Vr — ihilfe zartsaq stler Un ith 50 10) und ektor der nd Theg. das Kü. seinen Ugen B0. ung Mantel engarte keiten Hopfer in den. Plz ützigkel en Deng and den Buiren 1 e Wärm. K sei 0. I Hsaktign n Wag daß 85 ide fil em volkz. rne“ auch i Schöner Liebe ahh r Sonder. Klung de nd effekt. ten Vor. Ogrammz Publikum der veg. Künstlet Kte. Cur pfalz. u beach. nsmnusikg ein wohl. einer li. . 27) der on Mozazt Orspiel 2 Capricch kammer. Usizieren bekannte Aus„Tra. bier n; lren frisch tursopran 1 tenoraz Srin“ unt m ihm an ebenbil⸗ prächtige zus Verdi Publikum Mit gr. ilianischer mit den aus„2 rd Groh likum sang e stümliche 2 Mutter. text. vuliderns licher Be. e Chopin technisch her Kral teten di gebenden Itung de bungen. C. O. Deutschen am Sanz rund eine lert Fot. den uf. der For- ig Raiser es gelun- buran“ nsaal de nager Kal N Staats- z, 20 Uni, Iskammet es Kärn⸗ Käͤttnig hrt. Dem o Hardi Wolfram —— r graues s Welbe getragen blieb sie zelte ein wie ein t Spra) ing ver⸗ ckt den stätische un troll ar Luch en- und Lieben“ streckte rechten 2 Hand, 7 Es ist erwach⸗ cenlosel zlich 20 Daphné ugt, Sie spielen, schied gte ihre 8 und zu, um m Pin- N, rie g folgt 8* 2 2 8 2 3— 8 5 N f. 5 8. Mannneimer Morgen Frausseber be 8 Geschäftsstellen: Mannheim. 1. verlas · n etwunz; 4 Telefon 4 41 51-54: Heidelberg, Haupt- ſuckerei. ur; E. F. von Schillings; straße 45, Tel. 29 3/8(Hdlb, Tagebl.); bhekredakte 4 Ackermann; Politik: Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. s 27 68 gel. sert; 0 Bezugspreis: Monatl. 2.80 DU zuzügl. 57 E. 8 12 5 40 Pf. Trägerlohn. Postbezug 3,2 VM Feber; Feu! N 1 zuzügl. 83 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- löbal 55 50 1 115 Schneekloth: bezug 4.— Dx einschl. Porto. Bei Ab- r F. W. 1 1 F. A. holung im verlag oder in den Agen ud: C. 5. turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer zmon: Lu. 5 817 0 sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis-⸗ het v. D.:* 81545 3 8 liste Nr. 11. Anz. Ltg.: R. Adelmann; dank, Rhein- e 5 1 8 Werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen bad. b ee 5 8 80 infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Amtl. Man 5 2 U bh 22— 2 Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- shafen/Rh. Nr. 267 43 aral uawissnate 5 nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz verlangte lianuskr. beinerte Gewähr * „52 Einzelpreis 2 5 a 5 5 Jahrgang Nr. 52 preis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 3. März 1953 e eres dba Die britische Ant t Pari Englands Haltung zur Verteidigungsgemeinschaft im Kern unverändert paris.(U/ dpa) Die britischen Vorschläge über die Zusammenarbeit Großbritan- kein Zweifel daran bestehen, daß dem EVG- Vertrag vom Bundestag mit einer etwa gleich- gens mit der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wurden am Montagnachmittag gem französischen Außenminister Bidault überreicht. Wie in unterrichteten Kreisen er- kürt wurde, bedeuten sie für Frankreich im allgemeinen eine Enttäuschung. heper den Inhalt der britischen Note wurde in London mitgeteilt, daß Großbritan- gien sich bereit erkläre, sich so eng wie wöslich an die Verteidigungsgemeinschaft zuuschliesen, ohne der Gemeinschaft direkt genutreten. Dabei sei besonders an eine Zu- anmenarbeit auf dem Gebiet der Luftver- kiligung gedacht. Auf politischem Gebiet soll sich Groß- butannien, wie aus London verlautet, mit ener ständigen Vertretung bei der Euro- güischen Verteidigungsgemeinschaft bereit allärt haben, die durch einen Botschafter abrgenommen werden Kkönmte. Als Muster datür könnten die Vereinbarungen dienen, de in bezug auf die Montanunion getroffen Forden seien, Wo Großbritannien durch eine üplomatische Mission vertreten ist. In der britischen Hauptstadt wurde er- gärt, daß Großbritannien sich nicht ver- lichten wolle, für unbegrenzte Zeit vier Di- onen auf dem Kontinent zu belassen. Auch heint die britische Regierung nicht gewillt, re Panzerdivisionen in Europa mit den spa- eren Panzerdivisionen der europäischen mee zusammenzulegen, wie es offenbar n französischer Seite gern gesehen worden Enttäuschung über die Pariser Verhandlungen in Saarbrücken Saarbrücken.(dpa) Der stellvertretende luniterpräsident und Finanzminister des Faarlandes, Erwin Müller, kritisierte am Jontag in seiner Eigenschaft als Leiter der Karländischen Delegation in Paris den bis- erigen Verlauf der Verhandlungen über die Revision der saarläandisch- französischen Fonvwentionen. Er sagte vor dem Plenum ee Landtages, nach längeren Beratungen der Fachleute dürfe festgestellt werden, dag die Auffassungen über die Grundlage der jetzt zu führenden Verhandlungen nicht mmer übereinstimmten. Die jetzigen Ver- kundlungen müßten notwendigerweise die ölltische Entwicklung seit 1950 berücksich- en, die auf dem Bestreben aufgebaut len, die saarländische Autonomie zu stabi- ieren. Die Beratungen der Experten in haris atmeten aber nicht immer diesen Geist. Mäller meinte, die maßgeblichen Poli- ler müßten jetzt ihren Einfluß geltend machen, Er appellierte besonders an den banzösischen Botschafter im Saarland, Gil- dert Grand val, dessen wesentlichen Anflus in den politischen Fragen, die das Harland angehen, wir in Paris wieder bestä- igt kanden und der nach seinen früheren Auklärungen sicherlich vorbehaltlos bereit ein wird, diesen Einfluß in entsprechendem Inne geltend zu machen.“ Man laufe sonst Gekahr, daß sich die Pariser Besprechungen in akademische Erörterungen verlieren, denen jede klare politiche Direktive fehlt.“ Wer 20 tel Neustadt. Der„Plakatkrieg“ der Jung- mlalisten gegen die Werbung für die Frem- anlesion in der Pfalz ist eingestellt worden. an Sprecher der SPD erklärte, man könne 1 was nicht endlos ausdehnen“. Im übrigen allen die Jungsozialisten„in jeder Bezie- dung“ ihr Ziel erreicht. hungen. In Bingen wurde ein„Bund der aubnängisen“ auf Bundesebene gegründet, 12 sich vor allem an die nicht parteigebun- enen Wähler wenden will. Die nicht partei- kebundenen Wähler, so wurde auf der Grün- ales versammlung festgestellt, seien bisher bei alen Wahlen zu den Parlamenten benachtei- igt worden. een Münden. Der Hauptvorstand der Ge- 10 8 Gartenbau, Land- und Forstwirt- 7 hat festgestellt, daß die Agrarproduk- 10 5 seit Kriegsende wieder voll erholt hat 1 ereits 1952 um fast zehn Prozent über Botlumen von 1935/38 stand. n Der ehemalige Pressechef der Re- Amit gaer Sowjetzone, albert Norden(&. G 1 88 Leitung eines besonderen Büros des 1. 85 Deutschen Ausschusses für die fried- 1 der deutschen Frage“ beauftragt 1 nkara. Das türkische Parlament sprach Neu einstimmig kür die Ratifizierung des u gerechattsvertrages aus, der am Samstag Aist türkischen Hauptstadt von den Außen- 5 ern Griechenlands, Jugoslawiens und der Was unterzeichnet worden ist. bolhshington. Die Ernennung von Mrs. Clare Gatte Luce zum neuen amerikanischen Bot- 5 5 in Rom wurde am Montag vom Plenum iet rikanischen Senats einstimmig bestä- iert; Der japanische Ministerpräsident, nchen Loshida, wurde am Montag vom japa- ee Abgeordnetenhaus mit 191 gegen 162 0 5 dafür getadelt, daß er am Samstag lütelied Sitzung des Budget-Ausschusses ein batte. P der Opposition mit„Idiot“ tituliert müslde a Loshida jedoch nicht als Minister- dartei nt sondern als Mitglied der Liberalen else ae wurde, scheint eine Regierungs- aneumieden worden zu sein. Noche; Zwel Angehörige der sowjetischen en einen Burma wurden am Sonntagabend ele en Posten angeschossen und schuter alsche als sie in ihrem Wagen in eine mili- ide Sperrzone einzufahren versuchten. schweben in Lebensgefahr. P/ dpa) Wäre. Eine endgültige Entscheidung in dieser Frage könne jedoch erst erfolgen, wenn der EVG-Vertrag selbst seine endgültige Form gefunden habe und die französischen Aende- rungswünsche berücksichtigt worden seien. 5 Eine Verlängerung der 20jährigen Garan- tie, die Großbritannien der Europaischen Ver- teidigungsgemeinschaft gegeben hat, soll in London nicht mehr auf Widerstand stoßen. Falls die Vereinigten Staaten keine Einwen- dung erheben, soll Großbritannien bereit sein, diese Garantie auf 50 Jahre auszudehnen. Die britischen Vorschläge sollen auch den anderen fünf Partnerstaaten der Verteidi- gungsgemeinschaft zugestellt werden. Sie seien als Verhandlungsgrundlage, nicht als endgültige Form, unter der die Zusammen- arbeit zwischen der EVG und Großhbritan- nien vor sich gehen solle, gedacht. Die französischen Zusatzprotokolle wer- den zur Zeit unter Berücksichtigung der in Rom getroffenen Vereinbarungen von der französischen Delegation im Interimsausschuß neu redigiert. Ehlers: Wir haben alles nur Mögliche getan „Wir haben alle Beweise unseres guten Willens gegenüber Frankreich gegeben“, ver- sicherte am Montagmittag Bundespräsident Dr. Ehlers in Paris vor Vertretern der deutschen Presse.„Die Bundesrepublik hat jeden Vorschlag zur Verwirklichung der europäischen Gemeinschaft, auf welchem Sek- tor er auch gemacht worden ist, aufgegriffen und unterstützt. Sie hat dabei keinem der verschiedenen Gebiete, auf denen die euro- päische Gemeinschaft heute heranwächst, einen Vorzug gegeben. Die militärische Ge- meinschaft hat nach deutscher Ansicht kei- neswegs Vorrang vor den Unionsbildungen auf den Gebieten der Wirtschaft, des Ver- kehrs, der Gesundheitsfürsorge usw.“ Die vermehrten Schwierigkeiten, die sich der Aufstellung der Europa-Armeèee entgegen- stellen, so bemerkte der Bundestagspräsident weiter, haben keineswegs seine persönliche optimistische Auffassung zu erschüttern ver- mocht, daß die Europäische Verteidigungsge- meinschaft zustande kommen werde. Es könne starken Mehrheit in der dritten Lesung zuge- stimmt werden würde, wie bereits in der zweiten Lesung. Ein Datum für diese dritte Lesung sei zur Zeit weder vorgesehen noch vorauszusehen. Lebhafte Aussprache der Minister in Straßburg Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte am Montagvormittag im Palais Schaumburg eine Aussprache mit dem britischen Hohen Kommissar, Sir Ivone Kir Kkpatriek. Mittags empfing der Bundeskanzler den amerikanischen Hohen Kommissar, James B. Conant. Nach Ansicht politischer Kreise wurde das Ergebnis der Konferenz ir Rom besprochen. Wie am Montag in Bonn von alliierter Seite mitgeteilt wurde, ist eine zweite ge- meinsame— diesmal mehr inoffizielle Erörterung der französischen Forderungen im Rahmen des Außenministertreffens in Straßburg vorgesehen, wo der Minister- rat am 9. und 10. März den Eutwurf einer europäischen Verfassung eftgegennenmen Soll. Der Interimsausschuß wird am Mitt- Woch in Paris mit der Beratung über die neuformulierten französischen Vorlagen be- ginnen. Der Sicherheitsbeauftragte der Bundesregierung begibt sich zu dieser Sit- zung wieder nach Paris. Ueber das Ergeb- nis dieser Beratungen im Interimsausschuß dürkte den Außenministern in Straßburg berichtet werden. Entscheid über Zulässigkeit der Koalitionsklage erst am Samstag Karlsruhe.(dpa) Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts wird erst am 7. März entscheiden, ob die Feststellungs- Klage der Koalitionsparteien über die Verfas- sungsmäßigkeit der deutsch- alliierten Ver- träge zulässig ist. Ursprünglich War Al Termin für die Entscheidung der 5. März vor- gesehen. Die Verschiebung wurde aus techni schen Gründeng notwendig, um den gesetz lichen Bestimmungen gerecht zu werden, nach denen die Entscheidungen des Bundes- verfassungsgerichts bei der Verkündung zu- sammen mit allen Entscheidungsgründen schriftlich und von den Richtern des Senats unterzeichnet vorliegen müssen. Noch keine Klärung in Persien Tausende demonstrieren auf den Straßen der Hauptstadt Teheran.(dpa) Der Streit zwischen dem persischen Ministerpräsidenten, Muss a- de gh, und dem Schah Reda Pahlewi hat Persien in zwei feindliche Lager gespalten. am Montag zogen Demonstrationen und Ge- gendemonstrationen beider Parteien durch die Straßen Teherans. Ministerpräsident Mussadegh hat die Ver- haftung von 60 persischen Armeeoffizieren, von denen einige außer Dienst sind, angeord- net. Ihnen wird vorgeworfen, an den Demon- strationen, die am Wochenende in Teheran stattfanden, teilgenommen zu haben. 10 000 Anhänger des Ministerpräsidenten demonstrierten am Montag vor dem Ge- bäude des Majlis Parlament). Die Demon- stranten wurden von der Polizei und Trup- pen mit Tränengas auseinander getrieben. Die Demonstrationen begannen, als der Leichnam eines Studenten, der der Mussadegh freund- lich eingestellten„Al- Iranischen Gruppe“ angehörte, auf den Platz gebracht wurde. Vier amerikanische Jeeps wurden am Montag in Teheran von Kommunisten mit Steinen beworfen. Die Insassen der Wagen Wurden nicht verletzt. Panzerwagen und Truppeneinheiten bewachten den Palast des Schah und die Wohnung Mussadeghs. 30 Abgeordnete der Nationalen Front, die Mussadeghs stärkste Parteigänger sind, haben im Parlamentsgebäude Zuflucht gesucht. Sie wollen dort solange bleiben, bis der„Wille der Nation“ ausgeführt sei. Am Montag zogen Gruppen von kommuni- stischen Tudeh- Demonstranten durch die Straßen Teherans und riefen:„Nieder mit dem Sohn Reza Khans!“ Im Laufe des Vor- mittags wurden 12 Kommunisten festgenom- men. In britischen Kreisen wird die revolu- tionäre Entwicklung in Persien als Macht- kampf zwischen Ministerpräsident Moham- med Mussadegh und dem Moslemführer Kaschani betrachtet. Man glaubt in Lon- don, daß Kaschani die Stellung des Schah gestützt hat, um eine Diktatur seines ehe- maligen Verbündeten Mussadegh zu verhin- dern. Diplomatische Beobachter Weisen dar- auf hin, daß der Schah durch seine Unent- schlossenheit eine einzigartige Gelegenheit versäumt habe, sich von Mussadegh zu be- freien. Die Rolle, die der Schah am Sams- tag spielte, sei überschätzt worden. Allein Kaschani habe seine Anhänger zum Schutz des Schahs mobilisiert und auch die Demon- Strationen gegen Mussadegh organisiert. In- zwischen habe sich die Lage 2u Gunsten Mussadeghs geändert.. Auch Churchill zu einem Treffen mit Stalin bereit London.(dpa) Churchill ist zu jeder Zeit bereit, an einer Konferenz mit Eisenhower und Stalin teilzunehmen. Im Unterhaus wurde ihm am Montag die Frage gestellt, ob eine solche Konferenz wahrscheinlich sei. „Für mich selbst und für die britische Regie- rung kann ich sagen“, s0 antwortete Chur- chill,„daß ich bereit bin, zu jeder Zeit mit Eisenhower und Marschall Stalin auf der von Eisenhower genannten Grundlage zusam- menzutreffen, wenn geeignete Vereinbarun- gen möglich sind.“ Eisenhower hatte sich unter der Voraussetzung zu einer Konferenz bereiterklärt, das irgendwelche Ergebnisse im Interesse des Weltfriedens zu erwarten seien. Der amerikanische Außenminister, Dulles, hat jedoch mitgeteilt, daß eine solche Begegnung nicht in Sicht sei. Hermann J. Abs unterzeichnete in London fur die Bundesrepublih das Schuldenabommen(im Bild reckts). Abs ist ein Mann, der nicht viel von sick reden macht. Bis dieses Abkommen reif zur Unterzeichnung war, katte er aber eine große Arbeitslast zu bewältigen. Das Abkommen, das die Ruczahlung alter Schul- den aus der Vorkriegszeit und neuer, nach dem Krieg entstandener regelt, liquidiert ein Stuck Vergangenheit— und soll einen Weg in die Zukunft öffnen. Wir wollen wieder ehr- liche Schuldner werden. Und die Last der Verpflichtungen ist der Preis fur die Aussicht auf eine Befreiung der deutschen Währung, die ein mal wieder frei austauschbar werden soll mit den anderen Währungen in Europa. Bundesrepublik soll Keystone-Bild kreditfähig werden präsident Abs über die Bedeutung des Schulden-Abkommens von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Londoner Schuldenabkommen, das am Freitag unterzeichnet wurde, sei die Voraussetzung für ausländische Investitionen und die Bewilligung neuer Anleihen an die Bundesrepublik, erklärte Präsident Abs am Montag in Bonn. Abs führte die deutsche Delegation auf der Schuldenkonferenz in London. Nach seiner Ansicht wird Deutsch- land die übernommenen Verpflichtungen tragen können. Auch die Verzinsung etwaiger Auslandsanleihen werde nicht in Frage ge- Stellt. In seinen Ausführungen, die er in Bonn vor der Presse machte, hob Präsident Abs vor allem zwei Punkte hervor. Einmal ist in dem Abkommen der Anspruch der Bun- desrepublik auf die deutsche Wiedervereini- gung und darauf, Rechtsnachfolgerin des Reiches zu sein, ausdrücklich anerkannt wor- den. Dieses geschah dadurch, daß bis zur Wieder vereinigung deutsche Auslandsschul- den in Höhe von rund 1 Milliarde Mark un- berücksichtigt bleiben. Die Bundesregierung vertrat den Standpunkt, daß sie die Schul- den des alten Reichs wegen der Teilung Deutschlands nur mit 60 Prozent erfüllen könne. Die Gesamtsumme müsse aber be- reits jetzt für den Tag der Wiedervereini- gung fesgelegt werden. Wie Abs mitteilte ist bei der Loung-Anleihe die territoriale Beschränkung nur mit 25,5 Prozent, bei der Massenflucht ohne Ende Ueber 5000 Menschen belagerten die Westberliner Flüchtlingsstelle Berlin(dpa UP). In den letzten 48 Stun- den hat sich die Flüchtlingssituation in Westberlin erneut verschärft. Mehr als 5000 Menschen, unter ihnen etwa 1500, die am Sonntag gekommen waren, drängten sich am Montag vor der Flüchtlingsstelle des Senats in langen Schlangen. Der Berliner Senat hat den Senator für Bau- und Wohnungswesen, Dr. Mahler, beauftragt, neue Unterkunftsmöglichkeiten für die Flüchtlinge zu schaffen. Es wird er- wogen, noch mehr Fabrikgebäude, andere größere Bauten oder notfalls Messehallen als Unterkünfte für Flüchtlinge heranzuzie- hen. Die Flüchtlingsstelle in der Kuno- Fischer-Straße war am Montag dem Zu- strom nicht mehr gewachsen. Jetzt sollen noch zusätzlich Bürobaracken errichtet wer- den, um den Massenandrang bewältigen zu können. In Westberlin finden gegenwärtig zwi- schen dem Senat und den drei Berlin anflie- genden ausländischen Fluggesellschaften Verhandlungen mit dem Ziel statt, neue Sonderflugzeuge für den verstärkten Ab- transport der Flüchtlinge einzusetzen. Zur Zeit werden täglich etwa 900 Flüchtlinge inis Bundesgebiet geflogen. Die Flucht von Bauern aus der Sowiet- zone hat jetzt einen noch nicht dagewe- senen Umfang erreicht. Allein am Montag wurden 510 Bauern und Bäuerinnen mit ihren Kindern registriert, die insgesamt 24 000 Morgen Land verlassen haben. Das Anschwellen der Flüchtlingswelle dürfte bei weiterem Anhalten den eben be- gonnenen März zu einem neuen„Rekord monat“ werden lassen. Erst im Februar hatte die Zahl der in den Westsektoren re- gistrierten Flüchtlinge mit 41 000 rund 16 000 mehr als im Januar einen neuen monatlichen Höchststand erreicht. Mit dem Strom der Flüchtlinge waren im vergan- genen Monat auch 270 Volkspolizisten in Westberlin eingetroffen. Die Zahl der Volks- polizisten, die in den ersten zwei Monaten des Jahres in die Westsektoren desertierten, 1 beträgt somit insgesamt 594. Der Flüchtlingsstrom aus der Sowzjet- zone nach Westberlin wachse sich zu einer europaischen Katasrophe aus, sagte der CDU-Fraktions vorsitzende im Berliner Ab- geordnetenhaus, Ernst Lemmer, am Mon- tag in Bonn. Es sei an der Zeit, daß sich die UNO- Vollversammlung mit diesem Pro- blem beschäftige. Zu den anwachsenden Flüchtlingsziffern erklärte Lemmer, in Mit- teldeutschland herrsche eine Panikstimmung. Es wäre unverantwortlich, das Problem etwa bagatellisieren zu wollen. England will helfen Großbritannien hat der Bundesregierung Hilfe bei der Betreuung der Flüchtlinge aus der Sowjetzone angeboten, wie Staatsmini- ster Selwyn Lloyd am Montag im Unter- haus mitteilte. Großbritannien habe sich mit dem UNO-RKommissar für die Flüchtlinge in Verbindung gesetzt und auch die Bundes- regierung gefragt, welche Hilfe Großbritan- nien geben könne. Der liberale Abgeordnete Grimond regte die Bildung eines besonde- ren UNO-Ausschusses für die Betreuung und etwaige Wiederansiedlung dieser Flüchtlinge an. Auch Noel Baker Labour) drängte auf Schaffung eines internationalen Flüchtlings- amtes. Selwyn Lloyd teilte weiter mit, daß die Pritische Regierung Beiträge zu den Fonds geleistet habe, aus denen die Flüchtlinge Unterstützt würden. Dawes-Anleihe mit 28,5 Prozent und bei dem Lee-Migginsin-Kredit mit 33 Prozent angerechnet worden. Die übrigen Schulden wurden so berücksichtigt, wie die Bundes- regierung vorgeschlagen hatte. Die zweite Ueberlegung, der die deut- sche Delegation besonderes Augenmerk schenkte, ist die Konsultation für den Fal! etwaiger Transferschwierigkeiten gedacht Unabhängige Berater und Gutachter würden dann zur Klärung herangezogen. In keiner anderen internationalen Schuldenregelung sei eine so weitgehende Konsultationsklau- sel festgelegt worden. Zu dem Problem der Reparationen erklärte der Bankpräsident: „Ich hatte nicht den Auftrag, für Deutsch- land einen Friedensvertag zu schließen.“ Nur durch einen solchen Akt könnten die Reparationen endgültig beseitigt werden. Die deutsche Delegation in London habe je- doch schon im Sommer 1952 darauf hinge- wiesen, daß das Schuldenabkommen nur er- füllbau sei, wenn darüber hinausgehende Zahlungen von Deutschland nicht verlangt würden. Nach dem Abkommen beginnen die deut- chen Zahlungsverpflichtungen im April. Sie können aber vor der Ratifizierung des Schuldenabkommens nicht eingehalten wer- den. Immerhin jedoch wurden im Haus- haltsplan 1953/54 auf Anraten der Delega- tion die notwendigen Mittel bereitgestellt. Auch die Bank deutscher Länder hat sich durch Bereitstellung von Devisen hierauf eingerichtet. Die Jahreszahlungen betragen bis 1958 576 Millionen DM. 60 Prozent hiervon gehen in das Gebiet der Europaischen Zahlungs- union, 40 Prozent in das Dollargebiet. Von 1958 an sind jährlich 765 Millionen zu zahlen. Verhandlungen über Streichung der„Flaggenklausel“ Tel Aviv.(UP) Die israelische Regierung hat den Leiter der israelischen Einkaufs- kommission in der Bundesrepublik Dr. E. P. Shinaar, ermächtigt, mit der Bundes- regierung über die Streichung der im deutsch- israelischen Wiedergutmachungseb- kommen enthaltenen Klausel zu verhandeln, nach der Warenlieferungen der Bundesrepu- blik an Israel nicht auf Schiffen unter deut- scher Flagge erfolgen sollen. Der Bundesrat hatte am 20. Februar das Wiedergutmachungsabkommen unter dem Vorbehalt gebilligt, daß diese Klausel be- seitigt wird. Reynaud: Die in Asien gebundenen Truppen für Europa bereithalten Tokio.(UP) Der ehemalige französische Ministerpräsident, Paul Reynaud, der zur Zeit eine Reise durch den Fernen Osten unternimmt, erklärte am Montag in einem Interview in Tokio, seiner Ansicht nach werde das Schicksal der Welt in Europa ent- schieden. Aus diesem Grunde müßten die Westmächte ihre im Fernen Osten gebun- denen Truppen freimachen und sie zur Ver- teidigung Europas bereithalten. Dies gelte sowohl für Korea als auch für Indochina. Der Krieg in Indochina könne nur gewon- nen werden, wenn die vietnamesischen Streitkräfte den Kampf übernehmen. Seite 2 MORGEN Dede. dre e 5 8. 2 0 DEN Bundestag in der Endrunde Daliser Jelefonat, ö 9 Kommentar 5 Die Entscheidung über das neue Wahlgesetz ist noch offen Verschnaufpause für Mayer) Dienstag, 3. März 1953 Zauberlehrlinge Warum geht eigentlich in Unserem Jahr- hundert so viel schief? Oder geht vielleicht gar nicht so viel schief und es kommt uns mur so vor? Uns im Abendland?! Der englische Kulturhistoriker Toynbee hat dazu einige ketzerische, aber einleuch- tende Bemerkungen gemacht. Ein paar Jahr- Hunderte, sagt, er, hat das Abendland ziem- lich mit Feuer und Schwert den Rest der Welt erobert, unter Druck gehalten und zu Semem Wohlbefinden ausgenutzt. Das anden die betreffenden Völker Sar nicht so schön wie wir.(Es spielt in diesem Zusam- menhang keine Rolle, daß wir Deutschen daran nicht wesentlich beteiligt waren.) Das Abendland hat in diesen Jahrhun- derten aber nicht nur geherrscht, es hat auch Selehrt. Es hat seinen Kolonialvölkern und abhängigen Gebieten Modell gestanden und Ideen geliefert. Es hat sie geschult, sicher nicht ganz ohne edlen Eifer, wenn auch im Sroßen Ganzen um nützliche Mitarbeiter für eigene Zwecke zu gewinnen. Die Schüler Sind mehr oder weniger gut herangereift und haben, wie das einige unter vielen Schülern zu tun pflegen, angefangen, sich eigene Ge- danken Zu machen. Und in jeder Generation ist einer der ursprünglichsten eigenen Ge- danken der guten Schüler der, daß sie das, Was ihr Lehrer kann, schon lange und bes- ser können. