953/ Nr. 8 —— Frausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- chten buckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakteur: E. F. von Schilling; Ufgeföhnt gell: Dr. K. Ackermann; Politik: 1„ Kobbert; Wirtschaft: Y. 0. b werden er Feuillet: W. Gilles, K. Heinzz niler⸗ ü oba: li. 1. Eberhardt; Kommunal: fes. 1. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; durchplitzz. C. Serr: Sozlairedaktion: F. A. MG Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 64 Telek. 3 41 31-54; Heidelberg, Brunnen- E. 18-23, Tel. 2937/8(Halb. Tagebl.); Ren/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 62768 Von Stefen zmon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; nzeigenpreis- lessgefange. r. D.: O. Gentner. Banken: südd.* 4. Buuk, hein-Bain-Baak, städt. Spark., 2 4, 5 gang] gad. Komm. Landesb ink, Bad. Bank, 58 5 a 8 An N er hefti im. Postsch.-Nto.: Karls- Spreises,. Für un- —— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz e fünf Jalle Sesammeſ icke un„EI 7. März 1953 ickeln inf g Jahrgang Nr. 56 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. März und Leben 8e. ene eee* r wWeiß, ve 0 Wenig wit a zühne. Hau 5 Westlalen 8 11 bersteht d 8 ö n 0 2 5 eue Regierung nac ali e ihm eld blen. 0b g 5 22 f 8 mmen id Malenkow Ministerpräsident/ Molotow Außenminister/ Groſſe Macht bei Berija/ Woroschilow löst Schwernik ab ächten vnn der Mensch Mos ka u.(UP/ dpa. Einen Tag nach dem Tode Stalins wurde in Moskau eine neue Regierung ernannt, an deren Spitze en will uu] Malenkow als Ministerpräsident steht. Molotow löst Wyschinski als Außenminister ab. Durch die Zusammenlegung des durch alle das Themz m nur Bü. Spielt bel hat sie 2 100 0 Die neun besten Aerzte der Sowjetunion nflikt ble eben um das Leben von Josef Stalin ver- a dens gekämpft. Nur vier Tage lang War e e c innen möglich, den tödlichen Verlauf der i des dei gnblutung aufzuhalten, die Stalin in der N in Jacht zum Montag anscheinend bei bester „ zu einige gesundheit traf. Im ärztlichen Bulletin wird 128 18t auc per die letzten Stunden Stalins mitgeteilt: leses Schal- Die neuen Männer en für dier Uhelm Bu. im Kreml 10 8 Die neue Regierung der Sowjetunion gie des jus. 5. 5 dolr Mole wunde ute kont geteldet: r ede 10 Mänisterpräsident: Malenkow. 14815 Boi Stellvertretende Minister präsidenten: 5 II Berija, Molotow, Bulganin, Kagano- witsch. 5 Außenminister: Molotow. Stellver- „54 treter: Wyschinski, Malik, Kuznetzow, des Mau] Innenminister: Berija dum Innen- rs gibt jeh ministerium gehört jetzt auch das bis- bekannt, d herige Staatssicherheitsministerium). nden Sate] Kriegsminister: Bulganin. Stellver- sind. Dies] treter: Wassilewski, Schukow. nisten Shun] Handelsminister: Mikojan. Oktober ca] Minister für Transport und Schwer- schaiko we maschinenbau: Malyschew. domeit f] Minister für Maschinenbau: Saburow. tagabend tit der„Liberté“ von N -nach MesRAU AN. d Riccau] Ständiger Vertreter bei der UNO: donzert W Wyschinski. zert am I Präsident des Präsidiums des Ober- einem Ge ten Sowjets nominelles Staatsober- . Märtttch naupt): Woroschilow. zeit zum ei zußerdem wurden die Spitzen der blikum an Fertet wWe Folgt ungebildet:— t aufgen Präsidium: Malenkow. Berija, Molo. h seinerseif] bow, Woroschilow, Bulganin, Kagano- Utheater- 0 ng gefunde eiden Abeß. te Konzer nesters, 0 Hindemi d erneut a avierkonzet eßzt mit den ton Dieteic tsch, Mikojan, Saburow, Perwuchin, Chruschtschew. Die Beschlüsse zur Neubildung der Sowjetregierung wurden in einer ge- meinsamen Sitzung des aus 125 Mit- gliedern bestehenden Zentralkomitees der KPdSU, des aus etwa 55 Ministern bestehenden Ministerrats der UdSSR und des aus 36 Mitgliedern bestehen- 5 Präsidiums des Obersten Sowjets gefaßt. Ssärnge n Ners Leck mit Frants] Am letzten Tag der Krankheit traten bei einer : Violintor ſteeutenden Verschlechterung des Allge- e). Für des f einzustandes wiederholte Anfälle einer und 11. Mn. weren akuten Herzgefäßß- Insuffizienz alen. e. Follaps) auf. Die elektrokardiographische Uutersuchung ergab eine akute Störung in berg richt een Herzkranzgefäßen mit Herdveränderun- zimmer eh een am Herzmuskel. In der zweiten Hälfte Zeitschuien des 5. März begann sich der Zustand des ig i 1 kranken zusehens zu verschlechtern. Die 1 5 1 mung wurde bei starker Beschleunigung den der ll. ert Werde aäuser solle dostenlos 2 e Eröffnung eklommene! Hiken renn Ih-Milch e mußten d ervenmusi ind entsetl dand bei de as geschiel e Publik T Munk 1 5 der Bulle r am Appz: ig Wintes dig Winter parat!“ n trank seil ist der A. tauben 8e kenne, be. zen Nervelt storben. lomben es, tten gehen. du nich 0 trat ist nie er sich 0 lugh?“ et Berz 5 Aer als einer, tzung fold ſtemi 5 8 100 U Zukfleienz verschied J. S. Stalin um 2 ſanltacmich, der Puls stieg auf 140 bis 180 ase in der Minute und wurde schwä- 9 Zunehmender Herzgefäß- und 2 nde r(Moskauer Zeit).“ In der Todes- Waren Stalins dritte Frau, Rosa, die Kaganowitschs, seine Tochter ssi ud sein Sohn, Generalmajor del, Stalin, am Sterbebett. m 1 15 Leichnam wurde am Freitagnach- dacht Moskauer Gewerkschaftshaus auf- erbre Die Verkehrsmittel bringen un- en J.„ Menschenmengen heran, die de 3 die letzte Ehre erweisen wollen. aka Sarg ruht auf einem schwarzen faalsur, Der Verstorbene ist in seine Mar- mikorm gekleidet und auf seiner Brust glitzert ein einziger Orden— der, mit dem sich der Titel„Held der Sowjetunion“ verbindet. Ein Meer von Blumen. Schleifen und Bändern umgibt den Sarg. Vertreter aller Waffengattungen der Streitkräfte hal- ten in Paradeuniform die Ehrenwache. Viele Kilometer lang ist die Schlange der Men- schen, die einen letzten Blick auf das Ant- litz des Mannes werfen wollen, der 29 Jahre lang vom Kreml aus die Geschicke der So- Wjetunion und des Weltkommunismus ge- lenkt hat. Das Staatsbegräbnis soll die größte patriotische Demonstration werden, innen- und des Sicherheitsministeriums wurde große Macht in die Hände Berijas gelegt. Auch in der obersten Farteihierar- chie wurden wichtige Veränderungen vorgenommen. Josef Stalin ist am Donnerstag, um 19.50 Uhr, mitteleuropäischer Zeit, gestorben. Seit Freitagnachmittag nehmen Tausende von gowzetbürgern von dem Toten Abschied, der im Moskauer Gewerkschaftspalast aufgebahrt wurde. Das Sowietvolk wurde aufge- kordert, sich nach dem Tode Stalins noch fester um die Kommunistische Partei zu scharen. die Moskau seit dem Tode Lenins erlebt hat. Der Termin für die Beerdigung ist noch nicht bekanntgegeben worden. Das Zentral- komitèee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hat einen Ausschuß unter der Leitung von Nikita Ghruschtschew mit der Vorbereitung der Beisetzungsfeierlichkeiten beauftragt. Dem Ausschuß gehören führende Mitglieder des Präsidiums der KPdSU an. Wahrscheinlich wird Stalin neben seinem Vorgänger und Lehrer Lenin in dem rosa- farbenen Marmormausoleum auf dem Roten Platz in Moskau beigesetzt werden. Gedenkreden und Fahnen auf halbmast In Moskau treffen seit Freitagmorgen aus allen Teilen der Welt Beileidstelegram- me ein. Die ersten dieser Telegramme kamen vom chinesischen Staatschef Mao Tse- tung, vom tschechoslowakischen Staatspräsidenten Klement Gottwald, dem italienischen Kom- munistenführer Palmiro Togliatti und dem französischen Kommunistenführer Maurice Thorez. Auch Kondolenztelegramme Präsi- dent Eisenhowers. Premierminister Chur- chills und anderer Staatsmänner des Westens sind schon in Moskau eingelaufen. Zu Beginn der Freitagssitzung des Poli- tischen Ausschusses der Vollversammlung der UNO, an der auch der Sowjetaußen- minister Wyschinski wieder teilnahm. ehrten die Delegierten den verstorbenen Generalissimus Stalin durch eine Minute des Schweigens. Wyschinski reiste am Frei- Das Repräsentantenhaus des amerikani- schen Kongresses hat beschlossen, die Be- handlung der Resolution Präsident Eisen- howers, in welcher die Entstellung inter- nationaler Abmachungen und die Ver- sklavung fremder Völker durch die Sowiet- union verurteilt wird, vorläufig auszu- setzen. Dieser Beschluß wurde mit den„un- gewissen Verhältnissen in Rußland“ be- gründet. Aus Anlaß des Todes Stalins haben die französischen Heeres- und Marineanlagen halbmast geflaggt. Der Präsident der Natio- nalversammlung Edouard Herriot, hielt Keine Militärflugzeuge für Flüchtlinge Verstärkter Einsatz der privaten Fluggesellschaften/ Notleistungsgesetzvom Bundesrat gebilligt Bonn. Die Alliierte Hohe Kommission hat am Freitag den Einsatz von Militärflugzeugen zum Abtransport der Flüchtlinge aus Berlin vorläufig abgelehnt. Wie der Bundesbeauf- tragte für Berlin, Dr. Vockel, vor der Presse bekannt gab, haben sich jedoch die Fluggesellschaften inzwischen bereit erklärt, das Ausfliegen von Flüchtlingen zu intensi- vieren. Er hoffe, daß die Fluggesellschaften genügend Plätze bereitstellen könnten, um die ehemalige Reichshauptstadt von dem Druck der Flüchtlinge zu entlasten. Wenn sich im Laufe der nächsten Woche erneute Schwierigkeiten ergeben sollten, werde man noch einmal an die Alliierten wegen der Bereitstellung von Militärflugzeugen heran- treten. Dr. Vockel appellierte an die Bevölke- rung der Sowjetzone, möglichst auszuhalten. Sie müsse sich darüber klar sein, daß die Unterbringung der Flüchtlinge in der Bun- desrepublik sehr schwierig sei. Appell an die freie Welt Das Hauptbestreben der Bundesregierung und des Berliner Senats geht jetzt dahin, die 17 000 schon anerkannten Flüchtlinge, die in Berlin abflugbereit warten, nach der Bundes- republik zu bringen. Diese Frage stand auch im Mittelpunkt der Aussprache, die— wie bereits gemeldet— der Bundeskanzler am Donnerstagabend mit den Ministerpräsiden- ten der Lander führte. Die Länderchefs gaben dabei die Zusicherung, daß die Unterbrin- gung der Flüchtlinge aus der Sowjetzone„auf absehbare Zeit“ gesichert seit. Das gelte zu- mindest bis zum Zeitpunkt der nächsten Ministerpräsidenten- Konferenz, die etwa in drei Wochen stattfindet. Der Bundeskanzler und die Länderchefs riefen die freie Welt auf, der Bundesrepublik bei der Unterbrin- gung der Sowietzonenflüchtlinge zu helfen. Vereinfachung des Notaufnahmeverfahrens Das Bundeskabinett beschloß am Freitag eine Vereinfachung des Notaufnahmeverfah- rens. Grundsätzlich müsse die Bundesregie- rung jedoch aus„zwingenden politischen und Sicherheitsgründen“ am Prinzip des Notaufnahmeverfahrens festhalten. Der Bundesrat billigte am gleichen Tage einstimmig das„Blitzgesetz“(Flüchtlings- Notleistungsgesetz), das den Ländern die Möglichkeit geben soll, Räume für die Unter- bringung von Flüchtlingen zu beschlagnah- men. Das Gesetz soll sofort vom Bundes- am Freitag zu Beginn der Nachmittagssitzung eine Gedenkrede auf Stalin. Am Freitagvormittag unterbrachen so- wohl die italienische Abgeordnetenkammer Als auch der Senat der Republik für eine Stunde die Sitzung zum Zeichen der Anteil- nahme für den verstorbenen russischen Re- Zierungschef Stalin. Die österreichische Regierung hat am Freitag nach Bekanntwerden des Todes Sta- Iins angeordnet, daß alle öffentlichen Ge- bäude die Flaggen auf halbmast setzen. Am Tage der Beisetzung Stalins soll in Oester- reich ebenfalls halbmast geflaggt werden. Die Bundesregierung hat es am Freitag abgelehnt, zu dem Ableben Stalins offiziell Stellung zu nehmen, wie ein Regierungs- sbrecher im Anschluß an die Kabinettssitzung mitteilte, Bundeskanzler Dr. Adenauer sagte ten, dürke aber nicht die Hände in den Schoß legen.„Was immer sich auf der andéren Seite des Eisernen Vorhangs vorbereitet, auf un- serer Seite gilt es zu handeln. Noch nie ist die Einigung Europas, der Zusammenhalt des ganzen Westens so notwendig gewesen wie gerade heute.“ Das Ungewisse der neuen Lage verlange mehr denn je eine klare und entschlossene Politik der freien Völker. Die alliierten Hohen Kommissare, James B. Conant Sir Ivone Kirkpatrick und Andre Frangois-Poncet haben dem Vorsitzenden der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, General Tschuikow, in getrenn- ten Telegrammen ihr Beileid zum Tode Stalins ausgedrückt. präsidenten unterzeichnet und in Kraft ge- setz werden. Der niedersächsische Minister- präsident Kopf hatte in der Konferenz der Länderchefs angeregt, im àußgersten Not- fall vorübergehend auch Wohnräume be- schlagnahmen zu können. Wie jedoch ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, sei vorerst ausreichend anderer Raum(zum Beispiel Hallen, leerstehende Fabrikräume und Baracken, eventuell auch Kinos und Schulen) vorhanden. Hilfsaktionen für Berlin Der gesamte Spendenertrag der Hilfsaktion des Nord westdeutschen Rundfunks für die Flüchtlinge aus der Sowjetzone überschritt mit dem Erlös der zweiten„Sos- Sendung“ in Berlin die Millionengrenze. Hilfsangebote Das Geburtshaus Stalins bei Tiflis In diesem ärmlichen kaulcusischen Haus wurde Josef Djugaschwili, spater Stalin genannt, 1879 als Sohn eines unselbständig arbeitenden Schuhmachers geboren. Schon zu Stalins Leb- zeiten wurde die Hütte bei Tiflis zu einer art Nationalheiligtum, mit Marmorwänden ver- leidet, ausgebaut. Keystone- Bild Der Kreml ruft das Sowjetvolk zur Einigkeit auf Ueber den Tod Stalins wurde am Frei- aller Völker unseres Landes noch enger tagmorgen in Moskau folgende offizielle unter der erprobten Führung der Kommu- Erklärung veröffentlicht Auszug): nistischen Partei zusammen. die von Lenin „Das Zentralkomitee der Kommunisti- und Stalin geschaffen und erzogen wurcle. schen Partei der Sowjetunion, der Minister- Die Arbeiter, Kolchosbauern, die somis- rat der UDdssn und das Präsidium des tischen Geistesschaffenden, alle Werktätigen 8 3 888 e e, Unseres Landes folgen unbeirrbar der Politik Far tei und allen Werktätigen der Sowiet- unserer Partei, die den Lebensinteressen der Union inn tiefem Schmerz mit. daß der Vor- Sitzende des Ministerrats der UdssR und Sekretär des Zentralkomitees der Kommu- nis tischen Partei der Sowietunion, Josef Wissarionowitsch Stalin, nach schwerer Krenkheit verschieden ist. Die Nachricht vom Hinscheiden des Genossen Stalin wird in den Herzen der Arbeiter, der Kolchos- bauern, der Intelligenz und aller Werk- tätigen unserer Heimat, in den Herzen der Kämpfer unserer ruhmreichen Armee und Marine, in den Herzen der Millionen Werk tätigen aller Länder der Welt tiefen Schmerz auslösen. In diesen Tagen der Trauer schließt sich die große brüderliche Familie Werktätigen entspricht und die weitere Festigung der Macht unserer sozialistischen Heimat zum Ziele hat. Die Richtigkeit dieser Politik der Kommunistischen Partei ist in jahrzehntelangem Kampf erprobt worden, sie hat die Werktätigen des Sowjietlandes zu den historischen Siegen des Sozialismus ge- führt. Durch diese Politik begeistert, schrei- ten die Völker der Sowjetunion unter der Führung der Partei zuversichtlich neuen Erfolgen des kommunistischen Aufbaues in unserem Lande entgegen. Das Sowjetvolk weiß, daß die Verteidi- Zungsfähigkeit und die Macht des Sowiet- staats wachsen und erstarken, daß die Par- tei in jeder Weise die Sowjetarmee, die Ma- rine und die Organe des Abwehrdienstes kestigt, um ständig unsere Bereitschaft zu erhöhen, jeglichen Aggressor eine vernich- tende Abfuhr zu erteilen. Die Außenpolitik der Kommunistischen Partei und der Regie- rung der Sowjetunion war und ist die un- kamen dabei auch aus Spanien, Finnland wandelbare Politik der Erhaltung und Fe- und der Schweiz. Die schwedische Regierung beschloß am Freitag, der Bundesregierung einen Betrag von einer Million Schweden kronen(etwa 810 000 Mark) für die Flücht⸗ Iingshilfe zur Verfügung zu stellen, Der inter- nationale Rettungsausschuß(„international rescue committee“) dem unter anderen Ge- neral Clay, MeClOy, Admiral Byrd und General Spaat z angehören, eröffnete in den Vereinigten Staaten eine Geldspenden- sammlung zur Linderung der Flüchtlingsnot in Berlin. Wie der Ausschuß bekanntgab, sind bereits Beträge von einer Viertelmillion Dol- lar gezeichnet worden. Ziel der Organisation ist, mindestens eine Million Dollar für die Linderung der Flüchtlingsnot zusammenzu- bringen. Bidault: Erst Einigung über die Saar Zusatzprotokolle ebenfalls Voraussetzung für die Ratifizierung Faris.(dpa) Der französische Außenmini- ster Bidault wiederholte am Freitag vor der Nationalversammlung in Paris den Standpunkt der französischen Regierung, das eine bindende Definition des Saarstatuts zwi- schen Frankreich und der Bundesrepublik Vorbedingung für eine Ratifizierung des Deutschland- und des EVG- Vertrags durch das französische Parlament ist. Bidault betonte, daß das Parlament in voller Freiheit über den EVG-Vertrag ent- scheiden könne. Die Regierung werde nicht auf Ratifizierung drängen, bevor die end- gültige Fassung der Zusatzprotokolle geklärt sei. Frankreich glaube, in Rom„nichts vor- geschlagen zu haben. was dem Geist des EVG-Vertrags widerspricht.“ Großbritannien, so sagte Bidault, habe sich bei den Londoner Besprechumgen 2⁊u einer weitgehenden technischen Zusammen- arbeit mit der Europaarmee bereiterklärt Die britischen Vorschläge seien durchaus be- achtenswert. Bidault schloß die Regierungserklärung mit der Versicherung, daß die Kontinuität der französischen Politik gewahrt bleibe. „Wir wollen Europa aufbauen, ohne dabei Frankreich abzubauen.“ Frankreich bean- spruche seine Stellung als Urheber der ge- planten europäischen Gemeinschaft nicht Wegen seiner Vergangenheit, auf die es stolz Sei, sondern auch wegen seiner heutigen Stellung in der Welt. „Europa drängt zur Wirklichkeit“ Bonn.(Eig. Ber.) In einem Rundfunkge- spräch, in dem er auch auf die politische Be- deutung des Todes Stalins zu sprechen kam, behandelte Bundeskanzler Dr. Adenauer die gegenwärtigen Chancen für die Einigung Europas. Am 19. März werde der Bundestag die deutsch- alliierten Verträge in dritter Le- sung verabschieden. Für die anderen Ver- tragspartner werde der Entschluß dann ganz anders aussehen als heute. Je mehr sich die europäischen Tatsachen vollendeten, desto eichter werde den Letzten ihr da und um s0 schwerer das Nein. Die Europäische Vertei- digungsgemeinschaft sei keineswegs abge- schrieben. Europa stehe nicht nur auf dem Papier, sondern es dränge zur Wirklichkeit. Ein größerer Teil des Gesprächs galt der anzösschen Furcht vor einem deutschen Revisionismus im Osten. Deutschland werde niemals versuchen, seinen Rechtsanspruch auf die Gebiete jenseits von Oder und Neiße mit Gewalt zu verwirklichen, Innerhalb der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft gebe es nur einen deutschen Verteidigungsbeitrag; „emen deutschen Angriffsbeitrag gibt es nieht und wird es niemals geben.“ stigung des Friedens, des Kampfes gegen die Vorbereitung und Entfesselung eines neuen Krieges, die Politik der internationalen Zu- Sarmmenarbeit und der Entwicklung von sachlichen Beziehungen zu allen Ländern. Getreu dem Banner des proletarischen Internationalismus festigen und entwickeln die Völker der Sowjetunion die brüderliche Freundschaft mit dem großen chinesischen Volk und mit den Werktätigen aller Länder der Volksdemokratie, die freundschaftlichen Beziehungen zu den Werktätigen der kapi- talistischen und kolonialen Länder, die für die Sache des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus kämpfen. „Unsere kommunistische Partei ist die Sroße lenkende und führende Kraft des Sowejetvolkes im Rampf um den Aufbau des Kommunismus. Stählerne Einheit und eherne Geschlossenheit der Reihen der Partei— das ist die Hauptvoraussetzung für ihre Kraft und Macht. Es ist unsere Aufgabe, die Ein- heit der Partei wie unseren Augapfel zu hüten, die Kommunisten als aktive politi- sche Kämpfer für die Durchführung der Po- litik und der Beschlüsse der Partei zu er- ziehen und die Verbundenheit der Partei mit allen Werktätigen, mit den Arbeitern, Kolchosbauern und der Intelligenz weiter Zu kestigen, denn in dieser untrermbaren Ver- bundenheit mit dem Volke liegt die Kraft und die Unbesiegbarkeit unserer Partei. Die Partei betrachtet es als eine ihrer Wichtig sten Aufgaben, die Kommunisten und alle Werktätigen im Geiste hoher politischer Wachsamkeit, im Geiste der Unversöhnlich- keit und und Härte im Kampf gegen die in- neren und äuheren Feinde zu erziehen. „Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der Ministerat der UdSSR und das Präsidium des Obersten So- Wjets der UdssR wenden sich in diesen Tagen der Trauer an die Partei und das Volk und geben ihrer festen Ueberzeugung Ausdruck, daß sich die Partei und alle Werktätigen unserer Heimat noch enger um das Zentral- komitee und die Sowjetregierung zusammen- schließen, alle ihre Kraft und ihre schöpfe- rische Energie für die große Sache des Auf- baus des Kommunismus in unserem Lande Stalins wird immer in den H 2 1 Herzen des So- mobilisieren werden. ee 1 1 1 N Seite 2 MORGEN ORG EN Kommentar Samstag, 7. März 1953 Die Welt ohne Stalin Könnte einer von uns in der glücklichen Lage des kleinen Prinzen aus der Phantasie Saint Exuperys sein, der eine Reise durch die Sterne des Weltalls macht,—„Besuchen Sie den Planeten Erde, er hat einen guten Ruf“—, einer der so aus der Ferne das Geschehen verfolgte, in dem wir leben, er könnte viel- leicht mit Unbefangenheit verzeichnen, dag mit Stalins Tod der bedeutendste Handelnde aus dem Drama ausgeschieden ist. Keiner hat wie Stalin das Augenmerk der zwischen Hoff- nungen und Furcht hin- und hergerissenen Menschheit auf sich gezogen. Kein Wort von ihm, das nicht aufmerksam gelesen und über- legt wurde, ob es Frieden oder Krieg bedeute. Seine Macht war das Geheimnis. Niemand von uns ist aber Zuschauer auf einem fremden Stern, Die Zerrrissenheit der Menschen unse- rer Tage in Für und Wider ist so sehr mit dem Namen Stalin verbunden, daß nicht ein- mal der Tod die Kluft zu schließen vermag. Zu dem Revolutionär, der aus einer ärmlichen Hütte in der kaukasischen Hochebene bei Tif- Us den Weg zum Herren im Moskauer Kreml antrat, wollen die üblichen Höflichkeitsworte an einer Bahre auch nicht passen. In einem deutschen Kriegsgefangenen- lager, ganz in der Nähe des inzwischen zum Nationalheiligtum des Sowjietstaates ge- wordenen Geburtshauses Stalins geschah ein Jahr nach dem Kriege folgendes: Der Tag der Oktoberrevolution von Petersburg sollte auch den Gefangenen Arbeitsruhe und eine Feier- stunde bringen. Zu ihrer Zerstreuung und Unterhaltung hatten die Gefangenen einen Chor gebildet. Zu dem kam nun der sowjeti- sche Propagandaoffizier mit Noten und deut- schem Text einer Hymne auf Stalin. Sie wurde nicht gesungen, weil ein einsichtsvoller Mann dem Russen das Ansinnen auszureden verstand. Der schüttelte aber verständnislos den Kopf darüber, daß die Niederlage Hitlers die Deutschen nicht bereit machte, nun sofort einen Lobgesang auf Stalin anzustimmen. Dies war nur eine kleine Episode, die lei- der nicht ihre Entsprechung im gesamtdeut- schen Schicksal hatte. Wäre heute nur von dem zu reden, was Stalin für das sowjetische Reich bedeutet, die Würdigung des Lebens- Werkes fiele anders aus. Man könnte einen Nachfolger Peters des Großen schildern, der mit gewaltsamen Methoden seinem in der Entwicklung zurückgebliebenen Land den Anschluß an die Entwicklung des Westens verschaffen wollte, der so besessen war von dieser Idee, daß er alle, die ihm entgegen- traten, mit brutaler Macht zerschmetterte, aber für das, was er erreichte, doch auch anerkennende Denkmäler fand. Stalins Leben ist umstritten zwischen den beiden Hälften der Erde, weil in seinem Namen auch so un- endlich viele, denen es nicht danach ver- langte, das Vorbild zu übernehmen, zu einem Lobgesang aufgefordert wurden. Nach dem Kriege als Deutschland zerschlagen darnie- cterlag, und von der anderen Seite des Ozeans her die Pläne geschmiedet wurden, unser Land in einen Kartoffelacker zu verwandeln, da klang von Osten her als Tröstung Stalins Satz:„Die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt bestehen“. Wahr- haftig, es hat die Katastrophe überdauert, aber zweigeteilt. Und während die eine Hälfte um ihr freies menschliches Leben bangt, er- schallen auf der anderen Seite des von Stalin herabgelassenen eisernen Vorhangs in Volks- versammlungen die frenetischen Rufe:„Sta- Un— Stalin— Stalin!“ Und so gespalten wie af deutschem Boden sich das Lebenswerk des Mannes im Kreml darstellt, so gespalten muß zwangsläufig sein Bild in die Geschichte ein- gehen, solange es eine freie, ungezwungene Geschichtsschreibung gibt. Dabei hat unsere Zeit die große Bereit- schaft zur Hochachtung vor Menschen, die mr Leben selbst geschmiedet haben, die ren Aufstieg von der Schattenseite des so- malen Daseins zur Höhe der Macht der eige- nen Zähigkeit und Tatkraft verdanken. An- gesichts eines vollendeten Werkes sind die Menschen so gerne großzügig und bereit, dunkle Stellen auf einer glänzenden Lauf- bahn mit Nachsicht zu übertünchen. Aber sie sind doch, wo sie noch unbeeinflußt denken, nicht mehr gewillt, die menschliche All- macht hinzunehmen, den Staatsorganismus als einen Selbstzweck anzuerkennen. Das ge- rade war ihnen so unheimlich, daß der ge- heimnisumwobene Mann im Kreml die Macht zu haben schien. über ihr Wohl und Wehe, das Bestehen ihres ganz kleinen per- sönlichen Glücks zu entscheiden. Es wird einige Zeit dauern, bis man sich angewöhnt, bei allen weltpolitischen Fragen den Namen Stalin fortzudenken und einen anderen an seine Stelle zu setzen. Ob sich damit etwas ändert, weiß heute niemand. Das Geheimnis war nicht nur die Macht des einen Mannes, sondern eine Eigenheit des Systems, das er entscheidend mitgegründet hat. Daran scheitern alle Orakel. die sich heute in der Welt äußern. Klang nicht übri- gens auch manchmal bei allem Bangen vor den Entscheidungen Stalins ein gewisses Vertrauen durch, dieser eiserne Schmied des soWjetischen Staates werde nicht leichtfertig einen Krieg entfesseln und alles, was unter dem Experiment des reinen Sozialismus auf- gebaut worden ist, aufs Spiel setzen? Er War nicht nur von der Gloriole absoluter Macht umgeben, sondern auch von dem Nimbus einer in kampfreichem Leben er- worbenen Weisheit. Und bei aller Abge- schlossenheit in den steiernen Mauern in Moskau gab es doch im Westen Politiker, die einstmals lange und entscheidende Ge- spräche mit ihm geführt hatten. Wer ist Aber der Nachfolger? Wer kennt Malenkow, einen Mann, der bisher mehr als Theoreti- ker der Parteilinie hervortrat. Die Welt ohne Stalin ist von der Spannung zwischen Furcht und Hoffnung nicht befreit; nur um eine bange Frage reicher geworden. E. K. Washington. Ein Sprecher des Weißen Hauses gab am Freitag bekannt, daß der fran- zösische Ministerpräsident Rene Mayer am 26. März und der deutsche Bundeskanzler Adenauer am 7. April in Washington zu drei- tälgen Besuchen erwartet werden. Der belgi- sche Aubßenminister, Paul van Zeeland, wird sich am 13. März nach den USA begeben. Der Weg des Josef Djugaschwili Aus der Hütte bei Tiflis zum Alleinherrscher im Kreml Unser Mitarbeiter W. Just, der vor dem zweiten Weltkrieg viele Jahre als Korrespondent deutscher Zeitungen in Moskau war, schildert in dem folgenden Beitrag die Bedeutung Josef Stalins für die sozialistisch- kommunistische Theorie und den Aufbau des sowietrussischen Staates. Man muß in der Geschichte Europas bis in die Epoche der Soldatenkaiser Spätroms zurückgehen, um auf den Lebenslauf eines politischen Menschen zu stoßen, der ver- gleichbar wäre mit dem des Josef Dju- gaschwili, den die Gegenwart als Sta- Iin kennen lernte und die Zukunft aus ihrem historischen Bewußtsein nicht wird austil- gen können. Es gibt keinen politischen Selfmademan der Moderne, keinen Diktator im Zeitalter der Massenherschaft, dessen Weg so sehr des Abenteuers, des gewagten Risikos ent- ehrt und so steil in die Höhe geführt hat, wie die Stalins. Es gibt auch keinen, der seine fast grenzenlose Machtfülle so lange zu bewahren verstand. Er hat die meisten „Dienstjahre“ unter all seinen historischen „Berufsgenossen“ und ein Maximum an Haß und Verehrung erreicht. Trotz zahlloser Sta- Unbiographien, die sich anheischig machen, die parteiamtlich beglaubigte zu ergänzen oder zu zerpflücken, indem sie dies aus- schließlich der Politik gewidmete Leben mit mühsam konstruierten oder frei erdachten menschlichen Zügen aus der ganzen Skala der Leidenschaften zu illustrieren trachte- ten, wissen wir vom wirklichen Menschen Stalin so gut wie nichts. Es ist wahrschein- lich, daß es ihn jedenfalls in der Periode seiner Machtfülle auch gar nicht gab, oder— daß es keinen anderen als eben den vom Politischen völlig ausgefüllten und in die- sem Bereich sich völlig erschöpfenden Men- schen Stalin gab. Die Dichter. Psychologen und Historiker werden mit dieser Figur noch lange zu tun haben. Die Nachfolge Lenins Lenin, der Vater der russischen Revo- lution von 1917, starb am 22. Januar 1922. Er hinterließ seinen Erben, der„Partei“, ein zwar von äàußeren Feinden nicht mehr un- mittelbar militärisch bedrohtes Experimen- tierfeld für den ‚Sozialismus“ als Vorstufe zum zukünftigen kommunistischen Staat, je- doch in einem offensichtlich(in revolutio- närer Perspektive) rückläufigem Ueber- gangsstadium, der Periode der Neuen Oeko- nomischen Politik(, NEP'). Die ideologische Problematik zerriß die nur äußerlich als Monolith sich darstellende blutverschworene Orderisgemeinschaft seiner aktiven Mithel- fer bei der Durchführung der Revolution bis tief in die Gefolgschaft. Zu jener Zeit war Stalin bereits Generalsekretär des Zentral- komitees der Kommunistischen Partei, eine organisatorisch zwar wichtige, aber keines- wegs politisch beherrschende Stellung. Zu Lenins Lebzeiten war er sicher nicht mehr als eine von ein oder zwei Dutzend führen- der Persönlichkeiten, die für die Umwälzung inn Rußbland seit 1917 bestimmend gewesen waren. Sozialismus in einem Lande Ein gutes Jahr später, im April 1925, siegte Stalin mit seiner im Herbst zuvor zum erstenmal formulierten These der Mög- chkeit des„Sozialismus in einem Lande“ auf der XIV. Parteikonferenz und zu Ende desselben Jahres auf dem XIV. Parteikon- greg. Von hier datiert seine Alleinherschaft, sein Anspruch, die Geister und Materie in seinem, dem sowjetischen Staat unbe- schränkt und ohne Hemmung für die von ihm vorgezeichneten Aufgaben einzusetzen. Die Auseinandersetzungen jener Monate und Jahre enthüllten den unüberwindlichen Zwiespalt, der die Generation der Revolu- tiorismacher innerlich zerriß und sie bergen im Kern bereits alle im Inneren und na- mentlich im Ausland erst sehr viel später klar erkannten Konsequenzen aus dem Be- kenntnis zum ‚Sowietpatriotismus“, der den Weltrevolutionären Priestern eines interna- tionalen Kommunismus nicht nur fremd, sondern als abgründiger Verrat an der mar- xistischen Idee erscheinen mußte. Ihm hatte sich nie eine andere als die russische Welt offenbart. Dem am 21. De- zember 1879 geborenen Sohn des in abhän- giger Stellung beim Schuhfabrikanten Adel- chanow in Tiflis früh endenden Wissarion Djugpaschwili öffnete ein Stipendium die Türen der damals besten höheren Schule des Transkaukasus, des Priesterseminars in der malerischen Hauptstadt seiner Heimat. Soselo schrieb dort georgische Gedichte. Der 19 jährige wurde relegiert und stand nun schon mit der sozialistischen Untergrund- bewegung in Verbindung. Jahre höchst ak- tiver, aber hinterwäldischer revolutionärer Kleinarbeit folgen. Erst im Dezember 1905 tritt der kaukasische Provinzfunktionär auf einer Konferenz in Tammerfors(Finnland) in das Gesichtsfeld Lenins und der anderen Strategen. Zum erstenmal sieht er ein Stückchen Welt nichtrussischen Gepräges. 1912 arbeitet er in Wien in Lenins Auftrag an einer Broschüre über die nationalen Min- derheiten. Verhaftung, Jahre der Verschik- kung nach Sibirien, unterbrochen durch die Flucht und neue Verhaftung füllen sein PRASTDTUNM OES OBERSTENT SOWIET SEKRETARIAT Jos. STALIN T. Z ENT RAIL KOMITEE Das Problem der Nachfolge Stalins wird deutlich, wenn man sich die einzigartige Stellung vergegenwärtigt, die Stalin in der Sowjethierarchie einnahm. Als Vorsitzender des Ministerrates (Minister präsident) und Gene- ralsekretär war Stalin die Klammer, die die beiden Riesenapparate der staatlichen und der Parteiorganisation zusammenhielt und beherrschte. Auch nach der Umbildung der obersten Parteiorgane im vergangenen auch den Vorsitz in den neuen Wert, den Stalin selbst Herbst blieb Stalin nicht nur Generalsekretär, sondern hatte Gremien, im Präsidium und im Sekretariat. Dies beweist den damals noch auf die Personalunion der höchsten Aemter legte. Von den als mögliecnen Nachfolgern Genannten war Molotou bisher schon im Staats- apparat als erster gtellvertretender Stalin. Malen kouus Domäne in Vorsitzender des Ministerrates der wichtigste Mann nach der Parteiführung ist das zehnköpfige Sekretariat, eine der wenigen Institutionen, der weder Molotow noch Berija angehören Leben bis zum Zarensturz, der ihm den Weg nach Petrograd freigibt. Kampf auf Leben und Tod Dies Leben in völliger Abhängigkeit von den innerrussischen Gegebenheiten, das ihn zwar lehrt, die„klein bürgerlichen“ Hem- mungen nationaler Minderheitenmentalität in sich viel eher als den harten grusinischen Dialekt, der seiner russischen Sprache an- haftet, zu überwinden, bestimmt seine Vor- stellungswelt in den Grenzen eines Patrio- tismus, der alle geistigen Errungenschaften im Bereich sozialistischen Denkens über Marx und Lenin hinaus mit brutaler Un- duldsamkeit für sich in Anspruch nimmt. Die Theorie des„Sozialismus in einem Lande“ ist der Ausgangspunkt der Fünfjah- respläne, die bald nicht mehr eine allseitige plen wirtschaftliche Entwicklung, sondern die politisch, militärisch bestimmte Erhöhung der Rüstungskraft auf Kosten der Konsum- bedürfnisse seines Staates fordert. Theore- tische Gegner oder auch nur Warner werden beseitigt und physisch vernichtet. Das Phä- nomen des spanischen Bürgerkrieges stellt die revolutionäre Mission des Sowijetstaates auf eine internationale Probe. Stalin denkt nicht daran, sich von den Komintern- priestern dazu verleiten zu lassen, die Er- rungenschaften im russischen Experimen- tier feld oder gar die staatliche Existenz als Einsatz für eine internationale Idee zu ris- kieren. Fürchterlich rechnet er mit seinen Versuchern in den Säuberungsprozessen 1937/38 ab. Selbst ein Bündnis mit seinem ärgsten Gegenspieler, Hitler, ist ihm die Chance wert, sein Land aus einem für ihn urid seine Kräfte zu früh beginnenden Welt- krieg her auszuhalten. Weder der Appell an einen Patriotismus, der auf die geschicht- liche Tradition Rußlands. auf das zarische Soldatentum, zurückgreift. noch die Herstel- lung eines modus vivendi mit der ortho- doxen Kirche und die Opferung des Iusti- tuts der Komintern, konnten überraschen, als der Ueberfall des Verbündeten von ge- stern ibn zwang, einen Kampf auf Leben und Tod um sein Land zu führen. Der„große vaterländische Krieg“ Der Sieg im Krieg“ erst hat Stalins säkulare Rolle in Rußland und in der Welt begründet. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sind An- sätze zu einer Vierten Internationale, von der allein aus die geistigen Positionen des Stalinismus bekämpft werden könnten, nicht mehr zu verzeichnen. Was Titoismus heißt, ist faktisch nichts anderes als Stalinismus, praktiziert in einem kleinen Land. Nun erst gilt unbestritten als kommunistisches Dogma“ das, was in Moskau vom Herrn des Kremls verkündet wird. Nun machen die po- litischen und wirtschaftlichen, auch die kul- turellen Ansprüche und Erfordernisse eines Weltstaats, umgeben von einem breiten Gürtel artverwandter Satelliten, die ideo- Jogischen Itihalté einer Weltanschauung“, einer Wisenschlaftlichen Erkenntnismethodeè Alls. Nun decken sich Partei- und Staatslinie Aller Wahr scheinlichkeit auch über Stalins Grab vor der Kremlmauer in einem Mauso- jeum neben dem seines Meisters Lenin hinaus. Die Erben Stalin hat lange genug gelebt, um sich als Helfer bei diesem Werk Generationen junger Menschen, von denen die Aeltesten wie Malenkow und Berija die Fünzig bereits überschritten haben, heranzubilden, die sei- nem Schema entsprechen, seiner Retorte eritsprungen sind! Wir wissen wenig dar- über, ob auch sie aus Fleisch und Blut sind, mit Leidenschaften und Zweifeln begabt. Jedenfalls gibt es die alte Generation der Berufsrevolutionäre, die im Kampf mit den Kräften einer feindlichen Umwelt, sei es der zaristischen Polizei und Ochrana, sei es der geistigen Gefechte mit blanker Klinge, in der sich die russische Emigration der vor- revolutionären Epoche zu bewähren hatte, nicht mehr. Es gibt sie auch in den sich kommunistisch nennenden Parteien des Auslandes nicht. Auch ohne Stalin ist Rußland heute denk- bar, derm es war ihm vergönnt, sein Werk der Theorie zum Trotz und oft genug in Mmrer Umgestaltung bis zur Unkenntlichkeit der Ursprünge auf eine Basis zu stellen, die — in Produktionsziffern für Stahl, Eisen, Kohle und Naphta ausgedrückt— das Ruß- land der Vorweltkriegsepoche vielfach über- trifft. Gemeinsamer Markt für Stahl erst ab 1. Mai Luxemburg. Gig.-Ber.) Die Entscheidun- gen der Hohen Behörde von Eohlehöchst- preisen und über die Sonderbestimmungen zur Erleichterung des Ueberganges auf den gemeinsamen Kohlemarkt sollen in aller Kürze im Amtsblatt verkündet werden. Zur Frage der indirekten Steuern hat die Hohe Behörde beschlossen, eine für alle Erzeug- nisse des gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl geltende Regelung zu treffen, und zwar nachdem das Ergebnis der Unter- suchung des Sachverständigenausschusses vorliegt. Der Termin zur Vorlage dieses Be- richtes wurde auf den 10. April festgesetzt. Die Hohe Behörde hat daher in der Sitzung des besonderen Ministerrates am Freitag vorgeschlagen, den gemeinsamen Markt für Stahl am 1. Mai zu errichten. Bundeskabinett billigt Wohnungsbauprogramm Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett billigte am Freitag das vom Bundeswoh- nungsbauminister vorgelegte Wohnungsbau- programm für 1953. Danach sollen in die- sem Jahr mindestens 400 000 Wohnungen ge- baut werden., Im vorigen Jahr habe die Zahl der fertiggestellten Wohnungen 430 000 be- tragen. Ein Regierungssprecher bezeichnete es als wahrscheinlich, daß diese Zahl im laufender Jahr noch überschritten werde. Das neue Wohnungsbauprogramm erfor- dert insgesamt 5,6 Milliarden Mark. Davon seien 5,4 Milliarden bereits gesichert. An öffentlichen Mitteln stehen 2,2 Milliarden be- reit, und der Kapitalmarkt soll 2 Milliarden aufbringen. Der Rest soll aus verschiedenen anderen Quellen fließen, Der ungedeckte Be- darf von 200 Millionen Mark bereite der Bundesregierung keine Sorgen, da zur Zeit eine steigende Tendenz bei den Spareinlagen zu verzeichnen sei, mit deren Hilfe man diese Lücke schließen will. Bei dem Finanzierungsplan ist das Kabi- nett von einem Betrag von 14 000 Mark pro Wohnung ausgegangen, gegenüber 13 500 Mark im Vorjahr. Trotz der absinkenden Baukosten habe man sich zu einem höheren Ansatz ent- schlossen, um den Bau von Eigenheimen und familiengerechten Wohnungen mit einer bes- seren Ausstattung zu ermöglichen. Kompromiß vorschlag zum Bundesvertriebenengesetz Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Das Bundesvertriebe- nengesetz wird am 18. März verabschiedet werden. Der Fraktions vorsitzende der CDU, Dr. von Brentano, und der Finanzsach- verständige, Dr. Neuburger, haben ge- meinsam einen Kompromißgvorschlag aus- gearbeitet, der jetzt den Vertretern der Land- Wirtschaft und den Flüchtlingsabgeordneten zugeleitet wurde. Soweit sich übersehen läßt, scheint sich auf der Basis dieses Vorschlages, über den noch gemeinsame Beratungen statt- finden sollen, eine Lösung abzuzeichnen. Der Deutsche Gemeindetag diskutiert Umsiedlungsprobleme Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Pràsidium und Hauptversammlung des Deutschen Gemeinde- tages, der Vertretung der kreisangehörigen Kommunen der Bundesrepublik, beschäftig- ten sich am Freitag in Stuttgart mit den Problemen der Vertriebenenumsiedlung und des Flüchtlingszustroms aus der Sowjetzone. Der Präsident des Gemeindetags, Bundes- tagsabgeordneter Mellies(SPD), erklärte, die Lösung dieser schwierigen Aufgaben sei nur möglich, wenn den Gemeinden die not- wendige Unterstützung von Bund und Län- dern ohne allzugroße bürokratische Hemm- nisse zuteil werde. Der niedersächsische Staatsminister Al- ber tz forderte die Beseitigung der unzähli- gen Sonderprogramme zur Unterbringung der Heimatvertriebenèn und Flüchtlinge. Das Gebot der Stunde sei die Schaffung eines klaren Planes der Verteilung auf das ganze Bundesgebiet. Der Verbandsvorsteher des Württembergischen Gemeindetags, Direktor Gehsle, bezeichnete es als einen fast nicht mehr erträglichen Zustand, daß auf der einen Seite harte Zwangsmaßnahmen zur Unter- bringung der Flüchtlinge aus der Sowjetzone ergriffen werden müßten, während zahlreiche der von den Alliierten beschlagnahmten Wohnungen leer stünden oder völlig unter- belegt seien. Hier Abhilfe zu schaffen würde einen harmonischen Beitrag des Zusammen- lebens der westlichen Welt darstellen. Beamtenbund mit Gehaltserhöhung nicht zufrieden Mainz.