on- Ard n el Tho sten Ill. othaart t Weiher ten Ge. 1 gerad glauben auf der spiegelt er(trot 5 Stückes Starken ns Bayer Roman a“ haben ein Bül⸗ leutschen Alssanbs veilte al kelts über cht. Die i. mermor- Menelacs müheld Zurück, ter, die Mutter oder Die in Fami- milden, Menelaos ebe ist Was pas- zahlt enn etw dar Mord unft gibt undd von hört det rung del os über⸗ Helens recht be⸗ Menelacs Dang ab egie Kun t wärme. a Rotall sbulg Menotli Medium“ kanische ung habe n Grusel, getrieben, alle 00 et, in de. Madae jung un 12er Hille amen. Sie Leh r verstor. zie selbe ger Oleg Wahnsint en Taub- Textaufel inbeküm- n auf di notti vel auf die 8 Formel. tativ, del ſergängen ttelbar 1 nalt damm 18trumen- zend W. sche rs. rch Moll nit seinen Itschlandz h Aachel den Wir. 2 pot a sch 18 Uschlich sc 10 160 gemuskeber: Mannheimer Morgen verlag: Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. stmon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein.-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, SAmntl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- ruhe Nr. 800 16. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,, Telefon 6 41 31-54; Heidelberg, Haupt- straße 85, Tel. 29 37/8(Halb. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh. Amtsstr. 2, Tel. s 27 68 Bezugspreis: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf. Trägerlohn. Postbezug 3,2% DVM zuzügl. 54 Pi Zustellgebühr. Kreuzband dezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen-⸗ turen 2,80 DM Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- Uste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr 3 8, Jahrgang Nr. 101 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 2. Mai 1953 32 Bekenntnis und Forderung zum 1. Mai Der Bundespräsident würdigt die Arbeit der Gewerkschaften Mannheim. In ganz Deutschland und vielen anderen Ländern der westlichen und der östlichen Welt fanden am Freitag die Feiern zum 1. Mai statt. Die Kundgebung in Mannheim, über die an anderer Stelle berichtet wird, stand— wie alle vom Deutschen Gewerkschaftsbund getragenen Veranstaltungen— im Zeichen der sozialpolitischen For- derungen der Arbeiterschaft; doch sah man auf Spruchbändern auch politische Parolen, die sich gegen die Wiederbewaffnung richte ten. Hier und da kam es im Bundesgebiet auch zu Zusammenstößen, so vor allem in München, wo die Polizei mit Wasserwerfern geßen eine nicht angemeldete kommunistische Demonstration vorging. in Stuttgart sprach vor etwa 12 000 Ar- beitern im Hof des neuen Schlosses Hans Gottfurcht aus Brüssel als Vertreter des Internationalen Bundes freier Gewerkschaf- ten. Er gedachte vor allem der Zerschlagung der freien deutschen Gewerkschaften am J. Mai vor 20 Jahren und betonte, daß der 1. Mai sinnvoll nur dann sei, wenn die Mas- sen nicht zu einem Befehlsempfang ge- Wungen würden. Es nutze nichts, von Sozia- üsmus zu reden, wenn dieser Sozialismus totalitär verbrämt sei. Bei einer Kundgebung in den Kasseler Henschel-Werken sprach Bundes präsi- dent Heuss. Er führte den Arbeitern vor Augen, daß die Gewerkschaften im totalitä- ken Staat eine völlige Verdrehung ihres ur- sprünglichen Sinnes erfahren hätten. Sie seien dort zum Aufpasser und Einpeitscher für das Arbeitssoll geworden. Der Bundes- präsident würdigte dann den Kampf der Ge- werkschaften in der Vergangenheit. Der Staat müsse seine schützende Hand über die Sozialrechtliche Entwicklung halten; die Verständigung der Sozialpartner müsse je- doch durch Gespräche zwischen ihnen selbst herbeigeführt werden. Hier und da flelen bei den Feiern und Kundgebungen auch recht scharfe Worte. Der Vorsitzende des Landesverbandes Nord- rhein-Westfalen des DGB, Werner Han- Gemeinsamer Markt für Stahl Luxemburg.(dpa) Die Hohe Behörde der Montanunion hat am Donnerstag das In- krafttreten des gemeinsamen europäischen. Marktes für Stahl verkündet. In einem feier- lichen Akt in einem Stahlwerk bei Esch(Lu- xemburg) gab Präsident Monnet das Zeichen zum Anstich des ersten europäischen Roh- stanls. Alle Festgäste erhielten zum Anden- ken einen fünf Pfund schweren Aschen- becher aus diesem ersten europäischen Guß. Theoretisch treten vom 1. Mai an alle Be- schränkungen des Handels mit Stahl inner- halb des gemeinsamen Marktes außer Kraft. Bei den Entscheidungen der Hohen Behörde wurde aber einstweilen den deutschen Vor- schlägen für eine Berücksichtigung der un- gleichen Steuerlasten nicht stattgegeben. Maheres siehe im Wirtschaftsteil.) Won 20 Cx Allensbach. Die Popularität von Bundes- Kanzler Dr. Adenauer erreichte— nach den Leststellungeen des Instituts für Demoskopie in Allensbach am Bodensee— im April, nach der Rückkehr des Kanzlers von dem Besuch in amerika ihren bisherign Höhepunkt. In einer Umkrage erklärten sich 48 Prozent der Befrag- ien in diesem Monat mit der Politik Dr. Ade- nauers einverstanden. Bonn. Am Sonntag nimmt die„Deutsche Welle“ ihren Dienst auf. Von diesem Tage an Vird zum erstenmal nach Kriegsende über Kurzwelle täglich wieder ein deutsches Pro- gramm in das Ausland gesendet, das der Welt 5 Bild vom heutigen Peutschland vermitteln Bonn. Der norwegische Außenminister Hal- vard Lange traf am Freitagnachmittag zu einem viertägigen Besuch in Bonn ein. Es ist der erste offizielle Besuch eines norwegischen 5 in der Bundesrepublik seit dem * Hannover. Ein Gedenkstein zur Erinnerung an den im September vorigen Jahres verstor- benen Vorsitzenden der SPD, Dr. Kurt Schu- kiten, wurde am Donnerstagabend auf dem rledhok in Hannover-Ricklingen am Grabe 11 Schumachers enthüllt. An der Feierstunde ahmen u. a. auch Erich Ollenhauer teil. 0 Bremen. Allen 14 000 Werftarbeitern in Bre- 5 die seit letzten Samstag in einem Lohn- deik stehen, ist gekündigt worden. London. Der ehemalige deutsche General 10 Seidel nahm am Freitag gemeinsam mit 10 Stabsoffizieren aus allen Atlantikpakt- lünen in Wool an Vorführungen britischer litäreinheiten mit modernenn britischen Aken teil. . Der Vorstand der Sozialistischen Par- 110 ed lehnte es ab, sich beim zwei- 15 ahlgang der französischen Gemeindewah- de mit den Kommunisten zu verbünden. Die 9000 Eudevertreter in den Ortschaften über 9 Einwohnern werden nach dem Mehrheits- die aid bestimmt, wobei im ersten Wahlgang e ee Mehrheit nötig ist, und falls sie 8 5 erreicht wird, im zweiten Wahlgang die ntache Mehrheit genügt. Wer rad. Das neue jugoslawische Gesetz Staat die Beziehungen zwischen Kirche und der. in Belgrad von einem Sprecher aich atholischen Kirche als unannehmbar be- rü Aus da seine Bestimmungen zur Unter- wackuns kirchlicher Einrichtungen benutzt erden könnten. bs om Die christuch-demolratische Parte! De Ganlenischen Ministerpräsidenten Aleide oslalist ber! und die Liberalen, die Rechts- 75 895 sowie die Republikaner teilten dem Alge Wahlamt offiziell mit, daß sie bei den 5 Wahlen am 7. Juni ein Wahl- nanis eingehen wollten. UP/ dpa sen, erhob die Forderung nach einer„Neu- ordnung der Gesellschaft von Grund auf“ und meinte:„Und weht heute bereits wie- der ein kalter Nordwind aus dem Unter- nehmer-Lager entgegen“. Nur durch den er- zwungenen Konsumverzicht der Arbeitneh- mer selen nach dem zweiten Weltkrieg neue Millionenwerte geschaffen worden, die aber in das Eigentum einiger weniger übergegan- gen seien.„Die Schaffenden haben somit die Kosten des zweiten Weltkrieges und des Wiederaufbaus bezahlt— es gibt daher kein 1 der Unternehmer an diesem Eigen- um“. Bundesarbeitsminister Storeh nannte hingegen in einem Aufsatz, der im amt- lüchen Bulletin der Bundesregierung zum 1. Mai erschien, diesen Tag einen Tag der Besinnung. Wenn der Arbeitnehmer auf die letzten zehn Jahre zurückschaue, müsse er mit Stolz und Genugtuung feststellen. daß die soziale Entwicklung einen großen Schritt vorangekommen sei. Anderseits zwinge aber Sozialpolitik nach einem verlorenen Krieg zu manch bitterem Verzicht. Im Kölner Dom hielt— wie üblich— am Vorabend des 1. Mai Kardinal Frings einen Gottes- dienst ab, bei dem er über soziale Fragen sprach. Er behandelte dabei die Vorschläge der katholischen Arbeiterbewegung zur Schaffung des Miteigentums. Es habe aber den Anschein, als ob„sehr große Arbeiter- organisationen“ den Arbeiter nur als Lohn- arbeiter sehen wollten, ihm aber nicht zum Privateigentum oder Miteigentum verhelfen wollten. Bei einer Feierstunde in München nahm Walter Freitag, der erste Vorsitzende des DGB, zu der Denkschrift der Arbeitgeber „Gedanken zu einer Sozialordnung“ Stel- lung Die Arbeitnehmer hätten ihre Augen kür die Zusammenhänge des sozialen Lebens geöffnet und sich bis zum gewissen Grade zu einer Neugestaltung der Sozialordnung bekannt. Dennoch müßten die Arbeiter fest zusammenstehen und auf die Stärke der Gewerkschaften bedacht sein. Berlin bot àam 1. Mai wieder das Bild der geteilten Stadt. An der Reichstagsruine, nahe der Sektorengrenze, fand die westliche Kundgebung statt, bei der neben Bürgermei- ster Reuter Bundesminister Kaiser und der Präsident des Montanparlaments, der belgi- sche Sozialist Spaak, sprachen. Die Kund- gebung schloß mit dem Läuten der Freiheits- glocke, während in Ostberlin der große Auf- marsch auf dem Marx-Engels-Platz, dem früheren Lustgarten am Schloß, stattfand. In den Reden wurde dort wieder die Aktions- einheit, die Beseitigung des Adenauer-Regi- mes und des Westberliner„Spalter-Senats“ gefordert. Moskau wartete wieder mit der großen Parade zum 1. Mai auf. Hauptredner auf dem Roten Platz war Verteidigungsminister Marschall Bulganin. Er hob die Ent- schlossenheit der Sowjetunion hervor, alles zur Verteidigung des Landes zu tun.„Unsere Regierung ist der Ansicht, daß mit gutem Willen und vernünftigen Ueberlegungen alle internationalen Streitfragen mit friedlichen Mitteln geregelt werden können.“ Im Westen gäbe es bisher keine Anzeichen für ein Nach- lassen in den Rüstungsanstrengungen; die Sowjetregierung fordere daher einen jeden auf,„unsere Streitkräfte zu verstärken, um jederzeit bereit zu sein, jeden Versuch, uns vom friedlichen Aufbau des Kommunismus abzubringen, zurückzuschlagen“. Eig. Ber. dpa „Die Lücke muß gefüllt werden“ Dulles: Noch so große Anstrengungen Washington.(dpa) Der amerikanische Außenminister Dulles sagte in Washing⸗ ton, die Verteidigung Europas werde ohne Beteiligung deutscher Streitkräfte immer lückenhaft bleiben. In einem Rechenschafts- bericht über die jüngste Tagung des Atlan- tikrats in Paris erklärte der Außenminister: „Wir haben uns darum bemüht, die große Lücke in der europischen Verteidigung aus- zufüllen, die durch das Fehlen deutscher Streitkräfte gegenwärtig noch besteht. Diese Lücke im Zentrum kann durch keine noch 80 große Anstrengung der anderen Staaten ausgeglichen werden. Außerdem bin ich der Meinung, daß weder die Amerikaner, noch die Engländer oder die Franzosen für die Verteidigung Deutschlands kämpfen wollen, wenn die Deutschen nur die Rolle von Zu- schauern spielen.“ Dulles betonte, daß sich die europäischen Kabinette über die Wichtigkeit einer bal- digen Ratifizierung des EVG-Vertrages im Klaren seien und sprach die Hoffnung aus, daß die europäischen Parlamente, bei denen es zur Zeit noch Verzögerungen gebe, als- bald den Standpunkt der Regierungen an- nehmen werden. Für die USA seien diese Verzögerungen bei der Ratifizierung eine „harte Geduldsprobe“. Indessen gebe es keine andere gute Lösung für die euro- päische Verteidigung, als die Europaarmee und in ihr ein deutscher Wehrbeitrag. Die USA würden niemals untätig einen kommunistischen Angriff auf Westeuropa mit ansehen, sagte Dulles unter anderem. Jeder kommunistische Schlag gegen West- Kirchenkampf und Parteisäuberung ersetzen deutsche Streitkräfte nicht 8 885 wäre für die USA äußerst gefähr- lich. Ueber das Ergebnis der Pariser Tagung des Atlantikrats sagte Dulles, die Spitzen des NATO- Kommandos seien davon über- zeugt, daß Europa bereits jetzt stark genug ist, um sowetische Verstärkungen im Osten erforderlich zu machen, falls Moskau einen Angriff auf Westeuropa plane. Alliierte schlagen Schweden als neutrale Macht für Korea vor Tokio.(UP) General Harrison, der Leiter der Waffenstillstandsdelegation der Vereinten Nationen, hat den Kommunisten am Freitag in Panmunjon vorgeschlagen, Schweden als die neutrale Macht anzuerken- nen, die die Betreuung der Kriegsgefange- nen übernehmen soll, die nicht in ihre Hei- mat zurückkehren wollen. Wie Harrison mit- teilte, bestanden die Kommunisten jedoch weiter darauf, daß eine asiatische Nation mit dieser Aufgabe betraut werden müsse. Sie nannten jedoch nach wie vor keinen Namen. Die Vereinten Nationen schlugen Schweden vor, nachdem die Kommunisten die Schweiz als neutrale Macht abgelehnt hatten. Nachdem sich die Kommunisten geweigert Hatten, ihrerseits einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten, wurde die Sitzung abgebro- chen und auf heute, Samstag, vertagt. Zu Beginn der Sitzung am Freitag hatten die Alliierten die Kommunisten beschuldigt, noch mindestens 375 kranke und verwundete Kriegsgefangene zurückzuhalten. Zwei junge Könige treten die Herrschaft an Der heutige Tag ist für zwei junge Könige des Orients von gleich großer Bedeutung: König Hussein von Jordanien(Bild hinks) und König Feisal II. von Jrałk(Bild rechts) werden heute 18 Jahre alt und damit großjährig. Sie ubernehmen jetzt die Herrschaft in ihren Ländern. (Sieke auch Seite 2). dpa- Bild ier Festtage in Worms Die neue Nibelungenbrücke dem Verkehr übergeben Von unserem Korrespondenten Ft in Rheinland-Pfalz Worms. Während an den Rheinufern Böl- lerschüsse abgefeuert und auf den Schiffen die Sirenen ausgelöst wurden, durchschnitt am Donnerstag Bundesverkehrsminister Seebohm in Worms das Band auf der neuen„Nibelungenbrücke“. Als Ost-West- Verbindung über den Rhein solle die Brücke an die Deutschen in der Ostzone mahnen, sagte dabei der Bundesminister, der beim Gang über die Brücke unter anderem vom rheinland- pfälzischen Minister präsidenten Peter Alt meier, von lanenminister Zinnkannals Vertreter des hessischen Mi- nister präsidenten, von mehreren Ministern der beiden Bundesländer und von zahlreichen anderen prominenten Gästen begleitet wurde. Die Nibelungenstadt Worms, in die in Son- derzügen und Autobussen Hunderte von Be- suchern aus der Umgebung rechts und links des Rheines gekommen waren, war mit Fah- nen und Girlanden festlich geschmückt und am Abend Schauplatz eines großen Fackel Zuges. Bei der morgendlichen Feierstunde an der Brücke würdigte Seebohm die geschichtliche Bedeutung von Worms, das schon unter den Römern ein bedeutender Platz gewesen sei und vor 800 Jahren zur höchsten Bedeutung gekommen sei durch Karl den Großen,„einen der größten Europaer“. Seebohm erinnerte dann an die mehrfache Zerstörung der Stadt 1689 und später als trauriges Zeugnis dafür, wie der Unfriede zwischen Deutschland und Frankreich immer wieder Zerstörungen ge- bracht habe. Das freimütige Bekenntnis, daß beide Völker an dieser Entwicklung beteiligt gewesen seien, ermögliche aber eine Periode des europaischen Wiederaufbaues unter Män- nern wie Robert Schuman und Konrad Ade- nauer. Die anfänglichen Bedenken der Fran- zosen nach dem Krieg hätten Stück um Stück ausgeräumt werden können, sagte Seebohm, und nannte als jüngstes Ergebnis das Ab- kommen, das vor kurzem zwischen ihm und dem französischen Verkehrsminister über den Wiederaufbau der Oberrheinbrücken zwi- Ein staatliches Schreiben an die Pfarrer in der Sowjetzone Berlin.(epd/ dpa). In einem Schreiben des „Staatssekretariats für innere Angelegenhei- ten in der Sowjetzone“, das allen evangeli- schen Pfarrern der Zone gegen Quittungs- leistung zugestellt wurde, ist der vom kom- munistischen Regime in Pankow vom Zaune gebrochene Kirchenkampf in das Stadium unmittelbarer Pressionen auf die Pfarrer- schaft getreten. In dem Schreiben ist von „Mißbrauch der christlichen Frömmigkeit durch heuchlerische Manöver amerikani- scher und deutscher Kriegstreiber“ die Rede, und es wird auf die Kundgebung des Deut- schen Evangelischen Kirchentages verwie n, die vor kurzem in Essen zu brüderlicher Hilfe für die Flüchtlinge aus der Sowietzone Auf- rief. Bundestagspräsident Dr. E hlers, Bun- desminister des Innern, Dr. Lehr(Bonn) und Generaldirektor Pr. Kost(Essen), die unter vielen anderen an dieser Kundgebung teil- nahmen, werden in diesem Briefe als„faschi- stische Kriegsverbrecher und Kriegstreibes“ bezeichnet. Die Pfarrer werden aufgefordert, sich„entschieden gegen die heuchlerischen, hetzerischen und volksfeindlichen Elemente abzugrenzen“ und sich mit der kommunisti- schen Friedenspropaganda und Wiederver- einigungspolitik zu identifizieren. Nach Bischof Dibelius hatte dieser Tage aich der Beauftragte der Evangelischen Kirche bei der Regierung der Sowjetzone, Probst Grüber, in einem Schreiben gegen die Verfolgung der evangelischen Jungen Gemeinde im sowjetisch besetzten Gebiet scharf Stellung genommen. Dieses Schrei- ben War an der Mitteilungstafel der Marien- kirche in Ostberlin angeschlagen worden. Die Marienkirche wurde daraufhin am 1. Mai in den frühen Morgenstunden in weitem Umkreis durch Volkspolizisten ab- gesperrt. Passanten, die von den Maifeiern zurückströmten und zur Kirche wollten, wurden mit der Bemerkung abgewiesen: „Dieser Weg ist zur Zeit gesperrt.“ Der Ostberliner Oberbürgermeister Fried- rich Ebert hat dem katholischen Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm, in ultimativer Form erneut zur Räumung des Exerzitien- hauses in Berlin-Biesdorf aufgefordert. Bi- schof Weskamm hatte früher die Aufforde- rung zur Räumung als„offenen Eingriff in die Rechte der Kirche“ verurteilt. Das Zen- tralorgan der SED„Neues Deutschland“, das den Brief Eberts an Bischof Weskamm veröffentlicht, verwahrt sich gleichzeitig gegen das Wort vom Kirchenkampf. So etwas gäbe es in der Sowjetzone nicht. Die Verhaftung einiger„Kriegshetzer im reli- giösen Tarnmäntelchen“ habe mit einem Kirchenkampf nichts zu tun. Am Donnerstag wurde in der Sowjetzone eine Rede des Mitglieds des Zentralkomitees der SED, Hermann Axen, veröffentlicht. Axen kritisiert darin sehr heftig die bisherige „Kader-Politik“, für die Franz Da hlem verantwortlich war. Es wird daraus geschlos- sen, daß nunmehr Axen die Kader- Arbeit übernommen habe. In seinen Richtlinien for- dert er„Schlußfolgerungen aus dem kapitu- lantenhaften Verhalten der Pariser Emigra- tionsleitung der KPD zur Zeit des Beginns des zweiten Weltkriegs“ An der Spitze der kommunistischen Emigranten in Frankreich stand damals Franz Dahlem und er empfahl, den politischen Kampf aufzugeben und sich freiwillig von den französischen Behörden internieren zu lassen. Axens Richtlinien gelten besonders auch der„Brechung des bäuerlichen Widerstandes gegen die Einführung der Produktionsgenos- senschaften“. Das Zentralkomitee will 4000 der„Partei treu ergebene Genossen“ aus den Städten als Bürgermeister und politische Lei- ter der Produktionsgenossenschaften aufs Land schicken, da die ortsansässigen Partei- funktionäre sich vielfach als unzuverlässig erwiesen, ja zuweilen sogar den Widerstand der Bauern gegen die Produktionsgenossen- schaften gefördert hätten. schen Baden und dem Elsaß abgeschlossen worden sei. Der Minister wandte sich dann im Zusammenhang mit dem„für Deutsch- land schicksalschweren Wort Nibpelungen- brücke“ gegen das Prinzip des absoluten Ge- horsams, das dem deutschen Volk oft zum Verderben geworden sei; Martin Luther habe in Worms den Weg des einzelnen Menschen vor Gott gewiesen und nur die- ser Weg sei es, auf dern heute die Freiheit der Menschen hinter dem Eisernen Vorhang zu gewinnen sei. Bei einem anschließenden Festakt äußerte der Ober bürgermeister von Worms, Heinrich Völker, seine Freude darüber, daß durch die neue Brücke die langersehnte Verkehrsverbindung zwischen Rhein und Pfalz und Hessen wieder hergestellt sei und die bisherigen Hemmnisse in der Entwick- lung des Wirtschaftsraumes von Worms, dem Wonnegau und dem rechtsrheinischen Ried beseitigt seien. Ministerpräsident Altmeier und Innenminister Zinnkann überbrachten die Glückwünsche der beiden Landesregie- rungen; Brückenbauen sei, so sagte Altmaier, . in der Politik die Aufgabe unserer age. Achenbach legt die Verteidigung Naumanns nieder Düsseldorf.(dpa) Rechtsanwalt Dr. Ernst Achenbach hat am Freitag die Verteidigung des ehemaligen Staatssekretärs im Reichs- propagandaministerium, Dr. Werner Nau⸗- mann; niedergelegt. In einer Hrklärung weist Achenbach darauf hin, daß ihm angesichts des gegen ihn geführten internationalen Pressefeldzuges im Interesse der ungestör- ten Rechtsfindung ein anderer Verteidiger nützlicher erscheine. Außerdem halte er es kür untunlich, im kommenden Wahlkampf durch die Pflicht der Zurückhaltung, die einem Verteidiger obliege, gebunden zu sein. Achenbach kündigte gleichzeitig an, daß er zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen in den nächsten Tagen Stellung nehmen werde. (Der Bundesvorstand der FDP hat— wie ge- meldet— vor einigen Tagen beschlossen, Achenbach von seinem Posten als Vorsitzen- den des außenpolitischen Ausschusses der Partei abzuberufen.) Neue Bombenanschläge in Buenos Aires Buenos Aires.(UP) Kurz nach dem Be- ginn einer Rede, die Argentiniens Staats- präsident Peron am Freitag zur Eröff⸗ nung einer Sitzung des argentinischen Kon- gresses hielt, explodierte in unmittelbarer Nähe des Parlamentsgebäudes eine schwere Bombe. Es war dies der siebente Spreng- stoffanschlag, der allein am Freitag in der argentinischen Hauptstadt verübt wurde. Sie verursachten erheblichen Sachschaden; Men- schen kamen jedoch nicht ums Leben. Eine der Bomben explodierte knapp 100 Meter vom Amtssitz Perons. Es ist jedoch nicht be- kannt, ob sich der Staatspräsident zu dieser Zeit in seinem Amtssitz aufhielt. Bei seiner Ansprache vor dem Kongreß sprach Peron die Vermutung aus, daß die Opposition, die hinter den Anschlägen der letzten Tage stehe, auf diese Weise eine Union der süd amerikanischen Staaten hin- tertreiben wolle. Sie versuche, den Eindruck zu erwecken als habe Argentinien inner- politische Schwierigkeiten, die ein Bündnis mit Argentinien nicht angeraten erscheinen ließen. eee e Seite 2 MORGEN Samstag, 2. Mal 1983/ Nx. U. MN Samstag, 2. Mai 1953 Tee statt Champagner Die Geburt des ersten Kindes wird vom glücklichen Vater mit Sekt gefeiert, beim zweiten tut's schon gewöhnlicher Wein, und beim dritten genügt bereits ein Helles — 8 will es der Volksmund. Kurz nach Ostern begann die vier- mächte-Luftsicherheitskonferenz in Berlin. Erinnern wir uns der Begleitumstände ihres Zustandekommens: Nach dem Abschuß eines englischen Bombers durch sowjetische Düsen- jäger im Zonengrenzgebiet und den ihm folgenden heftigen Protesten von beiden Seiten lud General Tschuikow überraschend die Briten zu Besprechungen über Fragen der Luftsicherheit in den alliierten Luftkorrido- ren nach Berlin ein. Nach einigen britisch- sowjetischen Einzelverhandlungen wurden dann— wiederum auf sowjetische Einladung — auch die USA und Frankreich hinzugezo- gen. An sich ein selbstverständlicher Vor- gang, werden doch die Luftkorridore von Flugzeugen aller drei Westmächte benutzt. „Vielleicht ist das aber nur ein Vorwand zur Anbahnung neuer Viermächte-Verhandlun- gen über das Deutschland- Problem und andere Brennpunkte der Spannung zwischen Ost und West“, so orakelte man angesichts der zu dieser Zeit gerade neu angekurbelten Moskauer„Friedensoffensive“ im westlichen Lager. Eine trügerische Hoffnung, wie sich trotz des offiziellen Schweigens bald herausstellte. Nicht nur, daß von Beratungen über größere Dinge nicht die Rede war, auch über das eigentliche Thema wurde man sich nicht einig. Die Sowjets schlugen vor, an Stelle der be- stehenden drei je 30 Kilometer breiten alliier- ten Luftkorridore von Berlin nach dem Bundesgebiet nur noch einen von 90 Kilome- ter Breite einzurichten. Die Westmächte da- gegen verlangen wenigstens zwei Flugwege von insgesamt der gleichen Breite. Die sowie- tische Forderung, die Flughöhe der alliierten Flugzeuge in den Korridoren auf 1500 Meter zu beschränken, lehnen die Westmächte als bei dem dichten Verkehr nicht zumutbar ab. Der recht bescheidene Wunsch der Westber- liner Verwaltung, doch gleich auch die Diffe- renzen beim Interzonenverkehr auf dem Landwege zu bereinigen, dürfte unter diesen Umständen wohl kaum auf die Tagesordnung gekommen sein. Während die Briten als Gastgeber bei der ersten Zusammenkunft Champagner auffuh- ren(Worauf sich die Sowjets mit Wodka und Kaviar revanchierten), begnügten sich die Amerikaner schon mit einem kalten Büfett und Bier, was die Briten schließlich beim bis- Ber letzten Treffen mit nur Tee und Kuchen noch unterboten, Und dabei ist noch gar kein „Kind“ geboren. Was bleibt wohl den Fran- zosen, die das nächstemal Gastgeber sind, an- zubieten übrig? d. Ein überflüssiger Antrag In jeder Familie gibt es große und kleine Dinge zu ordnen. Eine Familie ist auch der Staat. Man soll nicht alles als unwichtig ab- tun, was nicht unbedingt getan sein muß. Dennoch nahm sich die letzte Sitzung des Bundestages in Bonn recht eigenartig aus. Das deutsche Parlament beschäftigte sich mit einer sehr folgenschweren Angelegenheit, dem Abkommen zur Regelung der deutschen Auslandsschulden aus Vorkriegs- und Nach- Kriegszeit; und dann trat ein Abgeordneter der Bayern-Partei auf, um einen Antrag zu degründen, auf Grund dessen der Pfalz die Möglichkeit geboten werden sollte, in einer Volksabstimmung über ihre Rückgliederung nach Bayern zu entscheiden. Eine ganze Reihe schöner Worte wurde da gesprochen, alle von Männern aus Bayern.„Echtes bayeri- sches Staatsbewußtsein“ habe sich seit Jahr- Hunderten in der Pfalz entwickelt; die Pfalz wurde als ein„sorglich gehegtes und ge- pflegtes Juwel der bayerischen Krone“ ge- Priesen, und Ludwigshafen, die Stadt, die gerade im Selbstbewußtsein der Leistungen eines regen industriellen Lebens ihren hun- dertsten Geburtstag gefeiert hat, galt als eine einst blühende bayerische Gründung“, die jetzt in den Rand eines Vorortes abzu- sinken drohe. Die pfälzischen Abgeordneten aller Parteien verwahrten sich dagegen, daß dergleichen von München aus geschieht, wäh- rend„hier eine Reihe von geborenen Pfälzern sitzt“. Nun, wir wollen es nicht leugnen, daß es in der Pfalz, wie überall, Anhänglichkeit an die„gute alte Zeit“ gibt, die dann zur Verherrlichung damaliger staatlicher Insti- tutionen verführt. In der Debatte wurde auch der Südweststaat erwähnt, und wir wissen, Wie sehr, als es um ihn ging, die Tradition der nicht so alten napoleonischen Gründung des Landes Baden in Erinnerung an das ein- stige„Muschterländle“ reale Ueberlegungen überwog. Während aber beim Länderzusam- menschluß von Baden und Württemberg mit Erfolg gegen das Künstliche der dynastischen Grenzen angegangen wurde, wünschen die Anträge aus Bayern hier wieder etwas Künst- liches zu errichten. Der Antrag ging im Bundestag— wie zu erwarten war— nicht durch. Außer den Bayern waren alle Abgeordneten Realisten. Das Land Rheinland-Pfalz ist gewiß eine umstrittene Nachkriegs-Gründung; aber wenn man die Pfalz herauslöst, muß man sich zugleich Gedanken über das Schicksal der anderen Landesteile machen, und damit wird schließlich die ganze Frage der Neuord- nung der Ländergrenzen aufgerollt, für die das Grundgesetz in seinem Artikel 29 be- stimmte Richtlinien aufgestellt hat. Ganz abgesehen davon, daß dieser Artikel einst- weilen noch durch alliiertes Recht außer Kraft gesetzt ist, sollte man sich doch bei den Erörterungen über das Schicksal der Pfalz vor Augen halten, was darin gesagt ist:„Das Bundesgebiet ist unter Berücksichtigung der landsmannschaftlichen Verbundenheit, der geschichtlichen und kulturellen Zusammen- hänge, der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit und des sozialen Gefüges durch Bundesgesetz neu zu gliedern. Die Neugliederung soll Länder schaffen, die nach Größe und Lei- stungsfähigkeit die ihnen obliegenden Auf- gaben wirksam erfüllen können.“ Die ge- schichtlichen Zusammenhänge sollen zwar geachtet werden; die Neugliederung soll aber sehr viel mehr bedenken und nicht nur eine Restauration der dynastischen Grenzen aus der Zeit der deutschen Reichsgründung brin- gen. Infolgedessen war dieser Antrag aus Bayern wirklich überflüssig, weil er das, was zu tun ist, in sehr einseitiger Weise voraus- nehmen wollte. E. K. König im Land der Babylonier Der achtzehnjährige Faisal II besteigt den Thron in Bagdad Von unserem Korrespondenten F. v. C. im Nahen Osten Bagdad, 1. Mai Die Blicke der Araber haben sich wäh- rend einiger Tage von Kairo und von Da- maskus, den Schwerpunkten der heutigen Entwicklung im Nahen Osten abgewandt. Man sah auch nicht nach Beirut, wo der sehr rührige und energische Staatspräsident Kamil Schamun, danach trachtet, eine auf den Grundlagen des arabischen Paktes auf- gebaute gemeinsame Politik der Orient- staaten aufzubauen. Alles blickte nach Bagdad, der alten Kalifenstadt am Tigris, wo ein junger König den Thron besteigt. Seinen Großvater, König Faisal I., ereilte ein unerwarteter Tod während einer Reise in die Schweiz und seinem Vater, König Ghazi I. nahte das Ende eines kaum be- gonnenen Herrscherdaseins bei einem Auto- Unfall. Faisal II. war dadurch schon als kleines Kind König im Zweistromland ge- worden, aber erst jetzt wird sich zeigen, welche Wendung er dem Geschick seines Landes geben wird, denn es sind sehr ent- scheidende Augenblicke, denen die ganze arabische Welt und auch das Königreich Irak entgegengehen. Bagdad hat in diesen Tagen das Aussehen einer Großstadt angenommen. Von überall her kamen Abgesandte fremder Staaten und Herrscher, die Wüstenautobusse, die zwi- schen Damaskus und Bagdad verkehren und die 800 Kilometer lange Strecke in etwas mehr als zwei Tagen bewältigen, waren überfüllt, die Fluglinien brachten dauernd neue Gäste heran, die an dem bedeutsamen Ereignis teilnehmen wollten, das eine Thronbesteigung im Orient darstellt. Am Ufer des Tigris sieht man noch alte Steine einer Mauer, die einstens der mächtige Herrscher Nebukadnezar errichtet hatte. Die Baulichkeiten, die in späteren Jahrhunderten durch Harun al Raschid auf- geführt wurden, sind dem Krieg zum Opfer gefallen. Das Bagdad von heute ist ein Ge- misch von orientalischer Tradition und Die unverfälschte Meinung des Wählers Bundestagsabgeordneter Margulies über die Haltung der FDP zum Wahlrecht In den langen Auseinandersetzungen über das Wahlsystem, nach dem der nächste Bun- destag gewählt werden soll, hat es dieser Tage eine vielleicht entscheidende Wendung gegeben. Die Mehrheit des FDP hat sich da- kür entschieden, es bei dem alten Wahlgesetz von 1949 zu lassen. Wenn es bei dieser Hal- tung bleibt, haben wohl alle anderen Re- kormversuche kaum noch Aussicht auf Erfolg. Die grundsätzliche Einstellung der Bun- destagsfraktion der FDP. von der diese Wendung ausging, begründet der Mann- heimer Bundestagsabgeordnete Margulies in dem Mitteilungsblatt der FDP für Nord- baden. Die große Mehrheit der Fraktion, so heißt es dort, habe sich oft gegen das Interesse des einzelnen— dafür entschie- den, nach vier Jahren Regierungsarbeit die unverfälschte Meinung des Wählers zu for- dern.„Sie ist der Ansicht, daß es zu einer Ausein andersetzung über Wahlmethoden, über Wahlarithmetik und dergleichen viel zu spät ist und die ehrliche Meinung des Wählers nur nach dem gleichen Gesetz er- mittelt werden kann, nach dem der Bundes- tag seinerzeit gewählt wurde. Geringfügige Anpassungen an veränderte Verhältnisse sind notwendig, aber das System muß das gleiche bleiben auf die Gefahr hin. daß der künftige Bundestag noch andere Gruppen in die Kaolition einbeziehen muß. Es hieße den Sinn der Wahl verfälschen, wenn man diese Entscheidung durch irgendeinen Wahl- modus vorwegnehmen würde. obwohl außer- ordentlich viel dafür spricht, der derzeitigen Koalition noch einmal vier Jahre ungestörter Arbeit zu ermöglichen.“ Im Hinblick auf diese Haltung der Frak- tion der FDP sind auch einige Bemer- kungen interessant, die der Bundestagsabge- ordnete Margulies in einer kleinen Broschüre „Demokratie im Werden“ zu der Diskussion über das Wahlrecht macht. Margulies behan- delt in diesem Heft in einer leicht faßbaren und anschaulichen Form die verschiedensten Hauptgebiete des demokratischen Lebens in der Bundesrepublik, über die sich der Wäh- ler eines Kandidaten Gedanken machen müßte. In einem Abschnitt, der die Kandi- datenauswahl darlegt, heißt es dann unter anderem, das Mehrheitswahlrecht, wie in England üblich, werde mit der Begründung angepriesen, daß es klare Mehrheiten bringe und zum Zwei-Parteien-System führe.„Bei diesem Modus kandidieren in jedem Wahl- Kreis beliebig viele Bewerber und wer die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht, ist gewählt. Nun, die klare Mehr- heit ist in England nicht herausgekommen; ob das Zwei- Parteien- System angesichts der Neigung, alles blutig ernst zu nehmen, einen Vorteil darstellt, kann füglich bezweifelt Werden, Ganz sichef Wird man den deut- schen Wähler nicht davon überzeugen kön- nen, daß es richtig ist, wenn eine Minderheit infolge Konzentration ihrer Stimmen eine Mehrheit im Parlament er- reicht, eine Konsequenz, die das reine Mehr- heitswahlrecht nicht selten erbringt. Wir haben jetzt ein Mischsystem, das die ärgsten Schwächen beider Systeme mildert, die Vor- teile allerdings auch nur teilweise zur Gel- tung kommen läßt.“ In den folgenden Darlegungen macht Margulies dann auf die Wichtigkeit der Prüfung der zur Wahl präsentierten Kan- diaten aufmerksam.„Nur mit schwerer Ar- beit und letzter Anstrengung können die Folgen zweier verlorener Kriege überwun⸗ den werden. Wer Wundermittel anpreist, gehört auf den Markt und nicht ins Par- lament.“ Als Wundermittel— wenn auch nicht in dem demagogischen Sinne, den Margu- lies hier meint— werden in Deutschland auch gerne Experimente mit dem Wahl- syystem hingestellt; dies in Verbindung mit der erwähnten Neigung, alles blutig ernst zu nehmen, hat denn auch zu der Verstei- fung der Auseinandersetzung über das Wahlrecht geführt. Das Festhalten an dem alten Gesetz ist da wohl wirklich der beste Ausweg. moderner Zeit. Zwei mächtige Brücken überqueren den Tigris, auf dem in runden, schwimmenden Körben, die mit Teer abge- dichtet sind, noch heute ein Großteil des Warenverkehrs vor sich geht. Eisenbahnen aus dem Norden und Süden streben der Hauptstadt zu und über allem thront, wie ein manchmal unheildrohender Geist, die Konzession des Erdöls von Mossul. In lan- ger, Tausende von Kilometern langer Lei- tung wird dieses Erdöl zu den syrischen und libanensischen Mittelmeerhäfen beför- dert, wofür ein steter Goldstrom ins Land fließt, von dem der Irak lebt. Ohne dieses Erdöl wäre der Irak ein armes Land, das nur von dem Export der Datteln leben müßte. Aber gerade dieses Erdöl könnte eines Tages auch ein Fluch dieses Staates werden, wenn eine gewisse Gruppe von Po- litikern die Oberhand gewänne und einen Bruch mit den englischen Konzessions- trägern herbeizuführen suchte. Die beson- neneren Elemente im Lande wünschen nun keinen Bruch, sondern eine Revision der Verträge, während andere überhaupt von einer Anderung der gegenwärtigen Zustände nichts wissen möchten. In dieses Für und Wider. das bereits bei den vor einigen Monaten abgehaltenen Wahlen zu Erregungen mancher Art führte, wird nun ein neuer König hereingestellt, der 18 Jahre alt ist und in England er- zogen wurde. Dank seiner modernen Er- ziehung hegt er— wie er bereits öfter sagte— den Wunsch, aus seinem Lande, das heute eine weite Wüste ist, wiederum das alte, fruchtbare Mesopotamien, das blühende Land der Babylonier zu machen. Es ist interessant, daß man dabei auch auf deutsche Mithilfe rechnet. Große Projekte für Bewässerungsanlagen werden aus- gearbeitet, die nicht nur zur Melioration weiter Landstriche, sondern auch zur Stromerzeugung dienen sollen. Das Erdöl gibt dem jungen König die finanzielle Mit- tel zu größeren Investierungen und wenn diese bis heute nicht vorgenommen wurden, dann nur, weil men mit einer starken Gruppe von Feudalherren nicht fertigwer- den konnte, die auf ihre Vorrechte und Pri- vilegien pochen. Der König wird also gegen Hitzköpfe anzukämpfen haben, die bereit sind, aus falsch verstandenem Nationalis- mus unter Umständen auf die Erdölein- künfte zu verzichten und mit der englischen Gesellschaft zu brechen, wie dies in Persien der Fall war, er wird aber auch gegen die Feudalherren ankämpfen müssen, die sich Die Deutsche Partei gegen die Bodenverteilung aussprechen denen es zu verdanken ist. daß es a heute noch mehr arme und kranke Be. duinen und Fellachen gibt als lebensfrohg Menschen auf eigenem Boden. Die Effendi. Wirtschaft auszuschalten wird keine leichte Aufgabe sein! Es wird sich bald zeigen, ob es der junge Herrscher verstehen wird. eine moderne Entwicklung in die Wege zu leiten, wie sig in Syrien, im Libanon und in Aegypten dt sich geht und wie sie in der Türkei Scho erlebt worden ist. Wenn zum ersten Malz in der Geschichte des Irak zur Thronbestel. Sung türkische Staatsmänner nach Bagdad kommen, werden sie dort erzählen können wie es ein starker Mann verstanden hatte mit rückständigen Elementen fertig zu wer. den und einen kraftvollen, jungen Staat 2 errichten. Kritische Lage in Laos Hanoi(UP). Am äußeren Verteidigung ring von Luang Prabang, der Hauptstadt von Laos, kam es am Freitag zu den ersten Gefechten zwischen französischen und kom- munistischen Truppen der Vietminh. Nach Ansicht des französischen Ober kommandos treffen die Kommunisten gegen- wärtig die letzten Vorbereitungen für einen großen Angriff auf Luang Prabang, die vo französischen Kampfflugzeugen mit Bomben und Bordwaffen gestört würden. Die Luang Prabang stehenden französischen und laotischen Truppen sehen den nächsten fe. geri mit großer Besorgnis entgegen, da g den Kommunisten zahlenmäßig weit unte: e w N chrung schen F bedrohlicher wird, hat sich in Paris inne: legen seien. Während die Lage in Indochina immet halb der Regierung eine Meinungsverschie- denheit über die Frage entwickelt, Frankreich wegen des Vorstoßes der Viel minh die Vereinten Nationen anrufen oder nicht. Ministerpräsident Meyer un Staatspräsident Aurio! befürworten den Schritt, während Außenminister Bidault ihn mit der Begründung ablehnt, den aul. ständischen Vietminh werde dadurch eln internationaler Status zuerkannt, was wie. derum die Möglichkeit eines direkten Fnn- greifens der chinesischen Kommunisten nach sich ziehen könnte. wirbt um den Süden Seebohm in Heidelberg: Wir brauchen Sicherheit nach innen Heidelberg.(Wd.-Eig.-Ber.) Auf einer Versammlung des Kreisverbandes Heidel- 5 1 S810 berg der Deutschen Partei unter dem Motto: deutschen Charaktereèigenschaften und der 8 „Wir rufen den deutschen Süden“ erläuterte Bundesminister Seebohm als zweiter Vorsitzender der DP die Grundsatze und Ziele seiner Partei, die abweichend von der Stellung der liberalen und„klerikalen“ Par- teien zum Staat bewußt auf dem Boden des Konservativismus beruhten. Das heiße: zu allererst komme die aus einer jahrhunderte langen Tradition erwachsene Bindung an das Volk, wobei das Recht auf die Heimat, auf Freiheit und Menschenwürde besonders hervorzuheben seien. Durch ihre kompro- mißlose Haltung gegenüber jedem Sozialis- mus marxistischer Prägung sehe die DP im Gegensatz zu den liberalen und„klerikalen“ Parteien keine Möglichkeit, mit der SPD zu Koalieren. Denn„nicht nur der bolschewisti- sche, sondern auch der sozialistische oder sozialdemokratische Weg führt in die Irre“. Seebohm warnte in diesem Zusammen- hang vor der drohenden Gefahr eines „scheindemokratischen Umsturzes“, wie er in den osteuropàischen Staaten— besonders in der Tschechoslowakei vorexerziert worden sei. Man solle auch die„Aktion Vulkan“ trotz einiger Haftentlassungen nicht so auf die leichte Schulter nehmen, denn die dabei als verdächtig inhaftierten Personen seien nur„die Spargelspitzen einer unter- irdisch weit verwurzelten Organisation“, die auf den Sturz der Demokratie hinarbeite. Ueberhaupt gelte es jetzt, die Sicherheit nach innen zu gewährleisten, die unbedingt notwendig sei, um die erfolgreichen Wieder. aufbauleistungen der Bunderepublik sichern und ohne Störungen fortsetzen körmen. Bester Garant für die Erlangung „Sicherheit nach innen“ und! der Verbinde. 8 rung eines„schein demokratischen Umstüte zes“ aber seien deutsche Truppen im Rah- men der EVG; ihre außenpolitische Bedeu- tung sei erst eine Frage von zweitem Rang Darum sei es geradezu unverantwortlich nicht in die vom Sieger dem Besiegten dar- gebotene Hand einzuschlagen. Stuttgart Haltung zu den deutsch- alliierten Verträgen im Bundesrat, hervorgerufen durch d Haltung eines Angehörigen der„Par- tei des Durcheinanders von Maier bi Achenbach“ im Verein mit den„Winkelad yo. katen-Zügen der SpD“ nannte Seebohm einen„Abgrund politischer Feigheit und Verworfenheit“. Wenn es eines Tages 1 Verhandlungen zwischen West und Ost kom- me Was durchaus möglich sei— müsse in der Bundesrepublik eine klare Entscheidung gefallen sein. Denn dann dürfe das Best. zungsstatut nicht mehr bestehen, weil sons — Was allgemein viel zu wenig bedacht Werde— die Möglichkeit einer Einigung über den Kopf Deutschlands hinweg immer noch denkbar sei. Schon jetzt nach neuen Vier-Mächte- Verhandlungen zu rufen, ie es besonders die SPD tue, sei daher alles an- dere als ratsam. Die von etwa 400 Personen besuchte Ver- sammlung in der Heidelberger Stadthall schloß mit dem Singen aller drei Strophen des Deutschlandliedes. — ——— Zweimal liebe in Amerika „Sellebte Hexe“ im Nationclthecter—„Die tätowierte Rose“ in Heldelberg Zweimal Liebe in Amerika: das eine Mal in New Vork spielend, elegant aufgeputzt, heiter, liebenswürdig, ein bißchen skurril auch, im Ganzen ein harmloses Späßchen, ein zartes Luxuspflänzchen auf dem Asphalt der Weltstadt-Boulevards; das andere Mal um Süden dieses Kontinents angesiedelt, in der schwülen, sonnendurchzitterten Missis- sippi-Landschaft, voller Leidenschaft und Triebhaftigkeit, den ganzen Menschen durch- schüttelnd, schicksalhaft. Zweimal Liebe auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zwei Theaterstücke, die von Amerika, wo sie mit großem Erfolg gespielt wurden, den Weg auch auf die deutschen Bühnen fanden. 8 „Geliebte Hexe“ heißt das eine und ist von John van Druten, einem in Amerika heimisch gewordenen Engländer, der sich vor allem mit dem„Lied der Taube“ und vor Jahresfrist mit dem in Berlin spielenden„Die Kamera“ in Deutschland eingeführt hat. Er entstammt der feinen Gesellschaft Londons und seine Stücke spielen auch in dieser Welt. Frack, Smoking, Abend- und Cock- tall-Kleid sind die äußeren Embleme, die Zärtlich pochende Herzen, ein bißchen Be- Sinnlichkeit im Zueinanderstreben zweier junger Menschen verbergen. Auch die„Ge- liebte Hexe“ ist in diesem Sinne eine ge- pflegte Boulevard- Komödie, und das Mann- heimer Nationaltheater hat sie nun, in einer ohne zußerlichen Aufwand Wirkenden, den Hokuspokus hexerischer Magie hinter die von Alfred Polgar reizvoll übersetzten Dialogpointen versteckenden Inszenierung von Claus Helmut Drese, in solchem Stile im Mozartsaal dargeboten. Was diesem Stück den Namen gibt, bleibt nicht lange geheim: die junge, reizende Gillian Holroyd und ihre Tante Queenie sind Hexen, ihr Bruder Nicky ein Hexenmeister. Mit magi- schen Kräften begabt stiften sie allerlei Un- kug; sperren anderen Leuten das Telefon, zaubern Gewitter herbei, bringen Verkehrs- ampeln zum Erlöschen— doch können sie nur Dinge tun, die auch noch der Vernunft, als Zufälle oder wie man es nennen will, zugänglich sind. Gillian nun verhext einen jungen Mann, der über ihr wohnt und sich eigentlich gar nichts aus ihr macht. Abra- kadabra— statt wütend fortzugehen, nimmt er die Kleine in seine Arme, sagt seine Ver- lobung ab und bleibt bei ihr. Nach vierzehn Tagen kommt, was kommen muß. Er er- fährt, wie sie's gemacht, läßt sich für sünd- haftes Geld von einer Konkurrenzhexe ent- zaubern und geht davon. Gillian jedoch hat sich inzwischen sterblich in ihn verliebt und darüber alle magischen Kräfte verloren. Sie wird rot, weint(was Hexen nicht können) und geht ständig ins Kino. Da aber erweist sich, daß ein hübsches Mädchen keiner Hexerei bedarf: mit ihrer echten, mensch- lichen Liebe gewinnt sie besagten jungen Mann— und nun für immer— doch zurück. Manch nette Pointe fällt in diesem Stück und Senta Wengraf, die als Gillian charmant und reizend ist. weiß sie trefflich anzubringen. Zwar sieht sie enthext nicht anders aus wie zuvor, den Augen des Lie- benden aber glaubt man gern solch feine Unterscheidungskunst. Walter Vits-Mühlen jedenfalls entgeht dieser Wechsel nicht; sein durchaus begreiflicher Zorn verfliegt, und mit strahlender Miene und zärtlicher Be- hutsamkeit zieht er die geliebte Hexe aufs neue an sich. Zu dieser kleinen Romanze gibt Clara Walbröhl den herzhaft-erheitern- den Kommentar; als Tante Queenie er- scheint sie jedesmal in anderer Aufmachung, und wie sie das, halb elegant, halb aufge- donnert, macht, ist ein parodistisches Paradestück. Arnold Bichter(Nicky) und Erich Buschardt(als der Magie nachjagen- der Schriftsteller) begleiten sie dazu mit ge- Winnender Lebendigkeit in dem von Hans- heinrich Palitzsch mit unverbindlichem Buxus ausgestatteten Bühnenbild. Für sie alle gab es an diesem Abend freundlich- herzlichen Applaus. * Was hier in New Vork geschah, könnte ebenso in London, Paris und gewiß auch noch in Berlin geschehen sein. Tennessee Williams' Schauspiel„Die tätowierte Rose“, das man am Abend zuvor im Zimmertheater Heidelberg zu sehen bekam, ist dagegen un- verrückbar an sein Milieu. an seine land- schaftlich- klimatische Sphäre und an den Menschentyp, mit dem es sich beschäftigt, gebunden. Dies ist kein Spaß, keine un- verbindliche Konversation, keine Liebelei mehr. Da geht es um Menschen, deren Sinnenhaftigkeit elementarer Lebenstrieb ist. Inn einer italienischen Kolonie nahe bei New Orleans lebt Serafina Delle Rose, deren Mann erschossen wurde und die nun seine Asche in einer Urne über dem Bild- nis der Madonna aufbewahrt.