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker, von Präsident Wilson erneut pro- klamiert, war nicht viel mehr als ein Stich- Wort. Die Zeit der Freiheitsbewegungen wurde reif. Die abendländischen Ideen be- Sannen zu zünden. Die Zauberlehrlinge gin- gen ans Werk. Aus dem ungeheuren Schatz seiner ge- sellschaftskritischen Ideen hatte das Abend- land— und nicht nur das Abendland schon immer gern ideale Konstruktionen entworfen. Die Gleichheit. Freiheit und Brüderlichkeit der französischen Revolution War das Stichwort dieser Gedankenreihe für den Hausgebrauch. Die deutsche Gründlich keit wandelte es ab in ein System, das man heute„Marxismus“ nennt. Nur Waren die Deutschen, wie die Franzosen und alle Abend- länder klug genug, auch dieses System als das anzugeben, was es War. nämlich eine Abwandlung unter vielen. Sie machten 2s etwa wie ein Spieler beim Roulette: Sie setzten die Ideen dem praktischen Versuch Aus. Es zeigte sich, daß einiges daran brauch- bar, anderes falsch war. Das System war Klug, aber es war nicht klug genug, um auch nur dem größeren Teil der Vielfalt des Zu- sammenlebens der Menschen gerecht zu werden. Einige Zauberlebrlinge aber nahmen 28 auf und in Rußland, wo eine brüchige Ord- nung zusammen brach und keine genügend breite kritische Kraft ihren Lauf hemmte, ergriffen sie die Macht. Das System erwies Sich sehr bald als unbrauchbar, aber die Lehrlinge waren inzwischen zu Meistern der Macht geworden und benutzten den Zauber als schillernden Mantel ihrer brutalen Or- ganisation. 5 Und nun gehen sie um, die Zauberlehr- linge der Freiheit und der Gleichheit Die Brüderlichkeit konnte leider keinen Platz finden, Für sie ist nichts schiefgegangen, in diesem Jahrhundert. Sie fühlen oder glau- ben, daß ihre Stunde gekommen ist, Le jour de gloire— überall, nur nicht im Abend- land. Denn das Abendland hat allen Ruhm und allen Reichtum genossen, den die Welt zu bieten hat. Es kann nicht mehr gewin⸗ nen. Aber es kann sich nur schwer dazu entschließen, die alte Herrlichkeit zu ver- essen, obgleich es ahnt, daß es ein Drittes Sibt, neben Ruhm und Reichtum, nämlich Geist. Den Geist, der Systeme erfand und Irrlehren und der noch einmal führen könnte zu einer neuen, größeren Auslegung der Sleichheit, vielleicht zu einem neuen Sinn der Brüderlichkeit und zu einer die Lebensrechte achtenden Freiheit. Die Zauberlehrlinge haben das Hand- Werk erlernt, nicht aber das Denkwerk. Sie benutzen auf ihre Weise die Formen und Geräte, die Konserven des abendländischen Denkens. Augenblicklich scheint es, als ver- suchten wir, uns nur im Wettstreit der Eti- ketten und Schlagzeilen zu behaupten. Ein recht müßiges Unterfangen, denn das, was schließlich entscheidend wird und was nur das Abendland hervorbringen kann, ist ein neuer Inhalt. Da liegt die Grenze der Zau- berlehrlinge. v. S. Das vorgesehene deutsche Luft- Waffenkontingent in der EVG Bonn.(dpa) Die organisatorischen Vor- arbeiten zur Aufstellung eines deutschen Luftwaffenkontingentes sind, wie ein Spre- cher des Amtes Blank in Bonn mitteilte, im Wesentlichen abgeschlossen. Im Falle der Ratifizierung des Vertrages über die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft würde die Bundesrepublik innerhalb der taktischen europàischen Luftstreitkräfte über insgesamt Zwanzig Grundeinheiten mit 1326 Flugzeugen und 80 000 Mann Personal verfügen. Im einzelnen sollen sich die fliegenden Einheiten des deutschen Kontingents wie folgt gliedern: zehn Grundeinheiten Jagd- bomber und Schlachtflugzeuge mit je 75 Ma- schinen für die Einheit, vier Grundeinheiten Jagdflugzeuge zur Luftverteidigung mit ebenfalls je 75 Maschinen, zwei Grundein- heiten Allwetterjager mit je 36 Maschinen, zwei Grundeinheiten Aufklärungsflugzeuge mit je 54 Maschinen und zwei Grundein- heiten Transportflugzeuge mit 48 Maschinen. Dulles: Regionale Abkommen der gangbarste Weg Washington.(dpa). Der amerikanische Außenminister John Foster Dulles, sagte in Washington, regionale Verteidigungs- abkommen seien gegenwärtig der gangbarste Weg zur Schaffung der internationalen Si- cherheit, da die UNO durch das ständige Veto der Sowjetunion gelähmt sei. Dulles, der vor der„Amerikanischen Gesellschaft für die Vereinten Nationen“ sprach, bezog sich auf den Atlantikpakt, den Pakt von Rio, den Balkanpakt und die pazifischen Sicherheits- abkommen. Die UNO sei nicht in der Lage, eine internationale Streitmacht zur Wahrung des Friedens aufzustellen. 5 * Bonn, 2. März In dieser Woche diskutiert der Bundes- tag zum ersten Male das Wahlrecht, nach- dem das neue Parlament gewählt werden soll. Eine erregende, spannungsvolle Aus- einandersetzung steht bevor. Wahlfragen sind Machtfragen. In den drei Entwürfen, mit denen sich das Hohe Haus zu befassen haben wird, kommt das deutlich zum Aus- uck. Die Vorlage, die im Bundesinnen- ministerium ausgearbeitet wurde— Druck- sache 4090—, will die Einheitsfront der Koa- tion, möchte CDU/CSU, FDP und DP über die Legislaturperiode hinaus für den Wahl- kampf und für die neue Regierungsbildung Zusammenschweißen. Die Christlichen De- mokraten sind jedoch noch nicht von dem „Antrag Dr. Wuermeling und Genossen“,— der Drucksache Nr. 3636—, Zurückgetre- ten. Er schlägt vor, daß 400 Abgeordnete in 400 Wahlkreisen gewählt werden sollen. Dort, wo kein Kandidat ein Drittel aller gültigen Stimmen auf sich vereinigen kann, würde acht Tage später eine Stichwahl statt finden. Roter Faden ist das relative Mehr- heitssystem, dem nach wie vor das Herz der christlichen Demokraten gehört. Die Druck- sache Nr. 4062, Antrag der Fraktion der SPD, will im Gegensatz dazu auf das alte Bundestagswahlgesetz mit seinem überwie- genden Verhältniswahlcharakter zurück. Auch die Erhöhung der Parlamentssitze auf 484 Sitze wird in dieser Vorlage nicht mit- gemacht. Außerdem schlagen die Sozialisten die Beteiligung Berlins mit 19 Abgeordne- ten vor. Hält die Koalition zusammen? 5 Wer der Sieger sein wird, läßt sich noch nicht prophezeien. Die Sozialdemokraten haben beträchtliche Furcht vor dem Regie- rungsentwurf, durch den sie nach ihrer eige- nen Meinung zurückgeboxt werden könnten. Sollten sie in der Plenarsitzung erkennen, daß die Koalition als geschlossener Block hinter Lehr steht, würden sie sich ihr takti- sches Vorgehen erneut überlegen müssen. Von unserer Bonner Redaktion Vielleicht wäre ihr nächster Schritt dann, wie einzelne Abgeordnete der SpD schon durch- blicken ließen, ein Einschwenken auf den Entwurf Wuermelings und das Mehrheits- Wahlrecht. Auf diese Weise geriete die CDU/ CSU zwischen zwei Stühle. Sollte sie ver- suchen, mit der SPD zu flirten, würde das die beiden bisherigen Koalitionspartner FDP und DP aus der Einheitsfront herausbrechen, die dann leicht geneigt wären, ihrerseits dem alten Wahlgesetz den Vorzug zu geben. Man sieht, die Fronten sind sehr ver- zwickt. Gegenwärtig tastet man sich mit Mißtrauen ab. Es scheint nicht so, als ob das neue Wahlgesetz sehr rasch den Weg der parlamentarischen Instanzen durchlaufen würde. Sicher ist aber, daß mit der ersten Plenardiskussion am Mittwoch die Endrunde dieses Bundestages begonnen hat. Von dem gewaltigen Programm es liegen noch einige hundert Vorlagen in den Ausschüssen, und auch in den Ministerien häufen sich auf den Schreibtischen Entwürfe, die noch„er- ledigt“ werden sollten— wird nicht mehr allzuviel über die Bühne gehen. Fertiggestellt Werden soll unter allen Umständen noch die „Versammlungsordnung“, da sie gewisser- maßen die Spielregeln aufstellt und verhin- dern soll, daß der Wahlkampf zu Saalschlach- ten mit Pistolen, Uniformen und Stiefeln entartet, aber auch hier gibt es noch Hürde an Hürde. Was noch erledigt werden soll Auf dem Terminkalender rangieren im übrigen, die deutsch- alliierten Verträge an erster Stelle. Wann die dritte Lesung statt- finden kann, ist noch nicht bekannt, da man erst die Entscheidung von Karlsruhe abwar- ten muß(J. März). Man glaubt aber, daß sie in der letzten oder vorletzten März-Woche auf die Tagesordnung gesetzt werden. Dann wird der Bundesrat, der ebenfalls in Zeit- not steckt, das Wort haben. Ob die Länder- chefs den Verträgen ihr Ja geben oder nicht, scheint offen. Maier, der Ministerpräsident von Baden- Württemberg, ist hier das Zünglein an der Waage! Die Freien Demo- kraten behaupten, er habe sich rechtzeitig seinem Kabinett gegenüber gesichert, falls er ein Ja aussprechen wolle, damit seine Heimatkoalition mit der SPD nicht platze. Das„Gesetzgebungsprogramm“ der Bun- desregierung, das ziemlich stark zusammen- gestrichen wurde, enthält neben der Ver- tragsgesetzgebung vor allem noch die Rati- fizierung des Schuldenabkommens, des Israel- abkommens und die Verabschiedung der „inneren Wiedergutmachung“, für die der entsprechende Entwurf noch nicht vom Ka- binett verabschiedet wurde. Die Ueberlegung, ob Feinde der staatlichen Grundordnung Wie- dergutmachungsgelder erhalten sollen, mit denen sie unter Umständen ihren Kampf finanzieren, wie das bereits im Weimarer Staat der Fall war, und bei den 131ern augen- blicklich untersucht wird, belastet diese Ma- terie sehr. Schon jetzt erkennt man, daß eine ganze Anzahl wichtiger Regelungen, so die Zulassung der Wirtschaftsprüfer und der Steuerberater, das Aerztegesetz, das Gesetz über den Ladenschluß und das Kohlenwirt- schaftsgesetz, das klären soll, was die Mon- tanunion übriggelassen hat, nicht mehr ein- gebracht werden können. Vorarbeit für den nächsten Bundestag Wahrscheinlich dürften die Wohnungsbau- gesetze, das Bundesvertriebenengesetz, der Nachtragshaushalt 1952 und der Etat für 1953, das Bundesbankgesetz, die Kleine Steuer- reform und das Beamtengesetz das Plenum noch passieren. Auch für die Verbesserung der Beamtenbesoldung macht sich das Prä- sidium stark. Nach Pfingsten jedoch be- herrscht der Wahlkampf das Feld. Die sach- liche Arbeit bleibt für den nächsten Bundes- tag zurück. Dann müssen zwar alle Vorlagen und nicht verabschiedete Gesetze neu ein- gebracht werden, die Ausschußarbeit wurde jedoch nicht umsonst getan. Das erarbeitete Material kann dazu helfen, daß in bereinigter Atmosphäre und frei von den Belatsungen des letzten Jahres die notwendigsten Anlie- gen um so rascher geklärt werden können. „Eislutscher“ bauen Wohnungen Mietpreise sind in Oesterreich stark politisiert/ Bausparer und Sozialwohnungsbau Ettlingen, 2. März. Das Glanzlicht der zweiten Internationa- len Woche der Selbstverwaltungsschule Ettlingen(25. bis 28. Februar) setzten die Oesterreicher am Schlußtag, den sich manche er 180 auswärtigen Teilnehmer des schö- nen Wetters wegen„schenkten“, Innsbrucks Oberbürgermeister Dr. Franz Greiter und Wiens amtsführender Stadtrat für Bau- angelegenheiten Ludwig Thaller sprachen über die österreichischen Kommunal-Finan- zen und über das Bauwesen in Wien. e Oesterreich hat besondere Methodett entwickelt, um mit Kriegszerstörungen und Wiederaufbausorgen fertig zu Werden, Me. thoden mit Licht- und Schattenseiten. In Oesterreich sind die Gemeinden durch Zu- schläge auf die großen direkten Steuern Nutznießer der Konjunkturbewegung und nicht lediglich Kostgänger der Länder. Wien ist ein Stadtstaat, und wir wissen aus den Beispielen Hamburgs und Bremens etwas über die Vorteile dieser Stadtstaaten-Situa- tion: Die hier aufkommenden Steuern blei- ben am Ort. Infolgedessen kann Wien Jahr für Jahr 37 Prozent der Einnahmen seines ordentlichen Haushalts für Wohnungsbau und Kindergärten ausgeben. Das waren 1952 schon 6000 Wohneinheiten und werden 1953 etwa 7500 sein. Im Vergleich zu den Maßen, die das deut- sche Wohnbaugesetz vorschreibt, wenn das Bauen als gemeinnützig anerkannt und aus öffentlichen Geldquellen gefördert werden soll, sind die Maße der Wohneinheiten in Oesterreich(28 bis 67 Quadratmeter) etwas kleiner, aber den Zündholzschachtel-Etagen der Spekulationsbauten einer Vergangenen Epoche, der„guten alten Zeit“, besonders auch in der Ausstattung, bedeutend über- legen. Dazu kommt noch, daß die Mieten stark „Politisiert“ sind Ein nicht gerade kinder- loser Lohn- oder Gehaltsempfänger zahlt in einer der 80 000 stadteigenen Neubauwoh- nungen Wiens pro Quadratmeter 28 Pfennig Miete. Dabei können seine Bezüge mit der Spitzenlöhne und Spitzengehälter sind da- gegen weit zurückgeblieben, so daß für Spit- zenleistungen bald kein Anreiz mehr besteht. Die für die Mietverbilligungen erforderlichen Mittel werden dem Steueraufkommen ent- nommen, Ausländischen Beobachtern und Be- Urteilern kommt so etwas nicht unbedenklich Vor. Aber den Oesterreichern gefällt es so, sonst hätten sie die Regierung in ihrer gegen- Wärtigen Zusammensetzung wohl kaum be- stätigt durch die Ergebnisse der jüngsten Wahl. Dieser stadteigene Wohnungsbau läßt das über den Eigenbedarf hinausgehende private Bauen nicht mehr zu. Wer die Kosten in voller Höhe in den Mietpreis einkalkulieren muß, findet nur schwer entsprechend zah- lungskräftige Mieter. Die Genossenschaften der Bausparer sind aber im Vordringen, Sie erfreuen sich der Unterstützung aus öffent- lichen Mitteln, obwohl sie eine Ordnungs- absicht durchkreuzen, die dem Privateigen- tum nicht günstig ist. Sie stehen in der Sowjetstützpunkt im Mittelmeer Beschleunigter Ausbau einer Insel vor der albanischen Küste Von unserem Korresp Bereits mehrmals wurde während der letz- ten Jahre auf den Ausbau der dem albanischen Festland vorgelagerten Insel Saseno zu einem starken See- und U- Bootstützpunkt der Sowjetunion aufmerksam gemacht. Die neue- sten den westlichen militärischen Stellen vor- liegenden Berichte und geprüfte Aussagen albanischer Flüchtlinge sollen erkennen las- sen, daß gerade in den letzten Monaten die Befestigungswerke an diesem„Roten Gibral- tar“ im Eiltempo vorangetrieben werden. Mehrmals sind jetzt vor der nordafrikani- schen Küste und in der Straße von Gibraltar unbekannte U-Boote aufgetaucht. Man nimmt an, daß es sich um sowjetrussische Einheiten handelt, die von Saseno kommend, das Mittelmeer durchfahren und mit unbekann- tem Ziel in den Atlantik vorstoßen. Dieses Auftauchen„fremder“ westlichen Militärexperten als Beweis dafür angesehen, daß der sofort nach dem Abfall Titos begonnene Ausbau der Bucht von Valona und der Insel Saseno als Seekriegs- und U-Bootbasen weit fortgeschritten ist. Im Oktober vorigen Jahres wurden un- ter Leitung sowietrussischer Offiziere auf russischen Schiffen 8000 Arbeiter auf die bereits seit 1950 von Zivilbewohnern zwangs- geräumte Insel gebracht worden. Seitdem wird in ununterbrochenen Tag- und Nacht- schichten an den Werken der Insel gearbei- tet. Nach Aussagen albanischer Flüchtlinge sollen bei diesen Befestigungsarbeiten auch deutsche Ingenieure aus der Ostzone tätig sein, die Erfahrungen vom Bau des Atlan- tikwalles her haben. In die steil zum Meer abfallende Westküste von Saseno soll ein verzweigtes Bunkerlabyrinth gesprengt worden sein, in dem angeblich 6000 Mann mit Proviant für vier Monate Platz finden körmen. Neben zahlreichen über die ganze Insel verteilten festen Flakbatterien be- hauptet man, bis jetzt auf Saseno rund fünf- zig mittlere und schwere Küstengeschütze und zwischen 200 und 250 Torpedo-Abschuß- basen festgestellt zu haben. Die große strategische Bedeutung Sasenos würd jedoch in erster Linie in der Anlage U-Boote wird von V. ondenten K. R. in Triest hervorragend ausgebauter U-Bootstütz- punkte gesehen. Sowohl auf Saseno als auch in der Bucht von Valona und Durazzo soll es ein dichtes Netz von bombensicheren U- Bootbunkern geben. Westliche Militärexper- ten nehmen auf Grund der vorliegenden Meldungen an, daß den Sowjets an der albanischen Küste eine sichere Basis für 80 bis 90 U-Boote zur Verfügung steht, also eine Flottille, die im Ernstfalle den gesam- ten Schiffsverkehr im Mittelmeer zwischen Gibraltar und Suez lahmlegen könnte. In der flachen Inselmitte sollen sich unterirdi- sche Hangars und Startpisten für Kampf- und Bombenflugzeuge befinden. Die eigent- lichen Luftbasen für Saseno werden jedoch auf dem albanischen Festland vermutet, wo gerade jetzt 10 Kilometer nordöstlich von alona drei große moderne Flugplätze kertiggestellt wurden. Natürlich findet dieser Ausbau Sasenos das besondere Interesse der westlichen mili- tärischen Kommandostellen. Im Südquartier des Atlantikpakts verweist man zwar auf die verwundbare Achillesferse Sasenos auf Alba- nien. Im Falle eines Konfliktes könnte das von seinen Kominformfreunden getrennte kleine Albanien nur kurze Zeit verteidigt Werden. Mit dem Falle des albanischen Hinterlandes sei aber auch das Schicksal einer noch so starken Seefestung wie Saseno besiegelt. Der griechisch-jugoslawisch-tür- kische Balkanpakt sowie die diesen Ländern und Italien zur Verfügung gestellten mili- tärischen Unterstützungen seien geeignet, die strategische Bedeutung Sasenos zu neu- tralisieren. Mit besonderem Mißtrauen blicken natür- lich die Italiener auf diese nur knapp 90 Kilometer vor ihrer Küste entstandene so- wietrussische Seefestung. Die römische Re- gierung nahm sie gerade eben erneut zum Anlaß, eine Revision der Italien durch den Friedensvertrag auferlegten Rüstungsbe- schränkung, das heißt, den Wiederaufbau einer achtbaren italienischen U-Bootwaffe zu fordern. 5 „Meinungspflege“ der öffentlichen Gespräche sogar hoch in Gunst, weil sie auf kurzlebige Genüsse verzichten, um in den Besitz einer Wohnung zu kommen, die nicht als„Ware“, sondern als Sozialprodukt, weitgehend un- abhängig von Konjunkturschwankungen, zu Werten ist. Die zeitgenössische Neigung, dem Genuß in der unmittelbaren Gegenwart den Vorzug zu geben vor dem Sparen, Vorsorgen und An- legen, ist eine psychologisch begründete in- Preisentwicklung ganz gut Schritt halten, ternationale Erscheinung. Monsieur Dardel, 2 Blirgermeister vo Putenux(Seine), Vizeprä- sident der Internationalen Bürgermeister- Union kür deutschsfrafzösische Verstän- digung und europäische Zusammenarbeit, kritisierte in einem temperamentvollen Vor- trag über den Wohnungsbau in Frankreich die Fehlleitung der Gelder, die dadurch ent- steht, daß seine Landsleute den Zigaretten und dem Apeèritif nun einmal den Vorzug vor einer höheren Miete einräumen. Niemand wird ähnliche Fehlent wicklungen durch Ver- brauchsgewohnheiten in der Bundesrepublik Abstreiten wollen. Wiens Baudezernent wies nicht ohne Entrüstung in seinem Sarkasmus auf die„Eislutscher“ hin, die aber immerhin dem Stadtstaat Wien eine Millionensteuer (für„Getränke in anderen als flüssige Ag- Sregatzuständen“) zusammenlutschen, mit deren Ertrag das Wohnungsbauprogramm gedeckt werden könnte, sechs- bis siebentau- send Wohneinheiten! Der Staat lutscht in vol- len Zügen mit. Auf dem vertrackten Umweg über einen beliebten Massengenuß entstehen Vielleicht mehr Wohnungen als auf direkten Wegen, durch Entsagen und Verzichten ent- stehen würden. Französische, österreichische und deutsche Redner dieser von Dr. Hermann Hagen wie der gut vorbereiteten und umsichtig gelei- teten Woche waren sich darin durchaus einig, daß wir von der üblich gewordenen „Verbrauchskultur“ wieder zu einer„Ge- brauchskultur“ kommen müßten, die auf Annehmlichkeiten des Tages zunächst ver- zichtet, um zu Anlagen für die Dauer, also mehr Wohnungen zu kommen. Die Teilneh- mer aus der Schweiz, Männer mit urgesun- dem Hausverstand, zeigten sich an einer Stellungnahme zu dieser Frage wenig inter- essiert, lebt doch auch ein Teil der Schweiz vom gut entwickelten Verbrauch der Nach- baren. Das Gefüge der Schweiz ist nicht über den normalen Nachholbedarf hinaus beschwert, und nicht erschüttert wie in Frankreich oder ganz aus den gewohnten Fugen wie in Deutschland und Oesterreich, die ein Jahrzehnt friedlicher und ungehin- derter Entwicklung brauchen, um normale Verhältnisse zu bekommen. Sie haben ein Arbeitsprogramm, das in stetigen Zeiten Generationen genügt hätte. Seine Durch- kreuzung durch Massenzuwanderungen aus dem Osten bringt beispiellose neue Sorgen die Teilnehmer aus den Nachbarstaaten nahmen die hauptsächlich von Innenminister Ulrich entwickelten Zahlen mit Beklemmung zur Kenntnis. Es wissen nun einige Männer und Frauen mehr von der Sorgenlast, mit der sich Deutschland und Oesterreich ab- rackern, das gehört mit zum Sinn und Er- gebnis solcher Tagungen. F. W. k. Heimatauskunftstellen begannen ihre Arbeit Kiel.(dpa) Gleichzeitig mit der Aus- kunftstelle„Uebersee“ in Bremen haben 11 Heimatauskunftstellen in Kiel am Mon- kag ihre Tätigkeit aufgenommen. Im Bun- desgebiet werden insgesamt 34 dieser Stel- len eingerichtet. Sie haben nach dem Fest- stellungsgesetz für den Lastenausgleich die Aufgabe, auf Anforderung der Feststel- lungs- und Finanzbehörden die Anträge der Vertriebenen zu begutachten, Auskünfte zu erteilen und Zeugen und Sachverständige zu benennen. Sie bearbeiten nur Feststel- lungsanträge, die unvollständig oder zwei- felhaft sind. Die wesentliche Arbeit soll von ehrenamtlichen Sachverständigen und Vertrauensmämnern geleistet werden, Von unserem Pariser Korrespondenten 4. 1 N errschte die e Furopzbche. Am Wochenende beh einandersetzung über di teidigungsgemeinschaft die Politisch in Frankreich. Ministerpräsident bestand auf der Notwendigkeit nahme des Vertrags und der listen unterstrich in einer R Partei die Unannehmbarkeit 150 und ohne die Protokolle. als zusätzlich und seit der Ko Rom als interpretierend 5 N diesen beiden Erklärungen kamen R a rung und Opposition noch einmal zum i Die Situation ist deshalb So Mnentwyz bar, weil die Grenzen zwischen enen. und Opposition nicht klar gezogen 4 Zwischen den beiden Gruppen sind 15 feste Abmachungen über die Verteidign f gemeinschaft geschlossen worden. Mayer 0 sich verpflichtet, in der Diskussion der 1 tionalversammlung neutral zu bleiben: 5 hat auch die Verpflichtung übernommen 0 in den Protokollen zum Ausdruck gehn, menen Vorbehalte der Nationalversammlin: durchzusetzen. Während nun der Bundes. kanzler und der französische Außenminister darüber polemisieren, wer von ihnen in der Frage dieser Protokolle nachgegeben hat, hat Mayer gleichzeitig mit der dringlichen Erb. fehlung der Ar nahme des Vertrags ver. sichert, er werde die Zusicherung die er den Gaullisten bei seinem Amtsantritt abgd einhalten. Darin liegt die Zwejdeutigkeit dg kranzösischen Haltung. Die Sprache der 5. e Bühng 9 yer r A.. Chef der Cal. ede vor Selter des Vertrag die man bisher 0 32/ Dien Kl Y 2 ſaiere Weis baer Kleide ſad es ist u dann u! fe. Die Kleir g lebens w. r schmeie 0 hübsche ab hren 0 gau-weilzer geid ein e in He Aitgrünes Regierung ist nach außen nicht die gleich ud ebenso wie nach innen. Im Augenblick der Ratifizierungsdebalt muß der Schleier fallen. Entweder muß dam die gaullistische Fraktion ihre bisherige star Weigerung zurücknehmen und der Regierung folgen, oder aber die Regierung muß den Paß brechen, den sie mit den Gaullisten Schloz und es für unmöglich erklären, neutral 2 bleiben, wenn es um eine schicksalhafte nl. scheidung geht. Am Wochenende gelangte die Diskussion zwischen de Gaulle und Mayer auf den Höhe- punkt. Von nun ab wird voraussichtlich en anderes Thema stärker in den Vordergrunt treten. Die Nationalversammlung ist von A- fang April bis Anfang Mai in Ferien, dani die Abgeordneten sich der Vorbereitung det allgemeinen kommunalen Wahlen widmen können. Diese Wahlen sind in Frankreich von großer Bedeutung, weil die Stützpunkte der Parteien im ganzen Lande umstritten werden und weil es um die Sitze der Stadt räte geht, die bei Provinzial- und Senatz. wahlen ein gewichtiges Wort zu sagen haben In einem solchen Augenblick kann es sich di gaullistische Bewegung, die seit eineinhalb Jahren überall starke Stimmverlustè erleidet, nicht leisten, aus der Regierungsmehrhei auszusteigen. Sie hätte schlechte Aussichten für die Wahlen, wollte sie den Außenseiter spielen; sie könnte aber in Wahlbündniss enn mit den Mehrheitsparteien eine ganze Anzall Bürger meisterposten und Stadtratssitze für sich retten. Gaulle und seine Getreuen es vermieden ha- ben, bereits jetzt mit Mayer zu brechen. Mayer wiederum hofft, in den zwei Mona- ten, die jetzt relativ gefahrlos vor ihm liegen, eine Spaltungsaktion bei den Gaullisten her- Vorrufen zu können. Viele Beobachter erwar- ten, daß die Regierung diese Pause daz nützt, eine Schwenkung der Mehrheit da- durch herbeizuführen, daß sie auf die Unter. stützung der Gaullisten verzichtet und sich mit den Sozialisten verständigt, die der Ver. teidigungsgemeinschaft gegenüber eine weil weniger unnachsichtige Haltung zeigen. Papst Pius empfing Glückwünsche aus der ganzen Welt Vatikanstadt.