959/. u ISterg“ ngen in 8 te das ch im, Und. Unister u teigt er un lerwohn 5 Ist m ISglebig* r. Vert dessen her. n zu füleg 0 Sich 080 ain. in dh nister ein LWahrt e issengerſh ste Aufeth he im U„ m Miniz* ät natlrig Zuletzt a 1 Meinung plikatigg 8 Ministez Reporterh Ind obych . daß dg Selangtz Gus ers, ein gh. hat nich tochter en, dem rech olks redn. künftig raut nimm „Um forte Erwänlez heren gat Lannheitz orden, unt eshalb su der jung Man kam allzu gl. paar geit Volkstün. redseligg ere Polith ch person eider nich iert— un tus, daß tzung d ug] bank, Rhe steht, n d zur Tun st ein vel, über el tikel au türlich in Ende wilt litiert un die Württ en. An un an brei einmal Mangel be. amatische Friedrid ide in den nz hervol. didelberget inem aut ten„Lusl. 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Mannheim. posts ch.- to.: Karls-⸗ nude Nr. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 287 4 eber; Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz e 2— Geschäftsstellen: Mannheim. R 1. 4-8, Telefon 441 51-84; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 3/8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37. Tel. 6 27 68 Bezugspreis; Monatl. 2,80 0 zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn. Postbezug 3,2 DM zuzügl. 34 Pt Zustellgebühr. Kreuzband- bezug ,. DM einschl. Porto. Bel Ab- holung im verlag oder in den Agen-⸗ turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis-⸗ liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für an- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr E lahrgang Nr. 53/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz e Korea-Debatte in der UNO Wyschinski verurteilt heftig die amerikanische Politik im Fernen Osten Ne w. vor k.(dpa) Der sowjetische Außenminister, Andrei Wyschins ki, wie⸗ derholte im Politischen Ausschuß der Vollversammlung der UNO die sowietischen Be- füngungen f Nove lungen un Forea-Frage vor. In einer anderthalbstündigen Rede kriti- gerte Wyschinski scharf die Politik der Re- gerung Eisenhowers, derem Hauptziel die ſorbereitung eines neuen Krieges sei. Die gegierung der US wolle„die deutsche garke gegen die Sowjetunion einsetzen. Es . Tatsache, daß Deutschland in fünf Jah- gen nach seiner Niederlage neu aufgebaut ind auf die Füße gestellt worden ist, weil die Vereinigten Staaten die Absicht haben, das deutsche Potential gegen die Sowjet- mion einzusetzen.“ Dem amerikanischen helegierten Cabot Lodge rief Wyschinski , Wir wollen die Beendigung des Korea- ſrieges ohne Rücksicht darauf, wer ihn be- onen und wer die Waffen geliefert hat. Ader Sie wollen ihn nicht, beenden.“ Israel hebt Flaggenklausel auf rel Aviv.(dpa) Die israelische Regierung dat, wie am Dienstag in Tel Aviv bekannt gurde, die Flaggenklause! des deutsch- Fraelischen Wiedergutmachungsabkommens aulgehoben, nach der es deutschen Schiffen mtersagt war, die unter dem Abkommen ſorgesehenen Reparationsgüter nach israeli- schen Häfen zu befördern. In einer amt- ichen Erklärung der israelischen Regierung ird auf die Bitte der Bundesregierung um zunebung der Flaggenklausel hingewiesen. In der Erklärung heißt es:„Da eine israeli- sche Einkaufskommission in der Bundes- kepublix kür die Verschiffung der Repara- tonsgüter verantwortlich ist, bleibt der Vor- lang israelischer Schiffe gesichert.“ Die Parteien bereiten sich auf die Wahlrechtsdebatte vor Bonn,(glI.-Eig.-Ber.) Die Fraktionen des Bundestages beschäftigten sich am Dienstag mit der am Donnerstag bevorstehenden Wahlrechtsdebatte. In der Fraktionssitzung der CDU meldeten maßgebliche Abgeord- nete Bedenken gegen den Entwurf Pr. Lehrs an. Wie verlautet, wollen die christlichen Demokraten für die Ueberweisung der drei Forlagen— des Regierungsentwurfs, des Fürmeling-Entwurfs und des SPD-Ent- wurks— an den Ausschuß stimmen. N Im Gegensatz zu dieser Haltung rückt die Sp in geschlossener Front in die be- deutsame Grundsatzaussprache. Sie will die Ausschußüberweisung sowohl des Regie- mungsentwurfs wie des Würmeling-Entwurfs Arlt ablehnen und dafür plädieren, daß nur ihre Vorlage, die dem Wahlgesetz von 949 entspricht, weiter behandelt werde. Die FIP hat ebenfalls noch keine klare Meinungsbildung innerhalb der Fraktion. Hier zeigt sich die Entscheidung stark land- schaktsbedingt. Die Deutsche Partei wieder- um steht offenbar am stärksten hinter dem geslerungs entwurf, der ja auch den Vor- Atzengen und Bundesminister Fellwege um Vater hat. e e 75 4e, Karlsruhe. Eandwirtschaftsminister Herr- wann sprach dem Präsidenten des Verbandes udhwwirtschaftlicher Genossenschaften in Ba- den, Dr. Keidel— wie dieser auf einer Tagung der land wirtschaftlichen Genossenschaften in Ferlsruhe am Dienstag mitteilte— sein Be- dauern darüber aus, daz sich die badischen andwirtschaftlichen Genossenschaften durch deine Rede vor dem Bauernverband Oehringen am 31. Januar gekränkt gefühlt hätten. Dr. Keidel erklärte damit die Angelegenheit, So- 3 sich die badischen Genossenschaften ge- naten künlten, kür erleclst und bat, dien n 0 Genossenschaftsbewegung jeder parteipoli- ichen Stellungnahme zu enthalten. Frankfurt. Dr. Kurt Oppler, Deutschlands roter Gesandter in Island, flog am Dienstag dach Reykjavik, um dort seine Geschäfte auf- amehmen. in Hamburg. Die Hilfsaktion„sos- Menschen 0 des Nordwestdeutschen Rundfunks 8 rachte bisher über 623 000 PM an Geld- und Fochependen für die Flüchtlinge aus der owietzone. kürde emdurs. Der Präsident der Hohen Be- die eder Montanunion Jean Monnet hat am 9 55 den neuernannten Vertreter der Ver- duisten Staaten bei der Montanunion, David d ruce, zur Entgegennahme seines Beglau- bigsschreibens empfangen. e Das indonesische V Lepubli erklärte am Dienstag, die indonesische ail sei ais rechtücher Nachfolger des 5 Niederländisch-Ostindien noch im lige. mit Deutschland. Das Auswär- bange mt in Bonn hatte am Donnerstag ver- nesle ner Woche erklärt, daß zwischen Indo- leg und der Bundesrepublik niemals ein eöszustand bestanden habe. Auberten maten. Präsident Eisenhower aclech, Besorgnis über Zeichen einer Ver- vedischen 0 der Beziehung zwischen der lessen Welt und den Usa. Er sei ent- nden 1 das Vertrauen zwischen den arabi- len. ändern und Amerika wiederherzustel- temeinston. Der Leiter des Amtes für digte 1 Sicherheit, Harold Stassen, kün- rüstun ne verschärfte Kontrolle der Ausfuhr Sowie wichtiger Güter nach Ländern des jetblocks an.(0/ apa) Außenmini- ür einen Waffenstillstand in Korea, die von der Vollversammlung bereits im mber abgelehnt worden sind. Sie sehen die sofortige Einstellung der Kampfhand- d die Bildung einer Elf-Mächte- Kommission zur friedlichen Regelung der Der sowjetische Außenminister beschul- digte die Vereinigten Staaten eine Reihe von Maßnahmen getroffen zu haben, die zur Ver- stärkung der kriegerischen Handlungen im Fernen Osten geeignet seien.„Inspirierte Berichte“ der amerikanischen Presse ließen erkennen, daß eine„neue Politik der Härte“ von den USA verfolgt und das amerika- nische Vorgehen in Korea die Form ver- stärkten militärischen Drucks annehmen Werde. Die Vereinigten Staaten hätten den „Tschiangkaischek- Banditen“ auf Formasa freie Hand gegeben. Mit Bezug auf eine Erklärung des ehemaligen Oberbefehls- habers der 8. USA-Armee. General van Fleet, daß Japan und Südostasien verloren seien, wenn Korea verloren ginge, sagte Wyschinski:„Darf ich hinzufügen, daß Japan und Südostasien für euch sowieso verloren sein werden?“ Er behauptete, die amerika- nische Fernost-Politik sehe die Schaffung umfangreicher Streitkräfte in allen asiati- schen Staaten vor.„Es ist kein Geheimnis, daß die USA die Absicht haben. Soldaten der nicht kommunistischen Teile Asiens, vor allem Japans zu mobilisieren.“ Fieberhafte Vorbereitungen würden getroffen, um neue Stützpunkte im pazifischen Raum zu schaf- ken. Zu der Erklärung Lodges, daß die Sowiet- union die Aggressoren in Korea unterstützt habe, sagte Wyschinski, die Sowjetunion habe keinen Vertrag mit Korea, verkaufe den Ko- reanern keine Waffen und sei auch nicht dazu verpflichtet. Die sowjetischen Truppen hätten lediglich ihre Vorräte vor Verlassen Koreas An Ort und Stelle verkauft. Der chinesischen Volksrepublik allerdings habe die Sowiet- union, wie allgemein bekannt sei, Rüstungs- material verkauft. Abschließend sagte Wyschinski, die So- Wzjetunion bleibe bei ihrem bereits in der letzten Tagung der letzten UNO- Vollver- sammlung vorgebrachten Entschließungsent- Wurf kür die Regelung der Koreafrage. Wy- schinski rief aus:„Wenn Sie den Krieg in Korea beenden wollen, dann heben Sie die Hände.“ Er sah sich im Sitzungssaal um und kügte hinzu:„Niemand hat die Hand geho- ben.“ In einer sofortigen Erwiderung betonte der amerikanische Delegierte Cabot Lodge, bei Annahme des sowjetischen Korea-Vorschla- ges blieben„die Früchte der Aggression in den Händen der nordkoreanischen und chine- sischen Kommunisten“. Die Sowjetunion habe durch Wyschinski zugegeben, die chine- sischen Streitkräfte zu unterstützen, die von den Vereinten Nationen bereits als Angreifer gebrandmarkt wurden. Burma will nationalchinesische Freischärler einkreisen Rangun.(dpa) Mehrere burmesische Truppenkontingente unternahmen am Diens. tag eine Großoffensive gegen die national- chinesischen Freischärler, die sich im Staate Mongshu in Nordostburma konzentriert haben. Dabei stieß eine Abteilung von Nor- den aus vor, eine zweite von Süden aus. Die Okkensive ist darauf angelegt, die 10 000 bei Mongshu stationierten Freischärler einzu- kreisen und sie, wenn möglich, in drei Splittergruppen aufzuteilen. Die Freischärler hatten Mongshu im Dezember besetzt, nach- dem sie den regierenden Fürsten des Staates in die Flucht gejagt hatten. Der legendäre Befehlshaber national chinesischer Freischärler in Burma, General Limi, ist nach Mitteilungen aus burmesi- schen Armeekreisen an der Spitze von For- mosa ausgerüsteter Truppen nach Burma zurückgekehrt. Der 55 Jahre alte General War Mitte vergangenen Jahres aus Burma verschwunden. Er soll jetzt nationalchinesi- scher Schattengouverneur, der Provinz Juennem sein und sich einen anderen Namen zugelegt haben. Er befehligte die achte na- tionalchinesische Armee in Juennan, die sich Ende 1949— als der chinesische Bürgerkrieg seinem Ende zuging- nach Burma zurückzog. Chinesisch-japanische Repatri- ierungsverhandlungen erfolgreich Tokio.(dpa) Die Verhandlungen einer dreizehnköpfigen japanischen Delegation mit den Behörden der chinesischen Volksrepu- bilk über die Rückführung in China leben- der Japaner sind erfolgreich abgeschlossen worden. Eine erste Gruppe von vier- bis fünftausend japanischen Rückkehrern wird zwischen dem 15. und 20. März China ver- lassen,. Zwanzig Tage später soll die zweite. etwa gleich starke Gruppe folgen. Danach werden noch andere Heimkehrertransporte von drei- bis viertausend Japanern zu- sammengestellt und in ihre alte Heimat zu- rückbefördert. In China lebende Japaner, die sich erst nach Abschluß der Repatriierungsaktion zu einer Rückkehr nach Japan entschließen, sol- len über das Chinesische Rote Kreuz mit japanischen Organisationen Fühlung nehmen, die ihre Heimkehr bewerkstelligen werden. Kashani verhindert Vertrauensvotum Truppen und Polizei in Teheran haben Schießbefehl Teheran,(P/ dpa) Die Lage in der per- sischen Hauptstadt wird von Stunde zu Stunde kritischer. Ministerpräsident Mussa- degb hat ein Versammlungsverbot erlas- Sen und der Armee wie der Polizei Schieß- befehl erteilt. Die Innenbezirke Teherans glichen am Dienstag einer belagerten Stadt. Das Parlamentsgebäude ist von bajonett- bewehrten Truppen umstellt. Barrikaden sperren alle Zufahrtsstraßen ab. Eine De- monstration von Anhängern der kommu- nistischen Tudeh-Partei ist von der Polizei mit Gummiknüppeln aufgelöst worden. Etwa 200 Anhänger der Tudeh-Partei wur- den verhaftet, als Truppen mit aufgepflanz- tem Bajonett gegen eine Volksmenge vor- girigen, die gegen den Schah demonstrierte, Der rechtsradikale Rivale Mussadeghs, Mullan Kashani, hat dem Minister- präsidenten am Dienstag zum zweiten Male offenen Widerstand entgegengesetzt. Ka- shani weigerte sich in seiner Funktion als Präsident des Medschlis(Unterhaus), eine Sitzung einzuberufen und nahm Mussadegh damit die Möglichkeit, sich das Vertrauens- votum der Volksvertretung einzuholen. Ka- shani forderte als Bedingung für die Eröff- Kung des Parlaments die Freilassung des Chefs der parlamentarischen Ordnungs- polizei, Oberst Z a he di, der zu seinen Ge- kolgsleuten zählt. Zahedi war vor zwei Ta- gen zusammen mit anderen führenden Armeeoffizieren, die sich zum Schah be- kannten, von Mussadegh seines Postens enthoben worden. In einer vom amerikanischen Botschaf- ter in Teheran, Henderson, am Diens- tag veröffentlichten Erklärung weist die Regierung der USA Gerüchte zurück, dal sie sich in die inneren Angelegenheiten Persiens eingemischt habe. Bidault: Tragweite der Zusatz- protokolle soll nicht verändert werden Paris.(dpa) Der französische Außenmini- ster, Bidault, bezeichnete in einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung die französischen Zusatzprotokolle zum Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemein- schaft als eine„fundamentale Notwendig keit“ Durch sie solle indessen der Vertrag selbst„in keiner Weise geändert werden“. Er sei aber niemals die Rede davon ge- Wesen, auf Protokolle zu verzichten oder ire Tragweite zu verändern. Neue Verhandlungen über zusätzliche britisch- amerikanische Garantien für Frank- reich werden nach Ansicht diplomatischer Kreise in London erst für April bei der Tagung des Atlantikrates erwartet. Es wird angenommen, daß diese Verhandlungen nicht im Atlantikrat selbst, sondern zwischen den Außenministern geführt werden. Während des Besuches Edens und Butlers in Washington kann die Frage weiterer Ga- rantien nach Ansicht zuständiger Stellen in London allenfalls berührt, aber in keiner Weise geregelt werden. Die beiden briti- schen Minister treffen heute Mittwoch in Washington ein. m dd Mittwoch, 4. März 1953 Durch den unaufhörlichen Flüchtlingsstrom ist die Lage Westberlins so prekär geworden, daß für morgen, Donnerstag, eine Weitere Kon- ferenz der Minister präsidenten der Tagesordnung werden die Schwierigkeiten eines der Länder nach Bonn einberufen wurde. Ein wichtiger Punkt verstärkten Abfluges der Flüchtlinge sein, mit denen sich gestern auch das Bundeskabinett befaßte. Zu Zeit wird versucht, über die Hohe Kommission den Einsatz von Militärflugzeugen oder Charter maschinen zu exrei- chen. Unser dpa-Bild zeigt eine in Westberlin schon seit Monaten alltägliene Szene: Flückt⸗ linge, die sich nor der Registrierstelle des Senats stauen. Hilft das Europa-Statut weiter? Bonn sieht in ihm eine gute Basis für Saar- Verhandlungen Von Bonn. In der Sitzung des Bundeskabinetts und den Sitzungen der Koalitionsfraktionen und ihrer Vorstände am Montag und Diens- tag spielte das„Europäische Statut“ eine wichtige Rolle. Bundeskanzler Dr. Ad e- nauer drückte dem Vorsitzenden des Ver- kassungsausschusses, Dr. von Brentano, seine Zufriedenheit über die erzielten Fort- schritte aus. Namhafte Politiker bezeichne- ten den Entwurf, der am 9. März dem Ministerrat überreicht werden soll, als„der- zeitig größten europäischen Aktivposten“. Insbesondere der Artikel über die Saar findet Anerkennung, da er die endgültige Saar- lösung um einen wichtigen Schritt näher- bringen könnte. Dieser Artikel sieht Bevölkerung und Gebiet der Saar als„integrierenden Bestand- teil der europäischen politischen Gemein- schaft“ an, an deren Rechten und Pflichten die Saarbevölkerung gleichberechtigt teil- nehmen soll. Mit anderen Worten: Das Saar- gebiet soll kein Mitgliedstaat sein und dem- nach auch nicht als solcher verschmolzen wer- den. Es soll das Statut nicht ratiflzieren und keine eigene Vertretung im Ministerrat haben. Nach der im„Europaischen Statut“ Zwei Oberlandesgerichte Der Verwaltungsausschuß entscheidet sich für Stuttgart und Karlsruhe Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Verwaltungs- ausschuß der Landes versammlung von Baden- Württemberg schloß sich am Dienstag der vom Justizministerium vorgeschlagenen Bildung von zwei Oberlandesgerichtsbezir- ken in Südwestdeutschland an. Die Grenze zwischen den beiden Bezirken soll in Nord- Süd- Richtung verlaufen. Während volle Ein- mütigkeit darüber bestand, Stuttgart als Sitz eines Oberlandesgerichtes zu wählen, setzten sich insbesondere südbadische Abge- ordnete dafür ein, Freiburg zum Sitz des badischen Oberlandesgerichtes zu bestim- men. Aus verkehrstechnischen Gründen und in Anbetracht der wesentlich niedrigeren Kosten sprach sich die Mehrheit der Aus- schußmitglieder jedoch für Karlsruhe als Sitz des badischen Oberlandesgerichts aus. Die Landwirtschaft fordert mehr Elektrizität Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Arbeits- gemeinschaft der südwestdeutschen Bauern- verbände, die Verbände der südwestdeut- schen Elektrizitätswirtschaft und die, land- wirtschaftlichen Genossenschaften haben dem Finanz-, Wirtschafts- und Landwirt- schaftsministerium von Baden- Württemberg eine Denkschrift zugeleitet, in der die Ge- Währung von Landeskrediten für die Ver- besserung der ländlichen Stromversorgung gefordert wird. Die Verbände bitten darum, im Laufe der nächsten fünf Jahre insge- samt 60 Millionen Mark für die Umstel-⸗ lung der Ortsnetze zu niedrigen Zinssätzen bereitzustellen. 3 In der Denkschrift wird nachdrücklich auf den stark wachsenden Strombedarf der hei- mischen Landwirtschaft durch die fortschrei- tende Mechanisierung und Rationalisierung hingewiesen. Der Stand der Ortsnetze auf dem Lande habe sich jedoch seit dem Kriege kaum geändert, da hierfür bisher keine wesentlichen Mittel abgezweigt worden seien. Um die ländliche Stromversorgung auf einen der kommenden Technisierung der Landwirt- schaft gerecht werdenden Stand zu bringen, sei ein Aufwand von rund 200 Millionen Mark erforderlich. Bei der anhaltenden Beanspru- chung der Elektrizitätsversorgungsunterneh- men für den Ausbau neuer Kraftwerke und neuer Uebertragungsleitungen sei es der Elektrizitätswirtschaft in absehbarer Zeit unmöglich, die erforderlichen Mittel für die Verbesserung der ländlichen Stromversor- gung aufzubringen. Der Staatshaushalt vor der Ver- fassunggebenden Landes versammlung Stuttgart.(dpa) Im Mittelpunkt der Ver- kassunggebenden Landes versammlung von Baden- Württemberg wird heute, Mittwoch, die erste Beratung des Staatshaushalt-Ent- wurfs für das Rechnungsjahr 1952/53 stehen. Der Entwurf soll nach der Etatrede des Fi- nanzministers Dr. Karl Frank ohne Aus- sprache an den Finanzausschuß überwiesen werden, der schon am Donnerstag die Einzel- beratungen aufnimmt. Die Generaldebatte über die Etatrede soll dann zu Beginn der zweiten Beratung des Haushaltentwurfs Stattfinden. unserer Bonner Redaktion gefundenen Lösung sollen dem Parlament der Gemeinschaft wohl„Vertreter“ der Saar- bevölkerung, aber keine Abgeordneten und keine Senatoren eines Saarstaates angehören. Die Vertreter sollen nach den euröpäischen Wahlbestimmungen gewählt werden, die auf dem Grundsatz der Verhältniswahl beruhen. Die Prinzipien, nach denen an der Saar gewählt werden soll, Unterliegen einer gemeinsamen Verein- barung, die zwischen der Bundesrepublik, Frankreich und der Saar noch vor der Rati- Hlzierung des Vertrages über die politische Gemeinschaft getroffen werden müssen. Man hebt in Bonn hervor, daß somit die Saarbevölkerung erstmalig nicht mehr durch Frankreich vertreten würde. Noch in der Montanunion hatte man sie praktisch dem französischen Kontingent zugeschlagen. Die Senatoren der Mitgliedstaaten der Politi- schen Gemeinschaft werden von den natio- nalen Parlamenten in die Zweite Kammer entsandt. Für die Saar ist jedoch hier die Regelung getroffen, daß die Senatoren die- ses Gebietes unmittelbar durch die Saar- bevölkerung selbst gewählt werden sollen. Ueber die Grundrechte, soweit sie die Wahl betreffen, ist eine weitere Vereinbarung zwi- schen der Bundesrepublik,. Frankreich und der Saar zu treffen. Neben dieser für Deutschland wichtigen Regelung wird in Bonn auch die Tatsache hervorgehoben, daß das„Europäische Sta-. tut“ im Verfassungsausschuß mit 21 zu 1 Stimmen beschlossen wurde, darüber hinaus aber auch sämtliche Beobachter der nicht an der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft beteiligten Mitgliedstaaten des Euro- parates, also auch Englands, zustimmten. In Bonn hält man es für möglich, daß auf dem Wege über die Politische Gemein- schaft auch manche Hemmungen, die zur Zeit gegenüber der Europäischen Verteidi- gungsgemeinschaft bestehen, überwunden Werden könnten. So haben beispielsweise die französischen Sozialisten die Bildung einer Politischen Gemeinschaft vor der Verwirk⸗ lichung der Verteidigungsgemeinschaft ver- langt. Die guten Ergebnisse des Verfassungs- ausschusses, 80 glaubt man, könnten unter Umständen das bisherige Widerstreben der französischen Sozialisten beseitigen und bei den Beratungen der Nationalversammlung den Ausschlag zugunsten der Verträge geben, 1 998 urzteleqramm Die Organe der neugegründeten Deut schen Gesellschaft für Luftver⸗ k ehrsbedarf haben beschlossen, den künftigen deutschen Luftverkehr nur mit fa- brikneuen Flugzeugen zu beginnen und vom Ankauf gebrauchter Maschinen abzusehen. Da- mit sollen von Anfang an die besten Voraus- setzungen für einen unbedingt zuverlässigen Luftverkehr geschaffen werden. enen 5 5 1 9 Seite 2 MORGEN Mittwoch, 4. März 1953 Schulden werden abgezahlt Schulden haben ein zähes Leben. Kriege zerschlagen ein Land, Staatsordnungen wer- den umgestürzt— die Schulden bleiben. Ein neu errichtetes Regime könnte den Versuch machen, nicht anzuerkennen, wozu sich seine Vorgänger verpflichtet haben. Aber das zer- stört den internationalen Kredit. Kredit heißt Vertrauen. Wer einen Kredit, das heißt eine Anleihe aufnehmen will, muß zuvor Kredit — diesmal heißt es Vertrauen— haben. Wer Würde in einem fremden Lande Geld anlegen, Wenn er in so unruhigen Zeiten wie den un- Seren damit rechnen müßte, daß der nächste innere Umsturz ihm sein Kapital nimmt. Es gibt Beispiele dieser Art, aber diese Staaten lösten sich damit aus den internationalen Ver- bindungen, die auf dem Vertrauen in ein ehr- liches Verhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner aufgebaut sind. Deshalb mußte auch die Bundesrepublik die Schulden des Alten Deutschen Reiches anerkennen. Wir legen ja Wert darauf, Rechtsnachfolger des Reiches zu sein, sogar der einzige Rechtsnach- kolger, weil sich daraus politische Folgerun- Sen ergeben. Das ganze Tauziehen um die Saar zum Beispiel, das Bemühen um eine Freigabe beschlagnahmten deutschen Eigen- tums im Ausland, auch die Frage der Wieder- vereinigung sähen anders aus, wenn das Westliche Ausland diese rechtliche Nachfol- Serschaft nicht anerkennen würde. Seit mehr als einem Jahr wurden nun äußerst schwierige Verhandlungen in London Zekührt, um die Rückzahlung der deutschen Schulden zu regeln. Es handelte sich sowohl um die aus der Vorkriegszeit als auch um die nach dem Kriege entstandenen Schulden, und das sind nicht nur Verpflichtungen von Staat zu Staat, sondern auch solche zwischen priva- ten Gläubigern und Schuldnern. Zunächst mußte eine Bestandsaufnahme gemacht wer den und dann waren die vielen Interessen unter einen Hut zu bringen. Hermann J. Abs, der Prasident der Wiederaufbaubank, und die übrigen Mitglieder der deutschen Delegation Auf dieser Schuldenkonferenz, haben da eine kaum abschätzbare Arbeit vollbracht, um die Forderungen mit der deutschen Leistungs- kähigkeit in Uebereinstimmung zu bringen. Mit dem Willen zum Zahlen allein war es nicht getan. Ein Rückzahlungsmodus mußte gefunden werden, der mit dem aus dem Außenhandel sich ergebenden Ueberschuß an ausländischen Zahlungsmitteln auch auf die Dauer erfüllt werden kann. Zwar sind in das Schuldenabkommen, das nun endlich in London unterzeichnet wurde(und noch der Ratliflzierung durch den Bundestag bedarf), Sicherungsklauseln eingebaut, für den Fall, daß die deutsche Devisenbilanz durch die ver- einbarten Beträge überfordert würde. Der Sanze Plan hat aber den Sinn, die deutsche Kreditfähigkeit wieder herzustellen; dieser Sinn würde hinfällig, wenn sich der gute Wille bald wieder an der Unerfüllbarkeit Stiehe. Bis zu einem gewissen Grade ist auch anerkannt worden, daß die Bundesrepu- blik zwar der