13 953/ Nr. 1 1 useber: Mannheimer Morgen a f lag. Druck: Mannheimer Groß- Geschäftsstellen: Mannheim. R 1. 4-8, haud 3 Verlagsleitung: H. Bauser; Telefon 4 41 5153; Heidelberg, Haupt- idelb uenedakteur: E. F. von Schilling; straße 45, Tel. 29 3/8(Udlb. Tagehl.); ee 00 o br. K. Ackermann; Politik: Ludwisshafen/ Rh., Rheinstr. 27. Fel. 6 27 68 zert in Reb die 5 Kobbert; Wirtschaft: F. O. Bezugspreis: Monatl. 2.80 UM zuzügl. ri Honegge eber; peuillet.: W. Gilles, K. Heinz; 40 Pf.. postbezug 3.20 U Zwei Kom. kak M. L. Eberhardt; Kommunal: zuzügl. 83 Pt Zustellgebühr. Kreuzband- m franz. 1.. Koch; Sport: H. Schneekloth; bezug 4,— Dx einschl. Porto. Bel Ab- 7 Honegger 7 50 0, Serr; Soziairedaktion: F. A. nolung im verlag oder in den agen. dsleute 5 10 1 Ludwigshafen: H. Kimpinsky; turen 2,30 Dl. Erscheint cäzlleh außer urden(852. P.: O. Gentner. Banken: südd. sonntags. Zur Zelt eint Anzeigenpreis- bens unt] du Rhein-blatn-Ba ak, Stadt. Spark. uste Nr. 11. Anz. ltg.: R. adeimann; and gin 5 Landesb ink, Bad. Bank Werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen Ar 1 aul.. f 0 55 K 8 8 infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf 5 Zeit der] amtl. Mannheim. Postsch.-z to.: Karls U g——— 5 e e chen G. isshaten/RH. Nr. 267 43— 5 spreises.. — nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz e er Leitung. 5 em Konze i nerorch 2 4 8 5 f acher 5 Jahrgang Nr. 35 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 6. März 1953 rchester- ektonischen 2 mn 1941 ent. lium sein* 00 r wieder zu 2 2 20 Bundestag billi ehaltserh N scher Syn. ö 50 ische Plat. i 8 terschelt?] Der Bundesrat muß der 20prozentigen Aufbesserung für die Bundesbeamten noch zustimmen or schr 88h Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen dpa und UP ndet dare.. 1115 5 s schloß 1 Bonn. Der Bundestag billigte am Donnerstag mit großer Mehrheit eine Erhöhung des Dr. Adenauer bat das Parlament, das Bun- pAR LA L E N U d Meltem brundgehaltes für Beamte des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost um zwanzig desverfassungsgericht nicht zu einem Faktor 0 Leg 45 14 F 7 4 45 Viertelstun.] Prozent, die vom 1. April an gezahlt werden soll. Der Bundesrat muß dieser Regelung noch im politischen Spiel zu machen. Die politi- 5 E N Ar VokeRK AN MkER 21 in der] mstimmen. sche Entscheidung liege nach dem Grundge- e„„ Aufgefüh 25. 8 0 setz beim Bundestag und beim Bundesrat. 5. sische 9 Diese Erhöhung des Grundgehaltes be- rats, einen der Ehegatten nach Steuerklasse! Ohne jeden Anstoß, 35 hob der Kanzler her- SArameute d. ff Sfaalen Balke d, Ei Saaten 1 rd hier(8. teutet eine etwa 13prozentige Erhöhung der und den anderen nach Steuerklasse 2 zu ver- vor, habe der Bundespräsident Heuss sein 8. wartz vor. ſesamtbezüge. Gegenüber dem Vorjahr wer- anlagen, bedeute einen Einnahmeverlust von 1 um ein Gutachten zurückgezogen. 1 2 8 erkennen den die Bezüge der Bundesbeamten jedoch 100 Millionen Mark und benachteilige über- 5. 5 Kt. Orpheg] ur um etwa vier Prozent erhöht, da im Ver- dies die Kinderreichen Familien. Die Abge- Wahlperiode der Betriebsräte verlängert N 3 schen gleich] zangenen Jahr einmalige Zulagen— halbes ordneten Neuburger und Peltzer von allen Parteien, bei Stimmenthaltung N N 5 fellkundigg,] ibnatsgenalt und n Heide CDU) unterstützen diese Argumente. ger KPD, wurde auch das Gesetz en deültis 2 1 l Geliebtz bez 1 1 e Für die Freien Demokraten bejahte Pr. angenommen, das die Wahlperiode der Be- S 8: D A 2 er sie einen] Gesam ezüig 7 llen 1953 nicht Wellhausen den Entwurf, erklärte aber, triebsräte bis zu den Neuwahlen, jedoch höch- S 58 8 V 8 l Will. Bek kommen. Diese 4 15 2 15 790 rosentige daß man es bei der Frage der Familienbe- stens bis zum 14. Mai, verlängert. Es be- N N V IS N S D Si 3„CC0é]òé.ů. 7 e g. Her Er 5 5 11 egelung belasse. Frau Or. triebsverfassungsgesetz, die bereits vor dem 5 8 2 a 4 Das n 1 e. wandte sich gegen das Schlagwort von der Inkrafttreten der Wahlordnung stattfanden 27 21 21 10 10 4 3 70 63 63 30 30 122 Slut beset⸗ Zur geht f ine Erhöhung„kinderlosen Doppelverdienerin“. Die Arbeit oder eingeleitet waren, gültig bleiben. Ohne—— V Eg— 72 nerz erfüll Sesoldungsrechts sieht ferner eine Erno 818 der Ehefrauen habe im allgemeinen das Ziel, Debatte wurden gegen die Stimme der KPD SENMafogFN tek feg ABGEOA ONE NE Tak fk ird Von den] der Kinderzulagen und Eine Neuregelung es Kindern ein Heim zu schaffen. Sie plädierte die Geltungsdauer des Energienotgesetzes bis 0 cxe A¹ nue ö die erst u Fchnungsgeldzuschusses vor. Die Kinder- für die Beibehaltung der alten Regelung, Ende März 1955 und die Geltungsdauer der a be über al kür Beamte soll für Kinder bis zum 31 1 11 8 Uber ale] wagen für Bea 11 ls 25 Mark wenn dies auch ein Unrecht gegenüber den Vorschriften auf dem Gebiet der. gewerblichen rschatts- MINI STERRAT Tocle Furt ſollendeten 6. Lebenssahr dewelns ark, frauen sei, die im eigenen Betrieb oder Wirtschaft bis auf weiteres, höchstens bis WIR sch 2 0 bis 5 5 8„ Haushalt arbeiten. Endziel müsse die Einf Ende Mai, verlängert. G. SO TIALRAT, e 3 GERICHTSHO FE en Schaffeu] ark, bis zum vollendeten 24. Lebensjahr führung des amerikanischen„Splitting- n 5 i 5 5 aufgeregtet] 35 Mark betragen. Die Bundesländer dürken, Spende sein, das die Se„ 272 2 gie 1 Mlisfkſe Staat entscheide,, be ben, dict e Nürnb 5 3 Die Zahl d 8 itslosen SEE RES C HAI EN ö 1 050 i straf- böchg] geamten erhöhen, nicht über die von f ürnberg.(dpa) Die Zahl der Arbeits ö N Verwaſtungs 1 geschliffene] Zundesgesetz gesetzte Obergrenze hinaus- 8 7 3 19 3 85 ee im Bundesgebiet ging in der zweiten Februar- ONTERNENN ER U. RE 6 ö E 5 6 N 0 0 ee ben. Melt] gehen. Gleichzeitig wurde angekündigt, daß ei Bebi 0 hälfte nach dem ersten Einsetzen des offenen ANDBEHF NEHMEN ö 9 g 0 10. 5 5 5 8 eine erhebliche Besserstellung der Einkom- 8 5 1 N 8 STREIT FOE N id Kauzig ie Bundesländer die Gehälter der Volks- men über 50 000 Mark jährlich hinauslaufe.“ Wetters um 91 433 auf 1 810 810 zurück. Das 1 Celufiurut. 5 5 eine knapp:] chullehrer künftig freizügiger festsetzen Pię entstehenden Ausfälle würden durch die Sind rund 12 000 Arbeitslose weniger als Ende N 1 5 unkelt, ner zönnen, da eine bundeseinheitliche Besoldung gemeinsame Veranlagung der Ehegatten wie- Januar und insgesamt 82 100 Weniger Als Zum pRAslot Nr oks KX EKU WAT ES at ist aue ze Lehrer nach den Erfahrungen nicht mögt der hereingenolt. Dieser Darlegung trat der gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Von den AEGIERUNGSchgEf pes EHSSDC+C tabarer Be. del. Die Länder können somit die Gehälter 5 3 8 f Arbeitslosen sind 1 332 758 Männer und ERNMANNT OUScH O MINISTERRAT des. Helm Vollesschulleh höhen Bundesfinanzminister mit der Feststellung 476 052 Pranen g NN!!! eg ec, eme aelis, Jose zchätker gegen Anderungen der Steuerreform ad von 3 9 8 Auch der Rechtsausschuß i (KAABINE IT aer EPG Hiller(von is Gesangs. hester Hel. n Wolfgang Oper n en gebracht dem Beifall e ißt 4 8 S-Film-Con- „schloß sich n und pro- gisch gegen id die Tat.“ tungen“ des enpartei in zaumgartner, r eine ber. steigs, die es 1 genau das ners Worten hrt were artners pat: laran gehin- vorzugehen härfe gegen en Landtag und seinen gen durch Pleiten uni Wolle,(g lar„Geisel. ebende fr. id Mitarbei. ird— laut chen Volks- reine Vor- ik und Ber- —— em imme lamit rech- s War der iktete Pille ler Polizei t die Pille vergiften“ Lund offen. ie daktion ge. zum ersten igkeit, daß ine 80 Un. un gehabf schlag auf len“, Sagte der Polizel d die Tat⸗ hat.“ man dazu uchte“, ex- lichkeiten. ktete Pille Fläschchen e bei Luc er er ba les Fläsch erst nac sten Fal liosendung dächtigel. tan haben, ves Tasche sich. daß zezept bel . Das be zten Zwei es getan tehen Wir aber eine ung folgt) mache. Ueber die Hälfte davon, nämlich 688 Millionen, kämen den Einkommen unter 8000 Mark jährlich zugute. Nur zehn Prozent des Ausfalls entflelen auf die großen Einkommen über 100 000 Mark. Migbilligungsantrag gegen Adenauer Die sogenannte Kleine Steuerreform wurde in erster Lesung erledigt und zur ſeiterverhandlung den Ausschüssen zuge- leitet, Im Mittelpunkt der Auseinander- Setzungen, die insgesamt fast fünf Stunden der Mittwochs- und Donnerstagssitzung be- auspruchte, stand der Plan des Bundes- 5 6 abgelehnt dnahzministers nach einer gemeinsamen Gegen die Simmen der SFD, der Kommu- sdeuerlichen Veranlagung der Ehegatten. Dr. nisten, einiger Abgeordneter der FU und den Mißbilligungsantrag der SPD gegen Bun- Adenauer sprach mit Länderchefs deskanzler Pr. Adenauer ab. Der Antrag wandte sich gegen das Verhalten des Bundes- über das Flüchtlingsproplem kanzlers und der Bundesregierung nach Be- Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ades kanntwerden des Plenarbeschlusses des Bun- lauer sprach am Donnerstag mit den desverfassungsgerichts vom 9. Dezember 1952. Ainisterpräsidenten der Bundesländer über in seiner Begründung warf Abgeordneter dle Möglichkeiten eines verstärkten Abtrans- Mellies(SPD) dem Kanzler vor, er habe ports der Sowjetzonenflüchtlinge aus Berlin. das Staatsoberhaupt in diesen Streit hinein- Der Kanzler forderte die Länderchefs auf, gezogen und zur Zurücknahme seines Er- Ales zu unternehmen. um die Aufnahme der suchens um ein Gutachten veranlaßt. Flüchtlinge sicherzustellen. Im Mittelpunkt der Konferenz stand ferner eine Aus- prache darüber, was mit den in Berlin ge- lliebenen„nicht anerkannten“ Flüchtlingen geschehen solle. Ihre Zahl wird mit einer Mertelmillion angegeben. ene ene Moskau.(dpa /r) Der Gesundheitszu- lehnt Luftbrücke ab stand Stalins hat sich am Donnerstag er- London,(dpa). Die Einrichtung einer heblich verschlechtert. In einem am Dou luktbrücke nach Berlin zum Abtransport nerstagnachmittag herausgegebenen Bulle- der Flüchtlinge ist von Großbritannien ab- tin heißt es, daß der Generalissimus zwei- gelehnt worden. Ein Sprecher des Foreign mal einen Kollaps erlitt, der nur mit Mühe Oitice erklärte am Dormerstag mit aller durch entsprechende Maßnahmen über wun- destimmtheit, daß die Bereitstellung von den wurde. Dazu kamen im Laufe des Vor- Aülttärmaschinen für diesen Zweck nicht in mittags schwere Atembeschwerden. Stalin krwägung gezogen werde. Der Flugzeug- hat seit seinem Gehirnschlag in der Nacht dark der privaten Luftfahrtgesellschaften zum Montag das Bewußtsein noch nicht zeiche völlig aus, um die notwendigen wiedererlangt. Die Behandlung richtet sich Lransporte durchzuführen. gegenwärtig vor aller auf den Kampf gegen die Beschwerden der Atmung und die Störungen der Blutzirkulation. Das Bulletin, das am Donnerstag um 18.18 Uhr MZ veröffentlicht wurde, hat folgenden 0 Wortlaut: 5 stuttgart. Die Verfassunggebende Landes- Im Laufe der Nacht und während der d von Baden- Württemberg billigte ersten Tageshälfte des 5. März hat sich der Aug e FFT 7 dem Gesundheitszustand von J. W. Stalin ver- a88U 8 8 5* 0 Frei- schlechtert. Zu der bisherigen Störung wich- b C en ed tiger Funktionen des Gehirns ist eine akute gern in Ungarn und anderen östlichen Satel- 88 1 1 1 5 lltenstaaten festgehaltenen Deutschen gefor- Störung im Herzgefäßsystem hinzugsekom der wird. 5 8 85 men. Am Morgen des 5. März wurden an- in wählte zeichen schwerer Atemnot beobachtet. Die Berlin. Auf seiner Sitzung in Berl der Reichsbruderrat der Bekennenden Kirche darauf eingeleitete therapeutische Behand- Wirkung. Gegen n Deutschland erneut Kirchenpräsident D. lung zeigte nur geringe 5 3 Niemöller zu seinem Vorsitzenden und 8 Uhr morgens ließen die Anzeichen der aku- rkirchenrat Dr. Lie. Beckmann Dusseldorf) ten Herzschwierigkeiten nach. Der Puls wurde üpesteuvertreter. schneller und die Blässe nahm zu. Unter dem den Haag. Bei der Flutkatastrophe an der Einfluß der angewendeten außerordentlichen ne damen des holländischen Roten Kreuzes um 11 Uhr hergestelltes Elektrokardiogramm chen lenschen ums Leben gekommen. Die Lei- zeigte eine akute Störung des Blutkreislaufs ktunden 722 Personen wurden bis jetzt auf- in der Kranzarterie des Herzens an. aan 9 5 1061 werden noch verraißt. Elektrokardiogramm vom 2. März War eine verden Die italienischen Parlamentswahlen solche Aenderung nicht zu erkennen. Um 11.30 a8 5 C ene Uhr erfolgte ein zweiter Kollaps, der durch em 20 8 itallenische Wahlgesetz soll zwischen entsprechende ärztliche Maßnahmen unter zürde 9 0 V e Schwierigkeiten überwunden wurde., Später bereitunge 1 menen ene ließen die Veränderungen der Herzgefäge ab die 5e V nach, Obwohl der Allgemeinzustand .* noch sehr ernst ist.“ l 5 ung Varlurnen antreten kann. Die Kammer 4 5 verder sichtlich Ende März aufgelöst Die Moskauer„Prawda“, das Zentralorgan Kalke der KPDSU, veröffentlichte am Donnerstas 8 Das ägyptische Kabinett hat den am einen bedeutsamen Artikel, der einen Appell eewieteg in Kairo unterzeichneten ägyptisch- an die Bevölkerung der Sowietunjon und New 1018 Handelsvertrag gebillist, gleichzeitig eine Warnung an die übrige Welt erichtet ork. Der„New Vork Daily Mirror“ darstellt, jeden Versuch zu unterlassen, aus r, de am Donnerstag, daß William Z. Fo- der durch die schwere Erkrankung Stalins ben 1 Fünrer der Kommunisti“ geschaffene Lage Vorteile ziehen zu wollen. ang dur ner Vereinisten Staaken festen in dem Artikel neigt es s eint unn dee Saw leitet 88 1 5 9 größten Aufgaben, die uns Genosse Stalin ge- er Partei 9 75 9 l 8 stellt hat, in die Tat umzusetzen. Das Sowiet- Ale Rivalen gesbie„ urldpe) volk wird mit Hilfe der erfahrenen Führung Schäffer erklärte, der Vorschlag des Bundes- einiger Unabhängiger lehnte der Bundestag gefaßt. wolländischen Küste Anfang Februar sind nach Methoden verschwanden diese Anzeichen. Ein für zwei Oberlandesgerichte Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Rechtsaus- schuß der Verfassunggebenden Landesver- sammlung von Baden-Württemberg stimmte Arn Dormerstag dem Vorschlag der Landes- regierung zu, das neue Bundesland in nur zel Oberlandesgerichtsbezirke mit Sitzen in Stüttgart und Karlsruhe einzuteilen. Die bisherigen Oberlandesgerichte Freiburg und Tübingen sollen aufgelöst werden. Der Aus- schuß begrüßte jedoch die Absicht des Justizministeriums, in. Freiburg einen oder zwei auswärtige Senate des Oberlandes- gerichts Karlsruhe einzurichten. Der Verwaltungsausschuß der Landes- versammlung hat— wie bereits gemeldet sich Anfang dieser Woche im gleichen Sinne 2. SklölkN byndpks- . ernannt durch den Präsidenten post, kkalrnkien malie, krkäsugs ulgpeg tANde 2 n 2 5 Das Schaubild gibt den Aufbau der Organe der Europuischen Politischen Gemeinschaft wieder, wie er im Entwurf der Europa- Verfassung vorgesehen ist. Der Verfassungsentwurf liegt der ad-hoc- Versammlung, die heute in Straßburg zusammentritt, zur Annahme vor. Straßburger Verfassungsdebatte beginnt a Die ad-hoc- Versammlung tritt heute zusammen ausgesprochen, so daß nicht anzunehmen ist, daß das Plenum eine andere Entscheidung treffen wird. Stalins Zustand verschlechtert Aerzte konnten Störung im Herzgefäßsystem nur mit Mühe überwinden unserer Partei zuversichtlich und entschlos- sen den uns von Stalin gesteckten Zielen ent- gegenstreben: Dem Sieg des Kommunismus in unserem Land.“ Der Artikel schließt mit einem Aufruf an die Bevölkerung der So- Wjetunion, mit größerer Begeisterung als je zuvor für die Verwirklichung der gegenwär- tigen Wirtschaftspläne der Sowjetumion ein- zutreten. Jüdische„Notstandskonferenz“ verschoben Zürich.(Up) Eine„Notstands konferenz“ der jüdischen Weltorganisationen, die am Dienstag zusammentreten sollte, ist im Hin- blick auf die schwere Erkrankung Stalins verschoben worden. Dieser Beschluß wurde vom Konferenzausschuß der„Jewish Agency“ Straßburg.(Up) Einhundert Delegierte und Beobachter aus vierzehn Nationen be- ginnen heute, Freitag, in der ad-hoc-Ver- sammlung(das ist das erweiterte Parlament der Montanunion) mit der endgültigen For- mulierung des vom Verfassungsausschuß unter Vorsitz des deutschen CDU-Abgeord- neten Heinrich von Brentano ausge- arbeiteten Status für die Europäische Poli- tische Gemeinschaft. Die Bundesrepublik ist nur durch Abgeordnete der Kaolitionspar- teien vertreten. 1 Brentano, der am Donnerstag schon zu Vorbesprechungen in Straßburg eintraf, trat erneut dafür ein, daß diese Verfassung mög- lichst rasch von den beteiligten Volksver- tretungen ratifiziert wird. Am Montag Wer- den dle Außenminister der sechs Montan- länder(die gleichzeitig auch die sechs Staaten der Verteidigungsgemeinschaft sind) in Straßburg den Entwurf entgegennehmen, um inn ihren Regierungen zu übermittein. Volkspartei will Parlament zum 18. März einberufen Wien.(dpa) Der Vorsitzende der Oester- reichischen Volkspartei, Ra a b, erklärte, er beabsichtige, im Einvernehmen mit den Eden verhandelt in Wasbington Eisenhower auch zu einem Treffen mit Stalins Nachfolger bereit Washington.(dpa) Die britisch-amerika- nischen Besprechungen über wirtschaftliche und politische Fragen wurden in Washington aufgenommen. Kurz nach ihrer Ankunft in der amerikanischen Hauptstadt traten der britische Außenminister Eden und Schatz- kanzler Butler mit dem amerikanischen Außenminister John Foster Dulles. Finanz- minister George Humphrey und dem MsA-Leiter Hafold Stassen zu einer über einstündigen Unterredung zusammen. In dieser Besprechung soll das Verhand- lungsprogramm für die nächsten Tage fest- gelegt worden sein. Nach der Zusammen- kunft statteten Eden und Dulles Präsident Eisenhower im Weißen Haus einen Besuch ab.. Im Anschluß an die Unterredung wurde ein Kommuniqué veroffentlicht, in dem es heißt, der Hauptzweck der britisch-ameri- kanischen Besprechungen sei es, die ameri- kalischen Stellen mit den Ergebnissen der letzten Wirtschafts- unnd Finanzkonferenz der Commonwealth-Länder bekannt zu machen Die Besprechungen würden aber nicht zu irgendwelchen Entscheidungen oder Verpflichtungen führen. ö Eisenhower ist bereit, auch mit einem Nachfolger Stalins zusammenzutreffen. Auf seiner Pressekonferenz in Washington er- klärte er am Donnerstag, das Angebot, das er in der vergangenen Woche für ein Tref- fen mit Stalin gemacht habe, gelte unter den gleichen Bedingungen auch für jeden Nach- folger Stalins. Eisenhower richtete einen Appell an die Welt, die Meinungsverschie- denheiten zwischen den kommunistischen und freien Völkern im Interesse des Frie- dens beizulegen. Churchill kritisiert Frankreich London.(dpa) Churchill kritisierte die französische Regierung am Donnerstag im Unterhaus, weil sie nicht die zweijährige Dienstzeit einführe. Er rechtfertigte die Bei- behaltung dieser Dienstpflicht für weitere fünf Jahre in Großbritannien und betonte, daß sie auch in Frankreich vorteilhaft sein Würde., Sie gäbe die Möglichkeit, die Stärke der französischen Armee Wiederherzustellen. Churchills Rede war der Auftakt zu einer Debatte über das Verteidigungsprogramm, das kürzlich in einem Weißbuch bekannt- gegeben worden war. Es sieht Ausgaben für 1953 in der Rekordhöhe von 1,6 Milliarden Pfund(fast 20 Milliarden DM) vor. Churchill teilte in Beantwortung einer Anfrage im Unterhaus mit, daß die Verhand- lungen mit Frankreich über die britische Unterstützung der Europsischen Verteidi- gungs- Gemeinschaft fortgeführt werden, 2 anderen Parteien eine Einberufung des österreichischen Nationalrats am 18. März herbeizuführen. Die GVP sei weiterhin be- müht, erklärte Raab, eine möglichst breite Grundlage für die Regierungsbildung durch Einbeziehung aller staatsbejahenden Parteien zu schaffen. Seine Partei bedauere die hin- haltende Taktik der Spõ, durch die wertvolle Zeit verlorengehe. 3 Vier Angestellten-Listen zu den Sozialwahlen 5 Düsseldorf.(dpa) Für die Wahl eines Bun- desvertreterausschusses für die Angestellten- versicherung sind nach einer Mitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbundes vier Listen eingereicht und zugelassen worden Eine ge- meinsame Vorschlagsliste des DGB und der Bundesarbeitsgemeinschaft christlicher Be- rufs- und Standes organisationen werde unter dem Rennwort„DGB-Liste“ geführt, Eine zweite Liste wurde von der Deutschen Ange- stellten-Gewerkschaft, eine dritte vom Deut- schen Handlungsgehilfenverband und eine vierte vom Verband weiblicher Angestellten eingereicht. Die Wahlen werden voraussicht- lich in der ersten Maihälfte stattfinden. In Gegensatz zur Invalidenversicherung, für die bei jeder einzelnen Landesversiche- rungsanstalt Selbstverwaltungskörperschaf- ten gewählt werden, wird die Angestellten- versicherung nur eine einzige Bundesselbst- verwaltungskörperschaft haben. Diese ist als beratendes und beschließendes Organ einer Bundesanstalt für die Angestelltenversiche- rung gedacht, die es zur Zeit noch nicht gibt, Es liegt jedoch bereits ein Gesetzentwurf über die Bildung der Bundesversicherungs- anstalt vor. —— 1 urzfelegramm Die Nahverkehrsunternehmen der Bundes- republik wollen den Schwer kriegsbe-⸗ schädigten nach einer Mitteilung des Bundesinnenministeriums auch weiterhin Freifahrt gewähren Der Verband öffent- licher Verkehrsbetriebe habe dies ausdrücklich bestätigt. Die aus dem Jahre 1943 stammende Verordnung über die Freifahrt im Binnenver- kehr für Schwerbeschädigte läuft am 31. März 1953 ab. 1 g Der Verband der Heimkehrer Deutschlands (dE) hat am Donnerstag die Bundesregierung in einer Eingabe an das Auswärtige Amt ge- beten, die Bemühungen um die Befreiung der deutschen Gefangenen zu inten- sivieren. Der VdH weist darauf hin, daß es der japanischen Regierung gelungen sei. durch Vermittlung einer dritten Macht die Rückfüh⸗ rung von 30 000 Kriegsgefangenen aus China zu erwirken. Selte 2 MORGEN MAN Freitag, 6. März 1953 Frankreich sucht die europäische Mehrheit Die Regierungsmehrheit, auf die sich die heutige französische Regierung stützt, besteht Aus sämtlichen Parteien mit Ausnahme der Sozialisten und Kommunisten. Bis zu den Wahlen vom Juni 1951 umfaßte die Mehrheit sämtliche Gruppen zwischen der gaullisti- schen Rechtsopposition und der kommunisti- schen Opposition auf der Linken. Pinay hat den Ruck nach rechts eingeleitet, Mayer hat ihn bis zur letzten Konsequenz vollzogen. Die Sozialisten wurden, obgleich sie mit der außenpolitischen Linie einverstanden waren, abseits gelassen, weil eine neue Wirtschafts- Politik eingeschlagen werden sollte. Pinays Wirtschaftspolitik hat der Inflation Einhalt geboten und die Preise, was in Frank- reich seit Kriegsende noch nicht da war, seit über einem Jahr stabil gehalten. Aber diese Politik hat auch Nachteile, die jetzt deutlich sichtbar werden. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu, die Geschäfte stagnieren, der Export geht zurück. Hätte die Wirtschaft nicht in großem Umfang das in Frankreich bisher fast un- bekannte Teilzahlungssystem eingeführt, Wäre bereits ein empfindlicher Konjunktur- rückgang eingetreten. Es wird jetzt von allen Nationalökonomen vorausgesagt, daß es zu einer Krise kommen muß, wenn der Staat nicht eine künstliche Belebung vornimmt, etwa den Wohnungsbau finanziert und den Bau von großen Kraftwerken einleitet. Diese Nationalökonomen befürworten in ihrer Mehrheit eine Politik, die auch von den So- Zialisten verlangt wurde und wird. Mit der Aufnahme der Gaullisten in die Mehrheit und mit der Annahme ihrer außen- politischen Bedingungen durch René Mayer ist dann die europäische Politik Robert Schu- mans so weit abgebogen worden, daß ihr Urheber sein Amt nicht mehr weiterführen konnte. Aber diese Politik hat ein zähes Leben. Sie ist die einzig realisierbare, sie ist von den Vereinigten Staaten gutgehei- Ben, sie ist die einzige Politik, die Frank- reich betreiben kann, weil eine Alternativ- politik einfach nicht vorhanden ist.„Europa wird von uns oder ohne uns geschaffen werden“, hat Schuman vor kurzem gesagt. Die Gaullisten und ein Teil der Konser- vativen sind gegen die Politik der europä- ischen Integration. Die Sozialisten sind da- für. Dafür sind von den heutigen Regie- rungsparteien die Volksrepublikaner, die Widerstandsunion, ein großer Teil der Raki- kalen, die Bauern(wegen des Landwirt- schaftspools) und auch die Minderheit der Konservativen. Alle diese Parteien wollen mehr oder weniger Einschränkungen in den Vertrag über die Europaische Verteidigungs- Gemeinschaft einbauen, würden sich aber mit Zusatzprotokollen abfinden, die dem Geist des Vertrages keinen Abbruch tun. Es Uiegt also der Gedanke nahe, diese Parteien, deren Einigung auf das außenpolitische Ziel absolut möglich ist, in einer Mehrheit zu- sammenzufassen. Seit einiger Zeit arbeiten Politiker aus verschiedenen Lagern daran, diesen Plan zu verwirklichen. Er besteht im Wesentlichen darin, auf der Renten der Mehrheit die Gaullisten wieder abzustoßen urid auf der Linken die Sozialisten hinzuzu- fügen. Selbstverständlich sind dabei zahlreiche und schwierige Hindernisse zu besiegen. Die etwas gewaltsame Art mit der René Mayer die Regierungszügel an sich riß, hat auf der Linken verstimmt. Auch bestehen in so- Zialpolitischen und finanzpolitischen Fragen Starke Gegensätze, und der Kulturkampf um die Schule hat die einstigen Partner. Volksrepublikaner und Sozialisten, recht schwer vergrämt. Dafür sind sie sich in Wirtschaftspolitischen Fragen recht ver- Wandkt; der Ruf nach staatlicher Ankurbe- lung der Wirtschaft kommt zum Beispiel aus Kreisen der Volksrepublikaner mit der gleichen Heftigkeit wie aus den Reihen der Sozialisten. Beide Parteien sind. ebenso wie die Widerstandsunion und der linke Flügel der Radikalen, über den nationalistischen Auftrieb erschrocken, der sich seit langem in Frankreich bemerkbar macht. Beide be- Fürchten, daß ihre Gewerkschaftsbünde von den Kommunisten überflügelt werden, wenn der Wirtschaftskurs nicht geändert wärd. Beide wünschen die Versöhnung und die Zusammenarbeit mit Deutschland. So ist also, wenn auch nicht wenige Gegen- sätze existieren, doch viel Gemeinsames bei deri beiden großen Parteien vorhanden, das einne neue Annäherung möglich macht. Die außenpolitische Stellung Frankreichs Hat sich seit der Ablösung Schumanns durch Bidault sehr spürbar verschlechtert. Das wei- tere Verbleiben der Gaullisten in der Mehr- heit und damit eine gewisse Abhängigkeit der Regierung von der Meinung de Gaulles und seines engeren Kreises droht Frankreich zu isolieren. Die Isolierung aber ist das Schlimmste, was einem europäischen Staat und damit Europa selbst drohen kann. In Weiten Kreisen Frankreichs hat man dies er- kannt und sucht nun danach zu handeln. Die Mehrheit, die man jetzt herzustellen versucht, ist eine, Schuman-Mehrheit“, eine europäische Mehrheit. Es ist nicht leicht, sie zusammen- Zzubringen, viel alte Rankünen sind zu über- Winden, viel weltanschauliche Meinungsver- schiedenheiten zu überbrücken, und natürlich wird diesen Bestrebungen von denen, die bei einer Umgruppierung voraussichtlich ihr Mi- nisteramt abgeben müßten, nach Kräften ent- gegengearbeitet Die letzten Erklärungen de Gaulles und die bedingungslose Ablehnung der EVG, die Schwäche der vorgebrachten Gegenvorschläge und deren offensichtliche Undurchführbarkeit haben den Bemühungen um die Bildung einer anderen Mehrheit neue Energie gegeben. Es hat sich nun endgültig ergeben, daß mit den Gaullisten nicht über die EVG zu reden ist. Die Nationalversammlung muß sich bis Ende März noch mit ausschließlich inner- französischen Problemen befassen; sie wird dann für fünf Wochen wegen der Kommunal- wahlen in Ferien gehen. Wahrscheinlich wer- den diese beiden Monate von den„Europäern“ unter den Pariser Politikern ausgenützt wer- den, um eine Kursänderung herbeizuführen, die im Interesse der europäischen Entwick- lung begrüßenswert wäre. Alfred Lang, Paris Aus der Sowjetzone Auf dem Papier geplant „Unter- und Ueberplanbestände“ stören die Versorgung mit Wirtschaftsgütern Eine Fülle von unbestätigten Meldungen erweckten den Eindruck, daß die„Deutsche Demokratische Republik“ vor weittragenden Entscheidungen gestellt ist, die im Augen- blick in allen Apparaten und Aemtern eine gewisse Abwartehaltung hervorgebracht ha- ben. Umbesetzungen im Besatzungsregiment und Fernwirkungen von Ereignissen im so- Wietischen Mutterland, insbesondere der Er- Krankung Stalins, dämpfen offenbar Initia- tive und Operation sowohl im kalten Krieg wie auch im inneren Gefüge der Zone. In- kolgedessen wird im Augenblick mehr gemek- kert als gemeistert und die Presse sprudelt über vor selbstkritischen Bezichtigungen und Gelöbnissen. Ein Loch in der Wirtschaft Aeußerer Anlaß der vielseitigen Kritik ist zunächst der von der staatlichen Zentral- verwaltung für Statistik bei der Staatlichen Plankommission veröffentlichte Volkswirt⸗ schaftsplan von 1952, der zwar im Gesamt- umfang zu 103 Prozent erfüllt worden sein soll, der aber auf dem Sektor Maschinenbau, Steinkohle und vor allem in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie ein bedenkliches Loch aufzuweisen hat, obwohl gerade hier schon von vornherein große Abstriche ge- macht worden sind. Die Statistik stellt dazu fest: „Die Bereitstellung von Massenver- brauchsgütern für den Handel durch das Ministerium für Leichtindustrie und das Ministerium für Maschinenbau war voll- kommen ungenügend. Der Kampf um die Weitere Verbesserung der Qualität und die Erweiterung der Sortimente wurde nicht genügend geführt.