geber: Mannbelimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- 1. Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. denz 00 2 reuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Ver, dag ae:. L. Eberhardt; Kommunal: b Schal.F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; eigene 19d 0. Serr; Sozlairedaktion: F. A. ſſeklas- det Fee ſeekedakteur: gell. Geschäftsstellen: Mannheim, 1. 4-6, Telefon 4 41 51-54; Heidelberg, Haupt- straße 43, Tel. 29 3/8(Halb. Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37. Tel. 6 27 68 Bezugspreis: bionatl. 2,80 DRA zuzügl. 4% Pf. Trägeriohn. Postbezug 3.2 DM zuzügl. 86 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug(d,. DM einschl. Porto. Bei Ab holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer Nation en Ludwigshafen K. Rip labs; sonntags. Zur Zeit æin Anzeigenpreis- veilblchg 0. Gentner. Banken: südd. ste Nr. 11. Anz. Ltg.: R. Adelmann; iers Alg, Junk, Main-Baak, Städt. Spark., werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen aufrech lui. Komm. 3 1 3 infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf heim. fl. Mannheim. 98.-itO.: 5 5 5 2 Rückerstatt. des Bezugspreises,. Für un- 27 Nünd. wen 80046, Ludwigshafen xn. Nr. 265 48 U 1 a b h And 19 E Zeit ung B d 88 28 und d ST P 1 al 2 verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr springen 8 wan— 0 eber. ö 5 Charte U Mbrgang Nr. 60/ Einzelpreis 20 Pl. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz— Donnerstag, 12. März 1953 ken her. bes 5 8 eg, bis 10 ustralleg* a Meyer f Volles Budgetre 2 udgetree eanspruce arrende 8 ass Montan- Parlament ht Hoh 6 1 0 ent ersuc ohe Behörde um Vorlage des Gesamthaushaltes chen Be. a er 115 Straßburg(dpa) Das Falament der Montanunion hat am Mittwoch einstimmig wurf für die Europäüsche Gemeinschaft noch en Rick beschlossen, die Hohe Behörde zur Vorlage des Gesamthaushaltes der Montanunion nicht diskussionsreif sei und einige der u Pf 0. zulzufordern, damit das Parlament dazu Stellung nehmen kann. Die Versammlung 14 Minister durch anderweitige Verpflichtun- 5 15 beansprucht damit das volle Rudgetrecht, das ihr im Vertrag über die Montanunion gen abgehalten würden, am 19. und 20. März Ale ncht zugestanden worden ist. 5. in Straßburg zu sein. Die Beauftragten der em dunn] nech dem Vertrag wird dem Parlament derung des Vertrages indirekt das Budget- 14 Blinister werden am 16. Barz für Sine ney zug Ia Haushalt lediglich inn Fahmen des Jahres- recht von der Hohen Behörde und den ande- Woche azusarnmentreten. Die Beratende Ver- c Jachtes der Hohen Behörde zur Kenntnis ren Organen der Gemeinschaft zugestanden sammlung des Europarats besinnt ihre Ta- leyer d ſcreben. Durch den Beschluß will das Mon- wird. gung am 7. Mai. nnheine parlament erreichen, daß ihm ohne Aen- Wie der Vorsitzende des Haushaltsaus- f. e Sn schusses des Montanparlaments, der deutsche Nationalversammlung verabschiedet 8 4 FDP-Abgeordnete Dr. Martin Blank, be- m e ae ob. Keine Aenderung am Prinzip kanntgab, hat Präsent dean iueonnet Amnestiegesetæ 1945 1 des Wahlgesetz-Entwurfes bereits zugesagt, dem Ausschuß alle ge- 4. e e Eig. je Einführung ei wünschten Informationen über den Haushalt 1 en te 5 wo eb bonn.(än.-Eig.-Ber.) Die Einführung einer der Gemeinschaft zu geben. Gleichzeitig hat Seselz, das sich hauptsächlich auf die fran- eine ble. rasch dh heiblicher 2 Stärke emd. IU Wilden Tita Blu Tod dg 1 Party, anderen vickelten Be Aul. zommer⸗ mal det gehoben 4 Meper ihr über Erinne- C. O. E. — n Arm, über die lillikens h Opap⸗ gen, in len Hut u schee enschen, gewe Hilliken. in seine ang aul, en. schön“ t. Daß gestern ae Ge eit mit nt alles müssen e, Dok⸗ seinem Ats ge“ ch eine it Blu- Koriert funsch⸗ Rekla- „ Det Glück⸗ paßten grafien Lucy nach- N mit folgt) Timmer. auf ttz. Je och unter b Bonn tagte, gutgeheigen. Der Parteivor- bend unterstrich seinen Standpunkt, daß der iegerungsentwurf für die Beratungen im dundestag eine geeignete Grundlage sei. Die Aetzung der Hilfsstimme durch eine Stich- a al bedeute keine Aenderung am Prinzip Schöne Ji Entwurfes. ichwan! an Stelle der ursprünglich vor- chener Hilfsstimme im Wahlgesetz-Ent- ut der Bundesregierung wurde vom Bun- fSperteiworstand der CDU. der am Mitt Vorsitz von Dr. Adenauer Der Parteivorstand verabschiedete außer- Tod unt en die Richtlinien für den Wahlkampf der N rat, el at fal onen al 1 268 8b Lanker erz fal nem Can In 1 machs ische tandsblock Mittelstandsblock will mit den Parteien verhandeln Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die in der Lan- eruppe Württemberg-Baden zu einem zusammengeschlossenen Anlsationen des Handwerks, des Haus- cc zu den kommenden Bundestagswahlen. a dem Parteitag der CDU in Hamburg, r vom 19. bis 22. April stattfinden soll, A der Bundeskanzler das Programm sei- dier Partei für die kommende Legislatur- feniode bekanntgeben. lärten, daß der Parteivorstand mit seinen beratungen praktisch den„Startschuß für e kommenden Wahlen“ gegeben habe. Sitzungsteinnehmer undbesitzes und der Landwirtschaft le ein 18 1 März orden h, übers lung, fer Jean ditteilte. ſestkälische ſünochabend mit, daß die Arbeit unverzüg- l wieder aufgenommen werde, nachdem die bun dartner den Vermittlungsvorschlag des eitsministers angenommen hätten. Arbeitsministerium Mon 2 München, Die Bayernpartei ist bereit, den zndestagswahlkampf gemeinsam mit der CSU fa chren. Diesen Beschluß faßte der Vorstand üer Landtagsfraktion der Bayernpartei am woch in München. Bedingung für die Zu- umenarbeit sei jedoch, daß die CSU in Bay- in ihre Koalition mit der SpD löse und daß ie Bayernpartei von beiden Kirchen als eine r Es völlig gleichberechtigte christliche tei anerkannt werde. Düsseldorf. Der Lohnkonflikt in der west- en Textilindustrie ist beendet. Das nord- teilte; beben au einer Tagung in Stuttgart be- closen, zur Wahrung der mittelständi- en Interessen bei den Bundestagswahlen den in Frage kommen Parteien Ver- endlungen mit dem Ziel ſemhafte Vertreter des sichtsreichen Stellen als Bundestagskan- daten aufzustellen. die Geschäftsführung des Mittelstands- dans soll außerdem mit den entsprechen en Organisationen in Südbaden und Süd- fürttemberg Fühlung aufnehmen und mög- last eng zusammenarbeiten. Die Mehrheit r Pagungsteilnehmer setzte sich für einen erülsständischen Senat in der Verfassung n Baden-Württemberg ein. Auch der Be- ſatendund und der Einzelhandel zeigten sich deinem Beitritt zum eressiert. aufzunehmen, Mittelstandes an Mittelstandsblock A Der ehemalige zweite Vorsit- verhängte dale der verbotenen Sozialistischen Reichs- el, Remer, ist spurlos verschwunden. „ e über ihn wegen Beleidigung von dlerstandskämpfern Er Gefängnis- e antreten, hatte sich jedoch krank ge- let. Das niedersächsische Innenministerium flute dag Remers Abwesenheit von seiner ahnung nicht ohne weiteres als Flucht be- net werden könne. n Der Gerichtshof der Montan- 3 5 am Mittwoch das deutsche Mitglied erichtskotes, Professor Otto Riese, zum ſaldenten der Ersten Kammer des Gerichts- les gewählt. karis. Die französisch- saarländischen Ver- ungen über eine Revision der Konven- deren Dauer von französischer Seite ſeben 5 auf 14 Tage veranschlagt wurde. ſullche 55 in die sechste Woche. Der Anisteri Precher des kranzösischen Außen- ſugen guns erklärte, ein Ende der Verhand- sei noch nicht abzusehen. Die französische Regierung hat den Frangois- incet chen Hohen 5 elsenttragtt die amerikanischen Besat- örden im Bundesgebiet zu ersuchen, ammerding zu fahnden und + 19 5 1 A. Kommissar eich auszuli Vatlkanstadt- jefern. Heute, Donnerstag, An seinem ihn an ist der 3 Jahrestag der Krönung Papst Pius 63. Geburtstag, dem 39, zum Nachfolger Petri gewählt War. Das Jubiläumsfest wird mit keierlichen pontifikalamt in der Six- n Kapelle begangen. 8 Australjen stellt den in Indo- ampfenden Truppen der französischen rschüssiges Kriegsmaterial zur Ver- Wie der französische Indochina-Mini- Letourneau am Mittwoch in Canberra UP/ dpa er allerdings darauf hingewiesen, daß es ihm nicht möglich sei, den gesamten Haushalts- voranschlag der Versammlung zuzuleiten. In einer Sitzung, die fast ohne Diskus- sion ablief, stimmteèe das Montanparlament dann seinem eigenen Haushalt zu, der mit 6,82 Millionen DM abschließt. In dem Haus- halt sind die Tagegelder für die Abgeord- neten auf 84 DM festgesetzt. Außerdem bekommen die Abgeordneten ihre Reise- spesen vergütet. Unter den Angestellten sind die für die Zeit der Parlaments- sitzungen vorübergehend beschäftigten Dol- metscher die höchstbezahlten Kräfte: sie er- halten einen Tagessatz von 168 DM. Die vorübergehend beschäftigten Parlaments- stenographen erhalten 100 DM als Tages- honorar. Außerordentlich groß ist der Be- darf an Saaldienern. Insgesamt siebzig Saal- diener versorgen die Abgeordneten während der Sitzungen mit den nötigen Arbeits- unterlagen. Das Montanparlament tritt vertragsge- mäß am 12. Mai wieder zu seiner jährlichen Sitzungsperiode zusammen, die am zweiten Dienstag im Mai beginnt und am 30. Juni abgeschlossen sein muß. Die Beratung des Jahresberichts der Hohen Behörde soll erst im Juni stattfinden. Ende Juni wird auch die gemeinsame Sitzung des Montanparla- ments und des Hufoparats sein, in der der Jahresbericht gleichfalls beraten wird. Minister-Konferenz erst Anfang Mai Straßburg.(dpa) Der Ministerausschuß des Europarats hat seine für den 20. März vorgesehene Straßburger Tagung auf Anfang Mai verschoben. Als Begründung wurde in Straßburg angegeben, daß der Statutenent- „Ich glaube, daß Conant sprach im Rundfunk über die politische Lage München.(UP) Der amerikanische Hohe Kommissar, James B. Con ant, drückte am Mittwoch im bayerischen Rundfunk die Er- wartung aus, daß die Ratifizierung der deutsch-alliierten Verträge in allen Teil- nehmerstaaten in relativ kurzer Zeit erfol- gen werde. Conant, der in deutscher Sprache seine erste Rundfunkrede zur politischen Lage seit seiner Ankunft in Deutschland hielt, sagte wörtlich:„Ich glaube, daß rati- flziert wird, weil sich bisher noch keine prak- tische Alternative gezeigt hat“. Conant äußerte sich beeindruckt von dem echten„Drang nach einem europäischen Zu- sammenschluß“ und sagte weiter, es verstehe sich von selbst, daß die Vereinigten Staaten neben den Bemühungen um die Einigung Europas in der Montanunion oder auch durch eine politische Verfassung vor allem stark an dem Fragenkomplex der Verteidigung Euro- pas interessiert seien, Die Sicherheit aller freien Völker, also auch die Sicherheit der Vereinigten Staaten, sei eng mit der Nord- atlantikpakt- Organisation verknüpft. Diese wiederum erfordere die Bildung einer euro- päischen Verteidigungsstreitmacht, wie sie im EVG-Vertrag vorgesehen sei. Welcher Wandel sich auch immer in un- mittelbarer Zukunft innerhalb der kommu- nistischen Führerschicht vollziehen möge, 0 sagte Conant weiter,„wir missen auch wei- terhin bereit sein, der Gefahr einer kommu- nistischen Aggression zu begegnen“. Sobald die Verträge ratifiziert seien. werde die Grundlage für eine Beteiligung der Bundes- republik an der Verteidigung Deutschlands gegeben sein. Im gegenwärtigen Augenblick sei die Verteidigungslinie der freien Welt gegen die sowjetische Tyrannei mit ameri- kanischen, britischen und Französischen Fruppen besetzt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, daß das deutsche Volk seine Freiheit auf die Dauer ausschließlich durch auslätidische Streitkräfte geschützt Wissen WiII“. 5 Conant versicherte, daß er sein Bestes tun werde, um die guten Beziehungen Zwi- schen Deutschland und den Vereinigten Staaten weiter auszubauen und bei der 16 sung der schwierigen Probleme zu helfen, de- nem wir uns gemeinsam gegen übersehen“. Abschließend Sprach er die Hoffnung aus, daß die schon bestehende Einheit Europas auf kulturellem Gebiet eine gesunde Grund- lage für den politischen. wirtschaftlichen und militärischen Zusammenschluß bilden möge. 5 Als stärksten Eindruck iti seiner bishe- rigen Amtszeit als Hoher Kommissar be- zeichnete Conant vor der bayerischen Presse zö6sischen Kollaborateure auswirken wird, mit 390 gegen 210 Stimmen verabschiedet. Nicht weniger als 23 000 Franzosen, die nach der Befreiung Frankreichs wegen Zusam- menarbeit mit den Deutschen zu Gefängnis- strafen bis zu fünf Jahren verurteilt wur- den, werden auf Grund dieses Gesetzes ihre bürgerlichen Ehrenrechte wieder erlangen. Das Gesetz klärt die Lage von 11 000 Ange- stellten des öffentlichen Dienstes, die unter dem Vichy-Regime arbeiteten und später entlassen wurden und gibt außerdem etwa 400 französischen Senatoren und Abgeord- neten der ehemaligen dritten französischen Republik ihre Wählbarkeit wieder. Die Verabschiedung des Gesetzes 20g sich über acht Monate hin. Während dieser Zeit wurden nicht weniger als 400 Abänderungs- vorschläge eingebracht und behandelt. Gegen das Gesetz stimmten lediglich die Sozialisten, Kommunisten und ein paar Außenseiter. Es wird erwartet, daß das neue Gesetz in Kürze auch vom Rat der Republik gutgeheigen Wird. Polen gab dänische Fischerboote wieder frei Kopenhagen.(UP /dpa) Die sechs dänischen Fischerboote, die, wẽWãaöe bereits gemeldet, mehrere Tage im Hafen von Hels von den polnischen Behörden festgehaltéen wurden, sind am Mittwoch wieder freigelassen wor- den. In amtlichen Kreisen Dänemarks wird nicht mehr angenommen, daß die Aufbrin- gung der Fischerboote durch die polnischen Behörden in Zusammenhang mit dem Streit um den auf Bornholm gelandeten polnischen Düsenjägers stand, da sonst die Fischer- boote vermutlich nicht wieder zurückgegeben Worden wären. 5 5 Ein Zweigbüro des Internationalen Arbeitsamtes wurde vom Generaldirektor dieser Institution, David A. Mors e, in Bonn eröffnet. Da- durch hat die im Jahre 1951 wiedererlungte Gleichberechtigung Deutschlands in der inter- nationalen Arbeitsorganisation, deren Sitz Genf ist, sichtbaren Ausdruck gefunden. Deutsch- zand hat zuvor dem Internationalen Arbeitsamt bis 1935 angehört. dpa-Bild Scharfer amerikanischer Protest in Prag Tschechoslowakische Regierung antwortet mit Gegenprotest Nach Meldungen unserer Korrespondenten Je. sowie Apa Paris. Der amerikanische Botschafter in Prag, George Wads worth, protestierte in der Nacht zum Mittwoch in scharfer Form bei der tschechoslowakischen Regierung gegen den Abschuß eines amerikanischen Düsenflugzeuges über bayerischem Gebiet durch zwei Düsenjäger des scwietischen Bautniusters MIG 15 am Dienstag. Die Tschechoslowakei ihrerseits prote- stierte am Mittwoch bei der amerikanischen Regierung gegen eine Verletzung des tsche- choslowakischen Luftraumes“ durch Zwei amerikanische Flugzeuge am Dienstag. Der amerikanische Protest wird in der tschecho- slowakischen Note, die der amerikanischen Botschaft in Prag übergeben wurde, als eine „Verdrehung der Tatsachen“ bezeichnet. Die amerikanische„Verletzung des Luftraumes ratifiziert wird“ in München den Aufschwung der deutschen Iridustrie, das Tempo der Wiederherstellung der zerstörten Städte und das politische Ver- hältnis der deutschen Länder zum Bund. Flüchtlingsstau in Westberlin im wesentlichen beseitigt Berlin.(dpa/ UP) Durch den in den letzten Tagen verstärkten Abflug von Flüchtlingen aus Westberlin in die Bundesrepublik war es möglich, den Stau von abflugbereiten Flücht- lingen, der zeitweise über 35000 betrug, im wesentlichen zu beseitigen. Von jetzt an wer- den Flüchtlinge nach der Notaufnahme kurz- fristig in die Bundesrepublik geflogen. Das Flüchtlingsnotleistungsgesetz ist am Mittwoch im Bundesgesetzblatt verkündet worden und damit in Kraft getreten. Es hat in nicht ganz vier Wochen den Gesetz- gebungsgang von der Bundesregierung über den Bundesrat zum Bundestag und von dort nach der ersten, zweiten und dritten Lesung zurück zum Bundesrat, Bundesregierung und Bundespräsidenten durchlaufen. Bei einem Treffen westdeutscher Einkäu- ker und Berliner Produzenten in Westberlin appellierte Bürgermeister Reuter an die westdeutsche Wirtschaft, mehr Waren als bis- her in Berlin einzukaufen. sei lediglich die Fortsetzung einer Rei von Provokationen“, gegen welche die Tsche- choslowakei bereits wiederholt protestiert habe. Der amerikanische Außenminister, Dul- les, erklärte in Washington, die Regierung der USA nehme diesen Zwischenfall„sehr ernst“. Der amerikanische Hohe Kommis- sar, Conant, sagte, der schwerwiegende Zwischenfall stelle eine krasse Verletzung der Grenzen der Us-Zone in Deutschland durch Flugzeuge sowjetischer oder satelli- tenstaatlicher Herkunft dar. Es handele sich hier um einen willkürlichen Beschuß eines amerikanischen Flugzeuges tief inner- halb der amerikanischen Zone von Deutsch- land. 5 Der bayerische Innenminister, Dr. Wil- helm Högner, erklärte am Mittwoch, er habe am Dienstagabend Meldungen erhal- ten, daß tschechoslowakische Militärflug- zeuge über bayerischem Gebiet kreisten. Die Landpollzei habe nicht nur von einem Flugzeug, sondern von einer ganzen Reihe von Maschinen gesprochen. Der Pilot der abgeschossenen amerikani- schen Maschine, Leutnant Brown, gab àam Mittwoch in Wiesbaden im Hauptquartier der amerikanischen Luftwaffe in Deutsch- land vor der deutschen und amerikanischen Presse eine Schilderung des Zwischenfalls. Die beiden Piloten Brown und Smith be- fanden sich mit ihren Düsenjägern auf einem routinemäßigen Patrouillenfſug entlang der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze etwa 10 Meilen innerhalb des Bundesgebietes, als sie um 11.03 Uhr von zwei plötzlich auftau- chenden MIG 15 angegriffen wurden. Die Wiederaufbau Koreas wird verstärkt Eden vor der Vollversammlung der UNO New Vork.(dpa/UP) Mit groger Mehrheit beschloß die Vollversammlung der UNO am Mittwoch verstärkte Maßnahmen für den Wiederaufbau in Korea. Die fünf kommu- nüstischen Staaten stimmten dagegen. Ein Antrag der Sowjetunion, die Kommission für die Wiedervereinigung und den Wieder- aufbau Koreas aufzulösen, wurde mit 54 gegen fünf Stimmen abgelehnt. Als Begrün- dung ihres Antrages hatte die Sowietdele- gation erklärt, die Kommission sei entweder nicht willens oder nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen. In der Debatte sagte der britische Außen- minister BEden, es sei ein Irrtum, zu glau- ben, daß ein dritter Weltkrieg unvermeidlich ist. Wenn die freie und die kommunistische Welt umsichtig seien, dann bestehe keine Veranlassung, daß jemals ein neuer Welt- krieg ausbreche, Großen Beifall erhielt Eden als er erklärte, die UNO müsse als Treff- punkt in der Welt erhalten bleiben, Wo„wir unsere Probleme lösen und den Frieden auf- bauen können“. Eden meinte, es könne sich auch in der nächsten Zeit als schwierig er- weisen, den Krieg in Korea beizulegen. Der Westen solle aber die Hoffnung auf einen Meinungsumschwung in Peking und Pyon- gyang nicht aufgeben. Es sei durchaus mög- Iich, daß selbst die Sowjetunion im Laufe der Zeit zu der Auffassung gelange, wie wenig sich eine Politik bezahlt mache, durch die die gesamte freie Welt gegen Moskau vereinigt werde— eine Welt, die entschlossen und auf- richtig von dem Wunsch beseelt sei, diesen Krieg zu beenden. Der Sowietdelegierte Gromyko sagte, die USA seien an dem Andauern des Korea- krieges schuld, weil sie jeden Vorschlag ab- gelehnt hätten, der zum Frieden hätte füh- ren können. Der USA-Delegierte Henry Cabot Lodge sprach die Ueberzeugung aus, daß Furcht der tiefere Grund für die heftigen Worte und Taten sei, die die sowie: tische Außenpolitik kennzeichneten. Mͤic's kamen aus östlicher Richtung, ihre Nationalitätskennzeichen konnten von den Amerikanern nicht genau festgestellt wer- den. Beim Auftauchen der beiden MIG 15 an- derten die Amerikaner ihre Flugrichtung Scharf auf West. Dadurch kamen die MIG Hinter die amerikanischen Maschinen. Leut- nat Brown beobachtete, daß die hinter sei- nem Düsenjäger fliegende MIG 15 aus einer Entfernung von 150 bis 300 Metern das Feuer eröffnete. Brown mußte mit dem Fall- schirm abspringen. Die beiden MIG 15 waren ebenso schnell verschwunden, wie sie aufge- taucht waren. Beide amerikanische Piloten bekundeten übereinstimmend, daß die Sowjetjäger vor ihrem Angriff weder Warnzeichen gegeben hätten, noch die übliche Aufforderung, ihnen zu folgen. Die Amerikaner hatten nicht zu- rück geschossen, obwohl sie Waffen an Bord führten. Auf die Frage, warum sie den An- griff nicht abgewehrt hätten, verweigerten sie unter Hinweis auf die Geheimhaltungs- Vorschriften die Antwort. Der Presseoffizier des UsS-Luftwaffenhauptquartiers erklärte im Anschluß an die Schilderung der beiden Flugzeugführer, die Piloten hätten sich rich- tig verhalten. Brown trug bei seinem Abenteuer außer Hautabschürfungen keinerlei Verletzungen davon. Er landete in der Nähe von Falken- Stein auf einem Baum und äußerte sich an- erkennend über die deutsche Bevölkerung, die ihn gut aufgenommen, zum Arzt gebracht und dann die Polizei verständigt habe. Sein Flugzeug ist in der Nähe von Regensburg etwa 25 Kilometer von der tschechoslowaki- schen Grenze abgestürzt. Persiens Verstaatlichungsgesetze von italienischem Gericht anerkannt Venedig.(dpa) Die anglo- iranische Oel- gesellschaft(AIOOC) hat die erste Runde im Streit um die Oelladung des italienischen Tankers„Miriella“ verloren. Ihr Antrag auf Beschlagnahme der 5000 Tonnen persischen Oels wurde von einem venezianischen Ge- richt abgelehnt. Eine Berufungsmöglichkeit gibt es nach Ansicht von Juristen nicht. Die AlOC hat jedoch am Mittwoch sofort nach Bekanntgabe des Gerichtsentscheids in Rom ein neues Verfahren zur Durchsetzung ihrer Ansprüche eingeleitet. 3 In der Urteilbegründung des veneziani- schen Gerichts werden die persischen Oel- verstaatlichungsgesetze für Rechtens erklärt. Kein italienischer Gerichtshof könne die An- erkennung dieser Gesetze verweigern. Die„Miriella“ und ein Schwesterschiff, die Alba“, sind bereits wieder im persischen Golf, um neue Oelladungen an Bord zu nehmen.“ Tanker auf hoher See auseinander- gebrochen 8 New Vork.(UP) Der unter der Flagge Liberias fahrende Tanker„Angy“(9000 Brutto-Register-Tonnen) ist 1200 Seemeilen vor der ostamerikanischen Küste bei schwe- rer See auseinandergebrochen. Die 28 Besat- ZzUrigs mitglieder, die sich auf dem Achterteil befanden, konnten trotz hohen Seeganges von einem amerikanischen Frachter über- nommen werden. Der Tanker hatte vor drei Tagen Feuer gefangen, so daß ein Teil der Ladung explodierte. Schießlich war er durch den hohen Wellengang auseinandergebro- chen. Von dem Vorderschiff fehlt bisher jede Spur. Ebenso werden acht Besatzungsmit- glieder, darunter der Kapitän, seine Frau und drei weitere Offiziere vermißt. 