Rechtsnachfolger des deut- schen Reiches ist, aber nur über einen Teil von dessen Wirtschaftskraft verfügt. Man mutet ihr also nicht zu, jetzt schon für alles aufzukommen. Die Gläubiger haben nicht nur Wartefristen zugestanden, sondern auch Abstriche gemacht. Damit haben die Forde- rungen jetzt ein fest umrissenes Maß er- halten, Das wiederum ist wichtig für das große Ziel der europäischen Wirtschafts- Politik, den freien Austausch zwischen den Währungen, wie er einst gang und gäbe War, Frei austauschbar können die Wäh- rungen nämlich nur sein, wenn auch ein ge- Wwisses Gleichgewicht zwischen Eingang und Abgang fremder Zahlungsmittel gegeben ist. Ohne einen bestimmten Zahlungsplan und eine feste Begrenzung der deutschen Schuldenverpflichtung wäre dies aber nie zu erreichen gewesen. So groß die Last Also sein mag, die aus dem Schuldenabkom- men entsteht, so nützlich ist doch, daß es Hilft, dem erstrebten Ziel näher zu kommen. sehr viel näher— so konnte Präsident Abs sagen— als durch viele schöne Reden. Da- mit ist nichts gegen die gesagt, die einen guten Gedanken in schönen Reden ver- treten. Aber die Fachleute des Geld- und Kreditwesens, die ohne viel äußeren Glanz diplomatischer Zeremonien gearbeitet haben, verdienen auch ihren Dank. E. K. Das Schah-Spiel Die neuerlichen Vorgänge in Teheran sind nicht originell. Im wesentlichen eine schlechte Wiederholung des Aufstandes vom Vorjahr, Hat der Machtkampf zwischen dem Schah und Ministerpräsident Mussadegh den peinlichen Vorzug, nun zur Farve entartet zu sein. Soweit sich die Fronten und Parteien im Iran überhaupt noch durchschauen lassen, gibt es das einmal den jungen Schah, der, Westlich erzogen, als Fürsprecher westlicher modernistischer Anschauungen gilt, dessen Mutter und Zwillingsschwester aber— die zur Zeit ins Ausland abgeschoben sind— Ausgesprochene Gegner des Westens aber zu- gleich auch Mussadeghs sind. Mussadegh, vor seinem Amtsantritt nahezu ein halbes Jahr- hundert lang in nationaler Opposition, Groß- grundbesitzer und Mitglied einer der mäch- tigsten Familien des Landes, führt seit einem Halben Jahr das„demokratische“ Regiment mit ziemlich diktatorischer Vollmacht. Als dritter Faktor fungiert das Oberhaupt des persischen Islams, Kashani, dessen fanatische Gefolgschaft, angeblich parteilos, bis vor kurzem Mussadegh stützte und sich als natio- nale Rechte gebärdet. Schließlich besteht neben einer Reihe von linken Splittergrup- pen die allerdings illegale Opposition der Tudeh, deren Programm ultranational mit deutlichen Sympathien für die Sowjetunion Angelegt ist. Wenn sich nun heute Kashani auf die Seite des Schahs, der Schah auf die Seite seiner Mutter, Mussadegh aber in die ameri- kanische Gesandtschaft und die Tudeh auf die Seite Mussadeghs schlägt, so ist die Ver- kehrung der Fronten so pervers, daß selbst die besten ausländischen Kenner dieses weiß Gott nicht sehr durchsichtigen Volkes nicht mehr ein und aus wissen. Soviel scheint fest- zustehen, das Oel hat diesmal nicht direkt die Maschinerie des Aufstandes geschmiert, eher scheint es der infolge von Ueberflußg an unverkauftem Oel drohende Staatsbankrott zu sein. Daneben spielen aber Familienriva- litäten, Stammeseifersüchte und beleidigter Ehrgeiz eine beträchtliche Rolle. Wer sich nun in diesem Hin und Her behaupten wird, ist noch nicht ersichtlich. Vor Monaten verstand es Mussadegh, dem Schah eine bedeutende Schlappe beizubringen, indem er ihm die Ministerpräsidentschaft abtrotzte und zu- gleich Volk und Armee aus der Hand schlug. Kashani stand damals if seiner Seite. Während der Ministerpräsidentschaft des Klassenvertreters der Großgrundbesitzer spitzte sich der Gegensatz zwischen Krone und Landlords immer mehr zu. Um das Volk zu gewinnen, begann der Schah einige seiner Ländereien unentgeltlich an seine Kleinpächter zu verteilen. Der Rat wurde ihm wahrscheinlich von amerikanischer Seite gegeben, auf der Bodenreform schon immer als demokratische Lieblingsspekulation ge- pflegt wurde. Der Rat war nicht so schlecht, hatte aber zur Folge, daß Mussadegh dem Schah das Ultimatum stellte, sein Vermö- gen der staatlichen Kontrolle und Besteu- erung zu unterstellen, seine Vollmachten als Oberbefehlshaber der Armee beschneiden zu lassen und Abstriche vom königlichen Haus- halt hinzunehmen. Der Schah beantwortete diese Zumutung mit der Erklärung, krank- heitshalber das Land zu verlassen und einen Regentschaftsrat einzusetzen Von diesem Augenblick an funktionierte die Maschinerie des sogenannten Volkswil- lens.„Spontan“ unter Kashanis klerikaler Führung stellte sich das Volk vor seinen be- drohten Monarchen und veranlaßte ihn, seine Abreisedeklaration zurückzunehmen. „Spontan“ stürmte die Menge, geführt von einem Armeelastwagen, Haus und Garten Mussadeghs, der bei den Amerikanern Schutz suchte. Am Samstagabend erklärte das jubelnde Volk und Kashani: Der Schah hat die Schlacht gewonnen! Aber keine 24 Stunden später hatte ebenso„spontan“ unter Mitwirkung der Tudeh Mussadegh den Generalstabschef und den Polizeigewaltigen von Teheran abge- setzt die Kontrolle der Radiostationen in den Händen und das Vertrauensvotum des Par- laments verlangt. Wie am Vortag demon- strierte„das Volk“„spontan“ auf der Straße mit dem Ruf: Mussadegh hat die Schlacht gewonnen. Man möchte nun gerne die Frage aufwer- ken; Wer ist nun eigentlich der Gefangene des Volkes, der Schah oder der Minister- Präsident? Wahrscheinlich keiner von bei- den. Wahrscheinlich ist eher das Volk der Gefangene irgendwelcher noch nicht klar definierten Interessen. Immerhin, es wird gebraucht und das beweist, daß die Kraft der Opponenten nicht mehr so unumstritten ist. Weinend hat sich der Schah dem Willen seines Volkes ergeben und seine Rolle wei- tergespielt. Wir erinnern uns, welche Menge an salzigen Zähren Mussadegh in ähnlicher Lage vergoß. Das könnte ein einstudierter, theatralischer Effekt sein, um bei einem primitiven Volk Stimmung zu machen, es könnte jedoch auch sein, daß den beteilig- ten Politikern in diesem Nervenkrieg die Nerven durchgehen. Der sehr erfahrene Schweizer Publizist Walter Boshard schrieb schon vor einem Vierteljahr anläßlich sei- ner Abreise aus Persien, Teheran gleiche einem„Sanatorium für Gemütskranke“, wo gewisse Gespräche vermieden würden, da- mut der Gesundheitszustand des Patienten keine Verschlimmerung erfahre. Die Ver- schlimmerung scheint trotz aller Behutsam keit nun doch eingetreten zu sein. Möglicherweise ist dieses einem Narren- haus ähnliche Bild übertrieben. Wahrschein- lich sollte man die Königskrise nicht über- schätzen. Persien wurde schon oft mit einem Teppich verglichen, in den viele Muster eingewebt werden und bei dem viele un- bekannte Kräfte am Werk sind. um ein Ganzes zustande zu bringen. Vielleicht ist der bald nach links bald nach rechts pen- delnde Kashani oder auch der entschluß- unfähige Schah oder selbst der listige Mus- sadegh nur ein Weberschiffchen, das von diesen Webmeistern im Hintergrund hin und her geworfen wird. Dr. K. A. Industrie- und Handelskammer lehnt Plan der IH Stuttgart ab Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Plan der Er- richtung einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Technischen Hochschule Stuttgart ist vom Beirat der Industrie- und Handelskammer Stuttgart abgelehnt worden. In einem an das Wirtschaftsministerium von Baden- Württemberg gerichteten Schreiben heißt es, der Plan könne zur Zeit von der Wirtschaft nicht befürwortet oder gefördert werden. Die Mittel für die Hochschulen soll- ten dorthin gelenkt werden, wo wesentliche Voraussetzungen schon seit langem gegeben seien und infolgedessen mit geringerem Auf- Wand eine Steigerung der Ausbildungsmög- lichkeiten erreicht werden könne, die den Erfordernissen der Wirtschaft entsprechen. Nach Erfüllung dieser vordringlichen Auf- gabe könne dem Plan der Errichtung einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in einer zweckmäßigen neuen Verbindung ge- rade mit einer Technischen Hochschule wie- der nähergetreten werden. 05 F- u. Ee. pf Wie Don Camillo und Peppone Bayerische Innenpolitik: Krieg mit Platzpatronen gegen Münchens„Zentralismus“ In Bayern, im März In einiger Verlegenheit sucht das Ge- meinderatsmitglied K. in F. nach einer pas- senden Antwort. Es dauert eine Weile, ehe K. in vorwurfsvollem Ton zu dem Besucher sagt:„Es ist ja kein Geheimnis, das ich ver- rate. Jedermann weiß, daß unsere Regie- Tung in München sehr zentralistisch gesinnt ist, sobald es die innere bayerische Politik betrifft.“—„Aber das ist doch ein Wider- spruch. Gegenüber dem Bund ist Bayern föderalistisch bis auf die Knochen.“—„Ja, gewiß, aber dieses Zwiegesicht, wenn ich es So nennen darf, ist eben das Bemerkens- Werte.“ Der Gemeinderat schweigt. Sein Ge- sicht drückt aus, als habe er dem Besucher ohnedies zu viel gesagt. Er war nicht der einzige, der sich„Luft gemacht hat“. Je wei- ter sich der Chronist von der Ludwigstraße, Münchens„via triumphalis“, entfernte und aufs Land hinausfuhr, in den einen oder anderen Regierungsbezirk, desto spürbarer wurde der stumme oder laute Protest „gegen München“. Allerdings zeigte er nir- gends einen bösartigen Charakter. Er glich vielmehr einer im Grunde Fronde, deren Anhänger gerne von entroll- ten Sturmfahnen sprechen, zugleich aber in hausväterlicher Art darauf bedacht sind, daß niemand ernsthaft verletzt wird.„Unser Kampf gegen München ist wie ein Krieg mit Platzpatronen“, sagt ein Referent.„Es kracht mitunter ganz erheblich, aber es sind keine Opfer zu beklagen.“ „Fünf auf einen Streich“ Bayern war ehemals in sieben Regierungs- bezirke gegliedert. Nach der Kapitulation wurde die Pfalz dem neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz einverleibt und die Regie- rungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern zu einem einzigen Bezirk vereinigt. Zur Zeit hat Bayern fünf Regierungsbezirke(Schwaben, Oberbayern, Oberfranken, Unterfranken, Oberpfalz- Niederbayern).„Münchens Zen- tralismus schlägt immer fünf auf einen Streich“, charakterisiert ein Redakteur einer Zeitung die Landespolitik.„Das fängt bei den Baukrediten an und hört beim Sport auf.“ Bitter beklagt sich der Journalist der außer- halb Münchens erscheinenden Zeitung über die Landesregierung. Er nennt präzise Bei- spiele, um ihnen aber sogleich abschwächend den Kommentar hinzuzufügen:„Na ja, wir haben zuweilen auch Vorteile und schließlich muß unsere Staatsregierung auch einen Rück- halt haben, um sich gegenüber Bonn stark machen zu können. Deshalb müssen wir eben manchmal einiges schlucken.“ Der Zentralismus der inneren bayerischen Verwaltung und die um das Gleichgewicht bemühte Opposition der Regierungsbezirke (sie sind im Artikel 9 der Verfassung als Kreise bezeichnet) sind nicht etwa eine neu- artige Erscheinungsform. Die Wurzeln liegen im Historischen. Wenn man an einem Winter- abend im„fränkischen Bom“, in Bamberg,, das dumpfe Orgeln der Glocken hört, am an- deren Tag sich von der immer noch leben- digen Romantik Nürnbergs verzaubern läßt und zurückdenkt an Augsburg, wo einstmals die Fugger einem deutschen Kaiser Geld ge- borgt haben, oder sich an die amüsante Er- zählung des Geschäftsführers einer Allgäuer gutmütigen Von unserem Reisekorrespondenten Emil Schäfer Molkerei über die Berühmtheit des einhei- mischen Käses erinnert, den schon der römi- sche Kaiser Antonius Pius im Offlzierskasino der rhätischen Truppen als Dessert genossen hat— nun, so begreift man einiges von der Vielschichtigkeit des Landes. Auf einem sol- chen Humus wächst mit Vorliebe der Eigen- Wille, der sich seines Wertes bewußt ist. Diese differenzierte Mitgift ist heute in der Ge- samtheit das Verwaltungsgut der bayerischen Staatsregierung. Fruchtbare Meinungsverschiedenheiten „München“ muß der geographischen und geistigen Spannweite, die von den dunklen Wäldern Böhmens bis zu den hellen Ufern des Bodensees reicht, gerecht werden, ganz abgesehen von der fein abgestuften Wirt- schaft, die einerseits den empfindlichen Fremdenverkehr Oberbayerns, aber auch die Donauschiffahrt und das dazwischenliegende Feld umschließt.„Ind darum sind sich die Regierungsbezirke auch völlig klar darüber, daß es ohne ein Quentchen Zentralismus eben nicht gehen kann“, sagt der Bürger- meister einer mittelgroßen Stadt.„Die Stärke des Widerspruchs mag gebietsmäßig ganz Verschieden sein, auch zeitlich von wechseln- der Heftigkeit. Aber wir Bayern sehen darin kein ausgesprochenes Unglück. Im Gegen- teil, solche Meinungsverschiedenheiten sind manchmal sehr fruchtbar.“ Der Bürgermeister schlägt sich plötzlich auf die Oberschenkel, als freue er sich über einen Einfall.„Wissen Sie, bei uns ist es genau wie zwischen Don Camillo und Pep- pone. Raufereien, Gaudi, unterschiedliche Auffassungen, aber im Menschlichen, wenn es darauf ankommt, haben wir eine Schwäche füreinander. Das ist, aus dem Munde eines Kommunalpolitikers, das Verhältnis der Re- In Oesterreich unterlag die Opposition Ganz zufrieden sind mit den Wahlen nur die Sozialisten Von unserem Wiener Korrespondenten W. O. Wien, Ende Februar Die dramatische Wahlnacht in Oesterreich ist vorbei und hat einer Ernüchterung Platz gemacht. Bei den drei verlierenden Parteien kann man fast von einer Aschermittwoch- Stimmung sprechen, die vermutlich nicht ohne Folgen bleiben wird, Freude herrscht dagegen bei den Sozialisten, die als un- bestrittene Sieger aus der Schlacht hervor- gegangen sind, obwohl niemand und am allerwenigsten sie selbst einen Erfolg in diesem Maße erwarteten. Noch erstaunlicher ist der geringe Abstand zur Volkspartei, der nur ein Mandat beträgt, obwohl die Sozia- listen ihre bisherigen bürgerlich-konserva- tiven Koalitionspartner sogar um 36 000 Stimmen überflügeln konnten. Diese sonder- bare Tatsache ist dem Umstand zu ver- danken, daß diesmal die Mandate in West- österreich, wo die Volkspartei dominiert, „billiger“ waren als in Wien, wo die sozia- listische Partei ihren Machtbereich hat. Noch größer war das allgemeine Erstau- nen über das schlechte Abschneiden der Opposition, die mit großen Hoffnungen in Erfahrungen in Moskau Washington entsendet seinen achten Botschafter in die Sowjetunion Von unserem New Vorker Korrespondenten Gerd Wilcke New Fork, im März Der letzte überlebende Amerikaner, der bei den Gesprächen zwischen Präsident Roosevelt und Stalin in Teheran und Jalta persönlich zugegen war, ist von der sowjetischen Regierung als neuer amerika- nischer Botschafter in Moskau akzeptiert Worden. Mit Charles E. Bohlen, dem 40 jährigen Berater des amerikanischen Außenministeriums, schickt die Washingtoner Regierung einen Mann nach Moskau, der neben George Kennan, seinem Vorgän- ger, als der beste Rußlandkenner gilt, den das State Department zur Verfügung hat. Seine perfekten Kenntnisse der russischen Sprache und seine Verhandlungserfahrungen mit den sowjetischen Staatsmännern in Jalta und Teheran verhalfen ihm dazu, auch von Präsident Truman als Berater und Dol- metscher zur Potsdamer Konferenz zuge- zogen zu werden. Alle Amerikaner, die seit der Anerken- nung der Sowjetunion durch die USA im Jahre 1933 zu der diplomatischen Schlüssel- position in Moskau berufen wurden, ange- fangen von William Bullitt bis George Kennan, gingen mit viel Optimismus und Hoffnungen auf eine Verständigung zwischen den beiden Ländern an ihre Aufgaben in der sowjetischen Hauptstadt. Die Geschichte der letzten 20 Jahre beweist, daß keiner von ihnen erfolgreich war. „Der blinde Passagier da hinten will auch mit steuern“ William Bullitt, ein führendes Mitglied der amerikanischen Bewegung, die sich in den dreißiger Jahren für die Anerkennung der Sowietunion einsetzte, nahm bei seiner Abreise aus Amerika Ausrüstungen für zwei komplette Baseballmannschaften mit nach Moskau, um seine guten Absichten auszu- drücken. George Kennan, der bereits unter Bullitt in Moskau arbeitete, die russische Sprache perfekt sprechen lernte und sich ein umfangreiches Wissen der russischen Literatur und Geschichte aneignete, fand bei seiner Rückkehr als Botschafter in Moskau eine„eiskalte Atmosphäre“ vor, die ihn schließlich bei einem kurzen Aufenthalt in Berlin zu einem Vergleich der russischen Verhältnisse mit denen der Hitlerzeit ver- anlaßte. Keiner seiner Vorgänger hatte es bis zu dem Zeitpunkt gewagt, öffentlich derart frei zu sprechen, obwohl das ameri- kanische Außenministerium mehr als einmal über die schwierigen Verhältnisse in Mos- kau unterrichtet worden war. So gab das State Department verschiedene Berichte krei, in denen der ehemalige Botschafter Averell Harriman bereits am 6. April 1945, zu einem Zeitpunkt also, als die Sowjetunion noch mit den Vereinigten Staten„alliiert“ war, davon sprach:„Die täglichen Beleidi- Sungen und Beschimpfungen der Russen sind unerträglich“, Im Jahre 1948 sandte General Walter Be. dell Smith, der Nachfolger Harrimans auf dem Botschafterposten in Moskau, einen Bericht nach Washington, in dem es unter anderem hieß:„Es gibt nur wenige Ameri- kaner in Moskau und ohne unser Zutun sind unsere Verbindungen mit russischen Staats- bürgern in der letzten Zeit auf den offiziel len Dienstverkehr beschränkt worden. Wir Amerikaner hängen in unserem gesellschaft- lichen Leben völlig voneinander ab“, Admi- ral Kirk, der nach General Smith den Botschafterposten in Moskau bezog, mußte sich nach seinem 27monatigen Aufenthalt in Moskau im Oktober 1951 von der russischen Zeitschrift in englischer Sprache„New Ti- mes“ sagen lassen, daß er während seiner Dienstzeit gegen„elementare Verpflichtun- gen und Anständigkeiten“ verstoßen habe. „Frawda“ stieß fast elf Monate später in das gleiche Horn, als es George Kennan vor- Warf,„elementare Regeln der Diplomatie“ verletzt zu haben. Als Admiral Kirk bei seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten über seine Erleb- nisse befragt wurde, meinte er lakonisch: „Es sind Erfahrungen, die man gemacht ha- ben muß. Wenn man sie hinter sich hat, schaut man sich das Leben mit neuen Au- gen an“, Mittwoch., 4. März 1953 Fr 1 — gierungsbezirke zur Landesregierung eh verursacht zum Beispiel der Kampf* Auseinandertrennung der nach der Kapith tion zusammengelegten Regierungsberih Niederbayern und Oberpfalz ab und zu eh politischen Wellengang, aber er ist noche 0 mals zu einem Katerakt geworden. „Achse München-Neustadt- Das gleiche Bild bietet sich in der Perez des Wiederanschlusses der Pfalz dar h. „Landesverband der Pfälzer im rech rheinischen Bayern“ ist zwar ständig Arrangements beschäftigt und die A München-Neustadt“ wird zuweilen ausge bis„geschmiert“, aber zur Stunde bee diese Bestrebungen kaum mehr al; Charakter landsmannschaftlicher Auhite lichkeit. Ministerpräsident Ehard hat fang Januar wie in jedem neuen Jaht en Slückwunschadresse an die Pfälzer geh tet und den Anspruch Bayerns auf die Pat erneut angemeldet, aber vorläufig sind de Spekulationen immer noch im Stadium gh „Weinpatenschaftsaktionen“ und der i neurs einiger Narren in Bayern und 5 Pfalz, die sich heuer im Fasching Ge. besuche abgestattet haben. Dem Chronig wurde, wie zu erwarten war, gesagt, dab h bayerischen Haushalt keineswegs, wie 89 h behauptet, versteckte Etatposten für 4 Förderung der Pfalzfrage enthalten Se Aber das Lächeln eines in dieser S offensichtlich sehr rührigen Mannes in eg maßgeblichen Ministerium sprach gem Folianten. Dabei konnten wir fesststelg daß man in Bayern, wenn es sich um Pfalz handelt, die Kunst des noncholang Dementierens durchaus beherrscht, allem wenn sie von den„pfälzischen Baye geübt wird. den Wahlkampf gegangen war ufd der a allgemein gewisse, wenn auch nicht al große Chancen zugebilligt wurden. Nun sich gezeigt, daß vor allem die rechts henden sogenannten Unabhängige kast nirgends ihre Anhängerschaft von Präsidentenwahl im Jahre 1951 wieder e reichen, ja nicht einmal ihre bisherigen 80 behaupten konnten; zwei davon mußten an die Sozialisten abgeben. Die Einzelerg nisse zeigen deutlich, warum dies so ista d Arbeiter und Angestellten— also die“ zial schwachen Schichten— hatten kein 9e trauen zu einer Partei, die auf ihren Lis eine ganze Anzahl von Grafen, Militärs u Direktoren aufstellte und sich in den de ten Monaten immer mehr zu einer zweit bürgerlichen Partei entwickelte,. Dazu 4 men die inneren ud eee wit 15 hängigen, die einen starken Wechsel Folge hatten und die Aktivität der Pan lähmten. Außerdem Waren die Wenig len der Unabhängigen sehr lahm und zk ten kein konstruktives Programm auf. 5 Zickzackkurs, der bisher von dem ehrgel gen Parteichef Dr. Kraus verfolgt wur hat dieser Partei also sehr geschadet, u auch der neue Mann, der frühere reich deutsche Oberst Stendebach, war nicht 1. stande, die bisherige Linie aufzugeben! muß jedoch erwähnt werden, daß es de Unabhängigen gerade in Wien und Nied, österreich gelungen ist, einen Teil der ü. luste wieder aufzuholen, was zweifellos ad als persönlicher Erfolg des„Goebbels u Wien“, des Abgeordneten Dr. Stüber, Werten ist. Die Hoffnungen, die die fühti, den Parteikreise auf die seinerzeit von d Volkspartei abgesplitterte Dissidenz um dz Grafen Strachwitz gesetzt hatten, ging nmücht in Erfüllung, da diese Gruppe off, bar keine Anhänger hinter sich hat u jetzt auch die Konsequenzen wird ziehe müssen. Trotz großer Propaganda und Hera ziehung aller möglichen Rentner-, Arbeit. losen und Kleinbauern- Vereinigungen“ es den Kommunisten nicht gelung ihren Besitzstand zu vergrößern und werden sich daher auch mit dem Vers eines Mandats abfinden müssen. Dies“ insofern für sie von Bedeutung, ak 8 künftig keine Anfragen mehr an die Min, ster werden stellen können, da dazu fl, Abgeordnete benötigt werden, während d nur noch über drei verfügen, zu denen n ter Umständen der„ Linkskatholik“ unt frühere Sozialminister Dr. Dobretsberger rechnen ist, der sehr für eine Ostorien e rung Oesterreichs eintritt. Wie bei de Unabhängigen dürfen auch bei den Run munisten verschiedene Veränderungen Wartet werden. Der Verlust von drei Sitzen ist fl 1 Volkspartei zwar eine Schlappe, doch Kon die Partei die Abwanderung von Wällen nach rechts eindeutig abstoppen. Insofern kann man also von einem Erfolg 1 6 neuen Parteiführung sprechen. Eine ande Sache ist allerdings die weitere Zuseme arbeit mit den Sozialisten, die zwe verstärkten Einfluß im Kabinett verlang werden. Oesterreichs Sozialisten lehnen Koalition mit den Unabhängigen a Wien.(dpa) Die erste offizielle Fühlulz nahme der österreichischen Volkspark mit den Sozialisten auf Einladung von 5 deskanzler Fig über die Bildung eie neuen österreichischen Regierung 1 am Dienstag ergebnislos. Der Partelfünt, der Volkspartei, Raab, erklärte in 0 Sitzung, daß ein Beschluß der Volksperk und der Wahlpartei der Unabhängigen. liege, bei der Bildung einer Regierung e meinsam vorzugehen. Dies wurde von 5 Vertretern der Sozialisten entschieden gelehnt. Die Sozialisten verlangten die 155 dung der neuen Regierung durch eine 855 lition zwischen Volkspartei und ihrer 80 tel unter Berücksichtigung des Wahlers nisses. as s Der b one 1. kae Modelle 0 angeeign kauft 2U unter ihn br um aa galencia- haupten, Schäden 164000 L wahrhaft der Grup eine Deut ltaliener, und ein F hören. Das ben Pari erstört. des Bran en Lebe genden! den WUr In fre rung vor bahnen gen verk Viele lichen W. pelzmarit nen; abel dW. ihre irma in ab: sie Ul für 50 Do chen Erfe mehrere Der C Ioge der Maurer v teilte au Washing seien mit der über gliedern in Deuts Mitglied- den. Der 5 man sta einem E Er versv in den Schalen lang, un, Im se das Fang den und kür die! den. Als Frösche methode zusterbe „Mit bedachte den Nit eng gew, die Gef ausdrück das in geklagte Frank 8 lung zu. in der Sollte. I. dem Ric schneide wurde. allerding den. Die einigen Bensber Mitteilu der auf; wegen B deutsche kreis fe deutsche drei Sol. streifen Bei der hatten Woche brücken — Elekt klärt Bei Wandtr ökkfnet v Störung daß die Die Po! Angesen einem Höhe v Brands Is han ob dies gekunde waren Dr. O. Un-Dah wandte Rußpro Elektro mit ein chen. Rußteil Geldsch identis- gleich andere vielen dle Ar! Sti is Hilfest überhe Der Sen Jahrer groß, j el 166 Lörpe MORGEN Seite 3 33/ Mittwoch. 4. März 1983 —Z—J—T— Vas sonst noch geschah bisher größte Prozeß gegen„Mode- plone“ in Frankreich hat begonnen. 16 Ange- klagte werden beschuldigt, sich unrechtmäßig Modelle berühmter französischer Modehäuser und unter dem Originalpreis ver- Der angeeigne. 1 8 kauft zu haben. 