“ Zu wenig und zu viel Den neugebackenen Minister für Handel und Versorgung, Kurt Wach, ließ dieser voll- kommen ungenügende Zustand der Versor- gung nicht schlafen und er berief daher die- ser Tage in das HO-Hotel„Am Schlacht- Hof“ in Chemnitz eine Konferenz des staat- ichen Handels. Es scheint dort kräftig ge- schlachtet worden zu sein. Allerdings begann dieses Schlachtfest zunächst mit einer sehr mageren Eröffnung. Der Fünfwochen- Minister sah sich gezwungen, den gesamten Fettaufruf für die Zone für den Monat März zu widerrufen. Von Journalisten zu Rede ge- stellt, erklärte Wach laut Chemnitzer, Volks- stimme“ vom 2. März: „Es hat keinen Sinn, in einem Fettaufruf etwas zu versprechen, was schließlich nicht gehalten werden könnte.“ Angeblich haben seine Vorgänger und seine Mitarbeiter diesen falschen und unrealen Fettaufruf ausgearbeitet, um Verwirrung zu stiften und in der Bevölkerung Verärgerung hervorzurufen. Die Verärgerung wird nicht ausbleiben, auch wenn der neue Versorgungs- gewaltige die mangelnde Butter nun mit magerem Fleisch auszugleichen versucht. Was aber den Planern in der Sowjetzone noch mehr Sorge macht als der Mangel, das ist der völlig planwidrige Heberschuß an ge- wissen Waren. Die„BZ am Abend“ berichtet am 13. Februar über einen solchen Fall. Die Kunststoffwerke Ace-Ta in Rummelsburg produzierten 1952 dreizehn Tonnen Perlon- senkel in allen Farben. Drei Millionen Paar dieser Schnürsenkel blieben aber infolge der bürokratischen Anordnung, daß Drogisten und Seifenhändler keine branchenfremden Erzeugnisse mehr handeln dürfen, liegen. Laut Plan sollte das Kunststoffwerk für 1953 sechzehn Tonnen Schnürsenkel erzeugen, denn trotz unverkaufter Lagerüberschũüsse bekommen die Käufer in der DDR nicht ge- nügend Schuhriemen. Doch die Kunststoff- werke mußten diese Produktion einstellen. Da sie Geld brauchten, stellten sie sich auf die Herstellung von Perlon-Industriedrähten um. Ja, mach nur einen Plan, hätte sich Mini- ster Wach melodramatisch sagen können, als er erfuhr, daß auch in den Wanderer- Continentalwerken just in Chemnitz„Ueber- planbestände“ von fast einer Million DM ausgewiesen und daß bei der Handelszentrale Gummi, Asbest und Kunststoff Chemnitz nichtbezahlte Rechnungseinzugsaufträge von drei Millionen DM vorlagen, und daß(alles laut„Volksstimme“ Chemnitz vom 24. Feb- ruar) die Konsumgenossenschaften allein im Bezirk Chemnitz Millionen„Ueberplanbe- stände“ aufzuweisen hatten. Die Genossen- schaft hatte nämlich infolge Ausbleibens von Waren der staatlichen Lieferfirmen im Dezember hintenherum freie Waren einge- kauft und blieb auf dem Warenberg sitzen, als endlich im Januar die rückständigen Be- stellungen einliefen. Zusammenfassend mußte festgestellt werden: „Die Erfahrungen des Jahres 1952 haben jedoch gezeigt, daß in unserer ge- samten volkseigenen Wirtschaft gerade hinsichtlich der Durchsetzung des Ver- tragssystems und der Beschleunigung des Zahlungsausgleiches noch erhebliche Män- gel bestehen.“(„Volksstimme“ Chemnitz 24. Februar.) Die Amerikaner sind schuld Selbstverständlich will das Planen gelernt sein und es fallen auch in der Sowjetzone in so kurzer Zeit keine Meister vom Him- mel. Minister Wach macht sich seine Kritik aber entschieden zu leicht. wenn er das viel- kältige Versagen einfach auf den schwarzen Mann abschiebt. So„klassenbewußt“ sind nämlich weder die Säuglinge, die keine Kin- derwindeln erhalten, noch die Werktätigen, die ihre Wintermäntel im Sommer und ihre Sommeranzüge im Winter angeboten bekom- men, daß sie hinter allem die Sabotage der Amerikaner und anderer„Imperialisten“ vermuten. Fräulein Meyer, Fachverkäuferin für Strickwaren, beklagte sich bei der Han- delszentrale Textil in Annaberg darüber, daß sie nur Unterwäsche Größe 42 bis 50 ange- boten erhalte, die Kunden verlangten aber Vornehmlich 38 bis 40 Darauf erhielt sie von der Handelszentrale den Anschnauzer: „Deß sich die Fachverkäuferinnen nach dem festgesetzten Größenschlüssel u richten, hätten die Produktion könne jetzt nicht mehr umgestellt werden.“ Wahlrechtsdebatte verschoben ö Neuer Termin 18. März/ Saarerklärung Adenauers Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die mit großer Spannung erwar- tete Grundsatzaussprache über das Wahl- recht für den neuen Bundestag wird am Mittwoch, dem 18. März stattfinden. Der Bundestag beschloß am Donnerstagabend, nur die Begründung der drei Gesetzentwürfe entgegenzunehmen und die Aussprache um 14 Tage zu verschieben. Bundesinnenminister Dr. Lehr brachte den Regierungsentwurf im Bundestag ein, Dr. Würmeling be- gründete den Vorschlag der CDU/CSU und Dr. Menzel den der SPD. Der Regierungs- entwurf sieht eine Kombination von Mehr- Beits- und Verhältniswahlrecht mit dem um- strittenen System von Haupt- und Neben- stimme vor. Der Entwurf der CDU/ CSU ent- spricht dem englischen Vorbild des relativen Wahlrechts. Der Vorschlag der SPD greift zurück auf das Wahlgesetz von 1949, das nur in einigen Punkten unwesentlich geän- dert ist Bundesinnenminister Dr. Lehr wandte sich gegen die von Dr. Würmeling vorge- schlagene relative Mehrheitswahl. Sie könne bei der in Deutschland gegebenen Parteien- struktur zu einer Majorisierung der Mehr- heit durch eine Minderheit der Wähler füh- ren. Dr. Würmeling betonte, daß das Verhältniswahlrecht„im Grundsatz, und darum auch in einem Mischsystem“ falsch sei. Die von ihm vorgeschlagene Persönlich- keitswahl schaffe ein klares Verhältnis zwi- schen Wähler und Gewählten und dadurch eine feste Verankerung der Demokratie im Volk. Für die sozialdemokratische Vorlage führte Dr. Menzel in erster Linie den Wert der Stimme ins Treffen und die For- derungen des Grundgesetzes. Es dürften bei der Wahl keine Unterschiede bestehen, wie sie etwa das Drei-Klassen- Wahlrecht habe. Bundeskanzler Dr. Adenauer teilte im Bundestag mit, daß die Bundesregierung ge- gen das Verbot des Bergarbeiterverbandes an der Saar protestiert habe. Diese Aufklä- rung erfolgte auf Grund einer Großen An- frage der SPD. die Dr. Adenauer mit unge- wöhnlicher Kürze beantwortete. Ein sozial- demokratischer Antrag, durch den der Aus- schuß für gesamtdeutsche Fragen beauftragt werden sollte, dem Plenum des Bundestages einen Bericht über die Wahl an der Saar vom 30. November 1952 vorzulegen, wurde mit den Stimmen der Koalitionsparteien ab- gelehnt. Die Begründung der sozialdemokratischen Anfrage gab Dr. Momme r, der den frühe- ren Justizminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Süsterhenn, als Mittelsmann zwischen Bonn und Saarbrücken bezeichnete. Hierzu erklärte Dr. Adenauer, er habe seit den Landtags- Wahlen weder direkt noch indirekt mit den Saarbrücker Behörden Fühlung gehabt. Auf die Frage, was die Bundesregierung zu der von Frankreich verlangten Koppelung des Saarstatuts mit der Ratifizierung der Ver- träge sage, entgegnete der Kanzler lediglich, es stehe nicht fest. ob ein solches Junctim Wirklich gegeben sei. Abschließend gab Dr. Adenauer bekannt, er habe im Zusammen- hang mit der Abänderung der Wirtschafts- konventionen Paris darauf hingewiesen, daß das Ergebnis die endgültige Lösung der Saarfrage nicht prädudizieren dürfe. Der Abgeordnete Eichler erklärte im Namen der SPD, dag man die besonderen Interessen Frankreichs an der saarländischen Kohle und an anderen wirtschaftlichen Dingen anerkennen und sichern sollte. Der Widerstand der Sozialdemokraten richte sich gegen die Unterdrückung von Recht und Menschlichkeit durch das Regime Hoffmann. Ueber die Einrichtung einer Bundesprüf- stelle als Bundesoberbehörde zur Prüfung von Schriften, die unter das Schmutz- und Schundgesetz fallen, einigte sich am Donners- tag der Vermittlungsausschuß zwischen Bun- desrat und Bundestag. Damit ist jetzt der Weg zur Verabschiedung der heigumstritte- nen Vorlage frei. Offenbar sitzen in den Handelszentralen der Deutschen Demokratischen Republik lauter Amerikaner. Die Suche nach den Ursachen nimmt daher kein Ende. Einmal wird festgestellt, daß überhaupt keine Absatzverträge be- stehen(„Sächsische Zeitung“ vom 17. Febr.), dann wieder, daß die Termine der Verträge nicht eingehalten werden(„Freiheit“ Halle, 20. Februar) und daß die Plankommissionen die Kontingente für das Jahr 1953 viel zu spät ausgeben. „Im staatlichen Einzelhandel wirkt sich die nicht termingerechte Planung so aus, daß die Nahrungsmittelzuweisungen, die nach dem Gesetz bis 10. November 1952 für das 1. Quartal im Besitz der Leitun- gen sein müßten, am 29. Januar 1953 erst zum Teil gegeben waren.“ („Freiheit“ Halle, 20. Februar). Endlose Ausreden Endlos sind die Klagen über Nichtaus- lieferung und Mangel an Qualität der Waren und ebenso endlos sind die Antwor- ten der Betroffenen.„Neues Deutschland“ (15. Februar) macht die falsch angesetzten Normen und die zu hohe Bezahlung der Ar- beiter haftbar für Desorganisation und Fluktuation in den Betrieben und damit für die Verzögerung der Aufträge. Die Fa- briken für Ackerschlepper beklagen sich über die Nichtbelieferung mit Engpaß- Der Mann im Hintergrund Kashani ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der islamischen Weh Im Hintergrund des Machtkampfes zwi- schen dem persischen Ministerpräsidenten Mussadegh und dem Schah, eines Macht- kampfes, der das Land an den Rand eines Bürgerkrieges stürzte, ist das Profil eines Mannes zu erkennen, auf den heute große Teile der persischen Bevölkerung hören. Der kleine, dürre Greis, der in dem Streit für den 33jährigen Sohn Reza Chans Partei ergriffen hat, heißt Sejid Ajatullah Abolghassem K a- s hani und ist eine der wichtigsten Figuren in den Hintergründen der islamischen Welt. Kashani kommt aus dem Dunkel. Niemand weiß über seine Herkunft Bescheid, niemand kennt sein Alter. Nach der persischen Verfas- sung darf kein Parlamentsmitglied älter als 70 Jahre sein. Gut informierte Ausländer schätzen den gebrechlichen, finster blickenden Mullah jedoch auf nahezu 80 Jahre. Sein politisches Wirken wurde zum erstenmal vor 13 Jahren sichtbar. 1940 verbündete er sich mit dem Großmufti von Jerusalem und setzte ebenso wie dieser auf die deutsche Karte. Ein Versuch deutscher Agenten, die einheimischen Stämme Südpersiens gegen die Engländer aufzuwiegeln, fand seine Unterstützung. Die Engländer sperrten ihn daraufhin in Teheran ein. In den folgenden Jahren blieb der politi- sierende Priester hinter den Kulissen, Wo er ungestört die Fäden ziehen konnte. Als 1949 ein Attentat auf den Schah versucht wurde, flel der Verdacht sofort auf einige Fanatiker aus der Anhängerschaft Kashanis. Der kleine Mullah mußte ins Exil nach dem Irak gehen. Seine Anhänger wählten ihn aber während seiner Abwesenheit ins Parlament und so konnte er unter dem Schutz der Immunität 1950 im Triumph nach Teheran zurückkehren. Wahrscheinlich hatte er seine Finger im Spiel bei der Ermordung des britenfreundlichen Ministerpräsidenten Rasmara im Jahre 1951, jener Bluttat, die das Fanal zum offenen Aufruhr wurde. Ein schwarzer Turban und ein schwarzer Schulterumhang unterstreichen die düstere Erscheinung Kashanis, dessen einziger „Luxus“ eine aus 24 schwerbewaffneten Männern bestehende Leibwache ist. Einen viel größeren Schutz für seine Sicherheit bildet jedoch der religiöse Nimbus, der ihn umgibt. Er gilt heute in der mohammedani- schen Welt als Heiliger. Er wird mit Seine Heiligkeit“ angeredet, seine Anhänger folgen ihm blind und von ihm hängt es weitgehend ab, ob Persien eine Revolution erleben wird oder die Krise friedlich lösen kann. Kashani ist ein glänzender Psychologe und sicherlich auch ein echter orientalischer Rechner. Darum hat er an die alten Ideen von einem allislamischen Reich angeknüpft und versucht, den Traum des Propheten und 300 000 Evakuierte wollen heimkehren Von den vielen Millionen Evaſscuierten in der Bundesrepublik sind nur 300 000 ubriggeblie- ben, die noch in ihre Heimatorte zurückkehren Wollen. Die Zahl der noch nicht zurüclegekehr- ten ist sicher erheblich größer, aber ein Teil von ihnen hat am Evakuierungsort oder anderswo eine neue Ewistenz gefunden oder will aus anderen Gründen nicht noch einmal umziehen. Das Evakuiertenproblem spitzt sich damit auf jene rund 300 000 Personen Zu, dlie bei einer statistischen Erhebung erklärten, sie vollten wieder in ihre alten Heimatorte zurüche, cönnten es aber aus eigener Kraft nicht. Nordrhein- Westfalen ist das wichtigste Zielland der Evaluierten. Jeder zibeite fast meint eine Stadt in diesem Land, wenn er von seinem Heimatort spricht Ueber 27 Co Evakuierte wollen aus anderen Ländern der Bundesrepublik in diese Städte zurücle. Sie sind die„Außen evakuierten“. Zu ihnen kommen fur Nordrhein- Westfalen noch III O0, Binnenevakuierte“, die also im Lande selbst zurüchzusiedeln wären. Außenevalulerte; ihrer Ruclestedlung stellt sich Im ganzen Bundesgebiei gibt es 70 000 nicht nur der Wohnungs mangel im alten Hei- matort, sondern auch eine Landesgrenze entgegen. An der Spitze der Länder, aus denen die Evakuierten hinausstreben, steht Viedersachsen mit 25 000, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 1 Rückehruilligen. Daß aber mehr als ein Viert 5 000, Bayern und Hessen mit II OOO bew. 10 000 el als Hauptgrund für die Rückkehr die Sehn. sucht nach der alten Heimat verbunden mit dem Wunsch nach besseren Wohn verhältnissen angeben, zeigt die Anhänglichkeit meist älterer 1 Leute an ihre Vaterstadt. Freitag, 6. März 1053/ r. 8 ——— materialien und Kleinstteilen, Schr Muttern, Fedem usw.(Leipziger Fals tung“, 21. Februar). ee Endlich hat die„Märkische Volksstimmg. am 24. Februar herausgefunden, 20 0 Untersoll der Konsumgenossenschaft im 5 Nauen„einzig und allein“ durch d lung der Treibstoffzuteilung. verursgch wurde. Das Sparsamkeitsregiment hatte 1 lich nur 72 Prozent der bisherigen Minen menge geliefert, wodurch die Waren zuteil an die Verbraucher verlangsamt Wurde 5 beliebten Bauernmessen ausfallen muten weil der fahrbare Verkaufszug nicht ein 0 setzt werden konnte, und die betriebseigen Benzinfahrzeuge zugunsten privater Hoge kahrzeugen stillgelegt werden mußten wiederum kostensteigernd wirkte t im Rreh e Droge. Das Ministerium ist, taub Daß unter solchen Umständen die 110 Preise mitunter beträchtlich hinaufgeen werden müssen, ist zwar leicht zu verstehe kührt aber, wie im Falle des Personals 10. Fleischwarenverkaufsstelle Weißensee ug. bittlich ins Zuchthaus, denn solche Milt gefährdet den staatlichen Plan. Was nützt. da, wenn sich die Kellner im Presse-Catz h Berlin beklagen, daß sie auf der Treppe gi zend ihr Essen einnehmen, daß die Beg. schaft der HO-Gaststätte am Karl. Mal Platz in Erfurt ihre Kleider im Keller al hängen müssen. Das alles ist noch nicht eil; Seplant. Das zuständige Ministerium hört aich daher diese Seufzer gar nicht erst an, auch Wenn sie von der Gewerkschaft unterstiti werden, sondern verfügt zu Ruhm und Eide der Sparsamkeit Kürzungen der Investplah. summe, auch wenn dabei die Sorge um den arbeitenden Menschen zu kurz kommt. Det über allem regiert der papierene Verstand Reinet seiner Nachfolger zu einer politischen Be tät zu machen. Die Eckensteher in d Basaren und die Analphabeten aus de Steppen hören verzückt auf seine Reden Wenn er mit glänzender, fast hynotisierende Beredsamkeit die Fata Morgana eines her- lichen islamischen Großreichs vorgaulel das nach der Vertreibung der„britischen Verschwörer und Geheimagenten“ aus den Lande errichtet werden soll. Kein Zweite der alte Mullah ist eine der stärksten Pet. sönlichkeiten der islamischen Welt, Dal Kashani dabei ständig am Rande des Ab. grunds entlang schreitet, macht ihm ab orientalischen Fatalisten nichts aus, Dei Islam muß im Kampf um sein großes ud, die Einheit aller Mohammedaner, mi solchen Risiken rechnen. F. K. Worte des Dankes an Dr. Wal Karlsruhe.(fm Eig. Ber.) Der Senats. Präsident beim Verwaltungsgerichtshof i Karlsruhe, Dr. Walz(Heidelberg), ist au eigenen Wunsch in den Ruhestand getreten nachdem er das 65. Lebensjahr erreicht het Sein Nachfolger ist Senatspräsident Schön, In einer Feierstunde im festlich ge. schmückten Sitzungssaal des Verwaltungs gerichtshofes würdigte Innenminister Ul- rich das Lebenswerk des scheidenden Senats präsidenten. Der Minister gedachte der bleibenden Verdienste, die sich D.. Walz in wechselvollen Jahren um das öffentliche Leben unseres Landes erworben hat. Dr. Walz trat nach dem ersten Welt, krieg in die innere Verwaltung des ele. maligen Landes Baden ein und wurde 100 als Ministerialrat zum Badischen Rech nungshof in Karlsruhe berufen. Im Jahie 1937 wurde er unter nichtigen Vorwänden aus politischen Gründen in den Ruhestaul Versetzt Nach dem Zusammenbruch in Jahre 1945 stellte er sich für den Neu- un Wiederaufbau der zerschlagenen Verwaltung zur Verfügung. In jenen Zeiten der Holl nungslosigkeit übernahm er das Amt de Oberbürgermeisters von Heidelberg. Im Ol. tober 1946 erfolgte seine Berufung zun Senatspräsidenten des Verwaltungsgerichts. hofes. In der Berufung in diese hohen Aemter durfte er die wohlverdiente Reha- bilitierung gegenüber dem ihin angetanen Unrecht erblicken. Eine besondere Ehrung durfte er erfahren durch die anläßlich sei- nes 60. Geburtstages erfolgte Verleihung der Würde eines Dr. der Rechte ehrenhalber durch die juristische Fakultät der Uniyer- sität Heidelberg. Seit 1949 wWar Dr. Walz Vorsitzender des Dienststrafsenats Karlsruhe des wärttem. berg- badischen Dienststrafhofes und von 1950 bis 1952 auch noch richterliches Mi. glied des Staatsgerichtshofes des früheren Landes Württemberg-Baden. In allen diesen Aemtern und Funktionen hat er sich ber- vorragend bewährt und entscheidend beige- tragen zum Wiederaufbau unseres demokrs- tischen Rechtsstaates. „Es ist mir ein Herzensbedürfnis“, Sagte der Minister zu Dr. Walz gewendet,„Ihnen in dieser Feierstunde für die geleistete um fassende Arbeit und für Ihr entschiedenes und unbeirrbares Eintreten für den Gedan- ken des Rechts im Namen des Landes wärn sten Dank und hohe Anerkennung 1 sprechen. Neben Ihren vielseitigen Amtsaul gaben haben Sie sich in anerkennenswerter Weise auch dem öffentlichen Leben zur Ver. kügung gestellt. Der wohlverdiente 5 stand wird Ihnen hoffentlich die Mögli 1 keit geben, auf diesem Gebiete weiterhin zum Segen unseres Volkes tätig zu 15 Der Minister überreichte Dr. Walz eins. kunde des Ministerpräsidenten, Auch Fre dent Waldeck von der Nordbadischen 5 waltskammer fand Worte hoher Anerke nung für den scheidenden Präsidenten. Konvention für Rheinschiffer ratifiziert Genf.(Up) Belgien hat als letzter 155 nehmerstaat eine Konvention der 1 tionalen Arbeitsorganisation(ILO) rate durch die etwa 45 000 Rheinschiffer 5 575 Rheinanliegerstaten(Belgien, He 12 in Deutschland, Frankreich und die. allen Rheinhäfen den gleichen Sozialvers rungsschutz genießen werden Wie 1 Juni bekanntgab, wird die Konvention àm 4. 1953 in Kraft treten. Br. Tage schäft, einen nerzli- Verla treune nof al Geldb schäft bekam mehr daß d ver al In Bre des E Lande nismä Von d bei K rend 2 Bishel und n wiede Mür etzt i ren S richt Rechte auch den Rechte nehme Hof Cham Tlmve mußte ein ei War 0 Fuß Mi sten 2 des H Begin 80Jl werde gegen bindet Fr: sprech Ein D Fr: tärpo! len de zu be der V Satzur Agen werde tärpo! hörde Düs vom steriu daß e Staat, mit sieren Term Zeit stehen Verke gleich Weis Rekon Schw. He die F diese: Samt Bund wurd verse Aus, — Was — . Atme Euro ist di Bühn nicht mus wurd den Alt-je jene stan desse der heit kung Spiel. Seni ner der 5 derbe len, Musi Küns A stellt Prog küne Setzt bear Woh Zen Deu Solch Aber Nis Zuge 195/ r. e Schr * belenn olksstinune en, d. haft im Kretz die Drose. Verur. i hatte 15 Jen Mindeg. enzuteihun t wurde, d len mute nicht einge riebseigenel Ater Holzggz. mußten u; e. lub en die ih. Anaufgesetg U Versteh. rsonals H. zensee, ung. lche Will Was nützt e esse- Cafe h Treppe gl. die Beleg. FKarl-Iatl. Keller auf ch nicht eh. ium hört sch rst an, auc t unterstitz um und Fh Investplan ge um deg ommt. Dem 1e Verstand Reine chen Wel ischen Rez. her in ed n aus den eine Red i0tisierendet eines herr Vorgaukel „britischen n“ aus dem ein Zweikel irksten Pet. Welt. Dal de des Ab- at ihm al s aus. Det großes Zieh daner, mi F. KI Dr. Wal her Senatz. richtshof i gg), ist al nd getreten, reicht hat nt Schin. destlich ge. erwaltungs⸗ nister Ul. scheidenden r gedachte e sich D. n um dd s erworben ersten Welt des ehe- wurde 1000 hen Rech Im Jahie Vorwänden Ruhestand bruch in n Neu- un Verwaltung der Hoff. s Amt des erg. Im Ol. ufung zun ngsgerichts. iese hohen ente Rehs- angetanen bre Ehrung läßlich sei⸗ Verleihung ahrenhalber ler Uniyer- tzender des Wiürttem. und Von liches Mit- s krüheren Alen diesen r sich her⸗ lend beige · 8 demokra- Enis“, Sagte det,„Ihnen eistete um- tschiedenes len Gedan- des wärm⸗ ing auszu- 1 Amtsauf- nens werter n zur Ver- nte Ruhe e Möglich Weiterhin zu sein. 2 eine Ur- uch Pras- ischen An- Anerken- enten. üiffer tzter Teil⸗ r Interna- ratifiziert der fün Holland. chweizj in alversiche. e die IL am 1. Juni — 8.. 25 3. 5 525 2. e 8 8 5 . eitag, 6. März 1933 1 MORGEN Seite 3 8 Blick ins Land Herzliche Grüße. Bremen. In Delmenhorst erschien dieser rage eine etwa 50jährige Frau in einem Ge- schäft, überreichte der Geschäftsinhaberin einen großen Blumenstrauß und bestellte gerzliche Grüße von Bekannten. Als sich im Verlauf der Unterhaltung ergab, daß die reundliche Besucherin ein Paket vom Bahn- nol abholen wWollte und aus„Versehen“ ihre Geldbörse vergessen hatte, lieh ihr die Ge. schäktsfrau ohne Bedenken 40 DM. Die un- pekannte Grußbestellerin ließ sich dann nicht mehr sehen. Die Kriminalpolizei vermutet daß die Betrügerin ähnliche Betrugsmanö- ver auch in anderen Städten unternimmt. in Bremen wurden die meisten Kirchen zerstört Bremen. Bremen hat nach einem Bericht des Bremer Kirchenausschusses von allen Landeskirchen in Deutschland den verhält- nismäßig höchsten Kriegsschaden erlitten. Von den 44 Kirchen in der Hansestadt waren bei Kriegsende neun Völlig zerstört, wäh⸗ zend 26 zum Teil schwer beschädigt wurden Bisher wurden vier Notkirchen neu errichtet und mehrere der beschädigten Gotteshäuser nieder hergestellt. Rechtsunterricht in Münster Münster. Staatsanwälte und Richter geben etzt in den beiden letzten Klassen der höhe- ren Schulen in Münster Einführungsunter- richt in die Grundbegriffe des bürgerlichen Rechts und Strafrechts. Um den Schülern zuch die juristische Praxis zu zeigen, wer- den sie an Gerichtsverhandlungen über Rechtsfälle aus dem täglichen Leben teil- nehmen. Allein auf weiter Flur Hof. Eine von der Molkereigenossenschaft cham in der Oberpfalz angesetzte Lehr- kllmweranstaltung über Milchwirtschaft mußte wieder abgesagt werden, weil nur ein einziger Mann dazu erschienen war. Es war der Redner selbst. Fußgänger-Tunnel unter dem Münchner Hauptbahnhof München. In München begannen die er- sten Arbeiten für die geplante Neugestaltung des Hauptbahnhofs. Bis Ende Juni— zum Beginn der deutschen Verkehrsausstellung soll ein Fußgänger-Tunnel fertiggestellt werden, der dann die Bahnhofshalle mit der gegenüberliegenden Seite des Platzes ver- bindet. Ferngespräch mit Syrien Frankfurt. Die Bundespost hat den Fern- Prechverkehr mit Syrien aufgenommen. Ein Drei-Minuten-Gespräch kostet 35,40 DM. Mp und deutscher Verkehr a Frankfurt a. M. Die amerikanische Mili- tärpolizei ist angewiesen worden, Kontrol- len des deutschen Verkehrs auf solche Fälle zu beschränken, in denen durch Uebertreten der Verkehrsordnung das Leben von Be- satzungsangehörigen oder amerikanisches Agentum gefährdet ist. In diesen Fällen werden die Verkehrssünder von der Mili- färpolizei festgenommen und deutschen Be- börden übergeben. Motorisierte Verkehrsgerichte? Düsseldorf. Ministerialdirektor Leo Brandt vom nordrhein- westfälischen Verkehrsmini- sterjum teilte dieser Tage in Düsseldorf mit, daß erwogen werde. in Nordrhein-Westfalen Staatsanwaltschaften und Gerichte, die sich mit Verkehrsunfällen befassen, zu motori- seren. Dadurch soll eine Beschleunigung der Jermine herbeigeführt werden. Während zur Zeit die Termine Wochen oder Monate an- stehen, sollten in Zukunft bei schweren Verkehrsunfällen Staatsanwalt und Gericht leich zur Unfallstelle fahren, um die Be- Weisaufnahme durchzuführen, Eine spätere Rekonstruktion der Vorgänge stoße oft auf Schwierigkeiten. Entscheidung verschoben Hameln(Weser).„Das Jahr 1953 bringt die Entscheidung“ stand auf Plakaten, die dieser Tage in Hameln zu einer Wahlver- sammlung aufriefen. Als der Redner, ein Bundestagsabgeordneter, nicht erschien, Wurde das Plakat mit roten Klebestreifen versehen, die den Aufdruck trugen:„Fällt dus, auf einen späteren Termin verschoben.“ Schätze, die im Meer liegen.. Nahezu die gesamte Magnesium- und Bromproduktion der USA kommen direkt aus dem Wasser der Weltmeere Seit Menschen vor vielen tausend Jahren entdeckt haben, daß bei der Verdunstung von Seewasser ein Salzrückstand bleibt, ver- suchen sie, den Weltmeeren ihren Reichtum an Mineralien zu entreigen. Es gibt heute kaum mehr einen Zweifel, daß die Ozeane der Welt größtes Reservoir an Mineralien sind. Nach zuverlässigen Schätzungen ent- halten 4 Kubik-Eilometer Meerwasser rund 166 Millionen Tonnen gelöste Salze. Die Wesentlichsten Ingredienzen des Seewassers, die für Handel und Industrie von Bedeutung sind, schließen neben Kochsalz Magnesium, Jod. Brom und Gold ein. Mit der Entwicklung des Automobils ent- deckten Wissenschaftler, die mit Treibstoffen experimentierten, bald, daß Brom für die Produktion hochwertiger Leichtbenzine außerordentlich wichtig war. Leichtbenzin Wiederum ist anderen Treibstoffen über- legen; warum sollte man es also nicht in größeren Mengen produzieren? Diesem Wunsch der Wissenschaftler aber stand ein ernsthaftes Hindernis entgegen, das zunächst unüberwindlich erschien. Der Ozenn hatte ein Brom- Monopol, denn schat- zungsweise 99 Prozent des Welt-Brom- Vor- kommens liegen in den Wassern der Welt- meere. Methoden aber, um dem Meerwas- ser das Brom zu entziehen, kannte man noch nicht. In der Folge wurden von amerika- nischen Wissenschaftlern zahllose Experi- menten durchgeführt um festzustellen, ob eine solche Extraktion überhaupt möglich Eisberge so grok wie Helgoland Berichte über Erwärmung des Fischdampfer-Kapitäne, deren Schiffs- tagebücher jetzt ausgewertet werden, trafen an Januar unter Cap Farwell und in den südgrönländischen Gewässern auf Hunderte von Eisbergen. Einige von ihnen sollen die Größe Helgolands haben. 