72 5 MORGEN Donnerstag, 12. März 1983 Kommentar Donnerstag, 12. März 1953 Die Herrschaft des Roboters Ein Maschinenbauer, ein Volkswirt, ein Architekt, ein Textilarbeiter und ein Satt- Jer, so stellt sich heute nach ihren ursprüng- lich erwählten Berufen das Fünfgespann der sowjetischen Partei- und Staatsführung dar. Malenkow, Molotow, Berija, Bulganin, und Kaganowäitsch, das sind nunmehr von Haus aus Techmiker nicht im Sinne einer Beherrschung der Technik der Macht, son- dern auch im Geiste der Macht der Technik. aus deren Tempel recht eigentlich die rus- sische Revolution hervorgegangen ist. Das ist um so bemerkenswerter, als diese dritte Garnitur zwar schon seit Beginn des Umsturmes der russischen Gesellschaft vor- handen und der Macht teilhaftig war, aber doch überschattet wurde von Männern ganz anderer Berufe— ja vielleicht sogar Gei- stesrichtung. Bei einer Beurteilung der Weiteren sowjetischen Entwicklung sollte micht ganz als Nebensache beachtet werden, daß Lenin und Stalin vom Studium her sich den Geistes wissenschaften verbunden fühl- ten, während nunmehr die mehr den Na- tum wissenschaften und vor allem der Tech- nik zugewandten Naturen in Führung ge- hen. Daraus lassen sich unter Umständen Schlüsse ziehen. Vielleicht ist es übertrie- ben zu sagen, daß der Jurist Lenin seiner Periode eine advokatorische. der Extheologe Stalin aber eine hierarchische Note gab. Auffällig ist immerhin der Anklang des Stalinschen Systems zu cäsaropapistischen Gefügen mit seinem bis zum Exzeß getrie- benen Unfehlbarkeitsmythus der einzigen vergotteten Persönlichkeit des Marschalls. Unter Lenin wäre eine solche Auslegung der Dita tur des Proletariats als der Diktatur eines einigen Mannes völlig undenkbar ge- wesen. Allem Anschein nach hat nun diese per- Sönliche Diktatur ihr Ende gefunden. Malen kow, als der Benjamin der neuen Obrigkeit, hat weder nach Verdienst noch nach seiner bisherigen Stellung das Zeug zum Allein- herrscher. Sofern er als Stalins Erbe be- trachtet werden kann, ist er weder General- sekretär der Partei wie dieser noch alleini- ger Herr von Polizei und Wehrmacht. So wie sich nun der Machtapparat darstellt, liegen die Schlüsselpositionen bei Berija und Bul- ganin. Interessanterweise war Stalin noch keine 24 Stunden tot, als auch schon seine gatize Parteireorganisation vom Oktober ver- gangenen Jahres praktisch widerrufen wurde und das begrabene Politbüro im Sinne eines kollektiven Zehn-Männer- Kollegiums feier- ich wiederauferstand. Das Stalinsche Monstre Präsidium der Sechsundvierzig scheint mit Stalin ausgelöscht zu sein. Nur der Zuschnitt der Herrschaft auf einen ein- zigen Mann erlaubte, ein solch bewegungs- unfähiges Gremium repräsentativ an die Spitze einer Bewegung zu setzen. Das neue Regiment braucht wieder das schlagkräftige Büro, wie es Lenin ins Leben gerufen hatte. Schwerlich wird sich ein Malenkow Be- schlüssen eines solchen Büros widersetzen, wielmehr deutet alles darauf hin, daß er 80 Wie einst Stalin nun das Vollzugsorgan der neuen Garde sein wird. Der Zug zum tech- mischen und kollektiven Funktionalismus, das ist der hervorstechendste Charakterzug dieses Mannes immer gewesen und in die- sem Sinne kann er als typisch für den Geist genommen werden, der in unserer Epoche nicht nur die Sowjets, sondern fast die ganze Welt beherrscht.. Das ist es, was die neuen Herren im Kreml auch mit den neuen Männern in Washington verbindet. Auch dort sind nun- mehr die Generaldirektoren der größten maschinentechnischen und flinanztechnischen Unternehmungen der amerikanischen Ge- sellschaft in die Macht eingetreten, ein Vor- Sarg, der vor noch 50 Jahren völlig undenk- bar gewesen wäre. Als Walter Rathenau, Präsident der Allgemeinen Elektrizitätsge- sellschaft noch in den zwanziger Jahren per- sönlich ein Ministerium übernahm, war dies ein so ungewöhnlicher Vorgang in Deutsch- land, daß sich nicht zuletzt auch dagegen die Reaktion empörte und den Neuerer um- brachte. Als Hitler dann die Macht über- nahm, hatten sich die„Techniker“ endlich durchgesetzt.(Vielleicht ist Faschismus sogar eine— wenn auch verderbliche und nihili- stische— politische Form der technischen Bewegung von Maschinen und Massen.) Diese Geistesebene des Technischen, die sich nun vom Kreml bis ins Weiße Haus erstreckt, das ist ein gewaltiges Phänomen, das wir ebensowenig unterschätzen dürfen Wie den sichtbarsten und furchtbarsten tech- nischen Ausdruck unserer Zeit, die Atom- bombe. Möglicherweise liegt darin eine Hoff- nurg, möglicherweise aber auch das Ver- derben. Techniker sind im allgemeinen keine Abenteurer und Idealisten. Ihr Den- ken und Handeln ist gemeinhin von grau- samer Nüchternheit und Berechnung. Es ist nicht anzunehmen, daß sie sich in Kriege einlassen, went sie nicht wenigstens achtzig Prozent der Siegeschance auf ihrer Seite zu haben glauben. Sie sind ein anderer Men- schenschlag als die Hitler-Mussolini und auch als Churchill und Roosevelt, die zeit- lebens gewissermaßen das Abenteuer der Wagnisse gesucht haben. Zweifellos wird aber die Welt von ihnen noch weiter des- Illusioniert und materialisiert werden, als sie es an sich schon ist. Wenn schon Stalin durchblicken lieg, daß er die Millionenmasse der russischen Einzelbauern ruinieren mußte, Weil sie seine Traktoren ruinierten, um wieviel rigoroser wird diese Praxis un- ter der Herrschaft der ausgesprochenen Maschinenmenschen werden. Weder in den USA noch in den weiten Gefilden der So- Wjetunion wird man sich ihrem Zugriff ent- Ziehen können. Wir alle haben ein hartes Zeitalter hinter Uns, dessen Härte teils von Unbesonnenheit, teils von Idealismus, teils von Unbeherrscht- heit verursacht war. Ein noch härteres Zeit- Alter wird uns bevorstehen. Seine Härte Wird dem Verstand, der Verachtung der Ideale und der unbedingten Herrschaft über Mensch und Materie entspringen. Dr. K. A. Tito wird hoffähig Es begann vor neun Jahren in einer Villa, in der einst die englische Königin Viktoria wohnte Triest, im März. Wenn in den nächsten Tagen der jugosla- wische Staatschef, Josip Broz- Tito, zum Staatsbesuch in London eintrifft, so ist das nicht das erste Debut des Diktators im Westen. Bereits vor neun Jahren saß Tito in Neapel dem britischen Kriegs- premier gegenüber. Welche Art auch die politischen Ergebnisse in London jetzt sein mögen, sie werden in ihrer historischen Bedeutung von jenen Tatsachen überschat- tet, die der damaligèen Begegnung folgten: Die Anerkennung des Partisanenführers Tito als den zukünftigen Staatschef Jugosla- Wiens und der Verzicht Exilkönig Peters auf den Thron der Karageorgowitsch. Man schrieb Sommer 1944. Bereits über drei Jahre tobte in den Schluchten und Wäl- dern Südosteuropas ein Kampf nach alter Balkantradition. Die Ereignisse an den an- deren Fronten zwangen die westlichen Alli- ierten, so rasch wie möglich das undurchsich- tige und verwirrte politische Verhältnis zu Titos Partisanenstaat zu klären. Man lud Tito nach Caserta in Süditalien ein, wo sich zu jener Zeit das alliierte Oberkommando be- fand. In einer ehemals von der englischen Köni- Sin Viktoria bewohnten Villa fand wenige Tage später das erste Zusammentreffen Titos mit Churchill statt. Auf englischer Seite nahm lediglich General Mac Lean an den Besprechungen teil, während Tito seinen „Londoner Botschafter“ Velebit und, wie immer, seine Privatsekretärin OI g a bei sich hatte. Man sprach hauptsächlich über mili- tärische Dinge, wobei Churchill seinen Ver- Handlurigspartner weitgehend in die Pläne der zukünftigen alliierten Kriegführung ein- weihte. Politische Zugeständnisse wurden den Partisanen nicht gemacht. Unangenehme Fragen Zwischendurch gab Churchill, als man über innenpolitische Dinge sprach, Tito einige „Wohlgemeinte Ratschläge“. „Mein Freund Stalin“, so sagte Churchill zu Tito,„erklärte mir kürzlich, daß sein Kampf mit den russischen Bauern ein gefähr- licheres Unternehmen war, als die Schlacht um Stalingrad. Ich hoffe, daß Sie es sich vor- her zweimal überlegen werden, ehe Sie das gleiche Experiment mit Ihrer hartköpfigen serbischen Bauernschaft versuchen. Tito schwieg und es schien, als sei er von den Wor- ten Churchills beeindruckt. Das Gesprächs- thema wurde gewechselt „Hören Sie, meine Liebe“, wandte sich Churchill an Olga, die das Amt der Dolmet- scherin übernommen hatte,„ich habe noch eine sehr freie Frage zu stellen. Ist es wahr, daß ein Großteil der jugoslawischen Bauern der Einführung des Kommunismus sehr ab- lehnend gegenüber steht?“— Es liegt nicht in unserer Absicht, dieses System bei uns einzuführen“, erwiderte Tito in leicht gereiz- tem Ton. Von unserem Balkan- Korrespondenten Dr. K. R. „Werden Sie nach dem Kriege in Ihrem Lande die persönliche Freiheit garantieren?“, War Churchills nächste Frage. „Sicher! Demokratie und individuelle Freiheit sind unsere Grundprinzipien!“ „Werden zum Beispiel Streiks erlaubt sein?“ „Ja, aber erst nach dem Kriege.“ „So, nun habe ich genügend gefragt“, er- klärte dann Churchill. Tito überlegte eine Zeit, dann sagte er: „Ich habe keine besonderen Fragen, aber ich bin sehr beunruhigt über Ihre Fragen wegen der Einführung des kommunistischen Sy- stems in Jugoslawien. Ich habe bereits er- klärt, daß wir den Kommunismus nicht nach Jugoslawien bringen werden. Allerdings werden alle Länder Europas nach dem Kriege eine demokratische Verfassung haben müs- sen. Auch Jugoslawien wird dann keine Aus- nahme machen.“ „Ich glaube also, dag unser Verhältnis auch in Zukunft ein gutes bleiben wird“, er- klärte Churchill abschliegend und erhob sich. Die Konferenz war beendet. Goldmedaillon zur Erinnerung Am folgenden Tage überreichte der Pri- vatsekretär des englischen Premierministers der Dolmetscherin Olga ein kleines Päckchen. Es enthielt ein Goldmedaillon mit der In- schrift:„Zur Erinnerung an das Zusammen- treffen in Neapel“. „Mister Churchill“, so sagte Tito später, „hat ein Herz aus Stein, wenn es um das Schicksal von Völkern geht. Aber sein Herz Wird großzügig, wenn ein König im Spiele ist. Mister Churchill hat eine außerordent- liche Liebe für Könige und er ist von Klein- Peter sehr begeistert. Mister Churchill sagte zu mir: Nimm ihn, wir haben einige Verpflichtungen gegen ihn. Ich antwortete: Nein, wenn Sie König Peter so sehr lieben, dann sorgen Sie selbst für ihn, es könnte ihm bei uns etwas geschehen.“ Churchill selbst äußerte damals, daß er von Tito einen„günstigen Eindruck“ erhal- ten habe, aber bereits elf Tage später, als Tito spurlos von der Insel Vis verschwand, um mit den Russen zu verhandeln, verglich er den jugoslawischen Partisanenführer mit einer„Schlange im Gras“. Kehrtwendungen Am 20. Oktober 1944 zog Tito als Sieger in Belgrad ein. Das Gespräch mit Churchill und die westlichen Hilfeleistungen waren längst vergessen. Jugoslawien wurde schnell zur kommunistischen Muster-Volksdemo- Kkratie. Schlag um Schlag fielen— von Mos- kau geschürt— die schwersten Anklagen und Beleidigungen aus Titos Mund gegen die kapitalistischen Imperialisten des We- Stetis, Churchill an der Spitze. Da kam 1948 die große Wende. Stalin im mauerumkette- ter! Zwiebelturm-Palais des Kremls erlebte zum ersten Male den Angriff auf sein Dogma, dessen Fundament„Parteidisziplin“ bisher als unerschütterlich galt. Der rote Machthaber in Belgrad wurde zum Ketzer, er wollte Jugoslawien nicht zu einer Kolonie Moskaus werden lassen. Neuri Jahre nach dem Gespräch von Neapel reist Tito wieder, auf Einladung Churchills, nach Westen. Josip Broz, Sohn eines kroatischen Dorfschmiedes, dreißig Jahre lang internationaler Berufsrevolutio- när, der für seine kommunistische Ueber- zeugung sechs Jahre lang im Staatsgefäng- mis von Lepoglava Säcke nähte, und der doch gegen den Kreml kämpft, ist von Ihrer Majestät, der Königin von Großbritannien, zum Frühstück eingeladen. DGB und Bundestagswahl Freitag hofft,„FGutwillige“ in allen Parteien zu finden Düsseldorf.(UP) Walter Freitag, der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaf tsbundes erläuterte in einem Interview die Haltung der großen deutschen Arbeit- nehmerorganisation zu den bevorstehenden Bundestagswahlen. Der Deutsche Gewerk- schaftsbund wird alle die unterstützen, die guten Willens sind, den Lohn- und Gehalts- empfängern gleiches Recht und gleiche wirt- schaftliche Lebens möglichkeiten einzuräu- ment, erklärte Freitag. Man hoffe, daß diese „Gutwilligen“ nicht nur in einer Partei zu finden seien, sondern daß es in den führen- den Parteien überall Märmer und Frauen gebe, die sich den Forderungen des DGB anschließen. Mit Nachdruck stellte der Vorsitzende des DGB fest:„Die Unterstützung, die der Der Prozentsatz der Angestellten steigt Tendenz zur„Verbürokratisierung“ in der südwestdeutschen Industrie? Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, im März Das Institut für süd westdeutsche Wirt- schaftsforschung spricht in einer statistischen Untersuchung über den strukturellen Auf- bau der südwestdeutschen Wirtschaft von einer zunehmenden Verbürokratisierung“ der Industriebetriebe durch das starke An- wachsen der Angestelltenzahlen. Gegenüber der Vorkriegszeit hat die Gesamtzahl der Beschäftigten in der Industrie Baden-Würt⸗ ternbergs bis zum Oktober 1952 um 309 000 Oder 45 Prozent auf rund 990 000 zugenom- men. Von der Zunahme entfallen 237 000 auf die Arbeiterschaft und 72 000 auf Ange- stellte und Inhaber. Die Zahl der Angestell- ten und Inhaber hat sich demnach um 81 Prozent die der Arbeiter aber nur um 40 Prozent, also nur halb so stark erhöht. Da- mit stieg der Anteil der Angestellten an der Gesamtzahl der Beschäftigten von 13,1 auf 16,3 Prozent. Die Ursachen der„zunehmen- den Verbürokratisierung“ werden vom In- stitut für süd westdeutsche Wirtschaftsfor- Schung in erster Linie auf die Nachwirkun- gen der Bewirtschaftungszeit mit ihrer ge- steigerten Verwaltungsarbeit zurückgeführt. Weit über der durchschmättlichen Zu- nahme der Angestellten um 81 Prozent zwi- schen 1936 und 1952 liegt der Eisen- und Stahlbau mit einer Erhöhung um armähernd das Dreifache. Um über das Doppelte hat sich die Zahl der Angestellten in der Elek- trotechnik und in der Glasindustrie erhöht. 136 Prozent mehr Angestellte wurden im Maschinenbau, dem Fahrzeugbau und in der Feinmechanik und Optik gezählt. Eine Zu- nahme von 130 Prozent verzeichnet die Nichteisen-Metallindustrie. Die Sägerei- industrie, das Bekleidungsgewerbe, die Fein- keramik, Steine und Erden und die chemi- sche Industrie haben heute etwa die dop- pelte Angestelltenzahl als vor dem Kriege. Rückläufige Angestelltenzahlen werden da- gegen bei der Schmuck-. Spielwaren und Musikinstrumentenindusrie und der Tabak- verarbeitung festgestellt. Als einziger Zweig hat das Bekleidungsgewerbe die Arbeiter- und Angestelltenzahlen gleichmäßig erhöht, nämlich beide Beschäftigtenkreise verdop- pelt. Das Institut weist außerdem auf die be- sonders starke Zunahme der weiblichen An- Verlautbarungen der CDU seit inrem Grün- mit einer großen deutschen Baufirma int gestellten hin. Während sich bei den märm- dungstag.„Gemeinsamkeiten sind eben aus ein langjähriges Projekt. Man hat die Del. lichen Angestellten ein Zuwachs um 63 Pror Zwangsläuflgkeiten entstanden“, meinte er. schen also nicht vor die Tür gesetat, zent ergeben hat, sei die Zahl der weib- lichen Angestellten um 136 Prozent ange- stiegen. Die über durchschnittlich starke Zu- nahme der weiblichen Angestellten be- wirkte, daß innerhalb der Angestellten- schaft der weibliche Anteil stark gewachsen ist. Während 1936 erst ein Viertel der An- gestellten Frauen waren, sind heute rund ein Drittel weibliche Angestellte. Die Zahl der Frauen in der Industriearbeiterschaft habe sich demgegenüber nur geringfügig er- Böht. Das Institut für südwestdeutsche Wirt- schefftstorschung rechnet nach diesen Ent- Wwicklungstendenzen mit einem weiteren Eindringen der Frauen in die Angestellten- berufe. Inwieweit bei der Arbeiterschaft die Frauenarbeit noch eine Ausweitung erfah- ren würd, läßt sich dagegen nicht mit Si- cherheit absehen. Mit 60 Arbeiterinnen auf je 100 Männer gegen nur 36 im Bundes- durchschnitt ist in Baden- Württemberg der Frauenanteil bereits sehr hoch. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht wer im Baum befindet DB leisten will, wird nicht finanzieller Art sein. Sie kann sich nur in einer geisti- gen Beeinflussung der Gewerkschaftsmit- glieder auswirken. Eine Veranlagung der Mitglieder des DGB zur Zahlung besonderer Beiträge für die Finanzierung des Wahl- kampfes kann der Deutsche Gewerkschafts- bund nicht durchführen.“ Freitag wies darauf hin, daß die partei- politische Neutralität, wie sie in den gewerk⸗ schaftlichen Satzungen verankert sei, abso- lut gewahrt bleiben werde. Freitag wandte sich in seinen weiteren Ausführungen gegen die Vorstellung ge- wisser bürgerlicher Kreise, dag die wirt- schaftspolitische Konzeption des DGB schlechthin mit sozialdemokratischen Vor- stellungen von einer geplanten Wirtschaft identisch sei und dadurch eine weitgehende Politische Uebereinstimmung zwischen DGB und SPD bestehe. „Eine solche Ansicht ist töricht“, sagte er. „Die Forderungen, die der DGB in wirt- schaftspolitischer Hinsicht erhebt, sind nicht irgendwie durch ein Gnadengeschenk ge- geben worden, sondern aus dem Wollen und Empfinden der breiten Masse der Werk- tätigen entstanden“. Wenn auch vor allem der DGB die Wünsche der Werktätigen ver- trete, so sei es doch kein Wunder, daß sich die Forderung der politischen Parteien ge- nau so entwickelt hätten. Oberflächlich ge- sehen, scheine das zunächst bei der SPD der Fall zu sein. Aber bei einer Reihe von grundlegenden Forderungen könne ein ähn- licher Entwicklunggang auch bei der CDU festgestellt werden. Freitag verwies hier auf das„Ahlener Programm“ und auf andere Zur Mitbestimmung erklärte Freitag, diese sei in Deutschland bisher nur in ihren An- fängen geregelt worden. Die furchtbare Zeit von 1933 bis über das Kriegsende hinaus habe bei allen Merischen den Willen und das Verlangen geweckt, im eigenen Interesse und im Interesse ihrer Familien in der Wirt- schaft, die ja das eigene Dasein bedinge und beeinflusse, mitentscheiden zu körmen. Aus diesem Wollen heraus ergebe sich das Verlangen nach Mitbestimmung in der Wirt- schaft.„Und nun fragen sie mich, ob auch dies nur die Sozialdemokraten wollen, und ich muß dann auf die Bochumer Katholiken tage von 1949 hinweisen. Gerade hier wurde das Verlangen nach Mitbestimmung mit er- freulicher Deutlichkeit zum Ausdruck ge- bracht. Ich bin der Auffassung, daß gerade diese Tage für das Verlangen der Gewerk- schaften mit die beste Stütze und Argumen- tation gegeben haben.“ Wönner wäre persönlich für Streikmaßnahmen München.(dpa) Die Gewerkschaften seien verpflichtet, sich zum Schutze und für die Erhaltung der Demokratie und der persön- lichen Freiheit einzusetzen, erklärte Max Wönner vom Landesvorstand Bayern des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Mitt- woch vor Journalisten. Wönner ist Bundes- tagsabgeordneter. Sein persönlicher Wunsch sei es, daß die Gewerkschaften zu Streik- maßnahmen greifen,„wenn mit der Rati- flzierung der deutsch- alliierten Verträge das Grundgesetz gebrochen werden sollte“. Der DGB- Bundesvorstand werde sich in den nächsten Tagen mit den Verträgen und dem Wahlgesetzentwurf der Bundesregierung be- schäftigen. Für beschleunigte Verabschiedung des Bundesbeamtengesetzes Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Für eine beschleu- nigte Verabschiedung des Bundesbeamten- gesetzes setzten sich am Mittwoch die Ver- treter der im Deutschen Gewerkschaftsbund zusammengeschlossenen Beamten in Bonn ein. Sie wandten sich energisch gegen den Vorschlag des Deutschen Beamtenbundes, das Gesetz zunächst liegen zu lassen, um die Arbeit am Personalvertretungsgesetz zu be- Die Verhandlungen sollen am 19. und 20. schleunigen. Offene Türen für die Deutschen* In Kairo ſausene Mit der Abreise der von Sta- 1 Westrick geführten deutschen Hane delegation des„Guten Willens“ ist der 0 Wille in Kairo nicht verschwunden Wirklichkeit waren die Besprechungen deutschen Botschafters, Dr. Pawelke u dem ägyptischen Ministerpräsidenten guib und dem Außenminister Fawzi* abgerissen. Es scheint, daß es gelungen! g die Aegypter von dem„besten“ Deutschlands zu überzeugen, der Grenzen in der beschränkten Le fähigkeit findet. Das Assuan 2-Projekt, der Sadd Li- Damm, ist in den Vordergrund der 3 tischen Wünsche gerückt worden. Und 10 hat wohl in Kairo eingesehen, dag 4 dau jedem Fall auch die Kräfte eines reiche a. Landes, als es die kapitalarme Bunde. republik ist, überschreiten würde, ein 0 1 ches Werk, von dem die Aegypter 80g ne 55 sagen, es sei„eines der gigantischsten d. Jetzt-Zeit“, aus eigenen Mitteln zu tun. zieren und zu bauen. Besprechungen mh Mr. Black, dem Präsidenten der I nationalen Bank für Wiederaufbau ul 4 Entwicklung, der einige Tage in Kal weilte und sich am Assuan-Damm au den deutschen Ingenieur Staerker der die Ausarbeitung der Pläne geleitet hat a in ein nötigen Erklärungen geben lieg, haben Hut Kenn nurigen auf eine Anleihe der Weltbank Tube dieses ägyptische Vorhaben geweckt, 90 würde sich die Beteiligung Westdeutschland 15 von selbst auf ein Maß reduzieren de ier mehr den finanziellen und industrisle aul sich Realitäten entspricht als die im Beginn au ebe scheinend zu hoch geschraubten Arabisch Hoffnungen. rückliel Eine deutsche Delegation soll nach Kan eber Kc kommen, diesmal um die technischen Mög chster! lichkeiten deutscher Mitarbeit am Satt bracht. El-Aly Damm zu besprechen. Gleichzetg ſnbekleid beabsichtigt Aegypten, fünf ausländisch präfektur Sachverständige von Weltruf einzuladen Igerreich um die Staerkerschen Pläne überprüfen rügen. lassen. Man hofft in Kairo auf eine zustit Antwort aus Bonn, die dann wohl 110. Haltung der anderen arabischen Stette 005 im günstigen Sinne beeinflussen wür 8 1 0 statior Ahl der krichtun Il auf „und in Damaskus Der arabische Proteststurm wegen Wiedergutmachungs- Abkommens 2wische der Bundesrepublik und Israel ist merkid abgeflaut. Bewährte Freunde Westdeutsd lands sprechen nach wie vor von„offeng Die Türen“, machen allerdings die Einschr befördert kung,„daß man in diesen Ländern lichen Prophet sein könne!“ Das ganze Dilemmiſiber den der arabisch- westdeutschen Situation oft Im Jahre bart ein extremer Kommentar der Zeililpenden „Al Hayat“ in Damaskus. Man habe wir ternati“ rend der letzten Woche zuviele nationz tenen an stische Superlative in den Mund genommalſäber 1695 und fürchtet nun, so schreibt die Zeitugſht damit daß„die Welt jetzt denken werde, M stiegen Araber können nur reden und nicht han, deln. Was beabsichtigen unsere Bophot büros zu tun.“ Aber der offensichti, Der! Zweifel an einer gemeinsamen Aktion ing derte am Schluß des Kommentars an:„Ist es de ensche Arabischen Liga wirklich ernst um dief tech sch Generalboykott. Worauf warten wir daf usch noch?“ um Ein, Damit zeichnet sich ein Vakuum in 4% öffentlichen Meinung in den arabisdie Ländern ab. Man braucht in Bonn aud nicht immer wie hypnotisiert auf Kairo u sehen. Inzwischen ist Damaskus eine en, Kklassige politische Bühne des Vorden Orients geworden, von der aus immer stei- kere politische Impulse auf die ander Staaten ausgehen. Sicher hat der àgypfisd Staatschef Naguib nicht ohne Grund selle Bruder in Damaskus zum Sonderbotschl ter gemacht. Zur Zeit verhandeln die Sym Die F Jehrhun; fütiges onen bsche F zu sein Jon dan Crogbrit urden chlupky debenht entdeckt mal läßt die Tür offen. W. john doet La. eine Od beths II 88 stand Uitel vor Mrd, ur im Auft Anlässel des Kön 2 Pfur N Pfun — Die Renten für die Kriegsopfer sollen erhöht werden Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Mit Wirkung den 1. August dieses Jahres sollen die Rene nach dem Bundesversorgungsgesetz erhöht Werden. Die Steigerung soll bei den A, gleichsrenten der Schwerbeschädigten 5 oder 10,.— Mark, bei Witwen 10.— Mar, de Waisen 3.— Mark und bei den Hlternrentel kür jeden Elternteil 5.— Mark betragen, entsprechender Weise sollen auch die. schläge zu den Ausgleichsrenten für Fred und Kinder heraufgesetzt werden. Die Bundesregierung begründet in ien jetzt dem Bundesrat zugegangenen Geset entwurf diese Maßnahmen mit der V. wendigkeit, die Versorgungsleistungen t 0 die seit 1950„nicht unerheblich gestiegen ng e Lebenshaltungskosten anzugleichen. De 8 Bundestag hatte Ende vergangenen e aus dem gleichen Grunde die Gew-ährut 10 einer dreizehnten Rente beschlossen, 1 0 ih erste Hälfte im Januar ausgezahlt wur 2 0 während die zweite Hälfte im Juni diess t n Jahres zur Auszahlung kommen Wird. m Nach dem Vorschlag der Bundesregse, rung soll die volle Ausgleichsrente in 2 kunft bei einer Minderung der Frwerte Fähigkeit um 50 Prozent 45.— Mark, 11 95 Prozent 50, Mark, um 70 Prozent 60 M f um 80 Prozent 70.— Mark, um 90 Proben 85.— Mark, und bei völliger Erwerbe t fähigkeit 100,— Mark betragen. Die 1 9195 derzulage soll sich nach dem Regierung 3 schlag künftig auf 20,.— Mark mee Woch belaufen. Die Elternrenten sollen 1 d 8 Elternpaar auf 80.— Mark, Hei einem II 5 W 2 teil auf 35,.— Mark steigen. Die Neues e zung wird bei ihrer Verwirklichung 1, ien dh den Vorausschätzungen des Bundes. ministers einen finanziellen Mehrb 0 von 192,4 Millionen Mark erfordern. ener, Im der q Netho Aerrsel Cefalm Verde 5 tern den k von D Wor: Eine fer übe Hand ler 1 * ges keit 19. Feschaf Stuttgart. Lohn- und Gehaltsverbanguuer kur die Arbeiter und Angestellten, der sche die in Stuttgart zwischen der Tarifgemt Sftent⸗ deutscher Länder und der Gewerkschaft liche Dienste, Transport und wie Ge fanden, haben nach einer Mitteilung erh werkschaft noch zu keinem Ergebnis 3 Mär in Bonn fortgesetzt werden. MORGEN Donnerstag, 12. Marz 1888 15 zonst noch geschah. nusende von Feuerwehrleuten und dem haben, unterstützt durch Soldaten Polizei, die umfangreichen Wald- in Süd- und Westfrankreich ge- denen über 2000 Hektar Forst zum fielen. 