l e ung Preußner er Musik. Eberhard Vorgetra. or Preuss. lusikerzie. ig sei, Ge. mtnis(ois 5 und dem esse) be. ne sowohl Schulung hr einge. in bester für den des Vom- onbewußt. Erfassun elt 991 tigen Stolt achen. Im tung über ichen Ent- ht vom 10 ichsten. ksmusikers t einer in n Unzurei- robeseme- „Langsam. ꝛzeiden las- ein neben ind ebensg Fällen vcn ig nahezu- bergehend hulbildung — Latein t— ferner che Erzie- Dr. Chm, erg gissebf ais„Tosca“ Heidelberg zisseur ge- e Zeit als annheimer lers. Regle die allzu wzuschwä⸗ Weite Akt nd reihe m Scarpia lrücklichen wie Eine ce-Drama, 1 dramati- er Komik sche Miene ſurde vom keit auf 5 stimmlich Tosca ver- uck unter zu ausge- bendigkeit en Liebes- ihres ak- iche Züge 8 Auf. Ihr u Cavara- d sang die m Stimm- — die 2 1ommen- eine recht rigent Os⸗ lesterstim- en, in den und i. gewogenen Ider schul en Beikal. et en Düssel. April dis mbola ver- Wert von rden. Vom reicht die sind sech tat. tionalthes⸗ st im Lan- in Verdis — ͥ —— elyn flan⸗ n, die Sich digen Lat. Miene auf ichelnd 2 Platz. Sie 0g Sich aut chen Mor- 1 wee ielte die 100 Rech wesenheit Schmer- ire. Tans“ „Wohl Wir ühlte sich Zuschauel Straßen- Notizbuch e respekt. scheinbar Behand- „ u stellen, en. ung. Sie Kopf und an III Herr In- Nun, ich n Sie ir- 5 machen bemerkt m Raum m in den 7 umgab nel hineb Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- cke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; 10 tredakteur: E. F. von Schilling; . Dr. K. Ackermann; Politik: 5 4. Kobbertz Wirtschaft: F. o. bet; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: r F. W. H. Schneekloth; Und: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. zmon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; et v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Jeink, Rhein.-Main-Bank, städt. Spark. ü. Komm. Landesbank, Bad. Bank, amtl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- 00 16,Ludwisshafen/ Rh. Nr. 26 783 1 enusgeber: erlag: nahe Nr. Meannhenmer Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4•6.1 Telef. 4 41 81-34; Heidelberg, Brunnen- e 18-24. Tel. 29 3¾88(Halb. Tagebl): 5 en/ Rh., Rheinstr. 7 Tel. 627 68 den Agen; Aglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen n Anspruch auf Spreises. Für un- einerlei Gewähr. verlangte Mare — lahrgang Nr. 66/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz ponnerstag. 19. März 1953 2 rito wurde Zeuge eines Flugzeugunglücks Cambridge.(UP) Marschall Tit o besich- gte am Mittwoch auf dem Flugplatz Duxford l Cambridge neue britische Flugzeugtypen and erlebte bei dieser Gelegenheit, wie ein bbenjäger vom Typ Supermarine„Swift“ le Schallgeschwindigkeif übertraf. Beim For- nationsflug von Düsenjägern des Typs„Me- eore kam es 2u einem Unfall, der zwei Flie- zern das Leben kostete: Zwei Maschinen be- lbrten sich bei einem riskanten Manöver nit den Tragflächenspitzen, stürzten ab und erbrannten. Kurz darauf wurde die Vorfüh- zung abgebrochen. Der Besuch Titos im Unterhaus, der Mitt- fochnachmittag stattfinden sollte, ist ohne angabe von Gründen abgesagt worden. Beprivatisierung der Stahlindustrie gebilligt London,(dpa) Das britische Unterhaus bam mit 304 gegen 271 Stimmen eine Ge- etzesvorlage an, die die Rückgabe der ver- gtaatlichten Stahlindustrie in private Hände ſorsieht. Die Vorlage geht nun an das Oberhaus. Man erwartet, daß sie Anfang Lai rechtskräftig werden kann. Die Labour- Opposition hat angekündigt, daß sie die gahlindustrie wieder verstaatlichen wird, genn sie an die Macht zurückkehrt. plien will im Commonwealth bleiben“ Neu-Delhi.(dpa) Die zweite Kammer des dischen Parlaments lehnte mit 278 gegen 49 gimmen einen Antrag ab, in dem der Aus- itt Indiens aus dem Commonwealth gefor- dert wurde. Minister präsident Ne hru hatte den Antrag mit der Begründung abgelehnt, dab das Commonwealth keinerlei Verpflich- ungen beider Seiten außer zu gelegentlichen ſeundlichen Fühlungnahmen und Bespre- ungen“ vorsehe. Das Commonwealth sei eine neue Art von Zusammenschluß, von dem er wünsche, daß er sich auch zwischen Indien und anderen asiatischen Nationen entwickele. Fröffnungssitzung ohne Regierung Wien.(dpa) Zum ersten Male in der Ge- schichte des österreichischen Parlaments trat m Mittwoch der neugewählte Nationalrat zusammen, ohne daß sich pei dieser ersten Sitzung auch eine neue Regierung den Ab- geordneten vorstellte. Da die Bemühungen des mit der Regierungsbildung beauftragten deherigen Bundeskanzlers Dr. Fig(Volks- partei) bisher erfolglos Waren. blieb die deglerungsbank im Sitzungssaal des Natio- nalrats leer. zum neuen Präsidenten wählte der Nationalrat an Stelle des verstorbenen Leo- bold Kunschak den früheren Unterrichts- minister Dr. Felix Hurdes(Volkspartei). Word 6. e? Düsseldorf. Der Ministerpräsident von Fordrhein- Westfalen, Karl Arnold, kliegt deute, Donnerstag, nach den Vereinigten Staa- en, wWo er Während eines mehrwöchigen Auf enthaltes unter anderem eine Begegnung mit Außenminister Dulles haben wird. Bielefeld. Das britische Obergericht in Biele- eld entschied am Mittwoch, daß der frühere AS-sfaatssekretär Dr. W. Naumann in flaft Heldt. Der Antrag Naumanns auf Haftentlas- zung wurde mit der Begründung verworfen, daß der britische Hohe Kommissar 2 lestnahme und Inhaftierung befugt War. Celle. Der Herzog von Edinburgh, der Ge- mah! Königin Elisabeths, besuchte am Mitt⸗ woch das Totenkopfhusarenregiment der sech- den britischen Panzerdivision in der Nähe son Fallingbostel(Niedersachsen), sowie die kanadischen Truppen in Hannover.. Berlin. Bei den britischen Dienststellen in Berlin wurde am Mittwoch ein Brief des Vor- ditzenden der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, General Tschuikow, übergeben, der an den britischen Hohen Kommissar Sir lyone Kirkpatrick gerichtet ist. Berlin. Der ehemalige Reichskanzler und letzige Vorsitzende des„Rates der deutschen Sammlung“, Dr. Joseph Wirth, ist zusammen mit dem Mitvorsitzenden der Vereinigung Vilhelm Elfes, in Ostberlin eingetroffen, ob- wohl! das Land Nordrhein- Westfalen am Vochenende Wirth den Interzonenpaß ent- zogen und ihn Elfes verweigert hatte. Berlin. Drei Straßenbauarbeiter wurden am Mittwoch bei der Explosion einer Riegelmine n Westberlin getötet und vier schwer ver letzt. Die Arbeitr hatten Schutt auf einen Last- hagen geladen und waren dabei vermutlich mit nren Werkzeugen gegen den Zünder eines darunterliegenden Blindgängers gestoßen. Faris. Die europäaische Verkehrskonferenz rat am Mittwoch in Paris unter der Schirn kerrochekt der OEEC zur Fortsetzung ihrer im ebruar begonnenen Besprechungen zusammen. ertreter von 21 Nationen, darunter der OEEC- Mitgliedsstaaten, der USA, Spaniens 5 Jugoslawiens, werden in zehntägigen Be- N Fragen des innereuropäischen Ver- 5 ars auf den Schienen-, Straßen- und Was- kress ben und Möglichkeiten seiner rationel- tren Gestaltung erörtern. arcelona. Ein spanisches Militärgericht ver- ane waren, die Gründung einer en Partei geplant zu haben, zu straft f i trafen von einem Jahr bis ahren. Washington. stimmung über die Inanspruchnahme von Gebäuden und Land ergab sich in nament- licher Abstimmung eine Mehrheit von 196 gegen 179 Stimmen zu Gunsten der ein- urteilte am Mittwoch 38 Personen, die ange- Sozialisti- Gefängnis- 5 zu fünfzehn zu bezeichnen sel. hat di Die amerikanische Regierung and die Preiskontrolle für Stahl und zahlreiche dadere Erzeuenisse, die für die Durchtührung britische Hochkkommissar fur Sudeten. Vertriebenengesetz hart umkämpft Bundestag beendete dritte Lesung/ Schlußabstimmung am Freitag von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bei der dritten Lesung des Vertriebenengesetzes kam es àm Mittwoch im Bundestag wieder zu harten Auseinandersetzungen zwischen Vertretern der einheimischen Bauernschaft. setzung endete die Rednerschlacht mit einem Flüchtlingsabgeordneten und Nach mehr als fünfstündiger Auseinander- Sieg der„Grünen Front“. Es gelang ihr eine Reihe von Abänderungsvorschlägen, die in der zweiten Lesung vor drei Wochen geschei- tert waren, jetzt durchzusetzen. Insbesondere in der entscheidenden Be- heimischen Landwirte. Nach der vom Bun- destag jetzt beschlossenen Fassung kann nur Land des Bundes oder der Länder für Flüchtlinge in Anspruch genommen werden. Anderes Land kann nur herangezogen wer- den, wenn es schlecht bewirtschaftet wird. Nach der ursprünglichen Fassung konnte auch Kirchenland bei der Zwangsverpach- tung herangezogen werden. Die Bauern traten dagegen auf, weil sich diese Bestimmung zu ungunsten der ein- heimischen Bauern ausgewirkt hätte, die das Kirchenland jetzt bearbeiten. Bei der Frage der Verteilung der Neu- siedllerstellen zwischen Einheimischen und Vertriebenen erlitt allerdings die Front der bäuerlichen Abgeordneten eine Niederlage. Sie ist darauf zurückzuführen, daß sich Bun- deskanzler Dr. Adenauer entgegen der Vereinbarung innerhalb seiner Fraktion in dieser Frage auf die Seite der Vertrie- benen stellte und dadurch eine Reihe anderer CDU/ CSU- Abgeordneter mitzog. Der Bun- deskanzler sing mit Dr. Kather und der SpD beim Hammelsprung durch die„Nein- Tür“ Es bleibt in dieser Frage bei der Fas- sung der zweiten Lesung, wonach bei der Sonderausschufz für das Wahlrecht Heftige Redeschlacht um die verschiedenen Entwürfe im Bundestag von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit geringer Mehrheit beschloß der Bundestag am Mittwoch die Bildung eines Sonderausschusses für das Bundestagswahl gesetz. Dem Ausschuß wurden nach einer heftigen Redeschlacht der Regierungsent wurf, der für ein Mischsystem eintritt, der Antrag des Abgeordneten Wür mel in g(CDV), der das Mehrheitswahlsystem pefürwortet, und der sozialdemokratische Antrag, der auf dem ersten Bundestagswahlgesetz von 1949 be- ruht, überwiesen. Ein Versuch der SPD, den Regierungsentwurf auszuschalten, scheiterte mit zwei Stimmen Mehrheit, Während um- gekehrt eine Gegenaktion der Christlichen Demokraten gegen den Entwurf der SFD ebenfalls zu Fall gebracht wurde. 8 Die Initiative zur Bildung des Sonder- ausschusses geht von der CDU/ CSU aus, die sich davon eine beschleunigte Arbeit am Wahlgesetz verspricht. Die Sozialdemokraten Wollten die Angelegenheit in die Hand des Ausschusses für innere Verwaltung legen, dessen Vorsitzender Abgeordneter Maier (Spp) ist und dem mit den Abgeordneten Menzel(SPD) und Onnen(FDP) zwei eingeschworene Gegner der Regierungsvor- lage angehören. Im Hammelsprung sprachen sich dann 193 Abgeordnete für, 178 gegen den Sonderausschuß aus. Der Regierungsentwurf kam bei der Ueber- weisung in den Ausschuß mit 187 und 185 Stimmen nur sehr knapp davon. Mit der SPD stimmten in der Hauptsache die FU und Teile Ger FDP dagegen. Für den Entwurf des Bun- desinnenministeriums hatte Scharnber g (CDU) darauf hingewiesen, daß die SPD in Hessen und Hamburg ebenfalls Wahlgesetze verabschiedete, die ihr eine gewisse Mehrheit sicherten. Der Widerstand der SPD, für die Mellies und Menzel sprachen, umging wiederum das Mehrheitswahlsystem und kon- zentrierte sich stark auf die Regierungsvor- lage. 10 der sozialdemokratischen Kritik traten vier Gesichtspunkte hervor: 1. Die Wahlge- setzdebatte komme ⁊zu spät; 2. das Bundes- innen ministerium versuche die Macht der Koalition zu sichern; 3. die Regierungsvor- lage verstoße gegen die Gleichheit und Frei- heit der Wahl, wie sie das Grundgesetz for- dere, und 4. zerstöre schließlich die Hilfs- stimme und der innere Propor? die demokra- tische Entwicklung in Deutschland. Hierbei kam es zu einer scharfen Aus- ein andersetzung um die Frage, woran die Starke Abnahme Beginn der Bausaison Nürnberg.(UP) Wie die Bundesanstalt für Arbeitvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung am Mittwoch bekanntgab, ist die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet in der ersten Märzhälfte„schlagartig“ zurückgegan- gen. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich um 274 550 auf 1 536 145(1 065 682 Männer und 470 463 Frauen). Die Arbeitslosigkeit hat damit den Stand zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres um rund 184 000 unterschritten. Seit dem Mitte Februar dieses Jahres er- reichten winterlichen Höhepunkt ist die Zahl der Arbeitslosen bereits um 366 100 zurück- gegangen. Im gleichen Zeitabschnitt des Vor- jahres hatte die Abnahme knapp die Hälfte erreicht. a Als entscheidend für diese positive Ent- wieklung bezeichnet die Bundesanstalt den allgemeinen Beginn der Bausaison. Deshalb habe auch die Arbeitslosigkeit fast aus- schließlich bei den Männern— und zwar um 267 074— abgenommen, Während der Rück- gang der Zahl der weiblichen Arbeitslosen mit 7476 demgegenüber nur als geringfügig Lage in Malaya stabilisiert Singapur.(UP) Sir Gerald Templer, der es Verteidi vichti ind, 0 5 2 3 e ee e e l en dare ee deen verbliebene f Kraft layas mit, daß er aut n 2 5 cle. e Updpa machten verzichte, die es ihm ermöglichten, mit 174 000 nur Weimarer Rupublik wirklich zugrunde- gegangen sei. Nicht an der Verhältniswahl, 50 betonte Mellies, sondern an der„Staats- keindlichkeit der Deutschnationalen“ zu denen auch der heutige Bundesinnenminister gehört habe. Mellies erhob äußerst massive Vorwürfe gegen Dr. Lehr, der dann in einer persönlichen Erklärung segen diese„Ver- unglimpfung“ Stellung nahm. Er sei sein Die entscheidende dritte Lesung der deutsch- alliierten Verträge im Bundestag überträgt der Rundfunk heute, Donnerstag, ab 13.30 Uhr, und zwar der Süddeutsche Rundfunk im ersten Programm und der Südwestfunk auf UKW. gallzes Leben lang, so sagte der Bundes- innenminister, ein gradliniger und gemäßig- ter Konservativer gewesen. Er schloß mit den Worten:„In ihren Augen, Herr Mellies, ist Wahlrechtsdemokratie was der SPD nutzt.“ Für ein„vernünftiges Mehrheits- wahlsystem“ setzen sich Bundestagspräsi- dent Dr. Ehlers, der Abgeordnete Jäger (CSU) und der unabhängige Abgeordnete Freudenberg ein. Auch bei der Ueberweisung der Anträge Würmeling und der SPD, die durch Hand- aufhebung stattfanden, blieben die Stimm- verhältnisse knapp. Für die Freien Demo- kraten, die sich wechselnd entschieden, hatte Bundestagsvizepräsident Schäfer zurück- haltend gesprochen und vor jener Ungerech- tigkeit gewarnt, die das Mehrheitswahl system mit sich bringe. Nach seiner Auf- fassung sei nicht die Liste schuld an der po- litischen Zersplitterung. sondern die„Staats- bürgerseele der Deutschen“. Das Mehrheits- Wahlsystem schwöre die Gefahr herauf, dag nur lokale Größen in den Bundestag kom- men und das Parlament zu einem„amor- phen Haufen“ werde. Das Verhältniswahl- system garantiere eine gewisse Elitenbil- dung für die Gesetzesarbeit. Einen besonderen Vorstoß unternahm schließlich noch der Abgeordnete Clausen (Süd-Schleswigsche Wähler vereinigung), der korderte, daß die dänische Minderheit im Bundestag vertreten sein miisse. Das Wahl- gesetz könne darauf durch einen Zusatzarti- kel Rücksicht nehmen. der Arbeitslosen Wirkt sich günstig aus nach eigenem Ermessen Massenverhaftungen und Deportationen anzuordnen. Er begrün- dete seinen Verzicht damit, daß die inzwi- schen eingetretene Stabilisierung der Lage in Malaya derartige Vollmachten nicht mehr er- forderlich mache. Die gegen die kommunisti- schen Aufständischen erzielten Erfolge er- laubten es, der weiteren Entwieklung Hoff- nungsvoll entgegenzublicken. Vergabe von Neusiedlerstellen die Vertrie- benen zunächst mindestens zur Hälfte und darüber hinaus gleichrangig mit den Ein- heimischen zu berücksichtigen sind. Bei den hartumkämpften Bestimmungen über die Gewährung von Steuer- und Lasten- ausgleichsvergünstigungen an Bauernhöfe, auf denen Vertriebene einheiraten, bezogen die einheimischen Landwirte eine geschlos- sene Abwehrfront und schlugen alle Ver- suche, diese Vergünstigungen in das Gesetz Wieder einzubauen, ab. Sie nannten die Be- strebungen der Flüchtlingsvertreter„Braut- kauf“ und„Heiratsvermittlung mit staat- lichen Mitteln“. In der Debatte kam es mehrfach zu hefti- gen Auseinandersetzungen zwischen den Ver- tretern der Vertriebenen und der Bauern- schaft. Als der schleswig-holsteinische Abge- ordnete Struwe ausrief, die Bauernschaft stände„uneingeschränkt auf dem Boden des Privateigentums“, rief ihm der Flüchtlings- abgeordnete Dr. Kather entgegen:„Ja, aber nur bei ihrem eigenen Privateigentum.“ Der Bundestag beendete am späten Mitt- wochabend die dritte Lesung des Bundes- vertriebenengesetzes, setzt jedoch die Schlußg- abstimmung bis Freitag aus. Westberliner Polizist an der Sektorengrenze erschossen Berlin.(dpa) Der 46jährige Westberliner Polizist Erwin Schlaeger wurde am Mittwochmorgen gegen 5 Uhr auf West- berliner Gebiet in der Nähe der Sektoren- grenze von Unbekannten erschossen. Die Dienstpistole wurde ihm geraubt. Der Poli- zist war gerade von seinem Posten an der Grenze zwischen Westberlin und dem S0 Wjetsektor abgelöst worden. Die West- perliner Polizei hat einen Verdächtigen fest- genommen. Nach den ersten Ermittlungen war der Mord an dem Polizisten wahrscheinlich ge- plant und vorbereitet. Zeugen sahen vor der Tat drei verdchtige Männer und hörten zwel Schiisse. Ein Einwohner, der gerade auf der Straße war, sah danach einen Mann über das Bahngelände in den sowietischen Sektor Berlins flüchten. Vorwürfe gegen die Hessische Regierung über die Wiesbaden.(UP) Die Landesregierung und die Sozialdemokratische Partei Hessens haben am Mittwoch im Hessischen Landtag die Haltung von Bundes justizminister Dr. D eh ler und der Bundesanwaltchaft im Zusam- menhang mit der Untersuchung der Parti- sanlienaffäre des Bundes deutscher Jugend (Bdd) gerügt. Sie beschuldigten den Bundes- justizminister und die Anwaltschaft in Karls- ruhe, die Ermittlungen gegen den Bd und den technischen Dienst verzögert und nicht konsequent genug geführt zu haben. Ministerpräsident Z inn(SPD) beschul- digte die Bundesanwaltschaft,„versagt“ zu haben. Sie habe trotz wiederholter Aufforde- rungen durch die hessische Landesregierung und die Frankfurter Staatsanwaltschaft im Sommer 1952 den„Fall Bdd“ nicht aufgegrif- fen. Innenminister Zinnkann erklärte, die Haltung der gegenwärtigen deutschen Staats- schutzeinrichtungen stimme bedenklich. Er sagte ferner, aus den bisherigen Ermittlun- gen gehe hervor, daß der technische Dienst nicht die einzige derartige Organisation im Bundesgebiet sei. Nähere Einzelheiten könn- ten jedoch aus Gründen der staatspolitischen Sicherheit nicht mitgeteilt werden. Kein Verstoß gegen das Grundgesetz Karlsruhe.(M. L.- Eig. Ber.) Das Bundes- verfassungsgericht erklärte am Mittwoch, daß der Gesetzgeber durch das Grund- gesetz nicht verpflichtet sei, die Folgen von Maßnahmen der Besatzungsmacht, die mit dem Grundgesetz nicht in Einklang stehen, nachträglich auszugleichen und Zustände der Vergangenheit mit dem Grundgesetz in Ein- klang zu bringen. Er stellte weiter kest, daß das Landesgesetz von Rheinland-Pfalz über den Wegfall von Kürzungen der Versor- gungsbezüge vom 10. März 1950 nicht dem Grundgesetz widerspreche. Diesem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Versorgungsbezüge der Be- So wird das Auswärtige Amt in Bonn aussehen Mit dem ersten Bauabschnitt wurde jett bego nen Stellen untergebrachten Dienststellen d unterzubringen. Die Kosten werden mit 18,3 Millionen Mark angegeben. nnen, um endlich die an sechzehn verschiede- es Austbärtigen Amtes in einem einzigen Gebäude Schmutz- Keystone-Bild kann. Abkommen mit Israel verabschiedet BO nn.(UP) Der Bundestag verabschie- dete am Mittwochabend das deutsch-israeli- sche Wiedergutmachungsabkommen mit 238 gegen 34 Stimmen bei 86 Stimmenthaltungen. Für das Abkommen stimmten die SPD, Jer größte Teil der CDU/CSU und etwa die Hälfte von FDP und DP. Gegen das Ab- kommen sprachen sich Abgeordnete der kommunistischen Gruppe, der Deutschen Rechtspartei sowie der FDP und der DP aus, Als einziger CSU-Abgeordneter stimmte Michael Horlacher dagegen. Der Stimme enthielten sich Abgeordnete der Föderalisti- schen Union, der DP sowie der FDP. Bundesfinanzminister Schäffer und der CSU- Generalsekretär Strauß enthielten sich ebenfalls der Stimme. Das Ergebnis wurde von der Mehrheit des Hauses mit Beifall begrüßt. Kraft: Klare Entscheidung nötig Kiel. Der Bundesvorsitzende des Gesamt- deutschen Blocks(BHE), Waldemar Kraft, erklärte am Mittwoch vor der Presse in Kiel, seine am Sonntag in Bonn veröffentlichte Erklärung zu den deutsch- alliierten Verträ- gen sei nicht als ein„Kurswechsel“ seiner Partei anzusehen. Entscheidende Einwände des BHE gegen die Regierungspolitik seien nur in der Frage der sogenannten Bindungs- klausel im Artikel 7 des Deutschlandvertrages hinfällig geworden, nachdem die für Deutsch- land positive Auslegung durch verantwort- liche deutsche Stellen von offizieller ameri- kanischer Seite bestätigt worden sei. Oie Bin- dungsklausel sieht vor, daß ein wiederver- einigtes Deutschland in die Rechte des Vertra- ges tritt, wenn es gleichzeitig die darin ent- haltenen Pflichten übernimmt.) Kraft sagte, obwohl„erhebliche Beden- ken“ gegen die Verträge bestehen blieben, gebiete die politische Situation eine klare Entscheidung. Das„Ja“ zu den Verträgen sei um so eher erforderlich, als der gegenwärtige Vertragstext gegen die franzöischen Zusatz- Wünsche verteidigt werden müsse. Er werde den Bundesvorstand des BHE, der allein über die Haltung der Partei entscheiden könne, àm kommenden Wochenende in München über seine Gespräche unterrichten. Bundesanwaltschaft Behandlung des„Falls Bd“ amten und ihrer Hinterbliebenen waren im Jahre 1946 durch Anordnungen der Ober- präsidenten der ehemaligen Verwaltungs- gebiete Rheinland- Hessen-Nassau und Hes- sen-Pfalz, aus denen später das Land Rheinland-Pfalz gebildet worden ist, erheb- lich herabgesetzt worden. Die Kürzungen wurden nach Errichtung des Landes Rhein- land- Pfalz durch Landesverfügung vom 20. Januar 1948 teilweise und schließlich durch das Landesgesetz vom 10. März 1950 mit Wirkung vom 1. Januar 1950 restlos auf- gehoben. Gleichzeitig bestimmt das Landes- gesetz, daß für die Zeit vor dem 1. Januar 1950 Weitergehende Ansprüche auf Zahlung von Versorgungsbezügen, wie sie in der Landesverfügung vom 20. Januar zuerkannt sind, nicht geltend gemacht werden können. 2 1 ein Ruhestandsbeamter dennoch weiter- gehende Gehaltsnachforderungen einklagte, hatte das Oberlandesgericht in Koblernz die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungsmäßigkeit beantragt. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte am Mittwoch mit Bundesratspräsident Pr. Rein- hold Maier eine Aussprache. Es wird an- genommen, daß Adenauer und Maier in der Hauptsache die Frage der künftigen Behand- lung der deutsch- alliierten Verträge durch den Bundesrat besprochen haben, sobald die Ver- träge in dritter Lesung vom Bundestag verab- schiedet sind. * 2 Dr. Hans Joschim von Merkatz ift am Dienstag von der Bundestagsfraktion der Deutschen Partei einstimmig zu ihrem Vorsitzenden und damit zum Nachfolger Dr. Hans Mühlenfelds, der als Botschafter der Bundesrepublik nach dem Haag entsandt wird, gewählt worden. * Das amerikanische Außenministerium und das amerikanische Hohe Kommissariat wollen das Problem der Kriegsverurteil⸗ ten erneut überprüfen, wie die Bundestags- Abgeordnete der FDP, Frau Hütter, ankün- digte. Es soll festgestellt werden, ob es mög- lich ist, bereits vor Inkrafttreten der deutsch- alliierten Verträge eine befriedigende Lösung dieser Frage zu erreichen. * Der Bundestag billigte am Mittwoch einen Vorschlag des Vermittlungsausschusses, in das Scehmutz- und Schundgesetz keinen Passus über die Errichtung von Landesprüf- stellen einzufügen, obwohl es der Bundesrat gefordert hatte. Es bleibt also bei der Bildung einer Bundesprüfstelle für jugendgefährdete Schriften. Die Landesregierungen sollen jedoch Beisitzer in die Prüfstelle entsenden können. Das Plenum des Bundesrates muß dem Ver- und Schundgesetz in Kraft treten mittlungsvorschlag noch zustimmen, bevor das Selte 2 f MORGEN Kommentar 1 Donnerstag. 19. März 1953 Reuter und Adenauer Berlins Oberbürgermeister ist in New Vork mit einer Herzlichkeit empfangen worden, Wie sie auch diese lärmfreudige Stadt nicht jedem Besucher entgegenbringt. Sein Name und der des Bundeskanzlers Adenauer stehen in Amerika— und nicht nur dort— für Deutschland. Für das Deutschland, das aus seiner tiefsten Verwurzelung abendländisch ist und den Mut hat, zu seiner westlichen Tradition zu stehen. Reuter, der Sozialdemokrat, und Adenauer, der Vorsitzende der CDU. Und beide stehen für dasselbe Deutschland! Sie stehen für die- selbe klare und feste Bindung zu Europa und zum Westen. Sie stehen für die gleiche Elasti- zität in der Form und Härte in der Sache. Ihre Haltung wird nicht von der Politik be- einflußt, sondern die Politik von ihrer Hal- tung. Wie aber kommen zwei Männer ursprüng- lich so grundverschiedener Anschauung und Entwicklung und parteipolitisch auch heute in äußerlich so gegensätzlichen Lagern zu einer fast gleichen Haltung gegenüber den Fragen der großen Politik? Ist die Ver- schiedenheit im Theoretischen vor der Ver- antwortung des Handelns im politisch Mög- lichen und Praktischen so gering? Die Frage scheint uns bedeutsam genug, denn wenn die Antwort„Ja!“ ist— und sie kann kaum anders lauten— wird niemand sich der Fol- gerung entziehen können, daß bei gleicher verantwortlicher Belastung die praktische Politik der Opposition in den großen Fragen der europäischen Gemeinschaft und atlan- tischen Zusammenarbeit sich nicht grund- sätzlich von der Politik der Bundesregierung unterscheiden würde. An sich ist das nicht 80 erstaunlich, wie es zunächst scheint. Ge- nügend Beispiele in unserem eigenen Land wie in anderen Staaten haben uns gezeigt, daß die Stellung großer Parteien sich wan- delt, je nachdem, ob sie an der Verantwor- tung der Regierung beteiligt sind oder nicht. Das entspricht den Spielregeln der Demo- kratie und dient der kritischen Durchdrin- Ag politischer Entscheidungen. Steril droht ies Prinzip aber da zu werden., wo trotz der Uebereinstimmung in der Sache die Kritik an der Form so weit getrieben wird, daß sie die Sache gefährdet. die man als Regierungpartei selbst vertreten würde und müßte. Es wäre ein Glück für unser Land, wenn die SPD den Mut fände, den Reuter Hat, zu ihrer eigenen Erkenntnis zu stehen und das Kuckucksei chauvinistischer Ahnen aus dem Nest, in dem es sich so eigentüm- lich ausnimmt, hinauszuwerfen, bevor es Schaden anrichtet. V. S. Freiheit für Faustgewalt? Der englische Dichter John Priestley er- zählte einmal ein Erlebnis von einem Be- such, den er nach dem Kriege in Moskau machte. Er sollte dort aus eigenen Werken lesen und fand zu seiner Ueberraschung den Saal fast übervoll. Gerade als er anfangen Wollte, gab es an den Eingangstüren Lärm; eine Horde junger Leute stürmte hinein und drängte die Saaldiener zur Seite. Priestley dachte zunächst an eine geplante Störung des Abends, aber es stellte sich dann heraus, daß die jungen Leute keine Eintrittskarten mehr bekommen hatten, aber dennoch un- bedingt dabei sein wollten. Der Engländer, damals dem sowjetischen System ganz wohl- Sesonnen fuhr fort: So etwas gibt es im Westen bei Dichterabenden nicht, höchstens bei Fußballspielen. Das allerdings gab es soeben erst wieder in Kön, als der Vorverkauf für das Fußball- Länderspiel Deutschland gegen Oesterreich eröffnet wurde. Tausende von Anwärtern uf die in Köln verfügbaren Plätze waren krüh aufgestanden, hatten sich bald nach Mitternacht vor der Kasse angestellt; bis zu den Morgenstunden wuchs die Menge in die Tausende. Dann kam eine Gruppe junger Leute und entdeckte offenbar bestürzt, daß sie zu spät aufgestanden waren, Zu spät aufgestanden? Was heißt hier? Die Aermel hochgekrempelt und ran. In Kürze gab es eine wüste Schlägerei. Die früher Gekom- menen wollten sich nicht verdrängen lassen. Schuhe, Hüte und Aktentaschen flogen über der Menge umher,„Kinnhaken krachten trocken“, lasen wir in einem„Kampf- bericht“. Feucht hingegen drohte es zu wer- den, als die Polizei Wasserwerfer auffuhr. Ergebnis: einige Verletzte mußten kortge- bracht werden, andere lagen ohnmächtig und zerschunden am Boden. Ja, 80 geht es unter Fußballern. Nein, unter Fußballspielern nicht. Das Beste, was über ein Fußballspiel berichtet werden kann, ist, trotz aller Freude an Sieg oder Niederlage der einen oder anderen Mann- schaft immer noch: das war ein fairer Kampf. Auch unter den Spielern kommt Zwar in der Hitze einmal eine Roheit vor, aber die wirklichen Sportler unter den Fuß- ballern können nichts dafür, daß ihre Spiele immer häufiger zum Tummelplatz für hem- mungslose Fanatiker und Händelsüchtige werden. In Köln war es ein ‚Stoßtrupp-“ Von etwa fünfzig Mann. Nicht viele gegen- über den mehreren Tausenden, die angeb- lich vor der Kasse drängten. Aber eine Aus- artung, vor der die anderen ständig wach- sam sein müssen— nicht nur wenn es gilt, den lange erwarteten“ Platz vor der Kasse ebenso handgreiflich zu verteidigen, wie er atugegriffen wird. Es gibt ja schließlich solch robusten Geist, solchen Gebrauch der Fäuste und Ellenbogen nicht nur bei Fußballspielen. Der Wurm sitzt auch sonst allenthalben schon tief drin in unserem gesellschaftlichen Leben. E. K. Gelder aus dem Fonds für Kriegsgefangene, aus dem die während der Gefangenschaft in den Vereinigten Staaten geleistete Arbeit ent- lohnt werden soll, wurden vom Kongreß für den Wohnungsbau des amerikanischen Konsu- lardienstes in der Bundesrepublik freigege- ben. Zahlreiche ehemalige Kriegsgefangene Waren bisher nicht in der Lage, ihre An- sprüche geltend zu machen. Sie sollen aber ihre Entlohnung erhalten, sobald das möglich ist. Es handelt sich zum größten Teil um ehe- malige Kriegsgefangene, die in die Sowiet- zone entlassen worden sind. Von Amtsgericht bis Zellstoffwerk Mannheim in den Zahlen des Haushalts für Baden- Württemberg Stuttgart. Seit Anfang März prüft der Finanzausschuß der Verfassunggebenden Landes versammlung in Stuttgart den vom Finanz ministerium vorgelegten Entwurf des Staatshaushaltsplanes für das am 31. März dieses Jahres zu Ende gehende Rechnungs- jahr. Aus dem Haushalt von insgesamt rund zwei Milliarden Mark geben wir in folgen- dem die Aufzählung einer Anzahl von in Mannheim besonders interessierender Aus- gabeposten wieder. Dabei handelt es sich um Gelder, die den betreffenden Stellen zum Srößten Teil schon als Vorausbewilligungen im Laufe der vergangenen Monate zugewie- sen worden sind. Im Plan der Allgemeinen Finanzverwal- tung stehen als 7. Teilbetrag 300 000 Mark zum Wiederaufbau und zur Erweiterung des Amtsgeriehtsgebäudes, Bismarck- straße 1. Der Gesamtaufwand der Bauarbei- ten ist mit rund 1,53 Millionen veranschlagt, von denen bisher schon 998 000 Mark bewil- ligt worden waren. Jetzt wird der Wieder- aufbau durch Schliegung der Baulücke zwi- schen dem ehemaligen Registraturflügel und den Schöffensälen fortgesetzt. Bis zum Ende des àm 31. März ablaufenden Rechnungs- jahres werden 75 Diensträume neu geschaf- ken, so daß ein großer Teil der noch in Baracken untergebrachten Dienststellen eine endgültige Unterkunft findet. Für den Wiederaufbau des Landes- gefängnisses ist ein 6. Teilbetrag von 150 000 Mark eingesetzt. Infolge der Baukostensteigerungen erhöht sich der Ge- samtaufwand hierfür auf insgesamt 810 000 Mark, von denen bisher 436 000 Mark be- Willigt worden waren. Die Wirtschaftshochschule im Schloß Für den Wiederaufbau des Ostflügels des Mannheimer Schlosses zur Unterbrin- gung der Staatlichen Wirtschaftshochschule ist ein erster Teilbetrag von 1 Million Mark ausgewiesen. Das Bauvorhaben— so wird in der Begründung besonders hervorgeho- ben— diene nicht nur der Freimachung von zweckentfremdetem städtischem Schulraum, Sondern gleichzeitig der Erhaltung des be- deutenden Baudenkmals. Die Gesamtkosten werden mit vier Millionen Mark veran- schlagt. Zum Aufbau und zur Erhaltung des Mannheimer Schlosses einschließ- lich der denkmalpflegerischen Schutz- maßnahmen und zur Schuttbeseitigung ist außerdem ein weiterer 6. Teilbetrage in Höhe von 850 000 Mark vorgesehen. Das sind 350 000 Mark mehr als im vorhergegangenen Etatjahr. Der Gesamtaufwand für diese Bau- Vorhaben wird auf vier Millionen Mark ge- schätzt. Bis zum Rechnungsjahr 1952 waren 2,106 Millionen bewilligt und ausgegeben worden.. Ein 3. Teilbetrag von 150 000 Mark(im Vorjahr nur 70 000 Mark) ist für den Wie- deraufbau des Gymnasiums Foon- straße 4-6, eingesetzt. Es wird betont, daß der Wiederaufbau des Gymnasiums wegen der immer noch unhaltbaren Verhältnisse im Schulbetrieb und wegen des gefährdeten Bauzustandes beschleunigt weitergeführt werden müsse. Die Gesamtkosten betragen Von unserer Stuttgarter Redaktion 417 000 Mark, von denen bisher 170 000 Mark angefordert und ausgegeben worden waren. Hafen und Hafenverwaltung Die größten Summen entfallen, wie in den Vorjahren auf den Mannheimer Ha- fen. So sind als 7. Teilbetrag 2,-25 Millionen Mark für den Wiederaufbau der staatlichen Hafengebäude einschließlich der Aufräu- mungsarbeiten vorgesehen. Mit den bean- tragten und zum Teil bereits vorwegbewil- ligten Mitteln sollen die staatlichen Zoll- Lagerhallen sowie ein Verwaltungsbau für die Hafenverwaltung errichtet und weiterer Getreidelagerraum geschaffen werden. Zum gesamten Wiederaufbau der Hafengebäude sind rund 52 Millionen Mark erforderlich. Bis einschließlich des Rechnungsjahres 1951 hatte das Land für diesen Zweck 28 117 000 Mark aufgebracht. Der Gesamtzuschuß für den Etat der Ha- ken verwaltung Mannheim beträgt 2 472 000 Mark. Einnahmen in Höhe von 2 792 200 Mark stehen Ausgaben in Höhe von 5 264 500 Mark gegenüber. Als einmalige Aus- gaben sind unter anderem 60 000 Mark für die Uferregulierung unterhalb der Kurpfalz- brücke eingesetzt, um die bisher immer wie- der eintretenden Hochwasserschäden auszu- schließen, ferner für die Herstellung von Zu- fahrten zum Ladekai am Rhein- und Mühlau- hafen 122 000 Mark, für Straßenverbreiterun- gen im Handelshafen 35 000 Mark, für Gleis- erneuerungen in Handels- und Rheinauhafen 480 00 Mark für Straßenanschlüsse zur Hub- brücke im Handelshafen 103 000 Mark und für die Hubbrücke zum Zentralgüterbahnhof am Ende des Mühlauhafens weitere 310 000 Mark. Im Einzelplan der Wirtschaftsverwaltung Doktor Eisenbart kuriert sowjetisch Nach Ausräumung des privaten Handels sollen die Privatärzte ausgeschaltet werden Der Tod Stalins hat neben einem Groß- aufgebot an Trauerfeiern in der gesamten Sowjetzone zur Folge gehabt, daß sich eine Lawine von gewollten und ungewollten Ge- rüchten über das Land ergoß und außer einiger Kopflosigkeit das Gefühl erzeugte, daß nunmehr die längst erwartete und von langer Hand vorbereitete politische Reorga- nisation des ganzen Apparats von Staat und Gesellschaft vorgenommen werde. Was allerdings geschehen wird, ob etwa die Spitze von Regierung und Partei um- gebildet oder gar völlig neu besetzt werden soll, darüber Zuverlässiges vorauszusagen ist ebensowenig möglich, wie es etwa vor vier Wochen möglich gewesen wäre, die Nachfolge Malenkows nach dem Tode Stalins mit Sicherheit zu prophezeien. Gewiß ist nur, daß von den einigen Dutzend prominenter Größen der SED vier Mann die Ehre hatten, die deutsche Trauerdelegation nach Moskau zu führen. Es waren: Ministerpräsident Grote WO hI und sein Stellvertreter Ulbricht, Polizeiminister Zaisser und der einst- weilige Außenminister Anton Acker- man n. Aus diesem dürftigen Hinweis etwa Schlüsse ziehen zu wollen, hieße die Bedeu- Fayum- wie in biblischen Zeiten Die ägyptischen Fellachen hängen an ihrer Erde Kairo, im März. Kairo verlassen heißt, vom Ufer des Festlandes ins offene Meer stoßen. Rund- herum droht die Wüste. Nach dreistündiger Fahrt springt die Oase Fay um hinter einer Wegschwellung aus der gelbmono- tonen Wüste hervor, überraschend, beglück- kend wie das überquellende Paradies. Men- schen, seit biblischen Zeiten tot geglaubt, schreiten würdevoll in langen Gewändern durch saftgrüne Wiesen, von Bächen kreuz und quer durchzogen, unter den gefiederten Kuppeln der Palmkronen. Schafherden gra- sen friedvoll, kleine braune Buben springen um die Wette. Bleigraue, vorsintflutlich mächtige Nilbüffel lassen sich langsam zur Ruhe in die Knie, neben reglos angewurzelt ins All blickende Kamele. Die bestellten Felder zeugen von Arbeit. Und die Frauen. Keine ohne ein amphorenartiges Gefäß auf dem Kopf, einen Sack Getreide, einen bun- ten Korb mit Ackerfrüchten. Ihre blau täto- wierten Gesichter mit dem Goldring im Nasenflügel sind von schwarzen Schleiern umrahmt, die knöcheltief zum Straßen- staub herniederwallen, ihn zu dicken Wölk- chen ballend. Und Männer, weiße Tücher um die Lenden gerafft. mahlen an riesigen Wasserrädern Korn und stoßen den Pflug, eine Scharte aus Holz, hinter dumpf trot- tenden Büffeln ins Erdreich. Jahrtausende sind hier konserviert, un- berührt wie die Mumien der Pharaonen. Wird die traditionsschwere Welt der Fel- lachin bei d er ersten Berührung mit der Neuzeit, der Agrarreform eines fortschritts- freudigen Regimes, so rasch zusammenfal- len wie die Mumien der Pharaonen beim Hauch der Luft? 1 Noch ist äußerlich alles beim Alten. Aber das Haus von Edward We z a, mitten in der Oase Fayum, dem mehr als 5000 Feddan (achteinhalbtausend Morgen) gehören, hat die Läden geschlossen. Die graziösen schmiedeeisernen Gartenmöbel sind nicht Wie alljährlich frisch weiß lackiert, Keine Kissen aus Chintz laden zum Sitzen ein. Noch sind die Taxushecken sauber beschnit- ten und die lilaroten Bougainville fallen leuchtend über die Gartenmauern. Aber der Blick von der erhöhten Terrasse umfaßt allein schon mehr, als dem Besitzer nach der Agrarreform von seinem Land ver- bleiben wird. Alles, was über die rechtlich zugebilligten 200 Feddan(320 Morgen) hin- ausgeht, kann, er schon heute nicht mehr sein Eigentum nennen, obgleich ihm die Pflicht noch obliegt, es zu bebauen. Wie lange? Das hängt von der endgültigen Ge- setzgebung über die Landverteilung ab, die vom Komitee in Kairo ständig neu den Ver- hältnissen entsprechend abgeschliffen wird. Nehmen ist in diesem Falle leichter als geben. Den Großgrundbesitzern ist ihr Land praktisch bereits genommen, aber den Fel- lachen noch lange nicht gegeben. Wie, bei einem Mosaik von Klein- und Kleinst- besitz, eine gleichfaserige Qualität der Baumwolle garantieren? Wie den durch jede Umstellung bedingten Produktionsrückgang vermeiden? Die großen Baumwoll- und Zuckerplantagen, so wichtig für den Export Aegyptens, können, das steht bereits fest, keinesfalls vor einem Jahr oder später ver- teilt werden. * Im Dorf herrscht reges Leben. Esel tra- ben mit Körben beladen zum Markt. Wei- ber hocken im roten Schein des Herdfeuers in Lehmhütten, deren höckrige schiefe Wände davon zeugen, daß die Besitzer sie mühsam mit ihren Händen zusammen- gekleistert haben. Indessen alte Männer, die bartüberwucherten Gesichter in dicken Turban vermummt, auf Strohmatten im Kreise Wasserpfeife rauchen und eine un- heimlich große Schar von Kindern in langen Kaftanen uns Fremde als willkommene „Komödiantentruppe“ mit freudigem„Sa- lem Aleikum!