(dpa) Die 20prozentige Erhöhung der Grundgehälter der Beamten durch das vom Bundestag verabschiedete dritte Besol- dungsänderungsgesetz bedeute praktisch nur eine Erhöhung der Gesamtbezüge der Beam- ten von 7,6 Prozent, sagte der Bundesvor- sitzende des Deutschen Beamtenbundes, Oberregierungsrat Schäfer, auf einer Kundgebung des Beamtenbundes am Freitag in Mainz. Der Deutsche Beamtenbund werde daher weiter dafür eintreten, daß die Beam- ten eine ihrer Leistung und dem Lebens- haltungsindex entsprechende Besoldung er- hielten. i „großen vaterländischen Samstag, 7. März 1953 Nr. 3; ——— Rundschau in Rheinland/ Pfalz Von den politischen Ereignissen di Woche in Rheinland-Pfalz interessiert ef gleichermaßen die Mannheimer und Pfälzer Der„Bund Bayern und Pfalz“ hat in 655 Pressemitteilung von einem„ aufzerorden lichen Befremden“ in der Pfalz gesproche weil im Verfassungsausschuß der Vetta sunggebenden Landes versammlung in Stutz. gart offiziell der Versuch zum Ausdruck ge. kommen sei, bei der Beratung über Namen und Wappen des neuen Bundeslandes de Pfalz bereits einzubeziehen. Der Bund fd. gert daraus,„daß Mannheim und Stuttgart bei den Bestrebungen für einen Anschl der Pfalz an Baden- Württemberg eng 20. sammenarbeiten und daß die kurpfälzischeg Forderungen von der Landesregierung 05 Südweststaates unterstützt werden.“ Ebenfalls in der Pfalz ist eine Konto. verse um die Einheitsgewerkschaft entstan. den, die in den letzten Tagen in Rheinland. Pfalz ausgetragen wurde. Der Landesbezirk, vorsitzende des DGB in Rheinland-Pfalz he sich entschieden gegen Ausführungen ge⸗ wandt, die von Katholischen Geistlichen unter anderem in Ludwigshafen, zu diesen Thema gemacht wurden. Bisher sei es in rheinland- pfälzischen Landesbezirk des DGB zwischen den Mitgliedern noch zu Keiner Zerwürfnissen in weltanschaulichen oder ge. werkschaftspolitischen Fragen gekommeg; vielmehr herrsche bestes Einverständnis, Be. merkungen, dag der DGB„hundertprozenig rot“ sei und daß für die kommenden Be. triebsrätewahlen eine Listentrennung nach katholischen und„nichtchristlichen“ Arbei, nehmern vorgenommen werden müss widerlegten sich von selbst. Bei einer ahn- lichen Frage, nämlich der in Rheinhessen he. vorstehenden Trennung der Schulen in Kon- fessions- und Simultanschulen, hatte de einfache Bürger in dieser Woche Grund zu Verwunderung: Bei einer Bezirksvertretes tagung der FDP Rheinhessen wurde i einem Beschluß einstimmig erklärt, daß dee Partei„unverändert“ für die Erhaltung di christlichen Simultanschule eintrete; knapp einem Monat aber hatten die meiste Abgeordneten der FDP im Landtag gegen einen Antrag auf Erhaltung der rheinhes. schen Simultanschule bis zur Verabschie- dung eines Schulgesetzes gestimmt. Der An. trag war allerdings von der SPD ausgegen. gen. Nun wird die Frage laut: Was will dis FDP wirklich? Bei den statistischen Meldungen der Woche interessierte besonders, daß die Zahl der Ar. beitslosen in Rheinland-Pfalz Ende Februt 93 736 betrug und damit gegenüber Ende Januar um 1121 abgenommen hat. In de Pfalz wurde in der gleichen Zeit eine Ab. nahme um 978 auf 32 795 Arbeitslose de. zeichnet. Außerdem wurde in Mainz eit Statistik über die Bautätigkeit bekannt, d. ausweist, daß 1952 in Rheinland-Pfalz de Bau von insgesamt 19 700 Wohnungen begon. nen worden ist. Zu erwähnen bleibt noch die Einschrän. kung der im April 1952 im französisch-amt. rikanischen Truppengebiet eingeführten internationalen Verkehrsstreifen, der Soße. nannten„highwhy-patrols“; diemseit den 1. März onmne deutsche Polizeibeamte, nu noch von je einem amerikanischen Und fran zö6sischen Militärpolizisten gefahren werden, Offiziell wurde diese Maßnahme vom ame kanischen Hauptquartier in Kaiserslautem noch nicht begründet; sie soll aber mit dem Wegfall der Geschwindigkeitsbegrenzungen für die deutschen Verkehrsteilnehmer und der damit verbundenen Verminderung de Aufgabenkreises der deutschen Polizisten. sammenhängen. I. Wohleb kam aus Portugal Freiburg.(Bl.-Eig.-Ber.) Mit großer Be. geisterung begrüßten am Donnerstagabenl über 2000 Badener, die aus allen Teilen des Landes, vom Bodensee bis Mannheim, na Freiburg gekommen waren, den ehemaligen badischen Staatspräsidenten Leo Wohleb, der seit vier Monaten als deutscher Gesandter in Lissabon lebt. Wohleb benutzte die Gele genheit eines kurzen Aufenthalts in Deutse* land, um seinen Anhängern von seinen Ein- drücken in Portugal zu erzählen und 17 seine Bereitschaft zu versichern, den Kamb um die Selbständigkeit Badens wWeiterzutl. ren. Er wolle zwar keine badische, rung in Lissabon gründen, aber man are ihm glauben, daß er der deutschen Lite politik nicht entrückt sei. Der Zu schluß der südwestdeutschen Länder, 65 viele Politiker unterdessen als eine 0 Dummheit“ erkannt hätten, müßte 8 Art. 29 des Grundgesetzes rückgängis. macht werden. Die Badener wollten 155 Schulden selbst bezahlen, aber sie wollten 105 allem ihr Land wieder haben. Wohleb, 11 ganter als früher gekleidet; braunsebrgn. Und kampfesfreudig, wiederholte seine 115 derungen nach der Selbständigkeit Ba 1 und meinte, es sei doch allerhand, Was bull einem demokratischen Volk von der 1 garter Regierung zumute. Im allgemeine ge jedoch auf, daß Wohleb in seinen Form. rungen maßvoll, wenn auch bestimmt wa 155 Von Portugal sprach Wohleb mit. Hochachtung und hob vor allem den, kenswerten wirtschaftlichen Aufstieg 700 Landes unter der Regierung Salazar 1 Seine ausführlichen Schilderungen des 1100 des und des Volkscharakters in 1 waren so angelegt, daß man die Para 1 zu Baden nicht übersehen konnte, etwꝗa. er Von dem Freiheitswillen, der hohen Fulge dem Stolz auf die Vergangenheit un 55 Ablehnung aller Gedanken an einen e menschluß mit Spanien sprach. Die Veransta, tung, die der Heimatbund„Badener dener einberufen hatte, wurde mit dem 5 135 Lied“ beendet, das alle Anwesenden 1 3 5 sangen. Die Kundgebung war eine eindr. 5 volle Demonstration für die ungebre wie Popularität des„Altstaatspräsidenten bil Wohleb mitteilte, wird die Bundesrepseh sich in Kürze in der portugiesischen Per- Porto und in den afrikanischen Kolonte tugals, Mozambique und Amgola, 8 5 gehe einrichten. Für die deutsche Wirtsche ateld es in Portugal ein reiches Betätigung stuttgart. Dr. Philipp Ernst Reclapgiit Seniorchef des weltbekannten Verlages Pete Reclam junior, ist in der Nacht zum angerer in Bad Heilbrunn(Bayern) na ahren ge- Krankheit im Alter von fast 77 J gtorben. 5 — „Oculi Eder be Som nes enen Na des Eing hesse gel llezeit e con mit ſeschlase ligemein Albrec delsten de Tiefe dückes d lenscher Ard, Sas ablickt. er den freilich e ur das 6 dazu, nd zu u lutter, 1 blickt. yleder de Mit R ger der 8 ider Se kuk, Was ugen 7 chrieb 8 icht l di diegel d Da st. and sie gede von as sich and, und auge“ is gunst un Die al bennen b dinn ist le Wer döchste schen m chaffung dare Got chaffend großes W deimmiss( eine Zu: tut dem, gez enen“ pricht J. eines er dus Selb. de seher Doch gehen u Is gibt! die wird Jerschlo- chen wi den dure Ich men Leben des nau düder- Wielt eil De Pech verlangt, Aber dar zulgestat ehen, al Und wie bilder d. Jenn Se besehen“ erstehen kürzlich domano kung d. kun ges Natür Möglichh damit si hunden, Chaos n. der II r v Aufgabe und ung. ES de i8t b n„Ble Jergnüg m uns Aeredel die durc kamit un — Krim. Mor itte bi Vir Hänazten Wir 1 u. 56 Samstag, 7. März 1953 MORGEN Seite 8 1 Die Augen oculi— die Augen“, so heißt der mor- * 2 e Sonntag, der wie alle Fastensonntage nen Namen trägt, der vom Anfangswort 008 Eingangsverses der uralten Sonntags- gesse genommen ist:„Meine Augen schauen lezeit auf den Herrn.“ Aber zugleich ist don mit diesem einen Wort ein Thema an- 2 ssen di siert einez nd Pfaler tat in einer Werordent. gesprocheh er Verfa gen, das von großer religiöser und 1 15 4 lgemeiner menschlicher Bedeutung ist. u ber Nang Albrecht Dürer hat das Auge den aller- dandes dz etsten Simn des Menschen genannt. Durch Bund fcb. fe Tiefe des Schauens und die Kraft des d Stuttgen dickes drückt das Auge die Geistseele des 1 A1 i leuschen aus. Wenn ein Mensch geboren ird, sagen wir, er habe das Licht der Welt ubs ens au. alert. Und somit benennen wir vom Auge Pfälzischen ze den Anfang des menschlichen Daseins. derung dig peilich sieht das kleine Menschwesen erst n.“ uur das Licht und ganz allmählich kommt ne Kontrg. Jg dazu, im Licht die Dinge wahrzunehmen it entstag. nd zu unterscheiden. Wie glücklich ist die Rheinland. latter, wenn ihr Kind sie zum erstenmal desbezirz, mblickt. Nun stellen die Augen wieder und d-Pfalz bet eder den Kontakt her von Seele zu Seele. ungen ge. Geistliche Mit Recht hat man die Augen die Fen- 2 0 0 ger der Seele genanmt: Sie lassen sehen, was 0 93 ider Seele lebt: Und sie nehmen ins Innere . pan au, was die Welt ihnen darbietet.„Die 5 133 5 ugen reden mächtiger als die Lippen“, 51 605 Enel eurieb einmal Gerhard Hauptmann, und er 3 5 ie. ght damit eine uralte Erfahrung aus. 5 Ge mal die Bibel schildert die Augen als die rtprozertg Riegel der seelischen Affekte. zenden Be. Da steht in den Augen das Heimweh, mung nach ind sie schmachten nach Hilfe. Das ist die en“ Arbei, ede vom Auge, das stolz ist. und vom Auge, en mite i sich erbarmt. Es gibt Augen, die gütig einer Anh, and, und Augen, die böse blicken. Das„böse nhessen be. duge“ ist vor allem das Zeichen von Miß- len in Ko gunst und Neid. Hatte dee] pie alte Erkenntnislehre sagt: Alles Er- Grund au emen beginnt in den Sinnen. Per führende vertreten ist das Auge. Vom Sichtbaren gehen „Wurde i. le Wege des Erkennens aus, auch das irt, daß de zichste und letzte Erkennen. das dem Men- aaltung dei den möglich ist.„Denn seit der Er- trete; dur gbaffung der Welt kann man das Unsicht- die meisten pere Gottes denkend anschauen in den er- dtag gegen ghaffenden Dingen.“(Röm. 1. 20). Welch rheinbest. gohes Wort des Apostels! Ja selbst die Ge- Verabschie, geimnisse des Glaubens., in dem der Christ M. Der A. tine Zuversicht hat und sein Heil, beruhen ausgegen. ant dem, was die Apostel„mit ihren Augen as will die] gehen“ haben. In gehäuften Ausdrücken richt Johannes davon in den ersten Versen eines ersten Briefes. Und hatte nicht Chri- dus selbst so gesprochen:„Selig die Augen, die sehen, was ihr seht?“(Luk. 10, 140. Doch wei Christus auch von Augen, die ehen und doch nicht sehen“(Mark. 8, 18). I gibt mithin also eine Krise des Sehens! 1 der Woche ahl der Ar. de Februst rüber Ende lat. In der it eine Ab- tslose ver- Geschäfte mit der Angst müssen aufhören Keine Reklame mehr für„Krebsmedizin“/ Arzneihersteller üben straffe Selbstkontrolle In der Angst greift der Ertrinkende selbst nach einem Strohhalm, und in der Angst vor der Krankheit nach jedem Mittel, das sich ihm anbietet. Aber die Angst trübt auch die Urteilskraft, und das haben seit dem Mittelalter Scharlatane, Kurpfuscher und Schwindler ausgenutzt, wenn sie auf Märkten alle möglichen Patentmedizinen an- Priesen. Im Zeichen der Gewerbefreiheit ist es seit dem Kriege durch Außenseiter auf dem Gebiet der Herstellung und des Vertriebs von Heilmitteln zu manchen Auswüchsen gekommen, die gelegentlich zu Mißtrauen und Verwirrung geführt haben. Durch neue Richtlinien, denen sich die Arzneimittelher- steller im Bundesverband der Pharmazeu- tischen Industrie in straffer Selbstkontrolle unterwerfen, wissen wir jetzt nun endlich Hollywood-Hunde auf Tierarzt eröffnet Klinik Der Tierschutzverein hätte bereits längst protestieren sollen, denn das Leben in der kalifornischen Traumfabrik ist keinem Hund zuzumuten. So aber geschah, was ge- schehen mußte: auch die Vierbeiner von Hollywood kamen in jeder Beziehung auf den Hund. Warum soll angesichts dieser Verhältnisse nicht auch die Nervenheilklinik ein wenig verrückt spielen und sich mit gu- tem Verdienst als Helfer in der Not an- bieten? So fragte sich Professor Zeldet, ein be- kannter amerikanischer Tierarzt. Nach sei- ner Meinung leiden etwa 70 000 Hunde von Hollywood, Los Angeles und Umgebung an neurotischen Störungen. Sie fühlen sich Wirklich hundeelerid, köntmer zur Nachtzeit nicht mehr im Schlaf friedlich von großen EFnochen und saftigen Leckerbissen träu- men, leiden an chronischem Alpdrücken und sehr schwer zu definierenden Komplexen. Sie mögen nicht mehr bellen, heben nur müde ihre Beinchen an den Bäumen, wedeln kaum noch mit dem Schwanz und fressen weder aus der Hand noch aus dem Blech- napf. Diese Vierbeiner folgen damit dem schlechten Beispiel ihrer gleichfalls Neu- rosen erlegenen Besitzer. Sie können einfach die unentwegte Betriebsamkeit von Radio und Fernsehen nicht mehr ertragen, halten durchaus nichts von Jazzmusik und werden bei den sinnigsten und bestbezahltesten Re- klamesendungen wild. Sie zucken zusammen, wenn eine Tür in den Angeln knarrt und reagieren sehr gereizt auf jene Form von Geselligkeit, die man hierzulande„Party“ Mainz eite ekannt, de 1-Pfalz dz igen be gon. Einschrän- ösisch- ame- innge führten der soge earnte,. n und fran. ten werden, vom ameri- iserslautern er mit den der- und sehfreudige Zeit. Wielt eine große Rolle in unserem Leben. de wird heraufgeführt durch die sündige Jerschlossenheit des Menschen, der nicht ehen will.— Und sie kann gefördert wer- den durch eine Krise des Sehens im natür- Ich- menschlichen Bereich. Leben wir nicht in einer solchen Krise les natürlichen Sehens? Unsere Zeit ist eine Das Sehen Me Peehnik har dem Auge, das zu Sehen Verlangt, ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Aber damit ist auch eine neue große Gefahr uufgestanden. Wir bekommen mehr zu gehen, als wir innerlich bewältigen können. lud wie schnell gleiten zum Beispiel die dider des Films an unseren Augen vorbei. nennt. Diese betrübliche Entwicklung be- Frankreich und England wollen über ein Hochspannungskabel, d kanal gelegt werden ständigen Austausch aufnehmen. Die Pläne für das gewaltige Projekt, das etwa 50 Millionen D-Mark kosten soll, stützen sich auf die Erfolge, die bisher mit s durch den ktrischer Energie Jenn Sehen heißt, daß man vom Wesen des ſesehenen in der Seele getroffen wird, dann erstehen wir die warnenden Worte, die lürzlienh der bekannte Religionsphilosoph demeno Guardini in einer öffentlichen Vor- ung der Münchener Universität über den grenzungen ehmer un derung de Mizisten au- Pt. dem internationalen Energieaustausch zwi- schen Deutschland, Belgien, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien erzielt wurden. Das Kabel, das allein zwei Drittel der Kosten ausmachen wird, soll 50 bis 55 Kilo- meter lang werden und rund 50 Meter unter der Wasseroberfläche verlaufen. Es soll aus vier Adern bestehen, von denen jede zehn Nach Darstellung des Forschungsleiters der französischen staatlichen Elektrizitäts- gesellschaft, Pierre Ailleret, wird der Ener- gieaustausch beiden Ländern in gleicher Weise zugute kommen. Ein Hauptziel des Projektes ist die gegenseitige Hilfe zu Zei- ten der Spitzenbelastungen, die in beiden Ländern meist nicht zur gleichen Zeit auf- treten. So sind die französischen Elektrizi- tätswerke um die Mittagszeit fast völlig un- belastet, während England gerade um diese Zeit besonders viel Strom braucht. Auch die Feiertage stimmen in beiden Ländern oft nicht überein. Das Kabel könnte auch wert- volle Dienste leisten, wenn in einem der beiden Ländern ein großes Kraftwerk ein- t: Scherz& Goverts Verl, Stuttgart Er sagte plötzlich:„Deine Frau starb bald nach eurer Verheiratung, nicht wahr?“ Er wandte sich mir zu:„Warst du in sie „Ich glaube es zumindest.“ 5 Er lachte.„Die Psychiatrie ist kein guter Nährboden für Romantik. Nachdem ich jahre. lang aus kaputten Ehen, unglücklichen Lie- ben und erkalteten Leidenschaften Geld ge- Ur endgültig immun. Dann traf ich Transy. Es hat mich Er bog mit dem Wagen von der Allee in die kleine Landstraße ein und steuerte auf das Tor von Rosmersholm zu. „Wenn man achtunddreißig ist und die Frau, die man liebt, zweiundzwanzig!“ 5 „Sind die heutigen Lehrbücher gegen die Verbindung von Mai und September?“ bekümmern mich psychiatrische Theorien. Ich bin kein Psychiater mehr. wenn ich bei Tansy bin. Ich denke nur an ihre Schönheit und das Verlangen, das sie jedem Mann einflößen muß, der sie sieht, und wie unglaublich es ist. daß sie einge- willigt hat, mich zu heiraten, und wie schreck- lich schnell mein neununddreißigster Ge- pürtstag da ist.„Ich bin einfach einer jener Männer, die sich zu spät verliebt haben Damit muß man mit neunzehn beginnen rtugal fim gesprochen hat. großer Be.„Aatürlich sieht auch er die positiven erstagabenl Höslichkeiten, die im Film stecken. Aber Zentimeter Durchmesser hat. Teilen des t sind auch große Schattenseiten ver- eim, nach hunden, je, wie Guardini sagt,„ein ganzes ehemaligen Chabs negativer Momente“. Er fürchtet, daß Wohleb, det der Blickende des Films in Wirklichkeit Gesandler r weniger sehen.“ Hier liegt eine große e die Gele Aufgabe für Erziehung und Selbsterziehung in Deutsch, e und endlich eine öffentliche Verantwor- seinen Fit. dung. Es gibt eine Kultur des Sehens. Und und ihnen de ist bedroht, wenn der Film wirklich nur den Kamp] in„Block von Geldmacht, Trägheit und eiterzufil- lergnügungssucht“ werden sollte. Es geht Exilrege- in unser menschliches Auge, um unsern man dürfe Aeredelsten Sinn, um die Kultur der Seele, nen Innen die durch das Auge offen ist zur Welt, und Zusammef- bamit um die Seele unserer Kultur. ander, den F. Graf. dine robe——— übte 335 f gängig 5 5 onen ue ANGST UM DAPHNE aue Kriminalroman von Jonathanstag ge ungebranmt open seine For.“ eit Badem J Was man der Stutt.(9. Fortsetzung) meinen ge Er stellte sein Glas nieder., Komm mit. Ja.“ Formule: des wird meine Stimmung heben.“. nmt War.„Gut.“ liebt?“ mit groler„Nehmen wir ein Auto, das macht sich. den beg, er.“ Don beugte sich nieder und küßte ikstieg b aus aufs Ohr„Ich bin im Nu zurück.“ zar hero? Morgan Lane erhob sich:„Ich glaube, n des 12 1 i sollte n Por„Nein.“ a te 1 5 f 12 1 7 5 ge bes we n een Gee de fete bg de ue etwa wen taucht es.“ hen Kultur, Morgan bli 0 Sy. Ja, gründlich epackt, Hugh.“ it und der lite edel e e e„Ist es dir nicht recht?“ en Zusam. Vir liegen sie allein auf der mondbe- zVielleicht. Veranst. Henzten Terrasse. ner Land 1„Badeng 5. KAPITEL len 1 Wir nahmen in der Garage ein Cabriolet eindru 105 ind sausten die Ulmenallee hinunter. Don gebrae ſſe Aede sich eine Zigarette an, und das ten 3 des Streichholzes beleuchtete sein 5 lesrepangt Aändles Kluges Gesicht. 0 chen St ansy hat alles sehr gut hingenommen, lonien Pol t wahre“ N i Konsulae]„Sehr gut.“ g s 5 ebe 1 schaft 2 dhe ch war besorgt wegen der Reporter. gungsle er sie war großartig, findest du nicht?“ 1 ng mir noch immer sonderbar, Don declam, der Kato der in unseren alten Univer- ges Phlleh pes tasen ein notorischer Frauenfresser ge- m Freitasß 7 War, so zärtlich besorgt von seiner h längerer] eu sprechen zu hören. Es war eigentüm- jahren ge. n und rüprend zugleich, als würde man eine Kerze anzündet. de anelten ertappen, wie er in der Aber damals hatte ich zu viel damit zu tun, Herzen zu brechen und sie wie Nelken im Knopfloch zu tragen. Wäre ich einer meiner wieder, woran wir sind. Der von der ver- antwortungsbewußten Arzneimittelindustrie schon immer geübte Grundsatz, daß die Angst und die mangelnde Fachkenntnis des Publikums nicht ausgenutzt werden dürfen, ist jetzt schwarz auf weiß niedergelegt. Zu den Krankheiten, zu deren Behandlung, ge- schweige denn Heiluifg keine Mittel in öffentlicher Reklame angeboten werden sol- len, gehört an erster Stelle der Krebs. Es gibt eben noch keine Patentmedizin gegen den Krebs! Wehl aber gibt es unzählige Krebskranke oder deren Angehörige, die sich durch solche Reklame zur vermeint- lichen Selbsthilfe und zum Verzicht auf fachkundige ärztliche Behandlung verleiten lassen. Aber auch für anerkannt gute rezept- pflichtige Arzneimittel sowie für Präparate zur Behandlung von anzeigepflichtigen über- den Hund gekommen kür nervöse Vierbeiner ginnt sich aber besonders deshalb zu einem Problem auszuwachsen, weil die einst so lie- benswerten Tiere und Tierchen. vom Schoß- hund bis zur von Natur aus melancholisch aussehenden Bulldogge, damit anfangen, ihre Zähne zu fletschen und bösartig zu werden. Nun will man rebellierende„Bie- ster“ wieder in verträgliche Lieblinge und Haustiere verwendeln. Professor Zeldet wird eine einträgliche Hundeklinik einrich- ten. Schon jetzt verließen diesen wahrhaften Tierfreund viele geheilte Vierbeiner auf leichten, behenden Pfoten. tragbaren Kranklieiten darf nach den Richt- linien in der breiten Oeffentlichkeit keine Reklame gemacht werden. Unzulässig ist die Arzneimittelwerbung von Tür zu Tür, durch Preis ausschreiben, durch Hinweise auf die Zahl der angeblich Geheilten, durch Dank- briefe und Abbildungen behandelter Per- sonen, durch Erfolgsgarantie, durch das An- gebot der Fernbehandlung und durch An- gaben oder Abbildungen, die das Gefühl der Angst oder des Ekels hervorrufen. Im übrigen halten sich die weiteren Richtlinien für die Selbstkontrolle der pharmazeutischen Industrie an die Grund- sätze, die sich aus dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb ergeben. Unzulässig, Weil irreführend, sind falsche Angaben über die Zusammensetzung eines Mittels. Unzu- lässig ist es, wenn Arzneimitteln Wirkungen beigelegt werden, die über ihren wahren Wert hinausgehen, wenn gesagt wird, daß ein Erfolg regelmäßig mit Sicherheit oder Wahrscheinlichkeit erwartet werden kann. Es darf auch nicht ein Präparat für eine ganze Gruppe von Krankheiten. zum Bei- spiel Frauenleiden, Lungenleiden oder Nie- renleiden, empfohlen werden. wenn solche Leiden wegen ihrer Verschiedenartigkeit gar nicht erfolgreich mit einem einzigen Präparat behandelt werden können. Damit distanziert sich die der Selbstkon- trolle unterliegende Arzneimittelindustrie klar und deutlich von Außenseitern und Ge- schäftemachern. Zwar verfügt die Selbst- kontrolle über keine Zwangsmittel gegen Nichtmitglieder. Aber— so wird aus den der Selbstkontrolle unterliegenden Arznei- mittelherstellern gefragt,— weshalb wen- Schwedens Gastwirte dürfen sich freuen Nach vier Jahrzehnten bald wieder freier Schnapsausschank „Verbotene Früchte schmecken doppelt süß!“ Um diese Erfahrung ist man auch in Schweden nicht herumgekommen, seit dort bereits vor vier Jahrzehnten der Alkohol rationiert wurde. Der„Nüchternheitsaus- schuß“ zieht nun schon seit Jahren die„Ge- tränkebilanz“ und ist zu so überraschenden Ergebnissen gekommen, daß man nach einigen lebhaften Debatten im Reichstag in Kürze mit der Aufhebung der Rationierung von Feuer- Wassern aller Art rechnen kann. Millionen von„Alkoholpässen“ werden an diesem Stich- tag in die Papierkörbe wandern, und den Schmugglern dürfte wenigstens auf diesem Sektor das Handwerk gelegt sein. Jedenfalls haben die von der Bürokratie angelegten Fesseln die Trinklust zumindest der wohlhabenderen Schweden offensichtlich Energie-Austausch Frankreich-England geplant Hochspannungskabel durch den Aermelkanal AuUsfällt, mal kame die und 8 3 en schließlich Ei illi sollen 100 000 Kilowatt durch die Leitung geschickt werden, deren Verlegung fast zwei Jahre dauern wird. Die Versuche sollen bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein. nicht 5 nicht gehemmt, sondern noch mehr angeregt. Und auch die damit Hand in Hand gehende Anti-Alkoholpropaganda der Regierung— auch König Gustaf VI Adolf ist Alkohol- gegner— konnte die Zahl von 200 000 trunk- süchtigen Schweden nicht reduzieren. Der zum Teil klimatisch bedingte Alkoholmißgbrauch hat seit der Rationierung eher noch groteskere Formen angenommen als früher. Zwar muß man in den Lokalen schon ein warmes Gericht bestellen, um ein Glas Schnaps dazutrinken zu dürfen, aber auf dem„Schwarzen Markt“ blüht der Verkauf geschmuggelten Brannt- weins, wovon ein Liter durchschnittlich etwa 25 DM kostet. Wer das Geld dazu hat, fährt mit der Fähre ins Ausland— nach Dänemark. Bereits wäh- rend der Ueber fahrt benutzten die Passagiere die so seltene Gelegenheit, ungehemmt dem Alkoholgenuß zu frönen, bis auch hier die Regierung einschreiten und den Ausschank hochprozentiger Getränke auf den Fähren verbieten mußte Wohlhabende Leute fanden natürlich immer Mittel und Wege, an Alkohol zu gelangen. Der kleine Mann aber, der sich im Restaurant ein Gericht bestellen mur um ein Schnaps 2 f en, und Nick ich * ken, mog ist, den hohen ScHart 8 di uch nicht mes! Bei einer Spannung von 132 000 Veit, Schwarzibärketpreis zu zahlen, ist der eigent- lich Leidtragende der nordischen„Teil- prohibition“ gewesen, die sicher bald ebenso sang- und klanglos ihr Ende finden wird wie seinerzeit die amerikanische.. Maschinen werden mit Luft„geschmiert“ Eine alte Erfindung auf dem Wege zur Vollendung N Im Max-Planck- Institut für Reihenfor- schung in Göttingen läuft seit etwa einem Jahr das Versuchsmodell eines Drehstrom- motors, in dessen Gleitlager nicht Oel, son- dern atmosphärische Luft als Schmiermittel verwendet wird. Zwischen Welle und Lager bildet sich in gleicher Weise wie beim„Oel- lm“ ein Luftkissen, auf dem die Welle „schwimmt“. Trotz der hohen Umdrehungs- zahlen läuft die Maschine mit einer erstaun- lichen Geräuscharmut. Daß man mit Luft„schmieren“ kann, ist seit fast hundert qahren bekannt. Der Ameri- kaner A. Kingsbury führte eingehende Ver- suche durch, deren Ergebnisse er 1897 ver- öffentlichte. Zu einer praktischen Verwer⸗ tung sind diese Versuche aber nicht gekom- men. Prof. Dr. Vogelpohl und fünf Wissen- schaftler und Ingenieure haben mit ihren Versuchen im Göttinger Institut den Weg zur Vollendung dieser alten Erfindung aufgezeigt. Patienten, so würde ich mir eine tüchtige Moralpredigt halten.“ Er seufzte.„A propos Patienten— wie ich meine Daphne kenne, haben wir ein schönes Stück Arbeit vor Uns.“ 5„ du, daß sie das Ganze erraten 1 1 5 „Warum nicht, sie ist eine sehr kluge Frau.“ „Aber ich kann mür nicht vorstellen, daß es sie beruhigt. Ich kann mir überhaupt nichts vorstellen, was sie beunruhigen Körinte. Sie ist aus hartem Holz geschnitzt.“ „Vielleicht, aber vom Holzwurm benagt.“ Als wir durch die dunklen Eisengitter von Rosmersholm einfuhren, warf Don seine Zi- garette fort.„Alles ist heute neurasthenisch. Tansy hatte einen Zusammenbruch. Ich bin So psychopathisch wie die Hälfte meiner Pa- tienten. Du steckst vermutlich voller Kom- plexe. Aber Daphne übertrifft uns alle. Es ist natürlich unvermeidlich bei dieser Mi- schung von Talent und Ehrgeiz. Ihre Bega- bung macht sie empfindlicher und ihr fürch- terlicher Egoismus ärigstlicher. Wenn wir in jemanden verliebt sind. fürchten wir, daß ihm etwas zustoßen könnte. Wenn man in sich selbst verliebt ist, zittert man um sich Selbst. Daphne hat drei große Phobien. Wuß. test du das nicht? Man hat genug Reklame damit gemacht. Jemand hat sogar einen Ar- tikel darüber für die ntagsbeil. ge- schrieben.“ „Angst, Angst, Angst?“. „da, S0 irgendwie. Erstens hat sie die Pyrophobie, die Angst vor Feuer. Als sie ein Ihre Experimente bewiesen eine wesentliche Minderung der Reibung durch die Luft- schmierung; denn die dünnsten üblichen Oele sind immerhin noch fünfhundertmal zäher als die Luft. Prof. Vogelpohl zeigt das an einem Versuch, bei dem zwei Stahlwellen, von denen eine in Wälzlagern, die andere in einem Gleitlager läuft, durch einen Elektro- motor auf 3000 Umdrehungen pro Minute ge- bracht werden. Die Wälzlagerwelle läuft Zwar leichter an, bleibt aber nach dem Aus- kuppeln schon nach knapp zwei Minuten stehen. Die im Gleitlager gebettete Welle, mit Luft geschmiert, läuft sieben Minuten bis zum Stillstand. Neueste Versuche im Göttin- Ser Institut werden an einem Ringläufer- motor mit luftgeschmiertem Quer- und Längslager durchgeführt. Dabei sollen die Drehzahlen auf über 30 000 pro Minute ge- steigert werden. den die zuständigen Stellen denn das vor- handene Gesetz gegen den unlauteren Wett- bewerb und den Betrugsparagraphen nicht gegen die zweifelhaften Randerscheinungen auf dem Gebiet des Arzneimittelwesens an? Wozu noch immer auf das kommende Arzneimittelgesetz warten? Es ist dringend nötig, und schon seit 1950 liegt der Bundes- regierung der Entwurf eines Arzneimittel- herstellungsgesetzes vor. 5 Darin werden unter anderem die Kon- zessionierung der Betriebe, Forderungen an die Fachkunde des Betriebsleiters, an die Betriebsräume und Betriebseinrichtungen, eine Betriebskontrolle und eine verbindliche Deklaration der Arzneimittel vorgeschlagen. Ob nach der Verabschiedung dieses Gesetzes noch ein weiteres Gesetz über die Arznei- mittelwerbung notwendig ist? Die Erfah- rungen mit der heute sehr umstrittenen Polizeiverordnung vom September 1941 haben gezeigt, daß hier nicht alles durch Ge- setz oder Verordnung geregelt werden kann. Aber die Selbstkontrolle der pharmazeu- tischen Industrie und die Kontrolle der Außenseiter durch die bereits vorhandenen Möglichkeiten der Rechtsprechung kann sehr wohl die Lücke schließen und verhin- dern, daß das allgemeine weltweite Ver- trauen in den Hochstand der deutschen Arzneimittelindustrie nicht durch Ausnah- men verwirrt wird. eb. Blick ins Land Versuche zum illegalen Grenzübertritt Bergzabern. Die Versuche, die deutsch- französische Grenze illegal zu überschreiten, nehmen im südpfälzischen Grenzraum stän- dig zu. So wurden allein im Februar im Dienstbezirk der Gendarmerie Bergzabern 29 Personen festgenommen, und zwar in der Hauptsache Jugendliche. Die Festgenomme- nen wurden jeweils dem Amtsgericht Berg- zabern zugeführt und sehen ihrer Bestrafung wegen verbotenen Grenzübertritts entgegen. Auto im Rhein entdeckt Mainz. Wenige Meter vom Ufer entfernt haben Schrottsammler im Rhein bei Mainz einen weinroten Volkswagen entdeckt, der stark verschlammt war und vermutlich bereits längere Zeit im Wasser gelegen hat. Der Wagen wurde kurze Zeit später von der Feuerwehr ans Ufer geschafft, doch konnte der Eigentümer bisher nicht festge- stellt werden, da das Auto keine Kenn- zeichen trägt. Es wird angenommen, daß der Pkw. gestohlen und später von den Dieben in den Fluß gestürzt worden ist. 1200 Heidebewohner können ihre Petroleum- lampen auslöschen Lüneburg. Die 1200 Einwohner der im Naturschutzpark der Lüneburger Heide ge- legenen Gemeinde Ehrhorn, die in ihrem Dorf bis heute noch keine Elektrizität ken- nen, sollen auf Anordnung des niedersächsi. schen Kultusministers Richard Voigf noch in diesem Jahre an das Stromnetz angeschlos- sen werden. Alle seit 40 Jahren unternom- menen Versuche der Gemeinde, ihre Kerzen und Petroleumlampen durch Glühbirnen zu ersetzen, scheiterten bisher an dem Ein- spruch, den der Naturschutzbeauftragte des Kreises Soltau gegen den Bau einer Ueber- ländleitung erhob. Nach seiner Ansicht würde eine solche Leitung das Landschafts- bild verschandeln. Die Stromversorgung soll nun durch ein unterirdisches Kabel erfolgen. Fuchs raubte Säugling Osnabrück. Mit wohl einmaliger Drei- stigkeit schlich sich am Mittwochnachmittag in Mentuphagen(Kreis Osnabrück) ein Fuchs in den Hof eines Hauses und raubte das vier Wochen alte Mädchen eines Eisenbah- ners. Er zerrte das Kleine aus dem dort ab- gestellten Korbwagen, packte es mit dem Kleid zwischen die Zähne und lief über die Felder zum nahegelegenen Wald. Da die Hühner plötzlich aufgeregt gackerten, wur⸗ den die Hausbewohner auf den Kindesräu- ber aufmerksam und rannten ihm mit lan- gen Sätzen nach. Als Meister Reinecke die Verfolger sah, ließ er das Kind fallen und flüchtete. Der Kleinen passierte nichts. weit offen. Beim bloßen Anblick eines Schlüssels beginnt sie wie ein Windhund zu Zittenn. Weiß der Himmel. wie sie zu die- Ser Phobie gekommen ist. Ich bin nicht ihr Psychoanalytiker. Ich bim nur ein besserer Lakei, ein Pillendreher, der zufällig neben- am wohnt.“ „Und die dritte Phobie?“ 5. Don fuhr mit dem Wagen auf den kies- bestreuten Vorhof von Rosmersholm. Das große Pseudoschloß erstrahlte im Lichter- glanz. „Die dritte Phobie macht mir heute abend Sorgen“, sagte er.„Es ist die Angst vor Gift. Toxiphobie. Ich weiß micht, was dahinter steckt. Evelyn sagte mir einmal, daß Daph- nes Lieblingshund vergiftet wurde, als sie ein kleines Mädchen war. Ich weiß es nicht, Aber es ist die deutlichste Manifestation ihres Egoismus. Sie berührt nie eine Kon- serve, Sie hat Todesangst vor Fleischver- Siftung. Alles, was im Haus gekocht wird, muß frisch sein, daß sie am liebsten die Küche zum Meer schaffen würde, wenn es Fische gibt. Sie ißt nie im Restaurant, und das ist auch der Grund, weshalb sie so gut wie nie eine Einladung zu einer Mahlzeit annimmt.“ Wir stiegen aus dem Wagen und schritten auf die große, weiße Türe zu. Ich sagte:„Das klingt nicht mehr nach Schauspielerin, son- dern wie ein Gemisch von Krankengeschich- den aus einer Nervenanstalt.“ „ff!“ Don zuckte die Achseln und klin- gelte.„Zeig mir eine große Berühmtheit mit weniger Komplexen als Daphne, und ich Kind war, geriet ihre Tante mit dem Rock gebe dir die Hand meiner Tochter. Aber sie in den Gaskamin und verbrannte vor ihren Augen wie eine lebende Fackel. Sie hat auch eine besonders schwere Form der Claustro- phobie. Sie kann es in keinem kleinen Raum aushalten und hat eine Todesangst vor ver- sperrten Türen. Alles in Rosmersholm steht Bat sich gut in der Gewalt. Manchmal flam- men sie auf, aber zumeist benimmt sie sich hHormal.“ Der Butler, der beim Lunch serviert hatte, öffnete die Tür mit einer Miene, als Würde er ein Tempeltor öffnen. „Oh, guten Abend, Herr Doktor, ich glaube, Miß Evans ist im Salon.“ Er trat erst zurück, um uns eintreten zu lassen, und eilte dann mit kleinen Schrit⸗ ber vor, um uns durch einen vornehmen kahlen Vorraum zu einer Türe zu geleiten. Er öffnete sie:„Dr. Lockwood und Dr. Westlake, Miß Evans.“ Ich hatte mittags den„Salon“ nicht ge- sehen. Es war ein schöner, länglicher Raum mit alten Möbeln aus französischen Provinz. Schlössern. Evelyn Evans, die mehr nach Provinz als nach Frankreich aussah und weit weniger elegant als ihre Umgebung, erhob sich von einer graublauen Bergere und eilte uns entgegen. „Don sagte:„Ich habe Dr. Westlake mit- gebracht. Ich hatte so eine Ahnung, als Würde Daphne heute abend eine Galavor- stellung wünschen.“ Er lachte Evelyn an, und sie erwiderte mit einem unerwartet herzlichen Lächeln. Ich hatte das Gefühl, daß sie einander sehr gut leiden mochten. Aber das Lächeln verschwand sogleich wie⸗ der, und Evelyns Züge wurden sehr ernst. „Diesmal ist es keine Komödie, Don. ES ist echt und sehr schlimm.“ 1 „Sie ist wohl draufgekommen, daß der Anschlag eigentlich auf sie gemünzt war?“ „Sie hat festgestellt, daß das Fläschchen, aus welchem sie Gret die Pillen gab, nicht das gleiche war wie das, welches sie von hier zu Lucy mitnahm.“ „Nicht das gleiche?“ wiederholte ich. „Nein, Daphne ist dessen sicher. Sie nahm selbst eine Pille, ehe wir zu Lucy gingen. Sie bemerkte, daß nur mehr wenige in dem Fläschchen waren, Das, welches sie für Gret benutzte, war fast voll.“ Fortsetzung folgt) e ee e 5 8 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 7. März 1953/ Nr. Durch die Foche Es war in Mannheim mal die Rede von einem Jugendbuch-RKiosk, der— als Bollwerk des Geistes gegen Schund und Schmutz— gute Jugendliteratur feilbieten und jugendliche Leser gewinnen und sie hilfreich beraten sollte. Es blieb jedock bei der Rede, ja noch weniger als das: Man spricht schon lange nicht mehr davon. Warum eigentlich? Ein Bedürfnis da- nack ist sicherlich immer noch vorhanden. Es muß ja nicht unbedingt ein Kiosk sein, aber dock eine Einrichtung, die den gleichen Sinn hat und vor allem in der Innenstadt wirken müßte. Es gäbe auch sicherlich Leute, die in einem solchen Unternehmen nicht nur das Ge- schäft senen, sondern sich auch gerne der Auf- gabe widmen würden. Wie wär's, wenn man sich das mal wieder durch den Kopf gehen Ne ge?„Jugend“ wird doch überall groß ge- schrieben. 4 Es gibt Leute, die sich erinnern, daß ein ge- Wisser Herr Tito, seines Zeichens Präsident von Jugoslawien, in Mannheim gar nicht so unbe- kannt sein sollte, wie jüngere Mitbürger das vermuten. Man höre und staune: 1912 soll Tito in Mannheim als junger Metallarbeiter ge- werkelt Raben und Mitglied der damaligen „Arbeiter- Jugend“, einer Jugendorganisation der Spo, gewesen sein. Allerdings habe er da- mals Jossip Bross geheißen. Aus dieser— wenn auch nur kurzen— Zeit soll der heutige Marschall seine Deutsch- Kenntnisse haben. Man sient also wieder einmal: Die Welt ist eben doch ein Dorf 1* Es ist jetzt die Zeit, da sich die Reimereien über das Thema Frühling zu ansehnlichen Bergen auf den Redaktions- Sckreibtischen häu- fen, da viele Leute den„ersten“ Maikäfer oder den„ersten“ Schmetterling benutsam aus- packen und enttäuscht sind, wenn man ihnen sagt, daß sie schon der fünfte oder sechste „Erste“ sind, da die ersten Urlaubspläne Ge- stalt, aber noch nicht Gehalt annehmen, da man auf Schritt und Tritt an die„dringend not- wendige“! Frükjahrskur erinnert wird, da die Frauen noch mehr als bisker von Mode reden und die Männer wieder beginnen, den Kopf zu drehen, wenn eine Schöne vorüberrauscht. Man sollte im Frühjahr die Parlamente schließen und die Politiker spazierengehen lassen. Es wäre bestimmt noch einmal so schön auf der Welt und obendrein viel billiger Was jeder erwartet hat, ist eingetreten: Der Mörder des Tari-Fahrers ist durch Indizien lückenlos überführt und büßt mit lebensläng- lichem Zuchthaus für sein Verbrechen. Der Ausgang dieses Prozesses war für jeden, der inn erlebt kat, von Anbeginn klar, aber viele Wurden ungeduldig über das„viele Feder- lesens“, das die Justiz mit dem Angeklagten gemacht at. Doch das„Federlesen“ muß sein in einem Staat, der von sich behaupten will, ein Rechtsstaat zu sein. Nicht das Geld, das ein solcher Prozeß den Staat und damit auch den Bürger kostet, darf den Ausschlag fur „kurzen Prose“ geben, sondern die durch nichts zu erschütternde und durch keine „kochende Volksseele“ beeinflußbare Suche nach Récht ufd völliger Klarheit, verbunden mit einem unbestechlichen Respekt vor jedem menschlichen Leben Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 7. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.15 Uhr:„Columbus“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Eine unmögliche Frau“; Palast 22.20 Uhr:„Sündige Grenze“; Alster 22.45 Uhr: „Guba Cabana“; Kamera 23.00 Uhr:„Käpt'n Bay-Bay“; Kurbel 23.00 Uhr:„Stärker als Ket- ten“; Capitol 23.00 Uhr:„Die Diebe von Mar- schan“; Goethesaal 19.30 Uhr:„Die Stadt Wan- Lin“ und„Blau und Rot im Regenbogen“ (Spielgruppe der Abendakademie); Volkshaus Neckarau 20.00 Uhr: Konzert des Handharmo- nikaklubs Neckarau; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr:„Frauen hüben und drüben“(Film für Erwachsene). Sonntag, 8. März: Nationaltheater 14.00 bis 16.45 Uhr:„Sonnenfinsternis“(für die Jugend- bühne), 19.30 bis 22.00 Uhr:„Der Barbier von Sevilla“, Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Eine unmögliche Frau“ Planken 11.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Musensaal 20.15 Uhr: „Zwölf Kanonen vom Funk“, Bunter Abend; Gemeindehaus, Eggenstraße, 20.00 Uhr: Licht- bildervortrag über Indien, Spr.: Elisabeth Wei- Ber; J 1, 14, 19.30 Uhr: Vortrag:„Die Gegen- wart im Lichte der Offenbarung Johannes“ (Adventsgemeinde). Kulturfilm- Programm Sonntag, 8. März: Alhambra 10.45 Uhr: „Abenteuer auf dem Meeresgrund“; Alster 11.00 Uhr:„Michelangelo“. Wie wird das Wetter? * 2 Etwas wolkiger 90 Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag zeitweilig etwas bewölkt, doch noch freundlich. Höchsttemperatur nur noch um 10 Grad. Am Sonntag stärker bewölkt und vereinzelt leichte Niederschlags- neigung. Erwärmung auf etwas über 5 Grad. Nachts nur noch stellenweise leichter Frost. Mähgige Winde aus nordwestlichen Richtungen. Uebersicht: Der Kern des Hochdruckgebietes verschiebt sich wieder mehr zu den britischen Inseln, so daß allmählich in unseren Raum etwas feuchtere Luft gelangen kann. Wetterwarte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 6. März 1953: Maxau 398(unv.), Mannheim 275(1), Worms 204(—2), Caub 233(—3). Pegelstand des Neckars am 6. März 1953: Plochingen 168(unv.), Gundelsheim 222(3), Mannheim 292(5). 12 Freitug, 17.45 Uhr: Wie erwartel. Lebenslänglich füt herbert Engel Eine lückenlose Indizienkette überführte den Mörder Emil Bauers Pünktlich um 17.45 Uhr betrat das Schwurgericht den bis vor den Richtertisch vollgepfropften Saal. Landgerichtspräsident Dr. Silberstein verkündete nach dreistündiger Beratung das Urteil in der Mordsache Bauer:„Der Angeklagte Markus Wilhelm Herbert Engel aus Schleswig ist schuldig des Mordes in Tateinheit mit besonders schwerem Raub und wird zu lebenslangem Zuchthaus sowie dem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt.“ Herbert Engels Gesicht blieb bei der Verlesung des Urteilsspruches und der nachfolgenden Begründung völlig unbewegt. In seiner hervorragend aufgebauten Be- gründung dieses Urteils sagte der Landge- richtspräsident, die Rechtsfindung sei unab- hängig von einem Geständnis des Täters, weil der gute Wille des Kriminellen dafür nicht ausschlaggebend sein dürfe. Eine lük- kenlose Indizienkette, die in der schriftlichen Begründung noch näher zu untermauern sein Wird, habe die Schuld des Angeklagten hun- dertprozentig erwiesen, und hätte das auch getan, wenn das Geständnis vom 19. Februar nie geschrieben worden wäre. Es folgte eine kurze Zusammenfassung der Feststellungen des Gerichts. Danach war Herbert Engel in der Mordnacht nicht bis drei Uhr im Bunker, sondern fuhr bereits am 12. Januar nach 20 Uhr mit dem Omnibus auf den Lindenhof. Kurz nach 24 Uhr wurde er in der Innenstadt gesehen und fuhr dann mit dem Taxi Emil Bauers, der um diese Zeit ebenfalls vor dem Tanzlokal war, zum zweitenmal in die Rheindammstraßge. Dort kam es dann nach einem vorausgegangenen Streit wegen des Fahrpreises(Engel besaß nur noch die zwei DM, die ihm ein anderer ET- Taxifahrer vorher geliehen hatte) zu der fürchterlichen Tat, mit deren 22 Hammer- schlägen Emil Bauer auf die scheußlichste Weise ermordet wurde. „Nach dieser Feststellung hatten wir uns nicht mehr über die Strafe zu unterhalten, die in diesem Fall gesetzlich eindeutig be- stimmt ist“, fubr Dr. Silberstein fort und widerlegte dann die vom Offlzialverteidiger in seinem Plädoyer am Vormittag angeführ- ten Argumente, nach denen entweder Voll- rausch oder zumindest nur ein Körperver- letzungsvorsatz bei Engel vorgelegen habe. Engel sei an jenem Abend finanziell völlig mittellos und deshalb zwangsläufig nüchtern gewesen. Außerdem habe er durch die Art der Tatverübung zu erkennen ge- geben, daß er mindestens einen eventuellen Tötungsvorsatz gehabt habe. Zweck des Mordes sei der Raub des Geldes gewesen, Strümpfe aus dem Automat stets griffbereit In Mannheim wurde in R 1 der erste Strumpfautomat aufgestellt, aus dem man gegen entsprechenden Bargeldeinwurf zu je- der Tages-, vor allem aber Nachtzeit Perlon- strümpfe, Nylons und Herrensocken ziehen kann. 72 Fächer, bei Dunkelheit neonbeleuch- tet, enthalten acht verschiedene Strumpf- arten in allen gängigen Größen. Wie das bei Nylons und Perlons üblich ist, verkündet ein kleines Schild die Gauge- und die Denier- zahl(die Maschendichte und die Faden- stärke), und jede Frau, der auf dem Wege zum Theater oder zum Konzert das sonst so gefürchtete Laufmaschenmalheur passiert, wird nun mit einem Lächeln sagen können: „Ich zieh' mir ein Paar neue!“ Und da sind sie schon Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Strohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 4 25 63); Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 3 22 98); Elefanten-Apo- theke, Lameystraße 19(Tel. 4 13 10); Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 3 20 88); Indu- strie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3 (Tel. 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 5.90 60); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 5 98 71); Süd-Apo- theke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 5 37 56); Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 5 34 15). von dem er bei Emil Bauer sehr viel ver- mutet habe. Damit seien zusammen mit der quälenden Art der Begehung die Voraus- setzungen des Mordparagraphen erfüllt. Der Landgerichtspräsident, der die „sophistische Verteidigungsmethode“ des Angeklagten,„der den Erörterungen wie ein Zuschauer im Kino beigewohnt habe“, als besonders negatives Merkmal wertete, schloß mit den Worten:„Engel ist von der Strenge des in diesem Punkt unerbittlichen Gesetzes getroffen. Er hat es nach der Scheußlichkeit und seiner bis heute vorhal- tenden Uneinsichtigkeit wahrhaftig ver- dient.“ Damit ist ein Prozeß abgeschlossen, der Weit über Mannheim hinaus Aufsehen er- regt und durch vorbildlichen Aufbau, Ver- handlungsführung und bis ins Kleinste gehende Vorarbeit stark beeindruckt hat. Damit ist aber auch das eingetroffen, was am Grabe des 45 jährigen Opfers Emil Bauer, am 16. Januar 1952. auf dem Käfertaler Friedhof gesagt wurde:„Wir wollen nicht ruhen und rasten, bis der Mörder zur Strecke gebracht ist.“ lex eee Zwei nette Leute vom Film ö Hannelore Bollmann und Werner Fuetterer Mannheim, die„filmmagnetische“ Stadt z0g gestern wieder zwei Sterne an und Wog l sie, mit der Presse im„Metropol“ Kaffeg zu trinken: Hannelore Bollmann und Wer. ner Fuetterer, Darsteller aus dem „Ferien vom Ich“, der zur Zeit in der„Al. hambra“ läuft. Beide erschienen strahlenden Gesichts und bewiesen, daß sie durchaq natürliche Menschen mit durchaus natür- lichen Sorgen und beinahe am Ende ihrer Autogramm- und Knickstournee durch daz Bundesgebiet sind. a Gesprächsthema aus naheliegenden Grün. den: der Film. Auch der Heimatfilm Wurde ganz am Rande silbergestreift und nicht; die Ultima ratio deutscher Leinwandproduꝶ tion anerkannt. Dafür um so mehr die chen fast sagenhaft gewordene„Krise“, Proz. dem war's sehr gemütlich. Man hechelt liebevoll ein bißchen die Kollegen durch und sagte, was für die Zukunft geplant sei, Pet Herr vom Verleih hatte, wie es sich gehört Sorgen. Hannelore Bollmann kommt aus Ham. burg, lange Zeit in Berlin und München, und hat auch Pläne. Beide Darsteller zeigten sch nach den blitzgewitternden Fotografen dem Publikum in einer Autogrammstunde und den Abendvorstellungen im Kino und werden heute nach München„weitergereicht“, had An der Wiege des Abendlandes Bildkunst und Religion bei den Sumerern Neue Funde bringen neue Kunde aus dem Zweistromland Mit dem Vortrag über„Bildkunst und Religion bei den Sumerern“ hat Professor Dr. Anton Moortgat, Forscher und Ordina- rius der vorderasiatischen Archäologie an der Freien Universität Berlin, die Gesell- schaft der Freunde Mannheims einen Blick in die früheste Kultur des Zweistromlandes tun lassen. Das„Gilgamesch“-Epos spiegelt bereits eine späte Stufe dieser rätselhaft reif hervortretenden Frühkultur, den dem Götterzorn trotzenden, aber ohnmächtigen Helden. Die jüngeren Funde(Tonziegel, Alabastergefäße, Intarsien aus Musikge- räten) berichten aus dem dritten Jahrtausend vor Christi von Helden- und Priesterkönigen, die den Lebensbaum kennen und das Stan- dartenzeichne der Göttin Innin oder Jschtar ehren, die Widder und Lamm opfern, den Stier bezwingen und den Löwen töten. Rußlands Kritik um krunken Westen Professor Lettenbauer über„Westler“ und„Slawophile“ im 19. Jahrhundert Die Feindseligkeiten Rußlands gegenüber Westeuropaseien aus der jüngsten Vergangen- heit allein nicht zu erklären, sondern lasse sich aus einer jahrhundertelangen Entwick- lung gbleiten, sagte Prof, Dr. Bettenbauer, München, in einem Vortrag, zu dem das Katholische Bildungswerk in die Wirtschafts- hochschule eingeladen hatte. Im 10. Jahr- hundert habe in Rußland das Christentum Fuß gefaßt, bald darauf habe sich Byzanz, zu dessen Einflußbereich Rußgland gehörte, von Rom losgesagt. Das sei der erste Bruch mit dem Westen gewesen. Im 13. Jahrhun- dert seien von Osten her die Tartaren ein- gefallen, während etwa um die gleiche Zeit der deutsche Schwertbrüderorden mit kirch- lichen und weltlichen Eroberungsabsichten über Livland vorgedrungen sei. Damals sei das erwachende russische Nationalgefühl verletzt worden, und es sei dies mit ein Grund dafür, daß sich in den folgenden Jahrhunderten Rußland unter den Großfür- sten und Zaren von der übrigen Welt abge- schlossen habe. Peter der Große habe dann mit Gewalt den Anschluß an die europäische Entwicklung erzwingen wollen. Professor Lettenbauer wandte sich dem russischen Geistesleben des 19. Jahrhunderts zu das unter dem Einfluß der deutschen Philosophie(Hegel) und Mystik, aber auch des französischen Rationalismus einen Höhe- punkt erreicht habe. Dies sei die Zeit Pusch- kins gewesen, damals habe Peter Tschaada- jev in seinem„ersten philosophischen Brief“ gewagt auszusprechen, daß Rußland keine Vergangenheit habe und seine Zukunft nur auf einen engen Anschluß an Europa im Sinne Peter des Großen bauen könne. Die Gegensätze zwischen den Freunden Europas, den„Westlern“ und denen, die in Rußland selbst das Heil erblickten, den„Slawophilen“, hätten sich um einige wenige bedeutende Männer kristallisiert. 5 Zu den Slawophilen zählte Prof, Letten- bauer besonders den Philosophen Ghom- jekov, der die reine orthodoxe Lehre seiner Religionsphilosophie zugrunde gelegt und“ katholischen Despotismus und proteèstfanti- schen Rationalismus verurteilt habe Auch der Geschichtsphilosoph Danilevsky gehöre in das Lager der Slawophilen. In seiner Kulturtypenlehre, in der er Spengler vorweg genommen habe, versuche er zu zeigen, daß der Germano-Romano-Kulturtyp zu Ende gehe und von den jungen slawischen Völker abgelöst werde. Bei den Westlern hätten Belinski, aber vor allem Alexander Herzen, große Bedeu- tung erlangt. Alexander Herzen, Hegelianer und Sozialist, habe die Ueberzeugung ge- wonnen, daß Westeuropa zwar die soziali- stische Lehre entwickeln konnte, aber nicht in der Lage sei, sie zu verwirklichen die Einrichtung der Feldgemeinde(Mir) ge- künden. Der Grund und Böden war Gemein- debesitz und wurde alle paar Jahre neu ausgelost. Herzen habe in der Einrichtung des Mir die Prinzipien des Urkommunismus gesehen, die Bauern des Westens habe er Krämerseelen und Geizhälse genannt.„Der heiße Atem des kranken Europas weht den Umsturz nach Rußland herüber“, habe Her- zen geschrieben; Rußland müsse vorangehen und den Sozialismus auch gegen Europa in die Tat umsetzen. b-t. Zeig' mir, wie du schreibst. Quiz-Spiel um die Handschrift Als einen Gang durch das Museum der Schrift, der„edelsten Form menschlicher Ausdrucksfähigkeit“, bezeichnete Elisabeth Loofs-Rassow, Lektorin für Graphologie an der Universität Heidelberg, ihren Vortrag im Frauenverein. Bild und Form der Schrift- zeichen verrieten dem Eingeweihten, in er- ster Linie dem wissenschaftlich arbeitenden Graphologen, aber auch dem besonders be- gabten Laien, Einzelheiten über Charakter- züge und Veranlagungen. Während aber der Wissenschaftler— Studenten der Psycholo- gie haben drei Semester„Grundzüge der Graphologie“ zu belegen— mit genügender Filmspiegel 3 Kurbel:„Stärker als Ketten“ Wenn man einen Dickkopf hat wie Marsh Williams(Steward Granger) ist das Leben nicht einfach. Und wenn man obendrein noch im Walde Schnaps brennt und in eine Schießerei verwickelt wird, die mit einem toten Polizisten endet, dann kann man sogar im Zuchthaus landen. So erging es jeden- falls Marsh. Und damit hatte der Film ein dankbares Milieu gefunden: Steineklopfen, dunkle Strafzellen, Fememord, Kettenge- rassel und Fluchtversuche liefern reichlich Stoff. Marsh aber findet schließlich ein Stek- kenpferd, das ihn ganz beansprucht und die schwere Zeit leichter ertragen läßt: ausge- rechnet Gewehre zu basteln, und der Gefäng- nisdirektor schenkt ihm sogar soviel Ver- trauen, daß er ihm die Erlaubnis dazu gibt. Als Marsh darm gar noch ein Repetierge- wehr erfindet, das von größter Wichtigkeit für die Armee ist, wird er begnadigt und rehabilitiert. Endlich kann er wieder seine junge Frau(Jean Hagen) in die Arme schließen. Granger überzeugt in seiner Rolle. Im ganzen ein Film mit nicht sehr UpPFERBERC C hoher Moral und deshalb vielleicht ziem- lich„wirklichkeitsnah“. 5 Alster und Capitol:„Cuba Cabana“ Eine kriminell angehauchte Liebesaffäre im heißen Süden, die sympathischer weise ohne Happy-End bleibt und viele alte, ver- traute und altvertraute Gesichter auf der Leinwand: Das ergibt ein Filmchen, das alle Bestandteile enthält, die das Publikum sehen will. Es dominiert, tanzt, beeiret und singt päßlich und bäßlich Frau Leander als reife, dem Leben jedoch zugewandte Dame, die sich in einen faustschlägerischen Reporter(O. W. Fischer) verliebt, dann aber doch auf ihrer Wirkungswahlstätte, eben der„Cuba Ca- bana“ verbleibt und dem Gouverneur die Hoffnung läßt, daß sie dereinst zu ihm zu- rückkehre. Neue, südlich- temperamentvolle Schlager und Schläge, einige gute Revue- szenen und ein an manchen Stellen kunstge- rechter Dialog geben dem Film, für dessen Regie Fritz Peter Buch verantwortlich zeich- net, ein positives Nötchen und eine Schwer- punktverlagerung von der rein darstelleri- schen auf die musikalisch- tänzerische Ebene. In weiteren Rollen: Paul Hartmann, Werner Lieven und Hans Richter. hwW Wahrscheinlichkeit unanfechtbare Erkennt- nisse aus der Handschrift ermittele, seien die Ergebnisse der laienhaften„intuitiven“ Deu- tung nach Auffassung der Vortragenden oft- mals nur Zufallstreffer. Die Graphologie sei eine anerkannte Wis- senschaft, deren Ausbildungsgang allerdings noch nicht festgelegt. Im Erziehungswesen, bei der Berufswahl, im Personalbüro, in der Kriminalistik und vor Gericht biete sich Graphologen ein reiches und verantwor- tungsbewußtes Arbeitsfeld. An Hand zahlreicher Lichtbilder ließ die Vortragende ihre Zuhörer selbst probeweise mitwirken an der Ermittlung besonderer Einzelheiten der individuellen Handschrift. Ein kleines Quiz-Spiel„Männliche oder weibliche Handschrift?“—„Jugendliche oder bejahrte Schreiber?“, ließ erkennen, wie schwierig schon eine nur oberflächliche Be- Urteilung eines Schriftbildes sein kann. In der sich anschließenden Diskussion wurde lebhaft über das Problem des Schön- schreibunterrichts in der Schule gesprochen. Viele Mütter wandten sich gegen die Unter- drückung„individueller Schreibgewohnhei- ten“ durch den Schönschreibunterricht. Doch habe die Erfahrung der Graphologie gezeigt, daß sich nach der Pubertät die Eigenheiten des Ausdrucks und damit auch des Schrift- bildes erst typisch entwickle. so daß den Schulkindern ein un verantwortlicher Zwang angetan werde, wenn sie in den Anfangs- jahren an saubere und gleichmäßige Schrift- zeichen gewöhnt werden. Nicht ohne Schärfe wandte sich schließ- lich die Rednerin gegen eine jahrmarkts- mäßige„Charakteranalyse“ aus zehn Zeilen handschriftlicher Vorlage. Die als wissen- schaftliches Teilgebiet der Psychologie offlziell anerkannte Graphologie sei sich ihrer Grenzen bewußt; sie bezweifle die Zu- verlässigkeit der„intuitiven“ Deutung durch Laien, ohne sie jedoch grundsätzlich abzu- lehnen. In wundervoll rhythmisch gegliederten Figurenbändern, die in Uruk und Ur au Scherben gefunden wurden, wiederholt sch dieses Bezwingen des Urstieres und diese Kampf gegen den Löwen immer wieder, de Trinkszene und der Zug mit den Opfergaben, Eine graue Strähne im Haar ist heute kein Alterszeichen, aber ein grauer Schleier auf der Wäsche ist ein Zeichen für falsche Behand. lung. Bestgeschonte„schwanweiſßze“ Wäsche Wäsche ohne Schleier- gibt Dr. Thompson Schwan- Pulver im roten Paket zu 40 Pf. 4 so daß eine kultische Bedeutung dieses Ur- Themas angenommen werden kann. Wie dem„hervorragenden“ und„ausgezeichneten“ Menschen göttliche Eigenschaften zuge- schrieben wurden, so daß er Bräutigam det Göttin sein kann, so macht der Mensch sid Eigenschaften der Tiere, die Kraft des Stie. res und die Gewalt des Adlers, zu eigen bi zu einer Verwischung der dominierenden Eigenheit(ob Mensch ob Tier) in der bild. lichen Darstellung. Aus den Tontafeln und Intarsien wird das Ringen des Menschen mit 5 Seiner, Sterblichkeit deutlich, äber dies In Rußland habe Alexander Herzen noch Frühkültur kennt das freiwillig geleistele große kultische Lebensopfer einer Hof-. folgschaft, wenn der Priester-Köflig Und Gd terbräutigam stirbt und auch im Jenseits sel. nen Hofstaat haben soll. Diesseits und Jenseits waren im Bewubl sein der Sumerer aus der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends vor Christi noch nicht streng geschieden. Eine auf Heldenkult und Tatenruhm sich beschränkende Diesseits religion setzte sich mit„Gilgamesch“ durcli. Moortgat verglich damit die Entwicklung Griechenlands von der göttergläubigen Früh. zeit bis zum HFeldenkult der lias und Odyssee. Auch die Gesänge Homers gehören einer späten Entwicklungsphase an, die nicht mehr bildhaft bleibt, sondern zur Sprach. kunst vordringt. f. WI Kurze MM-Meldungen Gesang verein„Frohsinn“. Am 7. März Bun. ter Abend mit Preisrätselraten um 19.30 Uf in Feudenheim, Lokal„Jägerhaus“. Männergesangverein„Erholung“. Am 7. Mär, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Jahreshaupt. versammlung. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof. A 7. März, 20 Uhr, im Rheincafé Generalver. sammlung. verein für Deutsche Spitze. Am 8. März f Uhr, Generalversammlung im Durlacher Hol, Deutsche Postgewerkschaft. Am 6, März 9.30 Uhr, in der Kantine des Postamts 2, Haupl- versammlung. Eisenbahnergewerkschaft. Am 8. März, 900 Uhr, im Lokal„Zur Zukunft“, Ecke Schwetzin⸗ ger/ Viehhofstraße, Versammlung der Fach- gruppe 8, Lokomotivpersonal. Pfadfindertreffen. Alle ehemaligen 5 finder und Freunde der Pfadfinderschaft 5 Georg werden auf 9. März, 20 Uhr, in 5 Hotel„Deutscher Hof“ zu einer Besprechung gebeten. 5 Club berufstätiger Frauen. Am 10. Mär 20 Uhr, in der Industrie- und Handelskammet Bericht von den Damen Heimerich, Bauman Walz und Dr. Cornely über„Die Amerikanern in der Oeffentlichkeit“, Diskussionsleftung Frau Dr. Falkenberg. b Kk Columbus. am II. Marz, 20 20 spricht im katholischen Jugendheim, 0 Na- Edwin Klein über„Gottesbeweise aus der tur“, dazu Lichtbilder. 5 Wir gratulieren! Karl Brechner, Mannen B 2, 6, wird 70, Karoline Christen, Menne, An den Kasernen 17, wird 75 Jahre alt. Mie laus Beutel, Mannheim- Waldhof, Rotten. weg 54, begeht den 80., Anna Maria Petri, 15 fenburg, Moscheroschweg 3(früher ane T 60, den 81., Käthe Willig. Mannheim, f n. Mühlaustraße 103, den 82., Louise Zita, 1 heim, Stresemannstraße 14, den 84. 1 8 5 ö Pauline Eichelsheimer, Mannheim, K 4, vollendet das 86. Lebensjahr. Arlenſcl 2 Mell. 2 KUPFERBERC 00D. kupfERBERCG RIESLINC Extra dy) KUPFERBERC NATUR kUupFERBERC AUSLESE Privat. Cuvee KUPFERBEROG ASSMANNVSHAUSEE ä Seit v 6e Schl derlimn 5 e — Althof mit or allen. Jede: dit den Aufgabe nationa! schule Schweiz an aller die Fr. stein e Valtune darteme 0. Spi zer übe Ar Se! in jahr den Ein dichert lührenc lassen. Wie Schwe eigene Verwal aul un Auskün Im Vel Preisab Die zelt A! lebung berufe, Zlegele beitskr der A egen In dle E Handy Stagne Metall einen legen. beantr Betrie kür ei nahme nach gen e Mitar! Mücht auf vy Ugen s B. 3/ Nr. M 3 Film und nel Stad n und de. ol Kaffeg und Wer. dem f der„. rahlenden durchauz us natür. nde ihtet durch da; den Grün. um wurde 1 nicht alz ndproduk. die Schon el, Trotz. aus Ham- nchen, und eigten sich rafen dem tunde und ind werden ht“. hund gliederte ö id Ur aul erholt sſch und dieset ieder, de pfergaben, ist heute öchleier auf e Behand- Wäsche hompsonz Pf. 4 dieses Ur- dann. 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Vier Winter emander hat hier der Zirkus Franz Althoff sein Winterquartier aufgeschla- En, mit Mann und Roß und Wagen. Und vor allem mit den kostbaren und gelehrigen Große Sprünge machen die Bengaltiger in gelenrige Schüler ihres Herrn und Meisters. Foto: Römer neren, angefangen vom tonnenschweren klekanten bis zum zierlichen, noch im Säug- Iugsalter steckenden Guanaco, der Wildform des spuckenden Lama. Obwohl es für den Zirkus auch im Winter die Ruhe gibt, ist doch das Frühjahr immer de Zeit fieberhaftester Geschäftigkeit, denn am 13. März gibt man die erste Vorstellung jedes Land entwickelt seine eigene Weise, mit den von Zeit und Umständen gestellten gukgaben fertig zu werden. Bei der Inter- natichalen Woche der Selbstverwaltungs- ſchule Ettlingen Ende Februar) flelen die Schweizer auf durch beherzte Anteilnahme an allen Gemeinde angelegenheiten. Während dle Franzosen den vom Freiherrn vom stein entwickelten Begriff der Selbstver- Valtung kaum kennen und mit ihrer De- tementsvertassung und dem Prßlekt. n, der Spitze zufrieden sind, gehen die Schwei zr über die Selbst ver Waltung hinaus. zur Selbstbestimmung. Sie haben sich in jahrhundertelangem Ringen einen brei- en Einfluß auf die Gemeindegeschäfte ge- sichert und die Verwaltung nicht über aus- 8 Funktionen hinaus sich entwickeln fassen. Wie Nationalrat Schirmer aus Baden Schweiz) erläuterte, gibt es kaum gemeinde- eigene Betriebe, insbesondere keine Baube- klebe, keine Druckereien. Gemeinderat und Jerwaltungsorgane stellen das Programm zul und entscheiden über die Mittel, die Ausführung wird Privatfirmen übertragen. im Verkehr mit Firmen und im Kampf mit preisabreden haben die Schweizer Erfahrun- gen gesammelt und Lehrgeld bezahlt, aber Die Entwicklung des Arbeitsmarktes hat zelt Anfang Februar die saisonübliche Be- lebung des Baugewerbes gebracht. Die Bau- crufe, die Baunebenberufe, Steinbrüche und diegeleien meldeten neuen Bedarf an Ar- beifskräkten. Der Rückgang der Gesamtzahl der Arbeitslosen um 100 auf 9791 ist vor- wegend darauf zurückzuführen. in den anderen Wirtschaftszweigen ist de Entwicklung sehr uneinheitlich. Das Handwerk klagt allgemein über eine gewisse Stagnation des Auftragseingangs; auch die Metallindustrie hat vielfach nur noch für einen beschränkten Zeitraum Aufträge vor- liegen, 80 daß vereinzelt weitere Kurzarbeit deantragt wurde. Die großen und mittleren betriebe der Metallindustrie dagegen sind für einzelne Spezialisten immer noch auf- nahmefähig. Einige der nach Kriegsende dach Mannheim übersiedelten Firmen zei- zen auch Interesse an ihren ehemaligen itarbeitern, die sich gegenwärtig als Müchtlinge in Westberlin befinden und dar- 70 warten, mit Befürwortung ihres ehema- igen Betriebes auf dem Luftweg bevorzugt Bundesgebiet zu kommen. Griff in die Kasse. Eine 17 jährige Arbei- tern grift in einem unbewachten Augen- blick in die Kasse ihres Arbeitgebers und übergab das game Geld ungezählt ihrem Treund. Der kleidete sich neu ein und kaufte mit 140 PM. Anzahlung auch gleich ein Motorrad. Zum Glück konnten die gekauf- ten Waren sichergestellt werden. 1 Angst durchgebrannt. In der Secken- mer Kaserne wurde von amerikanischen daldaken ein 13jähriger Junge aufgestöbert, er sich eingeschlichen hatte, um dort 2zu schlafen. Der Junge war aus einem Erzie- ungsheim in Stuftgart ausgerückt, Weil er Angst vor einer Operation hatte. Er wurde Mieder zurückgebracht. Von anderer Leute Geld gelebt. Ein 32- ſähriger Vertreter schädigte eine Radiofirma um 2207 DM. Er hatte in kurzer Zeit Zwei loapparate, einen Plattenspieler, drei dektrische Rasierapparate, zwei Kaffee und 150 Schallplatten verkauft Wichtig ist der Vornamen Frunz Nicht Zirkus Althoff, sondern Zirkus Franz Althoff rüstet zum Start in Mannheim der Saison, die„Premiere“, und als Dank für die Mannheimer Gastfreundschaft hat Direktor Althoff dieses Jahr den Start in Mannheim angesetzt, auf dem Weißen Sand, Wo drei Tage lang die Wunder- und Zauber- welt der Manege aufgebaut wird, jene Welt, in der das Fernweh mit der heimlichen Sehnsucht, einmal in einem eigenen kleinen Häuschen von all dem Trubel in bürgerlicher Beharrlichkeit auszuruhen, so eng beiein- ander wohnt. 5 Der ganze Zirkus scheint nervöse Hast, die genau gesehen jedoch System und Me- „Bravo“ klatschen sich die Schimpansen selbst Beifall, weil sie klug genug sind, um zu wissen, daß es gar nicht 0 ohne ist, was sie da machen. Foto: Türck in anderen Ländern ist ulles gunz anders Erfahrungen und Beobachtungen mit ausländischen Kommunalpolitikern sie bleiben bei ihren bewährten Vorschrif- ten über die Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen. Ihr Suchen nach dem„ge- rechten Preis“ wirkt sich für die Gemeinde- finanzen vorteilhaft aus. Sie halten nichts von dem Vergabe- System an General- Entrepreneure, mit dem jetzt in der Pfalz reichlich negative Erfahrungen ge- macht wurden. Die Kritik des deutschen „Sormen“- Plans(C. H. Sonnen, Birkenau) am Submissionswesen Würde zurückgewiesen: Ortliche 5 0 berücksichtigen, aber Versleichsangebote müßten immer wieder eingeholt werden. Man wolle kein Managertum, sondern echte kleinbürgerliche Existenzen großziehen. Die Vergebung öffentlicher Arbeiten solle die Flaute, die tote Saison berücksichtigen. In der Schweiz mag man damit zu erfreu- lichen Ergebnissen kommen, wie aber S011 das zerstörte Deutschland im handwerklichen Maßstab mit seinen Wiederaufbausorgen fertig werden? Die österreichischen Teil- nehmer wußten wie die deutschen von einem „gemischten“ System zu berichten, das starke Bauàmter und Eigenbetriebe mit beachtlicher Leistungsfähigkeit zuläßt, aber bei der riesenhaften Zahl der Bauaufgaben nicht ohne Firmen auskommen kann, wiewohl bei Bautätigkeit belebt den Irbeitsmurkt Uneinheitliche Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen Bei den Frauen hat die Zahl der Stel- lungsuchenden um 275 zugenommen. Mit dem Ende des Winterschlußverkaufs sind Ver- käuferinnen freigestellt worden, die Seifen- und Zelluloidindustrie erwies sich dagegen aufnahmefähig. Auch die Nahrungs- und Genußmittelindustrie berichtet von lebhaf- tem Geschäftsgang. Nach vorübergehender Flaute sind auch die großen Zigarren- und Tabakfabriken wieder auf volle Beschäfti- gung übergegangen, ebenso die Teigwaren- Hersteller. Die haus wirtschaftlichen Berufe sind mmer noch wenig gefragt. Es wird auch prophylaktisch im Mann- heimer Bereich mit einer Freistellung von 27 Prozent der Beschäftigten bei amerikani- schen Dienststellen gerechnet, was einen An- sturm von etwa 2000 Stellungsuchenden auf die Vermittlung des Mannheimer Arbeits- amtes auslösen würde. Die Bearbeitung der im Januar und Februar gestellten Anträge auf Arbeitslosenunterstützung hat ohnehin eine starke, zusätzliche Belastung für die Ge- Schäftsabwicklung des Amtes gebracht, doch konnten in beiden Monaten durchschnittlich 3500 Vermittlungen vorgenommen werden. Außerdem wurden im Februar 3350 Kurz- arbeiteranträge bearbeitet. Aus dem Munnheimer Polizeibericht und den Erlös für sich behalten. Bei vier anderen Firmen kaufte er auf Teilzahlung je eine Armbanduhr und machte sie auch zu Geld. pech mit unbekannten Untermietern. Eine Frau aus der Innenstadt hatte einem angeblichen Ehepärchen ein Zimmer ver- mietet. Jetzt sind die beiden Vögel ausge- flogen ohne ihre Schulden von 352 DM zu bezahlen. Dazu ließen sie noch eine Schreib- maschine, ein Olgemälde und einen Teppich mitgehen, 80 daß der Frau ein Schaden von etwa 1000 DM entstand. Der tägliche Unfall. Straße lief eine 42jährige Frau beim Ueber- queren der Straße in einen Personenkraft- wagen, wurde zu Boden gerissen und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen.— Auf der Gutenbergstraße stieß ein Radfahrer, der angetrunken ohne Licht fuhr, mit einem entgegenkommenden Auto zusammen und wurde leicht verletzt. 5 einziger Drei-Manegen- Zirkus! Also in den Manegen wird es alles zu sehen geben, was Auf der Weinheimer thode birgt. Es ist das Gesumme und Ge- brodel eines Bienenschwarmes kurz vor dem Flug. In den Hallen wird seit Monaten Tag und Nacht geprobt, nach Mitternacht hört men oft noch die Stentorstimme von Direk- tor Althoff, der sich mit seinen Pferden oder Elefanten müht, immer noch nicht zufrieden ist, da noch feilt, dort noch verbessert und keine Ruhe gibt. Der große Aufbruch hat sie alle wieder einmal gepackt, die Leute vom Zirkus, den sie zwar jedes Jahr erleben, der aber trotzdem jedesmal„neu“ ist. So wie mancher große Schauspieler auch vor jedem Auftritt immer wieder lampenfiebert Man hat ja auch viel vor dieses Jahr. Zum ersten Male nach dem Kriege will man den Sprung iris Ausland riskieren mit Sack und Pack. Nach dem Start in Mannheim nähert man sich„spielend“ der Saar-Grenze, dann geht es gastspieltropfend durch den deutsch- französischen Zankapfel, schließlich nach Frankreich selbst, nach Belgien und den Niederlanden. Der Kampf gegen die La- wine von Einfuhr-, Ausfuhr-, Devisen-, Zoll-, Paß, Transit-, Versicherungs- und hundert anderen bestimmungen ist in vol- lem Gange. Waschkörbe voller Formulare, endlose Telefongespräche, stundenlanges Verhandeln mit dem Amtsschimmel. Armes Europa! Soweit das„Spiel“ hinter den Kulissen. Vor den Kulissen, also in der Manege— halt, nein: Es sind ja drei Manegen, in denen zu gleicher Zeit gespielt wird! Deutschlands zum Zirkus gehört: Tiere aller Herren Län- der, schön und gefährlich, Artisten, Clowns und hoch unter der Kuppel des 6000-Per- sonen-Zeltes Luftnummern. Trommelwirbel, Tusch, Licht, Aufatmen, Beifall! Das ewige Spiel, das hinter Lächeln und„Kompliment“ den Tod verbirgt. Also am 13. geht es los. An einem Frei- tag! Aber es ist der 13. 3. Das gibt in der Quersumme sieben, also Glück. Und wWo wäre der Artist, der nicht abergläubisch wäre? Auf jeden Fall: Dreimal über die linke Schulter gespuckt, toi, toi, toi und Hals- und Beinbruch! Für Franz und alle, die ihm „untertan“ sind. Gnikomson diesem System der tatsächliche Preis nicht immer mit dem gerechten und billigen Preis übereinstimmt. Behörden bauen teuer In anderen Ländern ist alles anders. Die Einrichtungen des Schulwesens untereinander zu vergleichen, war in Ettlingen Auberst interessant. Die Schweizer schicken ihre Kin- der mit sieben Jahren in die Schule. Nach acht Volksschuljahren besteht noch eine Fort- pildungsschulpflicht bis zum 19, Lebensjahr, und dann kommt die Rekrutenschule. Ent- Firmen seien als Steuerzahler zu sprechend dem Steuermittelaufkommen ist der Lehrer Gemeindebeamter. In jeder Ge- meinde bestehen Schulausschüsse. Die Eltern haben Mitspracherecht und Mitgestaltungs- recht an der Erziehung. Ein Lehrer muß von der Gemeinde„akzeptiert“ werden. In Frank- reich und Oesterreich gibt es so etwas nicht, da werden von den Departements und den Ländern die Lehrer den Gemeinden zugewie- Sen. So ähnlich ist es auch bei uns, wie ein alarmierendes Beispiel in unserer Nähe kürz- lich gezeigt hat, als ein ehemaliger Partei- funktionär in den Schuldienst eingewiesen wurde, ohne daß die Gemeinde davon wußte. Auf„Staatsbürgerliche Erziehung“ in der Schule wird verzichtet, in der Familie wird sie weitaus besser geleistet, sagen die Schweizer. In ihren Primar- und Sekundar- schulen pflegen sie vaterländisches Bewußt- sein unter Anerkennung anderer Vaterländer, religiöse Vertiefung, aber Duldsamkeit. In ihren Schulbüchern lassen sie keinen falschen Patriotismus zu und kein Verletzen anderer Ueberzeugungen. Sie pflegen ihr Gemeinde- leben als Zelle für das Wirken im großen Verband und zitieren gern Schiller: Zu Hause muß beginnen, was leuchten soll im Vaterland! F. W. k. Mannheims Sündenregister für Februar Die für Februar für das Stadtgebiet vor- liegenden Zahlen über Selbsttötungen, Ver- kehrs- und Unglücksfälle sowie andere krimi- nelle Vergehen ergeben folgendes Bild: Selbsttötungen: 5(1), Selbsttötungsver- suchen: 12(1), Abtreibungsfälle: 1(19), Körper verletzungen: 36(10), Raub und Er- pressung: 3(), Straßenverkehrsunfälle: 253 Unfälle, wobei es einen Toten und 100 Ver- letzte gab(im Vormonat 243 Unfälle mit 4 Toten und 89 Verletzten)? tödliche Unfälle: 1 (1), Betriebsunfälle: 2(1), Sachbeschädi- gungen: 17(13), Diebstähle: 280(118), Unterschlagungen: 36(20), Betrugsfälle: 70 (15), Urkundenfalschungen: 6(unverändert), Hehlerei: 14(1), Eidesdelikte: 8(2), Un- zucht an Kindern: 8(unverändert), Kuppelei und Zuhälterei: 14(-)), Gewerbeunzucht: 8 (45), Landstreicherei: 65(5), Verdacht von Geschlechtskrankheiten: 83(7), Verbreitung von Falschgeld: 15(5), allgemeine Verstöhe: 221(34). Die in Klammern beigefügten Zahlen be- deuten die Zu- oder Abnahme gegenüber dem Vormonat. Theaterpläne detailliert von Architekten Auf Veranlassung des stadträtlichen Thea- terbauausschusses sind die Architekten, die Entwürfe für den Neubau des Nationalthea- ters eingereicht haben, jetzt aufgefordert wor- den, ihre Pläne im einzelnen dem Ausschuß zu erläutern, der zu diesem Zweck durch einige auswärtige Sachverständige ergänzt Wird. Folgende Herren sind eingeladen, den Aus- schuß sachverständig zu beraten: die Regie- rungsbaudirektoren Kölmel, Karlsruhe, und Linde, Freiburg, die Architekten Prof. Graub- ner, Hannover, und Prof. Schwippert, Düssel- dork, ferner die Intendanten Dr. Bauer, der ein neues Haus in Essen leitet, sowie Sellner aus Darmstadt und der technische Direktor des Düsseldorfer Opernhauses, Birr. eee Fisenk 19.2.-20.5 , e Ke VETTER INTERESSANT«„ AUF SCHIUUSS REICH„ AKTUElt ist im k in dae 1 el! 00 d coe SE: 90 2 5 od 80080 kor get 0 Beginnen wir mit den Kleiderstoffen. Hier bietet sich Ihnen eine geradezu verschwenderische Auswahl in Farben, Mustern und Quolitéten: Foconnés, Melonges, glotte Uni- Wollstoffe, entzückende Schoftenmuster, herrliche Travers und för DM 10.75 einen wunderbor weichen reinwollenen Afgholoine in 130 em Breite in vielen Mode farben. Auch die Wahl des Stoffes zu lhrem Fröhjehrs-Kostüöm ofhobs Veiter kein problem. Ob Sie dem modisch · falllierten Kostüm mit kurzer Jacke oder der klassischen Form den Vorzug geben, ob Sie för Fepita, fil- d& fil oder Nadel streifen schwärmen- in unserer Stoffabfeilung finden Sie eine mehr als reiche Auswahl. Besonders empfehlen möchten ir lhnen unsere 140 cm breiten Kostömstoffe aus reinem Kammgorn, die Sie bei uns schon för DM 25.95 per merhalten. Und der Stoff zum frühjohrs-Mentelꝰ Auch hler eine fülle gediegener Quclitäten, vom sportlichen Noppen, Velout bis zum molligen Flausch. Besonders empfehlen wir Ihnen die 140 em breiten reinwollenen Sheflands zu UM ein qußergewöhnlich gönstiges Angebof. für cles elegante Kleid aus Seide finden Sie in entzücken · den Mustern und bezaubernden Pastelltönen bei uns die schönsten Seidenstoffe, von denen wir lhnen nut zwei vorstel · len möchten: Doupion, in verschiedenen eleganten Dessins, 90 em breit 20 DM 4.50 und einfarbige Shontungs 90 cm breit zu DM 5.40. Selbstverstöndlich sine dies nut einige Vorschläge. 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Totsoche ist aber, doßz es im Kcufhous Vetter stöndi Gelegenheiten gibt. in den vielen Schau- fenstern finden Sie immer interesscnte Angebote, in den gepflegten Abteilun-; Können Sie nech Belieben ungestört ſhre Wahl treffen und durch Vetter- Kredit sind Sie sofort am Ziel aller Wünsche. Stellen Sie bitte noch heute hren Antrog. günstige Seite 6 MORGEN Oma, Schwägerin und Tante, Frau geb. Müller zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim- Waldhof, den 6. März 1953 Stolberger Straße 8 In tiefer Trauer: Willi Schüssler Beerdigung: Montag, den 9. März 1933, Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden hat Gott der Allmäch- tige heute früh unsere gute Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe Katharina Schüssler Ludwig Römmele und Frau Barbara geb. Schüssler Enkelkinder und Anverwandte. um 14.15 Uhr, Friedhof Käfertal. Anläßlich des Ablebens meines Vaters, des Herrn nahme zugegangen. Wege meinen herzlichsten Dank. Wilhelm Hartmann sind mir und meiner Familie zahlreiche Zeichen des Gedenkens und der Teil- Allen Freunden und Bekannten, die in so herzlicher Weise an seinem Ableben An- teil genommen haben, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, die meinem Vater auf seinem letzten Gang das Geleit gaben, Mannheim Rheinau, Düsseldorf, den 6. März 1953. Dr. Edgar Hartmann sage ich auf diesem Statt Karten Mein lieber Vater und unser guter Opa Otto Kesel wurde nach kurzer Krankheit im Alter von 83 Jahren am 1. März 1953 in die Ewigkeit ab- berufen. Mannheim, den 7. März 1953 Sophienstraße 10 Otto Kesel Anni Kesel Anneliese Kesel, Rio de Janeiro Brasi) Ladeira da Gloria 30 Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Trauerfeier in aller Stille statt. e oo Der Tod War ihr Erlöser! Nach Gottes heiligem Willen verstarb am 5. März 1953, nach langem, schwerem Leiden, im Alter von nahezu 46 Jahren., meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma., Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Striehl geb. Hackl Mahnheim- Neckarau, den 7. März 1933 Herrlachstraße 5 a In tiefer Trauer: Hugo Striehl mit Kindern und Anverwandten Beerdigung: den 7. März 1953, 11.00 Uhr, Neckarau. Samstag, Friedhof Mein lieber, herzensguter Mann und treuer Lebenskamerad, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Herr 5 Karl Weiß wurde nach längerem schwerem Leiden im Alter von 78 Jahren in die ewige Heimat abberufen. Mannheim, den 5. März 1953 Mittelstraße 38 In tiefer Trauer: Wilhelmina Weiß geb. Schneider und Angehörige Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 9. März 1953, um 13.00 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Nach einem arbeitsreichen Leben wurde heute mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Herr Friedrich Hedinger von einem mit groger Geduld ertragenem Kriegsleiden erlöst. Mannheim(Untere Riedstraße 36), den 5. März 1953 In tiefem Schmerz: Frau Martha Hedinger Kinder und Angehörige Die Aussegnung und Feuerbestattung findet am Montag, 9. März 1953, um 13.30 Uhr, im Krematorium statt. innigst- Allen denen, die unserer lieben Verstorbenen Käthe Boxheimer beim Heimgang so liebevoll gedacht haben, sagen wir innigen Dank. g Ludwig Boxheimer Familie Frank Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger herzlicher Anteil- nahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau Margareta Lauer sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim- Rheinau, Wachenburgstraße 132 Wilhelm Lauer und Kinder Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Henn geb. Friedrich sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, 7. März 1953. Hugo-Wolf-Straße 8. Frau Käthe Baier geb. Lahnert das letzte Geleit gaben sowie storbenen, seren herzlichen Dank. Beson- deren Dank Herrn Stadtpfarrer so Wie Schwester Rosa für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, 6. März 1953 Martin Baier und Verwandte Staft Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, sowie die zahl- reichen Kranz. u. Blumenspen- den beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Klara Specht sagen wir allen unseren innig sten Dank. 9 Mannheim, 7. März 1953. K 3, 26 Die trauernden Hinterbliebenen Allen, die unserer lieben ver- Tür die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir un Walter zur an tröstend. Wortes Hans Specht u. Angehörige Unser Angebot in Damenströmpfen: lan i. won 2³³⁵ 32² 3.5 465 Perlon 100, l. w. 3³⁸ 4³⁰ 8 ³ Weitethin beste Markenfubrikole im fochgeschöff tör Strömofe Die Strumpfschachtel 1 U Breite Staße, im House der AZ „Allg. Zeiſung-I. Seiten Eingang Schwesler Margo 4. ud Mannheim. b 3. 