u Brittg uni I. ura ie behez er erste na“, nag ren Zeh 0 schriz sex ln 10 ande ten„de . Mal Agefülh Oper 1h aal eing rich-Fiſ en Staat Operen bach a itet. 5. Ispielha zu Stuß kau g verstaf n Melt ten Wel warb, werke „ ist 18 l March lrückgen tändlich bis 5. M. isstellun lte Kung ochen. gung un kührende ne Küng Hang dis ergänzen und an Jeranste abe de sie en ückerhal nde del, und Pra, chitekten ittelpung präsiden Bartning srepublik g-Stiktunt 5 Inns e n, Malen ktünig le r Kuratel ister Dr h. Hecke und Jo en jeweil nterstütz g Wurde n Helgo⸗ ich maß stadt gab Entwurf en Otto- ttemberg jährigen art seine isiver au der Wirt jeser Be n Mang: Fohnbe rs, rter Aus n. Weite an dig r mit de ne Form. olks- unf heim e „in ihren Asstellun olz schnitt ektor dei as Italle Zach. Eib — er:„Abel le— ch gesah men sag euten 1 men Sie“ Bt.„Dan chte Ia sich al ingehen daß Df dest mil gspapfel Vo Oben „Gute, e ch bitte Pansy 40, eren dl tisch Wie War galt usmütter ite Reel 3 sie, Und r Lippel en hatt nicht ge i der B, Ir. Lane rte 0 t, er zen, well alte?“ zung fol 1 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag: Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feulllet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardts Kommunal: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein.-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, eimtl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls zune Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 28 743 heimer —.— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannbelm,& 1. Telefon 4 41 51-34; Heidelberg, Haupt- straße 45. Tel. 29 37/8(Hdlb. Tage bl.); Wisshafen/Rh. Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68 8 Monatl. 2,30 DM zuzügl. Ru. Postbezug 3,20 DU Rühr. Kreuzband-; Irto Bei Ab- n den Agen- täglich außer Fanzeigenpreis- R. Adelmann: Nichterscheinen ein Anspruch auf Rgspreises, Für un- keinerlei Gewäh; Err 8, Jahrgang Nr. 90 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 3 Malan bildet die neue Regierung Die Nationalisten veriügen jetzt im Parlament über eine gröfere Mehrheit als vor den Wahlen pretor ia.(dpa/ UP) Der Generalgouver neur der Südafrikanischen Union, Dr. Jan zen, forderte Malan am Freitag auf, eine neue Regierung zu bilden. Es werden keine nennenswerten Aenderungen im Kabinett er wartet. Sämtliche Mitglieder des früheren Kabinetts wurden wiedergewählt. Alle nati onalistischen Abgeordneten sind burischer und deutscher Abstammung, so daß die Wahl als der größte politische Erfolg, den das Burentum je erringen konnte, gewertet wird. Bei einer Rekordwahlbeteiligung von 1,6 Milionen weißen Wählern brachten die Wahlen, die ohne Zwischenfälle vor sich gingen, den Nationalisten eine absolute Mehrheit im Parlament. Nach den letzten Er- gebnissen haben die Nationalisten 94 Parla- mentssitze gewonnen. Die Hauptoppositions- partei, die Unionspartei, konnte 57 Sitze er- lingen, während die Arbeiterpartei vier Man- date erhielt. In einem Wahlkreis wird später gewählt werden. Ministerpräsident Malan hatte vor der Wahl erklärt, eine Wiederwahl der Regie- Gegenregierung für Laos? London(UP/ dpa). Die Nachrichtenagentur „Neues China“ gab am Freitag in einer Sen- dung aus der Provinzhauptstadt Kun Ming bekannt:„An der Südwestgrenze von Juen- nan ist eine autonome Volksregierung von Lahu(Laos) gebildet worden, die das Gebiet westlich des Langtsang-Flusses und am Ober- lauf des Mekong umfaßt. Das autonome Ge- biet von Lahu umfaßt etwa 10 000 Quadrat- kilometer innerhalb der Kreise Langtsang und Ningtschiang. Ein Volksrat aus allen Be- völkerungsschichten, der die Bildung der autonomen Regierung vorbereitet hatte, rich- tete ein Telegramm an den Präsidenten Mao Tse-tung, in dem ihm der Dank des Volkes der Lahu für seine hervorragende Führer- schaft ausgesprochen wird.“ Das Gebiet, von dem in der chinesischen Ankündigung die Rede ist, liegt innerhalb der chinesischen Provinz quennan unmittelbar an der Grenze von Laos, nördlich der Stadt Muong Sing. Mit der Gründung der auto- nomen Regierung soll anscheinend eine Ge- genregierung für Laos geschaffen werden, nach dem Vorbild der Regierung von Ho- Ischi-Min in Vietnam. Die von Norden kommenden Vietminh- Streitkräfte verfolgen im nördlichen Laos weiterhin die sich nach Süden durch den Dschungel schlagende Garnison von Sam Neua. Während die französischen und viet- namesischen Einheiten in den ersten zwei Tagen 42 Kilometer zurücklegen konnten, werden sie jetzt auf ihrer Rückzugsstraße ständig von kommunistischen Freischärlern angegriffen, die ihr Vordringen verlangsamen. Regierungswechsel in Pakistan Karatschi.(UP) Der Ministerpräsident von Pakistan, Khwaja Nasimuddin, ist dom Generalgouverneur des Landes seines Postens enthoben worden,. Wie am Freitag okflziell bekanntgegeben wurde, hat General- Souverneur Ghulam Mohammed den paki- stanischen Botschafter in Washington, Mo- hammed Ali, mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. er eee, Berlin. Die Vier-Mächte- Besprechungen über ge cnerung des Flugverkehrs von und nach 1 wurden am Freitag im amerikanischen auptquartier in Berlin fortgesetzt. on. Der polnische Botschafter in Lon- 0 Michalowski. ist von seinem Posten zu- 105 getreten. Gründe für diesen Schritt wur- 0 bekannt. Der Botschafter hat dem al gn Office von seinem Ausscheiden aus der K omatischen Vertretung Polens in London enntnis gegeben. 19 1 1 8 Der sowjetische Botschafter in Eon- Poste bomyko, wird wahrscheinlich seinen e n verlassen. Die britische Regierung soll. 0b Moskau verlautet. zur Ernennung von 5 Malik als Nachfolger Gromykos ihr Sreement erteilt haben. 1 Der Bey von Tunis hat den tunesi- 77 Ministerpräsidenten Salah Baccouche in 3 Note aufgefordert, gegen den französi- en Druck auf die einheimische Bevölkerung aubrend der Wahlen für die Provinzialräte mauschreiten. kehersran. Der amerikanische Botschafter in Punkt. Vi Loy Henderson, und der Leiter des Warn jer- Programms in Persien. William W. 5 55 wiederholten am Freitag ihren Protest Ueberkalle r bräsident Mussadegh wegen der e e auf die Büros des Punkt-Vier-Pro- amerika in Schiraz. Mussadegh sprach den und erklä sten Diplomaten sein Bedauern aus er de lärte, die Demonstranten seien Anhän- 5 2 e Rechten gewesen. Der Leiter hatte 5 t-Vier- Programms in Schiraz. Bryant, dal 9 US-Botschaft in Teheran mitgeteilt, WH die Lage beruhigt hat und die Ameri- le in ihre Wohnungen zurückgekehrt sind. 93 Beſslsche Regierung hatte am Donnerstag elagerungszustand über Schiraz verhängt. B i 5 i 0 e Aires. Der argentinische Staatsprä- m MI Juan Peron, hat nach den Tumulten zoupchittwoch in Buenos Aires die Provinz- erneure Argentiniens angewiesen. inner- tungs der Peronista-Partei und der Verwal- zul te sane eine große Säuberungsaktion ein- eiten. Up/ dpa rung der Nationalpartei sei die letzte Chance, daß Südafrika als„Land des weißen Mannes“ erhalten bleibt. Nach dem überwältigenden Wahlsieg der Partei Malans herrscht in Süd- afrika Ueberraschung. Regierungskreise wer- ten das Wahlergebnis als„Vertrauensvotum“ kür die von Malen geführte Rassenpolitik der „starken Hand“. Malans Politik zielt auf scharfe Trennung der farbigen und der wei- Ben Rassè in Südafrika ab. Malan hatte auf seiner Wahlreise in Süd- Westafrika herzliche Worte gegenüber den Wählern deutscher Abstammung gefunden. Er lieg keinen Zweifel daran, daß er seine freundschaftliche Politik gegenüber der Bundesrepublik Deutschland auch in Zu- kunft fortsetzen wird. So wird eine grund- sätzliche Revision der Verfügungen erwar- tet, auf Grund derer deutsches Eigentum in Südafrika beschlagnahmt wurde. Noch immer steht deutsches Eigentum im Werte vom 60 Millionen DM unter Zwangsverwal- tung. Deutsche Wirtschaftler in Johannes- burg äußerten sich angesichts des nationa- listischen Wahlerfolges sehr zuversichtlich über künftige Handelsbeziehungen zwischen Südafrika und der Bundesrepublik. Die große Mehrheit, die Malan im Unter- naus nunmehr besitzt, ist vor allem auf die Anwendung des Mehrheitswahlrechtes zu- rückzuführen. Rein stimmenmäßig erzielte die Unionspartei zusammen mit der Ar- peiterpartei mehr Stimmen als die Partei Malans. Insgesamt hat das südafrikanische Par- jlament 159 Mitglieder. Hiervon werden je- doch vier in gesonderten Wahlgängen be- setzt. Diese vier Sitze werden als sicher für die Opposition angesehen. Hieraus würde sich einn Verhältnis von 94 Sitzen der Re- gierungspartei gegen 65 der Opposition er- geben, wenn der gesamte Wahlgang abge- schlossem ist. Somit wäre die Majorität der Nationalisten von 13 Sitzen vor den Wahlen auf 29 Sitze in der neuen Besetzung an- gewachsen. Suezkanal- Verhandlungen am 27. April Kairo.(dpa) Der Beginn der ägyptisch- britischen Verhandlungen über die Suez- kanalzone ist nach einem vom libanesischen Rundfunk verbreiteten Kairoer Kommuniqué auf den 27. April festgesetzt worden. An den in Kairo stattfindenden Verhandlungen wer- den General Naguib und der ägyptische Außenminister Mahmud Fauzi sowie von pritischer Seite Botschafter Sir Ralph Ste- venson und der Oberbefehlshaber der britischen Landstreitkräfte im Nahen Osten, General Sir Brian Robertson, teilnehmen. Der israelische Botschafter in London hat dem Foreign Office eine Note überreicht, in der Israel um Gelegenheit zur Beratung mit der britischen Regierung über alle Israel be- treffenden Seiten des Suezkanal-Problems ersucht. Eine ähnliche israelische Note wurde auch in Washington ausgehändigt. Churchill steht zu Eisenhowers Vorschlägen „Der Westen wird keine Freundschaftszeichen zurückweisen“ Glasgow.(dpa /) Premierminister Church stellte sich am Freitags un- eingeschrärkt hinter die Friedensvorschläge des Präsidenten der USA, Eisenhower, an die Sowjetunion. In einer Rede in Glasgow begrüßte Churchill die„umfassende und großartige Darstellung unserer Sache durch Präsident Eisenhower, der die praktischen Fragen umrissen hat, welche die Welt spal- ten.“ Eisenhower habe die Entschlossenheit der freien Nationen zum Ausdruck gebracht, sagte Churchill,„unter der Führung und Unterstützung der großen Macht der Ver- einigten Staaten“ nicht in ihren Vertei- digungsanstrengungen nachzulassen, bis eine ehrenvolle Regelung aller Fragen erzielt sei. Eisenhower habe jedoch keine Tür zu auf- richtigen Bemühungen zugeschlagen, durch Vertrauen und guten Willen einen wahren Weltfrieden zu erreichen. Großbritannien Unterstütze Präsident Eisenhower von gan- zem Herzen. Churchill versicherte, daß der Westen seine Friedenshoffnung nicht auf- geben und keinerlei Freundschaftszeichen zurückweisen werde. Es sei gut möglich, daß es zur Zeit eine Chance für den Frieden gebe. Er sagte:„Vieleicht ist diese Chance schon gegeben. Wir können es im Moment nicht sagen.“ Churchill fuhr fort:„Durch unsere Poli- tik der Stärke haben wir, soweit es möglich War, alle die Kräfte gestärkt, die für den Frieden arbeiten. Jetzt haben Ereignisse, die auherhalb unserer Kontrolle liegen, aber mit unseren Zielen harmonieren, der Welt ihr Gepräge gegeben. Neue Männer haben in Moskau die Regierungsgewalt übernommen. Ihre Worte und in einem gewissen Grade auch ihre Taten scheinen eine Sinnesän- derung anzudeuten. Wir können ihre End- ziele nicht ermessen und wissen nicht, wo- hin ihr Weg sie führen wird.“ Eisenhower wollte die Initiative an sich reißen Augusta.(dpa/ UP) Ein Sprecher des Wei- Ben Hauses erklärte am Freitag in Augusta (Georgia), die Rede Präsident Eisenho- Wers stelle eine„sorgfältig geplante Frie- densoffensive“ dar, die im voraus mit den republikanischen Kongreßmitgliedern und mit Grohbritannien und Frankreich abge- sprochen wurde. Der Sprecher betonte, die Regierung der USA habe bereits„die größte Kampagne“ in die Wege geleitet, um die Sowjetunion zu einer Unterstützung eines tatsächlichen Weltfriedensplanes zu zwingen. Der Text der Rede des Präsidenten sei sämt- lichen amerikanischen diplomatischen Ver- tretungen im Ausland und den Außenmini- sterien sämtlicher westlichen Länder zuge- Stellt worden. Die amerikanischen Diplomaten hinter dem Eisernen Vorhang hätten volle Freiheit erhalten, den Text an die Außen- ministerien der Ostblockstaaten zu verteilen. Eisenhower habe seine Rede wochenlang Vorbereitet in der Absicht, die Initiative in der kommunistischen Friedensoffensive an sch zu reißen. Alle sowjetischen Zeitungen veröffent- lichten am Freitag an hervorragender Stelle eine TASS-Meldung aus New Vork, die einen kurzen Bericht über die Rede Eisen- howers enthält. In der TASS-Meldung heißt es, der größte Teil der Rede Eisenhowers sel einer Rechtfertigung der amerikanischen Außenpolitik, des Wettrüstens und des At- lantikpakts gewidmet gewesen. Für die pre- käre Weltlage habe Eisenhower die Sowiet-⸗ union verantwortlich gemacht,„ohne irgend- Welche Tatsachen zur Unterstützung dieser Ansicht anzuführen“. Adenauer beendete seinen Besuch der USA Washington.(UP) Gleichzeitig mit dem Abschluß des Besuches von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer in den Vereinigten Staaten gab Präsident Eisenhower am Freitag die formelle Beendigung des ame- rikanischen Regierungsprogrammes für die Beschlagnahme deutscher Vermögenswerte in den USA bekannt. In einer amtlichen Mitteilung des Weißen Hauses wird dieser Beschluß, der mit Wirkung vom 17. April 1953 in Kraft tritt, als ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Beendigung der bei Be- ginn des letzten Weltkrieges eingeleiteten Maßnahmen bezeichnet. Außenminister John Foster Dulles habe festgestellt, daß dieser Beschluß in die Reihe derjenigen Maßnah- men gehöre, die„die Herstellung normaler Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutsch- land zum Ziele“ hätten. Der amerikanische Justizminister werde keine weiteren Be- schlagnahmeverfügungen erlassen. Er sei glücklich darüber, daß Präsident Eisenhower in seinem neuen„Friedenspro- gramm“ die Notwendigkeit einer Wiederver- einigung Deutschlands hervorgehoben habe, sagte der Bundeskanzler am Freitag bei sei- ner Ankunft in Cambridge. Mit einem Be- such Bostons und der Havard-Universität beendete Adenauer am Freitag seinen Ame- rikabesuch. Von Boston aus flog er nach Ot- tawa. Heute(Samstag), abend wird die deut- sche Delegation den Rückflug nach Deutsch- land antreten. 5 Die zweite Runde in Samstag. 18. April 1953 Weltreise statt Präsidentschaft 8 a Wänrend sich die Augen der Welt auf den amerikanischen Prüsidenten Eisenhower richten, voller Erwartungen und Hofynungen, wie er die vielerlei schwierigen internationalen Auf- gaben der Vereinigten Staaten anfassen werde, macht sein bei den Wahlen unterlegener Gegenkandidat Adlai Stevenson eine Weltreise. Auf dem Bild sieht man ihn als Gast des Bischofs Huu Tu von Phat Diem im umkãmpften Indochina. Rechts sieht man auch den französischen General de Linares, einen der beiden Oberkommandierenden der französischen Streitlrafte. Keystone- Bild „Gemeinsame Grundlage suchen“ Ollenhauer fordert ein Programm für Viermächtebesprechungen Von unserer Bonner Bonn. Ein klarers, eindeutiges Programm kür Viermächteverhandlungen über Deutsch- land verlangte der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, am Freitag in einem Rundfunkinterview. Eisenhower habe in sei- ner Erklärung die Brennpunkte der Gegen- sätze bezeichnet. An Moskau sei es nunmehr, zu antworten. Für uns Deutsche nehme die Forderung nach friedlicher Wiedervereini- gung in Freiheit einen hervorragenden Platz ein.„Regierung und Opposition müssen— wenn möglich übereinstimmend— die bei Verhandlungen zu erwartenden Gegebenhei- ten ins Auge fassen und sich darauf vorbe- reiten.“ Es werde von ausschlaggebender Bedeutung sein, die Bundesrepublik schon im Vorstadium einzuschalten,„damit sie po- sitiv aktiv werden kann“. Elementare Fragen, von deren Lösung die Grundlagen der Existenz unseres ganzen Volkes abhingen, dürften nicht in einer Panmunjon beginnt Wiederaufnahme der Waffenstillstandsverhandlungen wird vorbereitet Tokio.(dpa/ UP) Das UNO- Oberkommando hat am Freitag einen Vorschlag der Kom- mumnisten angenommen, daß sich Verbin- dungsoffiziere beider kriegführenden Par- teien in Korea am Sonntag in Panmunjon treffen sollen. Zuvor hatte der Chefdele- gierte der UNO, der amerikanische General- leutnant William Harrison, ein Treffen der Verbindungsofflziere vorgeschlagen, um die Wiederaufnahme der vollen Waffen- Stillstandsverhandlungen vorzubereiten. Die Verhandlungen sind seit Oktober vergange- nen Jahres unterbrochen. Seinerzeit konnte eine Einigung zwischen der UNO und den Kommunisten wegen Meinungsverschieden- heiten über die Rückführung der Kriegsge- kangenen nicht erzielt werden. In einem Brief General Harrisons an sei- nen kommunistischen Verhandlungpartner, General Nam Il, wird ferner vorgeschlagen, daß die Schweiz als neutrales Land diejeni- gen Kriegsgefangenen in Gewahrsam nimmt, die nicht repatriiert werden wollen. Die be- treffenden Gefangenen würden in schweize- rischer Obhut in FKorea verbleiben. Die Schweiz, so heißt es in dem Schreiben Har- risons weiter, würde den beiden Parteien 60 Tage zur Feststellung der Wünsche der Gefangenen geben und dann Vorbereitun- gen für den„friedlichen Verbleib derjeiii- gen Kriegsgefangenen treffen, die sich dann noch in ihrer Obhut befinden.“ 5 Der Schweizer Bundesrat gab am Freitag bekannt, daß erst die Gefangenen in Korea selbst ihre Einwilligung geben müßten, ehe die Schweiz sich entscheide, ob sie ihre von UNO- Oberbefehlshaber General M. Clark vorgeschlagene Schutzmachtrolle übernehme. Darüber hinaus müsse erst die sanze Frage der Verpflichtungen und der Verantwortung geklärt werden, die die Schweiz bei einer Annahme des Vorschlags Mark Clarks über- nehmen müßte. Das sowjetische Außenministerium hat die Vereinigten Staaten davon unterrichtet, daß die Behörden des kommunistischen Nordkoreas sieben amerikanische Zivilisten freilassen werden. Die sieben Amerikaner waren von den Kommunisten bei Ausbruch des Koreakrieges festgenommen worden. Die Nordkoreaner haben, wie es in der Mit- teilung des USA-Außenministeriums heißt, mitgeteilt, daß drei Amerikaner— darunter ein katholischer Bischof— in Nordkorea ge- storben sind und daß drei weitere— davon zwei katholische Geistliche— vermißt wer- deri. Die sieben Amerikaner, die entlassen werden, sind ein katholischer Geistlicher, künf methodistische Missionare und ein ehe- maliger Beamter des State Departments. Redaktion Wahlkampfatmosphäre, sondern müßten in Fühlungnahme der tragenden politischen Kräfte beraten werden. Worauf es ankomme, das sei die Herstellung einer gemeinsamen Grundlage„für das wahrscheinlich langwie- rige und oft komplizierte Operieren im Vor- keld einer eigentlichen Viermächte- Konferenz und während dieser Konferenz selbst“. Nach der Auffasung Ollenhauers hat der Bundeskanzler mit seiner Aeußerung, Deutschland werde auch im Falle einer Wie- der vereinigung nicht auf die der Bundes- republik zugeteilte Rolle in der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft verzichten, der deutschen Verhandlungsposition einen schlechten Dienst erwiesen. Er gehe damit Sogar noch über die Bindungsklausel hinaus, die ursprünglich in dem Vertragswerk ent- halten war und selbst innerhalb der Regie- rungskoalition auf solchen Widerstand ge- stoßen sei, daß sie neu formuliert werden mußte. Abschließend sagt Ollenhauer, im Konkre- ten gehe es dabei vor, allem um folgende Hauptfragen: Sicherung erigster Fühlung- nahme zwischen der Bundesrepublik und den Westmächten; 2. eine Initiative der Bundes- regierung zur Normalisierung der Verhält- nisse an der Zonengrenze und im Verkehr zwischen der Bundesrepublik, Berlin und der Sowjetzone; 3. um Ausarbeitung von Vor- schlägen für Viermächteverhandlungen. Zwei Jahre bis zur ersten deutschen Division Bonn.(UP) Die erste deutsche Division Werde etwa zwei Jahre nach dem Inkraft- treten des EVG- Vertrages ausgerüstet und ausgebildet zur Verfügung stehen, erklärte der Sicherheitsbeauftragte, Bla n k, in einer Unterredung mit der Nachrichtenagentur „United Press“. Es bestehe großer Bedarf an jungen, ungedienten Offiziersanwärtern. Dies ergebe sich vor allem aus dem Altersaufbau, da die Jahrgänge seit 1945 fehlten. Deshalb sei kür eine Uebergangszeit„eine verkürzte Ausbildung bis zur Beförderung zum Offi- zier“ vorgesehen. Das gleiche gelte auch für die Unterofflziers-Anwärter. Genaue Zahlen über den Bedarf könne er nicht nennen. Mit einem klaren„Nein“ beantwortete der Sicherheitsbeauftragte die Frage, ob es in den deutschen Kontingenten der EVG auch weibliche Helferinnen geben werde. Seite 2 . 9 2 MORGEN MAN Samstag, 18. April 1933 Skizze des Völkerfriedens in einem Augenblick. in dem die Völker der Welt wieder einmal den Atem anhalten in der Hoffnung, den Frieden zu erlauschen, hat Präsident Eisenhower eine Rede gehal- ten, die als Skizze des Völkerfriedens be- zeichnet zu werden verdient. Das Fundament bilden fünf Grundsätze, die die Haltung der Vereinigten Staaten im Weltgeschehen be- stimmen: 1. Kein Volk auf Erden darf als Volk in seiner Gesamtheit als Feind angesehen werden. denn alle Menschen teilen das ge- meinsame Verlangen nach Frieden, Ver- bundenheit und Gerechtigkeit. 8 2. Sicherheit und Wohlstand einer Nation können niemals auf die Dauer durch Isolie- rung erreicht werden., sondern nur durch Wirksame Zusammenarbeit mit anderen Nationen. 3. Das Recht einer Nation auf Bildung einer Regierungsform und eines Wirt- schaftssystems nach eigener Wahl ist unver- äußerlich. 4. Jeder Versuch einer Nation. anderen Nationen ihre Regierungsform vorzuschrei- ben, ist nicht zu rechtfertigen. 5. Die Hoffnung einer Nation auf einen dauerhaften Frieden kann nie ihren festen Grund auf einem Wettrüsten finden, son- dern nur in vernünftigen Beziehungen und ehrlicher Verständigung mit allen übrigen Nationen. Wohlgemerkt, das sind„einige klare Ge- bote“, die den Weg der Vereinigten Staaten und ihre Haltung kennzeichnen und deren grundsätzliche Feststellung der westlichen Anschauung allgemein entspricht. Es sind Gebote, die dem Frieden dienen und dienlich sind, deren weltweite Anerkennung den Frieden bringen und sichern würdé, deren Verwirklichung aber ein Maß an Ueberein- stimmung der Lebensform und Geistesart bei den Bewohnern der Erde voraussetzen würde, wie es weder besteht noch so bald zu er- Warten ist. Trotzdem ist dieser Aufriß des Fundaments von höchster Bedeutung, weil er die einzige Formel darstellt, die dem Zusammenleben aller Nationen den Weg weist— auch wenn manche heute noch zu befangen sind in den Anschauungen und Gefühlswerten ihrer begrenzteren Umwelt, um ihn zu gehen. Die Maße des Friedensbaues umreißt Eisenhower in einem Vergleich dessen, was aufgewendet werden könnte, um das Wohl- ergehen der Völker zu verbessern, wenn die Notwendigkeit des Schutzes vor einer Ver- gewaltigung wegflele.„Diese freie Welt weiß — aus bitterer Erfahrung— daß Wachsam- keit und Opfer der Preis der Freiheit sind.“ Eines Preises der nicht bestimmt wird durch den Willen derer, die ihn zahlen, sondern abhängig ist von denen, die die Bedrohung erzeugen.„Die neue sowjetische Führung hat jetzt eine wertvolle Gelegenheit, sich mit der übrigen Welt der jetzigen Gefahr bewußt zu werden und dazu beizutragen, der Geschichte eine neue Wendung zu geben. Wird sie es tun? Noch wissen wir es nicht. Die letzten Erklärungen und Gesten der Sowietführer lassen in gewissem Umfang darauf schließen, daß sie vielleicht diesen kritischen Moment erkennen.“ Die Frage ist, was ist die Sowjetunion bereit zu tun? Ist sie bereit nicht nur einen Waffenstillstand in Korea, sondern einen echten Frieden in Asien zu erwirken? Ist sie bereit anderen Nationen die freie Wahl ihrer Regierungsform zuzugestehen und das Recht sich mit anderen Nationen zu assoziieren? Ist sie bereit, gemeinsam mit anderen für eine ernstliche Abrüstung zu arbeiten? Die schwierigste Frage für die Sowjet- union aber dürfte die sein, ob sie bereit ist, die engere Gemeinschaft der europaischen Nationen zuzulassen. Hier sind die Vorschläge Eisenhowers ebenso präzise wie weitgehend. bereit“, sagte er,„Fnicht nur cke jetzigen Pläne für einen engeren Zu- sammenschlußg der westeuropàischen Völker nachdrücklich zu fördern, sondern ferner auf dieser Grundlage für eine umfassendere europàische Gemeinschaft zu arbeiten, die zur Freizügigkeit der Menschen zum freien Umlauf der Güter und zum freien Gedan- kenaustausch führt. Diese Gemeinschaft würde ein freies und vereintes Deutsch- land einschließen mit einer Regierung, die auf freien und geheimen Wahlen beruht. Diese Freie Gemeinschaft und die volle Un- Abhängigkeit der osteuropäischen Nationen könnten das Ende der jetzigen unnatür- lichen Spannung Europas bedeuten.“ Es ist kein Zweifel, daß diese Entwick- lung das Ende der Spannung in Europa be- deuten würde, ebensowenig kann aber be- zweifelt werden, daß eine solche Verände- rung so ziemlich das Gegenteil dessen dar- stellt, was der Sowjetunion zulässig er- scheint. Tatsächlich hat Eisenhower dieses Konzept auch nicht in die Reihe der Wüasche eingereiht, die als Zeichen guten Willens Seitens der Sowjetunion erfüllt werden soll- ten. Das europäische Programm ist unbe- Streitbar ein vernünftiges und klares Ziel. Eine politische Existenz Europas ist kaum denkbar ohne die Entspannung und Vereini- gung der europäischen Staaten. Dies Ziel ist aber nur Schritt für Schritt und erst dann erreichbar, wenn es im ganzen auch für die Sowjetunion verlockend ist. Anders steht es um die Wiedervereini- gung Deutschlands und seine Einbeziehung in die Gemeinschaft der westeuropäischen Nationen. Westeuropa einschließlich Deutsch- Iands stellt keine Gefahr für die Sowiet- union dar, sondern ein politisches Binde- glied zwischen dem kontinentalen Osten und dem maritimen Westen. Sein Zusam- menschluß ist keine Ueberforderung der sowjetischen Entspannungsbereitschaft— Wenn sie besteht—, sondern eine verstärkte Friedensgarantie. Deutschlands Isolierung dagegen würde für den Osten wie Für den Westen die Verewigung der Angstkomplexe hervorrufen, die seine Nachbarn im Osten vie im Westen empfinden. V. S. „Wir sind Mekka der Mittelinstanzen? Der Aufbau Freiburg, im April Der Postbote trägt seine prall gefüllte Tasche wie einen Bauchladen vor sich her. „Zum Regierungspräsidium wollen Sie?“ Der Briefträger hebt zum Beweis des Bedauerns, daß er keine Auskunft geben könne, beide Schultern hoch.„Tut mir leid, hier ist das Verwaltungsgericht.“ Der Regen tropft von den Bäumen im Park des Colombischlöß- chens in Freiburg.„Sie wissen also nicht, Wo der Sitz des Regierungspräsidiums ist?“ Der Postbote überlegt eine Weile, um dann zu fragen:„Wie heißt denn der Präsident?“— „Dr. Waeldin“, antwortet der Chronist und ergänzt, um ein wenig nachzuhelfen:„Ge- Wissermaßen der Nachfolger Ihres früheren Staatspräsidenten Wohleb.“ Darauf der Briefträger, wie zu si chselber:„Waeldin? Ja, den Namen habe ich schon gehört.“ Dieses Gespräch mit einem von Berufs- wegen zur Ortskenntnis verpflichteten Frei- burger Briefträger, zeigt, wie lautlos sich der Wandel von der ehemaligen Landeskapitale in den Sitz einer Mittelinstanz vollzieht. Sachte gleitet das ehemalige Land Baden in den größeren südwestdeutschen Staatsyer- band hinein. Das ist der Eindruck aus zahl- reichen Unterhaltungen mit dem viel zitier- ten„Mann auf der Straße“ und aus Ge- sprächen mit den Spitzen des Regierungs- präsidiums. Bis auf die„alten Kämpfer“ der ehemaligen altbadischen Bewegung hat sich die Bevölkerung mit der politischen Ent- wicklung weithin abgefunden. Das Sachliche beginnt allmählich das Gefühlsbetonte zu verdrängen. Breite Schultern sind trag- Fähiger als schmale“, meint Regierungsprä- sident Dr. Waeldin,„das hat man hier auch eingesehen“. In erster Linie Gemeindeordnung Mit dem gleichen Optimismus, wenn auch mit einigen Einschränkungen, beurteilt Dr. Waeldin den Ausbau seines Präsidiums zu einer echten Mittelinstanz. Der Wunsch nach größerer Selbständigkeit und Vereinfachung der Verwaltung ist allerdings nicht zu über- hören.„Eine neue Gemeindeordnung wäre in erster Linie dringend erforderlich. Ebenso müßte recht bald eine Kreisordnung, ein- heitlich für ganz Baden- Württemberg, ver- des neuen Bundeslandes— von Südbaden gesehen Von unserem Reisekorrespondenten Emil Schäfer abschiedet werden.“ In der Unterredung wird deutlich, dag der Freiburger Regierungsprä- sident allein dem Sachlich-Regionalen das Vorrecht im neuen Bundesland zuspricht. Gewiß sähe er es lieber, wenn sich die Ver- kassunggebende Landes versammlung, die zu- gleich als Landtag fungiert, mehr um die noch sehr uneinheitliche Verwaltungsmaschinerie als um Verfassungsfragen, die zum großen Teil bereits im Grundgesetz geregelt und vor- weggenommen sind, kümmern würde. Als ein Mann der Wirtschaft und als ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Lahr verfügt Dr. Waeldin über einen ausgeprägten Tat- sachensinn.. Wie im Europäischen die Montanunion als Schrittmacherin mancher zu lediglich mysti- scher Zukunftsschau neigenden Politiker auf- tritt, so hat man in den letzten Wochen in Baden- Württemberg beobachten können, wie das Gegenständliche die politischen Theorien mit Leben füllt. So haben sich die bisherigen Fachverbände der Eisen- und Metallindustrie in Württemberg- Baden, Württemberg Hohenzollern und Südbaden zu einheitlichen Verbänden für das neue Bundesland zusam- mengeschlossen. Die nunmehr stärker gewor- dene Fachvertretung des Maschinenbaues, der Eisen- und Metallindustrie(die Gieße- reien wollen sich demnächst gleichfalls zu- sammenschliegen) bietet die Möglichkeit, zum Beispiel gegenüber Nordrhein- Westfalen als gewichtiger Partner aufzutreten. Staatsbesuche Aber weit wichtiger ist, daß die Wirtschaft der Parole„Aus drei mach' ein“ mit so viel Initiative folgt und dadurch in der politischen Vorstellungswelt überaus werbend wirkt. In dieser Hinsicht haben auch die Staatsbesuche des Ministerpräsidenten Maier in dem ehe- maligen Südbaden einen denkbar günstigen Eindruck gemacht. Vor allem das vollzählige Erscheinen der Regierung bei der Amtsein- kührung Dr. Waeldins in Freiburg ist nicht vergessen worden, ebenso wie die Staats- besuche in dem hart betroffenen Kehl und im Hochrheingebiet. Die Mitglieder des Finanz- ausschusses der Landes versammlung waren alle hier in Freiburg“, sagt Dr. Waeldin,„Sie Pessach- Israels Fest der Freiheit Der neue Sinn der Erinnerung Tel Aviv, im April. In derselben Zeit, in der die christliche Welt das Osterfest feiert, begeht das jü- dische Volk das Fest des Pessach. Un der Bibel übersetzt: Passah). Das ist das Fest der Befreiung des Judentums von der Knechtschaft unter den ägyptischen Pha- raonen. Es ist das Gedenken vorchristlicher Tage, in denen Gott Moses den Auszug der Juden aus Aegypten befahl, und sie nach der Wanderung durch die Wüste in das„ge- lobte Land“ zurückführte. Gerade heute erlebt diese„Hagadah“, die Geschichte der Befreiung des Judentums aus fremder Herrschaft, in Israel wieder mre Auferstehung. Zum fünften Male feiert das alte Volk in seinem jungen Staat das Fest der Freiheit. Wie damals war es wie- der ein geistiger Führer(Theodor Herze, der Begründer des modernen Zionismus), der das Volk aufrief, aus der Fremde in die Heimat zurückzukehren. Diesmal aber kamen sie nicht in ein Land, wo Milch und Honig flossen. Die jungen Intellektuellen, die sich als erste eingefunden hatten, mußten die Wüsten und Sümpfe, die steinigen Gebirge erst in urbaren Boden verwandeln. Es regnete kein Manna, jenes himmlische Brot, mit dem sich einst das jüdische Volk auf der Wander- schaft ernährt hatte. Dafür kamen Dollars, Pfunde und Pesseten, Geld, das die Juden in aller Welt gesammelt hatten, um die schweren Anfänge in der alten Heimat er- leichtern zu helfen. Seit der Jahrhundertwende erlebt Israel schon die Heimkehr seines Volkes. Es be- gann mit den russischen Emigranten, die vor den Pogremen flüchteten und sich in dem damaligen Sultanat Palästina nieder- ließen. Am 1. April waren es zwanzig Jahre seit dem Tag des ersten Judenboykotts in Deutschland. Tausende von Juden mußten sich auf den Weg in ihre Heimat machen. Solche Tage, die zur Liquidation jüdischer Diaspora- Gemeinschaften führten, gab und gibt es immer wieder. Vor fünf Jahren nun, gerade in den Tagen des Pessach-Festes, mußten die Juden sich selbst in ihrer neuen Heimat ihrer Freiheit wehren. Beim Auszug aus Aegypten jagte das Heer des Pharao den Israeliten nach, um ihnen den Weg nach Hause zu versperren. Vor fünf Jahren nahmen die arabischen Heere den Abzug der britischen Mandatsmacht zum Anlaß, den Juden der Welt die Heimkehr in das Land der Väter zu versperren, oder denen, die schon dort waren, mit Berufung auf eigene Rechte das Land streitig zu machen. Hier fehlte Moses, der seine Hand aus- streckte über das Rote Meer, auf daß es sich teilte und die Kinder Israels auf dem Trok- kenen hindurchziehen konnten. Diesmal mußte die jüdische Jugend zu den Waffen greifen, um sich den Weg in die Freiheit zu ebnen. Daß es ihr gelungen ist, zeigten in diesen Festtagen die Fahnen der Freiheit in ihrem eigenen Staat. Aber die Freiheit ist noch nicht vollkom- men. Ein Viertel des jüdischen Volkes lebt zum Beispiel noch hinter dem Eisernen Vor- hang; für sie ist der Weg nach Israel ver- sperrt. Doch auch der Teil des Volkes, der schon in der eigenen Heimat lebt— es ist etwa ein Zehntel aller Juden— hat noch einen langen Weg vor sich. Israel mußte, als seine Bevölkerung sich innerhalb von fünf Jahren verdreifachte, mit materieller Not, mit Inflation— und mit einem Leben auf Grund kremder Wohltat bezahlen,. Das Volk lebte und lebt noch heute unter einem Regime strenger Einschränkungen; und die„selbst- mörderische Humanität“— um die viel um- strittenen Worte des bayrischen Rundfunk- kommentators von Cube zu benutzen— be- zahlt man mit steigender Arbeitslosigkeit. Die Israelis bringen diese Opfer ohne Widerspruch. Die Tore des Landes stehen auch weiterhin offen für alle Volksangehöri- gen, die durch Idealismus oder durch jene spezifisch jüdische Not, die unsere Generation an den Auszug aus Aegypten besonders miterlebt, nach Hause getrieben werden Neue Städte und Dörfer. neue Indu- strieviertel wachsen aus dem Boden. Immer mehr Wüsten und Sümpfe werden in blü⸗ hende Felder und Zitrushaine verwandelt, und das steinige Gebirge wird mit Bäumen bepflanzt. Eine Jugend., die Pogrome und Antisemitismus nur vom Hörensagen kennt, arbeitet unbeirrt und unbelastet, um die po- litische Freiheit vollkommen zu machen. Wenn die Väter dieser Jugend heute das Passah- Opfer mit haben sie eine doppelte Aufgabe: Am tradi- tionellen Seders-Tisch stellen sie in jedem Jahr die gleiche Frage. warum sie eine Wo- che lang nur ungesauertes Brot essen dürfen und das gesäuerte vermieden werden muß. Und in jedem Jahr erzählt der Vater die gleiche Geschichte von Moses, der in Aegyp- ten von Gott den Auftrag erhielt. sein Volk nach 430 jährigem Exil zurückzuführen, auf daß dereinst in der Heimat aàus ihrem Stamme Gottes Sohn geboren werde. Als Pharao sie ficht ziehen lassen wollte, schickte Gott dann die zehn Plagen, von de- nen das zweite Buch Moses im alten Testa- ment erzählt. Die letzte Plage war der Würg⸗ engel, der in jedes Haus kam, um die Erst- geburt von Mensch und Vieh zu töten. Den Juden aber befahl er, in jener Nacht ein reines einjähriges Lamm zu schlachten, mit seinem Blut die Türpfosten zu bestreichen, das Lamm an einem Kreuz zu braten und ungesäuertes Brot zu essen. An den Hàusern, in denen dies gehalten wurde, sing der Würgengel vorbei. Heute muß der Vater nun noch eine Fülle von neuen Fragen beantworten, denn es fällt den in der Freiheit geborenen Kindern nicht leicht, zu verstehen, welchen Preis ihre Va- ter dafür zahlten, weshalb Millionen ihrer Vorfahren noch vor einem Jahrzehnt auf der „Wüstenwanderschaft“ in ihre Heimat ihr Leben lassen mußten, und weshalb sie auch heute noch nicht mit ihren Nachbarn in Frieden und Freundschaft leben können. Aber es ist ein guter Anfang da und deshalb wird dieses doppelte Fest der Freiheit— das religiöse und politische— mit solcher Liebe, Gläubigkeit und politischem Enthusiasmus begangen. B. Z. mren Kindern begehen, haben das Problem des Klinikbaues genau studiert.“ 5 Solche Gesten, denen jeweils auch Taten kolgen, wirken gerade gegenüber der stets wachen Intelligenz Badens wie Katalysato- ren. Eine ausgleichende Rolle zwischen Frei- burg und Stuttgart spielt auch die personelle Umschichtung in der Verwaltung. Zahlreiche Beamte sind in die neue Landeshauptstadt abgewandert, wo sie bessere Aufstiegsmög- lichkeiten haben. Inschriften Ein Landeskenner außerhalb Freiburgs zuhbert bei einem Schoppen Müllheimer Reg- genhag:„Diese Beamtengruppe ist Badens fünfte Kolonne.“ Der Schalk sitzt in den Augenwinkeln.„Nach dem ersten Weltkrieg rollten Eisenbahnwaggons nach Osten mit der Aufschrift Rußland muß badisch wer- den'.“ Der angeheiterte Kommentator blickt tiefsinnig in den kleinen Weinkrug. Auch er trägt eine Inschrift. Sie lautet:„S'isch Mark- gräfla Wi, schenk nonnemool i“. Zwei In- Schriften, die etwas vom Charakter der Ba- dener von echtem Schrot und Korn enthüllen: Stolz im großen und kleinen, Uebertreibung, jedoch sogleich ins Humorige abgedreht, Ver- schiebung der Weltperspektive sozusagen für den Hausgebrauch. Ein Gebiet von höchst differenziertem Klima. Man steht auf dem Feldberg, wo stellenweise noch Schnee liegt. Knapp eine Autostunde später bestaunt man die Pracht der exotischen Natur auf der Bodenseeinsel Mainau. Eine Zone rascher Temperatur- Stürze. Auf einen solchen Bezirk sollten Peron hat Schwierigkeiten Maßnahmen gegen eine Versorgungskrise in Argentiniens Hauptstadt Von unserem Korrespondenten D. K. in Argentinien Der Bombenanschlag auf den argentini- schen Staatspräsidenten Peron hat wieder einmal die Frage nach der inneren Festig- keit des autoritären Regimes in diesem südamerikanischen Lande aufwerfen lassen. Der folgende Beitrag unseres Korrespon- denten in Buenos Aires ist kurz vor dem Attentat geschrieben. Es geht daraus her- vor, daß Peron zur Zeit mit einigen innen- politischen Schwierigkeiten zu tun hat, die in einem Lande mit temperamentvollen Menschen sehr leicht Anlaß. zu vereinzelten gewaltsamen Entladungen der Mißstimmung kühren können. ohne daß dies weitere Rückschlüsse erlaubt. Buenos Aires, im April. Zwanzig schwarzlackierte, silberbeschla- gene Leichenautos, über und über mit Blumen beladen, fuhren am Morgen des 10. April durch die Stadt Buenos Aires. Am Friedhof von Recoleta stand General Peron mit den Spitzen von Partei und Staat, um Juan Duarte das letzte Geleit zu geben, dem Bruder von Eva Peron, der erst vor wenigen Tagen aus Gesundheitsrücksichten von sei- nem Posten als Sekretär des Präsidenten zurückgetreten war und sich am Morgen des 9. April das Leben nahm. In einem Abschieds- brief an Peron schreibt Duarte: „Die Schlechtigkeit einiger Verräter an Peron und an dem arbeitenden Volk, das Sie mit Aufrichtigkeit liebt, und die Feinde des Vaterlandes haben mich von Ihnen trennen wollen, da sie erzürnt waren, weil sie wußten, wie sehr Sie mich lieben und wie treu ich Immnen bin. Ich bin ehrlich gewesen und nie- mand wird das Gegenteil beweisen können.