ingt am Nsdal des Jannheim Konzer. * Musik. cung von und Ger. raus. Die Is„elt. zegleitung gekenn. ung im s in Mü. virkenden küche, das Mailand in Stutt⸗ „Trion „Sind die genialer Melodiß s als Ur. en Schaf. K mittel. hier mit rbe“ 9 Tournee n Tagen 2u Gast türmisch en in G. die Un- a„Frau Ischafts. führung 18 Stück las aber ein aus- Körner, Theaters n mehl, ner) ge⸗ Und gar ind, das ick ganz Ziehen nheit im einmün⸗ nter am Dsoluten en Her- ele der iwierten Moral rau an- gut au leisten ngt und s offen- um ge- „Regie“ bild ge⸗ dieser s schon schließt ein, die Jung- on Olaf ter aus lebten Renten gab es etliches äre? gl. — wandte Strand ein 80 8e Aus en zum um an le-Rose on und enstull ber ein ch dem, chen?“ Ganze igt sie J ihres Schul- r, Abel arstens zie be⸗ 1 Sein. zeugt in 415 n.“ Sie . ( elastet 1 40 pi. ö fort, ne den aphne Leute, immer nach connte Ukens folgt) erauskeber: Mannheimer Morgen erlag: N cuekredakteur: E. F. von Schilling; bank, Rhein.-Main-Bank, Städt. Spark., Druck: Mannheimer Grog- uckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: b. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. ſſeber; Feulllet.: W. Gilles, K. Heinz; lokal M. L. Eberhardt; Kommunal: 95. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; d: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. zmon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. ad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, aul. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- nue Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telef. 4 41 51-34; Heidelberg, Brunnen- 2 18-24, Tel. 293/88(Hdlb. Tagebl.);: 5 Rheinstr. 37 Tel. 62768 Natl. 2,80 DM zuzügl. den Agen. Näslich außer KAnzeigenpreis- R. Adeilmann: In Anspruch auf Ppreises. Für un-. Keinerlei Gewähr. un Klahrgang/ Nr. 68/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz ee Bonn. Das Abkommen mit Israel über billigt. Sechs Stunden später hat es dann der Der Regierungssprecher verwies besonders Juk die Tatsache, daß für diesen Staatsvertrag ger Bundesrepublik auch die Opposition ge- achlossen gestimmt habe. Dies lasse erkennen, daß die großen politischen Parteien in dem gestreben, den Makel, der auf dem deutschen amen laste, auszulöschen, an einem Strange lehen. Mit der Situation, wie sie nach der Ver- ibschiedung des Vertrags über die Europäi- de Verteidigungsgemeinschaft und das Ab- ommen mit Israel entstanden ist, beriet am freitag auch das Bundeskabinett. Es wurde loch einmal vereinbart, auf den Bundesrat einen Druck auszuüben und auf der Einhal- ung bestimmter Termine nicht zu bestehen. hies hat der Bundeskanzler dem Präsidenten des Bundesrates, dem Minister präsidenten laier, bereits zugesichert. Dem Bundesrat All ausreichend Zeit zur Prüfung und Be- gatung gegeben werden. Zur Ratifizierung des deutsch-israeli- en Wiedergutmachungs- Abkommens in zonn schreibt die„New Vork Herald Tri- me“ am Freitag:„Die Annahme dieses ſertrages sei ein weiterer Schritt vorwärts uk dem Wege zur geistigen Gesundung Deutschlands. Nicht übersehen werden dürfe bei, daß der Vertrag angenommen wurde, wohl sich die Deutschen bewußt waren, Tschuikow bedauert den Tod britischer Flieger Washington.(dpa/ UP). Zugleich mit der kladung an die Westmächte zu einer Kon- Krenz über Flugsicherheit, hat der sowie- sche General Tschuikow, der Vorsitzende der Kontrollkommission der Sowjetzone, den britischen Protest gegen den Abschuß des Bombers als nicht den Tatsachen ent- rechen zurückgewiesen. In seinem dchreiben bedauert Tschuikow den Tod der geben britischen Flieger. Bei den jetzigen Geschwndigkeiten der Flugzeuge halte er für zweckmäßig, gemeinsame Maßnah- nen zu beschließen, um unliebsame Luft- Wischenfälle künftig zu verhindern. Der Regierende Bürgermeister von Ber- In, Reuter, berichtete am Freitag nach einem Gespräch mit Eisenhower, der Präsident und er seien sehr erstaunt über das„Bedauern“ gewesen, das General Tschuikowy über den dd der sieben britischen Flieger ausge- Prochen habe.„Es ist dies meines Wissens des erste Mal, daß der sowjetische Ober- bekehlshaber sein Bedauern über etwas zum Ausdruck gebracht hat.“ Nor e Guueb, Ludwigshafen. Der Bund Bayern und Pfalz erklärte am Freitag in Ludwigshafen offiziell, ah nach der Ratifizierung der deutsch-alli- erten Verträge der Weg für die Neugliederung des Bundesgebietes frei sei. Bei„einiger- maßen gutem Willen“ müss es dem jetzigen Bundestag möglich sein, die 1950 ausgesetzte lezung des Neugliederungsgesetzes wieder zukzunehmen. Es wäre eine Verletzung des emokratischen Grundrechts, wenn ein Volks- begehren oder Volksentscheid verzögert oder schwert werde. 5 Saarbrücken. Im Saar-Bergbau wird vom April 1953 an für die unter Tage arbeiten- den Belegschaftsmitglieder die 7% Stunden- schicht eingeführt. Eine entsprechende Verein- rung zwischen der französischen Saar- Gru- benverwaltung, der Gewerkschaft christlicher Har-Bergleute und der Industriegewerkschaft dergbau der Einheitsgewerkschaft ist jetzt zu- Aandegekommen. Rom. Monsignore Alberto Arboria-Mella Di Sant' Ella, seit 1935 der Oberste Kämmerer dapst Pius XII., ist am Freitag in Rom im Lebensjahr gestorben. 5 en Haag. In Den Haag wurde am Freitag an„Atlantischer Kongreß“ gegründet, der das aoländische Volk davon überzeugen will, dag leben der europäischen Integration auch die chakkung einer wahren atlantischen Gemein- hakt notwendig sel. an diesem Kongreß ahmen 500 führende holländische Persönlich- 85 aus allen Teilen des öffentlichen Lebens London. Der sowjetische Außenminister Aelotow hat in einer Note der britischen Re- kanne Schritte zur Freilassung britischer Wilsefangener in Nordkorea zugesagt. Diese dueicherung geht auf eine Aufforderung zußenminister Edens an den sowjetischen olschakter Gromyko vom 17. Februar zurück. ashington. Die amerikanische Luftwaffe 11 am Preitag Einzelheiten eines neuen lugzeugerkennungssystems bekannt, mit dem mn Zukunkt die Identität eines jeden Flugzeu- ze das sich den USA über den Nordatlantik 5 ert, festgestellt werden soll. Alle Flug- 9 8 müssen in einer von drei Einflug- chneisen anfliegen. Der Pilot eines jeden in Hilde nach den USA startenden Zivil- oder wullkartuigzeuges erhält vor dem Start einen kitsieselten Brief, den er erst in der Luft nen darf und der genaue Anweisungen aber enthält, welche Einflugschneise er enutzen muß./ dpa Von unserer Bonner Redaktion die Wiedergutmachung, das am Mittwoch vom zundestag verabschiedet worden war, wurde am Freitag einstimmig vom Bundesrat ge- Bundespräsident unterzeichnet. Ein Regie- kungssprecher sagte dazu, von den Entscheidungen, die in den letzten Tagen im Bundes- tag fielen, habe dieser Wiedergutmachungsvertrag fast noch größere Bedeutung als die Verträge. Es beweise der Weltöffentlichkeit, daß die Bundesrepublik in ihrer politischen Konzeption wirklich das meine, was sie sage, und keine billigen Tricks versuche. dadurch die arabischen Staaten zu verstim- men, die mit wirtschaftlichen Vergeltungs- mahßnahmen gedroht haben. Vielleicht ge- Winne dieser Vertrag sogar eine noch grö- Bere Bedeutung für den Aufbau eines neuen Deutschlands,„da er den Weg Deutschlands zur Wiederaufnahme in die Gemeinschaft der Wölker erleichtert“. Die„Allgemeine Wochenzeitung der Ju- den in Deutschland“ nannte am Freitag die Billigung des Wiedergutmachungsabkom- mens mit Israel und den jüdischen Welt- organisationen durch den deutschen Bundes- tags einen„historischen Akt“, dessen Be- deutung die augenblickliche Generation wahrscheinlich noch nicht würdigen könne. Zu sehr stünden die Zeitgenossen im Banne eines furchtbaren Geschehens, das ein tief- wurzelndes Ressentiment notwendigerweise verursacht habe. Schon heute aber könne man mit Sicherheit feststellen, daß dieses zwischenstaatliche Abkommen einmalige Züge aufweise. Im Hinblick auf gewisse Widerstände gegen die Wiedergutmachung sei es um so bedeutsamer, daß der erste Staatsvertrag, den die Bundesregierung selbständig zum Abschluß gebracht habe, der Wiedergutmachung gegolten habe. Diese Tat- sache zeige, daß hier eine staatsmännische Einsicht gewaltet habe, die sich nicht nur auf einzelne Parteien beschränke. Die Kraft der Ueberzeugung, daß die Wiedergut- machung ein„historisches Anliegen“ des deutschen Volkes sei und weder eine Sache von einzelnen Interessenten, noch ein Tum- melplatz fiskalischer Knauserei sein könne, nabe sich offensichtlich Bahn gebrochen. Die deutsche Studienkommission in Aegypten Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Unter Leitung von Dr. Prues, einem Wasserwirtschaftler aus dem Ruhrgebiet, hat die deutsche technische Abkommen mit Israel unterzeichnet Ein Regierungssprecher:„Fast noch wichtiger als der EVG- Vertrag“ Studienkommission ihre Arbeit in Aegypten begonnen. Sie läßt sich, nach Mitteilung des Auswärtigen Amtes, erfolgversprechend an. Aehnliche Kommissionen sollen auf Wunsch der arabischen Staaten, in Kürze auch die anderen Länder Arabiens aufsuchen, um dort zu prüfen, in welcher Weise die deutsche Wirtschaft sich im Nahen Osten engagieren kann. Bisher über 1 100 Tote durch Erdbeben in der Türkei Istanbul.(UP) Welch große Schäden das Erdbeben in der Türkei angerichtet hat, läßt sich erst jetzt annähernd übersehen, nachdem es den Rettungskolonnen gelungen ist, einige der entlegenen Ortschaften im Katastrophen- gebiet zu erreichen, die fast völlig zerstört wurden. Eine Zusammenstellung der Mel- dungen der Bergungsmannschaften ergibt, daß bisher 1103 Leichen gefunden wurden, davon allein 998 in Venikoey, das am West- ausgang der Dardanellen in unmittelbarer Nachbarschaft des alten Troja liegt. Mindestens 15 000 Personen wurden durch das Beben obdachlos und müssen schon seit Tagen bei Regen und Kälte im Freien kam- pieren. Nach Mitteilung der Erdbebenwarte in Istanbul scheint das Beben, das seit Mittwochabend angehalten hat, jetzt allmäh- lich abzuklingen. Aber immer noch werden einzelne Erdstöße registriert. Die„Deutsche Gemeinschaft in Niedersachsen verboten Hannover.(dpa) Der niedersächsische Innenminister hat mit sofortiger Wirkung die „Deutsche Gemeinschaft“ DO) in Niedersach- sen verboten. Die Regierungs- und Verwal- tungsbezirkspräsidenten wurden angewiesen, alle erforderlichen Maßnahmen zur Durch- führung des Verbots zu treffen. Wie das niedersächsische Innenministe- rium mitteilte, fanden bei allen bekannten Funktionären der„Deutschen Gemeinschaft“ Haussuchungen statt. Die ersten Ergebnisse dieser Aktion hätten bereits den engen Ron- takt der Deutschen Gemeinschaft mit der ver- botenen SRP ergeben. In einem Falle sei eine gröbere Sammlung nationalsozialistischer und alnltisemitischer Schriften sichergestellt wor- den. Vertriebenengesetz wieder vertagt Weil die Mehrheit wieder unsicher geworden war Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das ZBundesvertriebenengesetz wurde am Freitag, obwohl die Abstimmung auf der Tagesordnung des Bundestages stand, nicht verabschiedet. Die Entscheidung mußte aufgeschoben werden, weil sich zeigte, daß keine Mehrheit für das Gesetz zu erreichen war. Die Verabschiedung des Gesetzes ist indessen von Bedeutung für die Besprechungen des Bundeskanzlers in Washington, bei denen der Wunsch nach amerikanischer Hilfe für Flüchtlinge eine Wesentliche Rolle spielen wird. Die sozial demokratische Bundestagsfrak- tion, die sowohl von bäuerlicher Seite als auch von seiten der Vertriebenen in den letzten Tagen stark angesprochen wurde, hatte auf einer Fraktionssitzung mit 50 zu 40 Stimmen beschlossen, gegen das Gesetz zu stimmen. Da auch die Bauern und die Flüchtlinge innerhalb der Koalition nach Wie vor bereit waren, das Gesetz zu ver- Werfen, trat eine Mehrheit des Hauses für die Absetzung von der Tagesordnung ein, um in internen Besprechungen nochmals nach Rompromiß möglichkeiten zu suchen, innerhalb der Fraktion der CDU/CSU fan- den Vertreter der„Grünen Front“ und der Vertriebenen am Freitag eine Verständi- gung über die umstrittenen Pacht- und Siedlungsbestimmungen. Bei der Deutschen Partei bestehen gegen die Lösungsformel noch Bedenken. Die Sozialdemokraten be- haupten, daß in der zweiten Lesung Verän- derungen zuungunsten der Flüchtlinge ein- getreten seien. Aus diesem Grunde müßten sie ablehnen. Die Amerikaner beobachten das Tau- ziehen um die Vorlage mit besonderer Auf- merksamkeit. Sie verlangen eine sinnvolle und energische deutsche Initiative als Vor- aussetzung für ihre finanzielle Hilfe. Das Bundesvertriebenengesetz wird dabei als Nachweis hingestellt, daß von deutscher Seite alles geschieht. um das Flüchtlings- problem zu lösen. Mit Rücksicht auf die Flüchtlinge aus der Sowjetzone, die durch das Gesetz den Vertriebenen gleichgestellt werden sollen, sind die Vereinigten Staaten bereit, in großzügiger Weise Mittel Zur Ver- fügung zu stellen, die vor allem der Land- Kultivierung dienen sollen. Die Stellungnahme des DGB zur „kleinen Steuerreform“ Düsseldorf.(dpa) Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes bejaht in einer am Freitag veröffentlichten Stellung- nahme die Grundkonzeption der geplanten „kleinen Steuerreform“. Er fordert aber eine stärkere Steuersenkung zu Gunsten der klei- neren und mittleren Einkommensgruppen. Ferner befürwortet der Vorstand des DGE eine einheitliche Bundesfinanzverwaltung, ein einstufiges zentrales Notenbanksystem na chdem Vorbild der ehemaligen Reichs- bank und die Beibehaltung der 7e-Woh- nungs baufinanzierung. Die geplante gemeinsame Besteuerung von Ehegatten lehnt der DG ab. Er spricht sich aber gleichzeitig für die auch bereits vom Bundesrat vorgeschlagene Regelung aus, daß das Lohneinkommen des weniger verdienen- den Ehepartners wie das eines Ledigen nach Steuerklasse I besteuert werden soll. Der Begriff der absetzbaren Betriebsausgaben müsse enger, ausschließlich im Sinne der „betriebsnotwendigen Ausgaben“ gefaßt wer- den, um der Bestreitung des persönlichen Aufwandes über Geschäftsunkosten Einhalt zu gebieten. Die steuerlichen Freibeträge sollten über den Regierungsentwurf hinaus auf 1500 DM für den Steuerpflichtigen und auf 1000 DM für die Ehefrau und jedes Kind erhöht werden. Samstag, 21. März 1953 Der Regierende Bürgermeister von Berlin Ernst Reuter, der sich zur Zeit auf Einladung des Internationalen Hilfskomitees in den Vereinigten Staaten aufhält, traf am Freitagnachmittag zu einer Konferenz mit Präsident Eisenhower im Weißen Haus zusammen. Ober bürgermeister von Neu Vork, Vincent Impejliteri, Stadt Neu Vork überreichte. Unser Bild zeigt Professor Reuter mit dem der ihm eine Ehrenurkunde der Keystone-Bild Grotewohl ruft zum Sturz Adenauers auf Demonstrative Tagung der Volks- und Länderkammer der Sowjetzone Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Die Volks- und Länderkammer der Sowjetzone trat am Freitag, einen Tag nach der Ratifizierung der deutsch- alliierten Ver- träge in Bonn, zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen, um„neue Wege zur Wieder- vereinigung Deutschlands“ zu beraten. Mini- sterpräsident Grote wohl erklärte in die- ser demonstrativen Tagung, der Sturz Ade- nauers sei der erste Schritt zur Bildung einer Regierung der nationalen Wiedervereinigung, der die Konstituierung einer gesamtdeut- schen Regierung für die Verhandlungen über einen Friedensvertrag folgen könnte. Der Kampf um die nationale Befreiung sei mit dem 19. März nicht beendet, sondern er be- Sinne jetzt erst auf einer neuen Ebene. Die Möglichkeit von Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Regierungen sei aber durch dei Haltung Adenauers restlos zerstört worden. Im Namen seiner Regierung gab Grotewohl die„feierliche Versicherung“ ab, daß alle Vorschläge der Regierung der Sowjetzone zur Verständigung der Deutschen untereinander voll und ganz aufrecht er- halten bleiben.„Adenauer muß weg“, rief Grotewohl wiederholt aus.„Er wird den gleichen Weg gehen wie Loshida in Japan.“ Zu der unterschiedlichen politischen Ent- Wicklung der beiden Landesteile meinte der Ministerpräsident,„wir stehen dem Urteil unseres Volkes ruhig gegenüber“. In einem Aufruf„an das deutsche Volk“ erklärten die Fraktionen der beiden Kam- mern in einer einstimmig angenommenen Entschließung die Verträge von Bonn und Paris für null und nichtig, da sie gegen Recht und Gesetz verstießen. Das deutsche Volk wurde zu dem„heiligen Gelöbnis“ aufgeru- ken, die Durchführung der Verträge zu ver- hindern. Es sei die nationale Pflicht eines jeden Deutschen, an dem Sturz der Regierung Adenauer mitzuwirken. In der Entschließung Immer noch keine Einigung im Oelkonflikt Mussadegh lehnt auch die neuen britisch- amerikanischen Vorschläge ab Teheran.(dpa) Der Persische Minister- präsident Muss ade g h hat am Freitag die neuen britisch- amerikanischen Vorschläge zur Beilegung des Erdölkonflikts als unan- nehmbar und als„eine bloße Variante des alten Angebots von Churchill und Truman“ abgelehnt. In einer Rundfunkansprache be- richtete Mussadegh über das Ergebnis der Besprechungen mit dem amerikanischen Bot- schafter in Teheran, Loy Henderson, der sich in wochenlangen Verhandlungen um eine Lösung bemüht hat. Mussadegh machte gleichzeitig den Gegenvorschlag, daß die Anglo-Tranische Olgesellschaft die genaue Summe ihrer Entschädigungsforderungen nennt und daß die Entschädigungsfrage deim Haager Gerichtshof unterbreitet wird. Mus- sadegh versicherte, daß sich dann seine Re- gierung dem Haager Spruch beugen würde. Der persische Ministerpräsident sagte unter anderem:„Statt wie vorher Entschä- digung für die Zeit bis zum Auslaufen des Vertrages der Anglo-Irianian zu verlangen, fordern sie jetzt Entschädigung für den ge- schäftlichen Verlust, der durch die Olver- staatlichung entstanden ist. Wenn diese For- derung angenommen würde, dann reichten unsere gesamten künftigen Einnahmen aus dem Erdöl nicht aus, die Anglo- Iranian zu entschädigen, die Persien in der Vergangen- heit ausgeplündert hat.“ Beim zweiten Teil der britischen Vor- schläge— langfristige Oelkaufverträge durch eine internationale Oelgesellschaft— liege, * wie Mussadegh sagte, die Schwierigkeit darin, daß diese Regelung erst nach der An- nahme der ‚ungerechten Entschädigungsfor- derung“ wirksam werde. Auch das Angebot einer amerikanischen Firma, Oel im Werte von 133 Millionen Dollar mit hohem Rabatt zu kaufen und sofort eine Vorauszahlung von 50 Millionen Dollar zu leisten, lehnte Mussadegh ab. London: Völlig kalsch interpretiert Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums sagte zu der Ablebnung der britisch- amerikanischen Erdölvorschläge durch Mus- sadegh, der persische Ministerpräsident habe diese Vorschläge„völlig falsch interpretiert“. Die britisch- amerikanischen Angebote seien vernünftig und fair gewesen. Nach den britisch- amerikanischen Vor- schlägen sollten Persien 25 Prozent der Roh- einnahmen aus Oelverkäufen zur Entschä- digungsleistung zur Verfügung stehen Nach Bekanntwerden der persischen Ab- lehnung hatte Churchill am Freitagnachmit- tag sofort sein Kabinett zusammengerufen, um die letzten Entwicklungen in der Oel- frage zu erörtern. Das Außenministerium ließ später bekanntgeben, daß die britische Re- gierung vorerst keine Alternativvor- schläge anzubieten habe. Gleichzeitig ver- lautet, daß Staatsminister Selwyn LIO yd nach Karthum abgereist ist, um Meinungs- verschiedenheiten über die Durchführung des an glo-ägyptischen Sudan a bk om mens aus der Welt zu schaffen. werden die Verträge als„Verbrechen gegen die nationalen Interessen“,„Staatsstreich Adenauers“ und als„Bruch der alliierten Vereinbarungen von Potsdam und Valta“ be- zeichnet. Es war das erstemal seit der Wehl Wil- helm Piecks zum Staatspräsidenten im Okto- ber 1949, daß die Volks- und Länderkammer zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen- trat. Ausgangspunkt der sechsstündigen Sit- zung war ein Referat der Leiter des„Rates der deutschen Sammlung“ Reichskanzler a. D. Dr. Wirth, und des 1. R. Wilhelm Elfes über ihre Vorschläge zur Lösung der deutschen Frage. Die west- deutsche Delegation, zu der auch die bayri- sche Landtagsabgeordnete Hillebrand ge- hörte, war über Brüssel mit einem Flugzeug einer polnischen Luftverkehrsgesellschaft nach Ostberlin gekommen und wurde von den Vertretern der beiden Kammern stehend mit minutenlangem Händeklatschen begrüßt. Dr. Wirth erklärte, er werde der politi- schen Linie einer Freundschaft mit der So- wWetunion dienen, solange noch ein Atem- zug aus Elkes versicherte, auch nach der Ratifizie- rung würde die„Deutsche Sammlung“ weiter an Türen und Fenster anklopfen„Immer kreilich höflich“. Der stellvertretende Mini- sterpräsident und Vorsitzende der Ost-CDU, Otto Nus eh k e, nahm nach längerer Krank- heit am Freitag zum ersten Male wieder auf der Regierungsbank an der Sitzung der Volkskammer teil.. „Jugoslawien zu weiteren Bündnissen bereit“. London.(UP/dpa) Der jugoslawische Außenminister Koca Popo witsch er- klärte in London, daß Jugoslawien zwar nicht Mitglied des Atlantikpakts, aber jeder- zeit bereit sei, mit anderen Staaten Vertei- digungsverträge abzuschließen, falls dies „ Weckmäßig erscheinen sollte. Popowitsch, der Marschall Tito nach London begleitete, sprach vor Mitgliedern des britischen Unter- Hauses. Popowitsch betonte, daß Jugoslawien auch ohne ausdrückliche Verpflichtung Völ- kern beistehe, die gezwungen werden, ihre Unabhängigkeit zu verteidigen. Jugoslawien werde stets entschlossen für die Sicherung des Friedens kämpfen. Als Wichtiges Ergebnis des Besuchs Mar- schall Titos wird in London gewertet, daß die britische Regierung in den Gesprächen einen starken Eindruck von der inneren Sicherheit des jugoslawischen Regimes er- halten hat. Unterrichtete diplomatische Kreise vertraten die Ansicht. daß die außen- politische Bewegungsfreibheit dem jugoesla- Wischen Staatschef zu gegebener Zeit auch Verhandlungen mit Italien über Triest er- lauben wird, nachdem Tito bereits einen Freundschaftspakt mit der Türkei und Grie- chenland abgeschlossen hat. e Als eine der Auswirkungen von Stalin Tod bezeichnete es Popovic, daß man auf eine Normalisierung der Beziehungen Ju- goslawiens zur Sowietunion hoffen könne. Ein Zeitpunkt, zu dem diese Entwicklung möglicherweise eintreten werde, sei jedoch nicht anzugeben. Der Außenminister teilte Weiter mit, daß Tito den britischen Mi- nisterpräsidenten über den Status der Kir- chen in Jugoslawien informiert habe. Doch habe Churchill entgegen anderslautenden Berichten keine Vorhaltungen gemacht; da- zu sei er. wie auch Eden, zu„korrekt“. Was Kandinal Stepinac betreffe, so habe er seine gegenwärtige Position„den Fehlern zu ver- danken“, die er gegen die Gesetze des Lan- des begangen habe. Oberbürgermeisters seinem Munde komme, während 4 eee fler ne e :. 8 Seite 3 MORGEN Samstag, 21. März 1953/ Nr. 0 . Me N Samstag, 21. März 1953 Nach der Abstimmung An diesem 19. März 1953 wurde einst- weilen der Punkt gesetzt hinter eine Ent- Wicklung, die vor rund drei Jahren, oder, Wenn man will, vor noch längerer Zeit, be- Sann.„Offiziell“ wurde für die Bundesrepu- blik das Gespräch über die Möglichkeiten einer Wiederbewaffnung erst am 9. Januar 1951 eingeleitet. Zuvor hatte es aber schon einige internationale Gespräche darüber ge- geben. Drei Jahre, das ist gemeinhin im Le- ben der Völker nicht viel. Für uns hat, wenn Wir auf den Nullpunkt von 1945 zurück- blicken, jedes Jahr sehr viel gebracht. Ver- schiebungen des weltpolitischen Bildes, die Wir früher über viele Seiten der Geschichts- bücher hinweg verfolgten, wo die Abschnitte in Epochen geteilt wurden, erlebten wir — nicht erst seit 1945— gewissermaßen im Zeitraffertempo. Als etwa im Frühjahr 1948 eine schweizerische Zeitung zum erstenmal etwas über das Wiederaufstellen deutscher Divisionen schrieb, da schüttelten wirklich überzeugt am meisten wir selbst den Kopf ob solcher utopischer Zukunftsideen. Dann begannen in den Vereinigten Staaten die Generäle davon zu sprechen, danh die Poli- tiker— und aus Deutschland schall ihnen als Antwort entgegen:„Wir wollen ja gar nicht“, weil man uns doch ständig vorgehal- ten hatte, wir könnten uns ohne die schim- mernde Wehr kein staatliches Leben vorstel- len. Nein, wir wollten wirklich keine Ge- wehre, Kanonen und Panzerwagen mehr haben, sonst wollten wir gerne alle Vor- züge der Zusammenarbeit mit dem Westen genießen und Nutzen ziehen aus der west- östlichen Spannung, die allein zuerst den Plan zerschlug, aus dem geschlagenen Deutsch- land einen Kartoffelacker zu machen. Was Wunder, daß, nachdem die deutsche Regierung in das Wiederbewaffnungsgespräch hineingezogen wurde, in der Bevölkerung jenes„ohne mich“ eine zugkräftige Parole wurde. In der Zwischenzeit ist außenpoli- tisch und innenpolitisch viel geschehen. Die Opposition gedachte anfangs dieses„Ohne mich“ politisch zu nutzen; die Kräfte der Realitäten, das durch den west-östlichen Komflikt wiederbelebte Machtdenken, führ- ten aber dahin, daß jetzt, in der letzten Le- sung des Verteidigungsvertrages im Bundes- tag, auch diese selbe Opposition ein Be- 3 zur Verteidigungsbereitschaft ab- Sgte. Wie denn überhaupt der Schlußpunkt unter die politische Debatte nicht mehr in jener dramatischen Spannung gesetzt wurde, mit der das Thema zuvor begleitet war. Nicht nur weil man wußte, wie die Abstimmung ausgeht. Es hätte an der Sache nichts ge- andert, wenn der Präsident des Bundestages am Donnerstag um 13.35 Uhr bei Eröffnung der Sitzung, die doch wahrhaft schicksals- hafte Bedeutung haben kann, erklärt hätte: „Geredet ist genug geworden, wir schreiten sofort zur Abstimmung“. Ein anderes noch nahm der Entscheidung das erregende Mo- ment Die Opposition(nicht im abgegrenzten Harlamentarischen Sinne) lebte am Anfang Wesentlich von den Besorgnissen und der Furcht vor den Folgen. Was werden die So- Wiets tun? Wir haben aber durch vielerlei Erscheinungen der vergangenen Monate und Jahre das Gefühl bekommen, das durch Er- Klärungen maßgebender Staatsmänner und Militärs immer wieder bestärkt wurde, sie Werden deshalb nicht vom Kalten Krieg zum Heißen Kriege übergehen. Nach Korea war man alarmiert. Jetzt Slaubt man, es wird schon gut gehen. Den- noch., scharfe Reaktionen waren vor noch nicht langer Zeit erwartet und angekündigt worden. Man weiß nicht, sie müssen nicht heute beginnen; bemerkenswert war jedoch, Wie mitten in die Berichte von der Schlug- abstimmung im Bundestag die Meldung kam, General Tschuikow habe die West- mächte zu einer Konferenz über die Flug- sicherheit eingeladen. Das muß nichts Be- Sorideres sein; es lag eigentlich nahe, nach- dem es Zwischenfälle gegeben hatte. Aber Wir sind nicht gewohnt, daß die Sowjets immer das Naheliegende tun. Indessen ist Aus kleinen Konferenzen über Einzelfragen schon manchmal die Anknüpfung für ein Gespräch über weitere Dinge gefunden Worden. Möglich, daß es diesmal so wird, aber man weiß es nicht. Das Geheimnis UHegt imer noch über allem, was der Osten tut und tun wird. Die Macht des gestor- benen Stalin wirkt noch fort, so daß der Bundeskanzler und sein oppositioneller Gegner sich in dieser Debatte in Vermutun- Sen ergehen konnten, ob sein Ausscheiden Aus der Weltpolitik eine Wendung bedeu- en könne, und wenn eine Wendung, ob zum Guten oder Bösen. Aber niemand weiß es. Bis die Verträge, die der Bundestag nun verabschiedet hat, wirksam werden, vergeht noch Zeit. Im Inneren sind noch nicht alle Formalitäten erledigt, bei den Partnern draußen erst recht nicht. Uebrigens heftet sich das öffentliche Interesse fast ausschließ- lich an den Verteidigungsvertrag, der uns Soldaten bringen will, während der andere, der das Besatzungsrecht in Deutschland ab- baut, doch wohl außerhalb der parlamenta- rischen Tribüne kaum umstritten ist. Er bringt zweifellos einen Fortschritt. Aber was bringt der andere? Er ist ein wichtiger Bau- stein zum Vereinigten Europa; zunächst nur zu dem kleinen der sechs Staaten, aber mehr ist anscheinend zur Zeit nicht möglich. Er bringt aber auch die Soldaten und die Waf⸗ ken und den Einbau der Bundesrepublik in ein weltweites Verteidigungssystem. Auf dem Weg nach Europa werden viele mitgehen, die das Zweite nicht wollen. Und wenn es schon sein muß, werden den europäischen Soldaten deutscher Nationalität viele vor- Ziehen vor einer deutschen Wehrmacht, die, auf sich gestellt, nichts wirklich Effektives nach außen bedeutete, aber mit der dem Militär in Deutschland innewohnenden Macht dem jungen demokratischen Staat ge- Fährlich werden könnte. Die auch außen- politisch gefährlich werden könnte, weil es bei uns brennende Grenzen gibt. In der Bindung an die Gemeinschaft sehen velr aber eine Möglichkeit zur Sicherung des Friedens. Und das ist doch wohl das Ziel, das allen Deutschen am meisten am Herzen liegt. In der Bundestagsdebatte wurde es gesagt, der nächste Schritt müsse nun die gemein- same europäische Politik sein. In der Tat, der Zusammenschluß einiger europäischer Staaten hat keinen politischen Wert, wenn die Vertragspartner sich im Wetteifern um ihre Rangstellung innerhalb der Gemeinschaft verzehren. Sie müssen sich dazu finden, ein gemeinsames politisches Gewicht zu sein. Und wenn sie auch nicht die Stärke der Vereinig- ten Staaten von Amerika oder die der Sowjet- union erreichen, sie können eine Stimme bil- den, auf die man hören muß, weil sie ja mit Sicherheit bei einer bewaffneten Auseinan- dersetzung, die unter Umständen als Risiko in der„Politik der Stärke“ liegt, am meisten leiden würden. Unermeßlich, bis zur Ver- nichtung leiden würden. Nur in eine solche gemeinsame europäische Politik läßt sich auch unser Wunsch nach einer Wiedervereini- gung Deutschlands einbetten, und nur wenn Wir uns einer solch friedfertigen, abenteuer- freien Politik anschließen, können wir die anderen Partner der europäischen Gemein- schaft darauf festlegen, dieses deutsche An- liegen auch zu einem Bestandteil ihrer Politik zu machen, wie es in den Verträgen geschieht. E. Pleven und Pinay drängen auf Ratifizierung Paris.(UP/ dpa) Der französische Verteidi- gungsminister Pleven setzte sich am Frei- tag vor dem Verteidigungsausschuß des fran- zösischen Unionsparlaments in Versailles nachdrücklich für die Ratifizierung des Ver- trages über die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft ein. In seiner Begründung hob der Minister hervor, daß der Westen schon jetzt„einer wirklichen Verteidigungsgemein- schaft Osteuropas gegenübersteht, in der 250 Millionen Menschen vereinigt sind, hinter denen noch die 400 Millionen chinesischer Kommunisten stehen“. Pleven wies weiterhin darauf hin, daß es außer den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion heute kein Land mehr gebe, das allein in der Lage sei, die hohen Kosten auf- zubringen, die die Aufrüstung für den moder- nen Krieg verschlinge. Schon deshalb müßten sich die anderen Staaten zu einer Verteidi- gungsgemeinschaft zusammenschließen. Auch Großbritannien werde sich„nach und nach enger an die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft anlehnen. Dies wohl besonders auf dem Gebiete der Luftstreitkräfte.“ Der frühere französische Ministerpräsi- dent Pina y unterstützte die Bemühungen seines Nachfolgers René Mayer um die Ver- Wirklichung der Europaischen Verteidigungs- gemeinschaft und versicherte der gegenwär- tigen Regierung sein volles Vertrauen im Hinblick auf die von ihr geführten Verhand- lungen über die Europaarmee. Zum Abschluß des mehrtägigen Parteikongresses der Un- abhängigen in Paris forderte Pinay die Natio- nalversammlung auf, das Vertragswerk nach Klärung aller Bedingungen zu ratiflzieren. Es bringe zwar einschneidende gegenseitige Zu- geständnisse aller sechs Vertragspartner mit sich, aber ein dauerhaftes, wirkliches Ab- kommen könne ohne Souveränitätsverzichte nun einmal nicht erreicht werden. Weitere Erleichterungen im Reiseverkehr Bonn.(UP) Das Bundeswirtschaftsmini- sterium teilte am Freitag mit, daß die Devi- senquote für den nicht- geschäftlichen Reise- verkehr in die Länder des Europäischen Wirt- schaftsrats(OEEC) vom 1. April 1953 an von bisher 300 Mark jährlich auf 800 Mark für jeden Reisenden heraufgesetzt wird. Der OEEC gehören 18 europäische Länder ein- schließlich der Schweiz an. K. sitzende des Die„Befreiung der Frau“ in der Sowjetzone Frauen als Kranführer, Rangierer, Heizer und im Bergbau unter Tage Berlin, im März Der 8. März, den Clara Zetkin 1910 in Kopenhagen zum internationalen Frauentag der kommunistischen Welt erklärte, wurde in diesem Jahre in der Sowjetzone wegen der Trauer um Stalins Tod in aller Stille begangen. Es war der erste Frauentag nach der Proklamierung des Aufbaues des Sozia- lismus und sollte eigentlich mit besonderem Aufwand gefeiert werden. Ella Heese aus Ostberlin trat in diesem Tage als erster weiblicher Omnisbusfahrer der Berliner Verkehrsgesellschaft ihre Fahrt an. Im Sach- senwerk Niedersedlitz verpflichtete sich eine Frauenbrigade, ihre Norm ständig mit 125 Prozent überzuerfüllen. Die Oberkranfüh- rerin Dietrich aus dem Stahl- und Walzwerk Riesa wollte beweisen, daß eine Frau auch den Chargier-Kran bedienen kann. Die Vor- „Demokratischen Frauenbun- des“, Elli Schmidt, schrieb zum Frauentag: „Ein gewaltiger Umschwung hat sich im Le- ben der Frauen bei uns vollzogen.“ Totale Gleichberechtigung Sieben Jahre währt nun schon das Wer- ben der SED um die 9.7 Millionen Frauen der Sowjetzone. Eine volle Speisekammer zu niedrigen Preisen konnte die Partei den Frauen nicht bieten. So schenkte sie ihnen vor drei Jahren in Erfüllung des marxi- stisch-leninistischen Programms zur„Be- freiung der Frau“ die totale Gleichberech- tigung. Der positiv formulierte Vorwand der Gleichberechtigung dient jedoch dazu, die notwendigen Arbeitskräfte für den Fünf- jahresplan zu gewinnen. Nach diesem Plan Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin ist nämlich der Prozentsatz der arbeitenden Frauen in der gesamten Volkswirtschaft der Sowjetzone von 37 auf 42 Prozent zu er- höhen. Wohl gibt es kein Gesetz. das die Frauen zur Arbeit in der Produktion zwingt, aber das Einkommen der Männer reicht bei den hohen Lebenshaltungskosten gerade nur zum Leben. Um daneben Kleidung und Mö- bel anschaffen zu können. müssen die Frauen mitverdienen. Sie gehen auch in die Industriebetriebe und qualifizieren sich als Facharbeiter in den männlichen Berufen, wobei sie den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kolle- gen erhalten. Die höchsten Löhne werden im Bergbau bezahlt, also arbeiten sie auch untertage. Das„Gesetz der Arbeit“ macht nur die Einschränkung:„Für Jugendliche unter 16 Jahren und für werdende und stil- lende Mütter ist die Untertagearbeit im Bergbau verboten.“ Frauen am Hochofen Die von der Regierung und der SED ge- forderte Fraueninvasion in die volkseigenen Betriebe stößt naturgemäß auf den Wider- stand der Männer, die zum Teil um ihre Arbeitsplätze bangen oder die Meinung ver- treten, Frauen gehörten an den Kochtopf. Der Ministerrat der Sowjetzone verpflichtete nun aber die Betriebsleitungen, durch besondere „Arbeitsplatzanalysen“ alle für Frauen ge- eignete Arbeitsplätze festzustellen. Was der Ministerrat darunter versteht, war in der sowietamtlichen„Täglichen Rundschau“ zu lesen:„Durch geduldige Aufklärungsarbeit unter den männlichen Kollegen wurde im „Schund- und Schmutzgesetz“ abgelehnt Nordrhein- Westfalen enthielt sich wegen verfassungsrechtlicher Bedenken Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Gesetz über den Vertrieb jugendgefährdender Schriften, das soge- nannte Schmutz- und Schundgesetz, ist am Freitag in einer überraschenden Abstimmung vom Bundesrat vorerst zu Fall gebracht worden. Dagegen richteten sich zwar nur die zwölf Stimmen von Niedersachsen, Hes- sen und Hamburg, während 18 Stimmen von Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland- Pfalz und Schleswig-Holstein dafür abgege- ben wurden. Nach dem Grundgesetz hätte dieses Gesetz aber der absoluten Mehrheit von 20 Stimmen bedurft. Sie wurden nicht erreicht, weil sich Nordrhein- Westfalen und Bremen der Stimme enthielt. Man erwartet, daß nun die Bundesregie- rung den Vermittlungsausschuß anrufen wird. Der Vermittlungsausschuß war schon einmal wegen verfassungsrechtlicher Gründe vom Bundesrat angerufen worden. aber auch die abgeänderte Fassung kam nun zu Fall. Das Geset? ist seit drei Jahfen wegen seiner Zweckmäßigkeit sehr umstritten. Es sah vor, daß unsittliche Schriften sowie Veröffent- lichungen, dle Kriegsverbrechéfi und Rassen- haß verherrlichen, an Jugendliche nicht ab- gesetzt werden dürfen. Die Gegner sahen in den Möglichkeiten des Gesetzes eine Beein- trächtigung der Presse- und Meinungsfrei- heit und vertraten die Ansicht, daß die gel- tenden Strafgesetze ausreichen, um den gleichen Zweck zu erreichen. Gescheitert ist das Gesetz jetzt aber nicht aus grundsätzlichen Erwägungen, sondern wegen der verfassungsrechtlichen Bedenken, Im Haushaltsbuch gelesen Kuriositäten und Behördendeutsch im Stuttgarter Landesetat Wer sich die Mühe macht, den badisch-würt⸗ tembergischen Staatshaushaltsplan durchzu- blättern, der stöbt beim Lesen der die ein- zelnen Ausgaben erläuternden Fußnoten auf recht kuriose Bezeichnungen für Ausgaben, die in den Bereich unseres weit umfassen- den staatlichen Lebens gehören. So steht da zum Beispiel im Plan der Kultverwaltung, Universität Heidelberg:„Ein Beamter für Verbringung von Leichenteilen nach dem Friedhof, jährlich 100 Mark, ein Beamter für entgangene Gebührenanteile, pauschal 140 Mark.“ An anderer Stelle heißt es bei der Forstverwaltung:„Einnahmen aus außer- ordentlichem Hieb. Die Titel sind gegensei- tig deckungsfähig.“ Unter Kapitel„Tierzucht“ heißt es:„Ein- richtung von Prüfungsstationen für weib liche Nachkommen von Samenspendern, deren Erbwert mit Sicherheit nur bei rich- tiger und gleicher Fütterung ihrer Töchter festgestellt werden kann.“ Erlös aus Samen- verkauf von 6000 Rindern, je 3 DM 138 000 DMark.“ Zur Durchführung der künstlichen Besamung mit vorausgehender Sterilitäts- bekämpfung sind unter anderem drei tech- nische Hilfskräfte zur rein technischen Ver- wendung in der künstlichen Besamung er- forderlich.“ Ferner wird von einer„Zentral- besamungsstation“ gesprochen, aber auch ein „starker Einsatz von Bienensachverständi- gen“ und die„mehrmonatliche Beschäftigung von zwei Aushilfen zur Untersuchung zahl- reicher wintertoter Bienen“ ausgewiesen. Schön ist auch der Satz„ERP- Mittel für In- tensivierung des Begehungsdienstes zur Fest- stellung des Umfanges der San-José- Schild- laus- Verseuchung“. Man liest auch Worte wie„Gerichtsgüte⸗ Klassiflzierungsverfahren“ und spricht von einem„Regierungschemierat der Gruppe A2, dann von einem„ordentlichen Hiebs- ergebnis in Höhe des nachhaltigen haubaren Zuwachses von Derbholz“ und von den„In- habern der in der Gegenstandsspalte auf- geführten höheren Besoldungsgruppen“. An anderer Stelle taucht ein„Güteraufseher beim domänenärarischen Gut“ auf, und ein paar Seiten weiter spricht man vom„Auf- arbeiten des Rohholzes im ordentlichen Hieb im Stücklohnjahreseinschlag(nachhaltiger haubarer Zuwachs) einschließlich Entrinden“, Mit Erschrecken liest man von„durch Bor- kenkäferbefall entstandenen Kulturrückstän- den“ und nicht zuletzt von„Abschreibungen auf totes und lebendes Inventar“ Schließ- lich besteht„ein dringendes Bedürfnis von Zinsverbilligungszuschüssen für die Wild- schadensausgleichskasse“. Etwas weniger Geld muß der Staat zahlen, weil die kli- nischen Universitätsanstalten Freiburgs aus der Heizungsanlage der Landesstrafanstalt keinen Dampf mehr beziehen“, Ferner: „Die Notariatsdirektoren, Oberjustizräte und Justizräte erhalten als Notare Anteile an den vereinnahmten Gebühren für wahlfreie Amtsgeschäfte. Die Gerichtsvollzieher er- halten einen Anteil an den von ihnen ver- einnahmten Geschäftsgebühren; davon sind 400 Mark Ruhegehaltsfähig.“ Hin und wieder liest man auch ver- stimmt,„mehr Geld nötig infolge Preis- steigerung“, oder„außerdem ist die Be- schaffung einer größeren Anzahl neuer Schreibmaschinen unabweisbar notwendig. Die Büchereien sind durchweg veraltet. Sie müssen durch Beschaffung der neuesten Gesetzesliteratur ergänzt werden.“„Die veraltete und vollständig unzureichende Klappenschrankanlage muß dringend durch eine vollautomatische Fernsprechanlage er- setzt werden, da unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten entstehen.“ Stereotyp ein- fach findet man des öfteren die Erläuterung „mehr infolge Geschäftszunahme“, Ferner: „Der Ministerialinspektor erhält für die Be- sorgung der Zentralheizung eine monatliche Vergütung in Höhe von 78 Mark für die Heizperiode“ und das rätselhafte Wortspiel „Beihilfen auf Grund der Beihilfengrund- sätze.“ Notwendig erscheint einer Behörde auch die„Neuanschaffung von Stahlschrän- ken zur vorschriftsmäßigen Aufbewahrung von Taxvordrucken und Verschlußsachen.“ Bei der Erläuterung des Geldbedarfs eines Krankenhauses heißt es:„Die Zahl der belegbaren Betten ist eingeschränkt. Da zur Vermeidung einer Abwanderung der Kranken der Betrieb während des Umbaues aufrechterhalten wird. entsteht durch die verzweigte Verteilung der Stationen ein verhältnismäßig hoher Personenaufwand“ und„die dem hauseingesessenen Personal gewährten Sachbezüge sind auf 7500 Mark zu veranschlagen.“ Schließlich die Aus- gabeermächtigunng erhöht oder vermindert sich insgesamt um den Betrag, um den die Einnahmen das Einnahmesoll übersteigen oder nicht erreichen“ oder„Aufwendungen für die Ausstellung von Obergutachten irn Sokorthilfever fahren“. Die hier angeführten sprachlichen Kurio- sitäten stellen eine kleine Blütenauslese dar. Sie ließen sich beliebig verlängern. da das Haushaltsbuch des Landes über 2000 Seiten umfaßt. t die Nordrhein- Westfalen nach wie vor wegen der Zuständigkeit der Bundesprüfstelle und des Bundesverwaltungsgerichtes als Ein- spruchsinstanz vorbrachte. Schon wenige Stunden nach Bekanntwerden des Abstim- mungsergebnisses im Bundesrat war die Düsseldorfer Landesregierung heftigen An- griffen aus dem christlichen Lager ausgesetzt. Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Abgeordneter Majonika, protestierte telegra- fisch bei Ministerpräsident Arnold und Frau Bundesminister Christine Teus ch wegen der Verhinderung des Gesetzes„durch ein Land mit einer christlichen Regierung“. Auch die Bundestagsabgeordneten Even, Winkelheide und Gockeln(der Frak- tions vorsitzende der CDU im Landtag von Westfalen) protestierten im Namen der katholischen Arbeiterbewegung; angesichts der Bedeutung dieses Gesetzes hätten die formalen Bedenken nicht so ins Feld geführt Werden dürfen. 5 Bundesrat billigt Gebührenordnung der Zahnärzte N Bonn.(dpa) Nach einer lebhaften Debatte stimmte der Bundesrat am Freitag einer Re- gierungs verordnung zu, nach der die Gebüh- ren für Krankenkassenzahnärzte um 20 bis 50 Prozent erhöht werden sollen. Eine ent- sprechende Verordnung über die Erhöhung der Gebührensätze für Hebammen um 25 Pro- zent wurde aus rechtlichen Gründen abge- lehnt. In einer Entschließung wurde jedoch der Bundesinnenminister aufgefordert, mit den zuständigen Länderinstanzen diese Frage bundeseinheitlich zu regeln. Der Bundesrat billigte unter anderem fer- ner die Verlängerung des Notopfers Berlin bis Ende 1954. Die Abgaben für das Notopfer werden danach jetzt auch in Berlin erhoben, allerdings brauchen die Westberliner keine Notopfermarke auf ihre Postsendungen zu kleben. Auch der 20prozentigen Erhöhung der Gehälter der Bundesbeamten stimmte der Bundesrat zu. VEB Kalk- und Zementwerk Rüdersdorf reicht, daß 13 Frauen als Diesellok- Fahrer ausgebildet wurden. 114 von den 646 Frau des Betriebes haben sich als Turmdrehkreg fahrer, Aufzugsmaschinisten, Rangierer, Por. dermaschinisten, Heizer und Dreher quali, ziert.“ Dabei sind die sozialen Einrichtungen und Arbeitsbedingungen oft noch sehr uns. reichend.