8. planken Unverbindliche geratung: ſflontag, 9., bis samstag, 1d. Marz Tünſungeg pun nei Taten epgu Jets susslelg Statt Karten Für die viel. Beweise aufrichtiger Teilnahme, den zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Hellmuth Klein zu seinem letzten Gang begleiteten und damit uns ihre Ver- bundenheit mit unserem Schmerz bezeugten, sagen wir herz- lichen Dank. Mannheim, den 7. März 1953 Schwarzwaldstraße 8 Im Namen der Trauernden: Lucie Klein geb. Kühner Lucie Anger geb. Klein Felix Anger, Kammermusiker Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn 0 Julius Maierhöfer Bäckermeister sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Besonders dan- ken wir Schwester Marie und Herrn Dr. Kratzeisen für ihre aufopfernde und liebevolle Betreuung und nicht zuletzt für die gedenkenden Worte der Bäckerinnung und Bäckergenos- senschaft Mannheim sowie dem Roten Kreuz und dem er- greifenden Gesang der Gesangvereine„Germania“,„Lieder- Kranz“ und„Sängerkreis Wallstadt“. Mannheim-Wallstadt, den 7. Schulzenstraße 11 März 1953 Die trauernden Hinterbliebenen. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Maria Zimmermann we. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Geistl. Rat Fallmann für seine trösten- den Worte sowie Herrn Dr. Walter für die liebevolle Be- treuung. Mannheim, den 7. März 1953 Holzstraße 16 Die trauernden Hinterbliebenen. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Hauck durch Karten- Kranz- u. Blumenspenden gedacht haben. Insbes. danken wir Herrn Stadtpfr. Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, der Gesangsabteilung der Straßenbahner Mhm.-Ludwigs- hafen für den erhebenden Grabgesang, dem Betriebsrat und Vor- sitzenden der Bestattungshilfe der Straßenbahn Mhm.-Ludwigs- hafen sowie dem Bad. Verein„Eintracht“ für die ehrenden Nach- rufe, Kranzniederlegungen und die ergreifenden Abschiedsworte, ferner den Hausbewohnern für die Anteilnahme u. Kranzspenden. Vielen Dank auch allen, dieèe unserem Ib. Verstorbenen in seiner letzten Stunde Beistand geleistet haben. Mannheim(Lenaustraße 40), den 7. März 1953 Samstag, 7. März 1953 Nr. 3g Boucle-Teppiche 5h n o 125. 105. 9350 Boucle-Teppiche 80 n on 185. 168. 145. gettumrandungen uus on 189.50 145. Vorlagen eee, o 12. 15. 28. 33, Wollvelourteppiche in allen Größen und Preis. lagen und sämtliche Arten von Gardinen und Dekorationsstoffen in neuesten Mustern. KENINER AC Sef digen: und leppiehspezfelhaus Mannheim P 8.9 fernfuf 31465 — Carola Dorotheo Die Geburt ihrer Tochter zeigen hocherfreut an: Dr. med. Ursula EschwWey geb. Uimprech Dr. med. Hans Eschwey Mannheim Tullastraße 1/Friedrichsring 8(z. Z. St.-Hedwig-Klinik) Als Ver mählte grüßen: Werner Offner Hans Offner Ruth Soth Ruth Hub MANNHEIM Langerötterstraße 34 7. März 1953 1 93 — — IHRE VERLOBUNG GEREN BEKANNT: Ursula Schindehütte Bestattungen Hauptfriedhof 5 45 Im Namengden trauerngen Hinterbliebenen: a Euise Hauck Witwe geb. Rösen Samstag, 7. in Mannheim März 1933 Bekk, Else, Ladenburger Straße 3. Krematorium Friedrich, Anny, Mönchwörthstraße 62. Friedhof Sandhofen Gärtner, Elisabeth, Kalthorststraße 62. Friedhof Feudenheim Biedermann, Wilhelm, Hauptstraße 72. Friedhof Neckarau Striehl, Frieda, ehre 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 5 Kirchliche Nachrichten 0 Kirche. Sonntag, 8. März 1953. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter. Christuskirche: 9.30 Hg., Mayer: 15.00 Konfirman- denprüfung, Dr. Weber.— Diako- nissenhaus: 10.00 Gd.— Feuden- heim: 10.00 Hg., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hg. mit Entl. d. 2. Jahrgangs der Christenlehre, Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Johanniskirche: 9.30 Hg.— Käfertal: 9.30 Hg., Lei- ser.— Käfertal-Süd: 9.30 Konfir- mandenprüfung. Staubitz; 10.30 Besprechung mit Konfirmanden und ihren Eltern.— Konkordien- kirche: 9.30 Hg., Weigt; 18.00 Stille Stunde mit Kirchenmusik. Kreuzkirche: 9.30 Hg. mit heil. Abendmahl, Stobbies.— Luther- kirche: 9.30 Hg., Lehmann; 15.00 Konfirmandenprüfung, Lehmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Heinzel- Evang. mann.— Markuskirche: 9.30 Hg., Simon.— Matthäuskirche: 3.30 Fgd.(Rosenstraße), Kühn; 9.30 Hg., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer; 17.00 Kon- firmandenprüfung Ostpfarrei. Pauluskirche: 9.30 Hg., Duhm. Pfingstberg: 9.00 Hg.— Rheinau: 10.00 Hg.; 14.30 Gd. J. G-Schule; 17.00 Konfirmandenprüfung. Sandhofen: 9.30 Hg., Pöritz; 20.00 Agd., Andres.— Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.30 Hg., John,— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd. Steeger.— There slen krankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. — Colliniklinik: 10.00 Gd., Fuchs. — Thomaskirche: 9.30 Hg., Blail. Neuhermsheim: 8.30 Hg., Blail.— Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jung- busch) Schneider; 9.30 Hg., Scharn- berger; 18.00 Agd., Schneider. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Evang. Luth. Gemeinde. Sonntag: Festgottesdienst in Ludwigshafen, Pranckhstraße 44, 10 Uhr. zur Feier der 50 jährigen Wiederkehr des ersten lutherischen Gottes- dienstes in Mannheim. Gemeinde- nachmittag um 15 Uhr im Wart burg-Hospiz. Kath. Kirche. Sonntag, 8. März 1953. Jesuitenkirche: Messen 6.43, 7.30, 8.30. 9.30. 11.00; Fastenpredigt 19.30. St. Sebastian: Messen 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr; Abendmesse mit Fastrenpredigt 19.30 Uhr. Herze esu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30 ufrd 11.00 Uhr; Fastenpredigt 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00. 8.00 9.00, 10.00. 11.30; Fatstenpredigt 40.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 68.00, 9.30, 10.00; Fastenpredigt 18.30.— St. Joseph: Messen 3.00, 9.30, 11.00; Fastenpre- digt 18.00.— St. Bonifatſus: Mes- sen 7.00, 38.00, 9.15, 10.30, 11.30; Fastenpredigt 18.00. St. Peter: Mess. 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Fasten- predigt 19 30.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30. 9 00, 10.00; Fastenpredigt 19.30.— Feudenheim: Messen 6.20, 7.30, 9.00, 10.00, 11,15; Andacht mit Fastenpredigt 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Fastenpre- digt 19.30. Don-Bosco-Kapelle: Messe 3.30 Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Fastenpredigt 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Fastenpredigt 19.30. Käfertal: Messen 7.00. 6.00, 9.15, 11.00; Fastenpredigt 18.00.— Fried- Tichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Fastenpredigt 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Fastenpre- digt 13.30. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Fastenpredigt 19.00.— Rheinau. Messen 7.30, 9.00, 10.30; Fastenpredigt 16.00. Marien- kapelle: Messe 9.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Fastenpre- digt 19.30 Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 10.30, 11.15; Fasten predigt 19.30. EKäfertal-Süd: Messen 7.30. 10.00; Fastenpredigt 18.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; Fastenpredigt 19.30 Schönau: Messen 7.00, 3.30, 10.00; Fastenpredigt 19.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Fastenpredigt 19.30— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.45, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche. In Schloß u. Er- löserkirche 10 Uhr Amt mit Pre- digt, Mittwoch 9 Uhr Amt. In Schloßgkirke, 15. März, 11 Uhr, Versammlung der Gemeindever- tretung. NEU und einmalig in Mannheim Munk zur Selbstbedienung nach La- denschluß. Film p fa quei Str mne Mannheim R I. 7 Breite Straße ſbeic. Monnbeĩ mer Morgen“ um die Bete Statt Karten 100 9 3.50, 4.20. 4.90 0% ABlich silb.— 85 8 11 1 zelt Siu us 50 ele Glace:] Susrelend, 100-150 6 fr 1 Pan wünsche, Aufmerksamkeiten u. Thomas-Wolle. 00 g 1.90 Blumenspenden zugegangen, daß wir allen Freunden und Bekannten auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus- sprechen. Mannheim, den 3. März 1933 Karl-Marx-Straße 9 Hans Kestler u. Frau Elisabeth geb. Ludwig PFtiedrich Adolf Cündel! Mannheim-Almenhof Karls rule Heinrich-Hoffestrage 5 Weinbrennerstr. 15 2 N 8 Ihre Vermählung geben Als VERLOBTE grüßen: bekannt: Elika Beckmænn GEORGE R. 1 1 8. ELISABETH Sgt. Willem Sedig geb. Papsdorf . Mannheim, 7. März 1953 Mannheim New Vork Käfertaler Straße 56 0 1 5 3 N 3, 12, Kuns 7 Den schönsten und besten Blumendamast in bevorzugt. 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Nach seiner Lage und den wirtschaftlichen Be- dürknissen gehört der Stutgarter Flug hafen in die Klasse der Kontinentalflughäfen. Durch die besonders günstigen meteorologischen Verhältnisse ist er gleichzeitig ein idealer Ausweichflughafen für Frankfurt und München. Schon manche Maschine, die dort wegen zu starken Nebels nicht landen konnte, steuerte durch die„Wasch- küche“ auf Stuttgart los. Bei der wei teren Entwicklung des Luftverkehrs, vor allem auch nach der Wiederzulassung deutscher Verkehrsmaschinen, wird sich Stuttgart-Echterdingen sicher wieder mehr und mehr den Platz schaffen, der ihm zusteht: Ein Tor zur Welt zu sein nicht nur für die Landeshauptstadt, sondern für das ganze süd westdeutsche Bundesland. Kurz einige Ziffern: Die Zahl der in Ech- erclingen gestarteten Maschinen hat sich genüber 1949 mehr als verdoppelt: sie be- ug 1952 insgesamt 2903. 13 756 Fluggäste getzten im letzten Jahr in Echterdingen ihren pub eine! auf württembergischen Boden, 14 458 llenschen traten in der gleichen Zeit mit m Flugzeug eine Reise irgendwohin in de Welt an.(Vor dem Kriege— im Jahr 1938 Waren es 9939.) Eine respektable Entwick- ung seit dem 31. August 1948, als eine„Da- bots“-Maschine der„Swissair“ als erstes zpüklugzeug seit 1944 wieder in Echterdin- n landete, allerdings noch nicht mit einer A2 ahl froher, reiselustiger Menschen, son- dem mit einer Ladung, die für den Wieder- zukbau der Stuttgarter Krankenhäuser und gchulen bestimmt War. Der Stuttgarter Flughafen Echterdingen konnte in diesen Tagen einen neuen Rekord nelden: In einem einzigen Monat, und zwar in Februar, sind nicht weniger als rund h Tonnen Fracht verladen worden. Dies ist dle größte Frachtmenge, die nach dem Kriege ener in einem Monat auf dem Stuttgarter flughafen zum Versand gekommen ist. 1 mmer wieder steigt fast so etwas wie ein lichen Neid in den Zuschauern auf, sehen fün ge die Grüppchen der Passagiere unter der rung einer charmanten, freundlichen Ste- pardeß zu den meist zweimotorigen Maschi- den einer der vier Fluggesellschaften EAA, Spisair, KLM und SAS) schlendern, die gegenwärtig Stuttgart regelmäßig mit Pas- agi erklugzeugen anfliegen. Vom Sommer- Kehrplan an wird eine französische Gesell- chakt, die„Air-France“, hinzukommen. Da- geben gibt es eine Anzahl von reinen Trans- portgesellschaften, deren Flugzeuge in Stutt- gart Lasten aufnehmen oder ausladen. Vor noch nicht allzu langer Zeit waren alle verantwortlichen Stellen innerhalb des Hughafenbetriebs mit Amerikanern besetzt. Das ist heute anders. Selbst in dem allseitig ſerglasten Turm auf dem Hauptgebäude des Hughafens sitzen deutsche Angestellte, die man an der Sprache allerdings schwerlich als tolche erkennen würde, denn es wird durch- Weg englisch, oder besser, amerikanisch ge- sprochen. Hier wird durch Sprechfunk stän- dige Verbindung zu den Piloten der an- und abfliegenden Maschinen gehalten. Ein inter- essantes und etwas verwirrendes Plätzchen für einen Laien, zugleich aber ein herrlicher Aussichtspunkt. Die amerikanische Armee hat nun vor einiger Zeit einen Vorschlag für eine neue Aufteilung des Platzes unterbreitet, der die Freigabe der meisten zur Zeit noch belegten Anlagen vorsieht. Diese Pläne kommen den deutschen Wünschen stärker als erhofft ent- gegen.„Wir wollten zuerst gar nicht glau- ben, daß der Vorschlag von den Amerikanern stammt“, sagen deutsche Flughafenleute. Als Preis für das Gelände, das danach künftig ausschließlich für den Zivilverkehr zur Ver- fügung stehen soll, verlangen die Amerikaner aber 14 Hektar bewirtschafteten Bauernlan- des. Diese Forderung wirkt alarmierend auf die betroffenen Landwirte. Es hagelte Pro- teste, Denkschriften wurden verfaßt. Eine Entscheidung steht noch aus. Sie dürfte jedoch nicht mehr allzu lange auf sich warten las- sen, und die Aussichten für die Landwirte sind nicht günstig. Der weitere Ausbau des Flughafens wird in Etappen erfolgen, wobei mit Rücksicht auf die vorhandenen, nicht allzu umfangreichen finanziellen Mittel zunächst nur das notwen- digste in Angriff genommen werden soll, als da sind: der Bau eines Anschlußstückes von der Autobahn München Karlsruhe zum Flughafen, der Wiederaufbau der im Kriege zerstörten und zur Zeit noch beschlagnahm- ten Unterstell- und Werkstatthalle und die Wiederherstellung der Zuschauerterrassen. Große Pläne für die Zukunft. Man darf da- bei nicht vergessen, daß der Gesamtkriegs- schaden mit rund 6,5 Millionen Mark bewer- tet wird. Vieles wurde inzwischen wieder aufgebaut— man betrachte sich nur einmal die weitläufige, durchaus großstädtische Halle im Hauptgebäude. Vieles bleibt aber für die nächsten Jahre noch zu tun. Er will sein Herz in Heidelberg verlieren „Lieber Postbote, gib bitte diesen Brief einem netten Mädchen ab“ Heidelberg. In Heidelberg traf dieser Tage der Brief eines 20 Jahre alten Mannes aus Braunschweig ein. Auf dem Umschlag stand: „An die Stadt Heidelberg“ und darunter fol- gender Vermerk für den Briefträger:„Lieber Postbote, gib bitte diesen Brief an ein nettes Mädchen im Alter von 17 bis 20 Jahren aus gutem Hause ab. Ein ehrlicher Postgebühren- zahler“. Der Postbote hielt sich jedoch streng an seine Vorschriften und lieferte das Schrei- ben, da es an die Stadt adressiert war, bei der Stadtverwaltung ab. Für den„ehrlichen Postgebührenzahler“ in Braunschweig bleibt die Hoffnung, daß bei der Heidelberg Stadt- verwaltung wenigstens ein nettes Mädchen im gewünschten Alter beschäftigt ist. Diamantendiebin festgenommen Heidelberg. Die amerikanische Militär- polizei hat in Heidelberg eine 29 Jahre alte Frau wegen Diebstahls verhaftet. Die Frau, die ihre Freundin, eine bei einer amerika- nischen Offlziersfamilie beschäftigte Haus- angestellte, besuchte, hatte dort den Diamant- ring der Offlziersfrau im Werte von 300 Dol- lundes-Huushaltsplun- ein gewichliges Schriitstück Falls ihn jemand nachrechnen will: in 227 Stunden ist er, durch“ Stuttgart. Ein recht gewichtiges Schrift- dlück ist der Haushaltsplan des Landes Ba- den- Württemberg für 1952/53, den Finanz- minister Dr. Karl Frank der Verfassung- gebender! Laridesversammlung am Mittwoch vorgelegt hat. Das den Abgeordneten über- keichte dicke Buch wiegt nämlich drei Kilo- gramm und enthält 1364 Seiten mit rund 500 Einzelzahlen, zu denen in den zahl- teichen Fußnoten noch etwa 7000 hinzukom- men. Bei genauem Studium müßte man also mähernd 35 000 Zahlen lesen. Legt man ugrunde, daß man zum Lesen einer Seite des Etats zwei Minuten benötigt, man hätte der interessierte Staatsbürger allein 2729 Mnuten gleich rund 46 Stunden oder zwei lolle Tage und Nächte, nur von kurzen ISsenspauset unterbrochen, mit dem Lesen u tun. Falls er aber auf den Gedanken kommen sollte, den gesamten Haushalt noch Auf jeder Seite nachzurechnen, wofür nur 0 Minuten je Seite angenommen werden wllen, dann nähme ihn diese Arbeit 227 Stunden oder 9% Tage und Nächte pausen los in Anspruch. Den umfangreichsten Teil im Etat— zur besseren Unterscheidung sind die 48 Hefte Krupperweise durch bunte Rücken gekenn- zeichnet— nimmt die Kultverwaltung von Vordwürttemberg und Nordbaden mit 175 Kiten ein. Bei den Ausgaben der Ministe- Schlußstrich unter einen lungwierigen Rechisstreif Grundsätzliche Karlsruher Entscheidung: Krankenhäuser haften bei Infektion durch Blutübertragung Karlsruhe. Der Zweite Zivilsenat des ddesgerichtshofes in Karlsruhe hat jetzt men Schlußstrich unter den langwierigen lechtsstreit der fünfjährigen Christa Reiffer alls 5 eil Essen gegen das Essener Krankenhaus Barmherzigen Schwestern vom Orden Heiligen Elisabeth gezogen und das Ur- der ersten Instanz bestätigt, in dem die schadenersatzansprüche der Klägerin aner- dannt worden waren. Die kleine Christa war an 13. Oktober 1947 mit angeborener Lues aur Welt gekommen, nachdem ihre Mutter während mres Aufenthaltes im Essener Eli- abe h- Krankenhaus vom 29. August bis September 1946 durch eine ärztlich ange- wenete Blutübertragung mit Lues inflziert orden war. 0 Bei dem damaligen Blutspender, dem astmaler A., war lediglich Anfang 1946, 5 er sich dem Krankenhaus zur Verfügung Ute, eine Wassermann-Reaktionskontrolle el urgenommen worden, die negativ ausfiel. tere Kontrollen unterblieben jedoch. memelb von 15 Monaten— bis zum No- nber 1947— stellte sich A. zwartzigmal in Krankenhaus für Bluttransfussionen zur Verkü. gung. Gleichzeitig war er auch Blut- dender für Patienten des Huyssen-Stiftes i Essen. Während dieser Zeit kam im Eli- dan Abetn-Krankenhaus niemand auf den Ge- len, inn einmal nachumtersuchen zu las- den. Der Oberarzt des Huyssen- Stiftes da- 88 war vorsichtiger. Er verlangte im De- ander 1947 eite erneute Untersuchung. wei mch Als denn Mitte Januar 1948 bei A. eine Blu U die erste Kontrolle schon so weit zu- Ag. probe genommen wurde, gab es einige Sgung: die Wassermann-Reaktion war lertach positiv. Die Vorsichtsmaßnahme des aber zu spät, zumal A. diese Nachricht nach einiger Zeit einem Assistenzarzt Elissbeth- Krankenhauses überbrachte. rien von Baden-Württemberg marschiert das Innenministerium, dein auch die Regierurigs- präsidien angegliedert sind. mit 11,7 Mil- lionen Mark im Jahre weitaus an der Spitze. Als nächstes folgt das Landwirtschaftsmini- sterium mit rund fünf Millionen Mark, während das Ministerium für Heimatver- triebene und Kriegsgeschädigte mit 595 500 Mark sich begnügt. Sinsheim feierte seinen Fohlenmarkt Sinsheim. Mit einem Auftrieb von 69 Pfer- den zur Zuchtstuten- und Fohlenprämiierung und zur Versteigerung brachte der 39. Sins- heimer Fohlenmarkt einen neuen Nach- kriegsrekord. Einige tausend Kreisbewohner hatten sich an diesem Tag, der als eine Art Volksfest gefeiert wird, in Sinsheim ver- sammelt. Dabei standen allerdings weniger der Fohlenmarkt, als die überaus reich beschickte Ausstellung land wirtschaftlicher Maschinen und Geräte im Mittelpunkt. Am Nachmittag bewegte sich ein großer Festzug durch die Straßen der Stadt, der von der besten Stute des Marktes angeführt wurde. Das gleiche Pferd hatte bereits bei der Lan- wirtschaftsausstellung Südwest in Mannheim einen ersten Preis erzielt. Bei schleppendem Anlauf konnten bei der offlziellen Pferde- versteigerung zwölf Tiere zu Preisen von 800 bis 1400 Mark abgesetzt werden. Jetzt endlich wurde Alarm geschlagen. Alle Patienten, die von A. Blut erhalten hatten, wurden nachuntersucht. Das Ergeb- nis war erschütternd: von 20 ehemaligen Patienten waren 17 mit Lues infiziert. Unter den Opferti dieser Nachlässigkeit war auch Frau Reiffer, die Mutter der am 13. Okto- ber 1947 geborenen Christa. Da auf Grund der Infektion der Mutter im Elisabethkran- kenhaus auch die kleine Christa mit ange- borener Lues zur Welt gekommen War, strengte der Vater als gesetzlicher Vertreter eine Schadenersatzklage gegen das Kran- kenhaus an. Vater Reiffer verlangte, daß die Kran- kenpflegeanstalt der Barmherzigen Schwe- stern allen Schaden ersetzt. der Christa durch die Lues-Infektion ihrer Mutter ent- standen ist und in Zukunft noch entstehen wird. Außerdem klagte er auf Zahlung eines Schmerzensgeldes von 1500 DM. Ein wei- teres Schmerzensgeld sollte gezahlt werden, Wenn sich später durch die Lues Schädigun- gen der Gesundheit einstellen sollten. In der ersten Verhandlung vor dem Landgericht Essen erkannte das Gericht die Ansprüche des Klägers an, da bei der Vornahme der Blutübertragung im Krankenhaus nicht die Kontrollmaßnahmen beachtet wurden, die die„Richtlinien des Reichsministers des Innern vom 5. März 1940“ vorschreiben. Der Zweite Zivilsenat des Bundesgerichtshofes stellte dazu jetzt fest:„Wenn sich diese Handlung auch zunächst unmittelbar nur gegen die Gesundheit der Mutter gerichtet hat, so ist doch durch die gleiche Handlung in der Folgezeit auch eine Verletzung der Gesundheit der am 13. Oktober 1947 gebo- renen Klägerin eingetreten.“ Jetzt aber kam der Stein erst richtig ins rollen, denn das Elisabeth-Krankenhaus gab sich mit dem Essener Urteil nicht zufrieden lars entwendet. Die Diebin soll vor ein ameri- kanisches Gericht gestellt werden. Einbrecherbande verurteilt Karlsruhe. Die Große Strafkammer Karls- ruhe verurteilte eine sechsköpfige Diebes- bande aus Karlsruhe zu Gefängnisstrafen von vier Monaten bis zu drei Jahren und sechs Monaten. Die Mitglieder der Bande haben insgesamt 23 vollendete und versuchte Diebstähle im Kreis Karlsruhe auf dem Ge- wissen. Dabei flelen ihnen über 5000 DM in bar sowie Lebens- und Genußmittel in die Hände. 15 Ar Wald durch zündelnde Kinder vernichtet Oetisheim. Durch Reste von Feuerwerks- körpern, mit dener einige Kinder gespielt hatten, brach anfang dieser Woche bei Oetis- heim ein Waldbrand aus, dem 15 Ar Wald zum Opfer flelen. Fast zur gleichen Zeit ent- stand bei Niefern durch einen weggeworfe- nen Zigarettenstummel ein ausgedehnter Böschungsbrand, der auf den angrenzenden Wald überzugreifen drohte. Die Feuerwehr kormte in diesem Fall jedoch größeren Schaden verhindern. Pferdegespann versank im Boden Aalen. Ein außergewöbnlicher Unfall er- eignete sich im Stadtbezirk von Aalen. Der Führmenn einer Aalener Baufirma befand durch das Zochental. als in einer Talsohle plötzlich der Boden unter den Füßen der Pferde versank. Die Tiere verschwanden in einem drei Meter tiefen Erdeinsturz. Der Fuhrmann, der gerade dabei war, den Wa- gen abzubremsen, konnte im letzten Augen- blick zur Seite springen. Die Rettungsaktion, die fast drei Stunden lang dauerte, war ohne Erfolg. Da auch der Tierarzt keine Möglichkeit zur Rettung der Tiere mehr sah, mußten diese erschossen werden. Der Erdeinsturz entstand durch Einsickern von Schmelzwasser in den Nebenstollen eines ehemaligen Bergwerks. Schneebericht Uebersicht: Bei Sonne und in der Höhe sehr guter Sicht hält der morgens bei Frost ver- harschte, untertags firnige Schnee mit dabei meist guten Sportmöglichkeiten oberhalb 800 m an. Auf den Nordschwarzwaldhöhen liegen vielfach noch über 1 m, im Feldberggebiet ge- gen 1.50 m Schnee. Einzelmeldungen: Kaltenbronn 90 em, Freu- denstadt 30, Unterstmatt 90, Hornisgrinde Sender 100, Ruhestein 100. Kniebis 120, Schön- wald 90, Neustadt 50, Altglashütten 90, St. Bla- sien 55, Feldberg Gipfel 140, Belchen 140, Schau- insland 130. und legte Berufung ein, aber auch das Oberlandesgericht in Hamm kam zu dem gleichen Ergebnis und bestätigte das Urteil der ersten Instanz. Nun legten die Kranken- hausjuristen Revision beim Bundesgerichts- hof in Karlsruhe ein, der gleichfalls den An- trag verwarf und den Rechtssatz aufstellte: „Wird eine Ehefrau als Patientin in einem Krankenhaus durch Verschulden eines der gesetzlichen Vertreter des Krankenhauses mit Lues angesteckt, und empfängt die Ehe- frau später ein Kind, das infolge der Infek- tion der Mutter mit angeborener Lues zur Welt kommt, so stehen dem Kinde Schaden- ersatzansprüche aus Paragraph 823 Absatz 1 BGB gegen das Krankenhaus zu.“ Die Juristen des Essener Krankenhauses wollten dagegen das Gesetz nach dem Buch- staben ausgelegt haben und erklärten, Scha- denersatz könne nur der verlangen, der ge- sund war und durch die„schädigende Hand- jung eines anderen krank wird. Da aber Chri- sta von Geburt an schon krank war, sei eine „Verletzung des Gesundheitszustandes“ überhaupt nicht erfolgt. Die Bundesrichter betonten demgegenüber in der Urteilsbe- gründung, daß ein Gesetz nicht lediglich nach seinem Wortlaut verstanden werden dürfe, sondern daß der wirkliche Wille des Gesetz- gebers zu erforschen sei,„Die Rechtsordnung ist in dieser Hinsicht an das Phänomen der Natur gebunden. Sie kann und darf nicht an dieser Naturgegebenheit vorbeigehen. Was danach eine Verletzung oder Beein- trächtigung der Gesundheit ist. kann nicht mit logischen Begriffen der Rechtstechnik bestimmt werden, sondern ist wie das Lebensgut der Gesundheit selbst, von Schöpfung und Natur vorausgegeben und muß von der Rechtsordnung, wenn sie daran Rechtsfolgen knüpft, als eine natürliche Wirksamkeit anerkannt werden“ sich mit seinem Gespann auf dem Heimweg fert, in silb reis, zimt Siga Percy kſegenfer Herregolster dus 5 Schtem Hortis IVeed, in bèster? 5 Veferbeitung ond fodellosef Schgittführong e genz 5 8 149. cd zu den modernen Hacthut mit Vollfutter 15˙ . 5 r S, dos kleine modische Hütchen in Hodrfilz, oporter Jamburinform mit neuartiger Gornitur in vielen modischen farben 1 8 75 MANNTTE TN Ni, 13 Selte 8 8 —— LUDWICSHAFEEN UND DIE EFEALZ Samstag, 7. März 1933/ Nr. 36 FVochen- endliches Die Sorge, wo Ludwigshafen die beinake stündlich zu erwartenden Flüchtlinge unter bringen soll, liegt drohend über unserer Stadt. Die Sorge löst Diskussionen aus, die— da sie in ein elementares Eæistenzbereich eingreifen — manches harte und verbitterte Wort fallen lassen. Es ist ja auch nickt leicht zu entschei- den, ob ein Bürger, der schon einige Jahre außerst primitiv wohnt und sehnlichst auf ein menschenwürdiges Unterkommen wartet, nun zugunsten eines anderen, der„gerade erst“ wenn auch gezwungen— von„Drüben“ ge⸗ kommen ist, wieder zurücletreten soll. Wie ge⸗ gagt die Stadtverwaltung ist mit einer großen Sorge mehr belastet. Um so schöner und an- erkennenswerter, wenn der OB trotzdem noch in dlieser Situation guten Mutes bleibt. Wie sagte er kürzlich in einer Pressebesprechung: „Hoffen wir, daß uns die Regierung die Flücht- Ungsquote nack dem gleichen Schlüssel zuteilt, nach dem sie uns bisher mit Rnanziellen Mit- teln bedacht hat. 9 Gelassen sieht der OB Bauer auch den Oppauer Ausgemeindungsbestrebungen entge- gen, denen er, gestützt auf Aeußerungen höke- rer Stellen, kaum einen positiven Ausgang voraussagt. Aber auch die Oppauer scheinen von ihrem Erfolg überzeugt zu sein, und sie schlagen munter zurück. Aeußeres Zeichen: der Umfang der Akte„Ausgemeindungsbestrebun⸗ gen Oppau“ ist in letzter Zeit beachtlich ange⸗ wachsen. Aber man wird allmählich auck massiver. Hier:„lächerlich“— dort: frei er- funden!“ Wenn das so weiter gent * Weiter will auch wieder die Volkshochschule mit ikren Studienfahrten im Sommersemester 1953. In den Reiserouten taucht unser biederes Ludwigshafen in mehr oder weniger illustrer Gesellschaft auf: gleich neben Rom, Florenz, Venedig, Salzburg, Cortina, Sarajevo. Schade nur, daß sich diese geographische Hautevolee erst für mindestens 300 Mark Reisekosten in un- mittelbare Nähe unserer Chemiestadt drucken und mit ihr durch Bindestriche gleichsetzen ließ. Womit nicht undedingt etwas gegen die Preise gesagt sein soll. 8* Wenn sie allerdings ganz fehlen, ist es auch nicht immer recht. Etwa in Gesckmachsfragen. gewiß über Geschmack läßt sick nickt streiten, dagu ist er zu individuell. So individuell zum Beispiel wie der Geldbeutel. Und der diktiert haufig den Gesch mach, zumindest spricht er ein gewichtiges Wort mit. Wenn er es auch nicht sollte. Ließ nun die Damenschneider- Innung auf der Modenschau die Preise der ge- zeigten Modelle deshalb nicht ansagen, weil ste den Geldbeutel- wenigstens für die Dauer der Schau— von der Geschmacltesstimmung verbannen wollte— oder.? 0 Wenig Geschmack und Tatkraft zeigt Lud wigskafen— jedenfalls nach Ansicht eines Er: perten— in der Ausschmückung seines Stadt dildes. Scharfe Kritik übte der Fachmann vor allem an den schmucklosen Vorgärten, kahlen Bahndammen und finsteren Schulen. Nun wer- den viele entgegenhalten! Ja, auch hier sprickt de gelgbeutg ein großes Wort mit. Aller- 85 dings, äber es geßt ja wirſelicn nicht nur um den Geschmack, sondern vielmehr um unsere Gesundheit. Ich habe direkt einen Schreck be- kommen, als ich erfuhr, daß sich im Sommer uber einer Verkehrsstraße bis zu 90 000 Staub- teilchen in einem Kubikzentimeter Luft herum- tummeln(üder Grünanlagen schrumpft die Zahl auf 14 0000. Man müßte sich einen staub- sicheren Anzug(mit künstlicher Atmung) ma- enen lassen. Aber das ist wieder eine Frage des Geldbeutels, und es ist nicht einmal ge- sagt, ob 3o ein Anzug geschmachvoll wäre. Bleiben wir dock lieber bei den Grünanlagen Diagonales Vier Studienfahrten der Volkshochschule Auch in diesem Jahr unternimmt die Ludwigshafener Volkshochschule Studien- Freisen, zu denen Anmeldungen in der Ge- schäftsstelle, Stadthaus. Jubiläumsstraße, Zimmer 100, angenommen werden.„Ostern m Rom! lautet das Motto der ersten Reise om 1. bis 13. Aprih. Nach Jugoslawien führt die zweite(vom 17. bis 31. Mai), nach Rom die dritte(vom 12. bis 24. September) und nach Venedig die vierte(vom 13. bis 20. September. Und die Saison beginnt erst noch Ueber vierzig Fahrräder in zwei Monuten gestohlen Eigentümer wissen oft Obwohl man damals nicht einen Freitag, den 13. schrieb, für Johann Becker aus Mun- denheim War es ein schwarzer Tag. Er radelte von der Arbeit nach Hause, kehrte unterwegs schnell noch in die„Gartenlaube“ ein, um sich Zigaretten für den Feierabend zu kaufen. Das Fahrrad hatte er vor der Wirtschaft stehen gelassen. Als er einige Minuten später auf die Straße trat, war sein Stahlroß verschwunden. „Auch das noch“, seufzte er und meldete den Diebstahl der Polizei. Ob er das Rad abge- schlossen hatte?„Nein, ich war doch nur auf einen Sprung in die Wirtschaft!“ Ob er Num- mer und Marke angeben könnte? Das konnte Johann Becker. Und das war sein Glück. Denn Wenige Tage später wurde eine Fundsache nicht Marke und Fabriknummer/ 100 auf der Polizeidirektion abgegeben. Und ein- wandfrei als Johann Beckers Eigentum iden- tifiziert. Wahrscheinlich hatte irgendein Laus- bub die günstige Gelegenheit benutzt, sich für ein paar Meter auf das Stahlroß zu schwin- gen. Nur eine Straße weiter war das Fahrrad gefunden worden. Aber wie gesagt, Johann Becker kann von Glück sagen, denn auf der Polizeidirektion stapeln sich Aktenstöße, die vom Gegenteil zeugen. Seit Anfang Januar, erklärt ein Beamter, wurden 46 Fahrräder im Stadtgebiet gestoh- len. 27 waren nicht abgeschlossen. 17 wurden inzwischen sichergestellt und den Eigen- tümern zurückgegeben. Ein großer Teil der Geschädigten konnte aber bei Erstattung der Anzeige weder Fabriknummer noch Marke Schnelleres Bauen durch leichtere Steine Vortrag über neuen Werkstoff in der„Bauhütte der Pfalz“ Die Arbeitstagungen der„Bauhütte der Pfalz, Zeche Ludwigshafen, zeichnen sich nicht nur durch das starke Interesse Aus, das die Ludwigshafener und auch Mannheimer Architekten an ihnen neh- men, die aktuellen Themen sind stets auch von großem Allgemeininteresse. Werden doch Probleme behandelt, die zumindest jeden angehen, der einen Bau— und sei es auch nur ein Einfamilienhaus— er- stellen will. Auf der Arbeitstagung der Zeche Lud Wwigshafen am Donnerstag in der Eisenbah- nerkentine, Bismarckstraße, stand das Thema Porenbeton-Steinbauweise(Refe- rent Dipl.-Ing. Rudelf Stinglwagner) zur Debatte. Porenbeton ist ein Material, das erst seit Kriegsende nach Deutschland kommt., mit dem in Schweden aber bereits jedes zweite Haus gebaut wird. Schweden ist das Ursprungsland dieses interessanten Baustoffs, der dort seit rund 25 Jahren fabrikmäßig hergestellt wird. Gegenüber dem Ziegelstein besitzt der Porenbetonstein den Hauptvorteil, wesent- lich leichter und größer zu sein, so daß er ein bedeutend schnelleres Bauen ermöglicht. Auch seine Wärmedämmung ist derart hoch, daß sie von keinem anderer Baustein er- reicht wird. Dadurch können wesentlich dürnere Wände gezogen werden. Außer- dem ist der Porenbetonstein ein hochfeuer- beständiges Material. Er wird als 24 Zentimeter starker Block- stein hergestellt kann aber auch in gerin- geren Stärken geliefert werden) und besitzt die ungewöhnliche Eigenschaft, daß er sich mit einer Handsäge spielend leicht zersägen läst. Durch die Weichheit des Materials läßt Milde Sirulen für Peter liebäugelte mit Messingschrott, Heinz mit Geldbeuteln seiner Bekannten „Gebrannte Kinder scheuen das Feuer“, sagt der Volksmund. Scheuen aber auch vor- bestrafte Menschen neue Untaten? Hier trifft die alte Weisheit nicht immer zu. Die Praxis beweist es; denn die Gerſchte haben ihre „Stammkunden“.— Zugegeben, es spielen heute soziale Mißstände oft eine große Rolle, die in vielen Fällen Eigentumsdelikte ver- ständlich, wenn auch nicht entschuldbar machen. 1 Da ist zum Beispiel Peter R., ein 59jäh- riger Invalide, der wiederholt vor Ludwigs- hafens Amtsgericht stand. Diesmal wegen Rückfalldiebstahl. Der Angeklagte schildert seine Verhältnisse: Verheiratet, ein Kind, schweres Kriegsleiden und ein steifes Bein, 126 Mark Monatseinkommen.— Am 24. No- vember entwendete er eine neue Stahlwelle im Wert von 200 Mark vor einer Kupfer- schmiede in der Dammstraße und versuchte die Beute bei einem Altmetallhändler gün- stig abzusetzen. Der lehnte das Geschäft je- doch ab. Peter machte sich nichts daraus, ließ die Welle einfach stehen, füllte sich aber beim Weggehen als Ersatz die Taschen mit etwa 10 Kilo Messingschrot. Minuten später schon wurde Peter festgenommen. Zwei Verbrechen des Rückfalldiebstahls. Da kein Schaden entstanden war, und Peter nicht auf Rosen gebettet ist, sah das Gericht sich der Stein auch ungewöhnlich leicht zum Einbau von Elektro- Installationen von Gas- und Wasserleitungen aussparen. Er setzt auch Nägeln keinen Widerstand entgegen. Trotzdem besitzt der Porenbetonstein eine absolute ausreichende Festigkeit, so daß er auch für jeden Hochhausbau verwendet wer- den kann. Der Porenbeton- oder„Vtongstein“, der in Deutschland bisher in drei großen Wer- ken hergestellt wird, ist ein dampfgehärte- ter Stein ohne jede Verzahnung, mit dem sich absolut flächige Wände herstellen las- sen. Putz haftet außerordentlich fest an ihm. Er wird in zwei Güteklassen(mit größeren und kleineren Poren) hergestellt und, wie Dipl.-Ing. Stinglwagner an Hand zahlreicher Lichtbilder demonstrierte, heute im Bundes- gebiet bereits sehr stark verwendet.— Ein Baustoff, dem vielleicht auch in Deutschland die Zukunft gehören wird. Stahlrosse ohne Jockei angeben, was die Ermittlungen der Polizei wesentlich erschwert. Zwei Kategorien Die Polizei unterscheidet zwei Kategorien von Fahrraddieben. Von der einen werden hauptsächlich neue Fahrräder gestohlen und auf dunklen Wegen verkauft. So wurde erst kürzlich in Stuttgart ein Mann festgenom- men, dem allein in Mannheim und Ludwigs hafen sieben Fahrraddiebstähle nachgewiesen wurden. In jedem Falle hatten die Wieder- käufer 60 bis 70 Mark bezahlt, ohne auf einen schriftlichen Kaufvertrag und dem Nachweis der Herkunft des Rades zu bestehen. Jetzt sind sie Fahrräder und Geld los, außerdem können sie noch wegen Hehlerei angezeigt werden. Hochkonjunktur am Wochenende Die zweite Kategorie„arbeitet“ vornehm- lich Freitag und Samstag. An diesen Tagen werden die Wochenlöhne ausgezahlt, viele kehren in Wirtschaften ein, genehmigen sich einen weit über den Eichstrich, und nachher wissen sie nicht mehr, wie sie zu dem Fahr- rad gekommen sind. Oft lag keine böse Ab- sicht vor. Auch Lausbuben zählen zu der zweiten Kategorie, die gern die Gelegenheit benutzen, mit einem un abgeschlossenem Rad Ludwigshafens Straßen unsicher zu machen. Lausbuben und Betrunkene lassen dann stets die Fahrräder an irgendeiner Ecke stehen. Im Keller der Polizeidirektion stehen über 100 Fahrräder, deren Eigentümer nicht er- mittelt werden können. Die Polizei ermahnt deshalb die Bevölkerung in ihrem eigenen Interesse, grundsätzlich Fahrräder abzu- schließen, Fabriknummer und Marke aufzu- schreiben, bei Besuch von Wirtschaften Fahr- räder in den Hof zu stellen. Für auswärtige Besucher ist es wohl am besten, 20 Pfennige auf einem amtlichen Parkplatz zu opfern. Denn mit Frühjahrsbeginn haben auch Fahr- raddiebe ihre Saison. Und die beginnt aus Erfahrung in Kürze. Pan Zwischen Pialzbau und Inilin Die Berufsfeuerwehr wurde alarmiert, als am Donnerstagmorgen im Keller eines Hau- ses in der Dammstraße ein Brand ausbrach. Das Feuer, vermutlich durch offenes Licht entstanden, wurde schnell gelöscht. Der Sachschaden war gering. Schlafen wollte ein Arbeiter in der Woh- nung seiner Bekannten, obwohl ihm der Zu- tritt verboten war. Er schlug eine Fenster- scheibe ein, stieg in die Wohnung und legte sich zur Ruhe. Delikte: Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Gruppenvorsitzender A. Schwaab vertrat rücklällige Diebe von der an sich källigen Zuüchthausstrafe ab und verurteilte ihn zu vier Monaten Ge- kängnis. 2 N* Ein zweiter Rückfalldieb ist Hilfsarbeiter Hans K., der seit seiner Schulentlassung im Jahr 1948 mehrmals mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt kam. Davon sprechen die Eintra- gungen in der Erziehungskartei sowie die Vorstrafen wegen schweren Raubs und an- derer Delikte. Dabei zählt Hans erst ganze 21 Jahre. a Im vergangenen Sommer stahl er beim Frühschoppen anläßlich der Oppauer Kirch- wein den Geldbeutel eines Bekannten. Die 15 Mark Inhalt setzte er in Speis und Trank um.