“ Die Gerüchte und Vorwürfe, auf die Juan Duarte in seinen letzten Worten anspielt, hängen zweifellos mit der Versorgungskrise zusammen, die Buenos Aires in den letzten Wochen heimsuchte. Lange Schlangen stan- den vor den Fleischerläden, die oft geschlos- sen blieben, weil es nicht einmal mehr einen Kuhschwanz zu verkaufen gab. Wer aber sonst einmal um die Mittagsstunde durch die argentinische Hauptstadt geschlen- dert ist und die Bauarbeiter sah, die mitten irn Verkehrstrubel jene riesigen Fleisch- ketzen braten, die ihr Hauptnahrungsmittel sind, der versteht, was eine solche Panne Hier bedeutet, Hat der Argentinier einmal keine bifes“ mehr— eine Art Roastbeef von abenteuerlichen Maßen— dann nörgelt er an der Regierung herum und wird auf- Sässig. Dabei ist die katastrophale Panne in der Fleischversorgung„nur eine Facette des komplizierten Problems“, wie General Perôn sich ausdrückte, Denn gleichzeitig mit dem Verschwinden des Fleisches stiegen Wieder einmal die Preise— bis zu 50 Pro- zent in vierzehn Tagen— 80 daß das nie Europa beginnt in der Schule Vorschläge der internationalen Erzieherkonferenz in Frankfurt Von unserem Korrespondenten Je. in Frankfurt Frankfurt(je.-Eig.-Ber.)„Die Grundlage einer europaischen Erziehung sollte eine all- gemeine Erziehung zur Menschlichkeit sein, die durch Aufgeschlossenheit und Bereitwil- ligkeit zur Zusammenarbeit unter den Völ- kern gekennzeichnet ist. Sie darf nicht zu einer Uebertragung des einzelstaatlichen Na- tionalismus auf eine europäische Ebene füh- ren. Auch die konkrete Verwirklichung der europäischen Vereinigung kann immer nur als eine Etappe auf dem Wege zu einer welt- Weiten friedlichen Verständigung zwischen 1 Völkern und Menschen aufgefaßt wer- En. Mit dieser Präambel werden vier Ent- schliegungen eingeleitet, die Pädagogen und Wissenschaftler aus dreizehn europäischen Ländern auf der europäischen Erziehungs- konferenz faßten, die jetzt in Frankfurt zu Ende ging. Europäische Erziehung im Geiste dieses Grundsatzes, so heißt es in der Ent- schließung über die Lehrpläne und Lehrver- kahren in den Schulen, dürfe weder auf be- stimmte Altersstufen und Unterrichtsfächer, noch auf bestimmte Schultypen beschränkt werden. Diese Erziehung lasse sich auch nicht durch Einführung eines neuen Lehrfaches verwirklichen. Sie müsse vielmehr auf Grund von lebendigen Erfahrungen der Jugend und der Lehrer unter Ausnutzung aller geeigneten Möglichkeiten, wie Bild, Film und Funk, ge- fördert werden. Die Schulen aller Länder sollten ihr Augenmerk darauf richten, schon in den untersten Schulklassen im Anschau- Ungs- und Heimatkundeunterricht den Blick auf die ganze Welt zu lenken. Vergleiche zwi- schen der engeren Heimat und den fremden Ländern sollten dazu dienen, die Beziehun- gen des eigenen zu den anderen Völkern auf- zuzeigen. Alle Länder müßten sich bemühen, die herkömmlichen Geschichtsbücher zu be- reinigen. Gute Uebersetzungen der Weltlite- ratur eigneten sich vorzüglich dazu, ein Ge- kühl für die geistige europäische Gemein- samkeit zu wecken. Besonders bemerkenswert ist die An- regung, in den Grenzgebieten Gemeinschafts- schulen für die Kinder aus den unmittelbar sich berührenden Nationen zu errichten. Das Würde in den Gefahrenzonen zur besseren Verständigung viel beitragen,. Das Lernen wenigstens einer Fremdsprache sollte jedem Kind in jedem Land möglich gemacht werden. Nichts stehe der Erziehung zur euro- päischen Gesinnung so sehr im Wege, heißt es abschließend, wie Mißtrauen, Vorurteile und Ressentiments der einzelnen Völker ge- geneinander. Niemals dürfe bei der Erziehung vergessen werden, daß das Kind schon früh durch die Eindrücke des Elternhauses, seiner Umwelt und der Schule geformt werde. Des- halb müsse zumindest bereits in der Schule die Erziehung zum Europaer beginnen. bei dem man die Münchener Regierung durch Missionseifer ausstechen möchte. Samstag, 18. April 18. ᷑Nr N 1. 90 — die politischen Wettermacher des jüngsten Bundeslandes stets ihre besondere Aufmerk. samkeit richten. Bei aller Aufgeschlossen- Die b Beit gegenüber dem jungen Staatswesen, wies K der man sie hier antrifft, schwingt doch da und 55 me dort ein leiser Unterton der Besorgnis mit 5 145 Man sagt Ja zu Baden- Württemberg, möchts— 5 aber den Stuttgarter Zentralismus ein Wenig halten gedämpfter erleben und stattdessen sich richt. etwas stärker in Verwaltungsaufgaben ein- 850 E geschaltet wissen.„Stuttgart darf nicht zum 3 Mekka der neu geschaffenen Mittelinstanzen finden i werden“, formuliert ein kluger Mann, der Erfahru als Unbefangener von seinem Ruhesitz im wart pr Schwarzwald aus die Entwicklung beobach- herben tet.„Die Pilgerschaft der Regierungspräsi. der gut dien sollte ein echtes Bedürfnis im Sach, gekleide lichen darstellen und nicht zu bloßer Bitt. Hingabe stellerei der nachgeordneten Behörde herab. Schafe sinken. trägt. 5 „5 läufe Maier:„Warum nachher und it nicht vorher?“ genug. Stuttgart.(dpa) Ministerpräsident Rein. und 5 hold Maier tritt am Freitag in einem lan. 1 geren Aufsatz in der ‚Stuttgarter Zeitung“ 0 für eine verfassungsmäßige Prüfung der nr en deutsch-alliierten Verträge ein, bevor der eiter! Bundesrat über die Annahme des Vertrags. 55 8 werkes abstimmt. Dieses Problem müsse an. immer ständig gelöst werden, da es sich sonst asñs 1 ewige Krankheit fortvererbe Die gegen. rüge ch wärtige Situation sei die, daß man auf die Ab jeden Fall das Bundesverfassungsgericht an. zinkend rufen wolle, wenn auch ganz am Schluß. wurden „Warum aber nachher und nicht vorher?“ den Hu Die Autorität des ganzen Staates werde aufs Ziellos Spiel gesetzt, wenn Rechtsakte, an denen zwische der Bundespräsident, die Bundesregierung der We der Bundestag und der Bundesrat mit. porgen! gewirkt haben, hinterher als unzulässig er- ruhig klärt werden.“ Und pl. Mondsi Aus de hungrig näher überspl die Wu verlore anderer ganz feste Gleichgewicht zwischen Löhnen den M. und Preisen, das erst im vergangenen Jahre einsprie mühsam hergestellt wurde, gefährlich ing Christu Wanken kam. Ande Die argentinische Regierung hat auf ihre— Art rasch zurückgeschlagen. Noch mehr fürchte Preis-Inspektoren sollen noch mehr kontrol, gemein lieren. An den Rolläden von noch mehr Ge. schlech- schäften kleben die roten Schilder„definiti. nicht.! vamente clausurado“—„endgültig geschlos. tums sen“ Und im Gefängnis von Villa Devoto in dies sitzen schon an die 350 Geschäftsleute allet 2 Branchen, die nennenswerte Strafen wegen el Preisüberschreitung verbüßen müssen. pete Die Kriegserklärung, die General Pero drüben am 8. April an die Preistreiber abgab, war Tor, wa jedoch gleichzeitig eine Standpauke für seine— sich Landsleute. Obwohl er die Krise als eine— Er ss Abgekartete Aktion seiner innenpolitischen wollter Gegner bezeichnete— es sei auffallend, dad Gott 2 sich die Schwierigkeiten nur auf die argen! Tode tinische Bundeshauptstadt erstreckten, nicht Schluss aber auf das Innere des Landes— fand dumpf. er doch bittere Worte für die Dummen die scheide sich betrügen lassen“ Er habe nicht gen- loren 2 gend Polizisten, um 18 Millionen Dumme zu die Pre beschützen, die nicht zu kaufen wissen des Me Aber am Ende geht es nicht nur um Preise Wir sondern um ein altes lateinamerikanisches erlore Problem: die Korruption,„Mit den Dieben biger und Bestechlichen wird Schluß gemacht wer. gebens den“, versicherte darum der General und und 8 verkündete umfassende KRontrollmaßnahmen, Wir e die bei ihm, dem Präsidenten selbst, und lang in bei den Ministern beginnen sollen. bonen Am nächsten Morgen starb mit 36 Jahren glück, Juan Duarte, der vom Handelsreisenden bis„Sein zu dem wichtigen Posten eines Sekretärs des der Al Präsidenten aufgestiegen war und auch in Prozeß der argentinischen Wirtschaft eine bedeu- breche tende Rolle spielte. Ueber dem Aufsehen, Ende i daß der Selbstmord erregte, wurden andere„De wichtige Veränderungen fast übersehen, Am sagt e gleichen Tage nämlich beschloß der Oberste uns, w Rat der Perönistischen Partei, mehrere fru: angew- her namhafte Politiker„auf Grund glaub und d würdiger Informationen“ zu suspendieren Leit se und einer eingehenden Untersuchung zu mel unterwerfen. An ihrer Spitze steht Doming Kirche Alfredo Mercante, einst als„Caballero de! Hoffm lealtad“—„Ritter der Ehrlichkeit“— ge. Weg d felert und Gouverneuer der wichtigen Pro- schen vinz Buenos Aires. Sein Nachfolger, Major Glück Aloe, hatte ihn bereits im vergangenen Jahre des 1 schwerer Unregelmäßigkeiten im Amt be. Leben schuldigt,. doch dann schien Gras über de kehr Sache gewachsen zu sein. Nun aber wird es Hirter deutlich, daß die neue Krise wahrscheinlic tief in die Partei hineinreicht. Die Versuche sie zu lösen, werden offenbar ebenso ener. Al gisch betrieben wie der Kampf um das Fleisch, das prompt wieder zu relativ bill- Kyi! gen Preisen auf dem Markte auftauchte Denn am Ende steht der ganze Fünf-Jahres- plan Peröns auf dem Spiele, dessen Mb. lingen die Regierungsarbeit von acht Jahren in Frage stellen würde. ö Ein „Uebermäßige Sorge landfremder 3 5 Parteien“ Venig Mainz.(dpa) Der Landesverband Rhein- Dehn land-Pfalz der FDP wandte sich am Don- vo Si nerstag gegen eine künstliche Aktualisle- Lu rung der Frage der Neuziehung der deut trippe schen Ländergrenzen, die seit 1949 beträcht. Spelcte lich an Gewicht verloren habe. Das Bundes. Hand. innenministerium gedenke etwa im Jahre er 1955 die vorbereitenden Arbeiten für ein 55 Ausführungsgesetz zu den durch die Besal- f tngie zungsmäüchte suspendierten Grundgeseti. er Wa artikel 29 abschließen und eine entspre- Me chende Regierungsvorlage im Bundestes Recht einbringen zu können. In ihrem Inform“ meine tionsorgan wendet sich die FDP gegen die nicht Versuche der Bayernpartei und des Zen? 85 trums, eiten Volksentscheid über die Rück. aufe sliederung der Pfalz an Bayern durch Vor, Gesc lage eines Gesetzentwurfs im Bundestal„8 herbeizuführen. Man frage sich am Rhe was! verwundert, was diese übermäßige Sorge chen landfremder Parteien solle. Den Antres Se stellern gehe es offenbar gar nicht um a conte Pfalz, sondern um den bayerischen Wähler, 0 0 Ir. 90 4 — 188ten merk. Dssen- n, Wie à und 8 mit. nöchte Wenig 1 Sich n ein it zum tanzen n, der itz im bach. präsi. Sach⸗ Bitt. herab. d Rein- n län- itung⸗ der dr der trags. se an. ist al; gegen. n aul t an- Schluß. herd e Auf denen erung mit- ig er⸗ dt Löhnen Jahre ch ins uf ihre mehr ontrol. hr Ge- efiniti⸗ schlos. Devoto e Aller wegen 1. Peroh b, War ir seine Is eine tischen nd, dab Argen , nicht — Fand len die t genü- nme 2 Wissen. Preise, misches Dieben ht wer⸗ al und ahmen, st, und Jahren den bis Ars des auch in bedeu-: sehen, andere erl. Am Oberste re frü- glaub⸗ ndieren ing 2 omingo o de 10 — ge- n Pro- Major n Jahre mt be⸗ ber die Wird es neinlich ersuche o ener- im dag v billl⸗ tauchte. Jahres- n Mig. Jahren nder Tode schweigen. Ar 90“ Samstag: 18. April 1953 m MORGEN Seite 8 N Verlorene Söhne pie badische Künstlerin Klara Kreß, die auf der vorjährigen Mannheimer Ausstel- ung moderner christlicher Kunst mit ihren Teppichschöpfunger ungemeines Aufsehen erregte, hat kürzlich einen Holzschnitt ge- b schaffen, der eindringlich zum Beschauer spricht. Gewiß stellt er das uralte Motiv des guten Hirten dar, das schon in der Kata- kombenmalerei der verfolgten Urkirche 2 finden ist. Aber die Not und Nacht und die Erfahrung der rettenden Liebe in der Gegen- wart prägen die eindrucksvolle Gewalt der herben neuzeitlichen Form. Mittelpunkt ist der gute Hirte, der in ein erdrotes Gewand gekleidet ist. Mit unendlich verstehender 0 Hingabe beugt er sein Haupt zu dem kleinen Schale herab, das er auf dem rechten Arme trägt. Es war ja die höchste Zeit gewesen, den Irrläufer zurückzuholen. Die gute und ge- sicherte Weise war ihm nicht mehr reizvoll enug. Die Ferne lockte und riß die Füße und das Herz immer weiter fort. Der Hirte kam für den Neugierigen immer mehr aus der Sicht. Aus der anfänglichen naiven Spitz- püberei entbrannte schließlich die Lust am kühnen Wagemut: immer weiter. immer weiter kort vom Hirten und der Herde! Das Gras wurde immer spärlicher und dürrer, immer zahlreicher die Disteln und die stechenden Dornhecken, welche die zarten übe quälten und verwundeten. Dann kamen die Abgründe, deren Schatten unter der sinkenden Abendsonne immer unheimlicher wurden. Nichts war mehr da für den rasen- den Hunger, nichts für den béigenden Durst. Ziellos und ausweglos trippelte das Lamm zwischen den heißen Felsbrocken. Wo war der Weg zurück zu den anderen, zur Ge- borgenheit, zur Heimat, zum Hirten? Un- ruhig und angstvoll flackerten die Augen. Und plötzlich entdeckte es die aufsteigende Mondsichel: der Abend dunkelte herauf. Aus der Ferne kamen schon die ersten hungrigen Schreie der Nachtraubtiere immer näher und immer schriller! Da!— der Hirte überspringt eine gähnende Erdspalte, daß die Wurfschaufel krumm wird und holt das verlorene Schaf heim. Nun umstehen die anderen Herdgenossen dankbar den sorgen- den Mann, der begütigend auf das Lamm einspricht, denn er ist ja der gute Hirte, ist Christus der Erlöser. Andere Zeiten haben das Schicksal des verlorenen Schafes, des verlorenen Sohnes gewiß auch gekannt, aber in einem derart fürchterlichen Ausmaße und in solcher all- gemeinen Betroffenheit. wie unser Ge- Schlecht es erfahren mußte und noch muß, nicht. Die verlorenen Söhne des Christen- tums— und dies geht uns alle an— haben in dieser Zeit den Versuch gemacht, die Schöpfung vom Schöpfer zu trennen und fern von Gott sich und die andern auf dieser Welt heimisch zu machen. Ihr Glaubens- bekenntnis steht in Goethes Faust:„Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt— Tor, wer die Augen blinzelnd dahin richtet — sich über Wolken seinesgleichen dichtet. Er stehe fest und sehe hier sich um!„Sie Wollten und wollen für sich und die andern Gott zu Tode zweifelen, zu Tode lästern, zu Aber sie lassen zum Schlusse nichts anderes übrig, als das dumpfe Bewußtsein, etwas Großes, Ent- scheidenctes, EBwiges und Göttliches ver- loren zu haben. Darin liegt die Ratlosigkeit, die Trostlosigkeit, Unruhe und Gottlosigkeit des Menschen heute beschlossen. Wir haben in unserer Mitte einen solchen zerlorenen Sohn gehabt, um den sein gläu- biger Vater gekämpft und gebetet hat. Ver- gebens! Der Sohn ging den Irrweg weiter und sprach später das hochmütige Wort: Wir knien nicht und wir beten nicht! Jahre- lang impfte er dem deutschen Volke das Gift seiner gottlosen Propaganda ein, riß Mil- lonen anderer, ja das ganze Volk ins Un- lück, bis er zuletzt im Giftmord endete. Sein vermessener Weg ohne Gott. der Weg der Abwendung von Christus“(Nürnberger Prozeß) führte zu Wahnsinn und Ver- brechen, zur Entmenschlichung und einem Ende in Trümmern und Entsetzen. „Das Elend ist wahr und wahrhaftig“, Sagt einmal Reinhold Schneider,„es sagt Uns, wie es mit dem Menschen steht, daß er angewiesen ist auf Gott“. All die Völker und die Einzelnen sind darum durch die i Zeit selber— und sie ist auch Gottes Stim- mel— aufgerufen, zurückzukommen zur Kirche und zu Gott. Nur darin kann alle Hoffnung ruhen. Nie kann der vermessene Ves der Abwendung von Christus den Men- chen zufrieden machen: Gnade und Friede, g Glück und Kraft des Lebens, gerade auch . 855 in Bitterkeit und Leid gestoßenen 5 Elis, ruht einzig und allein in der Rück- kehr und Beheimatung im einzigen guten 5 Flirten, in Gott. Dr. K. A. Straub Ein Atelier ohne Licht In Mainz-Kastel, in einem alten Festungsbau, arbeitet ein blinder Bildhauer/ Seine Werke finden Anklang Ausgerechnet an Weihnachten 1914 fiel an der damaligen Westfront in Frankreich der Schuß, der einem jungen deutschen Sol- daten beide Augen zerstörte.— Vor einiger Zeit wurde als Preis in einem westdeutschen Hörspiel wettbewerb eine Plastik,„Hände mit Blume“, vergeben, die ein— blinder Bildhauer geschaffen hat. Beide Ereignisse hängen eng zusammen, sie umschließen ein Schicksal, das nicht nur in seinem sicht- und Wägbaren Ablauf, sondern auch menschlich außergewöhnlich ist. Jakob Schmitt spricht nicht viel davon: Damals im ersten Weltkrieg war es ihm erst im Lazarett in Frankfurt voll bewußt Se- worden— er war für immer blind. Silber- schmied war er früher gewesen, ein lächer- licher Beruf, wenn man keine Augen mehr hatte, ebenso lächerlich aber schien auch jede Hoffnung auf ein normales Leben mit ein bißchen Glück. Alles in ihm bäumte sich auf: Er verlangte Plastilin und begann mit klop- kendem Herzen zu modellieren. Kleine Figu- ren entstanden, Tiere, Gegenstände, ja sogar menschliche Gestalten; es würde also doch Weder gehen mit kleinen Silberarbeiten. Dann aber kam doch alles anders: Man Wurde auf ihn aufmerksam, der Chefarzt sprach mut dem Frankfurter Bildhauer, Pro- essor Hausmann und der wagte ein aus- sichtslos scheinendes Experiment: Er nahm den Kriegsblinden Jakob Schmitt nach der Heilung in sein Atelier und begann, ihm Unterricht zu geben. Die äußere Umgebung., in die der damals eingeschlagene Weg den heute 61jährigen geführt hat, ist àrmlich: Zwei langgezogene gewölbeartige Räume im„Industriehof“ in Mainz-Kastel, einem alten Festungsbau, der heute Unterkunft kleiner Handwerksbetriebe ist. An den Wänden des Bildhauer-Ateliers, dem früheren Kasino der Festung, sind die Stuckschnörkel abgefallen, die rohen Back- steine sehen durch und der Bretterboden ist nach den vielen Jahren ausgetreten und ris- sig; auch im Nebenraum, wo sich der Blinde Wohn-, Schlaf- und Kochnischen eingerich- tet hat, ist es halbdunkel, die Fenster sind zum Teil vermauert. Trotzdem: Der kleine Mann mit dem grauen Haarschopf, der in zerschlissenen Kleidern sicher wie ein Sehen- der durch den Raum kommt, lächelt; er braucht kein Licht und sein Reichtum sind seine Ideen und ihre Verwirklichung, die Plastiken, die an jedem freien Platz des Ate- liers stehen. Diese Arbeiten— es grenzt an ein Wun- der, daß ein Blinder sie hat schaffen können: Statuen, Büsten, Studien; Arbeiten in Ton, in Gips und auch schon in Bronzeguß. Nicht nur Proportionen und Formen stimmen ge- nau, sondern da ist außerdem der ergrei- fende Gesichtsausdruck des Christus am Kreuz, die natürliche Geste der Eva, die meinandergeklammerten Hände der„Ge- fangenen“ und verzweifelt nach oben gerich- teten Gesichter in dieser Figurengruppe. Der Bildhauer lächelt: Mißtrauen der Umwelt gegenüber meinen Leistungen habe ich mich gewöhnt.“ Es hat ihm oft geschadet, Arbeiten sind stehenge- blieben, Aufträge haben sich zerschlagen. Aber dann kam doch der Erfolg mit Aus- stellungen und Verkäufen. Der Krieg brachte Rückschläge: Totalzer- störung der Wohnung, Plünderung des Ate- Schachmeisterschaft der Blinden In der Provinzialblindenschule Soest, zur Zeit noch in Warstein, wurde in diesen Tagen zum ersten Male in Westdeutschland eine Schachmeisterschaft unter zwölf blinden Jugendlichen der Blindenschulen Warstein, Hannover, Ilvesheim bei Mannheim, Düren und der Blindenschachgruppe Köln und Witten ausgetragen. Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer System. Erster West- deutscher Jugend- Schachmeister der Blinden wurde der Einhänder Alfons Henne Oüren). Wie ist es möglich, daß Blinde Schach spielen können? Nun, sehr einfach: Die Schwarzen Felder des Schachbrettes sind er- höht und die weißen liegen tiefer. Die Figuren selbst werden in die Felder gesteckt, so daß die tastenden Hände sie nicht um- stoßen können. Außerdem sind die schwarzen Figuren durch ein Nägelchen gezeichnet. „An das anfängliche liers und die drohende Vergessenheit. Das ist jetzt überwunden, neue Erfolge haben sich eingestellt: Ein Kruzifix und eine Brun- nenfigur im Auftrag der Stadt Mainz, ein Selbstporträt wurde vom rheinland- pfäl- zischen Kultusminister gekauft, die Arbeit für den Hörspiel wettbewerb.„Ich habe mich eben durch Leistungen melden müssen“, be- richtet Jakob Schmitt in düxren Worten über den Kampf, den er hat gewinnen müssen: Seine Rente, früher ausreichend, ist heute knapp, der jahrelange Mieterlaßg durch die Stadt ein kostbares Geschenk. Jeder Auftrag ist ein Lichtblick für ihn und eine Frau, die seit langen Jahren sein Schicksal mit ihm trägt. „Ich muß die Kontrolle der Augen durch die Kontrolle des Tastens ersetzen“, umreißt der Bildhauer das Kernproblem seiner Ar- beit. Die Art, wie er es gemeistert hat, ist ihm heute schon selbstverständlich: An sich selbst oder an Modellen ertastet er be- stimmte Körper- und Gliederstellungen, die er seinen Figuren geben will. Aus den er- fühlten Einzelheiten bildet sich dann— wie er es selbst ausdrückt— vor seinem„gei- stigen Auge“ das Gesamtbild, dessen Gestal- tung er dann völlig seinen Händen überläßt. Modellier werkzeuge kann er nicht verwen- den; seine hauptsächlichsten Hilfsmittel sind der Blindenmeterstab und der Zirkel zur Uebertragung der Maße, ein Lot zur Kon- trolle der Stellungen seiner Arbeiten und die kleinen Nägel, die er zur Markierung be- stimmter Punkte in den Ton steckt.„Es geht natürlich langsamer als bei Sehenden“, nennt der Blinde eine weitere Schwierigkeit; an der Gefangenengruppe arbeitet er jetzt schon drei Jahre. Noch andere Probleme gibt es: Die nur sehr begrenzt mögliche Orientierung über das Schaffen anderer Künstler und vor allem das völlige Fehlen der Anregungen durch Sehen und Beobachten. Auch das mei- stert Jakob Schmitt.„Ich habe immer Ideen im Vorrat, die alle in mir entstehen.“— „Welche Motive wählen Sie?“ Kein anderer könnte die Antwort darauf so überzeugend geben:„Mich berührt alles was menschlich 18 Ft. Karl-Wilhelm schreibt mit dem Munde Kinn und Stirne müssen helfen/ Das Ohn-Händer-Leben eines dreizehnjährigen Jungen In Bückeburg trafen sich Menschen ohne Hände zum ersten Ohn-Händer-Kongreßg Westdeutschlands. Einer seiner jüngsten Teilnehmer heißt Karl-Wilhelm Ehlers aus Hannover-Döhren. Er ist dreizehn Jahre alt. Hier seine kurze, bewegte Geschichte: Wenn dieser Bericht Mitleid erwecken würde, hätte der Berichterstatter alles falsch Wiedergegeben, was er hörte und sah. Den- noch würde es wohl manchem Leser so er- gehen wie ihm, daß er Hemmungen hätte, diesem Jungen ohne Arme eine Tafel Schokolade anzubieten. Dem Jungen hängen die Aermel seines Anzuges vom Schulter- gelenk her schlaff herunter. Keine Arme, nicht einmal Armstümpfe. Womit also die Schokolade greifen, womit sie halten, aus- packen und in den Mund schieben? Karl- Wilhelm dankt mit gutem Jungenslächeln. „Bitte, packen Sie sie mir aus und legen Sie sie dort auf den Tisch, auf die Kante, bitte!“ Der Berichterstatter wollte beobachten. Dazu war er nücht schnell genug. Der Junge aB; schon ein Stück der Schokolade. Mit dem Munde hat er es so sicher vom Tisch genom- men, wie andere Kinder nicht sicherer mit den Händen. Sein Mund verrichtet viele jener Tätigkeiten, deren es sonst der Hände bedarf. So das Schreiben, das Zeichnen, das Anfassen einer Tasse. Was mit dem Munde nicht besorgt werden kann, richten Kinn und Stirn aus. Es bereitet kaum Schwierig- keiten, die Seiten eines Buches umzublät- tern, einen Telephonhörer abzunehmen und ihm geschickt und sicher zwischen Ohr und Schulter zu praktizieren. Das Drehen der Wählscheibe besorgt der Bleistift im Munde, der dann ebenfalls festhält, was am Appa- rat etwa zu notieren ist. So gehorcht auch die Tastatur des Rundfunkgerätes dem Kinn wie einem Finger, der Türdrücker, der Lichtknopf nicht minder. Das alles geschieht leicht, wie selbstverständlich, verrät die Mühe nicht, die das Erlernen gekostet haben mag. Natürlich bleibt vieles, wozu ein Mensch ohne Hände der Hilfe bedarf, wenn er noch nicht Gelegenheit und Zeit hatte, sich mit Hilfe der Füße weitgehend unabhängig zu machen. Karl-Wilhelm meinte, daß er noch vieles lernen wird. Ein Messer hällt er Zwi- schen den Zehen schon so fest, daß er damit schnitzen kann. Vielleicht kommt eines Tages das Haarkämmen oder sogar das Schreiben auf der Maschine. Im Anfang galt es dies zu lernen: Ohne Arme sicher auf den Füßen zu stehen. Ein schwieriges Problem, das einem Nichtbehin- derten unverständlich sein mag. Karl- Wil- heim lernte das Gleichgewicht-Halten in der Schule des hannoverschen Annastiftes und auch den Mund— so und so— zu gebrau- chen. Aber seit Jahren schon besucht er die normale Volksschule, nimmt am normalen Unterricht teil und macht auch normale Fort- schritte. Der Griffel zuerst und jetzt der Bleistift gehorcht dem Munde. Am kind- lichen Herumtollen allerdings ist der Junge weniger beteiligt. Seine Freistunden füllen Konzertbesuche. In den Museen stöbert er herum und ist auch, wie er sagt, ein„Kino- läufer“. Uebrigens hat er manche seiner„Kniffe“ dem dänischen Panzerleutnant Stig Guld- berg, der, wie man wohl weiß, bei einer Explosion beide Hände verlor, abgeguckt. Guldberg lud den hannoverschen Jungen so- wohl nach Dänemark als auch nach Hittfeld bei Hamburg in ein„Guldberg-Lager“ ein. Von diesem Freund schwergeschädigter Kin- der aus aller Welt hat er auch gehört, wenn- gleich auch noch nicht ganz begriffen, daß das Obne-Hände-Sein kein Unglück, son- dern ein Unfall ist, der den von hm Be- troffenen nicht hinter Gesunde zurückzuset- zen braucht. Eine zwar schwere Lektion, aber wohl doch eine heilsame Lehre, die „Zzurück ins Leben“ führt. Bliebe noch kurz zu berichten, daß der gesunde, körperlich wohlgestaltete Karl- Wilhelm Ehlers gerade fünf Jahre alt war, als er„in jenen Tagen“, April 1945, den „Unfall“ hatte. Durch irgendeinen Umstand kam er beim übermütigen Spiel mit einer seit Wochen stromlosen an jenem Tage aber wieder stromführenden 5000-Volt-Bunker- leitung in Berührung. Ein Wunder, daß er noch lebte. Aber seine verkohlten Arme Waren nicht mehr zu retten. Doch ihm blieb der Mut, der ihn sicherlich eines Tages be- fähigen wird, das ohne Frage schwere Le- ben vollendet zu meistern. Peter Kopp Vorschläge der Ortskrankenkassen Leistungen sollen mit vorbeugenden Maßnahmen verknüpft werden Die Ortskrankenkassenverbände in der Bundesrepublick haben für eine kommende gesundheitsgesetzliche Regelung eine aktive Mitarbeit der Versicherten bei der Vorbeu- Sung von Krankheiten vorgeschlagen. „Es ist zu überlegen“, so heißt es in einem von den Ortskrankenkassenverbänden ver- öffentlichten Beitrag,„ob die Leistung an die Versicherten nicht teilweise von ihrer Aktiven Mitarbeit an der Vorbeugung ab- hHängig gemacht“ werden könnten. So könn- ten beispielsweise die Wochenhilfsleistungen bis zu einem gewissen Grad davon abhämgig gemacht werden, ob die Versicherten die Mütterberatungsstelle in Anspruch genom- men und eine entsprechende Grundschulung erhalten hätten. In der konservierenden Zahn- behandlung könnten ähnliche wie in den Niederlanden die Selbstbeteiligung der Ver- sicherten durch eine regelmäßige, etwa halb- jährige Kontrolluntersuchung beim Zahn- arzt zur Vorbedingung gemacht werden. Auch der werkärztliche Dienst könnte in Zusammenarbeit mit dem vertrauensärzt- lichen Dienst im Sinne der vorbeugenden Fürsorge ausgebaut und auch auf kleinere Betriebe ausgedehnt werden. Für die Akti- vierung der Gesundheitsfürsorge der Familie solle ein Hausarztsystem entwickelt werden, bei dem„die wirtschaftlichen Interessen des Arztes nicht überwiegend mit der Krank- heit des Patienten, sondern auch mit der Erhaltung seiner Gesundheit verknüpft sind.“ Grundsätzlich dürften vorbeugende Maß- nahmen nicht mehr länger in das freie Er- messen der Versicherungsträger gestellt wer- den. Blick ins Land Kreml- Glocken läuten in Nürnberg Nürnberg. Um in einer Aufführung der Mussorgskij-Oper Boris Godunow““ die EKrönungsszene möglichst echt zu gestalten, wandte sich das Nürnberger Opernhaus über die Dresdener Oper an den Ostberliner Rundfunk und bat um eine Originalauf- nahme des Geläutes der Kreml-Glocken. Der Ostrundfunk fertigte daraufhin wäh- ernd einer nächtlichen Sendung aus Moskau eine Bandaufnahme vom Geläut der sech- zig Glocken des Kremls an und sandte sie nach Nürnberg, wo die Operubesucher am heutigen Samstag über zehn Lautsprecher die Kreml-Glocken läuten hören werden. In dem Begleitschreiben wünscht der Ost- berliner Rundfunk der Opernaufführung besten Erfolg und lehnt eine Bezahlung der Bandaufnahme„wegen der schwieri- gen Verrechnungsverhältnisse“ zwischen Ost und West ab. Giktmücken töten Rinder Neustadt(Hannover). Zu einer Mücken katastrophe ist es in der Leine- Niederung des Kreises Neustadt gekommen. Trotz der frühen Jahreszeiten tritt hier die.„Kriebel- mücke“, die sonst nur an der unteren Donau vorkommt und dem Weidevieh gefährlich Wird, in großem Umfange auf. Innerhalb Weniger Tage sind in acht betroffenen Dör- kern über 30 Weiderinder an den Giftstichen der Mücken verendet und mehrere hundert erkrankt. Die Weiden in der Flußniederung mußten auf Anordnung der Veterinärbehör- den geräumt werden. München bekommt den modernsten Städteführer München. Der in 21 Staaten der Welt bereits eingeführte„City Guide“, ein norwegisches Patent, wird vom Juni an München in 120 Exemplaren zur Verfügung stehen. Der Städteführer„City Guide“ ist die modernste Synthese der bisherigen Systeme der Ver- kehrsorientierung. Einfache Handgriffe er- möglichen es jedem Fremden, der in die Stadt kommt, sich sofort über Sehens würdigkeiten, Hotels, Anschlußstraßen und Geschäfte zu orientieren. Der Städteführer, der schon in fast sämtlichen Hauptstädten der Welt steht, finanziert sich aus kleinen Beiträgen der Hotels und Firmen, die auf ihm verzeichnet sind. Die anspruchnahme ist kostenlos. Kücken mit drei Beinen Herborn. Ein Kücken mit drei voll ent- wickelten Beinen ist einer Brüterei in Her- born in diesen Tagen ausgeschlüpft. Das Klicken, das nicht lebensfähig war, wird zu Wissenschaftlichen Zwecken präpariert wer- den Was sonst noch geschag Die Untersuchungskommission, die sich mit der Ursache des Londoner U-Bahn- Unglücks vom 8. April beschäftigte, das 11 Todesopfer forderte, teilte mit. daß durch eine schlenkernde Anhängekette am Ende eines Zuges eine automatische Sicherheits- einrichtung beschädigt worden sei. Hier- durch habe die Vorrichtung nicht mehr funk- tioniert und das Unglück hervorgerufen, von 2 dem man annahm, daß es niemals geschehen Könnte. 5 5 e ira Jeder der alliierten Gefangenen, der in der kommenden Woche in Panmunjon Wie- der in Freiheit gesetzt wird, hat das Recht auf einen freien Telefonanruf an seine Ver- wandten oder die Absendung eines Tele- gramms zu 50 Worten, teilte das amerikani- sche Rote Kreuz mit. Unter der ersten Gruppe der zum Austausch kommenden UN- Gefangenen werden sich wie gleichzeitig be- kannt wurde auch sechs Frauen befinden. Es sind amerikanische Rot-Kreuz- Schwestern, die von den Kommunisten gefangengenom- men wurden. * Mit Billigung des französischen Justiz- ministeriums konnte im Mülhauser Gerichts- gefängnis Anfang April erstmals die aus- schließlich von Insassen des Gefängnisses re- digierte Gefangenen-Zeitung„LEspoir“ Die Hoffnung) erscheinen.„L'Espoir“ bringt u. a. eine Sportecke, eine„Seite der Dichter“, eine religiöse Spalte, Nachrichten für Briefmarken- sammler, Musik- und Schachfreunde sowie eine Ecke für Spaß und Witz. Ein geringer Teil der Auflage wird auch außerhalb der Strafanstalt vertrieben. * 1 40 000 Flüchtlinge und Heimatvertriebene leben gegenwärtig in Oesterreich noch in Baracken, teilte der Flüchtlingsabgeordnete der GVP, Machunze, auf einer Vertriebenen- tagung in Wien mit. ANGST UM DAPRHNE Eriminalroman von Jonathan stag ge Copyright: scherz&õ Goverts Verlag, Stuttgart 43. Fortsetzung Eine Ader schwoll an Morgans Schläfe. e daß er begann wütend zu werden. 85 chandelte die Angelegenheit mit noch deniger Takt, als ich erwartet hatte. Rhein- Deinen sagte Morgan:„Hören Sie, ich n Don- w ume das nachgerade satt. Sagen Sie mir, 5 deut- tri uey hörte auf, um den Tisch herumzu- zchl. pete, Sie stand da und plickete den In- eträch Hang pen eine zerknüllte Serviette in der zune, and Don und Tansy waren hinter mir. Ich 1 Jahre dste es nicht, mich umzuwenden, um zu für ein e was in Pansy vorging. Besal- Ae erwiderte Morgens festen Blick. Er 18esetz- er e würdevoll, dienstliche Ruhe, aber ntspre- War sichtlich gereizt. ndestag Ren sagte wieder:„Sie haben kein ee e herzukommen, mich auszufragen, de nicht Fapiere abzuverlangen, wenn Sie mir 1 N Saen, Was 108 ist.“ i 5 ee en den faßte Reed seinen Entschluß. Er kam e Rück⸗ ü en Frühstückstisch heran und setzte sich ch Vor. Ges jemen der Stühle. Sein sonst so mildes ndestag 18 war grimmig. ö Rhein ag 15 sagte er,„ich werde Ihnen sagen, e Sorbe chen 83 5 Ich werde Ihnen von zwei Mäd- antraß- 808 len, die tot sind.“ um de sollte 0 Stimme War herausfordernd. Das n wer Wies eine Bombe einschlagen, und so erung! schr 4 auch. Lucy schoß ihm einen er- 15 5 eckenden Blick zu. Don setzte sich neben ate, Tansy und nahm ihre Hand. Morgan starrte weiter auf Reed.. „Was soll das heißen? Haben Sie heraus- bekommen, wer Miß Winters attackiert?“ „Wir haben herausbekommen. wer Gret und Sybil ermordet hat. Nun, wäre es Ihnen jetzt nicht doch lieber, wir würden uns zu zweit unterhalten?“ Morgans Mienen drücken Staunen und Gereiztheit aus:„Warum zum Teufel soll ich es mir im geheimen anhören? Schön, geben Sie uns eine Vorstellung, erzählen Sie uns eine Geschichte. 5 „Sehr gut. Mr. Lane. Sie werden bemerkt haben, daß ich keine Namen nenne. Ich er- zähle einfach eine Geschichte.“ Er beugte sich nach vorn und betrachtete seine Hände. Scheinbar würde er meinen Anteil an der Entwicklung des Knotens nicht erwähnen. Das war immerhin eine Erleich- terung. Reed begann:„Es ist die Geschichte eines Burschen, eines Burschen, der eben aus dem Militär entlassen wurde, eines Burschen, der seine Zeit bei der Besatzungsarmee abge- dient hatte und in die Staaten heimgekehrt War. Es war ein Durchschnittsmensch, er hatte nichts Besonderes an sich. aber er kam zufällig mit einer Frau zusammen. Sie war bekannt, sehr wohlhabend und weit über seinem Stand. Aber er schien ihr zu gefallen. Ich vermute, daß ihk das blendete. Dann, 7 Vielleicht ehe er sich dessen bewußt wurde, begann er sich in sie zu verlieben. Er dachte nie, daß sie einen Kerl wie ihn anschauen würde. Aber eines Tages nahm er seinen Mut zusammen und bat sie, ihn zu heiraten. Und Sie mögen mir glauben oder nicht, sie nahm seinen Antrag an.“ Reed war ein besserer Erzähler, als ich gedacht hatte. Die langsamen, schleppenden Worte waren sonderbar wirksam. Er sah nicht auf. Er benahm sich. als sei Morgan nicht im Zimmer. „Nun, das war ein großer Augenblick für den Burschen. Sie war so hoch über ihm, daß er, glaube ich, nie erwartet hatte, sie könnte ja sagen. Aber sie sagte ja und das war sein größter Wunsch auf Erden gewesen. Was quälte ihn also? Vorwärts mit der Hei- rat und schnell. Das war auch sein sehnlich- ster Wunsch, aber es gab da einen kleinen Haken.“ 0 Der Inspektor machte eine Pause. Er be- gann seine Daumen zu drehen und schien diesen Vorgang mit dem größten Interesse zu beobachten. „Etwas war drüben in Deutschland ge- schehen. Oh, er hatte es dieser Frau gegen- über, die er heiraten wollte, nie erwähnt. Es hätte ihn bei ihr in ein schlechtes Licht gesetzt. Es war äußerst peinlich. Er hatte in Deutschland ein kleines deutsches Mädchen kennen gelernt. Er hat sich ge- jangweilt, wohl auch Heimweh gehabt. Sie war gutmütig, nützlich. Sie wollte gehei- ratet werden. Was lag schließlich daran? Wenn sie es unbedingt wollte, schön. Er heiratete sie.“ Er sah auf und blickte Morgan gerade ins Gesicht. „Soll ich fortfahren?“ Morgan zuckte die Achseln:„Natürlich, es ist sehr spannend.“ „Schön“, sagte Reed.„Nun, das war der Haken und das die Entscheidung, die er treffen mußte. Diese Frau in den Staaten schien ihn zu lieben, und sie hatte einge- willigt, ihn zu heiraten, aber wie würde sie reagieren, wenn er ihr sagen würde, daß er bereits verheiratet war? Würde sie nicht schlecht, sehr schlecht von ihm denken, wo er die ganze Zeit als Junggeselle mit ihr verkehrt und ihr kein Sterbenswörtchen gesagt hatte? Wie sollte er seinen Heirats- antrag rechtfertigen? Es war eine schwere Entscheidung. Man sagt, es lohnt sich, die Wahrheit zu sagen. Aber würde es sich auch in diesem Falle lohnen? Es war ohne- dies ein Wunder, daß sie ihm ja gesagt hatte. Und mit Wundern soll man nicht spielen. Das war sein Entschluß. Deutsch- land war weit.— Es war ganz gut möglich, daß er nie wieder etwas von der kleinen Frau hören würde. Schön, vergessen wir sje. Tun wir, als wäre es nie geschehen. Heiraten wir die Frau in Amerika.“ Reed hörte auf die Daumen zu drehen: „Das tat er also. Er versuchte sein Glück. Er heiratete die Frau die er heiraten 08 Er machte sich der Bigamie schul- ig“. 5 Er blickte wieder auf, damit Morgan sprechen solle. Morgan schwieg. Reed fuhr fort, er hatte die Geschichte wie am Schnür- chen. Ich mußte zugeben, daß er mir wenig- stens aufmerksam zugehört hatte. „Es ist leicht zu erraten, was dann ge- schah“, sagte er,„er heiratete. Es war wundervoll. Alles war in schönster Ord- nung. Aber dann will seine Frau für den Sommer nach Bitterns Bay kommen. Das ist auch wunderschön. Aber als sie hinkam, war es nicht ganz so schön. Er hatte näm- lich sein deutsches Frauchen unterschätzt. Es War ihr gelungen, ins Nachbarhaus zu kom- men. Sie hatte sich als eine von Miss Win- ters Schülerinnen engagieren lassen.“ Er unterbrach sich plötzlich und sagte dann schneidend: „Gret!“ Ich wagte noch immer nicht, Tans) an- zusehen. Ich blickte unverwandt auf Lucy Millikens Gesicht. Es war ein lohnender An- blick, denn es drückte kunstvoll mindestens drei widersprechende Gefühle zugleich aus, Nach einem Schweigen, das ewig schien, sagte Morgan: 5 „Fahren Sie fort, Herr Inspektor.“ Reed blickte wieder auf seine Hände: „Sie sehen, was geschah. Die deutsche Frau War gekommen, ihren Soldaten, ihren„Amis“ zu suchen. Sie hatte ihn ausfindig gemacht, War ihm gefolgt und fand ihn wiederver- heiratet. Manchen Frauen wäre das Herz gebrochen, sie hätten Szenen gemacht oder Weiß der Himmel was alles. Aber Gret war nicht von dieser Sorte. Sie war nicht beson- ders verliebt und dazu sehr raffiniert. Sie sah, daß man aus dieser Situation etwas herausschlagen konnte. mr Mann hatte eine reiche Frau. Schön, er konnte es sich dem- nach leisten, sich loszukaufen. Sie traf sich mit ihm und stellte hre Bedingungen, Einen ordentlichen Haufen Geld— und sie würde verschwinden.“ Er stockte, als hätte er die Fortsetzung meiner Geschichte vergessen. Er verwendete zwar seine eigenen Worte, aber er bediente sich fast unverändert meiner Gedanken- gänge. Fortsetzung folgt e e 2 MANNHEIM N 5 5 8 0 . ö Semmstag. 