23 führende Modehäuser, rung Dez unter ihnen die„Großen Fünf“— Dior, Fath, mut um ef galenciaga, Balmain und Schiaparelli— be- er Kapitch baupten, ihnen seien durch die„Modespione“ ungsbeztz Schäden in Höhe von 12 Millionen Francs and zu el 64 900 D) entstanden Der Prozeß hat einen wahrhaft„internationalen“ Anstrich, da zu der Gruppe der jetzt belangtenModespione- eine Deutsche— Marianne Kersabiec—, fünf Italiener, zwei Belgier, ein Ungar, ein Russe und ein Franzose türkischer Abstammung ge- 8 Das Gaumont-Filmatelier im Nordwesten gon Paris wurde durch ein Großfeuer völlig Aerstört. Die zahlreichen zur Bekämpfung hr als 0 des Brandes eingesetzten Löschzüge konnten er Anlen en Uebergreifen des Feuers auf die umlie- rd hat 10 genden Häuser verhindern. Nach drei Stun- n Jahr 0 den wurde die Feuerwehr des Brandes Herr. Her gerch 5 uf die ph ig sind dg Stadium dh d der bm rn und dh 5. ring Gegr] Viele Amerikanerinnen hegen den sehn- Chrontsal ichen Wunsch, einmal mit einem eleganten sagt, dab nf pelzmantel aus echtem Nerz ausgehen zu kön- s, wie go a den aber die 2000 bis 3000 Dollar fehlen ihnen en für e bew. ihren Männern. Dem hilft eine Verleih alten ge] irma in Chicago wenigstens vorübergehend leser Sa ab: sie überläßt ihren Kundinnen Nerzmäntel nes in ef für 50 Dollar pro Abend und erzielt damit 801 rach genf chen Erfolg, daß die meisten Mäntel schon auf kesststelg] mehrere Wochen im voraus vergeben sind. sich um d 8 zoncholang rrscht, hen Baye tion unde babe In fröhlicher Feier nahm die Bevölke- rung von Rouen von den letzten Straßen- bahnen der Stadt Abschied. Auf den Strek- en verkehren jetzt Akoblise und O-Busse. Der Großmeister der„Vereinigten Groß- loge der alten freien und angenommenen Maurer von Deutschland“, Dr. Theodor Vogel, teilte auf dem Großmeistertag der USA in Washington mit, in Deutschland ohne Berlin gelen mit amerikanischer Unterstützung Wie- der über 200 Logen mit 10 000 bis 15 000 Mit- gliedern gegründet worden Vor 1933 hätten in Deutschland neun Grogßlogen mit 70 000 Aiteliedern in insgesamt 600 Logen bestan- den. Der 59 jährige Schausteller Hobart Heck- * nicht an man starb in Pottsville Pennsylvania) an en. Nun k einem Ei, das ihm in die Luftröhre geriet. e rechten zr versuchte zu beweisen, daß er vier Eier nän gige n den Mund nehmen könne, ohne die aft von a schalen zu zerbrechen. Der Versuch miß- Wieder el jang, und Heckman erstickte. jerigen di* 5 im schweizerischen Kanton Schwyz ist Eimzelerge is Fangen von Fröschen sowie das Versen- s 80 ista den und Verabreichen von Froschschenkeln Aso die J für die Dauer dieses Jahres verboten wor- en kein Jef den. Als Grund wurde angegeben, daß die hren Lis prösche wegen der rücksichtslosen Fang- Militärs uf methoden immer mehr abnehmen und aus- n den le usterben drohen. ner zweit 8 Dazu kus„lit einem Affenwams komme ich nicht der Une e Gericht“ sagte entrüstet der 55 jährige, mit 15 Eintragungen im Vorstrafenregister au bedachte Georg Frank und weigerte sich, „Wenigen gen Nürnberger Gerichtssaal in seiner zu n und za eng gewordenen Jacke zu betreten. Erst als die Gefängnisschneiderei vom Richter die en ausdrückliche Anweisung erhielt, die Jacke das in der Haft rundlich gewordenen An- geklagten etwas weiter zu machen, sagte Frank seine Mitwirkung“ bei der Verhand- zung zu, die über sein weiteres Verbleiben ere reich r nicht Ein Mensch vie du und ich Schlägerei auf dem Boulevard/ Farbige im Pariser Alltag/„Rassenfrage“ ist schon lange keine Frage mehr An der Kreuzung Boulevard Saint-Ger- main und Boulevard Saint-Michel im Pariser Studentenviertel passierte es, daß zwei junge, völlig alkoholisierte Negerinnen auf dem Trottoir umhertaumelten und laut tob- ten. Eine Frau, die mit ihrem Kind des Weges kam, wurde von ihnen belästigt. Das eine Negermädchen erhitzte sich dabei 80 sehr, daß es wild um sich schlug und das Kind ins Bein big. Solche Tobsuchtsanfälle gehören selbst im Paradies der Existenziali- sten zu den Seltenheiten. Es liefen daher trotz der vorgeschrittenen Abendstunde eine Menge Menschen hinzu. Alle sahen sie neu- Sierig zu, wie die beiden randalierenden schwarzen Mädchen von der Polizei gebän- digt Wurden und ein Ambulanzwagen das gebissene Kind und dessen Mutter fortfuhr. Aber niemand wäre der Gedanke gekom- men, das Typische dieses Vorfalls darin zu sehen, daß die beiden Tobenden Negerinnen Waren. Es flel überhaupt niemand auf, daß die zwei eine andere Hautfarbe hatten als die Europäer. Sie waren eben betrunken und etwas Wahnsinnig geworden. Das kann einem anderen in ähnlicher Lage auch zustoßen. Am nächsten Tag berichtete eine Zeitung über diesen Vorfall. Sie fügte zu der Schil- derung des Geschehenen einen kurzen Kom- mentar. Mit keinem Wort wurde herausge- stellt, daß die Tobsüchtigen Negerinnen Waren. Aber es wurde gesagt, wie es nicht zu dieser Szene gekommen wäre: Wenn es näm- lich keinen Wirt gegeben hätte, der den bei- den jungen Mädchen soviel Alkohol aus- schenkte, bis sie davon besinnungslos be- trunken wurden. Der Richter, der die beiden Mädchen zu verurteilen habe, solle auch den verantwortungslosen Wirt bestrafen, for- derte der Journalist. Dieser Kommentar ist bezeichnend für die Objektivität und Noblesse, mit der die Franzosen den Farbigen begegnen. Jeden Tag haben sie sich, besonders in Paris, mit der„Rassenfrage“ auseinanderzusetzen, die für sie schon lange keine Frage mehr ist. Ihnen begegnen auf Schritt und Tritt Far- bige. Vor hundert Jahren hätte noch nie- mand prophezeit, daß etwa der Sohn eines algerischen Weingutsverwalters oder der En- kel eines Viehzüchters aus Madagaskar ein- mal an der größten Universität des franzö- Das Frühjahr- die krisenreichste Jahreszeit Die meisten Todesfälle im Jahr/ Fastenzeit, ein Stück Weisheit der Alten 5 Die Sonne scheint wieder— aber wir kühlen uns gar nicht recht wohl. Fast jeder hat über irgend etwas zu klagen. Kopfweh, Müdigkeit, Magenschmerzen, Kreislauf- Störungen.. Und in den Zeitungen häufen sich die Todesanzeigen. Denn die meisten Menschen sterben in den Wochen des begin- nenden Frühlings. Warum nur? Der Körper ist müde, abge- spannt. Vielleicht auch vergiftet. Dazu vier Monate keinen Sonnenstrahl, kein ultravio- lettes Licht, das den Chemismus des Körpers regelt. Kein Wunder, wenn es in uns kriselt, wenn wir frühlingskrank werden, daß unser Säktekreislauf in Unordnung geraten und un- sere Nerven überempfindlich sind. Die mei- sten Fälle von Selbstmord ereignen sich beim Ausgang des Winters; die Kriminalisten Wis- sen, daß sich auch die Verbrechen in diesen Wochen häufen. Man hat das Frühjahr nicht umsonst die Zeit der„inneren Sekretion“ genannt; der Salzgehalt des Blutes ändert sich, der Gehalt an Kalzium nimmt ab, Haut- ausschläge und Krämpfe können sich ein- stellen. Es ist, als wolle sich der Mensch häuten und umstimmen. Ueber die Ursachen dieser Frühjahrskrise ist viel geschrieben worden, die kühnsten Behauptungen wurden aufgestellt. In Wahr- heit ist es so, daß wir den langen Winter schlecht ertragen. Monatelang spüren wir keinen Sonnenstrahl auf unserer Haut. In vielen Büros müssen wir selbst am Tag das Licht brennen, das künstliche. Größere Spa- ziergänge oder intensive Bewegung verbie- tet das meist schlechte Wetter. Und um uns abzulenken, essen wir doppelt so viel und gut wie im Sommer. Muß da der Mensch nicht verschlacken und vergiften? Die meisten Religionen kennen eine „Fastenzeit“, die zu Ausgang des Winters streng eingehalten wird. Der„moderne Mensch“ meint, solchen hygienischen Maß- nahmen entraten zu können, er weiß ja nichts von der Weisheit der Alten, denen eine jahrtausendlange Erfahrung ihre reli- giösen und sittlichen Gesetze diktierte. sischen Mutterlandes studieren oder als gleichberechtigter Arbeiter unter weißen Kollegen sein Brot verdienen würde. Heute zählt dies zu den Selbstverständlichkeiten des Pariser Alltags. Der Pariser räumt nicht nur dem akade- mischen Nachwuchs der Kolonien die glei- chen bürgerlichen Rechte ein, sondern auch den Farbigen anderer Länder. Jeder dieser, Studenten kann sich in einem beliebigen Hotel einmieten. Niemand wird ihm mehr Aufmerksamkeit schenken als einem weißen Mieter, ob er nun vorzieht, sich europäisch zu kleiden oder sein nationales Kostüm tra- gen will. Die Hauptsache ist, daß er sich halbwegs korrekt benimmt und pünktlich bezahlt. 5 Viele Farbige, die nicht studieren, leben in Paris, weil sie Arbeit gefunden haben, und es ihnen dort gefällt. Sie arbeiten in der In- dustrie, bei der Eisenbahn und im Flugver- kehr. Je nach Fähigkeit werden sie auch in die untere Verwaltung der verschiedenen öffentlichen Dienste zugelassen. Sie können in der Armee dienen, falls sie französische Staatsbürger sind, und sie sind Mitglieder von Gewerkschaften und Parteien. Niemals wird sich der Franzose die Blöße geben, einen Neger durch eine„Herren- Zeste“ zu kränken. Wohlerzogenheit und Menschlichkeit hindern ihn daran, einen Farbigen zu erinnern, daß seine Vorfahren vor der Kolonisation noch nicht Zivilisiert waren. Es ist selbstverständlich geworden, daß ein Indochinlese zwischen weißen Mecha- nikern am Schraubstock steht oder daß ein dunkelhäutiger Kontrolleur in den 1. Klasse- Wagen der Untergrundbahn nach der Fahr- karte fragt. Frankreich kann stolz darauf sein, die „Rassenfrage“ durch Menschlichkeit, Anstand und Zurückhaltung vermieden zu haben. A. K. Reinfrank Alcatraz · Alptraum amerikanischer Zuchthäusler Eine Flucht ist praktisch unmöglich/ Eingebaute Tränengasventile Unter allen amerikanischen Zuchthäusern hat das auf der Felseninsel Alcatraz an der Westküste der USA den am meisten gefürch- teten Namen. Denn Alcatraz ist die„letzte Station“ aller nicht zum Tode verurteilten Verbrecher, die auch hinter Zuchthausmauern noch für so gefährlich gelten, daß man sie in keinem der anderen 31 amerikanischen Staats- gefängnisse haben will. Von hier ist eine Flucht praktisch unmög- lich. Das Hauptgebäude mit den Zellen ist elektrisch gesichert. Im Gebäude selbst, wo an den wichtigsten Stellen Tränengasventile eingebaut sind, tragen die Wärter keine Waf⸗ fen, aber außerhalb des Hauses, auf den Wachtürmen und hohen Mauern, sind sie schwer bewaffnet. Selbstverständlich wurden auch hier Ausbruchsversuche unternommen, „Ich wollte einfach mein Schiff“ Flucht der„Raman“ kostet türkischen Reeder über 30 000 DM letzen. Ich wollte einfach mein Schifk, da Der türkische Reeder Hasim Mardin wurde von dem Bremer Amtsgericht wegen Freiheitsberaubung in Tateinheit mit fahr- lässiger Transportgefährdung und Verlet- zung der Bremer Hafenordnung an Stelle einer Gefängnisstrafe von 80 Tagen zu 30 00 DM Geldstrafe verurteilt. Außerdem muß er die Kosten des Verfahrens tragen. Der Reeder hatte, wie wir schon berich- teten, in der Nacht zum 17. Februar mit seinem 7807 BRT großen Tanker„Raman“ einen Fluchtversuch in Richtung See unter- nommen ohne vorher die Reparaturkosten von 1,5 Millionen DM bei der Bremer Werft „AG. Weser“ bezahlt zu haben. Er War obne Schlepperhilfe und ohne Lotsen aus dem Hafen manövriert und in voller Fahrt in Richtung Bremerhaven gefahren. Er hatte Sämtliche Aufforderungen der ihn verkolgen- den Wasserschutzpolizei ignoriert. Schließ- lich gelang es der Bremer Wasserschutz- polizei, das Schiff zu entern und die„Raman“ Wieder nach Bremen zurückzubringen. In dem Prozeß, an dem auch der für- kische Generalkonsul in der Bundesrepublik P. Eycen, sowie führende Vertreter des Bre- mer Senats und der Wirtschaft teilnahmen, sagten insgesamt 21 Zeugen und ein Sach- verständiger aus. Der türkische Reeder sagte abschließend: „Ich wollte die deutschen Gesetze nicht ver- jeder Tag in Bremen 20 000 PM kostete. Zahlreiche Angehörige meiner Besatzung Waren seit 20 Monaten nicht mehr zu Haus“. Er könne die Handlungsweise der Bremer Werf„AG. Weser“ nicht verstehen, da sie nach seiner Ansicht eine ausreichende Bank- garantie für die Zahlung der Reparatur- Kosten erhalten habe. . aber mit einer einzigen Ausnahme schlugen sie alle fehl. Damals sprangen zwei Häftlinge in das die Felseninsel umbrandende Meer, das Bier in schnellen Strömungen und Wirbeln besonders tückisch ist. Sie wurden nie ge- funden. In Alcatraz wird früh aufgestanden, um 7.30 Uhr gibt es Frühstück. Dann geht es zur Arbeit. Da werden Besen hergestellt, Wäsche gewaschen, Baume zersagt oder auch Gefäng- niskleidung und Armeeuniformen geschnei- dert. Für die Nacht wird jeder Gefangene in eine Einzelzelle gebracht. Augenblicklich beheimatet Alcatraz 229 Häftlinge, denen auch die Bemühungen der Gefängnisleitung, ihnen das Dasein in einer modernen, hellen Anlage leichter zu machen, wenig helfen. Vor sieben Jahren war einmal ein Aufstand versucht worden. Zwei Wärter und drei Gefangene büßten ihr Leben ein. Der einzige Erfolg der Aktion waren noch schär- tere Bewachungsmaß nahmen. Einer der Häft- Iinge drückte in einem Brief nach Hause aus, Was sie wohl alle empfinden:„An der Wand meiner Zelle scheint ganz groß zu stehen, das War es nicht wert mit ewigem Durst kann dir keine Vorstellung davon geben, was es heißt, durch das Fehlen all dessen, was das Leben lebenswert macht, gequält zu werden. Ständig verfolgt mich die Vorstellung eines wirklichen und schönen Lebens, wie es einmal war“ Zwei Monate im U-Boot eingeschlossen Versuch im Hinblick auf atomangetriebene U-Boote 23 Offiziere und Mannschaften der ame- rikanischen Kriegsmarine haben sich, wie aus New London(Connecticut) gemeldet wird, als„Versuchskaninchen“ für zwei Mo- nate in das freiwillige Exil eines Untersee- pootes zurückgezogen, um festzustellen, Wie- viel Kohlendioxyd ein Mensch vertragen Kann. Wie ein Vertreter der medizinischen Ab- teilung der US-Navy bekanntgab, läuft das Experiment schon seit dem 19. Januar und 50ll Mitte März abgeschlossen werden. Der Versuch, wurde betont, sei im Hinblick auf die atomgetriebenen U-Boote der Zukunft unternommen worden, deren Tauchzeit er- heblich länger sein werde als dis bisher üblichen Unterwasser fahrzeuge. Als Versuchslaboratorium dient das Unterseeboot„Haddock“. Obwohl es be- wegungslos am Pier des hiesigen Hafens liegt, sind die Bedingungen an Bord genau so Wie auf oder unter hoher See. Auch die Verpflegung ist genau so wie auf Kriegs- fahrt. Bei den täglichen Untersuchungen der Besatzung haben sich, abgesehen von einer gewissen Unruhe, bisher keine Krankheits- erscheinungen gezeigt. Zwei Seeleute haben sich allerdings leicht erkältet. Auffällig sei das große Verlangen der Leute nach Käse, bemerkte der Leiter des Experiments. Blick ins Land Grabstein erschlug spielendes Kind ür. Von einem umstürzenden Grabstein wurde die fünfjährige Sigrid Richards aus Mainz-Gonsenheim erschlagen, die mit ihren Eltern den Friedhof der Ortschaft Thür im Kreise Mayen besuchte. Während die Eltern am Grabe von Verwandten standen, spielte das Kind am Friedhofsrand. wo infolge von Umbettungsarbeiten einige Grabsteine zu- sammengestellt worden waren. Einer davon kippte um und begrub die Kleine unter sich. Reh verursacht Unfall Landstuhl. Durch ein plötzlich in die Fahrbahn springendes Reh kam auf einer Straße bei Landstuhl ein Schausteller mit seinem Wohnwagen ins schleudern und raste gegen einen Baum. Das Reh mußte sein Leben lassen, der Schausteller büßte seinen Wagen ein. Kriminalität im Saarland zurückgegangen Saarbrücken. Nach Angaben der Krimi- nalpolizei ist die Kriminalität im Saarland im vergangenen Jahr zurückgegangen. 1952 wurden insgesamt 15 095 Verbrechen und Vergehen im Saarland gemeldet, das bedeu- tet gegenüber 1951 eine Abnahme um 10,7 Prozent. Von den gemeldeten Straftaten wurden etwa 75,9 Prozent aufgeklärt. Die Sittlichkeitsverbrechen und Betrugsfälle sind im vergangenen Jahr jedoch angestiegen. Soldat unter Mordverdacht festgenommen Würzburg. Amerikanische Militärpolizei nahm einen in Kitzingen stationierten neun- zehn Jahre alten amerikanischen Soldaten fest, der in dem Verdacht steht, ein deut- sches„Fräulein“ ermordet zu haben. In der Nacht zum Montag war der blutüberströmte Leichnam des in Kitzingen stadtbekannten Mädchens hinter einem Bootshaus am Main gefunden worden. Der Soldat war am Abend zuvor als letzter mit dem Mädchen gesehen worden und verwickelte sich bei seiner er- sten Vernehmung in Widersprüche. Die amerikanischen Behörden wollen den Soldat umächst auf seinen Geisteszustand unter- suchen lassen. OSR liefert geflohenen Sträfling aus Deggendorf. Der 24 Jahre alte Sägewerks- arbeiter Hermann Schreiner, der am 14. Juli 1951 aus dem Landgerichtsgefängnis Deggendorf entwichen und in die Tschecho- slowakei entkommen war, wurde jetzt von der tschechoslowakischen Grenzpolizei an die deutsche Polizei übergeben. Schreiner War im April 1951 wegen eines in Miftäter- schaft begangenen Verbrechens der Notzucht für schuldig befunden und vom Landgericht Deggendorf zu vier Jahren Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte ver- urteilt worden. Auf der Kühlerhaube durch München München. Ein Münchner Taxifahrer voll- führte in der Nacht zum Montag ein wahres Artistenkunststück, um die Nummer eines Wagens zu erfahren, der ihn angefahren hatte. Als er sich vor den Kühler des frem- den Autos stellte, um sich die Nummer auf- zuschreiben, fuhr der sich offensichtlich schuldig fühlende andere Autofahrer plötz- Ich los, so daß der Taxifahrer auf den Küh- ler springen mußte., um nicht über fahren ⁊u Werden. In einer wilden, mehrere Kilometer langen Fahrt blieb er auf dem Kühler und klammerte sich an den Scheibenwischern fest. Trotz großer Kälte und obwohl einer der Scheibenwischer abbrach. hielt er s lange aus, bis er die Nummer festgestellt hafte. Der Fahrer des Autos versuchte mehr- mals erfolglos, seinen„blinden Passagier“ abzu werfen. Bei dem letzten Halt sprang der Taxifahrer ab. Eine halbe Stunde später wurde der rückichtslose Autofahrer in Augs- burg verhaftet und ihm der Führerschein entzogen. Motorisierter Handtaschendieb Wiesbaden. Teuer mußte eine junge Da- me eine Autospazierfahrt mit einem etwa 34 jährigen unbekannten Mann bezahlen. Sie fiel auf einen Trick herein, der im Bundes- gebiet in letzter Zeit schon mehrfach mit Erfolg angewandt wurde. Im Wald zwischen Wiesbaden und Schwalbach streikte Plötz- lich der Motor des Wagens. Die Dame folgte bereitwillig der Bitte des Autofahrers, den Wagen anzuschieben. Als sie hinter dem Auto stand, brauste der„Kavalier“ mit ihrer Handtasche, in der sich ein größerer Geld- betrag befand, davon. Die Betrogene mußte fünf Kilometer durch den Wald laufen, ehe sie Anzeige erstatten konnte. n 5 4. 1 een der Sicherungsverwahrung entscheiden ind Niede- sollte. In Hemd und Hose erschien er vor ei der Ve dem Richter, während in der Gefängnis- ikellos af chneiderei eifrig an seiner Jacke gestichelt hebbels 0 wurde. Die Verhandlung wurde vertagt— Stüber uf allerdings nur aus formal juristischen Grün- die fübter] den. 8 eit von e] Die vier belgischen Soldaten, die vor 5 wu einigen Tagen aus dem Militärgefängnis in en, Sine] gensberg ausgebrochen sind, wurden nach uppe 91 Mitteilung der Polizei am Wochenende wie- h hat u der aufgegriffen. Einer der Ausbrecher, der ird ziehe] wegen Mordes verurteilt ist, wurde von einer deutschen Polizeistreife in Troisdorf im Sieg- nd Heri kreis festgenommen, wo er sich bei einer , Arbeit deutschen Freundin aufhielt. Die anderen gungen 1 drei Soldaten wurden von belgischen Militär- gelungen reifen in der Umgebung von Köln gefaßt. 1 und a bei der Fahndung nach den Ausbrechern em val batten belgische Truppen Ende vergangener „ Dies J doche vorübergehend die Kölner Rhein- g, als 8 brücken besetzt. 1 die Ma, dazu fil Fährend&. denen u. z0lik, ul klektronenmikrosk op 1 klärt Tresor-Einbrueh ori 5 bei dan] Bei einem Einbruch, bei dem ein kleiner den Kom]; andtresor mit dem Schweißbrenner Se- rungen arknet worden war, war augenscheinlich eine störung aufgetreten, die zur Folge hatte, 1 daß die Schweig-Stelle stark verrust War. ist für N Die Polizei fahndete daher nach Einzahlern och 1 angesengter oder berußter Geldscheine. Bei n fenen] inen Verägachtigen fand sie Geldscheine in N e Höhe von 2000 DM, die an den Rändern Lols 1 randstellen und kleine Rußflocken zeigten. e, is handelte sich nun darum, festzustellen, eee ob diese Rußflocken mit den am Tatort vor- 1 15 1 zetundenen Rußablagerungen identisch verlange! raren oder nicht. Nach einem Bericht, den 0 O. Werner(Materialprüfungsamt Ber- n. Dahlem) jetzt in der Zeitschrift„Ange- ehnen 8 Chemie“ veröffentlicht, wurden die igen ab L droben in 60 000 facher Vergrößerung im 19 ektronenmikroskop untersucht und zugleich Fühlune:] mit einer Reihe anderer Ruß- Sorten vergli- volkspart 955 Die Ausmessungen der Größe der von Bub.. ergab, daß der Ruß von den ung eller] 05 ascheinen mit dem am Tatort gefundenen verliel gentisch war; dagegen hatten die zum Ver- e Keich herangezogenen Ruß-Sorten völlig N J diere Teilchengrögen. Dies ist eines unter e in den] dielen Beispielen dafür, wie wichtig heute ſolksperte] die Arbeit des Chemikers für die Kriminali- gigen d 50 ist. Viele Verbrechen könnten ohne erung fe. ß kestellung durch die moderne Chemie von den erhaupt nicht aufgeklärt werden. 1 der Mensch Wird immer größer 5. 