„Die Partei hat sich sehr wenig um uns Frauen an den Hochöfen gekümmert“ beschwert sich Frau Grabe vom Hochofen] des Eisenhüttenkombinats Ost— jetzt in Stalinstadt umbenannt im„Neuen Deutschland“. Klara Wilhelm von der Sin. teranlage des gleichen Betriebes schreibt „Wenn die Werksleitung einmal eine Schich lang bis zu den Knien im Wasser stehend geschippt hat, wird sie sich mehr für die ver. besserung unserer Arbeitsbedingungen eig. setzen.“ Die Frauenausschüsse haben hg. sichtlich der sozialen Aufgaben einige Per- besserungen erreicht. Sie haben aber noch einen anderen Zweck: als der verlängerte Arm der SED versuchen sie, in Schulungs. abenden und Diskussionszirkeln politisch n die Frauen, vor allem an die nichtorganisier- ten, heranzukommen. Während die„werk. tätigen Mütter“ an den Maschinen steheh, sind die Kinder in den zahlreichen staatli- chen Kinderheimen untergebracht. Die Mütter sind froh, daß ihre Kinder somit für die Dauer der Arbeitszeit versorgt sind. Daß se mit dem kostenlosen staatlichen Kakao gleich. zeitig die Muttermilch der kommunistischen Ideologie schlucken müssen, ist nicht zu um- gehen. Die„unproduktiven Hausfrauen“ Während die Frauenarbeit in den Betrie-. ben in der Hauptsache bei den kommunisti- schen Gewerkschaften liegt, hat der„Demo- kratische Frauenbund“, der heute eine Mil. lion Mitglieder zählt, unter seiner Vorsitzen- den Elli Schmidt die Aufgabe, die Hausfrauen wie Lenin lehrte, aus der„abstumpfenden Haus- und Küchenatmosphöre“ herauszurel- Ben, damit sie am politischen und gesell- schaftlichen Leben teilnehmen können,„Wit wollen Kinder gebären“, verkündete III Schmidt vor drei Jahren bei der Verabschie- dung des Frauengesetzes.„Natürlich sollen wir Frauen auch schießen lernen“, erklärte sie jetzt nach der Propagierung der nationa- len Streitkräfte. Der neunjährige Sohn kommt mit seinem Schulheft, das die Mutter nachsehen soll.„Stalin, mein bester Freund“, heißt das Aufsatzthema.„Aber du kennst ihn doch gar nicht“, wirft die Mutter zaghaft ein Sie muß vorsichtig sein. Die Kinder plappem in ihrer Unwissenheit so leicht über das, was sie zu Hause gehört haben. Und es gibt Lehrer und Funktionäre der Fdd, die sich für die politische Meinung der Eltern interessieren Und versuchen, die Gesinnungskontrolle über die Schulkinder bis in die Abgeschiedenhe der Familie hineinzutragen.— Wie sich die SED die fortschrittliche sozialistische She Wünscht, schreibt die„Junge Generation“ n Ostberlin. Jeder Funktionär und jedes Mit- Slied sollte, wenn sein zukünftiger Ehepart- ner nicht die gleichen politischen Interessen vertritt, schon vor der Ehe mit der politi- schen Erziehung desselben beginnen, um fest- stellen zu können, ob es ihm gelingt oder nicht. Gelingt es nicht, so ist die Trennung das Beste. Die Frauen erdulden das Regime, weil sie es nicht ändern können. Abgesehen von der Srundsätzlich konservativeren Haltung def Frau gegenüber allen Neuerungen stehen dem Bemühen der SED um die Frauen der Sowjetzone die Tage von 1945, als die Sowie kamen, und die Verschleppungen der Männer im Wege. Dabei hätten gerade die Friedens- parolen der östlichen Machthaber einige Aus sicht gehabt, die unpolitischen Frauen mit den Schlagwörtern von der„glücklicheren Zukunft der Kinder“ und dem„Hort des Friedens“ für sich zu gewinnen. Rundblick übers Hessenland Hessens Verwaltungsreform, von der 80 viel geredet wurde, scheint jetzt ihre end- gültige Form zu erhalten. Ein sozialdemo- kratischer Vorschlag, der den dafür einge- setzten Sonderausschuß im Landtag pas- sierte, wird unzweifelhaft auch vom Plenum angenommen werden, da die Regierungspar- tei die absolute Mehrheit hat. Danach blei- ben die drei bisherigen Regierungspräsidien in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel be- stehen. Außerdem wird ein Landeswohl- fahrtsverband gebildet werden, desesn Trä- ger die Landkreise und kreisfreien Städte sind. Diese neue öffentlich- rechtliche Körper- schaft mit dezentralisierter Verwaltung soll die allgemeine Fürsorge, die Fürsorgeerzie- hung und geschlossene Fürsorge überneh- men. Die bisher bei den Landeshauptleuten liegende Betreuung dieser Aufgaben war in der letzten Zeit, nicht zuletzt durch den Eichberg- Prozeß, Gegenstand berechtigter Kritik gewesen. Der Regelung auf Bundesebene vorgrei- fend, hat das Kabinett eine eigene„Hes sische Rettungsmedaille“ gestiftet, die Personen verliehen wird, die unter eige- ner Lebensgefahr das Leben anderer rette- ten oder eine der Allgemeinheit drohende Gefahr abwendeten. Ist die Verleihung der Auszeichnung nicht gerechtfertigt, kann der Ministerpräsident eine öffentliche Belobi- gung aussprechen oder eine Geldbelohnung gewähren. Schließlich beschloß man, die Be- hörden-Autos unter die Lupe zu nehmen. Während die Minister und ihre Stellvertre- ter stärkere Wagen bekommen sollen, wer- den sich die übrigen Staatsbediensteten mit schwächeren Fahrzeugen begnügen müssen, als sie bisher verwendet wurden. Die Lan- desregierung soll außerdem Auskunft über die mit Dienstwagen zurückgelegten Kilo- meter und die Reparaturkosten der von der öffentlichen Hand benutzten Autos erteilen. Sehr ärgerlich ist man in Hessen über den Bundes verkehrs minister. Entge- gen dem Votum des Bundesrates und unter Hinwegsetzung über die von der Wirtschaft geäußerten Wünsche hat Dr. Seebohm Köln als Sitz für die Bundesanstalt für den Güter- ternverkehr bestimmt. Da Frankfurt Sitz der Bundesbahnhauptverwaltung, des Bundes- postministeriums und der Bundesanstalt für Flugsicherung ist, wäre die wichtige Zusam- menarbeit mit den übrigen Verkehrsträgern gesichert gewesen, zumal auch bereits das Verwaltungsgebäude zur Verfügung stand. Man sieht in dieser wenig demokratischen Entscheidung einen bewußten Affront gegen Hessen, das sich durch das Bundeskabinett zugunsten Nordrhein- Westfalens nicht nur diesem Falle mit Recht benachteiligt sieht. Frankfurts Oberbürgermeister muß s auf einen unangenehmen Schadensersatipro. zeß gefaßt machen. Er hat nicht nur, weil er Zusammenstöße befürchtete, Harlans„Un- sterbliche Geliebte“ verboten, Son- dern zugleich verfügt, daß kein Film, an dem Harlan mitgewirkt habe, im Stadtgebiet von Frankfurt aufgeführt werden darf. Damit ta er aber sichtlich des Guten zuviel, denn au zukünftige Filme einfach prophylaktisch 2d verbieten, ist ein Novum in der Rechts- un Filmgeschichte, gegen das die Verleihfima Harlans der Bedeutung des Präzedenzfalles wegen mit den ihr zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln angeht. 1 Frankfurt steht in diesen Tagen ganz im Zeichen der Automobil ausstellung, Die Straßen sind„auf neu poliert“, die Zul der Hinweisschilder und Zebrastreifen ät sich nicht mehr zählen. Ganze Stadtviertel wurden zu Parkräumen und die„Grüne Welle“ auf Schnellverkehr beschleunigt Trotzdem haben die für die Verkehrsabwick. lung Verantwortlichen Sorgen, mit dem Fabl- zeugstrom fertig zu werden, der für die Aus, stellungstage um rund 40 000„Auswärtige verstärkt werden dürfte. Um den Besucher der Ausstellung an den Abenden eine nerven kitzelnde Unterhaltung zu bieten, will man auf der Niederräder Rennbahn die in den Vereinigten Staaten so beliebte Höllenf rerei“ zeigen. Prinz Soero von Oetomo, indo. nesischen Geblüts, hat 48 alte Wagen un Fahrer aus Berlin und Hamburg bereitse“ stellt, die den Besuchern das Gruseln bes bringen sollen Er hofft, daß dieser Vorrat 2 Autowracks für die Dauer der Ausstellung ausreicht. 1 Wenn einbrec zungsscl angeln ir uns wohl akt Zwei ehem S meist We delten Markiert zwischen ge amn ſerseher bann bil for jede enrichto die neu denen, gende G Der h Zahle ben(Ve Fahlen t geben. 5 gamte N Zahl er. 985 antite 15 erfal Boxkam Zahl 30 0 mern di gröber? messen. Meldung ein Robe zuch die schen„t gibt schneller als wir. wertvoll Die Mrkt si, zul das tade hi Größen: Geist ur nel ver chenbest de Anz Konffirm und die enen M und die damit n. dier, wo geht:„V Selbs zchlen. s keskstelll legen le tung un anderen sagte vc Ihr wir. geliebt k Die 1 Manches Seh. de denpfleg ind m Warnuft denn wi ein Alrn Ueberflu Wir wisse oder nu gedient Zur ausdrücl die Auf. zondern gegeben sind, ab herausle Die Wel Zahlen drei in! bin ich 1 Wir kenntnis 70 not religiöse Lassen der Zah giösen notwend Religion muß! U ger als m sein: — AN Krim „Abe „a, binunte mershol ir, dal „Nei der Sch Sie würden Plöt aich brü mel m Erkläru Don eine Id „Vie „We „Dal „Da „Ja, „Daphn dachsüie jetzt in „Neuen 1 der Sin stehend die ver Zen ein ben hin. ige Ver. ber noch rlängerte 0 Zeich MORGEN Wenn wir als Buben in einen Garten einbrechen“ wollten und dabei ein War- aungsschild entdeckten Vorsicht! Fuß- angeln und Selbstschüsse!“, dann suchten ir uns vorsichtshalber ein anderes Gelände, wohl wir an der Wahrheit der Drohung beikelten. Und wenn wir im Krieg vor anem Schild standen„Vorsicht! Minen!“— peist war ein Totenkopf dazugemalt, dann gelten wir uns genau an die angegebenen Markierungen. Diese Minenschilder sind in- wischen überflüssig geworden. Ich möchte e sammeln und mit einer neuen Aufschrift ſersehen lassen„Vorsicht! Zahlen!“ und sie un hinstellen vor jedes Amt für Statistik, r jedes„Zentralbüro“ einer Wohlfahrts- enrichtung und auch— vor jedes Pfarramt! die neu beschrifteten Schilder sollten in benen, die daran vorbeigehen. etwa fol- zende Gedanken Wecken: ber heutige Mensch hat die Sucht, alles i Zahlen zu fassen. Im kaufmännischen Le- gen(Versicherung, Steuer, Bilanz) können Zahlen tatsächlich einen genauen Stand an- geben. Das läßt sich aber nicht auf das Se- gamte Menschenleben übertragen. Denn die ball erfaßt nur das Materielle, nicht das geistige. Die Zahl hängt immer mit der Quantität zusammen, mit der Menge, aber e erfaßt nicht die Qualität. den Wert. Ein Boxkampf mit 30 000 Zuschauern hat die Zahl 30 000; ein Gottesdienst mit 20 Teilneh- rn die Zahl 20. Was ist wertvoller und gröber? Geistige Werte lassen sich nicht essen. Vor wenigen Tagen sing zwar eine eldung durch die Presse, in Amerika sei en Roboter-Mensch konstruiert worden, der zuch die geistigen Fähigkeiten eines Men- chen„testen“ könne. Wer bleibt da ernst? i gibt zweifellos Rechenmaschinen, die gchneller und zuverlässiger rechnen können es wir. Aber sie sind doch deshalb nicht pertvoller als wir! die Sucht, alles in Zahlen zu fassen, gürkt sich besonders peinlich aus, wenn sie 1 zul das religiöse Gebiet übergreift. Denn ge- de hier geht es nur um unmeßbare brögen: Glaube, Wahrheit, Friede, Liebe, eist und Leben. Da können Zahlen nicht el verraten. Man kann freilich die Kir- enbesucher zählen, die Ehescheidungen, e Anzahl der Erstkommunikanten und onfirmanden, die Höhe der Kirchensteuern nd die Menge der„Veranstaltungen“, aber nen Maßstab für die Tiefe des Glaubens und die Kraft des religiösen Lebens hat man damit nicht gefunden. Deshalb gilt gerade er, wo es um das Innerste des Menschen geht:„Vorsicht! Zahlen!“. Selbst Sünden lassen sich nicht leicht Alen. Sie wirken sich zwar oft in äußerlich eststellbaren Handlungen aus, aber sie 1 legen letzten Endes in einer inneren Hal- haft ein tung und Entscheidung, in die wir— bei anderen— keinen Einblick haben. Christus essieren lle ühe 55 J mess sich dis che Fhe ion“ in des Mit. Zhepart⸗ teressen T politi- um fest. igt oder rennung g eagte von einer stadtbekannten Sünderin: Ihr wird viel vergeben werden, weil sie viel geliebt hat!“. Die Liebe ist der höchste aller Werte. Manches an der Liebestätigkeit läßt sich eh. die Liebe selbst aber nicht! Die e er AImosel, die Stunden der Kran- kenpflege, die Anzahl der Armenspeisungen And meßbar. Aber auch hier sollte die Warnungstafél stehen„Vorsicht! Zahlen!“, denn wir wissen nicht, aus welchem Grund ein Almosen gegeben wurde, aus welchem Ueberfluß oder aus welcher Armut es kam; Wir wissen nicht, ob dem Kranken aus Liebe oder nur in geschäftlicher Diensterfüllung gedient wurde. JLur Ehrenrettung aller Statistiker sei sdrücklich betont, daß unser Schild nicht dle Aufschrift trägt„Weg mit den Zahlen!“ sondern„Vorsicht! Zahlen!“. Damit ist zu- begeben, daß Zahlen mitunter brauchbar ung der stehen iuen der Sowieln Männer riedens- ige Aus. uen mit licheren ort des Güter Sitz der Bundes alt fir Zusam- trägern eits das Stand, atischen it gegen cabinett and, aber wir dürfen nicht mehr aus ihnen herauslesen als sie in Wirklichkeit enthalten. die Welt lebt in der Verbeugung vor großen Zahlen, Christus aber sagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“. Wir sind. uns wohl alle einig in der Er- kenntnis daß der heutigen Menschheit nichts % not tut wie eine Verinnerlichung. Ohne keligiöse Erneuerung ist sie nicht denkbar. Lassen wir uns daher durch Ueberschätzung der Zahlen nicht hineintreiben in einen reli- eisen Reklame- und Propagandastil, der notwendig zu einer Veräußerlichung der Zeligion und damit zu ihrem Ende führen muß! Und deshalb scheint mir noch wich- iger als alle Verkehrsschilder die Warnung A sein:„Vorsicht! Zahlen!“ K. Fuchs Diktatoren der Mode ID 7 5 Hans Tasiemka Bemühungen, ihn in die diplomatische Karriere zu lancieren, stießen auf seinen höflichen aber entschiedenen Widerstand: er hauptete, zu schüchtern für diesen Beruf zu sein. Diese Schüchternheit war wirklich keine faule Ausrede. Man mag es Schüch- ternheit oder Stolz nennen— Christian Dior ist sicherlich der zurückhaltendste. beschei- denste Modeschöpfer, der je gelebt hat. Es mag sein, daß diese Schüchternheit in sei- nem Wissen über die Grenzen seiner Be- gabung beruht. Auch heute wird noch mit einigem Recht behauptet, daß Christian Dior der beste französische Kenner der mo- dernen Malerei ist. Dior selbst kann malen, aber er hat sich nie entschließen können, seine Bilder auszustellen. Er begnügte sich mit der Rolle des Mentors, des Ratgebers, des Anregers. Von 1928 bis 1935 leitete er die Kunstgalerie in der Rue Cambacérés; er war der Entdecker des Surrealisten Sal- vadore Dali und des französischen Malers Christian Berard. Kein Wunder, daß sein Vater, ein nüchterner. ernster Geschäfts- marm, nicht an die praktischen Fähigkeiten seines Sohnes glaubte, zumal sein Scheck- buch immer wieder für die äàsthetischen Abenteuer Christians gebraucht wurde. Diejenigen, die behaupten, daß Dior durch eine gigantische Reklame„gemacht“ wor- den sei, sind sehr im Unrecht. Das Gegen- teil ist richtig. Dior ist wahrscheinlich der einzige Modeschöpfer, der gegen seinen Willen an die Spitze gelangte. Dior flüch- tete vor seiner Begabung. Er unternahm Reisen nach Rußland, nach Afrika, Japan, weil seine Freunde ihm rieten, Modezeichner zu werden. Man war auf seine Begabung aufmerksam geworden, als er be- gann, für die Modeseite des Figaro“, der berühmten Pariser Tageszeitung, Glossen über die Mode zu schreiben und diese zu Mustrieren. Couturiers bestürmten ihn nach seinen ersten Veröffentlichungen im„Fi- garo“, Hüte und Kleider zu entwerfen. Zögernd stellte er einige seiner Zeichnun- nach gen zur Verfügung. Aber erst als die Fabrik seines Vaters im zweiten Weltkrieg durch die Besetzung lahmgelegt wurde, beèschäf- tigte er sich systematischer mit Modezeich- nen, aber, sehr typisch für ihn, nicht von der kommerziellen Seite her. sondern mehr vom Künstlerischen. Christian Dior konnte den Anblick frem- der Truppen in seinem geliebten Paris nicht ertragen. Er flüchtete in die unbesetzte Zone Frankreichs und begann ein vollkom- men neues Leben. Der Dandy, der hyper- sensitive Aesthet der Pariser Boulevards wurde zum Obstzüchter. Er pachtete eine kleine Obstplantage. Während er nun seine Bäume betreute, während er seine Erbsen Züchtete, begann er, Hunderte von Entwür- fen und Modeskizzen aufzuzeichnen. In einer Saison produzierte er nicht weniger als sechshundert Zeichnungen, die tatsächlich die Grundlage des berühmten und berüch- tigten„New Lock“ darstellten. Nach Kriegsende kehrte Dior nach Paris zurück. Das Familienvermögen existierte nicht mehr. Er mußte sich also nach einem Broterwerb umsehen und erschien mit einer Mappe voll Skizzen bewaffnet bei dem damals führenden Couturier Lelong, der ihn auch sofort als Modezeichner an- stellte. Als Freunde ihn fragten, ob er nicht selbst ein Modehaus eröffnen wolle, lehnte er entsetzt ab. Er erklärte, daß nichts ihm größeres Unbehagen bereite. als im Schein- Werferlicht der Oeffentlichkeit zu arbeiten. Doch das Schicksal wollte es anders. Er war kaum einige Wochen bei Lelong, als er den französischen Textilfabrikanten und Multimillionar Marcel Boussac, der nicht nur durch seinen Rennstall berühmt ist, ken- nenlernte. Boussac machte ihm die verfüh- rerischsten Angebote, aber zunächst war alles vergebens. Die Verhandlungen zogen sich sechs Monate hin, bis Boussac ihn end- lich da hatte, wo er ihn haben wollte. Sie grümdeten zusammen eine Gesellschaft, die die finanzielle Basis zu Diors Welterfolg wurde. Sicherlich hat Dior sich niemals träumen lassen, daß er eines Tages neben der Gattin des Präsidenten der Vereinigten Staaten als Ehrengast sitzen würde. Sicherlich hat er sich niemals träumen lassen, daß die junge Königin Elisabeth von England ihn auf- fordern würde, 87 seiner Modelle in London vorzuführen. Sicherlich hat er sich niemals träumen lassen, daß ihm eines Tages die Ehre widerfahren würde, zum Ritter der Ehrenlegion gemacht zu werden. In der Stadt Paris, die wie keine zweite die Skandale ihrer berühmten Söhne liebt, wo die„Chronique skandaleuse“ zum täg- lichen Lesestoff gehört, kennt man keinen Skandal, kein amouröses Abenteuer um Christian Dior. Er haßt die großen Feste und den Klatsch der Salons. Er weilt nur so lange in der französischen Metropole, wie seine geschäftlichen Verpflichtungen es ver. langen. Wenn irgend möglich, geht er auf seine Obstplantage, die ihn inspirierte. Der schüchterne Mann, dessen Reserviertheit mit Kälte verwechselt wird. hat im Jahre 1949 75 Prozent des Exports französischer Haute Couture auf sich vereinigen können. Der eingefleischte Junggeselle beschäftigt 732 Midinetten, 40 Verkäuferinnen und die 13 schönsten Mannequins von Paris. In einem Jahr zeichnete er die erstaunliche An- zahl von 500 Modellkleidern. Zu seiner Ehre muß gesagt werden, daß der Mann, der einer Herzogin von Windsor oder einer Marlene Dietrich widerspricht, der von eisiger Zurückhaltung gegen neu- reiche Kundinnen sein kann, zu seinen An- gestellten von zauberhafter Freundlichkeit und größter Freigebigkeit ist. Bei Dior zu arbeiten, heißt in dieser wankelmütigsten aller Industrien, eine soziale Sicherheit zu haben. 5 g Fortsetzung folgt Elend unter den Lepra-Kranken auf den Ryu-Kyu- Inseln Dr. von Scorebrand, freiwilliger Arzt bei den Aussätzigen, fordert dringende Hilfe für Okinawa Durch die amerikanische Oeffentlichkeit wird in Kürze ein Aufschrei der Empörung gehen. Die Ursache ist der 48jährige ameri- kanische Lepra-Arzt Dr. Rolf von Score- brand, der jetzt in Hamburg auf ein Schiff nach den USA wartet. Der Grund des Pro- teststurmes, den der in Erfurt geborene, seit 1933 in den USA und seit 1948 auf der Insel Okinawa im Pazifik lebende Arzt totsicher in Seiner zweiten Heimat entfesseln wird, ist das Migverhältnis zwischen der halben Mil- Harde Dollar, die Amerika für Rollfelder und Militärbauten auf Okinawa ausgibt, und den 50 000 Dollar, die der freiwillige Lepra- Arzt von Airuku-En und zwei anderen Aus- sätzigen-Kolonien auf seiner Reise durch Deutschland und Amerika als Spenden sam- meln will, um nur das größte Elend unfer den Lepra-Kranken am Raride des Wichtig- sten US-Stützpunktes zu mildern Die zu Kriegsbeginn von der Mutter des TPenmo dort aufgebauten Musterkolonien für die Lepra-Kranken waren 1945 im Bomben- nagel buchstäblich atomisiert worden. Kei- ner der Kranken war auch nur von einem Splitter getroffen worden, aber in den Fel- senstollen waren sie zu Hunderten verhun- gert, verdurstet, an Lungenentzündung und mangelnder Pflege gestorben. Und als die Ueberlebenden wieder ans Tageslicht kro- chen, war alles wieder wie vor J ahrzehnten, als dle Lepra-EKranken auf den Ryu-Kyu- Inseln noch vom Haß und der Achtung ihrer gesunden Landsleute verfolgt Waren. Wo sich nur drei oder vier dieser Geächteten zu- sammentaten und sich eine Hütte bauten, da wurde diese von den Burschen des Nach- bardorfes sehr bald in Brand gesteckt. Und dem ersten Lepra-Missionar, der schon den Zement für eine Lepra- Siedlung beschafft hatte, wurde über Nacht von den Eingebo- renen aus den mit Wasser übergossenem Ze- mentsäcken ein Grabmal errichtet mit sei- nem Namen als Inschrift. Unter den von der Militärver waltung an Stelle der vertriebenen Japaner als Zivilbeamte eingesetzten zwei- kelhaften Subjekten wurden die Lebens- mittelzuteilungen für die Kranken verscho- ben, gab es keine Heilmittel, gab es nicht ein Brett für eine neue Hütte. Verstockt und verbittert traten dem Dr. von Scorebrand die Märner der Lepra- Kolonie Airuku-En bei seinem ersten Be- such entgegen. Die Frauen und Mädchen verkrochen sich wie scheue Tiere. Was hat- ten sie auch von den bisherigen Besuchen neugieriger Soldaten gehabt? Kaugummi. Einige Handvoll Zigaretten. Leere Worte von Militärärzten, die aus Angst vor An- steckung die Hände auf dem Rücken ver- krampften oder in der Tasche behielten. Aber der neue Arzt hatte ein Zauberwort. Er kam aus Molokai, der berühmtesten aller Lepra- Kolonien auf Hawaii. Dort, das wuß- ten die Kraken von Airuku-En, gab es die neuen Medizinen, die so viele gesund mach- ten; wann endlich auch für sie? Und ebenso wichtig war es, für die Lepra- Kranken auf Okinawa zunächst ein- mal Lebensmittel, Kleidung, Unterkunft zu beschaffen, Dinge, die selbst für die Gesun- den eine Kostbarkeit waren. Um nun wie- der die ersten Schulbücher für seine Lepra- Kirider zu bekommen, mußte Dr. von Score- brand in zwei Jahren 24 Bittgesuche bei den zuständigen Verwaltungsstellen machen! Mehr Glück hatte er endlich bei dem Mili- tärgouverneur Sheets. Der hatte einst das Trommelfeuer der Bomben und Granaten auf Okinawa persönlich geleitet. Jetzt half er tatkräftig beim Wiederaufbau mit. Fünf Jahre lang hat Dr. von Scorebrand sich der Lepra-Kranken auf den Ryu-RKyu- Inseln angenommen. Er hat ihnen Lebens- mut und die Freude an der Selbsthilfe durch Arbeit wiedergegeben. Er hat eine„Ginza“, eine Hauptstraße mit einem Friseurladen, mit einem Kaufladen, einem Nähsalon mit richtigen Nähmaschinen errichtet. Es ist er- staunlich, wie selbst die fortgeschrittenen Fälle mit fast abgefallenen Fingern oder verkrampften Klauenhaänden noch zupacken können. Und die jungen Kranken sind von der Sorge erlöst, was werden soll, wenn sie mit Hilfe der neuen Heilmittel völlig gesund entlasserl werden, denn beim Wiederaufpau . lernen sie alle ein Hand- Werk. Vor kurzem hat der freiwillige Lepra- Arzt von Okinawa seine alte Stellung ge- kündigt und ist auf die groge Bittreise ge- gangen. Deutschland, das selbst weiß, Was Hungerjahre in Nachkriegstrümmern bedeu- ten, war schon ein guter Anfang. Nun will er quer durch Amerika reisen, dann wieder tür lange Jahre zu seinen Lepra-Kranken zurück. Die amerikanischen Rednerpulte dürften gewiß zu eine mschweren Gang für ihn werden, denn von Okinawa durfte man bisher in den USA nicht viel sprechen. Die Nachricht, daß im Schatten der Atombomber von Okinawa noch Tausende von Lepra- Kranke in Not und Elend leben, wird die Amerikaner in Erregung bringen und dann wird es Dollar hageln, bis die 50 000 Dolalrs zusammen sind, die der Lepra-Arzt von Okinawa für sein Wiederaufbauprogramm braucht. Bert Ulrich Blick ins Land Fischdampfer vor der Strandung gerettet Elsfletn(Unterweser). Im Nordatlantik vollbrachte die Besatzung des Fischdampfers „Ostmark“ kürzlich eine anerkennungswerte Tat, die erst dieser Tage nach der vorüber gehenden Rückkehr des Schiffes in seinen Heimathafen an der Unterweser bekannt wurde. In einem zwanzigstündigen drama- tischen Rettungswerk nahm die„Ostmark“ den bewegungsunfähig gewordenen deutschen Fischdampfer„Seefahrt“ an die Leine und schleppte ihn in den Hafen von Reykjavik ein. Dreimal mußte die bei Windstärke elf gerissene Leine nachts auf die„Seefahrt“ übergeworfen werden, um zu verhindern, daß der havarierte Dampfer an der isländi- schen Küste strandete. Die unter Leitung des Kapitäns der„Ostmark“, August Kuhl mann aus Brake durchgeführte Rettungs- aktion ist nach Ansicht von Fachleuten eine große seemännische Leistung. Gegen die Getränkesteuer. Mainz. Einen„Generalangriff“ und eine „Selbsthilfe-Großaktion“ gegen die Ge- tränkesteuer haben der Weinbau, der Wein- handel und das Gaststättengewerbe von Rheinland-Pfalz in Mainz angekündigt. Die Aktion soll in Mainz, Düsseldorf und Bre- men beginnen und möglichst auf das ge- samte Bundesgebiet ausgedehnt werden. Als erste Maßnahmen sind eine Unterschriften- sammlung und eine Kundgebung aller inter- essierten Verbände in Mainz vorgesehen. Der deutsche Weinbauverband bezeichnet die Getränkesteuer als eine„Kundenver- treibungssteuer“, die ungerecht. unsozial, unergiebig, steuerpolitisch untragbar, demo- ralisierend, fremdenverkehrsfeindlich und konsumdrosselnd sei 0 Es wird mehr Schnaps zu Hause getrunken Düsseldorf. Der Verbrauch an Spirituosen hat sich beträchlich aus den Gastwirt⸗ schaften, Hotels und anderen Schankstätten in die Häuslichkeit verlagert, Wie der Ge- schäftsfünrer des Bundesverbandes der Spirituosenindustrie in Düsseldorf erklärte, werden heute nur noch 50 Prozent der Spirituosen in den Gastwirtschaften umge- setzt, während es vor 1933 75 Prozent waren. Das sei teilweise auf die zehnprozentige Ge- tränkesteuer zurückzuführen, die 1932 ein- geführt wurde. In den Städten, in denen auch heute noch keine Getränkesteuer er- hoben wird, sei das Verhältnis von Haus- und Gastwirtschaftsverbrauch meist noch das alte. 5 Was sonst noch geschah Vor nunmehr 25 Jahren wurde in dem normannischen Städtchen Vimoutiers(Orne), einem Zentrum der französischen Camem- bert- Produktion, ein Denkmal für Madame Marie Harel errichtet, die in der napoleo- nischen Zeit dort den inzwischen weltbe⸗ rühmt gewordenen Camembert-Käase erfand. Da dieses Denkmal den Kampfhandlungen des letzten Krieges zum Opfer gefallen ist, wird es nunmehr dank der Stiftung einer amerikanischen Kàsefirma wieder errichtet und zu Ostern feierlich eingeweiht. 5 * 421 * E e b Der in aller Welt bekannte Pariser Biktel. turm wird in diesem Frühling dreifarbig angestrichen werden, wie die Verwaltung für öffentliche Bauten mitteilte, Der obere Teil wird orange-gelb werden, die Mitte gelb- braun und der Sockel dunkelgelb- braun. Dadurch werde das 64 Jahre alte Bau- werk jünger aussehen, wurde dazu erklärt. 2* 2 5 Die Filmschauspielerin Elfie Mayerhofer hat, wie erst am Donnerstag bekannt wurde, vor mehreren Tagen wegen häuslicher Zwi- stigkeiten einen Selbstmordversuch unter- nommen. Sie hatte, als sie in ihrer Wiener Wohnung allein war. eine Ueberdosis an Schlafmitteln eingenommen. Die Hausgehil- fin kehrte jedoch vorzeitig in die Wohnung kin der Künstlerin kehrte jedoch vorzeitig in die Wohnung zurück und verständigte sofort den Arzt. Elfie Mayerhofer liegt im Kranken- haus und befindet sich bereits wieder auf dem Wege der Besserung. 8 in ollen Apotheke t nur in zieht. ul sich atipro- iet von unit tet m 1 18 0 ts- und ihfirma nzfalles henden * ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan stagg e GopPYͤ̊ri ght: Scherz e Goverts Verlag, Stuttgart . 21. Fortsetzung „Aber warum?“ „a, warum?“ Tansy blickte die Wiesen mmter, dorthin wo mam die Damen aus Ros- mersholm zum Strand schlendern sah., Glaubt hr, daß mam Lucy verhaften wird?“ Nein“, sagte ich,„nicht allein auf Grund der Schreibmaschine und Sprays Auftritt.“ Sie zuckte die Achseln:„Ieh wollte, sie rden Spray einsperren— aus Prinzip.— Flötzlich straffte sich Tansy und drehte dich brüske nach mir um.„ Grundgütiger Him- mel, mir scheint ich habe eine Idee, eine erklärung für das Ganze.“ 5 Don und ich riefen einstimmig:„Was für eine Idee?“ Wielleſcht macht sie das Ganze selbst“ „Wer?“ „Daphne!“ „Daphne?“ f a, Daphne.“ Tans) war ganz aufgeregt. 4 Hepnne ist anders als Lucy. Daphne ist Ü- uschi. Sie haßt Lucy wirklich, pelt ey einmal ein Niemand war, bestenfalls Daphnes zweite Besetzung, und sich jetzt her- an 4 2 aulgearbeitet hat und sogar die Frechheit chabt hat, sich in Bitterns Bay einzudrä- den Gebt mr nicht, welch wunderbare List dene de, um Lucy zugrundezurichten? Be- N 1 Was aus Lucys Karriere würde, wenn durchsickern würde, daß Amerikas belieb- Pin Schauspielerin versucht hat, Daphne 8 vergiften? Sie wäre über Nacht es von ihrer Erregung übertrug sich aut mich. Vielleicht war das endlich eine Haltbare Theorie. Sie erklärte zumindest die majestätische. müt der Daphne Winters den letzten lag auf ihr Leben hinge- ommen hatte. 5 5 Aber Don sagte skeptisch:„Du glaubst also, Daphne wußte, daß diese Pillen ver- giktet waren, als sie sie Gret Sab? Du Willst sagen, daß sie vorsätzlich eine ihrer kleinen Schülerinnen umbrachte, um Lucy zu scha- den? Nein, nein, mein ind, ein solches Un- geheuer ist sie nicht.“ 5 i „Es muß nicht ganz so Sewesen sein“, fuhr Teansy fort.„Vielleicht wußte Daphne nicht, Wie stark das Gift war. Vielleicht hat Sie von Goldstones erfahren, daß Lucy ihr Haus mieten wollte. Ich fand es immmer merk Würdlig, daß sie es baten, ohne Daphne zu fragen. Vielleicht hat Se ihnen sogar zuge- redet, weil sie Lucy hier haben Wollte, um sie in der Hand zu haben. Sie konnte ihren Plan ausgearbeitet haben, ehe Lucy ankam. Schau, sie verschaffte sich die leere Etikette ais der Schwarz schen Apotheke, sie lippt die Rezeptnummer und alles auf der Goldsto- neschen Maschine. Sie weiß, daß in ihrem Glashaus Gift ist. Sie gibt ein wenig davon in ihre Pille Aber sie weiß nicht genau, Wie giktig es ist. Sie Slaubt, es ist vielleicht giftig genug, um jemanden für eine Weile krank zu machen. Sie ist, schrecklich Welt- fremd in vielen Dingen. Sie konnte leicht so etwas glauben.“ 5 0 Don hatte sich in seinem Sessel Urnigedreht und blickte sie an: 5 1. „Schön. Was war also ihr Plan?“ die Etikette 1 „Die vergiftete Pille selbst zu nehmen, das erste Mal, als sie zu Lucy kommen würde. Oder vielleicht nicht zu nehmen, sondern nur So zu tun, um sich dann kramk zu stellen und des Fläschchen analysieren zu lassen. Dann hätten sie eine vergiftete Pille gefunden, daß gefälscht und auf Lucys Estrich getippt worden war, und so hätte sie Lucy ein- für allemal erledigt.“ „Ja“, sagte ich.„Hätte sie es so gemacht, ware sie schlau gewesen. Aber warum hat sie alles verpfuscht, indem sie Gret hinein- gezerrt hat?“ „Weil sie ist, Was sie ist“, sagte Tansy. „Weil sie nie der Versuchung widerstehen kann, ein großes Theater aufzuführen. Zu- erst hat Lucy sie mit der Rundfunksendung überfallen. Dann hat Gret sich durch den reinsten Zufall über Kopfschmerzen beklagt. Wenn wir weiter annehmen, daß Daphne das Gükt nicht für tödlich hielt, wenn sie die ver- giktete Pille Gret geben würde, so daß Gret inmitten von Lucys Programm zusammen- fallen würde. So gab sie— ohne die Sache vielleicht ganz durchzudenken— Gret das Git.“* „Und dann starb Gret“, fügte ich hinzu, „Was ihren ganzen Plan umwarf. Sie hat nie einen wirklichen Todesfall erwartet, sondern nur eine Szene.“ a „Eben das“, Sagte Tansy., Und jetzt hat sie eine wahnsinnige Angst, daß Reed sich die ganze Geschichte zusammenreimen könnte, und darum kam sie her und hat den zweiten Anschlag auf sich inszeniert, gerade als alle Verdächtigen hier bei uns versammelt waren — nur um uns weiter glauben zu machen, daß sie das wahre Objekt ist, und zu verhin- dern, daß wir je erfassen, daß sie es ist, die Gret ermordet hat.“ Tansy wandte sich ihrem Gatten zu.„Nun, hör“ mich an. Was hältst du von dieser Theorie, mein Schatz?“ Don hatte mit wachsendem Interesse zu- gehört.„Sie ist möglich, wern auch teuflisch.“ „Wern Daphne nicht teuflisch ist, wer E „Ja, sie ist teuflisch.“ Er stockte.„Das könmte auch ihr Benehmen oben erklären. Jetzt, da sie in einen wirklichen Mord ver- Wückelt ist, hatte sie nicht die Stirne, Lucy direkt zu beschuldigen, aber sie hat 80 menövriert, daß sie Spray dazu veranlaßte.“ Wir blickten einander beschämt an. „Reizendes Benehmen für die First Lady der amerikanischen Bühne“, sagte ich.„Töte deine Schülerin und bringe deine Rivalin an den Galgen.“ 5 Tamsy sagte:„Wenn es sich tatsächlich so abspielte, dann ist es nicht ganz so entsetz- lich, als es klingt; ich meine, daß es nicht kaltblütig ausgedacht war. Es ist etwas, das sich ergab.“ Sie hielt inme und sagte zwei- kelnd:„Glaubst du, daß wir etwas machen sollen? Es Reed sagen?“ Don schien entsetzt:„Mein liebes Kind, Daphne würde dir einen Verleumdungspro- zegꝭ um vier Millionen Dollar anhängen und ihn vor jedem amerikanischen Gericht mühe- los gewinnen. Du hast keine Spur von Be- Weisen.“ 6 „Das stimmt“, gab Tansy seufzend zu. „Wirklich, welche christliche Nächstenliebe so ein Mord in einem erweckt! Ich mag Daphne gut leiden und sage die schrecklichsten Dinge über sie. Nun, wenn wir schon nichts machen können, so behalten wir es wenigstens im Simm.“ „Jab, Sagte ich,„behalten wir es wenig stens im Sinn.“ 8 Und Es wollte mir den Rest des Tages nicht aus dem Sinn. Am Spätnachmittag te- lefonierte uns Reed, um uns mitzuteilen, daß die mit dem Taschentuch aufgesaugte Flüs- sigkeit genug Blausäure enthielt, um ein halbes Dutzend Bühnen-, Film- oder Radio- stars umzubringen. Wenn er noch andere Entdeckungen gemacht hatte, so verschwieg er sie, und diesen Abend und fast den ganzen nächsten Tag blieben wir in qualvoller Un- gewißheit. 1 Ich erkannte, daß das Leben der Reichen und Berühmten weit einsamer ist als das der gewöhnlichen Sterblichen. Wenn all das in meinem heimatlichen kleinen Kenmore ge- schehen wäre, so wäre der ganze Ort in Auf- ruhr geraten. Man hätte im Dorfladen die Ansichten ausgetauscht, die beteiligten Per- sonen bedrängt, wäre ständig zu den Nach- barn gegangen, um die letzten Neuigkeiten zu erfahren. In Bitterns Bay war es ganz an- ders. Dank Reeds eisernem Vorhang ahnte der Rest der Bevölkerung nicht einmal, dag etwas vorgefallen war. Rosmersholm hüllte sich in ein hochmütiges Schweigen. Lucy Milliken war vermutlich damit beschäftigt die Verheerungen in Amerikas Glücklichster Familie zu reparieren, und hatte die Verbin- dungen auch abgebrochen. Tansy, Don und ich blieben völlig uns selbst überlassen Seltsamerweise bganm ich in dieser Zeit trügerischer Ruhe einéè Veränderung in der Beziehung der Lockwoods zueinander zu be- merken. Es war ein feiner Unterschied, den ich vielleicht nicht erfaßt hätte, wenn meine Detektivinstinkte, die durch die Mordan- schläge geweckt worden waren, etwas am- deres zu tun gehabt hätten. 5 Don und Tansy waren immer offensicht lich in einander verliebt gewesen. Aber früher hatte Don es mehr gezeigt. Im Bewußtsein dessen, was seine Frau durchgemacht hatte, Wollte er sie ständig seiner Liebe versichern Aber jetzt war Tansy die Zärtlichere. Sie lie auf ihn zu und küßte ihn, wenn er aus dem Meer kam Sie schob ihre Hand in die seine, Wenn er am Strand lag. Sie verfolgte ihn ständig mit den Augen und fragte:„Hugh wo ist Don?“ kaum er außer Sehweite war. Fortsetzung folgt) 2. Samstag, 21. März 1953/ Nr. 66 Durch die Foche Man muß sich seinen Kummer gelegentlich von der Seele reden dürfen, dann ist einem Wohler. So sagten sich Stadtverwaltung und die in Mannheim arbeitenden Journalisten und trafen sich zu diesem Behufe wirklich zwang los im Rosengarten. Wieso Kummer? Nun, die Verwaltung ist dann und wann böse auf die Presse, die zum Beispiel mal was preisgibt, Was der Verwaltung nock nicht„reif“ scheint, und die Presse böse auf die Verwaltung, die nach Meinung der Journalisten oft zu„spar- zam“ ist mit Informationen. Es gibt noch mehr „Zündstoff“, doch inn aufuꝛählen würde Sei- ten füllen. Ungeachtet dessen sind beide „Feindlichen Brüder“, insgesamt betrachtet, gut Freund. Warum auck nicht? Ein bißchen „Neckerei“ ist wie das Salz in der Suppe. Beide „Parteien“ wußten an diesem Abend gute Gründe für ihr Verhalten, das zwangsläufig Wegen der Verschiedenartigkeit der Aufgabe verschieden ist. Man trennte sich erst nach Mitternacht und teils Ritzigem, teils langatmi- gem, teils khumorvollem, aber im Grunde im- mer ernsten Gespräch kompromißbereit und in dem Bewußtsein, gemeinsam, wenn auch auf getrennten Wegen, der Oeffentlichkeit verant- Wortlich zu sein. Von Kennern der Materie wurde als günstigstes Zeichen der Umstand verzelchnet, daß unser„nichtrauchendes“ Stadt- oberhaupt an jenem Abend eine Zigarette rauchte * Es modenschaut sich jetzt wieder am lau- fenden Band. Auch das ist der Frükling. Die Damen ziehen ihr möglichst„Bestes“ an, um nicht allzustaræ„abzufallen“ gegen das, was man ihnen mit Laufsteg und Mannequin in sanfter Form, aber mit nachdrücklichem Ziel im Auge als„unerläßlich“ aufplaudert, wäh- rend die Männer derweil in ihren Büros sit- zen mit dem Angstgefühl in der Magengrube, daß die„Teuere“ etwas„sagen-“ oder„zauber- Raft“ fingen könnte. Aber nur keine Angst— die Männer tun ja nur so. Aus Prestigegrün- den und damit die Bdume nicht in den Himmel Wachsen. Denn eigentlich sehen sie es ja doch mit heimlichem Vergnügen und noch heimlickhe- rem Stolz, wenn Frauchen wieder was Neues Rat. Und platzen vor Stolz tun sie fast, wenn ein fremder Mann sich auf der Straße nach ihr umdreht und ein Auge riskiert. Offiziell spre- chen sie dann allerdings von einem„unver- schämten Lackel“ und laufen rot an vor gut einstudiertem Zorn * Man sollte wirklich einmal darauf achten, wie jetzt aus dürrem Ast das junge, frische Grun hervordrängt. Am meisten hat man davon wenn man sick einen beliebigen Baum oder Strauch aussucht und jeden Tag seinen„Fort- schritt“ beobachtet. Man könnte wieder an Wunder glauben lernen, auf die Stille zu lau- schen, in der alles Große geschieht, alles Un- fagbare und Ehrfurchtgebietende. Die pdar Minuten Zeit am Tag sollte man sich nehmen. Sie werden mit Stunden und Tagen eines guten Gefühls zurückgezahlt. Und das ist bes- ser als eine Frühjahrskur. Außerdem billiger ung für jedermann erschwinglich 8 8 Wer etwas auf sich Rält, bemüht sick jetzt, braun zu sein. Denn man dokumentiert damit, in Urlaub gewesen zu sein. Und Urlaub im Februar oder März ist immer vornehm. Gut macht sich auch ein weicher, federnder Guang — so als ob man nock Skier und zehn Zenti- meter Schnee unter den Füßen hätte. Du lie- ber Gott, im Juli und August fahren Hinz und Kunz in Urlaub! Was ist das schon. Aber im Februar, das kann nicht jeder. Wer es indes kann, steht unausgesprockhen im Geruch der Wohlhabenheit. Dieses Gefühl ist wokltuend, und man widerspricht in diesem Fall beson- ders ungern, selbst wenn man sick angenehm überschätzt fühlt. 9* Auf dem Finanzamt indes sieht die Sache wieder anders aus. Was tut man da nickt alles, um zu beweisen, daß man ein ganz armes Würstcken ist, das kümmerlich sein Leben fristet und sich vorwiegend von Defiziten er- nährt. Die Reputation ist gleich null vor der stets ⁊zweifelnden Steuerinspektorstirn, der Bittsteller müht sich, möglichst verhungert auszusehen, zieht seine schäbigste Garnitur für diesen Canossa- Gang an und versucht, sein ge- Winnendstes Lächeln aufzusetzen in der törich- ten Hoffnung, dadurch etwas zum Besseren wenden zu können. Hier empört man sich gegen jede Ueberschätzung mit der Miene des Biedermannes, dem bitter Unrecht getan wird und strebt danach unterschätzt zu werden. Wie komisch; der Mensch hat doch ꝛ2⁊wei Ge- sichter Gnikomson Werner Finck kommt nach Mannheim Der bekannte Kaberettist Werner Finck be- kindet sich zur Zeit auf einer Tournee in der Bundesrepublik mit dem Original-Ensemble der„Mausefalle“ Stuttgart.„Da stimmt doch Was nicht“ ist der Titel der Bilderfolge. Außer Werner Fink wirken noch prominente Künstler mit. Das Mannheimer Gastspiel ist Für 27. März, 20.30 Uhr, in den Alsterlichtspie- len vorgesehen. Wie wird das Wetter? 1 „ 312. — N Immer noch trocken Vorhersage bis Montag früh: Weiterhin überwiegend wolken los. Tageserwärmung in der Ebene bis über 20 Grad, nachts nur noch vereinzelt leichter Frost, in den Niederungen am Boden bis 3 Grad. Lagen über 400 m meist frostfrei. Schwache Winde aus südlichen Richtungen. Uebersicht: Es bestehen noch keine Anzei- chen für eine baldige Veränderung des gegen- wärtigen trockenen Frühlingswetters. * 4 kam gestern nachmittag der Fahrer eines Kleinwagens davon, als auf der Bismarck- straße vor dem Schloß sein Wagen ins Schleudern geriet, sich quer stellte und von einem entgegenkommenden., schweren Last- zug erfaßt wurde. Das blieb an der Stoßstange des Lasters hän- gen, wurde etwa 20 Meter weit mitgeschleift und stark beschädigt. während der Fahrer leichte Fahrzeug völlig unverletzt blieb. Foto: Frank Der Frühling hut sich Nicht heute, sondern bereits Wir hatten gestern im Feuil- leton-Teil des MM für Samstag den offiziellen Beginn des Früh- ling angekündigt, weil im land- läufigen Sinne das Frühjahr eben am 21. März zu beginnen hat. Meteorologen haben uns jedoch darüber informiert, daß der Frühling dieses Jahr schon am 20. März begonnen hat. Wir Wollten natürlich wissen warum und haben deshalb gleich um eine Erklärung gebeten, die wir gerne veröffentlichen, da wir glauben, daß sie auch für viele unserer Leser von Interesse ist. Es mag verwundern, daß der Früh- ling in diesem Jahr schon am 20. März, 23.01 Uhr begann, während als Früh- lingsanfang allgemein der 21. März an- genommen wird. Diese Verschiebungen erfolgen jedoch alle vier Jahre. Der Grund liegt darin, daß die Zeit, die von der Erde zu einem Umlauf um die Sonne benötigt Wird, nicht genau 365 Tage beträgt. So steht also die Sonne für uns nicht nach genau 365 Tagen wieder im Frühlings- dieses Jahr„verfrüht“ gestern war Frühjahrsanfang punkt, sondern erst nach einem soge- nannten tropischen Jahr von 365, 24220 Tagen, das sind 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Damit nun dieser vierte Tag sich nicht über längere Zeiträume so auswirkt, daß Sonnenstand und Kalender nicht mehr miteinander übereinstimmen, wird alle vier Jahre ein Schaltjahr eingeschoben, das um einen Tag länger inmitten der vier Jahre eine Jahrelänge von 365 Tagen, 6 Stunden bewirkt. Der dann noch verbleibende Rest von 11 Minuten, 14 Sekunden wird dadurch ausgeglichen, daß jedes hundertste Jahr kein Schaltjahr ist. So pendelt der Früh- lingsanfang im Laufe des vierjährigen Schaltzeitraumes vom 20. auf den 21. März und nach dem Schaltjahr wieder zurück auf den 20. März, wie die fol- genden Daten zeigen: Frühlingsanfang 1949: 20. März, 23,49 Uhr; 1950: 21. März, 5,36 Uhr; 1951: 21. März, 11,26 Uhr— nach dem Schalttag des Jahres 1952, dem 29. Februar— 1952: 20. März, 17,14 Uhr und dann im normalen Rhythmus von 1953: 20. März, 23,01 Uhr. Leine Chronik Laienbühne„Harmonie“ Schönau. Am 22. März, 15 Uhr, im Siedlerheim Bunter Nach- mittag. Gewerkschaft Handel, Banken und Versiche- rungen. Für die Jugendgruppe am 23. März, 20 Uhr, im Gewerkschaftshaus Vortragsabend 7 und Gesellschaft“. Es spricht Theo ret. Echte Blindenware ist durch ein Blinden- warenschutzzeichen, das vor Mißbrauch und Preisübervorteilung schützen soll., stets zu er- kennen. Näheres darüber in einer Anzeige un- serer heutigen Ausgabe, die wir unseren Le- sern zur Beachtung empfehlen. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18.00 Uhr. Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Pa- radeplatz, P 2, 14(Tel. 5 29 19); Keppler- Apo- theke, Kaiserring 8(Tel. 4 36 67); Sonnen- Apotheke, Langerötterstraße 60(Tel. 5 27 76); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 4 23 34); Apotheke am Roggenplatz, Waldhof (Tel. 5 9109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 3 95 68); Flora-Apo- theke, Feudenbeim, Hauptstr. 112(Tel. 5 34 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr der großen Studt Dr. Otto Rech, P 4, 7(Tel. 3 15 57), zur verfü- gung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 22. März ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethen- straße 40(Tel. 5 18 95), dienstbereit. Wir gratulieren! Steffl Crezeli. Mannheim- Feudenheim, Ziethenstraße 7. wird 60 Jahre alt. Wilhelm Bulach, Mannheim. Untere Clig- netstraße 3, begeht den 76., Maria Schmitt, Mannheim, Alphornstrage 34, den 77., Hermann Heinz, Mannheim- Waldhof, Kornstraße 23. ebenfalls den 77., Maria Dengler, Mannheim, Laurentiusstraße 13a, den 78., Georg Stöhr. Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 74, den 78. Geburtstag. Anna Vetter. Mannheim, Ver- schaffeltstraße 15, vollendet das 81., Gottlob Noller, Mannheim-Feudenheim. Paulusberg 28 (Zur Zeit Städtisches Krankenhaus), das 82. Lebensjahr. Die Eheleute Hugo Grein und Ma- ria geb. Frey, Mannheim, K 2, 23, und Karl Keiber und Käthe geb. Bollmann, Mannheim. Untere Clignetstraße 4, haben silberne Hoch- zeit. Goldene Hochzeit können Karl Heiden und Maria geb. Ernst, Mannheim-Rheinau, Da- nischer Tisch, feiern. Ferdinand Rothkapp, zur Zeit Karl-Benz-Bunker, Luzenberg, wird 73 Jahre alt. * Wo Männer Schleier und Zöpie trugen Vortrag über die Tuaregs beim Verein für Naturkunde Einen recht interessanten Schluß der Win- ter vortragsreihe 1952/53 des Vereins für Na- turkunde bildete der Vortrag von Dr. P. Fuchs „Im Lande der verschleierten Männer“, Der Forscher hatte mit einigen Gefährten eine Expedition zu den vor 20 Jahren noch als Wüstenräuber sehr gefürchteten Tuaregs unternommen, um das bei diesen Sahara-No- maden noch herrschende Mutterrecht und die Form ihres Königstums zu studieren. Von Algier aus über Djelfa ging die Ex- pedition in das Hogger-Gebirge, in dessen Wadis(Trockentälern) die Tuaregs leben. In sehr schönen Farblichtbildern und ungemein lebendiger, auch launiger und humorvoller Schilderung wußte Dr. Fuchs seine Erlebnisse dabei so fesselnd darzustellen, daß diese fremde Welt des Sandes, er fast festungsarti- gen Gebirgsbildung, der Zelte und weißen Rassenkamele die Zuhörer bald ganz gefan- gen nahm. Sehr merkwürig wirkten die Männer, die vom Zeitpunkt ihrer Mannbarkeit an Tag und Nacht mit weißen oder blauen Gesichts- schleiern verschleiert gehen, so daß nicht ein- mal ihre Frauen ihr Gesicht sehen. Und unter den Schleiern tragen sie das vorn kurz ge- schnittene und nach hinten lange schwarze Haar in Zöpfen, die mit Silberschmuck ge- ziert sind. Die völlig gleichberechtigten Frauen dagegen gehen unverschleiert. Die Frau und ihr Bruder bestimmen über die Kin- der, nicht der Vater. Und nicht der König besitzt das letzte Wort, sondern dessen Mut- ter. Man sah im Lichtbild und Dokumentar- film das Leben dieser Berber, denen noch immer— das sah man etwa beim Schlachten von Tieren— ein grausamer Zug innewohnt. Ihre Sklaven und Sklavinnen allerdings— Neger aus dem Sudan—, die zur Familie des Herrn gehören und vielfach freiwillig in die Sklaverei gehen, behandeln sie durchaus gut. Die Herrenkaste sind die sehr großwüchsigen Adeligen, die in den ältesten Töchtern die An- wartschaft auf die Königswürde vererben und in deren Ehemännern die Könige stel Dann folgen die etwas kleineren Vasallen g zweite Klasse und endlich die Sklaven 0 dritte. 9 Das Leben im Alltag, das belastet durch die mühevolle Wasser beschaffung Ziegenschläuchen oft aus großer Entfernung und bei Festen, etwa dem des Ramadan(i Tuaregs sind Mohammedaner) mit Tag und Schmaus und ihr ewiges Wandern 0 einem Wadi und einem Weideplatz 0 nächsten, vermochten bis zum Schluß des 10 regenden Films zu fesseln. 10 r Frauen wünsche erfüllen ist eine schödt Aufgabe. Alle nur denkbaren Wünsche nach bestgeschonter„schwanweißer“ Wäsche, nach Wäsche ohne Schleier, erfüllt Dr. Thompsont Schwan- Pulver. Das rote Paket kostet nur 40 pf. Stürme im„Abonnement“ billiger als Schäden Die Wetterbeobachtungsstelle Mannheim hat gemeinsam mit den benachbarten Beob- achtungsstellen und in Verbindung mit den Wetterämtern Karlsruhe, Neustadt, Stutt. gart und Frankfurt einen Alarm- und Warn. dienst eingerichtet Sobald Winde mit meht als 50 Stundenkilometern Geschwindigkeit etwa Windstärke 6 bis 7— zu erwarten sind, wird eine telefonische Warnung an Behörden, Polizei, Verkehrsbetriebe, Bundesbahn, Feuerwehr, Wasser- und Schiffahrtsämter, an die Schleusenwärter des Neckarkanals 80e an alle auf diese Meldungen abonnierten Mannheimer Firmen gegeben. Das Abonne- ment kann sich auch auf Gewittermeldungen Hochwasser, Eisgang, Glatteis, Schneestum oder Schneeschmelze beziehen. Der Warndienst wurde eingerichtet, um ungewöhnlichem Wetter das Ueberraschungs. moment zu nehmen und damit eventuelle Schäden soweit wie möglich zu verhindern Ius dem Mannheimer Polizeibericht Von Bargeld bis Tauben Aus der Diebstahls- Chronik Mit einer Bauklammer brachen drei Bur- schen verschiedene Automaten in der Innen- stadt auf und nahmen daraus 33,50 DM mit. Das Geld konnte sichergestellt und die Täter festgenommen werden.— Auf der Blumenau holte sich ein Unbekannter aus einem Ge- wächshaus einen Wärmeofen im Wert von 200 DM heraus.— Ein amerikanischer See- sack mit neun Bettüchern und zwei Mänteln wurde von einem Schüler im Dossenwald bei Friedrichsfeld gefunden.— Ein Unbe- kannter riß an der Rückseite eines Gebäudes in der Güterhallenstraße die neu angebrachte Zinkwand ab.— In Seckenheim nahmen drei Volksschüler aus einem Taubenschlag acht- zehn Brieftauben mit. l Der tägliche Unfall. Auf der Feudenheimer Straße stieß ein Radfahrer mit einem Motor- rad zusammen und erlitt eine Gehirnerschüt- terung und eine Rippenfraktur.— Beim Ueberqueren der Straße zwischen H 6 und J 7 wurde ein 18 jähriges Mädchen von einem Motorradfahrer zu Boden geschleudert. Beide mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Selbstmord. Im Käfertaler Wald erhängte sich ein 44jähriger Arbeiter aus bisher un- geklärten Gründen. Herzschlag. Vor einem Zimmer des Frie- densgerichts in L 6 brach ein 47 jähriger Kraftfahrer bewußtlos zusammen. Im Kran- kenhaus wurde Tod durch Herzschlag fest- gestellt. Beide Bienenkästen warf ein Unbekannter einem Züchter in Rheinau um und zerstörte sie mutwillig. Von selbst gekommen und geholt. Ein 38 jähriger Angestellter, der wegen Unter- schlagung gesucht wurde, stellte sich frei- willig der Polizei.— Eine 38 jährige Frau, die wegen Betrugs gesucht wurde, konnte bei Filmspiegel Palast:„Die Hölle von Korea“ Das Hinterhältige an diesen Kriegsfilmen: daß sie mit einer der an sich hervorragend- sten männlichen Tugenden, der Tapferkeit, hausieren gehen. Gemeint damit und dar- gestellt dabei wird nicht nur die rein Physi- sche Bravour, sondern auch eine Art psychi- scher Widerstandskraft, die sich wohl am besten mit„Seelenstärke“ umschreiben läßt — und das ist noch„hinterhältiger“. Mögen dabei die Greuel, wie hier, noch so grausam- naturalistisch ins Bild, der Dialog noch 80 wurschtig in„Ton“ und allgemein die negati- ven Seiten noch so düster in den atmosphäri- schen Hintergrund gedrückt werden— es pleibt wohl oder übel ein, wenn auch noch 80 kleiner Saldo auf der Habenseite militan- ten Heldentums. Abgesehen von diesem ethisch- moralischen Blickwinkel: Regisseur Samuel Fuller hat sich geradezu schamhaft von bewußt-gewollter Gloriflzierung fern ge- halten und dafür das Leid des Krieges aus tausend Wunden sprechen lassen. Er setzte an die Stelle eines kindisch- romantischen Hurra- Patriotismus eine Hemingwaysche Art von„Laß- uns- diesen- verdammten-Krieg- endlich-hinter-uns- bringen“- Wehrhaftigkeit und schuf wie mit dem Meißel profilierte Typen Betrachtet man den Film allerdings ausschließlich als Unterhaltung, dann läßt sich über den Geschmack in der Themenwahl gewiß streiten. 1 rob Capitol: „Das Schwert von Monte Christo“ Mit der Geschichte des Grafen von Monte Christo hat dieser Farbfilm nur noch den Namen gemein. Es wird Geld gebraucht. damit die Steuern gesenkt und die Republik Wiederhergestellt werden kann. Dazu ist der versteckte Schatz des toten Grafen von Monte Christo gerade recht. ist der Graf doch den Kinobesuchern schon aus x-Filmen bekannt. Im übrigen wurde einfach pferde- trappelndes Cowboymilieu auf das Frank- reich des 19. Jahrhunderts, so wie man es sich recht naiv in Follywood vorstellt, übertragen. Grelle Farben ersetzen noch lange nicht eine farblose Handlung und blasse Darstellung.(Am besten gefiel noch Berry Kroeger als Minister La Roche.) Es gibt ermüdende Dialoge und Fechtduelle am laufenden Band. Es versteht sich fast von selbst, daß dann am Schluß doch alles gut ausgeht. Hauptdarsteller George Mont- gomery und Paula Corday. bet Alster:„Schnee am Kilimandscharo“ Wie immer fährt am besten, wer nicht durch Kenntnis der Buchvorlage belastet (und zwangsläufig enttäuscht) ist. Nur dann bleibt ein bewundernswerter Film, der be- stechen kann durch eine glänzende Kamera- kührung(Leon Shamroy), die Landschaft zum Erlebnis zu machen versteht, und eine ernsthaft sich mühende Regie(Henry King) und ebensolche Hauptdarsteller(Gregory Peck, Ava Gardner, Susan Hayward und Hildegard Knef). Auf das(Plus-) Konto Hemingways geht der knappe und trotzdem starke Dialog, sowie die— in Abweichung zum Buch allerdings ins Happy-End abgebo- gene— Problemstellung: Der Gegensatz zwi- schen unsteter Wander- und Abenteuerlust des Mannes und der Sehnsucht nach sicherer Geborgenheit der Frau, die selbst eine starke Liebe nur nach schweren Konflikten über- winden kann. Es begegnen sich zwei Welten der Gedanken, die sich im Grunde nicht ver- schmelzen lassen, wenn die eine oder andere nicht sich selbst aufgibt im Opfer der Liebe. Von Hemingway geblieben sind auch die düsteren, resignierend anmutenden, litera- risch großartigen Passagen eines Schriftstel- lers, der Erfolg, aber nicht das Gefühl hat, etwas Wirklich Großes geleistet zu haben. Kamera:„Man lebt nur einmal“ Wieder einmal ein„neues deutsches Lust- spiel“, das wieder einmal eine neue Ent- täuschung ist. Trotz des originellen Vor- spanns, trotz der Situationskomik, die in derlei Filmen den echten Humor ersetzt und in der die Darsteller von Theo Lingen an abwärts fleißig herumwühlen, und wegen der mit der sogenannten Handlung gekop- pelten, schlecht persiflierten Kriminal- klamotte. HY einer Kontrolle in Sandhofen festgenommen werden. Liebeskummer. In der Schönausiedlung schluckte eine 19jährige aus Liebeskummer eine Anzahl Tabletten. Ihr Gesundheits- zustand ist bedenklich. In ulter Prucht mit neuem Stein Dieser Tage wurde Stück für Stück der letzten Hüllen des alten, neuen Marktplatz Brunnens— der„‚Schtatua“, wie man alte Mannheimer oft noch sagen hört— entfernt, bis gestern nun das mehr historisch als künstlerisch bedeutsame Denkmal sich wie⸗ der ganz so zeigte, wie es Generationen ge- Wöhnt waren, Das heißt, nicht gapz, denn das hohe, schützende“ Eisengitter Hat man — Gott sei Dank— nicht wieder aufgestellt, sondern durch eine niedere Einfassung aut Stein ersetzt in der hoffentlich berechtigten Foto: Steiger Hoffnung, daß diese zarte Andeutung ge, nügt, Wissen zu lassen, daß man es 11 75 1 gerne sähe, wenn jemand diese Sperre überschritte. Wohin gehen wir? Samstag, 21. März: Nationaltheater 19.30 b. „Die olle 22.30 Uhr:„Feuerwerk“. Palast: 1 von Korea“, 22.20 Uhr:„Das Erbe von 1 Christo“; Aihambra 23.00 Uhr: zulenete unter chen und Panduren“; Capitol 23.00 Uhr: 15 zwei Flaggen“; Alster 22.45 Uhr:„Schnes an Kilimandscharo“; G 4, 1, 20.00 Uhr: Lichtbnd vortrag„Freiwillige in den Tod“(in D scher berichtet von Indochina und seinem 10 ben in der Fremdenlegion)(CVI MY 8 Rud. Probst(Schloß) 16.00 Uhr: Eröffnung an. Ausstellung mit Werken von Rolf Muller dau; Musensaal 16.00 Uhr: Konzert für 5 schüler der Volksschulen(Stamitz-Gemel 10 Sonntag, 22. März: Nationaltheater 13 22.45 Uhr.„Lohengrin“; Alhambra 11.00 110 „Figaros Hochzeit“; Planken 11.00 e Frau des Bäckers“; Kurbel 12.30 Uhr. kme vers Reisen“: Wartburg-Hospiz 20.00 Uh ane Spielfolge für die Karwoche“(Lalens plette des CVJM); Siedlerheim Schönau 15. 120 Bunder Nachmittag Laienbühne Harmon“ Kulturfilm- Programm Sonntag, 22. März: Alster 11.00 Uhr:„ reise durch den Menschenkörper“. . 1 Film- De/ Osterhase hial aueh Sorgen. in dem großen Walde. Wo es jetat zu sprießen beginnt, ist Vater Osterhase zusammen mit seiner lieben Frau stark beschäftigt. Die Sor- gen um die Senkung der Zuckersteuer. der Arger mit der Monopolverwaltung über den Alkchol zur Herstellung der Liköreier und aich das Munkeln über die verkürzte Ar- beitszeit der vielen bei ihm beschäftigten Osterhasen drücken ihn Aber auch Mutti Mümmelmann fühlt sich nicht ganz wohl. Nach getaner Arbeit machen sie einen Abend- spaziergang und finden nahe der Deckung den 1 Rucksack und die Patronentasche des Revier- körsters. Wenn sie auch sonst Reißaus genom- men hätten, wissen sie daß sie heute nichts zu befürchten haben, denn es ist Schonzeit. Mutter Mümmelmann nimmt sich deshalb die Zeit, guckt in die Patronentasche, in der sie zwei„Underberg in Originalpackung im Strohpapier“ entdeckt. Schon oft hat sie ge- lesen„Underberg bannt Unwohlsein“ und „Underberg für den Magen“ und- ritsch!- öfknen sie den„Underberg“ und- luck! gluck!- genehmigen sie sich jeder einen Nach Hause gekommen, schauen sie sich gegenseitig freudig an, denn beide fühlen sich wohl. Am nächsten Tage fährt Vater Mümmelmann in Zivil in die Stadt. macht eine große Be- stellung und als der„Underberg“ eintrifft, 8. je über⸗ treuen sie sich schon darüber,„wie g rascht die Väter Mütter. Großeltern. 15 und Tanten sein werden. wenn hier un 15 bei den Ostereiern auch„Underberg 5 den ist.“ Dann sagt Vater Mümmelman seiner Frau:„Auch wir werden uns „Underberg“ leisten, denn: „Täglich Underberg und Du fühlst Dich Wohl! 1 (Außer verantwortung der Redak Nachd onhnung m Okto gubmaul ig hatte, nit zusa nankstac ertigstel igen Ric nd Spor Das ne Zwei- komm gute. 15 zunnen b ſochen s M pro 105 DMI ung lag v In den en Bau mt dem! gen werd der Gem. enschaft zuch nich bag des rechend ſertrauer Das gr. düddeutscl K auf 20 en Anz Rund e Versuc Los de: Ste Lose 21 eee er. doch mit e leute gev en Ziehu krößere 5 000 DM 000 DM per 20 lusgabe Cgaretter 1 gelt e e stellen, allen az aven alf tet i Taue Kernung adan(de Tänzen lern von atz zum 3 des an. rei —— e schöne f che nach che, nach mpson'g nur got 0 1 annheim en Beob- mit den „ Stutt- d Warn- nit mehr ligkeit ten sind, ehörde desbahn, imter, an Us Sowie nierten Abonne- dungen, deesturm met, um schungs. zentuelle hindern. nommen siedlung Kummer ndheits. tück der Ktplatz- nan alte entfernt, isch alz ich wie; men ge⸗ *, deen lat man gestellt, ung aut chtigten Steiger ing ge s nich Sperre 19.30 bis 0 Hölle 1 Monte e, Mäd- „Unter nee am itbilder⸗ . Deut- em Le- Galerie ung der er, Lan- Entlaß⸗ einde], 19.00 bis 00 Uhr: r:„Die Gulli T:„Eine f gruppe 90 Uhr: monie). „Film- e/ Semmstag, 21. Mär 1958 8 MORGEN Seite 5 Nachdem die Gemeinnützige Flüchtlings- ohnungsbau- Gesellschaft Stuttgart esmbff. m Oktober 1952 108 Wohnungen an der fubmaulstraße(Neckarstadt-Ost) bezugsfer- g hatte, sind es diesmal zunächst vier Blocks ant zusammen 150 Wohneinheiten an der lankstadter Straße in Rheinau, deren Roh- ſertigstellung gestern abend mit einem zünf- igen Richtfest in der Turnhalle der Turn- ud Sportgemeinde Rheinau gefeiert wurde. Das neue Projekt— im einzelnen 20 Ein-, Zwei- und 100 Drei- Zimmer-Wohnungen kommt ausschließlich Binnenumsiedlern gute. 130 der jetzt rohbaufertigen Einheiten nnen bis 1. Mai, die restlichen 20 etwa vier ſochen später bezogen werden. Miete: 1,10 M pro Quadratmeter. Dazu kommen noch 5 DM monatlich für das Bad. Die Baulei- ung lag wieder bei Architekt Robert Thomas. In den nächsten Tagen soll auf dem glei- gen Baugelände entlang der Relaisstraße nt dem Bau weiterer 80 Wohnungen begon- zen werden.„Es ist nicht das erste Projekt ter Gemeinnützigen Flüchtlings-Baugenos- schaft zn Mannheim, und wird hoffentlich auch nicht ihr letztes sein“, sagte der im Auf- ag des Beigeordneten Dr. Fehsenbecker nechende Rechtsrat Schaaf, der das„große ſertrauen, das die Mannheimer Stadtverwal- — Das große Los gezogen. Das große Los der ſdiddeutschen Klassenlotterie mit 300 00 DM auf 207 116 gefallen. Acht Menschen mit men Angehörigen, die vielleicht heute früh Rund die Hälfte aller Lose gewinnt! Versuchen auch Sie Ihr Glück mit einem Los der Süddeutschen Klassenlotterie b. 8 44 Stadtl. Lotterie- Einnahme 0 7. 11. b. Wasserturm Lose zur Hauptziehung noch zu haben! leute geworden. Weiterhin wurden am zwölf en Ziehungstag der fünften Klasse folgende ein Gewinn zu Gewinne zu 55 mit Sorgen aufstanden, sind wohlhabende größere Gewinne gezogen: ö DM auf 136 072; zwei 0% Dx auf 81 661 und 183 358. Aber gesamten Auflage unserer heutigen lusgabe legt ein Werbeblatt der Zuban- (garettenfabrik, München, bei. i SiS 180 Wohnungen in Rheinau fertig Gestern abend wurde Richtfest gefeiert tung diesem Unternehmen entgegenbringt“, betonte. Dem Richtspruch(„Eure neue Heimat und das deutsche Land— sie leben hoch!“) folgte eine Begrüßung von Dr. Kleinert vom geschäftsführenden Vorstand der Genossen schaft, in der er allen am Bau Beteiligten seinen Dank in herzlichen Worten aussprach. Dr. Kleinert sprach von dem„Wunder des deutschen Wiederaufbaus“ im Westen und kreditierte die deutsche Wirtschaft als we⸗ sentlichen Faktor für das Gelingen der eigenen Wohnungsbau- Vorhaben. Er be- zeichnete die Plankstadter-Straße-Bauten als Ueberhand aus dem Jahre 1952 und erklärte, daß seine Genossenschaft bis April/Mai dieses Jahres in Nordwürttemberg und Nordbaden insgesamt 2400 Wohnungen fertiggestellt haben werde. Für 1953 sei die Errichtung weiterer 1500 Wohneinheiten mit einem Kostenaufwand von 23 Millionen DM geplant. „Wenn dieses gesunde und allgemein doch so anständige Volk doch einmal in der Politik so einig und groß wäre wie in seiner Arbeit“, kommentierte Dr. Kleinert die deutsche Schaffenskraft im allgemeinen und die seiner Arbeiter und Planer im besonderen. rob Menschliches„Strahlungsield“ und Erdmagnelismus Ein sehr theoretischer Vortrag Beim„Verein für Homöopathie und Ge- sundheitspflege“ sprach am Donnerstag im Wartburg-Hospiz Hans Weidner über Krankheiten und ihre seelischen Ursachen (Psychotherapie)“ in einer nicht immer klar verständlichen und oft zu sehr mystifizie- renden Weise, die sich auf der Trennungs- linie zwischen Realität und unergründlicher Seelensphäre bewegte. Der Redner ging vom menschlichen Strah- lungsfeld, der„Aura“ aus, die als„Aether- leib“ den Menschen gegen äußere Einflüsse abschirme, und verglich diese Schwingungen mit Gedankenwellensendern und-Empfän- gern, eine Tatsache, die sich auf jahr- tausendalte Erkenntnisse stütze. Die Farbskala dieser Aura stehe beson- ders in England im Vordergrund der„Psy- chosomatischen Methode“, deren Heilzweck eine suggestive Stärkung des Gesundheits- willens sei. Als zweite Körperstrahlung nannte Weid- ner das„Od-Schwingungsfeld“, das sich in eine rötliche und eine bläuliche Hälfte, ent- sprechend dem postiven und negativen Pol, aufteile. Schließlich ständen der Neigungs- winkel des menschlichen Herzens und der „Sarkosome“ enthaltende Herzbeutel in direkter elektromagnetischer Beziehung zu den Erdpolen und zum Kosmos. die durch ihre gesetzmäßige Einwirkung den Rhyth- mus des Herzens bestimmten. Berufsschule in dus Zentrum der Berufsdusbildung stellen Stadtschulrat Berger, Bremen, über den Mittelbau unseres Schulwesens In der Aula der Sickingerschule sprach zu Mannheimer Lehrern Stadtschulrat Wilhelm Berger vom Stadtstaat Bremen über„Die Aufgaben des Mittelbaus in der deutschen Schule“. Zu diesem Vortrag des weithin bekannten Schulmannes waren Oberregierungsrat Köbele und Oberregierungsrat Krust aus Karlsruhe gekommen, die dem„Bremer Beispiel“ größten Wert beimessen. Die deutsche Position ist in hohem Maße abhängig von der fachlichen Leistungsfähig- keit, daher die Bedeutung des Mittelbaues unseres Schulwesens und insbesondere der Berufsschule für das Gedeihen des Volkes. Wir müßten die Berufsschule in das Zentrum der Berufsausbildung stellen, sagte Stadt- schulrat Berger, und verwies auf das Bremer Beispiel: Im Herbst wird ein mit neun Millio- nen DM erbautes Berufsbildungszentrum mit 120 Klassen und entsprechenden Werkstätten seine Pforten öffnen. Ein 32köpfiger Aus- schuß aus allen Kreisen der Bürgerschaft hat den inneren und den äußeren Schul- aufbau studiert und einstimmig gutgeheißen. Ausgehend von dem Grundsatz Pestaloz- Zis, daß wahre Erziehung nur Erziehung zur Selbsthilfe sein kann, schilderte Stadtschul- rat Berger die Erziehungssituation einer Jugend, bei der das Familienerlebnis nicht mehr vorausgesetzt werden kann, so daß Gruppenarbeit als Ersatz getrieben werden muß. In Bremen, in Hamburg, in Berlin geht das Kind, das auf Grund einer Untersuchung für schulreif erachtet wird, sechs Jahre in die Grundschule. Nicht schulreife Kinder be- suchen, ohne daß damit irgendeine Minder- beurteilung verknüpft wäre, den Schul- kindergarten bis zur Schulreife. Von der Grundschule gibt es Aufstiegsmöglichkeiten zu jedem Studium. Wer die Grundschule durchlaufen hat, macht entweder in der Volksschule weiter, oder er besucht einen Zug, der der alten Mittelschule entspricht, oder er wechselt in die Wirtschaftsoberschule oder in die höhere Schule über, die den intel- lektuellen und formalen Begabungen vor- behalten bleibt. Englisch ist Pflichtfach vom künkten Schuljahr der Grundschule ab. Auch für den Mittelbau gehört Englisch zum Kern- unterricht, Französisch oder Spanisch können als Kursunterricht mitgenommen werden. Es gehört mit zu den Grundgedanken dieses Schulaufbaus, daß die Zeit der Vor- pubertät die wichtigste Pflanzzeit fürs ganze Leben ist und daß kaum etwas nachgeholt werden kann, was bis in das 13. Lebensjahr hinein versäumt wurde. Im Mittelbau unter- richten nebeneinander Volksschullehrer, Mit- telschullehrer, Studienräte der höheren Schu- len. Die Lehrer der Grundschulen entschei- den, was für eine Schullaufbahn der Schüler einschlägt. Bei Meinungsverschiedenheiten entscheidet eine Prüfungskommission ge- 2 mischter Zusammensetzung. Die Klassen der Schwachbegabten sind mit 20 Schülern be- setzt, die Klassen mit Gutbegabten mit 40. Stadtschulrat Berger schilderte eingehend die Ausbildung der Lehrer für dieses Schul- kombinat: Sprachlehrer erhalten 500 DPM Zu- schüsse für Auslandsreisen. Bremen hat Unterrichtsmittel und Schülerlexika entwik- kelt, die auch von anderen Länder gefragt werden. Zum Unterrichtserfolg gehört der Schulbau mit den lichten und frohen Arbeits- räumen und das Schullandheim, das Eltern, Lehrer und Schüler zusammenführt. Nur die auf Humanismus, Christentum, Sozialismus gegründete Erziehung zur„sozialen Ver- Pflichtungsbereitschaft“ ist das geeignete „Widerlager“ für die Anstrengungen des Ostens. f. W. K. Schüler opferten für andere Wie in vielen anderen Schulen, die wir bereits nannten, haben auch Schülerinnen und Schüler der Schönau- Siedlung für die Linderung der Not in Holland und für An- schaffung weiterer„Eiserner Lungen“ in Mannheim ihr Scherflein beigetragen. Insge- samt haben die Schönau- Schüler für die Hol- land-Hilfe 81,90 DM und für die„Eiserne Lunge“ 72 DM aufgebracht— ein Sammel- ergebnis, das besonders beachtenswert und dankeswürdig ist. da der Stadtteil Schönau nicht zu den vermögendsten Mannheims zählt. die der Untermauerung dienen beim Verein für Homöopathie Nach längeren wissenschaftlichen Zitaten, seiner Ansichten sollten, ging Weidner auf eine „Synthese zwischen materialistischer und idealistischer Anschauung“ ein und sprach sich für die Realität auch des anscheinend Uebersinnlichen aus. Durch Freilegung der Tiefenschichten könne man schon heute chronische Krankheiten mit Schocktherapien heilen, und müsse die aus„Ebbungen und Flutungen“ bestehenden Umweltspannungen zu einem„seelischen Selbstschutz“ aus- bauen, der seinen unübersteigbaren Wall nicht mehr von der Hypnose her, sondern durch die Psychotherapie mit Dazwischen- schaltungen sensitiver Medien aufrichte. Unaufhaltsame„Welle“ schon sichtbar Am Paradeplatz wurden diese Woche die ersten Verkehrssignale aufgestellt, die ein Bestandteil der„Grünen Welle“ sein wer- den; noch sind die Lichtsignale nicht in Funktion, und vorerst wird der Verkehr noch„von Hand“ geregelt, aber bald wird 7 8 Halle in Bad Dürkheim . 1 die Automatik das vertraute Bild des in Weiß gehüllten Verkehirspolizisten zur Er. innerung werden lassen. Der„Fortschritt“ ist„unaufhaltsam. N N 8 A rs „„ m Autobau das letzte Wort: 7 . 8 7. . * 2. Dos schine, Komfortebie AU DBI ãsr jetzt nich ſanger eine Luxus- Angelegenheit. Auch der erschwingliche, nach wirtschoftlichen Gesichtspunkten gebaute Gebreiuchs wagen kenn und soll mit dem Komfort und der persönlichen Bequemlichkeit ausgestattet werden, quf die gerade der beruflich beunspruchte Fahrer ein wohl verdientes Recht hat. Aus diesen krwägungen herous wurde der OPEL OLYMPIA REKORD völlig neu entwickelt und geschaffen. Schon sein Anblick verrät, Was des eingehende technische Studium beweist: Hier sind klegonz, Kraft und Schnelligkeit der»Großgen quf's glücklichste gepaart mit der Wirtschaſtlich- keit der„Kleinens; ein glanzvoller Wagen, der für zuverlässigen Alltugsgehrauch gebaut wurde. Noch einer Probefahrt beim nchsten OpEl- Händler werden Sie verstehen, warum dieser neue Wagen die Sensotion der Internationalen Automahilausstellung ist. 7).... y y e Windschniilige, freitrogende Gunzsſohſ- Korosserie o Bequemery großer Iinnenruum e — e IM MOUUSIN E DM 6250, d. W. Niesen · kofferraum Schräg noch vorn einklopphore Rückſehnen Während der Fahrt verstellhore Vordersitze 0 Nevzeitlich ausgestatfeſes Armaturenbrett Gerdòumiger Hondschuhosten mit Zeituhr o frmůdungs freier Sitz durch Elos til. Federung o lichtstrohl auf das Zündschloß 6 Wirkseome Gegentakt- Scheibenwischer * breite Türen, jede verschſießbor Windschutzscheibe und Rückfenster gewölb! F Wouchtige Stoßfänger o Kroffyoller, sparsamer Kkutzhobmofor Moderne vorderrodaufhngung jn Gummi gelagerte feſeskop· Stoßdempfe o ſiefe Schwerpunłtlage, jdegle Abfederung o Hypoidachse unterstutzt ruhigen lou o Uber dimensionierte Bremsen Seite 6 * 5 N 0 MORGEN Am 17. März entschlief nach schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Papi Dr. Hermann Wollschitt im Alter von 47 Jahren. Mannheim, L 8, 13 Clara Wollschitt geb. Wayand und Kinder Ursula Christa Brigitte Peter Auf wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mittwoch, den 18. März 1953, verschied im 67. Le- bensjahr nach kurzer schwerer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Luise Dubilzig geb. Augenstein Mannheim, Verschaffeltstraße 15 Friedrich Dubilzig Hanns Dubilzig und Frau Käthe Aenni Dubilzig geb. Bautz mit Kind Inge Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Herrn Pfarrer Dr. Stürmer danken wir für seine trostreichen Worte am Grabe; besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses für ihre Pflege und Hilfsbereitschaft. Dank auch für Blumen- und Kranzspenden. Meine liebe Mutter und Schwester, Kusine und Schwieger- Elise Schmitt geb. Köhnle ist heute plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Sclriesheim, den 20. März 1953 früher Mannheim, Qu 5, 22 g m Namen der Hinterbliebenen: Margarete Wühler geb. Schmitt Lina Köhnle Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 22. März 1933. 15 Uhr, auf dem Friedhof in Schriesheim statt. Plötzlich und unerwartet wurde unser Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Michael Hoffmann im Alter von 75 Jahren von seinem langen Leiden dureh einen sanften Tod erlöst. Mannheim Käfertal, den 20. März 1953 Ladenburger Straße 27 5 In tiefer Trauer: Fritz Hoffmann und Frau Heinrich Hoffmann und Frau Luise geb. Hoffmann Kurt Keßler und Frau Lydia geb. Hoffmann Heinrich Hoffmann und Frau Enkelkinder und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Montag, 23. März 1953, um 16.00 Uhr auf dem Friedhof in Käfertal statt. Frehnden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß am 19. März 1953 unser lieber Onkel und Freund, Herr „Heinrich Wichtel im Alter von. 71 Jahren nach langer schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim(Georg-Lechleiter-Platz H, den 21. März 1988 In stiller Trauer: Familie willi Günther Familie Heinrich Schäfer Familie Friedrich Volz Fellerehrung findet Dienstag, 24. März 1933, 13.00 Uhr, im Rrema- torlium Hauptfriedhof Mannheim statt. 6 Statt Karten a Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- Schlafenen, Herrn Friedrich Bentzinger Schmiedemeister Sagen Wir allen unseren innigst. Dank. Insbes, danken wir Herrn Stadtpfr. Kammerer für die tröst. Worte, Herrn. Schad für die Arztl. Betreuung, Schwester Marie für die aufſpf. Pflege, der Schmiede-Innung sowie dem Stammtisch„Deutscher Michel“ für die letzten Ehrungen, Kranzniederlegungen und die ergretfenden Ahschiedsworte Mam. Feudenheim, den 2. März 1938 Neckarstraße 17 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Bentzinger geb. Bentzinger Statt Kär ten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Roll Insbes. gilt unser Dank Herrn Stadtpfr. das letzte Geleit gaben. Voges für seine tröstenden Worte, den Herren Huhn u. Ruppert, dem Betriebsrat und den Kollegen sowie der Beru Wehr der Fa. Heinrich Lanz AG. für die letzten Ehrungen, Kranz- mlederlegungen, die ergreifenden Abschiedsworte und den er- Hebenden Grabgesang. Mannheim(Werttstraße 30), den 21. März 1953 Frau Gertrud Roll geb. schneider u. alle Angehörigen Für die vielen Beweise serer lieben Mutter, Frau herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- Jakobine Klotz geb. Hassert sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, Garnisonstragße 23 Fritz Klotz und Frau Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Fischer Berufsfeuerwehrmann a. D. das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank der Städt. Berufsfeuerwehr für Schwestern D 4. Mannheim, U 4, 24 mren Gesang sowie den Niederbronner Familie Hügler Bestattungen in Mannheim Samstag, 21. März 1953 Hauptfriedhof Ziegler, Friedrich, Friedrich-Ebert- Straße 36. Backofen, Elisabeth, Lenaustraße 23 Krematorium 2 Ebert, Katharina, Untere Clignetstrage 4. Amann, Luise, au 3, 21 Friedhof Neckarau Weber, Kilian, Heuweg 3. Friedhof Seckenheim Horn, Katharina, Rastatter Straße 112 „ 11.00 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Gottes Wille war es, lieben Vater, Herrn Hans Mendler Zollassistent nach schwerem Leiden in die. [Ewigkeit abzurufen. Mannheim 19. März 1933 Schaf weide 53 Die trauernden Hinterbl.: Anna Mendler Irene Mendler Toronto-Kan. Irmgard Mendler und Angehörige Beerdigung: Montag. 23. 3. 33, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Unser lieber Vater, Schwieger- vater und Opa, Herr Theodor Eder ist im Alter von fast 79 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, 20. März 1953 Eichelsheimerstraße 4 Die trauernden Hinter- bliebenen Beerdigung: Montag, 23. März. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Franz Renz sagen wir uns. innigst. Dank. Besond. Dank Herrn Stadtpfr. Simon f. die tröst. Worte, der Direktion u. Belegschaft d. Fa. BBC. Mhm.-Käfertal, ferner d. Hausbewohnern für d. letzten Ehrungen, Kranzniederlegungen u. ergreif. Abschiedsworte so- wie all denen, die unserem Ib. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, 21. März 1933 Hohwiesenstrage 9a Die trauernden Hinterblieb.: Frau Frieda Renz u. Angehör. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe un- serer lieb. Entschlafenen, Frau Anna Lehr geb. Adelmann ist es uns ein Herzensbedürf- nis, f. die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die schönen Kranz- u. Blumenspenden zu danken. Besond. Dank Herrn Stadtpfarerr Stobbies für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Lieske für die ärztl. Betreuung sowie schwester Dorle für die aufopfernde, liebevolle Pflege. Mannheim, 21. März 1933 Weylstraße 6 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieben Valentine Thill sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Lerch f. seine jahre- lange ärztliche Betreuung. M hm. Neckar a u. 20. 3. 53 Zypresenstraße 9 Die Hinterbliebenen unseren Unser Angebot in Damenstrümpfen Nylon e 25 355 46 perlon. J. 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März 1953, 14.30 Uhr, Johanniskirche Feudenheim. Ä 3 — Wi 3 PFflügersgrundstraße 8 r haben geheiratet: 5 Frilæ Kyser Tonl Koßser Seb. Seidenspinner Mannheim, den 21. März 1953 Karl-Benz-Straße 8 Kirchliche Nachrichten ö Evang. Kirche. Sonntag, 22. März 1953. Kollekte für die Bad. Lan- desbibelgesellsch. Auferstehungs- Kirche: 9.00 Konfimation m. hl. Abendmahl, Walter.— Christus- Kirche: 9.30 Konfirmation, Mayer; 16.00 Konflmandenabendmahl, Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Ad., Missionar Bier.— Feuden- heim: 9.30 Konfirmation, Kamme- rer; 18.00 Abendandacht, Keintzel. — Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Prüfung d. Konfirmanden. Birkholz.— Gna- denkirche: 9.00 Einsegnung der Konfirmanden u. hl. Abendmahl, Weber.— Johanniskirche: 9.30 Konfirmation, 17.00 Agd.— Käfer tal: 9.30 Konfirmation. Leiser, 19.00 Agd., Leiser.— Käfertal- Süd: 9.30 Hg., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Einsegnung d. Konfirmanden, Weigt.— Kreuz- Kirche: 9.30 Einsegnung der Kon- firmanden, Stobbies.— Luther- Kirche: 9.30 Konfirmation Nord- pfarrei, simon; 15.00 Konfirman- denprüfung, Heinzelmann; 18.00 Agd., Simon; 20.00 hl. Abendmahl, Lehmann.— Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Heinzelmann.— Markus kirche: 9.30 Prüfung und Einseg- nung, Koch; 17.30 Lit. Abendfeier. — Mathhäuskirche: 9.00 Konfir- mation Nordpfarrei Erüfung und Einsegnung). Gänger.— Melanch- thonkirche: 9.00 Konfirmation mit Abendmahl, Westpfarrei, Feil; 20.00 Konfirmandenabendmahls- feier, Ostpfarrei.— Pauluskirehne: 9.30 Konfirmation, Rupp; 18.00 Agd., Duhm.— Pfingstberg: 9.00 Hg.- Rheinau: 9.00 Konfirmation. — Sandhofen: 9.00 Konfirmanden prütung und Konfirmation, Pöritz. 15.00 Nachmitt.-Gd., Andres. Schönausiedlung: 9.30 Konfirma- tion. Ewald.— Seckenheim: 9.00 Konfirmatſon, John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. — Theresienkrankenhaus: 8.48 Gd., Fuchs.— Colliniklinik: 10.00 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Kon- firmation, Blail.— Neuhermsheim: Konfirmation i. d. Thomaskirche. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd., Schnei- der; 9.30 Konfirmation, Scharn- berger; 20.00 Passionsspiel. Wallstadt: 9.00 Konfim., scheiden. Evang.-Lutherische Gemeinde. sonn- tag: Gottesdienst und Prüfung d. Konfirmanden, Gemeindeversamm- lung Lu'hafen, 10 Uhr, Pranckhn- straße 44. Evang. Gemeinschaft. Sonntag 9 Uhr Einsegnung der Konfirmanden „CVIM-Saal, G 4,). Kath. Kirche, Sonntag, 22. März 33. Jesuitenkirche: Messen 6.33, 7.30. 3.30, 9.30, 11.00; Fastenpredigt 19.30. St. Sebastian: Messen 8.00, 6.00, 7.00, 8.00. 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr: Abendmesse mit Fastenpredigt 19.30 Uhr.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Fastempred. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.90, 9.00, 10,00, 11.30 Fastenpredigt 20.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Fastenpredigt 10.30.— St. Joseph: Messen 8.00, 9.30, 11.00; Fastenpre- digt 18.00.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; Fastenpredigt 18.00.— St. Peter: Mess. 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Fasten predigt 10 30.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30. 9.00, 10.00; Fastenpredigt 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00. 11.18: Andacht mit Fastenpredigt 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Fastenpre- digt 19.30.— Don- Bosco-Kapeille: Messe 8.30— Neckarau: Messen 7.00, 8.90. 10.00, 11.15; Fastenpredigt 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9,00, 11.00; Fastenpredigt 19.30. Käfertal: Messen 7.00. 6.00, 9.18. 11.00; Fastenpredigt 19.00.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00; Fastenpredigt 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Fastenpre- digt 18.30.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Fastenpredigt 19.00. Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Fastenpredigt 19.30.— Marſen- kapelle: Messe 9.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Fastenprs- digt 19.30— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9,30. 10.30. 11.15; Fasten- Predigt 19.30.— Käfertal-süd: Messen 7.30. 10.00; Festenpredisgt 18.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; Fastenpredigt 19.30 Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Fastenpredigt 19.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30: Fastenpredigt 19.30— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 3.45, 8.13, 11.15. Alt-Kath. Kirche: in Schloß. und Erlöserkirche 10.00 Amt m. Pre- *. cu ellas Anzöge, Kostöme und Mäntel in feinster Schneider- Handarbeit EN SGELHORN A8 TURN .So eee ee erer..* o eee eee eee Morgens so gut wie nachmittags! 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Hei Heidell ger O! ſalischen ſchkeiten ſgelader felisch 1 ezten 21 deren uses di berg gere önungs n beige ſestaurar ſeltreich der heute ber Einle aten ke undhe raten. Zeiti Karlsr al Zeit 80 r Auss de Stach ollend kannt, rößte Steigerung der Einwohnerzahl verzeichnete die Stadt Freiburg ttgart. Die bei der Volkszählung am September 1950 ermittelte Bevölkerungs- im Gebiet des heutigen Landes Baden- temberg hat sich von 6 430 225 Einwoh- n auf 6 668 738 am 30. September 1952 er- „ Damit hat sich die süd westdeutsche Akerung innerhalb von zwei Jahren um 513 oder 3,7 Prozent vermehrt. Dieser achs setzt sich aus einem Geburten- bschuß von 78 352 und einem„Wande- gewinn“ von 160 611 zusammen. fach einem Aufsatz im ersten Heft der stischen Monatshefte Baden-Württem- t hatte der Regierungsbezirk Südbaden 159 Prozent die größte Zunahme der Be- kerungszahl zu verzeichnen. Ihm folgte üpürttemberg- Hohenzollern mit 3,8 Pro- it und Nordwürttemberg mit 3.4 Prozent, end sich die Bevölkerung Nordbadens i um 2,2 Prozent erhöhte. Bei einer Be- chtung der Entwicklung in den einzelnen eisen fällt apf, daß eine Reihe von Kreisen Ford württemberg und Nordbaden in den ien zwei Jahren eine Abnahme ihrer Be- 5 ing erfahren haben, während im des Landes alle Kreise ihre Einwoh- mehr oder weniger erhöhen konn- 5 15 Nordwürttemberg hat sich der Drang 8 5 5 e 5 9 5. 1 der Landeshauptstadt in einer Zu- e der Stuttgarter Bevölkerung um 7,4 — 14 ment auf 534 307 Personen ausgewirkt. ach die beiden Stadtkreise Heilbronn in Bibelwerk entsteht ( 7 Prozent) und Ulm( 6.6 Prozent) konnten ihre Einwohnerzahl weiter steigern. Im Regierungsbezirk Nordbaden hat die Be- völkerung der Industriezentren Mannheim ( 6,6 Prozent) Pforzheim(+ 6.3 Prozent) und Karlsruhe( 4 Prozent) mit Fortschrei- ten des Wiederaufbaues eine bedeutende Zu- nahme erfahren, während in den Förder- kreisen Buchen, Tauberbischofsheim, Mos- bach und Sinsheim mehr Personen abgewan- dert als zugezogen sind. Die größte Steigerung ihrer Einwohner- zahl in Baden- Württemberg in den letzten Zwei Jahren hatte die Stadt Freiburg mit einer Zunahme von 10,6 Prozent zu ver- zeichnen. Außerdem konnten in Südbaden die stärker industrialisierten Kreise Villin- gen, Lörrach, Kehl, Konstanz und Rastatt sowie die Stadtkreise Konstanz und Baden- Baden ihre Bevölkerung erheblich stei- gern. Im Regierungsbezirk Südwürttemberg- Hohenzollern ergab sich für alle Kreise eine absolute Zunahme der Einwohnerzahl, die allerdings zwischen 10,8 Prozent im Kreise Tettnang und 0,8 Prozent im Kreis Ehingen schwankte. Nach Mitteilung der statistischen Landes- ämter machten die Heimatvertriebenen am 30. September letzten Jahres 14.9 Prozent der Wohnbevölkerung Baden- Württembergs aus. Zum Zeitpunkt der Volkszählung am 13. September 1950 waren es 13.4 Prozent. in klösterlicher Stille Bis zu 1 700 Jahre alte Manuskripte sind zu entziffern ſtuttgart. In der Abgeschiedenheit der teil Beuron im oberen Donautal arbei- — Wie bereits kurz berichtet— die Be- tinermönche seit Ende des zweiten ſtkrieges an einem monumentalen Bibel- ak. Es ist die kritische Zusammenfassung ger altlateinischen Bibeltexte der Vetus a die teils als Bücher, als Fragmente in chrikten, teils als Einzelstellen in aten der lateinischen Kirchenschriftsteller anden sind. Seit 1949 sind zwei Bände er zusammenfassenden Beuroner Vetus ina in einer Auflage von 700 Exemplaren jenen und zwar das Verzeichnis der dschriften und Kirchenschriftsteller und zweite Band„Genesis“. Da die Gesamt- abe 27 Bände und eine noch größere m von Lieferungen zählen wird und da jetzigen Arbeitsbeéedingungen jährlich eine Lieferung erscheinen kann, dürfte halbes Jahrhundert vergehen, bis das * vollständig vorliegt. Die Beuroner tus latina verspricht, die mannigfaltigsten urschungsgebiete anzuregen. Deshalb soll Werk nun nach dem Willen der Heraus- ber eine breitere Unterstützung erfahren. diesem Zweck traten Vorstand und Kura- Hum der gemeinnützigen. 1951 gegründe- Mikteng Vebüis latina“ Anfang März ei estakademie zum ersten Male 0 For die Oeffentlichkeit. 