18. April 1953/ Nr. Die Kraft der Nin recht eindrucksvolles Bild, wenn man aus einem Fenster auf den Marktplatz hinun- tersient. Alles geht und fährt seinen geregelten Gang: die Straßenbahn in den Schienen, die Autos nach der Straßenverkehrsordnung, und der bunt durcheinander quirlende Strom der Fuggänger folgt der geometrisch regelmäßigen Bahn der Bürgersteige. Plötzlich bröckelt aus dem Strom ein Teilchen heraus, zieht ein zweites mit und ein paar Schritte weiter sinds gleick drei oder vier. Straklenförmig von allen Seiten sickern sie, wie kleine Rinnsale quer über den von pickenden Tauben devölkerten Platz, auf einen Menschenklumpen zu, der sich um einen Verkaufsstand formiert hat. Am Anfang ist's schwer. Aber wenn einmal fünf Leute angelockt sind, wenn eine„kleine Masse“ beisammen ist, dann geht fast alles von telbst. Es darf nur keine Pause mehr eintreten. Der Mann unter dem bunten Schirm lötet die größten Löcher in den Töpfen zu, im Nu kann man die rußige Herdplatte als Spiegel benut- zen, und woanders zeigt eine Tafel mit dem Blutkreislauf jedem genau wo's und wo's nicht fehlt. Nur keine Unterbrechung, deshalb sitzt auch schon die Ablösung bereit und ach miert und massiert sich mit einem Bier die Bosengurten um Rosengurten im Werden Auf dem enttrümmerten Rückgelände des Rosengartens, das vor kurzem noch mit Schutt und Resten aus der„Nibelungenzeit“ angefüllt, von Unkraut überwuchert und mit einem verrosteten Drahtgitter zaun umgeben War, entsteht zur Zeit eine große gärtnerische Schmuckanlage. Das etwa 5000 Quadratmeter umfassende Gelände wird zu einem Rosengarten am Rosengarten umgestaltet. Bugjägers Mannen wollen etwa 1500 Rosen anpflanzen und zu beiden Seiten mit einem Grünstreifen ein- tassen. Seitlich der Schmuckanlage— längs der Stresemann und Rosengartenstraße— wird je ein Parkstreifen für etwa 30 Wagen ent- stehen. Beide Parkplätze sollen mit moder- nen Pilzleuchten„belichtet“ werden. Die gesamte Anlage an der Rückseite des Rosengartens ist allerdings nur als ein— wenn auch wahrscheinlich langfristiges— Provisorium gedacht da an der Absicht, ein- mal den Nibelungensaal wieder aufzubauen, festgehalten wird. Wohin gehen wir? Samstag, 18. April: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Boccaccio“; Alhambra 23.00 Uhr: „Marius“; Alster 22.30 Uhr:„Kinder des Olymp“; Capitol: 23.00 Uhr:„Der Tiger“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Rauchende Pisto- len“; Wartburg- Hospiz 20.00 Uhr: Das Evan- gelische Gemeindeorchester Neckarau spielt Werke von Corelli, Bach, Stamitz, Schubert; Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ger- hard-Marcks- Ausstellung;„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße, 20.00 Uhr: Frühjahrs- konzert(Erster Mannheimer Harmonika- Club); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene: Indianer und Eskimos“. Sonntag, 19. April: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Der Barbier von Sevilla“(für die Jugendbühne); 20.00 bis 23.00 Uhr:„Boccaccio“; Mozartsaal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Bäume ster- ben aufrecht“; Alhambra 11.00 Uhr:„Marius“; Alster 10.30 Uhr:„Kinder des Olymp“; Haus des Jungen Mannes, G 4, 1-2. 20.00 Uhr: Kam- mermusikabend(CVJM): Siedlerheim Schönau 15.00 Uhr:„Das Gänseliesel und der Kuckuck“ (TLaienbühne„FHarmonie“); Freya- Theater, Gartenstadt, 9.30 Uhr: Filmvorführung(ARKB „Solidarität“ Waldhof): Konkordlenkirche 15.00 r: Feier des 32. Jahresfestes der Landes- kirchlichen Gemeinschaft der Liebenzeller Mission. Kulturfilm- Programm Sonntag, 19. April: Kamera 11.15 Uhr:„Ka- nada“; Planken 11.00 Uhr:„West-Indien“, da- zu spricht Kapitän Paul Bloss. Wie wird das Wetter? a. 8 ee wentere 8* Milderung Vorhersage bis Montag früh: * Morgens örtlich neblig, sonst heiter oder meist nur leicht be- wölkt und voraussichtlich auch am Sonntag noch niederschlags- krel. Höchsttemperatur in den tieferen Lagen meist zwischen 15 und 20, nächtliche Tiefstwerte noch nahe 0 Grad. Schwache bis mäßige Winde um Nordost. Pegelstand des Rheins vom 17. April 1953: Maxau 467(10): Mannheim 322(11); Worms 241(10); Caub 222(+4). Pegelstand des Neckars am 17. April 1953: Plochingen 136(73); Gundelsheim 205(733); Mannheim 320(10). Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt der Zuban- Cigarettenfabrik München bei. Leberæzeugung Kehle. Mit Händen und Füßen, vor allem aber mit einem Mund, von dem sich mancher ein Stuck abschneiden könnte, werden die Augen der Zuschauer dirigiert. Die neuan kommenden steken erst belustigt, dann werden ihre Mienen mit einmmal ernst, ihr Unterkiefer klappt staunend herunter, sie drängen sich vor, um alles ja ganz genau zu sehen. Wenn der Vor- trag auf dem Höhepunkt angelangt ist, wenn alle ganz verklärte Augen macken, greift die Hand mechanisch nach dem Geldbeutel und zahlt Tribut. Wie wird die Familie staunen, wenn ihr das Wundermittel heute abend vor- geführt wird! Und schon verschwinden die Kdufer und Sehleute wieder im hastenden Strom auf dem Bürgersteig. Wieder bröckeln ein paar neue ab bt ee Glanz und Elend der„Lebendigen Studt“ Prof. Franz Schnabel beschreibt und analysiert sieben Jahrhunderte Mannheimer Geschichte strophen auslösten. Die Kunst Franz Schnabels, der in der„Gesellschaft der Freunde Mann- heims“ über„Mannheim im Zeitalter des Industrialismus 1850 bis 1914“ sprach, beruht auf dem geistreichen und genauen Einbetten lokaler Bege- benheiten in die Zusammenhänge der Geschichte. In einer zwei Stunden langen— aber niemals lang weiligen—, überaus flüssigen Rede entwarf Professor Schnabel ein reich belebtes Bild dieser Stadt und dieser Zeit. Wo andere aus Ueberdruß nur„Ereignislosigkeit“ sehen, sieht der Historiker die Voraussetzungen zusammenschießen, die im 20. Jahrhundert die Kata- Ein Bericht von dieser Veranstaltung, die eine ungewöhnliche Zusammensetzung be- sonderen Gepräges aufzuweisen hatte, muß 1 l 7 l 0 15 eee ee ee N . 0 0 ö Zum„Tag des Baumes“ „Waldeinsamkeit! 1953 Zeichnung: Schneider Ernsihufter Rückblick uuf närrische Zeiten Mannheimer Fastnachtszug brachte Defizit, aber Werbeerfolg „Wern wir beim nächstenmal die Ein- nahmen um fünf Prozent erhöhen und die Ausgaben um fünf Prozent senken, dann haben wir schon einen Ueberschuß“, sagte Beigeordneter Riedel am Donnerstag beim endgültigen und daher verwaltungsmäßigen „Begräbnis“ des Mannemer Fastnachtszuges. Prasselnder Beifall folgte diesen klugen Worten, und bevor noch der Hahn gekräht hatte, erstattete Dr. Vogel einen beflügelten Rlüickblicksbericht über Ein- und Ausgaben. Wir können beruhigt sein: Das Deflzit beträgt ganze 1640 DM, die wahrscheinlich die Stadt gewissenhaft liquidieren wird. Weil der Zug im Vergleich zu seinem„Vor- zug“ besser war, kostete er auch etwas mehr, Aber dafür half auch die Mannheimer Wirt- schaft in weit stärkerem Maße bei der Finan- zierung mit. Der Zugfriseur kostete übrigens 1030 DM f Was micht ganz klappte, Wwar der Flaket- ten- und Programmverkauf, der bei größe- rer Kauflust das Deflzit bestimmt ausge- glichen hätte. Schlietzlich gab es ja in der Narrensaison 1952/53 nicht weniger als 656 Karnevals veranstaltungen in Mannheim. Dr. Vogel hatte recht, wenn er sagte, daß in zwei Jahren programmatischer vorgegangen wer- den muß. Der eigentliche Erfolg lag aber in der. Fremdenverkehrswerbung. Es sollen 80 000 bis 100 000 Ortsfremde, also fast das Dop- pelte vom letztenmal, am Zugtag in unseren Mauern geweilt haben, und es wurden un- gefahr 3500 ortsfremde Autos gezählt. Das Geld auch, und zwar ganz genau. Einer kritischen Diskussion, bei der als Haupt- punkte ein kürzerer Zug mit einem kürze: ren und„schleifenlosen“ Weg, mehr ehren- amtliche Helfer und das Verbot von Kàse- wagen gefordert wurden, schloß sich der Dank an, der allen Beteiligten wahrhaft ge- bührt. Womit der Anker des Narrenschiffes sich endgültig für diese Saison in den soli- den Grund solider Berechnungen gebohrt haben dürfte. max 2 400 000 Meter Faden im Schaufenster Im Schaufenster eines Bekleidungshauses am Gockelsmarkt wird in diesen Tagen die Herstellung eines Einlagestoffes, der An- zügen und Kostümen den„inneren Halt“ gibt, auf einem Webstuhl gezeigt. Es handelt sich um eine Woll-Wattierung, deren einzelne Fertigungsphasen àn einer modernen Webmaschine demonstriert Wer- den, von der Reinigung des.,„Wollvliesses“ (der reinen Schafwolle) über die„Famm- züge“ als Grundgewebe bis zum„Kett- baum“, an dem 2400 Einzelfäden mit zusam- men 2 400 000 Metern Länge aufgereiht sind. Der webfähige Faden(das Haargarn) wird dann vom Webstuhl zur fertigen Wattierung für Schulter- und Brustpartien der Anzüge verarbeitet. versuchen, aus dem dichten Gewebe der Rede die lokalen Fäden hervorzuheben. Die Charakteristik der geistigen Struktur des 19. Jahrhunderts hat Schnabel in Büchern, die auch in Mannheim Verbreitung finden sollen, ausführlich und eindringlich gegeben, mit denen er eine„Biographie“ des 19. Jahr- hunderts versucht hat. In Mannheim hatten Kaufleute, Hand- werker, Advokaten und Journalisten früh den Kampf gegen die Einengungen der Feudalzeit aufgenommen und Wege bereiten helfen für die Freizügigkeit der Person, die Freiheit des Handels und die Mobilisierung der Besitzverhältnisse. Deutlich zeichnen sich die Uebergänge von der handwerklichen zur fabrikmäßigen Produktion ab, die sich zu- nächst noch auf Konsumgüter beschränkte und erst nach der Beruhigung, die in den 50er Jahren nach den revolutionären An- sätzen von 1848/49 eintrat, zum ersten Male — und mit ganz anderen revolutionären Wir- kungen— auf Produktionsgüter ausweitete, womit der Uebergang in das Zeitalter des kapitalistischen Industrialismus vollzogen War. Handwerker wurden Fabrikanten Auf der ersten Stufe dieser Entwicklung wurde aus der Lauerschen Krappmanufak- tur eine Krappfabrik, aus der Thorbeckischen Tabakmanufaktur eine Tabakfabrik. aus der Zuckersiederei in H 5 eine Zuckerfabrik aus der Schmiede auf dem Pestbuckel eine Eisen- und Zinkgießerei. Die ersten Privat- bankhäuser Ladenburg und Hohenemser finanzierten die Umstellung. Der Hof-Adel und seine Dienerschaft verließen die Stadt, Mannheim wurde bürgerlich in seiner auf unablässige Rührigkeit aufgebauten Existenz, die der politischen Verteidigung im Ge- meinderat und in den Kammern des Landes bedurfte. Die führenden Kaufleute waren reformierten Bekenntnisses. Der Zusammen- hang der geistigen Struktur dieser Glaubens- auffassung mit dem Geist der kapitalistischen Arbeits- und Bewährungslehre ist oft geschil- dert worden. Schnabel verwies auf die Pio- niere Joly, Joerger, Diffenè, Artaria, Lauer, die Dynastien königlicher Kaufleute begrün- deten und bisher in dem bescheidenen Städt- chen ungeahnte Reichtümer sammelten. Der vierte Stand meldet sich Kaum war der Durchbruch des„dritten Standes“ erstritten- mit F. D. Bassermann und Karl Mathy an der Spitze da meldete ein„vierter Stand“, geführt von Hecker (dem ersten Sozial- Demokraten) und Struve, Rechte an. Hecker und Struve wollten von Mannheim aus die Revolution starten, Bas- sermann und Mathy glaubten die entbunde- nen Kräfte aufhalten und steuern zu können. Die 1849 zu Papier gebrachten, aus Familien- rücksichten erst 1925 veröffentlichten Lebens- erinnerungen Bassermanns spielten drama. tisch die Wandlungen eines Revolutionärs, den der Beifall von den falschen Bänken zum Erwachen brachte. Die leninistische Ge- Baume- durch Gesetz und Pflege geschützt In und besonders um Mannheim gibt es noch wertvolle Exemplare Neben dem neuen Friedhof von Ofters- heim, an der Landstraße, die gegen Wiesloch kührt, breitet eine 300jährige Linde eine ge- waltige Kuppel aus grünem Laub über den mächtigen Stamm. Friedenslinde heißt sie, und man erzählt von ihr, sie sei 1648 zu Ende des Dreißigjährigen Krieges gepflanzt worden. Dieser Baum gilt als Naturdenkmal, das heißt, er steht unter gesetzlichem Schutz. Im Stadtkreis Mannheim steht kein Baum mehr unter offiziellem Schutz, nachdem der prächtige Französische Ahorn im Garten des Schlößchens von Seckenbeim 1945 vernichtet wurde. Es erwies sich auch nicht als notwen- dig, zum Beispiel die Gingko- Bäume im Lui- senpark, Waldpark und der Stadtgärtnerei eigens zu schützen, den chinesischen Blau- glockenbaum im Lauergarten, die mächtige Blutbuche im Luisenpark, die Robinie in O 7, die jetzt Medicus- Robinie heißt. In der Pra- xis besteht ein Schutz, wie er wirksamer gar nicht sein könnte: Das Gartenbauamt führt um jeden einzelnen Baum einen ener- Zischen Kampf. Mancher Baum ist wie die stille heim- liche Seele eines Dorfes, er geht ein in die Er- innerung von Generationen, die er überlebt. Eine herrliche Winterlinde steht auf dem Kirchplatz von Laudenbach; sie gilt als Na- turdenkmal. Volkstümlich geschichtliche Ueberlieferung hat sich auffallender Bäume angenommen. Unter den drei alten Kastanien am Neckarufer oberhalb Edingen, die in Gräf- lich-Oberndorffschen Besitz sind, soll 1680 Kurfürst Karl Ludwig gestorben sein. Wer von Mannheim her an den Schwetzinger Stadtrand kommt, wird von einer prächtigen 200 jährigen Linde begrüßt an der Ecke der Straße, die den Blick geradeaus in den Schloß garten lenkt. Sie ist ein Reststück der alten Lindenallee, die in die Planung des Schloß gartens miteinbezogen war. Diese Edinger Kastanien, die Schwetzin- ger Linde stehen unter Naturschutz sowie auch die vier hohen Kiefern an einem Ge- kallenendenkmal in Weinheim. Oft gibt ein einzelstehender großer Baum einem Land- schaftsbild, das sich frei und weit vor unserm Auge breitet, seinen besonderen Akzent.„In hervorragender Stellung“, wie es heißt, wurde die alte Eiche auf der Paßghöhe Rippenweier- Ursenbach geschützt. Die„Drei Schwestern“ werden drei eng benachbarte Rotbuchen ge- nannt im Leutershausener Gemeindewald am Taubenberg, dem südlichen Ausläufer des Wachenbergs. Mancher Baum bildet ein kost- bares Schmuckstück im Wald, innig vertraut dem kundigen Wanderer, so ein alter Weiß- dornbaum im Rheinwald auf der Altrhein- insel von Ketsch, eine Winterlinde im Stadt- wald von Weinheim. Sie stehen ebenfalls unter Naturschutz und werden von forstlicher Nutzung ausgenommen. Mancher unvergeßliche Baum fiel dem Krieg zum Opfer, so die Blutbuche im La- meygarten, die Platane an der Tullaschule. Keinen Schutz gibt es gegen das Altern und natürliche Vergehen der Bäume, wenn auch ihr Sterben durch sorgsame Pflege oft lange hinausgezögert werden kann. Ak schichtsschreibung befaßt sich heute eig. gehend mit den damaligen Vorgängen Mannheim, weil hier Saaten ausgesät Wuß. den, die viel später erst zum Reifen kamen Die Gegenkräfte waren zunächst stärker Unt die politisch Enttäuschten wandten sich de Wirtschaft zu. Der Goldschmied Friedrich Engelhorn geil Gaserzeugung und Farbenfabrikation auf Un wurde Mitbegründer der BASF, Karl Math arbeitete im Bankwesen und achtete als J nister auf die industrielle Entwicklung d Landes. Mit den Vögele, Mohr und Lanz ri. ken sie hinaus in europäische Zusammen. hänge, mit den chemischen Fabriken d Clemm, Giulini, Boehringer und mit den fh. renden Männern der BASF— Caro, Brun und Engelhorn— wurden gewaltige Um schichtungen in der Weltproduktion e zielt: Die Anilin- und Teerfarbenfabrikatiq machte die französischen Krapp-Kulturen und die Indigo- Pflanzungen Indiens über- Hlüssig. „Mobilisierungen“ Großartig analysierte Franz Schnabel dd Verzahnung der vorantreibenden industrie. len und finanziellen Kräfte. Die 1867 500 Justizamtmann Eckart gegründete Kredit bank sorgte für äußerste Mobilisierung de Besitzes im Zusammenhang mit der Neuord. nung des Aktienwesens. Die mobilisierte Mittel kamen den Investitionen der Industrie des Großhandels und Transportwesen 20. gute. Die wohlhabenden Kaufleute konnten die ehemaligen Adelssitze in der Oberstad übernehmen oder in den Baumschulgärten — in den höheren L- Quadraten— residieren die folgenden Generationen wandten sich de Oststadt und dem Rheinvillenviertel zu ode verschwanden mit Hilfe der Erfindung vo Carl Benz ganz aus dem Stadtbild. Aus de Oeffentliche Rechnungslegung der Verwaltung Der Entwurf zum Haushaltsplan 1953 der Stadt Mannheim wird voraussichtlich am 28. April 1953 im Stadtrat öffentlich Heraten. Wie in den vorangegangenen Jahren will die Staat ihren Einwohnern auch dieses Jahr vor der Beschlußfassung durch den Stadtrat Gelegenheit geben, sich mit dem Inhalt dieses Haushaltspla- nes vertraut zu machen und legt den Haushaltsplan vom 20. bis 25. April an folgenden Stellen zur Einsichtnahme für jedermann auf: im neuen Rathaus E 5, Zimmer 101; in der Mollschule, Zimmer 35, und im Verwaltungsgebäude Mittel- straße 42, Zimmer 8. Die Stadtverwaltung hofft, daß viele Einwohner von der Möglichkeit der Ein- sichtnahme in das„Haushaltsbuch“ ihrer Gemeinde Gebrauch machen. heims schöpfte der große Rechtslehrer Jef Kohler die Anregungen für sein grundlegeg des Buch über die Patentrechte und Heinrich Düringer für die Begründung der Eigentums. rechte, für seine Kritik an den Irrwegen eines „souverän“ gewordenen Gewinnstrebens und an Nietzsches hemmungsloser Kritik an den Grundlagen bürgerlichen Zusammenlebens, Lenin gegen Dr. Ludwig Frank Schließlich kam Schnabel auf die Rolle der Arbeiter in Mannheim zu sprechen. Sie nahmen teil am Aufstieg, die Reallöhne stie- gen, die Arbeitszeit nahm ab, Volksschulwe⸗ sen und Arbeiterbildung wurden verbessert Lenin bewunderte den Aufstieg der deutschen Arbeiterklasse 1890 bis 1914. Seinen Hal versprühte er über die Mannheimer„Revi. sionisten“, die die marxistische Verelen- dungstheorie für„widerlegt durch die Tat- sachen“ ansahen. Ab 1890, als Dreesbach in Wahlkampf über Diffenè siegte, war die 80. zialdemokratie im Vordringen. Daß sich untet ihren Führern„Hofgänger“ befanden, dit vom Großherzog empfangen wurden, sielt Lenin als Gipfel der Verworfenheit an. Dt Ludwig Frank war ihm besonders verhalf Mit der materiellen Besserstellung der Ar. beiter hielt das Wohnungswesen nicht Schritt Auch in Mannheim hat ungezügelte Terrain. sbekulation das Wohnungselend verewigt Auch hier glaubte man an einen unaufhalt, samen Fortschritt, bis 1914 der Erdteſl epld. dierte und 1917 die Alte Welt unterging. Di. ringer hat die Wolken sich zusammenballen sehen und gewarnt, man hat das für eine Schrulle des hoch angesehenen Juristen ge. halten.— Der begeisterte Beifall sollte die Veran- stalter und die prominenten Gäste Oberbür. germeister Heimerich und Bürgermeistet Trumpfheller zur Drucklegung des Vortrag“ manuskriptes veranlassen. f. Wk — Da leiſlef N Pale 5 F hmotz Hägliche Seröche erleichtert die Hausarbeit Nr. 90 Die 8 Obersch Mensche Wie sie gleichgü sang ih! rungen. etwas 21 licher A er, Ob w/ stellter weg in Anklage und nul Gefängr Die! 250 DM teren„B Frage, antwort der àameé sie sich Vorsitze 1 Wie das neu in Betri das neu Gesamt! ruhe mi verzeich ren Ver Durc etwa 50 in Feuo 1400 nel diese W. Feuden! Die Pos bis sich Numme — l Der Straße! haltende einen etwa 901 führte! stoß 2. Persone wurde e Auf sich ein Sitzt. In stahl ve werden. densten sitz. Hand hatte ei ö. bei sich Miterleben der gewaltigen Entfaltung Mann. Marihue worden. Scherz wurde „Ver Neckars gelder hatten. schon„. Bei in Nech 45 DM, im Wer Ausg aus Es 165 DM heim at Ins rin eine gebliche weil es Schwun der Po worden Waldsh Mit frühere seine E Betrüge — Nr. U te Elle 6 en ü it wur kamen der unt zich 00 rn grig Auf un Matty als M. ing dg 2 grit.“ imme abel 4% 367 von. ung de lisierten dustrie zen zu- Konnten berstad Igärten idieren sich del Zu odet ing von dus den ee eee 18 n 1953 Atlich ntlich genen nern ssung geben, tspla- t den 9 ril an ne für s E 5 mmer littel⸗ viele Ein- ihrer eren„Bezüge“ gehörig ib. brage. 5 antwortete sie mit einem klaren Nein. Denn Personenkraftwagen. Fr. 90/ Samstag, 18. April 1953 „ 1 MORGEN Seite 3 Zugunsten der eigenen Tusche„geirrt“ Veruntreuungen kamen Die 35 jährige Berlinerin und der 54ährige Oberschlesier sind zwei grundverschiedene Menschen. Das merkte man schon an der Art, wie sie Vor Gericht auftraten: Sie, völlig gleichgültig, gab in einem monotonen Sing- gang ihre öfters mehr als primitiven Erklä- rungen. Er aber, der noch nie mit, der Justiz ꝛtwas zu tun gehabt hatte, kämpfte mit ehr- licher Angst um Stellung und Ansehen. Und er, obwohl genau so ein ungetreuer Ange- ztellter wie seine Kollegin, kam auch gut weg in dieser Verhandlung, weil er von der Anklage der Begünstigung freigesprochen und nur wegen Hehlerei zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die Berlinerin aber, die bei ihrer Firma 250 DA bezog, mußte sich wegen ihrer wei- verantworten. Auf die „Haben Sie das denn nötig gehabt?“ der amerikanische Freund, zu dessen Treue sie sich im Gerichtssaal trotz des zweifelnden Vorsitzenden überzeugend bekannte, hatte Dimafon macht automatisch auf Wie schon bekanntgegeben, wird heute das neue Fernsprech-Wählamt Feudenheim in Betrieb genommen. Gleichzeitig erscheint das neue amtliche Fernsprechbuch für den Gesamtbezirk der Oberpostdirektion Karls- ruhe mit einem 248 Seiten starken Branchen- verzeichnis als Anhang und einem besonde- ren Verzeichnis Ludwigshafen. Durch das mit einem Kostenaufwand von etwa 500 000 DM in der Schwanenstragße 31 in Feudenheim eingerichtete Wählamt Sind 1400 neue Anschlüsse gewonnen worden. Auf diese werden die bisherigen Teilnehmer in Feudenheim und Wallstadt umgeschaltet. Die Post weiß jedoch, daß es lange dauert, bis sich auch die Bevölkerung auf die neuen Nummern ihrer Telefon-Partner eingestellt Ius dem Polizeibericht Der tägliche Unfall. In der Mannheimer Straße rannte ein Motorradfahrer auf einen haltenden Personenkraftwagen und zog sich einen Unterschenkelbruch zu. Sachschaden etwa 900 DM.— Nichtbeachten der Vorfahrt führte in Sandhofen zu einem Zusammen- stoß Zwischen einem Motorrad und einem Der Motorradfahrer wurde ernstlich verletzt. Auf Damenunterröcke spezialisiert hatte sich ein 26 jähriger, der jetzt im Gefängnis sitzt. In zehn Fällen konnte ihm der Dieb- stahl von Damenunterwäsche nachgewiesen werden. Neun Unterröcke in den verschie- densten Farben befanden sich in seinem Be- Sitz. Handgedrehte Majoran-Lorbeer-Zigaretten hatte ein 29 jähriger Bäcker in einem Lokal bei sich. Er war unter dem Verdacht, mit Mann, Marihuana- Zigaretten zu handeln, verhaftet an den n. Sie me stie- chulwe⸗ bessert, sutschen en Had „Reyl⸗ Verelen- lie Tat, bach im die 80 ch untel len, dit n, sien an. Di. verhalt der At- Schritt Terrain: erewigt aufhalk- Lexplo. ing. Dü. enballen Ur eine zten ge“ Veran- berbür⸗ meister ortrags· f. Wk. — worden. Er wollte aber offenbar nur zum „Verrechnet hatten sich Einbrecher in der N Neckarstadt, die es auf bereitliegende Lohn- gelder in Höhe von 3000 DM abgesehen hatten. Das Geld war vorsichtshalber vorher schon„verlagert“ worden. 6 Bei einem Einbruch in ein Bürogebäude in Neckarau wurde eine Geldkassette mit 0 DM, ein Kofferradio und Handwerkszeug im Werte von 400 DM gestohlen. Ausgerissen war ein 15jähriger Lehrling aus Essen, weil er seinem Arbeitgeber 160 DM gestohlen hatte. Er wurde in Mann- beim aufgegriffen. N Ins Kittchen verschwunden. Die Inhabe- In eines Gasthauses erstattete gegen ein an- gebliches Ehepaar Anzeige wegen Betrugs, weil es ohne 125 DM Miete zu bezahlen ver- Schwunden War. Die beiden waren aber von der Polizei in Heddesheim festgenommen worden, weil sie von der Staatsanwaltschaft Waldshut wegen Betrugs gesucht werden. Mit kalschen Vollmachten von seinem krüheren Arbeitgeber wollte ein Arbeiter deine Bier- und Weinzechen bezahlen. Der Betrüger wurde festgenommen. ::. an das Licht der Justiz nicht schlecht für sie gesorgt. Das wirkliche Motiv, etwa dreieinhalbtausend Mark zu ver- untreuen, offenbarte sich in ihren Worten „Jetzt will ich auch mal etwas, wenn sich die Firmeninhaber so viel anschaffen“. Es war der blasse Neid. Sie kassierte drei für die Bezahlung von Rechnungen ausgestellte Schecks ihrer Firma, nahm die Sozialabgaben und die Lohnsteuer der Arbeiter an sich, verbrannte das verräte- rische Kassenbuch und behielt die Arbeit- geberbeiträge für ihre nicht bestehende Krankenversicherung auch. Dem Mitange- klagten gab sie mehrmals etwas ab(„Sie sol- len auch was haben, machen Sie sich einen schönen Tag“), nachdem sie ihn vorher mit dem lapidaren Satz„jetzt dreh' ich ein Ding“ von ihren Absichten in Kenntnis gesetzt hatte. Dazu kamen noch die völlige Unkenntnis über die ihr anvertraute Kasse und der dar- aus entstehende Wirrwarr.„Von der Buch- haltung habe ich keine Ahnung“ und die Die Post hilft dem Telelon-Gedächinis nuch neue Rufnummern aufmerksam hat. Sie schaltet ebenfalls ab heute ein Di- mafon ein, auf dem eine Stimme jedem An- rufenden, der noch eine alte Nummer wählt, bittet, die neue Rufnummer im Fernsprech- buch nachzuschlagen. Die in Feudenheim wohnenden Amerikaner erhalten diese Di- mafon-Durchsage in englisch. Aus dem neuen Telefonbuch geht auch hervor, daß die neuen Wählämter Rheinau und Neckarau bereits vor ihrer Fertigstellung stehen. Die künftigen Rufnummern der auf diese Amter umzuschaltenden Teilnehmer sind bereits eingetragen, mit dem Vermerk, daß die neue Nummer ab 20. Juni gilt. Mit der Inbetriebnahme von Rheinau werden auch einige Umschaltungen im Almenhofge- biet erforderlich. Auch diese Nummern sind bereits im Fernsprechbuch angegeben. Das vierte neue Wählamt entsteht in Sandhofen. Da der Termin für die Fertig- stellung dieses Amtes noch nicht feststeht, ist im Fernsprechbuch sowohl die derzeitige wie auch die zukünftige Rufnummer der Teilnehmer angegeben, und zwar zuerst und in Klammern gesetzt die jetzige und dahinter (im Fettdruck) die spätere. 8 Kasse hat ja noch nie gestimmt“, sagte sie. Aber daß sie der Ansicht gewesen sein wollte, Ueberschüsse gehörten der Kassenverwal- terin, wurde ihr nicht ganz geglaubt. Daß sie dann noch verschiedene Gegen- stände unter Eigentumsvorbehalt gekauft und weiterveräufert hatte(unter anderem ein Fahrrad für den Bräutigam), kam zu Unter- schlagung, Untreue und Urkundenfälschung noch hinzu. Alles in allem ein abgerundetes Sündenregister, für das ihr das Gericht zehn Monate Gefängnis und 600 DM Geldstrafe gab. lex Mannheims Geschenk an Ludwigshafen Diese Bronce-Plastik nach einem Modell von Professor Kurt Lehmann ist das offi- zielle Mannheimer Geschenk für die Stadt Ludwigshafen, die heute vormittag mit einem Festakt ihr 100 jähriges Bestehen feiert. Die Figur soll einen Brunnen im Ludwigshafe- ner Ebert-Park zieren. Foto: rob Kleine Chronik der großen Schreinerinnung Mannheim. Generalver- sammlung am 18. April, 16 Uhr, im„Dur- lacher Hof“. Kleintierzüchterverein„Vorwärts“ 1902. Am 18. April, 20 Uhr, Mitglieder versammlung im Vereinsheim Herzogenriedstraße 41. Verein für Schutz und Pflege einheimischer und fremländischer Vögel. Am 19. April Ex- kursion in das Vogelschutzgebiet Weinheim. Abfahrt 6.45 Uhr OEG-Babnhof. Werein für Deutsche Spitze. Am 19. April, 15 Uhr, im„Durlacher Hof“ Versammlung. Deutscher Naturkunde verein. Am 19. April! vogelkundliche Wanderung durch den Wald- park. Treffpunkt 8 Uhr Haltestelle Donners- bergstraße.— Am 22. April, 19.30 Uhr, in der Wohlgelegenschule Kurzreferat über Hefe von Dr. Christiansen mit praktischen Vorfüh- rungen. Evangelischer Gemeinde verein der Trinita- tiskirche. Am 19. April, 15 Uhr., im Wartburg- Hospiz Generalversammlung. Der Weltreisende Dr. Rudolf Roch spricht am 19. April, 11.15 Uhr, im Lichtspieltheater „Kamera“ zu seinem„Kanada, Zukunftsland für Millionen“. 5 Die neue Auto- und Fuhrwerkswaage am Marktplatz Rheinau steht ab 20. April wieder zur Verfügung. Wiegefähigkeit 30 t. Brücken- größe 10&3 m. Wiegungen zu jeder Tageszeit durch den Städtischen Wiegemeister Richard Schmidt, Rheinau, Relaisstraße 86, Tel. 4 89 87. Eine„Berufskundliche Wanderausstellung“ wird am 20. April im Gebäude des Arbeits- amtes, M 3, eröffnet. Sie soll Entlaß- Schülern und Schülerinnen einen Einblick in ihr spä- teres Berufsleben geben. Deutsche Angestellten-Gewerkschaft. Am 20. April, 10 Uhr, spricht bei einer Kundgebung im Musensaal Landesverbandsleiter Max Ehr- hardt über„Erhaltung und Ausbau der An- gestellten versicherung“. Sattler- und Tapezierer-Innung. Am 20. April, 17 Uhr, Innungsversammlung im Lokal „Kanzler-Eck“, S 6, 20; dazu Lichtbildervortrag. In einer öffentlichen Sitzung behandelt der Kultur- und Verwaltungsausschuß am 21. April, 15.30 Uhr, im Zimmer 118 des Rathauses in E 5 folgende Punkte: 1. Neuordnung der Museums- und Bibliotheksverhältnisse: 2. fentliche Bauten in der Schönau- Siedlung: 3. Neuordnung der Abendakademie und 4. Bei- träge zum Personalaufwand des privaten Mädchenrealgymnasiums der Ursulinen. Presseklub Heidelberg. Am 21. April, 20.00 Uhr, wird Prof. Pr. Willy Hellpach im Inter- nationalen Presseklub, Heidelberg, Hauptstr. Nr. 244. aus dem noch unveröffentlichen Ma- nuskript des dritten Bandes seiner Lebens- erinnerungen(1926 bis 1945) lesen. Filmclub zeigt Fernseh-Filme. Am 21. April, 2 Uhr, in der Kunsthalle Fernseh-Filme des NWDR Hamburg. Dazu spricht Dr. Hans Peter Rieschel, Spielleiter und Regisseur am Fern- fehsender Hamburg über Fernseh- Programm- gestaltung. „Filmzauberer“. Weyganda und Mary gastieren vom 21. bis 23. April im Filmpalast Neckarau, und vom 24. bis 26. April im Licht- spieltheater Apollo, Rheinau. in allen Vorstel- lungen der beiden Theater mit einer Bühnen- schau. Abendschulung. Vom April bis einschließlich Juli werden an der Handelsschule für Mäd- chen, Mannheim, C 6. Abendfachkurse gege- ben, die sich über das gesamte kaufmännische Wissensgebiet erstrecken. Wünsche für Sonder- kurse können bei genügender Beteiligung er- füllt werden. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Strohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 42 563); Jungbusch-Apo- theke, G 4, 13(Tel. 32 298); Elefanten-Apotheke, Lameystraße 19(Tel. 41 310); Grüne Apotheke, Kreuz und quer durch die schöne Schweiz Fremdenverkehrswerbung mit v arbfilmen bei den„Naturfreunden“ Auf Einladung der Mannheimer„Natur- freunde“ sprach am Mittwoch H. Wagner aus Bern im überfüllten Wartburg-Hospiz irn Auftrage der Schweizerischen Bundesbahn in Zusammenarbeit mit dem deutschen Ver- kehrsinstitut gleichen Namens witzig und kenntnisreich über Schönheiten schweizeri- scher Landschaften. In ausgezeichneten Farblichtbildern er- standen die schönsten Stellen vom Vierwald- stättersee bis zum Berner Oberland auf der Landwand. Auch die berühmte hohle Gasse, durch die Geßler kommen mußte, war zu sehen, und zwar so, wie sie Schiller in seinem „Tell“ beschrieben hat, ohne jemals dort ge- wesen zu sein. Ein Skifilm vom Wintersport- paradies im Oberland schloß sich an, als des- sen sachliches Positivum die Tatsache gelten darf, daß es dort kein mühsames Hinaufkra- xeln mehr gibt, sondern die zahlreichen Ski- lifte das übernehmen und so eine von An- kangsstrapazen freie(Ab) Fahrt ermöglichen. Ein Film über Schweizer Bauernkunst machte die Zuschauer mit kunstvollen Sche- renschnittarbeiten vertraut. Ein Kuriosum: Der Mann, der da in höchster Vollendung diese Kunst pflegte, hatte zu große Hände und brauchte besondere Klammern, um die Schere handhaben zu können. Den Abschluß des Abends, der der Frem- denverkehrswerbung einen guten Dienst er- wies(„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, dem gibt er tausend Mark und schickt ihn in die Schweiz“), bildete ein Film über die Drei- pässefahrt Grimsel Furka-St. Gotthard mit Bus, Schiff und Bahn. hw —— Filmspiegel: Alster und Capitol:„Ivanhoe“ Sir Walter Scotts Ritterroman aus dem England des 13. Jahrhunderts stand Pate zu diesem von Richard Thorpe mit verschwen- derischem Aufwand und geradezu besessen anmutender Bemühung um historische Treue spannungs- und aktionsgeladen inszenierten Film, ohne daß sich der Pate des Täuf- Uings zu schämen hätte. Zwar gehört der prächtig leuchtende Technicolor-Streifen im Genre zu der bekannten Abenteuerer-Kate- gorie, bei der Blut, Edelmut und schmach- tende Liebe in beachtlichen Rinnsalen zu fliegen pflegen, der Held— verwundbar wohl, aber nicht totzukriegen— es mit Le- gionen von Feinden aufnimmt. die ihr Wort rechen, mit List und Tücke kämpfen, aber zum glücklichen Ende doch unterliegen und Liebe und Gerechtigkeit kampfgeschwächt, indes aber triumphgestärkt wie ein Fanal leuchten, doch all das ist hier mit versier- tem handwerklichen Können naht- und län- genlos gestaltet und übertritt vor allem nicht die Grenzen des guten Geschmacks. In Hauptrollen Robert Taylor, Elizabeth Taylor, Joan Fontaine und George Sanders. Palast:„Sabotage“ Ein echter Wildwester. der etwa einen Karl May oder Gerstäcker oder Zane Grey oder Jamese Fenimore Cooper zum Spiritus rector haben könne. Es geht um den Bau eines Tunnels für die Fortführung einer Stadt Gärtnerstraße 71(Tel. 51 143); Industrie-Apo- theke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 48 183); Freya-Apotheke. Gartenstadt, Freya- platz 9-11(Tel. 39 060); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59 871); Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 52 879); Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 53 415). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Gertrud Schleicher, U 1, 20a(Tel. 42 629), zur Verfügung. April ist Heinrich Sauer. Feudenheim, Ziethen- straße 40(Tel. 51 895), dienstbereit. Wir gratulieren! Anton Schenck. Mannheim- Gartenstadt, Neueichwaldstraße 26(früher Lin- denhof), wird 79 Jahre alt. Luise Krämer, Mannheim, Waldparkstraße 32, und Luise Gölz, Mannheim-Käfertal. Wasserwerkstraße 220. vollenden je das 80. Lebensjahr. Das Fest der silbernen Hochzeit können die Eheleute Emil Henn und Lina geb. Wagner, Mannheim, Jung- buschstraße 30, feiern. Goldene Hochzeit haben Karl Hasel und Anna geb. Keller, Mannheim, Farlachstraße 163, und Friedrich Pfisterer und Johanna geb. Händel, Viernheim, Spitalstraße 5 (Früher Mannheim, Qu 3, 2-3). Willi Schmidt, Mannheim. Mittelstraße 24, ist 25 Jahre bei der Firma Gustav Ernst, Automobil KG., Mann- heim, Friedrich-Ebert-Straße 98, tätig. Reichs- bahninspektor Ludwig Arnold, Mannheim, Gü- terhallenstraße 2 a, kann sein 50. Dienstjubi- läum bei der Deutschen Bundesbahn feiern. Die Firma Wilhelm Aspenleiter. Baustoffe für Hoch- und Tiefbau, Mannheim, Waldhofstraße 11 und 11a. besteht seit 50 Jahren.— Else Zahn vom Möbelhaus Ludwig Zahn, Mannheim, S 1, 17, wird 70 Jahre alt. Die Jubilarin ist noch als Prokuristin in dem von ihrem verstorbenen Gatten gegründeten, heute vom Sohn geleiteten Unternehmen tätig. Else Zahn ist damit die älteste Möbelhändlerin unserer Stadt. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 19. Eisenbahnstrecke in Nevada, es geht um die Bekämpfung einer Banditenbande, die sich dem schnaubenden Dampfroß mit dem Colt in Vorhalte in den Schienenweg stellt und es geht um die Liebe eines jungen Mäd- chens als Preis unermüdlicher Tapferkeit. Randolph Scott agiert als Held dieser zünf- tigen„Pferdeoper“— wie die Amerikaner ihre„Westerns“ mitunter nennen in männlich- draufgängerisch- zurückhaltender Darstellerpose, und Regisseur André de Toth führt die Handlung durch Feuer, Wasser Urid hochprozentiges Feuerwasser in mitrei- Bend-reißerischem Furioso der Auflösung res Problemknàuelchens und einem allem Bösen den Gardus machenden guten Ende entgegen. Warnerkoloriert. rob Müllerle: „Rivalen am reißenden Strom“ Aufrecht urid knorrig wie die Bäume, dis er fällt, ist der Charakter Dan Corrigans, des Holzfällers, der nicht nur die Axt im Wald, sondern auch seinen Verstand zu ge- brauchen weiß. Stark ist die Liebe seiner Frau und heimtückisch ist der Haß, mit dem ihn ein mächtiger Holzhacker-Konzern ver- folgt. Aber er setzt sich durch und an die Spitze seiner Kollegen, und seine Faust schläge sitzen auch, während er, stämmige Stämme zählend, steht. Die Mississippi- und die„O Tannenbaum!-Melodie verleihen der nücht spannungslosen Handlung aus den ame- rikanischen Wäldern zum farblichen auch das musikalische Kolorit. Rod Cameron ge- fallt als prächtiger Uebermann im Stolz- Liebe- Konflikt zwischen seinen Frauen Yvonne de Carlo und Helena Carter. Regie: George Sherman. hw. Auf zum Sommertagszug in der Neckarstadt Wenn die Wetterfrösche recht behalten, dann werden die„Neckargärtler“ am Sonn- tag zu ihrem Sommertagszug das richtige Wetter haben. Die Kinder in der Neckar- stadt können es kaum abwarten und laufen jetzt schon mit den buntbebänderten Som- mertagsstecken spazieren. Mit soviel Be- geisterung kann's ja nicht schief Sehen. 3 Sextaner beginnen f 5 a m 2 0. APT iI In sämtlichen Mannheimer höheren Lehr- anstalten beginnt für die Sextaner dieses Jahres der Schulunterricht am 20. April. Lediglich die Uhrzeit ist in den einzelnen Instituten verschieden. In der Liselotte schule wird um 8.15 Uhr und in der Elisa- bethschule um 14 Uhr begonnen. Im Ge- bäude der Tullaschule finden sich um 8.135 Uhr die Schüler des Lessing und des Moll Realgymnmasiums ein, die Tulla-Sextaner werden um 13 Uhr erwartet und im Carl- Friedrich- Gymnasium um 10 Uhr. Oestergaard- Modenschau Heinz Oestergaard, den man gern den „deutschen Dior“ nennt, zeigt am 28. April, um 16 und 20 Uhr im Musensaal seine dies- jährige Kollektion an Kleidern, Mänteln, Komplets und Kostümen aus deutschen Chbemiefaser-Stoffen. Die Modelle werden von Berliner Mannequins vorgeführt. Füh- rende deutsche Weber und Stoffdrucker haben für diese Modelle Stoffe aus Cupresa, 1 und Cuprama zur Verfügung ge- Stellt. ee eee ee eee eee 5 . * Jahren. Das Leben will eben frõhlich angepackt sein, dann lächelt es auch qus einem guten Gesicht zurbck. Und solange das Leben lͤchelt, Unter dieser Devise hackte sich ein Wiener Frei- badeverein jeden Jag im Winter dos Eis der Dondu quf, um ein prickelndes Vollbod nehmen 20 können. Men lochte die Leute dus und mancher„vyerköhlte“ sich schon, wenn er nur dran deichte, ins eiskoiſte Wasser springen zu müssen. Aber die Vereinsmitglieder blieben bei ihrer Methode frisch und komen olle zu hohen hat es quch eine Zigarette im Mundwinkel. *— ä 8 8 8 N ö—— n— N 5 5 5 2—— 3—— 8 a . 90 Seite 8 MORGEN Samstag. 18. April e b 8 0 5 N e und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dag Unser Sumpf. angebe: Zeiten-Ela E C 8 me. r —AWGGG ooo o klegante eren · loden Karl Wolf Nylon Wo. 97, 1 5 0 7, 1 ** 9 Bundesbahnwerkführer a. D. 2.95 4.95 Kunststraße Kunststraße nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren für 5 8 immer von uns gegangen ist. e e Mannheim Neckarau, den 17. April 1889 perlon Wahl Einige gönstige Angebote 1 Voll- Matratzen 38. m. Kei 69,80 54,00 49,% in F. 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Herrensocken statt Karten Stuhlkiss e n nn oeltalung„„ 1,4 Dauge im Spezialgeschäft för Strömpfs Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesene Auf- Einbett-Couch Gul fohn- eig. dertelig. ob 54,30 Ein merksamkeit sowie Blumen und Geschenke danken wir recht ö 13 5 5 lt ei Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde unser Ehrenpräsident Die Strumpfschachtel herzlich. Mannheim, an den Plonken, o 35 1 115 89 und 1. Vorstand, K 1 6 11 Mannheim leonhard Schmitt—— 5 i. 85 Sreſte Str., l. Habse d. AZ ö i 1 der Elt Ar 0 fl.. 1 Aan endden Ces rue g und Frau Mario geb. Wegner Die Er aus unserer Sängerreihe für immer von uns genommen. 80ll, lie Sein Name wird uns unvergessen bleiben. Mannheim Feudenheim, Schwanenstraße 1 enn Mannheim, den 18. April 1988—— 25 72 2 2 2 F NI* el 8 Sänger-Einheit Mannheim E. V. statt karten A vermählte grünen 1 5 due Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 20. April 1933, um 8 mre Verlobung geben bekannt: 15 1 85 e les 5 u nen, 14.00 Dur aut dem kHaupffriedhef Manzneim statt. 6 e Rall Pefer KUmzler Verlangen Sie bitte 8. unseter Vetus sind 2 das Ki 7 kleonere Neef Poselinde Künzler 855— e. Wolfgang Liebold zeb. Bren* 5 5. Quslen Sie sich a Kal Nach langem, schwerem Leiden verschied heute unsere her- doch nicht mit Füssbeschwerden an Mannheim, 18. April 1983 Verschiedenes ich zensgute, treusorgende Mutter, Frau 8 2 Eichendorffstrage 80 Geri, herum. Kommen Sie 2 der Brucknerstraße 1 8 6, 7 ben? 8 Kirchliche Trauung 13.00 Uhr, Magdalena Thamasett wwe. SUPINAI OR a. abr 1s— wee e eee e Duel, 5 SPEZIATISLIIN N N 5 Zeuge gesucht gut. Geselligkeit einige aufges te gebild. Damen u. Herren Kennm natürli im Alter von 68 Jahren. sus Frenkfurt 8. M., die in det 9 8 3 3—. fern. Zuschr. u. Nr. 03777 8, dc Die 5 . 8 1 Beobac F en e nolend. Lkw. Ecke Wasserturm Fahrer m. Pkw. su. Arb., gl. Ve Beo! Rheinnausersträge 112 Montag, den 20. April bis Beteiligungen RKalserring umge worfen. Nach- Art. Adr. einzus. u.