5 5 In einem Vortrag mit instruktiven Licht- bildern bewies Regierungsrat Dr. Martin Rodewald vom deutschen Wetterdienst Ham- burg, daß die viel besprochene, oft in sen- sationellen Berichten aus Spitzbergen über- triebene Erwärmung des Nordmeeres für die Hochseeflischerei keine Vorteile gebracht hat. Die Fangplätze verschiedener Fisch- arten, vor allem des Dorsches, verlagerten sich so weit nördlich, daß die Eisgrenze den die Fische verfolgenden Dampfern Halt ge- bietet. Im Gefolge der Erwärmung in den letzten Jahrzehnten sind orkanartige Stürme immer häufiger geworden. Sie erschweren den Besatzungen den Aufenthalt an den Fangplätzen. Nordmeeres stark übertrieben „Es war grauenvoll“, erklärte ein deut- scher Kapitän, der in diesen Tagen mit halbvollem Schiff in Grimsby löschte. Er kam aus den west grönländischen Gewässern, deren Fischreichtum so gelobt wird. Sechs Tage hintereinander hatte er orkanartige Stürme mit Windstärke zehn und mehr er- lebt. Rodewald narmte die Orkeme des De- zember 1952 und des Januar 1953 die schwer- sten, die jemals von Meteorologen über dem Nordatlantik gemessen wurden. Ob die Tendenz zum Klimawechsel der nördlichen Halbkugel anhalten wird, lasse sich noch nicht sagen. Der bekannte Fische- rei- Wissenschaftler Dr. Lundbeck drückte in der anschließenden Diskussion seine Hoff- nung aus, daß das geplante Forschungs- schiff für die deutsche Fischerei endlich Wirklichkeit wird. Nur durch ein solches Fahrzeug könne die durch die Erwärmung bedingte Verlagerung der Fangplätze wirk- Sam erforscht werden. Sei. Einen ersten Erfolg hatte man, als es gelang, Brom aus hochkonzentrierten, unter der Erde lagernden Solen zu gewinnen. Aber mit dieser Methode waren nur relativ kleine Mengen herzustellen. Dann baute die„Dow Chemical Company“ im Jahre 1933 an der amerikanischen Atlantik-Küste im Staate North Carolina die erste große Anlage zur Extraktion des Broms direkt aus Meerwas- ser. Die Methode dieses Werkes war neu- artig: anstatt wie bisher große Mengen Was- ser zu verdampfen, um eine kleine Menge Salze zu erhalten, konzentrierten sich die Chemiker jetzt darauf, kleine Mengen Brom gasförmig aus großen Wassermengen ab- zuscheiden. Ein anderer Meilenstein in der Ausnut- zung der Schätze der Weltmeere wurde 1941 in Freeport(Texas) am Golf von Mexiko er- reicht, als es zum ersten Male gelang, Mag- nesium aus Seewasser herzustellen, Erst die in Freeport entwickelten neuen Produk- tionsmethoden, mit deren Hilfe man Mag- nesium-Hydroxyd aus Meerwasser ausfällen kann, haben die Produktion des Magnesiums eines der„Wundermetalle““ von heute wirtschaftlich rentabel gemacht. Magnesium, das nur etwa ein Viertel des Gewichtes von Eisen und zwei Drittel des Gewichtes von Aluminium besitzt, ist das leichteste Bau- metall. In Verbindung mit anderen Me- tallen verleiht es den Legierungen hohe Zug- und Korrosionsfestigkeit und hat des- halb unzählige Verwendungsmöglichkeiten in der Industrie gefunden. Heute kommen nahezu die gesamte Mag- nesiumproduktion und ebenso 80 Prozent der Brom- Produktion der USA, direkt aus dem Wasser des Meeres. Die Wissenschaft- ler sind davon überzeugt, daß dies erst der Anfang einer noch viel umwälzenderen Ent- wicklung ist, die auch die Produktion an- derer Metalle aus dem Ozean ermöglichen Wird. 5 Elf Millionen Menschen verluste nach Atombombenangriff Jahresbericht des Amtes für Zivilverteidigung der Vereinigten Staaten Ein umfassender Atombombenangriff auf die Vereinigten Staaten kann, wie es im kürzlich erschienenen Jahresbericht des Amtes für Zivilverteidigung heißt, elf Mil- lionen Opfer— Tote und Verwundete— kosten. Ungefähr 7,3 Millionen dieser Opfer Würden die ersten 24 Stunden überleben. Im vergangenen Jahr haben in den USA fast 2000 Zivilverteidigungsübungen statt- gefunden. Ungefähr 40 Prozent der Bevöl- kerung, die in Gebieten leben, die als„kri- tische Angriffsziele“ bezeichnet werden, können jetzt durch ein Luftschutzwarn- system erreicht werden. Schätzungsweise vier Millionen Personen sind im Zivilver- teidigungskorps tätig. In 650 Zivilverteidi- gungsschulen sind 200 000 Spezialisten und Instrukteure ausgebildet worden. Der be- stellte oder schon gelieferte Vorrat an Me- dikamenten reicht aus, um zwei Millionen Opfer in der ersten Woche nach einem An- griff zu behandeln. Weiter haben einige Millionen Familien an Selbstschutzkursen teilgenommen und damit begonnen, ihre Häuser zu sichern. Trotzdem weist, wie der Bericht vermerkt, die Zivilverteidigung noch viele schwache Stellen auf. In den Vereinigten Staaten wird heute damit gerechnet, dag die Sowjetunion mit ihren Atombomben jedes Ziel innerhalb der Staaten erreichen kann. Auch wird ange- nommen, daß Sprengbomben abgeworfen, daß biologische und chemische Waffen ein- gesetzt würden und daß mit Sabotageakten zu rechnen wäre. Im Konfliktfalle würde die Zerstörung der Produktionskapazität und die Vernichtung des Widerstandswillens der Bevölkerung das Hauptziel des Angreifers sein. Um dies zu erreichen, würden wahr- scheinlich Angriffe auf die Industriezentren mit ihrer großen Bevölkerungsdichte erfol- gen. Der erste Angriff, so rechnet man, würde von ungefähr 400 Bombern mit ge- nügend Atom- und Sprengbomben auf die Hauptindustrie in größeren Städten erfol- gen. Der Bericht weist auf eine Warnung der Luftwaffe hin, daß 70 Prozent der Feind- bomber die Verteidigung durchbrechen könnten. Die Gewalt der zum Einsatz kom- menden Atombomben werde zweieinhalb- mal so groß sein wie die der Bomben von Hiroshima. Diese Bomben würden in der Zone A im Umkreis von 1 Kilometer alle Gebäude zerstören, in der Zone B im Um- kreis von 1 bis 2,1 Kilometer die Gebäude so beschädigen, daß sie niedergerissen wer- den müßten, in Zone C von 2,1 bis 3,2 km die Gebäude so beschädigen, daß sie bis zur Instandsetzung geräumt werden müßten, und in Zone D von 3,2 bis 4,2 Km leichtere Be- schädigungen verursachen.„Es wird ange- nommen, daß die Verluste durch eine solche Bombe bei einem Tagesangriff mit voraus- gegangener Warnung 110 000 Tote und Ver- wundete betragen werden, von denen viel- leicht zwei Drittel, also 73 000 die ersten 24 stünden und ungefähf die Hälfte, etwa 55 000 den Angriff überhaupt überleben würden.“ Nach dem Bericht wird mit 191 Atomziel- Gebieten in den Vereinigten Staaten und ihren Besitzungen gerechnet. Hiervon wie- der gelten 67 mit der höchsten Konzentra- tion an Industrie und Bevölkerung als„kri- tische Zielgebiete“. Fast die Hälfte der USA- Bevölkerung wohne innerhalb dieser 67 Gebiete, obwohl sie weniger als drei Pro- zent der Gesamtfläche der USA ausmachen. In den„kritischen Zielgebieten liegen 89 groge Städte. 39 Prozent der Großstadt- bevölkerung können in bombensicheren Räumen untergebracht werden. die keine Verbesserungen benötigen. Nach Ausbau vorhandener Räume lassen sich weitere 25 Prozent unterbringen. 5 Man solle sich, 80 heißt es abschließend, keinen Illusionen hingeben: Die amerika- nische Zivilverteidigung entwickele sich nicht schnell genug, um der drohenden Ge- fahr begegnen zu können. Die Fähigkeit des Feindes, vernichtende Angriffe gegen Ame- rika mit Waffen der Massenvernichtung vorzutragen, wachse. Die zerstörende Wir- kung der Feindwaffen nehme schneller zu als die Verteidigungsmöglichkeiten. Heute könmten bei einem Flug hundert Bomber genau so viel Zerstörungsgewalt mit sich tragen wie die vereinten britischen und amerikanischen Luftstreitkräfte während der ganzen Dauer des zweiten Weltkrieges. Die Sowjetunion habe nach einem Bericht der USA-Luftwaffe in den letzten fünf Jahren fünfmal so viel Flugzeuge herge- stellt wie die USA. O. W. Reschke Was sonst noch geschang Das im ersten argentinischen Fünfjah- resplan vorgesehene Riesenkanalbaupro- jekt, wodurch die, beiden Flüsse Bermejo und Parana verbunden werden sollen, wird demnächst nach Mitteilung der argentini- schen Regierung praktisch in Angriff ge- nommen werden. Der viele hundert Kilo- meter lange Kanal soll die Stadt Concepcion am Rio Bermejo mit der Stadt Santa Fe am Parana verbinden. Große, bisher Wasser- arme Gebiete werden damit bewässert. Durch die Anlage des Kanals würde Bolivien einen Ausgang zum Meer erhalten. * * Zur Bekämpfung der Dürre-Katastrophe in Nordbrasilien hat die brasilianische Re- gierung auf einer Sondersitzung beschlossen, im Haushaltsjahr 1953 zwei Milliarden Cru- zeiros(rund 450 Millionen DW) zur Ver- fügung zu stellen. 8 Am 1. Januar 1953 waren in den Ver- einigten Staaten insgesamt 21 234 000 Fern- seh-Empfänger in Betrieb, so daß über 46 Prozent aller Haushalte an die Television angeschlossen sind. Im Monat Dezember 1952 stieg die Zahl der Geräte um fast 800 000, was die größte monatliche Zuname seit zwei Jahren bedeutete. Im ganzen Jahr 1952 dürf- ten etwa 5% Millionen neue Empfangsgeräte erworben worden sein, womit die Zuname von 1951 übertroffen worden ist. 1 8 Etwa 2000 deutsche Photoapparate sind nach Schätzungen des österreichischen Zolls in der letzten Zeit über Kärnten nach Ita- lien geschmuggelt worden. Vor einigen Ta- gen wurden an der bayerisch- österreichi- schen Grenze von österreichischen Zollbeam- ten Schmuggler gestellt, die nachts in Ruck- säcken Kameras, Vorsatzlinsen, Objektive und anderes Photogerät nach Oesterreich schaffen wollten. 0 Der schwedische Dampfer„Rigel“ sank in der Nacht zum Donnerstag im Kanal nach einem Zusammenstoß mit dem italienischen Schiff„Senegal“. Alle 29 Besatzungsmitglie- der der über 3800 Tormen großen„Rigel“ wurden von einem englischen Dampfer ge- rettet. 5 . i Nach den neuesten Erhebungen von Ende 1952 weisen jetzt drei finnische Städte Ein- Wohnerzahlen von über 100 000 Personen auf: Helsinki 386 000, Turku(Abo) 116 000, Tampere(Tammerfors) 112 000. Sieht man es diesem Gebũude noch an, daß es früner ein Luftschutzbunker war? 400 00% DM nat der Umbau gekostet. Ein Besutzungsgesetz besagte seinerzeit, daß entweder 15 Prozent der Außenfläche durchbrochen, oder der Bunker gesprengt werden müsse. Die Stadt Rhein- hausen(dort steht das vorbildliche Bunkerhaus), man entschloß sich zum Umbau. Wie lange Wird es, gung teurer kommt, als ein Umbau, und der heutigen Weltlage eingedenl, noch dauern, mussen, um das Bürohaus wieder in einen Bunker zu verwandeln. 7 rechnete damals dus, daß eine totale Spren- dis Weitere 400 000 DM aufgewendet werden Keystone-Bild Nas wir hörten: Vom japanischen Theater Läßt sich etwas vom Wesen und der atmosphäre des japanischen Theaters auf europäische Verhältnisse übertragen und ot die kultisch- symbolische Bedeutung einer ühnenhandlung zu erfassen, wenn man nichts von dem esoterischen Zen-Buddhis- mus weiß, aus dessen Geist sie geboren 88 Und vor allem: ist es möglich, mit alt. sbs sifischen Mitteln des Rundfunks ein At-Japanisches Nö-Spiel wiederzugeben, 115 um die Mitte des 14. Jahrhunderts ent- 0 dene Form des lyrischen Chordramas, essen ästhetisch-dramatischer Höhepunkt er Tamz ist? Kann man überhaupt die Ein- un 3 so eminent bildhaften Gesamt- 1 Werks, bei dem die Maske der Schau- 8 das farbenprächtige Kostüm, der 0 sche Raum, die strengen, nur für Ken er verständlichen Regeln der Gestik und er genau abgestufte Rhythmus der Kör- len bewegung eine entscheidende Rolle spie- w auf seine klanglichen Elemente— Wort, 0 Gesang— reduzieren, ohne seine nstlerische Wirkung zu beeinträchtigen? 9 8 der Süddeutsche Rundfunk(Sende- Zelle Heidelberg-Mannheim) im Zweiten 8 8 5 zwei japanische Kultspiele an- 1 die von Dr. Hans Eckardt über- 5 0 von Walter Knaus für den Funk wohl eitet worden Waren, hatte man sich 0 zuvor mit diesen und ähnlichen Fra- auseinandergesetzt. ehe man den für e e erstmaligen Versuch wagte, 255 e Spiele in wortgetreuer Uebertragung, 8 in einem dem europäischen Verständ- 8 5 Aufführungssti! Wieder- geben. Dieses Experiment— denn um ein solches handelte es sich— wurde durch einen Vortrag von Dr. Eckardt über„Das japanische Theater“ eingeleitet und mit sze- nischen und musikalischen Originalbeispie- len unterbaut. Hier sprach ein erfahrener Kenner der klassischen japanischen Büh- nentradition, wie sie noch heute in ihren verschiedenen Formen und Inhalten ge- pflegt wird, und vermittelte seinen Zu- hörern vor allem einen anschaulichen Be- griff von der aufs Höchste verfeinerten Kunst der Nö-Spiele, deren literarischer Stil! in der Blütezeit höfisch-ritterlicher Dichtung ausgebildet wurde und deren Mu- Sikk sich aus den Chorälen der buddhistischen Liturgie entwickelte. Es ist nicht zu leugnen, daß die Spiele von Motokyo Seami(1363 bis 144%), die an den beiden darauffolgenden Abenden vor- genommen wurden, von seltsamer dichte- rischer Schönheit sind und einen eigenarti- gen Reiz haben. Trreal, traumhaft-geheim- nisvoll, lebt„Die Laute des Tsunemasa“ aus dem Zauber einer poetischen Stimmung. merkwürdig improvisiert und Urvollendet, schwebend in einer magischen Zwischen- welt zwischen Sein und Nichtsein. Die Seele eines in der Schlacht gefallenen Helden kehrt, durch die Gebete der Priester geru- fen, noch einmal auf die Erde zurück, um dann beim Morgengrauen wieder im Toten- reich zu verschwinden. Ein Bild, zart und leise, wie eine Tuschzeichnung Hingehaucht, nichts weiter. Doch wieviel erhabene Feier- lichkeit und tiefste Menschlichkeit zugleich liegt in dieser Dichtung, zu der Hans Vogt nach japanischen Motiven eine unerhört suggestive Musik schrieb. g Wesentlich realistischer war„Die Trom- mel von Damast“, das Spiel von der hoff- nungslosen Liebe eines alten Gärtners zu einer jungen Hofdame, von seinem Selbst- mord im Teich des kaiserlichen Parks und seiner Wiederkehr als Rachedämon, der die herzlose Schöne zum Wahnsinn treibt. Auch hier war die Musik von Hans Vogt ein we- sentliches Element der Handlung. auch hier ging, wenigstens stellenweise, vom dichte- rischen Wort eine starke Wirkung aus, die den fehlenden optischen Bühneneffekt ver- gessen lieg. Warum aber mußten die Per- sonen dieses Spiels in mehr oder weniger gelungenen Versen sprechen. Selbst, wenn die gereimte Form dem japanischen Original angeglichen sein sollte— wen interessiert das? Man hatte den Eindruck, als ob in die- sem Falle der Verzicht auf ein formales Stilprinzip mehr von der dichterischen Sub- stanz des Werkes gerettet hätte. Wie dem auch sei: es war ein interessan- tes Experiment, das zwar noch mit den Un- Sicherheiten eines ersten Versuchs zu kämp- fen hatte, jedoch durch die sprachlich und technisch sorgfältig ausgefeilte Regie von Walter Knaus und die nuancierte Kunst der Sprecher— vor allem Albert Floraths Wirklich etwas von der fremden Seele Asiens vermitteln konnte. Japanisches Thea- ter, eine Mischung von suplimer Artistik und historischer Konvention, unter deren exotischem Kostüm. einfach und klar das menschliche Herz schlägt. E. P. Zu Ehren Karl Friedrich Schimpers, dessen 150. Geburtstag unlängst Gegenstand einer Feierstunde in Mannheim war, wurde jetzt in Schwetzingen, an dem Haus, in dem der Na- tur forscher am 21. Dezember 1867 starb, eine Gedenktafel enthüllt. ö Notizen über Bücher Nikos Kazantzakis:„Alexis Sorbas, Aben- teuer auf Kreta“, Roman.(Verlag Otto Erich Kleine, Braunschweig).— Der griechische Dich- ter War im vergangenen Jahr vom norwegi- schen Schriftstellerverband für den Nobelpreis vorgeschlagen worden; er wid, das läßt sich nach diesem vorliegenden Roman zweifellos sagen, mit der wesentlichste Kandidat für die nächsten Preisverleihungen bleiben. Mag uns die Literatur seines Landes seit rund zwei- tausend Jahren so gut wie verschlossen geblie- ben sein: hier liegt nun auf einmal ein Werk vor, das Weltformat hat und von dem man mit gutem Gewissen sagen kann, daß es bleibt. Es hat den weiten Atem und die plastische Kraft eines homerischen Epos, die rauschhafte Lebensfreude der orphischen Mysterien um Dionysos Zagreus schwingt darin nach, und zu- gleich ist es auch wieder von der Lebensphilo- sophie Bergsons und Nietzsches erfüllt. Dieser Alexis Sorbas, um den Kazantzakis eine— wie es auf dem Buchumschlag heißt—„Dichtung von fast antiker Unbefangenheit“ entfaltet, ist ein vollblütiger Mensch, der sozusagen die noch ungebrochene Einheit von Geist und Fleisch verkörpert. Die äußere Story, in der Sorbas zum Vorarbeiter eines Kohlenberg- werks wird und zuletzt mit einer selbstkon- struierten Seilbahn einen unüberwindbaren Fehlschlag erlebt, ist wohl absichtlich unkon- turiert und etwas verspielt geblieben. Wesent- lich sind die abendlichen Gespräche zwischen Sorbas und seinem Herrn, einem intellek- tuellen Literaten, der mit jenem merkantilen Unternehmen einmal ein Abenteuer und eine Rückkehr zur Natur zu erleben versuchte. Da spielt dann Sorbas abends am Herdfeuer auf seiner Santuri, erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Leben und mit der Liebe, beschwört einen Kosmos von heidnischer Diesseitigkeit und Sinnenfreude heraus. Aber darunter brei- tet sich doch immer wieder der Abgrund des Zweifels, der Schuld und der Angst— nicht nur in den skeptischen Einwürfen jenes blüt⸗ arm-asketischen Literaten. Dies Buch vom Alexis Sorbas ist mehr als das kretische Ge- genstück zu Costers flämischem Schelmen- roman vom Till Ulenspiegel: denn hinter dem Schelm Alexis verbirgt sich die armselige Kreatur, die an der Unvollkommenheit des Menschen leidet und die diese Fehlkonstruk- tion nicht ihrem Schöpfer verzeiht. Hier wird dann das große philosophische Anliegen Ka- Zantzakis offenbar, dem es um mehr geht als um das einfache Leben bei Wein, Brot und Oliven. Und wenn die alte Nutte Hortense im Scheinglück einer(fiktiven) Verlobung ihren Frieden findet und doch„mit Augen voller Entsetzen“ stirbt,. enthüllt sich die Tragik die- ser Figuren auf der Grenze zwischen Antike und Christentum, zwischen Freiheit und Bin- dung, zwischen Fleisch und Geist. USE. Lily Hohenstein:„Adalbert Stifter, Lebens- geschichte eines Ueberwinders“(Athenäum- Verlag, Bonn).— In einer überaus fleißigen und zuverlässigen, zugleich aber sympathisch lebendig geschilderten Darstellung gibt die Verfasserin eine Art seelischer Biographie jenes unglücklichen Dichters. Hier ist nichts von jener so betulichen und zugleich falschen Innerlichkeit zu spüren, die einen großen Teil der Stifter-Literatur so ungenießbar macht, sondern hier sind— mit psychographischer Ge- nauigkeit— die Leiden und die dämonischen Abgründe Stifters verzeichnet. Wir sehen in Stifter heute ja nicht mehr ausschließlich den Idylliker der Natur, wie er sich uns in den „Studien“ und den„Bunten Steinen“ gezeigt hat, sondern das Stifter-Bild unserer Zeit hat längst den„Nachso er“ und vor allem den „Witiko“ als seine wesentlichsten Werke er: kannt. Um Stifter zu verstehen, muß man von seinem schrecklichen Tode, von dem Selbstmord mit dem Rasiermesser, ausgehen, der seine endgültige Antwort auf die— wie er sagte „tigerartige Anlage“ des Menschen und seine verzweifelte Flucht vor ihr war. Stifter als ein Märtyrer der menschlichen Unvallkommen- heit und der menschlichen Sehnsucht— in die- ser Schau ist er hier fast ein Vorläufer moder- ner Lebensauffassungen geworden. SE. Seite 4 MANNHEIM Freitag, 6. März 1958/ r 1 Der„Feuerio“-Tropfen tropft wieder Der März ist schon immer in der Mensch- heitsgesckhichte ein bedeutsamer Monat. Es ist die Jahreszeit der Revolutionen, der militäri- schen Offensiven, des nach ihm denannten Mäürazwindes, des knospenden Frühlings und des „Feuerio“-Tropfens. Im März erhält die Welt wieder neuen Schwung, reibt sich die letzte Müdigkeit des Winterschlafes aus den Augen und dürstet nach neuen Taten * In Mannheim dürstet man im März nach dem„Feuerio“-Tropfen, jenem süffigen, braunen Starkbier, das seit en und je dem Hause Fritz und Hans Dingeldein alljährlich geheimnisvoll entquillt und früher, ganz früker dadurch auf seine Qualität geprüft wurde, daß sich khono- rable Zeckher auf eine mit Bier benetzte Bank setzten, die beim Aufstehen am Allerwertesten der Herren kleben bleiben mußte, sollte der Propfen gut sein * Heute prüft man nicht mehr mit dem Hosen boden, sondern ausschlieglich mit der Kehle und der schnalzenden Zunge. Es ist gemüt- licher und mindestens ebenso verläßlich. Denn immer sind es sowohl die Ehren- wie Trink- Wertesten, die für würdig befunden werden, dabei zu sein, wenn in Fritz Kraft's anheimeln- der„Dorfschänke“ der erste Anstich unter Ausschluß der jeweils besseren Hälften vor sich geht. Es sind welche dabei, die sind nun schon seit Jahrzehnten stets dabei, und dock ist es auch für solch alte Hasen immer wieder ein Festtag * Genau wie vorgestern abend auch wieder. Man sank die Gesichter, die würdigen Grau- köpfe, die ein Stück Mannheimer Geschichte geworden sind, die dem Zahn der Zeit trotzen und eine stolze Vergangenheit gerettet haben. Munter wie stets flogen die Worte des Lobes, des Dankes und des Witzes hin und her und woben ein Band echter, jeder leeren Konven- tion abholder Bürgerlichkkeit, einen Abglanz aus Mannheims großer Zeit * Hans Dingeldein, Paul Riedel, Rudolf Bom- marius, der launige Verseschmied,„Feuerio“- Präsident Thomas I und viele andere— nicht zu vergessen der ewige Zwischenrufer und Hecht im Karpfenteick, Karl Barber— nahmen kräftige Bissen, kernige Scklücke aus grauen Krügen, Züge aus dicken Zigarren und schließ- lich das Wort zur nächtlichen Feier des Tages, um zu sagen, was alle dachten und glaubten: Daß auch dieses Jahr wieder der Tropfen ver- dient, mit„Sie“ angesprochen zu werden. So gut ist er 8 Na denn Prost. Gnikomson Beweisaufnahme abgeschlossen: engel:„lein geständnis wat ein Yaumbitd „Eine besonders grausame Tötungsart“ sagen die Sachverständigen Dramatischer Höhepunkt in der Verhandlung am Donnerstag war die Vernehmung der Kriminalbeamten, in deren Gegenwart Herbert Engel am 19. Februar sein Geständnis vor dem mitstenographierenden Ersten Staatsanwalt Dr. Angelberger abgelegt hatte. Der Angeklagte bestritt nach wie vor, die Tat begangen zu haben und behauptete, dem Staatsanwalt lediglich ein„Traumbild“ erzählt zu haben, wie er sich den Tathergang nach seiner Phantasie vorgestellt habe. Diese Behauptung Engels wurde öfters durch empörte Zurufe aus dem Zuschauerraum unterbrochen. Tatsächlich hatte Herbert Engel, der völlig verzweifelt und nervös immer wieder seine Unschuld beteuerte, nach der Aufforderung eines Beamten, sich doch endlich zu erleich- tern, im Dienstzimmer Dr. Angelbergers und später in der Wohnung des Oberstaatsanwalts eine genaue Schilderung der Tat zugegeben. Demnach war er mit der Taxe Bauers gegen 0.15 Uhr auf den Lindenhof gefahren und hatte dort angeblich wegen des Fahrpreises und eines falschen Bestimmungsortes mit dem Fahrer Streit bekommen, den er dann mit einem Totschläger und einem Hammer er- schlagen habe. Dabei machte Engel Angaben, die der Polizei bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren und sich später als rich- tig herausstellten. Bei der Gegenüberstellung mit den unter Eid vernommenen Beamten im Schwurge- richtssaal sagte der Angeklagte, er habe ge- hofft, durch ein Geständnis endlich frei zu kommen(ͤ) und dem„Herrn Ersten Staats- anwalt nur mal erzählen wollen, wie er (Engel) die Tat geträumt habe“.„Leider hat der Traum' einem Menschen das Leben ge- kostet“, sagte Landgerichtspräsident Dr. Sil- berstein zu Engel, der in diesem Augenblick kurz vor dem Zusammenbrechen zu stehen schien. Vorher waren weitere Zeugen vernom- men worden, die über den Verbleib des An- geklagten in der Mordnacht aussagten und zum größten Teil den blutverschmierten Mantel wiedererkannten. Medizinalrat Dr. Hoffmann bezeichnete den Angeklagten als chronischen Alkoholi- ker, dessen Persönlichkeit durch schranken- losen Genuß zerstört worden sei, und kon- statierte eine„Unfähigkeit zu innerer Ein- kehr“ bei Herbert Engel, in dessen Fall es keine Möglichkeiten verminderter oder gar entfallender strafrechtlicher Verantwortung gebe. Professor Dr. Schallock demonstrierte an dem auf der rechten Seite völlig zertrüm- merten Schädel des Ermordeten den Sek- AIs Hauptmahlzeit: Schullplulten und Glühbimen Ein deutscher„Fakir“ zeigte seine Künste „Dschaipur“ gab vorgestern auf dem Markt- platz eine Gala- Vorstellung. Er nahm eine handelsübliche Schallplatte zwischen die Zähne und zerkaute sie ohne merkliche An- strengung. Dann schluckte der junge Mann, ötknete seinen Mund: Die Schallplattentrüm- tler Waren weg! Er setzte sein ungewöhn- liches Menü mit einem Dutzend fabrikneuer Rasierklingen fort, wobei sich nicht ihm, son- dern den Zuschauern langsam der Magen krümmte. Nach aufreibendem Splittern und Krachen schickte er die haarscharfen Klingen in den Magen. Mit allen Anzeichen eines ge- sunden Appetits schluckte er dann eine Hand- voll Reißbrettstifte und verzehrte anschlie- Bend genüßlich eine 100-Watt-Glühbirne. „Dschaipur“ lächelte fröhlich, als er meinte, er müsse zum Nachtisch eine Zigarette haben. Man wünschte ihm eine gesegnete Mahlzeit, als er den Glimmstengel langsam zerkaute und runterschluckte. Neulich hat„Dschaipur“ das ganze Bake litgehäuse eines Rundfunkapparates aufge- gessen. Solche Häppchen pflegt er nur zu sich zu nehmen, wenn er eine Wette gewinnen WiII. Aber er verfügt noch ganz andere Dinge in seinen Magen: Ziegelsteine zermalmt er wie mürbe Brötchen, Brikett sollen ihm be- sonders munden, Marmorplatten von 4,5 em Dicke zerkrachen zwischen seinen Kiefern. Stecknadeln, Schuhsohlen oder ein paar Zi- garren sind für ihn nur„kleine Fische“. Er zeigte eine Röntgenaufnahme seines Innen- lebens: Ein Schrottumschlagplatz kann kaum schlimmer aussehen. Unglaublich. Einmal hat„Dschaipur“ in zweieinhalb Stunden genau 2800 Rasierklingen verspeist. Er läßt es au chgerne zu, daß man ihm einen 43 Zentner schweren Betonklotz auf den Brustkasten legt und will wetten, daß er in drei Stunden 2.20 Meter Fleischwurst, zwei Kilo Brot, 15 große Frikadellen, ein Eimer: Wohin gehen wir? Freitag, 6. März: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Der Biberpelz“(Schüler vorstellung), 20.00 bis 22.45 Uhr: Die Czardasfürstin“; Mo- zartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Eine unmögliche Frau“; Alster:„Cuba Cabana“: Capitol:„Cuba Cabana“; Kurbel:„Stärker als Ketten; Palast: „Panzerkreuzer Sebastopol“: Rosengarten 20.00 Uhr: Josephine Baker gastiert; Musik- bücherei, U 3, 1, 19.30 Uhr: Schallplattenkon- zert mit Werken von Bartok; Amicitia-Gast- Stätte 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Fritz Schütt:„Mit Zelt und Kletterseil im Allgäu“ (Odenwaldklub); Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Film: Kamerad komm mit“, Lichtbilder- vortrag von Gerhard Klammet:„Bergheimat“ (Die Naturfreunde“); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr:„Rettet die Angestellten versicherung“, Spr.: Paul Seiler Deutscher Handlungsgehil- fen verband): Amerikahaus 15.00 Uhr: Schall- platten wunschkonzert mit Werken von J. S. Bach, T. Giordani, G. F. Händel, S. Barber und J. Strawinsky. Wie wird das Wetter? D 3 — 2 allmählich ii aufheiternd Vorhersage bis Samstag früh: Langsame Abnahme der Be- wölkung, allmählich wieder hei- ter, trocken, Erwärmung bis gegen 10 Grad. Nachts meist klar mit leichtem Frost. Schwache Luftbewegung. Uebersicht: Druckanstieg führt zur Bildung eines Hochdruckgebietes über Süddeutschland. Wetter warte Karlsruhe chen Marmelade igt und dazu zehn Liter Was- Ser trinkt. Ubrigens zieht„Dschaipur“ auch ein Auto, mit einem Strick zwischen den Zähnen, durch Guten Appetit Foto: Steiger die Landschaft. steckt sich Nadeln durch die Gliedmaßen und beherrscht eine ganze Menge weiterer Kunststücke. Privat hört er auf den schlichten bürgerlichen Namen Rolf Stückrat, stammt aus Wuppertal, ist 23 Jahre alt, brannte vor 18 Jahren zu Hause durch, zog mit einer Zigeunertruppe durch fast alle europäischen Länder und wartet darauf, von einem Manager„entdeckt“ zu werden. Toi, toi, toi! tionsbefund vom 14. Januar 1932 und stellte fest, daß der Tod nach einigen Schlägen auf den Hinterkopf durch eine schwere Schädi- gung des Gehirnstammes von der rechten Gesichtshälfte her eingetreten ist. Das Mord- werkzeug habe eine Kantenlänge von etwa drei Zentimeter gehabt, es sei deshalb nahe- liegend, daß ein mittelschwerer Hammer be- nutzt worden sei, mit dem der Mörder etwa 22 Schläge auf Kopf und Gesicht seines Opfers geführt habe. Herbert Engel folgte mit ge- spannter Aufmerksamkeit den Ausführungen des Sachverständigen, der diese Tötungsart Nur ein Kandidat als besonders schmerzhaft und überaus grau- sam bezeichnete. Das Attribut„grausam“ ist ein wesentlicher Bestandteil der im Mordpara- graphen niedergelegten Tatmerkmale.) Professor Dr. Pietruski sprach ausführ- lich über die Untersuchung von Engels Mantel und Hose, die beide eine äußerst starke Beblutung aufgewiesen hätten und auf denen die bei acht Prozent der Bevöl- kerung vorkommende Blutgruppe„Null- N“ — die Blutgruppe Emil Bauers— gefunden worden sei. Engel selbst hat Blutgruppe Null-M-N, so daß also eigenes Blut aus- scheidet. Der Sachverständige erklärte wei- ter, daß nach Form und Anordnung der Blut- Spritzer mit einem stumpfen Werkzeug in eine blutende Wunde eingeschlagen worden sein müsse. Damit ist die umfangreiche Beweisauf- nahme in der Mordsache Bauer abgeschlos- sen. Die Plädoyers wurden auf heute früh neun Uhr festgesetzt. lex bestund nicht die Hauptprüfung an der Ingenieurschule Mannheim Zum Ende des Wintersemesters 1952/53 unterzogen sich 40 Kandidaten der Fachrich- tung Maschinenbau und 22 Kandidaten der Fachrichtung Elekrotechnik der schriftlichen und mündlichen Hauptprüfung an der Inge- nieurschule. Von der Maschinenbau-Abtei- lung erhielten das Prädikat„staatlich ge- prüfter Ingenieur“: ein Kandidat„mit Aus- zeichnung“, 16 Kandidaten mit„gut“, 18 Kan- didaten mit„befriedigend“ und fünf Kandi- daten mit„bestanden“. Von der Elektro-Ab- teilung: zwei Kandidaten mit„sehr gut“, sechs Kandidaten mit„gut“, zehn Kandida- ten mit„befriedigend“ und drei Kandidaten mit„bestanden“; ein Kandidat bestand die Prüfung nicht. 