—. Drei Wochen später entwendete der Angeklagte bei einem Zusammensein mit Freunden auf ähnliche Weise eine zweite Geldbörse. Hans wollte sie allerdings nur ge- funden haben, eine Behauptung, die das Ge- richt auch durch die Zeugenaussagen nicht Widerlegen konnte. Dennoch bewertete es die Tat nicht als Fundunterschlagung, sondern ebenfalls als Diebstahl, da der Angeklagte nicht— wie es seine Pflicht gewesen wäre sofort nach dem Eigentümer gefragt hatte. Hans K. kann von Glück reden, daß er durch die Zubilligung mildernder Umstände mit fünf Monaten Gefängnis davon kam. die Terrierzüchter und-liebhaber von Rhein- land-Pfalz bei der Hauptversammlung des „Clubs für Terrier“ in Mainz. Sonntag dienstbereit: Adler- Apotheke, Oggersheimer Straße 1(Ruf 62 270). Hirsch-Apotheke, Hemshofstraße 29(62 272). Siegkried-Apotheke, Rheingönheim, Haupt- straße 81(67 360). Bestattungen 7. März: Heinrich Lauer, 48 J., Heuweg 81, Friedhof Mundenheim, 9.30 Uhr. August Drackert, 63 J., Gartenstraße 20, Hauptfried- hof, 11.30 Uhr. 9. März: Elise Feldmann, 86 J., Kleinwall- stadt, Friedhof Friesenheim, 15 Uhr. Elise Brust, 70 J Gräfenaustraße 47, Hauptfriedhof, 13 Uhr.— Margarete Gern, 33 J., Friesenhei- mer Straße 71, Hauptfriedhof, 13.30 Uli! Karolina Oehmig, 76 J., Unteres Rheinufer 51, Hauptfriedhof, 14 Uhr.— Xaver Schaller, 54 J., Oggersheim, Jahnstraße 26, Friedhof Oggers- heim, 14 Uhr. Phillipp Hoffmann, 64 J., Hauptstraße 70, Friedhof Mundenheim, 14 Uhr. Wort und Lied kündeten tiefe Religiositãt Evangelium-Sänger in Eine Feierstunde von starker Innerlich- keit und einem Bekenntnis zum Glauben, deren Atmosphäre sich auch der nüchterne Skeptiker nicht entziehen konmte, erlebten am Donnerstagabend die Besucher der Me- thodistenkirche. Zwei Künstler aus Frank- kurt am Main waren zu Gast. Kurt Schrep- bel, Tenor, und die Sopranistin Brigitte Noe, die als Evangelium-Sänger seit fünf Jahren durch das Bundesgebiet und die Schweiz reisen. Daß es beiden hierbei nicht nur um die Engagements und ein Betätigungsfeld ihrer sängerischen Talente geht, sondern um eine religiöse„Berufung“, das zeigten die Ansprachen, die diese Laienprediger hielten. Was hier über die Bedeutung des Gebets, über die Erlösung des sündigen Menschen und über die Begnadung durch die Liebe schlicht gesagt wurde, war überzeugender als manche gelehrte Bibel-Auslegung. — Rheingold:„Stadt ohne Gesetz“ Die Zorro-Filmhelden-Dynastie beherrscht weiter einen Teil der wildwestlichen Lein- Wandlandschaft.„Wie mein Großvater als Zorro die Heimat schützte, so werde ich ez als Zorros Geist tun. Also sprach der hoff. nungsvolle junge Ableger des alten Zelluldid. Heroen, Schublade Abenteuerfilm, zu seinem indianischen Freund Moccasin in diesem Wieder einmal ersten Teil einer immer n nicht abzusehenden Fortsetzungsreihe. Dies. mal geht es um den Bau einer Telegraphen. linie durch Indianer- und Räuberbanden. territorien, und selbstverständlich ist Zorro wieder der eine Mann, der wirklich aut Draht ist und niemals den Anschluß ver. paßt. Heli-Theater: „Bis zum letzten Atemzug“ Bis zu diesem letzten Atemzug kämpft Gregory Peck als Captain Lance auf vorge. schobenem Posten gegen die Apachen und bleibt gerade noch übrig, als die ersehnte Verstärkung eintrifft und die Roten zur Vebergabe zwingt. Wenn der Film auch ein kleines„Hohelied auf die Mordlust“ und das tapfere US-Militär mit leicht Senti. mentaler Verbrämung und stellenweise Künstlicher Dramatik ist, so ist ihm doch eine starke dynamische Spannung nicht ab- zusprechen. Regina:„Alice im Wunderland“ Tierphysiognomien als menschliche Ge- brauchsgegenstände, eine Armee aus in den tollsten Formationen marschierender“ Spiel- karten, singende Blumen oder buchstaben- sbuckende Raupen im Märchentraum eines kleinen Mädchens: Das ist der neue Walt Disney— diesmal in seiner nicht immer durchschaubaren Skurrilität fast exzentrisch und in manchen Szenen an eim tiefenpsycho- logisches Experiment erinnernd. Aber er 8. ein filmisches Meisterwerk das mit einer Fülle sprübender Originalität und Einfällen brilliert und in seiner handwerklichen Fer- tigkeit einen mit heutigen Mitteln höchst. möglichen Vollkommenheitsgrad erreicht hat Wo gehen wir hin? Nationaltheater: Sa.„Columbus“, So.„Der Barbier von Sevilla“. Pfalzbau- Filmtheater: „Ein Amerikaner in Paris“(So. 11 Uhr„Eroies) Rheingold-Theater: Zorro im Wilden Westen“, 1. Teil.(Spätvorstellung:„Lucrezia Borgia“). Die Kurbel:„Käpt'n Bay-Bay“. Regind-Thes- ter:„Alice im Wunderland“.— Heli-Theater: „Bis zum letzten Atemzug“(Spätvorstellung „König der Dschungel“).— Raschig-Filmthes- ter:„Die Spur führt nach Berlin“(Spatvorstel- lung„Der Marschall von Santa Fe“,— Ne. tropol Friesenheim:„Ich hab' mich so an Dich gewöhnt“.— Union Oppau:„Das Tal der Lei denschaften“(Spätvorstellung:„Rasputin“). Filmtheater Gartenstadt:„Das Land des IA. chelns“(Spätvorstellung:„Das Geheimnis von Zimbalu“).— Lichtspielhaus am Schillerplatz „Mikosch rückt ein“(Spätvorstellung: Dis Menschenfalle“). Verkehrsunfälle. In der Kurve von Rhein- gönheim fuhr ein Kradfahrer gegen einen entgegenkommenden Zug der Straßenbahn. Es entstand leichter Sachschaden.— Auf der Kreuzung Schanz- und Welserstraße stießen zwei L²W. zusammen. Beide Fahrzeuge wur- den beschädigt. der Methodistenkireche In Gesängen von Bach, Händel und Schütz bewiesen die Künstler eine auf siche- rer Technik fundierte Vortragskultur. Al Begleitung dienten Tonbänder, die vom Frankfurter Rundfunk aufgenommen wor- den waren. Wenn der Orgel-Part auch sehr gut gespielt war, so blieb diese Form der Begleitung doch problematisch, da eine Künstlerische Gestaltung nur möglich ist, wenn sich das begleitende Instrument dem Sänger anpaßt. Die schön timbrierte Tenor- stimme Kurt Schreppels trat in den Liedern „Aus Erbarmen nimm mich“ und„Täglich bin, ich Deiner froh“ besonders hervor. Nicht ganz ebenbürtig war seine Partnerin Brigitte Noé, die aber den Choral„Sei stille Herz mit schönen Piano-Passagen zu starker Wir- kung brachte und mit Mozarts„Hallelujah“ in glockenreinen Koloraturen den Abschluß des Kirchenkonzerts gab. gebl Mietgesbche Sofort oder 1. April lis 2 mont. oder feumönl. Ammer für Sekretärin(2 Personen mit Kind) gesucht. Großkraftwerk Mannheim A.-G., Mannheim-Neckarau 4-Zimmer- Wohnung m. a. Komfort su. Junggeselle in mögl. zentraler Lage, be- ziehbar spätetens Mai— Juni. Baukostenzuschuß steht zur Verfügung. 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Im um versicherungstechmische Zweckmäßzig- Marktberichte VV muß Vorteile und Nachteile in Kauf nehmen Vizekanzler Franz Blücher empfing vor einigen Tagen in Bonn eine Gruppe Mann- heimer Hochschulstudenten und unterhielt sich mit ihnen über die Zukunftsprobleme des deutschen Außenhandels. Wie uns aus Teilnehmerkreisen berichtet wird, erklärte der Vizekanzler, daß die Hauptrichtung unserer außen wirtschaftlichen Anstrengungen auch in der Zukunft im Westen liegen werde. Der Osthandel sei mit zu starken politischen Risiken verbunden. Die Risiken seien zu groß, um durch staat- uche Förderungsmaßgnahmen überbrückt werden zu können. Der Interzonenhandel müsse hingegen aufrechterhalten werden, um ein weiteres Absinken des Lebensstan- dards der deutschen Menschen in Mittel- deutschland zu verhindern. Viel mehr Schwergewicht als bisher solle auf den Handel mit den afrikanischen Besitzungen Frankreichs und Großbritanniens gelegt wer- den. Vielleicht sollte ein Teil der langsam Zzurückfließenden ERP-Kredite zu Investitio- nen in Afrika benützt werden. Die wirt- schaftliche Entschließung des dunklen Kon- tinents könne eine Umlagerung des Roh- stoffeinkaufs von Amerika nach Afrika zur Folge haben, wofür die Dollarbilanz der europäischen Länder endlich etwas entlastet würde. Die Währungsfrage könne nur in Zusam- menhang mit der Finanzpolitik gesehen werden. Erst wenn alle Mitgliedsländer der OEEC ausgeglichene öffenliche Haushalte hätten, könne die„freie Verkehrsfähigkeit des Geldes“(diesen Ausdruck hält Vize- Kamzler Blücher für besser als die ver- schwommene undeutliche Bezeichnung„Kon- vertibilität“) wiederhergestellt werden. Es sei zu erwarten und zu hoffen, daß die USA und Kanada, die schon jetzt am Werk der OEEC mitarbeiten, ganz in die OEEC einge- Sliedert würden. In der Diskussion wurde Vizekanzler Blücher gefragt, ob er die Zukunft des Welt- hendels nur vom Standpunkt„europäischer Blockpolitik“(durch die OEEC) sähe, oder ob er auch Möglichkeiten erwäge, eine nach allen Seiten hin offene Außenhandelspolitik zu betreiben. Blücher antwortete hierauf, er glaube, daß der große Anteil des Staates an der Wirtschaftstätigkeit dazu zwinge, die Welt wirtschaftlichen Probleme durch inter- nationale Behörden zu lösen. Die bisherigen Erfolge in dieser Richtung berechtigten ihn zu dieser Annahme.— Ein anderer Diskus- sionsredner gab seiner Befürchtung, daß die Wirtschaftsintegration mit Frankreich zu einer Schädigung des deutschen Weinbaus führen würde, Ausdruck. Blücher antwortete hierauf, daß er diese Befürchtungen nicht teilen könne: wer den deutschen Wein liebe, ersetze ihn nicht durch französischen, auch übrigen solle man grundsätzlich der Ansicht sein, daß die Integration für jede Branche nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringe. Wer das eine wolle, müsse auch das andere mit in Kauf nehmen. 2 Gegen„Einheits versicherung“ DAG und DHV wollen Angestellten versicherung P) Der„Deutsche Handlungsgehilfen- verband“ DHV) hat am 6. März in seiner Eigenschaft als„Gewerkschaft der Kauf- mannsgehilfen“ im Bundesgebiet die west- deutsche Angestelltenschaft aufgerufen, bei den bevorstehenden Sozialwahlen für eine selbständige Angestellten versicherung, die Erhaltung der Ersatzkrankenkassen und gegen Einheitsversicherung und„Wohl- fahrtsbürokratie“ zu stimmen. Auf einer Pressekonferenz des Verban- des wurde betont, zur Erreichung dieses Zieles hätten der DHV und der„Verband weiblicher Angestellten“ für die kommen- den Wahlen eine Listenverbindung ein- gegangen. Paul Seiler vom Bundesvorstand des DHV erklärte, die Rentenversicherung der Angestellten sei im besonderen Maße durch „sozialistische Einheitsbestrebungen“ ge. fährdet. Es gehe hierbei nicht nur keitsfragen, sondern um das unverrückbare Ziel der„Einheitsfanatiker“, denen die be- sondere berufspolitische und gesellschaft- liche Eigenständigkeit der Angestellten- schaft ein„Dorn im Auge“ sei. Der Vorsitzende der Deutschen Angestell- tengewerkschaft OA), Fritz Rettig, nannte am 6. März in Bonn die Wahlen zu den Selbstverwaltungsorganen der Sozialversi- cherungsträger einen„Volksentscheid“ über die Weiterexistenz der Angestelltenversiche- rung. Er betonte, die DAG könne keiner Sozialversicherungsreform zustimmen, die den selbständigen Kranken- und Rentenver- sicherungsträgern unter eigener Selbstver- waltung nicht volle Entfaltungsmöglichkeiten gebe. Die DAG trete für die Erhaltung des in BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: 50 Jahre Ernst Cramer& Co., Mannheim Dieser Tage konnte die bekannte Import-Firma Ernst Cramer& Co., Mannheim, auf ihr 50jähriges Bestehen zurücksehen. In die 1903 von L. Cramer Segründete Firma trat 1906 H. Pohly ein, der seit dem Ausscheiden von L. Cramer im Jahre 19286 Alleiniger Inhaber ist und in diesem Jahre in vol- ler Frische seinen 75. Geburtstag feiern kann. Das heute zu den führenden Importfirmen seiner Branche zählende Unternehmen besitzt noch Nie- derlassungen in Hamburg, Georgensgemünd und Ludwigshafen am Rhein. Im Mannheimer Hafen besitzt die Firma ein ausgedehntes Gelände mit Srößeren Lagerhallen. Neben dem Import von Seifenrohstoffen wird auch der Import von Kaut- schuk und Eierprodukten aus Ostasien betrieben. Das große Ansehen der Firma findet auch in der Mitarbeit ihrer führenden Herren in den verschie- denen Verbänden sinnfälligen Ausdruck. Vier Turbinen-Tanker für Liberia Die Atlantic Petroleum Carriers Lrp in Mon- rovia(Liberia) hat der AG. Weser, Bremen, den Bau von vier gleichen Tankern mit zusammen 18 000 tdw übertragen. Es handelt sich um Ein- schrauben- Schiffe, die als Antriebsmaschinen Dampfturbinen mit Untersetzungsgetrieben von Brown Boveri erhalten. Die neuen Tanker wer- den eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,5 Knoten(28,7 km) entwickeln. Wie wir zu dem Liberia-Auftrag ergänzend er- fahren, liegt die normale Leistung der für die neuen Tanker benötigten Schiffsturnbinen bei 7100 WPS; hierbei macht die Schiffswelle etwa 100 Umdrehungen in der Minute. Bei der Höchst- geschwindigkeit entwickelt die Turbine 7700 WPS. Für die Betriebskosten eines Schiffes, das jahr- aus, jahrein auf Fahrt ist, spielt der Brennstoff- verbrauch(hier Helzöh eine entscheidende Rolle. Die Purbinenanlage muß deshalb einen hohen Wirkungsgrad aufweisen. Aus diesem Grund teilt vom 6. März 1953 Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg. Vorwochenpreis in Klammern. Inlandsfleisch: Ochsen 3,10 bis 3,30(3,00 bis 3,30); Rind 3,20 bis 3,40.(3,10 bis 3,40); Kuh 2,20 bis 2,70(2, 40 bis 2,80); Bullen 3,10 bis 3,20(3,00 bis 3,30); Schweine 3,20 bis 3,40(3,20 bis 3,40); Kalb 3,60 bis 4, 20(3,80 bis 4, 20); Hammel 2,80 bis 3,00(2,70 Effektenbörse Mitgeteilt: Bankhaus 240(10 pis d. 200; Find 2. Sorte 210 bis 20 0h Fresser 3,30 bis 3,40(). Tendenz für In- und 15 landsfleisch ruhig. us. Handschunsheimer Obst- und Gemüsemarkt (VWD) Anfuhr heute etwas besser, Absatz kriedenstellend. Es erzielten: Tafeläpfel A 8 Feldsalat 120150, Spinat 20—25, Rosenkohl 55 EKnollensellerie 30—35, Lauch 26-33, Petersille 9—16 Kresse 80—86. 5 Bens el& C0 Mannheim 5 Frankfurt a. M.(2. bis 6. Februar 1953) Der bevorstehende Steuertermin und die politische Unsicherheit wegen der Nachfolge Stalins ver. Ursachten weitere Abgaben am Aktienmarkt. Die ½ bis 2 Prozent schwächer. Erwartet wird, dag das Besserstellung der Aktie gegenüber bisher bringt. zu beobachten. heutigen Kurse lagen im allgemeinen zwischen Zweite Kapitalförderungsgesetz eine Seyise — Am Rentenmarkt waren kaum Veränderungen 5 1 N. Freiverkehr 5 Freiretkeh jahrzehntelanger Arbeit Erreichten ein und 8 roam fordere eine aktive Sozialpolitik mit dem Ziel, 5 epo! 5 3 5 depot) die Leistungen in der Angestelltenversiche- Aktien 2.3. 6.3 6. 3. Aktien 5. 63 rung weiter zu steigern. Dazu sei es erforder- 5 lich, daß zumindest der Zinsendienst für das Accumula toren— 12 Rhein Elektr. 1 10 DN nach dem Kriege verlorengegangene Vermö- 3 Kley er 1 8 5 55 5 108 160 55 1 1 5 5*—„ 14 5 0 292* 0 0 en Ger Ansestellten versicherung von rund 40. t Energie wirtschaft] 100 0 100 DM Salamander— 5 fünf Milliarden D-Mark wieder aufgenommen Aschzell—— 4000 11 5 Salzdetfurtn. 25 280% 55 i 8gli f 6 Augsb- NUb g. J 110% f Schering 33 1 2 25 Werde. Weitere Möglichkeiten zur Erhöhung 1 5 e 53 285% 24½[ Schubert& Salzer 41 41 90 der Leistungen könnten nach Ansicht der Senne 3 44 c 47 11 DA dadurch geschaffen werden, daß zwei Berger Tiefbau 25 25½ 24 Seilind Wolkz 5 55 00, 32 Drittel des Beitrages aus dem Betriebs- Br. Kleinlein 5 75 8 Stemens Stämme 127 102%[ dl a 5 75 133% 132 B DN Stemens Vorzüge. 102 101 ½[ DR ergebnis aufgebracht würden, während der 5 5355 881% DN ooo 48 48 Dl. Versicherte selbst nur ein Drittel zu über- chem Albert:: 65½ 64 DN Südzucker. 104 ¼½ 104 11 h hätte. Conti Gummi. 23 123 DN VDN VVV 119 118½ bK nehmen ha 185 Daimier- Ben: 67 10 07 Vereinigte Stahlwerke 183½% 180 Degussa 4112 1115 DN Wintershall 104 104 DN Dté Erde!— 2 13 71 57 1 Württ. Metallwaren! 1155 101 Dte. Linoleum 8 Zeiß-Ikon* 8 7 f Dte. Steinzeung 98 DM Zellstoff Waldhot 57 52 32 man sie auf mehrere Zylinder auf und läßt die Purlacher 2401„ 44 43 8 zugehörigen Läufer mit für sie günstigen Dreh- Eichbaum Werger 64— 55 Banken: zahlen apbeiten. Im vorliegenden Fall läuft die El. Licht 8: Krafft 34 35) 275 Badische Bank 25 25 2 Hochdruckturbine mit 5600, die Niederdruck- Enzinger Union— 64 Bay Hyp.- u. Wech.-Bk. 77 77 11 turbine mit 3600 Umdrehungen in der Minute. EGI. Maschinen 90 5 84 B Commerzbank 0 280 9 Gebr Fahr 1 2 23 Deutsche Bank 8 14 14 Gutes Exportgeschäft bei Zeiß-Ikon Farbenindustrie 8 80 88 8ů⁴ Dresdner Bank 2 00 54 D) Die Zeiß-Ikon AG., Stuttgart, erklärt Feldmühle 3 187 55 Pfüälz. Hyp Hang l 5 1 1 an, zutammenhang mit ibrer am 3. Mars ver. Seiten d cum. 0 30 5 FFF 55% 85 55 öktentlichten Umstellungsbekanntmachung im Soldschm dt 8 5 Reichsbank- Anteile 7 0 Jertuintnis von zi Lon dd dumonen Ru aut rer eder 3„ 0 5 Nicht notiert 10 Millionen D, daß das Unternehmen zur zeit Grün& Bilfinger 167 155 DD Baum wollspin Speyer— 1251[ DM rund 57 Prozent seines Umsatzes exportiert. Der Haid& Neu 2 1377 1 17 Dan Bürger bräu E afen 33 601 kanten der kieterunsen gegen Dollarzahtung be- flantwerke busen 44 ½ 1 25 Bie 242831285 2 läuft sich dabei auf etwa 34 Prozent. Die Ge- Harpener Bergbau 127 5½ 2. 5 2 5*¹ 5 e Dees 10 5 135 D schäftsentwicklung wird seit der Währungsreform Heidelb. Zement 13 1115 ütte Köln 8 8¹ 55 als befriedigend bezeichnet. Das Werke beschäf- Hoesch„„ 75 175 1 10 73 50 JqFFFFFFFCFCFCCC Klein. Schanzt& B. 1%½ 18% 148 gute Hortnungsnutte. 109 160 8* 0 12 Kapitalerhöhung der Industrie-Kreditbank Klöckner werke 189 180 1 75 e. 0 40 pu ter a umas nen 2 (CD) Das Kapital der Industrie-Kreditbank 8 5 8 125 71 110 Kammgarn Stöhr 15 52 52 50 in Düsseldorf wird auf Beschluß der Haupt- n 3 54 50 Kühnle, Kopp& Kausch 80½ 67 DN versammlung vom 27. Februar von 18 auf 54 Mil- Linde's Eis 107 108 DM Mot.-Werke Mum. 90 96— Uonen DM erhöht. Zu diesem Zweck werden neue Ludw. Aktienbräu 30 39 36 Orenstein& Koppe. 57 57½%] 0K mhaberaktien zum Kurs von 105% ausgegeben. fudw Walzmühle. 78 78 DM Pfalz. Chamotte— 7 Die Aktionäre sind vom Bezugsrecht ausgeschlos- Mannesmann 24 148 ½ 148 Rhein, Strohzellstoft 231 25⁴ 2 sen. Die neuen Aktien werden der deutschen In- Metallgesellschaft 122 121%[ DR Tonwaren Wiesloch 69 60 DN dustriebenk in Berlin gegen Einbringung einer Rhein, Braunkohien 171 17⁰ 170 Ver. Fränk Schun— B— 36 Mill. DM betragenden und mit 3% verzinslichen 1 8 Ausgleichsforderung überlassen. Sobald die von. 8— 2 ˖ 2 der Deutschen Industriebank eingebrachte Aus- ungefähre Mittelkurse:) DM-Notlerungen:) ex Dividende:) ex Bezugsrecht Sleichsforderung von 36 Mill. DM in vollem Um- f. 1 fang getilgt oder wenigstens zum Nennwert ver- Züricher Devisennotierungen 5 8 5— 3 sich 5 e 1 Ge- Pfunde und Dollar je Hinheit, alle übrigen je 100 Eingeiten schäftsjahres an die Stimm schränkung. reads bieden, Korsten des berstences Benn ten 92 9200 ameterd. 11080 10570 Kopenhas 2700 700 Neri ger rnqustrte Kreditbank. Dr. Bötzkes anläßlich London 11. 11.50] Stockholm] 7500 700 Oslo 5700 5700 Suen air. 1900 160 Set ric hannittente, konbertſert die Beutsene In- Faris 1,0157 Naftand 0.575] 0,5750 T N 5 2500025 f f 5 8 5.„. el Aviv 1.80 1.70 Peru 25,00 2500 T7TTETFTTCTCTCCTCCCCTCcCTTTTT/ in eine Dauerbetelliguncgn wermösens Brüssel. 837 8430 Fra 160 1,60 Lissabon J 14.88 J 14.85 J Mexiko 45]90 4 — fliegen Sie mit der effuhrensten fluggesellschuff Untertieht der Welt Privat- Handelsschule H. Loth Monnheim, U 3, 19 Nähe Kurpfalzbröcke). fel. 40960 Am 15. April 1953 beginnen: Vollhandelslehrgänge Gauer%, 1 und 2 Jahre) Nachmittags- u. Abendlehrgänge(für Anfänger und Fortgeschrittene) in Steno., Maschinenschr., Buchführ., Rechnen u. anderen kaufm. Fächern. Vorbereitung zur Kaufmannsgehilfenprüfung Rreltiges Ermöüden, Atemnot, nervös Kreislaufstörungen ü Warnzelehen vorzeitigen Alterns! Auch Sie kennen die wennlefelngen Beschwerden ue Schw,indelgefühl, vo Wolſungen, hlecht heilende Wund den Kteislcbf düörch hormongle echselbaschwerden, kinschlofen der Finger, offene Füße, „Sie sind bedingt durch einen gestörten Blotkrefslouf. 3 NUckkotoN-uopfen fördern di. e ee oller Organe und Glledmoßen, normoltsferen N teuerung und bekämpfen dam wirksom die Ursache obiger Kronkheitserschefnungen Pockung DN 2.50 in ollen Apotheken, „ Migrene, 5. NERNATTUN Alk beginnenden JAHRES- und Tullastraße 14 ANNMET DUN GEN ter die an 15. APRIL 1953 Werden ab sofort entgegengenommen. . März: Abendlehrgang:„Richtiges Deutsch in wort und Schrift“ DRVATE HaNoRsscUrE GRONE MANNHEIM HALBJAHRESLEHRGANGE Telefon 4 24 24 Bekanntmachungen Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Dachdeckerarbeiten für die Wohnbauten in Sandhofen, Sternengasse und Verlängerte Rabengasse. 1 2. Kunststeinarbeiten für die Wohnbauten in Sandhofen, Sternengasse und Verlängerte Rabengasse. 1 Angebotsvordrucke können. solange Vorrat reicht in der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 309, abgeholt werden. Mannheim, 6. März 1953. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbit. Wer gibt Zeichenunterr. f. Modell- schreiner? Angeb. unt. 0950 a. d. V. N Freie Berufe J viermotorigen Clippern 5 Geschäfts-Anzeigen. Eiltrans norte ret Telefon 8 1462 nach B EHLITLN Praxiseröffnung Dr. med. Rudolf Korn Homöopathischer Arzt Mannheim, Lameystr. 28. 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UND HANDELSBLALIL Seite 13 * Europäische Verständigung oder ewige Mißverständnisse (li.) Der Bundestagsabgeordnete der „Dr. Schöne, äußerte sich in Born kri- tsch zur Montanumnion. Wenn am 10. April der gemeinsame Markt für Eisen eröffnet perde, dann werde eine Ueberflußlage vor- gerrschen, 80 dag die Hohe Behörde zur Quotenerstellung gezwungen sel. Dies be- deute kür die deutsche Eisen- und Stahl- industrie eine besonders schlechte Lage, da wir auf der Thomasseite unter schärfstem Konkurrenzdruck lägen. Die französischen, aber auch die belgisch- luxemburgischen sen- und Stahlinvestitionen würden jetzt ekfektiv. Als dritten„Markstein der Kritik“ nannte Schöne die Erschwerung der Wieder- ſereinigung durch die Montanunion. Inte- griere man die westdeutsche Montanwirt- schalt in den Schumanplan ein, dann fehle die wirtschaftliche Kraft, die Integration der Ostgebiete und Berlins einmal durchzu- führen. Die Ruhr als Kernstück zu nehmen, müsse vielmehr bedeuten. daß die deutsche Montenindustrie mit Vorzug behandelt wer- den müsse, weil sie das Fundament der Integrierung der Sowjetzone und Berlins tein müsse. Statt dessen aber werde die westdeutsche Wirtschaft stärker belastet als die anderen. Auch hinsichtlich der Investitionschancen zt Schoene pessimistisch. Investitionen wür- den nur dem„besten Wirt“ gegeben werden, wobei die Gefahr bestehe, daß die deutsche Iisen wirtschaft dazu nicht gehöre. In der deutschen Eisen- und Stahl- Industrie seien bereits mehrere Schichten ausgefallen, und zuch im Drahtabsatz zeigten sich seit Novem- ber große Schwierigkeiten. Auch bei der Kohle treten solche Erscheinungen schon auf und die französische Kohle habe dadurch den Nutzen. Wenn der gemeinsame Markt„aus- breche“, stelle sich die Frage, ob die deutsche Bisenwirtschaft sich mit oder ohne Quoten- schutz besser halte. Eine Verzögerung dieses gemeinsamen Marktes sei für die deutsche kisenwirtschaft nicht schlecht. Im süddeut- chen Raum und damit auch im Südostraum dringe die lothringische Eisenindustrie durch, vie überhaupt der süddeutsche Markt als das Angriffszentrum der französischen Eisen- dustrie angesehen werden könne. Die Beseitigung der„Diskriminierungen“ bei den Tarifen hätte zum Beispiel der deut- chen Bundesbahn einen jährlichen Verlust von 20 Millionen Mark gebracht, der belgi- chen Eisenbahn aber Mehreinnahmen von kund 40 Millionen belgischen Francs. Die Hohe Behörde wolle offenbar in deutschland auch die billigen Kohlepreise für Hausbrand, die Schiffahrt und die Bundes- Hausbrandkohle bleibt billiger. Die Hohe Behörde hat laut dpa den Ausnahmepreis für Hausbrand in der Bundesrepublik genehmigt. Wie am 6. März in Luxemburg verlautete, sieht die Aisnahmepreise vor: 1. Der deutsche Sonderpreis für den Hausbrand und für die Seefischerei Kurde in deer bisherigen Höhe über- 2. Die deutschen Eisenbahnen, sowohl die Bundesbahn wie die nicht bundes- eigenen Eisenbahnen, erhalten einen Sonderpreis, der unter dem allgemeinen Höchstpreis liegt, jedoch höher ist als der Sonderpreis für Hausbrand und die See- lischerei. 8. 3. Für die Elektrizitätswerke und für die Seeschifffahrt, die bisher im deut- schen Kohlenpreissystem gleichfalls be- günstigt wurden, sollen keine Ausnahme- preise mehr zugelassen werden. behn beseitigen. Bisher seien durch die Er- böhung des gemeinsamen Marktes keine grö- g 15 wirtschaftlichen Sicherheiten erkenn- * (Tex) Man kann weder Melonen und Pflau- men multiplizieren noch dividieren, noch kann man diese beiden verschiedenen Fruchtarten miteinander vergleichen. 20 Mill. DM und 40 Mil. belgische Francs verhalten sich volu- uinös wie folgt: 20 Mill. DM= 238.1 Mill. bfrs. 40 Mill. bfrs.= 3.360.000 DM Auf vorstehende Parabel übertragen heißt das: Eine Million Melonen wiegt eben schwe- ker als eine Million Pflaumen. Es darf auch nicht vergessen werden: Die Gütertariflerung der Bundesbahn wurde gerade auf diesem Gebiet von der SPD sehr richtig als Fehlkal- lation bezeichnet. Jetzt soll sie als Piskri- minierung beseitigt werden. Nur deswegen, 5 der Beseitigung die Begründung Fehl- alkulation fehlt, kann sie nicht verneint herden, denn es ist völlig gleichgültig, wel- dere, Enlaß zur Abschaffung eines unhalt- aren Zustandes führt. Nicht gleichgültig ist fedoch, dal die belgischen Bahnfrachten eben uoggestaltet waren, daß sie an der neuen Re- zelung profitierten. Wer einbüßßt, beweist da- nit endgültig, daß er sich verkalkuliert hatte, eller zu teuer war. „Umgekehrt ist zu berücksichtigen, daß v das Verkehrswesen noch mehr als für 5 anderen Wirtschaftszweig Ums at z echücher Ertragsfaktor ist und nicht Niveau der Preisfestsetzung. buten Schon deswegen, weil die Laderaum- erhaltskosten und die Betriebskosten bei A Verkehrsträger fixe Kosten sind, die 5 9 85 dann nicht vermindern, wenn der ehrsträger nicht voll ausgelastet wird. che ist unzweifelhaft richtig, wenn Dr. one feststellt, daß die französischen, aber nd die belgisch- luxemburgischen Eisen- Stahlinstitutionen jetzt effektiv werden. n Tatsachen entspricht auch in etwa die bein ptune von der Ungleichheit der Start- Abe infolge steuerlicher usw. Uber- ung der Bundesrepublik. Wie sollte je- dane gemeinsame Abstimmung zwi- bnsleidente stören die Folgen die- 5 ichheit de N 1 gen ge- ndert eee der Startbedingungen g W nämlich eine aus der inneren begdüng des deutschen Wirtschaftsraumes in dete Ungleichheit der Startbedingun- Johen Behörde vorgesehene biskerige Regelng sei unsesiak sewesen Sie regelung für den gemeinsamen esse 1. für Deutschland folgende Wettbewerbsposition gegenüber dem Aus- land. Schwäche aber es das ungeeignete Mo- tiv aufzutrumpfen. Die bisherige gegen den gemeinsamen Markt gerichtete inländische Beweisführung beruhte doch auf der Behauptung: Die Bun- desrepublik sei innerhalb der Montanunion der größte Kohlen-, der größte Stahl- und Eisenproduzent; die anderen Länder wünsch- ten„an“ und„von“ dieser Fülle ungebühr- lich zu profitieren. Nun wird eine andere Tonart eingeschla- gen. Es heißt: Die Bundesrepublik grabe sich mit dem Eintritt in den gemeinsamen Markt ihr eigenes Grab. Um solchen Selbst- mord zu verhindern, müsse die Bundesrepu- blik— unter Hervorstellung ihrer von Dr. Schöne aufgezeichneten Schwächen— im Schmollwinkel bleiben. 5 Etwa bis sie ganz überfahren ist, etwa bis die anderen Mitgliedsländer der Montan- union— bei denen die mit amerikanischen Geldern finanzierten Investitionen wirksam werden— die Marktchancen bereits völlig erschöpft haben. Ausgenützt deswegen, weil die Bundesrepublik nach dem„Schmoll wünkel-Rezept darauf verzichtete, durch Abstimmung innerhalb des gemeinsamen Marktes die Folgen zu beseitigen, die Krieg und Nachkrieg nicht zuletzt Morgen- thausche Politik— zeitigte. Dr. Schöne läßt auch die Katze aus dem Sack, d. h. er verrät eigentlich die Begrün- dung seines Widerstandes mit folgender Auslassung, die uns von unserem Bonner Hi.- Korrespondenten mitgeteilt wird: Schöne erklärte, die deutliche Tendenz der Hohen Behörde zum„kapitalistischen Kartell“ berge grundsätzlich auch die Ten- denz zur Restriktion in sich. Die Hohe Be- hörde arbeite im Schatten der Verbände, die durchaus im Vordergrund seien. Wie wohltuend hebt sich gegenüber sol- chen wenig Großzügigkeit er weisenden, ja fast parteiegoistisch scheinenden Ausfüh- rungen folgende Erklärung einer anderen Seite ab: (VWD) Auf einer Tagung des Hauptaus- schusses der deutschen Gruppe der Inter- nationalen Handelskammer am 3. März in Köln setzte sich Dr. ten Dösschaate(Holland) für den Vorrang der politischen Integra- tion Europas vor der wirtschaftlichen ein. Den schrittweisen Zusammenschluß einzelner Wirtschaftsbereiche hält er für undurchführ- bar, da die Wirtschaft eine organische Ein- heit sei. Ten Dösschaate, der Präsident der holländischen Gruppe der IHK ist, warnte davor, die wirtschaftliche Integration Euro- pas in einen Supradirigismus einmünden zu lassen. Eine wirtschaftliche Integration werde aber im Endergebnis das Niveau der Wirt- schaft heben. Bundesverkehrsminister Seebohm be- tonte, daß die Bundesrepublik infolge ihrer zentralen Lage und der hochentwickelten Verkehrseinrichtungen im Mittelpunkt aller Integrationspläne stehen werde. Starke Im- pulse zur engeren Zusammenarbeit eines Teils der europäischen Länder auf dem Ge- biet des Massengutverkehrs gehe von der Montanunion aus. Er habe den Eindruck, daß die ersten schwierigen Transportprobleme innerhalb der Gemeinschaft in guter Zu- sammenarbeit der beteiligten Länder gelöst worden seien. Die Ergebnisse der Pariser Verkehrsministerkonferenz bezeichnete See- bohm als entscheidenden Schritt zur euro- päischen Verkehrsintegration. Die Kehrseite der Medaille heißt„kleine“ Steuerreform Ist die gemeinsame Veranlagung gerecht oder fiskalisch nützlich? Der Bundesfinanzminister hat ersten Runde die so arg gescholtene „Ehesteuer“ durchgepaukt. Wie es immer bei politischen Entscheidun- gen— selbst wenn sie mit Unterstützung des Rechenstiftes herbeigeführt werden— zu sein pflegt, mußte auf die Tränendrüsen der Entscheidenden(der Abgeordneten) und so- mit auch auf die Tränendrüsen der Wähler- schaft gedrückt werden. Willkommenes Druckmittel in diesem Falle die Ungerechtigkeit bisheriger getrennter Veranlagung, bei der böse„Doppel- verdiener“ ohne Kinder weniger Steuer zahlen als ein Ehepaar mit sechs Kin- dern und einem Familienerhalter. Es ist zweifellos dem Bundesfinanzmini- ster gelungen, schwarz auf weiß darzutun, daß sein Plan der Besteuerungsmethoden der sozial gerechtere ist. Dieses Rechenkunststück gründet sich auf folgende Gegenüberstellun- gen: Es gestaltet sich das steuerpflichtige Einkommen(nach Abzug des Pauschbetrages für Werbungskosten von 312 DM und für Sonderausgaben von 624 DPM. von dem ge- meinsamen Arbeitslohn) wie folgt: EIn kommen in der Gesamt- Gesamt- Ehemann Fhefrau Arbeitslohn Einkommen DM DM DM. DM 3 000 2 000 5 000 4 064 4 500 3 500 8 000 7 064 6 000 3 000 9 000 8 064 7 000 4 000 11 000 10 064 8 000 5 000 13 000 12 064 9 000 6 000 15 C00 14 064 10 000 7 000 17 000 16 064 11 000 8 000 19 000 18 064 13 000 9 000 22 000 21 064 Unsoziale Steuerpolitik? Nun sagt der Bundesfinanzminister, die Sie ii dem ate der Sleich⸗ e Auel, Z. 2 Landwirtschaft, Gewerbebetrieb oder freier Berufstätigkeit würden nach dem Grundsatz der Haushaltsbesteuerung zusammen mit den Einkünften des Ehemannes besteuert. Beson- ders benachteiligt würden nach der bisheri- gen Regelung die kinderreichen Ehen(da in diesen Fällen die Ehefrau keiner Erwerbs- tätigkeit nachgehen könne, sondern sich der Familie widmen müsse). Beweis: Nachfolgender vom Bundesfinanz- minister ausgearbeiteter Vergleich: Arbetslohn wenn nur ein Ehegatte verdient Steuerklasse in DM II III/ III/ 2 III/3 III/4 III/ 5 000 435 315 202 112 49 5 8 0⁰0⁰ 1282 1080 900 727 577 43⁵ 9 000 1645 1422 1212 1020 340 677 11 000 2467 2205 1965 1725 1492 1282 13 000 3345 3075 2805 2535 2265 2025 15 000 4245 3975 3705 3435 3165 28395 17 000 5145 4675 4605 4335 4065 3795 19 000 6045 5775 5505 5235 4965 4695 22 000 4 7415 7125 6855 6585 6315 6045 Demgegenüber fahren natürlich— wenn beide Ehegatten verdienen— diese kinder- armen„Doppelverdiener“ viel besser, denn sie zahlen bei: Gesamtarbeitslohn Steuerklassen in DM 11/1 1112 5 000 101 56 36 8 000 492 310 197 9 000 760 583 431 11 00⁰ 1195 922 723 13 000 1717 1395 1 102 15 000 2 322 1 949 1 607 17 000 3 005 2 595 2 192 19 000 3 749 3285 2 865 22 000 4 990 4 497 4 017 Das sind die Auswirkungen der bisherigen Regelung, wobei die seit dem 1. Januar 1953 geltende Jahreslohnsteuertabelle zu Grunde gelegt wurde. Aus dem Vergleich geht hervor, daß kinderlose„Doppelverdiener“ in jedem Falle weniger Steuer zahlen als kinderreiche Familien, die von einem Verdiener erhalten würden. Kostspielige Gerechtigkeit „Natürlich ergibt sich aus der Aufhebung dieser ungerechtfertigten Bevorzugung für die Betroffenen eine teilweise ins Gewicht fallende Erhöhung ihrer Steuerlast, auch wenn die geplante Tarifsenkung mit ihrer besonders weitgehenden Steuersenkung für die Steuerklasse II berücksichtigt wird.“ Finanzpolitische Mitteilungen des Bundes- ministeriums für Finanzen, 4. März 1953 Nr. 42 Seite 360.) Wie erheblich diese Belastung ist, wird in den zitierten Finanzpolitischen Mit- teilungen auch ausgeführt.(Ohne Berücksich- tigung der geplanten Uebergangslösung, bei der Gesamteinkünfte beider Ehegatten bis 9000 Mark jährlich bevorzugt werden sollen.) I. Beispiel: Lohnsteuer nach der gegenwärtigen Lohn- steuerjahrestabelle und gegenwärtige Rechts- lage bei getrennter Heranziehung beider Ehe- gatten: Gesamtarbeitslohn Steuerklassen in DM 11 1117/1 117) 5 000 10¹ 26 36 8 000 492 3¹⁰ 197 9 000 760 563 43¹ 11 00⁰ 1195 922 723 13 000 1717 1 395 1102 15 000 2322 1949 1607 17 000 3 005 2 585 2192 19 000 3 749 3 285 2 865 22 000 4 990 4 497 4017 2. Beispiel: Einkommensteuer bei Zusammenveran- ht, schwächt sie ja die deutsche lagung der Ehegatten nach Tarif des Ent- wurfes des Einkommensteuer-Aenderungs- gesetzes 1953 und der Rechtslage nach der Regierungsvorlage: Gesamtarbeitslohn Steuerklassen n DM II D 1117/1 1117/2 5 000 134 2⁰ 88550 8 000 80⁵ 6¹³ 49⁵ 9 000 1365 1179 1002 11 000 2 055 1838 1 628 13 000 2797 2 572 2347 15 000 3 578 3 338 3 098 17 00⁰ 4378 4138 3 898 19 000 5 178 4 938 4 698 22 000 6 434 6 179 5 924 3. Beispiel: Lohristeuer nach der Jahreslohnsteuer- tabelle des Regierungsentwurfes bei Be- steuerung des niedrigeren Arbeitslohnes nach Steuerklasse I: Gesamtarbeitslohn Steuerklassen in DM 11/1 III/ 2 5 000 241 196 196 8 000 717 62⁵ 549 9 000 91² 784 669 11 000 1365 1215 1079 8 13 000 1 883 1716 1560 5 15 000 2 369 2 183 2 006 17 000 3112 2 909 2 7¹⁴ 19 000 3 807 3 589 3 379 22 000 4 909 4 684 4 459 Geschützt gegen alle Anfechtungen erhebt Fritz Schäffer gegen den Bundes- rat den Vorwurf:„Euer Vorschlag— es bei der getrermten Besteuerung der Ehegatten zu belassen, wenn die Ehefrau in einem dem Mann fremden Betrieb unselbständig tätig ist unter Einstufung des niedrigeren Ar- beitslohmies in die Steuerklasse 1— ist un- sozial. Seht nur auf vorstehende Uebersicht und ihr müßt erkennen, daß unterhalb der Zusammenveranlagungsgrenze dieser Vor- schlag eine erhebliche Verschärfung gegen- über der Regierungsvorläge bedeutet und Ja, diese Kinder haben es dem Bundes- kinanzminister angeten und man müßte mei- nen, es gäbe in Westdeutschland Millionen Familien mit 4 bis 5 oder noch mehr unter- haltsbedürftigen Kindern. Dabei wider- spricht der tatsächliche Sachvefhalt dieser Beweisführung. Die so oft in Schäffers Pla- doyer erwähnten allein verdienenden Kin- desväter, die für 6 Kinder zu sorgen haben, sind— gemessen an der Bevölkerungs- zahl— in einer verschwindenden Minder- heit. Die amtliche Statistik der letzten Volkszählung weist deren lediglich etwa 3000 bei insgesamt 15 Millionen westdeut- schen Familienhaushaltungen auf. In der Tat verhalten sich die Dinge doch so, daß infolge kriegsbedingter Altersstruktuierung der westdeutschen Bevölkerung in 90 Pro- zent der mehr als dreiköpfigen Familien mindestens zwei Personen— nicht immer die Ehegattin— Mitverdiener sind. Es zeigt sich somit, daß des Bundesfinanzministers Beweisführung zwar bestechendes Jonglieren mit Zahlen ist, jedoch von absoluter Gerechtigkeit jede Spur vermissen läßt. „Wenn nämlich davon die Rede ist, dann müßte aus der Tatsache, daß des Einen Vor- teil des Anderen Nachteil sein muß., sich er- geben, daß die Benachteiligung des Ande- ren nicht überwältigende Mehrheit der Steuerzahler träfe.“ Rein fiskalisch gesehen hat der Bundes- kinanzminister allerdings alle Ursache, darauf zu bestehen, daß seine Vorschläge verwirklicht werden. Die sogenannte Ein- kommensteuerreform bringt einen— aller- dings nur vorübergehenden— Ausfall von 950 Millionen DM mit sich. Damit wird das währungspolitische Risiko, das die Bundes- regierung eingeht, bis zur äußersten Grenze des Möglichen ausgeschöpft. Ueberschrei- tung dieser Grenze gefährdet die Kaufkraft der D-Mark. Die Bundesregierung würde daher leichtfertig handeln, das Risiko aus- zuweiten und auch unsozial, denn gerade Cie sozial Schwachen und die Kinderreichen Würde ein Absinken der DM- Kaufkraft am stärksten treffe.... Schlüssig ergibt sich daraus, daß Werige f soziale Gerechtigkeit als— zweifellos be- rechtigte, wenn auch in ihren Auswirkungen sehr peinliche— fiskalische Beweggründe maßgeblich wiiren bei den Vorschlägen, die das Bundesfinanz ministerium ausarbeitete. Und darum geht es. Denn eine Als-ob- soziale- Gerechtigkeit, die nur schmackhaft machen soll, was schwer verdaulich dünkt, ist Mißbrauch mit einem Begriff, von dem heute der soziale Frieden schlechthin ab- hängt. F. O. Weber Ob 200 oder 150 Millionen DM 5 auf jeden Fall Bundesbahndefizit (VWD) Es stehe bisher keineswegs fest, daß das Defizit der Deutschen Bundesbahn für 1952 200 Mill. DM betrage, erklärt das Bundesverkehrsministerium am 5. März zu entsprechenden Presseberichten. Der Jahres- abschluß der Bundesbahn sei noch nicht fer- tiggestellt und es erscheine nicht zweckmäßig, jetzt bereits Beträge zu nennen, die sich evtl. später als unrichtig erweisen könnten. Es sei anzunehmen, daß die Unterdeckung der Be- triebsausgaben der Bundesbahn 150 Mill. DM nicht übersteigen würde. Dieses Defizit sei in seiner Höhe dadurch entstanden, daß die Verhandlungen über die letzte Gütertarif- erhöhung bei der Vielzahl der beteiligten Stellen nicht wie ursprünglich geplant bereits im April, sondern erst im August 1952 ab- geschlossen werden konnten und daß außer- dem nur sieben Prozent gebilligt wurden, während die Forderung auf zehn Prozent lautete. 5 Agrarunion mit und dureh Hintertüren (Hi.) Eine deutsche Delegation unter Lei- tung des Präsidenten des deutschen Bauern- verbandes, Dr. Hermes, wird an der am 16. März in Paris beginnenden Konferenz der westeuropäischen Landwirtschaftsminister über die Bildung einer Agrarunion teil- nehmen. Im Auftrag der deutschen Delega- tion haben namhafte Experten zu dieser Frage 12 Gutachten ausgearbeitet, die in Kürze veröffentlicht werden sollen,. In Bonn besteht aber offensichtlich keine große Lust zur Bildung eines einheitlichen europäischen Agrarmarktes, nicht nur weil man Bedenken gegen weitere Teillösungen hat, sondern auch, weil der Start der Montanunion die Schwierigkeiten gezeigt hat, mit denen bei der Bildung solcher Gemeinschaften gerech- net werden muß. Man verweist dabei auch darauf, daß bereits die innerdeutsche Markt- ordnung auf dem Agrarsektor die einheit- liche Wirtschaftspolitik gefährdet und daß eine Uebertragung auf die europäische Ebene gerade in der„Grünen Front“ den Trend zum Dirigismus noch verstärken würde. Stattdessen wird eine horizontale Integration durch einen Handelsausgleich und vertret- baren Zollschutz für die Land wirtschaften der einzelnen Länder für vernünftiger er- achtet. 