“ begrüßt. Kinder, Kinder, sie wimmeln wie Kaulquappen im Froschteich zum Frühling. Die Aegypter haben sich Während der letzten 150 Jahre aufs Zehn- fache vermehrt, von 2 auf 20 Millionen. * Mit geschultertem Gewehr hält ein ur- alter Mann Wache vor den Autos der Kairoter Wochenendgäste, die in exzentri- scher Aufmachung, nagelneuen Reithosen, englischen Cordanzügen mit hohen Wasser- stiefeln, buntgewürfelten Hemden, auf Bleßghubnjagd gehen oder im Sonmenschein tanzen nach den Melodien eines französi- schen Chansonniers. Eine Inderin wiegt sich in den Armen ihres mexikanischen Part- ners, Italiener reden mit Aegyptern ein Akzentuiertes Französisch, Griechen, Ameri- kaner und Engländer trinken zusammen Cocktail. So losgelöst diese Paare im Luxus- hotel von Fayum sind, in dessen Pracht- räumen Churchill und Eden im Jahre 1945 den alten König Ibn Saud bei einem Bankett vergeblich zum Kriegseintritt zu überreden suchten, so verwurzelt und ge- bunden an ihre elenden Behausungen, an den Kreis der Verwandtschaft sind die Fel- lachen. Sie kleben an ihrer Erde, sind der Humus selbst. Einer Umsiedlung, wie sie die Agrarreform vorsieht, widerstreben alle Fasern ihres Seins, selbst wenn sie wo an- ders ein besseres Los erwartet. Geben ist leichter als nehmen. Die Fellachen Aegyp- tens müssen es noch lernen— das Nehmen. D. V. sind unter anderem 6 Millionen Mark als Staatsdarlehen an die Zellstofffabrik Wald- hof für den Bau des Mannheimer Sulfatzell- stoffwerkes, für das das Land insgesamt 20 Mill. Mark Staatsdarlehen gewähren wird, aufgeführt. Für die staatliche Wirtschafts- hochschule Mannheim ist ein Gesamtzuschuß zu den laufenden Ausgaben von 416 300 Mark angefordert. Als Theaterbeitrag für das Na- tionaltheater Mannheim findet man leider nur 250 000 Mark eingesetzt, aber alle diese Zahlen gelten ja für ein Haushaltsjahr, das praktisch schon abgeschlossen ist. Die künf- tigen Leistungen des Landes werden erst in dem Etat für 1953/54 sichtbar werden. Er soll im Laufe des Sommers der Landesversamm- lung zugehen. Verhandlungen der Gewerkschaften über Katastrophenschutz Düsseldorf.(dpa) Die Landesbezirksvor- sitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbun- des wollen jetzt mit den Landesregierungen Verhandlungen über die Einrichtung von Katastrophenschutzdiensten aufnehmen, nachdem sich der DGB mit dem Bundes- innenministerium über die Aufgaben des Technischen FHilfswerkes nicht einigen konnte. In einer Mitteilung des Bundesvor- standes des DGB vom Mittwoch heißt es, daß beim Aufbau des Katastrophenschutzes die bereits auf kommunaler und Landesebene bestehenden Einrichtungen koordiniert wer- den sollen, damit keine neue Organisationen mit einem kostspieligen Verwaltungsapparat entstünden. Gewerkschaften und Betriebe sollen dafür sorgen, daß Facharbeiter und Geräte für den Katastrophenfall zur Ver- kügung stehen. tung des Protokolls im Sowjetbereich über- treiben. Handelskammern aufgelöst Daß aber die volksdemokratische Regie- rung sich durch die angeordnete Volkstrauer nicht daran hindern läßt, ihren scharfen Kurs fortzusetzen, das zeigt die Auflösung der Industrie- und Handelskammern. Sie bedeutet, daß in Zukunft der private Han- del weder erwünscht ist, noch gefördert werden soll. Die Aufgaben, die bisher von den Kammern wahrgenommen wurden, gehen auf staatliche Aemter über. Nunmehr ist zu verstehen, warum mit den ver- schiedenen staatlichen Handels organisationen und Ministerien in den letzten Wochen so schonungslos und Kritisch verfahren wurde. Außer der Abstellung eines Maßes von schwersten Schäden war die un- mißgverständliche Absicht dabei, etwaige Par- teigänger nunmehr veralterter Anschau⸗ ungen und Methoden auszukämmen. Darum die Oeffnung der Schleusen für Kritik und Anwürfe, daher die großzügige Kampagne der Selbsterkenntnis in den verschiedensten Versorgungs- und Planungsämtern. Daher die Opferung des Handelsministers Hamann. Die nächste Volksgruppe, über die sich die Schale des Volkszorns ergießen soll, sind offenbar die privaten Aerzte. Ob hier Fern- steuerung vorliegt, läßt sich nicht beweisen. Längst ehe die jüdischen Kreml-Aerzte vom Krankenlager Stalins entfernt und des Kom- plotts mit der bürgerlichen Welt bezichtigt wurden, begann das Zielschießen auf Gott Aeskulap in der Ostzone. Bereits im Herbst 1952 laut„Neues Deutschland“ vom 2. November— organisierten Partei-Betriebs- beauftragte und Instrukteure der Sozialver- sicherung„Kontrollen der Krankgeschriebe- nen und Aerzte“. Ergebnis: „In drei Großbetrieben in Bitterfeld stell- ten sich von 1298 Krankgeschriebenen 70 Prozent als völlig gesund und arbeits- fähig heraus, im VEB Waggonbau Weimar waren es 30 Prozent, und in der HO- Industrie Meissen sogar 85 Prozent.“ 5 Eine Aussprache Am 2. November behauptete Direktor Peschke von der Zentralverwaltung der Sozialversicherung in„Neues Deutschland“, daß die DDR durch diese Krankenpraxis 156 Millionen Arbeitsstunden verloren habe. Daraufhin lud die Redaktion von„Neues Deutschland“ eine Reihe von Aerzten, Ver- treter des Gesundheitsministeriums, der Sozialversicherung und der Gewerkschaften Zzu einer Aussprache ein. Nach einigen schüchternen Hinweisen darauf, daß die Gewerkschaften die Aerzte schaft im Stich gelassen hätten und sie nicht aus ihrer gesellschaftlichen Isolierung zu befreien vermochten, lieg ein Mitglied der Magdeburger Poliklinik die Katze aus dem Sack, indem er frisch von der Leber Weg erklärte, die Aerzte hätten keinen Wirklichen Kontakt mit den Patienten und keiner Einblick in ihre Arbeitsweise, darum seien in Magdeburg etwa 50 Prozent der Patienten zu Unrecht krank geschrieben worden. Das böse Karnickel sind also im Grunde nicht die Bummelanten, Simulanten und asozialen Existenzen, sondern die Aerzte, die nicht begriffen haben, was die Stunde schlägt. Der Vertreter des Ministe- riums für Gesundheitswesen räumte zwar ein, daß Aerztemangel und Arbeitsüber- gerütteten Kleine Nachrichten Werke amerikanischer Autoren will der Verlag für fremdsprachige Literatur in Mos- kau in diesem Jahr mit einer Gesamtauflage von 900 000 Exemplaren herausgeben. In Frieden Leben können die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, sagte der so- Wjetische Schriftsteller IIja Ehrenburg in Wien vor einem Komitee des kommunisti- schen Verbandes für den Frieden. Er forderte die Großmächte auf, ein Friedensabkommen zu schließen. Um 2,5 Millionen Dollar gekürzt werden soll das ursprünglich auf 19 Millionen Dollar veranschlagte Bauprogramm der amerikani- schen Regierung für den Konsulardienst der USA in der Bundesrepublik. Scharfe Kritik Fr. 66 Donnerstag, 19. März 1953 Ir. 0— 8 Rüstungsmaterial 1 f für Tschiangkaischek. mengen Hornig en Ur) Der Chef ger gn uren rikanischen Militärmission in Form. bgt, i Generalmajor William C. Chase, teil 085 bon Mittwoch mit, daß in den beiden Een flen. Monaten insgesamt 23 Schiffsladungen 15 tärischen Materials für die Truppen 55 Das Generalissimus Tschiangkaischek in Form 05 10 1. eingetroffen seien. 05 unde! Im Laufe des Monats März werde ae mehr doppelte Anzahl von Schiffsladungen 10. Formosa erwartet. Durch diese Lieferung mehr 5 a agen sollen die Streitkräfte der Nationalchineen und ü in eine Streitmacht umgewandelt werd mehr die eine ernsthafte Invasion auf das Ce. sische Festland wagen könne. Ein General Chase gab weiter bekannt. ca disch er darum eingekommen sei, die Zahl der: gen: L militärischen Berater auf Formosa zu ver. 3 5 gröhern. Augenblicklich stünden hm 0 e 5 Offiziere und Mannschaften aus den Ver. die P. einigten Staaten zur Verfügung. Er könne amtsh jedoch rund die doppelte Anzahl gebrauchen Amerikanische militärische Kreise teilten Vie weiter ergänzend mit, daß im Laufe de zehn kommenden Jahres etwa 900 National. bt be chinesische Offiziere in den Vereinigten stürzte Staaten ausgebildet werden sollen. ren dt Polnische Protestnote an die USA Dat Warschau.(dpa) Das polnische Aufeh. em M ministerium hat der amerikanischen Botschalt der e eine Protestnote gegen die amerikanische Der B Politik überreicht. In der Note heißt es: Die durch USA-Regierung verfolgt eine Politik, die de bat Its Sicherheit Polens unmittelbar bedroht, indem im De sie ständig und systematisch den deutschen Jetzt Militarismus wiederbelebt, den Revision, kriegs mus schürt und die von Nazi-Generalen be. Dienst kehligte Wehrmacht wieder aufbaut.“ Polen fordert die sofortige Einstellung der Ar amerikanischen Stellen betriebenen Sabo. wenig tage-, Spionage- und Diversionstätigte ner g gegen den polnischen Staat“. Carme dem! des 8 gelbe italien Pina den n Garut lastung an der schleppenden Behandlung] itten der Patienten schuld seien, daß aber in] Wem Grunde nicht der Krankenstand, sondem Schlag die Arbeitsbefreiung im Krankheitsfalle daz Problem sei. Die Aerzte sollen also die De Kranken nur noch krank schreiben, wenn] Mario sie auf allen Vieren gekrochen kommen] da er Dazu gibt die Tribüne vom 15. Januar ein] seiner drastisches Beispiel: Selbst „Nach einer Magenoperation kann eh] begoß Dreher, Schweißer oder Stanzer sicher] schoß nicht vor fünf Wochen nach der Kran,] Jerbr kenhausentlassung in seinem Beru] Gebät arbeiten. An einem Schonplatz aber] hat d kanm er bereits nach 14 Tagen dis de] mung Wochen wieder eine leichte Arbeit auf.] diese nehmen.“ Privatärzte verdächtig 1* Diese Erfindung von„Schonplatzen für 1 Leichtkranke und Wiedergenesene“ nach dem 90 N berühmten Vorbild der Kartoffelschälkömn. 15 mandos und Latrinenreiniger seligen Ange- und! denkens scheint es den Sozialversicherern der Erde Ostzone angetan zu haben. Der Einwand eines 5 freipraktizierenden Arztes aus Jena, daß die Mitte Höhe des Krankenstandes doch auch jahres. 1 85 zeitlich bedingt sei und daß man im Zug 5 der Vollbeschäcktigung vielfach auf Arbeits 8 1 kräfte mit hohem Krankheitsrisiko, insbeson- 5 15 0 dere Frauen, zurückgegriffen habe, wurde] Med überhaupt nicht beachtet. Der Staat verlangt weniger Kranke und so müssen eben de D Aerzte weniger Kranke liefern. 1 Wie das gemacht wird? Die„Volks. e stimme“ in Chemnitz vom 20. Februar gib 115 dazu eine Illustration: 25 „Von den 3933 zur Untersuchung einge ladenen, als arbeitsunfähig gemeldeten 1 Versicherten meldeten sich 574 vor det zind Untersuchung arbeitsfähig— also ein J gent Zeichen dafür, daß sie allein die Auffotl. weir derung der Untersuchung veranlaßte, 0. im 1 fort wieder zu arbeiten.“ vers In der ganzen Zone werden jetzt Reihennact. falls untersuchungen der Kranken getätigt. Die 1 privaten Aerzte werden sozusagen unter die 10 0 Kontrolle der Polikliniken und Ambulanzen 3 gestellt. Die„Tribüne“, ein Organ des Ge. 12 werkschaftsbundes, formuliert schließlich am 15 3. März ihre Anklage folgendermaßen: 5 5 „Auch das Ministerium für Gesund. 8 heitswesen kann diese Vorgänge nicht länger unbeachtet lassen und muß 0 greifen. Wenn also der Krankenstan sinken soll, muß man auch gleichzeitig ad den Fragen der freipraktizierenden Ar, Stellung nehmen.“ b I. Das läßt an Deutlichkeit nichts mehr 1 5 wünschen übrig. Wenn das System auch au lies Aerzte nicht verzichten kann, im Gegente 5 sogar unter großem Aerztemangel leidet, 50 85 wird in kurzer Zeit für den freipraktite 1 renden Arzt kein Raum mehr sein. Die die Aerzte werden sich wohl zu Kollektiven Zul oli sammenschließen müssen oder sie Wel 10 202 verbeamtet werden. Dann wird es wonl 1 1913 der Sowjetzone bald keine Kranken me 8 nüg geben und die Planziffern der Sozialvels“ 85 cherung wird nie mehr überschritten 5 5 den. Auf den„Schonplätzen“ der 17. 5 werden sich die körperlich Behinderten 155 15 len wie in einem Naturschutzpark, 1 Nr in den Sanatorien und Nervenheilanstal. 25 nur noch die privaten Arzte gepflegt 1 zar die partout nicht zur Einsicht komm 1 Reinecke 180 wollen. als heit von Abgeordneten hat das Außenministerium stel bewogen, diese Kürzung zu akzeptieren. 8 423 867.28 Mark als Spende für dle ruf] kn der Flutkatastrophe in Holland sind 555 48 Grund eines Aufrufs, den die Ne jet⸗ bände und der Deutsche Journalisten tien an die deutsche Bevölkerung gerichtet 1 5 2 gesammelt und dem holländischen F er ter in Bonn zur Verfügung gestellt wo 75 Sichtvermerkfreie Rheinschifterpäsee che Vo den ab 1. April wieder eingeführt. e Di. Rheinschiffer erhalten einen deutsch te pa paß, der von den Wasser- und Schi isburg eir behörden in Mannheim, Mainz und 72 dem WI durch einen roten Stempelautfdruct fferpab un dreisprachigen Vermerk„Rheinschif te versehen wird. E ef der alle. Tommes E. teilte Am den letztes ungen mil uppen des in Formog 9 Werde de zungen au Lieferungen nalchinesen lt Werdeg, das ching. kannt, dag e Zahl der Sa zu per. n ihm Je den per. Ex Könne gebrauchen. f eise teilten Laufe dez National. Vereinigten ollen. lie US he Aueh. en Botschatt erikanische igt es:„Die itik, die de roht, indem Revisionis. neralen be. aut.“ Polen der von nen Sabo onstätigkel den nachdem ihr Mann, der 77 jährige Guido Caruti verschiegen War. In beiden Fällen er- zehandlung 3 aber im 1, sondern itsfalle des also die ben, wenn kommen Januar ein Kann en Mer sicher der Kran. em Berul platz aber en dis die Arbeit aui ätzen fi herern der Wand eines 1a, daß die Ich jahres im Zuge H Arbeits at verlangte eben die e„Volks· bruar gibt ung einge zemeldeten 4 vor der also ein ie Auffol- nlaßte, 50 ihennach⸗ tigt. Die Unter die nbulanzen des Ge- jeßlich am gen: Gesund. nge nicht muß ein- nkenstand zeitig 20 den Arzte mehr 2 auch auf Gegenteil leidet, 80 praktizie.- sein. Die tiven zu- werden wohl in en ment zialversl- ten wer. r Arbeit rten füh⸗ Während anstalten t werden, kommen Reinecke nisterium 1 ren. lie Opfer zind auf egerver. werban t hatten 30tschaf· worden. 1 isse Wek⸗ Deutsche en Reise- ifkahrts- Duisburg mit dem terpal deutschen fetzt Carmela Fusco Baluardo zwei Stunden nach ner Enttäuschung in eine 55 5 Mannheim der Europa-Union gab Lügigkeit zwischen den Nationen, MORGEN Seite 9 las sonst noch geschah. qod hat die Bauern der Stadt chsen) nach einer örtlichen Zei- ung zu der Verpflichtung veran- Stalins grüel(Sa dbsrtstevhet II für E ihr Quartalablieferungssoll für Eier 9985 8 2 vorkristig bis zum 20, Nate 1 N erkranken manche Menschen an arten, die einander leichen Wie Hunderte 1 75. Lungentuberkulose oder rheumati- und aber Hunderte von eineiigen Zwillingen. fallen. 5 schem Fieber, während andere davon ver- In den Gehegen tummeln sich alle mög- lichen Spielarten von Mäusen, die aussehen, als kämen sie vom Fließband einer Spiel- Warenfabrik. Einige Arten sirid völlig nackt. andere von Zwergwuchs. Dann Sibt es Mäuse, deren Gleichgewichtssinn gestört ist, 80 daß sie sich ständig im Kreise drehen. 5 e und schließlich Mäusekolonien mit verschie- Seit etwa fünfzig Jahren beschäftigt sich denen, abweichenden Fellfärbungen und die genetische Forschung intensiv mit der zeichnungen. Für die Krebsforschung zum Beantwortung dieser Fragen und versucht Beispiel sind die Mäuse mit„Stammbaum“ schont bleiben? Warum ist dieser ein ag- gressiver Kraftprotz und jener ein kleiner unterentwickelter Schwächling? Sind Erfolg und Versagen im Leben abhängig von an- geborenen Fähigkeiten, oder sind sie die Konsequenz besonders glücklicher oder un- Slücklicher Umstände? ͤ Präsidium des Obersten Sowjets hat den Titel„Heldenmutter“ an weitere zwei- bundert Frauen verliehen, die zehn und mehr Einder geboren und aufgezogen ha- ben. In der Sowjetzone gibt es zur Zeit mehr als 38 000 Familien mit zehn Kindern und über 3 800 000 Familien mit fünf und mehr Kindern. Da * Werkwürdige Hochzeit sollte in der Eine i 75 1 5 5 5. naschen Stadt Achmedabad gefeiert wer- 5 ihre Theorie 2u untermauern. geradezu ein Gottesgeschenk, da sich die en: Der„Ehemann“ war ein Jahr alt und nach der der Schlüssel 2ur Lösung dieser Maus— mit ganz wenigen Ausnahmen von und vieler anderer biologischer Probleme in Mutationserscheinungen— getreu den Ver- neun Monate. Die Eltern hatten die Trauung der Beiden verabredet, doch de Polizei hörte davon und verbot die amtshandlung. die„Braut“ erbungsgesetzen in Reinzucht fortpflanzt. Aber nicht nur die Mäuse des Roscoe B. Jackson Memorial! Laboratoriums sind be- rühmt geworden, auch seine Kaninchenzucht erreichte wissenschaftliche Bedeutung. Sie besitzt in ihrem etwa tausend Tiere zählen- den Gehege die bisher größte derartige Ver- suchszucht. Darunter befinden sich die inter- essantesten Abarten in Reinzucht: blauäu- der Erforschung der Entstehung lebender Organismen unter Berücksichtigung ihrer Entwicklungsstufen zu suchen sei. Da genetische Forschung das Studium von zahlreichen Generationsfolgen voraus- setzt, würde kein Wissenschaftler lange ge- nug leben, um diese Studien am Menschen selbst durchführen zu können. Die geneti- sche Forschung bedient sich deshalb des Ex- periments mit Tieren, deren Lebenssparmen Klirzer sind, derer Wachstum und Reife- prozeß sich schneller abwickelt und deren zahlreichere Nachkommen in kürzeren Inter- Vallen auftreten. So ist, es möglich, Verer- bungs- und Entwicklungstabellen aufzustel- en— sowohl für jedes einzelne Tier als auch für ganze Tiergruppen— die, wenn man eine Menschengeneration zu 33 Jahren Vier arabische Kinder zwischen sechs und zehn Jahren Kamen ums Leben, als in Mail- lot bei Algier ein altes Wohnhaus ein- stürzte. Die Grundmauern des Hauses wa- zen durch den Regen unterspült worden. * Das italienische Marineministerium gab am Montag bekannt, daß Italien jetzt wie- der ein dienstfähiges Unterseeboot besitzt. ber Besitz von Unterseebooten war Italien durch der! Friedensvertrag verboten, jedoch bat Italien die Militärklauseln des Vertrages m Dezember 1951 gekimdigt. Daraufhin ist das U-Boot„Giada“, das aus der Vor- t stammt, instandgesetzt und in Radio Moskau gab jetzt Pläne zu einer umfassenden Neugestaltung der soWzjeti- schen Hauptstadt bekannt. in deren Verlauf am Ufer der Moskwa auch„das höchste Gebäude Europas“ errichtet werden Soll. rie sszel rechnet, vergleichsweise eine Zeitenfolge von Dienst gestellt worden. mehreren tausend Jahren umfassen würden. Nach Parstellung des sowjetischen Senders 8 Eines der bekanntesten und maßgeblich- schrei ten die Bauarbeiten schon jetzt 80 am Dienstag sind in Italien zwei Frauen sten Laboratori h 5. intensiy und schnell voran,„daß Sanz l oratorien der genetischen Forschung Moskau ein einziges Baugerüst ist.“ An 400 Stellen der Hauptstadt werde gleichzei- tig gebaut. Allein 170 Hochhäuser sollen errichtet werden. Das höchste Gebäude Europas werde am Ufer der Moskwa, in der Nähe des Kreml, entstehen. Eine ge- drehte Zwiebelspitze werde es krönen. ist das Roscoe B. Jackson Memorial Labo- ratory in Bar Harbor im Staate Maine (USA). Seine Mäusekolonie ist weltbekannt. Forschungsinstitute in aller Welt bestellen hier jährlich an die 150 000 Mäuse mit „Stammbaum“ als Versuchsobjekte für ihre verschiedenen, vor allen Dingen der medi- zinischen Forschung dienenden Experimente. Bis zu 225 Generationen der verschiedensten Arten und Kreuzungen sind in den Zucht- tabellen verzeichnet, mit allen Einzelheiten über Erbanlagen, Entwicklungs- und Wachs- tumsstufen sowie genauer Angabe der Art- merkmale. Veränderungen und Abweichun- gen von der Norm. Durch streng kontrollierte systematische Inzucht besitzt Bar Harbor heute Mäuse- von 275 Metern. wenige Stunden nach dem Tode imrer Män- ner gestorben. In Bari starb die 83jährige * dem plötzlichen Hinscheiden ihres Mannes, ges 83 jährigen Francesco Baluardo. Der- elbe Fall ereignete sich auch in der nord- talienischen Stadt Modena: die 78 jährige pna Franchini Garuti starb Wenige Stun- Malenkow soll ab Ende nächsten Jahres nicht mehr vom Kreml aus regieren, son- dern als neuen Amtssitz einen in seiner unmittelbaren Nähe erbauten riesigen Wol- kenkratzer beziehen. Der neue Regierungspalast wird über 2000 Arbeitszimmer und Säle mit einer Ge- Samtfläche von 72 000 Quadratmetern ent- halten, die in 37 Stockwerken Untergebracht Sind. Seine oberste Spitze erreicht die Höhe Der gesamte umbaute litten die Frauèn, die Zeugen des Todes der memänner waren, nach Kurzer Zeit Herz- ſchläge, die ihren Tod herbeiführten. 5 * Der vierundvierzigjährige Polizeibeamte Mario Spigaro verübte in Rom Selbstmord, da er den Befehl zur sofortigen Rãumung einer Wohnung erhalten hatte, Er hatte den selbstmord sachwerständig vorbereitet: er begoß sein Bett mit Benzin, zündete es an, dchoß sich eine Kugel durch den Kopf und pverbrannte in den Flammen, die das ganze Gebäude vernichteten. Die Stadtverwaltung hat daraufhin angeordnet, Alle Zwangsräu- mungen bis auf weiteres einzustellen, da sie diese Frage eingehend untersuchen Will. 8 Heizung- auf den Kopf gestellt Auf der Textilmustermesse in Hamburg waren keine Heizkörper zu sehen Das Hamburger Experiment in der Messe- halle, die 4000 Menschen Platz bietet, ist Se- glückt. Jeder Besucher hatte das gleiche woh- lige Wärmegefühl wie etwa an einem sonni- gen Märzmittag im alpinen Wintersportge- biet. Und die Kosten? Bei einer Höchst- Une von 600 Kilowatt kostete diese In- kraret-Deckefiheizung mit rund 125 000 DM nur die Hälfte der Montagekosten, die sonst für die althergebrachten Heizungsanlagen aufzuwenden gewesen wären. Wohl niemand unter den Güsten der Tex- tilmustermesse auf dem Hamburger Messe- gelände Planten und Blomen ahnte, daß er Zeuge einer neuen technischen Errungen- schaft geworden war. Zum ersten Male in Europa wurde eine Großg-Halle mit 44 000 Kubikmeter Rauminhalt durch eine Set trische Strahlungsheizung, die an der Decke der weit geschwungenen Halle angebracht War, Wohlig durchwärmt. Während draußen kast zehn Grad Kälte herrschten, Wandelten vor den Messeständen junge Damen in leich- ten Seidenblusen umher— ohne Gänsehaut. Vier Jahre alt ist ein kleiner Kavalier, der nachts an das Schlafzimmerfenster einer jungen Frau in Nienburg a. d. Weser klopfte. Her Junge, Spielgefährte des Töchterchens der Frau, hatte, nur mit Nachthemdchen und Hausschuhen bekleidet, sein zur ebenen rde gelegenes Schlafzimmer im Nachbar- haus verlassen und wollte ausgerechnet um Mitternacht zu seiner Freundin. Von der 5 5 1 3 Ei 8 1 K f f 5 jungen Frau, die zuerst an Einbrecher Niemand ahnte emabe ae ihn, Während er 5 in Schaf kann es besser 5 llientbü j glaubte, wurde der kleine Kavalier zu sei- Von Stand zu Stand schlenderte, 200 Strahl-..— 5 5 5 5 5 e 8 ee 5 t Heizdrähten von zusammen Zwei australische Studenten haben einen gewinnbringenden Einfall lebenden Figuren, die in 111 Körper mit 1,2 Kilometer Länge mit breit gebündelten Infrarot-Strahlen umhüllten. Nirgends aber Waren Heizkörper zu sehen. Diese umsichtbare Strahlung, die sich inn Spektrum an das Sichtbare Rot anschließt, ist der Technik seit langem bekannt. Sie wird zum Beispiel in amerikanischen EKochherden in berühmten Beefsteak-Grill seit Jahren Anigewandt. Neu aber ist die elektrische Dek- keliheizung. Selbst größte Hallen können durch diese Anlage mühelos in wenigen Mi- nuten geheizt werden. Ein Druck auf den Knopf genügt und jeder Gegenstand im wel- ten Raum wird wie mit warmem Sonnen- schein überrieselt. Die umgebende Luft da- gegen bleibt relativ Kühl; Zugluft kann des- halb nicht entstehen. Da man seit Jahrhun- derten in der Heiztechnik von dem Gedan- ken ausgegangen war, daß heiße Luft nach oben steigt und deshalb in Bodennähe ge- heizt werden müsse, stellt die Decken- Strah- lungsheizung alle herkömmlichen Heizme- hoden buchstäblich auf den Kopf. Decke gepackt und wieder nach Hause gebracht. 5 5„Mieten Sie ein Schaf“, sahen sich die er- staunten Leser der Zeitungen Sydneys kürz- lich inn einer Anzeige aufgefordert.„Warum Wollen Sie selbst ihren Rasen mähen? Spa- rell Sie sich die Mühe. Unser Schaf kann es Durch einen Sprurig in einen stark ange- schwollenen Bach rettete ein siebzigjährige Großmutter in Vlothe ihren zweijährigen Enkel vor dem Tode des Ertrinkens. Der junge war mit seinem Roller in den Bach gefallen. genügt.“ * 0 Ein Farmer und sein zweijähriges Kind eind auf einem Landgut in der Nähe der ar- gentinischen Stadt San Nicolas in einem Veinkaß ertrunken. Das Kind war in das im Keller stehende Faß gefallen. Der Vater versuchte es zu retten, stürzte jedoch eben- falls in das Faß. die Freß- umd Verdauungstätigkeit eines Juwelen im Werte von etwa einer Mil- llon Peseten wurden aus der königlichen Kapelle der Kathedrale von Sevilla Sestfoh- len. Der Dieb hatte sich wahrscheinlich nach dem Abendgottesdienst in der Kathedrale einschließen lassen. 8 ins Haus geliefert. Mäuse wie vom Fließband einer Spielwarenfabrik Studium des Verhaltens von Tieren zur Lösung von biologischen Kernproblemen der Menschlichkeit gige weiße Kaninchen, solch und blaue, schmutziggelbe und gefleckte, völlig gehandelt, en nackte und andere mit übernormal langen teilten ameri oder krummen Läufen. Mäuse chen dienen in erster Linie der Erforschung von Krebs, Lungenkrankheiten, rheumati- schem Fieber und Geisteskrankheiten. schen Forschung ist die Untersuchung de zweifellos bestehenden Wechselbeziehungen zwischen Umwelt und Erbanlage und ihrer Auswirkungen auf das Verhalten des In- dividuums und der Gruppe. Viele Aeuße- rungen des menschlichen Verhaltens basie- ren auf überlieferten Gewohnheiten, andere aber sind vererbte Charakteranlagen. Dazu gehören nach Charles Darwin sogar Gewis- sen und Angst. Hier eine exakte Unterschei- dung zu treffen, Aufgaben, mit denen sich die genetische For- schung heute beschäftigt. Aber auch in die- Moskau will„hoch hinauf“ Regierungspalast mit 37 Stockwerken/ Frischluft aus Kiefernwäldern besser und düngt noch Ihre Wiese. Anruf Es War der glorreichste Einfall zweier Studenten der Universität Sydneys(Austra- lien), die sich überlegt hatten, daß man doch eigentlich nicht nur die Wolle. sondern auch Schafes 2u Geld machen könnte. So schafften Sie sich dreizehn Schafe an. die sie nun ver- mieten— die Woche für 4.50 DM. Für einen Aufschlag von zehn Prozent wird das Schaf Das Geschäft geht blendend. denn inner- halb einer Woche hat ein Schaf den dicksten Rasen gleichmäßiger gemacht“, Als es die Sense oder Nähmaschine fertigbringen. Vor Blick ins Land Amerikaner: Keine„Rauschgift-Zigaretten“ in Bad Kreuznach . 85 Bad Kreuznach. Die in der Presse kur- e mit drahtigen sjerende„Aschermittwochislegende“. in Bad sandfarbene, Kreuznach werde mit vergifteten Zigaretten tspreche nicht den Tatsachen, kanische Militärbehörden in und Kanin- Bad Kreuznach mit. In einer Kreuznacher Gaststätte war am Aschermittwoch ein kurz vor der Heimfahrt nach den USA stehender Soldat nach dem Genuß einer Zigarette Ein anderer wichtiger Zweig der geneti- ohnmächtig vom Stuhl gefallen. Auch dem r Wirt, der aus derselben Schachtel eine Zigarette genommen hatte, wurde übel, Die US-Behörden gaben nach umfangreichen Ermittlungen dazu die Erklärung ab, die Vorfreude auf die Heimfahrt scheine dem Soldaten zu Kopf gestiegen zu sein. Seine Krankheit könne nicht auf die Zigaretten zurückgeführt werden. Auf der Basis des Stockwerkseigentums ter Kaiserslautern. Mit dem Bau eines Dop- ist eine der wichtigsten pelreinenhauses auf der Basis des Stock- Werk. Oder des Wohnungseigentums ist in Kaiserslautern, nach dem Beispiel anderer sen Fällen ist sie, ebenso wie bei ihren rein Städte des Bundesgebietes, begonnen wor- medizinischen Untersuchungen, auf das Tier- den. Wenn die Erfahrungen mit diesem experiment angewiesen. Haus positiv ausfallen, so wollen sich Bau- lustige in anderen Städten von Rheinland- Pfalz ebenfalls zu Baugemeinschaften zu- sammenschließen, um Häuser mit Stock- werkeigentum zu errichten. Vor der„Höhle des Löwen“ wurde auf Nürnberg. Ausgerechnet vor dem Gebäude Neben der Nürnberger Zollfahndung wollten Sprit- einem repräsentativen Konferenzsaal für schmuggler 1000 Liter unverzollten Wein- die Sowjetregierung, der 1500 Personen auf- geist vom Lastwagen herab zu einem Spott⸗ zunehmen vermag, sind noch zwei kleinere preis an einen ahnungslosen Nürnberger Ge Sitzungssäle vorgesehen. Das Baumaterial schäftsmann verkaufen. Dort, vor der„Höhle des Wolkenkratzers besteht aus Eisenbeton, des Löwen“ glaubten sie sich vor Entdek- Granit, Marmor und feuerfesten Keramik- kung am sichersten. Die„glorreiche Idee“ platten, mit denen die Außenwände ver- hatten sie in einem Wirtshaus bei Wein und kleidet werden sollen. Seine Inneneinrich- Bier ausgeheckt und darüber so ausgiebig tung wird den denkbar modernsten Komfort gewitzelt, daß ein Beamter der Zollfahn- bieten. Belüftungs- und Klimaanlagen, die dung, der zufällig am Nebentisch saß, ge- Frischluft aus 30 Kilometer entfernten Kie- nauestens eingeweiht wurde. Aus dem„Ge- fernwäldern beziehen, sorgen für eine stets schäft“ wurde somit nichts, ein Haftbefehl gleichbleibende Temperatur. Die Türen wer- setzte dem Unternehmen ein Ende. den durch Preßluft geöffnet und geschlossen; Freiwillige Blutunt 1 ferner sind die modernsten Fernseh-, Fern- Mü 0 n e schreib-, Rohrpost- und Telefoneinrichtun- di e Der Münchener Stadtrat 9111 gen vorhanden. Natürlich fehlt es auch nicht 55 auffordern. sich einer frei- an neuzeitlichen Feuersicherungs- und Luft- 8 Blutuntersuchung zu unterziehen. schutzanlagen; die sogar gegen Atombom- Das Ergebnis Blutgruppe und andere benangriffe ausreichenden Schutz gewähren Bluteigenschaften— soll auf einer beglau- bigten Nachweiskarte den Personalpapieren sollen. Autostraßen, die strahlenförmig aus e 5 5 allen Himmelsrichtungen auf den Regie- beigefügt werden. so daß bei Unfällen oder seidenweichen Fellen. Raum des Wolkenkratzers 1 250 000 Kubikmeter berechnet. rungspalast zulaufen, und eine Monumental- lebensgefährlichen Erkrankungen keine treppe aus Granit, über die man vom 5 notwendiger Bluttransfusionen entste Moskwa- Fluß aus direkt zu dem Wolken- kratzer emporsteigen kann, unterstreichen a 585„ als neues Zentrum der Hof. Mit sechs Monaten Gefängnis würde oWjetunion. einem Zechpre 0 Einzelri 1 Der Kreml wird nach der Fertigstellung ein e Wonen, er. dieses gigantischen Resierunsspalastes. der einen Tag nach Verbüßung Seiner den Namen ‚Sarjadje“ tragen wird, sicher Strafe wegen Betrugs suchte der Angeklagte i nur mehr die Rolle eines Museums spielen. eine Hofer Gaststätte auf, trank Wein, ver Natürlich wird der neue Kesierungs- zehrte ein Eisbein, schlich sich davon und palast, von offiziellen Führungen abgesehen, stellte sich der Polizei. Vor dem Richter er- nicht jedem Sterblichen zugänglich sein. Zu- klärte der Angeklagte. 55 5 verlässige Elitetruppen und! Geheimpolizi- und ohne Geld Deshalb ge e sten werden neben den raffiniertesten tech- ins Gefängnis Sein Wunsch ging 15 3. nischen Sicherheitsvorkehrungen daftir sor- e„ gen, daß kein Unbefugter def Machthabern 5553 13881 aim„Sarjadje“ zu nahe kommt. 5 8 85 Marburg. Im Mittelpunkt des hessischen Schachkongresses 1953. der während der Osterwoche in Marburg veranstaltet wird, Ihm konnte geholfen werden allem arbeitet das Unternehmen billiger als 401 e e 1 018 845 jede menschliche Konkurrenz, denn wer sich des königlichen Spiels Ending 1 einen Mann zum Grasmähen anstellt, muß gugen geführt 5 neun DM ausgeben und das Ausgleichem des 1 g Rasenramdes kostet noch extra. Das Schaf Denkmal für Euthanasie-Onfer Limburg. Für die Opfer der Euthanasie- grast aber auch die Ränder ab, und diese „besondere Mühe“ ist im Preis mit einbe- tionen während des Naziregimes wurde griffen. 15 der Heil- und Pflegeanstalt Hadamar im 8 5 5 8, hessischen Kreis Limburg ein Denkmal ent- EPFᷣ iI!!! tt en, 0.. Frau, die vor einer brennenden Opferschal telefonisch ab, denn sje wollen nicht bekannt steht.. werden.