(UP) Papst Pius empfin aus Anlaß seines 77. Geburtstages am Montt Hunderte von Gratulationen aus allen Teilen der Welt. Gleichzeitig wurde des 14. Jahres- tages seiner Wahl gedacht, die damals an self nem Geburtstag erfolgte. Die beim Vatikan beglaubigten Botschafter, Gesandten und Ge- schäftsträger trugen sich in der Anticamerä des apostolischen Palastes in das Glück. wunschbuch ein, das den ganzen Tag über auslag. Weiß-gelbe päpstliche Flaggen wel. ten von allen Gebäuden der Vatikanstadt Papst Pius beging seinen Geburtstag in aller Stille als gewöhnlichen Arbeitstag. Seine Gesundheit hat sich nach der schweren Grippe von Woche zu Woche gebessert, doch beder! er noch der Schonung, so daß er noch keine Audienzen erteilt. Opposition in Chile errang die Mehrheit Santiago.(dpa) Die Anhänger des callen schen Staatspräsidenten Carlos Iba nezde Campo haben bei den Parlamentswahlen am Sonntag, soweit sich bis zum MMontagaben übersehen ließ, nicht die Mehrheit für sl gewinnen können. Innenminister Guillerme del Pedregal erklärte, die Anhänger n denten würden etwa 60 bis 65 von e Sitzen im neuen Abgeordnetenhaus bese. zen. Das bedeutet, daß die beiden Oben tionsblocks— die Rechtsparteien und 0 Linksopposition— im neuen chilenteche. Kongreß zusammen eine Mehrheit besitg Werden. Die endgültigen Ergebnis en Wahlen, die nach dem Verhältniswahlspysle abgehalten wurden, liegen noch nicht vor. Churchill: Kein Tauschhandel mit Menschen 1 3 70 t Winsto Ministerpräsiden 5 8 keinen London.(UP) a Churchill erklärte am Montag! terhaus, Großbritannien werde Wen Tauschhandel mit Menschenleben treibe oder das Recht in Malaya beugen, umz Freilassung des von Ungarn unrechtm En eingekerkerten britischen Staatsangenor, Edgar Sanders zu erzielen, 8 stellte damit die Haltung der britischen 5 gierung zu dem Angebot Ungarns klar, 5 von den britischen Behörden in Malaya 75 Tode verurteilte Kommunistin Lee, dcr gegen den in Ungarn wegen ane en Spionage verurteilten britischen Kau- auszutauschen. 0 0 Das ist der Grund, warum de (üips in de s paßt Zu U lichte Kle den Hinter dem hüb abr. Das Pulli Aicki-Tuch, dtenez, Ul! amen im runden W. Ken ist das ümückt ei afarbigen Aündlich ge deer grell bi der es sieh dcuckten Z maschine. Man erz Ariserin se dau bis Zu, t in jede Jason. Wie un wird es Aarnituren, ſeihen Ein tiger Eir bellt. * kassen, ist ſorden. De dm runde berlchen 21 nengefügt kichten sch der Aben⸗ Die sch Elten best Düsseldorf. um schu And läßt 8. de Schult as davon abe Kleid Jahre 2 — Jeder, kalt— sei Aotorrag laschine dürken. Perd ein Dem E chichte 2 dür den maschinen erkunden Liner Nen drauerei mes W. Hampkma ene besti! eden r eich mit aner stä Das W eine Pum Kreise 152 Dienstag, 3. März 1953 5 Seite 2 Das Licht der Berühmtheit, das Pepita heute ausstrahlt. ist das Licht der Liebe, der Güte Kleinigkeiten Heldin ohne Waffen in Korea minister] ſebenswert machen und den Frauen 80 En in der zr schmeicheln. Die kleine, gar nicht ein- n A 5 5 8 1 5 5 N 1 und der Hilfsbereitschaft, das sie mitten in die. 5. 1 e 5.. g b f 5 5 ine Brüder!“ den rauen Alltag. mitten in den Schrecken 155 Ver.. N Sozialassistentin wird zum Abgott der Soldaten/ Hilfsbereitschaft ohne Ende„Hier sind alle meine Brüder!“ und die Zerstörung getragen hat. n 1 ns Bühn 105 1 5 i a„ die tut, kann auch aus soldatischer Kamerad- Mayen verliere i dein armes Der schmutzige, kleine Krieg, wie die oben. Ein Franzose nannte sie deshalb Bewegung setzt. Allein die Gegenwart ei- schaft getan werden, gewiß. Das Einmalige der An. 8 Herz nicht an die Freiwilligen den Korea-Krieg nennen, hat kürzlich„unsere Jeanne d'Arc von Korea“. nes solchen Menschen richtet die Einsamen, an Pepfta ist, daß sie sich aus reiner Mensch- der Call. Frauen... Das hat manchen Mann zum Helden gemacht. Zu Kein Mensch an der ganzen Front weiß, Verzweifelten urid Verzagten schon auf. Aber lichkeit aufopfert. In den Listen der Zahl- or Seiner Shakespeare gesagt. einer Berühmtheit ist keiner geworden. Das wie Mademoiselle Montboisses. Tochter eines ihre Hilfsbereitschaft wird auch unaufhörlich meister wird sie als„Sozialassistentin“ ge- Vertrage Froufrou nannte man wird daran liegen, daß keiner den Krieg Kleinbürgers in der Auvergne, zu ihrem auf die Probe gestellt. Der eine reicht Pepita führt. lan bisher dieses Rascheln Jahr- mag. Und das wiederum mag verursacht Spitznamen Pepita kam. Es weiß auch kei- verlegen ein Paar Strümpfe zurn Stopfen Man erzählt, Mademoiselle Pepita sei etwa renz cg hunderte später und haben, daß die Front eine unbewaffnete ner eine besondere Tat zu nennen, die sie hin, der andere läßt sie einen Brief für sich 35 Jahre alt, aber das sind Schätzungen, hnet l* die Vorstellung dar- Frau zu ihrem Abgott gemacht hat. Pepita, so berühmt gemacht hat. Trotzdem leuchten schreiben, bittet um eine Zigarette, drückt denn niemand fragt sie danach. In ihrer n Regie. 5 an ist verbunden mit wie die Landser sie nennen, tut nur Gutes, die Augen eines jeden Soldaten auf, wenn ihr einen Film zum Entwickeln in die Hand, Jugend soll sie ein Enfant terrible gewesen zum og, der„Lustigen Witwe“, Was der„Engel“ für Sibirien war, ist Pepita Pepita in der Nähe ist, Da ist jemand, den läßt sich von ihr verbinden oder diktiert ihr sein, aber sie machte früh ihr Diplom als . der„Fledermaus“ und für Korea. Sie vereint auch ohne Waffen man nicht lange um Rat und Hilfe bitten sterbend sein Testament. Krankenschwester und Soꝛzialfürsorgerin. g denn. 8 8 dem Chambre sepa- Sämtliche Vorzüge des Helden in sich: Sie muß! Man braucht nur zu ihr hinzugehen, Pepita, die einzige Europäerin im Dienste Bereits im zweiten Weltkrieg zeichnete sie ö 55 9 8 786. Heute lebt diess hält mutig den Kopf hin und behalt ih da rdit sie ür enen Finne! zin kes in der uo en dier enen enen e een en en een eee eee, N . Lale ieder 2g. 8 mie e e,, been ben e Weekend-Rurs für Braut und Brãutigam Aber von der Einrichtung dieses Zeltes, dem nischer Offizier sie neben einem Toten, def 35 „„ 5 5 5 5 4 f 2 5 Sofa, dem Bett, der Gummibadewanne, ist zwei Schritte von ihr entfernt gefallen War, b b 1 5... Aufbau eines eigenen Heims macht auch in England Sorgen Hanteln 1 sten, 510 hat aug in die weinen sah, und sie fragte, ob sie um ihren 0 er ſend es is. 8 l; 5 2 5 8 4 f auptkampflinie geschleppt. Dauernd ist sie Verlobten oder ihren Brud t.— 5 umen, die dann und wann auf das typisch Weib- Wenn ein Brautpaar sich ans Pläneschmie- Ohne Kleiderschrank oder Sofa können Sie. 1 nicht in ihrem Zelt wortete sie:„Nein. Bier Sinn Als 1 4 8 geka, 5 8 den macht, Wie es sich sein neues Heim ein- sich eine Weile behelfen, aber schlafen müs- zu finden. wenn an der Front etwas los ist. Brüder!“. 5 V. Schreib ö pamlung e 1 ind die die Mod richten möchte, ist die Versuchung groß, ro- sen Sie unbedingt, und Ihre Abende bequem 5 5 5 N 1 Bundes,] pie Kleinigkeiten sind es, die die Mode mantischen Schwärmereien vom idealen zubringen möchten Sie auch. Die Kliche ist 1 2 4 45 Heim nachzugeben und die zumeist be- schränkten finanziellen Mittel für die An- Wichtig, weil sie jeden Tag benutzt wird. Lassen Sie sich keine billigen Möbel auf- „Der Nächste, bitte!“ 7 i hübsche 1 aus 3 5 9 75 schaffung von allerlei schönen und inter- schwatzen, sondern warten Sie lieber, bis Die kaufmännisch- praktische Arzthilfe hat gute Aussichten im Beruf „ emen essanten Dingen auszugeben, das unbedingt Sie sich etwas wirklich Gutes anschaffen N a ö. le 0 a in Heidelberg sitzt, trägt zu ihrem Notwendige aber nicht zu berücksichtigen. können. Gerade für Möbel ist auf lange Das weißgekleidete, junge Mädchen, das Stunden und für den schreibtechnischen u- weihen Pepita- die Tür zum Sprechzimmer des Arztes auf- Unterricht sieben bis acht Stunden vorge- t abgeh Cen- wei 185 Um die meist fehlende Erfahrung zu er- Sicht Qualität am preiswertesten. 8 2. e 1. igkeit de l ein sctumelen setzen, führt daher der Grafschaftsrat von Sparen Sie vorher für die notwendigsten macht, hat, um die offizielle Bezeichnuns sehen Sind, außerdem führt ein Apotheker ache de erünes Flalstuch East Sussen in Stafford House, Hassocks, Anschaffungen. Alles Uebrige können Sie„sufi innisch-Prattische Arztnilfe, fümren in die Peueptttnde ein. in ebenso giftgrüne lies in den Ohren. s paßt zu ihr. Das je gleicht Ssddebate gichte Kleid tritt in i 8 5 solut sicher sind, daß Ihr Budget es Ihnen nen junge Mädchen an eigens dafür einge- schen zu tun, die Hilfe erwarten, sich eine 1 nuß dam ererund vor e junge Leute ohne eigene Woh- erlauben wird, sie regelmäßig zu entrich- 77 d ĩ 18e stars gedem hübschen Zu- e teinnehmen. Von den praktischen Rat- ten.. werden. das junge Mädchen schon beim Empfang, degierug br. Schlägen, die ihnen dort von fachmännischer. 1 a Die Aussichten in diesem Beruf sind zur bei der Aufnahme und Betreuung den Pa- den pal Seite erteilt und eingehend erläutert wer- Die englische medizinische Welt befindet geit recht gut. Das Mindestalter beträgt 18 tienten Vertrauen einflößen und dem Arzt en schuh] pas Pulli-Tuch, das den, seien die folgenden angeführt:: 43 e auf einen beson- Jahre, als Vorbildung gilt meist die„Mitt- auch auf diese Weise Hilfe leisten. Die eutra u u- Tuch, das Ca-. Verwenden Sie Ihr Geld zunächst für fte ff, Eads seine ee te sell ewe Jahren lere Reife oder das Abitur. Das monatliche eigentliche Tätiekeit der Helferin ict kaum zakte Ful. gener, und welche eine richtige Küchenausstattung, sute Bet-—.— e 158 rertet wie durch Schulgeld liegt zwischen 60 und 100 Mark. mit wenigen Worten zu umreißen. Sie sorgt ſumen immer dafür ten und eine bequeme Wohnzimmereinrich- eine Röntgenaufnafune festgestellt wurde, Die Ausbildung dauert sechs Monate bei 34 für Desinfektion und Sterilisation, reient iskussioh unden werden mö- N tung wei Sessel und einen warmen Tep- Mitte März Drillinge. Nach dem fachärztlichen bis 38 Stunden wöchentlich. von denen für dem Arzt die Instrumente. führt Bestrah- len H Obe. an ist das Lieblingskind der Mode. Es pich), aber schlagen Sie sich alle Vorstel- Befund sind keine Komplikationen zu befürch- den medizinischen Teil, der von gerzten lungen durch, sitzt vor dem Mikroskop, um ntlich en amückt ein schlichtes Kostüm oder einen jungen von Drei- Zimmer-Wohnungen und ten. Die Gynäkologen bezeichnen das Ereignis oder Aerztinnen durchgeführt wird, 16 bis 18 Blutbilder festzuhalten und holt Medika- 7 dergrunt ettarbigen Pullover und kann, je nach Laune, kompletten Schlafzimmern aus dem Kopf. als eine wissenschaftliche Sensation. Stunden, für den kaufmännischen Teil sechs mente herbei. Sie muß sogar, falls der Arzt 5 t von An- eindlich gewechselt werden. Es ist einfarbig einmal nicht anwesend ist, erste Hilfe lei- en, damit dier grell bunt bemalt, es erinnert an Picasso sten können. Sie ist für die richtige kassen itung der] der es sieht aus, als kame es mit seinen ge- Arzliche Abrechnung und für die Buchfüh-⸗ widmen iuckten Zeilen eben aus der Rotations- rung über die Privatpatienten verantwort- n maschine 5 lich. Patientenkartei, Tagebuch und Bestell- itzpunke 8 5. 5 5 buch sind ihr anvertraut. Kein Wunder, mstritten 1 5 8 0 slch das Standardkleid der Wer schon in der Schule hohe Anforderun- er Stadt.] rerin sei dunkelblau Blau, vom Dunkel- gen an Arbeitswillen und Aufnahmefähig- Sens den bis zum hellen Königsblau gilt— wie keit gestellt werden. en haben J in jedem Frühling— als Modefarbe der Dafür bietet der Beruf schon nach kurzer s sich d son. Wie beim Standardkleid der Parise- Ausbildungszeit Verdienstmöglichkeiten. Das ineinhab in wird es mit weißen Spitzen- oder Pidqué- Mindestgehalt beträgt am Anfang 150 PM. erleidet unituren, mit großen Perlmutknöpfen und mehrhel feen Einsätzen, die jeder für sich ein Ussichten] Astiger Einfall sind, geschmückt und aufge- * Benseitet delt. einen Weekend-Kurs für„Home- making“ (Aufbau eines Heims) durch, an dem erst- malig siebenundzwanzig verlobte oder frisch später dazukaufen. Aber hüten Sie sich vor hohen Abzahlungsraten, wenn Sie nicht ab- zu dürfen, eine schwierige Prüfung hinter sich gebracht und muß eine Menge wissen. In Hamburg, Bad Harzburg und Essen kön- Arzthilfe ist nicht nur ein sehr inter- essanter und vielseitiger, sondern auch ein sehr fraulicher Beruf. Man hat mit Men- Das Gehalt steigert sich tarifmäßig alle Zwei Jahre um monatlich 30 DM. Die gleichberechtigte Hrau 5 Waeli Das Spiel mit den e Anzã 28 l Sitze füt 8 8 531 2 1 Ein Weib ist das Mäcktigste auf Erden, und are lier gefügt, hat eine in rer Hand liegt es, den Mam dahin æu e neue Form ange- leiten, wo Gott inn haben will. Ibsen eden he. nommen. Das enge* chen.„Hundehalsband“ ist. ist und 8 3 S 80 1 13 6 0 hach sie ist, ist dure as Gefu as sie ei Mona⸗ überholt und auch Schwac 2 ist, 10: 9 ö 1 5 einflößt, stärker als der stärkste Mann. m liegen, der pariserische Vor Casanova sten her. schlag, wie anno da- 5 i or exwar. zumal Madame Schia- Frauen erreichen alles, weil sie diejenigen be- 48e daz parelli in den ersten nerrschen, die herrschen. G. L. heit da- Tagen ihres modi- b 5 ie Unter- schen Debuts, lange Der Mann bildet und erzieht die Welt, doch Und sich Perlenschnüre 2u den Mann erzieht die Frau. Jean Paul * der Ver- kznüpfen und bis zur 5 8„ eine weil Taille herabhängen zu Wehe der Frau, die nicht im Falle der Not ö 4 578 17 885 1 1 Nn 27 be 5 igen. ssen, ist nicht ohne weiteres übernommen! ihren Mann au stellen vermag Foren. Das kleine, fast halsenge Kollier, bei dem runde und ovale, weiße, blaue und grüne lerlchen zu Blüten oder Ornamenten zusam- nengefügt sind, liegt eng um die Kragen von lichten schwarzen Pullovern am Nachmittag ünsche Maria von Ebner-Eschenbach ** Wenn eine Frau sagt: Ich will keinen Mann, der sich kommandieren läßt, sondern einen überlegenen, dem ich gern gekorches, dann möchte sie einen Mann haben, der noch früher cer A 5 5. 5 5 als sie selbst weiß, was sie will. empfing 8. a 5 5 a Wilhelm von Scholz en Teil, Die schwarze Stola. mit schwarzen Pail- 5 5 Es bedarf keiner allzu großen Künste, den 1 Elten bestickt. gilt als letzter Modetip aus 50 5 Mann in die weiblichen Netze zu verstricken. 15 an sel Düsseldorf. Sie wird zum Abendkleid und QS POD A 2 055 Aber es ist eine große Kunst, den Mann den- Vatikan am schulterfreien Cocktailkleid getragen 5 Ul f NC und Ge: ud läßt sich so charmant und verspielt um 5 8. zcamerd] de Schulte leren, daß niemand et- 8 f N. 5 5 3 5 35 3 a 91 das davon e e e e das hüb-„Kamerad freil“ sagten die Meister der französischen Haute Couture am Wochenende und brãsentierten den Fotografen ihre Frühjahrs- a 1 5 ber be Kleid schon 8— na, sagen wir drei Kollektion. Pierre Billet schuf das sommerliche Kleid dus grauem Organa mit trägerlosem Unterkleid aus grauem Taft. Aus dem Salon wiſhheit, daß sie inn anbetet, und den Eindruck, 1 he Jahre alt ist. 1 55 i-tu Maggy Rouff stammen das weiße Georgettecleid mit Durchbruckarbeit und das sommerliche Kleid aus weißem Piquèé. Jacques Griffe daß er sie jeden Tag von neuem erobern muß. 1. Lore-Lina Schmidt lockerte die Prinzeßform des weißen Baum wollkleides mit einem gezurrten Mieder auf. Amusant ist die große Tasche auf dem Rock. André Maurois „** in aller 5= „ Seine ö 8 1 80 1 4 8 2 2 7 Tierschinderei berechnet war und daß sie J 1 Leistet eln Pferd Ein PS? nicht der wirklichen Arbeitskraft eines edes sechste Auto Wär abgemeldet g 3 3 guten Pferdes unter normalen Bedingungen Die Winterbilanz in der Bundesrepublik ch Keine Vor 180 Jahren wurde der Begriff geprägt entsprach. Er errechnete, daß 1 PS, also P Jeder, der einen Motor für sich arbeiten die t— sei es im Auto, im Schlepper oder im Aotorrag— ist gewohnt, zu sagen: meine leschine leistet soundso viel PS Pferde- in 4 Stunden 14 400 Sekunden. Und schon stand die heute noch gültige Formel fest: 1080 000 mk g eine Maschinen-Pferdestärke, im allgemei- nen dauernd ungefähr das Eineinhalb, bis Zweifache eines guten Pferdes mit nämlich nur 35 bis 50 mkg /s leistet. So hat jener Bierbrauer in London vor Von den im Bundesgebiet zugelassenen 1 743 114 Krafträdern waren zu Beginn dieses Jahres 24,2 Prozent vorübergehend still- gelegt, wobei nach den Feststellungen des Kraftfahrt- Bundesamtes die stärker durch fahrzeuge in diesem Winter mit rund 600 000 angenommen, wozu noch 38 000 Anhänger kamen. Am Gesamtbestand von 3,6 Millionen Kraftfahrzeugen gemessen lag damit etwa jedes sechste Fahrzeug still. chileni. st f 1 j 0 10 70 13977 5 leistet denn tatsächlich ein 14 400 8 1 rund 180 Jahren diesen Kraftmaßstab PS“ Steuern oder sonstige Abgaben belasteten Wie dies rt ieee wahlen 1 75 mkg/s 1 PS. l gegeben, der bis heute seine Gültigkeit be- größeren Maschinen in relativ stärkerem feststellt, zeigen sich in den Verhältniszahlen agabenl] Dem Begriff Ps liegt eine wahre Ge- Aber schon Watt erkannte, daß diese hielt. Inmkange aus dem Verkehr gezogen worden der vorübergehend stillgelegten Fahrzeuge in für sich chichte zugrunde, Da hatte James Watt, der Arbeitsleistung eigentlich auf Grund einer Aus: Esso Landkurier sind. An Personenkraftwagęn waren mit den einzelnen Bundesländern infolge der Uillermo ur den praktischen Einsatz der Dampf- 9 5 110 F unterschiedlichen geographischen und wirt asi. maschine i rungen und an Lastkraftwagen mit über schaftlichen Verhältnisse größere Abwei- Präsi n entscheidende Verbesserung 22 8 43 1% kunden hatte, vor rund 180 Jahren eine F Ur 1953: Kampf dem Rutschpflaster 1 1 85. Wagen am Jahreswechsel chungen. Bayern hält mit 26,4 Prozent vor- „ 1 1 f* stillgelegt worden. 11 5 111 8 8 8 beset 0 Neukonstruktionen in einer Londoner Bilanz 1952 der Verkehrswachten N g 1 übergehender Stil eg ungen gegenüber 17.7 Opposi- dauerei aufgestellt. Der Bierbrauer stellte Insgesamt wird die Zahl der als vorüber Prozent im Bundesdurchschnitt weitaus die ind die 5 Watt nun die Bedingung, daß 188 Während der Verkehrssicherheitsaktion Die Bundesverkehrswacht glaubt, daß die sehend aus dem Verkehr gezogenen Kraft- Spitze. 99 1„ 1 1952„Augen auf im i e 11313„ 1 f 5. 5 die Verkehrswachten 14 635 Veranstaltungen kehrsteilnehr 5 8 1 Berlin rückte näher Die im e sse ant n müsse. Dabei forderte er den Nes, dee er allein 9 718 für Jugendliche) durch- punkt für eine wirksame Bekämpfung der MOSAIK e 15 desbepu 8 system 9 mit der natürlichen“ Leistungs eines geführt und über 4 Millionen Merkblätter Verkehrsunfälfe und für die Hebung der Lebensgroße Puppen verleiht seit kurzem Westberlin beförderte Gütermenge erhöhte t vor. mer stärksten Pferde. und Druckschriften verteilt. Seit dem 1. Ok- Verkehrsdisziplin ist. Sie 8 8 00 e daß ein australischer Tankstellenbesitzer an sich 1952 gegenüber dem Vorjahr Urn 0, Mil- f Das Wasserheben hattè er bisher durch tober 1952 wurden 27 neue Verkehrswachten das Motto e.— 5 18 Kraftfahrer, die damit ein vollbesetztes Auto lionen Tonnen auf 1,7 Millionen Tonnen. In mit ide Pumpe vornehmen lessen, die ein im gegründet. Damit ist die Zahl von dab im e 1 alle 1953 zur Selbst- vortäuschen können und von„Anhaltern“ umgekehrter Richtung stieg die Zahl von 1 gehendes Pferd antrieb. Und 5 Bundesgebiet und 0 b 5 Verständlichkeit wird. verschont bleiben. 8 323 000 Tonnen auf 368 000 Tonnen. Der Ver- 5 erlangte der Brauer von James Watt, da Die Verkehrswachten wollen 81 7 8 1 5. 1 5. kehr mit der sowjetischen Besatzungszone 1 ssen neue Dampfmaschine die sleiche sonders mit der Förderung der Verkehrs- Eine Bitte: Leise fahren! Korea ist„billiger“ Seit Beginn des Ko- dagegen ist weiter zurückgegangen und weist 8 enge Wasser in der gleichen Zeit hoch- sicherheit guf dem Lande befassen. Dazu ge- NSU appelliert reakrieges haben die USA 74 500 Tote durch kaum noch nennenswerten Umfang auf. keinen J dumpen müsse hört auch die Bekämpfung des altmodischen 5 Unfälle zu beklagen. Zur gleichen Zeit sollen 5 treibe“ ö a Rutschpflasters, das noch in vielen Kleinen Die NSU-Werke haben damit begonnen auf dem koreanischen Kriegsschauplatz rund. um die 1 die neue Maschine hielt die Konkurrenz Städten und Ortschaften, wie auf den Land- die Käufer ihrer Maschinen zu bitten, an- 20 000 Soldaten gefallen sein.„MopED“ macht das Rennen. Die Bezeich- atmäbis es Und James Watt legte dem Bierbrauer straßen zu finden ist. ständig zu fahren. Der Appell beschäftigt 5 nung MopED wurde durch ein Preisaus- mörigen Aleende Rechnung vor: In ebenfalls vier Ausbau der Jugendliga für Verkehrs- sich nicht nur mit dem zu schnellen und un- Hundert Kilometer gleich tausend. Stati- schreiben der Fahrrad- und Motorrad- Indu- burchll Stunden h 1 f 1 j d Einführung des Schüler-Lot- vernünftigen Fahren, sondern auch mit der stiker haben errechnet, daß Motorräder bei 1 ittelt F N hen Re- er hoch atte seine Maschine 108 cbm Was e 1 großen Umfang ist ein wel- Geräuschentwicklung, die trotz eller techni- Zuverlässiskeits-Wetbewerben pro hundert strie als bes 3 elt, um 8 ahrrad mit ö gepumpt. sendienstes 11. 5 1 5 5 8. Hilfsmotor einen Namen zu geben.(MOPED lar, die terer Punkt im Programm der Verkehrs- scher Maßnahmen immer noch weitgehend Kilometer Fahrtstrecke etwa im gleichen Um-; t eins 2 n enk n e d ya zum 1 85 Brunnen war 10 Meter tief. Das war wachtarbeit 1953. Für die Erwachsenen ist in der Hand des Fahrers liegt. Ein Motor, fang beansprucht werden wie auf tausend Ki- 1 Bait it r 1 pi 1235 Meng e Hubhöhe. Ein ebm Wasser wiegt 1000 Kg. eine großzügige Aufklärungsaktion geplant, der gleichmäßig und zügig gefahren werde, lometer normaler Straße. Die Internationale 1 en ungen Wenne ebnen 55 betrug das Gesamtgewicht der ge- ulmamm menen Wassermenge 108 000 kg bei n Hubhöhe= 1 080 000 Meterkilogramm die allen Verkehrsteilnehmern die Bedeutung des neuen„Verkehrssicherungsgesetzes“ er- läutert und nahebringt. sei relativ leise,— wildes Beschleunigen in den kleinen Gängen jedoch bedeute in jedem Fall Lärm. Sechstagefahrt 1952 würde demnach e iner Bewährung auf 23 000 Kilometer normaler Fahrt entsprechen. Fahrzeug ein kurzer, origineller Name ge- kunden worden. Seite 4 MANNHEIM 8 Dienstag, 3. März 1953 Nr. K Lebenslänglich Zuchthaus für Mord un einer Greisin Die Schwester des Täters unternahm nichts, um die Tat zu verhindern ber in Rheinau verhaftet. 5 Als am 27. September 1952 der 21 jährige Bruno Wiese in das Garten- haus der Rentnerin Anna Anastasia Graf kam und angeblich Gemüse holen wollte, ahnte sie nicht, daß sie einige Minuten später unter den Schlägen eines vorher„handlich“ abgesägten Hammers zusammensinken und nach zwei Stunden mit einer massiven Eisenstange vollends er- schlagen werden würde. Bruno Wiese fuhr anschließend zu seiner Braut und trank abends mit seiner Schwester, die von der Tat wußte und 20 DM von der„Beute“ abbekam, ei ne Flasche Wein. Er wurde am 28. Septem- So sieht also ein Mörder aus: Das ver- schlagene Gesicht eines den Kinderschuhen kaum entwachsenen schmächtigen Jungen, dem der medizinische Sachverständige eine „mangelhafte gefühlsmäßige Ansprechbar- keit“ bescheinigt. So sieht ein Mensch aus, der völlig kalt und sachlich den Hergang eines Mordes erzählt, der als„Schulbeispiel kriminalistischer Arbeit“ bezeichnet wird und sämtliche Tatbestandsmerkmale enthält: Habgier, Grausamkeit, Heimtücke und die Absicht, ein anderes Verbrechen, den Raub von 90 DM Rentengeld, zu verschleiern. Und so sieht ein Mensch aus, der einige Minuten, bevor er mit dem abgesägten Hammer in der Brusttasche sein 72jähriges Opfer an- Sing, zu seiner Schwester gesagt hatte: „Jetzt igt sie ihre Henkersmahlzeit!