5 Auftrags-Eingang uneinheitlich abgesunken (Hi.) Nach Feststellungen des Bundes- wirtschaftsministeriums ging der Index des Volumens der Auftragseingänge der Indu- strie im Januar gegenüber dem Vormonat von 148 um 4 Prozent auf 143 zurück. Er er- reichte damit etwa die gleiche Höhe von Januar 1952. 5 KURZ NACHRICHTEN Entscheidung über Betriepsratswahlen () Der Bundesrat billigte am 6. März die neue Betriebsrätewahlordnung. Die Wahlordnung trägt den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgeset- zes Rechnung, das unter anderem die Mitbestim- mung der Arbeitnehmer in der Wirtschaft regelt. Die Wahlordnung kann jetzt verkündet und in Kraft gesetzt werden. Gleichzeitig verabschiedete der Bundesrat den vom Bundestag schon gebilligten Gesetzentwurf, wonach die Neuwahlen von Betriebsräten, die schon vor Inkrafttreten der neuen Wahlordnung vorge- nommen wurden, rechtsgültig sein sollen. Weitere Bewirtschaftungsauflockerung in den USA () Die amerikanische Regierung hat am 5. März weitere Preiskontrollen aufgehoben. Diese beziehen sich auf Brot, Kraftwagen, Wasch- und Reinigungsmitteln, sowie fast alle Haushaltsmaschi- nen. Damit sind nur noch für Kaffee, Bier, gewisse Haushaltsgeräte und für Heizöl für den Hausbrand Preiskontrollen in Kraft. Dr. Sogemeier erzielte vollen Erfolg (VWD) Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard hat den Beauftragten für die Regelung der inlän- dischen Kohlenversorgung, Dr. Sogemeier, auf seinen Wunsch von dieser Tätigkeit mit Rücksicht auf seine neuen Aufgaben im Ruhrbergbau entbun- den. Der Minister dankte Dr. Sogemeier für seine unter schwierigsten Verhältnissen ausgeübte Tä- tigkeit. Das Ziel einer Kohlensteuerung ohne den Zwang einer unmittelbaren Bewirtschaftung sei unter dem maßgeblichen Einfluß Dr. Sogemeiers erreicht worden. Dr. Sogemeier hat sein Amt seit Anfang 1950 ausgeübt. Deutscher Hopfen nach Argentinien? (P) Die argentinische Zentralbank hat ihre Bereitschaft bekundet, Anträge auf Devisenzutei- lung für die Einfuhr von deutschem Hopfen ent- gegenzunehmen. Die Biertrinker in Argentinien versprechen sich davon eine verbesserung ihres Getränkes. Nuenhandelsnachtichten Kontostände der Bank deutscher Länder in„Sonstigen Verrechnungs-Ländern“ (in 1000 8) Nicht- Land Kontostand Swing ausgeführte am 28. 2. 53 Zahlungs- aufträge“) Aegypten + 11 02⁵ 15 000— Argentinien 55 658 50 000— Brasilien + 94 1386) 13 500— Bulgarien + 1 966 2 000— Chile 1887 2 500— Columbien— 7017 11 000— Ecuador + 1 035 2 000— Finnland + 29 300 32 000)— Iran + 6315 8 000— Japan + 2680 9 000— Jugoslawien + 17 740 17 000 488 Paraguay + 1 850 2 500— Polen + 7 998 7 500— Spanien + 18 909 20 000— Tschechoslowak.. 5 522 7 500.— Ungarn. 3 50 5 500— Uruguay— 1419 5 000— Insgesamt 7196 507 210 000 488 ) Werden wegen swingüberschreitung in chrono- a logischer Reihenfolge ausgeführt. ) davon bei deutschen Außenhandelsbanken „Brasil-8“: 4 276. e ab 1. April 1933 Swin en 8 000. all“ ſls manche Früd w-elss, Ueöbſinspülen in helber Zeit kein Abtrocknen mehr! feſwasehen ö möhelos unc ganz mild för alle Gewebe! von Corderobe, Poleteen, feppichen und Möbeln! 1 AIIILIII pale kaufen Sie diese wunder- bare 3- fach Wirkung und zahlen trotz- dem fur dus Normol- paket nur 90h N e—— 0 8 5 5. 8 25 5 7 5 2 5 2 5— 8* 1. 56 Seite 14 MORGEN Samstag, 7. März 1953 Nr 1 Möbel lität it 25 Jahr ObDelqualltat Seil Anren. ent. P Es ist heute nicht mehr so, daß der Käufer keinen Unterschied machen In diesen Tagen feiert ein Geschäft in Mannheim-Waldhof seinen und insgesamt 16 Ausstellungsräume, davon drei erst kürzlich eingerichh uf 5 könnte zwischen Möbel und Möbel. Die Ansprüche an die Wohnkultur 25. Geburtstag. Es ist einem Sroßen Kundenkreis, vom Arbeiter bis zum große Fenster in der Sandhofer Straße 5, können jeden Käufer von 5 d 5 wachsen immer mehr trotz oder vielleicht gerade wegen der Wohnungs- Direktor, in diesen 25 Jahren zu einem Begriff für Qualität und Preis- Qualität der hier geführten Möbel überzeugen und beweisen die Soli 5 1 not. Wer sich Möbel anschafft, will sich behaglich und geschmackvoll ein- 5 3 geworden: Möbel-Rothermel, Mannheim-Wald- eines Geschäftes, in dem die erwachsenen Familienangehörigen tali ane dal richten, er will Möbel, an d seine Fr 5 al Izu tief 5 5 lithe j 3 5 0 r 5. l 5 2 05 8. reude hat, ohne daß er allzu im Jahre 1928 wurde es als kleines Textilgeschäft von dem heute e 25 den guten Ruf des Hauses auch in den nächsten 25 Jaltg Ind 50 m die Erlektasche zu srelten braucht. 54 jährigen Peter Rothermel gegründet. Aus der kleinen Textiletage ent-„ 0 15 wickelte sich bald ein Geschäft in Wohnmöbeln, das so guten Anklang 5 L fand, daß der Laden in der Sandhofer Straße 9 bald zu klein war und das a— 3 del Grundstück der heutigen Sandhofer Straße 22 erworben und für die Im Hause verlegt adlospe 2 77 Aufbau Geschäftszwecke ausgebaut werden mußte. Thermo-[e Im ſptling 3 2 Die Zute Entwicklung hielt bis 1939 vor, dann machte der Krieg mit Der fugenlose Bodenbelag in schönheit und Güte in ade seir Delle U 117 Firmen 5 seinen Rationierungsbestimmungen auch auf dem Möbelsektor große Ein- Räumlichkeiten zu verwenden. 0 kreude. 7 schränkungen nötig. Daß der Betrieb, so gut es ging, mit Handwagen und Willi Vogler, Thermo-Leum, Mhm.- Waldhof, Unt. Riedstr tab er 2 großen Schwierigkeiten trotzdem weiterlaufen konnte, verdankt er seinem 5 1 er all de Chef, der mit Fahrrad und Bahn bei den Herstellerfirmen Möbel für— einem e a Fliegergeschädigte beschaffte. Möbel, die in Scheunen lagerten und durch- 0 0 i der O A E 4 11 IT E K aus nicht leicht nach Mannheim zu bringen waren Dieses persönliche Ein- n ihm st setzen machte Peter Rothermel in den Notzeiten bekannt. Heute dankt es li f 9 0 4 f wei Ja 2 2 ihm ein zufriedener Kundenstamm, der ihm nach einer zweieinhalbjährigen e 5 raucher D 1 2— 9„ Ko 1 F. iz K OTWan Beschlagnahme des Geschäftes und der Währungsreform sein Vertrauen Mannheim Mannhei ler und schenkte und das bis heute nicht zu bereuen hatte. Speyerer Str. 117, Tel. 4 46 65 Karl-Marx-Straße 9, 3 and, Wo MANNHEIM-FEUDENHEIM„Gute Möbel zu guten Preisen und günstigen Zahlungsbedingungen“ ist Aust ung.. o 8 0 1 355 5 . 8 1 5 8 2 8 15 0 chen In! Wallstadter Straße 29 Telefon 5 03 14 der Wahlspruch des Geschäftes seit seinen Anfängen. Sieben Schaufenster Installations Arbeiten 21 te 16 ſelting — will eee egen ſüngern' 5 0 ranspor Mahelm Arn à John 8 geben d. 5 eings un Mannheim- Waldhof Altrheinstr. 37, Telefon 8 95 72 Ausführung der Malerarbeiten Taul chm Gipser geschäft Mannheim-Wallstadt Schefflenzer Str. 4, Tel. 3 30 75 Ausführung der Innen- und Außenputzarbeiten Fit wachsmoln Mannheim Eschkopfstraße za, Tel. 3 26 93 Ausführung der Spenglerarbeiten Holzbau ffanꝛ Spies Hö. Zimmerei Schreinerei Glaserei Ausfuhrung det nnn mererbeiten A Busta Amar Mannneim-Ratertal Rüdesheimer Straße 72 Telefon 5 03 65 Ausführung der Schlosserarbeiten der unter dem ROTHERMEL“ nicht gufhalten. hindus bekannten Firma. 5 Mogkl-NoTHERNIEI Im Jahre 1928 erfolgte die Grbndung Namen„MOBEL- weit öber Waldhof Auch die großen Röckschläge in der Kriegs- und Nachkriegszeit konnten die Entyicklung des Houses zu einer Einkaufsstätte, die das Vertrauen Weitester Kreise genießt, Die Köhrigkeit des Srönders, seiner Angehörigen und Mit- arbeiter in Verbindung mit streng re- ellen Geschöftsprinzipien versprechen auch eine Weitere gute Entwicklung. NE US AUS AND HOF ERSTRAS 8 E 5 Leselschaft für sanitäre gpg W . * wwe wo, J 2 eee eründer- u: Sen 3 155 25 5 N 3 Tſobse s W ee e N 72 5 16 Absstellungsräume u. 7 Schaufenster zeigen im Jubiläumsjahr allen Freunden schöner Heimgestaltung eine Fölle zeit- gemãäßer Zimmereinrichtungen, Köchen, Polstermöbel, Klein- und Einzelmöbel, dazu eine hübsche Auswahl in Textilien. Der einfache Geschmack wird ebenso befriedigt Wie der verwöhntere. Und immer ist dos Bestreben ausschlag- gebend, cen Kunden des Hauses dos 8 8 e 38 4 5 Pfeſen, das in der jeweiligen preſsſage gebofen Werden kann. Jeder Köbfer wird sachkundig beraten und aufmerksam bedient. Bei größeren An- schaffungen Werden auf Wunsch gern zeitgemäße Zahlungsbedingungen ein- gerdumt. Schenken Sie daher bei Möbel- anschaffungen Ihr Vertrauen dem Hause MOBEL-ROTHERMEL. 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Uad seit Vielen Monaten bin ich so gut wie dag und Nacht dabei, die praktischen Vor- uussetzungen kür meine, ich kann schon agen, Lebensaufgabe, zu schaffen.“ Als uns ies der 22jährige Elektrotechniker und gadospezialist Rainer Binder aus dem ſeutlinger Vorort Wannweil sagte, leuchte- en seine Augen vor Begeisterung und geude. Jetzl ist es nämlich bald so weit, ab er zeigen kann, was in ihm steckt, daß u al den Zweiflern und Kritikastern— in einem eigenen Elternhaus, im Betrieb und nder Oefkentlichkeit— beweisen kann, was n ihm steckt. All die Mühe der vergangenen wei Jahre sollen belohnt werden: Die kaucher von Reutlingen“, wie Rainer Bin- er und seine zwei Freunde bereits bekannt 5 eingerichtz aufer von te in allen . Riedstri] dal eim au wollen Anfang Mai dieses Jahres zu 9, Tel, un her„Taucherexpedition“ an die Kanari- ng der chen Inseln starten. Durch Vermittlung des beiten feutlinger Oberbürgermeisters Oskar Kalb- Al wül eine Reutlinger Firma den„Hass- ungern“ vier Freikarten auf einem Holz- ansporter zur Verfügung stellen. Während er Frachter weiter nach Kamerun zuckelt, laben die Taucher vor, in den Gewässern res um die Kanarischen Inseln(vor der März oder Vormdræ? y ist der Monat der Pflanzung, der grünen nde und des unruhigen Wassers. Das Jahr t in die Zone der Pubertät. Himmel und Landschaft schweben in dem gez einer erregenden Unentschiedenheit. Das liegt, frecn und scheu æauglęich, improvisiert schen Schatten und Helle. Etwas Unfertiges umort in der Luft. Die Fahne des Jakres ist doch nickt entrollt, aber alle Wimpel flattern geduldig uber der Startbahn. Auch der lensen wird begierig nach kommenden Dingen. ein Drang nach Veränderung ist niemals 80 ark wie im März. Nicht umsonst nennt man n den klassischen Monat des Umsturzes. Der pülsch ist charaleteristisch für ihn, der poli- ehe Handstreich, nicht die Revolution, die ius der Tiefe der Völker emporsteigt. Der Un- Nu U. 1 Tuerg Käfertal 31, Ruf 531 g der vlaserarbeiten — geuuld seines Wesens entspricht das Jünglings- 0 ah it Unfertige, das inm seinen kuriosen Charme ſerleint, jene kesse Unbedenklichkeit und Lust ond n Putsch, am Autoritätensturz und am Ulk betrieb it der Tradition. Es gibt in der Politik, dus legt im öffentlichen Verhalten der Menschen eim neinander, märzhuafte Zustände. Es sind jene belefon zug iges nur eines Schreies oder eines Pfiffes be- n, um das Signal zum Umsturz zu geben, um Handstreich, zur Palast revolution. Von en Iden des März bis in unsere Zeit hat sich eder Monat seinen Charakter bewahrt, und es leutet nieht wenig darauf kin, daß er inn in 8 a unglingsnafter Handstreich gegen den n Ger, 5 75 55 31 561 eingeſan rene Phrasengeschwätz würden Europa uf keinen Fall schlecht bekommen. Wir er- eben ja bereits einen politischen Mäürzputsck in lermaneng, Er ist passiv, aber von lähmender lirkung. Die junge Generation stehti staats- ditiscd immer noch abseits, und diejenigen, e das politische Feld beherrschen, sind Meister Routine. Dieser Zustand ist ebenso bekla- Fstert wie unbestreitbar. Er ist der„Vor- Jeingönen dine der nach dem zweiten Weltkrieg eingetre- nen westeuropùischen Stagnation. 83e 126 ir wollen jedoch den März nicht aus- 79 aleblich als politischen Mahner oder gar als behisten betrachten. Wir sollen seine Farben üben wie die Wimpel eines fröhlich fahren- magen len Schiffes. Wir wollen die jugendliche Luft ner Felder, die warme Krume seiner Gärten, ſepersten glüchelichen Vogelschlag seiner Haine a die naive Rindschaft der kleinen Blumen, — 10 er auf seiner ein wenig verlegenen Hand oderner Kuß 5 nicht vergessen— wir wollen inn grü⸗ erren-, Dames 90 als die junge, tönende Säule des Jahres, und gebral den Monat des Samens, der glückhaften der nahen Vermählung. a- U. Teilzall treuung, Ernst Glaeser eim, H 3, 1. . —— 1755 ferner Zeit wieder beweisen wirg eg rot gegen den Bürokratismus und gegen das Fische„sprechen“ aber wie? 22jähriger und zwei Freunde tauchen bei den Kanarischen Inseln Küste Nordwestafrikas)„hinter die Geheim- Pisse der Fische“ zu kommen. Sechs bis acht Wochen soll das Unternehmen dauern, und 70008 000 Mark wird es kosten, selbst bei kostenloser Fahrt. Was Rainer Binder, der weder höhere Schulbildung noch Hochschulbildung hat, sondern einfach die Volksschule seines Hei- matortes durchlief, heute schon berichten kann, ist erstaunlich. Seit Jahren„studierte“ er nur einschlägige Fisch- und Taucher literatur, las Bücher über Seen und Flüsse und hoffte, eines Tages selbst die exotischen Herrlichkeiten unter Wasser. am Grund der Flüsse, Seen, Moore und Meere zu„erfor- schen.“ Das alles war natürlich nur in der Freizeit möglich. Und dann im Jahre 1951 begann es, ganz klein, aber systematisch: Die primitivsten Taucherutensilien— Taucher- glocke, Schwimmflossen und einige andere Kleinigkeiten sowie eine Unterwasser- kamera— wurden mit einfachsten Mitteln selbst gebastelt und in wenigen Monaten so vervollkommnet, daß schon die ersten Ver- suche erfolgversprechend verliefen. Auf dem Grund einiger prähistorisch außerordentlich interessanter und ergiebiger Seen Ober- schwabens und des Allgäus gelangen die ersten Experimente. Prächtige Unterwasser- aufnahmen von Fauna und Flora erregten Aufsehen. Mit Hilfe seiner elektrotechnischen Kenntnisse gelang es ihm kurz darauf, die „Sprache“ der Fische über ein Unterwasser- mikrophon auf Magnetophonband aufzu- nehmen— allerdings immer aus einer ge- wissen Entfernung. Binder glaubt festge- stellt zu haben, daß Karpfen ihre Artgenos- sen verständigen, wenn es irgendwo etwas zu knabbern gibt. Wirft man beispielsweise ein Stück Brot ins Wasser, dann will er be- obachtet haben, daß die Karpfen ihre Fami- lie durch bestimmte Stößhe„herbeirufen,“ die wiederum als Schwingungen aufgenommen werden. Werden einige Stunden später an anderer Stelle statt des Brotes durch einen Unterwasserlautsprecher dieselben Stöße ausgestrahlt, dann versammeln sich die Fische wieder(und sind vielleicht erstaunt, daß es hier nichts gibt). Binder glaubt, daß diese Schwingungen von den Fischen durch Härchen unter den Schuppen aufgenommen werden. Selbst die eigenen Flossenschläge „registriert“ der Fisch auf diese Weise und orientiert sich dadurch, meint Binder. Wer- den die Härchen in ihrer Funktion ausge- schaltet, dann verliere der Fisch sein Reak- 7 tlons- und Orientierungsvermögen. Also wie bei der Fledermaus, das Radarprinzig! Noch ist es Binder— vor allem mangels geeigneter und genügend empfindlicher Unterwasser- geräte— nicht gelungen, die für das mensch- liche Ohr kaum hörbaren dumpfen Töne ge- nau zu messen. Er selbst ist jedoch über- zeugt, daß, wenn er erst genügend Geld- mittel besitzt, mit besseren Geräten erheb- lich mehr herauszuholen ist. Weit über 3000 Mark haben die Jungens bereits in den Selbstbau aller Apparaturen gesteckt. Da ist vor allem die Taucherglocke, aus der vor kurzem das„Volkstauchgerät“ entwickelt wurde. Für rund 170 Mark ist es jetzt für jedermann erhältlich. Es gestattet Tieftauchen bis zu etwa 25 Metern. Dann sind Unterwasserkameras. Teleobjektive, Fern- und Nahmikrophone sowie die in vie- len Versuchen entwickelten Kombinationen dieser Geräte mit einem Aufnahme-Apparat zu nennen. Nicht zu vergessen: Die neuen Taucherflossen für 7,50 Mark, die jetzt eben- falls serienmäßig hergestellt werden. Seit Tagen ist Binder fleberhaft mit den sorgfältigen Vorbereitungen seiner„Kanari- schen Expedition“ beschäftigt. Drei Mann nimmt er mit, einen Rundfunktechniker, einen Photographen und nach Möglichkeit einen Wissenschaftler aus Tübingen, denn er legt Wert darauf, nicht als Dilettant in Ver- ruf zu geraten. Das Ganze soll möglichst lückenlos, vorläufig in fünf bis 25 Metern Tiefe auf Farbtonfilm und in Einzelaufnah- men auf Platte“ und Magnetophonband fest- gehalten werden. Dr. Theo Eberle Verlangt die moderne Kunst zuviel vom Publikum? Hoffnungsvoller Protest gegen die„Avantgardisten“ Der nachfolgende Aufsatz ist als Diskussions- beitrag zur hier schon häufig behandelten Problematik der modernen Kunst gedacht. Wir geben ihm mit besonderem Vergnügen Raum, weil er in sympathischer Weise Sach- lichkeit und Heiterkeit miteinander ver- mischt und ohne die leider bei der Behand- lung solcher Fragen heute fast üblich ge- wordenen Schimpftiraden auskommt. Es gibt eine witzige französische Kari- katur von dem Dilemma, in das die„avant- gardistische“ Kunst und mit ihr das Publi- kum verstrickt sind. Da sitzt ein Maler vor einem unförmigen Gestänge aus Draht und Holz mit wirren Kreisen und keiner einzigen Linie, die sich logisch oder gar sinnvoll fort- setzt. Und was wird aus diesem Modell? Auf der Leinwand unseres Malers erscheint eine hübsche junge Dame, die lustig und verhei- Bungsvoll in die Welt schaut. Die Pointe ist schlagend und unwiderleg- bar. Blitzschnell, sozusagen innerhalb einer Sekunde, wird hier den Malern folgendes vorgeworfen: Aus schönen und glanzvollen Modellen werden bei euch die verzerrtesten und unsinmügsten Bilder. Das ist ja ebenso paradox, wie wenn aus chaotischen Vorwür- fen logische und heitere Kunstwerke ent- stünden. Natürlich werden die Maler ant- worten, daß sie nicht aus bloßer Willkür bis zum äußersten gehen. Die Wirklichkeit Sei nun einmal überall bitter und verzerrt, auch da, wo sie harmonisch und gerundet scheine. Es sei geradezu eine Aufgabe der Kunst zu zeigen, wie alles längst nicht so harmlos ist, Wie es sich gibt, sondern böse und furchtbar auch da, wo man es nicht vermutet. Daß heute wirklich nicht mehr alles S0 geordnet und wohlkonstruiert ist. wie früher einmal, werden auch leidenschaft- lichste Traditionalisten zugeben. Denn es kann ihnen nicht entgangen sein, daß wir alle die Mitte verloren habefl. Aber man darf nicht übertreiben und nur noch Katastro- Ein Wonder des Meeres phen sehen. Denn so, wie sich die Stile und Epochen verändern, wandelt sich auch das, was man für Glück oder Unglück hält. Wer nur das als Glück anerkennt. was das 19. Jahrhundert in ihm sah, nämlich Geborgen- heit und Sicherheit, für den mag es in der Tat heute keines mehr geben. Aber es wäre doch eigenartig, wenn ausgerechnet unsere Avantgardisten vori solchen Glücksvorstel- lungen lebten und alles für böse hielten, während wir anderen schon längst begriffen haben, daß es ein anderes Glück auch heute noch gibt. Große Heilige und große Liebende leben in jeder Gegenwart. Treue Hilfsbereit- schaft, Kameradschaft und ein gutes Ge- spräch sind gewiß nicht ausgestorben. Der moderne Maler gibt das alles nicht zu. Er wittert Chaosluft und verlangt von seinem Publikum das Nachempfinden auch seiner apokalyptischen Visionen, so, als seien sie selbstverständlich. Ein Busen, ein Auge, zwei schräge Striche und dunkles Schwarz über- all: Wie lautet der Titel eines solchen Bil- des?„Junges Mädchen beim Tanz“. Die Mo- dernen verlangen allzuviel von uns armen Erdenbürgern. Aber die Komponisten sind nicht besser. Sie haben die Melodie abgeschafft und dafür alle möglichen Stile und Techniken erfun- den.„Wo die Bejabung uffhört, fängt immer jleich der Stil an“ sagte Max Liebermann schnodderig aber zutreffend. Wie klingen die Neutöner? Die Melodie ist zu Fetzen dis- soziiert: Ein hoher Fistelwischer im Cello, Pause; ein quäkend greller Stoß des Blechs, Pause; Pizzikato der Geigen, Pause; dann gluckst es bei den Klarinetten. Und nicht nur dort, denn aus dem... Publikum ist mitunter ähnliches zu hören, wenn jemand lacht. 5 Aber dieses Lachen sei eine ganz unan- gemessene Reaktion, belehren uns die Musi- Eine Zeichnung des Fisches Latimaria, eines fabelhaften Lebewesens, dessen Ureltern in glei her Gestalt bereits vor 300 Millionen Jahren. die Weltmeere bevölkerten. Der geheimnisvolle blaue Fisch, dessen Auftauchen in der Nähe ler südafrikanischen Küste zu Anfang dieses Jahres nicht nur in der wissensckaftlichen Welt Aufseken erregte, gehört zur Familie der Quastenflosser, aus denen sich im Laufe der Zeiten die Amphibien entwickelt haben.(Vgl.„Morgen“ vom 13. Januar.) 5 Zeichnung: NZZ 5 Ihren wird sie immer vernünftiger. kologen streng. Die verlachten Stücke seien nach dem Prinzip der Reihentechnik ge- schrieben und darum unantastbar. Zwar könne man die Reihen nicht hören— das brächten selbst Fachleute nicht fertig- aber sie seien da, das müsse genügen. Armes Publikum, auch hier ist nichts für dich zu hoffen. Du mußt den Fachleuten Zeichnung: Bruno Kröll glauben, daß ein dir wenig genehmes Stück „gut gearbeitet“ ist, obwohl du es vielleicht lieber hättest, wenn es schlecht gearbeitet wäre und gut klänge. Doch solche Gedanken darf man nicht àußern. Denn man wird nicht nur darüber belehrt, wie ein modernes Stück„gemacht“ ist, sogar darüber, was wir beim Anhören empfinden. Wir spüren dabei Leere, Verlas. senheit, unaussprechbaren Schmerzæ und auhberste Einsamkeit. So heißt es wenigstens in den Einführungen. g Ja, wir müssen uns noch mächtig um stellen, wollten wir geduldige Jünger der Avantgarde werden, Aber es gibt einen Trost. Die Avantgarde lernt aeh. Seit fünt Echt ist die Zeit gar nicht mehr 80 ferg 5 das Publikum und sie einsrider Wieder be- gegnen. Eepre. Notizen öber Böcher Der Alfons Bürger Verlag in Schwäbisch Gmünd. der sich mit seiner Reihe„Bürgers Taschenbücher“ die Aufgabe gestellt hat, die Weltliteratur der Gegenwart und der nahen Vergangenheit in billigen Ausgaben bekannt zu machen, setzt seine Veröffentlichungen mit vier neuen Bänden fort. Zwei davon enthalten Henry Morton Robinsons erfolgreichen Prie- ster-Roman„Der Kardinal“, einer Arthur Koestlers durch die Aufführung der Kings- leyschen Dramatisierung im Nationaltheater augenblicklich in Mannheim besonders aktuel- len Roman ‚ Sonnenfinsternis“ und der vierte schließlich ein Werk des in Deutschland bisher verhältnismäßig unbekannten französischen Dichters Edouard Erstaunjé„Der Fall Clapain“, der das Schicksal einer ungewöhnlichen Frau schildert. Estauniéè war Mitglied der Académie Francaise. Steigen serer swanl alitäten E riellen 1111 öonderes olle O 2.95 9. Wahl bel Mannequins in den Schaufenstern am Hockelsmarkt jn den Schaufenstern am Sockelsmorkt vollführen lebende Modelle eine PARADE DER LEISTUNGEN 1953. Sie zeigen Beispiele aus der früpſohts- und Sommerkollektion- ollerdings nur wenige im Hinblic auf die fölle der Auswahl, die beim Anprobieren im Hause wahrge: nommen werden kann, indessen genug, om ein geschlossenes ßild zu geben. Neue Leistungen in bewährter Art:, da wei, man was man het * * Seu. G;, eden Jag von I bis 18 Uhr Vor den zusammenhängenden Schaufenstern am Gockels- markt drängen sich die Menschen. Hinter Glas defilieren Damen, Herren und Kinder: als lebende Modelle zeigen sie die neue Frühjahrs-Hleidung- hen Wirklich aussieht. Da alles,„was nur in den Sternen steht vermieden ist, sind die Vorführungen höchst aktuelle Diese Kleider, Kostüme, Anzüge und Mäntel sind in der Tat erhältlich und erschwinglich. Sie bilden eine einzigartige, lebenswahre und lebensnahe Parade der Leistungen 1953. 30, wie sie im Gehen und Ste- Seite 16 MORGEN Kraftfahrzeuge KARL. FAHRS(HNUIiE Individuelle, gründliche Ausbildung ohne Berufsstörung STATTER. Schwindstraße 5 Telefon 4 02 47 Mehrere gebrauchte mit isoliertem Kastenaufbau, Angebote unter Nr. P 13414 an 1%½-K-Opel-Lieferwagen Baujahr 1949/50, von Industrie- Unternehmen preisgünstig abzugeben. den Verlag erbeten. 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Hereh Dooley, der lemperamentvolle, in ganz lagland heliebtè Stürmer von Sheffield Mednes- 20 ale alt, von den ſournalisten und nt, erlitt in einem harten Match zwei offene ienbeinbrüche. Mundbrand Ram hinau. Alle helliche Kunst a vergebens. Dooley mußtè ger halb des Knies beinemputiert 0 den. Act Tage Shuter. 5 5 Hartes Match auf dem Notall-Platz in Laden- 0g. Fl, 1950 shielt gegen Viſttoria Neckarhiausen. 15 hoffnungsvolle, erst 1 Jalarè altè Talent des gantvereins, Werner Zieher, Wurde schwer ber- litt: Tritt gegen die Partie knapp unterhalb des lies. Unglaubliche Folge— die Hauptschlag- ger ldie auf der Ruchseitè dieser Bein partie liegi) aid auf einer Strecke von rund fünf Zentimeter lig zer fetꝛt. Selbst die Kunst eines 50 elk nulmten Chirurgen ib ie Fro. Dr. Bauer, Heidel- erg. ist vergebens. Amputation redits, oberhalb 15 Knies* 2 5 Die Fälle von Shefſield und NVecharhausen ud kongruent— deckungsgleich. Der Unter- hie. Derek Dooleys Schichsal ließ die Welt uſborchen. Das Schichsal des kleinen Merner übt und entsetat nus Me gearfausen und seine Ungebung. Miemand: ird ihm einen Scheck über 0 Pfund pra sentieren. Verner Zichier— dem noch„leinen Ama- al, was wird ihm agile kommen? Ruhrend be- nllt sich seine Vereinsvorstandschaſt, an der ikze Oberregierungsrat Dallinger, um inn. umeraden haben dem lange mit dem Lode lingenden Blut gespendet. Bürgermeister Sela. lat ich mit eingeschaltet aber die Mittel aul Möglichkeiten eines Kreisvereines sind oft ang. Mer tut noch ętwias für Zicher? Ich hin gr ges hann darauf. 5 erner Zieher, einer der symputhisdisten lige an ihm var. daß er trotz großer Verlockun- gen geine m Amateurverein diè Vreuè gehalten alte. in anderer, ein größerer Stern und Star am ghorthimmel will das offenbar nicht tun— Edgar basel.„Fliege“,„Fliege“, was brummst und unt Du nur, fragen sich jene, die mit Sorge die ale verfolgen, die der Olympionikè seit Oktober wandelt. Zigarettenqualm als neue Errungenschaft, boch kleine Mädchen als Konditionstraining, waren der re gulliren Jebungsabende, seltener bat an der Arbeitsstelle ¶Weltſirma BBC, 360, gonatlick!), den eigenen Verein und Verband mil ſufristigen Absagen für Kümpfe unter Druck een. ug. S. 8 Quo vadis„Sonny Boy“? Moin. * Unserem kleinen Ed gar— ihm ist der Rufim Koh gestiegen. Und der Mundiener Fasching. ſialt wafen, Eingeweilite wissen es, besonders sgit em Faschingsrummel stimmt es nicht meli; beim Jonny Boy. Bon- Boss Böhms inlerné Kritik her Babels Leistungen beim Lünderkampf gegen Hefterreick war bereits verniditend, Schon damals alte er alles, nur keine„full condition“. Seitdem ck er keine Stunde mei trainiert? as dahinter steckt? Es ist gleichgültig. Profi- homoter Reinhold Tomfort, Hamburg. ab Hei 150 Pfirmann. Angebot: Hand geld und 40 000 aut für die ersten zehn Rümpfe. Er ist ab- geblitzt. Konnte er hei Basel landen? Oder haben m— Bayern, Bayern, hört man es raunen. ſefanti o ortungslose Leute in der Bier- Metropole gallene Berge vershrocien? Ersteres wre reine lelei(seit einem ahr stand Flic gengewichts- mite Tietꝛsch nicht mehir im Ring— mangels gnerischer Massel), und das Zweite— gewiß, n Amateur kann gehen, wohin er will. Dennoch, in Vechsel würe keine geringe Dummunigil. Bomen ann man nur ein paar fahre. Und ein ehemaliger liegengewichtler, der eine Gastwirtschaſt betreibt, ii bald uninterès sant. Ein Mann aber, der als ſhortler kochste Ehren errungen hat und dazu im leben in einer Weltſirma Diplomkaufmann oder ligenieur geworden ist, ein solcher Mann wird mer eine anerkannte Persönlichkeit sein. * Edgar, Mensch junge, es ist nichit zu hüt. Geli in n Hermann Schlitz, zu, Vater“ Pfirrmann und lumerad Wenzel. Laß das Verstocktsein blei- len, brich mit ihnen. Sie sind die Männer, die ler hersönlichen Opfern die„Fliege Basel“ aus Dir gemachit haben. ff des Tre ppchies ſiast Du rauf gewollt, un hen se Der die Horchlappe abreiss e.. Paß auf lunge, das Du des Treppcie nel nunner derzscht.. 5 * lein sachlich habe ich diesem bersönlicien Aguße nachzutragen, daß ich die Akien uber gars Sperre über prüft habe. Die Sachie geit in uanung. Hundert proꝛentig! Die Männer, die sie erhängt haben, sind zu sauber und untadelig, als h man auch nur im Entferntesten die Ver- lung wagen könnte, es handele sich um ęinen erzuck, Edgar mit Gewalt an Baden au binden. lac der Landgraf— und das würé in diesem all der Deutsche Amateur- Borer band— hann ur eines: hart sein! Es geht im Sport nicht an, ß junge Manner jenen auf der Nase ſierum- lauren, die mit wahren Idealismus dem Sport seil lalrꝛeſnten dienen. Alle anderen Wege führen her gal- Weil wir gerade von einem Boxer brachen. lein ten Hoff, den die„Kirschblüten“ vom Winde n verweßen drohten, scheint nun am Dienstag ſatsůchlich deinen ersten Rumpf ꝛu bestreiten, Das eme. Ge schwül. ein Kamßf ge gen Bob Bafer. ie angeblichen Filmplane, dies alles, le lütene, Erfindungen des wackeren Fred Kirsddi, en dieser Tage ein Amerika-xperte den Els anten im Porzellanladen des Borgeschäſtes uunnte. 5 Am Dienstagabend werden wenn es diebmal var int— vielleicht 300% Zuschauer um den leinring von Salt Lake City sitzen. In de,, ande- n Kc steht der Neger Rekord“ weist folgende Kùmpſe in der letaten eit auf: k. o. geschlagen von Bill Weinberg, ulio Shagnolo. Freddy Fiduca und einem ge- digen Fin Bell. Die Bedeutungslosigkeit dieser anner ist weitesten Boxs orthreisen deshalb un- kannt, weil zie niemand kennt. Aber nur 50 kann einer in Amerika anfangen, lar Schmeling kat sich mit diesen Burschen, die wochentags Bananen oder Apfelsinen ver Hilfen. denn sie nicht xufallig Rausschmeiſßer in eine Machen sind, vor rund 25 fahren herum. beschlagen. Herum- ind geschlagen hat er sie,. Mie Tanz- bößfe. Dann heham er als nbichistæs einen an. lannt æweithlassigen Mann. Lonny Lou Clark. Sein Kanadisch- amerikanischer oder europäischer Stil, so lautet die Frage. tei Auffassungen, daß der Titel entweder von nen. Aber sportlicher Wert oder Unwert Das moderne Eishockeyspiel ist noch härter und schneller geworden. Die Entwicklung in dieser Richtung hält seit 1931 unvermindert an. Damals ist diese Sportart in ihre modernste, zugleich aber auch wirrste Entwicklungsphase eingetreten, die bis zum heutigen Tage noch nicht abgeschlossen werden konnte. Triebfeder für jenes„more spectaculary“ sind die großen nordamerikanischen und kanadischen Profi- Clubs, deren Manager auf dem Standpunkt stehen, daß dem Publikum immer neue„Sen- sationen“ geboten werden müssen. Abgesehen davon ergibt sich als erstes die unleugbare Tatsache, daß Eishockey durch immer neue Regeländerungen über das Abseits, die Mög- lichkeiten des Scheibenzuspiels und die immer weiter gesteigerte Zahl der Auswechselspieler sich von seinen Ursprüngen so weit entfernt hat wie keine andere Sportart. Leider ist das Spiel nicht nur härter und schneller geworden, Daß Radrennfahrer auf den Landstraßen Kilometer„fressen“, oder sechs Tage lang auf den Holzlatten der velodrome herumkreiseln, weiß jeder; daß sie aber auch über Feldwege strampeln, mit geschultertem Rad Hohlwege durchkreuzen, Hügel erklettern, Bäche über- springen und es in dieser,„Cyelo-Cross“ ge- nannten Prüfung, alljährlich sogar eine Welt- meisterschaft gibt, wissen die wenigsten. Am Sonntag starten in Onate(Spanien) die welt- besten Querfeldeinfahrer, Professionals und Amateure, Cracks aus Spanien, Frankreich, Belgien, Holland, Luxemburg, Saarland, Italien, Schweiz und Deutschland. Die drei deutschen Teilnehmer: Franz Reitz (Wiesbaden), Edy Ziegler und Oskar Zeißner (Schweinfurt) haben gegen die Franzosen, Schweizer und Luxemburger, die teilweise nur diese Disziplin betreiben, kaum Aussichten. Rad- Querfeldein wird in Deutschland kaum gepflegt. Favorit Nummer 1 ist auch in diesem Jahr der mehrfache Weltmeister Roger Ron- deaux, ein französischer Berufsfahrer, der sich nur mit den Cross beschäftigt. Schärfster Kon- kurrent wird der Schweizer Meier sein, eben- falls ein Spezial- Professional. Aussichten hat auch der Schweizer Amateur Pierre Champion, ein alter Querfeldein-, Hase“. Nicht zulstzt müssen die Luxemburger Marco Thewes, Pitty Das bundesoffene„Cyclo-Cross“ in Iggel⸗ heim, zu dem wir am letzten Sonntag in der Hoffnung gefahren waren, dort die Welt- meisterschafts- Aspiranten in einem Prope- galopp zu sehen, fand ohne diese statt. Nur ein einziger Prominenter— allerdings ohne Renn- rad— stand am Start: BDR-Sportboß Willy Denzer. i Er äußerte sich wie folgt:„Ueber die Ent- sendung von Franz Reitz bestand von vorn- herein kein Zweifel, da Reitz schon in der Luxemburger Weltmeisterschaft 1951 mitge- Das bedeutendste Spiel der diesjährigen Runde um die gesamtbadische Handball-Mei- sterschaft kommt am Sonntagnachmittag, 15.00 Uhr, in Ketsch zum Austrag, wo die 8G St. Leon, die bisher klar die Tabelle anführt. und einen Minuspunkt günstiger als Ketsch liegt, zu Gast ist. Während also der SG St. Leon ein Unentschieden für die Meisterschaft genügt, muß die Spygg Ketsch gewinnen, um weiter dabei zu sein. Diese nicht unerhebliche psychi- sche Belastung dürfte den Platzvorteil auf- wiegen, der für Ketsch eigentlich ein Plus be- deuten müßte. So ist das Spiel als völlig offen anzusehen. Entscheiden werden neben den besseren Nerven die Tagesform und Einsatz. Reinz schmeekloth Scheer und Willy Kemp genannt werden Wenn heute in der Schweiz die 20. Eishockey-Weltmeisterschaften beginnen, dann ist auch Deutschland Teilnehmer eines Turniers, das Gefahren für den internatio- nalen Eishockeysport bergen kann. Es ist viel über diese schwach besetzte Veran- staltung geschrieben worden in den letzten Wochen, nachdem endgültig feststand, daß Kanada und die USA am Hauptturnier nicht teilnehmen. Zu den geäußerten Schweden oder der CSR errungen, die Schweiz„ehrenvoller“ Dritter und Deutschland vierter und Letzter werde, ist wenig zu sagen. Alles andere wäre eine Riesen überraschung. Dennoch wäre es falsch, das Turnier als sportlich wertlos anzusehen. Schließlich kämpfen Europas beste Natio- sind nur von sekundärer Bedeutung, wenn es Anzeichen dafür gibt, daß einer Sportart im gesamten Gefahr droht. Dies ist im Eishockey seit längeren Jahren der Fall. Und kaum jemand spricht davon! Und dies in erster sondern auch komplizierter. nicht nur für die Spieler, sondern Linie für die Zuschauer. Fünf Mann(ohne den Torhüter) stehen auf dem Eis, wenn das Match beginnt. Und gerade dann, wenn das Publikum kapiert hat, wer die künf sind, kommen die ersten Auswechselspie- ler. Hat Herr Meier dann gemerkt, daß Num- mer 11 Hubers Karl ist, verschwindet Karlchen wieder. Und schon zwei Minuten später stehen fünf ganz andere Burschen auf dem Eis. Mit kurzen Worten: das ständige Ein- und Aus- schwärmen von 15 Spielern, von denen jeweils drei bis fünf alle drei Minuten ersetzt werden, hat das Spiel nicht nur enorm schnell, sondern auch unerhört unübersichtlich gemacht. Bitte. wenn das im Fußball auch so wäre, dann be- stünde eine Mannschaft aus zwei Torhütern und etwa 25 Feldspielern! Der Anstoß zu allen Neuerungen kam, wie lebe, Sloch und Stein in Spanien Deutsche Fahrer bei den Cyclo-Cross-Weltmeisterschaften macht hat und inzwischen mehrere Cross ge- wann. Die Nennung des Olympia-Dritten Zieg- ler und des Siebten von Helsinki, Zeißner, er- folgte— ungeachtet der Tatsache, daß beide keine Querfeldeinerfahrung besitzen— weil nach unseren Recherchen der Parcours nur 500 Meter lang schwierig ist und im übrigen ge- treten werden kann, so daß die reinen Stra- Benfahrer berechtigte Chancen haben.