 5 e Kiage Worte Beech D 5 nsation, aber Karl Jaspers erwies sich als ein allen Sensationen abge- 5 5„ 2 hatte 33 5 927 seinen Stil hatte und seinen Wert kannte, aber viel zu ernst war, um mir zum bewegenden Ausgangspunkt 3 ie aufzutrumpfen. In seinem Kolleg konnte man die sprichwörtliche Enttauschung zinischer Selbsterziehung wurden— das sten Semester“ gewinnbringend erleben: Jaspers zergliederte mit feinsten chirur- war mir nur mit Ihnen möglich. Wobei ich Kor 3 855 Instrumenten die geistigen Gebäude der großen Denker und führenden Gestalter, zu Unrecht ganz absehe von der opferberei- D mit unheimlicher Folgerichtigkeit zu jenem Punt in einem Gedanenbau vordringend, der ten Hilfe, die Sie mir einmal im Sommer. eit e n e it dem Sandkorn verglichen werden kann, das in der Muschel die kostbare Perle durch 1918 zuteil werden ließen. Wie Sie darüber 9 1 ft in Basel lerende 15 20 hr erzeugt. Stark vom Gefühl bestimmte warmherzige Menschen froren bei 5 9 5 N 8 i 11 h ist in Oldenburg 1 i use“ U i hinaus in meinen Situationen mir Antriebe Philosoph ist i 0 7 iner Philosophie, die„Gehäuse“ und bergende Hüllen abtrug, den Menschen an einen a Welt ent e gebe ine ee 40 rund stellte, den„Sprung“ von ihm erwartete und nur im„Scheitern“ noch einen aus Ihrer erneuten We 12 8 int feidelberg. München, Ber- . finden wollte. Allmählich lernte man diese säuberlich betriebenen Nieder- konnten, das mag ich inn Beson- eren ni 5 N ee chthof jegungs geschäfte als Notwendigkeit begreifen und den geistvollen Deuter der„Geistigen schildern. Das Einzigartige darin ist eben Brudenz und Bfediris, 1908 — 8 5 der Zeit“(193) als einen anderen Lessing einschätzen. Wie dieser schrieb Karl das, Was ein überlegener Arzt sein kann, e e * nicht nach der Mode, aber so, wie es Mode werden konnte und auch leider 1 77 0 Gen lie r therapeutische cher Assistent an de, geworden ist. In seinen Büchern hat Jaspers 2 5—„ 1 Technik nur ein Werkzeug ist. Durch Sie pebchiatrischen Klinit in III jentierung, Eæistenzerkellung— die unserer Zeit und ihren philosophischen euße rung 5 f die Erfahrung, was das ist. Heidelberg. Dort habili⸗ 011 eigenes Gepräge gaben.— Unter der Herrschaft des Dritten Reiches mußte ein Mann allein habe ich die ans o kt, mit 55 Leiden hinnehmen, der mit schärfsten Scheidewassern arbeitete, denen nur echtes Im Laufe der Jahrzehnte habe ich w e 1% a Bau. Baelmetall widersteht, vor dessen Augen der Tombac der zeitgenössischen Vorweltan- manchmal darüber nachgedacht, was das 80r. Jaspers ging dann in achkal. a in Nichts zerſtel. Man hat es Karl Jaspers verübeln wollen, daß er einem ehren- eigentlich in Ihnen sei, was 80 wirkt, und 125 eee b Vollen Ruf nach Basel folgte, sobald sich die Grenzen öhneten. Jaspers hat in den Jahren ich weiß es im Grunde heute noch nicht. Es„ Or- a 5 der Verfolgung hohen Mut bewiesen und auch seinen jüdischen Freunden die Treuę gehal- schien mir wohl, als ob Sie mit dem Ein- Wen der ene ten, wie aus dem nachfolgend wiedergegebenen Brief an Albert Fraenkel. Schöpfer des 5 0 5 Pallenten eine an der Heidelberger Unt N berkulose-Krankenkauses Heidelberg- Rohrbach und des Mittelstands- Sanatoriums Sehen 41 eit d betet, 50, dn n 1 N 85 zum siebzigsten Geburtstag hervorgeht, der in seiner noblen Humanität den phantastische Verwandlungsfähigkei 1 Entpflicntung⸗ 0 855 en Karl Jaspers unmittelbarer bezeugt als seine vielgelesenen Bucher. Wir ent- sähen. Ihr so klarer realistischer Vers An Juni 1987 und dann — nenmen den Brief der Sammlung Den Unvergessenen, Opfer des Wahns 1933 bis 19450 die beherrscht Ihre Seele, mit der Sie, sich selbst 17 88 Kriegsende Hermann Maas und Gustav Radbruch bei Lambert Schneider in Heidelberg e scheinbar zum 8„„ i i. ie es selbst seien, ibl. od, lichten. lebten, als ob 12 8 U 1 i ich 1 l ich u nden weiterblik- 5 l Herr Fraenkell Neulich in Badenweiler, als ich überall dem Plus einer korrigiere N Foto: R. Spreng. Basel ö a und 58 5 it Wehmut mich so anschaulich in den Sommer 1901 zu- kenden Uebersicht. Sie e 0 5 5 5 Das ganze Jahr haben wir mi 3 2 rückversetzte, war mir wieder ganz gegen- den jeweiligen Menschen 5 5 98 b iK aug en Ihren kommenden 70. 5 975 5 wärtig, wie sehr Sie mich gelehrt haben, ge- Welt mit deren Bedürfnissen, Wer 5 cha 5 on Geistes in der Universität. Die Ehrfurcht, K uhur-Chr oni ine ge. mt dem Schmerz, daß dieser Feiertag nicht, und zu sein, wenn man krank ist. Damals gen und Zielen zu leben, als ob Sie e 905 mit der Sie vor 30 Jahren und immer wie- 3ͤ. wie es hätte sein sollen, ein öffentlicher 3 gaben Sie mir das Zutrauen wieder und Augenblick ganz damit identisch 5 g. der von den einigen wenigen Größen in der K e 0,[ kann, aber mehr noch mit der Freude, 8 rechtfertigten für immer den Mut, trotz Vor dem Kriege waren es Adel un 1915 8 Medizin sprachen, die Liebe, mit der Sie e e 12 16 die in erleben und von vielen geliebt ien allem den Weg möglicher Leistung zu gehen. rale(ich erinnere mich des 8 1 bis heute den wirklieden Rang suchen und den Postemelwank in Fenteehnten Belegen H erenrt, feiern werden, und zwar 2 Daß Ihre medizinische Diagnose die Grund- Goltz), Kaufleute und Fabrikanten, 2 9 5 anerkennen, und zwar so, daß Thnen die Treue und für seine ger Erneuerung des Wer. —— 1 8 45 e en late War. ist selbstverstandlich, aber frote und Kleinbürger, ant ae e 5 geistige Gesamtleistung und der geistige kes beglückender Meisterschaft Seat men lang Ihre so bewegte Seele durchdrungen der darin liegenden ärztlichen Verläßlich- alle anderen eee 18 5 Charakter wesentlich ist, nicht die einzelne Dienste“ das 5„ für an- und beherrscht hat. 5 1e fü keit scheint mir das nicht das Eigentüm- Jedem einzelnen Individuum 7 5 nat Leistung für sich allein. dann Ire Sorge beer*. 9 mae] bie medtemiche Weit wein mies ii ict Uche und Großartige, das ich Innen ver- sich geben, wie jedes es brau, Stil— ganz um den Niedergang, die Sie seit dem Kriese Refegatiem der Stodt Sin 13. Mrz, an 6. Ges it, von tie geleistet haben, und wenn sie sti 8 danke. Die Diagnose hätten auch wohl an- wie mir scheint, einen großen— e ot eussprachen, haben jedesmel meine Partetag des Bifigerten, erreicht n- Un. und die nachwachsenden Generationen schon gere gemacht, wie der treffliche Bäumler abweichend von psychiatrischer 0 Sie eigene Stimme der Verehrung und Liebe für i 10 inut dss ö te Um- als selbstverstbändlichen Besitz nehmen, e in Freiburg, zu dem Sie mich damals schick und psychologischen. N it der die wirklichen Männer der Forschung be- Die Erzählung„Ti 75 3 8 „ Ken doch einmal entdeckt werden mußte. Mir 5 ten. In täglichen Unterhaltungen mit Ihnen, eintauchten in die Mannig 1 inte schreiben 1 e i enntnis noch die Vorlesung gegenwärtig, 3 er durch Wochen hindurch in Villa Hedwig, ka- Welt, überall mit Ihrem 1 555 n Es ist ein außerordentliches Leben, auf.„ Zugt, Erb— etwa 1907— ein Semester er 3 men alle die Wendungen vor, die Sich dann esse folgten und sich die Wei. 8185 das Sie zurückblicken. Ihre Erinnerung wird e e zebens. mit dem Bericht über den letzten e bei mir philosophisch befestigten. Sie mach- ner Wertungsmöglichkeiten o 1 Herr Ihnen sagen, daß alles, was Wahrhaft wirk- e e verlag. dener Kongreß. Damals sagte er, es Sei alles ten mir klar, wie ich mich vor den Aerzten Wolle aber einer fragen, 78 ndlungs. lich war, urwerloren ist, wenn wir auch in Shmeeischen Samen 218. deutschsprachige in allem nichts Neues zu Tage. zu schützen habe— drei Jahre später in Fraenkel selbst, der in dieser 8 20 ee n eren Sen der en Wirkung b chsp eher einer therapeutischen Entdeckung 5 Göttingen war das ein sicherer Halt, als fähigkeit fast für alle da ist, 1 1 5 Tun 80 allermeist das Beste verborgen sehen. Keine f 1 e bannten Dr. Fraenkel über das Strophantin, 15 ein Professor mich auf falsche Wege brin- auf den Punkt, durch 1. Zeit rüttelt an echter Größe, und was wirk- 5 3— e 15 Tür erg 1 80% außerordentliche Aussichten eröffne. 5 gen wollte—, was ich durch Beständigkeit wunderbar geadelt 5 Kraft Ihres lich geliebt wurde, ist aufgehoben in einer 10 5 e ee ne, e Aektro. ſreute ich mich der biederen Sachli 5— der hygierrischen Maßnahmen erreichen dende Güte, die ursprüngliche Welt, die unantastbar ist. 5% 8 e. 18 8„ ch, FFF 5 8 1 1 Arztlichen Erfahrung Möchten Sie an Ihrem 70. Geburtstag 8275 Dr. Hermann Friedmann spricht 1 nete. Jetzt sieht man in Ihrem letzten 1 U 1 Zuständen nicht dem Augenblick glauben Wie Sie aus ihrer ärz Mittelstan dest. Kreise Ihrer Familie trotz allem wie immer reatesfor 5 Bebruenn Ar chm in Man einem wie recht Erb gehabt hat und wie viele an dürfe, wie ich mich nicht durch die Gesell- Thre großzügigen e Krankenhaus— Sie selber sein. Ihren 6ffentlichen Leistun- denten n. e raienet ger von Ihnen gebahnten Straße mitsegan- schaft und ihre Forderungen einschüchtern torium und Tuberkulose 5— nie das gen Wäre eine öffentliche Feier der Dank. 5 rene ben einc, 80 dal jetet das Errunftene dich ſassen solle, wie ich die Wertmaßstäbe ard ver wirkelichten als werbnällens n Sackver. barkeit angemessen. Aber ihre Weisheit der Dramaturg des 7. woll. kast von rem Namen löst— wie es das meiner eigenen Arbeit nehmen müsse, in vermag ich nicht mit irgend einem 8 wird allem den Ihnen gehörenden Platz Dr. Claus H. prete der. N ae esche wissenschaftlicher Entdeccungen der ich schließlich dahin kommen werde, stand zu beurteilen; es gehört sich it 22 geben. Möchte Ihr Dasein zur Freude auch Mannheimer e Ale 55 ne tt, dei deren die Welt nachher nur in— 5 auch für andere etwas Brauchbares zu lei- auch hier nicht, daß ich. 3 ihre Ihrer Familie noch lange kräftig bleiben.— 19.30 Unt, im, ſchaft drücklicher historischer Erinnerung Weiß, sten. Und vor allem das Wichtigste: ich wunderung habe ich in 9— Tätigkeit Und 1a sie mich vc Zeit zu Zeit— e e e en, e her te Seco n ber aicht in erster dürfe mich nicht krank fünlem Sendern un aussrelfende und uneigennützige vielleicht ötter ais bisher ein Stündenen mit für qdie Stücke Per Apoll von Bella“ von Meine Sache ist es aber nicht in erster ter Beherrschung der hygienischen Voraus- gesehen. 5 die Sie ge- Ihnen zusammen sein. hre Güte und Klug- Giraudoux und„Ein Phönix zuviel“ von Chri- Unie, an diese objektiven Dinge zu den- setzungen der rechten Lebensführung müsse Aus der reichen Welt, durch die Sie 18 heit, wie es noch vor wenigen Tagen ge- stopher Fry. 5 f ken, Vielmehr sind Sie, wie Sie Wissen, ren f ch mit dem Bewußtsein der Gesundheit schritten sind, und die ich nur 1 d. schah, zu spüren, ist uns wie zum Leben ge- Ade i Geb ll einziger wirklicher Arzt gewesen, der mir leben. Sie haben es mich so gut gelehrt. daß kleinen Teil kenne. fällt ein Kreis 5. e hörig, und ich norddeutscher Eisklumpen Nationaltheater, wurde von Wieland N debe nicht nur persönlich zenolfen sondern ich bald im den freundschaftlichen Rampf, in dem wir uns besonders. 905 Betei. möchte Ihnen so germ zeigen, wie sehr ich eingeladen, bei drei Gastspielen W e 1 rohan euch gezeigt hat, was ein Arzt sein kann. nit Ihnen um meine Gesundheit kam(wenn haben, und in dem e e e der Bepreufber Besetzuns die Gu 9 35 F ee ene, 8 3 2—5 deutschen als Ihr alter Freund K. J.„Götterdämmerung“ zu singen. enen keeibelt nehmen, über beides Ihnen derkbar zu viel im Interesse meiner Krankheit zu persönlich sah: das Leben des 8 dnn en paar Worte zu sagen? b esitzen, 1 m—. N g 2 5, ee Ipregpondenun Nelson, niet tea. 1 „ ub BEL naNDpLUNG. louphelm 562M be J 1 5 sucht soliden zur Aushilfe 2. bis zmal wöchentl. verlangen sie Gratisptobe von Dr Rentschler& Co., Lauphe. D 4 N — esucht. Perfekte e 5 ö 1 ren 8 Wort. 