„Zwölf Jahre lang haben wir uns jede Nacht geliebt, ZWöIfmal 3658 Er gehörte mir allein“, so rechnet sie, die schlampig geworden ist in der besessenen Trauer um den Toten, all denen vor, die sie zu neuer Liebe überreden wollen. Und dann kommt eines Tages ein anderer Mann, mit dem Körper meines Gatten, aber dem Gesicht eines Clowns“ und trägt, wie der Verstorbene. eine täto- wierte Rose auf der Brust. Diesem Ansturm der Erinnerung erliegt Serafina, zumal sie im gleicher Augenblick noch erfahren muß, daß ihr Mann sie mit einem Tingeltangel- 1 betrog. Ihr Herz blüht aufs Neue auf. Das Stück bietet sprachlich(in seiner Mi- schung italienischer und englischer bezie- hungsweise deutscher Laute) und darstelle- risch prächtige Rollen. Friedrich Branden- burg hat es als Regisseur auch nach dieser Richtung voll ausspielen lassen und damit Anneliese Roßmann(Serafina). Ute Zimmer- mann(ihre Tochter Rosa), Walter Schwarz (als neuer Liebhaber) und— neben an- deren— Horst Bergmann(als Matrose) 1 guten, mit prallem Leben gefüllten schad: spielerischen Leistungen geführt. Paß den- noch vieles peinlich wirkte, psychopathisch- hysterisch eher als menschlich. zu laut auc das mag zu einem guten Teil an det Distanzlosigkeit des Zimmertheaters und an dem Fehlen jener dichten, vom Optisch. Bildhaften zum dramatischen Element wer denden Atmosphäre liegen, wie sie eben nut die Guckkastenbübhne zu geben vermag. Kurt Heim Kultur-Chronik Die VI. internationalen Filmfestspiele in Cannes fanden mit einem festlichen Empfang ihren Abschluß. Frankreich eroberte sich bei dem Festival mit seinen Filmen„Le Salaire de la Peur“(„Lohn der Furcht“) und„Crin blanc“(„Weiße Mähne“) die beiden Haupt- preise für Spielfilme und Kurzfilme. Der Literaturpreis des Fürsten Rainer von Monaco wurde in Monte Carlo vom Preisrich- terkollegium dem französischen Dichter Jean Giono für sein Gesamtwerk verliehen. Die vier deutschen wissenschaftlichen In- stitute in Italien, deren Rückgabe vor kurzem beschlossen wurde, sind am I. Mai wieder in deutsche Hände übergeben worden. Diese In- stitute sind: Das archäologische Institut in Rom, das deutsche historische Institut in Rom, die kunsthistorische Bibliothek Hertziana in Rom und das kunsthistorische Institut in Flo- renz. Der Vertrag für eine europäische Zusam- menarbeit in der kernphysikalischen Forschung wird nach Mitteilung von Nobelpreisträger Prof. Dr. Werner Heisenberg Anfang Juli in Genf unterzeichnet werden, Die Bundesregie- rung habe sich vorbehaltlich der Ratifizierung im Bundestag bereits grundsätzlich zu einer Beteiligung an dieser Organisation bereit- erklärt. In dem Vertrag wird Genf als Sitz der Organisation und des zu errichtenden europäischen Instituts für kernphysikalische Forschungen festgelegt. Zu den Gesamtkote (30 Millionen Dollar), die sich auf sieben e verteilen, soll die Bundesrepublik. rund 690 000 Dollar(2,9 Millionen D) a bringen. Das Kurpfälzische Kammerorchester wird am 6. und 7. Mai in Frankfurt à. M. Konzer tieren und unter anderem die sechs Branden- burgischen Konzerte von Johann Sebasti Bach aufführen. Neben namhaften Solisten füt die Besetzung der Bläserstimmen wurde 5 Violinsolist Prof. Kurt Stieler gewonnen, 5 schließend begibt sich das Orchester auf ei Konzertreise durch Spanien. Unter Leltun? seines Dirigenten Eugen Bodart wird es 3 zertverpflichtungen in San Sebastian, Bilbac Santander, Vitoria, Zaragoza, Valencia un Madrid nachkommen. Oelbilder und Aquarelle von August, Kutte, rer, Karlsruhe, sind vom 2. bis 26. Maß Lore Dauer, Mannheim, D 3. 7 ausgestellt. Eine liturgisch-musikalische Feierstunde 5 der Mannheimer Trinitatis-Notkirche G10 burg- Hospiz) bringt am Sonntag, 3. Mai, Mei⸗ Unr, Vokal- und Instrumentalwerke alter ine ster. Es wirken mit: Eberhard Tautz„ Wilfried Neuer(Flöte), der Chor der Trin tiskirche und Ludwig Mayer als Organist musikalischer Leiter. 5 ur. 101 Zwe aber et 6 jüngste der M. ihr ein urdenk Ung al Noch b monat: 1 1 1 1 Die Mutter Zeit de den. 5 schöpfl gone d jung ge heit un Dies sprung Geschle liche Ir minen? robe 1 stalt de ist es ire Bi! andach breitet allem mpstike des 14. nissen dann k nichts, Göttern aber le Dankbe Glaube von Go mu sein augerol Um Frauen. Es gibt und sie Aber 1 wrtsch. die Fra etwas, ist, das Becht h ruhende die lebe Herzens a bendle durch a diese! Die alter 20 groß. D stellung gewicht Zug zu jeder gemeins bönliche Woll die Mü steht, d Ceburte einmal! trachter Von üb 1 0 de „Dienen unserer Gründe aingung serüngs kier erg stens b Lebst 1 Liebe die Hir schaft 2 Die liche Ei einem keitscha aber Kô ist die Mutter Mann der gar reiter Frage 1 — EI „Nu ter wðe tags in Mein 8 uch die und we krägt, d rücken Wahr „Wi verläßt „Du bekom en Ei m gol die une ich daf Ich bin morgef beine 8 bam ic Srößter „MI Namen Aung B. Es ist von se 1 en und auch ke Be. monat: nsfrohg fend. leichte r jung noderme Wie sie ten vor 1 Schog n Mals Abestel. Bagdad können, 1 hatte Zu Wer. Staat 1 ligungs. N APtstact 1 ersten id kom- Ober. Segen ir einen die von Bomben Die n hen und ten Ta- da sg t unter erschle⸗ elt, ch er Viet fen sol er un ten den dault en aul. rech eln as Wie. en Ein- Aunisten len Wieder- Dik 20 tzen erhinde 1100 Histäk«“ elne . bönlichen nimmt. m Rah- Bedeu· m Rang. wortlich, ten dar- tuttgartz erträgen reh dis „Par- ier big celadvo. zeebohm eit und ages 2 st Kom- nüsse in meidung Besat⸗ eil sonst bedacht zinigung immer 1 neuen en, ie Ales an- nte Ver- adthalls trophen —— rose) 1 1 schad- aß den- athisch⸗ ut auch, A del Und an Optisch ⸗ nt wer⸗ ben nur nag. t Heim ntkosten en N jährli I) aut er wird konzert zranden- ebastien sten für irde ale „en, An- auf eine Leitung eia un t Kutte. Mai bel telt. undle in (Wart. al, 20.00 er Mei- Violine), Trinita- ust abendländisch- christlichen zung er jeder Arbeit über Ir. 101/ Samstag, 2. Mai 1933 MORGEN — 3— Seite 3 —— Monat der Mutter Zwar gibt es nur den Tag der Mutter, ber es ist ein Maisonntag, an dem sich in ſüngster Zeit die Sitte eingebürgert hat, der Mutter zu gedenken. sie zu ehren und zur eine besondere Freude zu bereiten. Vor urdenklichen Zeiten schon wurde der Früh- ing als eine mütterliche Jahreszeit erlebt. Noch bei Logau steht der Vers für den Mai- Dieser Monat ist ein Kuß. Den der Himmel gibt der Erde, Daß sie jetzo seine Braut. Künftig seine Mutter werde. Die Religionsgeschichte berichtet von den Muttergottheiten, deren große Feste in dieser Zeit des aufblünenden Lebens gefeiert wur- den.„Der Götter älteste, die ewige, uner- schöpkliche Erde“, wie der Chor in der Anti- gone des Sophokles sie besingt, ist wieder jung geworden und erstrahlt in neuer Sehön- heit und Fruchtbarkeit. Diese alte Mythen und Feiern haben Ur- gprung und Gehalt fast ausnahmslos im Geschlechtlich-Biologischen, der geistig-sitt- liche Inhalt des Muttertums klingt kaum in innen an. Ihn hat erst das Christentum das große religiöse Urbild geschenkt in der Ge- stalt der Mutter unseres Herrn. Und wieder ist es der Mai, der mit seiner Blütenpracht ihre Bilder schmückt. Erste Ansätze der Mai- andacht, die heute über die ganze Welt ver- breitet ist, finden wir im Mittelalter, vor allem bei dem Konstanzer Dominikaner- mystiker Heinrich Seuse in der ersten Hälfte dies 14. Jahrhunderts. Wenn wir den Zeug- nissen der Marienverehrung nachgehen, dann können wir deutlich erkennen, daß sie nichts, aber auch gar nichts zu tun hat mit Göttermythen und Natursymbolik. Wohl aber lebt in ihr die ehrfürchtige Liebe und Dankbarkeit zu der Frau. die um ihres Glaubens willen selig gepriesen wird, die von Gott erwählt ward. die Mutter dessen m sein, von dem alles Heil kommt. Es ist außerordentlich interessant zu verfolgen, pelch großer Einfluß von der Marienver- echrung auf die Ausbildung des abendländi- immer inner. schen Frauenideals ausgegangen ist. Um dieses abendländisch- christliche Frauenideal geht es heute sehr wesentlich. Es gibt heute eine große Frauenbewegung, und sie hat wirklich ein Recht. da zu sein. Aber mit dem Erlangen von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechten für die Frau ist es nicht getan. Es gibt überhaupt etſpas, das im Recht nicht mehr ganz faßbar ist, das vor allem Recht steht und über alles Recht hinausgeht; das ist der in sich selbst ruhende Wert der Persönlichkeit. das sind die lebendigen Kräfte des Geistes und des Herzens. Es ist der große Ehrenvorrang der Frau, daß sie durch alle Ordnungen des Rechts hindurch diese Kräfte wirken ließ. Die Aufgabe der Frau ist in einem Zeit- alter zunehmender Technisierung besonders grog. Die ihr von Natur eigene größere Ein- stellung auf das Persönliche ist ein Gegen- gewicht gegen den in der Technik liegenden Zug zur Vermassung. Sie ist befähigt, in ihre sachliche Leistung hinaus eine Atmosphäre zu stiften, die der gemeinsamen Arbeit die Härte des Urper- Wollen wir aber wissen, wie es heute um die Mütterlichkeit im geistig-sittlichen Sinn steht, dann dürfen wir nicht so sehr die Ceburtenstatistik studieren, sondern müssen einmal die Lage der pflegerischen Berufe be- trachten. Und die ist wahrhaft katastrophal. Jon überall her hören wir da die Klage 9 0 den Mangel an Nachwuchskräften. Das Dienen als Beruf“ ist im Wertbewußtsein unserer Jugend tief gesunken. Gewiß gibt es Gründe dafür. So sind z. B. die Arbeitsbe- dingungen der Schwestern vielfach verbes- zerungsbedürftig. Aber alle Maßnahmen, die bier ergriffen werden können, schaffen höch- stens bessere Voraussetzungen. Der Beruf Lebst lebt aus der Kraft der menschlichen Liebe und Barmherzigkeit; unerläßlich ist die Hingabe von innen heraus, die Bereit- schaft zum Dienst um höherer Werte willen. Die geistige, soziologische und wirtschaft- liche Entwicklung der letzten Zeit hat zu einem sichtlichen Nachlassen der Opferbe- keitschaft und Selbstlosigkeit geführt. Wie aber können sie neu erweckt werden? Das die große Frage, die uns der Monat der Mutter stellt. Sie ist an alle gerichtet, an Mann und Frau, denn beide zusammen sind der ganze Mensch. Die Frage nach opferbe- leiter und selbstloser Mütterlichkeit ist die Frage nach echter Menschlichkeit. F. Graf Auf buntem Blumenteppich schönste Völkerverständigung Die Internationale Gartenbauausstellung 1953 in In sieben Tagen schuf Gott Himmel und Erde. Bei der Internationalen Gartenbauaus- stellung dauerte es etwas länger, aber wun- derbar war dieser Schöpfungsakt auch. Mit dem Terminkalender in der Hand regelten die Regisseure das berauschende Blumen- Rendezvous. Sie kommandierten:„Bis zum 30. April haben 400 000 Tulpen zu blühen.“ Dann blühen sie.„100 000 Knollenbegonien haben sich als Tulpenablösung in Reserve zu halten“. Auch das geschieht. Und die 50 000 Maiblumen, die die Eröffnungshalle in ein festliches Gewand kleideten, werden auch noch über den Mai hinweg frisch bleiben. Mit großen Schritten, so scheint es, ist ein Künstler durch das Gelände gegangen, hat hier ein paar Farbtupfen hingesetzt, dort einen Teich entstehen lassen, Fische zuge- setzt, Brücken erbaut und Paläste aus Stahl und Glas errichtet. Unzählige seltene Pflan- zen hat er scheinbar wahllos in verschwen- derischer Fülle verteilt, mit ordnender Hand das Wachstum der Natur gelenkt und eine Blumen- Internationale geschaffen, die ihres- gleichen sucht. Auf buntem Blumenteppich blüht die schönste Völkerverständigung. Zweihundert Arbeitskräfte haben in Tag- und Nachtschichten das Gelände von„Plan- ten un Blomen,“ eine Art Oase inmitten der lärmenden Großstadt, völlig umgestaltet. Hügel erstanden, malerisch verträumte Brük- ken schlagen sich über kleine Bäche und zur Boden verbesserung wurden 3000 Tonnen Nordseeschlick, 14 200 Zentner Stallmist, 2200 Tonnen FHeideerde und 1200 Kubikme- ter Torf aufgefahren. 20 Nationen beteiligt Auf Tausenden von Quadratmetern betei- ligten sich 20 Nationen an dieser Blumen- und Pflanzenschau. Auch die Länder der Bundesrepublik schickten ihre besten Blu- men- und Nutzpflanzenzüchtungen nach Hamburg. Aus Nordamerika kamen hawai- ische Orchideen, aus Belgien Azaleen, die auf 3000 Quadratmeter Fläche angepflanzt wurden, Italien schickte in Zeitungspapier und Wellpappe verpackte Kakteen von der Riviera, die wie eingerollte Teppiche aus- sehen. Aus anderen Ländern kamen Orangen- bäume, Ananasgewächse, Zitronenbꝭ me und ungezählte exotische Pflanzen. Acht Meter hohe Lebensbäume, die mehr als hun- dert Jahre unter ihrer Rinde tragen, wech- seln ab mit toten Baumstümpfen, über die hinweg Ananasgewächse und Schlingpflan- zen klettern. Primeln, Schleifenblumen, Gold- lack, Narzissen, Immergrün und wie sie alle heißen mögen, mischen ihre weißen, gelben, Positive Atmosphäre beruhigt Föhnkranke Wenn es föhnt, Mäuschen spielen/ Woher kommen die Föhnschmerzen? „Ich brauche kein Barometer. Wenn mein Assistenzarzt Migräne hat, gibt es in ein bis zwei Tagen bestimmt Föhn“, sagte ein Münchner Chirurg, und fügte hinzu:„Dann werde ich mich hüten, zu operieren, denn meine Patienten werden bei Föhn unruhig und ihr Krankheitsbild verschlechtert sich. Besonders herz- und Gefäßkranke sind bei diesen warmen Winden gefährdet“. Der Einzug der schönen Jahreszeit bringt neben Blüten und Sonnenschein auch unan- genehme Luftdruckschwankungen, Wetter- stürze und mit den Föhnwinden verbundene Föhnkrankheiten. Kann man wirklich von Krankheiten sprechen? Das kommt auf die Konstitution des einzelnen an. Wer föhn- empfindlich ist, wird beim Auftreten ge- Wisser Fallwinde wirklich krank. Tage vor- her kündigt sich der laue und meist südliche Wind durch Kopfschmerzen. Migräne, Herz- klopfen, Schlaflosigkeit und nervöse Zu- stände an. In schweren Fällen kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen; die Lei- stungsfähigkeit ist herabgesetzt, Geschmacks- wie Geruchssinn sind beeinträchtigt. Der weibliche Organimus scheint bei Föhn mit Sexualhormonen überschwemmt zu werden, das Triebleben wird geweckt und Hemmungen fallen. Die klassischen Föhn- gebiete sind das Schweizer Land. vor allem Zürich, Luzern und Genf. während Davos und St. Moritz föhnfrei sind, sodann Inns- bruck, Salzburg und München. Früher glaubte man, dieser warme Wind komme aus der Wüste Sahara. Heute weiß man, daß es sich um einen Fallwind handelt. der aus den Höhen in die Gebirgstäler einfällt und sich beim Absinken um einen Grad je 100 m erwärmt. Föhnwind ist fast frei von Wasser- dampf, In Innsbruck gibt es an Föhntagen keine Schulprüfungen, obwohl Kinder weniger unter der Föhnkrankheit leiden als Erwach- sene, die nicht selten ihren Wohnsitz des Föhns wegen ändern müssen. Wetter- empfindliche Naturen gewöhnen sich nie an diesen Wind, den sie fürchten. Drei Erklärungen gibt es für die körper- lichen Beschwerden bei Föhnwetter. Die eine spricht von einer Aenderung der Luft- elektrizität, die andere von einer starken Luftdruckänderung wodurch die kosmischen Strahlen aus dem Weltraum verstärkt bei uns eintreffen. Und schließlich glaubt man an die Einwirkung von Gasen wie Ozon und Stickoxyden aus der Luft. Der Berner Arzt Dr. Schorner brachte Gefäßkranke(Angina pectoris), die bei Föhn unter starken Krämpfen litten, in eine posi- tiv geladene Atmosphäre, wobei die Herz- beschwerden fast schlagartig verschwanden. Lud er die Luft in der Klimakammer negativ auf, dann fühlten sich die Patienten wieder bedrückt, die Sauerstoffzufuhr war er- schwert. Nach den Schweizer Untersuchun- gen geht der Sauerstoff bei positiv geladener Luft leichter ins Blut und die Herzkranz- gefäßbe weiten sich. Ein tiroler Arzt stellte eine Uebersdue- rung bei seinen föhnkranken Patienten fest und erzielte mit basenreicher Kost gute Er- folge. Leider wissen wir über die Wirkung der Höhenstrahlung noch recht wenig. Mög- lich ist es, daß bei Föhnlagen der Ozon- Schutzmantel der Erdkugel ,‚durchlöchert“ ist, so daß wir einem gewissen Bom- bardement aus dem Weltraum ausgesetzt sind. Uni Hamburg braunen und roten Tönungen in diese ein- Zigartige Palette. 5 Fast ein Märchen Ueber dem Iristal erhebt sich wie die Kanzel eines überdimensionalen Flugzeugs das Tropenhaus. Etwas weiter weg pumpen die seltsam bizarren stählernen Brunnen des Bildhauers Paolozzi Wasser, exotische Pflan- zen spielen Urwald auf malerisch verrenkten Baumstämmen und am Rande des großen Parksees beschirmen rote Sonnensegel eine italienische Taverne Es ist alles so unwirk- lich wie ein Märchenidyll und nicht an- nähernd aufzuzeichnen. Man muß es erleben, muß sich zu einem der weißen Traumrestau- rants begeben, die zwischen Palmen von der Riviera und Bambus stehen und seinen Kaf- kee trinken. Oder man fährt mit dem glä- sernen Fahrstuhl den 35 Meter hohen Aus- sichtsturm hinauf, von dem aus man die garize Pracht dieser sich über 35 Hektar er- streckenden Gartenschau einfangen kann. Auf einer großen Rasenfläche führen Lipiz- zaner in schöner Umgebung ihre hohen Künste vor und im Kreuzfeuer tausender Blicke präsentieren extravagante Manne- quiens die neusten Moden. Auch das gehört zur Internationalen Gartenschau. All das zu- sammen ergibt das farbenfrohe Spektrum, das die Pracht dieser Gärtnerolympiade aus- macht. Manchmal denkt man: das ist ja gar nicht Hamburg. So verwandelt haben sich die Architektur und die Geographie. Auch die schmutzigsten Winkel der Stadt erstrah- len in neuem Glanz. An allen Ecken und Kanten wird gebaut, gestrichen, ausgebes- sert und aufgebaut. Ueberall im Stadtgebiet entstehen neue Grünanlagen und eine Ver- aristaltung jagt die andere. Während der Internationalen Gartenbauausstellung sind es Weit über 100 Tagungen und Kongresse mit durchweg internationalem Charakter. Alle, die an dieser Ausstellung mitwirk- ten und die sie in den nachsten Monaten er- leben werden, haben nur den einen Wunsch: „Lieber Gott, du hast die ganze Welt in sieben Tagen erschaffen, aber laß für diese Wunderwelt noch recht lange die Sonne scheinen.“ Gert Kistenmacher Das verbotene Volkslied Melodien, die Unheil bringen/ Chopin-Präludium verpönt In verschiedenen Ländern werden melo- dienschöne und wertvolle, ja sogar Klassische Musikstücke dem Publikum vorenthalten, da sie als Unheil bringend gelten. Es gibt eine wunderschöne stimmungs- volle sizilianische Volksmelodie, die heute auf der ganzen Welt nicht mehr zu hören ist. Sie wurde einst in einem Konzertsaal in Messina gespielt, als das grauenvolle Erd- beben einsetzte. Männer und Frauen ver- ließen fluchtartig den Konzertsaal und wur- den zum großen Teil unter den Trümmern der zerstörten Stadt begraben. Dieser Tag brachte auch den Tod der hübschen Melodie. Die heutige Generation hat das schreckliche Ereignis längst vergessen. Trotzdem wagt es kein Kapellmeister, dieses Stück zum Vor- trag zu bringen. Chopins Präludium„Regentropfen“ haf- tet in Spanien der Glaube an den Tod an. Die Musiker erzählen dort, daß Chopin diese Komposition in einem alten Kloster in Vall demosa auf Mallorka vollendete. Er soll zu dieser Zeit sehr unglücklich gewesen sein. Auch seine Gesundheit ließ zu wünschen übrig und als ein plötzlicher Wetterwechsel einsetzte, starb der Tonschöpfer. dessen un- glückliches Lebensende den spanischen Mu- sikern noch heute so vor Augen steht, daß sie es vermeiden, allzu viele seiner Werke und besonders nicht dieses Präludium Zzu Spielen. Man kennt noch eine Reihe anderer Fälle, bei denen nicht die Persönlichkeit des Komponisten oder sein Schicksal für die Nichtaufführung der Musikstücke entschei- dend sind. In England ist zum Beispiel das bekannte Volkslied„Home, sweet home“ aus dem Repertoire vieler Kaffeehaus- und Thea- terkapellen gestrichen. Nicht die Musiker sind diesmal die Veranlassung, sondern die Unternehmer. Theaterdirektoren und Café- tiers. Sie stehen auf dem Standpunkt, daß es geschäftsschädigend sei, seinen Gästen ein Lied vorzuspielen, das sie auf die Vor- züge und Gemütlichkeit des eigenen Heims aufmerksam macht. Die englischen Gast- Wirte vermeiden es daher. die Melodie die- ses Volksliedes in ihren Räumen erklingen zu lassen. Frankreich boykottiert ein bekanntes französisches Marschlied, weil Truppen, die das Lied einst sangen, in eine furchtbare Kanonade gerieten und fast alle auf dem Schlachtfeld blieben. Und in Italien ist eine alte Volksweise ausgestorben, da ihre Auf- führung stets vom Unglück verfolgt wurde. So weiß die Geschichte zu berichten, daß einst bei ihrem Erklingen ein bekannter Politiker in einem Konzertsaal einen Herz- schlag erlitt, ein anderes Mal eine riesige Feuersbrunst ausbrach, die ganze Dörfer vernichtete. Das bekannteste aller gemiedenen Lieder ist aber„Der traurige Sonntag“, dessen Weisen so schwermütig wirken, daß vor Jahrzehnten in Budapest und ganz Ungarn daraufhin geradezu eine Selbstmordepidemie einsetzte. Danach ist diese Melodie auch in anderen europäischen Ländern verboten worden und noch heute streuben sich— auch in Deutschland, viele Kapellen, dieses Lied zu spielen. 2b. Organisierte Jagd a uf Coelacanthen Johannesburg. Unter der Leitung von Professor J. L. B. Smith wird in Südafrika gegenwärtig eine Expedition vorbereitet, die in den Südafrika östlich vorgelagerten Ge- wässern bis hinauf nach Madagaskar nach Coelacanthen suchen soll, jenen urzeitlichen Fischen, von denen kürzlich ein Exemplar gefangen werden konnte. Professor Smith war damals mit einem Sonderflugzeug zu dem Fischer geflogen, der das seltsame Exemplar aus dem Wasser ge- zogen hatte. Nach anfänglichem Frohlocken mußte der südafrikanische Ichthyologe fest- stellen, dag der gefangene Coelacanth nicht mehr so gut erhalten war, daß sich wesent- liche Studien an ihm betreiben ließen. Was sonst noch gescha n. Bei einer Vorstellung des Films„Der weiße Sohn der Sioux“ in der Westberliner „Filmbühne“ in Kreuzberg wurde ein un- bekannter Besucher so mitgerissen, daß er einen Schuß auf den Uebeltäter auf der Leinwand abgab. Die Kriminalpolizei fand später im Zuschauerraum eine Schreck- schußpistole mit durchbohrtem Lauf. In der Leinwand befand sich, ein Loch. In New Vork ist ein Gesetz gegen „Schleicher“ in Kraft getreten. Autofahrer, die den Verkehr stören, indem sie unge- bührlich langsam“ fahren, können nach die- sem Gesetz verhaftet werden. Es bleibt aber dem Richter überlassen, im einzelnen Fall zu entscheiden, was ungebührlich lang- sames Fahren ist. * Im neuen Rathaus trug sich der ameri- kanische Hohe Kommissar in das Goldene Buch Hannovers ein und probierte danach die Hannoversche Spezialität„Lüttje Lagen“ mit Würstchen. Den Versuch, die aus einem Glas Bier und einem Glas Korn bestehen- den Lüttjen Lagen nach ortsüblichem Brauch zu gleicher Zeit auszutrinken, mußte er ergebnislos aufgeben. * Der 1948 gestorbene ehemalige Leibarzt Hitlers, Prof. Dr. Theodor Morell, besaß 1943 beim Zusammenbruch des Naziregimes ein Vermögen von sieben Millionen Mark. Dies ergab sich in einem Westberliner Spruch⸗ kammerverfahren, bei dem es um ein Grundstück ging, das Dr. Morell 1939 für 300 000 Mark auf der im Wannsee gelege- nen Insel Schwanenwerder— einem der teuersten Wohngebiete Berlins— erworben hatte. Die Kammer betrachtete das hinter- lassene Vermögen Morells als Ergebnis „außer gewöhnlicher Nutznießerschaft“. Ins- besondere habe er durch die Produktion und den Absatz eines von ihm entwickelten Vitaminpräparates und eines Ungeziefer- Vertilgungsmittel, das auf Befehl Hitlers bei der Wehrmacht an der Ostfront verwandt werden mußte, erheblichen Nutzen gezogen. Vitamin als Ernüchterungsmittel London. Ein englischer Arzt glaubt fest- gestellt zu haben, daß Vitamin B-G auch den stärksten Rausch in kürzester Zeit ver- schwinden läßt. Eine Spritze— und schon ist man nüchtern. Dr. V. P. Wordsworth berichet, Injektionen von Vitamin B-6 (Benadon) hätten einen„weit dramatische- ren Effekt, als ich erwartete“. Ein typischer Fall“, schreibt Dr. Wordsworth,„war eine 45 jährige Frau, die singend, fluchend und sehr unsicher auf den Füßen herein gebracht wurde. Drei Minuten nach einer Injektion von 100 mg Vitamin B- wurde sie völlig ruhig, entschuldigte sich für ihr Benehmen und erklärte. sie fühle sich voll- kommen nüchtern. Bisher wurden aller- dings erst sechs Versuche untemommen“, heißt es abschließend, ,aber die Resultate waren stets die gleichen. Deshalb liegt der Schluß nahe, daß Vitamin B- ein spezi- kisches Gegengift zu Alkohol darstellt., Hilfe für Mischlingskinder Frankfurt. Die„World Brotherhood“ hat gemeinsam mit der Gesellschaft für Brüder- lichkeit in Wiesbaden und hessischen Ju- gendämtern die Verschickung von Misch- lingskindern, deren Eltern sich nicht um sie kümmern, in ein Schweizer Internat ein- geleitet. Wie der Direktor der„World Brotherhood“ in Deutschland. Hermann Ebeling, mitteilte, kommen die nach der Schweiz verschickten Mischlingskinder in die Ecole d'Humanité im Berner Oberland, wo sie bis zum 18. Lebensjahr bleiben und das Abitur ablegen können. Die Kosten von monatlich 200 DM werden zu 60 Prozent von den zuständigen deutschen Jugendämtern getragen, während der Restbetrag durch freiwillige Spenden gedeckt werden soll. Außerdem läuft ein Adoptionsprogramm an, in dessen Verlauf zahlreiche deutsche Mischlingskinder von Familien in den USA adoptiert werden sollen. Wie Ebeling mit- teilte, leben in der Bundesrepublik gegen- Wwärtig rund 3300 Mischlingskinder. Schät-⸗ zungsweise 20 Prozent davon befänden sich in Verhältnissen, die für ihre Erziehung und Entwicklung nicht günstig seien. — Kolonie Sydney ETV SIEDLERROMAN VON CHARLES VORDHOEH UND TANES N. HAL. 5. Fortsetzung „Nun. ist auch nicht wichtig. Mr. Bax- ber weilt gegenwärtig in Bath, badet dort Ass in den Quellen und gewinnt nachts Geld. Nein Spion sagt, er würde sehr wahrschein- ich dieser Tage nach London zurückkehren, uud wenn sein Spiel weiterhin so viel ein- läst, drückte sein Guineensack einen Pferde- bücken ein. Wir wollen ihn erleichtern, so 46 wahr ich Oakley heiße „Wie bringen wir heraus, wann er Bath verlägtꝛ“ »Du kannst meinem Spion trauen. ich f omme rechtzeitig Bescheid. mit al- zen Einzelheiten.“ Er zog eine schöne Uhr u goldenem Gehäuse hervor. betrachtete de und 20g sie langsam auf. Und nun wär' ech dafür, daß wir zu Bett gehen. Kamerad. es Kon- Bilbao bin gut dreißig Meilen geritten seit heute morgen“ Er drückte auf die Uhr, und zehn ene Schläge klangen.„Schau, Hush, die be- am ich mit künfzig Guineen Dreingeld vom rösten Dieb des Königreichs.“ „Von einem Dieb?“ „Mhme, grinste Tom.„Er stiehlt im damen des Gesetzes im Admirality Vietua- 155 Board, wo er die Marine verpflegen soll. ist dem Schurken hart angekommen sich Jon seiner Uhr zu trennen!“ „Hast du keine Angst, sie zu tragen?“ „Nicht mehr, seit ich sie umgetauft habe, auls Ich las den Fabriknamen: Ducour 7 Fréres, Paris.„Sie schlägt jetzt französisch“, sagte Tom,„sie hat ganz vergessen, daß Basset und Harvey sie gemacht. Ihr Name ist so sauber ausgelöscht wie Kreide von der Tafel. Nun bin ich aber fürs Bett, Bursch!“ Einen Augenblick später schlief er schon. Nach dem elenden Leben von der Hand in den Mund, das ich in London hatte füh- ren müssen, waren der Friede und die hei- mische Geborgenheit auf der Farm für mich ein wahrer Hafen nach dem Sturm. Oakley blieb einen schönen Teil der Woche weg. Ich kehrte mit der größten Freude und meinem ganzen Interesse zum Dasein des Farmers zurück. Das erwarb mir schon am ersten Tage die Freundschaft von Mrs. Garth. Ich übernahm die Arbeit draußen. melkte die Kuh, fütterte die Schweine, zerkleinerte Holz und vertilgte alsdann die kräftigen Mahlzeiten am Tische Nellies mit dem Appe- tit eines Schwerarbeiters. Sie war nicht die Frau, die einem Fremden die Geschichte ihres Lebens erzählte, aber ich vernahm doch in den folgenden Tagen allerlei von ihr. Mrs. Garth stammte von Farmern aus dem westlichen England ab. Dort hatte sie bis zu ihrer Heirat gelebt. Seit dem Tode ihres Mannes, das war einige Jahre her, be- Wirtschaftete sie ihr Gut Allein und fuhr zweimal in der Woche mit Roß und Wagen nach London aàuf den Markt von Covent Garden. Von ihren Nachbarn verlangte sie nichts weiter, als daß sie sie in Frieden lie- Ben. Ich schloß, sie habe in dieser Gegend eine einzige nähere Freundin, eine Mrs. Windle, die eine halbe Meile entfernt wohnte und die ich einmal einen kurzen Moment sah. Sie liebte Mrs. Windle aufrichtig und erfuhr von ihr gleiche Zuneigung. Nat war beinahe ihre einzige Gesell- schaft. Die Art. wie die beiden zusammen lebten, hatte für den Zuschauer etwas Rüh- rendes. Im Laufe des Tages wechselten sie wohl nur wenige Worte. Sie brauchten nicht zu sprechen. Zusammensein schuf ihnen jenes Gefühl, das tiefer ist als Glückselig- keit. Eines Abends, als Oakley ausblieb und Nat zu Bett gegangen War, öffnete sich mir das Herz Nellies. Sie sprach über Tom. Vor zwei Jahren war er das erstemal erschienen, mit drei Pferden. die er ihr auf die Weide geben wollte. „Ich habe einen Handel mit ihm abge- schlossen. wollte gern ein wenig Geld verdienen und auf die Seite legen. Ich ver- sorgte seine Pferde und fütterte sie, ich überließ ihm für fünf Schillinge in der Woche die Dachstube, für die Zeit, wo ihn seine Geschäfte hierher führten. Er ging hier ein und aus, manchmal kam er einen oder zwei Tage in der Woche, dann wieder sahen wir inn vierzehn Tage lang nicht. Aber er wurde hier heimisch, Nat und ich hatten ihn sofort gern und warteten immer auf sein Kommen Ich bezweifelte nie, daß er Pferde- händler sei. Denn er sprach fast nur von Pferden, und ich sah, daß er sie liebte. Eines Tages aber sagte er zu mir: Nellie, Sie sind eine ehrliche, gesetzestreue Frau. ich darf nicht mehr unter falscher Flagge in Ihr Haus kommen Es ist das beste, wenn Sie die Wahrheit erfahren Ich bin ein Straßenräu- ber. Ich weiß, es War schändlich von mir, Ihnen das zu verschweigen. Sagen Sie ein Wort, und ich verschwinde mit meinen Klep- Pern. Nellie überlegte und fuhr fort:„Ich achte Sie deswegen nicht weniger, sagte ich. Nur, Werm ich's damals gewußt hätte, als Sie ge- kommen, würde ich Sie keinen Tag hier be- halten haben.“ So soll ich also gehen?“ fragte Oakley. Ich darauf: Das hab' ich nicht ge- Sagt. Ich will darüber nachdenken und Ihnen Bescheid sagen, wenn Sie das nächste Mal kommen. Und so tat ich auch. Je mehr ich überlegte, desto weniger gefiel mir der Ge- danke, ihn wegzuschicken. Nat würde ihn schmerzlich vermissen ich übrigens auch. Ich hatte einen Bruder gehabt, der Tom so ähnlich war wie nur je zwei Män- ner verschiedenen Blutes sein können, Ich überlegte und brütete also, und am Ende, als er wiederkam, sagte ich: Tom. Sie sol- len uns willkommen sein. so oft Sie mögen. aber Nat darf nie etwas von Ihrem Gewerbe erfahren, und ich möchte auch nie mehr da- von hören, als ich schon vernommen.“ So ist es denn auch seither geblieben. Es gibt Zei- ten, wo ich mich ängstige und quäle, als wäre er mein Verwandter. Und dazu muß ich an Nat denken. Wenn Tom erwischt wird, nimmt man mich als Hehlerin fest Was soll dann aus dem Jungen werden?“ Ich hatte schon öfter dasselbe gedacht. Mrs. Garth nahm von Tom nichts an als die Miete für Kammer und Weide und die Ent- schädigung für das Essen, doch wie würde sie vor dem Gesetz dastehen, trotzdem? Sie sah mich mit grimmigem und zugleich ängst- lichem Lächeln an.„Und nun beherberge ich gar ein Paar euresgleichen! Wo soll das hin- führen? Tallant, ich bezweifle gar nicht, daß Sie für Tom der beste Kamerad wären, der richtige Mann, um Rücken an Rücken mit ihm zu stehen. So einen braucht er. Aber bedenken Sie, was Sie tun? Sie gehören nicht in diese Gesellschaft. Tom weiß das so gut wie ich. Was wollen Sie bei den Leuten?“ „Es soll nicht für lange sein“, antwortete ich. Und dann erzählte ich ihr mein ganzes Schicksal bis zu diesem Tage, meine elende Zeit in London, meinen Plan, sofort nach Kanada zurückzufahren, sobald ich das Geld für die Ueberfahrt hätte.„Das ist so abge- macht zwischen uns“, fügte ich dazu.„Tom hat mich weniger geworben, weil er mich braucht, als um mir über eine schlimme Wegstrecke hinwegzuhelfen.“ „Wenn es nur nicht ihre letzte Weg- strecke wird, junger Mann. Ich wünschte, Sie wären weit darüber hinaus, dort, wo sie sein sollten!“ „Keine Angst! In wenigen Wochen bin ich so Weit!“ „Und Sie wollen wieder nach Amerika? Ich habe schon daran gedacht, dorthin aus- zuwandern. Aus welcher Gegend kommen Sie denn? Lauter Wildnis und lauter Wilde Indianer?“ „Ganz und gar nicht“, antwortete ich. „Sie würden schön besiedelte Täler finden das Land ist seit langem gerodet. Da grasen fette Kühe und Schafe auf den Weiden, das Ackerland ist fruchtbarer als irgendwo in England. Sie können eine Farm kaufen, fünf- mal so groß wie hier, für ein Fünftel des- sen, was Sie hier bezahlen. Ich möchte Tom gerne mitnehmen. Er könnte dort als Pferde- züchter auf eigenem, reichem Grunde vor- Wärtskommen. Dort gibt es keine so großen Städte und keine solchen Elendsgestalten, halb verhungert, wie men sie hier in Eng- land überall findet. Die schwarzen Sklaven leben weit besser als die Hälfte der Bewoh- ner von London.“ (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 2. al 1958/ Ny U Durch die Foche Man Könnte deim Anblick der Bauplätze am Paradeplatz etwa folgendes denken: Was zer- stört wurde, wird wieder aufgebaut. Und was wieder aufgebaut wird, vermittelt dem, der es aufbaut, den Empfindungswert des Endgülti- gen, des„Ewigen“. Wie sollte man es sich sonst auch erklären, daß er Millionen dafür aufwendet? Dock eines bleibt eine Frage: Hat jener Akn, der einst baute, was später zer- stört wurde und jetzt von neuem wieder er- richtet wird, nicht ebenso empfunden? Sicher, sonst Rätte er schon nicht gebaut! Woraus sich ger Schluß ergibt, daß zu allen Zeiten die gerade Lebenden sich an einem Höhe- oder Wendepunkt der Geschichte wähnen, daß sie glauben,„jetzt wird alles besser, wenigstens aber anders werden“, Der Wunsch, es möge so sein, wird gedanklich zum Faktum. Diesen Vor- gang könnte man auch„offen“ nennen. Und so nur erklärt sick die irrationale Kraft der Hoff- nung, die nicht genährt wird vom Tatsächli- chen, sondern dem Menschen wohl als Ur-Phä- nomen innewohnt und sick auch niemals durch andere oder gar gegensätzliche Erfahrung eli- minieren läßt. Gott sei Dank übrigens Regen wäre in den nächsten Tagen genau das, was wir in Mannheim am wenigsten ge- brauchen könnten, so sehr die Landwirtschaft augerhalb der Großstadt mauern danach seufat, Weil sie auf dem Trockenen sitzt. Andererseits erhoffen Mannheim, der Verkehrsberein und andere optimistische Einrichtungen, daß die Landbevölkerung in unübersehbarer Zahl zum Maimarkt in die Stadt strömt, was sie jedoch weniger zahlreich tun würde, wenn es in Mannheim dock regnen sollte. Der Landmann sieht sich damit in die zwiespältige Situation versetzt, daß er für seinen eigenen Grund und Boden labendes Naß wünscht, gleichzeitig aber Trockenheit für den fremden Asphalt der Stuckt. Wie kompliziert die Wetterfrage doch sein kann! Aber vielleicht kann Petrus es 80 einrichten, daß er in Mannheim die 8 onne scheinen, drum herum es aber mieseln läßt 2 8 Würden einige amerikanische Staatsangehö- rige nicht da Golf spielen, wo früker Pferde rannten, so könnte man den Maimarkt krönen wie in alten Zeiten. Diese Amerikuner wür- den aber nicht in Mannheim spielen, hätte man in Ostdeutschland vor einigen Jahren nicht „Grenzübertritte“ inszeniert. Auch diese Regie hütte es nie gegeben, wenn der 30. Januar 1933 in der deutschen Geschichte ein Tag wie jeder andere gewesen wäre. Er wäre es gewe sen, hätte die vorhergegangene Republik, ihre Parteien und die meisten ihrer Bürger nicht „geschlafen“, Sie wären„wach“ geblieben, Rnätte nicht und so weiter. Man kann das Spielchen fortsetzen und zuletet Adam und Eva die Schuld dafür in die Schuhe, die sie gar nicht ankatten, schieben, daß auch dieses Jahr in Mannheim keine Pferderennen wie in früheren Zeiten dem Maimarkt den letzten Glanz geben. Denn bei allem Respeht vor den Bemuhungen des Reitervereins: Sein Mai 2 auf dem eigenen Gelände kann ein Lücke notdürftig stopfen, aber nicht schließen. Das ann nur eine neue Rennbahn, eine rich 1 8 sie nock gebaut Wird, bevor die letzten Men: schen aussterben, die sich noch an Mannkhei- mef Rennen erinnern. Das Eisen ist jetzt schon nicht mehr ganz warm, aber auch noch nicht ganz kalt: 8 5 Vor sechs Wochen noch kamen Mannheimer zu uns, packten sorgsam eine Streickholz- schucktel aus, öffneten sie und machten ein Gesickt als hätten sie das achte Weltwunder mitgebracht: In der Schachtel lag, gebettet auf ein paar grünen Blättchen, der„erste“ Mai- kdfer, und hauchte man ihn mit warmem Atem an, dann bewegte er sick sogar und bewies da- mit, daß er lebte und nicht etwa aus einem Museum stammte. Damals war der einzelne Maikäfer eine kleine„Sensation“, heute be- stent die„Sensation“ darin, daß es Maikäfer zu Millionen gibt, daß man Flugzeuge ein- setzen muß, sie zu bekämpfen, daß sie fuß- noch wie ein riesiger Teppich unter geschüt- telten Bdumen liegen, den„Giftspritzen“ der Menschen erlegen. Was bedeutet aber ein Mai- käfer in absoluter Wirſelichkeit für uns? Gar nickts! Sein Wert oder Unwert, den wir ihm beimessen, gent nicht allein und ausschließlich von ihm aus, sondern gründet sich weitgehend auf die Art, wie wir ihn sehen. Der Maikäfer allein ist sozusagen ein Nullwert, der erst „gut“, böse“ oder etwas anderes wird durch die Brille durch die der Mensch ihn betrachtet. Und wir benutzen viele Brillen in unserem Leben, die wir oft und wie es uns gerade in den Kram paßt, aus- und vertauschen. Uebri- gens nicht nur beim Betrachten von Maikäfern. Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 2. Mai: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: Die Macht des Schicksals“; Mozart- sda! 19.30 bis 22.00 Uhr:„Geliebte Hexe“; Planken 23.00 Uhr: Die Frau des Bäckers“; Capitol: Mara Maru“; Amerikahaus 16.00, 18.000, 19.30 Uhr:„Es geht um Dein Leben“ (Fim für Erwachsene): Musensaal: Gedächtnis- konzert zu Ehren des Komponisten Willi Sendt Badischer Sängerbund). 5 0 Sonntag, 3. Mai: Nationaltheater 14.00 bis 17.45 Uhr: Feuerwerk“; Mozartsaal 20.00 bis 22.30 Uhr; Zar und Zimmermann“: Alham- bra 11.00 Uhr: Elizabeth II.“; Volkshaus Nek- karau 16.00 Uhr: Ueber Reichsbund und so- ziale Gesetzgebung“ spricht Jochen Dauhs, Hamburg(Reichsbund); Amerikahaus 11.00 Uhr: Vortrag über die Oper„Columbus“ und Werner Egk, Spr.: F. W. Herrmann(Theatergemeinde). Kulturfilm- Programm Sonntag, 3. Mai: Planken 11.00 Uhr:„Aben- Boch auch ie hat nur Sinn, N Apheite Mannheim grüßt nord- und südbadische Sänger 1300 Aktive unserer Stadt beim„Willy-Sendt-Gedächtniskonzert“ im Musensaal Zur Bundeshauptversammlung des Badischen Sängerbundes in Mannheim am 2. und 3. Mai, zu der der Sängerkreis Mannheim als Gastgeber Delegierte Au Nord- und Südbaden in Mannheim erwartet, stellt uns der Vorstand des Kreises Mannheim, August Franz, den nachfolgenden Artikel zur Verfügung, der sich mit dem Punkt 6 der Tagesordnung der Bundeshauptversammlung auseinandersetzt: „Wenn auf der Bundeshauptversamm- lung die Frage zur Entscheidung steht. ob der Badische Sängerbund sich dem DAs oder dem DSB anschließen soll, so ist die Lösung dieser Frage von entscheidender Bedeutung. Der Badische Sängerbund hat sich bislang bemüht, für einen großen, eini- gen Bund einzutreten. Seine Bemühungen fanden nicht immer Gegenliebe. Präsident Oberregierungsrat Hess gab bei der letzten Arbeitstagung des Präsi- diums einen Bericht über die Vorarbeiten des Badischen Sängerbundes. Die Bundes- tagung in Mannheim soll hierzu Stellung nehmen. Der Kreis Mannheim kann für sich in Anspruch nehmen, hier wegweisend ge- Wesen zu sein. Aus einem Protokoll vom 20. Juli 1946 entnehmen wird. daß der Prä- sident des Württembergischen Sängerbun- des mit dem beutigen Vorsitzenden des Kreises Mannheim übereingekommen ist, einen Württembergisch-Badischen Sänger- bund zu gründen. Die damaligen politischen Verhältnisse bedingten diesen Weg, um das Sängerleben in Gang zu bringen. Die Genehmigungspflicht der Vereine durch die Besatzungsbehörde verzögerte den Aufstieg der Sängerbewegung. Der organi- Sa torische Aufbau nahm dann doch durch persönliches Eingreifen des Kreisvorstandes bei den Besatzungsbehörden Gestalt an. Eine Erleichterung für unsere Arbeit war das Entgegenkommen des Ministerialrats Hassinger vom Kultusministerlum Karls- ruhe. Durch Vermittlung des Sangesfreun- des Koch kam die denkwürdige Delegierten- tagung im Wartburg- Hospiz in Mannheim zustande, 80 Vereine hatten ihre Vertreter entsandt. Außerdem waren die Kreise Karls- ruhe, Pforzheim und Heidelberg vertreten. Weitere Vertreter waren der Präsident des Württembergischen Sängerbundes David Stetter und Sangesfreund Kutschke aus Hamburg. In einer gefaßten Resolution wurde der Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß in der Sängerbewegung nur ein Bund ins Leben gerufen wird. Dies war der Auftakt zur Bil- dung der übrigen Sängerkreise in Baden. Bei einer Tagung in Bruchsal Wurde ange- regt, statt eines Württembergisch- Badischen Sängerbundes einen nordbadischen zu grün- den. Ein Vorschlag vom heutigen Vizeprä- sidenten Hespeler, das Bundespräsidium nach Mannheim zu verlegen, wurde auf An- trag der Mannheimer Delegation aus Zweck- mäßigkeitsgründen nach Karlsruhe verlegt. 5 einer Tagung in Heidelberg fiel dann ie Entscheidung, die zur Gr duns des 22230 ĩð i delberg- Kirchheim führte. Nächstes Ziel war Nord- und Südbaden zusammen zu bringen. 5 5 inschaft Ven. Nerd und ü kührte dann durch Verhandlungen in Hei- Offenburg zur Gründung des Badischen Sängerbundes in Rastatt. Der Kreis Mann- heim ist stolz darauf, bei der Entwicklung des Bundes wesentlichen Anteil gehabt zu haben. Die Neutralität des Sängerbundes ist oberster Grundsatz, bis in der Bundesrepu- blik ein einheitlicher Sängerbund zustande kommt.“ 8 August Franz Wie schon angekündigt, wird die Bun- deshauptversammlung mit einem Willy- Sendt-Gedächtniskonzert des Sängerkreises Mannheim am 2. Mai, um 19 Uhr, im Musen- sal eingeleitet. Die eigentliche Tagung be- Sinnt am 3. Mai, um 9 Uhr, im gleichen Saal. Im Anschluß daran ist ein gemein- sames Essen im Rosengarten-Restaurant vorgesehen. Die Tagesordnung der Haupt- versammlung bringt die Ergänzungsberichte zur Geschäfts- und Kassenführung 1952, den Bericht der Rechnungsprüfer und die Genehmigung der Bundesrechnung, die Ent- lastung des Schatzmeisters und des Gesamt- präsidiums, die Vorlage des Haushaltsplanes für 1953, die Festlegung von Ort und Zeit des Bundesliederfestes 1955. die Frage der Einigkeit des Bundes und die Anschlußfrage, eventuelle Anträge zur Satzungsänderung und allgemeine Anträge, die Entscheidung über einen neuen Vertrag mit der„GEMA“ und schließlich als letzten Punkt die Be- stimmung von Ort und Zeit der Hauptver- sammlung 1954. * in besonderem Maße zu fördern.“ ZU GELEIU+T „Die Bevölkerung der Stadt Mannheim ist sehr erfreut darüber, daß die diesjährige Bundeskhauptversammlung des Badischen Sängerbundes in Mann- heim stattfindet. Eine große Anzahl von Gesangvereinen mit reicher Tradition und hoher Leistung spielt in unserer Stadt eine bedeutende Rolle. Sie tragen Wesentlich dazu bei, einer Bevölkerung, die durch den täglichen Arbeitsablauf auf das dußerste angespannt ist, zu einer sinnvollen Gestaltung ihrer Freizeit zu verhelfen. Die Pflege des Liedes vermittelt weiten Kreisen der Bevölke- rung Entspannung und Freude und bedeutet darüber hinaus die Erfüllung einer wichtigen Kulturaufgabe. Darum hat unsere Stadt schon immer der Pflege der Musik und vor allem auch des Gesanges eine besondere Aufmerk- samkeit gewidmet und hat die Arbeit der Mannheimer Gesangvereine unter- stützt. Die Bundeshaupt versammlung des Badischen Sängerbundes in Mann- heim wird dazu beitragen, die Mannheimer Gesangvereine zu neuer Leistung anzuspornen und der Bevölkerung die große Bedeutung der Pflege des deut- schen Liedes in besonderer Weise nahezubringen. Namens des Stadtrates und der Stadtverwaltung heiße ich alle Teilnehmer an der diesjährigen Bundeshauptversammlung des Badischen Sängerbundes in Mannheim herælich willkommen und gebe dem Wunsche Ausdruch, daß diese Tagung dazu beitragen möge, die Bestrebungen des Badischen Sängerbundes Den Badischen Sdngern zum Gruß „Die Kreisvorstandschaft Mannheim entbietet allen Delegierten von Nord und Süd einen herzlichen Willkommengruß. Ein angenehmer Aufenthalt ist dan der rührigen Stadtverwaltung sowie des Verkehrsvereins allen Tagen den in den Mauern Mannheims gewährleistet. Möge die Tagung und unsere gesetzten Ziele ein voller Erfolg in unserer Sängersacke sein und der Badi- schen Delegation der Besuch Mannheims in ewiger Erinnerung bleiben. Das am Samstag nach dem Geddchtniskonzert im Zähringer Löwen, Schwetzinger Straße 103 stattfindende Sängertreffen bietet jedem Sangesfreund frohe Stun- den, Die Tagung am Sosnntag, dem 3. Mai beginnt pünhtlich um 9 Uhr.“ . e EEC 1 2„ 5 3 N U Ober bürgermeister Kreisvorstand, Mannheim Der„Regierungsrat“ wollte sein Gebiß reparieren lussen Und brauchte Geld von heiratslustigen Damen, die ihm glaubten Heinrich hätte nicht im August 1951 nach dem Westen gehen sollen, nachdem er es schon, obwohl des öfteren vorbestraft, zum Berufsschul-Inspizienten eines sowietzonalen Landkreises gebracht hatte. Aber er ging eben, sei es nun wegen Differenzen mit sei- ner zweiten Frau, oder, was Wahrschein- cher ist, wogen einer in Amtsgeschäften be- gangenen Untreue. Und er beschloß, für sich diesen Westen„golden“ zu machen. Der 46jährige Heinrich stellte nämlich fest, daß es heiratslustigen Damen zwischen 40 und 50 durchaus nicht vor ihm graute. Im Gegenteil, sie flogen ihm zu und merk- ten erst zu spät, was für einen Heinrich sie da am heimischen Herd aufgenommen hat- ten. Einen Heinrich nämlich, der dauernd in Geldverlegenheiten war, je nach Bedarf Gewerbelehrer, Schulrat oder gar Regie- rungsrat in einer weit entfernten Stadt werden sollte, aber trotz seiner„ausgezeich- Die Oberkellner:„Avuntgurde des Fremdenverkehrs“ Dr. Rudolf Vogel plaudert aus der Fremdenwerbeschule „Psychologische Betrachtungen über indi- viduelle Fremdenverkehrswerbung“ stellte Verkehrsdirektor Dr. Vogel am Dienstag beim Werbefachverband Südwest in der „Landkutsche“ an und plauderte liebens- würdig aus der Schule seiner werbetech- nischen Erfahrungen. Wolle man eine gastliche Note in die Fremdenwerbung hineinbringen, meinte er, müsse man sich mit der„Avantgarde des Fremdenverkehrs“, den Oberkellnern, gut stellen und es verstehen, die individuellen Organe der Betreuung, die Dienstmänner, Taxifahrer, Polizisten, Zeitungsverkäufer und Straßenbahnschaffner für das hohe Ziel „jeder Fremde eine Stunde länger in Mann- heim“ zu gewinnen. Tankstellen, Garagen, Reparaturwerkstät- ten und Parkplätze als werberische Voraus- setzungen für den Kraftfahrer und die Tat- sache, daß lieber der Verkehrsverein einen „Strafzettel“ zahlen solle, als daß der Fremde nie wieder komme, waren weitere Stein- chen im Mosaik einer ganz auf die empfind- same Psyche eines auswärtigen Besuchers abgestimmten Behandlung, zu der auch über- sichtliche Orientierungstafeln, eine gründ- liche und prompte Auskunftserteilung, aus- wärtige Adreßbücher und Nachschlagewerke und ein gut funktionierender Zimmernach- Weis gehören. Mit den Slacshandschuhen individueller Betreuung müssen die Damen angefaßt werden, die Reisebüros zuverlässig arbeiten, und die Grundvoraussetzung ist die freundliche Geste, Takt und Zurückhaltung, und ein höfliches, doch nie serviles Anpas- sungsvermögen an den Gast, der die gute Absicht spüren und merken soll, daß man für inn Zeit hat. Denn„eine schlechte Werbung kann übler Bumerang werden,, sagte Dr. Vogel. Auf Mannheimer Verhältnisse eingehend, gab Dr. Vogel einige illustrative Ziffern. 1952 haben in Mannheim 215 800 Fremde übernachtet, und der Hafenumschlag unse- rer Stadt zusammen mit Ludwigshafen be- trug im gleichen Jahr mit 7,4 Millionen Ton- nen soviel wie in Bremen. hwW „Rauschende Ballnacht“ neten Beziehungen“ zum Kultusminister oder anderen hochgestellten Persönlichkei- ten eben momentan einen kleinen Vorschuß auf Reisekosten brauchte. Einmal war es allerdings sein Gebiß, das er sich in Ord- nung bringen lassen wollte, um seine neue Stellung repäsentativ genug antreten zu können. „Am soundsovielten wird geheiratet!“, oder„Du wirst selbstverständlich meine Se- Kretärin, aber die Behörde würde gerne sehen, wenn wir verheiratet wären“. Das Waren so die Zuckerbrote, die er seinen ahnungslosen, aber zahlungswilligen Opfern hinwarf, und sie anschließend nicht nur um ihr Geld, sondern, was schlimmer war, um mre Hoffnungen,(doch) noch im Ehehafen zu landen, brachte. Eine allerdings betrog er nur um 15 DM. Weil sie nur 24 Lenze zählte, ist zu vermuten, daß sie„fürs Herz“ war. Die anderen hatten ausschließlich zu flnan- zieren. 