“ Das war zu der Zeit, als Anna Graf, in der Familie der Schwester des Angeklagten„Oma“ ge- nannt, zu einem kurzen Besuch in die Ba- racke kam und anschliegend Einkaufen ging. Alles andere ging sehr schnell. Nach einem Gespräch über das Wetter überfiel Betrunkener Messerheld Bedroht Frauen und Kinder Mit dem Aergsten rechnete eine Frau in Friedrichsfeld, als ein 46jähriger Mann in betrunkenem Zustande die Scheibe an ihrer Abschlußtüre einschlug und sie mit ihren beiden Kindern mit Totstechen bedrohte. Im Schlafanzug flüchtete sie mit ihren beiden Kindern durch das Fenster auf die Polizei- Wache. Der Täter wurde zwar von der Po- lizei nicht mehr angetroffen, machte sich jedoch zwei Stunden später nochmals da- durch bemerkbar, daß er seine Zimmerver- mieterin mit dem Messer bedrohte. Bei sei- ner Festnahme leistete er Widerstand und verletzte einen der Polizeibeamten. Amerikaner benahmen sich schlecht übers Wochenende In einer Wirtschaft in Seckenheim schlug ein amerikanischer Soldat einem Gast eine Bierflasche auf den Kopf, so daß dieser verletzt wurde und ärztliche Hilfe in An- spruch nehmen mußte. Der Täter fuhr mit seinem Kraftwagen, dessen Nummer fest- gestellt werden konnte, in Richtung Secken- heimer Räserne davon. In der Schwetzinger Straße bewarf sich einne Gruppe von amerikanischen Soldaten mut vollen Bierflaschen; die sofort verstän- digte Militärpolizei nahm zwei der Täter mit auf die Wache. Auf der Straße zwischen T 1 und T 2 kam es zu einer Schlägerei zwischen einem Soldaten und zwei deutschen Zivilisten, wo- bei alle drei Beteiligten Verletzungen im Gesicht erlitten. Die Militärpolizei konnte die drei Täter noch an Ort und Stelle an- treffen. Zu einem möglichen Zwischenfall mit einem amerikanischen Soldaten ließ es ein Taxifahrer auf dem Waldhof gar nicht erst kommen. Er sah, wie dieser Soldat mit einem feststehenden Messer in seinen Wa- gen einstieg, nachdem er zuvor mit anderen Soldaten eine Ausein andersetzung hatte. Der Fahrer weigerte sich zu fahren und be- nachrichtigte die Militärpolizei, die den Sol- datem zur Wache brachte. Schon auf der Fahrt von Käfertal nach Luzenberg bedrohten vier Soldaten den Fahrer einer Taxe mit einem Totschläger urid verließen am Ende seinen Wagen, ohne das Fahrgeld bezahlt zu haben. Wohin gehen wir? Dienstag, 3. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: Feuerwerk“; Rosengarten 19.30 Uhr: 5. Akademie- Konzert; Börsensaal 15.30 Uhr: Oeffentliche Stadtratssitzung: Sickinger- schule 19.30 Uhr: Lichtbildervorträge:„Ge- Bölze im Garten“, Spr.: Gartenbauinspektor Wawrik,„Rosen im Garten“, Spr.: Gartenbau- direktor Bußjäger Vortragsreihe„Du und Dein Garten“ der Abendakademie); Auf dem Parade- platz 18.00 Uhr: Filme zur Woche der Brüder- chkeit:„Alle Menschen sind Brüder“,„Ueber dich hinaus“(Stadtjugendausschuß); Amerika- haus 20.00 Uhr: Mannheimer und Heidelberger Amerikafahrer berichten vom Leben der Frau in USA:„Kinder Küche Kirche Commu- nity“. 5 Mittwoch, 4. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Feuerwerk“; Auf dem Paradeplatz 18.00 Uhr: Filme zur Woche der Brüderlichkeit: „Alle Menschen sind Brüder“,„Leber dich hinaus“(Stadtjugendausschuß); Gewerkschafts- haus 19.30 Uhr:„Buben und Mädel“, Spr.: Dr. Helwig(Gewerkschaftsjugend der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr); Amerikahaus 20,00 Uhr: Kulturfilm- Abend:„Menschen wie du und ich“; 14.30, 16.00, 18.00 Uhr:„Frauen hüben und drüben“(Film für Erwachsene); 19.30 Uhr: Schallplattenkon- zert: Kammermusik. Wie wird das Wetter? N. 5 — u Vorfrühlings- — wetter hält an Vorhersage bis Mittwoch früh: Bei schwachen nordöstlichen Winden Fortbestand des nieder- schlagsfreien und tagsüber son- nigen Wetters. Nur in den Nie- derungen morgens vorübergehend dunstig bis neblig. Temperaturen über mittag in der Rheinebene auf 10 bis 13 Grad ansteigend. In den Frühstunden weiterhin leichter Frost oder Bodenfrost. Pegelstand des Rheins am 2. März: Maxau 407(5), Mannheim 292(—5), Worms 228(unv.). Caub 263(—14). a Pegelstand des Neckars am 2. März: Plo- chingen 130(6), Gundelsheim 245(15), Mannheim 316(—8). Bruno Wiese die Greisin von hinten und nahm ihr, die im„Verdacht“ stend, geizig und vermögend zu sein, das in einer Schür- zentasche unter dem Rock steckende Geld ab. Zwei weitere Hammerschläge auf den Schädel, um sicher zu gehen, und Wiese ging zurück zu seiner Schwester und Mitange- klagten, der er 20 DPM gab, mit dem Be- merken„Jetzt ist sie tot“. Und:„Ich war enttäuscht, daß es nur 90 Mark waren“, sagte er mit ruhiger Stimme. Den Hammer hatte er liegen lassen. N Zwei Stunden später kamen ihm Beden- ken, daß sein Opfer doch noch leben könnte. Er fand die alte Frau, die sich inzwischen Auf ihr Bett geschleppt hatte, nach seinem Mittagessen in Mannheim und war über- rascht, daß sie noch röchelte“. Eine schwere Eisenstange besorgte den Rest mit drei wei- terer Schlägen auf Hinterkopf und Schläfe. Wie gründlich Wiese gewesen war, bewies. der präparierte Schädel auf dem Richter- tisch. Der kaltschnäuzige Mörder wurde Sonn- tagmittags bei seiner Braut verhaftet. Seine 24 jährige Schwester spielte die umstrit- tenste Rolle in diesem Prozeß: Sie wußte von dem geplanten Verbrechen, sie stellte ihrem Bruder, vor dem sie angeblich sehr viel Angst hatte, das„lebenslänglich“ in Aussicht— aber sie tat nichts, das Verbre- chen zu verhindern. Und nahm die 20 DM, Wenn sie sie auch nur im Küchenschrank versteckte.„Ich habe mir gedacht, daß er sie umbringen will, aber ich habe Angst ge- habt, er tut mir etwas an.“ Kein Wort sagte sie zu ihrem Manne, der am nächsten Tag die blutüberströmte Leiche fand, und auf den Gedanken, Nachbarn zu alarmieren, be- vor ihr Bruder seinen langüberlegten Plan ausführte, kam sie auch nicht Trotzdem warf das Schwurgericht für sie eine sehr milde Strafe aus und verurteilte sie lediglich wegen Hehlerei zu einem Jahr Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust. Dem jungen Mann aber, der 1950 aus Pommern in den Westen gekommen war, um sein Mädchen drüben mit einem unehelichen Kind sitzen zu lassen und der in seiner Sucht nach dem Geld eine ahnungslose und hilflose Greisin auf brutalste Weise erschlug, gab es die einzig mögliche Antwort: Es ver- urteilte ihn zu lebenslangem Zuchthaus und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. lex Steiger Foto Der 2Ijährige Mörder auf der Anklagebank Die Berufungsverhandlung in dem Rechtsstreit zwischen dem früheren Intendanten 1933 bis 1945) des National- theaters, Friedrich Brandenburg, und der Stadt Mannheim ist jetzt ausgesetzt worden. Die beiden Parteien wollen ver- suchen, auf diesem Wege zu einem Ver- gleich zu kommen. In dem Bestreben, rehabilitiert zu werden, machte Bran- denburg den Vorschlag, als Intendant Gastspiele in Mannheim zu geben. Das letzte Wort wird hier der Stadtrat haben. Das Arbeitsgericht hatte am 15. Fe- bruar 1952 Brandenburgs Klage auf Feststellung gegen die Stadt Mannheim, daß sein wegen Mitgliedschaft zur NSDAP auf Grund des Militärregie- Gibt Brundenburg Gastspiele in Munnheim? Das letzte Wort wird der Stadtrat sprechen müssen rungsgesetzes 1945 suspendiertes Dienst- vertragsverhältnis mit der Stadt im juristischen Sinne noch bestehe und ihm der durch seine Suspendierung entstan- dene Schaden zu ersetzen sei, abgelehnt. Als Urteilsbegründung wurde damals angegeben, daß die„mehrfache Ableh- nung der Dienste“ Brandenburgs, die dieser nach seiner Entnazifizierung Mitläufer“) wiederholt der Stadt an- geboten hatte, die„Mitteilung an den Kläger bekundet“, daß die Stadtver- waltung Mannheim nicht beabsichtigte, den auf Zeit geschlossenen Vertrag nochmals zu verlängern. Die Berufung war seinerzeit wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Rechtsstreites zugelassen worden. rob Schönuu-Siedlung: 152 Wohnungen werden bezogen Sie wurden mit Staatsgeldern im Auftrage des Bundes gebaut In der Schönau- Siedlung sind jetzt die drei großen, im Sommer vergangenen Jahres begonnenen Wohnblocks am Appenrater- und Elbinger Weg soweit fertiggestellt, daß sie in den nächsten Tagen bezogen werden können. Die Blocks, die im Auftrage des Bundes durch das Badische Bezirksbauamt unter Leitung von Regierungsbaurat Wingler er- stellt wurden, enthalten 152 Wohnungen für Flüchtlinge. Die Wohnungen sind einfach, aber gediegen ausgeführt, sind alle mit Oefen und Herden ausgestattet und besitzen ein eingerichtetes Bad, so daß die Flüchtlinge da- mit der beträchtlichen finanziellen Belastung, die die Anschaffung dieser Einrichtungs- gegenstände bedingt, enthoben sind. Die vier- geschossigen Blocks enthalten vorwiegend so- genannte Zwei- und Dreiraum- Wohnungen, Letzter Blick auf bei denen aus Sparsams- und Zweckmäßig- keitsgründen je ein größerer Wohnraum mit einer Kochnische ausgestattet ist. Außerdem ist eine größere Anzahl von„Einraum- Wohnungen“(größeres Zimmer mit Koch- nische) für Ledige und ältere Alleinstehende geschaffen worden. Die Blocks sind in Größe und Form den in diesem Bereich der Schönau bereits von der Gemeinnützigen erstellten Wohnbauten angepaßt, so daß sie sich in das Gesamtbild der Siedlung gefällig einfügen. Die Fassaden Werden noch verputzt. f 5 Zu wünschen wäre, daß nun auch von seiten der Stadt die Straßen möglichst bald ausgebaut werden, damit auch die vorgesehe- nen Grünstreifen sowie die Spielplätze für Kinder bald angelegt werden können. 8. das Planetarium Die Entscheidung über die Zukunft des Planetariums ist endgültig gefallen: Es wird abgerissen. Nur die im Souterrain eingerichteten beiden Turner Umkleideräume bleiben erhalten. An die Stelle des Planetariums soll dann irgendeine Erfrischungseinrichtung (mit Ausschank von nichtalkoholischen Getränken) treten, die der Bevölkerung zusam- men mit den dort geplanten neuen Spielwiesen— und vor allem der Jugend— zur Erholung dienen kann. Wahrscheinlich können die Ausgaben für das Abbrechen durch die Trümmerverwertung gedeckt werden. Dagegen sind für die Sicherung der über den Souterrain-Räumen verbleibenden Decke, die instandgesetzt werden muß, bereits vom Stadtrat bewilligte 35 000 DM vorgesehen. Foto: rob Ius dem Polizeibericht Im Walde erhängt. Im Käfertaler Wald wurde ein 58jähriger Arbeiter aus Sand- hofen an einem Baume erhängt aufgefun- den. Es ist anzunehmen, daß sich der Mann in einem Anfalle von Schwermut das Leben genommen hat. Mit Musik geht's besser. Eine besondere Attraktion hatte sich offenbar ein Schau- steller ausgedacht, der seine Drehorgel auf die Fensterbank der Polizeiwache auf dem Luzenberg stellte und in Tätigkeit setzte. Die Drehorgel mußte von den überraschten Polizeibeamten entfernt werden. nachdem der Besitzer von sich aus nicht dazu bereit War. Kein Respekt vor„Off Limits“- Schildern. Obwohl genügend„Off Limits“-Schilder angebracht sind, wird die Gutemannstraße des öfteren von Besatzungsangehörigen be- sucht. So wurden bei einer Razzia zwischen 20 und 24 Uhr fünf Soldaten von der Mili- tärpolizei vorübergehend festgenommen. Skelett freigelegt. Bei Bauarbeiten in RI stiegen Arbeiter wieder auf ein mensch- liches Skelett, nachdem an der gleichen Stelle bereits vor etwa 14 Tagen ein ande- res freigelegt worden war. Es handelt sich vermutlich ebenfalls um Skelette aus dem 17. Jahrhundert. Rechtzeitig gelöscht. In einer Lagerhalle in der Friedrichsfelder Straße brach aus noch nicht bekannten Gründen ein Feuer aus, durch das ein Sachschaden von etwa 650 DM verursacht wurde.— Ein zweiter Brand ent- stand in einem Kantinenraum in Neckarau, der rechtzeitig entdeckt wurde, so daß der Schaden auf etwa 500 DM beschränkt blieb. Eine Schlägerei mit tödlichem Iusgung Stuhlgefecht in Schwetzingen vor US-Gericht verhandelt Am Neujahrstag 1953 gab es gegen 20.30 Uhr in einem Schwetzinger Lokal eine Schlägerei zwischen jungen Deutschen und amerikanischen Soldaten, bei der ein Soldat durch Fußtritte, Faustschläge und einen Hieb mit einem Stuhl alif den Kopf 80 schwer verletzt wurde, daß er drei Tage spä- ter an einer Gehirnblutung starb. Das ist in kurzen Worten der Sachver- halt, den das US-Gericht in Mannheim gestern in seiner Urteilsbegründung fest- stellte und zwei der drei Angeklagten frei- sprach, weil sie in Notwehr gehandelt hat- ten. Der dritte Angeklagte, ein 23jäàhriger, wurde nach amerikanischem und deutschem Recht zu insgesamt vier Jahren Gefängnis verurteilt. Nach den Feststellungen des Gerichts hatten zwei Gruppen von insgesamt neun Deutschen am Abend im Lokal abfällige Würdevolle Feierstunde des MGV Sundholen ö 5. als Auftakt zum Jubiläumsjahr 1953 Mit einer üngewönnlich eindrücksbölften Feierstunde für seine Gefallenen und Ver- mißzten des zweiten Weltkrieges und darüber hinaus für die Allgemeinheit eröffnete der Männer-Gesangverein Mannheim Sandhofen 1878 ctie Reihe seiner Festlichkeiten zum 75. jährigen Bestehen. Die mit Fackeln wirkungsvoll ausge- schmückte, von etwa 600 Personen aller Konfessionen besuchte evangelische Kirche Sandhofen war eine sinnvoll gewählte Stätte für den Anlaß. Mit dem Bachschen Prälu- dium und der Fuge in e-moll von H. Chr. Ungerer wurde die Schriftlesung von Pfar- rer Pöritz versinnbildlicht. Das vom Streich- quartett Claire Imhof-Diochon dargebotene Largo von J. Haydn und die Verlesung der Namen von 22 dem MV angehörenden Ge- fallenen und Vermißten unter den verhal- tenen Klängen des Liedes vom guten Ka- meraden leiteten sinnig über zum Trost, wozu der 85köpfige Männerchor unter Lei- tung von Otto Bausenhardt mit einem Bach- schen Chor, Bibelwort sowie Mozartweisen des Streichquartetts den Rahmen gaben. Zuversicht für alle Leidtragenden sowie die ganze Festgemeinde dokumentierte der letzte Teil des Programms, wobei Pfarrer Föritz entsprechende Bibelauslegungen gab, die der stimmlich hervorragend diszipli- nierte Chor würdig untermalte. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied„Jesus meine Zuversicht“, dem Vaterunser, dem kirch- lichen Segen sowie einem wuchtigen Orgel- leine Chronik der großen Studt Männerchor Gartenstadt Waldhof. Bei der Jahreshauptversammlung wurden Willy Bauer zum ersten und Heinrich Horst zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Mannheimer Automobilclub(ADpAC). Am 3. März, 20 Uhr, spricht im„Haus Fürsten- berg“ Dr. Gerhard über„Aufhebung der Ge- schwindigkeitsbegrenzung und Entziehung des Führerscheins“. Voranmeldungen für den neuen Kindergar- ten und Hort in der Neckarschule werden am 3. und 4. März von 11 bis 13 Uhr in der Hildaschule, Zimmer I, entgegengenommen. Filmarbeitsgemeinschaft. Nächster Diskus- sionsabend am 4. März, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle. Es wird der, Film gezeigt: Mr. Je- kyll und Dr. Hyde“ Mannheimer Hausfrauen- Verband. General- Versammlung am 4. März, 15 Uhr, in der „Amicitia“. 5 Obst- und Gartenbauvereine. Der Vortrag über„Bodenpflege und Düngung“ am 4. Marz, 19.30 Uhr, wird nicht im Wartburg-Hospiz, son- dern im„Zähringer Löwen“ gehalten. »„Bildkunst und Religion bei den Sumerern“ ist das Thema eines Vortrags von Professor Dr. Anton Moortgat, Ordinarius der vorder- asiatischen Archäologie an der Freien Uni- versität Berlin, den er am 5. März, 20 Uhr, in der Kunsthalle auf Einladung der Gesellschaft der Freunde Mannheims hält. 8 Gewerkschaftsbund. Betriebsräteschulung arm 5. März, 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus. Thema;„BVG: Das Verfahren bei personellen Maßnahmen“. Josephine Baker kommt am 6. März, 20 Uhr, zu einem einmaligen Gastspiel nach Mannheim in den Musensaal. Die Künstlerin bringt ihre„Revue 1953“ von Jo Bouillon mit ihrem Partner Louis van Burg. Es wirken — — Von Mensch zu Mensch Ein etwa 15 bis 16jähri fährt auf einem alten Fahre t dem Gepäckträger hat er einen He Buben von kaum fünf Jahren 955 Ein etwa zwei Jahre älterer a5 drückt, nebenher springend, daß 10 etwas an.„Geh' weg. wann ich a der Kleene hinner mir dod!“, Warnt dez Stahlroßlenker den kleinen Mitsprin r Kaum gesagt, überfährt er auch 90 einen Schotterstein, und das Far on legt sich um. Der Radfahrer bn sofort wieder auf die Beine, der len Soziusfahrer aber kommt nicht Jos 0 Rad. Er fängt an, jämmerlich zu Weinen Aus einem parkenden Lkw. sprin sofort hilfsbereit der Fahrer mit Ham mer und Zange in den Händen, D. rechte Bein des kleinen Jungen hat a 0 nämlich in die Speichen des Hinterrad 9 geklemmt, so daß er sich aus dieser. nicht befreien kann. Je mehr der Kl 1. f zerrt und strampelt, um so bedenklicher schneiden die Speichen in seine Ober. kleidung. aatsclatli hustrie- nber Dr. Kr i e Frage, geht der kurzentschlossene und geistes.“ gegenwärtige Lastwagenführer 12 Arbeit, zwickt einige Speichen heraug und stellt dem Bübchen vor. daf) dieser Unfall hätte das Bein kosten können Dann geht der hilfsbereite Mann wie. der zurück auf seinen Führersitz. ohne von den noch beeindruckten Jungen en Dankeschön abzuwarten. bs neuen Vorläuf Schrieshe ſelkt⸗Mont 0 werbe un 1 fall x Nette zwar d a 5 1 en Bunde der 6 195 heute lee ste zr Bundes ſrtschaft. 0 Iiere Ans! el atworten. werbliche le Geme Ruhig und mit einigen Trostworten rerseits 2 uch Senk an de benutragen. Weiter be 1 i Stuttgart. Aeußerungen über die anwesenden Ame kaner gemacht. Zwei Soldaten schlugen d. aufhin auf die beiden freigesprochenen., geklagten ein, wurden jedoch bald iel getrennt. Es entwickelte sich dann eine 20 gemeine Schlägerei, als der 23jährige, d angegriffen worden zu sein, einem Sold ten, mit dem sich sein Zechgenosse su vorher gerauft hatte, einen Stuhl auf d Kopf schmetterte, als der Soldat sich e rade vom Boden erheben wollte. Die M duktion ergab als einwandfreie Tode ursache die durch den Schlag hervorgerufen Gehirnblutung. „Wenn unsere Leute sich daneben bene! men, strafen wir sie hart“, sagte der Rü ter.„Wir sind aber nicht gewillt, Anger gegen amerikanische Soldaten, wenn sel dieser Weise geschehen, ungesühnt zu ll. sen.“ Die Verurteilung erfolgtèe wegen F perverletzung mit tödlichem Ausgang, Die Ges aüsklänng kand die ergreftfende einen würdigen Abschluß, der 3 nehmern wirklich Trost und Zuv deuten dürfte. Falsche Zwanziger im Umlau Die Landespolizeidirektion für Nord den warnt die Bevölkerung vor false Zwanzig Mark- Noten die seit ein Wochen in Karlsruhe, Mannheim, Hei berg und Pforzheim in Umlauf sind. Bei dt Fälschungen handelt es sich um eine nut mäßig ausgeführte Nachahmung, die an d unklaren und vergröberten Wiedergabe de Druckbildes auf der Vorderseite unschwer a erkennen sind. Die Falsifikate tragen d Nummer J 7578 062 A. Achtzigjähriger Bräutigam Mosbach. Im Kreisaltersheim Hüffenhal im Kreise Mosbach hat ein 80 jähriger Renin eine 71 jährige Rentnerin geheiratet. Die he, den aus Mähren stammenden„jungen leute“ kennen sich schon seit 27 Jahren. der Vertreibung aus der Heimat trafen sie im Kreisaltersheim in Hüffenhardt Wi Pfarrer und Standesbeamter mußten Trauung in das Zimmer der alten Leute Altersheim kommen, da der Frau gerade den Wintermonaten die Gicht sehr viel schaffen macht. Die beiden alten Leute! sich aber wohlauf und wirklich als junge Ehepaar. Sie haben sogar vor, das Alter zu verlassen und zu nahen Verwandten n München zu ziehen. b Die drei ſaies;eime feltsche M'. ſeuweier, funk. —— ummission rium als e ſeellschaft lug GmbH. m Flugha ue Tätigke E nit Rundflü nd auf prix 2 erxönigi u die Sc erer ge weiter mit: Maxim Herman-Raft:„15 110 fur 81 ten Hollywood“, France und Werner, o lun unge Spitzentanzpaar Belgiens, Suzy Vandes, 18 tg. Frau mit den Feenhänden“ und Fratelli 5 7 20 lo, Exzentriker-Parodist sowie ein Orchese! Kreisverband Deutscher Soldaten. Bein versammlungen: Am 6. März in Käfertal Le, kal„zum Weinberg“; am 9. März im 1 „Zum Engel“ am Meßplatz Mannheim U 11. Marz im Lokal„Kleiner Rosengarten n Nr. 19; alle Versammlungen jeweils um 20 Uu Pfälzerwald. Verein. Am f. März Planet derung. Fuß wanderung ab Neustadt 115 Forsthaus Silbertal Rotstein. de freundehaus Oppau nach Bad Dürkheim. fahrt: Hauptbahnhof Ludwigshafen 6.55 15 Wanderfreunde Mannheim. Am 10 Wanderung Kreidacher Höhe— Stec — Unter-Schönmattenwaag— Am Zolls 1 0 Kreidacher Höhe. Abfahrt 7.10 Uhr mit Gig Neckarstadt. 101 Zugendpünne. Am 8. März, 14 Ubr Va lung für die Reihe C; am 14. März für am 15. März für B. Karten täglich Thester samstags— in der Geschäftsstelle der gel gers g 0 gane a ist sammt 0 80 gemeinde. 18nd g. b. Uber„Städtebauliche Fragen der m, 15 n Mannheims“ diskutiert der Verkehrswets 915 9. März, 20 Uhr, im Mozartsaal, Pas einleite Referat hält Stadtbaudirektor Jörg. 1 Wir gratulieren! Philipp Schreck, t heim-Seckenheim, Bonndorfer See 1 78, Christiane Batz, Heidelberg, Sch ird (trüber Mannheim, Werderstraße 3), 567,10 Jahre alt. Julie Monninger, Mannhe m. echen Gel begeht den 80, Geburtstag. Georg det ds Mannheim, streuberstraße 0, vollen fel. enter 90. Lebensjahr. Frau Emma Schwender, nei La a richsfeld, Wallonenstraße 20(früher 11 5 deren Rosengartenstraße), wird 76 Jahre alt. Auleb. u. 1 8 85 8 1 2 8 9 5* ee 8 N. 1 0 5 5 8 5 82 25 2— MORGEN Seite 1 52˙/ Dienstag, 3. März 1983 53 Nr. 9— — sch 180 ſbriesheim. Das Ereignis des Mathaise- 8 Ne balkt⸗Montags bildete eine Kundgebung 8 a1 ſarschaktlicher Art. Diesmal galt sie Handel, 95 915 betterbe und Industrie. Dr. Krieger von der das 10 biustrie- und Handelskammer Mannheim m fl a0 te zwar das Hauptreferat, doch drückte vor arnt 5 en Bundestagsabgeordneter Richard Freu- pit er berg der Veranstaltung ihren Stempel auf. 55 9 br Krieger sagte zu Beginn, daß eine Fab 0n gabe heute unsere ganze Wirtschaft belaste: rad Steuern verdient werden sollen, die ie die 5 r Kommt E goneskinanzminfster glaubt aus der 11 0 belt herausholen zu sollen, und stellte u wee i Frage, ob die Methode richtig sel, auf . Ansprüche mit höheren Steuern zu . Springt ten. Es sei zwar zu begrüßen, daß der nit Ham. iche Mittelstand jetzt zum Gegen- den, Daz ind einer Kreditaktion gemacht werde, doch hat sch J gzese unzureichend. Es hätte mehr Sinn, nterrade i iederbelebung der Wirtschaft durch eine eser Lags illbare Steuersenkung zu versuchen. Der er Klee Iittelstand müsse wieder den Glauben ge- enkkliche: n. daß er nicht für das Finanzamt, son- ne Ober. r sich und seine Familie arbeite. Auch e Gemeindenhätten die Verpflichtung, klerseits zur Entlastung der Wirtschaft uch Senkung hoher Gewerbesteuersätze here — inne! fern fü ostworten 1 geistez dan dis u heraus alßh dieser können. ann wie. zitz, ohne ngen ein elutragen. eiter berührte der Redner den Entwurf ies neuen Gewerbezulassungsgesetzes, die Deutscher Flugdienst Gewerbefreiheit, den Ladenschluß, Aus- wüchse des Wirtschaftslebens und bemerkte: Kaufmann und Handwerker müssen sich der Verpflichtung bewußt bleiben, daß die Wirt- schaft laufen müsse, ohne Polizei und Behör- den in Anspruch zu nehmen. Sodann streifte er noch einige örtliche Schriesheimer Ange- legenheiten: Postzustellung und abholung, Fernsprechbetrieb und Personenverkehr. Für den kürzesten Weg von Schriesheim nach Mannheim über Ladenburg müsse man den höchsten Fahrpreis zahlen, der längere Weg über Weinheim oder Heidel- berg sei billiger; es sei der gleiche Preis für alle Strecken zu verlangen. Der Redner schloß mit einem Hinweis auf die Bedeutung des Mittelstandes. 0 Bundestagsabg. Richard Freuden- ber g stellte an den Anfang seiner Ausfüh- rungen die Erkenntnis, die doch allmählich zum Allgemeingut werde, daß kein Stand vorwärts kommen kann, wenn die anderen Stände um ihn herum notleiden. Wir können die Bastion gegen den Kollektivismus des Ostens nur halten, wenn wir möglichst viel Einzelexistenzen in Deutschland am Leben erhalten. Auf einige Einzelfragen eingehend, stellte der Redner in Aussicht, daß noch die- ser Bundestag das Gewerbegesetz zur Verabschiedung bringen werde. Die Regie- nimmt Tätigkeit uuf Forläufig werden die Maschinen noch von ausländischen Piloten geflogen gtuttgart. Die vor kurzem von der Hohen ummission und dem Bundesverkehrsmini- ſenum als erste ausschließlich deutsche Flug- geelschaft nach dem Kriege lizenzierte„Süd- dug Embff.“ wird in den nächsten Tagen um Flughafen Echterdingen(Stuttgart) aus ire Tätigkeit aufnehmen. Die Gesellschaft will sich vor allem erst uit Rundflügen in Deutschland, Taxisflügen nd auf privater Basis vereinbarten Zubrin- len Ame Uugen dar. enen ald wiede m eine al. nrige, ohn em Sold“ 0sse scha a1 auf dei it sich ge . Die 0E ie Tode e ben benen der Rich t, Angri enn sie H int zu id. Bei det eine nut die an du Die drei Weinöniginnen im Festzug beim ergabe de ſries eimer Mathaisemarht. Oben thront die aschwer zuſtatsche Weinköngin, Elisubeth Huber aus tragen de euweier, zu ihren Füßen die Bergsträßler Fzerxönigin, Elsbeth Schmitt, Lützelsachsen, die Schriesheimer Weinkönigin, Gretel am funk. Foto: Schnürlein gerdiensten befassen. Daneben sollen Werbe- Reklame und Fotoflüge innerhalb Deutsch- lands durchgeführt werden. Darüber hinaus will die„Südflug GmbH.