8 ine Koa⸗ lens weiserlsche Rekruten waren in den brer ar, aachen am 1335 darebschntttüch 1635 am alete: e 100 3 zen Jahren 190810 mag men ing Mit- N 24 166.3 und 1930 stieg die durchschnittliche rpergröge auf 169,5 em. Eine derartige Neue Erkenntnisse und Erfindungen stete Größzenzunahme findet man in ähnlicher Weise auch in anderen Ländern. Umfang- reiche Untersuchungen haben ergeben, das dieser Prozeß des Größerwerdens schon beim Kleinkind beginnt: Die Neugeborenen sind schwerer geworden als der Durchschnitt vor 50 oder 30 Jahren. Ein Kind von 4 Jahren zum Beispiel war im Jahr 1910 im Mittel 95 em groß, während 1948 eine durchschnitt- liche Körpergröhe von 100 m zu verzeich- nen war. Schließlich tritt auch die körper- liche Reifung immer früher ein, wie einem Aufsatz in Heft 3 der„Umschau in Wissen- schaft und Technik“(Frankfurt) zu entneh- men ist. Verbunden mit dieser Entwicklungs- beschleunigung und Größenzunahme mehrt sich— vor allem unter der Stadtbevölke- rung— ein hochschlankwüchsiger Menschen- typ, der sich durch größere Reizempfänglich- keit und Labilität auszeichnet. Die Ursachen dieser Entwicklung sind noch nicht geklärt. ETSatz der Harnblase Einem Tübinger Chirurgen ist es erst- mals gelungen, die Harnblase operativ zu entfernen und durch ein Darmstück zu er- setzen, so wird in Heft 3 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“ Frankfurt) be- richtet. Drei Patienten, die an Blasenkrebs oder Tuberkulose der Harnblase litten, haben die Operation gut überstanden. Die neuen Blasen können etwa 300 8 400 cem Urin aufnehmen und lassen sich gut und auf vollständig normale Weise entleeren. Leben auf dem Mars und der Fleck a uf dem Jupiter In Washington findet eine Ausstellung der Amerikanischen Geographischen Ge- sellschaft statt, auf der zum ersten Male Photographien von Himmelskörpern zu sehen sind, die mit dem Fünf-Meter-Spie- gelteleskop auf Mount Palomar, dem grög- ten der Welt, gemacht wurden. Einige Auf- nahmen des Mars zeigen die großen wei- gen Flecken an den Polen, welche die Astro- nomen für Nebelschichten über ausgedehn- ten Schnee- und Eisflächen halten. Andere Bilder zeigen große dunkel gefärbte Gebiete, die grün sind, wenn es auf dem Mars Früh- ling ist, und braun werden, sobald dort der Herbst einzieht. Die Mars- Atmosphäre ent- hält Wasserdämpfe und eine ausreichende Menge von Kohlensäure, so daß die Vor- aussetzungen für das Leben primitiver Pflanzenformen gegeben sind. Der Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, erscheint in den Bildern als eine riesige, an den Polen abgeflachte Kugel. Das Rätsel des 1878 entdeckten großen roten Fleckens auf der Südhalbkugel ist aber durch die Groß- aufnahmen seiner Lösung nicht näher- gebracht worden. Die Atmosphäre des Ju- piter besteht hauptsächlich aus Ammoniak und Methangas. Dieses verflüssigt sich in den tieferen Schichten infolge des hohen Drucks, und auf einem Ozean aus flüssigem Methan schwimmt, so vermuten die Gelehr- ten, ein riesiger Eisblock aus festem Ammo- niak, der in den Teleskopen als roter Fleck erscheint. Eine Nova aufgeleuchtet Nach Mitteilungen der Harvad-Stern- warte(USA) wurde dort am 10. Februar das Aufleuchten eines neuen Sternes festgestellt. Das Objekt befindet sich in der Milchstraße im Sternbild Schütze. Da seine scheinbare Helligkeit nur zehnte Größe beträgt, also für das bloße Auge unsichtbar bleibt kann geschlossen werden, daß sich die Nova in etwa 60 000 Läichtjahren-Entfernung von unserer Sonne am Rande unseres Milch- straßensystems befindet. Das Aufleuchten neuer Sterne geschieht durch Gasausprüche aus an sich schwach leuchtenden Sternen. Moderner Siebdruck Das Drucken mittels Seidensieben, die als Schablonen präpariert sind, ist wohl das Alteste Druckverfahren. Die Japaner wen- deten es bereits vor vielen Jahrhunderten an, um ihre Ziergeräte mit leuchtend Scho- nen Farben zu schmücken. In den letzten Jahrzehnten ist dieser„Siebdruck“ wieder aufgegriffen worden; denn er ermöglicht nicht nur einen sehr farbenfreudigen Druck, sondern auch das Bedrucken jeglichen Ma- terials: Papier, Pappe, Holz, Metall, Glas, Stoff und Kunststoff. Trotzdem ist der Sieb- druck in seiner technischen Entwicklung noch stark zurückgeblieben, und in primi- tivster Weise werden heute noch die Siebe dadurch gespannt, daß man sie in einem mühseligen Prozeß um Holzrahmen herum- nagelt. Eine deutsche Firma bringt jetzt Rahmen heraus, bei denen das Sieb pneu- matisch gespannt wird, ein Prozeß, der mit nur wenigen Handgriffen erledigt werden kann. Die Weltpatente hierzu sind angemel- det. „Ra darsichere“ Flugzeuge? Die Vereinigten Staaten haben, wie in Washington bekannt wurde, einen neuen Kunststoff entwickelt, der für Radarstrahlen durchlässig ist und für den Bau von Düsen- jägern mit Ueberschallgeschwindigkeit ver- wendet werden kann. Der Kunststoff soll den durch die Luftreibung auftretenden hohen Temperaturen widerstehen können und die Möglichkeit zum Bau von Flugzeu- gen geben, die mit Radargeräten des Geg- ners kaum auszumachen sind. Das Pentagon gab ebenfalls bekannt, daß die Entwicklung ferngelenkter Geschosse in den USA soweit fortgeschritten ist, daß feindliche Flugzeuge von den Geschossen verfolgt,„ausmansv- riert“ und getroffen werden können, selbst wenn sich die Maschinen durch Sturzflüge, Loopings oder seitliches Abrutschen in Sicherheit zu bringen suchen. Neue Metallegierung In den Laboratorien der amerikanischen Kriegsmarine ist eine neue Metall-Legie- rung entwickelt worden, die nach Aussagen von Fachleuten von großem„strategischem Wert“ sei. Die Legierung besteht aus Alumi- nium und Eisen und trägt den Namen „Sechzehn Alfenol“. Trotz großer Festigkeit und Härte soll es auf der anderen Seite sehr leicht und darum besonders für Flugzeug- ausstattungen geeignet sein. Die besondere Bedeutung dieser Legierung liege darin, wurde erklärt, daß sie elektrischen Strom leitet. Alfenol ist eine Weiterentwicklung japanischer Forschungsergebnisse. Japanische Wissenschaftler hatten festgestellt, daß Aluminium und Eisen bei gewissen Legie- rungsgraden hervorragende magnetische Eigenschaften aufweist. Nahtlose Lederbälle Daß es seit kurzem nahtlose Lederbälle gibt, ist besonders von den Fußballspielern begrüßt worden. Derartige Bälle, die bereits bei einem Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz benutzt wurden, werden in einer Meersburger Firma hergestellt, die sich seit kurzem in der Bodenseestadt nie- dergelassen hat. Der Betrieb arbeitet nach einem Schweizer Patent, für das er die Li- zenlz erworben hat. Der Ball wird gekittet statt genäht. Damit verschwinden die Naht- stellen, die seither besonders der Einwirkung der Nässe ausgesetzt Waren. 5 Seite 4 MANNHEIM eee r 1855/ y Herbert Engel vor dem Schwurgerichl Das schriftliche estandnis oom 19. anuas widerrufen „Ich habe die Tat nicht begangen“/ Hat er den Taxi-Fahrer Ernst Bauer ermordet? Vor dem Schwurgericht Mannhei Landgerichtspräsident Dr. Silberstein die mit Spannung erwartete Verhand- lung gegen Herbert Engel, der des Mordes an dem Taxifahrer Ernst Bauer angeklagt ist. Schon lange vor Prozeßbeginn stauten sich die Menschen am Eingang zum Gerichtssaal, um einen der dramatischsten Fälle der letzten Jahre mitzuerleben, der voraussichtlich morgen abgeschlossen sein wird und dessen Ausgang bis jetzt noch nicht abzusehen ist. m begann gestern unter Vorsitz von „Ich will nun endgültig mein Gewissen erleichtern. Es tut mir leid, daß ich es getan habe, aber ich habe es gemacht, und mir tun die Kinder und die Frau des Taxifahrers leid“. So begann das schriftliche Geständnis, das der nun 28jährige Herbert Engel am 19. Januar 1953 vor dem Ersten Staatsanwalt Dr. Angelberger und einem Kriminalbeam- ten ablegte. und das er in der Verhandlung mit den Worten„Ich habe die Tat nicht be- Sangen“ widerrief mit der Behauptung, man habe ihm, dem durch eine Untersuchungs- haft von 13 Monaten zermürbten, dieses Ge- ständnis diktiert. Ein dramatisches Frage- und Antwortspiel zwischen Vorsitzendem und Angeklagtem war vorausgegangen, währenddem man im überfüllten Zuschauer- Der Angeklagte Markus Wilnelm Herbert Engel in seiner für ihn typischen Haltung Tleine Chronik „Rasieren einst und jetzt“. Unter diesem Titel zeigt die Firma Remington Rand ab heute in einem Schaufenster des Hauses Knörzer F 4, Planken), eine Ausstellung von Rasier- geräten der Vorzeit bis zu modernsten Appa- raten der Gegenwart. Schreinerinnung. Mitglieder versammlung am 4. März, 18 Uhr, im„Durlacher Hof“. Katholisches Bildungswerk. Am 5. März, 20 Uhr, spricht in der Wirtschaftshochschule f Capitol: „Spione, Liebe und die Feuerwehr“ Das Situationskomische allein tut es an- scheinend nach der Auffassung Hollywoods auch nicht mehr. So verbindet man die Gro- teske mit dem Abenteuerlichen oder Krimi- nellen. Wie in diesem Fotostück“. Und das Ergebnis ist, wie man gar nicht ganz zu Unrecht spekuliert, erhöhter Sinnenkitzel. Und, wie man hofft, eine größere Publi- kumsgemeinde. Wenn dazu noch zwei Hauptdarsteller wie der Komiker Bob Hope und die rassige Hedy Lamarr kommen, karm dann gar nichts mehr schief gehen, weil Bob alles schief geht. Regisseur Nor- man Z. McLeod säte Unsinn, blühenden, aber charmanten Unsinn— und erntet das Lachen. Es ist schon so: der einzige Sinn liegt bei Filmstreifen dieser Art in der Vorsilbe Un-. rob Wohin gehen wir? Mittwoch, 4. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Feuerwerk“; Capitol:„Liebe, Spione und die Feuerwehr“; Auf dem Paradeplatz 18.00 Uhr: Filme zur Woche der Brüderlichkeit: „Alle Menschen sind Brüder“,„Ueber dich hin- aus“(Stadtjugendausschuß); Kunsthalle 19.30 Uhr:„Mr. Jekyll und Dr. Hyde“(Filmarbeits- gemeinschaft); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: „Buben und Mädel“, Spr.: Dr. Helwig(Ge- Werkschaftsjugend der Gewerkschaft Oeffent- liche Dienste, Transport und Verkehr); Ame- rikahaus. 14.30, 16.00, 18.00 Uhr:„Frauen hüben und drüben“(Film für Erwachsene): 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: Kammermusik. Wie wird das Wetter? 29 D Noch meist 1 freundlich Vorhersage bis Donnerstag früh: Ueber wiegend heiter bei Tages- erwärmung bis 15 Grad. Im Bauland zeitweise etwas stär- ker bewölkt mit Tageshöchst- temperatur um 5 Grad. Nachts leichter Frost. Etwas zunehmende Winde aus Nord bis Nordost. raum eine Stecknadel hätten fallen hören können. Aber das„Nein“ Herbert Engels auf alle Fragen, die sich auf ein mögliches„Zu- sammensein“ mit dem 45jährigen Ernst Bauer in jener Nacht vom 12. auf 13. Januar 1952 bezogen, wurde nicht zum„Ja“. Die Vernehmung zur Person hatte erge- ben, daß Herbert Engel, geboren am 1. Ja- nuar 1925 in Schleswig, nach Schule, Wehr- macht und der Berufsausbildung als Fliesen- leger im väterlichen Geschäft nach verschie- denen Zwischenstationen und kleineren Vorstrafen am 18. November 1952 nach Mannheim gekommen war und dort auch bald Arbeit gefunden hatte. Engel über- raschte durch sein ausgezeichnetes Gedächt- nis, das auch weit zurückliegende Daten exakt wiedergeben konnte und durch eine detaillierte Offenheit, die ihm wenigstens zu Anfang der Verhandlung einen fast Sympa- thischen Eindruck verschaffte. Der aufge- schossene, schmächtige Mann mit dem un- steten Blick und dem eingefallenen Gesicht erzählte freimütig, daß sein Vater dem Trunk verfallen war und daß er dieses La- ster geerbt hat.„In Frankreich fing ich an, doll zu trinken“. Und:„Wenn ich trank, hatte ich die Angewohnheit, mit der Taxe zu fahren“. In diesem Moment glaubte man, die knisternde Spannung direkt zu hören Nach seinen Räuschen pflegte er die Ar- beit tagelang zu schwänzen. Das tat er auch in Mannheim, und am Freitag, einen Tag vor der Tat, startete er mit 50 DM Vorschuß eine neue„Trinkeskapade“ Ausgangspunkt: Zelle 67 des Kunsthallenbunkers, wo er seit seiner Ankunft in Mannheim wohnte. Nach seinen Angaben verließ er in der Mordnacht seine Zelle erst gegen drei Uhr morgens, pumpte einen ET- Taxifahrer um 2 Wei Mark an, trank Bier und ging nach einer Kontrolle durch die Polizei wieder in den Bunker zurück. Das war die sechste Version über seinen Verbleib in der Nacht, in der ein schwarzer Volkswagen mit aufgeblendeten Scheinwerfern stundenlang in der Rhein- dammstraße stand, in dem der durch zwanzig Hammerschläge getötete Fahrer lag. Und es gibt zehn Versionen darüber, wie Blut von der gleichen, äußerst seltenen Blutgruppe des Ermordeten auf Mantel, Anzug und Schuhen Herbert Engels kommt. „Ich habe mich nur immer bemüht, die Sache aufklären zu helfen, und habe alles gesagt, was möglich war.“ Das war der ständig wiederkehrende Kommentar des An- geklagten, der sich später öfters in Wider- sprüche verwickelte, zu den Vorhaltungen des Vorsitzenden. Vorhaltungen, denen nach er lange vor drei Uhr morgens gesehen wor- den sei, daß er entgegen seinen Aussagen den Mantel dabei gehabt habe, daß er beim Um- kleiden beobachtet worden sei, wie er Blut- spuren auf seinen Schuhen entfernt hatbe und ter großen Stad“ Professor Dr. Lettenbauer,. Ordinarius für slawische Literatur und Sprachen in München, über„Die Wertung Europas im Rußland des 19. Jahrhunderts“. „Verhindert den Krieg!“ Unter diesem Motto steht eine Kundgebung der Arbeits- gemeinschaft Mannheim der„Deutschen Samm- lung-Bewegung für Einheit— Frieden— Frei- heit“ am 5. März, 20 Uhr, im Musensaal. Es sprechen Pastor Herbert Mochalski und Char- lotte Fleischmann. Frauenverein. Am 5. März, 20 Uhr, spricht im Weinzimmer des Rosengartens Elisabeth Loofs-Rassow, Lektorin für Graphologie an der Universität Heidelberg, über„Möglichkeiten und Grenzen der Graphologie“. Reichsbund, Ortsgruppe Schwetzingerstadt. Am 5. März, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im Lokal„Zukunft“, Ecke Schwetzinger Straße/ Viehhofstraße. Wir gratulieren! Sabine Wallauer, Mann- beim, Am Oberen Luisenpark 28, wird 75 Jahre alt. Emil Schreckenberger, Mannheim, Bürger- meister-Fuchs-Straße 60, begeht den 80. Ge- burtstag. Christine Holm, Mannheim, Lang- straße 47(früher Neckarspitze), vollendet das 95. Lebensjahr. im Bunker einen Hammer entlieh, den er nie wieder zurückbrachte. Allerdings müssen diese Vorhaltungen noch durch die Verneh- mung der 63 Zeugen bestätigt werden. Und wenn sie bestätigt werden:„Es ist ein Irrtum zu glauben, wir könnten niemanden ver- urteilen, der nicht gesteht“, sagte Dr. Silber- stein. Darauf Engel:„Daran hab' ich nie ge- zweifelt, Herr Präsident.“ Am Nachmittag wurden Zeugen vernom- men, die teils den parkenden Volkswagen hatten stehen sehen und teils auch mehrfache Hupensignale gehört hatten. Nach der Aus- sage eines Kaufmanns hat Ernst Bauer noch kurz nach 24 Uhr, also am 13. Januar, Fahr- gäste von der Neckarstadt in die Innenstadt gefahren und eventuell dann zwei farbige Soldaten mitgenommen. lex Das Opfer der Tat, der 45 jährige Tarichauffeur Ernst Bauer Die kleinen Freuden des Nuchtrugshuaushults 1951 Eine Million für Gemeinnützige Baugesellschaft, 950 000 für den Theaterneubau/ Soforthilfe für höhere Schulen hofgebühren haben höhere Erträge geb von Futter, Streu und Dung waren um werden, der Zuschuß des Landes aus 1,16 Millionen DM. so daß ein Resultat trachtet werden darf. Auf eine Generaldebatte über dieses Er- gebnis wurde auf Vorschlag des Oberbür- germeisters verzichtet. Man ging mit Sie- benmeilenstiefeln durch die Ausgabensei- ten und sprach zu einigen strittigen Punk- ten, ohne zu grundlegenden Abänderungen zu kommen. Verwaltung und Verwaltungs- ausschuß hatten es für richtig gehalten, dem Plenum eine stark detaillierte Verteilung der Einnahmeverbesserungen vorzulegen, um vielen in sich gerechtfertigten Wünschen nachzukommen, lediglich über die Wert- rangfolge erhoben sich Diskussionen. Ueber 300 000 DM wurden für Instandsetzungen an Volksschulen eingesetzt. Die Berufsschulen und die Ingenieurschule, die pädagogische Arbeitsstelle, die Hochschule für Musik, die Museen wurden berücksichtigt, für den Wie- deraufbau des Nationaltheaters 952 643 DM zurückgelegt und 110 00 DM mehr für Ko- stüme und Dekorationen bewilligt, für den Wohnungsbau wurden weitere 1,75 Millio- nen DM eingesetzt, nämlich 200 000 DM mehr für Arbeitgeberdarlehen, 550 00 DM mehr zur Beseitigung besonders untrag- barer Wohnungsverhältnisse und schließlich wurde die Beteiligung bei der Gemein- Der Mannheimer Stadtrat hatte gestern die angenehme Pflicht, von einer Er- höhung der Reineinnahmen beim abschließenden Nachtragshaushalt für 1951 um 4 737 307 DM Kenntnis zu nehmen und sich über deren Verwendung klar zu werden. Der abschließende Nachtragshaushalt 1951 ist ein Buch mit 41 Seiten und vielen Zahlen, die im einzelnen nicht angeführt werden können. Die wichtigsten Verbesserungen ergaben sich durch höhere Eingänge bei der Gewerbesteuer (20,5 Millionen DM statt 17), bei der Kinosteuer(385 250 DM mehr), bei der Ge- tränkesteuer(195 380 DM mehr). Das Friedensgericht hat für 110 00 DM mehr Strafen und Bußen ausgesprochen, das Land hat für Sonderfürsorge und Schüler- speisungen höhere Beträge zugewiesen, die Müllabfuhrgebühren und die Schlacht- konnten 1 175 580 DM zurück und 676 440 DM Konzessionsabgabe mehr zahlen; da- für mußte auf Verzinsung des Eigenkapitals in Höhe von 1 520 000 DM verzichtet 5,1 Millionen statt der erwarteten 6 Millionen DM. Schließlich verringerte sich der schätzungsweise Verlust der Stadtwerke von 4,9 Millionen um 3,76 Millionen auf bürgermeisters als eine große Wohltat für die Stadt und ihre Einrichtungen be- Unser Bild zeigt die drei Richter, die zusammen mit den sechs Gesckworenen Schicesal des Angeklagten a2u entscheiden haben werden: Landgerichtspräsi stein(Mitte) und die Landgerichtsräte Dr. Lay(im Bild links) und Dr. Franck. Fotos: Steiger(2, Ius dem Mannheimer Polizeibericht Eine seltsame„Puppe“. In Rheinau be- nachrichtigten Kinder die Polizei über eine im Pfingstbergweiher umherschwimmende „Puppe“. Es handelte sich um einen fünf Monate alten Embryo. Die Mutter konnte festgestellt werden. Was alles gestohlen wurde. Im Rheinauer Wald entdeckte eine Frau eine mit Moos ver- kleidete Stelle, an der 49 kg Kupferdraht lagen, die ein Dieb dort versteckt hatte.— In Käfertal wurde ein 18 jähriger Lehrling festgenommen, der in Hameln einen Pkw. gestohlen und ihn in Hamburg hatte stehen lassen.— Ein 57jähriger Automechaniker hatte versucht, sich durch Flucht einer Fest- nahme zu entziehen. Er wurde wegen Er- pressung und Betrugs in das Landesgefäng- nis eingeliefert.— 500 kg Bernsteinlack wur- den einem Vertreter aus seinem Lager in der Oststadt gestohlen. Schlägerei mit Faust und Flasche. Ein amerikanischer Soldat beantwortete in einer Wirtschaft auf dem Waldhof die Aufforde- rung, weitere Zerstörungen zu unterlassen, mit einem Faustschlag ins Gesicht des Wir- tes und wollte mit einem Kameraden dann mit einer ET-Taxe wegfahren. Nach dem ein Polizist und der Fahrer des Wagens das verhindern konnten, griff der Soldat den Wirt mit dem Messer an, während der zweite Soldat mit einer Bierflasche„assistierte“ und auch den zu Hilfe eilenden Kellner durch Fausthiebe in die Magengrube bewußtlos racht und die Erlöse aus dem Verkauf über 100 000 DM höher. Die Stadtwerke dem kommunalen Notstock betrug nur eintrat, das mit den Worten des Ober- nützigen Baugesellschaft um eine Million erhöht. Rund 600 000 DM wurden für die Verbesserung des Straßenbaus, rund 250 000 DM mehr für Straßenbeleuchtung einge- setzt. 8 Zu Beginn der Aussprache wurde der Posten 60 000 DM für Instandsetzung des Friedrichsplatzes berichtigt: 10 000 DM sollen genügen, je 25 000 DM werden für Christus- kirche und Jesuitenkirche verwendet. Stadt- rat Kober(KPD) kritisierte„unnatürliche Ansätze“ beim Etat der Stadtwerke.(Ge- ringere Verluste, aber Verluste, Rückzahlung von Zuschüssen, Erhöhung der Konzessions- abgabe.) Stadtrat Barber(CDU) wollte mit den Erträgnissen der Kinosteuer(1 178 250 D-Mark im Jahre 1951) das neue Theater aufpauen. Die Stadträte Maier(SPD), Maier(CDU), Langendorf(KPD) und Gep- pert(FDP), Kuhn(CDU). Grande(CDU) sprachen sich teils gegen, teils für die Neu- beschaffung von Kostümen und Dekoratio- nen für das Nationaltheater aus und brach- ten diesen Punkt in Zusammenhang mit der Finanzierung eines Altersheimes; für das in der nächsten Stadtratssitzung 600 00 DM. bewilligt werden sollen. Abschließend ergab Amend BECHER DEN „Ein Tag mit 26 Stunden?“ In Ihrer Ausgabe vom 28. Januar befand sich obiges Eingesandt. Die Monatsstrecken- karten für Schüler und Studenten, deren Preise weit unter den Selbstkosten liegen, sind nur für Schulfahrten bestimmt. Wenn ein Schüler sonntags kurz nach Mitternacht die Straßenbahn benutzt, so bestimmt nicht, um zur Schule zu fahren. Bei der Zweckbestim- mung der Schülerkarten ist es also durchaus in Ordnung, wenn um diese Zeit die Schüler- karten keine Gültigkeit haben. Diese zeitliche Beschränkung der Schülerkarten als kleinliche Maßnahme der Straßenbahn zu bezeichnen, ist eine Anmaßung des Einsenders, die wir als unberechtigt zurückweisen müssen. (gez.) Dr. Heimerich, Oberbürgermeister Kleine Anfrage Es ist mir bekannt, daß seriöse alteingeses- sene Geschäftsleute mit Berufung auf einen Stadtratsbeschluß, der Provisorien untersagt, bisher trotz größter Bemühungen keine Erlaub- nis erhielten, vorübergehend auf ihren eigenen Grundstücken saubere, ordentliche und be- leuchtete Schaufenster fronten als reine Ausstel- lung(ohne Verkauf) zu errichten. Zur gleichen Zeib finden wir die Planken immer noch durch Jahrmarktbuden verunziert. Kleine Anfrage an Stadtverwaltung und Stadtrat: Wo bleiben hier Vernunft und Konsequenz? 8 Keine anderen Sorgen? Wieviele Verkehrsunfälle waren eigentlich im letzten Jahr an der Stelle P V/? Einfahrt . Mannheim würde hierdurch nur einen vom Wasserturm?) Bestehen nicht in Mannheim noch viel mehr ungünstigere Verkehrspunkte Als gerade in der Heidelberger Straße am Wasserturm? Hat die hohe Baubehörde keine andere Sorge bei der heutigen Notlage der Berliner Flüchtlinge, als diese drei Geschäfts- häuschen abzureißen? Man sollte doch meinen, daß die Zeit kostbarer ist, als solche Probleme zu bearbeiten. Hier dürfte vielleicht auch eine Sparkommission einen richtigen Ansatzpunkt finden. 8. Freie Fahrt! Wir sind Unterschenkelamputierte, also Leute, die im Kniegelenk oder etwas unterhalb desselben amputiert sind. Durch eine sehr harte Differenzierung wurden wir von den Versorgungsämtern mit meist nur 50 bis 60 Prozent eingestuft. Das bedeutet, außer an- deren Härten, daß wir keine freie Straßen- bahnfahrt haben. Im Gegensatz hierzu hat ein Versehrter mit inneren Verletzungen oder einer Armamputation, der mit 70 Prozent ein- gestuft ist, stets freie Straßenbahnfahrt, ob- wohl er ja nicht gehbehindert oder stehbehin- dert ist. Ein Unterschenkelamputierter da- gegen muß stets eine sieben bis neun Pfund schwere Prothese mit sich herumschleppen. Es dürfte wohl glaubhaft sein, daß das Gehen mit solch einem Apparat Qualen bereitet. Un- serer Ansicht nach gehörten auch wir zu der Kategorie, die freie Straßenbahnfahrt bean- spruchen darf, mindestens mit dem gleichen Recht, wie ein Armamputierter. Die Stadt sehr minimalen Ausfall erleiden, da es sich bei dem betreffenden Personenkreis nur um höchstens 100 bis 150 Menschen handelt.— Beim Ver- sorgungsamt erklärte man uns, daß dies eine Angelegenheit sei, die nur auf kommunaler Basis durch Genehmigung des Stadtrates ge- regelt werden könnte. Wir bitten daher den Stadtrat, unserem Antrag zu entsprechen. B. Q 7 Warum nicht Kurpfalzbrücke? Warum läßt die Straßenbahnverwaltung die Linien 7 und 16 über die Friedrich-Ebert- Brücke fahren, anstatt eine davon, wie es doch zweckmäßiger wäre für die Rheinauer und Neckarauer Fahrgäste, über die Kurpfalzbrücke zu leiten? P. W. Sorge um die Jugend An den Neubau einer Schule ist— soviel auch davon geredet werden mag— 80 schnell wohl doch nicht zu denken. Es wäre aber doch an der Zeit, daß wenigstens die Luisenschule Wieder ihrer früheren Bestimmung zurück- gegeben wird, nachdem sie nun acht Jahre als Amtsgebäude dient. Gewiß wird die Stadtver- waltung sagen, sie benötige die Räume drin- gend, aber andererseits kann man ja auch hören, daß sie für Behörden, die sie in ihren Mauern ansiedeln möchte, Räume zur Ver- fügung zu stellen in der Lage ist. Mit dem entsprechenden Willen müßte es also auch möglich sein, die Luisenschule frei zu machen, wenn es der Verwaltung damit ernst ist, was man als anscheinend deklamatorisches Be- kenntnis so oft hört: Unsere erste Sorge gilt der Jugend! a „ B. angenommen. — über qu dent Pr. Siber schlug. Der Haupttäter konnte von der Ib festgenommen werden. Ausgerissen und verjagt Sorgen volle und Rabeneltern Mit Rucksack, Schlafdecke, Atlas u Kaffeeflasche wurde in Schönau ein 13 ahr. ger Volksschüler aufgegriffen, der nach lab. gerem Leugnen zugab, von zu Hause 10 Oppau ausgerissen zu sein, Seine Eltern, die bereits Vermißtenanzeige erstattet hatten holen ihn auf der Wache ab. a Auf dem Waldhof jagte ein 30 Jährige „Familienvater“ seine vier Kinder im Alg — In China trauert man in Weiß. 3 uns ist Weiß die Farbe der Freude. Ein gal. besonderes Weiß ist„Schwan weil!“ Schwär weiße Wäsche- Wäsche ohne Schleier- erhilt man durch Dr. Thompson's Schwan- Pulver i kostet nur 40 Pf., Doppelpaket 75 Pl. von vier bis zwölf Jahren aus dem Hatz Während er selbst mit seinem Motorrad i unbekannte Fernen verschwand. Weil Sd auch die Mutter aus dem Staub gemadtt hatte, irrten die Kinder in der Gartenstad umher, bis sie von der Polizei in ein Kindes. heim gebracht wurden. sich eine klare Mehrheit für die Erhöhung des bisherigen Ansatzes um 110 000 DM ad 235 000 DM. Ohne die Fachausschüsse Im Verlauf der Debatte wurde mehrfad beanstandet, daß die im Nachtragshausbal festgelegten Ausgabeposten in den Fach- Ausschüssen nicht behandelt worden Waren Oberbürgermeister Pr. Heimerich gab zu be. denken, daß man durch die ErkTanHEUHN Bürgermeister Trumpfheller mit den Als. schußsitzungen in Rückstand gekommen 6 und daß bei der knappen Besetzung der Vet. waltung nicht Zeit genug bleibe, ausreichen Sitzungen der Fachausschüsse anzuberaumen Aus der Mitte des Stadtrates wurde en gegengehalten, daß weitere Beigeordnete be. stellt werden sollten, und daß ja auch einma ein Stadtrat den Vorsitz in einem Ausschu führen könnte. Stadtrat Henning FDP) beanstandete, dal nur die Gemeinnützige Baugesellschaft, abet keine private Stelle bei der Verteilung de- Mehrerträgnisse berücksichtigt worden 0 Aus öffentlichen Geldquellen geschöpft Mittel müßten auch öffentlich verteilt wer. den. Stadtrat Maier(CDU) empfahl Berüd. sichtigung der Baugenossenschaften. Beig- ordneter Dr. Fesenbecker teilte auf Anfraft mit, daß die Flüchtlingsfrage eine Neuvet. teilung der von der Landeskreditanstalt 2 Verfügung gestellten Mittel notwendig. macht habe, so daß eine Mittelverteilu noch nicht erfolgen konnte. Stadtrat Kuhn (CDU) erinnerte die Gemeinnützige Bau gesellschaft daran, daß außer großen Molt blocks auch Einfamilienhäuser gebaut wer- den sollten. Weber K PP) kritisierte Zweck. konstruktionen bei der Etatisierung def Stadtwerke: Man habe mit Verlusten 55 droht, um Tarife erhöhen zu können, seien Verluste in dieser Höhe nicht einge treten. Daß die Tariferhöhung Mittel fir die notwendig erachteten Investitionen e, bringen soll, blieb unerwähnt. Schließt kam man zur Abstimmung über den 1 schließenden Nachtragshaushalt 1951. Stadträte waren für die vorgelegte Ton Maier(CDU) und Weber(KPD) enthielten sich der Stimme. Ein neuer Schultyp? Auf Wunsch der SpD gab dere meister Dr. Heimerich zu Beginn Sitzung einen Bericht von der Lage 5 höheren Schulwesens in Mannheim. Der 75 trag bezog sich auf Zeitungsartikel, in den auch die Stimmung der Eltern zum Ausdru a kam. Es fehlen für das höhere Schnee fünf Schulgebäude Die Gesamtzahl 17 höheren Schüler in Mannheim ist 791010 über der Vorkriegszeit(von 4394 1 nicht wesentlich gestiegen. Vor dem 9000 kamen aber 157 höhere Schüler auf 110 Einwohner, 1952 waren es 180. Zu 1 in 1953 ist mit 950 Sextanern gegenuber 400 e Jahre 1952 zu rechnen. Während 1930 0 Klasse ihren Klassenraum hatte, traf auf zwei Klassen nur ein Klassenrat g de Die Gesamtsituation ist nun so, ds 5 zusätzlichen Sextaner-Klassen nicht un der gebracht werden können. Zur Bebepühft akuten Schwierigkeiten wird eine in nutzung der Räume des Gymnasiuc i einem höheren Maße als bisher nog Mit 300 000 DA soll der teilweise 2e ge- Ostflügel der Wohlgelegenschule 80, KI- baut werden, daß ab 1. September 5 chule senräume für eine sechsklassige Heals kür Knaben zur Verfügung stehe fete Die vom Oberbürgermeister 17 15 ten Sofortmaßnahmen wurden ein 33/„ — Karlsru desen Tat wäldes vo hrengegar dotticelli, aus dem it Engel. Forkahren n das K 36 Dauer! aͤngung, junges Birken von der 0 alter Man gabe, de: Kreiskom Jacht zun enbesitz gurde. Der Ju paar 2 6 zung eing Neustac brachte de klüten. Es übrigen l. nchsten den. In Forsythien Mainz. Katastropl der Main: bisher seh nern mi wei Boot bolländiscl Forden. F mandos de in Hollanc Kaisers fahren die len nicht gehörten sche, kran. an. Die noch von Hichway- Maßnahme dchwindig die ameri edchlosse Worms einhalb J. sene, sagt lestgenom Die Frau mehr gey Brotreste schwere! in ein Motiv für n, sich haben. 