15 bie pelgische Luftfahrtgesellschaft Sa- studiert Zur Zeit die Möglichkeit, die iche Hauptstadt Brüssel zum Zentrum innereuropäischen Hubschrauberver- s zu machen. Brüssel soll als Dreh- e für den Flugverkehr mit Hub- aubern nach dem Ruhrgebiet, der Saar, ankreich, Holland und Südengland U. 0 Frau Varaldi sollte ihre Vier-Zimmer- ung räumen, da der Hausbesitzer diese nung anderweitig vermietete. Deshalb i ol sie die gesamte Wobhnungseinrich- eng mit Benzin, drehte sämtliche Hähne Ae Gasherdes auf und steckte daraufhin 1 Sstreichnolz an. Es ereignete sich eine plosion, die 80 stark war, daß das Dach Unauses abgetragen und die Wohnung zu völlig zerstört wurde. Frau Varaldi de mit schweren Brandwunden in ein enhaus eingeliefert. * nn eine höchst peinliche Lage kamen enn beleipte Italienerinnen aus Tarwis gen, die sich einer Entfettungskur 120 gen. Sie Waren auf ein Inserat des 868 Awanzini hereingefallen. Der die llentnnen aufforderte, sich zu entkleiden sich in die„Entfettungskabinen“ zu be- Bekleidung, Geld und Schmuck, die Damen nichtsahnend in einer Garderobe ckließen, wurden von Avanini und ner Kompliein zusammengerafft und in bster Eile über die österreichische Grete acht. Die dreizehn Klientinnen wurden kleidet in einem Ueberfallauto zur lektur gefahren. Jetzt fahnden die erreichischen Behörden nach den Be- Der amerikanische Bundesausschuß für 5 Nachrichten wesen— eine unabhängige esstaatliche Behörde— hat die Geneh- g zur Errichtung von weiteren 19 Fern- etetionen erteilt. Damit erhöht sich die der bisher erteilten Zulassungen für die n di erichtung privater Fernsehstationen in den dass auf insgesamt 260. e internationalen Fluggesellschaften ndern nach einem Bericht des amerika- en Zollamtes bereits mehr Passagiere Dilenmiſſber den Atlantik als die Schiffahrtslinien. g gahre 1952 betrug die Zahl der ankom- Aſnenden und abfliegenden Fluggäste, die im rſternationalen Flugverkehr die verschie- enen amerikanischen Flugplätze berührten, ber 13 Millionen Personen. Gegenüber 1951 damit die Beförderungsziffer um 150 000 der Einsturz eines großen Wohnhauses derte in Tenanarive Madagaskar) 17 lenschenleben. Das Unglück ereignete sich gegn dach schweren Regenfällen, die einen Erd- usch verursachten, durch den das Haus Einsturz gebracht wurde. * onn Die Kanonen der Seeräuber vergangener Kairo u lchrnunderte haben auch für unser rüstungs- eine iges Zeitalter noch ihren Wert. Die alten Vordemſ fenonen und andere Waffen: die der Pri- e Freibeuter Kapitän Henry Morgan Leinen Streifzügen verwendete, werden n Jamaika jetzt zur Verschrottung nach rohbritannien transportiert. Vor kurzem den in Port Royal, einem früheren upkwinkel der Piraten in Westindien, enhundert Tonnen Altmetall dieser Art * ne Ode auf die Krönung Königin Elisa- dels II. zu dichten. In Großbritannien gibt ständig einen Poet Laureate“, dem dieser e vom Herrscher auf Lebenszeit verliehen wrd, und der als Hofdichter die Pflicht hat, 10 m äuktrag des Monarchen bei besonderen 1 dlissen Gedichte anzufertigen. Als Mitglied igten dete königlichen Haushalts erhält er jährlich Mark, de] Pfund Sterling(rund 860 DWZ), sowie ernrentern pfund(rund 300 DW)„Weingeld“. tragen. U. Die Schiffahrt soll elektrifiziert werden E- Schleppertyp ist konstruktiv bereits ausgearbeitet/ Kein extrem hoher Kostenaufwand für Leitungen In Fachkreisen werden zur Zeit Pläne diskutiert, nach denen der Rhein und andere wichtige euro- päische Binnenschiffahrts- Wege elektrifiziert werden sollen. Die AEG hat sich bereits mit der Wasser- straßen Elektrifizierung eingehend befaßt. Sie stellte fest, daß die Bin- nenschiffahrt durch sie gro- Ben wirtschaftlichen Nut- zen bringen kann. Die AEG verweist dabei auf den Dortmund- Ems Ka- nal, mit einem jährlichen Güterumschlag von 15 Millionen Tonnen. Bei einer Förderung von 2000 Tonnen je Schleppzug wären dazu 7500 Schleppzug- ladungen nötig. Beim elektrischen Schlepp- zug könmen die robusten Motoren obne wei- teres 7200 Betriebsstunden im Jahr schaffen, so daß den gesamten Güterumschlag nur 100 E- Schlepper bewältigen. Uebliche Schlepper bringen es nur auf jährlich 4000 Betriebs- stunden, so daß hierbei 180 Schlepper not- Weridig sind. Die Kosten für die Elektrifi- zierung des Dortmund-Ems-Kanals samt E- Schleppern und Stromzuführung wurde von den AEG-Experten mit etwa 15 bis 20 Mil- onen Mark errechnet, der jährliche Strom- verbrauch mit etwa 4 Millionen Mark. Mögen alte Fahrensleute auch den Kopf darüber schütteln, eine Erneuerung der Bin- nenschiffahrt wird kommen. Für fortschritt- liche Schiffsbauer ist es immer wieder be- trüblich zu beobachten. wie überalterte, kohle- und schmierölfressende Dampfschlep- per als Vermächtnis einer längst versunkenen Großvätertechnik immer wieder auf Neu frisiert im Dienst bleiben. Wenn in neuerer Zeit nun in der Binnenschiffahrt der Schwerpunkt auf eine vermehrte Zahl frei- zügig verkehrender Selbstfahrer gelegt wird, 80 bleibt der großräumige Schleppkahn für Massengüter wie Kohle, Getreide, Erz usw. trotzdem unentbehrlich. Aber auch Selbst- fahrer können aus einer künftigen Elektri- fizierung der Wasserstraßen Vorteile ziehen. Neben dem Laderaumgewinn durch die frei- zligig raumsparende Aufstellung der An- triebsmaschinen körmen durch eine weit- gehende Anwendung elektrischer Energie an Bord Arbeitserleichterungen geschaffen wer- den. Die über den Kanälen und Flüssen zu installierenden Leitungen erfordern keinen extremen hohen Kostenaufwand, da die relativ langsam fahrenden Schiffe einen großen Fahrdrahtdurchhang unnd damit einen weiten Abstand der Masten gestatten Die Zuführungsmöglichkeit elektrischer Energie für die Fahrdrähte ist durch zahl- reiche Flüsse und Kanäle kreuzende Hoch- spannungsleitungen gegeben. wobei die im Bahn- und Omnibus-Betrieb üblichen und erprobten Umformer-Stationen mit war- tungslosen Quecksilberdampf-Gleichrichtern zur Verfügung stehen. Den mit Batterie ausgerüsteten Schleppern. deren Freizügig- keit durch Einbau eines Leichtdiesels be- liebig vergrößert werden kant, ist auch das Befahren von nicht elektrifizierten Häfen und Stichkanälen mit weniger dichtem Ver- kehr möglich. Ein zweiter Plan sieht sogar die Verwen- dung von hochgespannten Einphasen-Wech- selstrom vor, wie er bei elektrischen Voll- bahnen verweridet wird. Hierbei würde der Strom nur durch einen Fahrdraht zuge- Flümrt, während die Rückleitung durch das Wasser geschieht. Gefährlicher Segen des Meeres Granaten statt Heringe/ Moderner Beruf:„Bombenfischer“ auf der Nordsee Für eine ganze Reihe unter den deutschen Hochseefischern gibt es seit kurzer Zeit eine sehr lohnende und zugleich branchenähn- liche, aber etwas gefährliche Beschäftigung: Statt der Heringe und Kabeljaus gehen ihnen jetzt Bomben ins Netz. Es sind nicht nur schwimmende Minen, die noch heute, fast acht Jahre nach Kriegs- eride, die Schiffahrt in der Nordsee bedrohen und im Jahresdurchschnitt noch acht Schiffs- opfer fordern, auch unter der Wasserober- fläche lauert der Tod. Auf den neuen See- karten sind die„Munitionsversenkungs- distrikte“ der Nordsee, zum Beispiel in der Gegend um Helgoland, scharf abgegrenzt. Drei Dörfer müssen in die Höhe verlegt werden Ockertalsperre im Bau/ Hochwasser in Vier Jahren ausgeschlossen In seiner tausendjährigen Bergwerksge- schichte kennt der Harz viele Versuche, eine geregelte Wasserwirtschaft einzuführen, aber erst der 28. März 1928 brachte mit dem „Westharz-Talsperrengesetz die Wende. Bis 1943 waren drei Talsperren gebaut, im Gebiet der Söse(25,5 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen), der Oder(30,6) und der Ecker(12,6). Die Talsperren haben schon manches Hochwasser im Flachland verhütet, das nach diesem schneereichen Winter nur noch von der Oker her droht. Der Bau die- Ser Sperre, begonnen im Jahre 1938, stand unter einem unglücklichen Stern. Sie wird mit 2,1 Quadratkilometer Fläche und einem gestauten Inhalt von 45 Millionen Kubik meterti die größte im Harz werden und in vier Jahren fertiggestellt sein. 3 Soweit die Ziffern. Wasser ist heute, nach der volks wirtschaftlichen Bedeutung, wert- vollster Rohstoff, weil er, 80 paradox es Klingen mag, zur Mangelware geworden ist. Die Sperren verhindern also nicht nur Hoch- Wasser mit ihrem regellosen Abfluß, sondern speichern diesen Rohstoff. Menschen und Inidustrie werden versorgt, der Grundwas- serspiegel kann im Interesse einer inten- siven Landwirtschaft gehoben werden, end- lich fällt dabei auch„weiße Kohle“, elek- trische Energie ab, wie im Falle der Söse- und Oder- Talsperre. Trinkwasser liefern Söse und Ecker. Wer weiß es, Werm er in Bremen oder Hildesheim dem Hahn aufdreht, daß sich sein Glas dann mit Harzer Quell- Wasser füllt? a Das Projekt der neuen Talsperre ist vier- hundert Jahre alt. Damals ließ Herzog Ju- lius bei Romkerhalle Zwischen Altenau und dem Städtchen Oker) den nach ihm benann- ten Stau mit Rückhaltebecken anlegen. Diese Regulierung stellt den alten Wasserbautech- nikern ein hervorragendes Zeugnis aus, Weil sie eine regelmäßige Schiffahrt auf der mitt- leren und unteren Oker zuließ. Die heu- tigen Ingenieure konnten nicht besser pla- nen. An der gleichen Stelle wird die gewal- tige Staumauer errichtet in einer Höhe von 73 Metern, mit einer Kronenlänge von 230 urid einer Dicke am Fuß von 53,5 und an der Krone von 5 Metern. Mit sechs Poly- penarmen wird dann der See in die Täler der Oker und kleineren Flüßchen greifen und pis an die ersten Hauser von Altenau rei- chen. Die romantische Strecke des Okertales voni Romkerhalle abwärts, des schönsten Tales im Westharz, bleibt erhalten, es müs- sen aber drei Dörfer— Unter- und Mittel- Schulenburg und Gemkenthal— von der Sohle des künftigen Sees in die Höhe ver- legt werden. 1938 wurde das Gelände abgeholzt, die ersten Straßen- Neubauten wurden begon- nen, ebenso zwei Brücken. Der Krieg ver- hinderte 1942 den Fortgang der Arbeiten, die erst jetzt wieder aufgenommen werden konnten, nachdem die Mittel in Höhe von 19 Millionen Mark gesichert waren. Die gute Hälfte(10 Millioner) steuert der Bund dazu. Die erste Baurate, ein Achtel. ist in Hanno- ver eingetroffen. So kenn mit der Fertig- stellung in vier Jahren gerechnet werden. Auf dem Meer selbst sind diese Gebiete, in denen nach Kriegsende auf alliierten Befehl Millionen von Tonnen scharfer Munition ver- senkt wurden, durch Signalbojen gekenn- zeichnet. Allerschwerste Kaliber, Munition von Schiffs- und Eisenbahngeschützen, aber auch Flugzeugbomben aller Größen liegen hier auf dem Meeresgrund. Einer Hamburger Bergungsfirma wurde im vergangenen Jahr die Genehmigung zur Bergung dieses wertvollen, aber gefährlichen „Segens des Meeres“ erteilt. Wegen der Ge- fahr werden gute Honorare für die„Bomben- fischer“ gezahlt, die sich mit ihren Kuttern für dieses Unternehmen zur Verfügung stell- ten. Die Beute ist reichlich. Nicht länger als zehri Minuten brauchen die Fischer ihre hierzu notwendigen Stahlnetze über den Meeresgrund schleifen zu lassen, dann kann die Fracht an Bord gehoben werden. Dabei Hat es bisher noch keine Schäden gegeben, wenn es auch keine Seltenheit ist, daß die Bomben an Deck plötzlich„su spucken an- fangen“, wie die Fischer sagen. Gewöhnlich fängt es mit einem bedrohlich klingenden Zischen an und endet damit, daß die Bombe einen Satz von einigen Metern macht. Ge- legentlich springt dabei die mühsam gefischte Bombe wieder über Bord. Durch jahrelanges Liegen im Wasser ist das Pulver meistens feucht geworden. Daher langt es nur noch für ein Zischen und bestenfalls für den Sprung über Bord. Diese kleinen Pannen nehmen die Fischer gern in Kauf. Auf Umwegen und wenig befahrenen Routen bringen die Fischer ihre Last nach Wimelmshaven, wo auf einem eigens einge- richteten und abgesperrten Gelände die Mu- nition von Spezialisten und Sprengmeistern entschärft wird. Von diesem Platz aus Wan- dern Tag für Tag Hunderte von Tonnen Altmetall in den Schrotthandel. Auszeichnung für außergewöhnliche Tapferkeit Königin Elisabeth II. verleiht 16jährigem Bergmann das Georgs-Kreuz Aus den Händen der Königin Elisabeth nehm am Dienstag im Buckingham-Palast ein 16 Jahre alter Bergwerksarbeiter aus Nottingham das Georgskreuz, den höchsten Zivil-Orden, den England zu vergeben hat, entgegen. John Brantford wurde mit diesem Orden ausgezeichnet, weil er, wie der Lord Chamberlain aus der Verleihungsurkunde verlas, durch außergewöhnliche Tapferkeit seine beiden Brüder vor dem sicheren Tod bewahrt hat. In der Wohnung der Brantfords war Feuer ausgebrochen, während Johns sechs und vier Jahre alten Brüder in einem Hin- terzimmer eingeschlossen waren. Durch die lodernden Flammen bahnte sich John den Weg in die Wohnung, brach die brennende Tür zu dem Zimmer auf und ergriff seine beiden Brüder. Durch das Fenster ließ er sie seinem unten stehenden Vater in die Arme Fallen, ehe er selbst, am ganzen Körper mit gräglichen Brandwunden bedeckt, mit letzter Energie aus dem Fenster sprang und ohn- mächtig zusammenbrach. Für seine aufopfernde Tat erhielt John jetzt die hohe Anerkennung. Bleich und ein wenig nervös stand er vor der Königin, als diese den Orden von einem roten Samt- kissen nahm und an seine graue Jacke heftete. John Brantford konnte sich nur knapp verbeugen, denn seine schmerzhaften Brandwunden auf dem Rücken sind noch nicht völlig verheilt. In der ersten Zuschauerreihe im großen Ballsaal, wo das Zeremoniell stattfand, saßen Johns Mutter, seine Schwester Jean, sein Freund Barry Fletcher, seine Kranken- pflegerin, sein Vikar, der 500 Pfund Sterling kür ihm gesammelt hat und der Leichenbe- statter Harold Lymn, der Joh und seine Begleiter in seinem Rolls Royce nach Lon- don gebracht hatte. 0 Blick ins Land Segelflugzeug blieb hängen Hildesheim. Aus fünfzig Meter Höhe stürzte am Sonntag auf dem Flugplatz bei Hildesheim der 23 jährige Segelflieger Her- bert Moje mit seiner Maschine tödlich ab. Das Seil der im Windenschlepp gestarteten Maschine hatte sich am Boden unter einem schweren Brunnendeckel verfangen und das Flugzeug zu Boden gerissen, ohne daß der Pilot noch rechtzeitig ausklinken konnte. Hubschrauber-Linie„Nordfriesland“ Friedrichstadt. Zur Verbesserung der Ver- kehrsverbindungen zwischen dem schleswig- holsteinischen Festland und den der Küste vorgelagerten nordfriesischen Inseln und Halligen hat ein Hamburger Architekt dem Bundesverkehrsminister den Plan einer Hub- schrauber-Linie„Nordfriesland“ unterbrei- tet, die in Friedrichstadt an der Eider ihre Basis Haben soll. Frechheit siegt nicht immer Osnabrück. Auf einer Polizeiwache in Osnabrück erschien ein Arbeiter und be- Schwerte sich darüber, daß ihm tags zuvor eine Polizeistreife in Dortmund das Motor- rad abgenommen hatte, weil die Fahrzeug- papiere nicht in Ordruung waren. Als dar- aufhin seine Personalien und auch seine Wohnung überprüft wurde, stellte sich her- aus, daß der Mann innerhalb weniger Wo- chen vier Motorräder gestohlen hatte. Auch das Motorrad, das die Polizei in Dortmund sichergestellt, hatte er kurz vorher in Os- nabrück entwendet. Selbstmordepidemie Hannover. Aus mißverstandener Liebe und aus Angst vor Strafe begingen zehn Menschen am Montag und Dienstag in Nie- dersachsen Selbstmord. Unter den Selbst- mordkandidaten befanden sich vier Frauen und sechs Märmer. Die Polizei erklärte, daß Niedersachsen damit einen einmaligen Selbstmordrekord aufzuweisen hätte. Wenig Stens 14 Polizeistationen waren tagsüber mit der Aufklärung von Selbstmorden be- schäftigt. 5 Dänischer Touristenverkehr auf Vorkriegs- stand Lübeck. Der dänische Touristenverkehr in der Bundesrepublik erreichte mit 207 000 Uebernachtungen im vergangenen Jahr wie- der seinen Vorkriegsstand. 38 Prozent der Uebernachtungen entfallen auf Hamburg Bilanz der Grippe-Epidemie Köln. Die in den vergangenen Monaten in der Bundesrepublik aufgetretene Grippe- Fpidemie hat nach jetzt vorliegenden Be- richten der gesetzlichen Krankenversiche- rung fast zu einer Verdoppelung der Krank- meldungen geführt. Am 1. Februar waren 977 600 der 16 Millionen Pflichtversicherten erkrankt, verglichen mit 566 400 Krankmel- dungen im Vorjahre. „Kunststoff- Schmiedemeister“ Aachen. Die erste Meisterprüfung im Kunststoff-Schlosserhandwerk hat der An- gestellte Peter Nobis von den Vereinigten Glanzstoffwerken in Oberbruch bei Aachen abgelegt. i 13 1 Zur Förderung der verkehrserziehung Leverkusen. Die Stadt Leverkusen will einen Teil der Lehrerschaft den Führer- schein Klasse IV erwerben lassen. Durch die praktischen Kenntnisse der Lehrer soll dis Verkehrserziehung in den Schulen inten- siviert werden. Zur Sicherheit der Schul- kinder soll ein Schülerlotsendienst einge- führt werden. 0 Besen für die Polizei München.„Wie wäre es. wenn im Wa⸗ gen des Unfallkommandos urid der Funk- streifen sich ein kleiner Besen befinden Würde, damit nach einem Unfall. die Scher- ben von der Fahrbahn gekehrt werden körmten?“, schlägt ein Leser einer Münche- ner Zeitung in einem Brief vor. Der Mün- chener Polizeipräsident hat auf diese An- regung noch nicht geantwortet. 8 8 Eisenbahnmodell-Museum in Gefahr Geislingen. Das Eisenbahnmodell- Museum in Geislingen/ steige, das einzige seiner Art in Deutschland, ist in Gefahr, aufgelöst au werden. Das Museum war im Jahre 1950 er- öffnet worden. Sein Gründer, Dr. Strauß, ist vor einigen Monaten gestorben. Seine Frau kanm das Museum nicht mehr weiterführe Bis jetzt hat sich noch kein Interessent ge- kunden, der die Sammlung im ganzen nehmen will. 5 1 die 2% tür E in ſbren] Jon Dr. Walter E. Rohn, Leiter der„Europäischen Arbeitstreffen“ n Geese? 1 der Not] Woran ist die Weimarer Republik zu- 0* nde gegangen? An der Kluft zwischen atem demokratischen Aufbau und dem po- demokratischen Einrichtungen verstehen ihre praktischen Möglichkeiten auszu- n gelernt. Seine Resignation, verbun- mit der Wirtschaftskrise von 1932, mün⸗ wie im den Ruf nach dem starken Mann. e 0 ähnliche Gefahr steht 20 Jahre spä- E in 8 über der europäischen Einigung. Eine Erwe 00 ad voll Staatsmänner. Publizisten, Poli- 5 und Wirtschaftler, die auf der Höhe 1 4040 chrchen Situation standen, haben en 1949 wichtige europäische Institutionen schakken oder ihr Entstehen erfolgreich Ein- meleſtet In den Völkern ist viel stärker als nach 1 Weltkrieg der Wille zum euro- er Zusammenschluß lebendig. Aber . nad 85— der noch vorwiegend gefühls- Jen ertrag Rückschläge, Opfer, Enttäuschun- Len di agen und Überwinden können? Wer- ie Vorkämpfer der europäischen Eini- g„ allein dastehen, wenn 46. 0 uneinigen Gegner zu einem 9 Ceneralangriff enen te 0 dere pltschen Kampf hält nur durch, N klar erkennt und erfolgreiche erscht zu ihrer Verwirklichung be⸗ Gefahr Die europhische Einigung ist in verden zu einer Spezialwissenschaft 2⁊zu ui 8 die nur von wenigen verstanden . sie das Schicksal der meisten zonalen Bestrebungen teilen, die von 5 Schichten Intellektueller getra- Diesmal müssen wir es besser machen der Europa-Union gen wurden und versandeten, weil sie nicht die Phantasie, die Opferbereitschaft und den Tatwillen der breiten Massen zu tragen ver- standen?. Will ma die Einigung nicht auf den kürzen Nenner Blut und Hisen“ bringen, dann ist bei der Fülle und Verschiedenheit Europas dieses Zusammenschmieden ein verwickeltes und langwieriges Unterfangen. Diese europäische Integration ist revo⸗ lutionar und ewolutionär zu gleicher Zeit. Revolutionär in ihrem Ziel: Die Einheit Europas auf friedlichem Wege durch frei- willige Souveränitätsabgabe seiner. Staaten 2u erreichen; evolutionär in seiner Methode: dieses Ziel durch Verhandlungen, Verein- parungen und Gesetze, nicht aber durch Krieg und Eroberung zu erreichen. Damit Wird aber auch die Methode höchst revo- lutionär, denn mit wenigen Ausnahmen sind die Großraumbildungen in der Geschichte durch Anwendung von Gewalt entstariden. Wollen wir Europäer diesen Teufelskreis durchbrechen, daß Einigung aus Besiegen hervorgeht, wollen wir endlich in der Ge- schichte über den Schatten der Gewalt springen, dann missen Wir entschlossen Auf unserem neiten Wege fortfahren. Aber Wir werden ihn nur zu Ende gehen, wenn die europäische Einigung vom europäischen Be- wußtsein seiner Völker getragen wird. Die der Einigung dienenden Bewegungen wie die der Europäischen Föderalisten haben die Völker aufzuklären und in ihrem euro- päischen Willen zu bestärken. Aus der un- endlichen Fülle von Nachrichten. Vertrags- texten, Organisationsnamen und juristischen Bestimmungen missen die wenigen ent- scheidenden Fakten herausgehoben und auf- rüttelnd gestaltet werden. Mit den„Europaischen Arbeitstreffen“ der Europa-Union versuchen wir seit Juni 1951 die Kluft zwischen europäischen Ver- Wirklichungen und europäischer Bewußt⸗ seinsbildurig zu verringern. In jeweils acht- tägigen Kursen im Haus Schwalbach bei Wiesbaden und in den Landesverbänden werden Männer, Frauen und junge Men- schen dus allen Schichten mit den politi- scheti, Wirtschaftlichen und kulturellen Tat- sachen der europäischen Einigung bekannt gemacht. Wir nennen das„Politische Europa- kunde“, Die Parole Wissen ist Macht“ ist jedoch falsch, wenm die politischen Erkennt- nisse nicht in einer Form beherrscht wer- den, das man mit ihnen überzeugend argumentieren kann. Diese Fähigkeit sol! mit dem UDeben der„Methode der politischen Aufklärungsarbeit“ erlangt werden! wir be⸗ dienen uns dazu der modernsten Mittel wie Tonband, Magnettafel und Film. Eine Bewegung wird sich aber nur dann in der Masse durchsetzen. wenn ihre Mit- Arbeiter die Fähigkeit der Gruppenbildung und Gruppenleitung besitzen; die prak- tischen Voraussetzungen dazu vermitteln die „Arbeitstreffen“ mit der„Technik der Or- ganisation“, Wer diese Arbeitsgebiete be- herrscht, wird seine Rechte und Pflichten als Staatsbürger und Europäer wirkungsvoll Wahrnehmen können. Briefmarken- Kaleidoskop In Peking-China sind vier großformatige Sondermarken berausgegeben worden, die Bilder von in Angriff senommenen Groß- bauten zeigen: den Staudamm am Gelben Fluß, den Eisenbahn- Viadukt an der Strecke . Tschengtu-FTschungking, die Erdölförderung * im Gebiet von Kansu und die Feldaussaat mit Traktoren. Alle vier Marken sind in der Wertstufe 800 Dollar gehalten. Ebenso ist es mit den vier Sondermarken zum 15. Jahrestag des Krieges mit Japan und für die vier Werte für die in Korea kämpfen- den chinesischen Soldaten. * Die Postverwaltung auf Cuba hat der Sonderserie gewidmet. Kaffeebohne eine Anlaß dazu war das 200jährige Jubiläum des Kaffee-Anbaues auf der Insel. Die 1 C-Marke zeigt Hände mit Kaffee und Kaf- feepflanzen, der 2-C-Wert die Kaffee-Ernte, die 5-C-Marke die Kaffeebearbeitung für den endgültigen Konsum. Dem Satz folgten sechs Freimarken, eine Eilmarke und acht Flugpostwerte mit dem Bilde von Hernan- 8 4 über- dez für die Pensionskasse der Postange- 1 stellten. 4 a 5 Für die Kalser-Wilhelm- Gedächtniskirche in Berlin ist der Zuschlag bestimmt, mit dem eine Sondermarke der Berliner Senats- post ausgestattet wird, die im April an die 5 Schalter kommen soll. * Die in Vorbereitung befindliche, 13 Werte umfassende Freimarken-Serie für St. He- lena zeigt auf ihren Bildern das Wappen. eine Flachspflanzung, den herzförmigen Wasserfall, die Herstellung von Spitzen, das Flachstrocknen, den Drahtvogel, das Flachs- tragen, das Flachsschneiden, eine Karte der Insel, eine Ansicht von Jamestowmn und auf dem höchsten Wert das Longwood-House. Gestempelt oder postfrisch? Beim Sammeln von gebrauchten Wertzei- chen steht die Beachtung des Stempels im Vordergrund. Er soll sauber und klar sein, das Bild gut erkennen lassen und dennoch nicht nur so auf einer Ecke sitzen, daß der Eindruck einer Gefälligkeitsstempelung ent- steht. Das bedingt natürlich das Suchen nach einem gut gestempelten Stück, wobei es nicht Grundsatz sein muß, nur Stempel zu Wählen, deren Datum voll lesbar ist. Ge- schieht das jedoch aus Gründen philatelisti- scher Genauigkeit, dann wird man sich nicht in allen Fällen mit der losen Marke begnü- geri körmen, sondern sie auf Brief oder raumsparend wenigstens auf Briefstück suehen. Das gilt z. B. für einen Teil der deutschen Inflationsmarkeri.. Der Motivsammler wird die postfrischen Wertzeichen bevorzugen, da es ihm vor allem auf das Markenbild ankommt. Dabei 8 erhebt sich jedoch die Frage, ob man die postfrische Marke mit Falz einkleben S0Il, der in vielen Augen wertmindern wirkt, oder auf eines der zahlreichen Falzlos- Systeme zukommen soll. Im Vordergrund stehen hier die Bedenken des Anklebens bei möglichem Zutritt feuchter Luft Die Sch den durch das Aufbewahren von Sammlun- gen in Luftschutzkellern sind bekannt und haben, das Postfrischsammeln bei uns wesentlich zurückgehen lassen. Natürlich kommt es auch hierbei auf das gewählte Sammelgebiet an. Unsere neuen Marken er- reicht man postfrisch ebenso beduem wie gebraucht. Aeltere Ausgaben sind postfrisch teurer, das klassische Material bleibt nur schwer erreichbar und erschwinglich. Auch ausländische Marken werten im allgemeinen postfrisch höher. Ausaahmen gibt es jedoch in mehr oder minder großem Umfang auf jedem Gebiet. 