5 Im ganzen waren es 1707 DMͤ, die Hein- rich auf diese Weise„verdiente“, Deshalb verdient er auch die Strafe, die ihm das Schöffengericht wegen seiner Heiratsschwin⸗ deleien zudiktierte: Neun Monate Gefängnis, in denen er weder Regierungsrat noch Bräutigam spielen darf. lex schließt Maiwoche ub Am 9. Mai tanzen im Musensaal drei Städte„gegeneinander“ Daß es auch im Tanz einen kulturellen Aufbau gibt, daß jeder Verwilderung auf dem Parkett durch eine harmonische Tanz- Weise entgegengearbeitet werden muß und daß dies überwiegend durch die„Tanzkreise“ mit wohl gut trainierten, aber nicht zum„Fi- gurenverkauf“ hochgezüchteten Turnierpaa- ren geschieht, ist jedem längst bekannt, der 5 auf der Tanzfläche gute Figur machen Will. Die Mannheimer Tanzschule Stündebeek hat für den 9. Mai im Musensaal ein Städte- turnier zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim mit insgesamt 18 Turnierpaaren geplant, als dessen Leiter der mehrfache deutsche Berufsmeister Karlheinz Ampütte und seine Partnerin Erika Heyme fungieren werden. Die Gesamtleitung liegt in den Hän- den von Tanzlehrer Stündebeek, die musika- lische im Taktstock von Willy Berking mit seiner Originalbesetzung vom Hessischen Rundfunk. Ein Schiedsgericht aus prominen- ten Mannheimer Persönlichkeiten wird ent- scheiden, wem der beim ersten Städteturnier für Mannheim gewonnene Silberpokal ge- bührt, und verschiedene Mannheimer Firmen haben bereits eine ganze Anzahl von Ehren- Preisen gestiftet. Bis jetzt liegen schon viele Bestellungen und Anfragen aus ganz Süddeutschland zu diesem tänzerischen Ereignis vor, das um 20 Uhr im Musensaal beginnt und durch aus- nahmslos numerierte und auf Tanzpartner- schaft„abgestimmte“ Tische allen organisa- torischen Problemen begegnen will. hwb BVD. Wahl des Vorstands und der Delegierten — Tus dem Polizeibericht Der tägliche Unfall. Ein künfjänrt Junge wollte zwischen F 7 und 6 7 8 Fahrbahn überqueren und lief gegen 9 vorüberfahrenden Lieferwagen. Mit due Gehirnerschütterung und Schädelprel liegt er jetzt im Krankenhaus.— Ie n gefährlich verletzt wurde in der Schu, zingerstadt ein vierjähriges Mädchen. auf der Straße von einem Motorrad erte wurde.— Zwei Kisten Glas gingen 1 Scherben, als in der Schubertstraße ein Lag. wagen mit einem Dreiradlieferwagen 20. sammenstieß. Sachschaden etwa 500 DN 2 In der Breiten Straße gab es zwei Untalg Eine Frau prallte mit einem Motorrad 2 sammen und erlitt eine Schädelbasisfrakt Ein 13jähriger Junge auf einem Fahrt stieß mit einem Personeikraftwagen men und zog sich eine Gehirnerschüttenug zu. Im Park erhängt. Ein 17jähriger Led ling hatte sich etwas offenbar so zu Herz genommen, daß er keinen Ausweg mehr und sich im Herzogenriedpark erhängte Kalter Blitz. In Feudenheim schlug bd einem Gewitter ein kalter Blitz in den Dach stuhl und das Schlafzimmer eines Hause Sachschaden etwa 1500 DM. Gewissensqualen. Ein 20jähriger, der var einem Jahr aus einem Wohnwagen Beke. dungsstücke im Werte von 300 DM gesteh. len hatte, stellte sich jetzt freiwillig qy Polizei. wieder Private Höhere Handelssdih in Mannheim Die Mannheimer Privat- Handelsschg Vinc. Stock hat vom Oberschulamt des e. gierungs-Präsidiums Nordbaden, Karls die Genehmigung erhalten, an ihre bee hende Privat-Handelsschule wieder en Private Höhere Handelsschule mit zweit. rügen Lehrgängen wieder anzugliedern. Die Höhere Handelsschule unterrichtet nach den gleichen Lehrplan, wie die staatliche Höhen Handelschule. Ein erfolgreicher Besuch befreit da Schüler oder die Schülerin vom weiteren Besuch der Handelsschule(Kaufmännischen Berufsschule) und der Haus wirtschaftlichen beziehungsweise Ländlichen Berufsschut Mit dem Beginn der Lehrgänge ist im Herbs zu rechnen. Kurze MM-Meldungen Auch am Sonntag einkaufen. Wegen da Maimarktes sind morgen in Mannheim d. Einzelhandelsgeschäfte von 14 bis 18 Uhr ge. öffnet. Oeffentliche Sprechstunden. Am 2. Mai ste. hen im CDU- Sekretariat in N 5, 2 die Stad. räte Kuhn und Lutz von 16 bis 18 Uhr zu Verfügung. Arbeits gemeinschaft Ostpreußen. Alle Lands leute werden zu einer außerordentlichen Ver. sammlung am 2. Mai, 20 Uhr. im Wartburg. Hospiz eingeladen. Thema: Zusammenschlul Doppelduartett„Rheingeld- WAIdhöf J 2. Mal, 20 Uhr, im Franziskuskaus, Waltun Jupiläumnsball zum 30jahrigen Bestehen Deutscher Naturkundeverein. Am 3. M vogelkundliche Wanderung durch den Walk. Dark; Treffpunkt 8 Uhr Haltestelle Donners bergstrage.— Am 5. Mal, 20 Uhr, im Jugend. heim, Erlenstraße, Arbeitsabend der fotogral, schen Arbeitsgemeinschaft.— Am 6. Mai sprich Dr. H. Kilthau in der Wohlgelegenschule um 19.30 Uhr über Lebensweise und Entwicklung einiger parasitärer Würmer“. Stadt„feiert“. Wie jedes Jahr. bleiben di Städtischen Dienststellen am Maimarktdienstaf ab 13 Uhr geschlossen. i Reichsbund Waldhof. Am 3. Mai, 20 Uh spricht im Franziskushaus Waldhof bei einer ökkentlichen Versammlung Jochen Dauhs, Ham- burg. Der nächste Jugendtanzabend ist für 6, Mad im Rosengarten vorgesehen. Eintrittskarten bei der Abteilung Jugendförderung im Fried. richspark, A 5, 1, gegenüber der Stemwarg (Telefon 3 22 60, Klinke 339) und bei den Man- heimer Tanzschulen. 1 Mandolinata. Am 9. Mal, 20 Uhr, im„äh, ringer Löwen“ Frühjahrskonzert. Wir gratulieren! Elisabeth Kinzer, Schrles heim, Ladenburger Straße 36(früher Maus. beim, C 3, 23), wird 75 Jahre alt. Ludus Becker, Mhm.-Gartenstadt, Am Kiefernbühl begeht den 78. Geburtstag. Das 80, Lebensial vollenden der Senior der Mannheimer Friseut Leopold Haas, Mannheim-Almenhof, Grillen bergerstraße 9(früher Kleinfeldstraßze), unt Johanna Berstecher, Straße 209. Anna Zahnleiter. Mannheim-Fi fertal, Reiherstraße 41, kann den 81. Geburg tag feiern. Lina Erhard. Mannheim- Waldhuh Hübenstraße 11, wird ebenfalls 81 Jahre ad Goldene Hochzeit haben die Eheleute Joham Biereth und Babette geb. Large, Mannheim, Wallstadt, Taubergrund 13. Adam Gehrig ud Babette geb. Pfoh, Marmbeim, Alphornstr. U Wilhelm Hoffmann und Katharina geb. Hel bold, Mannheim- Käfertal, Fasanenstraſe l Sebastian Kappes, und Ida geb. Helmstettel Muckental bei Mosbach(früher Mannheim, Neckarspitze). Sonntagsdienst der Apotheken haben ab heute, beziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen-Ape theke, Luisenring 23(Tel. 31364), Tatterall Apotheke, M 7, 14(Tel. 41017, Fortuna- Ape. theke, Frledrich-EHbert-Straße 39(Tel. 53110 Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktpla (Tel. 48403), Neue Apotheke Luzenberg, Lusen dergstraße 13(Tel. 53110, Brunnen-Apothels Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Dr. Irmgard Schuster, Schwetzinger Straße (Tel. 43385), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker, Am g. 101 ist August Königs, Dalbergstraße 13(le 31581), dienstbereit. Apotheken. Folgende 18 Unr. Nacht — teuer im Roten Meer“, — Die Ouelle der Gesundheit Manheim. Käferta Noch de und 2 55 den Stä schäktsb einen v anderer „Hallen offiziell Nichtfle Schau, gerecht sächlich Da 1 für den nuelle vom 26 kertigen den Ab die sich nen— liche“ scherhä tieren, grillen. An Fachwe schinen, Zeug, L. ausstatt Tachlite method dehbar unterric schließ! scheide manche Maschi Herrn! Fun reit de Weiteren innischen aftlichen Aksschul. m Herbs egen de heim dg Uhr ge. Mal ste. lie Stadl. Uhr nu le Land: en Ver. Wartburg nenschlul legierten, en en 5 3.„ en Wald Donners 1 Jugend kotogrell, lal sprich chule um twicklung eiben di ctdienstag 30 Uhr, bei einet ihs, Ham- kür 6. Ma ittskarten im Fried- ternwarl en Mann- im„Lb⸗ „ Schrler r Mann- Ludwig rnbühl ebensjelt Friseurꝭ Grillen. ige), un Läfertale heim-K. Geburt. Waldhof fahre al, e Johan annheim. rig und rnstr. l. zeb. Her raßbe 1, Imstettet, lannheim, Folgende „ Nacht sen- Apo- attersal una- Apo. 1. 53110, arktplat g, Luzen- Apotheke 6). ö Ir zahn s 13 Uhr Straße m 3. Mal 13(Tel. OBEN u. 101 Samstag, 2. Mal 1953 2 Zwischen Menschen, Tieren, Maschinen und Zelten Im Schlachthof brachte schon der erste Tag zufriedene Gesichter 80 blendend ließ sich der erste Mai-Tag Mannheim an, daß selbst die Bierbrauer in zufriedenes Gesicht gemacht, haben. Schon in aller Herrgottsfrühe des Feiertags reihte sich Fahrzeug an Fahrzeug Wie Per- len auf einer Schnur dun die Schlachthof- gegend, und die Nummernschilder ließen eennen, daß auch dieses Jahr wieder die Landbevölkerung der Einladung der Groß- ttadt gefolgt 18t. 5 0 Hier ist der eigentliche Mai-Markt: Da gehen gewichtige Mänmer mit grünem Hut, prachtememplare der Tieraucht fanden am Es locken Brutwürste und schurie Messer „Südwestdeutsche Metzgerei- Fachausstellung“ eröffnet harten Händen und bunten Hosenträgern sinnend und mit bäuerlicher Pfiffigkeit prü- fend Vor den neuesten Landmaschinen, wie- gen bedächtig ihr sonnenverbranntes Haupt, schauen dem Vieh kritisch ins Maul und schieben die Daumen unter die Hosenträger. Sie nehmen sie erst wieder weg, um in die dargebotene Hand des Viehhändlers einzu- schlagen— das traditionelle„Siegel“ unter den mündlichen Kaufvertrag. Es brodelt ein Geräusch-Wirrwarr, aus dem einmal die Blasmusik im Festzelt, ein ersten Tage bereits lebhafte Beachtung. Foto: Steiger Musikalisch„durchwachsen“ von stimmgewaltigen, klaren und akzen- tuierter Chorvorträgen singender Fleischer unter Otto Bausenhardts oft bewährter Leitung wurde gestern mittag offiziell im Mozartsaal eröffnet, was in den frühen Morgenstunden am Friedensplatz von den ersten sonn- tagsbummelnden Laien und fachlich interessierten Experten schon in Augenschein genommen worden war. Wie bei allen Eröffnungsfeiern ging es auch hier nicht ohne allseitige und gegenseitige Begrüßung, höfliche Artigkeiten, Glück- und Segenswünsche, Lobgesänge eines jeden auf jeden und was dergleichen Handelsüblichkeiten noch mehr sind, ab. Es sprachen in der Reihenfolge des„Auftretens“: scher-Innung Mannheim, Dr. Karl-Heinz Kikisch vom„Haus für Wieder- aufbau und Wirtschaftswerbung“, Bürgermeister Jakob Trumpfheller, der badische Landesinnungsmeister E. Wittmer und für das Regierungspräsi- dium Nordbaden Landrat Schmidt. Freiwillige und„Pflicht“- besucher hör- ten zu und verteilten ihren Beifall gleichmäßig. Obermeister H. Selzer von der Flei- Noch wurde am frühen Sonntagmorgen a und dort gehämmert, dekoriert und auf- gebaut von einigen„Nachzüglern“, als an den Ständen nebenan bereits die ersten Ge- schäktsbeziehungen mit Engelszungen auf der einen und andächtigem Zuhören auf der anderen Seite geknüpft wurden. In sieben „Hallen“— so heißen die Ausstellungszelte akfiziell— offeriert sich für Fleischer und Michtfleischer eine klug zusammengestellte Schau, die beiden Besucherkreisen nicht nur gerecht zu werden versucht, sondern es tat- sächlich auch wird. Da mag es den Laien interessieren, was für den Fleischer Alltäglichkeit ist: Das ma- nuelle Herstellen von Wurst— angefangen vom Zerlegen des rohen Fleisches bis zur fertigen, knusprigbraunen Bratwurst— vor den Augen der mundwässrigen Zaungäste, die sich nicht sattsehen und schnuppern kön- nen— so umlagert ist ständig diese„öffent- lche« Wurstküche, in denen geschickte Flei- ſcherhände mit messerscharfen Messern han- 1 Därme füllen, Würste kochen und illen. An anderen Ständen drängelt sich die Lachwelt, läßt sich über neue Gewürze, Ma- schinen, Kunstdärme, modernes Handwerks- zeug, Leder und Häute, Schlachtgerät, Laden- dusstattung, Berufskleidung, Kühlanlagen, Tachliteratur, Reinigungsmittel, Heizungs- methoden, tausenderlei Kniffe und unüber- dehbar viele andere„einschlägige“ Dinge unterrichten, beraten, informieren und achlieglich sogar zum Kauf bewegen. In be- dcheidener Aufdringlichkeit verkündet schon manches Schildchen an einem Gerät, einer Maschine oder sonst irgendwo„Verkauft an Herrn Metzgermeister. Zufrieden sind's beide über diese zusätzliche Werbung, Lie- ferant und Kunde. Dann zeigen die Fachverbände, Fachschu- len, Organisationen, Innungen wieder dem Laienpublikum, was ein Fleischer heutzutage alles wissen muß, um ein würdiges Mitglied der„Zunft“ zu sein, wie der Nachwuchs ge- hegt und gepflegt wird, wie man ihn schult, und das nicht nur allein für den Beruf, son- dern auch fürs Leben, das ja nicht allein aus „Beruf“ besteht. Aber auch die„Alten“ lernen immer weiter durch Fachzeitungen, Literatur, Vorträge und Kurse, um auf dem Laufenden zu bleiben. Daß sie es im allgemeinen auch sind, zeigt die Halle mit den repräsentativen Wurst- und Fleischplatten, die kleine Wunderwerke kunsthandwerklicher Geschicklichkeit und Aesthetik sind, so hübsch garniert, so raffi- niert komponiert, daß man kaum auf den Gedanken kommt, man könnte das alles auch essen. Es wäre doch zu schade drum. In Glasvitrinen— trockeneisgekühlt— Sibt es da herrliche Arrangements, zum Beispiel den Wasserturm Mannheim aus Talg modelliert, selbst original chinesische Platten fehlen nicht. Fleischer und Gastronomen haben da Hand in Hand gearbeitet wie in der Alltags- praxis. Es sollte auch besonders die Hausfrau interessieren, was Bug-, Lenden- und all die vielen anderen Stücke sind, die nicht nur anatomische, sondern auch qualitative Un- terscheidungen bedeuten.„Modell“-Tiere zeigen es, und Zeichnungen, ja sogar„rich- tige“ Körperpartien der einzelnen Schlacht- tiere ergänzen die lehrreiche Demonstration. Schließlich kommen hunderterlei Dinge hinzu, bei denen man zwar nicht immer ge- Kaufvertrag die Unterschrift des Käufers, im andermal das dumpfe Muh einer Kuh, das tiefe Tuckern eines Dieselschleppers heraus- zuhören ist. Hier ist noch echtes Volksfest: Junge Bur- schen schießen dem Mädel bunte Rosen aus Papier, jeder Dritte kaut bedächtig eine Bratwurst, dort verkauft einer aus dem Auto heraus Stoffreste,„direkt aus der Fabrik“, ein anderer demonstriert in Hemdsärmeln unter seinem Sonnenschirm, wie man mit „seinem“ Gerät Sensen und Sicheln„mühe- 108“ schärft, in winzigen Büros der großen Industriefirmen krakelt eine schwere, des Schreibens ungewohnte Hand unter einen Bierzelt, wischen sich durstige Männer den Bierschaum aus dem Schnauzbart, und an einem Baum hängt ein Pappschild Zu den Aborten“. Stadt und Land begegnen sich, Vergnü- gen und Arbeit gehen unmerklich ineinander über. Zum 143. Male schreit ein Ausrufer sein Werbesprüchlein durchs Mega- oder Mikrofon, auf dem Boden bildet sich ein Teppich aus weggeworfenen Papptellern mit Senfresten, mit glatter Zungenfertigkeit müht sich ein Vertreter um einen schwer- plütigen Bauersmann, der sich so zäh auf- führt, daß es den Handelsmann zu stiller Verzweiflung bringt, die er aber lächelnd runterschluckt, ein Fotograf macht Bilder zur„ewigen Erinnerung“ und zückt sein Auf- tragsbuch. Das ist kein Platz für feine Damen mit Stöckelschuhen und auch kein Ort für char- mantes Geplauder. Hier werden auch nicht gedrechselte Ansprachen gehalten und Aengste ausgestanden, daß man bei der Be- grüßungsrede jemanden vergessen haben Könnte. Derb und kräftig wird da gespro- chen, so wie einem der Schnabel gewachsen ist, und ein Wort ist ein Wort. Es ist eben Maimarkt. Der echte Mai- markt. Gnikomson nau weiß, welche Beziehung sie zum Mai- markt oder zur Fleischerei haben, die aber trotzdem von Interesse sein können. Da spannt sich der Bogen vom Staubsauger über den Perserteppich zur türkischen Kaffee- mühle, es fehlt nicht der Maschinenstrick- Apparat, der Brühwürfel, der Dunsfkoch- topf, die Kaffeemaschine, das Oelgemälde, die Weinprobierstube, die Milchbar, das EKüchenbüfett etcetera etcetera. Wer jetzt noch keinen„Appetit“ auf die Ausstellung hat, dem muß man sie ins Haus bringen. Gnikomson Zummel durch Illusionen Eine Handpoll Kleingeld klimpert in der Tasche. Das braucht man für einen richtigen Mai-Messebummel. Nervenkitzel und Sen- sationen. Da beschert uns die Technik jedes Jahr etwas Neues. Achterbahn ist ja schon Was, aber diese Doppelloopingbahn! Man stürzt hinunter ins Nichts, vergräbt das Ge- sicht in den Armen und weiß ein paar Augenblicke lang nicht wo oben und unten ist. Da kann man zeigen, daß man ein Kerl ist Ein Kerl? Nein, ein Kavalier, ein Ritter, der seiner Dame überlegen lächelnd ein paar blutrote Papierrosen herunterknallt, der sich vor ihren bewundernden Augen in der Luft- schaukel überschlägt oder sich gar mit brei- ter Brust in den Boxring stellt. Wie schön, wenn man sie dann mit glühendem Gesicht und liegendem Atem ins Riesenrad entfüh- ren kann und hinaufschwebt über all den Trubel da drunten Messe lebt von Illusionen, bunt und schön wie Luftballons. Wer kein Auto hat, hier fährt er auf den elektrischen Autoscooterbah- nen oder mit knatternden Benzinrennern. Es kann sogar ein Riesenspaß sein, ein wenig an der Nase herungeführt zu werden. Dazu sind die Schaubuden da. Hier gibt es alles zu sehen: Wunder aus allen Erdteilen, Zauberer und Fakire, der Welt größte und Europas einzige Hunde, die es im Rechnen mit Einstein aufnehmen, und Affen, die sich ausziehen und ins Bett legen. Die Messeluft schmeckt wie immer, ge- brannte Mandeln, Staub, Fischbrötchen, Mu- sik(wenn si edort drüben im Zelt nur nicht dauernd„Alte Kameraden“ spielen würden), es schmeckt nach Vergnügen und Uebermut, in dieser Welt der Fassaden, wo zwischen Wohnwagen Wäsche im Winde flattert 3 t Filmspiegel Kamera und Kurbel: „Der Tag vor der Hochzeit“ 5 Ein als Lustspiel aufgezogener Film, der durch seine ironischen Stacheln zur— mit- unter geradezu beißenden— Parodie auf die menschliche Schwächen“ wird— insbeson- dere auf jene menschliche Schwäche, die man 18 ihrer jüngsten pollitisch- militärischen terttentenheit als„nichts gelernt“ zu haben . Da fehlt weder die Ironie über den *„alten Oberst“, noch eine Karrikatur 8 80 Genossen mit politischem Linksdrall, 8 eine Verulkung des studentischen orpsgeistes, noch ein Spottgesang auf den „ückversicherer“. Im Gegensatz zu Gua- 8„Camillo und Peppone“ etwa wird 550 nicht bei einem verständnisvollen ugenzwinkern über das Menschlich-Allzu- Wetter? Vorübergehend veränderlich und kühler Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag zunehmend wol- kiger und im Lauf des Tages auch vorübergehend etwas Re- gen. Winddrehung auf westliche aud Rück oder nordwestliche Richtungen Vonntag gang der Tagestemperaturen. Am dad nur 00 aber meist niederschlagsfrei angsame Wiedererwärmung. menschliche Halt gemacht, sondern mit den Mitteln der Ironie kritisiert und Gegenstel- lung bezogen. Drehbuchautor und Regisseur Rolf Thiele, dessen Inszenierung den Ernst spüren laßt, den er diesem Lustspiel zugrundgelegt hat, Füllt die Magerkeit des äußeren Geschehens mit einer thematischen Aktualität, der die Kamera(Oskar Schnirch) und Darsteller wie Paul Dahlke, Käthe Haack, Elisabeth Flik- kenschildt, Lisabet Müller, Joachim Bren- necke und der Rest des Ensembles geschickte Interpreten sind. rob. Alhambra:„Salto mortale“ Der filmisch dankbaren, alten und im- mer wieder neuen Welt des Zirkus hat sich diesmal Regisseur Victor Tourjansky nach einem Drehbuch von F. Lützkendorf in alt- bewährter Handwerklichkeit angenommen. Ein Film, der die Fahrensleut mit ihrem heimlichen Hang zur Bürgerlichkeit zeigt, Gefahr, lockende Ferne, die Sehnsucht nach dem Anders-Sein, Liebe und Artistik bunt durcheinander wirbelt zu einem nach Publi- kumsvorstellungen leicht retouschierten Bild der„Wirklichkeit“ hinter der Manege. Ein bißchen Humor, ein wenig Sentimentalität, herzliche Rauhbeinigkeit und edler Verzicht eines liebenden Herzens würzen die Hand- lung, deren Konflikt sich zeitig anbahnt, wacker aufrechterhalten und erst zum Schluß gelöst wird. In Hauptrollen: Margot Hielscher, Frits van Dongen, Karlheinz Böhm und der unverwüstliche Paul Kemp mit sehr gemäßigter„Lustigkeit“, was ihn übrigens ausgezeichnet kleidet. mle Capitol:„Mara Maru“ Durch rauhen Kriegseinsatz hart gewor- dener Kapitän Errol Flynm) findet mal Wie- der Weg ins bürgerliche Leben nicht zurück. Gründet mit Kompagnon, der später er- mordet wird, Unternehmen zur Hebung ge- sunkener Schiffe. Taucheranzug und meeres- tiefer Wasserdruck hemmen des Helden Energie, die sich über- und unterirdisch bei der Abrechnung mit größten Schurken doppelt austobt. Gefundener Schatz(wert- volles Brillantkreuz) legt Errol das schwere Kreuz der Entscheidung auf, den Schatz zu- rückzugeben oder Dollars zu machen. Junge Kompagnos-Witwe belohnt„entmateriali- sierten“ Entschluß.— Die bewegliche Ka- mera blieb trotz Unterwasseraufnahmen, Taifunwogen und tropischen Gewittergüssen Wasserdicht und lichtstark. Palast:„Vorposten in Wild- West“ Ein echter Gewissenskonflikt- Treue zu den Seinen oder zu den Nordstaatlern— entsteht für Leutnant Tucker Goseph Cot- ten), der sich während des amerikanischen Bürgerkrieges freiwillig zum Kampf gegen die Indianer meldet, um aus der Gefangen- schaft frezukommen. Eine geschlossene, spannend aufgemachte„Pferdeoper“, in der nicht mit legeren Cowboymanieren, sondern zackig„auf- und abgesessen“ wird. Es feh- len micht turbulente Massenszenen zwischen befiederten Apachen und ballernden Solda- ten. Elena CLinda Darnell) bringt wohl- tuend und sympathisch ein wenig weibliche Wärme und Versöhnung zwischen die rau- hen, hassenden Männer. — —— —— „. öbrigens- ich hube gehört, daß die Zubun-Fabriken ihre Taboke immer für zwei Jahre auf Luger haben. Kein Wunder also, daß diese (igarefte immer gleich bleibt!“ . 1 N 5 Ne N N N N 1— nn ee de e Fe ae * A denen due a e e e b bd. MORGEN Samstag, 2. Mal 1953“ N r. 101 . eee eee 17 1 Nach langem, mit groger Ge- 1 8 duld ertragenem Leiden hat allem. N Plötzlich und unerwartet verstarb un sere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- b 3 5 ee n b 180 1 8 mutter, Urgrosmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau* liebe Frau, unsere liebe, treu Wünschen, Blumen und Ge- sorgende Mutter, Schwieger- schenken erfreuten, insbeson- 4 mutter und Oma ders dem Siedlerbund, dem 5 3 Kirchenchor Schönau und dem Katharina Ohnesorge t Johanna Reif e ate ene d. N geb. Gassenmeier 9 gen wir auf diesem Wege un- Für Gastwirtin zu sich in dle Ewiskelt heim- seren allerherzlichsten Dank. Beeinfli im Alter von 78 Jahren. ehol 8. 8 25 5 Heinrich Seeberger sinne e Mannheim(Mittelstraße 140, den 1. Mai 1958. 5 Mannheim, Almenstr. 56 und Fraud„einer b 1 a a nehmer. In tiefer Trauer: Wilhelm Becherer und Frau Lucie geb. Ohnesorg ene 222 Volkes, Oskar Schirmer und Frau Gustel geb. Ohnesorg. Wuhelm Reiß N elfenweg 3 er bei f 0 A Alfred Reiß und Frau 8 5 1 Leo Wemmers und Frau Lotte geb. Ohnesorg 1 Karl Zimmermann und Frau N stitut Lena Ohnesorg geb. Thomas 8 Johanna geb. Reiß 0 Fü 8. in Mär 0 8 8 f 5 ür die überaus zahlreichen n 2 Enkel, 2 Urenkel sowie alle Anverwandten Babe en ane an, Gratulattonen u. Geschenke zu Grobku Enkel Gerhard und Alfred 0 88 Lienen e C ker Die Feuerbestattung findet im Krematori tt; zei kt pi 255 Die Beerdigung findet am Sams- 5 8 8 2 9 3 torium statt; den genauen Zeitpunkt bitten wir der 8 tas 2. Mal 1958, um 11.00 in der Kirche sagen wir allen Taus gausg ehmen. N 5 Verwandten, Freunden u. Be- Uhr auf dem Friedhof in Nek-. Kannten unseren e der hat karau statt. 0 beit b Dank. Arbei eee rede ere, werksck August Oberbauer u. Frau Eva aamett geb. Eschelbach Frünlin Nach kurzem schwerem Leiden und einem arbeitsreichen Leben 5 5 ö von„V 7 ist mein lieber, guter Mann, unser Vater, Schwiegervater und Mhm.-Feudenheim sprache Plötzlich und unerwartet wurde unser lieber Vater C 5. oberes Ringgägchen 1 pakt u. und Opa, Herr Karl Seitz mung um Alter von 71 Jahren für immer von uns gegangen. 5 80 1. U bot keine — 8 2 Karl Schad Mannheim- Neckarau, den 29. April 1953. 2221 Lump 222 2 cl 0 42 2 2 7 5 n g tara fr. aueh Damenkostume fühl! 5 Orthopäd. Schuhmachermeister In tieter Trauer: Susanna Seitz und Kinder 1 5 5 3 1 e eee Eine große Auswahl eleganſer Kampf im Alter von 74 Jahren für immer von uns ge- 3 0 Schneider- und Phuntasie-Kostü die ko! 5. a a bider- u untdsle-Kostume nommen Beerdigung: Samstag, 2. Mal 1953, 10.30 Uhr, Friedhof Neckarau. 4 90 4 25 aufs Pe 8 0 0 9 aus besten Kummqdrnen erwartef Sie bonds Mannheim, den 30. April 1953 Hunert- Perlon- Strümpie 98. 118. 130. 150. 165. Pirk Meertfeldstrage 39 5 22 bdemoki n 16 1 g Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die Kranz- See e Ju: den Herrn undd lei n tiefer Trauer: und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- Kindersöckchen 1 schafter Karl Schad schlafenen, Frau 1 Kniestrüömpfen die bekannte gute Kleiderbercerquqlität 1 Hans Schad 4 1 2 5 5 8 5 8 osephine Dames wwe. Hlerrensockken Sport-Saccos 35.— 45. 59. 73. 92- de an Resie Schultz geb. Schad 5 55 Kombindtionsh 15. 23.- 36.- 48. 6 eines 5 und Enkelkimde; geb. Wolz im Spexjalgeschöff för Strümpfe ombin Ons! Sen* 3 8 5 41. 25 Bevölke sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken 2 995 5 5 Wir Herrn Dr. Heine für die ärztliche Betreuung, der ehr- Die Strumpfschachlel 5 7 255 8 Die Beerdigung findet am Montag, dem 4. Mai 1953, um Würdigen Schwester für mre Krankendienste und dem H. H., 0 9 11.00 Uhr im Mannheimer Hauptfriedhof statt. ö Stadtpfarrer Amann für seinen geistlichen Beistand. Mannheim a 75 f Mannheim Feudenheim, den 1. Nai 1953 JJC * gegenöber Cats Krumm Im Namen der Hinterbliebenen: Nebe Maria Gehrig Witwe geb. Wolz 1 l(( 8„ e dee, deemokr Der—— ee und Tod nahm am 29. April 1933 5 482 52 8 i n 5 2 A s unseren iieben Senn und Bruder 5 Teilzuhlung über Kundenkredit-Beumtenbank und W. I.). vollbes Bardo Kling Bestattungen in Mannheim Senmiet d lie ven 14 bis 10 Un 80 n a 5 Samstag, 2. Mai 1953 eee rrerterr rg. ke bie nach kurzer, schwerer Krankheit im jugendlichen Alter von Hauptfriedhof Zeit a N Porabei 10 Jahren zu sich in den Himmel. 77u(0õ wii zeken ja 1 mre Vermählung geben bekannt: tellte. a 1 Ripper, Adolf, Güternallenstrade 222. 9.30 ich wirke ha keier 0 551 1** 80 uostheim, den 1. Mei 1953 bent, dr.„Maria Frieden“. 10.00 e dlerd im Veckare Arnst, Anna, J;. Es trauert ob der Trennung: Schuler, Wilhelmine, Käfertal, Auerhahnstr. 9. 11.30 Thapsig e DGB-B Familie Dr. August Kling Krematorium ormer und 1 85 bee ö a Seibert, Elisabetha, R 7, 1 139.30 junger! Rü ant 1 Fele neren Hates g Dubentas, den 8 Mal 1953, 7.00 Unr, in Friedel, Adolf, Käfertal, Dürkheimer str. ib 12.00 aenf 3„Der er Pfarrkirche St. Peter. 1 ist ein himme schon 3 Beerdigung: Montag, den 3. Mal 19538, 11.30 Uhr, Hauptfried- r e. 8 8 Unterschied sie heu hof Mannheim Kilthau, Heinrich, Käfertal, Ladenburger Straße 28. 10.00 robieren Sie doc 1 sagte C Friedhof Neckarau hr“ Modell mal an an den Sei ar Maxstraße, 999 7 5 kt frei! 5 Rel, Hanna, Almenstrange 3 dg 8 28 4 Neuer F 5 5 0 5 Aitgeteitt von der Friedhofver waltung der stadt Mannheim—— 2.⸗ Ma 1 Ji nen Für uns alle noch unfaßbar, verstarb am Donnerstagabend an onne Gewähr 8 Mannheim- Neckarau LFA cn 5 5 aul 5 einem Herzschlag Unser lieber Vater, Großvater, Bruden W 48 a e 5 1. 5 Warz l 15 amp Schwager und Onkel, Herr 2 5 i 5 f 9 Friedrichstraße 49 Schwarz welche! gerksck 5 5 Karoline Oberländer von hei Andreas Töpfer eee eee eee dannen, p 5 f Planen. dies 5 8 8 1 1 A 2 5 Uhrmacher Tür die groge Antelnshme u-[Preiswerte Strümpfe leideibers, fiauptstr. 181. Ruf 62 7s IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT ee der die Kranz- und Blumenspen- Sonnt d 3. Mai. 7 Len Zu kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres. den beim Heimgang meines lie- onntag, den 3. Mal, M 217 Sd G 5 7 19 ei die s 3 111 7 er von 14 bis 18 Uhr geöffnet 5 dag dei Mannheim sandhofen, den 30. Aprif 1953 a 11 Do SeIdrie GSi zeug in In tiefer Trauer: Peter Schubach 4,68 4, 40 0 eb. Hefner balitiscl 0 4 5 5 Hans Töpfer und Frau Else sagen wir recht herzlich. Dank. f 8 6.. Kurt Töpfer und Frau Martha Besend een 8 Hern 4 4 1 Mannheim, 2. Mai 1953 dern, e Otto Weickel u. Frau Elisabeth geb. Töpfer Kammerer für die tröstenden Arbeit Worte, dem Evangel. Kirchen- Mittelstraße 39 5 Uhlandstraße ee Beerdigung: Montag, 4. Mal 58, 14.15 Uhr. Frieqnof Sandhofen gemelnderat der Gemeinschatt 4.80 3,8 9 0 Carl Augsb. Bek. und dem Klein- 5— pode Lärtnerverein für die ehrenden 1 Unksstrumpie 5 a 1 135 Nachrufe sowie Herrn Dr. Schad 6 N 9 I» v9 1 RE VERMAHL UNT BHREN sTCH AN ZH Ir me 5 0 8 8 einem dahm.-Feudenneim, 28. 4, 1988 8 5 f ut Für uns alle noch unfaßbar. nahm Gott der Allmäch- Hkauptstraße 43 f 1 e 45 135 e gar tige unseren lieben Sonnenjungen 9 ie bewährten perlon-Markenstrümpfe 7 Rates 2 1 B 4 Frau Kath. Schubach Noch Geschäftsschluß aus dem Nara 8 her Siegfr ed Bum nebst Angehörigen. 5 STRUMNPFAUTe MAT iir i been 5 8 0. N 0 Tur im Alter von 17% Jahren zu sich. a 5 5 e. Erlenstrabe! Lebens 5 i g 1 dete at Mannheim, den 29. April 1953 2. Mai 1953 Waldhofstraßge 12 3 0— 2 In tiefem Sehmerz: Nach kurzem schwerem Leiden Str! J 5 N— Frau Anna Baum geb. Sihler verschied in der Nacht zum Frei- Mennheim RI 7 Breite Sfr. Heinz und Manfred tas, versehen mit den Tröstun- bbei, Mannbelwer.— 1a VERMARTUNd GNBAN ARKANA E“ Höc GERHARD NEIS IJOHANNA NEIS ö . 774 2 geb. Spieth 1 gen der hl. Kirche, unser lieb. vater, schwiegervater, Grog. vater und Bruder sowie alle An verwandten Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 4. Mai 1953, um 13.00 Uhr im Mannheimer Krematorium statt. Rudolf Dobiasch 1 5 5 Mannheim-Käfertal Wormser Straße“ geforde b ommerwo 2 sind oſt berufstätig und wissen, 1 8 enge kurz nach seinem 73. Geburts- was es dusmucht, frisch und ge, C JVerker . 9 1 K I pflegt auszusehen.—— cin Die trauernden rockenwolle Sie schätzen desholb Ihre Vermählung mre Vermänlung gebe Quadre bekannt: Straſze Nach langem. schwerem Leiden ist am 27. April 1953 norm Alberf Lehmann binde mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Herr beehren sich anzuzeigen: George LOàdder Angehörigen br. Tnompson's Schwon-Fulver Baumwolle im toten paket, das trotz des nied- Beerdigung: Montag. 4. Mal 38, Friedrich M aas 1500 Unr. in großer Aus wah digen Presses leicht und schnelt g Anne Lehmann 8 „ 6 im Fachgeschäft tür Welle bestgeschonte, zchuanweiße Chrisfel Loader geb. Dörzenbach, ved in die Ewigkeit abberufen worden. N 5 Di 1 Wäsche gibt, ohne grauen oder geb. Gelsinger Nunagsseerenhelm Sue g 9 5 5 5 f 4 20 25. aden 4* Mannheim Seckenheim, Maxauer Straße 28——— je 0 Isch achtel geldichen ekimmer Johannesburg, Süd-Afrika Strabe 10nl n— n 5 5 g am Sonntag, dem 26. April 1953 MANNHEIM„Wäsche ohne Schleier“ 5—— ner Die trauernden Hinterbliebenen ist meine liebe Frau, unsere P 3. ee ene 2. M1 1958 5 dung f gute Mutter und Oma, Frau F(erüher R 7. 38) vekem, Fü Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Käth KI. 4— Imre Verlobuns fepen 5 Jeeben 5 e Klappert Troſadem nur 040/ TN„7 N. bötlich 8 geb. Sona Doppeſpoket 075* Als vermählte grüßen: Doris Oflo wacht von uns gegangen. 5 8 0 N E R S E E R 2 2 5 Jugenc Für die zahlr. Beweise der An- ein Stsundnensscnun INGEBORG GEHIER Dieler Tlitschler mit de teilnahme und die vielen Blu- gau dc, ,. geb. Jochim and d AIhm.-Waldbed anstalt Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme 4 4 J und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- VFC. Feudenheim Küfertal- Sud Mannheim g 1 0 5 serer lieben Entschlafenen, Fräulein diesem Wege herzlich, ebenso 5 Blücherstr. 4 Rüdesh. Str. 4 Oehmdstr. 4 Fliederweg u dem Herrn Pfarrer Scharnberger fur„ 2. Mal 1953 kenrsn Käthe Betz 8 Kirchl. Trauung: 14 Uhr 1 2. Mal 1953 Hötflic Mannheim, Luisenring 80. 1 Ste Hlldesard.. 1 g— ieee 72 2 2* allerherzlichen Dank. Emil Klappert. 2 7 5 Besonders danken r für die zu Herzen gehenden Worte von 1 mre V. 1 bung bee 8 Herrn Postrat Schmidt vom Fernmeldeamt Mannheim. Auch 5 Warner r eee kannt: o 3 3 kebildd Herrn Oberinspektor Linnebach, den Kollegen und Kolleginnen Hanne Böss geb. Klappert Kurt Sch sich anzuzeigen: geführ 5 aer deren ene be eee ben bir 271. r. S robe Elriecde 3 Dur Else Barber vachu Anteilnahme vielen Dank. Ebenso danken wir Frl. Dr. Strobel 0. Tiecdle Sch 5 ust st. tür dle liebevolle ärztliche Betreuung und schwester Käthe für 885 5 Waldemar Bl ehen die aufopfernde Pflege. Auen heralichen Dank für die tröstenden 5 Karoline Oberländer Mmm.-Käfertal, den 2. P41 1958 Mannheim, 2. Mai 1 1 Dal Worte des Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber. Elegante Herren-Hemden heim D 3, 8 ä Königsbacher Str. 19 Braustr. 26 8 2. 17 Ratnenaustt, das 771 dase de, Aussteuer- Masche e e ee Mannheim, den 2. Mal 1883. se untz K Heidelberg, Hauptstraße 121 Tullastraße 18 Geschwister Betz 3 unststraße— e Güte zeigt mnen Anfertigung von Maß-Hemden tag, 3. Mai, N. ö f 1 5 Hemden- Reparaturen aller Art 8 1 geöffnet Wäsche-Speek 6 N unn 1 eimer K 0 eln tra 11 5 9 0 te 5 9 7 5* . schnellstens in eig. Werkstatt N 3, 12. Kusgtstraße a 5 fägl. Sammelguwerkehr Heidelberg K 4, 5 Nr. . 2 333 . IJ nel eee — . — —— I NN T. traße 4 ZEIGEN straße 2 . — N NT: traße 4 — Ing geben maln mann bach Mannheln Gutenbel⸗ straße 9 — — fo 5chlel einer nehmern, sondern des ganzen schaffenden 8 e Ar. 101“ Samstag, 2. Mai 1953 MORGEN —— DB und DIG feiern den„Tug der Arbeit“ Maikundgebungen auf dem Marktplatz und im Rosengarten DGB: Für das„Recht der Gewerkschaften auf Beeinflussung des politischen Lebens“ im Sinne einer Verteidigung der Demokratie- Demokratie nicht nur von Unter- Volkes“— plädierte Theo Pirker, Mitarbei- ter beim Wirtschaftswissenschaftlichen In- stitut des Deutschen Gewerkschaftsbundes in München, gestern vormittag bei der Großkundgebung des Mannheimer DGB auf dem Marktplatz. rausende in abhängiger Arbeit Stehen- N der hatten sich dort zum Weltfeiertag der Arbeit versammelt, das Orchester der„Ge- werkschaft Musik“ unter Max Maurer schmetterte seine Weisen in den sonnigen Frühlingstag, und neben Transparenten die von„Völkerfrieden“ und„Mitbestimmung“ cprachen, waren andere, die„Gegen Kriegs- pakt und für einen Friedenspakt“ Stim- mung machten und„Unsere Söhne ziehen keine Uniform an“ behaupteten. Erkämpfung der Mitbestimmung,„das heißt Eroberung der Betriebe“. Kampf ge- gen ein diskriminierendes Wahlgesetz und Kampf gegen die Remilitarisierung waren die konkreten Nahziele, die Theo Pirker, aufs Papier des Deutschen Gewerkschafts- dundes hob. Pirker sprach von der Verteidigung der Demokratie als gewerkschaftlicher Aufgabe und leitete davon das„Recht der Gewerk- schaften“ auf ihre Betätigung im politi- chen Raum ab. Auch der Generalstreik sei als Ausdruck des demokratischen Willens eines großen, politisch aktiven Teils der Bevölkerung sehr wohl mit der parlamen- tarischen Demokratie vereinbar.„Die Sou- veränität des Volkes wird an das Parlament delegiert und nicht abgegeben“ und„Die Uebertragung von Völkerrechten bedeutet nicht gleichzeitig deren Entäußerung“, sagte der junge 31jährige Gewerkschaftsfunktio- när. Alle Macht gehe vom Volke aus— aber sie bleibe auch im Volke. Mit einem Blick auf„die gewerkschafts- feindliche Politik der derzeitigen zufälligen und schwachen parlamentarischen Mehrheit des Bundestages“ erklärte Pirker, daß die Frage der politischen Neutralität kein Grundsatz der Gewerkschaftsbewegung dar- stelle, sondern eine„ganz bestimmte poli- tisch- strategische Position“. Die gewerk- schaftliche Neutralität könne nur solange aufrecht erhalten werden als keine der bei- den großen Parteien in der Bundesrepublik sich anschicke,„uns unmittelbar zu be- kämpfen“. Der DGB- Sprecher unterstrich den An- spruch der Gewerkschaften. auf die Zusam- mensetzung des Parlaments, insbesondere auch in der Frage der Remilitarisierung, einzuwirken,. und meinte, die klassisch politische Demokratie müsse durch neue Formen der Wirtschaftsdemokratie ergänzt und der Staats- auch zu einem Wirtschafts- bürger werden.„Die Demokratie hat sozial gesichert zu sein, damit sie bewahrt wer- den kann“, sagte Pirker, der sich scharf ge- gen die Politik der Einkreisung der Deut- schen Gewerkschaftsbewegung“ durch bür- gerliche Rechtsprechung und Restauration wandte. Die Form. in der man die Frage der Remilitarisierung behandle, ist nur ein Teil der gewerkschafts feindlichen Praxis der Regierungspolitik“. bvben alten Geist nichl vergessen!“ Prof. Carlo Schmid bei einer Mai-Vorfeier Neben den bekannten Zielen der sozial- demokratischen Partei: Weltfrieden, Ver- Wirklichung des Mitbestimmungsrechts, Wie- derherstellung der Einheit Deutschlands, Follbeschäftigung und Planwirtschaft, war es vor allem die„Zerschlagung des Bil- diungsprivilegs der Besitzenden“, die Bundes- tag- Vizepräsident Prof. Carlo Schmid, am Vorabend zum 1. Mai als Forderung heraus- stellte. Prof. Schmid sprach bei einer Vor- feier der SPD-Bezirksgruppe Mannheim- Neckarau im„Volkshaus“ unter der von der bDoB- Bundesleitung herausgegebenen Pa- role:„Für den Frieden der Völker, für die Soziale Sicherheit und für die Freiheit.“ „Der Umstand, daß diese Forderungen schon alt sind, sollte uns nicht veranlassen, sie heute zu vergessen oder zu übergehen“, gagte Carlo Schmid. Ebenso sei es angebracht, an den ursprünglichen Charakter des 1. Mai als Kampf- und nicht als Feiertag und auf die Anfänge der Gewerkschaften nicht als bErbaulichkeits- sondern als Kampfbewe- ung“ zu erinnern. Denn nur mit dem amipfgeist Fon damals“ könne es den Ge- werkschaften gelingen, ihre Forderungen von heute durchzusetzen. Diese Forderungen seien nicht nur dazu da, der Arbeitnehmer- Bevölkerung die Ma- gen zu füllen, sagte der Redner. Vielmehr bei die ideelle Grundlage dafür der Glaube, daß der Mensch nicht ein willenloses Werk- zeug in den Krallen der Wirtschaft und des politischen Geschehens zu sein brauche, wenn er nur wolle.„Man kann verhindern, daß Menschen hungern, man kann verhin- dern, daß ein Teil der Bevölkerung ohne Arbeit ist, und man kann verhindern, daß es Kriege gibt.“ — — Carlo Schmid bedauerte, daß die Haupt- borderung der Gewerkschaften nach Frieden in der Welt noch nicht realisiert worden sei. Er meinte in diesem Zusammenhang mit einem Blick auf die Sowjet-Union:„Hier wird der Friede nicht gewollt, sondern nur ven Frieden gesprochen, um vielleicht eines lages dann leichter über unvorbereitete Völker herfallen zu können.“ In die vom DGB propagierte Demokra- tslerung des wirtschaftlichen und politischen Lebens“, schloß der SPD- Bundestagsabgeord- nete auch den Anspruch der Arbeitnehmer auf gleiche Bildungsmöglichkeiten, wie sie die besitzende Klasse habe, ein. Carlo Schmid plädierte leidenschaftlich dafür, daß der Staat viel mehr Gelder für Stipendien „für die begabten Kinder des Volkes“ zur Verfügung stelle, damit die Frage des be- ruflichen Fortkommens nicht länger eine Sache des mehr oder minder gefüllten Geld- beutels bleibe. rob ouurtu der Lessingschule telegrufierte un Prof. Heuss Eltern und Schulleitung protestieren gegen Landheim- Beschlagnahme Das Landheim der Lessingschule in Schönau bei Heidelberg wurde in den letzten Apriltagen durch den Heidelberger Landrat überraschend mit Sowietzonenflüchtlingen belegt. Diese Beschlagnahme, deren Methoden nach den Ausführungen der Redner in einer Versammlung des Landheimvereins am Mitt- woch nicht korrekt und mit einer Bedro- hung des Heimverwalters mit polizeilicher Gewalt bei nicht rechtzeitiger Rãumung ver- bunden gewesen sein soll, wurden vom ersten Vorsitzenden des Landheimvereines, Krämer, einer ausführlichen Kritik unterzogen. Die Quarta der Lessingschule, die aus Mangel an geeigneten Klassenzimmern immer noch in Kellerräumen unterrichtet werden muß, hat in einem Telegramm an den Bundespràsidenten um die sofortige Frei- gabe des Landheims gebeten, das mit jährlich 13 000 Uebernachtungen nicht nur den 1600 Schülern der Lessing- und Mollschule, son- dern auch Austauschklassen aus Düsseldorf, Hamburg und dem Ausland zur Verfügung stand. Bis jetzt soll die Beschlagnahme für „nur“ fünf Monate vorgesehen sein, in Räu- men, die als denkbar ungeeignet für die Unterbringung von Familien mit Kleinkin- dern und Gebrechlichen bezeichnet wurden. Der Rechtsberater der Landheimvereins, Rechtsanwalt Dr. Bergdolt, hat neben den an alle zuständigen Behörden gerichteten Ein- gaben der Schulleitung gegen die Beschlag nahme des Heimes formell Einspruch ein- gelegt. Nach Direktor Kölmel und dem Vorsit- zenden des Landheimvereins sprach der Vor- sitzende des Elternbeirats, Munko, und hob „Theoretisch“ gesehen:. in einem von der„Verkehrswacht“ an- georderten Gutachten eines Sachverstän- dgengremiums über die im Interesse der Verkehrssicherheit höchstzulässige Ge- echwindigkeit innerhalb der Mannheimer Huadrate— außer Planken und Breite Straße— wurden 20 EKilometerstunden für dormal bebaute und höchstens 30 Kilometer- ztunden für Quadrate mit fehlenden Eck- ausern ermittelt. Diese Zahlen gelten für le„günstigsten“ Straßen- und Verkehrs- verhältnisse. Nach diesem Gutachten sind dee 40 Kilometerstunden in der Mannhei- mer Innenstadt auf jeden Fall zuviel und önnen zu Strafen wegen Verkehrsgefähr- dung führen. ben pekanm N . börneministeriums unter dem Motto„Seid wen und hilfsbereit“ von der Verkehrs- Vacht durchgeführte Höflichkeitswoche der Für die im Auftrage des Bundesver- dutzend(vom 4. bis 10. Mai) sind zusammen 1 den Direktionen der höheren Schulen uud dem Stadtschulamt verschiedene Ver- and 5 8 um.-Walcht] anstaltungen vorbereitet worden, die mit tederwes em Abhören der Rede von Bundesver- 55 nimmste Seebohm zur Eröffnung der 0 ichkeitswoche in den Schulen beginnen — verk auch einen„Schülerlotsendienst“ in Akehrsreichen Straßen umfassen sollen. ug beet 8 Lotsendienst soll von besonders aus- 5 mneten Schülern über 13 Jahren durch- d machen Werden und in einer Art Ueber- Blust en der Jüngeren im Verkehr be- Mai 1955 Darüber hi 5 i 1 inaus soll in absehbarer Zeit athens das Mannheimer„Verkehrskasperle“ wie- 5 er in Erscheinung treten und die Schüler 928 Puppenspiele über die Gefahren der 8 an e belehren, und in der zweiten Mann- mer Kultur- und Dokumentarfiimwoche löchstgeschwindigkeit zwischen Ouudruten 20 km /st Sachverständigen-Gutachten sagt: 40 seien auf jeden Fall zuviel Filme des Bundesverkehrsministeriums für die Schuljugend gezeigt werden. Nach einer Vereinbarung mit der Auto- Centrale können nun durch den„Rettungs- ring Mannheim“ auf Anruf Kraftfahrer ab- geholt werden, die sich nach etlichen Stein- hägern oder Viertelen nicht mehr ans Steuer trauen. Zwei Taxifahrer bringen gegen ein tariflich festgelegtes Entgelt Mensch und Maschine sicher nach Hause. hw ¹¹ Mosaikurbeiten aus alten J. Oestreicher berichtet Von einer Reise im Fernen Osten brachte J. Oestreicher zahlreiche Farblichtbilder mit, die er— auf Einladung der Fotografischen Gesellschaft— in der Kunsthalle zeigte und dazu sprach. Er führte die interessier- ten Zuhörer zunächst durch die Hauptstadt Pakistans, Karatschi. Die Geburtswehen des noch jungen Staates spiegeln sich im Gesicht dieser knapp hundert Jahre alten Großstadt. Lebendige Bilder von Basarstraßen voll pul- sierenden Lebens, vom Verkehr im reprä- sentativen Regierungsviertel, von Polizisten in kurzen Hosen und roten Baskenmützen, von scheinbar planlos durcheinanderfahren- den Rikschas, kamelbespannten Wagen und chromglitzernden amerikanischen Wagen stehen in krassem Gegensatz zu primitiven Hütten und Verschlägen, in denen über eine halbe Million Flüchtlinge in tiefem Elend ihr Dasein fristen. 5 Von Karatschi führte die Reise weiter nach der Hauptstadt Thailands, Bangkok. Es ist die Schweiz des Fernen Ostens. Thai- länder, Chinesen, Inder und Malaien leben hier friedlich zusammen, Das Land mache, DGB-Ortsausschuß- Vorsitzender Karl Schweizer. hatte zuvor mit einem Hinweis darauf, daß wir„vom sozialen Frieden noch Weit entfernt sind“, eine„aktive Einschal- tung der Gewerkschaften in den kommen- den Wahlkampf ohne Verletzung ihrer 1 Neutralität“ in Aussicht ge- Stellt. DIG: „Kampf für die soziale Gerechtigkeit, Kampf für die Menschenwürde, Freiheit und Frieden“ war das Motto, das DAG-Landes- verbandsleiter Max Ehrhardt über die Mai- feier der Deutschen Angestellten-Gewerk- schaft am Abend des 1. Mai im Rosengarten- Musensaal stellte.„Nicht nur die Arbeiter, auch die Angestellten sind schon seit Jahr- zehnten Stiefkinder der Gesellschaft und haben genau so unter sozialen Notständen zu leiden wie die Arbeiterschaft“, sagte Ehr- Hardt. Sich gegen eine Verniedlichung der ge- Werkschaftlichen Maifeiern in Richtung Frühlingsfest wendend, meinte der Redner, daß sich die politische und soziale Demokratie nicht nur in der Form, sondern auch in ihrer materiellen und geistigen Substanz bewäh- ren müsse, wenn sie als verteidigungswürdig betrachtet werden solle. Letzten Endes sei es auch kein ungesunder Materialismus, wenn die Gewerkschaften dafür kämpften, daß die Menschen sich ausreichend ernähren, kleiden, menschlich wohnen und an den kul- turellen Gütern teilhaben könnten.„Jede Kultur braucht ein gewisses Maß sozialer Sicherheit“— und so betrachtet stellten die Gewerkschaften auch so etwas wie eine Kul- turbewegung dar. Als gewerkschaftliche Forderung zitierte Ehrhardt unter anderem einen höheren An- teil der Angestellten am Sozialprodukt. „Es kommt uns darauf an, daß die geistige Tätigkeit der Angestellten jene Entlohnung und Anerkennung findet, die ihren prak- tischen Anteil am Wiederaufbau entspricht. Die Neugestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Existenz bedingungen der brei- ten Masse sei nicht eine Aufgabe West- deutschlands allein, sondern ganz Europas, sagte der DAG-Sprecher, der abschließend der Bevölkerung in der Sowjetzone und der noch als Kriegsgefangene zurückgehaltenen Deutschen gedachte. rob die ganzjährige Belegung des Heimes, seinen gemeinnützigen Zweck, das gemeinsame Pri- vateigentum der im Landheimverein zusam- mengeschlossenen Eltern und den erzieheri- schen Wert des Heimes hervor.„Wir sind nicht gegen die Flüchtlinge, aber durch diese Willkürmaßnahmen werden sie bei unseren Kindern zu Eindringlingen gestempelt und jeder demokratische Sinn vernichtet“ Michael Hillenbrandt als Mitglied des Heim- Beirates regte an, die Mannheimer Landtagsabgeord- neten Kuhn und Angstmann mit der Ver- kechtung der Sache zu betrauen. Im Fall der Beschlagnahme des Naturfreundehauses habe die Intervention des Abgeordneten Angst- mann Erfolg gehabt. hwWô Filmsturs und-isürchen in Maunheim Zur Mannheimer Erstaufführung ihres „Salto mortale“ gaben gestern Margot Hiel- scher, die kleine siebenjährige Christine Kaufmann, Frits van Dongen und Karlheinz Böhm dem„Alhambra“-Publikum und vor- her Mannheimer Journalisten im Park-Hotel die Ehre. Wie immer hakten sich Presseleute und Darsteller im Gespräch über den Film schlechthin fest, umschwirrt vom eifrigen Verleih- Pressechef als maitre de plaisir und eifersüchtigem Cerberos, der zu wachen hat, daß man sich hübsch brav verträgt, damit nichts„Böses“ in die Zeitung kommt. Nun man vertrug sich trotzdem gut, denn im Grunde wollen ja alle ehrlichen Darsteller und alle ebensolche„Schreiberlinge“ das gleiche: Dem deutschen Film helfen, auf daß er wieder blühe und gedeihe wie einst. Eine jede Begegnung mit Filmleuten ist aus diesem Grunde Gewinn für Journalisten, wenn auch nicht gleich ein Artikel daraus erwachsen muß, den die Filmwerbung reklamemäßig„ausbeinen“ kann. Als„Sub- stanzgewinn“ blieb von gestern jedenfalls der Eindruck, daß hinter allen Konzessionen, die Darsteller aus ihrer eigenen Lage und aus der(Krisen-) Situation des deutschen Filmes heraus heute zu machen gezwungen sind, doch die Sehnsucht nach dem wahrhaft großen Film noch nicht erloschen ist. gni Bezirksgruppe der Siedler und Kleingärt- ner. Generalversammlung am 10. Mai, 9.30 Uhr. in Ladenburg im Bahnhof-Hotel. englischen Suppentellern von einer Fernost-Reise sagte der Vortragende, den Eindruck einer Oase des Friedens und der Fülle. Das Bild der Stadt wird von der großen Zahl der Tempel bestimmt. Aus Marmor und Ala- baster, mit herrlich geschnitzten Giebeln und nadelschlanken, glatten und in Spiralen gewundenen Türmchen leuchten sie in der flutenden Sonne. Da gab es groge Mosaik- arbeiten, die ganz aus zerschlagenen eng- lischen Porzellansuppentellern zusammenge- setzt waren. Ein großer Teil der Stadt ist von Kanälen durchzogen, und hier boten sich für die Kamera malerische Motive. Auf dem Wasser gibt es schwimmende Restau- rants, an der Kanalkreuzung wird von Kahn zu Kahn Markt abgehalten und vom Lan- dungssteg stürzen sich Kinder in das braune träge Wasser. Zum Schluß konnte J. Oestreicher noch von seinem Besuch bei der Witwe des da- mals gerade verstorbenen Prinzen von Thai- land berichten. Die Prinzessin stammt von Ladenburg und hatte den Prinzen in Heidel- berg kennen gelernt. b-t. f 2 VETTE dUIINSE 22 5.216 4 2 URSCHVkfreg SEN En net * „UE c H vefrE R SOFORT Al RIA dieses elegante Kleid ous schwerfallendem modisch oe druck- tem Dupion ist der Stolz unserer reichen Auswahl Die sommerliche form, der weite Glockenrock, der be- zqubernde, angeschnittene Kimono- orm und der modische Einknopfver- schluß geben diesem Kleid gerade · z Wienerischen Charme in den oporten kleidsamen farbstellungen schwarz weiß · lindgrõn. schworz- weiß silbergrab LL od. schwarz- Weiß- erike 36 Größen! 