1953. — 0 Steng Zeistersch ten Jean, Kultur. schlecht“, nicht zu hat, dag sem aheug n ihrer eig rohen Tel 6 das Bug War, ist Sicht ung undlichteg die Prob vielmehr t der sie eder Sevi 2 Wurden Harschfelg ogue, mi stellungen it zu üben os yHchologiz Lebens e de Be Verlag, z als Eher Eœistentiah te Freie on ehelig Schon der] es die un in ecistes Im den g Regisseu mit erprg führung nen gruppe beiterin I schreibt „ Nicht nur; seit zehn; beziehung 8, eren icht und de commene ische Drei pflichten Rließlich g gebaut hal usgearbeite Röne Von Be sitzung 8, dureh den iche Sub erändert, rügt und und Her gen dlie uch sie, und„frei gn Hemmung 1 finden, t e veruftel görte nur m Augenbi selbst.“ breit aug einige Mille r Parisef; bird und a rischer So Wechselt, ropaganda fassung, * Auf D ben als la eſelärt, obi tlalisten iRrem fh gen könn darlegen u b rgen, die g ben und ga egen Vveralte gefeit sind en. ben, für d Francais vet. 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April 1953 Die Gespräche in Washington Der Bundeskanzler bemüht sich um Hilfe für die Flüchtlinge aus der Sowjetzone Washington.(UP/ dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer suchte am Donnerstag- mittag Präsident Eisenhower zu einer letzten Aussprache im Weißen Hause auf, nachdem er vorher die deutsche diplomatische Mission in der amerikanischen Bundes- hauptstadt und das„Kapitol“, den Sitz des Kongresses, besucht hatte. Die Begleiter tles Bundeskanzlers und Vertreter der amerikanischen Regierung waren inzwischen mit der Ausarbeitung des gemeinsamen Kommunidués über das Ergebnis der Konfe- renz in Washington beschäftigt. Dr. Adenauer hatte am Vormittag eine Unterredung mit Senator Robert Taff, dem Leiter der republikanischen Fraktion des amerikanischen Senats. Taft erklärte später, sie hätten beide darin übereingestimmt, daß die sowjetischen Friedensangebote mit der größten Vorsicht betrachtét werden müßten. Während der Besichtigung der Räume bei- der Häuser des amerikanischen Kongresses nahm der Bundeskanzler an einer Sitzung des außenpolitischen Ausschusses des Se- nats teil. 5 Deutsche Handwerksmesse in München München.(UP) Die fünfte„Deutsche Hand- wWerksmesse“ wurde am Donnerstag in Mün- chen feierlich eröffnet. Insgesamt 1543 Aus- steller zeigen auf der mehr als 30 000 Qua- dratmeter grogen Fläche des Münchener Aus- stellungsgeländes ihre Erzeugnisse. Bundes- Wirtschaftsminister Erhard sagte in seiner Eröffaungsrede, das Handwerk als eine der ausgeprägtesten Schichten des deutschen Mit- telstandes habe die Aufgabe, den Sinn für Geschmack und Form lebendig zu erhalten und den Geist der Vergangenheit bei aller Aufgeschlossenheit für das Neue zu pflegen. Der bayerische Wirtschaftsminister Sei- del wies darauf hin, daß mit der fast ein- stimmigen Verabschiedung der neuen Hand- wWerksordnung im Bundestag die durch„frem- des Recht gesetzte allgemeine und uneinge- schränkte Gewerbefreiheit für das Handwerk aufgehoben und durch eine deutsche gesetz- liche Ordnung ersetzt“ worden sei. Damit werde auch der Bestand der Handwerks- organisationen als Körperschaften des öffent- lichen Rechts gesichert sowie eine einheitliche Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das gesamte Bundesgebiet geschaffen. Von den Ausstellern kommen 1314 aus dem Bundesgebiet und 229 aus dem Ausland. Ein- schließlich der Bundesrepublik sind 16 Staa- ten vertreten. Die Erzeugnisse entstammen etwa 600 Warengruppen aus mehr als 50 Handwerkszweigen. Den weitesten Raum nimmt die Fachgruppe Textil und Bekleidung ein. Eine der zahlreichen Sonderschauen be- schäftigt sich mit der Rationalisierung im Handwerk. 0 20 e? Berlin. Bundespräsident Heuss wird am kommenden Montag zu einem viertägigen Be- such in Berlin eintreffen. Berlin. Der Frau des ehemaligen Versor- gungsministers der Sowjetzone, Dr. Hamann, Frau Helene Hamann, wurde am Donnerstag von einem Berliner Aufnahmeausschuß des Bundesnotaufnahmeverfahrens die Aufnahme als Flüchtling versagt, weil ihr die gesetzlichen Voraussetzungen zur Notaufnahme(Gefahr für Leib und Leben oder sonstige zwingende Gründe) fehlten. Hannover. Der französische Kommunisten- kührer Maurice Thorez traf am Donnerstag- abend auf der Fahrt von Moskau nach Paris in Helmstedt ein, von wo er nach dem Westen weiter reiste. Kopenhagen. In ganz Dänemark wehten am Donnerstag aus Anlaß des 13. Jahrestages der Besetzung Dänemarks durch die deutsche Wehrmacht die Fahnen auf halbmast. In vie- len Orten fanden Gedenkfeiern für die dänischen Opfer des Krieges statt. Wien. Das neue österreichische Koalitions- kabinett trat am Donnerstag unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers Julius Raab zum ersten- mal zusammen, um Maßnahmen zur Wieder- aufnahme der Verhandlungen über den Staats- vertrag für Oesterreich zu behandeln. Aus Regierungskreisen verlautet, daß die neue Re- gierung den Abschluß des Staatsvertrages als ihr wichtigstes Ziel betrachtet. 5 London. Der deutsche Geschäftsträger in London, Dr. Schlange- Schöningen, überreichte am Donnerstag dem englischen Verleger Vic- tor Gollanz das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Gollancz ist durch sein Eintre- ten kür das deutsche Volk in den Notjahren 1946/47 und durch die Organisierung von Spenden in der Hungerzeit bekannt geworden. Vatikanstadt. Vor 10 000 Osterpilgern, die sich im Vatikan versammelt hatten, betonte Papst Pius XII. am Donnerstag, die Kirche werde in ihrem Kampf, die Lebensbedingun- sen der arbeitenden Klassen zu verbessern, nicht nachlassen. Er wies gleichzeitig die Kri- tik zurück, daß die Kirche sich zu sehr mit den Arbeitern befasse. Teheran. Der Schah von Persien hat die Aufteilung seines Landbesitzes unter arme auern eingestellt, weil Ministerpräsident Mus- Sadegh dagegen protestiert und erklärt hatte, urch eine solche private Bodenreform würden die anderen Großgrundbesitzer in eine pein- liche Lage gebracht. Mussadegh ist selbst Be- sitzer zahlreicher Güter. Saigon. Die Nationalversammlung des Assoziierten indochinesischen Staates Laos be- schloß am Donnerstag die Teilmobilisierung Alter wehrfähigen Männer, da seit einigen Tagen an den Grenzen von Laos heftige Kämpfe zwischen kommunistischen Vietminh- Truppen und französisch-vietnamesischen Ein- heiten entbrannt sind. VP/dpa Wie von maßgebender Seite in Washing- ton mitgeteilt wurde, haben die Vereinigten Staaten dem Bundeskanzler zugesichert, die Begnadigung eines Teils der rund 300 deut- schen Kriegsverurteilten zu erwägen, die sich noch in amerikanischem Gewahrsam befin- den. Dr. Adenauer soll diese Frage bei der Konferenz am Mittwoch angeschnitten und dabei auf die Schwierigkeiten hingewiesen haben, denen sich die Bundesregierung in dieser Frage angesichts der öffentlichen Mei- nung in Deutschland gegenübersehe. Die amerikanische Regierung gab ferner bekannt, daß die USA rund 350 kleinere deutsche Schiffe zurückgeben werden, die nach Kriegsende als Reparationen abgegeben Würden. Der Bundeskanzler, für den diese Mitteilung überraschend kam, drückte seine große Freude über diese Geste aus. Dem Ent- schluß, 350 deutsche Küstenschiffe zurückzu- geben, liegt nach einer Mitteilung des ameri- kanischen Hohen Kommissariats die Erkennt- nis zugrunde, daß diese Schiffe für die Bundesrepublik von großem Wert sind. Im Zusammenhang mit den Bemühungen Dr. Adenauers, eine größere Hilfeleistung kür die deutschen Flüchtlinge zu erwirken, wird von maßgeblicher Seite berichtet, der Bundeskanzler habe als mögliche Formen der Hilfe Zuwendungen im Rahmen des militäri- schen FHilfeprogramms der Vereinigten Staaten oder auch eine internationale An- leihe genannt. Der Sprecher des amerikani- schen Außen ministeriums, Lincoln White, hatte am Mittwochabend nach Abschluß der Besprechungen im Außenministerium offi- ziell bekanntgegeben, die Vereinigten Staaten wollten ein Sonderhilfeprogramm für die aus Ostdeutschland nach Westberlin und West- deutschland einströmenden Flüchtlinge in Erwägung ziehen. Der Bundeskanzler hatte in der Konferenz dargelegt, die Bundesregie- rung werde selbst alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Eingliederung der Flüchtlinge zu ermöglichen. Diese Aufgabe sei jedoch ohne fremde Hilfe nicht befriedi- gend zu lösen. Der Direktor des Amtes für gegenseitige Sicherheit, Stassen, ant- Wortete darauf, die USA würden Hilfsmaß- nahmen erwägen. Bevor aber der Kongreß nicht seine Zustimmung gegeben habe, könnten keine bindenden Zusagen gegeben werden. Das Mittagessen nahm Dr. Adenauer bei Eisenhower im Weißen Haus ein. Am Nach- mittag gab der deutsche Geschäftsträger einen diplomatischen Empfang, und am Abend gab der Bundeskanzler ein Diner für Außenminister Dulles und andere Mitglie- der der amerikanischen Regierung. Der Westen soll Beweglichkeit zeigen Anregungen der SpD zur Minderung der Spannung zwischen Ost und West Bonn.(dpa/ UF) Bundestagsab geordneter der SPD, Herbert Wehner, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für gesamt- deutsche Fragen, gab in Bonn fünf Vor- schläge zur Beseitigung der Spannung zwi- schen Ost und West bekannt, die die Bun- desregierung den drei westlichen Besatzungs- mächten zur Weiterleitung und Erörterung mit der sowjetischen Besatzungsmacht mög- lichst bald unterbreiten sollte. Die Vorschläge Wehners lauten; 1. Die den Personen- und Güterverkehr zwischen West- und Mitteldeutschland hemmenden Zonengrenzsperren sind auf ein Maß zu- rückzuführen, das die für die Dauer des Kursunterschiedes zwischen Ost- und West- mark notwendige Kontrolle fordert. 2. Be- dnigungen des kleinen Grenzverkehrs an der gesamten Zonengrenze, die noch bis zum Sommer 1952 galten, sowie verschiedene Wirtschaftsabkommen, zum Beispiel die in den Jahren 1946 bis 1947 zwischen General Robertson und Marschall Sokolowski ge- troffenen Vereinbarungen, sind wiederherzu- Stellen. 3. In der Sowjetzone sind für alle Bevölkerungsteile die normalen Lebensver- Hältnisse Wiederher zustellen, damit kein Mitteldeutscher mehr gezwungen ist, wegen unerträglicher Lebensbedingungen seine Hei- mat zu verlassen. 4. Der Empfang von Le- bensmittelpaketen und anderer Sendungen aus Westdeutschland und dem Ausland ist für alle Bevölkerungsteile Mitteldeutsch- lands freizugeben, damit die Versorgungs- schwierigkeiten bis zur neuen Ernte gelin- dert werden können. 5. Der Empfang von Lebensmitteln, Stärkungsmitteln und Medi- kamenten für alle Gefangenen in den Straf- Anstalten der Sowjetzone ist freizugeben. Mit den Washingtoner Vorschlägen Bun- deskanzler Dr. Adenauers zur Prüfung der Ehrlichkeit der sowjetischen Gesten setzt sich der Pressedienst der SPD am Donnerstag kritisch auseinander. Er fragt, ob die blohße Erneuerung seit langem bestehender Vor- schläge ein Entgegenkommen sei, das über den gegenwärtigen Stand der Dinge hinaus- kühren könne. Mit den Sowjets werde man nur nach der Schritt-für-Schritt-Methode weiterkommen können. Die Frage, wie weit der Westen Beweglichkeit zeigen könne und wolle, brauche nicht im geringsten mit einem Nachlassen der äußersten Wachsamkeit gegenüber dem Kreml verbunden zu sein. Wie eine sowjetische Zustimmung zu errei- den wäre, wenn von vornherein auf vorbe- haltlosen Einschluß ganz Deutschlands in ein Westliches Kollektivsystem hin taktiert werde, bleibe schleierhaft. Das Mißtrauen gegenüber den Sowjets sei voll gerechtfer- tigt. Es dürfe aber nicht jede Ueberlegung bestimmen und jeden Impuls zu einer Ver- einbarung abtöten. Gegen„Nutznießer des Westberliner Schwindelkurses“ Berlin.(P/ dpa) Die Regierung der So- Wjetzone hat am Donnerstag die Ausgabe von Lebensmittelkarten an Ostberliner Ein- wohner, die in Westberlin arbeiten, mit Wirkung vom 1. Mai an verboten. Auch die Angehörigen dieser Westarbeiter, mit Aus- nahme der Kinder unter 15 Jahren, sollen keine Lebensmittelkarten mehr erhalten. Die Zahl der Ostberliner, die innerhalb der Westsektoren arbeiten oder dort eine selb- Ständige Existenz haben, beläuft sich auf etwa 30 000. Nach der am Donnerstag vom Ministerrat der Sowistzone beschlossenen Verordnung sollen mit der Verweigerung der Lebens- mittelkarten Nutznießer des Westberliner Schwindelkurses aus der Lebensmittelkar- tell- Betreuung“ ausgeschaltet werden. Da- mit sei die Regierung den„Wünschen brei- tester Kreise unserer Werktätigen! entge- gerigekommen. Der Ministerrat der Sowietzone hat am Donnerstag ferner den bisherigen Verkehrs- minister Professor Dr.-Ing. Reingru-⸗ ber amtsenthoben. Reingruber habe zaus gesundheitlichen Gründen“ um seine Ent- bindung vom Ministeramt gebeten. Reingruber war der einzige parteilose Minister iri der Sowietzone. Der Minister- rat hat Reingruber als verdienten Eisen- bahner“ ausgezeichnet. Glanzvolle Fürstenhochzeit in Luxemburg Luxemburg.(UP/ dpa) Vor dem Hauptaltar der Kathedrale von Luxemburg wechselten am Donnerstag der 32jährige Erbgroßherzog von Luxemburg, Prinz qean, und die 25 jährige Tochter des belgischen Ex-Königs Leopold, Prinzessin Josephine-Charlotte von Belgien, die Ringe. Diese Hochzeit brachte eine der größten Ansammlungen europäischer Fürst- lichkeiten in den Nachkriegsjahren. Neben dem Bruder der Braut, König Baudouin I. von Belgien, Königin Juliane der Niederlande, Königin- Großmutter Elisabeth von Belgien sowie Ex-König Umberto von Italien schrit- ten nahezu 100 Erzherzöge, Prinzen, Prin- zessinnen, Grafen und Gräfinnen im Hoch- zeitszug. Während des ganzen Vormittags herrschte in den Straßen der Hauptstadt ein großes Ge- dränge. Aber Gedränge und Regenschauer konnten der Begeisterung der Bevölkerung keinen Abbruch tun. Als sich der Hochzeitszug zurück zum großherzoglichen Palais) bewegte, ertönten hundert und ein Kanonenschuß von den Festungswällen der mittelalterlichen Stadt. 32 belgische Düsenflugzeuge überflogen mehr- fach in Formation die festlich geschmückten Straßen. Der Festtag, auf den das Leben der Luxemburger schon seit Wochen ausgerichtet War, wurde mit einem Feuerwerk sowie Platzkonzerten und dem Geläute der Glocken aller Kirchen Luxemburgs abgeschlossen. 8 Im Kampf gegen die Mau-Mau-Bewegung zn der britischen Rronkolonie Rena nat sich der 52 jährige Stammeshäuptling Makimei Ruria(uuf unserem Bild linies) eindeutig z⁊u England bekannt. Er ist der führende Häupt- ing der Kikuyus und konnte bei der Blutnacht von Lari, die curzlich Hunderten seiner Stammesbruder das Leben kostete, mit knapper Not der Ermordung entgehen. Sein Leben ist in ständiger Gefahr, und Tag und Nackt ist er von einer Leibgarde umgeben. Keystone Bild Vor der Unterzeichnung in Panmunjon Einigung über Einzelheiten des Austausches der verwundeten Gefangenen Tokio.(UP/ dpa) Konteradmiral John Da- niel, der Chef der alliierten Unterhändler in Panmunjon, àußerte am Donnerstag nach Beendigung der Verhandlungen mit den Kommunisten, es sei„durchaus möglich“, daß das Abkommen über den Austausch kranker und verwundeter Kriegsgefangener bereits am Freitag unterzeichnet werde. Am Donnerstag einigten sich die Delega- tionen beider Parteien über die Einzelheiten des Gefangenenaustausches. Die Kommuni- sten haben vorgeschlagen, täglich 100 kranke und verwundete alliierte Gefangene freizu- geben, während sich die Alliierten mit der täglichen Auslieferung von 500 kommunisti- schen Gefangenen bereiterklärt hatten. Nach dem Vorschlag der Kommunisten soll mit dem Gefangenenaustausch innerhalb von zehn Tagen nach der Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens begonnen wer- den. Die Kommunisten wollen— wie bereits gemeldet— etwa 600 alliierte Gefangene aus- tauschen, während das Oberkommando der Vereinten Nationen die Freigabe von 3800 kranken und verwundeten Kommunisten be- schlossen hat. Die Unterzeichnung und Ausführung des Abkommens über den Austausch kranker Paris: Keine freien Saarwahlen mehr nötig Stellungnahme der französischen Regierung zur Forderung Dr. Adenauers Paris.(UP/ dpa) Frankreich hat am Don- nerstag Bundeskanzler Dr. Adenauers Ruf nach„Wirklich freien“ Wahlen im Saarland mit der Begründung zurückgewiesen, daß die Saarländer mit der Landtagswahl im Herbst letzten Jahres bereits deutlich ihr Einver- ständnis mit einer Europäisierung ihres Lan- des zum Ausdruck gebracht hätten. Die Parteien, die den französischen Plan einer Internationalisierung des Grenzgebietes ihre Unterstützung gegeben hatten, seien bei den Wahlen am 30. November mit großer Mehr- heit gewählt worden. Der Sprecher des französischen Außen- ministers, der diesen Standpunkt der Regie- rung bekanntgab, vermied einen Kommentar darüber, ob die Wahlen tatsächlich als frei anzusehen gewesen seien, da die prodeut- schen Parteien verboten waren. Er deutete jedoch an, daß nun, da„selbst die Bundes- republik grundsätzlich mit einer Europäisie- rung des Saarlandes einverstanden“ sei, kein Grund mehr bestehe, Parteien zu einer neuen Wahl zuzulassen, die sich für die Angliede- rung des Saarlandes an eine bestimmte Nation einsetzten. Der französische Ministerpräsident Rene Mayer hat am Mittwochabend nach seiner Rückkehr aus Amerika erklärt, die Ratifi- zierung des Vertrages über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft sei einer vor- herigen Ratifizierung eines europäischen Statutes für die Saar untergeordnet. Er und Außenminister Bidault hätten diese Ansicht in Washington dargelegt, und die amerika- nische Regierung habe die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Frage anerkannt. Die Lösung der Saarfrage sollte durch die Uebereinstimmung erleichtert werden, die schon zwischen Frankreich und dem Saarland auf wirtschaftlichem Gebiet erzielt worden Sei. Eine Lösung sollte die Zustimmung der Vereinigten Staaten und Großbritanniens haben.„In diesem Zusammenhang“, so hatte Mayer gesagt,„warten wir auf die Antwort Bundeskanzler Adenauers auf unsere Frage nach seiner Konzeption für das künftige Statut der Saar.“. Amtliche Sprecher der Bundesregierung lehnten am Donnerstag jede Stellungnahme zu den neuen Saar- Erklärungen französischer Regierungsmitglieder in Paris ab. und verwundeter Gefangener würde den Weg zur Wiederaufnahme der direkten Waf⸗ Telistillstandsverhandlungen freimachen, Das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen hat die Fortführung dieser Ver- handlungen von einer Einigung über den Austausch der kranken und verwundeten Gefangenen abhängig gemacht. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen ist nur noch die Frage der Repatriierung der Gefangenen ungelöst, während über alle an- deren Probleme eines Waffenstillstandes schon Einigung erzielt wurde. Auch in der Frage der Kriegsgefangenen scheint nun- mehr ein Kompromiß möglich, nachdem die nordkoreanische und die chinesische Regie- rung von der Forderung nach zwangsweiser Repatriierung aller Kriegsgefangenen abge- rückt sind und sich damit einverstanden er- klärt haben, daß zunächst nur die Gefange- nen repatriiert Werden sollen, die sich frei- willig dazu bereiterklären. Die übrigen Ge- kangenen sollen einer neutralen Macht über- geben werden. Die sieben britischen Zivilisten, die 2u Beginn der Feindseligkeiten in Kores von den Nordkoreanern gefangen genommen wurden, sind nach einem Bericht des nord- koreanischen Rundfunks vom Donnerstag kreigelassen. Einheiten der chinesischen Kommunisten unternahmen am Donnerstag erneut einige stärkere Angriffe gegen vorgeschobene alli⸗ jerte Positionen im Westen und am mittle- ren Abschnitt der Front. Bisher neun Tote beim U-Bahn- Unglück in London London.(UP) Bei dem U-Bahn-Unglück am Mittwochabend in London sind acht Er- wächsene und ein Kind ums Leben gekom- men. 47 Persone n wurden verletzt, einige davon schweben noch in Lebensgefahr. Das Unglück geschah, als ein Zug kurz Hinter einer Station auf einen haltenden Zug auf- fuhr. Der letzte Wagen des haltenden Zuges und die beiden ersten Wagen des anderen Zuges wurden fast völlig zertrümmert. Der enge Tunnel zehn Meter unter der Erdober- fläche war mit verbogenen Stahlschienen und zersplitterten Holzes angefüllt. Erst am Don- nerstagmorgen konnten die letzten Opfer aus den Trümmern geborgen werden. Abwertung der griechischen Drachme Athen.