U end: i mon; tiv peiſ Heimkelg, e Hand eng 1 Slücklg die er 88 aufdringe ns tieler g ehologez Theater iegentelg gen kön eur kann g um mit ec Geng ig m die deh diehl, in; Kt. und Haß 1 drastistg itelrolle g e 1953˙ g einer% cher Grail ösischen fe 12. Die a 2 Künstlez ult und C ltungen 8 elaufführg erabend u les Blasgub e und eh cel Martes re alt. K n Beruf 20 ernimmt, scher Arch aters Kas r te la Präche — Jahrgang 3 uin ide britischen Toten beider Weltkriege. Tito em kurz darauf im Auto nachgefahren. usgeber: Mannheimer Morgen ag: Druck: Mannheimer Groß- 91. Verlagsleitung: H. Bauser; helredakteur: E. F. von Schilling; f K. Ackermann; Politik: Wirtschaft: F. O. . peulllet.: W. Gilles, K. Heinz; : M. L. Eberhardt; Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Ludwigshafen: H. EKimpinsky; O0. Gentner. Banken: Südd. -Main-Bank, Städt. Spark., „Komm. Landesbank, Bad. Bank, Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- arge 800 16, ludwigshafen /n. Ar. 26 743 F. bel v. P.: Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telefon 4 41 51-54; Heidelberg, Haupt- straße 45, Tel. 29 37/8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37, Tel. 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn. Postbezug 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kre uzband- bezug 4,— DM einschl. Porto. Bei Ab- nolung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr Nr. 64/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz eee e Dienstag, 17. März 1953 lenden.(UP /dpa) Der jugoslawische Staatschef, Marschall Tito, traf am Mon- 58 20 seinem Staatsbesuch in London ein. Er wurde am geschmückten Westminster-Pier ſem Herzog von Edingburgh, Premierminister Churchill und Außenminister Eden begrüßt. lito winkte den am Themseufer versammelten Menschenmassen vergnügt zu, als sein Boot anlegte. Dann sprang er an Land und schüttelte dem Herzog und dem Premier- minister herzlich die Hand, während eine Marinekapelle die jugoslawische National- mne spielte. Unter einem plau-weiſzen Zeltdach, das minsterpier brachte. Zehn Brücken über die der Anlegestelle errichtet worden war, Themse waren während dieser Zeit für al- las Tito vor den versammelten Repor- len Verkehr gesperrt, und auch auf der uin eine Erklärung, in welcher er die Hoff- Themse durften keinerlei andere Fahrzeuge ausdrückte, daß sein Besuch„die verkehren. eundschaft und das Einverständnis sowie Die äußeren Umstände dieses Besuchs zusammenarbeit“ Jugoslawiens umd sind recht außergewöhnlich. Einerseits wer- ſabbbritanniens fördern werde. Schon jetzt den Tito Ehren erwiesen. wie sie sonst ge- en die beiden Länder sehr eng verbunden. krönten Häuptern vorbehalten sind, an- der gegenwärtigen unsicheren poli- dererseits hat die britische Regierung Si- in welcher wir ständig cherheitsvorkehrungen getroffen, die in der der Gefahr eines Krieges ausgesetzt sind, Geschichte des Landes kaum ein Beispiel laben unsere beiden Länder ein lebenswich- haben. Sogar der Zeitplan des Tito-Besuchs es Interesse an der Erhaltung von Frieden wird aus Sicherheitsgründen geheimgehal- ad Stabilität“, sagte Tito.„. Ich möchte ten. Bisher ist lediglich bekannt. daß Tito len britischen Volk versichern, daß es mein heute, Dienstags, von Königin Elisabeth and, Jugoslawien, als seinen zuverlässigen empfangen wird. Am Donnerstag Wird er lerbündeten ansehen kann, denn die Völker eine Rede vor beiden Häusern des Parla- es neuen Jugoslawiens streben den gleichen ments halten. Ferner wird er mit Premier- len zu wie das britische Volk.“ minister Winston Churchill sowie mit Oppo- an der Seite des Herzogs schritt Tito sitionsführer Clement Attlee speisen. ann die Front einer Ehrenkompanie ab, die Keine Sicherheitsmaßregel, die über- and zum Gruß an seine Marinemütze ge- haupt möglich ist, hat Scotland Vard außer oben. Anschließend stiegen der Premiermi- acht gelassen, um das Leben des jugoslawi- oslawische Gast in einen schen Gastes zu schützen. Tito wird ständig vori einem„eisernen Vorhang“ umgeben sein. Eine starke, schwerbewaffnete Leib- 188t ihn keinen Augenblick aus den sich auch begibt, Tito igchen Situation, ur Downing Street zu fahren. Etwa zehn nuten nach der Ankunft Titos im Hause wache es Premierministers traten seine Begleiter Augen. Wohin er mit einem großen Kranz von Rosen, Mai- bckchen und Gladiolen auf die Straße. Be- gleitet von mehreren Beamten gingen sie it zum„Cenotaph“, dem Ehrenmal für Die deutsch- alliierten Verträge und er Wagen hielt vor dem Denkmal, Tito 195 1 0 0 8 3 a 5 leg aus und legte den Kranz am Fuß des Bonn. Die interessanteste parlamentarische Alpenotaphs nieder. Einige tausend Menschen, Woche des Deutschen Bundestages nahm am e sich am Rande des Platzes eingefunden entag mit einer Apzahl Besprechungen in flten, grüßzten Tito mit schwachem Beifall. 118 8 8 Kreise 1 5 Anka Im Vorstand Der jugoslawische Staatschef ist An Bord der CDV/ CSU-Fraktion befaßte man sich mit es Schulkreuzers„Galeb“ nach London ge- der Tagesordnung der 254. und der 255. Ple- heist. Bei Greenwich stieg er auf das Poli- narsitzung des Parlaments, die mit schwer- boot„Nore“ um, das ihn zum West- wiegenden Vorlagen geradezu gespickt sind: Wahlgesetz, Bundeèsvertriebenengesetz Israel zandesrege erer bſhngland verschärft Kontrolle ach den n und dem anken eine mheim un auf. Nad eine sol die beide können un JSsteigenm s steht dh einer sad age pos e. tbewerb itischen. „on je o Basaldel 5) verlieh onri-Georg ind Lucia verb wurd itgenössisch — connte. II tragen, dit 1 War, ebe drei hätt und eth 1 ich al. mit Sal konnte é tte jeman a Mordes iv stecken Haupt Feil Inruhe ba hinilibet zie sal dl löste d ich zu, S. diosendu n beachte richtig du idchen m it stratten die Schl ermeidlich wir möch⸗ atzte dnl d versuct Wahr?“ e ich, die 2 N este 1 in stern 720 I und daß zung lil lit am Montag allen britischen Schiffen, abkommen und schließlich der Dritten Lesung des Deutschlandvertrages und des Verteidi- gungsvertrages. Den Auftakt der Debatte macht am Mitt- woch die Fortsetzung der ersten Lesung des Bundeswahlgesetz es. Auf der letz- ten Plenarsitzung hatte man lediglich die Be- eas Sründung der drei Entwürfe angehört. Eine mehrstündige Erörterung der Koalitionspart- ner über das Bundestagswahlgesetz, die am Montag unter Vorsitz des Bundeskanzlers stattkand, endete ohne. 1 er- j 37 5 wüägt im Augenblick, in der Wahlgesetzvor- . 5 i e lage eine saubere Trennung zwischen Mehr- bon die A strategisch 80 ger heitswahlsystem mit Stichwahl und Verhält- büter in kommunistische Länder untersagt niswahlsystem herbeizuführen, die 3 hutsche Schiffe k ten aber in Auslan 5 tene„Hilfsstimme Aber kallen zu lassen. Am 00.. e Dienstag soll die Frage mit den Fraktionen es Bord 55 en 1 80 5 5 Se Regierungskoalition durchgesprochen .... 5 15 55 ist je nos llig unklar, da in der c ö g 8 er also praktisc N 18 daß die Schiffe keine stratigisch wich- Wahlgesetz von 1949, anzuschliefzen. en Güter transportieren. Auch der Streit um das Bundesver- triebenengesetz ist noch nicht aus- des Handels mit China London.(dpa) Die britische Regierung ver- rategisch wichtige Waren nach Häfen der cinesischen Volksrepublik oder Nordkor uu bringen. Die Maßnahme entspricht einer lusage Außenminister Edens an die ameri- kanische Regierung, daß Großbritannien das lieterverbot für strategisch wichtige Güter gestanden. Die in den letzten zwei Wochen M NM unternommenen Einigungsbestrebungen ha- N 20 aue, ben die Fronten zwar etwas aufgeweicht. In e Grundsätzlichen stehen sich jedoch die 5 Bauernvertreter und die Abgeordneten der i i önnlich“ Mainz. D 55 schäftsordnungs- Vertriebenen nach wie vor„unverso auschuß e 97 Rheinland-Pfalz gegenüber. Hauptsächlich um zwei Forderun- dat dem Plenum empfohlen, die Imunität des Sen erhitzen sich die Gemüter: 1. um die Landtagsabgeordneten der SpD und Vorsitzen- Bevorzugung der Vertriebenen in Pacht. en des Bezirkstages der Pfalz, Franz Bögler, fragen, die nach Ansicht der„grünen Front ulzuheben, damit er vor das Landgericht die Pachtgesetzgebung gefährdet und die kranttenthal geladen werden kann. Die E nachgeborenen Söhne der Landwirte benach- zal bei diesem Gericht getzen Bösler Wegen teiligt. 2. Um die Befreiung von loten vonn er umstrittenen Wahl der beiden Vorsitzen- 15 t 5 515 leich, in die ein Flüchtling ein- den des Bezirkstages ein Verfahren wegen astenausslelecn, e e Aktiver Wahlbestechung beantragt. heiratet. Es sieht am Montagabend ni 80 1 11 5 J aus, als könne eine Kompromißforderung ge- Bremen. Das alliierte Sicherheitsamt hat der 5 d llefdings schaltet sich der ürsden-Werft in Bremen- Vegesack untersagt, kunden werden, allerdings 88 sich e en Bau von drei Schnellbooten für den See- Kanzler noch selbst ein. Er Will an die„grüne denzschutz fortzusetzen, weil sie nach Seiner Front“ um Nachgiebigkeit appellieren. ukassung keine Polizei-, sondern Militär- Das ISraelabkommen dürfte am . sind. Die Schitte sind bereits hab Mittwoch ohne wesentliche Diskussion ver- feilt 5 zum Herbst in Dienst ger apschiedet werden. Pie e ee en Berlin. Das 10 Rothensee bei Opposition steht hier voll hinter dem Bun- Magdeburg ward e e e kür den deskanzler, für den die Ratifizierung zu den erkehr freigegeben. Mit diesem Bescheid be- Beweisen guten Willens gehört, auf die er Abwortete der Vorsitzende der sowjetischen sich in der Oster woche bei dem amerikani- intro ommission, General Tschuikow, eine schen Präsidenten Eisenhower berufen will. . der alliierten Henen Kommste Einen besonderen Platz in diesen ereig- openhagen. Der dänische Justizminister bat nisreichen Tagen nehmen schließlich die Roten pas entscniedden, daß den. e deutschalliierten Verträge ein. einer. c n enge Der Deutschlandvertrag erhielt bei der zwei- dolitisches Asyl zu gewähren sei. ten Lesung 217 gegen 164 A 155 8 0 London. Der erste Lord der Admiralität, J. Vertrag 215 es 54 5 05 N L. Thomas, gab am Montag im Unterhaus der Ja-Stimmen du te bei 51 3 85 l betannt, daß die Sowjetunion heute die zweit- duns noch höher liegen, da sich die in- gäoste Seemacht der Welt sei. An erster zwischen zu einer geschlossenen Haltung kene stehe die amerikanische Flotte, Groß- durchgerungen hat und da. wie an anderer mtennien aber sei jetzt auf den dritten Platz Stelle berichtet wird, auch die drei Abge- Adcrgetallep. ordneten des gesamtdeutschen Blocks nun- Seoul. Hunderttausende von Südkoreanern mehr zustimmen werden. Ein Versuch der der ragt. Sozialdemokraten mit dem Hinweis auf die 1 92 1 3 3 1 nen e e n n e 11 1 gierten 1 Lesung nacheinma 8 g 5 . Empfang, als ex am Montag auf dem f 115 ich bisher überseben Laßt. Wahr- lgplatz von Seoul eintraf und anschliegend some 81 a f in die Stadt fuhr. Up/dpa scheinlich abgelehnt werden. Die Regierungs- 2 999 222 8. 2 Die Königin empfängt Tito ber jugoslawische Staatschef in London eingetroffen/ Besondere Sicherheits vorkehrungen wird ständig einen kugelsicheren benutzen. Vor, neben und hinter dem Wa- gen fahren dreizehn Polizeibeamte in Pan- zerwesten, einige von ihnen sind mit Ma- schinenpistolen bewaffnet. durch die Titos Wagen fährt. werden vorher von allen Passanten und Fahrzeugen ge- räumt. Trotz alle dieser Vorkehrungen kam es zu einem kleinen Zwischerifall, als Tito an der Westminster Pier an Land ging. Bei der Abfahrt der Wagenkolonne fiel aus dem Fenster eines Hauses eine Zeitung, die eine kleine Magnesiumfackel enthielt. Sie Prannte unter starkem zischen ab und ent- wickelte eine Rauchwolke.(Siehe auch S. 2) mentsabgeordneter und Berater Mussadeghs, teilte der Presse mit, daß die neuen anglo- amerikanischen Vorschläge zur Lösung des Oeldisputs für Persien unannehmbar seien. Folgende Punkte stünden im krassen Wider- Forderung, daß die Anglo-Iranien Oil Comp. für den Kontraktbruch durch die persische Regierung entschädigt werden solle, und der Vorschlag, daß der internationalen Oelorga- nisation für den Vertrieb persischen Erdöls In dieser Woche: Die dritte Lesung andere Entscheidungen im Bundestag von unserer Bonner Redektion Wagen Die Straßer, „Vermittlungsangebot für Persien unannehmbar“ Teheran.(UP) Kasem Hassibi, Parla- spruch zu den persischen Interessen: Die ein Rabatt von 35 Prozent gewährt werde. Der italienischen Oelvertriebsgesellschaft „Supor“ sei ein Rabatt nur aus dem Grunde gewährt worden, weil sie mit ihrem Tanker „Miriella“ zum erstenmal den Boykott durchbrochen habe. parteien sind jetzt fest entschlossen, die Verabschiedung durch das Parlament end- gültig unter Pach und Fach zu bringen. Die nächste Tfürde ist denn der Bundeskat Ob der Kanzler dessen Hritscheidung auch Schon mit nach Washington nehmen kann. ist noch offen. Eine Besprechung mit dem Bundes- ratspräsidenten Maier und dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses. Ministerpräsi- dent Ehard, steht bevor. und Heimatvertriebenen verli innen im Auftrage des schweizerischen und Stoßen überreicht wurde. Auch aus an Roten Sondersitzung der Volkskammer der Sowjetzone Berlin.(UP) Die Volks- und Länderkam- mer der Sowjetzone sind angesichts der be- vorstehenden dritten Lesung der deutsch- alliierten Verträge im Bundestag für Frei- tagmittag zu einer gemeinsamen Sonder- sitzung einberufen worden. Der Nachrich- tendienst der Sowjetzone, ADN, meldete am Montagabend, auf der Tagesordnung stün⸗ den ‚äneue Schritte zur friedlichen Wieder- herstellung der deutschen Einheit“. Die bei- den Häuser würden die kürzlich in Düssel- dorf veröffentlichten Vorschläge des„Rates der deutschen Sammlung zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands“ debattie- ren. Der„Rat der deutschen Sammlung“ Wird von dem ehemaligen Reichskanzler Dr. Wirth angeführt, dessen Abflug nach Ber- lin von seiten der nordrhein- westfälischen Landesregierung aus„Gründen der Allge- meinen Staatssicherheit“ jedoch verbindert wurde. Höhere Steuereinnahmen der Gemeinden Stärkste Zunahme in Nordbaden Gewerbesteuer an erster Stelle von unserer Stuttgarter Redaktion Bonn.(UP/ dpa) Der sozialdemokratische Pressedienst vertrat am Montag die Auffas- sung, daß die Entscheidung des Vorsitzenden des Gesamtdeutschen Blocks(BHE), Walde- mar Kraft, über die deutsch-alliierten Ver- träge nur die Meinung eines kleinen Füh- rungskreises in dieser Partei und nicht die Ansicht der übrigen Anhänger des BHE Wiedergebe. Kraft hatte— wie bereits ge- meldet— die Oeffentlichkeit am Wochenende mit der Erklärung überrascht, daß die Ein- wände seiner Partei gegen die politischen Bestimmungen des Deutschland- Vertrages im wesentlichen entkräftet worden seien. Der Pressedienst der SPD meint, der Vor- gang erinnere„peinlich an einen anderen, nämlich bei der Behandlung des Schuman- plans im Bundestag“. Dort sei eine Stunde, teres auf eine besonders günstige Entwick- lung der kommunalen Haushalte geschlossen werden dürfe. Um ein richtiges Bild über die gemeindliche Finanzlage zu bekommen, müsse unbedingt auch die Ausgabenseite eingehend beleuchtet werden. Es dürfe nicht übersehen werden, daß der wachsenden Einnahmeseite ein aufgestauter Bedarf gegenüberstehe, so zum Beispiel dringend notwendige Investi- tionen für den Straßenbau, den Schulhausbau, den Bau von Krankenhäusern und anderen öfkentlichen Einrichtungen. Auch der Perso- nalauf wand und die Ausgaben für Verzinsung und Tilgung der ständig wachsenden kommu- nalen Schulden erhöhten zwangsläufig die Ausgabenseite. Stuttgart. Die Einnahmen der Gemeinden in Baden- Württemberg aus eigenen Steuern sind im letzten Quartal 1952 gegenüber dem dritten Quartal des vergangenen Jahres um 16,7 Millionen Mark auf 168,7 Millionen oder um 11.1 Prozent gestiegen. Die stärkste Zu- nahme hatten mit 5,8 Millionen Mark die nordbadischen Gemeinden zu verzeichnen. Die geringsten Zunahmen ergaben sich mit rund einer halben Million Mark im Landesteil Südbaden. Von den Mehreinnahmen entfal- len 13,3 Millionen allein auf die Gewerbe- steuer und 3,2 Millionen auf die Grund- steuer. Auch bei der Vergnügungssteuer er- gab sich infolge des stärkeren Kinobesuchs in den Herbst- und Wintermonaten ein Mehr- aufkommen von über 0,9 Millionen Mark. Das erhöhte Gewerbesteueraufkommen ist insofern beachtlich, als das Aufkommen gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres nochmals um rund 24 Millionen Mark gestiegen ist. Gerade im vierten Quartal 1951 hatten sich die auf Grund der Veranlagung 1949 ergebenden Nachzahlungen am stärksten ausgewirkt. Daraus kann geschlossen Wer- den, daß die durch die Veranlagung 1950 festgestellten Gewerbesteuermeßbeträge er- heblich höher liegen als die für 1949. Form der Mittelschule noch nicht festgelegt Stuttgart(tz.-Eig.-Ber.) Von Eltern und Lehrern sind Befürchtungen geäußert wor- den, die Institution der Mittelschule könnte in Baden- Württemberg vernachlässigt oder gar beseitigt werden. Dazu wurde am Mon- tag vom Kulturpolitischen Ausschuß der Landesversammlung erklärt, daß über eine Angleichung des Schulwesens in den Lan- Das Gewerbesteueraufkommen betrug im desteilen noch keine Beschlüsse gefaßt wor- ersten Rechnungsvierteljahr 1951 59,6 Mil- den seien. Allerdings denke der Ausschuß lionen Mark, im zweiten 720 Millionen, im daran, die Mittelschule in einem besonderen dritten 92,9 Milionen und im vierten 71,8 Mil- Zweig der allgemeinen Volksschule, der in lionen. Im ersten Rechnungsvierteljahr 1952 Anforderungen und Methode der Mittel- erreichte es 79,1 Millionen Mark, im zweiten schule entspreche, weiterzuentwickeln. Nie- 103,8 Millionen und im dritten 117,1 Milliohen, mand denke jedoch an eine Beseitigung der Im„Staatsanzeiger“ wird darauf hingewie- Mittelschulbildung als solcher. Die Frage sen, daß auf Grund der ständig steigenden der organisatorischen Form dieses Schul- kommunalen Steuereinnahmen nicht ohne wei- zweiges stehe noch offen. Ueber 200 Kinder von Flüchtlingen a egen glüchestralend das Kasino am Berliner Funkturm, wo zur Linderung der Not der Flüchtlinge in Westberlin ein. SPD kritisiert Stellungswechsel Kr Seine Ansicht nur die eines„kleinen Kreises“ seiner Fartei Kreuzes je ein großes Paſcet mit Schuhen, Wolle deren Ländern trehen Geld- und Sackspenden AP-Bild Akts bevor der Sprecher des BHE sich kritisch mit dem Plan auseinandersetzen Wollte, von Kraft die telefonische Mitteilung gekommen, er sei für den Schumanplan, und das ganze Konzept hätte umgestoßen werden müssen. Die Praktische Bedeutung dieses Schrittes 80 fährt der Pressedienst der SPD fort werde möglicherweise erst über den Bundes- rat sichtbar werden,„wenn etwa die dem BHE angehörenden Regierungsmitglieder in Niedersachsen bei der Festlegung der Stimm- abgabe ihres Landes für den Bundesrat der neuen These Krafts zustimmen sollten“. Man Werde abwarten müssen, wie weit durch den jetzigen Beschluß auch der innenpolitische Kurs des BHE bestimmt wird. 5 5 Zuständige ERreise der Bonner Regie- rumgskoalition begrüßten die Erklärung Krafts als eine klärende Entscheidung vor der Verabschiedung der Verträge in dritter Lesung. Die positive Einstellung Krafts zu den Verträgen zeige, daß die Mehrheit für die Verträge immer mehr wachse, da es keine andere Alternative gebe. Reuter in New Vork feierlich empfangen New Vork,(UP/ dpa). Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, wurde am Montag von der Stadt New Vork mit dem üblichen Zeremoniell für promi- nente Gäste empfangen. Als die Wagen kolonne durch den Broadway fuhr, jubelte eine große Menschenmenge dem Berliner Bürgermeister zu. Bei einem feierlichen Empfang im New vorker Rathaus Wurde ihm eine Ehrenurkunde der Stadt New Vork überreicht. Reuter betonte, die Bevölke- rung Berlins sei fest zur Verteidigung der Freiheit entschlossen, Ohne die Hilfe des amerikanischen Volkes hätte Berlin niemals durchhalten können. Er sei iberzeugt, dag die Amerikaner Berlin auch diesmal nicht im Stich lassen werden. *. Bundesjustizminister Dehler werde auf die Rundfunkrede des Präsidenten des Bundes- verfassungsgerichtes, Höpker- Aschoff, nicht antworten, wie am Montag in der Um- gebung des Ministers in Bonn erklärt wurde. 9* In diesem Jahre werden außerge- W6Ghnliceh viele Lehrlinge aus der Handwerkslehre entlassen werden. Nach Mit- teilung des Zentralverbandes des deutschen Handwerks standen um die Jahreswende rund 180 000 Handwerkslehrlinge im dritten Lehr- jahr. Der größte Teil davon lernt Ostern, der Rest zu Michaelis(29. September) aus. eee eee eee Seite 2 N * 2 4 85 5 95 5 MORGEN Kommentar Dan Dienstag, 17. März 1953 Dehler antwortet nicht Der Präsident des deutschen Bundesver- kassungsgerichtes, Höpker-Aschoff, sah sich genötigt, ans Mikrophon zu gehen, um über den Rundfunk mit dem Bundesjustizminister Dehler zu rechten. Wären wir nicht als Beob- achter der deutschen Politik mit allen mög- lichen Streitigkeiten übersättigt, dieser Vor- Sang würde als etwas höchst ungewöhnliches vermerkt werden und vermutlich Folgen ha- ben. Der Präsident eines der höchsten Ge- richte wirft dem Bundesminister der Justiz Vor, er habe die richterliche Unabhängigkeit angetastet. Die Wurzeln dieses Streites liegen etwas weiter zurück in den Tagen, als es we- gen der deutsch- alliierten Verträge und der Rolle des Bundesverfassungsgerichtes heiß herging. Dann gab es im Bundestag einen Migbilligungsantrag der SpD gegen Minister Deller. Die Rede, mit der sich der Bundes- justizminister darauf verteidigte, nahm nun Präsident Höpker-Aschoff zum Anlaß seiner Rede. Wenn vor dem ersten Weltkrieg, so meint Höpker-Aschoff, ein westfälischer Amtsrichter solche Kritik durch den könig- lich-preußzischen Justizminister erfahren hätte, er hätte die Disziplinargerichte ange- rufen.„Aber der königlich- preußische Justiz- minister würde sich niemals unterfangen haben, an den Entscheidungen eines Amts- richters solche Kritik zu üben, aus Achtung vor der Unabhängigkeit der Gerichte“ Diese Verteidigung ist ebenso freimütig wie seiner- zeit die Angriffe des Bundesjustizministers heftig waren. Das Bundesverfassungsgericht sei offenkundig vom Wege des Rechts abge- Wichen, hatte er erklärt. Wenn zwei Autori- täten streiten, leidet aber mindestens eine, Wenn nicht beide angeknackt werden. In dem politischen Streit um das Recht mochte man dem Minister, wenn man groß- Zügig sein will, zubilligen, daß sein Pferd ein ziemlich temperamentvolles Pferd Wieder einmal mit ihm durchging. Der Samze Vorgang soll nicht noch einmal auf- Sewärmt werden. Ueber den einmaligen Anlaß hinaus geht es aber um die Wahrung der Autorität des höchsten Gerichtes in staatsrechtlichen Sachen. Die offenen, aber gemessenen Darlegungen seines Präsidenten haben ihr bestimmt gedient, und wir neh- men es als gutes Zeichen, wenn jetzt aus der Umgebung des Justizministers angekündigt Wird, er wolle nicht noch einmal öffentlich darauf antworten. Unser Staat, der in al- len seinen Säulen noch gefestigt werden muß, der noch längst nicht alle Geburtsfeh- ler überwunden hat, jedoch schon gezwun- gen ist, sich nach mehreren Seiten gegen seine inneren Feinde zu wehren, braucht die Sesunde Autorität. Zum demokratischen Staat gehört zwar auch die Oeffentlichkeit. Aber auch nicht alles gehört in die Oeffent- lichkeit. Ein Allzuviel an Polemik läßt in der Bevélkerung, die mit den Auseinander- SStzungen in ger Sache meist nicht mit- Kommt, nur ein Gefühl des Unbehagens zu- mucke Die Kontroverse, die hier entstand, ist nun genug behandelt worden. Eigentlich, 80 sagten wir am Anfang, ist die Flucht des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes in die Oeffentlichkeit ein derart ungewöhn- liches Ereignis, daß es nicht ohne Folgen bleiben kann. Die Folge kann aber auch, statt einer fortgesetzten Polemik, eine künf- tig größere Zurückhaltung vor unbedachter Polemiken sein. Zwar hat schon einmal in der gleichen Angelegenheit eine Aussprache zwischen Minister Dehler und Präsident Höpker-Aschoff stattgefunden— anschei- nend ohne nachhaltigen Erfolg. Wenn der Bundes justizminister nicht mehr öffentlich antworten will, braucht das zwar nicht zu heißen, ihm habe es die Sprache verschla- Sen, aber vielleicht, daß er einsichtiger ist, Als er in der Verteidigung vor der Oppo- sition im Bundestage tat. Und dieser Sache Wird ohne Rechthaberei besser gedient. E. K. Das weiß selbst Einstein nicht.. Es gibt Leute, die glauben, es müsse mal der Tag kommen, an dem der forschende Geist des Menschen mit den exakten Me- thoden der Natur wissenschaften Himmel und Erde das letzte Geheimnis entrissen haben werde. Und es gibt andere Leute, die meinen, der naturwissenschaftlichen Er- kenntnis sei irgendwo eine Grenze gesetzt; wie viel auch schwarz auf weiß bewiesen Werden möge, das tiefste Geheimnis der Schöpfung könne der menschliche Verstand niemals entschleiern und an dieser Grenze mündeten die Natur wissenschaften in das Religiöse ein Der Erfinder einer höchst komplizierten Rechenmaschine hat über seinem vollbrach- ten Werk den Verstand verloren. Er hatte es mit einer zwar schwierigen, aber doch sehr gegenständlichen Aufgabe zu tun, nämlich genau berechnete Bewegungen von Räd chen, Röllchen und Schräubchen so aufein- ander abzustimmen, daß an verschiedenen Skalen bestimmte rechnerische Resultate abgelesen werden konnten. Um wieviel schwerer ist es, etwa eine exakte Antwort auf die Frage„Ist Wahrheit wirklich wahr?“ zu finden. Man könnte darüber tiefsinnig werden. Albert Einstein wurde es nicht. Aber er erkannte, daß er nicht zu beurteilen vermöge, ob etwas, das er mathematisch schwarz auf weiß bewiesen hat, absolut wahr sei. Er hat eine neue einheitliche Theorie ausgearbeitet, die in mathematischen Gleichungen alle phy- sikalischen Gesetze erklärt, von den Vorgän- gen in den Atomen bis zu den Geheimnissen der Sterne und des unendlichen Raumes Seine Gleichungen stimmen; aber, so sagt Albert Einstein, er habe nicht feststellen kön- nen, ob sie auch physikalisch, ob sie„im ge- wöhnlichen Sinne des Wortes“, wahr seien. So ähnlich ging es ihm auch mit seiner Re- lativitätstheorie, die— das wird wenigstens behauptet— auf der Welt kaum mehr als zehn Menschen wirklich verstanden haben. Immerhin liegen sich im Laufe der Zeit einige Details dieser Theorie durch Experimente Als auch im gewöhnlichen Sinne des Wortes Wahr“ beweisen. Nun hat Einstein alle Na- turerscheinungen vom Atom bis zum Weltall mathematisch erklärt; nur weiß er nicht, ob seine neue Theorie absolut wahr ist. Was ist die letzte Wahrheit? Albert Ein- stein bleibt die Antwort schuldig. Vielleicht ist dies das Größte, das man von diesem ge- nialen Geist sagen kann: er weiß so viel, daß er auch weiß, was er nicht weiß. Vielleicht ist Weisheit nichts anderes als Demut gegen- über dem überall gegenwärtigen Geheimnis der Ewigkeit. Uns, die wir Einsteins Gei- stesflug nicht folgen können, mag es trösten, daß das Leben trotz allem, was selbst Ein- stein nicht weiß, in unerschöpflichem Werde Zang fort und fort besteht— immer wieder neugeboren aus dem großen Geheimnis, das dem menschlichen Verstande unerreichbar ge- blieben ist. Whe Strafe im Ockfen-Prozeß herabgesetzt Rastatt.(dpa) Das Oberste französische Gericht im Bundesgebiet setzte am Montag in Rastatt die lebenslängliche Zuchthaus- strafe für Martin Bens müller, der nach einer Wirtshausschlägerei in dem Winzerdorf Ockfen einen französischen Soldaten ersto- chen hat, auf 15 Jahre Gefängnis herab. Der französische Generalstaatsanwalt hatte die Aufrechterhaltung der lebenslänglichen Zuchthausstrafe, mindestens aber 20 Jahre Zuchthaus beantragt. Die Verteidigung hatte vor allem die Ansicht des Staatsanwalts, daß Bensmüller einen Angriff auf die Besatzungs- macht verübt habe, bestritten. In der Berufungsverhandlung saß nur Martin Bensmüller auf der Anklagebank. Für die zu Gefängnisstrafen oder Fürsorgeerzie- hung verurteilten drei Mitangeklagten will die Verteidigung den Gnadenweg beschreiten. Gegenbesuch Tschuikows bei Conant Berlin.