8 ie Peil von über hundert Bibel- ſssenschaftlern aus ganz Europa, von zahl- chen Vertretern des Bundes, der Länder gd der Industrie bewiesen, daß sich der eis der Freunde und Förderer um dieses Asterwerk mönchischer Gelehrtenarbeit tert. Nur regelmäßige und verstärkte elle Unterstützung, zu der auch Bun- präsident Theodor Heuss in einer Gruß- esse aufgerufen hatte, könnten das Er- deinen des Werks beschleunigen und sichern. r Zeit liegt diese Monumentalarbeit in n Händen des 37jährigen Paters Dr. Boni- us Fischer und dreier Mitarbeiter, einer Mitarbeiter ist protestantischer Theologe. Die Beuroner Vetus-latina-Ausgabe ver- icht ganz neue Erkenntnisse. Das Ma- al, das sich auf etwa 600 000 bearbeitete Freiburg. Dr. Frowein, der im vergange- n Jahr bei den Segelflug Weltmeister- halten in Spanien für Deutschland den delten Platz belegen konnte. hat an der ſuversität Freiburg ein Forschungsinstitut r Segelflug ins Leben gerufen. Anläßlich er 5. Segelfliegertagung des Deutschen erg Clubs berichtete Dr. Frowein über die herige Arbeit seines Instituts auf dem biet der Pädagogik und der Psychologie 8 Flugschülers. Nach den Darlegungen Pr. bweins gab die Segelflugkommission die ilärung ab, daß der De grundsätzlich r ideellen Unterstützung der Forschungs- beiten bereit sei und stellte für einen spä- zen Zeitpunkt auch die materielle Förde- ing des Instituts in Aussicht. Man denkt an Karteikarten stützt, wird technisch in einer Weise vorgelegt, die die Geschichte der ver- schiedenen Textformen der altlateinischen Bibel deutlich zu machen vermag. So be- dienen sich die Benediktinermönche von Beuron der modernsten technischen Mittel, um die oft unleserlichen, bis zu 1700 Jahre alten Manuskripte zu entziffern und der Vergangenheit zu entreißen. In der Beuroner Ausgabe sind der griechische Ausgangstext, (mit Varianten) der Vulgatatext(mit Varian- ten) und die uns erhaltenen altlateinischen Texttypen mit allen verschiedenen Ab- weichungen zusammengestellt. Außerdem werden zu jedem Text die Zeugen und kurze Hinweise auf die Textgeschichte und auf die grammatikalischen Besonderheiten ange- führt. Durch diese Art der Zusammenstel- lung erscheint den Herausgebern ein ganz neuer Ausgangspunkt für die Unter- suchungen der Entwicklung und der Ge- schichte der Theologie, der Bildung der theo- logischen Terminologie, der Textgeschichte der griechischen und der hebräischen Bibel- texte sowie der Vulgata gegeben. Aber auch für nichttheologische Wissen- schaften sollen sich neue Ansätze ergeben. Die Philologie soll Geist und Struktur der spätlateinischen Volkssprache, in der die Vulgata abgefaßt ist, erforschen können. Ferner soll das Entstehen der romanischen Sprache aus dieser lateinischen Vulgär- sprache besser studiert werden können. Ueberreiches und einzigartiges Material wird für das Studium des Verhältnisses von Kultsprache und Profansprache erwartet. Die katholische Kirche ehrt mit dieser Vetus latina außerdem ihre älteste Geistes- und Kulturgeschichte. Um den errechneten langen Zeitraum bis zum Abschluß des Werkes zu überbrücken, hat man sich inzwischen entschlossen, das gewaltige Material einigen Interessierten durch Mikrofilmreproduktionen zugänglich zu machen. Mit diesem Verfahren hofft man, diese einmalige Dokumentensammlung auch vor etwaigen Katastrophen zu schützen. Fünf Institutionen in aller Welt haben in- zwischen Mikrofilme erhalten. f mchungsinstitut für Segelflug un der Uni in Freiburg Aero Club will wissenschaftliche Arbeit unterstützen die Angliederung einer Ausbildungsstätte, die Dr. Frowein und seine Mitarbeiter in die Lage versetzen soll, seine Forschungen auf den praktischen Flugbetrieb auszudehnen. Bei der schwierigen finanziellen Lage, in der sich der deutsche Flugsport befindet und angesichts der Not der deutschen Wissen- schaft wäre es zu begrüßen, wenn die Indu- strie und andere finanzkräftige Kreise dazu beitragen würden, die einzige heute in Deutschland bestehende Forschungsstätte für den Segelflug am Leben und an der Arbeit zu erhalten. Die hierfür aufzuwendenden Mittel sind so klein, daß auch das Land Baden- Württemberg daran interessiert sein sollte, sich dieses Institut für die Zukunft zu sichern. Heidelberger Fremdenführer f eingeladen ö Heidelberg. Philipp Mechling, ein Heidel- aer Original, ist vom Sekretariat der lischen Königin zu den Krönungsfeier- keiten im Juni dieses Jahres nach London Aeladen worden. Mechling, der tadellos aelisch und französisch spricht, hatte dem ſeten englischen König Georg VI. und aaleren Angehörigen des englischen Königs- aüses die Sehens würdigkeiten von Heidel- 1 gezeigt. Im Jahre 1902 hatte er den bnungsfeierlichkeiten Eduards VII. in Lon- ſeldeisewonnt. Damals hatte er in einem J daurant in der Hauptstadt des britischen reiches gearbeitet, um englisch zu lernen. ir heute 79 Jahre alte Fremdenführer wird i Einladung voraussichtlich nicht Folge ſbten können, sein Arzt hat ihm aus 81 ſezundheitsrücksichten von der Reise ab- raten. punkten des Verkehrs stehen müssen. Sie sollen jedoch architektonisch schöner gestal- tet werden, wie dies in anderen Städten be- reits der Fall sei. 5 Stuttgarter Rathaus— schwäbisch solid Stuttgart. Nach jahrelangen Debatten beschloß der Stuttgarter Gemeinderat am Donnerstag, den im Kriege zerstörten Flügel des alten Rathauses für 7,3 Millionen DM wieder aufzubauen. Man einigte sich auf den Verzicht auf allen Luxus. Der neue Gebäudeflügel soll sich durch„schlichte Vornehmheit und schwäbische Solidität“ aus- zeichnen. Frühlingssonne und Firnschnee Freiburg. Bei sonnigem Frühlingswetter ist im ganzen Schwarzwald größtenteils Firnschnee vorhanden, dessen Oberfläche in den Morgenstunden vielfach verharscht ist. Die Südhänge sind schon stellenweise durch- brochen, an den Nordhängen und schattigen eee Wir u stellen vor HANs, den zweirei- higen Sacco-Anzug gof einen Knopf, zweites Knopfpadr blind, bestes fein- Wollenes Acchene Joch in seriésem fi d fil Muster mit modisch betonten, langgezogenen Revers Vorzögliche Verarbeitong und die gte Paßform garantieren ſahrelange Lofriedenheit, quch wenn Sie gewohnt sind höchste Ansprüche an ihre Kleidung zosstelſen. Diesen Anzug von Format erhalten Sie bei uns in allen Größen und in den schönen Farben: Nachfblau, 5 rehbraun oder hellgrau. O 0 Sehr gut zum elegonten Zweireiher paßt dieset schöne Herrenhof qus Haorfilz in der beliebten Camber- Form mit Seidenfutfer d. Ein- 20 25 faß. 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Es wurde an- handen. Das heitere und trockene Frühlings- daß die Zeitungskioske an Brenn- wetter wird vorläufig noch anhalten.. 3 a h duese iidsteedtuuee res 5 e ee 2— 95 5 5 Seite 8 MORGEN Stellenangebote für Mannheim und Umgebung ist neu zu besetzen. Wir bieten großen Bestand und steigendes, sicheres Einkommen. Wir suchen arbeitsfreudigen, seriésen Herrn mit guten Be- ziehungen zu allen Kreisen für hauptberufliche Mitarbeit. Fach- kenntnisse erwünscht, andernfalls sorgfältige Einarbeitung. Gothaer Feuer Versicherungsbank auf Gegenseitigkeit Versicherungen aller Art Bez.-Dir. Karlsruhe, Redtenbacherstraße Bei der Industrie des Mannheimer Be- 2 Zirks guteingeführter HARD ELISUERTRETER zur Mitübernahme unseres Verkaufsprogramms gesucht. Nur Vertreter erster Firmen mit nachweisbaren Verkaufserfolgen und guten Referenzen wollen sich wenden an VEREINIGTE FARBEN- UND LACRKRFABRIREN Stuttgart-Wangen Namhaftes Markenartikel- Unternehmen sucht zum 1. 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März 1953/ Nr. 68 FVochken- endliches Nun ist sie— wenigstens vorläufig— end- gültig geplatzt. Die Festhalle nämlich.„Vor- läufig endgültig“? Man kann eben nickt vor- sichtig genug sein. Vor allem nicht bei einem Projekt wie diesem, das das Tauziehen nicht mehr überstand, so daß das Tau, sprich„Fa- den“, zerrissen ist.„Grundwasser“, sagte näm- lien das Hochbauamt, als es den zuletzt ausgewählten Platz im Ebertpark eingehender inspizierte. Und das hätte die ursprünglich veranschlagten 650 000 Mark Baukosten auf etwa 1,1 Millionen hockgetrieben. Also vorerst Schluß, entschied der Ober bürgermeister. Da- mit war obiger Faden„vorläufig endgültig“ gerissen. Zum großen Bedauern der vielen Festhallenfreunde. Die suchen jetzt krampfhaft nach einer zügigen Parole, die den gerissenen Faden vielleicht doch noch knüpfen könnte * Vorgestern hörte der Chronist eine Parole, die würde goldrichtig passen. Vielleicht könnte sie sogar den Grundwasserspiegel senken oder der Festhalle die Aufenthaltsgenehmigung für die Innenstadt besorgen.„Haben Sie schon ge- Rört?“, fragte eine Straßenbahn- Bekanntschaft. Und dann ging es weiter: Mannkeim wolle jetzt eine große Festhalle bauen.(Verwen- dungszweck: siehe unter„Ludwigshafener Bau- begründung“— also Ausstellungen, repräsen- tative Veranstaltungen usw.) Mannheim hätte schon beim Stadionprojekt nackgehkinkt, das solle nun nickt wieder passieren.— Ludwigs- Rafen, was sagst du nun? * Das Gasometer- Projekt Mannheims, das mit einem 95 Meter hoken Gasbehälter sein Wahr- zeichen, den Wasserturm, um 50 Meter über- ragen lassen will, gibt Ludwigskafen erneut Auftrieb. Sein Stadtrat genehmigte in diesen Tagen ebenfalls ein Gasbehälter- Bauvorhaben, aber an Stelle der wenig schönen, kohen Scheibengasbehälter form entschieden sich Lud- wigskafens Stadtväter für z2zwei leistungs- gleiche, aber wesentlich kleinere, kugelförmige Hoch druchspeickher, die das Landschaftsbild überhaupt nickt stören.(Heidelberg kann ein Lied davon singen.) 2 Konkurrenz hebt das Geschäft. Nicht nur bei zwei benachbarten Städten. Sie soll es So- gar“ ztbisckhen Ländern geben. Da hat doch zum Beispiel vor noch nicht allzu ferner Zeit die Pfalz, heute wertvoller Bestandteil des Landes Rheinland-Pfalz, zu Bayern gehört. Und wie man hört, wären die Bajuwaren gar nicht so abgeneigt. Sei's wie es sei. Ludulgs- hafen ist eine bayerische Stadtgründung, und es ct nur zu verständlich, wenn der OB neben dem rheinland- pfälzischen auch den baperi- schen Minister präsidenten zur Hundertjahrfeier einladen will. Auf den Händedruech der beiden Landesoberhãupter freue ich mich heute schon Diagonales Schwesternmangel wird zum Problem Krunkenhuus verwaltung: Bis zu 120 Murk freies Geld! Amtmann Day nahm zu Klagen aus den Reihen der„Freien Schwesternschaft“ ausführlich Stellung ausführlich Stellung nahm. Von seiten der„Freien Schwesternschaft“ im Städtischen Krankenhaus wurden in letzter Zeit Klagen und Beschwerden laut, aus denen der Wunsch spricht, möglichst schnell vom Verband der Rotes-Kreuz-Schwestern ge- trennt zu werden, um als städtische Angestellte zu gelten. Benachteiligung im Dienst, Minderbewertung ihrer Arbeit und keine klaren Verhältnisse in der Entlohnung werden als Hauptgründe von den„Freien Schwestern“ angegeben. Diese Klagen waren für uns Anlaß, die Leitung der Kranken- hausverwaltung aufzusuchen, wo Amtmann P. Day zu dem Fragenkomplex Die 33 Freien Schwestern sind nach einem Vertrag Arbeitnehmer des Mutterhauses der R. K.-Schwestern in Karlsruhe, das nach Be- darf Freie Schwestern für das Städtische Krankenhaus einstellt. Demnach wird auch der Tarif-Monatslohn von Karlsruhe berech- net. Eine Aufhebung dieses Vertrages lehn- ten sowohl die Stadt als auch die Aerzteschaft aus psychologischen Gründen ab, sagte Amt- mann Day, da es sonst zu Klassenbildung kommen und der Hausfriede zum Nachteil der Patienten gestört würde.— Das Mißtrauen gegenüber der Rechtmäßigkeit der Gehalts- zählung sei völlig unbegründet, da das hier- kür verantwortliche Mutterhaus an Tarif- löhne gebunden sei, die sogar günstiger seien als in vielen anderen Städten. Abzüge zugun- sten des R. K., wie dies bei den Verbands- schwestern der Fall ist, werden nicht erhoben. Die Gehaltsberechnung für eine Freie Schwe- ster sieht etwa so aus: Von einem Tariflohn von 260 Mark gehen 35 Prozent für Unter- kunft und Verpflegung ab und davon wieder- um die Sozialabgaben, so daß der Schwester noch etwa 100 bis 120 Mark als freies Geld übrig bleiben. Größere Abzüge haben die R. K- Schwestern, das das Mutterhaus für die Altersversorgung ihrer Mitglieder aufkommt. Gleiche Rechte und Pflichten „Es gibt bei uns kein Pflegepersonal erster und zweiter Klasse“, sagte Amtmann Day, und wies auf die Tatsache hin, daß Freie Schwestern verantwortungsvolle Stellen auf Stationen und im Operationssaal bekleiden. Ohne Zweifel— und das gibt auch die Kran- kenhausverwaltung zu— sind alle Schwe- stern überbeansprucht. Die tariflich fest- gelegte 60-Stunden-Woche reicht meistens nicht aus, da unter anderem die therapeuti- sche Entwicklung besonders große Anforde- rungen stellt. Dies alles aber erklärt sich aus dem immer stärker werdenden Personalman- gel, der zu einem Problem anzuwachsen droht. Mit seiner Lösung sind zahlreiche Stellen be- müht, jedoch bisher noch ohne Erfolg. Die Ursache, warum so wenig junge Menschen den Weg zur Krankenpflege finden, scheint tiefer zu liegen. Es fehlt offenbar an Idealismus, der gerade in diesem Beruf notwendig ist. Außerdem läßt sich die wenige Freizeit schlecht mit dem Streben der heutigen Ju- gend nach möglichst groger Unabhängigkeit vereinbaren. Mit Picke und Spaten beim Turnhallenbuu Turn- und Fechtelub will ihn bis zum Herbst fertigstellen Der mitgliedsstärkste Turnverein Lud- wigshafens und des Rhein-Limburg-Turn- kreises, der Turn- und Fechtklub 1861, hat unter dem Hallenmangel in der Innenstadt besonders stark zu leiden. Allein 600 Jugend- liche sind zu betreuen. Die vielen Sparten des Vereins wie Turnen, Fechten Leicht- athletik, Hockey und Tischtennis erschweren Zwischen Piulzbuu und Inilin Mit geliehenem Auto verschwunden Zwei Brüder im Alter von 23 und 25 Jah- ren liehen sich am 16. März bei einem hiesi- gen Autoverleih einen Volkswagen, um nach Landau zu fahren. Das Fahrzeug sollte noch am gleichen Tage zurückgebracht werden. Die Brüder sind jedoch seit dem Datum samt Mietwagen flüchtig. Inzwischen wurde fest- gestellt, daß sich die beiden von einem Biesi- gen Holzhändler für 190 Mark Nutzholz er- schwindelten. Außerdem sollen sie am 18. März in Frankenthal einen Schaufenster- einbruch verübt haben. Handwagen entwendet. Einem Bauunter- nehmer wurde von einem Vorplatz in der Heinigstraße ein Handwagen entwendet. Kaffeeschmuggel. Von der Zollbehörde wurde ein 33jähriger Matrose wegen Kaffee- schmuggels festgenommen. Der Beschuldigte Schlimmer als Mtombombe und Bakterien: der Virus Nur wer die Waffen kennt, kann sich vor ihnen schützen Vor Trupp. und Zugführern des Tech- nischen Hilfswerkes Ludwigshafen schil- derte am Donnerstagabend in der Oberreal- schule, Jägerstraße, Dr. Eckhardt von der Firma Knoll in einem Rückblick auf die ver- gangenen zwei Weltkriege die Wirkungen und Folgen der ABC-Kampfstoffe. Er er- läuterte auch eingehend die Waffen, die in- zwischen aus dem Rüstungsprogramm des Ostens und Westens als Neuheiten hervor- gegangen sind.„So hat England“, sagte der Sprecher, ‚das sogenannte Nervengas ent- Wickelt“. Dieses Gas sei unsichtbar und ge- ruchlos, bei Einatmung und bei bloßer Be- netzung der Haut wirke es binnen 30 Mi- nuten tödlich. Faktisch gäbe es noch keine Schutzmittel dagegen. Während sich die Stärke der westlichen Welt hauptsächlich auf die Atombombe stütze, fuhr der Redner fort, fürchte man gleichzeitig die biologischen Kampfstoffe des Wohin gehen wir? National- Theater: Sa. Boccaceio“, So.„Lo- hengrin“.— Pfalzbau- Festsaal! Sa.„Alle meine Söhne“. Pfalzbau- Filmtheater:„Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein“(So., 11 Uhr: „Matthäus- Passion“). Rheingold-Theater: „Mam lebt nur einmal“(Spätvorstellung„Skla- Vin des Herzens“.(So. 11.15 Uhr:„Wildtiere in der Obhut des Menschen“).— Die Kurbel:„Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein“(auch in Spätvorst.).— Regina-Theater:„Heidi“(Spät- Vorstellung„Opfer der Unterwelt“).— Heli- Theater: Lockruf der Wildnis“(Spätvorstel- lung„Abbott und Costello im Lande der Kak- teen“).— Raschig- Filmtheater:„Land des La- chelns“(Spätvorstellung„Tarzan und das Sklavenmädchen“).— Metropol Friesenheim: „Heimweh nach Dir“.— Filmtheater Garten- stadt:„Bis wir uns wiedersehn“(Spätvorstel- lung Zamba, der Schrecken des Urwalds“). Lichtspielhaus am Schillerplatz:„Dschingis Khan, die goldene Horde“(Spätvorstellung „Die Taverne von New Orleans“). Ostens. Man erinnere sich an die letzte Typhus-Epidemie in Stuttgart, von der man bis heute noch nicht wüßte, ob sie durch ausländische Butter oder den Endiviensalat eingeschleppt worden sei. Und nun komme im Falle eines Krieges ein Flugzeug und regne Typhus-Bazillen ab. Der Bazillus müsse sofort isoliert werden.„Aber ist das überhaupt möglich“, fragte Dr. Eckhardt und erklärte, daß es noch etwas Furcht⸗ bareres als Atombombe und Bakterien gäbe: den Virus, gegen den selbst Schutz- impfungen machtlos seien.. „Mit dem Abwurf der ersten Atombombe am 6. August 1945 über Hiroshima“, sagte der Sprecher,„begann das Atomzeitalter. Die Explosion der Bombe sei damals auf 800 Meter Höhe eingestellt gewesen. Sie ver- nichtete 78 150 Menschenleben, verletzte 37 000 weitere Personen schwer und ver- breitete in ihrem zentralen Wirkungskreis eine Hitze von 7000 Grad. Am 9. August 1945 sei die zweite Atombombe über Naga- saki abgeworfen worden, die wegen der bergigen Landschaft nicht soviel Unheil an- gerichtet hätte.„In einem Umkreis von 800 Metern“, sagte Dr. Eckhardt, vernichtet die Atombombe aber auch alles. In einem Um- kreis von 1800 Metern vernichtet sie 60 Pro- zent allen Lebens. Bei 4000 Meter Entfer- nung von der Abwurfstelle treten noch schwere Erkrankungen auf, bei 5000 Metern allenfalls noch Verbrennungen“. Einen natürlichen Schutz gegen die Atombombe bildeten Hügel und Vertiefungen, ein gut angelegter Luftschutzkeller täte es auch. Nach der Explosion müßten die Ueberleben- den eine Minute die Augen geschlossen hal- ten, im anderen Falle sie unvorstellbar ge- blendet würden und 15 Minuten lang dürfe man seinen Keller nicht verlassen. Erst dann sei man vor radioaktiven Strahlen sicher. „Nur dann, wenn man eine Waffe gut kennt“, schloß der Redner,„kann man sich vor ihr schützen und Gegenmittel ergreifen.“ war betrunken urid leistete energischen Widerstand, wodurch der Einsatz des Not- rufkommandos erforderlich wurde. Der Ma- trose wurde bis zu seiner Ernüchterung auf ein Revier gebracht. Verboten ist, unbefugt Weidenkätzchen abzuschneiden, Hecken oder Gebüsche Zzu roden, die Bodendecke auf Wiesen abzubren- nen und Rohr- und Schilfbestände zu be- seitigen. Chorkonzert in Rheingönheim. Am Sams- tag, 20 Uhr, veranstaltet der„Männerge- sangverein 1865“ Rheingönheim in der Turn- halle ein Konzert unter Leitung von Hans Wolfgarten, Erna Wolf-Postel, Sopran, wurde als Solistin verpflichtet. Neben dem Ver- einschor wirkt auch der Kinderchor mit. Landessammlung der Arbeiter- Wohl- fahrt. Vom 21. bis 29. März sammelt die Arbeiter-Wohlfahrt, die seit 1945 durch die Tätigkeit der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen und durch Beiträge und Spen- den viele Not lindern und Bedürftigen Hilfe leisten konnte. „Pollichia“, Pfälzer Verein für Natur- kunde und Naturschutz, Jahreshauptver- sammlung, Sonntag, 10.30 Uhr, im Feier- abendhaus. 5 5* 21 a Sonntag dienstbereit. Löwen-Apotheke, Ludwigstraße 41(Ruf 63947);— Blumen- Apotheke, Von-der-Tann-Straße 38(62271); — Fortuna-Apotheke, Mundenheim, Ober- straße 1(67174). Bestattungen 5 21. März: Elisabeth Wetzler. 73 J., Rhein- gönheim, Eisenbahnstraße 28, Friedhof Rhein- gönheim, 11 Uhr.— Christine Kaufmann, 74 J., Ludewitzstraße 71, Friedhof Mundenbeim, 11.30 Uhr.— Maria Gleber, 85 J., Obere Lagerhaus- straße 1, Hauptfriedhof, 11.30 Uhr.— Friedrich Kolb, 73 J., Rohrlachstraße 3, Hauptfriedhof, 10.30 Uhr. einen FHallen-Uebungsplan, da auch die beiden anderen Grobvereine, Phönix und Grün-Weiß, in den Turnhallen der Wittels- bachschule und des Humanistischen Gymna- siums Gastrecht genießen. Der Wiederaufbau der einst allen An- sprüchen genügenden Halle am Bootshaus hätte nach Schätzungen die 200 000 DM- Grenze und damit die finanziellen Möglich- keiten des Vereins erheblich überschritten. Notwendigerweise muß nun kleiner gebaut werden, wobei als Baugrund das Gelände neben der„Jahn-Hütte“— innerhalb der Platzanlage auf der Parkinsel— zur Verfü- gung l steht. Zur Zeit sind die TFCler beim Auspud- deln der Fundamente, auf denen ihr Turn- sdal in den Ausmaßen 12& 24 Meter wachsen soll. Selbsthilfe mit Picke und Spaten, der Verkauf von Bausteinen und andere finan- zielle Zuschüsse werden dem Bau, der bis zum Herbst fertig sein soll, den„Nervus rerum“ geben. Schließlich erwartet der Ver- ein auch eine behördliche Hilfe, weil die kör- perliche Ertüchtigung von 600 Jugendlichen ein Dienst an der Allgemeinheit ist. Bestrickende„Netze“ Weeste Filmspiegel Pfalzbau und Kurbel:„Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ Hannerl Matz heißt auch im Film Hannerl und spielt sich zusammen mit Adrian Hovyen hauptrollend in Film und Revuehandlung in den Vordergrund. Daß sie dabei noch gute tänzerische Qualitäten zeigt, berührt genau so angenehm wie die zügig- amüsante und „schmalzlose“ Handlung, deren zwar nicht neue, aber dafür nett gebrachte Gags in Richard Romanowsky, Fritz Imhoff und Adrienne Geßner die richtigen Repräsen- tanten finden. Als falscher Vater fungiert Paul Hörbiger, der sich der allgemeinen Fen- denz nach einem guten Lustspiel anzupassen versteht und die nun einmal unentbehrlichen Requisiten in diesem Genre voll ausnützt. Regina:„Heidi“ Der Schweizer Film„Heidi“ zeigt, daß Rührung nicht Rührseligkeit, daß Gefühl nicht Sentimentalität, daß Gemüt nicht„Trä- nendrüse“ werden muß, auch wenn der Stoff noch so„dankbar“ ist. Hier ist ein guter Heimatfilm gedreht worden. Der Italiener Luigi Comencini hat Regie geführt und dank der Kameraleitung von Emil Berna einen Film geschaffen, der vieles nicht ausspricht. und gerade damit vor Kitsch bewahrt. Das Bild spricht allein und bedarf keines er- klärenden Wortes. Heli:„Lockruf der Wildnis“ Schauerliches Aechzen. Grunzen, Pfei fer. Fauchende Krokodile. brüllende Panther, zwischende Schlangen Dag ist die gruselige Geräuschkulisse, wenn der mutige Bursche Ben in einem sumpfigen Niemandsland seinen entlaufenen Hund sucht. Er findet ihn, aber auch den ge- lohenen Mörder Jim und seine schöne Tochter Laurie. In allen Technicolorfarben schillern die Gefahren, die Ben hier zu be- stehen hat, aber richtig gefährlich wird die Sache erst, wie Laurie ihm in die Zivilisa- tion folgt und von der von Ben verschmäh- ten Noreen verdächtigt wird. Zurück in die Wildnis, heißt die Parole, doch die Verfol- ger bevölkern den Sumpf und die Schüsse knallen aus dem Hinterhalt. Rheingold-Theater: „Man lebt nur einmal“ Des neue Lustspiel mit Theo Lingen, Rudolf Platte und Paul Hörbiger läuft zu- gleich auch in der„Kamera“, Mannheim, an, Wir bitten unsere Leser, die Besprechung auf der Mannheimer Lokalseite zu beachten. für männliche Fische Mundenbeim überrascht mit spritzigen modischen Einfällen Von Rimini bis Casablanca reichte eine Entdeckungsfahrt, auf die ein führendes Modehaus in Mundenheim seine Kundinnen entführte. Nicht in Wirklichkeit, sondern in, einer Folge schöner, kapriziöser Kleider, bei denen nicht nur die Namen malerisch waren. Ninoflex stand im Vordergrund— meist als Kleid mit passendem Mantel. Da leuchtete unter dem schwarzen Mantel mit tomaten- rotem Futter ein Kleid von dieser Farbe auf. Bei einem anderen Modell harmonierte das schwarz-weiße Mantelfutter mit der Bluse. „Schick“, sagten die kritisch musternden Damen und gerieten in Entzückung, als „Caprifischer“(grüne Bluse, roter Rock, gel- ber Gürtel) und„Purzelbaum“(mit aufge- stickten Strohfigürchen) erschienen. Dieses seidig schimmernde mittelblaue Cocktail kleid? Ein Damastgewebe aus Ninoflex. „Constanze“ im(wieder modern geworde- nen) blau- weis? Auch nicht Seide, sondern Schweizer Popeline. Das schwarze Wollkleid Schrott und Briketts waüren die Köder Zwei reisende Betrüger von der Polizei steckbrieflich gesucht Der flüchtige Betrüger Karl Gustav Otto Gräning, geboren am 5. Oktober 1902 in Saarbrücken, ständiger Wohnort in Landau (Pfalz), Zweibrücker Straße 14, hat in den vergangenen Monaten auch in Ludwigshafen wieder Geschäftsleute um enorme Beträge geschädigt. Der Beschuldigte täuschte jeweils vor, er verkaufe Eisen- und Metallschrott für Besatzungsdienststellen. In einigen Fällen führte er seine Opfer vor eine Kaserne, lieg sich dort das Geld aushändigen und ver- schwand durch einen anderen Ausgang. Bei den Geschädigten handelt sich es ausschließ- lich um Schrottgroghändler. Gräning besitzt einen gefälschten französischen Ausweis und gibt sich als Legionär aus. g Seine Beschreibung: Alter 50 Jahre, Größe 1,65 Meter, schlank, verlebtes Gesicht, Stirn- glatze, tiefliegender grauer Haarkranz, Brille, spricht saarländisch- pfälzischen Dialekt. Bei seinem letzten Auftreten in Ludwigshafen vor erst drei Tagen trug er einen grünen Lodenmantel und dunklen Hut mit grünem Band. * Der seit Monaten flüchtige Anton Göbel, geboren am 10. Juli 1900 in Oggersheim, wird von der Staatsanwaltschaft Frankenthal wegen Strafverbüßung und Aburteilung in einem neuen Betrugssammelverfahren ge- sucht. Göbel ist bei Bürgermeisterämtern und Raiffeisengenossenschaften aufgetreten und hat mit dem Versprechen waggonweiser Brikettlieferungen seine minderwertigen Schädlingsbekämpfungsmittel verkauft. Mit diesem Brikettlieferungstrick ergaunerte sich der Beschuldigte erhebliche Beträge. Seine Beschreibung: 1,67 Meter groß, untersetzt, graumeliertes Haar, volles Ge- sicht. Besondere Kennzeichen: linker Mittel- finger fehlt. Gegen Göbel bestehen zwei Haft- befehle. Sein Lichtbild kann bei jeder größe- ren Polizeidienststelle eingesehen werden. mit dem goldenen Muster? Kein Brokat- faden, sondern ein gewebtes Stroh. Das waren die Ueberraschungen. In Honan- und Schantung-Seide gab es „Gedichte“: Jackenkleider mit schmaler Taille und engen Röcken, Téekleidef ffiit Stehkrägelchen und Wickelrock. Cocktail- Kompositionen mit der Stola, jenen effekte vollen modischen Zubehör. Das schönste Stück: Ein schwarzes Abendkleid mit hand- gemalten Sonntenplumen. Eine kleine Panne: Die pausenlosen Dreivierteltakte aus dem Lautsprecher. Zu diesen Kleidern hätte eine „schicke Musik“ gehört. g „Purzelbaum“ schlägt manches kleine Neger lein auf dem beige- farbigen Sommerkleid au Schantungseide.— Aus duftigem Organza in das„Gedicht“ für den Abend, weiß mit blauem Muster, die weich fließende Linie durch eines breiten Gürtel in der Taille unterbrochen. Bild: Heinrich — Es/ Oe d x große Wasch kroft 55 9 in allen Punkten moderner Wäschepflege X optimaler Weiß- Effekt X hohe Wäͤscheschonung X hygienische Wirksamkeit mit Persil waschen Sie 25 I. 5 0 Hagge 47 Jahre Forschungsarbeit in den Henkel · Laboratorien gaben Persil seine heutige Vollendung ac u Die Nennfa Wer O! noch— Sonr BDR-S. Mailan⸗ J „Dar 88 Allerdi. noch ki Schlaue as Oh trapsen Dien blattes 51 Kann dern, al. Stadion: ſolle ic bitte n letet 80h iche er die lopft, Numme. hein, ei echt, 9. daktion, uben⸗s Kbiokt Ste ſeßlerte abend ed e ne ryeld garantie berloren der Wil Schluß, treignis ichreibe Trotz die keit dürfen Heribert linein-,, raucht bester 1 Irre der Na- Landers Wohl. D fungen werlezel man ein weiß, d 19 Ein Bunde. Dr. Ad beityo hn gesch t Apro bret-Vis adion tote, Koll mas treuer cheid. ipielt e Wess Amn würdige Deutsch dellde m Gesicht Mebus, And He Turek, lock sin Mix ein; Be emde Deutsch Spiel sc Tupball jenen 7 And sag n Iten e. begrüßt mit den lüches, Küg a! gel stel Auch 22 40 mmer Loven ing in ute genau und nicht 8s in und sen- ngiert Ten- hassen lichen nütat. „daß ekühl „Trä- Stoff uter liener dank einen pricht . Das 8 er- 6 Pfei lende Dag n der okigen Hund n ge- chöne arben u be- rd die vilisa- mäh- in die erfol- müsse ingen, kt zu⸗ m, an, chung chten. Veger⸗ id aus 20 lat lauem einen n. einrich — ö — Allerdings 57 i boch kraglich!“(Hörmann fraglich Ir 68/ Samstag, 21. März 1953 MORGEN — Mailand— San Remo: Straßenmeister Ludwig Hörmann. Frage: oder wollten sie nicht? bie Töne um die Teilnahme der deutschen Rennfahrer wurden von Tag zu Tag leiser. per Ohren hatte zu hören. vernahm sie den- noch— und wußte siè zu deuten! Zonntag, 15. März 1953: Gespräch mit dem BDR-Sport-Boß:„Herr Denzer! Fährt Müller Nalland— San Remo mit?“ al Er muß. „Dann sehe ich schwarz! Und wer sonst. 2“ „Schwarzenberg, Theißen und Hörmann! mit Hörmann ist die Geschichte % Der Schlaue Wigger!“.. Und Müller tut kaum fas ohne den Münchner. Nachtijall, ick hör' dir trapsen!) f Dienstag, 17. März 1953: Lektüre des Fach- blattes Radsport“! ſaben Wellmeisie SPORT- Plaudereien Kann man heute von etwas anderem plau- bern als vom großen Spiel im Müngersdorfer gadton? Freunde, nenn ihr diese Zeilen lest, tolle ich bereits kölnwärts. Aber sagen Sie bitte ment: Du Glücklicher. Mir ist nämlich elzt sehon leomisch in der Brust. Sicher ist im entscheidenden Augenblick wie- ler die Telefonleitung nach Mannheim ver- gtopft, dann werde ich mit einer falschen fummer verbunden sein(„hier Nudelhuber, lein, eine Aufnahme haben wir nicht. gan? feet, ganz recht), und wenn ich dann die Re- daktion an der Strippe habe, wird der 320 ben ⸗Stenograpk in der Eile und Aufregung gott Stojas pal Stojzahl übertragen, der Druck- ſeflerteufel wird(zumindest in der Sonntag abend⸗ Ausgabe)„Stoffrahl“ dardus machen, ind en guter Letzt haben da Leute mitgespielt, de überhaupt keiner kennt. Wenn ich dann am nde bin(nur zweimal wird das Gespräch aus erhelärlienmen Gründen unterbrochen), habe ich garantiert das Blati mit den lritischen Notizen berloren und draußen vor der Zelle steht einer, ler wütend kümmert:„Mensch, mach' doch An, ien möchte einmal ein großes Sport- teignis besuchen dürfen und keinen Bericht ichreiben müssen. Trotzdem, ich freu mich natürlich. Und alle, die keine Rarte haben(oder kein Reisegelch, dürfen sich auch freuen. Ab 16.25 Uhr wird leribert über Rot- Weiß- Rot in das Mihrophon ſinein-„ meiseln“. In die Herzen der Hörer braucht er das nicht. Alle haben inn noch in bester Erinnerung. irre ich mich? Ich habe das Gefühl, daß in der Nachkriegszeit noch nie soviel über ein Länderspiel geschrieben wude. Es stimmt wohl, Der Grund dürfte darin zu suchen sein, daß Deutschland das erste Mal gegen einen großen Gegner erklärter Favorit ist. Jessas, Jessas, abergläubig bin ick auch * Von den vielen Vorschau: Berichten gefallen mir die der Wiener Kollegen am besten, Schreibt einer»Wenn man zum Zahnarat mu ch Man vorher nicht gerne davon. Zwar ruft das Unterbewußtsein immer Hrinne- fungen an Preßluftbohrer und andere Marter- wefkzeuge hervor, aber nach außennin zeigt maß ein lachendes Gesicht... Selbst wenn man weiß, daß der Zahnarzt ein brutaler Mensch 4 46 Lin anderer Weaner„Journalier“ pflaumt: Bundespräsident Dr. Heuss und Kaneler r. Adenduer werden dem Spiel des Jahres deitbonnen. Sie wollen sehen, wie Oesterreich geschluckt wird. Ohne Anschluß“ Apropos strahlende Gesichter(vor der Zahn- btet- Visite): Beim Abscklußtraining im Prater- ktadion gab es sie. Hanappi, Brinek, Ocwirk, „ost, der„Bel Ami“(Schweda), Huber und Kollmann— sie alle sind in Form. Sagt Be- euer Frün wirt:„Ich erwarte ein gutes Ab- iceiden!“ Und Brinek:„Als Außenseiter ipielt es sich leichter.“ Wessen Meinung ist das nicht? Am 28. September 1951 war jenes denk- würdige Spiel in Wien, daß der Außenseite, Deutschland 2.0 gewann.„Nur“ Is Monate sind elldem vergangen. Aber wie sehr kat sich das Gesicht der deutschen Elf verändert. Streitle, Mebus, Gerritsen, Preißler, Hermann. Baruſta und Ha feramp sind nicht mehr dabei. Nur Türen, Rohimeyer, Schanko, Fritz und Mor- bee sind geblieben. Mir fallen noch zwei denkwürdige Daten ein Berlin, 24. Mas 1931 und Wien, 14. Sep- ember dies gleichen Jahres. Os und bes wurde Deutschland damals abgefertigt. Im zweiten Spiel schoß Matthias Sindelar vier Tore. Alte Tußballnmasen bekommen, sprechen sie von jenen Tagen, einen„Tränenschleier“ vors Auge und sagen, nur ein Wort:„Wunderteam. * Als kürzlich deutsche und Wiener Journa- aten einen kleinen Sportwettkampf austrugen, begrüßten die Bundesgebietler die Kollegen mit dem Ruf:„Inseren Sportgegnern ein drei- ches, zachiges— Kuß d Hand! Küß' d Hand! Lug d' Hand!“ 1 Has tar ein Wettkampf im Eisschießen. Für den Tag vor Köln war eigentlich ein Presse- Fugballspiel geplant, aber es mußte ausfallen. Aber geahn's, mir könna doch ko Team del stellen“ 5 9 5* Auch in England erreicht die Fußballbegei- lerung an diesem Wochenende Höhepunlete, im Cup wird das Vor finale gespielt. Blachpool gegen Tottennam und Bolton— Everton hei- len die Paarungen. Ich habe ja Pech gehabt, nit einem Arsenal- Tip. Nun hoffen die Vng- Ander(und ien) auf Blackpool, während die Heft macher an den drei anderen Clubs mehr teresse kaben. Blackpool— es wäre ein bölheskümlicner Sieg, denn 80 ist das Geld ge- weltet worden(Kurs 2.1). Volkstümlich ware dieses eg aber auch wegen Stanley Mottheros. er Reute J38 jährige ist Englands populärstær Tübballspielex,. Dieser Stürmer erlebt nun sei- ben zenten„Frünling“ sein Name im Pro- Hamm, so meinte ein Kritiker dieser Tage, ge- gügt, um ein paar Tausend Zuschauer mehr durch die Drenſereuze zu locken. g 237100 Blackpool„Tungerines“ nennen dlie glänger die Mannschaft. Ein ulkiger Name, enn dos sing Apfelsinen. Es ist wegen der ange farbenen Trikots. * Zum Ausklang noch etwas Ernstes, aber reuliches: Für den beinamputierten Fuß- allspieler Werner Zleher haben sein eigener ein, Vipet. Neckarhausen, und der Unglücks ⸗ gehner Sy 50 Ladenburg eine Kommission aus 1 drei Vorstandsmitgliedern gebildet, deren Afgabe es sein wird, Ziener und seiner Mut- 1 50 der nächsten Zeit beratend zur Seite zu pere, und dabei auch die ae erhältnisse zu klären. neinz schneskieth genluß, oder liest du denen die Bibel„ Mailand— San Remo: Fehlanzeige! Die abenteuerliche Fahrt der Straßen- Cracks, die Tou der 282 Kilometer, der 228 Radrennfahrer, der besten aus Europa, ist 5. Sieger hieß: Loretto Petrucei. 282 Kilometer, rennfahrer. Alle Asse dabeigewesen. Gefehlt: drei schwere Steigungen, 228 Rad- Straßenweltmeister Heinz Müller, Warum haben die zwei deutschen Renn- fahrer, die Mailand— San Remo mitfahren sollten, gekniffen? Konnten sie nicht, Zwanzig Seiten durchgeblättert! Kein Ster- benswörtchen zu finden über die Classicissi- ma“, nichts über Müller, Hörmann, Schwar- zenberg und Theißen. Interview mit Valentin Petry, aus dem hervorgeht, daß er gerne Mai- land— San Remo fahren würde.(Vasteh' ck nich. Erst tolle Parolen— und nu' nischt! Is'n los?) Mittwoch. 18. März 1953: UP- Meldung. Inhalt besagt, daß deutsche Fahrer keinen Antrag zur Teinahme an Mailand— San Remo gestellt haben, folglich auch von der veranstaltenden„Gazetta dello Sport“ keine Einladung erhielten!(Wie, denn? Wat denn? Schwarzenberg sollte doch seinen Vertrag schon lange in der Tasche haben? Keine An- träge gestellt? War das vorher alles Bluff?) Unsere druckfertige Vorschau flog in den Papierkorb. Halt! Einen Satz daraus möchten Wir doch zitieren! Er dünkt' uns bedeutsam: „Die Gelegenheit zu einer großen Rehabilita- tion ist gekommen! Nicht zufällig Welt- meister.. Wohlan..“ Die große Gelegen- heit wurde vergeben. Verschenkt! Etwa ab- sichtlich? Die Radsport-Welt blickte umsonst auf den Straßen weltmeister. Der machte nicht mit. Die 44. Fernfahrt Mailand San Remo lief ohne ihn, ohne den Deutschen Landes- meister Hörmann, Sie war ein Novum in der Geschichte dieses Traditionsrennens! Warum Nach dem großen Erfolg, den die Vereinig- ten Billardfreunde mit der deutschen Mei- sterschaft in Mannheim erzielt haben, wollen sie nicht mühßig bleiben und weiter für ihren Sport werben. Am Sonntag wird im Billard- saal des„Metropol!“ ein Städtekampf Mann- heim— Wiesbaden ausgetragen. Gespielt wer- den je drei Partien auf dem Match-Brett im Cadre 47/2 und im Dreiband sowie auf dem kleinen Brett frei und im Cadre 35/2. Die Kämpfe beginnen am Sonntag um 11, 14 und 16 Uhr. Eintrittsgelder werden nicht erhoben. SC-Schüler sind Meister Im Sportklub Käfertal wird das Wort Leichtathletik groß geschrieben, besonders beim Nachwuchs. Einen großartigen Erfolg errang die Schülerabteilung des Vereins, die in der Klasse A die deutsche Jugendmann- schaftsmeisterschaft 1952 mit 12 340 Punkten gewann. Hambach, Adam, B. Throm, Sponagel, Bissantz und Michel, das sind die 13 bis 14 jährigen, die ausgezeichnete Leistungen voll- 5,02 m und BallweitwurfKlKengce, 9 Im. mAD- brachten Hochsprung 1,55 m, Weitsprung 3,02 m und Ballweitwurf 79 m). Dem Trainer der Jungen, Heinz Throm, gebührt für die gute Ausbildung. Für seine jugend- lichen Meister veranstaltet der Verein am Im Anschluß an die Eröffnungsfeier der In- ternationalen Automohilausstellung unternahm der Schirmherr der Ausstellung, Bundespräsi- dent Prof. Dr. Theodor Heuss, geleitet von dem Präsidenten des Verbandes der Automobil- Industrie, Max Thönissen, einen Rundgang durch die Hallen. In der Halle von Daimler- bie Meckarstadt-Runde Erster Lauf der Bezirksmeisterschaft Am Sonntagvormittag ab 11 Uhr flitzen die Straßenfahrer des ARKB„Solidarität“ und BDR, Jugend und Junioren, um das Viereck der bekannten Radrennstrecke „Neckarstadt-Runde“, das vom. Ausrichter („ Endspurt“ Mannheim) für den ersten der insgesamt drei Läufe umfassenden Bezirks- straßenmeisterschaft ausgewählt worden ist. Start und Ziel befinden sich in der Damm- straße. Aus den etwa 50 Teilnehmern der Haupt- klasse ragt Manfred Schönung(RRC„End- spurt-), vor zwei Jahren noch Meister, her- vor. Titelverteidiger Marx, sein Klub-Kame- rad, sollte kaum eine Konkurrenz für ihn sein; er gab letzten Sonntag in Feudenheim auf, jedoch wird der dreifache Bahn- und Vize-Straßenmeister Hans Hinschütz vom Radfahrverein Reilingen dem Mannheimer Alles abverlangen. Er ist stark und schnell im Spurt. Aber zu guter Letzt dürfen Wir auch die Kriterium- Spezialisten der„Soli- darität“, die am vergangenen Sonntag Wak- ker gefochten haben, nicht außer acht las- sen, Fußball 1. Liga Süd: Samstag: Spielbeginn: 16 Uhr: S Waldhof— Kickers Stuttgart(3.5). 2. Liga Süd: Sonntag: Spielbeginn: 14.30 Uhr: VfL Neckarau— SSV Reutlingen(1:5). 1. Amateurliga Nordbaden: TSG Rohrbach ge- gen Vg Leimen(0:5); Olympia Kirrlach— VfB EKnielingen(1:3); Sd Kirchheim— Germ. Fried- richsfeld(0:3); DSC Heidelberg— KS Mühlburg Phönix(116); Germ. Brötzingen Amjeitia Viern- heim(1:6); FV 06 Hockenheim Ex Daxlanden(0:9): Spygg. Birkenfeld— SC 1910 Käfertal(0. V). 2. Amateurliga, Staffel 1: Spielbeginn: 14.15 Uhr: SV Altlußheim— SV Sinsheim(1.0; A8 Eppel- heim— VfB Rauenberg(1:2); 1. F Walldorf ge- gen SV Sandhausen(1.2); Olympia Neulußheim gegen Sd Dielheim(1:1); TSG Plankstadt— TSV Phönix Steinsfurt(9:0). 1 Staftel 2:(14.15 Uhr): Fortuna Heddesheim Se- gen Tsd. Ziegelhausen(2:1); MFe Phönix Mann- Reim— TSV Handschuhsheim(1:1); 88 Hemsbach gegen SV 07 Seckenheim(2:2); FV 09 Weinheim gegen Spogg. Sandhofen(2:8) Union Heidelberg gegen FV 03 Ladenburg(1:2); TS Wieblingen ge- gen Mrd. 08s Mannheim G:3), VfB Eberbach gegen SpVgg. Wallstadt(2.5). i Nord: SV Unterflockenbach— SV Lau- denbach; VfR Mannheim, Amateure— EV Leu- tershausen; TSV Lützelsachsen— EV Viktoria Neckarhausen; SV 50 Ladenburg— ASV 47 Scho- nau; ASV Feudenheim Ib(a. K.) 18 Viern- heim; SV Schriesheim— Fortuna Edingen; SV Waldhof, Amateure— EV 98 Seckenheim. A. Klasse Süd: Sc 06 Reilingen— VfB Kurpfalz Neckarau; SpVgg. Ketsch VfL Hockenheim; VII. Neckarau, Amateure— Eintracht Plankstadt; SV Rohrhof— FV Brühl; TSG Rheinau SpVgg. 07 Mannheim; ESV Blau-Weiß Mannheim gegen TSV 18486 Mannheim; S6 Mannheim— 80 Neckar- gtadlt. und nationales ffleister gebniſten: Warum waren Müller und Hörmann nicht am Start?/ Denzer:„Der Weltmeister muß starten!“ kuhren die Deutschen nicht mit? Blamage be- fürchtet. 2 Bisher konnte man dem Weltmeister trotz all seiner Schwächen— noch nicht nach- sagen., daß er keinen Mut gehabt hätte. Er trat der Weltklasse gegenüber. Immer und überall! Er konnte sehr oft nicht überzeugen: ja, er enttäuschte, aber feige war er nicht! Hat er nun keinen Mumm mehr. hat er sein Selbstvertrauen verloren? Inzwischen hat sich herausgestellt, daß Schwarzenberg. Theissen und Petry doch an dem Rennen teilgenommen haben. Wieso, wes- halb? Das ist im Augenblick ungeklärt. Ver- mutlich sind sie(zumindest Petry von dem vorher nie die Rede war) nach Mailand gefah- ren. So, da sind wir. Wir wollen mitfahren Aber der Weltmeister? Aber der nationale Meister? 5 Campionissimi, die Angst haben? Nee, wat es nich' alles jibt Horst Grünthal Untere Handball- Klassen Nachdem in der Handball- Bezirksklasse die Entscheidung gefallen ist. und Seckenbheim den Meistertitel errungen hat, wendet sich das Interesse der A-Kreisklasse zu. Hier darf am Sonntag eine Vorentscheidung erwartet werden, wenn Ilvesheim gegen Edingen ge- winnt. In der Staffel II, in der Hohensachsen bereits Sieger ist, wird Heddesheim in Sand- hofen darum kämpfen, den zweiten Platz zu halten. Auf dem Herzogenried-Platz beginnen am Sonntag(11 Uhr) die Endspiele um die Kreis- meisterschaften der Frauen. Teilnehmer sind Waldhof, VfR, Sandhofen und TSV 46. Favorit ist Waldhof. Bittard- Stadtekampt im fflettopot Sonntag, 8 Uhr, im Lokal„Zum Löwen“ eine Feier, in deren Verlauf vom Badischen Leicht- aus- athletikverband verdiente Mitglieder gezeichnet werden. Waldlauf der Kanuten Zur Ausrüstung eines echten Kanuten ge- hören neben Paddel und Kanu auch Spikes und Treidelleine für die Wanderfahrt. Im Winter gehört ihre Liebe dem Skilauf und im Frühjahr bekunden diese vielseitig interes- sierten Sportler dann alliährlich ihre verbun- denheit mit der Leichtathletik. Am Sonntags- morgen ist es wieder so weit: Mannheims Kanuten starten vom Bootshaus der Paddel- gesellschaft aus(Rheinpromenade) ihren Früh- jahrswaldlauf. Die Strecke(1500 bis 6000 m für alle Altersklassen) führt durch den Waldpark. Beginn: 9 Uhr. Handschuhsheim bei Phönix Der MF Phönix empfängt am Sonntag, 14.15 Uhr, den Tabellenvorletzten. TSV Hand- schuhsheim, auf seinem Platz hinter der Anerkennung Uhlandschule. Die Mannheimer sollten gegen diesen Gegner ihr Punktkonto verbessern können. Deo. leuss eh Kling und tier? a Silbernes Lorbeerblatt für zwei erfolgreiche Motorsportler Benz, wo in einem eindrucksvollen Rahmen die exklusiven Modelle des Untertürkheimer Werkes ausgestellt sind, nahm er eine Ehrung von zwei Sportlern vor, die viel für die Welt- geltung des deutschen Motorsports getan haben. Er überreichte Karl Kling und Wilhelm Herz das Silberne Lorbeerblatt mit Urkunde. Diese Auszeichnung der beiden Rennfahrer stellt gleichzeitig eine Würdigung der konstruktiven Arbeit dar, die Daimler-Benz und NSU für den deutschen Motorsport geleistet haben. Neue Sporthalle Die 160 Kegler der Sportabteilung der Zell- stofffabrik Waldhof haben in rund 6500 frei- willigen Arbeitsstunden mitgeholfen, auf dem Werksgelände eine Sporthalle zu errichten, die außer einem Tischtennis-Saal, Bad und Um- kleideräumen eine Doppel-Asphaltbahn be- sitzt, Dieser Tage wurde die Halle vor zahl- reichen Ehrengästen eingeweiht. Bei einer Be. sichtigung brachte Albert Beißler, der Vorsit- zende des Badischen Verbandes zum Aus- druck, daß die Bahn eine Musteranlage sei, die allen sportlichen Bedingungen entspreche. Das Eröffnungskegeln gewann H. Trick vor H. Wehe und Büchner. Das Ansehen des Ba- dischen Verbandes rettete Landespressewart Miltenberger, der außer Konkurrenz mit- kegelte. ö Kling auf Alfa Romeo? Wie aus Motorsportkreisen Mailands be- kannt wird., soll der vorjährige Sieger der Carrera Panamericana in Mexiko, Karl Kling Deutschland), in diesem Jahr für Alfa Romeo in diesem Rennen starten. Von Alfa Romeo wurde diese Nachricht weder dementiert noch bestätigt. Lund um das Sporigeschelien B-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— SV Sulz- bach; FV 09 Weinheim 1b— Fortuna Schönau; Tus Einheit Weinheim— Sc Blumenau: VfB Gar- tensatdt— Fortuna Heddesheim Ib B-Klasse Süd; TSV Neckarau— DIRK Rhein- Neckar; TV 64 Schwetzingen— TSG 92 Friedrichs- feld; FV Rot-Weiss Rheinau— Mr Mannheim. Handball Bezirksklasse: TG Laudenbach— TV 86 Secken- heim; TV Grossachsen— FV 00 Weinheim. A-Klasse, Staffel 1(Männer): TB Jahn 99 Sek- kenheim— TSG Rheinau; TV Friedrichsfeld ge- gen TSV 1846 Mannheim; TB Germ. Reilingen ge- gen TSV Neckarau; TV Edingen— SpVgg. 03 Ilvesheim; TV Brühl— TV Friedrichsfeld. A-Klasse, Staffel 2: SpVgg. 03 Sandhofen—- ATB Heddesheim; Sc 1910 Käfertal— TV Oberflocken- bach; TV Badenia Feudenheim— VfR Mann- heim Ib; Polizei SY Mannheim— Tus Einheit Weinheim. i Frauen: Endspiele um die Kreismeisterschaft der Klasse A: 11 Uhr: SV Waldhof— VfR Mann- heim; 12 Uhr: Spygg. Sandhofen— TSV 46 Mann- heim.(Beide Spiele im Herzogenriedpark.) Sonstige Sportarten: Hockey: Meisterschaft der Männer: 11 Uhr: TSV 1846 Mannheim— TSV 1846 Heidelberg(1:2); Damen, 8.30 Uhr Vorspiel.. Hockey- Freundschaftsspiele: So. 9.45 Uhr: Germania- MTG; Sa. 15.30 Uhr: VfR- Forst- hausstraße Frankfurt. Tischtennis: Mannschaftsmeisterschaften: TSV Handschuhsheim— Tre Weinheim; ESG Karls- ruhe— ASV Eppelheim; Mr Mannheim— Fe Friedrichsfeld; TV 98 Viernheim— Try Pferz- heim. —— Weltere Sportmeldungen 8. 7 0 DAS BEKLEIDUNG SHAUS IN MANNHEIM 2 , 2 e . —— S a N Steig 8 den Mantel, der es in sich hat! Das ist fast schon ein geflügeltes Wort für on- spruchsvolle Kunden geworden. Wer es noch nicht weiß:„Immerglott“ ist die unvergängliche, spring- lebendige lnnen verarbeitung, die guten Sitz, Halt barkeit und Lebensdauer garantiert. 1 ee 9, 11 139 on 159, 179, 198, und höher dena unt SEIT 1890 ee e e e — Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT r Samstag, 21. März 1953/ Nr 8h Produktionssteigerung erfordert immer Kapital U) Die Regierung von Ceylon will, wie am 20. März bekannt wurde, die Kautschuk produktion des Landes um 40 Prozent steigern. Die Finanzierung des Erweiterungs programms Soll durch eine Umlage auf die augenbückliche KRautschukcproduktion des Landes erfolgen. Das Parlament, die Politiker müßten noch erkunden werden, die widerspruchslos eine solche— etwa von privat wirtschaftlicher Seite— erfolgende Mitteilung schlucken wür- den.„Was, verdienen wollen die Kerle ihre Investitionen bevor sie sie in den Betrieb hin- einstecken? Wollen eine Umlage oder einen Preisaufschlag zu diesem Zwecke erheben? Das ist doch im höchsten Grade unsozial.“ Das wäre wahrscheinlich die Reaktion, die diesmal— im obigen Falle unterbleibt, Weil sich die politische Macht mit dem wirt- schaftlichen Interesse verbündet und diesem zum Zuge, d. h. zum Siege verhilft. Jeder, mit dem Chronist Gleichgesinnter, wende ein,„na also, in Ordnung. Wenigstens haben die Politiker jetzt auf einmal wirt- schaftliches Fingerspitzengefühl“ dafür be- kommen, was vernünftig ist und wirtschaft- lich. Da ist doch alles bestens bestellt. Freuen sollten wir uns darüber, daß solche Einsicht reifte.