(dpa) Die griechische Drachme würde am Donnerstag abgewertet. Durch die Abwertung verdoppelt sich der Wert der Auslandsvaluten im Verhältnis zur Drachme. Seite 2 MORGEN Freitag, 10. April 1958/ N. Morde Kommentar Freitag, 10. April 1953 Trägheit der Guten Die Müdigkeit derer, die es gut meinen mit ihren Mitmenschen, die nicht darauf sin- nen, ihren Nächsten zu verfolgen, zu mor- den, auszubeuten oder zu inquisitionieren ist nicht erst ein Leiden unserer Tage, wenn auch nun aus pontifikalem Munde gesagt werden mußte, daß gerade unsere Christen- heit besonders lethargisch geworden ist. Zweifellos ist die Relativität des Daseins noch nie so groß gewesen und sicher hat das Bewußtsein dieser Unsicherheit noch nie den Willen zur Güte so sehr gelähmt als nun- mehr, da jeden Tag atomisches Feuer vom Himmel fallen kann und Abgründe herrsch- süchtiger Bosheit sich unter uns auftun. Hat doch da kürzlich ein verdienter ame- rikanischer Beamter in Deutschland sein Amt niederlegt mit dem bezeichnenden Aus- spruch: Sein Amt lohne es nicht, immer Wieder die Inquisition des Staates über sich ergehen zu lassen. Das Amt war immerhin ein Generalkonsulat, also zweifellos eine Stelle, die nicht nur einträglich war, sondern auf der auch vieles Gutes getan werden konnte. Nun wird es vielleicht nicht mehr getan. Nun wird möglicherweise so eine bru- tale Natur dort amtieren, die der Bösartig- keit der Macht ihren zynischen Tribut zollt. Haben Wr es selbst nicht auch erlebt, wie vernünftige und feingeartete Menschen sei- nerzeit vor den Poltronen und trommelwir- belnden Aktivisten zurückwichen und er- Klärten: Es lohmt sich nicht zu widerstehen. Und was wurde daraus? Zum Jahresbeginn tagte in Lucknow in Nordindien der Zentralausschuß des Oeku- menischen Rates der Kirchen der Welt. Die Kirchen Roms und Moskaus. die der Oeku- mene nicht angehören, waren der Füh- lungnahme mit den asiatischen Christen ferngeblieben. Die Häupter einer Welt, die zu kaum 2 Prozent aus Christen besteht, banden es für gut und richtig, die Konfe- renz zu begrüßen und als Nichtchristen zu Christen ohne jede Intoleranz über das Werk der Hingabe an die Gemeinschaft zu spre- chen. Wie wenige Europàer finden es not- Weridig mit Andersgläubigen über die För- derung des Guten zu verhandeln. ohne Pro- selyten machen zu wollen? Wo wir uns um das Gute bemühen, tun wir es meist nicht um des Guten willen und das ist ebenso verwerflich, als ob wir uns überhaupt nicht bemüht hätten, denn mit Feuer und Schwert läßt sich Nächstenliebe ebensowenig er- Zwängen wie durch Trägheit. In Ludmow Wurde es offenbar, daß wir Europäer in den Augen Asiens und auch der asiatischen Christenheit nicht sehr gut bestehen. Uns Wird Defaitismus vorgeworfen in dem Sinne, daß wir im Begriffe seien das Gute, die frei- heitlichen und menschlichen Werte aus Ner- vosität wðie aus der daraus entspringenden inneren Ermattung zu veblieren. Besorgt stellt eine Studie der Konferenz fest, daß Wir gierig nach Aenderungen Ausschau hal- ten, ohne zu wissen, wohin wir gehen oder wie wir das Neue beginnen sollen. Der Ver- lust der Gelassenheit, die aus dem aktiven Wissen und Besitzen des Guten entspringt, ist unser Verhängnis. Und so stehen wir nicht mehr über den Problemen. auch nicht mehr über Gut und Bös, sondern werden damonisch von ihnen besessen und missen notwendig stumpf oder bestialisch werden. Den Verlust der Mitte nennt der Asiate unseren Zustand. Dieser Verlust veranlaßt die einen, Atombomben zu erfinden und sie ab- zuwerfen, ohne sich darum zu kümmern, was weiterhin daraus wird. Die andern aber hin- dert er daran, sich der Gewalt und dem Bösen entgegenzusetzen. So treiben wir denn dahin Wie das Holz auf dem reißenden Wasser und ob wir noch einmal zu uns finden, bleibt dem Zufall überlassen. Es lohnt ja nicht mehr. Wenn erst die Menschen und die Völker an diesem Punkt angelangt sind, ist ihre Zeit ab- gelaufen. Wir aber meinen, daß unsere Zeit noch lange nicht abgelaufen ist, daß es aber höchste Zeit wird, nicht im Bösen, sondern im Guten aktiv zu werden. Die jungen Völker Asiens und Afrikas haben soeben begriffen, daß Europa nicht ewig mit dem Schwert über sle regieren kann. Wenn wir nicht mehr zu bieten haben als Gewalt, werden wir bald nicht mehr anerkannt werden. Darum ist die Ueberwindung der Trägheit der Guten nicht nur moralische Pflicht, sondern auch mensch- liche Klugheit. r Die Kirche unter Druck Aber einen offenen Kampf hält man in der Sowjetzone für unwahrscheinlich Berlin, im April Die Pfarrer in den Kirchengemeinden der Sowjetzone werden in diesem Jahr bei der Ausarbeitung ihreb Osterpredigt jedén Satz genau überlegt haben. Denn das Wort Gottes unterliegt der indirekten staatlichen Zensur. Kurz vor dem Fest war der evangelische Pfarrer der Gemeinde Lohmen in Mecklen- burg wegen„Boykotthetze und Verbreitung tendenziöser Gerüchte von der Kanzel“ zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Auch seine Forderung, Gott mehr zu gehor- chen als den Menschen, sah das Gericht als belastend an, weil er damit versucht habe, einen Keil zwischen Bevölkerung und Staat zu treiben. Insgesamt sind in den vergange- nen Wochen elf Pfarrer in der Sowjetzone mit unterschiedlichen Begründungen verhaf- tet worden. Sie waren vorwiegend in der Jugendarbeit tätig. Wie bei jeder neuen Ak- tion in dem gespannten Verhältnis von Kirche und Staat in der Sowjetzone ist auch nach Bekanntwerden der Verhaftungen in westlichen Kreisen die Frage aufgeworfen worden:„Ist das schon der Kirchenkampf?“ Sein offener Ausbruch wurde häufig ange- kündigt, aber immer wieder haben sowohl die kirchlichen als auch die staatlichen Insti- tutionen anscheinend davor zurückge- schreckt. Zur gleichen Zeit als die Verhaf- tungen vorgenommen wurden, bewilligte die Regierung der Sowjetzone aus ihren Haus- haltsmitteln der evangelischen Kirche 900 000 Mark zum Wiederaufbau ihrer Kirchen. Wandlung der Methoden Seit Kriegsende war die evangelische Kirche in ihrem Verhältnis zur Staatsgewalt unterschiedlichen Situationen gegenüberge- stellt. Als die Sowjets 1945 das Land besetz- ten, genoß die Kirche als„Verfolgte des Naziregimes“ das Wohlwollen der östlichen „Befreier“. Das sollte aber nicht lange dauern. Nach Bildung der Regierung in der Sowjetzone versuchte die SED, die christ- lichen Pfarrer ihrer gesamtdeutschen Frie- denspropaganda dienstbar zu machen. Mit der christlichen Botschaft vom Frieden auf Erden sollte den Gläubigen in den Kirchen Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin die kommunistischen Friedensparolen näher- gebracht werden. Der Versuch scheiterte an der Haltung der Pfarrer. Dabei war es für sie schwieriger, den östlichen Friedenslosungen zu begegnen als ehemals den Gewaltparolen des Nationalsozialismus. Einige Pfarrer, die aus persönlichen Gründen gegen die Leitung der evangelischen Kirche eingestellt waren oder die während des Naziregimes den „Deutschen Christen“ angehört hatten und jetzt Mitglied der SED waren, bildeten die Ausnahme. Nach diesen vergeblichen Anbie- derungsbemühungen versuchte die SED, die Einheit der Kirche aufzuspalten. Die Ge- meindepfarrer wurden zu Einzelgesprächen mit Staatsfunktionären eingeladen, in denen sie von den politischen Bestrebungen der SED überzeugt werden sollten, um auf diese Weise unter Umgehung der in Westberlin stationierten Kirchenleitung einen Keil zwi- schen Gemeinden und Obrigkeit zu treiben. Aber die Pfarrer, die Gemeindemitglieder und die Kirchenleitung distanzierten sich von allen ihren politisierenden Brüdern, die in einer verschwindenden Minorität blieben. Die neue Phase Die neue Phase in diesem permanenten, zermürbenden Kleinkrieg ist durch den mit staatlicher Gewalt geführten Angriff auf das organisatorische Gefüge der Kirche gekenn- zeichnet. Dazu gehören die Einschränkung der kirchlichen Wohlfahrtsarbeit, Reisebe- schrämkung der kirchlichen Wohlfahrtsarbeit, Reisebeschränkungen für Geistliche, das Vorgehen gegen die theologischen Fakul- täten und die Absicht, den Pfarrermangel in der Sowjetzone durch die Zuzugsverweige- rung für westdeutsche Theologen zu ver- größern. Von den vier kirchlichen Straßen- sammlungen wurden zwei gestrichen, die staatlichen Zuschüsse wurden um 30 Prozent gekürzt. Die Auflösungserscheinungen in der ehemals besitzenden mittleren Bürger- schicht, der Stützen der kleinen Gemeinden, und ihre Flucht nach dem Westen kommen den Bestrebungen der D, die Kirche lang- sam zu unterminieren, entgegen. Diese Be- — B Ihr ohne Zogern uns Niederlanden!“ unseren Mannern und serer Not. Soestäfgk, den 31. rz 1933. I Nachdem wir Gott nach der Stund unserer fein- suchung Dank dargebracht haben, inbrunstigen Dank aus, unserer tiefsten Seele, ist es nun unser erstes Bedürfnis, unsere tiefe Dankbarkeit allen Freunden der Miederlande in der ganzen delt auszugprechen, die unverzüglich uns nit ihrem warmen Mitgefühl, n Ihrer tatkraf tigen und wannigfal tigen Unterstützung und mit ihrem personlichen Einsatz zur Hilfe eilten, um uns die Zefreiung des überschwemmt en Leilęs unse- res Landes aus der Gewalt des Massers zu ermoglichen. Kaum hatte sich unser Land einigegnassen von den Folgen des Krieges erholt, da brach plotzzich das meer in einer kalten Winternacht in den Sudwesten der Niederlande ein. Das bedeutete: Angst, Leid und Tod fur vigle lenschen. In diesem Augenblick seid spiellosen, ununterbrochenen Aufgebot, das nun schon seit Vochen mit ganzer Kraft anhalt. Und das alles geschah einzig auf den Ruf hin: /½assernot in den Noch ist das überf lutete Gebiet nicht wieder wasserfrei, aber schon sind die ersten Erfolge der Aufbauarbeit sichtbar, Schulter an Schulter stehen die felfenden aus vielen Landern, um gemeinsam mi. t schliessen. Mir haben Freunde, viele Freunde in un- Für diese Freundschaft, die das Niederländische Volk tief bewegt hat, nochte ich Buch als Vorsitzen- der des Nationalen Katastrophenfonds unseren innig-, sten Dank zum Ausdruck bringen. zur Hilfe gekommen in einem bei- Frauen die gebrochenen Deiche zu DER NIEDERLANDE Vorsitzender des NAT TONALEN KATASTROPHEN FONDS E völkerungsschicht war auch der zuverläs- sigste Zahler der Kirchensteuern. Kräftigster Ansatzpunkt ist heute eben das Vorgehen gegen die Junge Gemeinde, die noch ein er- hebliches Gegengewicht zur politischen Ar- beit der FDJ darstellt. Das FDJ-Organ „Junge Welt“ führt zur Zeit eine Presse- kampagne gegen die Junge Gemeinde. Die Schüler der Einheitsschule wurden von der FDꝗ-Führung angehalten, Klassenkamera- den, die Mitglieder der Jungen Gemeinde sind, zu verhöhnen und zu verspotten. Die Rolle der sowjetischen Behörden in dieser Auseinandersetzung bleibt undurch- sichtig. Es gibt in der sowjetischen Kontroll- kommission besondere Beauftragte für Kir- chenfragen. Aber sie überlassen nach Mög- lichkeit der Partei das Feld, um nach außen hin nicht als antikirchlich zu erscheinen. Bei dem Kampf der FDJ gegen die Junge Ge- meinde dürften sie aber zumindest mit eini- gen Hinweisen beteiligt sein. 5 Kommt es zu einem Kirchenkampf2 Für das Verhältnis von Kirche und Staat in der Sowjetzone wird es nicht ohne Be- deutung sein, ob die Regierung die verhaf- teten Pfarrer wieder freiläßt. Es geht hier- bei um die Frage, ob die Regierung der Sowjetzone sich stark genug fühlt, mitten im Aufbau des Somialismus eine gewaltsame Auseinandersetzung mit den heute noch nach den Richtlinien der Kirchenleitung amtierenden rund 6000 evangelischen Pfar- rern, 11 000 Katecheten und den etwa 15 — Millionen Menschen evangelischen Glaube in der Sowjetzone herbeizuführen, 5 evangelische Kirchenleitung ist bestich mren Pfarrern in der Sowietzone die 87% sorge nicht durch unbedachte Schritte 2 erschweren. In den vergangenen Jahren, die Trennung Deutschlands noch nicht dem Maße vollzogen war, konnte sich Kirchenleitung mit einem bestimmten q. wicht selbst einschalten. Sie hatte bei q; Besprechungen über strittige Fragen den Vertretern der Regierung einen Trum in der Hand: Die Politik in der Sowjetzq benötigte die Kirche noch für ihre Art g samtdeutscher Bestrebungen. In kirchlich Kreisen hält man den offenen Ausbruch q Kirchenkampfes in der Sowietzone des kür unwahrscheinlich, solange die Reg rung Grotewohl noch eine gesamtdeutzq Politik„demonstriert“. Das beim Amt% Kirchenfragen bei der ostdeutschen Re rung bereits in Arbeit ausgearbeitete q Setz zur Neuregelung des Verhältnisses qu Kirche und Staat wird noch hinausgezöge Die CDU der Sowjetzone laviert in dt sem Kampf zwischen Christentum 1 Marxismus und versucht. die alte Gegne schaft zu leugnen. Das Organ der Ost- CD, „Neue Zeit“, veröffentlichte in diesen Tag über vier Spalten eine„Selbstkritik d Christenheit“. Das Blatt ruft dann d Werktätigen Christen auf., ihre Kirche x sie zum Boden des Bürgertums, und Bestandteil der Ordnung von gestern Unterschlupf für Großgrundbesitzer 1. Industrieherren wird,. und wo der philop phische Idealismus in die Verkündign eindringt,„von der Marxschen Kritik g Christentum her als Reaktionär zu entle ven“, Aegypten geht seinen eigenen Weg ö Die Einigkeit der arabischen Staaten ist leicht getrübt von unserem Korrespondenten v. O. in Kairo Einer Sitzung der Arabischen Liga, die vor kurzem in Kairo stattfand, blieben die Außenminister von Jordanien, Syrien, dem Trak und Libanon fern: sie ließen sich ledig- lig durch die Chefs ihrer diplomatischen Missionen vertreten. Es war dies die Sit- zung, in der auch über die Reaktion der arabischen Staaten und die Ratifizierung des Abkommens zwischen der Bundes- republik und Israel gesprochen wurde; ein Beschluß wurde damals nicht gefaßt. Der folgende Beitrag unseres Korrespondenten in Kairo behandelt den Hintergrund der Spannung zwischen Agypten und den vorderasiatischen Staaten, die in dem Fernbleiben der vier Außenminister zum Ausdruck gekommen sein dürfte. Agypten hatte angeblich auf dieser Konferenz vor, jene Staaten für seine Politik in der Frage des Suezkanals zu engagieren. Die Pause in den anglo- ägyptischen Vor- verhandlungen über die Räumung der Zone am Suezkanal, für den Westen untrennbar verknüpft mit der Verteidigung des Vorderen Orients, war keine Ruhepause. In Kairo wie in London wird beraten und verhandelt, hin- ter verschlossenen Türen. Aber nicht nur dort. Der Kreis der Teilnehmer hat sich er- weitert. a. Nach dem fried- und hoffnungsvoll erschei- nenden Ausgang der anglo- ägyptischen Ver- handlungen über den Sudan schienen Mo- hammed Naguib der Meinung zu sein, mit Großbritannien schnell fertig werden zu können und der subtilen Hilfestellung eines so aufrichtigen Freundes wie des amerikani- schen Botschafters in Kairo, Jefferson Caffery, entraten zu dürfen. Die Atmosphäre des ägyptischen Vertrauens auf britische Bereit- schaft zum Nachgeben ist jedoch schnell ver- schwunden. Die Reise, die Naguib vor kurzem nach Oberägypten machte, fand unter ganz anderen Vorzeichen als die, die ihn vor einem halben Jahr ins Nil-Delta führte. Damals versprach er dem Volk Arbeit und Brot und Befreiung von der Korruption des gestürzten Regimes. Heute versprach er die Befreiung von der britischen Besatzung am Kanal und forderte den Einsatz des Lebens zum Er- reichen dieses Zieles. 6000 Fellachen in Assuan, Tausende von Luxor, Assiut und anderen Städten am oberen Nil jubelten be- geistert Beifall, Menschen, von denen, wie „L'Orient“ in Beirut schreibt, keiner jemals den Suezkanal gesehen hat und deren Frei- heit nicht durch den Tommy am Wüstenrand bedroht ist, sondern durch Jahrtausende Wwährendes Elend. Die westliche Politik ist inzwischen nicht müßig geblieben. Die Amerikaner wollen den Stein des Anstoßes im Mittleren Osten, die Briten am Suezkanal, endlich los werden. Um zum Frieden mit den Arabern zu kommen, um endlich die in der Türkei und Grieche land glücklich begonnene Verteidigungsorg nisation in der Tiefe zu gliedern. Die Tie das sind die arabischen Staaten, Liban Syrien, Irak und Jordanien, mit vielleichtel wenig Saudi-Arabien und mit Aegypten d Herzstück.. Seit Wochen herrscht emsige diplomatisch Tätigkeit auf der Landbrücke zwischen Klel asien und Afrika. Die türkischen Gesandie und Botschafter sprechen bei den Regie rungs- und Staatschefs der arabischen Nac barn vor. In deren Hauptstädten folgt Staatsbesuch dem anderen. Der syriscd Oberst Schischakly trifft den greisen Kön Ibn Saud in Riadh, der wenige Woche später den irakischen Außenminister Jama und seinen Freund, den libanesischen Stad, präsidenten Camille Chamoun, bei sich g Gast sieht. Chamoun hat sich mit Fawzi d und Schischakly, den militärischen Führer Syriens, verständigt und kommt von ein Besuch in Bagdad zurück, wo er einen E fang erfahren hat, der beweist, wie erwünst er den— Engländern war. in AHrib WI in Kairo erwartet 5 1 Camille Chamoun hat sich in aller 80 zu einem zivilen Diktator Libanons, der en zigen sogenannten freien Demokratie l Mittleren Osten, entwickelt und ist nicht?, willt, sich ins Schlepptau von Aegypten nel men zu lassen. Man spricht heute schon gan offen von einer arabischen Union, aber& schließt nur Libanon, Syrien, Irak und d, danien ein, eine Staatengruppe, die sich in Kriegsfall ebenso durch Rußland bedro kühlt wie die Türkei und daher auf ihre Ve, teidigung bedacht sein muß. Eine Verteich gung, die der Sicherheitspakt der Arabische Liga nicht bieten, die nur vom Weste gesichert werden kann. Aegypten ist schlie“ lich sehr weit weg, geographisch getrem durch Israel, daher lange nicht so bedrol und will seine eigene Politik machen, oh Anlehnung an eine westliche Verteidigung organisation im Mittleren Osten. 1 In den Sitzungen der Arabischen Is mögen noch schöne Worte über die% meinsamen Interessen, die gegenseitig Hilfestellungen, die unverbrüchliche Freun schaft der Araber untereinander zu hör sein. Sie werden nicht darüber hinwegtil schen können, dag Aegypten plötzlich el wenig isoliert da steht. Isoliert von den al, bischen Brüdern, isoliert auch ein wenig v0 den Vereinigten Staaten, die nicht mit alle einverstanden waren, was in den letzte Wochen in Kairo und Aegypten gesagt wol, den ist. Aber das wird nicht allzu lang dauern. Caffery und Naguib, sie verstehs sich beide sehr gut. — Das Weiße Haus ist Washington, im April Das Haus Nr. 1600 auf der Pennsylvania Avenue in Washington wird im Katalog der Nationalen Parkanlagen der Vereinigten Staaten als„Schongebiet Nr. 1“ aufgeführt. Wollten die für diese Angaben verantwort- lichen Naturfreunde einen Witz machen? Es ist sicher, daß die kommenden Jahre für die Bewohner des Hauses keine„Schonzeit“ sind. Man könnte das Gebäude, in dem der ameri- kanische Präsident mit seiner Familie wohnt, auch einen Glaskasten nennen, der von allen Seiten durchleuchtet, durchwandert, befühlt und beschmutzt werden kann. Der„Mietver- trag', der alle vier Jahre von der gesamten amerikanischen Wählerschaft erneuert wer- den muß, zwingt den Bewohnern des Hauses Nr. 1600 ein Leben auf, vor dem normaler- weise jede andere Familie Reißaus nehmen würde. Da das Weiße Haus Gemeineigentum des amerikanischen Volkes ist, hat dieses Volk ein Recht, von seinem Besitz Gebrauch zu machen. Das wirkt sich dahin aus, daß durch- schnittlich 5000 Touristen an einem Tag die ersten beiden Stockwerke des Gebäudes durchwandern. Obwohl Frau Eisenhower offiziell als Hausherrin gilt, hat sie kein Recht, sich dementsprechend zu verhalten. Jedes Jahr kommt einmal eine Regierungs- inspektion, die das Haus vom Keller bis zum Dachgeschoß überprüft. Jeder Löffel, jeder Stubl und jedes Stück Porzellan wird hierbei gezählt. Die„Erste Lady“ Amerikas darf nicht einmal ein Familienportrait in den öffentlichen Teil des Gebäudes hängen, bevor die Regierungskommission für Feine Künste hierfür nicht eine Genehmigung erteilt hat. Dazu kommen die Sicherheitsvorkehrungen. kein„Schongebiet“ Die Geheimpolizei sorgt dafür, daß kein Päckchen oder Paket uninspiziert in die Hände der Eisenhowers gelangt. Selbst die täglich benötigten Lebensmittel werden vor ihrer Ablieferung in die Küchenräume von Agenten untersucht, ob der Orangensaft nicht nach Salzsäure schmeckt oder die Erbsen- büchse nicht tickt. Vom amerikanischen Präsidenten und seiner Gattin sagt man, daß sie am Ende ihres Arbeitstages oft schwarze Flecken vor den Augen haben. Natürlich weiß jeder um die großen Entscheidungen, die der Präsi- dent fast täglich zu fällen hat. Weniger be- kannt sind die Beschäftigungen, die ein un- geschriebenes Gesetz dem„Ersten Mann“ des Staates und seiner Frau vorschreibt. Der Präsident verhandelt nicht nur mit seinen Kabinettsmitgliedern, Kongreßabgeordneten, Staatsgouverneuren und Diplomaten, son- dern empfängt täglich bis zum späten Nach- mittag in Abständen von 15 Minuten„Schich- ten aus dem Volke“, das sind neben dern Eiergroßhändler oder einem Indianerhäupt- ling aus dem Westen hat der Industrielle oder Arbeiterführer das gleiche Recht, dem Präsidenten vorgestellt zu werden. Dies ge- schieht nie ohne das Dabeisein von Foto- grafen(im Volksbund werden sie der„Noch- eins- bitte“-Club genannt). Präsident Truman war am Ende seiner Amtszeit so empfindlich gegen Blitzlicht, daß keiner der ihn beglei- tenden Fotografen es wagte Aufnahmen von ihm zu machen, ohne ihn vorher„gewarnt“ zu haben. Natürlich hat der Präsident wie jeder andere Staatsangestellte reguläre Dienst- stunden, dabei ist es an der Tagesordnung, daß die ersten Konferenzen und Besprechun- gen um 8 Uhr morgens beginnen. Wenn der Präsident seine täglich durchschnittlich 600 Unterschriften leistet, ist dem Laien nicht ganz klar. Genau so unklar ist es, wie er auch nur annähernd über den Inhalt der täglich eintreffenden 6000 Briefe unterrichtet werden kann. Während Präsident Hoover noch mit 42 Hilfskräften auskam, stehen Präsident Eisenhower 1200„Stabsmitglieder“ zur Ver- fügung. Diese Zahlen sprechen für sich. „Mamie“ Eisenhower muß sich täglich durch etwa 300 Briefe lesen. Sie tut es mit der Hilfe von zwei Sekretärinnen, die eine Reihe weiterer Hilfskräfte beschäftigen. Ins- gesamt stehen der Gattin des Präsidenten zur Instandhaltung des 96räumigen Weißen Hau- ses 64 Hilfskräfte zur Verfügung. Unter ihnen befinden sich allein fünf Elektriker und sieben Ingenieure. Oft muß der Präsident mit seiner Gattin bis zu 2000 Personen an einem Abend be- grüßen. Bei diesen Gelegenheiten tut ein bequemer Schuh gute Dienste. Die„First Lady“ muß für ein oder zwei Stunden ihr freundliches Gesicht behalten, auch wenn der Schuh drückt. Selbst die heutige Königin Elisabeth, die im Jahre 1951 Washington einen Besuch abstattete, mußte diese Erfah- rung machen. Und sieben Jahre Händeschüt- teln hatten bei Frau Truman eine Vergrößhe- rung der rechten Hand um eine volle Hand- schubnummer zur Folge. G. Wilcke. Die besten deutschen Weine Mainz. Im gelben Saal des kurfürstlichen Schlosses in Mainz wurde am Donnerstag- nachmittag oft Beifall geklatscht: an den langen, weiß gedeckten Tischen mit den Probeglasern zollten die Weinfachleute und die Vertreter der Ernährungsministerien des Bundes und mehrerer Länder ihre Aner- kermung an die Sieger aus der Weinprä- miierung der Deutschen Landwirtschafts- gesellschaft DLG). die schon am 17. und 18. März auf der hessischen Weinbau- domäne in Mainz stattgefunden hatte. Das Ergebnis der Prämiierung wurde von allen Festrednern gelobt, denn von den 253 ein- gesandten Weinen der allein zugelassenen Jahrgänge 1949, 1950 und 1951. konnten 149— das sind 59 Prozent— ausgezeichnet werden. 