“ 0 H. G. Grünthal In Koblenz— am Sonntag Waldhofs Pokalelf für die Vorschluß- runde in Koblenz gegen Rot-Weiß Essen hat folgendes Aussehen: Lennert; Rößling, Schall; Herbold, Berger, Rendler; Hohmann, Cornelius, Lipponer, Heim, Wagner. In Offenbach— am Samstag Kiekers Offenbach: Zimmermann; Emberger, Dehm; Schreiner, Kemmerer, Keim; Finke, Kraus, Preißendörfer, Weber, Kircher. VfR Mannheim: Jöckel; Frank, Brech; Jennewein, Keuerleber, Kläs; Löttke, Langlotz, Baßler, Stiefvater, de la Vigne. Unsere Pferde-Tips busselgert, Sönntag, 8. Rr? 1. R.: Abendstunde— Monarchie— Pallsan- der; 2. R.: Wachtelkönig— Olala— Brokat: 3. R.: Gambetta— Würdenträger— Schatten- spiel— Falko; 4. R.: Astral— Papageno Gletscher; 3. R.: Uno D'oro— Gundekar Grünrock; 6. R.: Blitzlicht— Heinzelmann Goldwasser; 7. R.: Treiber— Bapo— Polar- wind; 8. R.: Benno— Solist— Telemark Bravo. Tip des Tages: 0 Blitzlicht— Treiber gehen Keische? Wünsche in Ettütlung? Entscheidungsspiel um die badischen Handball- Meisterschaften Man darf bei zwei der fünf angesetzten Spiele der Handball- Bezirksklasse den TV Schriesheim(gegen Sd Mannheim) und die T Laudenbach(gegen TSV Viernheim) zu Favoriten stempeln. Aber in den drei anderen Treffen ist kein ausgesprochener Favorit ge- geben, Immerhin sollte die in bester Form be- findliche Elf des TV 98 Seckenheim gegen den TV Altlußheim über das 10:10 des Vorspiels hinauskommen, und der VfL. Neckarau sollte sich gegen den FV 09 Weinheim für die seiner- zeitige 7:10-Niederlage revanchieren können. Keine Voraussage ist für das Großsachsener Spiel möglich, Der TV Hemsbach ist ein star- ker, vor allem unberechenbarer Gegner. Quo. vadis 5 Edgar! Seit der Liebling aller Boxsportfreunde Deutsch- lands den Münchener Fa- schingsrummel(unser Bild) mitgemacht hat, scheint er ein wenig aus dem„Gleich- gewicht“ geraten zu sein. Was wird hinter den Ku- lissen gespielt? Hat ihm Manager Tomfort einen Profi-Vertrag angeboten? Hat ihm ein anderer Ver- ein oder Verband goldene Berge versprochen? Oder „hockt“ Edgar nur, weil ihm irgend etwas nicht paßt? Basel hat bislang „dicht gehalten“. Er ist im Augenblick Gegenstand von Betrachtungen der ge- samten deutschen Sport- presse. inlieil des ᷑islockensporis gewalirt? Kritische Betrachtungen anläßlich des in der Schweiz beginnenden Weltmeisterschaftsturniers 1953 gesagt, von den Profi- Clubs. Die Amateure Nordamerikas und Kanadas haben die Regel- änderungen zwangsläufig übernommen. Und die LIHG mußte in Europa Schritt für Schritt nachziehen, sollten nicht mit der Zeit in der neuen und alten Welt unter Eishockey zwei in der Ausübung wesentlich von einander ver- schiedene Sportarten verstanden werden. In Punkto Fairness war dies leider in Oslo 1952 bereits der Fall. Das olympische Turnier respektive die Beschimpfungen gegen Kanada und die USA, die es zur Folge hatte, sind schließlich die Ursache des Fernbleibens der beiden Uebersee-Nationen. Gut, sie sitzen für ein Jahr im Schmollwinkel. Das ist nicht tra- gisch. Ihre Verstimmungen werden sich legen Inzwischen aber wird eine weitere Weltmei- sterschaft ohne sie abgewickelt. Wiederum haben Europas Spitzenspieler keine Gelegen- heit, die Unterschiede zwischen ihrem Stil und dem der Ueberseer zu studieren. Das ist ne- bei den geschilderten Kompliziertheiten die zweite Schwierigkeit, von der dem Eishockey- sport Gefahr droht. Denn neben dem rauheren (und leider oft auch roheren) Spiel haben die Kanadier auf Grund der neuen Regeln hoch- moderne Spielzüge entwickelt. die man in Europa kaum kennt. Mekenzie-Pass. Kimber- ley-Dynamiter-Pass oder der Schmock Ottawa, diese„Operationen“(die unsere Spieler immer noch nicht beherrschen), sind bereits weiter entwickelt worden. Es dominiert jetzt eindeu- tig das harte, schnörkellose Steilspiel aus der Tiefe in die Tiefe. Es wird mit fünf Spielern gestürmt und verteidigt, und während sich all dies tut, während die Stocktechnik bei Steil- aufnehmen der Scheibe eine grundlegend an- dere wird, passen europäische Spitzenspieler noch in die Breite und„sterben“ dabei in Schönheit, spielen minutenlang das sogenannte Powerplay, freuen sich, wenn sie es großartig beherrschen und merken nicht, daß die Ueber- seer inzwischen selbst hiergegen steile Break- systeme entwickelt haben, die nahezu gefähr- licher sind als das alte Powerplay selbst. Den Gegner einschnüren? Das gibt jede kanadische Mannschaft heute nach einer Minute auf, wenn sie merkt, daß die verteidigende Partei ihre Abwehr massiert. Auflösen, rausfahren und blitzschnell neu steil durchbrechen, heißt die Devise. Lassen wir die Schlägereien und Raufereien auf den Eisfeldern der kanadisch- amerikani- Zu stark— der Mann . für die Spitzenklasse schen Profis außer Betracht sie sind Mode- erscheinungen. Sehen wir die Dinge nur in ihrer sportlichen Perspektive. Die Eishockey- Weltmeisterschaften 1953 bergen die Gefahr in sich, daß das altmodische, überholte, euro- päische Spielsystem fröhliche Urständ feiert, Das würde Rückschritt bedeuten. Nur die Schweden als Turnierteilnehmer spielen in letzter Zeit das wirklich moderne Eishockey, Auch wenn sie gegen die immer noch zu ele- ganten, am liebsten ohne körperlichen Einsatz spielenden Tschechen unterliegen sollten, weil sie den kanadischen Stil noch nicht hundert- prozentig beherrschen, sind sie doch auf dem richtigen Wege. Es bleibt zu hoffen, daß die anderen europäischen Spitzennationen unter sich in der Schweiz die richtigen Erfahrungen sammeln, zu den entsprechenden Erkenntnis- sen kommen und nach ihnen handeln. Diese Aufgabe ist sehr schwer. Sie lautet: Ohne Uebernahme der Rüpeleien der Profi- Clubs deren technische Versiertheit, Klasse und Spielsysteme erfassen und erlernen! Dies muß angestrebt werden, soll die Einheit des Eishockeysports in der Welt gewahrt bleiben, H. Schneekloth Vergleienskampt Baden · Pfalz Kraftsport-Ouvertüre am Samstagabend in Schwetzingen Die Ringerauswahl der Pfalz ist für die Nordbadener eine populäre, zugkräftige Mann- schaft, gegen die man auch die meisten Re- präsentativkäampfe in der Nachkriegszeit be- stritt. Nicht zuletzt ist dies der Grund, warum man gerade die Pfalz für einen Kraftsport- Werbeabend in Schwetzingen verpflichtete. Für die Athleten des älteren Semesters ist Schwet⸗ ingen noch ein Begriff, aber gerade in der Nachkriegszeit konnte dort der Kxaftsport nicht wieder Fuß fassen. Kürzlich wurde wie- der ein Athleten-Verein ins Leben gerufen, für den dieser kleine Landerkampf die„Ouver- türe“ bedeuten soll. Eingeleitet wird diese Be- Segnung am Samstagabend um 20 Uhr in der Turnhalle des TV 1864 Schwetzingen mit einem Stemmen, woran sich die Gewichtheber Mar- tine, Greulich, Fischer(alle Weinheim) und Pe- ter(Neckarau) beteiligen. Die beiden Länder- vertretungen werden sich dann voraussichtlich wie folgt gegenüberstehen(Fliegengewicht auf- wärts, Baden zuerst): Kuhn— Weißenmeyer, Göckel— Fischer, Götz— Haßlöcher, Hock ge- gen Ludwig, Held— Wittmann, Mayl— Schehl- mann, Rupp— Ferber, Schreiner— Dietrich. Tischtennis-Länderkampf am 4. April in Ludwigshafen Der Tischtennis-Länderkampf Deutschland gegen Schweden ist, wie der Pfälzische Tisch- tennisverband mitteilte, endgültig für den 4. April(Ostersamstag) nach Ludwigshafen ver- geben worden. Der Länderkampf wird im Lud- wigshafener Pfalzbau ausgetragen. Die Auf- stellung der deutschen Mannschaft steht zur Zeit noch nicht fest. 5 Start der Leichtathleten Erste Titel— Waldlaufmeisterschaften Früh im Jahr beginnen Mannheims Leicht- athleten die Saison 1953. Wünschen wir ihnen, daß am Sonntag die Märzsonne 80 kräftig strahlt wie in den letzten Tagen, wenn beim TV Rheinau die Waldlaufmeisterschaften des Kreises für Männer und Frauen im Einzel- und Mannschaftslauf gestartet werden. Das Meldeergebnis ist zwar etwas schwächer als im Vorjahr, aber im gesamten doch gut. Außerdem werden noch einige Nachmeldungen erwartet. Eine Vorschau zu geben ist recht schwer. Nur eines ist gewiß, der veranstal- tende Verein wird bestimmt die Mannschafts- meisterschaft gewinnen. Die Läufe beginnen am Sonntag, 10 Uhr. 2 C Zwei-stunden-Uuerschnim Nach dem gelungenen Versuch des er- sten Mannheimer Hallen-Hockey-Turniers startet der TSV 46 heute abend 20 Uhr in seiner Halle in der Stresemannstraße einen weiteren Versuch in einem Zwei- Stunden-Querschnitt einen großen Teil der Rasensportarten und der bei ihm betrie- benen sonstigen Leibesübungen in kurzen Abrissen nach Hallenart vorzuführen. Bas- ketball, Prellball, Ballgymnastik, Tisch- tennis, Fechten, Hockey, Tischspringen, Leichtathletik und Handball reihen sich in bunter Folge aneinander. Zum Basketball- spiel wurde eine lettische Auswahl ver- pflichtet, im Tischtennis treffen MG und ITSV Viernheim aufeinander, das Hockey- spiel bestreiten der TSV 46 und der pfäl- zische Hallenmeister TFC Ludwigshafen und im Handballspiel hat der TSV die 86 Leutershausen zum Gegner. Eine ständige Ansage erläutert die einzelnen Sportarten, während die kurzen Pausen mit Musik ausgefüllt sind. Insgesamt kommen zehn Spiel- und Sportarten zu Wort und run- den sich ab zu einem interessanten Zwei⸗ stundenprogramm, das in erster Linie der Werbung für Spiel und Sport dienen will. De Sport am Wochenende Fuß ball: Vorschlußrunde DFB-Vereinspokal: Ko b lenz, 15 Uhr: SV Waldhof— Rot-Weiß Essen. Ludwigshafen, 15 Uhr: Wormatia Worms gegen Alemannia Aachen;; Vorspiel: Südwest- Oberliga: Phönix Ludwigshafen— Eintracht Trier. Oberliga Süd: Samstag: Kickers Offenbach gegen VfR Mannheim(1:2). 2. Liga Süd: Sonntag: 15 Uhr: VfL Neckarau gegen TSV Straubing(0:1); 1. FC Pforzheim gegen ASV Feudenheim(0:1). 2. Amateurliga. Staffel 1: SV Sinsheim— TSV Phönix Steinsfurt(3:2); VfB Rauenberg gegen SV Altlußheim(2:3); Olympia Neuluß- heim— SV Sandhausen(2:2); FV Oftersheim gegen Polizei SV Mannheim(3:2), Sd Dielheim gegen ASV Eppelheim(1:5); TSG Plankstadt gegen VfB Wiesloch(2:4). Staffel 2: TSG Ziegelhausen— 86 Hems- bach(0:4); FV 03 Ladenburg- TSV Hand- schuhsheim(1:1); Union Heidelberg— SpVgg 03 IIVesheim(4:2); SpVgg Sandhofen— SV 07 Seckenheim(3:1); VfB Eberbach— TSV Wieb- lingen(0:1); Fortuna Heddesheim— MFC 08 Mannheim(5:1); MF Phönix Mannbeim gegen SpVgg Wallstadt(0:5). A-Klasse Nord: ASV Feudenheim 1b(aK) gegen SV Schriesheim(30); SV 50 Ladenburg gegen SV Waldhof Amateure(1:0): ASV 47 Schönau— SV Unterflockenbach(1:4); TSV Viernheim— FV Leutershausen(1:2); VfR Mannheim— SV Laudenbach(1:3); FV 98 Sek- kenheim— FV Viktoria Neckarhausen(1:J). A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau gegen VfIL. Hockenheim(2:1); TSV 1846 Mannheim FV Brühl(1:4); TSG Rheinau— ESV Blau- Weiß Mannheim(4:1); Sc 08 Reilingen gegen Sg Mannheim(1:4); SpVgg 07 Mannheim gegen Rohrhof(0:3): VfL Neckarau Amateure Sc Neckarstadt(4:3); SpVgg Ketsch— Plank- Stadt Eintracht(1:6). B-Klasse Nord: FV 09 Weinheim 1b(AE) gegen Fortuna Heddesheim(4:2); SV Sulzbach gegen Tus Einheit Weinheim(1:4); SV 09 Lützelsachsen— Fortuna Schönau(1:3); VIB Gärtenstadt— SC Blumenau(3:2). B-Klasse Süd: TSG 92 Friedrichsfeld— DAR Rhein Neckar(2:3); Sportfreunde Waldhof gegen Sc Pfingstberg(fällt aus); Rot-Weiß Rheinau gegen TSV Neckarau(0:8): FV Alemannis Rheinau— Mrd Mannheim(3:2). Hand bali: Badische Meisterschaft(Endspiele): Sonntag, 15 Uhr, Spygg Ketsch— Sd St. Leon(8:9). Bezirksklasse: TV 98 Seckenheim TV Altlußheim(10:10); TV Großsachsen TV Hemsbach(7:4); TG Laudenbach— TSV Viern- heim(8:3); VfL Neckarau FV 09 Weinheim (7:10); TV Schriesheim— S Mannheim(7:0). A-Klasse, Staffel 1: TV Brühl— FB Jahn 99 Seckenheim(3:10); SpVgg 03 Ilvesheim— FSG Rheinau(Vorspie); Spygg Ketsch lb- SV Neckarau(0:7); TSV 1846 Mannheim TV Edingen(68 Staffel 2: VfR Mannbeim 1b— SpVgg Sand- hofen(3:13); Tus Badenia Feudenheim— Sc 1910 Käfertal(11:7); TV Oberflockenbach gegen Polizei SV Mannheim(6:15): MTG Mannheim gegen Tus Einheit Weinheim(7:4). Sonstige Sportarten: Hockey: Badische Meisterschaft: TSV 46 Mannheim TSG 78 Heidelberg; Mic Mann- heim— HTV 46 Heidelberg. Hallenschwimm Meisterschaften: Badische Titelkämpfe, Mannheim, Herschelbad, im Schwimmen und Springen, Samstag ab 20.15 Ihr. Sonntag ab 10 und 14.30 Uhr. Tischtennis: Internationales Freundschafts- spiel Montag, Stadthalle Weinheim, 20 Uhr: Südwestdeutschland— Brasilien. a N 888 8 f 8 5 3 g* 8 Seite 18 MORGEN Samstag, 7. März 1953/ Nr 90 5 Ir. 56 N g Vom Waschmittel bis zum Verbandsstoff: Stadt · D 8 i Mannheim- Friedrichsfeld Waldhof- Drogerie 4. W — 7 N ans Ab, Fragt den Drogisten! 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Ich habe mich schon wiederholt bemüht, geinen Mann zur Rückkehr zu mir und mei- ger Tochter zu veranlassen, aber ohne Erfolg. ſielmehr ließ er mir sagen, daß er nach Ab- uf der Dreijahresfrist sich scheiden lassen gerde. Ist dies ohne weiteres möglich? denn Sie an der Zerrüttung schuldlos sind, dann haben Sie nach 5 48 Ehegesetz das Recht, dem Scheidungsbegehren Ihres Mannes zu xidersprechen. So einfach, wie Ihr Mann sich dle Scheidung vorstellt, geht es nicht. Die geuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Js Revislonsinstanz ist einer leichtfertigen An- vendung des§ 48 E entschieden entgegen- ketreten. Die Absicht Ihres Ehemannes, ein cheähnliches Verhältnis, aus dem noch ein ind hervorgegangen ist, zu legitimieren, ist erheblich. Es widerspricht dem sittlichen Impfinden, die beklagte Frau aus ihrer Stel- uuns als Ehefrau zu verdrängen, damit die chebrecherische Freundin an ihre Stelle treten kann. Es wäre geradezu ein Freibrief für ehe- hrecherische Verhältnisse, sich auf diese Weise nach drei Jahren eine Legitimation zu verschaf- gen. Dies gilt sogar dann, wenn Ihre Ehe kin- derlos geblieben wäre, während aus den ehe- hrecherischen Beziehungen ein Kind hervor- gegangen wäre. Auch das Interesse dieses mehelichen Kindes, die Stellung eines ehe- ehen Kindes durch eine Eheschließung zu erlangen, darf nicht dazu führen, daß die Stel- lung einer rechtsmäßigen Ehefrau beeinträch- igt wird. Vor dem Kind aus dem Ehebruch geht das wohler worbene Recht der Ehefrau, gerade nach langjähriger Ehe, auch als solche erkannt und behandelt zu werden. Wenn eine Frau die besten Jahre ihres Lebens einer dhe und Familie geopfert hat, dann wird sie mit Recht dagegen Widerspruch erheben, eines lages verstoßen zu werden, nur deshalb, weil der Mann an einer anderen meist jüngeren Frau größeren Gefallen gefunden hat. Karl R. in H. Wir haben aus Anlaß eines gterbefalles darüber debattiert, ob eine Sek- on Leichenöffnung) in einer öffentlichen Krankenanstalt ohne weiteres zulässig ist? Gesetzlich geregelt ist nur die gericht iche Leichenöffnung bei gewaltsamen Todes- killen. Für die klinische Sektion dagegen ehlt es leider an einer entsprechenden gesetz- ichen Regelung. Im allgemeinen dürfte diese sektion dann für unzulässig zu halten sein, penn sie gegen den ausgesprochenen Willen des Verstorbenen erfolgt. Entsprechendes gilt duch, wenn die Hinterbliebenen ihre Zustim- mung versagen. Bedenklich ist aber die Praxis mancher Krankenanstalten, dem Arzt die Lei- chenöfknung zur Pflicht zu machen, wenn die Angehörigen nicht sofort der Sektion wider- aprechen. Diese mangelnde Zustimmung zur leichenöffnung ist aber strafrechtlich ohne gedeutung, da die Leiche nicht genügend Ge- genstand einer Sachbeschädigung werden kann. Auch zivilrechtlich läßt sich wenig erreichen, da ein derartigen Eingriff in die Persönlich- keitsrechte des Verstorbenen nicht die Grund- lage für eine Schadensersatzklage bieten kann. Bedenklich ist auch die Gepflogenheit, bei den Aufnahmebestimmungen in Krankenhäusern die Aufnahme von der Zustimmung zur evtl. Hus unserer Sozial- Nedablion Eine solche Vereinbarung verstößt gegen die guten Sitten und ist nach den Vorschriften des § 138 BGB nichtig. R. M. Eine Frau bezieht aus eigener Voll- versicherung Angestelltenrente, der Ehemann Invalidenrente. Erhält der Mann neben seiner eigenen Rente auch eine Witwerrente aus der Versicherung seiner Frau, falls die Frau zuerst sterben sollte?— Witwerrente erhält der er- werbsunfähige, bedürftige Ehemann nach dem Tode seiner versicherten Ehefrau, wenn die Verstorbene den Unterhalt ihrer Familie überwiegend bestritten hat(s 1257 RVO). „Erwerbsunfähig“ ist aber keineswegs gleich- bedeutend mit„invalide“. Als erwerbsunfähig ist derjenige Ehemann anzusehen, der in einem solchen Grade unfähig ist, einem Lohn- erwerb nachzugehen, daß an seiner Stelle die Ehefrau den Lebensunterhalt der Familie mehr als zur Hälfte bestreiten muß. Die Witwer- 9 berechnet sich genau wie die Witwen- rente. . W. P. Eine Fabrik hatte an einem öffent- lichen Weg ein schweres Holzgestell aufstellen lassen, das ursprünglich dem Abstellen von Essenträgern diente. Seit geraumer Zeit findet das Gestell keine Verwendung mehr. Mein elf jähriger Sohn machte nun an diesem Gestell Kletterübungen, wobei es umstürzte und mein Kind schwer verletzte. Ist die Fabrik für den Schaden haftbar zu machen?. Nach den Grundsätzen der ständigen Rechtssprechung ist derjenige zu einer erhöhten Sorgfalt ver- pflichtet, der für den öffentlichen Verkehr eine Gefahrenquelle schafft. Hierbei wird aber grundsätzlich nur der ordentliche Verkehrsteil- nehmer geschützt. Wenn also beispielsweise ein Baugerüst auf einer belebten Straße errich- tet ist, wird dessen Ersteller dann haftbar, wenn jemand durch herabfallende oder um- stürzende Teile verletzt wird. Wenn aber ein Unbefugter hinaufklettert und Schaden nimmt, entfällt die Schadensersatzpflicht. Diese Grund- sätze gelten auch für den von Ihnen vorgetra- genen Tatbestand. Es wird also im wesent- lichen nur der Verkehrsteilnehmer geschützt. Ihr Sohn war aber nicht Verkehrsteilnehmer. Im Einzelnen fragt es sich, ob die Fabrik nicht deshalb haftbar wird, weil sie lange Zeit das Hicht mehr gebrauchte Gestell stehen ließ. Der- artige unbenutzte Gegenstände bilden erfah- rungsgemäß einen Anreiz zu Turnübungen für Kinder. Wenn festgestellt werden sollte, daß Kinder in der Nähe des Gestells ständig gespielt haben, kann sich die Haftpflicht der Fabrik für die Schadenszufügung aus einer Verletzung der Sorgfaltspflicht ergeben. Diese bestünde darin, daß die Fabrik trotz der Kenntnis über die Gefährlichkeit des Gestel- les für spielende Kinder es nicht wegschaffen ließ oder eine Sicherheitsvorrichtung an ihm anbrachte. Ihrem Anspruch werden Sie sich unter Umständen entgegen halten lassen müs- sen, daß Sie Ihr Kind hätten besser beaufsich- tigen und vor dem Gestell warnen müssen. Frau R. F. Mein Mann ist Vegetarier und versucht, auch mich zu seiner Lebensweise zu überreden. Er hält insbesondere deshalb reine Pflanzenkost für die beste Nahrung, weil der Mensch ursprünglich sich nur von Pflanzen er- nährt habe. Mir, die ich ein gutes Kotelett oder ein Stück Wurst und Schinken über alles schätze, zählt er die Krankheiten auf, die ich wegen des Fleischgenusses zu erwarten habe. Welchen Standpunkt nehmen Sie ein?— Auf alle Fälle hat Ihr Gatte Unrecht, wenn er meint, die Menschen hätten sich früher nur von Pflanzen ernährt, Die Menschen dex Alt ren Steinzeit haben sich nach wissenschaf nährt, weil Pflanzennahrung gar nicht zu be- schaffen war. Erst nach dem Abflauen der gro- Ben Kältewelle hat der Mensch der Nacheiszeit, also der jüngeren Steinzeit, den Ackerbau ken- nengelernt und sich damit der gemischten Nah- rung zugewandt. Aber wir brauchen in der Geschichte gar nicht so weit zurückzugehen: Auch die Indianer des nördlichen Amerikas haben sich, bis ihnen ihre unermeßlichen Bisonherden weggeschossen wurden, nur von der Jagd und damit von Fleischkost ernährt. Die Eskimos und andere Völker im hohen Nor- den sind auch heute noch nicht in der Lage, sich nennenswerte Mengen anderer Nahrung zu beschaffen als Wildbret und Fische. Wir wollen damit einer überreichen Fleischnahrung natürlich nicht das Wort reden.„Möge jeder nach seiner Fasson selig werden!“—— und lassen Sie sich Ihr nächstes Kotelett gut schmecken. g L. G. in R. Ich habe Angehörige in der Ost- zone wohnen, die ich mit Lebensmittelpaketen unterstütze. Können diese Aufwendungen, die für mich als Sozialrentner eine wesentliche Be- lastung bedeuten, bei der Lohn- bzw. Einkom- menstéeuer abgesetzt werden?— Unterstützun- gen an bedürftige Ostzonen- Angehörige wer- den bei der Einkommen- bzw. Lohnsteuer als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt, so- weit sie die zumutbare Belastung übersteigen. Die zumutbare Belastung richtet sich nach der Höhe des Einkommens und nach dem Familien- stand des Unterstützenden. F. Sch. Kann ein Gastwirt strafrechtlich verfolgt werden, wenn er einem Gast über- mäßig Alkokol ausschenkt? Durch den über- mäßigen Alkcholgenuß eines Gastes ver- ursachte dieser mit seinem Lkw. einen schwe- ren Verkehrsunfall.— Der Gastwirt kann strafrechtlich nicht in Anspruch genommen werden. K. W. in W. Mein 17jähriger Sohn wurde von einem Nachbarn aus Gefälligkeit auf sei- nem Pferdefuhrwerk mitgenommen. Beim Wenden des Fahrzeugs fiel mein Sohn herunter und brach das Bein. Als ich den Nachbarn um Bezahlung der Kosten bat, erwiderte er, die Haftung für derartige Unfälle sei nach seinen Erkundigungen stillschweigend ausgeschlossen gewesen. Ist seine Auffassung richtig?— In der Rechtssprechung gilt allerdings der Grund- satz, daß eine unentgeltliche Mitnahme von Fahrgästen nicht die Haftung für Unfälle aus- schließt. Es müssen neben dieser Unentgelt- lichkeit noch besondere Umstände vorliegen, aus denen die Beschränkung der Unfallshaf- tung hervorgeht. Alles dieses gilt aber nur für die Gefälligkeit bei unentgeltlicher Mitnahme mit Kraftfahrzeugen. Im Gegensatz hierzu ist bei Gefälligkeitsfahrten mit einem Pferdefuhr- werk von den Gerichten eine stillschweigende Haftpflichtbeschränkung angenommen. Des- halb haftet der Besitzer des Pferdefuhrwerkes nur in Ausnahmefällen oder wenn die nor- male Gefahr über das übliche Maß überschrit- ten wird. Da eine solche Gefährdung in dem von Ihnen geschilderten Fall nicht vorliegt, N Sie die Kosten wohl selbst zu tragen aben. K. R., Schr. Kann ein Altersrentner der Angestellten versicherung, der seinen Aufent- halt zu seinen Kindern nach Kanada verlegen will, seine Rente nach dort überweisen lassen? Für rentenberechtigte Inländer, die sich freiwillig gewöhnlich im Auslande aufhalten, wird die Rente nicht ausbezahlt. Die Rente wird in solchen Fällen auf ein Sperrkonto des Versicherten(bei einer Bank oder Sparkasse) eingezahlt. Bei einer beabsichtigten Auswan- derung ist folgendes zu unternehmen: Errich- tung eines Sperrkontos auf Ihren Namen bei Bank oder Sparkasse und Mitteilung an die andesversiche nstalt, über Bezeichn e und Atentfaltsefk im Aus 8 enehmen vor N Seit 5 2 Unser astrologische, Mochengalende vom 8. bis 14. März Widder(21. März bis 20. Aprih: Die Ungewißheit, in der Sie sich befinden, wird bald durch neue Aussichten beseitigt, die Ihnen eine Person eröffnet, die Sie insgeheim protegiert. Donnerstag und Samstag haben Sie besonders gute Chancen: Nützen Sie diese nach allen Kräften aus. Stier(21. April bis 20. Maj: Sie werden durch kleine Mißerfolge mutlos werden, obwohl dafür gar kein Grund vorliegt, zumal Ihnen noch für diese Woche ein ganz unerwarteter Glücksfall bevorsteht. Gesund- heitlich werden Sie allen Infektionsgefahren gut widerstehen, Im Laufe der Woche trifft ein sehr erfreulicher Brief ein. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Unerfreuliche Tage, die Ihnen vor allem in Familien angelegenheiten bevorstehen. können Sie durch einen Brief wieder zum Guten wen- den. Ihr Organisationstalent wird Ihnen Aner- kennung einbringen; aber hüten Sie sich vor Uebertreibungen. Nehmen Sie sich Ende der Woche vor Luftzug in acht. Krebs(22. Juni bis 22. Juli: Ein momentanes Sichgehenlassen wird Ihnen zwiespältige Gefühle einbringen, an denen Sie Ihrem Partner die Schuld geben. Wenn Sie Ihren wahren Neigungen folgen, werden Sie die innere Ruhe und Sicherheit bald wieder- gewinnen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Die Hochspannung der letzten Tage wird bald verschwinden. Es wird Ihnen gelingen, mit einer einflußreichen Persönlichkeit Verbindung zu bekommen, die Ihnen sehr nützlich sein wird. Ihre Gesundheit wird gut sein. Freitag und Montag haben Sie besonders günstige Aussichten. Jungfrau(24. August bis 23. September]: Ihre anhaltenden Bemühungen werden von Erfolg gekrönt sein, und Sie werden eine ver- diente. Ermutigung in Ihrer Berufstätigkeit er- Balten. Lernen Sie auch die einfachen Freuden des Daseins schätzen, und machen Sie sich das Leben nicht unnütz schwer. Eine Rohkostkur würde Ihnen jetzt gut tun. Waage(24. September bis 23. Oktober): Hüten Sie sich vor allzu großer Selbstsicher- heit. Sie könnten sonst in unverhältnismäßig große Schwierigkeiten geraten. Nehmen Sie wichtige Entscheidungen für Ihre nähere Zu- kunft nicht auf die leichte Schulter. Gegen- stände aus Schmiedeeisen werden Ihnen Glück bringen. Skorpion(24. Oktober bis 22 November): Wenn Sie Ihren Wirklichkeitssinn in ver- nünftigem Ausmaß sprechen lassen, werden Sie in Ihrem Berufsleben interessante Erfolge er- zielen. Hüten Sie sich vor Stürzen gegen das Wochenende, da Gefahr von Brüchen oder Ver- sbauchungen besteht. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie sind der leichtfertigen Liebesabenteuer und einer billigen Romantik überdrüssig. Die Tendenz zu einem ernsteren Lebenswandel wird Ihnen manches sinnvoll erscheinen lassen, worüber Sie sich früher erregten. Ihre Glücks- farbe: Königsblau. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie werden vor neue Anforderungen gestellt, die Ihnen zunächst unerfüllbar erscheinen. Mit Humor und gutem Mut wird sich die Situaton jedoch meistern lassen. Eine Reise steht in Aussicht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie werden eine Neigung zur Untätigkeit, die in der letzten Zeit gelegentlich auftrat, überwinden. Gehen Sie aber zunächst nur be- hutsam ans Werk und vermeiden Sie körper- liche Ueberanstrengung. Geben Sie acht auf kleinere Blutungen, die Ihre Kräfte unnötig schwächen können. Fische(19. Februar bis 20. März): Wenn Sie bei zuständigen Personen Rat einholen, werden Sie einige Fehltritte vermei- den, die schwerwiegende Bedeutung erlangen könnten. Gegen Ende der Periode haben Sie große Glückschancen. Aber halten Sie Ihre Augen offen. Ihre Glückszahl: 7. die laufende Rente stehen nach Rückkehr aus dem Ausland dem Rentner wieller zur Ver- kügung. Fritz M. Meine 22jährige Tochter benutzt regelmäßig einen Omnibus. Beim Einsteigen herrscht immer ein erhebliches Gedrange. Vorige Woche wurde nun meine Tochter von der wartenden Menge nach vorne gedrängt und, da sie in der ersten Reihe stand, vom Omnibus erfaßt und verletzt. Wer ist schuld bzw. schadensersatzpflichtig?— Wer ein öffent- liches Verkehrsmittel unterhält, haftet für die Gefährdung von Leben und Gesundheit des Verkehrsteilnehmers, Jeder Omnibushalter muß auch dafür sorgen, daß seine Fahrgäste ungefährdet den Omnibus besteigen können. Es kommt auf die Umstände des Einzelfalles an, ob der Omnibusbesitzer dieser Sorgfalts- pflicht genügt hat. Zum mindesten muß er die Weisung ergehen lassen oder selbst befolgen, umsichtig an die Haltestelle heranzufahren. Unter Umständen muß sogar das Mitnehmen einzelner Fahrgäste von ihrem rücksichtsvollen und beim Einsteigen abhängig 1. Da sonach dem Omnibushal- men gegen ein rücksichtsloses Gedränge beim Einsteigen zu treffen, haftet er. Ihre Tochter könnte aber dann mithaften, wenn sie die Ge- kährlichkeit des Einsteigens erkannt und diese Gefährlichkeit hätte vermeiden können. Frau Else S. Ich habe neulich eine Straße überschritten, um eine kurze Besorgung zu machen. Meinen Hund ließ ich auf der eben verlassenen Seite zurück. Das Tier wollte mir nacheilen, lief auf die Fahrbahn und brachte einen Radfahrer zu Fall. Bin ich haftbar? Wenn ein Schaden durch das Verhalten eines Tieres verursacht worden ist, ist der Tierhal- ter haftbar. Sie haben es unterlassen, den Hund zu beaufsichtigen oder anzubinden. Da- durch haben Sie die allgemeine Vorschrift der StVO verletzt. Das unvernünftige Verhalten des Hundes auf der Fahrbahn bei Annäherung des Radfahrers war geeignet, den Fahrverkehr zu behindern und zu Unfällen zu führen. Die- ses Verhalten des Hundes mußte von Ihnen vorausgesehen werden. Sie haben sich durch die Zurücklassung des Hundes auf der Straßenseite der Möglichkeit begeben, auf das Tier hinreichend einzuwirken und sind daher ſegipan-Drageessindbestens empfoh- en zur flerzstärkung, Nervenberuhi⸗ gung sowie zur Normalisierung von 20 ſohem oder 20 niedrigem Blutdruck. uch kann Regipan kite bringen bei hewwösen fierzzuständen, Oberetreg⸗ elleſt, Schwindelgefül, Möcigkeſt, Sörungen in den Wechseſſahren odet bewöser Sohlaflosigkeit. egipan verbessert die Ernährung des ſeſemusfels, dampft die newöse Un- lune und verhilft zu Frische und tei glungsfähigkeit. Regipan verdient Ver- kauen] Angenehme Anwendung, un⸗ Sehhädliob. In alen Rpotheken. D g. 60. Jogal-Werk München 27. N Helraten ö — Polizeibeamter. End-2ber, E Kaufmann, 49 J., eig. Geschäft. 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Herrn auf diesem Wege kennen zu lernen, da sonst keine Gelegenheit. Bei Zuneigung spä- tere Heirat. Strengste Diskretion. Bildzuschriften unter Nr. P 01231 an den Verlag. ROSEN Berichtigung nicht 70 Stöck DM 10.40 sondern 20 Stück DM 10.40 Wihelm Arnoldi, Spez. Rosenkulfuran Seeinfortd 2 5 /d Moobeim- 30 log ten unter Nr. P 01279 a. d. Verlag. ——p— die steigende Nechftege beweist, des det Siemens-GStoßgsupet 53 in seiner Preisklasse zum Spitzengerät der Seison geworden ist. Höchste Empfengsleistung(? Siemens- Rim- ſock- Röhren), übetragende frennschötfe ( AM-, 11 FEM. Kreise), vot allem aber die bestechende Brillenz des UKW. Empfengs: Das sind die Vorzüge, die such Sie bei einer Vor fünrung des Geröſes überzeugen. DM 377. Vorfüödrung und Vverkeut aut über den fachhendel 2 äteren Leichenöffnung abhängig zu machen. licher Forschung ausschließlich von Fleisch er- land. Der angesammelte Rentenbetrag bzw. ter zugemutet werden muß, geeignete Maßnah- für den entstandenen Schaden haftbar. 5 5 h Leherall ein Begriff 0 ö f N A Bendend Feier insrrur Ane 5 85 80 Lig.: Frau Sigrid Flidtner u. 2 e 2 5. A. H. 8 Mannheim, Augusta- Anlage bas peue berlorragend wirksame 2 S I,. Tel. 4 30 31. Unverbindl. Beratg. itte bei newösen 2 tägl., auch sonntags, ab 14 Uhr Herzbeschwerden SOU WA 5. 5 8 5 Ehrlicher Mann m. Herzensbild. zw.“ Altersbeschwerden a5 e ee e sixkisus gleichaltrig. Dame(schuldl. gesch. 5(Attersherz) nach einem Heim 5 e u. Haus vorh. Spät. eir. nid Anomalem Blutdruck ausgeschl. Zuschr. u. 01113 a. d. V 8 8 5 Facharbeiter 24 J., wü. Bekannt- . Nervenschwache schaft mit nettem Mädchen von 18 Sl, 53 störsttshlungssichet ist überall als gut bekannt: das gute Bohnerwachs. s stammt eee dae ver ben, s eus. Cork rig ggg pbewger NnE Il M4, l·12 g 15 ee fobrilotions.· Zentren stammen. 5 35 Wir beschöftigen bewährte Verte mit besten focherfohrungen- ihre gerotung ist besonders wertvoll för Sie. Zufriedenheit unserer bundlen ist obelster Srondsotz unseres Hauses.. 4. sie fingen lolgende Abieiſongen in unserem Goos; Domen-, kerren- und Linderbekleigung Demenz Herten und kinderschuhe Demenz Herten- und Linder: Wesche. 5 Hobs Tisch. und Bell. esche Wollworen. cee 7. 8e een 115 nen e Melee in de b Köpsfstroſße, N 1 11 512 5 Veichhellige auswahl. Sonstige pfeisel 1 i l eee 1 i e e Pers. des Anſrogstellers genügen, um ein Conte in ons- 1 tem Hause 20 eröffnen. 0 e 55 5 khefroben die ein Konto en Fegg eine Vollmacht, Verdienstnochw/eis Und den Pet. sondlausweis des khemonnes,s sowie ihren eigenen„ Fetsonalous weis.. 15 Alle Waren können e A len G0. 6 Monoets-. raten 20 Berpreisen gekouft werden! Die ohnehin gönstigen kene erhöhen sich nur um 125 Kulfschlog 1 0 kür Unkosten.)„ 1 5 In Höhe der eönlelich Sbgeralten deten, long 8750 5 neu hinzogekouft werden, Diese Annehmlichkeſt ermöglicht eine dabernde Anschoffung, so Wie ergänzende kinkövfe för die gonze familie Unser kereditsystem hot sich seit bestehen onsetes Mannheimer Hobses estens bewährt. Weite Kreise cler gevölle fung kommen durch vnser Kredit. system cuf ongenshme Weise in den Besitz der no.“. N wendigen ſextiſien 5 2 gönstigen gedinguogen. 1 (Heltestelle der Stroßenbohn: porode platz, Gewerkschoftsbobs oder Coe Kossenhoschen) 1 Geschäft ist von 3— 1 8„„. SONO 33188280 181 30 83838 Nn 173840318392 E de 8 5 2 4 5 0 en 0 2 12 12 * 2 18 8 * 2 en 18 — 12 22 . 2 2 15 en 12 5 9 1 5 — 180 12 E 3 10 E Ne 5 0 4 1 8 0 1 2 2 0 0 2 12 181 2 2 0 4 E * 45 * * — rn 0 3 4 MORGEN 1 Seite 21 4 Aus dem Junkprogtamm de- Etwa notwendig werdende kurzfristige Aender ungen in den Sendeprogrammen gſupp bis 15.00 zender e Baden— ist werktags von 18.30 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.30 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellen- . Heidelberg- Dossenheim 301 ům ee khe zu hören. Die Abendsendungen Allerlei Buntes mit Cedrie Dumont (SWF I und 1) „Die Minute des Negers“, Ballade von W. Weyrauch(SRI) 20.00 20.05 20.45 5 23.00 Jie Röten: 23.00 n 1. das erste Programm des Süddeut. 0.10 bis 4.45 Musik bis i a 1 3. Saalegar e auf 8 8 usik bis in die Früh(SW) 21.00 .. 575 kHz. uber den littelwelle 522 m„* 22 21.30 zwellensender 49,75 m= 6030 KHz. 4e 5 21.40 125 UKW Stuttgart-Degerlock 326 m rag. 70 ſnlatz 21 liz, und nach 20% Unr ider den 40 wunenceuenes mrermerno g y f 8 littelwellensender Heidelberg- Dossen- 9.00 Schulfunk: Der sjebente Himmel deim 301 m= 998 Hz zu hören. Mohammed(HR 7 n II. das zweite Programm des Sud. 12 00 Schung. Singf dufte 2 05 teuschen Rundfunks Stuttgart— Sender, 15.00 Schultunk: Von allerlei Tieren— Koubris 3 13 (SWF J) 5 Ist der moderne Mensch wirklich krank? Gespräch(SWF II) Klavierstücke von Bach, Händel und Haydn; Lieder von Schubert(HR I) 0.10 1 f 5 5 17.05 Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR) les zweiten Programms werden nur noch 19.15 Volkstumliches Wissen: Jack London(HR IU) on den UKW. Stationen(unter anderem 20.00 Unterhaltungskonzert(HR T und SW) I 9.00 a Königstunl 91, MkIz) ausge- 5 f 1 2 f lleidelberg · Königst 915 8 20.00 Preisraten zwischen 30 hessischen Kreis- strahlt. städten(HR II) 11.00 SWT I. das Mittelwellenprogramm des 20.03 Musikalischer Bilderbogen(SRY) g gudwestfun kes Baden Baden, wird vom 20.05 h von Haydn und Dvorak 55 1 R neinsender“ 295 m= 1016 KHz, ausge- traklt. schen Rundfunks Frankfurt, ist werktags bon 18.00 bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 00 Uhr und sonntags von 6.00 bis swr u, vestfunſe HR II. Baden-Baden, ist ganztägig un- er anderem über den UKW-Sender Wolfs- beim 88,5 NH, zu hören. HR I. das erste Programm des Hes. „Die Mädchen aus Viterbo“, Hörspiel von G. Eich(SWF Y) E. H. Haux:„Läuft die Dampfmaschine auch umgekehrt?“(HR) Eücher, die uns angehen:„Französischer Geist im 20. Jahrhundert“(SRI) Mecklenburg— unverlierbare Heimat Hörfolge HR Y 15.00 15.30 16.00 das UK W- Programm des Süd- 16.15 17.00 chen Rundfunes Frankfurt wird über 2118 Unterhaltungskonzert(SR U 18.00 ie Mittelwelle 505,8 m 593 e Hz, und 21.30 Zigeunermusik(HR 9 18.30 über die Kurzwelle 49 m 6190 Hz, ge- 22.20 Unterhaltungskonzert(SR I) 19.15 endet. 22.30 Nachtstudio: Amsterdamer Streich-Quartett 20.00 von Bela Bartok;„Liebeszauber“ v. Manuel de Falla(SW I) Jazz 1933(SWF I) 5 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR D 20.00 das zweite Progrumm des Hes- 4% Uhr, über den UKW-Sender Feld- 5 5 20.05 berg(Taunus) 89, 12, eu här en. Miittwoocl, 77. März 27.00 9.00 Schulfunk: Franz Kafka(HR I) 89 21.00 22. 11.15 Werke von Georg Philipp Telemann(8 Lon niag. 8. März 13.10 Melodien von Gerhard. Winkler HR 21.00 .. 14.15 Kinder funk: Bücher für Kinder(SWF 5 21.30 . N 2 1 5 14.30 Die Pfälzer Funkkinder(SR I) 12 ede e dee ae 14.30 Schulfunk: Der Westerwald(S F 5 21.30 KFSros.„ 15.00 Schulfunk: 1. Lernen wir für den Lehrer, 21.30 h Prof. eee„Der letzte Kaiserliche 2. Die Gewerkschaften(SR) 5 N eee en ee den eee 15.10 5 Butterfly“, Oper von Puccini 5 8 N 23.00 Eu Paterkaltunseronzert 8nd 16.00 Sorträt einer Schriftstellerin: Christine 223.30 Lieder ohne Worte(HR Y) Busta(SR I) 5255 Z 16.15 Kleine Stucke— kleine Lieder crR D a müsli am Mittag(SR I) 17.00 Christentum und Briefmarke(SRY) . 17.10 Krieg und Frieden in der Tierwelt. 10 Fröhliches Kunterbunt(SWF 5. Betrachtungen(Sw J) rr e 1% Patertrennmeie Sarpea ce 5 1 7 7 19.00 Leichte Musik zum Feieraben. *.. 8 eben 560 Grchesterkonzert mit Werken von Weber, 1 75 00 Sa Lustiges Kasperle-Hörsplel 1 Busoni. Schubert und Verdi (SR I) 1 1 5 11.15 0 Preisrätsel für Kinder(SWE D e e Hugo von Hort 13.15 55 e 7 von Mozart, 3 ae gene ene anne von Sha 4430 Schubert und Weber Gn) 70 80 8 5 N 15.00 F m 20.45„Der verschwundene Graf“, Hörspiel 9 o Brlefmerkenecie(Sk I. 8 n 18.00 7WW77%%%CS0or 15.00 5 3 5 21.25 Heitere Kammermusik(SR I) — 1 t e 3 22.20 Neues und Interessantes vom Fum(HR 575 r 22.0 Nusig— ein bigchen verrdelet 8 r b 17.00 Autoren aus Nordbaden: Otto Ginlen(Sn 10 2240 Dr: e 3 enen d 23.00 Unterhaltungsmusik(Sw 1 und 1, elodienreigen HR) 1 5 1 HR I und II) 19.00 N* Zimmerman, Oper von Lorteing 23.10 Muslk zum Träumen(SR J) 5 0 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR 5) 20.00 (SWF II) 2 Orchesterkonzert mit Werken von Pergolesi 161— 80. de Falla und, Tschaikowski! Donnerilag. 12 Matz 5 5 1 8* 2—. u Volksmusik(SR II)„ 1 der on 5 Famille Hesselbach:„Der Spiegelsch 2 5 HR IJ) f e K Bericht land gegen Schweden(SR I) Tanzmusik(SRI und HR) ſonlag. 9 Hatz Konzert des Städtischen Orchesters Mainz Vogt und Cornelius 0 Musik nach Tisch(HR) (SWY I. Kinderliedersingen 0 1 Schulfunkmikrofon, vom Hallen-Handballspiel Deuts bh Mitternachtsmelodie(SRI) 15.00 Schulfunk: 1. Das 10% bis 4.35 Musile bis in die Frun(SWF I) 2. Maulwurf und Igel(SR 1) N 5 15.46 Lyrik von Oskar Denger und Willi Becher 5 (SWF I) Grüße aus der alten Heimat HR U 22.45 Woche bleiben vorbehalten. Lieblingsmelodien der Hörer HR Südfunklotterie— 13. Folge(SR I) „Des Knaben Wunderhorn“, Hörfolge von Eva Patzig und Hans Vogt(SR II) Das Prisma: Orchesterwerke von Toch, Prokofieff und Kodaly(SWF Gassenhauer und Dienstmädchenlieder(SR Y) Forschung und Technik: Synthetische Sprache(SWF II) 5 Die Vertonung der Messe vom 6, bis zum 20. Jahrhundert(SR Y) Fernöstliche Weisheit, Hörfolge(HR Y) Alte Musik(HR II Hörfolge zum 150. Todestag von Friedrich Gottlieb Klopstock(SR ID) 2 Nachtstudio: Musik von Casella. Dutilleux und Ciry(SWF 7) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR I) Freilag. 73. at: E Wettlauf in die Katastrophe I) 5 l Klänge von R. Franz und F. Liszt Musik am Mittag(SR I) Schulfunk: Lieder aus der Zeit des Großen Krieges(SWF I) Schulfunk: Auf Sozialisten, schließt die Reihen!(SRI) Musik für Kinder(SR Orchesterkonzert mit Werken von Devriès, Haydn und R. Strauß(SWF TY) Alte und neue Gesellschaftsspiele(SWF) Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR Y). Das Jahr im Lied(SWF 1) Recht für ſedermann HR Gerichtsberichte von Mostar(SR I) Weltraumfahrt— Utopie und Wirklichkeit, Hörfolge(HR D) Sinfonle-Konzert mit Werken von Tschai- 0⁰ Kowskig, Franck, Vivaldi u. Mozart HR II) Tonfim- Melodien von gestern, heute und morgen(SWF Y Unterhaltungskonzert(SR I und 19) Filmprisma(8 Y) Orchesterkonzert mit Werken von Johannes Brahms(SWF) 8 Drei urwergessene Tenöre: R. Tauber, J. Schmidt, J Kiepura(SR Schöne Melodien von Schallplatten(HR 15 Adorno:„Wege der neuen Musik“ 0 5 5 3 Tanzmusik(SR I/) Winterliche Hallig, Reportage(SW II) Nachtstudio:„Der Feldweg von Heidegger (SWF I) Unterhaltungkonzert HR I und H, SWF Y) Verträumte Melodien(SWF I) bis 4.30 Musik bis in die Frün HR U Samstag. 14. Ha- Schulfunk: Flöte und Orchester(HR IU) Schulfunk: Arzt für alle(SR D) f Aan von Mihaly, Geezy und Künneke SRI) 5 Werke von Hanni Schoen-Knauff(SRI) Musik nach Tisch(SWF Y): Musik zum Wochenende(swr II und HR II) Operettenmelodien HR I) Wocherlendplauderei mit Volksmusik(SRI) Opernkonzert(SWI) Unterhaltungskonzert(SR II) 5 „Die Sprache des Jahrmarkts!“ Reportage (SWF I) l Froher Start ins Wochenende(SR Motor. Technik und Sport(SR 1) Tanztee(HR IU) Dr. Niels von Holst:„Zum 100. Geburtstag Von Ferdinand Hodler“(SR IU 5 Musik, die Sie sich wünschen(SR 11) Unterhaltungskonzert(SW 5) Musikalisches Mosaik(HR) Smfoniekonzert mit Werken von Gluck, Schubert, Beethoven und Mozart(HR IU Tanz- und Unterhaltungsmusik(SR) Opernkonzert(SR II) Quiz London— Frankfurt(HR T) zent, Hör Christi Troll(SRY Aus der (SR II) Ulk am laufenden Band(HR Brevier gelinder Gardinenpredigten(SWF Y Stimme Amerikas: John Handrik(SR Querschnitt durch Amerikas ernste Musik R)) 8 Tanz- und Unterhaltungsmusik(SWT I 16.00 Unterhaltungsmusik(SWF I)) 16.45 Studentendiskussion: Antisemitismus(SR D und II) o Schulfunk: Schellenberg wird arisiert(HR I) 17,13 Rechtsspiegel(SWF I) 23.00 Mitternachts-Cockteil HR U e Schöne klänge(Stig 18.00 Unterhaltungsmusik(SR U 9.05 Nachtkonnzert: Werke von Boccherini 3 1 r eee 19.00 feichte nausie gien n 58. Ba 3 3 5 3 N 1924 45 1 te aus den Freiburger Be 5 Hollyw— Unterhal⸗ N anzmusi a n We eee e 1.00 bis 5.30 Musik bis in die Früh(HR I) stunden(SWF II). tungskonzert(SWF I) du Schulfunk: Aus der Arbeit der Gewerk- schaften(SWF I). Schulfunk: Rumanien(SR IJ 1„Der Bauernkarren“, Märchen ) 7 12.30, anschliebend Echo aus Baden, 22.00, 24.00: SR II: 80, 20.00, 23.00: Mo. 20.00, 22.15: Sa 20.00, 24 00 SWT 1: So. 2.43. 22.00, 0.00; Otto Heuschele(SW I) Konzertstunde mit Werken Biber und Mozart(SR I) Unterhaltungskonzert(SRI) von Haydn, . 1 80. 7.10, 12.45, 19.30, 22.00. 24,00; 6.09, 7.00, 6.00 Se, 2.00„ „Dle verschlossene Tür“, Hörspiel von Fred von Hoerschelmann(HR Y) Musik für jedermann(SRI) „Klawitter“, Funkspiel von Georg Kaiser SWE 00. 19.35. 83. Haydn und von Dittersdorf HR I) n Schlagerrevue(ER I) KIRCHENEUNK. Gespräch über die Grenzen(SR Y Besuch in Bonn— bei der diplomatischen Vertretung Indiens(SW I) 3 8 S=S S 2 S8 3888 3 N 1 Dis 88 6.50; SW II: 80, 1100. Sa. 6.50; HR 1: S0. 8.15. 6.30 Gespräch öber die moderne Oper Otientliche biskusslon mit Werner kgk im Mozortscol Webers bar; wenn man 8 genössische Musik 1 seinem fünften literarischen Abend ud das Mannheimer Nationaltheater in den abkartsaal zu einer öffentlichen Diskussion tber Die Situation der modernen Oper“ ein uud brachte dazu, quasi als Star, den Kom- 3 husten Werner Egk mit, dessen„Colum- i 5 ja heute abend zum ersten Male in Anden vorgestellt wird. Vom Diskus- 1 letter— Intendant Pr. Hans Schüler— 5 usekünrt, gab Richard Laugs zunächst ein * Ale pen Umrissen einen Lagebericht: rtw lte auf, was etwa seit der Jahrhun- fen 2 705 an neuen Opern geschaffen wurde 1 trauß und Pflitzner über Mascagni bis indemith, Orff und Egk) und lieferte mit 15 umfangreichen statistischen Aufzäh- ue Werner ak das Stichwort zu einer ee(und aus seinem Munde über- zend klingende) Philippika gegen den ne sich ausbreitenden Kultur-Pes- „ger Dieses gesamte Opernschaffen I bote Zeit zerfällt, nach Pak, in zwei bass kater in den mit dem Namen Schön- 9 seistig umrissenen Kreis, der mehr für reit As für ein breites Publikum , und in jene Gruppe, die verständ- ja immer wieder auch mit Skepsis) aufgenommen; vor hundert seiner beruflichen licher Entspannung zu lokalen Berei „ Als erster israelischer Film würde am Sonntag zu Beginn Brüderlichkeit„Die Seldorf“ erstaufgeführt. als Symbol et Hreigroschen- wer, zelten darf. ö 5 enen Nabe des erfreulich ennie 5 ublikums, die moderne Mu- Wen bende der Melodik, sie wirke beim en diffus und ungeordnet, stellte die Forderung entgegen, sich so ernst- une mund vorurteilslos um sie zu bemühen, en dies etwa mit Besthoven von Ju- standen sind. Operette„Aar der grünen Jara Benes die sition übernommen. vor kurzem bei dorf(Kreis * 7.55. 