253 Unfälle im Februar Zehn mehr als im Januar Mit 253 Verkehrsunfällen im Februar hat sich die Zahl um zehn gegenüber dem Vor- monat erhöht. Bei 133 Zusammenstößen ent- stand ein Sachschaden von jeweils unter 200 DM. Es gab einen Toten und 100 Verletzte. Der Sachschaden belief sich insgesamt auf etwa 100 000 DM. Die meisten Unfälle wur- den durch zu hohe Geschwindigkeit, Nicht- beachten der Vorfahrt, falsches Veberholen, Trunkenheit und zu dichtes Auffahren ver- ursacht. Mit Grazie über's Parkett um den„Kurpfalz“-Preis Am 7. März leitet Otto Lamadé im Auf- trage des deutschen Verbandes zur Pflege des Gesellschaftstamzes im Rosengarten ab 20 Uhr das traditionelle Amateur-Tanz- turnier um den„Großen Preis der Kur- pfalz 1953“ An dem Turnier beteiligen sich Spitzenpaare der A-, B. und Sonderklasse aus München, Gie“en, Wiesbaden, Pforzheim und Mannheim. Modenschau der Innung àa m 11. März Zwanzig Mannheimer Firmen haben sich zusammengetan— Mitglieder der Damen- schneiderinnung und Stoffgeschäfte— um wiederum in einer umfassenden Frühjahrs- modenschau ihr Können und ihre Leistung zu zeigen. Achtzig Modelle— vom Früh- stücksanzug bis zum eleganten Abendkleid sollen in einer Modenschau am 11. März im Rosengarten gezeigt werden und eine trag- bare Art der internationalen Modelinie prä- sentieren. Aus Indien zurück. Das Mitglied der deut- schen Delegation auf der dritten christlichen Weltjugendkonferenz in Tavancore, Elisabeth Weißer, wird am 8. März, 20 Uhr, im Evan- gelischen Gemeindehaus, Eggenstraße, von ihren Eindrücken berichten und Lichtbilder zeigen. Prüfung für Geschäftsstenografen und Steno- typisten. Die Industrie- und Handelskammer führt am 21. März, 14 Uhr, die nächsten Prü- fungen für Geschäftsstenografen und Steno- typisten durch. Anmeldevordrucke bei der Abteilung Berufsausbildung. Die Anmeldungen sollen bis spätestens 10. März bei der Kammer eingegangen sein. Deutscher Alpenverein. Am 8. März Wan- derung Handschuhsheim— Siebenmühlental Sieben Wege Ludwigstal— Albertsteige Beutershausen, Abfahrt: OEG- Stadtseite um 8.40 Uhr. 8 dem Mannheimer Polizeibericht Das Geld war weg. Ein älterer Mann mußte feststellen, daß ihm etwa 130 DM in seinem Geldbeutel fehlten Eine Frau, mit der er vorher beisammen war, wurde als verdäch- tig festgenommen. Sie hatte das Geld, be- hauptete aber, daß der Mann es ihr selbst in die Tasche gesteckt habe. Fehltritt. In der Gutemannstraße stürzte ein 27jähriger, der wohl etwas zuviel getrun- ken hatte, in den Keller eines Ruinengrund- stückes. Er wurde am Kopf so verletzt, daß eine Behandlung im Krankenhaus notwendig war. Beinahe ins Auge. In Käfertal wurde ein 13jähriger Schüler durch einen unbekannten Schützen mit einem Luftdruckgewehr so un- glücklich am rechten Auge getroffen, daß er sofort ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der tägliche Unfall. Fünf Verletzte gab es durch Nicht- beachtung der Vorfahrt. An der Kreuzung der Sonderburger-, Frankenthaler- und Schienen- straße stieß ein Motorroller mit einem Motorrad zusammen, an der Kreu- zung Lang- Lortzingstraße prallten zwei Mo- torradfahrer zusammen. Ein Radfahrer wurde auf dem Radweg in der Steubenstraße von einem entgegenkommenden Auto so geblen- det, daß er stürtzte und sich eine Unterschen- kelfraktur zuzog. Gesucht und gefunden. Ein wegen Dieb stahles und Raubes gesuchter 21jähriger Ar- beiter wurde bei einer Personenkontrolle vor dem Hauptbahnhof festgenommen. Er trug einen Schlagring bei sich. Ein 42jähri- ger Vertreter aus Dortmund war nach Mann- heim„umgezogen“, weil man ihm wegen Unterschlagung verschiedener Geldbeträge nachging. Er wurde erkannt und festgenom- men.. — — Von Mensch zu Mensch Mit Koffern schwer beladen keucht ein Reisender durch die Sperre des Mannheimer Hauptbahnhofs. Er stellt ab und wischt sich den Schweiß von de, Stirn. Verloren steht er so da, mitten im Strom des Verkehrs. Man sieht ihm den Fremden an der Nasenspitze an Aber er weiß sich zu helfen. Entschlos- sen steuert er auf ein Zeitungskiosk au und ersteht sich einen Stadtplan. Nur noch Hut und Beine schauen hinter dem aufgefalteten, großen Blatt heraus Stolz ist er, als es ihm gelingt, inte die„Geheimnisse“ der Quadratur Mang. heims zu kommen. Dann wirft er einen Blick über den Rhein(auf der Karte natürlich!). Aber gerade da läßt ihn der Plan im Stich. Auf dem Stadtplan ha- ben die meisten Straßen da drüben offenbar keinen Namen. Da legt sich ihm eine Hand freundschaftlich auf die Schulter.„Na, was suchense dannꝰ' g ist ein Arbeiter, der— seine Leder- tasche unter den Arm geklemmt auf dem Nachhauseweg ist und Sich „driwwe“ gut auskennt. Um Migver- stärrdnässen vorzubeugen— denn um Pfälzisch zu verstehen bedarf es doch schon einiger Praxis— wird der ge- suchte Ort noch mit Rotstift aus dem Plan eingezeichnet.„Diese Stadt ge- fällt mir“, meinte der Reisende lachend als er sich mit einem dankbaren Händedruck verabschiedete. Man spricht don ſosephine. „ und man sprach schon von ihr, als uf noch kleine Stifte waren und nicht mal Zeitung lesen konnten. Damals schon war sie die Balcer“, die in den berühmten Pariser Nacht. lokalen Sensation machte, wenn sie über einen herabgerutschten Bananenröckchen ihre brau- nen Hüften und einiges mehr zur Schau trug und das Publikum in Ekstase geriet. „Josephine. femme eætraordinaire“— gl. gen die Pariser von ihr. Und das ist sie. Eben flog sie von Havanna nach Europa. Entstieg ladylike(eskortiert von einem guten Dutzend Jüngern des Apoll) in Mainz dem D-Zug ersten Klasse, umarmte, was es zu umarmen gab und bettelte als erstes im Hotel den Empfangschef um ein„bißchen keiß Milsch“ für ihr Perser. katzen an. Seit Jahren feiert sie Triumphe in allen großen Städten der Welt, und wenn sie ihre schlanken, beredten Hände zur Hilfe nimmt, um auf französisch zu sagen:„Mein Herz is eine kleine Artischoke— jeder Stadt ein Blatt und den Kern für Paris“, glaubt man ihr das auf's Wort. Diese außergewöhnliche Frau Schloßherrin in Sud frankreich und nach holy. woodschem Urteil bestangezogenste Frau des Jahres— ist nicht nur Diseuse, Tänzerin und Phuantuastin.„Ieh möchte, daß alle Menschen end. lich verstehen lernen, daß wir alle, einer Russe angehören, der Rasse Menschle Ingiſrrem Schlo) in Südfranhereich will die Lad mit der schibaf. zen Hautfurbe vier adoptierte Kinder verschie- dener Rassen miteinander als Geschapister aut wachsen lassen.„Ich will beweisen, daß sie sich Nebkhaben werden“ In dem Kurort Wiesbaden begann ie gestern ihre Europatournee. Und schon feiert sie wieder Triumphe. Heute abend wird sie in Mannheim sein, dann in Stuttgart, Ham- burg, München. Man sagt, sie sei noch immet die Gleiche. Vital und sprühend wie eh und je Daß sie ihre Zuschauer am Gängelband halte, traumhafte Kostume von Dior und Griffe trage, statt der Blumen von früher diesmal Kohl. köpfe ins Publikum werfe und daß der Clou, .. aber nein, das sollte man nickt vorfe verraten.-u Kleine Chronik der großen Studt Werkseigene Wohnungen der Heinrich Lanz AG. Der vierstöckige Doppelbau an der Speyerer Straße, Ecke Meerwiesenstraße, den die vor etwa einem Jahr gegründete Gemeinnützige Lanz Wohnungsbau AG. für Werksangehörige errichtet hat, ist in diesen Tagen von 24 Fami- lien bezogen worden. Die Wohnungen, die unter sozialen und betrieblichen Gesichtspunk- ten verteilt worden sind, umfassen zwei Zim- mer, Küche(mit Speiseschrank) und komplett eingerichtetes Bad. Vorgärten sollen noch an- gelegt werden. Hannelore Bollmann und Werner Fütterer sind heute bei den Vorstellungen in der„Al- hambra“ um 16.30, 18.45 und 21 Uhr anwesend. Von 17 bis 18 Uhr Autogrammstunde im Foyer des Theaters. Sowietzonenabwanderer können— wie das Eine immerwhrende Aufgabe: Die Stadt schöner machen Gartenbaudirektor Bußjäger hat jetzt seine große Zeit Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen beginnt die Zeit, in der das Gartenbauamt der Stadt— wollte es die Fülle der gleichzeitig anfallenden Arbeiten bewältigen— seine Arbeitskräfte vervielfältigen müßte. Aber auch sein Etat ist sorgfültig abgewogen und bestimmt den Flugelschlag. Der Jugend gehört auch im neuen Arbeitplan— wie uns Direktor Bußjäger darlegte— das Vorrecht. Die Anlage weiterer Kinderspiel- souie Tummelplätze für die Schuljugend ist überall, wo die finanziellen Voraussetzungen gegeben sind, eine vordringliche Aufgabe. . Im vorderen Luisenpark ist die Anlage von drei neuen Kinderspielplätzen vorgese- hen. Sie sollen mit Spielgeräten aller Art (Wippen, Schaukeln, Klettergerüsten und eventuell sogar mit einer Rutschbahn) ausge- stattet werden. Auch an die Anlage einer kleineren Rodelbahn ist gedacht. Es ist vorge- sehen, die Kleinkinder von der Schuljugend zu trennen und jeder Gruppe ihre eigene Spielwelt zu geben. Die zerstörte Wasserlei- tung des Parkes ist jetzt wieder instandge- setzt, so daß die Anlagen auch ausreichend besprengt werden können. 5 Ein umfassendes Programm, dessen Ver- wirklichung sich über einen längeren Zeit- raum erstreckt, hat das Amt für das Gelände des Jugendheims Erlenhof entwickelt. Auch hier sollen ein Spielplatz für Kleinkinder und ein Tummelplatz für die größere Jugend den Vorrang haben. Ein Buddelberg, mehrere Spielwiesen und ein Planschbecken werden entstehen und später auch noch ein Kasperle- Theater. Zwei weitere Spielplätze- der eine nur mit Sandkästen für Kleinkinder und der andere auch mit Spielgeräten— sind für den August-Bebel-Platz, auf dem zugleich Blu- men und Sträucher angepflanzt werden, vor- gesehen. Die bereits im vergangenen Jahr begon- nenen Grünanlagen an der Almenhofschule werden in diesem Frühjahr fertiggestellt. Die Bepflanzung erfolgt auch nach Gesichtspunk- ten des botanischen Schulunterrichts, so daß die Pflanzen nicht nur der Verschönerung, sondern zugleich als Lehr- und Anschauungs- material dienen. Auch der schon im Vorjahr für die Almenhofschule geplante Schulgarten wird jetzt im Rückgelände angelegt. Ein weiterer Tummel- und Spielplatz für die Schuljugend ist zur Zeit auf dem Tief- bunker vor der Wohlgelegenschule im Ent- stehen. Neben diesen vor allem für die Jugend gedachten Anlagen soll in diesem Frühjahr auch der gesamte Schloßggarten„überholt“ werden. Da fast alle alten Bäume im Schloßg- gartengelände mehr oder weniger stark durch Granatsplitter beschädigt worden sind und sich im Laufe der Jahre an diesen Stellen Fäulnis entwickelt hat, mußten bereits wäh- rend des Winters die am stärksten angefaul- ten Bäume(einige hatte der Dezembersturm geknickt) herausgenommen werden. Das Gar- tenbauamt will jetzt den Baumbestand er- gänzen, die Rasenflächen wiederherstellen und zugleich eine Neuordnung des Wegenet- zes vornehmen Auch die im Vorjahr auf dem Schillerplatz neu geschaffene Grünanlage soll fertiggestellt werden. Hier ist der noch junge Rasen leider stark zertreten worden, so daß er zum größ- ten Teil frisch angesät werden muß. Auch die Blumen- und Strauchgruppen werden er- gänzt. Am Paradeplatz ist das Amt zur Zeit mit der Zurückversetzung der Bäume und Zu- rücklegung der Blumenstreifen zur Verbrei- terung der Breiten Straße für die Anlage der Verkehrsinseln beschäftigt.— Für die in den Park- und Grünanlagen Mannheims Erholung suchende Bevölkerung sei noch erwähnt, daß in diesem Frühjahr 300 weitere Bänke auf- gestellt werden, so daß der Gesamtbestand an Bänken sich auf 2000 erhöht. 8. Ausgleichsamt mitteilt— in nächster Zeit mi Leistungen aus dem Ausgleichsfonds noch nich rechnen, da die Rechtsgrundlage hierfür ers geschaffen werden muß. Gesucht werden die Angehörigen eines au Mannheim stammenden Gefreiten oder Ober. gefreiten Heberle, Geburtsjahr etwa 1921 Heberle war zuletzt als Artilleriefernsprechet bei der 12. Panzergrenadier- Division. Meldun- gen an das Rote Kreuz, Qu 7, 12, erbeten, Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt. Am 7. März, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, I. 2, 15 Versammiung. Es spricht Geschäftsführer H. Gemming über die Novelle zum Bundesver- sorgungsgesetz. i Gesangverein„Flora“. Am 7. März, 20 Uhr Vorbesprechung und am 14. März, 20 Un, Generalversammlung im Vereinshaus. Einsatzstelle der Reisetaubenzüchter Nel, karau/ Rheinau. Am 7. März, 20 Uhr, im Lokal „Zum Engel“ Neckarau, Frühjahrsversamm- lung. „Zwölf Kanonen vom Funk“ nennt sich eln Bunter Abend am 8. März um 20.15 Uhr im Musensaal, den Iska Geri, Mimi Thoma, Kur Pratsch-Kaufmann, die King-Kols, Willy Hol. mana, Udo Vietz und Dorit Kreysler bestreiten. Am 8. März nur Halle III. Wegen der Bad schen Hallen-Schwimm- Meisterschaften bleib die Halle 1 des Herschelbades am 8. März ge- schlossen. Familienbadebetrieb in Halle III. Bund hirnverletzter Kriegs- und au opfer. Am 8. März, 10 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15, Versammlung. 5 Bund Deutscher Polizeibeamten: Mitslieder versammlung am 8. März, 15 Uhr, in der Alp⸗ hornstraße 17. Adventsgemeinde. Vortrag in J 1, 14: Die Gegenwart im der Offenbarung Johannes“. 1 Verein für Naturkunde. Am 8. März 9 5 kundliche Wanderung der ornithologischen 4 beitsgemeinschaft durch den Luisenpark. Tre 75 punkt Straßenbahn- Haltestelle Renzstra 7.30 Uhr. 5 Deutscher Naturkundeverein. Am 8. 1 1 vogelkundliche Wanderung zum Bieden i. bei Lampertheim. Treffpunkt 7.45 Uhr Bal hof Waldhof. Wir gratulieren! Therese Reichmann, 5 heim-Neckarau, Maxstraße 27, wird 90 1 alt. Johann Kretzler. Mannheim-Wallsten, Römerstraße 98, vollendet das 84. Lebenglas Karl Bertsch ist 25 Jahre bei den Slene Schuckert-Werken A.-G., Zweig niederlage Mannheim, tätig. Richard Ernst, Manni. Werktstrafe 41, konnte 25jähriges Dienst lum bei der Firma Heinrich Lanz NG. gehen. 1 30 Uhr, Am 8. März, 1 10 A Stu gab in der Ve von E blicke vorlies 31. Mö Für wirtsch nach, Beträg kür de im ord! ordent. für de Anteil weise Landes den 16 von E den Million Wasser Erhebl. die För! lionen) lionen) losenfü Bes Finanz neuen liarden ten, ül sender! verfolg zusamr rungen aus de sung d Land i! Auslen, Baden Zytolo Hei februa gynãko Gebiet das für ist. Di Trauer! kologis Heidelk berufer der Pr über de ner au Jagung Leid Wieder lessor- Medizir problen bäkkelb Urteile. In aller Was K. kann, in den Die Fre könnten übersen Die lessors Univer: den F. Stellen eee henchte Nännen Ingene besten Voran, buf go gehört mit gr dilzt m die 0 kleb die .„ JJ 5 e 1 5 . 5 3 8 8 1 3 5 . ee 8. 25* ö . 55/ Freitag, 6. März 1953 g i— MORGEN Seite s r. 5 ö Die Ei b 5 nommen. Bei aller Achtung vor der kommu- AI gef — ie Einzelheiten des Stuutshuushaltsplunes male ebene de ee e Eine Million Defizit Finanzminister unter allgemeiner Zustim- Basel. Die Regierun g ö 5 5 8 5. 9 r 5 ig von Basel hat am 9 1 Ausgaben für den Wiederaufbau/ Schulden des Landes/ Zuwendungen für die Gemeinden ee e e 8 dattwoch das Kantonsparlament, den Gro. 5 4 Von unserer Stuttgarter Redaktion 5 2 werden, diese Mittel wirklich 0 3105 8 er Mailen e. . 5 8 5. 5. anzulegen und die Bildun Ausgleichs- 8 121 àdti 1 von der Stuttgart. Finanzminister Dr. Karl Frank über betragen 25,6 Millionen Mark oder durchschnittlich viereinhalb Jahren unter- N nicht zu e 190 Kür 5 en ersucht, um das Defizit der Städtischen mitten b im Verlauf seiner großen Etatrede vor 26.684 Millionen Schweizer Franken. Nach zubringen. Ein Plan über die Verwendung finanziellen Erschütt f 5 it eee ee, eht ihm der Verfassunggebenden Landes versammlung der Währungsumstellung haben die alten dieser Ausgaben soll dem N 95 sein 8 ee, eee, tze an. von Baden- Württemberg interessante Ein- Länder 403,3 Millionen Mark Inlandsschul- gelegt werden. 5 e ß, tschlos. blicke in wichtige Ausgabenpositionen des den aufgenommen, von denen rund 75 Pro- Der innere Finanzausgleich zwischen de Schwere Unkälle an der Staustufe pranken decke al. Können In einer Volks eiosk zu f den Staatshaushaltes fü zent dem sozialen Wohnungsbau darlehens- 3 8 dem f 5 Franken decken zu können. In einer Volks- n. Nur vorliegen r das am weise über e e ee Land und seinen Gemeinden und Kreisen Besigheim abstimmung am 1. Februar dieses Jahres ö 5 3 0 12 5 05— SKT. 8 2 8 3 3 2 2 2 55 5 ter en gl. März 1953 ablaufende Rechnungsjahr: zur Verfügung gestellt wurden. Ber Haus- 8 5 erst im Haushaltsjahr 1953/54 neu Besigheim. In der Nacht zum Donners- hatte sich die Basler Bevölkerung mit 4 heraus. Für den Wiederaufbau und für wichtige halt des Landes wird durch die Verzinsung 25 8 bee en. da in den bisherigen drei tas stürzte auf der Baustelle der Staustufe knapper Mehrheit gegen die Erhöhung der 1 hinter wirtschaftstördernde Zwecke standen dem- und Tilgung dieser Wohnungsbaumittel vor- die 250 e 8 FFW*VFT e staatlichen Subventionen für die Basler 4 . f 0 5. erst nicht belastet. N 0 1 Jahr ni ean- Nagel El Ach Ster ele au- Bühnen ausgesprochen. 4 Mau. J ech beziehungsweise stehen noch folgende e dert werden konnten, ohne ernste finan- grube. Der Fahrer war wahrscheinlich mit„ 5 7 Beträge zur Verfügung: 204,3 Millionen Mark Rund 10⁰ Millionen Mark. entfallen auf zielle Nachteile entweder für das Land seinem Fahrzeug auf dem schlecht befahr- Säcki gude] für den Wohnungsbau(davon 51.5 Millionen sonstige Schulden, von denen für 71.6 Millio- oder für die Gemeinden und Gemeinde- baren Boden zu nahe an der Grube vorbei- äckingen erwartet Tausende zum lam der] mordentlichen und 152.8 Billionen im aufßer- nen die, Bundlesanetalt für arbeitsvermitt- verbände heraufzubeschwören. In Würt- gekahren, 8s dan der Wasen mach techte ab Fridolinsfest n ha- ordentlichen Haushalt), sowie 59.6 Millionen long Gläubigerin ist. Diesen Schulden stehen temberg-Baden und Südwürttemberg-Hohen- ruschte und sich mehrere Male überschlug. 1. tur den Hochbau. wovon ein wesentlicher Parlehens forderungen mit 69.4 Millionen zollern erhielten— so erläuterte Dr. Frank Der 22 Jahre alte Fahrer erlitt eine schwere Säckingen. Das malerische Nheinstädt- 1 et den Wiedersufbau. beziehungs- Marg gegenüber. die sich zur Hälfte gegen weiter— die Kommunen etwa 22 Prozent Gebirnerschütterung und Prellungen. Wie chen Säckingen begeht am kommenden rung der Hocherheen des die Bundesbahn richten. Die bei Bildung des der Einkommens- und Körperschaftssteuer. jetzt erst bekannt wurde. hatte sich bereits Scuntag nach alter Tradition das Fest des 271 Landes entfällt. Für Schulhausbauten wur- 5 vorhandene schwebende In Südbaden bestehe kein innerer Finanz- am Montag auf der Baustelle Besigheim ein ersten christiichen Glaubensboten uns ae ien 16 Billionen aufgewendet für den Bau 90 peine enr unfnen 1 19 755 mit rund ausgleich. Die Gemeinden Württemberg-Ba- schwerer Unfall zugetragen. Bei der Arbeit 3 1 85 Sache nen Saunet ee nd ch bon Krankenhäusern 1.17 Millionen, für 35 Millionen getilgt.. etwa dens und Südwürttembergs hätten somit an einer elektrischen fn; 1410 85 ene Mig; den Wiederaufbau zerstörter Brücken 4,1 minister b„„ talen? rund 30 Millionen Mark mehr vom Land ß e Migver- Aionen und für die Verbesserung der minister betonte, diese geringe Netto- Ver- erhalten als im Vorjahr Cappel(Kreis Oehringen) von einem Biege- ersten Male urkundlich erwähnt wurde. nn um Wasserversorgung über 12 Millionen Mark schuldung des Landes Sestatte es Ger vor- 5 arm gegen den Biegetisch gedrückt worden. In einem sechs Zentner schweren Silber- 5 8 dere Lunden wiederum für. 1 1 1 e 1 5 1 8 am Mittwoch seinen bei schrein werden die Gebeine des Heiligen 8 de Förderung der Landwirtschaft(48,8 Mil- be n. Nach Verhandlungen 8 5 z6n 10 gestiegen. as dem Unfall erlittenen Verletzungen. und Wertvolle Kirchenschätze durch die Se- us dem 1. 2 5 1 mit einem Konsortium heimischer Banken Aufkommen aus diesen Steuern im ganzen f 25 8 schmückten Straß getra Zahlreiche lionen), für die Gewerbeförderung(21,55 Mil- Sei 6 f üngti 5 Drei Monate für fingierten o dt ge- Ionen) und für die werteschaffende 8 Sei es gelungen, eine steuerbegünstigte An- Land sei in den ersten neun Monaten des 758 Sle Gäste aus Baden, Württemberg und der ſachend ele onen) ussegebes leihe des Landes über 50 Millionen Mark zu Finanzjahres bereits höher gewesen als im Raubüberfall Schweiz werden erwartet. baren 5 5 1 0 8 2 5 5 Prozent Zinsen und einer Laufzeit von ganzen Haushaltsjahr 1950 zusammenge- Bruchsal. Wegen eines fingierten Raub- esonders ausführlich äußerte sich der überkfalles verurteilte das Schöffengericht jqähri gi b 2 Finanzminister über die Schuldenlast des 2 2 8 Bruchsal am Donnerstag einen 20 J 5 alten. bes eee e 73 5 1 8. 5 855 Noch einmal glimpflich ubgegungen Mann aus Odenheim zu drei Monaten Ge- diebstähle aarden Mark. Dr. Fran at die geordne- kängnis. Der junge Mann hatte aus seiner 3 5 1 ten, über diese Zahl nicht zu erschrecken, Unfreiwilliges Bad im Neckar mit dem Auto elterlichen Wohnung 1850 DM gestohlen. Um o 5 sendern ihre Analisierung aufmerksam zu diesen Diebstahl zu verschleiern. hatte er* Stuttsart konnten 88 der Polizei 64 0 verkolgen. Die Schulden setzen sich wie folgt Heidelberg. Wieder einmal landete— dies- Wagen gestreift wurde und dessen Fahrer einen Raubüberfall vorgetäuscht. V»TsuK ene ee e 7, als un sammen: 1953 Milliarden Ausgleichsforde- mal glücklicherweise mit glimpflichem Aus- dadurch die Gewalt über das Steuer verlor. Das Gericht sah in dem fingierten Raub- 3 dieser. Fe ee. 4 al Zeitung wngen und Sonderaussleichsforderungen gang— ein Auto im Neckar. Aus Richtung Der Mannheimer Wagen fuhr in voller überfall einen Angriff auf die Rechtssicher- Amtsgerichtsgefängnis gebracht. Die Dieb- 15 ie ae aus der Währuagssumstellung. Die Verzin- Neckargemünd kam ein mit vier Personen Geschwindigkeit die zwei Meter hohe B- heit. Der Unfug habe die Strafverfolsung stänle hat er meist in Straßenbahnen und zer Nach. sung der Ausgleichsforderungen kostet das besetzter Pkw., überholte auf der Schlier- schung hinunter. überschlug sich und landete unnötig belastet, so daß die Gefängnisstrafe Warenhäusern ausgeführt, wobei er vor al- de, 5 5„ 60 e 8 8 5 1 Landstraße einen anderen aus Mann- im Neckar. 9 55 5 Sühne für den fingierten lem aus den Einkaufstaschen von Frauen hre bfor⸗ uslendsschulden der früheren änder heim stammenden Wagen und bog derart ückli 18 5 1 i Raubüberfall darstelle. Geldbeutel entwendete. 0 91 Baden und Württemberg der Schweiz gegen- kurz nach rechts ein, daß der überholte„ 8 1 1 e . sah sich der Fahrer bis zur Brust im ziem- 2 2 77 „ 222 45 2 lich kalten Wasser sitzen. Da sich die Türen„Vom Sde bis un des Maines Strand 5 Rechtzeitig erkunnter Krebs ist heilbur note des„öhentluges pient werkelemmt . Eben 5 f f. 8 % 5 5.. 1 hatten, konnte sich der Verunglückte mit Die Weinkarte Badens wird auf dem Offenburger Weinmarkt präsentiert „ Butze Lytologen behandelten in Heidelberg Möglichkeiten der Krebs-Frühdiagnose Unterstützung eines Schiffsfünrers aus 5 3 200 V 5 a 6r,ñn Neckargerach und dessen Matrosen befreien. 5 5 1 8 785 15 3 59 Fachleute war das Jahr 1952 für Baden ein b erg. In idelber At vom 28. Krebs anzeigen könnten, habe sic son- 5 8 einmärkten Badens is er enburger ausgesprochenes Rieslingjahr, denn der Ries- J 5 11 februar bis zum I. März eine Tagung über ders in der Frauenheilkunde mehr und Der Personenwagen wurde von der Hel Weinmarkt nicht nur der größte, sondern ling, den man in der Ortenau Klingenberger 5 2 gynäkologische Zytologie, also über jenes mehr Anerkermung erworben, sagte Pro- delberger Feuer wehr 5 die auch hier als auch der interessanteste. Während der nennt, besticht durch seine außergewöhnliche n Pere. Gebiet der Zellforschung stattgefunden, fessor Runge. Die großen deutschen Frauen- Mädchen für alles schnell zur Stelle war zlteste, der Müllheimer Weinmarkt, bis Blume und sein hervorragendes Bukett. Die in allen! ds kür die Frauenheilkunde von Bedeutung kliniken hätten diese Untersuchungsart ein- 125 Land gebracht. Der Fahrer blieb un- heute der Spezialmarkt für die Weine des Traminer, in der Ortenau Clevner genannt, in 5 zt. Die Tagung war vom Direktor der geführt und besondere Laboratorien ein- verletzt. Keiserstuhis und der Markgrafschaft ge- und Ruländer überraschen durch ihre unge- n sie ihre] Frauenklinik und der geburtshilflich-gynä- gerichtet, in denen Szezialisten sogenannte 5 blieben ist, der Bühler Weinmarkt seinen wöhnliche Fülle und den großen Alkoholge- „„ bologischen Polyklinik en der Universität„Zell-Ausstriche“ von Patienten unter- Von einer Zementplatte erschlagen besonderen, intimen Chrakter besitzt und halt. Ein kleiner Rest von unvergorenem . 1 Heidelberg, Professor Dr. Hans Runge, ein- suchen, um die Eierstocktätigkeit beurteilen Rottweil. In der Gemeinde Hardt im der Freiburger Weinmarkt noch kein profi- Traubenzucker gibt gerade diesen beiden Sor- 5 1 berufen worden. Professor Runge übergab und nach dem Vorhandensein eines Krebses Kreis Rottweil wurde ein 31 Jahre alter liertes Gesicht zeigt, präsentiert Offenburg ten eine wundervolle Harmonie. Ausgezeich- 3 7 dae er Presse am Mittwoch eine Darstellung der Unterleibsorgane fahnden zu können. Maurermeister von einer etwa zwölf Zent- die ganze Weinkarte Badens„vom See bis nete Eigenschaften hat auch der 1952er Weiß- 1 0 ber den Verlauf der Tagung. Er ging fer- Neben technischen Fragen der Organi- ner schweren Zementplatte getroffen und an des Maines Strand“. Es läßt sich schwer herbst, der ausgesprochen„badische Wein“. ac 1 ner auf das wissetischaftliche Ergebnis der sation der Laboratorien, der Bearbeitung s schwer verletzt. daß er am gleichem en. Ns Offenburg dazu verholfen hat, Ganz hervorragend verspricht der 1952er Rot- 2 15 1 Tagung ein. und Diagnose der Präparate sei auf der Abend starb. Die Platte, die als Podest vor 8 5 Platz N e 3 5 3 der e alkoholreich g 5. 