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Mit meinen beiden Kindern wäre ich dringend zu den auf meinen Mann entfallenden Anteil an den Mieteinnahmen angewiesen. Wie komme ich zu meinem Recht?— Wenn Ihr Schwieger vater 1951 verstarb, Ihr Ehemann schon seit 1944 vermißt ist, steht nicht eindeutig fest, wer nun beim Tode Ihres Schwiegervaters Erbe worden ist. Hat Ihr Ehemann den Zeitpunkt des Todes seines Vaters nicht überlebt, dann spd Inre Kinder Miterben geworden. Bei einem Vermißtsein von über neun Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, daß Ihr Chemann Mit- erde geworden ist, sehr gering. Bei der Ertei- des Erbscheines wird deshalb, so lange 955 eine Todeserklärung Ihres Ehemannes erkolgt ist, davon ausgegangen, daß„die Erben zu einem Drittel Anteil am Nachlaß unbekannt zinde, da man eben nicht weiß, ob Ihr Ehemann oder Ihre Kinder Erben gew orden sind. Bei der Auseinandersetzung und Verwaltung des Nach- lasses muß dann ein„Nachlaßpfleger für un- bekannte Erben“ durch das Nachlaßgericht be- stellt werden. Zum Nachlaßpfleger können auch Sie bestellt werden. Dann vertreten Sie die Interessen Ihres Ehemannes oder Ihrer Kinder. Der Nachlaßpfleger muß dann aber die zur Auszahlung kommenden Mieteinnah- men oder das Gleichstellungsgeld mündelsicher mlegen und darf dieses Geld nicht verbrau- chen. Diese mündelsichere Anlage dauert 80 lange, bis feststeht, wer nun die unbekann- ten Erben sind. Erst dann, wenn feststeht, daß re Kinder Miterben geworden sind, können sie das Geld des Kindesvermögens als gesetz- liche Vertreterin verwalten und für die Schul- und Berufsausbildung der Kinder verwenden. Werner L. Ich las kürzlich ein Buch von zmundsen. Mein Freund jas zur gleichen Zeit ein Buch über Nansen. Es tauchte jetzt bei uns die Frage auf, ob auf dem Nordpol oder auf dem Südpol die größere Kälte herrscht. Wis- zen Sie Bescheid?— Auf dem südlichen Kon- ſinent ist es um etwa 25 Grad kälter als am Nordpol. Der Grund ist darin zu suchen, dag zm Südpol die Eismassen erheblich größer sind als am Nordpol, und daß sich zudem in der arktischen Zone die Auswirkungen der Aus- läufer des warmen Goldstromes bemerkbar machen. F. W. Ich stellte kürzlich auf einer Straße meinen Kraftwagen ab, um Waren zu ent- laden, obwohl das Parken dort verboten ist ich lies den Wagen ungefähr eine halbe Stunde stehen, weil sich im Anschluß an das Ausladen eine kurze geschäftliche Bespre- chung als notwendig ergeben hatte. Jetzt 8011 ich wegen unerlaubten Parkens gemaßhregelt werden. Habe ich mich strafbar gemacht?— wenn das Parken grundsätzlich verboten ist, gilt die gesetzliche Ausnahmevorschrift der Styo. Hiernach ist rechtens, daß eine Aus- nahme vom Parkverbot auf die Zeit des Ein- und Aussteigens und des tatsächlichen Be- ladens und Entladens beschränkt ist. In jedem Einzelfall ergibt sich die Frage, welche Zeit für die geschäftliche Besprechung erforderlich gewesen ist und welchen Charakter diese Be- sprechung getragen hat. Nur solche Erledigun- gen, die vernunftgemäß zum Zu- und Ab- jaden gehören— wie z. B. das Erteilen von Empfangsbescheinigungen können eine Slraklasigkeit des Parkens herbeiführen. Diskussion im Stenographenverein in L. Auschllebend an das Referat eines Mitgliedes entstand eine Diskussion, und es wurde die Frage aufgeworfen, welcher Art wohl das erste Lebewesen der Welt gewesen sein könne. Ich selbst vertrat die Meinung, daß wohl Bakte- nien die Lebewesen sein könnten, aus denen zich alle anderen Lebewesen entwickelten. Ich habe für diese Auffassung natürlich keine Un- terlagen. Was sagt die wissenschaftliche For- schung dazu?— Das erste Lebewesen ist zwei- fellos auch das einfachste Lebewesen gewesen. Bakteriophagen und Viren können es nicht ge- wesen sein, denn sie können ja nur auf oder in anderen Organismen existieren, können also nicht die Ersten auf der Welt gewesen sein. Auch Amöben kommen nicht in Frage, denn sle ernähren sich von anderen lebenden oder abgestorbenen Organismen. Das erste Lebe- wesen muß rein anorganische Nahrung zu sich genommen haben, also gelöste Mineralstoffe, e es in Rörpersubstanz zu verwandeln ver- standen haben muß. So können z. B. heute unsere einzelligen grünen Algen mit Hilfe ihres grünen Farbstoffes aus Kohlensäure Zucker und Stärke herstellen. Aehnliche Fähigkeiten könnten die allerersten Organismen gehabt haben. Die einfachste Grundalge ist jedoch noch ein hochkompliziertes Wesen, und es ist deshalb kaum anzunehmen, daß sie den Ur- anfang der Entwicklungsreife gemacht hat. Es ist eher anzunehmen, daß es bei Beginn alles Lebens noch weniger komplizierte Algen ge- geben hat, dle sich aus gelösten Mineralstoffen ernährten. Betriebsrat L. in B. In unserem Betrieb wurde von einem bald ermittelten Betriebs- angehörigen ein Anschlag àAbgerissen. Ist dies strafbar, da nur eine öffentlich angeschlagene Veröffentlichung geschützt wird?— Wenn eine derartige Veröffentlichung nur für die Beleg- schaft eines gewerblichen Unternehmens be- stimmt und nur ihr zugängig ist, erhebt sich mit Recht die Frage, ob dieser Anschlag öf- kentlich ist oder nicht. Der Begriff der„Oef- kentlichkeit“ erfordert die Wahrnehmbarkeit durch eine unbestimmte Anzahl von Personen. Ob dies im vorliegenden Falle zutrifft, hängt letzten Endes davon ab, ob Ihr Betrieb derart groß ist und ob die Einstellung und die Ent- lassung von Arbeitskräften einem solchen stän- digen Wechsel unterliegt, daß die Belegschaft nicht als ein in sich verbundener und geschlos- sener Personenkreis anzusehen ist. Wenn dem- nach die Voraussetzungen der„Oeffentlichkeit“ gegeben sein sollten, so wäre das böswillige Abreißen des Anschlages mit Geldstrafe oder Gefängnis zu bestrafen. Frau L. Mein 20 Jahre alter Schn entwik- kelt beim Sprechen Unarten, die er selbst nicht als ungehörig empfindet. Vielleicht können Sie unserer Jugend überhaupt einmal sagen, daß es keinen guten Eindruck macht, wenn gewisse Ausdrücke immer wieder angewendet werden. Mein Sohn z. B. liebt das„Nicht wahr?“ am Ende eines jeden Satzes. Wir erweisen Ihnen gern die Gefälligkeit. Es ist häßlich, je- den Satz mit„Nicht wahr?“ zu schließen. Auch Flickwörter wie„also“„Wissen Sie“ „Verstehen Sie“ u. à: gehören zu den Unarten. Auch alle unverständlichen Dialektausdrücke sollten vermieden werden. Fremdwörter soll- ten nur mit Vorsicht Anwendung finden, denn falsch angewandte oder ausgesprochene Fremd- wörter wirken nur lächerlich. Auch Kraftaus- drücke wie„kolossal“,„phantastisch“, enorm“ „S randiops- Wirken albern. 5 Zwei Heimatvertriebene. Ich bin Heimat- vertriebener und 69 Jahre alt. Meine Frau ist ebenfalls 69 Jahre alt. Wir bekommen eine Elternrente von 76 DM monatlich und eine Zahlung vom Soforthilfeamt, so daß wir zu- sammen 122.50 DM monatlich erhalten. Mein Vertreibungsschaden beträgt 26 000 Mark Ein- heitswert. Wird die Unterhaltshilfe in Höhe von 46,50 DM abgesetzt?— Unter Kriegsscha- denrente versteht das Lastenausgleichsgesetz die„Unterhaltshilfe“ und die„Entschädigungs- rente“. Die Unterhaltshilfe wird nach ähn- lichen Grundsätzen gewährt wie nach dem Soforthilfegesetz und beträgt für den An- spruchsberechtigten 85 DM und für seinen nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten 37,50 DM, zusammen somit 122,50 DM monat- lich. Der Unterhaltshilfebetrag wird um alle sonstigen Einkünfte gekürzt, soweit nicht§ 267 Abs. 2 des Lastenausgleichsgesetzes Freibeträge zuläßt. Die Entschädigungsrente ist eine neue Leistung, die— je nach Schadensart und Scha- denshöhe— neben der Unterhaltshilfe oder auch selbständig gewährt werden kann. Dem von Ihnen angegebenen Schadensbetrag von 26 000 RM entspricht nach einer Tabelle des LAd ein Grundbetrag von 5500 DM. Ihre Ent- schädigungsrente errechnet sich aus der den Betrag von 5000 DM übersteigenden Summe, Als aus 500 DMW. Der Tündertsstz beträgt nor⸗ malerweise 4 Prozent. Bei Personen, die am 1. Januar 1952 ein höheres als das 65. Lebens- jahr vollendet hatten, erhöhte sich dieser Satz um ½ Prozent für jedes weitere am 1. Januar 1952 vollendete Lebensjahr. In Ihrem Falle kann die seitherige Unterhaltshilfe in Höhe von 46,50 DM monatlich(Differenz zwischen dem oben angegebenen Satz von 122.50 und Ihrer Rente von 76 DM) neben der Entschã- digungsrente weitergewährt werden. Als Emp- fänger von Unterhaltshilfe sind Sie zudem für den Fall der Krankheit versichert. Außerdem können Sie beantragen, daß Ihnen im Falle Ihres Todes oder des Todes Ihres Ehegatten ein Sterbegeld von je 240 DM gewährt wird. Zu den entstehenden Kosten tragen der Un- terhaltshilfe-Empfänger monatlich 1 DM. sein Ehegatte 0,50 DM bei. Voraussetzung für die Gewährung von Unterhaltshilfe und Entscha- digungsrente ist die Einreichung eines Antra- ges auf Gewährung von Kriegsschadensrente und wenn sich der Antrag auf einen Vermö- gensverlust(dand- und forst wirtschaftliches Vermögen, Grundvermögen oder Betriebsver- mögen) stützt, die Einreichung eines Antrages auf Feststellung des Schadens. Ehepaar R. Mein Mann behauptet, daß Frauen langlebiger seien als Männer. Die Ur- sache sieht er in den Frauen, die den Mann durch ihre Streitsucht frühzeitig zermürben. Ich bin der Auffassung, daß es gerade umge- kehrt ist, und daß das Leben der Frau allein durch die Mutterpflichten schneller verbraucht ist als das der Männer. Wie ist Ihre Meinung? — Von 100 000 gleichzeitig geborenen Menschen männlichen Geschlechte sind. wenn sie bis 66 Jahre alt geworden sind. noch mehr als die Hälfte am Leben. Von 100 000 Frauen gilt das- selbe, wenn sie 68 Jahre alt geworden sind. Mehr als ein Drittel aller Männer wird 72jäh- rig, mehr als ein Drittel der Frauen 75jährig. Die Hälfte aller Personen, die man im Alter zwischen 20 und 25 Jahren kennen lernt, wird man noch nach 50 Jahren am Leben finden. In der Versicherungsmathematik wirkt sich die längere Lebensdauer der Frauen in der Le- bensversicherung dahingehend aus, daß die Prämien für Frauen niedriger sind als die für Männer. Frau P. W., Luzenberg. Ich beziehe Inva- lidenrente, und zwar bin ich freiwillig ver- sichert. Außerdem erhalte ich 50 Prozent Wit- wenrente aus der Angestellten versicherung meines verstorbenen Mannes. Die neue Zu- lage habe ich nur für die 1. Rente bekommen, nicht aber auch für die 2. von meinem Mann. Steht mir die Zulage nicht für beide Renten zu?— Bei der Erhöhung des Grundbetrages Ihrer Witwenrente handelt es sich um eine Teilrente, die von der Landesversicherungs- anstalt Baden in Karlsruhe bearbeitet wird. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß in Ihrem Fall die Kürzung der Witwen- rente nicht mehr 50 Prozent, sondern nur noch 25 Prozent beträgt, Sie also 75 Prozent der Witwenrente erhalten. Falls Sie hierzu noch keine Nachzahlung erhalten haben, empfehlen wir Ihnen, sich an die Landesversicherungs- anstalt Baden in Karlsruhe zu wenden. Akten- zeichen und Personalien sind mit anzugeben. Zwei Eisenbahner. Wir haben in unseren Gärten Apfel- und Birnbäume gesetzt. Mit welcher Lebensdauer der Bäume kann man rechnen? Wie hoch kann man durchschnittlich den Ertrag ansetzen?