18.30. Ouvertüren von Mozart und Beethoven HR U.. NACHRICHTEN: SR I:. 80 7.55, 12.30 Leben und Werk des schwäbischen Dichters 22.00, 24.00; o bis Sa, 5.30. 6.60 7.00. 7.00, 8.00, Mo., bis Sa. 3.00, 7,00, 3.00. 1 Lleder. d F 1 5 8.10(auger Sa.), 22.00, 9.00; HR I: aus europaischen Ländern(SWF I) 9.30. 12.45, 17.30 18.10( 0 116, B18 84. 5.00 12.45. 1.48. 19.30, 22.00. 24.00; 44„ SR I: MO. bis Fr. 19.03, 19.43; 88. ee 1: S0. 19.40 Er. bis Sa. 18.00. SR 1: S0. 7.00, 8.30. 8.45: Mo. 8 6.05. 7.05, SWE f: S0. 3.30, 9.00, 9.15: 540. bis Sa. 0.0 8 11.15. 11,30 0, an b 15, SR II: 50. bis 8a. 19 80; Schöne Melodien und kabarettistische 10 19.35, 21.50; O1, 19.00. 19.35, 22.20 Wi. 7.20. Kleinigkeiten(SWF I) a 13.20, 19,00, 19 55 00. 10.00, 19.38, 22.20; Orchesterkonzert mit Werken von Cherubini, 15.18 19.35: HR I: Mo. PRESSEFUNR: SR 1: 11d. bis Sa, 12,0 im g. Seien bekarmt und damit erkenn- sich nur recht in die zeit- Hineinhöre, werde der Erfolg nicht ausbleiben. Diese richtige und 8. it Respekt(bei vielen wohl aber wurde m D e tand der Komponist mit seiner Behauptung, der Mensch von heute habe dank der sozia- len Gesetzgebung mehr Freizeit als etwa Jahren und brauche daher aus Alisparnung nicht nach billigen Vergnügungen“, nach ausschließ- l greifen,(dieses Pro- plem war gleichfalls in die Debatte gewor- 1— worden), kein rechtes Echo. Zum Schluß sprang die Diskussion dann noch in den h. und es erwuchs dabei der Kultur- Chronik in Deutschland der Woche der Stadt der Zelte“ in Düs- Der Film gibt ein Bild vom Wiederaufbau des Staates Israel und von die durch die Begegnung und b den Problemen 12 sein und unmittelbar packen Will, und das Zusammenleben von Menschen aus der i 19 verschiedensten Völkern und Kulturen ent- Will Meisel hat für die Verfllmung der Wiesel von Bearbeitung und Neukompo- Veberraschend guterhaltene Fresken sollen Renovierungsarbeiten an der alten Friedhofskapelle des Städtchens Mark- Ueberlingen) unter eine aut tue. Die Melodien Wagners oder fachen Verputz zum Vorschein gekommen sein. m mehr- Jägliene Sendungen Di. bis Sa 6.30. Mo. bis Sa. 13.00: HR 1: Mo, bis Sa. 13.50. WIRTSCHAFTSFUNK: SR I: Mo. bis Fr. 15.45; Mo., Di., Fr., Sa. 18.20; SWE I: Mo Mi. und Fr. 15.00; HR I: Mo. bis Fr. 15.00, D0. 18.30. SPORT: SR 1: 80 16.30. 19.00, 21.45, 0. 18.30: Sa. 14.00, 21.45; SR II: S0. 17.00, 29.05; SWF 1: 80, 17.00. 19.00, 22.20 Mo. 18.20 Mo. bis Fr.(außer MI.) 22.00: Sa. 22.20 SWF II: So. 16.00; No., bis kr. (außer Mi.) 22.00; HR 1: 80. 17.00. 19.30, 22.10; Mi. 13,00; 83., 6.50, 13.40. 22.15. g GXMNASTIK: sR 1: i. und Sa. 6.30 SWy 1 und II: Dl. bis Sa, 1.0. FnRAUENFUN RK: SR I: Mo, bis 83, 9.90: Mo. 18.38; Dl. 16.50; MI. 14.00: SWF 1 und II: Mo 9.10; Di. 7.20, 18.20; D0. 7.20; Fr. 9.00; Sa. 7.20; HR I: So. 10.18: No, bis Sa. 8.05; DI. 18.30 Fr. 16.30. KRANK EN FUNK: SR I: Mo. Mi. und Fr. 10.48; SWF 1 und II: Mo, 9.00: Mi. 9.45: „n Zeitgenössische Unterhaltungsmusik(SR) 5 e Junge Autoren: Helmutn de Haas(8005 1 schlug an den Nachrichtendienst; SWF 1: S0. 7.20: Sa. 9.40. 2—————— interessante und gewiß beherzigens werte Vorschlag, die Intendenten von Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe möchten sich vor. her über ihre„zeitgenössischen Produktions- pläne“ unterhalten und sie auch technisch Aufeinander abstimmen, damit ein reger Und kruchtbsrer Austausch möglich sei. Der musikalische Beitrag des Abends, Werner Eaks Lieder-Zyklus„Die Versu- chung des heiligen Antonius(La Tentation de St. Antoine), war glücklich ausgewählt: ein zauberhaftes, sehr melodiéses, gatz und gar nicht dissonanzenreiches, mit spitzbübi- scher Launigkeit gestaltetes, in köstlicher Frische paradierendes Werk!. das in der Al- tistin Christa Ludwig(aus Darmstadt) und dem Marnheimer Streichquartett(Helmut Mendius, Herbert Sabac el Cher. Heinrich Wallenstein und Dr. Ludwig Behr) vortreff. liche und selbst spürbar davon angeregte In- terpreten fand und mit freudigem 1 aufgenommen wurde.„H. Landeskonservator Prof. Ginter, der die Funde in den letzten Tagen besichtigte, meint fest- gestellt zu haben, daß es sich um dokumenta- risch bedeutsame und kunsthistorisch seltene Entdeckungen handle. Die Fresken sollen größ- tenteils aus den Jahren 1480 bis 1520 stammen. Signaturen auf der rechten Seltenwand und auf der Rückseite scheinen von Wallfahrern angebracht worden zu sein. Soweit sich bis jetzt erkennen läßt, stellen die Fresken eine in hellen Farben gehaltene Kreuzigungsgruppe dar. Die Malereien sollen im Frühjahr weiter freigelegt werden. Die Ausstellung von Otto Herbig, Pastell- bilder und Zeichnungen im Mannheimer Kunst- verein(z. Tt. Galerie Probst, Schloß, linker * ist nur noch bis Sonntag, 8. März, au sehen. n 8 HR I: Di. und FUR DIE FUNK PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel N 5* 5 9 20 20 2⁰⁴ e Waa gerecht: 1. Geldbehälter, 4. deutscher Dichter, 7. inneres Organ, 9. Insel im Züricher See, 11. Wärmeeinheit, 13. Ne- benfluß der Fulda, 14. Zahl, 15. Stadt in Westfalen, 16. ewiger Schnee., 18. Blätter Werk, 21. Willenskraft, 24. Wassergeist, 25. Wintersportgerät, 26. Gesichtsausdruck, 27. römischer Konsul. Senkrecht: I. deutscher Bildhauer, 2. Geländeeinschnitt, 3. Saugwurm, 4. Fahrt, 5. Ruderboot, 6. Porzellanschnecke, 8. fran- zösischer Fluß, 10. Oper von Beethoven, 12. Maschinenteil, 16. weiches Haar. 17. Gleich- wort für 4. senkrecht, 19. röm. Beamter, 20 Westeuropäische Münze, 22. Teil des Armes, 23. zwölf Dutzend. Fremdwörter-Ouiz Die folgenden zehn Fremdwörter und ihre Verdeutschung sind durcheinandergeraten. Wie gehören sie wohl zusammen? 1. College— a) Verneinung 2. Fraktion— b) gesellschaftl. Sitte 3. Hemisphäre— c) Eintänzer 4. Negation— d) Bildnis 7 5. Vision— e) Parteivertretung 6. Paralyse— 9 treffendes Witzwort 7. Konterfei— g) Unterrichtsanstalt 8. Gigolo— b) völlige Lähmung 9. Etikette— J) geistige Schau 10. Bonmot— k) Halbkugel Kleine Geschichten Der italienische Tenor Mario Lanza ist von Natur aus Phlegmatiker. Als er den Rudolf in Puccinis„Bohème“ singen sollte, brachte er den Regisseur durch seine Träg- heit zur Raserei. Zum Teufel nochmal!“ brüllte er schließlich.„Sowas von Tempera- mentlosigkeit! Haben Sie denn noch nie ge- liebt?“ N „Und wiel“ sagte Lanza.„Aber wenn ich abe liebe, singe ich nicht...“ * Reinmachefrau in der Universität.“ Krause war ein vorzüglicher Bankbeam- ter urid leitete seit mehr als 25 Jahren eine Bankfiliale. Bei seinen Angestellten war er Obwohl in seiner Ordnung herrschte, wurde er jedesmal, wenn eine beliebt und geschätzt. Filiale eine mustergültige Kassenrevison angesagt war, äußerst ner- vös. Auch für heute waren einige Revisions- beamte angekündigt, und Krause hantierte suchend an seinem Schreibtisch. Plötzlich rief er seine Sekretärin, die ebenfalls schon etliche Jahre bei ihm beschäftigt war, und kragte sie, ob sie nicht wisse, Wo sein Blei- stikt sei, er müsse diese Briefe noch unbe- dingt unterschreiben. Mit unterdrücktem Lächeln antwortete sie:„Auf Ihrem Ohr. Herr Krause, befindet sich Ihr Bleistift!“ „Na“, erwiederte Krause,„lassen Sie sich doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen, sagen Sie schon, auf welchem Ohr!“ rsh * „Warum bist du bloß immer so einsilbig, Max?— Wenn es dich stört, nenn mich doch Maximilian!“ abe * „Sie sehen ein bißchen angegriffen aus!“ „Ste sollten meinen Zustand kennen. unentschieden erreicht zu haben, gab jedoch nach 79. Sgé auf.) a G. H. 5— Im fröhliche bas Frankfurter Zoothecter gastlefte in Weinheim„„ Im fröhlichen Weinberg des Herrn(Zuck- mayer) ist für viele und vieles Platz: für derbe Komik und leisen Humor, für lebens- fröhliche Heiterkeit und asphaltduftende Chudsbe, für Wein, Gemüt, Weib und Ge- sang, für echte und nachgemachte Menschen, wie immer sie in Gottes großem Tiergarten umherlaufen, für Affen und Laffen. Buben und Mägdelein. Und der Wogenprall des Lebens ist mächtig, und der Most gärt und Prodelt, und es röhrt und raunzt und kracht und knistert in allen Winkeln. und das Herz Sitzt auf der Zunge und die ist lose, und Weil die Feigenblätter rar sind, nimmt kei- ner eins vor den Mund. Da wird drauf los Schwadroniert, wie der(Volks-) Mund ge- Wachsen ist, urwüchsig und unverfälscht. und die Liebe ist unverwüstlich und eine Himmelsmacht. Am Ende siegt sie in Entente Cordiale mit der rheinischen Frobnatur über allen Hader und Schmader(und schön schmeckt der Wein, Viktoria). Das Leben 18 ein Volksfest auf dem fröhlichen Weinberg, ein Fest beim reichen Weinbauern Gunder- loch, der sein Weingut versteigern will, wðWeil die Tochter ihre Mitgift kriegen muß, ein Auktions-, Sauf- und Liebesbacchanal in rheinkhessischer Mundart das mit vier glück Versteigert wird lichen Paaren ausklingt. nicht! Ein gutes Stück, ein fröhliches Stück und ein junges(immer noch junges) Stück. * Jetzt war das Frankfurter Zoo-Theater mit Zuckmayers deftigem Volksstück„Der bei der Weinheimer Kulturgemeinde zu Gast und wurde dort mit so herzlichem Beifall belohnt. daß man auch daran seine Freude hatte. Zwar hatte fröhliche Weinberg“ 8 16 A, N „erst hab ich in der Volksschule sauber- gemacht und heute bin ich nun doch schon rsh Meine Leber ist nicht in Ordnung, der Ma- gen tut mir weh, die Beine sind geschwollen, mein Hals ist entzündet und ich selbst be- finde mich auch nicht wohl!“ . Balzac hatte sich im vornehmsten Vier- tel von Paris eine komfortable Wohnung zu- gelegt. Einmal besuchte ihn ein Bekannter aus der Provinz.„Parbleu“, sagte er,„du wohnst aber vornehm! Kann eine hübsche Stange Geld kosten, die Miete“„Ja-, stöhnte Balzac.„Und das Unangenehme ist, daß sie der Hausbesitzer Tag für Tag verlangt.“ abe * Ein Personalbüro prüfte die Referenzen eines Bewerbers.„Wie lange hat dieser Mann bei Ihnen gearbeitet? wurde der frühere Arbeitgeber gefragt. „Ungefähr vier Stunden“, dieser.. „Nanu! Uns hat er gesagt, er war lange bei Ihrer arigestellt', wunderte sich der andere. 5 „Na ja“, meinte da der Ex-Chef,„Ange- stellt war er hier zwei Jahre.“ T. W. S. J. „. J. erwiderte Auflösung Rätsel und Quiz 1 01 4 — 0 8— p ug fee A — g— 8: 2z n DS Aeiigap us 8049) N e e ese 0 pe 61 se TI une 91 ae EI onfesph ot uud 8 ane g uc g no, l een n eee? S r eue— ellns ze df gspon g8 Te e een e nee i gr pls gf bp t epa sr So „EA I neun 6 Sun. ed, 5 Ss 1 SDM WL SEAT ZTOAEZnSOAA Schach Durch das nachfolgend wiedergegebene siegreich beendete Spiel gelang es dem Füh- rer der weißen Steine(am 1. März in Wies baden) im Pokalturnier des deutschen Schachbundes unter die letzten vier Teil- nehmer zu kommen. Die Endausscheidung findet noch in diesem Monat statt. Der Sie- ger des Pokalturniers ist berechtigt, an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Weiß Heinrich Gg.— Schwarz: Bockius 1. c4 e 2. d4 f5 3. g3 Sf6 4. Lg2 Le7 3. Sh3 O- 6. o-O dé 7. b3 cf 8. dcs dxcs 9. Lb Sc 10. Sc3 e5 11. Dxds Txd8S 12. Tf-di h6 13. Sd5 Ldé 14. Sxfé gxf6é 15. 4 Sd 16. Kfz TS 17. Tdz Le7 18. Ta-di(provoziert ein für Weiß günstiges Qualitätsopfer) 18... La5 19. Ld5 g Kh7 20. es Lxd2 21. xd LaS85 22. dxe5 fxe5 23. fxe5 b5 24. Lal bxca 25. bc! Thad 26. Tei Tb6 27 Ke2 Tas 28. Sf4 Le7 29. Te Tes 30. Sd Tas 31. Les Ld7 32. Kdz Les 33. Tb2 La5 34. Lxa5 Txa5 35. Sf4 Leds 36. exd5 Txe5 Ourch ein schwieriges und überraschendes Manöver erlangt nun Weiß die Gewinnstellung)— siehe Stellungsbild— ,, 2 2„, 1 e . . 5 .„e 37. d6 Te 38. T7 Kgs 39. d7 Tda-+ 40. Ke3 TxA2 41. Ta- KT 42. d8D Txdg 43. Txds Txh2 44. Td7. Kré 45. Tds. Ke7 46. Tas 2 47. Kc Tf3 48. Sn5 Kf7 49. TXaT7 + Kg 50. S4. Kgs5 51. Tg7. Kfé 52. Sh5 E Ke5 53. Tg6 TfI 54. 814 Tel. 55. ds Tad 56. Kes Tad 57, Tg8 Tas 58. Tes Kf6 59. Sd5 Kg 60. Tg8. Kf7 61. Tes Tas 62. Kfa Res 63. Sb(Der einzige Gewinnzug) 63. Tb3 64. Tes. Kf7 65. Sds h5 66. Txes Ke 67. Ses TA 68. Tea T2 69. Tes E Kd7 70. Thü Tf2- 71. Kg5 Ke7 72. Sxf5. Kf7 73. Txh5 Tf3 74. g4 Tas 75. Th7. Kgs 76. Tb7 Tas 77. Sha Tad 78. Kh6 Txg4(Und damit glaubte Schwarz . . n Weinberg Jo von Janko die Frei- und Frechheiten des jugendübermütigen Zuckmayer, Wo sie sich gar zu keß aufbäumten, kräftig zurück- geschnitten, doch blieb noch genug unver kälschter Weinbergzauber übrig. Besonders farbig und illustrativ waren die Allotria- Rollen des Knuzius(Otto Stern), des Löbche Bär(Bogislav von der Heyden), der Frau Rindsfuß(Sophie Cossaeus) und des Fräu- lein Stenz(Ingeborg Stauden) besetzt. Prächtigen rheinischen Mädchen beim rheinischen Wein begegnete man in den Ver- treterinnen des Klärchen(rene Marhold), des Babettchen(Martel Ferber) und der Annemarie Most(Henny Reinheimer). Der Gunderloch(Willi Umminger) stank ein bissel ab gegen die anderen— um einmal etwas im fröhlichen Weinbergton zu sagen, aber der Jochen Most(Hans-Martin Koettenich) War stark und sein Duell mit Knuzius fast eine Solonummer. Die anderen Beteiligten ließen sich auch nicht lumpen, Auf der Bühne und im Parkett herrschte Hochstimmung. Man trennte sich nur ungern voneinander.„ gie Bert Brechts„Das Verhör des Lukullus“ mit der Musik von Paul Dessau wird am 20. März unter Leitung von Hermann Sch chen für England erstaufgeführt. Die Auffüh- rung wird von der englischen Rundfunkgesell- schaft BBC übertragen. 3 Die Stuttgarter Staatsoper bringt am Diens- tag, 10. März, die deutsche Erstaufführung des kürzlich in Mailand uraufgeführten szenischen Triptychons„Trionfl“ von Carl Orff heraus. Hermine Körner mit ihrem Ensemble ga- stlert am Montag, 16. März, 19.45 Uhr, in dem Drama„Frau Warrens Gewerbe, von Bernard Shaw in der Städtischen Bühne Heidelberg. n 8. 3 8* 8. 2 8 5 5 5— 2 5——— 2 8 8 8 5 7 9 Seite 22 MORGEN Samstag, 7. März 1953 r h Matratzen — Zteilig, mit Keil, Seegrastül abgeheftet und bei- N derseitig Wollauflage 19,00 BETTEN-ETACR Käfertaler Str. 42.— Sohn Rolf, kfm. Angest., Landwehrstr. 25, 2 27 Geborene 2 1 und Falter Hannelore, Garnisonstr. 25. e N 8 00 20. 2. 58:* 18 iter, und Amalie geb. 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Montag, 9. 3. 19.30— 22.48„Feuerwerk“ Kurpfalzstraße Musikalische Komödie von Erik Chaxell u. Jürg Amstein, Musik von Paul Burkhard. Miete E, Th.-G. Gr. E u. freier Verkauf. Dienstag, 10. 3. 19.30— 22.30 Für die Theater-Gemeinde Nr. 2776—3700 Kurpfalzstraße„Der Apollo von Bellac“ von J. Giraudoux; hierauf:„Ein Phönix zuviel“ von Christopher Fry Mittwoch, 11. 3., 19.30— 22.30„Die Hochzeit des Figaro“. Zum letzten Mal! Kurpfalzstraße Oper von Wolfgang A, Mozart. Miete G, Th.-G. Gr. O u. freier Verkauf Mittwoch, 11. 3., 19.30— 21.45 Zum ersten Male: Friedrichsplatz„Bäume sterben aufrecht“ Komödie von Alejandro Casona Prem.-Miete Gr. II und freier Verkauf. Donnerst., 12. 3., 14.00— 16.15 Für die Schüler höherer Lehranstalten: Kurpfalzstraße„Der Biberpelz“, Dlebskomödie von G. Hauptmann. Kein Kartenverkauf. Donnerst., 12. 3. 20.00— 23.00„Boccaceic,, Klass. Operette v. Pr. v. Suppe Kurpfalzstraße Miete&, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. Donnerst., 12. 3. 19.30— 21.45„Bäume sterben aufrecht“ Friedrichsplatz Premieren-Miete Gr. I und freier Verkauf. Freitag, 13. 3. 19.30— 22.15„Columbus“. Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. Freitag, 13. 3. 19.30— 21.45„Bäume sterben aufrecht“ Friedrichsplatz Miete G, Gr. II, Th.-G. Gr. G u. fr. Verk. Samstag, 14. 3. 14.00— 16.45 Für die Mannh. Jugendbühne, Reihe A: Kurpfalzstraße„Sonnenfinsternis“. Samstag, 14.3. 20.00— 22.45„Die Czardasfürstin“, Operette v. E. Kalman Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L. u. freier Verkauf. Sonntag, 13. 3. 14.00— 16.30 Für die Mannh. I gendbühne, Reihe B: Kurpfalzstraße„Eine Nacht in venedig“. Operette v. J. Strauß Sonntag. 15. 3. 20.00— 21.45„Salome“, Oper von R. Strauß. Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. Gr. J u. freier Verkauf. Sonntag, 13. 3. 19.30— 21.43„Blume sterben aufrecht“ Friedrichsplatz Miete& Gr. I. Th.-G. Gr. G u. freier Verk. Montag, 16. 3. 19.30— 22.45 Für die Theatergemeinde Nr. 1—925; Kurpfalzstraße„Die Macht des Schicksals“, Oper v. G. Verdi. Montag, 16. 3. 20.00— 22.00 6. Literarischer Abend: Gespräche zur Zeit Friedrichsplatz Urlesung:„Drachenmaulé, Podium-Drama UNcks, der letzte seines Stammes Beginn: 16,00, 18.45 20.30 Uhr NN TAG 14.00 Uhr- Märchen: ASCHENPUTTEL 50 cn 10 8 Ih Hab mein Herm in eidetderg penoren Erregende Schicksale Bes Verlorene frauenim Frauengetanznie: ERNASACK singt Lieder und Arien, mit denen sie Weltrohm erlangte! AM FLUG EL- WAITER MARTIN kinziges Konzert nach jähriger Welttournee! 7 0.30 S8. 17, 19.30, 22; ſſum Schlon- S0. 156, 15.45, 18, 50.30 Unr Aeuterel genfluß 15. Lees 20 Rosengarten— Musensaal Karten zu 1,50 bis 5.— DM in den bekannten Vor- verzkaufsstellen u. 5 Oertl. Arrang.: H. Hoffmeister, Gastspieldir., Gmb. an der Kasse im Rosengarten. 8 Diesen Sonntag 2 März, 20.15 Uhr Rosengarten musensaa ö 12 lanonen vom Funk Ein Meisterabend der belieb- testen Film- und Funkstars Iiska Geri Wilty Hofmann Mimi home Udo Vietzæz ESAM EHUNG: orro biorNHR Konzerfdirektion J. Bernstein Volkstüml. Preise ab 1,50 OM bei den bek. Vorverkauf- stellen u. d. ganzen Sonnt. an der Rosengarten-Kasse onaltheatet) E 3212 etog Inh.: Ludwig Kohl „Amititia“- Gaststätten Mannheim Paul-Martin-Ufer 3 Telefon 434 58 10. Bee 28s Dienstag 5 Mozartsaal- Rosengarten Chopin-Abend sa EE GAOUNRDIN Fantasie f-moll, Scherzo eis-moll, Berceuse op. 57, Ballade, As-dur op. 47, 2 Walzer, 2 Mazurken, Polo- naise As- dur. 6 Etüden, Karten zu 2,- bis 4,50 DM in d. bek. Vorverkaufs- stellen u. ständig an d. Kasse im Rosengarten. OHertl. Arr. H. Hoffmeister Konzertdirektion 4 profesS0Y Dr. Walter onen spricht im Gesellschaftshaus(Casino) der BaspF in Ludwigs- hafen am Rhein, Wöhlerstraße, Über das Thema: Don luan Ein Drama der europäischen Bühne(Molina-Moliere-Mozart) Deutsch-Französ. Vereinigung E. v. Ludwigshafen u. Mannheim Eintritt frei „Zum Odenwald“ neu erb. Fremdenzim, mit fl. W., Saal. Postauto ab Hirschhorn oder Waldmichelbach. Pens.-Preis Besitzer: F. J. Dingeldein Schönmeitenwag Gasthaus, Pension und Metzgerei 6,50. HOSEN Weghosen mit Rupdbund und Umschlog 18,.— 15,75, 12,65, 11,50 BZurschenhos en- 21,78, 20,10, 17,.— Kn a bhenhosen Deo men hosen „2„„ 9.75 12.45 21,50, 17,85, 15,90 12.00 uss 5.50 Hosen-Mell 3 Nr. 1 Nähe Morkfplatz Die Platzmieter des Mietpreises am 1. März 1953 fällig war. lich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen Samstagnach- mittag und sonntags) unter Vorlage des Platzausweises an der Thea- terkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. v. J. B. Priestley. Eintr.-Pr. 0,50 bis 3. DM werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 6. Rate Zahlungen können täg- Freitag, 13. Willi Schmidt. theaters mit. Theatergemeinde! Donnerstag, 12. März, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle, Führung durch die Ausstellung der Entwürfe, Zeich- nungen und Modelle für den Theaterneubau mit Stadtbaudirektor Jörg und Intendant Dr. derholungen am: 16., 19., 24., 26. März, „Gespräche am runden Tisch“. „Apollo von Bellac“ und„Ein Phönix zuviel“. und der Dramaturg Dr. Drese sind anwesend. Der Eintritt ist frei und Gäste sind willkommen. Sonntag, 13. März, vormittags 11 Uhr, im Amerika-Haus. Einführung in die Oper„Macht des Schicksals“ Schüler. Eintritt frei. Gäste willkommen. Wie- im Keller des Rosengartenrestaurants: Wir diskutieren den Theaterabend Der Regisseur H. Sauer 20 Uhr, von G. Verdi. Vortragender: Ferner wirken Mitglieder der Oper des National- Eintritt frei, Gäste Willkommen. Dienstag, 17. März, 20 Uhr, im Mozartsaal des Rosengarten:„Die Tief- stapler“ mit ihrem ersten Programm:„Unsere kleine, lebendige Stadt“. Karten zum Preise von 1,50 und 2,50 DM in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde und im Verkehrsverein. i 15 5 E Abk. Die frau frägt dieses Frühjahr leine Pelae Krawatten, Boleros, kleine sqloppe Jacken und Stolen sind die charmante Ergänzung der Fföhjahrskleidung Unser Schaufenster mit diesen reizenden pariser Modellen wird Sie überzeugen, daß Pelze nicht nur winterliche Kleidungsstücke sind Schuh- Sammelbestellungen verlanget Osterkatalog 282 4 SCHUHKONIG MUNCHEN S Ae D sal Mir coca- cola ist ein Begriff. Wenn sie nicht Skilaufen Wol- len und Kelleicht auch die große Wärme des Südens im Sommer scheuen, dan Jahrs-Osterreise genau das Richtige Wie immer bietet TOUROFPA Ihnen eine voll- kommene Leistung: Gründliche Organisstion bequeme Fahrt— hervorragende Unterbringung ausgewählte Orte zu den Nledrigsten Preisen, die für Sie kalkullert werden konnten. 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Es war be- Sreiflich, daß er vor einem Krieg, der sein kleines mühsam erarbeitetes Glück zerstören mußte, zitterte Unglücklicherweise hörte seine Worte ein Schankmädchen, das, ehrgeizig und ent- schlossen im Leben vorwärtszukommen, sie noch am selben Abend der zuständigen Stelle hinterbrachte. Vier Tage später wurde der Uhrmacher als politischer Häftling in das Gefängnis der Kreisstadt eingeliefert. Dort behielt man ihn sechs Monate lang, ohne ihm den Grund sei- ner Verhaftung mitzuteilen, und begnügte sich im übrigen damit, ihn von Zeit zu Zeit zu beschimpfen und auf gerade noch erträg- liche Weise zu mißghandeln. Nur der Gedanke an seine Frau und seine kleine Tochter und vielleicht auch ein gewisser Mangel an Phantasie hielten den Uhrmacher davon ab, irgendein unsinniges Geständnis abzulegen, um die zermürbende Wartezeit zu beenden. Schließlich setzte sich, ganz unerwartet, ein einflußreicher Mann, den Müller vor Rechenschularbeiten hatte ab- schreiben lassen, für ihn ein und erreichte, daß er entlassen wurde. Er mußte nur noch einen kleinen Revers unterschreiben, auf dem zu lesen stand, daß er, Engelbert Müller, bei dem geringsten Rückfall ohne weiteres Verfahren erschos- sen werden sollte. Dann durfte er gehen. Die Küchenuhr von Wolfgang Borchert Sie sahen ihn schon von weitem auf sich zukommen, denn er fiel auf. Er hatte ein ganz altes Gesicht, aber wie er ging, daran sah man, daß er erst zwanzig war. Er setzte sich mit seinem alten Gesicht zu ihnen auf die Bank. Und dann zeigte er ihnen, was er in der Hand trug. Das war unsere Küchenuhr, sagte er und sah sie alle der Reihe nach an, die auf der Bank in der Sonne saßen. Ja, ich habe sie noch gefunden. Sie ist übrig geblieben. Sie hat weiter keinen Wert, meinte er entschuldigend, das weiß ich auch. Und sie ist auch nicht besonders schön. Sie ist nur Wie ein Teller, so mit weißem Lack. Aber die blauen Zahlen sehen doch ganz hübsch Aus, finde ich. Die Zeiger sind natürlich nur aus Blech Und fun gehen sie auch nicht mehr. Nein Innerlich ist sie kaputt, das steht fest. Aber sie sieht noch aus wie im- mer. Auch wenn sie jetzt nicht mehr geht. Er machte mit der Fingerspitze einen vorsichtigen Kreis auf dem Rand der Tel- leruhr entlang. Und er sagte leise: Und sie ist übriggeblieben. Die auf der Bank in der Sonne saßen, sahen ihn nicht an. Einer sah auf seine Schuhe und die Frau sah in ihren Kinder- Wagen. Dann sagte jemand: Sie haben wohl alles verloren? Ja, ja, sagte er freudig, denken Sie, aber auch alles! Nur sie hier, sie ist übrig. Aber sie geht doch nicht mehr, sagte die Frau. Nein, nein, das nicht. Kaputt ist sie, das weiß ich wohl. Aber sonst ist sie doch noch ganz wie immer: weiß und blau. Und wie- der zeigte er innen seine Uhr. Und was das Schönste ist, fuhr er aufgeregt fort, das habe ich Ihnen ja noch überhaupt nicht erzählt. Das Schönste kommt nämlich noch: Denken Sie mal, sie ist um halb drei stehen geblie- ben. Ausgerechnet um halb drei, denken Sie mal. Dann wurde Ihr Haus sicher um halb drei getroffen, sagte der Mann und schob wichtig die Unterlippe vor. Das habe ich schon oft gehört. Wenn die Bombe runter- Seht, bleiben die Uhren stehen. Das kommt von dem Druck. Er sah seine Uhr an und schüttelte über- legen den Kopf. Nein, lieber Herr, nein, da irren Sie sich. Das hat mit den Bomben nichts zu tun. Sie müssen nicht immer von den Bomben reden. Nein. Um halb drei war ganz etwas anderes, das wissen Sie nur nicht. Das ist nämlich der Witz, daß sie ge- rade um halb drei stehen geblieben ist. Und nicht um viertel nach vier oder um sieben. Um halb drei kam ich nämlich immer nach Der Frieden der Felt Die Luſt hũngt voller Gewehre, Unsichtbare Walder von Schaſthols, Bereit, mie ein Hagel von Steinen. Sich auf uns zu sturꝛen und alles Lawinengleich æu begraben, Hauser und Menschen und Tiere, Flilsse und Täler: Die Erde zu decken mil Laa. Die Schusterkugel des Himmels Shie gelt in tausend Traperen Aus Lungen- und Breitengraden Panmunjon und Seoul auf Kored. Dock die Menschen im Steinkreis der Städte Und die Furmer und Steppennomaden Sehen den Kolbenwuld nicht Und nicht die Leichen am Himmel. Geschlossen hat ich diꝰ Blend Der Opti all ihrer Herzen, Und jeder lebi gan: in sich selbst Seinen Schlaf und den Traum seines Wachseins. Der Fabrikarbęiler in London, Der pflugende Bauer auf Madras Und das spielende Kind in der Pampa Atmen den Frieden der Welt. Hellmut Kleſfel Hause. Nachts, meine ich. Fast immer um halb drei. Das ist ja gerade der Witz. Er sah die anderen an, aber die hatten ihre Augen von ihm weggenommen. Er fand sie nicht. Da nickte er seiner Uhr zu: Dann hatte ich natürlich Hunger nicht wahr? Und ich ging immer gleich in die Küche. Da war es dann fast immer halb drei. Und dann, dann kam nämlich meine Mutter. Ich konnte noch so leise die Tür aufmachen, sie hat mich immer gehört. Und wenn ich in der dunklen Küche etwas zu essen suchte, ging plötzlich das Licht an. Dann stand sie da in ihrer Wolljacke und mit einem roten Schal um. Und barfuß. Im- mer barfuß. Und dabei war unsere Küche gekachelt. Se spät Wieder, sagte sie dann. Mehr sagte sie nie. Nur: So spät wieder. Und dann machte sie mir das Abendbrot warm und sah zu, wie ich aß. Dabei scheuerte sie immer die Füße aneinander, weil die Ka- cheln so kalt waren. Schuhe zog sie nachts nie an. Und sie saß so lange bei mir, bis ich satt war. Und dann hörte ich sie noch die Teller wegsetzen,. wenn ich in meinem Zim- mer schon das Licht ausgemacht hatte. Jede Nacht war es so. Und meistens immer um Halb drei. Das war ganz selbstverständlich, fand ich, daß sie mir nachts um halb drei in der Küche das Essen machte. le fand Seltsame Der Soldat fleberte. Er hatte das Gefühl der Wärme und des Schwebens. Die Trok- kenheit im Hals quälte ihn. Er bemerkte die Bettdecke, den Ballen Gips um das ge- brochene Bein, die Kammer des Reviers. Auf einmal wurde sie weiter und höher, immer höher und war mit gelblich- grauem Qualm gefüllt. Sie war def Wartesaal des Breslauer Hauptbahnhofs geworden, Schon nörte er das vielhundertstimmige Gesumm der Soldaten, Zivilisten, Fremdarbeiter wie- der; roch ihr schmutzig-schweißendes Leben. Und da war er selbst— ein Soldat. Und da der Vater— ein Soldat. Sie saßen selb- ander an dem Marmortisch zu seiten des ge- Waältigen Büfetts. Wenn es schief geht, kümmerst du dich um Mamchen— hörte er Vater sagen und sich selbst verlegen: Türlich, Papa! Das geht nämlich schief— hörte er die korsche Stimme und die schüchtern ge- dämpfte: Mir erscheint solche Rede un- erlaubt. Der Vater darauf: Es sind harte Zeiten, Junge, und die schlimmsten Feinde— in den eigenen Reihen. Danm war die Forsche zu verführerischer Kraft angeschwollen— flötend halb und halb flüsternd: Eine Kugel kam geflogen— durch den Erlen busch Das war der Anfang ihres denkwürdigen letzten Gespräches gewesen— auf dem Rückweg vom Urlaub zu ihren Regimentern. Der Verletzte im Zwielicht des Bewußtseins hörte Satz um Satz genau und sah die Bilder Wieder— eines nach dem anderen— ein Zug in Fiebern— wie vom Schrecken kon- serviert. Kurze Zeit danach war Vater tot ge- Wesen. Auf unerklärliche Weise ums Leben ge- kommen— stand an der hellen Wand des Reviers in den vergröherten Buchstaben einer Schreibmaschine: die Nachricht des Re- giments vom Heldentod'. Amtliche Lüge für die Treuherzigen hatte der wissende schweigsame Sohn so- gleich gedacht. Seitdem verehrte er in der lichten Trauer seines Herzens den Vater als eine„tragische Erscheinung“. Das war sein Bild in der Nacht ihrer Gemeinsamkeit ge- wesen, die der Abschied war. Damals hatte Vater ihm alles bis in die Einzelheit genau erzählt— angefangen von dem Blutfluch des Himmels“ im Fenster der ukrainischen Kate bis zu der geheimnisvollen Kugel aus dem Erlenbusch. das ganz selbstverständlich. Sie tat das ja immer. Und sie hat nie mehr gesagt als: So spät wieder. Aber das sagte sie jedesmal. Und ich dachte, das könnte nie aufhören. Es war mir so selbstverständlich. Das alles. Es war doch immer so gewesen. Einen Atemzug lang war es ganz still auf der Bank. Dann sagte er leise: Und jetzt? Er sah die anderen an. Aber er fand sie nicht. Da sagte er der Uhr leise ins weiß blaue runde Gesicht: Jetzt, jetzt weiß ich. daß es das Paradies war. Das richtige Para- dies. Auf der Bank war es ganz still. Dann fragte die Frau: Und Ihre Familie? Er lächelte sie verlegen an:„Ach, Sie meinen meine Eltern? Ja. die sind auch mit Weg. Alles ist weg. Alles, stellen Sie sich vor. Alles weg. Er lächelte verlegen von einem zum an- deren. Aber sie sahen ihn nicht an. Da hob er wieder die Uhr hoch und er lachte. Er lachte: Nur sie hier. Sie ist übrig. Und das Schönste ist ja, daß sie ausgerech- net um halb drei stehen geblieben ist. Aus- gerechnet um halb drei. Dann sagte er nichts mehr. Aber er hatte ein ganz altes Gesicht. Und der Mann, der neben ihm saß, sah auf seine Schuhe. Aber er sah seine Schuhe nicht., Er dachte immer- zu an das Wort Paradies. Er fuhr in seinen Heimatort zurück und verbrachte die nächsten Tage damit, die er- sten Lachversuche seiner kleinen Tochter zu bewundern und soviel wie möglich im Ge- schäft aufzuarbeiten. Er nahm sogar einen einbeinigen Gesellen, der ihm vor einer Ein- berufung sicher zu sein schien, auf, erledigte Steuer angelegenheiten, Bestellungen, kurz alles. Was er überhaupt erledigen konnte. Seiner Frau erzählte er nicht, unter welchen Bedingungen man ihn aus dem Gefängnis entlassen hatte, und er bemühte sich, so sorglos und heiter zu scheinen, wie er es vor seinem Unglück wirklich gewesen war. Wenn er nachts nicht schlafen konnte, lag er still an ihrer Seite und wagte nur leise und gleich- mäßig zu atmen, um sie nicht zu beunruhi- gen. Kurze Zeit darauf bekam er seinen Ein- berufungsbefehl und ging an die Front ab. Wenn er ganz leise gehofft hatte, auf diese Weise der heimtückischen Prohung zu ent- gehen, so hatte er sich geirrt. Sein Steck- brief war ihm vorausgegangen. Er erfuhr, daß er niemals befördert werden durfte und als Staatsfeind unter besonders strenger Aufsicht zu stehen habe. Sei es aber, daß seine neuen Vorgesetz- ten wichtigere Dinge im Kopf hatten als die gefährliche Person des kleinen Uhrmachers, Sei es, daß es sie verstimmte, aus dem Hin- terland derartige Vorschriften zu erhalten — jedenfalls kümmerten sie sich nicht um Müller. Da er anstellig und fleißig war, schob man ihm alle nur denkbaren Arbeiten zu und so wurde er zum Mädchen für alles in seiner Kompanie. Seine Kameraden mochten ihn gut leiden und nannten ihn in sutmütigem Spott nur„unser Staatsfeind“. Müller lächelte dazu. Er hätte auch über einen weniger harmlosen Spott gelächelt, denn so entsprach es seiner sanften und Wohl wollenden Gemütsart. Beinahe fühlte er sich jetzt wohler als zu Hause; er glaubte sich, untergetaucht in die namenlose Masse, sicherer vor den unbegreiflichen Nachstel- lungen der Heimat. Sein einziger Kummer war die Trennung von seiner Familie. Er verbrachte jede freie Stunde damit, in seiner sauberen, runden Schrift lange Briefe zu schreiben oder die Bilder seiner Frau und des kleinen Mäd- chens zu betrachten. Eines Nachmittags, er war gerade in der Küche damit beschäftigt, Teig zu kneten, erschien ein Unteroffizier und befahl ihm, einen Gefangenen zu der, eine Stunde ent- kernten, Kommandantur zu bringen. Müller wischte sich den Teig von den Händen, band die Schürze ab und trat aus der Baracke Der Gefangene, ein uralter Mann, der sich in der Sperrzone umher- getrieben hatte, stand im Schnee und sah ihm aus trüben, himmelblauen Augen ent- gegen, Irgend jemand hatte sich den Spaß erlaubt, ihn an seinem flachshaarigen Bart 2zu zerren, so daß er voll winziger Blut- gerinsel klebte. Während Müller hinter dem Gefangenen dahintrabte, schämte er sich bitter. Der Alte hatte sich wohl verlaufen. wahrscheinlich wulzte er nicht, daß das ganze Gebiet kür Gestalt des Engels von Serhort Pohl Mord ist nicht durch Mord zu sühnen hatte der Sohn leise gesagt. Und der Vater darauf: Du bist zu weich, Junge! Es gilt die nordnung aus der Welt zu schaffen. Aus der Welt?— Hatte er, der erschreckte Sohn, gedacht— ja, nur gedacht: Das ist verdammt schwer. Ich vermag kaum Herr über die Unordnung in mir selbst zu wer- den g Und er hatte zu dem entschlossenen Ord- ner der Welt bewundernd aufgeschaut. Auch der zornige Satz war vergessen: 4 Mit Schlächtern wie den von Anto- nowka gibt es kein Paktieren. Wahrhaftig— es konmte kein Paktieren mit Kreaturen geben, die in dem wolhyni- schen Dorfe Antonowka die Kate einer ukrainischen Familie besetzten, das junge Paar fesselten und vor seinen entsetzten Augen den Säugling an dem Türpfosten er- schlugen, danach die Frau vollkommen ent- kleideten, auspeitschten, erschossen und end- lich den Mann selbst unter Planvoll erklü- gelten Qualen langsam hinschlachteten, mochte er der Schuldige am Tode eines deut- schen Soldaten sein.. Das hatte in dem nächtlichen Wartesaal der Vater dem entsetzten Sohn erzählt. Und da stand der große breitschultrige Mann mit dem hochgeschlagenen Mantel- kragen als Außenposten vor der Kate. Jetzt senkt er horchend den Lauf des Gewehrs, schleicht an das winzige Fenster, das„mit dem Blutfluch des Himmels beschmierte“ Vaters eigene Worte), und beobachtete die Untat Widerstand den Verbrechern— hörte er Wieder die forsche Stimme, die so laut ge- worden war, daß der Kellner von dem ge- küllten Brett flüchtig aufgesehen hatte, und darauf seine zögernde Frage: Ist Gewalt— durch Gewalt— zu be- siegen. Und Vaters klare Antwort: Nur durch Gewalt! Da hatte er den Sinn des halb geflöteten, halb geflüsterten Verses blitzhaft begriffen. Die geheimnisvolle Kugel, die den einen Schlächter von Antonowka rücklings nieder- gestreckt hatte, war gelenkt. An dem Abzug des Gewehrs der Finger war der breit be- häbige des Vaters gewesen(obwohl dieser es mit keinem Deut erwähnt hatte). Und am Abzug eines anderen Gewehrs liegt ein anderer Finger— ein schmaler, nervöser. Und da ist der andere Erlen busch an der Straße vori Pilica. Und wieder klingt der seltsam erweiterte Vers aus dem Kameraden-Lied. 5 Der Fieberige in der Kammer des Reviers beginnt ihn vor sich hin zu summen. An der hellen Wand sieht er den Erlenbusch, sich selbst als Posten. Vor ihm ziehen die Jam- mergestalten mit den erhobenen Armen, Welche die bewaffnete Eskorte eben zusam- mengetrieben hat, dem gewissen Schicksal zu. Jählings hebt sich sein Gewehr zum An- schlag. Er hört sich, Schlächter“ murmeln— gamz im Bann des toten Vaters und doch wissend um den Fluch der Gewalttat. In der glühendheißen Wirrnis aus Em- pörung, Tatbereitschaft und Gewissensnot hatte sich die Erde aufgetan., Ihre steinichte Krume, vom Einschlag der Granate plötzlich aufgewirbelt, war über ihn gestürzt. Seltsame Gestalt des Engels— sagt der Verletzte plötzlich nüchtern vor sich hin. Dann sinkt er lächelnd in den Tiefschlaf der Genesung. 5 M. Zivilpersonen gesperrt war, E weden E. Wußte er nicht einmal. was eine zubaſeer 1 War. Müller hoffte, man würde das e und den Mann laufen lassen. Als 84e Kommandantur erreicht hatten, m sich Müller beim diensthabenden e or und wartete auf einen Befehl. Pie me 2 Me erregende Figur des Gefangenen hattz g! be Nr. 50 den Vordergrund geschoben. in chel v. D bulk, Kn Der angeredete Offizier hob nidit— die Augen von der Karte, die er aufmeſtze nrg studierte, und sagte nur:„Erschieg 11 hinten im Wald.“ Müller antworte l chanisch„Jawohl!“ blieb aber stehen bie Offizier ärgerlich fragte:„Sie stehen immer da?“ 1 „We Bonn Ait der Daraufhin wandte sich Müller um u verließ hinter dem Gefangenen das 5 Während er durch die Straßen des Zet senen Ortes marschierte. hörte er kortych rend leises Gemurmel:„Das kann man ah nicht Schließlich merkte er, dab selbst es war, der so murmelte, und g 6 stummteè erschrocken. f Als er an einem Haus vorüber kam gl dem Musik erklang, durchzuckte ihn gächt 15 Gedanke. Er wußte, daß es bei jeder, heit Leute gab, die ihm für eine Hanh Zigaretten sein Kommando abnehmen i den. Er öffnete die Tür und sah um en langen Tisch acht oder zehn junge Buse sitzen. Einer von ihnen spielte auf der 2 harmonika und die übrigen sangen g vielmehr gröhlten dazu. Plötzlich brach d Gesang ab und sie starrten nach der Tütg Ziehharmonikaspieler rief fröhlich: a Du sollst wohl den Großvater Iiquidieg 5 und während sich sein hübsches Gesicht Eifer rötete:„Ihr kommt doch alle m! endlich einmal ein bißchen Abwechslung diesem Nest!“ Die Burschen sprangen lachend 3 Einer von ihnen warf sein Schnapsglas und Müller sah, daß sie alle beruhe Waren, am meisten aber der Junge mitt Harmonika. Sie drängten die beiden Tür hinaus und in das kleine Wäldchen Ende des Dorfes. Dort lehnten sie den d kangenen an eine Birke und gruppiert sich aufgeregt hinter Müller. „Laß mich es tun!“ bettelte der hübe Junge mit dem Eindergesicht Müller d legte einen Augenblick und fand dann es wahrscheinlich angenehmer sel, einem nüchternen Mann erschossen zu den als von einem betrunkenen, Er drin dden Jungen zur Seite und brachte das g Wehr in Anschlag. Der Gefangene, det Unglück gehabt hatte, nicht zu wissen, — 5. ſer bars. r eine Zivilperson war, begriff Sofort Hauptv Er zog den schmutzigen Kittel über d Gie ß! Brust auseinander und küßte ein gra dn, 7 Kreuz, das dort hing. Müller zielte rea Hopf vom Kreuz und drückte ab. Der Alte f der Gi langsam nach vorn mit dem Gesicht in f hei, Schnee. Nachher begrub ihn Müller, 30 f Futte es möglich war, und bedeckte alle Af wän! spuren mit Schnee. 5 535 Die jungen Leute hatten sich verlauf ung d ein wenig enttäuscht und ernüchtert, dem D Müller meldete den Vollzug des Bell inan und machte sich auf den Weg zurück. In d Küche band er seine Sackleinenschürze und begann den Teig weiterzukneten d in der Zwischenzeit ein wenig auseinande gelaufen war. Er fügte noch etwas el Honors Daumier: Bei den Gesundbetern hinzu und spürte, wie seine Gedanken d 5 setzten. Sein Hirn war plötzlich ein sch ncht, 268, gähnendes Loch. Erst einige Tage wii B. Ma konnte er wieder denken, ganz kurze S parti und einzelne Wörter. Leider konnte er a benere seine gesprächigen, langen Briefe milf etroftf, mehr schreiben und mußte sich darauf fe Müärtie schränken, auf Feldpostkarten mitzutel. daß er noch lebe und es ihm gut gehe. 5 Er überwand einige leichtere Verlies um B gen, geriet nicht in Gefangenschaft 4 kehrte nach dem Krieg in seinen Heimalſ 90255 zurück. Koep Seither sitzt er wieder in seinem klein nem Laden, mit der Lupe vor dem Auge 1 1 0 stochert in dem feinen Näderwerk zelt 4 chener Uhren. Manchmal wirft er en 3 Blick durchs Fenster in den Hof, wo sell ger z Tochter mit bunten Bällen spielt, und werf deutsgl sucht zu lächeln— fröhlich und ohne Furl ichn Aber es gelingt ihm nicht und eilig wen] wa er sich wieder dem zerbrochenen Rädchel hunde 2zU. zident Salut Stalin, Und i zen, 6 verde Tol vurde devolt 8