& dh f nisse u tiefer Trauer: FFF richt unt. Nr. 03762 3. d. Verl. wer poliert einige Stühle au als Er; n g l g er: in unserer Fusspflege · abteilung 6 häft füh Teilhaber, still oder tätig, mit 3000,. Angeb. u. PS 28020 an den Verl lehnen Ma 8 Eifert Witwe onwesendl ist. Kommen Sie ver- Esse 8 rer bis 10 000 Od für Großhandel] per Finder der schw. Krokodil 80 Saal gl 5* 3 om trauensvoll zu uns, wir helfe evtl. als Teilhaber mit entsprech.“ Sesucht. der in 5 8 Um-] Handtasche am Gründonnerstag Statische Berechnungen bei die P such Ihren Fbssea. 8 Kapitaleinlage per sofort gesucht. satz um 280% steigern Konnte. würd um Rucksengung der Paplere geb. Thamasett Kazoline Oberländer Eilangebote u. Nr. 03616 A. d. V. Angeb. unt. Nr. 03778 a. d. Verl. gebeten.— Apotheke am Stroh- für Stahl- u. Stahlbetonbau f Aussas Pia Thamasett 5 markt, N 4, 13. digt an. 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See d eee Mannheim, P 8, 0% Planken e 4 Untertiefer 2 485 5 25 Ich tue die Prothesen abends in eln halbvoll! ae. *. 3 1 5* 3 2 er- un nter er Prothesen tragen. s Wiede 9.30 Hgd. John.— Städt. Kranken- Ruf 3 24 72 8 gefülltes Glas Wasser, dem ich ein Maß vol Bestattungen in Mannheim Haus 10.00 Cad. Steeger.— The- Reideibers, Hauptstr. 181. Ruf 62 78 Damals kannte man Kukident noch nient. ich Kukident beimische. Nrorgens werden die Pro“ gendle rerlenkrankenhaus: 8.48 Gd. Fuchs. War 5 Soldat und hatte noch 3 Jahre thesen herausgenommen, unter der Wasserlel⸗ Heide Samstag, 18. April 1953— Collinſklnik: 10.00 Sd. Fuchs. an alemen. tuns abgzespült und nun ale Haftfläcnhen hauen. 3218 4 1— Thomaskirche: 9.30 Hgd. Blail. Ging die Reinigung der Prothesen— damals artig mit Kulident-Haft-Pulver bestreut. Pie on Hauptfriedhof Zeit— Trinitatiskirche; 6.30 1138. 5 1 5 5 5 1 10 Giengen 1 te 4 Lawre l N 5 nei 9.30 EIgd, idlich, so war es a, 50 fest, daß ic 8 rtest rotrinde tade 9 Krämer, Karoline, Kobellstraße 0 9.00. gehn!! Freie Betofe und im Mandver geraderu unmöglich, einiger- zerkleinern Kann. 0 mach Lang, Luise, Bürgermeister-Fuchs- Straße 1 9.30 carnber ger mn. 5 maßen saubere Zannprothesen zu tragen. Otto! 27 der.— Wallstedt: 9.30 Hgd. run Wacken oder nerunterkallen der obere.(nach Dr. Ketterer, Hermann, Richard-Wagner-Straße 23. 10.30 Gscheidlen. 1 78 N 7 8 Mit zunehmendem Alter wurden die Prothesen these ist seit der Benutzung des Kukeident- Hatt N 5 5 Nach langjähriger Tätigkeit im wackelig, ja, sie fielen beim Sprechen heraus. Pulvers nicht mehr vorgekommen. An d Friedhof Neckara Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag:] Tneresten-Erankkenhaus Mann- Wonte man die halblange pleite tauchen, de kch rauche die halblange Prelfe(Gewicht 10%. iedho arau Gottesdienst, 10 Uhr, Pranckh-] heim u. anschließender homöo- mußte man sie immer mit einer Hand festhalten. bei jeder Arbeit 275 Pein Roider 0 Kübler, Rosina, Rathausstraße 18 11.00 straße 44. pathischer Ausbildg. im Robert- Die Pfeife auf der Jagd zu rauchen und gar 8 22 5 te 5 8 8 8 auch auf der Jagd beim Schießen. Ich bin heu bach Friedhof Rhei Kath. Kirche, Sonmtag, 18. ABril. We eee. 9 e 5— im Munde zu 35 Jahre alt und benutze Kukident und d O0 edho einau 1 53 zn 6.45 habe ich mich als behalten, war einfach unmöglich. 5 reich itenkirche: Messen 6.45, 7.30 5 9 Kukident-Haft-Pulver seit seiner Herstellung che Scherer, Margarete, Strahlenburgstraße 21 e 5 11; And. 19.30.— Sk. Se- prakt. Arztin Reparaturen oder Anderungen an den Zahnpro- Besonders möchte ich noch hervorheben, daß ich Bergs 1 f 5 N bastian: Messen 6,00, 7.00, 8.00, 9.13, niedergelassen. thesen halfen nur kurze Zeit. seit Gebrauch des Kukident-Haft-Pulvers keiner- Größ Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abend- erk 45 bann kam vor dem Kriege mr Kukident, und lei Druckstellen mehr auf den Kiefern habe, K Ohne Gewähr messe 19.30.— Herz-Jesu: Messen Dr med N lüngen die ganze Reinigung der Prothesen war und ist Was vorher durch das Pfeifehalten oft der Tall Omm 6.30, 7.00, 8.00. 9.30, 41.00 en 2 5 5 auch heute noch ein Kinderspiel. 1 5 stets sehr schmerzhaft war. Ich i 4 tern ee eee 0, Mannheim, Mollstraße 27 Nachdem das Kukident.-Haft-Pulver aufkam ung fart. Pulvers zurüdte Wirkung des Kukiden“ Früh 8.50 9.00 10 bo. 11. nf 00, 8.00. sprechst.(auß. Mittw. u. Samst) ich es ausprobierte, war ein weiteres Problem 9 55 ücke. uns 17 „Liebfrauen: niessen.o, 887, von 2 bis 3 Uhr nachm, ung gelöst, Bie Sorge, meine gellebte halblange Pfeſte ich möchte innen zusammenfassend meinen 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. nach Vereinbarung. Tel. 4 39 13 nur noch im Zimmer rauchen zu müssen, im herzlichsten Dank für diese Erzeugnisse aus- Statt Karten ſineti Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 1 5 5 7 Freien aber bei Ausübung meines Berufes oder sprechen. Ich betone ausdrücklich, daß ich Vor- Für die vielen Beweise herzl. Lu Ile 11.00: Andacht 16.00.— St. Bon- 5 auf der Jagd auf diesen Genuß zu verzichten, stehendes nicht etwa auf Grund einer Anregung Anteilnahme, besonders die katius: Messen 1.00, 8.00, 9.15, 10.30, + ist durch ihr Kuklident-Haft-Pulver vollkommen oder Aufforderung geschrieben habe, sondern ehrenden Nachrufe, den er- 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter:* beseitigt. lediglich, um Innen meinen Dank abzustatten. N 8 hebenden Gesang 2 die D.-Linksstrümpfe e 88 2 e Sppeschzeſt- Anderung an 80 rei en jeser Lang PF Ferlon verstärkt 1,73 en 7.30. 9.00, 10.0 lacht 381 a D K eite 1 1„00; Andacht 19.30. Täglich 9.00 bis 11.00 Uhr Leit spenden beim Heimgang un-** sen 1.30. 9,00, 19.90 g seres Ib. Entschlafenen, Herrn Nylon l. Wah 2.05 700 00. An jetzt auen nachmmags 1 2 1 5 9275 begeisterten Kukident-verbrauchern. gen, ö* u ee, N er wieder he es in den Zuschriften: etw 8 im: Messen 7.00, 8.30 15.00—17.00 Uhr. 0 Hugo Scheuermann 8 4,80 3,95 7 10 14.00.— Don-Boscb- außer Mittwoch und Samstag 1. N gero 9 125 e meine Zahnprothese mir keine Sorgen mehr.“ Die ele 10. 5 8»Das igtragen ist dureh mre Kukident-Präparate viel ange- Hauptlehrer Heerlen 3 95 Kapelle: Messe 6.30 Neckarau„Das Gebi 1 p nen Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- D 81 1 nehmer geworden. 5„ sagen wir allen unseren tief-%%% 0, 0 Saag 1.. deer ene 1 sind lun natürlichen Zähnen nicht mehr zu 2 r a 7.00, 9.00, 05. W ugenar z 8 8 eiden, und vor allem sitzt das Gebiß durch Kukident so fest, empfundenen Denk. Nach Ladenschluß adus dem Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 0 J, 3, 2 1 7 u. 0 6. I Per, An daß niemand mehr merkt, daß ich„falsche Zähne“ habe.“ Mannheim. 18. April 1953 ST RUN P FAUTe Mar 1100 ndaent 8 30.„ 8 5 5 4 02 67 det meine nächste Versteige-„Früher war es entsetzlich! Ich konnte mit meiner Zahnprothese II Sie o 5 n 1 2 5 5 Zinger aße g ringe el und zähes Fleisch richtig kauen. Beim Sprechen wae Frau Hede Scheuermann 5 0 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30. C— Löwen“. Versteigert wird: Be- das Gebiß nicht mehr hin und ſier, sondern sitzt den ganzen Tag We * 5 Wallstadt: Messen 7.30, 10.00.— 5 kleidung, Wäsche e über kent im funde,“ f sonne munen u gegen fu datjcꝛ& ili Rheinau: Messen 7.00, 5.00, 10,30— I ren Kinderwagen, 1. 13 sowie sämtl. Angehörigen N Sager 1d. ee deere elke 3 Registtierkasse(neu), 1 Blas- Machen Sie einen Versuch! 5 Strumpfklinik 3 e ee. Zurulek sierapparat u. v. a. m.* 1 2 Mannheim R J. 7 Breite Straße Almenhéf: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 5 5 85 W 3 5 3 1 E b 1277 1 7* 102 0 5 i 5 30.— Ka- UI annheim,. ukident-Reinigungs-Pulver für 1.50 D.,. ö — tertsl-Süts 5— 35155 An r. dohanna 0 mann a er 4e für 1 ba une o ug uns eine Tube ice lesbe 5tzli— 00.— Schönau: Messen rzti Creme für 1. M und genießen sie die Vorteile, dle d 8 Plötzlich und 1 2 2 8 85 e Zahnärztin 1 Hunderttausenden von Zahnprothesen, 8 starb am Dienstag, 14. A Gartenstadt; Messen 7.00, 8. 60, 9.15, Pelchiorstr. 4 Tel. 3 20 64 sern gewähren. 5 K 3 10.15; Andacht 19.30. 55 8 8 2 9 VF. 5 zusstae t- Ba 3 Besteche 100 cr. Kull. 80816: Messen 7.15, 9.30; Andacht 14. 00.— Seldverkeht 5„Fulver benutzen, um die Haftwirkung un ö ore W hrens zs B37 2 fig. dt. aus: Messen 3.45, dauer der Kukident-Haft-Creme, soweit dies erforderlich sein Johann ittlinger eee ee Fi8. 11.18. 5 5 Paula 3 8 slit 3 sollte, noch zu verstärken. 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Lulsenheim, C f. und 5 1 0 und Photospparate, Fahrräder, wieder neu hergerichteten K on- an der Frauenabteilung des Städt. Krankenhauses Mannheim, geze Uhren, Gold- und Edelstein- Kor dienkir ene habe ich mich als 3 2 n u. Geburtshilfe Schu 5 0 e 5 5¹ů g Hndet am Mon- 8 en 1 8„ Hebelstraße 9(Goetheplatz) N 5 eerdigun 20 aktszeit: Tägl. g. 1 niederge V nn Dur; samsf ua Unt. pie Hesls armee, C I, 18 or. med. Wunelm Mennibel b was Unr im Mannheimer Haupt- Leihhaus Schambach K.-G. Sonntag, 19. 4. 53: 9.30 u. 19.30 Uhr] Sprechst.: Tägl. von 11 bis 12 und 14.30 bis 17 Ufit, außer Mitt eine triedhof statt. Mannheim, K 2, 22 bes. Versammlungen, geleitet von 8 Woch- und Samstagnachmittag. Teléfon 4 30 70 85 Brigadier Adam, Frankfurt— . e Verdoßt erer — 4 in Mang. ur Pffeg zufgescl, kennen 77 8. c, l. Welch 93792 f.) le auh n Verlag gen bau ſes 4 21 42. — 9 grath stellunge hen ge, albvoll aß voll e Pro- sserlel- hauch ⸗ it. Dle g über adellos berpro-; t-Hatft⸗ 150 50 en und heute nd das ellung. naß ich keiner habe, er Fall e diese ident · meinen e aus- n Vor- regung ondern tatten.“ ichern. 4 ange-; unter · 0 fest, *. othese ztchen, vackelt en Tag ormal- 9 DM. tident- lie die hesen- ch das Haft- n sein its, da zahlen, ährten Auf- 9 kommenden und das stägtische Orchester 975 000 Mark 1 1 Ur. 90/ Samstag, 18. April 1933 MORGEN Sollen Jugendliche als Zeugen gehört werden? Voraussetzung: Behutsamkeit bei der Vernehmung und Vorsicht bei der Beurteilung der Aussagen Karlsruhe. Eines der traurigsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte ist die erschreckende Zunahme der Sittlichkeitsdelikte. Während die Kriminal- Statistiker in den ersten Jahren nach Kriegsende vor allem Vergehen gegen das Gesetz regi- strierten, die ihre Ursache im skrupellosen Kampf um das Brot hatten, steigt in der letzten Zeit die Kurve der Sexualverbrechen bedenklich an. Diese Tatsache bringt es mit sich, daß mehr als bisher in als Zeugen auftreten. Vor dem Verband der Sozialarbeiter, der in Karlsruhe dieses Problem öffentlich dis- kutierte, verstand es Oberstaatsanwalt Dr. Max Kohlhaas von der Bundesanwaltschaft als juristischer Experte mit Beispielen aus der Praxis, vom rechtlichen Standpunkt aus die pädagogisch- psychologischen Zusammen- hange aufzuzeigen. Ein sieben- bis achtjähriges Mädchen er- hält eine gerichtliche Zeugenvorladung. Der mit Spannung erwartete Tag der Verhand- lung besinnt mit den letzten Ermahnungen der Eltern, die„richtige“ Aussage zu machen. Die Ereignisse, über die das Kind berichten soll, liegen schon Monate zurück, Dann kom- men die langen Stunden des Wartens im Zeugenzmmer. Schließlich wird das Mäd- chen aufgerufen. Aufgeregt folgt es dem Justizbeamten in den Gerichtssaal. Da sitzen nun ernste Männer in schwarzen Roben, sie sind zwar freundlich, aber manchmal kann das Kind gar nicht begreifen, was sie eigent- lich wissen wollen. So kann es geschehen, daß die mit den Eltern sorgfältig vorberei- tete Aussage völlig durcheinander kommt. Kann eine solche Zeugenaussage für das Gericht einen zuverlässigen Beweiswert ha- ben? Soll man Kinder überhaupt als Zeugen hören? Nach Ansicht der Juristen seien die Aussagen von Kindern— mit Ausnahmen natürlich— brauchbar und unentbehrlich. Die Erfahrung habe gezeigt, daß Kinder gute Beobachter sind und auch belanglose Ereig- nisse oft besser im Gedächtnis registrieren als Erwachsene. Einige Arzte und Psychiater lehnen jedoch das Kind im Verhandlungs- Saal grundsätzlich ab. Die seelischen Schäden bei diesem Erlebnis würden vom Wert der Aussage nicht aufgewogen. Sollte daher aber der Sittlichkeitsverbrecher straflos ausgehen und weiter sein Unwesen treiben können, nur weil man dem Kind das Gerichtserleb- nis ersparen möchte? Die Gefahren für das Kind im Sittlich- keitsprozeß, sagte Dr. Kohlhaas, seien nicht von der Hand zu weisen. Man könne aber auf das Kind als den in der Regel einzigen Zeugen nicht verzichten. Deshalb sei die Frage nicht, ob überhaupt, sondern wie die Vernehmung vorgenommen werden soll. Pro- plematisch sei das vor allem in den abge- legenen Landgemeinden, wo der Gendar- merieposten normalerweise die ersten Ver- nehmungen durchführt. Hier könne viel Un- heil angerichtet werden. Wenn keine akute den Prozessen Kinder und Jugendliche Verdunkelungsgefahr vorliege, sei es daher angebracht, zu warten und einer psycho- logisch erfahrenen Polizeibeamtin oder Für- sorgerin das Gespräch mit dem Kinde zu überlassen. Bei einer feinfühligen mütter- lichen Frau werde dem Kinde der Bericht über sein Erlebnis leichter, und behutsame Fragen würden keine neuen Wunden schla- gen. Ratsam wäre auch, für Sittlichkeits- Prozesse Schöffen hinzuzuziehen, die aus der Sozialarbeit kommen und über eine ent- sprechende psychologische Erfahrung ver- fügen. Uebereinstimmend wurde jedoch die Auffassung Vertreten, daß Vernehmungen im Ehescheidungs- Prozeß der Eltern ein „Verbrechen am Kinde“ seien. Folgen der schlechten NMuchkriegs-Emährung Im Kreis Säckingen sind 80 Prozent der Abe- Schützen rachitisch Säckingen. Im Kreis Säckingen sind nach Feststellung der zuständigen Schulärztin 80 Prozent der Kinder des Jahrgangs 1946/7, die jetzt in die erste Klasse kommen, infolge der schlechten Ernährungsverhältnisse nach dem zweiten Weltkrieg rachitisch. Bei den Kindern aller Jahrgänge zeigen sich Hal- tungsschäden, Wirbelsäulenverkrümmungen und andere Schäden. Der Ernährungszustand der Stadtkinder des Kreises ist gut, auf dem Lande dagegen wurden viele unterernährte Kinder fest- gestellt. Das kommt vor allem daher, daß es an Hilfskräften für die bäuerlichen Betriebe fehlt. Die Eltern und größeren Geschwister der Schulkinder im bäuerlichen Notstands- gebiet des Hotzenwaldes arbeiten oftmals noch in der Fabrik, so daß die Kinder zu Feldarbeiten eingesetzt werden müssen. Des- halb sind auch die Entlaßg- Schüler auf dem Lande körperlich häufig noch nicht als berufs- reif anzusehen. Schmuggelversteck mit elektromagnetischem Verschluß Lörrach. Das Geheimversteck im Wagen eines 45jährigen Schweizers, der wegen Kaf- feeschmuggels vor dem Schöffengericht Lör- rach stand, war beinahe„fahndungssicher“ eingebaut. Als der Angeklagte im Februar dieses Jahres mit einer Ladung von 120 Pfund Rohkaffee bei Weil am Rhein die deutsch- Damit keine weiteren Kräfte„wegengugiert“ werden Heidelberg will 975 000 Mark für Theater und Orchester ausgeben ame Stadt Heidelberg will im üngsjahr für ihr Theater ausgeben. Dieser Teil des„Kulturetats“ wurde am Donnerstag vom Stadtrat gegen eine Stimme angenommen. Ursprünglich war für Donnerstag die Verabschiedung des Ge- samtetats 1958/54 durch den Stadtrat ge- plant gewesen. Es wurde jedoch davon ab- gesehen, da sich die Fraktionen vor ihrer Stellungnahme zu dem Vorschlag der Ver- waltung über die Etatrede des Oberbürger- meisters Dr. Carl Neinhaus noch intern be- sprechen wollen. Die Verabschiedung des Etats für das Theater und das Orchester glaubte der Stadtrat indes nicht mehr ver- schieben zu können. Es wurde erklärt, es sei zu befürchten, daß sonst noch weitere Bühnenkräfte aus Heidelberg, wegengagiert“ würden, wie dies in den letzten Wochen be- reits in mehreren Fällen geschehen ist, Weil die Künstler nicht wußten, ob sie mit einem Wiederengagement rechnen konnten. Fol- gende Mitglieder der Städtischen Bühne Heidelberg werden mit Schluß der Theater- saison an andere Bühnen abwandern: Jane Lawrene(nach Karlsruhe), Sonja Reschke ach Kassel), Erich Klaus ach Graz), Horst Otto Reiner(nach Kassel) und Erika Georgi ach Bielefeld). An der Bergstraße blühen die Zitronen Weinheim, In Weinheim und in Auer- bach an der Bergstraße blühen jetzt zahl- reiche Zitronenbäume. Die Zitronen an der Bergstraße erreichen zwar nicht die volle Gröge der italienischen, reifen jedoch voll- kommen aus. Die Zitronenbäume über win- tern seit einigen Jahren auch im Freien. Früher mußten sie über die Wintermonate ins Treibhaus gebracht werden. Diphtherie und Scharlach im Flüchtlingslager Rastatt. Im überbelegten Landesdurch- Zangslager Rastatt häufen sich in der letzten Zeit die Diphtherie- und Scharlacherkrankun- gen, Im Lager befinden sich gegenwärtig etwa 2000 Flüchtlinge aus der Sowietzone. Die Erkrankungen sind sehr ernst zu neh- men, da die hygienischen Einrichtungen nicht ausreichen und nicht genügend Isolierungs- möglichkeiten vorhanden sind, Einem Lager- arzt stehen nur zwei Krankenschcestern zur Verfügung. 5 a VV Großes Fischsterben im Neckar Eßlingen. Im Wehrrechen des Obereglimger Kraftwerks wurden zahllose Fischleichen eritdeckt. Auch im Wehr bei Deizisau zwi- schen Plochingen und Ehlingen wurden viele tote Fische festgestellt. Als Grund des Fisch- sterbens wird Arsen angenommen, das wahrscheinlich in den Abwässern, die eine chemische Fabrik in den Neckar ableitete, enthalten war. Die Kriminalhauptstelle des Regierungspräsidiums Nord württemberg hat weitere Untersuchungen angeordnet. Gegen Motorenlärm und Benzingestank. Freiburg. Im Interesse des Natur- und Landschaftsschutzes, der Wanderfreunde und Erholungssuchenden protestierte die Arbeits- gemeinschaft„Heimatschutz Schwarzwald“ bei einer Tagung in Freiburg gegen das un- erlaubte Befahren von Wald- und Wander- wegen durch Kraftfahrzeuge, namentlich durch Motorradfahrer. Diese Unsitte nehme leider immer mehr überhand, so daß man selbst auf den früher einsamsten Schwarz- waldpfaden Motorenlärm zu hören und Ben- zingestank zu riechen bekomme. Die Ar- beitsgemeinschaft will in dieser Angelegen- heit bei den zuständigen Behörden vorstel- lig werden. Sie meint, daß nur empfindliche Strafen Abhilfe schaffen könnten. Bittschriit mit 300 000 Unterschriften von Katholiken Für die Heiligsprechung des selige Baden-Baden. 720 Pilger werden am 18. April unter der Führung von Erzbischof Dr. Wendelin Rauch von Freiburg aus eine Wallfahrt zu dem Grab des seligen Mark- grafen Bernhard von Baden in Rom an- treten. In ihrem Gepäck werden sie acht dicke Bände mit 300 000 Unterschriften von Katholiken aus aller Welt mit sich führen, die mit der Unterzeichnung der Bittschrift jhrem Wunsche nach der Heiligsprechung des Mitpatrons der Erzdiözese Freiburg und Angebot umfaßt vorwiegend schwere Personenwagen Wenig Kleinwagen unter 3000 DM auf Stuttgarter Gebrauchtwagen- Schau Stuttgart. Die vierte Stuttgarter Ge- Prenchswagen-Verkaufsschau wurde am E von Oberbürgermeister Dr. Arnulf a lett auf dem Gelände des Höhenparks Eil 900 J. eröffnet. Bei dem Angebot von über üb Agen aller Modelle und Preislagen erwiegen die schweren Personenkraft- wagen— besonders die Fabrikate Opel und „ deren Taxpreise um etwa zehn 3 gegenüber dem Vorjahr gesunken 910 Vorkriegsmodelle werden so gut wie 8 mehr gezeigt, Steuerbegünstigte Klein- 8 unter 2000 bis 3000 DM sind wenig 88 8 Einige Champion-Kleinwagen DRI 1 8 mit durchschnittlich 3200 gan; ollcswagen, deren Angebot zurückge-; en ist, mit durchschnittlich 3600 DM aus- Bezeichnet. Auslandsmodelle sind ebenfalls Wach vertreten. 1 Bel den Lieferwagen und Lastkraft- eins Ausgestellt sind etwa 100 Wagen, ist e ähnliche Tendenz wie bei den Perso- nenkraftwagen zu verzeichnen. Auch bei Omnibussen(ausgestellt etwa ein Dutzend) wurden die Preise gesenkt. Bei den etwa 140 gezeigten neuen Motorrädern und Motor- rollern aller Fabrikate und Typen stellen die Adler werke eine Vollkarosserie als Neu- heit aus. Interesse findet auch der neue Kabinenroller der Messerschmittwerke, der schon auf der Frankfurter Automesse zu schen war. Oberbürgermeister Dr. Klett wies darauf hin, daß die Stuttgarter Gebrauchtwagen- Schau zur zweitgrößten Veranstaltung die- ser Art in Süddeutschland geworden Sel. Durch diese Verkaufsschauen sei eine „saubere Linie“ in das Geschäft mit Zweit- handwagen gekommen und das Vertrauen zum Kraftfahrzeughandel verstärkt worden. Durch die seit Herbst 1951 in Stuttgart regelmäßig zweimal im Jahr veranstalteten Autoschauen sind bisher 1300 Gebraucht- wagen in den Verkehr gegangen. Die schädlichen seelischen Auswirkun- gen, wenn das Kind über Familienzwistig- keiten in zerrütteten Ehen aussagen soll, seien unbestritten. Die Menschenkenntnis des einzelnen Rich- ters dürfe für die Beurteilung einer Kinder- aussage nicht genügen, führte Dr. Kohlhaas weiter aus. Auch der Lehrer des Kindes und erfahrene Psychiater sollte gehört werden, ob das Kind vielleicht besonders phantasie- begabt oder leicht durch Suggestivfragen zu beeinflussen ist. Dr. Kohlhaas betonte ab- schließend, die deutsche Rechtsprechung habe sich dahin entwickelt, daß man dem Kinde Glauben schenkt, wenn der Ange- klagte schon mehrfach vorbestraft ist und seine Aussagen ausweichend und wider- spruchsvoll sind. Erst wenn ein bisher„Un- bescholtener“ vor dem Richter stehe, zeige sich das Problem„Kinder und Jugendliche als Zeugen“ in seinem vollen Umfange. Be- hutsamkeit bei der Vernehmung und Vor- sicht bei der Beurteilung der Aussagen seien die Voraussetzung für eine befriedigende Lösung. schweizerische Grenze passierte, dauerte es mehrere Stunden, bis das elektromagnetisch verschlossene Geheimfach von den Kontroll- beamten, die Verdacht geschöpft hatten, auf- gefunden wurde. Der Inhalt des Schmuggel- verstecks kam erst durch Unterbrechung eines Stromkreises, der mit dem magnetischen Schloß in Verbindung stand, ans Tageslicht. Das Gericht nahm an, daß der Angeklagte mit Hilfe seines neuartigen Tricks im Laufe der letzten Zeit erhebliche Kaffeemengen über die Grenze gebracht hat. Eine Gefäng- nisstrafe von vier Monaten wegen gewerbs- mähßigen Schmuggels gibt dem Schweizer jetzt Gelegenheit, über die technischen Män- gel seiner„Erfindung“ nachzudenken. Jagd nach fliehenden Fahrern Ulm. Ein Mann und zwei Frauen wurden am Donnerstagnachmittag in Ulm bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt. Ein amerikanischer Lastwagen fuhr auf eine Ver- kehrsinsel auf, wo er drei Personen erfaßte und zur Seite schleuderte Der Wagen raste dann mehrmals auf die Bürgersteige zu bei- den Seiten der nassen Straße und kam schließlich zum Stehen. Die Fahrer, zwei far- bige Soldaten, wurden von der Militärpolizei festgenommen. Sie konnten sich jedoch auf dem Weg zur Wache befreien und mit einem anderen Fahrzeug auf der Autobahn in Rich- tung München flüchten. Erst nach einer regelrechten Verfolgungsjagd durch M- Fahrzeuge wurden sie wieder gestellt. 150 000 Mark Brandschaden Buchen. Rund 150 000 Mark beträgt der Schaden, der in einer Buchener Bekleidungs- kabrik durch einen Großbrand entstand. Allein der Maschinenschaden wird auf 90 000 Mark geschätzt. Menschen wurden nicht verletzt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß das Feuer durch Brandstiftung entstand. Die Unter- suchungen dauern noch an. Pfabzer Tagetuci Mainz. Der Landesverband Rheinland- Pfalz im Verband der Aerzte Deutschlands (Hartmannbund) wird seine Jahreshaupt- versammlung in Verbindung mit einer öffent- lichen Aerztetagung am 25. und 26. April in Boppard abhalten. Scheibenhardt. Bei den seit einem Jahr währenden Bohrungen nach Oel ist man in einer Tiefe von 2319 Metern auf eine Oel- ader gestoßen. Nach Abschluß der Unter- suchungen wird bekannt werden, ob das Oel- vorkommen stark genug ist, um den Abbau in dieser Tiefe rentabel zu machen. Speyer. Die diesjährige Maikäferbekämp- kung wird die umfassendste sein, die bisher durchgeführt wurde, da nach den Beobach- tungen beim Ausgraben der Engerlinge dar- auf geschlossen wird, daß die Maikäferplage nicht nur die Obstbestände, sondern auch die städtischen Anlagen bedroht. Deshalb wer- den die Stadtgebiete Speyer, Germersheim und Landau in den„Maikäferkrieg“ mitein- bezogen. n Markgrafen Bernhard von Baden des Patrons der Jugend Ausdruck gegeben haben. Die Bände sollen dem Papst in einer feierlichen Audienz übergeben werden. In Baden-Baden, am Sitz des Bernhar- dus- Komitees, wo sich die Bände augen- plicklich noch befinden, gingen neben den Unterschriften zahlreicher Privatleute auch solche von hohen geistlichen Würdenträ⸗ gern ein. Die Kardinäle von Köln, Wien und Paris, Frings, Innitzer und Feltin stehen an der Spitze. Es folgen die Erzbischöfe von Hildesheim, Passau, Augsburg, Paderborn, Bamberg, Salzburg, Limburg, Würzburg, Mainz, Linz, Straßburg. Osnabrück und Münster. Weiterhin unterstützen viele Ab- teien, Pfarreien, theologische Fakultäten, Jugend- und Frauenorganisationen und der frühere Staatspräsident Wohleb die Aktion. Auch in Amerika, in der Schweiz und Frankreich hat man an den seligen Bern- hard gedacht und sich für seine Heilig sprechung eingesetzt. D. S. Das Ergebnis der Mergentheimer Quellbohrungen Bad Mergentheim. Die in 156 Meter Tiefe bei den Mergentheimer Bohrversuchen ange- schnittene„Osterquelle“ hat ebenso wie die im Jahre 1952 erbohrte„Weihnachtsquelle“ eine Austrittstemperatur von 16 Grad und liegt damit um fünf Grad über der bisher als stärkste Mergentheimer Quelle geltende Al- bertquelle. Die Schüttung beträgt 1,5 Liter pro Sekunde. Eine Analyse des stark mineral- salz- und kohlensäurehaltigen Wassers ist noch nicht fertiggestellt worden. Die Boh- rungen werden nach Abschluß der Pumpver- suche am Dienstag bis auf zunächst zweihun- dert Meter Tiefe fortgesetzt. VETTER-A. INTERESSANI L AUF SCHLUSSREICH K AKTUktt Stieg 21% 21. Strohhut f aparte Matelot-Fofm mit kips-. bandgatnitur in paturfatbig nd schwatz. * t. 50 SSL O NTM , i, Moclell„Lizzy“ Wie geschoffen für die Wetter une des April, in det belieb- ten Hängerfotm aus hochwerti- gem NINO-FLFX-Popeline„70“. Der hinten verdeckte Söftel läßt die Rückenweite voll zof Seltung kommen. Aparter Rund- ragen, große Manschetten an den keulenſötmigen Atmeln und gesteppte ſaschenblenden ver- schöne Modefaftben- törkis, rehbtaun und distelgrön stehen 20 cAUs Wahl. 3 Stößen: 3848. DU RGH VER KRE OI 1 mitteln sportlichen Chic. Drei“ Möbel-& Beten Etogen im leossenhos ch fHhebs p 5, mit hübscher Garnietung ia jugendlicher Machort. Fotben; silbeigtrob, türkis 985 und schwarz. 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Trotzdem wird et feststellen können, ob eine frau Ge schmack besitzt und sich vorteiſheft(cueh finanziell) zu kleiden weiß, Wenn er sie dardufhin anschaut, Was sie frägt. Die Damen- Bekleidungsabteilung im Kcuf⸗ haus Veiter bietet beides: Geschmack volle Damenmoden zb vol teilhoft gön. stigem Freis. Und dazu noch den anschoffungserleichternden Vetter. Kredit. Wir bitten die Damen zut onverbind- lichen Anprobe 5 Seite 8 MORGEN Samstag. 18. April 1953 Nr Wie sie spielen Waldhof Mannheim: Lennert— Röhling, Schall— Herbold, Lipponer, Rendler— Heim, Mayer, Hohmann, Gärtner, Wagner. BO Aussburg: Gitschier— Geltl. Sommer 2 Niklasch, Platzer, Ludwigs— Reiser, Bachl, Bissinger, Müller, Schuller. 1. FC Nürnberg: Schaffer— Mirsberger, Kraft— Ucko. Baumann. Zeitler— Herbols- ee Morlock, Glomb, Kallenborn, Winter- ein. VfR Mannheim: Jäckel— Stiefvater, Brech — Kreis, Keuerleber, de la Vigne— Löttke Lampert), Langlotz, Baßler. Eckert, Heinz. Deutsche Waldlauf meisterschaft In Solingen ist auch die Sowietzone beteiligt Altmeister Hermann Eberlein(München 60) hat am Sonntag in der Ohligser Heide die im Vorjahr in Bietigheim gewonnene Deutsche Waldlauf meisterschaft zu verteidigen. Dieses Vorhaben wird ihm auf der 7815 m langen Strecke, die auf weichen Wegen durch ge- mischten Hoch- und Jungwald führt, nicht leicht fallen. Bei den Süddeutschen Meister- schaften in Mainz-Gonsenheim kam Eberlein nur auf den sechsten Platz. Dieser Lauf wurde vom deutschen Hindernismeister Helmut Gude B Stuttgart) leicht gewonnen, Seine gute Form unterstrich Gute noch in der letzten Woche durch einen beim Fallensportfest in Helsinki errungenen Sieg im 2000-m-Hinder- Nnislauf gegen den Olympia-Vierten Rinteen- paeae(Finnland). Diese Leistungen stempeln Gute zu einem der Favoriten der 26. Waldlauf meisterschaft. Seine Hauptgegner stecken in dem westdeut- schen Waldlaufmeister Rolf Lamers(Dins- Jaken 09) und dem deutschen Langstrecken rekordmann Herbert Schade(Solinger LO), dem außerdem eine gute Streckenkenntnis zu- gute kommt. Die Sowjetzone ist unter den 200 Teilneh- mern mit 30 Aktiven vertreten. Ihre schärfste Waffe dürfte zweifellos der Waldlaufmeister Siegfried Hermann(Einheit Halle Mitte) sein. KSV 1884 boxt am Sonntag Die Kraftsportvereinigung 1884 Mannheim eröffnet die diesjährige Saison im Boxen mit einem Kampf ihrer Juniorenmannschaft gegen eine Kreisauswahl. Bei dem bekannten Elan, mit dem diese Junioren in den Ring steigen, sind rassige Kämpfe zu erwarten. Da die mei- sten Kämpfer noch in diesem Jahr zur Seniorenklasse übertreten. werden sie alles daransetzen, sich beim Publikum jetzt schon einen guten Namen zu machen. Außer diesem Mannschaftskampf werden noch die Endkämpfe des Juniorenturniers bei dieser Veranstaltung noch mit durchgeführt. Die Kämpfe beginnen am Sonntag. 17 Uhr, in der KSV- Halle. 1886 Frankfurt bei der„Eiche“ Als Aufgalopp zu den am nächsten Wochen- ende beginnenden Endkämpfen um die ge- samtbadische Ringer meisterschaft verpflichtete RSC Eiche Sandhofen für Samstag-⸗ abend(20 Uhr, Morgenstern) die allseits be- kannte Henze-Staffel des ASV 1886 Frank- kurt zu einem Freundschaftskampf. Der mehrfache deutsche Mittelgewichtsmeister Bruno Henze— aus seiner Glanzzeit bei „Slegfried“ Ludwigshafen mit vielen Mann- heimer Kraftsportfans noch eng verbunden ist die Achse dieses Südwest- Oberligisten, der in dieser Klasse eine beachtliche Rolle spielte, Zu gleichem Zeitpunkt empfängt RSNY Schöfau im Siedlerheim“ die Gewicht⸗ heber und Ringer des RSC EBiehe Fran- kent hal SRO Viernheim bekommt Besuch Von Ac Germania Ziegelhau⸗ sen und ASV Heidelberg stellt sich bei AC Germania Rohrbach zu einem Freundschaftskampf. Ein Ringer-Jugend-Aus- Wahlkampf kommt zwischen den Kreisen Bergstraße und Mannheim am Sonntagabend in Hemsbach zur Durchführung. Nordbadens Kernkämpfe im Ringen werden ebenfalls am Sonntag in Wiesental im Mittel- und Halb- schwergewicht abgeschlossen. 2% Jußbatt-Amaleure in de- Nuswall füt Osterreich Schulung in einem Kurzlehrgang in München/ Dann Mannschaftsaufstellung Für das am 29. April in Linz stattfindende Amateur-Länderspiel mit Oesterreich wurden vom Deutschen Fußball-Bund 24 Amateure in die engere Auswahl genommen, Die Mann- schaft soll am 28, April aufgestellt und zu einem Kurzlehrgang nach München einberu⸗ ken werden. Folgende Spieler sind vorgesehen: Tor: Klemm Nassau Wiesbaden). Loy(TSV 04 Schwabach), Eiteljörge(1. Fc Mulheim), Or- zessek(Eintracht Gelsenkirchen). Verteidiger: Eberle(TSG 1846 Ulm), Post Spo Rheydt), Kraft(1. FC Nürnberg). Läufer: Gierlich . Fe Köln), Buchenau(TSV Eisenach), Schäfer(SpFr. Siegen), Meßmann(1. FC Am- berg), Wenzel(1. FC Kaiserslautern), Wade (Kickers Offenbach). Stürmer: FHinstocker (1. Fe Traunstein). Mauritz Fortuna Düssel- dorf), Rosenbaum(Wacker München), Weil bächer(Eintracht Frankfurt), Stollenwerk(FV 99 Düren), Zeitler(VfB Bayreuth), Kregß(FV Fulda-Horas), Schröder(TSV 1860 Bremen), Ruoff(TSG 1846 Ulm), Rühle(Kickers Stutt- gart), Klug(Spas 06 Sterkradel). Wer wird Zweiter? Die Spiele der 1. Amateurliga Der Meister FV Daxlanden hat seine Funktespiele in Nordbaden beendet. Um die Plätze gehen die Kämpfe mit unverminderter Schärfe weiter. Mindestens sechs Vereine kön- nen noch Zweiter werden. Die Zahl der An- Wärter auf die zur Teilnahme an den Pokal- spielen berechtigten Ränge drei und vier er- höht sich sogar um zwei weitere. Am gün- stigsten liegt im Augenblick der FV Hocken- heim im Rennen, der am Sonntag beim Schlußlicht Käfertal anzutreten hat, doch durch Leimens 0:7-Schlappe hinreichend ge- warnt sein dürfte. Kirchheim trifft zu Hause auf Birkenfeld, das im Falle einer Niederlage abgeschlagen wäre. Mühlburg- Phönix kann sich durch einen Heimsieg gegen die abstieg- bedrohten Friedrichsfelder weiter nach vorne schieben, und Leimen müßte sich vor eigenem Anhang gegen Brötzingen schadlos halten. Unterliegen Kirrlach und Schwetzingen beim Ds bzw. in Viernheim, so bringen sich diese Vereine wohl auch um ihre Chance, an den Pokalspielen teilnehmen zu können. Knielin- gen wird in Rohrbach alles auf eine Karte setzen, um durch einen Sieg die letzte Chance auf den Verbleib wahrzunehmen. Es spielen: Leimen— Brötzingen, Mühl⸗ burg- Phönix— Friedrichsfeld. Viernheim ge- gen Schwetzingen, Kirchheim— Birkenfeld, Dsc Heidelberg— Kirrlach. Käfertal gegen Hockenheim, Rohrbach— Knielingen. Hockenheim behält die Punkte Das Verbandsgericht des Badischen Fuß- ballverbandes unter dem Vorsitz von Regie- De Spor am Wochenende Fußball 2. Liga Süd: ASV Feudenheim— VfL. Neckarau (Sonntag 15 Uhr); FC Freiburg— 88 Reutlingen; 1. FC Pforzheim KSV Hessen Kassel; ASV Cham gegen Union Böckingen; Karlsruher FV— SV 93 Darmstadt; Schwaben Augsburg— Bayern Hof; SV Wiesbaden— I. Fe Bamberg; Jahn Regens- burg— Ts Straubing; Fe Singen 04— ASV Dur- lach. 1. Amateurliga: TSC Rohrbach— VfB Knielin- gen; VtB Leimen—Germ, Brötzingen; KSC Mühl burg/ Phönix Germ. Friedrichsfeld; Amicitia Viernheim— S 98 Schwetzingen; Sd Kirchheim Segen SpVgg. Birkenfeld; DSsd Heidelberg gegen Olympia Kirrlach; SC 1910 Käfertal— FV 08 Hok- kenheim. Aufstiegsspiele zur 2. Liga Süd: Erster Spieltag: 19. 4. 1953: VfR Aalen—FV Offenburg: FC Hanau 93 gegen FV Daxlanden; Ars Kulmbach— Wacker München(2 2. Amateurliga, Staffel 1: SV Sinsheim— VfB Wiesloch; FV Ottersheim— 8d Dielheim; Polizei SV Mannheim— vf Rauenberg; TSV Phönix Steinsturt— 1. Fe Walldorf.— Staffel 2: TSV Handschuhsheim— 7808 Ziegelhausen; SpVgg. Wallstadt— SV 07 Seckenheim; MF 08 Mann- heim— Union Heidelberg; TSV Wieblingen ge- gen FV os Weinheim; VfB Eberbach— Spygg. 03 Ilvesheim; Fort. Heddesheim— Spvgg. 03 Sand- hofen; Me Phönix Mannheim os Ladenburg. A-Klasse, Gruppe Nord: FV viktoria Neckar- hausen— Fort. Edingen; TSV Viernheim— Sv Unterflockenbach; FV 886 Seckenheim— SV 30 Ladenburg; As Feudenheim 1b— S Lauden- bach; FV Leutershausen— TSV Lützelsachsen; ASV 7 Schönau— UfR Mannheim, Amateure. Gruppe Süd: TS88 Rheinau— 80 08 Reilingen; SpVgg. Ketsch— VfL Neckarau, Amateure; ESV Blau-Weiss Mannheims Neckarstadt; SV Rohr- hof— TSV 1846 Mannheim; Spygg. 07 Mannheim Segen VtB Kurpfalz Neckarau; Sd Mannheim ge- gen Eintracht Flankstadt; FV Brühl— Vfl. Hok- kenheim. B. Rlasse, Gruppe Nord: Fort, Heddesheim Ib tak) 8 ee SV 0 Lützelsschsen— VfB tens 8 r Handball Süddeutsche Meisterschaften: Be Augsburg ge- gen Frischauf Göppingen; SV Harleshausen gegen SpVgg. Ketsch. Auswahlspiele: Weinheim: 14 Unr: Kreisaus- Wahl Mannheim— Karlsruhe(Jugend); 13.10 Uhr Kreisauswahl Mannheim— Karisruhe Frauen): 16 Uhr Kreisauswahl Mannheim— Karlsruhe (Männer). Der Handballkreis Mannheim führt am Sonn- tag— Beginn 9.30 Uhr— seinen diesjährigen Kreistag in Bock“ durch VfR Kinder- und Schülergruppen VfER-Kindersportgruppe ab sofort jeweils Montag und Mittwoch auf dem Herzogenried- Platz 17 bis 19 Uhr. Samstag, 18. April, 16 Uhr. lädt der VfR im„Feldschlöss'!“ zu einem bunten Nachmittag für Schüler und Schülerinnen ein. Weinheim a. d. B., Lokel„Goldener Die Sportgemeinschaft Mannheim lädt ihre Mitglieder zum Turngang nach Rheingönheim am Sonntag, 19. April, ein. Treffpunkt um 13.30 Uhr an der Altriper Fähre oder bei Re- genwetter mit der Straßenbahn Endstation Rheingönheim, 15 Uhr. Lund um das Zwei deutsche Siege in Neapel Die Ringerweltmeisterschaften im griechisch- römischen Stil begannen am Freitagnachmittag in Neapel mit zwei deutschen Siegen. Im Fllegengewieht kam Heini Weber (Göppingen) zu einem einstimmigen Punktsieg über Edmond Faure Frankreich. Im Ban- tamgewicecht errang Hugo Heuser ODet⸗ tingen) nach 10:35 Minuten einen Schultersieg. Nescafé ist kein Dopingmittel Der Deutsche Ruderverband hat gleich zu Beginn der neuen Saison Klarheit darüber ge- schaffen, was unter Bopingmitteln zu verste- hen ist. Man versteht darunter(nicht nur beim DRV) die Verwendung von Medikamenten, wenn keine gesundheitlichen Störungen vbr- liegen, ferner die Behandlung mit physikali- schen, chemischen oder anderen Mitteln. Da- gegen sind folgende Mittel nicht als Doping anzusehen: Präparate aus reinen, unverfälsch- ten Nährstoffen, wie Traubenzucker, Calzium, Vitaminen usw., die als zusätzliche Ernährung in konzentrierter Form dienen oder allgemein gebräuchliche, leicht anregende Genußmittel wie Schokolade, Kakao, Tee. Kaffee, Nescafé, alkoholische Getränke, Natürlich sind auch rungsrat Karl Engler verwarf am Donnerstag in Bruchsal die Entscheidung der Spruchkam- mer Heidelberg, wonach das Spiel Kirrlach gegen Hockenheim wiederholt werden müßte. Gegen diese Entscheidung hatte Hockenheim Protest eingelegt, weil in dem fraglichen Spiel, das von Hockenheim mit 4:2 Toren ge- wonnen wurde, der umstrittene dritte Treffer nicht unmittelbar an einen, dem Schiedsrich- ter Nudischer(Karlsruhe), versehentlich unter- laufenen Pfiff fiel. licht KuiHeit, sonden Legung ist 90 Der Läufer vor dem Start/ Spannung schon Tage vorher Der bekannte amerikanische Coach Jim Puursell prägte den Ausdruck:„Wenn ein 10 ter vor dem Rennen vollkommen ruhig und gesetzt ist, hat er nicht das Zeug zum Champ in sich.“ In den„Baseler Nachrichten“ waren einige Beispiele angeführt, u. a. auch von le. Ein gutes Omen für Bolton Wander Am 2. Mai findet im Londoner Wemb Stadion das englische Cupfinale zwischen 3 ton Wanderers und Blackpool statt. Schon Tage vor dem Match ist Bolton mit 104 Führung gegangen. Und das kam 80: Be Mannschaften wollen die Tage vor dem e scheidenden Spiel in dem Badeort Hen verbringen. Blackpool erhielt jedoch auf eh, Zimmeranforderung den Bescheid;„Wir p. chen darauf aufmerksam. daß bereits Bolt Wanderers bei uns vorausbestellt haben, 9 aufhin zog Blackpool es vor, in den bent barten Ort Elstree zu gehen, Bolton 20 schmunzelte und betrachtete diese„II- Fl, rung“ als gutes Omen für den 2. Mai. bert Mekenley. Der überaus intelligente Neger, Sohn eines reichen westindischen Aug wandelt z. B. vor den Rennen„wie betäubt“ umher und vermag kaum zu sprechen. Patton, dem Olympiasieger über 200 m in London 1948, ging es kaum besser. Er fühlte „schwach wie ein Kätzchen“, hatte immer ein seltsames Gefühl im Magen, und seine 1] braunen Augen tränten. Ein prominenter„Halfmiler“ erklärte, daß die vor dem Rennen aufgespeicherte„nervous energy“ besonders während der ersten 200 Lards von Bedeutung seien. Von Lennart Strand wissen wir, daß er vor lauter Auf- regung mit niemanden mehr sprechen konnte. Einmal vergaß er aus lauter Aufregung vor dem Rennen sein Leibchen anzuziehen. Eigenartiges Gefühl im Magen Was da von den Prominenten der Aschen- bahn geschrieben steht, beobachten fast alle Läufer an sich. Vor einem wichtigen Rennen scheinen einem die Beine plötzlich bleischwer, man fühlt sich schrecklich müde, der Mund ist ausgetrocknet, die Zunge klebt an der Kehle, und im Magen hat man ein ganz eigenartiges Gefühl. In diesem unangenehmen Zustand be- gibt man sich an den Start. Man schluckt noch zwei-, dreimal trocken, spürt eine lähmende Spannung. Kaum ertönt der Startschuß, scheint die„Lähmung“ jedoch wie weggeblasen. Natürliche Reaktion des Nervensystems Die nervöse Spannung, die sich in der oben beschriebenen unangenehmen und deprimieren- den Weise bemerkbar macht, ist, physiologisch gesehen, eine natürliche Reaktion des Nerven- systems. Nur ganz wenige Läufer sind dagegen gefeit. Mal Whitfleld, der gegenwärtig beste Sporſgeschehen äußerlich angewandte Mittel wie Massage, Ein- reibungen mit Kampfer, Alkohol und dgl. nicht zu beanstanden. Olympiasieger Parry O'Brien(USA) er- reichte in Los Angeles mit einer Weite von 17,64 m persönliche Bestleistung und rückte dem Kugelstoß- Weltrekord seines Landsman- nes Jim Fuchs(17.95 m) näher. Amerikas Ranglistenerster Gardner Mulloy gewann das Endspiel des Tennisturniers von Miami mit 6:4, 6:3, 6:3 über Hal Burrows, der im Semifinale überraschend Vic Seixas aus- geschaltet hatt 0 * Unsere Turi- Tips Krefeld, Sonntag 1. R.: Liebes melodie Linderhof Prima- vera. 2. R.: Sirrus ⸗ Starei- Feuerblick. 