„Vielleicht haben unsere Professo- ren wenig Verständnis für unsere auge e„! würde zwei Jahre und 239 Tage dauern und 5 5 vier Milliarden Dollar kosten. Für Inter- l Wie gefühlvoll sie beim Aufbau ihres essenten gibt es bereits Modelle und Schau- Geschäfts zuwege gingen, zeigt, daß jedes bilder, die der Raketenforscher Prof. Dr. Schaf ein Halsband trägt, auf dem sein Wernher von Braun ausgearbeitet hat. Sie Name eingraviert ist. Das soll den Kunden werden vom 16. bis 25. Mai auf einer Aus- erleichtern, ein persönliches Verhältnis zu stellung„Raketen im Weltraum“ in Düssel- „mrem“ Schaf zu finden dorf gezeigt.„„ Flug zum Mars 5 5 Düsseldůorf. Eine Expedition zum Mars —— —— Nicht mit einem Wunschtraum begnügen! Union Mannheim zur Verwirklichung großer Ziele Im formalen Teil der Veranstaltung würde Robert Margulies zum ersten und Friedensrichter Kölmel zum zweiten Vor- sitzenden wiedergewählt. Als Geschäftsfüh- rer wurde Heinrich Daup pestätigt und dem Auktivitätsausstellung in Straßburg 1954 ist die Teilnahme angemeldet. Montan- Express Rege Aktivität der Europa in der Jahres versammlung des Kreis ver- der Bundestagsabgeordnete Robert Marga lies einen ausführlichen Bericht über die r europäischen Ge- burg eine neue Schnelltriebwagenverbindu gegenwärtige Lage de pfis 5 80 nie de ee meinschaft. Ueber den geographischen und N Vorstand das ve se- in mit guten Anschlußmöglichkeiten in 9 5 Koblenz für das Ruhrgebiet; Fahrzeit 45. l 6. Bürgermeister- Kongress den geschichtlichen Begriff Europa streben die Völker Europas 3 politischen Gemeinschaft. Die 4 Stunden. etzt zur Form einer Oelraffinerien a uf Hochtouren aubere Frei- wie sie bis 1914 bestand, würde heute noch weniger ge- nügen, als sie es tatsächlich getan hat. weil sie der politischen Notwendigkeit nicht Se- recht werde. Nicht Erleichterungen im Per- sonen- und Warenverkehr sind das entschei- dende und wesentliche Ziel der europäischen Vereinigung, für die die Europa-Union Wirbt und arbeitet, sondern die politische Gemein- schaft. Erst aus der Erweiterung der poli- tischen Kraft auf den europäischen Raum els eines Ganzen kann und wird die Sicher- beit kür die europäischen Völker wieder ent- stehen, die sie einzeln entbehren und ver- missen. Deshalb können wir uns nicht damit begnügen, Europa als Wunschtraum der Zu- zunft zu ersehnen, sondern wir missen dar- 1 e es 21 schaffen— und zwar 2tl a Der Kreisverband Mannheim hat in die- ser Hinsicht eine bedeutende Aktivität ent- kaltet und teilweise in großen Veranstal- gen, vor allem aber in Diskussions- und ortragsreihen starken Widerhall gefunden. ie Unterschriftensammlung für die euro- baische Gemeinschaft hat auch in Mannen eine große Beteiligung gefunden und gezeigt. wie stark der Kreis der politisch unabhängig und klar denkenden Bürger in aflen Schich- ten der Bevölkerung ist. 7 Europa im Kommen „Europa- El an der Autobahn Von französischer Seite wird angeregt, das vereinbarte Zeichen für Europa- Straßen — ein grünes E“ auf weißem Grund baldmöglichst anzubringen vor allem ent- lang der deutschen Autobahnen. die den technischen Erfordernissen der künftigen europäischen Straßen bereits entsprechen. 1600 Km Europastraßen Gemäß der ersten Europastraßenliste, Auf- gestellt bei der Verkehrsminister konferenz Ende Januar in Paris, muß Deutschland sein Fernverkehrsstraßennetz um 1590 km er- weitern, Frankreich um 1820 und Italien um 2860 km. Die größten Projekte der Bundes- lichen Gesichtspunkten leiten. EUTOpAIShes Produktivitäts- 2 n trum der OEEC republik betreffen die Verbindung Venlo über Hamm— Hamburg Hannover nach Flensburg(500 km), Hamburg— Northeim und Karlsruhe Basel(360), Köln bel- gische Grenze sowie Frankfurt öster- reichische Grenze über Würzburg— Nürn- berg— Regensburg Passau(320 km). Kollektivschau der Eisen- bahnen Westeuropas fenden Jahr kol Mailand, Utrecht Barcelona und S das geplente europäische Produktivitätsanstrengungen koordinierend unterstützen. Arbeits vorbereitung Eisenbahnen sind im lau- entsche det lektiv auf den Messen in Frankfurt. Brüssel, Paris, tockholm vertreten. Auch für die deutsche Verkehrsausstellung in München Gun) und die europäische Pro- (Mai Nach den Entwürfen für den diesjährigen Sommerfahrplan setzt die Deutsche Bundes- bahn auf der Strecke Frankfurt Luxem- 118 Westeuropas Raffineriekapazität für Oel Soll nach der Planung des Fachausschusses der OEEC 1954 insgesamt 85 Millionen Ton- nen erreichen. Für 1952/53 hatte die OEEC ein Ziel von 65 Millionen gesteckt. Die Ini- tiative der Oelgesellschaften führte aber im vergangenen Jahre bereits zu höheren Lei- stungen. Die Werke ließen sich in ihrer Ar- beit nicht so sehr von nationalstaatlichen als von übergeordneten regional- wirtschaft- Der Europäische Wirtschaftsrat(OEEC) Wird in der zweiten Märzhälfte endgültig Produktivitäts- zentrum bilden. Es steht jetzt fest, daß diese Einrichtung nicht wie in Aussicht genommen über ein halbautonomes Sonderstatut ver- fügen wird, sondern völlig im Apparat der OEEC aufgeht. Es soll die verschiedenen Westeuropas „Nirgends wird in Amerika so hart ge- arbeitet wie in Deutschland, und trotzdem schaffen die Amerikaner mehr“. Diesen vielsagenden Eindruck gewann nach Mit- Die„Europäische Linke“ teilung des Rationalisierungskuratoriums der 5 5 B77... 8 Titel Gauche Europsenne“? gruppe„Arbeitsvorbereitung und Planung“. Sibt jetzt das Internationale Sekretariat der die als erste in diesem Jahr die Vereinigten Sozialistischen Bewegung für die Vereinis- Staaten bereiste und nach sechs Wochen ten Staaten von Europa ASEUf) monatlich jetzt wieder zurückgekehrt ist. Das Ent- N Zeitschrift heraus. Sie behandelt alle scheidende des amerikanischen Erfolges sei, aktuellen europäischen Fragen und wende 80 sagte der Leiter des Teams daß drüben sich vornehmlich an Gewerkschaftskunk i vorgedacht“ werde 5 und an allgemein sozialistisch-ori 5 5 5 jerte Kreise. „Wir brauchen europäischen Patriotismus“ Das Moment der gemeinsamen Gefahr aus dem Osten könne zwar Europa schaffen, sagte Graf Coudenhove-Kalergi, Präsident der Paneuropa- Bewegung, in einem über Radio Bremen gesendeten Vortrag, erhalten Norden als Messe- aber könne es dadurch nicht werden. Ein f 85 auf Antibolschewismus gegründetes Europa müsse zusammenbrechen, sobald der Druck in Mailand im April wollen Schweden, Nor- aus dem Osten schwinde. Deshalb hänge es Jesen und Dänemark erstmals als skandina- von den Europàern ab, ob in ihren Herzen vische Einheit auftreten. Ein Informations- ein neuer europäischer Patriotismus erwacht, büro, weitgehend finanziert von den betei- der dem jetzt entstehenden toten Verfas- ligten Regierungen, wird Aufschluß geben sungswerk Leben gibt. Was sich im 19. Jahr- über geographische wirtschaftliche und au hundert in Deutschland abgespielt habe, Kulturelle Belange. Darüber hinaus ist ge- müsse sich nun auf höherer Ebene in trennter Ausstellungsraum kür die Export- Europa wiederholen; nämlich die Ablösung erzeugnisse der drei Länder belegt. regionaler Patriotismen durch ein Weit- Druckschrift„Europa-Tag⸗ raumiges Nationalgefühl. 8 l 5 Der Bundesverband der Deutschen Indu- „Für jedes Volk Europas wird der strie hat alle Ansprachen und Verhandlun- Augenblick kommen, wo es zu wählen hat gen während des von ihm veranstalteten zwischen den Interessen seines engeren und Europa-Tags in Trier vom 30.31. Oktober seines Weiteren, seines europäischen Vater- vergangenen Jahres jetzt in einer Drucke landes. Europa muß sich nicht nur seiner schrift zusammengefaßt. In sehr eindrucks Schicksalsgemeinschaft bewußt werden, son- voller Form. kristallisiert sich in dieser dern auch seiner Kulturgemeinschaft. Es Schrift noch einmal der gemeinsame Enit. soll lernen, daß alles Große, was in Europa schluß der europäischen Idustrie herau geleistet wurde, übernationalen Charakter die Integration mit vollen Kräften zu unter trägt.“ stützen. 11 i Ihren sechsten Bürgermeister-Kongres wird die Internationale Bürgermeisterunion kür deutsch- französische Verständigung und europische Zusammenarbeit vom 17. bis 20. September in Frankreich in der Gegend von Nantes abgehalten. e Einheit Auf der nächsten internationalen Mess . — 5 Seite 4 Kleine Md MANNHEIM Jetat 8 Märehaftigkeiten Herz ent* Wir also wieder ei B 5 . 1 0 5 N 927 ee 10 8. e 8 ummel dure Se Donnerstag, 19. März 1953/ 2 erettensang, das 0 traumen, nac 1 5 Ir Ziehen sick aus las Ungereimte. Di en altem L— 1 1 b 2 0 r 66 80.&* us Badehose te. Die Mot 5 5 25 C„Tiefstapler“ Ein Mannheimer Lokalkabarett 1 2, 9 endige Stad 5 9 rdinen dauschen sich mit ef rtig zurück, di 8 er, s ö rett mit Spi Dreck zum letzt en sich mit j rück, die Lokal-„ heißt da 5 it Spit 1 Saeed e e 1 ge e 15 V e. pitzen und Silberstreifen Von M— K ritzen 12 ee, eee die neugieri saal zum ersten M lens- leiert. Daz wi sreißern witzi ensch zu M pfor ae Temperaments s Seborenen MI Sierigen Publikum Male einem Dazwischen gab es Sk ig herunter- Song), di. ensch 85 ollzieher ab nents die Hitze. P lit einem b den Spiegel 1 Das klei etche. S, die— von 8 Peinlich i 8 schwer , gene dee are ende e eee een dene nc a anbei, weil man i 5 en Kamel Snügte sich ni gestapelt“ Sei ünther B 2, n einem klei 1 auflock ahrrades in de er] heuen eereckungabe ian(so²¾un 1 Ste sich nicht dami belt“, man b ine manchmal bi aacke vertei int einen Seitenni erten. ades durchb r Lam Zeit noßßbentlich ungsbeamten) fu Mantel als Schaum zu s amit, an der Oberflä Charme. d bitteren Pille Nersnlte n die„Tiefst nieb auf die Pre nehmer d rennt. Noch de dez grenns „%% fur die näenste di u schlagen. Man ist j fläche Ja e, daß man sie n mit so viel Bücher k* stapler“, früher wa sSE k das Gefühl, j Unan lle! braucht ste die„hohe Politik“ auf ist ja gewohnt, d ächelnd die etwai gerne schluckte 5 5 ritisch besproch r wären neue önnte ein Hüt„jeden N ge. stelle Das voraus a 8 8 baretts brei ik“ auf dem Brettel daß merk die etwaige Betroffenhei und sich würden sie gelobt brochen worden, J chen und er der Ordnu omen] zeichlie . nabend, ri k reit getreten wird. lieg. Manchmal eit nicht an- noch Jobt, und„Wer liest en den Gebühre ns aufta goblich 5 richtet sich amen auch di 5 ird und ganz 2 schliff. Hi al fehlte der! 5 gute Bücher?“. Di st heute schon roh war daher ei enblock zl cher, eon auf die Anlagen 85 ich der d 1e„Tiefstapler“„ohne a ie und da st etzte Fein- Kabar 26. Diese M LI aher ein R Zäch N ; 5 5 5 5 de j à Steck 3 pler“ nicht 8 Dialekt ni stimmte de 8 arett angew. oral, auf d icht, als 3 aAdfah en. Jon N. tionen ent 5 Menschheit n in denen die Ii en wir alle: l aus; denn nicht ga r„Mannemer“ b andt, veru 5 as 7 er von eine rer 5 l icelt. Di aturhafte 4 liche Ab zu sehr mit dri 2 von j 8 nz. Das wW 5 mer isse. Das Publi Vorursacht Gewis mit vorbildli em Zwei 0 Geheul sich in wegg Diese Ambitione mbi- 8; wechslung brach t drin. Erfreu- jugendlicher Fri urde aufgewo 180580 u likum sparte ni ewissens- bildlich hell iradkolle F eee ee schlagen dien, die so ausges 13 ten die lokalen P bekümmerthei rische und natürli gen das ist vielleich nicht mit Beifall wurde, der ihn frag er Lampe üb gen purde ˖ ier au 5 en- f 5 sucht ww aro- fest i rtheit. Theo M rlicher Un- Theo M t der„Silb 75. r ihn fragte, w überhal nieder, N auf dem frisch geſe 15 und But- unbedingt hinte aren, daß man ni est in der H aret hatte d aret schon am Anfar erstreif“, den ampe nicht mehr drum denn seine J VF cehrten Boden mußte ainter den Kulissen dabei nicht plaud and, wenn er vo en Faden nfang sah. 5 von der nehr brenne. Man n der Frühjahrsbi iospen zeugen v um ihre Point f aheim sein di erte. Dabei h n Szene zu S Das Mannhei b-t n Stahlrösse Man gi 6 verständlich es i jahrsbilderstürm 5 en mitzukrieg die d bei huschte er al 5 heimer Lokal mer zwei h zern, Radfah 5 b r er. Aber 80 Kreuz und quer fu 5 00 unkle Bühne, be s Schatten über arett„Die Tiefst L und Universal- der T olte ein Ersatzbirnche f Eis n berord schön es ist um Lustwandeln„unsere klei er führte ein B otwendigste 8 Werkstelligte d erstes Pro Stapler“ wiederh ö asche und gab es Atebirnchen 5pir b e ene e e gans eee e e e been deer ere e e e e e ae 1 Jahre wieder alter, die derlei en Tag das„Verhä hingeworfenen Stri aar jene Rolle dunssfähig mal in di g 88 5 1 nerkennun 3 igarette 30h, 0 i 15 vera rei Din 5„Verhältnis“ Strichen wi N ie, mal in Dann s 8 für di beau one 3 ee e ee Fieses Lee FFF„Ausflüge“ im v Fahrt fort. Und f6 wohkreleuelte g, J 8 CV 5„Manuela h 5 Trotz der Vieleahl de Wilhelm Herr- Unterhal e blinkt vor ih nd fünf Minuten ted de an 4 1 0 8 nicht unter die 5 Sie kom- e Nackel fügen sie slen aufgegriffenen In Verb altend und anregend Lampe auf: ä Prompt en 0 N urck die Quad n leichtbeftügelt„Väter“ nicht so richti„weil sich ihre U Nadelstiche w mühelos inein erbindung mit 5„ Verkehrsk rote ins 12 kürelich n adrate xreiste, fiel en Schrittes le doch i ichtig versteh e Oberall N„e Waren„gerecht“ in- verkehrs it der belgisch ontrollel Akernte 5* 11 217„ fel mir 5 3 im„selben Verein si en, obwohl Sogar bei d t“ Verteilt gesellschaft 5 en Luft- ö 0 fonleitun och„pringzlichen“ H vor einem in die Pf erein sind auf dem Fri er gespensti das Ha„Sabena“ v leter itung auf, di 5 uthaus ei 32 alz fahren“ und zur K riedhof 1 ischen Predig pag-Lloyd Rei 8 eranstaltete— Verbindun ie eine recht ine Tele- dition“ u n“. Das von„kul r Kur den Optimi spürte man ei edigt Vortragssaal eisebüro am Di Ehrungen bei dem 80 Fasching 8 aum. 8 und fettem Gefühl t„Kultureller Tra- nicht sü ismus. Und imm einen hoffen- der d aal der Kunsthalle ei jenstag im 5 gen beim MAC 5 ju wird auf riefende Verei süßz-senti er wieder kl Azu anget Ile einen Filmab kür vi 8 schlangen A Rerzustelle nen jüngsten trauri uf den Arm ge ereins- mal in ei imental, ab ang— zahlrei an war, die Rei abend, lele Mitgli 5 kam de tyaurig, ellen schien, Luft- urigen Ballad nommen bis in einer And aber mal polt reichen Besu l eiselust bei Bei S lieder Fa eee e den Pre nec. Senleedd nne ne bees dice far er den V»Äln n n e e dene dee ben PV 8 8 en beiden nan aus den S 5 Serade sie hö Schõ wurde Automobil-Clubs i nr den 5 5 tedem hi igung und völli waffen qimm len Songs heraus rte n waren di n zahlreiche E ubs im der He Wie Flegie 3 ing mi inne Ollig 8 Y Dabbeljuh Pl s(besonders t des 1950 1 1e Landschaftsauf Der große Si e Ehrungen v. A040 f gänglich heit 5 eine Elegie so etwas I 8 0 lankenwalkers Hei 8 Strei in Cannes prei 2 saufnahmen w ilberpokal de orgenommet dem si gane 8 5 egie der Ve ele, 8 eimweh-„Streifzug d isgekrönten Fi urde Karl r„Gesamtwertius gen in ihrer resid sich diese verrückte 2 7 0 Win 5 Ei urch Flandern“, di n Filmes„8 47 5 Gerweck, 8 wertung 0 FFFFWWWWW 8 gende Som indruck von Art%„ Schweteingen, dh bee 5 t noch lange Sta Mer- Un ner v 17 und Charakt inen ristik“-Si al Hans We n, de rke Farbenk endkl 3 er vermitteln konnt rakter der Bewoh- Silberpokal K(erner, der„1 er aus mien l* enkontraste besti leider Bilder aus dem en, interessant wa„Gesellschafts“-Silb ar! Hölderich Lob, fer Se eme stimmte, a 5„Halt deinen G immen den modisch Fischer in Beilgi Leben der eingeb ren Sleichzeitig mi IIberpokal Hans 9355 der gol au din der prangende r der m fri- manche Mannhel eldbeutel fest!“ ri schen Frühling Lebens elgisch-Kon i orenen MAC ü nit der goldene anden Denn a f er 1 g gefahr„d go, die oft AC überreicht n Ehrennade, brches jagerisch 3 der Rakmen ist 5 Ehemann, mit 35 merin wohlmeinend 1 riet Modellen im Du geflocht„dolle Hechte“ i ort unter für verdi„Als Dank und A adel dg enemaligen L. geschmackvoll um 125 sich buß. Musensaal de em sie am Die nd ihrem dertmark rchschmitt unt der Bli enen Fangkörbe! in die selbst- langja dienstvolle Tätigkeit f merken 175 5 4 s Oval der sensaal des R nstagabend i tmarkgrenze“ bli e Blick hi 5 ocken, und lehrrei ngjähriger akti igkeit im C 1 5 2s dd drinne euchtfontane legt 355 Oval der um das dosengartens erschi im Schirme lieben. Hüt„Hun- FEUf inter die Kuli ehrreich wurd 5 aktiver Mitarbeit 1 lub ut ee n aus. Und ich finde o böse sient bla s bunte Modenh rschienen war, li Ane e ne üte, Schuhe uftfahrt, dere ulissen der moder rde die golde beit im Vo 7 85 daß das 3 lättern ekt an si r, lieferten M 5 0 Alles d 80 1 n„unsichtb nen Kran 285 mme ADAC-E Stauf tigen Cast r was angeht— sch as jeden 2 lassen, d sich vorbei annheimer Fi azugehört leg auch d 5 are Mannschaft“ 1 2 an Direkto f hrennadel m Hei en Gäste wegen, die v en der alsdr. Nals mit das Mannhei D i r Firmen Techni der Film) aus R aft“ liehen, di L Klein und P n ei men, diesen schöne ie von der Aut Wär- ri der offenen Tür“ eims„Kauf- as Publiku 5. nikern, Köch i onstrukteur hen, die Blau-Gold aul Hour ie, Heide! e önen Platz seh obahn kom- lerte. Der Tür“(P 4) d 5 und di m lieg die St nungsleut Köchen, Navigatore en, Direktor F. 555 old-ADAC-Eh J Ver. 5 Nele eken und si 1 Muserisa a offe- Sti e mehr ode. randkomplets euten einen si n und Bedie- ladèe, K 5 rennadel gg dau ir PFF sich dann nicht aulet al war a stüme di r weniger tai! lets Flug sicheren und k je- desky, D Karl Hölderi 2 nen Se in unversehens i f Zzt dank des b 8 usverkauft üme die Popelinema 8 aillenlosen K 5 nach New Vorl omfortable Y, Dr. Gerhard 5 ich, Hang) DM 2 man da nich 8 en versetzt find N in programms f eachtlichen R„die Kind 82 nemäntel und di Ko- möglich ork oder Stanléyvi n Hans Lub 5„ Dipl.-In al lassen? t einmal einen Br en. Könnte Mod„ mit dem m 5 ahmen- erkleider und di N 1e Sakkos, 2 ch macht. Denn es si Eyville erst Sch er, Dipl.-Ing. Prö g. Hennhöfet Voran g unnen springen enschau das Publi an sich für di genden Som nd die weiten os, Zahnräder, die hi m es sind nicht n s Schreck, Wilhel Ing. Drössel, Pipl⸗ Ag daltpl. 5 Gerhard W ublikum gesich is vorüb mer- und Abendkleide: schwin- sen, u„die hier ineinand t nur die Jubiläu m König, die golde Dll f Als ich u 8 Schepi endland san ichert hatte. errauschen u ndkleider an sich„und von der erst er greifen müs- msnadel(über 403 goldene Aba torgel k nach Hause 5 epior v ng und das 6 ten Pal b nd war von di ch Motor au ersten Schraube ü schaft) an K 40 jährige Mitgl l VVT bare e ee ee e ee e e nämlich eine Pie ahn au studi ingverkehrs D intergrund f E85 etar!. 8 II ist es ein weite gliedschaft) estens 25 jährige If.] deb 5 Viertel. eren. Da k er Verkä 5 5 Soll F apag-Lloyd- 5 r Weg. 1 an Adolf N anrige Mi er 80 5 drei 5 nickte 1 5 1 5 5 Telefonistin, die 8 e 3 haben, die ihr Wente serer 8 als„Reisefleber- He Dr. eie N Genz 9 7 könnte 3 muß ich schon wi ander: Könnte sen Berufsm. Dekorateur, v„die an das Pepitakostü en Dekorateur ommen und v nieß die Gäste wi Sch aumüller, Dr. Si rg Köstnen Petrat ihn d i n wieder fr Zzu marmequins u r. von eini- Tail 5 akostüm mit r oder„Sabena“ erabschiedete si ste will- Warz. 5 Singhof u geb gleichmãßi n da nicht die vol agen— zur Schau, wi. N unterstützt ille bleibt di it der verru„Sabena“-Flugpl e sie mit ei nd D kebrac ger über die Str ollenden Wagen biet Was das Haus zt, trugen ie Frage uschten Theori plan, der wenig einem 88 ecke verteilen? 9 en hat und an den Plank 8 1 ie der Phantasie ei nigstens in der Aus d 5 5 7 Frankfurt Peter Fr en zu i-tu nen Publik tasie eines gut er Diebstahlsch 5 bereit er Rurid ankenfeld 3 ikums keine G unterhalte- Ba schronik mar Magnet unk— al 3 1 5 renzen set ird. geld und Be 201 Abituri et des Abend Als Ansager und n gemel zen wird. neues Alt 0 urien geschick s— fädelte di n sam 1 85 5 metall in 5 aware dag 8 Nadeldbrr des guten Ge. Deutsche und am 135 8 Steckenpierd verbindet 855 e der Innenstadt sal 5 An allen M. Schnürchen kl ee de ee e erikanische Ph 5 einer Frau jähriger die Hendt d jetzt die mu annheimer höher appte. Wie am Für viel a otoamateure di j 8 wenig spa vom Tisch we asche gendli e ndliche Prüf en Schulen ist„Frühj 8e ele Amerikaner i iskutierten über i. 6, Konnte abe] Recke sing-Realgymnasi ükung vorüber. Am Le 4188 jahrsmoden für J eine Umgebung; er ist Mannhei über ihre Bild Bei ein nommen werd 1. 8 8 eden“ Hei mebuns jetzt ei mnheim und d 8 Ilder er Kontrolle in ei en. ses, de sitz von Ober sium wurde unter d 85 e Modenschau fü nannte sich imat; nicht zt eine vorübe eren Sitten 5 dem Wald e in einem Betri 1 studiendi dem Vor- deren ein r den H sich Ka nur für di gehende mi und Gebrauch 1 hof wurd etrieb au] gestel ruhe, am 4, und direktor Baier, Karls- wi izelne Modell r ie Soldaten in d it anderen Denkg en und vor allem Zröbere Anzahl e festgestellt, daß el i Besten den n inan Naben 5 auf der Fri e auf den Planken 1 en der, daß in ei gewohnheiten. Kei FCC e 5 Am Gym 1„ Schüler maßen ljesenheime anken mili e und Offizi 182 Tausend 5 einer Atmosphs in Wun- gestellter d 5 en fehlte, de nimm on nasium haben„tragbar“ r Insel glei ilien. Ihr Tei iziere mit ih senheit Reiberei phäre der Ab Monat r der Firma 1 8 5 Oberstudi 5 unter dem àuch di Sar waren.„T eicher- St eilnehme ihren Fa- 5 ereien, und Mi Abgeschlos- Ji en auf die Sei in zweieinhalb] keit Bruchs udiendirekto f ie Preise zu sein, ragbar“ schi adt War bis j n am Leb zu leicht aufkei iBverständni die Hä eite gescha 955 e 19 5 10 1151 5 guns uu e zu sein, die bei 1 eren ene 3 N 2 e Besserung 1 Jede ane 8 e Bleche 11 0 190 1 1 Vor 8 urklasse bes atzung. Si Sie„ Sine Rei n— und 1 f 5 nte sicher 812 8 fand in der 555 In den g. Sie kamen aus en als Be- e— Versuchen auf 3 schon jm 1„Flußpiraten“ 1 0 Werden, EB Ne d sitz von Frau Pr. Sch 8 and mit aft. zd werden Seite— verdient scher und Stengepiet drei Zenner Tabel erschl e, die Prüfun„Schweikert, Karls- en. 5 unterstützt Per Boot abtr Zentner Kupferkabel] en erfolgrei 8 statt. 24 Mäd Der amerikani fest. ansportieren abel kolgreich. An der Eli chen waren 18 rikanische Phot N stgenommen Wollte ieh beter 90 der Prüfung am. erreichten 980 m Udontagabend„ schen Von 13 und 9 1e c ge a med orsitz von Ob und 6. März unter d kreunde ins Klubh ige deutsche Foto- derholt ähnli Jahren. Gie Schon ficht Sch erstudiendir f enn den. Der ameri aus Feudenhei 5 185 2 nliche Unte e schon A, 5 lechter, Karlsruhe, 20 5 5 120 55 Klub h e Habén. rnehmufigen gestatt 8 5 der ins G Es war ein Ver 5 12er 0 espräch zu such, miteinan- 5 Kran! Ermäßgi 5 auch nicht m zu kommen. Un Der tägli K eee Zirkus ziologen, 1 Schon lange. 5 ranken enten Unfall Aut ge 9 ür„Muds Besser schen Menschen 1 Unterschiede 155 22jähriger Raalte i* d Der„Mannheimer Morgen“„ daß 1 die der Rasse und eines ereie n Ffostn] Pf 8. Vöber mit gleichen fete, vircedene Aedrete auf die 1 getroffen, won 5 erabkom- zu sagen haben, wa sen sich sehr vi fah wurde von ei n und Dürre eine 50prozenti ach die„MM.-Leser denen sozialen Während aus grundv viel ahren. Die inneren Ve einem Lastzug über,] ein Besuch der h 7 5 Ermäßigung für d schen ei en Schichten ko dverschie- bei erlitt, si erletzungen, die er da. 5 8 1 n ines Land kommende Men- 8„sind lebensgefährlich. 3, Berge lung erhalt eutigen Nachmittag ander fi es oft kei en traßenkr gefährlich.— An d 85 a en. j tagsvorstel- r finden, t keine Worte 7 euzung P An der eini wir dem. Einzelheiten bitten sprechen. obwohl sie die gleiche 3 Radfahrerin gegen 5 und Qu 6 stieß ein 9 0 igenteil zu entnehmen 55 Wat den prache und erlitt eine 5 Pkw.- Anhänger n 5 N A. 2bei Tulla-Real l den 1 das Gespräch zwisch einfraktur. 15 3 1 wurde bei der Prũ ren recht angeregt 5 deutschen 5 Te 2 Bürg — 5 8 dem N 5 die ihre e Bilder mit- Siedler- und KI mine mit e 53 Schülern Dr. Haur 1 1 iche Sprach 2, für jeden leicht 19 5 eingärtner E. V. 0 und an d 5 Y, Weinheim, das E he reden. Sie cht ver- L 9.5 März, 19„V. Mannheim, Se am 16. und 17. Mär er Wirtschaftsoberschule ten ndresultat von einigen 8 nicht nur Löwen Forum 1 Uhr, im„ahrinen 8 berregierungsrat 9 8 dem Vorsitz von der die 5 auch von 0d N„ ee 1 ngen die Reife 2 n, Karls 5 ufnahme em Me verei 0 5 F. gen die Reife zugesproche 3 52 Prüf-. um sich e d Hatte: 5. tur dturnung„ i Steuer Wohin geh 5 Acht seinen Kindern. Man be von seiner Frau 5 Anthony van n Forschungsreiseb Kane Donne gehen wir? achtete, kritisierte. M Sugderte Best. P. Fuchs uber Aus der spricht am id un Ollie N 5 19. März: Nati über Belichtung 51 an fachsimpelte viel P. Fuchs über e Wirtschaftshochschik zerel 8 br:„Die Macht onaltheater 19.30 chemikalien. U 2 ende und Entwick verschleierten Mä ebedition„Im Lande det uhre 8 1 19.30 bis 21.45. Schicksals“; Mo- Auch d kenpferd Ses das war gut so. Da 89 ler- T. v. Die N änner“. 88 die e nsthalle 19.30 Ude Pübr„ In der vergangene er Neckarauer Ueberfüh Her ist er vielleicht inem luenschen 0 45 20. Nrärz. 20 e Mannheim. Freitag] Kune und Modelle 1 55 5 Entwürfe 1 durch 5 1855 5 wurde, wie der 1 rungsbau montiert 1 und 1185 5 5 am leichtesten 15 5 35 Lichtbildern 1 1905 Vor] uhr N gemeinde); W. en Theaterneub nungen werden, be und Reines trage in Rollbünlstraße A, berichtete, d rücke von Bill übt es am ehesten ei 3 ultur und Gesch r. Pfaff cles aut „Krankheite artburg-Hospiz 19.3 au(Theater- bh rden, bedingt eine d raße, in die die St aße Kdfertal monti er neue 64 m l Been 2zu Fritz. ten eine kanischen Indianer“ ichte der nordameſ 5 5 n und ih 19.30 Uhr: Ueb ahn am Bahn e dhnlicke St ra ße nbahnglei ontiert. Auch ange OEG. bew indruck hatt 5 D 8 were spricht G. Ha ihre seelischen r ru nhof NVeche raßenbahn-U ungleise au der Ne bewußt— vi f en— viellei rei Jahre E 5. 1 Ursachen“ nd 52 Met clcarau. Nach 5 e berfuh s der Rhenuni ubau der 5 viele Teil Vie leicht un- de e Erlebniszeich 1 pathie und 8 Weidner(Verein fü en monti er lange und si chdem die Auff rung und zwar d aniastraße denn sie ilnehmer an je r Schule Rhein nen. Im Zeichens Janus 19.30 sundheitspflege); ür Homöo- iert worden. Dami sieben Meter brei ahrtsrumpen var über die Glei verlegt Sich waren sich eini jenem Abend; 22. März, j zeinau I werden am 21. d 1 30 Uhr: Spllege); Gewerksch 0 da nach„Damit bat a leter breite Stra fertiggestell ise def Eisen, Jichennenle 1g, daß die di jeweils 10 bis 12. triebsratswahl“„Wahlverfah er Ksck afts- 1 1 Beendigi uch dieses hgenbahn- Bruce Waren, ist) g W. rnen nur ei ses erste die Ergebnis 5 und 14 bis 18 Uhr, 5 8 N ahren bei d und 8 em gung der M große Straſ ruchce auf i 35 Jetæt di enn es 8 l in Anfang sei a sse von drei f ZA a d ee See, eee ee„ e g, een a chtbildern:„I. 8 r: Vort; nach Rheinau ereits im Sommer ub raß e beginnei erlegung de e erhalten ier mitei eutsche noch 5 5 burger). 5 Männer“„Im Bande d rag mit au verkehren wi er über die ginnen kann. 9, der Gleise a N 5 iteinander au geraume Zei Wir ee ae 5 2j been ee, e, eren ee Flimarbeits 5 30 Uhr: Fräulei atur- 5. und Reldissty un sich aus de 8 Ver ältnis geber, 1 Jahre alt. Tie ernbühl 22, wir Freitag, i„Fräulein Julie“ 5 Foto: Werner an Zusammenleben m Nebeneinanderleben u, liusstrage 72 e Mannheim, Che- T REQII wickelt in einer Gemeinschaft ent- V'! 8 Geburtstag. Das bücherei 15 D Stsdtisch 0 bis AnnE,EM ze BEScHWEEDR N. 5.f e„ Tutse Wehnen tre d'etude r: Kammermusi e Musik- Ein altes. ane 2. t Alles, Mannhei lorffstraße 19 und Johann tudes frangaises); uslkabend(Cen- Nach Leiden 5 NE 29 Nr. 6 unheim-Käfertal, M 1.15 Sede 5 este i gear dite Pane, ieder, ang ene, veegere, Huge mee E. Heer ale . 1 r. Pfaff. Mode ei 1 amen 5 zu Streich stigung de 8 l gold„ Mannbeim-N 10 amerike und Ge aff- i n kleine menwelt ge reich k r Bevöl- straße 4 0 0 eckarau, Rhein 1 e 3 e mf Viel Ves F„ 00000. keiern. 3, können ihre goldene Hochel . V.„DI aAtur- plare von en diese P K 2 8 Zz wischen P er Durch- 7, Wo sich 55 r früher a Straße di Kopfbedeckun racht- für sich in Ans 1 und P 2 die Ha angebracht w sich beide Straß n der Film W 1 3 a pruch nimmt 1e Hälfte Rosen ar. Die Fußga en kreuzen Spiegel ird das W Sen. Jedoch i rung sämtlicher H f 5 A garten hab anger aus Ri„. etter? Aeg e des Lichtspielh erren er- Nicht 2 S. genheit, ih en also keln ichtung 1 re besond haus verlieren di Auf zuständig„ Post ei 1 andere Gele- Al 4 termann flucht ü eren Reize ie den am 24. F sten auf d einzuwerfen als 1 2 hambra: Mö 4 e sch zucht über de„und der Hin- und Bes Februar ber er lip ke en als in de:„Mönche, Mädch 85 1 on erw nn Verd. m schwerden“ uater„A ger Straß n Seite den 0„Mädchen *. F 55 Feil der abe 1 1 e e un dort lebhaften Viel„ 1 Aender„ perteile sichtb. inwand nur ei au- Teil der Weinheim wir wit, daß dies iter bietet sich ine Zumutung 1 n Vielleicht hätt. n chen r iet man 10 zelne Kör- nicht in der Unt er Straße Gundesst 1 Heide lber e sick auf der recht 8 ist. Auch lichen und bi aus dieser keucht-frön- ee e bis Freitag früh R 1 n— in 5 ee Bor dern e Stadt l Cleese a rieten 43. chen des 19 1 15 eacnichte in ven. berwiegend heit 1: nichts. Mei 18, nun man sieht sten et wird. Wi auamt Heidel gänger hat auch i feinwurf, und ine terhaltu. erts ein origineller Un- kenlos, In Ni ter bis wol Bu ein Vorschlag: jeht ja doch Stelle den Artik ir haben de leidelberg queren in PI die Fah nd der Fuß- ni ngsfilm werd 5 8 derun orvolles Diapositi g: In den Ki 2 Artikel mit der Biti r zuständi 5„ um an de 5 ahrbahn 3 nicht alltägli en können, denn das ders in den 5 gen beson- Vorfüh iapositiv, d. nos ein nstandsetzu- it der Bite übe igen zu gelange n Briefkaste zu über- 11 ꝗägliche Theme 7 i R rung auf d„ das vor Begi vo ing des Rad übersandt, die ei ngen. Auffal sten am Parad lichen Mö Thema vom allzumensch. dunsti 8 en etwas auf d er Leinwand ginn der rzunehme weges mögli die eines K Allend ist eplatz önch 2 w 8 nebel. Tageser wp g, teilweise auch Früh- Vi en armen Hinte and erscheint, wori n. Stadt öslichst bald sert astens am Friedrichsri auch das Fehlen brandsch ischen Bürgerstochter un . 8 5 f rüh⸗ 1 1. 8 5 kädtisc 5. 5 2 derlichen 5 bei schwachen 5 5 überlegen Sen hingewiesen 9 755 Telefonzell tädtisches Tiefbauamt ee e d ahne zwischen Was-„%% diskretem nur in tieferen 1 10 Sen d ad Nachts Vorschlag. die Filmtheater mei- Der Mangel ellen und Briefkästen Unverständl 8 F. S. und 1 soziale Mißstände, Schmuggel 5 f 8 1 5 5 8 5 5 1 8 1 1 1 8 7 y. 5 Eine 3 ene ee Paradepl. ä im Stadtgeb! Es ist kaum iche Bevorzugung len, die 1 birgt eine Fülle Lon Einfäl- Stterlage ist immer 5 der Groß- Dem 1 als Materiallager? 1 bemerkbar 918 Teil der Oststadt 585 8 ee kommen da ei übersetzen 4 att cer ins Optteckeng estzustellen. Aufb ehmen n 1 im Ferns 5 einzige F ein, br 5 henflüchtlin inige aber i ürften. Diese Ueb etzung Wetter wart. aules des Gesch ach soll anlägßli den Orts prechamt, die d ernsprech- k„ auchen überh ge nach Man r ist der Dörf! ebers Pegelstand 4 rwarte Karlsruhe material hierfü schäftshauses i äglich des rtsverkehr 2 die dem Publiku h. krumm zu mach rhaupt kein Mann- bengel erschen Regie völlig dane- i 5 fü es in P I d sprechend ur Verfügung um für ihr achen und en Finge gelungen Maxau 375( es Rheins am 18. M„ Werden für auf dem P. as Bau- 8 Stark b ng Steht, ist er Ankunft erhalten 8. 1 Wa 5 8 3). N. März 1953: Ich kan 1 Paradeplatz öfter vo beansprucht N ent- Bad 1 komfortab sofort nach Are Joe 1 „„ annhelm 234( unsere 8 n mir nich gelagert r, daß die A Es kommt und Heizu able Wohn 1 re Joe Stöcke! als B bas a Caub 183(—3) 3), Worms re Stadtverwalt nicht vorstellen, so daß Gespra nage nicht ib auch man di ng. Es scheint ungen mit nicht die bierb s Bruder Barnabs Pegelstand d 55 Eu, ei, n. daß führt spräche beim Sch FFFFFFCCCFTCTCCC nt gerade, als wolle haftigkei rauende Saule mit echter Hes“ en 48 es Neckars am 18. M34 Sommer à liese Schmuck immung da- glei werden oder chalterbeamten„Jahren auf eine W. n Bundesbürgern, di olle igkeit und darstelleri chte 8(Ic,. März 1953: auf dies 5 tanlage ge la- gleichen Verhältnis unterbleiben mü ge- mögli 1 ohnun die seit Lermô ellerischem Einfühlungs, Nannhelm 26(. Sandee 180 b. 9, peirgtg Ha bee ee ere 3 eltern var eos gere bel c Lee hug term Weed ee e eee wäre dieses singen n . U 5 ere 4 f 8 Vor, au a am B vo 5 ostenzu- ent“ 5 5 Baupwillige 1——— 5011 2218. Der sein großer 8 eben- e halten. ist es 1 absparen, i gegangen. So aber t. wohl nochn übler aus 8„ ele er bel der Eitel eld, rietttasten d e eee e N Wenge ende ee are Stöckels mit manche nose er 8 vielbe 2 en befindet si 2 emutetb wird? Abe Regie 1 t manchem ni N ee Weder in der erlesene 5 Lerlrecht wird den e einen Lſcitrlick ne 5 am Friedrichs- 5 einseitige. sprechen, In weiteren Roller deutschen„Filmwer 68“ s nicht Serre st meines Fernau, Erich 3 Hartmann, Rude A. H. und Lucie Englisch. e Schone — Kurzer ut dunkie geuenbüre Lampe deß grennspir! h Unange. gelle leerten, 5 a Momen feichlich berauscht und mit furchtbaren Leib- ng auftau. ce zdckel Jun Neuenbürg ein so markerschütterndes ihrer ohne] Ceneul an, adkollegen purde und t eine rote ins kontrollel'] kernte, , der von. 0 ich Und de: merkennutz J n Club u Seite 3 Traum von Freiheit pforzheim. Keine 12 Stunden waren zwei J ſachwerverbrecher in Freiheit, die aus der Israkanstalt Rottweil ausgebrochen waren. In g stahlen sie einen Kanister mit tus. Daß sie ihn gleich an Ort und wurde ihnen zum Verhängnis. erzen stimmten sie auf dem Marktplatz 1 daß die Polizei auf sie aufmerksam sie festnahm. Noch einmal Glück gehabt Göppingen. Außerordentliches Glück hatte n Einwohner von Gruibingen im Kreise Cöppingen. anderen, de falde einige Bündel Reisig abtransportierte. aß er es merkte, hatte sich nämlich in ohne d 1 1 eine Handgranate verfangen, die em Reisig zuchtet ü Jant aus der Kriegszeit nherumlag. Als sich ier Mann, der ahnungslos die Granate mit Tal schleifte, für einen Augenblick ent- explodierte die Granate etwa sieben Ileter von ihm entfernt. Der Mann kam mit em Schrecken davon. „Tag der Handharmonika“ Trossingen. Der Deutsche Handharmonika- verband veranstaltet zu Pfingsten einen„Tag der Handharmonika 1953“ in Heidelberg, zu dem sich bereits 40 Handharmonikaorchester r nemme gemeldet haben. An den Wertungsspielen nehmen voraussichtlich 2000 Harmonikaspie- ber aus Deutschland, Oesterreich, Frankreich, der Schweiz und Holland teil. In Heidelberg doll auch das„Deutsche Akkordeon-Meister- 91 orchester 1953“ ermittelt werden. 