“ 5 Ziemt es sich aber, darüber nachzudenken und den Kopf zu schütteln, warum bzw. wieso dieses Bündnis zwischen politischer Macht und wirtschaftlicher Vernunft zustandekam? Nicht einfach deswegen, weil es die Vernunft erheischte, sondern deswegen, weil die poli- tischen Machthaber, in eigener Sache ent- scheidend, voll Selbstgerechtigkeit sich ein- bilden, die„Uebervorteilung des Verbrau- chers“ ausgeschaltet zu haben, sobald es bei einer solchen Maßnahme um einen„Hoheits- Akt“ geht. „Hoheitsakt“ hin,„Hoheitsakt“ her, die Tatsache, daß selbst„Hoheitsakte“ nicht Wirtschaftliche Naturgesetze auszuschalten vermögen, sollte der„Hoheitsträger“ Selbst- Serechtigkeit etwas dämpfen. In gleichem Maße nämlich, in dem sie kraft der ihnen verliehenen Hoheit diese wirtschaftlichen Naturrechte nicht auszuschalten vermögen, im gleichen Maße können es die sogenannten „Geldbarone“ nicht tun, besonders dann nicht, wenn ihnen das Geld bereits vorher von staatswegen abgenommen wurde und so- mit von der„Geldbaronie“ nur eine„Schein- baronie“ übrig blieb. Es fällt diese Betrachtung zeitlich zusam- men mit einer Veröffentlichung der„Fabian Society“ im März-Heft des Fabia Journal. In dieser Betrachtung nimmt die„Fabian Society“(der wirtschaftswissenschaftliche Kopf der britischen Sozialisten) zu den Grundfragen des Sozialismus(der Sozialisie- rung) sehr kritisch Stellung und unterstreicht die Notwendigkeit des politischen Realismus'. „Wenn das britische Sozialprodukt mit X bezeichnet wird, so müssen davon groge Sum- men abgehen, die einfach nicht einzusparen sind. Dazu gehören: Die Normalinvestitionen der britischen Industrie, die Summen, die notwendig sind, um das Zusatzprogramm der inländischen Industriein vestitionen zu be- friedigen, das Geld, das gebraucht wird, um die Landwirtschaft auf eine gesunde Basis zu stellen, die Summen, die gebraucht wer- den, um die Kolonien und andere zurück- gebliebene Länder zu unterstützen und schließlich die Kapitalien, die ausgegeben werden müssen, um die amerikanische Hilfe zurückzuzahlen. Die Lage wäre katastrophal, wenn X, also das britische Sozialprodukt, eine starre unveränderliche Summe wäre. Das Sozialprodukt kann aber vermehrt werden, und es muß alles getan werden, um es zu erhöhen.“ Nie Angelegenheit Ceylon und der briti- sche Sozialismus scheinen irgendwie ohne Zusammenhang zu sein. Scheinbar nur, denn in Wirklichkeit sind es die„Hoheitsträger“ aller Färbungen und aller Schattierungen, die dem Wahn verfallen sind, mit einer Art von Staatskapitalismus die Gesamtsozialisie- rung vorbereiten zu müssen, anstatt jeden Menschen frei sich seine eigene Welt auf- bauen zu lassen. Deswegen ist es nötig, immer wieder darauf hinzuweisen, daß ihnen gött⸗ liche Allmacht stets fehlte, fehlt und fehlen Wird. Tex Finanzierungsbedarf 1953 20 Milliarden DM (P) In ihrem am 20. März veröffentlich- ten Geschäftsbericht für 1952 beziffert die „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ die ge- samten Nettoanlageinvestitionen im Bundes- gebiet für 1952 auf 16 Milliarden DM. Für das laufe de Jahr wird der Finanzierungs- bedarf für neue Anlageinvestitionen auf 20 Milliarden DM veranschlagt. Wer hat soviel Geld? Nach Ansicht des Instituts stellt jedoch die Deckung dieses Kapitalbedarfs ein schwieriges Problem dar. 1953 könne noch nicht mit der Bereitstellung größerer Kapi- talmarktmittel für die deutsche Wirtschaft gerechnet werden. An MSA-Gegenwert⸗ Geldern würden voraussitlich im Rechnungs- jahr 1953 265 Millionen DM verfügbar sein. Auch die aus den früheren ECA-Investi- tions programmen zurückfließenden Zinsen und Tilgungen stünden nur zu einem Bruch- teil kür neue Investitionen zur Verfügung. Von den rund 340 Millionen DM, die in die- sem Rechnungsjahr anfallen würden, seien 250 Millionen DM zum Ausgleich des Bun- deshaushaltes vorgesehen. Kapitalistenloses Kapital Auch lasse sich noch schwer abschätzen, inwieweit eine Deckung des angegebenen Investitionsbedarfs auf dem Wege der Selbst finanzierung, so. z. B. durch die Aus- nutzung des Paragraph 36 des Investitions- Bilfegesetzes, möglich sein wird. Hinsichtlich der Verfügbarkeit von ausländischem Kapi- 4„Erzbergbau Porta-Damme AG.“ in Min- en. Barbara Erzbergbau AG. fußt auf einem vorläufigen, nach den Werten des Umlauf- vermögens der Rohstoffbetriebe der Vereinig- ten Stahlwerke GmbH. Dortmund, des Kon- sortiums Fortuna in Groß-Döhren, der Ge- Werkschaft Salzgitter in Siegen und des Kon- sortiums Erzstudien in Dortmund bemessenen Grundkapital von vier Millionen DM. An den eingebrachten Werten des Kon- sortiums Fortuna und der Gewerkschaft Salz- Sitter sind die Rohstoffbetriebe der Vereinig- ten Stahlwerke(VSt.) mit 80 Prozent und die Hösch AG. mit 20 Prozent beteiligt, beim Konsortium Erzstudien mit 86 bzw. 14 Pro- zent. Die„Erzbergbau Siegerland AG.“, die 1932 1,4 Millionen Tonen Rohspat förderte und 5400 Arbeitskräfte beschäftigte, hat ein vor- läufiges Grundkapital von fünf Millionen DM. Es umfaßt das Umlaufvermögen der Sieg- Lahn-Bergbau GmbH.(Krupp), Rohstoffbe- triebe der Vereinigten Stahlwerke, Konsor- tium„Grube Storch und Schöneberg“(GHH und FHösch), Bergbau- und Hütten-AG. Friedrichhütte in Herdorf(VSt.), Gewerk⸗ schaft Pfannenberger Einigkeit in Salchen- dorf bei Neuenkirchen(VSt.-Klöckner) und Gewerkschaft Eisenzecher Zug(Hösch). Die Erzbergbau Porta- Damme AG. förderte 1952 mit 570 Arbeitskräften 480 000 Tonnen Roherz. Das vorläufige Grundkapital wurde auf 400 000 DM festgesetzt. Das Unternehmen wird die bisher als Gemeinschaftsbesitz der Ruhrkonzerne betriebenen Erzbergwerke Agfa-Camera-Werk A.-G., Nachfolgerin der Münchener Agfa- Werke (UP) Die„agfa-Camera-Werk AG.“ in München ist am 20. März mit einem Kapital von 13,6 Millionen DM gegründet worden. Sitz der Gesellschaft, die Rechtsträger des bisher zum IG-Konzern gehörenden Mün- chener Agfa-Werkes wird, ist München. Die neue Gesellschaft ist der Leverkusener Bayer-Gruppe als Tochterunternehmen an- geschlossen. Die gleiche Rechtskonstruktion wurde für das Agfa-Werk Leverkusen ge- troffen. Das Kapital der„Agfa-Camera-Werk AG.“ befinden sich bis zum 24. März noch in Händen der„IG Farbenindustrie AG. in Liquidation“. An diesem Tag sollen Agfa- Aktien an die Bayergruppe übergeben werden. Das Münchener Werk stellt Kameras, Kinogeräte, Projektoren und sonstige fein- mechanisch- optische Geräte her. Im vergan- genen Jahr wurde mehr als die Hälfte der Produktion exportiert. Aufsichtsratsvorsitzender ist Dr. Dr. h. e. Ulrich Haberland, Leverkusen, stellv. Vor- sitzender Dr. Alfred Miller, Leverkusen. Die Gesellschaft beschäftigt rund 2800 Betriebs- angehörige. Sie wird Kameras. Kinogeräte, Projektoren und sonstige feinmechanische und optische Geräte und Instrumente her- stellen. Die Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1952 weist folgende Werte(in Millionen DMZ): Anlagen 6,69, darunter Beteiligungen 0,21, Umlaufvermögen 23,21, davon Vorräte 10,28, Rücklagen 8,35, Verbindlichkeiten 6,73, da- von Bankverbindlichkeiten auf Grund eines langfristigen ERP- Kredits 2.3. Ueber 50 Prozent der Produktion ent- fallen auf den Export. Eine Besserung des als befriedigend bezeichneten Geschäfts- ganges wird erwartet. Benachteiligung der Aktie mildern oder ganz beseitigen (Hi.) Die Beratungen über die Lage auf dem Kapitalmarkt, die am 19. März in Bonn — stattgefunden haben, sollen am 24. März fort gesetzt werden. Dabei wird über die Behand- lung des ausgeschütteten Gewinns Wohl Sc gültig eine Entscheidung fallen. Es steht 15 Debatte, ob die vom Bundesfinanzminister im Gesetzentwurf über die„kleine Steuer. reform“ vorgesehene Senkung des Körper- schaftssteuersatzes statt von 60 auf 40 Pro- zent bei ausgeschüttetem Gewinn bis aut 30 Prozent herabgesetzt werden soll. Einer solchen Aenderung würde offenbar auch der Bundesfinanzminister zustimmen können und darin keine Gefährdung seines Programms der Tarifherabsetzungen erblicken. Aber außerdem steht der Vorschlag des CDU. Abgeordneten Dr. Neuburger zur Debatte. die Hlälkte des auszuschüttenden Befrage steuerlich als Betriebsausgabe behandeln 20 lassen. Neuburger betonte in diesem Zusam- menhang erneut, daß es vor allem darauf an- komme, gerade gegenüber dem Ausland eine Bresche in die Doppelbesteuerung der Aktie zu schlagen, da sonst die Chancen für die Anlage von Auslandskapital in der Bundes. republik gering bleiben müßten. IG- Farben- Entflechtung möglichst hart und optisch schonend Alliierte einigten sieh mit der Bundesregierung Eine Wissensckaft für sick ist im Laufe der letzten Jahre(seit dem Zusammenbruch) die Was im Laufe von etwa 100 Jahren kunstvFarben- Konzerns geworden. len teils gewaltsam zerrissen, um dann irgendoll verflochten ward, wurde von alliierten Stel- sich endlos hinziekhende Entflechtung des IG- wie wieder zusammengeknüpft zu werden, teils Wurde an Stelle einer Entflechtung ein Verflechtungsprozeß betrieben, wie er intensiver nicht kätte sein können. Das alles wahrlich nur deswegen, weil es galt, mit scharfer politischer Waßfe einen Wettbewerber am Weltmarkt, bevor er auf den Weltmarkt zurückkehren konnte, wettbewerbs unfähig zu machen. Obwohl Mr. Morgenthau wegen seiner Wirtschaftsvernick- kenden Pläne keinen Anspruch auf Beliebtheit in Deutschland hat, ziemt es sich, der Wahr- heit die Ehre zu geben und zu sagen, nicht seine Zertrümmerungstheorie, sondern vorwiegend die Interessen ausländischer Konkurrenten hatten sorgsam bei dem Zerlegungsprozeß Wache gestanden. Nun, das ist das Ergebnis dieses vielseitigen Bündnisses vielfältiger ausländischer Interessenten gegen den 16 Farbenkonzern in Form eines von den Alliierten ausgearbei- teten Ent flechtungsplanes der Oeffentlichkeit endglültig bekanntgegeben worden, Hinsichtlich des Ent flechtungsplanes wurde schließlich noch mit der Bundesregierung ein Einvernehmen erzielt, von dem behauptet wird, daß es gelungen sein soll, schlimmste Folgen für die deut- sche Wirtschaft abzuwenden. Im allgemeinen deckt sich der Entffechtungsplan mit den bereits an die Oeffentlickkeit ge- sickerten Nachrichten(siehe„Mannheimer Morgen“, 4. 3. 33.„Salonfähige IG-Aktie— Um- Stellung 10:9,“ 5. 3. 53.„18- Nachfolge endlich aufteilen“; 19. 3. 53.„Endlose Aufteilung des IG-Farbenkompleqes“ usb.). Folgende Nachfolge gesellschaften sollen einen Teil der Vermögenswerte der IG. Farben- Industrie AG. i. L. erhalten: 1. Farben- Fabriken Bayer AG, Leverkusen, mit Tocktergesellschaften und einer 30pro- zentigen Beteiligung an der Duisburger Kupferhutte und verschiedenen Minoritäts- beteiligungen. 2. Badische Anilin-& Soda- Fabrix 4A, Lud- wigskafen. mit Tochter gesellschaften und einer 30prozentigen Beteiligung an dter Duisburger Kupferhũtte und mehreren Minoritätsbeteiligungen. 3. Farbwerke Höchst mit Tochtergesellschaf- len und einer 4oprozentigen Beteiligung an Dr. Aleqander Wacker Gmbfl., einer 30 pro- zentigen Beteiligung an der Duisburger Kupferhũutte und mehreren Minoritätsbetei- ligungen. 4. Cassella Farbwerke Mainkur 46 mit Toch- ter gesellschaften 8 5. Chemische Werke Hüls mbH. mit Toch- tergesellschaft Westgas Gmb. Alle fünf Gesellschaften werden Muster- statuten haben, in denen die Verwendung von eingetragenen Aktien und das Verbot von Schachtel-Aufsichtsratsetzen als wesent- liche Bestandteile vorgesehen sind. Kapitalfestsetzung der Nachfolge gesellschaften Zur Kapitalfestsetzung der Nachfolge gesellschaften war es erforderlich, nicht nur die jeder Gesellschaft zugeteilten ver- mögenswerte der IG. Farben- Industrie AG. i. L., sondern auch die auf sie entfallenen Lasten festzusetzen. Die Beträge mußten ferner festgestellt werden, die jede Gesellschaft aus den, aus der Aufteilung des Restvermögens stam- menden flüssigen Mitteln zugeteilt werden. mögenseinbußen natürlich unmöglich gewe- sen, ohne rechnerische„Diplomatie“, die von den rund 160 000 Aktionären geforderte Um- stellung 10:9 zu bewerkstelligen. Bereits im November 1952 hatten die Treuhänder dar- auf hingewiesen, daß höchstens eine Umstel- lung im Verhältnis von 10:8 erfolgen könne. Wie aus obenstehender Aufstellung er- sichtlich ist, gelang es aber nun doch, auf 10:8 zu kommen, wobei noch folgendes gel- tend gemacht wird: Der augenblickliche Börsenkurs von 100 RM-nominale-Rheinstahl beträgt etwa 140 DM. Es ist daher der auf den IG-Aktionär entfallende Rheinstahl-Anteil kursmäßig mit 70 zu bewerten. Endergebnis: Die IG-Aktie Wird 10:9 umgestellt Ueber den technischen Verlauf wird fol- gendes mitgeteilt: Es werden ferner Liquidationsanteilscheine ausgestellt, die dem Inhaber ein Anrecht ge- ben auf eine zusätzliche Verteilung aus dem Restvermögen oder aus den Vermögensgegen- ständen, die der 18. Farben- Industrie AG. 1. L. eventuell rückerstattet werden. Bleibt zu erwähnen, wie ängstlich Be- dacht genommen wurde darauf, die vollstän- Effektenbörse en dige Unabhängigkeit der Dynamit-Ad. von der 1G. Farbenindustrie zu gewährleisten. Die Dynamit-Ad wird neu gegründet, Außer der 25prozentigen Aktienbeteiligung, die an die Rheinischen Stahlwerke AG. abzugeben ist, wird die rechtliche Beteiligung(im Be- sitze der IG. Farben AG. i. L) verkauft. Die Bundesregierung hat sich Verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß die Chemischen Werke Hüls GmbH. baldigst als selbständige Gesellschaft im Rahmen des alliierten Ent- flechtungsplanes errichtet werden. Pens ionsverpflichtungen Ferner wurden durch, die alliierte Hohe Kommission und die Bundesregierung gebil- ligt: Die Durchführungsverordnung, die den Schutz der Pensionjerungsberechtigung und die Uebertragung der Pensionsverpflichtun- gen an die Nachfolgegesellschaften vorsieht, die Durchführungs verordnung für die Vertei- lung von Steuerverbindlichkeiten und des Lastenausgleiches, die Durchführungsverord- nung für die Verteilung der Aktien der neuen Gesellschaften an die Aktionäre der IG. Far- benindustrie AG. i. L. und die Durchführungs- verordnung über die Verfügung über Rest- vermögen der IG. Farbenindustrie AG i. L. Die meisten dieser Verordnungen werden Anfang nächster Woche im Amtsblatt der alliierten Hohen Kommission veröffentlicht werden. Da es keine Hauptaktionäre in der IG. Farbenindustrie gibt, werden die Aktien der Nachfolgegesellschaften an die Aktionäre der IG. Farben pro rata verteilt werden. Die technischen Maßnahmen für die Emission der Aktien dieser Gesellschaften sind schon vor- bereitet worden Die tatsächliche Verteilung der Aktien dürfte zweifellos im Laufe des Sommers stattfinden. (UP) Bundesernährungsminister Wilhelm Niklas erklärte am 20. März im Bundestag, die Bundesregierung habe mit allen Ländern außer Holland Schonfristen bei der Lieferung von Obst und Gemüse vereinbart. Auf diese Weise solle der Absatz des einheimischen Obstes gesichert werden. Commerz und Credit-Bank A0. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 16. bis 20. März 1953 Srößeres Geschäft war in I.G. Farbenindustrie- Aktien, die mit 86½ Prozent für effektive Stücke und mit 84 Prozent für Neugirosammel- Anteile umgingen Montanwerte unter Führung von Ver- einigte Stahlwerke Waren freundlicher, während Banken unverändert blieben. Im Freiverkehrs- markt konnten Gutehoffnungshütte auf 198/ Prozent ansteigen. Am Rentenmarkt waren die Um- sätze unbedeutend bei kaum veränderten Kursen., Freiverkehr Freiverkeht tal seien ebenfalls noch keine Voraussagen Porta bei Minden und Damme in Oldenburg Der so zu verteilende Höchstbetrag aus den Gircoamgel- Ge möglich. Die Regelung der deutschen Aus- übernehmen. klüssigen Mitteln ist auf 135 Millionen DM depot) depot . 5 1 20. Tandsschulden und die Aufnahme der Bun- 25 testgesetzt worden und wird wie folgt ver- Aktien 16% 20 20.5. Aktien„. desrupublik in den internationalen Wäh- Besatzungsaufträge teilt. 5 rungsfonds und in die Weltbank seien aller- e e a 1 Kecumdlstoren 4. 121 Rhein Elektr.[ 96½ 90 D dings Schritte in dieser Richtung. nieht mehr 6yI:ñ5ß r 2 2 Aneinstenn„ 3%(% l im dunklen Kämmerlein? Baver enen J 107 106% Kreditvolumen 1952 4.8 Mr d. D Nœ 5 1 Höchst 32,2 Millionen DM AG. f. Energlewirtschaft 8 95 3„„„ 65„ 720 73% 60 1 14 a N 7 4) Zur Zeit wird erwogen, für die Aus- 1 1 iti! g ü 1— Aschzell„% Salzdetfurt 5„ 4 2 In ihrem Tätigkeitsbericht für 1952 stellt re ung d rte 1 Aufträg 5 Ferner ist eine Einigung über die Ka e. 10% 105 DM Septen ing„„ 28 25 die Kreditanstalt fest, daß sie im vergange- el 8 teilung der Aufträge 5 Pitalfestsetzung der drei Hauptnachfolge- Bay Motoren 25½ 25½ 22 Schubert& Salzer 42 30 30ʃ½ 1 8 a Deckung des Besatzungsbedarfs hinsichtlich gesellschaften erzielt worden. Für je 100 Bember„ 50 4½[ Schwartz- Storchen 46 45 22 nen Jahr neue Kredite in Höhe von insge i. 5 8 1 r 52 077 MI DM zusagen konnte. Da- der kommerziellen Seite eine Bundesober- RB Kapital-Anteil der IG.-Farben werden Berger Tiefbau 26 25% 22] Seilind Wolft— 4 55 50 51 5. F behörde zu schaffen. Die zur Zeit in Bad teilt: Br Kleinlein 80 T 8⁴— Stlemens Stämme 103½ 103 91 von stammten mehr als 596 Millionen DM Homb 8 1 b zugeteilt: BBC„ ᷑ũꝑ EN DM Stemens Vorzüge 102½ 102 975 aus der Investitionshilfe. An ECA-Gegen- 12 5 82 3 5 e Stelle entspreche noch Anteil- Nachfolgegesellschaft Grundkapital Buderus*** 35 3 85 Sinner„ 103, 1500 11 Wertmitteln seien nur noch 120 Millionen nicht den Anforderungen, die an eine zen- Wert DR a Mill. DM Chem. Albert. 120 150 56 e— 17 s l. g trale Beschaffungsstelle zu stellen seien. 23.50 Farbenfabriken Bayer Sont! umi 5 N 177 DM eingegangen. Die Wiederverwendung D. Ob 15 5 a 5 5 Daimler- Ben: 8½ 67/8 6377 Vereinigte Stahlwerke 180 170 5 von ECA-Zinsen und Tilgungen stellte da- Diese erbehörde soll mit dem Bundes- AG 3 387,6 Beuge 5 110 9 ¹ W 105 101½ . 1175. ichtige wirtschaftsrninisterium eng zusammenarbei- 25.00 Badische Anilin-& Die Erde 84 ½[ 82½[ 5l4 Württ Metallwaren 55 50 48 Segen mit 207 Millionen DM eine wichtige 15 Soda-Fabrik A6 340,0 B eee 132½ D* Zeig. Ikon 5 41— 1 Refinanzierungsquelle für Neuausleihungen Hinsichtlich des Besch n e en f 00 Farbwerke Höchst 48 235,6 Burlecheeus 3 121 25 Zellstoff Waldhof. 4 52 8 dar 5 2.50 Cassella Farbwerke Durlacher Hoff . 5 78 5 3681.. 8 61 50 Bapken; Bis zum Abschluß des vergangenen Jah- e 72 e r 15 Ele Licht 4 Krott„ 20%[ Badische Bann. 25% 177 res hatte das Gesamtvolumen der von der. 5 12755 1 481 5 6.00 e ee Enzinger Union 98% 84 Ber Hyp, u wWech.- BK. 75 Bank gewährten Investitionskredite 4,8 Mil- dad 55 8 1 1 4 5 1 5 1 1 5.00 i Stahlwerke 8 JFC. 25 5 5„ TTV Essen). 11 dmg, p 25 Wirtschaft entfielen davon 1,14 Milliarden, Se den, sondern über diese Zentrale. Be- 5 5 ö„F 107% bn pksle lyp- Bank 1 35 2000 die verarbeitende Industrie und das Hand- kanntlich verhandeln insbesondere die Bei einem ursprünglichen Aktienkapital Pelten ge Gui. 5 3 66 Seen pate miele 31— 7 30 i 8 1 f f f f—. Ante— 4— 25 Werk etwas über 1 Milliarde, den Kohlen- Hmerikaner mit den Firmen direkt. In der von i„% ˙Ü 50 117 e Bere 111 Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1952 RM 1 360 000 000 Stammaktien Srztener desen 3 N 1 dicht notiert ergbau 733 Millionen, den Wohnungsbau 5 85 2 g Grün& Bilfinger„ 3 7 DN 5 14— 614 Millionen, die Eisen- und Stahlindustrie wurden seitens der Besatzungmächte für RM 40 000 000 Vorzugsaktien Had& Neu 0 107 DN Baumwollspin Speyer 1 85 775 85 412 Millionen. das Verkehrswesen 295 Mil- 2,5 Millionen DM Aufträge an die gewerb- ergab sich folgende Stückelung Mill. RM 3 euren 1 12 11—.8 F 5 128 128 75 2 5. 7 1 j 1 f A. 1. 0 1 2 onen sowie die Gas- und Wasserwirtschaft liche Wirtschaft vergeben. davon allein 124 000 Aktien zu RA 100 1244 Heiden Zement 131 1% 1½ꝝ] bckernott Tement 9 77 5 „ 52 2 79 77 140 Millionen DM. 44 e an Bauaufträgen und 5 Prozent 938 000 Aktien zu RM 200— 1387.6 Hoesch e ee, 167 2577 8 Köln 1 70 ˙¹ 5 75 5— 785 27 27 26 ord- Werke b N J Nach dem Abschluß der Wiederaufbau- zn Reparaturen. In diesem Zusammenhang 1160 00 Aktien zu HM 1000 2 1 160,0 Holtmann 55 g 108 108 ½¼ 197%½ bank für 1952 hat das Institut. Jagd erneut von zuständiger Seite betont. Es ist nach den gewaltigen, mit 2817 Mu- Eicrner ners:, flerengelleie dene 8 sewinn von 12,8 Millionen DM erzielt. Er daß die Bestimmungen der nun auch vom lionen RM bewerteten kriegsbedingten Ver- 8„%% ᷑ œò[łE! 95 1000 257 5 5 2 5 50 1 3 25 925 1 8 3— ammgarn Stöhr. wird der gesetzlichen Rücklage zugewiesen. 1 1 135) Geschatzte werte C 152 40 Köhne. Korp& Kausch 65½ q„ i esekzes bis 5 a 9 Es wurde vereinbart, den 18. Farbenaktionären Einde's Els 5 103 104½ DN Mot Werke ahm. 20, 54 DM Neuordnung 1953 keinen Eingang in ein kommendes Bun- einen Nennwert von 70 Mill. DM von der ins- Ludw. Aktienbrauu 309 30 2 Orenstein& Koppel. 55½ 2 4 t desleistungsgesetz finden werden. Solange gesamt 35 Mill. RM betragenden Beteiligung Ludw Walzmühle. 78 78 D* Pfalz Chamotie 32 256— sutschen Erzybergbaues werde auch das Reichsleistun 7 ien der IG-Farben den Rheinischen Stahlwerken Mannesmann„ 70 D¹⁴ Rhein Strohzellstoft 70 55 0 sleistungsgesetz nic f 5 1 Far- Nets! liscnaft 119 117 DN Tonwaren Wiesloch 69 2 (P) Im Rahmen der Neuordnun der 4 Essen zuzuteilen(je 100 RM nominale IG-Far etallgesellschaf—— 50 T Montage ans der angewendet werden, da das Sicherungs- benaktien— 50 N21 Rheinstahh. Die Liquida- Rhein. Braunkohien 17% 17% 168 Ver. Frank schunn ontankonzerne wurden am 138. März drei gesetz vorläufig ausreiche. toren der 18-Farbenindustrie Adi. i. L. und die neue Erzbergbau- Gesellschaften gegründet.. der Rheinstahl sind im 5 ungefähre Mittelkurse:) DM- Notierungen: h ex Dividende: ex Bezugsrecht N 1 3 12 1 1 2 wege er einen zwischen ihnen webenden f 5 55 die F in Düs- Weltbank-Kapital Uberstieg 9 Milliarden-Grenze Rechtsstreit wie folgt einig geworden: Rhein- Züricher Devisennotierungen Seldorf bekanntgab, handelt es sich dabei(ur) Mit der zturnahme der Bundesrepublik, stahl erhält aus dem 10. Vermögen einen etwas ptund 0 Boll Einh a 60 Eindeften um die T 5 3 mehr als 25prozentigen Anteil an der Dynamit- 4 nde un 0 5 93 2 alle übrigen 115 1 3 4 5 N 1 5 er Internationalen lederaufbau- AG., vorm. Alfred Nobel& Co. und liefert da- Banknoten 25 3 4. 3. 13. 3 3.. 5„Barbara Erzbergbau AG.“ mit Sitz in bang(Weltbanlg guck 5s erhönt, wie die Bank in für 36 Mill. RM Riebeck-Montan-Aktien an die Bonn 1.40118 Stneteran 000 10 00 Kodenhas 00 500 dsa 10 1075 legen; a smem soeben veröffentlichten Nachtrag zu ihrem Liquidatoren der IG-Farben, die sie nach der London 11,40 11,35 Stockholm] 76,00 7600 Oslo 5700 57.00 Buen. Alr. 325 25.00 die Erzbergbau Siegerland Ad.“ in Betz. I; Jahresbericht feststellt, Bie von den Mitglied- Verordnung über Verfügung mit dem Restver- Paris 1,08 1.00 Mailand 0,68 0,8 Tel Aviv 1.70 1.70 Peru 5 0 8 95 0, dorf und die Staaten gezeichnete Kapitalsumme erhöhte sich mogen) zur Verteilung oder zur Veräußerung New Lork] 428 4,8 Wien 816.55 16,70 Kairo 9.60 9,60 Ankara 0, 4500 damit auf 9 036 500 000 Dollar. bereithalten werden. Brüssel 830[8.22[Prag 1.65 1.65[ Lissabon 14.85[ 14.85[ Mexiko 45.00 45 Burge Miner doch ( U März setz In gane Neu Vor, gbeprel! warten neralö hark tr Der 7 dem R chen Re ſonnen e Vera indische meugni hebatte n die 1 en Rol rde ir ſorlage Bunde J. März ſerlänge euer ges as Un 2 das der och 0 muß, nic elt wer um B UP) ab am 2 feihe vo bank-Ges gank sol drekten erhalten. ll sie ich der erden. Der entralen Kedtellt zundes-1 altpolitik Jationall politik un Das 2 entralbe Aentrales ſerden.! banks st; ſollkomr größten P des Bunc Ges Im dpa) urde de 28 soll deutscher gechtlich eee * 40 Mut „fit hint kiss Wire Haa ohn Vr. 68 — rz fort. zehand. hl end- teht zur ninister Steuer. Körper- 40 Pro. bis aut . Einer uch der nen und Sramms G. von leisten. Außer die an zugeben im Be- uft. klichtet, mischen tändige n Ent- Hohe gebil- die den ng und ichtun⸗ orsieht, Vertei- ad des Verord- neuen G. Far- wungs. r Rest- 1 werden att der entlicht in der Aktien tionäre en. Die ion der n vor- teilung He des helm destag, andern ferung f diese lischen Kk A. Stücke Ver- kehrs- Um- eiverkeht osammel- epot“) 20.3. — DK S — Seite 18 6 68 Samstag, 21. März 1953 — Aüneralölsteuer Zwar verändert doch von Senkung keine Spur UF) Der Bundestag verabschiedete am „ März das umstrittene Mineralölsteuer- tete in aritter Lesung. Das Gesetz sieht ene Neuregelung der Abgaben auf Mineral- l vor, ohne daß eine Aenderung der Ab- gbepreise, also auch des Benzinpreises, zu harten ist. Die Neuverteilung soll den Uneralölzol! und die Mineralölsteuern hark trennen. 6 5 Der Zoll soll die Gewinnung von deut- dem Rohöl— etwa ein Drittel des deut- den Rohölverbrauchs von fünf Millionen ſannen wird im Inland geworůumen— und le Verarbeitung von deutschem und aus- naischem Rohöl im Inland zu Fertig- meusnissern schützen. In der mehrstündigen batte der Experten im Bundestag wurde m die Höhe des Schutzzolls für die einzel- en Rohölprodukte gerungen, Schließlich zurde in mehreren Fällen die Regierungs- ſorlage abgeändert. Bundestag und Bundesrat billigten am 1 März unmittelbar hintereinander die ſerlängerung des geltenden Mineralöl- geuergesetzes über den 31. März 1953 hin- z um zwei Monate, weil das neue Gesetz, is der Buridestag verabschiedete, und das och vom Bundesrat behandelt werden 2 nicht bis zum 31. März in Kraft ge- etzt werden kann. DGB- Forderungen um Bundes-Notenbank-Gesetz (UP) Der Deutsche Gewerkschaftsbund gab am 20. März in einer Entschließung eine eine von Forderungen zum Bundes-Noten- bank-Gesetz bekannt. Die künftige Bundes- bank soll danach wieder die Fähigkeit der ſrekten Kreditgewährung an die Wirtschaft halten. Von der jeweiligen Bundesregierung aal sie unabhängig sein, ohne dadurch je- och dem staatlichen Einfluß entzogen zu gerden. Der Charakter der Notenbank als eines entralen Bundesinstitutes müsse wieder her- gestellt werden. Dabei solle die künftige zundes-Notenbank auf eine Geld- und Kre- Atpolitik verpflichtet werden, die die aus dem ationalbudget resultierende Wirtschafts- litik unterstütze. Das zweistufige, dezentralisierte Landes- kentralbanksystem müsse in ein einstufiges, entrales Notenbanksystem umgewandelt gerden. Die Ueberlegenheit des alten Reichs- banksystems solle dabei noch dadurch ver- ſollkommnet werden, daß die Leiter der größten Notenbankfilialen zugleich Mitglieder des Bundesbankdirektoriums würden. Gesetz über Feindeigentum im britischen Parlament (dpa) Ein„Gesetz über Feindeigentum“ furde dem britischen Parlament vorgelegt. deutschen Eigentums von 1949“ ergänzen. Rechtlich zweifelhafte Fälle der Anwendung c soll das„Gesetz über die Verteilung des Beschlagnahmegesetzes von 1939 werden legalisiert, auch wenn die Maßnahmen„nicht streng gesetzlich autorisiert waren“, Ueber die Benutzung deutscher Copyright-Werte, Patente und Warensschutzrechte während der Dauer des Kriegszustandes wird festge- legt, daß keine Ansprüche wegen Verletzung solcher Rechte von deutscher Seite oder in deutschem Namen erhoben werden können. Ferner legalisiert das Gesetz das Eigentums- recht an Werten, die während des Kriegs oder später als Reparationen durch das Interalliierte Reparationsamt auf Grund des 1 Reparationsabkommens verteilt wur- en. Als„Kriegsperiode“ wird die Zeit zwi- schen dem 3 September 1939 und dem 9. Juli 1951(Beendigung des Kriegszustands) bezeichnet. 5(VWD) In einem Prozeß vor dem könig- lich- britischen Handelsgericht in Malta ist der Klage der Schering AG., Berlin, auf Warenzeichenmißbrauch stattgegeben und MORGEN ihr das alleinige Recht an hren alten Warenzeichen in Malta zuerkannt worden. Wie in dem Urteil ausgeführt wurde, wer- den auch nicht eingetragene Marken ge- schützt. Erzwungener Nichtgebrauch der Warenzeichen in Kriegs- und Nachkriegszei- ten bedeute keine freiwillige Aufgabe. Die Schering AG. hatte vor dem Krieg ihre Londoner Tochtergesellschaft mit dem Verkauf der pharmazeutischen Erzeugnisse im britischen Mutterland betraut und ihr mit dieser ausdrücklichen Beschränkung auch die dazugehörigen in Großbritannien registrierten Warenzeichen übertragen, Wäh- rend des Krieges wurde die Tochtergesell- schaft als Feindvermögen liquidiert. Um aus der Liquidationsmasse die Warenzeichen aufkaufen zu können, wurde eigens zu die- sem Zweck eine britische Gesellschaft ge- gründet. Diese Gesellschaft erwarb die in Großbritannien registrieretn Marken und versuchte, ihre Waren mit diesen Waren- zeichen zu verkaufen bzw. diese für sich selbst eintragen zu lassen. K U RZ NACHRICHTEN Manteltarif im steinkohlenbergbau erheblich verbessert (P) Die langwierigen Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag im westdeutschen Steinkohlenbergbau sind zu einem gewissen Ab- schluß gekommen, der am 19. März von der In- dustriegewerkschaft Bergbau als erfolgreich be- Zeichmet wurde. Die Tarifpartelen kamen über- ein, den neuen Vertrag, mit Wirkung vom 1. Mal 1933 in Kraft zu setzen. Der Tarifvertrag Über die Verkürzung der Untertageschichtzeit wird in den neuen Manteltarifvertrag über- nommen. Die Regelung der Mehrarbeitszuschläge wurde erheblich verbessert. Für die Arbeit an den fünf in die Woche fallenden gesetzlichen Feiertagen bestand bisher noch keine Regelung der Zu- schläge. Im neuen Manteltarif ist für diese Tage ein Zuschlag von 150 Prozent festgelegt worden. Die Voraussetzungen für den Anspruch auf Sozial- lohn konnten ebenfalls erheblich verbessert wer- dem. Die Vereinbarungen über das Trennungsgeld wurden ebenfalls in den Manteltarif aufgenom- men. Hier ist eine Erhöhung auf 2 DM kalender- täglich vorgesehen. Als einen außerordentlichen Fortschritt wertet die IG-Bergbau die tarifliche Regelung des Anspruchs auf verbilligten Haus- brand für Invaliden und Witwen, deren Rechts- spruch nunmehr gesichert ist. Saarbergbau führt 7¼ stunden: schicht ein (UP) Mit Wirkung vom 1. April wird die Ar- beitszeit der unter Tage beschäftigten Saarberg- leute von bisher 8 auf 7%¾ Stunden verkürzt. Ein entsprechendes Uebereinkommen ist zwischen den beiden saarländischen Bergarbeitergewerkschafterr und der Saargruben verwaltung erzielt worden. Die Neuregelung gilt jedoch nicht für die Ueber. tag- Belegschaft der Zechen. 150 Mill. DM Gegenwertmittel neuerlich freigegeben (P) Weitere 150 Millionen DM aus Gegenwert mitteln werden der westdeutschen Industrie als Investitionskredite zur Verfügung gestellt. amerikanische Amt für gemeinsame Sicherheit (MSA) hat in Uebereinstimmung mit der Bundes- regierung ein neues Investitionsprogramm geneh- migt, für dessen Realisierung die Mittel verwen- det werden sollen. Wie die MSA am 20. März in Bonn mitteilte, sollen diese Kreditmittel die ein- zelnen Betriebe in die Lage versetzen, neue Ka- pazitäten zu schaffen bzw. vorhandene Kapazi- täten auszuweiten und damit die Produktion lei- stungs- und wettbewerbsfähiger zu gesalten. Bereinigung der Zwangsvollstreckung (UF) Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat sich in einer Eingabe an den Bundestagsaus- schuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht nachdrücklich für eine Verbesserung des Zwengs- Das. vollstreckungsrechts noch in der gegenwärtigen Legislatur-Periode des Bundestags eingesetzt. In seiner am 19. März veröffentlichten Eingabe bringt der DIHT zum Ausdruck, daß die sewerb- liche Wirtschaft die zur Zeit noch gültigen Zwangsvollstreckungs bestimmungen im Interesse eines klaren und sauberen Geschäftsverkehrs für dringend abänderungsbedſürftig hält. Daher solle der Rechtsausschuß des Bundestages seine Bera- tungen über den Entwurf eines„Gesetzes über Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvoll- streckung“ in nächster Zeit abschließen und den Entwurf dem Plenum des Bundestages zuleiten. Deutsche Produktion in Synthese-Fasern (VWD) Die Produktion vollsynthetischer Fasern in der Bundesrepublik hat nach Angaben der Chemiefaser- Industrie und des Perlon- Waren- zeichen-Verbandes im letzten Jahr 4000(1951 etwa 3100) Tonnen erreicht und wird im laufenden Jahr eine wesentliche Steigerung erfahren. Im Gegensatz zu den vollsynthetischen Fasern war die westdeutsche Produktion von Reyon und Zellwolle— entsprechend der allgemeinen Welt- entwicklung— rückläufig. 1952 1951 Tonnen Tonnen Gesamterzeugung(ohne Abfälle) 139 000 182 000 Zellwollexport 13 400 25 800 Reyongarn 4 600 8 950 Besonders stark ließ die Nachfrage nach Che- miefasern aus den USA nach. an der Chemie- faser produktion der Welt war die Bundesrepublik 1952 mit einem Anteil von zehn Prozent beteiligt. Marktberichte vom 20. Mär z Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroffmarkt (Vp) Bei geringer Anfuhr flotter Absatz, für ungeputzten Feldsalat kein Interesse. Es erzielten: Tafeläpfel 20-32; Feldsalat geputzt 130—150; Spinat 23—30; Rosenkohl 30; Möhren 10—13; Knollensel- lerie 20—37; Lauch 28—33; Radieschen Bd. 40—45; Petersilie 8—11; Schnittlauch 8-10; Kresse 90. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg, Vorwochenpreise in Klammern: Inlanndsfleisch: Ochsen 3—3,30(3 bis 3,30); Rind 3,20—3,50(3,10—3, 40); Kuh 2, 202,80 (2, 202,70); Bullen 33,30(33,30); Schweine 3,20 bis 3,40(3,20—3,50); Kalb 3,804, 40(3,704, 30); Hammel 2,80—3(2,703).— Auslandsfleisch: Rind 1. Sorte 3,20—3,30(3,103,330); Kuh 1. Sorte 2,80 bis 2,90(). Tendenz für In- und Auslandsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei stetiger Marktlage wird für inlän- dische Frischware als Abgabepreis an den Ein- zelhandel für die Klasse B 20,50 bis 21 DM je 100 Stück verlangt. Für frische Inlandseier ist eine steigende Tendenz zu bemerken. Mar ginalie des Tintenfisenke; Jeder Ermächtigung Grenzen ziehen (Hi) Der Außenhandelsausschuß des Bun- destages hat die von der Bundesregierung beantragte Aenderung des Paragraphen 4 des Zolltarifgesetzes endgültig abgelehnt. Die Aenderung sollte die Bundesregierung in die Lage versetzen, in besonders eilbedürftigen Fällen, in denen ein Verzug mit volkswirt- schaftlichen Nachteilen verbunden wäre, Zoll- sätze vorübergehend befristet zu senken oder aufzuheben. Die Abgeordneten der„‚Grünen Front“ sahen darin eine Gefährdung der Landwirtschaft und haben gegen die Vorlage votlert, die von der Opposition unterstützt wurde, Damit wird es in dieser Legislatur- periode nicht mehr möglich sein, der Bundes- regierung die von weiten Kreisen für not- wendig erachtete Zollermächtigung einzu- raumen. Wer sich mit land wirtschaftlichen Pro- blemen befaßt, wer die in diesem Zusammen- hang gemachten Ausführungen liest oder anhört, kann sich des Eindruckes nicht er- wehren: Gedeih und Verderb der deutschen Land- wirtschaft hänge von der Beibehaltung ein- fkuhrbehindernder Zollsätze ab. Die Zollsatze müssen— je nach Belieben der deutschen Landwirtschaft— die Nah- rungsmitteleinfuhr nach Deutschland regu- lieren. Aus diesem Grunde wird etwas getan, was keinem vernünftigen Menschen zu tun nor- malerweise einflele. Anstatt die Einfuhrtüre in bewegliche Scharniere zu hängen und die Zollhandhabung bzw. Festsetzung der Zoll- sätze elastisch zu gestalten, besteht das Be- streben, die Türe zuzunageln, damit ja nicht Unerwünschtes hereindringen könne. Die Deutsche Bauern- Korrespondenz führt zur Erklärung gewissermaßen— nicht aber hinlänglich rechtfertigend— an:„Die Zoll- belastung bei der Einfuhr landwirtschaft- licher Erzeugnisse ist keineswegs höher als die durchschnittliche Belastung bei der Ein- kuhr von Halb- und Fertigfabrikaten gewerb- licher Art. Die Landwirtschaft muß beispiels- weise eine 15prozentige Zollbelastung für ihre sächlichen Betriebsmittel in Kauf nehmen, aber es wird ihr das Recht bestritten, für ihre Erzeugnisse eine gleichwertige Schutzmauer zu errichten. a Auch wenn diese— sehr umstrittene, weil wenig stichhaltige— Behauptung zuträfe, so ist dies nicht hinlänglich Grund dafür, in oben béeschriebener Weise mit„zölligen Nägeln“ die Einfuhrtür hermetisch zu verschließen. Allerdings, ein Vorwurf an die Regierung muß hier eingeschaltet werden: Die die Er- mächtigungsbestimmung fordernde Bundes- regierung hätte in Anbetracht des zu erwar- tenden Widerstandes der„Grünen Front“ vielleicht Rahmenbestimmungen entwerfen können, innerhalb deren die Regierung ohne vorheriger parlamentarischer Geneh- migung— die Zollsatze verändern dürfte. Zu einer solchen Konzession nämlich müßte dann selbst die„Grüne Front“ bereit sein. Ebenso wie in anderen Bereichen das demokratische System in der Wirtschaft eben in einer Synthese gefunden werden muß oder in einem Kompromiß, falls eine echte Syn- these nicht möglich ist; ebenso muß die Land- Wirtschaft sich etwaiger Notwendigkeiten beugen. Nicht nur die Landwirtschaft, son- dern auch— ja vor allem— die Regierung, die niemals darauf ausgehen darf, im Er- mächtigungsweg eine Verfügungsgewalt an sich zu reißen über Handlungen, deren Trag- weite zum Zeitpunkt, da die Ermächtigung erteilt wird, noch nicht abzusehen ist. 5 Außenhandel snachriciien Transfer: Genehmigungsrucstand bei der türkischen Zentralbank? (UP) Bei der türkischen Zentralbank sind die Rückstände bei der Erteilung von Trans- fkergenehmigungen nach Mitteilung der „Hamburger Kreditbank“ weiter angewach- sen. Die letzfen zur Ausführung gelangten Ueberweisungen bezogen sich auf Zahlungs- anträge, die von den türkischen Banken am 21. November 1952 bei der Zentralbank ein- gereicht wurden. Der Rückstand beläuft sich demnach auf fast vier Monate. Das türkische Handelsministerium erteilte kürzlich eine größere Anzahl von Registrie- rungsgenehmigungen, von denen einige den Vermerk tragen:„Die Ueberweisung wird zu einem Zeitpunkt erfolgen, der von dem Handelsministerium als geeignet festgesetzt wird.“ In Kürze sei ferner die Veröffent- lichung einer Liste über die Aufgliederung der türkischen Einfuhrwaren entsprechend ihrer Dringlichkeit zu erwarten. Brasilianischer Tropfen auf heißen Stein (UP) Der von Brasilien für die Lizenz- erteilung für Einfuhren aus Deutschland im ersten Quartal 1953 vorgesehene Betrag von 26,7 Millionen US-Dollar ist nach Mitteilung der Deutsch-Süd amerikanischen Bank vom 19. Marz jetzt ausgegeben worden. Die An- kang Februar vorgenommene Erhöhung des Betrages um weitere zehn Millionen Dollar sei nur zur Durchführung bereits damals in Auftrag gegebener Regierungskäufe stimmt gewesen, so daß die Lizenzerteilung für Importe aus der Bundesrepublik zur Zeit praktisch zum Stillstand gekommen sein dürfte. ö Ullrich, die Friedenstaube in der UNO- Wirtschafts kommission 5 be- (dpa) Die Tagung der europäischen UNO- Wirtschaftskommission(ECE) wurde März in Genf beendet. Das wichtigste Ergeb- am 18. nis der Tagung ist die Vorbereitung einer Kon- ferenz über den Ost-West-Handel, die am 13. April unter Teilnahme von 20 Staaten, darunter der Sowjetunion, in Genf beginnen wird. Der Vorsitzende der Kommission, der tschechoslowakische Delegierte Josef Ullrich. sagte in seiner Schlußansprache, die erfolg- reichen Verhandlungen seien ein Beweis für die wachsende Ueberzeugung, aller Verschiedenheiten der Weltanschauung und der wirtschaftlichen, sozialen und poli- tischen Struktur in Europa doch möglich und notwendig ist, in Frieden miteinander zu leben.“ N N ohne zu fetten oder zu kleben. cler ſellige Roanflissen Muß gutsitzendes Haar fettig glänzen? Nein— wie „fit“ beweist! Die„fit“ Frisur sitzt vorbildlich und hinterlaſst doch keine häßlichen Spuren auf Kopf- kissen und Sessellehnen. Denn die„fit“ Emulsion wird- besonders nach der Kopf wäsche · von Ihrem Haar aufgesogen und gibt ihm den rechten Halt, -und Ihr Haar sitzt Qaul zu ſetien- Olli æu llcbhen deselligt dos DDD Hautmittel sch u. wirksam Durch seine Iiefer wirkung wird das Ubel an der Wun zel erfaßt. Seit 40 gahren quch bei Ekzemen u. Flech. den bewährt. in oll. Apoſh. Fl. 50 com 3.05, 30 cem 1.95. D. b. 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Bis dahin hoffte er, cht. ber 13 Schlachtschiffe, 16 Kreuzer und eine 1 fagkräftige Unterseebootwaffe zu verfü- en Nur wenige dieser geplanten Schiffe hat- n bis 1939 die Helligen verlassen. schon die ersten Kriegsmonate brachten ere Verluste unter den, dicken Schiffen“. lach erfolgreicher Kaperfahrt wurde das Amerschiff„Admiral Graf Spee“ in einem erbeten. leltende echt in der La-Plata-Mündung am 13. De- nder 1939 schwer beschädigt. Da Uruguay len längeren Aufenthalt in Montevideo zur ſusdesserung der Schäden nicht bewilligte, Schwet. z der Kommandant am 17. Dezember den a8. ehl zur Sprengung und Selbstversenkung. Aller, der einen„ruhmreichen Untergang im dampf“ lieber gesehen hätte, ließ verlauten, ah die Versenkung auf seinen Befehl hin schehen wäre, befahl aber darauf, daß das uwesterschifk„Deutschland“ nach seiner lckehr von erfolgreicher Kaperfahrt in Aützow“ umgetauft und mit dem dritten Amerschiff, der„Admiral Scheer“, in die lasse der schweren Kreuzer eingereiht de.„Admiral Scheer“ kenterte am 9. April 5 nach einem Fliegerangriff in Kiel. Die lützow“, die während des Krieges verschie- entlich im Kampf gegen Geleitzüge ein- etzt worden ist, sank am 3. Mai 1945 in emünde. Nach unbestätigten Gerüchten ben die Russen das Schiff jedoch 1946 wie- r gehoben und es als Artillerieschulschiff er Ostseeflotte ein gereiht. Von den großen Schlachtschiffen hat nicht nes den Krieg überstanden. 1938 war als tes Schiff die„Gneisenau“ in Dienst ge- felt worden, die„Scharnhorst“ folgte bald. gestellten 15000 862% Wlbg, — ö Re Fort: enieur 2 0 Die Seemonnskartei EnwWohnermeldeqmt der Seeleute 5. dal wenn ein Seemann auf einem Schiff sei- un gestellt en Heimathafen verläßt, dann hat er klar r Augen, daß es keine feste Brücke gibt, K.-G. ber die er jederzeit zurückmarschieren unlung ante. Schwankende Schiffsplanken sind 2 ir inn der einzige feste Halt. Die Verbindung 440 32 ur Heimat ist praktisch zerrissen. Der Seemann weiß oftmals gar nicht, daß r nicht„aus der Welt“ ist, und daß in einem inn ſhras muffigen Kellerraum in der Hambur- mer er Altstadt auf einer oder mehreren Kartei- karten sein Schicksal auf das genaueste fest- bendessen halten wird. Würde er diese Kartei einmal sucht, ß Gesicht bekommen, so müßte er sich Gmbh, ſermutlich selbst darüber wundern, daß die % bier arbeitenden Männer Über Einzelheiten nkormiert sind, die er selbst schon fast ver- gessen hat. Er kann hier nachblättern, wann 1 und weswegen er sich einmal beim Schiffsarzt Aa ſemeldet hat. Von den Karten seiner Kollegen ingang) ann er ablesen, daß es Seeleute gibt, die ihr 9 11 ganzes Leben von stählerner Gesundheit emlessener ren und, den Arzt nur vom Hörensagen fenen, andere haben am laufenden Band u d. Verl beschwerden, dann kneift es im Darm, dann 8 fetſeſtzt es im Rücken, oder aber der Blinddarm use auf hoher See entfernt werden. Dies ſlage beme les ist aus der Seemannskartei der Seebe- 557 J. d. F usgenossenschaft in Hamburg ersichtlich. Bal 5 Wenn Herr Müller von Mannheim nach k. gesudh feidelberg verzieht, so kann man darüber A. d, Velhſdeim Ein wohnermeldeamt alle Auskünfte er- Sucht dr lalten. Ob der Schiffsjunge„Hein Mück“ Angebote ur Zeit in Rio de Janeiro ist oder aber ge- n Verlag, ſtade das Kap der guten Hoffnung umsegelt, las kann man von der Hamburger Seemanns- kartei, dem Einwohnermeldeamt für schwim- mende Bundesbürger, erfahren. Hier wird ane Kartei von fast 500 000 deutschen See- kuten ständig auf dem Laufenden gehalten. de geht bis auf das Jahr 1837 zurück. Von dieser Kartei machen die Angehöri- zen der Seeleute dankbar Gebrauch. See- kute sind schreibfaul. Besorgte Eltern, die leit einem halben Jahr nichts mehr von alleinsten, reie Schlal⸗ Anschluß. n den Verl, 2 Zimmer 1. Wasser 4. 53 ge⸗ 5668 à. V. — 5 hren zur See fahrenden Jungen gehört L Aben, wollen sich davon überzeugen, daß r 1. Apr uit ihm alles in Ordnung ist. Aber auch das uugendamt fragt gelegentlich nach einem demann, um von ihm Alimente einzuklagen. inter Nr, bas aber, so versichern die Männer von der —— emannskartei, kommt viel seltener vor als es sich die„Landratten“, denen man erzählt, gen ler Seemann habe in jeder Hafenstadt eine braut, vorstellen. Auch die Reederei, die den neuen Heizer für ihr Schiff anheuern alt, sucht ill, erkundigt sich bei der Seemannskartei i hach der Ausbildung, den Fähigkeiten und lille tem bisherigen Schicksalsweg des Bewerbers. 