3. R.: Walküre Bengal Grünrock. 4. R.: Ma- ruschka- Baal Naxos. 5. R.: Blautanne Marconi- Olala. 6. R.: můue- Tauber Ma- mertus. 7. R.: Osmia- Abendstunde- Schreck. 8. R.: Tip- Kilian- Waldmeister, 9. R.: Aus- reiger- Falala- Schwarza. 800-m-Läufer der Welt, ist eine solche nahme. Er weiß, daß seine„Kühlheit“ n von Vorteil ist, im Gegenteil, es ist ein f dicap. Seinen Freunden erklärte er einm „Ich weiß, es ist nicht gut, wenn man 80 nicht erregt ist vor dem Start, doch was 1 ich tun!“ Herzklopfen schon Tage vorher Man kann aber auch zu erregt zein. Ich innere mich eines Mittelstrecklers, der einem entscheidenden Lauf nicht mehr fi war, die Nestel seiner Laufschuhe selbst“ binden. Viele Läufer bekommen allein sch beim Gedanken an den Start Herzklopfen dies schon Tage vor dem Rennen. Wesen scheint, daß man sich vor einem Start dn diese lähmende Erregung psychisch nicht nes tiv beeinflussen läßt. Wenn man weiß, das“ sich dabei um eine bei fast allen Läufern 9 kommende Erscheinung handelt, läßt man“ davon auch nicht mehr stark beeindruc Eine gewisse Erregung vor dem Start ist de nach gut, es ist die notwendige Zündung befähigt, eine besondere Leistung zu vollbr gen. 10 Voltigen auf Rädern Sandhofen: Championat der Kunst- und Reigw fahrer, Radball- und Polospieler Radball- und KNadpolospieler, Eine Zweier-, Vierer- und Sechser-Kunst- und g;. gen-Fahrer aller Klassen und Kategorien, u gen und Mädchen des ARRKB„Solidarität“ Sandhofen, Mannheim, Neckarau, Rhein: Wallstadt, Viernheim, Lorsch, Lamperihe“ und Schönau treffen sich am Sonntag im B ballstadion von Sandhofen in der Garnstii zur Bezirks meisterschaft. Ab 9 Uhr beginn die Ausscheidungen, ab 11 Uhr die Entscht dungen. 0 Sandhofen ist diesmal Favorit im Zweit Radball und stellt im Einer-Kunstfahren 1. der mehrfachen Deutschen Meisterin Reg Konieczki eine weitere Titelanwärterin. gegen sollte die Zweier- Disziplin eine kli Beute der ausgezeichneten IIse Ziegler Sechser-Reigenfahren sind Mannheims Vert ter Tips der Experten. Am Sonntag, 9.30 Uhr. findet im Pre Theater in der Gartenstadt eine Morgen anstaltung statt. Im Mittelpunkt steht Filmvortrag der Solidarität. Erika Mächler(Schönau) sein. Im Vierer- 1 Jugoslawien und die Schwelz tragen Daviscup-Match der ersten Runde vom 2. 4. Mai in Novisad aus. Seine Erfolgsserie in den USA setzte“ französische Mittelgewichtler Pierre Lang in Miami Beach durch einen Punkterfolg dd den Amerikaner Joe Miceli fort. ö 4 1 n (Weitere Sportmeldungen Seite 17. Immobilien WIR BAUEN Auf! Im 1. Vierteljahr 1953 bereits 14 Mill. DM Baugeld zugeteilt. Auch in Mannheim finanzieren wir laufend Neubauten. 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April 1953 2 Heidelberger Atmosphäre/ ven Wi telpoch. 1 idelberger Universitäts- Mater Pr. lte Hellpach entnehmen Wir den Mitteilungen der Vereinigung der Freunde der Studentenschaft der Universität Heidelberg e, V.„Ruperto- Carola“ Meft 7.8. Dezember 1952), in denen in reicher Fülle und bunter Folge viel guter Geist und schö- nes Bildwerk enthalten sind. Professor Hell- ch wird übrigens am Dienstag, 21. April, beim Internatiohalen Presseklub Heidelberg Abschnitte aus dem Manuskript des dritten Bandes seiner Lebenserinnerungen vorlesen. Was die physische, etwas gespreizter aus- drückt, die„kosmetische“, anlangt, 80 er- kreut sie sich keineswegs großer Beliebtheit. ist auch jene Anekdote gehässig erfunden, die einen alten Engländer, der Vor Jahr- zehnten hier studiert hatte, bei seiner Wie- dereinkehr in Heidelberg schon auf dem Bahnsteig resigniert sagen läßt:„Es regnet immer noch!“, s hadern doch in dieser be- rühmten Musenstadt vielleicht noch mehr Menschen, als sonst überall auch, mit den Wettergottheiten und scheuen sich nicht, die- ses Klima„Abscheulich“ oder gar„scheußg- lich“ zu nennen. Nicht vielen Regens halber, denn alle Städte des deutschen Nordwestens lagen in dieser Hinsicht spielend den Heidelberger Niederschlagsrekord, und an das norwegische Bergen kommen wir erst recht nicht heran, allwo, nach einem Volks- scherz, die Pferde scheuen, wenn ihnen ein Mensch ohne aufgespannten Schirm in den Weg läuft. Heidelberg hat ein sozusagen ehe- liches Klima, denn es erscheinen hier die Eigenarten eines Stromklimas mit denen eines Talaustrittklimas vermählt, und das eind beides zwei sehr launische Partner, jeder auf seine besondere Art, über die sich, über jeden einzelnen und über ihre Lebens- gemeinschaft, mancherlei Interessantes sagen liege, hätten wir nicht von wesentlicheren Dingen zu reden. Unser Klima hier ist eben- falls von einer erheblichen Unruhe; Land- regen küllt selten, Güsse, sogenannte „Schauer“, sind fast etwas alltägliches, und es sind nicht wenige Tage im Jahre, an denen das Wetter zwei- oder dreimal richtig „umschlägt“. Ein von früh bis abends wol- kenloser Sommer- oder gar Wintertag be- sitzt hier einen Raritätswert. In warmen Jahren könnte man das berühmte napoleo- nische Wort über Deutschland auf den Kopf stellen und behaupten, hier herrschten neun Monate Sommer und drei Monate kein Win- ter. Denn auch der„ideale Wintertag“, über dessen Qualitäten ich einmal eine ganze Ab- handlung verbrochen habe, gehört zu den größten Heidelberger Seltenheiten, das heißt ein Tag mit klirrendem Frost, blendender Der Mandelberg An des schmalen Hügels Saum, Wo wir mit den Schatten steigen, Liegt es schon wie leichter Schaum 2 Auf den schwachen Mandelzweigen, Ruhrt im Wind sick rötlich- weiß Ueber den erwärmten Mauern, Streift an unsre Häupter leis, Da wir stumm im Abend kauern. Und es duftet und es schneit, 5— Und es raunt in den erglühten Cärten voller Dunkelheit. Aber Helles ist nicht weit. Mond wird aller Dinge Kleid, Blasses Kleid der ersten Blüten. Wolfgang Engel Neuschneedecke, wolkenlosem Himmel, my- rladenfachem Diamantglitzern der Luft und völliger Windstille— mit das herrlichste, was es für psychophysisches Wohlbefinden, für Schaffensfreude und Auslebelust gibt. Immerhin wissen wir um schwerer er- trägliche Klimata in Mitteleuropa: geht nach Innsbruck oder Zürich und laßt euch dort vom Föhn, der ungefähr das halbe Jahr lang weht, die Glieder mit Blei ausgießen und die Schädelnähte sprengen, den Mund dursttrocken legen und die Gemütsstimmung bis zum Heulen oder Bersten aufreizen, und ihr werdet wissen, was„ein Klima“ heißt! Bei guter Laune beschert unsere Ruprecht Karls-Stadt einen Hochfrühling, der an mol- ger Wärme und Blütenzauber kaum seines Aeichen hat, und einen Hochherbst bis tief in den November hinein, der zum Schönsten zahlt, das man auf dieser Mutter Erde er- leben kann. Ich selber habe einem Gries- gram gegenüber, der mich zweifelnd fragte, ob ich denn hier überhaupt„schaffen“ könne, geantwortet:„Gearbeitet habe ich ohne Zweifel in Greifswald mehr, aber es fällt mir in Heidelberg Besseres ein“— wofür man als Kronzeugen den großen Helmholtz Atieren darf, Die geistige Atmosphäre der Stadt spie- gelt in gewisser Hinsicht ihre meteorische. Auch und gerade im Rahmen der Universität dat es nie an Gelehrten gefehlt, die mit dem intellektuellen Klima von Heidelberg nicht ganz zurechtkamen und ihr Göttingen oder Tübingen nicht verschmerzen konnten, sich nach Freiburg oder gar(, ma mecht Prechen,'s wär' nee meeglich!“ sagt man in Schlesien) nach Halle zurücksehnten. Als ich einmal einen Tübinger Rektor abnungslos kragte, ob es in der Musenstadt am oberen Neckar eine ansprechende Geselligkeit gebe, knöpfte er sofort seinen altmodischen Rock demonstratiy zu, reckte sich, daß dieses ehr- Würdige Bekleidungsstück in allen Nähten rachte, und erwiderte mir, fast strafend: Mir hier arbeite!“ Die herbe Atemluft des üdinger Stifts wehte mich erschauernd an. nd ein humorvoller Relctor in unserer Musenstadt am unteren Neckar, dem ich das kleine Erlebnis berichtete, lachte herzlich raus und fügte hinzu: Und wir hier? wir verstehe uns aufs Schwätze!“ Das klingt bart, aber wenn man die Abschätzigkeit des ortes(das ja im Süden Deutschlands, wie 0 manch eines, etwas viel harmloseres be- 4 als der Norddeutsche hineinhört) ab- Sstilliert, 80 bleibt etwas Richtiges übrig. Heidelberg liegt ethnographisch inmitten eines der gesprächigsten Volksstämme 1 itschlands, des Pfälzerzweiges der Fran- 105 welche darin nicht einmal von den recht ene rücgigen Obersachsen erreicht werden; zarte rönliche und(um den Inhalt des Ge- g ds, unbekümmerte Zungenfertigkeit, oft lagtertig und witzig, oft auch bloß laut- ertis und witzelnd, gehört zu den Kennzei- lotte dieser Bevölkerung, für die ihre Lise- mit erquickend rüclesichtslosem Mund- Werk ein wahrer Charakterspiegel bleibt. Otto Gradenwitz, der bedeutendste Jahre seines Schaffens in Königsberg zugebracht hatte und aus Niederschlesien stammte, die- ser fast sagenhafte Rechtsgelehrte, dem noch zehnmal so viele Anekdoten angehängt wer⸗ den, als er selber gellefert hat, ließ sich hier vergnügt und schmunzelnd anstecken, quoll schließlich vor verbalen Schlagfertigkeiten schier über und antwortete einem ausländi- schen Besucher, der sich über die Vergitte- rungen vor den ebenerdigen Fenstern der Alten Universität mit den Worten wunderte: das sehe ja beinahe aus wie eine psychia- trische Klinik, lächelnd belehrend:„Natür-⸗ lich! hinter jedem Gitter schreit ein Narr!“ (Es fanden um jene Zeit in der Alten Uni noch zahlreiche und teilweise sehr berühmte Vorlesungen statt.) So könnte es Elisabeth Charlotte auch gesagt oder geschrieben haben Jemand, der sich in Heidelberg nicht ganz recht am Platze fühlte, hat mir einmal ge- sagt: die(geistige) Luft hier sei ihm allzu „spritzig“, Also, anders ausgedrückt: pétil- lant bis mouseux— perlend, selbst schäu- mend. Gewiß, es gibt Menschen, welche kei; nen Schaum leiden mögen und ihn als Sinn- bild alles Nichtigen hinstellen. Immerhin, den Griechen, die doch Wesentliches und Un wesentliches sehr wohl zu unterscheiden wußten, war die Verkörperung der Frucht- barkeit, des Schöpferischen, alles Zeugens, Aphrodite, eine Schaumgeborene, und selbst der gediegene Helmholtz bezeugt dieser Spritzigkeit Heidelbergs seine Ehrerbietung, wenn er feststellt, dag seine produktiven Einfälle ihm„nie am Schreibtisch“, meistens aber im behaglichen Schlendern durch son- niges Berggelände gekommen seien. Es liegt über Heidelberg etwas vom Abglanz einer der größten Gedankendichtungen, welche die Menschheit hervorgebracht hat, des platoni- schen Symposion, und ich muß lächeln, wenn heute ehrsame wissenschaftliche Kongresse, ihre in jeder Hinsicht trockenen Abend- diskussionen mit diesem Namen schmücken, in dem doch ewig etwas von der offenbaren- den Macht leiblicher und geistiger Trunken- heit vibriert. An der Heidelberger Universitat haben immer Persönlichkeiten gewirkt, neben be- deutenden Fachgelehrten, die etwas unbe- kümmert über die Schranken ihres Sonder- gebietes hinauslangten und ins Universelle griffen. Als ich selber zum ersten Male die Stadt betrat, lasen hier noch, um nur wenige Namen in Erinnerung zu rufen, Kuno Fischer, Eberhard Gothein, Albrecht Dietrich, Ernst Troeltsch, Hans Driesch, Immanuel Bekker (man könnte unschwer die Reihe verdrei- kachen)— und neben der weltberühmten Fachleistung, die jeder von ihnen verkör- perte,„schäumte“ in ihnen allen etwas von großartiger Kurage zu weitausgreifendem Dilettantismus, mit der sie diesem Begriff den Adel wiedergaben, den er einst in der Renaissance besessen und den ein deklas- sierender Bedeutungswandel ihm strittig ge- macht. Fischer legte zeitweilig Beschlag auf die deutsche Literaturgeschichte, der Natio- 0 Gotheint hat die einzige deutsche Biographie großen Stils über den Schöpfer des Jestiitenordens geschrieben, die Kritilt eines Altphilologen wie Ulrich v. Wilamo⸗ witz an Dietrichs„Mutter Erde“ war ein rücksichtsloser„Verrig“, Driesch, der glän- zende zoologische Experimentator, stieg in die Stratosphäre der Logik hinauf, sozusagen im ungesicherten Freiballon, Troeltsch riß die christliche Soziologie an seine Theologie heran, und Bekker hat als ein mehr denn Siebzigjähriger die Jurisprudenz wachgerüt- telt, sich endlich an der— modernen Physik begrifflich zu orientieren. Keinem ist von reinen, von angesehenen Fachmännern der Vorwurf erspart geblie- ben, dies seien dilettantische„Uebergriffe“, Gewiß, es war ein Ueberschäumen, und sinn- voller als die allzu herbe und in dieser Darstellung allzu seßhafte Athene hätte man als plastischen Schmuck unserer Neuen Uni- versität vielleicht eine im Emporsteigen be- gräffene Schaumgeborene in Auftrag geben sollen, die Schutzpatronin der etwas unbe- kümmerten Fruchtbarkeit und Schöpfungs- kraft, deren Seelenvogel nicht die hockende Eule, sondern die schweifende Möve unserer Brücken über den Strom wäre; diesen Strom, dessen Name, bis dahin gern von den Nekken, den Flußgeistern männlichen Geschlechts, abgeleitet. Hermann Osthoff, der große Sprach wissenschaftler, in einem Feuilleton(man erschauere ob so viel Zucht- losigkeit eines Fachmannes; in einem Feuille- ton der„Frankfurter Zeitung“) als ein ganz simples Analogon zu den vielen Benennun- gen„dunkler“, schwarzer, das heißt trüber Flüsse, als eine Art Eindeutschung des Rio „Negro“ zu deuten versuchte— zu welcher Künnheit mir damals ein braver Philolog an einer Karlsuher höheren Schule äußerte: „Einfach doll! so was kann nur aus Heidel- berg kommen!“ und ungefähr dasselbe meinten viele ordentliche öffentliche Pro- fessoren an deutschen Hochschulen, da im November 1922 Gerhard Anschütz als Rek- toratsantritts- Vortrag seine weithin hallende Bekenntnisrede zur jungen deutschen Demo- Kkratie hielt,„gänzlich un wissenschaftlich“, Wie ich damals hinter mir tuscheln hörte. Es können nicht alle höchsten Erziehungs- anstalten dieses Klima haben, ja, es wäre unnatürlich und ungesund. wenn dem 80 wäre. Wir wissen um seine Kehrseiten und Gefahren, die es, gleich allem Irdischen, birgt. Und doch möchten wir es nicht missen! Es gehört zu dem„Flor dieser Hoch- schule“, für den einst Ottheinrich von der Pfalz seinen„letzten Heller hergeben“ Wollte und die in diesem Rektoratsjahre das anderthalbjahrhundertjährige Gedenken ihrer Wiedererweckung durch Karl Friedrich von Baden feiern kann. Ich möchte meinen, es sei auch im besonderen das. was diejeni- gen immer wieder verspüren, die einmal Semester oder Jahre hier verbracht haben und dann zu irgendeinem Anlaß hier wie- der einkehren: die unvergeßliche Erinne- rung und das Wiederaufleben der Atmo- sphäre einer Stadt und Universität. da sie, mit Freiligraths Gedicht an Hoffmann von Fallersleben zu sprechen, in geistiger und menschlicher Hinsicht„den Champagner- schaum von den Gläsern bliesen“, von den gefüllten Bechern nämlich, aus denen sie als Lernende und Werdende Wissenschaft und mehr als bloß Wissenschaft tranken! 5088 DORF ERL N‚ CHAN O TTEN USG BERN NEUN OCH SEER DORTMUND. DUlSS URS ESSEN FRANKFURT A. M.. HAM RU. HAMBSURE- A TO NA. HAMRGORS-SA RNA EK. HANNOVER. NOUN. MANNHEIM. MONMC HEN. W.-AARMEN. W. ELSE RF FID N N V . D n Y S 8 , n D klegonter, modischer Ränger aus reinem Wolsstoff. Bei seiner volzöglichen Ouclifät ist er 75 dußerordentlich preiswert nut 69 eine Burkaufleistung! 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Seit der Senkung nach der Steuersenkung erwarteten Mehr C 5— 8 der Schaumweinsteuer entstanden aber in Konsums hinter dem Aufkommen der voran- der Sektindustrie 500 Ihe 5 rarbeit ie vi ſolst n 5 industrie solche Dauerarbeits- Sesang ahre wie folgt zurückgeblieben: plätze, was einem Finanzierungsaufwand von Aufkommen 19801 22,9 Mill. DI 4 Mill. DNôL entspricht 8 Aufkommen 1951/52 24,5 Mill. DM 7 5 5 8 Aufkommen 1952/3 17,7 Mill. DMI„Kleinigkeit“, wird das Bundesfinanz- „die Einbuße im . 80 F legt in die- ministerium erwidern, r Aufstellung das vo Abril bis 31. Mä 2 4 7 i währende.. FF 8 3 s berücksichtigt nicht die Geldflüssig- höhung des mit dem Anstieg der Sektpro- und Kaufkfreudiskeit im Zuse der Korea- duktion zusammenhängenden Aufkommens Krise. Der Knalleffekt, den sich der Bundes- an Einkommensteuer. Lohnsteuer und Kör- fnanzminister von dieser Feststellung er- perschaftssteuer mit weiteren 4 Mill. DM ge- hofft, ist:„Der Feind des Fiskus verlangt ring veranschlagt ist Kaffee- und Teesteuersenkung“. Ausgaben-Minus von 4 Mill. DM und Ein- Herr Bundesfinanzminister Schäffer ver- nahmen-Plus von 4 Mill. DM zusammenge- schweigt, daß die Schaumweinsteuer auf ein rechnet und Hern Schäffers angebliche Drittel gesenkt wurde. Füglich könnte von 7.-Mill.-DM- Einbuße an Steueraufkommen einem Mißerfolg erst dann gesprochen wer- abgezogen. ergibt einen Ueberschuß von den., wenn das Aufkommen einem Drittel des 1 Mill. DM. 500 Dauerarbeitsplätze geschaf- Aufkommens der Jahre 1950 bis 1952 ent- fen und eine Million DM mehr in der Staats- spräche, also jährlich rund 7.5 Mill. DM. kasse. Fritz Schäffer hat allen Grund dazu. Der bayerische Staatsrat a. D., Bundes- 8 8 manzminister Dr. Schäffer. hat im Zuge der Die gute Laune s elbst zusein! von der öffentlichen Hand geförderten und Teæ Die qute Laune selbst in der Gemeinschaft für Kohle und Stahl schreite fort. Die öffentlichen Investitionen seien in Ländern noch außerordentlich hoch und dürften im Jahre 1953 noch weiter zu- nehmen, wenn auch nicht mehr in dem Tempo wie 1952. Die Lage auf den Märk- ten für Kohle und Stahl in den sechs Schumanplanländern habe sich weiter ent- spannt.. Die Normalisierung der Wirtschaftstätig- keit sei jedoch in den Mitgliedstaaten unter- schiedlich vorangeschritten. Während das Produktionsniveau in Deutschland. den Nie- derlanden und Italien über dem Vorjahres- Stand liege, habe der Index der industriellen Erzeugung in den drei übrigen Ländern den Stand von Anfang 1952 unterschritten. Die Zahl der Arbeitslosen in der Gemein- schaft hat nach dem Bericht der Hohen Behörde in den Wintermonaten zugenom- men und war im Januar 1953 um fünf Pro- zent höher als im gleichen Monat des Vor- jahres. Die gegenwärtige Beschäftigungs- lage ermögliche es, jedoch auch den im Kchlenbergbau einiger Länder seit einiger Zeit bestehenden Mangel an Arbeitskräften zu beheben. In der Gemeinschaft ist die Zahl der unter Tage beschäftigten Bergarbeiter gegenüber dem vergangenen Jahr um 6000 gestiegen. Außenhandel mit dritten Ländern Die Entwicklung des Außenhandels der Montanunion mit„dritten Ländern“ wurde in den vergangenen Monaten von der sich verschlechternden Konjunkturlage in den überseeischen Gebieten ungünstig beeinflußt. Der globale Passiv- Saldo der Handelsbilanz, den die Schumanplanländer ausweisen, War im Jahre 1952 mit 1,39 Milliarden Dollar ebenso groß wWẽie 1951. Das Außenhandels- defizit gegenüber dem Dollarraum hat im 8 5 5 5 3 i gleichen Zeitraum um etwa 47 Millionen kiiisse sind. die den„nationalen“ Märkten ihr Pollar abgenommen. Der Außenhandel mit Gepräge geben. 8 nlüsse den Übrigen„dritten Ländern“(ohne den Die soeben bekanntgewordenen 3 5 Dollarraum) schloß 1952 mit einem Aktiv- der Stahlproduzenten der sechs Länder, 1 saldo von 388 Millionen Dollar gegenüber sich formell auf die Exportpreise außerhalb 147 Millionen Dollar im Jahr 1950 ab. der Montanunion beziehen, sind nicht ge- EOhIe rade beruhigend. Der Gedanke an 8 same Marktpolitik für Stahl ist nun einma ͤ ĩðVwCü ͤ ß noch von Kohleeinfuhren abhängig ist, weist kaum zu trennen von dem Gedanken an Kar- telle und Kartellähnliche Zusammenschlüsse. ebe in dem Bericht der Fichen Beflörde ver- öfkentlichte statistische Zusammenstellung In ihrem Exposé vom 10. J anuar hatte die Hohe Behörde selbst darauf hingewiesen, da nach. Danach Wurden im Jahre 1952 insge⸗ samt 16 356 000 Tonnen Kohle, davon rund seit dem 10. Dezember zwei Verordnungen 9,5 Millionen Tonnen zur Versorgung der zu Artikel 66 des Vertrages fällig sind; sie sollten mit„geringer Verte 5 5 Kckereien, aus den USA eingeführt. Im vier- ten Quartal 1952 belief sich der Gesamtver- sen werden. In dem vorliegenden Berich werden diese Verordnungen, in denen die brauch an Kohle in den sechs Schumanplan- ländern auf 55,6 Millionen Tonnen. Davon Offenbarung gemeinsamer Markt- Schwierigkeiten Mit der vollen Verantwortung einer Re- gierung, die das Vertrauen ihres Parlamentes nachsucht, hat die erste überstaatliche, „supranationale“ Autorität der europäischen Sechs-Länder- Gemeinschaft den 78 Abgeord- neten der Gemeinsamen Versammlung— unter ihnen 18 aus dem westdeutschen Bun- destag— ihren ersten Gesamtbericht vorge- legt. In der Sitzungsperiode, die am 12. Mai beginnt und am 30. Juni endet. kann darauf hin zum erstenmal ein Mißtrauensantrag eingebracht werden, der allerdings einer Zwei-Drittel-Mehrheit mit mindestens vier- zig Stimmen bedarf; dann müßte die Hohe Behörde zurücktreten und von den sechs Re- glerungen neu gebildet werden. In dieser indirekten Form ist die Vertrauensfrage bei jeder ordentlichen Jahrestagung des Montan- parlaments gestellt. Der am 12. April pünktlich vorgelegte Be- richt weist Lücken auf, die zum Teil durch den Zeitpunkt zu erklären sind. Die Ver- schiebung des Termins für den gemeinsamen Stahlmarkt auf den 1. Mai machte es aller- dings unmöglich. darüber abschliebend zu berichten; der zuständige Ausschuß der Ge- meinsamen Versammlung ist an den Vorar- beiten beteiligt, ein Sonderbericht für Anfang Mai angekündigt. Allerdings ist schon in diesem Punkt eine gewisse Beunruhigung berechtigt. Wird man wie bei der Kohle nun auch beim Stahl den gemeinsamen Markt nur formell einführen, so daß sich praktisch an den bestehenden Verhältnissen kaum etwas ändert? Fin wesentlicher Unterschied besteht immerhin darin, daß die bisher nationale Marktregelung für Kohle in der Hand der Regierungen lag, während es beim Stahl überwiegend privatwirtschaftliche Ein- Merkmale unerlaubter Zusammenschlüsse kestzusetzen sind, nieht einmal mehr er- Konnten 53,3 Millionen Tonnen aus eigenem Wähnnt. Statt dessen heißt es, daß man aus 5 125 ... T des gemeinsamen Marktes vorläufig 5 auch eingeführt, 1,4 Millionen Tonnen aus Groß- solche Vereinbarungen und Organisationen, pritanni en 0,4 Millionen Tonnen aus Polen die verboten werden müßten, nicht verbieten bd 02 Millionen Fi e e könne. ten Ländern. Gegenüber dem vierten Quar- F Rechenscalte- 141 1881 kat ie Abhensien eit der Schuman. bericht der Hohen Behörde Von einer Selbst planländer von ausländischen Kohleeinfuh- beschränkung, die man als realpolitisch be- ren erheblich abgenommen. Während im zeichnen möchte. Die eigentliche Probe Steht„ierten Quartal 1951 noch 8,7 Millionen Ton- ihr mit der Errichtung des semeinsamen nen eingef ährt werden mußten, um den Be- Marktes für Stahl noch bevor, die auf den darf zu decken, waren es im eier Quartal 1. Mai festgesetzt ist. Davon wird es auch 1952 nur noch 4.5 Millionen Tonnen abhängen, ob eine feste Zusammenarbeit mit 5 2 England gelingt, das als Bundesgenosse 80 Nlitzlich wie als Konkurrent gefährlich wäre. Es ist keine Unterschätzung des mit einem Minimum an Mitteln und Möglichkeiten bis- her Geleisteten, wenn wir auf den unverkenn- Paren Abstand zu den eigentlichen Zielen des Schumanplanes hinweisen, dessen volle Er- füllung in der heutigen Weltlage dringender Ex 2 Zur Entwicklung des Marktes für Eisen- erz berichtet die Hohe Behörde, dag 1952 rund 28 Prozent des Erzbedarfes der Ge- meinschaft aus dritten Ländern— insbe- sondere aus Schweden und Nordafrika eingeführt wurden. Die Erzeugung der Ge- erscheint als je. meinschaft an Eisenerz hat sich nach dem 5 8 Bericht in den letzten Jahren ständig er- Der Finanzbericht höht, und zwar von 1949 bis 1952 um 40 Pro- Zur Frage der notwendigen Investierun- zent. gen in der Kohle- und Stahlindustrie und ire Finanzierung stellt die Hohe Behörde Verwahrung fest, daß durch die Einnahmen aus der Zur Frage der Kartelle und Zusammen- „Europäischen Steuer“, die von 574 Bergbau- schlüsse kündigt die Hohe Behörde an, daß sowie 434 Eisen- und Stahlunternehmen ent- sie eine Reihe von Zusammenschlüssen von richtet wird, bis zum 30. Juni ein Garantie- Kohleproduzenten nicht anerkennen werde. fonds von sechs Millionen Dollar gebildet Ferner haben nach dem Bericht die Eisenerz- werden kann. Gleichzeitig mit der Aus- produzenten von sich aus erklärt, sie würden arbeitung der Investitionspläne, die noch diejenigen Organisationen auflösen, durch die nicht abgeschlossen ist, sei die Hohe Behörde sie einen Einfluß auf die Preisbildung für bemüht gewesen, den Kredit der Gemein- Eisenerze ausüben könnten. Die Hohe Be- schaft zu begründen. Die Verhandlungen hörde erklärt ausdrücklich ihre Entschlossen- über die Möglichkeiten einer Kreditaufnahme heit, s rasch wie möglich Maßnahmen zu seien noch nicht abgeschlossen. treffen, die das Spiel der freien Konkurrenz Die Normalisierung der Wirtschaftslage auf dem gemeinsamen Markt sicherstellen. Statistischer Indiskretion vorbeugen (Hi.) Die Spitzen organisationen der ge- werblichen Wirtschaft, des Handwerks, des Handels und der Energiebetriebe haben in einer Eingabe an den Bundestag Abände- rungswünsche für das zur Zeit beratene Ge- setz über die Statistik für Bundeszwecke unterbreitet, das noch in dieser Legislatur- periode des Bundestages verabschiedet wer- deri soll. Nach Ansicht der Wirtschaft hat dieses Gesetz, das den Rahmen für die stati- stischen Erhebungen für Bundeszwecke ab- geben soll, auch dem Schutz der Einzel- personen und Unternehmungen vor un- nötigem Befragen zu dienen und insbeson- dere sicherzustellen, daß die Geheimhaltung statistischer Angaben unbedingt gewahrt bleibt. Aus diesem Grunde lehnen die Spitzen- organisationen die dienstliche Bericht- Steuer-Unterschiede stören den gemeinsamen Markt Vorsichtige Experten umgehen den heißen Brei Am 5. März 1953 hat die Hohe Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl einen Sachverständigenausschuß, be- stehend aus Professor Tin bergen, als Vor- Sitzendem, und den Professoren Di Fenizi o, Dupriez und Red da way, als Mitglie- dern, gebildet und ihm unter anderem kol- gende Frage vorgelegt: „Da die Umsatzsteuern in den einzelnen Landern der Gemeinschaft verschieden sind, welches wären dann— für das Funktionieren des gemeinsamen Marktes— die wirtschaft- lichen Folgen: à) eines Systems A, das durch Befreiungen bei der Ausfuhr und durch Ausgleichs- Abgaben bei der Einfuhr die Erzeugnisse mit denen im Bestimmungslande gelten- den Umsatzsteuern belasten würde, p) eines Systems B, bei welchem auf die Er- zeugnisse, gleichgültig wohin sie innerhalb des gemeinsamen Marktes geliefert wer- den, ausschließlich die im Ursprungslande geltenden Umsatzsteuern zur Anwendung kämen?“ Gleichbleibender Verkäuferpreis; billigster Käuferpreis Bevor der Ausschuß diese Frage beant- wortet, weist er darauf hin, daß es der Zweck eines gemeinsamen Marktes sei, die Bedarfs- deckung zu den niedrigsten Preisen zu er- möglichen. Daraus ergeben sich folgende charakteristischen Merkmale: 1. Die von demselben Verkäufer an einem be- stimmten Ausgangspunkt berechneten Nettopreise sind für alle Käufer gleich, 2. jeder Käufer wählt stets den Verkäufer, der tür ihn am Bestimmungsort am billigsten ist. Wie kompliziert die Angelegenheit ist, geht ausfolgendem Vergleich hervor. Die Ta- Pelle stellt Prozentsätze des Steueranteils am Preise eines handelsüblichen Stahlerzeug- nisses(Knüppel) dar: Bestimmungsland Ursprungsland Deutschl. Belgi. Frankr. Ttal. Lux. Niederl. Deutschland 10 9 13,5 8 5 9 Belgien 9.5 10 14 8,5 7,5 9, Frankreich 25 2⁵ 29 24 23 25 Italien 8 8 12 7 6 8 Luxemburg 7 25 11,5 6 5 7 Niederlande 9 9 13,5 8 7 10 Zur Erleichterung der Uebersicht: Wenn Als Frankreich se- ein deutscher Stahlknüppel nach liefert wird, dann sind 25% Steuerbelastung. Knüppel nach sind lediglich 13,5% Wenn ein deutscher Stahlknüppel Preis enthaltene Steueranteil 10%; Belgien 9,5% usw. Die Gutachter sagen jedoch:„Damit jeder Käufer stets den Verkäufer wählt, der für wesentlich, daß seine Wahl durch die Steuer nicht verändert ihn am billigsten ist, ist es Wird.“ Sunchronisierung des steuerschraube erweist sich nach Ansicht der Gutachter als gegenwärtig ausgeschlossen. Der Ausschuß stellt fest, daß das System b bei den direkten Steuern allgemein ange- Wendet wird, während bei den indirekten Steuern das System a üblich ist. Das System b sei ferner auch für die all- gemeine Umsatzsteuer denkbar, wenn in je- dem Land der Satz dieser Steuer einheitlich ist, vorausgesetzt, daß es Auf alle Erzeug- nisse und in den Beziehungen zwischen allen Ländern angewandt wird. Vom Standpunkt des gemeinsamen Marktes wäre es jedoch unmöglich, dieses System lediglich für Kohle und Stahl einzuführen. Die Belastung von Kohle und Stahl stünde in diesem Falle nicht im Gleichgewicht mit der Belastung der übrigen Produkte, sogar einschließlich der mit Hilfe von Kohle und Stahl hergestell- ten Erzeugnisse. Der Ausschuß führt einige Beispiele für Verzerrungen an, die durch das Nebeneinanderbestehen der beiden Systeme geschaffen würden. Die Länder mit einem Hohen Steuersatz würden einerseits durch künstliche Triebkräfte veranlaßt werden, mre Produktion auf Waren zu konzentrie- ren, die nicht in den Rahmen der Gemein- schaft fallen, und andererseits Kohle und Stahl einzuführen. In Ländern mit einem niedrigen Steuersatz würde die entgegenge- setzte Wirkung hervorgerufen werden. Bestimmte Fertigerzeugnisse, die nicht unter die Zuständigkeit der Gemeinschaft Fallen, könnten sogar billiger werden als die verwendeten Roh- stoffe, wenn man sie von einem Lande mit einem hohen Steuersatz nach einem Lande mit einem niedrigen Steuersatz verbringen bei ihrer Herstellung Würde. Würde das System b nur auf dem Sektor Kohle und Stahl eingeführt, so würde dies Verzerrungen auf Kosten der rationellsten Verwertung des Produktionsaufkommens zur im Abgabepreis Wenn aber ein französischer Deutschland geliefert wird, dann des Preises steuerbelastet. innerhalb Deutschlands verkauft wird, dann betragt der im geht er nach erstattung“ der statistischen Aemter an ministerielle Stellen ab. Es wird darauf hin- gewiesen, daß jede Statistik bei den Be- fragten dem Mißtrauen begegne, weil man befürchte, die Angaben würden für andere, nichtstatistische Zwecke verwandt, um die Erstellung brauchbarer Statistiken nicht zu gefährden, daß die für statistische Zwecke gemachten Angaben an Personen und Dienststellen übermittelt werden, die mit der Durchführung und Aufarbeitung nichts zu tun hätten. Die absolute Geheimhaltungs- pflicht individueller Angaben sei daher er- forderlich, außerdem soll vermieden wer- den, daß die Veröffentlichung von Statisti- ken bei der Zusammenfassung von An- gaben Rückschlüsse auf Einzelangaben er- laubt. Außerdem wenden sich die Spitzenver- bände gegen die Möglichkeit, daß Gegen- stände der Befragung, Räume und Unter- künfte besichtigt würden., da dies eine„Me- thode der Hausdurchsuchung“ sei. Folge haben; dies wäre mit dem gemein- samen Markt unvereinbar. Würde das System a auf die gesamte Wirtschaft angewandt, so würde dadurch keine Verzerrung geschaffen, wendet man es jedoch buchstäblich an, so ist seine Durch- kührung praktisch unmöglich: es würde äußerst schwieriger Berechnungen in jedem Einzelfall bedürfen, wollte man für die Steuerbefreiung der Erzeugnisse zahlen- mäßig genau feststellen, mit welchen Steuern sie im Laufe des ganzen Produktionsprozes- Ses belastet wurden. Besonders kompliziert wird die Sache, wenn Wechsel in der Konjunkturlage eintritt. Dann werden nämlich die Teil- nehmerländer unterschiedlich betroffen, je 8 ob das System a oder b eingeführt wird. Die Gutachter kommen zur Schlußfolge- rung, daß die durch die Verschiedenheiten der Steuersysteme hervorgerufenen Schwie- rigkeiten nur dann wegfallen. wenn eine schrittweise Angleichung der in den einzel- nen Ländern angewandten Sätze herbei- geführt würde. Bis dahin müsse gesagt werden: „a) Wenn das Idealsystem à eingeführt würde, so würde die Errechnung der geeig- neten Rückvergütungen und Ausgleichsab- gaben notwendigerweise sehr schwierig sein und in der Praxis müßten sogar für die Besteuerung eines bestimmten Erzeugnisses mehrere Sätze angewendet werden, deren Höhe von Faktoren(wie z. B. die Zahl der früheren Transaktionen, die Art der Lie- kerung usw.) abhängen würde. Eine solche Lage würden den Regierungen die Freiheit lassen, anomal hohe oder niedrige Sätze an- zuwenden, ohne daß die Möglichkeit einer leichten Kontrolle bestünde. b) Würde das System b eingeführt, 80 könnten die Regierungen den Satz der Steuer für ein oder mehrere Erzeugnisse ändern, insbesondere in den Ländern, in denen der Satz nicht einheitlich ist(in Frankreich sind die Sätze der Produktionssteuer für Kohle und für Stahl zur Zeit sehr verschieden: sie betragen etwa 5 und 15 Prozent). Solche Möglichkeiten sind in noch stärkerem Maße bei dem System einer Steuer auf den Wert- zuwachs gegeben, weil bei diesem System die Erstattung der in früheren Phasen be- zahlten Steuern so erfolgt, daß der vor- läufig auf die Zwischenerzeugnisse erhobene Satz innerhalb des Landes von geringer Bedeutung ist.“ Der Bericht der Steuerexperten ist sehr vorsichtig gefaßt, läßt jedoch erkennen. daß die Gutachter sämtliche steuerpolitischen Praktiken, die den Warenverkehr beein- — Vizepräsident Dr. Moeckel keiert 60. Geburtstag Ein eifriger Verfechter nordbadischer Be. lange, ein ausgezeichneter Kenner des Riesige Wirtsckaftsraumes, der Vizepräsident im Vor. stand der Landeszentralban Baden- Württen. berg, Dr. jur. Hellmut Moeckel, begeßt ag 21. April seinen 60. Geburtstag. Der Jubla der im Jahre 1948 als Direktor der Hauptte Karlsruhe der ekemaligen Reichsbank einge setzt wurde, erwarb seine umfassenden gels. und finanzwis senschaftlichen Kenntnisse beren vorker in langjährigem Reichsbunkdienst. 90 wurde im Zuge der Veränderung im Baß wesen in den Vorstand der Landeszentralbag von Württemberg-Baden berufen und bekleſdg seit Anfang 1953 den Posten eines Vizeprün, denten dieses Institutes. Hierbei hat er- bereits eingangs bemerkt— es sick stets ange. legen sein lassen, besonders die Interesen 0 nordbadichen Wirtschaft wahrzunehmen. 1 klussen, verdammen, von welcher 8% auch immer solche Praktiken komme mögen. Grund: Diese Praktiken scha Ungleichheiten und Komplikationen, die 20 Bildung eines gemeinsamen Marktes keine“ wegs beitragen; sie drohen außerdem, 1 nach den Umständen(z. B. Konjunkturlag zu wechseln, ohne daß die Hohe Belt irgendein Kriterium besäße, dem en gegenzuwirken. Unter diesen Umständen kann man gd die Frage vorlegen— sie wurde berel einmal im Bereiche der die Hohe Behött 32 . beratenden Gremien erörtert— ob d Schöpfer des zur Montanunion führende Vertragswerkes nicht schlecht 1 waren, steuerpolitische Kompetenzen aus dem Ver. tragswerk ausklammerten. Wenn auch d Gutachter— ohne auf den juristischen Fr genkomplex einzugehen— es nur zwischel den Zeilen andeuten, so zieht sich doch w ein roter Faden durch das rund 50 Seite, umfassende Gutachten der ängstliche Ge danke, daß marktbehindernde Verzerrus gen nur dann vermieden werden, wenn 10 allen Ländern der Gemeinschaft zuminde für die Umsatzsteuer der gleiche Satz u die gleichen Bemessungsgrundlagen ein geführt würden. Mit dem Gutachten ist keineswegs di haben, Wünschte Regelung(gemäß System b) befürwortet wurde. Die Ablehnung zerrung in sich. Zum Beispiel würde bel Erzeugung in Frankreich und Verkauf Deutschland beim gegenwärtigen Stand) eil Belastung von 29 Prozent, bei der Erzeugun in Deutschland und dem Absatz in Frankreid eine steuerliche Belastung von 25 Prozel eintreten. J 1 So oder so. Einer, d. h. ein Land, ist imme im Vorteil, während des anderen Lands Montanerzeugnisse sich schwerer exportiert lassen. Das letzte Wort hat nun die Hohe Behörde Daß es ihr unter diesen Umständen schie fällt, es zu sprechen, beweist das Zögern unt Lavieren dieser Institution, die es sich besonders nach der Vorlage des ersten noch viel Wünsche offen lassenden Tätigkeit Berichtes— nicht leisten kann, einseitig Gunsten eines Teilnehmerlandes oder eine Gruppe von Teilnehmerländern ihre Ent. scheidung zu fällen. F. O. Weben Pelzveredelung WIIIl Devisen bringer werden (Je.) Vom 19. bis 22. April wird nunmehr zum fünften Male in Frankfurt am Main die Oster-Pelzmesse abgehalten, auf der 200 Fir- men der Branche ihre neuesten Erzeugnisse ausstellen werden. Mit der Pelzmesse ver- bunden ist eine Leistungsschau des deutschen Kürschnerhandwerks und eine Reihe von Pelzmodenschauen. Die deutsche Rauch warenwirtschaft, die vor dem ersten Weltkrieg einen führenden Anteil an der Pelzveredelung auf dem Welt- markt besaß und in ihrer Blütezeit in den Zwanziger Jahren jährlich 300 bis 400 Mill. Mark an Devisen beisteuerte, wurde durch den Zusammenbruch von 1945 nahezu völlig zum Erliegen gebracht. Jahrzehntelang war die deutsche Pelzwirtschaft eng mit dem Leipziger Raum verknüpft. Von den über 800 Betrieben des Rauchwarenhandels, der Rauchwarenveredelung, der Pelzbekleidungs- und der Zubringerindustrie war die Mehr- zahl vorwiegend in der Ostzone ansässig. Nach dem Kriege entwickelte sich Frankfurt und seine nähere Umgebung zu einem neuen Zentrum der nach dem Westen übersiedelten deutschen Rauchwarenindustrie und setzte 1015 Erfolg die Tradition des Leipziger Brühls ort. Der Umsatz der Rauchwarenbranche be- trug im Jahre 1952 320 bis 350 Mill. DM bei einem Exportanteil von nur rund 16 Mill. DM, da die ausländische Konkurrenz die früheren deutschen Absatzländer weitgehend über- nommen hatte. Nachdem der deutsche Rauch- Gemeinsame Veranlagung tödlich getroffen (Hi.) Der Finanzausschuß des Bundestages hat sich am 17. April bei seinen Beratungen über die kleine Steuerreform mit den Stim- men der Freien Demokraten und der Soil demokraten gegen die vom Bundesfinati minister vorgesehene Zusammenveranlagum von arbeitenden Ehegatten von einen Gesamteinkommen von 600 DM an a gesprochen. Stattdessen wurde durch Abstim. mung festgelegt, daß ein Ehegatte künftig i. der Steuerklasse 1, der andere Ehegat bzw. 3 veranlagt wird, so daß die Steuel vergünstigung nur von einem Ehegatten 11 Anspruch genommen werden kann. Die CI hatte sich für den Vorschlag des Bundes finanzministers bei den Ausschußberatunge ausgesprochen. Mit dieser Entscheidung nd sich der Finanzausschuß des Bundestase dem Vorschlag des Bundesrates angeschlo sen, so daß man jetzt schon sagen kann, de die Zusammenveranlagung der Ehegatten 1 der künftigen kleinen Steuerreform als% fallen gelten kann. Der Ausschuß peschlo außerdem, für ausgeschüttete Dividenden del Körperschaftssteuersatz auf 30 Prozent A ermäßigen, während in der Regierungsvol lage ein Satz von 40 Prozent vorgesehen Wal Einzelhandel hie badisch, hie schwäbisch (Sw) Sämtliche bisher in Nord- unt Südbaden bestehenden f bände haben sich zu einem einzigen„Einzel handelsverband Baden e. V.“ zusammeèe schlossen. 