5 Millionen Mark für sozialen Wohnungsbau 5 f Heidelberg. Die Stadtverwaltung von geidelberg will für den sozialen Wohnungs- dau in diesem Jahr mehr als 1.5 Millionen DM zur Verfügung stellen. Wie aus dem Foranschlag der Verwaltung für den Haus- beltplan des Rechnungsjahres 1953/4 her- torgeht, sollen die Mittel etwa zu gleichen feilen dem ordentlichen und dem außer- ordentlichen Etat entnommen werden. Hei- delberg hatte seit der Währungsreform bis- her noch in keinem Jahr einen derart hohen getrag für den sozialen Wohnungsbau auf- Kbracht. Im vergangenen Jahr wurden für diesen Zweck etwa eine viertel Million DM bereitgestellt. Bewußtlos aus dem Neckar gezogen Heidelberg. Am Heidelberger Stadtrand vurde von einem Fährmann und zwei Ju- gendlichen eine Frau bewußtlos aus dem Neckar gezogen. Auf Grund des Reisepas- bes, den die Frau bei sich trug, konnte fest- gestellt werden, daß es sich um eine ameri- kanische Staatsbürgerin handelt. Man nimmt an, daß die Frau wegen Ehestreitig- keiten Selbstmord begehen wollte. Von Eisenbahnschwelle erschlagen Eßlingen. Von einer Eisenbahnschwelle erschlagen wurde auf der Bahnstrecke EBlin- gen Mettingen ein 58 Jahre alter verheira- teter Arbeiter aus Bönnigheim. Er War mit Ausbesserungsarbeiten beschäftigt, als ein aus schleuderte. Kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus erlag der Verunglückte seinen schweren Verletzungen. Altbürger bauen für Flüchtlinge orgenisierte Einwohner der Bergergemeinschaft hin bereit mit den Arbeiten bereits begonnen. Schwarzwalduhren sollen werben schen Zentrale für Fremdenverkehr ꝛerei verzierte Schwarzwälder werden. als er dieser Tage aus seinem in der Verhandlung bot, sagte Staatsanwalt Dr. Lorenz in seinem Plädoyer, kann man ihn nur als passiv beteiligt an den wichtig- sten Vorgängen bezeichnen. Zwar offenbarte er nicht gerade eine vornehme kaufmän- nische Gesinnung, aber zum Grohßbetrüger fehlte ihm genau das, was die eigentlichen Schuldigen, die beiden Direktoren der Städtischen Giro- Kasse, stutzig hätte machen können. So ließen sie, von Bürkle freilich mit kleinen Summen bestochen, gut und gern jenen 88 Acht-Millionen-Kredit fließen in das Pseudo- Unternehmen— und sahen das Geld nicht dag die beiden Direktoren der Girokasse Hichtung Stuttgart kommender Zus die Seit: Värts liegende Schwelle erfaßte und auf ihn pforzheim. Alle Vereine und viele nicht- Gemeinde Dürrn im Kreis Pforzheim haben sich auf einen Aufruf des Bürgermeisters und der erklärt, einige Stunden freiwillige Ausschachtungs- arbeiten beim Bau eines Vier-Familien- Wohnhauses für Flüchtlinge zu leisten. Eine Apzahl von Bürgern, an ihrer Spitze der Bürgermeister und die Gemeinderäte, haben Freiburg. Der Badische Fremdenverband in Freiburg hat der Vertretung der deut- in Kanada, dem German Tourist Information Oktice in Montreal, zwei mit reicher Schnit- Kuckucks- uhren zur Werbung für den Schwarzwald und für die Erzeugnisse des Schwarzwälder Kunsthandwerks zugesandt. Eine Kuckucks- uhr soll im Auskunftsbüro und die zweite auf dem Flughafen Montreal aufgehängt MORGEN — Bürkle un wichtigsten Vorgängen nur pussiv beteiligt Der Prozeß nähert sich— nach einer Dauer von fast einem halben Jahr— seinem Ende Stuttgart. Ein gerüttelt Maß an Uberraschungen: So könnte das Fazit lauten, das aus dem Monstre-Prozeß um den Stuttgarter Kaufmann Wilhelm Bürkle zu ziehen ist. Der Prozeß nähert sich, nach einer Dauer von fast einem halben Jahr, seinem Ende. Nicht jeder der Zuschauer im Schwurgerichtssaal des Stuttgarter Amtsgerichtes, von denen mancher, im Arbeitskittel, das Interesse in den einfachen Kreisen bekundete. kam auf seine Kosten. Dieser Herr Bürkle ist nun einmal nicht der Typ des Großbetrügers, wie man ihn im Film sieht. Es ist schwierig, ihn zu erkennen unter denen, die auf der Anklagebank sitzen. Wer würde schon dem rot- . zungen Mann mit dem Ski-Pullover diesen Millionen-Skandal utrauen? Obwohl Bürkle kein allzu günstiges Bild tagerennen, die 235.— Mark für eine Ge- schäftsfeier, das Geschenk für die Nichte von Herrn Pieck— Bürkle hatt in der Ost- zone„Betriebe“—, der Opel-Kapitän, den Bürkle vorsorglich seinem Fahrer„ver- machte“: Dies alles kann nicht gerade als übermäßiger Geschäftsaufwand bezeichnet werden, Vorgeworfen wird ihm allerdings Bestechung, Vertuschung, unvorschriftsmä- biges Führen von Geschäftsbüchern— und dafür soll er, sofern die Strafe nicht schon verwirkt ist, auf Antrag des Staatsanwaltes wenn überhaupt eine, wieder. In den Verhandlungen stellte sich heraus, unfähig waren. Aber daß sie mit ihren Un- fähigkeiten regieren durften, lag an dem Gremium, das sie eingesetzt hatte. Dennoch, so sagte der Staatsanwalt, ist verantwortlich, wer mit einem Auto Schaden verursacht, selbst wenn er nicht fahren kann und keinen Führerschein hat. Den angerichteten Scha- den indes, jene verschwundenen und nicht gedeckten Millionenbeträge für welche die Stuttgarter Steuerzahler aufkommen müs- sen— wird man auf das Konto„Zeitverhält- nisse“ abschreiben, denn nur in jenen un- sicheren Zeiten nach der Währungsreform War es möglich, so zu wirtschaften, wie es in diesem Fall geschah.. Bürkle sitzt beim Plädoyer des Staats- anwaltes etwas benommen da, nicht grüble- risch, aber so, als ob ihm langsam etwas dämmere. Er ging mit Millionen um, die ihm nicht gehörten, verbrauchte indes für sich, seine Familie, seine Freunde etwa 1400, Mark im Monat. Und die 240,— Mark kür ein Dutzend Eintrittskarten zum Sechs- Ein dringender Nofruf der Unterländer Volksbühne Scharfe Angriffe auf das Kultministerium von Baden-Württemberg riums verantwortlich. Im vergangenen Spiel- jahr habe die Bühne ein Defizit von 23 000 Mark zu tragen, weil ein staatlicher Zuschuß nicht in der vorgesehenen Höhe ausgeschüt- tet worden sei. Landrat Schwan, Tauber- bischofsheim, empfahl, daß der kulturpoli- tische Ausschuß der Landes versammlung„mobilisiert“ werde. Landrat Herrmann, Sinsheim, erklärte, daß das Kultministerium zu Britte des Großstädters sehe, Stuttgart. In größerem Rahmen als im Vor- jahr wird in diesem Jahr die Landjugend von Baden- Württemberg ihren Berufswett- kampf durchführen. Zunächst werden in den einzelnen Landkreisen die Kreisbesten er- mittelt, unter denen dann bei einem Landes- entscheid die Landesbesten des neuen Bun- deslandes festgestellt werden. Die Landes- besten wiederum treten im September beim „Deutschen Landjugendtag“, der zusammen mit dem„Deutschen Bauerntag“ in Münster (Westfalen) veranstaltet wird, zum Bundes- entscheid an. Damit wird zum ersten Male in der Nachkriegszeit der Berufswettkampf der bäuerlichen Jugend auf Bundesebene aus- getragen. Die Ermittlung der Kreisbesten in den Landesteilen Nordwürttemberg und Nord- paden ist auf den 5., 7. und 12. Mai 1953 kestgelegt. An diesen Tagen werden die Bur- schen und Mädchen der württembergisch- badischen Landjugend ihren fachlichen Wett- Gundelsheim. Die ordentliche Mitglieder- versammlung des Kulturwerkes im würt⸗ tembergisch- badischen Unterland hat an die Landesregierung und die Verfassunggebende Landes versammlung den dringenden Appell gerichtet, den Fortbestand der Unterländer Volksbühne zu sichern. Die Volksbühne Hatte, wie in der Versammlung in Gundelsheim mitgeteilt wurde, in der jetzt zu Ende gehen- den Spielzeit in 182 Aufführungen 47 611 Besucher zu verzeichnen. Die Einnahmen be- trugen über 80 000 Mark. In der abgelaufe- nen Spielzeit gastierte der Staatsschauspieler Alexander Golling bei der Unterländer Volksbühne. Lil Dagover wurde für ein Gastspiel im Monat Mai verpflichtet. In der Mitgliederversammlung des Kul- turwerkes wurde das Kultusministerium von Baden- Württemberg scharf angegriffen. Für die finanzielle Situation der Unterlän- der Volksbühne, die in den sieben nord- badischen Kreisen und im Heilbronner Raum spielt sei auch die„Schwerhörigkeit und der übersteigerten Etatismus“ des Kultministe- Privatfunkern vertreten sind. Renovierung oder Neubuu des Mergenthuler Huuses? Die Finanzierung gilt jetzt als gesichert Bad Mergentheim. Das Geburtshaus des Erfinders der Setzmaschine. Ottmar Mer- genthaler, in Hachtel im Kreis Mergentheim Wird restauriert oder nach dem Vorbild des alten Hauses neu aufgebaut werden. Ueber diese Frage wird, nachdem die Finanzierung als gesichert gilt, ein Kuratorium entschei- den, dem Vertreter der Gewerkschaft Druck und Papier, des Verbandes der graphischen Betriebe, des Verbandes der Schriftgieße- reien in Frankfurt, des Landesgewerbeamtes desmuseums, des Kultministeriums, vierung erfordert einen Aufwand Sein. 5 zehn Monate sitzen, während die beiden Di- rektoren der Girokasse größere Strafen be- kommen. men, denn Bürkle schien nun einmal der Haupttäter zu sein. Prozesses zu Tage getretene frühere Ver- gangenheit des zweiten Direktors der Giro- kasse, der einst von Beruf klopfte und der den Mord an einer Frau auf sich lud, war nur eine der Sensationen in diesem Prozeß. Seit dem Bekanntwerden dieser seiner kleine Mann noch um einige Grade sub- alterner. Er verkörpert das, richtsvorsitzende Dr. Knodel mehrfach als sching— bei der Landespolizeidienststelle in den blinden Gehorsam gegenüber überge- Waldsee Anzeige erstattet, daß ordneten Stellen bezeichnete, für die Bürkle Nähe der Stadt überfallen und beraubt wor- persona grata war. Bürckratie ließ hier die Tragik des Men- 2 der nur eine Figur ist, deutlich wer- hatte der Kaufmann den Ueberfall nur fin- Berulswetlkumpf der bäuerlichen Jugend Erstmalig wird der Bundesbeste ermittelt/ Schon jetzt rege Beteiligung streit austragen, dessen Träger auch in die- sem Jahre wieder der Bund der Landjugend“ im Bauernverband Württemberg-Baden ist. grei arbeitslose Burschen aus Fellbach im Die Wettkämpfe, bei denen Jungbauern und Alter von 17 bis 21 Jahren, mieteten sich Jungbäuerinnen ihr fachliches Können auf einen Personenkraftwagen, um, wie sie sag- den verschiedensten Gebieten der landwirt- ten, nach Ulm zu fahren. Unterwegs kam schaftlichen Theorie und Praxis messen Wer- 111071 der Gedanke, nicht nach Ulm, sondern den, sollen der Oeffentlichkeit beweisen, dab nach Oberstdorf 5 2 18. Gedacht, getan, die junge Bauerngeneration entschlossen ist, und damit es nicht herauskomme, hängten sie sich über den vorgeschriebenen Balanen hin- den Kilometerzähler aus. Als das Geld der aus fachlich zu ertüchtigen. Die Prüfungsauf- drei Burschen bei Tanz und Wintersport zu gaben werden jedoch auch Fragen staats- Ende gegangen war, verkaufte das wackere bürgerlicher und perufsständischer Art brin- Eleeblatt das fremde Auto Stück für Stück. Verfassunggebenden sehr durch die Ueber 3000 deulsche Funkamateure zugelussen Funkverkehr auf der Kurzwelle mit allen Ländern f 1 Darmstadt. Weit über 180 000 Funkbastler VVV nehmen heute in allen Erdteilen auf der Kurz- welle am internationalen Amateurfunkver- kehr teil. Seit 1949 gab die Bundespost an über 3000 deutsche Amateure Lizenzen, so daß die deutschen Funkbastler wieder in einer beachtlichen Anzahl unter den internationalen * in Stuttgart, des württembergischen Lan- der Industrie- und Handelskammer Heilbronn, des Regierungspräsidiums Nord württemberg, des Kreisverbandes Mergentheim und der Gemeinde Hachtel angehören. Die Reno- von 34 000 DM, der Neubau 60 000 bis 70 000 DM. Der Bau soll bis zum 100. Geburtstag des Erfinders im nächsten Jahr fertiggestellt Knullfrosch als Brandursache Tübingen. Als Ursache eines Großbran- des, der in der Tübinger Innenstadt am Sonmtagabend einen Sachschaden von rund 50000 DPM verursacht hatte, wurde von der Polizei jetzt ein KEnallfrosch ermittelt. Ein zehnjähriger Junge hatte mit dem Feuer- Werkskörper am Sonmtagnachmittag im Hausflur gespielt, Da der Frosch zunächst nicht Feuer fing, hatte der Junge ihn ein- fach weggeworfen. Der Emallfrosch explo- dierte wenig später und setzte Holzwolle und Verpackungsmaterial in Brand. Das Feuer war erst bemerkt worden, nachdem es schon weit um sich gegriffen hatte. Das mag manchem überraschend Vorkom- Auch die während des aus Steine Aus Angst vor der Ehefrau Reutlingen. Ein Kaufmann aus Reutlingen was der Ge- hatte am 22. Februar— also mitten im Fa- Vergangenheit wirkt der er in der r den sei. Der Kaufmann hatte angegeben, die Räuber hätten ihm einen größeren Geldbe- trag gestohlen. Wie sich nun herausstellte, Der Machtapparat de ch. giert, um die Ausgabe eines größeren Geld- betrages auf einer Faschings veranstaltung in Stuttgart vor seiner Ehefrau zu vertuschen. Wegen dieser Vortäuschung wird sich der Mann demnächst vor Gericht zu verantwor- ten haben. Ein Auto Stück für Stück verkauft Fellbach. Willi und seine zwei Freunde, gen. Die Leistungen werden unter Mitwir- Es wurde immer gerade soviel verkauft, daß Kung des staatlichen Landjugendberatungs- man mit dem Rest noch fahren konnte. Bei dienstes und der Lehrer der landwirtschaft- Kehl entschlossen sie sich, die Ueberbleibsel lichen Berufs- und Fachschulen durch prakti- des Ford M 12 an einen Franzosen abzu- sche Landwirte gewertet werden. Bauern- stoßen. Dabei kam alles heraus und Willi und verbände, Genossenschaften und Landhandel seine Freunde wurden verhaftet. Der Wagen unterstützen die Durchführung. Den Kreis- wurde sichergestellt. besten wird wiederum die Möglichkeit ge- geben, zur Landwirtschaftsprüfung zugelas- 725 sen zu werden, ohne daß sie die vorgeschrie- Zahl der Imker zurückgegangen bene Fremdlehre hinter sich gebracht haben. Nürtingen. Die Zahl der Imker in Baden- Den Teilnehmern an den Wettkämpfen wird Württemberg ist innerhalb kurzer Zeit um eine Urkunde ausgehändigt werden. acht Prozent zurückgegangen. Wie auf einer Das Interesse unserer bäuerlichen Jugend Versammlung des Bezirks Imkervereind in 5 a Nürtingen dieser Tage ferner mitgeteilt am Berufswettkampf ist rege. Viele Burschen wurde, ist die goldene Zeit der Imkerei längst und Mädchen haben sich bereits zu den Prü- vorbei. Seit dem Zusammenbruch hätten die kungen angemeldet. Die Anmeldungen sind Imker schwer zu kämpfen, da durch die Ein- bis zum 15. April an die zuständigen Land- griffe in die Wiesen- und Waldwirtschaft die wirtschaftsschulen zu richten. Für die Bur- Grundlagen der Bienenzucht in immer stär- schen sind drei und für die Mädchen zwei kerem Maße zerstört wurden. Einzige Hoff- Altersklassen vorgesehen. Nähere Einzel- gung, der Imker sei die Waldbienenzucht und heiten sind bei den Landjugendgruppen, den das Wandern in gute Trachtgebiete. Landwirtschaftsschulen oder beim Bund der 5 f Pfabser Tagetucm Landjugend, Stuttgart, Silberburgstraße 183, Mainz. Bei eiter erheblich schwächeren zu erfahren. Zunahme gegenüber den ersten drei Quer- talen des vergangenen Jahres hat sich die Bevölkerungszahl von fheinland-Pfalz vom Oktober bis 31. Dezember 1952 von Die Betreuung der deutschen Funkama- a i 1 5 teure obliegt dem Fernmeldetechnischen 5 1 155 98 10 Zentralamt FN) der Bundespost in Darm- standen 1 680 042 wei liche N 8 5 3 das auch die Funkkontrolle ausübt. entspricht einem Verhältnis von 47 2 53. n Hessen sind die Funkbastler am stärksten Von der Gesamtbevölkerung waren 237 307 ve 80 Wurden 5 5 Bereich der Ober Heimatvertriebene und 74 037 Zuge wanderte. postdirektion in Frankfurt seit 1949 allein a 8 N 355 Amateursender lizensiert, von denen 30 nur vorübergehend Funkstille angemeldet des öfkentlichen haben. Dann folgt Nordrhein-Westfalen mit Pfalz, darunter über 20 höhere Beamte, 281 Amateursendern im Bereich der Ober- kehrten von einer achttägigen Studien- postdirektion Düsseldorf, Bayern mit 256 fahrt aus Frankreich zurück. Im Mittel- 8 i e 0 1 5 punkt der Reise stand ein U endern im Bereich der OP München Aufenthalt in Paris, mit Besuch der Na- Während der Amateurfunkverkehr in den tionalversammlung Sowie verschiedener In- meisten Ländern der Bundesrepublik 1949 stitutionen und Sehens würdigkeiten. 8 aufgenommen werden konnte, dauerte es im 85 5„ französischen Besatzungsgebiet bis 1950. Da- Koblenz. Eine Landesgruppe Rheinland- ner sind in Rheinland-Pfalz bis jetzt erst 97 ft frstift 3 e Lizenzen an Funkbastler ausgegeben wor- desgruppe 1 5155 1— eee den. Beachtlich ist auch die große Zahl der qer Vertriebenen“ Verhandlungen aufneh- Funkbastler in West-Berlin, wo 150 deutsche men, um in Rheinland-Pfalz die Vorausset- Amateure im„Di-da-di-ditt“ täglich Funk- zungen für die Gründung eines Bundes d prücken durch den Aether schlagen. Vertriebenen zu schaffen. 5 Neustadt. Eine Gruppe von Vertretern Lebens aus Rheinland- 11, . 4 1 n nent 10* n„ 0 ** — 8 0 — 4„ „62 7 N 952 Gunz ungefragt i tlommi der fröhling— ohne Einreise erlaubnis und ohne Rücksicht duf Schlagböume. Plötzlich sitzt er am Wegrand und lacht den Birken und den Mädchen zu, den lämmern, den Kindern, den Vögeln und auch den alten leuten. Und die Böume und Tiere und Menschen lächeln zurück. Einmal g im Jahre wenigstens hot des Leben ein gutes Gesicht. Alles reckt sich und scgt:„Hier bin ich!“ Und so melden auch wir uns wieder in appelitlicher Frische und bieten Ihnen die Zigarette an, die in den Mundwinkel gehört, wenn das leben uns lacht! . 810 1 ie 7953577 7 77 „ n e. : — 85— mehrtägiger Seite 6 MORGEN Kirchenstreit um die Hölle Bischof gegen„Höllenpredigt“ eines Theologieprofessors Am 25. Januar sprach laut epd Professor Dr. theol. O. Hallesby auf einer Versamm- lung der Inneren Mission in Oslo. Die Rede wurde durch den Rundfunk übertragen:„Du weißt, wenn du in diesem Augenblick tot auf den Fußboden stürztest, du stürztest ge- radewegs in die Hölle. Wie kannst du, der du dich nicht bekehrt hast. dich abends ruhig zu Bett legen, wo du nicht weißt, ob du am Morgen in deinem Bett aufwachen wirst oder in der Hölle?“— so vernahmen es die Hörer an den Lautsprechern. Der Rundfunk erhielt zahlreiche Zuschriften und Beschwerden, und die Spalten der Tages- zeitungen füllten sich mit Leserbriefen, die den„Höllenprediger“ attackierten. Die eigentliche Zuspitzung erfuhr der „Höllenstreit“ in Norwegen, als Bischof Schjelderup-Hamar am 31. Januar in schar- ter Weise gegen Prof. Hallesby Stellung nahm.„Mit der Hölle zu drohen, um Men- schen zum Christentum zu scheuchen, sehe ich nicht nur als unrichtig, sondern als direkt schädlich an. Ich bin froh darüber, daß am Jüngsten Tage nicht Theologen und Kirchen- kürsten, sondern Menschensohn selbst über uns richten soll. Und ich bin nicht im Zwei- kel darüber, daß die göttliche Liebe und Barmherzigkeit größer ist als die Lehre von ewiger Pein in einer Hölle.“ Prof. Hallesby antwortete dem Bischof mit schwerem Geschütz:„Hier steht einer der Bischöfe der Kirche auf und verleugnet das Bekenntnis der Kirche und das Wort der Bibel von der ewigen Verdammnis. Seit den Tagen des alten Rationalismus vor über an- derthalb Jahrhunderten hat kein norwegi- scher Bischof öffentlich das Bekenntnis der Kirche so verleugnet.“ Der Bischof erklärte dazu, daß sich wohl Worte Jesu fänden, die zur Ausmalung ewiger Höllenstrafen be- nutzt werden könnten. Aber diese Worte qesu seien bildlich gesprochen. Es sei ihm, dem Bischof, auf jeden Fall unmöglich, Jesu Wort von der Verdammnis so zu verstehen, als ob er an eine Stätte mit ewiger körder- licher Pein gedacht habe. Im weiteren Ver- lauf der in der Oeffentlichkeit mit lebhaftem Interesse verfolgten Auseinandersetzungen erinnerte der Bischof daran, daß„die Kirche. der wir beide angehören, den Namen trägt nach dem Manne, der die starken Worte Sprach von dem unabdingbaren Recht des einzelnen auf ein persönliches Glaubensver- hältnis nach seinem eigenen Erleben von Gottes Wort in der Bibel.“ Im übrigen stellte Bischof Schjelderup seinen Gegnern anheim, bei den zuständigen Küirchenbehörden Schrit- te gegen ihn zu unternehmen. Das Echo der Ausein andersetzung ist un- geheuer groß. Die Christliche Volkspartei und ihre Presse traten hinter Prof. Hallesby. Und der Rektor der Osloer Gemeindefakul- tät, C. Fr. Wislöff. ein bekannter Mann der lutherischen Kirche, verlangt jetzt, daß Bi- schof Schjelderup aus der Kirche ausgesto- Ben werden soll, da er nicht auf dem Boden des Bekenntnisses stehe. Gleichzeitig for- dert er die Gemeinden im Bistum Hamar auf, dem Bischof Schjelderup den Gehorsam aufzukündigen. dpa „Hilf Waldbrände verhüten!“ Gefahr im Frühling/ Broschüre der Alljährlich werden, besonders im Früh- Ung, große Waldungen durch Feuer zerstört. Im Durchschnitt der letzten 100 Jahre fielen etwa 12 000—15 000 Morgen Wald mit einer Holzmasse, die für den Bau von 15 000 Zwei- kamilienhäusern gereicht hätte, alIjqähr- Iich den Flammen anheim. Die Waldbrand- gefahr ist um so höher, je größer sich brand- empfindliche Bestände aneinanderreihen: die großen zusammenhängenden Nadelholz-For- sten der Ebene, die infolge gleichzeitiger Entstehung auf größeren Flächen keine Al- tersunterschiede aufweisen und oft aus Dik- kungen bestehen, sind Hauptorte der Wald- brände. So ist das Departement Landes in Frankreich ein Gebiet, in dem fast slljähr- Uch große Waldbrände toben. Die Ursache der Waldbrände liegt in Deutschland infolge der hohen Bevölkerungs- dichte fast immer in dem leichtsinnigen und fahrlässigen Verhalten von Menschen. Durch Blitz entstehen verhältnismäßig wenig Feuer. Nac statistischen Angaben entstanden Wald- brände durch Brandstiftung 9%, Fahrlässig- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald keit 57, Eisenbahnbetrieb 10 7, Blitz- schlag 2 9%; bei 22% wurden die Ursachen nicht geklärt. Die Zahl der Brände durch Fahrlässigkeit ist somit erstaunlich hoch, deshalb ist eine Aufklärung der breitesten Bevölkerungsschichten eine unbedingte Not- Wendigkeit. Zu diesem Zweck hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald eine Waldbrandbroschüre mit der Parole„Hilf Waldbrände verhüten!“ herausgegeben. Die- se enthält zum Teil in origineller Form an- schauliche Darstellungen über die verhee- rende Wirkung von Waldbränden und deren Ursache und Bekämpfung. In verschiedenen Abschnitten werden: Verhalten bei Wald- bränden, Organisierung der Waldbrandbe- kämpfung, Unfälle, Sachschäden und Lohn- ausfall bei der Waldbrandbekämpfung, Ge- setze und Verordnungen behandelt. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sieht den Kampf gegen Waldbrand als eine ihrer großen Aufgaben an und empfiehlt daher die Broschüre als Aufklärungsbeitrag für alle interessierten Kreise. 2 9 2 bogen zu 20 Stück in der Weise. daß ein Briefmarken- Kaleidoskop senkrechter Streifen die vier verschiedenen Die neuen Gemäldemarken Liechten- Werte untereinander zeigt. Schließlich stellte steins, die am 5. Februar erschienen sind, man aber auch noch einen geschnittenen zeigen auf dem Wert 10 Rp das Bildnis eines Block mit den vier Werten her, und das jungen Mannes von H. Aldegräwer, 20 Rp dürfte denn wohl die Sammler nicht mehr St. Nikolaus von B. Zeitblom, 30 Rp Christo- erfreuen. phorus von Lucas Cranach d. J., 40 Rp Leon- hard Graf zum Hag von Hans Kulmbach. * Die französische Polizei hat drei Per- 1 sonen festgenommen. deren Verhaftung in 5 g Philatelistenkreisen Frankreichs Aufregung Des Guten zu viel hat man zum 75jähri- hervorgerufen hat. Die Festgenommenen Sen Bestehen des„Roten Halbmond“, der werden beschuldigt. Marken aus der Zeit Organisation des Roten Kreuzes in der Tür- Napoleons III. so raffiniert gefälscht zu ha- kei, getan. Hierfür gibt es nicht nur zwei ben, daß sie zum Kurs von 45 000 francs Jubiläumsmarken der Post, sondern noch(etwa 540 Mark) als echt gehandelt worden vier Zuschlagsmarken der Gesellschaft, die Sind. Die Fälscher haben bei den häufig vor- an bestimmten Tagen verwendet werden kommenden Marken die Beschriftung„Em- müssen. Gedruckt wurden sie in Klein- pire“ künstlich entfernt und dafür in her- vorragender Weise die Worte„République Druckfehler und Fehldrucke Francaise“ eingesetzt. Marken dieser Art, die sehr selten sind, wurden seinerzeit zur In der Philatelie wird als Fehldruck Ehrung Napoleons als Präsident der Repu- grundsätzlich alles bezeichnet, was dem mit der blik herausgegeben. Ueber den Umfang der Herstellung von Briefmarken beschäftigten in den Handel gebrachten gefälschten Mar- Personen, also dem Künstler, dem Stecher ken ist noch nichts bekannt. oder dem Drucker als Fehler unterlaufen 8 ist. Solche Unachtsamkeiten können bereits F in der Zeichnung vorhanden sein, insbeson- 18 dere begegnet 135 ihnen in der Beschrif- ene neue. e tung. Diese Irrtümer. zunächst bei den Prüf- Sie ist dem früh verstor 8 89275 1 stellen durchgerutscht und erst nach der dessen Bildnis bereits im Jahre 1 2 Drucklegung entdeckt, werden selbstver-. Rahmen der Musiker-Reihe gebracht wurde, ständlich schnellstens berichtigt. Die indes- zu seinem 50. Todestag gewidmet. sen in der Oeffentlichkeit und damit in die 85 Sammlerhände gekommenen fehlerhaften Im Bundeswirtschafts ministerium sind Stücke sind eben Fehldrucke, die angesichts die Vorarbeiten für einen Briefmarkentausch ihrer Kuriosität und ihrer Knappheit oft zwischen deutschen und ausländischen Händ- sehr begehrtes Material darstellen. Auch lern und Sammlern abgeschlossen worden. Marken auf falschem Papier gedruckt, mit Eine Verfügung mit entsprechenden Bestim- falschem Wasserzeichen versehen oder ein mungen wird veröffentlicht. kopfstehendes Mittelstück aufweisend, gel- ten als Fehldrucke, ebenso Aufdrucke auf unrichtigen Werten oder falsche Farben der Aufdrucke. Ein in seinen Begleiterscheinungen ganz ausgefallener Farbenfehldruck sei erwähnt: Bei der Rumänien-Ausgabe von 1893—1897 wurde im Bogen der 5 Bani blau ein Bild- stock der 25-Bani-Marke mitgedruckt: Sie kam blau statt violett zur Welt. Zwei Jahre später wurde eine Farbenänderung dieser Reihe vorgenommen. Vor etwa fünf Jahren erhielt die 25-Bani-Marke den gleichen Farbton wie der blaue Fehldruck. und dieser War nun nicht mehr als solcher einwandfrei zu erkennen. Lediglich dort blieb die Echt- heit unzweifelhaft, wo die blaue 25-Bani- Marke mit der blauen 5-Bani-Marke zusam- menhing. Viele Sammler kamen dadurch in Verlegenheit. Sie hatten sich seinerzeit den Farbenfehldruck der 25-Bani teuer erwor- ben, wußten auch, daß er echt war und konnten das jedoch nicht beweisen. Alle„‚Fehldrucke“ sind auf menschliche Unachtsamkeit zurückzuführen.„Druckfeh- ler“ hingegen sind Abarten, die ihre Ursache im fehlerhaften Arbeiten der Maschine ha- ben. Dazu gehören alle Druckzufälligkeiten, seien es Buchstabenverstümmelungen, Flek- Neben den Begriffen Fehldrucke und Ab- arten gibt es noch die der Typenunterschiede und der Varietäten. Darunter versteht man deutlich erkennbare Abweichungen in der Zeichnung der Marken innerhalb eines Bo- gens. Sie haben ihre Ursache in Ausbesse- rungen oder sonstigen Aenderungen der Druckform, vor allem auch in Nachgravie- rungen bei ungleichmäßig abgenutzten Plat- ten und bleiben dann während des weiteren Druckverlaufes unverändert. Selbstverständ- lich werden alle wesentlichen Typenunter- schiede in den Katalogen vermerkt.— Wie solche Unterschiede zustande kommen kön- nen, sei an dem Beispiel der sogenannten Waadt gezeigt, jener Genfer Kantonalmarke zu 4 Rappen vom Jahre 1849, die 1850 in eine 5-Rappen-Marke umgewandelt wurde. Ursprünglich waren die 100 Bilder des 4 Rappen-Wertes auf dem lithographischen Stein völlig gleich. Man löschte dann die 4 und zeichnete hundert mal an ihrer Stelle eine 5 mit der Hand. Daraus ergab es sich, daß 100 Typen entstanden, denn keine 5 glich der anderen in allem haargenau.— Schließ- ken verschiedener Art, mangelhafte oder lich kann man noch einzelne unbedeutende fehlende Zähnungen, beschädigte Aufdrucke Unterschiede bei Marken gleicher Typen oder unterschiedliche Farbtönungen. Wäh- feststellen. In diesem Falle hat man es dann rend für den Sammler Fehldrucke interes- mit Untertypen zu tun, von denen es ver- sant sitd. bleiben alle Pruckzufälligkeiten hältnismäßig wenige gibt und die auch nur eine nebensächliche Angelegenheit. für den Spezialisten von Interesse sind. Donnerstag, 19. Marz 19530 r — Einer geschmackvollen Erstta schuf die Berliner Senatspost tur dle ung Januar erschienenen weiteren drei. N der Reihe„Märner aus der 10 Berlins“. Er symbolisiert mit der Bat Strahlenkranz Max Planck(30 Pf) a Aeskkulapstab und der züngelnden Schi Rudolf Virchow(15 Pf.), mit dem gefll 10 Ikarus Otto Lilienthal(5 Pf.). Der Se stempel dazu wurde mit einer Zelchm Lilienthals in seinem Gleitflugzeug 5 gestattet 8 i. Aus Anlaß des kommunistischen Völk Kongresses in Wien hat auch die ts 5 95 slowakische Postverwaltung zwel Sonder marken herausgegeben, die sieben pale zeigen und auf jeder das Wort rden einer anderen Sprache. 1 * Zum Indo-Pazifischen Fischerei- l g K in Quezon City auf den Philippi 7 f a nen sig zwei Sondermarken erschienen mit 5 Fisch Bangus und einer Karte der zn den Rongreß teilnehmenden Länder. 5 Zum Jubiläum des Fußballklubs N minense ist in Brasilien eine Sondern erschienen mit einem Athleten, Flaggen Läufer mit Fackel, Opferschale und de fünf olympischen Ringen. Der Wert 120 05 trägt die Inschrift: Verherrlichung g Sportes. ö . Die neuen Monaco-Sportmarken sind zn 23. Februar an die Schalter gekommen Sechs Freimarken bringen Darstellungen dz Basketball-, des Fußballspiels, des Ruder Radfahrens, Reitens und das Bild eines g; dions. Die vier Luftpostwerte zeigen Läufg Fechten, Schießen und eine Fackel Typenunterschiede und Varietäten Für den Begriff der Varietät gilt der Bat Kaiser Franz Josephs als das klassische Bel. spiel. Man versteht darunter jenen Unter. schied, der zwischen Marken wohl der glei. chen Ausgabe, aber verschiedener Zeitlich hintereinander liegender Auflagenteile be. steht. Die österreichische Franz-Joseph Reihe von 1867 bis 1883 wird in vier Vale. täten gegliedert. Ihre erste, etwa 186“ biz 1870, zeigt eine grobe Bartzeichnung, de Augenbrauen und die Schatten oberhalb de Auges bilden einen dicken Strich. Bei du zweiten Varietät von 1870 bis 1877 ist de Augenbrauenzeichnung von dem Schatten 2 unterscheiden. Der Bart bleibt grob, Zeig nur hin und wieder etwas verwischte Länien Von etwa 1877 bis 1883 erweist sich die Bart. zeichnung als fein, und auch die Zeichnung der Augenbrauen ist weitaus feiner als bis her. Schließlich bringt die vierte Varletz von 1880 bis 1883 nur die Umrisse des Barte lediglich hier und da einmal das Bruchstid einer Schraffurlinie. Die Nachgravierutg von Platten kann also sowohl Typenuntet. schiede als auch Varietäten ergeben, I. kommt dann darauf an, ob es sich um ver- schiedene Nachgravuren auf einem Bogen- richtiger in einem Zylinder— handelt, oa ob sie vor Beginn einer Neuauflage Volg. nommen werden. 5 NRaseh befreit von Magen- beschwerden Die U he von M n, Sodbrennen, saurem Rufsloflen und Völlegefühl nach den Mahlzeiten Stört der Bauch? Dann wird es höchste Zeit, den bewährten RichfEg- TEE zu trinken. Er macht schlank u. ist dabei 30 ge- sunt. 2, DN. Apoth./Oreg. e Nach 10 Stunden Arbeit ux ö Bekeonntma chungen 7 Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung PR Nr. 3/3 des Bundes. ministers für Wirtschaft vom 30. Januar 1953 über Preise für eleki. schen Strom und für Gas sind u. à. die Preisvorschriften auf de ist meis:. e Magensäure. Rasche Hilfe, auch bei nervös verursachten Magenbeschwerden, ringt Biserirte Magnesia. Dieses seit bewährte Arznei-; mittel beseitigt sofort den Säure- überschufl und schützt die Magen- schleimhau: vor weiterer Säureein- wirkung. Schon 2-4 Tabletten oder ein wenig Pulver beheben den Schmerz und lassen Ihren Magen wieder normal arbeiten. Einhorn-Apotheke am Markt Planken- Drogerie Erle, D 2, 9 Waldhof: Post-Drog. Rathgeber Drog. Ludwig& Schüttneim, 0 4, 3 Drog. Hoffmann, Langerötterstr. 16 Drog. Willier, schwetzinger Str. 14 Feudenheim: Drog. Hein, Hauptstr. 83 1 Freie Berufe ö 1 Wise rirfE ASN zen im allen Apotheken schon für DM 1,65[Tabletten oder Pulver) dowie in gröherer, vorteilhafterer Packung zu erhalten. Z URUCK Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten Mannheim M 7, 14(am Kaiserring) Telefon 422 84 Geschulte Fachkräſte Dr. Utzerath zur Ausarbeitung hrer An- zeigen stehen zur Verfugung. 5 Verlangen Sie unverbindlichen b Stellen E he Vertreterbesuch. Sle sparen 5 Telt. 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Wer sich richtig ernährt, hat mehr vom Leben! Und aur vollwertigen Nahrung ge- hören neben den Nährstoffen auch Wirk stoffe Vitamine! Unabhängig vom Wirtschaftsgeld schenkt Ihnen die schmackhafte Sanella alles, was zu einer vollwertigen Nahrung gehört: rei- ne, nahrhafte Fette und Aufbau · Vitamine. Betleutende Ernährungs wissenschaftler bestätigen den Wert der in Sanella enthaltenen Wachstums vitamine A und Sonnenvitamine D für Gedeihen, Wohlbefinden und Widerstandskraft. Grundpreise für gewerbliche und land wirtschaftliche Abnehmer nach der Tarifordnung für elektrische Energie vom 25. Juli 1938 nicht mehr anzuwenden.— Wir verändern auf Grund dieser Verordnung unse Grundpreise ab 1. März 1953 wie folgt: Seitherige Neue Preise àb 1. 3.8 Tarif 32 Gewerbe— Licht Preise auf Grund der Prel, kreigabe 1. Raumeinheit 1,40 DM 2. DN 2. jede weitere Raumeinheit 0,80 DM 1,40 DM Alle anderen Tarifarten bleiben unverändert. Mannheim, den 16. März 1953. Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft Aktiengesellschal Abteilung Stromversorgung Schlachthof-Freibank. Freitag, den 20. März 1933, von 7.30 bis 10 Uu Verkauf auf Nr. 800—1300. — Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbfl. vergibt folgende Arbeiten: 1. Kunststeinarbeiten, 2. Spende relpelig 3. Dachdeckerarbeiten für Bauvorhaben Rheinau, Relaisstraße 1 4. Erdarbeiten für Landwehrstraße, 7. Bauabschnitt, 5. Malerarpie f (Außenanstrich) für Unternehmer mit Anfangsbuchstaben von 4 1 10 6. Malerarbeiten Unnenanstrich) für Unternehmer mit Ante staben von N bis Z für Bauvorhaben Landwehrstraße, 3. Bauabsc 555 Angehotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der 155 schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mlt, Max-Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 18. März 1933. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbf. Otkentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung des Asphalt. belages in der Friedrich-Ebert- und Rollbühlstraße sollen in, 9 licher Ausschreibung vergeben werden. Eröffnungstermin: 1 30. März 1953, vormittags 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt K 1 Verwaltung— K 7, Zimmer 315. Vordrucke sind im Neubaubung un Zimmer 416 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen un Aus 1 0 erteilt wird. Städt. Tefbaus LAS T-TAX Ruf 410 79 Amerikanerstraße 3 Achtung! Hausfrauen! Verkauf von Gardinenstoffe u. Stores der Fa. Rammersberger& Co., Gardinenfabrikation. stuttgart Vogelsangstrage 7. Gardinenstoffe per m von 1,986 DM ab. Vorheriger Verkauf Hotel Rheinbrücken. 1 Ab heute Donnerstag u. folgende Tage: Gasthaus„Zum Engel Neckarau, Rheingoldstraße.(Endstation Linie 7). Verkauf durehgehend, Besuch lohnt sich! — — Deckenkonstruktion wird ein jüngerer, tücht., bei den Behörden und Bauunter- nehmungen gut eingeführter Bauingenieur geg. Fixum u. Prov. gesucht. Angeb. unt. Nr. P 15881 a. d. V. Einzelvertreter(innen) gesucht. Hoh. 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Kongre bpinen zn 1 mit den der an den Ulubs Pl. zondermarze n, Flaggen e und den Vert 1520 Cr. ichung dez ken sind zn gekommen. ellungen dez les Ruder d eines dz igen Läufer kel. gilt der Bat issische Bü. nen Unter- hl der gle. ner zeitlic zenteile be. anz- Joseph. vier Varte. Wa 1867 bi chnung d berhalb de ch. Bei der 1877 ist die Schatten 20 grob, zeig chte Linien ch die Bart. Zeichnung ner als bis- te Varietzt des Barte, Bruchstüch ngravierung ypenunter⸗ ergeben, E ch um ver. m Bogen maelt a lage Volge⸗ . 4 des Bundes kür elektr. iften auf die nehmer nach 8 nicht mer nung unsere 8e àb 1. 3. d der Preis- igabe DM DM ngesellschaß pis 10 Ur —— nheim mb. glerarbeſten aße 121-120 falerarbeiten on A bis K. nfangsbuch- zauabschultt in der Ce- meim mbl, heim mbll. . des Asphalt. n in öfen n: Montag at— Techn aubüro K n Auskun Tef bauam . 10 79 straße 3 — ien! ores gart- M., DM ab. Engel“, ich! — — Fl 58K 22 Ar. 66 Donnerstag, 19. März 1953 MORGEN — Wat Fleischer, Herausgeber der weltbe- xunnten Boæsport- Zeitung„Der Ring“, feiert im April dieses Jahres sein 50jäh- riges Berufsqubildum als Reporter und Re- dakteur. Die meisten großen Kämpfe hat er in dieser Zeit geseken. Als Nat Fleischer vor 50 Jahren begann, für zeitungen über Boxkämpfe zu berichten, war New Vork noch nicht die Metropole des Welt- boxsportes, die es heute ist. Erst als 1914 die zwanzig-Runden-Kämpfe in Kalifornien ge- zetelich verboten wurden, übernahm es diesen Rang. Tausende von Kämpfen, die sich über die Spanne eines halben Jahrhunderts vertei- len, hat Fleischer gesehen.»Es sind nicht im- mer die Kämpfe der Großen“, so sagt er,„die iu der Erinnerung am längsten leben. Ich er- innere mich vieler Begemnungen, die mich er- kegten, die aber die Boxsportfreunde längst hergessen haben.