(dpa) Der Chef der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, General TPSChuikow, stattete am Montag in Berlin dem amerikanischen Hohen Kommissar, Ja- mes B. Con ant, einen Gegenbesuch ab. Die Unterredung dauerte 45 Minuten. In einer Mitteilung von amerikanischer Seite wurde erklärt, daß nur„offlzielle Höflichkeitsbezeu- gungen“ ausgetauscht worden seien. Der Besuch Tschuikows bei Conant fand — wie Teilnehmer berichteten— in einer freundlichen und höflichen Atmosphäre statt. Beide Seiten seien offensichtlich bemüht ge- wesen,„keine heißen Eisen anzufassen“. Dienstag, 17. März 1953/ Nr. 00 — Malenkows großer Schwur Die Totenrede auf Stalin mit Stalins Rede auf Lenin verglichen Niemals mußte die Unzulänglichkeit der Unterrichtung unserer Oeffentlichkeit über die Ereignisse in Moskau, wo nun einmal der Kräftepol, unserer Nachbarregion im Osten liegtp dessen Einfluß wir uns schon aus geographischen Gründen ebenso wenig entziehen können wie der anderen Seite, so schwer als Mangel empfunden werden, wie in dieser letzten Woche. Das Ereignis des oft erwarteten und doch plötzlich eingetretenen Todes von Stalin fand ein Weltecho ohne Gleichen. Jede Nuance und jede Aeußerlich- keit bei den ersten Dokumentationen des neuen Regimes seiner Nachfolger war wich- tig. Drei Gründe können die oberflächlichkeit und Verzerrung der Informationen, die uns erreichten, verursacht haben: die oft ent- mutigend törichte Handhabung der sowijeti- schen Zensur für telegraphische Berichte, die verantwortungslose Ausschmückung der aus Moskau einlaufenden Nachrichten in ge- Wissen Zentralen der Nachrichtenagenturen und schließlich die unzulängliche Qualifika- tion der wenigen ständigen Auslandskorre- spondenten in Moskau. Sie steht mit der Zensurbehinderung in engstem Zusammen- hang, weil ernste und gründliche journali- stische Arbeit sich damit nicht vertragen. Dies ist der Grund, warum erst jetzt, wo die gedruckten Originalperichte über die Trauerfeierlichkeit bei der Beisetzung Sta- linss vorliegen, eine Analyse der politischen Reden Malenkows, Berijas und Molotows moglach ist. Malenkows Recht, das„Trauermeeting“ auf dem Roten Platz zu eröffnen, leitete sich von seiner Ernennung zum Nachfolger Stalins als Ministerpräsidenten durch ein Gremium her, das eigentlich keinerlei ver- kassungsmäßige Befugnis dazu besaß. In- dessen sitzen im Zentralkomitee der Kom- munistischen Partei, dem Ministerrad und dem Präsidium des Obersten Sowjets alle Nota- beln der ersten Garnitur der Sowjetführung und es bestand von vornherein kein Zweifel über die Billigung der Beschlüsse dieses Londons Polizei hat Sorgen Geräuschlose Vorarbeit für Titos Besuch London, 15. März Es ist eine ganz besondere Sache, einen Diktator zu Gaste zu haben in einem Lande, in dem die Polizei nicht alle Leute, die im Verdachte stehen, diesem Diktator nicht wohl zu wollen, einfach für die Dauer des Besuchs festnehmen kann. Also hat Scotland Vard eine einigermaßen unruhige und sorgenvolle Woche; denn an Leuten, die gern Tito zur Zielscheibe für ein kleines Scharfschiegen nehmen würden, fehlt es auch auf englischem Boden nicht. Von der rabiatesten Gruppe von Titos Gegnern, den Ustaschi des ehemaligen „Poglawnik“ Pawelitsch dürften allerdings nicht viele in England ansässig sein, und seit die Absicht von Titos Besuch in London be- kanntgegeben wurde, haben die Einwande- rungsbeamten in den englischen Hafenstäd- ten und auf den„Luftbahnhöfen“ alle An- kömmlinge, die nach Paß oder Erscheinung (denn Pässe können ja gefälscht sein) Jugo- slawen hätten sein können, sehr genau über- prüft. Aber es gibt genug Anhänger des hin- gerichteten Generals Michailowitsch in Eng- land, die Tito nicht grün sind, und eine groge Anzahl von strammen jugoslawischen Monar- chisten, die in dem Marschall einen Usurpator sehen. Und man darf nicht vergessen, daß Jugoslawien, besonders sein serbisches Kern- land, eine beinahe geheiligte Attentatstradi- tion haben und daß der Mordanschlag auf König Alexander in Marseilles am 9. Oktober 1934, dem auch der französische Außenmini- ster Barthou zum Opfer flel, für manchen Ju- goslawen ein nachahmenswertes Beispiel sein mag. Das alles erklärt, warum die britischen Sicherheitsbehörden der Oeffentlichkeit nur so vage Mitteilungen über das Programm des Gastes gemacht haben. Man weiß, daß er von dem Herzog von Edinburgh, von Churchill und Eden bei der Ankunft in Lon- don begrüßt wird, daß er eine Audienz bei der Königin haben und bei ihr speisen wird, daß Ministerpräsident und Außenminister ihm und seiner Suite Galadiners geben, daß in der jugoslawischen Botschaft auch ein Bankett und ein großer Empfang für das diplomatische Korps stattfinden usw. Aber alle diese Angaben sind bewußt vage gehal- ten, ohne präzise Orts- und Zeitangaben. Man will etwaigen Attentätern keine Gele- genheit geben, Anschläge sorgfältig zu planen. Marseilles soll sich in London nicht wiederholen. Und Scotland ard und MI 5, die militärische Abwehr, haben eine große Erfahrung in diesen Dingen und treffen ihre Sicherheitsvorkehrungen geräuschlos und unauffällig. Es dürfte kaum einen Jugosla- Wen in Großbritannien geben, den sie nicht schon seit Wochen unauffällig auf allen seinen Wegen und bei allen seinen Unter- nehmungen beobachtet haben. Natürlich läßt man auch andere Slawen, besonders aus den kommunistisch regierten Ländern kom- mende, und überhaupt jedermann, der irgendwie im Verdacht stehen könnte, im Dienste Moskaus oder des Kominform zu stehen, nicht aus den Augen. Denn für Mos- kKau ist Tito der ärgste Feind. und Malenkow, Berija und Molotow dürften mit großem Unbehagen daran denken, wie dieser ehe- malige führende„Genosse“ jetzt den Eng- ländern gegenüber aus der Schule plaudern und ihnen authentische Auskünfte über das geben wird, was hinter dem Eisernen Vor- hange passiert. Alle Vorsichtsmaßnahmen sind getroffen. Keinen Augenblick wird Tito ohne die Eskorte von mindestens zwei Mann seiner eigenen Leibgarde und von zwei erfahrenen Beamten von Scotland Lvard sein, Seine Fahrten in London und Umgebung werden in Limousinen unternommen werden, deren Stahlkarosserien gegen Gewehrbeschuß ge- panzert und die auch mit schuhsicheren Glas- scheiben ausgestattet sind. Trotzdem werden verschiedene verantwortliche Leute erst Wieder ruhig schlafen, wenn der Gast vom Balkan wieder heil und sicher an Bord seines FKriegsschiffes auf hoher See ist. ab. Unterwanderung der Soldatenbünde? Admiral a. D. Hansen: planmäßige Infiltrationsversuche aus dem Osten Bonn.(UP /dpa) Der erste Vorsitzende des Verbandes deutscher Soldaten(Vds/ BVW), Admiral à. D. Hansen, teilte am Montag mit, daß die Sowjetzone„plan- mäßig und mit großen Mitteln“ versuche, die Soldatenbünde in Westdeutschland zu unter wandern. In dem in Bonn veröffent- lichten Jahresbericht des Vorstandes des VDS/BVW für 1952 ruft Hansen zu einer stärkeren Unterstützung durch staatliche Organe bei der Abwehr dieser Infiltrations- versuche aus dem Osten auf. Er versicherte, dag die Mitglieder des VDS /BVW gegen erkennbare bolschewistische Agitation im- mum seien.„Seitdem sich die Sowiets aber nationaler Parolen bedienen, sind sie schwer zu erkennen, und es besteht die Gefahr, daß mancher aus bestem Wollen Dingen Vor- schub leistet, die letzten Endes dem Bolsche- wismus dienen.“ In dem Jahresbericht legt Hansen im Namen des Vorstandes erneut ein rückhalt- loses Bekenntnis zur demokratischen Bun- desrepublik ab und verurteilt jede Diktatur. Er Unterstreicht den Grundsatz der Ueber- Parteilichkeit und der finanziellen Unab- hängigkeit des Verbandes. Hansen erneuert den Ruf nach Gerechtigkeit für die Kriegs- verurteilten und die Forderung nach Frei- lassung der zu Unrecht Inhaftierten. Der Verband sei alle ihm gangbar erscheinenden Wege gegangen. Das Ergebnis sei jedoch „enttäuschend, ja fast entmutigend“. Für den VDS/BVW fordert Hansen die „Verwirklichung des Rechts auf eigene Ver- teidigung“ und erkennt die Pflicht jedes. Staatsbürgers an, zu dieser Verteidigung bei- zutragen. Die Frage nach Aufstellung deut- scher Streitkräfte innerhalb der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft gehöre jedoch in die Kompetenz der politischen Institutionen der Bundesrepublik. Die unerledigte Kriegs- gefangenenfrage werde eine schwere Bela- stung für den zukünftigen deutschen Solda- ten darstellen und Einsatzfreudigkeit und Kampf wert nachteilig beeinflussen. Der ehemalige General der Fallschirm- jäger, Student, erklärte auf einem Fall- schirmjägertreffen in Mülheim, das„Fall- schirmjäger- Hilfswerk“ wolle seine Selbstän- digkeit bewahren und sich vorerst keinem Gesamt-Soldatenbund anschließen. Durch einen solchen Zusammenschluß könne die So- zialarbeit beeinträchtigt und darüberhinaus noch mit politischen Bestrebungen verknüpft werden. Der Landesvorsitzende des Kyffhäuser bundes in Baden- Württemberg, Dr. Stroe- in, setzte sich in Schramberg für die Bildung eines einheitlichen, überparteilichen und überkonfessionellen Soldatenbundes ein. Die SPD lehnt das Ansuchen der SED entschieden ab Bonn.(UF) Als vergebliche Versuche zur Schwächung des Kampfes der SpD um die Einheit Deutschlands bezeichnete der sozial- demokratische Parteivorstand am Montag den neuen Aufruf der SED zur Schaffung einer„Aktionseinheit“ zwischen beiden Par- teien. Die kommunistische SED sei verantwort- lich für das Terrorregime der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und für die Unfreiheit von Millionen deutscher Men- schen, heißt es in einer Erklärung der SPD. Der Terror der SED gegen ehemalige Sozial- demokraten und die Freiheitsberaubung Tausender von Bürgern in den Zuchthäusern der Sowjetzone beweise den betrügerischen Charakter des kommunistischen Propaganda- Planes. Die SPD sei zum stärksten Bollwerk gegen die kommunistischen Zersetzungsver- suche in der Bundesrepublik geworden. Von unserem Mitarbeiter Arthur W. Just „außerordentlichen Kronrats“ durch den willfährigen Apparat des Obersten Sowjets. Und inzwischen ist sie ja auch erfolgt. Den- noch überrascht, dag Malenkow das Steuer übernahm, in dem die„sowjetische Gesetz- lichkeit mißachtet wurde. Daß er der „legitime“ Thronfolger war, davon sprach man schon seit Jahren. Legal hätte Molo- tow als erster stellvertretender Minister- präsident wenigstens für die Zwischenzeit bis zum Zusammentreten des Obersten Sowjet amtieren müssen. ES müssen uns noch unbekannte Kräfte wirksam geworden sein, die zu dem außerordentlichen Verfah- ren bei der Sicherung der Kontinuität im Mechanismus der Zentralgewalt Anlaß gaben. Malenkows Trauerrede hielt sich an ein historisches Vorbild: an Stalins „Großen Schwur“ bei Lenins Tod, gespro- chen am 26. Januar 1924 auf der Trauer- sitzung des II. Unions-Rätekongresses. Die bibliche Feierlichkeit jener Worte ist von Vielen Stalinbiographen als Ausdruck eines wesentlichen Charakterzuges des späteren Generalissimus gewertet worden. Malen- kow, der diesem Vorbild nachzueifern be- müht war, erweist sich in dieser, seiner ersten öffentlichen Staatshandlung als Epi- gone, wenn nicht als Imitator. Wir verglei- chen seinen„Großen Schwur“ vom 9. März 1953 mit dem Stalins: Stalin: Als er von uns schied, gebot uns der Genosse Lenin, die erhabene Bezeichnung Mitglied der Partei hochzuhalten und in Rein- heit zu bewahren. Wir schwören dir, Genosse Lenin, daß wir dies Gebot in Ehren erfüllen werden! Malenkow: Lenin und Stalin gründe- ten den ersten Staat der Arbeiter und Bauern in der Welt, unseren Sowijetstaab. Kraft und Macht unseres Staates erscheinen als wichtigste Bedingung für den erfolgreichen Aufbau des Kommunismus in unserem Lande. Unsere heilige Verpflichtung besteht darin, auch weiter unseren großen Sowjetstaat be- harrlich und umfassend zu stärken, denn er ist das Bollwerk für den Frieden und die Sicherheit der Völker. Stalin: Als er von uns schied, hinterließ der Genosse Lenin das Gebot die Einheit un- serer Partei wie unseren Augapfel zu hüten. Wir schwören dir, Genosse Lenin, daß wir auch dies Gebot in Ehren halten wollen. Malenkow: Mit Stalins Namen ist die Lösung einer der schwierigsten Fragen der Ent- wicklung der Gesellschaft verknüpft— die nationale Frage.. Unsere heiligste Verpflich- tung besteht in der weiteren Festigung der Einheit und Freundschaft der Völker Sowjet- rußlands Stalin: Als er von uns schied, hinterließ der Genosse Lenin uns das Gebot, die Diktatur des Proletariats zu schützen und zu festigen. Wir schwören dir, Genosse Lenin, daß wir Steht der Staat Genau wie Stalin seinerzeit, formuliert auch Malenkow eein Halbes Dutzend„heilig ster“ Verpflichtungen, die allerdings nur zum Kleineren Teil mit den von Stalin beschwo⸗ renen Geboten Lenins übereinstimmen. Für Stalin standen die Partei-Ethik, die Partei- Einheit und die„Diktatur des Proletariats“ an erster Stelle; für Malenkow rangieren der Sowjetstaat, die Nationalitätenfrage (der Bund) und die Wehrkraft vor den par- teipolitischen Anliegen. Der„Bund der Ar- beiter und Bauern“ ist eine rhetorische For- derung. Malenkows Verpflichtung zur Stei- gerung der materiellen Wohlfahrt der drei sowjetischen Gesellschaftsschichten ist etwas völlig Neues und möglicherweise von unab- sehbarer Tragweite. Noch nic hat ein russi- scher Kommunist als wichtigste Aufgabe der Innenpolitik die Hebutig des Lebens- standards bezeichnet. Wie weit Stalin seipen Eid auf die Prin- zipien der Kommunistischen Internationale gehalten oder gebrochen hat, soll hier nicht untersucht werden. Daß Malenkow sich lediglich den Völkern der Ostblockstaaten und besonders nachdrücklich dem chinesi- schen Volk heilig verpflichtet fühlt, kann weltweite Bedeutung haben. Niemand wird solch feierliche Sprüche am Sarg eines großen Toten als reales poli- unsere Kräfte nicht schonen wer dies Gebot in Ehren zu erfüllen! Malen kOow: Unter Stalins Führung wuchs die Sowjetarmee und Webrkratt... Unsere heiligste Verpful besteht darin, die sowjetische Walfenkralt weit als möglich zu stärken 1 80 Stalin: Als er von uns schied Genosse Lenin, den Bund der Arne Bauern mit allen Kräften zu stärke N schwören dir, Genosse Lenin, daß dies Gebot in Ehren erfüllen wollen. Malen kowW: Im Zuge des unermüdl Wirkens des Genossen Stalin verwandelt un sere Partei unser vordem rückständiges Laut den, um auch rken. ir Wir auch im ein machtvolles industriell-agrarkollexth stisches Land mit neuer Wirtschaftsorchin, ohne Arbeitslosigkeit. 0 Unsere heiligste Verpflichtung besteht darin die weitere Blüte der sozialistischen Heine zu gewährleisten.. Der Bund der Arbe. klasse mit derjenigen der Kolchosbauern 11 gefestigt werden. Hauptsorge der Innenpolitk ist die weitere Steigerung der materielle Wohlfahrt der Arbeiter, der Intelligenz Stalin: Als er von uns schied, gebot u der Genosse Lenin, den Bund der Republiken zu festigen und zu erweitern. Wir schwören dir, Genosse Lenin, auch dies Gebot in hren zu erfüllen! Malen kow: Lenin und Stalin schufen und schmiedeten unsere Partei als gewaltig gesellschaftsformende Kraft. Genosse Stalig ſehrte uns, daß nichts höher steht als de 5e. zeichnung Mitglied der Kommunistischen Par. 1 Unsere heiligste Verpflichtung besteht darh auch weiter die erhabene Kommunistische Par- tei zu festigen. im Geiste höchster polit. scher Wachsamkeit und Festigkeit im Kampf mit den inneren und äußeren Feinden, Stalin: Als er von uns schied, gebot um der Genosse Lenin Treue zu den Prinzipien der Kommunistischen Internationale. schwören dir, Genosse Lenin, daß wir unter Leben nicht schonen werden, um den Bun der Werktätigen der ganzen Welt, die Kom- munistische Internationale, zu festigen und u erweitern! Malenkow: Unter der Führung des großen Stalin entstand das machtvolle Friedenslager der Demokratie und des Sozialismus. In eng. ster brüderlicher Einheit schreiten mit dem Sowjetvolk Polen, Tschechoslowakei, Bugs, rien, Ungarn, Rumänien, Albanien, die Deu sche Demokratische Republik und die Mongo- lische Volksrepublik voran. In hartem Kampf um seine Unabhängigkeit hält das heldenhaft koreanische Volk stand. Männlich kämpft füt seine Freiheit und Unabhängigkeit das Vol von Vietnam. Unsere heiligste Verpflichtung besteht darin das Lager des Friedens, der Demokratie un des Sozialismus zu sichern und zu festigen, Wir müssen mit allen Kräften die ewige un. zerstörbare brüderliche Freundschaft der 89. wWjetunion mit dem großen chinesischen Voß und den Werktätigen aller volksdemokrat. schen Länder stärken. Kolchosbauern 0 vor der Partei? sches Programm überschätzen, Daß Hier jed: Silbe wohlüberlegt war, steht allerdings auger Frage, Bei Malenkow, aber Sheich⸗ lautend auch in den Reden Bäriſas ufd t. lotows, ja bereits in der offlziellen Botschal vom Ableben Stalins und in mehreren Leit Artikeln der großen Moskauer Presse finde sich indessen eine neue außenpolitische Fol. mel:„Unsere Außenpolitik ist eine Polit der Sicherung des Friedens unter den Vol. kern, des Kampfes gegen die Vorbereitunz und Entfachung neuer Kriege, eine Polit internationaler Zusammenarbeit und de Entwicklung sachlich-tätiger Beziehungen zu allen Ländern, die gleichermaßen aum Frieden streben.“ Es fehit das abgegriffen Schlagwort von den„englo- amerikanischen EKriegstreibern“ und jede Differenzierung u der Qualifikation der Westmächte. Noch vl vierzehn Tagen gab es keinen politische Sowjetpublizisten, der es unterließ, dh „tiefen wachsenden Gegensätze“ im„kap talistischen“ Lager und die Unterschiede%. schen den„beiden Weltmärkten“, den sozialistischen und dem imperialistischen, aufzuzeigen. Wir wollen nicht in Optimismus machen Wir wollen aber aufmerksam hinhorchen ob die neuen Töne aus Moskau rein harmonisch sind. Zunächst noch keine Land- wirtschaftsunion Paris.(dpa) In Paris begann am Montag die europaische Landwirtschaftskonferenz, am der vierzehn europäische Staaten teilnah- men. Den Besprechungen der Landwirt- schaftsminister— die Delegation der Bun- desrepublik wird von Reichsminister a. D. Hermes geführt— sind sehr umfang- reiche Vorbesprechungen von Landwirt- schafts- und Ernährungsfachleuten sowie Beamten der beteiligten Ministerien voraus- gegangen. Zunächst soll keine Landwirt- schaftsunion gegründet werden, die der europäischen Montanunion ähnlich wäre, sondern man will über Getreide, Gemüse, Früchte, Vieh und Fleisch, Milch, Vollmilch- produkte und Holz Absprachen treffen. Die französische Delegation wird im Lauf der Konferenz auch Absatzabsprachen über Wein treffen, der bisher noch nicht in die Be- sprechungsliste der Konferenz aufgenom- men wurde. FDP/DVP gegen, CDU für Landtagswahl Karlsruhe.(M. L.-Eig.-Ber.) Landesvor- stand und Fraktion der FDP/DVP Baden- Württemberg haben, wie der Landesvorsit- zende Dr. Hausmann mitteilte, auf einer Tagung in Baden-Baden beschlossen, mit allen zulässigen parlamentarischen Mitteln eine schnelle Beendigung der Arbeit an der Verfassung für Baden- Württemberg herbei- zuführen. Die Fraktion hatte sich mit über- wiegender Mehrheit auf den Standpunkt ge- stellt, daß die Verfassunggebende Landes- versammlung in Stuttgart ihre Tätigkeit auch nach Abschluß der Verfassungsarbeiten als Landtag fortsetzen solle. Es seien dann im Rahmen des Gesamtauftrages, wie er der Verfassunggebenden Landes versammlung nach dem Neuordnungsgesetz gestellt sei, noch eine ganze Reihe von gesetzgeberischen Aufgaben zu erfüllen. Die CD beruft sich auf die Stellune- nahme des zweiten Senats des Bundes ver“ kassungsgerichts zum Neugliederungsgeset⸗ in der festgestellt worden War, daß die Frag ob sich die Verfassunggebende Landesver- sammlung nach Erledigung ihres Auftrages als Landtag konstituiefen und dessen 9 tionen übernehmen könne, allein durch 1 von ihr beschlossene neue Verfassung ell, schieden werde. Das Verfassungsgericht ha jedoch hinzugefügt, es würde demokratisch, Grundsätzen mehr entsprechen, Wenn 10 Volk nach Inkrafttreten der Verfassung 1 verzüglich seinen ersten Landtag We würde. Wie der Landesvorsitzende der l Nordbaden, Dr. Gurk, am Montag mitten“ wird in Kreisen der CDU erwogen, 5 Bundesverfassungsgericht zugleich 0 19 gen der Entscheidungen in der Schulfr um eine Entscheidung zu bitten. Der DGB distanziert sich von 1 Forderungen nach politischen Streit Düsseldorf.(dpa) Der Bundesvorstand 5 Deutschen Gewerkschaftsbundes wandte 10 am Montag erneut mit aller Entschieden dagegen, daß die Gewerkschaften„von 5 berufener Seite“ mit dem Plan eines 555 schen Streiks in Zusammenhang 1 1 5 würden. In den letzten Tagen erneu breitete private Erklärungen, in Kechal⸗ einem politischen Streik der Gewer 1900 ten gegen den Vertrag über die e Verteidigungsgemeinschaft das Wort Werten werde, seien als private Meinung zu nehme und hätten nichts mit einer Stellungn des Bundesvorstandes zu tun. der 0 ie Der Bundestagsabgeordnete a Max Wönner, 5 5 gleichzeitig 1 7 des Landesvorstandes Bayern des hatte wie berichtet- vor kurze daß die Gewerkschaften zu Strei 10 men greifen sollten,„wenn mit der e das zierung der deutsch- alliierten i Grundgesetz gebrochen werden solte Sl, Geste kug ein les, bla Make u ge mic glon be nun erf a dem La gun ta dach ob penig e Ind ich de,„im aich habe schule pas ma! Ssgeld ene Ch probe we Diese nin. Sie eines Te ihr ver einen K ener A terin W. de jede dann he de 350 J eine Ste desonde in einer vurden, Stenogr katen E Halkurs zolchen kerinner ein Ste sondern Band d vermock solche umstäne wurden Einkom Das beute f wach is durch 1 Besuch gröbere umfasse ztieg er in einer Beruf staatlicl Handel. weise verschie ren. Da dium o zlerne Leitung manche bieten, u Ea er 1 Eine Schulze schäktiz nisse d. Stets 8e kann 4 werden ders ge Fremde lücht u gen. Ei Höhe i sche E geschm Kleidel dich eir Line S kicht ganz n Mrd en Wenn kangsd mit ber digem che au. Arbeit einer s gkeit duszuft Jed ärtsz nutzer schnitt wache ruf un lerne hat. Wei Nui Frühli bittert Hausb Schon dache Kinde eönlicl einem wenn nieder schen! ierf Uchke M den 1 legen Stokki eines Kinde und die E bel* da Ke rend base Sar s in di Sein! her dem Sefü % um Auch mittelbare und „ Sebot beter d ärken. Wir Wir auch n. rmüdlich andelte 150 diges Lan Kollektiv. etsopdnung steht dern, en Heimat Arbeiter- auern mug nnenpolitk materiellen auern und „Sebot uns Republiken r schwören 't in Ehren in schuken gewaltige OSse Stalin als die Be. schen Par. steht darin tische par- ster polill. im Kampf den „gebot ung Prinzipien nale. Wi Wir unzer den Bun die Kom- zen und u des groben iedenslager us. In eng mit den tel. Bulgz. die Deut. die Mongo. em Kamp neldenhafte kämpft fit das Volk steht darin Kkratie un kestigen, ewige un. kt der 80. schen Vol demokrat. J Kier jede allerdings er. gleich 8 Und Mc Botschaft eren Lell. esse finde tische For- ne Politik den Vo. rbereitung ine Politik und der ziehungen aßen zum gegriffene ikanischen zierung n Noch por politischen rließ, de im„kap. hiede 2. en“, den alistischel, is machen inhorchen, rein un Stellung undesver- ingsgeset⸗ die Frage andesver- Auftrages zen Funk- durch die sung ent. richt hatte Kratischen wenn ssung un- wählen der Cl mitteilte ogen, das auch We. schulfrage von Streiks stand des andte zich niedenbeit „von bt. es poll, gebracht zeut vel“ n denen erkschaf⸗ ropäische t geredet u Werten ingnahme jer S0 Mitglied Deb ie J 64/ Dienstag, 17. März 1958 3 Die Chance im Beruf Gestern traf ich sie auf der Straße. Sie g ein elegantes, Srauèes Kostüm, ein klei- les blaues Strohhütchen und ein dezentes Jae up,. Noch vor einigen Monaten hatte ze mich als Verkäuferin in einem Mode- galon bedient. Wir kamen ins Gespräch, und zun erfuhr ich, daß sie nicht mehr hinter dem Ladentisch stand, sondern als Manne un tätig war. Das bedeutete ein Sprung bach oben, ihr Einkommen hatte sich nicht genig erhöht.„Ich wollte vorwärtskommen, und ich Dien vorwärtsge kommen“, lächelte de,„im Grunde war es gar nicht so schwer. in babe in meiner Freizeit eine Mannequin- b Schule besucht. und dort alles das gelernt, has man für diesen Beruf braucht. Das Kur. asgeld hat sich gelohnt. Mein Chef gab mir ene Chance, und so erhielt ich— zunächst robe weise— die neue Arbeit.“ Dieser Fall erinnert an eine Buchhalte- kn. Sie verdiente etwa 200 DM und meinte ches Tages, sie köinte mehr leisten als von ir verlangt würde. So entschloß sie sich, enen Kursus mitzumachen, durch den sie zu ener Abschluß- und bilanzsicheren Buchhal- fern wurde. Ein halbes Jahr lang besuchte ge jede Woche vier Stunden eine Schule, bann hatte sie es geschafft. Heute bekommt de 350 DA Gehalt. Eine gute Idee hatte auch eine Stenotypistin, die im Schreiben nicht besonders tüchtig war. Sie hate gehört, daß n einem großem Betrieb Mädchen gesucht wurden, die mit Diktafon und Dima fon ohne stenogramm arbeiten konnten. In einer pri- vaten Handelsschule belegte sie einen Spe- nalkursus, der sich nur mit der Arbeit an zeichen Geräten beschäftigte und die Schü- lkrinnen soweit brachte, daß sie nicht erst ein Stenogramm aufzunehmen brauchten, sondern direkt nach dem langsam laufenden Band die Briefe in Klartext zu schreiben ermochten. Für den Betrieb bedeutete eine golche Arbeitsweise Zeitersparnis, weil die umständlichen Uebertragungen unnötig wurden. Auch dieses Mädchen konnte sein Einkommen erhöhen. Das sind nur einige Fälle. Tatsächlich hat leute kast jede Frau, die intelligent und wach ist, Gelegenheit, sich in ihrem Beruf durch Fortbildungskurse oder durch den Besuch von Fach- und Spezialschulen ein gtöberes Wissen anzueignen, das ihr eine umfassendere Tätigkeit verschafft, einen Auf- lieg ermöglicht oder ihr die Chance gibt, mn einem verwandten, aber besser bezahlten Beruf unter zukommen. Neben privaten und staatlichen Schulen sind es Handwerks, und Handelskammer, Gewerkschaften und teil- weise auch die Arbeitsämter, die auf den verschiedensten Gebieten Kurse durchfüh- ten. Daneben kann man durch eigenes Stu- dium oder durch Fernunterricht Neues hin- zulernen. Wer die Stellenangebote in den Leitungen studiert und sich umhört, wird manche Chancen entdecken, die sich ihm bieten, wenn er sich mit Fleiß und Energie au Fächer stürzt, deren Beherrschung im- er Wieder verlangt wird. Eine Verkäuferin, die sich auch nach der Schulzeit noch mit Verkaufspsychologie be- schäktigt und ihre warenkundlichen Kennt- nisse durch Fachzeitschriften und Lehrgänge stets sofort auf alle Neuheiten ausdehnt, kann Abteilungsleiterin oder Filialleiterin pverden. Eine Korrespondentin, die beson- ders gesuchte und vielleicht auch schwierige kremdsprachen lernt, braucht sich meistens licht um eine gut bezahlte Stellung zu sor- een Eine Schneiderin, die modisch auf der Höhe ist und durch eifriges Studium hüb- sche Einfälle zu verwirklichen weiß, sich geschmacklich weiterbildet und auch ihre Kleider selbst vorzuführen versteht, wird Ich eines Tages selbständig machen können. Dine Schaufensterdekorateurin, die— viel- leicht durch ein zusätzliches Studium— in enz modernem Stil zu arbeiten vermag, Mrd neue Betätigungsmöglichkeiten finden. Jenn man in der Zeitung liest, daß Emp- kngsdamen im Alter von 30 bis 45 Jahren mit besten Umgangsformen und liebenswür- gem Wesen gesucht werden, so wird man- che auch nicht mehr ganz junge Frau durch Arbeit an sich selbst oder durch den Besuch einer sogenannten„Charme- Schule“ die Fä- ligkeit erlangen, solch einen Posten gut auszufüllen.. Jede Frau hat heute die Chance, vor- Värtszukommen, wenn sie Gelegenheiten zu dutzen versteht und mehr lernt als durch- zamittlich gefordert wird. Dazu gehören: vaches Interesse, Begeisterung für den Be- kur und der Wille, auch dann noch weiter- 5 wenn man eine sichere 8 Seite 3 Prinzessin Chow Chung cheng bemalt deutsches Porzellan Die Enkelin des Vizekönigs in China studierte in Hamburg und an der Sorbonne Chow ist mein Familienname. Dieses Wort bedeutet„Vollständig“. Es ist der Name der ersten geschichtlichen Dynastie Chinas, die 3000 Jahre alt ist. Chung-cheng ist mein Vorname: Chung bedeutet„die Zweite“, denn ich bin die zweite Schwester; Cheng bedeutet„Goldklang“. Ich bin in Fukien, einer Provinz im äu- Bersten Süden Chinas, geboren. Eigentlich sollte ich es aber nicht sagen, denn in China soll man als Heimatprovinz diejenige nen- nen, in welcher der Großvater, der Urgroßg- vater, der Ur-Urgroßvater geboren wurden, niemals jedoch diejenige, in welcher men gerade selbst geboren ist. Also stamme ich aus der Provinz Anhwei, aus dem Orte Chih Te—„Höchste Tugend“—, denn mein Großvater ist dort geboren. Mein Großvater kam aus einer Familie, die zwar arm war, aber seit vielen Generationen Gelehrte her- vorgebracht hatte. Mein Großvater war Leh- rer der chinesischen Sprache in einem Dorf. Einmal wurde er gebeten, eine Bittschrift an Li Hung-chang, den größten Diplomaten Chinas, aufzusetzen. Als Li Hung-chang die Bittschrift las, war er von der Schönheit des Stils so beeindruckt, daß er den Verfasser— meinen Großvater— kommen ließ. Seitdem arbeitet mein Großvater unter Li Hung- chang. Und da mein Großvater ein hochge- bildeter Mann aufrechten Charakters und großer Arbeitskraft war, wurde er schließ- lich Vizekönig mehrerer Provinzen Chinas. In dieser Familie hoher Beamter und Ge- lehrter geboren, war es mir nur erlaubt ge- wesen, zu Hause mit einem Privatlehrer zu studieren. Ich aber rebellierte, verließ, erst 15 jährig, meine Familie und kämpfte erfolg- reich, um zuerst das Lyzeum und danach die Universität besuchen zu können, und später nach Paris zu gehen, wo ich das Diplom der Ecole Libre des Sciences Politiques erhielt und danach mein Doktorat an der Sorbonne machte. Nach Europa vor dem Kriege ge- kommen, bin ich in Europa geblieben. Seit 14 Jahren muß ich meinen Lebensunterhalt Selbst verdienen. Vor zwei Jahren habe ich zum erstenmal in meinem Leben angefan- gen, zu malen, und zwar an der Landes- Kunstschule in Hamburg. Alle meine Be- kannten lachten mich aus, und mein Profes- sor zögerte, mich aufzunehmen. In der Kunstakademie in München sprach ich mit dem Präsidenten der Akademie, Professor Henselmann, über meinen Wunsch, bei Ro- senthal Porzellan mit chinesischen Schrift- zeichen zu schmücken. Und tatsächlich wurde ich voriges Jahr von den Werken eingela- den, auf eine Woche nach Selb zu kommen. Damals konnte ich noch nicht malen, und so habe ich nur einige Sachen mit chinesischen Schriftzeichen geschmückt, dabei aber im Herzen den Entschluß gefaßt, daß ich das nächste Jahr zurückkommen würde, um auf Porzellan zu malen. Dieses Jahr wurde ich wieder eingeladen, und habe in 12 Tagen 50 Sachen bemalt. Ich bin glücklich, einen Lehrer zu haben, der mich so leitet, daß ich meine chinesische Art zu malen beibehalte und entwickele. Obwohl ich vier Sprachen kenne, bin ich froh, Künstlerin geworden zu sein, denn eine Sprache ist stets an ein Land oder an ein Volk gebunden, während die Kunst Aus- druck der allmenschlichen Seele ist. Jedes menschliche Wesen kann sie verstehen, ohne die Sprache zu verstehen. Und menschlich zu sein, ist der Sinn meines Lebens. Aus der Welt der Frau Bessere Arbeitsbedingungen— vor allem eine Herabsetzung der wöchentlichen Arbeits- zeit von 60 auf 48 Stunden— für das Pflege- personal in Krankenhäusern wurden auf einer Protestkundgebung der Krankenschwestern in Hamburg geforderb. Der Kaffeeverbrauch in der Bundesrepublik erreichte— auf den Kopf der Bevölkerung be- rechnet— 1952 38,3 Prozent des Standes von 1938. Gegenüber dem Jahr 1951 hat er sich um fast 40 Prozent erhöht. 