3846 0 ROS! eine sportlich elegante Damen- Bluse aus Chintz-Cloquè, die man nur zu waschen, ober nich zu bügeln braucht. Also= das praktischste, Was es für den Som- nen Aufschlägen versehen. Seh kleidsem die nette Knopfreihe mit krögelchen. farben: weiſz, törkis, bleu und [RM G ARO ein flonter gtiesenrock deus Zw.-Flonell in der chorokteristi possende neutrale Rock 9 för jede Sommerbluse. Größen 40- 46 9 R-A. MAR GRE heigt. dus bevor- zugte Kleid für die junge Dame. Seine modischen Attribute sind det Einknopfverschluß, der schwarze Sörtel, die schwingende Weite des Rockes und der ange schnittene Armel mit doppeltem Aufschlag.= Formbesföndiges „Cotelaine“ sorgt daför, daß Sie stets fiptop qussehen.. in den Unifarben bleu, törkis, cot und rosé. Größen: 3846 — 5 15 3 INTERESSAN TS AUF SCHIUSS REICH 15 5 zr sie 11 n wird för die vergnd ge Mei zvolles. Aunens Veiter 0 5 1 2. 1 der 8 5 une von 1400 e 5 3 ie herzlich willkom 5 Seie 55 2 9 78800 1777 9 55 2 1 8 88 8 iim ee e Mee dezente, 100 mer gibt. Die Armel sind mit klei- dem hübschen Bubi⸗ tot. Größen 3848 6 schen Sommerfarbe silbergrau. Der eee 3 Parel l. effes MANNHEIM Möbel- Bette Efagen im Nos ene 5 5,4 Heilige blöttert in einer Modenzeitschriff. Belustigt Wendet sie sich an ihn. Schau doch mal, was mon damals für komische Sachen trug.„Fr“, interessiert,„damals?“ Wonn ist denn die Zeitschriff erschienen? Helga scheut nach und sogt seelenrohig: Vor 4 Wochen Helge öbertreibt. So rasch Wechselt die Mode ja nun doch nicht. Trotzdem- es gibt natürlich ständig modische Neuheiten. Im Kcufhaus Vetter Helge öbertreibt 2. B. ist ein Stab von erfahrenen Ein- käbfern ununterbrochen hinter solchen Nebheiten her, domit die ohnehin sehr reichhaltige Auswahl ouch immer aktuell“ ist. Und der Vetter-Kredit sorgt dann da- för, daß Sie dos modisch Neueste und om Guten das Beste SOFORT för sich Guswählen können. Wir bitten Sie um hren Besuch. steht vor der Tüte. Sie wissen jo, Pfingsten Seite 8 Nee N MORGEN Fut das alie odlet neue heim zeigen wir in größter Aus- Wahl und in den schönsten Musterungen und Farbstel- lungen Dekorationsstoffe, Druck- Stoffe, Tülle und Stores. sowie alle führenden deut- schen Marken- IEPpichk in Bobcle und Velours, Brücken, Vorlagen, Läufer und Bettumrandungen in allen Preislagen und den bekannt guten KENTNER- Qualitäten. NENMTNER Ab. Mennheim, P 2, 8-9 Seit 1888 Sonntag, 3. Mai von 1 bis 18 Uhr geöffnet erste Mark CARL BERG, N Total-Aus verkauf wegen Branchenänderung Damen- u. Herrenwäsche — enfabrikate 4, 13. Kunststraße Vvertk ü För ſeden Housholt den richtigen FRISGIODOAIRE mit Spatwatt · Motor., 120. 210 und 260 Liter inhal Gewissenhafte Berotung, Vorführung v. Bezugsqvellennachwels ROTGERS Autor. FRI GID AIRE- Werkstätten. Moforisierter Kundendienst Rheinhäuserstr. 2729(Nahe ſattersalſ) Ruf 4064 u. 44032 de Kinderklappstühlchen, neuw., f. 18, vk. Brockhaus, R.-Wagner-Str. 72. Sportkinderwagen, neuw., preis w. z. verk. Koch, Ne., Katharinenstr. 31. tür. Eisschrank in gt. Zust. sowie Kindersportwagen zu verkaufen. Bunsenstraße 5a, Tel. 5 27 16. GARDINEN in gepflegter Auswahl und preiswert N 3,9 Kunststraße Rundschleifmaschine, 1000x150,„Kar! Unger“, sehr gut erh., 2u verk. Angeb. unt. Nr. 04586 an den Verl. versenkb. ab 298 DM, Versenkschrank ab 398,— DM. Kleine Anzahl., nied. Raten. Käfertal-Süd Dürkheimer Str. 52 Neue Doppel-Betteouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage. mit Bettkasten 250.— DM. SEEBERGER, Mannheim 8 3. 18 Gasbacttherd, Röder, 3fl., wie peu, umständeh. zu verk. Ball, Neu- hermsheim, Landsknechtweg 43. Schöne, guterhalt. Pitchpine-Küche wegen Platzmangel für 100, DM zu verkaufen. Anzusehen Mhm.- Rheinau, Im Wirbel 185. 1, Breite Straße Schuhe auf Teilzahlung Dochenrate ab 3. D FRI G! 3 ,, ,, 2 E , b e. 27 3 ,,,. 0 0 ee Wirtschaftliche e,, e,. 4 e e ,, e, ee,. e,,, 4 13 325 A Kühlen 2 ee 5 72 5 Ze,, , ,,, e 1 1 Güich 8 Unveftfrhliche Beratung deR%% Un EN l S E ES K. G. Allein dutorisierter Vertrieb— Montage— Kundendienst für Nordbaden-F falz des FRI GID AIRE-Werkes der Adam Opel AG. Rüsselsheim 2 Nneinnäuserstr. 27-29 el 44082 Ausstellung: Tuelnhdusers. 27-20 034 Elektrisch- vollautomatische Kühlschränke, Groß- Kühlschränke, Köhlzellen, Kühl- u. Tiefgefrier- Räume, Ausstellungs- Vitrinen, Verkaufs-Vitrinen, Schaufenster-Köhlung, Verkaufs- theken, verglast und offen, Bier-, Wein-, Bur-, Milch- Büfetts in jedem Genre und sonstige Köhleinrichtungen jeder Art 15 Miionen FERIGIDAIRE-Kühl- Schränke und-Anlagen in alter Welt Wir suchen für Mietzwecke gute KIAViere Sebr. Abt. Piano · Vermietung e ee Schreib-, Rechen- u. Addiermasch. günstig abzugeb. Mhm., J 3, 10, pt. Gasherd, Junker& Ruh, bestens erh., zu verkaufen. Tel. 4 48 38. Alt. Bett mit Rost u. Matratze bill. zu verk Keller, Langerötterstr. 77. zer Paddelboot mit 3 PS-Motor für 310, DM zu verkaufen. K. Sohns, Fröhlichstraße 34. 5 NUB EIL Küchen-, Kleider-, Wohnschränke schön gut billig vormals F 1, 9 Ad 1— + Krämer Komb. Korbkinderwagen bill. z. vk. Adr. einzus. u. Nr. A 04538 im Verl. Neuw. Kinderkorbwag. m. Matr. zu verk. Schwanenstr. 48, Tel. 7 19 49. Sehr guterh. Kinderwagen zu verk. Bender, B 7, 4. Anzuseh. vorm. 2 eich. Betten u. 1 Matr. zu verk. Adr, einzus, u, Nr. A 04621 im Verl. Schreibtisch 18090 d. pol., zu verk. Adresse einzus. u. A 04440 im V. Schuhmacherel- Einrichtung zu verk. Adresse einzus. u. A 04475 im V. Malralzen werden aufgearbeitet und neu angefertigt. ERTEL, N 3, 5a, fel. 4077 Schöner Waschtisch billig zu verk. Schober, Kobellstraße 30. Weizer gebrauchter Küchenherd, 60 XK 90, für 28,.— DM abzugeben. Steinlein, Rosengartenstraße 34. Guterh. Registrierkasse, elektr., bill. abzugeb. Ang. u. Nr. 04495 a. d. V. Guterh. Eisschrank, I W. Küchen- herd,„Roeder“, zu verkaufen.— Donnersbergstraße 16, 1 Treppe. Schweres Silberbesteck., 100 Auflage, Jateilig, neu, für 195,— DM, nur gegen bar sofort abzugeben. An- gebote unt. L 0614 an den Verlag. Wandklappbett 148.— Möbel- Scheuermann, U 3, 20. Hohner Klavierharmonika, 28 T., 12 B., für 50,— DM zu verkaufen. Adresse einzus. u. A 04540 im V. Küchenherd, gut erh., Dauerbrand, „Oranier“ billig abzugeben. Haaf, Feudenheim. Außeneck 21. Bandsäge, erste Marke, billig zu vk. G. Hirschmann. Gorgsheim. 1 elektr. Aufschnittschneidemasch., 1 Schnellwaage, 20 kg. fabrikneu, weit u. Preis abzug. Tel. 4 22 25. Krk s MARK Ff 2. J. nen. Teilzahlung dis 8 Monate Radio, gr., klangsch., 50,— DM zu verk. Waldhof-Siedlg., Aufstieg 42. Elektroherd, neu, 3-Pl.-Backofen, 120 V, Fahrradanhänger, bereift, 16 qm Holzfußboden, m. Rahmen, b. zu verkaufen. Mhm.-Sandhofen, Leinpfad 67. Korbkinderwagen, gut erh. zu verk. Erbacher. Max-Joseph- Straße 21. 2 gute Federdeckb. à 50.—, 2 Draht- matr. à 10,.— zu verkauf. Ressel. Mm.-Neckarau, Wingertstraße 31. Komb. Elektroherd 220/110, gut erh., für 100.— DM zu verkauf. Jakoby, Waldhof, Eichenweg 7. 20 Ttr. Stroh zu verk. Tel. 4 85 68. Korbkinderwag. u. Laufgitter prsw. zu verk. Mollstraße 27. 4. Stock. Billig abzugeben: 1 grog. Gas-Bade- ofen, Vaillant, etwa 30 m Licht- Kabel für Außenleitung. Näheres Apotheke am Strohmarkt, N 4. 13, Telefon 4 25 63. NAR Lil-Romorsssor mit Fahrgestell(110 Volt) günstig zu verkaufen. Adresse einzusehen unter Nr. DA 242836 im Verlag. g8-mm-Schmalfilmk. 560,.—), 1 Klebepresse(12,50), für zus. 495.—, 1 IRkonta-Kleinbild, 1& 3,5(156,.—) m,. Bel.-Mess.(38,.—) u. Entf.-Mess.(12,—) f. Zus. 150,.—, zu verk. Adresse einzusehen unter Nr. A 04451 im Verlag. „Eumig“. 12,7 „ Bequeme leilzahlung (½ä bis ½ Anzahlung. Nest bis 10 Monatsraten) 0 Große Auswahl sämtlicher bekannter Fabrikate o Kamera- Jausch nzahlungnahme ihrer alten kamero einige punkte, die es ihnen lelchft machen, bei unz die richtige Kamera 20 finden. DNN PHOIO- KINO RADIO. NA l d e 0 0 7. 58 AN DEN PLAN KEN lelston 32920 Sonntag, 3. Mai v. 14 bis 18 Uhr geöffnet! Neue H.-, D. u. gebr. H.-Räd. zu vk. Lösch. H 4, 24 Sport-Räder und TEppichk in großer Aus- wahl schon ab 75, Vnteel, N 3,9 Kunststotbe Tisch, rund, 3 Stühle zu verk. Kol- rausch, Waldparkstr. 6, 18-20 Utr. E Am. Kunuscug Sils ER- Bestecke 300 er und Sestecke 100 gr. Aufl. an Pri- vate seit 30 Jahren, 2. 8. 72 fg. 100 gr. ON 226.— fellzohlung. Kotgſog grofs. Besteckfabrlk A. Pusch& Co, Solingen 17 1 Ander-Dampfzompressof Fabrikat Weisse& Monski Arbeitszyl. 300 O& 300 mm Ig., gut erh., sofort zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 27067 a. d. V. Gelegenheitskauf! 3 Eisenfenster, neu, 2,50 x1, 60, 1 Gartentüre, Eisen, eu, 1 kombinierte Kreissäge mit Fräse u. Langlochpohrer, f. Bast- ler geeign., 1 Bandsäge, 900 O m. Sägeblätter, 1 Oelgemälde, 1, 20 0,80 m.— Böhmer, Ludwigshafen- Gartenstadt, Königsbacher Str. 32. Schamotte- Normalsteine gebraucht, noch brauchbar zu verkaufen. Anfrage unter Tel.-Nr. 5 09 81. Einige in Zahlung genommene Elektroherde preisgünstig abzugeben. Rothermel, Schwetzinger Platz 1. Ii: MEI bu. N LE abi, Schreibmaschinen neu und gebraucht mann Se: D Mannheim. MA G. Tel.& 40 80 Schöne Kueheneinrientung in gepflegt. Haushalt(amerik. Pitchpine) wegen Wegzugs sehr preisw, zu verkaufen, Angeb. u. Nr. P 25789 a. d. Verlag. Neuwertiges Klavier preiswert zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 27065 am den Verlag. Laufend preisgünstig Sägemehl abzugeben. Sägewerk Heh. Moll K-. Schwetzingen. Auf ſeilzohlung „Private N Kotulog gratis! LHOEFE ſingen- Ohligs 11 Bi 11ig und fein kauft man bei MeisterRfothermnelein Eleletro- Köhlschränke 60 Ltr., vollautomatisch, 2 Jahre Garantie, zum v. 370. Din Sonderangebot Abzugeben. Schwetzinger Platz 1 und Ufer-Passage Neue Schweiß maschine„Messer“, 360 V, 8,5 KW, Regelbereich, 30 bis 280 Amp. Ang. u. Nr. 04585 à. d. V. z. Ge, k 7 120, 210 U N b 260 TEN N IEK AE Ein gutes Frisle kommode Birnenholzg VERLANGFEHEN elegant. Spiegel, mit Schuh-Schubkosten und Le- seklappe, in teingestreiftem 5 mit besonders Nachtschränke (Alleinverkauf för Mannheim- Heidelberg) EZ. 2 aus 1% ANAα,VS‚ 3 5 51 E ANGEBOT So sqgen alle, die, durch die Zeitverhöftnisss he dingt, lange Zeit quf ein komplettes Schlafznng verzichten mußten. f Ihr Heim- Spezialist kann das mitfühlen. Ef 20 Ihnen eine Vielzahl von herrlichen Schlofzimmen in seiner ständigen Möbelschau. Die Formen g zeitlos, die Schränke sind gerävmig, die% arbeitung ist erstklassig. Und die Preſsef rnhaum-Schabummg in vornehmer Linienführung 1 Ober die Zahlungsweise sprechen Sie bitte% trabensvoll mit uns. Bei einer unverbindlichen de sichtigung erklärt lhnen alles eingehend ſht HEIM-SPEZIAl ls 0 mit 200 U Eingsbacht t 5 ah A keit A8 Sfte bel, ahschloßfentig, Hatt ter“ Satehfſe Abtorfsierter Verkqut: Montage- Kundendienst NUTGERS. s Ausstellung: ung för Haushalt und Gewerbe Ständig RI Iba- 00 Nr. 04582 1. Adr. einzus. u. Verl. Kohlenherd mit fahrb. Kohlenkast. u. verchr. Wasserschiff neu, günst. zu verkaufen. Schwarzwaldstr. 88. 2-Mann-Hauszelt mit Gummiboden zu verkaufen. Tel. 7 21 86. Wegen Umzug Modellbahnanlage 180 mal 3 m, Spur 00 zum Preise von 400, DM abzugeben. Adr. einzus. unter Nr. A 04594 im Verlag. MANNHEIM Rheinhsbserstraße 2729 Nähe Tattersall Weiß. Eisenbett mit Rost 1. 30, 2. Vk. Pfeifer, Lortzinss Flügel- Pianos stets Gelegenheltskäufe erster Marken im Fachges jetzt Mundenheimer Straße Nähe Pfalzbau Stimmen, Reparaturen aller RU gesuc he Wirtschaftsgartenstühle und Tische zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. P 27202 an den Verlag. Gasbackofen u. Kindersportw. ges. August-Bebel-Str. 17, part., Mitte. Gemeinde sucht schnellst. gebr. Wohnbaracken zu kaufen. Angebote unter Nr. P 27091 an den Verlag. Sllber münzen zu Spitzenpreisen Gold, Silberbruch, Doublée kauft E. Eger, Mhm., 8 6, 13, tägl. 10-18 Uhr RQNT SE Abtorisierter FRIOIDAlR Rot: 44082 v. 41064. Rheinh — Alfes Silbergeid „ 11- Markstücke ½—, 1-, 2-, 3. u. P- Mal eisen Altsilber kft. zu Höchstp HUBERT NITSCH Mannheim Kaufe Id. zu höchsten Tagespt gebrauchte Flaschen A. Gambert, Mannheim-Ne stadt, Bunsenstraßge 53 Achtung! Kaufe neue u. gebr. federn. Ang. u. Nr. 0427/7. Saub. Steil. Matratze zu kauf. Ang. u. Nr. P 046086 an den ERS E-. Händler ausersff.““ cih Piano-Hoffmann, Lu hafen Rh Lat! Am Paradep — Bet. Matz tr. 2 . eisen cel d.. gel Vell * E tms itræ]ꝛlqſmamie- eee e 192 EEE —— * Ar. 10 Samstag, „ Kostume sind immer Weder die Favo- riten der Mode. in meisterhafter Linienführung und ausgesuchter Kammgarn- MoRGEN Seite 9 WERKSTXITEN FUR ERLESFENE NAUM GESTALTUNG J. GERHAUSER MANNHEIM, HAus L 20 quclitöt finden Sie bei ons e diese Stücke quch in vielen ischengrößzen. WonxuneSELINRICHTUN GEN INNENAUS Au Und hierzu POS TERMOUEEL. DEKORATIONEN. STOFFE 1 TEPPICHE- BEL EUGHTUNGSKORPER 211. *. in den neuesten Varictionen oER WOHN KULTUR nisse h, Nofzimng . Ef 20 ormen gg 1 N 12 Vos Men RKRU pp e deere eng D SubwenkE e e Teng mg ub. Bad, Beamten- e B MwW R 51/1, mit Beiwagen, 5 e V Adler-Junior Kommunal Fahrzeuge Gutbrod Superior, 2-Sitzer Am Sonntag, dem 3. Mal, von 14 bis 18 Uhr geöffnet: BMW. LIm. 1.3 Ltr. e— 5 Bezirks · oDkw Meisterkl., Kabrio, Lim. NSU-Kettenkrad Ladenburg 1. N.. Telefon 423 Vögele 8 Scheid. ſliannneim Krupp-sseit. Kipp. 8 Kroftfahtzeuge Büssing-Sattelschl. 10,7 ˖ FE Taunus-Kasten 2 0 2 1 5 a i 3 5 e 5 ASnrsehule NSU-Fox, 4-Takt, 8500 kern, zu verk. I ö 5 5 7 2 e Rest Panz. f Erich Boronowsky e e Schafweide 569. „ paprgonule Frit Schmitt zar 5 PO RD-AU TO ge, weer den dere: Likee re el 16e ö Telefon 5 03 85 Ausbildung auf 5. 5 1 U 10 99 16 8 1 DRW, Kabr., 600 cem, gut erhalt., bitte gen Telefon 5 25 16 Opel Olymp., VW. Horen Regina tür 1650 Dil zu verk. Waldhof. Achen 1 Ausbildung 8 5 84 2 1 1 8 1 Schmittstraße 47 ee e— 8 0 W un 5 fü elefon 3 e„sonntags von 10—17 Uhr. cd Ih Be Impis 10 Volkswagen Zündapp DB 201, 12000 km, tadellos. 1 . N 1 ElH Gewissenhofte, ruhige EINZEIL- Ausbildung auf Volkswagen wie neu, 23 000 Km AUTO-WIIS 5 NMietzsehestrage 36 5 Schonbezüge usw. Mannheim, Traitteurstraße 810 beide mit Steib-Seitenwag., evtl. 1 zwWiechen Wasserturm und Autobahn Ruf: 4 48 33 Fleit- Sime Telefon 4 22 71 auch getrennt, gunstig zu verk. tusen direkt am Rosengarten erfolgt auf die neue„Rufnummer“ fo 1* N 2 5 3 1 1 ö 8 1 Zündkerzen IT II gelaufen 1 Fiat Kombi, 500 C Peulehr 1050, in schr sufem Zust. E VXFFf gossen pw, Baul. 63, fabriæneu 0 5 CCC i ee eee 5 2 9 Br 5„ Kabrt„ 1 Lloyd LP 400, 4 Woch. a. Kettinger, Neustadt/ Weinstraße, Heinen Weskn, Mannheim, 7 6. 3.4, Tel. 3 22 13 EuMnschurgE SCHTLAD1IT2Z r 2-Tokt-Fah rer SVW Export Bi. 51 FUHREND AUF ALLEN GESIETEN Mercedes 170 U Wanderer-Kabrio Mercedes 220 Ford-Vedette 2,2 Ltr. mit Radio VW- standard, Bauj. 51 u. 50 m. Zub. Flat-Kombi 500 C, Bauj. 50 Gutbrod- Superior, Bj. 31, 10 000 Km Opel-Olympia für 1300, Fahrzeuge in erstkl. Zustand ab- zugeben. Finanzierungsmöglichk. Meffert, Mannheim, L 7, 3. Kaphrän 32 Lim., 4 Türen N H EI N VhW-Limousine, sehr gut erhalten 1,7 Ltr. Mercedes LꝑkW., geschlossener Kasten 170 V Mercedes Lieferwagen DKW-Limousine, Baujahr 1940 1½ t Borgward mit Kofferaufbau NNEN BERG KG., Opel-Großh ndl. Rhein-Neckar-Halle Telefon 4 07 51 Verbr. 8,3 Ltr., Spitze 140 km e. BENZ SGHNE Kabr., Export, Standard 2 Mercedes 170 V 1 Ford M 12, Lim. 1 Borgward, 1500, Lim. 4 Motorräder BSA-Adler M 100, NSU Fox. Sämtl. Fahrzeuge neuwert., z. T. mit Radio u. Zubehör. Tausch und Finanzierung Besichtigg. auch Sonntagvorm. — 30 Jahre Facher fahrung— . 1. 5 Flest- Topolino bar sof. abzugeb. Motorrad wird 1 0 Mod. 51/52 2 in Zahlung genommen ab 200 com, 5 n aus erster Hand von Privat zu Opel- Olympia Teleskop erforderlich. Nachfragen Opel-olympia Personenwagen, Baujahr 1949 bis 1952 17 VVG! ger Straße 74. Tel. 4 05 04. Privathand zu verk. Tel. 4 10 03. — KARL STATTER, Fa RSCN UE Individuelle, gründliche Ausbildung ohne Berufsstörung Schwindstraße 3 Telefon 402 47 5 6, 15 Fahrschule Lövenich Ausbildung gut modernem Opel-Oſympio MANNNHENM UI-Motorräder straße 22 Reparat.-Werkstätte. Athenhuch-Burugen Schoppen: Hallen zerlegbor, aus verz., Stohlbfech Gebr. Achenbech, G. m. b. N. Ab) Weldendulsieg) Postfach 147 Telefon 324 61 NMotorrad-Verleih ab 12,50 DM mit Versicherung. Schmuckstück, den Augenblick, Freude und Glück für Jahr Sonntag, den 3. Mai, vo Wer eine gute Uhr, ein schönes ein feines Silber- gerät schenkt, schenkt nicht für sondern bringt (Planken) e. n 14 bis 18 Uhr geöffnet V Telefon 4 14 79 Jung, Speyerer Straße 21. W. Fey, Ne., Fischerstraße 9. AUTOVERLEIH M OTORR NEA Doppelkolben, darum hervorrogende Leistung FAS RIK VERA TRE unter Nr. A 26207 im Verlag. DPDRKW. Kabrlolett, Gebrauchter guterhaltener Mercedes-Benz 170 V,. zu verkaufen, Telefon 4 16 83. zu verkaufen. Anzusehen bei der TPankstelle Conde, Sandhofen, Rledgärtenstr. 4. Telefon 5 93 68. Wola 1100 n in sehr gt. Zust. zu verk. Tel. 4 05 31. Zündapp, 600, m. Seitenwag., Bi. 52, Z. vk. Schmitt, Käf., Wormserstr.4 200 cem 11 PSI 7 95 std/ xm 5 Die rassige und 1625, ab Werk % Anzahlung 18 Monatsraten! TORNA&X Generalvertr. seit 1927 len. UAA ahr, Mannheim, Tempo, Dreirad, Pritschenwag. Sämtl. Fahrzeuge in best. Zust. Zust., mit neuem Steib-Seitenw., auch geteilt, zu verk. Teilzahlung mögl. Ang. u. P 04611 an d. Verl. L. 3500 Lastwagen, Mercedes- Benz mit 90 PS, 6-Zyl.- Dieselmotor, Telefon 26 43. Triumph- Gespann, 250 cem, prima Zustand, zu verk. Telefon 58 24 42. Adler- Trumpf junior, fahrbereit, Weg. Berufs wechsel preisg. zu vk. Viernheim, Wiesenstraße 48. Waldhofstraße 85, 5. Stock, Unks. Gelegenheitskauf! Opel Olympia 1, 2, ut Zust., verst., vers. f. 1100 DM NSU 200, sehr gut erh., zu 430, zu Vk. Schenk, Mhm., Lortzingstr. 44. NSU 251 OSL, 1650 km, zu verkfn. Meer wiesenstraße 31, part., rechts. Maico- Roller, 175 cem, neuw., Weg. Auswand, Sünst. zu Verk. Teilzah. jung Sestattet. Neckarau, Mönch- Wörthstraße 24, 4. Stock, reents. i K 2 uff. Gebraucht,, guternaltenen, kleinen Kombi-Lieferwagen, wie Fiat usw. gesucht. Angebote unter P 27085 ari den Verlag erbeten. DKW 51 oder VW nur von Privat zu kf. ges. Ang. u. Nr. 04587 a. V. Tauseh Biete Opel, 1,2, suche Horex-Regina. Telefon Ladenburg 5 33. S Jg. Wellensittiche, sow. Sing- u. Zler- vögel z. vk. Gg. Härtweck, K 1, 12. Jg. Zwergschnauzer, Hd., schw. bes. schô. Tier m. Stb. zu verk. Gries, Pfalzplatz 23. 11 Wochen alter Dackel(Rauhaar) m. Stammb. 2. v!k. Ludwig Kett- ler, Lampertheim, Bürstadter Str. 50 nicht zuvor verlängert oder ein- gelöst werden. LEIHHAUS LU D- WIGSHAFEN, Schillerstraße 13. Pfandannahme à bis 18 Uhr(auch samstags). Versteigerung. Am Dienstag, ger Str. 103,„Zähringer Löwen“. Versteigert wird: Bekleidung,. Wäsche, Schuhe, Uhren, Fahr- räder u. v. m. Rud. Witt, Versteigerer, Mannheim, U 4, 14 Herren-Spont-Sakkos, Veſe prakfische Farben und Muster, fischgtät und Noppen, be · liebte Dreiknopfform H 3, 10, 80— 0 mit dem erprobten Federbett.. 8 5 Maca ne uncl ee. Gelegenheitskauf r dazu passende einforbige aschine ihrer Klasse. Das N HobEgl AIV, Zust. g 5 l 1 N N Limous., aus Pri- 2 8 2 5 5 8 00. 8 2 Fahren wird zu einem Erlebnis. N00 3 4 Pulle FFC. kusbers-. wir versteigern ins al alle Pünder Kammgorn- od. Sabordine- Hosen 8 Ernst Nieschwitz, Pumpwerk- von 16 bis 20 Uhr.- Adr. einzus. 8 8 bis Nummer 26 000, sofern diese 2 lerren-Spon. Sakkos, braun, grab, blau, uni und ge⸗ mostert, ausgesuchte Qualitäten, tadellos in Sſtz und Verurbeitung 89 * 8 Komfortable 5. 3. 53 8b 9.0 u. 14 Uhr findet dozu einfarbige Kommgarn- oder ö fabrradstünder* Reisemaschine meine nächste Versteigerun f 1 U. 5 8 107855 keversicher und V Bus Für Sozial statt in Mannheim, Schwetzin⸗ Cobordine- Hosen in modischen 3 forben, reine Wolle 5 wesentliche Vortelle liegen auf der Hand. g 50 K 95 Presto-Sachs, 98 com, 280,— DM zu] Augartenstrgg(Schlachthofnähe) Größtmöglicher individueller Kredits, t u. 1. 1 RKASJSOUnn verkauf. Dartsch, Bürgermeister- onnt 2. Nai Ses ne! b ee 1 11 Auto„Hünler af d. Schulstr. 68.69. rel · 6 240⁷ Fuchs-Straße 12. 25 1 Beteiligungen Anzohlung nich gong örtzingstl, Adler-Jun, Lim., 3 bis 5 175 r e eee„ 3 5 3 5 1953 zugelassen und versteuert, in abrikneu, noch ni. n, mi bis 8 reditertei. zen — ſrogreparaturwerk Motorrad-Verleih sehr gut. Zust., Zegen bar zu ver- zugelassen, zu verkaufen, Angeb. Dl von alteingef. Geschäft ges. Haus. Sofortiger Kreditentscheid. Keine anos komplette Einzelanfertigung 8 tr. 53, Telefon 4 23 34 kaufen., Telefon 5 96 54. unter P 27054 an den Verlag. Angeb. unt. Nr. 04336 ͤ an den Verl. Worte zeit und keine zusätzlichen Wege. teu aller Typen Tankreparaturen Rheinhäuserstr. 53, 2 5 34. gehgssg ERleux sSPaNNAGETI Radfahren: Nein! Motorrad Kaufen leich gote Obelttöten ond dieselben naten bis 1 Jahre Abzahig, Ohne Anz. 4. einen eee d. 115 MANN 1 bes Bed. Häger, Hamburg-stell.25 e Worenpreise wie beim Bor n allet Langerötterstraße 23, Tel. 8 34 04 gouf. g 0. 5. 5 UNDAPP 7 keins Becrbeitungsgebüöhr für Kredit- 8 N Lee A M K A 8 E. R R N 0 ertellung. Bequeme Röckzohlong. Ge: e, ä 855 ringer feilzohlungszuschſag. . Ständiger f 5 eld 5 N f ö Noch jeder Ratenzahlung soforſige: gere aA broriARK T e Neckolf wogen bs zr delle fegt. 1 isen f She. 1 5 f Preis 1493, DM d. W. kur Mannheim u. Umgeb, Fahr- afferscſſ einige höhe aradepigtt jetzt mit geschloss. Kettenkasten zeuge aller Größen u. Jahrgänge. — 8 2 8 vorhanden. Stets Zu- u. Abgänge. 184 Ubernahme von sämtl, Fahrzeugen Tagesprebs zum Verkauf kostenlos. Günstige chen Verkaufspreise. Zahlungserleich- 15 1 terung. Us dau,. 1 Lutherstraße 23. Telefon 6 5 verschiedener Fabrikate,. — 2 erleih, relef. 4 19 66. 8 8 . 5 SS a gutem, fahrbereiten Zustand 20 dußerstf 1 f FF Autoverleih Neim günstigen Bedingungen zum Verkauf. u Kauf. 4 7. 8 e Neckarauer Straße 103 in den eln Zeis& Schw U Tankhaus Weickinger U 1 8 8 Wärze Telefon 481 07 und 486 19 eee eee- KOHTIHOFF wos a 5 ber Kleinwagen. 130 55 f. jedermann, 3995. DM. 7 Zahlungserleichterung dss S 8 MANNHEIM. AM pARADEp 5* 1 1 2 0 0 Mpper en. e Kalserring, Agrippina · Haus Telefon 43651 b. 441 45 LATZ 5 b. 120 PS, mit Masch. 3 5 in best. Zust, zu 14 b00, Di ieee Unser Maus ist anläglich des Malmerktes em au verkaufen, Erl. Zahlung Ii Sonnteg, 3. Mel von 14.00-18.00 Uhr geöffnet Sonntag. 3. Mai, von 14 bis 18 Uhr geöffnet Angeb. u. Nr. Cy 20861 f. d. V. IIIA K Seite 10 MORGEN — 3 Im Hauptereignis, dem Maimarkt-Preis, über 3 000 m: Ansager fang Kellemeiste, mil kurzem Kopf niede- Veranstalter auf der Neuzenlache verzeichnet Rekordbesuch und Rekordumsatz für seine Mai-Rennen Rekordbesuch und Rekordumsatz— so lau- tet das erfreuliche Fazit des gestrigen Voll- blutrenntages in Viernheim. Der tüchtige Ver- anstalter hat, wie man in der Turfsprache so schön sagt, ordentlich Seide gesponnen. Wenn auch einige Vollblüter weniger als vorgesehen an den Start kamen, so blieben doch alle Fel- der gut besetzt. Die rund 6000 Besucher be- kamen anregenden Sport zu sehen. Gewettete Pferde und Außenseiter passierten in buntem Wechsel den Richterturm und sorgten dafür, daß die Stimmung unter den Wettfreunden immer angespannt blieb. Von den ganz heißen Favoriten kam allerdings keiner als Sieger durchs Ziel. Srahlende Mienen sah man in einheimi- schen Besitzerkpeisen, nachdem der wertvolle Maipreis, ein mit 1400 DM ausgestattetes Han- dicap IV, in einem großartigen Rush von dem Alten Spanier des Pferdesportmannes F. Wie- gand(Trainer L. Drechsler) gewonnen worden War. Alle anderen Rennen sahen die Gäste in SPORT- Plaudereien Morgen geht es los. Ich meine die Fußball- meisterschaft. Alles, was zu sagen ist, ist ge- sagt worden, in den Sport- und Tageszeitun- gen, auf den Plätzen und Straßen, in den fentlichen Verkehrsmitteln, an den Stamm- tischen und an den Arbeitsplätzen. Die deut- sche Fußball meisterschaft ist eine Sache der Massen, fast bin ich versucht zu sagen,„eine Sacke des ganzen Volkes“. Diese Formulierung ist zwar(politisch, nicht sportlich) etwas anrüchig, aber über die deut- sche Fußgball meisterschaft sprechen selbst Leu- te, die man noch nie auf einem Sportplatz ge- seken Rat. In diesem Jahr dürfen die Trainer der Mannschaften nicht am Spielfeldrand sitzen (und ins Spiel kineinsignalisieren). Das„Ge- Rin der Mannschaft“ ist also von der Out- linie verband. Für wen wird das ein Nachteil sein? Für einen bestimmt nicht— den 1. FCK. Dort führt das„Gehirn“ den Sturm und diri- giert auf dem grünen Rasen. * Einen Endspieltip habe ich noch nicht ab- gegeben. Werde ich auch nicht. Ich glaube lediglich nicht an die Stuttgarter. Zumindest glaube ich nickt, daß sie wieder den Titel er- ringen. Das tue ich aber nur, weir ick ein aber gläubiger Mensch bin. Die Stuttgarter feiern euer ihr 60jäkriges Vereinsjubildum. Das 25“ und 50 jährige haben ihnen die beiden Welt- ſeriege verhagelt. Aller schlechter Dinge sind bekanntlich drei Aber aller guten Dinge sind auch drei. Und es wäre die dritte Meisterschaft. Es kann gehen wie's will, das Jubiläum wird diesmal bestimmt gefeiert. 8 Ab Sonntag streben auch die Amateure nach heheren Ehren. Ihre Runde ist wieder ein Wenig unglücklich. Ich möchte sie die Meister- schaft der Zweit- und Drittplacierten nennen. Grund dafur, dag die wir glichen Meister nicht mitmachen ist der sogenannte„Traum vom großen Glück“ und vom damit verbundenen großen Geld, das die Vereine in der 2. Liga Befelenen wollen. Ob's schon einer verdient Rat? Ach Gott, den Traum träumt halt jeder. Ich, du, er, sie, es auch * Es ist ein großes Fußball- Wochenende: Am Samstagnachmittag soll der 39 Jahre alte eng- lische„Football- Professor“— so wünschen es die Engländer— den Cup aus den Händen der Königin Elisabeth II. im Londoner Wembley- Stadion entgegennehmen. Blackpools Sieg soll die Krönung einer einmaligen Spielerlaufbahn sein. Wenn man da jetzt wieder abergläubiig ware Die Bolton Wanderers meinen, daß die Zu- schauerränge platzen würden, wenn sie gar als Cupsieger nach Germany kämen. Heinz Schneekloth Front. Das Hauptereignis des Tages, den Mai- marktpreis, ein Hürdenrennen über 3000 m, mit 1500 DM dotiert, gewann das der Klasse nach beste Pferd, Ansager, von dem wir in unserer Vorschau gesagt hatten, daß er in seinen guten Tagen einmal in der II. und III. Ausgleichs- klasse nach vorne gelaufen war. In einem be- geisternden Finish rang er den Riesenaugßen- seiter Kellermeister in der Distanz um einen Hals nieder. Die reelle Französin Alpaca wurde um Längen zurück Dritter, während der hoffnungsvolle, in den Wetten stark unter- stützte Jason schon in der ersten Runde gegen- über ausbrach. Im ersten Vollblutrennen war Diana mit ihrem Besitzer, Amateur Kästner im Sattel, immer überlegen gegangen. Allerdings wurde die blendend aussehende Gewitterstunde im Einlauf kaum unterstützt, während O. Stecker auf dem Favoriten Musikus immer in dritter Position hinterher zuckelte und im Einlaufs- bogen sein Pferd gar ganz außen herum nahm. Das Maiglöckchen-Hürdenrennen wurde eine sichere Beute des Kölner Spiottos, der seine letzte Frankfurter Form treu einstellte. Gut Sing diesmal Teeblüte, die vor Minerva Zwei- ter wurde. Der überraschende Sieg Spaniers im Maipreis wurde bereits gestreift. 200 m Weiter wäre das Rennen allerdings eine sichere Beute des Frankfurter Trainers Hecker gewor- den, dessen Waldmärchen als Zweiter nur an der zu kurzen Strecke gescheitert sein dürfte. Der Seckenheimer Ueberraschungssieger Berg- ahorn wurde Dritter; er kam klamm aus dem Rennen zurück. Recht interessant war auch der Mai-Käfer- Preis, ein Fliegerrennen für sieglose Dreijäh- rige, in dem Havanna endlich ihre Maiden- schaft ablegen konnte. Als enorm verbessert stellte sich Gent vor, der vor Divina den Rich- terturm passierte. Erstaunlicherweise konnte Mainlust keine Rolle spielen., Im letzten Voll- blutrennen des Tages gab es noch einmal eine Ueberraschung, denn nachdem die Favoriten Wesir und Saxonia immer an der Spitze ge- gangen waren, wurden sie auf der Zielgeraden von Mariazell niedergekämpft. Saxonia rettet vor Wesir das zweite Geld. Es wäre noch zu erwähnen, daß der Viern- heimer Veranstalter organisatorisch alles ge- tan hatte, um seine Besucher— unter ihnen viel Stammpublikum der alten Mannheimer Rennbahn— zufrieden zu stellen. Ein Vor- haben, das gelungen ist, wie der gesamte Renntag.-kloth Ergebnisse(Vollblutrennen): 2. R.: 1. Diana; 2. Gewitterstunde; 3. Musikus; Toto: 32, 16, 26; EW 60. 3. R.: 1. Spiottos; 2. Tee blüte; 3. Clivia; Toto: 36, 16, 14, 14; EW 184. 4. R. 1. Spanier; 2. Waldmärchen; 3. Bergahorn; Toto 70, 13, 12, 12; EW 196. 5. R.: 1. Havanna; 2. Gent; Divina; Toto: 32. 12, 26, 16; EW 360. 6. R.: 1. An- sager; 2. Kellermeister; 3. Grimm; Toto: 52, 20. 32, 14; EW 680 7. R.: 1. Mariazell; 2. Saxonia; 3. Wesir; Toto: 64, 15, 10, 11; EW 2860. Rot-Weiß Essen Pokalsieger Im Düsseldorfer Rheinstadion gewann vor 30 000 Zuschauern Rot-Weiß Essen den DFB- Pokal durch einen schwer erkämpften 2:1-Sieg über Alemannia Aachen. Nachdem die Essener die erste Hälfte durchweg überlegen gestaltet hatten, kam nach dem Aachener Anschlußtref- fer auf Essens 2:0-Führung hin Farbe, Span- nung und Dramatik in das Spiel. Essens Sieg ist auf Grund des reiferen Spiels, geschlosse- nerer Mannschaftsleistung und der technischen Ueberlegenheit verdient, Schon die ersten Minuten zeigen, daß die Essener zwar schöner spielen, die Alemannen aber vorerst den gefährlicheren Sturm haben. So wird Torwart Heinrich durch Essens Fün- ferreihe, die mit Rahn als Halbrechten die erste Viertelstunde laufend angreift, kaum beschäftigt. dagegen muß bei einem der ge- fährlichen Aachener Durchbrüche Herkenrath im Essener Tor vor drei Alemannen durch Faustabwehr klären. Es dauert einige Zeit, bis sich die Nervosität, die sich in überhaste- ten Torschüssen, planlosen Verteidigerabschlä- gen und ungenauem Zuspiel ausdrückt, auf beiden Seiten legt. Trotzdem bleibt das Spiel Jechnib tiumphierie iiber Kampfgeist Rot-Weiß Essen— Alemannia Aachen 2:1(1:0) noch ohne Höhepunkte, sieht man von einer Rahn-Bombe nach prächtigem Alleingang ab. Als Essen auf Steilspiel umschaltet, fällt in der 33. Minute der Führungstreffer durch Is- lacker, der ein Fünfzig-Meter-Zuspiel von Köchling direkt aus der Luft verwandelt. Die- ses Tor ist der Startschuß für eine rotweise Generaloffensive, die Alemannia nur mit viel Glück übersteht. Allgemeine Ansicht in der Pause: Aachen hat nur noch eine Ueber- raschungschance, so souverän kam Rot-Weiß nach dem hochverdienten Treffer ins Spiel. Das Aachener Strohfeuer ist dann wieder er- loschen, als eine Rahn-Bombe in der 51. Mi- nute zum 2:0 einschlägt, aber Derwalls An- schlußtor fünf Minuten später ist aus der gleichen Kiste. Jetzt kommt die Dramatik ins Spiel, die bis dahin gefehlt hatte. Die technischen Vor- züge der Rot-Weißen kämpft Alemannia nie- der und schraubt das Eckenverhältnis auf 7:3. Aber alle Anstrengungen der gegen Schluß immer stärker aufkommenden Aachener blei- ben vergebens, weil sich Essens massierte Deckung keine Blöße mehr gibt. kim Für den verunglückten Werner Zieher: Der VfR stellte sich am 1. Mai in den Dienst einer guten Sache und trat zu Gunsten des vor einigen Wochen in Ladenburg verun- glückten jungen Spielers Werner Zieher auf dem Platz von 05 Ladenburg gegen eine aus Spielern verschiedener Amateurvereine der näheren Umgebung gebildeten Mannschaft an. Der VfR hatte bis auf die Verletzten de la Vigne und Brech seine derzeit beste Vertre- tung zur Stelle und nahm die Partie, wohl ge- warnt durch die unerwartete Niederlage des SV Waldhof, zunächst sichtlich ernst. Die ehrgeizige, aber doch zu unharmonische Auswahl-Elf versuchte gleich zu Beginn mit schnellen Vorstögen den VfR zu überrennen. Dies gelang nicht, weil sich die Mannheimer nicht verblüffen ließen. Langlotz, der beste Mann auf dem Platz, baute geschickt auf und Brümmer bekam mächtig zu tun. Doch erst nach Ablauf einer Viertelstunde gelang es Heinz nach einem Eckball und folgendem Köpfler von Löttke zum 1:0 einzuschieben. Amateur- Auswahl- VfR Mannheim 2:4(J:3) Die Auswahl schaffte zwar wenig später durch ihren Mittelstürmer Herdt(07 Seckenheim) den Ausgleich, der VfR blieb aber dank seiner technischen Ueberlegenheit weiterhin tonange- bend. Zwei weitere Tore von Basler auf ge- naue Lampertflanke und von Lampert aus Querpaß von Löttke sorgten dafür, daß. die Bäume der Amateure nicht in den Himmel wuchsen. 1 Nach dem Wechsel nahm der VfR einige, recht gut veranlagte Nachwuchsleute herein. Dank dem Spielwitz von Langlotz, der das Mittelfeld souverän beherrschte, kam die Aus- wahl immer mehr ins Hintertreffen und mußte in der 58. Minute auch über den 4. Treffer quittieren. Basler hatte scharf eingeschossen. Erst als ein Deckungsfehler der VfR-Hinter- mannschaft zu einem zweiten Gegentreffer durch Kreis führte, kamen die Amateure wie- der etwas mehr auf. Die Initiative blieb aber weiter bei dem„Großkopfeten“, der es sich erlauben konnte, den weiteren Verlauf fast aus dem Stand zu bestimmen. W. L. Samstag, 2. Mai 1953/ Nr. 101 Zahlenspiegel Pokal-Finale Rot-Weiß Essen— Alemannia Aachen 21 2. Liga Süd: 8 „k. K.“— Kurzer Kopf . mit diesem knappsten aller Ergebnisse, das der Turfsport kennt, rang„Ansager“ aus dem Stall der Frau M. MeLane unter dem er- fahrenen Jockey Chapmann(Vordergrund, helle Bluse) gestern im Hauptereignis der Viernheimer Mairennen seinen Konkurrenten, den Außenseiter„Kellermeister“, nieder. Der Toto honorierte den Einlauf mit 680:10. 2 Bild: Steiger, Bayern Hof— ASV Cham 0 Freiburger FC— Schwaben Augsburg 2 Union Böckingen— Singen 04 0 ASV Durlach— Hessen Kassel 3 2. Liga Südwest VfR Frankenthal— Hühnerfeld 75 Bad Neuenahr— Weisenau 71 SG Pirmasens— 1. FC Idar 11 Spfr. Herdorf— ASV Landau 00 Freundschaftsspiele: Bayer. Leverkusen— Meidericher SV f VfB Gießen— Göttingen 05 221 Wormatia Worms— BO Augsburg 465 TB Berlin— Tus Neuendorf 358 Amateur-Auswahl— VfR Mannheim 2244 Bayern München— SpVgg. Fürth 422 n Hoher Sieg der Amateurboxer Deutschland— Spanien 19:1 Deutschland besiegte am Freitag vor 20 000 Zuschauern in der Essener Dubois-Arena im 101. Länderkampf der deutschen Amateurboxer die Nationalstaffel Spaniens noch klarer als erwartet mit 19:1 Punkten. Den einzigen Punkt für Spanien errang der Halbweltergewichtler Gregorio Morante gegen Europameister Her. bert Schilling durch ein Unentschieden. Die deutschen Boxer erzielten folgende Re. sultate: Fliegengewicht: Basel knapp n. P. Bantam: Schidan knapp n. P.; Federgewicht: Mehling K. o.-Sieg; Leichtgewicht: Roth Ab. bruchsieg 3. R.; Halbweltergewicht: Schilling unentschieden; Weltergewicht: Heidemann klar n. P.; Halbmittelgewicht: Resch K. o.-Sieg erste Runde; Mittelgewicht: Schöppner K. 0.-Sieg erste Runde; FHalbschwergewicht: Pfirrmann hoher Punktsieg; Schwergewicht: Gorgas R. o. Sieg zweite Runde. Der langersehnte erste Sieg Sttaßenweltmeister fflütter gab nieht auf Straßenweltmeister Heinz Müller, der zum Auftakt der deutschen Rennsaison in Stutt- gart beim„Großen Preis der Presse und In- dustrie“ auf Weltklassefahrer aus neun Na- tionen traf, konnte bei seinem ersten Start in Deutschland auf der Straße nach der Er- ringung der Weltmeisterschaftswürde zu sei- nem langersehnten ersten Sieg kommen. Buchstäblich in letzter Sekunde gewann er mit seinem Spurtvermögen das über 100 km führende Straßenkriterium mit einer Gesamt- fahrzeit von 2:22.15 Stunden und 15 Punkten vor dem Holländer Cor Bakker, Harms Smits Holland), Fritz Schaer(Schweiz) und Wim van Est(Holland). Reiter-Teilerfolge in Rom Das traditionelle internationale Reitturnier von Rom wurde am Freitag auf dem herr- chen Turnierplatz„Piazza de Siena“ bei der Vielle Borghese mit einem Jagdspringen über 18 Hindernisse eröffnet, an dem 34 Pferde aus Italien, Frankreich, Belgien, England, Kom- bodscha und Deutschland teilnehmen. Die deut- schen Reiter, die im letzten Jahr schlecht ab- schnitten, kamen bereits im Eröffnungs- Wett- bewerb zu beachtlichen Erfolgen. H. Günther Winkler erzielte auf„Halla“ mit 1:32, 2 Minu- ten die beste Zeit des Tages, mußte jedoch vier Fehlerpunkte buchen und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Sieger wurde der ita- lienische Leutnant Raimondo D'Inzeo. „Metropol“: Billardkämpfe Mannheims Vereinigte Billardfreunde ste- hen am Sonntagnachmittag vor einer besonders schweren Aufgabe. Sie treffen auf die sehr starke, schon vor dem Kriege gut bekannte Mannschaft von 05 Saarbrücken, deren„Riege“ durch keinen Geringeren als„Crack August Tiedtke, den Zweiten der Weltmeisterschaft von 1951/52 und neuem(alten) deutschen Drei- Gespielt wird Banden-Meister verstärkt ist. auf kleinen und großen Brettern, im Cadie und freien Billard, so daß alle Freunde des Sports mit den drei Elfenbeinkugeln auf ihm Kosten kommen sollten. Aufstieg zur Amateurliga Nachdem der VfR Pforzheim und die 180 Plankstadt bereits das erste Aufstiegsspiel ausgetragen haben, greifen am Sonntag auch die Meister von Karlsruhe I., SV Blankenloch, und Mannheim II., SV Ilvesheim, in die Runde ein. Ilvesheim muß dabei in Plankstadt an- treten, das die Niederlage vom letzten Sonn- tag in Pforzheim durch einen Sieg egalisieren möchte, während die Pforzheimer Rasenspie- ler, einer der Favoriten für den Aufstieg, in Blankenloch vor einer sehr schweren Aufgabe stehen. Jugend ermittelt Meister Zum Saisonende ermitteln auch die jüngsten Fußballspieler wieder ihre Meister. Nachdem bei der B-Jugend SV Waldhof bereits den Ti- tel eines Kreismeisters errungen hat, werden am Sonntag auf dem Platz des SV 50 Laden- burg die Schüler- und A-Jugend- Endspiele ausgetragen. Beide Male stellen— wir finden das bemerkenswert— Germania Friedrichsfeld und VfL Neckarau die Partner. Spielbegim 9.30 und 10.30 Uhr. Bootstaufe und Anpaddeln beim VfyV Der Verein für volkstümlichen Wassersport wird am Sonntag(14.30 Uhr) in seinem Boots- haus einen Zehner-Kanadier und einen Zweler-Kajak taufen. Anschließend Anpaddeln der Saison. Weitere Sportnachrichten 8.1 Fett macht träge u. schadet d. Gesundheit. Trinken Sie Rleunrggrkk. kr macht Schltink, jung und eldstisch. Doch als DRix- Dragees ub s des in apoth. vnd Drog. Drog. HAfmann. Langerötterstr. 16. 5 Freie Berufe J Franlsberiegung Ab Montag, 4. Mai 1953 befind. sich meine Praxisräume Kaisereing 36 (1 Treppe) Dr, Heinrich Leber Facharzt für innere Krankheiten Sprechstunden wie bisher Telefon 4 48 00 * 1 prakis-Verlegung Ernst Haas Helfer in Steuersachen 1etzt Nietzschestraße 10 . Tel. 4 44 76 . 8 Praxis-Eröffnung g Lothar Wolfmöller 4 Dentist 0 Tel. 4 05 00 Friedrichsplatz 9 * 9 Deiekiie Buhies s 5 Marmheim, Lortzingstr. 12. Er mittl.. Beobachtg., Beweismat., Auskünfte. Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin, Mannheim, Mittelstr. 37, Tel. 5 05 36. Massagen. Entfernung von Schönheitsfehlern, Hautreini- gungskuren. Spezialbehandlung für s das ist Ja, Herr Kollege, Ihre Frau sollte auch mit Suwa Waschen. Dann spart sie viel Arbeit und Mühe; der Waschtag wird viel leichter. 0 S UWA bietet Ihnen 4 klare Vorteile: Suwo erspart ein Einweichmittel. Schon beim Einweichen mit Suwa wird der Schmutz gelöst. Suwa erspart ein Enthärtungsmittel, Kalkseifenfſlecke kommen nicht mehr vor. Sowa wäscht selbsttätig Flecke raus uw erspart ein Spblmittel, zum Spblen brauchen Sie nur klares Wasser. und der Erfolg ist immer SUWA-WEISSE Wäschk! Donneruunterl Sum WIS8/ f Heiraten f Dame 40 J. mit Haus u. Barvermög. bietet Schlosser od. Schreiner Ein- heirat 5 Kaufmann m. Abitur 27 J. in gut. Position, ausgebild. im Gesang u. Klavier wünscht Neigungsehe mit musikliebender Dame Elektromeister selbst. 45 J. m. gericht. Wohnung u. Haus wünscht Slückl. Zweitehe Ingenieur 39 J. in leitender Stellung Wü. Ehegefährtin aus gut. Hause fflargateſe ſflali: gegr. 1937 Heidelberg, Werderstraße 76 Täglich geöffnet, Freitag geschlossen. Sent blem löste. durch: vorm. Marg. Selig) Telefon 7 78 38 auch sonntags. Sekretärin, 37 J., eig. Wohng., wü. Bek. Pos. Nr. 04300 a. d. Verl. Selbst. Geschäftsmann, 35 J., 1000, DM Mon.-Eink., eig. Wagen, wü. gutausseh. gebild. Dame zw. Ehe. Zuschr. u. Nr. P 27207 an den Verl. Alleinst. Dame, Anf. 50, 1,67, gute Ersch. m. Grundbes. u. gut. Eink., schöne Wohng., Herrn in ges. Posit. zwecks Heirat kennen zu lernen. Ang. unt. Nr. 04574 an den Verlag. m. Geschäftsm. od. H. 1. sich. zw. bald. Heir. Zuschr. unt. Wü. gutausseh. A . e 7 Uberall in Deutschland insrirur. Mhm., Zug.-Anlage 27, Tel. 43031 ein Begriff 5 7 ä 5 e 5 501 i Sesteg te ö Doppelpaket für die große Wäsche nur 85 pf. erschlaff. Haut. Höhensonne. Autor in Lyrik u. Poesie, wünscht Dame für Prosa und Melodie be- gabt und interessiert, an die er sein Herz verliert.(Zwecks Heirat.) Bildzuschriften(zurück) unt. 04564 an den Verlag. Wit we, Mitte 50 J., kath., gut. Aus., u. Charakt. m. Eigenheim wünscht Arbeiter in gut. Stellung zwecks Heirat. Zuschr. u. Nr. 04569 a. d. V. Witwer, Anfang 60 J., ev., eigenes Haus, wünscht Frau od. Frl. ohne Anhang zur Führung eines kleinen Geschäftshaushalts. ausgeschlossen. Ernstgemeinte Zu- schriften mit Bild(zurück) unter Nr. 04476 an den Verlag. Charmante junge Dame 18 J., schwarzh., bildhübsch, herz- Haft, schlank, geistig rege. aus gut vermög. Familie, sportlbd., wünscht netten Herrn zw. evtl. spät. Heirat kennenzulern. Briefe u. 323 Inst. Unbehaun, Karlsruhe, Sofienstr. 120. Nr. Heirat nicht-“ Halen vr tr Hlaurnũsthe? Hand aufs Herz— haben Sie nicht manchmal mit der Kopfwãsche gewartet, bis sie überfällig war? Vielen Männern ging das so. Gewaschenes Haar bedeutete„fliegendes“ Haar, bevor„ fit“ dieses Pro- „fit“ gibt Ihrem Haar Sitz und Halt, ohne zu fetten, ohne zu kleben. Die, fit Emulsion wird von Ihrem Haar aufgesogen; sie wirkt unsichtbar.. bis auf den natürlich schimmernden Glanz, den sie dem Haar verleiht. Tuben ab 85 H. in jedem Fachgeschiſ. -und Ihr Haar sitzt Oil zu ſeiten-Olilib æu Hlcben 7 0 Berufst. Herr, 64 J., wü. Frau ohne Pens. Anhang, mit Wohng., zwecks spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 04508 à. d. V. Wünsche netten Mann u. lieb. Vati 2 Freundinnen 23 und bis 45 J. zwecks bald. Heirat. Bin Wwe., 38 J., 1,69, ev. 2 Mädels(14 und 9 J.), eigene Wohng. Zuschr. unter Schließfach 24, Käfertal. Beamter wü. Bekanntech mit Rentnerin. Evtl. spät. 117 75. Zuschr. unt. Nr. 04439 an den Ve 24 J. kath. Abitur, berufst, vielseſtig interses, wü. Bekanntsch. charakter, cht. un zw. späterer Heirat. Zus unt. Nr. 04483 an den Verlag Nr. . ner d e Wal Wal Pos aus lie übe aus uns hat Nr. — All 0˙80 2˙¹ 1. 34 750 1 eee 14 0h 011 21 4¹5 328 2.4 4ů2 — ORer 21 or 20 000 rena im durboxer arer al n Punkt ewichtler er Her. nde Re. p B. P. gewicht: oth Ab- Schilling ann klar ieg erste „ 0.-Sieg firrmann as K. 0 10 en Drei- elt wird n Cadte nde des auf ihm ga die 780 tiegsspiel tag auch nkenloch, ie Runde stadt an- en Sonn- zalisieren asenspie· Estieg, in Aufgabe ter jüngsten Nachdem den II- werden 0 Laden- Endspiele ir finden lrichsfeld „elbegim 1 VfYN issersport m Boots- d einen paddeln n S. 11 eee ö mit var? Iaar pro- ten, rem auf dem 5 H. chaft. 71 611 1 4 — anntschaft at. Heirat den Verl J., Kath, interess, 12755 Her t. Zuscht, verlas MORGEN Nr. 101/ Samstag, 2. Mai 1958 —̃ͤ— Franklurter Ruubmörder ohne Reue/ Frankfurt. Immer wieder geht durch die dichtgefüllten Reihen der Zu- schauerplätze des Frankfurter Schwurgerichtssaales ein Kopfschütteln. Auch auf den Gesichtern der Richter und Geschworenen spiegelt sich das Erstaunen über den Zynismus und die Kaltschnäuzig keit, mit denen die drei Angeklagten dem Vorsitzenden und dem Staatsanwalt auf ihre Fragen antworten. 8 Die drei jungen Burschen, zwei vierund- zwanzigjährige und ein achtundzwanzigjäh- riger, scheinen die einzigen in dem großhen, ernsten Raum, die innerlich unbeteiligt sind an dem Geschehen, das um sie herum vor- geht. Weder in dem ältesten, dem 28jährigen Mechaniker Maiß, der den anderen beiden geistig und körperlich überlegen ist und sich selbst als gutmütigen Menschen bezeichnet, noch in dem langaufgeschossenen Maikranz, der die tödlichen Schüsse abgab, denen zwei Bankbeamte zum Opfer fielen, noch in Kirch- ner, dem ewig nörgelnden und unzufriedenen, der wohl die geistige Triebfeder der Bande war, würde man auf den ersten Blick Ge- waltverbrecher vermuten. Maiß ist Lehrerssohn, Kirchner hat einen postsekretär zum Vater, Maikranz stammt aus einer alteingesessenen Handwerkerfami- lie und sollte den großväterlichen Betrieb übernehmen. Alle hatten sie eine Berufs- ausbildung genossen und bis kurz vor der unseligen Tat standen sie in Arbeit und Brot. Wenn sie zu Haus das Kostgeld abgegeben hatten, blieben ihnen durchschnittlich 50 DM in der Woche. Und trotzdem:„Was hatten wir zu verlieren als einen staubigen Arbeits- platz und einen Hungerlohn?“ erklärte Kirch- ner und fügte hinzu:„Wenn uns unsere Eltern in die Welt setzten, sind sie auch ver- pflichtet, uns zu ernähren“. In Maiß gärten kommunistische Ideen.„Ich teile die Mensch- heit in drei Klassen ein, in Kapitalisten, Ka- pitalknechte und Kapitalsklaven.“ Zu den letzteren zählte er sich. Der„große Schlag“, auf den er und seine Kumpane seit langem hinarbeiteten, sollte ihren ein„Kapitalisten- leben“ ermöglichen, das er dazu benutzen wollte, Bücher über die Ausbeutung der Arbeiterklasse zu schreiben. Sogar die Titel verrät er. Angeregt dazu habe ihn ein kom- munistischer Betriebsrat.„Daß ich diesen Ideen unterlag, daran bin ich nicht schuld.