“ Deshalb stellte Fleischer jetzt in einer New Lorker Sportzeitschrift eine liste der zehn größten Kämpfe der ersten zahrhunderthälfte auf. Maßgebend war allein de Dramatik des Geschehens. Er kam zu fol- gendem Bild: N J. Jace Dempsey— Luis Firpo 1923 2. Joe Walcott— Rock Marciano 1952 Ad Wolgast— Knochout Broun 1911 Danny Kramer— Kid Kaplan 1925 Auffallend ist, daß die Liste nur zwel schwergewichtskämpfe enthält, diese aber an der Spitze stehen. Der Kampf zwischen Demp- zey und Firpo dauerte nur drei Minuten und Sekunden. Dempsey schlug den Argentinier in der ersten Runde siebenmal und in der nächsten zweimal auf den Boden, ehe dieser tusgezählt wurde. Bei Beginn des Kampfes 3. Jacht O'Brien— Stanley Ketchel 1909 4. Benny Leonhard— Richie Mitchell 1921 3. Ace Hudkins— Ruby Goldstein 1926 6. Tony Zale— Rocy Graziano 1946 7. Pancho Villa— Jimmy Wilde 1923 8. Sailor Burke— Willie Lewis 1909 9 10 Wagner— Huber Nat Fleischer schreibt über: Die zehn erregend sten Kämpfe im Hoxting Es sind nicht immer die Kämpfe der Großen, die in der Erinnerung am längsten leben aber war es Dempsey, der groggy geschlagen wurde. Mit hängenden Fäusten e Firpo an den Seilen ein offenes Ziel. Ein wuchtiger Haken Warf inn durch die Seile auf die Presse- plätze hinab. Zwei Reporter schoben Demp- sey in den Ring zurück und bewahrten ihn vor dem K.o. Wieder auf den Füßen, erwachte sein Instinkt und Firpo wurde ein schnelles Opfer. In diesen drei Minuten und 57 Sekun- den“, schreibt Fleischer,„waren mehr Aktio- nen zusammengedrängt, als in einem gewöhn- ichen 15-Runden-Kampf.“ Die hohe kämpferische Bewertung des letz- ten Weltmeisterschaftsfights Walcott— Mar- eiano überrascht, wenn man bedenkt, daß kein einziger der vielen Kämpfe Joe Louis' in der Liste vertreten ist. Auch die Begegnungen zwischen Louis und Schmeling sowie Sullivan hegen den alpine Abfahrtsraserei wird in Schranken des Sports zurückgewiesen Kaum eine Woche verging in diesem Win- ter ohne folgenschwere Stürze bei Abfahrts- oder Slalomrennen. Allein aus der deutschen Spitzenklasse fielen Mirl Buchner, Marianne Seltsam, Hannelore Franke, Heini Bierling, Pepi Erben und Karl Maurer den oftmals fast fahrlässig ausgesteckten Geschwindigkeitspisten zum Opfer. Pepi Erben muß wie im Vorjahr die zweite Hälfte des Winters und einige Früh- jahrsmonate dazu mit gebrochenem Bein im Krankenhaus verbringen, für Karl Maurer be- deutete der Sturz eine Beinamputation. Noch schlimmer erging es dem Italiener Celio Colli, der aus einer vereisten Piste gegen einen Baum getragen wurde und ums Leben kam. Zu den Gegnern der ausgesprochenen Schhelligkeitspisten, die den Wagemut und die — Stojaspal Sepp Herberger:„Ich rechne Die österreichische Aufstellung für das Fuß- ball-Länderspiel gegen Deutschland am Sonn- ag in Köln findet die Zustimmung aller Isterreichischen Blätter. Man verspricht sich vom„Traum-Innentrio“ Wagner Huber Sto- ſaspal die größte Wirkung. Diese drei besten Jechniker Oesterreichs haben allerdings noch nie nebeneinander gespielt. Beim Training der österreichischen Na- tlonalmannschaft im Wiener Stadion stellte zich am Dienstag heraus, daß Hanappi, Ocwirk, Brinek und Kollmann in den letzten Meister- zchaftsspielen leichte Verletzungen davon ge- tragen haben. Der Mannschaftsbetreuer Früh- wirt glaubt jedoch, die Elf bis Donnerstag in Form bringen zu können. Der Wacker-Trainer beklagte sich allerdings über die ungenügenden Vorbereitungsmöglichkeiten. In drei Tagen, gte er, könne man keine Wunder vollbrin- schen Zeitungen wenig kommentiert. Allge- mein vertritt man die Ansicht, daß Bundes- trainer Sepp Herberger keine Experimente kisklert, und gibt der deutschen Mannschaft Favoritenchancen. Im Gegensatz dazu wird das B-Team Oesterreichs für seinen Kampf gegen Eine notwendige Nachbetrachtung Hosianna!- Kreuziget inn. Die beiden ketreme liegen nahe beieinander. Das ist eine ganz alte Suppe und war auch im„Fall Basel“ bieder einmal so. Der Wind ist verrauscht, die pellen sind abgeklungen(Gott sei Dank), und 8 ist ein etwas komisches Ge- Da hat doch irgend etwas nicht gestimmt. Es war das„Hosianna“ und dus„Kreusiget“, das nicht gestimmt hat. Weil es noch nie ge- nimmt hat, und weil wir Menscken, wir schwa chen, das seit ein paar tausend Jährchen im- mer um ein paar Stunden zu spät merken. * Als ich dieser Tage mit einem sehr ver- nünftigen Mann über diese Geschichte— Ge- schichte ist besser als„Fall Basel“— gespro- chen habe, sagte der:„Ihr Journalisten tut mir ju eigentlich feid, denn ihr seid jene Menscken, denen im allgemeinen von den Beteiligten einer Affäre am wenigsten reiner Wein einge- ichenget wird..“ Jd, ja, die Worte, die so in der ersten Er- tegung fallen.(Und gedruckt werden..) Oft, zehr oft, möchte man sie ungesprochen, möchte man sie rückgängig macken. Aber sie sind ge- drucct worden. 0 Ich möchte meinen Berufsstand nicht loben. Aber einen Vorzug haben viele Journalisten: ie scheuen sich nicht, ihre Fehler einzugeste- en. Dies gilt auch für die Basel-Stories. Die dielen„Bräute“? Ja, der Edgar hat zwei. Ein- mal seine Borhandschuhe; die andere ist ein reuzbraves Mannheimer Mädel. Wie natürlich. Die Momente der Erregung hatten mal wieder Mehraahl und Einzahl verwechselt. Und die Zigaretten. Sagt der Edgar:„Klar, ick habe schon mal geraucht. Aber ich bin kein Raucher.“— Na also. * Bliebe noch ein Punkt: Die Verdienste des Olympioniken. Stönnt Edgar, der nach dem ersten Schrecen zu seiner sprichwörtlichen Ichlagfertigneit ꝛurückgefunden hat:„Jesses Gott, wenn's nur schon 350,.— wären. Ver- dienen wollt' zen die ja gerne.— Dieser unſet seĩ nachdrücklicm xlargestellt, weil solche gerüchte einen sozialen Betriebsfrieden ge- fihrden können. 8 % nd was das Wesentliche ist: In die em Augenblick ist es unerheblich zu rechten, 155 weit Edgar, wie weit irgendwelchen Funk. 5 5 Fehler unterlaufen sind.(Edgar:„lch da daß ich auch nicht alles richtig gemacht 45% Viel wientiger ist es, klar zu, sagen, 0 sich unsere leine Fliege menschlich über 7 nicht geändert hat. Er ist der gute, an- bundide Kerl geblieben, der er immer was. nd das ist eine erfreuliche Feststellung nach 1455 vergangenen Tokuwabohu, die wir des- 15 treten können, weil wir uns von ihrer icktigkeit gründlichst überzeugt haben. * 8 An Novitäten gibt es dies: Der Verbund wird kun sien aus in einer Pressekonferenz etwas 55 um die Dinge auf das rechte Maß zurücle- len. Edoar trainiert zur Zeit pei den derte Jenn. Neuer Trainer ist dort der ver- 90 e Jachel Hofmann. Bis zu den Box-Europa- isterschaften ist noch ein Monat Zeit. Wird 75 im Ring sein? Aus den Titelträgern wird 05 europdische Staffel gebildet, die im Som- „in chixago gegen die Golden- Gloves. te dort, Zen. Die deutsche Elf wird in den österreichi- hollbringt Innensturm ein Wunder! mit einem schweren Spiel“ Deutschland B in Wien als sehr stark und als Favorit angesprochen. Mit einer schweren sportlichen Gegner- schaft rechnet der Bundestrainer Sepp Her- berger:„Die Oesterreicher werden zweifellos alles daransetzen, um ihre 0:2-Niederlage wett zumachen“, sagte Herberger, der sich seit Dienstag mit fünfzehn der Auserwählten in der Sportschule Hennef befindet, um das Ab- schlußtraining unter Ausschluß der Oeffent- lichkeit abzuwickeln. Der Bundestrainer hat von der spielerischen Form und den allge- mein hohen Qualitäten der Oesterreicher eine große Meinung. Ihm ist klar, daß der Gang nach Köln für die deutsche Elf nicht ungefähr- lich ist und die Oesterreicher auch für sich Chancen in Anspruch nehmen können. Her- berger hat aber die bisher stärkste Vertretung beisammen.„Wenn die Mannschaft wie in Madrid spielt, ist mir um den Ausgang nicht bange“, sagte er zu einem Journalisten. Her- berger ist davon überzeugt, daß der deutsche Fußball qualitativ den Anschluß an die inter- nationale Klasse gefunden hat. Er sei bestrebt, die Mannschaft zu verjüngen, und so wären von den„alten Spielern“ heute auch nicht mehr viel dabei. Die Sportschule bietet für die gründlichen Vorbereitungen der Nationalelf gute Voraus- setzungen; sie hat zwei große Spiel- und Turn- hallen, einen Rasen- und Aschenplatz und ein ideales Waldlaufgelände. Möchel auf Sizilien Skirennen über Lavafelder Die drei Schwarzwälder Langläufer Oskar Burgbacher(8z Brend), Albert Hitz(Hinter- zarten) und Hermann Möchel Mannheim), die bei den deutschen Dauerlaufmeisterschaften in Willingen die ersten drei Plätze belegten, neh- men am Sonntag am„Aetna-Rennen“ auf Sizi- lien teil. Dieses Skirennen, das je nach Schneever- hältnissen über eine Distanz von 25 bis 35 km führt, ist eines der sonderbarsten Skirennen der Welt. Es kann vorkommen, daß durch heiße Lava-Asche der Schnee auf einem Teil der Strecke plötzlich weggetaut ist, so daß die Teilnehmer ihre Skier abschnallen und über Lavafelder tragen müssen. Eisstürme können die Strecke unpassierbar machen, so daß die mitgeführten Eispickel in Aktion treten müssen. Noch in jedem Jahr wechselte bei dem Rennen glühende Sonne mit eisigen Schnee- stürmen. Den drei Teilnehmern wurde deshalb empfohlen, neben ihrer Skiausrüstung auch noch die Badehose mitzunehmen. Randolph Turpin Disqualifikationssieger und Corbett stellt Fleischer ausdrücklich hin- ter diesen Kampf zurck. In dem als Nr. 8 aufgeführten Kampf Burke— Lewis ereignete sich in der fünften Runde eine der größten Boxsensationen aller Zeiten. Beide Boxer wa- ren bereits am Boden gewesen, als sie sich ge- gen Ende der Runde im gleichen Bruchteil der Sekunde voll erwischten und wie gefällt zu Boden stürzten. Der Ringrichter war im Zäh- len bei„sechs“ angelangt, als der Gong er- tönte und den Kampf unterbrach. Weit über die Zeit lagen Burke und Lewis k. o. auf den Brettern, bis sich der Ringrichter ihrer er- barmte und sie in ihre Ecken schleppte. In der Pause erholten sie sich soweit. um den Kampf fortzusetzen. Dann brachte der erste Treffer, eine Rechte von Lewis, die endgültige Ent- scheidung. Dr. Harry W. Storz n Skispori-Eirhus Kühnheit der Läufer immer wieder über die Grenzen der Vernunft herausfordern, zählt vor allem der Italiener Otto Menardi, der Vorsit- zende des Slaloms- und Abfahrts-Komitees des Internationalen Ski-Verbandes. Dieser Experte wird auf dem nächsten FIs-Kongreß in Inns- bruck mit Vorschlägen aufwarten, ,die dem alpinen Ski-Zirkus ein Ende machen sollen.“ Da mehrere Nationen ähnliche Anträge vorbe- reiten, ist damit zu rechnen, daß der alpine Skilauf wieder in die Schranken des Sports gewiesen wird. Menardi hat vor allem den schweren Ab- kahrtsstrecken, die ausschließlich auf das Er- reichen von hohen Geschwindigkeiten abge- stellt sind, einen unerbittlichen Kampf ange- sagt:„Ein Vergleich der heutigen Pisten mit den Rennstrecken früherer Jahre muß zu dem Schluß führen, daß die Entwicklung zu unge- regelt ihren Weg nehmen konnte. Von Jahr zu Jahr wurden die Rennen schneller, die Strek- ken immer schwieriger, meist aber auch zu ge- kährlich. Ich erinnere an die olympische Strecke von Norefjell. Schneemauern und Strohmatten wurden errichtet, damit stürzende Läufer nicht gegen Felsen geworfen wurden. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun!“ Der Vorsitzende des Slalom- und Abfahrts- komitees der Fls tritt für die Erhöhung der Pflichttor-Zahl ein, die den Strecken die Ge- Fährlichkeit nehmen werden. 65 km /st soll als Höchstgeschwindigkeit gelten. Auf den Pisten der Zukunft wird wieder der technisch beste Läufer gewinnen und nicht der verwegenste Fahrer. Trainingsspiel der Welt- Elf gegen Deutschland in Stuttgart? Von einem sensationell und phantastisch anmutenden Projekt hat der Stuttgarter „Sportbericht“ durch seinen Pariser Korre- spondenten erfahren. Danach soll die FIFA; Welt-Elf, die am 21. Oktober im Wembley- Stadion in London gegen England antre- ten wird, vorher ein Probespiel absol- vieren. FIFA-Präsident Jules Rimet soll den Plan ins Auge gefaßt haben, Deutsch- lands Nationalelf als Trainingspartner zu verpflichten. Dieses Probespiel soll wo- chentags in einer zentral gelegenen mittel- europäischen Stadt mit günstigen Flug- und Bahnverbindungen ausgetragen werden. Wie Rimet zum Pariser Vertreter des „Sportberichts“ äußerte, würde zu diesem Zweck das Stuttgarter Neckarstadion in Frage kommen. Haben wir keinen Mut? Mailand— San Remo ohne Deutsche Ohne deutsche Beteiligung wird am Don- nerstag das traditionelle Straßen-Rennen Mai- land— San Remo zum 44. Male ausgetragen. Die Zeitung„Gazetta Dello Sport“, die dieses Rennen veranstaltet, erklärte der UP auf An- frage, daß deutscherseits keine Teilnahme- Anträge gestellt worden seien, so daß auch keine Einladung verschickt wurden. 228 der besten Straßenfahrer aus Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Holland, Spanien und Oesterreich sind am Start. Wegen des Länderspiels spielt 2. Amateurliga um 14.15 Uhr Der Staffelleiter der 2. Amateurliga, Staf- fel I, hat von der Anregung des DFB, die Fußballspiele am Sonntag wegen der Länder- spielübertragung vorzuverlegen, Gebrauch ge- macht. Alle Spiele dieser Staffel beginnen um 14.15 Uhr.(UDebertragungsbeginn zweite Halb- zeit: 16.30 Uhr.) in einem Ausscheidungskampf zur Welt- mittelgewichts-Boxmeisterschaft gewann am Dienstag in London der britische Titelhalter Randolph Turpin gegen den Amerikaner Wal- ter Cartier New Vork), der in der zweiten Runde disqualifiziert wurde. Die Begegnung war auf zehn Runden angesetzt gewesen. Der Amerikaner war bis zum Abbruch siebenmal wegen fortgesetzten Klammerns ge- warnt worden. Nach der Entscheidung des Ringrichters gebärdete sich Cartier im Ring wie ein„Wilder“. Er schlug auf den verdutz- ten Turpin und den Ringrichter ein und wi⸗ dersetzte sich den Ordnern. Die aufgebrachten Zuschauer versuchten den Ring zu stürmen, ehe sich Cartier beruhigte und in seine Ka- bine gebracht wurde. Der Amerikaner Fiel schon beim ersten Schlagabtausch mit Turpin in den Glinch und klammerte sich immer wie- der an den Engländer. Der Ringrichter warnte den Amerikaner und in der Pause drohte er cartier spielte„wilden“ Mann im Ring Verunglückte Weltmeisterschafts-Ausscheidung in London den Kampf abzubréchen. Aber der Amerika- ner setzte seine Taktik fort und schließlich entschloß sich der Ringrichter den Kampf ab- zubrechen, was ihm den Beifall des empörten Publikums einbrachte. Als nächste Maßnahme nach der Disquali- fikation Walter Cartiers sperrte der englische Berufsboxverband die Börse des Amerikaners. Trotz der Kürze des Kampfes waren die Experten der Ansicht, daß Cartier bei nor- malem Kampfverlauf keine Chance gegen den Engländer gehabt hätte. West⸗Süd-Bloek- Wettschein 4 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des Württemberg ⸗ Badischen Totes im West-Süd- Block bei. Die Izer-Wette brachte bisher die höchsten Quoten. Fuhball-Toto-Tip West⸗Süd- Block Deutschland— Oesterreich 12 Spygs Fürth— Kickers Offenbach 1 0— Preußen Münster— Alemannia Aachen 10 Fk Pirmasens— Wormatia Worms 1 0— SV Waldhof— Kickers Stuttgart 12— Pr. Dellbrück— Sportfr. Katernberg Bayern München— Vikt. Aschaffenburg 1 BC Augsburg— VfR Mannheim 12 l Altona 93 TSV Eimsbüttel 9 2— Harburger TB— Holstein Kiel 5 5 Bor. M.-Gladbach— Horst Emscher Concordia Hamburg— Werder Bremen 2 1— Meidericher SV- Spvgg Erkenschwick 12— Heinz schneekloth Arm. Hannover- Bremerhaven 93 12— Pferde- Toto-Tip Krefeld, Sonntag Vigor(2. R.) E. Zimbelmann Firmament(3. R.) K. Narr Puck(3. R.) J. Starosta Burgeff(4. R.) A. Deschner Polarwind(4. R.) H. Eggers Uno D'oro(5. R.) W. Held Mamertus(5. R.) H. Bollow Reichenbacher(6. R.) G. Streit Umberto(6. R.) G. Wolter Ausreißer(7. R.) J. Hochstein Johanniter(7. R.) F. Drechsler Palota(2. R.) H. Hauke Nektar(1. R.) O. Langner Fingal(1. R.) H. Hiller S Selselslelel l 111 VETTER INITERESSANIL Auf CH idb E 21.370. rlott Wird ihr Junge in diesem K nabenanzug mit kürzer Hose qusse- hen. Die schöne Home- spun-Qualität ist sehr haltbor. Die Jacke hat Reißverschluß-Jaschen, Brust- und Röckenkolſer und zwei dufgesefzie Taschen. Erhäſtlich in 5 Fat ben braun, grau oder grön Sr. 7—.49 35 50 In so einemkleidsemen Trechtenjonker qus 5 eee eee Woll. z mit grůnem Besotz ond reicher Paspelie: rung föhlt sich jeder Junge Wohl. Kragen v. eingeschnitt. Taschen sind rot abgeföftert. 0 Rückenlosche v. Hirsch · hornknopfgornierun geben ihm die„zönf; tige“ Form. a 5 Gr. 712 200 8 Gr. 3-6 1725 Sehr gut zum Frachten · anker paßt die schone und unverwöstliche Le · derhose, die för kleine Reiss teufel wie geschof fen ist. 90 5 Gr. 5( 6 Johre) 14 Gr. 9(10 Johre 2030 die großen Speziolabteilungen im Kauf. nous Vetter in Monnheim bringen außer- 8 dem noch viele vorteilhafte Angebote für Jungen und Mädchen. 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März 1953 vr. g Steuerchaos ordnen Voraussetzung des gemeinsamen Stahlmarktes (VWD) Vier international anerkannte Finanzexperten, die den sogenannten„Pro- fessorenausschuß der Montanunion“ bilden, traten am 17. März in Luxemburg zusammen, um für die Hohe Behörde bis zum 10. April ein Gutachten zu dem Steuerstreit in der Kohle- und Stahlgemeinschaft auszuarbeiten. Auf Grund dieses Gutachtens will die Hohe Behörde bis zum 1. Mai, dem Termin für die Errichtung des gemeinsamen Stahlmarkts, entscheiden, ob künftig auf Lieferungen innerhalb der Montanunion über die Staats- grenzen hinweg die indirekten Steuern des Erzeugerlandes oder die des Empfänger landes erhoben werden. Die Hauptinteressen- ten sind Deutschland und Frankreich. In deutschen Sachverständigenkreisen wird dar- Auf hingewiesen, daß die Steuerentscheidung von ganz besonderer Bedeutung für den Wettbewerb auf dem gemeinsamen Stahl- markt sein werde. In amtlichen deutschen Kreisen in Bonn ist man zuversichtlich, daß es der Hohen Behörde gelingen wird, eine Lösung zu finden, die allen Interessenten gerecht wird und die nicht das Prinzip des gemeinsamen Markts durchbricht. Jedermann kann dem Ausschuß bis zum 24. März schriftlich seine Ansichten zu dem Steuerstreit vortragen. Alle Eingaben sind an das Sekretariat des Steuerausschusses, Luxemburg, Place de Metz, zu richten. Nahrungsmittel-Großhandel beschloß Verbands zusammen- legung (Tz) Der Verband des Sortiments-Grog- handels mit Nahrungs- und Genußmitteln und verwandten Waren Württemberg-Badens und, der Fachverband des Kolonialwarengroßg- handels Württemberg- Hohenzollern schlos- sen sich in Stuttgart unter starker Teilnahme des Berufsstandes zum Verband des Nah- rungsmittelgroßhandels Baden- Württembergs mit Sitz in Stuttgart zusammen. Erster Vor- sitzender des Verbandes ist Wilhelm Supp, Ulm, sein Vertreter und zugleich Vorsitzen- der der Bezirksgruppen Nordbaden bzw. Süd- Württemberg sind Dr. Heinrich Traut Wein, Mannheim, und Hans Ruhland, Horb. Der Vorstand des neuen Verbandes bedauerte den Entschluß der südbadischen Großhänd- ler, sich vorerst noch nicht anzuschließen. In einem umfassenden Vortrag zeichnete der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mannheim und des Groß- und Außenhandelsverbandes, Professor Dr. Adolf Schüle, ein Bild der mannigfachen direkten und indirekten Einwirkungs- und Lenkungsmöglichkeiten des Staates auf die freie Wirtschaft. Abkehr vom„Ohne-mich“!- Standpunkt Schüle empfahl dabei dem Gesetzgeber bei der dringend notwendigen Rechtsangleichung auf dem Gebiete der Gewerbefreiheit und des gewerblichen Zulassungswesens einen weisen Mittelweg zu suchen, der den Bedürfnissen der Wirtschaft gerecht werde. In der Aus- sprache wurden im Hinblick auf die steuer- liche Begünstigung der Genossenschaften nachdrücklich gleiche Startbedingungen für Alle gefordert. Verschiedene Sprecher wand- ten sich gegen eine weitere stief mütterliche Behandlung des Handels durch die Regierun- gen. Der Vorsitzende des Verbandes forderte den gewerblichen Mittelstand auf, in anbe- tracht der bevorstehenden Bundestagswahlen Alles zu tun, um Handel und Gewerbe eine angemessene Berücksichtigung in der Gesetz- gebung zu verschaffen. Ein Sprecher des Ein- zelhandelsverbandes erklärte unter lebhafter Zustimmung, der lange befolgte„ Ohne-mich- Standpunkt“ des gewerblichen Mittelstandes in der Politik müsse endlich aufgegeben wer- den. Keine Postgebühren-Erhöhung Aber auf alle Fälle muß damit gerechnet werden (UP) In Beratungen des Bundespostmini- sters Hans Schuberth mit dem Postausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIH IT) ist festgestellt worden, daß mit einer Erhöhung der Postgebühren in naher Zu- kunft nicht zu rechnen ist. Eine solche Erhöhung müsse allerdings ins Auge gefaßt werden, so heißt es in einer Mitteilung des DIHT von Mittwoch, wenn andere Finanzquellen für den unbedingt notwendigen Investitionskredit in Höhe von 500 Millionen DM nicht erschlossen werden könnten. Zwar sei im laufenden Rechnungsjahr 1952 eine Erhöhung der Einnahmen der Effektenbörse Mitgeteilt von: Commerz und Credit-Bank AG., Filiale Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 18. März 1953 Die heutige Börse eröffnete lustlos. Weder der Berufshandel noch das Publikum zeigten Inter- esse, so daß die Kurse gegenüber gestern etwa 1 Prozent abbröckelten. Farben-Aktien schlossen nach 87 Prozent Anfang zu 86 Prozent. In- Tages kurse B i EW 3¹ 205% 20% BBZ 1 127 BMWW„10.3 27 201½ Conti Gummi 1 118, 119 Daimler-Benz 10%„ 68, 68 Dt. Erde! 9 11 290 88, 82 Begusss. b 10 110 Dt. Lineleum werke 1.1 0 135½ 13⁴ Durlacher Hof„ 43 43 Eichbsum-Wer ger. 19.7— 675 Enzinger Union 40 5 955% 18 Farben. 5 8775 860 Felten& Guilleaume 10˙8 99 98( Grün& Silfinger 3.1 5) 4300 8 eee 123.7243 ½ 4256 Heidelberger Cement 121 22 132½ Hoessc gn— 169% 109 Klöcknerwerke—* 5 192 191 n ei 52 /. 52 Mannesmann 1•2 70 76 Rheinische Braunkohlen 1.1 170% 170¹¹ Rheinelek tre 11901 90% 95¹0¹ë FTC( 1˙1 108/ 107 Sellwolft 1·1 58 55 Slemens& Halske 10.6)] 103% 102/ Südd. Zucker 11 0 104½ 103, Ver. Stahlwerke 1807½ 170% Zellstoff Waldhot. 4.3 5470 5 Badische Bank 25%—— Sommerzbank. 40 15 Deutsche Bank 106,25 5795 57 95 Dresdner Bank 10.0,20. 85 Reichsbank Anteile 8 h Dü- Notierung Y ex Dividende, h ex Bezugs · vecht. Bundespost um etwa 11 Prozent auf etwa 2,6 Milliarden DM eingetreten, denen jedoch Aufwendungen in fast gleicher Höhe gegen- überstünden. Infolgedessen werde der Be- triebsgewinn laut Betriebsrechnung nur etwa drei Millionen DM betragen. Die Ge- winn- und Verlustrechnung schließe vor- aussichtlich mit einem Reinverlust von an- nähernd 31 Millionen DM. Diese Entwick- lung werde sich im Rechnungsjahr 1953 vor- aussichtlich weiter verschärfen, während andererseits Rationalisierungsin vestitionen aus Gründen der Kostenersparnis dringend erforderlich seien. Dabei könne mit einer Auslandsanleihe nur dann gerechnet wer- den, wenn die Finanzlage der Bundespost entsprechend günstiger werde. Endlose Aufteilung des IG-Farben komplexes Die alliierte Hohe Kommission veröffent- lichte am 18. März eine weitere Vorentschei- dung zur Aufteilung des IG-Farben- Vermö- gens, die das Agfa-Kamerawerk, München, die Firma Kalle, Wiesbaden- Biebrich und die Dr. Alexander Wacker GmbH. in Mün- chen betrifft. Gleichzeitig kündigte die alliierte Hohe Kommission an, daß die vier Hauptverord- nungen über die Aufteilung des IG-Farben- Vermögens nach dem alliierten Dekartelli- sierungsgesetz in„naher Zukunft“ bekannt- gegeben werden. Man hoffe, daß die end- gültige Kapitalisierung und Gründung der Hauptnachfolgegesellschaften noch in die- sem Monat erfolgen kann. Die am 18. Marz veröffentlichte Durch- führungsverordnung ändert eine frühere Alliierte Verordnung, wonach das„Agfa- Kamerawerk“, die„Kalle& Co. AG“ und die Dr. Alexander Wacker GmbH.“ als selbständige Gesellschaften errichtet werden sollten. Sie ermöglicht nun die Regelung der Besitzverhältnisse dieser Gesellschaften in folgender Weise: Das Agfa-Kamerawerk München wird unter der Bezeichnung Agfa-Kamerawerk geführt. Die gesamten Aktien(100 Prozent) werden auf die Farb-Fabriken Bayer AG, Leverkusen, übertragen. Die gesamten Aktien(100 Prozent) der Firma Kalle& Co., A. G. werden auf die Farbwerke Höchst AG, Frankfurt-Höchst, übertragen. 49 Prozent der im Besitz der IG-Farben- industrie Ad in Liquidation befindlichen Aktien der Dr. Alexander Wacker GmbH. werden auf die Farbwerke Höchst übertra- gen. Die verbleibenden 1 Prozent der ur- sprünglich im Besitz der IG-Farben befind- lichen Aktien werden an die Familie Wacker verkauft. Ferner hat die alliierte Hohe Kommis- sion entschieden, daß die gesamten Aktien der Gewerkschaft Auguste Viktoria auf die Badische Anilin-& Soda-Fabrik Ad, Lud- Wigshafen à. Rh., übertragen werden. Automobil-Export 1,2 Mrd. DM Inlandsmarkt steuerlich auflockern (VWD) Die Daimler-Benz-Ad hat 1952 kür über 225 Millionen DM exportiert und steht damit wertmäßig an erster Stelle in der deutschen Automobilindustrie, die mit 10,6 Prozent am Fertigwarenexport der Bun- desrepublik beteiligt war und 1,2 Milliarden DM Devisenerlöse erzielte. Zur augenblick- lichen Absatzstockung auf dem Automobil- markt sagte der Vorstands vorsitzende der Daimler-Benz-AG., Dr. Könecke, bei einem Presseempfang am Vortag der Eröffnung der 36. internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, daß neue Käuferschichten ge- wonnen werden müßten. Wegen der teuren Rohmaterialien könne das aber in erster Linie nur durch Herabsetzung der Kfz.-Unterhal- tungskosten gelingen. Die Industrie werde entsprechende Vorschläge unterbreiten. Eine Minderung des Steueraufkommens sei durch Anerkennung der festen Posten der Kfz.-Hal- tung als Betriebsausgaben oder Werbungs- kosten und Zulassung der degressiven Ab- schreibung nicht zu erwarten. Im Gebrauchtwagengeschäft müsse der Industrie die gesetzliche Ermächtigung zu einer freiwilligen Ordnung auf dem Kfz. Markt gegeben werden. Steuerpolitische Mag- nahmen müßten einen schnelleren Besitz- wechsel erleichtern. Ebenso wichtig seien die Exporte, deren Finanzierung bei Großaufträ- gen eines der schwierigsten Probleme der Industrie sei. Volkswagenwerk senkt Preise (VWD) Das Volkswagenwerk hat mit so- kortiger Wirkung die Preise seiner Modelle um durchschnittlich 250 DPM. ermäßigt, gab Generaldirektor Dr. Nordhoff am 18. März auf einem Presseempfang in Frankfurt be- kannt. Das VW- Exportmodell kostet jetzt in serienmäßiger Ausführung 5150 DM, das Standardmodell 4150 DM. Das im Oktober Vergangenen Jahres beim Exportmodell etn- geführte Synchrongetriebe wird jetzt auch in die VW-Lieferwagen und Kleinbusse ein- gebaut. Auf der Ausstellung werden erst- mals ein als Wohnwagen ausgestatteter Achtsitzer und ein VW-Taxi gezeigt, das fünf bis acht Personen mit Gepäck Platz bietet. Bei dem normalen Volkswagen ist jetzt das Rückfenster nicht mehr durch einen Mittelsteg unterbrochen, sondern gewölbt und um ein Viertel vergrößert. Dadurch wurde eine Sichtverbesserung erreicht. Statistische Werte nicht nur zählen, sondern auch wägen Das WWI zur wirtschaftlichen und sozial politischen Lage um die Jahreswende 1952%53 In einem am 18. März veröffentlichten Aufsatz(„Besser oder schlechter; Druck- oder Denkfehler“) wiesen wir auf das zweite Heft der WWI- Mitteilung) Februar 1953) hin, um zu zeigen, wie bedenklich Politisie- rung der Sozialwissenschaft sich auswirken kann. Im Nachfolgenden soll an Hand der gleichen WWI- Veröffentlichung die weit be- denklichere Folge aufgezeigt werden, die eine zu starke Ueberbewertung der Statistik als Hilfsmittel wissenschaftlicher Erkenntnis nach sich ziehen kann. Um sich mit der so- Wohl überspitzten als auch geistreichen De- finition Bernard Shaws „Statisti zeigt, wie die Dinge nicht sind, denn sie trifft auf alles und nichts gleick- zeitig zu“. nicht identifizieren zu müssen, ziemt es sich, festzustellen: Statistik als Hilfsmittel natio- nalökonomischer oder sozial wissenschaftli- cher Erkenntnis kann sich nur dann bewäh- ren, wo entweder auf sie verzichtet wird, wenn zuviel Un- wägbarkeit das Geschehen beeinflußt, o der bei Auswertung alle das Geschehen be- einflussende wichtigen Merkmale ihrer Bedeutung gemäß Darstellung finden. Hütet Euch vor Vereinfachungen In dem erwähnten Aufsatz des zweiten WWI- Heftes wird bereits in einem Vergleich der Entwicklung des westdeutschen Volks- einkommens mit dem Volkseinkommen an- derer Länder hinsichtlich wichtiger Merk- male eine unheilbare Unterlassungssünde begangen, wie aus folgendem hervorgeht: Westdeutsches Volkseinkommen Zeit in jeweil. in Preisen je Kopf der Bev. Preisen von 1936 in Preisen v. 1936 Mill. RM/DM RM DM 9⁰ 1936 ½ Jahr 18,862 18,862 292 100 1948 2. Halb. 29,447 17,867 387 79 1949 1. Halb. 30,412 18,587 399 31 1949 2. Halb. 32,824 20,413 43⁵ 38 1951 1. Halb. 42,754 24,085 502 102 1951 2. Halb. 47,446 25,605 531 103 1952 1. Halb. 47,160 25,110 319 105 Dem wird u. a. das Volkseinkommen ver- schiedener Länder je Kopf der Bevölkerung in US-Dollar(umgerechnet über ECE-Pari- tät) gegenübergestellt. Land Jahr Ausländ. Deutsches Netto-Soz. Netto-Soz. produkt in US-— 100 Bundesrepublik Ri. 1951/52 473,89 100 SA 1950/51 1, 721,41 363 Großbritannien 1951 857,08 191 Frankreich 1951 660,84 139 Diese Gegenüberstellung kann einen zu- verlässigen Vergleich nicht vermitteln, weil die Kaufkraftschwankungen der einzelnen Währungen nicht entsprechende Berücksichti- gung finden. Obwohl sie bei der Untersuchung der spezifisch deutschen Situation sehr ein- gehend berücksichtigt werden. Schädliche Uebertreibung Ebenso untaugliches Mittel für eine ein- Wandfreie wirtschaftliche Analyse ist die Her- ausstellung des Pro-Kopf-Verbrauches wich- tiger Nahrungs- und Genußmittel. Wie schief ein solcher Vergleich ausfällt, geht beispiels- weise aus folgenden, vom WWI migverständ- lich ausgewerteten Gegenüberstellungen her- vor: Der Fleischverbrauch(ohne Schlachtfette) habe sich im Bundesgebiet je Kopf und Jahr wie folgt entwickelt: Kg Jahresdurchschnitt 1935/38) 51,0 25 1949/50) 31,6 1 1930/12) 36,6 3 1951/52) 3,3 Hingegen erreichte im Jahre 1950/1 der Fleisch- verbrauch in Großbritannien 55,0 Kg SA 79,5 Kg Wandelder Zeit berücksichtigen Unberücksichtigt bleibt bei dieser Gegen- überstellung die Tatsache, daß der westdeut- sche Fleischverbrauch sich gegenüber den Vor- kriegszeiten wandelte. Nich tnur der Einkauf von Innereien wird vernachlässigt. In zuneh- mendem Maße lehnt die deutsche Hausfrau (eigene Suppenzubereitung wird immer un- moderner, wobei teilweise der Suppenwürfel und die Suppenessenz eine Rolle spielen mag) die Knochenbeilage beim Fleischeinkauf ab. Sie strebt beim Einkauf eine die Speisezuberei- tung erleichternde Fleischauswahl an. Zwangs- läufig vermindert sich dadurch die Spanne zwi- schen den in den Jahren 1935 und 1938 und jetzt erzielten Mengenumsätzen. Wo anders ist es eben anders Völlig irreführend ist der Vergleich mit dem Fleischverbrauch in Großbritannien. Dort konnte erst vor drei Monaten die Fleischrationierung aufgehoben werden. Im Vergleichsjahr(1951) wurden in Grohbritan- nien bei Wurstwaren z. B bis zu 60 Prozent Streckmittel beigegeben. Wenn unterstellt wird, daß der englische Fleischverbraucher seinen Bedarf zu etwa 30 Prozent in Wurst- waren deckt, dann ergibt sich— unter Be- rücksichtigung der Streckmittel— ein ange- messenes Verbrauchsbild, das um etwa zwei bis drei Kilogramm über dem westdeutschen Fleischverbrauch liegen dürfte. Ebenso falsch ist der Vergleich mit dem Fleischkonsum in den USA. In den USA gibt es drei Arten des Fleischkonsums: 1) Die Konserve. Soweit es sich um Konserven handelt, wird die Beilage(Sauce, Gemüse etc.) innerhalb der Konserve zum Fleischgericht hinzugerechnet. Das Volumen ist also schlecht wägbar. 82088 DEU SSH TAN 88088 voie NAcHEKRIEE BNRITANMNIEN 57. O Kg 38.5 Kg 55.0ʃ0 STNREHNN- 70 NE. N . 2 2) Das kochfertige Fleisehpaket: Hier werden fertige Koteletts, Braten etc. in einzelnen Packun- gen verabfolgt, wobei G s SA 70.5 Kg die bei der Auswahl voc. 2 48 in dem Fleischverar- FERT/G ALU beitungsbetrieb anfal- lenden Abfallprodukte irgendwelcher indu- strieller Verwertung zugeführt werden, ob- wohl sie ihren Nieder- schlag in der Statistik des gesamten Fleisch- verbrauches finden, auch wenn die industrielle Verwertung dieser Abfallprodukte nicht im Ernährungssektor liegt. 3. Anders am flachen amerikanischen Land. Das Vieh wird in großen Trusts geschlachtet, fertig verpackt und an einzelne Verkaufsstel- len geleitet, in denen Fleischportionen zu 32 2, 4, 6 oder 8 Pfund verkauft werden. Die amerikanische Hausfrau rechnet in diesem Falle im vorhinein mit grogen Abfällen. Uebrigens mit viel größeren als je eine euro- päische oder gar eine deutsche Hausfrau rech- nen würde. Die Stücke, die nicht verwendet werden, werden von der Hausfrau ausge- schnitten und finden höchstens als Hunde. futter noch Verwendung. Es ist interessant, daß beispielsweise unter die- sen Umständen der Pro-Kopf- Verbrauch von Fleisch KS in Kentucky 153 in Ohio 168 in Iova 126 beträgt. Bei Berücksichtigung dieser unterschied- lichen— von europaischen oder gar deutschen Verhältnissen völlig abweichenden— Arten der Fleischver wertung ergibt sich ebenfalls lediglich ein um einige Kilogramm höher lie- gender amerikanischer Fleischverbrauch. Margarine verdrängt Butter Das zweite Beispiel, das in der Verbrauchs- Statistik des WWI angeführt wird, betrifft die, Verschiebung des westdeutschen Butter- und Margarineverbrauches: Butter Margarine 1935/3820 7,4 5 1951/5205) 5,5 10,1 Hier handelt es sich um eine internatio- nale Erscheinung, die sinnfällig in der Tat- sache zum Ausdruck kommt, daß im ver- gangenen Jahr sogar in den USA die Marga- rine-Erzeugung erstmalig die Buttergewin- nung überstieg. USA-Margarine-Erzeugung 1952 575 000 f. USA-Buttergewinnung 1952 543 000. Unser Hamburger Dr.-ch- Korrespondent teilt uns in diesem Zusammenhang mit: Die Ursachen dieser internationalen Erscheinung liegen darin, daß sich das Preis verhältnis zwi- schen Margarine und Butter zu ungunsten der letzteren verschoben hat. Die starke Konkur- renz der Margarine und der pflanzlichen Fette überhaupt tritt vor allem bei den verbrauchs- intensiven Kochfetten in Erscheinung, weni- ger beim Brotaufstrich. Wahrheit kann nie schaden Es ist eine gar karge und als Rechtferti- gung nicht hinreichende Entschuldigung des WWI, wenn berücksichtigt wird, daß die Ein- verleibung dieser sehr wesentlichen Merk- male in der Untersuchung der wirtschaftli- chen und sozialen Lage um die Jahreswende 1952/53 sehr schwierig ist Anklägerisch statt entschuldigend würde der Hinweis darauf sein, daß sogenannte realpolitische Taktik etwa im Zusammenhang mit der Erörterung des Verteidigungsbeitrages— dazu nötige, die westdeutsche Situation ungünstiger darzu- stellen, als sie tatsächlich ist. Ein solches Tak tieren würde nämlich automatisch auf der ausländischen Gegenseite— auch dort befin- den sich kühle und genaue Rechner— die Reaktion hervorrufen, das besiegte deutsche Volk sei so nmaßßend, auf Kosten der anderen Völker besser leben zu Wollen als die Sieger. Mit der vorstehenden Ergänzungsanalyse soll auch keineswegs behauptet werden, die westdeutsche Bevölkerung lebe in einem Schlaraffenland. Aber es soll ihr Zweck sein, zur uneingeschränkten Wahrhaftigkeit— so- Weit es sich um wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten handelt— zu ermahnen. Weder im Schwarzmalen— gleichgültig ob aus innen- oder außenpolitischen Gründen praktiziert noch im fast beruflich gewordenen Optimis- mus liegt das Heil. Nur die klare Erkenntnis des tatsächlichen Sachverhalts und seine wahrheitsgemäße Darstellung geben uns Ge- währ dafür, daß in Zukunft das getan wird, Was not tut. Daß uns nicht Belastungen— etwa im Zusammenhang mit dem Verteidi- gungsbeitrag— zugemutet werden, die wir nicht ertragen können. F. O. Weber ) Mitteilungen des Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes der Gewerkschaften 2 ) Bundesgebiet ohne Westberlin ) Bundesgebiet mit Westberlin K U RZ NACHRICHTEN (Hi) Bei den deutschen Industriearbeitern ist— nach Berechnung des JJ— das Pro- duktionsergebnis je Arbeitsstunde von Ja- nuar 1952 bis Dezember 1952 von 103,3 auf 109,1 gestiegen, also um 5,8 Punkte oder 3,6 vom Hundert(1936 100). Die Erhöhung der Bruttostundenlöähne im gleichen Zeitraum betrug 7,1 Punkte oder 6 vom Hundert. Daraus ergibt sich, daß der Lohn mit der Produktivität Schritt gehalten hat. Auf der anderen Seite wird klar, daß ohne eine Er- höhung der Produktivität eine Nominalstei- gerung der Arbeitslöhne zu keiner allgemei. nen Steigerung des Reallohnes führen kann. Langfristige Anlagen und Ausgleichs forderungen statt Mindestreserven (VWD) In einem Memorandum zum Entwurf des Bundesnotenbankgesetzes fordern die Spitzen- verbände des Kreditgewerbes, daß die Freistel- jung der Spareinlagen von der Mindestreserve- pflicht im Gesetz ausdrücklich geregelt wird. Eine in das Ermessen der Bundesbank gestellte bloße Möglichkeit einer Freistellung genüge nicht, Die Spitzenverbände des Kreditgewerbes bitten daher um Einfügung des folgendes Satzes in 5 11 Absatz 1 des Regierungsentwurfes: ‚Die Bundes- bank soll Spareinlagen insoweit von der Mindest- reservepflicht freistellen, als ihnen langfristige 1 und Ausgleichsforderungen gegenüber- stehen.