52 Siegerpreise mit der großen Silbernen Preismünze, 39 erste Preise mit der kleinen silbernen Preismünze und 48 zweite Preise mit der bronzenen Preis- münze wurden zuerkannt, außerdem wur- den in einem gesonderten Prüfungsverfah- ren acht Bundessieger ermittelt, für die vom Bundesernährungsminister Preise ge- stiftet worden sind. Die Prüfung der aus neun verschiedenen deutschen Weinbaugebieten eingegangenen Weine wurde in drei Wertklassen vorge- nommen: Klasse la mit Spitzenweinen(Aus- lesen, Beerenauslesen und Trockenbeeren- auslesen), Klasse Ib mit naturreinen wei- gen Edelweinen und die Klasse II mit na- turreinen Rotweinen. Die Weine geschah„verdeckt“, das heißt, die sieben Preisrichter prüften ohne Kenntnis der Gemarkung, der Lage und des Jahr- ganges des betreffenden Weines; sie konn- ten ihre Beurteilungen bis zur Höchstpunkt- zahl von zwanzig differenzieren. Im kurfürstlichen Schloß waren sich alle Redner— darunter der rheinland-pfälzi- sche Landwirtschaftsminister Stübinger und der Vertreter des Bundesernährungs- ministeriums— einig: sie hoben die Be- deutung dieser übergebietlichen Weinprä- Prüfung der miierungen hervor, die bereits in den leit ten Jahren vorgenommen wurden und die- wie von der DLG erläutert wurde— dal beitragen sollen, dem deutschen Qualitat wein seinen Ruf in der Welt zu erhalte! außerdem sollen dadurch sowohl die de, sche Oeffentlichkeit als auch das Auslel auf die Bemühungen des deutschen Wel baues und der deutschen Weinwirtsch aufmerksam gemacht werden, die Gua tät des deutschen Weines auf ihrem hobe Stand zu halten. Diese Qualität sei, 60 hel) es in der Schrift der DLG. kein siche Geschenk einer wohlgesinnten Natur, 17 dern an ihr müsse dauernd gearbelk werden. 5 Die folgenden Weine gingen aus de Prüfung als Bundessieger hervor: Weißweine: Mosel-Saar-Ruwer: 1940 Wehlener Sonnenuhr— Riesling— fein Auslese. Johann Josef Prüm, Weingut Weblet Mosel. Nahe: 1950er Schloß Böckelheimer E, nigsfeld, Riesling, Edelbeerenauslese. Auel Anheuser, Weingut Bad Kreuznach. Rheingal 1949er Marcobrunner, Riesling, Trockenbee auslese. Graf von Schönberg-Wiesentheidschd Weingut, Hattenheim. Rheinhessen: 940% Oppenheimer Sackträger, Sylvaner, Trocken beerauslese. Weingut Luis Guntrum, Niersten Rheinpfalz: 1949er Forster Ungeheuer, Rieslit Trockenbeerauslese. Reichsrat von Buhl, Ven gut Deidesheim. Südbaden: 1950er Pla kenhornsberger Ruländer Trockenbeerausles“ Staatsweingut Blankenhornsberg bei Ihrine. Württemberg-Nordbaden: 1949er Weinsberg“ Schemelsberg, Riesling, Beerenauslese, Wü lt it und Versuchsansta el. tembergische Lehr- Wein und Obstbau, Weinsberg(Kreis bronn). Höller Stat % N ROt wein: 1949er ABmannshäuser berg, Spätburgunder. Verwaltung der weingüter im Rheingau, Eltville(Rheinga 1 3 8 1 1 — 1 2¹ 86e 110 1 v0 16 80 M F. v. I St de ke B. 10 Ui Ne ei Pe e en 2 40 8 11 7 le 1 8 1 25. b te b. 2 S0 d dl S. V. V. * 1 n 1e. 8 kr. 2 d. K Tr 4. 2 806 M R mn 1 8 1 D d 80 . 0 85 N 8 8 N 0 MORGEN ur 83/ Freitag, 10. April 1983 Was sonst noch geschang Die israelischen Junggesellen haben sich zu einem Schutzverband zusammengeschlos- sen, der sein Programm in Aufrufen an öffent- lichen Plakatsäulen verkündet, Hauptforde- Zwischen den Sioux im nördliche nd rung des Verbandes ist es, die Einwanderung südlichen Dakota droht 5 India- von unverheirateten Mädchen nach Israel zu nerkrieg. Es begann damit daß in Beer fördern, um dem Ueberschuß von 49 000 Jung- Sansun terehrner ee Süd- gesellen zu steuern. Dakota im nördlichen Nachbarstaat um die f 8 Exhumierung der sterblichen Ueberreste des Eine ernste Ueberbevölkerung der Insel letzten großen Sioux-Häuptlings Sitting Bull Malta, des wichtigsten britischen Flotten- und nachsuchte, der 1890 auf dem Militärfriedhof Flugstützpunktes im Mittelmeer, wird in einer von Fort Vates begraben wurde. Fast Wäre vom Kolonialministerium veröffentlichten die Ueberführung des berühmten Indianer- Uebersicht festgestellt Die Regierung unter- häuptlings genehmigt worden, denn der An- stütze alle Auswanderungsprojekte, heißt es trag e e einiger Nen darin, um die gegenwärtige Bevölkerungszif- Sitting Bulls gestellt. Es sind der Graue fer von 312 500 Menschen zu senken. Adler, der zwei Squaws des Häuptlings seine 5 Tanten nent, sowie einige Enkeltöchter des Einer der bekanntesten argentinischen Toten, die Namen wie Boxender Bär oder Boxer, Schwergewichtsmeister Demetrio Flo- Scheckiges Pferd tragen. Da aber wurde im ron wurde in Buenos Aires bei einer häus- Parlament von Nord-Dakota rechtzeitig Alarm chen Auseinendersetzurg von seiner eige- geschlagen. Spione wußten zu melden, daß die ganze Aktion einschließlich des verspro- Süd-Dakota dienen soll. Nord-Dakota will a N 3 die Sehenswürdigkeit nicht dem Nachbarstaat Die Frau eines New Lorker Polizisten gönnen. Nun kommt es darauf an, welche wurde zu 2950 Dollar Geldstrafe(rund 12 000 Partei sich als die nächste Verwandtschaft Mark) verurteilt, weil sie 59 gerichtlichen des einst so gefürchteten Sioux ausweisen Vorladungen wWegen Verkehrsübertretungen kann, und damit wird abenteuerliches Leben nicht nachgekommen war. Es ist die höchste seine letzte gerichtliche Klärung finden. Strafe die jemals in New Vork gegen einen Der Mann, mit dem jetzt soviele verwandt Verkehrssünder verhängt wurde. Die Buße sein möchten, begann sein Indianerdasein muß innerhalb von zwei Wochen bezahlt sein, als Sohn eines Unterhäuptlings der Tetonen- andernfalls muß die Verurteilte eine Haft- Sioux. Als Vier zehnjähriger machte er 1848 1 strafe von 118 Tagen antreten. seinen ersten Kriegszug mit, und durfte sei- a. nen qugendnamen„Springender Dachs“ mit riert in dd nen Frau k. O.- geschlagen. Sie schlug ihn mit 5 80 br entum m einer Flasche bewußtlos. Das streitbare Ehe- chenen 15 000 Dollar-Denkmals für Sitting lte Gene paar wurde verhaftet. Bull der Hebung des Fremdenverkehrs in er Ost- CDU liesen Tage a kritik. dann 4 Kirche, * r zu ent 4 Die amerikanische Bibelgesellschaft hat festgestellt, daß Auszüge aus der Heiligen Schrift bisher in 1059 Sprachen und Dialekten gedruckt worden sind. Demgegenüber sind Gesamtausgaben der Bibel nur in 197 Spra- 5 5 3 88 5 Fe reer e chen erschienen. 55 Obgleich die Indianer des heutigen Nord- 5 8 3 175 5 3 amerikas zahlreichen verschiedenen Stäm- id Griechen Die Königlich Britische Marine 38 ben men angehören, lassen sie sich soziologisch ligungsog, kannt, daß die sowietische Rotte bei der Flot- gesehen in drei große Gruppen einteilen. n. Die Ti, tenparade anläßlich der Krönung Köniein 5 5 n, Libam Elisabeths mit dem Kreuzer„Sswerdlow“ ver- Da sind einmal jene, die genau nach dem vielleichtel treten sein wird. Die Einheiten der Swerdlow- Vorbild der Väter in ihren Reservationen Aegypten“ Klasse haben 10 000 Tonnen Wasserverdrän- verbleiben, ihr Land bebauen, sich von den gaung und eine Geschwindigkeit von 35 Kno- kargen Früchten ihres Feldes nähren, Pek- iplomatih den. 5 ken und Kleidung selbst spinnen und weben ischen Kleb und vom Erlös ihres Handwerks leben, Die Der Zusammenlegung des sowietischen Frauen benutzen formschönes irdenes Ge- Kriegs- und des Kriegsmarineministeriums schirr, das sie wie ihre Vorfahren selbst her- zum Verteidigungsministerium folgte jetzt stellen. In diesen Reservationen, die haupt- n Gesands. den Ren 1 20 auch die Fusion der Fublikationsor gane der sächlich in Neu-Mexiko und Arizona liegen, der syrid, beiden Ministerien. Nach über lajährigem haben sich religiöser Kult und völkisches eisen K Bestehen hat die Zeitschrift„Rote Flotte“ ihr Brauchtum ziemlich rein überliefert. Die ige Woce Erscheinen eingestellt und ist irn„Roten Feste des Vollmondes, der Sonnenwende und Uster a Stern“ aufgegangen, der jetzt den Titel trägt: des Erntedankes, sowie die Bitten um Re- chen Stat Allgemeines Organ des sowjetischen Vertei- gen und den Segen der Götter vollziehen bei sch? digungs ministeriums“. sich nach tausendjährigem Ritual. Hier fin- a 2 det man auch den Indianer so, wie man ihn Neben ihrem Kinderspielplatz hatte die sich seit undenklichen Zeiten vorstellt— die Stadtverwaltung von Delmenhorst kürzlich Frauen in buntkarbenen Gewändern, die ein Schild mit der Aufschrift„Spielplatz er- Männer in Kriegsbemalung, mit Adlerfedern richtet. Ein Einwohner, den das Fußballspie- und überladen mit Schmuck aus hand- . fell def KRindef störte, lieg daneben ein Schild Seschmiedetem Silber und Türkissen. 2 0 mit der Aufschrift„Fußballspielen verboten VC aufstellen am nächsten Tas fand sich ein die zwar noch in den Reservationen leben, ons, der drittes Schild vor, das die wegen des Fuß- ie pe Heiteeh eng idustriglisiert 1 nokratie! ballverbots verärgerten Kinder errichtet hat- diese aber weitgehend industrialisiert haben. ist nichts ten. Auf ihm stand„Vorsicht, bissige Nach- e gypten ne, parn“, Die Unterschrift lautete:„Die Kinder“. a ö schon ion, aber ak und di 8 Ein seltenes Tierdrama ereignete sich im die sichs Park des Königsschlosses Linderhof bei Die Zeitungsleser in Washington, New, and beck, Carmisch- Partenkirchen. Auf der Suche nach Vork, Boston, Philadelphia und Baltimore auf ihre de, Nahrung durchwünlte ein Hirsch die draht: kamen aus dem Rätseln nicht heraus. Immer ie Verte Seflochtenen Abfallkörbe im Schloßpark und wieder erschienen riesige Anzeigen in den 1 Arabisde blieb mit seinem Geweih in einem der Körbe Zeitungen„Liebe deinen Nächsten“ oder „om Wee hängen. Ueber vierzehn Tage lang trieb sich„Liebe ist das größte Geschenk“. Tag für n ist sche, das Tier, verzweifelnd und vergeblich durch Tag konnten sie diese kostspieligen Anzeigen sch getrem diesen Maulkorb hindurch nach Nahrung lesen, in denen nichts weiter als diese Er- 80 bedra suchend, in den Wäldern herum. Versuche mahnungen zur brüderlichen Liebe stand, aachen, d Von Jägern und Tier freunden, den Hirsch nichts sonst. f e 5 e von seinem mörderischen Käfig zu befreien, In den Redaktionen schrillten ununter- schlugen fehl, da das verängstigte Tier immer prochen die Telefone:„Wer setzt diese An- Weder die Flucht ergriff, Verhungert wurde zeigen in die Zeitung?“. Auf Drängen des es schließlich in den Wäldern von Linder- Verlages ließ sich schließlich ihr Auftrag- hof tot aufgefunden. 5 geber dazu bewegen, am unteren Rande in 5 Kleinen Lettern seinen Namen anzugeben: . 8 dischen Ie ber die gegenseitige“ iche, aut dem Petrin-kügel in der tschecho- Ton ackermann. Aber wer kannte Leon f inv klowakischen Hauptstadt wird nach einer Ackermann? Wer war dieser Mann, der für plötzlich h Meldung von Radio Prag der erste tschecho- die Veröffentlichung dieser Anzeigen, von 5 on 1 Slowakische Fernsehsender aufgebaut. Die denen allein eine rund 2000 DM und mehr 0 enig n technischen Anlagen wurden von den Tesla- kostet, ein Vermögen ausgab? 1 Werken in Flloubetin bei Prag hergestellt. Findige Zeitungsleute fanden ihn schließ- ht mit allen Die letzten Sioux auf dem Kriegspfad Es geht um die Gebeine des großen Häuptlings Sitting Bull/„Grauer Adler“ und„Scheckiges Pferd“ klagen an dem seines Vaters Sitting Bull vertauschen. Als Medizinmann und Politiker gewann er bei den Stämmen immer mehr Einfluß, bis im Sommer 1876 seine große Stunde kam. Ueber 400 Krieger zahlreicher Stämme such- ten seit dem Frühjahr sein Lager bei Big Little Horn auf, um seinen Rat zu hören, nachdem die Goldgräber, die Büffeljäger, die Siedler und Regierungstruppen den India- nern das Leben so schwer wie noch nie machten. Aber auch in Washington wurde großer Kriegsrat gehalten. Ein ganzes Reiterregi- ment sollte die immer wieder aus ihren Re- servaten Ausbrechenden endlich stellen. Ur- sprünglich sollte General Custer die Straf- expedition führen. Aber er hatte als Zeuge in einem der damals(wie heute) üblichen Untersuchungsausschüsse sehr ungünstig ge- gen den früheren Kriegsminister ausgesagt. Präsident Grant entzog Custer zur Strafe den Oberbefehl, und fast hätte dieser den bunten Rock ganz ausziehen müssen. In sei- nem gekrämkten Ehrgeiz wartete er nicht ab, bis der Aufmarsch planmäßig vollzogen war, sondern brach nur mit seiner eigenen Marsch- kolonne unvermutet gegen das Indianerlager vor. Diesmal hatte er aber nicht soviel Glück Wie bei früheren Ueberfällen, wo die India- ner in ihren Zelten überrascht wurden und furchtbare Verluste auch unter ihren Frauen und Kindern hinnehmen mußten. Während Sitting Bull den großen„Kriegszauber“ machte und der Häuptling, Verrücktes Ross“ den Kampf leitete, traf der Indianerangriff Der Indianer. heute 432 000 Nachkommen der verschiedenen Indianerstämme leben Bemerkenswert ist als land wirtschaftlicher Erfolg die Arbeit der Apachen in der San Carles- Reservation, die ihr Land in 13 Di- strikte aufgeteilt haben und dort auf koope- rativer Basis eine Hereford- Zucht aufgebaut haben. Elf Distrikte unterstehen der Verwal- tung einzelner Familiengruppen, der Ertrag der zwei restlichen Distrikte jedoch dient ausschließlich der ständigen Verbesserung der Viehfarm sowie dem Unterhalt der Alten und Arbeitsunfähigen des Stammes. Die Zucht wurde im Jahre 1890 mit einer ein- zigen Kuh begründet, heute tummeln sich auf den Weiden von San Carles 28 000 Stück Vieh bester Hereford-Rasse. Die Apachen verkaufen jährlich an Viehzüchter aus allen Der„brennende Speer“ schuldig gesprochen Zehn Jahre Gefängnis für Jomo Kenyatta, Anführer der Mau-Mau Jomo Kenyatta, der„Brennende Speer“ aus dem Stamme der Kikuyu, wurde in Kapenguria(Kenya) an Mittwoch als Führer der Mau-Mau-Bewegung zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, Eingeborene als Mitglieder des Geheimbundes vereidigt zu haben. 5 5 g 5 Wohl selten wurde in der von den ein- geborenen Geheimbündlern terrorisierten „Liebe deinen Nächsten“ 5 Ermahnungen zur brüderlichen Liebe im Anzeigenteil lich, und ihnen erzählte Leon Ackermann: „Als armer Bursche kam ich nach Amerika, verdiente aber bald als Grundstücksmakler eine Menge Geld. Alles ehrlich verdient, aber ich sündigte. Immer übertrieb ich: Beim Essen, beim Rauchen, in den Bars, beim Fluchen. Aber wenn man gesündigt hat, dann sollte man anderen Leuten sagen, Wie sie diese Sünden vermeiden können. Und nachdem ich mir leisten kann, es über An- zeigen in den Zeitungen zu tun, habe ich diesen Weg gewählt.“ Ackermann hob her- vor, daß er mit diesen Anzeigen keine Re- klame für sein Geschäft machen will und deshalb auch seinen Namen wegließ. Nur auf die Botschaft kam es ihm an.„Wenn ich das Geld habe, warum soll ich es nicht dazu verwenden, Gott in jedes Haus zu bringen? Ich will nur eines erreichen: daß mehr und mehr Männer, Frauen und Kinder an die Liebe denken und nach diesem höchsten Ge- setz leben.? Schwerbewaffnete Aksaris und europäische 1* Blick ins Land Gerichtsverhandlung um Schneebälle München. 200 Mark Geldstrafe oder 20 Tage Haft erhielt die Münchener Architektin Gerti Holzner vom amerikanischen Gericht in München wegen„Körperverletzung an einem amerikanischen Kind“, Sie war Mitte Februar dieses Jahres im Auto durch eine Münchener Vorortstraße gefahren und von Kindern mit Schneebällen und Eisbrocken beworfen Wor- den. Als der Wagen bereits sechs„Volltref- fer“ erhalten hatte und der Lack beschädigt war, stieg die Frau aus um die Kinder zu- rechtzuweisen. Ein Junge, der sich später als Amerikaner entpuppte, wollte weiter auf den Wagen werfen, doch schlug ihm die Architek- tin den Schneeball aus der Hand. Seine Elterr sahen dies und alarmierten die Militärpolizei die Kolonne Custer mit voller Wucht. Da- bei kamen Custer und alle seine 685 Reiter ums Leben. Die siegreichen Indianer der Schlacht am Big Little Horn aber zerstreuten sich bald, wurden gehetzt und gejagt. Sitting Bull ging mit den Resten seines Stammes zunächst über die Grenze nach Kanada. Nach der Ammestie von 1881 ergab er sich mit 187 Männern, Frauen und Kindern vor demsel- ben Fort Buford, das er vor Jahrzehnten im Sturm überfallen hatte. Drei Jahre blieb er in Fort Randall interniert. Dann durfte er im Reservat Standing Rock wieder seine Zelte aufschlagen. Kriminalpolizei exerzierte Banküberfall Köln. Ein Experimerrt der Kriminalpoli- zei bewies die große Aufmerksamkeit der Straßenpassanten. Zwei Kriminalbeamte i „zünftiger“ Verbrechermaskierung fuhren mittags auf dem belebtesten Platz Kölns mit einem Auto an einer großen Sparkasse vor, drangen mit gezogenen Revolver in die Kassenhalle, raubten die Hauptkasse und waren in kaum mehr als einer Minute mit mrem Auto verschwunden, ohne d l in der Nähe stehender Polizist den Vorgang bemerkte. Die Passanten waren jedoch auf- merksamer und konnten dem durch die Als einige Jahre später wieder Unruhen über das Land kamen, erblickte die Regie- rung in Sitting Bull den Urheber; er sollte am 15. Dezember 1890 verhaftet werden. Ob er wirklich Widerstand geleistet hat? Oder ob er nur einen Fluchtversuch machte? Bis jetzt weiß man nicht viel mehr davon, als daß Sitting Bull, sein Sohn und einige seiner Gefolgsleute dabei getötet wurden. So kam es zu dem einfachen Grab auf dem Militär- friedhof von Fort Lates. Inzwischen ist aus dem Verfemten ein Nationalheld geworden und zwei Staaten streiten sich um die Ehre, sein Grab pflegen und ihm ein Denkmal setzen zu dürfen. Vielleicht wird der kommende Prozess Klar- heit über das abenteuerliche Leben des großen Häuptlings bringen. „Das Köfferchen“ 4 den hondlichen- fleschen- Tröger für„Coco: Colo“ gibts aun ouch im Kleinformat gegen Röckgabe von 8 roten Kronen. Korken. Sie können olse jetzt Wöohlweise enfweder die klei- gen Flõschchen oder dos kleine Trägerchen erholten. Doßer heiß ts nun noch mehr ols bislang: rote Kronenkorken sammeln bei der nchsten erfrischenden pouse mit CA, 4 SchUrzMANNKH 9* 2 Abfüllung und Alleinvertrieb von COC COLA 5 für diesen Bezirk: 5„ HEIDELBERGER GETRRXNKE-Omb HH., Heidelberg WILEExNM Moll ERE, Mannbeim-Rheincu SETRNNKE-VERTRIEBS-Gmbfl.