— Bei Apfel und Birne rechnet der Gärtner mit einer Lebensdauer von 70 bis 80 Jahren. Die jährlichen Höchsterträge mit durchschnittlich 50 bis 90 kg liegen zwi- schen dem 20. und 30. Lebensjahr, wenn natür- lich die Bäume auch noch bis zum Lebensende brauchbare Ernten bringen können. Kleingärtner L. Ich habe noch größere Men- gen von Samen zu liegen, doch weiß ich nicht, ob er noch keimfähig ist. Wie kann ich am einfachsten eine Keimprobe machen?— Stel- len Sie einen Teller auf den Tisch, legen Sie auf diesen Teller ein Stück Fließpapier, und zwar 50, daß das Fließpapier an dem einen Ende in einen mit Wasser gefüllten Behälter ragt. Dieser Wasserbehälter muß also unter- halb der Tischkante stehen. Es erweist sich bald, ob die auf das Fließpapier im Teller ge- legten Samenkörner noch genügend Keimkraft besitzen. Gerhard P. Mir passierte kürzlich folgen- des: Ich goß in sine Thermosflasche heißen Kaffee, füllte die Flasche aber nur zur Hälfte und verkorkte sie fest. Nach einiger Zeit flog der Kork mit einem lauten Knall heraus. Wie erklärt sich das? Man sollte doch meinen, daß Flüssigkeit und Luft sich nach und nach ab- kühlen und zusammenziehen, wodurch der Luftdruck von außen den Kork noch fester hineindrücken müßte? Können Sie mir Auf- klärung geben?— Beim raschen Eingießen der heißen Flüssigkeit und sofortigem Verkorken der Flasche hat die Luft nicht genügend Zeit, die Temperatur des Flascheninhalts anzuneh- men. Die Luft erhitzt sich also erst nach dem Verkorken, dehnt sich aus und stößt den Kork heraus. Die Abkühlung in der Thermosflasche spielt in der verhäſtnismäßig kurzen Zeit keine Rolle. Dagegen tritt einige Stunden nach dem Wiederverkorken dieser Fall ein, und der Kork läßt sich dann nur schwer herausziehen. W. Sch. Ich besuchte kürzlich einen Kappen- abend. In vorgerückter Stunde gerieten Zwei Gäste in einen Streit. Als ich schlichten wollte, schlug mir einer der Streitenden mit solcher Wucht ins Gesicht, daß ich zwei Vorderzähne verlor. Ist dies nicht eine schwere Körper- verletzung, die entsprechend bestraft werden muß?— Wegen Körperverletzung wird der Täter normalerweise mit Gefängnis oder mit einer Geldbuße bestraft. Hat aber die Körper- verletzung u. à. zur Folge, daß der Verletzte „dauernd entstellt wird“, so tritt eine wesent- lich höhere und schwerere Strafe ein: Gefäng- nis oder sogar Zuchthaus. Es ist nun nicht un- bestritten, ob der Verlust der Vorderzähne zu einer dauernden Entstellung führt oder nicht. In Ihrem Fall neigen wir dazu, die Frage nach Unser astrologische, Wochenkalende: vom 22. Februar bis 28. Februar 1953 Widder(21. März bis 20. Aprih: Der gute Anfang muß nun auch folgerichtig und konsequent weitergeführt werden. Es kommt darauf an, allen Plänen die richtige Ge- stalt zu geben. Dabei stehen berufliche Dinge im Vordergrund des Schaffens. Erfolgsaussich- a e an, daß Sie auf dem richtigen Wege sind. Stier(21. April bis 20. Mai): Diese Woche eignet sich für freundschaft- liche und private Dinge und bringt einige Uebeèrraschungen in der Liebe. Allerdings müs- sen Sie sehr vorsichtig sein und dürfen nur das versprechen, was Sie einhalten können. Finan- ziell beginnt jetzt ein guter Aufstieg. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Es sieht jetzt alles nach Gelingen aus, was sich anbahnt. Trotzdem tritt am Wochenende eine gewisse Verzögerung ein, die den Zweck hat, Ihre Vorhaben zu straffen. In kluger Vor- aussicht werden Sie also nicht zu viel verspre- chen und nichts übereilen. Reisen sind günstig. .— arten— Krehs(22. Juni bis 23. Juli): Diese Woche ist günstig für neue Pläne, die auch eine gewisse Aussicht auf Erfolg in sich tragen. Wenn Sie sich positiv einstellen, dann wird es kein Versagen geben. Das Glück hängt aber von Ihrem Können ab. Uebereilen Sie nichts und bringen Sie alle Kräfte in das rich- tige Verhältnis zueinander. Löwe(24. Juli bis 23. August): Versuchen Sie Ihre Absichten genau zu for- mulieren. Es ist möglich, daß man Ihnen zuviel zumutet. Beruflich und finanziell sind die Aus- sichten nach Wochenmitte gut. Berufliche Ex- perimente müssen aber unterlassen werden. In Liebe und Freundschaft tritt eine Verände- rung ein. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eine gute Woche für schnelle Entschließun- Sen. Sie können jetzt aus Ihrer Reserve her- ausgehen und auf diese Weise das Selbstver- trauen erobern, das manchmal gefehlt hat. Freude in der Familie und durch freundschaft- liche Besuche. Reisen erweitern den Horizont. Waage(24. September bis 23. Oktober): Auch die innere Unruhe hat sich jetzt ge- legt, so daß ein Gleichgewicht zwischen Absicht und Tat hergestellt ist. Das begünstigt alle persönlichen und beruflichen Angelegenheiten und verstärkt das sichere Auftreten. In punkto Liebe und Freundschaft neue Erfolge. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die allgemeinen Strömungen bessern sich wesentlich, so daß Sie jetzt viel aktiver auf- treten können. Es muß nur richtig überlegt werden, damit auch erfolgreichere Handlungen zustande kommen. Besonders um Wochenmitte wird das Selbstbewußtsein gesteigert. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Diese Woche ist sehr günstig für persönliche und berufliche Angelegenheiten. Um Wochen- mitte ist mit stärkerem Hervortreten in der Oeffentlichkeit zu rechnen. Dabei darf bei gu- tem Selbstbewußtsein aber nicht das Geltungs- bedürfnis dominieren. hre Pläne werden jetzt gefördert. Die Zeit ist günstig für den Neu-: beginn einer Sache. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Es zeigen sich entscheidende Tage für beruf- liche Fragen. Dadurch kann eine gewisse ner- vöse Spannung in Erscheinung treten. Bevor Sie sich aber binden, müssen Sie sich über alle Eventualitäten klar werden. Reisen liegen außergewöhnlich günstig und werden finanziell nützlich sein. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): In persönlichen und wirtschaftlichen Ange- legenheiten sind denkbar beste Aussichten vor- handen. Gesteigerte Aktivität und bessere Kontaktsicherheit gewährleisten große Erfolgs- möglichkeiten. Trotzdem darf nicht alles auf einmal getan werden. Das Selbstvertrauen wird dem Glück zum Erfolg verhelfen. Fische(20. Februar bis 20. März): Es muß versucht werden, mit einer nicht nach Wunsch ausgegangenen Sache fertig zu werden. Neue Möglichkeiten werden ohnehin dazu beitragen, Hre Gedanken auf weitere Ziele zu lenken. Unsicherheit durch Nervosität muß vermieden werden. Einige Schwierigkei- ten im Gefühlsbereich lassen sich überbrücken. einer dauernden Verunstaltung zu verneinen, da ja bei dem heutigen Stand der Zahnheil- kunde ein vollwertiger Ersatz für die aus- geschlagenen Zähne möglich ist. U. E. liegt deshalb keine schwere Körperverletzung vor. H. P. in R. Mein Sohn wurde von einem Lastwagen angefahren und ist an den hierbei erlittenen Verletzungen gestorben. Meine Frau und ich haben Trauerkleidung angeschafft. Können wir für diese und die spätere Grab- unterhaltung von dem Halter des Lastwagens Ersatz verlangen, da er die Schuld trägt? Infolge der Tötung Ihres Sohnes können Sie als vermutliche Erben und Beerdigungspflich- tige von dem Schuldigen Erstattung der Be- erdigungskosten verlangen. Hierzu zählen aueh die Kosten für die Beschaffung von Trauer- kleidung. Nur darf diese Anschaffung das „standesgemäße“ übliche Maß nicht überschrei- ten. Der verantwortliche Halter des Last- wagens braucht dagegen nach anerkannten Rechtsprechungs-Grundsätzen für die Kosten der Grabunterhaltung nicht aufzukommen. H. F. Im Januar 1950 machte ich vor dem Notar einen Geländetausch-Vertrag. Im April 1950 erhielt ich einen Grunderwerbssteuer- bescheid über 57,60 DM. Auf dieses Grundstück erstellte ich ein zweistöckiges Wohnhaus im Rohbau mit einer Wohnung für mich und einer Wohnung für einen Mieter. Fällt das Haus unter den sozialen Wohnungsbau? Evtl. bestand die Grunderwerbssteuer zu Recht? Kann ich sie mit Erfolg zurückverlangen, wenn sie zu Unrecht erhoben wurde?— Neu errichtete Wohnungen, deren Wohnfläche im allgemeinen 80 qm nicht übersteigt, zählen zu den Wohnungen im Sinnne des sozialen Wohnungsbaues, wenn die Miete der Kosten- miete entspricht. Das Gesetz über die Grund- erwerbssteuerfreiheit für den Erwerb von Grundstücken, auf denen Wohnungen im Sinne des sozialen Wohnungsbaues bis zum 31. De- zember erstellt werden, ist in Baden-Würt- temberg am 1. April 1950 in Kraft getreten. Sie haben das Grundstück im Monat Januar 1950 erworben. Mithin ist die Grunderwerbssteuer zu Recht angefordert worden. Sch. in Weinheim. Ich habe seit 1942 An- gestelltenversicherungsbeiträge bezahlt, nach- dem ich vorher in der Invaliden versicherung war. Die Beiträge sind ordnungsgemäß abge- führt und die Bescheinigungen sind jeweils bei Ablieferung der Karten ausgestellt worden. Bei der letzten Ueberprüfung weigerte sich das Kontrollamt in Mannheim, die Angestell- tenversicherung anzuerkennen, hat die gülti⸗ gen Eintragungen für ungültig gestempelt und eine Invalidenversicherungs-Bescheinigung aus- gestellt. Als Grund wird angegeben, daß ich nicht als Schlossermeister, sondern als Kraft- fahrer tätig gewesen sei. In Wirklichkeit bin ich Schlossermeister. war als solcher auch von 1942 ab angestellt und arbeite jetzt als selb- ständiger Schlossermeister. Was kann ich un- ternehmen?— Maßgebend für die Frage, an welchen Versicherungszweig die Beiträge zur Sozialversicherung abzuführen sind, ist allein die Art der Beschäftigung. Unerheblich ist, ob Sie Schlossermeister sind oder als solcher an- gestellt wurden. Meister sind nur dann ange- stelltenversicherungspflichtig, sofern sie nicht lediglich vorübergehend mit der Leitung oder Beaufsichtigung eines Betriebes oder eines Betriebsteiles oder mit Entscheidung über die Arbeitsabnahme beschäftigt und nicht über- wiegend in der Arbeit an der Maschine oder sonst körperlich tätig sind oder in einer für die Zwecke des Betriebes wesentlichen, nicht überwiegend körperlichen Arbeit unter eige- ner verantwortung tätig sind. Falls Sie glau- ben, benachteiligt zu sein, können Sie beim Versicherungsamt Mannheim, L 8, 8, Einspruch gegen die Herausnahme aus der Angestellten versicherung erheben. Als selbständiger Hand- werker unterliegen Sie der Angestelltenver- sicherung. Die zur Invalidenversicherung ent- richteten Beiträge werden angerechnet. Landwirt M. in K. Ich besitze ein Acker- stück, das sauren Boden hat. Welche Püngemit⸗ tel darf ich nicht verwenden bzw. verwenden? — Auf den Boden wirkt sauer: Leunasalpeter, Kainit, Patentkali, schwefelsaures Ammoniak, 40iger Kali, Superphosphat. Auf den Boden wirkt basisch(alkalisch): kohlensaurer Kalk, Mergel, Kalkharnstoff, Kalkamonsalpeter, Tho- masmehl(Thomasphosphat), Branntkalk(Aetz- kalk), Kalkstickstoff, Kalksalpeter, Natronsal- peter, Rhenaniaphosphat. Neutral wirkt Harn- stoff. Frau L. Wwe. In meiner Wohnung befin- det sich ein Kachelofen, dessen Fugen nicht mehr dicht sind. Wie kann ich kitten? Wie rei- nigt man die Kacheln?— Einen Kachelofenkitt bereitet man aus einer Mischung von gepul- verter Schlemmkreide, Eiweiß und etwas Milch. Die gewünschte Farbe wird durch ent- sprechenden Ockerzusatz erzielt. Mit dieser Masse werden die Fugen mittels eines Mes- sers ausgestrichen. Nach dem Trocknen werden die Kacheln abgerieben. Die Reinigung der 1 erfolgt durch Abreiben mit Schlemm- Kreide. 6 Heilfeaten Einheirat 1. erstkl. gesch. bietet Dame, 29 J.; Studienrat, WWr., wünscht Wie- derverheiratung durch Ehe- anbahnungs-Institut Frau Dorothea R o m ba Mannheim, Langerötterstraße 27 Rut 5 18 48. Tägl. auch sonntags 1. 