“ auch von dem Flugplatz München-Riem Rundflüge über die Alpen veranstalten. Ferner sollen bei entspre- chenden Aufträgen Flüge bei Schädlingsbe- kämpfung in Land- und Forstwirtschaft sowie Höhenflüge für gesundheitsfördernde Zwecke unternommen werden. Vorläufig werden die Maschinen der„Süd- flug GmbH noch von ausländischen Piloten geflogen werden, bis auch Deutsche die Flug- erlaubnis erhalten Die„Südflug GmbH.“ ver- fügt zur Zeit über zwei zweisitzige amerika- nische Piper-Cubs und zwei viersitzige Fair- child-Maschinen, die aus der Schweiz gechar- tert wurden. Später sollen noch eine viersit- zige„Bonanza“ und eine zweimotorige, acht- sitzige„Cessna“ hinzukommen. Der Mittelstund muß wieder wissen, wofür er urbeitel Kundgebung in Schriesheim/ Dr. Krieger und Richard Freudenberg sprachen rung habe sich entschlossen, für Mittelstands- betriebe eine Erweiterung der Kreditaktion zu schaffen. Mit Sorge müsse es erfüllen, daß bei der heutigen Steuergesetzgebung eine Vermö- gensbildung auf legale Weise kaum möglich sei. Zu der hohen Belastung durch die Einkommensteuer dürfe nicht noch der periodische Aderlaß der Erbschaftssteuer hin- zukommen, weil sonst die Privatunternehmen ihren Weg von Generation zu Generation nicht gehen können. Wenn diese Linie unter- brochen werde, werde die Schaffensfreude untergraben. Mit dem Managertum allein werde die deutsche Wirtschaft nicht gehalten, eine Feststellung, die mit lebhaftem Beifall quittiert wurde. Zur großen Politik sagte Freudenberg, man dürfe bei aller Außenpolitik die Fragen der Innenpolitik nicht außer acht lassen. Hierzu gehöre vor allem die Flücht- lingsfrage, die so gelöst werden müsse, daß man die berechtigten Interessen der einen mit denen der Eingesessenen versöhnen könne. Zwölf Millionen Menschen in dem engen Raum der Bundesrepublik nach einem totalen Zusammenbruch untergebracht zu haben, stelle eine Leistung dar, die erst die spätere Geschichtsschreibung richtig würdi- gen könne. OEG-Lok aus den Schienen gesprungen Großsachsen. Zwischen Großsachsen und Leutershausen, etwa 400 Meter vom Orts- ausgang Großsachsen entfernt, entgleiste am Sonmtag, gegen 14.30 Uhr. der fahrplan- mäßige OEG-Zug von Weinheim nach Hei- delberg. Die Lokomotive sprang aus bisher ungeklärter Ursache aus den Schienen und rutschte noch etwa 60 Meter auf dem Schot- ter entlang. Dann blieb sie mit„leichter Schlagseite“ liegen. Der erste der vier Per- sonenwagen sprang mit seinem ersten Rä- derpaar ebenfalls aus dem Gleise. Zum Glück entstand bei dem Unfall kein Perso- nenschaden. Sofortige Hilfsmaßnahmen wurden von der OEG- Direktion veranlaßt. Sie waren um so mehr notwendig, da die OEG alle Hände voll zu tun hatte, um die Besucher des Schriesheimer Mathaisemarktes zu be- kördern. Mit Omnibussen wurde der Pen- delverkehr zwischen Großsachsen und Wein- heim bzw. Leutershausen aufrecht erhalten, so daß keine nennenswerte Verspätungen eintraten. Micht nur Tierschutz, sondern duch Tierrecht Gesetzliche Maßnahmen gegen Vivisektion gefordert Stuttgart. Der Bund gegen die Vivisektion forderte in Stuttgart auf seiner ersten größe- ren Tagung nach dem Kriege die Schaffung eines gesetzlich gesicherten Tierrechts, das es Lajen und Wissenschaftlern unmöglich machen soll, Tiere wie rechtlose Gegenstände zu behandeln. Der Bund forderte ferner Kontrollorgane aus Wissenschaftlern und Gegnern der Vivisektion, die alle For- schungsstätten überwachen sollen. Ferner wurde die Abschaffung der unnötigen Schau- versuche mit Tieren an den Universitäten verlangt Der“ Ehrenvorsitzende des deutschen Tierschutzbundes, Diplomlandwirt Karl Fer- dinand Finus(München) und der bisherige Vorsitzende des 1952 neugegründeten Bundes gegen die Vivisektion, Guido Böckler Nürn- berg) beanstandeten, daß immer noch Tau- sende von Tieren in den Versuchsanstalten der chemischen Werke und in den Labora- torien der Universitätskliniken nutzlos ge- opfert werden. Es sei nunmehr an der Zeit, die gesetzgebende Macht des Staates um Ab- hilfe anzugehen. An der Stuttgarter Tagung des Bundes gegen die Vivisektion nahmen Tierschutz- experten aus dem ganzen Bundesgebiet und Osterreich teil. Es wurde beschlossen, die einzelnen Ortsgruppen des Bundes straffer zusammenzufassen und eine Organisation zu schaffen, die in der Lage ist, den Kampf gegen die Vivisektion mit allen Mitteln wis- senschaftlicher Erkenntnis aufzunehmen, Zum ersten Vorsitzenden des Bundes wurde der praktische Arzt Dr. Reinhard Steint! (Köln) gewählt. 5 Freispruch für Munitionsräumer Pforzheim. Der Einzelrichter des Pforz- heimer Amtsgerichts sprach kürzlich 15 An- gehörige des Munitionsräumkommandos Nordbaden von der Anklage des Diebstahls frei. Die Angeklagten hatten auf Grund einer Erklärung des im vergangenen Jahre tödlich verunglückten Sprengmeisters Ka- bus, daß an der Bergung des Schrotts kein Interesse bestehe, das sich bei der Spren- gung ausländischer Munition ergebende Alt- metall gesammelt und verkauft. Als im Sommer 1951 eine entgegengesetzte Anord- nung erschien, stellten die Leute sofort ihre „nebenberufliche Tätigkeit“ ein. In der Ur- teilsbegründung betonte der Richter, daß es Frühlingspremiere am Philosophenweg Man merkt es nickt nur am strahlend blauen Himmel, an den ,letternden Quecksiſbersdu- len, an den schüchtern aufbrechenden Weidenkätzchen, an dem langsamen Verschwinden der Pelzmũuntel und Skistiefel, nicht nur an den irgendwie freundlicher wirkenden Mienen lieben Nachbarn und den ersten Versuchen optimistischer Petrijünger. der Nein. Man merkt es auch am Verkehr im Neckartal. Am rapide gesteigerten Leben der Straße, an den gewalti- gen Schlangen der Autos, Motor- und Fahrräder und an den Fußgängern dag wischen: Es wird Frühling. Schon sitzen die ersten Wochenendler am Fluß der Romantik, schon pick nicken die ersten mutigen Spaziergänger, schon sieht man aufgekrempelte Hemdsärmel und leichte Som- merrõckchen. Und auf dem Philosophenweg in Heidelberg pilgern nickt nur die Angehörigen der dafur zuständigen Fakultat. sich bei den alliierten Beständen um herren loses Gut gehandelt haben dürfte, daß aber wegen der deutschen Bestände bis zum Spätjahr 1951 keinerlei Anordnung oder Gesetz bestanden habe, das die Eigentums- bestände bei diesem Gut regelte. Personenzug rammt Bundesbahn- kraftwagen Tübingen. Ein Spezialkraftwagen der Bundesbahn wurde am Montagmorgen auf dem beschrankten Bahnübergang beim Ma- schinenamt Tübingen von der Lokomotive des Personenzuges Rottweil— Tübingen er- faßt und schwer beschädigt. Der Fahrer er- litt leichte Verletzungen. Der Zugverkehr war für einige Zeit unterbrochen. Der Kraft- fahrer hatte durch seinen Beifehrer die Schranken unberechtigterweise noch kurz vor dem Herannahen des Zuges öffnen lassen. Pfãb ser Tagebuch Haßloch. Als der 22jährige Sohn einer Gast- wirtschaftsfamilie früh morgens die Küche be- trat, wurde er von einem Unbekannten mit einem Bügeleisen niedergeschlagen. Mit zer- trümmerter Schädeldecke wurde er in das Neustadter Krankenhaus eingeliefert. Die Po- lizei überführte als Täter einen Ostflüchtling. Bad Dürkheim. Nach Aufhebung des Urteils im Spielbankprozeß durch den Bundesgerichts- hof in Karlsruhe wird nunmehr die neue Ver- handlung vor der Strafkammer des Landge- richts Frankenthal sein. Voraussichtlicher Ter- min: Ende April im Sitzungssaal des Amts- gerichts Bad Dürkheim. Speyer. Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel erteilte insgesamt 26 bisherigen Alumnen des Priesterseminars in Speyer die sogenannten „niederen Weihen“; am Samstag die Subdiako- natsweihe, am Sonntag die Diakonatsweihe. N kine ö Messerspitze voll fir d Treppenstufen! 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Februar 1953, plötz- lich und unerwartet, an einem Herzschlag, unser lieber, treusorgender Vater, 5 Carl Rack Fabrikant im gesegneten Alter von 81% Jahren. Sein Leben war nur Liebe und Arbeit für die Seinen. Mannheim, den 3. März 1953 8 Langstraße 32/86 In tieter Trauer: Im Namen der Hinterbliebenen: Rudolf Rack Die Beerdigung fand auf Wunsch des Entschlafenen in aller Stille statt. Statt Karten Am I. März verschied nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, kurz vor Vollendung des 74. Lebensjahres, mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hellmuth Klein Direktor i. R. Mannheim, den 2. März 1953 Schwarzwaldstraßge 8 Im Namen der Trauernden: Lucie Klein geb. Kühner Lucie Anger geb. Klein Felix Anger, Kammermusiker Feuerehrung findet Mittwoch, den 4. März 1953, um 15.00 Unr; im Krematorium Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Am 1. März 1953 verschied das im Ruhestand lebende ehemalige Mitglied unserer Geschäfts- NACHRUF Tieferschüttert geben wir davon Kenntnis, daß der Gründer und Seniorchef unserer Firma, Herr Carl Rack Fabrikant am 25. Februar 1953 nach einem erfolgreichen, unermüdlichen Schaffen un- erwartet infolge Herzschlag aus unserer Mitte gerissen wurde. In tiefer Trauer beklagen wir den schweren Verlust. Sein Vermächtnis ist uns Verpflichtung, sein Lebenswerk in seinem Sinne fort- zuführen. Seine Persönlichkeit wird un vergessen bleiben. Mannheim, den 3. März 1953 eee ee Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Rack& Schuck Kartonagenfabrik leitung, Herr Hellmuth Klein Der Verstorbene hatte seine reichen Erfahrungen und Kenntnisse in über 40jähriger Tätigkeit zum Wohle unseres Betriebes eingesetzt. In aufrichtiger Trauer nehmen wir Abschied von einem guten Mitarbeiter und Freunde. Die Geschäftsleitung u. Belegschaft der Hildebrand Rheinmühlenwerke Mannheim Die Feuerbestattung findet am Mittwoch. dem 4. März 1953, um 15.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mann- neim statt. Unser lieber Vater und Großvater Rudolf Brune wurde nach einem Leben selbstloser Güte von seinem schweren Leiden erlöst. Gott hat ihn zu sich in die Ewigkeit genommen. Stuttgart, den 28. Februar 1953 Hamburg, In tie ter Trauer: Elisabeth Holzbauer geb. Brune und Familie Dr. Hans Brune und Familie Ruth Brune Wwe. geb. Bongartz Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 4. März 1953, 14.30 Uhr, auf dem Berg- friedhof Heidelberg statt. Der Herr über Leben und Tod hat unseren innigstgeliebten, nerzensguten und treusorgenden Vater, Schwiegervater u. Groß- vater, Herr 5 Franz Sieber Postinspektor i. R. 1 zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannkleim-Almenhof, den. Februar 1933. Mönchwörthstraße 129 In tiefer Trauer: Anne und Elisabeth Sieber Ingeborg Sieber und Sohn Christian 3. März 1933, 13.00 Uhr, Beerdigung: Dienstag, Mannheim. Hauptfriedhof Meine liebe Frau, Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester, Frau Klara Specht geb. a Mayer ist nach schwerem Leiden im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, K 3, 26 In tiefer Trauer: Hans Specht Alma Ruschel und Enkelkinder Alma Göhler Feuerbestattung: Dienstag, 3. März 1953, 13.30 Uhr, Krematorium Mannheim. Mein lieber Vater, unser lieber Schwiegervater und Opa, Herr Wilhelm Hartmann Glasermeister ist heute im 82. Lebensjahr von uns gegangen. Mannheim- Rheinau, den 2. März 1953 Karlsruher Straße 12 Dr. Edgar Hartmann und Frau Toni geb. Volz nebst 2 Enkelkindern Feuerbestattung am Mittwoch, 4. März 1953, 16.00 Uhr, Krematorium Mannheim. Unser langjähriger Masseur, Herr Johann Willkomm ist völlig unerwartet verstorben. Wir verlieren in ihm einen Mitarbeiter. der mit außer- ordentlichem Eifer und seltenem Geschick zahlreichen Patienten Helfer aus Krankheitsnot war. In diesem Dienst War er völlig aufgegangen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 1. März 1953. Heinrich Lanz Krankenhaus Der Tod war ihr Erlöser! Schnell und unerwartet entschlief nach langer Krankheit am 1. März 1953 meine liebe, gute Frau, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Elsa Schneider geb. Baumann im Alter von 51 Jahren. Mannheim-Pfingstberg, Babenhausen, Herrensand 31 e In tiefer Trauer: Albert Schneider- Familie Baumann August v. Langen u. Frau geb. Bau- mann Georg Höreth und Frau geb. Schneider Feuerehrung am Mittwoch, 4. 3. 53, 13.00 Uhr, Krematorium Mhm. Von Kranz- und Blumenspenden bittet man Abstand zu nehmen. Buffalo, den 2. März 1953 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- Küielcels Fräulein Stahlwaren schlafenen, Margarethe Baßler sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Gegr. 1 N 2, 9 55 (Kunststr.) Vertrauenssache Tisch- Uu. Taschenfeuerzeuge Reboratuf aller bekonnten Systeme . Für die wohltuenden Beweise mitfühlender Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Heinrich Stephan Straßenbahn- Oberchaffner i. R. sagen Wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Pfarrer Weber für seine tröstenden Worte und den Nachbarn Herrn Stadtpfr. Kammerer für die trostreichen Worte. den für ihren letzten Blumengruß. Mannheim- Waldhof, den 1. März 1953 Gartenstadt, Westring 65 Michael Baßler 1 Erna Leutz Witwe geb. Baßler Vererden 8e Srcis-Bresgeckdde tusendfatele S Anmwalin- Sad Anuvalin-Hesellschq E ILE * Düsseldorf 227 Cclz heimer Sage — 4 Sängern der Straßenbahn für den erheb. Grabgesang, Dr. Heine kür die ärztl. Betreuung und nicht zuletzt all denen, die un- serem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Feudenheim, Februar 1953 Wilhelmstraße 47 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Stephan . ſ—ꝗui—— ͤ Au. Tiefbewegt geben wir davon Kenntnis, daß un. ser ehemaliger Geschäftsführer, Herr Direktor Rudolf Brune am 28. Februar nach längerer Krankheit im 78. Lebensjahre verschieden ist. Seit dem Jahre 1898 im Thyssen-Konzern täti war der Verstorbene von 1919 an Geschäfts führer der Thyssen'schen Handelsgesellschaft m. b. H. in Mannheim, die 1928 in unserer Gesell. schaft aufging und die er bis zum Jahre 1943 leitete. Dank seiner großen Kenntnisse und Erfahrungen und seines guten Herzens für alle Sorgen und Nöte seiner Mitarbeiter erfreute sich der Ver- storbene hoher Wertschätzung. Wir gedenken seiner in Dankbarkeit und Trauer, Mannheim, den 2. März 1953 I. 10, 12 Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft der RAAB KARCHER G. M. B. R. Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 4. Marz 1088, 14.30 Uhr, auf dem Bergtriedhof in Heidelberg statt. Plötzlich und unerwartet verschied am 28. Februar 1953 mein herzensguter Mann, unser treusorgen- der Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Heinrich Hauck im Alter von 76 Jahren. Mannheim, Lenaustraße 48. In stiller Trauer: Luise Hauck geb. Rösch Elly Münch Witwe geb. Hauck Wilhelm Hauck und Frau Justine Otto Welcker und Frau Luise geb. Hauck nebst Enkelkindern. Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 4. März 39, vormittags 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser herzensguter und stets treusorgender Vater, Schwieger vater und Großvater, Herr Richard Kampe heute im Alter von 68 Jahren für immer von uns ge- gangen. Mannheim, den 2. März 1953 Karlsruhle-Durlach In tiefer Trauer; Elisabeth Kampe Lothar Kampe mit Familie Feuerbestattung: Donnerstag, 3. März 1933, 14.00 Uhr, Haupt- kriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet starb im 80. Lebensjahr unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr Peter Hördt Mannheim, den 2. März 1953 Möhlstraße 24 Die trauernden Hinterbliebenen; Familie Friedrich Waldmann Familie Wilhelm Lüttge Familie Ludwig Hördt Familie Heinrich Faigle Familie Gerhard Gübitz Familie Karl Hördt Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 3. März 1953, un 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. PPPTTTTbTbbTbTbTbTbTbTbTbTVTbTbTbTVTbTbTbTVTbTbTbT Bestattungen in Mannheim Dienstag, 3. März 1933 eit Hauptfriedhof 2 5 Leo, Johanna, Karl-Ludwig-Straße 44 1130 Henn, Katharina, Hugo-Wolf- Straße sg 13.00 Sieber, Franz, Mönchwörthstraße 129 1680 Harst, Franz, Luisen rings 1 Krematorium 13.0 Specht, Clara, K 3, 26 J ĩ˙. 8 5 Friedhof Wallstadt 1500 Maierhöfer, Julius, Schulzenstraße 11!̃ĩ 0 Friedhof Neckarau 1300 Bihm, Eugen, Casterfeldweg I,. 5 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr „Bedingt durch die Wechsel icht i tat litt ich sehr unter Schlaflosigkeit. 0 und heftigen Magenschmerzen. 1 Klosterfrau Melissengeist einnehme, 0 5 75 T ist f Beschwerden beseitigt! Auch Aktiv kuck viel 4 i sehr gut: mein 17 jähriger Sohn hatte Pickel im Gesicht, Durch Aktiv-Fuder die Pickel in wenigen Tagen ver 5 So schreibt Frau Chr. Maul, K. Subbelratherstraße 535. b 78 Pf sind in Klosterfrau Melissengeist ab 1,35 DM und Aktiv-Puder a allen Apotheken und Drogerien erhältlich. sind 10 reif Das Sci j ſetzuchssta en auf. wönheitsn iet dle 00 ergab. geupteilung gewegung asserspr il berden. Ma galeßlick. a een Are weiter Jou en gar ab lens Mose! f dem E Mario 4 ſuariger geb als Sei um nannt auf einem gene Seis kuren, die ummen. Kerio, das gutherzig: ü pitee beis Die Ant uon Mitter! bor einma borfstraße! pohner. S. gerung wir ger Presse en. Die Ei gegeben 10 ung ersch he getbüns ertönte aus ohe:„De nöge sich gleistifte n lauen, die hortierten⸗ An der ilrekt ein Aber die ſuuplitz b der Schanꝰ Fahrgäste, u erspqre bas kostet wurde die gesammelt bon Tawis backe gut. dusgeschal, digmun ſleister vo liche Leitu die Sprint den Bale ein Läcke n nach Und Ruud er 1037 in UN ben wollte erzeugte 100 000. 21 nund Ruꝛ er von R bei jedem n der 8 neten Körper. I und man uud des notierten Hand das anderen 7 les. desamtba 80 St. Le dphygg Ke dus Schut Handball y 96 Sec J Laude A. Klasse, Ladenb. Waldhof Schrlesh. dchonau Neckarh. geckenh. Leutersh. eee 1— Ihre V. anzuze! Cpl. A f 953, att. Dienstag, 3. März 1953 MORGEN Seite 7 r. 52 gueiflichter aus Mitterndorf bas Spi fliegen befindet sich noch immer im feruchsstadtum. Immer neue Wertungen tau- Das Neueste am Kulm war eine die zusammen mit Geschwin- Kombinations-Wer- b. Es wurde vorgeschlagen, daß zur heurteilung der Harmonie und Schönheit der gevegung Künstler oder Kampfrichter für ſſasseropfingen, bzw. Turnen herangezogen herden. Man suckt eifrig nach solchen Herren. Aalieflich fel die Wahl auf einen Journalisten, gen Architekten und einen Turnlehrer. Ein weiter Journalist meinte dadeu.„Vielleicht ste- n gar ad morgen Furtwängler, Toscanini oder lone Moser neben den Kampfrichtern der FIS 1 dem Beobachtungskurmb. gen auf. gönneits note.. ſleits⸗ Messungen eine ung era Mario Avaneini ist ein waschechter schwarz- uriger und braungebrannter Italiener. Sein Fil als Skispringer ist keineswegs„hasenrein“. lun nannte inn bald den„Scherenspringer“. auf einem Foto konnte er selber sehen, daß elne Skispitzen fast einen Meter auseinander baren, die Enden dagegen vollkommen bei- unmen. Als Sepp Bradl ihm sagte:„Du, Aorio, das jet nic gut“, meinte der Italiener ukereig:„Macht nic, morgen ich springe mit hitze beisammen 8 5 hinten auseinander!“ pie Anteilnamme, mit der die Bevöllerung zan Mitterndorf die Veranstaltung unterstützte, bor einmalig. Ein Lautsprecher gab in den Hofjstraßen laufend Anweisungen an die Ein- vonner. So ertönte es plötzlich:„Die Bevöl- erung wird gebeten, für das Eisstockschießen er Presse 50 Eisstöce azur Verfügung zu stel- en. Die Fisstöcke mögen im Gemeindeamt ab- gegeben werden“. Kurz nach dieser Aufforde- ung erschien die Bevölterung und lieferte je getbůnschten Eisstöche ab. Ein wenig später ernte aus dem Lautsprecher eine neue Durch- uh:„Der Nächste, der zur Schanze fährt, nöge sich im Wettlaufbüro melden. Er soll lleistifte mitnenmenl“ Es meldeten sich 20 Per- onen, die zehn Bleistifte zur Schanze„trans- hortierten“. 8 an der Flugschanze am Kulmberg führt rekt eine eingleisige Bahnstrecke vorbei. aber die nächsten Stationen Kluuchau oder luuplitz befinden sich mehrere Kilometer von der Schanze entfernt. Was taten die zahlreichen ſunrgäste, um sich den langen An marschweg u erspqren? Sie zogen einfach die Notbremse. bus kostet 30 Schillinge(5 Mark) Strafe, doch purde dieser Betrag bereits vorher im Zug gesammelt. Das war billiger als die Benutzung don Taris oder Omnibussen. Dreimal ging die hace gut. Dann wurde die Brems vorrichtung ſus geschaltet. digmund Ruud, der norwegische Sgeisprung-: meister vom Jahr 1929, hatte die oberste sport- Ihe Leitung des Skifliegens am Kulm. Wenn die Springer mit weitgeöffnetem Mund über den Bakken gingen, konnte er zuweilen ein Lächeln nicht unterdrücken. Wir fragten n nacn dem Grund dieser inneren Freude. Und Ruud erzdhlte uns eine kleine Story, die er 107 in Los Angeles in USA erlebte. Dort atheder Schnee noch Skispringen. ten wollte, baute man eine 45- m- Schanze und erꝛeugte künstlichen Schnee dazu. Mehr als 10 00 Zuschauer kamen und staunten. Sig- nund Ruud sprang mit geöffnetem Mund. Als er von Reportern gefragt wurde., warum er bei jedem Sprung den Mund öffnete, packte n der Schale und er sagte:„Durck den ge- dd munuuf diese Sportart nicht vereichg- Fls sollte an Weitenkonkurrenz nicht ewig herumdoktern J Sbigtiegen doch eine neue Sportart: Springer ohne Nerven— die Amerikaner/ Deutsche waren zu sensibel und erreichten nie ihre beste Form Das Skifliegen, von vielen nur als ein Modewort(und Modesport) bezeichnet, ist unbestreitbar eine neue Sportart. Das hat auch die FIs, die den Weitenkonkurren- zen nicht gerade freundlich gegen überstand, anerkennen müssen. Seit 1950 gab es vier internationale Skiflug veranstaltungen. Drei fanden von 1950 bis 1952 Hin- tereinander in Oberstdorf statt und brachten beinahe sensationelle Ergebnisse, da bei 1162 Versuchen 687 Flüge von mehr als 100 Meter zustande kamen. Die Kulm- schanze bei Mitterndorf im Salzkammergut konnte mit diesen Ergebnissen nicht mithalten. An drei Flugtagen gab es zwar ebenfalls 59 Flüge über 100 Meter, aber keiner ging weiter als 120 Meter. Die größten Weiten erzielten: Bradl 120 m; Brut- scher 116 m; Plank 114 m; Finzgar 113 m Es gab in Mitterndorf mehrere offizielle und inoffizielle Wertungen, die das Bild der Konkurrenz sehr verwischten. Was hat es für einen Sinn, wenn Sepp Bradl mit 120 m Schanzenrekord fliegt, jedoch dieser Flug in der Wertung angeblich von anderen übertrof- ken wird, die zwar kürzer sind, aber in der Haltung besser waren? Daneben gab es noch eine besondere Wertung des Schweizer Ex- perten Dr.-Ing. Straumann, der mit einem Zeitmeßgerät die Anlaufgeschwindigkeit fest- stellte und diese in ein Verhältnis zur Flug- länge setzte. Außerdem wurde noch eine Schönheitswertung durchgeführt, jedoch bat man die Presse, von ihr weiter keine Notiz zu nehmen. Was soll dieses Sammelsurium ver- schiedener Wertungen? Bei einem skifliegen kommt es in erster Linie auf die Weite an. Private oder offizielle Messungen mögen am Rande recht interessant sein, aber sie sollten niemals in den Vordergrund gestellt werden. Den verantwortlichen Männern der FIS sei und Sherwood 113 m. empfohlen, an den Skiflug-Konkurrenzen in Zukunft nicht mehr so viel herumzudoktern. Wir sind der Meinung. daß— wie in Oberstdorf— auch am Kulmberg eine Weiten- konkurrenz sportlich am wertvollsten gewesen wäre. Zwar wurde sie offiziell abgelehnt. Aber wir haben uns die Mühe gemacht, sie den- noch in ihrem Gesamtergebnis festzuhalten. In dieser Wertung, in der die fünf besten Flüge jedes Teilnehmers an allen drei Tagen (also auch beim Probefliegen) enthalten sind, kam der Oesterreicher Sepp Bradl zu einem knappen Sieg vor dem jungen Amerikaner Roy Sherwood. Im übrigen weicht dieses Er- gebnis von dem offziellen Gesamtklassement kaum ab. In den bisherigen Flugveranstaltungen in Oberstdorf siegten 1950 Dan Netzell(135 m), Tauno Luiro 1951(139 m) und mit dem Schwe- den Lauren 1952(131 m) jeweils Skandinavier, aber die Deutschen haben dabei immer ganz ausgezeichnet abgeschnitten. So übertraf Wei- gchol s Sieger durch techniscnen I. o Sprachmiß verständnis zwischen Ringrichter und Spanier Gonzales Vor 4000 Zuschauern siegte am Sonntag in der Halle am Funkturm der Berliner Gustav Scholz(70,3 kg) in einem auf zehn Run- den angesetzten Mittelgewichtskampf gegen den dänischen Weltergewichtsmeister Christian Christensen(67,0 kg) durch technischen k. o. in der letzten Runde. Scholz revanchierte sich da- mit für das Unentschieden von Kopenhagen. Der in den ersten Runden nur auf Rück- zug boxende Däne wirkte nervös, kam dann jedoch ins Gefecht. Besonders im Nahkampf erwies sich der Gast als sehr gut. Scholz ge- fiel vor allem durch sein schnelles Reagieren. Er ließ den angreifenden Gegner öfters ins Seil stürzen. Das rechte Auge von Christen- sen wurde in der sechsten Runde aufgeschla- gen. In der achten Runde wurde auch das linke Auge aufgerissen. Scholz war von der sechsten Runde ab stark im Vormarsch; er konnte bis zur neunten Runde alle Durchgänge für sich buchen. Der sichtbehinderte Däne mußte dann in der zehnten Runde auf einen linken Haken zu Boden und nahm bis acht Zeit. Scholz setzte Gedenkminute der Handb sofort nach und brachte seinen Gegner wie- derum durch eine Linke zu Boden. Der stark angeschlagene Däne erhob sich noch einmal, wankte durch den Ring und wurde von sei- nem Manager vor einem neuerlichen Nieder- schlag geschützt, als zum Zeichen der Aufgabe das Handtuch geworfen wurde. Der Schwergewichtskampf zwischen Jose Gonzales(Spanien) und Heinz Titze(Berlin) brachte Publikumsproteste, als in der zweiten Rund der Spanier in einen Haken des Ber- Iiners hineinlief. Bei drei war er wieder klar, setzte sich jedoch auf den Boden und bedeutete Ringrichter Seewald, ihm Zeichen zu geben, wann er sich erheben müsse. Seewald zählte den Spanier jedoch aus und wollte den Kampf beenden. Nach dem Protest des Publikums wurde weitergeboxt. Der stark in der Sächt behinderte Gonzales griff stürmisch an. In der Schlußrunde stellte er seinen Sieg sicher, als er Titze zweimal zu Boden brachte. Titze wurde nur vom Gong vor einer K. o.