“ Aber der Antikapitalist kannte kein grö- eres Vergnügen, als sich Autos zu mieten und mit diesen durch die Landschaft zu fahren. Wenn das eigene Geld nicht reichte, verübte er mit seinen Freunden Einbrüche. Maikranz, der Schütze, der auch seinen Komplicen Kirchner bei dem Ueberfall an- Vom Maiglöckchen bis zum Maiwurm Der Wonnemonat als„Taufpate“ vieler Pflanzen und Tiere Stuttgart. Es ist geradezu erstaunlich, wie vielen Pflanzen und Tieren, von denen manche in keinerlei Beziehung zu ihm stehen, der Mai seinen Namen gegeben Hat. Hierin kommt vor allem die Bedeutung zum Ausdruck, die dieser Frühlingsmonat im Volksglauben und in den Stammessitten hat. wohl die bekanntesten Beispiele sind das Maiglöckchen und der Maikäfer. Ersteres gehört zu den Liliengewächsen und entzückt mit seinen meist weißen, duftenden Blüten in nickender Traube jeden Naturfreund. Doch nur die wenigsten Verehrer des schüchternen“ Maiglöckchens wissen, daß dieses giftige Glykoside enthält. Man ver- arbeitet es daher besonders zu Herzmitteln oder Niespulvern. Außer dem hauptsächlich in Laubwäldern vorkommenden Maiglöck- chen werden auch Löwenzahn, Schatten- blümchen und Weigwurz im Volksmund unter dem Sammelnamen„Maiblumen“ zu- sammengefaßt. Doch gibt es auch einen Maiblumenbaum, von dem der Botaniker etwa dreißig tropische und halbtropische Arten kennt. Der echte Maiblumenbaum stammt aus Madeira und wird mit seinen duftenden Blüten und seinem immergrünen Laub gern bei uns wie Lorbeer als Kalt- hauspflanze gehalten. Geichkalls den Wonnemonat als Tauf- paten haben der Maischuh. eine Orchideen- gattung der gemäßigten Zone, und das Mai- kraut oder der Waldmeister, aus dem man im Frühiah eine besonders schmaclchafte Bowle herzustellen pflegt. Selbst eine be- stimmte Rübenart und ein auch als Rikter- ng bekannter Speisepilz sind nach dem Mai benannt. Damit nicht genug, gibt es auch einen in Nordamerika und Ostasien behei- mateten„Maiapfel“, die Frucht einer Azaleenart und verschiedene weitere„Mai- 1 85 wie das Schaf bocks- und das Schöll- kraut. Unter den Tieren wird der Wonnemonat durch den Maivogel— eine Seeschwalbe und den Maiwurm, einen hurtigen, weitver⸗ breiteten Laufkäfer, der nach seinen eigen- artigen, weichen Flügeldecken auch Glkäfer oder Olmutter genannt wird, vertreten, In ganz besonderem Maße aber scheint es der Mai den— Fischen angetan zu haben. Da gibt es das Maigänschen, das keineswegs zu dem im gebratenen Zustand so hochge- schätzten Hausgeflügel, sondern zu den Elritzen oder Pfrillen zu rechnen ist. Diese werden übrigens auch Maipiere, Pfeilen oder Rümpchen genannt. Wahrscheinlich hat die Elritze ihre„mailichen“ Bezeichnungen da- von, daß sie vom Wonnemonat bis zum Juli an seichten, sandigen Stellen ihren Laich ab- zulegen pflegt. Doch auch die Aesche wird vom Volksmund Mailing und eine als beson- ders zart und wohlschmeckend bekannte Forellenart Maiföhre genannt. Die Mairenke dagegen gehört zu den Karpfen. Schließlich werden auch einige Heringe und Lachse als „Maifische“ bezeichnet. Raum ein anderer Monat kann sich also rühmen, so vielen Pflanzen und Tieren sei- nen Namen gegeben zu haben wie gerade der Mai. Dies ist wohl darauf zurückzufüh- ren, daß man in ihm das Erwachen der Natur verkörpert sieht, das mit den ersten Regungen der Fruchtbarkeit einhergeht. Vom Maiglöckchen und Maikäfer über Mai- blumenbaum und Maifische bis zum Mai- wurm ist es eine stattliche Reſhe duftiger Kinder Floras und der verschiedensten Lebe- Wesen, die uns an den Wonnemonat erinnern. Seckenheim will Mannheimer Bennlruditon fortsetzen Rundfunkinterview mit Vorsitzendem Mannheim. Ein bemerkenswertes Inter- view gewährte anläßlich des Seckenheimer Rennens der Vorsitzende des Südwestdeut- schen Rennverbandes. Zimmer, Bad Kreuznach, dem Süddeutschen Rund- funk, das in einer Bandaufnahme am Mon- tagabend gesendet wurde. In diesem Inter- view bestätigte Zimmer den über alle Er- Wartungen erfolgreichen Aufstieg der Sek- kenheimer Rennen in den letzten Jahren. Er wies hierbei auf den gesunden Nährboden durch den land wirtschaftlichen Charakter Seckenheims und die echte Pferdesport- Der Staat haltet für Impfschäden „Keine Schadensersatzleistung, sondern ein Ausgleich für das Opfer“ Karlsruhe. Der Dritte Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat, abweichend von der Rechtsprechung des Reichsgerichts, ent- schieden, daß der Staat für Impfschäden haftet. Vom Reichsgericht war eine Entschädi- gung kür Impkschäden unter anderem mit dem Hinweis darauf abgelehnt worden, daß gegenüber der nach damaliger Staatsauffas- sung für den einzelnen bestehenden Opfer- pflicht der Entschädigungsgedanke zurück- treten müsse. Die Richter des Dritten Zivil- zenates des Bundesgerichts entschieden je- doch:„Die Stellung, die der einzelne nach beutiger Anschauung gegenüber dem Staate einnimmt, und der im Rechtsstaat dem ein- zelnen garantierte Schutz seines Lebens, seiner Gesundheit, seiner Freiheit und sei- nes Eigentums gebieten, daß ein Schaden, der dem einzelnen im Interesse der All- semeinheit zugefügt wird, nicht von dem einzelnen, sondern von der Allgemeinheit getragen wird“, Der Entschädigungsan- spruch richte sich bei Impfschäden daher direkt gegen den Staat. Bei der Entschei- Der Sternhimmel im Mai Bel immer mehr zunehmender Mittagshöhe der Sonne(anfangs 55, zu Ende 62 Grad) endet le Tagesdämmerung zu Monatsbeginn um 20.30, am Monatsletzen erst um 21.15 Uhr, während 95 Morgengrauen anfangs bei wolkenlosem N um 4.15, am 31. schon etwa 3.30 Uhr rant, Am Südosthimmel steht in der Jung- rau nördlich ihres Hauptsternes Spica der kingumgürtete Planet Saturn. der anfangs 40855 ö, zu Monatsende schon um 2.45 Uhr in 1 Frühe untergeht. Am Westhorizont, nach Uhr untergehend, finden wir als roten Stern Wenig heller als 2. Größe im Stier den Mars. Alle anderen Planeten sind am Abendhimmel unsichtbar. Denn Jupiter kann abends im 1 esten bei Monatsbeginn nur wenige Minuten 5 der Dämmerung noch wahrgenommen wer- 8 dann wandert er zur Sonne, mit der er Ku 25, in Kon function tritt. Ebenso ist Mer. ur, anfangs eine halbe Stunde vor der Sonne aulgehend, wegen seiner am 24. eintretenden oberen Konjunktion mit der Sonne nicht zu sichten. Dagegen leuchtet als heller Morgen- stern Venus anfangs um 4, zu Ende schon segen 3 Uhr aufgehend. Am 19. ist der Planet im hellsten Glanz: mit einer Intensität des ver- einten Lichtes von etwa 160 Sternen von der Helligkeit der Spica erreicht er die— 4,3. Größe und ist bei klarem Himmel und blendungsge- ütztem Auge sicherlich auch am Taghimmel dung über die Höhe der Klageansprüche hätten die Gerichte zu beachten, daß die „Entschädigung“ keine Schadensersatzlei- stung im Sinne des Bürgerlichen Gesetz- buches, sondern ein Ausgleich für das Opfer sein soll. 5 Führerschein auf Lebenszeit entzogen Karlsruhe. Einem Karlsruher Kaufmann, der in betrunkenem Zustand schon drei Ver- kehrsunfälle verursacht hat, wurde vom Verkehrsrichter in Karlsruhe der Führer- schein auf Lebenszeit entzogen. Außerdem wurde er wegen Körperverletzung und Ver- kehrsgefährdung zu sechs Wochen Gefäng- nis verurteilt. Dem Verurteilten war bereits zweimal wegen Verkehrsübertretungen unter Alkoholein wirkung für kurze Zeit der Füh- rerschein entzogen worden. Am 7. Februar dieses Jahres fuhr er mit seinem Wagen gegen einen Straßenbahnzug. Bei einer Blutprobe nach dem Unfall wurde ein Alko- holgehalt von zwrei pro Mille festgestellt. bei seinem Meridiandurchgang in etwa 45 Grad Winklehöhe, der an diesem Tage kurz vor 10 Uhr vormittags stattfindet, zu finden.— Am abendlichen Fixsternhimmel steht jetzt der Himmelswagen in Scheitelpunktnähe; der Bogen seiner„Deichsel“ deutet auf den Der„große Schlag“ sollte sie zu Kapitalisten machen schoß und ihn nachher in der Gartenhütte „umlegen“ wollte, weil er den beiden an- deren bei der Flucht hinderlich war, will immer Furcht vor dem Schießen gehabt ha- ben. Außerdem war er gegen jede Art von Zwang. Als die französische Polizei in Be- sancon der Flucht ein Ende bereitete, trö- stete er sich mit dem Gedanken:„Mehr als 15 Jahre kann die Sache nicht kosten, und bis Wir die abgesessen haben. ist der Russe da und befreit uns.“ Am erschütterndsten Aber ist die Antwort des verschlossenen und zwielichtigen Kirchner, der erklärte, daß er überhaupt nicht schießen wollte, und auf die Frage, warum er dann mit einer Pistole in den Kassenraum der Bank eingedrungen sel, antwortete:„Wir konnten ja schließlich nicht mit Blumensträußen reingehen.“ Seit Tagen bemüht sich der Vorsitzende mit Ruhe und großer Geduld die psycholo- gischen Hintergründe eines der blutigsten Kapitalverbrechen der deutschen Nach- kriegskriminalgeschichte aufzuhellen. War es Wirklich der Film? Waren es Kriminal- Schmöker? Gewiß,„Der Panther“, über des- sen Vorführung das Gericht noch beschlie- Ben soll, mag Modell gestanden haben. Zu- fällig hieß der einne der Gangster in ihm sogar Maiß. Aber bei dem kühl geplanten, in allen Einzelheiten bedachten und vor- bereiteten Ueberfall auf die Frankfurter Bank handelte es sich nicht um einen ver- späteten Dummenjungenstreich. Der„große Schlag“, den man endlich durchführte, der aber nur 900 DM einbrachte. zwei Tote und einen Schwerverletzten auf der Strecke ließ, war nur das letzte Glied einer Kette. Das Kleeblatt des Bösen hatte sinnvoll darauf hingearbeitet. Es hatte viele Pläne erwogen und wieder verworfen. Zwischen- durch brach man ein und stahl oder fuhr mit gestohlenen oder gemieteten Autos durch die Welt, und träumte von der Frei- heit, die das geraubte Geld bringen sollte. Am Momtag und wahrscheinlich noch am Dienstag wird weiter verhandelt. Dann erst Wird das Urteil den Schlußpunkt unter die- ses Randkapitel Zeitgeschichte setzen. 85 Um den ersten Rang gebracht Heidelberg. Um den sicheren Hauptgewinn von 54 000 DM ist in Heidelberg eine Toto- Wwettgemeinschaft von 28 Angehörigen der Eisenbahn- Betriebs werkstatt gebracht wor- den. Die Eisenbahner hatten seit Monaten gemeinsam gewettet und nach gelegentlichen Kleinen Erfolgen am letzten Sonntag endlich mit einem 12er-Tip Glück gehabt. Dieser Tip hätte ihnen 54 000 DM eingebracht. Die große Enttäuschung ist jetzt nachgekommen: Der Vertrauensmann der Wettgemeinschaft hat nämlich gestanden, die ihm anvertrauten Wettgelder schon seit dem 13. März unter- schlagen zu haben, anstatt sie bei der Wett- armahmestelle einzuzahlen. Er ist inzwischen verhaftet worden. des Südwestdeutschen Rennverbandes 8410 Hin is 5 28 9 begeisterung hin, die sich auf kleinen Plat- zen immer stärker bemerkbar mache. Diese Tatsachen sollten auch für die Stadt Mann- heim und den Badischen Rennverein Ver- anlassung sein, mit darauf hinzuwirken, daß in Seckenheim die traditionellen Mannhei- mer Rennen eine Wiederauferstehung feiern und die noch vorhandene Begeisterung in Mannheim auf einen Platz gelenkt werde der durchaus befähigt sei, das große Erbe bei entsprechender Förderung anzutreten. In diesem Zusammenhang kommt eine Denkschrift des Seckenheimer Pferde- zucht und Rennvereins in Erinnerung, die vor Jahresfrist bereits vor der Utopie eines neuen Rennplatzes in Mannheim warnte, da hierfür in einem unverhältnismäßig hohen Maß öffentliche Mittel bereitgestellt werden müßten. während in Seckenheim mit relativ geringer Finanzierung vor den Toren der Stadt eine ideale Rennanlage ausgebaut wer- den könnte. Nur der konservativen Haltung einiger Verantwortlicher sei es zuzuschrei- ben, daß man einem größeren Projekt in Seckenheim noch nicht näher getreten sei. Dabei wäre Seckenheim sofort bereit. in noch größerem Umfang Rennveranstaltun- gen durchzuführen, wenn die nötige Unter- stützung vorhanden sei. Der starke Zustrom aus Mannheim an den Renntagen hat be- wiesen, daß die Enthusiasten des Pferde- sports aus Mannheim bereits den Weg in das gastfreundliche Seckenheim gefunden haben und zum treuen und dankbaren Stamm- publikum zählen. Hätte man nicht bereits in diesem Jahr einen der vom Badischen Rennverein Mannheim durchzuführenden Gastrenntage in Frankfurt nach Seckenheim verlegen können? Es käme ja nur noch auf einen Versuch an, den Beigeschmack des „kleinen Platzes“ wegzuwischen. Die Sek- kenheimer Organisatoren haben bewiesen daß sie das Zeug besitzen auch in einer großen Linie etwas zu leisten, rot-gelben Hauptstern Arktur im Bootes, der am Osthimmel steht. Verlängert man diesen Bogen noch weiter nach Südosten, so stoßen wir auf Spica in der Jungfrau, oberhalb der etwas heller Saturn leuchtet. Links unterhalb der Jungfrau erhebt sich die Waage über den Südosthorizont. Unterhalb des Bootes stehen am Osthimmel die Krone, der Herkules und in Horizontnähe der Schlangenträger, während im Nordosten schon die Leier mit Wega wie- der emporsteigt. Am Nordhimmel finden wir das„Wé der Kassiopeia, in Horizontnähe Pe- neb im Schwan und im Nordwesten den Per- seus, während am Westhimmel der Fuhrmann mit Capella niedersinkt, ebenso die Zwillinge. Wenden wir uns nach Süden, so steht etwa gerade dort der Große Löwe mit seinem Hauptstern Regulus, darunter das ausgedehnte, doch nur aus schwächeren Sternen bestehende Bild der Wasserschlange. Im Südwesten finden wir noch Procyon im Kleinen Hund; die Milch- straße verläuft vom Westhorizont in tiefer Lage über den Nordhimmel bis zum Nord- osten(Leier). Der Mond war am 29. des Vormonates voll, erreicht das Letzte Viertel am 6. Mai, ist am 13. als Neumond unsichtbar, füllt sich bis zum 20. zum Ersten Viertel und rundet sich zum 28. zur vollen Scheibe. Dr. Malsch Riis 77. N Nan Es ist nicht so, deß wir nur in den Normelgrößen unsere„Immerglott“- Einlage verarbeiten. Bei den Zwischengrößen- ob stark, schlank oder unter- setzt- ist die zuverlössige Verarbeitung noch wich- niger. Bei uns gehen Sie sicher: ein„Immerglatt“ enttäuscht Sie nie! preislagen: du 79. 129.— 198.— und höher 98.— 175. slewesr Fenz anten DAS BEKLEIDUNGSHAUS IN MANNHETNM SEIT 1890 Sonntag, den 3. Mal, von 14 bis 18 Uhr geöffnet! Seite 12 MORGEN Samstag, 2. Mai 1953/ Nr. 18 —— 7 N te ERM EE. N So stWẽWas gibt es! lassen Sie sich unverbindlich beraten. Fordern Sie dorch Postkarte oder Abofflärungsschrift mit obigem Bild von MGBEI-BoEHME AN DEN MANNH EINER PLANKEN MANNHEIM, O7. 11-12 Immobilien kostenlos und Besuch die PLANKEN- ASS ASE von Bauzwischenkrediten, finanzieren Sie steuerbegünstigt Durchgehend von 9 Neubau, Kauf, Umbau von Wohnanwesen, Ablösung Erbauszahlung u. and. mit unserer Hllfe. WöseN0e LEON BERGER BAUSPARKASSE Ständiger Beratungsdienst, Mannheim, P 3, 9.— Ruf 3 13 40 bis 18 Uhr geöffnet Iwesheim: 2-Famlienhs. m. Gart. für 8000, z. vk. Immob.-Schäfer. U 4, 14, Tel. 4 07 00. Geschäftshaus in der allerbesten Geschäfts- lage Mannheim Friedrichsfeld zu verkaufen. Erforderliches Barkapital 14 000,- DM. Angeb. u. Nr. P 27051 a. d. V. Kleins I- Eigenßeim Henkelßaus mit Goldmedaille prämiiert Holzfachwerk aufgestellt z. Selbst- Fertigbau auf Teilzahlung, 3 Zim- mer, Küche, Vorraum nur 983,.—, EZim., Küche, Vorraum nur 1590,.— Verlangen Sie Bauzeichnung und Unterl. geg. Voreinsendung von 5,— DM o. p. Nachnahme. Fr. Henkel, Tübingen-Lust, Postf. 11 Zu verkaufen: In Schriesheim, Berg- straße, in sehr günstig. Lage Ein- kamilienhaus(Steinbau) m. 1300 am Gelände. Angeb. unt. Nr. P 27053 an den Verlag. ststadt: 2-Fa.-Haus mit Garage Anz 25 000, Z. vk. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. Tel. 4 05 30 Immod. 8 Malle Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. Almenhof- Grundstücke zu verkaufen: Etwa 2000 qm Karl- Marx- Straße, etwa 560 qm Grillen- bergstragße.— Angebote unter Nr. P 27056 an den Verlag. Obstgärten Neckarau zu verpachten. Tel. 4 85 63. 5 . m. groß. Obstgart. in Mörlenbach Z. u. Immob Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Freistehendes Ein-Faminen-Haus bis 1. Okt. vollst. freiwerdend, 5 Zim., Kü., Bad, Mädchenzim. u. Kammer, Zentralhzg. gepfl. Garten, gr. Gartenterrasse, Per- gola- u. Planschbecken, weg- zugsh. zu verk.— Schriftl. An- frage kapitalkräft. Interessen- ten an Postfach Nr. 9. Mann- heim-Feudenheim. Obsts. m. 23 Obstbän.(13,83 Ar) für 3900. Zz. vk. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. Wonn- u. deschänsnaus in bester Lage der östl. Nek- Karstadt Nähe Feuerwache mit 3 Läden und 12 Wohnungen günstig zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 27068 a. d. V. gususrg Higek s Rur 43590 IMMõ BEN Mieronymi Vermittlungen von Wohn- u. Geschäftshäuser sowie Liegenschaften jeder Art und Hausverwaltungen, seit 30 Jahren. Immobilien- Schmitt Käfertaler Str. 185. Tel. 5 03 43 Beehb. 5-Zimmerhaus m. Obstg. in der Pfalz z. vk. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. HAUS mit freiw. Wohnung möglichst mit Toreinfahrt, o. Garage bei 20 bis 30 Mille An- zahlung zu kaufen gesucht. Ang. u. Nr. P 27079 a. d. Verl. Bauplatz Casterfeldstraße b. Rheinau sowie 2 Grundst. als Lagerplatz geeignet zu verkaufen oder zu vermieten. Adr, einzus. u. Nr. A 04566 im Verl. Villa m. 200 Obstbäumen Anz. 23 000, Z. VK. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. F reiw. Zwei Erholungsheime im südlichen und nördlichen Schwarzwald, 33 bzw. 60 Betten, ausreich. Räum- lichkeit., WC., Bäder, teils fl. k. u. W. Wasser, in gutem Zustand, kompl. inventaris., sofort zu ver- pachten. Pachtzins nach Verein- barung. Für Kleininventar und Kaution jeweils ca. 3000,- DM er- forderlich. Deutsche Hotel- und Gaststätten- Agentur Dr. Stange& Co., gegr. 1912, Büro Karlsruhe, Stefanienstr. Nr. 31, Tel. 358. Immobilien-Klemm, Heidelberg Bauplatz, zentr. geleg, m. Kl. Rück- geb. z. vk. Ang. u. 04543 a. d. V. Immobilien-Hornung Rich.-Wagner- Straße 17. Tel. 4 03 32 Bauplatz an der Peripherie Mann- Wohnhaus m. Ladengeschäft Mhm.- Waldhof: Lad. m. 2 Zi., Kü., Bad, 1 mal 1 Zi., Kü., Bad, 3 mal 2 Zi., Kü., Bad u. 2 mal 3 Zi., Kü., Bad zu verk. Ang. u. PX 813 a. d. V. 9 Geschäfte Gsststätte-Fachtobjent abzugeb. Barkapit. u. Tauschwohn. erforderl. Angeb. u. P 27074 à. V. Glaserwerkstätte maschinell einger., evtl. als Lager- raum sof. zu vermieten. Lu'hafen- Oggersheim, Am Speyerer Tor 3. Suche Kauf oder Bebeiligung an so- lidem Geschäft mit etwa 35 Mille. Angeb. u. Nr. BP 27401 a. d. Verl. Tualga gisch mit Nebenzimmer und Drei- Zimmerwohnung in Vorort Mannheims alsbald an tüchtige, kautionsfähige Wirtsleute zu verpachten. Angebote unter Nr. P 27071 an den Verlag. 1 Geldverkehr 0 als 1. Hypothek auf 5000. Din Altbau gesucht. Angeb. u. Nr. 04485 an den Verl. TNernengsiauzeb a Blete 2 Zi. u. Kü., 26, DM Neckarst. Suche: 2 Zi., Kü. u. Bad Neckarau, Almenhof, Lindenhof, Feudenheim. Angeb. unt. Nr. 04583 an den Verl. Biete: Käfertal-Süd 2 Zi., Kü., Bad, Balkon. Suche 3— Zimmer, Kü., Bad, Balk., evtl. auch Weinheim Viernheim, evtl. Bkz. Ang. unt. Nr. 04579 an den Verlag. Biete: 2 Zi., Kü. m. Speisekammer und Baderaum in Mannheim-Käà., ruh. Lage; suche: 1 Zi. u. Kü. mit Nebenr. Ang. u. Nr. 04605 a. d. V. Geboten: Schöne 3-Zi.-Wohng., Kü., Baderaum, 85, DM, Friedrichsring, gesucht: 1 bis 2 Zi., Kü., Bad, vord. Oststadt, Miete bis 56, DM. Ang. unter Nr. P 27087 an den Verlag. Biete gr. sonnige 2-Zl.-Wohng. mit Bad, 44,(Luisenring), suche gleiche 1½.-Zi.-Wohng. Lindenhof- Almen- hof Neckarau. Angeb. unt. Nr. 04546 an den Verlag. Biete in Nürnberg moderne 3-Zim.- Wohng., gute Lage, suche in Mhm. oder näherer Umgebung ähnliche 3- bis 4-Zim.-Wohng. Angeb. unt. Nr. P 27055 an den Verlag. Biete 2- bis 4-Zi.-Wohng. in Frank- furt— Stuttgart— Nürnberg— München— Karlsruhe— Düssel- mre Gesundheit denken. sich bald wie umgewandelt,. glichener, FRAUEN G Heilbronn— Mannheim od. Umgeb. dorf— Hamburg— Bonn. Angeb. unter Nr. 04355 an den Verlag. Aufruf an alle! Söhne und Töchter!— Wieviele Mütter gibt es, die ganz in der Sorge für hre Famile aufgehen und gar nicht an Diesen Überarbeiteten Frauen verhilft FBRaUEN GOLD zu einem neuen Leben. Sie fühlen elastischer und sehen gesund und frisch aus, darum ist eine das ideale Geschenk für den Muttertag sle werden ruhiger, ausge- OlD-KUR Biete schöne 3-Zi., Kü., Bad, Altbau- miete, suche ebensolche Innenstadt oder Richtung Schwetzingerstadt. Angeb. unt. Nr. 04551 an den Verl. Biete in Heilbronn schöne 2 Zim. und Kü. mit eig. Abschluß und Gartenanteil, Miete 35, DM, geg. 2-Zim.-Wohnung in Mannheim od. Umgebung. Ang. u. 04631 a. d. V. Biete schöne 1 Zi., Kü., Bad. Nek- karst.-Ost, su. 2 Zi., Kü. u. Bad. Angeb. u. Nr. 04533 an den Verlag. Biete schö., sonnige 3-Zi., Kü., Bad, Speisek., 2 Balk., Neubau, Augar- tenstraße, suche gleichw. 2-Zim.- Wohng. Ang. u. Nr. 04402 a. d. V. Biete etwa 20 dm gr. sep. Leerzim. (Pat.) m. kl. Vorraum, eig. Wasser, Zähler, Klosett, Keller. Nahe Meß- platz. Miete 20, DM. Suche 1 Zi. und Kü. mögl. Neckar- oder In- nenstadt. Miete bis 45, DM. Ang. unter Nr. 04407 an den Verlag. Biete 1 Zi. und Kü. geg. gleichw. od. 1 Zi. Ang. u. Nr. 04550 an den Verl. MANNHEIMER MAIL MAREKI VON 1 AM SONNTAG, DEN 3. MA IST bit Sroff- ETAGE VON 14-18 UHR SFOFff NET MAI 515 10. NA! 1 Vermietungen 0 Werkstatt auch für Laden geeignet, evtl. mit Wohnung zu vermieten. Angebote unter Nr. P 04445 an den Verlag. In Stadtmitte, 120 am heller Lagerraum mit Büro u. Telefon, ohne Bkz., preis- wert zu vermieten. Angebote unter Nr. P 27093 an d. Verlag. ststadt: 4-Zimmerwoh, od. Büro BRZ. 7000, z. v. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. Neuostheim Schöne 1-Zim-Wohng. mit Kü. an berufst. Ehepaar ohne Kin- der(mit Wohnberechtigung) Sof. zu Vermieten. Ferner ein erstkl. möbl. Zimmer an allein- steh. berufstät. Herrn sof. be- ziehbar(beschlagnahmefrei) zu verm. Adresse einzusehen unter Nr. P 27078 im Verlag. 2-Zimmer-Wohnung, s. gt. Wohnlage Lindenhof, Kü., Bad, WC., 65 qm, Laden und Lauenau etwa 80 am. in verkehrsgünsti- ger Lage, Nähe Schlachthof, zu Zünst. Bedingungen bis Herbst 1953 zu vermieten.— Angebote unter Nr. P 27083 an den Verl. 18 Einzel-Garagen Ecke Hochufer- Ruhrstraße demnächst zu vermiet. Anfragen erbitten wir an: Frank- kfurter Siedlungsgesellschaft mbH., Frankfurt/M., Leerbachstr. 14—16. Garage(Einzelboxe), Schwetzinger Straße 98, zu vermiet. Tel. 4 24 85. 4-Zi.-Wohng., einger. Bad, Zentral- Heizung, Waldpark, 1. 8. zu vermiet. BkZ. 8000,- DM. Telefon 4 34 18. Dachstockwohnungsausbau Käfertal bei Mietvorauszahlung zu vergeb. Angeb. unt. Nr. 04580 an den Verl. Ausbaufähige 3-Zi.-Wohnung gegen BRZ. sowie ca. 100 qm Hofgelände für Lager geeignet, zentr. Lage in Ne. zu vermieten. Angeb. unter Nr. 04565 an den Verlag. Laden in best. Verkehrslage, 90 qm, für Eis-Caféè oder ähnl. geeignet, gegen Bkz. zu verm. H. v. Lossen, Immob., Schwetzinger Straße 53, Tel. 4 07 66. Wohnungen, möbl. Zim., Büro- und Biete anst. Frau bill. Wohn., Schlaf- und Kochgelegenheit. Adr. einzus. unt. Nr. A 04558 im Verlag. 3- u. 4-Zi.-Wohng. am Charlottenpl. mit Bkz. zu vermiet. Tel. 4 30 08. Laden mit Nebenr. ca. 50 qm, Ober- stadt als Büro geeignet, per 15. 5. z. verm. Ang. u. Nr. 04408 a. d. Verl. Heller Saal als Büro in Ne. Lager- schuppen u. Lagerplatz s. z. verm. Tel. 4 85 63. Wegen Auswanderung kompl. 3-Z1.- Wohng. preisw. abzugeben. Adr. einzus. unter Nr. A 27208 im Verl. Möbl. Zim. laufend zu vm. Immob. Grabler. Augusta-Anlage 19, part. rechts. Näne Wasserturm. Möbl. Zimmer laufend zu vermiet. Schwarz, Immobilien, Mann- heim. Tullastr. 1. Telefon 4 60 04. Lindenhof: 3-Zi.-Wohng. m. Koch- küche, Bad, WC., Balkon, Loggia, usw., evtl. Garage, 82 qm, bis Spätherbst zu vermieten. BKZ. 6500,- DM. Angeb. unt. Nr. P 27080 an den Verlag. Laden mit Wohnung in guter Lage gegen BKZ zu verm. Adr. einzus. unter Nr. A 27206 im Verlag. Gemütliches Heim findet alleinsteh., berufst. Herr gesetzten Alters.— Zuschr. unt. Nr. P 04527 a. d. V. und 4-Zimmer-Wohnung, s. gt. Wohnlage Lindenhof, gut ausge- stattet, 105 qm. evtl. mit Garage, 3— Aus eigener Fabrik MAIRAIZLEN deshalb so gut v. so prei sind bekannt in Grasmatratzen Z-teilig mit Keil Wollmatratzen 3.teilig mit Keil 3 teilig mit Keil Federkern 3.teilig mit Keil bewährten Brohm- Matratzen 49.50 63.— und höheren Preislagen 69.30 79,50 86.— und höheren Preislagen Kapokmatratzen 149.30 173.— 189,50 198. und höheren Preislagen 98.— 113.— und höheren Preislagen swert, auf jeden Fall die Stadt und land 69.30 78.30 93.— 129.— 144.— Besonders beacgſen! matratze fertigen wir ſhnen 2 Guf-rußn-Mulrualzen in bester Verarbeitung kurzfristig und preiswert ein Aus einer alten Roßhadr- 8 ETTEN Bekunnf für niedere Preise und guſe Qudlifadf Sonntag, den 3. Mal, von 14 bis 18 Uhr geöffnet Verlangen Sie kostenlos Prospekt 15 BROHN Mietgesuche ETAGE Mannheim, an den Planken/ 0 3. 7 4- Zimmer mit Zubehör in guter Wohngegend von Mannheim sofort gesucht Angebote unt. Nr. P 27057 an d. Verlag Suche 4 Zi. m. Bad u. Gart., mögl. part., Stadtrd. Mhm. od. Raum Mhm.-Weinh.-Hdlbg. m. Bkz., evtl. Tausch 2 Zi. m. Bad Zweifam.- Haus. Dipl.-Ing. Lemcke in Fa. BBC, Käfertal, intern 346. Möbl. u. leere Zimmer laufend ge- sucht, für Vermieter kostenlos. Immob. Grabler, Augusta-An- lage 19 part., rechts. Tel. 4 33 70. 1 oder 2 Zimmer mit Küche gegen Baukostenzusch. gesucht. Gegend Almenhof— Lindenhof— Nek- karau. Angebote u. Nr. P 24787 an den Verlag. Berufst. Dame sucht möbl. Zim.— Ang. u. Nr. 04601 an den Verlag. Student sucht Zimmer ab sofort.— Ang. u. Nr. 04600 an den Verlag. Möbl. oder leeres Zim. ab 1. Mai (Nähe Bahnhof) gesucht. Angeb. unter Nr. P 04388 an den Verlag. Möbl. Zimmer v. Frl. in Feudenheim od. Umgeb. ges. Ang. u. Nr. P 27064 an den Verlag. 1 Leerzimmer evtl. mit Küche von alleinst. Herrn gesucht. Angeb. u. Nr. P 27086 an den Verlag. Su. möbl. Zi. in Käfertal od. Feu- denheim. Ang. u. Nr, 04863 a. d. V. Wohnberechtigtes Kkinderl. Ehepaar sucht Zim. und Küche, im Stadt- gebiet, evtl. Souter., gegen größ. Vorausmiete. Ang. u. 04480 a. d. V. Amerik. Ehepaar, Offizier, kinderl., sucht eine 2-Zimm.-Küche-Diele- Bad-Wohnung möbliert oder teil- möbl. für 1 Jahr in guter Lage Mannheim oder Feudenheim od. in Weinheim.— Angebote unter Nr. 04514 an den Verlag. 3-Zi.-Wohng. m. Bad v. ruh. Mieter gg. BkZ. ges. Ang. u. 04535 a. d. V. Laden etwa 20 qm in verkehrsreich. P 04444 an den Verlag. Wohnungen, möbl. Zim. u. Gesch. Räume ges. Für Vermieter kosten- os. H. V. Loosen, Immob., Schwet- zinger Str. 53, I. Et., Tel. 4 07 66. Möbl. u. leere Zimmer laufend zu mieten ges. Schwarz, Immobilien, Mannheim, Tullastr., Tel. 4 60 04. Suche Zimmer, Küche, Bad, geg. Mietvorauszahlg. od. Bkz., sofort beziehb. Ang. u. Nr. 04423 a. d. V. Junger Mann sucht ab sofort möbl. Zimmer in oder um Mannheim. Angeb. u. Nr. PS 27093 a. d. Verl. Von Mannheimer Unternehmen H- Ammer-wonnung in Mannheim oder Umgebung, per sofort oder demnächst be- ziehbar, gesucht. Angeb. unter Nr. P 27090 an den Verl. u danaräune möglichst mit klenmem Lager, Werkstatt und Garage gesucht. Schwetzinger- od. Seckenheimer Straße bevorzugt. Baukosten Industrie- Bausparvertrag, 20 00 DPM. zutei- ca. 5000,- DM Mietvorauszahlung Gesch.-R. zu verm. H. v. Loosen, gg. größere Mietvorauszahlung bi zuschuß wird 1 extra a a. 5000, 25 H. v. 5 8 bis ird Sestellt. . für 5250 DPM zu verkauf. bis Herbst zu verm. Angeb. unter Imm., Schwetzinger Straße 53, Herbst zu vermieten. Angeb. unt. Angeb. u. Nr. PS 27075 a. d. v ng. unt. Nr. 04517 an den Verl.] Nr. P 27082 an den Verlag. Tel. 4 07 66. Nr. P 27081 an den Verlag. 2 SAcco-AN ZU e 58.— 78.— reine Wolle 118.-, 148. u. höher SPORT- ANEZUEeE 98.— 65.— 87.— 36.— 45.— 38.— u. 8 PORT- SAC COS COMEBEINATIIONS-Hos EH 78.— höher 19.50 28.— 36.— u. PSPEIINE-NMIMIEI nöher 39.50 38.— IRACHTEN- Heims f. offene Bauweise gesucht. Ang. u. Nr. 27059 an den Verlag. ein- und zweireihig U. Moon. RAD KLEIDUNG, SoMNMER. Saccos UND SHokrs in reicher Auswahl 75.— Jeilzehlung über Kundenkredit-, Badische Beamtenbank und W. k. V. N el Und jeder möchte neu und gut gekleidet sein, um doppelt froh den frühling zu genießen. De kommen unsere vorteilhaften Angebote wie gerufen, mit denen wir sie heute überroschen! MANNHEIM. 8 1, 1. MARK TECKE ANI KSSIIcHh DUE MAIMARKTES IST AM SONNTAG, EN. MAI von 14-18 ung edler! Lage gesucht. Angebote unter Nr.“ 4 überläßt kinderl. 1. oder 2. Timmer-Wohnung evtl. Bad, gg. größere Vorausmiete (SHG S 31, Dringlichkeitskarte). Ausführl. Nr. P 25790 an den Verlag. Su. möbl. Zim., ab sofort geg. gute Bezahlng. Ang. u. Nr. 04617 à. d. v. Zim. und Küche geg. Bkz. gesucht 4— 1 8 Zelros et rtGHNHH i EKostenl. Beratung über billige Baugeldbeschaf- fung! Samstag, 2. 5. 53, V. 14 b. 18 Uhr, Sonntag, 3. 5. 53, V. 10 bis 19 Uhr: Gasths.„Zum Goldenen Engel“, Inh. Jakob Zeil- kelder, Mhm.-Neckarau, Rheingoldstraßge 38. Eintritt frei! bs TATA-LElbkl Beschwerden beim Wasser. Lösen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt im SANA TORTUM BRUNAU Zürich/ Schweiz, Brunaustr. 15 Hemden- Blusen- Kragenerneusrungel B. RINMNEL Wäscheschneiderei jetzt K 3, 18, Telefon 3 19 28 Hartglenzwachs für Linoleum, Möbel 5 Stein · und Holzfußböden 50 gt vel not gos aller- besten Rohstoffen hergestellt. dos ist Jacks in der bekannten Beotel- packung. Teacher Hause Angest.-Ehepast Angebote erbeten unter Angeb. unt. Nr. 04596 an den Verl. Nr. 18 1 -Khepar nung zusmiete Karte). en unter geg. guts 17 à. d. V. „ Sesucht. den Verl. 111 Wasser- eration n NAU zustr. 15 erupgel 1 3 19 2 — U MORGEN — Seite — Wöeblen Sie sorgfältig beim Lühlschrankkauf Notzen Sie unsere große Auswahl Kaufen Ste bequem schon für DNA 3,13 wöchentlich einen 45 Ur. Köhlschrank Wir föhren olle maßgebenden Fabrikate EZIAL ABTEILUNG NMonnheim, P 4, 1 am Sonntag, dem 3. Mal 19353, ab 14.00 Uhr geöffnet Telefon 41391 Abendmahl, dind Glatzen lächerlich? bas nicht; aber fast immer vermeidbar, wenn man auf die ersten Anzeichen des Haarausfalles achtet(Schuppen Jucken, Spalthaare Brechen“ Kahlwerdem). Je früher Sie kommen, desto schneller und billiger kann mnen geholfen werden. Und wo Hilfe unmöglich ist, wird es Ihnen ehrlich gesagt. Sprechstunden in Mannheim Montag, 4. Mal und Mittwoch, 6. Mai 1953. von 8 bis 19 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. schneider& Sohn, Mannheim, N I, 22(gegenüber der Hauptpost) Neldelberg!: Samstag, 2. Mai 1953, 9 bis 13 und 14 bis 19 Uhr im Hotel„Alt Heidelberg“, Rohrbacher Str.; Filiale: Drogerie Holzhauer, Rohrbacher Str. 50. Erstes Wörttk. Hacrbehendlungs- institut Gg. Schneider& Sohn, Stuttgart- N., Gymnasiumstr. 21 5355 56 Jahre erfolgreiche Haarbenandlung heim), 9.30 Hgd., Gscheidlen. nvang.-Luth. Gemeinde. Sonntag Gottesdienst 10 Uhr, Ludwigs- „gemeint sind natürlich nicht die Spielkarten der Kartenlegerin, son- dern die zuverlässigen bunten Kar- ten- und Bildtafeln des neuen Welt- atlas„Unsere Erde“ des Mannheimer Morgen. Der Atlas, den Sie für 2,50 DM bei den Botenfrauen er- halten, enthält einen reichhaltigen Textteil, 61 eingedruckte farbige Landkarten und Tier- u. Pflanzen- bilder aller Erdteile und Länder. Monatlich kommt mit der Bezugs- quittung der Zeitung eine weitere Farbtafel hinzu. MANNHEIMER MORGEN Die Botenfrauen unserer Zeitung legen den Weltatlas „Unsere Erde“ gern vor und nehmen ab sofort Be- stellungen entgegen. SilLieE Mal- porzellan Glos Keramik- Steingut ANGEBOTE in Emaille- Aluminium- Blechwdren- Holz- u. Börstenworen kine besonders günstige Gelegenheit für jedermann! en COPEWEII und Rheuma · Schmerz z hilft des jahtzehnte be. währte Citrovanille. Bevorzugt wegen der raschen und leieht verltäglichen Wrkung. la Apolhelen in Onginel-Peckong 20 10 Labletſen Evang. Kirche. Sonntag. 3. Mai 1953. Kollekte für kirchenmusikalische Bedürfnisse und für die Posau- nenarbeit. CVIM-Heim, G 4, 1: 14.30 Gehörlosengottesdienst.- Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. m. l. Abendmahl.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Beck.— Dlakonissen- haus: 10.00 Gd.— Feudenheim: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Kammerer.— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Johammnis- kirche: 9.30 Hgd., Koch.— Käfer- tal: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 Feier des hl. Abendmahls.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd. mit hl. Weigt.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Lehmann.— Markuskirche: 9.30 Hgd. m. hl. Abendm.- Matthäus- Kirche: 3.30 Fgd.(Rosenstraße), Pfr. Schäfer: 9.30 Fgd. anläßlich der Einweihung des Kindergar- tens des Mutterhaus Bethlehem, Mönchwörthstraße 14; 11.15 Ein- weihung des Kindergartens. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer, 20.00 Gemeindeabend. Pauluskirche: 9.30 Hgd., Vikar Duhm.— Pfingstberg: 9.00 Hgd. Rheinau: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.30 Hgd.(Goldene Korfirmation, Silb. Konfirmation), FPöritz; 20.00 Agd., Andres.— Schönau: 9.00 Hgd., Ewald.— Seckenheim: 8.30 Fgd., John, 9.30 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., anschl. Hl. Abendmahl, Steeger.— There slenkrankenhaus: 38.45 Gd., Fuchs. — Colliniklinik: 10.0 Gd., Schnei- der.— Thomaskirche: 9.30 Gd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blall.— Prinitatiskrche: 8.30 Fgd. (Jungbusch), Schneider, 9.30 Hgd., Scharnberger, 20.00 Agd., Schnei- der, 15.00 Konfirmandenprüf., Vo- ges. Wallstadt: 8.30 Gd.(Straßen- hafen, Pranckhstraße 44. Kath. Kirche. Sonntag, 3. Mai 1953. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30? Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Heilig Geist: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00 10.00, 11.00, An- dacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.30 Uhr. St. Bo- nifatius: Messen, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30 Uhr, — St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht Sepp Gütinger-Zigarren, 0 4, J benden Eine Zigarre die ihrem Namen Fhre macht. Leicht und mild, gromatisch und Wohlbekömmlich 20 Pf 25 Pf 30 Pf 40 Pf 50 Pf 60 Pf 80 Pf 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00. — Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco- Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 20.00,— Friedrichs. feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.- Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marien- kapelle: Messe 9.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00 Andacht 19.30. Almenhof: Messen 6.00, 7.00, 6.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Käfertal-süd: Messen 7.00, 9.30, Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Baptistengemeinde, Max-Joseph-Str. Nr. 12. Gottesdienst: Sonntag 9.30, Bibelstunde: Mittwoch 19.30. Die Meilsarmee, 4 7, 15 80., 3. 5. 53, 19.30 Uhr: Abschieds- verslg. d. bisher. Leiter R. Alisch u. Frau. Jedermann willkommen! Eine schöne Dielen-Garnitur verschönert Ihr Heim Hutablagen in Metall, Holz und Altdeutsch Sämtliche Artikel für Küche, Bad und Garten S 2, 4(früher Steg) JOS Tone. MANNHEIM und 1 l. 6. ech . — Ein bewährtes HEUMANN-Hefimitiel mit Daverwirkung TEPPICH e. aus Deutschland Persien der Türkei Afghanistan Belgien Bettumrandungen mit 200/300 m A Unser Geschäft ist am Sonntag, 3. Mal, von 14 bis 186 Uhr geöffnet GARDINEN. Aus aller Welt . und einen Sonderposten schönster Marken- Teppiche und kleinen unbedeutenden Fehlern, zu Preisen, die Sie wahrnehmen sollten. 1 Darunter besonders schwere Tournay- Teppiche, durchgewebt, reine Wolle DM 365,.— Haargarn-Teppiche, strapazierfähig N Bex Fer ANN. Holland Frankreich Italien Oesterreich u. d. Schweiz 238. 98. und DM 324, DM 148, NB Zum RECHNEN— einen guten Rat „BADENTIA-AUTOMA T“ Unverbindliche Vorfünrung durch Schmitt& Wagner, E 7, 2, Tel. 315 25 Verwende, Geschüfts- Anzeigen W. 80 EZ. op- fol Lieferant aller Krankenkassen. S 2, 7 und Moselstraße 33. Vetschiedenes 2. gold. Armbend am Mittwoch, 22. 4. in der Stadt verl. Bitte um Rückgabe da unersetzl. Andenken. Zipperer. Friedrichsring 20. Zugelaufen: schw. Kater bei Kaiser, FKrappmühlstraße 38. Existenz Vollständig neu überholter Im- Wohnwagen mit 3 m Veranda. Dazu DRW FVS Lieferwagen mit Tonfilmapparatur, alles fertig zur Reise, preisgünstig abzugeben. Angeb. u. Nr. CP 27437 a. d. Verl. Möbel- Beiladung kann mitnehmen: am 5. 5. nach Stuttgart-Ulm-Augs- burg am 7. 3. von Augsburg, Ulm, Stutt- gart nach Mannheim Ende Mai nach Bielefeld. Münster, Rheine oder Köln. J. Kratzert's Möbelspedition Heh.-Lanz-Str. 32, Tel. 4 37 88. Leihbücherei Dr. Hans Wildt, Mhm.- Feudenheim, ab 30. 4. 53 fortzugs- halber geschlossen. Wer fährt mit nach Oesterreich 8g. Benzin- Beteiligung? Heider, Wald- hof, Föhrenhof 2. ACHTUNG: Lieferung von Schlacken im Stadtbereich Mannheim frei Haus pro Tonne 2.— DM (auswärts nach Vereinbarung). Transporte aller Art. Tel. 489 37 Aufarbeiten von Polstermöbeln, neu- beziehen, ent motten. E. Holz, Polstermeister, N 3, 13a, Tel. 4 19 88. chem. Reinigung Werner 1. 6 und 8 3. 13. Telefon 4 34 24. Zontrainelizungen aller Systeme, Neuanlagen u. Re- baraturen. Anfrage und Preisan- gebot unverbindl. J. Körber u. Co. Mannheim- Rheinau. Tel. 4 81 33. 55 felssschreihmaschine auch auf Teilzahlung.— Herbert Sommer. Mhm., A 3. 2. Tel. 3 18 26 5 D chneideri suchführung Nenanfertigung unc Kenderung. Betriebslehre Blessing,. Waldparkstraße 35. Kaufm. Rechnen brensgrepflte pelz-Aufbewahrung Maechinenschreiben und Pflege Wilh Jäli 1 1 Kürschnermstr. 1 8 1 IL Beginn 4/5. Mai 1953 Kanuels Schule Erne Mannheim, Tullastraße 14 Tel. 4 24 24 SEACHTEN SIE UNSERE SCHAUFEENSTERI VIE ⁵RRAEKTISscHE SESCHENKE fuß oEN MUTIE RTAS Des große Spezialhaus p 3, 12-13 MAAAnEIx Sonntag, den 3. Ma ist unser Geschäft geöftnet von 14 Uhr bis 78 Unr 21,00 Uhr schaften in der Sickingerschule. iu-iisu und Gymnastik Selbstwarteidigung für die Frau Erstmaliger Kursus von Mittwoch, 13. Mai, bis 12. August 1953 in der Turnhalle der Sickingerschule, U 2(Mädchenturnhalle). 3 Mittwoch, 8. Mai, und Freitag, 10. Mai, von 19.30 bis n der Mädchenturnhalle der Sickingerschule. Vorführungen am Sonntag, 3. Mal, 14.00 Uhr im Rahmen der Landesmeister- Lehrerin: Frau Irmgard Hanika. Seckenheimer Straße 54. Tel. 4 17 02. Malerarbeiten auch Teilzahlg Telefon 5 21 35 Kunststopfen und Reinigen schnell, zuverlässig, preiswert Woll- Corr, R 1. 7, Breite Str. Bettröste repariert Peter Rosen- zweig, Kobellstraße 13, Tel. 5 08 40. Transporte im Nahverkehr werden lfd. mit 1.5 t Opel-Blitz durchgeführt, Tel. 5 25 86. Schuppenflechte (Knien, Ellenbg., Kopfh. usw.) Kostenl. Auskunft erteilt: Inst. f. Haut- u. Körperpfl,, Göbel, (132) Burgkunstadt, Schließfach. Elllransporte 28 eb Bekanntmachungen 1 38 1„ Fundsachen-Versteiserung e Am Montag, dem 4. Mai 1953, werden in der Güterhalle des Bahnho Mannheim Oberrhein. Eisenb.(Weinheimer Bahnhof) an der Haupt- feuer wache, Mannheim, Brückenstraße 4-6, die in der Zeit vom: 1. April 1932 bis 30. September 1952 im Bereich der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft A.-G., Mannheim Strecken:! Mannheim Heidelberg Weinheim Mannheim, einschl. Mannheim Eäkfertal OEG Mannheim-Wallstadt- Heddesheim(Bd.) und der Kraftwagenlinien: Schriesheim— Ladenburg Mhm.-Feuden- heim sowie Schriesheim Altenbach- Wilhelmsfeld und Mhm.-Fried- richsfeld- Mhm.-Seckenheim Mhm.-Feudenheim, gefundenen Gegen- stände öffentlich versteigert. Versteigerungsbeginn 8.00 Uhr. Mannheim, den 23. April 1953 Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A.-G. Fundbüro. Das verzeichnis der land- und forst wirtschaftlichen Betriebsunternehmer tür das Jahr 1952 liegt zur Einsichtnahme und Einspruchserhebung in der Zeit vom 4. bis 16. Mai 1953 für die Altstadt beim Städt. Garten- bauamt, C 7, 1-4, Zimmer 24, und für die Vororte bei den zustän- digen Gemeindesekretariaten auf. Mannheim, den 27. April 1953 Abschätzungskommission f. den Stadtkreis Mannheim, Der Vorsitzende. Ausschreibung. Für den Neubau von 2 Wohngebäuden mit insgesamt 7300 ebm umbauten Raum sollen im öffentlichen Wettbewerb nach- folgende Arbeiten vergeben werden: Erd-, Maurer-, Beton-, Stahlbeton-, Zimmer-, Dachdecker, Blechner- und Kunststeinarbeiten. Angebotsunterlagen können ab 6. 5. 1953 soweit Vorrat reicht von leistungsfänſgen Firmen beim Eisenbahn-Betriebsamt Mannheim 1. Tunnelstraße 5-7, Zimmer 40, von 9 bis 12 Uhr gegen eine Bezugs- gebühr von 2,00 DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 18. Mai 1953, ab 9.30 Uhr, Zimmer 38. Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1, Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung eines Sammelkanals zur Entwässerung des Pleikartsförsterhofes und Nord- Kirchheim, 1. Bauabschnitt, sollen in öffentlicher submission als Notstandsarbeit alsbald vergeben werden. Die Ausschreibungsunterlagen werden in der Zeit vom 4. 5. bis 9. 5. 1953 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206, Zimmer 82, gegen Erstattung der Selbstkosten von vorm. 8.00 bis 12.00 Uhr abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis Montag, 11. 5. 1953. vorm. 9.00 Uhr, einzureichen; dieselben werden im Beisein etwa erschienener Bewerber ebenfalls am Montag, dem 11. 5. 1953, 9.30 Uhr, im Zim- mer 85 des Tiefbauamtes eröffnet. Zuschagsfrist: 4 Wochen, Stadtverwaltung Mannheim Tiefbauamt. Ausschreibung. Das Eisenbahn-Betriebsamt Mannheim 1 vergibt im öfkentlichen Wettbewerb die beim Neubau der Bahnhofswirtschaft Mannheim-Käfertal anfallenden Erd-, Maurer-, Beton-, Zimmer- und Dachdeckerarbeiten. Größe des Gebäudes etwa 8, 65/8, 75 m, einstöckig, teilweise unterkellert. g Angebotsunterlagen können— soweit Vorrat reicht— von leistungs- kähigen Firmen beim Eisenbahn-Betriebsamt Mannheim I, Tunnei- straße 5-7, Zimmer 40, von 9 bis 12 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1.— DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 18. Mai 1933, 9.30 Uhr, Zimmer 36. 15. Juni 1953. Zuschlagsfrist: E Kleiderschränke 95.— 115,.— 125.— 135,.— 145.— 150.— 160.— 170. 175.— 185,.— 195,.— 205,.— 215.— 220.— 225.— 235. 245.— 255,.— 275,.— 285,.— 295.— 305,.— 313,.— 325, 335.— 340.— 360.— 370.— 380.— 385,.— 390,.— 395. 430,.— 450,.— 480,.— 520,.— 540,.— Schlafzi.- Teile auf a 5 Wunsch später passend lieferbar. Schlafzimmer „Danzig“, mod., sehr formsch., tadell. Verarb. 540. DM Bekannte Preiswürdigkeit! Kein laden. Teilzahlung. Zwanglose Bᷣesichfigung der Lagerräume in Mannheim (auch samstags) bis 18 Uhr. 175 5 3 zwisch. Zeughaus 5 9 3 0 und Sternwarte 1 Sonntag. 3. Mal von i bis 18 Uhr antäg. des Hafmarktes gebffnel —— , Seite 14 e INDUSTRIE UND HANDELSBLALI Schilling-Abwertung ab 1. Mai 1953 Die Oesterreichische Nationalbank kün- digte die Abwertung des Grundkurses des österreichischen Schillings von bisher 21,36 Schilling für einen US-Dollar auf den Prä- mienkurs von 26 Schilling für einen US- Dollar an. Die Teilabwertung des Schillings tritt am 1. Mai in Kraft. Weltbank- Kommission kommt wieder (Hi) Voraussichtlich noch im Mai wird che Weltbankkommission unter der Leitung von Mr. Cope der Bundesrepublik einen zweiten Besuch abstatten. Wie von zustän- digen Regierungsstellen dazu verlautet, hat dieser zweite Besuch den Zweck, die weitere Vertiefung des allgemeinen Ueberblicks über die Wirtschaftslage der Bundesrepublik zu verschaffen und nicht um die Prüfung von Einzelprojekten. Im wesentlichen befaßte sich die Kommission mit der Prüfung der deutschen Finanzierungslücken. Erst wenn die Ergebnisse der volks wirtschaftlichen Ab- teilung der Weltbank, der diese Studien- kommission angehört, vorliegen, dürfte sich das„Loandepartment der Weltbank“ mit der konkreten Prüfung von Einzelobjekten befassen., Bonner Regierungskreise sehen in der eingehenden Prüfung der deutschen Si- tuation durch die Weltbank einen Beweis für die wachsende deutsche Kreditwürdig- Keit. Angst vor der Freiheit des Wettbewerbes „Merkwürdig ist nur, daß ich von man- cken befreiten Sklaven Klagen einstecken muß und Beschwerden. Sie tun sich selbst leid in ihrer Freiheit und zögen es vor, wieder in Sklaverei zu leben, aber nicht selbst über sich entscheiden zu müssen.“ Abraham Lincoln an Me. Hoar Die Uebergabe eines Kommuniquès der Hohen Behörde für die Montanunion Rahmen einer zu Luxemburg abgehaltenen Pressekonferenz erinnert zwangsläufig an die oben zitierte, bittere Enttäuschung des ameri- kanischen Präsidenten und Sklavenbefreiers. Wurde doch aus den Ausführungen Jean Monnets, des Präsidenten der Hohen Behörde, deutlich fühlbar, wie groß die Angst der be- teiligten Produzenten und Regierungen, der beteiligten Verbraucher und Arbeitnehmer- organisationen vor der Freiheit des Marktes ist. Eine Angst, die daraus resultiert, daß ge- ringe Bereitschaft besteht, den „Wettbewerbé genannten Freiheits preis (d. h. Preis für die Freiheit) zu bezahlen. Entgegen den bisher geäußerten Befürch- tungen, die Hohe Behörde würde eine Art Kartell- Institution mit dem Zwecke der Preisstützung sein, wird nämlich jetzt immer klarer, daß die Hohe Behörde als ihre Auf- gabe ansieht: Nicht nur den gemeinsamen Markt für Kohle und Eisen zu schaffen, sondern auch die wirtschaftliche Freiheit inner- halb dieses gemeinsamen Marktes als unabdingbares Merkmal dieses gemein- 5 samen Marktes zu installieren. An anderer Stelle dieses Blattes ist von den zum 1. Mai 1953 verkündeten Beschlüssen der Hohen Behörde die Rede. Es muß hinzu- gefügt werden— zu der Wiedergabe dieser Beschlüsse— daß die Maßnahmen der Hohen Behörde nicht irreal sein dürfen. Sie müssen Vielmehr auf die wirtschafts- und sozialpoli- tische Struktur und Erfordernisse der Mit- gliedstaaten abgestellt sein. Nur Kenner und Könner des Wirtschaftslebens und der wirt- schaftlichen Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts wissen, wie sehr nationale Märkte mit Schutzwällen umgeben wurden. Wie andererseits sozusagen unterirdische Ka- nale gegraben werden mußten, auf denen ausländische Märkte erreicht werden konn- ten. All dies wurde dann auch noch zu einer Effektenbörse Mitgeteilt von: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 30. April 1953 Bei mäßigen Umsätzen waren die Kurse der meisten Werte gehalten. Lediglich IG. Farben er- mäßigten sich auf 87 Prozent, Giro 84, 75 Prozent und Rheinstahl gelangten erst 1,50 Punkte niedri- ger zur Notiz. Lebhafte Nachfrage bestand nach Neugirosammelanteilen von Großbankaktien. die zu leicht erhöhten Kursen gesucht Waren. Deut- sche Bank 38,50—59 Prozent, Dresdner Bank 56,50 bis 37 Prozent, Commerzbank 44, 50-45 Prozent, Reichsbank-Anteile unverändert mit 60 Prozent gehandelt. Rentenmarkt ruhig und behauptet. 8 1 4 8s Kurs Bezelchnung 5 20. 4 5 30. 4. 5 ͤͥͤĩ ĩ]]] 87 8588„%% 132% FCC 25 25 Conti Gummi][. 1189 118 /. Daimler-Benz: 10.6 67 08 Ot. Erd“[11 83% 83¼ ,, 110 11⁰ Dt. Linoleumwerke 1·1 137 137/ Durlacher Hof„los 44 4 Eichbsum-Wer ger 102 60— Enzinger Union 10˙8„60 5 8 Ferben 8 10.0 88 87% Felten& Guilleaume 10˙8 68 10 Grün& Bilfinger 31901 10 22 Harpener. 13.7 244 Heidelberger Cement 1194 135 1360. 3577 105 169 U Klöcknerwerke.— 191% 192 FFF 10˙7 51 37 Mannesmann„„ 81 Rheinische Braunkohlen 1 171 121, Rheinelektra 5 121 1 97 96%, R. W. E.„ 121 10⁴ 10⁴ Seil wolff 3 11 5—— Siemens& Halske 10.0)] 108 ½ 107 Südd. Zucker 57% 104% Ver. Stahlwerke 3 170 175 Zellstoff Waldhof 4.3 50ʃ/ 5005 Badische Banx 5 25%, 25 Sommerzbank[2.1 48 5 455 Deutsche Bank 106,25] 61% 619 Dresdner Bank. 10.6,20 60 61 Reichsbank-Antelle Sal 60 60 recht im wirtschaftspolitischen Maxime erhoben und die Entwicklung als große Errungenschaften, als Anwendung fortschrittlicher Erkenntnisse gefeiert. Im Gemeinsamen Markt können dieses Schutzwälle nicht einfach niedergerissen wer- den ohne Rücksicht auf momentane Auswir- kungen. Jean Monnet räumte dies in seinen Ausführungen ein. Schlüssig ergibt sich hier- aus, daß nach und nach— von den haupt- sächlichen Diskriminierungen ausgehend— die Mauern abgetragen werden, die die Völ- ker bzw. die Wirtschaftsgebiete voneinander trennen. Eine Viefalt von Diskriminierungen wird erst im Verlaufe dieser Abtragungsar- beit offenbar werden, somit die Arbeit er- schweren. Fürs erste jedoch gilt es, die haupt- sächlichsten Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, damit Kohle und Stahl in dem Wirtschaftsraum der Montanunion frei von Erzeuger zum Verbraucher bzw. zum Weiter- verarbeiter fliegen können. Ein historisches Datum, ein historischer Platz: In Esch an der Alzette, im Werke Bel- val), erfolgte am 30. April 1953 der erste Ab- stich europäischen Roheisens. F. O. Weber ) In einem kleinen Land gelegen, hat das Werk immer den größten Teil der Rohstoffe aus an- deren Ländern bezogen, die heute Mitglieder der Gemeinschaft sind, Es ist ein natürlicher Partner auf dem gemeinsamen Markt. Das Werk bezieht 57 Prozent seiner Eisenerze aus Frankreich(Lothringen). d. h. mehr als 1½ Tonnen für jede erzeugte Tonne Stahl. 50 Prozent des Kokses kommen aus dem Ruhr- gebiet, d. h. mehr als eine halbe Tonne für jede erzeugte Tonne Stahl. 