& Co, Mosbach/ Baden N Heute noch in den USA Teilen der USA. Zuchttiere im Werte von rund einer Million Dollar. In Nord-Dakota, Neu-Mexiko und Washington unterhalten indianische Gruppen auf ähnlich koopera- tiver Basis arbeitende Farmen.. Die dritte Gruppe der amerikanischen In- dianer hat ganz mit dem Leben in der Re- servation gebrochen. Zahlreiche Persönlich- keiten des öffentlichen und kulturellen Lebens der USA tragen indianisches Blut in sich. Während des letzten Weltkrieges dien- ten 25 000 Indianer-Nachkommen in den US- Streitkräften und zahlreiche weitere arbei- teten in den kriegswichtigen Industrien für die Verteidigung ihres ureigensten Kon- tinents. 5 7 4 5— automatische Warnanlage der Sparkasse alarmierten Radiostreifenwagen eine genaue Beschreibung der Täter geben. Auch der Wagen konnte beschrieben und die Kraft-: tahrzeugnummer genannt werden. wel Minuten später waren die„Verbrecher“ ge. stellt. Das Experiment war so realistisch angelegt, daß die Bevölkerung noch lang Zeit danach den„frechen Raubüberfe lebhaft diskutierte. f f Kind an Bettlerin verschenkt Göttingen. Zwei Jahre hindurch wurde die dreijährige Renate Haase von der W²ũe gen Landstxeicherei und Bettelei gesuchte 42 Jahre alten Frieda Möhl auf ihren Bet⸗ telfahrten mitgenommen, bis sie jetzt in e Kinderheim in Göttingen gebracht wurd Die Bettlerin behauptete dieser Tage, als si. im Lager Friedland erkrankte und in Krankenhaus eingeliefert werden mußte, 1951 habe ihr in dem Dorf Nammen(E. 5 Münster) eine jetzt in Nordhaus Thüringen lebende Frau das Kind schenkt. Seither habe sie Renate als eigenes Kind ausgegeben. 55 Kolonie ein Schuldspruch unter ähnlichen Schutzvorkehrungen gefällt, wie der gegen Kenyatta und seine fünf Mitangeklagten. Das ganze Gebiet um das Schulgebäude, wo das Gericht tagte, war abgesperrt, das Ge- bäude selbst mit Stacheldraht umgeben. e Polizisten waren in ganz Kapenguris postiert. Die nach dem Orte führende Straße war durch Sperren, hinter denen Panzerwagen Aufstellung genommen hatten, unbefahrbar gemacht. i. Die Vorsichtsmaßregeln waren getroffen worden, weil damit gerechnet werden mußte, daß die Mau-Mau den zu erwartenden Schuldspruch zum Anlaß eines Ueberfalls zur Befreiung der Angeklagten nehmen werde. Kenyatta, der lange in Großbritannien lebte und mit einer Engländerin verheiratet War, trug europàische Kleidung und einen breiten goldenen Ring am Finger. Bei der Begründung des Schuldspruches betonte Richter Thaker, daß es sich bei dem Verfahren gegen Jomo Kenyatta und seine Mitengeklagten um einen reinen Strafpro- zeß und nicht um einen politischen Prozeß handele. Er führte 21 Fälle auf. in denen der Schuldspruch seine Stütze fand. Bei zweien dieser Fälle. zwei Vereidi- gungszeremonien, bei denen man den„Bren- nenden Speer angeblich überrascht hat, er- klärte Richter Thaker, er glaube dem Zeugen der Staatsanwaltschaft und nicht den zahl- reichen Entlastungszeugen. Die Aussagen der Zeugen der Verteidigung seien ‚unwahr, un- befriedigend und ausweichend“ gewesen. — Koburg. Bei einem Brand in e 55 burger Geschäftshaus entstand durch starke Rauchentwicklung eine Pa Frau, die durch das Fenster auf ein stieg, brach ein und stürzte sie in die Tiefe. Sie mußte mit erheb! letzungen ins Krankenhaus gebracht den. Andere wurden durch die Feuern mit leichten Rauchvergiftungen gebore Das Feuer war im Vorraum der He entstanden und erfaßte ein im Keller ur gebrachtes Papierlager, das zum größter Teil vernichtet wurde. ö 5 5 — —— den letzte gesagt wn Allzu lang ie verstehs 1 7 Was wir hörten: 5 „ 5 Für un Pür die Leute, die den Kinderfunk zu be- sere Kleinen zisten, Zoodirektoren, Parlamente, Autos, 5 . treuen haben, ist es wohl nicht ganz leicht, Extrablätter, Flugzeuge und natürlich auch in den le-“ immer etwas Nettes und Passendes zu fin- den Britischen Rundfunk gibt. Dieses kost- n und de- den, womit sie ihre kleinen Hörer erfreuen bare Exemplar Fridolin,„der einzige Oster- irde— d können. Da rieselt denn zuweilen auch frosch der Welt“, ist nämlich aus dem Lon- n Qualitt mancher süßliche Limonadenkitsch durch doner Zoo entwischt, hat Menschengestalt an- zu erhalte das Programmgefilde, ein Bächlein aus rosa genommen und wird auf seiner abenteuer: hl die del“ Zuckergußs, und die Diminutive hüpfen lichen Flucht von zwei Kindern, Oliver und Jenny, begleitet, die ihn retten wollen. Ganz das Aud scharenweise durch den schaurig-schönen a geite. schen wen Märchenwald aus knisterndem Papier. Diese England ist in höchster Aufregung, der 11555 Rehlein und Elflein und Bienlein, einem Premierminister hält eine Rede und die einwirtsch g. 5. 5 die Gu, meist weiblichen Autorenhirn entsprungen, Königin erläßt ein Dekret, durch das dem die an, bummeln sich am liebsten im Reich der Ostertrosch kür alle Teiten die Ersineit ge- ihrem hole Gartenzwerge, wo eine permanente Vernied- schenkt wird., Jetzt hat er endlich seine sei, 80 b lichungsmanie herrscht und die echte Nalvi- Ruhe und darf in einem Teich auf Wasser- cein sicher“ tat zu sanfter Albernheit degenerierte. Von rosenblättern sitzen und sich sonnen, Still- Natur, s, dem Ernst und Tiefsinn der Volksmärchen vergnügt und gänzlich unberühmt. Eine d gearbeld ist diese Funk- Konfektion ebenso weit ent- Mischung von Märchen und Kriminalstory, kernt wie von der skurrilen Poesie roman- sehr spannend und reizvoll gemacht, mit er- f tischer Kunstmärchen. 8 krischend natürlichen Dialogen in der 6 0 e N 5 8 9 111 5 3 Ii g 75 5 105 9 5 Aber einen so hohen Maßstab wollen Wir e 1 5— 5 1 1940% za gar nicht anlegen. Wir sind schon mit nischen Aufwand, der auch einem Stück für SWW/ 8 3 e Aer trifft. Den kleinen Hörern des Süddeut- 11 eine höchst erfreuliche Osterunterhal- eiheimer u ch 8 f 8 18 5.. 3 lese. Aut en Rundfunks machte ein Windgeist, ge- Weniger begeistert war man von einem ch. Rheinzu: nannt„Das Zirflein“, einen luftigen Oster- lustigen Kasperle-Hörspiel“, mit dem der Trockenbe, besuch. Dieses Frühlingsmärchen erzählte die Süddeutsche Rundfunk offenbar eine Serie sentheicgge Geschichte von dem Knaben Thomas, der von Abenteuern fortsetzt, die Kasperle in ssen: dScch von besagtem Windgeist auf eine Flug- Südamerika erlebt. Da wurde geritten, ge- 285 we Reise mitnehmen lieg. Eine hübsche Idee, schossen, gebrüllt, da sing es so laut und duer, Re 5 3 8 5 e 3 1 850 Wirr zu, daß der Text oft nicht zu verstehen 17 raten, so daß man bei dem ermüdenden war. Banditen wurden gejagt und Gefangen 100 Gesnusel der Märchentante allmählich ein- bereit, und Kasperle War faflir ieh er pee rausle: nickte— denn das Zirflein war eben nur ein mittenmang, eine komische Figur deren 0 ingen schwaches Lüftchen traditioneller Witz in. dieser Dreigroschen bei Ih rin. g ö. 0 1 traditi U in ser Dr n ders, Drüben, beim Südwestfunk hingegen, heft-Umgebung allerdings reichlich blaß und tslese, Fü, wehte ein anderer Wind. Man kam mitten dürftig wirkte. Billig, billig. Man hatte sich hsanstalt hinein in das aufregende Märchenspiel von mit Idee und Ausführung in keine besonde- a 85 b 0 l Kreis„Fridolin Osterkrosch“, dessen Verfasser, ren Unkosten gestürzt und nähert sich mit solchen Produkten schon bedenklich dem Schundntveau, zu dessen Bekämpfung doch er Rundfunk das gegebene Instru- 8 K James Krüss, alle Register des großen Hö spiels gezogen hatte und seine bunt un i Phantasie in eine stig a ite, wo es übersprudelnde 1 Welt ar der 8 Rheinga Bei dem wesentlich anspruchsvolleren Südwestfunk hatte Markus Polder ein altes Märchenmotiv aufgegriffen, um es im, Sänger- krieg der Heidehasen“ in neuem Gewand erstehen zu lassen. Hier ging es um die Hand der schönen Hasenprinzessin, die der beste Sänger erhalten sollte. Weil es aber auch im Hasenreich sehr menschlich zu- geht und selbst Minister bestechlich sind, Sollte durch eine Schiebung, das heißt eine Verschiebung des Sonnenuhrzeigers, der junge Hase Lodengrün aàus der Sängerkon- 5 1 Notizen über Bücher Erich Maria Remarque:„Liebe deinen Näck- sten“(Kurt Desch-Verlag, München.) Erich Maris Remarque— das ist die nun schon fast mythenhafte Vorstellung von einem Autor, der voreinst wie ein Meteor am Himmel der Lite- ratur aufstieg mit seiner einzigartigen Kriegs- reportage Im Westen nichts Neues“, der schnell enttäuschte mit einem Heimkehrer Roman Der Weg zurück“, der noch einmal aufhorchen ließ mit einem Emigranten-Roman „Are de Triomphe“ und im übrigen nur des- halb immer wieder gelesen wird, weil man trotz vieler Nieten meint, von ihm müßte noch einmal etwas ganz besonderes kommen. Es kommt aber nichts, obwohl die Themen, die Remarque anschlägt, große Möglichkeiten in sich tragen. Da ist sein Konzentrationslager- Roman„Der Funke Leben“!. Aber was ist diese von trübem Haß diktierte Fiktion, der man anmerkt, daß sie mit einem Seitenblick aufs Geschäft(mit eben diesem Haß) geschrie- ben wurde, schon gegen die leidenschaftslos vorgetragenen ökkentlichte? Und was ist dieser, außerhalb Deutschlands unter dem englischen Titel „Flotsam' schon vor dem„Are de Triomphe“ bekannte andere Emigranten- Roman„Liebe deinen Nächsten“, den der Münchener Kurt Desch-Verlag jetzt herausgebracht hat? Wenn man sich genau so hemmungslos ausdrückt, wie es Herr Remarque tut, ist es eine PDreigroschen- geschichte im Courths-Mahler-Stil, bei deren Lektüre einem übel werden kann. Nicht, wWweil es unerträglich wäre, an das große, in dem hier . derten Fall von Deutschlands famosen 15 Tatsachen eines Buches wie „Der Ss- Staat“, das Eugen Kogon 1946 ver- deshalb falsche Romantik. Er soll angeblich jetzt an einem Buch über Deutschland arbei ten. Was dabei herauskommen mag? 5e Friedrich Griese:„Die Weißköpfe“, Ro (Verlag Albert Langen- Georg Müller,. chen). Die Sprache Friedrich Grieses ist schwerfällig wie seine nordischen Menschen, die er vor Zeiten das Land besiedeln, den Wald roden und sich eine Heimstätte schaf- ken läßt. In vielen sich ständig wied den, symbolhaften Bildern erzählt er düstere Schicksal des Urbauern Thie Jörd, wider Willen den Vater des Mädche schlägt. um das er wirbt. Verfolgt vo des Vaters zieht er mit dem Mädchen ferneren Wälder und gründet dort einer Hof. Er wird zum Ahnherrn de köpfe“, deren Männer nach ihren eigen setzen leben und zugleich Haupt 0 ihrer Sippe sind, die um Vergange 11 Zukunft wissen und in Träumen ihr eigenes Schicksal vor Augen sehen., Für diese„Sip mythe“! erhielt Friedrich Griese. dem d Reichsstatthalter von Mecklenburg in Rethu bei Parchim einen Erbhof geschenkt hatte 1940 den Literaturpreis der Stadt Berli eine Blut- und Bodendichterei entspr de nationalsozialistischen Idealen. sie heute neu auflegen muß. blei ständlich. Franz Caspar: Tupari(Fr. Vieweg& Braunschweig). An der Grenze zwischen livien und Brasilien am Rio Guapar eine Reihe von Indianerstämmen. ben und Gewohnheiten der Forschung noch wenig zugänglich waren. Der jut Schweizer Völkerkundler Caspar nahm Rückreise aus La Paz nach Europa zum 3 laß eines Abstechers an den Amazonenstre Wo er bei dem im Aussterben be 8 Stamm der Tupari gastliche Aufnahme fand. In einer sehr lebendigen Darste tet der Verfasser seine Eindrück kriedsamen Eingeborenen, die no kurrenz ausgeschaltet werden, damit der fette Musikprofessor Wackelohr den ersten Preis und die Prinzessin gewinnt. Natürlich Fällt dieser saubere Plan ins Wasser und Lodengrün siegt auf der ganzen Linie. Ein Spiel für Kinder, mit amüsanten Dialogen und einer Fülle reizender musikalischer Ein- Fälle, witzig und gutgelaunt in Szene ge- setzt, so daß auch die Großen ihre helle Freude daran gehabt hätten— aber leider hielten sie gerade ihr Mittagschläfchen und waren nicht zu sprechen. E. P. Führern verschuldete Unrecht erinnert zu wer- den, wie Hunderttausende heimatlos gemacht wurden, sondern wegen der billigen Manier mit der in solchen Schicksalen herumgewühlt wird und wie sie interessant gemacht werden. Der große Held in diesem Buch ist Herr Stei- ner, ein„Politischer“, der zwischen Prag und Paris(via Wien, Zürich, Straßburg) umheredelt und Heil und Segen spendet seinen weniger heldischen Schicksalsgenossen Rache und Kinn- haken seinen Feinden. Am Ende liefert er sich selbst in die Hände der Nazi-Henker(mit denen er auf Du und Du steht), indem er seine sterbende Frau in Deutschland besucht, und hinterläßt— nobel geht die Welt zugrunde einem jungen Emigranten-Paar genug Vermö- gen, damit es nach Mexiko auswandern kann. Dieser Steiner, der immerzu anderen aus dem Dreck hilft, der stark, überlegen und nicht um- zubringen ist, der immer wieder auf die Beine källt, der über die Grenzen wechselt wie ein Vogel, kommt gar nicht auf die Idee, auch sei- ner über alles geliebten Frau zu helfen und sie zu sich über die Grenze zu holen, Das würde ja auch die Schlußpointe vermasseln! Nein, es ist schon ein recht seichtes Machwerk, an dem man getrost vorübergehen kann. Man versäumt nichts, aber auch gar nichts dabei. Statt dessen mag man sich des im vergange- nen Jahr verstorbenen Karl Jakob Hirschs Bekenntnisbuch Heimkehr zu Gott“ wieder einmal vornehmen(das auch bei Desch erschie- di nen ist). Darin erfährt man ein wirkliches Emigrantenschicdtsal, eines das viel erschüt- ternder ist als alle von Herrn Remarque mit ktiger Routine zusammengelesene und . Seite 4 MANNHEIM * Freitag, 10. April 1953/ Nr. UM Ver kehrter Verſcehr mit Randbemerkungen Wenn Polizisten seufzen, kat das seinen Grund. Und die Grundseufzerecke der Mann- Reimer Verkehrspolizisten ist der Paradeplatz, weil sich dort Geister und Ungeister der ver- kehrstechnischen Disziplin am auffälligsten scheiden. Am Schnittpunkt der Richtungen aber stent der Schutzmann und läßt den grünwelli- gen Vorbereitungsstrom an sich vorüberrollen, schüttelt Kopf und Arme, steht fest auf dem Boden der Tatsachen und stellt fest, daß die durch den Wegfall der Geschwindigkeitsgren- zen erreichte größere Verkehrsflüssigkeit durch die verwöhnten Mannheimer Autofahrer oft- mals wieder ins„Tröpfelstadium“ zurückge- drängt wird: Unter der Devise„jedem Auto ein ertra Wink“ warten nämlich die meisten Einbieger, daß ihnen das Auge des Gesetzes, von einer eleganten Handbewegung überschat- tet, besonders zuzwinkert. So schön es ist, daß die individuelle Planken-Schloß-Kurve den polizeilich gesteuerten Herden(an)trieb um- genen will, so bedauerlich ist es, daß die Stra- enkanäle durch längere Dauer an Verstopfung leiden müssen * Die Verkehrsunfälle haben gegenüber dem Faschingsmonat Februar erheblich zugenom- men, sagt das Amt für öffentliche Ordnung und meint, nicht unmaßgeblich sei dle gesetzlich ordentliche Oeffnung der Temposchruanken dar- an beteiligt. Vielleicht brauchen wir noch etwas Zeit, uns an die neuen Vorschriften, die in einer Lockerung der Vorschriften bestehen, zu gewöhnen. Aber, was viel wichtiger ist: Wir müssen die Bremse der größeren Eigenverant- Wortlickkeit an der richtigen Kreuzung zu zie- hen wissen und so ein in uns selbst begrün- detes Gegengewicht zum nickt mehr vorhan- denen Schraubstockudruck einengender Bestim- mungen bilden Der größte Fehler, der immer wieder ge- macht wird, liegt in der Eile. Gewiß kat es Reize, im So-Kilometer-Tempo durch den Be- trieb zu rasen, der Mannheim im Stadtkern von 17 bis 19 Uhr zur Großstadt macht. Es hat aber auch Folgen, und es lohnt sick bestimmt nicht, dem rasanten Gesellschaftsspiel man- cker Autofahrer zu folgen, die es so sehr lie- ben, kurz vor dem Halten der Straßenbahn noch schnell an ihr vorbeizurutschen. Dabei rutschen dann des öfteren die einsteigebereiten Fußgänger böse aus * Ein Wort aber nock an die Polizei: Daß sie es nicht leicht kat und bei dem Gewussele in der Stadt eine gewisse„Gesellschaftsordnung“ (damit endlich Ordnung in diese Gesellschaft kommt), einzuführen gezwungen ist, ist ohne Weiteres klar, denn sie tut das im Interesse der verkehrssicherheit und einer reibungslosen Abwicklung. Wenn sie aber einen erwischt, der vorschriftswidrig kerumkurvt, dürfte im Ge- wünle das richtige Erziekhungsmittel nicht in minutenlanger„Konversation“ auf der Fahr- bahn bestehen, mag ihr Ende leine gebühren pflichtige Verwarnung) auck noch so zu Recht erfolgen. Denn die inzwischen böswillig war- tende Schlange wieder zu beschwören, kostet mehr Zeit und Nerven, als des schuldigen Fahrers Belehrung. 9 Die Radfahrer schimpfen auf die Autofah- rer, die Autofahrer auf die Fußgänger und die „Hafer motoren“ auf die Motorräaäder. Alle schimpfen sie auf die Polizei, und jeder hupt, klingelt und macht sonstwie Krach. Den ande- ren hören kann keiner, weil die Atmosphäre allzuoft nicht nur durch Benzindünste ver- pestet ist. Letztlich kommt es auf das Sehen an, nicht bloß in des Wortes Urbedeutung, sondern auch im Sinne des Erkennens. Ein- sehen, daß man manchmal sogar selbst Unrecht hat, Absenken von der Nichtbeachtung der Vor- fahrt, UDebersehen der Sünden, die keine sind, aber auch UDebersehen der Fahrbahn. Dann gibt es weniger Aufsehen im Verkehr und auch Weniger Aufseher, die ihn überwachen müs- en ma Wohin gehen wir? Freitag, 10. April: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Macht des Schicksals“(für die Theatergemeinde); Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Bäume sterben aufrecht“; Alhambra: „Türme des Schweigens“; Alster:„Das Mäd- chen Perrucha“; Capitol:„Die Rose von Cimar- ron“; Kamera und Kurbel:„Der Kaplan von San Lorenzo“; Palast:„Die Rache des schwar- zen Adlers“, 22.20 Uhr:„Liebe unter schwar- zen Segeln“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Kultur- film:„Jenseits der Grenzen“, 15.00 Uhr: Schall- platten- Wunschkonzert mit Werken von Berlioz und Beethoven; Kunsthalle 19.30 Uhr: Besich- tigung der Kunsthalle(IG-Metall, Angestellten- gruppe). Samstag, 11. April: Nationaltheater 19.30 bis 21.45 Uhr:„Orpheus und Eurydike“; Mozart- saal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Bäume sterben auf- recht“; Alster 22.45 Uhr:„Der Göttergatte“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Amerikahaus 16 00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Seltene Berufe“. Wie wird das Wetter? Noch mild Vorhersage bis Samstag früh: Wechselnde Bewölkung, nur ein- zelne Schauerniederschläge. Ta- geserwärmung bis etwa 15, Ab- . Kühlung nachts bis unter 10 Grad. Im allgemeinen mäßige Winde aus Süd bis Südwest.. bersicht: Von der Rückseite des über der Normandie sich allmählich auflösenden Tief- druckgebiets dringt nur langsam kühlere Luft nach Mitteleuropa vor. 2 Wetter warte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 9. April: Maxau 428(+); Mannheeim 286(3); Worms 208(+2); Caub 206(4). a Pegelstand des Neckars am 9. April: Plo- chingen 126(1); Gundelsheim 180(3); Mann- heim 289(+3). Direktverkehr mit Bundesbehn ab Heuptbahnhof ludwigshafen um 7.56, 12.18, 17. 