“ USA-Preiskontrollen-Abbau schreitet fort (VWD) Die Preisabteilung des USA-Amts zur Stabilisierung der Wirtschaft(ESA) hat mit sofor- tiger Wirkung die noch verbliebenen Preiskon- trollen für Stahl, Legierungsmetalle, Werkzeug- maschinen und Chemikalien aufgehoben. Geschäftsverkehr mit Besatzungsmächten (Hi) Von der Mutual Security Agency(MSA) wurde jetzt eine Broschüre herausgegeben, die mach einer Einführung über die Voraussetzungen eines Geschäftes mit den Besatzungsmächten eine genaue Aufstellung des Warenkataloges der ver- schiedenen Truppenteile enthält. Deutsche Kohlen-Importe und Exporte saisonal gesenkt (VD) Die Einfuhr von Kohle und Koks in das Bundesgebiet verminderte sich auch im Februar, und zwar auf 844 000 Tonnen, nachdem im Januar 956 000 Tonnen importiert worden Waren. Der Rückgang entfällt nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts hauptsächlich auf USA- Steinkohle. Die Ausfuhr von Kohle und Koks Sing von 2 065 000 Tonnen im Januar auf 1 941 000 Tonnen zurück. Schweizer Hypothekar- Gläubiger stimmen Londoner Schuldenabkommen zu? (VWD) Die Verhandlungen, die im Rahmen der allgemeinen Londoner Schuldenregelung zwischen Vertretern der deutschen Haus- und Grund- — Optimistische Konjunktur. prognose Badisch-württembe Produktionsindex holt auf (LSW) Die industrielle Pr 1 Baden- Württemberg ist im rebru den vorläufigen Ermittlungen um 33 ad zent auf 149,7 Prozent des Stande. 1936 angestiegen. Im Februar des Verf war nur eine Zunahme um 11 5 105 gegenüber dem Januar zu verzeichnen fn das Wirtschaftsministerium mitteil die Produlttionsentwicklung in allt d. Regierungsbezirken aufwärts gerichtet 3 sonders bemerkenswert ist nach Ansicht 5 Ministeriums die Tatsache, daß nale sämtliche Industriegruppen, Wenn a0 verschiedenem Ausmaß, von der Prad tionsbelebung erfaßt wurden. Am stig War dieser Aufschwung mit einer aug schnittlichen Steigerung um acht Prozent hei den Investitionsgütern zu beobachten 10 den übrigen Hauptbereichen der vera tenden Industriegrundstoffen, Verbrauch. gütern sowie Nahrungs- und Genußmiten War die Produktionserhöhung etwa m halb so grog. Der Gesamtumfang der 10 dustriellen Produktion überschritt im fe. bruar den vergleichbaren Vorjahresstani um 3,6 Prozent. Auf Grund der Ausfuhrerklärungen die von Außenhandelsbanken im Bereich der Landeszentralbank von Baden- Württendeig ausgegeben worden sind, wurden im Pe. bruar Exporte im Werte von 140,1 Million DM gegenüber 150,5 Millionen DM im J. nuar erfaßt. Das Ministerium weist jedoch darauf hin, daß sich die Januar-Ausfut nach den Ergebnissen der amtlichen Sta · tistik auf 170,4 Millionen DM belaufen hat Dies seien 7,5 Prozent mehr als im entspre⸗ chenden Monat des Vorjahres. gischer 5 f Die Konjunkturabschwächung, von der fast alle Industrieländer der westlichen Welt erfaßt worden waren, ist seit der Jahres. mitte 1952 mehr und mehr überwunden wor- den, heißt es im Bericht des IFO.-Institutz für Wirtschaftsforschung über die wirtschatt. liche Lage im Frühjahr 1953. Eine Erholung War vor allem in den USA festzustellen, da- gegen ist die Konjunktur in manchen west europaischen Ländern infolge der restrikt.. ven Maßnahmen zum Ausgleich der Zah- lungsbilanzen noch gedämpft. Zur Ueber. Windung der Stagnation haben weniger die Rüstung und die Investitionstätigkeit al vielmehr die Verbrauchsausgaben beigetra. gen. Die Bautätigkeit ist unvermindert gut. Die Preistendenz auf den Weltrohstoff märkten hat keine Umkehr erfahren, son- dern bleibt nach unten gerichtet, da die Versorgungslage auf Grund guter Ernten und teilweise erhöhter Produktion bei wel terhin zurückhaltender Nachfrage reichlich ist. Deshalb ist die Konjunkturlage in den Agrar- und Rohstoffländern nicht so gün- stig wie in den Industrieländern; ihre Zah- lungsbilanzschwierigkeiten dauern zum größ- ten Teil an, die Einfuhrbeschränkungen wurden kaum gelockert. Infolge der Bes- serung der Zahlungsbilanzsituation der Ster- lingländer gewinnt die Frage der Konverti- bilität des Pfundes und anderer westeuro- päischer Währungen zunehmend an Bedeu- tung. Mit dem beachtlichen Anstieg der Gold- und Dollarreserven ist das Pfund Sterling auf den internationalen Devisen- märkten fester geworden. Im Bundesgebiet hatte die jahreszeitlich bedingte Abschwächung von Produktion und Umsätzen zwar die konjunkturelle Labilität in einigen Bereichen deutlicher hervortreten lassen, andererseits aber auch vorhandene Wachstumskräfte der Wirtschaft überdeckt, die sich bei der kommenden saisonalen Be- lebung wieder auswirken würden, Das gil so kührt das IFO-Institut aus. besonders füt den Bausektor, dessen zeitiger und starker Rückfall mit Beginn der neuen Saison rasch auszugleichen sein wird., da der Bauüber⸗ hang besonders groß ist und auf dem Woh- nungsbausektor mehr Mittel zur Verfügung stehen als im Vorjahr. besitzer mit den schweizer Gläubigern von Fran. kengrundschulden geführt wurden, sind zum 4 schlug gelangt. Wie der Zentralverband der deut. schen flaus- und Grundbesitzer mitteilte, haben die Schutzvereine der Schweizer en grundschuldner in Hannover dem in London 590 Zürich getroffenen Abkommen zugestimmt. 5 stehe noch die Genehmigung Frankreichs, Glos britanniens und der USA aus, Mit der Zustim- mung dieser drei Länder sei bestimmt zu rechnen. Flugverkehrs-Statistik (ur) Die zahl der Fluge im öffentlichen mus verkehr über dem Bundesgebiet und mit Me berlin erhöhte sich im Januar auf 61869 1195 über 5997 im Dezember und 3048 im Januar 1007 Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, 2 den insgesamt 77 580 Fluggäste, das sind 2.6 5195 zent weniger als im Vormonat, befördert. Es 9 den ferner 4688 Tonnen Fracht gegenüber 15 Tonnen im Dezember befördert. Die E menge, die im Dezember die ungewöhnliche 1 von 769 Tonnen erreicht hatte, ging im Januar 461 Tonnen zurück, Europäischer Stückguttarif. (UP) ber Unterausschuß des Internate gen Eisenbahn verbandes, in dem neben der Deuts 72 Bundesbahn weitere 13 europäische Eisen pan ter Waltungen vertreten sind, hat sich auf 15 letzten Sitzung in Salzburg auch mit einem 1 5 päischen Stückguttarif beschäftigt. Wie die Ha de verwaltung der Bundesbahn mitteilte, sollen mit Vorarbeiten für den neuen Sstückguttarit muber⸗ möglichster Beschleunigung zu Ende geführt nen · den. Der Tarif soll unter Ausschluß der Bin gen tarife für alle internationalen stückgutsendun gelten. 2 Ferner wurde in einer ersten bundenen die Schaffung europäischer Wagenlagun für leicht verderbliche Lebensmittel erörtert. Kaufkraftindex schon interessanter — Wie ) Gegenüber dem 4. Quartal 1952 ist 01 das deutsche Industrie-Institut mitteilt 1255 Kaufkraft der DM in der Zeit vom 15. Januer Die bis 15. Februar 1953 um 0,7 Prozent estate von HKaufkraft-Kennziffer weist jetzt einen 5115 ver⸗ 2150 Verbrauchseinheiten gegenüber Au bie brauchseinheiten vom 4. Gusrtal 1982 ger 5. errechnete Erhöhung der Kaufkraft cren bei ergibt sich auf Grund von Preisrückgänge tem vielen wichtigen Bedarfsgütern, unter 3 lagen auch bei den Nahrungsmitteln. Vor 55 nor. die Preissenkungen bei Textilien über etlelsten malen Umfang. Von Januar 1952, denrieges Stand der DM seit Ausbruch des Kore 5 Februar 1933 stieg die Kaufkraftkennzi 1,970 Verbrauchseinheiten auf 2,159 àn. Marktberichte vom 18. Mär z Handschuhsheimer Obst- und 3 (VêWD) Bei geringer Anfuhr schnel er 5 bur ungeputzten Feldsslat kein internet 10 erzielten: Tafeläpfel 20—32: Feldsalat 1 12 bis bis 150; Spinat 30; Rosenkohl 2730 75455 Schnitt 14; Knollensellerie 30-36; Lauch 2635; St Für Blu sag Her Ges M3 Bor kau Aktiv- Denke Kopf, Jauch 8; Kresse 90. 5 N 8„ 3 e a — 5—5. N 8 3 e 5 8 5 8—* 2 2* 1 2 2 2 8 8 2 1 5 19. MArz 1 Seite 9 a8 /.. 6e. Penperras, N MORGEN f — 75 A nktur. Wir haben uns verlobt: Mein geliebter, fürsorgender Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Gerdq A. Cebulla 5 chwager und Onkel, Herr ester f 5 Kurt E. Stern a Valentin Ki 4 19 maln; AZlentin KRleser 5. Druan 3 8 8 Mannheim, August-Bebel-Str. 4 im 55 55 ist nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren für immer von uns 1. tand gegangen. i i 1 von g 8 Vorizutg Mannheim- Waldhof, den 18. März 1953 5 1.1 Proreg Waldstraße 40 e 5 5 8 Immobilien a k In tiefer Trauer: f 5 13 Wer Frau Maria Kieser geb. Bade Amon. fbller Mannheim richte lien Fred Kieser und Frau Gertrud 1. KH. pürstenbere a. Wassert 2 Be. Bill Holly und Frau Anita geb. Kieser, Philadelphia b 0 10 08 s Hilde Kieser und Enkelkind Gerold Zu verkaufen: 10 ö 5 Dm auch 10 5 Villa, freiwerdend, beste Lage er Produ Die Beerdigung findet am Freitag, dem 20. März 1953, 14.30 Uhr, auf d. Friedhof Käfertal statt. in Worms.„ m stark i Café, Durchgangsstraße, freiwer- ine Icke dend, mit, Wohnung, r durch. Bauplätze im Stadtzentrum, Prozent bei jede Größe, 5 achten Großer Platz am Bahnhof,* + verarbel. für Hotel geeignet. 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Mit dem Mut eines Stierkämpfers packt er das Leben an den Hörnern, und Seine Arena ist die ganze Welt, die sichtbare der fünf Kontinente und die unsichtbare der menschlichen Seele. Er bleibt der Wahrheit Zugetan bis zur Brutalität, daneben findet er aber auch intime Töne und Farben, wie sie sich nur dem echten Dichter darbieten. Als Sohn eines Arztes wurde er am 21. Juli 1898 in Oak-Park(Illinois) geboren. Heming- Way gehört wie Dos Passos, Cummings oder Fitzgerald zu den Dichtern der Verlorenen Generation“. Um die Mitte der neunziger Jahre geboren, der Zeit, in der die moderne Literatur Amerikas gerade als eine positive Kraft in Erscheinung zu treten schien, wur- den diese Dichter die literarischen Reprä- Sentanten einer Generation, die durch den Krieg entwurzelt und betrogen worden War. Eine Generation die, wie einer von ihnen schrieb,„in den schwarzen Rachen der Ge- Walt“ geworfen worden war. Das Leben hatte für sie mit Krieg begonnen und sollte Wohl immer von Gewalt und Tod überschat- tet sein. Im Gegensatz zu den meisten Schriftstel- lern der„Verlorenen Generation“ hat He- mingway keine Universität besucht. Nach- dem er eine Reihe von Privatschulen ab- solviert hatte, begann er— noch nicht zwan- Zzigjährig— für den Kansas City Star zu schreiben, eine Zeitung, die durch ihre lite- rarischen Reporter berühmt war. Während des 1. Weltkrieges fuhr er an der italieni- schen Front einen Ambulanzwagen, wurde verwundet und mit dem ſ italienischen Kriegs- kreuz ausgezeichnet. Nach 1921 unternahm er ausgedehnte Reisen als Auslandskorre- spondent verschiedener großer Zeitungen. Seine Erfahrungen als Berichterstatter Der Schriftsteller und die Gräfin 5 ließen ihm eine neue Art von Prosa entwik- keln, eine Prosa, die nicht nur die Ereignisse und den Akzent der täglichen Umgangs- sprache wahrheitsgetreu wiedergibt, sondern an sich original, plastisch und beschwörend sein sollte. Was er wollte war, wie er später in„Death in the afternoon“ sagte, eine Prosa, plastischer als die konventionelle Prosa und somit fähig, bisher noch nicht gelungene Wirkungen zu erreichen. Sein stärkstes Be- dürfnis war es, zu schreiben ohne„Unwahr- heit und Uebertreibung“. Es war dies beständige Suchen nach einer bewußten Perfektion des Stils, das Heming- Way vor allem auszeichnete. Um zu erzäh- len, was geschehen war, mußte man, wie er später schrieb,„dieses oder jenes Kunst- Stück“ anwenden, wobei der Dialog das Wüch- tigste war. Aber das wirkliche Anliegen, der Pulsschlag seiner Kunst, bestand für He- mingway von Anfang an in einer symboli- schen Ueberblendung der Tatsachen oder, wie es der amerikanische Literaturhistoriker Alfred Kazin ausdrückt, in„jener perfekten Umsetzung des natürlichen Rhythmus', in einem Heraufbeschwören der notwendigen Gefühle, die all die Phasen zeitgenössischer Existenz— Liebe, Krieg, Sport— miteinan- der verschmelzen und ihnen eine kollektive Grazie verleihen sollten“. Hier trafen sich für Hemingway Stil und Erfahrung. Die Hemingway-Legende, die der Dichter selber in den zwanziger Jahren begünstigte, trug zu dem Glauben bei, daß er nichts als ein reiner Nihilist und von kalter und bru- taler Anpassungsffähigkeit sei. Aber nüchts War falscher. Der vermeintliche Nihilismus Hemingways erwies sich indessen als nichts anderes, als das Kennzeichen eines leiden- schaftlichen Romantikers, der zutiefst ent- täuscht worden war. Der typische Held der Hemingwayschen Dichtung ist von Fatalis- Gregory Pech(laut Propagundaheft der 20th Century Fomꝶ am 5. April 1916 in Kalifor- nien geboren, 1.89 Meter groß, 77 Kilogramm schwer, Hdarfarbe: dunkelbraun, Augen- farbe: braun, verheiratet mit Greta Rice) und Hildegard Knef(geboren: 28. Dezember 1925 in Ulm, Größe: 1,68 Meter, Gewicht: 54,5 Kilogramm, Haarfarbe: blond, Augenfarbe: grün) spielen in dem Film„Schnee am Kilimandscharo“. Er: den Schriftsteller Harry, sie: die verwöhnte reiche Gräfin Lia, von der sich Harry jedoch rasch trennt. Fotos: 20th Century Fox Film-Notizen Die schwedische Filmschauspielerin Ulla Jacobsson, bekannt aus„Sie tanzte nur einen Sommer-, wird jährlich in Deutschland einen Film drehen, der in der Bundesrepu- blik und Oesterreich herauskommen soll. * Der deutsche Schauspieler Peter Lorre ist in Italien eingetroffen, um neben Ingrid Bergman und George Sanders an dem Ros- Sellini-Film„Viaggio in Italia“(Reise nach Italien) mitzuwirken. Die Aufnahmen wer- den in Neapel gemacht. * Dem Freiburger Kameramann Sepp All- geiler ist vom finnischen olympischen Komitee die Olympiamedaille für seine Mit- arbeit an dem Film über die XV. Olympi- schen Spiele verliehen worden. Sepp All- geier drehte für Finnland einen Farbfilm von Helsinki im Zeichen der Olympiade. Zur Zeit ist Allgeier mit den Arbeiten an seinem Film„Schwarz waldwinter“ beschäftigt. Der erste gewerkschaftliche Filmring im Bundesgebiet wurde jetzt vom Ortsausschug Bochum des DGB gegründet. In geschlosse- nen Sonder vorstellungen sollen den Mitglie- dern wertvolle und interessante deutsche und ausländische Filme zu niedrigen Preisen gezeigt werden. Wenn dieser Versuch Erfolg Hat. wird der Vorstand des DGB entscheiden, ob ähnliche Veranstaltungen auch in ande- ren Städten ins Leben gerufen werden sol- len 8 In Kürze soll mit den Dreharbeiten zu dem Film„Bleiben Sie auf Empfang“ begon- nen werden, den der französische Regisseur Marcel Pagliero mit Gary Cooper und Miche- line Presle in den Hauptrollen drehen will. Der Film wird dreimal— in französischer, deutscher und italienischer Fassung— her- gestellt. Während Carl Zuckmayer die deut- sche Fassung bearbeitet, werden die franzö- sischen Dialoge von Pierre Bost, die italie- nischen von Eduardo de Filippo geschrie- ben. Bei dem Film„Bleiben Sie auf Emp- fang“ handelt es sich um die wahre Ge- schichte einer Anzahl von Radio-Amateu- ren, die einen im Kriege von einem sinken- den Schiff gesendeten Sos-Ruf aufnehmen und von Land zu Land an die einzige Stelle Weiterleiten, die helfen kann . Roda Rodas Lustspiel„Der Feldherrn- hügel!“ wird demnächst von Ernst Marischka in Zusammenarbeit mit der österreichischen Vindobona- Filmgesellschaft verfilmt. Für die Hauptrollen wurden bisher Paul Hörbiger, Richard Romanovsky, Fred Lie- wehr und Adrienne Geßner verpflichtet. Die Dreharbeiten sollen Mitte April in den Sieveringer Ateliers beginnen. * Der öͥsterreichische Ring- Film Der Bauernrebell“ wurde im Stuttgarter„Atri- um“ für Deutschland erstaufgeführt. Er be- handelt vor dem Hintergrund des Tiroler Bauernaufstandes von 1809 das Thema des Verlorenen Sohnes. In den Hauptrollen Spie- len Kurt Heintel, Marianne Schönauer und Georg Filser. Eduard Köck und die Nach- Wuchsschauspielerin Margit Seeber, die in direkter Linie mit Andreas Hofer verwandt ist, zeigten sich den Premierengästen. Alfred Lehner gab sein Regiedebut. Die müsikali- sche Gestaltung lag in den Händen von Bert Rudolf, Mitwirkende waren die Wiener Symphoniker. mus gezeichnet, ein Mann, ‚dem Dinge ge- schehen“. Als Leitmotiv der Hemingway- schen Weltanschauung klingt immer wieder jenes typische„alles eitel“ an, eine moderne Variation der uralten Klage um die Ver- gänglichkeit und Unbeständigkeit aller irdi- schen Dinge, die hier, in der spröden Tonart unserer Zeit gesetzt, nicht minder ergreifend ertönt, wie in der Jahrtausende alten Tradi- tion der religiösen und weltlichen Literatur aller Völker und Zeiten. Im Jahre 1924 veröffentlichte Hemingway unter dem Titel„In unserer Zeit“ seine er- sten Geschichten. Die von Wäldern und Seen durchzogene Gebirgsgegend seiner Kindheit War der Hintergrund für diese Erzählungen, in denen die Wildheit der Wälder Michigans und die Wildheit des Krieges bewußt mit- einander in Verbindung gebracht wurden. Das Erlebnis der beiden Weltkriege fand Seinen Niederschlag in den Romanen„In einem anderen Land“(Original-Titel„2A Farewell to Arms, 1929) und„Ueber den Fluß und in die Wälder“(1950). Unter den Kurz- geschichten-Sammlungen Hemingways sind die bekanntesten„The sun also rises“(1926), „Men without women“(1927),„Death in the afternoon“(1932),„Die grünen Hügel von Afrika“(1935). Die Geschichten Hemingways führen die Leser inn die Wildnis von Ost- afrika, an die einsamen Ströme von Nord- amerika, in düstere Spelunken und die blut- dampfende Arena von Madrid. Gedungene Mörder und Sefari-Jäger, Forellenfischer und Toreros sind die Hauptfiguren der Erzählun- gen, die unter der männlich-starken Hand ihres Gestalters greifbare Gestalt annehmen. Mit„Haben und Nichthaben“ schuf der Dich- ter im Jahre 1937 eines seiner kühnsten Bücher, technisch bestechend durch eine Fülle stilistischer Variationen und Einfälle, ange- küllt mit einer überlegenen Psychologie, die zwischen den Zeilen erledigt, wozu andere ganze Seiten benötigen. Die Eindrücke, die der Dichter bei seiner Teilnahme am spani- schen Bürgerkrieg gewann, hielt er in seinem Roman„Wem die Stunde schlägt“ fest. Ein neugeborener Respekt vor der Menschlich- keit und das Erlebnis der Kollektivität, die Alle Menschen zusammenschweißt, zeichnet diesen Roman aus, der eine epische Studie des Mitleids und eine Hymne auf die Kame- radschaft mit einer von zarter Lyrik getrage- nen, von überschäumender Lebensfreude er- füllten Liebesgeschichte verbindet. Ir diese späte, reife Schaffensperiode des Dichters fällt auch die dramatische, ifi sich geschlossene Kurzgeschichte„Schnee am Kilimandscharo“, jene konzentrierte Studie Von innerer Verlassenheit und Tod, in der Hemingway von der Tragik der ungenutzten Chancen im Leben des Schriftstellers spricht. Allgemein wird diese Story als Hemingways erzählerisches Meisterwerk und eine der vollendetsten Kurzgeschichten unserer Zeit überhaupt angesehen. Als neuestes Werk er- schien vor kurzem die Novelle Der alte Mann und das Meer“. 885 Auch der amerikanische Film ist an Hes mingway nicht vorbeigegangen. Wiederholt schon bildeten die, erfolgreichsten Werke Hemingways die Grundlage für wirkungs- volle Drehbücher. Die erste Hemingway Verfilmung war„A Farewell to Arms“ mit Cary Cooper. Es folgten:„T0 Have and Have not“ mit Humphrey Bogart und seiner Gattin Lauren Bacall, der Farbfilm„Wem die Stunde schlägt“ mit Ingrid Bergman urid Cary Cooper,„The Killers“ mit Burt Lan- caster und Ava Gardner,„Die Affaire Ma- comber“ mit Gregory Peck und Joan Bennet, SOW-•e„Under my Skin“ mit der Französin Micheline Presle. Als neueste Verfilmung eines Stoffes von Hemingwa erscheint der von Henry King inszenierte Technicolorfiim „Schnee am Kilimandscharo“ Gregory Peck, Ava Gardner, Susan Hayward und Hildegard Knef spielen die Hauptrollen dieses Films, der jetzt auch in der Bundesrepublik läuft. F. M. „Und Was wörden Sie nun tun Wenn Sie ein zweites Mal leben önntenꝰ! Jahres Gegenstand eines vom„Mannheimer Morgen“ in Verbindung mit der Cœc-Fum- Gesellschaft ausgeschriebenen und prũmiierten „Schnee am Kilimandscharo“ f Nach Ernest Hemingways Novelle„Schnee am Kilimandscharo“ ist der gleichnamige ame. rikanische Farbfilm gedreht worden, aus dem unser Bild eine Szene mit dem in Afri erkrankten Schriftsteller Hurry(Gregory Pech), seiner Frau Helen(Susan Hayward) und dem eingeborenen Medizinmann(Paul Thompson) zeigt. Der plastische Film zieht Weite Kreise Abch die deutschen Filmtheqter Wollen den Anschluß nicht versäumen Der dreidimensionale Film, der sich augenblicklich Hollywood im Sturm erobert, ist noch nicht recht geboren, da ereilt die Film- Magnaten aus Nizza schon die Schrek- kenspbotschaft Profèssor Chretien, der Er- Hinder des„Cinernascope“-Verfahrens, W7iII das gleiche System jetzt auch für das Fern- sehen entwickeln. In Hollywood gibt es lange Gesichter, denn der dreidimensionale Film Sollte doch gerade der Haupttrumpf gegen- über der immer bedrohlicher werdenden Fernseh- Industrie werden Professor Chretien hat übrigens die Sleiche Erfindung, die 20th Century Fox jetzt ange- kauft hat, bereits vor 22 Jahren der Para- mount- Gesellschaft angeboten— und einen Korb bekommen. 1927 hatte Chretien 1 Paris einen Film gesehen, der über drei Projektoren lief und ein räumlich erschei- nendes Bild hervorrief. Das brachte ihn auf den Gedanken, dieser Eindruck müsse sich auch mit einer einzigen Linse hervorrufen lassen. Er machte sich an die Arbeit und hatte Erfolg. Aber obwohl seine Erfindung 1937 auf der Weltausstellung in Paris vor- geführt wurde, interessierte sich niemand da- „„ 0 Diese Frage, die im Oktober vergangenen Wettbewerbs war, stellt Theo Lingen hier als Held der Filmomõdie„Man lebt nur einmal, die jetet auen in Mannheim zu sehen sein wird. Foto: A. Grimm/ CCC Film Donnerstag, 19. Marz 1953 Nr 1 — Tel Am Tel für. Sie wurde vergessen. 1939 schrieb Cub tien nochmals einen Artikel über seine Il. findung für eine Fachzeitschrift, Aber dan brach der Krieg aus. Dreizehn Jahre Späte flel diese Zeitschrift rein zufällig in die Hand des technischen Direktors der 20th Centun. Fox. Man flog sofort nach Nizza, verhandelh und wurde bald einig. 2 Dem großen„run“ folgend, der d Hollywood aus alle kinofreudigen Gemüte bewegt. haben sich bereits zahlreiche deut- sche Filmtheater bei der 20th Century Fu um Lizenzen für Vorführungen und or. führgeräte der neuen dreidimensionale Filme nach dem„Cinemascope“-Verfahtes von Professor Chrétien bemüht. Wie en Vertreter der amerikanischen Filmprodi. tionsgesellschaft dieser Tage mitteilte,“ seine Firma grundsätzlich bereit. die Lien an andere Gesellschaften zu verleihen, Je, handlungen fänden zur Zeit mit Met Goldwyn-Mayer und Universal-Film stal Die Experimente mit dem dreidimensio- len Film, der in allen Fällen Farbfilm Sl solle, würden bis zur technischen Reife ds neuen Verfahren etwa fünf Jahre beaf. Spruchen. Die 20th Century Fox stellt jetat ihre 57 samte Produktion auf dreidimenslonk Filme um. Die Arbeiten an dem ersten Tin „The Robe“(„Der Mantel“) haben berel im Februar begonnen, Zu einem zweiten dreidimensionalen Centfox-Film mit den Arbeitstitel„Ein Seemann in Stockhom sollen demnächst in Stockholm die Aufna: men beginnen. Gregory Peck, der zur deut. schen Erstaufführung des Hemingwal Films„Schnee am Kilimandscharo“ nach Deutschland gekommen ist, teilte in Düssel dorf mit, daß er die Hauptrolle Spiele werde. Die Rolle seiner Partnerin solle ft. gebenenfalls einer deutschen Schauspiel übertragen werden. Der 1952 fertiggestellt erste dreidimensionale Spielfilm„Bwaln der Teufel“, der allein in Chikago in eie Woche 78 000 Dollar einspielte, soll im. stantin-Filmverleih noch im April in Deutsch land herauskommen. In wenigen Tagen Werden bbrigene ag der Frankfurter Automobil-Ausstellung 0 deutsche Raum-Filme uraufgeführt e die von der Böhner-Filmproduktion 1 5 im Auftrag des Volkswagenwerks gel 5 it wurden. Nach 15 jähriger Pause tritt 10 der deutsche Raumfilm vervon ee wieder an die Oeffentlichkeit. Die wurden nach dem System der Zeiß Ikon 1 gestellt, die schon àm 27. Mai 1937 13 15 sten Stereo-Farben-Tonffim der Wel 15 Berlin uraufführte und zuvor bei den 99 pischen Spielen in Berlin die Seele einer Raumfilm- Apparatur unters iet 15 Die Zeiß-Ikon hat schon sehr frühzeitig sogenannte Einband- System entwickele dem die beiden Bildeindrücke jeweils n einander auf ein einziges Fülmband 1 ler Abmessurigen bei normalem Filmab! aufgenommen werden. Der erste Böhner-Raumtonffim(u ud Einband-Prinzip),„Zum greifen nah pat am 5. Dezember 1937 im Berliner Ufa 3g. am 200 uraufgeführt. Noch kurz 5 bruch des Krieges entstand— ebenfalb Böhner— der Zeiß-Ikon-Raumfilm 5 Mädels rollen ins Wochenend“, der 19 97555 1941 in Berlin zum ersten Male 12 5 wurde. Nach dem Kriege nahmen Bel 9 Kon Erlangen, später in Hamburg, und Zel e Ar- in Stuttgart ihre in Dresden besong die beit wieder auf und stellten sie auf de f 10 gebenheften der modernen Kinotecht 5 (nach den mige ame. 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Mönche, Macchen Fanduren 100, 15.00, 17.00, 9.00, 21.00 Uhr Sonntag, 11 Uhr 5 85. zuch 23 Uhr Kleine Breise. urs Hochzeit Heute letzter Tag: 13.30, 15.50, 18.15, 20.45 William Wyler's ergreifender Film & AR R 1 E mit Sir Laurence Olivier und Jennifer Jones Ab Freitag: Gregory Peck in dem Farbfilm: Schnee am Rilimandsenharo SONNTAG, 11.00 Uhr vormittags: Dr. N. KAUFMANN spricht zu seinem Film: Fllmreise durch den Menschenkörper Letzter ag: FLUCHT aus PARIS Beginn: 14.00, 16.30, 18.50, 21.15 Uhr Ab Freitag: Ein Farbfilm mit unerhörtem Tempo Das Schwert von Monte Christo Telefon 4 46 47 Am MeBplatz Telefon 5 11 88 25. e 20⁰⁰ Achtung! Achtung! Gesellschaftshaus, Freya-Platz. 10 0 a I.. Ziers, Frank- Busfahrt 2. Fußball-Länderspiel urt/ M.! Raiffeisenstr. 95, Gen. nach Kün März 1 Vertr. der Firma Josef Strobel. 7.00 Uhr. Fahrpreis 16,50 DM. 8 Eintrittskarten zu 2,30 u. 1,80 DM Busfahrt zur Automobil- Aus- stellung nach Frankfurt/M am 22. März u. 29. 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März 1953/3. 0 70 2 0 8— Problematische Bilder-Reise„Sodom und Somorth“ S N 5 ö im Zimmerth ö— Sollen Gemälde aus der„Alten pinqkothek“ nach Amerika geschickt werden? n 1 fleidedeg 5 g„Sodom und Gomorrha“— dag 181 0 Die Bayrische Staats- Gemäldesammlung die Aktion mit ihrer propagandistischen alttestamentarische Geschichte jener de plant, eine Auswahl ihrer Gemälde aus der Wirkung und ihrem finanziellen Ueberschuß Balfistinensischen Pruderstädte 5 Zerstörten„Alten Pinakothek“ auf eine doch nur der Pinakothek und ihrem Wieder- en n ee, ee ven“ Amerika-Reise zu schicken. Dieser Plan ist aufbau zugute komme— und wenn man Wurden, weil alle Zucht und Sitte dich f nun auf unerwartete Schwierigkeiten gesto- schließlich an eine gewisse Dankesschuld Unzucht und kreche Gotteslästerung Seng. Ben. Denn wer kann— so fragt man sich— Segenüber den Amerikanern erinnert, die in delt. ihrer Eimrohnes dich g, ö uns davor schützen, daß etwa ein in Ame- den ersten Jahren nach dem Krieg die 45* und keine Frau, d kin rika lebender Privatmann auf Grund seiner Wiederinstandsetzung und Erhaltung der Ge- Alle, die jede Bindung zueinander und— Wiedergutmachungsansprüche die Beschlag. nahme eines der Gemälde erwirkt. Obwohl der Fall für äußerst unwahrscheinlich ge- halten wird(es gibt allerdings einen Prä- zedenzfall, der sich vor dem Krieg in Basel zutrug. Laut Prozegentscheid mußte damals das beschlagnahmte Böcklin-Bild jedoch wieder frei gegeben werden). wollen die Versicherungsgesellschaften in diesem Punkt keine Sicherheiten bieten; die amerikanische Regierung, unter deren selbstverständlichem Schutz, als wir noch unter Besatzungsstatut lebten, seinerzeit die Berliner Gemälde rei- sen konnten, verweigert nun eine offizielle Schutzerklärung, und auch das Auswärtige Amt in Bonn soll sich nicht dazu bereit- gefunden haben, die ihr angetragene Obhut über die Ausstellung zu übernehmen. Man wird also versuchen müssen, neue Wege zu kinden, um diese unbedingt notwendige und von der Bayrischen Staatsregierung mit Recht geforderte Sicherheit zu erhalten, Unterdessen mehren sich in der Oeffent- Uchkeit, vor allem auch in Leserzuschriften an die Presse, die Stimmen, die sich über- haupt gegen eine solche Bilder-Reise wen- den, ganz gleich, ob die oben erwähnte Be- dingung erfüllt sein sollte oder nicht. Diese Meinung, die auf der Sorge der Münchner um den Bestand der geliebten„Alten Pina- kothek“ gegründet ist und die 81 ausge- Wählten Gemälde, unter ihnen Werke von Dürer, Altdorfer, Baldung-Grien, Grüne wald, Goya, Rubens, van Dyck, Rembrandt, Giotto, Fra Angeliko, Raffael, Tizian, Tin- toretto und Leonardo da Vinci, auf keinen Fall einer Reise und dem damit verbunde- nen Risiko aussetzen will, steht im Begriff, zu einer etwas gefährlichen Demagogie auf- gebauscht zu werden. Dagegen erscheinen die Argumente der Staats- Gemäldesammlung wesentlich unpo- pulärer. Was besagt es schon, wenn die Er- fahrungen, die man bisher mit solchen Uber- seetransporten gemacht hat. zu keinen Be- sorgnissen Anlaß geben— wenn man weiter darauf hinweist, daß jeweils ein Teil der Bilder aus Mangel an Ausstellungsräumen ohnehin im Depot bleiben müßte— und daß Elisabeth Maier-Mack Lesecbend in Mannheim Im Saal der Industrie- und Handelskam- mer, Mannheim, las auf Einladung des Volksbundes für Dichtung Elisabeth Maier- Mack, Mannheim— im Wechsel mit Marga Wiedner— Lyrik aus ihrem eigenen Schaf- Ten. Inn deff bier Grüppen von Gedichten von Frau Maier-Mack, die man an diesem Abend vertlahm, tritt eine ausgeprägte Nei- Sulig zum Reflektierenden hervor, am stärk- sten in dem Sonettenkreis„Ueberlittene Wandlungen“. Die Sonettform ist hier mit unaufdringlicher Folgerichtigkeit und mit einem bemerkenswerten Sprachgefühl ange. Wendet. Im Sprachstil gleicht Frau Maier- Mack ihre Werke der klassizistischen Tra- dition des 19. Jahrhunderts an. In den unter dem Titel„Welt: in mir— und um mich“ zusammengefaßten Gedich- ten gestaltet Elisabeth Maier-Mack wiederum einen vielfältigen und geordneten Reichtum an Gedanken in rhythmisch ausgeglichene Zeilen um., Eindrucksvoller als impressio- nenhaft- musikalische Schilderungen„Baum im Winter“) wirkten diejenigen Gedichte Aus„Lyrische Verse“, in denen das Seelische gleichsam aus szenischen Vorgängen gewon- nen wird. Im Ganzen gesehen glaubt man trotz der treffsicheren Sprachmittel Elisabeth Maier- Macks eine nuancierte Distanz zu den be- handelten Stoffen zu erkennen. einen be- trachtenden Abstand., den sie allerdings in einem sich einer intimen Freude hingeben- den„Wiegenliedchen“ und in der, einem ausgeprägten Selbstgefühl erwachsenen Ode „Der Berg spricht“ aufgibt. Frau Maier- Mack und Marga Wiedner wurden sehr herz- lich gefeiert. Wst mälde großzügig unterstützt hätten, chne eine solche Reise, wie sie es damals noch hätten tun können, zu verlangen. Die Versuchung ist groß, den Streit der Meinungen auf eine radikale Formel zu bringen: sollen die Menschen zur Kunst kommen(sofern sie sich diese Bildungs- reise leisten können), oder soll man die Kunst den Menschen nahe bringen— geht es primär darum, daß die Bilder angesehen, oder darum, daß sie erhalten werden? Und Wern man dann diesen Gedankengang der primären Sicherung noch ein Stück weiter A. van Dyck: Die Gambenspielerin Eines der Bilder, die für bis in seine äußerste Konsequenz hinein 5 l l verfolgt. ersteht da nicht letzten Endes die die Reise nach amerika Vision eines Atombomben-sicheren Bunkers, bestimmt sind.(Zu unse- Wo die unvergänglichen Werte des Abend- rem Artikel:„Problema- landes etikettiert und klimatisch steril ge- tische Bilderreise“.) lagert sind, bewacht von einer kunsthisto- risch und militärisch ausgebildeten Mu- seumspolizei, die von Zeit zu Zeit ans Ta- geslicht steigt, um der jeweiligen Mitwelt die Meldung zu erstatten, daß alles noch da ist? A. v. Hahn Peter Ustinoy und der„Hafen, der Illusionen“ Hannes Tannert inszenierte deutsche Erstaufführung in Baden-Baden Feter Ustinov, der Vater des erfolg- reichen Dornröschen-Spiels von der„Liebe der vier Obersten“, ist eine Vielseitige Be- Sabung und hat(er ist 31 Jahre alt) außer zehn Bühnenstücken und zwei bisher un- veröffentlichten Romanen unzählige Rund- Funkmanuskripte und Zeitungsartikel ge- schrieben. Er ist Schauspieler und Spielt mit der gleichen Begeisterung die böse Fee in seiner eigenen Besatzungssatire wie den Film-Nero in Metro Goldwyn Mayers„Quo vadis?“, hat sich schon erfolgreich als Kaba- rettist und Parodist versucht, ist Besitzer eines Hauses in Chelsea vor London, Nach- bar Sir Carol Reeds und Fahrer eines wei- Ben Mercedes“, dessen Schnelligkeit er genau so berauschend findet wie seine Arbeit. Da- bei ist er eine recht massive Erscheinung, Hafen der Illusionen für einige gestrandete Menschenwracks, die auf der Flucht vor der Wirklichkeit hier den Träumen von ihrem versäumten Leben nachhängen. In dieser Welt des Scheins sind sie groß und erfolg- reich, gefragt und beliebt, bedeutende Men- schen, auf die man schaut: Dirigenten und Geigenvirtuosen, Diplomaten, Psychoanaly- tiker und Theologen, die in ihrem trüben Alltag mit alten Kleidern handeln und Hun- ger leiden, Gläser spülen und von Almosen leben. In Santa Lucia bescheren sie sich selber, was ihnen in ihrer Wirklichkeit nie- mals beschert wurde: Achtung und An- erkennung. Was sie selbst nicht erreichten, sollen die Kinder vollenden, und die Alten merken gar nicht, daß sie damit auch die und wenn nicht seine vielseitigen Produk- tionen seine eigenen Worte widerlegen wür⸗ deri, möchte man ihm glauben, daß er träge und faul sei. Er wirkt halt ein bissel lang- sam und ungeschickt bei aller Liebenswür⸗ digkeit, die er ausstrahlt. Dabei ist er ein außerordentlich vitaler und beweglicher Mensch, spricht deutsch wie französisch, eng- lisch natürlich und russisch, und wie sein Uebersetzer Alfred H. Unger sagt, auch spa- nisch, italienisch, holländisch und schwe- disch. Sein Vater war ein nach England emi- Srierter Russe, seine Mutter Französin, und er ist stolz auf dieses internationale Euro- Päertum:„Es ist ungeheuer wichtig, eine Art Promenadenmischung zu sein!