4. ven. Aber nicht nur für Leute, die etwas von . em Seemann wollen, ist die Kartei da. Sie llent auch dem Seemann selbst, wenn es gilt, — 5 105 0 Krankheits- oder Invaliditätsfällen seine ges ce nterstützungs- oder Rentenbeträge zu er- tätigen echnen. Die Angaben der Seemannskartei naben für alle Behörden unumstößlichen II ichtigkeitswert. Die Seeberufsgenossenschaft müht sich zur Zeit, auch die Lücken zu ſuteken, die noch in bezug auf deutsche See- cute klaffen, die auf ausländischen Schiffen kahren. J 1 G. K. wels er⸗ a. d. V. Wo blieb Deutschlands Kriegsmarine? Der Untergang der deutschen Flotte Zusammen mit Kreuzern und leichteren See- streitkräften sind beide Schiffe bei der Be- setzung Norwegens, im Handelskrieg und der Bekämpfung von Rußland-Geleitzügen ein- gesetzt worden. Die„Gneisenau“ wurde am 28. März 1945 in Gotenhafen vor dem Ein- marsch der Russen gesprengt, die„Scharn- horst“ sank am 26. Dezember 1943 im Angriff auf einen Murmansk-Geleitzug. Auch die beiden größten Schlachtschiffe „Bismarck“ und„Tirpitz“, zwei hervorragend durchkonstruierte Kriegsschiffe, erst wäh- rend des Krieges in Dienst gestellt, wurden im Geleitzug-Kampf eingesetzt. Die„Bis- marck“ sank am 27. Mai 1941 als erstes deut- sches Großkampfschiff. Fast die gesamte bri- tische Home Fleet mußte angesetzt werden, um das Wild zu stellen, das wenige Tage zu- vor das größte Kriegsschiff der Welt, den Schlachtkreuzer„Hood“ innerhalb weniger Minuten in die Luft gejagt hatte. Die„Tir- Pitz“, im September 1943 durch ein britisches Kleinst-U-Boot schwer beschädigt, wurde in den Morgenstunden des 12. November 1944 bei Tromsoe durch eine Spezialbombe zum Kentern gebracht, seine gesamte Besatzung mit sich in die Tiefe nehmend. Neun weitere Schlachtschiffe(H-) standen auf dem Bau- plan, außer H(„Friedrich der Große“) und J („Deutschland“) ist von ihnen keines mehr in Bau gegeben worden. Die Norwegen- Besetzung 1940 brachte der Kreuzer-Flotte eine schwere Einbuße, von der Sie sich während des ganzen Krieges nicht Wieder erholt hat. Ein schwerer(„Blücher“) und zwei leichte Kreuzer(„Karlsruhe und „Königsberg“) gingen hierbei verloren. Von den Kreuzern waren bei Kriegsende nur noch Zwei einsatzbereit:„Prinz Eugen“ und„Nürn- berg“. Ersteren erhielten die Vereinigten Staaten, die ihn im Dezember 1946 als Ver- suchsschiff bei den Atombombenversuchen im Bikini-Atoll verwendeten und ihn 1947 versenkten. Die„Nürnberg“ wurde am 29. Januar 1946 in Libau an die russische Ostsee- flotte übergeben, in der sie heute als„Admiral Makarow“ Dienst tut. Unter russischer Flagge sollen auch die ehemaligen Kreuzer„Lützow“ (1940 an die Sowjets in halbfertigem Zustand verkauft; Fertigstellung ist ungewiß) und „Seydlitz“(10. April 1945 in Königsberg ge- sunken, soll aber wieder geborgen worden sein) fahren. Der schwere Kreuzer„Admiral Hipper“ sank am 3. Mai 1945 im Kieler Werft- dock, die„Leipzig“ wurde am 16. Dezember 1946 von den Alliierten versenkt und die „Emden“, bekannt durch ihre Weltreisen als Schulkreuzer, wurde im April 1945 das Opfer alliierter Luftangriffe und später abgewrackt. Auch für die leichten deutschen Seestreit- kräfte bedeutete das Norwegen- Unternehmen einen nicht wieder gutzumachenden Aderlaß. 10 Zerstérer kostete der Rampf um Narvik, und von insgesamt 39 Zerstörern(ohne Beute- schiffe) fahren heute nur noch 4 unter fran- zösischer und 4 unter sowjetischer Flagge. Ein besonders wechselvolles Schicksal er- litt Deutschlands einziger Flugzeugträger „Graf Zeppelin“, Nach dem Stapellauf am pablo Picasso: Stalin Wegen dieses Bildes, das Pablo Picasso von dem verstorbenen Josef Stalin gezeichnet hat und das in der Wochenschrift„Les Lettres Francaises“ am 12. März veröffentlicht wurde, nat die Kommunistische Partei Franfreichs dem Schöpfer ihrer Friedenstaube einen Ver- weis erteilt. Das Sekretariat der französischen Kommunistischen Partei meint, das Stalin-Por- trät weise nicht genügend Realismus auf. Pi- casso erklärte darauf:„Ich habe einen ganzen Tag am Porträt Stalins gearbeitet und dabei mein Bestes getan. Die Zeichnung habe ich an Aragon(Herausgeber der Zeitschrift„Les Lett- res Francaises“) geschickt, ebenso wie ihm andere ein Gedicht zusenden, Aber ick bin kein Poet, sondern nur ein Maler. Diese Zeich- nung sollte gleichzeitig mein Beileid zum Aus- druch bringen. Gewöhnlich kritisiert man nicht denjenigen, der sein Beileid ausdrücbet.“ Keystone-Bild 8. Dezember 1938 kam der Bau nicht voran, da Hermann Göring die Entstehung einer selbständigen Seeluftwaffe verhindern wollte. 1940 wurde der Bau eingestellt, später wieder aufgenommen und 1943 dann endgültig ein- gestellt. 1945 vor dem Einmarsch der Russen in Stettin gesprengt, von diesen jedoch 1946 wieder gehoben und als Beutegut nach Rügen gebracht, soll das halbfertige Schiff dann bei der Ueberführung nach Kronstadt endgültig gesunken sein. Die schwersten Verluste erlitt die U-Boot- Waffe. Mit 57 Booten, von denen eigentlich nur 22 voll verwendungsfähig waren, trat sie 1939 in den Kampf ein. 1153 Boote sind im Laufe des Krieges in Dienst gestellt worden, von denen 820 am Feind gestanden haben. 718 von ihnen mit mehr als 32 000 Mann Be- Satzung sind nicht wieder zurückgekehrt. A. K. K. Seite 15 Adrian Aeschbacher spielt Liszt Sonderkonzert des Pialzorchesters in Lodwigshafen Im sehr gut besetzten Pfalzbausaal in Ludwigshafen leitete Erwin Baltzer ein Son- derkonzert des Pfalzorchesters. Der Dirigent modellierte zu Beginn Mozarts Divertimento Nr. 15 in B-dur, eines der reifsten und stärksten symphonischen Werke, die wir Mozart verdanken, mit einem feinen Finger- spitzengefühl für die schwingenden, beweg- ten Streicherfiguren durch, wobei nament- lich das präzise Zusammenspiel der vor schwierigen Aufgaben stehenden ersten Gei- gen(aber auch der Bratschen in den Varia- tionen) eine sangliche melodische Linie er- reichte. So wurde aus den sieben herrlichen Sätzen eine tiefempfundene, geistig abge- klärte Serenade, die in den Variationen ein zauberhaftes Menuett voll tänzerischer Gra- zie und edel erfüllten Hofzeremoniell er- stehen läßt, ein Andante, das die Atmo- sphäre der ersten Takte der„Fidelio“-Ker- kerszene vorwegnimmt und ein rhythmisch beglückendes differenziertes Finale voll an- mutiger Eleganz. César Francks d-moll- Symphonie ist eine der wenigen symphonischen Kompositionen. die von dem bedeutenden im Flämischen geborenen, später in Paris wirkenden Neu- romantiker noch heute gern gespielt werden. Franck ist besonders durch seine Orgel- musik bekannt geworden. Er schrieb auch eine häufiger gespielte Violinsonate sowie Klaviermusik) Die durchweg gewinnenden Züge der d-moll- Symphonie rühren von der ausgeprägten Klangphantasie her, mit der Franck das ausgezeichnet instrumen- 1 von einem strengen Formbestreben gekennzeichnete Werk erfüllte. Erwin Balt- zers Ausdeutung der schwelgerisch empfind- samen, doch charaktervollen Themen, der zarten Beseeltheit und— immer wieder der farbenstrahlenden Gesamt-Dynamik blieb der Symphonie kaum etwas schuldig. Das zweite Klavierkonzert in As-dur von Franz Liszt, das von Adrian Aeschbacher souverän in der technischen Gestaltung; männlich impulsiv und mit poetisierenden Reflexen interpretiert wurde, steht Liszts erstem, im Aufbau mehr geschlossenem Es- dur-Konzert an Ueberzeugungskraft nach Es gibt zu der heute allerdings oft recht un- bedenklich gegen Liszt ausgespielten Po- lemik manch berechtigten Anlaß: Es ist eine weit ausholende, effektgeladene Impro- visation für Klavier und Orchester àus der Hand eines genialen Meisters des Klaviers, Aus dieser Konzeption z0g Adrian Aesch bacher nun mit imponierendem Elan nach? haltige Wirkungen. die das Publikum zum stürmischen Applaus hinrissen. Der Pianist bedankte sich mit Mendelssohns Rondo capriecioso. W. St. Ueber europäische Volkskunst professor Dr. Wilhelm Pessler sprach in der Kunsthalle Professor Dr. Wilhelm Peßler sprach in der Mannheimer Kunsthalle vor einem lei- der nur kleinen Auditorium über„Euro- päische Volkskunst“, die— nach seiner De- finition— zwischen dem Wolkswerk(das al- lein von Zweckmäßigkeit diktiert wird) und der hohen Kunst(in der sich höchste Gei- stigkeit dokumentiert). In der unübersehbar reichen Volkskunst Europas treten verblüf- tende, nicht leicht zu erforschende Gemein- samkeiten auf. Solche Verwandtschaften kann man in der Ornamentik entdecken, doch lassen sich auch in der Architektur, beispielsweise bei skandinavischen und süd- deutschen Bauernhäusern, Analogien er- kennen. Wo in der Volkskunst ähnliches Material in geographisch somst beziehungs- losen Gegenden verwendet wird(Eichenholz für Ziertruhen), ergeben sich Form-Parallelen. Obwohl die Zweckmäßig- keit des Geschaffenen eine bedeutende Rolle spielt(wie in den großartigen archi- tektonisch erstrangigen Getreidenallen Nie- dersachsens), kam sie völlig unauffällig im künstlerischen Element aufgehen, wie etwa in einem prachtvollen finnischen Fadenspul- gerät. Sehr feine Sitzmöbel aus der beson- ders hoch entwickelten isländischen Volks- kunst, Pferdesättel, Wasserfahrzeuge(dar- unter die formschönen, überaus raffiniert paul Hindemiths neuer„Cardillac“ in Frankfurt Glanzvolle debtsche kErstcofführung in Fronkfurt Als man vor fünf Jahren im Mannheimer Nationaltheater Paul Hindemiths Oper „Cardillac“— dem alten, 1926 entstandenen „Cardillac“— wieder begegnen durfte, da war dies mehr als eine interessante histo- rische Erinnerung an den künstlerischen Aufbruch der zwanziger Jahre. Dieses Stück trug echte Aktion in sich, war durchglüht, aus einem Guß, großartig in seiner Spann- weite zwischen dramatischer Verdichtung und lyrischer Entfaltung. Was nun im Gro- Ben Haus in Frankfurt zu sehen war(die deutsche Erstaufführung einer Neubearbei- tung, die Hindemith vor einigen Jahren vor- nahm und im Juni vergangenen Jahres in Zürich uraufgeführt wurde), ist von ganz anderer Art. Hier wird der Goldschmied Cardillac nicht mehr von der Dämonie einer Materie, dem Gold, zur Anarchie getrieben, er wird zum vielfachen Mörder aus einem künstlerischen Konflikt: als schöpferischer Mensch kann er sich von dem. was er schuf, nicht trennen, er muß es. um jeden Preis, Wieder in seinen Besitz bringen. Aus dem pathologischen Kriminalfall wird ein Künst- jerdrama, aus dem dynamisch bewegten Musiktheater eigener Prägung eine Oper in Dahezu klassischer Form, mit einer gewissen Neigung zum Epischen und einer huma- nistisch-ethischen Zielsetzung. Hans Rennerts glänzend durchgearbeitete Frankfurter Inszenierung, zu der Teo Otto, als Gast aus Zürich, die Bühnenbilder ent- warf, fand dafür eine sehr geschlossen Wir- kende szenische Lösung. Meisterlich die Be- wegung der Chöre, die Lebendigkeit und Farbigkeit jenes musikalisch wohl inter- essantesten Bildes, in dem Hindemith(auch szenisch sichtbar werdende) Ausschnitte aus der Oper„Phaeton“ des frarösischen Ba- rockmusikers Lully seinem eigenen Stoff und seiner Musik einfügt. Wenn dennoch der Goldschmied Cardillac, den Willi Wolf (der einen festen Gastvertrag mit dem Mannheimer Nationaltheater hat) mit schö- ner, schlanker Stimmführung sang und als inen gehetzten, eher ruhelosen als besesse- nen Menschen spielte, nicht zum Mittelpunkt des Geschehens wurde, so lag dies nicht zu- letzt an die Riesendimension der Frankfurter Bühne, in der sich die Einzelfigur und selbst noch das Paar gleichsam verflüchtigen. Auch ist Hindemiths Neufassung sehr darum be- müht, die Beziehungen des Helden zu seinen Gegenspielern zu differenzieren; darüber aber verliert das Stück entschieden an Stobßkraft. Werk und Aufführung haben in Frank- kurt begeisterte Aufnahme gefunden. Georg Solti, der als musikalischer Leiter die Par- titur des„Cardillac“ mit kammermusikali- scher Nuancierung, einer beispielhaften Durchsichtigkeit der Lineatur und einer fei- nen Ausleuchtung ihrer Klangwerte inter- pretierte, sowie Anny Schlemm. Heinrich Bensing, Ros! Zapf und Hans Dahmen in weiteren wesentlichen Rollen wurden neben Willi Wolf und dem Regisseur Hans Rermert sehr herzlich gefeiert. K. H. Kunstgeschichtliche Operette Urgufföhrung in Aogsburg Immerhin werden gewiß viele Besucher der Städtischen Bühnen Augsburg an die- sem Abend noch ein Kunstgeschichtsbuch oder ein Konversationslexikon aufgeschlagen haben, um sich über den Maler Georg Fried- rich Wald müller(1793 bis 1865) zu informie- ren. Sollten sie dann noch weiter darin ge- plättert haben, um sich über wirklich große Künstler belehren zu lassen, wäre diese deutsche Erstaufführung sogar ein Gewinn gewesen. Eines von Waldmüllers populärsten Gemälden, die„Bauernhochzeit“, gab es auf der Bühne auch plastisch zu sehen: als leben- des Bild, dessen Figuren nach und nach aus dem Rahmen treten und einen Reigen tan- zen. Und das sentimentale Naturgefühl Wald- müllers wie seine biedermeierlichen Interi- eurs haben in dieser Operette, zu der Hu- bert Marischka und Rudolf Oesterreicher das Iübretto schrieben, in manchen Empfin- dungen eine gewisse Parallele gefunden. Die Handlung läuft zwischen dem ungari- schen Gut und dem Wiener Atelier in allzu operettengewohnten Bahnen ab auch musikalisch. Der k u. k. Legationssekretär Ferry hat Krach mit seiner geliebten Anita, Sängerin am Kärntnertortheater und Zu- gleich des alten Professors Waldmüller ein- zige Tochter, bekommen und will nun in Ungarn eine andere heiraten; doch der be- rühmte Maler kommt darauf flugs aus Ita- lien herbeigefahren, sperrt den Ferry bei sich daheim ein und bringt jene„andere“ woanders unter die Haube. Und jene Dop- pelhochzeit der ‚Bauernhochzeit“, die er malte, ist eben das glückliche Finale dieser Operette geworden. Daß Schmidseder ein routinierter musikalischer Handwerker ist, der eingängige und durchaus gefällige Schlager zu schreiben versteht, hat sich von neuem bestätigt.„Was das Publikum will, ist tabu“, sagte er einmal— und hat sich hier auch ohne jede Bemühung eines neuen Einfalls konsequent daran gehalten. Im Wiener Burgtheater soll dies Werkchen be- reits mehr als 200 Aufführungen erzielt haben, und es war gar nicht nötig, daß es die Augsburger Inszenierung von Hannes Schönfelder mit abgedroschener Klamotten- Komik auf die Länge von dreieinhalb Stun- den 20g. USE. wiederum gebauten Gondeln Venedigs), Schmiedear- beiten, ja, auch volkskundlich aufschluß- reiche Backmodeln, sind kostbare Güter der europäischen Volkskunst, die nicht zuletzt Dokumente der Volksmentalität von starker Ausstrahlung schaffen konnte, wie zum Bei- spiel einen schwedischen Teppich, in dem man die klare, ruhige Kraft der skandina- vischen Landschaft und ihrer Bewohner zu verspüren glaubt. Oft allzu bescheiden ein- geordnet, zähle die Volkskunst unseres Kon- tinents— so schloß Professor Peßler— 2 den unverlierbaren Kulturgütern Europas. 6 WS „Säöoberung in Ithaka“ Urlesung in Berlin Friedrich Karl Fromms„Säuberung in Ithaka“ wurde, wie das offiziell heißt, in der Westberliner„Tribüne“„urgelesen“. Doch abgesehen vom Textbuch, daß jeder Schau spieler in der Hand hielt, konnte man glau- ben, das kleine Stück werde cher uraufge: führt als gelesen, und zwar im allerge? bräuchlichsten Stil. Der Spielleiter, den wir nun schon aus vielen Dramen kennen, stürzte in der Lederjacke durch den Zu- schauerraum auf die Bühne und trieb seine Schauspieler zusammen. Schon folgte, be- scheiden um Freikarten bittend, der be- rühmte„Tote“, diesmal mit dem mne Homer, jener Homer, von dem fest unssre gesamte gegenwärtige Bühnendichtung Zehrt. Er diskutierte mit dem„Autor“ äuf der Bühne(natürlich nicht mit dem wirk- lichen, dem Berliner Rechtsanwalt Fromm, sondern mit einem gespielten Autor) dessen „humanistische“ Korrekturen an der alten Geschichte von des Odysseus Heimkehr. Diese Geschichte hat Friedrich Karl Fromm zu einer Parodie auf die Entnazifi- zierung umgebaut. Odysseus erschlägt die Freier seiner Frau nicht mehr, sondern er hält hochpolitisch Gericht, unterstützt von seinen treuen Hirten. Der Dichter, der das vergangene„Regime“ besungen hat, muß sich ebenso verantworten wie die Köchin oder der Pferdeknecht. Nicht mit dem Bo- gen, sondern mit dem Fragebogen Will Odysseus seine Herrschaft neu befestigen. Am Ende aber sieht er ein, daß die Schuld- rechnung nicht aufgeht. Er müßte sich auch selbst anklagen, weil er die Befreiung des Landes so lange versäumt hat, sogar die Götter müßten vor Gericht— sie haben ihn unter- wegs aufgehalten. 5 Das Publikum lachte gern über die manch mal ein wenig mühsamen Parallelen, aber die Satire reicht doch nicht tief genug, um die Misere unseres letzten Nachkriegs ernst- lich dem gerechten Grabe zu entreißen. C. R. Helmut Mendius(Violine) und Richa Laugs(Klavier) spielen am Montag, dem 23. März 1953, um 16.30 Uhr, im Radio Basel die Sonate für Violine und Klavier von Hans Pfitzner. n Der Pianist Edwin Fischer, der vor Jahren sehr häufig in Mannheim gastierte, wird am Mittwoch, 25. März, 20 Uhr, im Musensaal des Mannheimer Rosengartens Werke von Händel, Bach, Beethoven, Mozart und Chopin spielen. Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr, die Oper„Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing unter der musikalischen Leitung von Karl Fischer 5 in einer Inszenierung von Heinrich Sauer eraus. nom!g 1 18t ein polyvalen dualenden Beschwerden gleich 1g von verse ical wirkt rasch. 20 Tabl. M 4.25. Groß — Schmerzhaftes Rheuma Ischias, Neuralgien, Giddit Kreuzschmerzen, heftige Muskel- u. Gelenkschmerzen werdenseitahren durch das hochwertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen J kallen mit bestem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. Ein versuch wird Sie Überzeugen. tes(= mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre Hied Richtungen her wirksam an Kung M 3.20. In allen Apotheken Unterricht tüchtige Volksschüler — Fahinlemtflassene Kenntnisse für jede Laufbahn durch Extra- Sprachen-Kurse in Englisch, Spanisch, Französisch Erfahrene Ausländer führen gründlich ein in: Technische Berufssprache— Privat- und Geschäftskorrespondenz Abiturienten Studenten erweitern ihre Günstige Gelegenheit! 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Hinter als Hor denen ist, daß indgtiffe Wird die „del Und“ ind dis schwung bedusen. bDamals, am 23. September des Jahres 1951, borgte Deutschland für eine der größten Ueber- II chungen im Fußball. Oesterreich, der haus- 1 dhe Favorit, wurde im Praterstadion durch ei Tore von Morlock und Haferkamp 2:0 ge- lagen Die deutsche Elf war als krasser Außenseiter nach Wien gefahren. Ein Viertel- 9 eur zuvor hatte sie die bittere Niederlage in zerlin gegen die Türken hinnehmen müssen. wor war nach dem Krieg nur die Schweiz Samstag-Waldhofnlatz alsr g gegen Stuttgarter Kickers bie Spiele der süddeutschen ersten Liga ehen diesmal im Schatten von Köln und Wien. gur acht der sechzehn Mannschaften stehen im heim e kampf, wobei Jamstag abgewickelt werden. Waldhof er- bof!. artet die Stuttgarter Kickers wieder mit dem 0% kltmäßigen Torhüter Lennert, während die ickers Fauser, Kronenbitter, Rühle und aier(II) wegen Verletzungen bzw. Erkran- 0 lungen nicht aufstellen können. Selaufen, Waldhof Mannheim: Lennert; Röß- zote unter ag. bornelius, Lipponer, Münchhalfen, Gärtner. 1 Stuttgarter Kickers: Bechtold; Her- ſelckiuge gerger, Lechler; Dreher, Vogler, Maier(ö): dcholz, Gromer, Schumacher, Schad, Pflum. Straße. B-Spiel in Wien 98 cem Dort ist Oesterreich Favorit 1 f. Dame esicht. 1 Str. IN. 0 Wenn auch das Wiener Spiel der B-Mann- 5 Verb wbaften von Deutschland und Oesterreich im schatten des großen Kölner Treffens steht, 80 lürk man doch gespannt sein auf diese Partie, kenn es sind ja teilweise die Nationalspieler son morgen, die in diesen Auswahlmannschaf- , Worm en spielen. Offiziell gibt es eigentlich keine B-Länderkämpfe, trotzdem sind gerade diese ag bar, zul zegegnungen der zweiten Garnitur nach dem Kriege zur großen Mode geworden, weil sie Wohn. 5 Haben fen Fate, rs. U, erst, Hannheim, 16 Uhr. * Mit Länderspielen auf deutschem Boden sind wir nach dem Kriege keineswegs verwöhnt worden. Erst die laufende Saison hat eine gewisse Aenderung gebracht, gar nicht so ungewöhnlich, wenn man bedenkt, daß Deutschlands Fußball allmäh- lich doch festen Fuß im internationalen Programm fassen mußte. Oesterreich ist zum zwölften Male Gegner der deutschen Nationalelf. Es gibt kein Stadion der Welt, das ausgereicht hätte, die Zuschauer aufzunehmen, die diesem Spiel beiwoh⸗ den 74 000 im Müngersdorfer Stadion stehen Hundert- tausende, die bitter enttäuscht sind, weil sie einfach nicht zu der begehrten Karte kommen konnten. Deutschland hat mit dem Abschneiden gegen die Schweiz(5:1), Jugoslawien(3:2) und Spanien(2:2) im europäischen Fubball eine Stellung erreicht, die man nach Paris niemals erwarten konnte. Es hat deshalb— nicht nur wegen des 2:0 von Wien 1951— die undankbare Aufgabe, als Favorit in ein Spiel zu gehen, das für den Gegner Oesterreich sehr viel bedeuten kann, wenn er es erfolgreich beendet. Oesterreichs internationale Stellung ist nicht mehr so wie in den ersten Jahren nach dem Kriege. Ein Sieg über Deutschland würde einen großen Auf- alle vier Spiele bereits am lug, Schall: Herbold, Berger, Rendler; Heim, õln. Deuschland ist diesmal pelkulturell stellen Gäste Klassemannschaft/ Kann sie— wie Deutschland in Wien— für Ueberraschung sorgen? zweimal unser Länderspielgegner gewesen. Ohne große Hoffnungen fuhr man an die Do- nau. Auf Otmar Walter mußte wegen einer Verletzung verzichtet werden. Welche Aktiv- posten hatten dagegen die Oesterreicher auf- zuweisen? Länderspielsieg hatte sich an Länder- spielsieg angereiht gehabt. Kritiker sprachen bereits von einem zweiten Wunderteam. Das Rückgrat der österreichischen Mannschaft. Rapid, war 14 Monate lang ungeschlagen ge- Wesen. Was konnte viel passieren? Und es passierte.. Am Sonntag im Kölner Stadion sind die Vorzeichen umgekehrt. Deutschland gilt als Favorit. Oesterreichs Länderspielbilanz des letzten Jahres ist negativ. Rapid Wien steckt in einer Krise. Die Teamkandidaten scheinen von ihren kräftezehrenden Auslandsreisen überspielt zu sein. Deutschlands National- mannschaft dagegen ist durch die gegen die Jugoslawen, gegen die Spanier plötzlich zu einer der besten Mannschaften in Europa emporgestiegen. Also eine glatte Sache für die deutsche Mannschaft?— Mit- nichten! Gewiß, das Team Oesterreichs von 1951 ist nicht mehr mit dem heutigen zu ver- gleichen. Aber: die spielerische Eleganz der Wiener kann auch heute noch jeder National- mannschaft gefährlich werden. Kommen die Oesterreicher in Schwung, sind sie nur schwer zu stoppen. Es gilt deshalb, sie erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Die Wiener spielen offensiv. Nach kläglich gescheiterten Versuchen mit dem WM wird Walter Nausch wohl keinen grundlegenden Systemwandel vornehmen. Das bedeutet, daß Wieder mit offensivem Mittelläufer gespielt wird und die Verteidiger innen, die Läufer außen decken. In Wien hatte seinerzeit Max! Morlock den Sonderauftrag, Angriffsmotor Ocwirk zu drosseln. Das ist damals restlos ge- Slückt und die Oesterreicher kamen nie 80 recht in Schwung. Ob sich das in Köln wieder- holt? Das Spiel wird trotz des Wiener Pessi- mismus schwer für uns werden. Am schwersten vielleicht für Horst Eckel, der dieses Mal einen der gefährlichsten Stürmer des gegen sich hat. Kontinents den Austrianer Stojaspal. Erfolge Jaborii Ueberhaupt die deutsche Hintermannschaft!— Sie wird sich auf eine harte Probe gefaßt machen müssen. Aber gerade der Abwehrblock hat sich in den letzten Spielen so gefestigt, daß Turek, Retter, Kohlmeyer und Posipal auch der Wagner, Huber und Stojaspal Herr werden sollten. g Austria, mit klarem Vorsprung Tabellen- führer, bildet das Rückgrat der österreichischen Mannschaft, Wacker Wien ist dreifach vertreten und aus der Provinz, die in den letzten Jah- ren stärker geworden ist, kommt Gollnhuber zum Zuge. Spielkulturell ist es eine Klasse- mannschaft, die an technischen Feinheiten alles beherrscht, was den Wiener Fußball berühmt gemacht hat. Wie wird sie konditionell sein? Ein gewissenhaftes Abwägen aller Chancen läßt uns zu dem Schluß kommen, daß wir der deutschen Mannschaft volles Vertrauen schen- ken dürfen. Zu groß sind die Imponderablilien in der Elf der Gäste. Dem Wiener Zweck- pessimismus einen vorbeugenden„Artgenos- sen“ entgegenzusetzen, halten wir nicht für richtig. Deshalb sagen wir am Ende dieser Betrachtung, daß wir einen deutschen Sieg er- warten. Für unsere österreichischen Freunde wäre in ihrer augenblicklichen Situation be- reits ein Unentschieden ein Achtungserfolg. Die strahlenden Gesichter einer siegreichen Mannschaft. Im Vordergrund Schanko und Fritz Walter. Werden sie am Sonntag nach dem Sp iel ebenfalls den Zuschauern zuwinken? Bild: Archiv dapans Jisehtennis- Artisten felilen Dominiert bei den Weltmeisterschaften Angriffs- oder Verteidigungsstil? Eben sind die Weltmeisterschaften mit dem 150 Gramm schweren Puck der Eishockey- spieler zu Ende gegangen, da beginnen auch schon die Weltmeisterschaften mit dem nur 2,5 Gramm wiegenden Zelluloidball der Tisch- tennisspieler. Beide Veranstaltungen weisen gleiche Merkmale auf, so verschiedenartig sie sonst auch sind. Vermißte man in der Schweiz die Eishockeyspieler der Ueberseeländer, 80 fehlen in Bukarest die Tischtennisartisten aus Japan, USA, Frankreich und Jugoslawien. Auch die Tschechen werden wegen des Ab- lebens von Präsident Gottwald nicht am Start Sensation bereiteten und vier von sieben Welt- meistertiteln eroberten. Außerdem hatten die Töchter und Söhne Nippons noch den Corbil- lon- bzw. Swaythlingpokal in den Mannschafts- wettbewerben gewonnen. Die Japaner hatten im Vorjahr mit neuartigen Schaugummischlä- gern verblüfft. Diesmal wird wahrscheinlich die ganze Weltelite mit solchen Schlägern an- treten. Gespielt wird in zwei Hallen an je fünf Tischen. Man ist gespannt, ob sich wieder ein- mal das für das Publikum ermüdende Vertei- digungsspiel durchsetzen wird oder ob der An- griffsstil stärker zu Ehren kommt. Experten Eine Wiener Kritik: Schlagsahne und Sauerkraut von Franz Fahrensteiner Wiens Journalistik hat viele„char- mante Plauderer“ hervorgebracht. Daß von dieser Nonchalance auch etwas in der Sportjournalistik der Donaustadt lebt, beweist eine Kritik, die der Wie- ner Kollege Franz Fahrensteiner im „Kleinen Grünen“ veröffentlicht hat. „ Na wartet das Rückspiel wird unsere Revanche!“ Um mick richtig zu verstehen: der Schwur bestent heute noch. Freilich nur auf einer Seite. Nach wie vor setzen die Spieler der National mannschaft in sich selbst das Vertrauen, Deutschlands Elf zu schlagen. Nur die österreichische Fußball. Oeffentlichkeit kann nicht so recht daran glauben. Se werden jetzt vielleicht sagen: war- um schreibt dieser Wiener herum, ohne einzugesteken, daß Deutschland Favorit ist, daß Oesterreich kaum eine Chance hat, daß die Rebunche ebenso mißlingen wird Wie die Premiere? Ich wäre kein Wiener, würde ich nicht auch dem bekannten Grundsatz huldigen:„Es wird schon niꝶ geschehen“ Aber es muß etwas geschehen. Wie die Dinge augenbliecclich liegen, konnte Oesterreich nur durch eine Kom- bination Austria/ Wacker in Köln vertre- ten werden. Schon einige Schlagzeilen in Wien sagen es: nur ein Rapidspieler im österreichischen Teum. Der Meister Rapid ist durch innere Krisen derart zerrissen, daß die Leistungen der Spieler nicht wie- derzuerkennen sind. Jetzt hat man dem altbewährten Trainer Pesser den Laufpaß gegeben. Hamborn-O7- Betreuer und ehe- maliges Wiener Fußballoriginal Uridil soll der Mannschaft wieder Rapidgeist bei- bringen. Zuruck zur Kombination Austria Wacker. Das klingt wie Schlagsahne und Sauer- kraut. Austria ist der zur Potenz erhobene Vertreter der Wiener Schule, Wacker spielt als einzige Wiener Mannschaft rich- tiges WM. Bei Austria ist die Schönheit des Spieles in erster Linie ausschlagge- bend, bei Wacker schießen die Verteidiger schon aufs Tor, um nur recht viele Goals zu erzielen. Hoffentlich einigt man sick bis 22. März, wie man es gegen Deutsch- land wirklich macht. Nun zu den Spielern. Torleute: Schuweda(Austria) und Pelikan(Wacker).— Beide können den Rapid Torkhũter Zemun nicht ersetzen. Dieser hat eine Schulter verletzung und kann unter keinen Umständen spielen. So steht der„Bel ami“ der Wiener Fußballer, Hauli Schweda, im Tor. Verteidigung: Stot⁊(Austria), Kollmann(Wacker). Die beiden Starver- teidiger Happel und Röchl sind nicht in Höchstform und werden in der B-Elf spie- len. Deshalb kam die„Portugal“-Vertei- digung zustande. Läufer: Hanappi(Rapid)— Ocwirk (Austria)— Brinek(Waker).— Hier fin- den wir nicht nur die stärkste Formation der österreichischen Mannschaft, sondern auch den einzigen Rapidspieler, der sich in Form befindet. Brinek, bei Wacker abaelſene Gelegenheit bieten, jungen Kräften das„Stossi“ zu halten, das ist eine Zroße Aufgabe. sein. Die 20. Titelkämpfe können darum nur wie der EX weltmeister Vietér Barna plädieren offensiver Außenlaufer, ist in der Form ge en erna 5 2 mach 5 nel dert sich nient daan verleiten lassen, als„Rumpf-Weltmeisterschaft“ betrachtet wer- dafür, daß die Maximalzeit pro Satz von 20 auf seines Lebens Od er sie als nüge ldeckeen. ternationale Parkett schmackhaft zu machen, 55 9 0 7 ze Nr. 2h deni das Risiko eines Lnderkamp⸗ allzu e zu. 1 8 755 kame 0 den 15 Minuten herabgesetzt wird. Sie verweisen der Laufer auch finden wird? 9 1 laspal entgegen und au etter würde dann 3 5„ 5 Stürmer: Kominek Austria)— en: NVSb. les verbunden ist. 5 die unlösbare Aufgabe lasten, den ganzen linken Besonders bedauert man natürlich das Fern-. daß beirn e e e Wagner(wacher)— Huber( Austria) 0* Prater- Stadion wird Oesterreich B alles Flügel der Oesterreicher halten zu müssen, bleiben der Japaner, die im Vorjahr die große 3 1 48 3.(Austria)— Golinhuber(Kap⸗ ung das 1:1 von Augsburg— damals auch. esten Franzosen Haguenauer un othoe enberg). Die Fünferreihe spielt in diese 11 00 ane Ueberraschung— gutzumachen. Neben so n Wh ö in Rio de Janeiro so lange Sätze bestritten, Aufstellung zum ersten Male zusammen. 111 4. d. Merkahrenen Spielern wie Röckl-Happel, lange 1 e a daß das Publikum einfach davonlief. und Freunde des Wienef Spiels erwuften 150. eit n 9 9 55 e 1 4. 5 8 288 Wer sind nun die Favoriten des zehntägigen 75 von 5 i e 1 85 1 5 5 8 een g r ö II 7. 1 te 1 5 7 fi¹ K 1 Turniers? Um den Swaythling-Pokal der Män- VVV e pielte) stehen Spieler, die man heute schon annse. tsau Ste ungen 8 HN 85 3 lr. l Erfolg e 5„ 1 F Turek Unser wurd etwas schwächer ingescheke, nen bieien das gezamte Crete eum, ppeler aufgeboten, Bögelein, Gerritzen, Preiß-.. Crortuna Düssel dort) i Weil es keinen starken„dritten 79 dieses Lünderspieles: als 1951 Deutschland 8 kr, Termath, dazu Sommerlatt. Schröder und 5 Retter Kohlmeyer Offen ist der Wettbewerb um den Cor illon- nach Wien beam, da erhielten einige 1„„ öchater(Siegen) aus der Olympiaelf, prak-.(VB Stuttgart)(1. FC Kaiserslautern) Cup der Damen. Man erwartet einen Vier- deutsche Spieler den Sperialauftrag Her- auch np, ch eine Mannschaft, die auch nach dem Eckel Posipal Schanko kampf Rumänien, England, Oesterreich und 70 Oawirk auszuschalten. Heute muß 5 01 ener Geschmack sein müßte. Hans Rohde(1. FC Kaiserslautern)(Bamburger Sv) Borussia Dortmund) Ungarn. Die gesamtdeutsche Mannschaft sollte 3 1 Nausch den Auftrag geben, Mor- Angebots bt ihr Betreuer. Rahn Morlock O. Walter F. Walter Schäfer in de e e 185 8. Walter bealtzustellen. n Verlag Es spricht viel dafür, daß Oesterreich B sich(RW Essen);(i. Fc Nürnberg(beide 1. FC Kaiserslauterf) Fc Köln) Scha ts türner tende een Ber ee nd jetzt warten wir eben ab biete heiß or heimischem Publikum durchsetzt. aber 0 17jährigen Deutschen Meister Conny Freun- kanfertg] das deutsche Aufgebot für Wien könnte eine i 8 5 8 18 555 Ver f.. Gollnhuber Stojaspal Huber Wagner Kominek dorfer München) fehlt wohl noch die Erfahrung. 35 30 1 N bringen, wie man sie am 25.(Kapfenberg)(Austria)(Austria)(Wacker)(Austria) sonst könnte man ihn ganz vorne e Unsere Turf-Tips 117 8 r 1951 von 1 0 Nationalelf er- Brinek ö 8 e Unsere besten Chancen liegen in den Mann- Krafeld Sonntag neee e Hesterreicn B: Engelmeier; Röckl. Happel; e ee Ste ee e,, ß * 5 5 72 3 8 3 7— 1 9 in!: 3 dähleger, Barchandt, Golobio; Bokon, Walz-(Wacker)(Austria) darünchen) Thurmaier GAunchen). Schneider..„ en 5„ e „ Fiir u per, Dienst, Wolf, Hinesser. Oesterreict(Mühlhausen) bzw. den Damen Betti Capell- 2 6 5 1 I. Aceh peutschland: Bögelein; Mirsberger, Niebel; esterreich: Schweda 1 2 3 3. R.: Orangerie— Firmament— Puck— Grün- en elt anmerlatt Schzfer, Derwall; Gerritsen, Preigler,(Austria) mann(achen) und Liane Rödel(Leipeig) be- rock; 4. R.: Carillon VII— König Etzel— Bur- „00 Ui berdder, rslacker, Termath. Ersatz: Schmidt Ersatz: Deutschland: Adam, Juskowiak, Klodt, Harpers.„ Auberdlen gehören Breumaier Mün- geff; 5. R.: Uno D'Oro— Marmorstein— Ma- bebch, lechnis, Nienhaus, Blessing. Oesterreich: Pelikan, Kowanz, Koller, Halla und Zechmeister. 811 A 8 0 1 ae ee— 77 6. R.: 3— 1 anschmann Gena) un anni Imlau(Lübe ollux— Claus-Julian; 7. R.: Kilian— Cur-⸗ d 1 Weitere Sportmeldungen S. 11 zum deutschen Aufgebot. ran— Erlbach— Tip. im,* . ** 3 0 2 4 1 g 25 Handwerker auf dem Papier juni 1949 2111 Bagger, Erdbaugerate, Mischer usw. Wohnungsbau und auf anderen Gebieten unserer gl zuteilen lassen. Und was produziert; im Juni 1952 waren es schon 7422. Wirtschaft geleistet haben, das entstand allein im e wurde daraus? Nichts! Denn Im juni 1949 produzierten A. im Jaht 5 5 a 5 Wien mit»planen« und Formula- wir 295 Millionen Maurer- zen, bon 7 2 2 1 9 10 ren kann man keine Woh- ziegel; im Juli 1952 waren es . 5 N i Veoh. 5 2 2 4* 1 4% nungen bauen. 531 Millionen. Wer will die jung. üs, 5 101 1948 machte die Soziale Gas- und Wasserhähne, die Ks 2 22 5— 5 Marktwirtschaft Schluß mit Lampen und Glühbirnen, die 1 den Formularen und Bezug⸗ Möbel und Betten zählen, J 5 gs dien scheinen. Sie appelliertestatt die notwendig waren, um 17 g 1 5 5 f 10 5 dessen an die Tatkraft des Einzelnen. Jetzt ging es aus den Wohnungen ein. — ria 5 Gau NM ate i aufwärts! Uberall schossen Wohnhäuser wie Pilze wirkliches Heim zu machen!. 680 schen irrten obdachlos umher. Aber nicht genug Kahrzeugt 12— 1 damit: Für die Heimatvertriebenen mußten außer- 5 45 dem 2,5 Millionen Wohnungen geschaffen werden. 85 20 Das war ein fast hoffnungsloser Fall. ae Man versuchte, dieses Dilemma durch einen„ge- 5 The planten Wohnungsbau zu beseitigen.„Planen? 1 Das bedeutete zunachst einmal Formulare! Wer sich ein neues Heim bauen wollte— und das waren 0 viele der hrauchte eine Baugenehmigung, Bezug⸗ . icheine für Baustoffe, ja, er mußte sich sogar die Kegel auf Geꝛugschein? gewerblichen Betriebe allein stellten in einem Jahre Ende des Krieges lagen im Bundesgebiet 2,25 Mil- lionen Wohnungen in Trümmern. Zahllose Men- dadurch seit 1949 zu dem europaischen Rekord. aus der Erde. Seit 1949— in vier Jahren also bauten wir fast 1,4 Millionen Wohnungen. Die 1981 890 Millionen DM für Werkwohnungen und Eigenheime bereit; Bausparkassen, Banken, Versicherungen wirkten bei der Baufinanzierung mit. Und der Staat gibt jahrlich für den Wohnungs⸗ bau 4,8 Milliarden DM aus den Steuern, die wir alle aufbringen. 5,5 Millionen Menschen kamen Goldes wert ist“. Unser Wohnungsbau hält den Welche Fülle von Arbeit und Mühe steckt in die- sen Zählen! Allein an Baumaschinen wurden im das alles wäre vom „Eigenen Herd, der und Handwerker. schaft aus» verplant worden: Ziegelsteine und Betten, Gashähne und Bagger, Glühbirnen und Dachpappe— wir hätten sie nie auf Bezugschein, das wäre das Ende unserer Tage. Wir wären längst in elenden Baracken vermodert, und zwar mit und ohne Bauschein. Was Wir im Man stelle sick einmal vor, grünen Tisch einer Planwirt⸗ bekommen. Und man stelle sich weiter vor, auch der Einsatz der Handwerker wäre„geplant“ wor⸗ den. Ein entsetzlicher Gedanke nicht nur für Bau- herrn und Mieter, sondern auch für Bauarbeiter Die sozialisierte Maurerkelle, der Maurerziegel * frischen Wind von Erhards SOZIALER MARKT. WIRTSCHAFT. Sorgen wir, daß diese Grund- lage unseres erfolgreichen gemeinsamen Schaffens erhalten bleibt DIE WAAGE Gemeinschaft zur Förderung dez Sozialen Ausgleichs e. V Köln am Rhein Unter Sachsenhausen 14˙26 Vorsitzer: Franz Greise* —ů 2 8 2 8 8 2 8— 5 8 5 8 5. 2 N————— 8 3 8 8 8 15 Samstag, 21. März 1953/ Nr. 8 MORGEN ms 5 3 du 4 Seit ſahrzehnten 7 Achirichfen vom Siandesam der begrff f, Geborene Straße 138, und Kolb Johanna, Tannenstr. 2.— Breyer Heinrich, Preis wör digkeit Grose Auswahl in CCC 0 8 als n 1 K a benden e 492. Sessel, dezu passend 79. e Wonnschrank, kombin 15, 2 Motretzen.„b 39. 2 Tagesdecken Steppdecken 2 Schlafdeeken 2 Teilzahlung bis 12 Monatsraten ohne Anzahlung L. Meinamann 10 310 2 5 Pfennige pro lag kostet die weltbekannte RichregrkEk-Kur. 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Virginia Corinna Helene. 7. 3. 53: Wenz Heinz Gerhard, kfm. Angest., und Waltraud Gisela Klara geb. Barth, Weerfeldstr. 44, e. T. Elke Elisabeth.— Hoock Hermann, Maschinenschlosser, und Lieselotte Barbara geb. Joos, Käfertaler Str. 34, e. T. Renate Hedi.— Schleicher Heinz Franz, kfm. Angest., und Helga Elisabeth geb. Britzius, Rh. Schwetzinger Landstr. 50, e. T. Petra Gretha Luise.— Mayer Kurt Paul, Autoschlosser, und Leontine geb. Rein, Wa. Alte Frankfur- ter Straße 14, e. T. Ursula. 8. 3. 53: Jansen Johann, Vertreter, und Walli geb. Betker, Kuß- maulstraße 5, e. T. Gerda Ingrid.— Biegel Ludwig Günther, Ar- beiter, und Irma geb. Krauter, Se. Am Sandhang 34, e. T. Karin Uta.— Petrykowski Waclaw, Elektroschweißer, und Alice Elfriede geb. Falkenstein, Wa. Langer Schlag, Bunker, Zelle 207, e. T. Marianne Elfriede.— Volkert Anton Ignatz, Maschinenschlosser, und Maria Rosina geb. Hellinger, Beilstr. 6, e. T. Rosemarie. 9. 3. 53: Härzer Alfred Martin Theodor, Retuscheur, und Anna Marla geb. 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Klaus Walter.. 11. 3. 53: Herrmann Tom Ernst Eugen, Polsterer, und Erna Karoline geb. Kratsel, Wa. Maiblumenhof 3, e. S. Hubert Adam. — Pollmann Rolf Wilhelm Karl, Kraftfahrer, und Gisela Maria geb. Busse, Augartenstr. 7 e. S. Rolf Uwe.— Rößler Helmut Josef Johann, Techniker, und Magdalena geb. Barth, Sa., Tarnowitzer Weg 67, e. S. Ralf Uwe.— Lang Friedrich Wilhelm, Schrott- händler und Elfriede geb. Wagner, Fe. Wingertsbuckel 25, e. F. Jutta Ingeborg.— Grimminger Richard Hans, Bäckermeister, und Helga Saccha geb. Glas, Eichendorffstr. 8a, e. S. Michael Artur.— Buchholz Gustav, Spengler, und Magda geb. Supper, Wa. Roggen- straße 21, e. S. Wolfgang Roland.— Fenzel Ernst Berthold, Schreiner, und Wilma geb. Heger, Sa. Zwerchgasse 34, e. T. Inge. — Kampp Adam, Kraftfahrer, und Gertraud Anna geb. Rieger, Wa. Anemonenweg 56, e. S. Wilhelm Gustav. 12. 3. 33: Layer Kurt Fritz, Bahnpolizeiwachtmeister, und Hannelore Paula Elisabeth geb. Parmentier, Landteilstr. 13, e. T. Gabriele Monika.— Kolb Heinz, Maschinenschlosser, und Hilde- gard Margareta geb. Jäger, Dammstr. 30, e. S. Günter.— Freund Richard, Landwirt, und Margarethe geb. Balling, Kä. Aeußere Wingertstr. 8, e. T. Monika.— Klein Walter Richard, Kraftfahr- zeughandwerker, und Elli geb. Hermannsdörfer, Wa. Kiefern- straße 4, e. T. Monika Elisabeth.— Fischer Erich August, Elek- triker, und Gertrude Katharina geb. Bickel, J 3, 10, e. T. Helga Maria.— Weigand Peter Karl, Koch, und Anna geb. Paschkowiak, Sa. Kattowitzer Zeile 51, e. 8. Horst Karl.— Leiber Karl Heinz Fridolin, Gerichtsreferendar, und Marianne Waltraud geb. Neff, Fe. Wimpfener Str. 30, e. T. Beate Gisela.— Freund Siegfried Kurt, Kraftfahrer, und Gertrud Margareta Eva, geb. Künzler, An den Kasernen 8, e. T. Sylvia Sonja.— Schastok Georg, Ing., und Erika Anna Barbara Eva geb. Appel, U 3, 9, e. T. Cornelia Emma. 13. 3. 53: Siebig Heinrich, Kraftfahrer, und Luise geb. May, Sa. Thorner Str. 30, e. S. Roland.— Lippmann Herbert Otto, Ge- schäftsführer, und Erika geb, Schmitt, Wa. Staudenweg 1, e. S. Axel Michael. 14. 3. 33: Dick Alfred Josef, Fräser, und Edith geb. Eibner, Fe. Kronenstr. 9, e. S. Manfred Alfred August. 15. 3. 53: Haller Friedrich Gustav, Schuhmacher, und Hannelore geb. Ramspeck, Wa. Altrheinstr. 19, e. S. Klaus Josef.— Kilian Eugen Gottlieb, Kraftfahrer, und Gertrud geb. Ruschmann, J 7, 5, e. T. Ursula Emilie Maria.— Schellhammer Georg Walter, Kfm. Angest., und Anna Else Ingeborg geb, Bürkle, U 3, 16-17, 2. S. Claus, Georg Walter.— Lohre Heinrich Franz, Architekt, und Elfriede Johanna geb. Enzmann, Rheinhsuserstr. 19a, e. S. Johannes Heinrien- und Martha geb. i Aufgebote Förster Georg, Arzt, Dr. der Medizin, Donnersbergstr. 17, und Hennig Hannelore, Zäher Wille 24.— Dahlmer Heinrich, Ing., Lenaustr. 1, und Koch Elsa, Städt. Krankenhaus.— Mager Wil- nelm, kfm. Angest., Weylstr. 4, und Schaal Gisela, Bibienastr. 4.— Kreher Rolf, kfm. 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Rhein- goldstraße 91.— Roll Friedrich Karl, Betriebsfeuerwehrmann, 13. 7. 05, Werftstr. 39.— Merle Christian, Schmelzer, 7. 9. 96, Amerikanerstr. 3-7. 11. 3. 53: Tschokelz Alois, Arbeiter, 13. 7. 26, Meerfeld-Bunker. — Ellwanger Karl Otto, früherer Flaschenbierhändler, 19, 6. 67, Meeräckerplatz 4.— Drechsel Werner Mario, 17. 2. 33, Taitteur- straße 28-32.— Fischer Ludwig, Berufsfeuerwehrmann 1. R., 26. 1. 1880, U 4, 24. 12. 3. 53: Neuser Franz Karl, früherer Kaufmann, 28. 10. 71, Elchelsheimerstr. 52.— Klotz Jakobine geb. Hassert, 23. 8. 60, Mittelstr. 52.— Böhler Frieda, geb. Dietz, 7. 10. 93, Böckstr. 12.— Schulze Paul Otto, städt. Aushilfs-Angest., 8. 12. 96, Secken- heimer Straße 14.— Renz Franz Adam, früherer Schlosser, 27. 12. 1885, Hohwiesenstr. 9a.— Esselborn Ludwig Karl, Dachdecker- meister, 29. 12. 79, Max-Joseph-Str. 32. 13. 3. 52: Steinebach Manfred, 5. 2. 33, Sa. Karlstr. 143. Egger Adolf, Geschäftsführer, 13. 9. 89, Käfertaler Str. 250.— Becher Elisabeth geb. Diehl, 13. 7. 86, J 1, 19.— Kirschner Eleo- nore, Hausgehllfin, 10. 3. 32, B 5, 20. Dauenhauser Konrad, früne- rer Schlosser, 4. 5. 1900 Zelferstr. 57. 9 g 14. 3,58 Lehr Maria Anna geb. Adelmann 1811. 60, Weylstr. 6. Eckel Jakob, früh. Arbeiter, 8. 8. 69, Böckstr. 8.— Mittmann Emma Seb Schnörr, 15. 4. 72, Rh. Durlacher Str. 102.— Rensch- ler Heinrich Karl, Kaufmann, g. 8. 04. Waldhofstr. 133.— Dreher Philipp, Kernmacher, 29. 5. 01, K., Lichte Zeile 20.— Winkel Doris, 9. 1. 33, Ludwigshafen a. Rh., Eschbachstraße 44.— Augs- purger Adolf, früherer Schiffsführer und Händler. 28. 6. 785, Mann- heim, im Bonadieshafen auf Schiff Johannes Schalk. 15. 33 53: Friedmann Joseph, früherer Zimmermann, 18. 3. 74, Eichelsheimer Str. 50.— Siekmeyer Franz Friedrich Wilhelm, krüherer Drahtzieher, 3. 2. 68, Käfertaler Str. 33.— Bohn Hugo Eugen, früherer kfm. Angestellter, 17. 7. 80, Wa. Waldpforte 46. — Layer Hermann, Oberlokomotivführer i. R., 12. 1. 32, Wald- Hofstr. 252.— Wagner Babette, Ordensschwester, 14. 12. 83, E 6, 1. — Lutz Ernst Eugen, früh. Obermeister, 1. 2. 87, Ne., Kappesstr. 7 und Qualität. H 1. 18 Am Markt pla fz — STRAGUTLA können sie els Stückwate Jeppich, Laufer und Vorlage in vleſeng schönen Mustern und Farbstellungen haben. IAPEIEA. SchuüRk e F 2, 9, am Markt Umarbeitungen von Stepp- u. Daunendecken billigst Stenndecken- Rinm Mannheim-Seckenheim Telefon 4 72 98 1 11 el Mal rumd Dos abe aden geistige uad! 0b. in des Schale. SI Vols. popobt Perm Laboe. Augberg! Eigentum für jeden! Der Lohn und der Ertrag der Arbeit mũssen durch Steige- rung der Produktion so erhöht werden, daß jedem Über das Lebensnotwendige hinaus die Teilnahme an den Kulturgütern ermöglicht wird. Der Arbeiter soll kein Proletarſer sein, der in einer sozialistischen Rommando- Wirtschaft von Funktionären abhängig ist. Das wirt- schaftspolitische Ziel der Deutschen Partei ist, allen Schaffenden zu Besitz zu verhelfen, damit sie frele und unabhängige Bürger werden. ohne soziale Gerechtig- keit gibt es keine vaterländische Gemeinschaft. DEUTSCHE PARTEI Kreisverband Mannheim Mannheim 2, Postfach 1106 AOS TATA-Ein (Beschwerden beim Wasser- Lösen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt im SANATORIUM BRUNAU Zürich/ Schweiz, Brunaustr. 