8 Ein Staubtuch, das nicht ausgeschüttelt zu werden braucht, weil es den Staub in sich auf- saugt, wird der Schlager der Britischen Indu- e sein, die im April in London statt- ndet. 5 Um Hausfrauen, die aus Sparsamkeit ihre eigenen Kleider nähen möchten, die schwierige Aufgabe des sachgemäßen Zuschneidens abzu- nehmen, bietet eine schottische Textilfirma in Glasgow neuerdings fertig zugeschnittene Klei- dungsstücke mit den erforderlichen Futter- und Besatzstücken, dem gesamten Nähmaterial und einer Gebrauchsanweisung in Sonderpackun- gen an, die etwa um ein Drittel billiger sind als die entsprechende Konfektionsware. * Emilio Schubert, dessen Vater ein Deutscher und dessen Mutter eine spanische Prinzessin War, erregte in Rom mit seinen neuesten Mode- schöpfungen großes Aufsehen. Schubert gilt als Modekönig der italienischen Hauptstadt. Zu einer Filmvorführung lud der Frauen- verein von Rearsby, England, die Ehemänner der Mitglieder ein. Gezeigt wurde ein Film, in dem Ehemänner vorschriftsmäßig die große Wäsche erledigen 8 Die englischen Stoffkollektionen für 1953 enthalten interessante Mischungen aus Reyon und Zellwolle. Es werden reine Reyonstoffe kür Phantasie- Kostüme sowie reine Zellwoll- gewebe für Noppen-Tweed hergestellt. Auch Stoffe für das kleine Kostüm sind zum großen Teil reine Zellwollgewebe. Prinzessin Chou Chung-cheng Foto: Rosenthal-Bilderdienst Sdmeller als der Schall Englische Pilotin will Jacqueline. Auriol zuvorkommen Eine zierliche englische Hausfrau, Mutter eines siebenjährigen Töchterchens, hat sich vorgenommen, als erste Frau der Welt schneller als der Schall zu fliegen. Mrs. Dolores Therese Moggridge, allge- mein„Jackie“ genannt, ist Flugzeugführerin im weiblichen Hilfskorps der Royal Air Hat die ſapanerin den Krieg gewonnen! Die Töchter Nippons sind mündig geworden/ Weibliche Außenminister und„Witwen des Tempels Vasakuni“ Früher hatte Japan stets mehr Männer als Frauen. Heute verzeichnet die Statistik einen ständig wachsenden Frauenüberschuß. Die früher unerläßlichen Künste des Blu- menbindens, der Musik und des Vorlesens zarter Verse stehen deshalb nicht mehr im Vordergrund der Erziehung der jungen Ja- panerin, Vielmehr bestimmen ihren Lebens- weg heute wirtschaftliche und praktische Erwägungen. Vor dreißig Jahren war es der verheirateten Japanerin noch selbstver- ständlich, in der Oeffentlichkeit ihrem Gat- ten mit fünf Schritt Abstand trippelnd auf seinem Wege zu folgen. Wer das heute von einer Tochter aus dem Reich der aufgehen- den Sonne verlangte, würde ein geheimnis- voll-liebenswürdiges Lächeln und die Ant- wort erhalten: Wir sind doch frei. Tatsächlich ist die Japanerin mündig ge- worden. Bereits mit dem ersten Weltkrieg als Europäisierung und Modernisierung im Lande der aufgehenden Sonne ihren Einzug hielten, dann aber, als mit der Besetzung des Inselreiches durch die Sieger des Welt- krieges Nummer zwei diese Entwicklung ren Fortgang nahm, da schien das Wort manches japanischen Eheherrn Wahrheit zu Werden: Unsere Frauen haben den Krieg gewonnen. Sichtbarstes Zeichen dieses Frauensieges ist nicht nur die Anwesenheit zahlreicher weiblicher Abgeordneter im ja- panischen Parlament, sondern die Tatsache, daß bereits 1950 drei Japanerinnen stellver- tretende Minister- oder Staatssekretärposten inne hatten: Im Gesundheits-, im Familien- und im Außenministerium. Eine besondere Stellung unter den japa- nischen Frauen nehmen zwei Millionen Kriegerwitwen ein Ihre Lage ist katastro- phal. Seit der Kapitulation erhielten sie vom Staate nur geringfügigste Unterstüt- zung. Vor einigen Jahren noch auf der Bühne, im Film und in der Literatur als „ruhmreiche Witwen des Tempels Lasakuni“ gefelert, sind sie heute so gut wie vergessen. Außer der Erinnerung an den gefallenen Gatten blieb ihnen selten mehr als der kleine Holzschrein, in dem sie eine Locke von ihm aufbewahren. Viele dieser Witwen sind Lehrerin geworden und haben damit ein Auskommen gefunden. Andere betätigen sich in der japanischen Elektroindustrie, in der Feinmechanik und in der Spielzeugher- stellung. In den Music-Halls und Theatern werden jetzt nicht nur die Frauenrollen enitgegen uralter Tradition— von Frauen gespielt, es gibt Filmstars. Tänzerinnen und Bardamen. Wohl im einzigsten Lande der Erde ist in Japan seit dem 24. Juni 1949 die Ge- burtenkontrolle, obwohl heftig umstritten, gesetzlich geregelt. Die entsprechenden Be- stimmungen bilden paradoxerweise einen Teil des Gesetzes zum Schutze der Mutter- schaft. Die Frauen erklärten diese Gebur- tenkontrolle im Interesse des Volkes fü notwendig. Ohne sie würde das 80-Millio- nen-Volk der Japaner schon in wenigen Jahrzehnten auf 100 Millionen anwachsen. Letztlich hängt es ja auch von der Japanerin selbst ab, ob das neue Gesetz sich zu ihrem Nutzen oder Schaden auswirkt. Noch kann man nicht den Eindruck gewinnen, daß es den hohen fraulichen Tugenden der Japa- nerin Abbruch getan hätte. Noch immer Wallfahrten Japans werdende Mütter zu Tausenden zum Tempel Kamakura, um dort eine glückliche Niederkunft zu er- flehen. Kiku Itami Force. In 63 verschiedenen Flugzeugtypen hat sie schon über 3000 Stunden hinter dem Steuerknüppel hinter sich. Als sie jetzt hörte, daß die Schwiegertochter des französischen Staats präsidenten, Madame Jacqueline Au- riol, als erste Frau die Schallgeschwindigkeit übertreffen wolle, beschloß sie, der Franzö- sin zuvor zukommen. Einen Antrag auf Ge- nehmigung ihres Rekordversuchs hat sie dem Luftfahrtministerium schon vorgelegt. Inzwischen ist Jackie“ eifrig mit dem Training beschäftigt. Eine Lizenz für Düsen- flugzeuge besitzt sie schon lange, und so ist sie Tag für Tag draußen auf dem Flugplatz und prescht mit einem Düsenjäger vom Typ „Meteor“ mit knapp 1000 kmyst durch die Wolken. Doch mit einem„Metor“ wird sie nie an die Schallgrenze herankommen, dazu ist dieser Typ zu langsam. Daher hat sie beim Ministerium um einen aus Amerika ge- lieferten„Sabrejet“ gebeten. Der, Sabrejet“ ist der einzige bei der Royal Air Force in Dienst gestellte Typ, der schneller als der Schall fliegen kann. Die neuen englischen Jagdflugzeuge mit Ueberschallgeschwindig- keit, die im vorigen Jahr zum ersten Male vorgeführt wurden, sind noch nicht an die Royal Air Force ausgeliefert worden. Während weitaus die meisten Europäerin- nen ihre Kleidereinkäufe am liebsten allein besorgen, setzt sich in New Vork immer stär- ker die Gewohnheit durch, daß die Frauen sich beim„shopping“ von ihren Männnern begleiten lassen. Die Amerikaner, denen eine gepflegte und passende Kleidung ihrer Frau oft wichti- ger ist als die eigene, werden daher immer sachverständiger in der Beurteilung der neue- sten Modekreationen. Die New Lorker Haute Couture trägt dieser Entwicklung dadurch Rechnung, daß sie ihre Kollektionen zuerst vor einem rein männlichen Publikum vorführt. 1 ee — Nun ist es bald wieder da, dieses schöne Frühlingsfest, an dem der Osterhase in er- bitterten Konkurrenzkampf mit dem braven Haushuhn tritt, Doch was ist schließlich chkeit auftreten zu lassen. esen anschickt, einen zend des Legevorgangs einzufärben.“ ba Was aber dann, wenn der getarnte Oster in diesem Falle kaum mehr aufrechterhalten dein! Viel zweckmäßiger erscheint uns da- ner der„mechanische Osterhase“ aus bunt- emaltem Blech, dessen Leib mit Eiern an- dchon dabei! Eierfärben ist die einfachste dache von der Welt und allzu wißbegierige kinder, die den Osterhasen unbedingt per- chalich kennen lernen wollen, werden mit nem Scherzwort abgefertigt. Dabei ist es, denn man den Herren Erfindern und ihren in westdeutschen Patentamt zu München medergelegterr Gedankengängen Glauben schenken will, so leicht, den langohrigen Eierproduzenten“ selbst in aller Oeffent- Man braucht hierzu nur„einem leben- ben Haushuhn, das sich gerade zum Eier- kapuzenäbhnlichen Stokküberzug, der die Form und Gestalt eines Osterhasen hat, überzustülpen. Die inder werden sich hiervon täuschen lasser und annehmen, der Osterhase selbst habe die Bier gelegt. Allerdings kann es sich da- ei nur um einfache, weiße Eier handeln, da keine Möglichkeit besteht, die Eier wäh- 8e plötzlich zu— gackern anfängt oder zar seine Hülle abwirft? Die Illusion dürfte gefüllt ist. Durch ein Uhrwerk in seinem Wenn Erfinderhirne Frühlingsknospen treiben Explodlerender Osterhase/ Einfärben mit ultravioletten Strahlen Irmern angetrieben, bewegt er sich ruck⸗ weise vorwärts und legt dabei jede Minute ein Ei. Ein anderer Erfinder hat gar ein Spiegelsystem konstruiert, das, im Grase, unter der Kommode oder dem Sofa ge- schickt angebracht Kinder und Erwachsene beim Eiersuchen irreführen und ihnen Eier- nester vortäuschen soll. Wo in Wirklichkeit gar keine vorhanden sind. Es fragt sich nur, ob dieses Spiegelsystem, wenn es erst ein- mal von den Beteiligten als solches erkannt ist, den Feiertag überlebt. Auch die Schokoladeneier mit Pfefferfül- jung, mit denen ein merkwürdiger„Erfin- der“ die Menschheit zu Ostern beglücken wIII, dürften nicht nach jedermanns Ge- schmack sein. Dasselbe läßt sich wohl von dem täuschend nachgemachten Osterhasen behaupten, der beim Anfassen einen Was- Serstrahl verspritzt, verdächtige Geräusche von sich gibt oder gar— explodiert. Man will schließlich an seinen Festgeschenken wahre Freude haben und nicht nur Aerger und Verdruß! Zahllos sind auch die Färbemethoden, die von den Erfindern den Hausfrauen emp- fohlen werden. Der eine will gleich die ganze Weltgeschichte in Abziehbildern auf den Eiern anbringen und damit das An- Nützlichen und Lehr- der andere durch ultra- violette Strahlungen besonders effektvolle Farbwirkungen erzielen. Auch vergoldete und versilberte, mit Emaille überzogene genehme mit dem reichen verbinden; oder kunstvoll durchbrochene Eier, deren Muster mit feinster Filigramarbeit zu ver- gleichen ist, sind schon hergestellt und— zerbrochen worden. Es ist daher wohl am besten, bei den schlichten, einfarbig bemalten oder bunt ge- tupften Hühnereiern zu bleiben, die den Kindern bestimmt dieselbe Freude machen wie ein diamantenbesetztes Straußenei oder sonst ein Luxusgeschenk. Die braven Haus- hühner werden deswegen dem Osterhasen nicht böse sein, dauert es doch nur wenige Tage und sie werden wieder als das aner- Katint, Was sie wirklich sind: nützliche und unentbehrliche Eierfabrikanten, die jahraus, jahrein getreulich ihre Pflicht für die Volks- ernährung tun. * Friedlicher Lebensabend An seinem 80. Geburtstag erklärte der britische Philosoph und Nobelpreisträger Bernard Russell, um einen friedlichen Le- bensabend genießen zu können, möchte er am liebsten noch Soldat werden— aber in der Armee von Monaco:„Natürlich ist auch diese Armee heutzutage nicht mehr das, was sie früher war! Aber ihre Uniform ist noch immer eine der schönsten!“ Der intelligente Schneider Der Schneider des englischen Dörfchens Ayost-St.-Lawrence, in dem G. B. Shaw ebe kanntlich seinen Lebensabend zubrachte, Ferngelenktes Motorboot für den Sohn Die vierte deutsche Spielwarenfachmesse in Nürnberg stand in diesem Jahr im Zei- chen der technischen Vollendung. Unter den mechanischen Spielzeugen fielen besonders kerngelenkte Motorboote und maßstab- getreue Nachbildungen modernster Auto- fafrikate auf. Der Antrieb erfolgt nicht nur durch Uhrwerke, sondern vielfach durch Diesel- und Elektro-Motoren, die mit Hilfe eines Schaltbretts in Tätigkeit gesetzt und bedient werden. Neuartige Spielzeug-Krane, zerlegbare Drei-Seiten- Kipper, hochmoderne Löffelbag- ger, Mehrzweck-Autos und Lastkraftwagen lenken den Spieltrieb des Kindes auf die moderne Technik hin. Daneben gibt es Hub- schrauber, die durch Fernsteuerung waage recht und senkrecht fliegen. Eine Rückstoßg- rakete, die mit Wasser und Luft oder mit Papier und Luft geladen wird, erreicht Höhen bis zu 25 Meter. Auch die elektri- schen Eisenbahnen sind vervollkommmnet worden. Doch nicht nur die Jungen, sondern auch die Mädchen profitieren vom Fortschritt der Technik. In der Puppenschau herrschten Puppen aus nichtbrennbaren Plastikstoffen vor, während die Zelluloidpuppe fast ganz verschwunden ist. Einen entzückenden An- blick boten die Puppen in den Trachten aller Nationen. Auch Puppen., die ohne Mechanis- mus zu tanzen oder zu laufen vermögen, waren Anziehungspunkte der Messe. Schließ- lich war auch der Sport in starkem Maße in die Spielzeugwelt einbezogen. Von berühmten Leuten zeigt seinen Kunden voll Stolz ein Foto des Dichters mit eigenhändiger Widmung, die folgenden Wortlaut hat:„Von allen Men- schen, die ich kenne, ist mein Schneider der einzig wirklich intelligente. Jedesmal, wenn ich ihn aufsuche, nimmt er mir wieder neues Maß. Alle anderen haben ein für alle- mal mein Maß genommen und bilden sich ein, daß ihr Urteil immer auf mein Format paßt. G. B. Shaw.“ 5 Kein anständiger Beruf Als Ernst Barlach einmal die Landstraße nach Güstrow gegangen kam, gesellte sich ein Landstreicher zu ihm und versuchte, ein Gespräch anzuknüpfen. Neugierig fragte der Mann den Künstler nach seinem Beruf. Als Barlach ihm erklärte, er sei Künstler, meinte der Mann mitleidig:„Ja, ja, so geht es, Wenn man keinen anständigen Beruf gelernt hat, entweder wird man Landstrei- cher oder Künstler!“! 1 8 Womit sie spielen Die vielleicht für die Zukunft der Mensch- heit entscheidenden großen personellen Ver- änderungen der letzten Tage und Wochen haben in Kreisen der Vereinten Nationen bereits eine ganze Reihe von Bonmots ent- stehen lassen. So konnte man kürzlich in den Wandelgängen der UNO folgendes hören: „Für Truman war Europa ein altes Piano, das neu gestimmt werden mußte. Für Ike ist es ein Golfplatz, auf dem man besonders stabile Schläger braucht. Für Stalin war es — ein Schachbrett.“ f !. 1 PP Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 17. März 1953/ Nr 0 Hinter den Kulissen Hinter den Kulissen einer Schmiere geht es schmierig zu, das findet jeder in der Ordnung. Daß es aber auch hinter den Kulissen des Nationaltheaters„schmierig“ zugeht, weiß nicht jeder. Eine Lichtbilderfolge in der zehnten Nummer der Bühnenblätter zeigt es Allen, denen normalerweise der Blick hinter die Kulissen nicht„zusteht“. Die beengten und auch sonst in jedem Betracht unzulänglichen Verhältnisse hinter der Bühne können niemand zum Vorwurf gereichen. Die gute alte Schauburg ist als Vereinstheaterbühne und Kino ausgebaut worden, nicht als Nationaltheater. Anfänglich haben Feuerwehr und Polizei alle Augen zu- gedrückt, wie sich das gegenüber einem Provisorium gehört. Aber jetzt dauert das Provisorium acht Jahre, und man kann aus der Bilderfolge ersehen, wie schwierig und unwürdig die Bedingungen sind, unter denen in der Breiten Straße Dienst am Wahren. Guten und Schönen geleistet werden muß. Kaum ein Theaterbesucher ahnt etwas von en Strapazen, die zu überwinden sind, bis der Vorhang gehoben werden kann. Unter desillusionierenden Umständen sind in den letzten Jahren beachtliche Aufführungen zu- stande gekommen, aber mit welchen Rei- bungsverlusten! Die. bezeugt das. Sie läßt den Raubbau ahnen, der mit Bühnenarbeitern und Künstlern getrieben Wird, aber nicht auf die Dauer getrieben werden kann. Jeder Fabrikationsbetrieb sorgt heute für reichlich Licht und Luft und Verbesserungen am Arbeitsplatz. Fortschrittliche Betriebe führen leistungssteigernde Maßnahmen ein, auch wenn sie zunächst durchaus kostspielig sind. Das Theater kann auf die Dauer keine Ausnahme machen. f. w. K. 8 Der Theaterbauausschuß des Stadtrats hat mit auswärtigen Sachverständigen am Samstag, Sonntag und Montag sich die Ent- Würke für den Theaterneubau von den Ein- reichern erläutern lassen. Der Ausschuß wird nach einer Generaldebatte des Ver- nommenen dem Stadtrat Vorschläge machen für die Wahl des Standortes und eine eng gehaltene Auswahl unter den Entwürfen treffen, um die schwierige Entscheidung zu erleichtern. Ob der Ausschuß das Bedürfnis hat, die Ergebnisse seiner Beratungen auch den Steuerzahlern allgemein bekannt zu geben, steht noch nicht fest. Revision gegen„lebenslänglich“ von Engel eingelegt Der wegen Mordes an dem Taxifahrer Emil Bauer vom Schwurgericht Mannheim zu lebenslangem Zuchthaus verurteilte Herbert Engel hat am vergangenen Freitag, also ge- nau eine Woche nach der Verkündigung des Urteils, beim Landgericht Mannheim Revi- sion eingelegt. Durch dieses Rechtsmittel, das der Verurteilte am letzten Tag der gesetzlich festgelegten Revisionsfrist geltend gemacht hat, kann das Urteil keine Rechtskraft erlan- gen, bis der Bundesgerichtshof in Karlsruhe Als nächste und höchste Instanz darüber ent- schleden hat. Vorher muß die Revision von Engel oder seinem Verteidiger rechtlich stich- Haltig begründet werden. MEMEL- Patenkind der Stad Mannheim Auch die See- und Handelsstadt an der Dange entstand aus einem Fischerdorf Mannheim hat jetzt die schon 1929 übernommene Patenschaft für Memel und die Memelländer erneuert. Es ergibt sich die etwas seltsame Tatsache, daß das Patenkind Memel doppelt so alt ist wie die„Patentante“ Mannheim. Heinrich A. Kurschat vom „Memeler Dampfboot“ nimmt uns zu einem unterhaltsamen Kurz- Spaziergang durch sieben Jahrhunderte Memeler Geschichte mit: Memel verdankt wie Mannheim seine Entstehung dem Wasser. Dort, wo der kleine Küstenfluß Dange(wir sprechen ihn Dan-je aus) in das Kurische Haff mündet, gab es zu der Zeit, als Mannheim noch ein Fischerdorf War, gerade solch ein Dörflein kurischer Fischer. Die Kuren waren ein heidnischer Volksstamm der baltischen Völkerfamilie. Als im dreizehnten Jahrhundert die letz- ten Heiden Europas bekehrt wurden, als hanseatische Kaufleute die südlichen Ge- stade der Ostsee aufsegelten und Riga grün- deten, da wurde an der Stelle dieses Fischer- dorfes eine Burg erbaut, die— durch Irrtum — den Namen Memel erhielt. Der Memel strom, der hundert Kilometer südlich von Memel in das kurische Haff mündet, gab den Namen, weil die Ordensritter die Mündung des Kurischen Haffes in die Ostsee mit der Mündung des Memelstromes verwechselten. Im Jahre 1252 wurde Memel von deutschen Rittern des Schwertbrüderordens von Riga Aus gegründet. Durch alle sieben Jahrhunderte war Memel eine hart umkämpfte Grenzfestung. In den ersten beiden Jahrhunderten waren es Litauer, Kuren und Samen, welche Burg und Stadt wiederholt brandschatzten. Später hatte Memel schwer gegen Neid und Miß gunst anderer deutscher Handelsplätze zu kämpfen, welche die junge Konkurrenz mit dem rohstoffreichen Hinterland niederhalten wollten. Der Versailler Vertrag trennte das Memelland vom Reich ab. Drei Jahre hin- durch hielten Franzosen als alliierte Treu- händer das Memelland besetzt und versuch- ten, einen Freistaat Memel unter französi- schem Protektorat zu fördern. Diesem Traum machten die Litauer ein Ende, die 1923 in das Memelland einfielen. Die Alliier- ten, damals mit dem Ruhrproblem und anderen Sorgen belastet, gaben das Memel- land als autonomes Gebiet an Litauen. Die Litauer bewiesen schon nach kurzer Zeit, daß sie nicht gewillt waren, die politische und kulturelle Autonomie der Memelländer zu respektieren. Sie führten 1926 unter fadenscheinigen Vorwänden den Kriegszu- stand ein, mit dem sie zwölf Jahre hindurch alle Freiheiten der Memelländer einschränk- ten In dieser Notzeit übernahm der Badische Städteverband unter Führung Mannheims die Patenschaft für Memel. Memel benannte die schöne neue Verbindungsstraße zwischen dem Steintor und dem Stadtteil Schmelz mit„Mannheimer Straße“. In jenen Jahren besuchte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Heimerich Memel, und sein Memeler Kol- lege Dr. Grabow gstattete ihm einen Gegen- besuch ab. Als im März 1939 das Memelland in das Reich zurückkehrte, empfand niemand im Memelland diesen Akt als Annektion. Die Stadt wurde zur Seefestung erklärt. Von hier aus begann der erste Akt des Ostfeld- zuges, und hier spielte sich auch einer sei- Im Herzen Memels: Die Dange, ein kleiner Küstenfluß teilte Memel in eine Nord- und eine ner letzten Akte ab. Im Spätherbst 1944 wurde Memel von der Landseite her von der Roten Armee umklammert. In dreimonati- gen Kämpfen wurde die Stadt, nacht z⁊zu- letzt auch durch russische Luftangriffe, zu mehr als 50 Prozent zerstört. Die 150 000 Memelländer— ein Drittel davon Bewohner der Stadt— wurden als Flüchtlinge über ganz Deutschland ver- streut. * Südhälfte. Die Börsenbrüche bildete das Herz der See- und Handelsstadt. Lines lag der schöne Bau der Börse, rechts die altertümliche Fassade der Alten Post. Beide Bauwerke sanken wäh- rend des Krieges in Trümmer. Foto: H. A. Kurschat „So schön haben wir es uns hier nicht vorgestellt“ Der erste Ostzonen-Flüchtlingstransport traf gestern auf der Schönau ein Der„Mannheimer Morgen“ hatte am Sarnstag für Montag das Eintreffen des ersten Transportes von insgesamt 428 Flüchtlingen, die in Mannheim- Schönau in ursprünglich für DPs(verschleppte Personen) vorgesehenen Wohnungen untergebracht werden, in Aus- sicht gestellt. Dieser erste„Schub“ kam gestern vormittag hier an. Es Waren 32 Familien mit zusammen 105 Personen, denen zum Teil monatelang und länger ein Karlsruher Flüchtlingslager als Quartier diente. Sie waren mit von der Stadt Mannheim zur Verfügung gestellten Last- kraftwagen von Karlsruhe abgeholt worden. In der Schönauschule gab es um die Mit- tagszeit die erste Mahlzeit auf Mannheimer Boden. Es War die Mannheimer Notgemein- schaft, die im Auftrag des Städtischen Wohl- fahrtsamtes die Verpflegung in Zusammen- arbeit mit dem Roten Kreuz besorgte. Und es war das Städtische Wohlfahrtsamt, das die Sowietzonen-Flüchtlinge soweit er- forderlich— und das War es in einem Grog- teil der Fälle— mit den notwendigsten Mo- biliarstücken ausstattete.„Damit die Leute heute abend schon in ihrem neuen Heim Tuch Bier ist ein gunz besonderer Saft Mit dem Preis stieg vor 80 Jahren auch der Zorn und machte sich Luft Im Frühjahr des Jahres 1878 ereigneten sich in verschiedenen süddeutschen Städten regelrechte„‚Bierkrawalle“. An manchen Orten nahmen sie einen derartigen Umfang an, daß Militär eingreifen mußte. So lesen wir in einem Bericht aus Mannheim vom 17. April 1873: Wohin gehen wir? Dienstag, 17. März: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Feuerwerk“; Mozartsaal 20.00 Uhr: „Unsere kleine lebendige Stadt“(„Die Tief- stappler“); Industrie- und Handelskammer 20.00 Uhr: Elisabeth Maier-Mack liest aus eigenen Werken; Goethesaal 19.30 Uhr: Ueber„See- lische und körperliche Gesundung durch Le- bensreform im Sinne Kneipps“ spricht Dr. med. Otto Franke, Karlsruhe-Durlach(Kneipp- Verein); Kunsthalle 20.00 Uhr:„Streifzug durch Flandern“,„Die unsichtbare Mann- schaft“,„Die Wagenias Fischer“(Filmvorfüh- rung des Hapag-Lloyd-Reisebüros und der Luftverkehrsgesellschaft Sabena); Sickinger- schule 19.30 Uhr: Vortrag von Gartenbau- direktor Bußjäger:„Pflanzen im Zimmer und am Haus“(Vortragsreihe„Du und Dein Gar- ten“ der Abendakademie); Wartburg-Hospiz 17.00 Uhr:„Die Funktion der Banken in der deutschen Wirtschaft“, Sprecher: Dr. Ludwig Mohr(DA). Mittwoch, 18. März: Nationaltheater 19.30 bis 21.30 Uhr:„Columbus“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Bäume sterben aufrecht“; Wirt- schaftshochschule 19.30 Uhr: Diskussion über „Sonnenfinsternis“(Mannheimer Jugend- bühne);„Amieitia“ 15.00 Uhr: Ueber„Das Testament in Ehe und Familie“ spricht Justiz- rat Dr. Merkert(Hausfrauen- Verband); Kol- Ppinghaus, E 6, 20.00 Uhr: Vortrag:„Frauen und Mädchen stellen ihren Mann in Beruf und Arbeit— was soll aus meiner Tochter werden?“, Sprecher: Dr. Konradi(Katholischer Frauenbund);„Flora“, Lortzingstraße 17, 20.00 Uhr:„Probleme im Kampf um den Frieden“, Sprecher: Prof. Dr. Klara-Marie Faßbinder, Bonn, und Erna Hintz-Vonthron, Essen(West- deutsche Frauenfriedensbewegung); Kunsthalle 19.30 Uhr:„Europäische Volkskunst“, Vortrag von Prof. Dr. W. Peßler, Hannover(Freier Bund zur Pflege der bildenden Kunst). Wie wird das Wetter? * 497 Dic. Vorkrünunss- ——. wetter Vorhersage bis Mittwoch früh: Heiter und trocken. Tageserwär- mung in der Ebene bis über 15 Grad, nächtliche Tiefstwerte nahe 0 Grad. Nur vereinzelt leichter Bodenfrost; leichte meist südöstliche Winde. 5 Uebersicht: Das Hoch im Osten, das sich zwar etwas abschwächt. beherrscht weiterhin Unsere Wetterlage. Wetter warte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 186. März 1953: Maxau 378(5), Mannheim 241(—7), Worms 172(=). Caub 194(8).. Pegelstand des Neckars am 16. März 1953: Plochingen 142(-=), Gundelsheim 195(9), Mannheim 254(—9). „Gestern hatten wir hier einen großen Bierkrawall, der groge Dimensionen an- nahm. Vor etlichen Wochen hatten die Bier- brauer von Mannheim und den benachbar- ten badischen Bezirken sich geeinigt, vom 16. d. M. an das Bier, das im Winter zu 3½, auch 4 Kr. das„liter verzapft worden War, nur noch um 5 Kr. das ½l abzugeben. Man kann sich denken, daß das Publikum deshalb nicht freundlich auf die Bierbrauer zu sprechen war, zumal da die angeblich höheren Löhne der Brauburschen und die höheren Kohlenpreise die so enorme Er- höhung des ohnehin nicht immer preiswür⸗ digen Fabrikates nicht hinlänglich begrün- den. Eine von Socialdemokraten einberufene Versammlung sprach sich für Bierstrikes Aus, d. h. für Meidung aller Lokalitäten, wo und so lange der höhere Preis gefordert würde. Allein, dieser vernünftige, langsam aber sicher wirkende Weg fand bei den un- teren Classen der Bevölkerung wenig An- klang; jener Beschluß wurde wohl auch von Vielen nur als eine theoretische Ehren- rettung der Intelligenz des Arbeiterstandes betrachtet, während sie praktisch einen an- deren Weg einzuschlagen für gut fand. Schon während des ganzen gestrigen Tages hieß es, daß es abends losgehen“ würde, und so geschah es.“ Es finig mit Zusammenrottung„dunkler“ Elemente an. Sie zogen vor verschiedene Wirtschaften und Brauereien und schlugen dort alles, aber auch alles kurz und klein. Das Militär mußte aufgeboten werden, da die Polizei nicht Herr der Lage werden konnte. Es gab 30 Zivilverwundete, aber auch Militär und Polizei hatte Verletzte. In Mannheim erreichten die Demonstranten ihr Mannheim wird heller mit jedem Mondi Ziel durch unerwartete Hilfe, die von einer Brauerei ausging. „Mannheim, den 19. April 1873 Das Nachspiel zu den Unruhen am 16. d. M. und zu der von den Bierbrauern am 17. d. M. zugestandenen Preisermäßigung für ihre Getränke, bildet die Verkündung, daß Graf Oberndorf f, welcher für seine Brauerei im benachbarten Edingen dem Preisauf- schlag beigetreten war, jetzt sein Bier sogar Wieder um den alten Preis vom 4 Kr. per Liter abgibt. Ein Trumpf, den er aus Aerger darüber ausspielt, weil die Mannheimer Kollegen sich auf die Preisermäßigung ein- gelassen haben, ohne mit ihm vorher sich darüber zu benehmen. Auch in einigen hie- sigen Bierlokalen wird das Bier wieder um 4 Kr. verzapft. Die Folgen lassen sich leicht ausdenken: Kann der Graf sein Bier um 4 Kr. geben(calculiert man), so können es die Anderer auch.