“ Jetzt war er in Baden-Baden, wo eines seiner ältesten Kinder, der während des Krieges in London entstandene„Hafen der Iusionen“ Premiere hatte. Ustinov nennt diese Paraphrase über das Thema:„Kinder, tut doch endlich, was ihr wollt, und tut es Sleich!“(Der Originaltitel heißt wörtlich übersetzt:„Blas“ deine eigene Trompetel“) eine Rhapsodie in zwei Sätzen, und philoso- phiert mit einer Hemmungslosigkeit, die eben nur ein Neunzehnjähriger aufbringt, drauf los. Das geht nicht in unergründliche Tiefen, aber es hält sich an Menschlichkeit und Humor, die auch da noch das Feld be- herrschen, wo Elemente der Tragödie ins heitere Spiel(ja, ist es denti eigentlich hel- ter?) gemischt sind. Im übrigen kümmert sich Ustinov ohnehin nicht um irgendwelche dramaturgischen Spielregeln, aber er behält recht mit seiner gutgelaunten Unbekümmert- heit, ganz einfach, weil er es versteht, einen zuhören zu machen, und weil man ihm gern zuhört, was immer er auch vorzubringen hat. Eine Rhapsodie in zwei Sätzen? Ein Bruchstück also: der Ausklang eines Kriegs- abends in der Bar Santa Lucia, einem ita- lienischen Café in einem Londoner Armen- viertel. Hier ist neutrales Gebiet, ist der Jurgen wieder in ein Leben der zerbroche- nen IIlusionen zwingen wollen. Ein junger Soldat, der in die skurrile Gesellschaft fin- det(unverkennbar der Autor selbst)., ist der Erlöser der Jungen, die nun endlich auf ihre Facon selig werden dürfen und nicht auf die verpfuschte ihrer Väter. Ein paar Pa- rallelen zu August Defresnes Schauspiel „Das unbewohnte Eiland“ sind deutlich er- kermbar. Die entzückend verspielte, auf der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit angelegte geistreiche Inszenierung der deutschen Erst- aufführung Hannes Tannerts im Theater der Stadt Baden-Baden Slitzert und funkelt, sprüht, schnörkelt und mumpitzt in ein- Kultur- Chronik Der Münchner Stadtrat bestimmte in gehei- mer Sitzung nach Vorschlägen des Städtischen Kulturausschusses die Kulturpreisträger für das Jahr 1952. Den Literaturpreis erhielt der Münchner Schriftsteller Dr. Eugen Roth. Der 50 Jahre alte Komponist Büchtger wurde mit dem Musikpreis ausgezeichnet. Er gilt als füh- render Vertreter der„Münchner Zwölfton- musik und hat sich besonders für die musika- lische Erziehung der Jugend eingesetzt. Der Kulturpreis für Graphik wurde an Professor Karl Arnold gegeben, der durch seine Zeich- nungen in der satirischen Zeitschrift„Simpli- zissimus“ bekannt wurde. Mit dem Preis für Malerei wurde Professor Ludwig Bock aus- gezeichnet. Ebenfalls in geheimer Sitzung ver- lieh der Stadtrat das Stipendium der 1949 ge- gründeten Richard-Straußg-Stiftung der Stadt München an den Schüler der Meisterklasse für Komposition, Rochus Gebhardt. München wird am 20. März gleichzeitig zwei neue Theater erhalten. Im Regina-Palasthotel wird Finne Uno Kubu, der im Nationaltheater Reval und später an der Volksbühne Berlin tätig war, eine kleine Bühne unter der Bezeich- nung„Spektakel“ eröffnen, die das gute Boule- vard-Stück und Kammerspiel pflegen soll. In diesem Theater soll ganz ohne technischen Gott verloren hatten. traf das Gericht.) 1 Giraudoux, der im Jahre 1944 verstuen französische Dichter und Autor von 11 Theaterstücken, die zum Peil auch 10 Deutschland während der letaten 105 wiederholt gespielt wurden(Der pat ache eries findet nicht state, Amgen 384%,„Judith“,„Intermezzo“,„Die N Chaiſiot.) kormt diesen biblischen ff einem Gleichnis, zu einem Menetekel die Menschheit unserer Tage. Unsere 0 ist(damals wie heute) vom Untergang de. droht. Gott aber sibt den Menschen letzte Chance: er sucht ein einziges vollun. men glückliches Paar und läßt durch 0 Engel qean und Lisa wissen, daß er auf 0 beide blickt, von ihnen Rettung oder Ute. gang aller abhängig macht. Aber auch 1 und Lisa tragen— nach fünffähriger Rhe die von Gott geforderte Ubergenhe, Zweiheit des Paares nicht mehr in dich de haben sich innerlich längst von einaniz getrennt. Der drohende Untergang löst in Zungen: haßerfüllt zerstören sie in endloseg Auseinandersetzungen den letzten Kein der Liebe, die sie einstmals 2uleinandet. finden ließ, und verzehren sich dabei dog noch immer nach dem Glück ihrer Einhel So bricht denn die Katastrophe heren aber das„Spiel geht weiter“, denn es ble die— schwache— Hoffnung, aus dem mah. nenden Beispiel möge der Mensch sich dd einmal besinnen auf die Erkenntnis und 1 Bewußtsein, daß er nicht für sich ale 80 fallsreichen Variationen um die Gespräche der Alten und um ihren Stammtisch, den der Gastbühnenbildner Tobias Schiess in steht, nicht nur für sich selbst verantpo, die Mitte seiner zauberhaft miefigen Knei- lich ist, sondern daß erst die Zweisamte Denkulisse gestellt hatte. Das Ensemble mit des Paares die Urzelle des menschlichen 55 Gästen vom Südwestfunk und dem unüber- seins ist. trefflichen Ettore Cella aus Zürich in der Das Zimmertheater Heidelberg hat nu Kolle des Oasenwirts Taruffi(der seinen Giraudoux„Sodom und Gomorrha“ 4 Traum, Papst zu werden, aufgeben muß, jüngste Premiere herausgebracht. Der Dic weil er die Bambini so liebt), hatte die ter nennt sein Werk ein„Schauspiel“ irreale Musikalität der Ustinovschen Fhap- Wahrheit bietet es sich als ein reines Dx. sodie gut erfaßt und schwelgte in ihren logstück dar, dessen Disputation über Lieb komödiantischen Möglichkeiten. Martin Ehe und über den Kampf des Menschen u. Hirthe, Marie Bertrand. Günter Holbeck, Gott in geistigen Höhen schwebt, die noc Manfred Sexauer, Otto-Ernst Lundt, Annette über dem Bastdach des Bühnenbildes lagen Roland, Karl-Georg Saebisch, Ernst Ehlert, das Heinz Friedrich für die Inszenierum Erwin Klietsch, Herbert Fleischmann und Hans Niederauers schuf. Man vernahm 3 Dirk Dautzenberg— jeder einzelne von vieles, Poetisches und Gedankenvolles, m ihnen sollte in seiner Individualität heraus- konnte doch nur einen Teil davon mit Hin. gestellt werden. den und Sinnen greifen und in sich des Das Publikum nahm das liebenswürdige wahren. Der tierische Ernst und die q. Stückchen und die prächtige Aufführung, lende Schwere, mit der sich das im Wesel mit der Baden-Baden erneut seine Stellung lichen gut besetzte Ensemble des Heide als eines der führenden Theater Südwest- berger Zimmertheaters(vonne de il deutschlands bewies, mit viel Applaus und Wolfgang Bieger, Anne-Marie Miltenberg Gelächter auf. Es gab unzählige Vorhänge. Werner Eisert, Claire Hahn und Hans N Mit den Schauspielern, dem Regisseur und derauer in den Hauptrollen) in den zuglel dem jungen Bühnenbildner bedankte sich mythologischen und zeitlos-zeitnahen Stoll auch der Autor für den herzlichen Beifall hineinfraß, mögen nun freilich dazu beige des Volkbesetzten Hauses.„Ich fand, daß die trugen haben, den„Tiefsinn im Parkett h Aufführung besser war als die Londoner zur völligen Erschöpfung voranzütrebeg Uraufführung“, sagte er später. Die kleine burlesk- amüsante Szeng Hit dei Werner Gilles dummen, aber muskelprotzenden Sams und seiner quecksilbrigen Xanthippe als Dalila(Willi Lohner und Brigitte Zepf) dd sich so schlecht nur in das dichte ernst Gewebe dieser Aufführung einfügt, Jah Apparat, nur auf einem Podium oder einer im- neben anderen Merkmalen, den Schluß „ o. Werden. daß Giraudoux'„Sodom und Gomorrha dd Als Eröffnungsstück geht unter der Regie von ei ig grazi ch loser, elegante Walder Om des Krim wallutsgiel Celledte auch gespielt und geschen dein wil Mörder“ von John L. Clowes in Szene. Die 5 5 i 5 f Hauptrollen spielen Harald Paulsen, Ursula„ Das Premierenpublikum um 112 0 Grabley, Hermann Speelmans und Werner Zimmertheater nahm gleichwohl Wer 5 Fütterer. Im Goethe-Saal wird vom 20. März Aufführung mit starkem Beifall auf, K. an unter der Leitung von Raimond Kuchar eine. 5 „Neue Bühne“ spielen. Als erstes Stück soll Dem Nobel- Preisträger Professor Dr. 4 Ilse Langners Komödie„Sylphide und der Butenandt(Tübingen) wurde in Frankfurt, det Polizist“ herauskommen. Paul-Ehrlich-Preis der Ludwig-Darmstädie, Eine Ausstellung deutscher Holzschnitte und Stiktung und der Faul, Ehrlich Stiftung 1* Stiche aus dem 15. und 16. Jahrhundert ist in der 8285 1 95 5 e südafrikanischen Nationalgalerie in Kapstadt 8 e Verdiene 15715 e* erworben. Der Paul-Ehrlich-Preis, 91 1 ẽ Künstlern wird ein Querschnitt durch die 1 eee en ee 155 Kunst des ausgehenden Mittelalters und der. 1 1 liehen worden. Mit ihm werden eine Gecellh beginnenden Renaissance vermittelt. Die Aus- mün⸗ in de vergeben. Mit det Stellung, die in Kapstadt bisher großes Inter- VV 85 . Verleihung des Preises an Professor Butenanl esse fand und von dem Gesandten der Bun- 5 3 feierte das Frankfurter Paul-Ehrlich- Instit desrepublik, Rudolf Folzhausen. eröffnet auch den Wiederaufbau seiner im Krieg. wurde, soll anschlieſzend zwei Monate in Jo- störten Gebäudeteile. Die Abteilungen de hannesburg gezeigt werden. Instituts für experimentelle Therapeutik un Das„Göttinger Opern- und Operettenthea- Prüfungswesen, die bisher in Marburg, unter ter“ wird mit Ablauf der Spielzeit 1952/53 sei- gebracht waren, sind jetzt nach Franki nen Spielbetrieb einstellen. übergesiedelt. — ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan 8 Daphne wandte sich ihm wieder zu. Die Spitze ihrer Zunge beschrieb einen rosigen Bogen auf ihrer vollen Oberlippe. Sie schoß 3 Spray einen Blick zu. Und plötzlich, ohne SopRY isnt: scherz& Goverts verlas, stuttgert die leiseste Warnung platzte Spray los. 19. Fortsetzung „Ich könnte diese Frage umgekehrt be- Arutworten, Herr Inspektor. Ich glaube zu Wissen, wer all das nicht gemacht hat.“ „Nun, Miß?“ Daphne drehte sich so., daß ihr Antlitz seinen Glanz auf Evelyn warf. „Ich weiß, daß es nicht meine liebe Evelyn gewesen sein kann.“ Inspektor Reed kritzelte in sein Notizbuch. Geschmeidig wandte sich Daphne wieder um und blickte Spray ins Gesicht:„Und ich weiß, daß es nicht meine liebe, treuherzige Kleine Spray sein kann.“ Der Inspektor notierte wieder. Daphne Winters beugte sich ein wenig vor, gerade genug, um Tansy, Don und mich als Gruppe mit dem Blick zu umfangen: „Ich weiß natürlich, daß es nicht meine süße Kleine Tansy noch ihr Gatte, noch Dr. West- lake ist, den ich ja kaum kenne.“ Dann streckte sie eine Hand aus, und Sybil mit richtigem Bühneninstinkt stürzte Vor, um sie zu erfassen. „Noch Sybil“, murmelte Daphne und lächelte das Mädchen strahlend an,„einer meiner getreuen Zöglinge.“ Trotz der albernen, unsinnigen Affektiert- heit der ganzen Komödie war es Daphne ge- glückt, eine gewisse Spannung zu erzeugen. Sie lieg Sybils Hand fallen, und das Mädchen schlüpfte zu mir in den Hintergrund zurück, da ihre Rolle beendet war. Als Daphne Wieder sprach, blickte sie abermals auf ihren Aermel herab. „Ich werde es sagen.“ Daphne hatte bis jetzt die Aufmerksam- Sie sagte:„Da ich Mr. Lane noch nie im keit so völlig auf sich konzentriert, daß ich Leben gesehen hatte, ehe wir uns gestern das Mädchen vergessen hatte. Jetzt sah ich, zum Tee bei Millikens trafen, bin ich sicher, daß Daphne sie keinen Moment aus den daß er es nicht ist.“ Augen gelassen hatte. Sie hatte die ganze Sie blickte wieder auf. Diesmal auf Zeit gewußt, vrile und wann sie sie verwen- Opappi. den würde, sie hatte auf diesen Augenblick „Und Mr. Milliken. Sie machte eine hingearbeitet. 5. Pause;„Ich habe Mr. Milliken flüchtig ge- Sprays Ausruf hatte wenn möglich die kannt. Unsere Wege haben sich gekreuzt. Spannung noch erhöht. Lucy erhob sich halb. Wir waren immer sehr höflich miteinander“ Morgan legte seine Hand auf ihren Arm. — sie schenkte ihm ein blendendes Lächeln Sie fiel auf das Sopha zurück. Spray stand ich weiß, es kann nicht Mr. Milliken sein.“ auf. Ihre hysterische Erregung War peinlich Wir alle hatten wohl fast vom ersten anzusehen. Ich wußte genau, was sie sagen Moment an begriffen, daß diese Lobpreisun- würde.: 8. gen nur einen Zweck hatten. Sie hatte uns Sie schüttelte ihre Haare zurück, blitzte der Reihe nach freigesprochen und im rosigen ihre Mutter an und schrie:„Du hast es ge- Licht ihres Vertrauens gebadet. Und dadurch tan. Du hast Miß Winters Glas vergiftet. Du hatte sie Lucy Milliken viel greller in ein hast auch gestern versucht. sie Zu vergiften, schiefes Licht gestellt als durch jede direkte als du Gret umgebracht hast. Anschuldigung. Obwohl ich bereits wußte, daß das Glück Aber Inspektor Reed ging behutsam vor. der Glüchlichsten Familie Amerikas unecht Er hörte auf zu kritzeln, hob den Blick und und nur ein Reklametrick war. war es ab- beobachtete Daphne mit der Vorsicht des scheulich zu sehen. wie die Maske roh her- Holzfällers, der die Richtung abschätzt, in die untergerissen wurde. ein abgesägter Baum stürzen wird. Lucy war hilflos. Ich bin überzeugt, daß Daphne selbst blickte aus dem Fenster. sie jeder Rolle gewachsen war, aber diese Ich frug mich, warum immer Tierbilder in ging über ihre Kraft. Sie konmteèe Weder mir aufstiegen, wenn ich diese so raffinierte tapfer, noch aufrecht, noch treuherzig, nicht Frau beobachtete. Riesenschlange, Reh. Jetzt einmal amerikanisch sein, wenn ihre Toch- flel mir eine Katze ein, die uninteressiert ter sie des Mordes bezichtigte. Sie saB ein- tut, knapp ehe sie sich wieder auf die ge- fach da und sah hart und verbissen drein. kangene Maus stürzt. Es lag etwas Katzen- Sie tat mir weniger leid, als irgend jemand haftes in dem langsamen Blinzeln der Lider unter den gleichen Umständen, aber ich über die glänzenden Augen. konnte nicht ganz ungerührt bleiben. r Sie schwieg. Jemand mußte etwas sagen. Reed frug gelassen:„Beschuldigen Sie „Sie haben Mig Milliken nicht erwähnt, hre Mutter dieses Verbrechens. Miß Milli- Miß.“ ken?“ mobile and al krankf einen 1 Of Bis bonnte u bewah antas! 5p K gesamt üüktete tief il gierige Forhar fahrze t2t 4 t- der allt fende ene g Ich nis Tro ſahrze esam und he kägt, keitig un 80 furde ind die terrine und ei! vors bi nur de bert, 8e Der 1 Das anzös Arielle Arond denswe imous as Kas rt yl ſerk d doch in erk 2 Kämmtlic delt v at- Ve anen. Der 2 e Atmo Imdrel ſentile Angge nchre it Lgeschal sserie dauf! Lekeder „Ja, ja“, nickte Spray.„Sie ist eifer-„Du verdienst eine gründliche 9 süchtig. Sie war immer eifersüchtig. Sie Prügel, und du wirst sie auch ee Weis, daß Miß Winters eine viel größere Spray krümmte und wand sich 1 Künstlerin ist. Sie ist nur nach Bitterns Bay schrie:„Nicht Morgan, du tust mir 1 5 gekommen, um zu versuchen, ihr ihre Morgan zerrte sie vom Bett 1 Freunde abspenstig zu machen. Sie hat ab- blickte über seine Schulter auf R sichtlich die Frau vom Meer gewählt, um will Sie nicht beleidigen, indem ich 15 zu beweisen, daß sie Ibsen besser spielen sage, daß Sie das nicht ernst nehmen dür 85 kann als Miß Winters. Aber sie weiß, daß Sie ist ein ekelhafter Fratz in dem Sanne sie es nicht kann. Sie weiß, daß sie macht- gen Alter, da sie ihre Mutter haßt und 0 los ist, und das war ihr so fürchterlich, daß interessant machen will. Sie hat a sie versucht hat, sie umzubringen.“ Beweise. Sie hat nur ihren Haß. Verses Als ich dieser leidenschaftlichen Anklage Sie das Ganze.“. 55 lauschte, begann ich zu erkennen, daß Spraß Spray sträubte sich e ae ebenso wie Daphne und Lucy nach meinen einen flehenden Blick 1 nicht ies Begriffen kein menschliches Wesen war. Der Mig Winters, er soll mid roche Haß gegen ihre Mutter war echt, aber er schleppen. Sie haben es mir ver W 15 war nicht so heftig. Sie übertrieb alles, um Sie Wissen, daß Sie es mir. bei Ine Effekt zu machen. Sie sprach wie eine ben Ich will nicht fort. Ich wi Schauspielerin in einem dramatischen bleiben. Ich— 15 Augenblick, nicht wie eine Tochter. Alle drei Halte den Mund!“ erschienen mir ungeheuerlich, weil es unge- Morgan ohrfeigte 155 heuerlich ist, so verschieden von der Norm Morgan warf einen gequälten lichen Auf. zu sein, Daphne und Lucy wie ausgewach- Verzeihen Sie diesen e Opappi el sene und Spray wie ein kleines Ungeheuer. tritt in Ihrem Haus“ Er 111 m Lucy, al Inspektor Reed sah Spray ernsthaft an:„Ich Zeichen mit dem Kopf:„Nim denke, Sie wissen, Miß Milliken, daß dies eine sehen nach Hause. Sie wimmerte Blick auf Tang cy sich ek⸗ sehr schwere Anschuldigung ist. Haben Sie Opappi stand auf und half Lu Aut det irgendwelche Beweise?“ heben. Alle vier gingen zur 1 0 1. Sple, Schwelle wandte sich Morgan, de „Natürlich hat sie keine Beweise.“ efessel Es war Morgan, der sprach. Als Haupt der Millikensippe war es an ihm, die Situation zu meistern, aber aus irgendeinem 1 Grund hatte ich nicht erwartet, daß er sich chen wollen in die Schlacht stürzen würde. vielleicht war nicht wüßte waru mir seine Rolle als Lucys„Junger Gatte“ zu finden sind.“ 205 ebenso künstlich erschienen wie die Sprays Opappi geleitete Lucy à 3„E„ und die Opappis als Morgan stieß Spray vor sich Wei, e e eee Türe, die er mit einem Fußtri j N iblichen Bos Aber Morgan war kein Schauspieler, und Nach all der weiblich in seine Gefühle waren echt. Eben jetzt war Morgans gerechter„ Ums er ein wütender Bursche. Er schritt durch Erleichterung. Unter den g das Zimmer zu Spray und packte sie am hätte ich mich ebenso W 186 Arm. Fortsetz noch unter seinem nackten Arm 8 hielt, um und sagte zu Reed: pre „Wenn Sie weiter über die 1 0 — obwohl ich beim 10 m, so wissen Sie, iunmer. dem Zimm. her durch e tt schlob. heit Wal e WA tänden folgt „ border. Aogdex Lestber esch vy em ungs x. em 8 de Fa glich uryer legun auch Un ſelung 1953 y. 5 — orrhe Neldelbeg 88 das ißt g Jener a e. die v0 e vernicht itte Sich. erung gew wohner nich ne Frau dz nder und Gericht. Jen 4 verstorben or von zul eil auch 0 4 nsere ch Intergang e. lenschen ee 18s vollko. t durch seite laß er auf gg Odier Unter. er auch Jen kjänriger dhe äbergeordheg 1 in sich, ge Von einandet ang löst ihre e in endlogcg etzten Ren Zuleinandet. h dabei did ihrer Finhel he herein lenn es bleh us dem ma. isch sich doch ntnis und dg r sich alleh verantwor⸗ Zweisamhe schlichen De. erg hat um morrha⸗ 4 ht. Der Dich. zauspiel“, b 1 reines Dx. n über Lieth Menschen ui ebt, die nod bildes lagen Inszenierum vernahm g envolles, u don mit Hän. in sich ber ind die qs. s im Wesen. des Heide. ne de Wal Miltenbern ,, d Hans Nie. den zugleu tnahen Stoll 8— en Geheimnis wurde gelöftef: 1 Bis zum wirklich allerletzten Zeitpunkt lonnten die Rüsselsheimer ihr„Geheimnis“ bewahren, obwohl schon seit Monaten die Atasievollsten Gerüchte über einen neuen Iyp kursierten. Bei einem Empfang für die eamte deutsche Tages- und Fachpresse tete Chefkonstrukteur Dr. Ing. h. c. Karl Stief im wahrsten Sinne des Wortes vor neu- gerigen Journalistenaugen am Montag den ſohang vor dem„Olympia Rekord“, ein ſahrzeug, das mit dem in der Leistung auf ett 40 PS gesteigerten Vierzylinder-Vier- kt⸗Reihenmotor(1,5 Liter) ausgestattet ist, der auch im bisherigen„Olympia“ schon ver- endet wurde und sich so bewährt hat, daß ene grundlegende Neukonstruktion tatsäch- ich nicht erforderlich war. Trotzdem ist der„Rekord“ ein neues chrzeug. Der Wagen übertrifft mit 4240 mm gesamtlänge den„Olympia“ um 190 mm ind hat in der Breite, die jetat 1625 mm be- kägt, um 61 mm zugenommen und ist gleich- keilig mit einer Gesamthöhe von 1500 mm um do mm niederer geworden. Der Radstand furde von 2395 mm auf 2487 mm vergrößert und die Felgengröße um zwei Zoll auf 13. Zoll ſerringert. Diese neuen Dimensionierungen Ind eine gleichzeitige Vorverlegung des Mo- bers bis nahezu auf die Achse haben nicht dur das ästhetische Bild wesentlich verbes- tert, sondern— was noch wichtiger schien dazu beige. Parkett h 5 5 5 3 deli tesse cius Freinkreich: SI[ MCA„Aronde“ Ein Wagen der Mittelklasse mit Vorzügen eines„Großen“ ranzutreibeg Ene Hit del den Sams ithippe alis te Zepf), dt lichte ernst infügt, a0 n Schluß a, morrha“ do er, eleganter in Will. Heidelberger i Werk und 1 auf. K. H. 1 ssor Dr. 4 Frankfurt det Darmstädter ktung für dz nat auf den Bekämpfung Verdienste der 1024 f. n Jahr au wieder del. eine Ge denk. ben. Mit de or Butenanſ rlich-Instillt n Krieg Lek. lungen des apeutik 15 burg, unter. . Franki — iche Tracht bekommen“ 1 sich un mir weh“ tt kort, E Reed: cd 1 ich Ihnen men dürfen m schwier⸗ gt und sic at Keinerlei . Vergessen It und wal uf Daphne nicht Wes“ sprochen vrochen ha. 1 bei Innen wimmerte z auf Tang. lichen Aut Opappi en Lucy, i ey sich ek. e. Auf dei der Spray 2 gefesselt Das in Deutschland nur wenig bekannte banzösische Automobilwerk ‚Societè indu- Arielle des Mécanigue et Carosserie Auto- chile“(die Erzeugnisse des Untnernehmens and als„Simca“ auf dem Markt) zeigt in frankfurt(zum ersten Male in Deutschland) enen im Vorjahr herausgebrachten Typ ſronde 9%, ein in vieler Hinsicht bemer- ſenswertes Fahrzeug, das als Standard- mousine, als Luxus-Limousine, als Kombi-, is Kastenwagen und als Sport- Coupè gelie- fert wird. Simca ist kommerziell ein Zweig ſerk der italienischen Fiat-Werke, ohne je- boch im technischen Sinne nur ein Montage- Jerk zu sein. Alle Simca-Typen werden in Amtlichen Teilen von Simca selbst herge- elt und sind keine sklavische Kopie von dat vorbudern, sondern eigene Konstruk- onen. Der„Aronde“ gehört zur 1,2-Liter-Klasse 22 cem), besitzt einen Vierzylinder-Vier- aimotor, der 45() Ps leistet bei einer Andrehungszahl von 4400 pro Minute. Die entile sind hängend angeordnet. Das Vier- kAnggetriebe ist in den drei oberen Gängen Auchronisiert und wird vom Lenkrad aus Achaltet. Die selbsttragende Ganzstahlkar- serie ruht auf einem vorne durch Einzel- aaukhängung und hinten durch Blattfedern ſekederten Fahrwerk Zusätzlich sind an der ſorder- und Hinterachse Oeldruck-Teleskop- J Fehde mpfer eingebaut. Nach vorliegenden Alberichten erreicht der Wagen eine Höchst- schwindigkeit von über 120 km/st bei em überdurchschnittlichen Beschleuni- fuss vermögen(ach 55 Sekunden bei stehen- am Start nahezu Höchstgeschwindigkeit!). e Fachwelt rühmt dem Wagen eine vor- liche Straßenlage und eine ungewöhnliche ſurvensicherheit Drehstabilisator) ohne jede fasungstendenz nach. Der Kraftstoffver- uch wird— je nach Beanspruchung— als elung — vor allem die doch häufig beanstandete Straßenlage und Bodenhaftung des frühe- ren„Olympia“ einwandfrei korrigiert, dessen Schwerpunkt bei geringeren Abmessungen von Fahrgestell und Aufbau höher lag. Daß der neue Wagen damit gleichzeitig auch um ein Erhebliches geräumiger wurde, ist ebenso beabsichtigt wie zwangsläufig. Der„Rekord“ bietet vier Personen äußerst bequem Platz, ohne daß die„Hintermänner“ mit den Knien die Vordersitze rammen. Der Einstieg in das zweitürige Fahrzeug wird Wesentlich erleichtert durch die nach vorne und seitlich zugleich klappbaren Frontsitze. Die selbsttragende Ganzstahlkarosserie ist pontonähnlich, fällt nach vorne über dem Motor leicht ab, schafft seitlich durch Ein- beziehung der trotzdem demontablen Kot- flügeln glatte windschlüpfige Flächen und umschließt im Heck einen ungewöhnlich großen Kofferraum, der amerikanische Ab- messungen erreicht, Reisegepäck von vier Personen aufnehmen kann, von außen zu- gänglich und beleuchtbar ist. Die seitlich ge- bogenen Vorder- und Rückscheiben und die Vergrößerten Seitenscheiben erlauben eine nahezu unbehinderte Rumdsicht für Fahrer und Fahrgäste. Die Innenausstattung des Wagens ist von vielen hübschen Kleinigkeiten gekennzeich- Der neue„Olympia- Rekord“ von Opel mit seinem ausgeprägt charafeteristischen„Cesicht“, zwischen sieben und knapp elf Litern liegend angegeben. Die Ausstattung des viertürigen„Aronde“ ist von einiger Raffinesse: durchgehende Sitz- bänke, gebogene und nicht unterbrochene Vorder- und Rückscheiben, regulierbare Be- leuchtung der Instrumente, optische Signale für Benzinreserve und Blinkanlage, verstell- bare Vordersitze, kombinierte Armaturen und anderes. Das Getriebe kann gesperrt werden; es besteht sogar die Möglichkeit völliger Blockierung des Wagens im Rückwärtsgang Diebstahl auch durch Abschleppen nicht möglich). Der Preis des Fahrzeuges mit mo- derner Ponton-Form beträgt in der Stan- dard-Ausführung 7500 DM ab Heilbronn. opkl zeigt seinen neuen 1,5 Liter„Olympia Rekord“ Damit findet das Rätselraten um das Rüsselsheimer Werk seine Lösung net: Acht-Tage-Uhr im Deckel des rechts liegenden Handschuhkastens, in einer Aus- sparung zusammengefaßte Armaturen, die im Blickwinkel des Fahrers liegen, Vorder- Sitze, die verstellt werden können, ohne daß die Sitze verlassen werden müssen, Innen- beleuchtung, die gleichzeitig einen„geziel- ten“ Lichtstrahl auf das Zündschloß wirft, unter dem Armaturenbrett liegende, längs der Lenksäule laufende Stock- Handbremse, Verriegelung der Kühlerhaube vom Fahrer- sitz aus und anderes. Das in den zwei oberen Gängen synchro- nisierte Dreiganggetriebe wird von der Lenksäule aus geschaltet, ebenso wie die mit einem optischen Signal versehene Blink- anlage. Die Vorderräder sind einzeln aufge- hängt und werden mit Schraubenfedern und Teleskopstogdämpfern gefedert. Ein Dreh- stabilisator an der Vorderachse erhöht die erstaunliche Kurvensicherheit. Die starre Hinterachse mit hypoidverzahntem Aus- gleichsgetriebe wird von Blattfedern und Teleskopstoßdämpfern gefedert. Trotz der kleiner gewordenen Räder ist die Brems- fläche des„Rekord“ um etwa 20 Prozent ge- genüber dem„Olympia“ vergrößert worden. Nach dem ersten Eindruck und einer kur- zen Erprobung darf schon gesagt werden, daß der„Rekord“ ein harter Konkurrent zu werden verspricht für alle Kollegen seiner Kategorie und darüber Hinaus. Nicht Zuletzt auch des Preises wegen: Der Wagen kostet 6250 DM in Normalausführung, wird aber auch mit Roll-Schiebe-Dach geliefert und ab Sommer auch in einer ansprechenden Kombi-Form. mile Die erste Gemisch- Pumpe in Deuts ehlan d Die Zapfsäulenfirma Salzkotten, deren Fabrikate unter dem Namen Martini-Hüneke bekannt sind, hat nach langen Dauerver- suchen die erste deutsche Zweitakt-Zapfsàule fertiggestellt. Sie ist in Frankfurt zu sehen und wird auf der BP-Großtankstelle Bocken- heimer Landstraße, ganz in der Nähe der Ausstellung, im Gebrauch vorgeführt. Die Gemischpumpe gestattet, jedes Oel in der Dosierung von 1:15 1:20 125 auszuge- ben. Unter Druck wird mit einer Fumpe in einen Schlauch das Oel, in einen zweiten Schlauch das Benzin geleitet und gemischt Im Zapfhahn vereinigt. Spezialisten haben für die Gemischpumpe auch eine Zähluhr ent- wickelt, die sofort Literzahl mit dem Ge- mischpreis angibt. Reifen ohne Schlauch schon zehn Jahre alt Als erster und bisher einziger Reifenfirma in Deutschland ist den Continental- Gummi- Werken vor nunmehr zehn Jahren ein Patent auf schlauchlose Reifen erteilt worden. Der serienmäßigen Einführung stehen jedoch in Deutschland noch erhebliche Schwierigkeiten entgegen, obgleich technisch das Problem à1s gelöst anzusehen ist. Die Versuche mit schlauchlosen Reifen werden bei den Conti- nental- Gummi- Werken weitergeführt. FlAl bringt einen„Schlager“ nach Frankfurt Zum ersten Male in Deutschland: Der„Neue 1100“ Abgesehen von den Luxusfahrzeugen, von denen ein gewöhnlich Sterblicher nur träumen kann, verspricht der„Neue 1100“ von Fiat einer der„Stars“ unter den Fahr- zeugen der Ausstellung zu werden, die„in Frage kommen“. Schon im Genfer Salon hat der viersitzige, viertürige Vierzylinderwagen Furore gemacht. Mit 1089 cem entspricht er im Hubraum etwa dem deutschen Volks- Wagen. Das Fahrzeug ist eine Neukonstruk- tion, die in ihrer Entwicklung jedoch zurück- geht bis auf den 1932 zum ersten Male auf dem Markt erschienenen„Balilla“, der da- mals von der Fachwelt ein„Wunder“ genannt wurde. Der„Neue 1100“ ist motorisch auf eine Bremsleistung von 36 PS gesteigert worden, die dreifach gelagerte Kurbelwelle hat Ge- gengewichte erhalten, so daß Geschwindig- keit und Beschleunigung weiter vorangetrie- ben werden konnten. Die Endgeschwindig- unber Bild zeigt den„Neuen 1100 von Fiat als Limousine, der auf de, Frunkeurter Aus- zum ersten Male in Deutschland gereigt wird. Nebenstenend nahere Einzelheiten. keit wird vom Werk als über 115 Stunden- kilometer liegend angegeben und der Ver- brauch nach Cuna-Normen mit acht Litern. Im ersten der vier vollsynchronisierten, unter dem Lenkrad zu schaltenden Vor- Wärtsgänge nimmt der„Neue 1100“ noch Steigerungen von 27 Prozent. Die Vorder- räder sind an Schwingarmen voneinander unabhängig aufgehängt und werden durch Schraubenfedern gefedert, die durch doppelt Wirkende Teleskopstoßdämpfer unterstützt werden. Die Federung der starren Hinter- achse erfolgt durch Blattfedern, zu denen ebenfalls die Wirkung von zwei Teleskop- stoßdämpfern tritt. Gebremst wird das Fahrzeug mit einer auf alle vier Räder wir- kenden hydraulichen Bremse. Die Karosserie ist pontonähnlich ausge- bildet und selbsttragend. Alle Sitze liegen zwischen den Achsen. Das gesamte Fahrzeug mißt in der Gesamtlänge 3.77 m, in der Breite 1,45 m und ist 1.42 m hoch, bei einer minimalen Bodenfreiheit von 155 mm an der Hinterachse und 127 mm an der Vorderachse. Das Leergewicht wird mit 820 kg angegeben das zulässige Gesamtgewicht(mit vier Per- sonen und 50 kg Gepäck) mit 1150 kg. Selbstverständlich fehlen nicht die kom- kortablen„Kleinigkeiten“, die früher nur „großen“ Wagen vorbehalten blieben, wie etwa Thermostat, Oeldruck-Kontrolleuchte, Kontrollicht für Kraftstoffreserve. mit dem Starter gekoppelter Zündschlüssel. Blink lichtanlage, die sich automatisch ausschaltet bei Geradeausfahrt und ebenfalls vom Lenk- rad aus betätigt wird, Beleuchtung des Ge- bäck- und Motorraumes, nicht unterbrochene Windschutzscheibe, Verschließbarkeit der Haube vom Wageninnern aus, beleuchtbarer Rückblickspiegel, Sonnenblenden, Haltegriffe und so weiter. Das auch in Deutschland über die Heil- bronner Niederlassung des italienischen Werkes beziehbare Fahrzeug kostet in der Standardausführung 7150 DM und ist auch in Luxusausführung(mit Heizung, Klima- anlage und so weiter) sowie als Cabriolet erhältlich. AUSSIEIHIUNG FRANKFURT-MAlx. 19.29. Mak 1983 Goöfnet von 9 19 Uh lem kröttnungsteg erst eb 4 Une vorbend der Automobllin dustrie e. Fenk tert. 576 Firmen zeigen ihre Fabrikate Davon kommen 43 aus dem Ausland 8 Am 19. März, 14 Uhr, öffnen sich die Tore der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt, die einen umfassenden Ueberblick über die Kraft- fahrzeug- Industrie gibt, aber auch über die Kraftfahrzeugteile- und zubehör- Industrie. Insgesamt sind 376 Aussteller gemeldet, davon Aussteller mit Fer- sonenkraftwagen und Kombi- Kraftwagen, 24 mit Lastkraftwagen und Omni- bussen, 32 mit Kraftfahrzeuganhängern, 32 mit Aufbauten für Kraftwagen, 421 Vorlieferanten der Teile- und Zubehör- Industrie. Dazu kommen vier Banken und sieben Klubs, Verbände und sonstige Aussteller. Während die Personen-, Lieferwagen und Kombi- Kraftwagen über alle Hallen verteilt sind, werden die Lastkraftwagen in den Hallen 3 und 4, die Omnibusse in den Hallen 2, 3 und 4 und die Anhänger in der Halle 2 gezeigt. 14 Aussteller kommen aus Westberlin, 43 aus dem Ausland. England stellt mit 14 Firmen die stärkste ausländische Gruppe, es folgen die USA mit zehn Ausstellern, Frankreich mit sieben, Dänemark mit drei. Italien mit zwei, Oester- reich mit drei sowie die Länder Belgien, Schweden, die Schweiz, Tschechoslo- Wakei und die Niederlande mit je einer Firma. Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise betragen für den einmaligen Besuch 2,50 DM ausgenommen am Eröffnungstage am 23. und 26. März in der Zeit von 9 bis 14 Uhr(sogenannte Verkaufsvormit- tage), wo der Eintrittspreis 5 DM beträgt. Der 22. und der 29. März sind„Volks- tage“ mit einem Eintrittspreis von 1,50 DM. 1 „Taunus 12 M“ von fob jetzt auch als Cabriolet Die Kölner Ford-Werke bringen keine grundlegenden Konstruktionsneuheiten in ihrem Personenwagen- Produktionsprogramm. Die 12-M-Limousine wird jetzt lediglich auch zweifarbig geliefert(auf Wunsch auch mit Schiebedach), ebenso der in der Ausstat- tung anspruchslosere„Bruder“ Taunus 12. Beide Typen bleiben konstruktiv unverändert. „Neu“ dagegen ist eine Cabriolet-Ausgabedes 12 M mit vier Sitzen und vier Fenstern, die in Gemeinschaftsarbeit mit einem Karosseriewerk entwickelt wurde. Der Limousinen- unterteil konnte dafür mit nur geringen Ver änderungen in der Versteifung übernommen werden. * Als weitere Variation des 12 M wurden ein Kombi- und ein Kastenwagen entwik- kelt, beide mit selbsttragender Ganzstahl karosserie und weitgehender Beibehaltung der„Taunuslinie“. Aeußere und innere Ausstattung entsprechen dem 12 M. Der Kombi- wagen ist ein Vier- bis Fünfsitzer, dessen Rücksitze mit wenigen Griffen versenkt werden körinen, um eine Ladefläche für 570 Kilo Nutzlast zu schaffen. Der Kastenwagen besitzt eine Hecktür und eine Ladefläche von 153041232 mm. Mosaik Fahren ohne Zündschlüssel können Auto- diebe schon lange. Ihr Trick sei verraten für Wagenbesitzer, die einmal den Schlüssel ver- loren haben: Man verbindet den Pluspol der Batterie mit dem auf allen Zündspulen mit „15“ bezeichneten Anschluß, drückt auf den Anlasser— und der Wagen läuft. Neues Diesel- Oel. Von Shell würde vor wenigen Tagen unter der Typenbezeichnung „Shell Rotella Oel HD“ eine neue Dieselöl- Walität auf den Markt gebracht. Kein Nachstellen der Ventile während der ganzen Betriebsamkeit des Motors verspricht ein amerikanischer hydraulischer Ventilstéßel den die Firma Alfred Teves(Ate) in Lizenz- Fertigung nun in Deutschland herstellt. Der Effekt eines ständigen, spielfreien Anliegen des Stöbßels soll durch eine zusätzliche Feder, ein bei jedem Hub neu entstehendes Oel- polster und ein Rückschlagventil erreicht werden. i Die größten Luftreifen wurden in Ame⸗ rika für amerikanische Truppen und Ma- terialtransporter hergestellt. Bei einem Durchmesser von 2,9 Meter wiegt jeder Rei- fen mit Schlauch 1 340 kg, so daß die für vier Reifen verwendete Gummimenge dazu ausreicht, 125 Personenwagen voll zu bereifen. Seits 2 n AUTO-BEILLAGE Frenlefurt heit seinen großen eig Bundespräsident Heuss eröffnet die IAA Wie stets bei Messen und Ausstellungen Wurde auch in Frank- furt bis heute vormit- tag noch überall fieber- haft gearbeitet, um den Hallen und Aus- stellungsständen den letzten Schliff zu ge- ben, Heute sollen der Bundespräsident und der Bundeswirtschafts- minister die„36. Inter- nationale Automobil- ausstellung“ mit einem Festakt eröffnen. In der Mainmetropole rechnet man während der Aus- stellung mit täglich zu- sätzlich 30 000 bis 40 000 Kraftfahrzeugen in den Straßen der Stadt. Die 9000 Hotel- und Pen- sionszimmer Frankfurts sowie die unüberseh- bare Zahl von Privat- quartieren sind seit Wochen vergeben, die insgesamt neun Aus- stellungsgaststätten in- nerhalb des Geländes der Schau haben sich auf einen„Ausstoß“ von 7000 Mahlzeiten zu jeder Essenszeit eines jeden Tages vorberei- tet, die Verwaltung der Stadt hat Parkmöglich- keit für 40 000() Wa- gen ausgeklügelt, und die Polizei übt seit Wochen schon„Ernstfall“ und„Minister in S lebendigsten Städte des Bundesgebietes— h das Ereignis des Jahres für die Goethestad arbeiten an dem überdimensionalen Markenz icht“. Frankfurt— ohnedies schon eine der at heute seinen großen Tag, denn die IAA ist t.— Unser Bild zeigt letzte Vorbereitungs- eichen eines deutschen Automobilwerkes. eos 5 N . . 