15 Leppiche 5 keufer— Bettumrendungen 5 KENTNER AG Monks int p 2, 89 5 Ferntuf Ziäbs e 8 * FFENRI0U Auen b. Lu dig a Schörthelm G. Mannheim, O 4, 3, erhältlich Neu aufgenommen: fingier-Tarben-Ichnkttmuster, Tonstanze⸗-Modell-Jchmitte Modejournale, und Schnittmuster-Zentrale EMMA SeHNAF ER ond, v 1, 13, Anruf 3 17 78 Erstes Haus am Platze für Schnitte, Strick-, Stick- u. 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Sprechstunden der malredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag hr. Eva M. in U. Mein Ehemann unterhält ein ulieferungslager. Ich habe schon vor einigen hren meine Stellung als Buchhalterin auf- geben, um im Geschäft meines Mannes mit- beiten zu können. Ich bekam weder Lohn och sonstige Zuwendungen. Nun will sich ein Ehemann von mir scheiden lassen. Inwie- gelt kann ich für meine Mitarbeit noch nach- ſglich eine Entschädigung verlangen?— Eine ſekrau ist im Geschäft ihres Mannes nur oweit zur Mitarbeit verpflichtet, als dies ah den Verhältnissen, in denen die Ehegat- en leben, üblich ist. Ihre Mitarbeit im Aus- Aekerungslager Ihres Ehemannes scheint den ahmen des Ueblichen zu überschreiten, zumal e Ihre frühere Stellung als Buchhalterin auf- geben haben. Die Regelung der sich aus er Mitarbeit ergebenden Rechtsbeziehungen ait rem Mann ist Ihrer freien Vereinbarung erlassen, die auch stillschweigend getroffen erden kann. Ihre Mitarbeit als unentgeltlich ſmusehen, ist mit dem heutigen allgemeinen begußtsein der Stellung der Frau nicht zu ſreinbaren. Die Rechtsprechung des Bun- ſesgerichtshofes hat gerade neuerdings wie- er darauf abgestellt, daß es dem Wesen er ehelichen Gemeinschaft entspricht, daß ſcheleute während der Ehe an den Erträgnis- en ihrer gemeinsamen Arbeit auch gemein- em teilhaben und die Ehefrau Anspruch auf Inteil an den Ueberschüssen oder Ersparnis- en und auch auf den gemeinsamen Erwerb iat, Dies gilt auch dann, wenn der Geschäfts- g auf den Namen des Ehemannes Klührt wird. Im Innenverhältnis ist die Frau 0 zu behandeln, als ob sie Mitträgerin des gemeinsamen Vermögens wäre. Die vertrags- ſägige Festlegung Ihrer Ausgleichsansprüche ſatolgt notfalls durch das Prozeßgericht. Auch e Finanzbehörden billigen einer Ehefrau, ſelche Erbin ihres Mannes geworden ist, bei er Errechnung der Erbschaftssteuer zu, daß e Abzüge wegen unentgeltlich geleisteter dienste im Betrieb des Ehemannes macht. M. S. in K. Sind Fahrer eines Feuerwehr- ehrzeuges in jeder Hinsicht von den im Stra- enverkehr geltenden Sorgfaltspflichten be- keit?— Nach 5 48 Abs. 1 StVO ist jedes Fahr- ug der Feuerwehr bei Feuerausbruch und el sonstigem Einsatz von den Vorschriften leser Verordnung befreit. Diese Freistellung eine Sonderstellung, welche das Verkehrs- cht der Feuerwehr beim Einsatz einräumt. e enthebt den Fahrer aber nicht der Ver- ichtung, darauf Bedacht zu nehmen, daß er andere Personen nicht schädigt. Es ist nicht er Sinn dieses Einsatzes, gefährdete Menschen nes Feuer wehrwagens dann fahrlässig, wenn er einen Schaden anrichtet, den er bei Anwen- dung ordentlicher Sorgfalt pflichtgemäß hätte bermeiden können. Naturfreunde in R. Auf einer Wanderung gurde von einem Kameraden die Behauptung ſufgestellt, daß es Pflanzen gäbe, die Fleisch essen, und zwar nicht nur in anderen Erd- feilen, sondern auch in Deutschland. Hat sich en versehen sind, so daß sie Insekten fangen gat er tatsächlich Recht? ler Kamerad nun einen Scherz erlaubt oder Ihr Wander- gekährte hat sich durchaus keinen Scherz er- aubt. Es gibt auch bei uns fleischfressende flanzen, die mit besonderen Fangeinrichtun- ind verdauen können. Das einheimische Fett- traut z. B. mtliche nistume lig hong „95 DII 7,95 P 5,95 DN 2 1 EH vald 1 4 5 scheidet an der Blattoberfläche kähflüssigen Schleim aus, an dem kleine In- ekten kleben bleiben. Der„Sonnentau“ hat en den Blättern„Tentakeln“, mit denen das lier umfangen und mit Schleim umhüllt wird. Amerika gibt es fleischfressende Pflanzen, ie richtige Fallen besitzen: Das Blatt wird zu gener buntgefärbten Kanne, über deren Oeff- ung ein Deckel mit Honigdrüsen zur Anlok- zung der Insekten befestigt ist. Im Inneren benndet sich eine Verdauungsflüssigkeit. Die merikanische„Venusfliegenfalle“ klappt ihre blatthälften bei Berührung rasch zusammen und fängt damit das Beutetier. Drei Stenotypistinnen. Wir sind in einem fabrikbetrieb beschäftigt, der außerordentlich eräuschvol! arbeitet. Unser Arbeitszimmer, das sich bisher in einem den Werkstätten ent- egengesetzt gelegenen Teil des Gebäudes be- eng, wurde kürzlich direkt an den Fabrikhof ſerlegt, so daß wir den nervenzerrüttenden lärm in unmittelbarer Nähe haben. Wir stre⸗ den bei unserem Chef an, daß er uns wieder ser altes Zimmer gibt, denn es ist unmög- lich, das Arbeitspensum zu erledigen, wenn wir von den Lärmgeräuschen nicht verschont bleiben. Unser Chef meint jedoch, wir hätten eine überwiegend mechanische Arbeit zu erfül- len und lehnt unsere Bitten ab. Können Sie nicht durch einen Hinweis unsere Wünsche unterstützen?— Daß starke Geräusche Ge- sundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen nachhaltig zu beeinträchtigen vermögen, ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen. Durch Un- tersuchungen wurde festgestellt, daß die Ver- meidung von Lärm in der Umgebung von Stenotypistinnen eine Erhöhung der Arbeits- leistung bis zu 80 v. H. im Gefolge hatte. U. a. konnte z. B. in einem großen Gasthausbetrieb, wo der durch das Hineinrufen von Aufträgen erzeugte Lärm durch optische Signale ersetzt wurde, der Geschirrbruch um 75 v. H. vermin- dert werden konnte. Aebnliche Ergebnisse lie- Ben sich auch in anderen Betrieben erzielen, so daß in der Tat der Lärmverminderung eine nicht hoch genug zu schätzende praktische Be- deutung für die Wirtschaftlichkeit vieler Be- triebe zukommt. Daß übrigens Geräusche nicht nur auf den Geist, sondern auch auf das kör- perliche Verhalten des menschlichen Organis- mus einen deutlich meßbaren Einfluß aus- üben, hat man aus neueren Untersuchungen ersehen, bei denen festgestellt wurde, daß das durch das Zerknallen einer aufgeblasenen Papiertüte erzeugte Geräusch den Gehirn- blutdruck vorübergehend auf das vierfache des normalen Wertes zu erhöhen vermag. Eltern D. in U. Wir wollen als Eltern ver- hüten, daß einmal unser Zweifamilien-Haus in fremde Hände kommt. Wir haben zwei Söhne und wünschen nicht, daß unsere Schwieger- töchter einmal an unserem Haus teilhaben. Welchen Rat können Sie uns geben?— Zu- nächst einmal setzen Sie sich beide aufs längste Leben ein, damit der Ueberlebende der Alleinerbe ist und nicht in Abhängigkeit von den Kindern kommt, welche erst beim Tode des Ueberlebenden erben sollen. Wie nun Ihre Söhne ihrerseits letztwillig verfügen, können Sie diesen nicht vorschreiben. Wenn sie ihre Ehefrauen zu Erben auf längste Leben einset- zen, dann haben Sie hierauf keinen unmittel- baren Einfluß. Um dies auszuschließen, bleibt Ihnen nur übrig, Ihre beiden Söhne als Vor- erben und deren Kinder, also Ihre Enkel- kinder, als Nacherben einzusetzen. Dadurch können Ihre Söhne über den von Ihnen er- erbten Nachlaß nicht mehr frei verfügen, vielmehr geht dieser beim Tode der Söhne un- mittelbar auf Ihre Enkelkinder über. Es kann so nie der Fall eintreten, daß Ihre Schwieger- töchter nach dem Tod Ihrer Söhne in den Ge- nuß Ihres Familien wohnhauses kommen. Ihr Nachlaß wird nie zum Gegenstand des Nach- laß vermögens Ihrer Söhne. Durch die Einset- zung von Vorerben und Nacherben erreichen Sie auch, daß Ihre Söhne zu Lebzeiten keine Verfügung über das Haus treffen können. Sie können ohne Zustimmung der Nacherben das Haus weder verkaufen noch belasten. Es ist sogar möglich, die Nacherben wieder zu Vor- erben zu bestimmen und deren Kinder, also Ihre Urenkelkinder zu Nacherben, so daß Sie durch mehrere Generationen Ihr Besitz in- der blutsverwandten Linie sichern können. M. R., K. T., W. P. Wir möchten von Ihnen gern einige Zahlenangaben über die Wirkung von Atombomben haben. Wieviel Menschen wurden in Hiroshima und Nagasaki getötet bzw. verletzt? Welchen Befund wiesen Tote bzw. Verletzte auf?— Durch den Abwurf der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki wurden von insgesamt 500 000 Ein- wohnern beider Städte 120 000 getötet und 65 000 verletzt. Die Schäden wurden durch die ungewöhnliche Höhle von Luftdruck und Tem- peratur, durch Lichtwellen(infrarote und ultraviolette) und durch Strahlung(Alpha-, Beta- und Gama- Strahlen) bewirkt. Die von Strahlen Betroffenen zeigten Erbrechen, Diarr- höen, Leukämien(Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen) und Fieber. Patholo- gische und anatomische Befunde: Schädigung des Knochenmarks und der lymphatischen Or- gane, innere Blutungen und Veränderungen an der Haut. Max M. Ich habe einen gebrauchten Kraft- wagen gekauft. Die polizeiliche Zulassung wurde verweigert, weil in dem Kfz-Brief die Nummer des Fahrgestells und des Motors von der Wirklichkeit abwichen. Bin ich deshalb befugt, vom Kaufvertrag zurückzutreten? Ihre Frage ist von den Gerichten nicht ein- heitlich entschieden worden. Wir halten fol- gendes für richtig: Sie können an sich dann vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn der Ver- käufer des Rraftwagens eine seiner Haupt- Pflichten verletzt hat. Zu den Hauptpflichten des Verkäufers gehört, Ihnen einen richtigen Kfz-Brief zu übergeben, auf Grund dessen der verkaufte Wagen zugelassen werden kann. Wir raten Ihnen aber, sich zunächst an den Ver- käufer zu wenden und ihn aufzufordern, innerhalb einer angemessenen Frist diesen Mangel des Kfz- Briefes zu klären und ihn zu beseitigen. Sollte dies nicht möglich sein, dann haben Sie ein unbestreitbares Rücktrittsrecht. Drei Raucher. Wir diskutierten kürzlich über den Nikotingehalt von Zigaretten, und es ergaben sich grundverschiedene Auffassungen. Die strittigen Punkte sind folgende: Sind kurze dicke oder lange dünne Zigaretten niko- tinhaltiger? Enthalten festgestopfte oder locker gestopfte Zigaretten mehr Nikotin? Sind trok- kene oder feuchte Tabake gesundsheitsschäd- licher?— Der ehemalige Bonner Pharmakologe hat gefunden, daß aus kurzen dicken Zigaret- ten bis doppelt so viel Nikotin in die Rauch- gase übertritt als aus langen dünnen Zigaret- ten; daß ferner die Rauchgase von lose ge- stopften Zigaretten etwa ein Drittel mehr Ni- kotin enthalten als die von festgestopften; und schließlich, daß aus einer trockenen Zigarette etwa 30 V. H. mehr Nikotin in den Mund des Rauchers gelangen als aus einer feuchten. Außer diesen Unterschieden wurde noch fest- gestellt, daß beim Rauchen mit Einatmen des Rauches in die Lunge rund dreimal mehr Ni- kotin vom Körper aufgenommen wird als beim Rauchen ohne Einziehen der Rauchgase in die Lunge. Frau L. Ich habe eine Sitzmöbelgarnitur aus Rohrgeflecht. Auf welche Weise reinige ich die dunkel gewordenen Möbel?— Rohrgeflecht wird wieder hell durch Abbürsten mit Seifen- wasser unter Zusatz von etwas Spiritus. Noch naß mit etwas Schwefelpulver bestreut, zeigt es sich nach dem Trocknen und Abbürsten mit einer trockenen Bürste in seinem ursprüng- lichen Aussehen. Landwirt R. In meinen Stallungen herrscht alljährlich eine übermäßige Fliegenplage. Das Aufhängen von Fliegenfängern allein nützt nichts. Kann ich sonst noch etwas machen?— Empfehlenswert ist, den Stall unter Zusatz von Waschblau zu kalken und die Fenster mit Kalkmilch anzustreichen. Lorbeeröl, in flachen Gefäßen aufgestellt, vertreiben Fliegen. Siedler S. Ich habe schon zwei Jahre hin- tereinander mit dem Anbau von Zwiebeln Miß- erfolg gehabt. Welche Regeln muß ich be- achten, um eine Zwiebelernte zu erzielen?— Zwiebeln verlangen kalkhaltigen Boden, da sonst alle Zwiebelgewächse entartete Zwiebeln bilden. Sie wollen am liebsten einen altgedüng- ten, guten, milden Gartenboden, der frei von jeglichem unverrotteten Dungstoffen ist. Frisch gedüngtes Land zieht nicht nur die Zwiebel- fliege, den Hauptfeind, herbei, sondern durch die stickstoffhaltigen Stoffe kommen die Zwie- beln auch schlecht zur Reife, denn sie bleiben zu lange im Trieb. Außerdem entwickelt sich das Laub auf Kosten der Zwiebel zu stark. Der Boden muß im Herbst gegraben sein und wird zur Aussaat im März nicht mehr bewegt. Lehmgehalt im Boden ist besonders günstig. Auch freie sonnige Lage ist wichtig. Die Dün- gung mit Suberphosphat und 40prozentigem Kali, dazu Kalkdüngung, soll gleich beim herbstlichen Graben eingebracht werden. Es gibt zwei Arten des Zwiebelbaues: Saat- oder Pflanzzwiebeln zieht man in einem Jahre aus Samen, große Haushaltszwiebeln aus einjäh- rigen Steckzwiebeln im 2. Jahr. Die Aussaat erfolgt, sobald der Boden offen ist. Da der Zwiebelsame lange im Boden liegt, muß durch Beigabe von Spinat oder Salat für baldiges Erkennen der Reihen gesorgt werden, denn die Zwiebel will großgehackt werden und leidet sehr bei Unkrautwuchs. Reihenabstand 20 em, in der Reihe 1,5 em Abstand. Der Same wird in etwa 1 em tiefe Furchen gesät, wenn möglich mit Wasser vorsichtig ange- schlämmt, zugedeckt und dann festgeklopft oder gewalzt. Zwiebeln und Hülsenfrüchte, be- sonders Buschbohnen, sind unverträglich. W. M. in L. In unserem Dorf herrscht eine starke Mäuseplage. Bei einer Unterhaltung über dieses Thema stellte der Lehrer die Be- hauptung auf, daß Mäuse in der Lage wären, auch Metallröhren anzufressen. Wir haben dem Lehrer widersprochen, möchten aber doch von Ihnen bestätigt wissen, daß die Nagetätigkeit von Mäusen sich nicht auf Metallteile erstreckt. — Der Lehrer hat Recht. Wenn auch von Mäu- sen nicht gerade Eisen und Stahl angenagt wird, so ist doch erwiesen, daß Bleirchre von Mäusen völlig durchnagt wurden. Uns ist ein Fall bekannt, daß ein aus der Luftleitung eines Bierdruckapparates stammendes Bleirohr von 15 mm Durchmesser und 2 mmm Wandstärke von Mäusen völlig durchnagt worden ist. Nach- dem das Rohr plötzlich undicht geworden war, wurde knapp darunter ein Mäusenest fest- Unser astrologische Mochenkalende- vom 22. bis 28. März (Widder(21. März bis 20. Aprih: Kleine Widerwärtigkeiten ohne große Be- deutung stehen zu erwarten. Suchen Sie einen Ausgleich in Ihrer Arbeit, was Sie voll ent- schädigen wird. Verschaffen Sie sich genügend körperliche Bewegung, um Ihren Blutkreislauf anzuregen. Stier(21. April bis 20. Mai): Verlassen Sie sich bei Ihren geschäftlichen Unternehmungen nicht auf Fremde, sondern nur auf Ihre eigene organisatorische und finan- zielle Kraft. Achten Sie, daß Ihre Angehörigen und Freunde auch in Ihrer Abwesenheit zu Ihnen stehen und Sie nicht bloßstellen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Verschiedene Gelegenheiten, in fremde An- gelegenheiten hineingezogen zu werden, sind sorgfältig zu vermeiden. Trotz Ihrer Absicht, behilflich zu sein, würden Sie nur Undank ernten. Legen Sie mehr Wert auf die Pflege Ihrer äußeren Erscheinung. 5 Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Beschweren Sie sich nicht mit der Vergan- genheit. Das tägliche Leben stellt hohe An- sprüche an Ihre Aufmerksamkeit, zumal Ihnen Schwierigkeiten im Privatleben bevorstehen. Montag und Dienstag sind Ihre Erfolgsaussich- ten am Sünstigsten. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ende der Woche werden sich aussichtsreiche Möglichkeiten auf beruflichem Gebiet eröff- nen. Wegen Ihrer Reisepläne und Auslands- beziehungen sind im Familienkreis Spannun- gen vorauszusehen. Hüten Sie sich vor jähen Temperaturschwankungen am Sonntag. 1 Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden sympathische Menschen treffen und viel erleben, Bemühen Sie sich um über- legenes Auftreten, das Ihnen Erfolg verheißen wird. Ihre Laune wird sich zusehends bessern. Uebertriebener Alkoholgenuß ist unter allen Umständen zu vermeiden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Allgemeine Tendenz: Ihre Gedanken schwei⸗ fen in die Ferne, besonders im Gefühlsbereich. Geldsachen werden zu kleinen Reibereien mit Ihrer Umgebung führen. Trotzdem können Sie Ihren Wirkungskreis in gesellschaftlicher und geschäftlicher Beziehung weiter erfolgreich ausdehnen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Lassen Sie sich durch ein Problem, das Sie mehr als nötig bedrückt, nicht zu sehr ent- mutigen. Vertrauen Sie sich einer erfahrenen älteren Person an, die gern bereit sein wird, Ihnen mit Rat und Hilfe beizustehen,. Seien Sie weniger nervös und versuchen Sie, na Möglichkeit auszuspannen. g Schütze(23. November bis 21. Dezember): Eine Person, die viel für Sie übrig hat, wird Ihnen ihr ganzes Herz ausschütten und Ihren verborgensten Neigungen entgegenkommen. Verhalten Sie sich taktvoll und zeigen Sie höchste Zärtlichkeit. Vermeiden Sie allzu fet- tes Essen und achten Sie auf Ihre Verdauung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): In Herzens angelegenheiten werden Sie viel Glück erleben. Beruflich werden einige Ver- letzungen Ihres Selbstgefühls nicht ausbleiben. Ende der Woche günstige Zeit für handwerk- liche und künstlerische Betätigung. Dunkel- grün ist Ihre Glücksfarbe. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Unerwartete Begegnungen werden einen Wandel bringen. Vorsicht bei Ortsveränderun- gen ist anzuraten, da Unfallgefahr besteht, be- sonders gegen Ende des Tages. Freitag und Samstag sind Glückstage. Fische(19. Februar bis 20. März): Die Beziehungen zu Ihrer gewohnten Um- gebung werden sich harmonisch entwickeln. Nehmen Sie Anteil an den Sorgen anderer Menschen; das wird Ihnen innere Befriedi- gung verschaffen. Hüten Sie sich vor über- mähßigem Gebrauch von Schlaf- und Kopf- schmerzmitteln. Silber ist Ihr Glücksmetall. gestellt. Die Nagerillen der Mäuse waren deut- lich sichtbar. Vater L. Meine Tochter hat den Wunsch, den Beruf einer Volksbibliothekarin zu er- greifen. Welche Voraussetzungen sind dazu notwendig?— Im allgemeinen gestaltet sich die Ausbildung zur Volksbibliothekarin wie folgt: Reifezeugnis einer anerkannten höheren Lehr- anstalt oder in Ausnahmefällen auch mittlere Reife mit mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit in verwandten Berufen(Buchhandeh; Maschi- nenschreiben und Kurzschrift sind erwünscht. Die Ausbildung geschieht in einem zweiseme- strigen Praktikum an einer Volksbibliothek, einem Semester Praktikum an einer wissen- schaftlichen Bibliothek und drei Semestern Be- such einer Bücherei- Schule. Die Ausbildung schließt mit der Prüfung als Diplom-Bibliothe- karin ab. Meldungen und Bewerbungen sind zu richten an die Ausbildungsbüchereien, die in fast allen größeren Städten bestehen(unter anderem auch in Mannheim). Von Bücherei- Schulen nennen wir Ihnen: Bibliothek-Schule des Baromäusvereins, Bonn, Wittelsbacher Ring; Hamburger Büchereikurse, Hamburg 13, Hansestraße 45; Westdeutsche Büchereischule Köln, Antwerpener Straße; Büchereischule Stuttgart, Feuerbacher Heide 40. L. S. Welche Bezüge(Gehalt, Aufwandsent- schädigung usw.) hat der Präsident der USA? — Die Bezüge setzen sich aus einem Jahres- gehalt von 100 000 Dollar und einer Aufwands- entschädigung von 50 000 Dollar zusammen. S. W Mein 18jähriger Sohn erlernt im dritten Lehrjahr das Elektro-Handwerk. Sein Wunsch ist, Filmvorführer zu werden. Wie geht die Ausbildung vor sich?— In den be- treffenden Verordnungen heißt es: Die Aus- bildung von Personen an Bildwerfern in öffentlichen Lichtspielhäusern bedarf der orts- polizeilichen Erlaubnis. Diese ist von dem Vorführer, der die Ausbildung vornehmen will, unter Angabe der Personalien der aus- zubildenden Person zu beantragen.“ Sie müs- sen also einen Vorführer finden, der die halb- jährige Ausbildung Ihres Sohnes übernehmen Will. Dann erfolgt die Anmeldung bei der Prü- fungsstelle für Filmvorführung, die die Lehr- zeit ständig überwacht. Zur Prüfung zugelassen werden nur Personen, die das 21. Lebensjahr vollendet haben und die Bedingungen der Prüfungsordnung erfüllen: Kenntnisse über Elektrotechnik und Optik, Kenntnis der haupt- sächlichsten Schaltungen, des Baues und der Wirkungsweise elektrischer Anlagen, Kenntnis der Tonfilm und Verstärkertechnik, genaue Kenntnis der Bau-, Feuerschutz- und sonstigen Vorschriften für Filmvorführungen. Nach Be- stehen der Prüfung wird das polizeiliche Vor- kührerzeugnis ausgefertigt. G. 34. Ich habe im Jahre 1946 eine kleine Geldstrafe bzw. ein paar Tage Haft erhalten. Ein Nachbar hat von dieser Tatsache Kenntnis erhalten und schädigt mich durch das Weiter- verbreiten dieses Vorfalles. Muß ich es mir ge- fallen lassen, wenn dieser Mann mich überall als„Vorbestrafter“ bezeichnet?— Geld- und Haftstrafen werden nach zehn Jahren im Straf- register getilgt. Eine beschränkte Auskunft wird darüber jedoch nur nach fünf Jahren er- teilt. Wenn die Voraussetzungen der be- schränkten Auskunft eingetreten sind, können Sie sich selbst als unbestraft bezeichnen. Dann haben aber auch andere Privatpersonen nicht mehr das Recht zu behaupten, Sie seien vor- bestraft. Wer trotz Kenntnis von den eingetre- tenen Voraussetzungen der beschränkten Aus- kunft einen anderen ohne nähere Erläuterung als vorbestraft bezeichnet, kann wegen Belei- digung oder Verleumdung bestraft werden. Teilen Sie Ihrem Nachbarn diese Rechtslage mit und erheben Sie evtl., wenn trotzdem die Sie schädigenden Redereien nicht Süfhören, Klage.. Frau L. Ich wohne seit 1936 in einer Zwei- Zimmerwohnung. Ich selbst muß auf Grund des Mietvertrages die Miete im voraus zahlen. Ein Zimmer meiner Wohnung wurde unter- vermietet, und zwar wurde mir der Mieter vom Wohnungsamt eingewiesen. Dieser Unter- mieter zahlt aber an mich seine Untermiete nachträglich. Da ich nicht einsehe, daß ich aus eigener Tasche dem Untermieter seine Unter- miete vorstrecke, habe ich seit zwei Monaten den auf mich entfallenden Mietanteil im vor- aus gezahlt, den Anteil des Untermieters aber nachträglich. Der Hausbesitzer hat mir in einem eingeschriebenen Brief mitgeteilt, daß er darauf besteht, daß die ganze Miete im voraus zu zahlen ist. Wie muß ich mich ver- halten?— Die zwischen Ihnen als dem Haupt- mieter und dem Untermieter bestehende Rege- lung berührt den zwischen Ihnen und dem Hauseigentümer bestehenden Mietvertrag nicht, denn der Hausbesitzer unterhält keine ver- traglichen Beziehungen mit dem Untermieter. Infolgedessen kann der Hausbesitzer von Ihnen als dem Hauptmieter verlangen, daß die Miete voll im voraus gezahlt wird. 3 eislaufft! normaler Blutdruck Adernverkalkung und vorzeitiges Altern werden mit Hamoskleran zum Schwinden gebracht. Quälen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel- und Angstgefühl, Ohr jrunget Atemnot, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und allgemeine Verstimmung. dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. Auf physiologischer Grundlage entwickelt und daher völlig unschädlich, enthält Häamoskleran eine bewährte Blutsalzkomposition, herzstärkende und blutdruckregulierende pflanzliche Stoffe sowie Rutin, das die Adernwände elastischer macht. Packung mit 70 Tabletten DM 2,18— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von 5 kebrile pharmeiz. präpureme Cerl Bühler, Konstanz Geschäfts- Anzelgen pma ransporte Peg, 31 6. em. 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Der schöne Fremdling kommt aus den Gebirgen West- abessinjens und ist ein Zwiebelgewächs aus der Familie der Schwertlilien oder Irida- cen, wird bis 1 m hoch und trägt an straf- ken, aufrechten Stengeln jeweils 12 bis 15 duf- tende, in lockeren Rispen erscheinende Blü- ten, deren strahlendes Weiß durch den dun- kel karminroten oder bräunlich-purpurfar- benen Schlund besonders wirkungsvoll her- vorgehoben wird. In ihrer Gesamterschei- nung läßt sich die stattliche Pflanze am ehe- sten als ein Mittelding zwischen Gladiole und Narzisse kennzeichnen. obwohl die For. mensprache der wie dreizipfelig wirkenden Blumenkrone und der grasartig schmalen Laubblätter natürlich trotzdem anders ist. Die Blütezeit der Acidanthera dauert von Anfang August bis Ende September, ver- läukt also ungefähr gleichzeitig mit dem Flor der späten Gladiolen. Die Blüten sol- len sehr haltbar sein und sich deshalb auch zum Schnitt gut eignen. Was die Kultur der neuen Pflanzen an- geht, so ist darüber nicht viel zu sagen, denn sie entspricht in allem der Gladiolen- Kultur. Wir haben es also mit einer nicht winterharten Blumenzwiebel zu tun, die Frühestens Anfang April, aber auch noch bis in den Mai gelegt werden kann. Je zeitiger man sie legt und je mehr diese Frühzeitig- keit von einem kältefreien Witterungsver- lauf begünstigt ist, desto schöner wird sie sich entfalten. Ich habe vor, meine Probe- pflanzungen in zwei Etappen mit mindestens zwei Wochen Abstand vorzunehmen und vielleicht sogar Ende Mai eine dritte Gruppe kolgen zu lassen, nachdem ich nämlich im letzten Jahr erlebte, daß noch im ersten Junidrittel gelegte Gladiolen eine unwahr- scheinlich schöne und üppige Späthlüte brachten, deren letzte Exemplare ich genau am 18. November schnitt! Legen wir also die Acidanthera ab An- fang April mit etwa 30 em allseitigem Ab- stand in 12 bis 15 em Tiefe und merken uns gleich vor, daß die Zwiebeln im Spätherbst, nach dem Vergilben der Blätter. wie Gla- diolen- und Dahlienknollen, zum frostfreien Ueberwintern aus dem Boden genommen werden müssen. Da sicher auch die Kostenfrage inter- essiert: es handelt sich hier um keine teure Neueinführung: Der Stückpreis für Aeidan- thera murielae bewegt sich zwischen zwan- zig und vierzig Pfennigen. Im übrigen sollte der Verband der Blumenzwiebel- züchter oder wer sonst dafür verantwort- lich ist. alsbald eines der heute so beliebten Preis ausschreiben veranstalten, damit man kür diese in Zukunft sicher vielgefragte Pflanze einen brauchbaren deutschen Namen findet. A—ci—dan—the—ra mu- ri—e--lae: es ist wirklich zum Zungeabbrechen und ein gefundenes Fressen für den Druckfehler- teufel! Dabei schreiben die ganz feinen Ka- taloge, wo dann in der Preiskolonne vierzig Pfermige steht, sogar noch„Acidanthera bi- color murielae“, um damit die Zweifarbig- keit der Blüte anzudeuten. Es ist halt ein Kreuz mit dem Gärtnerlatein Soll man Hauswände bepflunzen? Wo neue Häuser entstehen, stellt sich immer wieder auch die Frage ein, ob man die häufig doch recht kahl wirkenden Wände bepflanzen soll. Nicht selten wird in solchen Fällen der Einwand erhoben, das unmittel- bar am Haus empor wachsende Pflanzen dem Mauerwerk schaden oder die Wohnungen feucht machen könnten. Die Fachleute sagen: solche Bedenken sind grundlos, und das Gegenteil ist richtig. Wandbepflanzung schützt vor Witterungseinflüssen, hält Regen und Wind ab, zieht die aus dem Boden an- steigende Feuchtigkeit an sich, wie zahl- lose alte Häuser beweisen, deren malerische Berankung dem Bau selbst seit Genera- tionen keinerlei Nachteile gebracht hat Freilich muß das grüne Blätterkleid immer in Ordnurig gehalten und sachgemäß zurück- geschnitten werden, damit es nicht zu wu- chern anfängt und dadurch die Wohnräume unmliebsam verdunkelt. Mag sein, daß gele- gentlich ein paar Spinnen mehr den Weg von draußen nach drinnen finden,— aber wer ohnedies seinen Garten rings um das Haus hat, nimmt solche und ähnliche harm lose Insektenbesuche gern in Kauf. Stech- mücken und Fliegen haben jedenfalls mit der Hausberankung nichts zu tun, und auch die Wespen bauen ihre kunstvollen Nester be- kanntlich an ganz anderen Orten. Welche Pflanzen man auswählt, hängt nächst den Standortverhältnissen auch da- von ab, ob ein Gerüst erstellt werden soll, oder ob ein sogenanntes Selbstklimmer in Frage kommt, der sich mit Hilfe seiner Luft- Wurzeln auf der Wandfläche emporarbeitet. Wandgerüste müssen so angebracht werden, daß sie 8 bis 10 em Abstand von der Mauer haben und eine gewisse Anpassung an den Pflanzenwuchs gestatten. Das alte, auch für den Formobstbau verwendete Lattenspalier mit seiner starren quadratischen Aufteilung ist nicht nur sehr teuer. sondern auch un- Praktisch, weil man hier die Zweige eigent- lich immer nur in der Senkrechten und in der Waagerechten anheften kann. Auch das mit durchlöcherten Spalierstiften an der Mauer befestigte Drahtspalier hat Nachteile. Als beste Form gelten Gerüste, die beide Werkstoffe miteinander verbinden: als Ge- rüstträger also Pfosten, die in 4 m Abstand in den Boden gerammt und außerdem mit in die Wand eingedübelten Spaliereisen ge- sichert werden, dazwischen jeweils einige leichtere Latten, und waagrecht mit 40 em Abstand verzinkter Draht, der so stark sein darf, daß er sich gerade noch mit dem Drahtspanner verarbeiten läßt. Die Drähte werden alle in gleicher Rich- tung, jeder mit seinem eigenen Drahtspan- ner gespannt, um späteres Nachziehen zu er- möglichen. Man befestigt sie nur an den Hauptpfosten, während sie bei den Latten durchgezogen werden. Dadurch vermeidet man unnötige Nagellöcher und kann die Latten je nach Bedarf auswechseln. Für Eck- pfosten und tragende Mittelpfosten sind übrigerrs auch alte Gas- oder Wasserlei- tungsrohre gut verwendbar. Daß sie am Fuße einbetoniert werden müssen, braucht Wohl nicht besonders betont zu werden. Holzpfosten sollen übrigens so lang sein, daß sie einen Meter tief im Boden stecken. Alle Holzteile werden selbstverständlich vorher mit einem Holzschutzmittel behandelt. Wer Karbolineum nimmt, möge bedenken, daß es keinesfalls mit grünen Pflanzenteilen oder Wurzeln in Berührung kommen darf. Was nun die Pflanzen selbst angeht, so gibt es hier viele Möglichkeiten. Sie reichen vom Obstspalier über die Hausrebe, die Kletterrose und die Klematis bis zu schnell wüchsigen Einjahrsklimmern wie Japani- scher Hopfen und Rankende Kapuziner- Kresse. Wir wollen im Folgenden einige schöne ausdauernde Ziergewächse betrach- ten, die durch Blütenfülle oder interessan- tes Laubwerk erfreuen und von rasch ent- schlossenen Hausbesitzern auch jetzt noch gepflanzt werden können, wenn men ihnen das Anwurzeln durch gute Pflege und reich- liches Wässern erleichtert. Für Südlagen mit voller Sonne kommt eigentlich durch die Wistarie oder Gly- zine in Betracht. Ihre herrlichen blauviolet- ten Blütentrauben erscheinen Ende Mai und halten bis in den Juli. Braucht tiefgründig gelockerten guten Boden, Feuchtigkeit ohne stehende Nässe, viel Nahrung(Gerüst!) Für Ost- und Westlagen ohne grelle Sonne, auch noch im lichten Schatten sind verwendbar: Actinidia chinensis. Strah- lengriffel, durch schönes Laub auffal- lend, im Juli weiß blühend. Früchte eßbar stachelbeerartig schmeckend, wird bis 8 m hoch, anspruchslos(Gerüst). Hydrangea scandens. Kletterhor- tensie, große weiße Blütendolden im Juni—Juli, liebt tiefgründigen, humosen, kalkfreien Boden, geht bis 12 m hoch (Selbstklimmer!). Bignonia(auch Tecoma oder Campsis ge- nannt), Jasmintrompete, hat glyci- nienartige Blüten in orange bis scharlach, Blütezeit Juli— August, schnellwüchsig, braucht geschützte Lage und etwas Winter- schutz, nur für Frühjahrspflanzung(Gerüst). Sehr schön auch für Laubengänge und Ve- randen. Polygonum, der bekannte Knöterich, sehr schnellwrüchsig. bildet Jahrestriebe bis zu 6 m Länge, will nahrhaften, durchlässi- gen Boden, zur Triebzeit viel Wasser. Blüte. zeit August bis Oktober. P. Auberti blüht reinweiß, P. baldschuanicum blüht zartrosa (Gerüst!). Für Nordlagen ohne Sonne eignet sich neben dem überall verwendbaren Efeu be- sonders gut Aristolochia sipho, der Pfei- kenstrauch mit seinen schönen großen Samstag, 21. März 1953/ Nr. 68 —— Bizinus- nicht uus der Apotehle Bitte, liebe Gartenfreunde, gehen Sie noch Während der letzten Märzwoche ins Samen- fachgeschäft und verlangen Sie für zwa oder für dreißig Pfennige Rizinus. Sie Wer- den dann etwa ein Dutzend hübsch 885 musterter Samenkörner von Bohnengröge erhalten, die Sie zu Hause gleich in Kleine Blumentöpfchen mit guter Komposterde legen und in Zimmerwärme feucht halten sollen. Nach zwei bis drei Wochen wird in jedem Töpfchen ein Keim erscheinen, der 80 rasch heranwächst, daß er die Erde bald Sanz durchwurzelt hat und in einen größe. ren Topf umgesetzt werden muß. Nach den Eisheiligen verpflanzen wir dann die nun schon sehr stattlichen Topf- Rizinusse an einen sonnigen, geschützten Platz im Garten nicht ohne daß die Erde des Standortes schon einige Zeit vorher, so etwa Ende April. auf 80 em Tiefe gelockert und wie eine Kürbis. Pflanzgrube mit Nährstoffen angereichert Worden wäre. So vorkultiviert und so gepflegt werden die Rizinus-Bohnen während eines einzigen Sommers wirklich zu drei bis vier Rieter hohen„Wunderbäumen“, deren majeststische Erscheinung im Schmuck der schönen, hand- förmig gelappten Blätter auch den Namen Palma Christi“ verdient. Sie miissen ihrem Tempo entsprechend stets reichlich gedüngt und gewässert werden. Wer die Samen der krostempfindlichen Pflanze ohne Vorkultur heranziehen will und sie deshalb erst Anfang Mai zugleich mit den Gartenbohnen an Ort und Stelle in die Erde bringt, wird niemals 80 große Exemplare erzielen. Man verwendet den Rizinus zur Gruppenpflanzung als Deck. strauch oder als wirkungsvolle Einzelpflanzg 2. B. inmitten einer Rasenfläche.. — Blättern und niedlichen, pfeifenförmigen Blüten, die im Juni—Juli erscheinen. Er ist bei schattigem, etwas feuchten Stand denk- bar anspruchslos, widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten und rasch wachsend(Gerüst!) Für sonnige und schattige Lagen gleich gut geeignet sind die verschiedenen Spiel. arten der Jungfernrebe, unser allbekannter Wilder Wein, 2. B. Ampelopsis Veitchil mit prachtvoller Herbstfärbung. Alle sind völlig anspruchslos und selbstklimmend. Unter den verschiedenen Efeuarten— eben. falls selbstklimmend— ist Hedera Hiber⸗ nica, der Schottische Efeu mit gro- gen, lederartig glänzenden Blättern die zur Wandbekleidung bevorzugte Sorte. Paßt sich jeder Himmelsrichtung an. M. 8, Kleingärinerl letzt E 7, 21 Mannheim zur Bodenverbesserung und Düngung Wir liefern frei Haus. Anruf genßgt Franz Haniel& Cie. 88. Telefon 5 40 9 Liegestühle wie immer preiswert, bei Sartenmöbel Gartenschirme Sperrholz MHM.-NECKARAU, Altriper Straße 40-4 Pfähle und Bohnenstangen Nadel- und Laubschnittholz Hartfaser. u. Dämmplatten NUDorf KURZ& 0. den K F WA NE NF A MANNHEIM HNFEER Telefon 5 01 60 8ö d- Ries lingweg 408. 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Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UR W- Stationen(unter anderem Heidelberg-Königstuhl 91.3 MHz) ausge- strahlt SWF I. das Mittelwellenprogramm des Süͤdtwestfunks Baden- Baden. wird vom „Rheinsender“ 295 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWF II. das UR W. Programm des Sud- west funks Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem über den UKW-Sender Wolfs- heim 88,5 MHz. zu hören. HR I. das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt wird über die Mittelwelle 505,8 m= 393 KHz. und über die Kurzwelle 49 m 6190 KHz. ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, ist werktags von 18.00 bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 1.00 Ukr und sonntags von 6.00 bis 24.00 Unr, über den UKW-Sender Feld- berg(Taunus) 89,3 MHz. zu hören. Sonntag. 22. lar 9.45 Reisen in Länder und Zeiten(SR 10.15 1 100. Geburtstag der„Gartenlaube AR) Volksliedsingen(SRI) Prof. H. Wenke:„Tradition und Aktualität im Bildungswesen“(SWF Y Prof. Dr. C. Brinkmann:„Europäische Wirt- schaftsprobleme“(SR ID) Musik am Mittag(SR I) „Die Pflusschar glänzt im Ackerfeld“ Hörfolge von H. Reyhing(SR I) Kinderfunk: Winter ade— Frühling juchhe! (HRD Kammermusik von J. S. Bach(SWF) 10.30 10.30 11.00 12.00 18.30 14.00 14.15 14.30 Kinderfunk: Lustiges Kasperle-Hörspiel SRI) 15.00 Kinderfunk:„Hummeldummel“. Märchen- spiel(SWF I) Melodienreigen(SRI) Konzertstunde mit dem Mannheimer Pianisten Helmut Vogel(SR II) 15,30 Ein Tag beim Ortsbürgermeister(SWF Y) 15.30 Dr. K. Reger:„Menschengeist und Natur- kenntnis“(HR I) Ubertragung der 2. Halbzeit des Fußball- Länderspiels Deutschland— Oesterreich (SWF I. HR I: 16.20; SRI: 16.25) „Die Geisha des Captain Fisby“, Hörspiel von B. Nadolny(SRI) Unterhaltungskonzert(SWF I) 18.30 Mecklenburg— unverlierbare Heimat Hörfolge(HR II) Autoren der Pfalz: Lina Staab(SR I) Konzert des Londoner und des Philadel- phia-Sinfonie-Orchesters(HR „Die Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart (SWF I) N zund Sagen aus dem deutschen Osten(SR TY) e von Radio Bern und Stutt- Sat(SR 1) „Der alte Mann und das Meer“, von E. Hemingway, gesprochen von Matthias Wieman(HR I) 00 Schlagerrevue(HR II) 15 1 15.00 15.00 16.15 Beliebte Melodien(SWF II) a Das Unvergängliche: Rom-Erlebnis““ von Goethe und Streichquartett D-dur von Mozart(SWF II) Tanzmusik(SR) Mitternachtsmelodie(SRD) bis 4.43 Musik bis in die Früh(SWF flontag. 23 fflar⁊ % Schulfunk: Israel(HR I) 40 Quintett für Harfe und Streicher von Fritz Theil(HR Y) Schöne Klänge(SRI) Musik nach Tisch(HR Schulfunk: Neue Funde— neue Rätsel (SWF J) Schulfunk: Der Taubergrund(SRD Kinderfunk: Basteln(SRD Tanz- und Unterhaltungsmusik(HR Y Zum 65. Geburtstag von Friedrich Schnack (SWF Y) Gern gehörte Lieder(SRI) Jugend fragt— der Konsul antwortet HR Leichte Musik(SR II) „Helena“, Hörspiel von E. Waugh(HR Volksmusik(SWF) Musik für jedermann(SR D So endete die Weimarer Republik 20 Jahre danach(SWF Y) „Stachanows Traum“, Hörspiel von M. Gun- dermann(SR II) Sozlalkritische Sendereihe: Panoptikum (SR I) Orchesterlieder von Richard Strauß(HR II) Dr. L. Biagioni:„Erinnerungen an Albert Lortzing“(SWF II) Zeitgenössische Musik;: Werke von Francaix, Milhaud und Faith(SR) Nachtstudio:„Der Tod des Sokrates“ von W. Weymann-Weyhe(SWF Y 23.00 Ein Abend bei Prof. G. A. Mathéy(SR I) 0.18 bis 4.45 Musik bis in die Früh(SWF Y) Dien siag. 24. Harz 9.00 Schulfunk: Mensch und Natur HR) 11.00 Jahrmarkt der Columbuseier. Hörbild vom Pariser Erfindermarkt(SRI) Musik nach Tisch(HR) Schulfunk: Kleine Sprachkunde(SR Schulfunk: Denk einmal darüber nach (SWF J) „Genuß und Askese“, Gespräch zwischen G. Böse und H. E. Holthusen(SWF 15) Nachmittagskonzert(SRI und SWF I und II) Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SRI und HR Heimatfunk: An unseren Rathäusern muß es anfangen(SR)) Leichte Musik(SR II) Volkslieder und Plaudereien aus dem Jenaer Land(HR I) Preisraten hessischer Kreisstädte(HR II) Unterhaltungsmusik(SWF I) Opernkonzert(SR I) „Maria Magdalene“, Hörspiel von F. Hebbel (SWE D) Dr. E. Möhrke:„Warum scheint die heutige Jugend überheblich?“(HR I) Literatur, die nicht gedruckt wurde Gespräch(SR II) Wege zur Dichtung, Versuch einer lterari- schen Arbeitsgemeinschaft(SR Y) 21.00 Operettenmelodien(HR Y 2 88 d 888 13.00 15.00 15.00 15.30 16.00 17.05 17.40 19.00 20.00 20.00 20.00 29.05 20.30 20.45 20.45 21.00 Orchesterkonzert mit Werken von Hindemith und R. Strauß(SWF I) Die Berliner Philharmoniker spielen: Brahms„Ungarische Tänze“ und Liszts „Ungarische Rhapsodie Nr. 12“(SR) Abendstudio: Geheimnis und Gewalt(HR) Nachtstudio: Musik von Nono, Webern und Heiß(SWF Y) 23.15 8 Orchester spielen beliebte Schlager (SR)) 23.30 Jazz 1958(SWF I 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR) iii woch, 25. lar 9.00. Gesprach mit einem Architekten 0 5 Musik am Mittag(SR Onkel Otto und die Funkkinder(SWF Y Kinderfunk: Die Bücherkiste(SR) Schulfunk:„Ein Tag beim Bauern“(SWF I) Hoppla, die Purzel sind da HR) Schulfunk: Gehörlose Kinder(SRI) John Horne Burns— ein Schriftsteller- porträt(SR I) Unterhaltsame Weisen(SRY) „Amor und der Tod“, Maskenspiel von J. Shirley(SWF ID) Dr. K. Hutten:„Stehen wir vor dem Welt- ende?“(SR I) Panzmustk(SRI) Ledchte Musik(SR II) „Die verkaufte Braut“, Oper von Smetana HR D Orchesterkonzert: Werke von Bartok, Liszt und Tschaikowski(SWF) Unterhaltungsmusik(SR U) „Schiff Esperanza“, Hörspiel von Hoerschel- mann(SR) Betrachtungen zur neuen Biographie von J. Jaenisch(SR IU „Der Idiot“, Hörspiel von Regnier HR I Musik von Chopin(SRI) Aus dem Programm des Kabarett- Erisembles„Die Globetrotter“(SWF D Neues und Interessantes vom Film(HR) Dr. W. Plünnecke: Wie soll Geschichte geschrieben und gelehrt werden?(SRD Tanzmusik(SWF I und 1) 0.05 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRY Donnessiag. 26. az 00 Schulfunk: Die Rothschilds(HR Y) 00 Orchesterkonzert mit Werken von Auber, Delibes, Gounod und Dvorak(SRD 13.00 Musik nach Tisch(HR TI) 14.30 Kinderliedersingen(SWF Y 15.00 00 45 21.13 2¹.30 22.20 22.30 12.00 14.15 14.30 14.30 15.00 16.00 16.15 16.15 17.00 18.00 Schulfunk: 1. Das Schulfunkmikrofon. 2. Spiel mit Melodie und Rhythmus(SRI) Musik alter Meister(SR I) Studentendiskussion: Vom sinn und Unsinn imternationaler Tagungen(SRI) Rechtsspiegel(SWF I) „Mainzer Abe“, heitere Betrachtung(SWF Unterhaltungsmusik(SR I) Leichte Musik(SR II und HR I und 10 20.00 Lieblingsmelodien der Hörer(HR Y) „Der Tiger Jussuf“, Hörspiel von G. Eich (HR II) Orchesterkonzert mit Werken von Frescobaldi, Vivaldi, Zelter, J. Chr. Bach und Mozart(SWF Y Südfunklotterie, 14. Folge(SR I) Moderne Probleme der physikalischen Forschung, Gespräch(SR II) Moderne Probleme der deutschen Politik (HRT) Partei-Gespräch(SWF) Betrachtungen über die französische Oper des 19. Jahrhunderts(HR Y Spaziergang durch Oesterreich(SRI) Forschung und Technik: 1. Auffahrt zum Nebelhorn, 2. Kosmische Strahlung und menschliches Leben(SWF II) Die Vertonung der Messe vom 6. bis zum 20. Jahrhundert(SRI) 22 Die tegende von St. Julian,. dem Gasttreien HR D.. Frühling in England(SWF 23.05 Dreißig Minuten mit Hans Garesss(SR e eee 23.15 Musik von Igor Strawinsky(SWF 0.10 bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRI) Freitag. 27. Hatz 8.40 Geistliche Musik von Pachelbel und Bach (SWF I) 9.00 Schulfunk: Sieg im Zwielicht 1945(HR J) 11.00 5 Klänge von Albeniz und Kilpinen 0) Musik nach Tisch HR Schulfunk: Der junge Mozart auf Reisen (SWF I) Schulfunk: Ein fahrender Geselle(SR Nachmittagskonzert(SWF Y) Kinderfunk: Osterlieder(SR I) Virtuose Musik von Paganini(SWF 5 Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR U 5 Recht für jedermann(HR) Kinderreime aus dem Baltenland(HR II) Volksmusik(SR II) Gerichtsberichte von Mostar(SRU) Tonfllmmelodien von gestern, heute und morgen(SWF I) Von Melodie zu Melodie HR) „Die Million in der Westentasche“, Hörspiel von W. Schmidt(HR II) Orchestermusik von Smetana und Moussorgsky(SR I) Zauber der Musik(SR II) Drei Instrumentalkonzerte von Mozart HR II) Filmprisma(SRY) „Mit-Arbeiter— Mit-Bestimmer“, Quer- schnitt durch die Probleme eines Ge- setzes(HR) Klänge aus London(SR I) Orchestermusik von Mahler und Weber (SWF D Nachtstudio:„Der Tod Klerkegaards“ von W. Weymann-Weyhe(SWF.) Jazz, in Europa geboten(SR I) Zärtliche Weise aus USA(SWF I) bis 4.30 Musik bis in die Früh(HR Y) Carl Orff und Karl-Heinz Ruppel: Wege der Neuen Musik(SRT) Küste im Sturm, Reportage(SWF I) Samsiag. 28. Hatz 9.00 5 Hessische Schüler musizieren Musik auf der Hammondorgel(SR I) „Geschenkte stunde“, Erinnerung an Ravenna von A. Goes(SRI) Musik am Mittag(SR Y) Volkslied und volksmusik aus der Heimat (HR I) Jugendfunk:„Da hab ich damals grad Sefehlt(SWF Y) Opernkonzert(SWE Y) Volksmusik mit Wochenendplauderei(SR Reportagen aus aller Welt(HR I) Am Cap Lerousse, Reportage(SWT Froher Start ins Wochenende(SR) Volksmusik(SR II) Motor, Technik und Sport(SR II) Ausgewählte Gerichtsreportagen(SWF Y) Jugend hört neue Musik(SR II) Tanztee(HR) Bekannte Solisten singen(SRY) Musik, die Sie sich wünschen(SR II u. HR I) Remdezvous mit Johann Strauß(HR Sinfonie Nr. 2 e-mol von Furtwängler (HR II) 0 Großer Melodienreigen(SWF I) Unterhaltungskonzert mit Musik aus Wien (SRI) Opernkonzert(SR II) Quiz London— Frankfurt HRD „Der gerechte Herr Boll“, Hörspiel von J. M. Bauer(SWF II) Heiterer Baedeker 1953“ von Thaddäus Troll (SRI) John Hendrik singt Frühlingslieder(SR I) Die Schwarzwaldbuben musizieren(SWF) Klänge aus London(HR Tonfllmmelodien(HR II) Tanzmusik(SR IT und II, SWF I und 19 Mitternachts-Cocktail HRT und 19 13.00 14.30 15.00 15.15 15.30 16.30 17.00 18.30 18.55 19.00 19.15 20.