5 1 — MANNHEIM Seite 4 Donnerstag, 12. Mär 900 — Dumenschneider zeigten ihr großes Können Von Mensch zu Mensch Modellschau im Rosengarten Die Straßenbahn holpert der f. zer ale Alles was an Mannheimerinnen mit Na- len passende Hütchen, zärtliche kleine Ge- 55 5 e in eig del und Schere zu tun hat, traf sich am dichte aus Stroh mit Schleier oder kesser Ben Stent 1 klein en lauter„ro. Mittwochnachmittag im Restaurant des Ro- Feder. sieht ihn kaum 8551 1 Ae m0 sengarten zur großen Modellschau der Weit, weiter, am weitesten präsentierten ihn um 80 lauter ee Er irt nan nac Damenschneiderinnung. Während die über- sich die Mäntel aus gerippten oder fantasie- Grund unzufrieden 1 3 hat alle ed zehligen Besucher sich bar jeder Eintritts- voll gemusterten Wollstoffen. Bauschige die nach Tabak dichtes 9805 15 ue 5 Karte vor den Glastüren drängten, flogen die Aermel mit hohen, engen Stulpen dominier- vor allem, daß die Fenst 1 int Süd Rockschöße der Ober, die Piccolos flitzten ten. Daneben Reisekomplets aus grobem Die ganze aufregende Welt e ent stal mit den Kuchentabletts um die Kurven, und Tweed, bei denen zum sportlichen, schlich- il 145 nt agree dek die Ansagerin rang verzweifelt die Hände, ten Kostüm der lose Mantel aus dem glei- Von. Der Ginge, der eins 66. ger chen Stoff gehörte. 8 3 5 Lage z Im Mittelpunkt aber standen, neben den 1 e e 98 75 b Deck.] pes H i M im“ Kostümen, die tragbaren kleinen Kleider 5 85 5 emünt, zu. „Heimstatt Mannheim dostüimen, die trag. schen den Schuhen einen erträelial, uten ö für die noch immer hellgrauer Flanell die Pa geden Kuträslicn ret e besteht zwei Jahre 0 N 5 5 atz 2u en. Der kleine Thomas. el bevorzugte Farbe zu sein scheint. Gut auf denfalls schreit, ziemlich laut 5e eder; Zwei Jahre besteht das Jugendsozial- Figur gearbeitet, mit amiisanten, gelegent- Seiner Mutter ist das 911 den nel d Werk„Heimstatt Mannheim“ jetzt. Es lich zur Schulter hin weiten Ausschnitten, peinlich.„Der Schutzmann a Ich bes ist untergebracht im ehemaligen Lanz- Waren sie der Favorit dieser Modenschau. dich mit, wenn du nicht gel n ſgabdeit schen Kinderheim. dessen Gebäude un- Fröhliche, bunte Stoffe wurden für den bist!“, beschwört sie den Bie dun ost. ter den Föhren der Blumenau ein idea- Sommer gewählt: Bedruckter Everglace, be- den Regieanweisungen der Mutter duc r alt ler Aufenthalt für junge Menschen sind. druckter Popeline und Baumwollstoffe. Sa- Deutsches Schiff al 0 ikanische Woh der„Blaue“ jetzt drohend ine di auch Im März 1951 beschloß der Stadtrat, das loppe Jacken, taillenlos, von einem Knopf JC. 8 runzeln und fürchterlich nit den ſeieler Kinderheim dem Jugendsozialwerk e.V. gehalten und farblich auf das Thema„Früh- Nach Mannheim unterwegs ist das ehemalige Hotelschiff des Norddeutschen Lloyd o den Augen nehrut im Internationalen Bund für Sozial- Iing« abgestimmt, ergänzten das modische„Knurrhahn“, das bisher in Bonn unweit des Bundeshauses als schwimmendes Hotel der ihm zugewieseneti Rolle 185 n ne arbeit als Heim für eltern- und heimat Bild. vor Anker lag. Der„Knurrhahn“ war vom Norddeutschen Lloyd gechartert und geht gutmütig und streicht mit 355 Ha Srins Leibe 1 lose Jugend zu überlassen. Am 15. März Die Modenschau, an der verschiedene nun nach Ablauf des Vertrages wieder an die Amerikaner, die das Schiff 1945 als ruhigend über den Blondschi 1 lebens 1951 wurde es mit jungen Männern im Mannheimer Stoffgeschäfte beteiligt waren, Kriegsbeute beschlagnahmten. Es diente seinerzeit als Mannschaftsunterkunft für die e Vers Dang der Se Alter von 17 bis 25 Jahren belegt, die Wurde am Abend im Musensaal des Rosen- Kriegsmarine. In Mannheim soll der„Knurrhahn“ Wohnschiff für Angehörige der und hält ihn auf seinem 2 bereut zur de als illegale Zonenwanderer heimatlos Sartens wiederholt. i-tu Us-Rhein-Navy werden. Foto: Munker ist gerade 50 groß“, 9 5 5 1 aten und auf Arbeitsuche das Land durch-. verlegen lächelnd zur Mutter. Der kiel forstle zogen. Diese ohne persönliches Ver-— 2 Thomas aber denkt j ſege schulden aus ihrer gewohnten Bahn ge- Kleine Chronik der großen Stadt ers e auch pie matt nd pr Worfenen Menschen, die unter schwie- Mutter und 1 Polizisten. Sens 0 8 4* 1 5 5. 5 5 5 30 mste C... ret 5 stellt werden. Seitherige Jahres-Jagdkar- der jetzt geforderten„Lebensbescheinigung“ Sen, da ußzen zu sehen gibt malt Arbeitsamtes auch Arbeit zunächst bei teninhaber sind von der Jägerprüfung be- ist eine Einkommensermittlung durch die einzige Notstandsmagnahmen, und Lohn. Im le- Auf der Seckenheimer Landstraße Neu- freit nicht aber die Inhaber von Tages- Versorgungsämter verbunden. Hierbei ist deutsch en e de e 5 dae 55 19 58. au 5 N am 5. 185 Kurze MM-Meldungen ester . 1 3 J ein schwerer Verkehrsunfall. Ein aus Rich- 1i Zi eingetretenen Erhöhungen der Sozlalrente 4 585 5 std formten sie ihr Heim 5 ihr Leben. 7j) 5 a huana Zigaretten„ emaß f 4 des Grundbetrag-Erhöhungs-Ge- Ring politischer Jugend. Am 13. März 2 8 Abgeordnete, Stadträte, Wissenschaftler, 5 N in internationalem vertrieb 5 8 Uhr, N 5, 2, Aussprache über„Schul- 1 Geistliche und Wirtschaftler fanden sich J rer auf einer BW 250 cem geriet aus noch 8 2 setzes auf die nach dem BVG gewährten Kulturpolitik“. Torsch ie ee e e unbekannter Ursache ins Schleudern und in Bei der Durchsuchung der Wohnung Ausgleichsrenten nicht angerechnet wer-„von der Sozialpolitik zur Sorlalretom“ gebäue verloren die jungen Menschen das Ge- die Fahrbahn eines aus Riehtung Mannheim eines Mädchens stellte die Kriminalpolieei den dürfen. 1 8 5 dieses Thema behandelt Man Schüttler 85 el kühl, einem verlorenen Haufen“ anzu- kommenden Dreitonnen-Lastkraftwagens, einen Vorrat von Marihuanagift sicher, das Der„Reichsbund“ ist Kriegsbeschädigten gen, am 13. März, 18 Uh, In Zi 1 Ferdl gehören, um den sich im Drang der Ge- wurde erfaßt, zu Boden geschleudert und ihr amerikanischer Freund in Zigaretten an und Hinterbliebenen bei der Ausfüllung der Löwen“, bei der Hauptversammlung 4 derzeit Sate un 1 Silenen enn er geschleift. Der Motorradfahrer zog sich so den Mann brachte.. Formulare behilflich und hält hierzu, jeweils zialausschusses christlich- demokratischer f önd e Rund 400 junge Männer haben in J schwere verletzungen zu, dag der Tod so- Das Eift wurde aus ausländischen Quel- von 19 bis 20 Uhr, folgende Sprechstunden beitnehmer. niert diesen zwei Jahren das Jugendsozial- J fort eintrat. len pezosen und illegal, nach Mannheim ge- ab: in Neckarau am 16 März im ment, ugend zwischen Resignation und f li werk Heimstatt Mannheim“ passiert, 2 185 Konfirmanden bracht, moles das Mädchen in die Zigaretten in Rheinau am 17. März im„Ratskeller nung“. Ueber dieses Thema spricht aus Af ene rt beiten sich 41 im Ju- A n zverpackte“ und auch seine Wohnung als Es wird gebeten, sämtliche Rentenbescheide des zweijzhrigen Bestehens der Heimen gaben gendgemeinschaftswerk 56 im Wohn- A 5 Lagerraum zur Verfügung stellte. mitzubringen. Mannheim des Jusendsozialwerkes Mannbenf diet d . 1 der Lehrlingssbtellung 88 in 5 eee. 5 Die VV den Fall W 8 e 1 M ermi schieden freiwillig aus, 35 wurden vom Mannheims die erden 8 e N„5 Mannheimer Gruppe. Am 16. März wird um FErlenhof. 5 bene bac Ehrenrat ausgeschlossen, neun zogen bei begonnen; am kommenden Sonntag Laetare 3 20 Uhr im der Kunsthalle eine Mannheimer Vd, Ortsgruppe Schwetzingerstadt. Mig Nacht und Nebel ab. Die anderen ka- folgen traditionsgemäß die ersten Konfirma- Neuer Papierkrieg Gruppe der Deutschen Gesellschaft für die derversammlung am 13. März, 20 Uhr, k men nach und nach in Arbeit und g tionen. 2185 evangelische Kinder werden für Kriegsopfer 1 Nationen„ 335 e„Goldenen Hecht“, Schwetzinger Straße 100 machten sich selbständig. ohne die Zu- dieses Jahr in Mannheim konfirmiert, davon Noch immer haben nicht alle Versor- dee eee ee e ARRKRB„Solidarität“. Am 14. März Versanm J 5 5 3 5. sind 1088 Knaben und 1097 Mädchen. gungsberechtigten die ihnen nach dem Bun- Landgerichtspräsident Dr. Silberstein. Md. lung im Lokal„Kleiner Rosengarten“, U 64 1 0 955 A 3 9.„Blick hinter den Eisernen Vorhang“ desversorgungsgesetz zustehenden Bezüge, Lena Maurer und Dr. Florian Waldeck. e Fab Paul Volk über sf ß und Verbesserungen erfuhr. Die FDP, Stadtverband Mannheim, gibt 3— Tandernanns chat der S4 ln Mit dem Betrieb und der Betreuung Am 18. März, 20 Uhr, im Amerikahaus einen Aus dem Mannheimer Polizeibericht ger. Am 14. März, 20 Uhr, in der„Landkutsc 8 der Heimstatt haben Mannheimer Bür- Film-Abend. Unter dem Titel„Blick hin- Monats versammlung. Staate ger mancher Jugendnot begegnen kön ter den Eisernen Vorhang“ werden Original- Strafe für Ueberfall. Ein amerikanisches der, der ihm vor drei Monaten gestohlen Christliche Wohnungshilfe. Am 18. Nef pere nen. Die Not ist mittlerweile derart J ausschmitte aus sowietzonalen Wochen- Gericht in Heidelberg verurteilte einen 29- worden und von zwei Burschen an einem 15 Uhr, Generalversammlung in der Tal] ses weiter gewachsen, daß man es verste- schauen und aus sowjetischen und Defa- jährigen amerikanischen Feldwebel zu drei Althändler verkauft worden war. Die bei- kutsche“. 1055 hen Kann, wenn die Heimleitung mit Spielfilmen gezeigt. Jahren Gefängais, Entzug des Soldes und zu den hatten erklärt, daß sie den Verkaufs- Für 90 00 DM Gewinne. Arn ersten n W den Angehörigen das zweijährige Be- unehrenhaftem Ausschefden ais der Armee. erlös von füfif DM in einem Kranz für den dritten Ziehungstag der V. Klasse der 12. l, 5 5 stehen zum Anlaß nimmt für Veran- Neue Jagdkarten Der Verurteilte war schuldig befunden wor- angeblich verstorbenen Opa anlegen woll- deutschen Klassenlotterie wurden dene e staltungen, die das Augenmerk breite a b I. April den, im November vergangenen Jahres in ten. 2500 Gewinne gezoßen, darunter eee 1 5 ster Kreise auf die in diesem Heim ge- Nach dem Bundesjagdgesetz vom 29. No- Mannheim ein 19 jähriges deutsches Mädchen Unterschlagen und verspielt. Nach stän- ßere Gewinne: Sechs Gewinne u 10 000 10 leistete Arbeit richten werden. Am vember 1952 werden àb 1. April 1953 neue und einen 20jährigen jungen Mann überfal- digen Unterschlagungen und der Verpfän- 8 7 15 Freitag, 16 Uhr, spricht im Jugendheim Jagdkarten ausgestellt 8 85 11155 e len zu haben. dung einiger Radioapparate aus den Be- Rund die Hälfte Aller Lose gewinnt 5050 Erlenhof Dr. Eberbach über„Jugend Bundesgebiet gültig 8 5 5 Der tote Großvater. In Peudenheim traf“ ständen des Chefs wurde einem Angestell- Versuchen auch Sie Ihr Glück mit einem 5 zwischen Resignation und Hoffnung“ nen im Landkreis Mannheim bei 3„ 1 Siterwager Wie. ten der Boden zu heig. Nach seiner Flucht] Los der süddeutschen Klassenlotterie Lab e am Abend sind im Heim Aussprachen zukalts seinen Leiterwager wie- wurde festgestellt, daß er über 2000 D in 6 Stadtl. Lotterie-EInnohfe A 0 über die Heimarbeit. Am Samstag verschiedenen Spielkasinos gelassen hatte. Stemmer 0 7. 11, b. Wasen 85 sind Sportweltkämpfe. der Samstag Lebensmüde. Eine 78jährige Rentnerin s 8 1556 15 abend ist für Theater- und Kinobesuch öfknete sich die Pulsadern, konnte aber noch Lose zur Hauptziehung noch zu ha 1 3 reserviert. Am Sonntag wird nach einer rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht wer- page religiösen Morgenfeier eine Omnibus- den, so daß keine Lebensgefahr mehr be- auf 61 486, 134 521, 181 499, 182 071, 166 80 packt fahrt ins Neckartal gemacht. f. W. Kk. steht. 214 501; sechs Gewinne zu 5 000 DMM auf 10 Bere Flußräuber im Hafen. Mit einem Boot 36 840, 70 392, 80 53, 192 06 und 224 8. versuchten Unbekannte, 3 Zentner Kupfer- Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Soldat de 4 bis nach eineinhalb Stunden tatsächlich das ersehnte Mikrophon erschien. Von da an ging die Sache flüssig von- statten. Das große Sammelsurium der Prä- sentierstücke von zahlreichen Mannheimer Schneiderirnnen ging mit„Sieg“ und„Platz“ und„ferner liefen!.. über das Parkett. Modelle für den Hausgebrauch— vom bra- ven Morgenrock bis zum schlichten Kostüm- chen— wechselten ab mit dem vielgerühm- ten„Kleinen Kleid“ für jede Gelegenheit und einigen ausgesuchten Modellen, die sich auch auf einer internationalen Modenschau hätten sehen lassen körmen. Darunter einige klassische Kostüme vom Stil der Pariser Tailleurs, zum Teil mit dreiviertellangen Aermeln, schwarz, mit weißen Piquèauf- schlägen oder modischen, ganz herrenmäßig betonten Westen. Und zu all diesen Model- Wohin gehen wir? Donnerstag, 12. März: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Der Biberpelz“(Schülervorstel- lung), 20.00 bis 23.00 Uhr:„Boccaccio“; Mozart- saal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Bäume sterben auf- recht; Kunsthalle 19.30 Uhr: Führung durch die Ausstellung der Entwürfe, Zeichnungen und Modelle für den Theaterneubau(Theater- gemeinde); Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Ueber „Herz- und Kreislaufstörungen“ spricht Biologe Hch. Metz, Bielefeld; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: B. V. G.: Wahlverfahren bei der Betriebs- ratswahl“(Betriebsräteschulung DGB); Städti- sche Volks- und Musikbücherei 20.00 Uhr: Ste- kan Andres liest aus eigenen Werken; Kunst- halle 19.00 Uhr:„Quartier Latin“(Jugend von heute) in deutscher Fassung(Filmarbeits- gemeinschaft); Sickingerschule 19.30 Uhr:„Die gefährlichen Nachkrankheiten von Grippe und Typhus. Was ist dagegen zu tun? Spr.: Baijer (Biochemischer Verein); Amerikahaus 20.00 Uhr: Ricard Boadella und Gustav Beck spielen Werke von Tartini, Sammartini u. a.; 14.00, 15.00 Uhr: Film für die Jugend:„Geheimnis- volles Land!“. Wie wird das Wetter? Wieder Wetterbesserung Vorhersage bis Freitag früh: Anfangs örtlich noch leichte Nie- derschlagsneigung, allmählich Ubergang zu wechselnder Be- wölkung mit Aufheiterungen. Erwärmung in den tiefen Lagen auf 4 bis 7 Grad, in der Nacht wieder vielfach Klar. In den Frühstunden in den Niederungen verbreitete Nebelbildung und leichter bis mäßiger Frost. Pegelstand des Rheins am 11. März: Maxau 395(4); Mannheim 266(8); Worms 194(15); Caub 219(5). Neues Leben blüht aus den Ruinen Aus den Ruinen des früheren Nationaltheaters ist über Winter ein Stück grüne Lunge im Herzen der Großstadt gewachsen. Die vom Städtischen Gartenbauamt geschaffene, mit Bänken bestellte Grünanlage auf dem B-3-Platz gibt den Blick frei auf die Jesuitenkirche. Foto: rob kabel aus einem Industriebetrieb zu ent- führen, wurden aber, als sie das Metall schon an die Böschung geschafft hatten, ge- stört und mußten ohne Kabel auf das andere Ufer flüchten.— Eine 23jährige Hausange- stellte nahm den wertvollen Ring ihrer Ar- beitgeberin mit nach Hause, schaffte ihn aber, als der Verdacht auf sie fiel, wieder bei. Der tägliche Unfall. An der Rheinbrücken. Auffahrt stieg ein Motorradfahrer mit einer Radfahrerin zusammen und verletzte sie. Auf der Weinheimer Straße wurde ein Mo- torradfahrer beim Ueberholen von der Ma- schine gerissen und erlitt eine Gehirn- erschütterung und eine Fußverletzung.— Auf der Neckarauer Straße lief ein achtjäh- riger Junge gegen einen Pkw. und zog sich eine Unterschenkelfraktur zu.— Bei zwei weiteren Zusammenstößen zwischen Last- wagen und Personenwagen auf der Neckar- auer und in der Möhlstraße entstand ein Sachschaden von 4000 DM. Aurrcunc EN.„ BESGNHW ERDEN Anschluß verpaßt In letzter Zeit werden auf der Strecke Feudenheim in unregelmäßigen Abständen Geleisbauarbeiten ausgeführt und dies vor- nehmlich bei Nacht, was auch seine Richtigkeit hat. Es gibt aber auch Menschen, die des Nachts zur Arbeit müssen. Fährt man nun nachts zur gewohnten Stunde in Feudenheim ab, so wird man durch unvorhergesehene Geleisbauarbeiten auf der Strecke aufgehalten und verpaßt evtl. den einzigen Anschlußwagen an der Feuerwache, der in Richtung Friesen- heimer Insel fährt, womit das Zuspätkommen zum Schichtwechsel verbunden ist. Man könnte doch jeweils ein oder zwei Tage vor- her die Arbeiten ankündigen, oder, im Falle Feudenheim, an den letzten Haltestellen Schil- der anbringen, die auf den unregelmäßigen Verkehr aufmerksam machen. Es bestünde dann die Möglichkeit, eine Bahn früher zu fahren und man käme somit pünktlich zur Ar- beitsstätte. Mancher Vorwurf im Geschäft könnte man sich so ersparen. H. S. Leere Garderobenständer Daß die Garderobenverhältnisse beim Na- tionalthater unerträglich sind, damit ist wohl jeder Mannheimer Theaterbesucher vertraut. Umso mehr haben sich die Besucher des Rosengartens gefreut, daß nun in der Wandel- halle durch die zahlreichen Garderoben die Ansteherei und das Gedränge den Kunstgenuß nicht beeinträchtigen. Umso enttäuschter wa- ren die Besucher des letzten Akademiekonzer- tes, als nur die Hälfte der vorhandenen Gar- derobeabgaben besetzt waren, obwohl die bei- den letzten Veranstaltungen ausverkauft waren. Nach dem guten Kunstgenuß fing also wieder das Gedränge und Geraufe an den Garderoben an, während die Hälfte der Garderoben leer standen. Muß das sein? L. L. Nochmal:„Nervensäge“ Dank dem Mutigen, der einmal öffentlich aussprach, was zahlreiche Anwohner der „Motoren Werke Mannheim“ schon so lange in jeder Hinsicht störend empfinden. Immer wie- der erhofften wir, die schon seit dreiviertel Jahren zugesicherte Verminderung der Ge- räusche. Ab und zu ließ uns auch eine Ruhe- pause in der Lautstärke aufatmen, doch eine Besserung insgesamt ist bis jetzt nicht ein- getreten. Dürfen wir dennoch auf eine dau- ernde Erleichterung hoffen? Die schon lange von der Firma als bestellt erklärten Schall- dämpfer müßten doch wohl in der nächsten Zeit zum Einbau bereit sein und somit wieder eine gute Nachbarschaft herstellen. K. M. Mehr Bänke! Seit Jahren steht an der Haltestelle Fried- hof nur noch eine einzige Sitzbank. Sicherlich wären viele ältere Leute, die regelmäßig die Gräber ihrer Angehörigen besuchen und pfle- gen, der Stadtverwaltung sehr dankbar, wenn noch eine zweite Bank aufgestellt würde, schon um nicht zwölf oder 15 Minuten stehen zu müssen, wenn man gerade einmal die Stra- Benbahn verpaßt hat und auf die nächste war- ten muß. A. S. * In Ihrem Artikel vom 6. März„Eine immer- währende Aufgabe: Die Stadt schöner machen“ vermißte ich neben der Sorge um die Jugend und Kleinkinder die Fürsorge für die alten und gebrechlichen Leute. Im ganzen Gebiet des Erlenhofes steht seit Jahren keine einzige Bank mehr, wo sich alte Leute bei ihren Spa- ziergängen ausruhen könnten. Es wäre zu wünschen, daß man bei dieser Gelegenheit auch an diesen Personenkreis denkt. A. D. Unfriedlicher Friedhof Ich möchte den Herrn Oberbürgermeister bitten, sich einmal den Eingang zum Feuden- heimer Friedhof anzusehen. Der derzeitige außere Zustand des Friedhof-Eingangs ist be- stimmt kein Ruhmesblatt für die Stadt Mann- heim, und es wäre endlich angebracht, daß für Abhilfe gesorgt wird, nachdem vor etwa zwei Jahren die damals begonnenen Arbeiten abge- brochen und bis heute nicht wieder fortgesetzt worden sind. Daß die Friedhof- oder Garten- bau- Verwaltung, die doch sonst immer das Gras wachsen hören, wenn an irgendeiner Grabesstätte eine Aenderung von den Fami- lien angehörigen vorgenommen wird, für einen Außenputz der Friedhofhalle noch nicht ein- getreten sind, ist mir einfach unbegreiflich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß für diese Arbeiten kein Geld vorhanden sein soll, nach- dem ein ganz kleiner Bruchteil des Aufwandes für den Rosengarten genügt hätte, um dem Gebäude des Feudenheimer Friedhofes ein anderes Aussehen zu geben. Es ist nicht damit getan, daß einige besondere Stätten in der Innenstadt für das Auge schön gemacht wer- den, die verantwortlichen Stellen sollten auch darauf achten, daß die Kulturstätten— und hierzu gehört auch ein Friedhof— die von den Fremden zwar weniger aufgesucht werden, besser in Ordnung gehalten werden. Der der- zeitige Zustand zum Eingang des Feudenheimer Friedhofes ist— gelinde ausgedrückt— eine Schande, weshalb um Abhilfe zum Frühjahr gebeten wird. O. R. Unter der Bezeichnung„Arbeitsgemeinsca ehemaliger deutscher Soldaten für den Rel Mannheim, Stadt und Land“ haben sich e Verband Deutscher Soldaten in Baden- temberg, Kreisverband Mannheim; die Kan radschaft ehemaliger IIiOer Grenadiere 05 Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten: die t gemeinschaft ehemaliger berufsmäßiger 0 höriger des Reſchsarbeitsdienstes; die i gemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehem gen Angehörigen der Waffen- Ss; die Ma kameradschaft 1893 Mannheim und der 10 Angehöriger ehemaliger fliegender„ Raum Mannbheim-Heidelnherg Stadt und 100 zu einer Arbeitsgemeinschaft zusamme“ geschlossen. Wir gratulieren! Magdalena Weber, 2 0 heim, Städtisches Altersheim Lindenhof, 5 endet das 81. Lebensjahr. Christian Ene 1 Mannheim, Erlenstraße 22, ist 40 Jahre 1 5 Firma Grün& Bilfinger AG., Mannheim, td Filmspiegel Alster:„Carrie“ ö Regie führte William Wyler( Pollzet vier 21“„Die besten Jahre unseres Leben und schuf erneut einen außergewönniie Film. Dem Drehbuch liegt Theodore 775 sers Roman, Sister Carrie“ zugrunde. in den packend und erschütternd die leidensc 1 liche Liebe eines alternden Mannes zu ein jungen Mädchen geschildert wird, eine 15 die ihn aus der Bahn wirft und zum 1 macht, während sie vom Fabrikmädchen 1 Broadwaystar aufsteigt. Wyler schildert 5 verschiedenen Lebenswege, dieses e handener Liebe und besten Wollens er ternde Auseinanderstreben zweier 1 4 unerhört dramatisch, posenlos echt un 5 greifend. Er hütet sich vor jeder Phrase 0 stellt den verhängnisvollen Altersunteste mit einer beinahe grausamen Nen dar, beleuchtet grell und scharf die Unb 10 herzigkeit eines biologischen Gesetes 0 kolgerichtigen Ablauf eines Geschehen e er mit künstlerischer Feinnervigkeit 8 und sehr exakt gestaltet. In 1 mühen, sich streng an den Roman 4 Ne. unterliegt er jedoch da zuweilen 0 1 7 gung zur Breite, wo Straffung am Pla wesen wäre. ehr ke. Nicht allein die mit Kontrasten s Miel schickt arbeitende Kamera(Viktor gem ist es, die ihn vorzüglich unterstützt, Son vor allem die großartige Leistung de kühlungsvermögen und die Gestalt zweier Darsteller. Besser noch als Können Jones, die hier ein überragendes zeigt, ist Laurence Olivier, dem e zugeren sowohl die seelischen Vorgänge wie igt Umstände überzeugend mit sparsams teln zu gestalten. 1953 Nr. 1 — usch über dle „ in eig ter„rb. mas. M2 hört men r hat allen die Trg Läntel un hoch sud da draulen nichts 08. Lage n tiger Dab. nüt. aut. rträglicheg omas 38. aut 80835 a an 5 2 nimmt leich bra men. Nach utter nate eine Seim den Augel Sanz ag Er grins Hand be. opf. Dan ung herauf n. 5„Meiner Ein wenig Der kleine icht mehr r an seine Seine wel nd an den sehen gibt. 3 MORGEN 1 00 Donnerstag, 12. März 1953 Das„Grüne Herz“ des Südwestens Zwei Millionen Hektar Wald unter der Lupe der Forstschutzstelle Südwest stuttgart. Große Gebietsverluste, Dürrejahre, Schädlinge und vor allem rücksichtslose Sonderhiebe haben den Holzvorrat Deutschlands in den Jahren nach dem Kriege um etwa 40 Prozent geschmälert. So wurde der Schutz der aus- gedehnten Waldungen Südwestdeutschlands zu einem wichtigen und unaufschieb- baren Gebot. Die von den Landesforstverwaltungen eingerichtete Forstschutzstelle üdwes 50 mehr denn je zu schützen und sich der ungesunden Waldstruktur. Das kleine, mit sechs ständigen Arbeits- gäkten besetzte Institut in Rinsingen be- lun das Gebiet der Länder Baden- Würt. 5 erg und Rheinland-Pfalz, also rund ei Mulionen Hektar Waldbestand. Sach- Ich beschäftigt es sich in enger Zusammen- beit mit der Praxis mit allen Fragen des orst⸗ und Pflanzenschutzes. Dabei geht es or allem um das Ziel, den Wirtschaftswald zurch geeignete Wahl der Holzarten und Gliederung des Bestandes gegen die Ver- nebrung Von Irisekten Kriserifest zu machen. he man den„großen Krankheiten“ 2u abe rücken kann, müssen im Laboratorium ensweise und biologische Entwicklung ger Schädlinge, in der Nebelkammer und zur dem Freiland Wirksamkeit von Fräpa- ten und Geräten erprobt werden. Für die forstleute, die von hier aus auf schnellstem ſſege mit den neuesten wissenschaftlichen ind praktisch erprobten Exkenntnissen Ver- aut gemacht werden, bildet das mit Spar- msten Mitteln arbeitende Ringinger Insti- at das neben einer korstlichen Versuchs- ntalt in München und Niedersachsen die einzige Einrichtung dieser Art in West- gen 3. März 1 „Schul- 1 ialreform“ Hüttler, u „„Zährigz ung des 9. atischer. und Hal ht aus Aug r Heims 90 5 Mannhen. igen, am. Jugendhes tadlt. Mitgte 20 Uhr, Straße 149. 