11 Prozent des Kokses kommen aus Folland und 6 Prozent aus Belgien. Belgien liefert auch den größten Teil des in den Konvertern ver- wendeten Kalkes(87 Prozent). Nach Belgien gehen 34 Prozent der Stahlfertig- erzeugnisse des Werkes, meist über den Um- schlaghafen Antwerpen, auf den Weltmarkt. Seit vielen Jahren kommen zahlreiche Arbeiter des Werkes àus Italien. Die meisten haben sich in der Umgegend niedergelassen, und die kleine Stadt Esch hat ein großes italienisches Viertel. Viele Luxemburger haben italienische Namen. Noch heute haben etwa 200 von den 5000 Arbeitern des Werkes italienische Pässe, d. h. ein viel größerer Anteil als alle anderen ausländischen Arbeiter gruppen. Ankauf und Rückrechnung von Auslandswechseln (VWD) Im Rahmen der Neuregelung des Devisenhandels im Bundesgebiet, die die Einführung variabler Kurse für den Handel in bfrs, ffrs, hfl und sfr mit Wirkung vom 4. Mai vorsieht, ändern sich nach Mitteilung der Bank deutscher Länder auch der An- kauf und die Rückrechnung von Auslands- wechseln und-schecks sowie Exporttratten, die auf diese Währungen laufen. Ihr Ankauf erfolgt zum Mittelkurs des Tages, an dem sie vorbörslich bei der zuständigen Landes- zentralbank eingereicht worden sind. Aus- landsschecks im Gegenwert bis zu 500 DM können zum letztbekannten Mittelkurs an- gekauft werden. Für die Rückberechnung der bei Fälligkeit bzw. Vorlegung unbezahlt ge- bliebenen Auslandswechsel und Auslands- schecks wird der bei Eintreffen der Benach- richtigung über die Nichteinlösung letztbe- kannte Mittelkurs zugrunde gelegt. Export- tratten, für welche die Deckungsdevise in voller Höhe eingegangen ist, werden zum Mittelkurs des Tages zurückberechnet, an dem die Gutschriftsaufgabe für die Dek- kungsdevise vorbörslich bei der Außen- handelsbank eingetroffen ist. Der Holzwurm geht um Von einer dynamischen Forstpolitik ist in letzter Zeit häufig die Rede und unsere in Reichsnährstands-Tradition aufgewachsenen Ernährungs- und Landwirtschaftspolitiker sind stolz darauf, einer entsprechenden Empfehlung der ECE(Wirtschaftskommis- sion der Vereinten Nationen) entgegenhalten zu können, seit jeher„dynamisch mit Holz politisiert“ zu haben. Mit der Dynamik in der Wirtschaftspoli- tik hat es aber fast ausnahmslos„seine Be- Wandtnis“. Auf die westdeutsche Situation übertragen, könnte die Befürchtung ent- stehen, die„Dynamik“ habe die Aufgabe, 80 Wie in anderen Agrarbereichen der Preis- stützung zu dienen. Am Rande bemerkt: Ohne den Erzeugern oder Verarbeitern zu gestatten, aus dem Preis auch Nutzen zu ziehen.) Vor allem dürfen die Schlußgfolgerungen des zu den„dynamischen“ Empfehlungen gelangenden ECE- Gutachtens nicht aus ihrem Zusammenhang gerissen werden. Was für andere Länder gilt, gilt noch lange nicht für Westdeutschland. Befriedigt können wir 2. B. feststellen, daß angesichts der kommenden Bausaison genügend Holz zur Verfügung steht für Bau- Zwecke(Balken, Dachkonstruktionen, Trep- pen, Türen, Fenster, Decken, Fußböden usw.). Kein Grund also, die Dynamik so weit zu treiben, daß bei gleichzeitiger Forcierung des Holzanbaues der Holzverbrauch einge- schränkt werden müsse. Im Gegenteil! Die Holzbilanzen der Jahre 1950/1951 und 1952 weisen zu Beginn dieses Jahres ganz be- trächtliche Erhöhung der Vorräte aus. Rech- net man hinzu, daß sich die Holzeinfuhr ganz beachtlich erhöht hat, so ergibt sich die Schlußfolgerung, daß wieder einmal von etwas zu übereifrigen Planern„viel Lärm mit Dynamik“ gemacht worden ist. Forstwirtschaftsjahre 1950 1951 195 Mill. Roh- Derbholz holz-fm mit Rinde Eingang: Offizieller Einschlag 29,5 29,4 27,9 nicht erfaßte Einschläge 1,0 1,0 1,0 Einfuhr aus d. Ausland 3,4 4,8 7.0 Einfuhr aus d. Ostzone 0,2 9.1 0,0 Verminderung der Lagervorräte 10—7⁴ 9,0 Gesamtaufkommen 35,1 35,7 35,9 Ausgang: 5 Eigenverbrauch 32,9 33,9 32,6 Erhöhung der Lagervorräte 0,0 0,0 2, Ausfuhr 222 128 0˙0 Gesamtverbleib 35,1 35,7 35.9 Damit soll aber keineswegs gesagt Wer- den, es sei nicht nötig, die westdeutschen Forste planmäßig zu erneuern und zu pfle- gen. Es soll vielmehr darauf hingewiesen werden, daß jede Preiserhöhung— unter der Parole Holzverknappung— für die Holz- wirtschaft abträglich wäre, denn sie würde zum Ausweichen der Verbraucher auf andere Baustoffe als Bauholz führen und die Forst- erneuerung unrentabel machen. Te Nußenlandels nachricht Transferrisiko 10 Prozent Die Bundesregierung wird sich in der kommenden Woche mit der Frage der Selbst- beteiligung des Exporteurs beim Konvertie- 92 8 5 und Transferrisiko zu beschäftigen aben. Zwischen dem Bundesfinanz- und dem Bundes- Wirtschaftsminister konnte in dieser Frage be- Kanntlich keine Einigung erzielt werden. Die Selbstbeteiligung beträgt zur Zeit 15 Prozent vom Ausfall. während in den meisten ausländischen Staaten das politische Risiko des Exporteurs nur 5 Prozent beträgt. Auf Grund der Auftragsrückgänge im Export bei den Investitionsgüterindustrien Wird seitens der Wirtschaft eine Selbstbetei- ligung von 10 Prozent als das mögliche Höchstmaß angesehen, zumal die wachsende internationale Konkurrenz im Anlagen- geschäft einen verstärkten Preisdruck aus- übt. Der Exporteur hat keinerlei Möglich- keit, auf das politische Risiko Einfluß zu neh- men, das deshalb in größerem Rahmen von der Bundesregierung übernommen werden müsse. Es wird darauf hingewiesen, daß in- kolge der Steuerbelastungen ein Auffangen des Konvertilerungs- und Transferrisikos durch den Exporteur nicht möglich sei. „Europäischer“ Stahl dem Verkehr übergeben Ein Kommunidué der Hohen Behörde zum Gemeinsamen Stahlmarkt In einer zu Luxemburg am 29. April 1953 abgehaltenen Pressekonferenz übergab die Hohe Behörde ein Kommuniqué der Oeffentlichkeit, in dem die Eröffnung des Gemeinsamen Stahlmarktes verkundet wurde. Der Bedeutung dieses Schrittes entsprechend nahmen die Mitglieder der Hohen Behörde: Jean Monnet Präsident), Franz Etzel, Albert Coppé(Vizepräsidenten). Léon Daum, Paul Finet, Enæo Gidcchero, Heinz Potthoff, Dirk Spierenburg, Albert Wehrer, Mam RKohnstamm(Sekretär) an der Veranstaltung teil. Außerdem erschienen die Leiter bet. führenden Mitglieder ausländischer Delegationen bei der Hohen Behörde, führende Angestellte der„Haute Autorite“, sowie namhafte Persönlickkeiten der luxemburgischen Oeffentlichkeit. „Mit Schreiben vom 29. April hat die Hohe Behörde die Regierungen darauf hin- gewiesen, daß gemäß dem Uebergangsab- kommen und dem Beschluß des Minister- rates die Errichtung des Gemeinsamen Mark- tes für Stahl auf den 1. Mai festgesetzt wor- den ist. Unter diesen Umständen werden nicht nur die Kontingente und Devisenbe- schränkungen für Stahl wegfallen, wie dies am 10. Februar für Kohle, Eisenerz und Schrott geschehen ist; die Zölle auf einzelne Stahlerzeugnisse waren tatsächlich erhoben worden und kommen zwischen den Ländern der Gemeinschaft in Wegfall. Der Gemeinsame Markt bedeutet nicht nur den freien Verkehr der aus der Gemein- schaft stammenden Erzeugnisse, sondern auch derjenigen Erzeugnisse, die aus dritten Ländern eingeführt werden. Daher muß eine Angleichung der in bezug auf dritte Länder angewandten Zölle vorgenommen werden. Es wurde ein Uebereinkommen dahin- gehend erzielt, die Zölle auf den niedrigsten Stand der nicht zu den Benelux-Ländern zählenden Länder festzusetzen. Dies bedeu- tet, daß ein erster Schritt auf dem Wege zur Angleichung der Zölle im Sinne einer Sen- kung bereits getan worden ist. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Er- richtung des Gemeinsamen Marktes teilt die Hohe Behörde den Regierungen mit, daß sie Kklünftig in bezug auf Stahl— ebenso wie dies am 10. Februar für Kchle geschehen ist— die Befugnisse übernimmt, welche ihr erst zu Beginn der Uebergangszeit über- tragen werden. Die Errichtung des Gemeinsamen Mark- tes bedeutet auf dem Gebiete der Preise die Beendigung der gegeneinander abgeriegelten Preissysteme und der Unterschiede zwischen den Preisen des Inlandsmarktes eines jeden Mitgliedstaates und den Preisen, die bei dem Verkauf an Verbraucher anderer Mitglied- staaten angewendet werden, d. h. den Dop- pelpreisen.“ Soweit war es nötig, das umfangreiche, von Jean Monnet verlesene Kommuniqué wortwörtlich wiederzugeben. Zur Erläute- rung mag noch folgende gekürzte sinnge- mäße Wiedergabe dienen: Vorteilhafteste Bedingungen fur Endverbraucher seien das durch diese Maßnahme erstrebte Ziel. Sowohl Beratender Ausschuß als auch Ministerrat hätten die Hohe Behörde in der Armahme bestärkt, daß bei der gegenwär- tigen Marktlage die Stahlpreise freizugeben seien. Die Hohe Behörde sei dabei der Auf- kassung, daß der Stahlmarkt sich in wirklicher Freiheit und im Rahmen eines wirklichen Wettbewerbs zu entwickeln habe. Die Preisdfreigabe bezwecke nicht, Zusam- menschlüsse zu fördern. mit denen der Wettbewerb ausgeschaltet werden könne. Hier ist folgende Zwischenschaltung des Kommuniqués, die an jüngste Ereignisse an- knüpft, sehr aufschlußBreich: „Auf den Ausfuhrmärkten wurde zwi- schen Produzenten ein Abkommen getrof- ken; die Hohe Behörde prüft aufmerksam, ob dieses Abkommen mit den Bestimmun- gen des Vertrages vereinbar ist.“ Da die Hohe Behörde ihren Aufgaben- kreis nicht auf Schutz der Unternehmen be- schränkt sieht, beabsichtigt sie, bereits Ende Mai einen großen Ausschuß einzuberufen, der sich aus Stahlver brauchern der sechs Mitgliedstaaten zusammensetzen soll. Aufgabe dieses Ausschusses: Die Hohe Be- hörde über die ersten Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes für Eisen und Stahl zu informieren. Darüber also Auskunft zu geben, wie sich der Handel abgespielt hat und wie sich die Preise entwickelt haben, welche Schwierigkeiten auftraten und wel- che noch zu lösenden Probleme sich ergaben. Freiheit des Wettbewerbes sei nach dem Montanunions-Vertrag Grund- lage des Gemeinsamen Marktes. Schließge also aus, einen beliebigen Preis in Bezie- hung mit einem beliebigen Kunden anzu- Wenden. Wesentliches Merkmal des freien Marktes sei vielmehr die Nichtdiskriminie- rung(Benachteiligung eines Kunden oder Kundenkreises zugunsten anderer Kunden oder Kundenkreise). Daher habe es sich als notwendig erwie- sen, Preislisten und Verkaufsbedingungen der einzelnen Unternehmen zu veröffent- lichen. Mit der Veröffentlichung würde nicht nur der Zweck verfolgt, den Abneh- mern gültige Vergleiche zwischen den An- geboten der einzelnen Unternehmen zu er- möglichen, sondern auch die Bedingungen Letzte Meldung: (VD) Frankreich hat den Gerichtshof der Europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft angerufen, die Entscheidung der Hohen Be- hörde über den belgischen Kohlenpreis aufzu- heben. Belgische Kohle, deren Preis im Rah- men der Montanunion durch deutsche und hol- ländische Ausgleichsabgaben heruntergeschleust wird, ist nach Meldungen aus Paris dadurch billiger geworden als die nordfranzösische Kohle. Während die Gruben in Nordfrankreich Absatzschwierigkeiten haben und ihre Halden- bestände bedrohlich anwachsen, tritt die bel- gische Kohle hier in Wettbewerb, während vor der Eröffnung des gemeinsamen Marktes bel- gische Kohle erheblich teurer war als fran- zösische. kestzulegen, die von jedem einzelnen Unter- nehmen— ohne Benachteiligung für ein- zelne Abnehmer— auf alle Kunden an- gewendet werden. Die Hohe Behörde habe nicht die Ab- sicht, alle Diskriminierungsprobleme, die sich etwa ergeben können, auf einmal zu regeln. Sie habe nur eine begrenzte Zahl vori Bestimmungen erlassen. um die her- vorstechendsten Diskriminierungen zu be- seitigen, Sie behalte sich vor, die Zeit arbei- ten zu lassen. Möglich sei, daß nach den Er- fahrungen gewisse Diskriminierungen noch offenbar würden, während andere Dis- kriminierungen der Wettbewerb zu besei⸗ tigen verspräche. 5 Das Steuerproblem, das in der letzten Zeit die Gemüter be- sonders erregte, weil der Eindruck ent- standen war, einzelne Mitgliedsländer ver- suchten, die Unterschiedlichkeit nationaler Steuersysteme zu handelspolitischer Benach. teiligung anderer Mitgliedsstaaten zu nutzen, ist von der Hohen Behörde noch nicht end- Zültig gelöst worden. Daraus geht hervor, daß diese Problematik doch zu umfangreich War, um im Handumdrehen bewältigt wer⸗ den zu können. Das Kommuniqué sagt dar- über wörtlich: „Seit Veröffentlichung des Berichtes des von Professor Tinbergen geleiteten Aus- schusses hat die Hohe Behörde mit dem Ausschuß für den Gemeinsamen Markt, der Gemeinsamen Versammlung, dem Beraten den Ausschuß und dem Ministerrat das System der Steuern besprochen, die inner- halb des Gemeinsamen Marktes auf außer- halb ihres Ursprungslandes verkaufte Er- zeugnisse anwendbar sind. Die Hohe Behörde stellt im Rahmen einer Exitscheidung über die Begriffsbestimmung von diskriminierenden Praktiken, unter Be- rücksichtigung der gegenwärtig in den ein- zelnen Mitgliedsstaaten bestehenden Steuer- systemen fest, daß es mit der Anwendung des Vertrages unvereinbar ist. in den vom Käufer geforderten Preis Steuern oder Ab- gaben einzubeziehen, bezüglich deren der Verkäufer Anspruch auf Befreiung oder Rückvergütung hat. Andererseits hat die Höhe Behörde be- schlossen, im Einvernehmen mit den betei- ligten Regierungen unter Anwendung des in 8 2 Ziff. 4 des Uebergangsabkommens vorgesehenen Verfahrens sofort die Aus- Wirkung der Bestimmungen über die Um- satzsteuern auf die Kohle- und Stahlindu- strien zu prüfen, um das augenblicklich gel- tende System der Befreiungen und der Aus- gleichszahlungen zu verbessern. Die Hohe Behörde ersucht in einem Schreiben, das sie heute in diesem Zusammenhang an die Re- gierungen richtet, daß diese Ueberprüfung in kürzester Frist stattfindet. und zwar spätestens zum 31. Dezember 1953, beendet Sei.“ Woraus sich für den unbefangenen Be- Obachter ergibt, daß die Organisation der Freiheit in vielfacher Hinsicht viel schwerer zu sein dünkt als die Aufstellung von Regle- menten, deren Zweck ist. die Wirtschaft zu fesseln. Pünletchen Samstag, 2. Mai 1953 01 — annovessche lese 5 Der bisherige Messeverlauf in Hanne; bewies, daß die Veranstalter dieser 150 6 gan a eher zu wenig als zuviel versprochen 1 3 Besonders wonituend fällt das ausländsef 8 Interesse an den westdeutschen Induste 8 erzeugnissen auf. Ausländische Besucher h. 150 g richten durchweg, eine Vielfalt von wet 6 vollen Anregungen aus Hannover heim nien nehmen.. Bei dieser Gelegenheit ziemt es sich 3 525 auf bisher nicht erwähnte Aussteller g bahn sc dem hiesigen Wirtschaftsraum minzupege kredit b Einigermaßen Aufsehen erregten die der ert Motorenwerke Mannheim AG., Acherzu die mit der Gegensätzlichkeit eines Hegg] f den 1-Zylinder-Motors von 5 PS und eh 5 de turboaufgeladenen 8-Zylinder-Schiffsdieg als di- Motors von 1000 PS den Ausstellun ö In de bezog. Der derzeit Srößte MWIA-Dies motor ist durch den Bautyp TRH 348 4 hoben, vertreten. Als aufgeladener Acht-Zylinda desbahn Motor leistet er 1000 PS bei 375 Uſmig, Ng gen Dil ser etwa 25 t schwere Dieselmotor ist J dich der typisch niedertourige Maschine für Paus erhöhter betrieb sowohl in der Binnen-, Küsten- ui Iilione Seeschiffahrt als auch zum Antrieb u gibt sie ortsfesten Anlagen, wie z. B. Generatug fund 50 Pumpen, Kompressoren usw., geeignet,. die Erh ausgestellte Motor ist als direkt umstesg 00. M bare Schiffsmaschine ausgeführt und n Güterta Anlaßluftkompressor. Kühlwasser 1 einen E. Lenzpumpe sowie einer Kreiselpumpe fü beinet's Kühlwasserumwälzbetrieb ausgerüstet, die Bab Eine weitere Neukonstruktion, die au bäheren erstenmal auf der Technischen Messe gez Beamte wird, ist der Motortyp RIS 526 V. In g Jonen I Vierzylinder-Ausführung leistet der Ia en Ind. 135 PS bei 750 U/min. Er ist mit einem Dit behrem strom-Generator von 110 KVA direkt gem D ane pelt. Die Sechs- und Achtzylinder-Motu Nach dieser Baureihe können auch mit Abgase verkehr bolader ausgerüstet werden und damit f geschlas eine Dauerleistung bis zu 500 PS in Betrad 1. G. kommen. Wegen seines niedrigen Leistung des an gewichtes und seinen geringen Abmessung und Au ist dieser Motortyp universal anwendbar,) ist gleicher weise geeignet für ortsfeste u Schiffs-Anlagen als auch für Einbauzwech wie Bagger, Krane, Dieselloks usw. Von d MWM Dieselmotoren mittlerer Leistug größe ist der Motortyp RHS 418 in zwei,(Hi) schiedenen Ausführungen ausgestellt. V fereiwi völlig unabhängige Diesel-Antriebseinhei meinsch auf einer kräftigen, schlittenförmigen Grui Betrieb. platte montiert. Sie findet Verwendung ad lands“ großen Baustellen, Erdölfeldern, Industis Die nac. betrieben, Minen und überall dort, wo u abhängige Antriebsmaschinen gebraucht v sam den. Die Kraftabgabe erfolgt je nach Bed zulassui über eine Riemen oder Keilriemenschel der MI ebenso kann auch ein Kettenritzel hie ztimmu vorgesehen werden. Eine vollkommene e Rechnut entwicklung, die auf der diesjährigen Mes wertung zum ersten Male der Oeffentlichkeit gemi anzupas wird, stellt der luftgekühlte MWM- Diese eine A! motor der Baureihe AK D 12 dar. Der ausge die But stellte Motor ist mit einem Kompressor g stab fu kuppelt und leistet 8,5 PS bei 1500 Um dienen 1 Molkere Rudolf Geisel, Maschinenfabrik, gie seit Mannheim, 7 bestimn stellt den Besuchern der Messe ih retsch körderanlagen Förderbänder und bea Gurtförderer, Plattenbänder. Steilfördere angeliel und Senkrecht-Elevatoren usw.) vor. Außen pur mit dem enthält das Ausstellungsprogramm di ftellunę Maschinenfabrik Geisel lufttechnische, los 8 lagen vom einfachen Ventilator bis zur Int nächtli staubungsanlage; vom Wandluftheizappaa die bei bis zum Raumluftumwälzer, vom Wäsche Liter trockner bis zum Industriestaubsauge bringe Unter den Nahförderanlagen befinden s zus die einige durch deutsches Bundespatent uf Nieder Auslendspatente, sowie durch DBGHL g sten schützte Neuheiten, die außerordentid starkes Interesse sowohl bei den in- 4 auch bei den ausländischen Besuchen fanden. de (Hi) Bundes mitteilt Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik Gmb, Mannheim, brachte auch dieses Mal wieder ihre Spe erstmal zialmaschinen in die Ausstellungshalle. Mi stiegen schon während der Kunststoffausstellung i Milion Düsseldorf, hat Spangenberg auch in Har nen Df nover sämtliche ausgestellten Maschins von 35, farbendynamisch gestaltet, Diese nach ne Export, zeitlichen Gesichtspunkten angewandte I ſöche thode, dem Bedienungsperscnal die Arbe an ihrer Spezialmaschine so angenehm 0 nur irgend möglich zu machen. ist mehr d eine Frage, die unter den Begriff Scr p, heit der Arbeit“ fällt. gebiet! In den USA ist die Farbendynamir heit in längst ein anerkannter Grundsatz für i pochen Ausgestaltung eines modernen Be trie damit a und für das äußere Bild einer Maschi 9 geworden. An Stelle der manuellen B. zen ent kätigung der verschiedenen Walze 0 Mischmaschinen usw, ist überall die% ag draulik getreten. Die Hydraulik ersetzt ain 1 nur die Handspindel, den Hebel und d rde Kurbel, sondern sie bringt sehr beach ens Möglichkeiten des besseren, zuverlässigen asd Urid weitgehenderen Einsatzes der vels erden denen Maschinen mit sich. Unter den“ 15 dle Ins 0 in von Spangenberg— in Hannover al den. A! gestellten Maschinen, sind allein 13 1 kerxont Werke. Besonders imposant ist ein 105 dechnen automatisch- hydraulisches Vertikal- Ho Interna leistungs-Dreiwalzwerk. p — chaktst Veräußerung eines Teils des Flickschen ktetttin Wie Kohlenbesitzes er Gesellsch d. Apr. (VWD) Zwischen einigen in ein 55 ve da zusammengeschlosesnen französischen Klüttene 5 ken und der Friedrich Flick KG ist ein i Vesteul men über den Erwerb eines Teils der Fu Her tungstn Kohlenbetelligung, nämlich der Mehrheit 9555 pener Bergbau Ad, Dortmund, zustand e Abbau men, wie die Friedrich Flick K mittel 118 6 handlungen über die Festlegung eines 4595 10 Kaufpreises in westeuropäischen Beteins th desstel sind im Gange. Diese Transaktion traci auch dem Grundgedanken einer 5 55 wirtschaftlichen Integration Rechnung. ität c Flickgruppe ebenfalls gehörende aon it 100 Essener Steinkohlenwerke Ad., Essen, diesem Abkommen nicht berührt. Burge 5 22 l. Hl 2 MORGEN „ 101/ Samstag, 2. Mal 1953 Ueberbrückungs-Kredit für Bundesbahn Hanneg Gi Das Bundeskabinett befaßte sich am ser Men z April mit der schwierigen Lage der Bun- nen nate wobei die Tatsache im Vordergrund usländze range die Erhöhung der Gehälter der Industes heamten und Angestellten der Bahn am sucher. Rai nicht ausgezahlt werden könne, falls Von wer nicht besondere Malznahmen Kurzfristig er- r heim mifken werden. Der Bundesverkehrsminister lärt dazu in einem Kommuniqué, die s sich, ad daten Kassenschwierigkeiten der Bundes- steller zu bann sollten durch einen Ueberbrückungs- inzuweles kredit behoben werden, um die Auszahlung 1e der erhöhten Gehälter für Anfang Mai acherzustellen. Wie wir weiter erfahren, ard ein interministerieller Ausschuß die lar der Bundesbahn weiter beraten, wäh- end der Zentralbankrat in Frankfurt eben- 5 die Kreditfrage beraten dürfte Uun. enn dem Bericht des Bundesverkehrsmini- WMA-Diese, ters an das Bundeskabinett wird hervorge- H 340 J hoden, daß der Jahresabschluß 1952 der Bun- t-Zylnde desbahn einen Verlust von rund 140 Millio- /min, Da nen DM aufweise. Es sei zu befürchten, daß tor ist J sich der Kassenfehlbetrag Ende 1953 wegen für Daus erhöhter Personal- und Sachkosten auf 450 üsten- m Millionen DM erhöhen Werde. Insgesamt er- ntrieb zu gibt sich für 1953 eine Mehrbelastung von eneratore rund 500 Millionen DM. die bedingt ist durch eignet, y die Erhöhung der Gehälter um 20 Prozent umstelg 200. Millionen DH). Die Aenderung der t und m Cütertarife durch die Montanunion, die einen Einnahmeausfall von 15 Millionen DN bringt, sowie die Kohlepreiserhöhung, welche dle Bann 60„Millionen DM kostet und die nöheren Pensionen auf Grund des neuen Beamtengesetzes, die zusätzlich rund 40 Mil- onen DM beanspruchen, der Nachholbedarf en Investitionen werden vom Bundesver- kebremmnister mit mehr als 3,3 Milliarden rekt geb D angegeben.. er-Moto, Nach dem Kommuniqué hat der Bundes- Abgas perkehrsminister folgende Maßnahmen vor- damit ih geschlagen: in Betrad 1. Gewährung eines Darlehens des Bun- Leistung des en die Bundesbahn für die Erneuerung dmessungg und Ausbesserung des Oberbaues. vendbar. B nes lege, und eig Hiffsdies „ die au esse gedeg V. In d der Mo nem Dreh 2. Beteiligung an einer etwaigen Welt- bankanleihe zur Elektrifizierung internatio- nal wichtiger Strecken. 3. Gleiche Wettbewerbsbedingungen unter den Verkehrsträgern durch Steuermaßnah- Merl. Hierzu heißt es, im Schienenverkehr werde die Beförderungssteuer allgemein, im Straßenverkehr aber nur bei Beförderung im Fernverkehr erhoben. Diese ungleichmäßige Belastung schaffe unterschiedliche Wettbe- Wwerbsbedingungen. Die Beförderungssteuer solle daher für den gesamten Güterverkehr auf der Straße eingeführt werden, allerdings mit Ausnahmen für Kleinstfahrzeuge. Die im Jahre 1936 eingeführte Steuervergünstigung für schwere Lastkraftwagen und Omnibusse soll wegfallen. Geprüft werden sollen ferner 4. Verkehrs- und tarif politische Maßnah- men, um die Ertragslage der Bundesbahn zu verbessern, Dabei sei nicht an eine Tarif- erhöhung, sondern an die Einführung von Ausgleichsmaßnahmen gedacht. Geprüft Werde 5. Ob die Beförderungspflicht der Bun- desbahn für Güter im Nahverkehr bis zu 50 Kilometer ohne Schädigung der verladen- den Wirtschaft aufgehoben oder gelockert Werden könne. . Als Weiteren Punkt nennt das Kommu- niduè des Bundesverkehrsministers eine Er- höhung der Wirtschaftlichkkeit durch Be- triebs- und personalwirtschaftliche Spar- maßnahmen, wobei die sozialen Belange der Belegschaft dabei natürlich möglichst ge- Wahrt werden“ müßten. Kassenschwierigkeiten der DB überbrückt (U) Die zum 1. Mai drohenden Kassenschwie- rigkeiten der Bundesbahn sind Überbrückt wor- den. Nach Mitteilung der Hauptverwaltung der Bundesbahn vom 30. April ist dies auf die ge- meinsamen Bemühungen von Bundesverkehrs- minister Hans-Christoph Seebohm, Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer, des Vorstandes sowie des Verwaltungsrates der Bundesbahn zurückzuführen. Die sich anbahnenden Kassenschwierigkeiten bei der Bundesbahn waren noch durch die bevor- stehende Auszahlung der den Bundesbeamten ge- Währten 20prozentigen Gehaltserhöhungen ver- schärft worden. tskeste un bauzwect 1. i„Verschleierte“ Gewinne Von de, 1 1 2 Leistung bei Molkereien? n zwei s(Hi) Gegen die Monopolisierung der Mol- estellt. I kereiwirtschaft hat sich die„Interessenge- bseinhelth meinschaft der geschädigten und stillgelegten gen Grund Betriebe der Milchwirtschaft Westdeutsch- endung au lands“ auf einer Tagung in Bonn gewandt. Industis Die nach 1933 stillgelegten privaten Molkerei- rt, wo uu betriebe, die in der Interessengemeinschaft raucht vu zusammengefaßt sind, fordern eine Wieder- zulassung, um dem Wettbewerbsgedanken in der Milchwirtschaft entsprechend den Be- immungen des Milch- und Fettgesetzes Rechnung zu tragen. Um die Trinkmilchver- wertung einer marktgerechten Preisbildung keit gereg anzupassen, stellt die Interessengemeinschaft WM-Diese eine Ausrichtung des Trinkmilchpreises an Der ausge die Butterpreisentwicklung an, die als Mag- Pressor ge stab für die Bewertung der Trinkmilch zu 1500 ant dienen habe, Den„Monopolbetrieben“ in der Molkereiwirtschaft wurde vorgeworfen, daß ie seit der Einstellung der Milch auf einen bestimmten Fettprozentsatz beträchtliene „ veschleterte“ Gewinne erzielt hätten, die eich daraus ergeben, daß die Molkereien eine angelieferte Milch mit 3,3 Prozent Fettgehalt gur mit der gesetzlich vorgesehenen Milchein- ztellung von 3 Prozent bewerten würden. Der nische u Elos aus den 0,3 Prozent stelle eine be- bis Zur ab kächtliche Sondereinnahme der Molkerei dar, heizappan die bei einer Milchverwertung von 100 000 m Wäscte Liter Trinkmilch täglich rund 1900 DM er- bringe. Die Interessengemeinschaft forderte inden sh eus diesen„verschleierten“ Gewinnen die patent u iedergutmachung der zu Unrecht stillge- DBGUL e kgten Betriebe. mene Ne, digen Mes dühre ce nd Staplet eilförderen vor. Auer gramm d erordentli a len in. Erhöhte Ausfuhr Besuchen der Bekleidungsindustrie abrik(Hi) Wie Geschäftsführer Bartsch vom Bundesverband Bekleidungsindustrie in Bonn mitteilt, nat die Ausfuhr an Fertigkleidung 4 fl erstmals seit dem Kriege die Einfuhr über- sshalle. degen. Der Export stieg wertmäßig von 34 sstellund Millonen DM im Jahre 1951 auf 44,8 Millio- ch in Hun nen D im Vorjahr, die Einfuhr gleichzeitig Maschine von 352 auf 41 Millionen PM. 87 Prozent der ihre 8e e nach n. keporte gingen nach Europa, wobei das pri- wandte Ih lache Versorgungsministerium mit Sonder- die Abel genehm. st mehr el 1 9 0 Der Zahlungsmittelumlauf im Bundes- hat in der dritten Aprilwoche um 363 Mil- ꝛamikk hell 5 Dm auf 10 097 000 000 DRI abgenommen, wie tz für dk ſocheng deutscher Länder auf Grund ihres neuen Betriebe] bemit maus weises mitteilt. Die Umlaufziffer lag i ken gane immer noch um 15 Millionen pi uber r Masch ee aue vom 23. März. In den Umlaufzahlen wellen Be n 5 8 50 waren 765 Minionen DM Scheidemün- Walzwern en. 1 die, lovarergesetz im Bundestag ersetzt ni td die aelte und aritte Lecuns des Aitspa. el und l Pündestees Wird in der übernächsten Woche im fle errungen befolgen Da keine wesentlichen Aen. beachtie genesen beantragt Werden dürften, kann als erlässigelef zsscntgtten, dan das Gesetz vom Bundestag und er verscll dercn hend auch vom Bundesrat verabschiedet dle ken, wird. Es tritt am J. Juli in Kraft, 80 daß ter den 10 stitute nach Verabschiedung des Gesetzes, nover dl, len ee mit den Vorarbeiten beginnen kön- n 13 Walz Nikönten ine mit einer Freigabe von Altspa- . 0 1 1 85 ist in diesem Jahre nicht mehr zu i al- Hoch g 5 5 ntemationaler Lehrgang für Wirtschaftsberater tg Ein internationaler Lehrgang für Wirt- n berater wird vom 6. bis 13. Juni in Bonn ittinden. „ e das Bundesernährungsministerium am Geselle dat 855 mitteilt, hat der Europäische Wirtschafts- 1 Hütten korg EE) in Paris die Bundesregierung aufge- ein uc Neeu diesen Kurs abzuhalten, um die anderen er Flick tun mopaischen Länder mit den deutschen Bera- heit der H Ssmethoden vertraut zu machen. ndegehon standeg Abbau der Bundesstelle nitteilt, f nes Teils 4 5) per wirtschaftspolitische Ausschuß des 1 8 Betei ene dudestages beschäftigte sich erneut mit der Bun- en 2 2 trägt bac für den Warenverkehr in Frankfurt und europas e mit Minderheit(bei Stimmenthaltung der .. Seotee das Bundesstellengesetz bis zum d 0 würde ember 1954 zu verlängern. Im Ausschuß jedoch eindeutig anerkannt, daß der Per- 80 perde dend der Bundesstelle stark verringert tien 05 solle. Zum Teil wurden stärkere Garan- wird 0 diesen Abbau gefordert, so daß erwartet wächst dag der Bundeswirtschaftsminister dem- 1 vor dem Bundestag die Versicherung über e Abbaumaßnahmen abgeben wird. 80 weer Erport in Risen und Stani Babe Pie Umsätze des deutschen Stanl- und cb aan maden vor. 1. 08 Atillarden Du im gahre kargen: 18, Milliarden Dl 1951 und aut 1,8 Null Schaft D 195 zugenommen, Wie der Wirt. nden irdend Stani. und kisenbau mitkent. 1882 Auftra 16 Prozent der Produktion exportiert, Der den Ange Sang aus dem Ausland hat sich nach lerzleick den des Verbandes im letzten Jahr im ungünstj zu den beiden vorangegangenen Jahren des St. 5 entwickelt, wou vor allem das Steigen eng wan brelses beigetragen hape. Stieg der Fg: on Exportaufträgen von 1950 zu 1951 von 20. aufträgen der beste Kunde gewesen sei. Auf Grund dieser Uniformlieferungen stand der Posten Oberbekleidung für Männer an erster Stelle, während normalerweise die Damen- ober bekleidung sonst führend sei, an der 1952 für 7 Millionen DM ausgeführt worden ist. Die Schalindustrie exportierte Waren im Werte von 5, die Miederindustrie für 4 Mil- lionen DM. Der Index der Erzeugerpreise für Fertig- kleidung(1950 100) ist vom Höchststand 113 in 1951 auf 92 heruntergegangen. FIRMEN BERICHTE Privates Us-Kapital für deutsche Schwerindustrie: (VWD) Verschiedene amerikanische Firmen stel- len z. Z. Untersuchungen an, unter welchen Vor- aussetzungen in absehbarer Zukunft amerikani- sches Privatkapital in der Bundesrepublik inve- stiert werden kann, teilte eine maßgebende Per- sönlichkeit der amerikanischen Finanzwelt am 30. April einem VWP.- Korrespondenten mit,. Dabei wird insbesondere an gemeinsame Investitionen deutschen und, amerikanischen Kapitals in der Schwerindustrie der Bundesrepublik gedacht. Hierzu erklärte ein Vertreter der deutschen Montanindustrie daß man in der dentschen In- dustrie in erster Linie an privaten US-Anleihen zu günstigen Bedingungen interessiert sei. Aber auch direkte Beteiligungen privater amerikani- scher Kapitalgeber seien erwünscht. Diskussion um Degussa-Anleihe (Je) Die HV. der Degussa, auf der 62,23 Mill. DM des 76,5 Mill. DM betragenden AK. vertreten Waren, genehmigte den Jahresabschluß 1951/52 und die Verteilung von wiederum 5 Prozent Dividende. Dem AR. wurden der Vorstandsvorsitzende der BASF Ludwigshafen, Dr. Karl Wurster, und der Vorstandsvorsitz ende der Rütgerswerke AG., Frankfurt, Dr. Karl Bellwinkel, neu hinzugewählt. Vorstandsvorsitzender Hermann Schlosser be- gründete die im Februar aufgelegte und voll auf- genommene gprozentige Obligationsanleihe der Degussa. Diese Anleihe diene der weiteren Inve- stitionsfinanzierung und seit notwendig geworden, Weil eine Aktienemission aus den bekannten steuerlichen Gründen unmöglich gewesen sei. Dr. Jochum von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz erklärte als Aktionärsvertreter, daß; durch die Bevorzugung der Obligationen gegenüber den Aktien eine Verlagerung der ge- samten Kapitalbeschaffung drohe und damit auf lange Sicht der Wert der Aktie leide, weil ihr Risiko stark erhöht werde. AR-Vorsitzender Carl Götz unterstellte, daß diese Befürchtungen eines Tages berechtigt sein könnten. Er betonte jedoch, daß den Industrie- unternehmen gegenwärtig keine andere Möglich- keit gegeben sei, das erforderliche Investitions- Kapital zu beschaffen. KURZ NACHRICHTEN Millonen auf 4053 Millionen PM, so sank er 1952 auf 302 Millionen DM ab. Hubschrauber-Frachtdienst (Up) Die belgische Luftverkehrsgesellschaft Will am 1. August dieses Jahres den ersten inter- nationalen Luftfrachtdienst mit Hubschraubern aufnehmen. Die Städte Brüssel und Antwerpen sollen durch solch einen Dienst mit dem hollän- dischen Hafen Rotterdam verbunden werden. Marktberichte vom 30. ApTI1 Mannheimer Gemüse- und Obstgroßmarkt (WD) Die reichliche Anfuhr wurde auf Grund der lebhaften Nachfrage aufgenommen. Verein- zelte Ueberstände qualitätsbedingt. Preise unver- andert fest. Zu nachfolgenden Preisen wurden umgesetzt: Gemüse; Blumenkohl Steige 12—13,50; Treibhaus-Salatgurken 110-130; Karotten. Ge- wichtsware 20—22; Kartoffeln 8—9; dto. neue ital. Spankorb brutto für netto(etwa 20 Kg) 13,50 bis 19,50; Oberkohlrabi Stück 25—30; Lauch 30—35; Lat- tich 3040; Petersilie 12—14; Radieschen 8—12; Ret- tiche 20—22; Rotkohl 22—24; Rote Rüben 18—20; Rhabarber 12—14; Kopfsalat holl, Steige 88,50; dto, Inlandsware, Stück 25—35; Schnittlauch 10 bis 12; Spargel 1 200—220; dto. II 160—4170; dito. III 120 bis 130; dto. IV 8090, Spinat Winter 6—8; Som- mer 1214; Weiskohl 1620; Zwiebeln ausl. 48 bis 50 Obst Aepfel 26-45; Orangen ital. Kkernlos 60 bis 65; Blutorangen 35—386; Bananen Kiste 20—24; Zitronen 28-30; dto. Stückware 1213. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Inlandsfleisch in DM ſe kg Ochsenfleisch 3,30—3,50(Vorwoche 3,20—3,50); Rindfleisch 3,30 bis 3,50(3,30—3,60); Kuhfleisch 2,00 2,40(2,20—3, 00); Bullerfleisch 3,20—3,50(3,103, 40); Schweinefleisch 3,00—3,30(3,00—3,20); Kalbfleisch 4,00—4,50(3,90 bis 4,50); Hammelfleisch 2,80—3,10(2,80—3,00);: Import- fleisch in DM je kg: Rindfleisch I. Sorte 3,30 bis 3,50(3,30—3,50); dto. II. Sorte 3,10—3,30 3,203, 30); Kuhfleisch I. Sorte 2.702,90(2,80). Tendenz fur In- und Auslandsfleisch: ruhig. Mannheimer Elergroßhandelspreise VWD) Die Marktlage hat gegenüber der Vor- 0 5 angezogen, auch sind die holländi- schen Offerten ermäßigt. Einfuhren dürften auch aus dem Osten in der 1. Malwoche vorgenommen werden. Vom hiesigen Großhandel werden als Abgabepreis an den Einzelhandel für Frischware folgende Preise verlangt: Klasse C 17,5018; dto. B 18,5019; A 19,5020; 8 20,5021; S8 21,50 bis 22 DM je 100 Stück. Mannheimer Ferkelmarkt 5 (VoD) Zufuhr zum heutigen Markt 102 gegen- über 150 Ferkel ia der Vorwoche. Es erzielten Ferkel 6—12 Wochen alt. 5568 DM(Vorwoche 5877) je Stück. Marktverlauf schleppend. Ueber- 8 Matrginalie des Tintenfische Handelsspannen bewegen Gemüter (UP) Die Handelsspannen in der Bundes- republik seien heute niedriger als in Eng- land, heißt es in einer von der„Haupt- gemeinschaft des deutschen Einzelhandels“ am 28. April veröffentlichten Stellungnahme zu der„aktuellen Debatte um die Handels- spannen“, Diese Tatsache sollte„immerhin beachtet werden in einem Augenblick, da der bekannte Kohlkopf als Musterbeispiel für überhöhte Handelsspannen durch die Presse geistert“. Die FHauptgemeinschaft veröffentlicht zum Beweis eine Untersuchung des Mün- chener IFO-Institutes über die Handels- spannen in Deutschland und England. Der Vergleich habe ergeben, daß der englische Fachhandel bei langfristigen Konsumgütern Handelsspannen zwischen 25 und 30 Prozent nehme, während der deutsche im Durch- schnitt 25 Prozent nicht erreiche. Beim Möbeleinzelhandel habe die Spanne in Eng- land 30 bis 35 Prozent erreicht, während sie in Deutschland nur rund 27 Prozent betrage. Die Hauptgemeinschaft betont, daß die Untersuchung des HFO-Institutes noch der Nachprüfung im einzelnen bedürfe Die bis- herigen Ergebnisse zeigten jedoch bereits, daß der deutsche Einzelhandel bei einem Vergleich mit englischen Verhältnissen keineswegs schlecht abschneide. Die Kuriosität des Kohlkopfes, den ein Dittmarscher Bauer Dittmar Holstein) um 9 Dpf verkauft haben will, und der in Offenburg um 90 Dpf gekauft worden sein soll, hat indes zu folgender Beweisaufnahme geführt: Frau Haisch aus Offenburg, die den Brief des holsteinischen Bauern im Bauch des Kohls gefunden und beantwortet hatte, gibt an, sie habe beim Hausierhändler Ar- thur Glatt, Windschläg bei Offenburg, ihren einschlägigen Bedarf an Obst und Gemũse eingedeckt und dafür 4,56 DM bezahlt. Die Rechmung könne sie nicht mehr aufgliedern. Sie wisse auch nicht mehr, mit Sicherheit anzugeben, ob sie wirklich 90 Dpf für den Kohlkopf bezahlt habe. Arthur Glatt aus Windschläg behauptet kategorisch, er habe Kohl nie teurer als für 15 Dpf das Pfund verkauft. Er könne es auch nicht anders tun, denn besagtes Ge- müse würde in Offenburg am Wochenmarkt wie auch in den Läden des Einzelhandels nicht anders verkauft. Es wäre vielleicht gut gewesen, wenn das Bundeskabinett, bevor es die Kohlkopf- sensation startete, diese Beweisaufnahme durchgeführt hätte. Schließlich ist doch an- zunehmen, daß Minister zu sehr beschäftigt sind, um einzelnen Kohlköpfen nachzu- laufen. Außenlandels nachrichten Billige Baumwolle im Dreiecksgeschäft (VWID) In der Bundesrepublik wird von drit- ten Ländern ägyptische Baumwolle unter dem Kurs angeboten, zu dem die Bundesrepublik Baumwolle direkt aus Aegypten beziehen kann. Diese Angebote haben bel den deutschen Spin, nern Unruhe verursacht, weil sie zur Abnahme der aus den vertraglich vereinbarten Kontingen- 3 teuereren Baumwolle gezwungen sind. 5 Im Bundeswirtschaftsministerium wird daher gegenwärtig geprüft, inwieweit hier Abhilfe ge- schaffen werden kann Es wird erwogen, ent- Weder das ägyptische Pfund frei handelbar zu machen oder ähnliche Kursvergünstigungen da- durch zu erzielen, daß man bestimmte Mengen Baumwolle in Aegypten gegen DM? kauft. Die Besprechungen sind noch nicht abgeschlossen. Kolumbien wünscht Kapitalimport (VD) Kolumbien wünscht eine Beteiligung der deutschen Wirtschaft an zu gründenden Industrie- Werken, erklärte am 23. April der Präsident des kolumbianischen Industrieverbandes, Dr. Enrique Caballere Escobar, in Düsseldorf. Die Finanzie- rung der Unternehmen, deren Kapital weitgehend in kolumbianischen Händen bleiben müsse, würde von Kolumbien übernommen, während aus der Bundesrepublik Techniker und Maschinen will- kommen seien. Als besonders entwicklungsfähig bezeichnete Escobar die chemische Industrie und die Schwerindustrie. Mit der Ausbeutung der Eisenerzvorkommen sei begonnen. Sie werde in etwa zwei Jahren voll anlaufen. Handels-Abkommen mit Indonesien (UP) Ein Handelsabkommen zwischen Indone- sien und der Bundesrepublik ist in Djakarta un- ter zeichnet worden, Wie die indonesische Bot- schaft am 23. April in Bonn mitteilte, sieht das neue Handelsabkommen eine Ausweitung des Han- dels zwischen den beiden Ländern um etwa ein Drittel gegenüber dem Volumen des Vorjahres vor, unter dem Waren im Werte von 240 Millionen holländischen Gulden(rund 270 Mill. DM) in jeder Richtung ausgetauscht wurden. Einzelheiten über den Inhalt des Abkommens sind in Bonn noch nicht bekannt. Indonesien ist vor allem an der Uebernahme des Baues von Straßen, Hafenanlagen und Pro- duktionsstätten durch deutsche Firmen, sowie an der Lieferung von Düngemitteln, Zement, Eisen- bahnmmaterial und Schiffen aus der Bundesrepublik interessiert. Indonesien will dafür Rohstoffe, wie Kopra, Petroleum und Zinn liefern. Wie verlautet, hat bei den Verhandlungen in Pjakarta auch die Frage des in Indonesien im Kriege beschlagnahmten deutschen Vermögens im Werte von rund 180 Millionen DM. eine Rolle gespielt. Eine zufriedenstellende Regelung der Eigentumsverhältnisse stehe noch aus. Da nach deutscher Auffassung zwischen Indonesien und Deutschland niemals ein Kriegszustand geherrscht habe, seil die Beschlagnahme zu Unrecht erfolgt. Auf deutscher Seite bestehe man daher auf der Freigabe des deutschen Vermögens. Buclbesprechungen Flackernder Halbmond von Friedrich-Wilhelm Fernau. Eugen Rentsch Verlag, Erlenbach-Zürich, 1953. 318 Seiten, 13 Kar- teri. Die christlich- humanitäre und die bol- schewistische Welt konsolidieren sich immer mehr. In ihren Ausstrahlungen dringen sie auch in den „islamischen Zwischenkontingent“ vor, die die dort ohnehin herrschende Unruhe noch verstärkt. West- liche wie östliche Einflüsse müssen sich aber den dort herrschenden Bedingungen anpassen, wenn sie wirklich zu Erfolgen kommen wollen. Zur Kenntnis der politischen Geographie des Raumes zwischen Casablanca und Djakarta trägt das vor- liegende Buch in hervorragendem Maße bei. In sachlich objektiver Weise stellt der Verfasser, der sich als Spezialist auf diesem Gebiete bereits men Namen erworben hat, die historischen, geographischen, weltanschaulichen und politischen Hintergründe dar, mit denen man es im isla- mischen Orient zu t un hat. Daß er dabei ein- gehend die jüngsten Ereignisse in Persien, Süd- Arabien und Tunis behandelt, versteht sich fast Von selbst. 2 Wirtschaft und Börse 1932 herausgegeben von der Badischen Kommunalen Landesbank Mannheim,— Es ist sehr dankens- Wert, daß die Banken wieder dazu übergehen, ihre Kundschaft von den Vorgängen des Wertpapier- marktes zu unterrichten. Es wird dadurch man- ches Interesse geweckt und manche Investition angeregt. Nach einem kurzen aber genauen Uber- bliek über die volks wirtschaftliche Lage der Bun- desrepublik im vergangenen Jahr werden in Tabellenform die an den westdeutschen Börsen gehandelten Wertpapiere aufgeführt. Branchen- gruppe, Eigenart des Papiers, Emissionsbetrag, Umstellung, Dividende bzw. Zins, Kursentwiek- lung seit 1948 nebst Steuerkurs und die Orte der Notierung werden dargestellt.* —— 2— Hulu ſſu 15 ale B Wollen Sie deshalb auf schöne Kleidung verzichten? Das brauchen gie nicht..., denn die Kauf- Zentrele hilft Ihnen bereitwilligst.— Unser bewährtes Kreditsystem bietet lhnen die Kauferleichterung, welche es Ihnen ermöglicht, daß Sie all das einkaufen können, Was Ihr Herz begehrt.. Ohne jegliche Anzehlung erhalten Sie die Waren zu 6 Monatsraten.(Eine kleine Gebühr von nur 1% für Un- kosten— das fällt kaum ins Gewicht.) De wir eine eigene Kredit- abteilung im Hause haben, kann ihr Auftrag auf Kredit sofort ent- schieden werden. Dadurch kommen Sie gleich in den Besitz der gewünschten Weren. Das besondere Merkmel in der Kauf-Zentrale sind die günstigen Preise(Berpreise). Sie keufen daher bei uns geneu so vorteilheft ein, wie es die„Berzehler“ vermögen. Se- rede diese leistung der Kauf-Zentrale verenleßt Tausende zum Einkauf. Dürfen wir sie bitten— wenn Sie uns zu besuchen ge- denken, daß Sie such die nötigen Unterlagen(Personelausweis, Verdienstbescheinigungen der letzten 5 Monate usw.) mitbringen? Damen-, Herren- u. Kinderkleidung in größter Aus w/ ahl und zv den Preisen wie Sie es sich wönschen! 7 n D V 8 D N 72 2 MV N V M V D V J D . .. N 7 72 r D N 2 9 e N 1 , 8 e %%, ,,. e e, e, e,,, , e, D 1 n N 8 N 3 . 8 N n 8 5 5 „ N 8 V S V M W 8— W 2 — . N Sute Waren, niedrige Preise Aufmerksame Bedienung- Größtes kntgegenkommen den Kunden gegenüber. im ſeilzahlungs-Warenhaus Sie finden uns leicht im Zentrum der Stadt-(Halte- stelle der Straßenbahn am paredeplatz oder Gewerk- schaftshaus(Cafe Kossen- haschen) MANNEIEM NM 4, II-I2 KUNSTSTRASSE Am Sonntag, 3. Mal, ist unser Haus von 14 bis 18 Uhr geöffnet b li Fußba eroße Der eine 3 wie i nimm verein sterse Steige ist, el zwei wiede gart u 1 68 gekeh floftet Popelinehänger mig interessanteh ache! „ 727 1 te. l Stepporbeit on Kragen, Joschen und Cörtel. 8 Mit und ohne Götte! 50 spiel 34% 45 2⁰ agen 3 misch mache Schicke Sportglocke i— in den Fofben 90 Sonn 5 klüge der Ftühſohtsmode... gf 5* 80 l Praktischer, jugendlicher Popelinemantel 75 not 19 mit Göntel FR KOI MANN HEN. MOUNCHENM W.BARENME N WEL BERFE ELG ö Be reiche als T dem ritenr halbe dem Männ könne letzte Die a haben telkel! Be Sportliche, 95 kleine Kuppe nut 4 Sportlicher Popelinemantel in der modischen Doffle-coof-Form 20 75 e E Nac der Gultit Kiel Spiele bande keine konnt mif echten Lederknebeln nut Des gleiche Mogel 50 nbt 36 gonz geföffen HAMBEUHG-AUOMA HAMRURC-NARM RE Diese kleine Filzkappe betont die modische t 90 sportliche Linie„ aut 6 Die Südde SV H streit. heim spiel ballm teidie Iban, 8 7 0 8 8 N —— 7 VD N FF n . 8 0 5 0 hung Modischer Hänger dus feingestreiftem Diagonol-Mofefiol in vielen 309 5 z0ften Farben nuf Kleiner, flotte Fröhſahtshus 9 dus Wollfiſz got 6 NN N e böte, ettolente Hänger Sommerliches, zweiteihiges aus einfarbigen und gemusterten Formireu · Kostüm, Frönjohtsstoffen, mit 50 mis leicht taillierter Jacke. Der Rock haf die ongeschnittenem Kragen gur 48 bewöfſte schlichte Sportfom 50 und töckseitige behfoſte. nur 54 Jogendlichet Fröhjahrshuf f mit Schleier und hübscher Flottgarnierter Matelot-Hur NViH 7²⁰ mit Schlejer in den modischen 90 Fföhiohtsforben nur 8 2. SSS A inter D 9 kleganfer Hänger ous wundewolf weichem 1 Impon- Ircvers in geschmackvollen f bat. 8 Fatbsfellungen. r ist gone mit ks. Moroc gefüttem. nuf 59˙⁰⁰ J Länc les Sehr geschmackvoſſer kleiner Hus mit reizvoller Hurnierung, in weiß und vielen Posfellforben. nur 9˙5 dossktoogf SERLIN-CHAROTTENEURS. BERLIN. NFHUKOGUHUIN. SOC HUM BREM FEN DORTMUND DUISBURG ESSEN FRANKFURT A M.. HAMBURG ges Hel, Der Stoschen fällfl kin Licht geht gof. 4 475 i SHE 6 Jo, Barkauf ist der beste Kqufl Nachdruck verboten MANNHEIM PAN KEN ECKE BREHESTRASSE Sonntag, den 3. Mai ist unser Geschäft von 14.48 Uhr geöffnet 4 . Sterschaft, kennt, der Liste der veranstaltenden Vereine, duch kleiner geworden ist. nebenstehend dargestellte Projekt der einhei- ih 101“ Samstag. 