“. Verliefen diese Bierkrawalle ohne Ver- luste von Merischenleben, so ereigneten sich in Frankfurt a. M. Tumulte, die tragisch endeten, Auf dem Kampffeld blieben 21 Personen, darunter auch ein Kind und eine Frau, die Zahl der Verletzten war groß. Am 14. Juli 1873 wurden von dem Schwur gericht in Frankfurt a. M. 47 Teilnehmer an den Unruhen zu Strafen von vier Jahren Zuchthaus bis neun Monaten Gefängnis ver- Urteilt. In Konstang wurde ein Komitee gebildet, das Listen der Gaststätten aufstellte, die das Bier ohne Aufschlag verkauften. Da- durch wurden die anderen Wirte gezwun⸗ Sen, den Bierpreis wieder herabzusetzen. schlafen können“, kommentierte Wohlfahrts- amts-Direktor Albrecht. Betten, Stühle und Tische wurden in der Hauptsache wohlfahrtsamtlich für die Ein- richtung beigesteuert. Die weitere Fürsorge um das Flüchtlingswohl übernimmt die Außenstelle Luzenberg des Wohlfahrtsamtes, die Anträge auf Unterstützung und sonstige Hilfe entgegen nimmt. „So schön haben wir es uns hier nicht vor- gestellt“, sagte eine Flüchtlingsfrau über ihre neue Mannheim- Schönauer Heimat. Man freut sich über die neuen Wohnungen, die mit Oefen, Herden und eingerichteten Bädern bestückt sind. Und, zumindest der männliche Tell, hofft auf Arbeit und Verdienst. Wo die nicht zu erhalten sind, muß die Wohlfahrt oder Fürsorge einspringen. Vorläufig sind also erst mal 105 von 428 Personen angesiedelt. Von 428, die alle schon längere Zeit in Karlsruher Flüchtlingslagern untergebracht waren. Aber diese ersten 428 werden nicht die letzten sein. Vielleicht sind es die Letzten, die fertigen Wohnraum auf Anhieb erhalten haben. Die anderen werden es voraussicht- lich etwas schwerer haben. Zumindest, was die Unterkunft betrifft. Ob man dabei um Beschlagnahmen von für eine Vorläufig- Unterkunft geeigneten Räumen herumkommt(es wird in diesem Zusammen- hang wieder Distanz genommen von Wohn- raum-Beschlagnahmungen)— warten wir es ab. rob Kleine Chronik der großen Stadt Jugend diskutiert Köstler. Am 18. März diskutiert die Mannheimer Jugendbühne um 20 Uhr in der Wirtschaftshochschule das nach dem Roman von Artur Köstler ent- Standene, in Mannheim uraufgeführte Büh- nenstück„Sonnenfinsternis“. Die Diskus- sion ist öffentlich. In drei Tagen eine Brücke montiert. Zu dieser Notiz über die Brückenbauarbeiten bei BBC in unserer gestrigen Ausgabe wird mitgeteilt, daß die in sechs Teilstücken an- gelieferte Stahlkonstruktion des 64 Meter langen Babnüberführungsbaus eine Gemein- schaftsarbeit von MAN und Gebrüder Knauer war. Ius dem Polizeibericht An der Wand hoch kletterte ein amerika- nischer Soldat in U 6, schlug eine Fenster- scheibe im zweiten Stockwerk ein und wollte die Wohnung„besichtigen“. Die Hausbewoh- ner übergaben ihn der Militärpolizei. Der„verschollene“ Briefträger. Als die Polizei in der Nähe des Kleinfeldsteges das Fahrrad und die Pasche eines Briefträgers fand, leitete sie eine größere Fahndung nach dem Besitzer ein, die erfolglos blieb. Erst am Morgen tauchte der Verschollene wieder auf. Er hatte auf dem Heimweg von einer Geburtstagsfeier Rad und Tasche einfach liegen lassen. Vorkriegs-Beleuchtungsstand fast erreicht, aber nicht mehr genügend Wir haben heute fast vergessen, daß un- sere Straßenbeleuchtung 1945 auf„Null“ ge- standen hat. Heute brennen in Mannheim Wieder 6875 Gas- und elektrische Leuchten. Das sind nur etwa 15 Prozent weniger, als vor dem Kriege. Finanziell bedeutet dies, daß die Stadt bereits im vergangenen Haushalts- jahr 1951/52 über 343 000 Mark lediglich für die Beleuchtung der Straßen ausgeben mußte. Das am 31. März endende Haushalts- jahr 1952/53 wird noch mit einem noch er- heblich höheren Betrag abschließen, sind doch innerhalb eines Jahres, von Januar 1952 bis Januar 1953, 858 Straßenleuchten neu hin- zugekommen. Allein die beiden großen Stragenbauvor- haben, Casterfeld- und Relaisstraße sowie Friedrich-Ebert- und Rollbühlstraße in Kä- kertal, bedingen weit über 200 neue Straßen- leuchten, das entspricht einer Ausgabe von 2 rund 250 000 Mark. Dieser außerordentlich hohe Aufwand offenbart die Gründe für den nur zögernd erfolgenden Ausbau der Stra- Benbeleuchtung in den Siedlungsgebieten. Der gute Wille der Stadtwerke genügt nicht. Es müßte Millionen regnen, um alle Siedler Wünsche erfüllen zu können. Trotzdem wurde im Vorjahr auch in zahl- reichen Siedlungsgebieten die Straßenbe- leuchtung verstärkt, und es liegt in der Pla- nung der Stadtwerke, auch in diesem Jahr die Arbeiten in den Grenzen des Möglichen weiterzuführen. Die Siedlungen sind die Sor- genkinder der Stadt auf fast allen Gebieten Beleuchtung, Kanalisation, Wasserleitung, Müllabfuhr). Im Dezember vergangenen Jahres haben die Stadtwerke auch mit der Wiedereinfüh- rung der zentralen Gasdruck-Fernschaltung begonnen. Bis dahin radelte allabendlich noch der Laternenanzünder durch die gasbeleuch- teten Straßen. In Neuostheim, in der Oststadt und in Feudenheim, den Gebieten mit vor- wiegend gasbeleuchteten Straßen, sind die neuen Druckschalter bereits eingebaut Da- durch konnte in diesen Stadtteilen das Be- leuchtungsnetz wieder auf seine Friedens- dichte gebracht werden. Allerdings wird ebenfalls wie im Frieden— die Hälfte der Lampen während der Nacht abgeschaltet. Der Einbau von Druckwellenschaltern zur Ab- lösung der Handschaltung erfolgt nach und nach auch in den anderen gasbeleuchteten Stadtteilen. Das Bestreben der Stadtwerke geht jedoch dahin, der elektrischen Straßenbeleuchtung den Vorzug zu geben. Neckarstadt-Ost, das früher durch Gas beleuchtet war, ist bereits zum Teil auf elektrische Beleuchtung umge- stellt worden. Heute brennen im gesamten Stadtgebiet nur noch 61,5 Prozent der Gas- lampen des Jahres 1939, während die Zahl der elektrischen Leuchten gegenüber 1939 auf 136,4 Prozent gestiegen ist. Die Stadtwerke planen außerdem, in näch- ster Zeit, an besonders verkehrsreichen Punk- ten Großflächen-Leuchten mit Leuchtstoff- Röhren aufzustellen. 8. n Drei goldene Tunzsporlabzebn nach Mannheim Der Musensaal war für den 9 ahresbal g Tanzfamilie Helm gerade groß Zenug. J 1 meister Karl Helm war stolz, daß er, 1 seinen Kursteilnehmern, die besonders 10 reich erschienene„fortgeschrittene Juge 0 die schon vor über 30 und 40 Jahren bel ln ihre„ersten Schritte“ lernte, begrüßen ihr einen Uberblick über die die Entyich des modernen Gesellschaftstanzeg 5 8 Konnte. Daß bei Helms das Tanzen im 80 1 liegt, zeigten Tochter Martl und Sohn 101 mit ihren Darbietungen vom Dahinglelten Wiener Walzer bis zu den rythmischen Behn gungen beim Boogie Woogie begeisterten ge. fall ernteten. Alle, die es ihnen nachmachen wollten, konnten ihre Tanzkunst einem 5 tischen Preisrichterkollesium aus Ludi naten, Heidelberg und Stuttgart varfls Acht Paare ertanzten sich das silberne l — zum erstenmal in Mannheim— drei Soe. das goldene Tanzsportabzeichen. In der Ce. samtwertung hielt das Paar Huber-Neiſtr Unbestritten die, Spitze Dazwischen Spielt immer wieder das Astoria Orchester Schwul. voll für alle auf, und da konnten selbs d jüngsten Anfänger und die Tortgeschritten Jugend nicht widerstehen. 6. Modeparade bei Braun für Dame, Herr und Kind Das Kaufhaus Braun zeigte seinen Be. suchern am Samstagnachmittag eine Als. wahl seiner Frühjahrs- und Sommerkleid von Damen und Herren des Hauses 15 geführt. Vom Morgenmantel über den Bade. mantel, der dreiviertel Hose mit Pullopet für den Urlaub, zu der mit besonderer Sorg. falt zusammengestellten Kleidung für de stärkere Dame wurde für jeden Typ m für jeden Geldbeutel Passendes gewällt Auch hier einfache Sommerkleider aus den Material des kommenden Sommers„Ed. glaze“, daneben Popelinekleider und Aan Nachmittag leuchtende Farben auf Lapabe und reiner Seide. Dazwischen für kühle Tag leichte Wollkleider, Rock und Wollbluse m Stola, Kostüme in allen Formen, Wollmänt und Popelinemäntel in vielen Farben un Ausführungen. Hüte, Handschuhe, Tasche und die hübschen Schirme ebenfalls aus den Hause Braun. Die eleganten Schuhe vn Madeleine und Schuhhaus Konter. 5 Besonders erwähnenswert die Herren kleidung, die bewies, daß auch die Herta etwas leuchtendere Farben durchaus 1 Gesicht stehen. Natürlich kam auch die Rin- derkleidung, entzückend vorgeführt, u ihrem Recht. Eine Dame, die sich nicht vol stellte, plauderte über die Mode., am Flüge Heinz Lucas. Wiederholung heute. U Dus große frühlingswuncler dos ErWwachen der Nato * kommt gos der Erneuerung der Säfte. Auch Du reinige blut, Dorm und Säfte— am besten mit Ot. Schieffers Stoffwyechselsol2 Ueber„Krankheiten und ihre seelischen Ursachen“ spricht G. Hans Weidner am März, 19.30 Uhr, im Wartburg-Hospiz auf Fit. ladung des Vereins für Homöopathie und G sundheitspflege. Gewerkschaftsbund. Am 19. März, 19.30 Uni, im Gewerkschaftshaus Betriebsräteschulung Thema:„Wahlverfahren bei der Betriebsrats, wahl“. 4 Verbaost“, Kreisverband Mannheim: 4 19. März, 19.30 Uhr, in Spinglers Nürnberger Bierstuben Jahreshauptversammlung. Gepfefferte Schläge mit Salz. Ein Mang, der angeblich die Wohnung seiner Schwäge⸗ rin in Neckarau überwachen wollte, ure von einem Hausbewohner für einen Ei- brecher gehalten und mit einigen Faus, schlägen und einer Portion Salz ins Geste „bedacht“. Stechender Ausländer. Im Meerfeldbunze geriet ein betrunkener Ausländer mit einen Polen in Streit und brachte ihm fünf Mes serstiche in den Brustkorb bei, Der Ver. letzte wurde ins Krankenhaus gebracht, det Messerstecher festgenommen. Zuviel Sympathie für Zweiräder. En 21 jähriger Schlosser flüchtete mit einigen gestohlenen Kleidungsstücken von Köln na Süden, nachdem er wegen zweier Motorrad. diebstähle vor Gericht geladen worden Wir und vorher schon einmal sechs Monate wegen des gleichen Delikts gesessen hatte In Mannheim wurde er festgenommen, als el in der Seckenheimer Straße ein am Bahn- hof gestohlenes Rad verkaufen wollte. Falscher Ostflüchtling. Ein Kraftfahrer in der Innenstadt lieg sich von einem mee lichen Ostflüchtling bewegen, ihm Bare und Kleider zu leihen. Der„Flüchtling flüchtete, ohne eine Spur zu hinterlassen, per tägliche Unfall. In H versuchte ein Fahrer, seinen de vonrollenden Lieferwagen dan außen her anzuhalten und wurde dabei gegen die Rückwand eines Lastwagens gedrückt. Im 12 05 kenhaus wurde ein Schädelbruch festgestel — Auf der Sandhofer Straße wurde 5 80 jähriger Fußgänger von einem LKEW. 1 gefahren und erlitt eine Gehirnerschütterit — Eine 24jahrige Hausgehilfin wurde 10 der Weinheimer Straße von einem M 170 rad am Unterschenkel verletzt. 5 Wadenbeinbruch holte sich am The 75 Kutzer-Ufer ein Radfahrer beim Zuse menstoß mit einem amerikanischen i Wegen zu hoher Geschwindigkeit A Amerikaner mit seinem Fahrzeug beim dern biegen in die Röntgenstraße ins n und prallte an eine Hauswand. Sa 3000 DM. sl Gewerkschaft Handel, Banken 1 1 cherungen. Am 18. März, 19 Uhr, im schaftshaus Versammlung der Handel. 4110 Wir gratulieren! Heinrich Haber und n sil geb. Bauder, Mannheim, J 4a, 1. habe berne Hochzeit. Bei der Firma Vers ehen Glaswerke, Werk Mannheim- Waldhof. 11 Emil Mebes, Jean Haut und Viktor le 5b 40. Dienstjubiläum. Eduard Schlegel, heim, Heckerstraße 9, würde 80 Jahre a, , rollt Ludiwige dchaft d dankte nedlung ten. ES etzt du iber de worde n. ſesedag sionsfed erprobe Der An Auch Kar Bundes Intsche grunds Bechtse länger Alkoho unfähit zung 6 dies n gegenü zumutl Der zugrun am g. Jahren nach Bier u. Krafty fahren mehr CGehwe denen Die Ge in Unr ten Ge lassen den be Leben die P gegen Die G hof Re Die Cast wegen War. 2 dem G Schnäh Kaffee nach batte angese digen reits ligung Intere begrüt Gekah Stams nen 53/ Nr. 00 — eiche hresball dug. dan b er, nch ders Aal. 1e Jugesſ. ren bei i Srügen intwickhn zes gehen en im Butz an Leg dz ingleiten n chen Beſe. sterten gg. nachmachen einem kr. 8 Ludwig. Vorführeg lberne uu drei 89 In der 5 ber- Meile hen spiehz r Schwung. n Selbst diz Seschritteng b in Kind seinen Be. eine Alz. erkleidung uses 70h. den Bade it Pullopet derer Sorg ig kür d 1 Typ und 8 gewalt r aus den ers„Epel. Und zun uf Lapabe Kühle Tag bluse mit Wollmänte arben und e. Taschen Ils aus den chuhe von r. e Herren- die Herre rchaus 2 h die Kin- führt, u nicht vor⸗ am Flüge 5 U —— 18 1— der lut, mit 501 seelischen er am 1 12 auf Ein- le und Ge. „19.30 Unt, teschulung etriebsrats, 1491190 heim: An Nürnberger 2. * Zin Man, Schwäge⸗ lte, wurd inen Ein- en Faust. us Gesich eldbunkel mit einen künf Mes⸗ Der Ver- racht, der ider. Enn t einigen Köln nach Motorrad rden war Monate zen hatte. en, als ef m Bahn- te. tfahrer in n angeb⸗ Bargeld lüchflng lassen. „ In H einen ds: Im Kran: stgestellt urde ein LKW. an: ütterung,. urde au n Motor- — Einen Theodor- Zusam- PR.. kam ein eim Ein- Hleudern schaden! id Vers Gewerk- ichgruppe ad Annel aben sil vereinigte begehen laber iht % Mann: MORGEN Seite 3 Ein azurblauer , follte gestern morgen als erster vom Fließb gedlung von Paderborn nach Ludwigshafen und len. Es sei nicht leicht gewesen, die neue über worden. Ein besonderer Vorzug des Wagens, der ſededagrůn geliefert werden könne, seien die N gonsfederung. Der erprobende Vorstufe.— Die Zukunft wird zeig der Anfang ist jedenfalls gemacht, die ersten v Wenn sich Beirunkene Auch der Gastwirt ist verantwortlich, Karlsruhe. Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofes fällte vor kurzem eine ntscheidung, die für das Alltagsleben von grundsätzlicher Bedeutung ist. Er stellte den Rechtssatz auf, dag ein Gastwirt, der einem Anger verweilenden Kraftfahrer so viel Alkohol ausschenkt, daß dieser völlig fahr- mlähig wird, die Pflicht hat, die Fortset- zung der Fahrt zu verhindern, wenn ihm dies möglich ist. Auch einem Stammgast gegenüber ist die Verständigung der Polizei zumutbar. Der Entscheidung lag folgender Vorgang zugrunde: Das Landgericht Bochum hatte am 9. April 1952 einen Kraftfahrer zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte sich nach dem Genuß von mehreren Flaschen Bier und zehn Schnäpsen ans Steuer seines Kraftwageris gesetzt, um nach Hause zu fahren. Im Rausch hatte er keine Gewalt mehr über sein Fahrzeug, geriet auf den Cehweg und fuhr zwei Frauen an, von denen eine ihren Verletzungen erlegen ist. Die Gastwirtin— der Vorfall ereignete sich in Unna— hatte das Gericht zu drei Mona- ten Gefängnis verurteilt, weil sie es unter- lasset hatte, die ihren Mitbürgern durch den betrunkenen Kraftfahrer für Leib und Leben drohenden Gefahren abzuwenden und die Polizei zu verständigen. Das Urteil gegen den Kraftfahrer ist rechtskräftig. bie Gastwirtin hatte beim Bundesgerichts- hof Revision eingelegt. Die Gastwirtin hatte gewußt, daß ihr ast einen Kraftwagen fuhr und bereits wegen Trunkenheit am Steuer vorbestraft war. Zwar hatte sie sich geweigert, ihm nach dem Genuß von acht Schnäpsen noch weitere Schnäpse zu geben, und ihn aufgefordert, Kaktee zu trinken und mit der Straßenbahn nach Hause zu fahren, aber das Gericht batte diese Maßnahme nicht als ausreichend angesehen. Sie hätte die Polizei verstän- digen müssen, wie sie es auch früher be- reits einmal getan hatte. Die Benachrich- Interessen zuwider, heißt es in der Urteils- begründung, weil die Gastwirtin sich der bekahr aussetze, dadurch einen guten Stammgast zu verlieren. Nach der Ueber- ligung der Polizei laufe zwar ihren eigenen Champion and der„Rheinischen Automobilfabrik“ in ludwigshafen. Diesem Festakt wohnten Vertreter der Stadt und der Btesse sobie die Beleg- ſchaft des Werkes bei. Namens der Direktion begrüßte Hermann Hennköfer die Gäste und dancte den Betriebsungenörigen, die in zweieinhalbmonatiger, unermüdlicher Arbeit die ber- die Einrichtung des neuen Werkes bewältig⸗ 5 a Type 500 G fertigzustellen und zu erproben, daß sie jetet auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt gezeigt werden könne. Gegen- dem bisherigen Modell seien kleine Unebenheiten ausgebügelt und die. Qualität verbessert auch in modegrau, weinrot, beige, maron und draulischen Bremsen und eine Gummi-Tor- viersitzige Chumpion sei konstruktiv soweit fertig, der Kombiwagen seine en, 0 Ludwigshafen auch eine Autostadt wird. er Räder rollten. Foto- Heinrich uns Steuer selizen wenn er die Polizei nicht verständigt zeugung des Gerichtes sei es ihr aber zuzu- muten gewesen, das Interesse der All- gemeinheit, die Verkehrsteinehmer vor be- trunkenen und völlig fahruntüchtigen Kraft- kahrern zu schützen, ihren eigenen Inter- essetl vor anzustellen. Sowohl das Verhalten des Kraftfahrers wie der Gastwirtin hätten zu dem schweren Verkehrsunfall beigetra- gen. Hätte der Kraftfahrer nicht durch sein übermäßiges Trinken seine Fahruntüchtig- keit herbeigeführt. wäre er nicht auf den Fußweg gefahren und hätte er die Frauen nicht angefahren, hätte die Gastwirtin die Polizei verständigt, hätte er die Fahrt nicht angetreten und die anderen Verkehrsteil- nehmer nicht töten und verletzen können. Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichts- hofes, des obersten deutschen Revisions- gerichtes. erkannte die Feststellungen des Landgerichts Bochum als richtig an, hob aber in diesem Falle auf die Revision der Angeklagten trotzdem das Urteil auf und verwies den Fall zu neuer Verhandlung an das Landgericht Bochum zurück, und zwar deshalb, weil der Senat aus dem Urteil Hicht zweifelsfrei entnehmen konnte, ob die Angeklagte beim Aufbruch des Gastes tat- sächlich die Möglichkeit gehabt hat, die Po- lizei so rechtzeitig zu verständigen, daß sie noch hätte eingreifen können, ob sie Fern- sprechanschluß besaß und wie weit die Gast- wirtschaft von der nächsten Polizeiwache entfernt ist. Erst wenn diese Fragen ge- klärt sind, wird die strafrechtliche Verant- wortung für den schweren Verkehrsunfall abschließend gewürdigt werden Können. M. L. 2 226 Personen zahlten zwei Mark Karlsruhe. Im Februar wurden zum ersten Male wieder, wie dies in früheren Jahren bereits üblich gewesen War, bei leichteren Verkehrssünden gebührenpflichtige Verwar- nungen erteilt. Davon wurden in Karlsruhe 2226 Personen betroffen, die an Ort und Stelle gegen Quittung ihre zwei Mark an den Polizeibeamten bezahlten. Ueber die Hälfte davon waren Radfahrer(1240). Dazu gesell- ten sich 903 Kraftfahrer und 82 Fußgänger. Landschultlich schön, uber unerschlossen und notleidend Ein umfassender Plan zur Sanierung des N Säckingen. Keine Kriegsverwüstungen, Flüchtlingselend— und doch Notstandsgeb iet! keine Naturkatastrophe und kein Es ist vom Hotzenwald am Süd- abhang des Schwarzwaldes die Rede, jener reizvollen Landschaft am Hochrhein, auf der man vom Strom bald sanft, bald erklimmt. Der Liebreiz des Hotzenwaldes, der nur Antlitz zeigt, kontrastiert mit der sprichwörtlichen steil ansteigend Höhen bis über 1000 m im Winter ein strengeres Armut dieser Gegend, deren karge Böden nicht viel abgeben und in der auch für Industrie und Gewerbe kaum Erwerbsquellen erschlossen werden könn Der Hotzenwald und andere zu den Krei- sen Säckingen und Waldshut gehörende Teile des Südschwarzwaldes waren von jeher Sorgenkinder für die Staatsverwaltungen. Als der Hotzenwald, in dem ein wortkarger, aber ein sehr zäher Schlag der Alemannen wohnt, noch zu Vorderösterreich gehörte, ließ die Kaiserin Maria Theresia die baumlosen Höhen wieder aufforsten, damit wenigstens der Wald den Bewohnern kleinen Verdienst bringen sollte. Vor 100 Jahren wußte die großherzoglich badische Regierung dem Hotzenwald nicht anders zu helfen, als die Auswanderung der Aermsten und Bedräng- testen in die Wege zu leiten. In der Zeit von 1852 bis 1925 sind aus dem engeren Hotzen- wald 13 000 Personen ausgewandert, das sind mehr, als heute dort noch leben. Aber auch die Bewohner benachbarter Gebiete sahen in der Auswanderung die letzte Rettung. In 20. Gemeinden des Kreises Waldshut ist die Bevölkerung seit Mitte vorigen Jahr- hunderts bis 1939 von fast 10 000 auf 6300 zurückgegangen. Auch heute wieder entflieht ein großer Teil der Hotzenwaldjugend dem kärglichen Leben und wandert zur Industrie in die Städte. Das Notstandsgebiet Hotzenwald- Süd- schwarzwald hält im neuen Bundesland einen Rekord: Es hat die meisten Orte mit der größten Entfernung von der Eisenbahn. Die Straßen befinden sich in einem sehr schlech- ten Zustand. Sie wurden schon vor dem Krieg vernachlässigt, weil das Notstands- gebiet militärisch uninteresasnt War. Die Kreise und der badische Staat hatten nach dem Kriege kein Geld. Auch die Wasserver- sorgungsanlagen sind ungenügend. Die wirtschaftlichen Probleme des Hotzenwaldes sind dadurch gekennzeichnet, daß die im vori- gen Jahrhundert begründete Heimindustrie Beute bis auf einen kleinen Rest nicht mehr besteht. Die Landwirtschaft hat es mit einem en. nährstoffarmen und vor allem kalkarmen, grobkörnigen Boden zu tun, dessen Fein- erde und gelöste Stoffe durch die starken Niederschläge ausgewaschen werden. In einer Denkschrift, die dieser Tage dem Regierungspräsidium in Freiburg und der Regierung in Stuttgart zugeleitet wurde, haben die Kreisversammlung von Säckin- gen und Waldshut einen umfassenden Plan zur Sanierung des Notstandsgebietes Hot- zenwald- Südschwarzwald aufgestellt, das 63 Gemeinden mit über 33 000 Einwohnern, davon 4200 Flüchtlingen, umfaßt. Für ein auf fünf Jahre gestaffeltes Straßenerneue- rungs- und Neubauprogramm in Höhe von rund 9,2 Millionen DM werden erhebliche Staatszuschüsse erwartet. Allein für die dringlichsten Arbeiten auf den Staatsstra- gen müßte jährlich eine Million aufgebracht werden. Durch den Bau von Wasserversor- gungsanlagen, der in vier Dringlichkeitsstu- fen in einem Vierjahresplan erfolgen soll, will man die Voraussetzungen dafür schaf- wenn gleichzeitig der otstandsgebietes Hotzenwald Südschwarzwald ken, daß der Strom des Fremdenverkehrs in den Hotzenwald geleitet und Industrie an- gesiedelt werden kann. Auch für dieses Pro- gramm in Höhe von 6,2 Millionen DM, er- hoffen die in Frage kommenden Gemein- den vom Land verlorene Zuschüsse und ver- billigte Staatsdarlehen. Für die notleidende Landwirtschaft wurde ein auf fünf Jahre be- messenes 10-Punkte- Programm aufgestellt, das für Förderungs- und Sanierungszwecke aller Art weitere 9,2 Millionen DM erfordert. Gegenüber all diesen recht hoch erscheinen den Summen, deren Beschaffung, wenn auch über einen größeren Zeitraum verteilt, doch recht schwierig sein dürfte, sehen sich die für die Ansiedlung neuer Industrien im Hotzenwald erbetenen Staatskredite in Höhe von 650 000 DM und weitere 300 000 DM für den Ausbau des Fremdenverkehrs beschei- den an. Trotzdem verspricht man sich ge- rade von ihnen die schnellste und wirksamste Besserung der wirtschaftlichen Lage des Hotzenwaldes. Auf die Dauer aber werden Industrie- Ansiedlungen— man denkt vor- nehmlich an Textil- und holzverarbeitende, elektromechanische und optische Betriebe so- wie an die Herstellung von Spielwaren, künstlichen Blumen und Christbaumschmuck — und die Mobilisierung des Fremdenver- kehrs nur dann von Erfolg begleitet sein, Hotzenwald ver- kehrsmäßzig besser erschlossen wird. Migglückter Trick einer 17 jährigen Schwindlerin Sie schlug sich ein Scheit Holz aufs Haupt und tauschte Ueberfall vor Lörrach.„Neunzig Mark für eine Beule lohnt sich schon“, dachte sich eine 17jährige Hausgehilfin aus der Umgebung von Lör- rach, als sie tagsüber allein in der Wohnung ihres Dienstherrn war. Mit einem derben Scheit Holz schritt das Mädchen gleich zur Ausführung des Planes, brachte sich eine rotfunkelnde Beule am Kopf bei und rief dann ihren Arbeitgeber telefonisch an, um ihm mit bebender Stimme mitzuteilen, es sei soeben von einer Räuberbande in der Wohnung überfallen und mit einem KEnüppel niedergeschlagen worden. Mit geübtem Griff hätten die Räuber 90 DM in der Schublade Dus Frühlingsfest der Jugend Wieder kamen Zehntausende zum Weinheimer Sommertagszug Weinheim. Der Weinheimer Sommertags- zug, das große Frühlingsfest der Kinder an der Bergstraße, scheint sich der besonderen Gunst des Wettergottes zu erfreuen. Wie in jedem Jahr wurde die festfreudige Stadt Weinheim am Sommertagszugs-Morgen in eine Flut glänzenden Lichtes getaucht urid der strahlend-blaue Himmel pildete am Nachmittag einen herrlichen Rahmen des farbenfreudigen Geschehens. Wieder waren Zehntausende nach Weinheim gekommen Wahre Menschenschwärme quollen aus den zahlreichen Sonderwagen der OEG und der Bergstraßen-Einie. Wenn wir uns micht sehr täuschen, dann dürfte die diesjährige Be- sucher zahl die des Vorjahres noch um einige Tausend überschritten haben. Aber wohl die erfreulichste Feststellung war, daß sich auch die Zahl der teilnehmenden Kinder erhöht hatte. Und wenn wir in diese kurze Bilanz noch mit einbeziehen, daß sich die Weinheimer den Wünschen des Sommer- tagskomitees nicht verschlossen und die Feststraßene in ein weißblaues Flaggenmeer verwandelt hatten, und daß außerdem die Auswahl und der Schmuck der Stecken diesmal mit besonderer Vorliebe vorgenom- men worden war, dann rundet sich das Bild des Sommertagszuges 1953 zu einem pracht- vollen und vielbejubelten Frühlingsfest ab, wie wir es in den letzten Jahren kaum in Weinheim sahen. g Schon am Samstagnachmittag hatten die Vorbereitungsarbeiten zum kestlichen Schmuck der Durchgangsstraßen begonden. Mit weißzplauen Fahnen, mit lebenden urid toten Blumen waren Schaufenster und Bal; kot geschmückt worden und diese freudige Einstellung der Weinheimer zu ihrem ersten Frühlingsfest ließ bereits die Vorahnung eines entzückenden Kinderzuges aufkom- men. Und erst am Sonntagmittag! Bereits kurz nach zwölf Uhr marschierten die ersten Trüppchen steckentragender Kinder zu den Sammelplätzen, die starken Pferde, die die prächtigen Wagen ziehen sollten, wurden auf Hochglanz gebracht. Und langsam Setz ten sich die Gruppen in Richtung Nörd- liche Hauptstraße in Bewegung. Hier boten sich den geplagteri Preisrichtern schéné umd schönste Ueberraschungen und es war Wirk- lich schwer, das Beste herauszufinden. Und dieses Gewimmel von erwartungsfrohen Kindern! Stadtbaumeister Kleefoot hatte alle Hände voll zu tun, um Ordnung in die quirlige Masse zu bringen. Aber bis 14 Uhr War es dann endlich soweit. In einem schmucken Bild zeigte sich der gesamte Festzug. Geschmackvoll waren die Kinder- reihen von Wagen und Musikgruppen unter- brochen, ein Bild des farbenfrohen Früh- lings! Es überrascht immer wieder, mit wel- chem Ideenreichtum alt und jung an die Ausgestaltung der Gruppen gehen. Auch in diesem Jahr Pinsel und Schere, Kleister- kasteri und Schminktopf Entzückendes ge- schaffen. Daß dies dem mit fünfzig Gruppen besetzten Zug einen besonderen Reiz ver- leiht, ist nur zu selbstverständlich. Schon deshalb gebührt den kleinen und groben Idealisten ein besonderes Lob. der Kommode gefunden und teien damit spurlos verschwunden. Die Lörracher Polizei. die sofort die Fahn- dung nach den„Räubern“ aufnahm. ließ sich jedoch nicht von der richtigen Spur abbrin- gen und fand das Geld wohlbehalten im Schuh der jungen Betrügerin. Das Geld War das Mädchen los, aber die schmerzende Beule blieb. Ueber diesen Rechenfehler kann die Schwindlerin jetzt im Lörracher Gerichts- gefängnis nachdenken. Appell an den Sportgeist hatte Erfolg Bad Mergentheim. An Stelle von Ver- potstafeln, die das Landratsamt Mergent- heim vor Beginn der Laichzeit an den Fisch- gewässern des Kreisgebietes in englischer Sprache hatte anbringen lassen, sind jetzt in freundlichem Ton gehaltene Appelle àn die amerikanischen Soldaten, doch während dieser Zeit nicht zu fischen. angeschlagen worden. Der Erfolg blieb nicht aus: Seit langer Zeit ist kein amerikanischer Sport- Fischer mehr an den Gewässern beobachtet worden. pfabzet Tagetuch Kaiserslautern. Das Arbeitsamt Kaisers- laütern lehnte es ab, den beim alliierten Be- satzungsbau in der Westpfalz beschäftigten Bauunternehmen Facharbeiter aus dem ge- samten Bundesgebiet zu vermitteln, bevor nicht für eine menschenwürdige und hygie- nisch einwandfreie Unterbringung der Ar- beitskräfte gesorgt sei. Frankenthal. Nach dem Flugplatz Land- stuhl-Ramstein wurde nun auch noch der im Bau befindliche Flugplatz Sembach-Mehlin- gen mit einer Einheit des 33. amerikanischen Jagdbomber-Geschwaders belegt. Auf dem Flugplatz Rimschweiler bei Zweibrücken soll in zehn Tagen ein kanadisches Geschwader einfahren. Mainz. Um sein Studium zu finanzieren, schmuggelte ein 27jähriger Student aus Mainz 50 000 Päckchen Zigarettenpapier, 750 Tafeln Schokolade und größere Mengen Chiffon- schals und Haarnetze aus dem Saarland, die er in Mainz verkaufte. Der Student wurde verhaftet und mußte im siebenten Semester sein Studium aufgeben. Er wurde zu sieben Monaten Gefängnis, 3200 Mark Geldstrafe und 22 800 Mark Wertersatz verurteilt. 1 Verkäufe Tischwäsche Wäsche- Spe kaufen Sie preisw. V. ck, N 3, 12 Aufarbeiten Entstauben Matratzen 20.- DN Neuanfertigen E. Holz, N 3, 13a, 41988 Astra-Saldier unter Nr. gen günstig zu verkaufen. Angeb. 01746 a. d. Verlag. Esch-Herd zu verkaufen. Eichhorn, Werftstraße 11, maschine m. 3er Wa- 14—18 Uhr. werden aufgearbeitet Die Erfindung, alle ſebensw- ichtigen Aufbaustoffe und Vitam 332 25 Jahre Käsezubereitung: VEIVEITIA ine der Vollmilch zu erhalten, die normolerweise bei der Hauchen Sie mal Ihren fufßboden un!“ So hauchdünn wird Sigel oufgefragen= donn ergibt es mühelos schönsten Glanz. Eine Speziol- Zusammensetzung Gebrane 2 8 5353 im ö derschrank 150, Truhe, 55 . besonders einl.-Matr. 1½ 65, Küchenschr. glonzfest, und datum ist 15, Wohnzim.-Tisch 45,—, 1 Näh- es so unge wohnlich tisch 15, DM. Möbel-Binzenhöfer, Kaiserring. f sparsam. „glunzfest- 8 8 h. dorch Sperien g. 5 zaenme netze 3 haftende Sionzschie 1 den Sidol- Werken 3 e ee Kommt nor Gutes ber. Mlairatze ERTEL, N 3, 52, fel. 4077 und neu angefertigt. Prsw. 2. Küche u. Knabenanzug. Gebr. Möbel z. vk. Günther, E 7, 7. Adr. einzus. unt. A 01809 im Verl. kast neu, f. 12—13 J., Vk. Kä., Lindenstr. 