7, 18.48 Uhr oder über Bed Bürkheim mit Omnibus. Sechs Schulärzte überwachen die Gesundheit der Schulkinder Sickinger gründete die erste hauptamtliche Schularztstelle in Deutschland Wie wichtig die Tätigkeit des Schularztes ist, der die hygienischen Einrich- tungen der Schulen und den Gesundheitszustand der Kinder überwacht, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gezeigt. Durchschlagendster Beweis für die Beliebtheit dieser Institution ist die staatliche Zahl von 3916 Elternsprechstunden in einem Schuljahr, die eine enge Verbindung des Arztes zum Elternhaus gewährleisten und heute genau wie früher an verschiedenen Wochentagen in den einzelnen Schulbezirken für jedermann zugänglich abge- halten werden. Das war aber nicht immer so. 1954 sind es 50 Jahre, seit der Mannheimer Schulmann Anton Sickinger die erste deutsche haupt- amtliche Schularztstelle in Mannheim ins Leben rief und so nach seinem Grundsatz, daß die Erziehungsbedingungen um so gün- stiger sein müssen, je ungünstiger die phy- sische Beschaffenheit des Kindes ist, den vollamtlichen Arzt in die Mitarbeit an sei- nem Schulsystem einbaute, dessen segens- reiche Auswirkungen sich bald nicht nur auf minderbemittelte Kinder, sondern auch auf alle Bevölkerungskreise erstreckten. Bevor Sickinger im Jahre 1903 den ent- sprechenden Antrag an die Mannheimer Schulkommission richtete und damit eine weit intensivere Betreuung der Schulhygiene durchsetzte, waren vor allem in Wiesbaden bereits nebenamtliche Schulärzte tätig, die sich außerhalb ihrer Praxis mit diesem auch damals schon als wichtig erkannten Gebiet befaßten. Die Auffassung aber, daß nur ein von der Privatpraxis losgelöster Arzt die erforderliche Zeit und Verantwortung für eine derart bedeutsame Sparte mitbringt, drang mit Sickinger bald auch in anderen deutschen Städten durch und der Mann- heimer Erfolg, der mit verständnisvoller Unterstützung auch der Mannheimer Aerzte schaft zustandegekommen war, gab diesem Experiment recht. Der erste deutsche haupt- Neues Werden in der alten Kalten Gasse Man hört in diesen Frühlingstagen nicht nur sozusagen das Gras wachsen, sondern auch überall eine Belebung der Bautätigkeit. Auf dem Gelände A 4, 4-5 ist es ein Mädchen- Realgymnasium mit Internat und Schwesternhaus ‚St. Ursula“, das sich zu einem Tropfen auf den heißen Stein der Mannheimer Schulraumknappheit formt. Bauherr ist der Ursulinen-Convent in Mannheim, der sich aus nach Kriegsende aus ihrem Kloster bei Schweidnitz in Schlesien nach Westdeutschland geflohenen Ursu- linen- Schwestern zusammensetzt, und Planung und Bauleitung liegen in den Händen des Erzbischöflichen Bauamtes in Heidelberg. Das Realgymnasium, ein moderner, aus Souterrain und drei Obergeschossen bestehender Bau, wird 15 große Unter- richtssäle, 12 Nebenräume und einen Turnsaal aufnehmen. rob Filmspiegel Kamera und Kurbel: „Der Kaplan von San Lorenzo“ Ein alles in allem von Regisseur Gustav Ueicky sehr sauber inszenierter und ins- besondere auch(von Georg Bruckbauer) foto- graflerter Bildstreifen mit gesellschaftsdra- matischen und religiösen Motiven und einer anerkennenswerten Zivilcourage in Richtung auf eine Synthese von Problem- und Unter- haltungsfilm. Den zentralen Konfliktstoff liefert ein junger Seelsorger, der sich durch das Beichtgeheimnis davor zurückhalten läßt, in einem Mordfall den ihm bekannten Täter zu verraten und, um einen Unschuldigen vor der Verurteilung zu bewahren, sich selbst der Tat bezichtigt. Obwohl sich die Handlung in eine Reihe untergeordneter Fragestellungen verästelt— was einerseits auf Kosten einer noch gröberen als der erreichten Geschlossen heit geht und andererseits der filmischen An- sprache ein weiteres Auditorium verschafft— Wirkt der Rhythmus des Filmablaufs doch gut ausbalanciert. Das darstellerische Talent von Titelrollenträger Dieter Borsche, Film- Grandseigneur Willy Birgel, Karl Skraup und mit Einschränkungen auch Gertrud Kückel- manns überspielt einige Unwahrscheinlich- keiten in der Entfaltung der Handlung. Es kann, wenn man will, sogar vergessen machen, daß die fllm- atmosphärische und-dramatur- gische Maschinerie(das überbetont„noble“ Milieu, leicht überspannt wirkende Reak- tionen auf seelische Konflikte, Rückgriffe auf nicht ganz stoffechte Mittel zum Voran- propellern der dramatischen Entwicklung) hie und da um eine Schraubendrehung zu fest angezogen erscheint. rob amtliche Schularzt, Medizinalrat Dr. Stefani, der 1904 nach Mannheim kam, hat über- all Nachfolger gefunden und seine Institu- tion ist heute Selbstverständlichkeit gewor- den. Auch nach der Eingliederung der städti- schen Schularztstelle in das staatliche Ge- sundheitsamt im Jahre 1935 änderte sich nichts am Aufgabengebiet. Lediglich die ver- waltungstechnischen Arbeiten und der Um- fang der Betreuung sind angewachsen, und auch heute ist noch in Mannheim Medizinal- rat Dr. Stephan, der vor 20 Jahren diese Schularztstelle übernahm, maßgeblich auf diesem Gebiet tätig. Durch die erhöhten An- forderungen mußte die Stelle mit mehreren hauptamtlichen Schulärzten besetzt werden, so daß es heute im Stadtkreis der Rhein- Neckar-Stadt insgesamt sechs Aerzte sind, die diese von Sickinger begründete Tätigkeit ausüben. hwWẽ cee Mannheim schmücke bich! Wie in den Vorkriegsjahren, soll auch in diesem Jahr wieder ein allgemeiner Balkon- und Fensterschmuck-Wettbe. werb durchgeführt werden. Wohl sind im Stadtgebiet Mannheim noch sehr viele Häuser zerstört und harren des Wieder. aufbaues; aber es sind auch viele Ge. bäude wieder instand gesetzt und neu errichtet worden. Wir richten deshalb an die Bevölkerung die Bitte, so wie in den Vorkriegsjahren zur Belebung des Stadt. bildes wieder die Fenster und Balkone mit Blumen zu schmücken. Dies soll nicht nur zur eigenen Freude, sondern auch zur Verschönerung des Stadtbildes geschehen, Wie in den Vorkriegsjahren sind auch heuer wieder ansehnliche Preise für den besten Blumen- und Fensterschmuck in Aussicht gestellt. Wir glauben, daß die Bevölkerung Mannheims diesem Aufruf zur Schmückung der Fenster und Bal. kone gern Folge leisten wird. Gilt ein Entschluß des Studtruts elwus? Oder kann ein Ministerium über ihn zur Tagesordnung übergehen. Die bürgerliche Selbstverwaltung ist nach totalitären Seitensprüngen und diktatorischen Kurzschlüssen mit verheerenden Entladungen ein zartes, schwaches und schonungsbedürf- tiges Pflänzchen. Die Hüter einer Verfassung, die bürgerlicher Selbstentfaltung Raum ge- währt, sollten sich hüten, auf dem Erdreich, auf dem das Pflänzlein schlecht und recht gedeiht, ohne Not herumzutrampeln. Seit 1945 sind alle darüber einig, daß in der Ordnung unseres öffentlichen Lebens dem bürgerschaftlichen Element ein Vorrang ein- geräumt werden sollte gegenüber dem offi- ziellen und offlziösen Element der Verwaltung und Verbeamtung. Und man war allgemein heilfroh, als man nach der Währungsreform aus dem totalen Verwaltungsgefüge vorsichtig wieder entlassen wurde und wurzelkräftiges Leben sich alisbreiten konnte. Man sollte sich also hüten, ein Organ bürgerschaftlicher Selbstverwaltung wie den Stadtrat zu desa- vouieren und um Ansehen und Geltung zu bringen Der Mannheimer Stadtrat ist in die Si- tuation versetzt. gegen ein Ministerium um Ansehen und Geltung kämpfen zu müssen. In langen und schwierigen Beratungen hat sich der Stadtrat zu einem Entschluß durch- gerungen, wie eine bestimmte Schuldirek- torenstelle zu besetzen sei und war mit dem zuständigen Oberschulamt zu einer Ueber- einstimmung gekommen. Es ist nicht unsere Sache, in eine Bewertung dieser Entsche, dung einzutreten. Wir unterstellen gerne daß der Stadtrat seine Empfehlung au Wohlerwogene Gründe basiert hat. Unge. wöhnlich muß es aber genannt werden, dag im Gegensatz zu bisherigen Gepflogenhel ten das Ministerium selbst eingreift unt ohne Berücksichtigung der Empfehlung de Mannheimer Stadtrats einen kommissar. schen Verweser der frei gewordenen Dienst. Stelle einweist. Es ist durchaus möglich dag der durch den Kultusminister nach Man- heim in Marsch gesetzte Herr angesehenen Kreisen in Mannheim durchaus willkommen sein wird. Es ist nur leider so, daß seine Bestellung verknüpft wird mit einer Des. avouierung des Stadtrats, dem nun einmal die Vertretung und Wahrung öfkentlicher Belange zukommt. Es ist verständlich, wenn sich Stadtrat und Stadtverwaltung diesen Uebergriff der Ministerialbürckratie nici gefallen lassen wollen. Wir verstehen, ohne in den Inhalt der Entscheidung oder gar in die Abwägung von Personen, ihrer fach- lichen Eigenschaften und eventuellen Zuge- hörigkeiten eintreten zu wollen, daß der Verdruß über diesen unangebrachten Diri. gismus groß ist, und wir erlauben uns 11 meinen, daß eine Verdrußstimmung einer kulturellen Pflanzstätte, als welche en Gymnasium doch wohl anzusehen ist, nicht gut bekoruumnt. f. W. k. Tleine Chronik der großen Studt Verkehrsunfälle stiegen im März an Mit der Belebung des Straßenverkehrs stieg auch die Mannheimer Unfallziffer rapide an. So ereigneten sich im März 343 Verkehrsunfälle gegenüber 253 im Februar, die sechs Todesopfer und 178 Verletzte for- derten. Im Februar war es„nur“ ein Toter und 100 Verletzte. Der Sachschaden beträgt ungefähr 92 000 DM. 45 dieser Unfälle sind auf übermäßige Geschwindigkeit zurückzuführen. 87 auf Nichtbeachtung der Vorfahrt und 77 auf falsches Ueberholen. Zu dichtes Auffahren war an 25 Unfällen schuld, während 22 Kol- lisionen durch Trunkenheit am Steuer ver- ursacht wurden. Weitere 87 Unfälle kamen durch Nichtbeachtung allgemeiner Verkehrs- vorschriften zustande. Steuerhelfer half sich selbst. Zwölf Ge- schäftsleute deren steuerliche Angelegen- heiten er zu erledigen hatte, erleichterte ein Steuerhelfer im Zeitraum von zweieinhalb Wirtschaffs hochschule wird im Scliloß residieren In zwei Jahren soll der Ostflügel beziehbar sein In der zweiten Hälfte dieses Monats be- ginnt der Wiederaufbau des gesamten Ost- Flügels des Schlosses(gegenüber den L-Qua- draten) sowie des Parallelflügels zwischen dem Schmalen Hof und dem Schnecken-Hof für die Zwecke der Wirtschaftshochschule Mannheim. Der Wiederaufbau dieses aus- gedehnten Schloßkomplexes, nach den Pla- nen des Badischen Bezirksbauamts unter Leitung von Regierungsbaurat Wingler, wird etwa zwei Jahre dauern. Die Mittel in Höhe von 4 Millionen Mark sind bereit- gestellt. Der„MM“ hat bereits in großen Zügen über das umfangreiche Vorhaben berichtet. Nebenstehend bringen wir eine Skizze von der zukünftigen großen Eingangshalle zur neuen Wirtschaftshochschule, in der Mitte des Ostflügels an der Bismarckstraße. Diese 21 Meter tiefe und 12 Meter breite Hallerstellt mit ihrem Treppenhaus die Ver- bindung zwischen den beiden Parallelflü- geln dar. Sie schneidet dabei den Schmalen Hof in zwei Teile. Die Treppe führt zu einem weiteren Vorraum. an den sich das Auditorium Maximum mit 265 Sitzplätzen sowie der Große Hörsaal mit 200 Plätzen an- schließen. Beide Säle erhalten schallschluk- kende Decken und abgestufte Sitzreihen. Im Vordergrund der Zeichnung sind die Zugänge zu den unteren Räumen des Ost- klügels an der Bismarckstraße angedeutet. Die zweiten Zugänge(in der Mitte des Bil- des) führen zu den Garderoben. Die letzten beiden Türen neben der Haupttreppe gehen Blüfenfes!f Unterhaltungskonzert u. Tanz unter blühenden Bäumen im Saale des Winzerverein Sönstige Röckfahrgelegenheiten zu einer zweiten niederen Halle unter dem Treppenhaus, von der aus man den Schnek- kenhof erreicht. Er soll den Studierenden zum Aufenthalt während der Pausen dienen und gärtnerischen Schmuck erhalten. Die große, mit tragenden Säulen durch- setzte Halle wird mit Steinplatten verklei- det und im oberen Teil verputzt. Die Halle überbrückt die unterschiedlichen Stock- Werkhöhen zwischen dem Flügel an der Bis- marckstraße und dem des dahinterliegenden Schneckenhofs. So soll die große Halle aussehen 12. Entwurf: Staatl. Bezirksbauamt Freinsheim Es spielt die Stadtkapelle Frankenthal 995 5 s laden freundlichst ein- Bürgermeisteramt- Winzewerein Jahren um 8000 DM. Er hatte die errechg ten Steuerbeträge nicht an das- sondern an sich selbst„abgeführt“. Unsichtbares Bankkonto. W e fach“ wollte ein„Käufer“ seifle Step N bezahlen, indem er der Lieferfirma eine Verrechnungsscheck über 378 PM gab, ohn; ein Konto bei der angegebenen Bank zu be- sitzen. 120 Einsteckschlösser im Wert von übe 500 DM wurden an einer Baustelle in det Hochuferstraße gestohlen. Der Schaden, den die Täter beim Besuch weiterer Lagerräume anrichteten, steht noch nicht fest. 7 Weiße Mäuse. Der Funkstreife fiel nacht in der Gutenbergstraße ein Personenkraft- wagen auf, der Zickzackkurs fuhr. Eine Kontrolle ergab, daß der Fahrer betrunken War. Ein Schaumwunder Wer sein Haar mit Schauma wäscht, ist im mer wieder überrascht: Sooo wenig Schaum drückt man nur aus der Tube, und sooo Schaum entsteht im Nu! Der sahnige, üppige Schauma- Schaum reinigt gründlich. Wie leuchtet Ihr Haar nach dem Trocknen! Au Farce I E. Termine ARRKB.„Solidarität“ Mannheim. Am 11. Apr 20 Uhr, Versammlung auf der Sellweide. Al schliegend Besuch des Frühlingsfestes det „Solidarität“ Neckarau. 8 Arbeiter- Sängerbund Mannheim. Am 11. April, 20 Uhr, Ständchen. Treffpunkt Friedrich. Ebert- Straße/ Käfertaler Straße. i Evg. Kirchengemeinde Gartenstadt. Woll tätigkeitsveranstaltung am 11. und 12. April in Speisesaal der Firma Bopp& Reuther. Das Motorschiff„Nibelung“ startet am 11 April, 14 Uhr, zu einer Sonderfahrt nach Worms. Rückkehr 20 Uhr. „Die Kommenden“. Am 15. April, 20 Unt im Schloßhotel(Nebenzimmer) Vortrag von g Poeppig„Geistige und soziale Aufgaben in de Gegenwart. Wir gratulieren! Friedrich Gross, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 53, vollendet das 60, Le, bensjahr. 5 Gute Leistungen in Deutsch. Mit einem Buch aus der Scheffel-Sschulpreis-Stiftung de“ Volksbundes für Dichtung wurden in A heim folgende Abiturienten für besonders n 0 Leistungen in Deutsch ausgezeichnet: Sieglinu Autenrieth, Betina Riel, Christa Zeh, Hilde, gard Zimmermann, Wolf-Dieter Heinz, Ha Lichtner, Joachim Reinke, Dieter Schulze ud Dieter Weinhold. 5 9 1 Dich! soll auch gemeiner -Wettbe. sind im ehr viele Wieder- viele Ge. und neu eshalb an ie in den es Stadt- Balkone soll nicht auch zur eschehen, ind auch e für den hmuck in „daß die m Aufruf und Bal- eee deere nen r Entschel en gerne e hlung au hat. Unge. Verden, dag pflogenhel. greift unt kehlung de commissar nen Dienst. nöglich, gag aach Mann- ingesehenen willkommen „ daß seine einer Des. nun einmal öffentlicher dlich, wenn ung diesen cratie nicht tehen, ohne oder gar in hrer fach- ellen Zuge · n. daß der ichten Diri- ben uns z mung einer welche ein en ist, nicht f. W. K. Steppe Step firma einen L gab, ohne Zank zu be- t von über telle in det chaden, den Lagerräume e fiel nachts sonenkraft- uhr. Eine betrunken scht, ist im- Schaum 5000 v ige, 1 Am 11. Apr Uweide. Al. gs festes 9 ztadt. Wohl. 12. April im her. artet am 1 fahrt na pril, 20 Uh, rtrag von gaben in de „Mannheim das 80. e Mit einem Stiktung des n in Ma sonders gl net: Sieglin Zeh, Hilde, Jeinz, Hein Schulze und — 8 Nr. 83 Freitag, 10. April 1933 MORGEN Seite 8 Zweite Bunde in Stuttgart Stuttgart. Mit der kommenden Woche wird das landespolitische und parlamenta- rische Leben in Baden-Württemberg nach dreiwöchiger Osterpause wieder beginnen. Der Verfassungsausschuß der Landesver- sammlung wird am Montag und Dienstag mit der zweiten Lesung des Verfassungs- entwurfes anfangen. Das Plenum wird am Mittwoch und Donnerstag zur General- debatte über den Staatshaushaltsplan für das abgelaufene Rechnungsjahr zusammen- treten, der vom Finanzausschuß vor Ostern vorberaten worden war. Auch der Minister- rat Baden- Württembergs nimmt am Montag seine Beratungen wieder auf, Die Entschei- dung über die Haltung der Landesregie- rung im Bundesrat zu den EVG-Verträgen wird aber voraussichtlich erst in der Sitzung vom 20. April fallen. Bauernverbände kritisieren Stuttgart. Die Arbeitsgemeinschaft der Badisch-Württembengischen Bauern verbände wird sich am Wochenende in Stuttgart mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Ramengesetzentwurf über die Errichtung von Landwirtschaftskammern beschäftigen. Der Entwurf sieht vor, daß die Länder Baden- Württemberg und Bayern nicht ver. pflichtet sein sollen. Landwirtschaftskam- mern zu errichten. Die Vertretung Baden- Württembergs setzte jedoch im Bundesrat die Streichung dieser Bestimmung durch, obwohl der Agrarausschuß des Bundestages mit Rücksicht auf die besonderen süd- und südwestdeutschen Verhältnisse die Bei- behaltung der ursprünglichen Vorlage aus- drücklich empfohlen hatte. Die Arbeits- gemeinschaft stellt in einer Erklärung miß- billigend fest, daß die Landesregierung vor rer Stellungnahme im Bundesrat keine Verständigung mit den Organisationen der Landwirtschaft herbeigeführt habe. Freispruch im Kurlsruher Wie im düsteren Mittelalter Pulustrevolution in einer Neckurgemeinde Gemeinderat will Bürgermeisterkandidaten zwingen nur eine katholische Frau zu heiraten Gundelsheim. Die über 3000 Einwohner der kleinen Neckargemeinde Gun- delsheim im Kreis Heilbronn haben seit einigen Monaten mehr als andere Orte ihre Sorgen. Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Brückner hatte am 15. März die erste Wahl für ein neues Gemeindeoberhaupt stattgefunden, die eine Stichwahl notwendig machte. Dazu kam es jedoch nicht, weil einer seine Bewerbung zurück- zog. Am 10. Mai soll eine Neuwahl stattfinden. Aber schon seit dem ersten April ist Bürgermeister Brückner nicht mehr im Amt. Und es ist nach den letzten Ereig- nissen sehr fraglich, wann die„bürgermeisterlose, schreckliche Zeit“ ihr Ende findet. Die Hintergründe, die den Bürgern von Gundelsheim seit Wochen das Leben schwer machen, erinnern— kraß gesagt— an das finstere Mittelalter. In Gundelsheim ist eine regelrechte Palastrevolution im Gange. In den letzten Märztagen hatte sie ihren bis- herigen Höhepunkt erreicht. Die Ereignisse überstürzten sich: Zuerst erschien am schwarzen Brett der Gemeindeverwaltung ein Aushang, dann schrieben die empörten Bürger einen offenen Brief an den Ge- meinderat, mit dem sie gar nicht zufrieden sind, und schließlich ging ein Flugblatt aus Bürgerkreisen von Haus zu Haus. Außer- dem richteten die Bürger Beschwerden an das Landratsamt und an das Innenministe- rium und baten die zuständigen und höheren Verwaltungsstellen, einmal im Gundels- heimer Gemeinderat nach dem Rechten zu sehen. In dem Flugblatt heißt es. der Gemeinde- rat habe dem Regierungsinspektor Amend dem zurückgetretenen Bewerber der nicht stattgefundenen Stichwahl— die versteckte Forderung unterbreitet, nur eine katholische Frau zu heiraten. Diese Forderung wird in den Flugblättern und in einem Leserbrief an den Gemeinderat als„mittelalterlich“ „Blümchenkuffee- Prozeß“ „Keine Verfälschung eines Lebensmittels, sondern nur Qualitätsunterschied“ Karlsruhe. Der sogenannte Karlsruher Blümchenkaffee- Prozeß endete vor der Straf- kammer des Landgerichts Karlsruhe mit einem Freispruch. Angeklagt war ein Karls- ruher Wirt, der, wie eine Untersuchung er- geben hatte, seinen Gästen einen Bobnen- kaffee servierte, von dem eine 150-α,jꝭũꝗ-Tasse nur etwa 3,5 Gramm Kaffeemehl enthielt. In der Kaffeemaschine des Wirts waren aus 250 Gramm Kaffeebohnen und neun Litern Wasser 55 bis 60 Tassen Bohnenkaffee ge- wonnen worden. Das Arntsgericht Karlruhe hatte den Wirt Anfang Dezember letzten Jahres wegen fahr- lässiger Lebensmittelver fälschung zu einer Geldstrafe von 100 Mark verurteilt. Die Straf- kammer des Landgerichts vertrat in der Be- rufungsverhandlung die Auffassung, daß in diesem Fall nicht die Verfälschung eines Lebensmittels, sondern lediglich ein Qualitäts- unterschied vorliege. In der einen Gaststätte bekomme man einen stärkeren, in der an- deren einen schwächeren Bohnenkaffee. In jedem Fall sei es aber„echter Bohnenkaffee“, auch wenn er mehr Wasser enthalte. bezeichnet. In einem Brief Amends an die Bürger von Gundelsheim heißt es unter anderem:„Der Grund für die Zurücknahme meiner Bewerbung liegt darin, daß man von mir im Falle eines Wahlsieges erwartet hat, nur mit einer katholischen Frau die Ehe ein- zugehen. Diese Einmischung in meine höchst- persönlichen Angelegenheiten mußte ich ab- lehnen, wenn ich nicht von vornherein in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten wollte. Ich hatte keine andere Wahlversprechung abgegeben, als dem Gemeindewohl zu dienen. Umsoweniger konnte ich mich daher solchen Ansinnen unterwerfen. Mir blieb daher nichts anderes übrig, als die Konse- quenzen zu ziehen.“ Solche Forderungen und eine solche Ein- stellung des Gemeinderats gehen nach An- sicht der Bürger von Gundelsheim zu weit. Sie wollen einen Verwaltungsfachmann als Bürgermeister, der fachlich und persönlich in der Lage ist, die Geschicke der Gemeinde zu leiten.„Haben unsere Gemeinderäte überhaupt schon einmal die Verfassung ge- lesen?“ fragen die Gundelsheimer. Sie haben jetzt keinen Zweifel darüber gelassen, daß sie in Zukunft ihre verbrieften Rechte mit allen Mitteln verteidigen werden. Und da- bei hoffen sie auf die Hilfe und Unterstüt- zung des Staates. Eifersüchtiger spielte den Detektiv Kalte Dusche für einen verlassenen Ehemann Pforzheim. Laute Hilferufe machten nächtliche Passanten auf einen in einen Kanal gefallenen Mann aufmerksam. Das Wasser stand ihm buchstäblich schon bis zum Halse und nur unter Aufbietung aller Kräfte vermochte er, sich vor dem Ertrinken zu bewahren. Ursache des ungewöhnlichen Bades zur Mitternachtsstunde war ein haus- licher Ehekrach. Der krankhaft Eifersüch- tige war von seiner Frau verlassen worden. Da er die Treulose gerne einmal in flagranti mit einem anderen Manne ertappt hätte, legte er sich mehrere Nachte hindurch vor dern schwiegerelterlichen Hause auf die Lauer. Männer können so sein. Die Eifer- sucht allein, mochte sie noch so brennen, reichte jedoch nicht aus, die nächtliche Kälte zu vertreiben. Dann und wann mußte daher der„Wartende“ auch noch einen Schluck aus der Schnapsflasche nehmen. Das wurde ihm allerdings zum Verhängnis, denn im Zustande reichlicher Alkoholisierung ver- lor er auf seinem Beobachtungsposten das Gleichgewicht und stürzte ins Wasser. Sicherlich hätte diese kalte Dusche schon ausgereicht, den Mann zur Vernunft zu bringen. Aber ein Unglück kommt selten allein. Man brachte nämlich den FHerein- gefallenen“ der Einfachheit halber gleich zu den Schwiegereltern. Und dort geriet er höchst wahrscheinlich vom Regen in die Traufe. Südwestdeutsche Getränkeausstellung Karlsruhe. Die zweite Südwestdeutsche Getränkeausstellung nach dem Kriege findet vom 26. Juni bis 6. Juli in Karlsruhe statt. An der Ausstellung, die unter dem Motto„Alles für Küche und Keller“ veranstaltet wird, werden über 100 Firmen aus Südwestdeutsch- land teilnenmen. Die ersten Spargel auf dem Markt Schwetzingen. In den Spargelanbau- gebieten in und um Schwetzingen sind am Mittwoch die ersten Spargel dieses Jahres geerntet worden. Durch den Regen und das warme Sommerwetter wurde das Wachs- tum erheblich beschleunigt. Auf dem Schwetzinger Wochenmarkt kostete am Mitt- woch das Pfund Spargel zwei Mark. Es ist außerordentlich selten, daß bereits in den ersten Apriltagen im Schwetzinger Gebiet die ersten Spargel geerntet werden können. Sonst beginnen die ersten Ernten um den 0. 