-Nieder- lage gerettet. allspieler für Karl Biegel: Spitzenreiter iiberſu TV. 98 Seckenheim souveräner In allen Spielen der Handball- Bezirksklasse wurde am Sonntag zu Ehren des tödlich ver- unglückten Spielers Karl Biegel(TV 98 Sek- kenheim) eine Gedenkminute eingelegt. Der TV 98 Seckenheim kam zu einem haushohen 23:3-Erfolg über eine tapfere Sd-Mannschaft. Der VfL Neckarau hatte den 13:5-Erfolg gegen r Sil zweistellig Bezirksklassen- Tabellenführer heim seinen Gegner, der in der Deckung überlastet, im Sturm zu schußschwach War, völlig aus, so daß er erst kurz vor dem Wech- sel beim Stande von 10:0 zum ersten Gegentor kam. Auch nach dem Pause schoß Seckenheim am laufenden Band Tore. Marzenell, Treiber, Müller, Erny, Gropp und Beißmann brachten ler 1950 sechsmal und 1951 bzw. 1952 je vier- mal die 120-m-Marke. An der Kulmschanze vermochten die Deutschen den Sieg Bradls nicht zu gefährden, sie wurden sogar noch von dem jungen Amerikaner Sherwood übertrof- fen. Man kann da schon von einer gewissen Enttäuschung sprechen. Die tägliche Aenderung des Schanzentisches(erst 6 Grad. dann 7 und 8 Grad, dann wieder 6 Grad) hat die deutschen Springer aus dem Konzept gebracht. Aber man muß àuch konstatieren, daß die Oberstdorfer (ähnlich wie Bradl) äußerst sensibel waren. Brutscher erreichte die beim Probefliegen ge- zeigte gute Form an den beiden Wettbewerbs- tagen nicht wieder. Sepp Weiler konnte ein- fach nicht den richtigen Absprung finden. Eine angenehme Ueberraschung war der erst 20jäh- rige Partenkirchener Hermann Anwander, dessen Durchbruch zur Spitzenklasse auf An- hieb gelang. Dagegen gehörte der noch tele; grafisch herbeigeholte Oberstdorfer Bolkart (größte Weite 85 m) nie in eine solche Kon- Kkurrenz. Sepp Bradls Sieg ist verdient. Jedoch kam er nur zustande, weil der 35jährige Bischofs- hofener an jenem Tag. da der Neigungswinkel der Schanze auf 7 bis 8 Grad gebracht wurde, in Bombenform war. Vorher und nachher fand Bradl nicht mehr die gleiche Verfassung. Großartige Jungen, ohne jede Nerven, sind die Amerikaner. Sie flogen erstmals über eine so riesige Schanze. Der 22jährige Roy Sherwood aus Michigan machte mit seinem 113-m- Sprung am Schlußtag Bradl schwer zu schaffen. Aus- gezeichnet war auch der Jugoslawe Finzgar. Er ist Direktor einer staatlichen Sportgeräte- fabrik und hat seine frühere Unsicherheit gänzlich abgestreift. Der 26jährige Installateur Andreas Däscher(Schweiz) gehört ebenfalls mit zu den besten Weitenspringern der Welt. Die Veranstaltung auf der Kulmschanze hat auf alle Fälle bewiesen, daß die Abneigung gegen das Skifliegen unbegründet ist, und dag man auf einer so prächtigen Schanze„fliegen“ kann, ohne Hals und Kopf zu riskieren.(isk) Handke fordert Stretz Der deutsche Doppelmeister der Berufs- boxer, Werner Handke(Berlin) hat den Mittelgewichtsmeister Hans Stretz zu einem Titelkampf herausgefordert. Nachdem bis- lang der Sportausschuß des BDB jeweils dem„ungeschriebenen Gesetz“ stattgab, daß ein Meister den Titelhalter der nächst hö- heren Klasse zu einem Meisterschaftskampf fordern kann, bleibt in diesem Falle abzu- warten, ob dem eigentlich im Leichtgewicht stehenden Handke ein Kampf im Mittel- gewicht aus sportlichen Gründen nicht ver- wehrt werden muß. Zweiter Sieg von Klein Nach seinem Erfolg über den französi- schen Rekordschwimmer Maurice Lusien über 100 Meter Brust in 1:08 Min. am Sams- tag errang Herbert Klein, München, am Sonntag in Paris einen neuen Sieg über 200 Meter Brust im Schmetterlingsstil mit 237,4 Min. Lusien kam in 2:37,9 Min. ein. FFC ĩðidbbbbbbbã ͤ Schade wieder Zweiter Er trieb Ashenfelter zur Bestzeit Im Kampf gegen Herbert Schade stellte 3000-m-Hindlernis- Olympiasieger Horace Ashen- felter beim„Knights of Columbus“-Hallen- sportfest im New Lorker Madison Square Gar- den mit 8:50,7 Min. den Hallenweltrekord ein, den Fred Wilt vor Jahresfrist im Rahmen der Studentenmeisterschaften in einem Speziallauf über zwei englische Meilen(3218 m) lief. Der deutsche Langstreckenrekordmann lag im Ziel 45 m hinter dem mit mittelgroßem, zweckmäßigem Schritt laufenden amerikani- schen Meister, der noch eine bessere Leistung bot als vor 14 Tagen beim Siege über drei Meilen. Aber auch Herbert Schade steigerte sich gegenüber seinem Debüt. So bedauerte niemand mehr als Ashenfelter, daß es nicht noch zu einer dritten Begegnung mit Schade kommen kann, bei der sicherlich der Welt- rekord erneut in Gefahr wäre. Herbert Schade fliegt am Montag von New Vork nach Deutsch- land zurück. 5 Querschnitt durch das Wochenende der Schwerathleten: Manfred Spatz- ein Gewichtsplacierung brachte ihm nur einen vierten Platz ein Alles was im deutschen Ringersport Rang und Namen hat, war am Sonntag in Grohzim- mern versammelt, denn dort wurden die Welt- meisterschafts-,, Aspiranten“ von Bundessport- wart Jean Földeak„beaugapfelt“. Die badi- schen Teilnehmer hielten sich beachtlich. So belegte der Kirrlacher Leichtgewichtler Hock vor dem deutschen Meister Kern Dieburg) den ersten Platz. Technisch bester Ringer war der Viernheimer Mayer, der, unglücklich kämpfend, sich hinter Füglein Nürnberg) mit dem vier- ten Platz begnügen mußte. Der Feudenheimer Manfred Spatz mußte im Bantamgewicht gegen Hugo Heuser(Dettingen) eine Punktnieder- lage hinnehmen. Dadurch ergab sich hinter dem Dettinger eine Punktgleichheit von drei Rin- gern, nämlich: Heuser Dettingen), Roth(Groß- zimmern) und Spatz Feudenheim), die in die- ser Reihenfolge auf Grund des Körpergewich- tes placiert wurden, Und eine Bombenüber- raschung gab es im Schwergewicht. Walter (Köln) oder Litewski Hörde)? So lautete die Frage. Doch machte der Schifferstadter Piet- rich diesen beiden einen dicken Strich durch die Rechnung. Dietrich schulterte Waltner und erlitt gegen Litewski eine knappe Punktnieder- lage. Waltner jedoch besiegte Litewski, so daß tewski kam. Zwei Dortmunder Turniersiege gab es durch Mackowiak im Welter und Gocke im Mittelgewicht, während sich hinter Max Leichter(Eckenheim) im Halbschwer nicht Fer- ber(Schifferstadt), sondern Heß Dortmund) zu placieren vermochte. Zur Bildung der nordbadischen Ringer- Kernmannschaft fanden in Wiesental Halb- schwer) und Heidelberg Feder) gutbesetzts Turnierkämpfe statt. Mit nur einem Verlust- punkt wurde Heinrich Götz(Viernheim) über legener Federgewichtssieger in Heidelberg. Enttäuschend kämpfte der Sandhöfer Maslack; er mußte sich hinter Göckel Heidehberg mit dem fünften Platz begnügen Am Sonntagabend schaffte AC Germania Ziegelhausen auf eigener Matte endgültig die nordbadische Ringer-Landesligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg zur nord- badischen Oberliga. Der härteste Widersacher, ASV Lampertheim, wurde mit 7:1 Punkten in die„Flucht“ geschlagen. Im Rampf um den„Vize“-Titel im Gewicht⸗ heben, hatte S6 Kirchheim ohne Schwerge- wichtler nichts gegen KSV 1884 Mannheim zu bestellen, so daß die 84er, ohne sich voll aus- zugeben, mit 3465 Pfund den Sieg ielcht 1 i i 5 5 den TSV Viernheim jederzeit sicher. Schwer es auf 23 Treffer.. g i 3 1 neten Mund dringt viel Luft in meinem hatten es FV 09 Weinheim, dem mit 8:7 die y Großsach Tv Schriesheim 524(252) es zu der Reihenfolge: Dietrich, Waltner, Li- hoben.— Körper. Er wird dadurch bedeutend leichter i e 3 5 5 Revanche glückte, und der TV Großsachsen, 5 1 3. nd man fliegt weiter.“ Obwohl sich Sigmund der nur knapp mit 3:4 zum Erfolg über Auf beiden Seiten tehlte bei diesem Spiel 90 5 guud des Lachens kaum erwehren konnte, Schriesheim kam. Tabellenverschiebungen i e ee 405 e d 7 ebrude 2 u 61 allen roßes Pech gott, 7 177i dent rachte 8 icht. 8 2 1 5 N 8 1„55 1 brachten die Erke bn! 1 N 55 stiegsgefährdeten Ty Schriesheim nicht ver- 9 5 8 e eisters am Ty 98 Seckenheim— 86 Mannheim 23:3(10:1) ständlich war. Schriesheim trat mit einer stark g 3 66 4 daten Tag in den Zeitungen von Los 205 a e ee endeten ttz ag, dle arc Sure ein nenen, Auftakt der Radsportamateure mit Iggelheimer„Cyclo-Cross 5. f 2 bar schlug un ei stärkerem Einsatz zu 5 5 e. stehenden Spiel schaltete der TV 98 Seckten Sieg 3 Enfen Es rollt wieder! Ein famoser Auftakt der Koch, der den Mannheimer noch vor dem dau Radamateure, ein spannendes„Cross“ wurde Band zwang, den Lenker„hoch“ zu nehmen. Wie 8 nt 2 1 2 7 A-Klasse, Süd: VfL Neckarau— TSV Viernheim 13:5(8:2) am Sonntag in eb Ne Es waren Ergebnisse:, Cyclo-Cross-Preis von Iggelheim“: 2 mein erein Plankst. 18 34:15 31:5 Hockenh. 17 36.34 16:18 Der gute Start des VfL Neckarau war eine mehrere Tausende, die sich in der Pfälzer Rad- 2 5— 3 e 5 4 Ki B ä dbd̃ebesamtbadi 5 Rheinau 18 57:19 2819 Neckarst. 15 30.38 14:16 wesentliche Vorbedingung für den glatten rt-Hochb e 8. 21 5 0 8 8 93 4. p 151 ische Meisterschaft: Neckarau 18 57127 2719 SG Mhm. 17 27159 12.22 Sieg; denn von dem anfanglichen 3:0, das sport-Hochburg um die Rundstrecke drängten, 8. pp Gsselns. ee doit Leon[TfTfTTTTCTCTCTCTTTTTTTTTTT Specht erzielt hatte, erholte sich der Gast die von den Aktiren sahmitnend, aüran meln 8 de Schwi ttkä 1 %%% /%/%/%/// ¶ͤ c.:... ̃ p ¾§—%»m Nanaball⸗Bent.„ 07 Mhm. 18 40:26 20:16 BW Mhm. 18 21.75 82783 8 nach dem ersten Gegentor des Gastes, tist werden mußte. mit französischen Gästen Bezirksklasse as Busalt erzielt hatte, weiter ausbauen. Bis Zwei Fahrer waren überra en 1 5 g 5 gend: Die Mann- In Mannheim kam es am Sonntag im Her- I gs Seckenheim 1s 12 1 2 173785 258 Untere Handball-Klassen zur Pause war das Spiel dann mit 8:2 bereits nei 5 i f a b. 1 8 Leudenbach 15 10 1 4 118.1 2. Kreisklasse A: Staffel 1: entschleden. Bis zu den letzten 8 Hüinuten lief demer obrügen eee eee ee 3 3 5 e A. Neckarau 16 10 1 5 150.107 21211 nel: e Neulugn. 18 1012101 14:16 das Spiel fair, um dann noch unnötig hart zu den siegte. Deutschlands Jugendbester Rudi Zwischen der Asseclalton Sgortve dur gran Ilvesheim 13 119: 70 23:3 Neulußh. 15 10 P. 5 A n* ig hart zu 8 5 5 5 8 1 f 5 2 Großsachsen 16 9 1 6 97585 1913 Edingen 14 141288 23:5 TV Brühl 15 39100 1416 enden, was zur Hinausstellung eines Nek- Altig stürzte in seiner Kategorie, einem siche- 8g Stuttgart-Ost, F Heidelberg sowie einer JJ. ĩĩ— ß], u emsbach 14 6 2 6 1122111 14714 Retsch 18 16 90573 16718 Field 16 19.440 320 Mme Unie so schwer, daß er aufgeben mußte. Zahl- 1 ee 5 N enen: deu viernheim 14 5 1 4 1162124 1117 46 Mm. 12 77764 1579 Tot. reiche Mannheimer Schlachtenbummler feuer- sich zis Harte Gegner, de 1 Stirke„N 5 0 Mannheim 14 1 2 1 61.41 44 Klase A, Staffel 2: oto-Qouten ten dann Bruder Willi im Hauptrennen in, ien in Rar Sander deren Stärke der äh- mnheim 185 0 1 14 317160 129„ 5 5. 5 wWest-Süd-Block:(Vorläufige Quoten): Zwöl- al in der kfüntten Rund it rige Bernard Chauveau in der Kraullage war. Hohens. 16 167:77 30:2 Weinh. 13 126.124 10:16 als er in der fünften Runde an der Spitze des 1 1 1 Regdesh. 14 130570 250 J Der Mn. 13 79 411 4118 ferwette: 1. Rang 324, DM. 2. R. 186.— Put; Fulks auftauchte. Per Schifferstadter Roch, Der FT Heidelberg siegte mit 2d Punkten Lor Untere Fußball- Klassen Pol.-SV 13 135100 18:8 O'flockb. 13 96:13 6720 3. R.: 15,.— DM. Zehnerwette: 636, DM; ein„Spezialist“ mit zwei„Cross“-Erfolgen Air France Paris mit 37 Punkten und Mann- 4 Sandhof. 12 137.73 17:7 Käfertal 12 39.140 2.22 30,— DM; 3,80 DM.— West-Ssüd meldet Re- auf seinem Konto, machte die„Pace“ mit, heim mit 35 Punkten. Im Freundschaftswasser- Klasse, Nord: Feudenh. 13 125109 16:10 VfR IB 13 63:169 0.28 Kordumsatz! Erstmals über 10 Millionen DM. allen anderen ing nachgerade„die Puste ballspiel Paris— VfyW Mannheim siegten dis ladenb. 16 42:18 2715 Edingen 18 36237 14.16 Kreisklasse B: Nord-Südblock: Endgültige Quoten): lier: aus“, Altig, der mit Magenbeschwerden fertig Franzosen durch ihre Schneiliglteit 4.8. Stutt⸗ Faldnof 15 57:20 25:5 U'flockb. 16 32:42 12:20 Schwetz. 14 106.56 2216 Ladenbg. 14 91:94 14:14 1992,50 DM; 86,.— DM; 9,20 DM.— ger Nord: werden mußte, verzagte nicht bst als d. gart-Ost kam gegen die ersatzgeschwächten dehrlesn. 16 33:30 19.13 VfR Nh. 18 31240 11:19 Seckenh. 13 12587 21.5 Rheinau 15 97.99 14 140,50 DRA; 7.50 DM.— 10er Ni 8 Wußte Lersenes nin en n f e 0 5, un] Sahne 18 38537 1812 Vsachzen 18 2130 9221 Sfenfest. 13 Ilie 2010 Wanstadt 11 8476 44 435,50 5, 13.20 DA 1,90 er Niedersachsen: Pfälzer im einmal davonlier: Er kam wieder Fleidelberser zu einem Iül steg Pie anne! Feckerh. 13 33.20 16:10 Viernh. 18 22:34 3.22 Pfingstb. 13 13083 19.) Schonau 14 54.106 9120 ger: 144,50; 20 D; 1,90 DM.— Niedersachsen auf! Rad an Rad ging es in die Spurtrunde. mer gewannen die Männer-Bruststaffal 6 mel decken. 15 33.33 15.18 Lauderib. 15 29:82 7123 S'heim IB 14 103.65 18712 Zartenst. 17 Jas 81 9% 50; 7,80 DM.— Bayern Kurzwette Koch oder Altig? Bas war die Frage! Alles 50 m, die Kraulstaffel über 10 mal 50 m und I tloentersh. 18 41:47 15:15 F heim Ib 16 61:25 27.5 Neckarh. 14 100106 15.13 Heddesh. 14 76.153 4:24 92,— DM; 5,10 DM. reckte die Hälse! Wer. Nun, es war die Damen-Kraulstaffel über 4 mal 50 m. 1 2 asg beehren 410 Wie entsteht Arterienverkalkung! amzuzelgen: Im höheren Lebensalter nimmt die Hlastizität der Blutgefäße ab. Sie erschlaffen, entarten ganze Körper ist in Mitleidenschaft gezogen. Aber diese Störungen haben nur die eine 8 8 fettig und werden weniger widerstandsfähig. Die Natur sucht sich durch Ablagerung von Grundursache: beginnende Arterienverkalkung! Eine erprobte Waffe gegen die Arterienver- Zeit pl. Anfonio A Anqiolilli Kalksalzen an den Innenwänden der Blutgefäße zu helfen, sie zementiert sie sozusagen aus. Kalkung ist das seit Jahrzehnten bewährte Indrovisal, von vielen Arzten gelobt und empfoh- 25 Dadurch werden die Adern zar verstärkt, aber sie werden auch hart und brüchig und len. Es ist ein Kombinationspräparat aus Kräutern und Salzen. Indrovisal entgiftet den Or- 11.90 11112 können dann starkem Blutandrang, wie er durch Uberanstrengung und Aufregung entsteht, ganismus, mobilisiert Drüsen und Organe, kräftigt Herz und Nerven, fördert den Stoff- 11.30 Helga Andiolilli nieht mehr 80 leicht nachgeben. Gleichzeftis wird durch dis verminderte Hlasttzitüt der wechsel und setzt den zu hohen Blutdruck herab. Nenmen sie jeden Morgen 2—3 Indrovisal- 13.00 25 Blutdruck noch besonders erhöht und dadurch wieder das Herz überanstrengt und erschöpft. Tabletten mit ihrem gewohnten Morgengetränk. Schon nach kurzer Zeit fühlen Sie sich 16,80 geb. Baumann Gerade die vergangenen Jahre haben Herz und Gefäge im Ubermaß beansprucht und ge- wieder frisch und lebensfroh. Aber gebrauchen Sie Indrovisal rechtzeitig! Fangen Sie gleich Mum l schwächt. Zahlreiche Menschen leiden an Kreislaufstörungen und ihren zahlreichen üblen morgen früh an, schon nach einigen Tagen werden Sie die wohltuende Wirkung verspüren. 8 Sandhofen Natick Begleiterscheinungen: Ermattung, Atemnot, Ohrensausen, Schlaflosigkeit. Hämorrhoiden, 100 Tabletten kosten 3,25 DM in all. Apotheken, in Mannheim bestimmt: Pelikan- Apotheke, 13.30 onnenstraße 6 5 Schwindel, besonders beim Bücken, Beklemmungsgefühl, aufwallende Hitze usw., kurz, der Breite Str. Herst. Renova, Laboratorium für Medizin, Berlin-Lichterfelde 8s(Westberlim. SA 3. März 1953 5 15.00 7 Helraten Anämi 1 nämie- Blutarmut 13,30. Nach ig. selbstverschuld. Enttäu- Leiden Sie hierunter, besonders Frauen u. Mädchen? Fehlen Ihnen 5 schung wünsche ich jg. Dame(bis rote Blutkörperchen, so daß Sie sich kraftlos und elend fühlen? e 8 melm 1 1 32) schlank, anzieh. u. tempers, die Dann nehmen Sie— auch in Kritischen Tagen— FLORADIX„Die schen mit der Fahnes! N*. 22 tesche Freundin, charm. Plauderin 1 Sei IX von Anzeigen- Aufträgen u. tücht. Hausfrau sein m. Bild., Blutsaft e 8 3 15 3— 1 e 22 7 von der durchgreifend. raschen Wirkung e eee een t reren erer 3„. n HAUS„ E NA, 6 tdeſbon h für unsere Samslag- Ausgaben jeweils versteht. Spät. Telr. erw. Bin in eee eee ee, nerwachnhs en rb l, ment Einige Zei- 1 3 len erb. postl. uninteress. Diskr. eljohre in der Dose selbstv. Zuschr. u. P 0755 a. d. V. Wenn ihr Kind Jervosite sparsam bis zum Untertleht nicht essen will. ich nun letzten Rest 7 5 1 3 3 ind dies 2 i Jahresball 14. März Senn geben Sie ihm als köstliche rudern. 5 Musensa al Ruf 434 71 HELNI flüssige Nahrung: hr viel Unsere Inserenten werden im eigenen Interesse 5. 8 Alle ehemaligen Schüler willkommen. Karten L 10, 8. N dr sind Fele 8 gebeten, diesen Termin besonders zu beachten. 12 eren 9. März: Kursbeginn. Anmeldungen erbet. Einzelstunden jederz. 01 Bc C EN 10 ele erufe Minuten, in d. it. ö Arztliche Versuche er. ume d0rn de even TüfHZsc e Stundenee 8 Tegen der Frou wirthi gaben 2—3 kg Gewiehts⸗ ckendort, U Auf Wunsch NAunnnelmer 7 5 zun ahme mit 8 Flaschen in iE emegig krompf. am paradepl., D 3, 8. Tel. 31566/2296 1 7 5 g et and u 8 mokoskop vertreterbesueh. MRR N g e Nene, 0 rebate 2 1 e 4 Wochen. Erhältlich bei: men 180 1„II 5 r. Fhepaarzirke 55 münd ung, nt erg ragen relefon 4 41 51-53 Anzeigen- Abteilung ia gut vertrög in Vorbereitung. Voranzelger 9. Mal Sechenhelmer Landstr. 1. Tel. 400 81 Reformhaus„Eden Heinri 0 1 85 70 bl. OM. 9s Musensaal a 11 mi 1 Neue Zirkel beginnen im März. aud prakt. tel nsaal, Ball mit, Tanztournier K 1, 6(neben Nationaltheate keenneim e. 3 7 8 5„ u. schau. Es spielt WII I y Ber- Einzelstunden jederzeit a 3 . 1 bethskes king vom Hessischen Rundfunk. F . IIDUCSTRIE- UND HANDELSBLATT deen eee e 8 5 . Seite 8 Dienstag, 3. Ma S, 3. März 1958/ Nr. — Erhards fünfjähriges Jubiläum gefeiert nungswesens. Die Kreditaktion soll in mög- Wirtschaftspolitische Tagung der Spb Betri b 8 lichst weitem Umfange den Banken auf der etirleb un Tbeiltnehmer Grundlage von Sachverständigen-Gutachten F ih 5 0( 0 0 3 r een abertragen werden. reiheit die ICH meine, die MEIN Herz erfüllt, (Hi.) Anläßlich des Ablaufs der fünfjäh- Ein unabhängiges K 1 l 1 18 5 rigen Tätigkeit als Direktor der Verwaltung Rationalisierungs- Institut d CA! für Wirtschaft bzw. Bundes wirtschaftsmini- soll in Zusammenarbeit mit dem RKW ge- Vorweggenommen sei: Es Kristallisiert nen, in ihrem Verlauf abzu- kannt und versprochen, es zu körd Ster gab Professor Erhard am 2. März in Go- schaffen werden. Aufgabe dieses Instituts soll sich mehr und mehr die Unterschiedlichkeit flachen. Das bedeutet weder eine Plan- gilt auch für das Eigentum an 5 erg Da desberg einen Empfang, auf welchem Einzel- es sein, einzelne Betriebe in wirtschaftlicher, Wischen Freiheit und Fortschritt heraus. wirtschaft im Sinme der östlichen Wirt- stätten Dagegen fordert die Sozi Adee Me heiten über ein deutsches Produktivitätspro- technischer, soziologischer und psychologi- Während mit westſöstlichem Gefälle soge- schaftsordnung noch die Errichtung einer nach 1 985 vor die Veberführun 5 emokratt 55 gramm mitgeteilt wurden. 8 scher Hinsicht zu untersuchen, um Vorschläge nannter„Fortschritt“ die Beseitigung der Uberdimensionalen Bürokratie. Es soll nach stofkindustrie, vor allem de 8 der Grund. Tele Die Mittel sollen zur Durchführung fol- zu erarbeiten, die eine rationelle, der betrieb- Freiheit anbahnt bzw. verwirklicht(im unserer Auffassung die Wirtschaktsführung triebe von Kehle Eisen Stahl Erzeugerde sender Maßnahmen dienen: chen Produktivität dienenden Arbeitsweise Osten), gewinnt mit west /östlichem Gefälle einen kleinen Stab von auserwählten Mit- 8 5 5 nd Fnergg n K a 5 5 8 a zune in Gemeineigentum Durehführuns einer Kredit- srméslichen und der Zusammenarbeit im die stets Wachsende Einsicht, daß Freiheit arbeitern zur Verfügung haben, der ständig 85 5 l Betriebe dienen. der Güter höchstes ist,— und als solches gen„ 5 4 55 behält, Die Besitzverteilung der Grundsteffhd 1 3 5 1— 8 5 7 8 icht ele ahmei 5 8 5 indü. zur Steigerung der Produktiv 8. 8 5 unteilbar— zunehmend Boden. aten Berlente Lorlest un ahmahmen strie gestaltete sich im Jah 18850 and kleinen Betrieben. Es let beabsichtigt. in e ae Sag Bec wir teen wee eee e en bee ee e r solchen Betrieben Rationalisierungsmaßnah- Hierfür sollen Zuschüsse bereitgestellt S e n eee enen Gästen des 0 ang i 1 5 viskali i 8 del men zu ermöglichen(2. B. Ersatz unwirt, werden für Branchan. Unt 5 85 für SP P-Vorstandes wurde von den an dieser muß ständig daran gearbeitet VF. 13% K 5 0. a ee len ür ranchen- Untersuchungen, für pntwicklung nicht achtlos vorbeigehenden Wer den, die Produktion und die S 1105 schaftlicher Maschinen und Betriebseinrich Betriebsberatungen, Betriebsvergleiche, För- 1 5 Produktivität 2 1. Erivatbesitz 67⁰ tungen durch moderne Produktionsmittel, derung von zemeinnültzi zen Einrichtu e Rokerenten auch weder ein sozialistisches d 1 Et and den Les eugg sene zerne 28 Verbesserung des betrieblichen Transport- die der Steigerung der Produktivität dienen e e n e.%%ͤͤ 8 5 j 8 a n N f 2 vorgestellt, sondern da is 5 5 5 ick-Kon-— 805 0 n und Normung. rationelle Der Erkolg der Produktivitätssteigerung e 8 8 seitigung der Arbeitslosigkeit, insbesondere 10 Farben 57300 5 obstofkver wertung, Verbesserung der Be- soll dem Betrieb, den Arbeitnehmern und J. der strukturellen, ist ebenfalls Aufgabe Hoesch 4,30% 180% triebsorganisation, des Vertriebs, der Arbeits- vornehmlich auch den Verbrauchern zugute„freiheitlichen Sozialismus“ dieser Berater. Durch Einsatz von Staats-„„Eloeckner 1 375, Angab. fel 1 bedingungen und des betrieblichen Rech- kommen. Als Leitmotiv kann die vom badisch- mitteln oder Staatsbürgschaften müssen e bezlent sieh aut eine ume Wwürttembergischen Wirtschaftsminister Dr. 3 Berücksichtigung der Kapazitäten und 5 5 8 5 8 g Hermann Veit ausgegebene Parole ange- der Möglichkeit ihrer Vergrößerung neue r. Veit entschuldigte die Nichtvorla Landflucht 3 5 de 5 sehen werden: Arbeitsplätze errichtet werden. des Gesetgentwurfes zur Sozialisierung h* Im ganzen Umf a nge erkennen werden ien Einzelne 1 5„Die Wege jedoch, die uns diesen Zielen Gerechtigkeit mit, daß die Dauer der Beratungen nur aur 8(dag, 9 5 5 der eee über 40 000 Mark Subventionsgelder zu Un-(den SPP-Zielen) naherbringen, brauchen nicht müßte. 2 1 8 48 Werden N 5 n en ie SPD arbeite 3 artenbau, d- estwirts an- 5 5 8 Ulti 7 1 1 5 5 ene e nkunden gab an f. er belangt, recht bezogen. Für die sozial Schwachen seien endgültig und ein für allemal bestimmt sein, Bei der Beurteilung von Lohn- und Ge- 1 irtel 55 1 1 855 EAA daß seit der Währungsreform 44 Prozent der direkte Barzuwendungen von einer gewissen de können es gar nickt sein auf einem 80. 158 r 1 8 1 5 8 Ae 0 Landarbeiter im Bundesgebiet abgewandert seien. Einkommensgrenze 8 besser als all 1 lebensvollen Kräftefeld wie es die Wirtschaft altskorderungen sind im übrigen nicht nur Dem Handwerk muß auch an die Hand Telefon Eine halbe Million Männer und Frauen selen da- b 8 5 Allgemeine. 