5 5 EP d 5* 0 75 1 Lageplan der Ausstellung e l SCN 5 Bei DKW zweitakten drei Zylinder Weitere Neuheit:„Meisterklasse“ mit Vierganggetriebe Mit der„Sonderklasse“ krönt DRW eine kontinuierliche Entwicklung, die vor mehr als zwei Jahrzehnten begann. Von der damals revolutionären Einführung des Front- antrisbes ist das Werk bis heute noch nicht abgegangen, da sich diese Bauweise durch die Erfahrung für das Ziel, das sich DKW gesetzt hatte, als richtig erwies. Die„Sonderklasse“ erregt besonders durch den neuen Dreizylin- der-Zweitaktmotor Aufmerksamkeit, von dem sich das Werk die Laufcharakteristik eines Sechszylinder-Viertakters verspricht. Die 900- cm- Zweitaktmaschine entwickelt 34 PS und verleiht dem Wagen— nach Werksangabe— eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/st. Das Fahrgestell entspricht Weitgehend dem der„Meisterklasse“. Der neue Wagen wird als Allsicht-Kupee für vier Personen sowie als viersitziges und zweisit- ziges Cabriolet geliefert. * Neu an der bereits bekannten Mei- ster klasse“ ist ein Vierganggetriebe, das die Möglichkeit bietet, die motorische Lei- stung des Wagens stärker und„elastischer“ ausnutzen zu können als mit dem bisherigen Dreiganggetriebe. Dieser Vorteil wird noch erhöht durch Schongangeigenschaften des neuen vierten Ganges. Die„Meisterklasse“ wird als Limousine und Schiebedachlimousine geliefert. * In neuer Gestalt präsentiert sich auch der „DKW. Universal“, ein Mehrzweckfahrzeug, das jetat ebenfalls mit Vierganggetriebe ge- liefert wird. Die neue Variante des bereits bekannten Typs ist jetzt völlig mit Stahl- blech verkleidet. Bei versenkten Hintersitzen Weist der„Universal“ eine glatte Ladefläche von nahezu zwei Quadratmetern auf.— Neu ist auch der„DKW. Stadtlieferwagen“(ein sogenannter„Bäckerwagen“) mit vollständi- ger Stahlblechverkleidung und einer doppel- flügligen Hecktür. Lade- und Fahrerraum sind durch eine Wand voneinander getrennt. Fahrgestell und Ausstattung entsprechen dem„Universal“. A Die zehn Gebote für den Automobilisten Von einem, der seinen Wagen lieb hat IJ. Gebot: Du sollst genau die Behundlungs vorschriften und insbesondere die Einfahrregeln für deinen Wagen beachten. 2. Gebot: Du sollst dich vor Fahrtbeginn davon überzeugen, ob der Motor ge- nügend Oel, der Tan genügend Betriebsstoſf und der Kühler genügend Wasser(im Winter mit Gefrierschutzmittel) kat. 3. Gebot: Du sollst nur erstklassige Betriebsstoffe und Schmiermittel ver- wenden. 4. Gebot: Du sollst nicht versäumen, bei stehendem Motor die Zündung aus- zuschalten. 3. Gebot: Du sollst den Fuß nicht auf dem Kupplungspedal ruhen lassen, son- dern nur beim Schalten kuppeln— aber dann richtig. 6. Gebot: Du sollst bei kaltem Motor den Starter nuf kurz betätigen. 7. Gebot: Du sollst den Motor nur mit voller Frühzündung anlassen und ihn, solange er kalt ist, nicht auf kohe Touren treiben. 8. Gebot: Du sollst die Reifen stets auf dem vorgeschriebenen Luftdruck kalten. 9. Gebot: Du sollst bei der Talfahrt weder auskuppeln noch die Zündung ab- stellen, vielmehr den Motor als Bremse benutzen, indem du mit den gleichen Gang bergab fährst, mit dem du die Steigung bergauf nehmen zu müssen glaubtest. 10. Gebot: Du sollst mindestens alle 2000 xm den Wagen vollständig durch- prufen lassen und Bremsen, Vergaser, Zündung und Stößel nachregulieren, nach jeweils 2500 bis 3000 Em das Oel wechseln. 1 25 1 Kdofer von morgen werden Der deutsche Inlandsmarkt könnte wesentlich erweitert werden, wenn Es lenistert im Gebälł eines Teiles der west- deutschen Auto- Industrie. Die Zeiten sind vor- bei, da man den Händlern die Wagen noch fabriæwarm aus den Händen riß oder sich zähneknirschend mit monatelangen Liefer- fristen abfinden mußte. Jahrelang war der Markt unersättlich wie ein kungriger Wolf, und die Industrie konnte es sich leisten. umge- modelte Vorkriegsmodelle spielend an den Mann zu bringen oder in aller Hast etwas Neues von ihren Konstrukteuren entwerfen zu lassen. Doch einmal mußte ja eintreten, was jetæt eingetreten ist: Eine Sättigung des Mark- tes. Nur kat sie die Industrie jetzt noch nicht erwartet. * Die Folgen sind seit einem halben Jahr etwa offensichtlich: Preisrückgang. Kurzarbeit in vielen Fabriken, Hervorkekhrung der„Stan- dard“- Modelle, sofortige Lieferbarkeit(mit Ausnahme eines Werkes), erhöhte Werbung, übervolle Lager bei den Vertragshändlern und plötzliches Einstimmen der Auto-Industrie mit bisher nicht vernommener Lautstärke in den Chor jener Möchte-gern- Autofahrer, die sich von einer steuerlichen„Entlastung“ des Kraft- wagens etwas versprechen. * Es ist aber beileibe keine allgemeine Krise der Auto- Industrie, sondern eine Art Noymali- sierung, die einer jahrelang anhaltenden Kon- junhetur nun auf dem Fuß folgt, doch jene Teile der Industrie in eine Krise hinein manövrieren könne, die Auf e Kot inetur überdimen⸗ sonal aufgeblänt wurden. Die gesunde Sub- eue d den- HC dEr Indalstu,,jÜOabird iq h getroffen werden von dem unerwartet einset- zenden Absatzrückgang. * Doch das ist kein Trost und soll es auch nicht sein. Es gibt jetæt vermutlich kein Unter- nehmen der Kraftfahræeug- Branche, wo Nicht die Kaufleute und Techniker rauchenden Kop- fes an ihren Schreibtischen sitzen und darüber grübeln, wie der Absatz neu belebt, das heißt: neue Kduferschichten erschlossen werden kön- nen, denn die gewerblichen Unternehmer und selbständig Gewerbetreibenden sind als auto- besitzender Stand vollgesogen wie ein nasser Schwamm, weil sie die einzige, wenn auch zahlenmäßig beträchtliche Kategorie sind, die ein Auto, beziehungsweise dessen Anschaffungs- und vor allem Unterhaltungskosten nicht über die private Brieftusche laufen lassen und die erdrucende Steuerlast, mit der heute ein Auto- eigner in Deutschland für seinen„Luæus“„be- Beilage zur 36. Internationalen Auto- mobjilausstellung in Frankfurt am Main vom 19. bis 29, März 1953. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: M. L. Eberhardt; für den Anzeigenteil: Carl Faust./ Zeichnung auf der Titelseite: W. Schneider. Alle wiedergegebenen Fahr- zeug-Bilder sind Werkaufnahmen. straft“ wird, auf die Firmenkasse abwälzen önnen. Die Statistik beweist es: 94 Prozent aller bisherigen Autokäufer sind Geschäfts- leute. * Eine andere Statistik beweist jedoch, daß die Auto- Industrie immer noch gut Wagen verkau- fen könnte, wenn ein bisher nuf mit dem Ge- danken eines Autokaufs spielender Kreis nicht immer wieder von der steuerlichen Belastung, die ein Fahrzeug mit sich bringt, vom tatsäch- lichen Kauf abgeschrect würde(Nur jeder 50. Einwohner der Bundesrepublik ist Auto- besitzer; in Amerika jeder vierte,). Es ist der Kreis jener, die sich finanziell zuar nicht schlecht stellen, denen aber der Staat, bezie- kungsweise der Finanzminister genauer als jeder anderen Kategorie auf die Finger, das neißt in die Gehalts- oder Lohntüte sehen kann. * Das Stichwort ist gefallen: Gemeint sind die Gehalts- und Lohnempfänger. Es ist zwar zwei- fellos nicht eine soziale Aufgabe des Staates, dafur æu sorgen, daß jeder Bürger ein Auto besitzt, aber es gab Zeiten in Deutschland, da der Besitz eines Kraftuagens nicht ein aus- schließliches„Vorrecht“ von Geschâftsleuten war. Es gibt in Deutschland Tausende von Ein- commensbezieher, die sich früher bequem hät- ten ein Fahrzeug leisten können, aber heute als Fuſßgͤnger zusehen, ue ihr Gemüsehͤndler „Hense 2400“: Fehren ohne zu schalten Borgward baut Wagen mit selbsttätigem Getriebe Mit einem sogenannten Strömungsgetriebe, das im Bremer Werk von Borgward ent- Wickelt wurde, ist der„Hansa 2400“ ausge- rüstet— eine Sechs-Zylinder-Limousine mit 82 PS und hängenden Ventilen, einer Spit- zen geschwindigkeit von etwa 150 km /st, selbsttragender, aerodynamisch ausgebildeter und(trotzdem) ästethisch zufriedenstellender Karosserie, serienmäßig eingebautem Radio, mit Heizung auch in der Standard-Ausgabe, ausreichendem Platz für sechs Personen und luxuriös anmutender Armaturen- und In- nenausstattung. Das technisch- theoretisch kompliziert scheinende, in der Praxis jedoch sich einfach auswirkende und bedienungsfreie Getriebe erspart dem Fahrer das Schalten durch einen selbsttätig arbeitenden(vom Gasgeben oder Donnerstag, 19. dun SGolioth-synchrongetriebg nachträglich Nach Mitteilung der Goliath-Autom f werke wird ab sofort das vollsynchronig 5 Lelchtschaltgetriebe auch für den nach lichen Einbau in Personenkraftwagen 9 stellt. Der Einbau ist ohne erhebliche 19 rungen und ohne großen Arbeitsgufn möglich. Seit Ende vergangenen Tae den alle vom Band laufenden 700 cen sonenwagen der Goliath- Werke berel dem voll synchronisierten Getriebe rüstet. ts mit agg. Der„Circulator“ soll zugluftfreie Dab. lüftung von allen Kraftfahrzeugen, die l Schwenkscheibe(Climascheibe) besen garantieren. Das Gerät kann in W Minuten an die Schwenkscheiben aller gängigen Typen montiert werden. L8 10 aus Kunststoff gearbeitet und stammt on der gleichen Firma, die den bereits bekang. ten„Wirbulator“ herstellt. Daimler-Benz hat im Februar insgesamt 3899 Fahrzeuge hergestellt, davon 2591 Der. sonenwagen, 888 Lastkraftwagen, 220 On. busse und Obusse sowie 200„Unimog die 170er-Serie allein mit ist mit 2027 am stig. sten vertreten. gesucht mit dem auf Geschäftskosten erworbenen Ma · gen am Wochenende ins Grüne fänrt, Mit die. sen Leuten, vielleicht den Käufern von mor. gen, müßten sich die Auto- Industrie und sün liche daran interessierten Vexeinigungen zn sammentun, um bei dem Finanzminister 010 die Tube au drucken“, damit jene, die zich en Fahrzeug eigentlich leisten können sollten, nich auch weiterhin durch die damit verbunden Steuerlast von dem ausgeschlossen werden, un andere verhältnismäßig leicht schaßßfen, ohe indes jedoch im Endeffeht vielleicht tatsüchig mehr zu verdienen. Oder sollte ein Auto aud in Zukunft die Visitenkarte eines durch Na pulationsmöglicheiten einseitig„begünstigten Standes bleiben? * Und wenn zu dem noch ein weiteres Rineu. träte, wäre das Gluch fast vollkommen: Man. lich jene Erkenntnis der Automobil-Industie, daß auch sie nicht länger mehr in ihre ber. caufspreise die Amortisation fur die nach den Kriege wiederersteliten Werke und angeschaſ. ten Maschinenparks einkalkulieren kann, nach. dem die zurückliegende Hochkonjunktur mt zum Teil märchenhaften Absatzzahlen zum. dest Teile, wenn nicht gar die ganze Investiiia bereits wieder zuruch gebracht haben dürfte Der Käufer von morgen erwartet für seh kunftiges Auto eine kkostenechtere Kalkulatia als bisher. Gniko msn wegnehmen abhängigen) hydraulische Drehmomentwandler, der nur im Anfahrbe. reich zwischen 0 und 45 km/st wirkt ul durch eine automatisch wirkende(zusätr liche) Lamellenkupplung, die bei eff 90 km/st eine Zahnradübersetzung ausklin und das Motordrehmoment direkt überträg Es werden also zwei„Gänge“— eine Belt und ein Direktgang— ständig variiert dur verschiedene Gaspedalstellungen. Schlupf. verluste sollen nach vorliegenden Testbelich. ten— wenn überhaupt— nur im Arbeits · bereich des Drehmomentwandlers auftreten Das Fahren wird als erschütterungs- und ruckfrei und millimetergenau gepriesen, Ne Werksangaben erreicht der Wagen in 50 50 kunden eine Geschwindigkeit von 145 kms 0 Besichtigung und unverbindliche Probefahrt jederzeit Alleiniger Vertrugshändler för Stadt- und Landkreis Mannheim MOTOR HANDELS G Ausstellung und Kundendienst Meonnheim 8 6, 22 N ll oyp — ES. mh. Tel. 404 07 Fabrik- Ni ä — Reinwald& Rung Mannheim, du 7, 24 Telefon 4 28 68 ederlage: Sicherheit vor allem SD-KOHLIHoOFF Kaiserring, im Agrippina- Haus(Tattersal) Telefon 436 51 v. 441 45 (Kasten-, Liefer- Einbau v ADAM K ON IEC Karosseriebau— Auto- Reparaturen— Auto-Lackiererei Fahrlachstraße 11 Anfertigung aller Stahl- und Holzkarosserien Reiseanhänger, Führerhäuser und Wochenendwagen) Sämtliche Karosserie- Reparaturen Fernsprecher 428 16 empfiehlt: und Pritschenwagen, Sportwagen, mod. Form, on GoOlobfk-schiebedächern für alle Fahrzeugtypen 1 —— D Der s öůùnsle Mugen des Juhres. 5= bi Haupt Vertretung: auro-zwaxnzisER, Mannheim Rheinhäusersfraße 235 7 1200 cem 4-tüörig s 6⸗Sitzer, großer Kofferraum 36 PS felefon 44963 1 Reichheffi ges Ersatzteillager vor „ er Pn N Bish fad un br v Dei drauß rinne Kabine steine dle be fut Zu her ir irbeit nd d. rute erschr poller son all dadurc egelre eöchlo besitzt, durch! guto 2 ber FI mit ei zannte ahrzeb Die Lonstr. der Se Iuktwi nam! bau We en. F — tag. 15. u a-Autom 1 nden en nadittig. Wagen berge. liche Aende. beitsaufpa „Jahres gz. 700 ccm. dg e bereits mit ain riebe auge. uktkreie dul, Sen, die eige e) besitze uin weni neiben ale den. Fs stammt y reits bexann. ar insgesamt on 2591 Pep. n. 229 Om. mmimotz' Ie 27 am stet. borbenen ye anrt. Mit dhe. ern von mor vie und gam. nigungen zu minister a e, die sich en Sollten, nich verbunden Werden, un chaffen, op cht tutsachig n Auto aut durch Man begünstigten eiteres bini. mmen: Nan. obil-Industris in ihre her. die nach den ad angeschaß, n kann, nach, nunktur m anlen zum. 2e Investitia zaben dürfte rtet für seg e Kalculatig Gnixomson Iten ydraulische n Anfahrbe. t wirkt un ade(zusätz- bei eli ng ausklint ct überträg⸗ -eine Belg. ariiert durch n. Schlupt⸗ Testberich · im Arbeits rs Auftreten, rungs- un riesen. Nach en in 50 Se. n 145 kms, — 7 6 ckiererei r 4 28 16 N od. Form, en) en Tn 5 — es! an en allen anderen Typen 1 5 5 0 2 N 1 2 5 3 25 82 5 5 3 5 5 25 755 8 2 5 5 7 5 5. 1 2 r e g* 5. N 8— 2.. e 85 25 3 a rstag, 19. März f N 0 4 5 5 AUrTO-BEILACE Selte 2 Biher waren Motor- d und Auto zwei Paar ehr verschiedene Stie- ber eine Fahrer saß draußen“, der andere inen“ Der„Fend- ——5—.. —— ſabinenroller FK 175“ eine Neukonstruktion, ie beide unter einen gut zu bringen versucht. her in Gemeinschafts- beit von Fritz Fend nd dem Flugzeugkon- grukteur Professor Mes- erschmitt entwickelte poller unterscheidet sich gaurch, daß er ein Kgelrechtes, völlig ab- schlossenes„Gehäuse“ besitzt, ohne jedoch da- durch motorisch zu einem zuto geworden 2 sein. ber FK 175 schafft da- nit eine bisher unge- gannte, neue Kategorie unter den Kraft- ahrzeugen. Die„Karosserie“ war möglich, indem die zonstrukteure das„Motorrad“ auf drei Rä- er setzten und den dadurch erhöhten luktwiderstand durch einen nach aero- namischen Ueberlegungen gestalteten Auf- beau weitgehend wieder auszugleichen streb- en. Für den Einstieg läßt sich das durch- sichtige Oberteil der Kabine nach rechts aufklappen, wie auch die Seitenfenster Während der Fahrt geöffnet oder sogar ganz herausgenommen werden können. Gelenkt wird das Fahrzeug durch einen motorrad- lenkerähnlichen Holm, an dem ähnlich wie beim Motorrad Bedienungsvorrichtungen an- gebracht sind. Der bei 4500 Umdrehungen pro Minute neun Ps leistende 175 e,m-Fich- „BMW 501%: Schnell, elegant und komfortabel Die Bayerischen Motorenwerke(BMW) haben die Serienfabrikation ihres im Vor- ahr bereits als Prototyp gezeigten Zwei- Liter-Wagens„BMW 501“ erst vor kurzem aulgenommen und zeigen jetzt in Frankfurt die endgültige Version dieses 65 PS leisten- den Wagens, den wir im Bild vorstellen. Der Sechszylinder-Reihenmotor mit hängen- den Ventilen verbraucht im allgemeinen etwas über zehn Liter, bei sehr hohem Reise- durchschnitt etwa zwölf Liter und gibt dem Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 106 kmyst bei 120 km/st Autobahnfestigkeit Der anspruchsvolle Wagen, der bis zu sechs Persoren ausreichend Platz bietet, ist motorisch und in der Ausstattung mit len modernen Errungenschaften der Autotechnik ausgestattet,, Das Fahrzeug kostet 5450 DM ab Werk. 8 0 2 e ae Messerschmitt'sche Hexerei: Das„Auto-Motorrad“ Der FK-175-Fahrer hat ein Dach über dem Kopf tel& Sachs-Einzylinder-Zweitaktmotor ist im Heck untergebracht, wirkt mit einer Kette auf das Hinterrad und ist in einem das Heck des Fahrzeuges federnden Schwing- rahmen untergebracht. Das handgeschaltete Vierganggetriebe ist mit einer automatischen Kupplung kombiniert, gebremst wird der Roller durch Seilzugbremsen, die Vorder- räder sind einzel aufgehängt, und ein hin- ter dem Fahrer liegender Soziussitz bietet einem Mitfahrer Platz. Das Fahrzeug soll eine Höchstgeschwin- digkeit von 75 km ist erreichen und für 65 km autobahnfest sein. Der Verbrauch wird mit 2,3 Litern angegeben. Preis: 2375, DM ab Werk. Englischer Kommentar 2 u Genf Die Londoner Zeitung„Times“ schrieb in einem Kommentar zum Genfer Auto- mobilsalon, er habe der britischen Auto- mobil-Industrie eine Lehre erteilt, die hoffentlich beherzigt werde. Die„Times“ sagte, der deutsche Volks- wagen werde vor britischen und ande- ren ausländischen Fahrzeugen in der Schweiz bevorzugt, weil er billiger im Ankauf und wirtschaftlicher im Betrieb als die britischen Wagen gleicher Mo- torleistung und gleicher Geräumigkeit sei. Dabei sei er zugegebenermaßen nicht so schem in seiner Aufmachung noch verfüge er über einen Motor von besonderer Literleistung. Die britischen und französischen Automobilproduzenten hätten das Pro- blem der Wirtschaftlichkeit dadurch ge- löst, daß sie ihre Fahrzeuge mit klei- neren Motoren ausstatteten und den Fahrgastraum beschränkten. Die Schwei- zer Automobilfahrer der unteren Ein- kommensschichten wollten aber Platz in ihren Fahrzeugen. Sie gäben ihm gegen- über einer Lederpolsterung in einem kleinen Wagen den Vorzug. Diese Lehre sei auch von den italienischen Fiatwerken verstanden worden, die den Genfer Salon mit einem Fahrzeug be- schickt hätten, das zu einem ernsthaften Konkurrenten auf dem Exportmarkt Werde. Im gemieteten Auto 2 Ur Krönungsfeier Die britischen Autoverleihfirmen erwar- ten große Verdienste in den Tagen der Krö- nungsfeierlichkeiten. Sie hoffen, daß ihr Ge- schäftszweig der britischen Wirtschaft fünf bis sechs Millionen Dollar einbringen wird. Der Besitzer eines der größten Autoverleih- unternehmen in London kehrte dieser Tage aus den USA zurück, wo er sich orientiert hatte, welche Anforderungen die Amerikaner in Europa an die Leihwagen stellen. Er meinte,„die Amerikaner scheinen noch ver- rückter auf die Krönung zu sein als wir“. Ein Welrklasse-Wagen aus Untertürkheim Die Krönung des unveränderten Personenwagen- Serienprogramms(das Lkw.- Programm ist um zwei weitere Typen bereichert worden) der Daimler- Benz AG. ist der Typ„300 S“, dessen Spitzengeschwindigkeit 175 km/st bei einer Leistung von 150 PS beträgt. Mit diesem absolut zur Weltklasse gehörenden Fahrzeug ist in Untertürkheim die Mercedes-Benz-Tradition fortgesetzt worden, die einst mit dem 6-Liter-K- Wagen begann, über die Typen S und SS führte und zuletzt durch den weltberühmt gewordenen„540 K“ repräsentiert wurde. Unser Bild zeigt den 300 S als zwei- bis dreisitziges Cabriolet. Goliath mit kleinen Verbesserungen In seinen Grundzügen unverändert, jedoch in Einzelheiten des Aeußeren und in der Ausstattung verbessert, präsentiert sich der 700-αο,jj/C Typ der Goliath-Werke, Mo- dell 1953. Die Stoßstangen sind jetzt mit der Karosserieform verbunden, die vorderen Blinkleuchten sitzen auf den Kotflügeln, um das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung auch von der Seite aus wahrnehmbar zu machen, die Rückscheibe wurde erheblich vergrößert, die Motorhaube ist nun ebenso wie der Kofferraum vom Wageninneren aus verschließbar, die Sitze wurden so verbreitert, daß vorne drei Personen sitzen können, ein mit dem Anlasser kombiniertes Zündschloß würde eingebaut und das Arma- turenbrett neu gestaltet. Der Wagen leistet 25,5 PS. Auf Wunsch kann auch eine Ein- spritzpumpe eingebaut werden, die die Lei stung auf 29 PS steigert und den Verbrauch voti 7,5 Liter auf 5,9 Liter reduziert. End geschwindigkeit: Etwa 100 km/st. Das Ge- triebe ist für alle vier Vorwärtsgänge voll synchronisiert. Unser Bild zeigt das Fahr- zeug als Sporteoups, das sogar 36 PS leistet und entsprechend schneller ist 2 2 7 9 1 4 N ö formschön Wirtschaftlich zuverlässig Auskunft und unverbindliche Probefahrt durch: durch fabrikmäßige Ronderneverung volle Garantie, 50% Preisersparnis Modernste rotschsichete Profile Verlangen Sie bitte unsere neueste Preisliste NEUREIFEN ALLER FABRIKAT E 0 Steis Gelegenheitskäufe in guten gebrauchten LEw-Reiſen DKW- Vertretung AUTOo-ERNST MANNHEIM friedrich-Ebert-Streiße 88/0 Tel. 5 1000-5 3100 urkhärdt Hans Auto- Sattlerei— Polster werkstätte e Polsterschon-Bezüge IAT Wagen-Ausschläge— Kabriolettverdeck auro-FELs SENKI DIE PREISE MANNHEIM Qu 7, 10 Telefon 4 45 90 — oPEL-AuTO GMBH. 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Meister- 501 1800 240⁰⁰ klasse 12 M Taunus 12 Sp 700 superior 70⁰ 1 300 17⁰⏑¹ 170 b 170 Ds 170 22⁰ 300 Kapitän Olympia 1100 pn 0 Srundpreis ohne Rohstoffzuschlag 15 150,.— 8 880,— 12 950,.— 5 830. 6 985,— 6 185,.— 5 725,.— 4 580,.— 5 365,.— 3 400,— 7 900,— 8 950,.— 10 800,— 9 950,— 11 750,— 19 900.— 9 850. 5 900,.— 11 400.— 5 1 Ueberführungs- und Zulassungskosten 175,.— 175,.— 200,.— 150. 150,.— 150,.— 150. 1,50,— 150,.— 150,.— 175, 175. 175. 175 20900,— 200— 200. 175,.— 150 40 * 15 325,.— 9 055,.— 13 150,.— 5 980,.— 7 135,.— 6 335.— 5 875,.— 4 730,.— 5 515.— 3 550,.— 8 075,.— 9 125,— 10 975, 10 125,— 11 950.— 20 100,— 10 050.— 6 075,— 11 550,.— 5 500 — Wert der fünffachen Bereifung 520,.— 542,.— 542.— 403, 374,50 374,50 403,.— 320,.— 320,.— 320,.— 520. 520,.— 520,.— 542,— 542,— 796,.— 542. 403,.— 10 403,— 403— Buchwert ohne Bereifung ——.— 8513.— 12 608.— 5 577.— 6 760,50 5 960,50 5 472.— 4 410.— 5 1—5.— 3230.— 7555.— 3 605,.— 10 455,.— 9 583,— 11 408,— 19 304,.— 9 508.— 5 922— II I A. Feststehende Auslagen pro Jahr für 20 000 Km: 1. 15% Abschreibung 2 270,75 1 276,95 1 891,20 836,55 1014,08 894,.— 820,80 661,50 779,25 484,50 1 133,25 1 290,75 1 568,25 1437,45 1711,20 2 895,60 1 429,20 850,80 1672.05 752 2. 6% Verzinsung 788,30 510,78 756,48 334,62 405,63 357,60 328,32 264,60 311,70 193,80 453,30 516,30 627,30 574,98 684,48 1 158,24 570,48 340,32 668,92 15 3. Kfz.-Steuer ae, a„ 120 216.— 2ʃ6.— 126. J. 540,.— 450,.— 270.— 198. Al. 4. Haftpflichtvers. plus 5% Vers.-Steuer% dee eee, eee, e 282. 168. VVVTVTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 357,— 304,50 252,.— 5 5. Garagenmiete 260,— 380, 420, 300,— 300, 300.— 300. 900,— 300,— 300.— 360,— 360,.— 360,.— 360,.— 420. 420.— 4220— 8360.— 300 6. Waschen und Pflege 30%— 300, 360.— 240.— 240,.— 240.— 240,, eee, eee eee, 360, 300% 360 560.— 360,— 300,—% 7. Sonstige Nebenausgaben 200— 200 200. 200,— 200,— 200.— 200,— 29.— 200— 209, 200,— 200, 200. T 200,— 200. 200.— 200,.— 200.— 200. 08 Summe der feststeh. Ausgaben pro Jahr: 4 586,05 3 276,23 4 416,68 2205,17 2 627,71 2 459,60 2 183,12 1 900,10 2 124,95 1 566,80 3 043,55 3 303,05 3 691,55 3 500,93 4 128,68 5 930,84 3 734,18 2 573412 359007 220% 3 Ne B. Reine Betriebskosten pro 100 km: Diesel) aukbe 8. Kraftstoff(pro Liter DM, 68) 7,48 6,80 7,96 5,98 5,98 7,28 3,01 3,01 7,28. 8,16 10,34 8,64 6,12 5,4 Front 9. Oel(pro Liter PM 2,40) S e ee e, e 4799 5,15 ,,, l 9 wel! 10. Reparaturen, Ersatzteile, Zubehör 2,75 2,75 3.— 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2. 2778 3.— 37 2,75 3.— 3.— 3.— 2,75 275 29 nd 11. Wertminderung 3,70 2,13 2,52 1,86 2,25 1.99 1.82 1,47 1,73 1,08 1,89 2,15 2,61 2,40 2,28 3,86 1,90 1,42 3% Ii H lbst 12. Bereifung 1,57 1,63 1,91 122 1512 1,12 1,22—,97—,97— 597 1557 1.57 157 1,63 1,63 2,42 1,63 1,28 1.22 15 Motor 5—— isse Summe der reinen Betriebsk. pro 100 km: 16,22 14,03 16,11 10,96 12,33 12,07 11,39 9,93 10,35 7,56 14,21 10,45 10,91 14,78 15,79 20,34 15,89 12,29 13,35 lig eonder — lichen eine Gesamtkosten pro km Dpf: ung . bei einer Jahresleistung von* 8 5000 km 104,4 76,0 100,1 51,7 61,6 58,0 51,8 44,6 49,5 35,6 7176 73,0 81,2 81,3 94,1 135,7 86,3 60,3 81,2 516 5 10 000 Km 60,8 45,5 58,7 31,9 37,5, 35,6 32,1 27,8 30,5 2271 43,4 42,7 46,6 48,5 55,5 78,0 51,6 36,8 48,1 320 ü. 15 000 km 46,4 35,0 44,9 25,3 29, 4 28,1 25,6 22,2 24,1 17,6 34,0 32,5 35,1 3777 42,7 39,9 40,2 29,4 37,0 254 ö 1 20 000 km 39,2 30,4 38,2 22,0 25,5 24.4 22,3 19,4 20,9 15,4 29,4 27,0 29,4 33,3 36,2 50,0 34,6 25,2 31,5 220 1 30 000 Km 32,2 25,4 31,3 18,7 21.4 20,6 1951 16,6 17,8 18.1 24,8 215% 23,2 26,9 30,0 40,6 28,8 2173 26,0 187 8 40 000 km 28,3 22,8 27,9 1750 19,4 18,8 17,4 15,2 16,2 12,0 22,4 19,3 20,8 24,1 26,8 35,9 25,9 19,3 23,2 171 Aus: ADAC-Motorpel Die korrekt ongepaſzte Ble nds ch urz-Brill— för den Autofahrer bei Nacht vnentbehrlich AUrTOFEDERN Spezial- Repafdtür werkstatt Senerqlvertrefung HanL HA 67.22 Telefon 3 25 38 Sorol ir Ihre gugenglaser! 7 WMrixt Mannheim, 0 6, 9 fel. 427 78 01.— N Universumstraße Spezialabteilung: Unsichtbare gengläser MANNHEIM, Werftsfraße 33 NReal-Garage b. 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Nach wie vor wird der PRkw. 1 rtragie„Superior“ als Zweisitzer-Kabrio-Limousine 1 mit einem 600-αοꝶ- Motor ud als Luxus- 1 Modell mit einem 70O-c ο-Motor gebaut, ö sche W der wahlweise entweder mit Vergaser oder 5 00 Benzineinspritzpumpe ausgerüstet werden 93 poi kann. Durch die Einspritzpumpe kann die i Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteigert 00.— 5400 werden bei gleichzeitiger Reduzierung des 5 150 Kraftstoffverbrauchs. Unser Bild zeigt den l 700-Cem-Motor mit angeflanschter Ein- 50 58805 ritzpumpe und Oelpumpe. 3— G. 17.— 5 140 592 1008 — 5 1 — 38 9 — 20 1 — n1— 1 0587 2 N00 n f f 5 Neben den bereits bekannten Omnibus- tiefe Schwerpunkt, der sich in Verbindung„Tempo- Wiking“ heißt der neue Wagen, Sestell und einem Ganzstahlfahrerhaus. Der zukbauten auf Langrahmen-Fahrgestell mit mit einem dem Schnellverkehr angepaßten den die Firma Vidal& Sohn, Tempo-Werke„Wiking“ wird serienmäßig mit hydraulichen 544 51 krontlenkerbauart erschienen in den letzten Fahrwerk und des 94-PS-Ford-Diesel-Motors in Frankfurt zeigt. Damit hat das Harburger Bremsen und Fahrerhausbeheizung geliefert. 72 1 wei Jahren auch speziell kür den Schnell- in erhehtem Falirkomfort auswirkt.— In Werk zum ersten Male einen Vierrad-Drei- In der normalen Pritschenausführung „75 200 und Fernverkehr, entwickelte Omnibusse mit Gemeinschaftsarbeit mit den Ford-Wer- viertel-Tonner geschaffen der das Tempo-(2500& 1600 mm Ladefläche) kostet der „72 J Absttragenden Kufbauten und Ford-Diesel- ken wurden entwickelt: Der Drauz- Nutzfahrzeugprogramm abrundet. Ausge- Wagen 4780 DM. Neben dieser Pritsche(un- 22 120. e 1 Schnellbus(oberes Bild) der Karosse- rüstet mit einem 460-C,jæ--Zweizylinder- ser Bild) wird in Frankfurt auch die Kombi- 85 10 e 0 e riewerke Drauz KG., Heilbronn und der Zweitakt-Motor von Professor Ernst Hein- ausführung gezeigt Das Werk liefert den 1 chen— gegenüber der Standard- Form NWF-Schnellbus(unteres Bild) des kel und einem Viergang- Getriebe präsentiert„Wiking“ auch mit Aufbauten für alle Bran- ene Vergrößerung des Innenraums, Vermeh- Nord westdeutschen Fahrzeugbaus GmbH., sich dieser Wagen mit einem Doppelrohrfahr- chen. zung der Sitze und größere Bequemlichkeit. Wuihelmshaven, Chefkonstrukteur Professor„ bin weiterer Vorzug dieser Bauweise ist der Dr. Fokke. 0 0 74 0 43 Bössing,„Vater“ der Unterflurbauweise 1 2 2 2 0 10 Das Werk besteht jetzt seit einem halben Jahrhundert ö 1 10 Die Braunschweiger Büssing-Nutzkraft- 2 171 wagen-GmbfH., die in diesem Jahr auf ein 8 halbes Jahrhundert Bestehen zurückblicken C-Motornel kann, hat sich 1934 durch die sogenannte .„Unterflurbauweise“ verdient gemacht, das heißt den Motor unter den Wagenfußboden zu verlegen, um die gesamte Wagenlänge für Nutzzwecke freizumachen. Diese Bau- stung weise wurde noch vor 20 Jahren in der Fach- welt sehr geteilt aufgenommen, ist aber heute als grundlegend richtig erkannt und über die ganze Welt verbreitet. Aus dem umfangreichen, in Frankfurt gezeigten Pro- duktionsprogramm von Büssing sticht als Neuheit besonders der„Büssing-Trambus“, 100 PS, hervor, der für Stadt-, Ueberland- und Reiseverkehr ausgerüstet werden kann und von einem Sechszylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 100 PS angetrieben 38 wird und einen Zylinderinhalt von 5,43 Litern aufweist. Die Zylinder sind liegend angeordnet. Die Steuerung der im Zylinder- kopf hängenden Ventile erfolgt durch Kipp- ne hebel, en,—* 1 tgart 75 R HEIN REUSSEN- GROSS G AR A E RM EINHARKUUSsERSTR ASS E 24. 26 am Gabelsbergerplatza Nähe Tattersall Tel. 4 03 15 Nheinpreuſten Nutoral-Benzin- Diesel der erstklassige Betriebsstoff 3 1 *. + Lonaustr. 438 Jelefon 5 17 J3 General- vertretung Fend- Habinenroller 2 2 25(Messerschmittwerk) bos up D f Reiten Batterien Zubehör 175 cem 8 mit Gebläse Super 2 ung delle be 3 Erste Reifenwachtstelle am Platze Fordern de Pepe sten Wagenpflege Kundendienst Kreise „ 090, 15 0. 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Es ist nicht allein damit getan, daß man eine sinnreiche Vorrichtung konstruiert, um die mehr oder Weniger genormten Müllbehälter in den Wa- Seti zu entleeren und dafür Sorge zu tra- gen, daß beim Entleeren der Behälter kein Staub entwickelt wird, sondern das häufig sehr locker liegende Müll(Papier, Kar- tonagen, Blechbüchsen) muß auch von Zeit zu Zeit zusammengedrückt und verdichtet Werden, damit der Behälter nicht schon nach der Entleerung weniger Kübel voll ist. Ma- Zirus-Deutz hat daher sein Bauprogramm in Kommunalfahrzeugen um Müllwagenauf- bauten erweitert und tritt nach zweiein- halb Jahren Eutwicklungsarbeit mit dem neuen Typ in Frankfurt zum ersten Male an die Oeffentlichkeit. Der Entwicklung und den städtischen Bedürfnissen folgend ist der Wagen nach dem Stopfsystem aufgebaut, und die praktischen Ergebnisse sollen er- geben haben, daß eine 50 bis 75prozentig höhere Belademöglichkeit als bei allen bis- herigen Systemen erzielt werden konnte Verwendet werden die bewährten Fahr- gestelltypen des Kippers S 3500 und 6500. die mit luftgekühlten Dieselmotoren aus- gerüstet sind. Der Wagen wird mit einem Fassungsvermögen von sechs bis acht ebm (unser Bild) und 14 cbm hergestellt Beide Fahrzeuge müllen kontinuierlich und ent- laden durch Kippen nach hinten. Der ein- fache Aufbau ohne irgendwelche mechanisch bewegten Teile im Innern läßt sich gut be- Sehen, reinigen und eventuell auch repa- rieren. Der Volkswagen ist unvermindert stark gefragt In Wolfsburg wird kein neuer Typ aufgelegt Das Volkswagenwerk bringt keinerlei Neuheiten zur Frankfurter Ausstellung, zeigt aber sein volles Bauprogramm. Wie Wenig notwendig“ es für das Werk auch ist, ein neues Modell auf den Markt zu bringen, be- weist die Tatsache, daß die Wolfsburger Fabrik als einziges deutsches Unternehmen der Automobil- Industrie immer noch lange Lieferzeiten in Anspruch nehmen muß, um der nach wie vor un verminderten, ja, sogar steigenden Nachfrage nach VW- Typen nach- kommen zu können. Mit dem Bau des Volkswagen werkes wurde 1938 begonnen. Die ersten Wagen ver- liegen das Werk 1940. Während des Krieges wurden Wagen nur für die Wehrmacht her- gestellt. Durch Luftangriffe wurde das Werk zu etwa 60 Prozent zerstört. Ab Kriegsende bis September 1949 stand das Werk unter cürekter Kontrolle der alliierten Kontroll- Kommission. Anfang Oktober wurde es in ie Verwaltung der Bundesregierung über- nommen. Der Bundeswirtschaftsminister be- auftragte mit der Verwaltung wiederum den Wirtschaftsminister für Niedersachsen. Im Mai 1951 wurde im Einvernehmen zwischen Bundesfinanz- und Bundes wirtschaftsmini- sterium ein 18köpfiger Beirat für das Volks- Wagenwerk eingesetzt. Das Werk selbst steht unter der Leitung von Dr-Ing. e. h. Heinz Nordhoff. Die Produktion des Volkswagens wurde sofort nach Kriegsende Wieder aufgenom- men. Die Ausstohziffern betrugen: Wagen 1945 713 1946 9 878 1947 8 973 1948 19 220 1949 46 594 1950 90 558 1951 105 482 1952 135 970 Für 1953 ist eine noch höhere Produktion als im Vorjahr geplant. Zur Zeit werden 18 000 Arbeitskräfte beschäftigt. Der VW- davon Besatzungsmacht Export 711— 9 258— 7 740 56 3282 4 500 — 7170 — 29 048 — 35 541 — 46 659 Personenwagen wird nur in einer Grund- Type hergestellt, und es ist nicht beabsichtigt, daran in absehbarer Zeit etwas zu ändern. Unser Bild zeigt die Werksanlagen des Volksbagenwerkes Wolfsburg am Mittellandkanal, die Geburtsstätte des VW. Bei Benz sind„große Brüder“ angekommen Ein Viereinhalb- und ein Fünfeinhalb-Tonner auf dem Markt Aus dem Dreieinhalb-Tonner hat Mercedes-Benz einen Vieremhalb-Topner und aug dem Fünf-Tonner einen Fünfeinhalb-Tonner entwickelt, die beide ebenfalls mit Diesel motoren angetrieben werden. Der„L 4500“ für viereinhalb Tonnen Nutzlast ist sozu. sagen ein„größerer Bruder“ des„L 3500“, der zwar den gleichen Motor unter der Haube aufweist, jedoch in der Hinterachse höher untersetzt ist, einen veränderten Rahmen er. halten hat und in seiner Feder- und Bremseigenschaft verbessert wurde Der„L 4300 fährt 71 km/st Spitze und verbraucht 14,5 Liter Dieselöl auf 100 Kilometer Der Sechszylinder-Dieselmotor des Fünfeinhalb-Tonners„IL. 5500“ leistet 120 PS bei einem Kraftstoffnormverbrauch von 16.9 Lätern. Die Höchstgeschwindigkeit gibt das Werk mit 62 km/st an, die Steigfähigkeit mit bis zu etwa 37 Prozent. Unser Bild zeigt den Fünf. einhalb-Tonner in Kipper-Ausführung. „Unimog“- das„Mädchen för alles“ Ein Vielzweck- Fahrzeug für Stadt und Land Ein Daimler-Benz-Erzeugnis ist der„Uni- mog“(Universal- Motor-Gerät), der sich als „Mädchen für alles“ den Markt erobert hat. Er sieht aus wie ein Kleinlastwagen, schleppt die schwersten Lasten, ist ein Geräteträger erster Klasse, kann als Vorspann in der Landwirtschaft benutzt werden, als Stämme- schleifzug, Bewässerungsgerät oder Feuer- spritze und vieles andere. Der 25-PS- 1667-c œm-Motor— der gleiche Dieselmotor, der im Mercedes-Benz-PRkw.-Diesel benutzt Wird— ist eingebaut. Er arbeitet über sechs Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge, Höchst. geschwindigkeit 50 km/st. Ein kleiner Hebel am Lenkrad betätigt eine hydrauliche Kraftanlage zum Heben und Senken ver- schiedener Anbaugeräte. Die zulässige An- hängelast mit einem allrad gebremsten An- hänger beträgt 37 000 kg. Diese Anhängelast Zilt für den Fahrzustand auf ebener, trocke- ner und fester Straße unter der Vorausset- zung, dag der Anhänger die zu seiner Bremsung erforderliche Bremskraft selbst aufbringt. Auflaufgebremste Anhänger kön- nen ebenfalls bis zu einer zulässigen Gesamt- last von 8000 Kg hinter dem Unimog gefahren Werden. Bei ungebremsten Anhängern darf die Gesamtlast 1000 kg nicht überschreiten. Bei einer Prüfungsfahrt hatte Daimler-Benz eine besondere Art, die Leistungsfähige des allradangetriebenen Unimog zu bepe. sen, Auf dem sogenannten„Sauberg“, einige hundert Meter über dem Murgtal, ist eine Fahrbahn entstanden die ihresgleichen sucht Zwei Hänge von 54 und 62 Prozent Stei- Sung, zum Teil auf Send, zum Teil auf Fels, Wurden von dem beladenen Fahrzeug spie- lend überwunden. Frankfurt/ Mei Internationcile Automobileusstellung O Abfo-IsLINcER Telefon VWöberoll im Vorsprung! Mannheim- Ludwigshafen a. Nh. 3169/92/93 Telefon 6242/7 Jerausk ſerlag: rucker cletred gtellv.: br. E. yeber; lokal: 5. F. V land: 0 zimon; chef v. gank, K dad. K. amtl. W nne Nr. eee Jahr e, und Ratift 220 ge gegen Beha! Das daten gundles diese 2 Ihr mi die Zu. ges pe ber Pe mußte perker c gelu Adrine ea e warsch ng me durch c kehr te Ai, der Arante kstgen mit gel ben ste ersten Vocher fernsel m Ple —5— 0j. K Ber Donner kenz br Zerlin ür Fl gor. De wjeti Wassil: den ar Air Ivo Staat Pra- keiten lischer val d gerpre Insere um die den To üdente merse Völker! en für Nowak des Fr Die Tode mmer des Pi Jor ei! grolzen Der Se kel g ichen Stadt persör chin e che der die