2 4 Verlonge eee B 862 schränkte! Uterstraße errichtet. nungs- u nungseige lche Ges teiligen, au untern zweckes nicktung nagt 21 0 führer. delberg. schaft dus Cemeinsc. deschlug kugnis den Bescl Leröfkentl undesan 5 deim(Rh. Cesamtpr dem mit tretungsb N dustrieha! kutenden Deutsche B 37 8 97 Zweisniet Gesellsch. 1000 900 T Dauer d n Römer is B 319 zunktei unk. Lu durch Be ber Sſtz lain) v. trageg 18 ſchäktstül ſührer g kuristen weiteren 4²⁵ Mannheir ter Bes kesert in dtellvertr derechtie Die 95 Vermögen. wurde auf 17½ Millionen galerie und später im Kaiser-Friedrich- bis zur endgültigen Regelung der Ver- Fenn t. Durch den Krieg ist ihm alles ver- Museum in Berlin hing. Es befindet sich mögensverhältnisse des preußischen Staates een. pis auf ein Bild von Sandro heute in der Zentralsammelstelle der Kunst- kein Eingriff möglich und er zu einer Her- kae dem berühmten Florentiner Maler werke des preußischen Staates in Wiesbaden, ausgabe nicht befugt ist, zutreffen.. n über qu ai. Jahrhundert, das die Madonna deren Treuhänderschaft der hessische Staat Dem Grafen Athanasius Raczynski, Dr. über. 5 eln und Lilien darstellt. Einer seiner für das gesamte deutsche Volk bis zur end- einem der Vorfahren des Klägers, der 1842 15 1 hatte das Bild aus Anhänglichkeit gültigen Regelung der Vermögensverhält- preußischer Gesandter in Lissabon war, war Thomaz 0) 0 0 Königshaus dem preußischen Staat nisse des aufgelösten preußischen Staates im Jahre 1847 vom preußischen Staat Ge- 0 uerleihgabe überlassen., unter der Be- durch den Bundesgesetzgeber übernommen lände am Exerzierplatz in Berlin überlassen 16 De nd in Berlin bleibt hat. Das Landgericht Wiesbaden hatte den worden, auf dem der Graf seine Gemälde- neung, daß es dauer en, a 5 inge 5 galerie baute, die er dem 1825 errichteten 5 1 ˖ ˖ f Fideikommiß einverleibte. Danach sollte 5 5 . f. 2 8 1 7 mn der IId Eine Sel Same Ir Von Gus freundschul Besitz für alle Zeiten unveräußerlich bei de Familie verbleiben und der jeweilige In- i 1“ ei laden und dann mit Pistole bedroht haber nur die Nutznießgung haben. Das Ge- igt junges Paar zu einem„Wistiele eitel len e 5 lande wurde später für die Errichtung des 1 j 1 1 8 Aude: N f Rac- N 1. O. nartige Auffassungen betreten hatten, verschloß der Gastgeber die Reichstagsgebäudes gebraucht. Graf R eltern ſ Birkenau i:. ee 8 f 6 ü ine 1 le und sagte, daß seine zynski überließ das Gebäude ohne Einrich- Atl. der Gastfreundschaft hatte ein 22 Jahre Tür, zog seine Pistole und sagte, d l 5 5 1 1% Bann in Birkenau im Landkreis Berg- Besucher das Zimmer„nicht mehr lebend“ tung und ohne Bildgalerie dem Reichsfiskus n lahr ale nach Mitteilung des Gendarmerie- verlassen werden. Als nach zwei Stunden die und erhielt dafür 1.1 Millionen Mark. In nact kr and d ariats Heppenheim in der Flasche Wein geleert worden War, sagte der meln. weiteren Vertrag übernahm der e, in Sonntag wegen unerlaubten Waf- eine Gast, auch er wolle eine Flasche Wein preußische Staat die Verwahrung und Ver- Eltern, de] Nacht zum d Freiheitsberaubung verhaftet spendieren. Der Gastgeber warnte ihn, die waltung der Gemälegalerie. Die Bilder wur- 30010 et hatte. N 5 Polizei mitzubringen. Wenn diese erscheinen den 1903 nach Posen ins Museum. 5 pure. f 0 ü f Nur die Madonna von Botticelli verblieb ge- 111. 0 reundetes sollte, würde er alle erschießen. Von dem Nu debe] re, eine. Woh- Gast verständigt, konnten zwei Polizei- mäß der Ueberlassungsurkunde. wonach das im nie in eit 8 8 n. Als die Gäste die Wohnung beamte unbemerkt in das Haus eindringen, Gemälde dauernd in Berlin ausgestellt wer- else agen. den„Gastgeber“ überwältigen und ihm die den sollte, in Berlin. 8— entsicherte Pistole entreißen. Er wurde ge- Vor der Entscheidung über das weitere Veiß. I fesselt in die Kreispflegeanstalt Heppenheim Schicksal des Gemäldes muß der Bundes- Ein gam 306 7 7a etuc eingeliefert, da man eine geistige Störung gerichtshof in diesem komplizierten Prozeß , Schü a Ze vermutet. zahlreiche knifflige Rechtsfragen prüfen und f 1 adt. Das prächtige Frühlingswetter klären. Falls das Gemälde bei einer Heraus- ier. f in.. ern der Pfalz schon die ersten Mandel- Phosphorbombe im Dachgeschoß gabe ins Ausland verkauft werden sollte, Pulver] bre Es wird damit gerechnet, daß auch die 2 würde dies einen schmerzlichen Verlust für en Mandelbäume in der Pfalz in den Ueberlingen. In der Ortschaft Nußdorf den deutschen Kunstbesitz bedeuten. Der Büsten Tagen ihr Blütenkleid anlegen wer- bei Ueberlingen entdeckten Handwerker im Bundesgerichtshof wird aber, wenn er die den. In etwa einer Woche werden dann die Fußboden des Dachgeschosses eines Hauses Herausgabe aus rechtlichen Gründen ableh- dem Haug Frsythien blühen. eine Phosphorbombe, die seit dem Krieg un- nen muß, zugleich auch die Frage prüfen, otorrad u] Mainz. Die beiden seit einigen Wochen im entdeckt dort gesteckt hatte. Die Hand- ob bis zur endgültigen Regelung der preußi- Weil eh ketastrophengebiet Holland eingesetzten Boote werker verständigten sofort die Gendar- schen Vermögensverhältnisse dem Kläger b gemadit der Mainzer Wasserschutzpolisei haben 1 merie. Die gefährliche Bombe wurde von eine angemessene Rente gezahlt werden soll. zartenstadl ber sehr bewährt. Wie das Ministerium des fachmännischer Hand entfernt und unschäd- Die Verkündung des Urteils ist auf den in Kinder] nue n. 8 lich gemacht 19. März festgesetzt M. L. ei Boote und ihrer Besatzungen von der. 8 5 ländischen Bevölkerung 8 1 ö gorden. Es ist beabsichtigt, die zwei Kom- 2 5 mandos der Wasserschutzpolizei vorläufig noch 5 le CGeblers Ut UGut der tange n Holland zu lassen. i ö 5 8. matisch gefördert werden müsse. Kaiserslautern. Seit Montag, null Uhr, be- Protest gegen eine Plastik vor dem Finanzamt in Schwäbisch Hall kehren die sogenannten internationalen Strei- a. 1 Schulen kn nicht mehr die pfälzischen Straßen. 1 Schwäbisch Hall. Baden- Württembergs wird. Diese Bedrohung wirke auf die Bür- „ Ebörten diesen Verkehrsstreifen amerikani- pinanzminister Dr. Karl Frank hat nun doch ger und Steuerzahler von Schwäbisch Hall efordert Erhöhunz] sche, französische und deutsche Polizeibeamten 10 1. 0 Neud i ene„Wie dazumal Geßlers Hut auf der Stange“ g o DMM au] an, Die Verkehrskontrolle wird jetzt nur Rerger mit dem ubau des FFVVVVVVVVVVVV noch von Angehörigen der amerikanischen in Schwäbisch Hall. Noch vor zehn Tagen fuse 5. 115 Hichway-Patrol ausgeübt. Ein Grund für die hatte er bei der Einweihung voller Freude überwindung“ solle die Plastik dem Stadt- 8e Aabnahme wird in der Aufhebung der Ges festgestellt, daß es gelungen sei den für den museum als zugkräftige Sehenswürdigkeit schwindigkeitsbegrenzungen gesehen, der sich 5 7 0 000 Mark übergeben werden. 8 mehriad] de amerikanische Besatzungsmacht nicht an- Bau vorgesehenen ee 1 1 5 8 i a N gefordert. ushal 22 en hat.. wesentlich zu unters reiten. Bald aber mel- Soldaten wilderten mit Militär- arten neee dete sich ein Architekt, der darüber Klage 5 len Fach“ Worms.„Ich wollte mein Kind— einen ein-. 8 2 1 8 gewehren en Waren elchalb Jahre alten Jungen— verhungern las- führte, daß bei dem Neubau Luxus getrie- 5 1 f gab zu be.] sene, sagte die in Nieder flörsheim bei Worms ben worden sei und allein die kupfernen Lahr. In der Nähe von Kürzell wurden AElIg c lestgenommene 25jährige Frieda Hoffmann. Dachrinnen mehrere tausend Mark ver- dieser Tage sechs französische Soldaten be- den Att. Die Frau hatte das Kind wochenlang nicht schlungen hätten. Dann trat aber auch der bachtet, die mit Militärgewehren wilderten. men 8 mehr gewaschen und ihm als einzige Nahrung örtliche Verband des Bundes der Steuer- Der zuständige Jagdaufseher forderte einen m 1 Irotreste gegeben. Das nur zwölf Pfund zahler auf den Plan und protestierte gegen der Wilderer vergeblich auf. zur Feststel- 8 der 90 er Bab— total. eine große Plastik, die über dem Portal des lung seiner Personalien mit ihm zu kommen. an ee. 7 neuen Amts angebracht ist und einen sau- Er verständigte darauf die französische 11 9 u, sich e ein Aildehen gewünscht zu migen Steuerzahler darstellt, der vom Gendarmerie, die die Wilderer inzwischen nee gaben, Kuckuck des Gerichtvollziehers bedroht ermitteln konnte. ich einmal Ausschuß dete, dab cli. Aab, dlc... eiahon 5 5 5 Haft, aber] veilangen sie Gratis l probe von Or. Rentschler& Co., Laupheim 562 Wtibg. eilung der orden de Handelsregister öpfie 4 5 Wa Amtsgericht Mannheim Berick⸗ Neueintrag ung: a 5 1 a— 2 1 1953 Heim im Haus en, 815 0 N. er Haftung in Mannheim(Schöpflinstraßge E. Z. Her„ i Anfrage Uterstrage 18. 1. ist am 22. September 1952 10 0 10171. E Neupet⸗ errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung von Woh- 5 nungs- und anderen Bauten, insbesondere auf der Basis des Woh- stalt zu nunsseigentums. Die Gesellschaft ist berechtigt, gleichartige oder ähn- 5 5 endig. e der zu erwerben, sich an N 51 5 1 0 3 2 0 5 um, n, überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen und alle Ge 0 5 8 verteilung n unternehmen, die der Erreichung und Förderung des Gesellschafts-(.. 5 5 trat Kuhn Weekes unmittelbar oder mittelbar dienlich erscheinen. Die Er- 5 2 5 ige Bau- nichtung von Zweigniederlassungen ist zulässig. Das Stammkapital be- 85 2 ie. zen Wohn-. A 00 ͤ DPM. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäfts- en Aber. Geschäftsführer ist Heinz von Arndt, Geschäftsführer in Hei- N baut 15. 0 mehrere Geschäftsführer bestellt. e eck durch zwel Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer te Zu cemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Durch Gesellschafter- rung der beschug kann einem von mehreren Geschäftsführern Einzelvertretungs- usten Le. kues eingeräumt werden. Der oder die Geschäftsführer sind von nen, jet de reschränkungen des 8 161 Bg befreit. Als nicht eingetrasen würd it einge⸗ 8 Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im 55 15 zeiger. littel für 31 Veränderungen: 1 8 7 f er- ze 15- 14. 2. 1953 Stahlwerk Mannheim Aktiengesellschaft in Mann- cle ban Gheinau). Die Prokura von Friedrich Moldenhauer ist erloschen. 8 ab. en mit Gere hat Fritz Rittershaus in dene 5 75 einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokur 25 tretungsb 1 951: 4 Ssberechtigt. a 5 1 1 Form, 7 85 13. 2. 1953 Verein deutscher Oelfabriken in Mannheim Un- le 8 1 kutencceaten Bonadiesstraße 3-5). Der Umtausch der auf Reichsmark enthielten ee gemäß dem DRM.-Bilanzgesetz in Aktien, die auf A 8 ark lauten, ist durchgeführt. 4 ene B 37 14. 2. 1953 Banne se Waldhof in Mannheim(Waldhof). 5 Die P 5 7 8 Weiss ist Ne N it beschränkter Haftung 9 zuelentederlassung C W E Durch. 40 Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Essen. Durch erbürger⸗ beselfschakterbesclilulg vom 138. Dezember 1952 ist das Stammkapital um 000 00 55 inn der Pauen 5 928 4000 00 DM erhöht und 55 e 055 9 5 r Gesellschaft und Geschäftsjahr), 8. 5 5 1 5 1 Wer lat ente geändert worden. Der Geschäftsführer Ludwig 5 5 abberufen worden 4 3 5 8 B 319 i 1 8 8 1 en 4. 2. 1953 Auskk 0„ Schimmelpfeng- Deutsche Aus„„.. 1 in a dune, geren n. 0. Dun& 00) Gesellschaft mit pesehcänkter fiat. Zi, Wer den ganzen Tag nicht zur Ruhe kommt Aus Dun Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Hamburg.. 5 8 1 5 mulwesen ber git den der Seselischafterversammiung vom 22. Ou tober uaeürt und dann noch abends frisch und munter sein will, braucht vollwertige der 2 der Gesellschaft von der Hansestadt Hamburg nach Frankfur 5 5. 1 ee erlegt worden: Ab ndte Stelle des bisherigen Gesellachaftsber- Nahrung. Es genügt nicht,. daß Sie satt sind— die verbrauchten t 1 4070 alte türen bst, Gesellschaftsvertrag 1 3 33 Kräfte müssen jeden Tag ersetæt werden. Und daæu gehòõren außer b 1 1 1 8 at 0 Z Wei S 55 1* 2. 2 8 5 Krieg 215 dene wee aer 95 Gee, Ser e e 1 den Nährstoffen auch die lebenswichtigen Wirkstoffe: Vitamine! 5 51 Vertreten. Johannes Merz, Kaufmann in Frankfurt/Main ist 2 uf 10(0)] beleren Geschäftsführe 5 bestellt worden. 1 4 2 7 2— n 2— 1 5 75 9 255 1 1933 Daimler-Benz aaletlengeseusctage e 155 Sanella mit Aufbau- Vitaminen schenkt 5. e. 4 730˙5 d weisniederlassung, Hauptsitz Stuttgart. Gestirne unter 3117 f edeutende Ernährungs wissenschaftler 1 1 dagen ſhränkcung auf als een de le Mannheim hat Günter täglich neue Kraft und Lebensfrische! f 85 9 5 7 1936 52 gelle in Mannheim. Er ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitslied, bestätigen den Wert der in Sanella trat n berecdtigtten den Vorstandsmitslled oder einem Prokuristen Vertretungs- Streichen Sie darum die schmackhafte Sanella enthaltenen Wachstomsvitumine A aum... 2. 5 5 3 80 daß de Saks e ereus ict guten engere t. berfkenlene aufs Brot, geben Sie Sanella auch reichlich ans 8. 5 gt und im Bundesanzeiger 8 5 85 8 eihen, WO 1 it Unter. 11 10 70— 4. 2. 1953 Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft in Mannheim Essen. So erhalten Sie ohne Mehrkosten alles, U 3 1 bung del dank ane, Hauptsitz Frankfurt a. Main unter der Firma Rhein-Main a 8 8 3 1 un iderstandskraft.. 1 Ilitbe⸗ zueleledenesenechat. Ceramirrou ener e rr eben ate ne was zu einer vollwertigen Nahrung gehört: Nähr- 1 8 51 45 j Denkdi sung Mannheim sind: Bankdire„: a 2 5 N dane derten fen dito Nobimger Parnaressdor e ee e stoffe und Wirkstoffe— reine, nahrhafte Fette Täglich Sanella ſtwendls, 0 mann Fehn, Bankdirektor Dr. Richar 5 55 1 5 1 2 2 5 5555 zersthrte aber ger 5 Bankprokurist August 5 1 A nde 0 und wertvolle Aufbau- Vitamine. 1 täglich Vitamine—— U 0 er, Bankprokurist Hubert Stuirbrink, alle in 1 eim. o aufe N van ihnen vertritt die Gesellschaft in Gemeinschaft mit einem 44 8 24 Klar eb lieg oder in Gemeinschaft mit einem zweiten Rrokuristemn. CCC. kura des Dr. 9 Zweigniederlassung, Hauptsitz Ta li* 5 77 7 „ 4 f Ulrich 1 1 5 erbreite⸗ u 5 2. 12255 e eee Riedl& Co. in Mannheim a8 E Ae AI MC. 50 Nl. 8 stimmig echte Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Uebergang der in dem . Gesche tebetrieb pegründeten Verbindlichkeiten ist bei dem Erwerb des 1. WM. bchlose zauren den Kaufmann Heinz-Georg Hoberg in Osnabrück aus- 80 86 Mittwoch. 4. März 1953 MORGEN 8 Seite 5 Ir. 58 uhe. Der Bundesgerichtshof wird in Karlsr 1 5 5 5 5 1 n über das Schicksal eines Ge Ai von Botticell zu entscheiden haben. 5 le in Südamerika lebt. völlig ver- f. deutsche Staatsangehörige Graf 55 d Raczynski. Er war einmal ein cher Großgrundbesitzer in Preußen, des- Vorfahren vom preußischen König in Grafenstand erhoben worden Waren. n Güter und eine Gemäldegalerie 1 52 wertvollen Bildern waren sein eigen. und öffentlich ausgestellt wird. Es ist eines der wertvollsten Bilder der italienischen Malerei in der Bundesrepublik. Sein Wert Wird auf eine Million DMark geschätzt. Schon seit dreißig Jahren bemühen sich amerikanische Kunstfreunde um den Erwerb dieses Bildes. In seiner wirtschaftlichen Notlage hat Graf Raczynski auf Rückgabe des Bildes ge- klagt, das bis zu seiner Evakuierung wäh- rend des letzten Krieges in der National- Ein Botticelli vor dem Zundesgerichishof Graf Raczynski klagt auf Herausgabe seiner Madonna/ Urteilsverkündung am 19. März hessischen Staat zur Herausgabe des Bildes an den Kläger verurteilt. Das Oberlandes- gericht Frankfurt hatte auf die Berufung Hessens die Klage abgewiesen. Dagegen hatte der Kläger Revision eingelegt, so daß nunmehr der vierte Zivilsenat des Bundes- gerichtshofes die endgültige Entscheidung treffen muß, ob das Bild dem Kläger als Eigentümer zurückgegeben werden soll, oder ob die Einwände des gegenwärtigen Besit- zers, des Landes Hessen als Treuhänder, daß Das Großfeuer auf dem Feldberg Das ekemalige Hotel Feldbergtufm auf dem ist— wie berichtet— durck ein Großfeuer fast 1493 Meter koken Feldberg im Schwarzwald völlig eingeäschert worden. Der Brand brach im Dachgesckoß des dreistöckigen Gebäudes aus, griſf bei starkem Nordostuind rasend schnell um sich und hatte bald das ganze, voruiegend aus Holz gebaute Anwesen erfaßt. Wegen Was- sermangels und tiefen Schnees war an Löschve rsuche nicht au denken. Unser Bild zeigt das brennende Hotel Feldbergturm, daneben der Aussichtsturm auf dem Feldberg im Schwa ra- dpa-Bild Neuntes Schuljahr für Gehörlose? Eine Forderung des Vereins Südwestdeutscher Taubstummenlehrer Heidelberg. Die Einführung eines neunten Schuljahres für Gehörlose verlangt der„Ver- ein Südwestdeutscher Taubstummenlehrer“, der in Heidelberg tagte. Fachleute auf dem Gebiet der Gehörlosenerziehung wurden mit der Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes über die Schulausbildung von Gehörlosen be- auftragt, der der Verfassunggebenden Lan- desversammlung vorgelegt werden soll. Der Landesteil Württemberg ist das einzige Ge- biet der Bundesrepublik, in dem es nach einer Mitteilung des Vereins noch kein derartiges Gesetz gibt. Die Forderung nach einem neun- ten Schuljahr fordert der Verein mit der Begründung, daß sich die Gehörlosen zur Zeit der Entlassung aus dem achten Schuljahr in einem Entwicklungsstadium befanden, in dem insbesondere das Sprechen geübt und syste- Rückgabe beschlagnahmter Hotels Heidelberg. Der große Fremdenverkehrs- ausschuß der Stadt Heidelberg hat in einer Entschließung die Rückgabe der beschlag- nahmten Hotels an die deutschen Eigentümer Die Stadtverwaltung wurde er- sucht, mit den zuständigen Vertretern des amerikanischen Hauptquartiers in Verbin- dung zu treten, um die Freigabe vor allem der kür den Fremdenverkehr erforderlichen Re- Ppräüsentativ-Hotels zu erörtern. Der Fremden- verkehrsausschuß in der Ansicht, daß nach Fertigstellung des geplanten Ersatzhotels, des- sen Bau in den kommenden Wochen in An- griff genommen werden soll, nur noch eine sehr beschränkte Zahl von Amerikanern unterzubringen sei. Diese könnten auf die deutschen Hotels verteilt werden. Nur durch die Rückgabe des Hotelraums könne Heidel- berg seinen alten Ruf als„Pflegestätte der Gastlichkeit“ zurückgewinnen. Das Gas reichte nicht aus Heidelberg. Wegen„zerrütteter Familien- verhältnisse“ wollte sich ein 37 Jahre alter Arbeiter aus Heidelberg dieser Tage das Leben nehmen. Der Mann war in der Küche seiner Wohnung in der Altstadt schlafend aufgefunden worden. Er hatte den Gashahn aufgedreht. Das ausströmende Gas hatte je- doch nicht ausgereicht, den Tod herbeizu- führen. Wie die Kriminalpolizei ermittelte, hatte der Gasautomat bereits wenige Minu- ten nach der Oeffnung des Gashahns die weitere Zufuhr von Gas gesperrt. Der Ar- beiter blieb am Leben, weil er anscheinend vergessen hatte, eine neue Münze in den Gasautomaten zu werfen. Verwechslung mit tödlichen Folgen Calw. In der Annahme, sie trinke aus einer Medizinflasche, nahm in einer Ort- schaft des Kreises Calw eine 67 Jahre alte Frau aus einer nicht besonders gekennzeich- teten Flasche eine hochprozentige Nikotin lösung zu sich. Die Frau starb zehn Minu- ter später unter qualvollen Schmerzen. Gemeinderat bestellt Storchennest Pforzheim. Der Gemeinderat von Niefern hat beschlossen, auf Kosten der in ein neues Storchennest für das Dach der Kirche anfertigen zu lassen. Ratschläge über die fachmännische Herstellung des Nestes werden von der Vogelwarte Radolfzell ein- geholt. Der Gemeinderat sah sich zu diesem Schritt veranlaßt, weil das alte Storchen nest auf dem Dach der Kirche ziemlich stark verfault ist. Matratzen anfardeiten ab 20. 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Nurhacknoig DOM 2.40 in Apothe ben erhaltlich. Hersteller: Gebr. Tröndle, Steinbech⸗ goden · Saden Pharmazeutische Praparate 88 * . e 4 1 * Seite 6 MORGEN Mittwoch, 4. März 1958 Für das DrB-PONalspiel Koblenz trifft Vorbereitungen Die Stadlionanlage auf Oberwerth befindet sich für das Vorschlußrundensplel um den DFB-Vereins-Pokal am kommenden Sonntag zwischen dem SV Waldhof und Rot-Weiß Essen in vorzüglicher Verfassung. Die städtischen Verkehrsbetriebe haben bereits Vorsorge ge- troffen, um den erwarteten Massenansturm der Besucher bewältigen zu können. Ueber 300 Omnibusse wurden angekündigt. Aus Mann- heim und Essen sind Sonderfahrten angekün- digt. Beide Mannschaften ließen bereits ihre Quartiere belegen. Drobny/ von Cramm siegreich Bei den internationalen Tennismeisterschaf- ten in Kairo erreichten Gottfried von Cramm Deutschland) und Jaroslaw Drobny(Aegypten, früher Tschechoslowakei) die zweite Runde im Herrendoppel durch einen 6:3-, 612-Sieg Über E. Balestra(Schweiz) und H. Zalzal(Aegypten). Dagegen verloren die jungen Deutschen Feld- bausch und Pöttinger gegen Dukich/ Dewalden (Aegypten) 4:8, 4:6. Hockey-Kugel rollt wieder TSV 46— 18 Mannheim 4:2(2:0) Bereits bis zur Pause führten die TSvVler durch Greulich und Neubert. Ein drittes Tor durch Metz entschied das Spiel. Als Hoehl einen Treffer aufholen konnte, stellte Metz bald Wieder die alte Tordifferenz her. Der Sieg der 48er ist auch in dieser Höhe verdient. Ihre Elf War ehrgelziger und hatte den schukkräfti- Seren Sturm zur Stelle. Die MTG scheidet mit der Niederlage aus dem Kreis der Meister- schaftsanwärter aus. VfR Mannheim— Germania 4:2 In diesem Uebungs- und Trainingsspiel, das die beiden Mannschaften vereinbart hatten, um sich nach der Winter-Zwangspause wieder ein- zuspielen, errangen die Gastgeber durch ihren schuß kräftigeren Sturm einen klaren Erfolg. Toto-Quoten West-Süd-Block(endgültige Quoten): Zwöl- kferwette: 1. R.: 4081,80 DM; 2. R.: 166,10 DM; 3. R.: 16,.— DM. Zehnerwette: 680,50 DM; 33,40 DM; 4,30 DM. Das war nichts für einen„Kilometerfresser“ taceo ſtai munter aut den Hasſebel .. und brachte sich in Sestriere selbst um seine Chance Bei der Internationslen Rallye Sestriere bewies sich einmal mehr, daß Draufgänger tum allein noch keinen Sieg garantiert. Dieser Sternfahrt sah man mit besonderem Interesse entgegen, weil sich bekannte Ausländer auf deutschen Wagen beteiligten. Die Fahrt selbst wurde von den meisten Teilnehmern spielend gemeistert. Ausschlaggebend mußten die Spe- plalprüfungen sein, die am Schluß angehängt waren. Beim„fliegenden Kilometer“ fuhr Gino Bracco auf dem 1.5-Liter-Porsche mit 166 kmist die absolute beste Zeit. Dann aber kam die Gleichmäßigkeitsprü- kung. Das war nichts für den„Kilometerfres- ser“ Bracco. Zu schnell und zu langsam wird mit Strafpunkten belegt. Gino drückte munter auf den Gashebel und kam eine ganze Minute zu früh an. Es nützte dem temperamentvollen Italiener nichts, daß er fürchterlich schimpfte, als man ihm Strafpunkte zudiktierte.„Ich habe immer gemeint, ich betreibe Automobilsport. Da geht es nur darum, schnell zu sein, Alles andere ist Spielerei!