5 1 berate als sie sämtliche steuerliche m. Einzelhandelsve, Zum vorläufigen Präsident Hi) Freien mer, Dr Gesetze ten übe derunge gebrach 163,8 M. den DM gen nich 80llen. I setzentv zustehel 1953 erle im Kleie untilgbe deren S kügunge sollen a Entgege kestgele Gesetze republil des Ner jahrlich derausg Durchfü esetz v Prof. des es stung de 1 diese ve zu been Höhe v Notenb: über de eigenen Geschäf einen U daß die Armen Die gesiche deskina wurf de A M. Wie dent n Haupta (UF) phische setzt si ausschu letzte Wort gesprochen. Daß an Seinen Industr Zustandekommen kein Deutscher beteilg dab die von deutscher Seite ge Phische nich am 17. diese gen Zu Systems(bei dem ausschließlich die im Ui. nisterie sprungsland geltende Steuer zu tragen War birgt nämlich die Gefahr allzu großer Ver- dehnun Diensts ES sein, m eee 5 9 3 89 weiterhin wie bisher in der Steuergruppe! 1 Bett 170 K* stände Anger N 1 Jet: Ke anzu; zu e Alle Rad — Hat kaum Ekomb 30 P Neuy Gg. 1 Straße Horde anerk luefer Secke 1 wurde Gustav Adler, Freiburg, zu seinen 2 8. Stellvertreter Dr. Altschüler, Heidelberg,?“ Ern Wählt. Der Einzelhandelsverband Baden b neun sitzt Geschäftsstellen in Mannheim, Heide- Er. Fre. Tel. e berg, Pforzheim, Karlsruhe. Lahr, 1 burg, Lörrach und Konstanz. Die Hauptze. Echte schäftsstelle befindet sich in Freiburg. Den Einzelhandelsverband Baden e. V. gehô Zur Zeit etwa 12 000 Mitglieder an. — Bauhaus Japeten Strukturen Plastik- Drucke Resch Kleinmuster die ſopete für kleine RGume Nagel bringt 4 KoekHłZun Reisch Künstler Japeten die dekorative Wondbekleidung Resch Uni abwaschbar Rcuhfoser-Iapete in 30 Farben U./18 5 5 amstag, 18. April 1953 9892 MORGEN Seite 1 — 1 Ausgleichsforderungen ratungen über die Grundsätze der Alt- Differenz zwischen den bisherigen Umstel- Marktberichte(3, 203,40), Kuhfleisch 2—2,60(2,20—2,30), Bullen cel zins los gestalten? e e een ee en ene eee, e eee e i 250 38. 349, e enn einige usschußmitgli ö 5 5 vom 17. April is 3, 103,40), Kalbfleisch 3,70—4,40(3,80— 4240), u) Die Bundestagsabgeordneten* E. mitglieder auf die sehenen Umstellung zugrundegelegt wurde. 5 5 5 Hammelfleisch 2,30—3(2,803), Importfleisch un DN 4 okraten, Dr. Nöll von der Nah- sich 1 estagswahlen und wiegen Die Entschädigung dm Endergebnis 20 Mannbeuhe“ Eiergroghandelspreise je kg: Rindfleisch 1. Sorte 3,30—,40(3,20.—3,40), dto. Freien Dem 55 8 1 0 sich in der Erwartung, die Verabschiedung Prozent) kostet bei:(wo) Da ausländische Frischware sich weiter- 2. Sorte 3.10 8.20(2.805). Tendenz für in- und ier u mer, Dr. Blank und Genossen haden einen des Gesetzes durch den Bundestag bereits Erbonu: mid m din er zen i deuuens dime du. Ae e l Riesige Gesetzentwurf zur 5 der Vorschrif- im Mai erwirken zu können. Das hätte den 8 1. f 1 dent FF N. 5 1 währung von Ausgleichsfor- 1 4 8 1 5 pareinlagen 13,5 1,60 inzelhandel für deutsche Frischware werden ver- 5 5 U 5 Von] ten über die 1 3 3 1 5 Vorteil, in die Bundestagswahlen mit einer Sparemlagen in Berlin 15,0 0,11 langt: Ss 22,50 DM, S 21,50, A 20,50, E 19,50, C. 18,50 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt rttem derungen an 3 5 K 0 ab 1. Juli in Kraft tretenden Entschädi- Pfandbriefe, Kommunal- je 100 Stück. Das Geschäft ist ruhig bis schlep-(Wo) in Spinat VUeberstand, sonstiger Absatz dent ag, gebracht,. 5 8. 9 gungsberechtigung eintreten zu können 8 und Institute pend. züfriedenstellend. Es erzielten: Spargel 1 200, 4 Jubi illionen der auf run illiar- 5 t 2 5 5 esonderer Art 10,0 0,45 f 5 160. III 120, IV 80, Kopfsalat 30, Feldsalat geputz dünn een A eiche Abseits dieser wahltechnischen Illusionen Ingustrieabissationen 100 0% mannheimer Fleischgromhande eprelse 5060, Spinat 10.—12, Rhabarber 1011, Möhren 12 uptstel DM angewachse gleichsforderun 5„ 1 tei den Du ar 3 Bund bezahlt spiegelt sich das nüchterne Zahlenbild in Lebens versicherungen 10,0 0,51(w) Inlandsfleisch in DRM je kg: Ochsenfleisch bis 15, Knollensellerie 45.55, Lauch 15.28, Rettiche e einge gen nicht mehr vom bun 2A werden folgenden Erwägungen ab: Bausparverträge 10,0 0,01 3,30—3,40(Vorwoche 3,20—3,30), Rindfleisch 3,308.40 45—50, Radieschen 16—18. en geiß sollen. Deshalb ist im Paragraphen 1 des Ge- Sung 5 FPrivathypotheken 10,0 0.31 f gesehen, daß di Spareinlagen am 20. 1 2 1 VVV Juni 5. ant g Hierzu kommen für 4, 5Sprorentige Ver-—— f 5 5 1 19105 löschen soll. Statt dessen soll die BdL Serin e n 4. PPP Effektenbörse 3.. e a eeenensteng eine zinsrbele und Sparen in Berün 2.00 Außerdem wird mit einem Aufwand von Filiale Mannheim tralbah im gleichen ie un Klees. 7,00 1,4 Mrd. für die Entschädi 1 e lgbere Schuldbuchforderung erhalten Kommunalobligationen 1,38 525 schädigung der Ver- Frankfurt a. M., 13. bis 17. April 1933 zettel 15 A culener die Bundesrepublik ist Ven 8 9,00 triebenen gerechnet, so daß insgesamt mit Der Börsenverlauf in der Berichtswoche war en ttäuschend. Eine Ssonderbewegung hatten lediglich deepräh, deren 8. 8 ebensversicherun 10 U 5 5. onderbe wegung hatten N 1 diennsen über hese Sclmldbuchforderung i Sen 55 5 2 8 1 die 3 25 Fine eie ep 5 e smann zu 3 nachdem die Mennssmünm- — 8 5 Bausparguth 5 N Ni illiarden schneit? Werke für das é6monatige Rumpfgeschäftsjahr eine Dividende von 30% und eine Ausschüttun ts ans sollen ausgeschlossen sein. Dagegen soll ein e eee 5 5 Kalkliert Werden ö von 1% verteilen werden, Die Aktien Waren lebn aft geßucnt und erreichten zum Wochenende ume esen 0 Entgegenkommen des Bundes dahingehend(Girozentrale Rentenbenken us 2763 bisherigen Höchstkurse, Im IG, Farbenmarkt teh Iten die bisher beobachteten Auslandsaufträge, 80 5 keslgelegt werden, daß in Paragraph 2 des l* FIRMEN B 5 daß sich der Kurs von 93% auf 69/% abschwächte. 5.... EAN B 0 2 eseteentwurfes eine Zahlung der Bundes- 5 N. ERF C HTE Freiverkehr 6 g obi an die Bd in Höhe von 9.5 Prozent Da jedoch der Gesetzentwurf nur eine Sites 8 75 Nennbetrages der Schuldbuchfordeurng aufwertende Entschädigung für sogenannte Schrottvermittlungszentrale eingestellt depot depot“) khrlch zur Verzinsung und Tilgung der Son- Altspareinlagen, die vor dem 1. Jenuar 1840„(g ich: ing Feßen erte Schroftwarimitt⸗ e e eee e e eee. derausgleichsforderungen auf Grund der 45. bestanden, vorsah, ist für die Entsenädi- funssgesellschakk, Pdsssefdert, 8 Tatigkeit ein- Hurchführungs verordnung zum Umstellungs- gungsberechnung der Stichtag vom 1. Ja- gestellt, nachdem eine Welter rünrung der Gesell- Aceumulatoren 121 118 Rhein. Elektr..[7½ 96/ DM r 8 setz vorgesehen ist. 3 3 5 Insgesamt betrugen. 0„ 1 8 85. 3 Kley er 300 277 5 1„ 107 ˙ 1 171 o 5 8— 12 Ssparanla f ehr zugelassen worden ist. Für das Aus- VVV 8 8 7** 0 e Prot. Dr Nöll von der Nahmer erklärte, 30.74 4 gen am 1. Januar 1940 laufen der Schrottvermittlungsgesellschart ist eine 401. Energlewirtscnaft 100 129* Salamang en:: 4 7 8 omme geg es endlich gelingen müsse, diese Bela- Mrd. RM. Davon entfielen auf: zwelmonatige Frist festgelegt worde Asche! 57 50 Salzdetfurth 7000 74 75 schals stung der Bundespost und Bundesbahn durch 5 Md. RN f a. 55 Aussb- NM b s. 43 1 ½%g Bu Schering 27½8 25 die a gi chleierten Subventionen an die Bdl. Natürliche Personen(Spareinlagen) 11,80 Mit der Tätigkeitseinstellung dieser Gesellschaft B25. Motoren 28— 22½[ Schubert& Salzer 4¹ 43 38 1585 1 diese verschleie f n an die Bd solche In Berlin 0,75 sind, wie aus Kreisen der deutschen Schrottwirt- Sl 48 B 43 Schwartz- Storchen 845 429 39 Keine zu beenden Ein Verzicht auf die Zinsen in Lebensversicherungen 5,10 schaft mitgeteilt wurde, die schrottbeziehengen Berger Tiefbau 25½ 25 24 Sellind. Wolff——— 20 1 7 N 1 5 6„ 8 dem, flöhe von 163,8 Millionen DM sei für die e 1 1 3,10 1 3 1 5 nicht 5 353 1 12 3 Stemens stimme 109 108½[ DN 8. 5 8 1 sonderer Art irozentrale, r an irgendwelche Weisungen gebunden, son- 5000 Siemens Vorzüge 107 107 DM Ben Notenbank deshalb möglich, weil sie gegen Rentenbank usw.), sowie Pfandpriefe dern können sich diese völlig frei aussuchen. Dies Buderus J 843% DR Sinner 15. 45, 44 DM ehörd über dem Zustand von 1948 unterdessen ihre und Kommunslobligationen 4.35 dürfte in einer Reihe von Fällen dazu führen daß Chem. Albert 50½ 63˙1 DN Südzucker 105 7¼ 104½ DM m en eigenen Geschäfte aufgenommen hätte. Der Industrieobligationen 0, der bisher oftmals verhältzüsmäßig große Kreis Conti Gummi 120 1190 DN ß 112 111½ DM Leschättsbericht der Bank von 1951 Weise Bausparguthaben 0,14 9 e ee e eingeschränkt. 328333 1 1 85 Vereinigte Stahlwerke 15 182½ f 180 ½ Ges 4 755 auf natürliche Personen, insgesanit 25,55 wird. Bisher war der Schrottbezus mur über die Desussa 5 2 Wintershall 1 102¹¼ DN 50 einen e 5 5 auf, so 5 rsonen, also insgesamt 25,65„Schrottvermittlungsgesellschaft“ gestattet. B( 5 50%% 8 j 2 1 3 a 1 5 5 a e. Linoleum 3 ö 5 2— 88 dag die— 5 ung der Zinszahlung keinen Schlüssig ergibt sich daraus, daß die Die Schrottvermattlunssgesellschagt, habe, 8 Bie, Stenz„%%% 541 87 90 „ Armen treffe. N 5. Altsparer-Entschädigung allein rund 3 Mrd. wurde betont, die ihr durch behördliche ord- Purlacher Hof„ 44 44 42 5 5 5 8 E. auc 30 Dal kosten wird. Maßgeblich für die Bes ger g drehen l tere nen de. Freter, f. dicht e n: 5. 5 ihrende gesichert, Na ücksprache mit dem Bun- rechnung ist folgende Tabelle, i f reise ins uferlose nach der Preisfrel- El. Lucht& Kraft. 2 Badische Bank 2570 2570 25 171 1. N e, in der die gabe zu verhindern 1 68 68 2 3 1 7 2 dere desfinanzministerium solle der Gesetzent- f ie— Bay Hyp- u. weéch- Bk.“% 1% 44 f 8 Eßl. Maschinen 82 8⁰— Commerzbank 47 47˙0 440% che un wurf deshalb zum 1. Juli in Kraft treten 8 3 3„ 1 1 1 5 b 5 ebr Fahr 425 20 24½[ Deutsche Bank 60 6¹ 577% dem Ver K D RZ NACHRICHTEN Farbenindustrie 92—½ 897 87 D„ 0 545 * 8 4 resdner BanK«k 4 38½ 58 2 5 112 112 DM 8 5 33 3¹¹ auch di 23 Feldmühlle Pfälz. Hyp.- Bank 33 52 nen Fra. Altsparer- Entschädigung UsA-Reedereien in der Kapitalmarktklemme sogenannten Non-Appropriated fund Agencies“ Felten& Gui. 650 67½[ Rhein. Hyp.-Ban xk. 0 30 20 19 5 WD) Die Vereinigten Staaten sind im fan- in DM eingetauscht worden. Die„Non-Appropria- Soldschmdt. 3 32 Reichsbank- Anteile 60 wich Meisterwerk der Zahlen- delsschiffbau ernsthaft im Rückstand. Wenn die 3CCͥ0ↄ²ↄ²˙*( 5 Srün& i 72 71 bi Nicht notiert 9 Akrobatik 1 2. 1 bleiben N Jq7)VV)CVCVCTVCC0TT e Bald 8 5 555 168 DN Baumwollspin, Speyer 120 120— ö iten 5 8 müssen die eralterten Schiffe ersetzt werden. 5 8 5 3 135 136 1. 61— che wie uns unser Bonner Hi.-Korrespon- Dies erklärten 15 Schiffahrtsgesellschaften, der Diskontsatz für Hollandwechsel gesenkt e 240% 24⁰¹˙0 2005 S e 128 128— dent mittellt beendete der bundestägliche Us in einer gemeinsamen Verlautbarung, range(WD) Der Diskontsatz für in Holland zahl. fleidelb Zement: 128 ½ 1% bn Ppckernott Seme„ 130 D Zzerrur, 5 74 1 reiche während des Krieges gebaute Handelsschiffe bare Akzepte Über holländische Gulden, DM und 8. 3 5 nt 1— wenn Hauptausschuß„Lastenausgleich“ die Be- missen innerhaſb der Saehssten 7 bis 11 Jahre Drittwänrung sowie für Exporttratten über nf 5„ 55 Eisenhütte Ks%% . l g 0 f. g 1 5 3„ 2— 9 uminde“ außer Dienst gestellt werden, doch erschweren die und DM mit Wirkung vom 7. April von drei auf a& B 18805 1255 55 5 en ee 5 18% 200, 1 Jatz m(Up) Die„Arbeitsgemeinschaft der Gra- nohen Schlffbaukosten und die Ungewigheit über zweieinhalb Prozent p. a. herabgesetzt. Wie ens Elöcknerwerke 197% 194 103 Herrenmühle Genz— 8— 75 a phischen Verbände in Deutschland“(A8) FFF JjJJCSSFVCꝙo00TGGG0y0V0T0V0V0—0ãf 00000„%%% n ere een gen, 5 1 en eil 8 de 1. er, ihre Flotte zu erneuern. Die Schiffahrtsgesell- tra en wenden den neuen Diskontsatz beim I. JF 5 5„ i etzt sich zur Zeit über den Regiebetriebs- schatten senglasen vor, den ene dreien Lösung Ankauf solcher Abschnitte ebenfalls mit Wirkung 5 5 226 Kühnle,. 67 07 51 vegs di ausschuß des Bundesverbandes der deutschen 00 Regierungsmitteln im 3 5 5 5 Die f e 5 D er Werde hm 96 5 en Industrie dafür ein, beim Bundestag einen. 5 5 rd. aumselige Sowietzone muß s verantworten Ludw. Aktienbräuu— 30 30 37 Orenstein& Koppel 53 53 DM betellg Gesetzentwurf durchzubringen, der die wirt- Ren(wo) In den seit Oktober 1952 laufenden Ver- Tudw, Walzmühle. g 8 Du Stele chamotte„ 458 75 DN kel nktliche Betätigung der öffentli wi) Die zuständigen Stellen des Bundes- handlungen 20bisenen der Somietzome und ger Netallgesells.„ 12 dun Abein. Stronzellstote.. 28 9 5 eeinflül schaftliche Betütisung der o entlichen Hand Wirtscheftsministeriums und der in Prage Korg. Sowjietunſon über den Abschluß eines zusdtz- Metallgesellschat. 1% 133 DN Tonwaren Wieslon. 83 DN getrage Stark einschränken soll. Der Verein der gra- menden Wirtschaftsverbünde arbeiten gegenwärtig. 5 5 1 8 Rhein. Braunkohien. 17% J 170¼ 170 Ver, Fränk. schun 3 25 50 2 phischen Betriebe in Baye 1 einen neuen Runderlaß Außenwirtschaft aus, nach sich neue Wierigkeiten ergeben. Na einer 15 i 8 5 5 17. April fest, daß 225 e. den auch Terimingeschäfte in Rohkakao an Wa. Meiduns des Informatlonsburos West befindet dich n ungerähre Mittelkurse:) DM-Notierungen: en Dividende: d en Bezugsrecht b) nich 9 5 trotz aller gegenteili- venbörsen im Sterling- und Dollarraum erlaupt der Düünister für außenhandel und irmerdeutschen 77 1 Züricher D 8 die 10 1 der bayerischen Fachmi- werden. Wie verlautet, werden Termingeschäfte 5 Kurt e fete alte in Moskau, um Uricher evisennotierungen 8 nisterien die Neigung zu einer weitere an den Terminbörsen in New Lork und in Lon- dort die Gründe der Nichterfüllung des Zusatz- e im ur dehnung der 125 188 beit bei 55 1 5 don zugelassen werden. Die Abr. chmung soll über abkommens für 1952 darzulegen. von sowjetischer Ftunge und Dollar je funhelt. alle übrigen ſe 100 ninselten gen war 8 Keslearbel 0 en en die Landeszentralbank Hamburg erfolgen. Seite sei bereits zum Jahresanfang darauf auf- Banknoten 13.4, 1 4. 13. 4. J 17. 4. 13. 4. J 17. 4. 13.4. 17. 4. Ber Ver, Dienststellen im Land vorherrsche.. merksam gemacht worden, daß die Sowjetzone 7 93,75 93.75] Amsterd. 109,7 109,25[ Kopenhag. 57.00 57,00 Madris. 9.80 8.90 8 Es könne aber nicht Aufgabe des Staate Besatzungstruppen als Devisenbringer seit Abschluß; des langfristigen Handelsbom- Baris? 11,40 11,45 Stockholm] 75.00 75,0 Oslo. 700 f 570 Buen. Air.] 18,00 18,00 ürde be 8 aates l. 1 Paris 1,04 1.025 5 5 n sein, mit den Geldern der Steuerzahler der(Up) Nach Mitteilung des amerlkaniscnhen mens über die Pauer Von Vier Jahren am 27. Sep. Ney Fork 428 4.28 85„ 2 1885 Tel AvW. 1.70 1,70 Peru 2500 25,00 Raul krixatwirtschaft Konkurre 8 Hauptquartiers in Deutschland sind im ersten tember 1951 bisher noch nicht ein einzigesmal Brüssel 7 3 65[ Keiro 4.70 9,70 Ankara 9.95 0.5 And) ein E scha 5 0 nz zu machen. Suartsl 1953 44,501,966 Dollar Von Soldaten und termingerecht nachkommen konnte. 2 e as% 65] 1.65[ Lissabon 14.85 J 14.85 Mexiko 45 4 Anwendung: 7.) Nach der Kop fivasche wird das Haar mit einer 1 85 aus 12 Teeloſſel ot auf ein Glas Waser gespült. 2.) Zulichen den Waschen verwenden Sie Not un verdunnt als Frisiercreme. Kein Olfilm im Haar! Flasche DM 1.5 0 * 7 0 88—* N tigkeit 1 25 macht Ihr Haar gefügi 0 nt Ihr llaar gefügig are En. 5 2 2 —— Schreib-, Rechen- u. Addlermasen... glãnzend und schimiegsum bis in die Spitzen Susstollun 8 1 0 günstig abzugeb Mhm., J 5, 10, pt. 2 V r Sozial 1 8 an El ektr 0. otoren Probe kostenlos von der Firma Han: Schauarz BI, Hamburg- Aliona, Abt. 29—— 89 1. es finanz- 1105 Durchmesser etwa 5 m.* N 1. anlasus C 110 PS, preiswert zu verkaufen.] Korbkinderwagen, gut erhalten, zu Billig abzugeben: 1 l 5— W Ai 78 90. en: 1 grog. Gas-Bade- 3fl. Gasherd mit Backröhre u. 2tür. N 2 1 einen odd. zu vermieten. Anfragen an Marz&. Co., G 7, 3, Tel. 4 38 34. Koerkaufen. Heß, Meerfeldstraße 44 ofen, Vaillant, eturs 30 m Licht. Hisschrank, besses Fut,, 2 N.„ e . 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Denn wer könnte sich nach zehn Jahren wieder fix und fertig neu einrichten? Deshalb ist die Anschaffung der Möbel wirklich eine Ver- trauensache, die gut und reiflich überlegt sein will. Man soll sich Zeit lassen, wenn man nicht gleich auf Anhieb das findet, Wwas einem vorschwebt, und bei der Vielfalt der Angebote ergibt sich eine solche Fülle von Variationsmöglichkeiten. daß die Auswahl der richtigen Stücke oft Schwierigkeiten macht, Auf der anderen Seite fördert aber diese Auswahl gerade die verschiedenen Geschmackseinrichtungen. und die Frage nach antik oder modern oder einer Kombi- nationsmöglichkeit beider Extreme läßt sich damit leichter beantworten. Bei richtigem Suchen findet man für jeden Geldbeutel etwas, und die in letzter Zeit so sehr bevor- zugten Anbaumöbel lassen sich auch im kleinsten Raum in zweckentsprechender An- ordnung unterbringen. Was über die Vielfältigkeit des Möbel- angebots gesagt wurde, gilt auch für alles andere, was nun einmal zu einer komplet- ten Wohnung gehört, für Teppiche, Gardi- nen, Lampen, Vasen, Tapeten, Farben, ischdecken und Polstermöbel. Auch hier gibt es vom billigsten bis zum teuersten einne Fülle von Anregungen für die Ausge- staltung der Wohnung. Hier einne Steh- lampe für die„gemütliche“ Sesselecke, da eine schöne Vase, die gewissermaßen deri letzten Schliff gibt,. für die Anrichte ein Radiogerät, auf daß das Haus voll werde mit Musik und guter Laune, und für den runden Tisch eine in leuchtenden oder mat- ten Farben gehaltene Tischdecke: Das alles harmonisch in Farben und Stil aufeinander abgestimmt, macht das Zimmer zum Heim, kür das es sich lohnt, etwas auszugeben. Denn wo sollte man zu sich selbst kommen, Wo sich sonst richtig„zu Hause“ fühlen, werm nicht in seinen eigenen vier Wänden? „Mein Haus ist meine Burg“, sagt der Engländer, und wir haben das geflügelte Wort„Raum ist in der kleinsten Hütte“. Beides stimmt, wenn mari seine Wohnung zu einer gemütlichen Burg“ gegen die Wider- wärtigkeiten des Alltags macht und die kleinste Hütte auch mit wenig Geld und zweckmäßiger Raumaufteilung nach seinem Geschmack gestaltet. Der Wege sind viele, und wenn sie auch oft schwer zu gehen sind, lohnen sie sich immer— auch wenn man ganz klein von unten anfangen muß. Mit der Wohnung ist es kein bißchen anders wie sonst im Leben. Freude macht nur, was man sich erarbeitet hat, und etwas durch Jahre hindurch wachsam zu sehen und mit der Zeit das zu erreichen, was einem vor- schwebt, schafft eine innere Befriedigung, die zu den schönsten Lebensgefühlen zählt. Neue Wege zum besseren Wohnen gibt es genug. Den richtigen Weg zu finden, ist Sache des Einzelnen, der heute alle Möglich- keiten dazu hat. Und dann hat er nach eini- ger Zeit auch die Wohnung, die ihm gemaß ist und die dem Gast zeigt, daß hier guter Geschmack und ein sicheres Gefühl für die „Stimmung“ des Raumes einen Platz ge- schaffen hat, an dem er, mag er auch eine ganz atidere Auffassung haben. sich wohl- kühlen kann. Kleiderschränke 95.— 115,.— 125. 135.— 175.— 185,.— 195. 205.— 245.— 255.— 275.— 285.— 335.— 340. 360.— 370.— 430.— 450.— 480.— 520.— Schlafzimmer STREIT Seite 15 145.— 150.— 160.— 170. 215.— 220.— 225,.— 235. 295. 305.— 315,.— 325, 380,.— 385.— 390,.— 395. 540,.— Schlafzi.- Teile auf Wunsch später passend lieferbar. „Danzig“, mod., sehr formsch., tadell. Verarb. 540. DM gekannte Preiswürdigkeit! 86.5 zwisch. Zeughaus undd Sternwarte Kein Laden. Teilzahlung. Zyanglose Besichtigung der Lagerräume in Mannheim (auch samstags) bis 18 Uhr. 36.5 2 Eckcouch als Doppelbett 2 2 2 2 2 4 2 Eiche mit Nußbaum 55 8 U dag. 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Der hoffnungsvolle Spieler, der für den SV Waldhof eine große Stütze war, wird in der Ehrenliste des SV Waldhof neben Siffling. Brückel usw. einen hervorragenden Platz ein- nehmen. El 322 8ʃ flur wenige Nenntaliret meistern 320 Em /s Was ist von der Automobil-Rennsaison 1953 und von der neuen Formel für 1954 zu erwarten? Mercedes hält zwei Eisen im Feuer In Lugano-Campione beim Rennfahrer-Lehrgang des Sac und der Sͤäak meinte Renn- leiter Alfred Neubauer: „Im nächsten Jahr wird es mehr hochklassige Rennwagen geben, als Fahrer vorhanden sind,. um diese Wagen zu meistern!“ Diese Prophezeiung des berühm- ten deutschen Rennleiters vor internationalem Auditorium wirft die Frage auf, was vom Rennjahr 1954, dem Jahr der neuen Formel, Rennjahr 1953 bringen wird. 5 Immer kleiner werden die Motoren, immer höher die Geschwindigkeiten. Diese Feststel- lung allein bedeutet ein Bekenntnis zu dem riesigen Fortschritt, den die Technik in den letzten zehn bis zwanzig Jahren gemacht hat. Heute laufen die leichten Renner ohne Kom- pressoren so schnell wie die Kompressorrenn- wagen von Mercedes-Benz aus den Jahren der großen Erfolge vor dem Kriege. Die Formel I(1,5 Liter mit Kompressor oder 4.5 Liter ohne Kompressor), die Formel II (2 Liter ohne Kompressor) sowie die Formel III (bis 500 cem), die nach dem Kriege Gültigkeit hatten, gelten noch für das Jahr 1953. Prak- tisch ist die Formel I schon seit zwei Jahren tot. Die Alfa-Romeo-Kompressorwagen wur- den zurückgezogen, da das Maximum der Möglichkeiten erschöpft war. Die 4,5 Liter Ferrari-Wagen blieben allein übrig, zumal der britische BRM- Wagen nicht richtig zum Lau- ken kam. Das Schwergewicht verlagerte sich auf die Formel II. in der Ferrari die Situation eindeutig beherrschte. Gordini und Maserati, im Vorjahr stark aufgekommen, wollen in dieser Saison zum letzten Duell gegen Ferrari antreten. Ascari contra Fangio und Gonzales Die diesjährigen Grand-Prix-Rennen wer- den wohl bestimmt durch den Zweikampf Ascari Ferrari) gegen Fangio(Maserati). Die beiden Fahrzeuge gehen übrigens auf den gleichen Konstrukteur(Colombo) zurück. Enzio Ferrari hat den großen Vorteil, daß seine Wagen erprobt sind, außerdem hat er auch ein routiniertes Fahrer-Team mit Ascari, Villo- resi, Farina und Hawthorn beisammen. In Maronella hat man bereits die Ferrari-For- melwagen für 1954 fertig. denkt also schon weiter. Wie weit auch der französische Wagen Den Unbelehrbaren ins Stammbuch: — — NEIN — 1 n fl DM A- Seit einigen Monaten ist der gemeinsame Sportbetrieb zwischen Bund Deutscher Rad- fahrer und ARRKB„Solidarität“ beschlossene Sache. Seit einigen Wochen haben auch Mann- heimer Rad- Amateure der beiden Verbände das„Tandem“ bestiegen. Darob eitel Wonne und allerorten. Aber da gibt es doch tatsächlich Funktio- näre— sie sitzen in der obersten badischen Radsportbehörde in Karlsruhe!— denen es anscheinend— lieber wäre, wenn auf der „Neckarstadt Runde“ statt einem runden Schock, nur ein Dutzend Fahrer herumkur- beln; da gibt es Leute, denen jeder Fortschritt Eso sieht es jedenfalls aus— ein Dorn im Auge ist; da gibt es Sohlengänger, die— 80 ld, DIL 18. DI d muß man glauben— das kaum keimende rlefplaf 3 der Zusammenarbeit zertreten möchten. — Lasen wir doch in diesen Tagen in einem Brief der Radsportbehörde an den ARRKB in Elbth Mannheim sinngemäß etwa folgendes: und brachten Sie zum Ausdruck, daß Sie an 6 den Landesverbands-Meisterschaften nicht teil- t 11 zunehmen gedenken. Da die Bezirksmeister- RUDNAL schaften aber als Grundlage für die Landes- Une verbands-Meisterschaften dienen, sehen wir uns genötigt usw., usw). Leasen wir weiter in einem Schreiben an die Mannheimer BDR- Funktionäre..„daß Sie Ihres Postens enthoben sind.. mit dem ARK B nicht mehr zu verhandeln haben, „„ Bezirkslauf ungültig, nur für BDR- Amateure, usw. usw. tenne 5 ON In Süddeutschlands 2. Liga zeichnen sich wie in der ersten selten spannende Kämpfe um Meisterschaft und Abstieg ab. Noch ist nichts entschieden. Die Würfel können noch so und 30 fallen. An der Spitze führt zwar Hessen Kassel noch mit zwei Punkten Vorsprung. Aber können diese beiden Punkte am kom- menden Sonntag nicht auf ein lächerliches Minimum zusammenschrumpfen, wenn die Hes- zen zum I. FC Pforzheim müssen, der mit letzter, verzweifelter Kraft seinem Abstiegs- schicksal zu entrinnen sucht? Die Pforzheimer haben in den letzten Wochen tapfer gekämpft. Noch sind sie aber nicht über dem Berg. Ein Erfolg über den Spitzenreiter würde die Zukunft auf einen alen Schlag wieder lichter erscheinen lassen. Jahn Regensburg wartet nur auf 9 6 einen Seitensprung der Hessen, denn die Re- gensburger erwarten zu Hause den TSV Straubing mit der Absicht auf Revanche qufen tür das 1:1 der Vorrunde.— Schwaben oufen dugsburg, mächtig nach vorne gekommen; n erwartet die Hofer. Schwaben brennt auf Sieg. Bambergs ebenfalls noch glimmende —— wache Hoffnungen dürften beim SV Wies daden Woh! endgültig ausgelöscht werden. Versucht nicht das„Jandem“ zu bremsen! Badische Radsportbehörde will gemeinsamen Sportverkehr stoppen Das schlägt dem Faß denn doch die Krone ins Gesicht. Da werden also verdiente Funk- tionäre mir nichts dir nichts abgesetzt, nur weil die„Solidarität“ nicht an den Landes- verbands- Meisterschaften tteilnehmen will Gewig, zugegeben, auch wir hätten es gerne gesehen, wenn sich der ARKB mit sei- nen Fahrern an der Meisterschaft beteiligen und die Veranstalter unterstützen würde, zu- mal es in diesem Jahr ohnehin nur eine „nordbadische“ gibt. Wir sind— immer noch — der Meinung, daß trotz Termin- und an- deren Schwierigkeiten ein Weg gefunden werden muß, um dem Sportbetrieb schon in diesem Jahr eine größere Basis zu geben; Aber, wir sind bescheiden geworden und kreuen uns über jeden Auftrieb. und wir sind deshalb auch nicht im mindesten geneigt, dem Treiben von Reaktionären stillschweigend zu- zusehen. 8 Nein, vielmehr verlangen wir, daß sich der Sportausschuß mit dieser Sache befaßt. dag die Initiatoren solcher Quertreibereien ge- maßregelt, die Mannheimer Radsportfunktio- näre rehabilitiert und die augenblicklichen Verhältnisse bereinigt werden. Die Amateure beider Verbände wollen ge- meinsam Radfahren. Laßt ihnen diese Mög- lichkeit! Diejenigen, die dem„Tandem“ in die Speichen greifen wollen, seien nachdrücklichst gewarnt: Leicht, allzu leicht könntet ihr die Finger verklemmen, vielleicht sogar überfah- ren werden! thal 2. Liga halt den Niem an Kassel hat in Pforzheim noch nicht gewonnen Wer muß den VII. Neckarau in die Ama- teurliga begleiten? Darüber kann das Mann- heimer Lokalspiel AS V Feudenhe im se- gen VfL Neckarau Auskunft geben, das zwei stark bedrohte Vereine gegenübersieht. Ein Neckarauer Sieg würde fast unweigerlich auch die Feudenheimer mit in die Amateurliga hinabreißen. Und Cham? Wird sich der ASV vollends retten? Die„Wäldler“ erwarten Union Böckingen, mit denen sie im Falle eines Erfolgs gleichziehen könnten und damit fast in Sicherheit wären. Alle anderen Treffen haben praktisch keine große Bedeutung mehr. Freiburg muß au der Hut sein, um die wieder erwachten Re u t- Iinger stoppen zu können. Der K FV sollte zu Hause Darmstadts„Lilien“ brechen und Singen am Hohentwiel beide Punkte gegen Durlach behaupten. Es spielen: Fe Freiburg— S8 Reutlingen; 1. Fe Pforzheim— Hessen Kassel; 8 Cham gegen Union Böckingen; Karlsruher FV— Darm- Stadt 98; Schwaben Augsburg— Bayern Hof; SV Wiesbaden— I. Fc Bamberg; Jahn Regensburg gegen TSV Straubing; EC Singen— ASV Durlach; ASV Fheudenheim— VfL Neckarau. zu erwarten ist, und was das laufende Gordini noch eingreifen kann, bleibt abzu- warten, zumal der Spitzenfahrer Behra durch einen Sturz seine Laufbahn womöglich auf- geben muß. Sportwagen immer mehr im Vordergrund Es ist heute noch nicht abzusehen, ob der Rennwagen nicht ganz vom Sportwagen ver- drängt wird. Vielleicht sichert die Formel ab 1954 dem Rennwagen das Primat. Sicher ist das aber keineswegs, zumal durch die Schaf- kung einer Weltmeisterschaft den Sportwagen schon in diesem Jahr ein enormer Impuls ge- geben wurde. Mehr und mehr rücken die großen Sportwagen- Prüfungen in den Vor- dergrund. Die 1000 Meilen von Brescia, die 24 Stunden in Le Mans., die Carrera Pan- americana können sich hinsichtlich der Zug- kraft ohne weiteres neben die Veranstaltun- gen der Grandes Epreuves stellen. Noch sind diese den Rennwagen vorbehalten. Die Daim- ler/ Benz AG machte den Bau eines neuen Rennwagens für 1954 davon abhängig, daß künftig die Großen Preise dieser Formel vorbehalten bleiben. Aber damit ist noch keineswegs die Entscheidung zugunsten des Rennwagens ge- allen. Auch in Untertürkheim hält man ein zweites Eisen im Feuer, nämlich den Sport- wagen. Wie anders könnte man es auslegen. Wenn kür die 12 Stunden in Sebring(Florida) im März kommenden Jahres sich die Veran- stalter bereits jetzt die Zusage von Mercedes/ Benz gesichert haben, drüben zu starten. 2,5 Liter-Wagen mit 400 PS Die Wagen der bisherigen Formel I(4,5 Liter ohne Kompressor) erreichten Geschwin- digkeiten von 350 km /st. Aber 1954 werden die Wagen der Formel 1(2.5 Liter ohne Kom- pressor) bei Leistungen von etwa 400 PS wohl an die 320 km/st-Grenze herankommen. Wo sind die Fahrer, die diese Geschwindigkeiten beherrschen? Sie sind sehr dünn gesät. Ir- gendwo in einer ausländischen Zeitung war Zu lesen, daß sie an den Fingern von zwei Händen herunterzulesen sind. Interessanter- Weise läßt man im Ausland neben Ascari, Fangio, Gonzales und dem Engländer Haw- thorn höchstens noch Karl Kling gelten. Von Hermann Lang, dem Europameister von 1939 und Sieger der letzten 24 Stunden in Le Mans, hält man offenbar nicht 80 viel. Gewiß fehlen auch eine Reihe anderer ausländischer Rernfahrer in dieser Zusammenstellung, die kür diese Spitzengeschwindigkeiten gut gehalten werden. Vielleicht hat auch Rennleiter Neu- bauer ähnliche Befürchtungen gehabt bei sei- ner Aussprache in Lugano- Campione. Für die schnellen Wagen des kommenden Jahres feh- len die schnellen Leute. Der Schulung des Rennfahrernachwuchses gilt die besondere Aufmerksamkeit. Daran werden die Fabriken denken, die sich im kommenden Jahr am Grand-Prix-Sport beteiligen. Jedenfalls ver- spricht die Rennwagenzeit für 1954 die Teil- nahme mehrerer Firmen. Neben Mercedes Benz, Ferrari, Alfa Romeo. Gordini, Aston Martin, Cooper, HWM wollen auch noch einige kleinere Werke hervortreten. Da kann schon ein Mangel an Uberdurchschnittlichen Rennfahrern auftreten. 5 Die polizei spielt zu Hause Gegen VfB Rauenberg Der Polizeisportverein Mannheim trägt am kommenden Sonntag gegen den VfB Rauen- berg das fällige Fuhßballverbandsspiel der II. Amateurliga aus. Das Spiel beginnt um 15 Uhr und findet auf der neuerrichteten Sportplatz- anlage des PSV Mannheim auf der Sellweide statt. 30 Jahre Kanu-Gesellschaft Neckarau Die Kanu- Gesellschaft Neckarau begeht heute(Sa), 20 Uhr, die Feier ihres 30. Stiftungs- festes mit Fubiläumsball im Volkshaus, Nek- karau, Rheingoldstraße. Im unterhaltenden Teil wirken mit: Max Paulsen mit seinem En- semble von Bühne und Funk sowie das Tanz- und Schauorchester„Lasertos“. Das Deulsche jurntest in Hamburg Schon 50 000 Meldungen aus aller Welt Zu dem vom 2. bis 9. August in Hamburg geplanten„Deutschen Turnfest 1953“ liegen schon über 30 000 Meldungen aus dem In- und Ausland vor, gab der Vorbereitende Aus- schuß am Mittwoch bekannt. Allein der Saar- ländische Turnerbund hat bisher 2000 Fest- besucher und Wettkämpfer angemeldet. Der Eidgenössische Turnverein(Schweiz) und der Koninglijk Nederlandsch Gymnastiek Verbond (Holland) haben ihre Teilnahme ebenfalls schon zugesagt. Der Leiter des Turnkreises Kopenhagen, Rasmussen, versicherte, daß auch die däni- schen Turner mit einer Expedition an dem großen Turnfest teilnehmen werden. Der Hamburger Turnerbund stellt rund 3000 Teil- nehmer für die Veranstaltungen. U. a. haben sich auch 300 Turnveteranen angemeldet, die schon 1898 am Deutschen Turnfest in Hamburg teilgenommen haben. Am 1. August werden in Hamburg mit dem 7604 BRT großen argentinischen Dampfer „Entre Rios“ etwa 1000 Südamerika-Deutsche zum Turnfest erwartet. Das Schiff soll Wäh- rend des Festes als Hotelschiff in Hamburg liegen bleiben. Von den bekannten Kunstturnern meldete Adalbert Dickhut(Köln) bereits zum nsuen deutschen Zwölfkampf. Dieser vom Ober- turnwart Eichhoff(Lüdenscheid) Stark herausgestellte Wettkampf wird die Krone der Wettkampfausschreibungen beim Deut- schen Turnfest darstellen. Während des Turn- festes sollen von Hamburg aus zahlreiche ge- meinsame Turnfahrten unternommen werden, und zwar vorwiegend nach Helgoland und Kopenhagen. Französische Boxer in Weinheim am Samstagabend empfängt der in den letzten Jahren ungeschlagene A0 92 Wein- heim eine Auswahlmannschaft der französi- schen Armee in der Weinheimer Stadthalle. Wie stark die Franzosen sind, haben ihre Er- folge in Karlsruhe und Reutlingen gezeigt. Die Stärke der Weinheimer Staffel ist be- kannt, sie wird den Franzosen alles àbver- langen. Es kämpfen im Fliegengewicht: Roy!(Meister von Paris 1951) gegen den unverwüstlichen Schrek. kenberger Bantamgewicht: Noel(2. Meister von Paris 1951) gegen Lotter. Federgewicht: Lefourt (Meister von Paris 1952) segen Schöps. Leicht- gewicht: Birmann(Meister der Nordzone 1953) gegen Ody. Halbwelter gewicht: Pellart— Walter Fritz. Weltergewicht: Jordan gegen Müller. Halb- mittelgewicht: Perard(Meister der Nordzone 1953) gegen Altmeister Skade Mittelgewicht Bucfült gegen Haurce. Halbschwergewicht: Delplace(2. Meister von Flandern) segen Pflrrmann. Schwer- gewicht: Bourdiar segen Schulz. 75 pahre fflannlieime- Negalla- Verein Die große Jubiläumsregatta am 13. und 14. Juni im Mühlauhafen Der Mannheimer Ruder- Club von 1875 und der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ gründeten am 16. März 1878 den Mannheimer Regatta-Verein. Später schlossen sich die Mannheimer Ruder- Gesellschaft von 1830 und der Ludwigshafener Ruderverein an. Im Laufe der Jahrzehnte stießen dann der MRV„Ba- den“, die Ruder- Gesellschaft Ludwigshafen, die RG Rheinau. der RV Frankenthal, die RG Speyer und der RV„Rhenania“ Germersheim hinzu. Seit einigen Wochen hat nun auch der RC Worms den Weg zum großen Mannheimer Der Mannheimer Reiterverein trainiert zu m 4. Reit- und Fahrturnier. Auf unserem Bild von links nach rechts: Herr Breymann, Kurt und Mr. Mellatt. Im Vordergrund rechts Graf Himmelsbach, Frl. v. d. Schulenburg. Hardenfels. Mrs. Mellatt Foto: R. Geyer Rangliste der Kunstturner Spitzenreiter Dickhut und Bantz DTB. Pressewart Dr. Sepp Göhler hat bereits nach den ersten Ergebnissen der neuen Saison, die nahezu alle Spitzenturner schon im Kampf sah, die Rangliste der besten deut- schen Kunstturner weitergeführt. Er wertete dabei in Form einer Jahres-Rangliste und nach der auch in Finnland gebräuchlichen Methode, die Ergebnisse des Voriahres mit- zuverarbeiten. Danach ergibt sich für 1952/53 folgender Stand: Dickhut und Bantz je 79 Punkte, Theo Wied 75, Overwien 74. Kiefer und Gauch je 73, Pfann 72. Schwarzmann 71. Erich Wied, Euteneuer und Frenger je 70 P. Die Jahres- Rangliste 1953 ist noch stark mit Zufälligkei- ten durchsetzt: Dickhut 80. Bantz 79. Gauch 76, Theo Wied 74, Pfann 73, Frenger und Weiß je 70, Klein und Nieling je 69, Schnepf 68. Pausiert haben dabei noch Kiefer, Erich Wied, Euteneuer und Hahn. Der DTB- Pressewart führt in einer weite- ren Spitzengruppe Eiser, Greiner, Kropf und Mierke sowie Breidenbach. Beckmann und Apel an und bestätigt den Eindruck der letzten Monate, daß der TV Langerfeld zweifelsohne nunmehr die stärkste deutsche Vereinsriege besitzt. Regatta-Verein gefunden. Das ist die Kurzge- schichte eines der erfolgreichsten deutschen Regattavereine. 5 Am 16. März 1953 haben die Delegierten des Mannheimer Regatta-Vereins unter ihrem seit 15 Jahren tätigen 1. Vorsitzenden Wilhelm Reichert in einer kleinen Feierstunde des sport geschichtlichen Datums gedacht. Die offi- zielle Jubiläumsfeier wird nach Abschluß der an rudersportlichen Groß veranstaltungen reich gespickten Rennsaison am 3. Oktober im Ro- sengarten stattfinden. Am 10. Mai, vorm. von 10 bis 12 Uhr, wird das Mannheimer Stadtachter- Ren- nen zum dritten Male in der Reihenfolge nach dem Kriege auf dem Neckar ausgetragen E geht um den Wanderpreis des Oberbürger- meisters der Stadt Mannheim. Der MRV „Amicitia“ verteidigt den Preis: Wahrschein- lich gegen den MRC von 1875 und den R Worms, vielleicht auch gegen den Ludwigs hafener Ruderverein. Zusammenf mit dem Re- gatta-Verein wird auch der LRV die Feier seines 75jährigen Bestehens begehen. * Die große Jubiläumsregatta findet am 1 3. Un d 14. Juni im Mühlauhafen statt. Durch die Teilnahme Wiener Rudervereine wird diese Regatta international. Vier Wochen später(19. Juli) wird die alljährliche Mann- heimer Jugend-Regatta ausgetragen und ihr folgt am I. und 2. August das 40. Deutsche Meisterschaftsrudern. Keine deutsche Stadt konnte in der Nachkriegszeit drei deutsche Rudermeisterschaften ausrichten. Es ist die schönste Anerkennung des Deutschen Ruder- verbandes für den Mannheimer Regatta- Ver- ein und die ihm angeschlossenen Vereine. Taruffi fuhr Weltrekord Einen neuen Weltrekord über 50 km stellte der italienische Autorennfahrer P. Taruffi mit 18:01,6 Stunden(Stundenmittel von 166,420 km) am Donnerstag auf der Via Appia zwi- schen Velletri und der Terracina auf. Der Italiener, der einen 500 cem Italcorsa- Wagen steuerte, müßte seine Versuche, auch die Welt- rekorde über 100, 200 km und einer Stunde anzugreifen, wegen ungünstiger Witterung aufgeben und auf den 6. Mai verschieben. Oesterreich Portugal in Deutschland? Die Fußballverbände von Oesterreich und Portugal haben sich bisher über die Termine der Ausscheidungsspiele zur Fußball-Welt⸗ meisterschaft nicht einigen können. Nun hat der OFB die FIFA um Vermittlung gebeten. Die Oesterreicher haben sich auch bereit er- klärt, sofern es Portugal besser in den Ter- minkalender passen würde, nur ein Ausschei- dungsspiel auf neutralem Boden auszutragen. Dieses Spiel könnte im Herbst 1953 in Deutsch- land stattfinden. (Weitere Sportmeldungen Seite 8) orlabf⸗ Damen- Schlüpfer Baumwolle, Slipform. bleu, Größe 424 Damen- Linksstrumpl perlonverstärkt, groß, Farbsortiment Damen- Garnitur Kunstseide-Phantasie Pastellfarben, Größe 4246 Damen- Unterkleid Kunstseide gemust., Sätz, I. Wahl! 230 88 1.25 1.95 1.95 in lachs und „„ DN Paar DM 1 gestrickt, mit Filet-Ein- „„„ Herren- Schlüpfer Baumwolle, weiß, Größe 8 Henen-Sporhemd durchgewebtes Streifenmuster, stra- paziler fähige Ware Henen-Nachthemd kräftige Damen-Pullover Kunstseide gestreift, mit weiß. Kra- gen u. Aermelbesatz, Gr. 4246 DM 1.25 4.95 DM DM 7.50 Wein mit farbiger Borde, besonders „„ Quslitſ.tt Verhuuf au Sonder lischen im Erdgeschoß Seite 18 MORGEN Samstag, 18. April 1953/ Nr. Nus unsere Sozial- Nedallion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. L. P. Gegen meine Ehefrau liegt ein rechtskräftiges und vollstreckbares Urteil vor. Ich selbst bin als Ehemann in keiner Weise an dem Verfahren beteiligt oder irgendwie in Anspruch genommen. Meine Frau ist zum Offenbarungseid vorgeladen. Welche Vermö- Senbestandsteile muß sie beim Offenbarungs- eid angeben. wenn wir ohne Ehevertrag sind? — Die Gerichte sind sich in dieser Frage nicht Sanz einig. Zwei Gerichte haben im Endergeb- nis verschiedene Urteile gefällt. Nach der einen Aufassung muß die Ehefrau im Termin Zur Ableistung des Offenbarungseides nicht nur ihr eigenes Vermögen, das sogenannte Vorbe- Haltsgut(Erwerb aus Arbeitsleistung während der Ehe, Arbeitsgeräte, Schmuck, Kleider und andere zum persönlichen Gebrauch bestimmte Gegenstände usw.), sondern auch ihr einge- drachtes Gut, also das der Verwaltung und Nutznießung des Mannes unterliegende son- stige Vermögen angeben. Nach der Auffassung des anderen Gerichtes ist die Ehefrau ver- pflichtet, nur ihr Vorbehaltsgut zu offenbaren. Wir raten Ihnen daher. daß sich ihre Frau genau beim zuständigen Gericht erkundigt, welches Vermögen sie dort anzugeben ver- pflichtet ist. B. in R. Um meinen Personenkraftwagen rentabler zu gestalten, habe ich ihn gelegent- lch an Dritte vermietet. So stellte ich vor Kurzer Zeit einem Geschäftsreisenden den Wa- gen zur Verfügung. Da dieser des Fahrens unkundig war, engagierte ich einen mir als zu- Werlässig bekannten Kraftfahrer. Die beiden tranken aber unterwegs über den Durst. Der von mir angestellte Kraftfahrer überließ dem Geschäftsreisenden das Steuer, und dieser verursachte einen Verkehrsunfall. Jetzt will man mich für den Schaden haftbar machen. Wie beurteilen Sie den Fall?