22/ III. Sparh. gut erh. zu verk. ger Platz auf Teilzahlung durch: e Aera u. Ufer- Passage verk. Guterh. Kinderkorbwagen preis W. zu Gebr. Möbel zu verk. Heck, G 2, 22. Käfertal, Bäcker weg 10/(II. Tel. S. Warenschrank mit eingeba schriften u. 2,68 18g., 2,30, uten Fächern(f. Zeit- Bücher bes. geeignet), n. preiswert zu verk. chwetzingen 2457. In Ihrem Interesse liegt es, Versuch einer Nachahmung unserer Köse zubereitung Erfindung mi sich nur quf eine dauernde beistung: Vk „lv ETA ist das Verdienst J. l. Kroffs. Die Verbindung dieser Wieẽrtstoffe der Milch mit wörzigem Köseherstellung verlorengehen, Markenbegriff für»Käsezobefreitungs. Chester- Rahmkͤse und frischer guter Butter wurde in KRAF T's VELVETA zum die eigene Rohstoffbasis Wor und ist von entscheidender Bedeutung für die Vollkommenheit der Weltmarke VEIVETA. Die Herstellung und Veredelung von Chester-Rohmkäöse als Grundstoff des VELVETA ist untrennbar mit dem Namen KRAFT verbunden. die produktions erfahrung von Jahrzehnten ist in VE CVE TA entholten: Ein wichtiger Vorteil för alle Verbraucher, denn nur sie bietet Gewöhr för die immer gleichbleibende, hervorrogende Göte. i Millionen Verbraucher erkannten diese einzigartige Leistung: VEIVETA worde die meistgekaufte Ksemorke der Welt. Nomhaffe Krzte und Wissenschoffler erklörten ELV ETA- duf Grund seiner ideclen Zusammensetzung 20 einem hochwertigen, gesundheitsfördernden Nahrungsmittel. sich vor Nachahmungen zu schötzen. Nur VEIVEIA- und kein vereinigt in sich die Original- dem Vorsprung jahrzehntelanger produktionserfahrung. Vertrauen gründet IVETA hat sich das Vertrauen der Welt verdient. mit dem Vollgeh Seite 6 MORGEN 19. Kandahar-Rennen nach Garmisch vergeben In Garmisch- Partenkirchen soll das 19. Kandahar-Rennen 1934 ausgetragen wer- den, beschloß das Kandahar-Komitee am Sonntag auf seiner Sitzung in St. Anton am Arlberg. Damit ist Deutschland in die Reihe der veranstaltenden Länder des bedeutend- sten alljährlichen Skirennens aufgenommen worden. Das seit 1928 stattfindende, von dem Oesterreicher Hannes Schneider und dem Engländer Arno Lund gegründete Ren- nen, wurde am Wockende zum 18. Male in St. Anton am Arlberg ausgetragen. Bei der Abstimmung, ob die Rennen in Garmisch- Partenkirchen oder Oberstdorf aus- getragen werden sollen. entschied man sich mit großer Mehrheit für Garmisch-Partenkir- chen, Der am Vormittag in das Kandahar auf- genommene Präsident des Deutschen Skiver- bandes, Guy Schmidt, enthielt sich bei der Ab- stimmung der Stimme. Einer der wenigen Funktionäre, die für Oberstdorf stimmten, war der Abfahrt-Experte des Internationalen Ski- verbandes, Otto Menardi(Italien). Die übrigen Austragungsorte der Kandahar-Rennen sind in jährlichem Wechsel: St. Anton, Mürren (Schweiz), Sestrier(Italien) und Chamonix (Frankreich). Schweden— ein würdiger Titelträger Lucleblicte auf die, æteine Met Stärke der Schweden war ihre Ausgeglichenheit/ Deutschland erreichte beste Form nach dem Kriege „Der Sport“ in Zürich kommentiert am Mon- tag die Eishockey-Weltmeisterschaften wie folgt:„Die Schweden sind Welt- und Europa- meister. Der Mannschaft ist der Sieg durch den Rückzug der Tschechen automatisch zuge- fallen. Das schränkt aber die Schönheit ihres einwandfreien Erfolges nicht ein, denn Schwe- den ist ein sehr würdiger Weltmeister. Die Mannschaft hat auch das erste Treffen gegen die Tschechen in Basel sehr sicher 3:3 gewon- nen. wobei sie 3:1 im ersten Drittel geführt hatte. „Die Stärke der schwedischen Mannschaft War ihre Ausgeglichenheit. Sie stellte die wohl besten Verteidigungspaare, besaß ausgezeich- nete Torhüter und drei sozusagen gleichwer- tige Sturmreihen. Hauptkraft und Rlickgrat des Teams bildete ihre taktische Konzeption. Hier haben wir nun einmal eine Landesvertre- tung am Werke gesehen, die in jedem Spiel Senau wußte, wie sie am einfachsten und vor allem auf ökonomischste Weise zum Erfolg hell de lunch nach Frankreich? Unerwartete Folgen des Sieges Das Pariser Fußballspiel zwischen einer Auswahl der holländischen Berufsspieler und der Nationalmannschaft Frankreichs, das von den Holländern 2:1 gewonnen wurde, dürfte weitreichende Folgen haben. Im Lande der Tulpen und Windmühlen wollte man bisher nichts von Professionalismus wissen. Man hul⸗ digte einem strikten Amateurismus. Die aus- gewanderten holländischen Spieler, die vor allem in Frankreich als Profis tätig sind, wur- den fast als„Exil-Holländer“ verachtet. Und nun haben eben diese im Ausland tätigen Be- rufsspieler die französische Nationalelf im Pariser Prinzenpark 2:1 geschlagen, während fünf Tage vorher in Rotterdam Hollands Na- tionalelf(der Amateure) gegen Dänemark 1:2 unterlag. Den Journalist Rud de Grood, der beide Spiele sah, sagte:„Die holländischen Berufs- spieler waren drei Klassen besser als unsere Amateure, von denen nur der Flügelstürmer Lenstre und der Verteidiger Albers einen Platz bei den Profis erhalten könnten.“ Unter den 32 000 Zuschauern im Prinzenpark waren 8000 Holländer. Dieser Massenbesuch bewies, daß man die Profis nicht als„Deserteure“ be- trachtet, wie man es in Kreisen des Holländi- schen Fußballverbandes gerne hinzustellen beliebt. Die an die Seine gekommenen Nieder- länder waren baß erstaunt. wie hervorragend sich Spieler wie Rijvers, Schaap, van der Hart seit ihrer Abwanderung ins französische Profi- lager herausgemacht haben. Der Verband wird nun seine Einstellung gegenüber den im Aus- land operierenden Profis erheblich ändern der holländischen Berufsspieler müssen. Daß er das tun will, geht aus einer Aeußerung seines Generalsekretärs Brunt her- vor, wonach ein Retourspiel Frankreich— Hol- land(Profis) in Amsterdam geplant sei. Der einzige holländische Berufsspieler bei diesem 2:1-Sieg, der nicht in Frankreich spielt, War Torwart de Munck. Der 1. FC Köln hatte ihn für das Pariser Wohltätigkeitsspiel, das tür die Hochwasser-Geschädigten der Nordsee- Flutwelle etwa 100 000 Mark erbrachte, frei- gegeben. In Paris erklärte nun de Munck, daß er in der nächsten Saison, wie seine Kamera- den, in einem französischen Profiklub spielen wolle. Für den 1. Fc Köln ist diese Aeußerung nicht erfreulich und für die Manager franzö- sischer Vereine ein Signal zu Verhandlungen mit dem erstklassigen holländischen Torwart, der im Pariser Prinzenpark im Triumphzug von seinen Landsleuten auf den Schultern vom Platz getragen wurde. Toto-Quoten West-Süd-Block: Zwölfer: 1. R. 41 998,30 DM. 2. R. 2316,70 DM, 3. R. 162,60 DM. Zehnerwette: 10 829,60 DM, 395,80 DM, 35,20 DM.„ Nord-Süd-Block: Elfer: 1. R. 731,.— DM, 2. R. 38,50 DM, 3. R. 4.90 DM. Achter-Auswahl: 34,60 DM, 2,90 DM. Zehner Niedersachsen:* 604,— DM, 2. R. 23,30 DM, 3. R. 2,80 DM. Ach ter Niedersachsen: 18,90 DM, 2,.— DM. Bayern: 1243,50 DM, 49,40 DM. Pferde-Toto: 1. Rang(11) nicht getroffen, deshalb 1. Rang(10) 530,80 DM, 2. Rang(9) 86,60 DM. 3. Rang(8) 17,50 DM. J0 93 Sechenkeim ist leiste: 0 0 Am Sonntag fiel in der Handball- Bezirks- Klasse die Entscheidung über die Meisterschaft zugunsten des TV 98 Seckenheim, wie allge- mein nach den letzten Erfolgen der Secken- heimer erwartet worden war. Damit kehrt eine Mannschaft in die oberste badische Klasse zurück, die dort lange Zeit eine gute Rolle spielte. Die Meisterschaft wurde durch einen 11:5-Sieg über den TSV Viernheim gewonnen. Der VfL Neckarau hatte in Schriesheim in der ersten Halbzeit schwer zu kämpfen, siegte vor Schluß gebrochen wurde. Die Gastgeber tern in der Minute, gingen im ersten Umlauf A-Klasse, Nord: TSV 1846 14%„»die dann aber sicher mit 73. blieben stets dichtauf und hatten nach dem neun Pferde(sechs deutsche und drei franzö- Sv 30 Ladenburg 18 13 1 2 43:19 31:5 TB Neulußheim 11 1 0 10 109.120 140 Wechsel den Ausgleich mit 3:3 erreicht. Ein sische) fehlerfrei, darunter als einzige Ama- Sv Waldhof Am. 17 13 1 3 88:23 27:7 T Brühl 16 7 gain 10 TV 9s Seckenheim— TSV Schriesheim 11:5(8:2) Fehler des sonst recht guten Torwarts Haas zone Frl. Gerlinde Merten(Gummersbach). Die ASV Schönau 17 2 6 421 20.14 18 Reilingen 15 3 2 1 610 1 von Schriesheim warf den Gastgeber zurück. ersten vier Stechen gingen über acht Hinder- V Schriesheim„; 1331 Die einheimische Elf fand sich zu Beginn 5 ungen wer inder 98 seckenheim 17 3 2 7 36.34 13.16 TV Frledrichsfele 17 1 1 6 662151 40 des Spiels garnicht und war unverständlicher e e 18 5 4 8 5 5 5 Klasse A, Staffel II: Feiee sel nervös So kam kein zusammenhän-* N V Leutershausen 17 6 4 7 42.50 1616 88 Hohensachsen is 16 2 0 204.63 90 gendes Spiel zustande, während der Gast Vin Mannheim Am. 17 6 1 10 34.40 13.21 ATB Heddesheim 15 13 1 1 133.80 N leich auftrumpfte,. Beikert schaffte das 0.1. TSV Viernheim 17 5 2 10 27:36 12˙22 Spyg Sandhofen 14 10 1 3 1708. 4 Als Viernheim 2:0 führte, war es der Verteidi- 5 ie 1 f f* 5 135 2 15 15 10 0 3 1015 20 f 1 i en- 27 2 7 2 2 3 5 tzelsachsen 1: 5 Bad. Feudenhe 15 10 0. 50 1 8 3 Männerriege des Kreises Mannheim bezwang Pforzheim mit 303,05:289,25 sy Laudenbach„„ m e 11 Treiber glich schließlich aus und Marzenell, 5 5 As Feudenheim 1b 17 13 2 2 62:27 28:5 MTG Nannheim 15 4 9 1 4.14 155 Treiber und Beißmann stellten den Halbzeit. Nit einer stark verjüngten Mannschaft er- einem schwachen Pferdsprung begann, holte A-Klasse, Süd: a 35 e eee 15 3 0 5 2 206 stand von 5:2 her. Nach der Pause wurde das schien der Kreis Mannheim in Eutingen, um in an jedem Gerät etwas auf, um dann aber am Eintracht Plankstadt 20 17 1 2 10247 3576 a W Seckenheimer Spiel durchschlagskräftiger. der Vorrunde der Bad. Kreismannschaftsmei- Ende doch an den beiden Mannheimern zu Tsd Rheinau 20 16 4 65.20 3278 a sterschaft seine Kräfte mit dem Kreis Pforz- scheitern. Möll, vor dem letzten Gerät noch„ 4 5 1 1— Frauen, Klasse A:, Staffel 1: ieee heim zu messen. Um so erfreulicher war die mit drei Zehntel im Rückstand hinter Patera, e Am. 190 10 3 8 44˙38 23:15 SV Waldhof 9 9 0 9 40 6 10 Tatsache, daß Forschner(Schriesheim), See- konnte diesen mit einer sauberen Reck-Kür Fry Rohrhof 19 11 1 7 50.47 23:13 TSV 1846 Mannheim 10 7 0 3 29.24 110 Handball- Bezirksklasse: e Weinheim), Spatz(99 5 ganz knapp 7 sich lassen. Die besten Lei- 07 Mannheim 20 10 2 6 44731 22:16 2 8 Sennett eim 5 4 0 3 2 110 19929 29:5 Schuhmacher(62 Weinheim), Mön(98 Secken⸗ stungen an den einzelnen Geräten zeigten sc Neckarstadt CVↄm! ñ eckarau: 0 10. 10 11 1 2 1200 23:9 heim) und Patera(46 Mannheim) schon am Spatz und Patera beim Pferdsprung(je 9,25), VII. Hockenheim 19 7 2 10 36:38 16:22 ESV Blau- Weig 10 5 5 15 155 6 VL Neckarau 10 12 1 8 167118 25:11 ersten Gerät, dem Pferdsprung, den sieg Möll und Ereivogel am Barren(je 9,35), Frei- Sc. Mannheim 1a 7 2 1 27162 12424 S Pfingstberg 10 5 Aroßsachsen 17 1 6 108.8 21118 sicherstellen konnten. Mit 8 Punkten wurde vogel am Boden, den Ringen und dem Pau-. 4 1 f 1 5 5 3 Frauen, Klasse A, Staffel II: 4 . 16 3 1 7 140.10 17.15 der Gastgeber klar distanziert. So war dem schenpferd 68.35: 9,35; 9,15), sowie Möll am c Reilingen 19 3 0 18 21:56 6732 Spys Sandhofen 2 1 2 1 570 13 enn 853 116.19 1317 Kampf doch ein wenig von der erwarteten Reck mit 9,35 Punkten. Blau-Weis 19 1 1 17 21:61 3:35 VfR Mannheim„ TV Altlußheim 16 6 1 nein 17 5 5 4 1 15 SG Hohensachsen 3 9 M TSV Viernheim 16 5 1 10 130:150 11:21 Spannung genommen, obwohl die Pforzheimer Weniger glücklich kämpften die Mädchen, 1 100 7 3 2 0 8 Schriesheim 16 2 2 12 41161 6126 sich im Verlaufe des 6-Kampfes als fast sleich- die sich Pforzheim klar beugen mußten. Hier Untere Handballklassen 80 e 8 1 0 7 3286 J Sd Mannheim 17 1 16 54.170 1:33 wertig, zumindest als gleich veranlagt erwiesen. war Erika Mann nicht zu schlagen. 0 Süddeutsche Meist haft: Im Kampf um den Einzelsieg blieb die Ent- Ergebnisse; Turner: 1. Mannheim 303,0 Pkt.; Kreisklasse A, Staffel I: Kreisklasse 5 9 1 . scheidung bis zum letzten Gerät offen. Die drei 2. Pforzheim 269.25 Pkt.; Einzel: 1, 1 54,45 Pkt.; SV fiveshelm 18 14 1 1 150% 27% 18 Friedrichsfelg 7%%„ e SV Harleshausen 1 1 0 0 3 2:0 Mitglietler der ae Pater Mö6ll und 2. Patera 54,40 Pkt.; 3. Freivogel 33,78 Pkt.,— TV Edingen 18 10 25:5 TV Friedrichsfeld 7 5 2 257 1 SpVgg Ketsch VVVVVßů 8.8. f S N ün Turnerinnen: 1. Pforzheim 140, 18 Pkt.; 2. Mann- 99 Seckenheim 16 3 2 4 9567866 21:11 Badenia Feudenheim 3 3 1 1 575 200 Be Augsburg 1%„ uin i en e eee zelten dien schon krür denn d nt, Piel: re ,, 16 9 2 6 124.121 2012 Fortuna Schönau J Frischauf Göppingen 1 0 0 1 11:17 0:2 vom übrigen Feld ab. Freivogel, der mit heim) 37,05 Pkt, SpVgg Ketsch IB 17 9 0 8 11173 18:16 Tus Neckarau 7 h i Titel wurde mit 11:5-Sieg über Viernheim sichergestellt Erny erzielte das 6:2, Schlosser brachte Viern- heim auf 6:3 heran. Dann wurde Seckenheim eindeutig überlegen. Marzenell schoß zwei Tore, Böhm verkürzte zwischendurch auf 8:4. Dann ging der TV 98 auf 11:4 davon. Müller, Treiber und Marzenell waren die Torschützen. TV Schriesheim— VfL Neckarau 3:7(2·3) Der VfL. fand in Schriesheim ganz erheb- lichen Widerstand, der erst eine Viertelstunde kommen mußte. Kluge Kräfteeinteilung war früher ausgerechnet den Schweden nicht ge- geben. Jetzt hat das Team aber eine Reife er- reicht, dank einer feinen Mischung von Rou- tiniers und jungen unverbrauchten Leuten, die einfach in Europa von keiner anderen Mann- schaft auch nur annähefnd gestreift wird. Die Schweden werden rein läuferisch von den eleganter fahrenden Tschechoslowaken noch übertroffen. Aber die Stilsicherheit der Schweden erreichen die Tschechoslowaken nicht. Diese haben sich als faires, eine sehr feine Klinge führendes Team die Sympathien des Publikums errungen und vermochten alle Schönheiten des Eishockeysports zu demon- strieren: solange sie keinen wuchtigen Gegner vor sich hatten. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft war ohne IIlusionen zur 19. Weltmeisterschaft in die Schweiz gefahren. Man wußte von vorn- herein, dag man gegen die Schweden und Tschechen nichts ausrichten konnte, und da man in dieser Saison gegen die Schweizer schon viermal verloren hatte, erschien die Rolle des Punktlieferanten in der Hauptgruppe festzustehen. Dennoch haben sich unsere Spie- ler besser geschlagen, als man erwarten konnte. Sie wurden wegen ihres kämpferi- schen Einsatzes und ihres fairen Spieles zu Lieblingen des Züricher Publikums, das nicht selten Anfeuerungrufe wie„Hop Pütschland“ oder„Allez Biersack“ vom Stapel ließ. Die Schweizer Presse zollte unserer Natio- nalmannschaft viel Lob. So schrieb der„Sport“ U. 3.:„Die Deutschen machten von Spiel zu Spiel Fortschritte. Hätten sie den Mut gehabt, von Anfang an drei Sturmreihen einzusetzen, wer. weiß, ob sie heute nicht auch eine dritte hätten, die die schönen Fortschritte der übri- gen Linien mitgemacht hätte. So gut sahen wir die Deutschen noch nie nach dem Kriege Wie an diesem Turnier. Erstaunlich, wie gute Ansätze zu wuchtigem Spiel die Deutschen schon entwickelt haben.“ Wenn das Schweizer Turnier durch das Ausscheiden der CSR nun gar das am dünn- meisterschat sten besetzte in der Geschichte der Eishockey- Weltmeisterschaften war, so klang es für Deutschland doch mit wesentlichen Erkennt- nissen und Fortschritten aus. Am erfreulich- sten aber dürfte sein, daß sich im verlauf des Kongresses der Internationalen Liga eine An- näherung der europäischen und überseeischen Delegierten ergab. Es darf damit gerechnet Werden, daß in den nächsten Jahren Kanada und Amerika, die stärksten Eishockey-Natio- nen, wieder mit von der Partie sind. Ausklang mit Raujerei England gewann das im Rahmen der Eis- hockey- Weltmeisterschaften ausgetragene Ju- nioren-Turnier Europa-Kriterium) durch einen am Sonntagabend in Zürich errungenen 3:2 (3:0, 0:0, 0:2) Sieg über Italien. Während des ersten Drittels dieser Begegnung kam es auf dem Eis zu einer handfesten Rauferei zwischen den gegnerischen Spielern. Die Polizei mußte die Streithähne mit Gewalt trennen und die Ordnung wieder herstellen. Lund um das Schlump(BCA) sechs Wochen gesperrt. Die Spruchkammer der Vertragsspielerklassen Süd- deutschlands hat über folgende Spieler Sper- ren verhängt: Schlump(BC Augsburg) wegen Linienrichterbeleidigung 6 Wochen, Tabler Union Böckingen) zweieinhalb Monate wegen Tätlichkeit und Maier(TSV Straubing) zwei Monate wegen Tätlichkeit. Waldhof—„Club“ am Ostersonntag. Nach- dem Waldhof Mannheim aus den Spielen um den DFB-Pokal ausgeschieden ist, wurde das Nachholspiel Waldhof Mannheim— I. Fe Nürnberg für Ostersonntag angesetzt. Billard-Europameister im Einband wurde in Valencia der Spanier Domingo mit 14 Punk- ten vor Vingerhoedt(Belgien) mit 11 Punkten. 5705 deutsche Meister Josef Bolz(Köln) wurde Siebter. . 10 000 beim Dortmunder Reitturnier Mach fünfmaligem Stechen: miedemann Spanische Reitschule aus Oesterreich begeistert die Besucher Das internationale Reitturnier in der Dort- munder Westfalenhalle hatte schon am Sonn- tagnachmittag, bei der zweiten Veranstaltung, mit rund 10 000 Besuchern ein fast volles Haus aufzuweisen. Als erste Prüfung wurde eine mittelschwere Dressur entschieden. Die Kon- kurrenz endete mit einem beachtlichen deut- schen Sieg durch die Nachwuchsreiterin IIsebill Funk(Isernhagen Hann.), die schon bei den letzten Turnieren— u. a. in Münster, Neu- münster und Hannover— aufgefallen war. Sie belegte mit der Hannoverin Seffe den ersten Rang und mit Funkspiel den fünften Platz. Die bekühmte Klassische Lehrstätte der Hohen Schule, die Spanische Reitschule aus Oesterreich, zeigte an den beiden ersten Ta- gen das gesamte Programm ihrer Auslands- expeditionen. Ueber drei Stunden erstreckte sich dann am Sonntag das Sa- Springen, zu dem 76 Pferde herausgebracht wurden. 45 deutsche, 12 fran- 2zq6sische, je sechs belgische und schwedische, drei britische und vier amerikanische(darun- ter zwei Holsteiner). Ueber elf Hindernisse 15 Sprünge), bei einem Mindesttempo von 400 Me- nisse(10 Sprünge) bis zur Höhe von 1,70 m, Wobei berüchsichtigt wurde, daß der außer- ordentlich tiefe Boden große Schwierigkeiten bereitete. Nach dem dritten Stechen waren der deutsche Champion der Springreiter H. G. Winkler mit dem Holsteiner Orient, der Han- noversche Reitlehrer Otto Meyer auf der Han- noveranerin Loni und Olympfareiter Fritz Thiedemann auf dem Holsteiner Meteor noch im Wettbewerb. Im vierten Stechen schied Orient aus, und im fünften Stechen über vier Hindernisse(fünf Sprünge) bis 1,80 m Höhe kam als einziger Fritz Thiedemann fehlerfrei über den Kurs, obwohl er Meteor noch nicht in die rechte Form gebracht hatte. Ergebnis: Sa-Jagdspringen(76 Teilnehmer): 1. Meteor/ Hann.(Fritz Thiedemann, Elmshorn) Fehler, im fünften Stechen; 2. Loni/ Hann. (Otto Meyer, Hoya/ Hann.) 6 Fehler im fünften Stechen; 3. Orient/ Holst. H. G. Winkler, Wa⸗ rendorf) 4 Fehler im vierten Stechen: Wie steht mein Verein! Dienstag, 17. März 1953 Nr 1 — Dimar Walter verletn Die Verletzung des Mittelstürmer Walter, die in der zweiten Hälfte des Mode schaftsspieles Eintracht Trier— 1. Fe Kad. lautern(115) für einige Minuten dag edles, den des Lauterer Nationalspielers zur hatte, erwies sich bei einer Spielschluß als eine Kniebandzerrun Otmar Walter in dem Länderspie! Oesterreich am kommenden Sonntag in 23 spielen kann, ist fraglich. n Hin Auch Termath angeschlagen In dem sehr hart durchgeführten spiel RW Essen— Fortuna Pussel n 0 Cornelſssen, wie eine spätere Untersuchen gab, einen Wadenbeinbruch, als er ku 8 kr. der Pause mit Borkenhagen zusammenpn 8 Jahnel zog sich eine Gehirnérschüfterpnle Einen Bluterguß in der Wade erlitten Nabe W spieler Termath und Mittelläufer Vene Hartlieb im Bantamturnler Das Turnier um den besten no Bantamgewichtsringer in Daxlanden gag der Oestringer R. Hartlieb ohne Punktvella Hartlieb war von den zehn Ringern 0 dem Wettbewerb teilnahmen, der techn beste. Den zweiten Platz belegte der 1 Daxlander Brendelberger, während Dult der Mannheimer Hettel wurde, f Sporigeschelien Amerikas Daviscup-As vie Seixag unter in der Vorschlußrunde des Tennisturniers 19 St. Augustine dem früheren USA-NMeister. dc 555 618. Larsen trifft im Endspiel 40 en amerikanischen Rangliste NMulloy. Slistenersten Garch Die Algerien- Rundfahrt gewann der 30. Sler Germain Derycke in 64:08:22 Stunden uh 9:26 Minuten Vorsprung vor seinen Lanz leuten Impanis und Neyt. Der Franzose Nel Lauredi ging als Spitzenreiter in die let Etappe, mußte aber noch aufgeben. Oesterreich und Jugoslawien haben für dn 27, September ein Fußball-Länderspiel 9h. einbart, das im Wiener Praterstadion stati den wird. Eine österreichische Amateurmant schaft wird Ende Juni oder Anfang Juli eit Reise nach Island antreten. Berlins Sportverkehr mit der Ostzone wurd abgebrochen, da es wegen der Verhaftung de Fußball-Oberligaspielers Wagner und andes Angelegenheiten noch zu keiner Klärung kau Alle Sportverbände Berlins stehen hinter dh. sem Beschluß. Nie mehr zwei Sechstagerennen(in eine Stadt) heißt die Losung der nächsten deutschen Sechstagesaison. Acht Rennen wurden v deutschen Veranstaltern anläßlich des Koh. Sresses des Internationalen Radsport-Verbat. des angemeldet. Die Termine: II. bis 17, Oh tober in Köln, 17. bis 23. Oktober in Frankf, 30. Oktober bis 5. November in Dortmunt, 31. Oktober bis 6. November in Berlin, 2. U 8. November in Münster, 13. bis 19. Novembe: in Hannover, 27. November bis 3. Dezember h Hamburg(), 28. November bis 4. Dezember i; Munchen. Weltmeister Heinz Müller startet ü Deutschlands Straßenmeister Ludwig Hörmam am 21. März in einem Acht-Sstunden-Mang- schaftsrennen in Zürich. Unter den 14 Gegner. Paaren sind Plattner-Bruneel, Schulte-Pelen und Koblet-van Büren Sonderklasse Im Lippens-Pokal- Wettbewerb gewann der frühere deutsche Meister Krefelder EV h Düsseldorf gegen die Düsseldorfer EG mit 70 (4:1, 0:3, 3:1). Durch mäßige Torwächkterlel stungen waren die Krefelder schnell zu eine 4:0-Führung gekommen. . Untersucht ug ö W a N N fannneim. 0 69- Tel. 42778 DIPL.- OPIKER apt für Ihre Aupengläsor Univetsumsttaße 5 e 222 Nervoſiest Iſt ein ernſter Mangel. Wie gewinnt man Spannkraft u. Wohlbefinden zurück f: venſyſtem), dann verklagt der Menſch. Es fehlt an den Nerven-es fehlt am Leci⸗ thin, d. Nervennährſtoff. Die Normalnahrung ent⸗ hält nicht genug Lecithin. Man braucht täglich 46 9 reineslecithinſnach koch) und erhilt ſie zuverläſlig durch das leeithin⸗Kkon⸗ zentrat Or. Guer's Rein⸗ Die W iſlenſchaft weiß: Das Gehirn leitet Kreislauf u. Organe. Ohne unſer zutun ſehickt eo die Belehle, Ver⸗ lagt die leitung(das NMer⸗ leeithin. Jeder Faseikel enthält 18 reines Lecithin. begen Rheuma sfels Carmol! Es erneuert den ganzen Menſchen. Er ſchlůft tief u. feſt, gewinnt Spannkraft und hilft nervös kranken Organen(2. B. Herz, Galle, leber, Magen, Nieren). Df. 2 enmleclthn e eee eee Oft hilft schon eine Einreibung. In tausend 17 Abertausend Fällen seit über einem halben 1 hundert bewährt. Rheumatiker schwören auf den 555 zentrierten Karmelitergeist Carmol gegen 5 schmerzen aller Art. In Apoth. u. Drog. ab 1 0 Verlangen Sie Gratisprobe v. Carmol-Fabrik Stuttss (( Stellengesuche [perieleteflong: Onslehtbafte Avugenglöser CCFCFCCCCCcccc( 0 ͤVVVbVVwwVGGGGcbcTTcbbcGTGTGbTbT(((( Stellenangebote lungerer Expedient und Verkäufer (nicht üb. 25 Jahre) d. Kenntn. i. d. techn. Gummi-, Asbest- u. Industrieb.-Art.-Branche bes. für südd. Großndlg. z. baldm. Eintr. ges. Bew. m. Zeugn.- Abschr. u. Geh.-Anspr. unt. P 15493 à. d. Verl. erb. Jüngere tüchtige Kraft für unsere Wein- und Spirituosen-Abfüllerei für sofort od. später gesucht. An- gebote unt. Nr. P 15565 a. d. Verl. 2 ſGulen Lerdiens erhalt. Vertreter bei Verkauf von Haushaltartikeln auf Teilzahlung. Eytl. wird Auslief.-Lager gestellt. J. Postulka, Speyer, Postfach 2. Herrenfriseur nur 1. Kraft gesucht. Becherer, Lameystr. 21. Sbezial- Großhandel der Lebens- mittelbranche sucht jüngeren fur Büro, Reise und Lager. Angeb, mit Gehaltsansprüchen unter Nr. 017i an den Verlag. Jg. Frau für freitags vorm. gesucht Großmühle stellt zum 1. Mei 1983 einen Kaufmännischen Lehrling mit mittlerer Reife ein, Aus- führliche Bewerbungen erbeten unter Nr. P 16494 8. d. verlag. Adr. einzus. u. A 01788 im Verl. Effet. Saupere Haldiagsnite für Haushalt gesucht. Adr. einzu- sehen unt. A 0177/7 im Verlag. Hilfe für 3-Pers.-Haushalt dreimal wöchtl. halbtags gesucht, v. Lie- benstein, Lindenhof, Trifelsstr, 3. Tücht, Friseuse(Dauerstellg.) und He,-Friseur für Fr.—Sa, gepucht. Salon Straube, Schönau-Siedlg., Danziger Baumgang 101. Nachwuchskräfte von leistungsfähiger chemischer und Lackfabrik Nordbadens gesucht. Es wollen sich arbeitsfreudige Herren aus der Lack- u. Far- ben- sowie Drogenbranche mei- den, welche Eignung, Lust und Liebe für den Außendienst be- sitzen. Ang. u. P 16492 a. d. V. Lehrmädchen für den verkauf sof. gesucht. Bäckerei und Konditorei H. Lautenbach, Almenhof, August- Bebel- Straße 84, Tel, 4 44 64. Laufmädchen 14—16 J., welches auch leichte Büroarbeiten übernehmen kann, mögl. sof, gesucht. Tel, 4 16 87, Wir suchen zur Mitarbeit für einen unserer besten Verkäufer eine Dame mit guter Garderobe und guten Umgangsformen. Suchen Sie jüngere Wir bieten: Gute Verdienstmög- lichkeiten, Einarbeitung und lau- fende Unterstützung. Vorzustell. von 9 bis 12 Uhr Lecteolabæ Qu 3, 9. Telefon 5 17 74. STENOTVYVPDPISIIN udn zo, urtanren in Buroarbeiten, höhere Schulbudunf 1 gekündigte Stellung. Angebote unter Nr. P oifs7 an den Ve 0 Na 800 Bel un im Ka Bee Ne Ge Scl na Die 11 8 Al Er. na sta — lunge Frau Kraftfahrer Angeb. u. Nr. ührersch, Kl. I . Stellung, 5 01704 an den de 22 J.(Mittelschulbildg.) mit lang. Tätigk. als Lohnrechnerin in groß. Fabrik, dann Pirektrice, gute Stenotypistin, sehr gewissenhaft, mit best. Zeugnissen sucht Stellg. Ang, erb, u, Nr. P 01514 à, d. V. Gel. Mechaniker, Kundi zeugen u. Materialien u als Lagerist zu verän 5 gebote unter Nr. 01796 4. d. Werk- 8 n. 7 0 dern. vert Tüchtiges, freundliches Eimmermaidqehen für großes, gutes Haus gesucht. Dir. Büchler, Baden-Baden, Schloßberg, Telefon 6 06 88. Gel. Autoschlosser m. langſ. Fahr- Praxis i, Omnibus u. Fernverkehr sucht Stellg. Ang. u. 01738 a, d. V. Maurer sucht Arbeit G. Rex, Flensburg, Grün, weg 10 gewerb. bewi., formen. lang. in Restaurant erb, unt. Nr. Volengen gie Stalisprobe von Or. Renlschlet& So., Laupheim Sbg. Gewandtes, tüchtises Serrierrüulein in allen Sparten des Gaststättef m. gut, Umes ne Praxis 15 85. 01700 2. d be um Junge Kontoristin in ung Stellung sucht 15 5 Kreis zum 1. Mai 1933. unter Nr. F 017i an den kündigtef Wirkung Ang Verlas- jütterung„ en Watt Wewer Urnier ordbadische en Sewan eme zern, die 20 er tech der junge end Deter Tas untertg turnierg 100 Meister 4 Endspiel a0 ten Garch n der gg, Stunden ah nen Landh anzose Ne 1 die letg . ben für des erspiel ye, lion statifſ. nateurmang ng Juli eit tzone wur Baftung dg ind andele⸗ lärung kam. Hinter die n(in eine n deutschen vurden vn des Koh ort-Verbag. bis 17. Oh 1 Frankfurt, Dortmunt, erlin, 2. h. . Novembe: )ezember h )ezember h tartet m. g Hörmam iden- Mang. 14 Gegner ee N ſewann 9 er EV i EG mit J wächterlel⸗ II zu einer 17193 40:6 29:24 37715 2522 10˙34 4.41 45:7 2110 11135 9.35 3˙26 20:9 nd und n Jahr- den kon Glieder · DM 1.50. tuttgart e N g, un⸗ erlag. — ch. 10 1 ellung, den Verl. — in Werk⸗ uchkt 155. ern. Ah“ d. Verl, — in ststättel⸗ Imgangz mt Stelle tün digtet 7 irkungs⸗ Angebote Verla MORGEN Seite 7 Nach kurzer schwerer Krankheit verschied unerwartet am 14. März 1953 mein lieber Mann, der gute Vater seiner Kinder, Sohn, Bruder, Schwieger sohn, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Heinrich Renschler in seinem 49. Lebensjahr. 7 Mannheim, den 16. März 1953 Waldhofstraße 133 In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Gertrud Renschler geb. Ruch und Kinder Heinrich und Joachim Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 18. März 1933, 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim stakt. Stille statt Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am Freitag unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma Anna Sattig wwe. geb. Kugelard im Alter v. 84 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten Wir danken den Schwestern des Bürgerhospitals für ihre für- sorgliche Pflege und dem Prediger für die trostreichen Worte. Mannheim, den 16. März 1953 25 N Friedrich-Ebert-Straße 47 Mainstraße 30 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beisetzung fand auf Wunsch der Entschlafenen in aller zeigen 1 5 Die glückliche Geburt unseres ersten Kindes, wir Inge Schellhammer geb. Bürkle Walter Schellhammer Mannheim(U 3, 16/17), den 15. März 1953 z. Z. St.-Hedwig-Klinik, Privat-Abteilung * ein Sonntagsjunge, in dankbarer Freude an. Wir haben heute Hochzeit: Sgt. Gerald L. Snyder Irmgard Snyder geb. Weis Mannheim, 17. März 1953 Friedrich-Ebert-Straße 43 Wir erfüllen die traurige Pflicht, das un erwartete Ableben des Mitinhabers un- serer Firma, Herrn Heinrich Renschler nach kurzer schwerer Krankheit, bekanntzugeben. Wir verlieren in dem Heimgegangenen e inen Menschen von unermüdlicher Schaf- fenskraft. Sein hohes fachliches Wissen, sein lauter er Charakter und sein großes Verständnis für die Belange seiner Mitarbeiter sichern ihm ein ehrendes Gedenken. Mannheim, den 17. März 1953 Schimperstraße 30/2 Betriebsleitung und Belegschaft der Firma August Renschler Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 18. März, 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Bestattungen in Mannheim Dienstag, 17. März 1953 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Lindley, N. Y. USA. Frquenschmerzen 1·•2 Tabl. lösen die zie · henden und krompfatti- 10 Jobt. OM. 95 in allen Apotheken Oos gute Schmerzmittek för den ſag und die Nochß 102 Hauptfriedhof Zeit gen Schmerzen in kur- 5 Ausspurger, Adolf, Bonadieshafen/ Wohnschiff 8.30 zer Zeit. Iemogin frischt Geschäöfts-Anzeigen Layer, Hermann, Waldhofstraßge 252. 