10 bis 16 Uhr, außer montags. Filiale: Würzburg, Huttenstr. 17 lette Blondine 19 J., schlank, sonnige Wesensart, zus gt. Geschäftshaus, wü. lieben Feinkost- eum zu glauben] 5 qs gt* SUWA WEISS! Norddeutscher, alleinsteh., wünscht nette Be- kanntschaft, um leere Stunden sinnvoller auszufüllen.„Sie“ soll eine hübsch, nicht klein und recht vital sein. ausgeschlossen. Bildzuschriften unter Nr. P 0118 a. d. Verlag. 29/184, El.-Ing., natürliche junge Dame. Spät. Heirat nicht . Eleg. Dame wünscht Herrn, 30 bis 55, Jahre zw. Freizeitgestaltg. evtl. spätere Heirat. Zuschr. u. Nr. 0225 an den Verlag. Altere Dame, ohne Anh., mit eig. Wohng., wünscht gebild. Herrn v. 60—70 J. kennen zu lernen evtl. Heirat.— Zuschr. u. Nr. 0154 an den Verlag. PkwW. angenehm. zw. Gedankenaustausch SIEMENS 33 Lebensgefährten, Briefe u. 93 Inst. papeten- u Unbehaun, 5 Zwei Freunde, Kfm. u. Ing., Ende 20 n naten. eee een er wünschen lebenstronhe häusliche stötstrehlungssichet Gfänrige Kriegerwitwe, kath., mit Lebenskameradin.— Zuschriften Rindern, wünscht Herrn entspr. unter Nr. 0166 an den Verlag. die steigende Nechtrege beweist, deb det Heer in gesich. Position zwecke Angestellter, 45 J 1.62 Wunsent siemens Groß supet 53 in seinet Pleisklesse 3 Kameradin. zwecks spät. Heirat, welche in der Lage Hyp. 5000, DM von sein Neubau zu übernehmen. Zuschr. u. Nr. 0255 an den Verlag —— Babe: Geschieden zwecklos. 1 uschr. u. Nr. 0131 an d. Verlag. a 0 err, 42, möchte solides Mädel bis . Jahren zwecks später. Heirat zum Spiteengerõt det Saison geworden ist. Höchste Emplengsleistung(? Siemens · Rim- lock- Röhren), übertagende rennschätie ermenlernen.— 8 1 5 Frohs. Blondine 29/168, geistv. ge- Wahl r. 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J3JJͥͥͤĩ?³ẽl0“. 1 Seite 18 2 MORGEN Nus dem Junleptogramm de- Moche Etwa notwendig werdende kurzfristige Aenderungen in den Sendeprogrammen Sie RA&ten: SRI. das erste Programm des Suddeut- schen Rundfunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m 575 KHz, Über den Kurawellensender 49,75 m= 6030 Hz, uber UKW Stuttgart- Degerloch 3.26 m 92, KHz, und nach 20.05 Uhr Über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossen- Reim 30l m= 998 KHa zu hören. SR II., das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und Sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellen⸗ Sender Heidelberg-Dossenkeim 301 m 908 Hz zu nören. Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UKW. Stationen(unter anderem Heidelberg-Königstunl 91.3 MHz) ausge- strahlt. SWF I, das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden- Baden, wird vom „Rhkeinsender“ 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II. das UKW. Programm des Sud- west funes Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem über den UKW-Sender Wolfs- Reim 88,5 MHz, zu kören. HR I. das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, wird uber die Mittelwelle 505,8 m= 393 KHz, und uber die Kurzwelle 49 m= 6190 KHz, ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunbs Frankfurt, ist werktags von 18.00 bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 1.00 Uhr und sonntags von 6.00 bis 24.00 Uhr, üder den UKW. Sender Feld- derg(Taunus) 89,3 MHz, zu hören. Sonntag, 22. Februa: Geistliche Musik(SRI) Streichquartett Es-dur von Beethoven (HR J) Unterhaltungsmusik(SR 5) Gerhard Knauss: Karl Jaspers zum 70. Ge- burtstag(SWF I) Prof. Pr. H. Schwefer- Heidelberg:„Der Ein- 8 Vorgänge auf den Körper“ Unterhaltungskonzert(SWF)) Kantate von Johann Christoph Bach(SR I) Opernmelodien und schöne Stimmen(SR I) Musik von Richard Strauß(SWF 15) Heimatfunk:„Ja, dem Galgen!— sagt der Eichele“, Hörfolge(SR I) Huso Wolf zum 50. Geburtstag(SW 5 Kinderfunk:„Pedritos Heimfahrt“(II. Tei) Hörspiel(SR Y) 14.30 Cinderfunk: König winter(HR 5) Nachmittagskonzert(SR I) Kinderfunk: Die Schatzinsel“(SW Lebendiges Wissen:„Samt, Zwillich und Drillich“(HR J) Dichtung— Ausdruck der Zeit: Naturalis- mus(SR II) Musik groger Meister(SR 1) „Stachanows Traum“, Hörspiel von M. Gun- dermann(SR Y) Unterhaltungskonzert(SWF 5) Karl Jaspers zum 70. Geburtstag(SR I) Autoren aus Baden: Emil Belzner(SR I Abendmelodie(SR II) Eaupheim— kleine Stadt in Oberschwaben. Reportage(SWF II) Die Schlagerskala(HR LY) „Amor und der Tod“, Maskenspiel von J. Shirley(SWF I) Abschied vom Winter, Hörfolge(SR 15) Zum 39. Todestag von Hugo Wolf(SR 5 is man sich bettet.. heitere Be- tungen(HR Y) aterhaltungsmusik(SR) Orchestermusik: Werke von Lalo, Debussy (HR I) Tanzmusik— einmal für die Alteren (SWF I) Tanzmusik aus Köln(SR bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF D fonlag. 23 Febiuar Schulfunk: Der Artist(HR I) Schulfunk: Der große Leidensweg(SR) — Klänge aus England und Schottland R I) Musik zur Mittagsstunde(Sw p Schulfunk: Friedrich Ebert(SWF) Schulfunk: Der schwäbisch- fränkische Wald (SR J) Kinderfunk:„Mutters Grütztopf“, ein Troll- Märchen(SRI) Die Tagebücher Franz Kafkas(SWF I) Geistliche Musik von J. S. Bach(SWF) Tanz- und Unterhaltungsmusik(HR D) Unterhaltungsmusik(SR) „Der Idiot“. Hörspiel nach Dostojewskij HR) Volksmusik(SWF I) Musik für jedermann(SRY Hugo Wolf zum 50. Todestag(SR II) Unterhaltungskonzert(SWF) Orchesterkonzert mit Werken von Rözsa, Honegger, Respighi und Glinka(HR ITU Von Melodie zu Melodie HR Y) Streifzüge durch 30 Tage Kultur(SR Musik der Troubadoure HR J) „Musica Viva“ aus Heidelberg: Werke von P. Hindemith(SR D Nachtstudio: Die deutschen Widerstands- Sruppen gegen Hitler(SWF J) „Redensarten“, heitere Sprach wissenschaft (SR IJ) 9.15 10.15 10.30 10.30 11.00 23.10 90.10 Galante Lieder und Chansons im Laufe der Zeiten(SWF) bis 4.43 Musik bis in die Früh(SWF p Dienstag. 20. ebeua/ Melodien am Morgen(SR Y) Schulfunk: Die Schweiz 1(HR I) Klaviermusik von E. Schmid und R. E. Loosen(SRI) Musik zur Mittagspause(HR J) Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn, Braunfels. Sutermeister u Dvorak(SWF. II) Schulfunk: Sagen aus dem deutschen Osten (SWF) Schulfunk: Das Schulspiel(SRI) Heimatfunk: Max Pinkus. ein schlesischer Bücherfreund, und G. Hauptmann(SWF I) Nachmittagskonzert: Werke von Debussy, Tschaikowski und Ravel(SR I) „Rembrandt malt seinen Bruder“, Erzäh- jung von W. Bauer(SWF J) Heimische Komponisten— Hans Mattern (SWF IJ) Zum Fünf-Uhr-Tee(SRT und HR I) Carl Raddatz erzählt HR II) Leichte Musik(SR II) Unterhaltungsmusik(SWF Bunte Platte HR Y) Preisraten hessischer Kreisstädte HR II) Musik nach Feierabend(SR I) Spanisches Liederbuch von Hugo Wolf (SR II) „Der gerechte Herr Boll“. Hörspiel von J. M. Bauer(SWF I) Dr. H. J. Wagner: Blutübertragung als Lebensretter(HR Y) Wege zur Dichtung— literarische Arbeits- Semeinschaft; Leitung H. Nötzoldt(SR Y) In letzter Minute“, Kriminalgroteske(HRD Opernsterne von einst: Emmy Destinn und Enrico Caruso(SR Y Nachtstudio: 5. Streichkonzert von Bela Bar- tok,„Musik im modernen Agypten von Dr. H. Hickmann(SWF Y Unterhaltungs- und Tanzmusik(SWF T und HR II) bis 4.18 Unterhaltungsmusik(SRD iii woch, 25. Jebrua: Schulfunk: Die Schweiz UH(HR) Musik am Mittag(SRI) Onkel Otto und die Funkkinder(SWF Y) EKinderfunk: Die Bücherkiste(SRI) Schulfunk: Die höchsten Gipfel der Erde (SWF J) Hoppla, die Purzel sind da(SRI) Schulfunk: Hüter der Ordnung(SRD Ein Schriftstellerporträt: Eugen Jonesco von U. Seelmann-Eggebert(SRY) Opernkonzert(SWF II) Kleine Stücke— kleine Lieder(IR) „Wer bedroht die Christenheit?“ von Th. Anker(SR Y) Forschung und Technik: Wind als Kraft- quelle der Zukunft(SWF) Südwestdeutsche Heimatpost: Pfälzer Sprach- und Volkskunde(SR I) Tanzmusik(SR J) „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch“, Oper von Rimsky-Korssakoff RJ) Orchesterkonzert: Werke von Schumann, Beethoven und Ravel(SWF) Unterhaltungsmusik(SR I) „Klassische Sinfonie“ von Prokofleff(SR II) Betrachtungen über eine neue Haydn- Biographie mit musikalischen Beispielen (SR II „General Frederic“, Hörspiel von J. Constant (SR II) Trude Hesterberg— vorgestellt von Guy Walter SWF Y) 20.35„Die große Masche“, Hörspiel von O. H. Jahn IR II) 22.40 Zeitgeschichtliches Studio: Das Nachwuchs- problem in der Politik(SR J) 22.45 Neues und Interessantes vom Film(HR J) 23.10 Tanzmusik vor Mitternacht(SR D) 0.10 Schlagerparade aus Amerika(SWF) 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR 5) Donnertiag. 26. Februa: Schulfunk: Die Schweiz III HR D Orchesterkonzert: Werke von Schumann und Bodart(SR I) Musik zur Mittagsstunde(SWF 5) Klingende Grüße aus Oesterreich(SWF 5) EKinderliedersingen(SWF Schulfunk: 1. Das Schulfunkmikrofon, 2. Spiel mit Melodie und Rhythmus(SR) Kammermusik von Mendelssohn, von Schil- Ungs und Lopatnikoff(SR I) 2 2 8 8 11.15 11.30 14.30 15.00 15.00 15.45 16.00 16.45 17.00 17.05 9.00 12.00 14.15 14.30 14.30 14.40 16.00 16.15 16.15 17.00 17.10 17.40 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.20 20.30 22.30 9.00 11.00 12.15 13.15 14.30 15.00 16.00 bleiben vorbehalten. 16.45„Schulreform“ zur Studentendiskussion (SR J) Rechtsspiegel(SWF I) Heimatfunk: Die Elztalbahn(SR) Unterhaltungsmusik(SRY) Lieblingsmelodien der Hörer(HR J) Konzert des Orchestre de la Suise romande mit Werken von Mozart(SWF J) Kammermusik von Franz Schubert(SR II) Südfunklotterie(SRI) Probleme det deutschen Politik HR D Parteien-Gespräch(SWF Y) Betrachtung über die Großen der national- russischen Musik im 19. Jahrhundert HR) „Der Reichstag brennt“, Hörbild(SR J) Prof. Butenandt spricht über Insekten- hormone(SWF 15) H. Schütz: Deutsche Messe von 1657(SR I) Albert Bassermann erzählt und rezitiert (HR J) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR) 17.15 17.40 18.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.45 21.00 21.00 21.30 2¹.40 22.20 22.20 0.10 Freilag. 27. Jebtua- Schulfunk: Die Schweiz IV HRD) Musik aus Italien von Scarlatti und Respighi(SR I) Musik am Mittag HR TY) „Flachkopf' von Claes(SWF I) Schulfunk: Der schwarze Tod(SR I) Kinderfunk: Der Chor der Singschule Heidelberg singt(SR I) 8. Sinfonie e-moll von Bruckner(SWF 1) Violinsonaten von Delius und von Einem (HR I) 5 Neue Bücher nordbadischer Autoren(SR I) Zum Fünf-Uhr-Tee(SRI) Recht für edermenn: Das Ortsgericht IR) Volksmusik(SR IU) Gerichtsberichte von Mostar(SR) Tonfilmmelodien von gestern, heute und morgen(SWF P) Begegnung mit Schaljapin HR) Orchesterkonzert:„Die Tragische“ von Schubert(SR I) Ballettmusiken(HR Y) Orchesterkonzert: Werke von Tschaikowskij, Khachaturien und Ravel(HR Y Grenzen und Möglichkeiten der Sozial- renten(SWF) Filmprisma(SR I) „Winterliches Venedig“, ein Bericht HR Y Werke von J. S. Bach(SWF J) Paris und seine Stars(SR I) Spanische Miniaturen, Reportage(Swy 15) Literarisches Studio: Kanzel und Katheder- deutsch(SRI) Bericht vom Eishockey- Länderspiel Deutsch- jand— Schweiz aus Mannheim(SRY) Tanzmusik(SR I) Bernard von Brentano liest aus seinem neuen Buch Du Land der Liebe“(SWF I) — 9 Tanz- und Unterhaltungsmusik HR Y) Samtiag. 