— Es steht zu- nächst fest, daß die durch den Unfall herbei- Seführten Folgen ohne Ihren Willen eingetre- ten sind. Sie haften zwar als Halter des Fahr- Zeugs auch für solche Personen, denen Sie Ihr Vertrauen geschenkt haben. Es würde aber eine ungerechtfertigte Härte bedeuten, wenn Sie als Halter des Kraftfahrzeuges auch dafür noch in Anspruch genommen würden, daß der Geschäftsreisende gegen Ihren ausgesproche- nen Willen sich ans Steuer gesetzt hat. Der Vertrauensmißbrauch des von Ihnen verpflich- teten Fahrers befreit Sie von der Haftung für derartige Unfallfolgen. Franz M. Im Freundeskreis entstand ein Meinungsstreit aus folgendem Anlaß: Es war zwischen zwei Anwesenden eine Wette abge- schlossen worden, die der Verlierer nicht ein- lösen will. Man vertritt zum Teil die Meinung, daß man die Wettschuld nicht einklagen könne, so wenig wie eine Spielschuld. Ich bin aber der Auffassung, daß die Wette unter Zeugen ein- gegangen ist und deshalb auch eingeklagt wer- den kann. Wie verhält sich die Rechtslage? Be- stehen zwischen Wette und Spiel rechtlich Un- terschiede?— Spiel und Wette unterscheiden sich dadurch, daß beim Spiel die Absicht der Parteien darauf gerichtet ist, einen Gewinn zu erzielen, während bei der Wette eine Behaup- tung bekräftigt werden soll, also Gewinnsucht und rel. Beide will und darf das Gesetz wegen der damit verbundenen wirt- schaftlichen und sittlichen Gefahren nicht durch Sepichtliche Hilfe unterstützen. Es verweigert ihnen deshalb den Rechtsschutz. Die Forderung aus einem Spiel oder einer Wette kann nicht eingeklagt werden Nur insoweit besteht eine rechtliche Wirkung Als das freiwillig Gezahlte nicht zurückgefordert werden kann. Die Sitte haf nun bei der verweigerten gerichtlichen Hilfe ihre Zuflucht darin gefunden, daß sie Spielschulden zu„Ehrenschulden“ erklärte. Ver- pflichtung aus staatlich genehmigten Lotterien und Ausspielungen, Wettrennen und Toto sind verbindlich und einklagbar. K. P. Wieviel Kochsalz benötigt der mensch- liche Körper täglich? Es genügen drei Gramm. Mehr als fünf Gramm sind als ge- sundheitsschädlich anzusehen. W. K. in H. Mein Bruder wohnt in einer Großstadt. in der zahlreiche Messen stattfinden. Da ein Aufruf der städtischen Behörden zur Veberlassung von Schlafplätzen an Messe- besucher veröffentlicht wurde, vermietete mein Bruder für einige Nächte ein Zimmer an einen Messebesucher. Sein Hauseigentümer, mit dem er aus anderem Grunde in Unfrieden lebt, will ihm deshalb kündigen, da diese Untervermie- tung nicht von ihm genehmigt worden sei. Ist diese Kündigung aus diesem Grunde zulässig? — Nach§ 549 BGB kann ein Vermieter das Mietverhältnis dann kündigen, wenn ein Mietraum vom Mieter ohne seine Zustimmung untervermietet worden ist. Deswegen ist auch nach 8 2 MsSchG eine Mietaufhebungs- klage zulässig. Es steht nun zwar einwandfrei fest, daß Ihr Bruder das Zimmer ohne Zu- stimmung des Hauseigentümers für einige Zeit an Messebesucher untervermietet hat. Man kann aber in diesem Fall Ihren Bruder damit entschuldigen, daß er durch die öffentliche Aufforderung der Stadtbehörden in den guten Glauben versetzt worden ist. daß das Unter- vermieten im allgemeinen Interesse liegt. Wenn nun auch dieser einmalige Fall noch als ent- schuldigt gelten kann, wäre eine Wiederholung zweifellos die Grundlage für eine Klage auf Aufhebung des Mietverhältnisses. B. in F. Unser sechs Jahre alter Sohn wurde durch die Schuld eines Motorradfahrers ge- tötet. Meine Frau ist unter diesem Schicksals- schlag seelisch vollständig zusammengebrochen und mußte einen Nervenspezialisten wegen ihrer Erkrankung aufsuchen. Der Motorradler wurde verurteilt und muß auch Schadensersatz leisten. Kann ich für die seelische Beeinflussung meiner Frau irgendwelche Forderungen an den Motorradfahrer stellen?— Schaden kann auch ein Nachteil sein, den jemand an seinem ideellen Rechtsgut erleidet(Gesundheit, Ehre usw.). Aber nur in den gesetzlich genau ge- regelten Fällen ist Ersatz für solche ideellen Schädigungen in Geld zu leisten. Nach einem in jüngerer Zeit ergangenen Urteil eines Ober- landesgerichts können auch seelische Schmer- zen über den Verlust eines nahen Angehörigen unter gewissen Voraussetzungen einen Anspruch auf Schmerzensgeld begründen. Hierzu ist aber erforderlich, daß Ihre Frau nicht nur seelisch gelitten hat, sondern sich ihr Schmerzempfin- den auch geäußert hat. Dieser Nachweis dürfte in Ihrem Falle leicht erbracht werden können, da Ihre Frau in fachärztlicher Behandlung steht und jederzeit in der Lage sein wird, ein diesbezügliches Gutachten dem Gericht vor- zulegen. Fr. L. in H. Von meinem Ehemann lebe ich schon längere Zeit getrennt. Er gewährt mir eine Unterhaltsrente von wöchentlich 25, DM. Von diesem Betrage soll ich mich und meinen Sohn ernähren, kleiden usw. Da mein Mann als Beamter in den vergangenen Monaten eine Teuerungszulage bekommen hat, möchte ich wissen, ob ich nicht einen Teil dieser Zulage als Ausgleich für die gestiegenen Lebenshal- tungskosten beanspruchen kann. Sie be- anspruchten gemäß 8 1361 BGB für sich und Ihren Sohn eine Unterhaltsrente, die Ihnen Ihr Mann bisher auch gezahlt hat. Wenn es nun auch richtig ist, daß das Gesetz nur von Geld- renten— also von regelmäßig wiederkehren den Leistungen.— spricht, so ist es von höheren Gerichten durchaus als zulässig an- erkannt worden, einer getrennt lebenden Ehe- frau auch Sonderzuwendungen einmaliger Art zuzuerkennen. Es ist demgemäß als recht und billig erachtet worden, daß eine Ehefrau, die für sich und ihr Kind zu sorgen hat, an der Teuerungzulage ihres von ihr getrennt leben- den Mannes deshalb teilnehmen kann, weil diese Ausgleichszahlung den ausgesprochenen Zweck verfolgt, dem Empfänger einen Aus- Sleich für die gestiegenen Lebenshaltungskosten zu geben. F. P. in U. Meine Frau ist vor neun Jahren verstorben. Nach unserem gemeinschaftlichen Testament sind nach unserem Tod die beider- seitigen Verwandten je zur Hälfte Erben. Das Haus war im Zeitpunkt des Todes meiner Frau total zerstört und wurde von mir mit der finanziellen Hilfe meiner Schwägerin, die mir auch unentgeltlich den Haushalt führt, wieder aufgebaut. Wie ist nun die Erbfolge hinsicht- lich des Hauses.— An der Tatsache, daß nach Ihrem Tod einmal die beiderseitigen Ver- wandtenstämme erben, ist nichts mehr zu ändern. Das Hausgrundstück fällt in Ihren Nachlaß in dem wieder aufgebauten Zustand, Wie es sich heute befindet. Sie können ledig- lich noch durch Rechtsgeschäfte unter Leben- den, welche jedoch weder unmittelbar noch mittelbar eine Schenkung darstellen dürfen, über den Nachlaß und damit auch über Ihr Hausgrundstück verfügen. Wenn Ihre Schwä⸗ Serin sich an dem Wiederaufbau des Hauses finanziell beteiligt hat, dann können Sie ihr 2. B. das Miteigentum am Haus im Verhältnis des von ihr zugeschossenen Betrages übertra- gen. Allerdings ist eine solche Eigentumsüber- tragung grunderwerbssteuerpflichtig in Höhe von 7 Prozent. Sie können dann auch zugun- sten Ihrer Schwägerin eine verzinsliche Siche- rungshypothek für Baudarlehen zu Lasten des Grundstücks eintragen lassen. Schließlich be- steht die Möglichkeit, daß Ste Ihrer Schwägerin als Entgelt für die Haushaltsführung das lebenslängliche unentgetliche Wohnunsrecht ein- räumen. Hypothek und Wohnungsrecht können gleichzeitig eingetragen werden. Auf diese Weise erhält Ihre Schwägerin den Sitz im Haus und wird Hypothekengläubigerin. Die Erben haben dann dieses Wohnungsrecht und diese Hypothek als Nachlaßgverbindlichkeit zu übernehmen. L. B. Ich bekam von einem Bekannten Blu- menkästen geschenkt, die innen mit Kar- bolineum ausgestrichen wurden. Kann ich in diese Kästen Geranien pflanzen oder würde sich der Karbolineum-Anstrich schädigend aus- wirken?— Es war durchaus richtig, die Kästen mit einem Karbolineum- Anstrich zu versehen, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Die Geranien leiden nicht durch den Anstrich. R. L. in U. Wir haben ein notarielles Testa- ment errichtet, in dem wir eine im Ausland wohnende Nichte beim Tode des Uberlebenden zur Erbin eingesetzt haben. Wie erhält diese Nichte einmal nach unserem Tode Mitteilung von diesem Testament? Besteht nicht die Ge- fahr, daß unsere übrigen Verwandten als ge- setzliche Erben auftreten und sich des Nachlas- ses bemächtigen?— Durch Dienstanordnungen für die Justiz ist dafür Sorge getragen, daß ein Testament vor einem Notar auch beim Tod des Erblassers eröffnet und damit den Betei- ligten zur Kenntnis gebracht wird. Die vor den badischen Notaren errichteten Testamente müssen von diesen umgehend in einem beson- deren mit den Personalien des Erblassers be- schrifteten Umschlag an das Amtsgericht zur Verwahrung abgegeben werden. Das Amts- gericht hat dann von der Hinterlegung des Testamentes das Standesamt des Geburtsortes des Erblassers zu verständigen. Dieser Standes- beamte verzeichnet die eingehenden Anzeigen über hinterlegte Testamente in einer beson- deren Testamentskarte und vermerkt im Ge- burtsregister des Erblassers die Nummer die- ser Kartei, welche übrigens als streng vertrau- lich behandelt werden muß. Von dem Todes- fall bekommt das Standesamt des Geburtsortes Mitteilung durch das Standesamt des Sterbe- ortes. Sobald der Standesbeamte des Geburts- ortes die Todesnachricht erhält, muß er dann das Amtsgericht, bei dem das Testament ver- wahrt ist, vom Tod des Erblassers verstän- digen unter Angabe des Standesamtes, bei wel- chem der Todesfall registriert worden ist. Auf diese Weise ist Gewähr geleistet, daß niemand sterben kann, ohne daß nachher sein öffentlich verwahrtes Testament eröffnet und den Betei- ligten zur Kenntnis gebracht wird. Daraus er- gibt sich schon die Sicherheit für den Erblas- ser, wenn er das Testament in amtlicher Ver- wahrung hat. Testamente, welche zu Hause aufbewahrt werden, können verloren gehen oder beseitigt werden. Sie können, wie es manchmal geschieht, jahrelang liegen bleiben, ohne daß das Nachlaßgericht überhaupt davon Kenntnis erhält, obwohl jeder, der ein Testa- ment eines Verstorbenen in Besitz hat, zur Ablieferung an das Nachlaßgericht verpflich- tet ist. M. Sch. in K. In meinem Hause wohnt außer mir noch eine Familie. Sie besteht aus Mann, Frau und einem Sohn. Lange Zeit kämpfte dieser Mieter darum, neben den ihm zustehenden und auch anerkannten zwei Wohn- und Schlafräumen ein weiteres Zimmer zu er- halten. Zur Begründung wurde angeführt, daß der Ehemann ein Arbeitszimmer für seine be- ruflichen Schreibarbeiten dringend benötige. Es wurde mir nun tatsächlich ein Zimmer weg- genommen und diesem Mieter zugewiesen. Wohl auf Grund der nun hierdurch eintreten- den Mieterhöhung hat der Mieter das Zimmer wieder untervermieten wollen. Ich habe meine Zustimmung nicht erteilt. Bin ich mit dieser Weigerung im Recht?— Wir stehen auf dem wohl unangreifbaren Standpunkt, daß Ihre nach 8 29 MSchG. notwendige Erlaubnis zur Untervermietung mit vollem Recht verweigert wurde. Es geht nicht an, Ihnen ein Zimmer zu entziehen, um es einem Mieter zuzweisen, der hinterher durch seine Untervermietung be- weist, daß er das ihm zugewiesene Zimmer gar nicht benötigt. Unser astrologische: Mochenkalende- vom 19. bis 25. April Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie werden viel erreichen, wenn Sie Ihr bisheriges Arbeitstempo beibehalten. In Her- zens angelegenheiten steht die glückliche Er- füllung Ihrer Wünsche bevor. Vermeiden Sie Unregelmäßigkeiten in der Einnahme Ihrer Mahlzeiten. Ihre Glückszahlen: 11 und 23. Stier(21. April bis 20. Mai):* Eine fremde Person wird versuchen, Ihr Verhalten zu beeinflussen, und wird Ihnen bisher unbekannte Gesichtspunkte nahebrin- gen. UDeberlegen Sie gut, bevor Sie handeln; Wägen Sie Für und Wider genau ab. Gefahr für nervöse Störungen! Günstige Tage: Freitag und Samstag. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Befassen Sie sich nicht zu sehr mit Dingen, die außerhalb Ihrer Interessensphäre liegen. Versuchen Sie, den Kreis Ihrer Beziehungen zu erweitern, und pflegen Sie dabei Ihre Fähigkeit zur Diskretion. Gesundheitlich wer- den Sie sich äußerst kräftig fühlen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Trotz Ihrer Ueberlastung mit beruflichen Aufgaben sollten Sie nicht vergessen, sich um Ihre Privatangelegenheiten zu kümmern. Ueberlegen Sie alle Aspekte des Problems, be- vor Sie das beabsichtigte Unternehmen begin- nen. Die Kreislaufstörungen, die Ihnen Sorge bereiten, werden allmählich verschwinden. Löwe(23. Juli bis 23. August): Neue Eindrücke und Aussichten werden Sie für einen rasch vorübergehenden Aerger reich- lich entschädigen. Lassen Sie sich das Steuer nicht aus der Hand nehmen. Wenn Sie zufrie- den sind, so zeigen Sie es offen; Sie werden Ihre Umgebung dadurch erfreuen und an- spornen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Kleine Unbequemlichkeiten müssen in Kauf genommen werden, um vorwärts zu kommen. Zeigen Sie dabei Selbstbeherrschung, die all- gemein Anerkennung finden wird. Verschieben Sie Reisen und vermeiden Sie möglichst jede Orts veränderung, da Unfallgefahr besteht. Blaue Seide ist für Sie günstig. Waage(24. September bis 23. Oktober): Das geliebte Wesen, das Sie gern für immer an sich binden möchten, scheint sich von Ihnen zu entfernen. Wenn Sie Ihrem Egoismus Zügel anlegen, wird alles wieder in Ordnung kom- men, und Sie werden beide eine Periode von ungetrübter Harmonie erleben. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sehr bald werden Sie den lang ersehnten Beweis dafür erhalten, daß man Sie wirklich liebt. Beruflich werden Ihre Bemühungen und Ihr Verantwortungsbewußtsein den verdienten Lohn einbringen, vergessen Sie die Armen 1 Gegenstände aus Eichenholz bringen ück. 5 Schütze(23. November bis 21. Dezember): Verlieren Sie auf keinen Fall mre gute Laune, wenn alles nach Wunsch gehen soll. Sie werden in dieser Zeit allerlei unvorherge- schene Veränderungen erleben, die zu Ihrem Besten sind. Nur seien Sie bemüht, zwischen Gut und Böse klar zu unterscheiden. Steinbock(22, Dezember bis 19. Januar): In den ersten Tagen körperliche und see- lische Depressionen. Unbegründeter Verdacht wird zu schweren Migverständnissen führen. Der Sonntag ist besonders günstig für Zusam- menkünfte im weiteren Familienkreis. Neue Freundschaften stehen bevor, die ehrlich und von Dauer sein werden. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Mit etwas geistiger Regsamkeit werden Sie alle Ihre Fähigkeiten in ein besseres Licht setzen können. Mitte der Periode besteht Un- fallgefahr durch Brand oder Explosion. In Her- zens angelegenheiten werden kleine Enttäu- schungen nicht ausbleiben, die jedoch nicht ernsthafter Art sind. Fische(19. Februar bis 20. März): Bei allen mündlichen Aeußerungen ist be- sondere Zurückhaltung und Vorsicht anzuraten. In der Liebe scheinen Sie sich etwas zu naiv zu verhalten und auf die tatsächliche Situation zu Wenig Rücksicht zu nehmen. Hüten Sie sich vor Stürzen, vor allem in den letzten Tagen. Ur. 90 „Brieſhaslen“ Dun nem Ratschläge, die sich unsere Großeltern hole Die nachfolgenden Ratschläge en nahmen wir Zeitschriften und 00 Journalen vergangener Jahrzehnte, In dunkler Nacht. Es schickt sich für ein ges Mädchen nicht, nach neun Uhr abend einer dunklen Straße allein zu gehen. Der i hatte recht, wenn er Sie auf die Lockungen Stadt mit all ihren Gefahren aufmer machte. Sie scheinen nicht zu wissen, wies mit garstigen Absichten darauf Warten, Fräulein allein zu treffen und sie mit We geziemenden Worten zu umgarnen. 0 Unglücklich für immer. Wenn Ihr Wert Fräulein Braut beim Küssen ihre Ae nicht schließen will, sondern sagt, daß sie] ber in den Sternenhimmel schaut, so ist% kein Grund, auf fehlende Liebe zu schlie Zu Ihrer zweiten Frage würden wir es 5 aufmerksam finden, wenn Sie das Frau vielleicht durch einen Beutel für ein Open buch b. I las erfreuen. Sehr elegant ist schwarze Sei Mo 25 2 auf welche in abgepaßtem Muster die 1 bonlilie in sevreblauen Perlen gestickt 1 Feine Menschen. Es hängt ganz ven 6 Da Programmen ab, ob ein junges Mädchen ein Varieté gehen kann oder nicht. Selle Balletteusen ihre Reize zur Schau stellen ach womöglich gar Turner mit entblößtem Obe da körper die Bühne betreten, ist der Bet R eines derartigen Vergnügungslokales für 0 5 keines Mädchen höchst unpassend.* Poetisch. Man kann ein poetischer men g sein, auch wenn man seinem Herzensmid zuliebe nicht in seinem besten Sonntagsaugm 0 durch einen Teich waten will. Es ist u von dem Fräulein, Ihnen deswegen eit Mhn Vorwürfe zu machen. 1 Eck . e In großer Sorge. Sie haben Recht, e Unie es Ihnen nicht paßt, daß Ihr Fräulein Eu 7 soviel in Schauspielerkreisen verkehrt, 1 Tant! Recht nennt man diese Menschen„kahrent 5 1 11 Volk“ und begegnet ihnen mit einer gewist Pert Vorsicht. Manche von ihnen stehlen nicht. gebot Gegenstände, sondern auch Herzen! Mann Gute Sitte. Wir halten es für Zußerst h passend, daß junge Mädchen und ihre kannten gemeinsam in einem Teich ba So etwas muß zu Redereien Anlaß geben u ist vom sittlichen Standpunkt aus zu ver scheuen. Nur zweifelhafte Wesen geniert nicht, sich in der Badetracht besehen zu sen. 0 Mein Emil. Wern der Herr Ihnen eine Handkuß geben will, dürfen Sie sich dies ruhig gefallen lassen, da ein Handkuß Zeichen besonderer Höflichkeit gilt. Der Br, tigam darf seine Braut auf die Stirn, d Schulter oder auf die Wangen Küssen,. rend es dem Ehemann vorbehalten ble auch die Lippen seiner Gemahlin mit ein Kuß zu netzen. Glücksritter. Keinesfalls dürfen Sie Ihrem Verlobten auf das Zimmer gehen, wenn Ihnen der Herr verspricht, sich wie Ritter zu benehmen. 5 Therese ganz allein. Vorsicht vor dem Ma der es wagte, nachts in ein zweitklase Musikcafé zu gehen und Ihnen am Tage di, auf seine Liebe zu gestehen! Wissen Sie, sich in solchen Cafés ereignet, armes K Ein Mann, der in solchen Lokalen gese Wurde, ist nicht wert, daß man sich seln Vorhandenseins erinner Egon, der Dichter. Wenn Sie einen neu 1 schönen Vers Ihrer Tanzstundepdams ig Buch schreiben wollen, schlagen Wir vors „Sei wie das Veilchen im Mobse, Bescheiden, sittsam und rein. Und nicht wie die stolze Rose, Die stets bewundert will sein.“ Agnes, für Dich will ich sterben. Liebe Freund, nehmen Sie sich nicht das Leben wenn das Fräulein Ihnen ihre Gunst nic schenken will. Vielleicht hat einer Ihrer B. kannten eine Schwester. die Ihnen Herz u Hand bietet. Sonst wüßten wir auch nicht,. Sie eine Lebensgefährtin bekommen kenne Es war am Meer. Wir glauben Ihnen gen daß Ihnen die Stunde, als Sie mit ee Hermine über die Seebrücke spazierten, uu, vergeßlich bleiben wird. Wenn die Dame abe trotzdem den Grafen geheiratet hat, obo sie Ihnen ewige Treue gelobt hatte, solle Sie es nicht bedauern, daß diese Bindung g löst ist. Vielleicht hatte Fräulein Hermme gar finanzielle Interessen, daß sie sich en schloß, dem Adeligen auf dem Wege dur Leben zu folgen. 9 3 —— im ein ing liſoner linmunt bod tompf und glanzlos ist ungepflegtes Hoc. Mossie- Best., erhältl.: Mannheim: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2. 2; Otto Hoffmann, U 1, 9, Breite Straße; Friseursalon Pfirrmann, G 7, 7: Parfumerie Nizza, O 8, 4; Friseursalon Parf. Deike, O 7, 2; Prog. Zum Weißen Kreuz, H. Gever, Mittelstr. 55. Geier. Feudenheim: Salon-Parf. 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Deutsche Mark umgestellt. A 2642 10. 4. 1953 Klee& Heinrich Buchholz ist aus der G mann Karlheinz Klee in Jlvesheim a. N. ist eingetreten. haftender Gesellschafter A. Klee& Sohn o. H. G. A 28053 1. 4. 1953 Vincenz Tessitore, Die Gesellschaft ist aufgelöst. O. H.& in Mannheim. Robert Wolff, kaufmännischer An A 2932 1. 4. 1953 Leib& ist aufgelöst. Die beiden bishe genieur in Mannheim und Marcel Liquidatoren. erloschen. A 107 27. 3. 19953 Th. Matter in Mannheim. A 121- 10. 3. 1953 Adolf Durler Schweyer in Mannheim. Ludwig Gerard Büromaschinen. raun Kommanditgesellschaft in Mann- Die Kommanditeinlage von 2 Kommanditisten ist auf Buchholz in Mannheim(Tattersallstr. 12). sellschaft ausgeschieden. Der Kauf- gleichzeitig als persönlich Die Firma ist geändert in: Schnellgaststätte und Eisdiele Zum Liquidator ist in Mannheim, bestellt. Die Gesellschaft rigen Gesellschafter Ernst Leib, In- Schweyer, Mechaniker in Rastatt sind gestellter Erlos chen: A 98 28. 3. 1953 Rudolph Sepp& Co. in Mannheim. Die Firma ist Die Firma ist erloschen. in Mannheim. Die Firma ist erloschen, A 228 10. 4. 1953 Gebrüder Engelhorn in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. A 540 25. 3. 1953 Lithographis heim. Die Firma ist erloschen, A 757 25. 3. 1953 Hermann Pi loschen. A 1753 27. 3. 1953 Josef Goletz A 1887 25. 3. 1953 G. Bartelsheim& Co. in Mannheim. ist erloschen. A 2921 1. 4. 1953 Wilhelm 8 erloschen. BE 48 2. 4. 1953 Ph. Oestreiche Haftung in Mannheim. Die Liqui loschen. Nachstehende Firmen in Amts wegen gelöscht werden: HRA 6: Wilhelm Sohler und HRA 145: zur Geltendmachung eines Wider, Die Liquidation ist beendet und die Firma erloschen. che Kunstanstalt Karl Rapp in Mann- ster in Mannheim. Die Firma ist er- erloschen. Die Firma in Mannheim. Die Firma ist chultze in Mannheim. Die Firma ist r& Co. 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SR II. das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 dis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr über den Mittelwellen- sender Heidelberg- Dossenheim 30l m 998 KHz zu Rören. Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UK W- Stationen(unter anderem Heidelberg-Königstunl 91.3 MIz) ausge- strahlt. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden- Baden, wird vom „Rheinsender“ 295 m 1016 KHz, ausge- strahlt. SWT II. das UK W- Programm des Süd- Westfunks Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem über den UKW-Sender Wolfs- heim 88,5 MHz, zu hören. HR I. das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt wird über die Mittelwelle 505,8 m 593 Kk Ha, und über die Kurzwelle 49 m 6190 KHz. ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, ist werktags von 18.00 bis 24.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 1.00 Uhr und sonntags von 6.00 bis 24.00 Uhr, über den UKW-Sender Feld- berg(Taunus) 89,3 MHz, zu hören. Sonnlag. 19. pril Geistliche Musik(SR I) Klavierkonzert Es-dur von Mozart(SWF I) „Der Patriarch der Romantik“, Hörfolge um Alfred Schelzig(SR I) Erinnerungen en Frank Wedekind von Pamela Wedekind(HR Y) Rolf Sternberger: Politik als Wissenschaft (SWF J) Prof. Pr. Gönnenwein, Heidelberg:„Kom- munale Selbstverwaltung in Vergangenheit und Gegenwart“(SR Opernmelodien(SRI) Mittagskonzert(SWF I und HR) Zum 350. Male:„Aus unserer Heimat“ (SR I) Chorgesang(SRI) Kammermusik von Beethoven(SWT) Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel(SRY Für den Jazzfreund(SWF II) Kinderfunk: Das rasende Untier Hoppelong Kessedi!“, Märchenspiel(SWF I) Unterhaltungskonzert(SR) „Grigia“, von Robert Musil(SR II) Musik von Beethoven(SR II) 100 Jahre Ludwigshafen(SWF) „Vergangenheit hat keine Türen“, Hörspiel von H. Stern(SR) Unterhaltungskonzert(SWF) Tanztee HR II) Abendmelodie(S II) „Carmina burana“, weltliche Gesänge von Carl Orff(SWF I) Melodien von Theo Mackeben(HR Y) 100 Jahre Ludwigshafen— Festkonzert (SWF II) 20.08, Eröffnungskonzert der„Tage zeitgenös- Sischer Musik Stuttgart“: Werke von Bar- tok, Zimmermann und Egk(SR I) 20.03 Bunter Abend(SR II) 1.00 Sinfonfekonzert mit Werken von Haydn und Bruckner(HR) 8 Schlagerskala(HR II) Musik von Cole Porter(SR II) Von Melodie zu Melodie(SR I) Prosa und Lyrik von Klopstock mit Musik von Mozart(SWF II) Tanzmusik(HR Y) Fröhlicher Ausklang vom Sonntag zum Mon- tag(SWF I und II). Mitternachtsmelodie(SR) bis 4.45 Musik bis in die Frün(SWF) ontag. 20. peil Schulfunk: Der Schleusenmeister(HR) Schöne Klänge von Arlosti, Tartini und Corelli(SR I) Musik am Mittag(SR) Schlager von vorgestern(SWF I) Schulfunk: Griechen und Perser(SWF I) Schulfunk: Stuttgart(SRY) Fröhliches Kinderturnen(SR Orchestersuite„Bürger als Edelmann“ von R, Strauß(HR I) Nachmittagskonzert(SRI) Unterhaltungskonzert(SR I) Leichte Musik(SR II und HR IU) Musik von den Höfen Mannheim und Mainz(SWF IU) Bekannte und unbekannte Müllerlieder ( SWF D N „Ein Tag wie sonst“, Hörspiel von H. Böll HR I) Melodien, die Sie gerne hören(HR I) Musik für jedermann(SR „Die Geishas des Captain Fisby“, Hörspiel von Nadolny(SR II) Unterhaltungskonzert(SWF)) „Der kranke Mensch“, Hörfolge von G. Prüfer(SRI) Tanzerischer Streifzug um den Erdball (HR I) Tanzmusik(SR) Möglichkeiten und Grenzen des Bühnen- experiments, Gespräch(SWF Y) Diskussion zur Hörfolge„Der kranke Mensch!(SR) Italienische Impressionen(SWF) Schallplatten-Jubilee HR T und II) bis 4.45 Musik his in die Früh(SWG I) Dienslag. 21. Aprit᷑ Schulfunk: 1. Wir sprechen mit Dr. Grzimek, 2. Kleine Politik(HR I) Unterhaltungsmusik(SWF Y) Für die Studenten(SWF Y)) Schulfunk: Leben und Werk Johann Peter Hebels(SR I) Schulfunk: Denk einmal darüber nach— SGemeinschaftskunde(SWF 5) Orchesterkonzert mit Werken von Walton und R. Strauß(SWF I) Heimische Komponisten: Stephan Cossachi, Speyer(SWF I) Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SR Leichte Musik(SR II und HR I) Unterhaltungsmusik(SWF Y Preisraten hessischer Kreisstädte(HR II) Volkslied und Volkstanz im Hessenland HR) Heiteres Operettenkonzert(SRI) Tage zeitgenössischer Musik Stuttgart: Kam- mermusik(SR IY) 21.00 21.45 22.15 22.15 22³.35 23.10 0.05 1.00 20.30„Der verschwundene Graf“, Hörspiel von Erich Kuby(SWF Y) Wege zur Dichtung— Versuch einer litera- rischen Arbeitsgemeinschaft(SRI) Ich und mein Chef— heiterer Funk- Sketch HR I) Opernmelodien(SRI) Walzerklänge von Johann Strauß(HR II) Dr. W. W. Schütz: Ist der Nationalstaat überholt?(SRI) Nachtstudio: 1. Turangalila-Symphonie (2. Teil) von Messiaen; 2. Prof. Dr. E. Preussner:„Die drei Stufen der Musik- erziehung“(SWF) Tanzmusik(SWF I) Tanzmusik(SR I und HR II) Be-Bop-Bisbands— Jazz 19531(SWF) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRI) Mittwoch. 22. Apeit Schulfunk: Märchen(HR I) Musik am Mittag(SRY) Kinderfunk: Das Märchen vom Regen- schirm“(SWF) Von Kindern für Kinder(SR) Hoppla, die Purzel sind da(HR) Schulfunk: Was machen Rolf und Ursel? 21.00 21.00 21.30 21.30 22.30 22.30 288 8888 (SR J) Kay Cicellis— Porträt einer Schriftstellerin (SRY) „Die Walküre“ von R. Wagner— 1. Aufzug (SWF II) Unterhaltsame Weisen(SR I und HR Prof. Dr. G. Bornkamm, Heidelberg: Gegenwartsbedeutung der Bergpredigt“ (SRI Forschung und Technik: Der Schlaf, quel unseres Lebens(SWF Y) Tanzmusik(SR I) Leichte Musik(SR II und HR U) Orchesterkonzert mit Werken von Mozart (SWF J) „Fedora“, Oper von Giordano(HR I) Tage zeitgenössischer Musik Stuttgart: Chor- und Orchesterkonzert mit Werken von Stra- Winsky, Liebermann und Berg(SRI) „Tänze aus Hellas“, Plauderei mit musika- lischen Beispielen(SR II) „Helena“, Hörspiel von E. Waugh(HR II) Tanzmusik von neuen Schallplatten(SRI) Neues und Interessantes vom Film(HR I) Lustiges über Junggesellen und Sonder- linge(SWF I) Rudolf Hagelstange liest eigene Werke (SWF I) Unterhaltungsmusik(HRT und 10 Tanzmusik(SWF I und 15) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRY) Donnerstag. 23. pril Schulfunk: Justus von Liebig(HR I) Orchestermusik mit Werken von Glinka, Smetana und Tschaikowski(SRI) Musik nach Tisch(SWF I und HRD Kinderliedersingen(SWF Y) Schulfunk: 1. Die aktuelle Viertelstunde. 2. Das Kuckucksei(SR) Schicksal am Schlagbaum(HR J) Konzertstunde: Werke von R. Strauß und Pfitzner(SR D) Der Rechtsspiegel(SWF I) Unterhaltungsmusik(SRI) Leichte Musik(SR II, HR I und 11) Orchesterkonzert mit Werken von Schubert, Ravel, Saint-Saens und Gershwin(SWF Lieblingsmelodien der Hörer(HR I) Abendstudio: H Kesten: Situation der deut- schen Literatur in der Gegenwart(HR II) Südfunklotterie(SRI) Tage zeitgenössischer Musik Stuttgart: A-capella-Chore und Orgelmusik(SR II) A. Fleury: Die Entwicklung der deutschen Spieloper von der„Entführung“ bis zu den „Meistersingern“(HR I) 5 Filmprisma(SR „Zur 21.20 bleiben vorbehalten. 8 5 Französische Volkslieder(SR Y) 40 Forschung und Technik: Synthetische Telefonstimme(SWF I)) Moderne Negerlyrik(HR I) Melodien aus Berlin(SWF Prof. H. Bender, Freiburg:„Prophetie und Prognose“(SR I) Nachtstudio: Kammermusik von Bartok, Martinu und Schulhoff(SWF I) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SR Freitag. 24. April Schulfunk: Die Entstehung des souveräner Staates(HR) Musik am Mittag(SRY) Schulfunk: Wilhelm Meisters Lehrjahre von Goethe(SWF) Schulfunk: Bismarck und die deutsche Frage(SR) Konzert mit Werken von L. Mozart, Baum- Sartner, Beethoven, Pfitzner und Borris (SWF D Musik für Kinder(SRY) Orchesterkonzert mit Werken von Kodaly, Bartok und Tschaikowski(SWF II) Unterhaltungskonzert(SRI. HR I und SWF) Recht für jedermann(HR) Musikalische Erholung(HR I und SR II) Kammermusikabend von Mozart HR Y) „Der Eifersüchtige“, Hörspiel von W. Schmidt(HR II) Tonfilmmelodien von gestern, heute und morgen(SWF Y) Orchesterwerke von Busoni, Liszt und Berlioz(SR) Tage zeitgenòssischer Musik Stuttgart: Kammermusik von Milhaud. Martinon und Bartok(SR II) Holländische Skizzen von I. Wachter HR Y 8 and Bess“, Oper von Gershwin Kammermusik von Gounod, Pfitzner und Bruch(SWF Y) Sinfoniekonzert aus Brüssel: Werke von Duvosel, Saygun und Liszt(HR II) „San Marino“, Reportage(SWF II) Beliebte Melodien(SR Musik im Rampenlicht(SWF) Tanzmusik(HR I und II) bis 4.30 Musik bis in die Früh HR Y Samsiag. 25. April Schulfunk: Schulmusik unserer Zeit HR U Musik am Mittag(SR I) Melodien nach Tisch(HR Y) Jugendfunk:„Da hab' ich damals g'rad gefehlt“(SWF) Französische Opernmelodien(SWF I) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR Y) Reportagen aus aller Welt(HR Y) Salzgitter— eine Fahrt durch unser jüngstes Industriegebiet(SW Y) Froher Start ins Wochenende(SR) Streit um den Ifflandring(SWF Y) Musik von Mozart und Schubert mit be- kannten Solisten(SR I) Musikalische Erholung(SR II und HR Y Melodien aus Tonfilm Tanz und Operette (HR I) Großer Melodienreigen(SWF y) Tage zeitgenössischer Musik Stuttgart: Orchesterkonzert mit Werken von Hinde- mith, Ghedini, Bialas und Honegger(SR I) Musik aus Frankreich(SR II) „Ein Elefant geht durch ein Nadelöhr“, Hörspiel von C. Rieß(SWF II) Quiz London— Frankfurt HR I) „Wie Therese, des Pfarrherrn Hausmagd, von den Toten auferstand“, Funkerzän- lung von H. Hauri(SR IU) Tenzmusik(SWF I und II,. HR IU) Deutsche Tanzorchester spielen(SR) Mitternachts-Cocktail(HR Y) Tanzmusik(SWF Fund 15) bis 5.30 Musik bis in die Früh HR — 2 * 2 = 22 20 22.30 2 23.15 9.10 9.00 12.00 13.00 14.30 15.00 15.00 15.30 16.00 16.00 17.00 18.00 19.00 20.00 20.00 20.05 20.05 20.30 21.00 21.45 22.30 22.45 23.00 9.10 1.00 jagtiche Sendungen NACHRICHTEN: SR I: S0. 7.55. 12.30, 19.30, 24.00; Mo. bis Sa. 3.30. 6.00. 7.00, 7.55, 9.00, anschließend Echo aus Baden. 138.30, 19.30, 24.00; SR II: So. 20.00, 23.00: Mo. bis Fr. 20.00, Sa. 20.00, 24.00: SWF I: So. 7.00, 8.00, 12.43, 0.00; Mo. bis Sa. 6.00, 7.00, 8.00, 8.10, 9.30, „17.30, 18.10(außer Sa.). 22.00, 0.00; HR I: So. 7.00, 12.45, 19.30, 22.00, 24.00: Mo. bis Sa. 3.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.43, 17.45, 19.30, 22.00, 24.00; Fr. 1.00, Sa. 2.00. ZEITFUNRK: SR I: Mo. bis Fr. 19.03, 19.45; Sa. 14.15; SR II: Mo. bis Sa. 18.30: SWF I: So. 19.40; Mo. 19.00, 19.35. 21.50; Di. und Do. 19.00, 19.35, 22.20; Mi. 7.20, 18.20, 19.00, 19.35: Fr. 7.20. 19.00, 19.35; Sa. 19.15, 19.35; HR I: Mo. bis Sa. 18.00. KIRCHENFUNEK: SR I: So. 7.00. 8.30, 8.25; Mo. bis Sa. 6.08, 7.05; SWF I: So. 38.30. 9.00, 9.15; Mo. bis Sa. 6.50; SWF II: So. 11.00, 11.15. 11.30; Mo. bis Sa. 6.50: HR I: S0. 8.15. 8.30. PRESSEFUNK: SR I: Mo. bis Sa. 12.30 Anschluß an den Nachrichtendienst: SWF I: im So. Französische Musil Georgette und Andre Buisson in Mannheim Wenn nach einer feinsinnigen Definition Debussys die Charakteristika der französi- schen Musik„Klarheit. Einfachheit und Schönheit“ sind. so war davon— wenigstens von der Interpretation aus gesehen— in dem von Georgette und André Buisson in der Städtischen Volksbücherei Mamnheim veranstalteten Konzertabend kaum etwas zu spüren. Schon das massiv überladene aus- gewachsene Zweieinhalbstunden- Programm für einen solistischen Konzertabend ist ein Ding der künstlerischen Unmöglichkeit. Ueberdies blieb André Buissons sicherlich gut gemeinte Verneigung vor Beethoven in- sofern höchst fragwürdig als der Pianist mit einer indiskutablen Wiedergabe der „Appassionata“ auf einem noch dazu„migß- gestimmten“ Flügel auf wartete. Das war ein niederdrückender Anfang. Die späteren Darbietungen französischer Klavierwerke(darunter von Debussy fünf Préludes und eine in modernem Klang- gewand anspruchsvoll auftretende, aber den- noch wenig überzeugende siebensätzige Komposition„La Création du Monde“ des zeitgenössischen Musikers George Dandelot) verrieten immerhin eine ins Virtuose ge- steigerte manuelle Technik André Buissons, die er besonders an der handfest lärmenden „Weltschöpfung“ Dandelots gewaltig don- nernd erprobte, wogegen er die Debussy- Prelüden aus offensichtlich mangelnden 7.20; Di. bis Sa. 3.30: Mo. Mo. bis Sa. 13.50. WIRTSCHAFTSFUNRK: SR I: Mo. bis Fr. 15.45 und 18.30(außer Do.); Sa. 18.30: SWF I: Mo., Mi. und Fr. 15.00: HR I: Mo. bis Fr. 15.00; Do. und Sa. 138.30. SpORT: bis Sa. 13.00; HR I: SR I: S0. 19.00. 21.45: O0. 18.30; Sa. 14.00, 21.45; SR II: S0. 17.00, 23.05: SWF 1: S0. 18.30. 19.00, 22.20: Mo. 18.20: Mo. bis Fr.(außer Mi.) 22.00; Sa. 22.20: SWF II: So. 18.00: Mo., bis Fr.(außer Mi) 22.00: HR I: S0. 17.00. 19.30, 22.13; Mi. 13.00, Sa. 6.50, 13.40. 22.15. GYMNASTIK: SR I: Mi. und Sa. 6.30; SWF 1 und II: Mo. bis Sa. 6.30. FRAUENFUNRK: SR I: Mo. bis Sa. 9.00; Mo. 18.35: DI. 16.50; Mi. 14.00; SWF I und II: Mo. 9.10: Di. 7.20, 18.20(nur SWF I); Mi. 15.15(nur SWF Y; Do. 7.20: Fr. 9.00; Sa. 7.20; HR I: S0. 10.15; Mo. bis Sa 6.05; Di. 18.30; Fr. 16.30. KRANKRENTUNR: SR I: Mo., Mi. und Fr. 10.48; SWF 3 II: Mo., 9.00; Mi. 9.45: HR I: Di. und Sa. 9.40. FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzworträtsel 1 3 4 5 65 7— 5 e 10 i 15 e —— o ſſ⸗ 18 100 70 5 22 223 24 25 e 20 27 205 20 30 5 32 2—— 30 7 Wagagerecht: 1. Körnerfrucht, 3. Of- kenbarung, 7. Platz, Stelle, 8. Tierpark, 9. Abschiedsgruß, 11. griechische Göttin, 13. Kadaver, 15. einfältiger Mensch, 16. Matro- senspeise, 20. lettische Münze, 21. Sinnes- organ, 22. Kleingebäck, 24. romantischer Dichter, 27. Vorgebirge, 28. nordische Münze, 30. nordafrikanisches Gebirge, 32. Spielkarte, 33. Stadt an der Donau, 34. flüssiges Fett, 35. halbwarm, 36. eßbare Kastanie, 37. Fisch. Senkrecht: 1. Musterstück, 2. Kör- perteil, 3. portugiesische Kolonie, 4. Nacht- stück, 5. Mädchenname, 6. Pelzart, 10. luft- körmiger Körper, 12. griechische Göttin, 13. Klostervorsteher, 14. Tierkreiszeichen, 17. Wappentier, 18. Emszufluß, 19. Hirschart, 22. Gebirgsschlucht, 23. Verbrauch, 24. Zah- lungsart, 25. aromatisches Getränk, 26. hol- zige Pflanze, 29. Stadt in Südtirol, 31. Mär- chengestalt, 32. Schlangenfisch, 35. französi- scher Artikel. abe Silbenrätsel Aus den Silben ba— ban— ben— berg — ble— bles— blü— che— da— de— de— der— di— do— don— don— e— e— ed— ei— fe— fel— ge— gen glu— holz— i— in— kas— lach laub — le— le— lei— lon— nat— ne— nis — no— nürn— pa— qui— rei— rit ro— sal— sand— se— staub— ten— ter— teu- tu— u- un— ur— view Wal— wich— wim— wo— zer sind 24 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten und deren Endbuch- staben von unten nach oben gelesen einen Ausspruch Christian Fürchtegott Gellerts er- geben(ch S ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. amerikanischer Schriftsteller, 2. Fahrzeug, 3. Inhalt der pflanzlichen Staubgefäße, 4. Sammlung alt- nordischer Dichtungen, 5. Hengst, 6. grön- ländische Schneehütte, 7. Holzart in den Tro- pen, 8 Sachgebiet, 9. Erholungszeit, 10. Zeit- Abschnitt, 11. deutsches Schiefergebirge, 12. Vornehmheit, 13. mittelalterliche deutsche Stadt, 14. Basalt, 15. Erlaß, Verordnung, 16. langweiliger Schwätzer, 17. Niederträchtig- keit, 18. Unterredung, 19. Tanz, 20. Wimpel, 21. belegte Weigbrotschnitte, 22. Staat und Stadt in Afrika, 23. internationaler Tennis- Sportplatz, 24. Wasserfee. Kleine Geschichten Lies und Lene besuchten die Oper. Es gab„Rigoletto“. Die Stelle kam, da Rigo- letto sich das schüttere Haar rauft und ver. zweifelt den Boden stampft ob des an sei- ney Tochter begangenen Verrats. Sagte Lies:„Junge, Junge, macht der ein Theater! Warum denn eigentlich?“ Winkte Lene ab:„Du hast auch von nichts ne Ahnung! Damals war das doch me Sünde!“ vb. * In der französischen Nationalversamm- lung diskutierte man die Auslandsschulden des Landes. Höhepunkt der Stellungnahme Feinempfinden für das Atmosphärische der impressionistishen Kunst seines rohen Lamdsmannes viel zu grob und irn einzelnen undifferenziert angriff. Georgette Buisson sang— von ihrem Gatten begleitet— mit schlankem. in der Höhe reichlich flächig klingendem und nicht immer ganz tonsicher geführtem Mezzo- Sopran eine Reihe wertvoller älterer und neuerer französischer Liedkompositionen, unter anderen das reizende„Colibri“ von Ernest Chausson und drei der schönsten Ge- sänge des Cesar Franck- Schülers Henri Duparc. Die Zuhörer zeigten sich den Künstlern gegenüber von einer ausgesucht höflichen Seite, doch blieb nicht verborgen, daß beide Konzertgeber im Hinblick auf das an- spruchsvolle Programm die eigenen künst- lerischen Möglichkeiten um einige Grade überschätzt hatten. C. O. E. kultur- Chronik Die Ruhrfestspiele 1953 werden am 18. Juni mit einer Aufführung von Schillers„Jungfrau von Orleans“ als Festspiel in Recklinghausen eröffnet werden. Karl-Heinz Stroux inszeniert das Werk mit dem Ensemble der Ruhrfest- spiele. Neben Kleists Lustspiel„Amphitryon“ in der Inszenierung von Gustav Rudolf Sell- ner sieht das Programm der Festspiele noch Aufführungen von zwei jungen deutschen Experimentierbühnen vor. Auf dem Opern- Spielplan stehen Mozarts Don Giovanni“, den die Staatsoper Wien unter Karl Böhm geben wird, und ein noch nicht genanntes Werk in der Aufführung durch das Landestheater Han- nover. Außerdem werden Mary Wigman und ihr Berliner Studio mit einem Tanzgastspiel und— erstmals bei den Ruhrfestspielen die Pariser Gruppe Marcel Marceau mit einer Pantomime in Recklinghausen gastieren. Von Günther Spang, einem jungen Mann- heimer Autoren, erscheint demnächst im Ver- lag Heinrich Ellermann, Hamburg, ein Jugend- buch„Der Millionär in der Seifenblase“. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, dem 19. April, vormittags 11 Uhr, eine Ausstellung:„Professor Hans Meid, Das graphische Werk“(Zeichnungen, Radierungen und illustrierte Bücher). Die Ausstellung fin- det wegen Umbauarbeiten im Kunstverein vorübergehend in den Räumen der Freien Akademie, Schloß, linker Flügel, Mittelbau. 1. Stock. statt. Der Christliche Verein Junger Männer. Mannheim, veranstaltet am Sonntag, 19. April. 