5 9.00 guf, hebtdos Allgemein- Braun, Heinrich, Waldhofstraße? 77. 9.30 a bessert dos 1 Dauenhauer, Konrad, Zellerstraße 357 10.30 2 Enn Kaba Anns, Weylstrage 6. 11.00 1„ Eiltransporte ee e Kirscher, Eleonore, B 3, 20 11.30 ungestört schlafen u. is 3 Sener 5 Bürgerhospitel, 2 6. 5 5 25 verträglich diet RHleinbu Tele ecker, Elisabeth, J 1 VVV 14.00 Ur mogenempfindliche l Menschen. Ziehen Sie Elektr. Schleifen 41 9 7 0 5 Sickmeyer, Friedrich, Käfertaler straße 33 13.00 bei Schmerzen unbe- 1 Friedhof Feudenheim ee, hren 1 05. E N 2 Telefon 3 35 11. Bentzinger, Friedrich, Neckarstraße 17 135.00. le. Hlelntranspopte Plank III Friedhof Seckenheim 1 Volz, Heinrich, Zähringerstraße 6 2 14.00 Sehnittholz für Industrie- u. Baubedarf sowie Fußböden, Parkett u. Kisten liefert zu Sägewerkpreisen J. W. Schmitt& Sohn. M.-Waldhof, Hafenbahnstr. 100-110, Tel. 5 20 23 statt Karten Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust un- seres treuen Entschlafenen, Herrn Otto Ellwanger sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Insbesondere dan- ken wir Herrn Prediger Dr. Hardung und dem Vertreter der Spp für die trostreichen Worte. [Mannheim, Meeräckerstr. 4 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Herr gib ihm die ewige Ruhe! Nach einem arbeitsreichen Leben, ausgefüllt mit der Fürsorge für seine Familie, verstarb in der Frühe des Sonntags mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- ger vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ernst Lutz Obermeister a. D. im Alter von 75 Jahren. Mannheim- Neckarau, den 17. März 1953 Kappesstraße 7 i In tiefer Trauer: Rosa Lutz geb. Kremer Kinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, den 18. März 1953, 13.45 Uhr, Friedhof Neckarau. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Schwester und Schwägerin, Fräulein Valentine Thill nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim Neckarau, den 15. März 1953 Zypressenstraßßze 9 In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 18. März, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Neckarau statt. Statt Karten Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, das unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Ur- sroßgmutter, Frau Emma Mittmann geb. Schnörr nach langer Krankheit im Alter von nahezu 31 Jahren ver- storben ist. Mannheim Rheinau, den 14. März 1953 Durlacher Straße 102 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung findet am Mittwoch, dem 18. März 1953, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann und Onkel. Herrn Josef Kirnberger—— Zugschaffner i. R. im alter von 1 gahren für immer von uns genommen. Mh m.- Li n d enhof, Schwarzwaldstraße 6, Hayne Pfalz Elversberg, Friedrichsfeld und USA. In tiefer Trauer: Ida Kirnberger geb. Lieblang und Angehörige 1e nne Reerchsung andet em Ponnergtag, 10. März 1553, um 13.00 Un auptfriedhof Mannheim statt. C ͤ ͤ000ä ͥã ͤ Vdc Für alle Ehre und Dankbarkeit, die unserem lieben Ent- schlafenen Bürgermeister Adam Herdt in so überaus reichem Maße erwiesen wurden, sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Er gilt vor allem der Stadt Ladenburg für das würdige Begräbnis und die ehren- vollen Abschiedsworte am Grabe, Herrn Geistl. Rat Häus- ler, Herrn Landrat Dr. Gaa, den Vertretern des Badischen Städtebundes, des Verbandes badischer Bürgermeister und der Bürgermeister des Landkreises, dem Handwerks- kammer präsidenten Herrn Sieber, Herrn Oberschulrat Stengel, Herrn Stadtpfarrer Dr. Naumann, den Schul- leitern, der Belegschaft der Stadtverwaltung, allen Kor- porationen, Vereinen, Firmen und den vielen, die dem Heimgegangenen das letzte Geleit gaben. Herzlichen Dank auch für die reichen Kranz- und Blumenspenden sowie kür die vielen Beweise der Anteilnahme und des Trostes, die uns zuteil wurden. Ladenburg, den 17. März 1953 Wormser Straße 5 Johanna Herdt und Angehörige Statt Karten Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unserer lieben Entsehlstenen, Frau Pauline Schwarzelbach geb. Laib sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Weber für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Seufert, Gartenstadt sowie den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die liebevolle Behandlung und Pflege, ferner aufrichtigen Dank Schwester Magrina für ihre Hilfe, der Abordnung des Vdk und all denen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Waldhof(Gartenstadt), Unter den Birken 24. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Adam Menz Opa, Mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hugo Bohn sen. Kaufmann ist nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. Mh m. Waldhof, Waldpforte 46 Schwetzinger Straße 35. In tiefer Trauer: Anna Bohn geb. Frank Hugo Bohn, Ingenieur, und Frau Anna geb. Rothstein und Enkelin Helga Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 19. März 19583, um 11.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Untertiecht Engliseh Statt Karten Am Samstagnachmittag ent- im Alter von 77 Jahren. Mannheim, 16. März 1953 Beruiskleidung für Lehrlinge e e Neue Kurse für Anfänger 5 0 u 12(leite Straße! Tel. 3 222 2 8 geschrittene ab 19. März. Sprach- Adolf Augspurger schule Schüssler, S 6, 21, am Ring. Kunststopfen schnell, zuverlässig, preiswert Woll-Corr, R 1. 7, Breite Str. 0 Ingülat siomund 1 krüher Mannheim, gegr. 1894 Schriesheim bei Heidelberg Oklassige höhere Privatlehranstalt Schülerheim in schönster Wald- lage Kleine Klassen, daher individuelle Behandlung Aus- kunft und Prospekt durch den Inst.-Direkt. Prof. Karl Metzger Telefon: Schriesheim Nr. 323 auf dem Branich Bonadies-Hafen. Wohnschiff Im Namen d. Hinterbliebenen: Otto Augspurger Beerdigung am Dienstag, 17. 3., 8.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. N 2, 9 (Kunststr.) (Pitekels Stahlwaren- Vertrauenssache Scheren für Haus und Beruf Gioße Auswahl för jeden Zweck A Gegr. 1841 PELZ- Karl Scheerer, Kürschnerei. T 2, 8 Reparaturen Aufbewahrung um Stadt- und Fernverkehr. A. Kunz& Sohn Möbelspedition, Lagerung, Mhm., J 6, 9. Tel. 3 26 70. NMASSBUSTEN formt nach Figur billigst. Heidelberg, Bergstr. 23. part. Schneiderin nimmt noch Kunden an. Frau Hehl, Lortzingstraße 16. Bekanntmachungen Wegen Straßenbauarbeiten Wird die Casterfeldstraße vom Karlsplatz (Stengelhof-Wachenburgstraße) in Mannheim Rheinau bis zur Nek- karauer Straße ab 18. 3. 1953 auf die Dauer von etwa d Wochen fur den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt für Anlieger bleibt auf- rechterhalten. Umleitung über Rhenaniastraße oder über Wachen- burgstraße— Seckenheim— Neuostheim. Städt. Tiefbauamt. Wegen Gleis- und Straßenbauarbeiten wird die Einmündung der Fried- rich- in die Neckarauer Straße in Mannheim-Neckarau vom 18. 3. 1953 auf etwa 14 Tage gesperrt. Der Verkehr von und nach Rheinau wird durch diese Sperrung nicht behindert. Lediglich der Verkehr nach Neckarau und zum Großkraftwerk wird über Schul- und Ka- tharinenstraße umgeleitet. Städt. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH.“ vergibt folgende Arbeiten: 1. Erd-, Maurer- und Betonarbeiten für Wohnbauten in Rheinau, Re- laisstraßze 121-127.(Schüttbetonbauweise). 2. Erdarbeiten für Wohnbauten in Rheinau, Relaisstraße 121-127. Angebotsvordrucke können solange Vorrat reicht in der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max- Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 16. März 1953. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbH. Kreislaufs förungen, vie Arterienver- A boäelkung und hoher Blutdruck, sind heute Krankheit Nr. l 8 Es braucht nicht erst soweit zu kommen, wenn man ab aolahre das Pra patat nimmt, das alle Wirkstoffe der frischen ee Zwiebel in konzentrierter orm enthält: Monatspckg. DM 1. geruch- u. geschmackfrei/ eee 1 5— Kraftfaht zeuge Autoreifen cb Hilligerl Reifen-Gablenz Autoreifen sämtlicher Fabrikate und Qualitätsrunderneuerungen Am Meßplatz 5 MANNHEIM Telefon 5 19 50 Opel-Kadett, fahrbereit, f. 750, Z. vk. Viernheim, Karl- W 19 200er NSU f. 250, DM bar zu verk. Pfeifer, Pumpwerkstraße 26a. Borgward, 1-Tonner, Bauj. 48, mit Plane und Spriegel, gut bereift, preiswert zu verk. Tel. 4 47 32. Hansa 1100, fahrber., vers. u. verst. f. 500,- DM zu verk. Anzus. Sek- kenheim, Im Dünenhof 5(Siedlg.) Hansa-Lloyd, 300 cem, Baul. 51 Volkswagen Export, 39 000 km gef. billig abzugeben MEFFERT, Mannheim. L 7. 3. VW- Export aus 1. Hand zu ver- kaufen. Bernhard, Viehhofstr. 16. Motorrad Adler M 100. 3900 km, preisgünstig abzugeben. Uhland- straße 14, bei Kern. VW- Standard u. Export zu verkf. Schmidt, Qu 3, 6. VW. Export Ende 51 gelſef., mit Schiebedach, 3800, DM; Mercedes 170 Da, Nov. 5¹ gellefert, mit Radio, Schon- bezügen u. Zubehör für 5800, DM zu verkaufen. Auto-Zwanziger SK ODDA- VERTRETUNG Mannheim Rheinhäuserstraße 25 Telefon 4 49 63. „ AUTO- VERLEIH VW- Kabrio- Limousine. Kombibus Fallmann Sator Kobellstr. 28, T. 52504] H 4, 13. T. 3 28 53 Aulo-Verlei S2 2.20 Leier. 8 50 Auto-Reg.-Werkst. UEIL ENT à WEICRERI 2 7 Lie 3 ee er ee eee e KAuto-Verlein Opel- Olympia 51 WACHTER, Telefon 4 25 34 Rheinhäuserstraßge 51/53 Autohaus Rutovertelh sene el. 42614 Mannheim, I 6, 17 F. Autoverleih, Telef. 4 18 66. V* Neckarauer Straße 215. Anämie- Blutarmut Leiden Sie hierunter, besonders Frauen u. Mädchen? Fehlen mnen rote Blutkörperchen, so daß Sie sich kraftlos und elend fühlen? Dann nehmen Sie— auch in kritischen Tagen— FLORADIX Sie werden überrascht sein. von der durchgreifend. raschen Wirkung REFORMHAUS„E DEN“, K I, 6 neben Nationaltheater LIO SY d Pkw., 7000 km, neuwertig. günstig 2 verkaufen.— Angebote unter Nr. PS 15562 an den Verlag. Dbkw- Kabriolett 600 cem, m. Meisterkl.-Kar., gut erhalten, preisgünstig geg. bar * zu verkaufen. Anzusehen Schloß-Garage Schwetzingen, Tel. 6 67 eee SIIR- Motorroller 150. 175 und 200 com, J10-M. otor vollkommen deutsche: Erzeugnis Alfred Blauth, J 7. 24-25, N 1. 25. Welch ein Veritauen 8 aus 7 7 Anzeigenteil es„Mannheimer Morgens, der tührenden Tagesze Wang heims. Ein vertrauen, das sich der„Mannheimer Morgen“ durch die großen Erfolge aller An- zeigen erworben hat. Telefon 3 23 66. Beachten Sie stets beim Einkauf: Wahre Qualitäts- Möbel können nicht spottbillig sein, aber preiswert und gediegen (mr bisheriges Schlafzimmer oder Küche nehmen wir zu Sünstigem Preis als Anzahlung) Möbelhaus am Markt MAX FRIESS (Ecke) H 2. 6 (FEeke) 8. 8 3 2 5 2 1 N r 8 2 3* W N— 8 E Seite 8 MORGEN Dent I. e e 1 7. Neich 1— 2 Minuten—— ießen die Schmerzen, die mir zeitweise auftre- tende Magenkrämpfe verursachten, nach, wenn ich sofort zu Klosterfrau Melissengeist griff! Ich kann ihn nur empfehlen!“ So schreibt Frau 8e M. Pilz, Essen, Cranachstr. 1. Auch dieses Ur-— 110 teil beweist, daß Klosterfrau Melissengeist ein tuen Ve * vorzüglicher Helfer bei plötzlich auftretenden macht 2. Woche Verlängert Magenschmerzen ist. Aber auch als Hausmittel 88 bachung His einschl. Donnerstag gegen so vielerlei andere Beschwerden des 9 niedene Alltags ist er seit Generationen berühmt! 0 1 vor 75: Den echten Klosterfrau Melissengeist gibt es in Apoth. u. 3 urch de KRISTIINA SODERRBA UNT Achtung: Drog. nur in d. blauen Packg. mit 3 Nonnen. Niemals lose! +7 + W. in dem bezauobernden Filmlusts ple Denken Sie auch an Aktiv-Puder zur Körper- und Fußpflege! 2. bene di 5— 285— i 15 ra i g venuianle. a de aue Versteigerungen f. 75. Hans Nielsen, Kurt Kreuger u. d. Regie: Veit Harlan Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notarlat am: heißt Abdullah al Salon ol Subah 15 Montag, dem 18. Mai 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in undd ist der Herrscher v 1 AMF RA, 1400 16.00 18.18 20.80 Uh Mannheim, Schloß. li. Plügel, Zimmer 129, das Grundstück des 5 8 2 che Ven unten, erika! (UE 5 14.30 16.30 18.45 2 0⁰ Un Fritz Stephan, Fuhrunternehmer, in Lampertheim, und dessen Ehe- 5 dem jüngsten Erdölland der Welt. Der d 70 85. 8 8 8 1 b. e„ 1 hei iteiger 12e // 1 8 5 5. a 5 8 e leine arabische Stadt steigerte in knapp ſentün Die Versteigerungsanordnung wurde am 12. Februar 1952 im Grundbucii 0 7 f 818 aran se vermerkt. Rechte, die zur Zeit noch nicht im Grundbuch ein- Untzslm ahren 0 Erdõ förderung 1 be Zetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- 7 Millionen gouf 35 Millionen Tonnen und il bete forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers 1 N 5 25 5 N g 8 8 glaubhaff zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und erreichte damit die Gesamt- Ffôrderleistung bach Gri bei der FErlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und Wiet- 1 f 117 nein w RONalo nachm dien übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die der Sowijet. Union. Wo aber ſiegt Kuweit 1 Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben Kiel, COLIMAN oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Ver- iber 33 1 Ssteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes.— 35 Mill Am Meßpl in Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann 5 1 2 Sbplatz einsehen.— Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin nachune elefon 5 11 86* eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten chen, ——— 1 der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be- aden 2 Zzweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier schriftlich einzureichen. 11 Grundstücks beschrieb: Bu Grundbuch von Mannheim, Band 1027, Blatt 6, 3 Lgb.-Nr. 33 942: 16 Ar 69 qm; Hofreite mit Gebäulichkeiten und Haus- f 1 1 Sarten. Großgehrenstraße Nr. 1, Scharhofer Straße Nr. 17/173. der neuartige Weltatlas des, Mannheimer Morgen“ gibt 1011 Zupen drt 2015. Dr 8 Ihnen ouf diese Frage schnelle Antwort. Der Atlds ist mit(li) 3 Mannheim, 6. Februar 1953. Notariat V als Vollstreckungsgericht. seinen zahlreichen farbigen Landkarten, Bildtafeln und 85 i a„ 3 2 22 7 undes . Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am: Statistiken ein zuverlässiges, modernes Nachschlage- und un i Dienstag, d 12. 1 19 14.30 Uhr, 1 1 Diensträumen, 1 7 1 1 8 1 nach Charles Dickens Roman 8 Mannhelinft Schleh, g eetd. Piägel, Zier 129, des Grund stick der Kartenwerk Uber die Weltwirtschoft, den Weltverkeht, die b auf g wel Städte“ Hexenkessel Paris im—— Maria Karolina Schmutz witwe in Mannheim, Eichelsheimerstr. 45, auf olitischen, geographischen, tier- und flanzenkundliche jums ir N STURM OER GROSSEN REVOTUrIoN g N Gemarkung Mannheim. 5 f 8 5 9809 2 5 f 55 5 5 hrt 1 SINN 12 80 77.30 7 0 7 Die Versteigerungsanordnung wurde am 13. Dezember 1933 im Grundbuch Verhältnisse der Länder und Erdteile. Wir bieten unseren 0 5 10 0 BEG! 5 0 ö 9 15 vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- f 1 5 7 vor. 9 2 5 2 2 Sstragen wren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- Lesern mit diesem Atlas, der jeden Monat durch eine gegenüb 1 Wir bitten die Anfangszeiten der Abendvorstellungen zu beqchten korderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers Weitere mehrfarbige Karte quf de Zeitungsbezugsquittung aher m 5 5 Slaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und 8 7 3 85 5 25 bei der Erlés verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und ergänzt wird, ein reichhaltiges Erdkunde buch. des Ber 8 nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die en des . Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben deutsche Narika Rökk oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Ver- 8 5 Paul Hubschmid MAS NE 1N III Steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. N Memnmheimer lichung 55 3.50, 16.00, 18.10, 20.20 Jgdl. zugel. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann N 5. 1 g 5 litteln, Beg. 9.40, 11.45, 13.50, 16.00, 18.10, 20.. 8 einsehen.— Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem 1 1 5 0 pundes eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten 5 9 95 Je srehe str. AB HE UT E 2225 Unt Spb being der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be-. Nach 3 0 3 26 36 1. 3 8 8 8 S E L. I. zweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges minister n JOHN WA XLN— 1 8 nach hier einzureichen. 1 7 3 1 e JJ... Preis des Weltatlas„Unsere Erde“ nur 2, DM teten Srundbuch von Mannheim, Band 246, Blatt 6, Lebensz B d 1 eke Lgb.-Nr. 5348: 3 Ar 94 qm; Hofreite mit Gebäuden, Mannheim, Linden- der Ein! m qaͤnne er 0 en Hofvorstadt, Eichelsheimerstraße 41.(8 55. Srundstücks wert: 12 600,— DM. pruch e 13.00, 15.00, 17.00, 19.00. 21.00 Uhr. a 5 10 DIE GROSSE DEUTSCHE REVUE-OPERETTR Mannheim, den 7. Februar 1953 Notariat v als Vollstreckungsgericht. 8 die 15 2 Zwanzs versteigerung. Iim Zwangsweg versteigert das Notariat am Tietmarkt Vetmietun gen Ahn jäh Marika Rökk Maske I 3 Au Mittwoch, 20. Mai 1953, um 14.30 Uhr, in seinen eden e on Vet chmid Mannheim, Schloß, westl. Flügel, Zimmer 129, das Grundstück des 2 22 Tür alle Telefon 3 1820 Faul Hubs l Valentin Fuchs, Spenglermeister, in Mannheim-Neckarau, auf Gemar- Eintagsküken aum G0 Heute letzter Tag: MARLENE DIETRICRH Kung Mannheim-Neckarau, zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft. 5 0 0 1 Die Lersteigerungsanordnung wurde am 17. Dezember 1951 im Grundbuch] schw. w. Leghorn sof. od. spater Fartsch. J; merke ke 1 f e. Gelügeleuchtt Prang Vogt Uroraume in mrem neuesten En et de: ejagien vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- Zu verk. 1 Franz Vogt, glche Farbfilm: 9 getragen 5 spätestens in 55 5. ee eee in bester Geschäfts- u. Verkehrslage zu vermieten. bereits forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspru es Gläubigers 8 110n 3 21 48 Ab morgen: J. Stoeckel, M. Schönauer, B. Brem Slaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht Angebote unter Nr. P 14361 an den Verlag erbeten. gender Telefon 1 und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers M 2 9 1 eelehnt 13.00, 15.00, 17.00, 1 0 0 U I Uran und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen Stgesdbehe Oststadt: sehr ut möbl. 18 9.00, 21.00 Uhr 0 die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag auf- 3 5 1 19.00, 5. Veetdlgasn einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das danger der Mönlierie wonnung Doppelzimmer Geschäfte 95 1 3 Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. g 1 es Bul WILLIAM WLER“s ergreifender Film Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann a 10 Aeli V Schlosserel- Schwelgere parts a 5 1 einsehen.— Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin 1. Zim Küche u. Bad von amerik. 155. 1 5 0 f 1 8 f 1 Ehepaar. in Mm., Neuostheim] zahlung.— Zuschriften unter im Raum Mannheim, gut geheld] die Ver eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten N t Nr. P 15497 an den Verlag 5 1 der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be- oder Seckenheim sofort 5. r.„ umständeh. abzugeben. Anzahlg lager zweckenden Arettgterer tigung mit Angabe des beanspruchten Ranges Angeb. u. Nr. P 01789 a. d. Verl.. Nr 01700 4. J 0 dc Gel 1 hierher einzureichen. 55 f Möbl. Zimmer laufend zu vermiet.— 2 84 775 1 8 2 e Grundstücksbeschrieb: 1* möbl. 5 8 Senwarz Immobilien, Mannheim. Rolonfalwaren- Geschäft m. Volg Gesetze FFC. Srundpuch von Mannneim, Band 497, Blatt 19 8 bels Schäfer, U 4. 14, Fel. 40700 Tullastrage 1. Telefon 4 60 04. Neubau in zenttaler Gesehättslé genannt Verbissener Kampf um Südafrika 1. gb. Nr. 10 423, 3 à 13 am; Hofreite, Mannheim-Neckarau. Nachweis Schäfer, U 4, 14, Tel. mit Einrichtung einschl. Bau, filt, wo Walfensehmuggel nach Menva Sranderhes wert- 5 I immer e d er Sl, 1900. Dar Ange ut. Nr. 900 4. fe. dulden Grundstücks wert: 33 800, DM. Zubehör: 43, DM. D 8 ö 5 ngeb. unt. Nr. 8. d. Veit Telefon 3 21 49 Gene Tierney, Gg. Sanders. Beg.: 18.48, 17.48, 20. 00 Mannheim, 5. Februar 1953 Notariat V als Vollstreckungsgericht. Serz 1 5 1 abwohnb. Angeb. unt. 01737 a. d. V. 2 —. e 10 i 5 iat am. 2H n Sefuch lentseb. unt. 510bl. Zim. laufend zu vm. Immob. ine 5 An Tes U an eien were eee een vensteigerung. un Zwangewwes versteigert des Notariat am Nr.. 15200 2. d. Verlag. Seb fer, Nughste Anlage 18, Kaufgesuehe nn. . 82 VAN JOHNSON- RATRHRTN GRATYTSON Mittwoch, 3. Juni 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in 4 S Mannheim, Schloß, westl. Flügel, Zimmer 129 das Grundstück des sucht möbl. Zimmer, Dart. rechts. Näne Wasserturm. 2 2 1 Jakob Stather, Bäcker, in Mannheim, und andere, auf Gemarkung Amerikane mögl. Nähe Viern-]2 Zimmer, Kü., Bad, Speisek., geg. Ami-RKartons eln ann WI elra AI Mannheim, zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft. heim. Angeb. unt. P 01753 a. d. V. 3000, BRz., Ini Neubau Tivesheini 1 Die Versteigerungsanordnung wurde am 23. April 1952 im Grundbuch 2 1. 45 1. berufts. Ehep. zu zu kaufen gesucht. Angebote un des Mitrelstraße 41 Eine Komödie mit„sprachlosen“ Ehegatten, vielen vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- n N vm. Adr. einzus. U. A 01783. V. Xr. 01717 an den Verla. Telefon 3 11 86 Verwicklungen und herzerfrischendem Humor! getragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- zum 1. April ZINMNME e(Hi)! Beginn: 16.00, 18.18 und 20.30 Uhr korde runs zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers Nähe Wirtschaftshochschule. An- Wohnung: 4 Zl., Kü., Bad geg. ap- Großer Dampfhochkesse am 16. N 0. 18. 5 Slaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht gebote u. Nr. P 15564 a. d. Verlag. lösung eines Rest-Baukostenzu- Kautel Ministe 8 8 U WaLpDpHOF F.I E* Gartenstadt und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers schusses von etwa 1500,- DM an] ab 200 1, sof. gegen bar zu 100 55 LI 8 18.00, 20.30 18.30, 20.45 und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen Junger Bekl.-Techniker sucht zum Wohnungsberechtigten per 1. 4. zu gesucht. Angebote an W dungs pe Dleter Sie lachen T 1 die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag auf- 1. April 1953 verm. Oststadtlage. Miete 140 M. Hof- Brauerei- Ausschank, Anschli Borsche Ulk Ano sk Iasochond u. weinen m. O X heben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der 5 5 25 Angeb. unt. Nr. P 01805 a, d. Verl. taler Straße 168. heter f Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. gutmöbliertes Zimmer— bit ZENRTRAI1 Wer inn sah, war begeistert! Daher noch 3 Tage: Die Nachweise über das Grundstück samt schätzung kann jedermann 0 55 8 Berk Brücke 181 A Br nen vor dem Tore einsehen.— Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin mögl. Nähe Friedr.-HEbert-Br Paris al 18.00 u. 20.30 Uhr m un eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen 1 5 5 Schriftliche 5 Norbert der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be- Wemr, Erkenschwi. F e Honig lur blne Hachl zweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges an der Aue 57. b feudenheim Do. Willy Fritsch hierher einzureichen. der k SLV 5 Heute 18.4 85 7 Grundstücks beschrieb: f 1 Grundbuch von Marnheim, Band 679, Blatt 10 F 5 won Die Dame in Schwarz Lb. Nr. 17 1473, 4 a 38 qm; Hofreite, Mannheim, Karl-Mathy- straße 7. 2 0 2 Zimmer-Wonnung. 1(li) Telefon 3 20 56 mit Mady Rahl— Inge Egger— Rudolf Prack Grundstückswert: 104 000, DPM. Zubehör: 850, DRM. geg. Baukostenzuschuß gesdcht. ee und VO Mannheim, 6. Februar 1953. Notariat Vals Voustreckungsgerlent. Angeb. unt. P 15495 3. d. Verl. Nur 1 0 ch 4 Tua 8 0 3 inaus Zwangsverstei 8 Im Zwangsweg. das 2 am 0 85 1 Donnerstag, 7. Mai 1933, 14.30 Uhr in seinen Dienstrumen in Mannheim katsste 25. Me 200⁰ DGB Ifausschuß Mannbein] Sezles. Unt Flügel. Zimmer 125, das Grundstück des Theodor Köpp. 5 linde „ Mitten Schreinermeister, in Mannheim und dessen Ehefrau Katharina geb. Praxisräume 5 Rosengarten- Musenssal Betriebsräteschulung Hocker— Miteigentum ½— auf Gemarkung Mannheim. Vesetzt Die Versteigerungsanordnung wurde am 20. April 1951 im Grundbuch 2 Zimmer, von Arzt schnell- Lagerb vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- stens gesucht. Lage: Näne durch! K Avler-⸗ Ab 2 II Donnerstag, 19. März, 19. 30 Uhr Setragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- des Wasserturms erwünscht. 5 un Gewerkschaftshaus torderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubi- Ang. erb. u. Nr. P 13318 a. d. v. Zur Ze —— 5 gers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht andere . 31 Wahlysrfahren und bei der Erlös verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers 9 5 und nach den übrigen R ten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen 5 8 0 f 1 f ö 9 f 5 die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufleben Wer bietet Werke von Händel, Bach 4* 0 Ilg rd Sd oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der 5 N t n 15.(Wahlordnung) Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Beethoven, 5 8 5 80. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann Wahlvorstände sind ebenfalls einsehen.— Gegen die Festsetzung des höchstzulässigen Gebots steht Karten zu 1,80 bis 5. DM herzlich eingeladen. den Beteiligten die Beschwerde innerhalb zwei Wochen ab Zustellung dome in den bek. Vorverkaufs- dieser Terminsbestimmung an die Stadt Mannheim— Preisbehörde evtl. Ladengemeinschaft bis zum 9 u. 5 7 für Grundstücke— zu. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor Wiederaufbu des Rathauses? ase un Rosengarten. dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital. Zinsen 5 Reformhaus Wacker Börse Veranst.: H. Hoffmeister, U ers eh 5 Stele nes und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grund- 3 Bel Konzert-G. m. b. H., N 7, 8 Stück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten 551 leere r el wocher Ranges beim Vollstreckungsgericht einzureichen. Möbl. u. leere Zimmer Imst Ausdessern- Rügen- Reinigen Kerundstückebesehrleb: V dee Räumungs- Sonderangebot Grundbuch von Mannheim, Band 917, Blatt i7, Marmheim, Tullastr. a 5 abgeben direkt vom Hersteller: Hänge- Ten, Damen- und Herrenkleidung. gb. Nr. 1984, 14 à 44 em; Bauplatz, Lerchenstraße. Rentnerin sucht Leerzim. geg. Haus- ehöher Jacken, Kostüme, Jackenkleider E doerpllege Schmitt. L 14. 15. Schätzungswert: 13 000, DM. Zubehör:—. arbeit. Angeb. u. Nr. 01764 a. d. V. (Wiener Modelle), Pamenmäntel, Antfertig. aller Damengarderobe vom Mannheim, 14. Februar 1953 Notariat V als Vollstreckungsgericht. Dipl.-Ing, sucht möpl. Zimmer zum 5 Kleider, Blusen, Röcke günstig einf. bis elegant. sehr preiswert. 5 1. April. Telefon 5 80 31. 3 wegen Neumusterung direkt Angeb, unt. Nr. 01773 a. d. Verl.. uElion Loy g Möbl. Zimmer v. berufst. Frl. ges. 1.0 an. e 8 3 Rentenhaus Angeb. unt. Nr. 01734 a. d. Verl. ü Modell-Anfertig. u. Fabrikatio 3 jeder techn. Art 11 bl. 21 An⸗ 55 Ka 4 ch, ab 9 Uhr in Jg. Mann sucht möbl. Zimmer. An W e 2 1 Zeichnungen List. usw. fertigt 1. 8(Wasserturm). geschäfts- u. Wohnhaus in gut. gebote unt. Nr. 01820 a. d. Verl. conti e — nebenberufl. bill. bei Körner, U 4. 27. 5 beste hrannheime 7 d 000 Ddr Suche 3.Zim.-Wohng. m. Bad geg. delmler 5 Möbel, reppiche Bilder, Kunst- bel 30 000, bis 80 000.- Dur Anz. Bkz., Stadtmitte bevorzugt, zum dt Erd e e eee zu verkaufen. Sommer od. Herbst. Studien-Rat f ediegehe Derie 7 an, Krista 0 5 Krieger, Verden, Eitzer Str. aße 3. 1 22 1 er.„Line Bist Du im Druck 8 Geh Zu N 9 8 Retis bete, and. Wohnnhaus-Neubau Trockener Lagerraum(etwa 25 qm) bildschöne Schlofeimmer. 9 durlach Wir fertigen aus mren und unseren Stoffen Anzüge, Kostume,*. 1 Seren 2 in, Bas, ges. Angeb. unt. Nr. 01800 3. d. V. 2 g ſmöbel unden Sakkos, Hosen, Mäntel in jeder gewünschten Form. Versteigerer Alfons ROy, Küche, Pampfh., Garten 43 000, 1 nd hübsche Einze Winge g 5 pfch.,„ ohnzimmer u 10 Part be 1 41 3 Mannheim, N 7. 8 DR, Anz. 20 000, DM zu verk. N blen 227 Wolle und Popeline ersey- Bezugfertig 1. 4. 33. Näher. deh. 0.— am 00 f damenfrühſahrsmäntel eic boden Peer, ne F. Lütke, Immob. Treuhänder d eigener und fremder Herstellung 5 coats, Sakkos, Hosen, Bettwäsche, Steppdecken, Federbetten usw. lannheim 7, 10. Tel. 3 24 94 S 20 fle 5 i Zahlungserleichterung! 8 1 3 L ger D 95 K 1, 3b Breite straße 1 bilien 7— dlöckne E. E 22 7 9 6 85 0 0. 1 mm o Behelfsheim n. Zeichn. m. Bauplatz Biiroraum 1 8 ee eee eee Tür zweistöckige seg. einstöckeige lames Bauweise zu tauschen. angebote] ebenerdig od. Rampenhöhe von heinis Immmoh-Apller Tel. 55 0³ 5 unter Nr. 01819 an den Verlag. großer Lebensmittelfirma(Mar- Auf SH 4⁰8⁸ eine 2⁰ Unsere preiswerten 1 5 f 2 Räume f. 1800, DAH Renartikel) per sofort gesucht. VERK K.. 5 1. K. Fürstenberg a. Wassert Mleinhaus ber n erkannten. Angeb. unt. Nr. P 15563 a. d. V. debe Immob. Grohmüller, Zehntstr. 29. 11 AxN HEIN enen 75*. f- 0 3 Im Schriesneimer Tal BAU PTATZ 10 8 22 7 lese, o a] gesucht, 400-600 qm, geg. bar, ellstot 92 hört die Seife in allen Größen von 90 em bis%%% A Altstadtlage. Preisangebote unt. Wohnun gstause h 0 5, 1 adiseh 2,0 m mit uw. 4b 165 5 94 geeignet, zu verkaufen. Angebote LN Edle en den. Lerlag: denme N Töfrelgarn. usw. ab 0 unter Nr. P 15401 an den Verlag. Biete 2 schöne Zimmer, Küche, Bad, gute „ IMNMo HEN gususrg Speisekammer, Balkon, 4 Treppen, 1 BAUMANN 2 Co. Amit l alis Kranlcheitshalber, Altbau Neckar- Achs! Rentenhaus Stadtmitte eon In/. stadt-Ost). Suche„„ lep 1 5 MANNE u 5, DM zu verk. Anzahlg.