28. Jebeua: Schulfunk: Die Schweiz V(HR I) Unterhaltungsmusik(SR I) „Unsterblicher„schwejk“, Wiederbegegnung mit einem Buch(SR I) Bunte Schallplattenmusik(SWF 5) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR I) Italienisches Opernkonzert(SWF Y)) Froher Start ins Wochenende(SR) „Ein Baum fällt“ Reportage(Sw 5) Musik aus Opern von verdi(HR II) Jugend hört neue Musik: Ausschnitte aus einer Veranstaltung in Mannheim(SR II) »Ein Handitungsreisender auf Freiersfüßen“ von Ch. Dickens(SWF IJ) Südwestdeutsche Heimatpost: Christian Späth(SR I) Musik, die sie sich wünschen(SR II) Intendant Dr. Fritz Eberhardt spricht zur Woche der Brüderlichkeit(SR 5) 20.00 Operettenmelodien(HR 2 20.00 Sinfonie Nr. 9 d-moff von Brückner HR 15 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen(Sw 5) 20.05 Populäre Melodien(SR 20.05 Opernmusik von R. Strauß(SR II) 20.30„Das Festbankett“, Hörspiel von H. v. Cube (SWF I) 20.45 Lustiger Bilderbogen aus Tirol(SR I) 21.00 Quiz London— Frankfurt HR I) 21.15 Vortrag mit szenischen Beispielen über das japanische Theater(SR II) Klänge aus Londonn(HR Y Broadwayschlager anno dazumal(SR Tanzmusik(SWF I) und SRI: Nachtkonzert: Werke von Hindemith und Bartok(SR I) bis 5.30 Musik bis zum frühen Morgen HR I) 9.00 11.00 13.00 14.30 15.00 15.30 16.00 16.00 16.45 17.00 18.30 19.00 19.15 20.00 20.00 20.05 20.40 20.45 20.45 20.45 21.00 21.00 21.00 21.30 21.30 Sinfonie 22.10 22.30 22.30 90.05 9.00 10.45 11.00 13.15 15.00 15.00 16.00 16.00 1 17.00 17.00 17.40 19.00 19.30 21.30 22.15 22.45 0.05 1.00 Jägtiehe Lendungen NACHRICHTEN: SR I: 80 7.58, 2.00, 24.00; Mo bis Sa. 5.30. 6.00, 7.00. 12.30, anschließend Echo aus Baden. 22.00, 24.00; SR II: S0. 20.00, 23.00; Mo, bis Fr. 20.00, 22.15; Sa. 20.00, 24.00: SWF I: So. 7.00, 8.00, 12.45. 22.00, 0.00; Mo. bis Sa. 8.00, 7.00. 8.00. 8.10 9.30, 12.45, 17.30 18.10(außer Sa.), 22.00, 9.00; HR 1 So. 7.10, 12.45. 19.30, 22.00, 24.00: Mo. bis Sa. 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.45. 17.48. 19.30. 22.00. 24.00: Fr. 1.00; Sa. 2.00. ZEITFUNK: SRI: Mo. bis Fr. 19.03, 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 18.30: SWF 1: So. 19.40; Mo. 19.00, 19.35. 21.50; Di. 19.00. 19.35. 22.20: Mi. 7.20, 18.20. 19.00, 19 35: D0. 19.00. 19.35, 22.20; Fr. 7.20, 19.00, 19.35: Sa. 19.15 19.35: HR I: Mo. bis Sa. 18.00. KIRCHENTUNRKR: SR I: So. 7.00. 8.30, 8.45; Mo. bis Sa. 6.05. 7.05; SWF I: So. 8.30, 9.00. 9.15; Mo. bis Sa. 6.50; SWF II: So. 11.00. 11.15. 11.30: Mo. bis Sa. 6.50; HR I: So. 8.15. 8.30 WIRTSCHAFTSEFUNK: SR I: Mo. bis Fr. 18. g: Mo., Di., Mi., Sa. 18.30. 12.30, 19.30. „ 8 SWF I: Mo., Mi. und Fr. 15.00: HR I: Mo. bis Fr. 15.00, Do. 19.30. PRESSEFUNK: SR I: Mo. bis Sa. 12.30 im An- schluß an den Nachrichtendienst; SWF I: So. 7.20: Di. bis Sa. 8.30, Mo. bis Sa. 13.00: HR I: Mo. bis Sa. 13.50. SPORT: SR I: So. 16.30, 19.00, 21.45: D0. 18.30; Sa. 14.00, 21.45; SR II: So. 17.00, 23.05; SWF I: S0. 17.00. 19.00, 22.20; Mo. 18.20; Mo. bis Fr(außer Mi.) 22.00; Sa. 22.20: SWF II: So, 18.00: Mo. bis Fr. (außer Mi.) 22.00; HR I: So. 17.00, 19.30, 22.10; Mi. 13.00; Sa. 13.40, 22.15. GYMNASTIK: SR I: Mi. und Sa. 6.30: SWF 1 und II: Di. bis Sa. 7.10. FERAUENEFEUNK: SR I: Mo. bis Sa 8.00: Mo. 18.35; Di. 16.50: Mi. 14.00; SWF I und II: Mo. 9.10; Di. 7.20: DO. 7.20; Fr. 9.00: HR I: Mo bis Sa. 8.05. Di. 18.30; Fr. 16.30. KRANKENFUNKR: SR I: Mo. Mi. und Fr. 10.45; SWF I und II: Mo, 9.00: Mi. 9.45; HR I: Di. und Sa. 9.40. FUR DIE FUN R PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Rankengewächs, 4. Muse der Geschichte, 9. gewandter Redner, 11. rus- sischer Strom, 12. Wintersportgerät, 13. Weih- Wasserkessel, 15. Flächenmaß, 16. Hauptstadt von Persien, 19. Sinnesorgan, 20. rennbereit, 21. Zeitabschnitt, 22. Wasserkrebschen, 25. Pflanze, 26. Aschengefäß. Senkrecht: 2. Freischärler. 3. Tiroler Pas- Sionsspielort, 5. rumänische Münze, 6. Fleisch- werdung, 7. nordische Dichtung, 8. Wunder- schale, 10. Parteiwirtschaft. 14. Märchen- gestalt, 15. Kadaver, 17. Entgelt, 18. landwirt- schaftliches Gerät, 20. Abkürzung für fortis- simo, 23. Rispengras, 24. Menschenaffe. Schachbretträtsel 3)FFFFCCC 33 86 „) ↄ ˙ S 0 „ „000 m 3 Anstelle der Punkte sollen Buchstaben gesetzt werden, so daß in den Waagerechten und der diagonalen Reihe von links oben nach rechts unten europäische Städtenamen entstehen. abe Kleine Geschichten Dies ereignete sich in einer kleinen Stadt: Auf der Hauptstraße lief ein Mann wie närrisch. Er rannte mich fast um. „Hoppla! Hoppla!“ „Verzeihung;“ „Wohin Aae denn so?“ 2 um Bahnhof! In drei Minuten fährt der ug! e „Wollen Sie mitfahren?“ „Nein.“ „Warum rennen Sie denn so?“ „Ich bin der Mann am Schalter.“ Leichte Karambolage zweier Zeitungs- 8-2 n fahrer auf verkehrsreicher Straße im alten Berlin. Der eine steigt wieder auf und fährt los. Großmütig:„Mensch hau Dir alleene sene in de Fresse, ick ha' keene Zeit!“ R. O. 8 Jim, ein echter Schotte, will von Aber- deen nach London. Er ängstigt sich aber vor der Reise. Sein Freund Sandy rät ihm, auf der Fahrt einen Penny in den Fluß zu wer- fen, das bringe bestimmt Glück. Jim kehrte traurig von der Reise heim:„Ich habe Pech gehabt.“ „Hast du denn den Penny nicht in den Fluß geworfen:“ fragte der Freund. „Ja, aber die Schnur ist gerissen,“ 8 Jan träumte, er sei mit Hin zusammen bei einem Unfall ums Leben gekommen und von Petrus ins Fegefeuer geschickt worden, während Hin als der Tugendhaftere in den Himmel aufgenommen wurde. Im Fegefeuer erging es Jan nicht eben schlecht, dennoch wuchs seine Sehnsucht nach dem Paradies von Tag zu Tag. Wenn zur Nacht die großen Feuer entschlackt wurden, gelang es ihm zu- Samstag, 21. Februar 1953 Nr 0 — weilen an dem Pförtner vorbei in die. ken zu schleichen. Auf diesem Wege tra 0. eines Abends unterhalb der Milchstraße 1 Hin zusammen, der seltsamer Weise 58 zeug bei sich trug. A „Junge, Hin“, sagte Jan erfreut, gut 050 ich dich treffe. Du kannst mich mitnehmen in den Himmel.“ 0 „Jan, Junge“, fragte Hin neuglerie ist's-denn bei euch im Fegefeuer?“ 8 5 „Nicht gerade schlecht, Hin“, antworte Jan,„aber tagsüber Kohlen schleppen 55 abends die Feuer entschlacken— dag dab ich doch satt, da gehe ich lieber mit dir“ „Jan, du Optimist“, sagte Hin mu lächelnd,„bleib lieber wo du bist.“ g „Wieso denn?“ rief Jan. Ihr lebt dog herrlich unter den Seligen, die Engel einge und musizieren, die ganzen Herrlichkeiten des Paradieses—“. „Hatte ich auch gedacht, Jan“, Unter. brach Hin.„Aber weist du, wie es in Wirk. lichkeit zugeht: Morgens um fünf Unr Weh. ken, anschließend raus, die Sterne zuhängen und den Mond in die Garage ziehen. Kaun bist du damit fertig, heiſzt's Die Sonne raus, Hast du dir gerade den Schweiß abgewisch Warten schon die Engel, daß du ihnen de Flügel ordentlich glänzend machst. Da muß die ganze lange Milchstraße geen Werden. Und ehe du überhaupt zur Best. nung kommst, heißt es schon wieder:„Die Sonne rein, die Sterne putzen und den Moni Wecken!“ Ich sage dir, Jan, du kriegst Rehe Ruhe. Und da beklagst du dich wegen del. nem bißchen Kohlenschleppen—— 26 „Das verstehe ich aber nicht“, mu Jan verwirrt,„wie kommt denn das?“ Hin sah sich scheu um und Flüsterte „Keine Leute da oben, keine Leutel“ i Ein kleiner Junge kam in den Fleischer laden:„Haben Sie vielleicht etwas Abfall. wurst kür unsere Katze?“—„Nein, men Junge“, sagte der Fleischer,„aber krag' doch mal nebenan im Fischladen. ob die nicht. „Nee, nee“, wehrte der Junge ab,„Fisch mag ich nicht!“ RS * An der Grenze:„Haben Sie etwas zu pet. zollen?“—„Nicht daß ich wüßte!“„N und diese zwei Pfund Kaffee?“—„Ach, dl ruhten bei mir nur im Unterbewußitseinl“ 4 RSI „Als ich in deinem Alter war“, sagte de- Vater.„habe ich jeden Tag zwölf Stunden gearbeitet wie ein Büffel.“ „Ach was?“ wunderte sich der Sohn. Und Wann bist du zur Vernunft gekommen?“ Rätsel- Auflösung uesne! uod— onen zuegsuog Pfug H Auen Sanqssny Ssnofnof fh A uodesspI: 188428 444% uo 1 e vod „ oe c gf uno t se 81 04 f fee 01 lend g pp 2, ugs uten 11 9 H s eee e eue aua ge sad g Surnefdsoh 28 381 f 1 0e Ae r eee, gf a ef bur dog ef Moc TT mere 6 oA 5 e I neee eM ITLSSJEAYAOAZ SAA Schach · Aufgabe Hier eine besonders schwierige, mehr- zügige Aufgabe von Dr. A. Kraemer, den ersten Preisträger im Schach-Expreß 1950, , , e,. 7, 42 i 7 3 1 0 1 g h Matt in sechs Zügen! Sac ire dess sf, up an Sungessteg0g I een end e ee e s e 58 d PII ip S GST g GI I 5K 81& ed ire Suns b S AN Karl Friedrich Schimper zum Gedenken Eine Feierstunde zum 150. Geburtstag des großen Naturforschers „Von untersetzter Statur, aber breitschul- trig, ein ungewöhnlich großer Kopf, von dem nur spärliche Locken auf die Schultern fallen, und mit großen, blauen, klaren Augen„ 80 zeichnet ein Zeitgenosse das Bild des Naturforschers Karl Friedrich Schimper, dessen 150. Geburstag(am 15. Februar) nun Anlaß einer Feierstunde war, zu dem zwei Mannheimer Vereinigungen: die„Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz“ und der„Ver- ein für Naturkunde Mannheim“ in den Vor- tragssaal der Kunsthalle einluden. Schim- Per ist ein Sohn dieser Stadt(die einer Straße— jenseits des Neckars— seinen Namen gab); seine Studienjahre verbrachte er in Heidelberg und München; in Tübingen promovierte er und zog dann wiederum nach München, um sich dort als Privat- gelehrter schlecht und recht durchs Leben zu schlagen; 1843 kehrte er in seine Heimat- stadt zurück, bezog ab 1845 ein von Groß- herzog Leopold gewährtes Jahresgehalt Gu- erst 300, dann 400 Gulden) und siedelte 1849 nach Schwetzingen über, wo er am 21. De- zember 1867 starb. Karl Friedrich Schimper war ungemein Vielseitig begabt. Noch als Gymnasiast lei- Stste er zu der von seinem Lehrer F. W. L. Succow herausgegebenen Flora Mannhe- miensis“ wertvolle Hilfe. Als Botaniker hat er dann die für diese Wissenschaft bedeut- Same Entdeckung gemacht, daß die Stellung der Blätter einer Pflanze bestimmten mathe- matischen Grundregeln unterworfen und in spiralartigen Umläufen zu Zyklen ange- ordnet ist. Als Geologe ist er der Begründer der„Eiszeitforschung“: er stellte der bis da- hin als Gesetz geltenden Meinung, die Zen- tralalpen seien das Ergebnisse vulkanischer Bodenbeschaffenheit, die Erkenntnis gegen- über, daß sie durch Faltungen und Senkun- gen entstanden sind. Die Paläcklimatologie (die Lehre von den Klimaten früherer erd- geschichtlicher Zeiträume) hat er durch we- sentliche Forschungsèrgebnisse bereichert. Mit allen diesen Arbeiten war Schimper seiner Zeit weit voran. Man verlachte und verspottete ihn und seine revolutionieren- den Forschungsergebnisse, der bayerische Kronprinz, der ihn zunächst während seiner Münchner Jahre gestützt hatte, ließ ihn fallen, Und da Schimpers Vielseitigkeit eine gewisse Sprunghaftigkeit im Gefolge hatte, die es ihm verwehrte, seine Erkenntnisse nun auch bis ins Letzte durchzuarbeiten, ernteten seine beiden engsten Freunde, Alexander Braun auf botanischem und Louis Agassiz auf geologischem Gebiet, mit ihrer Entwicklung seiner Thesen später den Ruhm, der eigentlich Schimper zugestanden hätte. So ist der Lebensweg dieses Mannes, der eine freudlose, harte Jugend erlebt hatte, tragisch überschattet; ein akademi- sches Amt, das seinem Bemühen die Basis und wohl auch die Anerkennung hätte si- chern können, blieb ihm versagt. Der Ehrenvorsitzende des Vereins für Naturkunde Mannheim, Professor Dr. Adolf Strigel. Heidelberg, schilderte als er- ster Redner der Mannheimer Feierstunde mit schlichten Worten Wesen und Wirken Karl Friedrich Schimpers. Prof. Dr. Wilhelm Troll, Ordinarius der Botanik an der Jo- hannes-Gutenberg- Universität Mainz, ging darauf in seinem Festvortrag auf„K. F. Schimper und die Entwicklung der Lehre von den Blattstellungen“ ein. an Hand zahlreicher Lichtbilder hielt der Mainzer Gast ein weit ausholendes Kolleg über die- ses Spezialfach der Botanik, dessen ein- zelne Phasen und Beweisführungen auf ge- drängtem Raum und aus Laienmund