2* 2 Frühjahrsmödigkeit kommt. dem 15 des Körpers nach Umstimmoßg. und Erneuerung. Dr. Schieffers Stoffwechselsalz reinigt, ent- schlœckt, stimmt um. Do fühlst Dich jönger und Wohler. OM I. 58. 2.50 20. April. Wenn die bisherige warme und feuchte Witterung anhält, wird nach der Meinung der Spargelbauer die allgemeine Spargelernte in diesem Jahr bedeutend früher beginnen. Naturfreunde treffen sich Heilbronn. Der Touristenverein„Die Naturfreunde“ wird über Pfingsten auf dem Steinknickle bei Neubütten ein großes Lan- desfest veranstalten, bei dem das neue Natur- freundehaus beim dortigen Aussichtsturm eingeweiht wird. Das Haus, in dem rund 200 Menschen übernachten können, wurde von der Heilbronner Ortsgruppe des Vereins, zu- meist im freiwilligen Arbeitseinsatz, errichtet. Zu dem Landesfest sind bereits etwa 5000 An- meldungen bei der Heilbronner Ortsgruppe eingegangen. Mordfall von Gondelsheim aufgeklärt Johannes Suxberger ist von seinem Stiefsohn erschossen worden Karlsruhe. Wenige Tage nach der Auf- deckung des Mordfalles Suxberger, der 1945 in Gondelsheim ermordet und im Keller seines Hauses unter Mostfässern vergraben worden war, konnte durch ein Geständnis seines Stiefsohnes des Ledigen Waldemar Enderes der Tatvorgang geklärt werden. Waldemar Enderes erklärte jetzt bei einer Vernehmung durch die Karlsruher Kriminal- Polizei, er habe seinen Stiefvater, Johannes Suxberger, 1945 mit einer 08-Pistole er- schossen, als dieser ihn und seine 1948 ver- storbene Mutter mit einer Axt bedroht habe. Da sein Stiefvater wiederholt bei Strei- tigkeiten gegen seine Mutter tätlich gewor- den sei, habe er für den Ernstfall seit län- gerer Zeit eine 08-Pistole bereitgelegt. Als dann sein Stiefvater bei einer erneuten Aus- ein andersetzung mit einer Axt auf seine Mutter und ihn eingedrungen sei, habe er ihn erschossen. Nach den Angaben von Waldemar Ende res hatte seine verstorbene Mutter die Leiche Suxbergers unter Mostfässern im Keller vergraben. Nach den bisherigen Er- mittlungsergebnissen waren die zwei übri- gen inhaftierten Stiefsöhne des Suxberger an der Tat nicht beteiligt. Sie wurden aus der Untersuchungshaft entlassen. SchHREIBER He. Ge 0 8 Zur KOMM UNION einen guten Tropfen aus Schreibers In *„* 1932 er Niersteiner Domtal 1951 er 1952 er Forster Schnepfenflug Originalabfüllung 1 Litrfl. o. Gl. 195er Königsbacher Reiterpfad „ 1 Ltrfl. o. Gl. 195· er Mußbacher Eselshaut Riesling Originalabfüllung „ 1952 er 2.0 allen Verkaufsstellen erhältlich: 3 er Niederflörsheimer Weisswein „„ ne 15380 er Llebfraumil eh.. I trfl. o. Gl. 1 Ltrfl. o. Gi. Pfälzer Rotwein b 1 Litrfl. o. Gl 1.30 Dürkheimer Notwein 1 Litrfl. o. Gl. 150 castello del Monte Untettriecht Sekretariat U 2, Weinkellerei 1.30 1,60 1.90 Alltag, gehilfenprüfung. MANNHEIMER AB ENDAKADEMIUE Neue Abendlehrgänge beginnen am 20. April 1953 Sprachlehrgänge: Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch für Anfänger und Fortgeschrittene mit Handelskorrespondenz. Kaufmännische Lehrgänge: Deutsche und englische Stenografie für Anfänger und Fortgeschrittene, Maschinenschreiben I-III. Die gute Sekretärin, Buchführung für Anfänger und Fortgeschrit- tene für Handels- und Industriebetriebe, Kaufmänn. Berufs- Wissen, Wirtschaftsrechnen, Bilanzbuchhalterlehrgänge, Plakatschrift und Vorbereitungslehrgänge für die Kaufmanns- Mathematische Lehrgänge: Rechenschieber-Rechnen, Algebra, Geo- metrie, Trigonometrie, Differentialrechnen, Technisches Rech- nen und Technisches Zeichnen I u. II. und Volkshochschule 4 Telefon 4 60 54 Wirtschaftspsychologie, Recht im Aktuelles Steuerrecht, vlmmer diese Raserei] Jelzt hot er Feder- bruch und wir durfen ihn abschleppen le Seeg; 1 Ltrfl. o. Gl. 200 . e 60 l, 65 2 Original Tarragona 124 „. Original Malaga 171 Fl. o. Gl. 50 2.00 Ital. 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Prüfungstermin Herbst 1953. Naturwissenschaftliche Lehrgänge: Einführung in die Physik und Chemie.(Anorganische und organische Chemie). Elektrolehrgänge: Hlektrotechnisches Rechnen und Zeichnen, Elektrische Schaltanlagen, Megtechnik, Einführung in die Theorie der Rundfunktechnik, Fernmeldetechnik. Vorsemesterklassen der Abteilungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen. Allgemein- bildende Lehrgänge: Philosophie, Wirtschaftspsycho- logie, Gutes Deutsch in Wort und Schrift, Das gesprochene Wort, Gutes Benehmen, Helfer der Menschheit, Künstlerisches 75 und Zeichnen, Laienspiel, Körperbildung, Gymnastik- anz u. a. Filmarbeitsgemeinschaft jeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der Kunsthalle. Thema:„Welche Filme will das Publikum sehen?“ Vorbereitungsklassen auf die Reifeprüfung einer höheren Schule (Nur für Berufstätige). Arbeitspläne in allen Buchhandlungen und im verkehrs- verein erhältlich. Anmeldungen täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr im Sekretariat der Abendakademie. Ab 20. April von 17.00 bis 20.00 Uhr auch im Hausmeisterzimmer des Karl-Friedrich- Gymnasiums, Roonstraße, und in der Tullaschule. PRIVATE MaNoEisSclE GRONE Tullastraßge 14 MANNHEIM Telefon 4 24 24 Außer den Jahres- u. Halbjahreslehrgängen(Unterrichtszeit tägl. V. 8 bis 13 od. 13 bis 18 Uhr) beginnen am 14. April d. J. ABENPD- KURSE in folgend. Fächern(Unterrichtszeit zwisch. 18 u. 21 Uhr): STENOGRAEIE(Anfang., Fortgeschr., Diktat zw. 80 u. 160 Silben) MASCHINEN SCHREIBEN(Anfäng. u. Ubungsabende f. Fortgeschr.) BUCHFTURRUNG(einschl. Durchschreibebuchführg.) f. Einzel- u. Großhandel INDUSTRIEBUCHTURHRUNG(einschl. Industrie-Kalkulation) KFM. RECHNEN, BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE, STEUER- LEHRE, KOoRRESPONDENZ Geschl. halb. Abendlehrgänge in sämtl. kfm. Fächern, einschl. Sprachen. Vorbereitungskurse auf die e eee und Stenotypistinnen-Prüfung Schurz 1 10. 8 TANZ April — b HEIN Kurse beg. Anmeldg. erb. Ruf 434 71. Einzelst. jederz. Anmeldg. f. April-Kurse erbet. Einzelstunden jederzeit. 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Laubengaier, Theodor, Friedrichstraße 21 13.30 N Pflug, Heinrich, Friedrichstraße 38 14.00 Diesen gutgemeinten Rat gibt Friedhof Friedrichsfeld 8 2 0 8 5 Die Feuerbestattung findet am Samstag, 11. April 1953, um Ia Fi n e MGNGUEN Auto Verleih 7, Dν bro Tag. 1 11.00 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Anzeigenabtellung Neckarau, Friedhofstr. 16, Tel. 48483 Modelle Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim 55 ð⁊. Miele 98 cem, für 2 Pers., Am 175,, Rest kleine Rat, Iſaacaraamaeeagagdeadaſ r; An er 16 1e 2s. 170 D Mercedes Lim. 1951, erstkl. Zustand, gunstig Miele 98 cem, Kickstarter, Telegabsl ads Werben auer 150 cem, Modell 58, ein- getroffen, rass. Masch. „Zur täglichen Körperpflege 4 2 1 e erk. Volkswagen wird in Zah- eee Es ist uns ein Herzensbedürfnis, all denen unseren innissten ſang 4 f 8 8 1 1. 8 f* 3 85 genommen. Zuschr. unt. Nr. 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Tel. 3 —— 0 parnis ren Sie mehr Stelle — 2 felgenste ſtsverein Nr. 83/ Freitag, 10. April 1953 MORGEN Seite Die 2. Liga Süd meldet: Heißer Kampf um zweiten Platz Zwär steht noch nicht endgültig fest, ob der KSV Hessen Kassel die Meisterschaft in der 2. Liga Süd erringen wird. doch nach Lage der Dinge ist daran kaum mehr zu zweifeln. Hinter dem Spitzenreiter entbrennt nun ein harter Kampf um den ebenfalls zum Aufstieg in die 1. Liga Süd berechtigenden zweiten Platz. Um dieses Sprungbrett fürs Oberhaus kämpfen drei bayerische Vereine: Jahn Re- gensburg, Bayern Hof und— man höre und staune— Schwaben Augsburg! Die größten chancen darf man Bayern Hof einràumen. Am fünftletzten Spieltag genießen der Spitzenreiter und der Aufstiegsaspirant Nr. 2 den Vorteil des eigenen Platzes. Kassel sollte gegen Wiesbaden und Hof gegen den Freibur- ger FC zu beiden Punkten kommen. Dank sei- nes Platzvorteils ist der Karlsruher FV Fa- vorit gegen den abstiegsgefährdeten ASV Feu- denheim Aber gerade in ihrer bedrohten Lage könnten die AS Vler. die sich unbedingt retten wollen, zu Besonderem fähig sein. Dies gilt auch für den Tabellenletzten VfL Nek- karau, der den 1. FC Bamberg empfängt. Der VfL müßte allerdings eine Glanzleistung voll- bringen, wenn er die Bamberger Reiter ge- schlagen nach Hause schicken wollte. Es spielen: Hessen Kassel— SV Wiesbaden 3:1); Bayern Hof— FC Freiburg(2:2); Darm- stadt 98— Regensburg(0:4); Böckingen gegen Schwaben Augsburg(1:1); VfL Neckarau— 1. Fc Bamberg(0:2); 1. FC Pforzheim— FC 04 Singen(1:0); Karlsruher FV— ASV Feuden- heim(2:0); SSW Reutlingen— TSV Straubing 2:1); ASV Cham— ASV Durlach(1:3). Ein Sieg würde Rasenspieler endgültig sichern Uerdlirbi UH das Hlüntburges Kon epi! Drei Spitzenvereine des Südens müssen reisen/ Wer leistet wem die besten Schrittmacherdienste? Eines ist gewiß: Alles was im Mannheimer Fußball-Lager Beine hat, wird sich am Samstagnachmittag auf dem VfR-Platz einfinden. Gleichgültig wie das große Spiel gegen Mühlburg enden sollte, einer wird ein zufriedenes Gesicht machen: der VfR- Kassierer. Nicht anders wird es am Sonntag in Nürnberg sein, wenn der siebenfache deutsche Fußballmeister, der„Club“, den zweifachen deutschen Meister und Tabellenzweiten VfB Stuttgart empfängt. sind, prophezeien wir(was diesmal keine Kunst ist) auch drangvolle Enge Und weil aller guten Dinge drei kür den Platz von Schweinfurt 05, wo die Frankfurter Eintracht den„Beton“ der o5er sprengen will. Das ist es, was das Fußball- Wochenende die um Meisterschaft und zweiten Platz kämpfen, sind auf Die großen Drei, im Süden kennzeichnet. Reisen. Das ist es aber auch, was das gesamte Fußball- Wochenende abstempelt: Borussia Dortmund, 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern und Tus Neuendorf— sie Alle müssen auswärts spielen. Im einzigen Samstagsspiel des Südens wird der VfR Mannheim für den KSC Mühlburg Phönix kein angenehmer Gegner sein. Einmal ist der VfR immer noch(wenn auch nicht un- mittelbar) in Abstiegsgefahr, zum zweiten ist der schlechte Sandplatz an den Brauereien nicht der geeignete Untergrund für das tech- nisch feine Spiel der Mühlburger. Wie weit der VfR hier jedoch Fairneß walten läßt, mag daraus hervorgehen, daß die Vereinsleitung das Vorspiel der unteren Mannschaften auf einem Platz im Herzogenriedpark austragen lägt.— Es zweifelt kaum jemand daran, daß im Hauptspiel ein Plus auf seiten der Gäste liegen wird. Aber wenn Jöckel. Brech, Keuer- leber und de la Vigne in Form sind, dann sind Schlußmann und Abwehr des VfR noch lange nicht überwunden. Im Gegenteil Die Mühlburger wollen natürlich um jeden Dreiband-fleisterschaſt in de- Endpliase Spannende Billardkämpfe im„Metropol“-Saal Das Dreibandenspiel gehört zu den schwierigsten Disziplinen, die der mo- derne Billardsport kennt. Seine Ausübung erfordert großes technisches Können und sehr viel Vorstellungs vermögen, fast möchte man sagen: sehr viel Phantasie. D. Red. Vor einigen Wochne wurden von den„Vereinig. ten Billardfreunden“ im Mannheimer Metropol die Kämpfe zur I. Mannheimer Dreeibanden-Mei- sterschaft gestartet. 24 Teilnehmer hatten sich ge- meldet und spielten in drei Gruppen jeder gegen jeden. Die beiden Erstplacierten erreichten die Endkämpfe, die an Ostern begonnen haben. Dreibanden-Kämpfe waren in Mannheim un- bekannt. Dies äderte sich 1952, als der zweite Sie- ger der letzten großen Weltmeisterschaft Buenos Alres), August Tiedtke, vier Wochen als Gast in Mannheim weilte. In jenen Pagen erfuhr diese Billard-Disziplin eine außergewöhnliche Belebung, die so nachhaltig war, daß die Austragung einer Mannheimer Meisterschaft zwangsläufig keine Frage mehr sein konnte. Hinzu kam, daß im „Metropol“ drei große Billards(2.851.425 m) zur Verfügung standen, eine Tatsache, der sich nur ganz wenige Städte in Deutschland rühmen dür- ken. Schon die Vorkämpfe verliefen in großer Span- nung und Ungewissheit. Während in allen Einzel- kämpfen anderer Sportarten die Teilnehmer- leistungen fast meßbar bekannt sind, liegt die Spielstärke eines Billardspielers nicht nur im technischen Rüstzeug und der körperlichen Ver- fassung, sondern auch— sogar hauptsächlich— in dem Zustand der Nerven. Ueberraschungen konn- ten micht ausbleiben. Der Papierform nach starke Spieler verloren gegen schwach gesetzte Kämpen —„Großkopfete“ wurden von„Klei„nach Strich und Faden niedergebügelt. Eine noch grö- Bere Unsicherheit ergibt sich bei Prognosen für den Endstand. Sämtliche Teilnehmer, Brückl, Gat- ternicht, Kiesewetter, Landau, Schneiders, War- necke, standen schon am Rande einer Niederlage. Die Besetzung ist derart ausgeglichen, daß wohl die zuletzt gespielten Bälle erst die Entscheidung bringen. Die seither gebotenen Leistungen erreich- ten, auch von höherer Warte aus gesehen, ein durchaus beachtliches Niveau. In den Vorkämpfen wurden mehrmals über 0,5 und einmal sogar über 0,6 Durchschnitt erzielt(0,6 als Generaldurch- schnitt berechtigt zur Teilnahme an Deutschen Meisterschaften). Zweimal wurden Serien von 8 gespielt, Serien, die in keinem Turnier„uff de Aeppelbäm wachse“. Preis gewinnen, denn sie spekulieren auf eine Niederlage des VfB im Nürnberger„Zabo“. Das sollte nicht einmal eine Fehlspekulation sein, denn die„Cluberer“ haben bereits das Match in Stuttgart 2:1 gewonnen. Und da da- mit gerechnet werden muß., daß Blessing am Sonntag noch verletzt ist. wird der VfB-Wir- bel gehemmt sein. Das aber spricht für Nürn- berg. Bei der Frankfurter Eintracht führt am Sonntag in Schweinfurt Jänisch wieder den Sturm. Willkommene Verstärkung. Aber die Schweinfurter waren gegen die Eintracht schon immer sehr ehrgeizig. Man kann sich nicht vorstellen, daß sie sich diesmal„nichts daraus machen“. Und ob die Frankfurter den „Beton“ der Deckung des Gastgebers auf- reißen können? Da könnte selbst Jänischs Kunst vergebens sein. Die weiteren Spiele sind von minderem Interesse. Der SV Waldhof gastiert beim FSV Frankfurt. Da der erste Auswärtspunkt immer noch zu erringen ist— dies trotz mehrerer glänzender Spiele auf fremden Plätzen— ist man ein wenig pessimistisch. Die Stuttgarter Kickers und Viktoria Aschaffenburg sollten mit Heimsiegen aller Sorgen ledig werden. 1860 München und 46 Ulm haben ebenfalls Heimspiele, aber sie werden kaum noch zu retten sein, auch wenn am Sonntag durch dop- pelte Punktgewinne ein(theoretischer) Hoff- nungsstrahl aufleuchten sollte.-kloth Nötig, wie die Luft zum Atmen: J. JC braueli einen Sieg Mainz kann ein gefährlicher Gegner sein/ Tus„nur“ in Trier Drei Verlustpunkte des 1. FC Kaiserslautern an den Ostertagen haben in der 1. Liga Süd- west eine Situation geschaffen, die nach dem 2:2 des 1. FC Kaiserslautern gegen Neuendorf am 29. März nicht mehr zu erwarten war. Ein Punkt trennt relativ die beiden führenden Mannschaften. Die Lauterer müssen ihr vor- letztes Punktspiel bei Mainz 05 gewinnen, wenn Neuendorfs letzte Hoffnungen auf Punktgleichheit zerstört werden sollen. Dar- über hinaus besitzt Neuendorf das bessere Torverhältnis! Beide Spitzenmannschaften müs- sen reisen. Gewiß, Mainz 05 ist unbeständig. Aber an einem guten Tag sind die Rheinhessen für je- den Gegner eine Gefahr. Otmar Walter wird den Lauterern bestimmt fehlen, die gerade in der für sie entscheidenden Phase der Meister- schaft den National-Mittelstürmer bitter nötig hätten. Gegen die harte Mainzer Abwehr mit Wer wird Handbaltmeistet im Suden! Im Spiel Göppingen— Harleshausen fällt die Entscheidung In der Süddeutschen Handball meisterschaft könnte am Sonntag die Entscheidung fallen, wenn in der Hohenstaufenstadt der bis jetzt ungeschlagene Hessenmeister SV Harleshausen auf den Titelverteidiger Frischauf Göppingen trifft, der im Vorspiel in Harleshausen glatt geschlagen wurde. In der Zwischenzeit haben sich jedoch die Göppinger wieder stark ver- bessert, so daß das entscheidende Spiel durch- aus offen ist. Im Siegesfalle von Göppingen wären Har- leshausen und Göppingen punktgleich. Im zweiten Spiel, dessen Ausgang ohne Bedeu- tung ist, trifft die SpVgg Ketsch auf den BC Augsburg. Falls am Ende der Runde, die in 14 Tagen abgeschlossen wird. zwei Mann- schaften punktgleich sind, wird in einem Ent- scheidungsspiel der Meister ermittelt. Um badischen Frauentitel Am Sonntag(10.30 Uhr) spielen die Mädels des SV Waldhof gegen TSG Heidelberg, wäh- rend gleichzeitig Karlsruhe 46 gegen den Pforzheimer Vertreter spielt. Die Verlierer scheiden aus, die Sieger ermitteln in Vor- und Rückspiel den Badischen Meister. Diese End- Spielpaarung sollte SV Waldhof gegen KTV 46 heißen. In den unteren Handball-Klassen Mann- heims sollten die Anwärter auf Meisterehren am Wochenende mit klaren, Siegen ihren Zie- len und Wünschen einen Schritt näher kom- der zuverlässigen Läuferreihe Kolb— Ama- dori— Hagen hat es der ersatzgeschwächte Lauterer Angriff schwer. Trier befindet sich noch nicht in Sicherheit. Die Mannschaft ist stark abgefallen und so bestehen kaum Hoffnungen auf Punktgewinn im Spiel gegen Tus Neuendorf. ſiedtke spielt mit Ueberraschender Billard-Auftakt Bereits am ersten Tag der in München- Gladbach stattfindenden Deutschen Billard- meisterschaft im Dreiband, gab es durch den Erfolg von Schmitz(Düsseldorf) über Rudolph (Essen) eine große Ueberraschung. Nach span- nendem Kampf siegte der Düsseldorfer knapp 50:46. Titelverteidiger August Tiedtke, der ent- gegen seiner ursprünglichen Absicht doch teil- nimmt, zeigte sich Thielens(Gelsenkirchen) mit 50:21 deutlich überlegen und gilt somit wieder als aussichtsreichster Anwärter. weitere Ergebnisse: Janzen— Thielens 50:48; Maassen— Gert Tiedtke 50:47; Krienen— Klerx 50:46; Spielmanns— Schmitz 50:35. Unzicker knapp in Führung In der Deutschen Schachmeisterschaft ge- wannen Dr. Lange gegen Jäger, Christoph ge- gen Stephan, Jäger gegen Eisinger und Un- zicker gegen Gilg ihre Hängepartien. Die Spiele Pfeiffer gegen Hahn, Heinicke gegen Heemsoth, Hönlinger gegen Dr. Lehmann und Unzicker gegen Schuster endeten Remis. Der Spitzenstand des Berliner Turniers nach der 11. Runde lautet: Unzicker 8½ Punkte, Gilg 7%, Hahn und Tschner je 6 Punkte, Eisinger und Heinicke je 5% Punkte. Nürnberg vor K. o.-Sieg: Nach seinen Erfolgen über Hugo Salfeld und Werner Wiegand ist der Hamburger Gün- ter Nürnberg als derzeit bester deutscher Schwergewichtler hinter Heinz Neuhaus der Hauptkämpfer der Kieler Box-Veranstaltung am 11. April. In dem international wenig be- kannten Belgier Prosper Beck erhält Nürnberg einen Gegner, der kaum den Schlußgong er- leben sollte. Schwieriger sind die Aufgaben für die beiden Schaath- Schützlinge Heinz Sachs und Dieter Hucks, die mit dem Luxemburger Ray Schmit und dem in Hamburg lebenden Osterreicher Ameisbichler kämpfen. Zweifeln Sie vielleicht daran? Daxlanden bekomm den ffleistetktanz Ein Punkt aus dem Spiel gegen Kirrlach genügt Die Meisterschaft in der nordbadischen Fußballamateurliga ist durch die zwei Nieder- lagen des führenden FW Daxlanden bis zum letzten Spiel wieder offen geworden. Ver- lieren die Karlsruher auch gegen Kirrlach, kann es sogar noch Komplikationen und Ent- scheidungsspiele geben, denn Kirchheim, Lei- men und Hockenheim haben augenblicklich 21 Verlustpunkte, eine Zahl, auf die auch Dax- landen im Falle einer Niederlage gegen Kirr- lach kommen würde. Immerhin darf man dem Spitzenreiter, der schon in der Kraichgaustadt einen hohen 5:0- Sieg errang, einen weiteren klaren Spiel- gewinn zutrauen. Außerdem würde bereits der Gewinn eines Punktes genügen, womit dann das Rennen gelaufen wäre. Die beiden Oster- niederlagen? So etwas ist schon besseren Mannschaften(siehe 1. FCK) passiert. Den augenblicklichen Zweiten Kirchheim erwartet im Lokalspiel gegen den noch gut im Ren- nen um den zweiten Platz liegenden DSC Hei- delberg eine schwere Aufgabe, während Lei- men beim Tabellenletzten in Käfertal zu einem sicheren Sieg kommen sollte. Schwet- zingens Hoffnungen auf Platz 2 würden eine starke Einbuße erleiden, wenn es gegen Bir- kenfeld unterliegt. Viernheim— Mühlburg/ Phönix dürften sich ebenfalls einen harten Positionskampf liefern. Es spielen: Kirchheim— DSC Heidelberg; Käfertal— Leimen; Birkenfeld— Schwetzin- gen; Knielingen— Friedrichsfeld: Viernheim gegen Mühlburg/ Phönix; Rohrbach— Brötzin- gen; Daxlanden— Kirrlach. * 0* 7 25 Wie sie spielen: Oberliga Süd:(Samstag): VfR Mannheim— Ksc Mühlburg, Phönix(0:3).