2 Versaug ten“, U 6 K über gen und Thürz Landkutsch n 15. Min der„Land deutschland ist, das„grüne Herz des Süd- gestens. Dank der Förderung durch die Forstdirektion Tübingen konnte die im ehe- maligen Ringinger Forsthaus untergebrachte korschungsstelle um ein Laboratoriums- gedäucle mit Dunkel- und Nebelkammern, Aubeits- Wohn- und Geräteräumen erweitert werden. Damit pei Schädlingsinvasionen je- derzeit ein Spezialtrupp einsatzfähig ist, aud die„Aerzte des Waldes jetzt moto- siert. 5 Mit Hilfe des Institutes sollen die auf eine Million geschätzten jährlichen Aus- aden für Forst- und Pflanzenschutz im Ge- diet des heutigen Südweststaates erheblich vermindert werden. Zahlreiche neue, verein- techte Methoden für die Rüssel- und Bor- Lörrach. Unter dramatischen Umständen machte die deutsche Zollfahndung in der Nacht zum Mittwoch in Lörrach einen guten fang. Einem etwa 30 Jahre alten Schweizer Staatsangehörigen War es gelungen, 700 Ki- gramm Kaffee in einem Personenkraft- wagen verstaut über die grüne Grenze zu ersten d der 12. Sil n planmat folgende gi 4 10 000. . eee gewinnt mit einem Hotterie b. rie- EInnahſpe 5. Wasseftumm hringen, Lörrach War bereits erreicht und die Fahrt sollte in Richtung Freiburg Wel ergehen, Zufällig war in dieser Nacht von der deutschen Zollfahndung 2 Kontroll- A ewekken er der Tumringer Brücke auf dem Wege nach Freiburg eine Straßensperre aus drei Balken errichtet worden. Als der Schweizer Schmuggler das Hindernis sah, gab er Vollgas und versuchte die Straßen- sperre mit seinem Wagen zu durchbrechen. am dritten Querbalken blieb das Fahrzeug jedoch hängen. Die Beamten der Zollfahn- dung hatten von ihrer Schußwaffe Gebrauch zu haben 186 34 Un M auf 150 4 588. er Soldat gemeinsch ir den Ku den sich ds Baden-Wit die Kant nadiere, dh en: die 0, äBiger Alge die Hl der ehem die Man' id der Rte! T Verbind t und Lal zusammel eber, Maut denhof, val ian Endl fahre bel de nheim, füll gemacht, als der Fahrer des Schmuggel- Wagens auf die Haltesignale nicht hielt. Nachdem das Fahrzeug, das fünf Einschuß- löcher zeigte, bewegungsunfähig War, sprang der Schmuggler heraus und versuchte, über die Tumringer Brücke zu Fuß weiterzuflüch⸗ t in Ringingen, Kreis Ehingen, hat die Aufgabe, den geschmälerten Forstbe- dabei besonders intensiv der Schädlings- bekämpfung zu widmen. Die Verbreitung von Schädlingen ist vielfach eine Folge kerikäferbekämpfung, die früher einen Rie- seneinsatz an Zeit und Material erforderten. sind bereits entwickelt worden. Ein arsen- freies spezifisches Fraßgift, das von hier aus erstmals auf größeren Flächen vom Flug- zeug aus versprüht worden ist und Nütz- linge— wie Bienen und Ameisen— schont, wird die Schädlingsbekämpfung ein gutes Stück weiterbringen. Auch gegen Mäuse- und Wildschaden sind materialsparende Me- thoden gefunden und in Oberschwaben und auf der Alb erfolgreich angewandt worden. Nach den Großeinsätzen gegen den Fich- ten- und Tarmenborkenkäfer, durch die dem ehemaligen Lande Württemberg-Hohenzol- lern allein acht Millionen Festmeter Holz im Werte von über 200 Millionen DM er- spart geblieben sind, hat der Buchenpracht- käfer die Forstschutzstelle vor neue Auf- gaben gestellt. In den durch Dürrejahre ge- schwächten Buchenbeständen der Süd- u Südwesthänge der Schwäbischen Alb, be- sonders um Reutlingen, Münsingen, Sig- maringen, Spachingen und Balingen, trat dieser Vertreter einer tropischen Käfer- familie in solchen Massen auf, daß man, um ihn wirksam bekämpfen zu können. 1951 zu- nächst im Zentrum des Schadengebietes eine Beobachtungsstation einrichten mußte, in der ein junger Biologe die Lebensgesetze des Schädlings erforschte. 500 Hektar Wald würden dann von Hubschraubern oder mit Nebelgeräten vom Boden aus besprüht oder eingenebelt. Gegen den Maikäfer, der im- mer noch als Schädling Nr. 1 gilt, wird nach erfolgreichen Feldzügen im Kreis Biberach und den Kreisen Landau und Germersheim im vergangenen Jahr pald ein Großeinsatz im Gebiet um Nagold gestartet Werden. Alle Erfolge sind nur deshalb möglich geworden, weil man eine systematische Grundlagenforschung betreibt, die nicht am „grünen Tisc„ gusgetüftelt wird, sondern Die 2olliahndung machte einen guien Fung Ein Schweizer wollte in Freiburg 700 Kilogramm Kaffee„absetzen“ ten. Durch einen Schuß in den Oberschenkel wurde seine Flucht vereitelt. Der Mann wurde festgenommen und unter Bewachung ins Lörracher Krankenhaus eingeliefert. Die 700 Kilogramm Kaffee wurden beschlag- nabhimt und der Wagen sichergestellt. Mehr Käufer uls„Trinker“ in Offenburg Trotz geringer Erträge lagen die Pr Offenburg. Mit einem Angebot von über 350 verschiedenen Weinen brachte der 66. Offenburger Weinmarkt am Dienstag einen Rekord in der bisherigen Geschichte der Offenburger Weinmärkte. Der Wein- markt war fast ausschließlich von den grö- geren Weingütern und den Winzergenossen- schaften beschickt. Die Besucherzahl lag mit etwa 900 niedriger als im Vorjahr, doch ist in diesem Jahr nur die Zahl der„Trinker“ zurückgegangen. Die der Käufer ist gestie- gen. Weinhändler und Gastwirte aus Baden- Württemberg waren besonders zahlreich er- schienen. Den ganzen Tag über wurden die Gestern mittag, gegen 13.40 Uhr, ereignete sich auf der Frankenthaler Straße in Lud- wigshafen ein schwerer verkehrsunfall. Bei dem Versuch, zwei Kraftfahrzeuge zu über- holen, geriet ein Mannheimer Personen- kraftwagen infolge der Straßenglätte ins Schleudern. Er wurde von einem aus Rich- tung Oggersheim kommenden Lastkraft- wagen gerammt und in zwei Teile gerissen. Während der Fahrer des Personenkraft- wagens wie durch ein Wunder mit zwei unbedeutenden Schnittwunden da vonkam, erlitt sein Beifahrer, ein Mannheimer Ver- kehrspolizist, einen Schädelbruch. Der Fah- rer des ebenfalls beschädigten Lastkraft- wagens blieb unverletzt.— Unsere Bilder zeigen die beiden Autoteile, die etwa zwan- zig Meter auseinander lagen. Fotos: Heinrich nd Kleines Privatrennen. Die drei befanden Hand in Hand mit den Anforderungen der Praxis geht, zu der man auf dem Wege über Merkblätter und Fachzeitschriften, Re- kerate und Fachausstellungen einen immer engeren Kontakt zu gewinnen sucht.„Trotz dem hält das Ausland auf diesem Gebiet noch immer einen weiten Vorsprung, der nur eingeholt werden kann, wenn bei uns der wissenschaftlichen Forschung als Grund- lage praktischer Hilfe mehr Bedeutung bei- gemessen wirds, sagt Forstmeister Dr. Dr. Wellenstein, der Leiter des Instituts. 5000 Mark für den Sieger im Seifenkistel-Rennen Heidelberg. Der diesjährige Sieger im Endlauf um die von der amerikanischen Ar- mee veranstaltete„deutsche Seifenkistel- Meisterschaft“ wird 5000 DM erhalten. Für den zweiten und dritten Preisträger sind Geldprämien von 3000 und 2000 DM vor- gesehen. Die Preise werden von der GVA zur Verfügung gestellt. „Privatrennen“ brachte den Tod Nagold. Auf der Straße zwischen Gaugen- wald und Wart in Kreis Calw veranstalte- ten drei Motorradfahrer mit Beiwagen ein sich auf der Heimfahrt von einem Ausflug, der in einer Wirtschaft in Neuweiler seinen Höhepunkt gefunden hatte. Während des Rennens geriet einer der Fahrer mit seinem Rad auf der vereisten Fahrbahn ins Schleu- dern und stürzte. Die beiden nachfolgenden Motorräder fuhren in das am Boden lie- gende Rad hinein. wobei alle Fahrer ver- letzt wurden. Der Beifahrer des zuerst ge- stürzten Rades starb im Krankenhaus. Von 415 000 Menschen besucht Schwetzingen. Der Schloßgarten von Schwetzingen wurde im vorigen Jahre von 415 000 Menschen besucht. Diese Zahl wurde auf der Jahresversammlung des Verkehrs- vereins Schwetzingen als ein außerordent- licher Erfolg bezeichnet. Stark beanspruchtes Friedensgericht Stuttgart. Das Friedensgericht in Stutt- gart hat im vergangenen Jahr 15 391 Zah- jungsbefehle erlassen, 4067 Klagen in zivil- rechtlichen Streitigkeiten. 42 496 Strafsachen und 5953 Einsprüche gegen Strafverfügungen beharidelt. Wieder fabhrplanmäßig Freiburg. Nach einer Mitteilung der Oberpostdirektion Freiburg verkehren die Omnibusse auf allen Kraftpostlinien im Schwarzwald wieder fahrplanmäßig. ausge- nommen ist die Linie Oberprechtal Horn- berg. eise kaum über denen des Vorjahres Geschäfte flott abgewickelt. Die Käufer be- grüßten es, daß die Weine nach Anhaugebie- ten und sorten getrennt ausgestellt waren. Am stärksten war die Ortenau mit zu- sammen 128 Weinen vertreten. Noch stärker Als beim vorjahrigen Weinmarkt waren hier Weine der letzten Ernte ausgestellt. Die Sor- ten Müller-Thurgau, Riesling, Ruländer, Tra- miner und die Weißherbste stammten fast ausschließlich aus dem Jahrgang 1952, dage- gen waren vom Kaiserstuhl nur wenige An- gebote aus der Ernte 1952. Unter dem reich- lichen Gutedel- Angebot der Markgrafschaft waren viele 1951er Weine vertreten. Insge- samt hatten die Markgrafschaft 85, der Kai- serstuhl 67 und die Acher- und Bühlerge- gend 44 Weine ausgestellt. Unter den Weinen aus der Acher- und Bühler-Gegend herrschte der Riesling vor und bei den Kaiserstuhler Weinen der Ruländer. Das Hauptinteresse der Käufer wandte sich den Weinen der Ortenau zu, die in diesem Jahre besonders gut sind. Trotz der geringen Erträge lagen die Preise im allgemeinen nur unwesentlich über denen des letzten Jahres. Konsum- weine waren bereits von einer Mark an für die Ein-Liter-Flasche zu haben. Der Weinmarkt, zu dem Interessenten aus dem ganzen Bundesgebiet erschienen waren, wurde von Oberbürgermeister Karl Heitz er- öffnet. Außer ihm sprachen der Präsident des badischen Weinbauverbandes, Baron von Neveu, Oberlandwirtschaftsrat Engelhardt aus Freiburg, der die Grüße des Landwirt- schaftsministers Herrmann überbrachte, und die badische Weinkönigin. Pferd versank in der Erde Maichingen. In der Nähe von Maichingen versank das Pferd eines Landwirts beim Pflügen plötzlich über drei Meter tief in den Boden. An der Einbruchstelle war während des Krieges ein Luftschutzstollen gewesen, den man später nicht richtig zuge- schüttet hatte. Nach langen Bemühungen konnte das Tier mit Hilfe eines Flaschen- zuges unverletzt geborgen werden. Pfab ser Tagetucl Mainz. 198 000 Mark hat die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz für die durch die Flut- katastrophe in Holland, Belgien und England Geschädigten gespendet. Es gehen jedoch immer noch Sammelbeträge beim Sozial- ministerium ein, so daß das Endergebnis erst Ende der Woche vorliegen wird. Mombach. Ein Lastwagen mit 75 000 kom- munistischen Druckschriften wurde in Mainz-Mombach sichergestellt. Die Schriften sind inzwischen durch richterlichen Entscheid beschlagnahmt worden. Ein großer Teil der Druckerzeugnisse tragen entweder gar kein oder ein gefälschtes Impressum. Neustadt. Im Februar sind im Durch- garigslager Osthofen bei Worms 300 Ost- 20fleriflüchtlinge eingetroffen. Für den März wird mit der dreifachen Zahl gerechnet. Frankenthal. In 19 Gemeinden des Lan- des Rheinland-Pfalz müssen die Einwohner am kommenden Sonntag erneut ihre Ge- meindevertretungen wählen, nachdem die Wahl am 9. November in diesen Gemeinden tischt 19 220.3 VETTER V — Der Ausziehtisch m. Nuß baumplatte gebohnt, eine besondere Leistung in Oodlitöt und Preis. Plattengröße: 85* 85 m OM Der Wohnzimmerstuhl 8 in ansprechender Form mit gefedertem Polstersitz. Hier Können Sie unter verschied. Bezügen wöhlen. Der Stohl ist sehr sorgföltig verorbeitet und 1 Der Polstersessel Jagen eingeorbeitet. 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Das Fräulein Prout sieht sich interessiert im Zimmer um. ihr glick bleibt an einem Bild hängen. Ent- röstet faucht sie ihn an:„Hör mal, so ein biſd in deinem Zimmer?“ Er, erstount: „Aber Liebling, wieso denn?“ Sie:„Du solltest dich schämen, eine Dame, die das rſemd cuszieht...“ Er, mit harmloser Miene:„Entschuldige, aber sie zieht es doch an“ Dos Frövlein Braut, erleichtert: „Ach so, dann ist es etwas anderes.“ Ja, man konn eben jedes Oing von zwei Seiten anschauen. Möbelkouf zum Beispiel hat auch zwei Seiten. Auf der einen steht die Qualität der Möbel, cuf der anderen die finonzie- rung. Bei Vetter ist beides unter einem Hut. Ouclität ist Ehrensoche und för die Finanzierung sorgt der Vetter- Kredit. Wir bitten Sie um ihr Vertrauen. „ Seite 6 MORGEN Donnerstag, 12. März 1953 Ne. ch Halbzeit in der Eishockey-Weltmeisterschaft: Sellwecden führt vor de Jschechostouabei Deutschland unterlag der Schweiz nur knapp 2:3(1:0, 1:2, 1:0)/ Schweden— Tschechoslowakei 5:3(5:1, 0:1, 0:1) In der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schwelz war am Dienstagabend„Halb- zeit“. 14 000 Zuschauer sahen in Basel das mit Spannung erwartete Treffen Schwe- den— Tschechoslowakei, das die Nordländer überraschend klar mit 5:3 gewinnen konnten. Gleichzeitig siegte in Zürich vor 10 000 Besuchern die Schweiz knapp mit 3:2 gegen Deutschland. Am Donnerstag besinnt nun in der Hauptgruppe die Rück- runde, in der jedes Land nochmals drei Spiele auszutragen hat. Die ersten Retour- spiele sind: Tschechoslowakei— Deutschland und Schweden— Schweiz. Man rech- net mit keinen Ueberraschungen, so daß wahrscheinlich erst am Schlußtag in den „Revanchepartien“ Schweden— CSR und Schweiz— Deutschland die Entscheidun- sen über die Weltmeisterschaft und die Verteilung der Plätze fallen werden. 0 Deutschlands Mannschaft konnte im bisheri- gen Turnierverlauf erst einmal im National- trikot spielen. Das war gegen Schweden, gegen das wir auch mit 6:8 das beste Treffen llefer- ten. In Gelb ging es gegen die Tschechen(2:11) lange nicht so gut und auch Grün scheint für uns keine Glücksfarbe zu sein, wie das 23 gegen die Schweiz zeigte. Wir sind gespannt, ob unsere Spieler auch in der Rückrunde stets den„Kavalier“ spielen und den Gegnern ge- statten werden, im eigenen Nationaldreß(der unserem ähnlich ist) anzutreten. Gegen die Eidgenossen erreichten die Deutschen nicht die gute Leistung vom letzten Sonntag gegen Schweden. Nur Jansen im Tor konnte alle An- sprüche zufriedenstellen. Er bot eines seiner desten Spiele und war der beste Mann im Eishockey-Weltmeistersthaft nach Deutschland vergeben Der Jahreskongreß des Internationalen Eis- hockey- Verbandes beschloß mit großer Mehr- heit die Eishockey-Weltmeisterschaften 1955 in Deutschland auszutragen. Die Spiele sollen in vier Städten— Dortmund, Krefeld, Köln und Essen— ausgetragen werden. Der Kongreß bestätigte den schon früher gefaßten Beschluß, die Weltmeisterschaften 1954 in Schweden zu veranstalten. deutschen Team. Auch die vier Verteidiger hielten sich ordentlich, doch die beiden Sturm- reihen Kremershoff(Nies), Egen, Brandenburg sowie Poitsch, Unsin, Guggemoos kamen nicht richtig in Schwung. Ueberdies erlitt Kremers hoff schon nach acht Minuten einen Hand- bruch und mußte durch Nies ersetzt werden. Ueberhaupt wurde von beiden Seiten, wohl wegen der Bedeutung des Spieles, recht ver- krampft gespielt. Die Schweizer waren oft drückend überlegen, aber Durchbrüche der Deutschen blieben stets gefährlich! Bazzi brachte in der letzten Minute des ersten Drit- tels die Schweiz mit 1:0 in Führung. Im zwei- ten Drittel war Deutschland stark und ging sogar zunächst 2:1 in Führung. Als Beck hinausgestellt war und Deutschland nur vier Feldspieler auf dem Eis hatte, gelang Egen der 1:1-Ausgleich und Poitsch durch Weitschuß die 2:1-Führung. Wehrli holte für die Schweiz dann das 2:2. Im Schlußdrittel wurde Bran- denburg— übrigens völlig überflüssig— für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt und gerade in dieser Phase flel vier Minuten vor dem Aufheulen der Sirene der Siegestreffer kür die Schweizer dürch Poltera vom Arosaer Sturm. 2 In Basel, wo man die Tschechen als Favo- riten erwartet hatte, lief Schweden zu großer Form auf. Die Skandinavier spielten schnell und draufgängerisch, ohne unfair zu sein. Die CSR wurde im ersten Drittel mit 5:1 überrum- pelt und vermochte in den nächsten beiden Dritteln nur jeweils ein Tor aufzuholen, 80 daß es am Schluß 5:3(5:1, 0:1, 0:1) für Schwe- den hieß. Damit hat sich der Sieger einen Zwei-Punkte- Vorsprung für die Endphase des Turniers gesichert. Turnierstand der Weltmeisterschaft: Schweden 3 3 0 0 22:11 8·0 Tschechoslowakei 3 2 0 1 23:11 4:2 Schweiz 3 1 0 2 9:20 2·4 Deutschland 8 0 0 3 10:22 90·6 Ketsch vertritt Baden Die SpVgg Ketsch wurde als badischer Teil- nehmer bei den süddeutschen Handballmeister- schaften, die bereits am Sonntag beginnen, be- stimmt. Ketsch muß das erste Spiel beim BC Augsburg bestreiten. Die beiden in Frage kom- menden badischen Vereine Ketsch und St. Leon trafen sich in Karlsruhe mit dem Präsidenten des badischen Handballverbandes. Ludwig Friedrich. Dabei wurde vorstehende Entschei- dung getroffen. Reise nach Moskau Als erste deutsche Nationalmannschaft wird in der Zeit vom 24. bis 31. Mai die deutsche Basketball- Ländermannschaft nach Moskau fahren, um dort an den Europameisterschaften teilzunehmen, Dies gab der Vizepräsident des Deutschen Basketballbundes. Kornmann, am Mittwoch bekannt. Cockell schlug Tommy Farr Der ehemalige britische Europameister im Halbschwergewicht, Don Cockell, besiegte am Montagabend in Nottingham den 39 Jahre alten englischen Ring- Veteran Tommy Farr durch technischen K. o. in der 7. Runde und erwarb sich damit das Herausforderungsrecht an den britischen Empiremeister im Schwer gewicht, Johnny Williams. eta kein egnes für ten hof K. o.-Sieg des deutschen Ex-Europameisters in der zweiten Runde Zum erstenmal nach dem zweiten Weltkrieg stand am Dienstagabend ein deutscher Berufs- boxer in einem Ring in den Vereinigten Staa- ten. Hein ten Hoff, ehemals deutscher und europäischer Meister aller Klassen, schlug bei seinem US A- Debüt in Salt Lake City den un- bekannten Amerikaner Lonnie Clark in der 2. Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes k. o. Der Amerikaner war kein Ges- ner für den„langen Hein“, der seit Juli 1952 keinen Kampf mehr bestritten hatte. Damals war Hein ten Hoff in Dortmund im Kampf gegen Europameister Heinz Neuhaus ausgezählt Worden, als er bei einem Niederschlag ein Bein brach. In dem auf zehn Runden angesetzten Kampf beherrschte Hein ten Hoff seinen Gegner von Beginn an. Clark startete zwar offensiv und versuchte auch im Nahkampf dem Deutschen gefährlich zu werden, doch wurde er sofort ge- stoppt und gegen Ende der 1. Runde durch die Linke und wuchtige Rechte in die Defensive gedrängt. Clark zeigte hier bereits Wirkung auf einige Körpertreffer. In der 2. Runde kam dann schnell das von den meisten Fachleuten erwartete vorzeitige Ende. Ein linker Kinn- haken brachte Clark ins Wanken und eine sofort darauf folgende volle Rechte an Kinn brachte das Ende in der 53. Sekunde., Clark Sing zu Boden und wurde ausgezählt. Weitere„Aufbaukämpfe“ ten Hoffs sind am 17. März in Spokane und am 30. März in Las Vegas gegen noch zu bestimmende Gegner vor- gesehen. Das Ziel seines Managers Fred Kirsch ist eine Begegnung mit dem Vierten der ame- rikanischen Rangliste, Rex Layne. Mannheims Versehrtensporie blieben in Stuttgart siegreich Einen großen Erfolg konnte die Sportgruppe Mannheim mit ihren Schwi und Wasserballspielern im Stadtba Heslach erringen. Städten Stuttgart, München, Heiden Ludwigsburg wurden die Mannheim Gesamtwertung Sieger vor Stuttgart. Die Mannheimer Schwimmer Lampert Met Thilo, Berger, Dewald, Prees, Thelen 1 und Blaasch vollbrachten ausgezeichnete 1 stungen. Neben Siegen 0 Einzelrennen gewannen sie die A50-m. Brig tafel und die ür den Sies entscheige Gx 5O-m-Kraulstaffel. Im Wasserballt 0 wannen die Mannheimer gegen Ludwigsbhr 4:1 und gegen Heidenheim 4.1. Als 0 sieger trafen sie im Endspiel auf Stuttgz Bis zur letzten Minute stand des Nich Ein umstrittener Viermeter-Wurf brachte 005 noch Sekunden vor Spielende den Gastgebe einen knappen 1:0-Sieg. Das Endergebniz 5 Veranstaltung, Ehrenpreis der Stadt Stuttgart erhielt tet: 1. Mannheim 65 Punkte, 2. Stuttgart 05 b 3. Heidenheim 49 P., 4. Ludwigsburg, chen. Waldhof-Schlachtenbummler, „„„ die mit der„Ersten“ reisen wollen, (59 364) an. Fußball- Toto-Tip West-Süd- Block 1. FC Nürnberg— Mühlburg/ Phönix Preußen Münster— Schalke 04 35 Eintracht Trier— 1. FC Kaiserslautern 25 VfR Mannheim— VfB Stuttgart 191 Bayer Leverkusen— Meidericher 8v München 1869— Eintracht Frankfurt Tura Lud'hafen— 1. FC Saarbrücken 1 13 STV Horst Emscher— Preuß. Dellbrück 9 5. Verselttz, men d Stu In Konkurrenz 1 heim 5 ex in dg 0 15 und Plätzen in 00 Urnier ge. Sruppen. in der die Mannheimer en, lu, 8. Mön nach Aschaffenbtg rufen sofort die Geschättssleh 125 15 15 uns gegangen. Mannheim, den 11. März 1953 Amerikanerstraße 3—7 Mein innigstgeliebter treuer Mann, mein herzensguter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Christian Merle ist nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren tür immer von In tiefem Schmerz: Beerdigung: Samstag, den 14. März 1953, um 11.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim Schwiegervater, Opa, Sein Leben war erfüllt von unendlicher Liebe und steter Sorge für uns alle. Susanna Merle geb. Riegler Alois Fruth und Frau Gerda geb. Merle sowie 3 Enkelkinder Sieglinde, Heinz und Gabi Elisabeth Riegler geb. Hiefner Von langem schwerem Leiden Zanigenen Nacht unser Kollege, durch den Tod erlöst. Mannes, der sich bleiben. Mannheim, den 11. März 1953 Herrn Wir betrauern den Heimgang unseres Gesellschafters und Aufsichtsratsmitgliedes, Otto Grohẽ Direktor i. R. Nahezu 30 Jahre war er uns ein treuer Berater, der unserem Unternehmen stets ein besonderes Interesse entgegenbrachte. Sein Andenken werden wir in hohen Ehren halten. Aufsichtsrat, Vorstand u. Belegschaft der Mannheimer Paketfahrt- Ges, m. b. H. und Tante, Frau geb. Dietrich Dorfgärtenstraße 3 Mannheim, den 11. März 1953 Am Montag, 9. März 1953, verstarb in Bad Rappenau das frühere Vorstands- mitglied unserer Rechtsvorgängerin, der Mannheimer Lagerhaus- Gesellschaft, Herr Direktor Otto Grohé Wir erinnern uns dankbar seiner Verdienste um diese Gesellschaft und werden mm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Fendel Schiffahrts-Aktiengesellschaft Urgroßmutter, Frau heute von uns gegangen. Mannheim Rheinau, den 11. Mülheimer Straße 6 (krüher Frühlingstrase 40 Otto Groh sanft entschlafen. Bad Rappenau, den 10. März 1933 Salinenstraße 153 Berufsfeuerwehrmann I. R. Mannheim, den 11 März 1983 , 24 In den ersten Morgenstunden des 9. März ist mein lieber Mann und mein treusorgender Vater nach längerem, schwerem Leiden im 80. Lebensjahr In tiefem Sehmerz: Mathilde Grohé geb. Kraft Friedrich G. K. Grohé Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 13. März 1953, um 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Furzer schwerer Krankheit verstarb unser lieber Vater, Servater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ludwig Fischer versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 13 Jahren. Hauptfriedhof Klein, Agnes, Altersheim E 6 Oesterling, Anna, M 6, 1 Friedhof Käfertal Friedhof Neckarau Friedhof Seckenheim Legere f FSW Frankfurt— Spygg Fürth 133 SVV Sodingen— Alemannia Aachen 0 25 Ulm 1846— Bayern München 0 15 Spgg Erkenschwick— Bor. Dortmund 2 VfR Kirn— FK Pirmasens 1 Hamburger SV— VfL Osnabrück 1 7— wurde in der ver- Herr Christian Merle Wir bedauern den schmerzlichen Verlust eines in den vielen Betriebszugehörigkeit immer bewährt hat. Uns allen, denen er durch seinen unermüdlichen Pflichteifer ein Vorbild war, wird er unvergessen seiner Inhaber und Betriebsangehörige der Firma Ludwig Leiner Mannhe! Für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke anläb. lich unserer Verlobung sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Elfrlede Scheriel Felnæ Pfliegensdörfer m= Käfertal Im März 1989 Welnheln „Ich bin erstaunt über die Wirkung von Klosterfrau Aktiv- Pude Ich hatte wunde Zehen., Zuletzt versuchte id es mit Klosterfrau Aktiv-Puder: Innerha einer Woche waren meine Füße geheilt! Id kam mit Ueberzeugung sagen, daß ich d nur dem Aktiv- Puder verdanke!