wohl kaum wiederzugeben sind. Professor Troll erkannte die historische Bedeutung der Lehre Schimpers an, fügte jedoch auch mit wissenschaftlicher Gründlichkeit den Nach- Der Zeichner Vincent van Gogh weis an, daß sie nach dem heutigen Stand der Forschung nur noch eine„Konstruktion“ sei, der die Wissenschaft wohl als An- regung und Hinweis viel verdanke, die aber doch eben nicht mehr voll stichhaltig sei. Mit zwei Sätzen aus einem Streichquar- tett von Karl Stamitz umrahmten Käte Back-Mansar, Curt Streine, Fritz Schäfer und Günter Hardenberg diese festliche Veranstaltung zum Gedenken Karl Friedrich Schimpers“, die von einem zahlreich er- schienenen Publikum mit herzlichem Ap- plaus aufgenommen wurde. K. H. Eine Ausstellung im Zürcher Kunsthaus Am 30. März ist der hundertste Geburts- tag Vincent van Goghs. Seine Heimat Hol- land wird ihn durch große Veranstaltungen in Den Haag, Amsterdam und Rotterdam feiern. Das Kunsthaus Zürich aber zeigt schon jetzt Zeichnungen und Aquarelle van Goghs. Die meisten der 140 Blätter stammen aus der Vincent-van-Gogh- Stiftung im Ste- delijk-Museum Amsterdam, einige aus Schweizer Museums- und Privatbesitz. Durch diese Ausstellung wird endlich einmal die Schaffenswurzel van Goghs sichtbar ge- macht, bloßgelegt gleichsam. Denn van Gogh ist auch als Maler zuvörderst Zeich- ner, trotz der starken, ja bisweilen grellen Leuchtkraft seiner Farben. Die Linie ist bei ihm der entscheidende Ausdrucksträger. Mit den Farben selbst schreibt er dann in seiner Spätzeit die flammenden, lodernden Kur- venziige seiner züngelnden Zypressen, seiner kreisenden Erdschollen, Wolken und Son- nen. Er abstrahiert darin bereits von der Gegenständlichkeit. Die Linie, nicht die Farbe beginnt bei van Gogh zuerst sich zu verselbständigen. Die Entwicklung, die zu dieser eigenen, nur van Gogh zugehörigen erregten Linien- sprache führte, macht die Zürcher Ausstel- lung in sicher ausgewählten Beispielen sichtbar, die alle Perioden seines nur ein Jahrzehnt dauernden Schaffens umfassen. Die frühen Zeichnungen vom Beginn der achtziger Jahre lassen die spätere Entwick- lung kaum ahnen. Sie mühen sich um die Wiedergabe der Wirklichkeit des öfteren geradezu ungelenk, arbeiten mit den aus der holländischen Tradition kommenden Hell-Dunkel- Wirkungen. Auch in der gro- Ben, leicht farbig angelegten Feder zeichnung nach Millets„Säer“ sind nur geringe An- sätze zur persönlichen Formgebung zu er- kennen. Eine eigene Welt, vom Objekt her wenigstens, geben die 1884 und 1885 in dem Weberdorf Nuenen entstandenen Zeichnun- gen. Der einfache, in gedrückten Verhält- nissen arbeitende und darunter leidende gemeisterte Darstellung des weiten Flach. Mensch ist das Thema. In den letzten die- ser Blätter kündigt sich jedoch die vibrie· rende eigene Form in einem merkwürdis barocken Aufquellen der Konturen an, Die eigentliche Vorbereitungszeit bedeuten dann Aber die Jahre in Paris von 1886 bis 1880 Hier bricht in einer Arbeit wie dem Adus- rell„Vorstadt“ nicht nur die eigene Farb- welt durch, sondern beginnt auch die Fin: Selschrift bereits zu züngeln. Die letzten dre Schaffensjahre in der Provence und in Auvers-sur-Oise lassen dann so großartige Blätter entstehen wie die von oben gezeich nete„Craus, die eine faszinierend streng landes um Arles voller Rebenfelder un Stoppeln gibt, oder wie den Garten des Spitals von Arles, in dem die Formen der Pflanzen und Blumen geradezu tropisch wuchern und doch nicht nur von der At. chitektur, sondern auch von der Kraft der Komposition zusammengehalten werden. In den letzten der Blätter aber wie der„Land schaft bei Saint-Remy“ und der Landschaft mit Häusern und Bäumen“ fängt alles 0 lodern und zu kreisen an, werden Haus un Natur als Fanale des Verbrennens im eig nen Feuer zur erregten Gebärdensprache. 5 Form, die Linje jedoch wird immer ment zum abkürzenden Zeichen. f Hermann Dannecker Eine Ausstellung von 76 Oelgemälden und 14 Aquarellen, die einen Einblick in die ame rikanische Malerei des 19. Jahrhunderts 2 mittelt, wird von März an in der Bundesreh, blik gezeigt werden. Die Kunstschau, Frankfurt, Hamburg und München best 1 wird, ist von der amerikanischen Kunstgese 5 schaft(American Federation of Arts) im 5 men eines internationalen Austauschabked mens zusammengestellt worden. 1 Am Telef. — Telefe Heute Telefe — — — 5 11,6 Releke Sonn Jugdl. Frühv Jugdl. Ermäß Ein . 8 A — 5 4/ Samstag, 21. Februar 1953 MORGEN a Seite 19 NATIONAL THEATER MANNHEIN Spielplan vom 21. Februar 1933 bis 2. März 1933 8 8 Anfg. Ende alm 2 a ese traf g. Gustav Trortie, ngn- aver Hannel. Bollmann Surkhard. Nuiete K. Th.-G. Gr. A U. fr. Verk. straße m. karl pan n, Kath. Map berg. Gunnar Möller Samstag, 21. 2. 18.30— 2.18 Mannheimer Studio! Friedrichsplatz„Sonnenfinsternis“, von Sidney Kingsley nach Arthur Koestler.. Außer Miete. Sonntag, 22. 2. 14.00— 16.30 Für die Mannh. Jugendbühne, Reihe B: Kurpfalzstraße„Eine Nacht in venedig“. Operette von J. Strauß. Kein Kartenverkauf. 8 tag, 22. 2. 19.30— 22.35„Macht des Schicksals“. Oper von G. Verdi. Kurpfalzstraße 5 Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Sonntag, 22. 2. 19.80— 21.45„Eine unmögliche Frau“. Lustspiel v. Andre ar be ingrid Pan Flle fut eine Hach 0 3 21 48 „ut dg 7 17.00. Sonntag, II Uhr Emil Jannings mitnehmen 1200, 2.00 Uhr Naar NEE Nobert Mor Werner Krauß 7 05 ch 28.00 Uhr Kleine Preise Jugendfrei 3 8. AU. Aerig, 50 85 Me 1 8 8 l Esther Williams in der großen Farbfilm- Revue 5 4 5 0 2—— Friedrichsplatz Roussin, deutsch v. Karl Werckshagen. 74 0 antwortet i 15 III Ver 2 III Miete K Gr. I und freier Verkauf. 745 7 pen un 5 Montag, 23. 2. 19.30— 22.48„Feuerwerk 5 4 5„das habe felefon 4 46 Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, und 20.30 Unr Kurptalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. 0 und freier Verkauf. 77 5 4 ut dr“ Montag, 23. 2. 19.80— 22.18 Mannheimer studio! 1 i Jin much DER GROSSE ERFTOLGSFARRBFTFILM Friedrichsplatz„Sonnenfinsternis“. Außer Miete. 72 4 8 Dienstag, 24. 2. 19.30— 22.30 Ballettapend 4 lebt doe Schwe F Ze Tro MN im 2 1 N Kurpfalzstrage Die weiße Rose von Fortner Der ver- 4 igel inge Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr VVV 0 Miete G, Th.-G. Gr. d und freier verkauf. Dienstag. 24. 2. 19.30— 21.48„Eine unmögliche Frau“ Friedrichsplatz Miete H Gr. II, Th.-G. Gr. E u. freier Verk. Mittwoch, 25. 2. 19.30— 22.30„Der Apollo von Bellac“ v. Jean Giraudoux Kurpfalzstraſe hierauf:„Ein Phönix zuviel“ von Chri- stopher Fry. 5 Für die Theatergemeinde. Kein Kartenverk. Donnerst., 26. 2. 19.00— 22.48„Lohengrin“. Oper von R. Wagner. lichkeiten am Meßpletx HEUTE 23.00 Uhr SPAT VORSTELLUNG 86 15 n, une releton 5 11 GENRE AUTRV in Gespenster reiter U* din Wirk. 13.30 Pie besten Fechtszenen, die je verfilmt Uhr Wez. Ol KakaERN 18.0 wurden, sehen Sie in dem einzigartigen e zahange releton 4 08 57 1.00 Farbfilm: nen. Kaum] Heute auch 23.15 nne rad 13.30 SCANRAMOOU CAE der galante Marquis N r Kurpfalzstraße Miete C. Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. bgewi 16.00 8 8 Dorinerst., 26. 2. 19.30— 21.45„Eine unmögliche Frau- 1 IE Künpkl FFF„5 Friedrichsplatz Niete H Gr. I. Th.-G. Gr. H u. freier Verk. 855 dei Telefon 3 21.00. 5 5 Taungz 7h 100— 0 Fg ale Tnfiate rem 1 Ast.— Sonntag Matinee mit dem großartigen ö urpfalzstrage Der Apollo von Bellac“, erauit„Ein de geteg UlE MHAMERA 1¹ Uhr Fllmberlent aus fernen Zonen Saag! Phönix zuviel“. zur Bes. Vorverk. läuft Kleine Preise! Samstag. 28. 2. 19.30— 22.45 3 1 eder:„ie Fur noch heute Ein sensationeller Relger Kurpfalzstrage Miete J. Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Sonntag, 1. 3. 14.00— 17.18 Nachmitt.-Vorstellung zu er mäß. Preisen d 4 en hen die Kg Fl Sog verstelungen Geheimwelle 3505 Kurpfalzstraße W 5 8 5 8 -G. I 3700—4300 und freier Verkauf. egen de. N a Sonntag, 1. 3. 20.00 ace 2 Sonntag rugendvorstellung mit dem Tustspiel. Kurnfefzstraße z6es esd falete 1e, Tn-d, Gr. K u. gteler verkaut. murmeſs 12.15 Uhr par und Patachon schlagen sich durch Sonntag, 1. 3. 19.30— 48„Eine unmögliche Frau- las 5 Friedrichsplatz Miete I. Gr. II. Th.-G. Gr. L u. freier Verk. Flüsterte Ein Film, den jeder delahren fler Uebe Montag, 2. 3. 19.30— 22.30 Für die Theatergemeinde. Kein Kartenverk. bel“ g gesehen haben muß Kurpfalzstraße„Der Apollo von Bellac“: hierauf:„Ein Phönix zuviel“. 9 Sonnt d 5* it. 1 Un E Dr. Herrmann Friedmann(Heidelberg über Wilhelm Hildebrand Beginn: 9.50, 11.50, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr Jugendliche unter 16 Jahren nicht zugelassen Fleischer 1,6 Breite Str. 20 Wild- ff ff ie Ae en, ener desde neren Jelena Jein, meh 5 3 Schäfer, ein deutscher Dramatiker. Eintritt frei, Gäste willkommen! krag' doch i 125 Der Abenteuer- 0 Schefzin sel Am gleichen Sonntag, abends um 19.30 Uhr ebenfalls im Amerika-Haus e nicht. lassen farbfilm 1e 8(Wasserturm). Einführung zu dem Theaterabend:„Der Apoll von Nicht. 6 f ſqugdl. zugelas“ Bellac) von Jean Giraudoux und„Ein Phönix zuviel“ von Christopher Fisch mag Frey. Vortragender Dr. Claus Hellmuth Drese, Dramaturg des Natio- Letzte Wiederholung des Kulturflmes Ron Sonntag 11.00 der verlorenen Ostgebiete Frühvorstellung 5. a— beg Jenseits der Weichse 1 Ermäß. Einrittspr. each ch 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr Die bezaubernde Filmoperette naltheaters. Eintritt frei, Gäste willkommen! Eine Diskussion Über 8 Theaterabend findet am Mittwoch, 11. März, im„Arkaden- of“ statt. Wohnung geben ihnen unsere Schaufenster— sie sollen ihnen Wegweiser sein für dit Intern. Frankfurter Messe 22. bis 26. Februar Vetsteigerungen 0 2 80 Industriemesse Hannover 8 5 22 Roll 3 DER GB R STEIGER 1. bis 5. Marz„F 5 Ausgestaliun Ihres sagte de- e Zoseln Kipper- Hans Holt. Wolf Albach Retty Intern. Kölner Messe 24. 2. 33, ab 9.30 u. 14 Uhr fin-„% E Stu 00 Sonntag vorm. 11 Uhr: 35. Wiederholung 22. bis 24. Februar und det meine nächste versteigerung nden Telefon 3 18 20 8. bis 10. März statt in Mannheim, Schwetzin⸗ Die Frau des Bäckers du voulangen ger Str. 103,„Zähringer Löwen“. sohn.„Un 1 1 her Ii 8 l ö N 1 Versteigert wird: Bekleidung, merh Sena r 8e dae e e engen Sonderkarten e ö 1 1 zu angeführten Messen s handelt s. um— 5 N 4 1d. b. 15 nummern 57 9 0 bis 60 012.. 1 4 22 g meldung erbeten:. ter Tag der Einlösung: Montag, N 1 KOsen 15 0. KT El N Telefon 4 60 06 23. Februar 1953. Suuesne! 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Rud. Witt, versteigerer, K 2, 22 104 fuß SONNTAG 14.00 Uhr: FUR UNSERE KLEINEN Heute abend Unterhaltungs- zan beer ena a glärchen IAN s NM GLö eck Upg Telefon 5 11 86 5e cod F A E VA, uch 16.5: Der Große Zapfenstreich Unterricht 21 804 f. 8 A d 1 11 ene ee e eee ee ll den dane must n 5 ff janz 3 Achtung! Schneiderinnen! N 0 J 18, 20.30; Sa. 17, 19.30 85 38„. Saat Bab—.— 5 15 20.30: rel ffemdenlegionare HAFENS(HAN KE Montag, den 2. März 1933 1 Aang A wel enschen ab Wunder einer Stimme s 8 besinnt in Mannheim ein h e en. Zwe 0 5 1 8 0 a 57 ae ede Fr. Plünderer v. Nevada Die. Enrico Caruss eee Zuschneidekurs 8 N 5 5 2. 0 5.—.— 5(Abendkurs). Anmeldung und a Auskunft beſi Abo Hon, 7 N 3 n 0 67 chen 101? urse ann— 5 5 0 war braucten uit S. AK AbEMIE- KONZERT mer, dem Telefon 4 46 47 arauf gi ntwor 1960. Franz. Konversationsunterricht dch. 2 2 reß 1650 Samstag, 21. Februar 1953, 22.45 3 95 ktranz. e 1 päler Felm zu Löwenstein 8. im Rosengarten Mennbheim 5 it. 1 Nr. a d. V. 8 l. 8 5 2 5 44 ebene e in den Fastenpredigten in der MONTAG, den 2. März 1953, 19.30 Uhr 25 D 86 12 h Heilig-Geist-Kirche OoIlENSTAG, den 3. Mrz 1953. 