20 Uhr, im„Haus des Jungen Mannes“(G 4. 1-2) einen Kammermusikabend. Es spielt ein Quartett unter der Leitung von Käte Back- Mansar. Der Tenor Franciszek Gandor und der Pia- nist Ludwig Kümmerlin geben am 18. April, 19.30 Uhr, im„Kaisergarten“ in Mannheim- Neckarstadt ein Konzert. dessen Reinertrag caritativen Zwecken zugute kommt. Fritz Rieger und die Münchner Philharmo- niker konzertieren am Dienstag, 21. April. 20 Uhr, im Musensaal des Mannheimer Rosen- gartens. Gespielt werden Werke von Beet- hoven: die Egmont-Ouvertüre, das Klavier- konzert G-dur(mit der französischen Piani- stin Monique Haas als Sdlistin) und die fünfte Symphonie c-moll. r. 90“ 1 eines Mitglieds der Versammlung war Satz:„Wenn ich die Situation kennzeie will, meine Herren Abgeordneten, 80. ich nur sagen: Es ist geradezu ein Jamm IN daß zukünftige Generationen heute nich Felet unserer Mitte weilen können. um die g 5 u Ben Ziele mit anzusehen., die wir mite N mres Geldes verfolgen.“ 0 II 8 Tele „Gnädige Frau, Sie sind bei mir wil Beg. lich an der falschen Adresse“, sagte hang ringend der stadtbekannte Komponist. 0 With, ich bin Pcktor, aber nicht Doktor f Medizin, sondern der Musik wissenschaft „Eben, eben“, erwiderte die Pan „gerade deshalb komme ich ja zu Inne Telef Wissen Sie: ich habe so ein Singen in Ohren!“ 10 * 1 Die Firma Sauerteig& Co. hatte ib schwerer Tag: Der Buchprüfer war d Am Sauerteig senior saß zitternd dabei, t Tele rend der frostige Herr seine Bücher durd DiE sah. Bald hielt der Gestrenge in seine 0 Studium inne, tippte auf eine Seite 17 Journals und sagte:„Herr Sauerteig u soll das hier heißen? Neuer Anstrich Olk Hausfenster an der Gartenseite— 7500 H xeie „Bitte sehr“, begann Sauerteig.% wollte sparen, nicht wahr— deshalb sti ich die Fenster persönlich. Alles gn bestens, bis ein Windstoß kam und mir Leiter umwarf. Ich ließ den Farbtopf f len, um mich am Fensterkreuz festzub ten. Unseligerweise fiel der Farbtopf em Feile jungen Dame auf den Kopf, einer reizende jungen Dame, sie ist nebenan Sekretät Sie hatte einen völlig neuen Pelzmantel e Sonn Was sollte ich tun? Ich nahm sie mit u prür Kürschner und kaufte ihr einen neuen tel. Unglücklicherweise sah mich de eine Freundin meiner Frau. Als ich nas l Haus kam, war meine Frau schon beim 0 walt. Und ich mußte für die Scheidung! ebenfalls einen Anwalt nehmen, rel nügt Ihnen die Erklärung?“ Schoch ö Aus dem Pokalturnier in Halle Die heutige Partie wurde am 31. in Halle(Westfalen) als Vorfimale im Poh 7 turnier gespielt. Der Sieger, Popp burg), kam dadurch ins Pokal-Endspiel, allerdings gegen Stephan, den Ue Tel raschungssieger, zu verlieren. 132 Weiß: POPP Schwarz: Gg. Heini San 1. e4 es 2. Sf3 Sts(Nimzowitsch-Vere] Sor digung, für die Schwarz eine Schwäche“ sitzt) 3. e5 Sd5 4. Sc Sxcg 5. bxcz 6. d4 Lg4! 7. Tbli De7 8. h3 Læfà 9. Dxfg% 10. Des Le7(genauer Sc6) 11. Dgs 86 g Lh6! Scé 13. Des 0-O-O 14. Lea ckdt exdd Lb4- E! 16. Kf1(auf 16. es? ben i Schwarz durch Sxda) 16.. Das 17. D rel Das(genauer Td7 und Schwarz steht 9 18. Dxas Lxas 19. e3 46 20. g4 Sas A. Kd7 22. Kel Kc?(damit wirft Schwarz d Partie weg. Richtig war Lis! 28. L800% mit wohl unentschiedenem Ausgang) 28.10 b5 24. 51 Diese Linienöffnung brach F Weiß ins Pokal-Endspiel) Es folgte n recht lehrreich: 24.. Lis 25. Le 26. fxe6 fxeg 27. Tf7 h6 28. Lf6! 788 20.0( Kb? 30. Txas-E! Kxatb 31. Labs N f 32. Lxes(Schwarz überschritt in dieser h nungslosen Stellung die Zeit.). 8 5 Schachaufgabe ,, , ,, 2 VV P' Weiß am Zuge gewinnt! 1 Weiß gewinnt wie folgt: 1. f7l T , 2—— —. M N Ie N VD J 20 f 1 2. Le(Jeder andere Zug führt nur zum 1 mis) 2... Txe EH 3. Kg5(Kf5 Tel) 3 A0 Teß-E 4. Kgal Tea 5. Kg Tes 6, K 0 Tea 7. f8 FI(7. f8D führt nach T4 an 5 Patt) 7.. Tha 8. Kgzl und gewinnt. 50 Gewinnführung ist schlechthin vollen (Verfasser unbekannt.)„1 Tr 2 Rötsel-Auflösung Cusqeu nz qqefes As een A up uu ne en ce euren ee eee ee See, e eee e le ung oc uesfen 61 MerA seul 81 Polen 2 pred gef sv t Ae l unn gr Ssss Io e Ter II e 0 EIA 6 Jeudeze dt g z loud l 5 ellen g bpb z aneisueinle d nba g uop uo Is SHEAus gls el ge le e de ey 6c umeg 92 Hel. g zb l dine e de e en e e ee e e ons e e r en e e of de pl e ouanhoN b bo e un e o r eee. eee e eee 1 wel f 10 g Mn d i e le e e det e eee e e e e J 08 Snesfs de- 91 10, gf sv 10 l ep g 00 z g 40 1 Srsoug 8 d „ neee M Ie STAAT n — ue, 914861 87668121 5888.314688 8,6. Hilfe es ben. — — —— — —.— 2 —— —— U 04 5 J „80 Jae e nicht z ir mitte 0 mir witz, te hände nist. 0 Doktor dg, enschal, 2 Dam Zu Ihe en in dan 0 atte ihre Wär bei, wi der durch in seinen Seite teig, strich ch 7500 Dil eig. I val strig Hes E d mir d btopf fl Festzuht topf eint reizendz sekretär nantel mit au uen Mat ich dab; ich nag beim An zeidung 05 U ** alle 31. Mir im Pokal pp NN dspiel, u 1 Weben eintich ch- Verte die 1 15 g.: 14.00. 16.00, u. 20.30 Uhr 471101 relefon 8 11 86 MORGEN Seite 21 In beiden Theatern: Elis. Taylor„ Robert Taylor- qoan Fontaine George Sanders in dem historischen Farbfilm IVANHOE eimz-oftmeister-Veransfaltungen Heute a. 23.00 K u. 20 Ae der schwarze Ritter 11 2* 32 Samstag, 22.30 Uhr und Sonntag, 10.30 Uhr vorm. („LES ENFTANTS DU PARA DIS) 446 47 In ungekürzter französischer Originalfassung mit Telefon deutschen Untertiteln.(Spieldauer ca. 3 Stunden) — HEUTE 23.00 Uhr: HUMPHREN BOGART in e ns D E. 0. G E 2 Telefon 5 11 86 75 MEN 14.00 In beiden Theatern bis einschl. Montag: DiE KA 16.00 Der große dramatische Film um die Ver- Telefon 4 03 97 18.15 suchung eines Priesters 23.00 20.30 e Der Kaplan Ulk RKUg BEI 6.30 S L Telefon 8 18 96 13.45 Von An Orenzo 21.00 mit D. Borsche, W. Birgel, G. Kückelmann Telefon 3 26 85 benmtag IT. Gül Frühvorstellung Breite Str., J 1. 8 Ein grandioser Farbfilm mit Randolph Scorr Jugendliche zugelassen! 2 A 6 0 + A G 2 Beginn: 13.50, 16.00, 18.10, 20.20. Vorverk, ab 10.00 9.50, 11.50 u. 22.20 Spätvorstell.; So. nur 22.20 Uhr Erstaufführung 2 3045 Seen ebe, auchende ptelen 2228 EIn Farbfilm, spannend wie KARL MAN Als dle Nomhäuie ritten 00 relefon 3 18 20 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr. Kasse ab 10.30 Der große DEUTSCHE ZIRKUS-REVUE-FILM KUNIGIN DER ARENA Heute Samstag, 23 Uhr: Spät vorstellung Die Frau des Bachers dau vonlanger Sonntag vorm. II Uhr: ita 1 108 7 N We St⸗ In d len Eine Film- Seereise auf den Spuren der großen Entdecker Telefon 3 21 48 13,15, 17719521 Lachsalven toben in dem Lustspiel- Volltreffer Ulk JuHESEIEAHFATk mit OSKAR SIMA- RUDOLF PLATTE RUDOLF GARIL.. MARIA ANDERGAST im Rosengarten-usensaal APR II. 21. Dienstag 20 0b. Fritz Rieger dirigiert die Mmunchener Fhiinarmoniker a 90 Mitglieder Jsolistin am Flügel: L. van Beethoven tigmont- Ouvertüre, Klavier- konzert Nr. 4, Op. 58. G- dur 5. Sinfonie in c-moll, op. 67 (Schicksals- Sinfonie) Karten zu 3,- bis 10, DM. p R 27. Nees 20 l. Senlager- Parade mit Samstag, 18. 4. Kurpfalzstraße Sonntag, 19. 4. Kurptalzstraße Sonntag, 19. 4. Kurpfalzstraße Sonntag, 19. 4. Friedrichsplatz Montag, 20. 4. Kurpfalzstraße Montag, 20. 4. Friedrichsplatz Dienstag, 21. 4. Kurpfalzstrage Dienstag, 21. 4. Friedrichsplatz Mittwoch, 22. 4. Kurpfalzstraße Mittwoch, 22. 4. Friedrichsplatz Donnerst., 23. 4. Kurpfalzstraßge Donnerst., 23. 4. Friedrichsplatz Freitag, 24. 4. Kurpfalzstraße Samstag, 25. 4. Kurpfalzstraße Samstag, 25. 4. Kurpfalzstraße Erwin Lehn und seinem Südfunktanzorchester gg Kurpfalzstraße Sonntag, 26. 4. Friedrichsplatz Montag, 27. 4. Kurpfalzstraße Montag, 27. 4. Friedrichsplatz Kenneth Spencer Sitte Lind 3 Travellers NMATIONALTHEATER HANNHE IN Spielplan vom 18. bis 27. April 1953 Anfg. Ende 19.30— 22.30„Boccaccio“ Klassische Operette von Franz. v. Suppe Miete H, Th.-G. Gr. Hu freier Verkauf 14.00— 16.30 Für die Mannheimer Jugendbühne, Reihe B „Der Barbier von Sevilla“ Komische Oper von G. Rossini „Boccaccio“ Miete N. Th.-G. Gr. N und freier Verkauf 19.30— 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Komödie von Alejandro Casona Miete J Gr. II, Th.-G. Gr. J u. freier Verk. 19.80— 22.00 In neuer Inszenierung: „Eugen Onégin“, Oper v. P. Tschaikowsky. Prem.-Miete und freier Verkauf. „Bäume sterben aufrecht“ Miete K Gr. I. Th.-G. Gr. K u. freier Verk. 19.30— 22.30„Boccaceio“ Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf 19.30— 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Miete K Gr. II, Th.-G. Gr. K u. freier Verk. 19.30— 22.45„Die Macht des Schicksals“, Oper v. G. Verdi Miete M und freier Verkauf 19.30— 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Miete C Gr. I. Th.-G. Gr. 19.30— 22.00„Eugen Onégin“ Miete D und freier Verkauf 19.30— 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Miete C Gr. II, Th.-G. Gr. C u. freier Verk. 19.30— 22.45„Feuerwerke“, musikal. Komödie von Erik Tnarell u. Jürg Amstein. Musik v. P. Burk- ard. Miete F, Th.-G. Gr. F u. freier Verk. 14.00— 16.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe A „Der Barbier von Sevilla“ 20.00— 22.45 Ballettabend: „Die weiße Rose“ von Fortner. „Der verlorene Sohn“ von Prokofieff „Petruschka“ von Strawinsky Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf „Die Macht des Schicksals“ Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf „Bäume sterben aufrecht“ Miete H Gr. I, Th.-G. Gr. H u. freier Verk. „Columbus“, Oper von Werner Egk Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf 19.30— 22.00„Bäume sterben aufrecht“ Miete H Gr. II, Th.-G. Gr. H u. freier Verk. 20.00— 28.00 19.30— 22.00 Cu. freier Verk. 19.30— 22.45 19.30— 22.00 19.30— 21.30 Horst Fischer Trompete Ernst Mosch 2 19— Posaune gel), E. Schmidt-Schultz N Violine 3 Unisonos Karten nur Theatergemeinde Die gelösten Karten behalten ihre Gültigkeit. Hildegard Stolz(Sopran), Heinrich Hölzlin(Baß), Willi Schmidt Vortrag). der Geschäftsstelle der Theatergemeinde. Im Nationaltheater finden am 1. „Boccaccio“ v. Fr. v. Suppe statt. Nachmittags 14.30. abends 19.30 Uhr. Die Hugo-Wolf-Gedenkstunde findet am Sonntag,. dem 26. April, vormittags 11 Uhr, in der Kunsthalle Es wirken mit: Eugen Hesse(Flu- Karten im Musikhaus Heckel und in Mitglieder zahlen gegen DM. Mai 2 Festvorstellungen der Operette in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde, Tel. 3 15 27 00 Uhr 25. 5 Ibn und 2 Mod. Fremdenzi,, fl. W., Garage, Liegewiese— Neckarterrasse. Besitzer: Friedrich Rupp Fernruf: Neckargerach 33 5 5 5 und durch Bestellungen über die Betriebe. Joachim Fuchsberger 9 Conference Karten zu 2,.— bis 5,50 DM LIN DACH a. N. 0 5 Gasthaus u. Pens.„Zum Schiff“ N Heinrich-lanzs tre Ra i mu Samstag 23.00 P. Fresnay Sonntag 11.00 Charpin Marseille, wie es liebt u. lebt Spritzig— elegant frech Regie: Alexander Korda 5 Lüresa-Hemberg-Cuntama- Stole Wäche be . bxcz 6 9. Dxlg e 3 86 f xd f 2 gewinn 5 17. D0 Steht gi Sa5 A. warz d . Lg5 14 18 23. T5 E 8 Beginn: 18.00, 19.15 IVONNE DE CARLO in dem Abenteurer-Farbfilm Rivalen am reißenden Strom 20.30 Uhr Nodeschau Heinz Oestergaard SONNTAG 14.00 Unr ischtein dec did ie schönste deutsche Modere vue Mirrels trage 4! Telefon 5 11 86 spricht Kreifzüge dureh das Sonnenland SONNTAG vorm. 11.00 Uhr der Schwelzer Heimatforscher aus Zürich zu seinen herrlichen Farbaufnahmen Vom Rhonegletscher bis zum Mont Blane ober 100 bezaubernte Frühjahrs- und Sommermodelle voleführt von Oestergaards Berliner Starmanneguins G. Gattiger Wallis 3 brach 18.30 und 20.45 So. auch 16.15 Schnee am Kilimandscharo Eine Farben- Sinfonie enzücken- der Stoffe und eipfallreich gestalteter Kleider gte ni 185 10 g8 29. 1% b5 + K ieser ol, 1 —— ä ** er N — F— 5 0 int! 171 Tab. r zum f el) 3 + 6. Kl Tf4-+. At Winnt. D. Telefon 4 03 97 Sonntag 11.15 Uhr MATINEE dae bers. Lotdlesfelsen von Colorado Karten zu Dur 3.—, 2.80, 2. FEE 8 f ch Lust e e e e e lla Luppengime APRIL 3800 18.45, 21; Sa, 17, 19.30 7 29 SaaAlBaU Se. 1430 1045, 1.06 Uhr Ferien vom leh„ Hitzwoch 555 2 5 Cabine Rat täglich Barbetrieb e ne ez, N28(Kinzinger flo) Rugo Wolf- feier Mitwirkende: Toeckerl-Juariel Rammersänger Hoffnung und Zukunft für Millionen. Sie sehen Bilder von einmaliger Schönheit wie die kanad. Niagarafälle, den weltberühmt. Luisen- See, die Gletscherwelt des Jasper- Nationalparks u. v. a. Alleinstehende Rentner, finden gutes Heim und Pflege. 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Klosterschenke — 60 5 Stck. 4,50 DRM.„Limburg die bekannte Ausflugsgaststätte bel Bad Dürkheim Es empfiehlt sich: HEINRICH SCHREINER Bad Nauheim Bad Dürkheim Telefon 3 56 7 „„ HAT Nicht EDER, ABER JEDER WIRD sik DARUM SENEIDEN! Helle Terrozzoböden sind heute Uberoll auf der Welt in erstaunlicher Weise beliebt. Wer einmel moderne Häuser in USA und södamerike sah und die hellen Terrazzoböden dorin- der geht mit dem bohronden Besltzwons ch nach Hause: Wie großzügig der Eindruck, wie strahlend die Sauberkeit, „ie schön Wirken Teppiche und Möbel. does muß ich haben“! jedes gute Terrazzo-Geschäöff verlegt hellen Terrazzo mit krogen sie Ihren Architekten und fordern sie unsere Prospekte dem Baustoff der Freude 6„ oyckkfkuoff-fortlond-Zementwerke As Wiesbaden- Amöneburg LAST-TAX uu. JuS IIRUMSVERANSTALI UNS Pfalzbau-Festsaal Ruf 41079 Amerikonerstraſse 33 Freitag, den 24. April 1953, 20.00 Uhr, im in Ludwigshafen a. Rh. „FlDbkETIIO“ Oper von Ludwig van Beethoven Gastspiel: Nationaltheater Mannheim Preise: 2,.—, 3,.— und 4,.— DM Schwerbeschädigte, Schüler u. Lehrlinge erhalten 50 Pro- zent Ermäßigung. Diese Karten sind nur beim Städt. Kulturamt, Jubiläumsstraße 5, erhältlich. Vorverkauf: Städt. Kulturamt, Jubiläumstraße 5, Verkehrsverein, J Kiosk, Ludwigsplatz, Musikhaus Blatz, Prinzregentenstr., Musikhaus Knoll, Bismarckstraße, Reisebüro Kohler, Kaiser- Wilhelm- Straße. ACHTUNG! Gaststätten-, Caféhaus- und Hotelangestellte Am Montag, dem 20. April 1953, finden im Lokal Fahshold, T 2, 15 3 Versammlungen statt. Kollege Bauer, Heidelberg, spricht über: „Die wirtschaftliche und soziale Situation der Arbeitnehmer im Gaststättengewerbe“ versammlungsbeginn um 135.00 Uhr— 21.00 Uhr— 24.00 Uhr. Die Aussprache ist für jeden wichtig! Deshalb kommt auch jeder: Die Sektionsleitung Hartmann Fahner Mannheimer Kleintransporte 2207 bis 2 f K 4, 3 Ludwig& Schütthelm, Drog. O 4, 3. — TOUROPA- Reisen sind Qualitätsreisen— bie vereinen die Preiswürdigkeit der Gesellschafts- reisen mit der Zwangslosigkeit und Ungebunden- beit der Einzelreisen. Der teickhaltige TOUROPA- Ferienführer 1953 enthält mehr als 140 Vorschläge für Reisen ins In- und Ausland mit dem schlaraffia- gepolsterten TOUROPA-Expreß und dem TOU- ROPA-FERN-EX PRESS, dem neuen komfortablen Spezialzug mit Liegebetten. Den TORO PA- Ferienführer erhalten Sie Hapag-Lloyd-Reisebüro Mannk im P 4. 2(Knörzerbau] Telefon 429 55/50 NI. 1 HADEFA(Verkehrsverein) Telefon 3 26 60 IOUROP 2 Beispiele aus dem reich bebilderten TOUROPA-Ferienführer 1953: gtätige Reise nach Oberbayern mit vollem 7tägigem Aufenthalt in Ruhpolding u. ab und bis Heidelberg/ Mannheim im TIOUROPA- Expreß in der Hauptsaison DM 108, in der Vor- und Nachsaison DM 93. gtägige Reise ins Salzkammergut mit vollem 7tägigem Aufenthalt in St. Wolfgang, zusätzlich 1 Mittag- u. 1 Abendessen sowie Fahrt im TOUROPA-FERN. EX PRESs mit Liegebett ab und bis Heidelberg/ Mannheim in der Hauptsaison DM 130, in der Vor- und Nachsaison DN 116 in der Welt ein Begriff DAS FEINE EXPORTBIER BTavereigaststäfte tdschtôss unter neuer leitung Eröffnung neute J. DO RST UND FRAU Köfertaler Str. 78. fel. 51562 Ludwig shafener Frühjahrsmesse vom 18. bis 26. April 1953 auf dem Neuen Marktplatz b NEUHEIHTEN UND UBERRASCHINGEN FUR JUNG UND ALT Zelte 22 9 MORGEN Hans Thoma: Gesang im Fröhling Samstag. 18. April 1953 — Der Knabe und der blaue Soldat/ Ven Georg Bring Eine Gehstunde vor der Stadt dämmerte waldbeschattet die Wolfsschlucht. ein Fel- senkeller, in dem eine Brauerei ihr Bier lagerte. Die gleichmäßige Erdkühle war dem Getränk bekömmlich und tat ihm besser als die eisige Frische, die in den neu- zeitlichen Lagerhallen durch Maschinen er- zeugt wird. An Sonntagnachmittagen wurde das Bier dort auch zum Ausschank gebracht, süßes, dickes, braunes Bier, damals, vor dem Krieg, als das bittere Helle, das dann vom Norden her vordrang, noch wenig Liebhaber hatte bei uns. An den Tischen unter den laubigen Bäumen war es kühl zu sitzen, die Sonne drang nicht durch das Blätterdach, man ahnte nur ihre heiße Kraft, die zitternd oben liegen mochte. Hummeln brummten herbei, von draußen, von den Wiesen, und grünschillernde Fliegen zogen unermüdlich ihre Kreise und fanden, was sie suchten, und saugten an dem süßen Vergossenen. Ich war mit meinen Eltern gekommen an diesem Sommersonntag. Ich war kein Freund dieser Familienausflüge, die unter den Augen der Erwachsenen mir mehr eine lästige Pflicht zu sein schienen denn ein Vergnügen. Aber wenn man sich schon nicht ausschließen konnte, so suchte man sich diese Wanderungen genußgreicher zu machen, indem man neben den Wegen herlief, Blumen ausriß und wieder fallen ließ, mit Steinen nach Fröschen im Bach warf und sich nicht viel daraus machte, mahnend immer wieder beim Namen ge- rufen zu werden. Heut war ich still und verdrossen und ohne einmal vom Weg ab- zubiegen, mitgegangen und sag nun ruhig am Tisch, in Gedanken versunken. Morgen war eine Schularbeit zu leisten, in der Geometrie, und das war ein mir ver- haßtes Fach, in dessen Geheimnisse ich nie recht eingedrungen war, wo es Fallen gab, in deren jede ich stürzte, und Irrwege, die ich hoffnungslos ging, und wenn ich mir nur vorstellte, wie das sein würde, morgen, wenn der Lehrer hereinkam und die leeren, weißen Blätter verteilte, so lief mir ein kalter Schauder über den Rücken. Meine Mutter sah mich besorgt an, ich War wohl zusammengezuckt bei dem Ge- danken an das Schreckliche, das mir morgen bevorstand, und sie meinte, daß ich mich ein wenig verkühlt hätte, hier im Schatten nach dem heißen Weg, und hieß mich in die Sonne zu gehen, auf die Wiesen hinaus. Der Hcuslehrer Von llse Aichinger Vater und Mutter waren gegangen. Der Kleine hing über das Stiegengeländer und schaute ihnen nach. Er sah den hellen Hut seiner Mutter und den dunklen seines Vaters tief unten und noch tiefer— zuletzt sah er nichts mehr. Der Flur war grün wie die See. Man konnte denken, Vater und Mutter Wären gesunken. Ihre Ermahnungen waren so eindringlich gewesen, als ließen sie ihn nicht nur kür eine Stunde allein. Dem Klei- nen schwirrte der Kopf: Die Kette vorlegen unc niemandem öffnen, nur wenn der Haus- Ihrer kam Er war lange krank ge- Wesen, und da er noch schwach war, blieb er zu Hause und erhielt Unterricht. Sein Haus- lehrer war ein Student, ein stiller, junger Mann, der ihn für gewöhnlich langweilte. Der Kleine ging durch die leere Woh- nung. Sie War still wie eine Muschel, die man ans Ohr hielt. Er öffnete die Tür zur Vorratskammer. Alle diese gefüllten Körbe und Gläser gehörten jetzt ihm: die Fracht eines fremden Schiffes— die weite Welt. Er nahm einen Apfel aus dem Korb, aber in diesem Augenblick läutete es. Er schlich hinaus, Vor der Tür hielt er den Atem an und zögerte. Dann legte er die Kette vor und öffnete die Tür um einen Spalt. Draußen statid der alte Bettler, den er schon kannte. „Ich Babe nichts!“ sagte das Kind verlegen und gab ihm den Apfel, den es in der Hand hielt. Der Bettler nahm ihn, ohne zu dan- ken. Auf Wiedersehen!“ sagte der Kleine, aber er erhielt keine Antwort. ö Er schloß die Tür und ging auf den Fuß- spitzen in sein Zimmer. Dort setzte er sich an den Tisch und saß ganz still. Er hatte sich darauf gefreut, allein zu sein, aber jetzt empfand er Furcht. Furcht vor dem Bettler und Furcht vor den leeren Räumen. Es er- leichterte ibm, als er den Hauslehrer läuten hörte. Er lief hinaus und öffnete. „Du solltest durch das Guckloch schauen!“ sagte der Hauslehrer. „Ieh erreiche es nicht!“ erwiderte das Kind. Es sah an dem jungen Mann hinauf, der sich vor dem Spiegel über das Haar strich und einen Augenblick innehielt, als uschte er. Sie rückten den Tisch ans Fenster und begannen zu lesen. Es— ist— Herbst—“ Jas der Kleine stockend,„die Vögel fliegen nach dem Süden“. Er hob den Kopf und sah Hiriaus. g Der Kleine las weiter. Von Blättern, die flelen, und von Früchten, die in großen Gärten geerntet wurden. Von dem bunten Weinlaub und von der Sonne, die früher unterging. „Wo?“ fragte er.„Wo geht sie unter?“ „Drüben!“ sagte der Hauslehrer unbe- stimmt. Sie lasen jetzt vom Himmel und von den weißen Wolken, die der Wind darübertreibt. „Wo?“ rief der Kleine wieder. Aber er bekam keine Antwort. Er hob den Kopf und sah, daß der Hauslehrer still saß und auf seine Knie schaute.„Wo treibt der Wind die Wolken?“ rief er dringender. Der Himmel vor dem offenen Fenster war wolkenlos und kast durchscheinend. Es war, kurz vor Ein- bruch der Dämmerung „Hörst du etwas?“ fragte der Hauslehrer, ome den Kopf zu heben. 5 „Hören?“ sagte der Kleine.„Nein, ich Höre nichts!“ „Still!“ sagte der Hauslehrer.„Wenn du ganz still bist, hörst du sie!“ „Wen?“ fragte das Kind. „Horch!“ rief der Hauslehrer. „Wen soll ich hören?“ fragte der Kleine noch einmal. „Diese Stimme“, sagte der junge Mann, „diese Stimme!“ Der Kleine ließ das Blättern. Er senkte den Kopf und legte die Hände hinter die Okren, aber er hörte nichts, als das leichte rausen, das von tief unten kam und die ganze Wohnung in eine Muschel verzaubert hatte. „Rauschen?“ sagte das Kind. „Nein!“ antwortete der „Schreien!“ f Der Kleine begann zu lachen. Er sprang auf und klatschte in die Hände. „Ist es ein Spiel?“ rief er. „Lies weiter!“ sagte der Hauslehrer. Aber kaum hatten sie von den Nebeln und von den langen Schatten zu lesen be- gonnen, als der Lehrer aufsprang und die Tür ins Nebenzimmer aufrig, als wollte er jemanden überraschen. Er ging von da durch den Salon in das Schlafzimmer der Eltern, durchquerte das Vorzimmer und kam wieder zurück. Der Kleine sah ihm erstaunt entge- gen. „Es ist jemand in der Wohnung!“ sagte der Hauslehrer. Er erkundigte sich, ob vor ihm schon jemand hier gewesen sei. „Ja“, antwortete das Kind,„ein Bettler“. „Hast du die Kette vorgelegt?“ „Ja!“ Der Hauslehrer flel in Schweigen. „Soll ich weiterlesen?“ „Horch! „Spielen wir?“ lächelte der Kleine un- sicher. Der junge Mann sah ihm nachdenklich ins Gesicht. „Ja!“ sagte er nach einer Weile.„Spielen Wir, es wäre jemand in der Wohnung!“ „Und wer?“ rief der Kleine freudig. „Einer“, sagte der Hauslehrer,„den wir fürchten“. „Der Bettler?“ „Ja, der Bettler! Wir wollen ihn suchen gehen.“ a Als der Hauslehrer die Hand in die seine legte, fühlte der Kleine, daß sie kalt und feucht von Schweiß war. Sie gingen auf den Fußspitzen, öffneten leise die Türen und sahen in alle Ecken. Das Licht draußen ließ nach und in den Zimmern begann es schon Hauslehrer. zu dunkeln. Nur noch die Rahmen der Bilder glänzten von den Wänden. Im Salon hielt der junge Mann inne, lieg die Hand des Kleinen fallen und legte den Finger an den Mund. „Wo ist er?“ rief der Kleine. Seine Wan- gen glühten vor Eifer. „Hörst du ihn nicht?“ flüsterte der Haus- lehrer... „Wos?“ „Nebenan!“ Was sagt er?“ „Ey droht!“ Der Kleine stürzte hinaus, riß den Mantel seines Vaters vom Kleiderständer und schrie: „Ich habe ihn, ich habe ihn!“ Dann schlüpfte er in den Mantel und schleifte ihn hinter sich her. Der Hauslehrer kam aus dem Salon. Er kam ganz langsam, mit kleinen furchtsamen Schritten auf den Kleinen zu. „Wir haben ihn!“ rief der noch einmal. „Wir haben ihn!“ „Ach!“ sagte der Hauslehrer langsam, „du bist es!“ Sie standen vor dem großen Spiegel und der Kleine sah, wie das Spiegelbild des an- deren die Faust gegen ihn hob. In dem fal- lenden Dunkel sah er diese geballte Faust und das blasse verzerrte Gesicht. Er sprang und lachte laut. So lustig war der Hauslehrer noch nie gewesen! In diesem Augenblick Hörte er die Schlüssel im Schloß gehen und erkannte die Gesichter seiner Eltern hinter sich. Und er hörte seine Mutter schreien. Aber noch, als der Hauslehrer, von drei Männern gebändigt, erschöpft, mit Schaum vor dem Mund in den Rettungswagen ge- laden wurde, suchte der Kleine ihnen in die Arme zu fallen: a „Aber wir wollten doch nur spielen!“ Und so oft seine Eltern später sagten: „Wenn wir damals nicht zurecht gekommen Wären“— flel er ihnen zornig ins Wort: „Wir wollten doch nur spielen!“ Und er mißtraute den Erwachsenen. Ich stand auf, ich ging gern, ich war froh, dem allem hier entrinnen zu können. Die lustigen Menschen ringsum kränkten mich, ihr Glücklichsein machte mich bös und nei- disch, und sie schienen mir alle glücklich, die hier auf den Bänken saßen, das Bier vor sich, und Käse und Rettiche aßen und rauch- ten und lachten und unbesorgt schwatzten, und die längst nicht mehr zur Schule gehen mußten und nichts zu verstehen brauchten Von gleichschenkligen Dreiecken und Winkel- berechnungen. Vor einem kleinen Waldstück spielten Mädchen, hielten sich ai den Händen gefaßt Und gingen im Kreise und trennten sich und fanden sich wieder und schwangen die wie- der verschlungenen Hände hin und her und sangen mit hellen Stimmen etwas von einem goldenen Fisch im Wasserfall. Ich fühlte mich neben diesen Geschöpfen schon ganz Wie ein Erwachsener und:„Hat man denn hier nirgends Ruhe?“ sagte ich ingrimmig vor mich hin, und stieg langsam eine Wiese empor, die schräg wie ein Dach nach oben lief. Es war eine kümmerliche Wiese, und immer wieder sah der graue Stein durch das Grün. Ich war dann oben bei den Hasel nußstauden, und jenseits der Stauden lief die Wiese wieder hinab und dann ein Stück eben dahin und endete in einer schwarzen, krummen, gefährlich aussehenden Linie: da War es, Wo sie zur Wolfsschlucht abfiel, und es riochte geraten sein, nicht allzuweit an den Rand vorzugehen. Auf der Wiese wuchsen kleine, blaue Glockenblumen. Ich pflückte einige, im Lie- Senn, die auf Armlänge zu erreichen Waren, vier oder fünf. Einen schönen, vollen Strauß zu sammeln und ihn meiner Mutter zu brin- gen, beschloß ich, die würde sich freuen, und ihn daheim ins Wasser stellen. f Ich stand also auf und bückte mich oft- mals und hatte bald einen stattlichen Strauß Sesammelt. Unversehens war ich dem Rand nahegekommen, wo es jäh zur Wolfs- Schlucht abfiel, deutlicher schon hörte ich die Stimmen der Trinker heraufschallen. Dort wuchs ein ganzes Büschel der blauen Glok- ken, besonders hochstielig, besonders schön Waren sie, und lockten, wie nur die Schön- heit unwiderstehlich lockt, die dicht am Ab- grund doppelt glänzt. Gerade die muß ich noch haben!, schoß es mir glühend durch den Sinn, die hole ich noch, gelobte ich mir, und die kleine Gefahr, die damit verbunden war, sie zu Pflücken, machte die Durchführung des Gelübdes nur noch löplicher. Ich wollte mich schon auf den Bauch legen, um kriechend mich dem Stand- ort der Blumen zu nähern, aber dann kam mir das feige vor, und es war verdienstvoller, auf- recht an sie heranzugehen, und so nur War es schicksalswendend. Mit kleinen Schritten, behutsam Fuß vor Fuß setzend, ging ich den gefährlichen Weg. Ich bemühte mich, nicht in die Schlucht hin- abzusehen, um nicht schwindlig zu werden, aber einen schnellen Blick wagte ich doch, sah Baumkronen und wehende Sträucher, ein grünes Dach unter mir, und sah wieder weg und bückte mich und pflückte eine der Glocken, und spürte, wie der Boden unter mir wegbröckelte, das ganze Rasenstück, auf dem die Blumen wuchsen, sich vom Fels löste. Ich wollte mich noch zurückwerfen, aber es gelang mir nicht, und den Strauß fest um- klammernd, als hätte ich daran Halt, sank ich in die Tiefe. Ich weiß noch, daß es ein wunderbar be- seligendes Gefühl war, so zu schweben, daß ich keine Angst hatte, nur die Empfindung der Sonderbarkeit, die es bedeutete, wie ein Vogel fast im luftigen Raum sich zu schwin- gen. Ich merkte, daß ich wie ein Taucher mit dem Kopf voran die Luftflut durchschnitt, und ich erwartete nicht besorgt den Auf- schlag, der doch kommen mußte, den Zusam- menstoß mit der harten Erde, der doch un- vermeidlich war, ich flog nur, es war wie im Traum, es rauschte um mich mit vielen Stim- men, ich flog nur und flog, und genoß es zu fliegen, und der Flug nahm kein Ende. Im Biergarten unten hatte man einen Schrei gehört, einen lauten und grellen Schrei, und niemand hatte daran gezweifelt, daß er ein Unglück anzeigte. Von dieser Art War der Schrei, den ich ausgestoßen hatte, ohne es zu wissen, es war der entsetzte Schrei des Körpers, der sich fürchtete, wäh- rend der Geist heiter die luftige Reise ge- nog. Meine Mutter war aufgestanden vom Tisch, als sie diesen Schrei hörte, und hatte nicht daran gezweifelt, daß das Schlimme mich betraf: sie war bleich und wankend aufgestanden vom Tisch, erzählte mir mein Vater später, und hatte meinen Namen ge- flüstert und war weggestürzt, in die Rich- dung, aus welcher der Schrei gekommen war. Das rote und das grüne Aoto/ Ven n Need, Zwei Jahre vor dem ersten Weltkrieg gab es in meiner sonst an Aufregungen armen Vaterstadt eine Sensation. Der Chefarzt des Krankenhauses, ein grauhaariger weltaufge- schlossener Sanitätsrat hatte sich ein Auto gekauft. Es sah nicht anders aus als alle anderen Automobile, die man in dieser Zeit fabrizierte. Aber es war das erste Auto in der kleinen Harzstadt. Meiner Urgroßmutter blieb fast das Herz stehen, als der rote Wa- gen vor ihrem Fenster vorüberfuhr und sie meinte, daß dieser„Teufelsschnickschnack“ nichts gutes mit sich bringen könne. Für sich persönlich zog sie die Konsequenz. Sie nahm einen anderen Hausarzt, denn, so sagte sie, der Sanitätsrat sei kindisch geworden und könne unmöglich noch ein brauchbarer Arzt sein. Mit dem neuen Medizinmann, den sie sich für ihre trotz ihrer 88 Jahre geringen Gebresten wählte, hatte sie aber ebenfalls Pech. Er schaffte sich wenige Wochen später auch ein Automobil an, einen grünen Opel wagen. Und was das Schlimmste war, er steuerte ihn selbst, während der Sanitätsrat Als Wagenlenker doch wenigstens seinen Kutscher Martini hatte umschulen lassen. Um nicht noch einmal solche Erschütterung er- leben zu müssen, verzichtete meine Urgroßg- mutter bis zu ihrem im 93. Jahre eingetrete- nen Tod ganz auf ärztliche Betreuung. Wir Kinder dachten anders über das neue aufregende Verkehrsmittel. Wir hatten nur einen Wunsch: selbst einmal in einem der Arztèeautos mitfahren zu dürfen. Und das gelang mir eines Tages! Ich verdankte es der Tatsache, daß der Kutscher-Schofför des Sanitätsrates ein gutes Herz hatte und daß er im unserer nächsten Nachbarschaft wohnte. Nach langem Betteln nahm er mich in sei- nem roten Wagen mit. Er wollte mittags im Krankenhaus seinen Herrn abholen. Unter der Bedingung, daß ich mit niemanden dar- über sprach, durfte ich mitfahren. Etwa 100 Meter vor der Krankenhauseinfahrt sollte ich aussteigen und dann nach Hause zurück- laufen, forderte er. Ich ging mit Freuden auf diesen Vorschlag ein, stellte nur meinerseits die Bedingung, daß auch er meinen Eltern nichts von dieser Fahrt verraten dürfte. Herr Martini versprach es und ich stieg mit klopfendem Herzen neben ihn auf die roten Lederpolster. Es wurde während dieser mei- ner ersten Autofahrt kein Wort gesprochen. Wahrscheinlich hätte ich auch gar nichts zu sagen vermocht, so herrlich war es. Zuerst Sing es die Lindenbergstraße hinab. Sie hatte ein ziemliches Gefälle, aber es wurde von Herrn Martini mit vielem Gerucke an der außen am Auto angebrachten Handbremse gefahrlos überwunden. Als wir in die Forcke- straße einbogen, drückte Herr Martini zwei- mal auf den Gummiball der Hupe. Die kur- zen bellenden Laute, die es dadurch gab, habe ich heute noch in meinen Ohren, Nötig Wäre das Signal nicht gewesen, denn weit und breit zeigte sich kein Fahrzeug und die wenigen Fußgänger benutzten sowieso den Bürgersteig. Auch in der Salzbergstraße, in die wir mit einem eleganten Bogen hinein- fuhren, war es totenstill. Doch als wir in die Ilsenburgerstraße kamen, da geschah es! Plötzlich tauchte aus einer Nebenstraße der grüne Opel des anderen Autobesitzers unse- rer Stadt auf. Herr Martini zog die Hand- bremse. Aber es war zu spät. Mit einem Aennlich lauten Knall fuhren die beiden Au- tos aufeinander. Ich verspürte einen kurzen Stoß. Aber das war auch alles. Als wir aus- stiegen und uns den Schaden besahen— bei Unserem Auto war der rechte Kotflügel ver- bogen und bei dem Opel die Glasscheibe der einen Karbidlampe zerbrochen—, murmelte Herr Martini vor sich hin:„Diese Herren- fahrer!“ Dann begrüßte man sich und fand es schließlich sehr komisch, dag ausgerechnet die beiden einzigen Autos des Städtchens auf der breitesten und übersichtlichsten Straße zusammengestoßen waren. Der Arzt erklärte sich bereit, bei einem Schmied den Schaden am Kotflügel des Sanitätsratswagens behe- ben zu lassen. Und dann sprach er die pro- Phetischen Worte:„So etwas wird sicher in der Welt noch öfter passieren!“ Keiner von Uns dreien ahnte auch nur im entferntesten, Wie recht er behalten würde. Niemand sonst hatte den Zusammenstoß beobachtet, denn die Gegend war um diese Stunde meist menschenleer. Herr Martini riet mir, auf die e 2zu verzichten. Und das tat ich Ach. Am übernächsten Tage stand von diesem ersten Autozusammenstoß in unserer Stadt eine kurze aber immerhin fett gedruckte No- tiz im„Intelligenzblatt“, wie sich unsere Zei- tung damals noch nannte. Wahrscheinlich hatte sie der Besitzer des grünen Opel ver- faßt. Mein Vater las sie nach dem Mittag- essen der Familie vor. Von mir wurde in der Meldung nichts erwähnt, was ich nicht nett von dem Verfasser fand. Ich glaubte, ein An- recht darauf zu haben. So erlebte ich als Fünfjähriger durch meinen ersten Autozu- Sammenstoß auch meine erste schmerzliche Erittauschung mit der Presse. Im Biergarten unten war auf einer B. ein blauer Soldat gesessen, sein Mag neben sich, und der Soldat war ein Unt offlzier mit breiten, goldenen Tresen Kragen, und vom blauen Uniformrock 00 sich die weißen Sommerhosen prächtig 4 Und weil heute ein hoher militärischer es tag war, Regimentsgründungstag, hatte auch während des kleinen Ausflugs sich vor der Hitze des Marsches mit der eich blauen Mütze schützen dürfen, sonder den ritterlich blitzenden Helm tragen sen. Den Helm natürlich hatte er, Wäht er aß und trank, neben sich auf die 5. Sestellt, aber nun hatte er schon bezahlte wollte gehen, und der Helm mit der sh mernden Schuppenkette saß schon auf; nem Kopf. 5 Da scholl über ihm ein Schrei, es Tausc in den Zweigen des Baumes, in des Schatten er sein Bier getrunken hatte, 0 empfand er einen heftigen Schlag auf Schulter, und die Umsitzenden sahen 0 auf der Schulter des blauen Soldaten 10 ein Turner, der eine Turnübung macht,; ein Knabe stemmte, Knabenschulter aul datenschulter, einen Augenblick der Ke Turner wie eine Kerze stand und dann i die Bank ins Gras stürzte und bewegung liegenblieb. 8 Da zniete auch schon eine Frau ne dem Knaben, es war jedem klar, das des Knaben Mutter war. und behorchteg Herz, und das schlug noch. Soldat betastete seine Schulter, die Wunt barerweise unversehrt geblieben war, etwas schmerzte, und zog sein Mädchen sich, das lachte und weinte in einem. 1 bedachte, wie wohl die Folgen gehe Wären, wenn der unerwartete Besuch 1 oben seinen Weg nur ein wenig hei nach links genommen wie ihm da Helmspitze bös funkelnd entgegengestz hätte, die unnachgiebige Helmspitze,. ter als eine Knabenschädeldecke, und da wohl alles anders gekommen wäre, den Knaben und wohl auch für ihn. Weil Wasser nicht gleich zur Hand 9. so schüttete men dem Bewußtlosen Bier! Gesicht und auf die Brust, die man entblößt hatte, und wenn das auch bid und dick war, Kühl war es doch, und nützte auch. Der aus dem Himmel Gel lene schauerte zusammen unter den di sen, schlug die Augen auf, sah verpi um sich und lächelte verlegen und wist sich mit dem Aermel die klebrige I aus dem Gesicht, und braune Flecken 9 ben ihm auf Stirn und Wange. Der blaue Soldat hatte auf das Une Waärtete hin, das ihm zugestogen war, 8 doch noch einmal Bier bestellt. Der Tie an dem er saß, an dem er jetzt zu dem! Gras liegenden Abgestürzten hin sein d. erhob, ihm freundlich zublinzeind un dem Helmrand her, ihm aufmunternd 1 trinkend, der Tisch war mit Glockenblum gan übersät, daß es aussah. als sei da c n bah digen Anlässen Blumen zwischen die Glie zu streuen pflegt. Und eine der Gloch lag wie mit offenem Mund über eine B. lache geneigt, als trinke sie gierig. „Kunstgespröch“ Von Walter Foitzick Ich habe mich immer sehr für die Rum eingesetzt, und wir haben Nächte lang de Kunst gesprochen und dazu teils Rotwel teils Cognak, teils Weißwein, teils Kon Sanz vorzüglichen alten Korn, getrunke Das wWar sehr anregend, sowohl das geist Gespräch wẽie auch das geistige Getrall Jetzt habe ich schon längere Zeit nicht md über Kunst gesprochen, aber ich denke 9 daran zurück. Mir ist recht gut ein Gespid bei mehreren Flaschen Diedesfelder in I innerung. War das ein schönes Kunste spräch! Und hinterher haben wir noch eil Sehr wichtigen Burgunder getrunken. Dieser Tage hatte ich wieder ein Kun gespräch, aber ich war nicht ganz in Fom Ich tat mich schwer, so richtig in die Kum, kerbe zu hauen. Mein Gesprächspartner u kein Maler oder Bildhauer oder auch sol, einer vom Fach, nein, es war ein vollkol mener Laie, und nicht mal ein erwachsen Laie, sondern ein Kind. Haben Sie jetzt keine Sorge, daß Ihnen einen sogenannten Kindermund e, zähle, so einen der anfängt:„Klein-iug oder Klein-Dieter oder Peterle sagte ne lich... Nein, der Bub wollte Belehri von mir haben und fragte mich desbab Warum die Maler die Menschen meist 80 U natürlich malen, Sie können sich vorstelle daß ich über diese Frage überrascht% Und fast hätté ich dem frechen Rnaben e hingehauen, weil er sich anmaßte, an d Kunst Kritik zu üben. Ich fragte aber do- Was er damit meine. Da zeigte er mir ei Abbildung. Es war ein„Akt in Landscha“ „Sie dir das an, na. ist das nicht sehr ud Wahrscheinlich? Laufen die Damen etwa“ nackt im Lande herum? Also da magst sagen was du willst. ich finde das unnati lich. Wenn die Leute zu sehen sind, sinds immer angezogen.“ Sie erkennen daraus, der Bursche hal nicht das geringste Kunstempfinden, ich sagte ihm also, daß der Maler eben d. Absicht hatte, die Schönheit des mer chen Körpers zu zeigen, und wie das 5 der Haut zu dem hellen Grün der WI kKontrastierte. Das mit dem Rosa und Grün ließ er zur Not gelten, aber wWas 10 kam 1 metischlichen Körper anbetrifft, da l bei ihm schlecht an.„Du wirst mir 1 nicht einreden, daß es schöner aussleb 5 5 g. rade Wenn einer nichts an hat.“ Um dieser 1 1 zu klären und von verschiedenen Seiten“ 8 g Aer e beleuchten, hätte ich notwendigerne einen oder mehrere Cognaks. wie ich 9125 Kunstgesprächen gewohnt war., zuf Hat! haben müssen. Da dieses nicht der Fall so sagte ich streng, er müsse sich alma lich daran gewöhnen, daß der nackte Kü per im allgemeinem als schön gelte und 15 die Maler sich mit dieser Behauptung dufte, gesetzt haben, umd jetzt schon die meld dieser Meinung sind. Der Bub lächelte 04 über ud daher befahl ich ihm. heute d. dritte Deklinaticn in der lateinischen Gra, matik zu wiederholen. Na, dem ha gegeben] p' icht Zeraust verlag: drucker chefred stellv.: Dr. B. weber; Lokal: pr. F. V Land: simon; Chet v. ank, R Bad. K. sämtl. N ruhe Nr 2 8. Jahr 1 am Eur. Wirt Plan Dul Zeitunt von de verbre schehet könnte aufzug nahme Osten teiligte ten er verstär Schritt nötig, ̃ haben auszua trächtl Falle e zu Wen für ul könner und m Zu ho We glerun, tigen 1 Komin Taten. des Fr eingele Diese Bo naue USA u und is abgefl renz 2 Kanzle Kontin von d wohne Ade kanadi Wo er dem rent Vertei. Finan. ——