“ Der gute Gino hat sicher recht, daß diese spitzfindigen Prüfungen bei Vierte Nollye Sestriere gewannen Saarländer Seibert/ Bolz Die vierte Automobil- Sternfahrt nach Se- striere endete mit dem Sieg der Saarländer Seibert/ Bolz auf einem französischen„Citroen 15“ mit 389 Punkten vor Scala Mazzonis ta- lien) auf Lancia-Aprilia mit 586 Punkten und Damonte Massaglia(Italien) auf Lancia- Aurelia. Polensky/ Thirion(Deutschland/ Frankreich) wurden 13., von der Mühlen belegte den 14. und der zusammen mit Huschke von Han- stein auf Porsche gestartete Mille-Miglia-Sie- ger Giovanni Bracco den 20. Platz. Die Sieger der Gesamtwertung erhielten einen Flat 1400, als Sieger ihrer Klasse 400 000 Lire und außer- dem die vom Automobilclub von Deutschland (AVD) gestiftete Plakette für den besten Deutschen. Langstreckenprüfungen wie in Monte Carlo oder Sestriere mit Sport nicht mehr viel zu tun haben. In Monte Carlo beispielsweise hatte der Sieger Gatsonides, der in Sestriere eben- falls auf Porsche fuhr, in seinem Wagen eine Uhr eingebaut, die auf der Meßstrecke jeder- zeit den sekundengenauen 7-er- Durchschnitt anzeigte. Gatsonides mußte damals in wochen- langem Training austüfteln, wie diese Gleich- mäßigkeits-Schikane am besten zu bestehen sel. So gewann er die Monte-Carlo-Sternfahrt. Aber kann man so etwas einem„Kilometer- fresser“ wie Gino Bracco zumuten? Startet BMW bei der„TT“? Das große englische Fachblatt„Motor-Cyc- ling“ weiß einige Einzelheiten zu berichten, die sich mit den Plänen der Bayrischen Mo- Sporigroschen · ein toren-Werke befassen. Laut Mitteilungen des Veranstalters der englischen Tourist Trophy, die vom 8. bis 10. Juni auf der Isle of Man den ersten Lauf zur Motorrad- Weltmeisterschaft sleht, hat BMW zugesagt, bei einem positiven Ausgang der Versuche auf der Welt schwer- sten Rennstrecke erstmals nach dem Kriege Wieder an der TT teilzunehmen. Weiterhin meldet„Motor-Cyeling“, daß die große Nach- wuchs-Hoffnung von BMW,. Walter Zeller, im Frühjahr mit einem Aufgebot an Maschinen und Mechanikern auf die Insel kommen wird. um Probefahrten zu unternehmen. Vier Ringer für Neapel Für die Ringer-Weltmeisterschaften 1953 im griechisch- römischen Stil in Neapel seien nur Weber im Fliegengewicht, Hugo Heuser im Bantamgewicht, Mackowiak im Weltergewicht und Leichter im Halbschwergewicht endgültig nominiert, teilte der Sportwart des Deutschen Ringerverbandes Jan Földeak am Montag mit. Die Nominierung der deutschen Vertreter im Leicht-, Mittel- und Schwergewicht werde erst am Ende des Trainings-Lehrganges in/ Groß- zimmern erfolgen. Nei de- Selbsthilse 50 Prozent fliehen dem Sonderfonds„Schwimmbad“ zu Der Sportgroschen ist keine Mannheimer Erfindung. Er ist auch keine Erfindung der Jüngsten Zeit. Aber es blieb Mannheim in der Nachkriegszeit vorbehalten, als erste Stadt der Bundesrepublik einen Sportgroschen zu erhe- ben, den die Vereine freiwillig ohne Einschal- tung eines kosten verursachenden Beamten apparates an die Stadtkasse abführen. Zehn Pfennig je Eintrittskarte sind es nur. Aber die Groschen der Sportler— sie summieren sich. Nach einer Verembarung aller Beteiligten (Mannheimer rurn- und Sportvereine und Badi- scher Sportbund) wird die Hälfte des Aufkom- mens dem Sonderfonds„Schwimmbad“ zugeführt. Die zweite Hälfte läßt der städtische Ausschuß für Leibesübungen, dem auch die Vereinsvertreter am gehören, an die Klubs zurückfliegen. Muß es besonders betont werden, daß der Sportgroschen ein vorbildlicher Akt der Selbsthilfe ist? Gewißg, die Höhe der Beträge ist im Verhältnis zu den großen Unterstützungen, die sich aus dem Sport- Toto-Betrieb ergeben, gering. Aber der innere Wert einer Einrichtung wird nicht nach der Höhe von Summen, sondern nach dem Wert seines moralischen Gehaltes gemessen. Vom Tage der Währungsreform ab bis heute sind rund 160 00 DM eingegangen. 80 O0 DM bil- den den Grundstock für das Sommerschwimmbad. 60 000 DM wurden an die Vereine überwiesen., Die Großvereine VfR und Waldhof, die mit nahezu 90 Prozent am Aufkommen beteiligt waren, haben bisher nur je 6300 DM erhalten. Die eigentlichen Nutznießer dieser segensreichen Einrichtung waren also die mittleren und kleineren Vereine. In diesem Umstand liegt in erster Linie der mo- ralische Gehalt der Einrichtung. Schlingt sie doch ein Band der Sportkameradschaft um alle Vereine. Und ist es nicht ein schöner Zug, wenn die grö- eren Brüder ihren kleineren helfen? In der „Institution Sportgroschen“ tun sie es, obwohl sie selbst finanzielle Sorgen haben. Dies sollte aner- kannt werden, auch wenn die Großvereine künf- tig einen größeren Anteil erhalten sollten. Die Einrichtung des Sportgroschens kann nur als das alnngesehen werden, was sie wirklich ist: der Aus- druck einer vorbildlichen Haltung und Gesinnung aller Mannheimer Sportler. N 8 Deutschlands Eishockey. Aufgebot Deutschland wird bei der Eishocke meisterschaft vom 7. bis 15. März in B Zürich nach Mitteilung des Deutschen verbandes durch folgende Spieler ver Tor: Jansen(Krefelder EV), Hoffman Rießersee); Verteidiger: Beck, Kuhn bei Füssen) Biersack(Riegersee), Blerschel 605 felder EV); Stürmer: Egen, Unsin Gu be (alle Füssen), Brandenburg, Kremershof ban Preußen Krefeld), Münstermann(rel 10 EV), Endres, Enzler, Poitsch(alle Medes Rampt(Ze Bad Tölz) und Nies(une Nauheim). Die Spieler Guttowski und pe (beide Krefelder EV) stehen wegen Verlei nicht zur Lerkügung. Guttowstel brach 0 beim Mannheimer Lehrgang den Mittel 5 knochen, während Peschers Muskelrig 1 nicht ausgeheilt ist. noc 1 sel und Eissport. tretea: 0 2 Mannheimer Schwimmer siegten Berichtigtes Wettkampfergebnis vom Son Dem Kampfgericht der Schwinn kämpfe im Mannheimer Herschelbad t d nicht ganz alltäglicher Fehler unterauh Durch Uebertragungsfehler und einige 8 dauerliche Mißverständnisse wurde im 18 ner- Gesamtergebnis Heidelberg als Sieger 15 rechnet. während die Kombinferte Manage des Veo w. und To 48 Maandeim in Mu keit Sieger wurde. Das berichtigte Ergeb U lautet: I. Mannheim kombinierf 43 pute 2. FT Heidelberg 39 Punkte, 3. ASA pn 85 Punkte, 4. Stuttgart-Ost 14 Punke Fußball- Toto-Tip West⸗Süd- Block Preußen Dellbrück— 1. FC Köln 290 Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg 1 0 SV Sodingen— Meidericher Sv. FE Engers— Tura Ludwigshafen 125 BCO Augsburg— FSV Frankfurt 122 Borussia Dortmund— Preuſfen Münster 12 Mainz 05— Tus Neuendorf 1 Mühlburg/ Thönix— Schweinfurt 03 1 05 Schalke 04— Bayer Leverkusen 12 SV Waldhof— Rot-Weiß Essen 12. VfB Stuttgart— München 1860 12 Kickers Offenbach— VfR Mannheim 1— Fhönix Ludwigshafen— Eintracht Trier 19. SW Essen— Spvgg Erkenschwick 12 Her Wille des Allmächtigen hat Offenburger Straße 38 Wir bitten, Mannheim-Seckenheim) statt. Mannheim-Seckenheim, am 3. März 1953 Herrn Georg Grieser Direktor aus einem Leben, das von Liebe und Fürsorge für uns erfüllt war, un- erwartet in die Ewigkeit gerufen. den 4. März 1953 Johanna Grieser geb. Wilhelmy Renate Grieser Dr. Ernst Grieser Ida-Maria Grieser Enkelkind Gabriele von Beileidsbesuchen abzusehen. Die Beisetzung findet am Freitag, dem 6. März, 1983, 14.30 Uhr Friedhofskapelle gerin und Tante, Frau im Alter von nahezu 82 Jahren. Oehringen, und Schwiegermutter, Frau Krankheit unerwartet verstorben, Mannheim, den 4. März 1953 Hafenstraße 66 und Tante, Frau eingegangen. Mannheim, den 1. März 1953 Holzstraße 10 Beerdigung findet Mittwoch, 4. März 1933. Unsere liebe, unvergeßliche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin Maria Zimmermann woe. geb. Böhmer ist nach langem Leiden, jedoch unerwartet, wohlvorbereitet in die ewige Heimat In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen um 14.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mhm. statt. Uhr, im Krematorium statt. Statt Karten serer lieben Entschlafenen, Frau geb. Jarosch Meine allerliebste, herzensgute Mutter, Frau Statt Karten die zahlreichen Kranz- Für die wohltuenden Beweise mitfühlender Anteilnahme sowie An den Folgen eines Unglücksfalles verstarb unerwartet un- sebe lebe Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwz⸗ Marie Müssig. Nero Mannheim Fratrelstraße 2), den 2, München, Berlin, Haßmersheim In tlefer Trauer: Familie Ernst Müssig Alfred Müssig Marie Müssig Familie Fritz Herold Familie Georg Schifferdecker und Angehörige Beerdigung: Freitag, 6, 3. 53, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Meine liebe Frau, meine gute Mutter, Ufiseré liebe Oma Käthe Boxheime verw. Obermaier ist am 2. März 1953 im Alter von 51 Jahren nach kurzer Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 5. März 1953, um 13.00 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- Barbara Transier sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Egger für seine tröstenden Worte. Im Namen aller Hinterbliebenen: Philipp Transier und Kinder Statt meine liebe Frau März 1953 Mannheim A Höferstraße 25 Gott der Allmächtige hat heute meinen treuen Lebenskameraden, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 1 einen sanften Tod erlöst. r Lon 78 Jahren durch Trennung, oh wie schwer bist du. Die Beerdigung findet am Uhr, auf dem Friedhof in eee Marie Jung n, sun Imenhof, den 3. März 1933 In tiefem sehmerz! Karl Jung und Angehörige Freitag, dem 6. März 1088, um 13.0 Neckarau statt. Amur enfin 5 am E ET 80 am, vermiet p 11774 geger bald — g. Bal 29 5 — Alt. N. sucht ten gu mo bis zu Nr. PS er Möbl. u. Immob. lage 19 Einderl. mer mn Rheine eee eri. Zimme Angeb. Alt. Wit edeld. Angeb. 3 Zimme in Mh Angeb. Zimm geg. B sucht. Mhm.-Waldhof Sandgewann 63 MA rz 19 4 Wir haben uns verlobt Luci Titz (pl. 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Nach längerer Krankheit verstarb unsere liebe schwester und Tante, Frau Sofie Bresch wwe. geb. Götz im 79. Lebensjahr. Im Namen der Trauernden: Lina Lohrum Witwe Beerdigung: Donnerstag, 5. März 1933, 10.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannbeim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Georg Eiermann Lokführer l. R. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Gänger für seine tröst. Worte, dem Chor des Bethesda-Heimes, Frau Dr. Schulz-Klor für die ärztl. Betreuung sowie der ehrenden Nachrufe der Deutschen Bundesbahn. Mannheim-Necksrau, Rzheintalbahnstraße 3 Frau Marie Eiermann und Angehörige und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres gut. Vaters. Herrn Adam Lieboner e: sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Gänger für die trostreichen Worte und niciit zuletzt all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannhelm- Neckarau, den 4. März 1983 Niederfeldweg 4 Nr. 22 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Lieboner Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 4. März 1953 Hauptfriedhof Zeit Hauck, Heinrich, Lenaustraſe 82 3 Altmann, Elisabeth, Luisenringg 2 11.30 Zimmermann, Maria, Holzstraße 12. 1144.00 Krematorium Schneider, Elsa, Rheinau, Herrensand 11!. 13.00 Kesel, Otto, sen., Sophienstraße 10 13.30 Richter, Carl, Sandhofen, Birnbaumstrage 34 14.30 Willkomm, Johann, Käfertaler Straße 34 15.30 Hartmann, Wilhelm, Rheinau, Karlsruher Str. 12 16.00 Friedhof Sandhofen Ruh, Camill, Schönauer Straße 32 14.00 Friedhof Neckarau Wagner, Maris, Angelstraße 2% 13.30 Friedhof Rheinau Lauer, Margarete, Wachenburgstraße 12 1344.00 Mltgeteilt von der Friedhotverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr .... d ðz Am 3. März 1953 verstarb völlig unerwartet, Frau Frieda Riebel geb. Meixner im Alter von 53 Jahren. Mhm.-Feudenheim, 3. März 1953 Schillerstraße 16 Die trauernden Hinter- bliebenen Feuerehrung findet Donnerstag, 3. März 33, 14.30 Uhr, Krema- torſium Mannheim statt. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Annel Brendel sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, den 4. März 1953 Uhlandstraße 13 Alois Brendel und Angehörige Schlafzimmer und Küchen in großer Auswahl MUS ETI-KLIIN Ge billig immer Mannheim, Langerötterstr. 18-20 Filiale J 1. 12 Telefon 434 70 1 2 1 Fast neuer Wirtschaftsherd(Roeder) lein-Hiavier verk. Zu erfr. Käfertal-S., Lauben- 5 720 neimer Str. 19 b. Holl, ab 19 Uhr. Telefon 1 10-20% herabges. Pr. E Holz, N 3. 13a Konfirmandenkleid(Taft) 5 Jetzt beste Zeit zur Winters pritzung! Fachliche Bedienung Fachliche Beratung Jpelsezimmer 50 mangel preisw. zu. Guterh. Korbkinderwagen abzug. Mhm.- Sandhofen, Bad. Samenhaus K. 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Für das Publikum ist dabei wohl am wꝛächtigsten, daß es von zwei wesentlichen Hilfsmitteln der bisherigen Filmtechnik Ab- schied nehmen muß: Großaufnahmen und die Bewegung der Kamera wird es im drei- dimensionalen Film kaum geben. Nach Ansicht von Fachleuten wird die Darbietung eines solchen Films wieder viel mehr an eine Theateraufführung auf der Bühne erinnern. Nicht die Kamera, sondern die Darsteller bewegen sich. Die sonst so be- liebte(und oft eng umschlungene) Grogauf- nahme, die das Theater nicht kennt, wird auch im räumlichen Film fehlen, weil der Srößte Teil des riesigen Bildschirms sonst leer ist. Eine Auf- und Abbewegung der Kamera oder ein Schwenken zur Seite würde im dreidimensionalen Film den Zuschauer seskrank machen.„Schon ein Dialog wird Schwierig“, sagte der Hollywoodregisseur Henry Koster, der augenblicklich den Film „Der Mantel“ nach dem Cinemascope- System für 20th Century Fox dreht.„Wenn Wir dabei im räumlichen Bild nicht acht- geben, dreht das Publikum die Hälse wie bei einem Tennisspiel“. Bei einer der bisher Üblichen Großaufnahmen würde sich das Bild des Schauspielers auf dem Schirm ver- lieren, erklärte er weiter.„Wollen wir bei diesem Film jemanden in den Blickpunkt rücken, so können wir nur den übrigen Hin- tergrund verschwimmen lassen oder ver- dunkeln.“ Eine weitere Neuerung für den dreidimen- sionalen Fülm ist die Notwendigkeit, Schnitte stark einzuschränken. Im bisherigen„fal- schen“ Bild ist eine Aufnahme selten länger Als zehn Sekunden, dann wird sie geschnitten und eine neue Aufnahme folgt. Im neuen räumlichen Film müssen die Szenen oft Minuten lang sein, weil auch ein zu schneller Szenenwechsel vom Auge des Zuschauers nicht ertragen wird. Dennoch sind die Filmregisseure über den Wegfall ihrer typischen Film-Kniffe kei- neswegs verzweifelt. Niemand freut sich wohl mehr über und auf den plastischen Film als die Regisseure.„Es wurde ja schon langweilig“, erzählt Koster.„Beim Lesen des Buches wußte man schon genau, das gibt eine Großaufnahme, hier muß die Kamera nach links schwenken, und das muß eine Distanz aufnahme sein. Jetzt aber haben wir Wieder Neuland zu erobern. Wir sind wie- der Pioniere— und das ist ein herrliches Ge- kühl.“ Weniger herrlich finden es allerdings noch die Produzenten, weil der räumliche Film wie über Nacht in Hollywood einbrach und mit einem Male nur noch plastische Filme hergestellt werden sollen sind sie auf einer langen Reihe normaler„Flach- Hime“ sitzengeblieben Ihr Wert wird in Hollywood auf 1,2 Milliarden DM. geschätzt. Nun zerbricht man sich den Kopf, was aus diesen neuen, teilweise noch in der Produk- tion steckenden Filmen werden soll. Denn sind die Filmtheater erst einmal alle mit dem gebogenen Bildschirm ausgestattet, die der dreidimensionale Film erfordert(und Fachleute nehmen an, daß dieser Umbau Sehr rasch vor sich gehen wird), so können flache“ Filme in diesen Theatern nicht mehr Film-Notizen Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin am 28. Juni 1914 soll zum ersten- mal Gegenstand eines internationalen Ge- meinschaftsfilms in deutscher und amerika- nischer Fassung werden, für den in diesen Tagen in Hamburg der Vertrag abgeschlos- sen wurde. Robert Siodmak hat die Regie übernommen, Die Außenaufnahmen sollen am Ort des historischen Geschehens gemacht werden, das den ersten Weltkrieg auslöste. Ueber die Besetzung ist noch nicht endgültig entschieden worden. Aus Jugoslawien ver- lautet jedoch, daß daran gedacht sei, die Rollen der Attentäter-Gruppe jugoslawi- schen Schauspielern zu übertragen. An der Herstellung des Drehbuchs soll der jugosla- wische Schriftsteller Borivoj Jeftic beteiligt sein, der 1914 der revolutionären Gemein- schaft„Jung- Bosnien“ angehörte. * Beatrix Becks mit dem Goncourt-Preis 1952 ausgezeichneter Roman„Leon Morin—, Priester“, soll demnächst verfilmt werden. 8 Der Kreistag von Lingen(Ems) hat gegen das Urteil des Landesverwaltungsgerichtes Lüneburg im Fall des Filmes„Die Sünderin“ Revision beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin eingelegt. Der Kreistag erklärte, der Film verletze die Gefühle der christlichen Bevölkerung des Emslandes derartig, daß dieser eine Aufführung des Filmes nicht zu- gemutet werden könne. Das Verwaltungs- gericht in Lüneburg hatte die Kreisverwal- tung Lingen verurteilt, die durch ein Verbot der Aufführung des Filmes„Die Sünderin“ im Kreis Lingen entstandenen Kosten zu tragen. Klägerin war die Film-Gesellschaft. * Der abendfüllende Farbfilm„Himalaja das Dach der Welt“ wurde in Bremen für Deutschland erstaufgeführt. Der von dem dänischen Forscher Jens Bjerre auf einer achtmonatigen Expeditionsreise von Kal klitta in das Hochland von Sikkim, Tibet und Kaschmir gedrehte Kulturfilm zeigt das Leben der Eingeborenenstämme am Hima- laja, darunter noch nie gezeigte Aufnahmen von einem Opferfest der Gurkhas. Die musi- kalische Untermalung des 16-mm.Schmal- films schuf der Bremer Komponist Erwin Bauer unter Verwendung von Originalauf- nahmen. Fährlichen Urlaub“ vorgeführt werden Zwar könnte man vor dem gebogenen Schirm eine flache Leinwand herunterlassen, aber wer will noch einen flächenhaft wirkenden Film schen, wenn er jetzt die Illusion des Raumes geboten be- kommt? Aline Mosby * Der erste dreidimensionale abendfüllende Farbfilm Europas wird in Italien gedreht Werden. Den Stoff bietet Homers„Odyssee“, Regie führt der Oesterreicher G. W. Pabst, für die Hauptrollen sind Silvana Mangano Fenelope, Circe und Kalypso) und Kirk Douglas(Odysseus) vorgesehen. Außerdem Wirkt Michel Simon in einer Hauptrolle mit. Die Aufnahmen sollen im April beginnen. Auch der Film um das Leben von Felix Graf Luckner(über dessen Plamung wir be⸗ reits berichteten), soll dreidimensional her- gestellt werden. Aus diesem Grund, so teilt die Schliewen-Reederei in Hamburg mit, seien die Produzenten aus dem Charterver- trag mit der Reederei für das Segelschiff „Passat“ zunächst zurückgetreten. Die Film- pläne seien nicht an zu hohen Forderungen der Reederei gescheitert. Die Apparatur für die Filmaufnahmen stünden gegenwärtig nicht zur Verfügung, so daß die Filmarbeit bis August zurückgestellt worden sei. Bis zu 100 Briefen mit den Wünschen alter und junger Autogrammjäger muß der distin- guierte Portier des Berliner„Hotel am Zoo“ Tag für Tag in Empfang nehmen. Die Auto- grammbitten fliegen, seit Sir Carol Reed Regisseur des„Dritten Mann“— in rund 30 Zimmern des modernen Hotelbaues am Kurfürstendamm mit großem Aufnahmestab sein„Hauptquartier“ aufgeschlagen hat. Meist ist der hünenhafte Gast aus Eng- land allerdings nicht in seinem Hotel anzu- treffen. Tag und Nacht arbeitet er mit Ja- mes Nason, Hildegard Knef und Claire Bloom in den verschiedensten Stadtteilen an den Auhenaufnahmen seines néèuen Filmes„Ge- fährlicher Urlaub“. Aber trotz angespannter Filmtätigkeit findet er noch immer einige Stunden Zeit, um mutterseelenallein in den Westsektoren Motivjagd zu veranstalten. Aehnlich wie der„Dritte Mann“ soll auch der neue Reed-Film die Atmosphäre einer in Sektoren geteilten Stadt vermitteln und erregende Symptome west- östlicher Span- nungen auf die Leinwand bannen. Im„Ge- diesen Arbeitstitel trägt der Fülm neben dem vorläufigen eng- m Berliner Bühnen- und Filmclub Hildegard Knef und ihr jüngster Partner Dieter Krause bei einem Funkintervieu im Ber- ner Bühnen- und Filmclub. Beide spielen in Carol Reeds neuem Film„The Berlin Story“, 4 Schlecht getarnt Keystone- Bild Maria Rökl in einer Szene des neuen Films„Maske in Blau“, „Oeföhrlicher Urlaub“ in Berlin Carol Reed, der Regisseur des„Dritten Mann“, dreht einen neuen Film lischen Titel„Berlin story“— besucht die junge Engländerin Susan(Claire Bloom) ihren Bruder, einen in Westberlin stationier- ten Arzt. Irrtümlich gewinnt sie den Ein- druck, daß ihr Bruder von seiner deutschen Frau Bettina(Hildegard Knef) mit dem un- durchsichtigen Ivo Games Mason) hinter- gangen wird. Susan versucht auf verschiede- nen Wegen, den Beziehungen zwischen Bet- tina und Ivo auf den Grund zu gehen. Dabei verstrickt Msich in den männlichen Charme ihres vermeintlichen Wüdersachers, der un- ter erpresserischem Druck östlicher Men- schenräuber steht und bei deren Entführung eines Widerstandskämpfers helfen soll. Ohne sein Wissen gerät Susan selbst in die Hände der Entführerbande. Ivo gelingt es zwar, sie aus dem Sowjetsektor zu befreien. er stirbt jedoch auf der Flucht über die Sektoren- Srenze unter den Kugeln östlicher Verfolger. In den ersten drei Wochen seiner Berliner Drehtätigkeit hat Carol Reed vorwiegend in „Schnittaufnahmen“ mit deutschen Schau- spielern und Statisten das notwendige Lo- Kalkolorit festgehalten. In der Nähe des An- halter Bahnhofes richteten die Filmarchitek- Keystone- Bild Der japanische Film Der„beste Film des Jahres 1951“ kam aus Tokio Die japanische Filmindustrie hat nach dem Kriege einen bemerkenswerten Auf- schwung genommen und steht nach den USA und Indien nunmehr an dritter Stelle der Weltproduktion. Die Zahl der heute jährlich gedrehten Filme(annähernd 550) entspricht etwa dem Stand von 1939. Während seit 1937, dem Beginn des China-Konfliktes, nur die Ein- fuhr ausländischer Filme stark gedrosselt Wurde— sie sank von 286 auf 39 im Jahre 1941— mußte sich nach diesem Zeitpunkt auch die landeseigene Produktion starken Einschränkungen unterwerfen. Das soge- nannte„Filmgesetzé, das nach Beginn des Pazifischen Krieges erlassen wurde, enthielt scharfe Zensur bestimmungen und setzte die Höchstzahl der jährlich zu drehenden Filme Auf 250 fest. Diese Zahl wurde jedoch gegen Kriegsende nicht mehr erreicht. Schon im August 1945 heben die maßgebenden Stellen das Filmgesetz“ auf, Eine Zensur Wurde von alliierter Seite nicht ausgeübt. Jetzt ergoß sich eine Flut von Filmkomö- dien, die mit geringen Mitteln hergestellt waren, in die Lichtspielhäuser. Schon nach knapp zwei Jahren hatte diese Massenware der Industrie das Geld für den großen Start eingespielt. Der Zeit der Filme mit einer Lebensdauer von nur wenigen Wochen folgte eine Periode der echten Erfolge, eingeleitet von den Filmen„Die Morgenstunden der Familie Osonen“ und„Das Mädchen, das ich liebte“. Mit über 2400 Filmtheater hat Japan be- reits wieder den Vorkriegsstand überschrit- ten. Wie 1939 werden heute bereits wieder über 400 Millionen Besucher jährlich gezählt. Von den fünf großen japanischen Produk- tionen sind zwei in Tokio und drei eben einer hohen Zahl kleinerer Produktionen) in Kyoto, dem„Hollywood Japans“. Die Filmtragödie„Rashomon“, die in Venedig vor„Endstation Sehnsucht“ als bester Film des Jahres 1951 ausgezeichnet wurde, war eine Produktion der Tokioter Daiei-Her- stellungsgruppe. Die Arbeiten an dem er- sten japanischen Großfarbfilm, die im Vor- jahr begannen, wurden endlich abgeschlos- sen. Dieser Streifen, den die Fuji Photo Film Company für die Shochiku Lid. unter dem Titel„Carmen kehrt heim“ drehte, kostete bei einer Länge von 2650 Meter 75 Millionen Ven. Die Einfuhr ausländischer Filme ent- spricht heute wieder dem Stand von 1937. Als bedeutender Fortschritt gegenüber dem Vorkriegsfilm wird heéute in Japan die Gründung der„Filmproduzenten-Vereini. Sung“ und der„Union japanischer Film- und Bühnenschaffender“ angesehen, die eine ge- sundę ökonomische und soziale Entwicklung der japanischen Filmindustrie gewährleisten sollen. Ulrich Simmerlein ten im früheren Europa-Haus einen östlichen „HO“-Laden ein. Am Bundesplatz— dem früheren Kaiserplatz— blickte die Kamera in ein typisches Treppenhaus, in dem das leichte Mädchen Lissy(Hide Sessak) eine unangenehme Begegnung mit der Polizei hat. Auf dem Bahnhof Schlesisches Tor mug- ten„Volkspolizisten“, aus den Reihen von Westberliner Statisten rekrutiert, eine U- Bahn-Razzia durchführen. Den Kurfürsten- damm entlang verfolgte der jüngste Berliner „Star“ des Filmes, der 14jährige Dieter Krause, mit seinem Fahrrad eifrig eine Taxe. Am Schlesischen und Halleschen Tor spielten sich wilde Verfolgungsszenen ab, auf dem Nürnberger Platz ging ein rot-weiß-gestreif- ter Schlagbaum auf und nieder. Der Flug- hafen Tempelhof und das Ball-Lokal„Resi“ mit seinen tanzenden Wasserspielen dienten Schließlich als Kulissen für weitere Aufnah- men. Seit kurzem sind jetzt auch die Haupt- darsteller des„Gefährlichen Urlaub“ in Ber- lin und haben ihre Rollen übernommen. Die Gesichter der Stars fügen sich nun in die Szenerie ein, die zum großen Teil von der Kamera schon festgehalten worden ist. Zwi- schen den Drehstunden hat James Mason noch eine besondere Beschäftigung. Er hat auf dem Eis des Sportpalastes eifrig übend Kreise zu ziehen, da sich Ivo auf der Lein- Wand auch elegant auf Schlittschuhen be- Wegen muß, Wenn keine unvorhergesehenen Schwierigkeiten eintreten, wird Carol Reed in etwa drei Wochen mit seinen Berliner Außenaufnahmen, die etwa Einviertel der Spiellänge des gesamten Filmes ausmachen werden, fertig sein. Die übrigen Szenen sol- len anschliegend in englischen Studios abge- dreht werden. Trotz mancher Aehnlichkeit zum Wiener „Dritten Mann“ wird der„Gefährliche Ur- laub“ aus Berlin den Besuchern der Licht- Spielhäuser wahrscheinlich eines nicht bie- ten: ein musikalisches Gegenstück zu der Weltberühmt gewordenen Zitheruntermalung des Filmes aus der Donaustadt. Werner Stangenberg Der Vater des dritten Mannes: Carol Reed weigern sich, anglo- amerikanische Krieg hemden der FDJ, wie die Komsomolzen 2 Politische Traumfabrik Das Produktionsprogramm der Def Die sowjetisch lizenzierte Pilmgese schaft„DFA“ will 1953 über 20 Fl. filme neben verschiedenen Kultur. m kumentarstreifen drehen. Dabei dürkte nicht verwundern, wenn die Mehrzahl 0 ser„eingeplanten“ Filme ausgesproche Politisch akzentuiert ist, läuft doch 150 Drehprogramm der Gesellschaft Lehel auf dem Wege der kulturpolitischen 88. schlüsse des Politbüros. Was sich im diesjährigen DEP. rg gramm deutlich abzeichnet, ist eine Klang Verschärfung des politischen Kurses. Mittelpunkt der Politik-Spielfilme steht dig Zelebrierung großer Kämpfer des Kommi. nismus, die Verherrlichung des kommu- nistischen Systems allgemein, die Schalt „Abrechnung mit den anglo-amerikanische Kriegstreibern“ und die posthume Vermek. rung der kommunistischen Avantgarde große Männer, die zu ihren Lebzeiten herz. lich wenig mit ihr zu tun hatten. Als das wichtigste und größte Obſegt Wird der Erust-Thälmann-Film bezeichne dessen erster Teil in diesem Jahr kertig. Sestellt werden soll. Aus dem Hamburger Transportarbeiter, der 1924 erstmalig Reich tassabgeordneter wurde und bei Keie Nominierung für die Reichspräsidentenpal 1925 knapp 7 Prozent aller apgegebenet Stimmen erhielt, soll hier ein großes Un makelloses Vorbild aller Kommunisten, vn; allem der Jugend in der Sowjetzone, ge, macht werden. Der Thälmann des Film scheitert ebenso wie einst der Politiker Thälmann, wobei die Schuld am Scheitem seiner großen Mission ausschließlich de Sozialdemokraten tragen. Wenn man det Drehbuchautoren, dem„Nationalpreisträget Willi Bredel und Michael Tschesno-Hel glauben will, dann war Ernst Thälmam der Mittelpunkt des Kreises, um den dd in der Weimarer Zeit alles politische 0e. schehen in Deutschland gedreht hat. Dr. Georg Egel und Kurt Bortfeld arbe. ten an einem Spielfilm, der sich„Kal 9. nennt. Das Thema ist aus zahllosen Abl. Meldungen(„französische, italienische, bel. gische, westdeutsche usw. Hafenarbeiter waffen zu entladen“) hinreichend bekannt Die Szenerie des Films spielt in der Bu- desrepublik. Der gesunde Menschenver⸗ stand und die politische Reife der deutschen Arbeiterschaft— unter Führung der Kom- munisten selbstverständlich— machen den Kriegstreibern einen Streich durch iht Rechnung. Und wie die Arbeiter von Kai) stehen alle Arbeiter in den imperialistischen Ländern in der großen Friedensfront, „Nur ein Fußball“ heißt ein Szenarium von Kubisch, das das Leben von jungen Men- schen in Westberlin und im„demokra. tischen Sektor“ behandelt. Auch hier rui alles nach Befreiung im östlichen Sinne. In weiteren Filmen gibt es National Preisträger Kuba kräftig den Rückschritt. lern auf dem Dorfe; Slatan Dudow wendet sich als Sowijetrusse mabhnend an die Blau- werden; Jan Petersen gestaltet das THema der„Wachsamkeit“;„Straße zum Werk ist ein Film aus dem Leben der jungen Pionier mit viel Hauruck und Plansoll. Vom Helden- leben der kommunistischen Widerstands. kämpfer über Hauffs Märchen„Der kleine Muck“ in linientreuer Umdichtung durch Wolfgang Staudte bis zu drei humoristi- schen Filmen im Tenor der verkrampfen Witze der Kabaretts in der Sowjetzone wird alles bei, der DEFA produziert. In anderen Spielfilmen werden Thomas Münzer, Theo- dor Körner und Georg Büchner nachträg⸗ lich zu kommunistischen Klassenkämpfern abgestempelt. Dr. R. M. g- Graham- Brot Alleinvertrieb und Bezugsquellen nachweis: Groß bäckerei Ppfliegens dörfer, Weinheim das nahrhafte und bekömmliche Weizen- Vollkornbrot erhalten Sie auf Wunsch auch salzlos in den von uns belieferten Fachgeschäften. Wen schmug Deutsch sein me weitgeh wird he gleichw. Preiskal Schmug ten. Den doch di stufe ve Ligarett schmug! gchmug nicht m. (e.) tach hin endgült Farben- Ludwig werke! der dre Werk, I Zeche 4 am 4. Verhan alllierte Am Beirat tionsau letzten nachder und al! — Die tan sow an. Nac Hauptv⸗ der W. Schlußk Mannes der 80. Be AEG BBC. BMW. Conti G Daimler. Dt. Erdé Degussa Dt. Lino Durlach Eichbaur Fnzinger 10 Farb Felten 8 Grün& Abeinisc Siemens Südd. 20 Ver. Sta! Zellstoff Badische Commer Deutsche Dresdne Relchsbe 5—.—5 ) Ddr recht. ene 150 e RIEI Augs S I Anzahl! 188 2 zahl die. Sesprocheg doch a8 Setreulich schen Be. Ek. pp. ne Nan urses. e steht d 8 Kommt Kommu- uc schertz iKanische e Verner. tgarde um eiten herz te Oben bezeichnet hr fertig. Tamburgg lig Reich dei Seiner lentempall gegebenen roßes un nisten, Vor tzone, ge. des Pim Politiker i Scheitem eglich die man den reisträger- 1esno-Hel Thälmam a den did tische Ge. at. feld arbel. 1„Kai. Sen ADN. ische, bel. tenarbeiter e Kriegz- bekannt der Bun- nschenver- deutschen der Kom- achen den urch ihte von Kai) Alistischen skront.— arium von igen Men- „demokra: hier ruf Sinne. National- ückschritt. W Wendel die Blau- molzen 20 Jas Thema Werk ist n Pioniere n Helden. derstands. Der Kleine ing durch aumoristi- crampften zone wird a anderen er, Theo- nachträg⸗ Kämpfern Dr. R. M. uu 58 Mittwoch. 4. März 1953 INDCSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 9 ae 2 Zigaretten-Schmuggel vermindernde Preisbildung (eli) Die Bekämpfung des Zigaretten- uggels wurde zwischen Vertretern der learettenindustrie so Wie kür Finanz- und Steuerkragen von zuständigen Regierungs- eisen diskutiert. Der Schmuggel über die 1 nze im Raum von Aachen, der über buremburg. das Saargebiet und bis an die kanzösische Grenze geht, erreicht Schät- weise 60 bis 100 Millionen Stück monat- au kommt der Schmuggel im kleinen brensverkehr, vor allem aus der Schweiz mit etwa 20 Millionen Stück monatlich. Mit etwa 300 Millionen Stück monatlich wird der Ver- auf der Marketenderware durch Angehörige insbesondere der amerikanischen Besatzungs- armee veranschlagt. Eine geringere Bedeu- tung kommt dem Schmuggel aus der Ostzone nach Berlin zu. Wenn ursprünglich der Grund für den Schmuggel ausländischer Zigaretten nach Deutschland die bessere Qualität gewesen gein mag, 80 dürfte dieser Umstand jetzt weitgehend fortfallen. Die deutsche Zigarette wird heute als der ausländischen qualitativ leichwertig anerkannt, 50 daß lediglich preiskaktoren für die Bevorzugung der Schmuggel ware ausschlaggebend sein dürf- ten. Der Preisunterschied ist noch erheblich, doch dürfte durch die Schaffung der Preis- stufe von 7 und 61/ Pfennig für deutsche Jigaretten es möglich sein, den Grenz- schmuggel einzudämmen, da der Anreiz zum Schmuggel zum Preise von 6 bis 7 Pfennigen nicht mehr ausschlaggebend sein würde. Hin- gegen läge die Marketenderware noch erheb- lich unter dem deutschen Preis, da sie mit 5 bis 5 52 Pfennigen angeboten wird. Immer- hin wird angenommen, daß bei einer gerin- gen Gewinnspanne das Risiko der Beschaf- kung einer steuerfreien Zigarette nur ungern eingegangen wird. Blohm& Voß darfjetzt endlich (P) Der ehemals größten deutschen Werft, „Blohm& Voß“ in Hamburg,(jetzt„Stein- werder Industrie AG.“) wurde, wie die staat- liche Pressestelle Hamburg am 1. März be- Kanntgab, jetzt offiziell die Lizenz zur Ein- richtung von Anlagen für die Reparatur von Handelsschiffen sowie für den Bau und die Reparatur von Schwimmdocks erteilt. Die Lizenzierung erfolgte am 26. Februar gemäß Gesetz Nr. 24 der alliierten Hohen Kommis- sion. Die Genehmigung entspricht in vollem Umfang dem von der„Steinwerder Industrie AG.“ gestellten Antrag. Nach Ansicht der staatlichen Pressestelle ist damit zu rechnen, daß die Werft die genehmigten Arbeiten im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten so- fort beginnen kann. Lediglich die Wiederher- stellung des für größere Reparaturen erfor- derlichen Schwimmdocks werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Ein Teil des Docks wird zur Zeit von der„Deutschen Werft“ in Ham- burg benutzt. 5 Inoffiziell hatte das amerikanische Gene- ralkonsulat in Hamburg schon am 16. Januar die Erlaubniserteilung für Schiffsreparaturen auf der Werft bekanntgegeben. Salonfähige IG-Aktie Umstellung 10:9? (e.) Die seit Herbst vorigen Jahres mehr- lach hinausgeschobene Entscheidung über die endgültige Ausgründung der drei großen IG- Farben-Nachfolgegesellschaften— BASF Ludwigshafen, Bayer Leverkusen und Farb- werke Hoechst— ferner über das Schicksal der drei kleineren Nachfolger Agfa-Camera- Werk, München, Kalle& Co., Biebrich, und Zeche Auguste- Viktoria, Marl/ Hüls, soll nun am 4. März in Frankfurt in gemeinsamen Verhandlungen zwischen den deutschen und alliierten Entflechtungsstellen fallen. Am 3. März traf in Frankfurt bereits der Beirat des deutschen IG-Farben-Liquida- tionsausschusses zu Beratungen über die letzten technischen Einzelfragen zusammen, nachdem inzwischen zwischen den deutschen und alliierten Stellen weitgehende Ueber- Effektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Börsenverlauf am 3. März 1953 pie Aufwärtsbewegung von 16. Farben, Mon- tan sowie Bank-Aktien hielt auch heute weiter an, Nach den ersten Kursen trat jedoch in den Hauptwerten größeres Angebot zu Tage, das Wie- einstimmung im Sinne der von der Bundes- regierung unterbreiteten Vorschläge hinsicht- lich der drei kleinen Nachfolger erzielt wer- den konnte. Wie unser Frankfurter Korrespondent hierzu aus unterrichteten Kreisen erfährt, könne mit ziemlicher Sicherheit mit einer Umstellung des IG-RM- Aktienkapitals im Verhältnis 10:9 gerechnet werden. Auch die Frage der Gewährung einer Dividende für 1952 hat sich etwas günstiger entwickelt. Die Umsatzergebnisse bei den einzelnen Werken im Jahre 1952 sind zwar etwas hinter denen von 1951 zurückgeblieben. Doch lasse die Gesamtentwicklung nach Auf- fassung maßgeblicher Vorstandsmitglieder die Gewährung einer„bescheidenen“ Divi- dende(damit sind weniger als 6 Prozent ge- meint) zu. Offensichtlich spielt dabei die Ueberlegung eine entscheidende Rolle, daß die Nachfolgeunternehmen in absehbarer Zeit nur dann mit Erfolg an den Kapital- markt herantreten können, wenn sie eine Dividende ausschütten. Die westdeutschen Börsen reagierten be- reits zu Beginn dieser Woche sehr günstig auf die in Aussicht stehende IG-Entschei- dung. Vom Ausland liegen größere Kauf- ordres für IG-Aktien vor, die am 2. März in Frankfurt um 4 Punkte auf bis zu 91,5 an- zogen. Auch am 3. März waren IG-Aktien bei stärkerer Nachfrage weiter erholt. West-Ost-Handel ü berscehattendes Sleben-Punkte- Programm (Up) Der Leiter des amerikanischen Amtes für die Gemeinsame Sicherheit(M. S. A.), Harold E. Stassen, hat ein Sieben-Punkte- Programm der MSA zur Verschärfung der Kontrollbestimmun- gen für den Ost-West-Handel bekanntgegeben, die unter der Bezeichnung„Battle-Gesetz“ im Jahre 1951 vom Us-Kongreß angenommen worden waren und den Export strategisch wichtiger Güter nach den Ostblockstaaten verhindern soll- ten. Das neue Programm umfaßt folgende Punkte: 1. Die Ernennung von William J. Dono- van zum zeitweiligen Sonderberater für die Kontrolle des Ost-Westhandels Donovan War während des zweiten Weltkrieges Lei- ter des amerikanischen Amtes für strategi- sche Sonderaufgaben). 2. Maßnahmen gegen die sogenannten „Drei-C-Männer“, die aus Profitgründen die „Ausfuhr strategisch wichtiger Materialien nach dem Ostblock betreiben. Der Ausdruck „Drei- c-Männer“(„three-c-mans“) bedeutet „kapitalistisch- kommunistische Kollabora- teure“. 3. Wirksame, aber friedliche Methoden zum Aufbringen von Schiffen, die im Tran- sitverkehr strategische Güter befördern. 4. Feststellung von Tatsachen und Ent- wicklung von Gegenmaßnahmen auf dem Gebiet der„Handelslücken“ durch Zusam- menarbeit der M. S. A. mit den entsprechen- den Untersuchungsausschüssen des US-Kon- gresses. 5. Beratungen mit den außenpolitischen Ausschüssen beider Häuser des Kongresses über gesetzgeberische Maßnahmen, die zur wirksameren Durchführung des Battle-Ge- setzes erforderlich sind. 6. Teilnahme an Verhandlungen des ame- rikanischen Außen ministeriums mit anderen freien Nationen über wirksamere Kontrol- len von strategischen Rohstoffen und auf dem Gebiet der Schiffahrt. 7. Entwicklung eines kombinierten Pro- grammes aller diesbezüglichen Regierungs- maßnahmen durch Zusammenarbeit der M. S. A. mit dem Außen-, Finanz-, Verteidi- gungs- und Handels ministerium sowie mit anderen Aemtern. Auch das gibt es noch (UP) Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) wird demnächst eine Empfehlung beraten, derzufolge Kinder unter 16 Jahren nicht Unter- tage im Kohlenbergbau beschäftigt werden dür- den. Die Entschließung soll bei der am 4. Jun beginnenden ILO- Jahreskonferenz eingebracht werden. Professor Erhards wirtschaftspolitische Sorgen und Pläne Jubiläums- Plauderei mit Bundes wirtschafts minister (Hi.) Vor führenden Politikern. Vertretern der Wirtschaft, sowie der in- und auslän- dischen Presse nahm Prof. Erhard im Hotel „Dreesen“ in Godesberg anläßlich seiner fünfjährigen Tätigkeit als Direktor der ehe- maligen Verwaltung für Wirtschaft und als Bundeswirtschaftsminister zu der Frage Stellung, ob 1953 eine Abkehr von der bis- herigen Konjunkturentwicklung zu erwarten sei. Wenn sich auch der Wettbewerb ver- härte, eine scheinbare Bedarfssättigung fest- gestellt werde und eine gewisse Lethargie in der Wirtschaft deswegen auftrete, so stehe die Wirtschaftspolitik solchen Erscheinungen nicht mehr so hilflos gegenüber wie in ver- gangenen Zeiten.„Ich habe keine Angst“, so sagte Erhard,„vor einem Zusammenbruch oder einem fühlbaren Einbruch der Kon- junktur. Ich sehe zwar auch diese Zeichen, aber auch die Verpflichtung, der Wirtschaft neue Impulse zu geben, um auch ferner eine Politik der Expansion zu treiben.“ Kompromiß im Kartellrecht? Der Bundeswirtschaftsminister hat sich offenbar entschlossen, die Möglichkeit eines Kompromisses hinsichtlich der von ihm vor- gesehenen Verbotsgesetzgebung im Kartell gesetz zu erwägen, da anscheinend sonst eine Verabschiedung dieses Gesetzes noch in dieser Legislaturperiode sehr fraglich sein würde. Offenbar haben verletzte. Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundestages hat allerdings in seinen bis- Frage eines Kompromisses zwischen der Verbots- und der Mißbrauchgesetzgebung noch nicht behandelt. Nachdem jedoch Erhard bereits am 11. Februar in einer Rede vor diesem herigen Grundsatzberatungen die Unterhaltungen zwischen dem Bundeswirtschaftsminister und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Berg, zu einer Lösungs- möglichkeit verholfen, die berechtigte An- sprüche der Unternehmer respektiere, auf der anderen Seite das Prinzip des Wett- bewerbes und der freien Preisbildung nicht dazu. Er forderte in diesem Zusammenhang eine Verlängerung der Konsumfinanzierung von den täglichen Verbrauchs- und die lang- lebigen Wirtschaftsgüter wie Kühlschränken, Waschmaschinen, Staubsauger und Ge- prauchtwagen. Es seien gewisse steuerliche Maßnahmen in der Abschreibepolitik nötig, um den Weg zu den Gebrauchtwagen brei- teren Schichten zu öffnen. Kapitulmarłktgesetz-Korrektur Im Zusammenhang mit der erneuten An- kündigung eines zweiten Kapitalmarktför- derungsgesetzes, das die doppelte Besteu- erung der Aktie beseitigen soll, erhielt Er- hard besonderen Beifall. als er erklärte, das erste Gesetz habe sich als eine„sehr starke Hilfe für die öffentliche Hand erwiesen“ und hier sei„keine faire Konkurrenz zwischen der öffentlichen Hand und der privaten Wirtschaft.“ Hinsichtlich der Verdächtigung der Aktienbesitzer durch gewisse Kreise als „moralisch suspekt“ meinte Erhard:„Wir können die Wirtschaftspolitik nicht an denen orientieren, die nicht klug genug sind, die Zusammenhänge einzusehen.“) Ahgelehnte Zoll-Union Im Zusammenhang mit seinem„Stecken- pferd der Konventierbarkeit“ nannte Erhard den holländischen Vorschlag einer Zollunion einen Gedanken, der das Pferd am Schwanze aufzäume. Dann würden das verwaltungs- mäßige Gestrüpp und die handelspolitischen Praktiken um so üppiger.„Wir würden uns dadurch noch weiter vom europäischen Markt entfernen.“ Singende Zuversicht? Auffallen mußte ein gewisser Pessimis- mus Erhards hinsichtlich dirigistischer Ge- fahren in Europa:„Es wäre eine Tragik, wenn es wegen der Unzulänglichkeit der wirtschaftlichen Verhältnisse dahin käme, daß dieses Europa im Zeichen eines zentra- listisch-dirigistischen Systems stehen würde.“ ) Nachdem der Bundeswirtschaftsminister wieder- holt darauf hingewiesen hat, daß im Bundes- wirtschaftsministerium der Entwurf eines zwel⸗ ten Kapitalmarktförderungsgesetzes vorbereitet werde, wird jetzt in Bonn bekannt, daß am 10. März erstmals Besprechungen zwischen dem Bundes wirtschafts-, dem Bundesfinanzmini- sterium sowie den Experten der Regierungs- koalition über dieses Gesetz stattfinden sollen. Der Gesetzentwurf soll dabei vor allem dazu dienen, die Doppelbesteuerung der Aktie zu be- seitigen und für ausländisches Kapital in der Bundesrepublik steuerliche Anreize zu bieten. In zuständigen Kreisen wird jedoch nicht da- mit gerechnet, daß gewisse Schwierigkeiten, die der Gesetzentwurf mit sich bringt, kurzfristig ausgeräumt werden können. Es wird also einige Zeit dauern, bis die Idee dieses Gesetzentwur- fes verwirklicht werden kann. K URZ NACHRICHTEN (Up) Die Regierung von Ceylon plant die Ein- führung von Importrestriktionen für Luxuswaren und solche Wirtschaftsgüter, die nicht lebensnot- die passive Handelsbilanz des Landes ausgeglichen werden. Außerdem sollen für eine Reihe von Importgüter Festpreise angesetzt werden, um deren Import wendig sind. Auf diese weise soll weniger lohnend zu gestalten. Deutsche Fernsehapparate (VWD) Die Fürth bringen zwei Typen auf den Markt, sämtlicher Frequenzen neue die für eingerichtet schen Sender Rechnung tragen: das 210“ und das„Standgerät 610“. Grundig-Radio-Werke- GmbH. in Fernsehempfänger- den Empfang sind und dem künftigen Fernsehprogramm der westdeut- „Tischgerät der wesentliche Abschwächungen der 90. Bezeichnung. + 4 stellg. 2. verursachte. Neu-Emissionen (Hi) Vom Kapitalverkehrsausschuß sind verschiedene Emissionsvorhaben genehmigt worden, wobei die Förderungswürdigkeit für Kommunalschuldverschreibungen im Schlußkurse: Farben etwa 90, Neugiro etwa. 86, lannesmann Namens- DM-Aktien 76,50 nach Vor- N 2 5 — — SSS= SS SLS — —— 2 2 * „„„ * Conti Gummi Daimler-Benz Dt. Erd! Deguss ase Dt, Linoleumwerke Durlacher Hof. Eichbaum-Werger Fnzinger Union Farben zelten& Quilleaume Grün& Bilfinger Harp enen 5 Cement 00 — 67 91 87 13 (* — 2 — 2 2 2 5 — 2 2 1 8 * — 8 Klöckner werke C Mannesmann. Rheinische Braunkohlen Rheinelek tre R. W. E. d N= * ‚j· — — 52— ö — 5 — —f 1 Selwolm Slemens& Halske — —f d 30⁰ 91 1³³ 28/8 12³ 20½½ 7 5 134 B 20 12⁴ Werte von 136 Millionen DM anerkannt. wurde, und zwar im einzelnen: Mill. OM 68 Braunschweigische Staatsbank 5 85% Frankfurter Hypothekenbank 20 112 2 Bayerische Gemeindebank 24 3³ 4 Nassauische Landesbank 10 44 Lübecker Hypothekenbank 2 Hypothekenbank Hannover 10 Landeskreditbank Westfalen 20 Bayerische Vereinsbank 20 70 Bayerische Staatsbank 5 73 An Pfandbriefemissionen wurden 8 Werte von 100 Millionen DM gebilligt, und Z War: 5 Mill. OM Bayerische Staatsbank 10 Hannoversche Landeskreditanstalt 5 Bayerische Hypotheken und 906 Wechselbank Stadtschaft Niedersachsen 2⁰ Girozentrale Kaiserslautern 5 Süddeutsche Bodenkreditanstalt 5 Ausschuß exkläxt hatte, en sei zu jeder sach- lich begründeten Aenderung des Gesetzes lich Blldrönre bestückt ist und eine Bildgröße bereit, soweit dadurch der Grundcharakter ven 210 mal 202 mm hat, wird zum Verkaufspreis gend 8 daß Könaittonen ufd eine Bildgröße von 273 mal 362 mm. Exportkartelle nicht unter die Verbots- gesetzgebung fallen sollen, zumal sich hier insbesondere die weiterverarbeitende In- dustrie bzw. die Exportwirtschaft sehr stark kür eine solche Regelung auch bei Erhard eingesetzt haben. Eine einhellige Meinung ist vor allem in der Fraktion des Bundeswirtschaftsministers, der CDU/ CSU offenbar nicht herzustellen. Man scheint andererseits aber auch geneigt zu sein, die Verbotsgesetzgebung für die Krisen- und Rationalisierungskartelle bei- zubehalten. Der wirtschaftspolitische Aus- schuß dürfte sich erst nach Abschluß der sachlichen Diskussion mit diesen Grundsatz- fragen befassen. Da eine solche Lösung aber offenbar der einzige Weg ist, das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode zu verabschie- den besteht einige Hoffnung, daß man sich auf diesen Kompromiß einigen könnte. Das Tischgerät, das mit 18 Röhren einschließ- Hierzu erklärte Direktor Siewek, die Qualität der künftigen Senderprogramme sowie die tech- nische einwandfreie Leistung der Fernsehemp- fangsgeräte seien für die künftige Entwicklung des Marktes und die Popularität des Fernsehens in Deutschland entscheidend. In Kreisen des Rundfunkfachhendels wird bei Preiskalkulation der Fernsehempfangsgeräte unter 100 DM. ein Jahresabsatz von rund 20 000 Emp- fängern für möglich gehalten. Brieftelegrammverkehr nach der Türkei (UP) Am 1. März ist der Brieftelegrammver- kehr mit der Türkei wieder aufgenommen wor- den. Nach Mitteilung des Bundespostministeriums vom 2. März beträgt die Wortgebühr 0,33 DM. „Montan-Expreß“ Frankfurt-Luxemburg (UP) Die ersten Entwürfe für den Sommer- fahrplan der Deutschen Bundesbahn enthalten unter anderem eine neue Schnelltriebwagenver- bindung von Frankfurt nach Luxemburg, dem Sitz der Hohen Behörde der Montanunion. Wie die Bundesbabhnhauptver waltung mitteilte, wird der Zug als„Montan-Expreſ“ verkehren. Das Ruhrgebiet und Bonn sind an den Zug ange- Nahrungsmittel, nämlich um 4 Prozent auf 198 Punkte zurückgegangen. Stärkere Preisrückgänge waren unter anderem auch bei Schlachtvieh und Butter zu beobachten. Bei den industriellen Rohstoffen gingen insbe- sondere die Kautschukpreise(um rund 12 Prozent) und die Baumwolle(um rund 4 Prozent) zurück. A. S. B.-Tagungen Die traditionelle Oster-Unternehmertagung der Arbeits gemeinschaft für Soziale Betriebsgestaltung findet vom 31. März bis 2. April 1953 in Heidel- berg statt. Zwei besonders interessante Themata werden die Diskussion beherrschen; 1. die gerade für Unternehmer wichtige Frage: Was denkt der deutsche Arbeiter von der Wirtschaft: 2. das ernste Problem der Entstehung und Vermeidung der sogenannten Managerkrankheit. In der Woche nach Ostern vom 7. bis 11. April 1953 führt die Arbeitsgemeinschaft für Soziale Betriebsgestaltung die zweite Aussprache woche von Söhnen und Töchtern von Unternehmern und Unternehmensleitern in Neckarsteinach bei Heidelberg durch. Sie ist bestimmt für Teilneh- mer, die sich noch im Stadium der Ausbildung befinden. Programme für beide Veranstaltungen können bei der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft für Soziale Betriebsgestaltung Heidelberg, Ziegel- häuser Landstraße 69, Telefon 9363. angefordert werden. Marktberichte vom 3. März Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (CD) Bei schwacher Anfuhr und guter Nach- frage erzielten: Tafeläpfel A 18—30; Feldsalat geputzt 130—150; dto. ungeputzt 60—70; Spinat 29; Rosenkohl 30—33; Karotten 12—15; Knollensellerie 30—35; Lauch 30—35. Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt (wp) Bei reichlicher Anfuhr Nachfrage leb- haft. Ueberstände in Grobgemüse qualitätsbe- dingt. Obstgeschäft ruhig. Orangengeschäft nor- mal bei weiter fester Preistendenz. Zu nachfol- 2222 D — Süd. Zucker Ver, Stahlwerke Zellstofk Waldhof Badische Bank Commerzbank deutsche Ban Dresdner Baenxk Relchsbank- Anteile Se ch dil. Notierung„ ex Dividende.) ex Bezugs- — — 2 — — 8 — 1 5 8 N N 2 N ä—** 2 ä 22553 228 88 * A 1 8 850 8 Bayerische Vereinsbank Württembergische Kreditanstalt 10 Zwel Anlehen der Stadt München über je 10 Millionen DM der Bayerischen Lan über je 5 Millionen DM werden als för- st derungswürdig anerkannt. Auf alle diese weitere Emissionen im Gesamtwert von 266 Millio- würden.