—(Sonntag): 1. Fœ Nürn- berg— VfB Stuttgart(2:1); Schweinfurt 05 gegen Eintracht Frankfurt(1:0); FSV Frankfurt— 8x Waldhof(1:5); Viktoria Aschaffenburg— Spogg Fürth(1:3); Stuttgarter Kickers— Bayern Mün- chen(1:2); 1860 München— Offenbachers Kickers (1:1); Um 46— BC Augsburg(1:3). Oberliga Südwest: Mainz 05— 1. FC Kaisers- lautern(0:6); 1. FC Saarbrücken— FK Pirmasens (3:1): FV Engers— FV Speyer(0:3); VfR Kaisers- lautern— VfR Kirn(0:2); Eintracht Frier— Tus Neuendorf(0:3); Tura Ludwigshafen— Wormatia Worms(1:4); Borussia Neunkirchen Saar 05 Saarbrücken(3:0); Hassia Bingen— Phönix Lud Wwigshafen(3:4). 4 Immod.-Möler 1. 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Die Kleinst-Aktionär- müssen sie angeben:„Nach welchen Grund- desamtes gegenüber 1981 um 6,1 Milliarden Stück Sesunken. Im Vergleich zu 1936 blieb der Verbrauch von Zündhölzern je Einwohner um 34% zurück. Das Statistische Bundesamt begründet den Rückgang werden, durch Feuersteine zum Entflammen gebracht 2. eine Besteuerung der rreltsg, 10. Apr! 1985 J lu —* Anleihe-Projekt der land wirtschaftlichen Feuerzeuge zum Renten bank? 8 1 des Zündhölzerv it der V s Feuerzeugschmuggel oder gar Feuerstein- 3 Genossenschaft 5 die f und Verwaltung der An- Ateser. Were dle en Siünere, Senuteune von 80 kühren würde, der sich auszu- Die land wirtschaftliche Rentenbes Sewerte erfolsen soll in welcher Höhe eine Serdihrt abs antteln— alsg Feuerzeusen— breiten droht ähnlich dem Kaffee-, Tee- Frankfurt beabsichtigt. wie die Bi 3011 Kapitalmarkt in Schwung Barreserve zu Halten iSt. wie die Lernt dem Bun dosen ads der S ündwarenstetier Mid Zigarettenschmuggel. regierung dem Bundesrat mitteilt, eins bringen bemessen wird, die die Gesellschaft für ihre in vergangenen Jahr 33,3 Mill. Pal und aus dem 5 enge leihe von Nominell 20 Millionen B Die Fraktionen der D/ es brachte dem 1 5 8„„ 0 5 e Mill. 8975 5 35 5 12855 8. prozentiger Schuldverschreibungen 3 Bundestag einten interessanten Gesetzentwurf chen Bedingu n 8 10 i 515 inn 8 l. mien e e Fee hinaushelten Könnte. legen, Pie Schüdtersckrsibuncen sonen er Kanitalanlagegesellschiaften, auch In- ingugen die Anteilscheininhaber von nicht weiter, es muß Gerechtigkeit geschaf- Fi 8. den Inhaber lauten, die Stückelung Vestmentgesellschaften genannt, ein. In dem Paragraphen 1 heißt es in dem Entwurf: „Kapitalanlage gesellschaften(Investmentge- sellschaften) im Sinne dieses Gesetzes sind Unternehmungen, welche ihnen anvertraute Mittel nach dem Prinzip der Risikomischung in Aktien, Kuxen, Anteilen oder Genuß- scheinen anderer Erwerbsgesellschaften oder in Schuldverschreibungen anlegen, über die Beteiligung an dem Anlagevermögen Anteil- scheine(nvestmentzertiflkate) ausgeben und die Anlagewerte treuhänderisch für die In- haber der Anteilscheine verwalten“. Es wird in dem Gesetz weiter bestimmt., daß Kapital- anlage Gesellschaften nur in Form der Aktien- gesellschaft oder in Form einer GmbH be- trieben werden dürften und daß ein solches Unternehmen keine Geschäfte anderer Art nebenbei betreiben darf. der Gesellschaft die Rücknahme der Anteil- scheine verlangen können, und in welcher Weise die Rechenschaftsberichte über die Ent- wicklung des Anlagevermögens und seine Zusammensetzung erstattet und der Oeffent- lichkeit zugänglich gemacht werden sollen.“ Der Gesetzentwurf besagt ferner, daß eine Kapitalanlagegesellschaft nicht mehr als 5 Prozent des Anlagevermögens in Wer- ten ein und desselben Unternehmens an- legen darf. Anteilscheine anderer Kapital- anlagegesellschaften dürfen nicht erworben werden. Ausschüttungen auf die Anteil scheine dürfen nur aus den Erträgnissen der Anlagewerte, nicht aber aus Kursgewin. nen oder dem Erlös aus der Verwertung von Bezugsrechten und Gratisaktien vor- genommen werden. Wirtschaftszweig ken werden. Das immer mehr überhand nehmende Feuerzeug müßte auch besteuert werden. Moralische Begründung: Schließ- Uich heißt das Gesetz nicht „Zündholz- Steuer“ sondern „Z ündwarensteuer“ Womit gesagt ist, daß es eine auf sämtliche Zündmittel verbreitbare Steuerart ist. Außerdem— so ist das Gesetz auszulegen Wird jede„Zündung besteuert“, die Steuer müßte beim Feuersteinhersteller eingesetzt werden. Schließlich kann mam ja im Purch- schnitt errechnen, wieviel Zündungen mit einem Feuerstein erzielt werden können.“ Gleiches Recht für alle läßt sich hier sehr schwer durchführen, obwohl die Beweisfüh- rung der Zündholzfabrikanten recht plau- sibel erscheint, Zu bedenken ist. dag Steuereingänge dankt der Schließlich ist es nicht uninteressant, daß die Produktionskontingentierung seitens des Zündholzmonopols die Fabriken zwingt, un- gefähr nur/ ihrer Kapazität auszunützen und„ brach liegen zu lassen. Es handelt sich vorläufig noch um ein gesetz auf dem Gebiete des Steuerwesens. Wie wäre es, wenn die auf Zündhölzer be- schränkte Zündwarensteuer etwa— probe- weise nur— um ein Viertel gesenkt würde. Vielleicht erholt sich dann die industrie soweit, daß sie wenigstens die vor- handenen Kapazitäten ausnützen kenn. Die blieben gleich und das Feuerzeug würde auch nicht Schaden leiden. Es hat vor dem Kriege nur 8 Prozent der Zündmittel erstellt und ver- jetzigen Steuermethode eine 100, 500, 1000 und 5000 DM erfolgen. Zinsen würden nachträglich zum 1. Juni bei die Gesamtschuldverschreibung en zum 1. Dezember 1958 fällig sein Soll.) Zeichnungspreis ist zu 98 Prozent voz sehen. Die Schuldverschreibungen üg nach Börseneinführung— vorgesehen Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und 15 chen— bei den Landeszentralbanken g bardfähig sein. Die Zinsen sollen eine prozentigen Kapitalertragsteuer AUnterlieg Der Erlös der Schuldver schreibungen; zur Kreditgewährung an die Landwirtze kür Investitionen verwandt werden, de Erhöhung der land wirtschaftlichen Br gung und der Steigerung der Wirtschatth keit land wirtschaftlicher Betriebe die Allerdings würden die Kredite nicht ß Kontrollrats- Zündholz- sonderlich 1. Dezember eines jeden Jahres fällig? Der Gesetzentwurf sieht vor, daß sämt- 1. es auch Feuereuge gibt, die nicht Ausweitung auf 30 Prozent. Ter die Land wirtschaftliche Rentenbank de niche Vertragsbedingungen auf den zur Aus- n sondern nur über die Kreditinstitute u. I 4 gabe gelangenden Antellscheinen vollständig nennt sich seit Jahrzehnten schon die Zund- K URZ NACHRICHTEN Landwirtschaft ausgegeben, die Rig J 8ön wiedergegeben werden müssen. Insbesondere holz-Fabrikation. Nicht zu bestreiten, daß Nach einer Mittelung des Bundesernährungs- London, Tokio und zurück in 24,52 Stunden institute haften gegenüber der Landm. au. Effektenbörse Mitgeteilt von: Rhein-Main Bank 4 G. in Marmheim, Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 9. April 1953. Die freundliche Grundstimmung erhielt sich suf allen Marktgebieten, werm auch die Umsätze Rachliegen. Montanwerte lebhaft und fest, Farben lieben auf gestrigem Kurs stehen. Großbanken und Reichsbankanteile weiter befestigt. diese Sparte der industriellen Erzeugung seit Jahrzehnten Opfer einer Lenkungs- Süchtigkeit ist an der sich der staatliche Apparat— in Form des im Jahre 1930 ge- schaffenen„Zündholzmonopols“— so richtig in seiner ganzen Ausweglosigkeit beweisen Konmte. Dieses Monopol wurde geschaffen, als in den dreißiger Jahren das Zündholz zum Wirtschaftspolitischen Zündstoff geworden war und ihm Selbstverbrennung drohte. Heute sprechen im Dienste der Zündholz- Erzeugung ergraute Fachleute aber von ministeriums vom 9. April betrug die westdeut- sche Erzeugung von Butter im März fast 21 000 Tonnen, das sind 30% mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Butterproduktion lag damit erstmalig seit Juli 1952 wieder über dem Vorjah- resergebnis. Der Bufterpreis ab Molkerei hat sich dem bis August 1952 gültigen Abgabepreis von 3, 70 DM je Kilogramm wieder genährt. Verbilligungsscheine zur land wirtschaftlichen Preisstabilisierung (VoD) Die berufsständischen Organisationen der deutschen Landwirtschaft betonen, daß vorerst nicht mit einem weiteren Absinken der Erzeuger- preise auf den Schlachtviehmärkten gerechnet werden könne, Voraussetzung für die Bereitstel- (P) Ein Turbinenflugzeug vom Typ„Comet“ der britischen Luftverkehrsgesellschaft„BOAC“ ist am 7. April morgens auf dem Rückflug von Tokio in London eingetroffen. Die Maschine be- nötigte für die rund 30 600 Kflometer lange Strecke von London nach Tokio und zurück 74/2 Stunden. Damit ist die neue ‚Comet“-Linie der BOAO zwischen London und Tokio in beiden Richtungen eröffnet. Für die gleiche Entfernung benötigten die bisher von der Gesellschaft ver- Wendeten Flugzeuge 164 Stunden. Marktberichte vom 9. A pT II schaftlichen Rentenbank für die übers menen Kredite und stellen die erfordellig bankmäßigen Sicherheiten. Wie das Bundesernährungsministe inn einer Stellungnahme betont, erwächst! Landwirtschaft aus der Verpflichtung i lich Renterbankgrundschuldzinsen für Land wirtschaftliche Rentenbank aufzubt gen, ihr Anspruch gegen das Institut, Landwirtschaft Mittel des Kapitalmarktes möglichst günstigen Bedingungen zu schaffen. Die Darlehen könnten dem let Um Tagses kurse 5 lung land wirtschaftlicher Veredlungserzeugnisse Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegrozmarkt Krecitnehmer zu dem sleichen Satz bel Bezeicimung eng 8 denen Tagen, wie von g zu hledrigen Freisen sel eine allgemeine Senkung(UW w) In spinat und Feldsalat schleppender gestellt werden, zu dem das Institut die“ 1 einem goldenen Zeitalter, des Preisniveaus in der Gesamtwirtschaft. Da je- Absatz,. sonstige Erzeugnisse normal abzusetzen, leihe selbst verzinsen muß. FVV ö 30/ 3175 2 ärti it doch weite Kreise der Bevölkerung den Ernäh- Auf Wunsch des Handels kann Rhabarber ab f 138, denen gegenübergestellt Segeriwärtige Zeit- rungsstand der Vorkriegszeit noch nicht erreicht Montag nur noch zu 10 Pfund gebündelt abgelie- 8 FFC[03 i 27½ 2750 jäufte von Notstand ohnegleichen gekenn- hätten, wünschten die bäuerlichen Organisationen fert werden, Zu nachstehenden Preisen Würden Direktor Josef Klein Sonti Gummi] in) no. 129. zeichnet ssien eine Stärkung der Kaufkraft dieser bisher unter- umgesetzt: Spargel J 200, dto. II 160, dto. III 120, 8 5 f Daimler-Benz 5.3 4 68% 987% 5 8 5 1 versorgten Bevölkerungsschichten. Man schlage dto. IV 30; Kopfsalat 4045; Feldsalat 6080; Spi- ein Menschenalter im Ver. De. Erdl! 11 5 80 80% Das ist aber nicht allein durch die Aus- daher vor, für diesen genau umschriebenen Per- nat 12—16; Radieschen 1316; Rhabarber 1415; 18 1 38d i 1 FCC 8 10 5 125 Weglosigkeit der Monopolwirtschaft begrün- sonenkreis Verbilligunssscheine für inländische Möhren 1418; Knollensellerie 40-47; Lauch 2031; si cherungsdienst f Dt. eee 32 3 9* 44 det. Nein! Maßgebliche Ursache ist 8 die e ee auszugeben. Petersilie 5—9; Schnittlauch 3—5. Ein Mann der neben vielfältiger beruf Eichbaum. Werger 5 10˙7 61 61 enorme steuerliche Verteuerung des Zünd- Informationen der Wirtschaft Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt Inanspruchnahme sich duch noch dem ks Enzinger Union 4 287 68 Holzes. Während die Herstellungskosten der() Zur Unterrichtung über die wirtschaft- VéW D)) Die Anfuhr 4 9 Vatter fahrzeuguesen verschrieben hat. Direktor 10 Farben 109 90 7 951 Zündhölzer laut folgender Aufstellung— che Situation in der Bundesrepublik hat die 0) Die Anta Sentigte der Aekuk rasse. sęf Klein, der Vorsitzender des Mannbeig Meaume 34 71 22 8 5 8 Hamburger Kreditbank Aktiengeselischaff; am Ueberstände verblieben in Spinat minderer Qua- 4 zlel d f Vorsitzend Felten& Gu 1 72 2 ber Vork S2eit diglich“ urge 5 1 Utät. Importe Obst e müse reichlich, Automobilelubs und zweiter Vorsitzende Grün& Ellinger. 31.0„. 0 gegenüber Vorkriegszeiten ledig um 9. April einen neuen Auslands-Informationsdienst 5 a N Se rei Aae Gan Wördbaden, eſert n, Harper J 3 13.7 2⁴⁰0 24750. Stwa 171 Prozent anstiegen, wurde die»Die deutsche Wirtschaft“ herausgebracht, Preise trotzdem Sleichbleibend. u nachfolgenden 15 7 5118 07 11 5 1 5 9 10 Heidelberger Cement. 138% 1% Liindholzsteuer um 900(in Worten: neun- Der Informatlonsdienst erscheint in deutscher, Ppelsen murden umgesetat: Gems e: Piumen- Befufsjublaum im Dienste der Versickern Hoesch 4— 177: 17 5 5 englischer und französischer Sprache. Kohl Steige 12—14(überlagerte Ware billiger); gruppe„Agrippina“. os 3 2 100 200 hundert) Prozent angehoben: 5 11 lien ter 1 ische Kresse 30-100; Salatgurken ausl., 130—150; Karot- 25 a a Klöcknerwerke 8 85 r soll monatlich kostenlos an diplomatische 5 2 27 8 5 In 1 16 1 bei Köl 1890 V Lanz„10 52 C65 55 Eine 60 Stück Zündhölzer enthaltende Schachtel und Wrischaftliche Stellen des Auslandes in sen 2028 Kartokkeim zun Oberkohlrabi Stück n ee Mannesmann— 790% 7⁰ kostete vor dem Kriege: Deutschland, an deutsche diplomatische und wirt- zö—as; Knoblauch, 90410 Lauch 50—55; Lattich holtèe sich Klein seine Sporen eigentim Rheinische Braunkohlen 1. 170% 1707½ Steuer 0% RE schaftlienen steuen im ausland, an deutsche Inn 16-19; Rete Rüden 18. 20. Rechen 200 eon! Koßlenbergbau. Als 2zjäpriger trat er Rheinelektra„ 1% 95 97½ Erzeuger: und Vertellerkosteg. 2. KR Port- und Exportfirmen und an ausländische 1618; Rote Ruben 1820; Rhabarber 16.22 Kopf. Dienste der„Germania“, Versicherungs N 8 121 107 107% e 5 Freunde der Bank versandt werden Salat ital. Steige 10—11, dto. deutscher Stück 50 d rieb ien mit Kan d H 5 TBA 57 8 verbraucherpreis 3,0 Rpf 1115 3 8 bis 60; Schrütflauch 12—14; Schwarzwurzeln 4560; F 880 erünnten, 0** 1 3 5 4 —u—— ö 5 1 Zündhöl n de Schachtel Britische Atomkraft- Auswertung auf privat- Sellerie Gewichtsware 50—60; Spinat 18—22; Feld- 5„5 4 77 Sterne gekenn e. 14 85 8 3 55 wirtschaftlicher Basis? Salat 30—100; Weigonl 10—12; Zwiebeln 42-44.— hauers Vorträge(Universität Koln] müssen * g——. 5 184½ 187 Sener 40 Pp(ur) m Großbritannien wird Wahrscheinlich Obst dete! 26.40 Orangen ital. kernlos 35 ihm angetan haben, denn die Agrippina id Zellstoff Waldho: 4¹⁸ 5⁴ 5210 Erzeugerkosten 2.5 Pp? die Auswertung der Atomkraft dem direicten Pr e Blatorängen 3e. o; ranenen leiste 2022; sich bald den strebsamen„Versicherungem e 2 20 Momnopol-Abgabe 9,5 Dpf Reglerungseinfluig entzogen und auf eine Privat- Zitronen Kiste 2630, dto, Stückware 1214. und machte ihn bereits im Jahr 1923 zum Commerzbank 42 40% 42.- Verteſlerkosten 22 DPT 52 Npę r kuristen. Seit 1934 ist Direktor Klein in d f Deutsche Banz 106,25 59½ 80 verbraucherpreis 1. BP ßß)CCCCCCVCCTCCCCC heim tätig und nat es verstanden nicht 36 5 Dresdner Bank 1056,20 58 5875 2„ sellschaft gegründet werden. Für die Prüfung d) Dem heutigen Markt waren 119 Stück se haft zu werden 30100 s cht 8 Reichsbank Antelle sel 50 59 55() In der Bundesrepublik stellten im Jahre der in diesem Zusammenhang gemachten Vor- Ferkel zugeführt. Es erzielten: Ferkel bis sechs 8 rn eine recht 1952 insgesamt 23 Zündwarenfabriken 38,5 Mil- Harden Zündhölzer her. Die Zündholzproduktion 18t damit nach Mitteilung des Statistischen Bun- Schläge ist ein Sonderausschuß gebildet worden. Fr Wird voraussichtlich im Spätsommer dem Par- ljament einen Bericht vorlegen. same und für die Geschicke der Manneß Wirtschaft erfolgreiche Tätigkeit zu ent 5 Pinfid Wochen 38—45 DM und über sechs Wochen 30 bis 52 DM je Stück. Der Markt wurde ausverkauft. i DNM.- Notierung) ex Dividende.) en Bezugs- . 3 Läufer Waren ohne Angebot. recht. 1 Kreislaufstörungen, vie Arterienver- kelkung und hoher Blufdruck, sind heute krankheit Nr. 18 ks braucht nicht erst soweit zu kommen, wenn man ab adlanre das Pra parat nimmt, das alle Wirkstoffe der frischen knoblauch · Zwiebel in konzentrierter 1 A form enthält: Ihn t N Ulepstspekg. Dit 1. mmer iu 8 S Toblauch. Beeren getuch- u. geschmackfrel ber Atem frisch der Zuhn gesund i NAS nur p 3, 4-3 Freßgasse grober Lũumungs- betraut preise nochmals Stark ermäßgigt! Blusen gemberg- Tolles.. 3,83 Slusen modischer Fimdruck 4,93 t BiOx UIIT RA lacht der Mund. SEeusTrEIN- Klavier,. 16, BECHSTEIN- Flügel, Außerst preiswert am Lager Pianohaus Sattel, Speyer a. Rh., Wormser Str. 5 Das kann keiner übersehen! Neueste Modelle! Gute Qualitäten! B11Ilig ste Preise! 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Ich sehe Kinder an der FHausecke spielen, Mädchen und Knaben durcheinander, nach der Größe an der Hauswand aufge- reiht, der Kleinste ist ein Knirps, der statt der Hände die Schürze zum Fangen des Balles hinhält. Ein einfältiges Spiel, immer liegt der Ball hin und her. aus einer Hand in die andere. Manchmal entfällt er einer Kinderhand und rollt fort, begleitet vom Gelächter und Geschrei des Vergnügens und des Glückes. Wie tief und schön doch ein ein- facher Gegenstand beseligen und erfreuen kann! Auch ich spielte einmal Ball. Ich spielte mit ihm in einer Gasse, die Häfnersgasse Hieg, Weil darin die meisten Häfner wohn- ten und weil dort die braungebrannten, Fränkischen Mostkrüge auf die ausgetretenen Sandsteinstufen zum Verkauf gestellt wur- den. Wir spielten hier, wenn die Schule aus War, der klappernde Schulranzen wurde vom Rücken genommen, an die Hauswand ge- stellt, aber der geliebte Ball kam aus der Hosentasche. Aprilwind blies Staub in die Augen, aber es störte uns nicht. Der Ball rollte unter die Hufe vorbeistampfender Pferde, wir spran- gen ihm nach, als rollten mit ihm die ewige Seligkeit und das große Glück. Für den Fluch oder Peitschenknall der Fuhrleute hatten wir nur ein Lächeln oder eine lange Nase übrig. Was kümmerte es uns, wenn wir überfahren wurden, uns war es nur darum zu tun, den Ball heil und ganz aus dem Gewirr der Räder hervorzuholen. Manchmal wurde der Ball auf ein Dach geworfen und Blieb lei einer vermoosten Rinne liegen, aber Wir Kletterten von Stein zu Stein und von Sims zu Sims, bis wir das Spielzeug wie- der in den zerschundenen Fingern hatten. Die alte Obersten witwe, belästigt durch das hemmungslose Geschrei, öffnete manchmal, Wenn der Ball an die Scheibe knallte, das Fenster und drohte mit einer Anzeige beim Lehrer. Uns, die wir von der Leidenschaft zum Ballspiel ergriffen waren, störte der drohende Finger kaum, er machte uns höch- stens für einen Augenblick verlegen, aber sobald der erzürnte Frauenkopf hinter den Gardinen verschwunden war, ging das Schreien, Werfen, Toben von neuem los. Ich erinnere mich eines blauen, apfel- grogen Balles, der in ein tiefes Kanalloch Hel und nicht mehr zum Vorschein kam. prof. Friedmann 80 Jahre Der Schriftsteller, Philosoph und Jurist Prof. Hermann Friedmann, Ehrenpräsident des deutschen PEN-Zentrums in der Bun- desrepublik, wird am 11. April in Heidel- erg achtzig Jahre alt. Der Gelehrte, der in der breiteren Offentlichkeit vor allem düren seins Wirksamkeit im PEN- Club deutscher Autoren in Ausland“ in London (19461951) und im deutschen PEN-Zentrum Dekannt ist und mit seinen Vorträgen im Mannheimer Amerikahaus hier ein starkes Echo fand, hat in seinen Büchern„Die Welt der Formen(1925) und„Wissenschaft und Symbol“(1949) ein nicht nur von Philo- sophen, sondern auch von Wissenschaftlern aller anderen Fachrichtungen viel beachte- des denkerisches Werk vorgelegt. In ihm ent- wickelt er die Prinzipien einer„symbol- nahen“ Wissenschaft, die die in der moder- nen Welt auseinanderstrebenden Natur- und Geistes wissenschaften wieder zusammen- bringt. Tiefe Religiosität und hohes Ethos eichmen seine Bücher aus. Hermann Friedmann wurde(nach dem Gregorianischen Kalender) am 11. April 1873 in Bialystock(damals Rußland, jetzt Polen) geboren und entstammt einer deutsch-bal- fischen Familie. Er studierte Rechtswissen- schaften in Dorpat und Heidelberg, wo ihn ce Begegnung mit Ernst Häckel zu dem Entschluß brachte, Natur wissenschaften und Philosophie zu studieren. Er ging nach Ber- Un, lernte dort Eduard von Hartmann ken- nen und gehörte zum Freundeskreis um Winelm Bölsche und Rudolf Steiner. Seit 1906 lehrte er an der Universität Helsinki. 