“ So schrell Fräulein Edith Jenisch, Riedenburg, Johannes gasse 222. Es ist wirklich so: Aktiv- puder Hilfe für alle, die unter wunden Füßen leiden Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin Anna Dietrich nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren plötzlich und für uns alle unerwartet sanft entschlafen ist. Mannheim- Neckarau, den 11. März 1953 In tlefer Trauer un Namen der Angehörigen: Jakob Dietrich Beerdigung: Freitag, den 13, März, um 13 Uhr Friedhof Neckarau Ein liebes Mutterherz nat aufgehört zu schlagen. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Magdalena Mü ist nach kurzem schwerem Leiden im Alter von 80 Jahren Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Freitag, 13. März, um 14.00 Uhr Friedhof Rheinau Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 12. März 1953 Jünger, Elisabeth, früher D 2, 18 Hecker, Friedrich, Lameystraße 3. Hautz, Ludwig, Friedrichsring 42 Menzel, Wilhelm, Wa. Spiegelfabrik 28 Schobert, Franz, Germaniastrage 384 Ruck, Elise, Bonndorfer Straße 29 Mitgetellt von der Friedhotfverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Kopf, extiv-Puger, streudosen ab 75 Pt in auen Apotheken u [Lenken sie auch an Klosterfrau Melissengeist bei Bes Herz, Magen, Nerven! Stellenangebote Drogerien erde. digen Namhaftes Haus Nähe Mannheim sucht zum bal Eintritt eine Einkäuferin für Damenkonfektion. Damen mit guten Referenzen richten Offerten un- ter Nr. P 14291 an den verlag. Hotel- Hausmädchen zum möglichst sofortigen Eintritt gesucht. 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Diese Verpflichtung, die von jedem Ein- Wariderer noch auf deutschem Boden unter- zeichnet werden muß, birgt sowehl einen Nachteil als auch einen Vorteil in sich. Der Nachteil ist ganz offensichtlich: man ist für zwei Jahre kein freier Mensch mehr und zum Teil von Gnade oder Ungnade der Büro- Kkratie abhängig. Daß hierbei der deutsche Ein- Wanderer von skrupellosen Elementen aus- genutzt werden kann und daß dies leider auch oft genug der Fall ist. läßt sich den- ken.— Der Vorteil dieser Regelung ist der: es wird von den staatlichen Arbeitsämtern jedem Einwanderer Arbeit verschafft und es wird von Staates wegen versucht zu ver- hüften, daß die Einwanderer übervorteilt oder ausgenützt werden. Wenn man bedenkt, daß der größte Teil der Einwanderer kein Englisch kann, oder nur sehr ungenügende englische Sprachkenntnisse besitzt, wird man zugeben müssen, daß diese zweijährige Ver- pflichtung doch eher als eine Schutz- und Schonzeit, denn als eine Zeit teilweiser Frei- heitsbeschränkung anzusehen ist. Die Einwanderer gehören im allgemeinen kast alle dem heutigen deutschen Mittel- Stand an: Es sind in erster Linie Facharbei- ter der eisen- und metallverarbeitenden Industrie, Bauarbeiter, Techniker, Schiffs- bauer und auch Angehörige anderer Berufe. Diese Leute wurden von australischen Be- hörden in Deutschland auf das sorsfältigste ausgewählt, und dies nicht allein in bezug auf ihr sachliches Können, sondern auch in Hinsicht auf ihren Gesundheitszustand. Man sieht es diesen Menschen an. daß sie mit zu den Besten ihres Berufsstandes ge- hören und der eine mit ihnen ebensoviel gewinnt, wie der andere verliert. Fragt man sie, warum sie Deutschland verließen, so erhält man fast ausnahmslos — Wenn auch in Variationen— die Antwort: „Man kann daheim arbeiten soviel man will und bringt es doch auf keinen grünen Zweig. Und dann die Russen Feast alle glauben an einen kommenden Krieg wie an den morgendlichen Aufgang der Sonne, und es war ihr Bestreben, zwischen sich und dem kommenden„Schlachtfeld Europa“ einen möglichst großen Zwischenraum zu bringen. Neben dieser Mehrheit von Facharbeitern gibt es noch die sogenannten„landwirtschaft- lichen Arbeiter“. Zu ihnen gehören alle diejenigen, die nicht als Facharbeiter quali- kiziert sind, und nur wenige von ihnen Waren jemals land wirtschaftliche Arbeiter. Viele gehören verschiedenen Verwaltungs- berufen an, und es gibt sogar eine ganze Anzahl von Akademikern, die als landwirt- schaftliche Arbeiter nach Australien kom- men. Die erste Heimat des deutschen Einwan- derers in Australien ist das Lager. Ein- Wäandererlager gibt es im ganzen Lande. Für die deutsche Einwanderung jedoch wird der Name„Bonegilla“ stets ein Begriff bleiben. Dieses Lager liegt sechs Eisenbahnstunden nördlich von Melbourne und etwa 18 Kilo- meter östlich der Stadt Albury. Es ist ein altes Militärlager von einigen zwanzig Block Größe, welches sich— nach deutschen Begriffen wenigstens— über ein riesiges Gebiet hinstreckt. Jeder Block besteht wie. derum aus 15 bis 20 Baracken mit jeweils zehn Zimmern mit vier mal drei Metern Größe. Dieses Lager, in dem schon recht dünn besiedelten nördlichen Gebiete des Staates Viktoria gelegen, befindet sich un- mittelbar am Hume Stausee und somit in einer landschaftlich nicht uninteressanten Umgebung. Nichtsdestoweniger aber dauert es eine Weile, bis sich der Einwanderer an die Landschaft gewöhnt hat, die in ihrer Weite und im grellen Lichte einer ewig sen- genden Sonne ausgedörrt, für den empfin- denden Menschen etwas beängstigend Hoff- nungsloses an sich hat. Bonegilla, diese Stadt„im Busch“, wie der Australier sagen würde, hat heute etwa 3000 Einwohner, darunter einige hundert Deutsche, vielleicht eben so viele Holläan- der, danm eine größere Anzahl von Italie- nern und die alteingesessene DP- Bevölke- rung, Tschechen, Polen, Jugoslawen, Russen, Ukrainer und sonstige über die noch ge- sprochen werden soll. Bonegilla hat auch ein komplettes Krankenhaus, ein Postamt, ein Kino, ein Arbeitsamt und sogar eine Bür- germeisterei. Es ist die erste Heimat der Einwanderer und hier bleiben sie. bis sie einen Arbeitsplatz zugewiesen erhalten. Die Unterbringung ist folgende: Jung- gesellen werden zu zweit oder dritt auf einer Stube untergebracht. Ehepaare erhal- ten ein Zimmer für sich. wenn sie mehrere Kinder haben entsprechend mehr. Wasch- und Toilettenräume sind in besonderen Baracken untergebracht, gegessen wird in gemeinsamen Speisesälen. Alle Einwanderer erhalten vom Tage der Ankunft an eine Unterstützung, die Wöchentlich einmal ausbezahlt wird. Da ein Teil dieser Unterstützung für Unterkunft und Essen einbehalten wird, beträgt der ausbezahlte Betrag 15 Schilling für Jung- gesellen und 1 Pfund 5 Schillinge für Ver- heiratete. Für Kinder wird eine Zulage ge- Währt. Diese Unterstützung reicht gerade aus, um das Notwendigste zu kaufen, das man als Mitteleuropäer neben dem bloßen Essen braucht; also Dinge wie Tabak, Schokolade, Toilettengegenstände und hin und wieder ein kaltes Getränk. welches bei der herrschenden Hitze zur Aufmunterung hin und wieder notwendig ist. Da alle deut- schen Einwanderer ohne einen Pfennig in Australien eintreffen, ist auf diese Weise ein unsichtbarer Zaun zwrischen ihnen und der Umwelt gezogen, die meisten haben nicht einmal soviel, um mit dem Bus in die nächste Stadt fahren zu können. Unterbringung und Essen sind gut, wenn man nicht verwöhnt ist, allerdings muß man täglich zwei- bis dreimal Hammelfleisch essen können, ohne es über zu werden. Im übrigen bestehen die Mahkzeiten zum großen Teil aus Fleisch. Kartoffeln und Brot. Gemüse und Obst gibt es wenig, vielleicht zu wenig für die klimatischen Verhältnisse. Auch die Zubereitung des Essens läßt viel zu Wünschen übrig. Deutsche Hausfrauen mei- nen kopfschüttelnd. daß man mit diesen Mitteln ganz anders kochen könmte. Diese Kritik ist sehr berechtigt und der Grund für die mäßige bis schlechte Zubereitung erklärlich genug, werm man weiß., wer kocht. Das Küchenpersonal setzt sich fast aus- schließlich aus Tschechen und Polen zusam- men, die sich anscheinend— Gott weiß, Warum— in Australien des Rufes erfreuen. gute Köche zu sein. Es mag sein, daß es in der Tschechoslowakei und in Polen viele ute Köche gibt. die Köche von Bonegilla aber haben vom Kochen sicherlich nicht viel Ahnung oder sie wissen vielleicht nur das, Was sie in irgendwelchen Lagern als Küchen- helfer gelernt haben. Wie anders wäre sonst die Tatsache zu erklären, daß das Essen 80 okt versalzen oder ungesalzen verabreicht wird, daß Kleinkinderbrei gerne mit viel Salz„gesüßt“ wird, oder andere unerfreu- liche Dinge vorkommen. Bonegilla hat ungefähr tausend Ange- stellte, und man sagt, daß mindestens 90 Prozent davon DP's sind. Davon sind Polen urid Tschechen meistens in untergeordneten Stellen beschäftigt, während die anscheinend intelligenteren Jugoslawen als Blockleiter oder in anderen gehobeneren Posten fungie- ren. Die Einstellung dieser„Neuaustralier“, die ausnahmslos alle als Dp's nach Austra- en kamen, gegenüber den Deutschen ist nicht allein von liebenswürdigkeit bestimmt, und es wäre angebracht, wenn sich die zu- ständigen australischen Behörden mit die- sem Problem beschäftigen wollten, und Wenn Vielleicht auch die deutsche Regie- rung oder ihre diplomatische Vertretung in Australien diese Seite des Einwanderungs- problemes einmal studieren wollten. Denn es ist doch allgemein bekannt. wie aus- schlaggebend gerade die ersten Eindrücke sind, die man von einem Land oder einer Nation empfängt. Der Aufenthalt in Bonegilla dauert meist vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit erhal- ten die Neuankömmlinge englischen Unter- richt und in dieser Zeit miissen sie àuch ihre Facharbeiterprüfung nachmachen. Deut- sche Zeugnisse werden zwar gerne gesehen, ja sogar verlangt, nicht aber anerkanmt. So kommt es, daß erfahrene deutsche Meister Prüfungen vor Leuten machen missen, de- ren Fachwissen oftmals mehr als dürftig zu sein scheint. Wird die Prüfung bestanden, darm erhält der Betreffende einen sogenann- ten„Facharbeiterbrief“; im anderen Falle Wird er als gewöhnlicher Arbeiter eingesetzt. Der Unterschied in der Bezahlung ist an urid für sich gering; aber da für den deut- schen Menschen neben den rein materiellen Gesichtspunkten auch Gefühlswerte aus- schlaggbend sind. wenn er sich in seiner Arbeit wohlfühlen soll, verdient auch dieses Problem einige Beachtung. Die Bezahlung ist im allgemeinen sehr gut und liegt zwischen 14 bis 18 Pfund für O ftofle O vider O Weizen On 0 eee . 5 Tr Il Tc, 09 auEEN STA Nhe 2A LN 8 0 2 6 0 1 ir See 3 aus rgauEn eden 8 O SCS Se- Ausrantten eee — 5 1 — 5 5 5 Au- sbp-W N algosclie ofen fill N 1 0 de, 7 85 de 1 G 9 n 1 Perth 8 ee Nee —* 3 Abbe 2 Adelaide e 8—— 2 E WNolschen* Helb och 1 2 5 8 oe Nc rogla 2 1— 2 5 e R 100 bh. OF g 5 iUnETER + 1 2 0 1000 2000 3000 7000 Australien, Hoffnung vieler Auswanderer eine 40-Stunden- Woche. Da die Lebens- haltungskosten in Australien etwa die glei- chen sind wie in Deutschland, abgesehen von den Mieten, die im Durchschnitt das Vier- fache der deutschen betragen, und ein Pfund fast zehn DM gleichkommt, läßt sich damit gut auskommen. Wenn also kulturelle und Seistige Interessen keine oder nur eine ge- ringe Rolle spielen, ist Australien für den Arbeiter fast ideal. Für die land wirtschaftlichen Arbeiter ist die Lage weniger rosig. Zwar wird von einem Wochenlohn von 8 bis 12 Pfund ge- sprochen, und dazu noch Wohnung und Ver- Pflegung geboten, aber die Arbeitsverhält- nisse sind dann meist auch dementsprechend. Nach einzelnen Erfahrungen scheinen viele Kultur- Chronik Horst Remus, der Ballettmeister des Na- tionaltheaters Mannheim, wurde von Intendant Dr. Gerd Briese für die nächste Spielzeit als Ballettmeister undsl. Solotänzer an das Staats- theater Oldenburg verpflichtet. „Stille Stunde“ war der Titel einer sehr an- regenden kirchlichen Feierstunde in der Mann- heimer Konkordienkirche. Der seit kurzem bestehende Kirchenchor unter seinem emsigen strebsamen Dirigenten Hans Schmidt ließ da- bei die wachsende Chordisziplin unter anderem in einem fünfstimmigen Hymnus Jesu, meine Freude— mit allerlei Instrumenten“ von Andreas Hammerschmidt(16111675) erfreulich zu Tage treten. Von Dietrich Buxtehude(1633 bis 1707) hörte man eingangs ein klangprächtig Ausgesponnenes„Magnificat primi toni“, das der tüchtige Organist Hans Dörr, der auch wei⸗ terhin begleitend sich einfügte, liebevoll inter- Pretierte. Von Buxtehude gelangten außerdem zwei Solokantaten für Sopran mit Begleitung Von zwei Violinen(Kammermusiker Gustav Krenz und Marianne Becker-Bender) in sorg- fältig vorbereiteter Wiedergabe zu Gehör, wo- bei der Solopart von den Sopranistinnen Eleonore Babnmayer und der jugendlichen Sigrid Philippsen sehr einfühlsam Wiedergege- ben wurde, Lobend zu erwähnen ist außerdem ein Instrumentalkreis, in dem sich gute Spieler betätigten. chm. „Amerikanische Malerei der Gegenwart“ lautete der Titel eines gut besuchten Lichtbil- dervortrags, mit dem Dr. Wolfgang Clasen, Stuttgart, im Mannheimer Amerikahaus einen Weiteren Beitrag zu Themen über die bildende Funst in den USA gab. Zwei Hauptmerkmale — das amerikanische Element, das Dr. Clasen in einem sogar noch in der gegenstandslosen Kunst Nordamerikas erkennbaren Gefühl für Realität sieht, und die europäischen Einflüsse — durchziehen die relativ kurze Geschichte der Malerei in den USA, die im 19. Jahrhundert zunächst wesentlich von dem romantischen Lebensgefühl eingewanderter mitteleuropà- ischer Künstler, dann von einem Naturalismus in der Nähe Menzels und schließlich von einem„vertieften Impressionismus“ bestimmt War. Am Beginn der„modernen“ nordamerika- nischen Malerei treten französische Strömun- gen hervor, während der deutsche Expres- sionismus fast ohne Einfluß blieb. Heute nun zeichnen sich, wie Dr. Clasen an einer Fülle hervorragender Farb- Reproduktionen aufzei- gen konnte, in der amerikanischen Malerei (die dort übrigens weit stärker als in Europa auf die Bereiche der angewandten Kunst, zum Beispiel der Raumgestaltung, einwirkt) nahezu alle Richtungen ab, die wir in europäischen Ausstellungen von Malerei der Gegenwart be- merken können. wobei nicht zuletzt kulturkri- tische Tendenzen eine bemerkenswerte Rolle spielen. Der Vortrag Pr. Clasens kommentierte zugleich eine Ausstellung von— zum Teil lei- der recht unzulänglichen— Reproduktionen amerikanischer Gemälde, die gegenwärtig in den Räumen des Mannheimer Amerikahauses gezeigt wird. Wat Kammersängerin Erna Sack, die auch wäh- rend der letzten Jahre wieder auf ihren Kon- zertreisen vor allem in Australien und Süd- amerika triumphal gefeiert wurde, gastiert am Sonntag, 15. März, 20 Uhr, im Musensaal des Mannheimer Rosengartens. Um den Posten des Heidelberger Musik- direktors, der durch den Weggang von Ewald Lindemann seit Ende der vergangenen Spiel- zeit verwaist ist, haben sich bis heute 90 Be- werber gemeldet. Die endgültige Entscheidung des Heidelberger Stadtrates wird nicht vor australische Farmer zu glauben, sie hätten sich in dem Einwanderer einen Sklaven er⸗ worben, den sie nach Strich und Faden au. nützen dürften. Man kann den Landsleuten die sich als land wirtschaftliche Arbeiter uu Auswanderung entschließen, nur ans Hen legen, sich diesen Schritt wirklich reiflch 2zu überlegen. * Abschließend noch ein Wort an d Akademiker: Wie bereits angedeutet Wurde sind eine ganze Anzahl von deutschen Aka. demikern als land wirtschaftliche Arbeiter nach Australien gekommen, wohl in der Hoffnung, eine Beschäftigung zu finden, in der sie ihre Kenntnisse verwerten können Die Glüicklicheren von ihnen haben im be. sten Fall irgendwelche obskure Stellungen bei der Eisenbahn, in Fabriken oder an. deren Betrieben bekommen. In seinem Fach — Was es auch immer sein mag— arbeitet aber kaum einer von ihnen. Als ein Beispiel sei das Schicksal von einigen Aerzten an. geführt. Diese arbeiten heute als„Sanitäter in einem Krankenhaus. obwohl sie voll aus- gebildete Fachkräfte sind. Ihre Diplom; Werden in Australien nicht anerkannt und deshalb missen sie jetzt, in diesem ärzte. armen Land, nochmals drei Jahre studieren und obendrein noch eine Prüfung ablegen bevor sie praktizieren dürfen. Daß sie dies Prüfung bestehen, ist nach Aussage eines australischen Arztes, der wohl qualifizlen ist, in dieser Angelegenheit ein Urteil abzü. geben, zum mindesten zweifelhaft. Und 9 sind diese Aerzte heilfroh, wenigstens ab schlechtbezahllte Sanitäter arbeiten zu dür- fen. Zusammenfassend kann gesagt Werden, daß es im allgemeinen dem deutschen Fin- Wanderer in Australien in leiblicher Hin- sicht wohl besser geht als daheim und, fal seine Bedürfnisse lediglich auf den Magen abgestellt sind wird er auch hier in Austra- lien ganz zufrieden sein. Diejenigen aber, die auch noch die andere, die kulturelle Seite des Lebens kennen und in dieser Hin- sicht gewisse Bedürfnisse haben, werden unter dem ewig blauen Himmel Australien nicht ganz s glücklich sein. Sie werden einen gelegentlichen Theaterbesuch ebend vermissen wie ein gemütliches Glas Bier an Stammtisch. und es wird ihnen vieles fel len, was ihnen zu Hause selbstverständlich erschien. f Dr. Karl E. J. Huber, Victor Mössen Männer so sein? Diek und rund?— Nein, si Werden mehr krfoig hoben, wenn sie RichrEgrkk trinken ond sich schlenk, jung und Slostisch erhalten. pcͤg. 2 Ni. Apoth. v. Orog. Viele, die Einhorn-Apotheke am Markt Wh Drog. Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 Planken- Drogerie Erle, D 2, 89 Drog. Hoffmann, Langerötterstr. 16 Drog. Willier, Schwetzinger Str. 14 Feudenheim: Drog. Hein, Hauptstr. 63 zWIschen 40 Und. 60? aufbau kräftig förderten, Organe. Ohne unter Zutun haben dabel die Nerven ſchickt es die Betehle. Ver⸗ geopfert. Was hilft 7; Die W illenſchatt weis: Das den Wieder⸗ Gehirn leitet Kreislauf u. ſagt die Leitung(das Ner⸗ venfyſtem), dann verlagt der Menſch. Nerven · es fehlt am Leci⸗ thin, d. Nervennährſtoff. Die Normalnahrung ent⸗ hae nicht genug Lecithin. Man braucht täglich 4 g reineskecithinſnachkoch) und erhält ſie zuverläflig durch das Leeithin⸗Kon⸗ zentrat Or. BZuer's Rein- lecithin. Jeder kascikel enthält ig reines Lecithin. Es erneuert den ganren Menſchen. Er ſchläft tief u. feſt, gewinnt Spannkraft und hllft nervös kranken Organen(2. B. Herz, Galie, leber, Magen, Nieren). A Heinlecimin Es fehlt an den Waldhof: Post- Drog. Rathgeber Dreh ö Immobilien Wohnhaus, 1/8 stöckig, Bauj. 1949, 2 X* 2 Zim., Kü u. Bad, mit Bau- platz, für Geschäft geeignet, in Laberraum am Binnenhafen in massivem Steinbau, 350 am Bodenfläche, auch als Werkstätte, geeignet, Sofort zu vermieten Gleis anschluß, Strom. u. Gas- anschluß vorhanden. Angebote unter Nr. P 14298 a, d. Verlag. Anfang des Sommers erwartet. 7 20 Vorort Mannheim zu verkaufen. Biete: Schönes großes Zimmer im Angeb. u. Nr. 01493 an den Verl. Fichtelgebirge; Miete mit Licht 11, DM. Suche: Zim. mit Koch- gelegenheit od. Zimmer u. Küche in Mannheim. Angebote unter Nr. F 14299 an den Verlag. 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Arbeiter hl in der finden, in en können hen im be Stellungen oder an- eonnorm. een Stagnieru N gu Januar 1953 betragen bei: Nach Mitteilungen des Bundeswirt- cchaftsministeriums kann gesagt werden, dal die Wirtschaftsentwicklung sich in sai- alen Bahnen bewege. Daraus folge, dab das im Dezember erreichte konjunk- burelle Niveau nicht grundsätzlich abgebaut gel. Die Lage in der Verpbrauchsgüterindu- Jahr. Die flotte Bestelltätigkeit auf den ver- chiedenen Ausstellungen und Damenober- benleidungs-Schauen lasse erhoffen, daß eine Belebung für das Frühjahrsgeschäft einsetze. Die Vermutung einer längerfkristi- ng oder gar Rückläufigkeit der Fhirtschaft sei also aus der Gesamtschau nicht ersichtlich. Eine anhaltende Schwäche in der Investitionsgüterindustrie könne al- lerdings nicht übersehen werden. Die Schwäche der Produk tionsentwicklung der gesamten Industriegruppe rühre vor allem vom Maschinenbau her. Die Produktionsrückgänge in der Inve- elitionsgüterindustrie von Dezember 1952 Prozent Maschinen und Präzisionswerkzeugen 17,1 Metallbearbeitungsmaschinen 17,9 Papierverarbeitungsmaschinen 20,1 Lokomotiven 20,4 Wälzanlagen 3 24,2 Hütten- und Walzwerkeinrichtungen 29,2 Holzbe- und Verarbeitungsmaschinen 336,1 trie sel wesentlich günstiger als im Vor- INDUSTRIE. UND HANDELSBLALII 1 1 e wird vor al- Internationales Weizen- m in der chemischen und gummiverarbei- tenden Industrie festgestellt. abkommen scheitert an 20 cts.- Klippe . Produktionssteigerungen bei Verbrauchs- gütern verzeichnen vor allem bei:(UP) Die 42 Importländer des Weltwei- desrepublik Deutschland. Prozent zenrates werden wahrscheinlich das von den 5 geschäfte ein!?. ee mit 31,4 Vereinigten Staaten unterbreitete letzte Messekrieg Der Berichterstatter 1 S0 1* Waschpulver mit 22,5 Preisangebot für den Abschluß eines neuen. Berlin veröffentlichte in der„Continental Bal Phosphordüngemitte! mit 21.9„5 1 1 5 bleibt bestehen Maile, Paris, am 3. Mürs 1553 folgende Mei- 2 n 1 5 Sei(UP) Die Bundesregierung hat ihren dung:„Zwanzigtausend Ehefrauen von Ange- Kraftraddecken mit 22,3 Washington von gut unterrichteter Seite be- 4 innerdeutschen Messekrieg“ hörigen der britischen armee wurde heute mit- Hahrraddecken mit 12,9 kannt wurde. Diese Entscheidung werde 29 85** 50 8 eteilt, dag sie Deutschland verlassen müß- Krafträder mit 11,2 j 5 75, durch den Erlaß eines Messegesetzes zu be- 9„. a g 15 Zigaretten mit 2273 voraussichtlich auf der für den 11. März 00 1aufi gegeben. Ein solches fen, wenn sie weiterkin NAATFI- Waren zu enden, vorläufig aufgeg 5 Schwarzmarktpreisen an Deutsche verkauften. angesetzten Zusammenkunft der Vertreter der Importlander fallen. Das amerikanische Preisangebot vom letzten Freitag lautete auf 2,15 Dollar(9,03 DMW für den Bushel Weizen(27,2 Kg). Zuvor hatten die Weizenausfuhrländer einen Min- destpreis von 2,25 Dollar(9,45 DM) gefor- dert. Demgegenüber steht immer noch das Höchstgebot der Einfuhrländer bei 1,95 Dol- jar(8,19 DPM) per Bushel Weizen. In dem am 31. Juli ablaufenden bisheri- In Schiffbau hat sich die Absatzlage nicht wesentlich verändert. Weitere Abschlüsse an Tankschiffs- und Spezialschiffsneubau- 5 im Exportgeschäft konnten getätigt wer- en. deswirtschaftsminister Wie weit— sofern Abschwächungen auf- traten— der Rückgang in der Industrie- produktion jahreszeitlich bedingt ist, kann Zuverlässig nicht geschätzt werden. Es ist jedoch in jedem Falle die seit Monaten schwächere Entwicklung in der Investitions- güterindustrie ein Faktor, der nicht über- sehen werden darf. Im allgemeinen stünden die Preise auf der ganzen Linie unter Druck. Der Käufermarkt setzte sich auf den wenigen Märkten, wo die Wandlung vom Verkäufermarkt bisher noch nicht eingetre- ten war, kräftig durch. Ueber etwa noch wirksame Expansions- kräfte zur Belebung des Arbeitsmarktes spricht sich der Bericht des Bundeswirt- schaftsministeriums skeptisch aus. So bleibt also vorläufig alles vom 1,80 Dollar per Bushel festgelegt. Gelassene Unternehmer wie Sachverständige erklärten. verkennen Zeichen der Zeit? am 11. März in Essen, schaft könne nur damn erfolgreich sein, wenn sie vom freien Unternehmer getragen werde. Erhard, der auf einem Festakt anläßlich des 70. Geburtstages des Essener Industriellen Dr. Theo Goldschmidt sprach, erklärte, mrer Messe ausstellen Sege Säule der Integration Weiterbestehen der EZ U (Hi) Am 16. März werden in Bonn zwi- chen Vertretern des ERP-Ministeriums, des Wirtschafts- und des Finanz ministeriums so- wie der Bank deutscher Länder und in An- wesenheit des deutschen Vertreters bei der Turopäischen Zahlungsunion in Paris, Dr. von Mangoldt, Besprechungen stattfinden, um die deutsche Stellungnahme zu dem Gutachten des Direktoriums der EZU über die Erneuerung der Zahlungsunion grundsätzlich festzulegen. Als deutscher Vertreter im Ministerrat Wird Vizekanzler Blücher dann am 23. März in 0 nem Fach paris die deutsche Stellungnahme vertreten. — arbeitet in Beispie erzten an · Es geht dabei vor allem um die Frage der perlängerung der Zahlungsunion um min- destens ein weiteres Jahr, an der alle kon- Sanitäter e voll aus. Diploms kannt und zem ärzte. studieren g Ablegen, 6 sie diese sage eines Jualifizier teil abzu. t. Und 9 Sstens ab n zu dür- b werden, chen Ein cher Hin- und, Fall en Magen n Austra⸗ igen aber, Kulturelle leser Hin- 1. Werden tinentaleuropäischen Länder interessiert sind, sowie um andere in dem Gutachten aufgewor- tene Fragen. Im Vordergrund stehen dabei U. a, die Erhöhungen des Goldanteils in Zu- sammenarbeit mit dem Weltwährungsfonds, die Frage der fluktuierenden Kurse und das Problem der Liberalisierung gegenüber dem Dollarraum. In Bonn wird die Auffassung des von dem 2 U-Direktorium ausgearbeiteten Gutachtens geteilt, wonach das Weiterbestehen der EZ U auch die Voraussetzung für das Funktionieren der Montanunion und einer Verteidigungs- gemeinschaft sein wird. Auch hinsichtlich zu ergreifender Sicherungen bei Zahlungsbilanz- dchwierigkeiten, welche den Liberalisierungs- satz einschränken, dürfte sich die deutsche einung mit der Auffassung des Direktoriums er decken, wonach bestimmte Fristen für eine notwendige Einschränkung beralisterung gesetzt werden sollen. Ebenfalls duürkte eine engere Zusammenarbeit mit dem internationalen Währungsfonds unterstützt werden. Wie weiter verlautet, wird auf der Tagung des Ministerrats der OEEC am 23. März in Paris auch die Beziehung der EZ U zur Mon- tanunion ausführlich behandelt werden. Zuneigung und Abneigung Ustrallemm Werden ch ebensd s Bier am ieles fel. ständlich ö „ Victor eee ieee unk N Sie ö r an Be- zeitig — Ubeſl fensſel U 5 7 10. 