5 5 5 die veränderten Lebenshaltungskosten zu be- gegangen werden, daß es in der notwendi 1 re 8 gangen. Preissubventionen darstellt, wenn wir das Ziel nicht verfenlen skan 5 8 5 5 1 g. 5 aden] jugend Warden ace saent, verloren Garen N wollen. Deswegen wird das zeit. und situa- rücksichtigen, sondern auch das Wachsen der Rationalisierung seiner Betriebe nicht zurücg. noch 1 540 000 Tard dete bescnzftiet wurden. Festpr eise kein Bauern-„Fest“ tionsbedingte Aſetions programm N i die 1 5 5. W 55 r en ee ee eee Exporttragen Ik K dan bis 1852 uf 1 085 600.. 4 5 addquate(entsprechende) Form der wirtschafts- 1—5 en. daß das ar eitende Vo bis er an Beratung findet, um auch am Weltmartt Telefon 8 3 8 3 8 S 8 277 5 1 8 eWeis 5 Wer kann sich des Eindruckes erwehren, s A gt Dr. Ni Klas Phleise en e e en n et e 180 1 1 8 seine Leistungsfähigkeit unter B eis 1 daß hinter dem Worte„Landflucht“ sich(dpa) Bundesernährungsminister Prof. Dogma.“ e 1estitlens lte ing ellen Aueh die Frageder kap plan N 5 8 8 8 1 1 777 5 5 5 8 baus neugeschaffenen Investitionsgüter sind Versorgung des Handwerks be. nicht viel optische Täuschung verbirgt. Un- Wilhelm Niklas sprach sich in Augsburg 1 3 i 2 1 j i 8 5 85 5 8. g 3 a Sozialistische Ideale in beinahe ausschließlich in das Eigentum einer darf der Lösung, Zu der die libe. J Leleton bestritten bleibt die Tatsache der Landflucht gegen feste Preise in der Landwirtschaft aus, 5 1 j 1. e er weisenden Veränderungen am Arbeits- die ein wirtschaftlicher Rückschritt wären. Verteidigung 3„ i ein ralis fische Wirtschaft 9 ben ba Jugen markt. Auf der Jahreshauptversammlung des Be- Unumwunden gab Dr. Veit die Defensiv- e e e e 7 755 12 5 e a0 . Zirksverbandes Schwaben im Bayerischen stellung zu. Begründete sie mit Mißbrauch, 125 8 A ee ee, Das große Fragezeichen B 5 5 0 der mit dem Worte Soelnl mm den notwendigen Konsumaufwendungen deckte. zünftlerischen Ideen aufkommen und daß ds T A —— a f auernverband sagte der Minister ferner, Ne 5 ſsuls ue Lon den Eine Möglichkeit, etwa über den Kapitalmarkt Verhältnis der Handwerksmeister zu ihrn] keleton ist jedoch, wo die faktische Landflucht be- daß ihm die Brotversorgung der Bundes- Nationalsozia isten und den östlichen Ter- an den neugeschaffenen Werten beteiligt zu Gesellen keine patriarchal ischen Zinnt(d h. der effektive Arbeitskräfteman- republig in diesem Jahre keine Sorgen be- mitenstaaten getrieben würde. Ausgehend werden ab es Praktisch nicht. Es wurden Zu f a 1 Zinnt f i W 3 te von der Verwahrung gegen Solchen Miß. Werden, sab es praktisc N ö Züge aufweist, sondern getragen ist von den PN Sel in der Landwirtschaft) und wo er sich Feite. er Anschluß an die Jahresernte 8. Segen 85 n Ali, in jüngster Zeit Vorschläge gemacht, die Ar- Geist der Verbundenheit in Arbeit und Ver. 31,6 B. rein optisch dartut, einfach allein aus dem werde erreicht werden. 3 ene gi ante aich der Redner auch beitnehmerschaft an den Eigentumsrechten antwortung.“ releto Grunde, weil der Stichtag der Währungs- Dagegen sagte Niklas Schwierigkeiten segen die„Unterstellung“, die Sozialdemo- reform des Jahres 1948 ein sehr verzerrendes Bild gewährt. Hat sich doch vor der Wäh- rungsreform jeder Städter glücklich gefühlt, Wenn er dem städtischen Ernährungsamt mit seinen kalorien-, fett- und eiweißarmen beim Futtergetreide voraus. Er mahnte die Landwirte, nicht zuviel Hafer anzubauen, da Gefahr bestehe, daß sich die Absatzlage bei diesem Getreide weiterhin ungünstig ent- Wickle. Aus dem Vorjahr stünden noch über Kkratie wolle die Marktwirtschaft durch Zwangswirtschaft ersetzen, wolle das ver- hahte System der Rationierung wieder ein- führen, die Bezugscheine und Marken, die stempelgewaltigen Beamten hinter den durch die Zuteilung von gebundenen Kleinst- aktien zu beteiligen. Hier besteht die Gefahr, daß dies dann auf Kosten von berechtigten Lohnforderungen erfolgt. Auch würde dieses System zu einer ungerechten Bevorzugung oder Benachteiligung der einzelnen Arbeit- Die messjanische Aufgabe „Und noch ein anderes Problem. In der Welt gibt es riesige unterentwickelte Gebiete mit gewaltigen Menschenmassen, aber auch mit ungeheurem Elend. Sie sind der Acker- boden, auf dem der Kommunismus nur zu 0 5 112 000 Tonnen eingelagerten Hafers zur Schaltern und die Menschenschlangen davor. nehmer führen je nach der Art und des Er- Telefo l ni 55 5 5. b: 5 5 steht, hat er uns 5 1 8 Kofmte. n Verfügung. Die Landwirte sollten auf den Die Sorge um die große Masse von Men- trages des jeweiligen Betriebes. Andererseits t 100 1 12.30, Darüber. 855 e 0 alen d kreinerdenden Flächen lieber Sommerge- schen, die bei schlagartiger Beseitigung der erschleint elne Serschte Beteiligen ler u faberalismus nicht entwickelt Werden 16.30, Beschättigun e 5 880 8 8 0 treide Anbalten. Der. Minister verteidigte„ dem Raubzus der Sach- beitnehmer über den Lohn allein auch Kaum liberalistische, ausschließlich nach dem Ge- 21 5 85 trolle der rbeitsämter seine Vorratswirtschaft, die als Ausgleich in Wertbesitzer schutzlos preisgegeben wären, möglich, solange die allgemeine Investitions- winn orientierte und von ihm angetriebene 1 .. 8 8 der e Wirke, die Preise Stapili⸗ 1 die deutsche SD veranlaßt, gegen das rate auf einem hohen Stand sein 5 85 IZ 8 585 Was auf dem Lande 5 eichter war 9 7 55 1 ne nationale Reserve für einen 4. in 3 der Zwangswirt- liegt hier ein e. 8 977 nur in der Form kolonialer Ausbeutung ent- 90 f A 5 In 3. 5 5 715 2550. 1 5„ 1 schaft anzufechten. 8 e 8 5 95 e. o gewaltige Auf. 6 7 Zussgewaltiger, infolge verwan aftlicher Krieges, bilde. Die Aufnahme der aus der. igende Lösung erst 1 8 K gabe für alle Staaten der freien Welt, eine 18101 oder andere Bindungen wohlwollender Dorf- Sowjetzone geflüchteten Bauern bezeichnete VVV muß. Aufgabe, die nur durch staatliche, und zwar f—— bürgermeister die Finger im Spiele hatte. Niklas als nationale Pflicht. 1 1 0 Schutz des Eigentums zwischenstaatliche Intervention gelöst wer- 92 Bei dem t allen Schlichen bereits 8 Außenhandelsbilanz.. C„Die Sozialdemokratie hat sich in ihrem den kann. Sie muß schnell in Angriff Senom: 8 trauten, einer Unmasse von Vorgängen 8 8 a 2. Freiheit des Menschen Dortmunder Aktionsprogramm ausdrücklich men werden. Denn der Gegner ist bereits 1 arbeitenden städtischen„Zuzussreferenten“ bislang ohne Devisenreser ven? 3. Möglienet FNCWWöwif g zum kleinen und mittleren Eigentum ber zum Wettlauf gestartet. 1 War das bereits schwieriger. VWD) Zur Sicherung d 50 5 70 e een e e, 33— 5 5 5 Mittels All diesen Gesichtspunkten gebührt Be- 8 8 5 Wich“ 1 i 5 g 5 JJC releto rücksichtigung Es wäre vonnöten, den fak- 1 1 1 2Uur 19 e des 1 8 1 5 3 nicht 8 Eæistenz- Markt wirtschaftliche Haßliebe wird o N 5 5 5 5 8 8 8 8 gt Wer- il 5 5 5 4. f tischen Arbeitskräftebedarf der Landwirt- dell It e e 8 e gent 3. V Ebenso wie der Hauptreferent auf der führungen Prof. Seni N. schaft zu errechnen und von diesem Ge- tionspüro West die Notenbank der Sowjet- arbeitstbilliger Mete 1 1 daß wirtschaftspolitischen Tagung der SPD, denn im Grunde genommen strept er 3 585 sichtspunkt aus das Problem der„Land- zone von der staatlichen Plankommission 5„ Staatsminister Dr. Veit, blieb auch der der Planungsseite her kommend- genau das- flucht“ zu erörtern. Ebenso wenig wie ohne gutgeeichte Maßstäbe etwa ein Haus erbaut Werden kann, ebenso wenig kann eine land- Wirtschaftliche Arbeitsmarktpolitik starten, die auf statistischen Verzerrungen— die Allgewiesen worden, besondere Devisen- reserven anzulegen, über die nur die Plan- kommission verfügen darf. Neben einer Re. serve von 18 Millionen Westmark müsse die Notenbank eine ständige Reserve von sie in die Reinen der arbeitenden Menschen nicht zugelassen oder aus innen Wieder aus- gestoßen werden, und zwar jeweils ohne irgend ein eigenes Verschulden.“ Sozialprodukt gerecht verteilen Hamburger Wirtschaftsenator Prof. Dr. Karl Schiller den Zuhörern Angaben über die Während der letzten Jahre entstandenen neuen Beschäftigungsmöglichkeiten, d. h. zu- sätzlichen Arbeitsplätze schuldig. Er be- schränkte sich auf die Behauptung: In der selbe an, was von der marktwirtschaftlichen Seite her versucht, praktiziert und verwirk- licht wird. Z. B. bleibt er die Frage nach dem „Wo“ bei folgender These schuldig: „Ueberall da, wo der Wettbewerb als 95 H 3 5 8 5 g Stel. sich aus außerge wöhnlichen Umständen in drei Millionen Dollar zur Verfügung haben.„wir verstehen unter möglichst gerechter Burgess 13. Wärtschaftsform möslich ist. an diesen ei te Zeiten vor der Währungsreform ergeben— Mit diesen Devisen sollen Importe bezahlt Verteilung des S0 alp ec e a0 3 8 Seen den e ent 2 5 5 ae eee e Tußt. Tex werden, die Kurzfristig abgewickelt werden Fall clie möglichst Sleichmäßige Verteilung. geübt worden und nahm selbst berechtigten S 1 billigste Mittel, um die Be- Fim Subvention müssen, um Plamtermine einzuhalten, und Das Sleiche Einkommen würde das Ende des Lohnforderungen sämtlichen Rückhalt mit trie Aar gemeinsamen Leistung zusam- Mae bei denen keine Kompensationsmöglichkeit menschlichen Fortschritts bedeuten, es würde der Feststellung: Unser industrieller Pro- menzuführen und zur Töchstleistung Telefc Quelle der Korruption? besteht. das Zeitalter des letzten Menschen begin-—— 5 e (dpa) Der CDU-Bundestagsabgeordnete Heinrich Hohl(Erksdorf) erklärte am 28. Februar auf einer Bauern versammlung in Ziegenhain(Hessen), der Staat könne un- gefähr fünfzehn Millionen Mark Konsum- brotsubventionen aus 49 000 Backbetrieben im Bundesgebiet zurückfordern. Die Gelder seien in unrechte Kanäle geflossen. Hohl be- gegnete dem Vorwurf, daß einige Lebens- mittel für arme Leute zu teuer seien, mit dem Hinweis, daß die Preise in der Landwirtschaft nicht auf die sozial schwächste Schicht ab- gestellt werden können, da dies niemals zur Hebung der Produktion führen würde. Daß eine derartige Politik falsch sei; habe auch die Entwicklung der Konsumbrotsubventionie- Marktberichte vom 2. Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VWD) Inlandsweizen 46-36, 25; Inlandsroggen 4343,25; Braugerste 4647,50; Futtergerste ini. 36 bis 37,50; dto. ausl. 38,25; Inlandshafer zu Futter- z wecken 36,50—36; Industriehafer 37; Auslandshafer nicht notiert; Weizenmehl Type 350 64,50; dto. 812 61 dto. Type 1050 58,80; Brotmehl Type 1600 53,50; Roggenmehl Type 1150 55,50; dto. Type 1370 34, 15; neue Type 997 57,50; Weizenkleie prompt 23,75 bis 24; dto. per April/Mai 22.7323; Roggenkleie 24,50 bis 24,75; Weizenbollmehl 2525,50; Frockenschnit- zel melassiert 27,50; Biertreber nicht notiert; Malzkeime 28-29; Rapsschrot 26,5027; Erdnuß- kuchen nicht notiert; Sojaschrot 41,5042; Kokos Schrot 34,50; Palmkernschrot 34; Masi 42,5042, 75; März nen lassen. Arbeitslosigkeit oder Voll beschäftigung Neben dem Unvermögen der bisherigen Fachkreise, mit den sonstigen Schattenseiten Der durchschnittliche Brutto- Stunden- lohn aller Industriearbeiter stand im Juni 1948 auf 98,5 Pfennig. Er erhöhte sich laufend und erreichte im November 1952 157,7 Pfennig. Die durchschnittliche Wochenarbeits- zeit betrug im Juni 1948 41,6 Stunden und lag im November 1952 bei 48,4 Stun- duktionsindex steht auf über 150(1936 100), der Index unserer Produktivität da- gegen nur auf 110(Produktionsergebnis je Arbeitsstunde, 1936 100). Im übrigen könnte der Opponent gegen die offizielle Wirtschaftspolitik gemäß seinen Ausführungen und wirtschaftspolitischen Plänen, ohne gegen die darin enthaltenen Thesen und Glaubenssätze zu verstoßen, in der Funktion eines Staatssekretärs Dr. Erhard gesprochen haben. Ebensowenig wie Mini- ster Veit wandte er sich gegen die eigent- liche Technik der Marktwirtschaft, sondern nur gegen jene, die sie praktizieren, also gegen den Bundeswirtschaftsminister. Professor Schiller beklagte die starre Hringen. Der Hieb auf die grüne Front „Kein freiheitlicher Sozialist ist der Au. fassung, daß es notwendig sei, um bei⸗ spielsweise Kartoffeln aus der Lüneburger Heide nach Hamburg zu bringen, diesen Absatzweg durch Bezugs- oder Waren: begleitscheine und mit Hilfe der Polizei 2 kenalisieren, sondern er anerkennt und be⸗ jaht und traut es dem Marktmechenene zu, daß er von sich aus diesen ne, fertigbringt, Ein Zutrauen, das anscheinen Minister Niklas nicht hegt.“ Verdächtiger Profit. Es braucht nur an die wenig ausreichen den Vorschriften des Aktiengesetzes erin, 10 ee lo rung bewiesen. Bei Kontrollen in 17 000 Back- 28 musen noltert rendens ubs Raertotkem den. Statistisches Bundesamt Frontenbildung, die sich durch diese, soge- nert zu werden. Die Bewertungsregeln un und 5 Vorstehende Preise sind Großhandelspreise. 8 1 121 8 25 5 8 nd Verlust- 802 per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung, 8. 855 8 Ver- die Normen für die 5 ue 8920 Kartoffeln per 30 kg. Mehlpreise brutto für netto a 5. 5 indung der Marktwirtschaft mi anungs- dem heuti Oer mit Sa, 5 5 des Liberalismus fertig zu werden, ist auch S8 rechnung geben nach Effektenbörse Mitgeteilt von: Ban Khaus Bens el& Co,, Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M.(2. März 1953) Zu Wochenbeginn, ausgehend von IG. Farben und Mannesmann-Aktien im allgemeinen 1 bis 3% Nurserhöhungen. Bei ersteren sprach man Wieder von 10:9 Umstellung und sonstigen Vortei- jen für die Aktionäre. Gesuchter blieben auch Neugiro-Ant. von Großbanken. Für Dt. Gold- diskontbank Vorzugs-Aktien wurde nach Pause dagegen um 38 geboten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei schwacher Anfuhr und guter Nach- frage erzielten: Tafeläpfel 1830; Feldsalat 130 bis 150; Rosenkohl 20-35; Möhren 12; Knollensellerie 30—35; Petersilie 8—10; Kresse 85 und Schnitt- Lauch 6. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 41 Ochsen; 45 Bullen; 47 Kühe; 37 Färsen; 210 Kälber; 680 Schweine, 30 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 91-102; B 72—87; C 6970; Bullen A 87-97; B 78-87; C 70 bis 73 Kühe A 73-92; B 6070; C 3057; D 46 bis 48; Färsen A 94107; B 8390; Kalber A 132—145; B 116—130; C 105—115; D 90-102; Schweine A 114 das Unvermögen evident, die strukturelle Arbeitslosigkeit in erträglichen Zeiträumen zu beseitigen. Die moderne Industriealisierung hat Zentren der Beschäftigung geschaffen, in denen sich in höchst unerwünschter Weise große Massen unselbständiger Arbeiter zu- sammendrängen. Daneben liegen Gebiete, die unter dem Mangel an Beschäftigungs- möglichkeiten leiden, aus dem sich schwere soziale und finanzielle Probleme ergeben. elementen für möglich hält, ergibt. In einer Demokratie sollten Denkmetho- den überwunden werden, die auf dem Denken im Extrem beruhten. Planung und Wett- bewerb seien nur wirtschaftspolitische Instrumente, nur Lenkungsmittel, und nicht Ziele. Das Ziel ist die Steige- rung des Volks wohlstandes in einer freien Gesellschaft. Von den Unvereinbarkeitsfanatikern wird das Len- kungsmittel„Wettbewerb“ zum Ziel ver- absolutiert, was falsch ist. Beide Lenkungs- mittel haben in entsprechenden Situationen der Dinge den Unternehmungen 80 1 Manipulationsmöglichkeiten gegenüber 15 Oeffentlichkeit, daß von einer wahren Re nungslegung nicht gesprochen werden Kan. Der handelsrechtlich ausgewiesene 5 winn ist oft nur ein Bruchteil des effektive Profits. Kassandra-Rufe Waren der rote, sich durch die wirtschaft politischen Ausführungen Dr. Veits 185 Prof. Schillers hindurchwindende, Fade Das Schreckgespenst der Krise mußte eben bis 119, BI 115—119; BII 115119; C 114119; D 1 1 1 1 a 5 1 e⸗· Bezeichnung. A Sauen Gf 95. 0, 88 75.50; f 66 Wettbewerb bedeutet bitteres in einer freiheitlichen Gesellschaft ihren Platz so herhalten wie die erschreckend 1 a ee— bis 170. zrarktverlauf: Großvieh schleppend, Ueber- En d e und ihre Berechtigung. rechte Verteilung der Einkommen, 10 00 V 321 31 30 F N Es ist unmöglich, eine Wirtschafts- und Die Vortragenden wurden sich anschei- es sich um wirkliche Kritik- gleichgültig 5 FFF 5 14⁴ 133% l 5 5 5 5. Gesellschaftsordnung auf dem Prinzip des nend nicht bewußt, sich selbst des Denkens im negativen oder positiven Sinne i . 2555 11) 1155 125 8 Mannheimer Schlachtviehmarkt. Wettbewerbs aufzubauen. Denn Wettbewerb im Extrem zu befleißigen, indem sie die wirtschaftlichen Entwicklung handelte, 115 a* 66 97 eh) Auftrieb. 61e(510) Stück Grogvieh, 323 ist Kein friedliches Messen der Leistungen, soziale Marktwirtschaft als Wiedergeburt des wurde am wenigsten über konkrete 1 Dt Erdl„ 4 J 84% 87 9022 98 2438(958) 8 11958 2 2 sondern Kampf bis zum bitteren Ende und an seinen Schattenseiten zu Grunde gegange- maßnahmen gesprochen. Teilweise mu Begusss. 5 5— 125 e ę/ꝙꝶ Läberalismus alter Prägung verhöhnten. die Dialektik die Aehnlichkeit mit der 0 a a 10.6 44 44 96(6800) B 7885(7886): une 4 6931(0 Unternehmer seinen Betrieb verloren hat, Beachtlich, daß; der Sozialdemokrat als wohl gar nicht so erfolglosen Erhardt Eichbaum: Wer ger 5 95 64 B r N 75 1 sondern häufig auch eine große Zahl von Wirtschaftspolitische These sich eines— Wirtschaftskonzeption hinweghelfen. 05 C 87% 90 66, 4% Kelven 4 ile(3014), fe 72130 arbeitern und Angestellten die Arbeits- allerdings zum„Gemeinplatz“ herabgewür- wo Erhard von marktkon formen“ 12 5 arben 8 8 1 4 5 l 4 i.. 4 8 7 5 8 1 5 55 zhe Felten& Guilleaume 10.8— 70 A S 103115(100110) b 1—106 75 9595 Plätze und schließlich. daß der Sieger im digten— Lehrsatzes Walter Euckens bedient: sprach, wurde von der e Srün& Bilfinger 1 7 20 15 1 1 8 5 b 11 1 12 15 Wettbewerb unter Umständen am Ende den„Eine Erhöhung der Produktivität einer der anzuwendenden Maßnahmen gespro An die Harpener 5 13.7 244% 244 4 8 3 118(115120) 117(iii Markt beherrscht. So hat selbst Röpke über Wirtschaft läßt sich in unserem Stadium der Hinsichtli itslosigkeit wurde nul. Lohn 121 137% 130 5115(106.4100; E 100—110(106113); Sauen GI 1 5 5 8. 5 5 insichtlich der Arbeitslosigke a 8 Heidelberger Cement 5 1600 170 96—104(10—100): GIT 35—96(90.90); Schafe 73 bis die Konkurrenz schon Wiederholt zitierte industriellen Entwicklung durch eine bessere auf die Arbeitslosenziffer selbst verwiesen und Hoesch J 180 20 6275, Marktverlauf: Großvien schleppend, kritische Worte gefunden und die Konkur- Kombination der Produktionsfaktoren errei- 5 hwiegen war 2 Basel Klöckner werke 5 Sroßer Ueberstand, Kälber langsam, geräumt a a N 1 3 f. 1 und deren Bewegung. Verschw än Lanz 355 57 5⁴. Ssam, S. renz„SOziologisch-moralisc ein„Sefähr- chen. Die Koordination der Produktionsfak- beispielsweise Wie bereits erwähnt- daß zahlu- 5 n 125 2 55 5 l ches Prinzip genannt,„das eher auflöst als toren vollzieht sich innerhalb der Unterneh- in derselben Zeit, in der sich die Arbeits duch, einische Braun 8 verbindet.“ mung, zwischen den einzelnen Unternehmun 905 te, die N einelektrs 11% 4% 95. 8, 5 nternehmun- losigkei sonen vermehrte, Ab 8 5 1 111 105 100 Steinkohlenförderung Die Lösungs möglichkeit 2055 innerhalb der Volkswirtschaft und zwi- ne 1 800 000 Personen 5 e Seilwolff. 0 5 5 5 8 1 schen den Volks wirtschaften. 1 5 ebe Kraft Stemens& Halske. 10 0 102, 105% ee 15 Um den Menschen die Sicherheit der garf ich einen n zunahm, wie aus folgender Aufstellung h. karte Suüdd Zucker 41 J 101% 104% Zeit Tonnen Tonnen Existenz zu geben, erstreben wir Produk- kreiheitlich. 5 15 3 vorgeht: 8 Listet Jer Stande. 4 7* 1. 1. pis 21. 12. 10 113 900 000 301 600 tivitätssteigerung und Vollbeschäftigung 1„ 5 5 78 85 n Arbeitslose 5 in damen Selm Zellstoff Waldnot. 1. 1. bis 31. 12. 1952 125 300 000 403 600 f 2„ tellige, mi d Aller Art arbeitende soge- Dezember 1950 1.670 aumni Badische Bank 25 25 1. 1. bis 31. 1. 19353 10 930 000 420 0 Ba zu dienteine Nachsameakfive nannte Verkehrs- oder Tauschwirtschaft auch Bezemper 1951 1603 Dose Commerzbanx 2 5 8 1. 2. bis 29. 2. 1952 10 232 000 40 0-Konjunkturgolitik, die gleich- für die Zukunft vorausgesetzt.“ Dezember 1952 1.69 del nie Deutsche Bank 2 100,25. 5 26. 1. bis 1. 2. 1958 2 503 642 41 4 zeitig die Aufgabe hat., die Kri- 5„ Beschäftigte Bauanni Dresdner Bank 10.6 57 75 5 2. 2. bis 6. 2. 1953 2 484 955 e sn en s lenke bz n„Nie sollst dumich befragen“ Dezember 1950 14,16 knske; Reichsbank Antelle 82— 55 9. 2. bis 15. 2. 1953 2 468 013 111 836 3 88 f 4 1 2 Sch 1„ Dezember 1951 14,50 manzj d n den Seu 16. 2. bis 22. 2. 1953 2 436 461 406 076 Nen oder sie, wenn sie nicht voll- l ieses lager wort könnte fast hinter Dezember 1952 14,96 lichen becht. 85 f 23. 2. bis 1. 3. 1958 2 502 267 417 045 ständig abgewehrt werden kön- jeden Absatz der Wirtschaftspolitischen Aus- Fun ————— dern. 1 duktion. Emokratz r Grunſ. zeugerbe. Energi — Stoktinqh. Wle folgt iskallsch Besitz 5 180% 180% gab. fellen auf einge. 7— Etvorlage rung ds. 1 nur zur D arbeite 8SSen die Hand Wendigen t Zurück. ortfragen eltmarkt Weis zu rpital- Ks bee e libe. fenbar 1g tist. laß keine 1 dag das zu ihren ischen von dem und Ver- gabe 1. In der Gebiete ber auch + Acker- s nur 2 at er uns ind vom Jen. Die dem Ge- striebene nie oder ung ent⸗ ige Auf- elt, eine ind zwar st wer⸗ genom- b bexeits 1 Werden, r von nau das- Atlichen verwirk⸗ ach dem erb al en Stel- Markt“ für den hie Be- zusam- ung 2 ront er Auf- m bei- leburger „diesen Waren- izei 20 und be⸗ anismus ansport heinend reichen- s ein- eln und Verlust- 1 Stand o Weite ber der n Rech- n kant. ne Ge- kektiven schafts- ts und Faden. e eben- unge und WO ültig ob an der te, dort 5 Hilfs- mußte der- raschen Dort, Mitteln Ktnähe“ rochen. de nul wiesen 1 War. „ daß rbeits rte, die sonen g her- en zetchen MORGEN Seite 9 r 52 Dien Am Meßplatz relefon 5 11 86 Feue in dem herrl. Lustspiel voller Humor, Klamauk, Musik und 1000 Einfällen! Liebe, Spione und die Ein Doppelzünder von Film! Bob Hope als Spion im Sumpf von Tanger und Schlange Hedy Lamarr als Agentin sind einfach toll! HEDVYTLAHARR Ortsausschuß Mannheim Betriebsräteschulung Donnerstag, 5. 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K Rodolf Meyer inszenierte Jean Ancoilhs Schauspiel Die Hose des Ministers hat ein ner Fe Jean Anouilh, geboren 1910 in Bordeaux,(in republikanischem Rot), debutiert Co- kommen. Ausgerechnet sie mußte das 4 bon, M. ist einer der fähigsten Köpfe des modernen lombe vor und hinter den Kulissen des zige Opfer eines Auto-Unfalls sein 115 r r. F. W. K französischen Theaters. Er ist kein beque- schwiegermütterlichen Theaters. Sie ist eine der kaputten Hose kann der Minister Land: C. mer Autor und gewiß auch kein liebenswür- Selehrige Schülerin und mit der Zahl ihrer türlich nicht ins Parlament. So steigt er e gmon; Lu diger(trotz der charmanten Ueberzuckerung Liebhaber wächst auch die Zahl der Sätze, entschlossen in die nächste Keller Kr kuf get v. P. seiner moralischen Maulscheller) und doch— die sie zu sprechen hat auf der Bühne, und um sich dort eine neue Hose 9 dank, Rhe auch in Deutschland— einer der erfolgreich in aller Unschuld erblüht sie zum Theater- Das altbewährte„Hose rung bad. Korn sten der Gegenwart. Jetzt brachte die Städ- hürchen, das auch einmal ein bißchen Ver- auch für keinz 1 2 5„ t nuf amtl. 550 tische Bühne Heidelberg sein im Oktober snügen haben will. Das macht sich sehr nützter Schwank-Effekt und 8 be Nr. 1951 in Frankfurt zum erstenmal in Deutsch- hübsch und allerseits befriedigend, bis eines bald den ganzen ersten Akt mit 1 Verng land gespieltes Schauspiel„Die weiße Taube“ Tages der Ehemann(durch den Brief emes chied 80 Variante 3 16815 dessen her 2 (Colombe) heraus. Teufel, ist das wieder ein anscheinend abgeblitzten„Kollegen“ herbei- 8 Di 1 f 5 8 85 Sen au füt cke Da haßt die Mutter den Sohn und der gerufen) auf der Szene erscheint. Es gibt ie Folgen a ler ss ziehen sich dn 6 Jahrg Sohn die Mutter,. und einer slaubt, seine Krach und Auseinandersetzungen, Versöh- den über zwei weitere Akte hin: in 1— Frau zu lieben, und ist doch nur ein trauri- nung und endliche Trennung, und Herr 2errissenen Hose hatte der Minister 0 Zer Egoist, und die Frau ist auch einer und Julien kann und kann nicht verstehen, durchaus vertraulichen Zettel verwahtt eh 5 t ihn, und das Schlimmste ist, man warum seine reine weiße Taube, das unschul- Art ministerieller Selbst-Gewissenserhy nimmt es ihr nicht einmal übel, so widerlich dige Colombinchen, das ihn doch so gern schung, in der es als die wichtigste Aueh ist dieser reine Tor von Ehemann, den sie hat und das er doch s0 lieb Bat, es fertig eines Politikers betrachtet, Unruhe im fa sich da angelacht Bat. brachte, ihn zu betrügen. Er grübelt und zu stiften, um sich selbst auf dem Minze Das Stück spielt im Theatermiljieu so Srübelt, und da das ein schlechter Schluß ist sessel zu halten. Der Zettel gerät nat Stwa um die Jahrhundertwende und ist ne- benbef eine kleine Persiflage auf all die Sarah Bernhardts, die sich trotz falscher Busen, Haare und Zähne nicht von der Rolle der jugendlichen Liebhaberin zu trennen vermögen. Aber das gehört eigentlich nur an den Rand, genau wie ein Szenchen helden- pathetischen Komödientheaters und eine Reihe burlesker Nebenfiguren. Im Grunde Aber geht es um Liebe und Treue(ha, Buhle, um den Kampf der Geschlöchter), und es wäre gewiß eine Kitschgeschichte gewor- den, wenn sich nicht eben gerade Anouilh Mrer angenommen hätte. Die Handlung ist ganz einfach(wie im Dreigroschenroman): Julien soll(und wilh unter die Soldaten und weiß nicht recht, Was er in der Zwischenzeit mit seiner zarten Frau Colombe und seinem Kind anfangen soll. Er geht zu seiner Mutter, deren Un- moral er haßt und die ihn auch nicht mag, und verspricht ihr zunächst einmal, er Würde alles bei ihr kurz und klein schla- gen In Wirklichkeit aber will er Geld von ihr, der Edle. Die Mutter wird dadurch in ihrer Meinung bestärkt, daß es besser wäre, das liebenswürdige Söhnchen Julien nicht zu empfangen. Während er grollt und schmollt und hin und wieder mit den Fäusten gegen die Tür trommelt, findet Mama(sie ist eine große Liebhaberin und Tragödin) Gefallen an Colombe. Als damm Julien, immer noch schmollend, des Kaisers bunte Hosen anzieht Koltur-Chronik „Warum gräbst du, Centurio?