5 1 j Tagung besonders auf die Möglichkeit der ei 5 j 5 j n einzunehmen. Sicherlich ist es ist und si urch ein wundervolles Burgun- chen end. 3 Werde in vielen Artikeln immer. Fründiagnose 1 5 e 17 5 1118 455 5 neben der günstigen zentralen Lage Offen- derbukett empfiehlt. Nirgends im Bundesge- 1 Rasse] Wieder 3 Eindruck erweckt. sagte Pro- logischen Methode eingegangen worden. 1 n 1 0 90 75 1 5 burgs die vorbildliche Organisation des biet findet man so viele Burgunder Spitzen- em Scheh fesser Runge als ob die wissenschaftliene Professor Runge erklärte, die wissenschaft- usenblick unter der schweren ast zur Weinmarktes, die Käufer aus dem ganzen weine wie im badischen.. er ee din der Bearbeitung des Krebs- ine Aledizin stene der Frage. ob Krebs inmenbrack, als der Marm vorbeiging. Bundesgebiet nach Offenburg zieht. Vom Offenburger Weinmarkt verspricht 1 perschje.] problems nicht vorankomme und die Heil- eilbar ist 8 75 N—— 3 585 5 5 i Der Tradition gemäß findet der Offen- man sich die beste Werbung für die badischen 1 stern] baibelk der Krankheit sehr unsünstis be- mistisch gegenüber, so lange die Krebs- Druckfehlerberichtigung burger Weinmarkt am zweiten Dienstag im Weine, die in den letzten Jahren bedeuten. aß zie dic] nutele. Das entspreche nicht der Wahrheit. geschwulst sich noch nicht zu weit aus- hie e e e ee März statt. Zu dem diesjährigen 66. Offenbur- aufgeholt haben. Durch den Zusammenschlu in ellen Ländern der Erde werde die Frage, gebreitet hat. Operations- und Bestrah- sein?— Diese Frage Wurcle gestern in unserem 58, Weinmarkt am 10. März liegen bereits der kleineren Winzergenossenschaften und ann die] Jas Krebs ist und ob er geheilt werden 15 n 721995 eine technische Ver- Garten-Tagebuch aufgeworfen. Die Antwort über 350 Anmeldungen vor Das ist ein Re- durch zahlreiche Rebumlegungen hat sich die non feiel kann, in den Kliniken und Laboratorien 5 5 5 2 155 58 5 818 eine weitere muß richtig lauten: Nicht mehr feucht und kord in der mehr als 80 jährigen Geschichte Qualität der badischen Weine erheblich ver- and wid] in den Vordergrund der Arbeit gestellt. e 2 5 1 15 417 1 glitschig, nicht mehr in Klumpen an den Gar- der Offenburger Weinmärkte. Wie immer bessert und die Gewähr für Sortenreinheit art, Haut.] die Fragen der Erkennung und Behandlung 21. 185 3 i 5. 8 81 tenschuhen klebend, sondern jocker und leicht werden die badischen Spitzenweine und auch ist unbedingt gegeben. Daher ist es auch zu ch immer] könnten heute von der Medizin durchaus Pic Fe parken der 0 ung und krümelnd, so daß er sich mit Kultivator, Zieh-) die billigen Konsumweine von nahezu allen erklären, daß der Zustrom der Käufer aus eh und ſe] übersehen und beurteilt werden falle daher mit der rechtzeitigen Erken-, hacke und Harke gut bearbeiten läßt. Das im badischen Winzergenossenschaften und Pri- dem ganzen Bundesgebiet von Hamburg bis and halte, a 5 nung. Hier leiste die zytologische Methode, Herbst grobschollis umgesrabene Land darf vatgütern angebofen. Dabei wird sich zum München und von Köln bis Berlin nach Offen Ihe trahe Die Methode des amerikanischen Pro- besonders in der Frauenheilkunde, gute bekanntlich im Frühlahr nicht erneut ur- erstenmal der Jahrgang 1952, der zwar quan- burg immer größer wird. Denn der Oktenbür nal Koll.. für Anatomie an der Cornell- Dienste. Für die Krebsdiagnose anderer e 1 i titativ einen mittleren bis geringen Ertrag ger Weinmarkt ist die Chance für die Wein- r Clou, e Georgen N. Papanicolaou, an Organe wie Lunge, Magen, Darm habe die liche Bodenstruktur zerstört, die uns gerade in brachte, dafür aber um so bessere Qualität käufer, aus dem grogen Angebot der Weine nt vorher 8 lüssigkeiten von Hohlorganen nach Methode nicht die gleichen hohen Treffer- diesem Winter Frost und Schnee so trefflich zeigt, in einer großen Uebersicht den Wein- vom Bodensee bis zum Unterland die besten 1-1 tellen zu suchen, die einen begirnenden Ergebnisse. zubereitet haben. 88 kennern präsentieren. Nach dem Urteil der Sorten zu„erschmecken“. 2 f g Kraftftaoht zeuge eis eee 3 ö 2 2 2 2 gante Reisemaschine 5 5 5 2. geide gingen in die gleiche Lehre as, bin der ew. LOEWE 0p IA nock nich a 1% Anzahlung. N 5 5 5 erfür erst 5 K autever, eln. seite 10 Monatsraten 5 5. 5 el. 4264 Mannheim, TE, 17. Generalvertr. i 5 3 5 1 er ommt Autoverleih WALTER 1 ich. AGutzahr. ö 5 er 5 3 Mannheim 92/5 0 VW- Exportmodelle- Kleinbus„ 1 schn eller vorwa 1182 Tel. 3 67 39 u. 385 07, Schulstr. 40. e e ee . Meldun- 08 5 N. 8 59 5 Auto Hühner Anzahlg. 380, DM. Rest in kl. Raten 5 1 5 Zeiss& Schwärzel, G 7, 20-22 40 47—+ον **„ 9 künrer H Großreparaturwerk A 40 undesver⸗ komplette Einzelanfertigun 85 15 aller Typen 5 Tankke para uf an die 1 nl.. AUT O- Kk! N 20 Uhr, ERIeu SpPANNAGEI Barpreis 1595, DM ab Werk Selbstfahrer-Union 5 Unt, Anzahlung, 186 Monatsraten! 1 Tel. 32581 20 5 555 Generalvertr 5 5 8. 5 Langerötterstraße 23, Tel. 5 34 04 2 5 ter den. i Rich. Gutjahr e Gelegennheil! 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Wer einer Frau den Koffer trägt. wer sei- nem Nachbarn eine Prise Salz borgt, wer einen Kriegsebschädigten im Auto mitnimmt, der er- Rält ein Ruhmesblatt in der Serie„Von Mensch zu Mensch“, So selten sind die selbstverständ- lichsten Tugenden schon geworden. Nicht mehr lange, und man schlägt im Leæikon nach, was diese Namen einmal bedeuteten. „Habe ich Sie getreten?“, fragt der Dicke und lacht fröhlich auf, während sein Opfer „alle Engel singen Rört“. Schauplatz: Die Nlatt- form der Straßenbahn.„Die fahren aber auch So plötzlich an“, doziert der Dicke. Er kommt gar nicht auf die Idee, sich zu entschuldigen „Ick war zuerst da.“—„Fräulein, werde ick überhaupt nickt bedient?“—„Jetzt bin ich an der Reike“.„So eine Unverschämtheit, rufen Sie mal den Abteilungsleiter.“— Schauplatz: Ein Warenhaus. Sie kämpfen um Minuten. Warum? Was machen Sie mit der Zeit, die sie durch rücksichtsloses Vordrängeln gewonnen naben? Sie schlagen sie an der nächsten Ecke tot. Mit belanglosem Geplauder. Warum plau- dern sie eigentlich nicht im Warenkaus und Warten, bis sie an die Reihe kommen Es war dock zu eng auf der Zuei- Personen- Bank in der Straßenbahn, deshalb stand ich auf. Die Dame neben mir hatte einen Um- fang. Eine Frau steigt ein und versucht es mit dem„Plätzchen“. Sie balanciert, kann sich nur mit Mühe halten wird von jedem, der den Gang passiert, angerempelt, Da, am Bahnhof, steigt die Dice endlich aus. Doch, o Wunder, sie ist gar nicht dick. Eine riesige, lederne Einkaufstasche stand neben ihr auf der Bank. Ein wahres Prachtstück— die Dame auch gebi Neues vom Stellenmarkt Mit drei Angeboten ist das Ausland im Stellenmarkt des Ludwigshafener Arbeits- amtes vertreten, den wir auszugsweise wie- dergeben. Ein Polsterer wird von einer Firma in Frankreich gesucht, Arbeitsvertrag zunächst für ein Jahr. Ein Spezialist in der Herstellung von Formen und Werkzeugen für Zamak und Alu(Spritzguß), der die mechanische Werkstätte leiten und die Kal- kulation der Gestehungskosten vornehmen konn, wird von einem Unternehmen in Ost- frankreich verlangt. In die Schweiz kann ein Apparateglasbläser vermittelt werden. Die Liste der kaufmännischen und tech- mischen Angestellten nennt einen Buchhalter (Maschinenbau- Branche), einen Diplom- Kaufmann, einen kaufmännischen Angestell- ten(Butter-, Eier-, Käse- und Fett-Grog- Handlung), einen Assistenzarzt. einen Fern- melde- Ingenieur, zwei Bau- Ingenieure, zwei Konstrukteure(Kreiselpumpen), mehrere Spediteure und Jung-Ingenieure. Bei den handwerklichen Berufen werden Herrenfriseure, Laboranten. Sortiermeister, Uhrmscher. Züschneider und Universal- kräser verlangt. Frauen bieten sich Möglichkeiten als Kontoristin, fremdsprachliche Korrespon- dentin(englisch und französisch). Geflügel- zuchtgebhiltin und Haushälterin(für ein Zahnarzt-Ehepaar in Saarbrücken). Verkehrsunfälle. In der Saarlandstraße streifte ein Krad einen Pkw. Beide Fahr- zeuge wurden beschädigt und der Sozius leicht verletzt.— Auf der Kreuzung Ostring und Industriestraße in Oppau kollidierten ein Krad und ein Radfahrer. Außer leich- tem Sachschaden wurden Krad- und Rad- fahrer verletzt.— Eine 15jährige Radfah- rerin wurde in der Bismarckstraße von einem Lkw. gestreift. Ste flel vom Fahrrad und verletzte sich. Wo gehen wir hin? Nationaltheater:„Die Czardasfürstin“. Pfalzbau-Festsaal:„Gräfin Mariza“.— Pfalz- bau- Filmtheater:„Ein Amerikaner in Paris“. Rheingold-Theater:„Zorro im Wilden Westen“, 1. Teil.(Spätvorstellung:„Lucrezia Borgia“). Die Kurbel:„Käpt'n Bay- Bay“. Regina-Thea- ter:„Alice im Wunderland“.— Heli-Theater: „Bis zum letzten Atemzug“(Spätvorstellung: „König der Dschungel“).— Raschig-Filmthea- ter:„Die Spur führt nach Berlin“(Spätvorstel- lung„Der Marschall von Santa Fe“).— Me- tropol Friesenheim:„Ich hab' mich so an Dich gewöhnt“.— Union Oppau:„Das Tal der Lei- denschaften“(Spätvorstellung: Rasputin“).— Filmtheater Gartenstadt:„Das Land des La- chelns“(Spätvorstellung:„Das Geheimnis von Zimbalu“).— Lichtspielhaus am Schillerplatz: „Mikosch rückt ein“(Spätvorstellung:„Die Menschenfalle). Bestattungen 6. März: Peter Collignon, 84 J., Rathaus? straße 13, Friedhof Oppau, 14.30 Uhr.— Georg Liese, 77 J., Blücherstraße 12, Friedhof Og- gersheim, 14.30 Uhr. 7. März: Charlotte Leithmann, 93 J., Lim- burgstraße 16, Hauptfriedhof, 11 Uhr.— Mar- garete Blum, 58 J., Dürkheimer Straße 33, Friedhof Mundenheim, 10 Uhr.— Katharina Zlehner, 72 J., Marienstraße 17, Hauptfriedhof, 10.30 Uhr. Täglich wird der Anruf erwartet: „Vierzig Flüchtlinge wurten um Huupibuahnhof“ Was dann?/ Die Bevölkerung wird wieder einmal, noch enger“ nächsten Tagen. Unter der Ueberschrift„Massenflucht ohne Ende“ berichtete der„Mannheimer Morgen“ kürzlich von Verhandlungen zwischen dem Berliner Senat und aus- ländischen Fluggesellschaften, den Abtransport von Flüchtlingen nach West- deutschland durch neue Sonderflugzeuge zu verstärken. Zur Zeit werden täglich etwa 900 Personen in die Bundesrepublik geflogen. Diese Zahl soll und wird auch erhöht werden. Das bedeutet für den Bund: Verteilung der Flüchtlinge an die Länder. Das bedeutet für die Länder: Verteilung der Flüchtlinge in ihre Regierungsbezirke, für die Regierungsbezirke: Verteilung an Stadt- und Land- kreise. Das bedeutet nicht zuletzt auch für Ludwigshafen: es wird ernst in den Die Verteilung der Flüchtlinge auf Stadt- und Landkreise ist eine Geheim wissenschaft kür sich, über die nur derjenige Auskunft geben könnte, der in Neustadt die Kontin- gentierungspläne in seinem Schreibtisch ver- schlossen hält. In Ludwigshafen sind keine genauen Zahlen bekannt. Bis auf die eine: fün f Prozent der in die Pfalz eingewiesenen Neubürger sind für unsere Stadt vorgesehen. Wieviel aber sind für die Pfalz bestimmt? Jeder tappt weiter im Dunkeln. Fest steht allenfalls, daß täglich der Anruf erwartet wird,„40 oder mehr Personen warten am Hauptbahnhof auf ihre Unterbringung“. Was dann? Für den Oberbürgermeister gibt es bei der Aufnahme von Ostflüchtlingen kein Ein- spruchsrecht. Verantwortliche Persönlichkei- ten beruhigten aber kürzlich im Städtetag in Mannheim die Besorgnis vieler Stadtober- häupter mit der Feststellung:„100 Mark je Flüchtling an die Stadt für Barackenbau“. Doch auch diese Stärkungspille ist unzurei- chend. Sollten nämlich in den nächsten vier- zehn Tagen 200 Flüchtlinge in Ludwigshafen eintreffen, so ständen der Stadtverwaltung 20 000 Mark zur Verfügung. Und davon eine Baracke bauen? Selbst der sparsamste Archi- tekt müßte, ohne große Berechnungen anzu- Da half nur noch der Gummiknüppel Nächtliche Schlägerei und ihr gerichtliches Nachspiel Als könnten sie kein Wässerchen trüben, so standen am Mittwoch der 58 jährige Paul, der 40 Jahre alte Franz und zwei junge„Da- men“, Gerda und Annemarie, vor Ludwigs- hafens Schöffengericht und litten durchweg an„Gedächtnisschwund“. Denn was sich bei dem 20 Minuten dauernden Saalgefecht am 21. November mit der Polizei zugetragen hatte, wußten sie kaum noch wiederzugeben. Für die notwendige Erleuchtung sorgten allerdings zwei stämmige Ordnungsmänner, die als Leidtragende von ihrem nächtlichen Abenteuer berichteten. Als Streife machten sie gegen 3.30 Uhr in einem Lokal an der Prinzregentenstraße etwa 40 Gäste„höflich, aber bestimmt“ auf den Feierabend aufmerksam. Die meisten verließen auch das Café bis auf ein feucht- fröhliches Klübchen, das nicht dem Gebot der vorgerückten Stunde folgen wollte— Da war zunächst Paul:„Ich hab' vun dem Wacht- mäschter en Stumper kriegt und war uff de Strog“. Die Polizei jedoch wußte es genauer: Paul gefiel die amtliche Aufforderung nicht, und er setzte sich schlagkräftig zur Wehr. Was dann kam, gleicht jenen Szenen, die auf der Leinwand dem Kinobesucher prickelnde Schauer über den Rücken jagen, die den Lud- wigshafener Polizisten aber Knöpfe und Ho- sen kosteten. Stühle und Tische wirbelten, Gläser klirrten, Gummiknüppel summten, als sich Gerda und Annemarie, ungeachtet ihres Make up, feuereifrig in den kãmpfenden Knäuel stürzten, in dem auch Franz verwik- kelt war. Allmählich verlagerte sich das Operationsgebiet auf die Straße, und es wurde höchste Zeit, daß die inzwischen angeforderte Verstärkung kam. Mit ihrer und der Gummi- Waffen Hilfe wurden die alkoholisierten Wi- derständler ins Revier V zum Ausschlafen geschleust. In der Hauptverhandlung versuchte der wegen Körperverletzung vorbestrafte Paul den Angegriffenen zu spielen, Franz be- dauerte, daß ihn das Schicksal nach des Tages Arbeit in diese Situation gebracht hatte und die beiden„Amizonen“— ach sie standen nicht zum erstenmal vor Gericht— mokierten sich über den handfesten Rauswurf.— Das Urteil lautete auf zwei Monate Gefängnis (Paul), 200 Mark Geldstrafe(Franz) und je sechs Wochen Gefängnis für die beiden „Damen“. zusammenrücken müssen stellen, diese Aufgabe als unlösbar zurück- geben. Also., was dann? „ zu übereilt“ Vor eineinhalb Jahren wollte die Stadt Ludwigshafen eine größere Flüchtlings- baracke bauen lassen. Der in weiser Voraus- sicht gefaßte Antrag wurde damals mit den Worten begründet:„Bei einem plötzlich an- wachsenden Zustrom von Flüchtlingen braucht Ludwigshafen eine Baracke als vorläufiges Ausweichquartier“. Jedoch der Antrag wurde abgelehnt. Regierungskreise fanden die Vor- sorge übereilt und unbegründet. Und heute? Schwierige Reihenfolge Ludwigshafen und seine Einwohner ste- hen vor einem der schwierigsten Probleme seit je. Freie Altbau wohnungen? Keine vor- handen! Außerdem: fast alle Wohnungen mit Haupt- und Untermietern vollbelegt. Neue Wohnungen werden gebaut, ja. Sollen nun aber die Ludwigshafener, die schon Jahre und länger auf ein eigenes Heim warten, wieder zurückstehen? Es gehört fast über- menschliches Verständnis dazu, in der langen Reihe der Wohnungssuchenden freiwillig und selbstlos die Flüchtlinge„vorzulassen“. Aber der Stadt werden keine anderen Möglichkei- ten bleiben. Belegung neuer Wohnungen mit Flüchtlingen, Belegung der letzten Einzelzim- mer mit Flüchtlingen, Belegung der Hotels mit Flüchtlingen, und. . Appell an die Ludwigshafener Ein- wohner, noch enger zusammenzurücken. Die Flüchtlinge werden sich nach ihrem langen Leidensweg für jede liebe und entgegenkom- mende Geste dankbar zeigen. — Adrian Aeschbacher, Zürich, gastiert beim Pfalz orchester Im Sonderkonzert des Pfalzorchesters am 19. März im Pfalzbau- Festsaal spielt Adrian Aeschbacher, der zu den führenden Persön- lichkeiten der neuen Pianistengeneration ge. hört, das„2. Klavierkonzert“ von Liszt. Auf dem Programm des von Erwin Baltzer ge. leiteten Abends stehen noch Mozarts„Diver- timento Nr. 15“ und die„d-moll- Symphonie“ von Cesar Franck. Zwischen Plulzbuu und Inilin Straßensperre. Wegen Neuverlegung der Kanalisation werden in Oggersheim die Cordova-, Agiro- und Hans- Warsch-Straße ab 9. März für sechs Wochen gesperrt. Diebstahl. Aus der un verschlossenen Waschküche eines Hauses der Oberstraße in Mundenheim wurde eine wertvolle Sofadecke gestohlen Tot aufgefunden wurde in einem Haus- gang in der Friesenheimer Straße eine 53 jährige Frau. Der Tod dürfte durch Herz- schlag eingetreten sein. Betrügereien. Ein hiesiger Möbelhändler schädigte eine Möbelfabrik um 800 Mark. Er hatte gepfändete Einrichtungsgegenstände weiterverkauft.— Vor einigen Tagen ver- langte in einer Apotheke ein Unbekannter aus Worms Medikamente nach einem Re- zept. Während der Apotheker versuchte, den Arzt, der das Rezept ausgestellt hatte, tele- Oppuus Gegenurgumenle im„Scheidungsprozeß“ Ausgemeindungsausschuß beantwortet Stellungnahme des Oberbürgermeisters/ Weiterhin für Selbständigkeit 5 Die Stellungnahme des OB Valentin Bauer zu dem Problem der Oppauer Aus- gemeindungsprobleme hat den„Aus- schuß für die Wiederherstellung der kom- munalen Selbständigkeit der Stadt Op- pau“ zu einer Antwort veranlaßt. In einer noch nicht abgeschlossenen Unter- schriftensammlung hätten sich bisher über 70 Prozent der stimmberechtigten Bürger Oppaus für die Ausgemeindung ausgespro- chen, heißt es darin. Aus der Tatsache, daß zur Stadtratswahl keine eigene Liste aufge- stellt wurde, Mutlosigkeit und Unsicherheit abzuleiten, sei lächerlich. Der Ausschuß habe dies entgegen dem vielfachen Verlangen der Oppauer Bevölkerung abgelehnt, da er eine solche Beteiligung nicht als eine der von der Bürger versammlung gestellten Aufgaben be- krachte. Ebenso absurd aber sei es, aus der Abgabe von 56 Prozent der Stimmen für die SPD ein Vertrauensvotum für den OB abzu- leiten. Die Wähler hätten ihre Stimmen der Partei und nicht dem OB gegeben. Auch heute, trotz der Kriegsfolgen wie Sachschäden, Währungsumstellung, Sinken der Kaufkraft, Steigen der Löhne, besitze Oppau die wirtschaftliche und finanzielle Grundlage, den Bedürfnissen seiner Bevöl- kerung besser Rechnung zu tragen, als es im Verband der Stadt Ludwigshafen geschehe. Weder die verkehrspolitische noch die wirt- schaftliche Entwicklung bedinge den Zusam- menschluß auf eine einzige politische Ge- meinde. Daß sich der Wirtschaftsraum auf mehrere Gemeindebezirke erstrecken könne, habe das Beispiel der BASF in den Jahren 1912 bis 1938 gezeigt Die Direktion sei des- halb auch, wie sie den Ausschuß unterrichtet habe, an dem Streit Oppau-Ludwigshafen desinteressiert. Sie sehe in der Trennung der politischen Gemeinde Oppau von Ludwigs- hafen keinen Nachteil für hren Betrieb. Der Beigeordnete Trupp könne dem OB bestätigen, daß die Oppauer mit ihrem Ver- langen auf Wiedergutmachung nicht erst auf- getreten seien, als die BASF Gewerbesteuer zahlte. Bürgermeister Trupp habe zusammen mit anderen Oppauern sofort nach dem Zu- sammenbruch im Jahre 1945 und später stän- g Zu Notenblättern kommen die Formulare Oppau wird organisatorischer Mittelpunkt des DAS-Landes verbandes Seit der Delegierten versammlung des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes in Oppau ist Ludwigshafens nördlichster Stadt- teil plötzlich zum organisatorischen Mittel- punkt des Landesverbandes Rheinland- Pfalz geworden. Der aufwärtsstrebende„Ge- sangverein Sängerbund“ stellt im neuen Landesverband des DAs den ersten Vorsit- zenden Fritz Stricker, den Schriftführer, Kassier und Pressewart. Nun wählten in einer weiteren Versammlung die Kreis- delegierten F. Stricker, den Vorstand des Sängerbundes, auch zu jhrem zweiten Kreis- delegierten und den Vereinsdirigenten H. Rumler zum Kreischorleiter. Im Gasthaus „Zum kühlen Grunde“ wurde das Landes- geschäftszimmer eingerichtet. Gemeinsam mit dem„Volkschor“ Ludwigshafen wird der „Sängerbund Oppau“ am 30. August, ver- stärkt durch weitere DAS- Chöre, im Ebert- Hark anläßlich des Stadtjubiläaums ein Schu- bertkomert veranstalten. Gute einheimische Solisten werden das Programm bereichern. . Auf der Generalversammlung des Bruder- vereins„Thalia“, Edigheim, ergriff der Lan- desverbandsvorstand F. Stricker das Wort zu grundsätzlichen Ausführungen und setzte sich für eine enge Zusammenarbeit beider Vereine ein. Er lud den Verein zur Teil- nahme am Bundessängerfest in Hannover und zum Jubiläumskonzert der Stadt Lud- Wigshafen ein. Auch die„Thalia“ hat unter dem neuen Dirigenten, Lehrer Bengert, be- achtliche Erfolge erzielt. Gegenwärtig wird ein Vereinskonzert mit modernen Chören Vorbereitet.„Thalia“ und„Sängerbund“ planen einen gemeinsamen Ausflug ins lieb- liche Moseltal. Aus der Neuwahl gingen hervor: Erster Vorstand F. Ihle. zweiter Vor- stand E. Ihle, Kassier F. Münstermann, Schriftführer L. Seitz. dig die Beseitigung des im Jahre 1937/38 zu- gefügten Unrechts gefordert. * Zu dieser Stellungnahme teilt uns OB Valentin Bauer mit:„Die Behauptung, daß die Direktion der BASF dem Oppauer Aus- schuß mitgeteilt habe, sie sehe in der Tren- nung der politischen Gemeinde Oppau von Ludwigshafen keinen Nachteil für ihren Be- trieb, ist frei erfunden.“ als die Ortsgruppe„Ludwigsha phonisch zu erreichen, flüchtete der Unbe. kannte. Das vorgezeigte Rezept War eine Fälschung Jubiläum. Der aus fünf Häusern de⸗ stehende Adamshof zwischen Rheingönheim und Limburgerhof blickt im Monat April auf ein 25jähriges Bestehen zurück. 1928 wurde hier das erste Wohnhaus gebaut. Gedenktafel. Der Ortsverband Oppau der Spb wird am kommenden Sonntag am Oppauer Rathaus eine Gedenktafel für Georg Hüter enthüllen, Georg Hüter wurde am 10. März 1933 bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten erschossen. Männerchor„Bavaria“ hatte bei seiner Generalversammlung in der„Walhalla“ nur einige Ergänzungswahlen vorzunehmen, da sich die Vorstandschaft für das Jubiläums- jahr wieder zur Verfügung stellte. Ein Kon- zert im Pfalzbau soll der Höhepunkt des kommenden Vereinsjahres werden. Mit großem Beifall wurden die Tätigkeits- berichte der Vorstandschaft e un ⸗ Süd“ des„Reichsbundes der Fliess und Zivilgéeschädigten, Sozialrentner und Hinter- bliebenen“ ihre Generalversammlung abhig Der gesamte Vorstand Wurde einstimmig Wieder gewählt. Der 2. Kreisvorsitzende H, Ballheimer gab in einem aufschlußreichen Referat die Ziele der Arbeit im Kreisverband Ludwigshafen bekannt. Ruhestand. In einer schlichten Feier- stunde ehrten die Stadtwerke fünf Betriebs- angehörige, die nach Erreichung der Alters- grenze nun in den Ruhestand treten. „Korea und die Mandschurei“ Professor Dr. H. Lautensachsprach in der Volkshochschule Inn der VHS-Reihe„Lander und Völker des Fernen Ostens,, sprach, unterstützt von Lichtbildern, am Mittwoch im Stadthaus Nord Prof. Dr. Hermann Lautensach, Stutt- gart, über„Korea und die Mandschurei“. Der Vortragende, der als Leiter einer geologischen Studienkommission ein Jahr Korea bereiste, stellte an die Spitze seiner Ausführungen den 25. Juni 1950, jenen Tag, der durch den Einmarsch der Nordkoreaner, über den 38. Breitengrad hinweg, in den Sü- den der Halbinsel politische und wirt- schaftliche Auswirkungen für die ganze Welt mit sich brachte. Der Gegensatz Ost-West, so sagte der Redner, sei für die Koreaner beider Lager nur sekundär, ebenso die Fahne, unter der sie so ersehnte Vereinigung des Landes zu- standekommen könne. Seit 668 n. Chr. sei Korea unter einen König ein geeintes Reich gewesen, das in einem losen Vasallenver- hältnis aber in engen kulturellen und wirt- schaftlichen Beziehungen zu China gestan- deri habe. Zwei Kriege, der Chinesisch- Japanische und der Russisch- Japanische waren für das Schicksal des Landes bedeutend, da Korea japanisches General gouvernement wurde. Die Japaner taten sehr viel für das Land. Vor allem den Norden erschlossen sie in- dustriell durch Anlage von Kraftwerken, Bergwerken, Eisenerzhütten und chemischen Werken. Die Ernten wurden gesteigert, und Korea rückte zum viertgrößten Fi- scherei-Land der Welt auf. Aber die Korea- ner sahen trotzdem auf die neuen Herren herab, weil sle sich ihnen kulturell über- legen fühlten. Mit dem Zusammenbruch der Achse fiel quer durch das Land der„Eiserne Vorhang Die Russen rückten mit 150 000 Mann ein und gewannen durch eine Agrarreform, die teilweise unmögliche menschliche Pachtver⸗ hältnisse aufhob, viele Sympathien. Gleich. zeitig setzte ein starker Flüchtlingsstrom nach Süden ein, der die 20 Millionen Men- schen der von den Amerikanern besetzten Zone— Nordkorea dagegen hat 10 Millionen Einwohner— auf 200 pro dkm zusammen- drängte. Mit der von der UsS-Verwal. tung vorexerzierten Demokratie wußten die an Königsdespotismus und Fremdherrschaft gewöhnten Südkoreaner nicht allzuviel an- zufangen, 204 politische Parteien sind dafür besonders kennzeichnend, während Nord. korea politisch viel gefestigter wurde. Klima, Rassen, Flora, Wohn- und Arbeits. verhältnisse waren weitere Betrachtungs- punkte, die Prof, Lautensach wie folgt ab- schloß: Das Schicksal Koreas wurde zwischen den Polen China und Japan hin- und ber- gerissen. Seine unglückliche Rolle War es einmal als Landbrücke, einmal als Sackgasse dienen zu müssen. An die Stelle Chinas trat die UdssR, an Japans Platz die USA. Selbst wenn es zu einer baldigen Beilegung de- Kores- Krieges— der dem Land allein acht Millionen Obdachlose beschert hat— kom- en sollte, werden viele Aufbaujahre not- wendig sein, um wieder einigermaßen lebenserträgliche Verhältnisse zu 1 Auch in schweren Fallen von Husten, Bronchitis Bronchialasthma, Verschleimung, Luftröhrenkatarrh bewährel sich Dr. Boether· Bronchitten, eine sinnvolle Heilpflanzen · Kompo- her zusamtr sition, nach Originalrezept von Dr. B. sie wirken stark chleltmlösend, beseitigen quälenden Hustenreiz und kräſtigen das Bronchiengewebe. Or, Bosther- Bronshitten sind unschädlich. Hunderttausende gebrauchten dieses Mittel. Packungen zu 9 f. 45 und b 3. 40 in allen Apotheken erhältlich. 5 Heilstoffe vereint nach dem Verfahren von Da. ub. Bor Thin Aparte, sehr preiswerte Qualitäts- Möbel kauft man im weit und breit bekannten Möbelhaus IUNGENM A BATTDogf 5 8 MANNHEIM am Rosengarten Friedrichsplatz 9 Auf Wunsch Zahlungserleichterungen. Kaufabkommen der Bad. 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Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Maisch sagen wir unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir der Firma Bopp& Reuther, den Herren Caplitz und Geier für mren shrenden Nachruf, der Siedler gemeinschaft Bopp& Reu- ther,, H. H. Pfarrkurat Weber, Herrn Dr. Klingen und all denen die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 Mannheim, Waldhof, den 6. März 1933 Glücksburgerweg 6 Maria Maisch geb. Frank und Tochter Irma P—:᷑:! dW Ü E;ö; ¶½½ ̃—˙¹.; · Allen denen, die meiner lieben Frau und Tochter Elsa Schneider geb. Baumann beim Heimgang so liebevoll gedacht haben, sage ich innigen Dank. Mannheim Pfingstberg, den 4. März 1953 Herrensand 31 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Schneider. 2 Gegr. 1841 statt Karten für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die zahlreichen Kranz u. Blumenspenden so- wie all denen, die unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Karoline Reibold beim Heimgang das letzte Ge- leit gaben, sagen wir auf die- sem Wege uns, innigst. Dank. Mhm.-Käfertal, 6. März 1953 Ladenburger Straße 15 Familie Kraft 6 90 üelcels (Kunststr.) Stahlwaren Vertrauenssache Bestecke für ein Lehen lang Vor dem Kauf unverbindl. Beratung 11 7 22 4 e Sieſch wachs 70% 4 sds beef. För DM 2.50 bet aur In Apotheken Bestattungen in Mannheim Freitag, den 6. 