305 enlelsfen agrollos ngtol . Die Befurchtungen, Die Angst vor der Courage ist es, die Furcht erweckt. Wer genau die jüngsten Auslassungen europäischer— marktwirt- schaktlich orientierter— Wirtschaftspolitiker verfolgt, macht folgende, ganz erstaunliche Beobachtungen: I. Die Zahl der Marktwirtschaftler vermehrt sich zusehends. Sogar die geschworenen Gegner der Markt- Wirtschaft, die führenden Männer der deut- schen Sozialdemokratie. haben vor einigen Tagen zu Bochum einer„Synthese zwischen treler und Wettbewerbs wirtschaft“ das Wort geredet. Schlüssig geht daraus hervor, daß tellweise Bejahung der Marktwirtschaft bis- berige 100prozentige Ablehnung verdrängt. es könnte wieder Rück- fal! in Planwirtschaft(lies: Zentralverwal- tungs wirtschaft) eintreten, diese Befurch- tungen vermehren sick. Auch das jüngst, anläßlich der Diskussion um Fortbestand oder Beendigung des EZU- Fystems, angefertigte Gutachten des EZ U- Di solche Furcht aus. Grund: Die Empfindung der Gutachter, es joren ginge. Aus dieser Sicht nachempfunden könnte einigen Regierungen angst und bange sind die französischen Befürchtungen ver- toriums atmet perden, vor der Courage mit der liberalisiert Effektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bens el& Co,, Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M.(11. März 1953) ben schlußkursen, Ceschäkt blieb nach wie vor klein. 5 der Li- Die Börse eröffnete heute zu ungefähr gestri- nachdem vorbörslich StWas höhere Notierungen erreicht worden waren. Das der echte Unternehmer wisse um die Ver- bundenheit mit dem gesamten Volk. Dennoch sei es seine eigentliche Aufgabe, das eigene Schicksal selbst zu tragen und aus eigener Leistung heraus zu bestehen. Es gebe leider auch Unternehmer, die nicht mehr bereit seien, das Risiko des indi- viduellen Wagnisses zu tragen.„Ich habe manchmal das Gefühl“, so sagte Erhard, „Als ob weite Kreise der Unternehmerschaft in allzu großer Gelassenheit die Zeichen der Zeit verkennen“. Es bestünden keine Zwei- fel, daß sich an die wirtschaftliche Ordnung der Bundesrepublik Wellen herandrängten, um diese in kollektivistische Formen über- zuleiten. Diese Tendenz rühre daher, daß man glaube, die„Bastion der freien Markt- wirtschaft“ erschüttern zu können und das kreie Unternehmertum nicht so gefestigt sei, um einen Angriff mit Erfolg abzuwehren. Dr. Theo Goldschmidt wurde wegen sei- ner besonderen Verdienste um die deutsche Wirtschaft und insbesondere um die che- mische Industrie auf einstimmigen Beschluß der Landesregierung von Nordrhein- West- worden ist. Das Gutachten gelangt— bereits das ist unfreiwilliger Ausdruck dieser Furcht und ühr gemachte Konzession— zu einem Heilmittel das zwangs wirtschaftlicher Re- torte entstammt. Heißt es doch: „Der Möglichkeit, daß einzelne Mitglieder sich zu einer Verschärfung der Restriktionen gezwungen senken könnten, will das Direk- torium mit einer Erschwerung des Ril c- griffes auf Entliberalisierungs maßnahmen begegnen.“ Nun, es kann niemand gleichgültig ob Planwirtschaftler oder Marktwirtschaftler behaupten, daß eine andere Lösung nicht günstiger wäre, nämlich eine Erhöhung des Betriebsfonds der EZ U. Wenn die Gutachter jedoch dieserhalb feststellen: Die Union kann bis auf weiteres im bis- herigen Rahmen fortbestenen, ohne Er- nöhung des Betriebsfonds, 5 50 erinnert diese Auslassung sehr fatal an den Fuchs, dem die Trauben angeblich zu sauer sind(weil er nicht eingestehen Will, daß sie für ihn zu hoch hängen). Bequem, aber nicht gut Angesichts namlich der verminderten US-Hilfsfreudigkeit und angesichts der Tat- sache, daß die französische Währungs- und Wirtschaftskalamität stets aufdringlicher zu Tage tritt, würde eine Erhöhung des EZ U- Betriebsfonds auf den Punkt härtesten da Us gegründet den. Es handelt sich um die „Barbara- Erzbergbau- AG.“ in Siegen), die (Gründung in Betzdorf). Uebernahme des früheren Eisenerzkomplexes dürfte in Märzwoche gebildet werden. für Aerzte Es ist erstaunlich, in welchem Maße sich die führenden Zeitungen der Vereinigten Widerstandes stoßen. Staaten in der jüngsten Zeit weiterhin mit, Dies aber ist gleichbedeutend mit der Tat- dem Aufschwung des deutschen Händels sache daß aus Rücksicht auf Frankreich die befassen. Dabei ist das„come back der EZ U weiterhin„von der Hand in den Mund“ Bundesrepublik kein neues Gesprächsthema zu wirtschaften gehalten ist. mehr, läßt sich doch seit bald zwei Jahren Auf Wunsch bzw. auf den von Frankreich das stetige Steigen der deutschen Produk- ausgehenden Druck. Die Franzosen er- tions- und Exportziffern keststellen. schreckt bekanntlich die von London aus- Wenn sich, Wie dies täglich festzustellen gehende Kunde:„Freie Umtauschbarkeit der ist, die Publizistik, vorab die großen Wo- Pfund währung stünde bevor. Dieser Schreck chenzeitschriften, eingehend mit den Grün- Fuhr den Franzosen so stark in die Glieder, den und insbesondere mit den Hintergrün- daß sie sogar behaupten: 875 des 5„ nges beschäf- „Freie Konvertivilität des Pfunds würde tigen, so läßt dies darauf schlieſzen, daß man ein Auffliegen der EZ U zur Folge haben.“ 5 55. des e 7 1 65 In- (Es wurden auch französische Stimmen laut, ustrie der neuen Regierung Eisenhower die nicht nur vom Auffiegen der EZU— einen Mine mit dem Zaunpfahl geben will. als eine europäische Gemeinschaft vorbe- Man könnte fast an eine Absprache denken. reitende Institution— sprechen.) Die mutigen Worte, die Präsident Eisen- N 5 bower in bezug auf die Befreiung des Han- Die Franzosen schreckt aber nicht nur die dels von unerträglichen Einschränkungen Pfund-Konvertibilität, sondern auch die g Möglichkeit, daß die freie Whrungs-Um- i 5 5 Nußenlandelsnachtichien gerhäusern die unverkäuflich wenig nachlassen werde, wenn Kriegsschuldenabkommen von Unterzeichnung kommt und tauschbarkeit ansteckend wirken könnte, daß die DM folgen würde usw. Dann aber 3 und damit haben die Franzosen eine richtige 5 ö a Prognose gestellt— würde Alles was Geldes- Klassischer Handelsvertrag mit Jugoslawien? a. Kkrei bfließen, soweit(VWD) Am 25. März werden in Bonn neue wert hat lich f Er 5 bislang Würtschaftsverhandlungen zwischen Jugoslawien Abflußmöeli ee 1 und der Bundesrepublik beginnen. Da das beider- nicht verhinderte, aber doch einigermaßen 90 1 f 5 niehr S bete e enen 2 A flati u ie ei turz- 60 Mill. Dollar vorsehende— Warenabkommen am e e 8 5. 11. Jumi 1952, das bis Ende 1952 Gültigkeit hatte, flut die amorphen Bestarelten 8 automatisch um ein Jahr verlängert wurde, wer- sischen Wirtschaft wegschwemmen. Eine Ent- den bei den Verhandlungen nur die Waren- wicklung also, in der zweifellos soWoh! Wirt- schaftliche, als auch politische Freiheit ver- befördert. Die Sowjetunion und munistische Länder haben Agypten auch bisher listen erneuert werden. Außerdem soll die Mög- ausgeführt. lichkeit zum Abschluß eines klassischen Handels- Vertrags geprüft werden. Neue Liberalisierungsliste (UP) Die neue Liberalistrerungsliste der Bundes- republik, in der die Freiquote um 3,5% auf 64,4% ständlich, und entschuldbar ohne zu rechtfer- tigen. Gilt hier doch das Wort Chateaubriands, einmal 8 erhöht wird, soll nun endgültig am 17. März im in Mill. DM Ar l Katte ntliche Erklärung ist keine„Bundesanzeiger“ veröffentlicht werden. Die Vor- Eine geschichtliche r 9 arbeiten sind jetzt, wie am 10. März aus dem Ausfuhr 245,0 Bundeswirtschaftsministerium bekannt wurde, so- Einfuhr 29,2 weit abgeschlossen. In die Liberalisterungsliste sollen neu auf- genommen werden: Nitrate, Parfums, harte Sei- ken von einer bestimmten Preisgrenze an, Zell- horn, Pappen aller Art, Packpapier, Seiden- und Buntpapier, Bamwollgarne und Watten, Strümpfe II. DM Rechtfertigung. Alle geschichtlichen Irrtu- a it. mer waren Produlet ihrer Zei Im- und Exports in der gleichen prozentuale Anteil des deutschen „„ daher stets dräuende Gefahr deutschen Außenhandel wie folgt: Nein, sie sind keine Rechtfertigung, so- lange Frankreich noch die Möglichkeit offen Schlafanzüge, Taschentücher und Haushaltswäsche aus Tüll, aus Spitzenstoffen oder mit Stickereien. Ferner Rum, Arrak, Whisky, Seefischfilet und ge- zerrungen einer organischen Entwicklung, 5) Vor allem Wei also der wirtschaftlichen Gesundung zum e p P. Notierung. Y ex Dividende. Y ex Beuge · 8 8 0 8 5 7 1 J 8 8 Bezeichnung 2 10 3. 8 zu verhelfen.. 5 5 8 5 trocknete Wasserflöhe. Irische Whisky Eæporte frei 8 5 sich wieder die Angst vor der Courage, d. 5 cop) Pie irische Reglerung hat am 11. März die 88„%½ 30% eingangs des Artikels erwähnt wird ud die Tauschhandel UdSSR, Bulgarien und Polen: pisher bestehenden Exportbeschränkungen für T 11 ö 1005 77 5 den Kreislauf beschließt. Spätere Geschichts- Aegypten N 33 5 Weise soll die „) 5 5 7 5 1 satzlage der irischen— 1 Conti Gummi 1) 120 118% schreiber werden vielleicht diese Entwicklung(d) In Kairo wurde am 10. März ein werden, ie durch die fur den 8 Ilende: birnen 5 15 9 15 8 wie folgt definieren: CC. absatz geltende Sondersteuer in Mitleidenschaft 5 e. 5 ö ulgar! 5 einersei Agyp- 0 VVV Der Aberglaube, es könne gegenüber der 5. 5„„- 15 Linoleumwerke 11) 139 1 5 Wirtschaft etwas erzwungen werden ohne b.. gun Werse. 3— 850 Rücksicht darauf, daß es objektive wirtschaft- K URZEZ NACHRICHTEN enn 10 5— liche Gesetze gibt, wirkte auf die damalige Bundesjustizministe ger Unſon 108 b 7 a 5 8. Ver- undesjustizminister an deutsche Waren-Zeichen- Handelsschranken abbauen sollten. Eisenhower keiten den VVV 89 ½ 67 Generation(das sind wir) verheerend. Ver- Besitzer in England habe diesen Vorschlag als eine interessante Idee“ F 5 134) 70 730 heerend, weil nicht erkannt 3 55 9 VV fordert alle bezeichnet. 1 el 1 4 141. 1 5 ber ensch an der 2 Sutscher Alt-Warenzeichen in Reiber e 24 1 Grundlage allen 1 böller— Frospritennlen iotersssterte Kreise auf, Ion dies, Butler spricht von bitterer Notwendigkeit Bosen er Cement 1.1 136 120 und seine Gemeinschaft— die 3 bezüglichen Anfragen oder Anträgen abzusehen,(Up) Der zur Zeit in den vereinigten Staaten ä 10% 189% sind, mit allen ihren Unwägbarkeiten. bis eine entsprechende Veriautbarung über das weilende britische Schatzkanzler R. A. Butler for- bene werke 194, 5½% 3 Weiter wurde nicht erkannt, daß weder die hierbei einzuhaltende Verfahren veröffentlicht derte am 11. März die USA auf. ihre Zollpolitik o 107 527% 148 je Völker wie Maschinen ge- worden ist. Wie das Bundesjustizministerium am und die übrige Gesetzgebung zum Schutz der Rher 3. 1 1˙2 14800 Menschen noch die Völker wie 5 10. März mitteilte, wird von den zuständigen bri- amerikanischen Industrie einer Revision zu unter- 55 105 Braunkohlen 1 171/ 172 schaltet und gesteuert werden können. tischen Dienststellen gegenwärtig das Muster ziehen Außerdem sprach sich Butler für größt R. 1 75 33 90.5 3 f eines Antragsformulares vorbereitet. Sobald die- möglich amerikanische Investitionen im Aus- Ek, 111 108 107% Die Mitte ward vergessen, Der Aber- ses dem Bundesjustizministerlum vorliege, werde land aus. am 55%%ͤ;'Uſ;é— 59 0 50. laube ging so weit, daß man dachte: Staat es die beim Verfahren für die Stellung an An- 80 enn& Halske. 10.6) 103% 103% Sl 1 K5 4 ut wirtschaftliche trägen auf Rückgabe deutscher Alt- Warenzeichen 46. Edeka Verbandstag den Stauder„%%% 19% und Verbände können auf WI g zu beachtende Punkte bekannt geben. Der Edeka Verband Deutscher kaufmännischer Aale anhl werke 182 1„ Entwicklungen Einfluß nehmen, ohne Rück- ee e e. V., Berlin famburg, hält sei- adlsen, Waldnot. 453 535 25 sicht darauf, daß einer solchen Einflußnahme Eisenhower:„Zoll- und Handelsschranken- nen 46. Verbandstag am 7. und 8. Juni 1953 in 1 Bann!:;„ 25 46% 5 5 0 Abbau interessante Idee“ Baden-Baden ab. Anschließend finden die General- 9 5 5 ene dan„„ ͤ 91 5 Grenzen gese.(U) Henry Ford— der Präsident des Ford- versammlungen der Edekazentrale eambfHf.(Zen- ae Jene Grenzen, die sehr behutsame. 11 n. Rei——— 0, g 9 Arti alten des sident Eisenhower empfangen worden. Da ist, der Edeka Import GmbH.(Zentraleinkaufsgenos- Aackbsbank-Antelle* 5⁵ 5½ sicht auf das allgegenwärtige W wie Ford berichtete, auch sein vor kurzem un- senschaft für das Einfuhrgeschäft) und der Edeka- wirtschaftlichen Prinzips zur unabdingbaren terbreiteter Vorschlag zur Sprache gekommen, Notwendigkeit erheben“ F. O. Weber wonach die Vereinigten Staaten alle Zoll- und 2 3 kalen der Professortitel verliehen. Nordrhein- westfälischer Finanzminister Dr. überreichte außerdem dem Jubilar im Auf- trage des Bundespräsidenten das Große Ver- dienstkreuz des Verdienstordens der Bun- Gesetz, durch das unter anderem der Bun- ermächtigt sollte, alljährlich Termine für die Großmes- sen in Hannover, Köln und Frankfurt fest- zusetzen, könnte nach Auffassung der Bun- desregierung angesichts der Ueberlastung des Bundestages nicht mehr in dieser Legis- laturperiode verabschiedet werden, das Gesetz umstritten ist und längere Aus- schußberatungen notwendig machen würde. gen Weltweizenabkommen war ein Preis und der Messekrieg— vor allem zwischen Hannover und Frankfurt— wird nicht end- gültig beigelegt, jedenfalls nicht„von oben“, Nach dem im Bundes wirtschaftsministe- rium schon ausgearbeiteten Vorentwurf soll- Bundeswirtschaftsminister Erhard betonte ten die Veranstalter verpflichtet werden, die freie Marktwirt- dem Bundeswirtschaftsministerium zu mel- den, wann sie eine Messe veranstalten wol- len und welche Zweige der Wirtschaft auf sollen. die Meldepflicht sollten mit Geldstra- fen bis zu 100 000 D-Mark bestraft werden. Eisenerz- Gesellschaften VWD) Mit der Gründung dreier Eisen- erz gesellschaften im Rahmen der Neuord- nung des Erubergbaues kann aller Voraus- sicht nach für den 18. März gerechnet wer- „Erzbergbau-Siegerland-AG.“, die„Porta-Damme-Erzbergbau-AGd“ Eine vierte Erzbergbau- Gesellschaft zur Neue Bestallungsordnung (Hi.) Das Bundeskabinett hat nunmehr die Bestallungsordnung für Aerzte dem Bundesrat mit der Bitte zugeleitet, die Zu- stimmung des Bundesrates herbeizuführen. (Unfreundliche) Stimme Amerikas: Böser deutscher Außenhandel Immer wieder die wachsende deutsche Konkurrenz und der Einfuhr von allzu hohen Zöllen fand, wirkten bei den interessierten Per- Sönlichkeiten der amerikanischen Hochfinanz und der Industrie wie ein Pistolenschuß, auf den niemand vorbereitet war. Nachdem der erste Schreck verebbt ist, bläst man in die- sen Kreisen nun zur Sammlung, um die Re- gierung vor„unüberlegten“ Schritten zu be- Wahren. Schon sehen die Handelsredakteure im Geiste die Läden Amerikas mit billigen Spielwaren, Photoapparaten. Kühlschränken und sogar Autos„made in Germany“ über- schwemmt, während gleichzeitig in den La- amerikanischen Güter Staub ansammeln. Indessen rechnet man in Amerika damit, daß der deutsche wirtschaftliche Druck in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres ein nach einer eventuellen Ratiflzierung der ten anderseits unterzeichnet. Es sieht den Aus- tausch ägyptischer Baumwolle gegen 115 000 Ton- nen Weizen aus den drei genannten Ländern vor. Das Austauschvolumen beläuft sich auf 4,6 Mil- lionen ägyptische Pfund(55 Mill. Tauschwaren werden auf sowjetischen Schiffen ihren Handel auf Kompensationsbasis Schrumpfung geschrumpften Osthandels (VoD) Der Außenhandel der Bundesrepublik mit den Ländern des Ostblocks—[t. Meldung des Statistischen Bundesamtes— im Januar im Vergleich zum Dezember zurückgegangen. um o weniger als im Dezember 1952 16 Bei einem stärkeren Rückgang des gesamten Stärkste N Stärkste Ost-Abnehmer 80 111 155 f aus Kunstseide, Lederwaren für technische Zwecke China 9,2 Rumänien 9,8 5 0 steht, durch Beseitigung jahrzehntelang se- Thermosflaschen, feuerfeste Steine und Industrie- Uassk 6.50 Chins 4% leichtern dürfte, 5 wachsener ökonomischer und sozialer Ver- diamanten, Badehosen, Badeanzüge. Bademäntel. 8 6, Ungarn 2,4 Der Bericht einer englischen Expe bamk mbH.(zentrales Finanzinstitut der HMeka Organisation) am 9. und 10. Juni 1953 statt. Sündige Ehefrauen schuldlos e Soldsten? So zu lesen im„Bulletin“ des Presse- und In- formationsamtes der Bundesregierung, Nr. 47, Seite 403: 1 1 „Stellt die Schwarzmarkt Flecken Die Frauen erhalten eine Wockenration von einem Pfund Kaffee und 140 Zigaretten für je- den Erwachsenen der Familie. Der Kaffee, der in den NAAFI-Läden für 6s. gd.(3,97 DMH) ver- kauft wird, ist auf dem deutschen Markt 308. (17,6 DM) wert. Die Zigaretten zu Is. für 20 Stück(59 Df) werden auf dem Schwarzen Markt zum dreifachen Preis verkauft. Der Be- fehl, der heute vom Hauptquartier der Rhein- armee erlassen wurde, verlangt die sofortige Einstellung aller Schwarzmarletgeschäfte mit Kaffee, Zigaretten und anderen rationierten Waren. Ein Sprecher der Armee erklärte:„ES scheint, daß die Frauen und nickt die Soldaten die Hauptsunder sind.“ Finanzminister Schäffer hat sich kürzlich dagegen gewandt, daß die Schwarzmarkt- und Graumarktgeschäfte der alliierten Truppen in Deutschland die Bundes- kasse jahrlich um Millionen schädigen. Luxus erst ab 10 000 DM Wert (UP) Das Bundesfinanzministerium weist am 11. März darauf hin., daß Gegenstände aus edlem Metall, Schmuckstücke und Lu- xusgegenstände nur dann bei der Vermö- genssteuer und bei der Vermögensabgabe des Lastenausgleichs erfaßt werden, wenn ihr Wert insgesamt 10 000 DPM übersteigt. Wenn der Wert solcher Gegenstände die- sen Betrag nicht übersteigt, so genüge in der Vermögenserklärung ein entsprechender Hinweis.. a 5 Die Lohn-Union Innerhalb der Montan union D) Der Ausschuß der Montanunion für Arbeitsentgelt beschloß in der vergan- genen Woche in Luxemburg, in jedem der sechs Länder der Gemeinschaft bei charak- teristischen Stahlwerken Lohnuntersuchun- gen durchzuführen, um die wichtigsten Ein- zelelemente der Entlohnung der Arbeiter kennenzulernen. Außerdem soll bei diesem Unternehmen die Lohnstruktur einiger ty- pischer Berufe studiert werden. Auf dem Gebiet des Kohlenbergbaus will man auf der Grundlage der bestehenden Lohnstati- stiken der Länder die notwendigen Unter- lagen schaffen, um vergleichbare Zahlen der Löhne zu erhalten.. werden zumal beim alten Verstöße (Gründung Kruppschen der letzten Verträge von Bonn und Paris einen mate- riellen Beitrag an die Europaische Verteidi- gungsgemeinschaft leisten muß. 8 Aber nicht nur der amerikanische Hel matmarkt fürchtet die deutsche Konkurr. enz, sondern insbesondere auch der EXPO Ha del. Die Verhandlungen deutscher Hande missionen, die in Europa, irn Mittleren Osten und in Südamerika ihre früheren Positionen zurückzugewinnen suchen, werden in der amerikanischen Presse genau verfolgt. Ganz besonders spüren die Amerikaner die deut- sche Konkurrenz in Jugoslawien, Spanien, Italien, Aegypten, der Türkei sowie in Ar- gentinien und Brasilien. Man führt den deutschen Erfolg auf diesen Märkten darauf zurück, daß die Bundesrepublik schneller liefern kann als andere Länder und daß sie, um zum Geschäftsabschluß zu kommen, viel günstigere Zahlungsbedingungen einzuräàu- men bereit sei als etwa England. 8 „Die Deutschen machen Heu, solange die Sonne scheint“, schrieb ein Blatt in Washing ton, das sich aber mit der Feststellt tröstet, der Tag werde kommen, wo auch die deutsche Industrie den Rüstungsauftr gen Priorität geben müsse. Das Blatt ve ötkentlicht auch den Brief einer englische Firma, die schreibt, sie habe ihre 8 amerikanischen Märkte, wo sie früher viele Millionen Dollars Schiffsmotoren ve kauft habe, an die Deutschen verloren, weil sie gezwungen sei, auf die Erzeugung K Maschinengewehren umzustellen. b Viele Zeitungen weisen darauf hin, da Deutschland eine Handelspolitik auf Wei Sicht betreibe. Deutsche Techniker seien den ägyptischen Staatseisenbahnen besch. tigt, was darauf schließen lasse, daß Deutsch jamd bei Zeit und Gelegenheit große Auf, träge an Waggons und Lokomotiven 2u Halten hofft. Deutsche Techniker hielten Raffinerieanlagen von Abadan in Ordnur damit später eventuell deutsche Firmerl der persischen Oelindustrie Zugang fin könnten. Deutsche Milita 1 sich in den meisten Armeen des Mittl. Ostens, was zu einem späteren Zeitpunkt Lieferung deutschen Kriegsmaterials gewordenen nämlich das London zur Deutschland DMW). Die andere kom- mit 15 Zeit stieg der Osthandels am Mill. DM kommission, die kürzlich Südamerika be- reiste und überall feststellen mußte, daß deutschen Preise niedriger sind, fan amerikanischen Presse ein lautes Ech Einflußreiche amerikanische Wirtschaf Kreise, vor allem der frühere Administrato der Marshallhilfe, Paul G. Hoffman, eindringlich davor, den Handel mit dem tauglichen Mittel der Zollerhöhung und fuhrbeschränkung regulieren zu wollen. wenn auch im Schoße der Eisenh Regierung vorläufig dieselbe liberale nung noch vorherrscht, so darf man darüber hinwegsehen, daß mit dem 7 einer republikanischen Verwaltung Washington auch ein sehr starkes iso! nistisches und protektionistisches Elen seinen Einfluß geltend machen kann winnt es die Oberhand. so wird darun- nicht nur der Handel und die Indu Deutschlands, sondern auch aller and Exportländer, besonders auch der Sch zu leiden haben. 