“ Rur: Neubau 1—3 Treppen. Zuschriften ſungserleſehfetung tete 1614011 dis wee ene be 12 b00, Ang. U. Nr. 01710 2. d. 0. e unter Nr. Ps 15561 an den Verlag. Auf Wunsch Zahſungze * ermieten, erbeten. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seéite 9 Jüdischer Protest gegen Israel-Abkommen gli) In einer Stellungnahme des„Jüdi- chen Verbandes zum Schutze der Wieder- machungsberechtigten zum Wiedergut- achungsabkommen mit Israel“, das ver- ſigedenen Abgeordneten des Bundestages 75 vor der Verabschiedung des Vertrages uch den Bundestag am 18. März zugeleitet fer Wird erklärt, das Auswärtige Amt rule die Tausenden von Protestbriefen, die gel selbst an die Bundesregierung ge- en würden, worin von jüdischer Seite n das Israel-Abkommen Einspruch er- ſoben werde. 1 Bis zum 30. November 1951 seien in der mexikanischen Zone Werte In Höhe von d 700 Millionen DM ihren jüdischen gentümern wieder zurückerstattet worden. gran seien in Israel wohnende Entschädi- gungsberechtigte nur mit rund 30 Millionen Ul beteiligt, das heißt mit 4,5 Prozent. Da Gründung des Staates Israel nur 25 000 ſeueinwanderer aus Westeuropa gekommen ben, aus Asien und Nordafrika dagegen ber 330 00 Juden, würden damit die 5 Milliarden DM deutscher Wiedergut- nachung größtenteils irakischen, jemeniti- hen, iranischen und nordafrikanischen lden zugute kommen. Nur eine Minorität — 3 von Auswanderern sei in den Jahren nach 1933 nach Palästina gegangen, während die i nach Uebersee ging, nämlich rund f Der jüdische Verband schlägt stattdessen eine Lösung vor, die in Form der Gründung einer Holding- Gesellschaft gefunden werden Soll. Die den Wiedergutmachungsberechtigten zugesprochenen Entschädigungssummen sol- len zu einem Kapitalstock zusammengefaßt werden, welcher der deutschen Wirtschaft zu- geführt und zweckentsprechend produktiv angelegt werden soll. Dies vor allem für die im Ausland lebenden Berechtigten, die keine legale Möglichkeit haben, die ihnen zuste- henden Beträge zu transferieren. Einer heim- lichen Abwanderung ins Ausland soll durch diese Holding- Gesellschaft entgegengetreten werden, indem die Teilbeträge von den Be- rechtigten dieser. Gesellschaft gegen Aushän- digung ihrer Aktien oder ihrer Obligationen abgetreten würden.„Eine Verwertung der aus der Weidergutmachung kommenden Ka- pitalien und Zinsen in Form einer Anlage in der deutschen Wirtschaft“, so heißt es wört⸗ lich,„könnte einen bedeutenden Auftrieb hervorrufen, da es sich insgesamt um bedeu- tende Beträge handelt. Eine solche Anlage würde kür das anlagesuchende Kapital des Auslands vorbildlich sein und den Weg wei- sen, der in Deutschland zu beschreiten wäre.“ zundesverfassungsgericht 3011 Beamtenrechte schützen? (l) Der Bundesvorstand des Deutschen heamtenbundes hat in einem Schreiben an dundeskanzler Dr. Adenauer und Bundes- menminister Dr. Lehr dagegen protestiert, ah auf Vorschlag des Bundesinnenministe- zums in das Bundesbeamtengesetz eine Vor- Aürikt aufgenommen werden soll. die eine geyorzugung laufbahnfremder Außenseiter gezenüber den Berufsbeamten darstellt und cher mit den hergebrachten Grundsätzen ies Berufsbeamtentums und den Vorschrif- en des Grundgesetzes unvereinbar ist. Der deutsche Beamtenbund müsse der Verwirk⸗ chung eines solchen Vorschlags mit allen iütteln, gegebenenfalls der Anrufung des zundesverfassungsgerichts, entgegentreten. Nach dem Vorschlag des Bundesinnen- ministeriums sollen Beamte, die vor Inkraft- teten des Bundesbeamtengesetzes Auf Iebenszeit angestellt worden sind und bei ier Einberufung in das Beamtenverhältnis 46 55. Lebensjahr vollendet hatten, An- ruck auf Versorgung haben, auch wenn sie de im Bundesbeamtengesetz vorgesehene Emnjährige Anwartschaft für den Erwerb on Versorgungsansprüchen nicht erfüllen. Für alle übrigen Beamten soll jedoch nach dem Gesetzentwurf eine zehnjährige An- ſartschaft vorgeschrieben werden, Eine zoche Regelung ist vom Bundeskabinett hereits bei seiner Stellungnahme zu den genderungswünschen des Bundesrates ab- lehnt worden, würde jedoch vor kurzem kneut von Vertretern des Bundesinnen- ministeriums dem Beamtenrechtsausschuß les Bundestages vorgeschlagen, der gegen- Ons ngebote unt lag. . Messel ar zu Kaufen n Durlache nank, Käfer 0 —— * — . Isen füt diegeſe zelmöbel tellung! 05 Färtig das Gesetz beendet. Außerdem haben a dle Vertreter des Innenministeriums vorge- lagen, die obengenannten Außenseiter 0 der Vörschrikt des Paragraphen 107 des 5 besetzentwurfes auszunehmen. der den so- genannten Beförderungsdurchschnitt ent- llt, wonach von den während der Beamten- kufbahn seit der Anstellung erreichten Be- brderungen nur für je sechs Dienstjahre 15 Beförderung berücksichtigt werden nn. Aushandeln des Verteidigungsbeitrages (Hi) Die alliierten Finanzexperten berieten am 16. März im Bundesfinanzministerium mit Minister Schäffer den deutschen Verteidi- zungsbeitrag für das NATO-Jahr 1953/½54. Anschließend werden sich die deutschen Ver- beter für die Besprechungen über den Ver- dlgungsbeitrag beim ad Hoc-Ausschuß in paris am 18. März nach dort begeben. Schmalzsorgen der Einfuhr und Vorratsstelle li) Op das Schmalzembargo der Einfuhr- uud Vorratsstelle für Fette über den 30. April lmaus verlängert wird, ist noch ungewiß. dekanntlich verfügt die Einfuhr- und Vor- Aatsstelle noch über reichlich hohe Lagerbe- Hände, die auf dem Markt nur zögernd ab- Kesetzt werden körnen. Die Möglichkeit, die Lagerbestände wenigstens zu einem Teil durch Reexportaufträge zu verringern, wird zur Zeit erörtert. Jugoslawien soll unter derem Interesse an 3000 bis 5000 Tonnen — Effektenbörse Mitgeteilt von: bommerz- und Credit-Bank A G., Filiale Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 16. März 1953 Bei freundlicher Grundstimmung kam zun bnczendesiun nur wenig Material heraus. Die base hielten sich in engen Grenzen. Während ereinigte Stahl und Rheinstanl je einen Punkt dbeeden müßten, konnten sich Klöckner auf 192, emöhen. 5* kurse Bezeichnung 5 7 7 11 15 99 16. 3. F 30 30% 5 VV 3 FF 10:3 201½%, 207 daun Gummi.. 4 ll i 78 Demere Benz 06 68 0 68 ½ VVV 84 bie„ f ien e. 111 bu inoleumwerke„ 1n 135% 13⁵ Aünacher Hof 1026 43 43 znbaum.Werger„„—— einger Union 10.8— 2 belteerven.„„ 878 875% 99 9 Guilleaume. 10.8 75 19 Bilfin 1 11 14 4 baden 1% 24%, 24 fogselderger Ceinent iii 131 131 77 160% 160% (abarnerwer ks 190% 192 VTV 33 55 1„ 77 700¼ mische Braunkohlen 1 1701 170% V 13 9 00 90ů—.· FIE 107% 108 FTC 58 Füge ns de kalske. 10) 103 103 FVV 103½ ledenwerke 5 181 180 aalen, Weldno rt. 4.3 53½ 54 FZ 25% 2505 deten ne 4% 39½ dresden Bank. 100,25 5 57½ delchher, enk 10.520 2% 54% ank Antene S814 53½ 5⁴ N c- Notzerung j en Dividende. Y en Bezugs- Schmalz geäußert haben. Im Augenblick ist es noch offen, ob dieses Exportgeschäft im Direktverkehr oder auf dem Transitweg über die Schweiz getätigt werden kann, Im ver- gangenen Jahr sind insgesamt 57 000 Ton- nen Schmalz und 16 000 Tonnen Speck in die Bundesrepublik eingeführt worden. Durch Raffination eines Teiles der La- gerbestände an Schmalz könnte eine weitere Entlastung eintreten. Gegenwärtig wird, Wie man hört, amtlicherseits erwogen, der Einfuhr- und Vorratsstelle das Recht der Raffinierung einzuräumen. Dies geschieht nicht zuletzt im Hinblick auf eine gewisse strategische Lagerhaltung. Der Verband der deutschen Schmalz- und Speckimporteure, der vor kurzem in Bonri seine Jahresmitglieder versammlung abgehal- ten Hat, prüft zur Zeit die Frage, inwieweit sich die Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette künftig lediglich auf die Vorratshaltung der Berlin-Reserve in Höhe von 14 000 Tonnen Schmalz beschränken kann und der Import- und Großhandel die normale Marktfunktion übernimmt. Markenartikler bleiben bei Festpreisen (UP) Die westdeutsche Markenartikelindu- strie werde weiterhin für die Festpreisbin- dung bei ihren Erzeugnissen eintreten, er- klärte ein Sprecher der Industrie. Auch Groß- und Einzelhandel begrüßten die Möglichkeit der Festpreisbindung für Markenwaren. Diese durch ein Schreiben der amerikani- schen Dekartellisierungsabteilung vom 18. November 1952 geschaffene Möglichkeit biete die beste Gewähr für eine gleichbleibende Qualität der Markenartikel. Der„Zentralverband deutscher Konsum- genossenschaften“ hatte sich demgegenüber in der Vergangenen Woche gegen die Preis- bindung der Markenartikel für seinen Ge- schäfstbereich ausgesprochen.“) ) Siehe Ausgabe vom 14. März:„Konsumgenos- senschaften gegen Marken-Artikel-Preisbin- dung.“ Industrie- und Handelskammern Müttel deutschlands zwecklos“; daher aufgelöst (UP) Die Sowietzonenregierung hat, Wie in der neuesten Ausgabe des Gesetz- und Verordnungsblattes der Sowjetzone be- kanntgegeben wird, mit Wirkung vom 31. März die Auflösung sämtlicher Industrie- und Handelskammern angeordnet. In der Verordnung heißt es. nach einem Beschluß des Ministerrates müßten die Auf- gaben der Industrie- und Handelskammern auf Grund der veränderten wirtschaftlichen Struktur der Sowietzone als gelöst betrach- tet werden. Von den Industrie- und Han- delskammern bearbeitete Gebiete könnten von den örtlichen Organen des Staatsappa- rates betreut werden. Purch die Auflösung der Industrie- und Handelskammern verliert die private Wirt- schaft in der Sowjetzone die letzte Instanz, die ihre Interessen in einer organisierten und staatlich sanktionierten Form vertrat. Terminkalender der Weltbankkommission (Hi.) Die Studienkommission der Welt- pank wird am 19. März in Bonn eintreffen Und voraussichtlich fünf Wochen mit den zuständigen Stellen der Bundesrepublik über die Möglichkeiten einer Weltbank anleihe verhandeln. Mit dem Beginn der sachlichen Gespräche wird in Bonn nach den Höflichkeitsbesuchen der Mission An- fang der kommenden Woche gerechnet. Der Delegation gehören an: Mister Cope, stellvertretender Direktor der Abteilung für Europa, Afrika und Australien, ferner Mr. King und Mr. Rao. Zunächst sind Besuche beim deutschen Gouverneur der Weltbank, Minister Erhard, sowie bei seinem Stell- vertreter, Minister Schäffer, vorgesehen. Dann wird die Kommission der Bank deut- scher Länder sowie den Spitzenverbänden der Wirtschaft und dem DGB Besuche ab- Statten. Auch die Kreditanstalt für Wieder- aufbau sowie die Industriekreditbank sollen t werden. 880 den Beratungen stehen Verkehrs- und Energieprojekte im Vordergrund. Man betont dabei in Bonn, daß bei Gewährung einer Weltbankanleihe der Hauptteil auf dem inlandischen Kapitalmarkt in Form einer DM- Anleihe beschafft werden muß. Pie Hoffnungen auf diese Anleihe dürfen also nicht zu hoch geschraubt werden. Deutsche Universalmesse fordert Hinrich Kopf (dpa) Der niedersächsische Ministerprä- sident Hinrich Wilhelm Kopf trat am 16. März in Hannover für die Schaffung einer deut- schen Universalmesse ein, um die Städte Köln, sondern allein um Deutschland gehen müsse. Keinesfalls dürkten aus kommunal- politischen Erwägungen tionen gemacht werden. damit zugleich Frankfurt für eine Frankfurter Messe ausgesprochen habe. bei der es nicht Frankfurt, Hannover oder heraus Fehlinvesti- Kopf dementierte Meldungen, daß er sich in besondere Förderung der Das Kreditgeschäft im Einzelhandel Im Rahmen einer vierteljährlichen Er- hebung untersucht das„Institut für Han- delsforschung“ an der Universität zu Köln laufend die Entwicklung der Kreditverkäufe und Außenstände im Einzelhandel. Dabei werden die Kreditverkäufe und Außen- stände in den verschiedenen Einzelhandels- branchen am jeweiligen Monatsumsatz ge- messen. So zeigt sich, daß beispielsweise im Möbeleinzelhandel durchschnittlich etwa 50 Prozent der gesamten Verkäufe auf Kre- ditverkäufe entfallen. Auch bei der letzten Erhebung im Dezember 1952 verzeichneten die Möbelgeschäfte wieder den gleichen An- teil, im Dezember 1951 lagen die Kredit- Verkäufe hier sogar bei 57 Prozent des De- zemberumsatzes. Das Kreditgeschäft spielt allerdings nur in den ausgesprochenen Teil- zahlungsbranchen eine so bedeutende Rolle. Bei Fahrrädern wird auch ungefähr ein Drittel auf Kredit verkauft. während die an- deren zwei Drittel aus Barverkäufen be- stehen. Neben diesen eigentlichen Teilzahlungs- branchen gübt es eine zweite Gruppe von Geschäftszweigen, bei denen das Kreditge- schäft eine Mittelstellung einnimmt. Hier liegt der Anteil der Kreditverkäufe bereits erheblich niedriger als bei Möbeln und Fahr- rädern. Immerhin wurde auch in diesen Branchen, wie zum Beispiel bei Textilien und Uhren- und Schmuckwaren im Dezem- ber 1952 über 10 Prozent des gesamten Um- satzes im Kreditgeschäft abgesetzt. Etwas darunter blieben die EKreditverkäufe bei Glas, Porzellan, Leder- und Galanterie- waren, bei Lebensmitteln und bei Schuhen. In diesen Branchen machten die Kreditver- käufe im Dezember 1952 zwischen 4 und 7 Prozent des Dezemberumsatzes aus. Es zeigt Freies Ermessen des Betriebs-Inhabers darf das Finanzamt nicht Die Einkommensteuer- Richtlinien EStR) 1950 haben in Abschnitt 120 a die Aufwen- dungen für Personenkraftwagen nur in stark eingeschränktem Umfang als abzugsfähige Betriebsausgaben anerkannt. In Abschnitt 120 a Absatz 4 EStR 1950(Absatz 3 EStR 1951) werden die Kosten eines größeren und teureren Personenkraftwagens zum Abzug nur zugelassen, wenn der größere oder teu- rere Wagen mit Rücksicht auf den Betrieb oder Beruf angeschafft worden ist, es sei denn, daß nach der Verkehrssitte ein unter gleichen Verhältnissen tätiger Steuer- Pflichtiger nicht einen Personenkraftwagen, sondern ein für die Betriebszwecke übliches Fahrzeug(Lieferwagen) verwenden würde. Die EstR gehen hier davon aus, daß die Anschaffung des Personenkraftwagens nicht durch den Betrieb veranlaßt ist. Diese von der Praxis und vom Schrifttum stark ange- griffene Verwaltungsanordnung ist vom Fi- namzgericht Hamburg in einem Urteil vom 28. Sept. 1952 nicht unbeschränkt als gerecht- fertigt anerkannt worden. Das. Finanz- gericht versagt die Abzugsfähigkeit als Be- triebsausgabe nur dann, wenn das Bestreben des Steuerpflichtigen festgestellt wird, die Kosten seiner Lebenshaltung ganz oder teil- Weise auf dem Umweg über den Abzug als Betriebsausgaben dazu zu mißbrauchen, seinen steuerlichen Gewinn zu drücken. Das Urteil stellt ausdrücklich heraus, daß Betriebsausgaben im Sinne des Einkommen- steuerrechts nicht nur die nach Ansicht des Finanzamts notwendigen Aufwendungen sind, sondern alle tatsächlich für den Betrieb ge- machten Aufwendungen, wenngleich sie im Einzelfall das erforderliche Maß überschrei- ten. Die Abgrenzung der Betriebsausgaben K URZ NACHRICHTEN (Ah Die von der Bundesregierung zusätzlich lipberalisfierten Waren machen— auf dem für die deutsche Liberalisierung maßgeblichen Vergleichs- zeitraum 1949 berechnet— 3,5 Prozent aus, so daß der gesamte von der Bundesrepublik erreichte OEEC-Liberalisierungsprozentsatz nunmehr 84,4 Prozent beträgt. Da jedoch viele der neuliberali- sierten Waren im Jahre 1949 noch nicht einge- führt werden konnten und sich daher in der Pro- zentberechnung nicht niederschlagen, ist der Ka- talog der zusätzlich liberalisierten Waren(rund 250 Waren) weit größer, als die Erhöhung vermu- ten läßt. Steinkohlenförderung sich, daß selbst bei Lebensmitteln, wo der Anteil der Kreditverkäufe im Dezember 1952 7 Prozent des Monatsumsatzes betrug, ir Verhältnis viele Kunden nicht gleich bar bezahlen. Man kann im übrigen die Fest- stellung treffen, daß sich gerade in deri Branchen, wo das Kreditgeschäft an sich keine so große Bedeutung hat, die Kreditge- währung im Versleich zu den Vorjahren etwas ausgedehnt hat, Nimmt man beispiels- weise die Verhältnisse im Dezember, so er- gibt sich für den Textileinzelhendel, daß die Kreditverkäufe im Dezember 1952 mehr als doppelt so hoch waren wie im Dezember 1949. Auch bei den Lebensmittelgeschäften ist ein langsamer Anstieg zu verzeichnen, ebenso bei den Glas- und Porzellangeschäf- ten. Selbst bei Tabakwaren wird nicht im- mer gleich bar bezahlt. Allerdings Sitid die Kreditverkäufe hier in der Regel ziemlich unbedeutend. Aber im Dezember 1952 hatten auch die Tabakwarengeschäfte mit durch- schnittlich 2 Prozent Kreditanteil für die Dezemberverhältnisse ihre bisher höchsten Kreditverkäufe aufzuweisen. Die Kreditverkäufe finden ihren Nieder- schlag in den Außeniständen der Einzelhan- Erster Nachkriegs wirtschafts- vertrag (Wp) Der erste Nachkriegs wirtschafts- vertrag zwischen der Bundesrepublik und Belgien ist mit einer Laufzeit von einem J ahr am 14. März in Brüssel abgeschlossen worden. Die bisherigen Konventionen zwischen der Bundesrepublik und Belgien hatten nur eine vierteljährige Laufzeit. In dem neuen Ver- trag, der sich inhaltlich mit den bisherigen Vereinbarungen deckt, sind die Posten Tex: tilien und Flaschenartikel fortgefallen, nach- dem keine Uebereinstimmung erzielt werden konnte. Belgien hatte ursprünglich die Frei- gabe von 20 Millionen bfrs zur Ausfuhr bel- gischer Textilien nach der Bundesrepublik, rückwirkend für das dritte und vierte Vier- teljahr des vergangenen und das erste Vier- teljahr dieses Jahres gefordert. Da Belgien aber gleichzeitig die Einfuhr deutscher Fla- schenàrtikel kontingentieren wollte, wurden diese beiden Posten fallengelassen. Auf dem Textilsektor kann Belgien ab 1. April im Rahmen des deutschen Textilglobalkontin- gents Textilien nach der Bundesrepublik aus- führen. delsgeschäfte. Am meisten schulden die 7 Kunden den Geschäften bel Möbeln und Außenliandelsnachtichſen Einrichtungsgegenständen. So hatten die Brasilien-Handel locher 2 5 gemacht Möbelgeschäfte am 31. Dezember 1952 uh Nen Angeben des Versie d, Außenstände in Höhe von etwa 90 Prozent res ganzen Dezemberumsatzes. Es waren allerdings auch schon einmal mehr und zwar, wenn man die Dezemberzahlen ver- gleicht, im Dezember 1950. wo die Außen- stande der Möpelgeschäfte größer waren als der gesamte Dezemberumsatz. In den mei- sten anderen Branchen liegen die Außen- stände natürlich nicht so hoch. Im Durch- schnitt des gesamten Einzelhandels betrugen die Außenstände am 31. Dezember 1952 etwa 18 Prozent der Dezemberumsatze. Dr. H. Ritter hamdelsfirmen Nordrhein- Westfalen“ ist in Rio de Janeiro die gemischte deutsch- brasilianische Wirt- schaftskommission erstmalig zusammengetreten, nachdem sich die brasilianischen Devisenbehörden dazu entschlossen haben, die Lizenzerteilung fUr die Einfuhr aus der Bundesrepublik wieder auf- zunehmen. Entgegen früheren Meldungen sollen die im Januar zur Verfügung gestellten Einfuhrlizenzen in Höhe von 26,7 Millionen Us-Dollar für deutsche Weren, die später um 10 Millionen US-Dollar er- höht wurden, auf das letzte Viertellahr 1952 und nicht auf das erste Quartal 1953 verrechnet wer- den. Für dieses Quartal sei somit die Erteilung neuer Einfuhrgenehmigungen zu erwarten, falls die Entwicklung der deutschen Einfuhren aàus Brasilien das vom Steuerungsabkommen vorge- sehene Ausmaß erreiche. Optimismus wegen Irak (VWD) Mit dem Irak werden gegenwärtig Ver- handlungen auf dem Weg über die deutsche Bot- schaft in Kairo geführt. Wie verlautet. berechtigt der Verlauf der Gespräche zu einer optimistischen Beurteilung. Auf deutscher Seite ist man weiter: hin bereit, die deutsch- irakischen Wirtschafts- besprechungen aufzunehmen, die im Dezember vergangenen Jahres auf Wunsch der irakischen Regierung abgesagt wurden. Praktisch wickelt sich der deutsch-irakische Handelsverkehr nach diesem Abkommen ab, das durch Uebereinkünft beider Regierungen mit Wir- kumg vom 15. Mai 1952 vorläufig in Kraft gesetzt wurde. In Kreisen der deutschen Wirtschaft wird betont. daß nach Beseitigung der Schwierigkeiten in den Beziehungen zu Aegypten auch unbedingt die Handelsbeziehungen zu anderen arabischen Staaten geklärt werden müssen. Dabei steht der Irak an der Spitze. Französisches Minimal- Import- Programm (VWD) in Ungewißheit über die zukünftigen britischen Importpläne und unter Zeitdruck im Hinblick auf die Tagung des OEEC-Ministerrats, die am 23. März beginnt, haben die französischen Behörden beschlossen, ein Minimal-Importpro- Sramm auszuarbeiten. Dieses vom 1. April an Sultige Einfuhrprogramm sieht nicht unwesent⸗ liche Kürzungen bei den Importen aus den OEEC- Ländern vor. Es ist jedoch in Aussicht genom- men, diese Kürzungen wieder zu lockern, falls sich die britische Regierung zu einer erhöhten Einfuhr französischer Produkte bereit erklären sollte. Die Kürzungen betragen vom 1. April an durchschnittlich 5 big 8, Millionen „unsagbar“ einschränken von den Kosten der Lebenshaltung bereitet in der Praxis oftmals schwer zu überwin- dende Schwierigkeiten. Einen solchen Grenz- fall sieht das Gericht in vorliegendem Falle als gegeben an. Es würde aber die Versa- gung des Abzugs als eine unsagbare Beein- trächtigung des freien Ermessens des Be- triebsinhabers angesehen werden müssen, wenn die Verwaltung ihm vorschreiben wollte, ob er bestimmte Aufwendungen für den Betrieb machen dürfe oder nicht. Das Bestehen einer festen Verkehrssitte über die Angemessenheit der Anschaffungs- und Betriebskosten von Kraftfahrzeugen wird vom Gericht verneint. In Ubereinstimmung mit der überwiegenden Meinung des Schrift- tums und einer früheren Entscheidung des Reichsfinanzhofes FFH) ist das Finanzge- richt vielmehr der Auffassung, daß die An- schaffung eines größeren und schnelleren, deshalb aber auch teueren Wagens nicht ohne weiteres als reine Liebhaberei ange- sprochen werden könne. Solche Wagen er- 5 nämlich nicht nur höhere Betriebs- 3 2 24 2 stoffkosten, sondern auf der anderen Seite„Bisher waren kur unporte zus de N auch weniger Reparaturen und geringeren e e eee N Zeitaufwand. Auch aus volkswirtschaftlichen völlig un befriedigender; daher abgebrochenen Gründen verbiete sich die schärfere Be- Osthandel a steuerung der teureren Kraftwagen. Diese(op) Peru hat am 18. März die Hendelsberie würden von der deutschen Kraftfahrzeugin- nungen fur Somietunſon und au den . 1 15 besonders qualifizierte 8 des e 3 agen hergestellt und wirkten sich auch n einem ret der peruanischen Reslerung auf dem Auslandsneäktet stark dewisenbrig- Fanden ehen für Bern n gend aus. gend“ gewesen seien. Dies sel darauf zurückzu- Aus diesen Gründen hat das Finanzge- führen, daß die Sowietunſon und die Übrigen richt in vorliegendem Fi da ein Windrad eee ee pächt festzustellen war, die Kosten des teu- teren Kraftwagens entgegen der Verwal- Warenexport zu erhöhen trachteten, aber zur Ab- nahme peruanischer Waren nicht bereit gewesen tungsanordnung als Betriebsausgaben aner- Kannt. seien. Diplomatische Beziehungen zwischen Peru und der Sowjetunion haben noch nie bestanden. Bucubesprechung Zweites„Berlin“-Heft der im Verlag Walter Tei- geler GmbH. erschienenen Schriftenreihe„Die Bundesrepublik Deutschland und ihre Länder“; kostenlos vom Presseamt des Senates von Berlin verteilt. Vor einigen Tagen erfuhr man, daß der Mei- nungspflege der Berliner im Ausland mehr Geld- mittel zur Verfügung stehen wie jener der Bun- desrepublik Deutschland. Es möchte uns scheinen, daß man die Art der öffentlichen Werbung von Stadtstaat und Wirtschaft Westberlins für bei- spielhaft erklären kann. Das vorliegende Heft ist mit viel Geschmack photographisch und textlich gestaltet. Das Politikum der Entstehung und der Zwecksetzung ist direkt in den Hintergrund ge- nem ersten Gutaciten den Wegfall der zweiten, vierten, fünften und sechsten Ausfertigung der Ausfuhrerklärungen und die Verlagerung der Ausfuhrerlöskontrolle von den Außenhandelsban- ken auf die Landeszentralbanken gefordert. Die angestellten Ermittlungen hätten unter an- derem ergeben, dag ein volkswirtschaftliches Interesse an der Uebersendung der fünften Durchschrift der Ausfuhrerklärung an die Export- ausschisse nicht bestehe. Das Bundes wirtschafts- ministerium habe daher die einzelnen Exportaus- schüsse um Mitteilung gebeten, ob sie für ihren Bereich mit dem Fortfall der fünften Ausfertigung einverstanden seien. Verneinendenfalls soliten die Gesamt- Tages- Exportausschüsse konkrete Angaben machen, für treten. Alle 28 Verfasser der kurzen Aufsätze sind förderung törderung weiche Zwecke sie die fünfte Ausfertigung be- abgebildet. wall um sie den bundesrepublik 5 Tonmen Tonnen nötigen. 8 schen und aus ndischen Auftraggebern und Sub- 5 8 5 85 5 185 3 6 5 2 0 vorbeugende Gesundheitspflege der Drogerien: ventionszahlern Sleich vorzustellen. 8 1. 1. bis 31. 1. 1953 10 930 000 420 400(LSsW) Drogisten aus Baden, Württemberg und Marktberichte 1. 2. bis 29. 2. 1952 10 232 000 409 300 der Pfalz trafen sich am Wochenende in Karls- g 1. 2. bis 28. 2. 1953 9 390 000 412 200 ruhe zu einem südwestdeutschen Drogistentreften. om 18. Mär 2 2. 3. bis 8. 3. 1953 2 490 583 416 510 Der Präsident des Verbandes deutscher Drogi- Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 16. März 1953 9. 3. bis 14. 3. 1953 2 538 090 423 016„ 3 3 88 einer 5(amtl.) 5 sprache die staatliche Anerkennung der Bezeich-(Wo) Auftrieb: 470(in der Vorwoche 509) W schwimmdocks im Haushalt alleen der Pre. este ede siderie Schoene 4 68 Sete, Preh 7 K 1 1900) 1 1 ö 0 0 Sliederun er Drogerie als esundheitsbetrieb Schweine, 38(34) Schafe. Preise je ½ kg Lebend- Gli) Wie aus dem Nachtragshaushalt für das fm Rahmen der vorbeugenden Gesundheitspflege. gewicht: Ochsen A 88—104(85.—100); 5 642 Rechnungsjahr 1952 hervorgeht, ist ein neuer Titel für den Rückkauf von durch die Besatzungs- mchte beschlagnahmten schwimmdocks als erster Teilbetrag mit einer Summe von 5 870 0% DM ein- Im außerordentlichen Haushalt ein Beitrag der von gefügt worden. befindet sich unter„Einnahmen“ Hlicoc zur Bevorratung Berlins 100 Millionen DM. Baumwollreserven versichern? in Höhe (UP) Der amerikanische Baumwolllrat vertritt ein besonderers Versiche- rungsprogramm, unter dem Bestände amerikani- scher Baumwolle im Ausland durch amerikani- sche Exporthäuser eingelagert werden können, den Handel mit Europa fördern würde. Die euro- päischen Spinnereien seien nämlich wegen Kapital- der Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Marktentwicklung nicht bereit, größere die Auffassung, daß mangel und Baumwollreserven anzulegen. Walfangsaison beendigt (UP) Nach Mitteilung des amerikanischen Land- März nach 75tägiger Dauer die Walfangsaison 1952/53 in der damit zu rechnen, daß die Walfangquote für die Saison von 16 000 Blauwal-Einheiten erfüllt wurde. Die Walfangsaison dieses Jahres war um elf Tage wirtschaftsministeniums ist am 16. Antarktis zu Fnde gegangen. Es sei länger als die Saison 1951/2, 300 000 Wohnungsbau-Genehmigungen im Jahre 1952 (Up) Nach den vorläufigen Mitteilungen der Länder wurde im vergangenen Jahre im Bundes- der Bau von 495 000 Wohnungen gegen Wohnungen im Jahre 1951 genehmigt. Die veranschlagten Baukosten für dieses Bauvor- Haben betrugen nach den Angaben des Statisti- gebi, Tundk 469 000 schen Bundesamtes rund 6,2 Milliarden DM. Fertiggestellt wurden im letzten Jahre knapp 440 000 Wohnungen, von denen rund 72 Prozent im Neubau erstellt wurden. 75 Prozent der Wohnun. gen hatten einschließlich der Küche drei und vier Wohnräume. Die Zahl der am Jahresende in Bau befind- lichen Wohnungen betrug knapp 300 000. Ende 1951 waren es rund 280 000. Einschränkung des Formulare-Kriegs (UP) Der vom Bundes wirtschaftsministerium einberufene„Arbeitskreis für den Abbau der De- Visenzwangswirtschaft auf dem Gebiet der Wa- renausfuhr“ hat, wie der„Verein der Außenhan- delsfirmen Nordrhein-Westfalen“ berichtet, in sei- Nach seiner Ansicht ist die deutsche Drogerie trotz ihrer jungen Geschichte etwas organisch ge- wachsenes. das wert sei, erhalten zu bleiben. Während der Tagung verlangten die südwest- deutschen Drogisten die Schaffung einer fort- schrittlichen Arzneimittelgesetzgebung. Im Rah- men des Drogistentreffens fand gleichzeitig die Jahreshauptversammlung der Mitglieder des Dro- gisten-Verbandes Baden statt. Weltbank Fragebogen steht vor evtl. Weltbank- Kredit a (VW) im Bundeswirtschaftsministerium wird ein umfangreicher Fragebogen bearbeitet, den die erwartete Weltbank-Studien- Kommission zuge- schickt hat. Darin wird eine große Anzahl von Problemen der westdeutschen Wirtschaft ange- Schnitten. Der Beantwortung der Fragen wird in zuständigen Bonner Wirtschaftskreisen große Be- deutung beigelegt, da das darin aufgezeichnete bild der deutschen Wirtschaft in richtiger Dosi- rung einerseits die dringende Kreditbedürftigkeit, andererseits die wirtschaftliche Gesunddheit Westdeutschlands herausstellen müsse, woraus sich die Rückzahlungsfähigkeit der Bundesrepublik ergibt. Wahrscheirlch werde die Höhe eines etwaigen Weltbankkredites an die Bundesrepublik davon beeinflußt. Keine wahlen bei der Barmer Ersatzkasse (Ppgz) Bei der größten deutschen Ersatzkran- kenkasse— der Barmer Ersatzkasse— ist eine Einigung zwischen den vorschlagsberechtigten Or- ganisationen und Gruppen über eine Vermei- dung der Wahl erzielt worden, Die 60 Sitze in der Vertreter versammlung der Kasse werden wie folgt verteilt: bis 85): Bullen A 84100(8498); B 80—87(80 Pis 85); Kühe A nicht notiert(7082); B 60—70(62 bis 70); C 53—62(4958); D 45—57(40—50); Färsen A 94—108(94105); B 83-96(8396); Kälber A 142 bis 152(140—150); B 130—140(125135); C 115—128(110 bis 122); D 90—110(80105); schweine A 112—4cʃ6 (: BI 112—116(114117); B II 110—116(112 bis 117) C 107116(111117); D 102—113(105 bis 115): E 95105(100112); Sauen G1 97104(100 bis 105): Schafe 72—78(). Marktverlauf: Großvieh schleppend, Kälber mittel, Schweine schleppend. Heidelberger Schlachtviehmarkt (oéop) Auftrieb: 39 Ochsen, 30 Bullen, 54 Kühe, 40 Färsen, 272 Kälber, 863 Schweine und 46 Schafe. Preise je: kg Lebendgewicht: Ochsen A 90102; B 80-88; Bullen A 91-109; B 80-90; Kühe A 78-95; B 60—70; C 35—60; D 4350; Fär- sen A 98108; B 60-96; Kälber A 136150; B 120 bis 135; C 100—118; D 8895; Schweine A 107112; B I. B II und C 106-112; D 104112; E 100110; Sauen G II 85—95; Schafe A 75—85; B 6514. Marktverlauf: Großvieh langsam, Kälber mittel, Schweine sehr schleppend, Schafe langsam. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei geringer Anfuhr flotter Absatz. ES erzielten: Tafeläpfel Sorte a) 20—30; Feldsalat ge- putzt 120130; dto. ungeputzt 6070; Spinat 25 bis 27; Rosenkohl 28—35; KEnollensellerie 30-38; Lauch 30—33; Kresse 90. Offizielle Notierungen der Mannheimer Produ tenbörse (VWD) Inlandsweizen 4646,25; Inlandsroggen 4343,25; Braugerste 44.75—46,50; Futtergerste inl. 3637,50; dto. àusl. 38,25; Inlandshafer zu Futter- zwecken 35; Industriehafer 37; Auslandshafer nicht notiert; Weizenmehl Type 350 69,2064, 50; DB 14 Sitze dto. Type 812 39,7061; dto. Type 1050 57,50—58,80 DAG 13 Sitze 27 Sitze Brotmehl Type 1600„ e 5 Deutsches 1150 55,50; dto. Type 1370 53,50; dto. Type 997 5750; 8 75 3 Sitze Welzenkleie prompt 23,7824; dto, per April Mai Gemeinschaftsliste des 22,75—23; Roggenkleie 2424,25; Weizenbollmehl DHV, VWA, KRV u. unor- 24, 7525,50: Trockenschnitzel 26,5027; Biertreber ganisierte Versicherte: 30 Sitze 33 sitze dicht notiert: Malzkeime 2d; Rapsschrot 268027 Erdnußkuchen nicht notiert; Sojaschrot 41; Kokos- schrot 31,50—32; Palmkernschrot 31,5032; Mais 42,50 bis 42,75; Milokorn nicht notiert; Tendenz: ruhig. Kartoffeln 6,50, Vorstehende Preise sind Groß- handelspreise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung Kartoffeln per 50 Kg. Mehl- preise brutto für netto mit Sack. Den Finheitsgewerkschaften wurden also 45 Pro- zent der Sitze zuerkannt. während die von DGB und Dac unabhängigen Gruppen 55 Prozent der Sitze in der vertreter versammlung der Barmer . die Über eine Million Versicherte hat, erhalten. Seite 10 MORGEN . Dienstag, 17. März 1953 Theqterreise nach paris 7 ves biet Or Hans Kode, Paris, c'est un réve Paris ist ein Traum: das war in der Vorfreude und in der Erfüllung die Empfindung der Persönlich- keiten des deutschen Theaters, die jüngst durch den Directeur Général des Affaires Culturelles beim Haut Commissariat in Mainz eingeladen waren, an einer Theater- fahrt nach Paris teilzunehmen. Theater- städte zwischen Hamburg und Freiburg/ Br. Wären dabei durch ihre Intendanten, Pra- ma turgen, Verwaltungsdirektoren. Regis- Sure vertreten, bedeutende und weniger Sroße Bühnen mit Bedacht vereinigt. Pari- ser Theater kennenzulernen, das war das Hauptziel; aber die großzügige Betreuung der Gäste, die in den Händen von M. Mou gin und M. Hombourger lag. hat uns in den Wenigen Tagen sehen und erleben lassen, Was Paris überhaupt als Stadt, als sehr le- bendige, ergiebige, erregende Stadt bedeu- tet. Meinerseits gestehe ich, daß mir die Aufführung des„Mithridate“ von Racine in der Comédie Frangaise den stärksten Ein- druck im Schauspiel gemacht hat; deswegen, Weil nirgends in einem Land unseres Kul- burkreises ein solcher Mut zur Tradition erkennbar wird wie hier. Man erstrebt einen Theaterstil, wie er vor 250 Jahren zültig war, mit dem Ergebnis, daß ein voll- besetztes Haus mit deutlichster Anteimahme der großartigen Wiedergabe folgt. natürlich bereit, nach einer deklamatorischen Rede Beifall zu klatschen wie nach einer Opern- are. Wir können uns für unsere Theater- verhältnisse etwas Aehnliches überhaupt nicht vorstellen.(Spielte man, um eine Pa- rallelerscheinung ungefährer Gleichbedeu- tung zu nennen, bei uns ein Stück von An- dreas Gryphius, so wäre das schließlich eine Angelegenheit der Theatergeschichte, micht aber des lebendigen Theaters). Aber man kann in Paris auch ganz, ganz anderes Meater sehen, etwa„La puce à Toreille“ Der Floh im Ohr) im„Théatre Montpar- nasse Gaston Baty“. Ein tolles schwankarti- ges Lustspiel von Georges Feydeau(1862 bis 1921), den Marcel Achard den größten Ko- mödienautor der Franzosen nach Molière nenmt. Es geht in dem Stück um die Wir- kungen eines mißverstandenen Briefes, und daraus ergeben sich Konsequenzen, die sich in einem Hotel abspielen, mit drehbar aus- zu wechselndem Zimmer, einer Doppelrolle und den turbulentesten Verwirrungen. Das hat ein junger Regisseur in die Hand be- kommen, Georges Vitaly, und kein theater- naher Besucher kann sich der Erkenntnis verschließen, mit wie großer, geradezu be- Wunderungswürdiger Präzision sich alles meinanderfügt und den Zuschauer mit Ein- Tällen überschüttet. Ich glaube nicht, daß es leicht wäre, dieses Stück bei uns zu spielen. Wohl aber ist ein Autor wie André Roussin bei uns bereits gut bekannt, besonders durch che sehr komische„Nina“(„Eine unmögliche Frau!) und kürzlich durch„Bobosse“, mit der tragenden Rolle für Theo Lingen. Wir sahen im„Thsätre des Nouveautés“ seine Komödie „Lorsque enfant parait“(„Sobald das Kind kommt!), ein Stück, in dem nach und nach Alles, was weiblich ist, das Geständnis ab- Jegen muß: es ist auch bei mir soweit. Ein aus den französischen Filmen sehr bekann- ter Bonwivant, André Luguet, ist einer der Hauptträger des Stückes, von dem im„Fi- garo“ dessen führender Kritiker Jean Jac- qques Gautier gesagt hat:„Un Eclat de rire Imumterrompu“(ununterbrochener Lachaus- bruch). Von Roussin wird im„Theatre de Madeleine“ mit gleichbleibendem Dauer- Srkolg die glänzende Komödie gespielt„He- jene ou la joie de vivre(„Helena oder die Lebensfreude“). Thema: Was geschieht im Hause Menelaus' und Helenas nach ihrer Rlickkehr aus Troja? Das Stück wird in Kiirze an deutschen Bühnen zu sehen sein. „Siegfried“ von Jean Giraudoux, für das sich der verstorbene Louis Jouvet eingesetzt Hatte, ist auch in Deutschland gespielt wor- den. Die Pariser Aufführung in der„Comé- die des Champs Elysées“ hat Georges Wakhévitsch ausgestattet, eine sorgfältige, aber unserem Gefühl fern gerückte Wieder- gabe des problematischen Stückes, in dem Siegfried, in deutscher Gefangenschaft sein Gedächtnis verlierend. scheinbar ein Deut- scher wird, um dann, erwachend, durch eine Französin dahin geführt, zu erkennen. wo er hingehört. Wir haben das mit allem tie- tem und erstem Respekt vor eines großen Dichters geistigem Willen erlebt. Mit einer Theatererscheinung, die man sonst nicht ohne weiteres zu sehen be- kommt, hat man uns, allen zur Freude, be- kannt gemacht. Wir konnten die Bühnen- häuser der Comédie wie der Opéra sehr Se- nau besichtigen, und alle Miterlebenden stellten beglückt fest. daß die Häuser— beide— auskommen, ohne jene Uebermacht der Theatertechnik, unter der wir heute in Deutschland zu leiden haben. In den beiden maßgebenden Theaterhäusern kommt man ohne Drehbühne aus und verzichtet bewußt auf all den übersteigerten, unkünstlerischen Kram an Theatertechnik, den man uns, von München über Frankfurt bis Berlin, als„Er- Tungenschaft“ anpreist. Bravol sagte man in Paris, und es ist trotzdem mit eingefuchsten Bühnenarbeitern!— eine Aufführung m Opernhaus) wie„Les Indes Galantes“, ein Opernballett von J.-Ph. Rameau(1683-1764) möglich, in der technisch Ungewöhnliches vorkommt. Es war Zeit genug, daß wir uns, ganz dicht dabei untergebracht,. im Louvre um- tun konnten, daß wir in Jeau de Paume die Impressionisten genießen, daß wir im Petit Palais die großartige Ausstellung der Pri- vatsammlung des holländischen Schiffsree- ders van Beuningen(bei Dürer und van Eyck beginnend) anstaunen konnten. Und immer steht man bewundernd vor der Raum-Konzeption dieser Stadt, als sei ihre Anlage darauf bedacht gewesen., daß einmal ein fast bedrückender Autoverkehr dort durchgeführt werden muß. Es ging aber auch bis zu den Gäßchen wie der Rue Muf- fetard(rue Muff), wo die kleinen Läden und Verkaufsstände billigst Obst, Gemüse, Le- bensmittel anbieten,. oder nach der Höhe von Sacré Coeur auf den Mont Martre, von dem die Maler ausgezogen sind nach Mont- parnasse. Eiffelturm, Invalidendom oder Pantheon oder Chapelle— man konnte sich die Sehenswürdigkeiten aussuchen. Hier lag Aber nicht der Akzent allein. Es gab Notre Dame, es gab Versailles, es gab Chartres mit dem— man muß es so sagen— Erleben des Domes aus dem Uebergang von roma- nischem zu gotischem Baustil. Und etwas sehr Eindrucksvolles(und dann auch Be- drückendes) haben wir gesehen: die Cité Universitaire de Paris, das Wohnviertel für etwa 5000 Studenten aller Nationen. Jedes Volk, Italiener, Belgier, Kanadier, Amerika ner, Schweden usw., über 40 Nationen, hat dort sein Wohnhaus für die an der Sorbonne studierenden jungen Leute. Nur: ein deut- sches Haus gibt es nicht. Hier wohnen aber die Studenten nicht nach Nationalitäten ge- trennt, sondern man mischt sie untereinan- der: das beste Mittel, sich gegenseitig zu verstehen. Großartig alles: Schwimmbad, Theater. Deutschland aber fehlt. Und die Franzosen selbst sind am interessiertesten, daß auch ein Haus für Deutschland dort entsteht. Wir sollten alles daran setzen, daß der Plan gefordert und gefördert wird. Im Augenblick reist das Studenten- Orchester der Pariser Sorbonne. in dem viele Nationen mitwirken, durch deutsche Universitäts- stäckte, um auch den Gedanken zu stützen, in der Citè neben die Hauser der anderen Nationen ein Deutsches Haus zu setzen. Geistliche Musik Bilderstürmer qoch in london In der Londoner Ausstel- lung von Modellen für ein Denlemal des„Unbekann- ten politischen Gefange- nen“ wurde am Sonntag die mit dem ersten Preis dusgezeichnete Arbeit des englischen Bildhauers Reg Butler(siehe auch unsere gestrige Kulturnotiz) zer- stört. Eine Zeugin des Vorfalls gab an, der Täter Rabe das Modell in die Hand genommen, zer- druchet und dann auf den Boden geworfen. Als„ver- dachtiger Besucher“ der Ausstellung wurde ein 26%ahriger junger Mann festgenommen. Der Künst- lex. den unser Bild zeigt, möchte sein Denkmal in London oder auf den Klip- pen von Dover aufgestellt sehen. Er sagte:„Ich kann dag Modell in zwei oder drei Tagen neu anferti- gen“. Keystone- Bild „Hundert Johre amerikanische Malerei“ Eine aufschloß reiche Ausstellung in Frankfurt Immer wieder haben wir in den letzten Jahren Proben moderner amerikanischer Malerei auch in Ausstellungen bei ung ge- sehen. Dabei wurde sichtbar, daß die anti- naturalistischen, vereinfachenden Formmittel in der bildenden Kunst der gesamten west- lichen Welt heute gemeinsam sind. Die re- Präsentative, mit Unterstützung des State Department und des Hochkommissars in Deutschland aus amerikanischem Museums- und Privatbesitz zusammengebrachte Aus- stellung„Hundert Jahre Amerikanische Ma- lerei“, die soeben im Städelschen Kunst- institut in Frenkfurt eröffnet wurde und dort bis 3. Mai zu sehen ist, zeigt nun die Kunst des 19. Jahrhunderts. Bei allen offen- sichtlichen Beziehungen zur europäischen Malerei des 19. Jahrhunderts, die allgemein Als gemeinsame Zeitstimmung oder gele- Sentlich in unmittelbaren Schulzusammen- hängen deutlich werden, ergeben sich aber auch eigene, spezifisch amerikanische Züge. Am Beginn des 19. Jahrhunderts stand noch die repräsentative, aus dem barocken 18. Jahrhundert kommende Bildnismalerei eines Gilbert Stuart im Vordergrund. Doch dann Wird das große, das beherrschende Thema die Ausein andersetzung mit der Natur, mit der ungeheuren, der erschreckenden und zu- gleich großartigen Weite des neuen Landes. der Gegenwart Aufführungen im Stodio St. Bonifatius Im dreizehnten Musikstudio der St.-Boni- fatius-Kirche, Mannheim, gaben Gertrud Jenne(Sopran), Ruth Lochner, Monika Schon- der-Lochner und Egon Theimer(Klavier) geistliche Musik von Hermann Reutter, Jo- seph Ahrens und Hugo Herrmann wieder. Wie die meisten, dank der Initiative von Pater Konstantin Fuchs und Adolf Berchtold dort aufgeführten Werke, machten auch diese Kompositionen wieder bewußt. welch reger, vor Experimenten nicht zurückschreckender Schaffensgeist im Bereich der zeitgenössi- schen religiösen Musik gepflegt wird und wie eindringlich die Komponisten der Gegen- Wart sich auch darin mit Form- und Stil- problemen auseinandersetzen. Hermann Reutter, vor allem bekannt durch seine Oper„Doktor Faustus“ und durch das Oratorium„Der große Kalender“ (das Mannheimer Nationaltheater führte nach dem Krieg sein Ballett„Die Kirmes von Delft“ auf), sucht eine neue Ausdeutung der Passion in neun Inventionen für Kla- vier, deren Titel Szenen vom„Abendmahl“ bis zum„Ostermorgen“ umfassen. Reutter bedient sich hier einer herben, fast asketi- schen Sprache mit bildhaften Anklängen, Wie zum Beispiel in der marschartigen„Ge- fangennahme“ und der als ein törichter Rei- gen geschilderten„Dornenkrönung“. Mit geistlicher Musik des in Berlin als Organist und Komponist wirkenden Joseph Ahrens machte das Musikstudio St. Bonifa- tius schon im vergangenen Jahr bekannt. Zwei choralartige Lieder auf Texte des Mystikers Angelus Silesius, die man nun vernahm, konzentrieren sich ganz auf die aus dem Wort kommenden, inneren Span- nungen. Hugo Herrmann, 1896 in Ravens- burg geboren, Schüler von Franz Schreker, jetzt am Staatlichen Konservatorium in Tros- singen tätig, ist gleich Reutter sehr viel- seitig. Auch Herrmann verzichtet in„Zwei Gesängen nach alten Sequenzen“ fast völlig auf ornamentierende Elemente, doch ver- leugnet seine„Seraphische Musik“ für Kla- vier nicht eine subtile Neigung zum Klang- ästhetischen, wogegen er sich in fünf„Medi- tationen über das gregorianische Salve Re- gina“ wieder deutlicher zu der lapidaren Plastik der alten kirchlichen Weise be- kennt. Wst Typisch amerikanisch ist dabei die Unbefan- genheit, auch Naivität. mit der das ge- schieht. Denn schon früh im 19. Jahrhundert gab es in Amerika die„primitiven“ Maler, die meist Autodidakten waren, die im alten Europa dann erst mit dem Zöllner Rousseau Mode wurden. Einer von ihnen, ein Unbe- kannter, malt um 1860„Die Hängebrücke bei den Niagara-Fällen“ in akurater Kon- turierung und in glitzernden Farben. Eine fröhliche Kindhaftigkeit spricht daraus. Die spricht auch, in der Auffassung und in den Farben, aus dem„Reich des Friedens“ von E. Hicks, in dem kleine Kinder unbefangen und offensichtlich ohne Gefahr mit wilden Tie- ren spielen. Die Weite des Landes wird, mit oft topographischer Genauigkeit, gegenwär- tig in den Arbeiten von Thomas Moran und George Tirell, Realistisch klar und kantig, fast altmeisterlich, doch gestuft in kultivier- ten Farbtönen malt William Harnett seine Stilleben, die 1883 auch im Münchner Glas- palast ausgestellt waren. Doch gab es auch eine antirealistische, romantische Richtung. Sie wurde in der Landschaftsmalerei ver- körpert durch Namen wie Thomas Cole, den Gründer der für die amerikanische Malerei des 19. Jahrhunderts so wichtigen Hudson River School, und Fitz Hugh Lane, iti der Dafstellung symbolischer Themen durch Washington Allston, der in seiner fahlen Phantastik an den Schweizer Füßli erinnert, und durch Albert P. Ryder. Vorherrschend bleibt aber ein an die Realität gebundener, unbekümmerter, ja fröhlicher Ton. Hermann Dannecker Das Württembergische Staatstheater Stutt- gart wurde bei seinem Gastspiel mit Lope de Vegas Lustspiel„Die schlaue Susanne“ in Wein- heim stürmisch umjubelt. Das von Erich Fritz Brückelmeier als Regisseur geführte und mit Karin Schlemmer, Heinz Dieter Eppler, Hans Mahnke, Trude Tandar, Max Mairich, Ingeborg Engelmann und Karl Lange überragend be- setzte Stuttgarter Ensemble erhob die Posse in die Sphäre eines entzückenden, zugleich komödiantisch entfesselten und doch auch ge- schmackvoll und liebenswert durchmodellierten Kunstwerkes, zu dem das Bühnenbild von Leni Bauer-Escy in seiner leicht ironischen Verspieltheit den eigenen, bezaubernden Ton- fall angab. 1 In der Städtischen Kunsthalle Mannheim spricht am Mittwoch, dem 18. März, 19.30 Uhr, Professor Dr. W. Peßler, Hannover, Präsident in der Internationalen Kommission für Volks- kunde Paris über das Thema„Europäische Volkskunst“. Prof. Peßler, der u. a. Heraus- geber des Handbuches der deutschen Volks- kunde ist, wird zum großen Teil neues, un- bekanntes Material aus dem Gebiet der Volks- kunst zeigen, die bekanntlich auch das moderne Kunstschaffen auf das stärkste befruchtet hat. dumpfte das U, die Ballade in U- dur da beſtel War er nicht in der Lage, N 50 gerausg Der Cauberbahn Dies ist kein Druchfekler, es muß nich Zauberbahn heißen, der Zauberbahn in richtig, Gestern abend lernten wir iün e Vom Radio ging er aus. Es ist zu berichten en ein Mädchen folgendes sang: ek aß Es gent ein Zauhubd von dir auhus Und niemand kann sich diesem Bahn Was war das? Mein Gott, welches Ratte diese Dame betroffen? Hatle ir den Kaffee mit Lusol gewürat, oder die i strümpfe mit einer Drautbürste getlln Fühle sie die Hand des Scharfrichter g auf ihrer Schulter, hatte sie die Lohntüte 55 Straßenbahn liegen gelassen, oder 905 105 man ihr sonst getan, daß sie so sang: ale Das Lied geiste nicht mit Strophen und endigte mit dem Zauberbahn. Schaurig und lr entzieng Unglic jeman ele ag 77 IZzwits Way eig ogelawitschern dagegen. Naßkalte Orabeglaß umwente uns, und es packte uns ein 19 schweres Grauen. War es die Gewalt der 9155 tung oder die Kunst des Vortrags?, wurde so eigen zumute, so eigen! Boch wir uns gut, wir bissen die Zähne au und bewahrten eine gerade Haltung ren Stühlen. Nur unser Hund, sonst ein Solider Busch. mit gußeisernem Seelenleben, schien den C sang nickt vertragen au önnen. Als daz 1104. chen aum dritten Male sang: 1 Es geht ein Zauhuuba von dir aunung Und niemand kann sich diesem Bahn. inn ein Zittern, er erbleichte ahn Unterkiefer klappte herab, und seine Aigen wurden groß wie Untertassen. Offensichtig dem Lauberbam derstenen, er schwankte 400 5 S un Rielten Feinander auf unte. nock länger zu wi endlich drang es in schauderhaften Tönen alt der gequälten Kreatur: Wauhu, waufu! J Wir kusteten, um unsere Bewegung zu m. t erdrücken. Es war uns jedoch clar, dag den verzauberten Tier geholfen werden müsste Täglich um die Abendstunde, wenn das zu. gende Mädchen wieder an zu zaubern fäng verstopfen wir ihm beide Ohren mit Watte 9 1 daß er nun, ein neuer Odysseusgefährte, die Radiowellen der bedrohlichen Mgerenge durch. fahren kann, ohne dem Gesang der Laube. sirene zu erliegen. Wir sind nicht gegen die Kunst, aber ung Hund soll ihr nicht zum Opfer fallen, Helmut Holthag Erna Sacks Wiederkeht Konzertabend im Mannheimer Mosensad Nach jahrelanger Auslandsabwesenhe! sieht man neuerdings Erna Sack, das 0 Rundfunk und Schallplatte her altbekanng Koloratur- Phänomen, wieder auf dem Roh zertpodium in deutschen Städten. Auch 1 Mannheim gab die Sängerin jetzt im nit halb gefüllten Musensaal ein Konzert mn einem freilich seltsam anmutenden Pr. grammgemisch von befremdlicher g. Sschmacklicher Unsicherheit. Statt des f. tuosen Koloraturgeglitzers, das doch iht Domäne ist und dem sie ihre ungewöhnlich Popularität verdankt, hörte man Mozart, Schu bert- und Mendelssohn-Lieder, einige entlegene Opern-Arien, ein paar freundlich Nichtigkeiten auf englisch und italienisch ein etwas unglücklich verzahntes Walzer- Dotpourri von Strauß und als Zugaben melt. fach peinlich an das KdF-Niveau von eins erinnernde herztausig volkstümelnde Bi. igstware von Loesch. So ebW²s Ea ein Frau Wie Erna Sack doch wohl kaum nötig an der man noch immer die„gelenkige Gi gel“, die silbrig leuchtende Hochlage hies Soprans und den bezaubernden Reiz eine seidig schimmernden Pieamos bewundert, di die Künstlerin in einem Schubertlied. „Nacht und Traum“ oder auch in Mozarz Wiegenlied mit viel Noblesse einsetzte. A. dererseits war der Vortrag der klassische Stücke von gelegentlichen Willkürlichkeiten um des stimmlichen Effekts willen nicht fiel und als ungemein störend empfand man en früher an Erna Sack nicht gekanntes perma- nentes Mittaktieren und neckisches Nach. zeichnen der Kurven und Bogen der G. Sangslinje mit Armen und Händen, In Kot. zertsälen von Uruguay oder Brasilien mögen derartige Mätzchen als attraktive Reizmitte angebracht sein, in Deutschland sollte dt Sängerin sie als in hohem Grade rufschädl gend schleunigst wieder abschaffen, War somüt das Wiedersehen mit Fine Sack nicht ganz ohne Trübungen,(daß 8. nicht wenigstens mit einem wirklich bia vourösen und ganz auf Ziergesang gestellte Stüücklein auf wartete so bezeugten die Be, sucher der wiedergekehrten Künstlerin nd ihrem ganz ausgezeichneten Begleiter Walker Martin eine ausnehmend freundliche Ges: nung. Sie regten so fleißig die Hände, daß de gebefreudig gespendeten Dreingaben 1 stattlicher Zahl anwuchsen. C. 0.5 — ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan 8 tag ge Gopyrlght: scherz& Goverts verlag, Stuttgart 17. Fortsetzung Ich sagte vorsichtig:„Hat Inspektor Reed nicht heute morgen mit Ihnen darüber ge- sprochen?“ Sie sah mich gespannt an:„Er sprach nur mit den Gärtnern. Aber es stimmt doch, nicht wahr?“ Jede weitere Geheimtuerei war über- Klüssig:„Ja, warum wollen Sie es wissen?“ „Wegen Gret. Sie war meine Freundin— Unsere Freundin. Wir körnen nicht glauben, daß sie Selbstmord begangen hat. Sie war 80 glücklich. Ihr Agent hatte sie gerade ange- rufen, um ihr mitzuteilen, daß er einen Holly- wocdkontrakt für sie abgeschlossen habe. Es war wundervoll. Sie machte sich zur Ab- reise bereit. Wir wollten ihr eine kleine Ab- schiedsgesellschaft geben.“ Plötzlich erwachten die Symphonien für mich zum Leben. Ich sah die fünf jungen Mädchen, die in der Offentlichkeit so ge- drückt erschienen, in ihren eigenen Zimmern plaudern und kichern und ein Fest für Gret vorbereiten, um ihren Hollywoodkontrakt zu feiern, kurz das normale Leben junger Men- schen in den Hinterzimmern des Musen- Sitzes führen. Sybil beobachtete mich:„Wie furchtbar! Wie furchtbar für Gret. Aber auch wie furchtbar für Mig Winters.“ Ihre Stimme senkte sich zu dem offiziellen gedämpften Ton, den Daphne wünschte.„Wer könnte Mig Winters etwas antun wollen?“ „Ich weiß es nicht“, sagte ich.„Wissen Sie es? „Ich“, sie starrte mich an,„wieso ich?“ „Ihr lebt da oben. Hat keine von euch ir- Serideine Ahnung?“ „Uber jemand, der Miß Winters etwas an- tun möchte?“ „Oh, nein, n— nein. Natürlich nicht.“ Mir schien es, als würde sie mit gewollter Zurückhaltung sprechen, damit ich weiter in Sie dringen sollte. Das tat ich denn auch. Sie blickte ängstlich, aber auch ein wenig boshaft drein.„Ich meine— nun all die Streitereien mit Miß Evans.“ „Mig Evans?“ Sybil hatte das hervorge- bracht als wären diese Dinge allgemein be- kannt. Mir, der Evelyn nur als treu ergebene Vertraute gesehen hatte, war es allerdings neu. „Mig Winters und Miß Evans haben Dif- ferenzen miteinander?“ „Oh, ja.“ Sybil tat jetzt unschuldig, aber ich merkte einen Unterton von Gereiztheit. „Sie streiten die ganze Zeit.“ „Worüber?“ „Das weiß ich nicht. Die Streitereien spie- len sich immer nachts ab, und wir sollen nach dem Abendessen in unseren Zimmern bleiben. Ich kann nicht verstehen, was sie Sagen, aber ich kann ihre Stimmen hören.“ Sie erschrak vor ihrem eigenen Wagemut und fügte schmell hinzu:„Aber vielleicht ist es nichts, Herr Doktor. Sicher ist es nichts. Sie werden mich doch nicht verraten, nicht Wahr?“ So leicht wollte ich sie nicht fortkommen lassen. Sie hatte die Information selbst ange- boten. Ich war nicht verpflichtet, sie geheim zu halten. „Wenn sie Differenzen haben, so muß es der Polizei gemeldet werden.“ Das würde sie gehörig erschrecken, dachte ich, und so war es auch. „Oh, bitte“, sie legte ihre Hand auf mei- nen Arm,„Miß Evans würde gleich wissen, daß es eine von uns war, die es Ihnen gesagt hat. Oh, nein— „Haben Sie solche Angst vor ihr?“ „Natürlich fürchte ich mich nicht. Ich.“ „Gut. Ich schliege mit Ihnen einen Pakt.“ Sie sah ungeheuerlich erleichtert aus. „Oh, denke, ich danke Ihnen.“ „Sie haben die Bedingungen des Paktes noch nicht gehört.“ „N— mein.“ „Das nächste Mal, wenn Sie einen Streit hören, horchen Sie und lassen Sie mich wissen, um was es geht.““ Sie hatte bestritten, daß Sie sich vor Evelyn fürchtete, und ich konnte wahrhaftig keinen Grund sehen, warum man sich vor Daphnes Egeria fürchten sollte. Aber die spartanische Gefolgschaftstreue, die in Ros- mersholm gefordert wurde, schien schwer auf Sybil zu lasten. Sie blickte auf ihre Ballettschuhe, wie um sie nach einem Ausfluchtmittel zu fragen. „Gut, ich werde es versuchen.“ „Rufen Sie mich sofort an, wenn Sie et- Was erfahren haben. Ja?“ „Ia.“ „Versprochen?“ „Versprochen.“ In diesem Augenblick trat Don auf die Terrasse, und Sybil huschte zu ihrer Gruppe zurück. Don trug einen kleinen Karton in der Hand. Er hatte Reed bei Millikens erreicht, und der Inspektor war unterwegs hierher. Er bat die Symphonien, auf der Terrasse zu Warten, und wir gingen zusammen ins Wohn- zimmer, wo nur Tansy und Morgan waren. Teansy stand auf und kam uns entgegen. * „Don, es kann nicht wahr sein, Daphne muß die ganze Geschichte geträumt haben.“ „Ich fürchte nicht.“ Don klopfte auf die Schachtel.„Ich habe das Taschentuch hier. Reeds Leute werden es analysieren müssen, aber ich bin ziemlich sicher, daß es wieder Blausäure ist.“ „Es ist völlig unfaßlich und zu schreck lich.“ Tansy schob ihren Arm durch den ihres Gatten. Sie schien gefaßter als wir. Ich be- Wunderte Sie aufrichtig.„Liebling, wann kommt Reed?“ „Gleich.“ Morgan, dessen spärliche Badehosen in der förmlichen Eleganz des Raumes äußerst deplaciert wirkten, sagte:„Dr. Westlake, Sie haben doch Daphnes Limonade eingeschenkt, nicht wahr?“ Alle sahen mich an. Ich wurde dummer- Weise verlegen. „. „Konnte die Flasche vergiftet gewesen sein?“ „Nein, es war eine frische Flasche. Ich habe sie selbst geöffnet.“ „Also War es jemand auf der Terrasse.“ „JA.“ „Können Sie irgend jemand ausschließen?“ „Nein, es ist genau wie das letztemal. Wir hatten alle die Möglichkeit.“ „Aber warum, Hugh?“ Tansy setzte sich neben ihren Mann.„Ich weiß, wir haben all das schon dutzende Male wiederholt. Aber warum? Wer von uns könmte Daphne etwas antun wollen?“ Sybils Andeutungen über Mig Evans gingen mir durch den Kopf, aber da sie bis- her nur Getratsch waren, beschloß ich, sie nicht zu erwähnen. Kurz darauf erschien Reed mit zwei Assistenten, die er von irgendwo herbeige- zaubert hatte. Wir gaben ihm das Taschen- tuch im Karton. Er schnupperte daran, brummte und schickte es mit den Männern zur sofortigen Analyse. Er war sehr feier: lich. 9 1 „So“, sagte er.„Und jetzt ersuche ich einen von Ihnen, mir den Vorgang zu schi dern.“ 4 Mit Tansy, Don und Morgan, um meinen Bericht zu bestätigen, rekonstruierte ich ihm den ganzen Vorfall auf der, Terrasse, Von dem Augenblick an, da ich die Himbeel limonade eingeschenkt hatte, bis Daphne 5 Glas an die Lippen führte. Reed 1 eifrig alles mit einem Pintenstift in e gegriffenes Notizbuch. Nachdem er 9 Zeugenaussagen aufgenommen und erkaht 5 hatte, daß Lucy Milliken und Daphne 110 5 ters sich in verschiedenen Schlafzimmieg ausruhten, ging er auf die Terrasse, um le Symphonien auszufragen, ehe er Sich an Elite von Bitterns Bay heranwagte. Er hatte das Zimmer kaum verlasse Evelyn aus der Halle kommend e 5 derbes rundes Gesicht war verstört und kümmert. Sie fragte: „Ist der Polizeiinspektor schon d Don bejahte. 5 „Don, möchten Sie einen Augenblick Daphne heraufkommen? Ich e übe sollte noch nicht verhört werden. Ich g es geht wirklich noch nicht.“ 1 Don sah mich an.„Wir werden Bee aufgehen. Unsere gemeinsame Wir gestern abend war sehr gut.“. „Ob einer von euch oder beide. nichts zur Sache.“ min- Wir folgten ihr die breiten Treppen poch auf in einen Flügel des Hauses. den 85 ein nie erforscht hatte. Sie führte uns hohe großes sonniges Schlafzimmer.. 20 Fenster aufs Meer gingen. Daphne 118 dem Bett. Spray saß auf einem e gen, ihr und hielt Daphnes Hand in ihren (Fortsetzung toltt n, als 47“— 2. sie das fut verlag: uckere chetred stellv.: pr. E. weber; Lokal: br F. V Land: zimon; chef v. Bank, R Bad. Ke Amtl. zune Nx — Jahre — 1 8 B 0 zuche! There und F liese Desha rung Wei Die Vorschl. doch ge uberte perde, 8 eise besten gundles: licht ur gedets . dle Lon ling St! ill an prache Aatern. In d labers ſete M. Palast s kreitaus Abfahrt or beo Elisabet den Ess von Ee Prinzes: kühere Frauen Lskorte in das einzelte ſedoch in dem der Zus Tito Jon Ric königlic Wit wie mietet Sp Pari gag for derecht de Bil. einvers d38 17. Jerhar bdeteilig benz eines f engetre Die denz W. deutsch des Pr: bandes, Mainz en Wa chen Jeberei ayern, Herf; te ehe dandam Jem pr! Diensta Anwält Berli Jolkske done Ap lgdabg on Bo. Paris kichs, Aoskau Ait seil ac F. den sei Morez and y.