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Luisenring(ungbusch) Gegr. 1920 bas Famillencafé der Weststadt täglich geöffnet bis zur Polizeistunde Im Verkauf herrliche, söffige Weine Melkemmerer vom Weingut abgefülflft Dürkheimer Rotw/ein vom Weingut abgeföllt Gaublekelhelimer vom Weingut abgefüllt Erpolzheimer Kirchenstück v. d. Winzergen. abgef. Melsenheimer Kallst. Weg vom Weingut abgeföllt Niersteiner Domtel vom Weingut abgefüfft Ungsteiner Betielhaus vom Winzetverein abgefillt lelstadter Höbel vom Winzerverein abgefüllt düörkheilmer Hochmeß vom Weingut abgefüllt Mosbacher Eselsheut v. d. Winzergen, abgefüllt. kreinshelmer Musikeintenbuckel v. Winzerv. abgef. lelstaclter Keilkofen vom Winzervefein abgefüllt. Ungsteiner Kobnert vom Winzerverein abgefüllt. Halls teickter Kobnert v. d. Winzergen. abgefüllt Weitere Sorten bis zu 5. 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Siege der gastgebenden Mannschaften liegen in allen an- deren Spielen näher als Erfolge der besuchen- den Vereine. Es spielen: KSC Mühlburg/ Phönix— Lei- men; DS Heidelberg— Rohrbach; Brötzin- gen— Daxlanden: Kirchheim— Viernheim; Kirrlach— Käfertal: Birkenfeld— Knielingen; Schwetzingen— Hockenheim. Um den Amateur-Bundespokal Die Amateur-Ländermannschaften bestreiten die Vorschlußrunde um den Bundespokal. Da- bei hat es der Zufall gewollt, daß die vor- jährigen Finalisten Bayern und Niederrhein bereits im Halbfinale zusammentreffen. Im Vorjahr triumphierten die Bayern 4:0 und es sieht ganz so aus, als wäre auch diesmal nicht an der Vorherrschaft der Bayern zu rütteln. Auf Münchner Boden sind die Aussichten der Niederrheinischen noch ungünstiger. In Braun- schweig begegnen sich Niedersachsen und Hes- sen. Hier ist der Spielausgang offen. Die hei- mische Umgebung bedeutet für die Nieder- sachsen allerdings ein Plus. Mannheim am Wochenende ohne Oberliga-Spiel Htoß kampf im Süden: Eintracht eontta Club VfR Mannheim am Samstag vor lösbarer Aufgabe in Offenbach?/ Spitzentrio hat Heimspiele Durch die Vorverlegung der Osterspiele kommt das süddeutsche Spitzentrio Eintracht Mühlburg VfB Stuttgart an diesem Wochenende in den Genuß des dritten Heimspiels hin- tereinander, was eine gleichmäßige Sicherung der Positionen bedeuten kann. Vor einer schwe- ren Aufgabe steht allerdings die führende Eintracht Frankfurt, denn der„Club“ genießt nach seinem deutlichen Sieg in Offenbach gesteigerten Kredit. Verhältnismäßig leichter haben es die Eintracht- Verfolger, vor allem der VfB Stuttgart, dem 1860 München keine Schwierig- keiten bereiten sollte. Auch der KSC Mühlburg Phönix ist gegen Schweinfurt 05 Favorit, wenn auch das Wochentagsspiel der Karlsruher in Madrid hier einige Einschränkung erfordert. Auch in den restlichen drei Spielen(die Begegnungen Bayern— Aschaffenburg und Waldhof gegen Stuttgarter Kickers werden erst am 2 gebern halten. Mannheim verzeichnet an diesem Wochen- ende kein Oberligaspiel. Da der VfR jedoch bereits am Samstag in Offenburg gastiert, werden ihn ohne Zweifel viele Mannheimer Schlachtenbummler begleiten. Man möchte von ganzem Herzen wünschen, daß das Treffen einen fairen Verlauf nimmt. Gekämpft wer- den wird sicherlich hart. Die Offenbacher sind — wie ihre hohe Heimniederlage gegen den Club beweist— in der Abwehr schwächer ge- worden. Dies eröffnet heute jedem Gegner auf dem Bieberer Berg eine Chance. Allerdings, die Rechnung stimmt insofern nicht, als der VfR nicht eine gleich steile Aufwärtsentwick- lung zu verzeichnen hat wie der Club. Den- noch sollten sich die Mannheimer Über ihre Chance im klaren sein. Ein Punkt auswärts erobert, und zu Hause keine Niederlage mehr — das würde den VfR aller Sorgen entheben. Der Schlager des Spieltages ist natürlich die Frankfurter Begegnung zwischen dem Tabel- lenführer Eintracht und dem 1. FC Nürnberg. Der überzeugende Sieg in Offenbach ist für Kurze Sport-Notizen „Ohne Entscheidung“. Der Vorstand des Verbandes der Faustkämpfer Berlin änderte in seiner Mittwoch-Sitzung das Urteil des Sonn- tagskampfes Jose Gonzales(Spanien)— Heinz Titze(Berlin), das auf einen Punktsieg von Gonzales lautete, in„ohne Entscheidung“ um. Ringrichter Seewald mußte zugeben, daß er Gonzales in der zweiten Runde ausgezählt Hatte. Zur Coppa Rivadavia nach Rio de Janeiro wurden für diesen Sommer aus Europa Hiber- nia Edinburgh, Sporting Lissabon, Austria Wien und Juventus Turin eingeladen. Als großes Schwimmtalent gilt der erst 14 jährige Sidney Chapman, der mit 4:42,66 Min. einen neuen australischen Rekord über 400 m Kraul aufstellte. Um die Leichtgewichts-Europameisterschaft werden im April in Kopenhagen der durch Werner Handfke in Dortmund nach Punkten geschlagene dänische Titelverteidiger Jörgen Johansen und der britische Meister Frank Johnson boxen. Ein Junioren- Fußballturnier sieht in Trier vom 4. bis 6. April folgende Teilnehmer: Union Luxemburg, Olympique Lille, FC Metz, FC Charleroi, Nordstern Basel, 1. FC Saarbrücken, Eintracht Frankfurt, 1860 München, VfR Mannheim, VfB Mühlburg, FC St. Pauli, Preußen Münster, Saar 05 Saarbrücken und Eintracht Trier. Die deutsche Motorrad-Industrie hat der OMKk den Wunsch vorgetragen, künftig bei Motorrad- Veranstaltungen nicht auch Wagen- rennen auszutragen. Die wesentlichen Gründe hierfür sind, daß durch Wagen die Strecken für die Motorradfahrer nachteilig beeinflußt werden, nämlich durch Oelverlust, Reifen- abrieb usw. Sicherheit für Fahrer und Publi- kum verlangen eine Trennung von Wagen- und Motorradrennen. Die Rollhockey-Weltmeisterschaft wird vom 29. Mai bis zum 7. Juni in Genf durchgeführt. 1. März ausgetragen) muß man zu den Gast- den„Club“ eine denkbar gute Empfehlung, und so dürfte die Eintracht von vornherein über einen nicht alltäglichen Kassenerfolg quittie- ren. Daß die Frankfurter ihre führende Posi- tion ausbauen wollen, ist selbstverständlich. Wahrscheinlich steht der Mannschaft Dziwoki als Verstärkung des Angriffs zur Verfügung. Bei der Güte der Eintracht-Abwehr wird der „Club“ sicher nicht so gut zur Geltung kom- men wie in Offenbach. Man darf aber erwar- ten, daß die Nürnberger ihren Gegner zu einem großen Kampf zwingen werden. Mühlburg wird 486 Stunden nach der Rückkehr aus Spanien eine gute Kondition haben müssen, um gegen Schweinfurt 05 hundertprozentig bestehen zu können. Gegen kampfkräftige Mannschaften haben es die Mühlburger bisher sehr schwer gehabt, was zuletzt gegen Ulm 46 bewiesen wurde. Ein klarer Sieg des deutschen Meisters darf man im Heimspiel gegen München 1860 erwarten.— Die Spygg Fürth hat zu Hause zu oft enttäuscht, um ihr einen glatten Sieg gegen den Neuling Ulm 46 zuzutrauen. Die Ulmer haben in den letzten Spielen in Schwein- kurt einen Punkt geholt und in Waldhof nur unglücklich verloren. Auch für den FSV Frank- kurt ist in Augsburg nicht viel zu hoffen. Der BC Augsburg hat den besseren Sturm. Spiele der 1. Liga Süd: Samstag: Kickers Offenbach— VfR Mann- heim(1:2); Sonntag: KSC Mühlburg/ Phönix ge- gen Schweinfurt 05(1:3); Spgg Fürth— Ulm 46(1:3); BC Augsburg— FSV Frankfurt(3:2); VIB Stuttgart— 1860 München(1:1); Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg(2:2). Mannheimer„Invasion“ auf den Oberwerth? ann Waldhof Chance walten? Wormatia Worms empfängt Aachen in heimischer Umgebung Die Kämpfe um den Pokal des Deutschen Fußball-Bundes haben bisher nicht gerade un- ter einem günstigen Stern gestanden. Erfreut registrieren wir deshalb, daß das Interesse an der Runde der letzten Vier nun doch recht er- heblich ist. West-Süd und Südwest hoffen auf eine Chance, ihre Vereine im Endspiel zu sehen. Allgemein neigen die Kritiker dazu, ein westdeutsches Pokal-Finale mit Essen und Aachen vorauszusagen. Wir teilen diese Mei- nung nicht, wenn wir auch einräumen müs- sen, daß die Chance der Essener am Sonntag in Koblenz auf dem Oberwerth gegen Wald- hof etwas größer ist als die der Mannheimer. Von den Wormsern aber erwarten wir, daß sie Alemannia Aachen einen Strich durch die Rech- nung machen. Der SV Waldhof ist eine ehrgeizige Mann- schaft. Als Schwäche legt man ihr aus, daß sie in der Südoberliga bisher auswärts ohne Er- folg blieb und sie es nur ihrer Heimstärke verdankt, wenn keine größere Abstiegsgefahr besteht. Die Rot-Weiß-Elf hingegen ist augen- blicklich in einer Bombenform. Ihr Siegeszug in den letzten Wochen gegen stärkste Gegner beweist das eindeutig. Im Pokal wurde Re- gensburg 5:0, VfL Osnabrück 2:0 und der Ham- burger SV sogar 6:1 geschlagen. Kommen Rahn, Termath und Islacker in Fahrt, dann ist ein Essener Sieg nicht unwahrscheinlich. Aber auch der Waldhof wird zu kämpfen wissen. Gerade eine starke Deckungsreihe und eine ausgeglichene Mannschaftsleistung können im Pokalkampf den Ausschlag geben. Da die Waldhöfer in der Südoberliga keine großen Lorbeeren mehr einheimsen können, werden sie mit doppeltem Eifer versuchen, ihre Pokal- chance zu wahren. Zahlreiche Schlachten- bummler wollen sie dabei stimmgewaltig un- terstützen. Als offener möchten wir die Partie in Lud- wigshafen bezeichnen, wo Wormatia Worms in vertrauter Umgebung Alemannia Aachen emp- kängt. Worms wird voraussichtlich auf Sehrt verzichten müssen. Aber die Südwestdeutschen sind in der Abwehr, wie sie kürzlich gegen den 1. FCK bewiesen, sehr stark. Bereits ein Tor könnte ihnen zum Sieg genügen.(Spiel- beginn in Ludwigshafen: 15 Uhr.) Freitag, 6. März 1953/ Nr. 8 — „Kronprinz“ gesucht. im Lager der Box- Schwergewichte Bei der Hamburger Rerufs-Boxveranstzl. tung am Freitag soll die Frage nach d besten deutschen Nachwuchsschwergewichtler beantwortet werden. Schlägt Günter Nürnber nach Salfeld auch Werner Wiegand, dann 15 er diese Bezeichnung verdient. Nur wenn Wie. gand seine Haken konzentrierter anbringt a beim Dortmunder Unentschieden mit Salkelg hat er gegen den zielstrebig boxenden Ham burger eine Chance. Durch die Paarung Kohl. brecher gegen Titze bietet Hamburg gleich. zeitig einen interessanten Vergleich Zwischen Nachwuchs und„alter Garde“. Wer ist nach Heinz Neuhaus der„Kronprinz der Schwer. gewichte“? 1. FCK im Handgalopp Im Südwesten ist das Rennen so gut wie ge· laufen. Am Endsieg des 1. FC Kaiserslautem gibt es keinen Zweifel mehr. Die Walter-l kann die restlichen Spiele im Handgalopp ge. winnen. Am Sonntag weilt Borussia Neunkir. chen auf dem Betzenberg, der es als einer der wenigen Mannschaften gelang, dem 1. FCk n der Vorrunde einen Punkt abzunehmen. Daker wird sich die Walter-Elf besonders anstrengen um Revanche zu nehmen. Die Neuendorfer müssen auf jeden Fall in Mainz mit ganzer Kraft spielen, um den zweiten Platz nicht zu gefährden. Es spielen: 1. FCK— Neunkirchen(2g) Mainz— Neuendorf(0:6); Phönix Ludwigshafen gegen Trier(3:0); Hassia Bingen— SV Saar 05 (1:3); FV Engers— Tura Ludwigshafen() FV Speyer— VfR Kirn(0:3). Gewichtheber-Länderkampi In München will Deutschlands Gewicht heber-Staffel am Sonntag gegen Oesterreich jene knappe 3:4-Niederlage verbessern, die am 26. Mai 1952 in Wien zustande kam. Der Sportwart des Deutschen Athleten-Bundes Kestler(Mannheim), hat folgende Staffel mi der Vertretung beauftragt: Bantamgewicht Josef Schuster München); Federgewicht: Ewald Breßlein(Essen); Leichtgewicht: Toni Leuthe Fellbach); Mittelgewicht: Adolf Wagner(Us. sen); Leichtschwergewicht: Hans Claussen (Lübeck); Mittelschwergewicht: Hans Ruders- hausen(Bad Kreuznach); Schwergewicht: Heim Schattner(Munchen). Jetzt auch Motorsport im BDR Der Bund Deutscher Radfahrer, der sich bis. her fast ausschließlich mit den Belangen der „Tretmobilisten“ beschäftigte, will nun auch die Motorsportler in seinen Reihen aktivieren. Der Bund hat bezüglich der motorisierten Zweirad- Fahrer Bestimmungen und Richt⸗ linien ausgearbeitet, über die jeder Inter- essent von Motorsportwart Heinz Dreher, Mannheim, Auskunft erhalten kann. Preis DM 378. Uberoll spricht man von der fabelhaften UK W- leistung des SABA- Schwarzwald WII Und cleinn der Klang! Aber des läßt sich nicht beschreiben Sie müssen diesen 97. 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Cramm unter letzten Vier Gottfried von Cramm exreichte bei den ternationalen Meisterschaften von Aegypten giro die Runde der letzten Acht. Er hatte een Mühe, den Aegypter A. Saleh mit 6:2, 5 auszuschalten. Nachwuchsspieler Pöttinger 11 te sich dem Können des schwedischen Da- pokalspielers Davidsson mit 0:6, 4:6 beugen. von Cramm erreichte dann am Donnerstag mt einem beachtlichen 4:6, 6:3, 9:7-Sieg über gen Australier George Worthington die Vor- lußrunde. Er lag im dritten und entschei- enden Satz bereits mit 0:3 im Rückstand und kehrte später sogar einen Matchball seines cesners ab, um dann doch noch zu gewinnen. Udssk bei IOC-RKongreſ pie Sowjetunion wird beim Jahres-Kongreß Internationalen Olympischen Komitees oc) am 5 70 April in Mexiko durch den Prä- denten des sowjetischen Olympischen Komi- es Constantin Adrisnow und den stellvertre- enden Präsidenten Alexij Adrianow vertreten in. Sollte Melbourne auf die Austragung der diele 1956 verzichten, werden die sowjetischen ſertreter wahrscheinlich für die Vergebung uch Rom oder Lausanne eintreten. gportbtief aus in Oesterreich ist man dabei, Abschied zu amen vom Wintersport und das Interesse der gyortfreunde wieder auf den Fußball umzu- falten, der durch die Auslandsreisen der ohen Vereine zunächst aus dem Gesichtskreis erbannt war. Mit der Rüchkehr der Staats- hovereine und dem Beginn der Frühjahrs- ere hat König Fußball wieder das Szepter in e Hand genommen. 2 stolz durften die Steiermdrker auf ihre Ski- ſugwocge am Kulmberg sein. Auf diesem gücktigen Natursprunghügel gab es zur Freude ger Aktiven(aber zum Leidwesen der Kamera- wünner der Wochenschau) so gut wie keine güree. Doch Mario Avanzini, der den Spitz- umen„Cloun von Mitterndorf“ trug, hatte en Herz für die Männer vom Film. Er brachte in leteten Flugtag das Kunststück fertig, aus- rechnet deim kürzesten Sprung des Tages ulgerecht dei 64 Meter(der Sieger erreichte 10 m) zu stürzen. Da Avanzini unmittelbar vor len aufgebauten Kameras seine Luftakrobatik lemonstrierte, wurde man den Verdacht nicht h, daß es sich um einen bestellten Sturz uundelte. 9 Bei der Preisverteilung für die Sxiflieger in tterndorf galt der stärkste Beifall über- chender weise nicht dem Sieger Sepp Bradl, ndern dem Deutschen Toni Brutscher und lem Ame riſcaner Roy Sherwood. Dr. Baader vom Deutschen Ski- Verbund bedanete sich für lie ausgezeichnete Aufnahme aller Gäste und achte der Fl den Vorschlag, alljährlich ein nernationales Sſcifliegen als Standard- Veran- nnltung in das Programm aufzunehmen. Am Samstag/ Sonntag im Herschelbad: Alle Titelverteidiger sind am Start Badische Hallen- Schwimmeisterschaften verzeichnen Rekord-Meldeergebnis Am Samstag und Sonntag ist das Mannhei- mer Herschelbad Schauplatz der nordbadischen Hallenschwimmeisterschaften 1953. Am Start wird die gesamte badische Spitzenklasse sein, u. a. 80 hervorragende Könner wie Hans Link, der erst kürzlich in Osnabrück mit seinem zweiten Platz hinter dem besten deutschen Krauler Ditzinger aufhorchen ließ. 153 Einzel- meldungen, 21 Staffelmeldungen und 8 Meldun- gen für das Kunstspringen wurden für die Meisterschaften abgegeben, deren Ausrichtung der TSV 1846 übernommen hat. Das Melde- ergebnis ist das beste der Nachkriegszeit. Bei den Männerkonkurrenzen wird es über 100 und 200 m Kraul eine scharfe Auseinander- setzung zwischen dem 18jährigen Hans Link (46 Karlsruhe), dem Mannheimer Lutz Kneiß (SV) und dem Karlsruher Peter Katzorke geben. Ueber 100 und 200 m Brust gelten Hans Dollinger(Pforzheim), Gunther Sutter(Neptun Karlsruhe), sowie Hans Mill(TSV 46) als Titel- Oesterreich. Die deutschen Sleiflieger, die druckreichere Schanze von Oberstdorf gewohnt, mußten sich diesmal mit Plãtzen begnügen. Die deutsche Ehre wurde aber von den Sportjournalisten ge- rettet. Sie traten gegen ihre österreichischen Kameraden zu einem Presse- Luünderkumpf im Eisschießen an. Obwohl es sich um einen stei- rischen Nationalsport handelt(allein in Mittern- dorf gibt es vier Bahnen), blieben die Deut- schen obenan. * Heimlich, still und leise war der I fache Meister Rapid Wien von seiner Gewalttournee aus Süd- und Nordamerika zurückgekommen. Hoch schlugen die Wellen in Linz, als der Arl- berg- Eæpreß den LASK adus dem Fernen Osten zuruc brachte. In 17 Spielen hatte es nur eine einzige NMiederlage(gegen die Stadtelf Hong- kong) gegeben. Tausende sangen am Bahnhof beim Empfang der„Asiaten“ das Hoamat-Lied. In einem Schuhgeschäft in Linz wurden die vielen Pokale, Wimpel“ und Erinnerungs- Trophũen ausgestellt. Der Besitzer mußte eine Glasschutz- Versicherung abschließen, da sich täglich vor dem Schaufenster Hunderte die Nase plattdrüchten. * Naturlich wußten die Spieler des LASK Linz so viel zu berichten, daß ein Linzer Verlag eine Isseitige Sonderausgabe„Das war Asien“ her- aus brachte. Es wurde darin berichtet, daß in Saigon beim Spiel gegen Vietnam das„Deutsch- land- Lied“ intoniert wurde. Als man den Ka- pellmeister des Militär- Orchesters auf den Irr- tum aufmerksam machte, fragte dieser er- staunt: Gehört denn Oesterreich nicht mehr z⁊u Deutschland? 8 anwärter. Im Butterfly sind Hermann Bäuerle (KTV 46), Herbert Obermayer(SVW) und Die- ter Sauer(K SN 99) Favoriten. Das Kunstsprin- gen ist eine offene Angelegenheit zwischen den Vertretern des 1. BSC Pforzheim und des KTV 46. In den Staffeln werden sich alle teilnehmenden ver- eine spannende Kämpfe liefern. Bei den Frauen ist in der Brustlage die jugendliche Lore Mann vom TV 34 Pforzheim Favoritin. Ueber 100 Meter Kraul wird es ein Duell zwischen Margarete Bonnhäuser und Margarete Franken(KSN Karlsruhe) geben. Das Kunstspringen der Frauen dürfte Ex- Europameisterin Anni Schröder, TSV 46, kaum zu nehmen sein, während in der mal 100-m- Lagenstaffel der TV 34 Pforzheim an erster Stelle zu nennen ist. Beginn der Wettkämpfe: Samstag, 20.15 Uhr; Sonntag 10 und 14.30 Uhr.) Gewinnt Neckarau Antchluß:? Die Kampfkraft der vom Abstieg bedrohten Mannschaften flackert meist dann am stärk- sten auf, wenn sie gegen überlegene Klubs an- zutreten haben. Diese Binsenweisheit haben am vergangenen Wochenende sowohl VfL Nek- karau als auch ASV Feudenheim erneut be- stätigt. Man ist deshalb mit Recht gespannt darauf, wie die Neckarauer am Sonntag im Waldweg- Stadion gegen Straubing abschneiden werden. Nur ein klarer Sieg könnte zu der Hoffnung berechtigen, daß der VfL doch noch einmal Anschluß gewinnt. Die Feudenheimer gastieren beim ebenfalls TSV 46 Mannheim, des- abstiegsbedrohten 1. FC Pforzheim, Wird die Leistung des Vorsonntags wiederholt, dann wird das Treffen nicht unentschieden enden. Ansonsten ergeben sich in der 2. Liga Süd am Wochenende für Hessen Kassel,. Bayern Hof und Jahn Regensburg gute Aussichten, in Heimspielen zu Punkte zu kommen und Sin- gen sowie Bamberg, die beide reisen müssen, als Mitkonkurrenten entscheidend zu distan- zieren. Für die dann immer noch offene Si- tuation an der Spitze gilt das Sprichwort, daß viele Hunde des Hasen Tod sind. Das mußte Spitzenreiter Hessen Kassel verspüren, dessen stolzer Vorsprung auf ein Pünktchen gegen- über Bayern Hof zusammengeschrumpft ist. Es spielen: Hessen Kassel— Böckingen(2:1); Bayern Hof— Fe Singen 04(1:2); Reutlingen gegen Karlsruher FV(2:2); 1. FC Pforzheim ge- gen Feudenheim(2:2), VfL Neckarau— Strau- bing(0:1); ASV Durlach— 1. FC Bamberg(0:4); Cham— Schwaben Augsburg(1:3); Jahn Re- gensburg— Freiburg(3:3); Darmstadt 98 ge- gen Wiesbaden(2:1). Die OMK hat bestimmt, daß künftig bei allen Zuverlässigkeits- und Orientierungs- fahrten eine Klasse bis 175 cem ausgeschrie- ben werden muß. Der ständig zunehmende Teilnehmerkreis mit Motorrädern von 150 cem und 175 cem machte die Einführung dieser Klasse notwendig. Schweizer Weltmeister-Radballer gewannen das Turnier von Gmünd ungeschlagen mit 6:0 Punkten. Dabei wurden Gebrüder Pensel (Kulmbach) vom RV Winterthur mit 5:3 be- zwungen. Das Tischtennis-Deutschlandpokal-Finale er- reichte Hessen durch einen 5:2-Erfolg über Berlin. Den Ringer-Städtekampf Stuttgart gegen Nürnberg gewann Stuttgart mit 6:2. Dabei Sing der 43jährige Feuerbacher Ringer Stai- ger I zum 500. Kampf und zum 25. Repräsen- tativkampf auf die Matte. Wiederholung des 11:11 wäre schon ein Erfolg Revanchelustige Schweden in Kiel Mit drei Hallen-Neulingen hat Deutschland kaum Chancen Als Deutschland vor Jahresfrist in der Stock- holmer Eriksdalshallen durch eine große Mann- schaftsleistung ein 11:11 gegen Schwedens Spe- zialisten erzielte, war das die größte inter- nationale Handball- Ueberraschung der letzten zehn Jahre. Seit Deutschlands Göteborger 15:14. Sieg von 1941 hatte Schweden zu Hause alle Länderspiele gewonnen und dabei auch Deutsch- land in Göteborg mit 28:10(1942) und 21:9(1951) hoch geschlagen. So kann man verstehen, daß die Schweden seit Jahren kein Länderspiel so ernst nehmen, wie das Kieler Treffen am Sonntag. Erstmals haben sie auf dem Höhepunkt ihrer Saison vor einer Begegnung mit Deutschland ein Probe- spiel angesetzt, obwohl sie sich mit einer Aus- nahme auf die gleiche Vertretung stützen wollen, die gegen eine hervorragende dänische Zehn 17:14 siegte. Man muß erwarten, daß am Sonntagnachmittag in der Ostseehalle ein glänzend eingespieltes Team antritt. Daher können schon die ersten zehn Minuten dieses fünften Nachkriegstreffens der neuformierten deutschen Auswahl zum Verhängnis werden. Palubitzki, Schwenker und auch bei der Welt- meisterschaft im Feldhandball bewährte Gün- nemann sind Neulinge in der Halle. Das kann ein schweres Handicap sein in diesem Länder- . zu dem folgende Mannschaft antreten Soll: Deutschland: Asmussen; Palubitzki, Dah- Iinger; Machrzak; Schütze, Isberg, Schwenker; Käsler, Podolske, Günnemann. Hilde auch im Riesen-Torlauf Nach ihrem Sieg im Spezial-Torlauf gewann Hilde Quast am Donnerstag auch den Riesen- torlauf der internationalen Studenten-Ski- wettkämpfe in St. Moritz. Die junge deutsche Läuferin bewältigte die mit 34 Toren abge- steckte Piste, die einen Höhenunterschied von 380 Metern aufwies, in 1:53,38 Minuten. Andrea Kaenell(Schweiz) und Eva Wißmath(Deutsch- land) belegten den zweiten und dritten Platz. Der aktuelle Sport Auch Berufung der Kickers Nach dem SV Waldhof haben nun auch die Offenbacher Kickers gegen das Spruchkammer Urteil im Falle Waldhof beim Süddeutschen Fußball- verband Berufung eingelegt. Beru- fungsinstanz ist der Rechtsausschuß des SFV. In dem Spruchkammerurteil wurde das abge- brochene Spiel für beide Vereine als verloren erklärt. Darüber hinaus wurden Geldstrafen verhängt. Füssen auch bayerischer Meister Nach seinem Erfolg in der deutschen Mei- sterschaft gewann der EV Füssen am Mittwoch- abend auf eigener Bahn vor 7000 Zuschauern auch die bayerische Eishockey meisterschaft. Der alte Rivale Sc Riegersee wurde mit 10:6(4:2, 3:2, 3:2) eindeutig geschlagen. Karli Wild verlor ein Auge Einen schweren Unfall erlitt beim Eishockey- spiel EV Füssen— SC Rießersee Mannschafts- führer Karli Wild. Er wurde so unglücklich getroffen, daß ihm der linke Augapfel zertrüm- mert wurde. Eine sofortige Operation konnte das Auge nicht mehr retten, so daß es ent- fernt werden mußte. Beim Bully zwischen Egen(Füssen) und Poitsch(Rießersee) zerbrach 1 Egens. Als der Füssener mit dem leichter gewordenen Stock in die Höhe fuhr, traf er unglücklicherweise das Auge des hinter ihm stehenden Wild. Karli erklärte später im Krankenhaus, daß Egen an diesem Sportunfall keine Schuld treffe. Bad Nauheim unterlag Holland Die Eishockey-Mannschaft des VfL Bad Nauheim beendete am Mittwoch die Heimspiel- saison mit einer 6:7(1:1, 1:4, 4:2)-Niederlage gegen die Nationalmannschaft von Holland. Die Hessen mußten im zweiten Drittel ihren besten Spieler Ulrich ersetzen, so daß die Gäste die entscheidende Führung herausholen konnten. Schulte/ Peters Sechstagesieger Das Pariser Sechstagerennen endete vor nahezu 17 000 Zuschauern mit einem überlege nen Sieg des holländischen Favoriten-Teams Gerrit Schulte/ Gerrit Peters mit einer Runde Vorsprung vor Achille Bruneel/ Rik van Steen bergen(Belgien) und Ludwig Hörmann/ Oskar Plattner Oeutschland/ Schweiz). Für Hörmann ist dieser dritte Platz ein großer Erfolg. Archie Moore K. o.-Sieger Der Weltmeister im Falbschwergewicht Archie Moore(US) besiegte am Dienstag in Sacramento(Kalifornien) seinen Landsmann Sonny Andrews durch technischen K. o. in der fünften Runde. Mühlburg unterlag 0:2 Als Trainingspartner der spanischen Fuß- ball-Nationalelf unterlag der süddeutsche Ober- ligaverein KSC Mühlburg/ Phönix am Mittwoch in Madrid mit 0:2(0:2) Toren. Rund 40 000 Zu- schauer waren von der Leistung der spanischen Mannschaft enttäuscht. Die Spanier führten zwar bereits nach 13 Minuten mit 2:0, aber in der restlichen Spielzeit gelang ihnen kein Wei⸗ teres Tor, obwohl nach der Pause fünf Spieler ausgewechselt wurden. fe unmende Festtage — 3„ab 13. ervice db 33, Leller. 548 fassen 538 zemmeltassen ab 1,60 of Wunsch Teilzahlung! das Haus für porzellan 4. Kreil ale: Q 3, 14 Tel. 416 69 0 „Eis Garantie und Kundendienst. 5 erforderlich. Bei Bestellung keine Anzahlung. Besichtigung und Beratung von 10.00 bis 13.00 Uhr u. von 18.00 bis 19.00 Uhr, samstags bis 18.00 Uhr ——(Listbtume de Köhlschrank g, 80 Ur. Net eu% 275, Vollautomotisch und geringer Stromverbrabch(Monatsrate 22, ON Rechtzeitige Bestellung der 61¹ e“ General- Vertr. Meinnheim, Elisabethstr. 1, beim Wasserturm, Tel. 4 22 41 Verkaufsstelle Beffeouchs Nönsinaus SiINZ EMME FER-MauNNE . kin Hefiaglicfies Neim durch preiswerte Polstermöbel! Ecle-Doppelbettcouch„Ideal“ Doppelbetteouchs ab DM 390, .. 0b OM 198, Efaqe Ludwigshafen, Amtsstraße 8 Bitte Prospekte anfordern! 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Lieder, die man kennt, Lieder, die man liebt:. 5 und viele andere.* 5 15 a„Im Salzkammergut, da kam'mer gut Rudolf Frack, Marianne Hold, Willy Fritsch. fünf neue LEAND ER- Songs von Musik: Alois Melichgt 10 N „Was kann der Sigismund dafür“ Grethe Weiser, Oskar Sima, Hannelore Boll-⸗ Hens„ Die ewigen Werte unsterblicher Baltse „Es muß was Wunderbares sein.. usw. mann, Werner Fuetterer, Gunnar Möller, Kunst werden in diesem Fllm fe Dl EINUNVERGESSTLICHES FIIMERTIEBNIS! Carsta Löck, Paul Henckels 1 5 N zum beslückenden Erlebnis e . Eintrittspreise: 1.—, 1,50, 2, Du Jidt in be 2 Zum Start in die 2. Woche sind heute persönlich anwesend 0 An fan gs 2 e Iten: Hannelore Bollmann— Werner Fuetterer 3. 