1934 siedelte er nach England und nach dem Zweiten Weltkrieg in die Bundesrepublik über. Als Honorarprofessor der Universität Heidelberg lehrt er Naturphilosophie und Völkerrecht. Stundenlang bohrten wir mit umgebogenen Drähten und gegabelten Haselnußstecken in der trüben Brühe herum. Alles war ver gebens. Schließlich vertrieb uns von der öffentlichen Einrichtung der dicke Ortspoli- Zist. Mir aber wurde die ganze Nacht durch Trauer und Schmerz beunruhigt. Herrlicher Prunkball. der mir von einer sagenhaften und nie gesehenen Tante aus Amerika geschickt wurde und mit Indianern in Kriegsschmuck und vermummten Pelz- jägern bemalt war. Jeder Knabe wollte ihn sehen, jeder wollte ihn in die Hand nehmen und aufspringen lassen, weil er so bunt und abenteuerlich aussah und den Glanz fremder Dinge und wilder Menschen trug. Unglücks- ball, der in das Fenster der Näherin Maria Kleinschnitz flog und meinen Vater Geld und gute Worte kostete. mir aber ein ge- schwollenes Gesäß und Hausarrest eintrug. Den schönsten Ball hatte man mir von der Kilianimesse in Würzburg mitgebracht, ich liebte ihn sehr, er war zwei Knaben- fäuste groß und auffallend rot. Nach dem Spiel putzte ich ihn säuberlich und behut- sam mit dem Taschentuch oder mit dem Rockzipfel ab. Während eines Ballspiels sprang windzerzaust und mit gebeizten Luft- wangen das blonde Bäckermädchen Ida auf mich zu und betrachtete lange und mit großen Augen den Ball. Dann machte es „Ah“, Ein erstauntes, überraschtes und be- glücktes„Ah“ das ebensogut heißen konnte „mit dir möchte ich einmal spielen“ oder „schenk mur den Ball!“ Da ich grogartig erscheinen und Ida außerdem zeigen wollte, daß ich ihr gut sel, Antwortete ich mit gespielter Gleichgültig- keit auf den begehrlichen Blick:„Du kannst ihn haben, wenn du ihn willst!“ Dabei brannte mir vor Wehmut das Herz; denn die Liebe schwankte gleichmäßig stark zwischen meinem Ball und Ida. Aber Ida riß mir meinen Liebling aus den Händen und lief wie ein Wiesel davon, als könnte es mich wieder reuen, den Ball verschenkt zu haben. Ich sah sie später mit anderen Mädchen spielen, und als ich vor- Königliches Kunstgewerbe Dies ist die Krone, die Königin Elisabeth bei der Krönung und in Zukunft bei allen offteiellen Anlässen tragen muß. Sie enthält insgesamt 2783 Diamanten, 277 Perlen, 17 Saphire, el Smaragde und fünf Rubine. beiging, dachte ich:„Jetzt wird sie mich rufen“. Aber sie würdigte mich keines Blik- kes, Einè Träne schoß mir ins Auge, so daß ich aus Scham und Reue schnell in den Flur Unseres Hauses sprang. Ich fühlte damals zum ersten Male, daß die Liebe mit Ge- schenken nichts zu tun hat und sich auch nicht von Geschenken beeinflussen läßt. Wohin ist das alles? Zu den anderen Knaben, zu den jetzigen Beherrschern der Gassen, Gossen, Winkel, Treppen und Haus- mauern. Mit dem Ball rollten das selbstlose dpa-Eild Glück und die fröhliche Unbändigkeit davon. Ach, ich möchte, das Herz voll Neid und Sehnsucht, die Treppe in drei, vier Sprüngen hinunterstürmen, wie ich einst gesprungen bin, mitten in die lärmende Schar an der Hauswand möchte ich fegen und den Ball in die Hand nehmen und emporwerfen, wie ich es vor Jahren zusammen mit den herrlichen Knaben der Jugendzeit getan habe, die den Ball bis in die Wolken und bis in das Gesicht des blassen, milchigen Frühiahrsmondes werfen wollten. Auch unsere Zeit ist geistig schöpferisch Ein interesscnter Vortrag von Edwin Kuntz im Amerikaus Mannheim „Unsere Gegenwart Versuch einer Rechtfertigung“ war ein Vortrag überschrie- ben, den der in Mannheim geborene, seit Jahren in Heidelberg tätige Journalist Edwin Kuntz vor einem aufgeschlossenen Publikum irn Mannheimer Amerikahaus hielt. Aus- gangspunkt war dabei der umfangreiche Katalog der Vorwürfe gegen und der Fragen an unsere Zeit: Der Mensch fühlt den Sinn des Daseins nicht mehr— so heißt es da—, die Kunst bietet nichts mehr. woran er sich aufrichten kann, wir leben in einer ungeisti- gen, unschöpferischen Epoche, die Technik ist eine eminente Gefahr, der Egoismus die beherrschende Kraft. Diesem Komplex stellte Edwin Kuntz nun in klugen, aus weitem Blickfeld kommenden Ausführungen die Meinung entgegen, daß auch das Jahrhun- dert, inn dem wir leben, nicht arm an schöpferischen Kräften ist. Sie haben sich quasi nur verlagert; in der Wirtschaft wie in der Technik, so argumentierte er, sind Impulse gebunden, die früher ausschließlich der Kunst gehörten. Die Tennessee- Talsperre in Amerika zum Beispiel sei eine Kultur- leistung ersten Ranges, eine Tat, in der Phantasie und Schöpfertum sich manifestiere. Die Wissenschaft führe heute wieder zum „Urgeheimnis“ hin,„wo das Staunen über- geht in Religion“, die moderne Kunst habe das Symbol wiedergefunden und vom reinen Abbild sich abgewandt, die zeitgenössische Musik gerade auch im vielgeschmähten Zwölf-Ton-System eine Ordnung aus dem Chaos der Atonalität gefunden und eine Internationalität gewonnen, die der politi- schen Entwicklung weit voraus gehe. Ent- scheidender aber noch ist für Edwin Kuntz der Durchbruch der Philosophie zur echten Lebensphilosophie, wie er sich in den Namen Jaspers, Heidegger, Toynbee und Ortega y Gasset bekunde. „Wir werden das Vergangene um so fester besitzen, je gründlicher wir von ihm Ab- schied nehmen Verloren ist der Mensch nur, wern er seine Seele verloren gibt, wenn er seiner Kraft nicht mehr vertraut. Ge- burt, Liebe, Gewalt, Tod. Gott werden wie- der als Phänomene, und nicht mehr nur als Stationen eines bürgerlichen Weges begrif- ken werden müssen.“ Es besteht gewiß kein Anlaß, unsere Welt als die beste aller Welten anzusehen, es liegt aber auch wahrhaftig keine Notwendigkeit vor, sie verloren zu geben. Dieser UDeberzeugung hat Edwin Kuntz sowohl in seinem Vortrag wie in den Antworten, die er im Laufe der lebhaften Diskussion gab, beredten und gewinnenden Ausdruck gegeben. Z- Busoni-Werke qof zwei Klcvieren Das Mannheimer Kklqvier-DUue Karl Rinn osef Eisler Nicht alltägliche Musik auf zwel Kla- vieren bot das Mannheimer Klavier- Duo Karl Rinn und Josef Eisler im Mozartsaal inn einem Ferruccio Busoni gewidmeten Konzert. Busoni, der 1924 gestorbene Deutsch- Italiener, dessen Klavierschaffen seiner Generation soviel Anregung vor- nehmlich methodischer Natur gab, hat dem Tasteninstrument erstaunlich neue Möglich- keiten ab gewonnen, Selbst hervorragender Klaviervirtuose, immer von unstillbarem Drang nach musikalischem Neuland getrie- ben, hat er, der philosophisch-literarisch geschulte Aesthet, als Anreger und För- derer vielseitigsten Einfluß auf die zeit- genössische musikalische Produktion se- nommen. Sein geistvolles Reflektieren und Experimentieren mit der klingenden Materie steht zwar mit der ihm verliehenen schöp- kerischen Kraft in gewissem Migverhältnis. Wirkt er als Komponist somit mehr oder weniger problematisch, so ist er doch als ungewöhnlich suggestive Erscheinung in jener auf Bach als dem Urquell moderner Musik kfußenden fortschrittlichen Musiker- generation unseres Jahrhunderts nicht weg- zudenken. Das Programm des Duo-Abends vermit- telte dem kleinen Besucherkreis einen aus- gezeichneten Begriff von den großen und kühnen Konzeptionen Busonis. In kunst- voller Verkopplung der beiden Klaviere gibt der Komponist dem eigenwillig und Klangneu behandelten Bachchoral„Wie wohl ist fir, o Freund der Seele ebenso wie der nach Mozart geschriebenen Fantasie für eine Orgelwalze mit Fuge und Doppelfuge souverän improvisierend das Gepräge sei- nes scharf denkenden Geistes. Weiter hör- ten wir das mit thematischer Benutzung des Finalsatzes des Mozartschen Klavier- Kkorizerts in F-dur klanglich sehr wirkungs- volle„Duettino concertante“. Im Eifer sel- nes spielerischen Temperaments gerät Bu- soni hier besonders in dem ohmehin reich- lich ausgedehnten Bachwerk) streckenweise ins Spekulative, und die auftauchenden eigenwilligen Bildungen der Harmonik, Sind damn dem Ohr nicht immer Erquickung. Als Hauptstück des Abends erklang schließ- lich der Monumentalbau der schwierig zu spielenden und schwierig zu erfassenden „Fantasia Contrappuntistica“(Choral-Varia- tionen über„Ehre sei Gott in der Höhe“ mit anschließender Quadrupelfuge über ein Bach- Fragment), ein Werk, das Busoni im- mer wieder von neuem, angriff und bear- beitete, und das zum Wagemutigsten der neuzeitlichen Klavier-Literatur gehört. Die beiden gut aufeinander eingespielten Pianisten erreichten mit der Interpretation der verschiedenen Werke durchweg die zu erstrebende Einheit von Form und Aus- druck bei bemerkenswerter dynamischer Geschmeidigkeit des Vortrags, dies beson- ders auch in dem motorisch beschwingten Mozart Duettino, das in seiner leichtfaßg- lichen transparenten Klanglichkeit stärkste Zustimmung der Hörer fand. In einem kur- zen Einführungsvortrag gab Willi Schmidt zu Beginn ein knapp und klar umrissenes Bild des Menschen und Künstlers Busoni. G.. E. de Bachs Gäste aus Straßburg Geistliche Abendmusik in Ludwigshefgh In einer„Geistlichen Abendmusik⸗ i Apostelkirche in Ludwigshafen, zu der viele Hörer versammelt hatten, stellte der ausgezeichnete, von Musikdirektorg Walter Starck geleitete Knabenchor evangelisch- lutherischen St. Thomaskirche Straßburg, dessen fünfzehn Mitglieder Rossignols de Strasbourg“ Die Nachtig von Straßburg) genannt werden, Und z ihm die am„Oratoire de Louvres, pg wirkende, junge Organistin Marie- 0d Girod vor. Die Gäste aus Frankreich hh eine sehr reichhaltige Auswahl christi Kirchenmusik aus drei Jahrhunderten du kast zu vielseitig, wie es schien, denn weiche Chromatik von zwei Negro- Spirig mit Summ- Tönen und Echowirkungen W. sich zwischen Motetten aus der Zeit derg formation und der Gegenreformatiog, 1 schen Bach-Chorälen und Teilen aus e Rokoko-Messe doch ein wenig fremdat aus. Die offenbarende Kraft jedoch, die n beim Erklingen schöner, reiner Knaben men empfindet, wurde den Hörern in eig beglückenden Maß zuteil. Der jugendi Glanz der Knabensoprane ließ die kr jene Klarheit Palestrinas in lichter. erstrahlen, er durchdrang eine franze Motette von Claude Goudimel, dem um! Vertonung der Hugenottenpsalter ved ten Komponisten, ebenso leuchtend wWie! Werk Johann Walthers. des musikalist Bearbeiters von Luthers Wittenberger sangbuch, und er schien die tragische Hes Choral„Christ lag in To banden“ innewohnt, durch die Unmittel keit des kindhaften Ausdrucks zu milde Durch die Begleitung der Orgel und en Geigenduos(zunächst in einer„Klei geistlichen Symphonie“ Andreas Hamm schmidts, eines im 17. Jahrhundert nach d Vorbild von Heinrich Schütz schaffen Komponisten) bereichert. wurde in der he lich gelösten B-dur- Messe von Mich Haydn, dem jüngeren Bruder Jos Haydns, das fast glockenhaft Spieler Singen zu einer Zierde aus dem Geist Salzburger Spätbaroks. Die Organistin Marie-Louise Girodg mit Bachs Orgel-Choral„Christ lag Todesbanden“ eine aus dem Wort abs, hierte, poetisch verdichtete Stimmung din eine glückliche Wahl der Register und ben, in Improvisationen über das ihr an dies Abend gegebene Thema„Christ ist erste den von der Marter alle“ eine super PDurchgestaltung im freien Variieren Die Gotik Frankreichs Lichtbildervortrag in Mannheim Im Rahmen seiner Vortragsveranstad gen fand sich der„Arbeitskreis der Mam heimer christlichen Jugend für deutsches zq68ische Verstämdigungé im„Centre I des Frangaises de Mannheim“ zu ei Lichtbildervortrag von Dr. Wilhelm det Mannheim, über„Die bedeutendsten stungen der französischen Baukunst Dr. Vahle beschränkte seine Ausführung auf die Schöpfungen der französischen 60 die— nach seinen Worten— eine ein artige, in sich abgeschlossene Leistung el Volkes darstelle. Man müsse die arch tonische Wirkung des gotischen Stils oben nach unten gerichtet sehen. Du gleiche sie etwa dem Eindruck, den von einem organischen Lebewesen empfz gen könne. Diesen kunstästhetischen 90 trachtungen sowie Deutungen der Symbol die in Bauweise, Lage und Einzelheiten d Kathedralen ruhe, ließ der Redner Kult kritische Gesichtspunkte vorausgehen zeigte dann an Gesamt- und Detailwiedh gaben die Entwicklung der gotischen salt len Architektur auf, Sie trage in St. Det noch romanische Hlemente. In der Raf drale von Laon sei ein Drama der gott romanischen Auseinandersetzung“ Moch cl die später in Notre Dame in Paris errung Harmonie) verkörpert. Zu Reims habe“ das Gesetz des Dreiklangs in vollster Bl entfaltet, wobei die Ueberfülle der Port Ornamentik restlos der geistigen Idee un geordnet blieb. An einem Beispiel aus“ spätgotischen Epoche Notre Dame de EE bei Chalons) konnte Dr. Vahle schliel aufzeigen, daß die ausklingende Gotik, alle Spätstile, von einer subjektiven Ges 9 tungsphantasie bestimmt wurde. — ANGST UM DAPHNE Kriminalroman von Jonathan 8 Co pPYTI8Rn t a g 8 E t: Scherz& GOoverts verlag stuttgart . 36. Fortsetzung Der Gedanke an die Sandalen heiterte sie auf. Sie stand auf und zog ein Paar sehr Auffallende mexikanische Sandalen unter dem Bett hervor. Sie schlüpfte mit den ügen hinein und hob einen Fuß empor, damit ich sie bewundern sollte. „Sie passen mir wie angegossen. Sind sie nicht reizend?“ „Relzend?“, sagte ich. Sie lief zum Schrank, nahm ein Dirndl- kleid von einem Kleiderhaken und breitete es auf dem Bett aus. Für mich sah es wie jedes andere Dirndlkleid aus, aber sie schien begeistert davon. Sie zg auch die Krokodil- ledertasche hervor. Sie ist schön, nicht wahr. Herr Doktor? Ich habe so lange versucht. das Geld für eine Tasche zusammenzusparen. Und Kleider sind 30 teuer Sie kinden es nicht unrecht, nicht wahr. Sie halten mich nicht für ein Ungeheuer?“ 5 Es pochte an der Türe, und Dons Stimme riet:„Hugh, bist du da?“ .„Ja“, sagte ich und blicke Sybil fragend an, und da sie nickte, rief ich:„Herein!“ Die Türe öffnete sich und Don und Tansy kamen herein. Sie sahen beide erschöpft aus. Das wunderte mich nicht. Don sagte: Reed ist forigegegangen und Daphne hat sich zu Bett gelegt. Wir sind ge- Kommen, dich abzuholen. Bist du bereit, heim zukommen?“ 17 5 4 Tansy betrachtete die Kleider auf dem Bett und setzte sich auf ein freies Fleckchen der Bettdecke. Don lachte Sybil an und sagte: „Wie gehts der Kranken?“ „Oh, ich bin nicht krank“, platze Sybil heraus.„Ich habe nur simuliert. um Dr. Westlake Gelegenheit zu geben, herüber zu kommen.“ 8 Nun mußte ich unser Komplott preis- geben. Don und Tansy schienen belustigt, Aber sie lachten mich nicht aus. Sybil, von ihrer Güte hingerissen, begann wieder sich zu entschuldigen, „Ich weiß, ich hätte es nicht tun sollen. Aber ich war überzeugt, gut gehört zu haben. Ich war überzeugt, daß Miß Winters einen Liebhaber hätte. Und als ich den Mann unter dem Fenster stehen sah.— wie konnte ich da ahnen, daß es Mr. Milliken sei. Es ist zu arg, aber ich bringe immer alles durch- einander. Wirklich— ich war immer so. Ich bin mit zwei linken Händen geboren.“ Don und Tansy blieben noch einige Minu- ten Sybil zuliebe. Tansy mußte Gretes Klei- der bewundern und ihre weibliche Absolu- tion zu ihrer Abneigung erteilen. Wir gingen bald fort, und Sybil begleitete uns zur Türe. Sie winkte, als wir den Gang entlang gingen. Tansy War ganz heiter gewesen, solange wir in Sybils Zimmer waren, doch als wir die große Treppe hinunter gingen, war ihr Gesicht blaß und veränstigt. Sie ergriff Dons Hand und sagte:„Was wollen wir tun, damit diese Dinge aufhören, was sollen wir tun?!“ 20. KAPITEIL. Sobald wir heimkamen, ging Tansy zu Bett. Ich wollte ihrem Beispiel folgen, aber Don bat mich, vor dem Schlafengehen noch einen Moment zu bleiben. Obwohl er es ganz leichthin gesagt hatte, merkte ich an seinem Ton und seinem verhärmten Aussehen, daß ihm daran gelegen war. Wir gingen in die Bibliothek, die nur wenig benutzt wurde. Eine Weile sprachen wir über die Vor- kalle des Abends. Sie waren aber schon so gründlich durchgesprochen worden, daß nicht mehr viel zu sagen war und weil ich wußte, daß Tansy die einzige Frau auf der Welt War. die er liebte, so nahm ich an, daß er über sie sprechen wollte. Ich versuchte es ihm leichter zu machen, indem ich das Ge- spräch auf seine Frau brachte, Ich bemerkte, Wie gut Tansy den Unannehmlichkeiten der letzten Tage standgehalten hatte. Das War das ersehnte Stichwort. Er stand auf und begann auf dem dicken Aubussonteppich auf- und abzugehen. Dann sagte er ruhig: „Hugh, ich bin besorgt um Tansy!“ „Weil sie heute abend ohnmächtig ge- Worden ist?“ fragte ich. Das ist nichts, das hätte jedem unter den gleichen Umständen passieren können.“ Aber ich wußte, daß es nicht so einfach war. Ich Hatte Tansys klei- nen Angstanfall tags zuvor am Strand ge- schen; trotz ihrer Tapferkeit und trotz Dons ständiger zärtlicher Wachsamkeit wußte ich, dag sie am Rande eines Rückfalls sein konnte.* Don Hatte mit seinen Wanderungen auf dem Teppich aufgehört. Er stand, vor mir. Der schmerzliche Ausdruck seines Gesichtes War ergreifend. Das Mädchen, das er liebte, War seine Frau geworden, aber ich wußte, daß er einien hohen Preis für sein Eheglück bezahlen mußte. b Er sagte: Es ist nicht die Ohnmacht. Hugh.“ Er setzte sich nieder und ver- krampfte die Hande, Don war der am wenig- sten nervöse Mensch, den ich kannte, und diese unbewußte Geste zeigte mir, wie ver- Zweifelt er war. Er versuchte zu lächeln. „Du wirst mich für kindisch halten, Hugh, aber das hat die Liebe aus mir ge- macht. Ich habe dir schon früher einmal ge- sagt, daß ich nicht wðie ein Arzt denke, wenn es sich um Tansy handelt Ich kann meinen Verstand nicht gebrauchen, nur meinen In- stinkt. Und ich fühle, daß etwas nicht Stimmt. Etwas hat sich zwischen uns ver- ändert. Ich bin keine Stütze mehr. Sie hat sich von mir losgelöst.“ Ich stand auf:„Du bist närrisch Don, sie liebt dich, und du weißt es“. 15 sah mich spöttisch an:„Weiß ich es?“ 5* Er nahm meine Hand. Für Don war das eine sehr sentimentale Geste. „Danke für deine gütigen Worte. Ich glaube, ich mußte es mir vom Herzen reden, wie jeder andere verliebte Idiot, Sei be- ruhigt. Ich werde davonkommen. Gute Nacht, Hugh.“ „Gute Nacht.“ Ich ging zu Bett, aber ich konnte nicht ein- schlafen Es gab genug, mich wachzuhalten, auch ohne meine neue Sorge um Don. Aber diese War es, die mich am meisten beschäf- tigte. Don war nicht der Mann, sich eine Veränderung im Benehmen seiner Frau ein- zubilden, wenn nichts daran War. Um zwei Uhr löschte ich das Licht, aber um drei Uhr war ich noch wach. Ich hörte ein leises Pochen an meiner Türe und rief sofort: f „Was gibt es? l Die Türe öffnete sich,. Der Mond war in⸗ zwischen aufgegangen, und ich konnte bei seinem Schem eine zarte, helle Gestalt sc die auf mich zukam. 0 FTansys Stimme sagte:„Ich hoffe, du l, nicht geschlafen, Hugh?“ „Nein, Tansy.“ „Don schläft— ich erkannte nem Atem im Nebenzimmer.“ f durchs Zimmer und setzte sich auf mel Bettrand. Ich erkannte an ihrer Stimme etwas nicht in Ordnung war.„Ich habe Wartet, bis er eingeschlafen War, Huch kann es nicht länger ertragen. Ich bin Bett gelegen und habe versucht, es mi selbst durchzukämpfen, aber es will gehen. Du mußt mir helfen.“ 5 Ich streckte meine Hand nach der i aus, sie war eiskalt. Ich hatte keine Anna Was kommen würde, Ich sagte:„Du 5 doch Wissen, Tansy, daß ich alles tun Wen dir zu helfen, daß du immer auf mich““ len kannst.“ a . „Es handelt sich nicht eigentlich 1 Hilfe“, sagte sie leise und gepreßt. weils, was ich zu tun habe, ich habe es“ mer gewußt.“ „Also Was ist es?“ 1 „Ich liebe Don“, es klang fast io „das weilzt du, und es ist War. Ich Wulle seit dem erstenmal, als ich ihn sah mals als ich krank war. Er war um 80 gütiger, zartfühlender, verständnisvoller 1 irgendein Mann, dem ich je begegn 7 Er heilte mich. Vermutlich auch, weil en guter Arzt War, aber hauptsächlich, e eben Don war. Er gab mir das Gefüünl e überflüssig noch abscheulich zu sein, tee immer geglaubt hatte. Er eér weckte 1 6 den Wunsch, meine Angst zu besiegen ein glückliches Leben zu führen un Sie brach ab. Ich drückte ihre Hand sagte:„Er hat all diese Gefühle in dir“ weckt— weil er dich eben liebte.“ 110 : 5 75 Fortsetzung 1 Sie. erat Verla druck Chefr Stell Dr. Webe Lokal Dr. F. Land Simo Chef Bank Bad. samt! ruhe Kor tage Min dur ten das Kür len wer tur, Stun Soll rer. ber Wei Bil! Ziel Kul