„Ich glaube nicht an die These von nen DM wird Steuerfreiheit gewährt. der Sättigung des Bedarfs“, erklärte Erhard Verbrauchs-Ansporn und zwei Emissionen Neu war ebenfalls die Mitteilung des desboden- Kreditanstalt Ministers, daß im Bundeswirtschaftsmini- erium konkrete Programme über eine entwickelt Verbrauchssteigerung schlossen. Rückläufige Preis-Indices P) Die Grundstoffpreise sind im Januar gegenüber Dezember 1952 zurück- gegangen. Wie das Statistische Bundesamt mit- teilt, betrug der Grundstoffpreis-Index richtsmonat 253 Punkte gegenüber 256 Punkten im Dezember.(Basis 1938 gleich 100). Am stärksten ist der Preisindex in der Gruppe genden Preisen wurden umgesetzt: Gemüse: Blu- menkohl Steige 910,50, Karotten 18-24; Knob- lauch 65—75; Lauch 45—55; Petersilie 15—18; Rosen- Kohl 50—865; rote Rüben 16—18; Kopfsalat ital. Steige 9,50—10,50; dto. span, 12—13; Schwarzwur- zeln 70—80; Sellerie Stückpreis bis 45; Gewichts- ware 45—50; Spinat 20-25; Feldsalat 170190; Weißkohl 9—11; Wirsing 24—28; Zwiebeln holl. 36 bis 38.— Obst: Aepfel 26-40; Orangen ital. Kern- 108 35—38; dto. span. kernlos 36—38; Bananen Kiste 18—20; Zitronen Kiste 28-30; Stückware 13-15. im Bundesgebiet im Be- ä — Nervöse „sehen 5 Alter aus. N 1 i und ſind es! lind es! Nervoſitat iſt ein ernſter Mangel. Wie gewinnt man Spannkraft und wohlbefinden zurück: Nervenzelle a) erſchöplt b) ermüdet e) lecithinreich u. pannkräftig Gehirn leitet Kreislauf und Organe. Ohne unſer Zutun ſchickt es die Befehle. Ver- ſagt die Leitung(das Ner- venlyſtem), dann verlagt der Menſch. Es fehlt an den durch lecithin. Jeder Nerven-es fehlt am Lecl⸗ thin, dem Nervennährſtoff. Dle Normalnahrung ent- hält nicht genus Lecithin. Man braucht täglich 40 9 reines Lecithin(nach Koch) und erhält ſie zuverläſſig das Lecithin⸗Kkon⸗ zentrat Or. 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K Bat und weiter links der schmutzfarbene Weit weg zirpt ein Vogel— Eine Amsel“, r. ag aq b.. 8 d Weiter links eine Reihe grauer, der eine;„eine Nachtigall“, das Mädchen; dagen Welt( 0 en diese 9 8 B d ume: a, meinen die„ein Regenpfeifer“, der andere. Sie begei- 18171 31585 g 8e onzeleg le Drei, ein Mann, ein Mädchen und noch ein stern sich. Keiner weiss, ob. 8 f 5 e 11 rn. Mann. eine oder ein anderer Vogel überhaupt schon ander Vorbei. ohne sich Wirklich 2u begez.. 15 „Seht mal, die Knospen glänzen schon“, da ist; in dieser Jahreszeit, beim Sprühregen, VV e u einem de. Sagt sie. Das macht der Sprühregen“, sagt bei der Kälte. Aber das ist ja auch gleichgül- rühmten Dirigenten und sie Zu einer„. der eine, ach was, ihr träumt, es ist kalt“, tig. g 5 e Feen eee Sich eu 3 80 r andere, Sie gehen mitten über den Das Gespräch verplatschert, man hört Uch finden. l f 10 Mar zeichen den Autos aus, gehen wie- nur den Regen und das Ausweichen des 7* Gn der erlokz were 0 lehmigen Bodens unter den Schuhsohlen. Ich 2 8 e Thalia- Theater ulaut. ihrer Mäntel. Sie scheinen darauf zu achten, glaube, bald werde ich eine Brille brauchen“, seführten Komödie„Wege des Zufalls sich gegenseitig nicht zu berühren. Das sagt der Aeltere rechts.„Eine Brille?“ fragt Ceschrieben hat sie die Schauspielerin ag 5 kommt von der Kälte. das Mädchen. Wozu eine Brille“, der Pritte Jacobsen. die ihr Talent als Bühner f bers „Wetten, dag wir heute noch eine richtige hält mit seiner rechten Hand die Finger des a 5 schon einmal mit„Der Mann. mit 600 11 dicke Knospe finden?“ sie macht ein paar Mädchens. Es gibt so vieles über Brillen zu 22 5 verheiratet bin“ ausweisen Konnte. Gh 1 ungeduldige Schritte, die zu schnell sind. sagen. Viertelstundenlang kann man über V* Was uns Farm Reanden e 600 Du brinsst uns durcheinander“, sagt der Brillen, Schildplatt und Optiker sprechen. 98 beinahe eine Zufallsfabrik. Aber sie 10 rechts von ihr,„man kann mit dir nicht über Die Zeit vergeht, es ist nicht mehr kalt, es N e, ee. zichtet grundsätzlich auf Schicksals 115 die Straße Schend.—„Es wird bald dunkel, regnet nicht mehr, und keiner von ihnen— 1 sophische Auseinandersetzungen. Daft 1 da werden wir keine Knospe mehr erkennen sieht die dicken braunen Knospen, die sie g Sie einen i n el 8 N N 8 a 1 8 1 5 81 sie eil Iderbogen aus dem Lehe können“, sagt der links von ihm,„bald gehen vorher suchten.— einer verwirrten Zeit(das Stück spielt pn 5 5 50 brennen die Laternen Kurz vor dem Frühling— kurz vor dem e 1934 bis 1952). Skizzen und— N 15 95 ler SD alt Sieht Wie ein dunk- Frühling wird er schon zerredet.— Das mug bißchen Zeitsatire. Nebenher wird 0 ler, langer Läufer aus; ein Läufer aus Velour wohl so sein Richard 8 1 park Ehel 5 85 Auch geg mit weißen unregelmäßigen Flecken Sell. ö chord Seewold: im Fat elsuten, deren Liebe nur zu gern übe Me Die Köpfe der Drei senken sich und Sie e e 1.„ Lekün] aut uu betrachten gespannt kleine Tropfen, die aus O h d 7. 0 2 3 8 ö 7 5 1 118 kormuliert, u.] Mittw. ate Pan been e ee a de deres erhord faschner und Michèle Auclair Per rg better ae Allen. en sie zertreten, wie man j 12 15 85!. am Herbst taube Bucheckern zertritt. Säste beim Mannheimer Akademiekonzert und im Symphonie konzert des Pfalzorchesters dich und die Lacher. Der Humor steht Nac] geschz „Laßt uns über den Reitweg gehen“ sie 5„ 4.. 5 8 5 8 Jacobsen besser zu Gesicht als der Fin a dreht ihre Schultern etwas und geht Aber 5 Verschiedenen Gründen ist das ur- den Hörnern und Streichern und schließlich strumentalen Klanggruppen feste und klare da drückt sie noch zu stark auf die G. Das einen grauen Wiesenstreifen auf den schmut- Prünslich geplante Programm des fünften die mit packender rhythmischer Energie Umrisse erteilte. Damit erfüllte der Dirigent fühlstube. Die Figuren sind knapp unn Uhr rc zigen Weg. Dabei stößt sie ihn an N Mannheimer Akademiekonzerts umgestoßen vorangetriebenen Steigerungen des in zy klo- Slücklich 2 We Voraussetzungen: Er beließ sen. Ausgezeichnete Milieu-Studien, eie der Nacht faßt schnell ihren Arm, hält ihn fest und worden. Für das vorgesehene Violinkonzert pischer Ueber konstruktion aufgetürmten der melodischen Linie, der Hindemith trotz der Berliner Schwarzmarktbetrieb. In. ane Geh Spricht sehr hastig:„Der Weg ist aber von Strawinsky war, wie man hört, kein Finalsatzes(an dessen riesigen Kultinations- harmonischer Aufgeschlossenheit absolut gesamt; gute Unterhaltungskost. ſebirns i. Schmutzig.—„Ja, das ist er“ sagt der Solist verfügbar. Es wurde deshalb durch Punkten Allerdings die entfesselte Klang- treu bleibt, ihre Durchsichtigkeit, und wahrte Die Anlage des Stückes ist ausgesp terte ein rechts von ihr und stolpert über ein Email- das Mendelssohn-Konzert ersetzt. Das wird kraft des Blechs eine gewisse PDämpfuns er- die üpnige Pracht der Kolorierung. Der zu- chen filmisch. Die Wege des Zufalls lad ft 5 schuld mit lateinischer Aufschrift.„Hier von allen bedauert worden sein, die mit. gürkte— das alles gab der Inter- rückhaltende Beifall des Publikums schien durch halb Europa(Baden-Baden, Konstu] Nerußtse pflanzen sie bald exotische Pflanzen. Das dem nicht eben häufig zu hörenden Stra- Enetafen einen unteinlich aukzcünlanden mehr die Wiedergabe als die Komposition Florenz usw.). Jedoch die Phantasie. Schild ist noch vom letzten Jahr“, erklärt er, winsky-Konzert gern nähere Bekanntschaft e i das Wesen anerkennen zu wollen. Bübnenbildners Fritz Brauer hat nicht zu. 2 der Uinke geht, und schiebt seine Hand durch semacht hätten) An Stelle der geplanten. 8„ ds Biesen ert zs Der jungen französischen Geigerin Michele ast. Auch bei der Regie von Willy Mar ele den Arm des Mädchens. Was soll sie schon neunten Sinfonie von Bruckner entschloß 75 8„ der 85 Riesen werk 8 Auclair, die erst am Beginn ihres dritten tens und bei den Kollegen des Thall. Un een tun? i sich Prof. Herbert Albert, die monumentale% 1 el. Lebensjahrzehnts steht, geht ein unge wöhn- Theaters Greca-Renate Borgfeldt, Heu 5 10. 1 e tune, denkt achte einaustudieren. Und da die Auffüh⸗ Aude e de licher Ruf Voraus. Ihre Deutung von Beet- Sailer. Heinz Klevenow. Manfred Steif Eben. Al dahers 5 Alle engen eus— Was man so rung dieses Riesenwerkes allein Fünfviertel. ster sahen sich am Schluß von einer rau- hovens Violinkonzert war von einer sou- Flolser Hagen. Claus Kammer und ande 5 ahersagt. drei unterhalten sich holp- stunden erfordert, mußte Richard Strauß schenden Ovation umbrandet. veränen Gestaltung und von einem herr- darf sich die Autorin bedanken, die zusat. ohnehin reichlich antiquierte Tondichtung V 9 die. Uchen, kantablen Ton bestimmt. Das Spiel men mit ihrem Gatten. Karl-Heinz Schu Schäkker 5 3„Tod und Verklärung“ abgesetzt werden 3 5 8. 98. 15 dieser Künstlerin geht weniger auf dyna- die„zufällige“ Begegnung zu einem nach „Diplomat schööön!“(Worüber nun wonl kaum jemand böse ge- Eindruck des zu Beginn des Abends von Plsche Steigerungen, aut mitreigende Akzen- denklichen Happy-End führt. Herz] der Neves Komm) õdchen-· programm worden sein wird.) Gerhard Taschner, dem meisterlichen Gei- 4[ß e E Bonn. Mit einem eminent politischen Programm Ants und Kernstück des Abends Also 1 85 e e e Von ruhigten, kast klassischen Ausstrahlung, Koltur-Chronik de Ennen wie außen) ging das Kom(m)ödchen War der für Musiker wie Hörer gleich Mendelssohn. Wie immer sehr souverän in deren Sicherheit und Geschlossenheit faszi-. 5 euere del der Düsseldorfer Nacht-Premiere vor schwierig zu erringende Koloß der Achten der Vertrautheit mit der Formstruktur, den nieren. Die Tempi Michele Auclairs muten. Der Schriftsteller Walter Mehring, der aa geren Mi einem prominenten Parkettchen von Kom- Znton Bruckners. Immer wieder steht man technischen Finessen und dem Ausdrudest. mitunter eigenwillig an, aber das Gesamt-. 8 N 1 18 zer eus munal-, Wirtschafts-, Rundfunk- Gesell- ewundernd vor diesem fast bis an die gehalt des Werkes. erspielte sich der Solist bild ihres Vortrags überzeugt(Wie n di e 8 T der kus] Enn 5 Pr. 3 0 e i eee e 4 25 5 8 5 zen in makellos geglättetem Vortrag herzhaft 3 5 8 5 e auch ale sration in den Osa au einem etwa dreimoe eh ff schafts- und Kunstmenschen mit Riesen- Srenzen des Fassungvermögens gehenden genußerte Züstimmungskundgebungen seiner überraschende, kontrapunktierende Kadenz) tigen Deutschland-Aufenthalt in Hamburg ell ectiedt erkolg in die 14. Serie seiner nun im sech- Werk, in dem sich Bruckners kraftgenia- enthusiasmierten Mannheimer Gemeinde als Heußerung eines überragenden Talents, getroſten, wo er mit seinem Verleger Bun ze 15 b sten 8 mit außerordentlicher Prägnanz lische Könnerschaft als besonders furchtlos,„„„ COE. einer Künstlerischen Persönlichkeit. e e 0b 8 aten ier Bu een Seübten Zeitkritik. Kay und Lore Lorentz, eigen- und einzigartig offenbart. Allerdings.. 8 5 i 5„ Frößeren anzahl von Städten der Bundesreptf Mibttcht, s 5 0 l 3 3 5 l 5 g 5 f 8 g.. chuberts C-dur- Symphonie, diese in blik Vorträge halten. Mehring bereitet u Tür ert ee 5 5 5 5 1 Das 5. Symphoniekonzert des Pfalzorche- ihrer unbefangenen Breite so typisch roman- schließend an seine im Dezember 1952 bei fyf Seuff e Hachfeld, Witt, Zuatgud, Sind angriffskred. zwiespältigen Empfindungen, denn bel aller ift, 10 Fudwisenaten stante paul klinde- tische Orchester-Hymne eines großen Melo- wollt erschienene, Auto-Biofrarhie ener ki gaidune . 5 80 wie 2 Demalunsen deim bei aller miths 1932 zum 50 jährigen Bestehen des Ber- dien-„ Erzählers“, lieg Karl Rucht mit dem tur“ mit dem Titel„Die verlorene Bibliotner] ommen iesrac Kschark. wie seit larigem seziemenden Ehrfurcht vor dem Genie liner Philharmonischen Orchesters geschrie- gut disponierten Pfalzorchester die rechte ein neues Werk vor, in dem er sich mit def zummen 1 5. es zum hohen Niveau der Bruckners, bei aller Bewunderung etwa des benes Philharmonisches Konzert Variatio- Fülle im Erblühen der thematischen Schön- Sante ret enen ehen en den Jh,. Pen 1 120 3 Fernen Führenden herrlichen nen 5 3 an den Anfang der Pro- heiten zukommen, Es ist nicht leicht, dem„ eee Lehr b. ener 5 ee Leiden 8 125511 268, 925 tief zu Herzen gehenden n 72 85 Vater Beethovens Violin- Vor allem Inn Andante und im Schlußg-Satz Thomas Mann hat das Präsidium der, zentr: VVV 8 uthemas des ersten Satzes oder auch 5 8 8 55 istin: Michele Auclair) und Schu- immer wieder Anregungen und(noch mehr) sellschaft der Freunde Rene Schickeles dien 80n eee 5 des Trio-Themas im Scherzo es stehen erts 7. ymphonie in C-dur enthielt. Karl Bestätigungen gebenden Werk eine bis zu- September 1947 in Badenweiler gegründet W 5 1 So werden aufgespießt alle, die trägen neben cliesen bedeutungsvollen Eingebungen Rucht konzentrierte die Farbigkeit des be- letzt ungeschmälerte Spannung zu erhalten. wurde, übernommen. Er tritt damit die Nach an oder rasch beschwichtigten ens sind: 0 Mabzosies ten und Upersteigerungen, denen. infolge.. Sroßartigen Instru- Die Frische und Impulsivität, die vom Diri- 119 e e 85 W570. 0 sroßen Tiere, die es vergagen, daß sie einst man auch heute. wo uns Bruckners Schaf- yentestielelelttelest. uirkenden klindemitn. genten ausging und vom Pfalzorchester fü gurückgetreten ist. Die Blitglleder der Ces m au Kleine waren; die Redseligen, e ken in Fleisch und Blut übergegangen ist, 85 erks ee kammermusikalisch indem kenlos aufgenommen wurde, sicherte dem schaft der Freunde René Schickeles“ Pommg 5 die Bo elne e nicht immer die absolute innere Notwendig er dem phantasiereichen Auftreten der in- Abend einen angemessenen Abschluß. W. St. monatlich einmal zusammen, um mit o, alten Pädagogen, die Konjunktür-Tiger und vor Keit zuzusestehen vermag. Das mas für den g lesungen und Vorträsen das andenten dhe eunkun allem und immer wieder die hoffnungslos bedingungslosen Brucknerianer sehr ketze- 5 7 1 // Ci e 113 weinscha Rückständigen und vergangenem Konserva, risch klingen, mindert aber nicht die Ge- Ein anderer„Demetrius Stoff 9 99 1 holstei Kul 112 dle Frag tivismus Nachtrauernden. samtbedeutung der Achten, deren lodernde 1 10 5 Dr Paul Fab nat e Tot berechtig EETTTTTCTTTTTCCTCTTTTTTTTTTTTTTTTTT—:.:.!.;.. ̃ ̃—̃ ̃ ß = 5 18 5 5 7 0 13 2 1 38. un E. j 1 1 zwölktönig in Musik gesetzt, und der Züri- standesmäßig eben nicht„erläutern“ lassen, 1. Fhilipps Tragödie„Che- glaubte plötzlich als Anwärter auf den le der eee en de 5 11 cher Fritz Butz stattefe es mit einem, den so daß die tönende Urgewalt Brucknerschen. 10 1 Wurde unter der Re- Zarenthron auftritt. Von Zweifeln gequält Landeskonservator in Schleswig-Holstein, D. gerden Vorlagen entsprechenden Witz aus. Werner Geistes(und gibt es etwas Urgewaltigeres 25 n Friedrich Kremer irn Oldenbur- erkennt Marfa ihn zunächst als einen Sohn Hirschfeldt, in einem Schreiben an das Kult. erklärt, Vielhaber, Walter Gottschow, Dieter Stür- als die Coda im Finalsatz:) schließlich doch 12 5 en Staatstheater uraufgeführt und mit des Zaren Iwan und damit auch als ihr Kind ministerium u. a. der Mitwisserschaft und 5e. assungs! mer, Horst Butschke und(die erst langsam über alle Bedenken triumphiert. 1 8 211 aufgenommen. Das in Versen Se- An. Als sie jedoch am Tage der Krönung günstigung von Fälschungen bei den Resta] Der iris Ensemble hinein wachsende) Margit Saad Been Geist Siering zl pe e ren schriebene Werk spielt im Rußland des erfährt, daß Zar Iwan nicht ihr allein ge- fierunssarbeiten in der Lübecker Marienkirch ntendan bringen es präzis, mit heiterem Ernst wie ließ sich Prof. Albert mit drängendem Tem 1, Jehrhumderts und behandelt einen ähn- hört hat und Demetrius als Schn Iwans child. 1 edle n be. F e lichen Stotk wie das Schillersche„De- nicht auch ihr Sohn sein muß, sagt sie sich. e 95. 108 1 arbeiten Sie werden hie und da anecken mit ihrem und e der n e i metrius Fragment, das, von Theodor B. von ihm los und besiegelt damit sein Schick 0„ 5 G N ver etzt bes kompromißlosen Mut zur Wahrheit, aber gelegen sein. Die Durchleuchtung und Ent- Janssen ergänzt, Kürzlich in einer recht frag- sal. 5 legt) wurde 515 Martin-Bec Theater in Nerf denstelle nicht bei Besuchern, die einen Nerv dafür schleierung der großartigen motivischen Ent- würdigen Inszenierung in Basel uraufge- Kernidee des Werks ist die Einsamkeit Vork ait steriein Erkdlg ursufgefüinrt Mile dab sei haben daß solche kaparettistische Daseins- wicklung im ersten Satz. die dämonischen führt wurde. Im„Cherub des Unheils“ ist des Menschen, Seine Wirkung sucht es vor der autor des auch in Deutschland viel 35 Alt Pe betrachtung und Spiegelung ein hohes Schauer des hier an zweiter Stelle stehen- allerdings nicht Demetrius die Hauptgestalt, allem in den Monologen der Marfa(Doro- spielten„Tod eines Handlungsreisenden“, grell] In ei! künstlerisches Anliegen derer ist. die offenen den Scherzos, die meisterliche Art klang. sondern seine Mutter, die Zarenwitwe Marfa. thes Konstanz) und des Demetrius(Walter bier einen geschichtlichen Stoff auf: die be. dat der Auges und offenen Herzens die nicht gerade licher Verwirklichung jener aus kompliziert Sie wird aus ihrer klösterlichen Einsamkeit, Bäumer). Das gutbesetzte Haus nah el rtichtigten Hexenprozesse von Salem Glass ber Inte beslückende Gegenwart bessern möchten. gedoppelter Thematik erblühenden Erhaben- in der sie den Gedanken von Haß und Rache Werk mit Zurückhaltung auf, 8 20 8 Je, chusefle) aus dem Jahre 1692. und demonetrten Zumindest werden Ventile Seöffnet, um heiten des Adagio-Satzes mit dem zauber- für den in früher Kindheit ermordeten doch zum Schlug anhaltenden Beifall 5 daran, die Anfälligkeit vor Massenpspchoset R den Ueberdruck entweichen zu lassen. a haft gelungenen romantischen Ausklang in Sohn lebt, aufgeschreckt, als der Totge f h und die Lerantwortlichkeit des Menschen in da, seinem Gewissen. 95 8 Daphne und Miß Winters sitzen, um zu Es ist das i 1 f„tutte AN GST LIM DA PHNHE sehen, wie ihnen der Kuchen mundet.“ daran denke, fen 8885 ee, e e 1 85 100 35 Sele 0. Kriminalroman von Jonathan stagg e Lucy versenkte ihr Messer in besagten Lucy mit etwas weniger Aplomb. Daphne und Luey Konzentriert, daß ſch ihr e Kuchen schnitt ein Stück ab und reichte es„Jad“, sagte Daphne Winters,„ich weiß.“ Gegen Art b Kt h tte Grets Koßf gabelt, COopPYV right: Scherz& Goverts verlag, Stuttgart 5„ Zum ersten Male„Und ich bin sicher, du mit deiner 83 a1 e eee 5 wäre sie Waupol * 1 6 8* 5 3 7 5 8. 2 0 1 e S 9 1 8 Lucys großen Erfahrung Wirst mir einige wertvolle unglaublicherweise eingeschlafen. Eine kleile] fürttem Si Seen heiter. kindlich. 5 können. Brise vom Meer spielte in ihren dichtel 10 das a 1 8 ichelnd... ach einem langen nachdenklichen roten Haaren. Ich erinnere mich, das f Das Oro 8. Fortsetzung 232 8 e 1 5 55 nimm doch noch ein Schweigen erklärte Daphne: über Kopfschmerzen geklagt hatte, und d denke Evelyn, die sich auf ihrem Stuhl umge- nordischen Dichters Henrik Ibsen. Es heißt: Daphne sah si 8 D. 1„Durch einen sonderbaren Zufall probte die Pillen. Der Arzt in mir regte sich, und N ü wandt hatte, um zu sehen. was vorging, Die Frau vom Meer.“ erte ie 2 Berne 8 ich Serade heute eine Szene dieses Werkes ich stand auf. 3 5 5 hatte dieser Ansprache mit steigender Em- Evelyns Brust entrang sich ein angst- rundet, herrlich wie eine Orgelms ik 11 mit Sybil hier. Sybil Wentworth, eine junge, Un das Sen el g füllen, plapperte ung 0 Pörung gelauschf. Ich konnte es ihr nicht volles Keuchen. Am Mitteltiscch nahm Mikro hn 1 8 5 sehr talentierte Schauspielerin. Erinnern Sie L. VVVFöV⁵c7d‚;, beugte sich] duropa verdenken. Daphne war ihrem Publikum Daphne ein Sandwich in die Hand. betrach- Was für Kuchen?“ sich an die Szene, Sybil?“ Lucy in das Mikrophon. Sybil 15 e Wohl noch nie mit einer so widerwärtigen tete es, als wäre es ein Ungeziefer, und ließ ee e 5818„Ja, Mig Winters, ich glaube“, keuchte„ e 1 Arm dosef Ul Brühe serviert worden. Ich wandte mich es wieder auf die Platte zurückfallen. Lucy. 5 1 Sti trief Sybil in ihr jungfräuliches Mikrophon. Sie reste sich nicht Sybil pacete der gam wäsiden ebenkalls um. Unter Opappis Podium saßen Milliken war in ihr geheiligtes Gebiet von wWiederwillen. Ich weiß 421 0;.. ir aun dance Lucy, Daphne, Gret und Sybil um den Tisch Bitterns Bay eingedrungen, sie hatte sie zügliche Röethln 2 5 555 ich esse gie Charakter der Rolle geben, indem Sie ihr V ie Ihr beste Aer e Mikrophonen. Lucy, das überrumpelt und in ihr Radioprogramm ge- Süßigkeiten und Pesender 1 1 15 20 5 8 33%ͤͥ ᷑ Ü1ln!! See e stürzte. ee au. ame Messer in der Hand, schickte sich an, den schmuggelt, und nun hatte si- 0 1 11 Kore 798 9. Sleich.“„ 2 8 gen Drähten u I 1e 2 8 8 e e 1 1 t Der schönen, ruhigen Stimme war es ge- ten bunten Stofkes zwischen den 11 5 g seelenruhig auf ihr Mikrophon und blickte wählt, das Daphne für sich selbst ausgesucht Bae tts Ja in 5 575 1 125 Elüicket, in künk Minuten ein größeres Zer- 50 8 1 5. 125 tte ohne* aufs Meer hinaus. Sybil war aufs höchste hatte, aber ihre majestätische Ruhe wurde chenschnitt di 1 8 c gesder, Jaun us störuneswerk zu vollbringen, als wäre ein Fabloe liegen, wie eine Marione. denonz gespannt, während Gret geistesabwesend dadurch nicht erschüttert. 8 3 ie 3 Opappi der göttlichen Wirbelsturm über die Terrasse von Lucys 8 die briecher i n e 4 e ene eee 597 1 8 5 Hatte. und„reizendem Sommersitz“ dahingerast. Sie Sybil kreischte. Daphne stand auf, 1 New „ e een e e een eee, e e 1 3 en. 5 das A hatte die Muhkuh-Milch verächtlich ausge- Augen vor Entsetzen geweitet, während den drei nicht, dag diese Zusammenkunft nur eine weshalb Miß Winters heute an diesem sel- Teller. In ihrer Ver 11* 9 1 5 ale schaltet, Lucy als unbedeutende, kleine Ansager in Blau nach vorn stürzte. Famile üben angenehme lässige Ark ist, die Zeit zu ver- ten schönen Nachmittag herübergekommen Nuchenschgltter e n 910 15 Schauspielerin abgetan. und nun war sie Kontakt zwischen der Glücklichsten 1 950 ne telden Sie gürken sich ment einbügen dal bt. Went nur wegen dises vorkreftlchen Tischtuch kalen. Sogar sie mute steh nun rait Erd ird Jedem achten ameriantschen ren eas uncl eden gennton acer arc Nen diese bezaubernden Stars der Bühne, des hausgemachten Kuchens(obwohl sie sich ihn klar werden dasz 8 5 228 10 J é 1 de 5 den Films und des Radios den Sommer damit ut schmecken läßt, glauben Sie mir), son- Schwanz gezogen 8 VVV c desprec Verbringen, auf ihrem Privatstrand zu fau- dern um ihrer Freundin zu helfen. Jeder Nach einigen Sekunden eisige Schwei r fle. c und de per lenzen. Lucy hat die groge Verantwortung mann weiß, daß seit langen Jahren Mig gens, das in jedes zeln 188 5 1 15 ten Versuch, dieses Unheil abzuwenden:„Es Lockwood und ich gleichzeitig zu 1 80 Die beie en em Stück 2 wären un ire e ie 888i Ibsenda stellern Alerts Benz 5 8 5 f 2 1 8 anlisc 2 ist rührend von dir, Daphne, aber bemühe Eknieten neben ihr nieder. Ich bemer 175 Queen eren ne e r e, ee en e n e B e 1 WoUr Be Sie munter: dich nicht. Wirklich ich.“ fort mit ungläubigem Staunen die 5 105 aus flog den zweifellos ebenso begierig sein wie ich schläge bitten wie sie dieses strahlende, lieb- Ideg, die 12 00 7 8..»Es ist mir ein Vergnügen“, girrte Daphne. bare Starre ihrer Glieder und die ur, 1 0 f Was zu höfen, daf Lucy ihre Wahl getroffen hat. reizende Geschöpf— Die Frau vom Meer Pian 1 3 7 5 en)„Lucy, höre gut zu und du wirst vielleicht liche Verfärbung ihrer Lippen. Mir de dal 15 Tri Das Stücke ist nicht neu. Gewil nicht. Ich— neu Kreieren soll.“%% ZJJJ;ͤ’...!. 88 Tuey löl, doc d glaube meine liebe Tochter mußte Hunderte Bei diesen letzt ick 5 Slelie 38 mein Kindl, besinnen Sie.“ Dappi die Kände rang und daf Euch über FFF 9 435 8 N Rolle beabsichtigst du zu Sie hatte ihren Sessel verschoben, um ken sich mit angstverzerrtem gesten ne 5 den, und Dutzende klassische Stücke ihrer ihren Vater anzusehen. Er machte ihr ein„Aber die die Hauptrol e, 1 n dn e 8 ee, 1e Hauptrolle, Ellida 3 1 Sybil achtete we- fragte: ge ute v. Elassiker haben den Sieg davongetragen.„Und dun ene Dane ind lerne 5 5 er aut Daphne noch auf ihr Mikrophon.„Was fehlt ihr, Herr Doktor, sagen del eg Das Stück, welches Eucy zur Herbstauffüh- lassen Sie mich Sie an den Tisch führen, 70 1 ö lag ae dan Welt e„ e e(Fortsetzung folst 85