19.30 Uhr Sr OI 2 AUsc Privat- Nandelsschule N. Loth an den Fastensonntagen 3 l 5 5 LEITUNG: ,(Neue wunder des Schneeschuhs Monnheim, U 3, 19(Nhe Kurpfolzbröcke). el. 40 60 jeweils um 20.00 Uhr 8 f 0 3570. 1. Mehr Liebe(22. Februar) Generalmusikdirektor Professor . Eine Schneeschuh- Symphonie von einmaliger Schönheit Vollhandeislehrgänge Mauer ½, 1 und 2 Jahre) 2. Mehr Glauben!(. März) 50 1 3 0 Eintrittspreise: 1.—, 1,50, 2, DM Telefon 4 46 47 1 Nachmittags- u. Abendlehrgänge(für Anfänger 3. Mehr Vertrauen!(8. März) 1— R 5 E R 7 A L 8 E N 7 N und Fortgeschrittene) in Steno., Maschinenschr., 4. Mehr Dankbarkeit!(186. März) SOlts Tr . 4 Buchführ., Rechnen u. anderen kaufm. Fächern. 5. Mehr Zucht(22. März): 7 e Vorbereitung zur Kaufmannsgehllfenprüfun 8. Mehr Güte!(29. März) Berlin 3 L 5—— prof. GERHARD TASCHNER elne) i* 65 Mendelssohn- Bartholdy: Violinkonzert . 2 5 5 Brockner: VIIl. Sinfonie N 1917 2 6, 25 am Goetheplatz e ++ 8 5 5 5 5 0 beselbenatte. Telefon 42790 und 3211 ¼ es Alles tritft sich om 28. Februdr, I. 2., und 3. 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Februar 1953 Vr Captain Sloqne von Wolfdietrich Schnurre Ich glaube sagen zu dürfen, ich habe schon einiges mit Hunden erlebt, aber das Tollste War doch wohl diese Sache mit dem Schäfer- hund, der Captain Sloane ins Irrenhaus gebracht hat. Lassen Sie mich Ihnen erzäh- jen, wie das geschehen konnte. Ich hatte damals noch nicht meine Stel- kung, in der ich heute tätig bin, ich war als Verwalter einer beschlagnahmten Villa ein- gesetzt worden; man sagte mir, ich sollte das Haus sauber halten und wenn jemand ein- 268, ein Offizier voraussichtlich. hätte ich mich ihm als Chauffeur oder als Dolmetscher Zur Verfügung zu halten. Ich War es zufrie- den, ich gab auf das Haus acht und erwar- tete meinen Dienstherrn.— Er kam etwa eine Woche darauf: es war ein Oberst, sei- nen Namen habe ich vergessen. Ich kam nicht sehr gut mit ihm aus., denn obwehl er mir kein passionierter Militär zu Sein schien, verlangte er ein Benehmen von mir, das dem eines Rekruten kaum nachstand. Nun, ich habe gelernt zu gehorchen, ich tat, Was er wollte, und es lief auch alles rei- ungslos ab. Zum Glück wurde er dann bald Versetzt, und mein nächster Vorgesetzter war Captain Sloane. Captain Sloane war mir äußerst Sympa- tisch; er war wortkarg, freundlich, etwas nervös, ich hätte ihn Anfang fünfzig ge- schätzt, er hätte aber ebensogut auch fünf- undvierzig oder sechzig sein können. Was er kür einen Posten hatte, weiß ich nicht, ich Wußte nur, daß ep sich in diesen Riesen- Ställen von Zimmern langweilte. Häufig kam er dann zu mir in die Garage, und wir un- terhielten uns. Na, was ist los. Schmidt, kragte er etwa, gibts Krieg? Um Gottes Wil⸗ len, sagte ich, ich denke doch, die werden vernünftig bleiben, oder—? Vernünftig? Er begann seine Pfeife zu stopfen, du lieber Himmel.— Sloane war kein Schwarzseher, aber zuversichtlich war er auch nicht gerade. Das mochte daran liegen, daß er zu lange Soldat gewesen war; seit vierzehn, sagte sein Bursche, hat er alle Schlachten mitge- nommen, die sich ihm geboten haben, und das sind, wie man weiß, nicht wenige ge- wesen. Daß da allerhand hängen geblieben ist, sagte der Bursche, wirst du dir denken Könmen. Ja, das konnte ich. Nachts, sagte der Bursche, da schreit er zum Beispiel immer im Schlaf. So, sagte ich. Ja, sagte der Bur- sche, mußt mal aufpassen. Ist gut, sagte ich. Ich sagte das aber nur so, in Wirklichkeit interesierte mich das wenig. Egal. Eines Abends jedenfalls kommt Sloane ganz aufgekrazt zu mir rein, und als ich ihn frage, was denn passiert sei, ob man ihm vielleicht nahegelegt habe, die Uniform an den Nagel zu hängen, da lacht er und sagt: So ähnlich: ich hab mir einen Hund gekauft, Schmidt. Gratuliere, sagte ich; da kommt doch wenigstens Leben in die Bude. Wir fuhren am selben Abend noch hin und haben ihn geholt. Es war ein herrliches Tier, ein Schäferhundrüde, gut seine eins dreißig Brusthöhe und eine Zeichnung, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann. Sloane war wie umgewandelt von dem Tage an; dauernd tobte er mit dem Tier im Haus oder im Garten rum., und einmal, sagte der Bursche, sei er früh ins Schlafzimmer Se kommen, und da habe der Hund Sloane quer über der Brust gelegen und Sloane Habe geflüstert, der Bursche solle nur ja leise machen und um Gottes Willen den Hund nicht auf wecken.— Er hat ihn über- all mitgenommen, auch ins Office. Meist fuhr ich die beiden, aber einmal hat Sloane den Hund abends zu einem kleinen Spaziergang mitgenommen, und da ist es dann das erste Mal passiert. Was ich Ihnen hier jetzt erzähle, habe ich natürlich nicht miterlebt. aber Sloane Hat es uns nachher erzählt, daher weiß ich so gut Bescheid. Es war wohl schon ziem- lich spät, so auf elf zu vielleicht: Sloane Seht also mit dem Hund die Kastanienallee runter. Gerade als sie auf den Reichskanz- ler platz stoßen und Sloane ihn überqueren will, kommt der Mond hinter einer Wolke vor, und im selben Moment jault der Hund auf, reißt sich los und rast zurück in den Häuserschatten. Hier preßt er sich zitternd in eine Nische und fängt an, wie wahnsinnig zu heulen.— Ich weiß nicht. ob ihr euch so Was vorstellen könnt, sagte Sloane; ein 80 großer starker Hund, der bestimmt jedem an die Kehle gegangen wäre, der versucht hätte, euch etwas zu tun, und kneift auf ein- mal und verkriecht sich in einer Hausnische und heult und heult ohne aufzuhören. Dabei bin ich gleich hingeranmt, sagte Sloane, hab ihn gestreichelt, ihm zugeredet, ihm den Kopf gekrault— nichts: er hörte und hörte nicht auf. Habt ihr schon mal einen Hund 50 Sanz aus der Nähe heulen kören? fragte Sloane, so ganz dicht bei Fuß. und ihr merkt richtig, wie er zittert,. und daß er irrsinnige Angst hat, und ihr steht daneben und Könmt nichts tun? An jenem Abend war er vollkommen fer- tig. Derart mit den Nerven runter, sagte der Bursche, habe er ihn noch nach keinem Einsatz erlebt. Der Hund allerdings, sagte er, sei ihm kaum verändert vorgekommen, lediglich, daß er von nun an nicht mehr auf dem Bett schliefe, sondern drunter.— Am nächsten Tag blieb ich mit dem Wagen zu Hause und Sloane lief mit dem Hund zum Office. Er gab genau auf ihn acht, aber der Hund war freundlich und ausgelassen, und Als sie über den Reichskanzlerplatz gingen, da schien sich der Hund nicht an das Ge- ringste mehr zu erinnern. Sloane atmete auf. Und doch kam er am Abend darauf in emem Zustand nach Hause, daß ich mir heute noch Vorwürfe mache, daß wir nicht gleich einen Arzt geholt haben. Das kam so: Den ganzen Tag im Office war der Hund nett und normal gewesen. Auch als Sloane so gegen vier mit ihm aus der Messe kam, war noch alles mit ihm in Ordnung, er tanzelte um ihn herum. er sprang an ihm hoch, und Sloane war wieder richtig froh über ihn. Aber dann mußten sie unter einer Bahnunterführung durch, und gerade, Als sie drunter sind, rattert oben ein Zug drüber weg. Im selben Moment läßt der Hund sich aufs Pflaster fallen. er zittert, streckt die Beine aus. kneift den Schwanz ein und schließt die Augen. Mein Gott, und dieses Winzeln, sagte Sloane am Abend zu uns, zum Irrwerden kann ich euch sagen, buchstäblich zum Irrewerden. Sollten mal zum Arzt mit dem Tier, sagte der Bursche, der hat was, Captain, der Hund, was ganz Verkorkstes hat der. Da richtete sich Sloane im Bett auf, Schweiß auf der Stirn, Fieber flecken auf den Wangen, und immer dieses merkwürdige Zucken um die Augen herum: Soll ich euch Sagen, Was der Hund hat? Er hat den Tick, den wir alle haben. Er schluckte und fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. Nur Wir, sagte er, wir können uns zur Not noch Zzusammenehmen, wir können uns immer noch sagen: Keine Angst, das ist kein Tief- flieger, das ist ne Eisenbahn. Oder: das ist doch nur Mondlicht, Mensch, keine Leucht- bombe. Aber so einem Hund. er brachte sein Gesicht ganz nah an unsere Gesichter heran, und jetzt sah ich erst richtig, was die Kriegsjahre aus ihm gemacht hatten; 0 einem Hund, der das alles auch nur ein- mal aus der Nähe mitgemacht hat, dem kann niemand Bescheid sagen, für den ist so ein Bahngeräusch eben wieder ein Tiefflieger- brummen und ein Fetzen Mondschein ein Leuchtbombenschirm, und er schmeißt sich aufs Pflaster und heult und zittert, und er Weiß nicht, was er anfangen soll; er hat es ja damals auch nicht gewußt. Er fiel wieder aufs Kissen und starrte zur Decke. Ich sah zu dem Burschen rüber, aber der stand da und wußte nicht. was er sagen sollte. Hören Sie, Captain Sloane, sagte ich nach einer Weile, der Hund macht Sie fertig. Sagen Sie, daß ich ihn zurückbringen soll, und morgen früh ist er weg. Aber Cap- tain Sloane dachte gar nicht daran, sich von ihm zu trermen. In der folgenden Nacht kam der Bursche und weckte mich. Komm rüber sagte er, los, schnell, ich glaube, er ist verrückt geworden. Ich zog mich an, und wir gingen rüber. Ich merkte erst jetzt, daß ein Gewitter über uns stand, es krachte und blitzte in einem fort. — Nein, hier, sagte der Bursche. als ich rauf ins Schlafzimmer wollte; er leuchtete die Kellertreppe runter. Ich ging vor. Oben krachte der Donner und unten sah man die Blitze durch die Kellerfenster. Die Treppe beschrieb erst ein paar Kurven, dann stand eine Tür auf und wir hörten den Hund; er Winselte, wie ich noch nie einen Hund habe Winseln hören. Wir gingen hinein und da sahen wir sie. Der Hund lag platt und mit geschlossenen Augen auf dem Bauch. Cap- tain Sloane kauerte barfuß, eng an die Wand gedrückt, im Stahlhelm und Pyjama. Es War nichts mehr mit ihm anzufangen gewesen, sie haben ihn in der gleichen Nacht noch abgeholt.— Den Hund habe ich zwei Tage später wieder zurückgebracht. Eigent- lich wollte ich ihn behalten, denn, wie ich schon sagte, ich mag Hunde sehr gern; aber weiß der Kuckuck, mit dem hier hielt mans nicht aus. Eben schlossen wir das Tor auf, da war er auf einmal da. gehörte schon zu uns, nahm uns in Besitz. Ein sanftes Natur- ereignis um Mitternacht. wenn alle Katzen grau sind und alle Hunde schwarz. Er war schwarz, struppig und so mager, daß es einen Menschen jammern konnte. Wir Waren gerührt und ein wenig verwundert: denn wir gehören zur Katzenpartei, einer muß man ja angehören und wir sind sogar Aktivisten, drei Siamkatzen warteten oben auf uns. Wenn der stürmische Okkupant davon etwas spürte, dann verbarg ers höf- lich. UVeberhaupt sollte sich bald zeigen, daß sein deutlichster Charakterzug eine selbst- sichere Höflichkeit war. In wer weiß wie langer Vagabundage war davon nichts ver- loren gegangen. Beruhigend klopfte er un- sere Füße, begütigte uns mit vielen kleinen Freudentönen, ich möchte sagen: er gurrte. Zu Hause entging uns nicht länger, dag er eine Sie war. Als sie dem weisen Kater Titschi gegenübersaß. lächelten wir über die irreführende Willkür der Sprache: der Hund — die Katze, es war alles anders; auch mit der gern zitierten Erbfeindschaft war es auf einmal nichts, sie mißachteten unser Sprichwort und schlossen einen vorsichtigen Pakt. Wir erfuhren, daß man Pakte halten kann. Doch anderntags begannen für uns die Probleme. Was für ein Hund war das? So viel wußten wir immerhin: In der Hunde- welt sind Rassefragen durchaus ehrenwert und aktuell Vivi fand sie dennoch uninter- essant; als der Urmensch den Urhund zähmte, hätte er sich auch nicht darum ge- kümmert. Steinlöw/e on der Gräberstroßze bei Nanking(Chinq) „Will denn niemond mit mir spielen?