“ Ein Drama des jungen österreichischen Staatspreisträgers Herald Zusanek, wurde im Osnabrücker Thea- ter am Domhof in der Inszenierung von In- tendant Erich Papst uraufgeführt. Das fünf- aktige Drama behandelt die Tragödie des Aetius, des letzten Verteidigers des weströmi- schen Reichs. Aetius(Heinrich Wilbert) kann die Hoffnungen, die der Präfekt des belager- ten Ravenna(Erwin Dorow) und das Volk an den Hunnenbesieger knüpfen, aus innerster Ueberzeugung nicht erfüllen: in der Erkennt- nis, daß Westrom überreif zum Untergang ist und daß es nur gilt, den Geist Roms zu ret- ten, läßt er Ravenna zur offenen Stadt erklä- ren, nur von einer Patrizierin(Grete Wurm) und einem Prätor(Ernst Falkenberg) an- nähernd verstanden. Sterbend übergibt Aetius dem einziehenden Heruler-Fürsten Hatto (Hasso Degner) Homers Ilias als Symbol der Unbesiegbarkeit des Geistes. Die Schauspieler und der anwesende Autor erhielten starken Beifall. Dem„Finale in den Alterswerken Anton Bruckners“ war eine vom Südwestdeutschen Brucknerverband in der Mannheimer Kunst- halle veranstaltete Matinee gewidmet. Clara Ernst, Heidelberg, erläuterte darin— aus An- laß der Aufführungen von Bruckners achter Symphonie im Mannheimer Akademiekonzert am 2. und 3. März— Themenkomplexe und formale Zusammenhänge, die sich aus den Schluß-Sätzen der beiden letzten Symphonien Bruckners ergeben. Im Anschluß an die Ana- Isen spielte Clara Ernst mit Elisabeth Ernst, Heidelberg, an zwei Klavieren das Finale der Achten Symphonie und eine von den beiden Pianistinnen selbst gefertigte Fassung des Finale der neunten Symphonie für zwei Kla- viere, die sich auf zahlreiche Partitur-Skizzen Bruckners bezieht. Die Wenigen Zuhörer dank- ten den(ein wenig problematischen) Be- mühuggen der Künstlerinnen mit herzlichem Beifall. St Das Stuttgarter Kunstkabinett R. N. Kette rer stellt zur Zeit Gemälde, Aquarelle, Hand- zeichnungen und Graphiken von Ernst Ludwig Kirchner(1880 bis 1938) aus. (zumal außer dem eifernden Eifersüchtling Julien eigentlich alle wissen, warum seine Ehe schief gehen mußte), hängt Jean Ancuilh ans Ende noch schnell den Anfatig des Stückes an, des selige Beginnen dieses Lie- bestraumes, der so jäh zerstört wurde. Nun, so jäh auch wieder nicht. Denn die Aufführung(in Heidelberg inszenierte der Intendant Dr. Rudolf Meyer die reichlich mit Zynismen gespickte Moritat recht pos- senhaft) dauert immerhin ihre drei Stunden, Was trotz Anouilh und dessen Eprit ein big- chen viel ist. Hübsch war die Weiblich-zärt- liche Erika Georgi, die die Entwicklung der Colombe vom Heimchen am Herd zur flat- terhaften Theatertaube überzeugend darlegte. Werner Korn dagegen war eigentlich mehr ein deutscher Julius als ein französischer Julien, und ich kann mir wirklich gut vor- stellen, daß auch einem netten und braven Mädchen der unkompliziertere Armand(Heinz * Das Spielkarten-Orakel Ellen Daub(Madame Alemuandra) und Erika Georgi(Colombe) in der Heidelberger Aufführung von Jean Anouiliis Schauspiel„Die weiße Taube“, die in einer Inszenierung von Rudolf Serade sie die Schuld daran trägt, dab der Meer jetzt Rerauskum. Menzel) lieber ist, selbst in noch so scheuß- lich karierten Pantalons.. Gar nicht fertig mit ihrer Rolle wurde Ellen Daub, die statt einer Sarah-Bernhardt-Karikatur Otto Ge- bührs ollen Fritz über die Bühne marschie- ren ließ, und auch Ly Brühl war ein wenig schief gewickelt und akzentuierte ihre ordi- nären Tiraden wie Frau Kommerzienrat auf dem Lumpenball. Sehr gut gezeichnet waren die Randfiguren: der Theaterdirektor von Foto-Busch, Heidelberg Rudolf Helten, Gerd Geigers Hausdichter, Günther, Erich Martschs donnergrollender Mime, Leonhard Horaks Sekretär und Artur Bauers Friseur Bühnenbild Heinz Lahaye). Der Beifall des voll besetzten Hauses, in demi man neben den Kultusministern ande- rer Länder auch Baden- Württembergs Kult- minister Schenkel bemerkte. war sehr, sehr herzlich! Es wurde viel gelacht— geweint hat keiner. W gI Spanische Elegie Von Heinz F. Barth Madrid, Ende Februar. Nein, ich werde nicht dem widerspre- chen, was ich oft genug behauptet habe— die Spanierinnen sind nicht wie die anderen Töchter Europas. Man wird sie in Abseh- barer Zeit noch nicht in schwarzen Röhren- hosen auf der Madrider Gran Via sehen und auch die Eröffnung von Existentia- Uistenkellern steht hierzulande nicht unmit- telbar bevor. Die Spanierinnen sind an- ders.. bis auf die paar Fälle, in denen sie 325 ausländischen Schwestern aufs Haar Sleichen. Da ist zum Beispiel die Geschichte mit dem Alter— ewiges und internationales Thema einer weiblichen Verschwörung des Schweigens. Wir haben eine spanische Freundin, die auf diesem Gebiet einen Re- Kord hält— sie hat sich auf ihren sämt- lichen Ausweisen urid amtlichen Papieren seit jeher mit Hartnäckigkeit und Konse- quenz siebzehn Jahre geschenkt. Schon recht, meinen Sie, aber das muß einmal aufkommen, das kann nicht ewig git gehen. Ach, so ist es leider— dies ist das Zeitalter der bürokratischen Allmacht und der staatlichen Indiskretion, die total Wird, Wer sie sogar in Spanien schon die innerste Befestigung weiblicher List, das Geheimnis des Alters, aufsprengt. Denn bisher haben Wir immer geglaubt, daß in diesem Land der Caballeros niemand hinter einem Amts- schreibtisch sitzt, der es fertig brächte und sei der äußere Schein noch so da- Segen— Zweifel am Alter einer Dame zu hegen. In diesem Punkt, so schien uns, wäre der spanischen Höflichkeit keine Grenze ge- setzt, denn hier könnte Adele Sandrock àduf Kinderbillett fahren, ohne daß ein Schaff- ner mit der Wimper zuckt. Doch auch in diesem Land führt die Galanterie ein Rück- zugsgefecht gegen die gesetzlichen Bestim- mungen, wie unsere Freundin kürzlich er- lebte als sie einen Auslandspaß beantragen Wollte. Auslandspasse bekommen Spanier nicht ohne weiteres— besonders nicht jün- Sere Frauen, die erst nachweisen müssen, daß sie eine gewisse Zahl von Monaten aktiv im Sozialdienst der Falange gearbeitet haben. Das hatte unsere Freundin natürlich nicht, denn als diese Vorschrift aufkam, war sie, mit Verlaub, schon ein gutes Stück über das dienstpflichtige Alter hinaus, Sie war es aber leider nicht auf den Papieren, auf denen die siebzehn Jahre jetzt bitter fehl- ten. So blieb nichts anderes übrig als ein paar glaubwürdige Zeugen heranzuholen und den schönen Schein der amtlichen Unterlagen zu zerstören— eirie Galanterie mit umgekehrten Vorzeichen, zu der die be- treffenden Herren nur unter heftigen Be- schwörungen und Bitten zu bewegen waren, denn die Gesetze der Ritterlichkeit sind hier— gottlob— nicht so leicht umzubiegen Wie die der Obrigkeit. a Das konservative Temperament Spaniens bewahrt noch stattliche Reste einer gravi- tätischen Art des Umganges und man sollte sich nicht darüber aufhalten, daß es dabei mehr förmlich als herzlich zugeht, denn au- derswo mangelt es nicht selten an beidem, an Form wie an Herz. Wir wollen nicht in die Sentimentalität der guten, alten Zeit verfallen, aber es hat einmal ein Spanien gegeben, in dem diese beiden Kräfte in einem harmonischen Verhältnis zueinander standen. Man wird daran gerade in diesen rauhen Wochen erinnert, wenn die Stürme über die Hochfläche heranbrausen und auf der Straße wieder die älteren Herren Auf- tauchen, die sich an Stelle des Mantels mit einer„Capa“ gegen die Unbilden des kasti- ischen Klimas schützen. Die„Caps“ ist ein Umhang aus blauem, manchmal dunkel- Strinem Tuch, mit einem samtenen oder gestickten Schulterkragen, und fällt falten reich übers Knie herab— ein altväterliches und romantisches Kleidungsstück, das heute leider nur noch von wenigen Caballeros der alteren Schule getragen wird. Sie gehen nicht, sie schreiten durch die baumlosen Steinschluchten des Stadtzentrums und aus den Gittern der U-Bahnschächte fährt ein Windstoß, in dem die Ueberwürfe flattern Wie altes Fahnentuch, Symbol eines würde betonten Traditionsgefühls, das für ein Daar Tage Urlaub genommen hat aus dem Zeug haus einer immer mehr verblassenden Ver- gangenheit. In einem solchen Umhang ist keine an- dere Haltung möglich als Gemessenheit. Die Gemessenheit eines Spanien, dem die große Geste noch natürlich war. Warum erzähle ich davon? Weil dieses Land solchen Erinne- rungen noch näher ist als andere Breiten, in denen es auch nicht einmal mehr die hundert Caballeros gibt, die in Madrid ihre „Capas in den Wind der U- Bahnschächte und unter den kalten Regenbogen der Neon- lichter halten. Was hier noch als konser- vative Eleganz erscheint, wäre anderswo schon Pathos und Theaterkostümierung. Es ANGST Kriminalroman von Jonat h à n S UM DAPHNE t a g g e Sopyright: Scherz& Goverts verlag. Stuttgart 5. Fortsetzung „Was ist los, Lucy, haben Sie teben eine Sendung gemacht?“ Opappi erschien, sich die Hände reibend. Lucy errötete leicht, ließ ihre Tochter los und nahm den alten Herrn beim Arm. „Daphne, Evelyn, Ihr kennt doch meinen Vater? Er wird jetzt ein kleines Rundfunk- Programm übertragen, eine einfache Impro- Visatlon, während der er unsere Freunde dem amerikanischen Publikum Vorstellen Wird. Es ist ganz Kurz, aber es macht Opappi solche Freude. Ich war überzeugt, daß Ihr es nicht übel nehmen würdet.“ Evelyn blieb ein Augenblick lang der Mund offenstehen, dann rief sie aus: „Sie haben Daphne zum Tee eingeladen! Sie haben doch hoffentlich nicht die Absicht, sie am Radio vorzuführen?“ Lucy errötete heftig, aber ihre Mienen spiegelten eine unerschütterliche Entschlos- senheit wider. „Ich war überzeugt, daß Daphne nichts daran finden würde“, sagte sie und beglückte diese mit einer neckischen Ausgabe ihres treuherzigen Lächelns.„Charlie und Ingrid Waren letzte Woche hier. Der gute Noel hat mit Begeisterung mitgemacht und Lynn und Alfred auch.“ Daphne senkte den Kopf, als wäre Lucys Stimme das kaum vernehmbare Summen eines Insekts, dem man angestrengt lauschen muß. Sie winkte Grét und Sybill herbei, die an ihre Seite eilten, und schlang je einen Arm um ihre Taillen. Wenn das eine absicht- liche Parodie von Lucys strahlender Mütter- lichkeit war, so verriet ihr Gesicht nichts da- von. „Haben Sie schon am Radio Sesprochen, Sybil?“ „Nein, Miß Winters.“ „Und Sie, Gret?“ „Nein, Miß Winters“, erwiderte der hüb- sche Rotkopf. „Dann wird es eine ausgezeichnete Uebung für Sie beide sein“, sagte Daphne Und lächelte Lucy Milliken an.„Ich bin ent- zlickt über diese Gelegenheit. Das Mikro- phon ist ein Ausdrucksmittel. an das die jun- gen Mädchen sich gewöhnen müssen.“ Sie drängte sich an Lucy vorbei und setzte sich, ohne sich um die Tischkarten zu bekümmern, zwischen die Symphonien auf die besten Plätze des Mitteltisches, so daß für Lucy und Spray nur ein einziges Mikro- phon übrig blieb. Sybils Gesicht hatte den gespannten Jagd- hundeausdruck der jungen Schauspielerin, die sich unerwartet ihrer ersten grogen Chance gegenüber sieht. Aber Gret, viel- leicht beschämt durch Daphnes schamlose List, Opappis Sendung an sich zu reißen, er- klärte: a »Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen, Miß Winters. Ich glaube, es ist besser, ich gehe nach Hause.“ „Kopfschmerzen, Gret?“ rief Don, der 5 50 5 ihr stand.„Kann ich etwas für Sie un“ „Das ist Unsinn, Kleine“, sagte Daphine fest. Eine Schauspielerin muß ihre Kunst über ihr Weh und Ach stellen. Holen Sie mir alle, sich niederzusetzen.“ — meine Handtasche, ich werde Ihnen etwas für Ihren Kopf geben.“ Gret stand unwillig auf und holte die Handtasche, die auf dem Fenstersims lag. Daphne kramte in ihr herum, nahm wie beim Lunch das Fläschchen heraus, schüttete zwei Pillen in Grets Handfläche und schenkte etwas Wasser in ein Glas. Gret nahm das Glas und schluckte die Pillen. Daphne warf ihr einen beifälligen Blick zu. „Hört, Kinder“, sagte Daphne lächelnd, nachdem sie das Fläschchen in die Hand- tasche zurückgegeben und diese neben das Mikrophon gestellt hatte,„die Grundbedin- gurig jeder Radioübertragung ist, dag man seine Stimme beherrschen kann. Nicht zu laut, nicht zu leise. Beobachtet, wie ich Spreche.“ 5 Ihre Stimme, köstlich in Tonhöhe und Ausdruck, plätscherte Weiter. Es War klar, daß Lucy rasch handeln müsse, wollte sie Daphne daran verhindern, die Sendung zu monopolisieren, um eine Uebung für ihre Schülerinnen daraus zu machen. Aber Daph- nes Blitztaktik schien sie kampfunfähig ge- macht zu Haben. Sie zögerte eine Sekunde, und das genügte, um das Spiel zu verlieren, den der Mann in Blau hob die Hand un Sagte? e„. „Wir beginnen in del Minuten. Ieh bitte Opappi blickte auf die umgestürzte Tisch- ordnung, auf Lucy, zuckte unglücklich die Achseln und bestieg sein Bodium. Wir anderen installierten uns am Tisch der ge- wöhnlichen Sterblichen und ließen Lucy allein mit Daphne und den Symphonien. Luęy blickte ratlos um sich und setzte sich auf den frei gebliebenen Platz am Haupt- tisch Auf seinem Podium machte Opappi fleberhaft Bleistiftkorrektüren in sein Manuskript. Er machte dem Ansager ein Zeichen und flüsterte ihra etwas Zu. Zwei Stubenmädchen erschienen mit eis- handelt sich also um einen grundsätzlich verschiedenen Rhythmus und dieser Ab- stand, der Spanien von der Umwelt trennt, Wird den äußeren Zeichen der Modernisie- rung zum Trotz nicht kleiner, sondern mimmt mit den Jahren zu, denn während sich ringsum das Tempo überschlägt, flattert hier zuweilen noch eine heilsam brem- sende„Capa“ ins Räderwerk. Sie ist gewiß kein Kleidungsstück für die Generation der Börsenmakler und Zeitungsreporter. Und doch haben wir hier einen Kollegen, ange- sehenen Kolumnisten an einem führenden Abendblatt, der in Umhang und Kordo- beser seinem Werk nachgeht, einem sehr er. kolgreichen und beifällig aufgenommenen Werk übrigens, denn er ist nebenher eine Art von Soꝛzialredakteur, durch dessen Hände respektable Lesersammlungen für die Bedürftigen laufen. Niemand findet hier etwas Ungewöhn- liches an einem Sozialwerk, das sich in den Umhang der Romantik hüllt— in die gleiche„Capa“ Wie die andalusischen Groß- gründbesitzer, von denen die letzten Ba- stionen des europäischen Feudalismus noch immer mit Erfolg behauptet werden. Längst wäre Spanien an solchen ungeheuren Kon- trasten zerbrochen, wenn es nicht ein wei⸗ tes Land wäre, das Platz hat für viele Gegensätze— ein Land, weit wie die„Ca- Pas“, die mit elegantem Faltenwurf schon manche Spannungen zugedeckt haben. Nur schade, daß dieses praktische Kleidungs- stück aus der Mode kommt. Denn Trench coat und Regenmäntel stehen der spani- schen Problematik weniger zu Gesicht. Das ist, verzeihen Sie meine Damen, ein Uungalanter Bericht geworden, der den dop- pelten Fehler hat, von Ihrem Alter und von der Mode der Herren zu erzählen, wo es doch allgemeine und gute Regel ist, umge- kehrt zu verfahren. Aber vielleicht wärmt an diesen kühlen Tagen ein Hinweis auf die letzten Kavaliere der alten Schule Ihr Herz mehr als die Schilderung der leichten und leichtesten Dinge, die man in den Ateliers von Madrid für die erste, hoffentlich nicht mehr ferne Frühjahrspromenade unter der kastilischen Sonne vorbereitet. Was die Herrenmode betrifft, bin ich also wohl ent- schuldigt. Und soweit es das Alter angeht ah, meine Damen, ich sprach nicht von dem Ihrigen! Von dem der anderen aber, nicht Wahr, sprechen wir doch so ungern nicht? in die verkehrten Hände, landet zuletzt a dem Redaktionstisch der„Freien Meinung und das könnte allerhand Komplikating ergeben. Doch glücklicherweise ist des Ministeg Töchterlein die reichlich rasende Reporte besagten Oppositions-Blattes. Und obpch ew derholte üüngunger November lungen u Korea-Fr Zettel auf den Redaktionstisch gelaugg wendet sich am Ende alles zum Guten, 5 Hosentausch-Partner des Ministers, ein pb. litisch ambitiöser junger Mann. hat nic nur sein Herz für die Ministerstochter ell. deckt, sondern trägt es auch auf dem lech ten Fleck und opfert seinen Volksreduez ehrgeiz für die Rettung des Künftig Schwiegervaters auf. Und seine Braut nim beglückt ihre Intelligenzbrille ab, um fig als züchtige Hausfrau ihrem Erwänle viele, viele Kinder zu schenken. Von Heinz Lorenz sind in früheren gel ren mehrere Volksstücke am Mannheiz Nationaltheater uraufgeführt worden, un vielleicht war dies der Grund, weshalb d Friedrich Brandenburg nun auch der jung. sten Lorenz- Produktion annahm. Man kat nicht gerade sagen, daß er dabei allzu gli lich beraten war. Es gibt ein paar nel Momente im Stück, wo Lorenz volkstin. lich-echte Töne findet, aber seine redselg Ausflüge in die hohe und niedere Polit klingen zum Teil noch sehr nach pers“ lichen Ressentiments und sind leider nid volkstümlich, sondern nur konstruiert— un. dazu reichlich billig. Recht kurios nimmt es sich aus, daß“ einer vertraulichen Redaktionssitzung dh Verlagsportier mitten im Zimmer steht u von innen zu wachen, daß niemand zur Tin hereinkommt. Aber der Portier ist ein ue kleideter General, und da hier über Schicksal ein kleiner Sensationsartikel aug gehandelt wird, muß er das natürlich i. kognito belauschen können. Em Ende will der Generalsportier auch rehabilitiert u darf ein paar schöne Sätze über die Würh des Soldatentums zum besten geben, An un, glaubwürdigen Situationen und an pre getretenen Leitartikeln ist nun einmal i diesem Stück kein Mangel. Ein Mangel be. steht nur an menschlicher und dramatische Spannung. Selbst ein Regisseur wie Friedrid Brandenburg, von dem man gerade in de letzten Monaten wieder einige ganz hervd ragende Inszenierungen im Heidelberg Zimmertheater sah, hat mit so einem aui: lend langatmig zurechtgedrechselten„Lis, spiel“ nicht viel anfangen können. Und sen eigenes Ensemble, mit dem die„Bühne Bren. denburg“ jetzt im Rokokotheater Schwetan. gen diese Uraufführung herausbrachte. u sehr ungleich. Wo eine Rolle men schl glaubhaft gezeichnet war und wo auch di: Darsteller Substanz mitbrachte, etwa in den Röschen Meier von Eva Schumacher, klaut auch jener überzeugende Volksstückton a den man von Lorenz eigentlich erwark hatte. 1 In ein gerte W gerung l Jorbereit Regierunf stärke ge 8 Tatsa⸗ ren nach nd auf die Verei des deute mion ei Delegierte , Wir krieges 0 gonnen u Aber Sie Israe Tel A dat, wie vurde, raelisch, aukgehobe untersagt Forgesehe schen Hä chen Er ird auf Aulhebun In der EI sche Ein! kepublik tionsgüte: lang isra Die P Bonn. Bundesta mit der Wahlrech der CDU nete Bede an. Wie Demokra Vorlagen Würmelin Furs— Im G die SPD deutsame Ausschuſ rungsenth strikt ab nur ihre loag ente Die F Meinung Hier zeig schal tsbe um steht Reglerun Atzender zum Vat N Das Historische Musum der Pfalz zu Speſtt zeigt zur Zeit„Amerikanische Volkskunst Die von der National Gallery in Wann zusammengestellte Wanderschau enthält 1 aquarellierte Blätter. Der Umkreis des hier Dargestellten reicht vom Wirtshausschild über Zirkusfiguren bis zu Heimmöbeln, Teppichen gekühltem Tee und Sandwichplatten, die sie an beiden Tischen herumreichten. Spray, die sich neben mich gesetzt hatte, schien von einer diabolischen Freude besessen. „Ist Mig Winters nicht wundervoll?“ sagte sie, während sie ein Sandwich ver- schlang. „Wundervoll“, stimmte ich zu. »Sie werden sehen, sie wird Mama k. o. schlagen. Und sie hat ihre zwei Mädchen in das Programm geschmuggelt und mich her- ausgelassen.“ „Mögen Sie denn die Sendung nicht?“ „Ob ich sie mag?“ sagte sie und warf mir einen ironischen Blick zu.„Warten Sie nur, bis Sie sie gehört haben.“ Der Mann in Blau sah auf die Uhr und hob die Hand, um Schweigen zu gebieten. Süßzliche Orgelmusik.— Home sweet Home erklang schmachtend aus dem Lautsprecher. Der Ansager näherte sich Opappis Podium umd schob ihm das Mikrophon zu. Die Tontechniker waren im Haus verschwun⸗ den. Home sweet Home verklang in einem melancholischen Seufzer.— Der Mann in Blau lächelte starr in die Luft und säuselte ins Mikrophon: „Guten Tag, meine Damen und Herren. Die Muhkuh-Milch ist stolz. Ihnen die Glückliche Familie vorzustellen.“ Die Orgel schwoll an und wieder ab.„Walter Milliken, der Vater der beliebtesten Schauspielerin Amerikas wird Ihnen aus dem Stegreif und ohne jegliche Vorbereitung einige Streif⸗ lichter aus dem trauten Familienleben der- Glücklichsten Familie Amerikas vorführen. Mitwirkende Lucy Milliken und Spray.“ Während die Orgel wieder winselte unterdrückte Spray ein Kichern, Der An- sager reichte das Mikrophon wieder Mr. Milliken. Dieser beugte sich zärtlich über den Apparat, blätterte in den„spontanen“, eiligst korrigierten maschinengeschriebenen und Bezügen und bis zu Devotionalien. Karlsr kann spi . andwirts Bögen und begann mit zuckersüßer Stimmt den, Dr. zu lesen: der land Karlsruh- „Hallo, liebe Leute. Hier ist wieder Eue alter Opappi.(Kichern). Welch herrliche 99 Tag heute! Der richtige Tag zum Faulenzen 16 f Ihr werdet Euch daher nicht wundern, welte] an 31. 9 ich, daß die kleine Spray sich bis jetzt 10 Keidel e Strand gesonnt hat. Morgan hat auch 5 weit sich ganze Zeit am Strand verbracht, um das 1 5 kokten f Segelboot wieder flott zu machen. Sie glau 5 latens vielleicht, daß es ihnen gelungen ist, Luc 1 1 K Mitkommen zu bewegen? weit gefehlt! 1 1187575 hatte seit dem Morgen etwas im 1 uch Rez (Kichern). Etwas, das ich hoffentlich nad anehme Magen haben werde. Einen e Hamb Ingwerkuchen mit Pfirsichen und 1 u Note Schokoladeüberguß. Ja, liebe Leute Lad breche war den ganzen Nachmittag lang über 15 5 5 heißen Herd gebeugt, und ich wette, 15 1 0 3 ein wenig von dieser köstlichen Muh rde 1 Milch in ihren Kuchen getan.“„zie einer] dienstag Eine sonderbare Stimme, wie die 10 einigten wahnsinnig gewordenen Elfe, quietschte a K pruee dem Lautsprecher: dieungss Milch Muhkuh, Milch Muhkuf, derte Tralali, tralalu Milch Muhkuh. 86 publt „Aber“, fuhr Opappi fort,„glauben 5 9 5 u- rü nicht, liebe Leute, daß dieser köstliche 1 5 8 5 tte chen nur für Spray, Morgan und 55 1 75 ige Am Opappi bestimmt ist, Wir haben heu Gast. bengene! ... ich wollte sagen einen en 5 kalen U Eine der schönsten Frauen des Lan eundin 08 eine der begabtesten, eine intime Freun ag sh ö 5 reizenden äußerte Lucys, die ganz nahe von Lucys 0 achlech 8 5 5 kommen 180, echte Sommersitz wohnt und die Se ich ab- Tapisch, Lucy einen freundnachbarlichen 0 e sie cchlosser zustatten. Wenn Sie sehen könnten. inst cen L. den Kuchen mit den Augen. 1. Wissen Sie, wer sie ist?(CKicherm). 401 Sendeich raten es nicht? Nun, es ist keine 41 U 992 0 jene wunderbare Frau, die sich mi spielern düstang den Ruhm teilt, die größte, Miß bowzetß der amerikanischen Bühne zu se. 1 Daphne Winters.“ Fortsetzung 25