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.45 20.45 21.00 88 8 — 8 2 2 8 888 85 21.30 10.45 11.00 12.00 14.30 14.30 15.00 15.30 16.15 16.45 21.00 22.15 21.30 21.30 21.25 22.45 23.00 0.05 Nachtkonzert mit Werken von Haydn, Händef, Beethoven(SRI) 1.00 bis 5.30 Musik bis in die Früh HR Jägtiche Sendungen NAcRRICHTEN: SR I: 80 7.55. 12.30. 19.20. 22.00, 24.00: Mo bis Sa. 5.30. 6.00, 7.00. 7.55, 9.90, 12.30, anschließznd Echo aus Baden. 18.30. 19.30. 22.00, 24.00; SR II: So. 20.00, 23.00; Mo. bis 8 20.00, 22,15: Sa 20.00. 24 00: SWF I: So, 7.00. 8.00 12.43. 22.00, 0.00: Mo., bis Sa. 00, 7.00. 9.30. 12.45, 17.30 18.10(außer Sa.). 22.00. 0.00; HR I: So. 7.10, 12.45. 19.30. 22.00. 24.00: Mo. bis Sa. 3.00, 6.00, 7.00. 8.00. 12.45. 17.45 19.30, 22.00. 24.00; Fr. 1.00; 82. 2.00 2ZEITFUN RK: SRI: Mo. bis Fr. 19.03, 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo., bis Sa 18.0: SWF I: 80. 19.40: MO. 19.00, 19.35. 21.50; Di. 19.00, 19,35. 2220: MI. 7.20. 18.20, 19.00, 19 35; D0 19.00, 19.35. 22.20; Er. 7.20, 19.00. 19.35 Sa. 19.15 19.35: HR I: Mo. bis Sa. 18.00. KIRCHEN FUNR: SR I: 80. 7.00. 8.30. 8.45; Mo. bis Sa. 6.05. 7.05, SWF I: So. 8.30, 9.00. 9.15 Mo. bis Sa 6.50; SWF II: So. 11.00. 11.15. 11.30: Mo. bis Sa. 6.50: HR I: 80. 8.15. 8.30 PRESSEFUNE: SR I: Mo. bis Sa. 12.30 im An- schluß an den Nachrichtendienst: SWF I: So. 7.20: Di. bis Sa 8.30, No. bis 88. 13.00: HR I: Mo. bis Sa. 13.50. WIRTSCHAFTSFTUNEK: SR I: Mo. bis Fr. 15.45: Mo., Di., Fr., Sa. 18.30; SWF I: Mo, Mi. und Fr. 15 00; HR I: Mo. bis Fr. 15.00, Do. 18.30. SPpoRT: SR I: S0 1630. 19.00. 21.45 DO 18.30: Sa. 14.00, 21.45: SR II: S0. 17.00. 23.05: SWE I: 80. 17.00. 19.00, 22 20: Mo, 18.20: Mo bis Fr(außer Mi.) 22.00; Sa. 22.20: SWF II: S0 18.00: Mo. bis Er. (außer Mi.) 22.00; HR I: S0. 17.00. 19.30, 22.10; Mi. 13.00; Sa., 6.50. 13 40 22 15. GYMNASTIK: SR I: Mi, und Sa. 6.30: SWF I und II: DI. bis Sa. 7.10 FRAUENFUNK: SR I: 19.35: Di. 16.30: Mi. 14.00: SWF I und II: Mo 9.10: Di. 7.20. 18.20: Do. 7.20; Fr. 9.00; Sa. 7.20; HR I: So. 10.15: Mo bis Sa. 8.05: Di. 18.30; Fr. 16.30. KRANKENFUNR: SR I: Mo. Mi. und Fr. 10.45; SWF 1 und 11: Mo. 9,00; Mi. 9.43: HR I: Di. und Sa. 9.40. Mo. bis Sa 8.00: Mo. — FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 1 2 3 8 2 2 4 32 Waagerecht: 1. Geschwulst, 5. Ger- manengott, 7. nordeuropàische Meerenge, 10. chem. Element, 11. Tier wohnung, 12. Edelgas, 14. große Freude, 16. Bodenart, 18. Schlange, 19. persönl. Fürwort, 21. Schiffsmast, 23. ch. Z. f. Rhenium, 24. Teil von Schiffen, 26. hl. Schrift des Islam, 28. el. gel. Atom, 29. halb. warm, 30. fett, 31. Märnername, 32. Mäd- chenname. 5 Senkrecht: 1. Alpenland. 2. Vereinte Nationen(Abk.), 3. russ. Strom, 4. Rätsel- art, 5. Kellner, 6. russ. Strom, 8. Magenfer- ment, 9. Eingang, 12. Weinsorte, 13. Erfinder des Dynamits, 14. bibl. Männergestalt, 15. Stoffart, 17. Göttin der Morgenröte, 20. Gleichklang, 21. deutscher Essayist, 22. deut- scher Maler, Expressionist. 23. dreidimen- sionales Ordnungssystem, 25. portugiesische Kolonie, 27. Segelstange, 31. Spielkarte. Füllaufgabe A*** 0 0 A 0 A*„* A** A** 8 0 0 A 1. Staat der USA. 2. Römischer Kaiser. 3. Uk. 4. Schweizer Hochtal. 5. Stadt auf Sizilien. 6. Physiker. 7. Erdteil. Kleine Geschichten Max Reinhardt bekam einmal von einem jungen Mann ein Drama in drei Akten ein- gereicht, um es zu prüfen,. Nach ein paar Tagen rief der junge Mann an, um zu fragen, Wie Reinhardt seine Arbeit gefalle. „Pjas, sagte der höfliche Theatermann, „wissen Sie, ich habe Ihre Arbeit ein paar Freunden vorgelesen. Sie gefiel urs. Aber wir kamen alle zu der Ueberzeugung, daß einer der drei Akte überflüssig sei.“ „Und welcher Akt ist das?“ 5 „Das ist es ja!“ sagte Reinhardt.„Wissen Sie, jeder von uns meinte damit einen ande- ren Akt.“ 5 v. B. Ein Schotte machte einem Mädchen jahre- lang den Hof. Seine Absichten waren unver- kennbar ernster Natur. Aber nie rückte er ganz mit dem zu erwartenden Antrag heraus. Eines Tages aber zog er ein Notizbuch aus der Tasche und sagte zu der Angebeteten:„Dar- ing, dieses Büchlein entscheidet über unsere Zukunft. In ihm habe ich vom ersten Tage an deine guten Eigenschaften eingetragen. Ich bin schon auf zehn gekommen. Und wenn das Notizen öber Böcher Peter Schmid„Spanische Impressionen“. Ein Reisebuch. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart.) Spanien ist das modischste und das stra- pazlöseste Reiseland. Ueber kein europàisches Land hört und liest man so viel Oberfläch⸗ liches, und die Phrase„Spanien ist das Land der Gegensätze“, die in keinem Spanienbericht fehlt, ist fast so abgegriffen wie die vom Volk der Dichter und Denker. Man greift deshalb mit Skepsis und mit Reserve zu jedem neuen Spanienbuch. Der Schweizer Journalist und Reiseschriftsteller Peter Schmid enttäuscht krellich auch den Leser nicht, der in einem Spanienbuch mehr sucht als Impressionen von EKastagnetten, Carmen und Kalifen, als einen Bericht über den Stierkampf, den Zigeuner- tanz und die Stadt Toledo, die gleich nach Oberammergau und Venedig kommt, wenn man darüber traurig ist, wie sehr der Frem- denverkehr ein echtes Bild verfälschen kann. Peter Schmid hat sich nicht nur die markt- gängigen Umschlagplätze eiliger Touristen an- gesehen, sondern ist in die Tiefe gegangen. Er hat in Klöstern gelebt, hat Aerzte, Pfarrer, Offiziere und Politiker besucht, ist abseits der großen Provinzstraßen gewandert, 30 daß seine Impressionen das Typische im Zufälligen zei- gen und das dem Spanienreisenden Unbegreif- liche zu deuten versuchen. Er versucht eine Diktatur zu zeichnen, die wie keine Demokra- tie dem Einzelnen fast schrankenlose indivi- duelle Freiheit läßt. Eine Moral, deren ortho- doxester Vertreter, der Erzbischof von Sevilla, den Gesellschaftstanz zur Sünde und die Pressefreiheit als eines der größten Uebel be- zeichnet, und auf deren Fundament doch eine mitreißende und ansteckende Lebensfreude gedeiht. Freilich sind seine Impressionen recht subjektiv und bedürfen oft einer Korrektur. So zum Beispiel wenn er hinter der maurischen Architektur„die Schwüle der Pubertät“ wit⸗ tert. An anderer Stelle ist Schmid dann wie- der amüsant gründlich und schildert dem Le- ser mit schweizerischer Gründlichkeit die soziologische Struktur eines Freudenhauses in Granada. Dieses Buch versucht nicht, die „Hexe Spanien“ zu analysieren, die jeden, der sie einmal kennengelernt hat, süchtig macht. Aber es gibt, wie sein Titel sagt, eine Fülle von gewissenhaften und farbigen Impres- sionen, die dem Spanienreisenden als Vor- bereitung und als Vertiefung von dem, was er erlebt hat, dienen können. H. By. Ludwig Bemelmans:„Incognito durch Frankreich und Paris“, eine vergnügte Ge- schichte mit 52 Zeichnungen des Verfassers (Wolfgang Krüger Verlag, Hamburg). Ludwig Bemelmans, bisher in Deutschland nur den Be- suchern der Amerika-Häuser bekannt, gehört zu den erfolgreichen amerikanischen Humo- risten(deutscher Herkunft), und es ist eigent- lich merkwürdig, daß es so lange brauchte, ihn auch für Deutschland zu entdecken. Jetzt ist dieser von ihm selbst reizend illustrierte Frankreich-Band erschienen, der mit feuilleto- nistischer Leichtigkeit von französischen Be- gegnungen berichtet und von einer Freund- schaft mit einem kultivierten Schnorrer, der ihm zum gastronomischen und gesellschaft- lichen Cicerone wird. Bemelmans ist ein schar- fer Beobachter, dem nichts entgeht, und ein Er- zähler, der einen schnell in seinen Bann zieht. Wer es einmal mit ihm versucht hat, wird mir recht geben. mga. Derk Bodde: Peking-Tagebuch(Eberhard Brockhaus Wiesbaden). In fortlaufender Notie- rung berichtet der amerikanische Verfasser den Zusammenbruch des Tschiangkaischek-Re- gimes und die unvermerkt nach Peking rol- jende Flut der kommunistischen Revolution. Bodde, der als Stipendiat der Fulbright-Stif- tung philosophischen Studien nachgehen sollte, wird von den Vorgängen ebenso überrascht wie die übrige Welt, entschließt sich aber den- noch China nicht zu verlassen und liefert 80 der Geschichtsschreibung ein wertvolles und authentisches Material über den Umsturz einer tausendjährigen Welt, wie wir es wahrschein- lich in solcher Vorurteilsfreiheit nie hätten er- halten können. Besonders zu unterstreichen scheint uns vor allem der Eifer, mit der sich Bodde aller Legendenbildung widersetzt und auch nicht bereit ist der augenblicklich herr- schenden Anti-China-Sstimmung in Washington Konzessionen zu machen. China geht seinen eigenen Weg, wie es ihn in seiner langen Ge- schichte immer gegangen ist, das ist wohl der Haupteindruck, den dieses Tagebuch vermit- telt, das„dem einfachen Manne in China“ ge- widmet ist, den„Alten hundert Namen, denen so viel zustände und die doch immer so wenig bekommen haben“. ac Fritz Nötzoldt: Der Walfisch Jan fährt mit der Eisenbahn und Gerhart Schmidt fährt mit. (Franz Schneider Verlag, Augsburg.) Fritz Nötzoldt, der durch Rundfunkreportagen urid Vorträge im Amerika-Haus vielen Mannhei- mern bekannt ist, gehört zu den erfolgreich- sten und beliebtesten Jugendbuchautoren. Er- frischend einfach, heiter und ohne falsche Ro- mantik erzählt er in seinem neuesten Buch die Erlebnisse eines Buben, der zur Belohnung für seine Versetzung in die Obertertia seinen On- kel auf einer seltsamen und abenteuerlichen Reise begleiten darf. Dieser Onkel ist nämlich ein Original, ein alter Kapitän, der mit einem Walfisch von Stadt zu Stadt reist und mit dem Ausstellen des Monstrums so viel Geld ver- dient, daß er in den nächsten Ferien seinen Neffen mit einer Einladung in seine neueröff- nete„Gastwirtschaft zum Walfisch“ erfreuen kann. Das kleine, mit hübschen Zeichnungen ausgestattete, preiswerte Buch wird bei Buben und Mädchen von sieben bis zwölf Jahren sicher mit Begeisterung aufgenommen werden. egi. Dutzend voll sein wird, werde ich dich krag ob du meine Frau werden willst.“ 0 Die Angebetete nahm diese Eröffnu lassen entgegen. Aber sie war auch ein Schottin und so antwortete sie:„Ich Wünsche dir Glück, Darling. Aber ich muß dir. stehen, ich habe mir auch so ein Notisbug angelegt. Und ich habe vom ersten Tage deine schlechten Eigenschaften eingetragen und nun streiche ich jedesmal eine, wenn 10 sie ablegst. Es waren ursprünglich drei und nun sind es nur noch neunzehn. Uni Wenn ich sie alle gestrichen haben werde dann werde ich gern deinen Antrag an. 44 nehmen. 5 v. B. Eine Känguruhmama in der Wüste nah an einem heißen Nachmittag ihren kleine Känguruhsohn aus ihrem Beutel und gab in eine kräftige Ohrfeige. Ich werde dich lehren“, sagte sie,„im Bett Plätzchen 20 10 essen! a V. B. Ein Arzt hatte in jungen Jahren an einer Expedition nach Indien teilgenommen und dabei einem jungen Elefanten das Leben gerettet. Später war es ihm schlecht ge⸗ gangen. Und als nach Jahrzehnten ein Zirkus in die Stadt kam, konnte er sich nur den billigsten Platz oben unterm Zeltdach leisten Von dort sah er sich auch die Elefanten. nummer an. Doch kaum waren die Dich. häuter in der Arena, als sich auch schon ein mächtiger Elefant rings im Kreise umsah den Doktor erblickte und laut und schallent Wiedersehensfreude trompetete. Zum Ent. setzen des Dompteurs und aller Besucher marschierte er den Gang bis zur Reihe hin. auf, wo der Arzt saß, faßte ihn mit dem Rüssel um den Leib, trug ihn hinunter und setzte ihn behutsam auf den Plüschsitz der teuersten Proszeniumsloge. v. B * Nesselmann pflegte im Salvatorkeller 21 Abend zu essen. Eines Abends war ihm nach gebackener Flunder zumute und er bestellz Sie sich. Als Nesselmann sein Besteck nahm und ihr zu Leibe rücken wollte, passierte dig Ungeheuerliche: Deutlich sichtbar für 630 und Kellner— ein Irrtum war ausgeschldb. sen— schüttelte die Flunder den Kopf Nesselmann verging der Appetit, er ließ die Flunder wegräumen und aß etwas andere Wochen später bestellte er wieder Flunder, zumal der Kellner sagte, sie hätten gerade besonders schöne, frische Flundern herein“ bekommen. Die Flunder kam, Nesselman Sah sie scharf an, dann nahm er lachend das Besteck— und wieder schüttelte die Flunde ihr Haupt. Nesselmann ergriff so etwas it eine Panik. Monate später ging er mit seiner Frau in Regina- Hotel. Dort sagte er sich:„Ich esse di Dinger nun einmal zu gern. Und hier a heute Abend esse ich gebackene Flunder“ Die Flunder kam. Nesselmann hatte el Ffützchen auf der Zunge, er ergriff sen Besteck. Da richtete sich die Flunder en Wenig auf dem Teller in die Höhe und sagte „Aha! Also jetzt ist der Salvatorkeller schon nicht mehr fein genug für Sie!“ v. B * „Und denken Sie heute Abend daran“ sagte Frau Kommerzienrat Prunk zu Emma, der neuen Perle,„Sie müssen den Fisch in Ganzen servieren, also mit Kopf und Schwanz, und mit einem Stück Zitrone in Maul.“ Emma schien etwas erstaunt, aber 8. nickte. 5 Das Souper war im Gange. Emma trug di Suppe ab. Dann erschien sie, die Platte auf den Händen, der Fisch lag darauf, ordnung,. gemäß mit Kopf und Schwanz. Und im Mun trug Emma ein Stück Zitrone. v. B. Rötsel- Auflösung g NIA Sury, Aupel -e furdeng, g uspesug z Aneutefn! UsfrpeH Z eufrhn.N ode sZneftnd SV le den 1 200. une e po 88 Ss le eie son lit uspof g fersf p TeqoN el 8 X I ien 6 de g uod 9 10 g 80 e O e ON 2 LoL T dees sf e urep V le seu og ner 67 uo uon 9 sg d u g unseg it 61 og gf ss s- gt len bt uousx men IT non 0 eg 2 po g Tun e nene M Iss 4E A140 HZ neAAN Schach · Aufgabe — W W AJ „, ,, — „ . In dieser klassischen Endspielstellung 0 der Gewinn für weiß außzerordent schwierig zu finden. ö ö i us guelis nz jgeg, 5 fu I e leg sf Ao Stppefs ssd Sun= iN zH zus pun 118.% zept K up ß wanp ge zune 78 zu uuns gien pun gpz b pA lo iso d IgA. bep i. I: Suns. It FACAAb,ν, H BFEu. jede Huge ft re vier Wöôn selbst die 910 gaheim wird 2 Ein neue eh, de de mõ gte Frebde.; or Ethelong. enk ben TAP EITE wem Wirkt Wonder! g ihr ein neues nöbsches 1 40 i i 1„omziehen „ sich einmol, 5 Die ganze Wohnung erstig ohnen is OCH leid need Mit neuen ſa lr in frischem 1 Mirkelich Urde — 26. 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Wagner i Vünsche 8. 13.59. 16.00, 18.10. 20.20 Uhr Kurpfalzstraße außer Miete dir ge. e- srehte str. 2 1 Montag, 23. 3. 159.30— 22.00„Der Barbier v. Sevilla“, Oper v. G. Rossini. tizbum Täglich 22.20 1 Kurpfalzstraße Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf age n J eleton 3 25 8 Spatvorstell. Noll f 5. 5 5 Montag, 23. 3. 19.30— 22.18„Bäume sterben aufrecht- etra 5 3 0 Werke von Händel, Bach, Beethoven, Mozart, Chopin Friedrichsplatz Komödie von Alejandro Casona Sen Jonny Wweigmüller in: 5 Miete O Gr. II, Th.-G. Gr O u. freier Verk. drann sonntag ä 5 19 Karten zu 180 bis 5.— Dx in den Dienstag, 24. 3. 19.30— 22.48„euer werke, Musikalische Komödie von dreibig U f bek. Vorverkaufstellen u. ständig Kurpfalzstraßge Erik Charell und Jürg Amstein N. Und Mit: an der Kasse im Rosengarten. Musik von Paul Burkhard werde Jugendl. zugel. 2 Veranst.: H. Hoffmeister Konzert- Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf a 85 a nach dem bekannten Tarzanbuch Gmbkf., N 7, 8 Mittwoch, 25. 3. 19.30— 22.30 Ballettabend:„Die weiße Rose“ v. Fortner, 8 an. N Kinder und Jugendliche ab 0, DM Kurpfalzstraße„Der verlorene Sohn“ von Prokoflieff, v. B. 7 A„Petruschka“ von Strawinsky. 7 A 3 1 G. Gr. rei 2 2. woch: 13.00, 18.00, 17.00, 19.00, 21.00 Unr und seinem Ensemble e Die populärste dtsch. Operett— Donnerst., 26. 3. 19.30— 22.00 In neuer Inszenierung: ste h pop perette als Farb-Großfilm 5 f Klei 00 Karten 20 1,0000 PMI 0 Kurpfalzstrage„Zar und Zimmermann“, Oper von 1 5 98 05 2 5 ̃ ing. rern Miet freier Verk. 8b in N 30 8. E 5 0 8 1 4 U. 3 N im Rosengarten Mannheim Freitag, 27. 3. 19.80— 22.45 5 e eee 3 33 1e dich Telefon 3 18 220 Marika Rökk- Faul Hubschmid- Walter Müller der Alster-Liehtspiele Kurpfalzstrage„Die Macht des Schicksals“, Oper v. G. Verdi he Eine Darsteller-Elite ohnegleich Veranst.: H. Hoffmeister Montag, den 30. März 1953, 19.30 Uhr Exeitag, 27. 3. 19.30— 22.15„Bäume sterben aufrecht“ 1 P. Hartmann, Joe stoeckel, R.. 75 Brem Konzertdirektion mbH. Di f 5 d 31. Mär 1983 19.30 Un Friedrichsplatz Miete O Gr. I, Th.-G. Gr. O u. fr. Verkauf 8. Mar. Schonauer, Lucie Englisch, Petra Peters uam. ienstas, den 5 2. 2 7 + Samstag, 28. 3. 19.30— 21.45„Orpheus u. Eurydike“, Oper We 9 0 1 f 8 Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkau 0 g. Möſehg, acehen: Panguren 8 e,- f bfr e i 5 f riedrichsplatz iete 5— 7. fr. Verkau er een uc, h bine Sonntag 11 dan. 6. Get b 21 Generalmusikdirektor Professor 7% K 7 5 8 30— 22.00,„ ant ge e. au 2. be Biene Bree, Higauros Hochzeit„ 3 HERBERT ALBERT Kurpfalzstraße„ iete B. Fh. Gr. E und freier Verkauf 1 Sonntag, 29. 3. 19.30— 22.15„Bäume sterben aufrecht“ Zirkus Ava Gardner, Gregory Peck, Hildegard Knet a N i Frisarkensplstz Friete à Gr. II. Th.-G. Gr. A u. fr. Verk. mur den. VV a F 0 0 1 f f e e eee, eee eee 5 Montag, 30. 3. 19.0— 21.45 Für die Theatergemeinde Nr. 18512778 leisten, ALR Schnee am Kilimandschar Tone Uster im Uengarten! de enn en en een den een Kurpfalzstrage Der Bibergelz- kanten- 5 9 8 5 5 5 f 1 W. A. Mozart: Sinfonie Es-dur a Diebskomödie von Gerhart Hauptmann 2 Dick Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr O Wie es Euch gefällt. G. Rossini: Ouvertüre z. Oper„Die Italienerin in Algier“ 5 Bienztag den 21. und Donnerstag den 2 hon ein en een a 3 5 355 8 2 0 Ottorino Resphighi: Die Pinien von Rom Theatergemeinde Weiteres pührurgen durch die Aa der Ent- 1 sah, den 335 1 50 N. 8 5 trahlende Lieblinge würfe u. Modelle f. d. Theaterneubau um 19.30 Uhr in der Kunsthalle. 5 N. Spri. zu seinem m: 7 Eintrittspreise 3,.— bis 7. DM„Die Tiefstapler“ wiederholen infolge des großen Erfolges ihr Pro- Hallen in froher La i e. 1 j 5 0 Fllmreise durch den Menschenkörper une! Framm»Unsere kleine, lebendige Stadt am Samstag, dem 21 März m Ent- 5 1 im Mozartsaal(Rosengarten), um 20 Uhr. Eintrittspreise: 1,50 und ö b Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! 2,50 DM. Die Mitglieder der Theatergemeinde zahlen gegen vorzeigen 2 2* 1 8 inde n gegen 126 98 Ain Srendies Abenteurer Tarbfim nach A Bums Rudi Schuricke 8 des Mitgliedsausweises 1,50 DM auf den Plätzen zu 2,50 DR. 5 N Sonntag, den 29 März, vormittags 11 Uhr, im Amerika-Haus. Ger- i ae Das Schwert v. Monte Christo Liselotte Makowsky dare binn Fel i und Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Montag, den 23. 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Als das Hephaistos zu Ohren drang, hätte er im ersten Zorne beinahe Athen zertrüm- Mert. Denn dort, auf dem Marktplatz, ging er einher, in ein kurzes Reisegewand ge- hüllt und den Filzhut tief in die kluge Stirn gezogen. Haus und Werkstatt waren ihm verleidet, und nach Athen war er gekom- men, wie auch die Sterblichen der damaligen Zeit es taten, wenn sie für ihren Kummer eine heilsame Zerstreuung suchten. Und da Hephaistos zu einem Salbenverkäufer trat, in göttlicher Zerstreutheit die Ware zu mu. stern, mußte er das Furchtbare hören:„Ja, alter Jüngling, nimm diese, und du wirst Sieger sein wie Ares bei Aphrodite!“ Zuerst stand Hephaistos erstarrt und er verbarg sein Gesicht und schon überlegte er. ob er nicht mit seinem hinkenden Fuße die zer- störerischen Geister heraufpochen sollte. In diesem Augenblicke kam ein Mädchen ruhigen Schrittes durch die Haufen der Schwätzer und Herumsteher, und die vor Zorn und Feuer irrenden Augen des Gottes hefteten sich an ihre nackten Füße. Mit je- dem Schritt, den das Mädchen tat. zog es den Blick des kunstsinnigen Hephaistos mit sich fort. Und er bewegte seinen Fuß, aber nicht, um ihn zum grollenden Befehl aufzu- stampfen, sondern um ihn folgsam auf ihre Fährte zu sezten. Um dieser Gelenke wil⸗ len“, murmelte er eifrig,„um dieser Ferse willen, die sich hebt, als lockte sie mit jedem Mal eine Quelle herauf, ich wäre nicht nur ein Tor, sondern auch ein Unhold, wollte ich diesem Schritt den festen Boden ent- ziehen!“ Er folgte ihr von weitem nach. Das Mädchen hielt unter einer Fichte an. und setzte sich in das dürre Gras, nahe am Marmorbruch des Pentelikon. Nach einer langen Weile, die Sonne stand schon nach- mittäglich über der Stadt, kam aus dem Steinbruch ein junger Mann herauf und lief auf das Mädchen zu. Sie küßten sich lange und wiederholt. Endlich wies das Mädchen Auf ein irdenes Geschirr, in das sofort die schmutzigen Hände des Mannes fuhren. Er AgB, doch bald schien seine Hand im Zugrei- ken zu ermüden, und wieder küßten sie sich. Dann kam ein anderer Mann aus dem Stein- bruch herauf und rief grob:„Phokas, Pho- kas!“ Der junge Mann erhob sich hastig und, Wie gezerrt, rannte er gegen den Rufenden hin und verschwand mit ihm hinter dem Abbruch der Felsen. Das Mädchen aber streckte die Arme ihm nach und weinte. Der Gott hinter einem Wacholderstrauch hatte das einfache Schauspiel mit offenem Mund und traurigen Augen genossen. Dann fuhr er sich mit den Fingern kämmend durch den Bart, ordnete sein Gewand und ging lang- Sari auf das Mädchen zu. Die Weinende be- Merkte ihn nicht eher, als bis er vor ihr stand. Da erschrak sie.„Was willst du?“ Fragte sie mürrisch und begann ihren Topf einzupacken. Hephaistos entdeckte, daß dieser nur halb lèeergegessen war, er schnup- perte nach dem Geruch des Hammelflei- sches und sagte: Ich habe Hunger, Mäd- chen!“ Sie schüttelte den Kopf:„Aus diesem Topf darf nur Phokas essen!“— So schütte mir das Fleisch in die Hand!“ Wieder warf sie den Kopf hin und her:„Was Phokas übrig läßt, darf niemand essen, das ist für die Götter!“ Nun hätte Hephaistos beinahe gesagt:„Das trifft sich ja gut“, jedoch eine jahe Begier überkam ihn, seiner Göttlichkeit zu vergessen und vor dem Mädchen dazu- sitzen als ein bittender Mann. Er lobte ihr Tun und schloß selber den Topf. Derweil erfuhr er, mit sanftem Fragen sich zu ihr Hinkauernd, daß sie Gäa heiße, daß Phokas ein Kriegsgefangener der Athener sei. ja, ein Grieche!— und daß er hier Marmor breche: die Steine seien für einen Tempel der Aphro- dite bestimmt. Hephaistos lachte laut auf. Und er schaute dem Mädchen mit heißem Lächeln in die Augen. Da erhob sich Ga Ungestüm und ging von dannen. Hephaistos Aber legte sein Haupt auf die Stelle, wo sie gesessen hatte; und er spürte sein Herz schwrer werden von der Liebe, die aus der Erde langsam aufstieg. So sagte er sehn- suchtsvoll:„Oh, ihr Menschen!“ Am andern Tage saß Hephaistos wieder wartend hinter einem Wacholderstrauch. Er Kknotete den Zipfel seiner Chalmis auf, und da funkelten die Geschmeide, die er bei Nacht aus seiner unterirdischen Werkstatt holen gegangen war. Der Gott lächelte dar- über hin, seines nahen Sieges gewiß. Gua kam, und bald darauf Phokas, und alles ver- lief wie gestern mit Küssen, Seufzern und Abschiednehmen. Als der Gott vor das Mäd- chen trat, saß sie wieder weinend vor dem halbleer gegessenen Topf ihres Geliebten. Diesmal wurde Gaa zornig, als siè den bärtigen Fremden erblickte. Wie beim er- sten Male, bat er sie um den Rest der Speise, doch ebenso schüttelte sie auf ihre ent- schiedene Weise den Kopf.„Auch für das Alles nicht, was ich dir hier schenken will?“ Damit entknotete er die Chalmis und schüt- tete den funkelnden Geschmeideregen in Mren Schoß. Zuerst schrie sie leise auf vor Wonnigem Schrecken, dann betastete sie Gold und Gestein, prüfte auch einen Ring, doch bei Hephaistos Stimme fuhr sie er- wachend zusammen. Als seine Hand nach dem Topf griff, schlug sie ihm darauf: Laß stehen! Seine Liebe läßt ihn nicht essen, 80 gehört der Rest den Göttern und wird verbrannt, wie ich dir gestern bereits ge- sagt habe!“ Und sie ging eilends davon. Hephaistos aber stand da und verhüllte sein Gesicht. Während er Aphrodites Schmuck Stück um Stück von der Erde auf- las, dachte er bei sich selber: ich muß also diesen Phokas töten. Und er verbarg seine Gestalt mit Unsichtbarkeit und stieg in den Steinbruch. Er fand Phokas, wie er auf einem Felsenvorsprung stand und mit dem Eisen in die Wand vor sich eine Rille trieb. Der Finger des Gottes stieß den Mann leicht vor die Stirn, daß der mit weiten, toterschrockenen Augen sich nach hinten bog. Aus dem geöffneten Mund rief es leise:„O Gäa!“ Da faßte ihn der Gott und hielt ihn und trug ihn durch die Luft bis auf die Spitze des Pentelikon. Und Phokas hörte die Stimme eines Unsichtbaren an seinem Ohr:„Der Gott Hephaistos hat dich im Arm. Ueberlaß mir Gäa, deine Freun- din, oder ich werde dich in die Tiefe stür- zen!“ Phokas zeigte die Zähne, so lachte er: „Nimm sie dir, wenn du es kannst. du bist ja ein Gott!“ Hephaistos flüsterte in das sterbliche Ohr:„Du sollst reich sein, Ruhm haben, und deine Söhne werden deinen Namen bis zu den Sternen hinaufheben, Wenn du mir Gäa gibst!“ Phokas lachte: „Sie muß also mehr wert sein als all dies, denn ihr Götter seid klüger als wir und laßt euch in keinem Tausch überlisten!“ Da schnaubte des Hephaistos Feueratem:„Be- denke, ich kann sie dir rauben!“ Wieder lachte Phokas:„In Aphrodites Bereich läßt sich nichts rauben, das dürftest du als erster Wissen, hinkender Gott!“ Da ließ ihn He- phaistos allein auf dem Berg. Am folgenden Tage aber, als Gäa wie- derkam mit Speise und Trank für Phokas, und als der Liebende sich ganz wie früher heiter zum Mahle setzte und als er, vom Aufseher gerufen, gegangen war, ohne ein Wort über die Versuchung des Gottes zu sagen; und als Gäa auf ihre Weise dasaß und weinte, da trat Hephaistos vor sie hin und bat mit denselben demütigen Worten um den Rest in der irdenen Schale. Wie nun Gäa die gleiche Antwort gab, nun aber wilder und böser: daß der Rest des Mahles den Unsterblichen gehöre, da ließ Hephaistos seine Gestalt mit göttlichem Feuer um- glühen, und er sagte:„Dann gib mir den Rest, ich bin Hephaistos!“ Das Mädchen er- bebte, endlich flüsterte sie:„Warum mußt du eine arme Sterbliche auf solche Weise erschrecken?“ Und ihre Hand reichte zit- bernd dem Gotte die Schale hin. Als er den Topf geleert hatte, zerschlug er ihn an einem Stein und sprach:„Aus diesem Gefäß wird keiner mehr essen, auch Phokas nicht!“ Ga schrak bei diesen Wor- ten auf. Doch Hephaistos lächelte:„Nun ist die Reihe an dir. Gäa. Du hast mich aus irdener Schſissel gespeist, da du mich als Unsterblichen erkanntest. Ich aber will dir,. der kargen Spenderin, die Schüssel der Göt- ter reichen und du sollst Unsterblichkeit daraus essen!“ Doch Gäa schüttelte wie- der den Kopf:„Was soll ich mit Unsterb- lichkeit, wenn Phokas als Schatten in der Unterwelt wohnen soll?“ Hephaistos drängte in sie:„So wünsche dir, was du willst, Gäa, ich werde dir alles erfüllen, doch nur sol- ches, was dich betrifft.“ Da verbarg Gäaa ihr Gesicht in den Händen und sagte:„Wirst du dein gött- liches Wort halten, Hephaistos, und mich nicht überlisten?“ Sie ließ ihre Hände vom Antlitz sinken, der Gott aber schwor:„Bei deinen Augen, Gäa, die ich mehr liebe als meine Unsterblichkeit!“ Da erhob sich Gaäa und sagte: So führé mich zu Phokas, und ich werde dir meinen Wunsch sagen.“ He- Phaistos trug sie durch die Lüfte und stellte sie neben Phokas hin, dort, wo er ihn am Tag zuvor angetroffen hatte, hoch über dem Frans Masereel: Abgrund, wo in der staubigen Tiefe Mar- morplöcke glänzten. Der Gott stand in Un- Sichtbarkeit gehüllt zwischen den beiden; sie aber spürten ihn auf ihren Wangen wie die Nachbarschaft einer Feueresse.„Ich kann dir nicht näherkommen, Phokas“. rief Gäa,„der Gott Hephaistos steht zwischen uns! Er hat sich herabgelassen zu mir, daß ich einen Wunsch aussprechen darf und er wird ihn mir erfüllen.“ Da fiel ihr Phokas ins Wort:„Was du auch wünschest, Gäa, dein Wunsch wird auch der meine sein!“ Gäa sprach nun, die Hände gegen die Glut des Unsichtbaren hebend:„O du., der du mir die Speise der Himmlischen anbietest, ver- zeih meinem kleinen Herzen, wenn es nicht danach verlangt. Denn siehe, die Liebenden haben kein anderes Verlangen als ihre Liebe und die Dauer dieser Liebe. Du aber— ich habe Mitleid mit dir, o Gott— du hast es erfahren, daß die Unsterblichen oftmals in ihrer Liebe wankend Werden, und dafi erniedrigen sie sich his zu den Irdischen herab. So fürchte ich denn, da ich selbst die himmlischen Paare auseinandergehen sehe, für mich und Phokas, ja ich fürchte für die Die Wildschweine/ Ven Georg 8 imon wohnte während des Schuljahres bei Verwandten in der Stadt, und nur zum Wochenende fuhr er heim ins Forsthaus. Das lag, wie ich nun sah, und wie er es mir oft beschrieben hatte, nicht allein und ab- geschieden im finstern Wald, sondern zwi- schen den Bauernhäusern, mitten im Dorf, das der Donau entlang sich erstreckte. Der Vater Förster stand im Dienst des Herzogs, Wie man den kurz, ohne den Namen hinzu- Zufligen, überall nannte— es wußte dann ohnehin jeder, wer damit gemeint war. Der Herzog war sagenhaft reich, hatte Besitzun- gen in Ungarn und in Böhmen, Schlösser und Rittergüter, Gestüte und Glaspbläsereien, und hatte sich hier, an den Hängen über dem Strom, einen großen Wildpark angelegt. In ihm hausten Wildschweine, hinter siche- ren Zaunen, und mit Futterstellen, an denen ihmen Nahrung geschüttet wurde, und der 1 von Simons Vater waren sie anver- raut. 5 Der Wildschweine wegen war ich gekom- men. Der Förster war nicht daheim. Simons Mutter, eine stille Frau mit gescheiteltem Haar, begrüßte mich freundlich, und mit der Mabmung, wenigstens nicht zu spät zum Abendessen einzutreffen. wenn wir schon für jetzt jede Erquickung ablehnten, entließ sie uns Ungeduldige, und wir machten uns auf den Weg zum Wildpark. Eilig schritten Wir bergan, und wenn wir einen Blick zu- rück warfen, sahen wir unten die Donau da. hin ziehen durch die in der Sonne glänzende Weizenebene. Laubwald nahm uns auf dann, mächtige Buchen und Eichen standen wie Säulen und weit auseinander. Ihre Früchte seien willkommene Speise für die Säue, be- lehrte mich Simon. Kühl und dämmrig war es im Wald, ein grünes Licht lag auf dem Boden, und Simon führte mich einen Jäger- Pfad, bergauf und bergab, der kein Ende hatte. Lange wollten sich die Tiere, die wir zu schen begehrten, nicht zeigen, und Simon unterhielt mich einstweilen damit. wie ge- Fährlich ein alter Eber sein könne, wenn er, aus oft unerklärlichen Gründen, sich gereizt fühle und in solcher Laune den Menschen anginge mit krummen Hauern, und wie dann oft nichts übrig bleibe in Todesnot, als schnell auf einen Baum zu flüchten. In mei- nen Gedanken schätzte ich den Umfang der Stämme ab, und überlegte, wie ich hinauf käme, wenn so ein Untier auf uns los stür- zen sollte. Schaum vor dem Maul. Alte Geschichten fielen mir ein, wie der mittelalterliche Jäger die Sauen mit der Saufeder jagt, und vom hürnenen Siegfried, und auch von der Pfalzgräfin Genoveva, die, nur mit ihrem langen Haar bekleidet, nackt darunter in schamvoller Blößgfie, das Söhmlein Schmerzensreich bei sich, in einem hohlen Baum wohnen mußte, und eine mitleidige Hirschkuh versorgte sie mit Milch und ließ sich melken wie das liebe Vieh im Stall, Bei dem Gedanken an die keusche Dulderin kam mir in den Sinn, was mir Simon erst neu- lich und voll Empörung berichtet hatte von den Töchtern der Armen in den großen Städten, die ihren weißen Leib verkaufen mußten gegen schnödes Geld. Lange konnte ich solchen Vorstellungen nicht nachhängen, denn, während der Pfad sich wieder einmal senkte, und der blaue Falter, der uns schon ein ganzes Stück begleitet hatte, auf einmal zurück blieb, begann der allem Neuen auf- geschlossene Freund von dem wunderbaren Nietzsche zu sprechen. Er hatte in der letz- ten Zeit viel. wenn auch nicht von ihm, 80 doch über ihn gelesen, den aufbegehrenden Umwerter aller Werte. Es hatte ihn zur höchsten Bewunderung hingerissen, was er von ihm vernommen, aber daß der große, grausame Mann jegliches Mitleid verächtlich abtue als Schwäche und Entartung, das ginge ihm doch zu weit! Oh, wie ihn das er- zürnte, ihm, den von Menschenliebe hell Ent- flammten, der gepeinigt wurde von den Bildern des Elends, und schlaflos lag manche Stunde deswegen! Die rötlichen Jünglings- pusteln auf seiner Stirne glühten und ein reiner Glanz war um sein Haupt, wie wir So Hinschritten und er mir von Güte und Er- barmen predigte, einem neuen Heiligen gleich. Da geschah es, daß wir die Sauen sahen. Erregt drängte ich mich neben Simon hinter einen dicken graurindigen Buchenstamm. Aus der Tiefe des Forstes her kam ein Trupp von Wildschweinen, einige alte und eine Schar von Ferkeln, die klein und niedlich Waren und dunkel gestreift. Gemächlich trotteten sie einher und wir rührten uns nicht hinter unserem Baum. Die jungen Tiere schweiften manchmal seitwärts ab oder blieben zurück, am Boden zu schniif- feln, und im Galopp holten sie die Gefähr- ten dann wieder ein. Die Unholde waren nicht nur zu sehen, sie waren auch zu rie- chen, und mir schien, ein großer, schwerer Eber, schwarzuottig, blickte tückisch und mißtrauisch aus kleinen, verklebten Augen 21 uns her. Wie sie gekommen waren. ver- Schwanden sie wieder, der Zug eilte an uns vorbei, wie einem bestimmten Ziele zu, das Laub gab unter ihren Füßen einen leichten geisterhaften Ton von sich, und dann ver- schlang sie das Dunkel. Wir gingen noch eine Zeitlang weiter, aber wir begegneten keiner Sau mehr. Einmal bückte sich Simon und hob einen gelblich-weißen matt glän- zenden, wie Elfenbein aussehenden Wild- schweinzahn auf und gab ihn mir. Ich trug ihn noch lange, als Amulett, in der Hosen- tasche, aber dann kam er mir doch abhan- den. Beim Abendessen war auch Simons Vater da, gar nicht försterlich anzusehen, ohne Hirschfänger und grünes Hütchen, eine ge- drungene, feste Gestalt, mit Simons hell- Ein Fröhlingstag Dauer unserer Liebe. Willst du mir deshalb meinen Wunsch erfüllen, so bitte ich: geh aus Unserer Mitte weg und laß Phokas an meine Seite treten!“ Indem nun der Gott die scheidende Glut Zwischen ihnen beseitigte, traten die Lie- benden aufeinander zu. Gua aber packte Phokas am Halse, und so ihn haltend, sprang sie mit ihm in die Tiefe. Der Gott aber lächelte voll Trauer und hob seine Hand in unsichtbarer Segens- gebärde. Die Aufseher drunten, die zwi- schen den Blöcken standen, schrien auf und Wiesen in die Luft, und die Sklaven rich- teten den gebeugten Rücken. Und alle sahen, wie ein Gebilde, schimmernd wie Schnee, langsam aus der Höhe herabsank, so als hänge es an unsichtbaren Stricken. Es war ein riesiger, schön behauener Marmorblock, der eine groge Fuge hatte, als wären es eigentlich zwei Steine, und és war doch nur einer. Der Baumeister aber glaubte ficht Aliders, als hätte Aphrodite selber einen Baustein vom Himmel geschickt zu ihrem werdenden Tempel. Britting blauen Augen. Wir saßen im Garten, die Füße im grünen Gras, am weißgedeckten Tisch. Es gab kaltes Fleisch und Butter und Bauernbrot, und dazu ein schwarzes Bier aus der herzoglichen Brauerei, das dick war und süß. Ersichtlich war es ihnen, den El- tern, lieb, daß ich gekommen war, der ver- traute Freund ihres einzigen Kindes, des- sen Schulzeugnisse ihnen Sorgen machten. Es verschaffte mir eine leise Beklemmung, zu merken, daß sie sich von mir eine heil- same Wirkung auf den Sohn versprachen. Aber wie hätte ich ihm helfen können, ihm, der von den Großen des Geistes sich Rat holte und von ihnen Antworten bekam, klü- ger als meine, und der hier neben mir saß, verlorenen Blicks, wenig sprechend, die Schultern gebeugt unter einer Last, die ihn eben jetzt wieder schwer zu drücken schien. Der Flieder blühte groß und üppig und sein Duft zog durch den Garten. Ich atmete in vollen Zügen. Der Förster schenkte mir immer wieder ein, und ein heller, leichter Rausch ergriff mich, der mich geschwätzig machte und töricht lachen. Viel später, als ich es mir vorgenommen hatte, brach ich dann auf, nach einem erschrockenen Blick Auf die Uhr: ich hatte keine Laterne am Rad und mußte noch vor dem Einbruch der Dunkelheit in der Stadt sein. Es war ein stiller, warmer Abend. Auch über dem Dorf lag der betäubende Flieder- duft, an allen Zäunen glänzten die Blüten. Die Straße zog sich neben der Donau hin. Rechts traten Rebenhügel heran, die letzten, die es in unserer Gegend noch gibt. Die sorgsam ausgerichteten Reihen der Wein- stöcke schienen schnelle Schwenkungen zu vollziehen, wie ich so an ihnen vorbei flog. Die Sonne war im Untergehen, rosig be- hauchte Wolken standen im Westen. Die Straße war glatt und fest, und es war eine Lust, auf ihr zu fahren. Pappeln säumten sie jetzt, schwarze Flammen vor dem verblas- senden Himmel. Wieder gings durch ein Dorf, durch einen Schwall von Blütenduft hindurch. Auf den Bänken vor den Häusern sagen Leute und winkten mir zu und ich Winkte zurück. Es kam die lange, weiße Mauer, die mir schon bei der Herfahrt auf- gefallen war. In Abständen hatte sie höl- zerne Türen. Ich hatte sie gezählt, bei der Herfahrt, es waren sechs gewesen, diesmal zählte ich nur fünf. Der Blütenduft, dachte ich, der hat mich wirr gemacht, und am lieb- sten wäre ich umgekehrt, mit dem Zählen neu zu beginnen. Es war schon fast Nacht. als die Dom- türme sich zeigten. Das letzte Stück durch die Stadt schob ich das Rad. Als ich im Bett lag, im Halbtraum schon, trotteten die Wildschweine an mir vorbei, und ich roch sie wieder, aber da war es wie Fliederduft, der von ihnen ausging, und in der Verwun- derung darüber schlief ſich vollends ein. Samstag, 21. März 1953 Nr. 6h — Kleines Erdenstöck Von Sottfried Köwel Selten habe ich die Sonne so wohl und befreiend empfunden wie in jenen er sten Vorfrühlingstagen, die einem langes harten Winter folgten. Ich war längere Krank gewesen, ich hustete; die Kälte mir aber nicht bloß bis in die Lunge, 10 schien mir bis ins Herz gekrochen zu Sei. Vor dem Fenster fiel hin und wieder noch Schmee, es wehte Tag und Nachit, der Him. mel hatte sich scheinbar für immer Zuge macht. Mit einem Mal aber war das Licht Wieder da, es war so neu, so hell, 80 warm als hätte es nie zuvor geschienen. In diesen Tagen, in denen der Schnee 2 kliehen anfing und die Erde sichtbar wurde tueng Zelt kam ich auf meinen einsamen Gängen an 0 näch. sten zugekehrt schien. Das kurze noch dürre Gras war schon trocken. der Boden sah aus Wie ein Stück Teppich, von einer Zoldenen Güte mitten in das winterliche Land gebrel. tet. Wenn auch in den Wäldern noch Schnee einen Waldrand, der der Sonne am lag und in allen Gräben Wasser stand, ich kam mir auf diesem kleinen befreiten Stück Erde, an sen War. Als miißte ich dieses Stück Erde ausschreiten bis in seine letzten süßen Be. Zirke, ging ich darauf hin und her und her und hin; ich ging immerzu. als hätte ich Gott weiß was für einen weiten. herrlichen Gang zu tun; einen Gang, der mich weiter. kührte bis in den blühenden Frühling bis in den goldenen Sommer hinein. b Während ich die Segnungen dieses Gan- Ses zuerst an mir selber spürte, indem nt ein wohltuender Odem die kranke Brust el. küllte, sah ich auch nach allem aus, was dieser hellen Einsamkeit um mich war, Ich spähte in die blaue Luft empor, ob nicht da oder dort ein Vogel sich zeige. doch sah id außer etlichen Raben noch keine geflügel. ten Wesen in der Luft schwingen und klei. sen, Aber auch auf der Erde war es noch leer und still, alles kriechende Leben schen noch im Dunkel zu ruhen. So ging ich denn weiter hin und her. Wenn die Baume hätten sehen und sprech können, so hätten sie wohl in mir den ersten aufgewacht war aus den starren Winter. Einer hätte den andern wol vermutet, der mit seinem Ast angestoßen und ihm zuge- klüstert: Da sieh, da läuft das Leben wieder auf den Beinen! Lange kann es nicht mehr dauern, dann muß wieder die schöne Ze a gekommen sein! Sie hätten auch recht ge. Habt, die Bäume, und ich hätte es ihnen vn Herzen gewünscht, daß sie ihre Wipfel wie. der um einen Kopf höher hätten zur Sonne recken können, denn mein Herz war in det neuen Wärme so aufgetan, ich konnte nicht anderes tun als nur Gutes wünschen: den Gras die grüne Farbe, den Knospen ein hel. les Erwachen, den Käfern eine goldene Spit und einen seligen Flug den Vögeln, Allen Dingen der Erde wünschte ich die wachsend Sonne, das beglückende Licht. und beschwingter, am Waldrand auf un ab schritt und mir von allen Seiten en Harzduft zuströmte, als spürte ich den Aten alles Lebendigen, bemerkte ich am Bode, Plötzlich eine Eidechse. Sie lag reglos in def Sonne und schien von der Kälte des Winten noch starr zu sein; denn es war merkwür⸗ dig, daß sie sich nicht regte und vor meinem. Schritt nicht davonlief. Ich ließ sie ungestit liegen und machte jedesmal, wenn ich d meinem Weg an ihr vorbeikam, einen Boge um sie herum. Jedesmal aber sah ich sie d neuem an. Sie war bräunlich wie das G der Erde, und es fiel mir auf, daß ich de Eidechse nicht schon früher bemerkt hae Sollte sie eben erst aus ihrem Schlupfwi- kel heraufgekommen sein, um die es, Wärme des Lebens in sich zu sammeln! Je. denfalls, auch ihr wünschte ich von Herzen, daß sie sich recht bald in Gras und Lal tummeln und sich am Licht erheitern könn Ich wünschte ihr das erquickende Gold de Sonne auf den Rücken, den trockenen Gd unter die Füße und soviel Nahrung vor ds Maul, daß sie sich vorkomme, als hätte dz! Gott aller Eidechsen das Füllhorn der nd zu ihr geneigt, Ach, was ich ihr alte wünschte! Auch einen Genossen wünsel ich ihr in dieser Waldeinsamkeit, mit den sie die Gründe durchpirsche, und 80 Viel kleine Eidechslein dazu, daß das neue Lebel nur so wimmle um sie. Es war, als müßte ich plötzlich all mei Wünsche gerade an sie, die zuerst Erwachte verschwenden. Um so seltsamer stimmté es mich, daß sich das Tier noch immer nic bewegte. Du wirst doch nicht krank sen vom letzten Winter, so wie ich, dachte fh und blieb längere Zeit bei ihr stehen. verwandt sah ich sie an. Ich sah den breite Kopf, den gezeichneten Rücken, den lange! etwas gekrümmten Schwanz. So Weit neist ich mich zu ihr, daß sie sogar meinen Aten hätte spüren müssen. Aber sie regte, t rührte sich nicht. Komisch, dachte ich d N dieser Sonne immer noch so erstarrt zu Sein Als müßte ich nachhelfen, griff ich mit det Spitze meines Stockes ganz vorsichtig unt Mre Beine. Ich suchte sie leicht zu heben um sie so vielleicht zu einer Bewegung 1 veranlassen. Was aber sah ich dal N Rotes, Tropfenhaftes, Es war Blut, das ihr aus den Winkeln des Maulęs troff. Im selben Augenblick aber, da ich e. kannte, daß die Eidechse tot war, kam mit noch etwas anderes zum Bewußtsein, Me- mand als ich konnte sie auf dem Wes le treten haben. Ja, ich hatte sie zertreten, n ehe ich sie erblickt hatte. Während ich der Sonne hin und her ging und zum blaue Himmel emporschaute, voll von guten Wil schen für alles Lebendige, hatte ihr mel bewegter, beglückter Schritt den Tod be. bracht.. Ich glaubte, während ich das unglüchlid Tier betrachtete, mitten am hellen sonnig Tag in eine Kluft zu schen, die sich wieder schließen wollte vor meinen Auge Wie sollte sich da nicht auch eine 1 ergründliche Kluft auftun, wenn man 00 Beste will und das Unglück schafft, wem man allem Lebendigen das helle Erwae 4 wünscht und zum Werkzeug des Todes Will Nie wieder habe ich jenes Erlebnis verges sen, und heute noch stehe ich, wenn ich 10 etwas Kehnlichem höre, erschüttert vor de Unbegreiflichen irdischen Geschehn. Etwas 1 3 auen, erlag Dr ſckerel. ggetredakte gell.: Dr. 1 E. Ko eber; Feu d, al: M.! 1. T. W. Ko nd: C. Se don; Lud get v. D.: uk, Rhein , Komm tl. Mann le Nr. 800 4 lahrgang 1 diesem sonnigen Waldrand Slücklich vor, wie ich es lange nicht gege. Mos Freitaga der Soy Malenke Kommu des Zen wird da Fekretar Dies ist hersten S. ger SowWäet igen Ja anisatic rund ein aus Paris london av erantwor leglerung fir erziel rößeren ſugoslawie chen.“