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März 1953 eidtgungs beitrag % Mrd. netto Höchstgrenze dle Verhandlungen in Paris lt) Eine deutsche Delegation unter Lei- 1 von Ministerialdirektor Professor Dr. gering ist zu Besprechungen nach Paris Ihren, um vor dem AD-HOC- Ausschuß den Verteidigungsbeitrag im kommen- „ NATO-Jahr zu verhandeln. Seitens des ndesfinanzministeriums wird ein Netto- bot von 8,6 Milliarden DM im NAHTO- als zußerste Grenze dessen bezeichnet, der deutschen Leistungsfähigkeit hin- ich der angespannten Haushaltslage e währungspolitisch zugemutet werden n In diesem Zusammenhang wird in Iuner politischen Kreisen gegenüber den ſaerungen des amerikanischen Sonder- zutragten in Europa, Draper, wonach n Finanzminister von vornherein den letz- I pfennig anbiete, erklärt, daß gerade der Iudeskinanzminister dafür bekannt sei, ger kein Scheinangebof mache. Pie Bun- greglerung werde mit aller Energie darauf npeisen, daß die als anrechnungsfähig gel- 0.48 Uhr ER Tämpte rn der 3 Segen 2 INDUSITIRIE- UND HANDELSBLATT beanspruchen. Außerdem habe die Bundes- regierung nachträglich noch eine zusätzlich als Verteidigungsausgabe hinzukommende Summe von 700 Millionen DM geltend machen müssen, weil der Flüchtlingsstrom aus dem Osten dazu gezwungen habe und weil in Verbindung damit eine Erhöhung des Bundesgrenzschutzes notwendig geworden Sei. Diese Ausgabe sei bei der Abfassung des Memorandums zum NATO- Fragebogen noch nicht vorgesehen gewesen. In diesem Zusam- menhang wird seitens des Pressedienstes der Freien Demokraten erklärt. man sollte ernst- haft überlegen, ob man die von der Bundes- republik im Rahmen der EVG aufzubringen- den Mittel zunächst einmal dafür verwende, um die Flüchtlinge zu einem Aktivum für unsere Wirtschaftskraft dadurch zu machen, daß Investitionen, Siedlungsbau und Melio- rationen in entscheidendem Umfang vorge- nommen würden. Solche Maßnahmen wür- den auf weite Sicht sehr viel sinnvoller er- scheinen als die Weiterzahlung von Besat- zungskosten. Es sei keineswegs nur eine ökonomische Ueberlegung, die zu diesem Vorschlag an die Westmächte anrege, den deutschen Verteidigungsbeitrag— solange die EVG noch nicht verwirklicht sei— in dieser speziellen Weise tatsächlich für die Verteidigung der Position der Bundesrepu- blik zu verwenden. Denn es sei eine längst bekannte Tatsache, daß eine nur militärische Verteidigung nicht geeignet sei, die notwen- digen Ziele zu erreichen. N d gemachten Aufwendungen für Berlin in ae von 1,25 Milliarden DM vom deutschen Unr vorm, itto-Beitrag, für den bekanntlich eine mme von 13 Milliarden DM genannt wor- 1 in ist, abgezogen werden müßten. Denn 2 e Ausgaben hätten nicht nur unmittel- gen Verteidigungscharakter, sondern sie GkEl anden innerhalb der gesamten Verteidi- 0 nnesaufgaben des Bundes eine Priorität Titanen 8 13 1 Bundesfinanzminister in qualvoller Enge elichar 4 fl) Nachdem die Bundesregierung aus sterblicher] ſashaltsgründen beschlossen hat. 185 Mil- 1 1 10 nen DM bzw. 12,5 Prozent des Beitrags- men kommens der Arbeitslosenversicherung 50, 2, Dil int in bar zu erstatten. sondern vielmehr Gunsten der Bundesanstalt für Arbeits- n mittlung und Arbeitslosenversicherung uldverschreibungen in das Handelsschuld- ach einzutragen, finden in Bonn laufend Be- ngen darüber statt. ob ein Fest- dieser 185 Millionen DM die Finan- lung der Arbeitsbeschaffung hemme und es nicht gesünder sei, die Anlagepolitik, e sie die Bundesanstalt betriebe. zu för- 9, Neale 54186 e am. Wie aus dem Bundesarbeitsministerium eau verlautet, hat der Bundesarbeitsmini- ter in Verfolg dieses Beschlusses der Bun- RBFIILII Iegierung„die Ueberlegungen hinsichtlich ENT h durchführung von weiteren Arbeits- echafkungen eingestellt.“ bemgegenüber wird seitens des Bundesfinamz- Alsterfums damit argumentiert, daß die Gefahr bes Defizits im Bundeshaushalt 1953/1954 abzu- 3 sei. Für das bevorstehende Haushalts- ar würde theoretisch mit einem Defizit von Millarden DM gerechnet. Davon 1,3. Milliarden 1 Efkektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co,, ö Mannheim ieder. bissenverlauf: Frankfurt a. M.(6. März 1953) 0 bevorstehende Steuertermin bewirkte An: olung e beptskchlicn aut dem Markt für Industries ee kteg, Durch geringe Aufnahmeneigung entstan. 00 Uhr ene von ½ bis 1 Prozent, während DM. die noch aus dem vorhergehenden Haus- haltsjahr ungedeckt sind). Demgegenüber will der Ausschuß für Arbeit des Bundestages ein Festfrieren der 185 Millionen DM vermeiden. Finanzpolitische Erwägungen müßten arbeitsmarktpolitischen Erwägungen weichen. Auch die Unterhal- tungen des Präsidenten der Bundesanstalt, Scheuble, mit dem Bundesfinanzminister haben zu keiner Klärung geführt. Nach Scheuble sei das Vermögen der Bundes- anstalt in Höhe von etwas über 1.1 Milliar- den DM zum größten Teil festgelegt. Außenhandels-Rechnung die nie aufgeht (Up) Der italienische Botschafter in Washington, Alberto Tarchiani, hat nach Angaben diplomati- scher Kreise das amerikanische Außenministerium am 4. März offiziell davon in Kenntnis gesetzt, daß Italien seine Liberalisierungspolitik auf dem Ge- biet des Warenverkehrs werde aufgeben müssen, wenn Frankreich und Großbritannien ihre Im- portrestriktionen nicht lockern, Tarchiani habe den Staatssekretär für Wirtschaftsfragen im Außenministerium, Harold Linder, noch vor An- kunft des britischen Außenministers Anthony Eden und Schatzkanzlers R. A. Butler in Washington in der Hofnung aufgesucht, daß das Us- Außenministerium die britischen Regierungs- mitglieder über den Ernst der itallenischen Lage unterrichte. Unser allseits sehr verehrter, eigens zu diesem Zwecke von den Toten aufzuerwek- kende Landsmann Friedrich von Schiller, müßte eigentlich beauftragt werden, das Ge- spräch zwischen Wilhelm Tell und dem Flur- schützen umzudichten. Umzudichten etwa wie folgt?!. a q ES kann der Liberalste“ nicht liberal leben Wenn es dem„planenden“ Nachher 3 f N gefällt. Was hier Alberto Tarchiani im Auftrage seiner Regierung vorbrachte, erweist im gan- zen Umfange, wie zerstörerisch einseitige Außenhandelsmaßnahmen auf die Gesamt- heit von Außenhandelsbeziehungen wirken können. Es geht nämlich nicht nur um den dreiseitigen Handelsverkehr zwischen Italien einerseits, Frankreich und Großbritannien andererseits, sondern es wird der Warenfluß zwischen Italien und allen nichtitalienischen Ländern schlechthin verriegelt. „Und das ist, was die Dinge schrecklich macht“. Wäre Frankreich und Großbritannien betroffen, dann würde von seiten der Betrof- fenen gar sehr bald alles daran gesetzt wer- den, den Partner— in diesem Falle Italien — nicht willkürlicher zu behandeln als ihm zumutbar. Dadurch jedoch, daß sich die von Frankreich und Großbritannien ausgehenden einseitigen Maßnahmen auf den gesamten italienischen Außenhandel auswirken, verlie- ren sie für die Urheber— in diesem Falle Frankreich und Großbritannien— an Schreck- lichkeit. Es ist nun einmal die psychologische Auswirkung jeder Katastrophe bzw. katastro- phalen Entwicklung: Wenn einzelne bzw. ein- zelne Staaten von ihnen bedroht oder betrof- fen werden, dann dünken sie untragbar, Wäh- rend sie leichter hinnehmbar zu sein schei- nen, wenn ein Kollektiv— in diesem Falle die ganze nichtitalienische Welt— davon berührt Wird. Tex nicht 608 Lohnbewegung in Durchsehnittswerten (UP) Die kürzlich veröffentlichten Durch- schnittsziffern über die angestiegenen Ar- beiterverdienste im Bundesgebiet(ohne Bergbau) werden nach einer Mitteilung der „Landesvereinigung der industriellen Ar- beitgeberverbände Nordrhein- Westfalens“ in Nordrhein-Westfalen beträchtlich überschrit- ten. Die durchschnittlichen Brutto-Stunden- verdienste hätten sich wie folgt erhöht: 1952 1952 Aug. Nov. 25 Durchschnitt aller Dpf Dpf Dpf Gewerbegruppen!i) 164,2 165,7 1.5 männliche Arbeiter 178.8 181,3 2,5 Frauen 109,9 110,8 0,9 Brutto- Wochenverdienste DM DM in der Gesamtindustrie) 79,30 80,84 Männer 88.17 89,76 Frauen 48,92 51,54 Der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn aller Industriearbeiter stand im Juni 1948 auf 98,5 Pfennig. Die durchschnittliche Arbeitszeit betrug im November 1952 48,8 Wochenstunden. Sie war damit um eine halbe Stunde länger als im August vergangenen Jahres. 5 1) ohne Bergbau. „Hilfsaktion Niederlande“ läuft ganz groß an Im Rahmen der von der Bundesregierung beschlossenen Hilfsaktion für die Nieder- lande hat der Beauftragte des Bundesmini- steriums für Wirtschaft die ersten größeren Lieferaufträge erteilt. Es handelt sich u. a. um 3000 Eisenbahnwaggons Basalt aus Beil- stein(Hessen) und 250 Eisenbahnwaggons Faschinen(Holzbündel) aus Oldenburg und Delmenhorst bei Bremen. Die Lieferungen, die sich über mehrere Monate verteilen, werden sofort aufgenommen. Die ersten Volkswagen- Omnibusse und Pumpenfahr- zeuge werden ebenfalls in den nächsten Tagen nach Holland abgehen. Der Bundesminister für Wirtschaft teilt mit: Zur Durchführung der Hilfsaktion in den Nieder- landen werden Kurzfristig benötigt: Eimerseil- bagger mit Schleppkübel(Schürfkübelinhalt 400 bis 900 Liter), Dieselantrieb. Die Geräte werden für die Dauer von etwa 3 Monaten angemietet. Schriftliche Angebote sind zu richten an: Bundes- ministerium für Wirtschaft Beauftragter für die Hilfsaktion Niederlande. Erhöhte Zinssätze für Geldwertpapiere 5(VWD) Die Bank deutscher Länder hat mit Wirkung vom 3. März an die Zinssätze für Geldwertpapiere erhöht. Der neue Abgabe- satz für Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn beträgt: Laufzeit Prozent(bisher%) 60— 90 Tage 3%%8(3¼) 30— 59 Tage 3/4(3/8) Der Satz für Vorratsstellen wechsel beläuft sich auf: Laufzeit 60— 90 Tage 35%(3½) 30— 59 Tage 35/8(38%8) Unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost mit einer Laufzeit von eineinhalb Jahren werden zu 4 Prozent abgegeben, bei ein- jähriger Laufzeit zu 4¼(4) Prozent. K URZ NACHRICHTEN Es geht auch ohne Konsumbrot (VWD) Die Umstellung des Backgewerbes nach dem Fortfall der Konsumbrotsubventionierung am 15. Februar dieses Jahres auf den freikalkulierten Brotpreis hat sich im gesamten Bundesgebiet rei- bungslos und ohne Auswüchse vollzogen, erklärte der Hauptgèéschäftsführer des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks, Dr. Speck, am 2. März einem VWo- Vertreter. Der geschäfts- führende Vorstand des Zentralverbandes war am 2. und 3. März in Bremen zu einer Arbeitstagung zusammengetreten, auf der in erster Linie Fragen der Getreidemarktversorgung sowie des Getreide- preises, besprochen wurden. Wie aus Teilnehmer- kreisen verlautet, bekannte sich der Vorstand er- neut zur sozialen Marktwirtschaft. Er beschäftigte sich ferner mit Werbe möglichkeiten für Brot- und Back waren. Beachtliche Schrottschwemme (UP) Die Deutsche Bundesbahn hat nach An- gaben des Organs der deutschen Schrottwirtschaft in den Jahren 19435 bis 1951 mehr Hochofen- und Stahlwerksschrott bereitgestellt, als zur Erzeugung der in derselben Zeit an sie gelieferten Stahlmen- gen erforderlich war. Die Gesamtschrottabliefe- rungen beliefen sich auf 2 132 000 Tonnen. Nach- Ab- zug von 240 000 t Gießereischrott und 158 500 Ton- nen exportiertem Schrott verblieben 1 733 500 Ton- nen Hochofen- und Stahlwerkschrott. Dieser Menge standen Walzstahllieferungen an die Bun- desbahn in Höhe von 1 692 000 Tonnen gegenüber. 1/0 für Gerbstoffhandel kaum der Rede wert (VWD) Durch gegenseitige Preisunterbietung wird z. Z. im Gerbstoffnandel in der Bundes- republik mit einer Gewinnspanne von nur 1 bis 1½ Prozent gearbeitet. Das Geschäft sei dadurch Baum noch rentabel und stehe in keinem Ver- Hältnis zum Risiko: Wie von seiten des Gerbstoff- nandels zu erfahren ist, hat sich außerdem in den letzten Jahren ein rückläufiger Gerbstoffbedarf bemerkbar 5 90 Seen Sie be ade Ven- wendung e len urüick ren ist. Die Lederindustrie stelle sich zum Teil von den bisher üblichen Gerbstoffen auf Chromgerbung und Austauschgerbstoffe um. Im vergangenen Jahr importierte die Bundes- republik für etwa 20 Millionen DM Gerbstoffe. In erster Linie wurden Mimoserinde und-extrakt aus Südafrika und Quebrachoextrakt aus Süd- amerika bezogen. Im europaischen Geschäft Wðwar 1952 Jugoslawien für Eichenholz- und Kastanien holzextrakt ein guter Lieferant für die Bundes- republik. Italienische und französische Produzen- ten konnten meist mit dem jugoslawischen Ange- bot nicht konkurrieren. Deutsche Beteiligung am Genfer Automobilsalon (VWD) Der 23. Genfer Automobilsalon wurde am 5. März eröffnet. Unter den Auslandsbeteili- gungen steht Deutschland, das 11 verschiedene Personenwagentypen zeigt, an dritter Stelle nach Großbritannien mit 26 Typen und den USA mit 18 Marken. Die Bundesrepublik zeigt die Modelle von Volkswagen, Auto-Union, Borgward, Ford, Goliath, Gutbrod, Lloyd, Mercedes-Benz, Opel umd Porsche, während die Sowjetzonen-Republik mit den Eisenacher Motorenwerken vertreten ist. Bei den Lastkraftwagen stellt die Bundesrepublik 14 verschiedene Typen schwerer und leichter Lkw. sowie Lieferwagen aus. a Pfälzische Hypothekenbank bietet freiwillige Weitpapierbereinigung an (VWD) Die Pfälzische Hypothekenbank in Lud- wigshafen hat ihren von dem Wertpapierberei- nigungsgesetz betroffenen Gläubigern fest ver- zinslicher Wertpapiere ein freiwilliges Angebot zum Abschluß der Wertpapierbereinigung ge- macht. Danach sollen die Gläubiger der im Berei- nigungsverfahren befindlichen Pfandbriefe und Kommunalobligationen bereits vor Erlaß des zweiten Ergänzungsgesetzes möglichst bald in den Besitz effektiver Stücke und vor allem in den Zinsgenuß kommen. Gläubiger ausgeloster und gekündigter Stücke sollen entsprechend Barzah- lung erhalten. Das Angebot ist von der Bankauf- sichtsbehörde und vom Amt für Wertpapierberei- nigung gebilligt worden. Verzicht auf Schwefelzuteilungs-Maßnahmen (UP) Der Schwefel-Ausschuß der internationalen Rohstoffkonferenz gab bekannt, daß seine Mit- gliedsstaaten einer Empfehlung zugestimmt haben. derzufolge die internationale Verteilung von Schwefel nicht weiter fortgesetzt werden soll. Die Schwefel- Versorgungslage der westlichen Welt habe sich in letzter Zeit ständig verbessert, so daß die Voraussetzunngen für das Zuteilungsverfahren nicht mehr gegeben seien. Westeuropas Güterwagenpool zustandegekommen (VWD) Ein Abkommen über die gemeinsame Benutzung von Güterwagen unter dem Namen „Convention Europ“ wurde am 2. März von Ver- tretern der Eisenbahnverwaltungen der Deutschen Bundesrepublik, Oesterreichs, Belgiens, Däne- marks, Frankreichs, Italiens, Luxemburgs, Hol- lands, Saarlandes, Schweiz in Bern unterzeichnet. Das Abkommen sieht zunächst die gemeinsame Verwendung von 160 000 Güterwagen vor, die Zahl der Waggons kann aber später erhöht werden. Alle diesem Park angehörenden Fahrzeuge Wer- den die Bezeichnung„Europ“ tragen. Ein Zen- tralwagenbüro in Bern, dem je ein oder Zz Wei Vertreter jeder Mitgliedsverwaltung angehören, wird die Kontrolle über die Wagenläufe aus- üben. Sonderabschreibungen für Us-Auslandsinvestitionen? (Op) Erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten für amerikanische Privatinvestitionen im Ausland als Anreiz zu einem verstärkten Kapitalexport der sd hat der demokratische Abgeordnete Frank Smith vorgeschlagen. smith brachte eine entspre- chende Vorlage im Repräsentantenhaus ein, Er vertrat dabei die Auffassung, daß die er- e Abschreibungsmöglichkeiten 25 dem uster der Vergünstigungen, die für Betriebe der amerikanischen Rüstungsindustrie gelten, das Vo- jumen der amerikanischen Privatinvestitionen im Ausland etwa verdreifachen und auf rund 3 bis 4 Milliarden Dollar steigern könnten. Die Sonder- Abschreibungen sollten im Hinblick auf das er- höhte Risiko wegen einer möglichen Enteignung oder Schädigung durch Kriegsereignisse gewährt werden. Stalins Befinden verschlechtert Goldpreis? 4. (VWD) Der Preis am Freien internationalen Gold-Markt ging auf 37,10 Dollar je Feinunze zu- rück, während noch am 3. März 37,25 Dollar no- tiert wurden. Diese Schwächeneigung wird in Fachkreisen mit den Nachrichten über die Er- krankung Stalins in Zusammenhang gebracht. Schon seit einiger Zeit war die Markttendenz in- folge ausbleibender Nachfrage abgeschwächt, je- doch entwickelte sich hierbei kein besonderer Verkaufsdruck, der aber am 3. März in Erschei- nung trat. Der freie Pariser Goldpreis war am 3. März von 491 000 fers je kg auf 489 000 ffrs gefallen. Zoll- Union ohne voraussetzungen aussichtslos (Hi) Der Außenwirtschaftsausschuß des DIE sprach sich gegen weitere Versuche aus, durch Teilunionen das Endziel eines umfassenden europäischen Marktes verwirklichen zu wollen. Auch eine Zoll-Union könne die angestrebte marktwirtschaftlien funktionierende Einheit nicht herbeiführen. Eine völlige Aufhebung der Zölle erscheine erst sinnvoll und vertretbar, wenn der gemeinsame Markt durch eine in den Grundlinien und in der praktischen Durchführung Überein- stimmende Wirtschafts- und Finanzpolitik der europäischen Staaten Tatsache geworden sei. Vor. dringlicher als eine europäische Zoll- Union sei eine Ausweitung des Welthandels durch allge- meine Zollsenkungen im Rahmen des GATT, die auger Großbritannien vor allem die Vereinigten Staaten einschließen müßten. JOL's botan- Werte 1,50 bis 3 Prozent fielen. Die Börse im elo vereinzelt zu niedrigsten Tageskursen. 0 kurden 66,50 und Stahlverein bis 184 gedrückt. 0 den-Giro von 84 auf 34,25 wieder erholt. Um- Tages kurse Bezeichnung stellg. 415 8 dulanger) 75 hst am-.: 300% 30¼ See ,,,, Monaten' 10. 28/1 2855 g unsere en Gumm. 4% J 124% 124 tert.*„ 1571 5 235 0„*„ 0 0„ 4 1 23 àꝓ F NlLinoleumwerke 1:1) 138 138 lache Hot. 190.0 44 44 den. 2—— ger Union 5 828 8 0 1 5 1 55* 885% er een& Guilleaume f. 3 ain& linger. 3.10 30 7% dakademde] rener. 1.3% i 1 lelderger Cement. 11 130 135 ag, 7, Matt F 169% 100 zoethessal enerwer ce 3,25 193 191 en 33% 54 54 nnes mann 12 152½ 149 ½ ſkeinische Braunkohlen 1 17ꝰ 171 en eas iin 90 FDVWp 11 109 109 1 60 6⁰ demens& Halske 10.0 102% 1055 Un“ ucker. 11 9 105 104 ½ fe stanl werke 187 184 Feld Istoft Waldnof. 4.3 57 50 B i leche Bank 25 25 Hobel“ A 90 25 0 20 e Bank. 10.0, 14 epo melner Zank. 106,20 59 50 auer kchsbank-Antelle Sel 55% 35 etarlat der] I öl. Notie„ ex Dividende.) ex Bezugs- an dier wet. rung) e 5 Utlich, 33 eigen Fallmann Telef. 5 Steuerreform —— 3 III lissenschaftlich durchleuchtet eleron 245 Die Wissenschaftlichen Beiräte bei den undesministerien der Finanzen und für E(lb . dems eine programmatische Erklärung ab- „ ſteden. Sie gehen davon aus, es bestehe 3 längerem in den Kreisen von Wirt- waltswissenschaft und Verwaltung Einig- 7 b darüber .„daß das Steuersystem der Bun- 1 10 republik im ganzen wie in seinen Ein- Breite St. 5 eiten einer grundlegenden Reform be- kuk. Die Erklärung fährt dann fort: Krieg, politischer Zusammenbruch, Wäh- ſabretorm und Einflußnahme der Alliier- une die Steuergesetzgebung haben ihre een Spuren in zahlreichen Einzel- lalnnungen hinterlassen; dazu traten 0 ler nahmen, die durch die Notwendigkeit billige 1 0 wurden, den wirtschaftlichen und 1 9 55 en ECriegsfolgeverpflichtungen soweit LE 0. möglich Rechnung zu tragen, insbeson- — ibach die Eingliederung von Flüchtlingen ee ſhatterkriebenen in das westdeutsche Wirt- 55 dleben zu erleichtern, sowie die für ö 2A. ide Wiederaufbau der Produktionskraft gesdecken* Wirkungen gewisser steuer- verkstatte. 1 orschriften abzuschwächen. Ben r g. Steuergesetzgebung der letzten Jahre ER 00 7 dadurch gekennzeichnet, daß derstr, 1h dle au im wesentlichen auf Teilreformen, rel. 5 2%(ten bs Husenblicksnöten notwendig Wur- terbesuch N cher schränke; so trug sie unvermeid- 1 5 Flickwerkscharakter. Heute be- ei allen maßgebenden Stellen Ueber- * Steuer- und Nechistragen einstimmung darüber, daß baldmöglichst eine grundlegende große Steuerreform ver- Wirklicht werden sollte. Verschiedene in den letzten Monaten durchgeführte Maßnahmen und. gewisse gegenwärtig zur Beratung stehende Pläne lassen jedoch befürchten, daß das Ziel einer Wirklich organischen Steuerreform aus den Augen verloren und die Möglichkeit seiner Verwirklichung ernstlich gefährdet wird. Diese Feststellung gilt schon ür d steuerlich bedeutsamen Bestimmungen des Kapitalmarktförderungsgesetzes. deren Aus- wirkungen eine schwere Vorbelastung der großen Steuerreform darstellen, worauf die Beiräte bereits früher in mehreren Ent- schließzungen übereinstimmend nachdrücklich hingewieen haben. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Annahme einzelner der zur Zeit erörterten„kleinen“ Reformmaß- nahmen eine systematische Neuordnung des Steuerwesens der Bundesrepublik aufs stärkste erschweren wird. Pie aus volk wirtschaftlichen und sozialen Gründen unumgänglich erforderliche Um- gestaltung des Steuersystems kann die von ihr erhofften materiellen und psycholo- gischen Wirkungen nur dann erzielen, wenn ihre Purchschlagskraft nicht durch eine Auf- splitterung in eine allzu große Zahl vor Teilmaßnahmen beeinträchtigt wird, die we- der aufeinander noch auf das Gesamtziel der organischen Steuerreform abgestimmt sind Soweit sich auf Grund der gegenwär⸗ tigen Wirtschaftslage steuerliche Hende- rungsmaßnahmen als 80 dringlich erwiesen, daß mit ihrer Durchführung nicht bis zur großen Reform gewartet werden kann, soll- ten sie jedenfalls in Einklang mit den Grund- erfordernissen dieser Reform stehen. Im übrigen sollten alle zuständigen Stellen ihre ganze Kraft darauf richten, die Vorarbeiten zu der systematischen Neugestaltung des Steuerwesens so zu fördern, daß diese im Laufe des nächsten Jahres Gesetz werden kann.“* Entschädigungsbeträge für Belegungsschäden Nach dem Zusammenbruch sind zahl- reiche Gebäude von der Besatzungsmacht beschlagnahmt und die vergangenen Jahre hindurch benutzt worden, ohne daß im all- gemeinen Reparaturen nach wirtschaftlichen Erwägungen durchgeführt wurden. Neuer- dings finden nunmehr Freigabe solcher Ge- bäude statt und dabei stellen sich infolge des mehrjährigen Gebrauches häufig erheb- lichen Schäden heraus. Dafür werden Ent- schädigungen nach feststehenden Sätzen ge- zahlt, die aber durch die Besatzungsmacht ihrer Höhe nach festgelegt werden und in der Regel zur Bestreitung der vollen Re- paraturkosten nicht ausreichen. Es fragt sich, wie diese Entschädigungsbeträge bei der Einkommensteuer zu behandeln sind. An sich müßten sie, soweit sie nicht reine Ver- mögensschäden abgelten, im Jahre der Zah- lung in voller Höhe versteuert werden. Diese Behandlung würde aber als untragbar empfunden, da die Reparaturen, die aus dem Entschädigungsbetrag bestritten werden, re- gelmäßig nicht auf einmal, sondern nur verteilt auf mehrere Jahre. vorgenommen werden können. Der Steuerpflichtige müßte also auf der einen Seite die Entschädigung in einem Jahr versteuern und der hohen Progression unter- werfen, während er die Aufwendungen für die Beseitigung der Schäden nur verteilt auf die entsprechenden Jahre zum Abzug brin- gen könnte. Es liegt nahe, daß die Steuer- pflichtigen eine Anpassung der Behandlung von Entschädigungseinnahmen und Repa- raturausgaben anstreben. Die Finanzverwaltung nimmt hierzu fol- genden Standpunkt ein: Sie unterscheidet zwischen Entschädigungen bei Mietwohn- grundstücken und bei Einfamilienhäusern. Bei den ersteren wird zugelassen, daß die Entschädigung auf einen Zeitraum bis zu drei Jahren verteilt versteuert wird. Dabei ist eine gleimäßige Verteilung nicht vor- geschrieben; die Jahresbeträge dürfen in den einzelnen Jahren den Reparaturaufwendun- gen angeglichen werden. Bei Einfamilienhäusern, die bekanntlich auf Grund der Verordnung vom 26. 1. 1937 nach dem Nutzungswert besteuert werden, wobei die Reparturauf wendungen bereits be- rücksichtigt sind, wird von den Steuerpflich- tigen Steuerfreiheit für den Entschädigungs- betrag begehrt. Diesem Antrag entspricht die Finanzverwaltung in allen Fällen, wo das Einfamilienhaus im vollen Umfang be- schlagnahmt war. Die Entschädigung für Belegungschäden wird also hier überhaupt nicht zur Einkommensteuer herangezogen. Soweit in den Entschädigungsbeträgen neben der Nutzungsentschädigung und den Abgel- tungsbeträgen für laufende Reparaturen auch Teilbeträge zur Entschädigung außer- gewöhnlicher Substanzverluste enthalten sind, liegt allerdings ein Vermögensschaden vor, so daß hierfür keine Einkommensteuer- pflicht besteht. Seite 11 EZU-Abrechnung wieder aktiv (VWD) Die Abrechnung der europaischen Zahlungsunion für Februar schließt mit einem deutschen Rechnungsüberschuß von 31,6 Mil- lionen Rechnungseinheiten ab gegenüber einem Ueberschuß von 20,9 Millionen RE im Januar. Wie die Bank deutscher Länder am 4. März mitteilte, wird der Ueberschuß des Februars wie üblich je zur Hälfte durch Kre- ditgewährung der Bundesrepublik an die EZ U und durch eine Gold- bzw. Dollarzahlung der EZ U an die Bundesrepublik ausgeglichen, Kumulativ, vom 1. Juli 1950 an gerechnet, beträgt der Rechnungsüberschuß der Bundes- republik bei der EZ U bis zum Ende des Be- richtsmonats 430,5 Millionen RE. Devisenposition gegenüber dem EZU-Raum seit Juli 1950 in Mill. Dollar Zahlungssalden und 1850, 1951 1952 5 f 161 Juli/ Jan. Jan. kumulative Position Dez. Dez. Dez. Dez. EZ U- Rechnungs- 5 position— 356,7 7 400,0 4 334,6— 27,8 Sonstige Zahlungs- salden 35,3— 3,8— 47,/ 3,4 Zahlungssalden gegen- über dem gesamten EZ U-Raum— 321,4 4 396,2 4 287,6— 23,9 darunter: Zahlungssalden aus Handels- u. Dienst- leistungsverkehr— 323,6 7 437,0 7 367,9— 27,2 Kumulative Rech- nungsposition seit Juli 1950— 356,7 + 43,3 4 37/9 7 8779 Vorratshaltung 8 und ihre Finanzierung Der Bürgschaftsausschuß für Lebens- mittelbevorratung hat in der Sitzung vom 23. Februar dem Antrag der Einfuhr- und Vorratsstelle für Schlachtvieh, Fleisch- und Fleischerzeugnisse auf Verlängerung der bisherigen Bürgschaftszusage über den 31. März 1953 hinaus zugestimmt. Die Be- reitstellung des Konsortialkredits ist aller- dings noch nicht gesichert, da die Frage der teilweisen Refinanzierung dieses Kredit- betrages durch die Bd noch der Klärung bedarf. Ferner hat der Bürgschaftsausschuß die Verlängerung der Bundesbürgschaft für den Fett-Konsortialkredit in Höhe von 132 Millionen DM für das Haushaltsjahr 1953/4 beschlossen. Hierbei wurde die Inanspruch- nahme dieses Bürgschaftsvolums bis auf weiteres auf 85 Millionen DM begrenzt. Nußenlandelsnachriciten Deutsch- italienische Hundelsvertrags- verhandlungen (Hi.) In der kommenden Woche beginnen in Rom Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag mit Italien, da der alte Ver- trag am 31. März ausläuft. Das Bundeskabi- nett wird sich heute mit dem Wirtschafts- verkehr mit Italien beschäftigen, zumal der Präsident des italienischen Außenhandels- instituts, Prof. Masi, vor kurzem in München erklärt hat, daß Deutschland hinsichtlich der Importkontingente agrarischer Erzeugnisse keineswegs engherziger Werden dürfe ung daß es befremde, daß die deutsche Landwirt- schaft grundsätzlich nur auf Italien Weise wenn sie vom Schutz ihrer Erzeugnisse vor Importen spreche. Das Kabinett dürfte sich deshalb insbesondere über die Frage der Er- höhung der Kontingente der italienischen Gartenbauerzeugnisse und Wein unterhalten, wobei die Auffassungen des Bundeswirt- schafts- und Ernährungsministeriums sich gegenüberstehen. Pafeistans Import-Entziehungskur (ooo) Die Regierung von Pakistan hat eine neue Importpolitix mit drastischen Kürzungen der Einfuhren aus dem Dollargebiet angekündigt. In einer Liste sind 200 Warenarten enthalten, die nicht mehr aus dem Dollarraum, sondern gegen Importlizenz nur aus Nicht-Dollar-Ländern und aus Japan eingeführt werden dürfen. Darunter befinden sich Kraftfahrzeuge, Motorräder, Baum- wolle, Seide, Wolle, Garn und Zwirn daraus, Sprengstoff, Baumaterial, Erzeugnisse des Ma- schinen- und Stahlbaus, Chemikalien. Rundfunk- geräte und Elektromaterial. Textilien sind nicht aufgeführt, doch wird angedeutet, daß notfalls jede andere Ware in den Dollareinfuhrstop ein- bezogen werden kann. Einfuhren nach Chile gegen Gold- Dollar (WD) Nach den neuen chilenischen Einfuhr- bestimmungen, die rückwirkend vom 13. Januar an für die Dauer eines halben Jahres gelten, können chilenische Importeure gegen sogenannte Export-Golddollar u. a. folgende für die deutsche Exportwirtschaft interessante Erzeugnisse einfüh- ren: Zubehörteile für Kraftfahrzeuge, Spezialfar- ben, Motorräder, Kühlschränke einschließlich Er- satzteilen, elektrische Geräte und Uhren aller Art. Wie die deutsch- südamerikanische Bank ferner mittelt, werden u. a. für die Einfuhr von Phos- phordüngemitteln, Rohstoffen für die Düngemit- telherstellung, Unkrautbekämpfungsmitteln, sowie Landmaschinen Devisen zum Vorzugskurs von 60 chilenischen Pesos gleich ein US-Dollar zur Verfügung gestellt. Diese Liste gilt rückwirkend ab 1. Januar dieses Jahres. Handel mit Formosa (VêWD) Nach neuen Bestimmungen der Ms, die auf Drosselung des Handels mit der Volks- republik China abzielen, müssen sich ausländische Reeder, die MsA-Güter nach Formosa befördern, verpflichten, innerhalb von 60 Tagen nach Be- endigung der Charterreise keine Geschäfte mit dem kommunistischen China oder einem anderen Land des Sowietblocks abzuschließen. Verstöße gegen diese Verpflichtung werden mit einer Geldbuße in Höhe von 25% des Frachtbetrages geahndet. Marktberichte vom 5. Mär z Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt (WD) Da heutige Anfuhr größer als die Nach- frage. vereinzelt Ueberstände. Nach wie vor Ge- müse und Obst in guten Qualitäten gefragt. Für Grobgemũse machte sich eine gewisse Zurückhal- tung bemerkbar. Preistendenz weiterhin fest. Zu nechfolgenden Preisen wurden umgesetzt: Ge- müse: Blumenkohl Steige 9,010,560; Karotten 18 bis 24; Knoblauch 6575; Lauch 45-55; Petersilie 15—18; Rosenkohl 30-65; Rotkohl 14—16; rote Rüben 16—18; Kopfsalat ital. Steige 9,50—10,50; dto. span. Steige 12—13; Schwarzwurzeln 7080; Sel- lerie Stückware bis 45; Gewichtsware 45-50; Spinat 2025; Feldsalat geputzt 170-190; Weißkohl 9—11; Wirsing 24—28; Zwiebeln holl. 3638. Obst: Aepfel 2640; Orangen ital kernlos 35—38; dto, span. kernlos 36-36; Bananen Kiste 16-20; Zitronen Kiste 28-30; Stückware 13—15. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (wp) Bei schwacher Anfuhr und guter Nach- frage erzielter: Tafeläpfel A 18-30; Feldsalat ge- putzt 150160; dto. ungeputzt 8085; Spinat 16 bis 25; Rosenkohl 3540; Knollensellerie 35; Lauch 28 bis 35; Kresse 80-5. a Mannheimer Ferkelmarkt (Wo) Zufunr zum heutigen Markt 96(in der Vorwoche 64) Ferkel, Läufer ohne Zufuhr. Es er- zielten Ferkel über 6 Wochen 60-70 DM je Stück (Vorwoche 33-68 DMW). Marktverlauf lebhaft, aus- verkauft. Seite 12 2 MORGEN 8. N. 5 Freitag, 6. März 1953 Nr. 5 ———. Gespräch mit Werner Egk Zur Mannheimer Erstaufföhrung des„Columbus“ im Nationaltheqter Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Samistag, 7. März, 19.30 Uhr, zum ersten Male das Bühnenwerk Columbus“ von Werner Egk heraus. Einer Einladung der Stadt und des Theaters folgend, ist der Komponist nach Mannheim gekommen, um bei den letz- ten Proben zugegen zu sein, an einer öffent- Uchen Diskussion(gestern abend) teilzuneh- men und dann auch der Premiere beizuwoh- Nen. Ein Gespräch mit Werner Egk, zu dem sich jetzt in Mannheim eine willkommene Gelegenheit fand, bleibt nicht lange bei kon- ventionellen, unverbindlichen Floskeln ste- nen. Die gleichsam sprungbereite Impulsivi- tät, die er besitzt und ausstrahlt. macht es jeicht, gleich zum Wesentlichen, zu dem, was er über sich selbst und zu allgemeinen künst- jerischen Fragen unserer Zeit zu sagen hat, zu kommen. Egk ist Bayer, am 17. Mai 1901 in Auchses- heim bei Augsburg geboren. In Lochham, vor den Toren Münchens, besitzt er seit lan- Sem ein Haus, in das er sich nun auch wie- der ganz zurückgezogen hat, nachdem er dieser Tage die Leitung der Berliner Musik- hochschule an Boris Blacher weitergab, um sich ausschließlich seinem kompositorischen Schaffen widmen zu können. Von da kam er nun auch nach Mannheim, wo er zum ersten Male ist. Wer ihm„ahnungslos“ gegenüber- Sitzt, wird nicht gleich den Künstler in ihm vermuten, aber doch gewiß einen geistig un- gemein lebendigen und beweglichen Men- schen. Mit wachen. klaren und keineswegs Weltverlorenen Augen sieht er einen an, temperamentvoll und Kritisch(auch gegen sich selbst) gibt er, mit leicht dialekt gefärbter Aussprache, sein Urteil ab, das er nicht zurückhält. Man spürt, dies ist ein Mann, der fest auf dem Boden der Wirklichkeit steht. Ein Mann auch, hin- ter dessen Worten eine schöpferische, phan- tasiebegabte und sicher in sich ruhende Kraft erkennbar wird, die unzweifelhaft im sücddddeutsch- österreichischen Kulturraum, in einer barocken Lebensfülle und Intensität Ernst-Toch-Premiere Die 2. Symphonie in Köln erstaufgeföhrt Der 1887 geborene Wiener Ernst Toch zählte mit der Oper„Die Prinzessin auf der Erbse“ und viel aufgeführten Instrumental- Werken zur musikalischen Avantgarde der 20er Jahre. Er ging während des Dritten Reiches von Mannheim nach Amerika, des- Sen(freilich subjektiver) Chronist Aaron Copland ihn, wenn auch mit Hochachtung, nur in dem Kapitel„Musik im Film“ er- wähnt. Seine eindrucksvolle Vertonung des „Peter Ibbetson“ wurde auch bei uns be- kannt. Sonst begegnete man seinem Schaffen kaum mehr. Jetzt brachte der Nord westdeutsche Rund- Funk als Kernstück des siebenten Konzerts im Sroßen Saale des Kölner Hau- ses die deutsche Premiere der zwei- ten Sinfonie von Ernst Toch, die bei Sinem Europa- Besuch entstanden ist und die gewandelte, für unsere Ohren ebenso mild- spätexpressive wie einer vielfältig anklin- Senden Tradition verhaftete Handschrift res Autors zeigt. Die von ihm betonte Widmung an Albert Schweitzer als einzigen Sieger in einer Welt der Besiegten“ läßt auf tiefere Schichten der viersätzigen, das klas- sische Schema benutzenden, Komposition schließen, als sie der Hörer bei der ersten Begegnung erfühlt. Obwohl Bekenntnisse“ bei einem großen Teil des Publikums noch immer hoch im Kurs der grundsätzlichen Bewertung stehen, während die anderen es gar nicht so genau wissen wollen, hatte das nobel und kundig gearbeitete Stück nicht viel mehr als, einen Achtungserfolg, der auch spürbar auf das Konto der vorzüglichen Wiedergabe durch Joseph Keilberth und das Könner Rundfunk-Sinfonieorchester ging. Der Dirigent und sein Ensemble, mit dem Cellisten Adolf Steiner und dem Bratschef Paul Schröer als Solisten, spielten bei Be- Simm und Schluß des Abends besonders schon zwei ritterliche Musiken der mäch- tigen Antipoden Hans Pfitzner und Richard Strauß: die strahlende Ouvertüre zum „Käthchen von Heilbronn“ und die„fan- tastischen Variationen“ des„Don Quichote“ und Sancho Pansa. Dr. Günter Schab verwurzelt ist. Die Freude am sinnenhaften Bild, am Stofflichen, ja am Fleischlichen, die Neigung zur Klangmalerei, deren Palette höchst kunstvoll geschliffen und in eine zwar nicht orthodox gehandhabte ober doch immer spürbare Form gegossen wird, diese Eigenschaften, die seine Musik auszeichnen und zu denen er sich immer wieder bekennt. sind beredter Ausdruck seiner landsmann- schaftlichen Herkunft. Und daß Werner Egk jegliche Form von Abstraktion und auch den reinen Intellektualismus ablehnt, daß er Ursprünglichkeit und Raffinement zu ver- binden weiß, gehört ebenso zu diesem Bild. „Ich lasse mich ganz und gar nicht etiket- tieren.. Schlagworte und Simplifikatio- nen, wie sie heute allzu beliebt sind, führen am Kern der Dinge vorbei Das epische Musiktheater ist eine unter den möglichen Spielarten, aber doch wohl kaum die allein- seligmachende und für die Zukunft gültige Form. Die Charakterkomödie wird bleiben und Vielleicht auch Arten des veristischen Opern- theaters.. Die Form, in die ein Kunst- Werk gegossen wurde, ist doch erst in zwei- ter Linie wesentlich. Entscheidend dagegen doch immer die Substanz, daß etwas da ist, Was den Hörer und Betrachter unmittelbar anspringt. Das Theater bedarf der Sym- bol-Prägung, bedarf der verständlichen und packenden Handlung.. Das sind— dem Sinn nach wiedergegeben— ein paar Ge- danken, die beim Gespräch mit Werner Egk immer wiederkehren. Der Traum ist wohl vorüber, daß wir für die Ewigkeit, oder wie das elysische Gebilde sonst heißen soll, schreiben. Wenn das Theater nur noch für ein paar Kenner da ist, verliert es seine Da- seins berechtigung. Nicht die eifrig Bildungs- hungrigen sind zu packen, nein, das Publi- kum, das in der Operette lacht und mit- geht, kann auch, wenn man es nur richtig zu nehmen weiß, noch bis ins Herz erschüt- tert werden.“ Dieser Musiker, das wird in jeder Minute deutlicher, die man mit ihm zusammen ist, weiß, was er will und wie dies zu realisieren ist. Was er komponiert, soll seine Mitmenschen, seine Zeitgenossen, an- sprechen und berühren. Für diesen Kreis sucht er sich seine Stoffe aus: den„Colum- bus“, die Don-Juan-Sage des Balletts„Joan de Zarissa“, das„Peer-Gynt“-Drama, die Märchen„Circe“ und„Die Zaubergeige“, die Tragödie Fausts im„Abraxas“ Und für diesen Kreis formt er sie, nicht nach irgend- welchen ideologischen und unveränderlich keststehenden Musik-Systemen, vielmehr „Columbus Bericht und Bildnis“ Zur Mannheimer Erstaufführung des Bühnenwerkes„Columbus“ von Werner Eg Hat Paul Walter einen guclckastenartigen Bühnenrahmen geschaffen, dessen Spielfläche er jeweils mit einigen Versatzstücken ausstattet(Unser Bild zeigt die vierte Szene, l vor der Bühne und zum Teil uber dem Orchesterraum postierte Der während des ganzen Stücks Chor Ubernimmt die Rolle eines Kommentators des Geschehens, rechts und lines sind einen offenen Plats.) a wei Schauspieler als Chronisten aufgestellt. ein jedes Mal mit den Mitteln, die das Sujet verlangt, um wirkungsmächtig zu werden. Nein, Werner Egk ist nicht so einfach zu registrieren und auf eine Formel festzulegen. Er ist ein Musikant mit unbändigem Spiel- drang, Gültigkeit hat für ihn allein die Wahrhaftigkeit der Aussage. Ein zeitgenös- sischer Musiker, der nicht die Ambition hat, eine Schule zu gründen oder einen ganz be- stimmten Stil programmatisch verfechten zu wollen, experimentierfreudig ist, aber kei- neswegs zum Extrem neigt. Sein umfang- reiches Lebenswerk umfaßt ebenso kammer- musikalische wie orchestrale Werke, Ballett- Musiken wie Opern. Sein neuestes Stück, ein Ballett nach Andersens Märchen von der „Nachtigall“, wird übrigens am 6. Mai in München uraufgeführt. 2 „Columbus“— als„Bericht und Bildnis“ im Untertitel gekennzeichnet— ist das erste dramatische Werk Werner Egks. Es ent- stand 1932 im Auftrag des Baàyerischen Rundfunks als Funkoper, wurde 1942 zum ersten Male in Frankfurt szenisch aufge- führt und dann wieder vor zwei Jahren in Berlin in einer neuen choreographischen Fassung herausgebracht. Zwölf aneinander- gèereihte Bilder spiegeln das Lebensschick- sal des Columbus wider: seine von hohen Idealen erfüllten Pläne, die Kämpfe zu ihrer Realisierung, die Fahrt ins Ungewisse, die Entdeckung neuen Landes, Triumph, Glück, Leid und tragisches Ende. Zur Bewältigung dieses Stoffes zieht Egk alle Mittel des Theaters heran, den Tanz, die Pantomine, Sprech- und Gesangsrollen und einen sta- tuarisch postierten. kommentierenden Chor. Der Komponist sah und sieht in diesem Stück ein Experiment, mit dem er(Für sich selbst wie für das Opernschaffen unserer Zeit) die Möglichkeiten erproben möchte, die sich in der Form des„epischen Musik- theaters“ anbieten. Daß er in seinen spä- teren Bühnenwerken diese Linie nicht wei- ter verfolgt hat, bedeutet— nach seinen eigenen Worten— keine grundsätzliche Ab- sage, Jeder Stoff fordert seine eigene Form, das ist ja einer seiner Grundsätze. Und ge- rade dieser unerschütterlichen Ueberzeu- gung, die Beweglichkeit. Aufgeschlossenheit Und eine ällzeit wache Selbstkritik voraus- setzt, ist Werner Egk in den zweiundfiünf- zig Jahren seines Lebens in allen seinen Werken treu gewesen. Kurt Heinz Janni macht seinen Weg Von Anja Hegemann Ja doch, geküßt hatten sie sich auch. Sel- ten zwar, eilig und immer sehr scheu. Viel- leicht lag es daran, daß Alma sechs Jahre älter war, und Janni hatte nun mal das mürrische Wesen der Siebzehnjährigen, die noch nichts von sich wissen, Oder doch? Almas Skizzenblock enthielt ein paar Blät⸗ ter von Jannis Hand, rasch und heimlich entstanden hinter der Hecke am Stausee, Wo Gas abendliche Stelldichein War. Alma, städtische Zeichenlehrerin, pflegte ihren Be- ruf in Gestalt des Malgeräts, immer auch in dies Feriendorf mitzunehmen. So kam es, daß sie Jannis Talent entdeckte. Er hatte sie einmal dabei überrascht,. als sie die Burgruine über dem Stausee zu zeichnen Versuchte, hatte ihr einfach den Stift aus der Hand genommen und die Skizze auf seine Art fertig gemacht. Ganz ohne Tech- nik, wie Alma fand, jedoch mit einem ge- wissen Etwas, und sie hatte zugeben müs- sen: Der kann es besser als ich. Ach, aber Was half es ihm schon: er sollte doch das väterliche Geschäft übernehmen, die Ge- mischtwarenhandlung an der Kirchgasse, wo Janni schon jetzt als Verkäufer wirkte. Dort, beim Kauf eines Radiergummis, den er der„Malmamsell“— so hieß sie im Dorfe— eifrig empfahl, hatte die Freund- schaft begonnen. Eine sachliche Freund- schaft, möchte man sagen, die sich durch- Weg auf Skizzenblätter und Zukunftspläne bezog.„Du mußt zur Akademie“ sogte Alma,„ich kann dir helfen, daß man dich für ein Stipendium vorschlägt.“„Ach Was,“ murrte Janni,„du kennst Vater nicht.“„Dann werde ich ihn kennen lernen,“ erklärte Alma, und dachte sich im stillen dabei: oder er mich. Und dies geschah. Es kostete einige Unterredungen zwischen dem Papa Ge- mischtwarenhändler und der jungen„Mal- mamsell“, aber schließlich— sei es, Weil sie ihm gefiel, sei es, weil er an den bibli- schen verlorenen Sohn und dessen klein- laute Heimkehr dachte— nun denn, schließ- lich gab der Alte sein Ja, Als Alma es Janni mitteilte, küßte er sie Von da att tat er das öfters, am Abend hinter der Hecke, doch sein warmer Knabenmund blieb immer mürrisch geschürzt. Alma dachte: er ist jung, und ich bin nicht hübsch, und es gibt eine Variation der Liebe, die Dankbarkeit heißt. Wenige Wochen später reisten sie zu- sammen in die Stadt. und Janni bekam sein Stipendium an der Akademe. Soweit war es gut, und hier müßte nun eigentlich die Geschichte beginnen, an die man denkt— es gibt viele von der Art, und die meisten sind wahr. Es ist auch wahr, daß Janni gute Fortschritte machte und daß Alma hin und wieder eine Probe erhielt: eine Blumenstudie in Tempera, einen Holz- schnitt, einmal sogar eine kleine Plastik aus Ton.„Eine Madonna, sieh an,“ staunte Alma und bekam ein warmes Herz.„Gleicht sie mir nicht ein wenig? Ach nein, ich habe kein Madonnengesicht.“ Aber sie war doch sehr erfreut und gab der Madonna einen Ehren- Platz über dem Kamin. Es wird etwas aus ihm, dachte sie, er macht seinen Weg. Ja, Janni machte seinen Weg. Und dann kam eines Tages das Blatt. das alles ver- darbh. Es war eine Zeichnung auf Brief- papier, offenbar mit der Füllfeder hinge- worfen: zwei Köpfe, die sich zueinander neigten, zwei sich entgegenstrebende Arme. Die Gesichter im Profil genommen, augen- los, eckig,— sonderbar ähnlich dem Gezack von Maschinenteilen. Die Arme: zwei Kur- ven, breitstrichig, heftig,— es erinnerte an Rennstraße und Todesgefahr. Oben über dem Ganzen stand in derber Blockschrift: „Der Kuß“. Was war das nun? Alma legte das Blatt hin, nahm es auf, legte es wieder hin. Ihr Wär elend zumute.„Nein“ sagte sie laut, „Nein und nein“, Vielleicht ist es gut, viel- leicht ist es modern, ich verstehe es nicht; ich sehe nur, daß es häßlich ist. Häßlich und weiter nichts. Und das soll von Janni sein Sie blickte ratlos nach der Madonna, die dunkel und still vom Kaminsims herab- Ischelte. Das War noch Janni. Der geduldige Jantii aus der Gemischtwarenhandlung, der scheue kleine Freund von der Hecke am Stausee, der erregte glückliche Junge, der zur Akademie fuhr. Alma fühlte ihr Herz klopfen. Und habe ich denn erwartet, daß er alles das bleiben würde? Kann ich ihn denn festlegen auf etwas. was mir an ihm und an seinem Talent gefiel? Wie dumm doch, nicht einmal meinen Schulkindern möchte ich so etwas zumuten Aber wieso dieser„Kuß“? Alma starrte wiederum auf das Blatt. und bei allem guten Willen, gerecht zu sein,— es peinigte sie noch immer. Diese Todesgefahr— nun, ich Will es wegtun, vielleicht werde ich es später begreifen. Sie begriff es schon nach Sekunden. Denn als das Blatt in seine urspünglichen Falten qmirückflel, entdeckte sie auf der Kehrseite Jannis winzige Handschrift:„Malmam- sellchen, ich bin in Gefahr. mich zu ver- lieben. Bitte, komm und schau sie dir an.“ Alma las und lächelte.(Ein bißchen glich sie jetzt wirklich der Madonna.) Am selben Abend entdeckte sie dann noch etwas: ihr erstes weißes Haar. a Zwischen den Mächten „Die Gefangenen“ in Berlin Orqufgeföhn Nur ins Arbeitszimmer der Dolmetscher drang etwas wie Tageslicht, sonst war Nach auf der Bühne des Berliner Schiller- hes. ters, die von Scheinwerfern durchblitz Nacht für„Die Gefangenen“ von Stetm Barcava, für die deutschen Kriegsgefange. nen in Rußland. Das bisher einzige Sd spiel des Werbetexters Barcava, Jahr 1911, wurde in Westberlin unter hef Beifall uraufgeführt. Barcava hat seinen Stoff in fünf Jahreg eigener KEriegsgefangenschaft Sesammel Er schildert eigentlich nur Zustände, gend und aufrichtig, doch die entwickeln ihre eigene, teuflische Dramatik. Tod und Leben werden ausgehandelt. und keiner Weig, az kommen wird, die Zuschauer so Wenig wie die Kriegsgefangenen auf der Bühne. Hanz Lauterbach, der Graphiker aus Westfalen soll dreimal sterben. Aber er übersteht d mörderischen Strapazen des Zementlageg und die schlimmen Verhöre, die ihm en „Kriegsverbrechen“ anhängen sollen. Oh. auch beim dritten Mal davonkommen pi läßt das Schauspiel offen. Der Mensch zwischen den Mächten vc tigen gerausge ſerlas gucke rei cbekreda! stellv.:! pr. E. Feber: Lokal: M Dr. F. W. Land: C. simon; chef v. D bank, Rh ang Bad. Kor Amtl. Ma ile Nr. 80 —— 5. Jahrg ee gestern und denen von heute, der Mensch Mo der ausweichen, der übrigbleiben will m Kale doch zuweilen einigen Anstand durch ale] innen- Gefahren retten kann— das ist das Them] chie ww. der meisten jüngeren(und nicht nur Bü- Jose nen-) Autoren. Auch die Liebe spielt bel Sowzetl Barcava mit, doch wie wenig hat sie u ordert, sagen. Zwischen zwei Kriegsge fangen] steht zweimal die gleiche Frau, jene daken] Die n und jene im Lager, doch def Konflikt ble wen u Männersache, die Frauen sind— ob Sid bens 8 bar oder nicht— nur Chiffren des Wel 10 lichen. Daß der Landserjargon stimmt un 0 erfrischt und das im Gegensatz zu einige besundhe hochdeutschen Betrachtungen, das ist aud lber die kein besonderes Kennzeichen dieses Schah spiels.* Das Stück hat kräftige Rollen für det 1 Männer. Paul Edwin Roth, Wilhelm Bü. chert und Erwin Biegel füllten die iht 8 besonders sicher, unter der Regie des ju Die gen, aber wohlerfahrenen Rudolf Noel 9 der die finstere Wirklichkeit vor jeder fi. f schen Poesie bewahrte. Christa Rotzd 0 Oäste-Liste 555 Die Akademiekonzerte 1953/54. Die Musikalische Akademie des Mau] Inne heimer Nationaltheater-Orchesters gibt f ministe schon die Gäste und Solisten bekannt, I herige für die Konzerte in der kommenden Sam] Krie (1953/54) verpflichtet worden sind. Die] treter: Vorschau beginnt mit dem Pianisten Sm] Han Cherkassky, der am 5. und 6. Oktober] Mini Klavierkonzert b-moll von Tschaikowa maschi spielen wird. Es folgen: Hans Adomeit f, Mini Boccherinis Cellokonzert) und Riccam] Stan Odnopossoff(mit dem Violinkonzert W Wyschi Katchaturian). Das vierte Konzert am I Pràs und 12. Januar 1954 wird von einem Ga den 8 dirigenten geleitet, von eat Märtag haupt) (Paris), der sich in dieser Spielzeit zum ef, Kuß sten Male dem Mannheimer Publikum a Fertet gestellt hatte, von ihm begeistert aufgen PAS men worden war und der auch seinersei] dow, v in einem Brief für das Nationaltheater-oi Witsch, chester Worte hoher Anerkennung gefunde Chrusc hat. Als Solist soll an diesen beiden Abel Die den Helmuth Mendius, der erste Konzen Sopzet meister des Mannheimer Orchesters, i meinsa Violinkonzert 1939 von Paul Hindem if] lieder spielen. Auch Wilh. Kempff wird erneut l der Kk Gast kommen und Chopins Klavierkonzef bestehle f-moll darbieten. Die Reihe schließt mit df und de aus Berlin kommenden Bariton Diet den P. Fischer-Dieskau(Harfner- Gesänge elagßt. Hugo Wolf und Gustav Mahlers Lie] e eines fahrenden Gesellen) und mit Francs] m letzt Magnes, New Vork(Prokofieff: Violinkir kdeuten- zert D-dur und Ravel: Tzigane). Für de nenzuste achte Akademiekonzert(am 10. und 11. 1 1954) ist ein Chorwerk vorgesehen., 70 Das Amerikahaus in Heidelberz rich fen Herz gegenwärtig ein„Französisches Zimmer“ el ben am! in dem französische Bücher und Zeitschtiie les 5. ausgelegt werden. Die Anregung zu diese danken Einrichtung hatte die deutsch-französische&“ Aung sellschaft in. Heidelberg gegeben. Die fal. zö6sische Bibliothek soll aus Spenden der, glieder der Gesellschaft erweitert werden Nach dem Vorbild der Amerikahäuser Schl die Bücher den Interessenten kostenlos a Verfügung gestellt werden. Die Eröffnung findet am 11. März statt. — ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan s tag g e Copyright: Scherz& Goverts verlag, stuttgart 8 Fortsetzung Tansy, die aufmerksam zugehört Hatte, sagte nach einem Augenblick der Ueber- legung: „Aber ich dachte, daß sich nicht jeder- mann einfach Blausäure beschaffen kann.“ „Gewiß“, sagte ich, man muß einen trif- tigen Grund angeben, um sie zu bekommen.“ Tansy blickte auf Don: „Du hast keine in deinem Ordinations- zimmer?“ „Nein“, sagte Don kopfschüttelnd.„Trotz- dem haben Hugh und ich Reed in mein Ordinationszimmer geführt und ihm auf alle Fälle das Giftschränkchen gezeigt. Natürlich“, fügte er lächelnd hinzu,„kann sich ein Arzt immer Blausäure verschaffen. wenn er will.“ Nach seiner Verheiratung mit Tansy hatte Don die blühende psychiatrische Praxis, die er sich in Kalifornien nach seiner Entlassung aus der Armee geschaffen hatte, verkauft. Da Bitterns Bay kein Feld für einen Spe- Zzialisten war, hatte er in der Stadt eine Ordination als praktischer Arzt aufgemacht, einzig und allein, um sich ein wenig zu beschäftigen. „Was wird die Polizei machen?“ fragte Tansy unvermittelt. „Feststellen wer oder wer nicht sich in Daphnes Umgebung Blausäure verschaffen konnte“, sagte ich,„und nach einem Beweg grund forschen. Natürlich wird man sich zuch über Grets Vergangenheit informieren müssen, aber das hat wenig Aussicht. Evelyn hat uns als Bevollmächtigte Daphnes auf die Polizeistube begleitet. Mehr als sie dürfte hier niemand über das Mädchen wissen. Und auch sie weiß so gut wie nichts. Gret war eine Oesterreicherin, der es vermutlich dadurch gelungen ist, in die Vereinigten Staaten zu kommen, daß sie ein Mitglied der Besatzungsarmee geheiratet hat. Der Gatte scheint schon von der Bildfläche verschwun- den zu sein. Im Frühling hatte sie eine Rolle in einem Broadwaytheater bekommen. Dort hat Evelyn sie bemerkt und als eine von Daphnes Sommerschülerinnen aufge- nommen. Sie schien hier weder Verwandte noch Freunde zu haben.“ „Arme Kleine“, flüsterte Tansy,„wie Schrecklich.“ Sie schwieg und fuhr ein wenig später mit sonderbar veränderter Stimme fort: „Welcher Sturm, wenn die Geschichte her- auskommen wird. Die Reporter werden Bitterns Bay überschwemmen. Man wird mirgends vor ihnen sicher sein.“ Sie brach ab. Don fuhr in seinem Stuhl herum und legte seine Hände auf ihren Arm.„Quäle dich nicht ab, mein Schatz. Glaube mir, der Polizei liegt ebenso wenig daran wie uns, daß hier in Bitterns Bay ein großes Aufsehen entsteht. Daher hat sie auch, damit die Neuigkeit nicht durchdringt, bereits eine Erklärung veröffentlicht, nach der Gret eines natürlichen Todes gestorben ist. Beruhigt dich das,. mein Kind?“ Tansy blieb einen Augenblick lang schlaff und matt, Es wäre mir gar nicht aufgefallen, aber auf dem Heimweg von der Polizei- stubeèe hatte mir Don im Wagen eine gewisse Besorgnis anvertraut, die er vor der Außen- welt ängstlich verbarg. Er hatte mir anver- traut, daß Tansys unruhige Kindheit, zer- mürbt durch die schamlosen Streitereien ihrer rücksichtslosen Tanten, sie schwerer gezeichnet hatte, als man annehmen konnte. Die Nervenkrise war sehr ernst gewesen und hatte sich hauptsächlich in einem krankhaften Mißtrauen, einer Art Verfol- gungswahn geäußert. Sie glaubte in jedem Menschen, der sich ihr näherte, einen ver- kleideten Reporter zu sehen, der ihr durch List irgendwelche kompromittierende Ge- ständnisse entlocken wollte. Obwohl sie vollkommen geheilt war, fürchtete Don, daß jede unangenehme Aufregung einen Rück- fall provozieren könnte., Deshalb hatte Don seine Praxis in Kalifornien aufgegeben und sie in die wWwohlbehütete Ruhe von Bitterns Bay zurückgebracht, um ihr jede unan- genehme Berührung mit der Außenwelt zu ersparen. Tansys Laune schlug schnell um. Sie wandte den Kopf und sagte mit einem leicht erzwungenen Lachen;„Also will die Polizei nach Motiven forschen. Wer glaubt ihr denn, daß es war? Lucy, die versucht, eine Konkurrentin für die Rolle der Frau vom Meer zu liquidieren?“ Don lachte:„Ich persönlich würde auf Opappi wetten. Stellt euch vor, was es ihm bei Hooper eintragen würde, wenn es ihm gelungen wäre, Daphne bei der„Glücklich sten Familie Amerikas“ ermorden zu lassen.“. Eine Stimme vom anderen Ende der Terrasse rief:„Ist jemand daheim?“ Wir wandten uns um und sahen eine männliche Gestalt durch das Mondlicht herankommen.“ Es war Morgan Lane. Er trug noch seine blauen Leinenhosen und hatte ein rotes Hemd angezogen. Als er Tansys eng- anliegendes weißes Abendkleid sah, lächelte er verlegen. „Für einen formellen Besuch bin ich nicht ganz richtig angezogen.“ Tansy sagte: „Seien Sie nicht kindisch. Setzen Sie sich und trinken Sie etwas.“ Sie stand von Dons Sessellehne auf und ging zu ihm um ihm einen Cocktail zu mixen. Morgan setzte sich auf einen Divan. Tansy brachte ihm ein Glas und setzte sich neben ihn. 5 Er sagte:„Ich bin ein Kundschafter. Was gibt es Neues?“ „Sie haben mir gerade berichtet“, sagte Tansy.„Es ist phantastisch. Sie wurde mit Blausäure vergiftet. Man glaubt, daß je- mand eine vergiftete Pille in Daphnes Fläschchen getan hat. Man glaubt, daß Gret irrtümlich vergiftet wurde Die Pille war Daphne zugedacht.“ Morgan Lane pfiff vor sich hin. Hinter seinen strohblonden Wimpern versuchten seine blauen Augen ihre Miene zu erfor- schen.„Scherzen Sie?“ „Durchaus nicht.“ „Wann glauben Sie, wurde die vergiftete Pille hineinpraktiziert?“ „Das weiß man nicht. Aber knapp vor der Rundfunksendung legte Daphne ihre Handtasche auf die Fensterbrüstung und jeder konnte an sie heran. Daher stehen wir alle unter Verdacht. wir, Sie, Evelyn Evans und die andere kleine Schauspielerin.“ „Und der Ansager und die Tontech- niker.“ Morgan tat einen langen Zug aus seinem Glas. Wieder frappierte mich seine Jugend. Er sah wie höchstens vierundzwanzig aus und wie ein Automechaniker. Ein Mensch, in dem niemand den Gatten von Amerikas beliebtester Schauspielerin vermutet hätte. Er sagte:„Weiß Daphne Winters davon?“ „Ich glaube nicht“, sagte, Don.„Evelyn war mit uns auf der Polizeistube, und ihre Hauptsorge wWar, wie sie die Wahrheit vor Daphne verbergen könnte.“ Es folgte ein Augenblick beklommene⸗ Schweigens. 1 Morgan sagte:„Der alte Milliken 19 ganz kopflos herum. Die Muhkuh-Milch le Vier Ferngespräche riskiert. Sie mußten i Rundfunksendung mit„Konservenmus aus New Vork beenden, und sie sind entsel es könnte durchsickern, daß jemand bei del Sendung gestorben ist. Wenn das geschlel so wird das große amerikanische Publ scheinbar glauben, daß in der Muh Milch Arsenik oder sonst was ist.“ 0 Während er sprach, erschien der Bufle in der Glastüre. „Herr Doktor. Miß Evans war am 1 1 8 rat. Sie bittet Sie, gleich zu Miß Winke zu kommen.“—„Was ist los?“ inten „Es scheint, Herr Doktor. Miß Winter hat eine Nervenkrise.“ 5 „Ist Mig Evans noch am Apparat! „Nein, Herr Doktor.“ „Gut, Smithson, ich komme.“ Der Butler entfernte sich. Don tran Kk seil Glas aus.„Nun ich glaubè, das ist der 1 J fang.“ Morgan sagte zweifelnd:„Glauben 5 dert daß sie draufkam?“ 5 „Vermutlich. Wie ich Daphne Kenne. kommt sie nicht eine ihrer großen Krisen, nur weil ein Protegé gesto Protegés lassen sich wie Zahnblombe 100 setzen. Ich werde die Wogen glätten gen Tansy sagte besorgt: müde, Don?“ Er lächelte sie an: ich a müde, Liebling.“ Dann wandte er 55 mich:„Willst du mitkommen, Hugh! „Meinst du. ich sollte?“ „Natürlich. Daphne betrachtet quantitativ, nicht qualitativ. Zwei ae sind automatisch doppelt so gut als 100 Fortsetzung fo „Bist du nich det „Ein Arzt int mn Aerzte g, Kerate 5 Nerven- ter rben b. n%. 110