“ peggy Von Mel Eggebrecht So lieg die Klugblickende Hundedame uns mancherlei Namen durchproben, bis sie von Peggy freundlich Notiz nahm. Dabei blieb's also. Später genoß sie lässig alle Wonnen eines Seifenbades: eine byzanti- nische Patrizierin, von Barbarensklaven ab- geschrupbt. Ein Freund kam hinzu, machte den Fach- mann, schlug bewundernd die Hände zu- sammen: Ein echter Schnauzer! Darunter hätte ieh mir einen scharfen. mürrischen Polizeihund vorgestellt, auf unsern zärtlichen Gast paßte es gar nicht. Doch bald erfuhren wir viele vortreffliche Eigenschaften solch eines Wesens. Und wurden endlich auch an eine erinnert. die wir bis dahin offenbar vergessen hatten: die, ein Eigentum zu sein. In der Tat, das hatten wir verdrängt. ES erinnerte uns wohl zu sehr an uns selber, die wir js von so vielen Eigentümern in Anspruch genommen werden: Staat, Be- hörde, Gesellschaft, Hauswirt, Ueberzeu- gung, Moral, was weiß ich noch. Damit ver- glichen war unsere neue Freundin haupt- sächlich sie selbst und nur in geringem Maße Eigentum; doch so viel immerhin, daß wir uns damit befassen mußten. So begann unser Vordringen in die Dschungel der Hundebürokratie. Dort gehts zu wie überall. wo Menschenwelt und Natur zusammenstoßen. Wolkenhafte Gebilde ent- stehen. Alles verändert seine gewachsene Gestalt. So zeigte sich alsbald, dag unser Hund kein Hund mehr war, sondern ein Fund. Als solcher gehörte er ins amtliche Fundbüro, auf ein Jahr, in Verwahrung. Dag dies Verfahren bei Hundefunden schwer an- Amateur-Foto Wendbar sei, anerkannte der freundliche Beamte gleich am Telefon. Wir wurden dann an das zuständige Ortsamt verwiesen, das gleichfalls auf eine Anmeldung Anspruch hatte, und wir könnten ja. wenn wir woll- ten, den Fundhund auch gleich im Tierhort abliefern. Wir wollten durchaus nicht. Aber wir er- kundigten uns. wie es denn dort zuginge und was einem Findling etwa geschähe. Dies: Nach mindestens sechs Tagen Wartezeit wird er versteigert. Der Finder hat dabei Vor- Hand. geden Freitag kommen über hundert Hunde auf die Gant. Fünf bis fünfzehn Mark, das sind so die Preise. Wer aber kei- nen Käufer kindet, wird dann gleich, ja der armntliche Ausdruck dafür lautet: schmerzlos vertilgt. Vertilgt werden Höflichkeit, Lebensfreude, Wächtertreue. Immerhin schmerzlos, dafür sorgt der aufsichtführende Tierschutzverein. (Man erinnere sich gütigst: 80 viel Rück- sicht wird unter uns Urmenschen, Unmen- schen keineswegs geübt.) Nun. dafür kann der Verein mit dem schönen Namen nichts. Schild haben alle die sogenannten Menschen, die in wachsender Zahl ihre Freunde, ihre Getreuen aussetzen, forttrei- ben, wegjagen. Und bestürzt fragten wir Uns, wie viel scharfsinnige Bosheit dazu ge- hört, ein so herzliches Geschöpf überhaupt loszuwerden. 3 Nein: auf keinen Fall durfte Peggy in diese mörderische Umgebung, auch nicht vorübergehend, Die Behörde erklärte sich Sögernd damit einverstanden, daß unser struppiges RKaspar-Hauser-Wesen bei uns bliebe, wenn wir uns verpflichteten, eine Pfandsumme zu hinterlegen. Die bekommt nämlich der Vorbesitzer. falls er sich mel- det; den Hund hat er dann verspielt, zehn Mark kriegt er, so gerecht geht es bei uns Menschen zu. Schwerer zu lösen aber wäre, so hieß es, die Frage der Futterkosten: die trüge der Hort nur, wenn der Hund in persona da Wäre. Rasch erklärten wir, das sei natür- lich unsere Sache; und da wurde der bis- lang so nette Beamte kühl. Erst dachte ich, er hätte am Ende Angst, unser Fund würde in der Pfanne enden. Dann wurde mir der Wahre Grund klar: plötzlich waren wir keine ernst zu nehmenden Staatsbürger mehr, sondern gefühlige Anarchisten ohne Sinn für die festen Ordnungen, die selbst Fundhunden zugutekommen. Später kam von den Behörden nichts mehr außer jener kleinen Rechnung. Und natürlich zahlten wir Hundesteuer, denn humane Ordnungen kosten ja Geld. Und nun ist viel Zeit vergangen. Nie hat sich jener unbekannte, sei es ruchlose, sei es leichtfertige, Verlierer gemeldet. Peggy ge- hört uns längst reclitens. Sie führt uns spa- zieren. Auf hundert Arten zeigt sie jedes- mal dabei: Mich kann man gar nicht ver- lieren! Kaum wagt sie an den schönsten Bäumen zu verweilen— an denselben, wo Wir damals zuerst kleine Suchzettel befestig- ten. Diese Methode ist zwar seit der Geld- reform außer Mode, aber wir hatten ja gar nicht gewollt, daß sie Erfolg hatte. Es be- ruhigte nur unser Gewissen. Und das, ich gestehe es, ist durch die neue Lebensgenos- sin ungemein geschärft worden. Heute nacht im Bett will ich ein paar einschlägige Aeußerungen des Herrn Scho- penhauer über diesen Punkt lesen. Während ich diesen Satz schreibe, schauen zwei blaue Siamaugen aus schwarzer Maske mich skeptisch an. Keine Sorge, meine Gute: es handelt sich nicht um Pessimismus, son- dern um Nächstenliebe. Und du willst doch nicht ernstlich bestreiten, Nitschi, daß Peggy unsere Nächste, Allernächste geworden ist? U Björn, das Renntierkelb Von Käte Moslé Damals war der Winter sehr kalt. Pn hörlich brauste der Sturm Über die fa fläche und warf Menschen und Ji Augen voll Schnee. Die Rennt e Hutz eren d 3. 5 i ermänng trieben ihre Herde tiefer hinab. pis in ch Nähe der Bahn, die— von Schnesschime geschützt— das einsame Hochland durch Aus alten Brettern, die von dem Bau 0 Schneeschirme übrig waren, schlugen die 0 seiner Nähe eine Baracke auf und richten sich ein. Draußen schabten viele bunden Hufe den Schnee beiseite— die Renntien suchten nach Flechten. Auch junge ler waren dabei, Renntierkälber, zierlich-schlak auf hohen Hufen. Zweifellos war er der Schönste. Sein Nel spielte vom zarten Grau zum Violett, unt drei dunkle Glückspunkte lagen auf nem linken Hinterschenkel wie schwa Moos auf hellem Stein; er hatte die Schlank. sten Fesseln und ein ganz weiches Maul und— als die Schneeschmelze kam und de Herde aufbrach, legte ihm Knut ein Halb. band an— er hatte es ihm gekauft. Die Baracke wurde abgerissen, und a mren Brettern baute Knut zwei Ställe, pyeh entfernt voneinander, die er einfriedete Von einem Stall zum andern, wo duftendes Ren lockte und Moose seiner in Fülle Warteten — das ward nun der Weg des flächen. gewohnten Renntierkalbs. Sein Trinknapt blinkte, und es fehlte ihm nicht an Hafer und Zucker. Es War klug, daß der Stall aus Bretten gebaut war, denen noch der Geruch der Herde anhaftete, des vertrauten Winterlichen Qualms— klug, daß die Herde Fortgezogen so bekamen Knut und Tordis ihn langsam in ihre Gewalt. Er hieß nun Björn mi Wurde ein ganz zahmes Renntierkalb, Al. mählich konnte das Catter aufgemacht wer. den, er graste frei auf weiter Strecke immer beobachtet— von Leckereien zurid geholt. FKEmut und Tordis bekamen nun oft Bü such. Vom Stationsmeister bis zum wal. dernden Schienenleger saßen sie abend oder zur Freizeit bei Knut. Er wurde die Berühmtheit der Stec sogar der Zug hielt, als er sich einmal al den Schienensprang verirrt hatte. Aber eines Tages: Enut, der zur Station fuhr, hatte nod gesehen, wie er ihm am Berg entlang el Stück nachfolgte; das hatte er schon oft ge. tan und war dann immer heimgekehrt. Doc dieses Mal. Knut meinte, er habe ihn ganz folgen wollen. Aber es kann auch sein daß Björn ein wenig weitergestiegen war l sonst— Faß ein alter Ruf in ihm erwadlt War, als er die weite Fläche um sich spür und den Wind. der ihm eine Erinnerung 2. trug— ferne, ferne, vertraute Witterung. Selbstverständlich war es unmöglich das Tier zu finden, diesen winzigen, steh farbenen Punkt auf der Hochfläche, wo d. Sicht durch immer neue Kuppen gehemm Wird. Aber jeden Tag nach der Arbeit, gin Knut hinaus und kam erst zurück., wenn die einbrechende Dämmerung zur Umkent Zwang— und das war spät, denn es pat Mittsommer— und immer kam er allein. Die ganze Strecke trauerte mit ihnen. Wenn nur erst einmal die Herde gesicht würdel Die Moose waren schon rot, als das Stel kentelefon die Meldung durchgab: Oben, an Hallingskavet, auf dem ewigen Schnee, be- wege sich ein winziger Zug— vermutlich Renntiere! Knut riß den Rucksack vom Haken, 10 er, immer mit Proviant gefüllt, bereit bing griff seinen Stock und war fort. Am nächsten Morgen kam er— aber e kam allein! „Wo, wo— ist Björn?“ rief Tordis. „Bei der Herde“, war die Antwort, a „Warum hast du ihn nicht mitgebracht „Das ging wirklich nicht“, erwidert Knut. Er habe Björn gesehen; er fühle ich so Wohl bei der Herde; er sähe gut aus, S0 Kei. gewachsen und habe auch schon Horn ange. setzt. Die Renntiermänner hätten ihn, Kauf sehr freundlich willkommen geheißen und mit Sahne und Käse bewirtet. Dann hätten sie erzählt: Eines Tages, als sie weit ober. halb der Stelle von Graaskallen vorbeilrie⸗ ben, hätten sie am Abhang einen kleinen hellen Punkt bemerkt, der sich auf sie 2 bewegte, zuerst langsam— zögernd—, dann plötzlich in weiten Sprüngen. dann wiede — stop— halt— bis sie ihm schließlich entgegengegangen wären. Das war 1 5 gewesen. Da hatte er nun gestanden und 15 nicht zur Herde getraut. Als der in drehte, hatten ihn dann die Leitböcke ge. wittert und eingeholt. 75 „Dahinten ist er, kannst du ihn sehen“ hatten sie zu Knut gesagt. Er war so groß geworden, daß Kn. nicht erkannt hätte. 0 Feiner Schnee stäubte auf das Land 5 deckte die Moose zu, da wurde eines Tages der obere Teil der Küchentür aufgestobe und herein schaute—— Björn als ob 1 nie fortgewesen sei.— Die Herde war, jedes Jahr um diese Zeit, an der Stelle 5 beigezogen, wo er im Frühsommer zu in gestoßen war. War es der Wind gewesen, der ihm den fernen Geruch nach Rauch 35 Menschen zugetragen hatte, der ein 05 innern wachrief— waren es die vertraufen Hügel—— er war zurückgekehrt. 100 Das war eine Freude auf der Strecs b Alle kamen, ihn zu besuchen; und wie 1 waren Knut und Tordis. Er war em 1810 tiger junger Bock geworden und 155 eigentlich schon einen Schlitten ziehen 205 nen, aber das brauchte er nicht; er lie 5 umher, folgte Knut zur Arbeit und stand be Tordis in der Küche. gab die Die Schneedecke wurde dünner, 84 1 0 Steine frei— die ersten Moose—, da ble it ihn Hexauss verlag. drucker chetred stellv.: Dr. E. weber; Lokal: pr. F. W Laud:( simon; chef v. Bank, N Bad- K sämtl. ruhe Nr. Pr 8. Jahr ee Bon prechi Kommi und de Ivone Adenar nach R kerenz nem P. Anzahl mit dei dault Fahrt noch ni zustatic er den liche B nicht e In nauers Der Ka bleme arbeite: in Bon Cruppe die Ver geword den Fre Verteid gegen rungski ine fre politik essen schen 2 gen Sa Konzept dieser gen, w. nannten die di Grogbr sparun, der üb Ansicht betrofke tung se Bei Serdein au bekr tranzös den. D ten„23 Materie kann, der EV die inn gierung nicht e auf dei dem eergis Umstät Se Kiel bohm Frankr mit eig den we Streitk Zuziehe ihrer Koloni: auch, dei nun Verteid den. Di Fönlich Zu für Pari Duropa endete ranzös Vertrag Stimme Sdlen. Schloss Delegie von un ranzös a„E eines dromis Paris Weise men m. keiligte „Mach nne anz ung dun ir darauf Macht täte de 5 Ma Asche Hevors minist einem lranzc Björn eines Tages fort. dis Aber dieses Mal waren Knut und 1 Sanz ruhig, sie wußten ja, wo er Wet 06 sie konnten ihn gut verstehen Sollte es ger seine Freiheit haben. dort oben auf Hochlandsweide aun Und dann hatten sie ja die B vielleicht würde er mit dem Schnee Wies kehren über überb. dend dom ische dister Sell, 2) falls 0 Willen