8 Henry Fr Marktberichte VO m II. März Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegrog (vo) Bei schwacher Anfuhr und guter Na frage erzielten: Tafeläpfel A 20-30; Feldsalat utzt 120135, dto. ungeputzt 5070; Rosenkoh bis 34; Knollensellerie 2325; Lauch 24—33 *** FF Seite 10 MORGEN Koltisches Theater in fremden Zungen Carl Orffs szenisches Triptychon„rrionfi“ als deutsche Erstaufföhrung in Stuttgart Drei Wochen nach der Uraufführung an der Mailänder Scala und wenige Tage nach der ersten konzertanten Wiedergabe in Mün- chen hat nun das Württembergische Staats- theater Stuttgart die deutsche Erstauffüh- Turig des szenischen Triptychons„Trionfi“ von Carl Orff herausgebracht und dem an- Wesenden Komponisten einen glanzvollen, in stürmischem Beifall sich manifestierenden Erfolg erspielt. Orffs Ziel, die Form des mit- telalterlichen oder antiken kultischen Thea- ters neu zu beleben und damit ein elemen- tares Erlebniszentrum wieder aufzuschlie- Ben, ist hier mit bewundernswerter Konse- quenz realisiert. Das Ganze hat freilich kaum noch etwas mit jenem Phänomen Theater zu tun, das, getrennt nach Schauspiel und Oper, in den letzten drei Jahrhunderten herange- Wachsen ist. Carl Orff hat vielmehr mit den Trionfi(die die beiden schon früher geschaf- enen Teile„Carmina burana“— 1936— und „Catulli Carmina“— 1943— mit einem neuen Stück, dem„Trionfo di Afrodite“ vereinigt) ein Szenisch- tänzerisches Oratorium geschaf- ken, in dem bewußt auf eine logisch-ver- znüpfte und ohne weiteres eingängliche Handlung verzichtet wird und dafür Sinn- bilder aufgestellt werden, Symbole und Alle- gorien, die um den Eros als Urelement alles Menschlichen kreisen. Das beginnt bei der Alban Berg:„Lulu“ Deutsche Erstcufführung in Essen In Essen kam es, 18 Jahre nach Alban Bergs Tode und sechzehn Jahre nach der Züricher Uraufführung, jetzt zu der schon ein paarmal angesetzten und dann immer Weder verschobenen deutschen Erstauffüh- rung der„Lulu“. Diese Zusammenfassung und Vertonung von Frank Wedekinds Tra- gödien„Erdgeist“ und„Büchse der Pandora“ erreicht die Dichtigkeit des gleichfalls von Alban Berg konzipierten„Wozzeck“ deshalb nicht, weil dessen Hauptfigur, der arme, von den Mächten des Lebens zerriebene Soldat, dem heutigen Leben viel näher ist als das Triebwesen Lulu, das einen Mann nach dem anderen verdirbt und dann selbst von Jack the Ripper ermordet wird. Aber es ist er- staunlich und bewundernswert, was Alban Berg in seiner Partitur aus der„zoologi- schen Kreatur“ gemacht hat, die der Zirkus- direktor beim Prolog dem Publikum vor- führt. Die Arnold Schönberg in frei ange- Wandter Reihentechnik verpflichtete Musik hebt Lulu in jene zugleich neutralisierende und steigernde Sphäre des Allgemeingülti- gen, in der sonst wichtigere übermenschliche und dem Tagesurteil entrückte Gestalten angesiedelt sind. Größte Kunstfertigkeit des Instrumentalsatzes und des Auftrags der Farbwerte im Differenzieren, Stufen und Steigern bewirkt das. Hinzu kommt Bergs fast nachtwandlerisch sicheres Einfühlen in vibrierende Stimmungslagen aller Qualitä- ten. Jedenfalls hebt sich das Unwirkliche Ges türbülenten unnd oft kolportagehaften Geschehens in den irisierenden Gesangs- linien wie in der festen Führung geschlos- sener Formen und nicht zuletzt in der durch- sichtigen, jeder Regung nachgehenden Or- chestrierung imponierend heraus. Es ist ein Konzertieren, das dennoch in dramatischer Korrespondenz mit der Optik und Akustik der Handlung bleibt. Die Tristan-Welt ist in einer Weise und bis zu einer Grenze zu Ende gedacht, jenseits deren es nun aller- dings kaum noch Variationen dieser spezifi- schen Lebensmelodie geben dürfte. Die ganz ungewöhnlichen Schwierigkeiten der Aufführung meisterten der(auch für den eingeblendeten Film und die das Fragment im dritten Akt überbrückenden Wedekind- Dialoge verantwortliche) Regisseur Hans Hartleb, sein einfallsreicher Ausstatter Gerd Richter und der mit dem Orchester und der Bühne in jungem Elan musizierende Gene- ralmusikdirektor Gustav König mit hohem künstlerischen Anstand. Carla Spletter War, von einem tadellosen Ensemble umgeben, die intelligent und genau disponierende Titelfigur. Ein Parkett von Fachleuten und Musikfreunden aus ganz Deutschland applaudierte dem Werk und der Wiedergabe mit lang anhaltender Herzlichkeit. Dr. Günter Schab der„Benediktbeurer Liederhandschrift“ ent- nommenen Liebes- und Vagantenpoèsie des 12. und 13. Jahrhunderts, in den„Carmina burana“, bei ihrer Huldigung an den Früh- ling, an den männlichen Umtrunk und an die reine Liebe, und führt zu den Versen des römischen Dichters Catull. die, teils chorisch, teils tänzerisch ausgedeutet, den Triumph der Liebe als einer Leidenschaft demonstrieren, vor der alle Weisheit und Vernunft kapitulieren muß. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt zu den gleichfalls mit Versen Ca- tulls durchsetzten frühgriechischen Hoch- zeitsliedern der Sappho(7. und 6. Jahrhun- dert vor Christi), die als„Trionfo di Afro- dite“ das Ritual der Vermählung eines jun- gen Paares hymnisch-ekstatisch zelebrieren. Von einem großen, weißgekleideten Chor geleitet(den Heinz Arnold aus München in der Stuttgarter Aufführung in streng stili- sierten und rhythmischen Bewegungen auf- baut und bewegt), werden ein junges Mäd- chen und ein junger Mann zusammenge- führt. das Verlöbnis mit dem Schwur„Eis aei“(Für immer) besiegelt. dann der Hoch- zeitsgott Hymenaios angerufen und die Jungvermählten schließlich, während das „Volk“ sich in hochzeitlichen Spielen und Gesängen erlustiert, in das Brautgemach geführt. Aus der Hochzeitskammer erklingt ekstatischer Gesang, Aphrodite(in der Pro- jektion eines antiken Standbildes) erscheint höchstderoselbst, Eros triumphiert:„Ueber allem, was die Erde nährt und die Strah- lende Sonne sieht, herrschet als Königin Aphrodite allein“. In der Gesamtanlage wendet sich das Werk vom Vitalen zum Geistigen, vom Mi- mischen zum Kultischen hin(eine Entwick⸗ lung, die ganz allgemein in Orffs Schaffen kestzuistellen ist), Diese Wendung wird auch im Musikalischen deutlich. Das noch farbig und dynamisch agierende, wenn auch schon vorwiegend rhythmisch gebrauchte Orche- ster der„Carmina burana“ wird in den „Catulli Carmina“ auf vier Klavieren und Schlagzeug entblättert und im„Trionfo di Akrodite“ schließlich nur noch in Klang- floskeln als raffiniert gemixtes Schlagwerk verwendet. Dominierend bleiben die bald ein-, bald vielstimmig singenden und gegen Schluß des Triptychons immer mehr in psalmodierend-ekstatische Tonführung fal- lenden meisterlich gefügten Chöre. Als musikalischer Leiter der Stuttgarter Erstaufführung hat Ferdinand Leitner(von Heinz Mende als Chordirigent hervorragend assistiert) die spezifische Orffsche Klang- struktur, die ja im Grunde gleichfalls mit Musik in herkömmlichem Sinne nichts mehr gemein hat und nur noch der Poesie gehor- same Tochter ist, mit einer faszinierenden Präzision und Differenziertheit herausgear- beitet. Heinz Arnolds Regie legte die„Car- mina burana“ merkwürdig konventionell, eher gemütvoll als vital an, fand dann aber eine sehr eindrucksvolle szenische Realisie- rung der Verse Catulls; da brach, in der chorischen Bewegung wie in der tänzeri- schen Gestaltung durch Robert Mayer(als Choreograph wie als Solist), Otti Tenzel, Gerd Praast, Inge Schellemann und Svea Köller, die ganze Faszinationskraft bild- haft-symbolgetränkten, erregenden Theaters durch. Ebenso ansprechend(wenn auch naturgemäß am stärksten in den Bahnen reinen Bildungstheaters laufend) gelang die Lösung des letzten Teils. Es wäre nun freilich die Frage zu stel- len, an wen sich Carl Orff eigentlich mit diesem Werk wendet. Die ausschlieglich mittelhochdeutsch, lateinisch und griechisch gesungenen Texte setzen eine intensive Vor- bereitung voraus, zu der der Theaterbesu- cher im allgemeinen kaum willens sein dürfte. Gewiß gibt es genug Stellen in die- sem Triptychon, die vom optischen Eindruck wie vom Hören her packen. Zur endgülti- gen Entschlüsselung aber bedarf es doch der Kenntnis entweder der Originalsprache oder der Uebersetzung. Und da liegt wohl auch die Grenze der Wirkungsmächtigkeit eines Kunstwerkes, das für sich betrachtet ohne Zweifel ein echtes Anliegen widerspiegelt und auf seine Weise auch vollendet durch- gearbeitet ist. Kurt Heinz Was auf der Welt auch mag geschehen, Mich geht's nichts an, ich will's nicht seh'n. Nur daß Frau Meier mit Getös' Den Teppich klopft, mackt mich nervòs. Europa hin, Europa her, Atlantipakt und Militär Mich regt's nicht auf, doch um halb vier Genieß' ich gern der Ruhe hier. Mich ummert weder Ost noch West, Solang man mir das Leben läßt. Nur wenn Frau Meier mit Getôs“ Den Teppich klopft, werd' ich nervös. August Wisbeck Der berühmte Druckfehlerteofel Schon Goethe sagte:„Mögen die einsichtigen Druckherren.“ Der oft zitierte Druckfehlerteufel, der aus Gustav einen Gasthof, aus dem Hygieniker Pettenkofer einen Patentkoffer macht, ist ein vereinfachender Sammelbegriff für die mannigfachen peinvollen Zufälle, die ge- schriebener Schrift bei der Umsetzung in ge- druckte widerfahren. Der Drucker, das ist der Maschinenmeister an der Schnellpresse. kann gar nichts dafür, daß nachher auf dem fertigen Bogen Küchentür statt Kirchentür zu lesen ist. Denn es handelte sich bei der Panne(nicht Penne!) um einen Satzfehler. Der Setzer, der eine Art erweiterter Schreibmaschinentastatur vor sich hat, war es, der sich vertippte. Pech, wenn darin bei der Korrektur der Fehler übersehen worden ist. Ein Unglück kommt selten allein. Im- merhin gibt's bei der Buchherstellung genug Möglichkeiten, durch mehrfache Kontrollen die meisten Satzfehler wieder auszumerzen, che das fertige Produkt in die Oeffentlich- keit gelangt. Die Zeitungen haben, da es in ihrem Be- trieb hopp-hopp gehen muß, nicht so viel Muße, also auch nicht so viel Gelegenheit, Irrtümer und Versager rechtzeitig zu berich- tigen. Und so bieten sich der lesenden Oeffentlichkeit immer wieder unliebsame Variationen jenes nun schon klassischen Kalauers vom Kornprinzen, der einst mit Salatschüssen empfangen und in der näch- sten Nummer zum Knorrprinzen umgetauft wurde. Auch die kosmischen Strahlungen findet immer wieder ein nach Erheiterung begieriger Setzer schlechtweg komisch. Dabei sind die Setzer größtenteils intel- ligente Leute. Nur von Zeit zu Zeit irren sie sich, und da sich ihr Irrtum mit der Zahl der Auflage multipliziert, wird er immer gleich vertausendfacht, wenn nicht gar ver- humdertausendfacht. Kein Wunder, dag unter solchen Umständen ein Inserent, der im Ge- neral- Anzeiger die allgemeine Aufmerksam- keit auf seine neu errichtete„Autogene Schweißerei“ lenken wollte, beinahe einen Schlaganfall vor Wut bekam, als der be- rüchtigte(und hier wohl durch menschliche Bosheit unterstützte) Druckfehlerteufel aus dieser Anzeige ein en entscheidenden Buch- staben frech gestohlen hatte. Wer viel für die Oeffentlichkeit schreibt, kanm ein Lied davon singen, wie häufig durch Seinen Satzfehler der Sinn eines Gedan- kens ins Gegenteil verkehrt und ein ganzer Artikel geschändet wird. Oder sind 10 000 Mülheimer dasselbe wie 10 000 Mülleimer? Sie werden sich bedanken! Erbost war auch die Altistin, die in der Kritik bestätigt fand, sie hätte einen schönen Akt, und sie witterte neue Gemeinheiten hinter einem technischen Versehen, das aus ihrer berühmten Kanti- jene eine Kantine werden ließ. Viele„Druckfehler“ gehen auf Hörfehler zurück. Der Redakteur diktiert etwas in die Schreibmaschine, überliest die Migverständ- nisse seiner Sekretärin und schon wandert der Text in die Setzerei und wird, so wie er dasteht, abgesetzt. Oder: der Berichterstat- ter telephoniert eine eilige Reportage durch, wird vom aufnehmenden Stenographen mig verstanden, und am Ende wundert sich nicht nur der Verfasser, daß auf der ländlichen Hygiene- Ausstellung Rinderschleim zu be- sichtigen gewesen sei, wo sich die Maßggeb- lichen doch so sehr bemüht hatten, ein musterhaftes Kinderheim zu zeigen. „Eingeweihte“ wurden in Thüringen zu Eingeweiden. Statt„das Ideellste“ schrieb Goethes Sekretär:„daß sie die älteste“. Aus Daniels) Löwengrube machte er eine Lehm- grube. Die letzten beiden Beispiele hat Goethe im Jahre 1820 selbst in einem Auf- satz„Hör-, Schreib- und Druckfehler“ mit- geteilt. Da ist der Geheimrat den Fehler- quellen nachgegangen, und da er gerecht ist. sagte er erläuternd:„An den Hörfehlern aber ist der Diktierende gar oft selbst schuld.“ Von weiteren Beispielen aus der eigenen Praxis führt er an, daß statt Mäd- chen nachher Märchen im Text gestanden habe, statt Zeuge: Zunge, statt Furchtbar- keit: Fruchtbarkeit, statt Kuchenfreund: Tugendfreund, statt leidig: leidlich, statt Vermehrung: Vermählung. Wir können also auch hier sagen:„Schon Goethe beklagt sich.“ Er beklagt sich übrigens weniger über die Druckfehler in„Zeitungen und anderen Tagesblättern“ als über Nachlässigkeiten beim Satz von Büchern und schließt:„Wie dem auch sei, wenn das Uebel nur recht leb- haft zur Sprache kommt, so ist dessen Hei- lung vorbereitet. Mögen einsichtige Druck- herren über diese sie so nah angehende An- gelegenheit in unseren vielgelesenen Zeit- blättern sich selbst aussprechen und. was zur Förderung der guten Sache wünschenswert sei, ihrer näheren Einsicht gemäß, die wirk- samsten Aufschlüsse geben.“ G. Sch. Ein Chopin · Abend im Mozartsodl Konzert der Pianistin lscbel Gordin Die Zahl der bedeutenden Pianisten, die sich auf das Werk Frédéric Chopins speziali- sieren, ist in unserer Gegenwart sehr gering geworden und selten widmet ein Künstler einen Klavierabend ausschließlich Chopin. So werden viele Musikfreunde die Ankündi- gung eines Chopin-Abends begrüßt haben, den die Heidelberger Pianistin Isabel Gordin im Mannheimer Mozartsaal veranstaltete. Die Künstlerin war in Mannheim schon einmal hervorgetreten, als sie an Weihnachten 1951 in der ehemaligen Kaiser- Wilhelm- Kaserne in einem für amerikanisches und deutsches Publikum gedachten Konzert romantische Klaviermusik und Werke von Débussy spielte. Isabel Gordin bringt für die Chopin- Inter- pretation eine im allgemeinen klare und saubere technische Führung und die für die Nachformung der„Polymelodik“ Chopins Wichtige Durchbildung der linken Hand mit. In ihrer geistigen Beziehung steht sie aller- ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan 8 ta g g e GSopy right: scherz& Goverts Verlass, Stuttgart 13. Fortsetzung Auf Mr. Millikens Ruf eilte Lucy ins Zimmer. Sie reichte mir die Hand und legte den Arm um Opappis Schultern. „Dr. Westlake ist gekommen, sich nach der armen Spray umzusehen. Ist das nicht neb von ihm?“ „Freundnachbarlich“, flötete Opappi,„ich nenn das wahrhaftig freundnachbarlich. Wir haben heute nicht genug von diesem Geist.“ Lucys schöne braune Haare waren ihr gcheinbar unabsichtlich über ein Auge ge- Elitten. Sie strich sie zurück. „Geh jetzt zu deiner Arbeit zurück, Papa, ich möchte ein paar Worte mit Dr. Westlake sprechen.“ „Gut, mein Kind.“ Mr. Milliken lächelte mir zu und trippelte auf die Terrasse, wo er vermutlich seine Arbeit mit dem Panama uber den Augen wieder aufnehmen würde. Lucy sagte:„Nehmen Sie bitte Platz, Herr Doktor.“ Ich setzte mich unter eine große Foto- grafie von Lucy Milliken; sie selbst ließ sich mir gegenüber nieder und schlug ihre Beine übereinander. Sie sah noch zierlicher aus Als am Vortag und sogar netter. Ich schämte mich, daß mir eine Frau unsym- pathisch war, die in so vielen Heimen Glück und Frohsinn verbreitete. Aber ich konnte mir nicht helfen. Sie sagte ein wenig wehmütig:„Wir sind doch Freunde, nicht wahr, Doktor? Ich darf doch offen mit Ihnen sprechen?“ „Gewißg.“ „Ich habe Don nichts von alledem gesagt, weil er ein Nachbar ist und, nun Eine Bewegung ihrer schönen Hände deutete an, daß ich schon wissen würde, was das ‚nun“ heißen sollte.„Spray macht mir Sorge.“ „Was fehlt ihr denn?“ Lucy Milliken neigte sich zu mir, als Würde ihr Geständnis eine größere Annä- herung erfordern.„Sie liebt mich zu sehr. Ich vermute, das klingt ungeheuerlich, be- sonders in unserer Familie, in der wir sehr an einander hängen. Daran ist das Beispiel meines Vaters schuld. Schon als kleines Kind in der Tanzschule, nach dem Tode meiner Mutter wußte ich, daß er mein bester Freund sei. Und so blieb es auch mein gan- zes Leben lang. Und ich versuchte Spray die gleichen Gefühle für mich einzuimpfen, die ich für meinen Vater hegte. Aber Wieder vollführte sie das ausdrucks- volle Spiel mit den Händen. Ich dachte an die mutterlose kleine Lucy Milliken in der Tanzschule mit Opappi als ihren besten Freund. Und ich dachte an ihren Trunken- bold von geschiedenem Mann und was er Wohl zu Opeppi als bestem Freund seiner Frau gesagt haben mochte. Ich frug mich auch, was all dies mit Sprays Kopfschmer- zen zu tun habe. „Sie ist so abhängig von mir“, tuhr Lucy fort,„schrecklich abhängig. Es War wohl unvermeidlich. Ich hatte einen gewissen Erfolg. Eine Menge berühmter Leute ver- wöhnen mich. Ich muß ihr wie eine Fee erscheinen. Dabei habe ich alles getan, um ir Selbstvertrauen einzuflögen. Tatsächlich, und das ist ein schreckliches Geständnis, habe ich mich zum Teil wegen Spray wieder verheiratet.“ Ich fühlte mich nicht bemüßigt„Oh“ oder „Wirklich“ oder„Tatsächlich“ zu sagen, und so sagte ich gar nichts. „Ich begegnete Morgan voriges Jahr in Hollywood in der Studiokantine. Ich filmte. Er ist ein ganz einfacher Junge, der Sohn eines Farmers aus dem Mittelwesten, und viele Leute haben sich über meine Heirat gewundert. Aber, sehen Sie, es war wegen Spray.“ Sie stockte und spielte mit einem Kissen.„Ich fühlte, daß ihr durch einen Stiefvater wie Morgan, einem ehemaligen Soldaten, die Familie normaler, nüchterner erscheinen würde.“ Die grauen Augen blick ten zu mir auf.„Ich dachte auch, daß, wenn sie sah, daß ich ein Gefühlsleben abge- sehen von ihr haben könnte, sie einsehen würde, daß sie auch eines abgesehen von mir haben könnte. Verstehen Sie, was ich sagen will?“ Ich verstand vor allem, daß es ihr nicht an Erfindungsgeist mangelte, ihre Heirat als einen Akt der Selbstverleugnung darzustel- len. Alles in allem genommen brauchte es keinen übermenschlichen Mut, diesen schö- nen um etliche Jahre jüngeren Burschen zu heiraten „Sie wollen mir sagen, daß Ihr Versuch miglang.“ Sie sah bestürzt und ratlos aus.„Ich bin ganz unvernünftig besorgt. Sie hat diese Anfälle. Dann ist sie mürrisch, schwierig und böse auf mich. Sie will nicht aus dem Zimmer gehen und hat scheinbar diese schrecklichen Kopfschmerzen. Sie ist erst fünfzehn, wissen Sie. In diesem Alter tut Alles so furchtbar weh, nicht wahr?“ „Warum schicken Sie sie nicht Pensionat?“ „Oh, das habe ich versucht. Sie will nicht in ein dort bleiben. Sie kommt immer wieder nach Hause gelaufen. Ich muß diesen Winter einen Hauslehrer für sie nehmen. Es ist die einzige Möglichkeit, daß sie irgend etwas lermt. Herr Doktor, ich habe Ihnen all das nicht einfach gesagt, um Ihmen mein Herz auszuschlitten, aber“ Sie stockte, diesmal ohne Gesten Ich fragte:„Was soll ich also tun?“ Sie warf den Kopf zurück:„Ich möchte, daß Sie mit ihr sprechen, Doktor. Sie schie- nen mir vom ersten Augenblick an ver- ständnisvoll und mitfühlend. Ich erwarte natürlich keine Wunder.“ „Ich werde mein Möglichstes tun.“ „Wirklich?“ Sie stand auf.„Vielen, vie- len Dank. Ich werde Sie in ihr Zimmer führen.“ Sie führte mich über breite sonnige Treppen einen Gang entlang zu einer ver- schlossenen Türe, klopfte an und rief: Spray, mein Liebling.“ Von drinnen erklang ein tiefes Stöhnen. „Ich bringe dir einen Besuch, mein Schatz, Dr. Westlake.“ Sie öffnete einen Spalt der Türe, ließ mich hinein, wandte sich um und verschwand mit einem Verschwörerlächeln. Die dichten Vorhänge waren zugezogen, und Sprays Zimmer lag in Dunkel gehüllt. Ich schloß die Türe und sagte: „Hallo, Spray.“ Lucys Tochter fragte:„Ist sie fort?“ 1 „Gott sei Dank.“ Ich hörte Rascheln im Bett. Dann wurde eine Nachttischlampe angezündet. Spray, in gestreiften Pyjamas und mit lang herab- hängenden Haaren, langte unter das Kissen. Sie zog ein Buch und einen angebissenen Apfel hervor. Sie öffnete das Buch, das auf ihren Knien aufgestützt war, und big herz- Haft in ihren Apfel; 1 8 1 i Donnerstag, 12. März 1953 Nr. 00 2. asus Sie sind recht neſt geworden, Von Hans Joachim Schneider 2 Ich bin kein anständiger, ordentis l. Mensch, meine Bilder beweisen Jr E. ich ein Verbrecher bin. r Ich habe mich vor ein Ob jekti. mit einem bißchen mereklopfen na* Wie das jeder hat, der sich kotografier. läßt, und habe mir gedacht: Machst du 90 1 Alltassgesicht. aus Beduemlichkeit daa fa ich mir das. Lieber hätte ich eigentüch un Ju K. edles gemacht, oder ein kiihnes, mit 6 untl. 5 geschnittenen Zügen, wie sie einem tatkräl. nde Nr. tiger Mann wohl anstehen. Noch als ich a Laden betrat, der„Fotos für jeden Z speziell Paßfotos“ herzustellen versprach— Wollte ich ein edles, kühnes und scha. I Jahr geschnittenes Gesicht machen. Auch glachendem Optimismus“ war ich bereit,. 85 ihn Staatsmänner zeigen. wenn man 5 totografiert. 5 Aber dann saß ich auf einem Hocker und mußte in die Linse schauen— das neigt nicht genau hinein, sondern eine Handbrel daran vorbei— und plötzlich wurde mir bange und ich wünschte, ich wäre Schon a Wieder auf der Straße. Vielleicht kam dg daher, weil es so furchtbar schwer war, scharfgeschnitten auf eine Stelle zu schauen 5 wo es nichts zu sehen gab als Luftz auc alt störte mich die Dame. die mich Enn dne Wollte Ach was, dachte ich mir. machst du An einfach dein Alltagsgesicht, das kannst du Bei am besten. Dann habe ich also an der Linse Jun Bu vorbei gesehen, und, ganz wie es die Daus orsitz Würischte, mal ein bißchen mehr nach rechtz J Kinah und mal ein bißchen mehr nach Inks, beitern Sechsmal hat sie mich geknipst, und Sechs. Gliede: mal hat sie mir vorher einen Punkt in der nutzt! Luft gezeigt, den ich betrachten mußte. en. W Nach einer Stunde durfte ich die Bilde Inder abholen. Ehrlich gesagt, nun, da alles vof. orsitz bei war, freute ich mich richtig darauf, Die fentde Dame gab mir eine kleine Tüte und Sagte D), „Sie sind recht nett geworden“, und eigent, de M. lich konnte es auch nicht anders sein in de In der Tüte aber waren sechs Zudiit. Herte häusler. Ich sah sie mir drausen vor dem len g Schaufenster an und dachte schoh, die Dame Here habe sich geirrt, und was es doch für Gal. bediet genphysiognomien gebe, aber dann merkte, dit ich: Jacke, Kravatte, Kragen, alles stimmte. r 1 Die sechs Verbrecher waren ich. 5 Das war sehr, sehr niederschmettemd Die Da war zum Beispiel ein Mann, der ku deut vor der Hinrichtung stand und dem man en An. soeben das Gnadengesuch abgeschlagen Ik. P hatte: das War ich. Der mit dem gehetzten in We Blick des schlechten Gewissens konnte ein recht! steckbrieflich gesuchter Kassendefraudant de nat sein(aber das war ich), und der mit den Hücht feigen, gierigen Augen noch etwas viel bunden Schlimmeres. Finstere Leidenschaften prag. eiter ten die kalkigen Gesichter von Vatermör- ie sic dern, Brandstiftern und Eisenbahnatten- dem U tätern; zynische Schläue mischte sich darin mit boshafter Angst, skrupellose Grausam- keit mit perfider Hinterlist. Und der ver- Ke schlagen grinsende, betagte Lebemann? Das Wied war ich in meinem lachenden Optimismus Bon O unbestechliche Linse! A bmde Ich habe also einen Irnium zusereyi, 1 dieren und mich zu dem zu bekennen, was 3 die Linse erspähte. Das Gesicht, sagt man, n ist der Spiegel der Seele, undewas das: Ob: 550 5 jektiv darin sieht, muß man als wahr hin- pos nehmen. Warum hieße es sonst Objektiv“ ſertpe Vertra Weite Vor egiert den al dings den Kompositionen mit rhapsodischem dn. Charakter(As-dur-Ballade op. 47) und der nen,! Bravour(Revolutions-Etüde und As-dur. mm Polonaise) näher als dem poetischen Chopin, kändn Wenn man gegenwärtig das Vorherrschen Kirk einer mehr intellektuell ausgerichteten Pil. 15 nisten-Generation beobachten kann und eine üb gewisse Vorsicht, ja, Skepsis gegenüber ge B05 fühlsbetonten Ausdeutungen der romanti. Kt, 8 schen Klaviermusik, so War Isabel Gordis f eskat Klavierabend ein Schulbeispiel dafür, daß a8 ü der Kern der Chopin- Stimmung eben doch bäater eine bestimmte naturgegebene Veranlagung fchtet des Interpreten voraussetzt: Die Gabe, des gen n. „Belcanto“-Melos Chopins aus einer diffe- bangle renzierten und doch ausgeglichenen Gefünlz⸗ Dynamik erstehen zu lassen. Gerade in die- ser Hinsicht aber ließen die Darbietungen der Künstlerin einige Wünsche ee 5 (Kultur- Chronihè auf Seite 8) tu — leuetrei Ich setzte mich auf einen Stuhl an ihr 05 Bett. ane E „Angeblich haben Sie schreckliche Kopf. kumm schmerzen.“„ rc Sie schnaubte:„Oh, was tut man nicht Düs alles für ein wenig Rühe und Frieden.“ lomm Sie kaute wieder an ihrem Apfel und 15850 beobachtete mich scharf aus grauen Augen Nen in einem dünnen spitzigen Gesicht aliter „In welcher Eigenschaft sind Sie hier, 15 wenn ich fragen darf?“„ deln „Ich bin beauftragt, Ihre Migräne u fete, kurieren und Sie aus dem Bett zu holen, cue „Nun, das wird Ihnen nicht gelingen. nt P Nicht ehe ich dazu aufgelegt bin.“ tel dulles Ich beugte mich nach vorn, um den Titel biet des Buches auf ihrem Schoß zu entziffern. 5 5 ES war ein Liebesroman. 05 „Gefällt Innen das Buch:“ 8 Sie zuckte die Achseln:„So 80, lala— übe Ich sagte:„Ihre Mutter ist sehr besorgt ug um Sie. Ist Ibnen das klar?“ 5 Jahlp „Besorgt! Bringen Sie mich nicht zum 1 5 Lachen.“. uen „Wären Sie nicht besorgt, wenn Sie 5 ves Tochter hätten, die behauptet, schrecklicte. Kopfschmerzen zu haben, und nicht au 15 stehen will?“ iche Wakt „Würden Sie nicht vorgeben, schrecklie n f itig Kopfschmerzen zu haben, und sich wWeiger den 5 aufzustehen, wenn Sie so eine Mutter hätten gang, Wie ich?“ 5 Ge Spray Milliken verzog ihr Gesicht zu 2 Ar E abscheulichen Travestie von Lucys suse berun Lächeln:„Mein kleiner Liebling, heute mol Nirts 85 0 5 1885 Backen Wir Furor gen wollen wir uns vergnügen. eben dal e einen Kuchen. Machen wir mit dem lie ir ut guten Opappi eine Segelfahrt. Maren Saat, „ immer dieses zärtliche Getue. Ich 1 pa es satt, abgeschleckt zu werden. e men Morgan an der Reihe. Er hat sie ange 8 derp bei gesundem Verstand geheiratet. Jetzt 8. an er antreten.“ ret 15 ortsetzuns folat 0