2. Mal 1953 . MoRGEN Seite 17 Voraussagen für drei Spiele sind schwierig: Fußball- Hfleisterschati: Der Startschuß fälti Nur der 1. FC Kaiserslautern ist in der ersten Runde klarer Favorit Mit den Gruppenkämpfen zur Deutschen fußballmeisterschaft besinnt am Sonntag die große Zeit“. Fuß ball ist Volkssport Nummer 1. ber Wettbewerb um die„Viktoria“ bedeutet eine alljährliche Krönungszeit. Auch 1953 ist es wie in allen Jahren zuvor: Das Rätselraten nimmt kein Ende, man weiß um die Form der Vereine in der abgeschlossenen regionalen Mei- wartet aber ab, ob sie zu jener steigerung fähig sind,. die immer notwendig st, ein deutsches Endspiel zu schaffen. Nur wel Teilnehmer des vergangenen Jahres sind wieder dabei: Der Titelverteidiger VfB Stutt- gart und der Hamburger SV, der nicht einmal gefehlt hat, seit der DFB 1948 die erste deut- sche Meisterschaft nach dem Kriege veranstal. tete. Keiner der acht Vereine ist ausgesproche- ner Neuling. Es gibt viele Tips für ein End- spiel Kaiserslautern-Stuttgart. Man sollte aber nicht vergessen, daß der 1. FC Köln auf hei- mischem Boden vielleicht entscheidende Punkte machen wird, wie auch Holstein Kiel, dessen platz zu einer Fallgrube für Favoriten werden kann. Warten wir ab. Vielleicht werden wir am Sonntagabend nach der ersten Runde schon klüger sein. Startet Kaiserslautern siegreich? Bei aller Hochachtung, die dem traditions- reichen Holstein mit dem routinierten Tauchert als Trainer gebührt. kann man nicht umhin, diem 1. Fk in Ludwigshafen die klare Favo- ritenrolle einzuräumen. spielt doch hier die halbe Nationalmannschaft“. Der FCK wird zu- dem in bester Besetzung starten. Haben die N Männer um Fritz Walter ihren großen Tag. können sie den besten Gegner ausspielen. Pie letzten Jahre sind reich an Beispielen dafür. Die ausgezeichneten Flügelläufer Eckel Wenzel haben das Format, einer Mannschaft die Mit- ſelkeldbeherrschung zu sichern. Bei Holstein Kiel wird die Abwehr sehr Aenne itsssisessttiptkttiteittumgeeeeeeen, Bremens Protest abgelehnt Nach über fünfstündiger Verhandlung wurde der Protest des SV Werder Bremen gegen die Gültigkeit des am 19. April gegen Holstein Kiel mit 1:2 verlorenen Oberligaspiels vom Spielausschuß des norddeutschen Fußballver- deandes abgelehnt, da dem Schiedsrichter Holze keine konnten. Regelverstöße nachgewiesen werden Um den Süd-Titel Die beiden punktgleichen Tabellenersten der büddeutschen Meisterschaftsrunde im Handball, Sy Harleshausen und Frischauf Göppingen, be- Streiten am Sonntag in Heidelberg-Handschuhs- beim das notwendig gewordene Entscheidungs- spiel um den Titel eines süddeutschen Hand- pallmeisters, den Frischauf Göppingen zu ver- teidigen hat. 5 energisch sein. zumal sie in Torwart Peper einen sehr guten Rücchalt besitzt. Offene Partie in Frankfurt . Wesentlich anders sieht die Sache in Frank- kurt aus. Meister Eintracht versetzte seinen Freunden mit dem 0:7 gegen VfB einen bösen Schreck. Mit Wloka als Stopper ist Frankfurt allerdings erheblich stärker. Zudem rechnet man mit Dziwocki. Wahrscheinlich wird es so sein, daß beide Mannschaften aus der Defen- sive heraus die Entscheidung suchen. Köln hat gegen Dortmund 2. B. sehr klug gespielt und unerwartet hoch gewonnen. Es gab allerdings auch Spiele in der Saison, in der die Vertei- digung die Achillesferse war. Im Stadion Frankfurt gilt der Südmeister als Favorit, aber es wäre keine Sensation. wenn Köln den er- sten Sieg mitnehmen würde. VfB kann Borussia schlagen Wäre nicht das Stuttgarter 7:0 gegen Frank- kurt, man könnte dazu neigen, Borussia Dort- mund den ersten Sieg zuzutrauen. Aber es ist überraschend, daß der junge Waldner ausge- rechnet vor den Endspielen als Mittelstürmer die große Rolle im Stuttgarter Angriff spielte, der in Baitinger den Vollstrecker, in Blessing den großen Reißer hatte. Daß die Stuttgarter Abwehr sehr stabil ist, zeigt das Abschneiden in der süddeutschen Meisterschaft. Borussia Dortmund kann in Sorgen um die Verteidi- gung geraten. Die 40 000 im Stadion Rote Erde werden vielleicht die erste Vorentscheidung in der Gruppe II erleben; ein Sieg würde für tuttgart einen großen Rückhalt bedeuten. Auch das Olympiastadion hat wieder drei Endspiele. Es fehlt nicht an Stimmen, die wis- sen wollen, daß Union 06 nicht so stark sei wie im vergangenen Jahr Tennis-Borussia. Aber dieser Eindruck kann rasch verwischt werden, wenn der Berliner Meister zu einem großen Start kommt. Die Mannschaft hat zwei Wochen Ruhe gehabt Der HSV spielte in fünf Endspieljahren alles andere als erfolgreich. Trotz der ausgezeichneten zweiten Serie im Norden muß er noch beweisen, daß er eine Chance geltend machen kann. Auch Fußballamateure beginnen die Titelkämpfe Die Hleisterschaſt oline leiste: Die deutschen Amateur- Fußballer bestreiten seit 1951 eine eigene Deutsche Meisterschaft. Bisher wurde der Wettbewerb der von den Landesverbänden aufgebotenen Vertreter nach dem Pokalsystem ausgetragen, das Endspiel jeweils mit dem der Vertragsspieler gekuppelt. In diesem Jahr gehen die Amateèure ihren eige- nen Weg. Die 15 Landesvertreter werden in vier Gruppen nach Punktsystem(Vor- und Rückspie) die Teilnehmer an der Vorschluß- runde ermitteln. Die Sieger der Vorschluß- runde bestreiten das Endspiel. Durch diese Regelung sollte die Amateur- meisterschaft einen größeren Anreiz erhalten. Aber es ist dennoch alles so wie in den Vor- jahren: der Aufstieg in die zweiten Ligen reizt die Mehrzahl der Vereine, die Meister wurden, weit mehr. Nur aus dem Westen kommen echte Landesmeister. Aber auch sie spielen nur mit, Weil ihnen der Zugang zur zweiten Liga in diesem Jahr verwehrt ist. Diesen beiden Clubs werden im allgemeinen auch die größten Chan- cen eingeräumt(Berg. Gladbach und Bielefeld). Aber eigentlich ist das Unsinn, denn man kann überhaupt keine Voraussage treffen, weil jeg- licher Maßstab fehlt. Da der Streitfall um Fulda noch nicht entschieden ist. haben wir diesen Verein wie vorgesehen berücksichtigt. Aus unseren Kreisen spielen die 1. Amateure Hockenheims und aus dem Linksrheini- schen die Schifferstadter mit. Dem diesjährigen Amateurmeister Winkt noch ein besonderer Preis. Er soll teilnahme- berechtigt werden an den Hauptrunden des deutschen Vereinspokals, zu dem nur die Re- gional- Pokalsieger und die Finalisten des Ver- tragsspieler-Endspiels zugelassen werden. Das alles sollte ja den Einsatz lohnen „Eiche“ contra Freiburg Die Ringerstaffel des RSC Eiche Sandhofen greift in die Schlußkämpfe um die gesamt- badische Meisterschaft ein und empfängt am Samstagabend(20.30 Uhr, Morgenstern“) KSV Freiburg-St. Georgen, also die Mannschaft, die am vergangenen Wochenende verheißungsvoll (4:4 gegen SV 98 Brötzingen) begann. Die St. Georgener sind eine Mannschaft mit solidem Können und haben ihre Asse“ in dem Fliegengewichtler Seeger sowie in dem badi- schen Freistilmeister der Bantamgewichtsklasse, Diringer. Ansonsten wäre nur noch im Schwergewicht Herbstritt zu nennen. Die Sandhöfer, die in ihrer Standartbesetzung: Rockiki, Schnebele, Maslack. P. Weber, Müller, Ignor, Rupp und Litters antreten, dürften nach unserer Ansicht mit einem 6:2-Erfolg die Matte verlassen. Um 19.30 Uhr fällt an gleicher Stelle die Entscheidung zwischen Eiche und AC 92 Wein- heim um den Titel des Kreismeisters im Ju- gend-Mannschaftsringen. Am Dienstag würde die große„Badenia“ gelaufen, wenn Juyſ-Sporl: Schlatt Haunkeim auf seinen Lorbeeren? Pferderennen sind nicht nur eine sportliche Einrichtung/ Gedanken zum Neubau einer Bahn Wer die Annalen des deutschen Rennsportes weiß eines genau: Ganz oben in die nach den Gründungsjahren geordnet ist, steht der Badische Rennverein Mannheim. In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegründet, hielt er im gleichen Jahrzehnt noch lie ersten Rennen ab, bei denen der„Preis der Stadt Mannheim“ das Hauptereignis war. Schon im zweiten Jahr des Bestehens wurde die große„Badenia“ gegründet, die jahrzehnte- lang Deutschlands bestdotierte Steeplechase Var, Der Großherzog des Landes hat jeweils den wertvollen und begehrten Ehrenpreis ge- keben; das Rennen blieb, bis in den zweiten Weltkrieg hinein, eines der bedeutendsten lagdrennen Deutschlands. Welchen Anzie- hungspunkt die Rennen in Mannheim für die blälzische und badische Bevölkerung während der großen Maitage bildeten, ist zu bekannt, um näher darauf einzugehen. Nün ist die klas- asche Turfstätte am Neckardamm seit Jahren zon keinem Pferdehuf mehr betreten worden. le gibt keine Mai-Rennen mehr. Es erscheint ine Frage berechtigt: Schläft Mannheim auf den Lorbeeren vergangener Tage? Neckar und Rhein nicht recht vorstellen. 60 kann sich das von der lebendigen Stadt er die Geschehnisse im Ablauf der letzten Jahre kennt, weit, daß dem auch nicht 80 ist. Das aktive Element., das nach Taten strebt, ist in wieder gegründeten Badischen Rennverein noch lebendig, wenn seine Dichte und Stärke Beweis ist das 8 Architekten Ferdinand und Heinrich 0 nde, die auch einen Entwurf für den desterneubau geschaffen haben. Mündels urk⸗Projekt stellt eine Ideal-Rennbahn dar. 115 gilt sowobl für die sportlichen als auch 125 anderen Belange. Wertvoll ist vor allem, b dle Zukunftsentwicklung des Turfsportes in der Großräumigkeit der Anlage richtig ein- emuliert wurde. Und damit sind wir bei enen Kernpunkt aller Diskussionen: Entse- 1 gewissen Prognosen, die der dreißiger U N damals ihre Berechtigung hatten. mierte eine Rücklaufigkeit des Publikums. g N am Rennsport herausstellten, ist 85 unverkennbar, daß der herrliche d wieder eine ausgezeichnete Zukunft 10 Nach großen Erfolgsmeldungen über das meien der Besucher- und Umsatzzahlen in 15 5 haben die klassischen europäischen 2 er des Turks, England und Frankreich, in n letzten Jahren nachgezogen, und selbst Lstdeutschland. dessen Vollblutzucht so gut . — „* wie zerschlagen war, meldete ein gutes Jahr 1952. Die ersten Berichte der neuen Saison übertreffen sogar die kühnsten Erwartungen. Ist diese Entwicklung erstaunlich?— Nein. Psychologisch betrachtet ist der Wiederaufstieg des Pferde-Rennsportes eine natürliche Aus- gleichsresktion des Menschen auf die fort- schreitende Motorisierung der Zeit. Und dies ist der zweite Kernpunkt der Dinge: In Mann- heim wird eine neue Rennbahn gebaut werden oder die Zeitentwicklung wird über Mannheim hin weggehen. Wenn der Faden in dieser Sport- art— der Faden zur Tradition!— einmal ab- gerissen ist kann er kaum wieder geknüpft werden. Die Materie ist zu schwierig. Selbstverständlich kann das Zwei- Millionen- Projekt nicht in einem Zuge erstellt werden. Aber es könnte etappenweise in Angriff ge- nommen werden. Zu beginnen wäre beim billigsten: dem Planieren des Geländes, dem Aufschütten der Stehränge mit den gewonne- nen Erdmassen und der Anlage des Geläufes (Kosten: etwa ein Zehnte). Die Weiterent- wicklung der Anlage würde sich— nach dem ersten Renntag auf dieser Teilanlage zwangsläufig ergeben. Es ist eine Frage der Energie und der Schaffenskraft, ob auf diesem Wege bald be- gonnen werden kann. Die heute von uns an- gesprochenen Kreise mussen daran denken, daß Pferderennen nicht nur eine sportliche Institution verkörpern, sondern daß sie in der ganzen Welt wegen der hinter ihnen stehen- den Zucht des edelsten Tieres als Kultur- Einrichtung gewertet werden,. Hier liegt eine Sroße Verpflichtung H. Schneekloth Gezügeltes Temperament — viel Rasse und Adel. . Mannheims ausgezeichneter Reitlehrer Frhr. v. Schele auf Preußenstolz“ zeigt Ausschnitte aus einer schwierigen Dressuraufgabe. Haltung von Pferd und Reiter auf diesem Bild verkörpern schwung volles verwachsensein, harmonischen Gleichklang, fast möchte man sagen—: Musk Bild: Rupp Viertes Mannheimer Reit- und Springturnier: Wer gewinnt den Wander preis de-, Stadt! Sterben die Dressurreiter der alten Schule und Klasse aus?— Diese Frage ist in Turnier- reiterkreisen schon oft debattiert worden. Wir glauben, sie verneinen zu können, müssen aber gleichzeitig zugestehen, daß das Dressurreiten heute oft nicht mehr so zum Tragen kommt wie in früheren Jahren. Das liegt an der Schnellebigkeit der Zeit. Gerade ein Dressur- pferd braucht Jahre, bis es soweit ist, daß man es ordentlich vorstellen kann. Wer kann sich das heute noch leisten? Und trotzdem glauben wir, daß Mannheims Pferdesportfreunde am Sonntag beim vierten Reit- und Springturnier auf dem Gelände des Reitervereins an den Rennwiesen gerade auf diesem Gebiet ausgezeichnete Leistungen sehen werden, wenn der alte Experte, Oberstlt. a. D. Jobst auf Frhr. von Scheles Pferd „Preußenstolz“ eine Schaunummer, und zwar ein Pas de deux, vorführen wird. und an- schließend sein Schüler, von Schele,„Schwa- bennichte“ vorstellt. Das uns vorliegende Programm des Tur- niers zeigt eine zahlenmäßig gute Besetzung in allen Prüfungen. Beachtlich das Aufgebot an Nachwuchsreitern aus Mannheim und Lud- wigshafen. Zwischen diesen beiden Vereinen sollte auch der Preis des Erfolgreichsten, der als Wanderpreis der Stadt Mannheim ver- geben wird. entschieden werden. Gespannt darf man darauf sein, welche Verbesserun- gen die Mannheimer Reiter K. Himmelsbach, Gaby Renner, Hans U. Breymann, Knödler und Gerard aufzuweisen haben. Sie gehen so- Eine Ideal-Rennbahn— das Projekt der Mannheimer Architekten F. und H. Mündel DD TAF Se ON ND ο D —— Draußen am Rhein, zwi- schen Silberpappel und Waldweg Stadion, soll ein- mal eine neue Rennbahn entstehen. Nock ist nichts vorhanden außer den Plũ- nen. Ihre Verwirklichung würde etwa zwei Millio- nen erfordern, ter Bau der Grundanlage(Gelãuf) jedoch nur ein Zehntel. Mit Tatkraft und Inſtiative Könnte die Aufgabe in An- griff genommen werden. Geschieht dies nicht, wird die schnellebige Zeit über Mannheim hinweggenken und es wird hier nie wie- der Rennen geben. Er- lauterungen zum darge- stellten Projekt sind un- nötig, es spricht für sich selbst. PPP Kompressor: 100 lie „ 200 Ur. 770, Ales ko 970, 1185, Frigidoire. 120 Ufr. 825, ele 210 Ur. 1235, Sabo Bequeme leilzahlung bis 20 Bosch Bosch gosch Alaska Bauknecht Elektrolux Absorber: 1 50 Utr. 50 Utr. 308,50 380, 245, 45 Uf. 453, 74 Ur. 848, 24 Monats Raten Zeichnung: Wils F r 7555 ee e 1 105 Mannheim, P 7, 28. Plonken wohl in der Dressurprüfung Kl. L als auch im Jagdspringen Kl. L teilweise mit Pferden des Turnierstalles Bartels Balingen) an den Start und haben die Chance., die schönen Geld- und Ehrenpreise zu erringen. Scharfer Mitkonkurrent sollte der Ludwigshafener Turnierreiter Walter Pausch sein. Umrahmt werden die reiterlichen Prüfun⸗ gen, wir wir bereits berichteten. von einem Pandurenritt, von einem Rekordhochspringen und von der großen Springquadrille der Reiterstaffel der Schutzpolizei. Beginn der Hauptprüfungen ist am Sonntag. 14 9 KlO Leichtathleten eröffnen die Bahnsaison Im ganzen Bundesgebiet bringt der erste Mai- Sonntag die Eröffnung der Bahnsaison der Leichtathleten. Obwohl Mannheim die Eröff- nung gemeinsam mit Ludwigshafen im Süd- west-Stadion durchführen wird, bringt das Wochenende einige interessante Veranstal- tungen. 8 Der Samstagnachmittag sieht auf dem MTG-Platz die Schüler und Schülerinnen am Start. Am Sonntag ist es dann die Sd Mann- heim, die auf ihrem Platz(Sellweide) Bahn- eröffnungskämpfe abhält., bei denen alle Mannheimer Leichtathletik-Vereine am Start sind. Die Kämpfe beginnen um 9 Uhr.— Wie wir von der SqM erfahren, wird sie auch in diesem Jahr die Rhein-Neckar- Kampfspiele ab- halten. Deutsche Meister und Olympia- Teil- nehmer haben bereits eine Startzusage gege- ben. Im übrigen verspricht sich die SM in diesem Jahr viel von ihrer 4-mal-100-Meter- Frauenstaffel. Das Team. in dem nach wie vor Helga Klein-Erny das Paradestück ist, hat wertvollen Zuwachs durch Frl. Riernthaler (früher TSV 46) erhalten. Dudenhofener„Sadewanne“ . Wieder mit Klasse- Programm Kleine Bahn, aber großartiger Sport, das war schon immer die Devise der Dudenhofener 250-m-Zementbahn, die am Sonntag den Freun; den des Radsports wieder ein Programm ser- viert, das auf einer Amateur-Bahn in Deutsch- land seinesgleichen sucht. Pfister, der Schweizer Helsinki- Teilnehmer, der belgische Meister Maartens. Deutschlands dreifacher Titelhalter und Bronce-Medaillen- Gewinner Werner Potzernheim und Hermann Backof, der Zweite des Championats, stehen sich in einem internationalen Omnium gegen- über Nicht genug: Für die 60-kKm-, Americaine“ haben die Veranstalter eine Besetzung auf- Seboten, die kaum einen Wunsch offen läßt. Es starten: Pfister/ Schweizer(Zürich), Backof/ Weinerth Dudenhofen/ Haßloch), Spiegel Kugel- mann(München), Hain funk(Schifferstadt), Maartens/ E. Backof Brüssel/ Dudenhofen), Klotz/ Kopf(Freising). Schmid/ Schlund(Saarbrücken) und andere. Mit Jugend- und Punktefahren wird der Reigen der um 14.30 Uhr beginnen- den Wettbewerbe abgerundet. SONDERAUSSTEIHLUNG ab 30. Apri 1953 Auch Sonntog, 3. Mai 4953 von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet Fernrot 4488 * *—— 1 2 5 25 F e N 3 3 5 8 3 Seite 18 MORGEN Nr. 1 — Das Haus 9 Achriqhfen 501 tandesami 5 Aus! Wilhelm, Former, und Rebholz Ingeborg, beide Heinrich-Lanz- 2 Geborene Straße 36.— Geschwill Willi, Schmied, uͤnd Werner Else, beide ohn 1 10 16. 4. 33: Schäfer Gerhard Max, Verwaltungsinspektor, und G6, 16.— Grobauer Markus, Metallgießer, und Weitzel Luise, Sozial Dora geb. Franz, Ne. August-Bebel- Straße 72 e. S. Wolfgang beide Zeppelinstr. 2.— Kowski Erich, Dachdecker, und Walldorf, 5 1 Uh O e 88 nne en Wie rant und Sertrug geb. dan agurt and werbe, ann ang Hliser ern beide 1 aurentiusstr 16 5 F n udwigshafen, Hugo-Wolf-Strage 5 e. S. Wolfgang Dieter. 8 fahrzeughandwerks, und Lang Elisabetha, beide Laurentiusstr. 16. 0 5 2 UF. 44884 t 15 0 Wia Helmut, Hilfsarbeiter, und Elſsabetn Bar- 2 8 5 8 g Haben Wr stets in 15 ara geb, Münch, Rhein-Neckar-Halle Bau 4 e. S. Helmut Dieter. usterri. Model 8 5 Schmitt Walter Josef, Fankstellen-Innaber, und Hildegard 9 88 geschm CHyoller 2175 Sotie Seb. Hurst, Hebelstrage 11 e. T. Renate Johanna.— Wohl- 5 5 77% lic kart Günter, ktm. Angestellter, und Apollonſa Katharina geb. 21. 4. 53: Charles Kaveda Rexford, Sergeant First Class, Oneola 5 Vorraſig ü Traulte N 1 20&. S. Roland. im Staat New Vork, und Warren Mary Ellen 1110 Smith, W ö 1 5 5 g. 4. 53: aufmann Joseph, Weichenwärter, und Luise geb. rik im Staat Maryland.— Rigney Gileford Thomas, Sergean Glei- 1— 8 Gruber, Se. Meßkircher Straße 47 e. T. Sonſa.— Meller Hans- Bramwell im Staat Westvirginia, und schmidt Lieselotte Katha- Artike EE e 8 1 N und* Lisel geb. Settel- rine, Kaiserslautern(Pfalz). 3 5 8 mit W. e—— maler, Bibienastraße 6 e. T. Ingrid Claudia.— Wetzel Karl Fried- 2 23. 4. 53: Pietschmann Gerhard Franz, ektromonteur, Mittel- Dürch rogeinkauf elstun Fahl n 185 8 geb. Kamp.& 7 28. e. 8. Willt Loser. Der Muste rring straße 28, und Gulden Ursula Ilse, Ka. 5 5 1 70 7 eee Kurt Adolf, Bauingenieur, und Gisela Elisabeth l g Clauß Egon Friedrich, Kellner, Karl-Benz-Sstrage 50, und Müller 5 1 geb. Schnabel, Frie. Metzer Straße 41 e. 8. Adolf Kurt.— Biegel ist eine leistungsgemeinschaft Anneliese, Mittelstraße 46.— Weidner David J., Sergeant, Bell- ist son 959 g g 0 5 ö U Pelz Ind Iualltät. zar! Been, Monteur, und Eaitn Martna geb. Ellwanger, Se. Heu- fortschriſtlicher Möbelfachge⸗ flower im Staat Kalffornien, und Poddig Anneliese, Kaisers- zu ur * markt 6 e. S. Karlheinz Werner.— Glasbrenner Erich Willi, 3 f lautern(Pfalz), Ebertstraße 97.— Teigland Virgil Robert, First MAN N HEIM lichen Schlosser, und Elfriede Emilie geb. Lang, K 4, 12 e. S. Bernd zchͤͤfſe und Höbelfobriken Lieutenant, Randall im Staat Iowa, und Rexroth Renate Anna 5 K J, oder 1 In 5 Schaufenstern finden Sſe: Karl. mit dem Ziel, Möbel heruus- Margarete, Marburg Lahn), Liebigstraße 18a.— Pineda John, denen Gasherde Muntsohrnke 19. 4. 53: Müller Franz Heinrich, Maschinenbaumeister, und zubringen, die Sergeant, Fantana im Staat Kalifornien, und Heß Hildegard Bai Hegel Rohiennerte für Hausbolt und Johanna Marla geb. Prippner, Arlenstrage 34 e. S. Bernhard 1 Luise, Kaiserslautern(Pfalz), Erbsenbergstraße.— Bedoya Gun- gen von f sten Gewerbe der Albert.— Schmidberger Heinz Otto, Bäcker und Konditor, und zeitlos demaro Castillo, Private First Class, Bryan im Staat Texas, und stepp- u. Daunendecken bi lichen Elektroherde Firmen: Anita geb. Warkentin, Luisenring d e, S. Hans Peter.— Voit formschön Renner Elsa, Landstuhl! Pfalz), Kirchenstraße 31. bhbsen. —. Erich Leonhard, Handformer, und Maria geb. Scheuer, Fe. Blü- gediegen und doch 25. 4. 53: Emig Rudolf Jakob, Elektriker, J 3, 8, und Hackel Steppdecken ihm bean Kombinationen oseh Linde cherstraße 4 e. S. Erich Josef.— Walz Manfred Werner, Maschi- ee Rita Alwine, Ne., Neckarauer Str. 58.— Lohbauer Günter Wolf- st. De Badseinrionmtungen 880 Fleltrolux nenschlosser, und Eva Katharina geb. Burkhardt, Kirchenstr. 9 preisgünstig sind. gang, kfm. Angestellter, Untermühlaustraße 170, und Schönig Mannheim-seckenheim Verwa Waschmaschinen W e, S. Wolfgang Manfred.— Zimmermann Markus, Lokführer, Wenn Sſe also die forderungen Alma Helene, Friedrichsring 36.— Bühler Gerhard Norbert, Telefon 4 72 86 umd d Wascheschleudern 0 nec t und Margareta Emma geb. Schäfer, Ne. Rottfeldstrage 54 e. T. 5 1 5 Metalldrücker, K 2, 19, und Mundorff Gertrud, H 7, 16.— Kiel; 1 FI Fils 5 Christa Emma. nach böte mit den bedin- horn Kurt Werner, Schneidermeister, Lutherstraße 27, und Sei- der m Auf Wunsch Teſlzahlung. Lieferung 20. 4. 58: Kammerer Hermann Martin, Spengler und Installa- gungen des vorhandenen del Grete Emma, Mittelstraße 27.— Davidshöfer Friedrich ben 1 frel Haus bis 80 km. N 3„ 3. e 8 Raums, den Wünschen nach Sebastian, Diplom- Chemiker, 5 155. aa 5 . 7 rene eee een,— 9 ötlichkei 8 Siegstraße 8, und schröder Irmgard Käthe Charlotte geb. Tiede- Nord- Mayer N 1, 20(Ha EFA monteur, und Helene Erna geb. Hirschmann, Kü. Wormser Str. 6 bemütlichteett ond ben dran 8 Heidelberg, Landfriedstraße 14.— Mitzlaff, Hans Georg, Serbler- und Anstecksehl männl. e. F. Renate Anna.— Stegner Heinrich, Fabrikant, und Ingeborg zen Ihres Celdbeutels in kin- Architekt, Fe. Am sonnigen Hang 20, und Vehlbehr Martha Elf Id derset, F 855 8 B eee 3 3 Klong bringen wollen, sei Ihr sabeth Ella Frieda, U 3, 18.— Schwab 3 5 N 1, 12(reite Stretze] Tel. 3%% Pfegfa 3 5 S 1 J l iche H 3, 12, und Asinger Erna Johanna, J 7, 11.— Fasteen Willi 5 32. 4. 28 Eisenhauer Fugen, Tormer, und Doris Ide Anma geb. N Edward, e Waubun im Staat Minnesota, und Guthruf 7 1 Ronde, Siedteldstrage 4a, L. k. Heide-Marie.— Krause Paul Käthe, Pozzistraße 9.— Parker Purvia, Sergeant, Phenix im 3ʃ men hau: 5 der N August, Steuersekretär, und Lieselotte Hildegard geb. Selb, Sà. staat Alabama, und Page Paula Gisels, Ludwigshafen, Lager- 40%% eines 0 2A Spinnereistraße 13 e. T. Ute Marla.— Schreiner Rudi Ewald. hausstraße 1153. H 1, 3 Breite straße 1 und A Elektriker, und Hanne geb. Rhoden, Sa. Sonnenstraße 41 e. S. Telefon 3 23 35 und sun sie ha 9 Bernd Dieter.— Herbel Ernst, Landwirt, und Hannelore Lise geb. 8 b 8 8 rem bei Herbel, Sa, Scharhoferstr. 8 e. T. Doris Irene. f 22. f. 33: Dettling Wilnelm Adolf, Mechaniker, und Grete Ma- Verstorbene rautschſeier, Sraulkränn der aleflells ria geb. Löschmann, T 3, 2, e. S. Bruno Lothar.— Warnecke 12. 3. 33: Winkler Adam, frünerer Lagermelister, 29. 6. 79, Brautsträußze sinn s 5 August Helmut, Kaufmann, und Paula geb. Rauchenwald, Otto- Waldhof, Philipp-Brunnemer-Weg 18. mann 0 2 Beck-Straße 14 e. T. Barbara Anna.— Modest Gerhard Josef, kr macht 19. 4. 53: Glesübel Paul Anton Franz Josef, früherer Kellner, Fleurop-Blumenspenden Auschr Saline Betriebsprüfer, und Gertrud Katharina geb. Faul, Seckenheimer 72 25 L012 3 30. 6. 61, Priedrichsfelder Straße 36. 0 1 gegeni Straße 116 e. T. Gabriele Maria.— Weidner Heinz Josef, Tech- aus Wünschen Wirklichkeit 20. 4. 53: Eschelbach, Helmut, 20. 4. 53, Sa. Logauweg 15. Vermittlung in alle Wel ber niker, und 5 Hassenteufel, Karl-Benz- Straße 50 e. T. Rapp Anna Maria geb. Meng, 3. 1. 80, Lortzingstraße 14.— Krieg ö 15 Gabriele Maria Elisabeth. 1 9. 3. 53, Werderstraße 12=13. b 28. 4. 88: Neidig Helmut, Maurerpoller, und Hildegard Margot e e ee de F LEONHARD geb. Gebhard, Waldhofstrage 222 e. S. Werner Robert Friedrich. Grathwohl Elisabetha geb. Halblaub, 11. 2. 86, Frie. Molsheimer 70 eee FIchrift SCHIFFER EENUAUHUCUHADACVDCVCVCUöoůͤůndnßnßßñ e ine fete. 88: ae Selddschrane und kresorbeb 24 4. 33, Beicker eimut hugen, Straßenbahn wagenführer, und Maler Markin, früherer Kaufmann, 6. 1. II, Frie. Molsheimer sessel, dezü passend 19% den? MANNHEIM Frieda Anita geb. Hemberger, Wa. Wotanstraße f e. S. Rainer Straße 5.— Russo Melchisedeceo Natala Luciano, Kaufmann, Wohnschrenk, kombin. Ade] gen be este e en ede en Kaden, 18. 12. 98, Goethestraße 14.— Gimber Czeille, 14. 2. 53, Wa. Wacht⸗ Matretzen. ab d beiten 5„„ straße 33.— Fellhauer Johann Adam, früherer Werkmeister, Tagesdecken Steppdedeh] em a Aufgebote 952, 4. 88 Kadrer Hedwig Melanje Babette; frühere städt. An- Schlafdecken 85 4 f 1 gestellte, 29. 2. 06, Meerwiesenstraße 10,— Bittlingmaier Anton, Teilzahlung bis 12 Monatsraten Arnold Horst, Stadtsekretär, R 6, ba, und Ludwig Poris, 8 1, 8. früherer Lackierer, 20. 7. 79, Waldhofstrage 137.— Gal Stefan, ohne Anzahlung Vorsck Bettfedern-— FHeißler Erich, Techniker, Kasseler Str. 96, und Mieving Mar-* h 5 0 5 16-10 r Lehrye U ot, Am Herrschaftswald 123.— Dollenbach Otto, Kfm. Angest., EAI elſn,* U Honauer Franz Xaver Eduard, früherer kfm. Angestellter, 12. 7. 14 0 asg kaufm Dampfreinigung Ahemhäuserstr. Ila, und Hönig Magdalena, Krappmühlstr. 17.— 1804, Rosengartenstraßze 28.— Walter Horst Hubert, kim. Lehrling, Heinemann 00 8 f Bettfedern u. Inlett 5 e. 8 8 5 e Ausstellung eπ)⁰] e 2 000 qm 30. 9. 37, Untermühlaustrage 10.— Gropp Werner eich 7 15 53,„ Ges oris.— Widder Hermann, kfm. Angest., Friedrich-Ebert- 1 1 3 181 is, Kern-— Steppdecken— Daunendecken Straße 38, und Probst Irmgard, U 5, 21. e Günter, kfm.— e 5 17. 3 3 WII ü 1 5 Tagesdecken— Matratzen Angest., Garnisonstr. 25, und Koch Lieselotte, Garnisonstr. 22. 8 5 helm, früherer Packer, 14. 5. 67, Dralsstraße 61.— Laßner Ger- 8 MARIA RIEKER Stanl Norbert, kim. Angest. Rampenwes 2, und Fäßler Rosine,„„ dat Paul, Kratttahrer, ig. 12. 11, Wa, Sanchster Straßze 51. 21 70 ouch 5 200. 855 Holzstraße 9. bei d. Llebfrauen- Wotanstr. d. Mever Werner kautmann, Stethenstr. 59, und 8 17 Seh 1 4 Holtzmann Helmut Willibald, ktm. Angestellter, 27, 6. 28, N 7, 2. effe 1 en 80: Kirche 5 Telefon 3 13 35 8 5 N 5 8 3 8 1 n 2 8 effen- Matæ 23. 4. 53: Hilbert Ludwig, Stadtarbeiter, 22. 8. 88, 1 12 9143 3 wegen 1 5 auenstraßge 2, un anja Christa, Mühldorferstr,. 8.— 1 8 b früh, Schachtmeister, 25. 4. 80,„12. 1 I. 1 beitra 7777.0...,... ß 8. kinsky Gerda, Langer Schlag 7.— Peschke Bernhard, Schaltwär- Das gute Fachgeschäft Weber Marie geb. Müller, 26. 6. 66, Seckenheimer Straße 80.— Eigene Herstellung en ter, J 3, 6, und Wilhelm 3 Eisenstr. 1 880. mit der großen Auswahl Neuberger Jakob früherer städt. Obermeister, 28. 1. 76, Ne. 5 95 Dreher meister, Gerwigstr. 12, und Eichelsdörfer, Gisela, ittel- 5 5 5 5 i 4 777717... ñßf we enn ee e 4. 532 Veith Ursula Martins geb. Beck, 13.2. 25, Steno pplstin. ee steuer 5 5 N N e 15 5 8 1 e DM 35,—, 175,—, 65.—, 89,— Sophienstr. 14.— Hemmlein Anna Pauline, Gastwirtin, 26. 3. 98, 8 5915 rer, Grabenstr. un olle Marla Vienhofstr. 3.— Bo 15 1 Hermann, Motorenschlosser, K 4, 24, und Stier Jise, K 4, 1.— Steppdecken mit schönen 8 1 0 4. 33: Schubach Johann Peter, früherer Klrchendiener, 1 VVSSCSCSVCVCFVVTCVCCCCCCTCCCCCTCTCCCCCCTCTCTCTCCTCT(TCTCTCT(TCTCT(TTTT 555 31. 3. 81, Fe. Hauptstrage 45.— Dallinger Peter, früherer Arbei- ide 2 8 2 3 7 fie ee Bender wle 24— 5 en* DM 59,—, 4080, 35,80, 29.500 tert 9: 1 90 5 3 3 3 den ö Jonnen Arbeiter enmteder gleawes dn and kun duns Roterer 2272 pus nine Ben e eee steller a 2 CCF 26. 4. 33; Holler Wiinelim Sigmund, früherer Angestellter, wende ö f 771...ͤĩ§ĩ1 8 5 28. 8. 86, Was Senlenenweg 32.— Schumacher Wilhelm Friedrich, e 21 5 N 4 19 ner Werner, Maschinenschlosser, Rüdesheimer Str. 30, und Rei- eppic 2 trüherer Spengler, 25. 10. 78, Bellstraßze 28. 1 Immermann„ chert Ingeborg, Alphornstr, 43.— Mildenberger Erwin, Schneider, 8 29. 8. 44, Link Karl Ludwig, kfm. Angestellter, 10. 10. 22, 5 Täglich durchgehend geöffnet. Kornstr. 14, und Rebholz Dora, Heinrich-Lanz-Str. 36.— Liebler N Verbinder-Vorlagen Amerikanerstraße 40. 1 Qualität— Billig- Teilzahlung. 74 Gesa 1 Lettumrandungen anlagt gen, R FRaNZ Sausgaex e 1 5 i Manne F 2, 1 reislauf törungen Ist's der SCHIRM ö 8 el Hasthinen Telefon 31176 50005 n e 21 0 8 5 8 N 5 Aus hal ⸗ Teppich- Reparetur u. Reinigung Leit d 5. 2 leisten denn geb, 20 LENZ EN aunnneln Sonstige Mstbstsgge 5 5 anormaler Blutdruck- Adernverkalkung 22 e f 5 11 Alt den mit Hämoskleran zum Schwinden gebracht. 5 N 1, 6(HADPDEEFEA) 8 Ci. s Paradeplatz) Teilzehlung is marekplatz eee R vom kerzen zusgehendes Unbehagen, 5 ee fen 32221 ſel 77777 Schwindel- und Angstgefühl, Ohrensausen, Atemnot, Gedächtnisschwäche, 5 i 3 Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und allgemeine Verstimmung, Se Ges ALL dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, auch b. Ludwig a Schöttmelm 4 beltun das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. onnbeim, O 4, 3, erhalſch nungen 2 0 Auf physiologischer Grundlage entwickelt und daher völlig unschädlich,. dien 1 Atte: 5 enthält Hämoskleran eine bewährte Blutsalzkomposition, herzstärkende und 77 Könne 70 Hung blutdruckregulierende pflanzliche 1 5 5„„ 37 i elt t. Pack it 70 Tabletten 15—„„„ V tur das oeHenend! 8 23 ee Ste. Druckschrift H kostenlos von Aste ere Mende eee we die G. 4— f a 15 11 Feibrile phormeiz. Präpeirete Carl Bühler, Konstanz nent en e ee EETLTE haltigen Auswahl in schnell und billig ausge 135 kur TNATRATZZ ZN schmückt jedes Heim 5 N e Cen. N e SS RTAFESANKeKE usw. 8 1 8 e 5 f Telefon bellnet 8 DAMEN-· UND HERREN- BEKLEIDUNG———— 6 8 5 Teppich, Ldufer und Vorlage in vielen teh 2 3 II 5 em Samstag, dem 2. Mai 1933 f. e er uns farb gelungen Stahlkellerfenstfer Daunendecken 12 5 1 8 ö rünrun 0 eee eee Mannheim, Marktplatz, H 2, 2 4 p 5 1 E N in ncüerkae, 1 Aus 8 3 Gunung 5 1 Herstellung. Zahlungserleichterung, niedrige Preise. Ia Wars 2 Aleinverkauf fur Bezirk Mennheum mit guslleferſunßelager bel e Kurgerigtig mange Ein Besuch lohnt sich jetzt erst recht bei 2 Höchstrabatten zu vergeben.— Seriöse, bei Architekten, Bau- 8 wurde AM PARADE PLATZ(HADEFA 5 behörden, Baugenossenschaften usf. bestens eingeführte Herren, Bettenspezialges Mllio Me nnheim, NI, 2 Tel. 43678 die das Gebiet mit eigenem Wagen systematisch bearbeiten, bogklkER weg N f i 2 2 werden um Eilangebot gebeten unter J. 6637 durch Anzeigen- Dreier Deachten ie meine J Schaufenster 8 5 F 2 9, am Morkt gesellschaft, Stuttgart-w, Augustenstraße 92 B. Mannheim, 8 3, 6, Tel. 4 feng Sonntag, 3. Mal, v. 14 b. 18 Uhr geöffg. 5 80 8 8 nen Milli — 1 Luftki Leben Angeh hoch. lagern teten. Dreier Zuvils merk 55 0 loner 5 5 5* 5 e e 8 5 NM — 8 0 ö 5 Later ö.. 2 M., verde „50 ,,,. ,.., 5 , f ⸗ Unterbettuch„Linna“ rene ai e 90 men 2 150/40, starke Westf. Gebrauchsqualität, 95 eine ansprechende, Muall roßgem Farb- 1 . ohne jede Fl tur, mit verstärkter elegante Tailleur blend, geen prt. mtr Bauh; . 8) D sortiment, knitterfest ca. 30 m mtr. pllich its„„*„„*„ 25 2 5 , 3 K cuprese-Lvabel 55 9 cönstlerdec 8 99 in modischem u- ee e e 255 Bestir 3 öhnt eschm i , reine Baumwolle, Mehrfarbendruck. druck für den e A e A 9 ca. 130/160, farbecht und kochecht. PD Beni 9 Kissenbezug N Zw.-Musselin 5 95 055 önsten und neuesten Farb- 9 glatt aus kräftigem Linon gute Ver 95. 0 e 1 3 arbeitung, mit Knöpfen u.. i ca. 80 em brt. mtr. „%]ꝰ 3 1 .-Batist ö, Frottierhancituch eee e Sireupiurgenefnnustern. 1 45 5 , dient gslersurelte, kes in Parpen 85 wunderbar wWeſchfllezende Qualitat wie sie nicht eille Tge gebot . mit schöner Jacquardborde- in Farben wunderbar 8, ge g en werden. leder Besucher , sortiert- besond. preiswert, ca. 45/00 DM a des Huses soll jetzt genz grog entschäciigt werclen für 1 e 9 2 ,,,,“ mit dem umb . gu v— %-p ̃ ß ̃ÿ⸗A2̃Ä—2L. erbondenen kleinen Unbequven 5 lichlceften. Oie außergewöhnlich gönstigen preise sind der Denke för die uns erwiesene freue auch während 5 der Zeit des Umbaues! EufHBAuSs E MMM AM PüHRAHE PI Ar Sie können sämtliche Waren auch schriftlich bestellen, Versand nach auswärts ab 20 DM portofrei. Wenn Sie telefonisch mre Wünsche aufgeben möchten, bedienen Sie sich bitte unserer Ruf-Nrn. 3 17 34/35. Unser Haus ist zum Mannheimer Maimarkt am Sonntag, dem 3. Mai, von 14 bis 18 Uhr geöffnet e“ Semnstag 2. Mal 1953 —— Achim Tel. 3 20 nne Gewähr N Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag u vnr. berech u urteilen, ö n . een zustimmung wohl unbestritten dahin zu ſlbsen, daß diese zu vermögensrechtlichen Ver- g kleungen der Ehefrau nicht mehr erforderlich ihrem eigenen Vermögen. Zuschreiten, MORGEN Seite 19 Nas unserer Sozial- edaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch gegeben. Sprechstunden der Frau Berta in U. Ist es noch mit der Gleich- tigung der Frau zu vereinbaren, daß der Mann bei der Nachlaßregelung mit den ehe- uaulicnen Geschwistern die ehemännliche Zu- gtimmung N Gleichberechtigung von Mann und Frau nach al Wirkung vom 1. April 1953 geltendes Recht, f ohne daß hierfür im einzelnen gesetzliche Be- timmungen vorliegen würden. erteilen muß?— Der Grundsatz der el 3 Abs. 2 des Bonner Grundgesetzes ist Jeder Richter ißt somit in der Lage, von Fall zu Fall darüber welche Bestimmung des Bürger- lichen Gesetzbuchs nun außer Kraft gesetzt ist oder nicht. Bei den vielen Zweifelsfragen, vor denen die Gerichte bis zu einer gesetzlichen g stehen, ist die Frage der ehemänn- ißt. Der derzeitige gesetzliche Güterstand der 1 Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes und die damit verbundenen Beschränkungen der Ehefrau in ihrer Verfügungsbefugnis ste- hen mit dem Grundgesetz nicht mehr in Uber- einstimmung. Der Grundsatz der Gleichberech- Asung pringt also die Notwendigkeit einer ehe- männlichen Mitwirkung bei Nachlaßauseinan- dersetzungen im Familienkreis der Ehefrau in Wegfall. Die Frau verwaltet ihr Vermögen zelbständig nach ihrem Gutdünken, ohne daß der Mann noch ein Mitspracherecht hat. Aller- dings kallen ihr dann auch die Kosten, Lasten und Abgaben der Vermögensverwaltung zu und sie haftet kür alle Verwaltungshandlungen mit Selbst dann, wenn die Fhefrau infolge Unerfahrenheit oder Leicht- einn sich selbst schädigen würde, hat der Ehe- mann keine rechtliche Handhabe, dagegen ein- weil er kein Einspruchsrecht egenüber den Mafnahmen der Ehefrau in ihrer Vermögensverwaltung hat. Baugeschäft L. in K. Es ergab sich bei uns de Frage, ob Arbeitsverträge grundsätzlich schriktlich abgeschlossen werden müssen, urn Flltig zu sein. Können Sie uns Auskunft ge- den?— Für den Abschluß von Arbeitsverträ- gen bestehen keine Formvorschriften. Ein Ar- beitsvertrag kann somit mündlich rechtswirk- bam abgeschlossen werden. zt die Regelung bei Lehrverträgen. Diese müs- Anders dagegen sen schriftlich abgeschlossen werden. Diese Vorschrift gilt sowohl für den Abschluß von Jehrverträgen in gewerblichen wie auch in kaufmännischen Berufen. Georg L. Ich stehe zwar in fester Arbeit, doch muß ich versuchen, als Oberhaupt einer zahlreichen Familie noch nebenbei zu verdie- nen. So arbeite ich nebenberuflich vor allem an Sonntagen als Kellner. Wie muß ich mich wegen der Steuer und der Sozialversicherungs- beiträge verhalten?— Wenn Sie nebenberuf- lich als Kellner tätig sind. so stehen Sie in emem zweiten Dienstverhältnis. Die Einkünfte zus dem zweiten Dienstverhältnis sind lohn- steuerpklichtig. Die Lohnsteuer wird in diesem Falle nach der Wochentabelle berechnet. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist aber dieser Neben- verdienst so gering, daß eine Lohnsteuer kaum in detraent kommen wird. Da Sie nicht selb- ständig sind, haben Sie auch keine Umsatz- teller zu entrichten. Wegen der Sozialabgaben nelmlo erhältlich eee sofort! en, Wäsche ne, Plissee ten wWird geführt IE N 6.1 —.— Ken itäten, ung. Fristig. mäft g rel. 4 N 2529 er för ind nd Wenden Sie sich bitte direkt an die Orts- krankenkasse, Betragen die Einkünfte àus dem Welten Dienstverhältnis als Kellner jährlich mehr als 600 DM. so werden Sie mit Ihren Gesemteinkünften zur Einkommensteuer ver- mlagt, wenn diese jährlich 3600 DM überstei- gen. Friedrich L. Ich bin mehrere Wochen krank und arbeitsunfähig gewesen. Muß ich für die Zeit der Krankheit Sozialversicherungsbeiträge leisten?— Die Krankheitszeit. mit der eine Arbeitsunfähigkeit verbunden ist, rechnet bei der Sozialversicherung als Ersatzzeit. Sie brau- chen also Beiträge nicht nachentrichten. Gespräch über den Krieg. In einer Unter- haltung wurden sehr unterschiedliche Mei- nungen über die Kosten und Verluste des er- den und des zweiten Weltkrieges vertreten. Können wir von Ihnen einige Zahlenangaben erhalten?— Im ersten Weltkrieg beliefen sich die Gesamtkriegskosten der Alliierten auf 235 Milliarden Dollar, die der Mittelmächte auf 150 Milliarden. An Menschenopfern forderte der erste Weltkrieg bei 69 Millionen Kriegs- kellnehmern von den Alliierten 6.8 Millionen kote und 14 Millionen Verwundete, von den Mittelmächten 3.3 Millionen Tote und 7 Millio- nen Verwundete. Infolge der erhöhten Sterb- lehkeit, die durch Seuchen, namentlich die bis Inde 1919 grassierende Grippeepedemie, Hun- ter und Kälte, fehlende Medikamente und mangelnde ärztliche Betreuung verursacht Furde, erlitt auch die Zivilbevölkerung in viele Mlkonen gehende Verluste. Im zweiten Welt- krieg verloren die Alliierten 12 Millionen, die Preierpaktmächte 5 Millionen Soldaten. Im andkrieg wurden auf alliierter Seite 2,5 Mil- lionen, auf Seiten der Dreierpaktmächte 0,7 lionen Zivilpersonen getötet. Durch den Lultkrieg verloren 1 Million Ziwilisten das leben(0,3 Millionen Alliierte. 0.7 Millionen Angehörige der Dreierpaktmächte). Grauenvoll och ist die Zahl der in den Konzentrations- lagern Umgekommenen und der Hingerich- eten. Die Alliierten verloren nahezu 8, die breierpaktmächte 1,1 Millionen. Die erhöhte Avilsterblichkeit machte sich erschreckend be- merkbar. Man schätzt ihre Opfer auf 27,3 Mil- lonen. von denen die alliierten Mächte fast Ilionen zu tragen hatten. Die Kriegs- osten der Alliierten im zweiten Weltkrieg Verden auf 350 Milliarden Dollar, die der brelerpaktmächte auf 260 Milliarden Dollar keschätzt. Mieter im Hause L.-straße 7. Sind nach der lnstandsetzung eines Treppenhauses durch Bauhandwerker die Mieter Zur Reinigung ver- lichtet oder muß dies der Hausbeèsitzer selbst zornehmen bzw. durchführen lassen?— Ueb- icherweise sind die Mieter entsprechend den bestimmungen der Hausordnung abwechselnd zur Reinigung ihrer Treppe verpflichtet. Diese Heinigungspflicht besteht auch dann, wenn ein- wal mehr Schmutz anfällt als sonst. z. B. durch den Kaminfeger. Bei ganz ungewöhnlich gro- Ben Verschmutzungen, wie sie bei Instand- setzungsarbeiten unausbleiblich sind. können die Mieter die Durchführung der Reinigungs- arbeiten auf Kosten des Hausbesitzers verlan- gen. A. H. Das Wohnhaus neben dem Haus, in welchem ich wohne., wurde wieder aufgebaut. Nun höre ich fast jedes Geräusch von nebenan. Wenn z. B. im Nachbarhaus eine Tabakspfeife ausgeklopft wird, ist dieses Geräusch deutlich in meiner Wohnung zu hören. Sollten nicht die Trennwände zwischen zwei Häusern solche Geräusche mit Sicherheit ausschließen müssen? Was für Bestimmungen bestehen für Brand- mauern?— Nach der Badischen Landesbau- ordnung ist eine Mindeststärke für Brand- mauern von 25 em(voll gemauert, nicht als Hohlmauerwerk) vorgeschrieben. Stärkere Mauern sind zulässig, geringere Stärken ver- boten. Brandmauern dürfen auch in bestimm- ten Hohlsteinen(Zellensteine. Bimsbetonhohl- blocksteine mit mindestens 3 Stegen, Waben- steine usw.) gusgeführt werden. In die Brand- mauern dürfen keinerlei Holzteile eingeführt und keine irgendwelchen Oeffnungen vorge- sehen werden. Für Wohnungstrennwände soll auch eine Stärke von 25 em als Mindeststärke angenommen werden. In Ihrem Falle müßte die Wand genau auf Hohlräume und etwaige schadhafte Stellen untersucht werden. Gege- benenfalls müßte eine Materialprüfung erfol- gen. H. P. in W. Mir wurde vor drei Jahren vom Wohnungsamt eine Drei- Zimmer-Wohnung zu- gewiesen mit der Maßgabe, daß ich ein Zim- mer dieser Wohnung an den Hausbesitzer für seinen erwachsenen Sohn abtrete. Das geschah auch. Nun hat mir der Hausbesitzer jetzt die Kündigung zugestellt, um zu erreichen, daß ich ihm ein weiteres Zimmer von den mir verbliebenen zwei Zimmern überlasse. Das kann ich unmöglich, da meine Familie aus vier Köpfen besteht. Der Hausbesitzer droht mir mit Klage, wenn ich auf sein Verlangen nicht eingehe. Was soll ich tun?— Sie genießen Mieterschutz. Die von dem Hausbesitzer aus- gesprochene Kündigung ist infolgedessen wir- kungslos. Der Hausbesitzer kann jedoch eine Klage auf Aufhebung des Mietverhältnisses er- heben und diese auf den 8 4 des Mieterschutz- gesetzes(dringender Eigenbedarf) stützen. Das Gericht muß dann prüfen. ob die Interessen des Vermieters an den Mieträumen schutzwür- diger sind als die Interessen des Mieters. Sie können also ruhig abwarten, bis Sie eine ent- sprechende Klage zugestellt bekommen. Es ist kaum anzunehmen, daß der Hausbesitzer mit einer Klage durchdringen würde. Sollte das trotzdem der Fall sein, muß Ihnen eine andere angemessene Wohnung zur Verfügung gestellt werden. Max in der G.-straße. Welches Haus ist wohl das größte in der Welt?— Das Empire State Building in New Vork, das 381 m hoch ist und 86 Stockwerke zählt. Das Gebäude hat 5000 Fenster. 10 000 Türen und 2000 Toiletten. Allein in den untersten 42 Stockwerken hausen 12 000 Personen. W. H. Ich kaufte Mitte Februar ein Schlaf- zimmer zum Preise von 860 DM. Vertraglich wurde vereinbart, dag 400 DM sofort und der Rest von 460 DM bei Lieferung am 15. April zu zahlen sind. Ich kam meinen Verpflichtungen nach, und das Zimmer wurde mir auch frist- gemäß und zu meiner Zufriedenheit geliefert. Jetzt teilt mir der Lieferant mit. daß durch Lohnerhöhungen eine Erhöhung des Kaufprei- ses auf 900 DM. erforderlich geworden wäre und ersucht mich um Zahlung der Differenz von 40 DM. Bin ich dazu verpflichtet?— Nach der von Ihnen gegebenen Darstellung haben Sie das Schlafzimmer zu einem festen Preis gekauft. Dieser Preis ist für beide Teile ver- bindlich, es sei denn, daß sich der Verkäufer ausdrücklich Preisänderung vorbehalten hat. Zwei Angestellte in K. Unser Arbeitgeber ist verstorben und das Geschäft wurde von der Witwe verkauft. Besteht bei einem Wechsel des Geschäftsinhabers Anspruch auf die tarif- lichen Arbeitsbedingungen?— Vielfach tritt bei einem Wechsel des Geschäftsinhabers der neue Geschäftsinhaber in die bestehenden Ar- beitsverträge ein. Der Inhalt der für den Be- trieb etwa geltenden Betrlebsvereinbarungen ist in solchem Falle für den neuen Geschäfts- inhaber in gleicher Weise verbindlich wie der Inhalt der bestehenden Arbeitsverträge. An- ders dagegen ist die Rechtslage hinsichtlich der tarif vertraglichen Arbeitsbedingun- gen. Wenn der frühere Geschäftsinhaber Mit- glied des Arbeitgeberverbandes und dadurch tarifgebunden war, so geht diese Tarifbindung mit der Geschäftsübernahme nicht automatisch auf den neuen Geschäftsinhaber über: denn die Tarifgebundenheit ist nicht im Betrieb als sol- chen begründet, sondern durch die Zugehörig- keit des früheren Geschäftsinhabers zu dem tarifbeteiligten Arbeitgeberverband bewirkt. Dem neuen Geschäftsinhaber ist es freigestellt, ob er dem tarifbeteiligten Arbeitgeberverband beitreten und damit eine Tarifbindung ein- gehen will oder nicht. Hans L. Ich bin Spätheimkehrer. Mein Stu- dium wird von meinem Vater finanziert. Eine Heimkehrerbeihilfe erhalte ich nicht. Welche steuerlichen Erleichterungen bestehen für mei- nen Vater, der Gehaltsempfänger ist?— Kin- derermäßigung wird dem Arbeitnehmer Auf Antrag gewährt für Kinder über 18 Jahren, die auf Kosten des Arbeitnehmers unterhalten und für einen Beruf ausgebildet werden und bei Beginn des Kalenderjahres, in dem die Kin- derermäßigung wirksam sein soll, das 25. Le- bensjahr noch nicht vollendet haben. Als Be- rufsausbildung ist die Ausbildung für den künftigen Lebensberuf, insbesondere der dar- auf gerichtete Besuch von Hoch- und Fach- schulen und die Ausbildung für einen hand- werklichen, kaufmännischen oder technischen Beruf anzusehen. Für Kinder bis zu 25 Jah- ren, die sich in Berufsausbildung befinden und auswärts untergebracht sind. wird wegen der Aufwendungen für die auswärtige Unter- bringung auf Antrag ein Freibetrag zugebil- ligt. Dieser beträgt für jeden vollen Kalen- dermonat der auswärtigen Unterbringung 25.— DM. Hat ein Sohn oder eine Tochter die sich in der Berufsausbildung befindet, das 25. Le- bensjahr vollendet, so wird auf Antrag wegen der notwendigen Kosten für Unterhalt und Berufsausbildung ein steuerfreier Betrag we- gen außergewöhnlicher Belastung— jedoch keine Kinderermäßigung— gewährt. Dieser Freibetrag darf nicht höher sein wie die steuerliche Auswirkung der Kinderermäßigung ausmacht. E. B. in U. Meine Eltern haben in ihrem gemeinschaftlichen Testament bestimmt, daß ich einmal nach ihrem Tod das elterliche Haus übernehmen soll. Meine Mutter, welche der überlebende Teil war, hat sich dann von mei- nem jüngeren Bruder beeinflussen lassen und das Haus auf diesen noch zu ihren Lebzeiten übertragen, wobei sie sich den sogenannten Altenteil auf Lebenszeit gewähren ließ. Muß ich mir dies gefallen lassen?— Da Ihre Mut- ter an das gemeinschaftliche Testament gebun- den und dies nicht mehr einseitig andern konnte, schritt sie offensichtlich zu dem Aus- weg, durch ein Rechtsgeschäft unter Lebenden zum Ziele zu kommen. Nach 5 2286 BGB ist Ihre Mutter trotz des gemeinschaftlichen Testa- ments nicht gehindert, über ihr Vermögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden zu ver- kügen. Hat sie jedoch in der Absicht, Sie zu beeinträchtigen, Ihrem jüngeren Bruder eine Schenkung gemacht, dann können Sie von dem Beschenkten die Herausgabe des Geschenkes verlangen. In Ihrem Falle liegt nun keine reine Schenkung vor, da Ihr Bruder als Gegen- leistung seiner Mutter auf Lebenszeit den Altenteil gewährt hat. Ob die Verpflichtungen aus dem Altenteil den Wert des übernom- menen Grundstücks aufwiegen, ist aus Ihrer Anfrage nicht ohne weiteres zu entnehmen. Vermutlich liegt eine sogenannte gemischte Schenkung vor, bei der zumindest ein Teil ge- schenkt und der andere Teil gegen eine Gegen- leistung übertragen worden ist. Wenn nun die Schenkung bei dem Ubergabevertrag an Ihren Bruder nicht überwiegt, dann wird für Sie lediglich gegenüber Ihrem Bruder ein Anspruch auf Geldausgleich bestehen. Maßgebend wird hierbei insbesondere die Feststellung sein, wie- viele Jahre Ihre Mutter nach der Ubergabe noch gelebt hat und wieviel Ihr Bruder für Sie aufgewandt hat. Sollte sich hinter dem Uber- gabevertrag jedoch eine getarnte Schenkung verbergen, dann hätten Sie einen Herausgabe anspruch gegenüber Ihrem Bruder, dem Sie dann etwaige Aufwendungen für die Mutter ersetzen müßten. Frau S. Nach der von meinem Hausbesitzer herausgegebenen Hausordnung wird die Haus- türe abends um 20 Uhr geschlossen. Dieser Zeitpunkt führt zu Unzuträglichkeiten, da auch nach 20 Uhr zu mir noch Besucher kommen und ich jeweils zwei Treppen hinunter und hinauf laufen muß. Die nicht nur von mir, sondern auch von anderen Mietern beim Haus- besitzer vorgebrachte Bitte, die Tür erst um 21 Uhr zu schließen, wurde abschlägig beschie- den. Welche gesetzliche Bestimmungen be- stehen über das Schließen von Haustüren?— Es bestehen keine gesetzlichen Bestimmungen über den Zeitpunkt der Schließung von Haus- türen. Wenn die vom Hausbesitzer heraus- gegebene Hausordnung den Zeitpunkt der Schließung auf 20 Uhr festsetzt und die Mieter haben die Hausordnung als verbindlich an- erkannt, können die Mieter gegen die Schlie- Bung um 20 Uhr nichts unternehmen. Frau K. in Heddesheim. Ich bin 62 Jahre alt und habe seit 1933 keine Invalidenmarken mehr geklebt. Ich habe 13 Bescheinigungen. Was muß ich für die J 1 nachzahlen, um eine Rente erhalten zu können? — Für die Jahre 1933 bis 1950 können Beiträge re Walter bis jetzt nicht mehr nachgezahlt werden, weil inzwi- schen die Verjährung eingetreten ist. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihren Unterlagen an das Bürgermeisteramt zu wenden und dort anzufragen, ob Sie Anspruch auf eine Invali- denrente haben. Zwei Kaufmannslehrlinge. Wir befinden uns seit kurzem in der Lehre, doch möchten wir gerne statt kaufmännischer Lehrstellen solche in der Elektrotechnik haben. Aus diesem Grunde möchten wir wissen. ob man die von unseren Eltern abgeschlossenen Lehrverträge kündigen kann? Unsere Eltern wären mit un- serem Vorschlag einverstanden. Die Eltern eines Freundes von uns., der auch Lehrling ist, ziehen in eine weit entfernte stadt um. Wie verhält es sich in diesem Fall mit der Auf- hebung des Lehrvertrages?— Nach dem Ab- lauf der Probezeit kann das Lehrverhältnis so- wohl bei gewerblichen wie bei kaufmännischen Lehrlingen nur aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist aufgekündigt werden(2. B. personelle Aenderung der Fa- milienverhältnisse, Wegzug der Eltern u. ä.). Das Lehrverhältnis kann ferner bei einem Be- rufswechsel des Lehrlings vorzeitig gelöst werden. Wenn der volljährige Lehrling oder der gesetzliche Vertreter des minderjährigen Lehrlings dem Lehrherrn die schriftliche Er- klärung abgibt, daß der Lehrling zu einem an- deren Gewerbe oder Beruf wechseln will., so endigt das Lehrverhältnis nach Ablauf von vier Wochen(bei kaufmännischen Lehrlingen nach Ablauf eines Monats), sofern der Lehr- ling nicht schon früher aus der Lehre ent- lassen wird. Alex M. Welcher Tunnel ist der längere, der Gotthardttunnel oder der Simplontunnel?— Der Gotthardttunnel ist etwa 15 km lang, der Simplontunnel hat dagegen eine Länge von etwa 20 km. H. K. Unter drei Erben sollen verteilt wer- den: a) ein Wohnhaus im Schätzwert von 19 000 DM und 120 DM Mieteingang monatlich, b) ein Wohnhaus im Schätzwert von 10 00 DM und 60 DM Mieteingang monatlich, c) Aecker im Schätzwert von 7000 DM. Das Haus unter a) ist mit einem LAG von 8800 DM belastet, b) und c) nicht. Ein Ausgleich der verschieden hohen Werte soll unter den Erben finanziell erfolgen. Was ist zu tun?— Personen, die am 21. Juni 1948 ein abgabepflichtiges Vermögen hatten, werden zur Vermögensabgabe veran- lagt. Maßgebend sind also die Verhältnisse nach dem Stand am 21. Juni 1948. Vermögens- änderungen(Vermehrung oder Minderung des Vermögens), die nach dem 21. Juni 1948 ein- getreten sind oder noch eintreten. haben auf die Höhe der Vermögensabgabe keinen Ein- fluß. Die Vermögensabgabe nach dem Lasten- ausgleichsgesetz ist eine Art Personensteuer, die sich nach der Höhe des Gesamtvermögens der einzelnen Personen am 21. Juni 1948 rich- tet. Es kommt also darauf an, wem die Wohn- gebäude und unbebauten Grundstücke am 21. Juni 1948 gehörten. Ihre Ansicht. ein bebautes Grundstück sei abgabepflichtig, das andere nicht, ist unrichtig. Die Haftung der Erben eines Abgabeschuldners, der vor dem Inkraft- treten des Lastenausgleichsgesetzes verstorben ist, ist auf den gemeinen Wert der Bereiche- rung zur Zeit des Erbanfalls beschränkt. Im Falle des Todes eines Abgabeschuldners sind auf Antrag eines Erben die Vierteljahres- beträge auf die Erben aufzuteilen. Im Falle der Veräußerung von Vermögen nach dem 20. Juni 1948 gelten die Bestimmungen in 8 60 des Lastenausgleicksgesetzes. Zweckmäßig wird es sein, die Abgabeschuld entweder abzulösen oder nach dem Verhältnis der Erbteile aufzu- teilung der Vermögensabgabeschuld nicht, so ist der gemeinsame Vorschlag maßgebend. Unser astrologischer MUochenbalende: vom 3. bis 9. Mai 1953 Widder(21. März bis 20. Aprih: Die erste Hälfte der Woche ist günstig für plötzliche Entscheidungen. Dabei müssen per- sönliche Dinge genau untersucht werden. Ge- sundheitlich etwas vorsichtig sein. In finan- zieller Beziehung zeigen sich gute Hilfsmög- lichkeiten. Ihre Mitarbeit wird sehr geschätzt. Gegen Wochenmitte sind Besprechungen sehr wichtig. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine seltsame Woche, die sich aber über- wiegend harmonisch entwickelt. Sie können Ihre eigenen Gedanken gut einsetzen und ver- wirklichen. In der Liebe und Freundschaft werden Auseinandersetzungen wahrscheinlich sein. Bleiben Sie in jeder Beziehung sachlich und halten Sie sich an Tatsächlichkeiten. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihre Kräfte sind beschwingt und ermög- lichen Ihnen ein schnelles Vorankommen. Be- ruflich und privat sind die Aussichten gut. Spekulationen sollten aber dennoch vorsichtig vorgenommen werden. Die letzten Tage der Woche sind spannungsreicher und auch ge- sundheitlich nicht so gut. Reisen liegen sehr günstig. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Neue Möglichkeiten durch persönliche Ini- tiative. Die allgemein-harmonisch verlaufen- den Tage sollten genutzt werden. Es gibt auch beruflich viele neue Besprechungen, die sich sämtlich zu Ihren Gunsten auswirken. Förde- rungen durch Vorgesetzte und ältere Persön- lichkeiten ist wahrscheinlich. Briefwechsel gut. Löwe(24. Juli bis 23. August): Eine Woche ohne besondere Bedeutung. Die positiven Strömungen verlaufen nach Wunsch. Beruflich scheint sich ein neuer Gesichtspunkt zu zeigen, den Sie nutzen und entwickeln soll- ten. Persönlich ist die Lage ungeordnet und eine klärende Aussprache wird notwendig sein. Der Arbeitsplatz ist gesichert. Jungfrau(24. August bis 23. September): Man wird Ihnen jetzt hilfreich zur Seite stehen. Sie müssen versuchen, Ihre Entschei- dungen ruhig zu treffen. Berufliche Pläne wer- den aufzuschieben sein, da durch einen Part- ner sich eine neue Situation ergibt. Beruflich und persönlich geht es langsam aufwärts. Auch in der Liebe haben Sie wieder Glück. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine schöne Woche für persönliche Ange- legenheiten. Man wird sich jetzt zu Ihrem Vor- teil entscheiden und es zeigt sich, daß auch die finanzielle Spekulation nach Wunsch aufgeht. In der Liebe allerdings sind immer noch einige Probleme zu lösen. Nach Wochenmitte sind die allgemeinen Möglichkeiten besser und stabiler. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Zur günstigen Förderung Ihres beruflichen Tuns ist besonders die Zeit um Wochenmitte Sünstig. Aeltere. einflußreiche Persönlichkei- ten stehen Ihnen bei und verhelfen Ihnen zu einem großen Sieg über einen mächtigen Geg- ner. Nicht ganz leicht ist die Situation in der Liebe. Schriftverkehr liegt günstig. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Wenn auch keine besonderen Ereignisse an- gezeigt sind, so ist die Gesamtsituation doch erfreulich und stabil. Nach Wochenmitte zei- gen sich Erfolge durch Reisen oder Besucher. Man wird Ihnen ein gutes Angebot machen, das sie nutzen sollten. In der Liebe gibt es eine wichtige Aussprache, die vieles aufklärt. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Beruflich und wirtschaftlich hält die Stabi- lität an. Sie sind in der Lage, Ihre Absichten durchzusetzen. Die Klarheit in der beruflichen Situation wird dazu beitragen. auch finanziell bald noch mehr Fuß zu fassen. Angebote soll- ten überprüft werden, ehe Sie weitergegeben werden. Vorteilhaft für Besuche und Reisen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Nachdem die ersten Tage der Woche etwas uneinheitlich waren, zeigen sich jetzt bessere Möglichkeiten auf der beruflichen Ebene. Sie sind in der Lage, Ihre persönliche Stellung zu kestigen und sich weiter zu behaupten. Eine wertvolle Hilfe ist von Freundesseite wahr- scheinlich. Nutzen Sie Reisebekanntschaften. Fische(20. Februar bis 20. März): Ihre Kräfte lassen sich noch mehr aktivie- ren. In Freundschafts angelegenheiten gibt es eine wertvolle Begegnung und Aussprache. Jetzt kann wieder erfolgreich vieles begonnen werden, was bisber zurückgestellt werden mußte. Die allgemein ruhige Zeit sollte privat zur Festigung der neuen Bekanntschaften ge- nutzt werden. D Jugend am Mikrophon Da existiert seit drei Jahren eine„Ar- beitsgemeinschaft Funk der Universität Hei- delberg“, die schon öfters von sich reden machte, mit dem Studenten- Kabarett bei- spielsweise und höchst lebendigen Diskus- sionen über Welt-Jugendprobleme. Die Sendestelle Heidelberg-Mannheim des Süd- deutschen Rundfunks. bei der dieser sehr aktive Nachwuchs seine ersten funkischen Gehversuche unternommen und es darin be- reits zu einer gewissen Fertigkeit gebracht hat, läßt alle 14 Tage„Studenten zu aktuel- len Problemen“ sprechen, eine gute Uebung für die Ausführenden und nicht uninteres- sant für die Hörer. Zuletzt brachte man unter dem Titel „Herr Schultze feiert den 1. Mai“ eine Hör- folge, in der mit einem beachtlichen tech- nischen und dramaturgischen Aufwand, klar und anschaulich formuliert. die Geschichte des Weltfeiertags der Arbeit geschildert wurde, angefangen bei dem revolutionären Programm des Internationalen Gewerk- schaftsbundes bis zu den NS-Musterbetrie- ben, KdF-Fahrten und Maifeiern des Drit- ten Reiches. Herr Schultze hat das alles Wecker mitgemacht, den Sozialismus und den Nationalismus, bis ihm, spätestens 1945, endlich ein Licht aufging. Nun hat er die Nase voll. Programme, Parolen und Kund- gebungen östlicher oder westlicher Prägung interessieren ihn nicht. Herr Schultze Will keine Reden mehr hören. Herr Schultze möchte Ruhe haben. Er hat sein Auskom- men und überhaupt keine Meinung. Warum und wofür soll er also am 1. Mai marschie- ren? Soweit Herr Schultze, der deutsche Durchschnittsarbeiter, mit dem die Studen- ten sehr unzufrieden sind. Sie tadeln ihn ob seiner Lauheit und werfen ihm man- gelnden Idealismus vor. Aber sie wußten ihm nichts Besseres zu sagen. Aehnlich verhielt es sich bei der vorher- gehenden Sendung„Rückwärts— marsch, marsch!“, die— noch etwas dilettantisch jene restaurativen Bestrebungen glossierte, die des deutschen Spießers Herz erfreuen: antikisierender Modekitsch, sentimentale Heimatfilme, historische Schundromane, zackige Militärmärsche, monarchistische Pro- paganda in illustrierten Zeitschriften und bundesministeriellen Reden, der romantische Nationalismus angeblich unpolitischer Sol- datenbünde und das Wiedererwachen alter Burschenherrlichkeit auf Kneipabenden und Paukböden. Ja, soweit sind wir wieder. Der Bürger flüchtet in die Vergangenheit und der Landsknecht wittert Morgenluft. Dagegen erhoben nun Vertreter der akademischen Jugend ihre warnende Stim- me. Sie würden vielleicht besser verstanden werden, wenn sie nur nicht gar so phile- logisch kompliziert und gebildet daherreden . wollten. Das Papierdeutsch der Manuskript- teilen, Einigen sich die Erben über die Auf- schreiber und manche Pfuscherei bei den Sprechern verminderten die Wirkung dieser kulturkritischen Kapuzinerpredigt. Und ist es damit getan, daß temperamentvolle junge Leute der Reaktion ein kräftiges„Nein“ entgegensetzen? Die Sendung ist, soweit sie überhaupt gehört wurde, schnell vergessen, denn der Pessimismus hat keine zündenden Parolen. Die Ewiggestrigen aber sind gut- organisiert und wissen mit Schlagworten und Masseninstinkten umzugehen. In diesem Zusammenhang sei noch ein- mal jene andere aktuelle Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks, die„Zeichen der Zeit“, erwähnt, die ebenfalls hinter die mor- schen Fassaden unserer Kultur leuchtet. Die jungen Autoren, die hier mitwirken, haben sich große Verdienste erworben. weil sie immer wieder auf Tatsachen und Tenden- zen hinwiesen, die peinlich, unwürdig und gefährlich sind. Sie wollten das träge Ge- wissen aufrütteln und den Schlaf der allzu Gerechten stören. Waren sie nur Rufer in der Wüste oder fanden sie ein Echo? In Kreisen der Jugend hörte man den Ein- wand, daß die„Zeichen der Zeit“ im Nega- tiven stecken bleiben. Das ist richtig. Hinzu- kommt, daß sich in zwölf Sendungen der Themenkreis erschöpfen muß. Die Wieder- holungen häufen sich. die Sprechchöre ziehen nicht mehr, das Schema ist erstarrt und gibt nichts Neues her. Der Süddeutsche Rundfunk sollte diese Reihe beenden, ehe sie sich völlig totgelaufen hat. Es wäre nun aber bedauerlich. wenn das politische Kapital, das in den„Zeichen der Zeit“ steckt, keine Zinsen trüge. Was hier an Arbeit, Ethos, ehrlicher Gesinnung, gei- stigem Anstand und moralischem Elan investiert wurde, sollte der Jugend zugute kommen. Warum werden solche Sendungen nicht bei den Heimabenden der Jugend- verbände vorgeführt und diskutiert? Weil die dazu notwendigen Abspielgerdte und Bänder fehlen, die der Rundfunk doch viel- leicht aus Mitteln des Werbefunks finan- zieren könnte. Es sei daher der Vorschlag wiederholt, der hier bereits im Hinblick auf den Schulfunk gemacht wurde: nutzt eure technischen Möglichkeiten, laßt die Resultate eurer Arbeit nicht in Archiven verstauben, geht an den Hörer— besonders an den jun- gen Hörer— heran und gebt ihm wertvolles Material in die Hand. das nur durch wieder- holte Benutzung fruchtbar werden kann. Die Jugend wird einen intensiveren Kon- takt mit dem Rundfunk gewiß dankbar be- grüßen. SO SHS G 7 20 6 0 e ürbetei Schaedla 3 r chem. Reinigung. Großwscherei *— 12= 2 ——— die Trodiion des Houses Schoedle in Verbindung mit der Erfahrung von 2. 5 sechs Generafionen bieten die Gewähr für hondwerkliche Quolitätsarbeſt 0 4 4 Se. zu angemessenen Preisen. In vielen Johrzehnten hat sich die förberei Schdedla des Vertrauen eines treuen Kkundenstammes erworben. Annahmestellen in Mannheim: B 3, 11, Ruf 3 17 02; qu 3. 6-7, Ruf 3 28 69; L. 14, 19, Ruf 4 47 64; Seckenheimer Str. 62, Ruf 4 40 60; Mittelstr. 92; Langerötterstr. 53; Meerfeldstraße 44, Ruf 3 20 14; Neckarau: Rathausstr. 10, Schulstraße 18; Rheinau: Stengelhofstr. 26; Waldhof: Langer Schlag Nr. 118; Käfertal: Rebenstraße 7. Annahmestellen in Ludwigshafen: Bismarckstraße 74, Schlachthofstraße 9. Wredestraße 17, Prinzregentenstraße 56 Friesenheim: Luitpoldstraße 44; Oppau: Rosenthalstraße 1; Mundenheim: Maxi- milianstraße 3a, Maudacher Straße 72. 10 E ese ackern Ae 20 MORGEN Nus dem Funbprogtamm de Woche Etwa notwendig werdende kurzfristige Aender ungen in den Sendeprogrammen Jie Röten: SR I, das erste Programm des Suddeut- schen Runchunks Stuttgart, ist auf der Mittelwelle 522 m= 575 KHz, über den Kurzwellensender 49,75 m= 6030 KHz, Uder UKW Stuttgart- Degerloch 326 m 92, KHz, und nach 20.03 Uhr über den Mittelwellensender Heidelberg- Dossen-· eim 301 m 998 KHz zu hören. SR II. das zweite Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart— Sender- gruppe Baden— ist werktags von 18.30 bis 20.05 Uhr, samstags und sonntags von 15.00 bis 20.05 Uhr Über den Mittelwellen- gender Heidelberg- Dossenheim 301 m 998 KHz au Rören. Die Abendsendungen des zweiten Programms werden nur noch von den UK W- Stationen(unter anderem Heidelberg-RKönigstuhl 91.3 Mklz) ausge- strahlt. SWF I. das Mittelwellenprogramm des Südwestfunks Baden- Baden, wird vom „Rheinsender“ 298 m= 1016 KHz, ausge- strahlt. SWT II. das UR W- Progrumm des Sud- westfunſes Baden-Baden, ist ganztägig un- ter anderem Über den UKW-Sender Wolfs- heim 88,5 MHz. zu hören. HR I. das erste Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt wird über dite Mittelwelle 505.8 m= 393 KHz, und über die Kurzwelle 49 m= 6190 KH. ge- sendet. HR II. das zweite Programm des Hes- sischen Rundfunks Frankfurt, ist werktags von 18.00 bis 24.00 Uhr. samstags von 14.00 dis 1.00 Uhr und sonntags von 6.00 bis 24.00 Uhr, über den UKW. Sender Feld- berg(Taunus) 89,3 MHz, zu hören. Sonniag. 3. Hai Landfunk: Kartoffelkäferbekämpfung(SR 5) 3 aus sieben Jahrhunderten R J) Gedenkkalender des Monats(SR) Prof G. F. Hartlaub: Neue Gesamt- darstellungen der Kunstgeschichte(SWF 5) Kammermusik von Mozart(SR Musik zur Mittagsstunde(SWF 5) Benjamino Gigli singt Opernarien(SRI) Kinderfunk: Wunderbare Fahrten und Abenteuer der kleinen Dott(HR 5 5 Lustiges Kasperle-Hörspiel Komponisten der Pfalz: Hans Mattern (SR I) Prof, Dr. Fehringer: Bekanntes und Un- bekanntes aus dem Leben der Nachtigall HR I) Beschwingte Melodien(SWF 5) Autoren der Pfalz; Erwin Wickert(SR II) Unterhaltungsmusik(HR T und SWI 5) „Chlarevalle wird entdeckt“. Hörspiel von M. Walser(SR Y) Unterhaltungsmusik(SR I) Mozart und Constanze in Mannheim, Hör- Szenen von O. Weizmann(SWF I) Abendmelodie(SR II) „Der Barbier von Sevilla“, Oper von Rossini (SWF I) Unterhaltungsmusik(HR II) Orchestermusik mit werken von Mozart und Bruckner(SR) Janz durch die Jahrhunderte(SR II) Klänge aus der, guten alten Zeit(SW 5) Von Melodie zu Melodie HR II) e Kommentar von Dr. O. Jancke U* 1 zur Nacht von Debussy und Bizet Tanzmusik(SRT. HR I und 11) Fröhlicher Ausklang(SW I und 1177 bis 4.48 Musik bis in die Früh(SWF I fflontag. J Hai 5 Forschermühe— Forschergluck 0 Schulfunk: Das Trojanische Pferd(SR I) Musik am Mittag(SR Y Schulfunk: Konsolidierung und Auflösung der Weimarer Republik(SWF I) 5 Hans Helfritz erzählt von Chile Nachmittagskonzert(HR I, SRI und SWF I)) 5 von Saint-Saens und Toch Leichte Musik zum Feierabend(SR IT und HR II) Bunte Schallplatten(SWF 5) Musikalische Erholung(HR I) 8 Stunde für Heimatvertriebene „Das Schiff Esperanza“, Hörspiel von Fred von Hoerschelmann(SR II) So endete die Weimarer Republik 20 Jahre danach(SWF Y) „Der öftentliche Ankläger“, Hörspiel von F. Hochwälder(SWF 5) Unterhaltungskonzert(SR) Das Prisma: Musik von Tschaikowski. von Einem, Egk und Berlioz(SW Y) Familie Hesselbach:„Das Häuschen“, hes- sische Alltagschronik(HR I)) Funkstudio:„Kantaten auf der Keller · treppe“(SRY) Orchesterkonzert mit Werken von Schubert, Brahms und R. Strauß(S8R Y) Schöne Melodien aus aller Welt (SWF und 11) „Blues“ und„Ragtime“, Kurzgeschichten von Cuno Fischer(HR I und 1) bis 4.48 Musik bis in die Früh(SWT 5 Dientiag. 5. Hai Schulfunk: Krause in Kanada(HR Y) „Der Fremdenführer“ Kurzgeschichte von Thaddäus Troll(SRY) Musik von alten und neuen Schallplatten (SWF I) 5 4 8 5 Das Lied der britischen Insein (SR I) n Josefs Gefängnis und Erhöhung ) Kompositionen von Chopin, Schubert und Bartok(HR I) „Die Urkunde“, Erzählung von Ernst Glaeser (SWF I) Musik zum Fünf-Uhr-Tee(SRI und HR Y Leichte Musik zum Abend(8R IU) Mustkalische Erholung(HR I) „Afrikanische Hochzeit“, Hörspiel . E. Paetzmann(HR IU) Verliebte Schlager zu zweien(Swy J) 5 5 und Unterhaltungsmusik aus Köln 0 92 5 Dr. W. Danckert:„Musik im Mythos“ 0) „Der Goldjunge“, Hörspiel v. Clifford Odets (SWF 5)— Lieblingsmelodien der Hörer HR Y Kunterbuntes Mai-Magazin(SR II) Klaviermusiken von Chopin, Strawinsky, Schumann und Nin(SRI) Jazz- Cocktail(SR II) Dr. K. Puhlmann:„Karl Marx— die Mar- xisten und die Geschichte“(SR) 21.15 11.43 22.20 23.00 23.00 23.05 0.10 22.30 23.00 23.00 23.35 9.0 Moderner Jazz vor 30 Jahren(SWF 5 Musikalisches Stelldichein(SR Nachtstudio: Werke von Schönberg(SWy y) Paganini- Variationen von Brahms (HR I und 11) bis 4.15 Unterhaltungsmusik(SRI) fiilwoch, 6. Hai Schulfunk: Winnipeg— Stadt im Herzen Kanadas(HR I) Kammermusik von Mozart. Haydn und Clementi(SRI) Musik am Mittag(SR Y) Pfälzer und Stuttgarter Funkkinder raten um die Wette(SR I) Hoppla, die Purzel sind da(HR Y) Schulfunk: Menschen unterwegs- im D-Zug (SR J) Curt Hohoff— ein Schriftstellerporträt (SR I) Opernmelodien(SWF 15) Dr. J. Bodamer:„Christen diesseits und jen- seits des Dogmas“(SRY) Forschung und Technik: 1. Wie lange rei- chen unsere Erdölquellen, 2. Neues vom Golfstrom(SWF 5) N Unterhaltungsmusik(SRI und HR 1 „Tosca“, Oper von Puceint HR I) Orchesterkonzert mit Werken von R. Strauß. Brahms und Beethoven(SWF I) Orchesterkonzert mit Werken von Schubert und Paganini(SRY) 9.00 11.15 12.00 14.30 14.40 15.00 16.00 16.30 17.00 17.10 18.00 20.00 20.00 20.05 20.30„Phantastische Fahrt“, Hörspiel von W. Oberer(SR I) 22.15„Der Geist der Berge“. Hörfolge um Carl Hauptmann von H. Gaupp(SWF I) 22.20 Melodien aus neuen Tonflimen(SR I) 22.35 Neues und Interessantes vom Film(HR I) 22.48„Ich denke oft an Piroska“, Funknovelle von H. Hartung(HR II) 23.15 Walzerklänge(HR und 11) 23.30 0.05 Broadwayschlager— Anno dazumal HR I und II) bis 4.18 Unterhaltungsmusik(SRI) Donnerstag. 7 Hai Schulfunk: Farmer Harry Wright(HR Das Kurpfälzische Kammerorchester, Leitung Eugen Bodart, spielt Werke von Frescobaldi, Rondement und Respighi(SR I) Musik nach Tisch(HR I) Kinderliedersingen(SWF 5 Schulfunk: 1. Die aktuelle Viertelstunde, 2. Der Monatsmann besucht den Gärtner (SR U) Konzertstunde(SRI und SWF Y) Vision des glücklichen Menschen— zum Tode von Paul Eluard HR Y) Studenten zu aktuellen Problemen: Jazz (SR J) Alte Mailieder(SWF II) Rechtsspiegel(SWF I) Unterhaltungsmusik(SR I) Leichte Musik(SR II und SWF II) Alte Lieder— traute Weisen(SWF) Musikalische Erholung(HR I) Die große Südfunklotterie(SR I) Rendezvous mit Franz von Suppé(HR IU) Orchesterkonzert mit Werken von Mozart IR I) Zeitgenössische Musik von Bela Bartok (SR IU) Darbietungen Münchener Kabaretts:„Till Eulensplegels lachende Erben“(SWF Y) Madrigale und Chorlieder(SR I) Forschung und Technik: Der Herztod (SWF 15) 5 Jean Schlumberger— Porträt eines eurq- pälschen Schriftstellers von J. Breitbach (SR J) N Glanz und Lest des Purpurs— Die Kirche als Wahlmonarchie(SW Y) Musik zur guten Nacht(HR I und 15) Nachtstudio' Für Kenner und Liebhaber (SW. 5) i 418 Unterhaltungsmusik(SR Y) 11.00 13.00 15.00 16.00 16.45 16.45 17.00 17.15 19.00 20.00 20.00 20.05 20.30 20.30 21.00 21.30 21.35 21.40 22.30 23.00 28.15 23.15 9.10 bis Jägliche Lendungen NACHRICHTEN: SR I: So. 7.55. 12.30, 19.30, 22.00, 24.00; Mo. bis Sa. 3.30, 6.00, 7.00, 7.55, 9.00, anschliefend Echo aus Baden. 18.30, 19.30, „24.00; SR II: S0. 20.00, 23.00; Mo. bis Fr. 20.00, ; Sa. 20.00, 24.00: SWF 1: S0. 7.00, 8.00, 12.45, „ 0.00; Mo. bis Sa. 6.00, 7.00. 8.00, 8.10, 9.30, 12.45, 17.30, 18.10(auger Sa.), 22.00, 0.00; HR I: 80. 7.00, 12.45, 19.40, 22.00, 24.00; Mo. bis Sa. 3.00, 6.00, 7.00, 8.00, 12.45, 17.45, 19.30, 22.00, 24.00: Fr. 1.00, Sa. 2.00. ZEITFUNK: SR I: Mo. bis Fr. 19.00, 19.45; Sa. 14.18; SR II: Mo. bis Sa. 18.30: SWF 1: So. 19.40; Mo. 19.00, 19.35, 21.50; Di. und Do. 19.00, 19.38, 22.20; MI. 7.20, 18.20, 19.00, 19.35: Fr. 7.20. 19.00, 19.35; Sa. 19.15, 19.35; HR I: Mo, bis Sa. 19 00. KIRCHENFUNK: SR I: S0. 7.00. 8.30, 3.45; Mo. bis Sa. 6.05, 7.08; SWF 1: So. 6.30. 9.00, 9.13; Mo. bis Sa. 6.50: SWF II: So. 11.00, 11.18, 11.30: Mo. bis Sa. 6.50; HR I: So. 8.15. 8.30. PRESSEFUNR: SR I: Mo. bis Anschluß an den Nachrichtendienst: im S0. Sa. 12.30 SWF I: bleiben vorbehalten. Freiiag. 8. Hai . Freundliche Grenze— Kanada Musik am Mittag(SR I) Schulfunk: Die frühe italienische Oper (SWF I) Schulfunk: Friedrich Barbarossa und Hein- rich der LöwWe(SR I) n Gustav mit dem dicken Kopf Nachmittagskonzert mit Werken von Hum- perdinck, Mendelssohn und Lalo(SR 5) 8 zum Bosporus— Heimatsendung Schlagerparaden(SRY) Recht für jedermann(HR Jugendfunk: Der Film des Monats(SR I) Volksmusik(SR II) Gerichtsberichte von Mostar(SR I) Musikalische Erholung(HR Y) Tonflimmelodien von gestern. heute und morgen(SWF Y) Zauberhafte Musik(SR 1) „Im Räderwerk“, Hörspiel nach Sartre (HR I) Prof. Dr. G. Wagner: Erde“(SR I) Musik von Strawinsky(SWF y) Klänge aus London(SRI) Ringsendung des Roten Kreuzes am Geburts- tag von Henry Dunant(SR Y Musik zur Nacht(SR IU) Nachtstudio: Zum 70. Geburtstag von Orte- gay Gasset(SW I) Rosita Serrano singt sechs Lieder in sechs Sprachen(SWF Z) bis 4.30 Musik bis in die Früh(HR Y) Sam ag. 9 fflai Schulfunk: Kanada singt(HR Y Schulfunk: Die frühe itallenische Oper (SWF I) Stefan Andres liest aus seinem neuen Roman„Der Knabe im Brunnen(SR Y) Badische Komponisten: Theodor Hausmann (SR J) Musik nach Tisch(HR Y) Jockey-Lehrlinge in der Ausbildung Jugendfunk(HR I) Jugendfunk: 1. Das Kaleidoskop, 2. Dr. Hans Hass erzählt(SWF I) Wochenendplauderei mit Volksmusik(SR I) Romantische Opernmelodien(SWF I) Reportagen aus aller Welt HR I) Jugendfunk: Klassiker mit und ohne Voll bart(SRI) Musik aus italienischen Opern(HR IU) Nachmittagskonzert mit Werken von Bach, Mozart, Roussel und Ravel(SWF 1) „Liebe Menschen vergnügliche Stunde (SWF I) Motor, Technik und Sport(SR II) „Sonate h-moll!“ von Franz Liszt(SR) Beschwingte Weisen(HR IU) Musik, die Sie sich wünschen(SR II) „Albert Herring“, Komische Oper von Britten(HR I) Fedor Schallapin— ein Lebensbild des gro- Ben Sängers ven Th. Mühlen(SWF 5) Musikalische Erholung(HR Y Opernkonzert(SR II) Bunter Abend(SR I) „Die Csardasfürstin“, Operette von Kalman (HR Y) „Der Besuch des Fremden“, Hörspiel von W. Jens(SWF) Bellebte Melodien(SWF Y) Schlagerparade(SR I Tanzmusik(SWF I) 4 Bunte Melodien(SR IT und II, HR I und 11) Tanzmusik(SR II) Nachtkonzert mit Werken von Martin und Honegger(SR D 15 bis 5.0 Naulsik bis-in Ale Früh(HR) 12.00 14.30 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 18.35 19.00 19.15 20.00 20.00 20.05 20.30 21.00„Alte und doch junge 21.00 21.30 22.10 22.20 22.30 23.00 0.05 9.00 9.00 11.00 11.15 13.00 14.15 14.15 15.00 15.00 15.30 15.40 16.30 16.30 16.30 16.45 18.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.00 20.05 20.05 20.30 20.45 21•15 22.00 22.30 22.45 0.05 0.05 1.00 7.20; Di. bis Sa. 8.30: Mo. bis Sa. 13.00: HR 1: Mo. bis Sa. 13.50. WIRTSCHATFTSFTUNK: SR I: Mo. bis Fr. 15.43 und 16.30(auger Do, und Fr.); Sa. 16.30 SWF 1: Mo., Di. und Fr. 15.00 HR I: Mo, bis Fr. 15.00; Do. und Sa. 18.00. SPORT: SR I: So. 13.30, 21.45; Do. 18.30; Sa. 14.00, 21.457 SR II: So 17.00, 23.05: SWF I: 80. 18.30, 19.00, 22.20: Mo. 13.20? Mo. bis Fr.(außer Mi.) 22.00; Sa. 22.20 SWF II: 80. 18.00 Mo. bis Fr.,(außer Mi.) 22.00; HR I: 80. 18.15, 22.25; Mi. 13.00; Sa. 13.40, 22.15, GYMNASTIR: SR I: Mi., und Sa. 6.30 SWy 1 und II: Mo. bis Sa, 6.30. FRAUENFTUNK: SR I: Mo. bis Sa. 9.00; Mo. 18.38 D. 16.50 Mi. 14.00; SWF I: Mo. 9,10; Di. 18.20; Mi. 15.15; Fr. 9.00; Sa. 14.43; HR I: So. 10.13; Mo. bis Sa. 9.05: D. 18.00: Fr. 16.30 K“RANKREN FUNK: SR I: Mo., Mi. und Fr. 10.48: SWF I und II: Mo. 9.00: Mi. 9.45: HR I: Di. und Sa. 9.40 Samstag. 2. Mal 1989 JU —. 4 FUR DIE FUNR PAUSE Rätsel Kreuzwort-Rätsel Waa gerecht: 4. japanisches Brettspiel, 5. Geschäftsmann(Theaterunternehmer), 9. itallenische Musiknote, 10. Monat, 11. grie- chische Göttin, 12. Faultier, 15. Halbinsel am Schwarzen Meer, 16. Stadt in Italien, 18. Augenblick, 19. Behörde, 20. halbwarm, 21. Form des Handelsrechts(Abk.), 24. Doppel- insel im Pazifischen Ozean, 27. latein: und. Senkrecht: 1. Tierprodukt, 2. von Sinnen, 3. ägyptischer Gott, 4. deutsche Uni- versität, 6. Arzneimittel, 7. großer Raum, 8. Skatausdruck, 13. Augendeckel, 14. Raub- Fisch, 17. Wild, 22. Niederung, 23. Univer- sum, 25. chemisches Zeichen für Selen, 26. akademischer Titel(Abk.). Schachbrett-Rätsel JV 00 J ͤͥͤò- ⁊᷑⁊᷑⁊̃᷑ JJJVVVVVVVV JF nnd! „„ JJ 86 Unter Verwendung der bereits angegebe- nen Buchstaben sollen in die waagerechten Reihen Wörter folgender Bedeutung einge- tragen werden: 1. USA-Staat, 2. Harems- sklavin, 3. giftige Waldpflanze, 4. Käsesorte, 5. Oper von Strauß, 6. frühere deutsche In- selgruppe im Stillen Ozean, 7. Teil des Ben- zinmotors, 8. Hauptstadt von Chile, Die Dia- Sone von links oben nach rechts unten ergibt den Titel einer Mozart-Oper. Kleine Geschichten „Oh“, sagte ein Kunde, nicht ohne Stirn- rureln, zu einem Versicherungsagenten, „Sie haben ja einen neuen Wagen!“ 5 „Ja“, strahlte der Agent.„Ich habe ver- sucht, einen Autohändler zu versichern. 1 vb. * Ein Häuptling aus Afrika kam mit dem Flugzeug nach London und wurde bei der Landung von Reportern empfangen,„Guten Morgen“, sagte der eine.„Hatten Sie einen angenehmen Flug?“ Der Häuptling gab eine Reihe rauher Laute von sich— Tuten, Quietschen, Krei- schen, Pfeifen, ein langes Zischen— und Hugo-Wolf-Abend kammerkonzert im Musenscal Mannheim Zu einem sehr eindrucksvollen Kammer- musik-Abend, der dem Gedächtnis des am 22. Februar 1903 verstorbenen Komponisten Hugo Wolf galt, fand sich im Mannheimei Musensaal eine kleine Gruppe hervorragen- der Musiker zusammen: der Sänger Walther Ludwig, der in Deutschland seit vielen Jah- ren zu den wenigen prominenten Künstlern gehört, die sowohl auf der Opernbühne wie im Konzertsaal mit der nämlichen Gestal- tungskraft zu wirken vermögen, Richard Laugs als sehr differenziert begleitender Pia- nist, und das in Mannheim gut bekannte Koeckert-Quartett, das aus dem früheren „Prager Streichquartett“ hervorgegangen ist. Walther Ludwigs mit heller Pastellfär- bung ausgestattete Tenorstimme hat noch immer den bezaubernden, frischen Klang, der, klug geführt und ökonomisch eingesetzt, dem komponierten Dichter wort eine glän- zende Formulierung verleiht. Die schlichte Innigkeit in Eduard Mörikes„Gebet“, die muntere Männlichkeit der„Fugreise“ und die herzhafte Sprache des„Tambour“ erhiel- ten dadurch eine feine, vergeistigte Atmo- sphäre, die zarte Erotik, die Paul Heyse dem „Italienischen Liederbuch“ zugrundelegte, eine subtil ausgedeutete Duftigkeit und Schwerelosigkeit. Ludwig akzentuiert mit der Erfahrung des intuitiven Liedersängers be- stimmte Ausdrucksphrasen und wahrt doch großartig das lyrische Schweben, das Hugo Wolf in Eichendorffs Romantik nachzeich- nete. Er packt dann wieder die vordergrün- digere Leidenschaft des„Spanischen Lieder- buchs“ profiliert an und breitet Goethes „Anakreons Grab“ mit philosophischer Be- Sinnlichkeit aus. Das Publikum zeigte sich, nicht zuletzt dank der hervorragenden Ein- kühlung von Richard Laugs am Flügel, sehr lebhaft beeindruckt und forderte vier Zu- gaben. Das Koeckert-Quartett leitete den Abend mit einer prächtigen Medergabe von Joseph Haydns„Kaiserquartett“ ein, dessen Thema aus dem langsamen Satz in die deutsche Nationalhymne übernommen wurde. Die Ehrung, die von den vier Musikern dem Instrumentalkomponisten Hugo Wolf mit der (unvollendet gebliebenen), Itallenschen Sere- nade“ erteilt wurde, beschwor den nächt⸗ lichen Blütenduft des Südens mit einem ver- haltenen Drängen und rundete den Abend zu einem Konzert-Ereignis ersten Ranges ab. Wst „Kultur“ in der Ostzone Serhort Pohl sprach im Amerikahaus Der schlesische Schriftsteller Dr. Gerhart Pohl, der zum engeren Freundeskreis Ger- hart Hauptmanns gehörte und seinerzeit die Ueberführung der Leiche des Dichters nach Hiddensee mit in die Wege geleitet hat, sprach im Mannheimer Amerikahaus auf Grund eigener Erfahrungen und persönlicher Erlebnisse über die kulturelle Situation in der Sowietzone, insbesondere in Berlin, seit 1945. Dr. Pohl übernahm 1946 das Lektorat im Ostberliner Aufbau-Verlag, der damals sehr rührig war und durch gute Ausgaben deut- scher und ausländischer Dichter wie Heine, Gottfried Keller, Plievier und andere zu- nächst auch in der Westzone Anerkennung fand. Damals bestanden zwischen Ost und West noch lebhafte kulturelle Beziehungen. Es wurden Künstler und Wissenschaftler ausgetauscht, das Berliner Theater war ge- radezu vorbildlich lebendig und auch die Bildende Kunst und die Architektur schie- nen zu neuem freiheitlichem Leben zu er- wachen. Aber diese erste erfreuliche Kul- turphase der Ostzone endete in einer großen Enttäuschung. Sie war, wie man heute sieht, nur ein wohlberechneter Bluff, eine, wie Dr. Pohl sagte, pädagogisch- politische Zwischen- station der Umerziehung des Volkes zum sowjetdeutschen Kommunismus. An grotesken Beispielen zeigte der Vor- tragende den durch den Ungeist der SED- Demagogie und ihrem antreiberischen Akti- vistensystem verursachten erschütternden Niedergang auf allen kulturellen und wirt- schaftlichen Gebieten der Ostzone. In der Literatur und Malerei sieht es trostlos aus. Fast alles, was in den letzten fünfzig Jahren geschrieben und gemalt wurde, ist heute verboten, Geister wie Bert Brecht oder Johannes R. Becher erniedrigen sich heute zu linientreuen Propagandadienern Moskaus, das Theater ist weitgehend erledigt und in der SED- Architektur(Stalin-Allee) feiert die Arroganz der Unwahrhaftigkeit und des Kitsches Triumphe. Trotz aller dieser be- trübenden Erscheinungen zeige sich jedoch der Großteil der Bevölkerung im Grund immun gegenüber dem noch so starken Pro- pagandadruck der SED-Machthaber. Der fortschreitende Zerfall der deutschen kul- turellen Substanz aber ist eine ernste Ge- fahr, die nach Ansicht Dr. Pohls erst durch die heiß erstrebte Wiedervereinigung von Ost und West gebannt werden könnte. C. O. E. Evansgambit Weiß: Dr. Lehmann Schwarz: Mulan 8 1. e2—e4 275 2. 8Sg1—13 SbS 5 3. Lf1I— 04 LfS-h 4. b2—b4 Leb cb4 5. C203 L445! 6. d- d4 eh dl d ieee eso Zn — erwiderte dann in tadellosem Engl 0 „Danke, ausgezeichnet.“. „Und wie lange beabsichtigen Sie bleiben?“ fragte der Reporter weiter. Der Häuptling ließ wieder die Folge seiner Geräusche ablaufen und ah. Wortete dann„Etwa drei Wochen.“ N Sagen Sie mir bitte“, forschte der u blüfkte Reporter,„wo haben Sle en fliegendes Englisch gelernt?“ C Nach den nun schon gewolinten Vote reitungen— Tuten, Qutetschen. Krelsch Pfeifen, langes Zischen— erwiderte 00 Aäuptling: Kurzwellenradio.“ * Im Staate Alabama bewarb sich ein eh maliger Kriegsteilnehmer. der aus eh Nervenheilanstalt entlassen worden Wat, ut seine Wahl als Kongreßabgeordneter mit 00. Schlagzeile:„Ich bin der einzige Polititerh Alabama, der es schriftlich hat, dag g nicht verrückt ist.“ ö (Aus DAS BESTE aus RRAD ERS pIoEN * 8 hier U g — Es ist schwer, die Frau eines Seemai zu sein, 5 N Wieder einmal ein tränenreicher. schied am Fallreep des großen Frachten Ella küßte mren Hein. Der Kapitän su daneben. Da sah Ella, wie ein hübsche Foxterrier auf Deck ging.. ö „Gemeine Welt!“, rief Ella aus 80 e Hund, der darf mit auf See. und wir arme Frauen nicht!“ „Hmé, brummte der Kapitän.„n Hut, den können alle meine Leute nach Herzeq lust streichelnd— und trotzdem vertrag sie sich weiter.“ 4 0 Meyer hat einen Prozeß in Mün muß aber sofort nach Hamburg reisen,. Sein Anwalt gewinnt den Prozeß u telegrafiert seinem Auftraggeber nach Han burg:„Die gerechte Sache hat gesiegt!“ Meyer drahtet zurück:„Sofort Beru einlegen!“ DU Schach Das Tempo Aus dem hier schon wiederholt zittert „Schach-Echo“(Schachverlag Otto Kras Königstein im Taunus) veröffentlichen u, hier eine Studie, die unter der von Dr. I. Meyer, Stadtprozelten. bearbeiteten Rub „Die Hochschule des Schach“ veröffentih War:„Die mit der Bezeichnung„Game versehenen Eröffnungen sind für den de des meist so unterschätzten Tempos bes, ders lehrreich, da die Bauernopfer nur u Interesse des Tempogewinns bzw. des u. grifks gebracht werden. Heute soll „Evansgambit“ aus Luzern den Anfang m. chen. Das Evansgambit ist eine Eröffnuh aus der guten, alten Zeit, wo Morphy don mierte. In der Jetztzeit riskieren nur nod Wenige Angriffsspieler diese Eröffnungswaf Gespielt im Turnier zu Tuzem 1882 Das Aufgeben des Stützpunktes es kam schon aus dem Grunde nicht gut sein, wil ein Tempo um so wichtiger ist, je offen eine Stellung ist. Als einfachste Widerlegum des als unkorrekt geltenden Gambits wohl die folgende Partie anzusprechen, d in der Fernschacholympiade 1947/46. schen Renaud(Frankreich) und Wood ne land) gespielt wurde: 6.— ds 7. Obs bo 8. deb: Lb! 9. Lb Sge7! 10. Las Dg4 11.09 Sg6 12. h3 Dh5 13. Sda? Lhz: Aufgegeben In der Luzerner Partie folgte: 7. 0—0 Las—b6 Dieer Zug leistet für die Entwicklung nich 8. C3 dA dds 9. Sbl—e3 SpbS—f6 10. 4—e5 ds e5 Weiß hat ganz recht, daß es hier auf elne Bauern mehr oder weniger nicht anko wenn der feindliche König an der Rocha gehindert wird und die Stellung offen ble 11. Lela Sc6—25 Es ist leicht, diesen Tempoverlust zu tadeh aber schwer, dafür etwas besseres vorn, schlagen. 12. Sfa x e5 Sab 13. Dd1 a4 Leg Wie die Folge zeigt, war 13.— es ehh besser, aber auch nicht ausreichend. 14. Daa ed Leb eß 15. d4—d5 Les dd 16. De4—447 c= 17. Tal—d1 S8 f6—d7 18. Seß cd Dds cd 19. Scg ds eb d 20. Tdi K d5f Schwarz gibt auf, da auf 20. Dad: 21. 70 usw. folgt. Eine schneidige Attacke, 4, deutlich die Folgen verlorener Tempi zcig Rötsel-Auflösung (ouναννẽ,pf zefr uo dosen g dees, Meet, 9 be au g use/ deis uon e Oer 8 Spoufntr ss IRA Iea duden 1er e ee u er ae? eig ussufſſod 5 en e f z. 1 110 Muss— Je r purssesne N e D V O ae ee ul gt aug 9 g I di II eM of op 6 ofs adtuf g amm scſmel, mir holen gen Rau, gumen SE e F ppi ef 51 g fers 2 ue e . 1 404 14 11 1 13 — 38*—— —— 3—— J Ar 101/ Samstag, 2. Na! 1953 Seite 21 9A—— MORGEN eit Leistu Stellenangebote 3„ e Weinimport- Kellerei, Weinkellerei, Likör- u. Spirituosen- fabrikation. Engl sucht für den Bezirk 80 Südwestdeutsche Tageszeitung sucht kath. Mannheim-Ludwigshafen und weitere Umgebung 00 Sie hier z g 1 1 15 man rov. VERTRETER die gad N* 85 2 5 1 und Wir bitten um Angebot nur von Herren, die beim Groß-, Einzel- 4 1 4 J. 5 handel oder bei Gaststätten bestens eingeführt sind, unter Bei- 1e 0 4 der den Vertrieb und die Vertriebswerbung e V Lebenslauf, Lichtbild und Zeug- 8. dle eh im Innen- und Außendienst vollkommen be- e e e 9 herrscht. Einem wirklichen Fachmann ist eine Brenner für Schrottlager gesucht 2 ,.,, ten Pal ausbaufähige Stellung geboten. Weltbekannte Nähmaschinen Bewerbungen unter Nr. P 27066 Te, Kreil 3 fabrik sucht für die Außen- an den Verlag. 00 1. f „iderte Ausführliche Bewerb. mit Gehaltsansprüchen bezirke Mannheim u. Heidel- Haupt- u. nebenber. Mitarbeiter ge- Aus h d Uns 7 00 5 5 8 0 berg sücht,. Bei EI f us besonders günstigem 7 und Angabe des frühesten Eintrittstermins Adr.-Mat. wird F Einkecuf stehen noch einiges erbeten unter Nr. DP 26976 an den Verlag. 4 Herren F deere, 0 0 ee e re er. ca.. e f 0 die bereits Privat- und Hand- schie. Lers. Ag.. Gesch. Stelle, K 0 25 A 1 N, aus eg Wwerkerkundsch. besucht haben Hess.. Prm., Martin-Luther-Str. 63. ee 1 en war, ut— u. an intensives, systematisches 8 5 ges. für Obst-,. 1 ter mi 1 Kl 9 Arbeiten gewöhnt sind. emüse-, Südfrüchfebranche, Adr. e— 0— ETTS Polti rst 8581 Er i Geboten werden: lfd. Verkaufs- einzus. u. Nr. A 27077 1. Verlag. 5 e e hat er 4 unterstützung, Wochenspesen u.—, auf unserem lager 81e at, dag, K 80 Fahrgeldvergütung. Einige Damen, sollten zugreifen l die .. 13 vorzustellen: Montag, 4. Mai, n 4 1 1 vs DlqgG ar ena 1 2 S 50. 10 Uhr Pünktlich im Restaurant Für Verkauf eines erstkl, be-, en bo am 469. 7 ü„Bürgerkeller“ D 5, 4 0d. Be- e ee e eee an, schon bel b 2 f 5 v esucht. 5 0 7 i g für Verkaufsgebiet Mannheim von bekanntem und u e tag, 4. 2 53, 10—12 e, Nerurlieh aueh, Seemaum leistungsfähigem Unternehmen der Nahrungsmittel- 255„Deutscher Michel“, mit Zahlungserleichterung e industrie gesucht. Es wollen sich nur Herren mel- Seckenheimer Straße, ae, eicher 01 ae an. 1 Arbeiten,. gewöhnt, sowie eim Lebensmittel- Einzelhandel e 72 7 Fracht Seesen eingelesen don. nen Festsenelt MANNHEIMER Kaädchen für England, 455 1, Aitän c in gutes Haus bei gutem Lohn N 0 n Mah 5 8 Bewerbungen mit Gehaltswünschen SROSSsMANDETSFIRM gesucht. 2 und sämtlichen Unterlagen erbeten unter Nr. 1 8 1 Mrs. M. Sigler, 5 CP 27436 ͤ an den Verlag. Ne Einrichtungswesen sucht Souingate. den Road us„So eh für sofort jüngeren, tüchtigen Wir 10 4 4 F NMOBEIL-BOEHMNE a Han Maßgebliches Werk der Papierindustrie sucht: für Lager und Versand. perfekt in Engl. u. Französisch 85 reel f 1 N von Aktiengesellschaft 2 n vertrag 2 2 Bewerb. m. Lichtbild, Zeugn.- e 5 8 53 AN DEN MANNHEIMER PLAN KEN 0 . erfahrenen Paper-nemter Abechr u. Geh.-Anepr. unter] Angebote unter Nr. P fn. i Nr. P 27056 an den Verlag. 3 0 1 e er Nr. P 27061 . en Verlag. Münche 1 erfahrt Werkerhaltungs- Ingenieur 5 6 LADEN UND 40 METER ETACEN FRONT WARTEN AUF IHRE reisen. 8 8 ö BESICHTI GUNS N DER PLANKEN- pASSAGE, O 7, 11-12 Prozeß u 3 3 en nach Han 3 tüchtige Papiermaschinenführer 0 Heizungstechniker ben kingerlz Haushalt entt Koc 5 jegt!“ 9 0 2 enntnissen per sofort gesucht. 1 7 N 3„ b Hau Ungenieur) Ange, l. r. e de Wenn sie uns nichtselbst besuchen Können, fordern sie bitte D. Bewerbungen unter Beifügung eines handgeschrlie- mögl. mit Kenntn. d. San.-Inst. 6 den illustrierten BOokEUH ME Katolo gan benen Lebenslaufes erbeten unter Nr. F. 804 an tort nt 9 85 2 5 4 Per v0 nt Pert 55 ekte Annoncen- Schürmann, Düsseldorf, Graf-Adolk- str. 12 sofort gesucht.. Nur selbst. arb. Herren mit sich. Auftreten unter Angabe 15 I K E N D E Vit 5 d. Geh.-Ansprüche u. d. früh. versuchsabteilung eines Industriewerkes in Mannheim sucht für E18 It Litter g to Krain 5 5 Eintritt-Termins wollen sich Angeb. mit den üblich. Unter- sotort junge weibliche der Lebensmittelbranche 115 1 Spezielgeschäft für Damenkonfektion sucht: 145 05 P 27062 an den Ver- lagen u. Nr. P 27078 a, d. Verl. 8 a sucht dcn l l ag melden. Bii OK 2 Führerschein vorhanden. von Dr Schneider we e T +T 11 Angeb. u. Nr. 04599 4. d. Verl. ten Ruhl. 55 Töchtige Hausgehilfin a(Abiturientin Kraftfan 180 sröffentia g i e Kostümen 8 Mänteln in Heim- Textil-Versandhaus mögl. selbständig. mit Kochkennt- mit Vorkenntnissen in Stenographie und Schreibmaschine für 7 d zeugme 8 er b „Gambi“ arbeit(Selbständige bevorzugt); sucht per sofort eingeführte nissen, in Dauerstellung gesucht. Berichte und internen Schriftverkehr. Einarbeit in Tabellen- gesetzten Alters, firm in Piesel u. N. Adr. einzus. u. Nr. A 27089 im Verl. 8 Vergaser-Maschinen, sucht sich àu den den 8 5 00 2 5 rechnen und Zeichnen von Kurvendarstellungen und technischen verändern. Angebote- unter Nr. os bead chneldernnen Vertreter(innen) Abbildungen. Schriftliche Angebote unt. Nr. P 27088 a., d. Verlag. Bola an den Verlag. fer nur h. zum Aendern von Kleidern in Heimarbeit.(Krie- zum Besuch v. Privatkundschaft eee mehrere a W. des. gerwitwen bevorzugh). Angeb. unt. P 27212 a, d. v. gegen hohe Provision. Verkö uferinnen a Ser. 12 sucht gt.. 1 e Soll Verkaufsgewandte Damen und lt über dur sc eile welcher Art, eig. PRKw. vorh. Ang. ö urchschmittlichen f unt. Nr. 04897 an den Verlag. Anfang s. 1 e. Branchenkenntnissen. 25 4 Eröffnm 5 5 5. 8 8 unter Nr. 2 an den„ N Elektro- Feinmechaniker sucht Heim- phy 5 ee eee e en 8 5 S eRUun HAUS mit Vorbildung in Werbefragen und guten Vor- arbeit gleich weicher Art. Angeb, n nur nod zweijährige Garantie) sucht Westberliner Klektrowerk Teistungsrähige Roliadenfabritt— kenntnissen auf dem Gebiete des Druckwesens unter Nr. 04555 an den Verlag. W ö Leistu a ö Abonil. f von Industriewerk in Ludwigshafen a. Rh. per so- pensionär, noch rüstig, sucht Halb- O E E 2 V E N ö 2 E ö 7 9 i. fort oder später gesucht. Ausführliche Angebote tags beschäftigung slelch welch. Art. n 102 8 2— VERTRETER K mit Lichtbllg und Gehaltsenspruch erbeten unter Ang. unt. Nr. 03411 an den Verlag. (Höchst-Supersätzel r. 2. Drogist, 23 Jahre, aus Groß handlung, 5 8 3 für Sonnenschutz-Jalousien Zum sofortigen Eintritt F im Ein- u. Verkaut tätig, wünscht arz: Müs UM SA a aus Leichtmetall. jüngere KONTORIITI NXT sich zu verändern. Angeb, unter 725 Zuschrift. von Herren, die bei 9 Nr. 04531 an den Verlag. ö Architekten. Baufirmen, In- in Dauerstellg. gesucht. Gute Unabhängige 8. 8 5 Provislonsauszahlung erfolgt: dustriebetrieben usw. gut—— 88 3 5 e 8—0 111* 1 geführt sind, erbeten unter schi ngung.— 5 3 5„ 3 cb e en erde den eee eee Nr. P 27201 an den Verlag. Bewerbung m. Zeusnfsapscnr. Damen und Herren unter Nr. bib: an den Verlag. 25 bei Lieferung innerhalb von 12 Wochen 25 Prozent unter Nr. 871 in den Verlag. Upernehme schriftl. Heimarbeiten N Persönliche Bewerb: Montag. 4. Mai 1933, is 13 Unr 25 2 mit guter Garderobe und Umgangsformen zum Besuch des jeder Art sowie auch Strick- und 5 dd im Kaffee n 3 8 5 1 lüngerer Architekt Textil- Versandhaus Lebensmittel- Einzelhandels gesucht, nicht über 35 Jahre. Häckelarbeiten. Ang. unt. Nr. 04581 s eh kant Schrittliche Bewerbungen an: sucht noch 2 erfahrene Sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Vorzustellen Montag. 4. Mai, an den Verlag. t sein, ul 1 hervorragender Darsteller, 0 von 14.00 bis 17.00 Uhr Restaurant„Bürgerkeller“, Mhm.. D 5, 4. 8 5 a 12 often Munack Vertriebsgesellschaft m. b. H., Frankfurt a. M. nach Heidelberg gesucht. Vertreterinnen 1 55 0 1 0 3 5 viderlegug eee ee Bewerbungen unter Nr. F 27205 bel 5 I Eig- 7 3 5. 7 5 5.. 05 5 5 nung wird Fixum geboten. Vor- egen erf. Stenotypistin, Kontoristin su zambits an den Verlag. zustellen Sonntag, den 3. 5. 58 ſiſſeſabon nue Fſſelabon Halbtagsbeschäftigg. od. stunden w. rechen, di Großfirma der Elektro- Industrie sucht: vorm. 10 bis 12 Uhr im Textil- Ang. unt. Nr. 04507 an den Verlag, 74 ᷣ W. 5. 13 e veflangen sie Gtonlsptobe von Ot, Rentschler& Co., Lebpheim sMitpg. 26Jähr. mit eigen, Maschine Suent Wood Un tür den Schaltanlagenbau Vertreter 5 Benz-Str. 14. Eur ebe 0 185 Art. Ang. U. 04537 N en.. ö andi unsere kath. Fam.-Zeitschrift 1 19 1 selbständigen Konstrukteur 5 15„Ble Woche im Bild“ 1 Stellengesuche welche Firma sucht per 1. Juli 1933 dulgegebe mit langjähriger Erfahrung mit und„ Sekr efärin seng N jüngere 1 Konstrukteur Antragen unter Telefon 21 9. für Anwalts-Kanzlei gesucht. Korrespondentin 5—b6 Bewerbungen erbet. unter Nr. Sachbearbeiterin, od. evtl. Sekre- lung ditt mit 3. bis ajänriger Praxis Fur LalckiNoER Bettwäsche usw.] P 2obs an den Verlag. e 2 1 8*„*—** 205 2 Jung- Ingenieure 10 Verirelerunnen) besucnt 0 Junge tüchtige 8.0 i e Konstrukt auf Teilzahlg., höchst. Provislons- Alleinst. Frau, ohne, Anhang Gent. 7 3 60⁰e5 e atez, Wien in 1g Bur bel N en rien d Keane 1 Stenotypistin r auf elne Schriktliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und e eee Ludwisshafen, stdw. Mitarbeit in kinderl. Haus- 33 J., aus der Elektro- u. eisenverarb. Industrie, mit gut. Kenntn. in Stenografis t ankomm Lichtbild erbeten unter Nr. P 27211 an den verlag. instrage 40. halt ges Ang. u. F 04541 a. d. V. der betrieblich wie vertrieblich bestens orientiert u. Maschinenschrift sowie sonst. Rheinstra Büroarbeiten, sucht entspre er Rocha ute ümn 1 bas i dun n de ist, vielseitig u. gewandt, mit erstkl. Referenzen u. 8 15„ 5 offen bleih Tücht. Km.(Vertreter) flotte Fleisch- u. Würstverkäuferin gleichen Interessen fur Innen- sowie Außendienst Nr, 04493 an den Verlag 645 2 2 2 pietet sich Gelegenheit in solid. Kost und Wohnung im Hause, wünscht sich bald. zu verändern.— Sachgebiete:——ß—— ͤſ— 2 tadel, F aniscdtfions eiter Versich.-Geschäft(Lebensexistenz)] Metzgerei Greulich, Mannheim, Einkauf, Abrechnung, Lagerwirtschaft, Expedition,. eres vorn al. 3 Alphornstraße 48. Verkauf einschl. Angebotswesen. Wirtschafterin 5 Einlage erforderlich. us 0 5 ö 5 a zur Betreuung vorhandener vertreter, Schulung, Eimarbeitung u. unter Nr. 04567 an den Verlag. ee virmen, die einen pers. Bedarf in diesen oder ähn- perf, im Kochen u. allen haus- 5 C0 Anstellung neuer Vertreter zum Besuch von Tlerhaltern gesucht..— 90 Uchen Sachgebieten haben, richten bitte re Zu- 0 **.„ 2 87 1 none Provision u. evtl. Spesenzuschuß für ein Vierteljahr. Elektro-Installateur gesucht. Ang. u. Nr. 04589 à. d. V. schritten unter Nr. P oszes an den Verlag. gepflegt. Haushalt.— Angebote ct ehm W. erforderlich. Nur Hefren, die selbst bei Tierhaltern ein- 5 1 0 unter Nr. P 04515 an den Verl. d geführt sind, selbst verkaufen können, wollen sich unter Vorlage 1 77 0 e 1.. 805. d. von Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Referenzen melden. 8 27063 an den Verl a8. 8 5 7 N 8—e5 Ladenhiite u. f. kl. Mith. im Haush. 37 645 Ono Koch Gmb kl., 0 Chem. V. pharm. Fabrik Selbständi er Rohrleger ges. Adr. einzus. u. A 0442 1. V. 2 Sekretärin 155 ed ce 0 d n r f g f. Wel echaniker-Monteur State k geg 6— 7 5 5 3 und 5 Adr. einzus. unt. A 04616 im Verl. schreiben, sucht Halbtagsstelle 87 arbeiten sofort gesucht. Kusebote geipst 1. T Adch 36 J., in ungelkünd. Stllg., sucht im Raume Nordbaden-Pfalz neuen(vorm) auch als Stenotypistin. F 27076 an den Verlag. st. zuverl. Tagesm en f. kl.„„. 5 605 l Le dee— mod. Haushalt(Aimenhof) gesucht.] Wirkungskr. im Innen- u. Außendienst. Angeb. u. 04618 a. d. Verl. VVVGCCC Eine einmalige Chance für Drogerie-Reisende Tüchtige, seriöse Evtl. unabhängige jüngere Frau. 21. 10 biet, 5 it Telefon 4 08 40. 4: 21. Tel ietet sich für eingeführte und noch auszubauende Tour mi Neiseverire ET ttacke, di testem Kundenstamm für Bayern und Württemberg Gesucht junge, fleißige Tochter auf . eig 5 für prima Verkaufsartikel zum] schönen, suteingericht. landwirt- 5 mpi zelt“ 2— 4 Besuche von Privaten und Ge- schaftlich, Betrieb als Stütze der ue 9 Em eisen en schäften gesucht. Sofortige Provi-] Hausfrau und Mithilfe auf dem . N unter 1 1 en Wir bieten: Ei twyi ahige Lebensstellung, Fixum, Pro- T. an den Verlag. Lohn, schönes Zimmer. amilie 01 Euos vislon. Reisespesen, We tragen dessen Betriebskosten Kim. Lehrling, intel, beweg. mögl.* 5—. Riggisberg Bern I 9 el Toähr. Unternehmen mit reichhaltiger Kollektion in Toilette- Abit en en ae ne(Schweiz), Berggasse. K sft zartem ung Feinpürmen⸗ 5 nehmen zum baldigen Eintritt ges... 98 Verlangt wird: Unabhängigkeit, um vierwöchige Reisstouren durch- Schriftl. Bewerbg. m. Lichtbild u. 8 8 9 kühren zu können, großer Fleiß, erfolssicheres Verkaufstalent. Refer. an: Vereinigt. Kork-Indu- 8 0 g 2 8E 1 Führerschein mit Fahrpraxis ist Bedingung. strie AG. Mannheim, Augusta- 5 eee 5 8 8 sich nur Bewerber meiden, die. W Anlage 32. 3 5 3 5 7 5 1 3 e rfolg Drogerien u. Parfümerien bereisen und sofort in der Hage n Fahrradmechaniker per so- 8 8. 8 5 N eee atis., cl vl. 101 L sind, nr Können in der Praxis zu beweisen.— Ausführliche e A unt, Nr. B 27208] kur Büropetrieb sofort gesucht. 8 0— 222 N * 1 N Angebote mit Lichtbild unter Nr. P 27213 an den Verlag. an den Verlag. Vorzustellen bei l a. N 91 18 Kaufmännischer Lehrling mit guter Pompadour GmbH.—— 1 Handschrift für Groſfhandel ge. Lameystraße 30, Montag und 5 85 4 f 2 184 N sucht. Bewerbungen mit Zeugnis, Dienstag, 12—13 und 17-18 Uhr eee verſeiht Rheinpreußzen- Aulorol Kräftiger intelligenter A t Lebenslauf und Lichtbild unter. 2 dem Kroftfoh n 1 — 3 12 E- Nr. P 2707 an den Verlag.“ 8 raftfohrzeug auch bes U N G 8 P dist ortet Dover · geonspruchung An 18 Für Landha im Odenwald 4 1. 5 ropag C0 Führendes Karlsruner Geschäft 1 3 e tur Nordbaden ein unbedingt ehrlicher sucht kur söfort oder baldigst Zuschr. erb, unt. 8934 an eee e. 55 k dar ER 1 Schallplatten- Aun.- Hep. Schwanitz, Nahm. üblichen Unterlagen und Licht- oder kinderloses Ehepaar 95 0 6, 5. g bild unt. Nr. Dr 27481 a. d. V. gesucht. Leeres od. möbl. ge- verkäuferin Tum. Zimmer zur Verfügung. 3 Angeb. u. Nr. P 27210 a. d. V. industry des Baufaches oder Verkäufer 1 Ustrie-Vertreiung 25 al Alleinvertrieb m. engl. Sprachkenntniss., zum such 5811 gendienst Ausbau einer Schallplatten- t zum möglichst baldigen Eintritt für Innen- u. Außer zeltgem. Artikels an rühr. abteilung. Schriftl. Bewerbg. i versterten Kaufmann(30—35 Jahre Herrn, der über ca. 1000, D mit Zeugnisabschr., Foto und 1 mögl. mi 0 pranche. Gute kfm verfügt, zu vergeben. Inter- Gehaltsforderung u. Nr. 24716 ö N Sl. mit gut. Fachkenntnissen aus der Risenbranche. 1 essante Tätigk,. bel hoh. fd. an Badische Ann.-Expedition, 5 7 Fickhemeinbudune Vorausssteune klamas geg 1g. d. Verlag Verdienst.— angebote unter Karisrune, Zähringer Straße 90 Alu, l, ichtbild u. Zeugnisabschr. erbeten unter PS Tt a. d. Verlag. Nr. P 27066 zn den Verlag. 8 1 8 8 N 7. pp ĩ. 5 F 8 8 8 FF n 3 8 7 28 1— 8 e 8 R n S r 28 8 5 n 1 Ein authentischer Bildbericht aktuell u. interessant die Ge- Radio Geiger Mannheim, p 3, 4 schichte d. Krönungszeremonie Kleine Preise— Tel. 3 21 48 Radio Heck 3 Hals feß? Kurpfal: Schwächen 8 und kleinen Friedrich 5 5 ponners Sünden... Und ein Kurpfal. 3 onners 99 f 2 5 1 Freitag; in letzter Kurpial Seite 22 MORGEN Samstag, 2. Mai 1588. Ar w. 101 911 316 7%%% 0% NAT Sonde: Vorstellungen gt .. nenne eee Kurpfalz 5 90 Modelle alle mit dem Srahlenden 8 örting⸗K an mit Hochleistungen I UKV Eil n 0 Sonnlagvorm.. 00 kuptel 5 8 Auf viel fachen — 8 ¶ A— Wunsch eine Nene sel, Alls. Serge duch Volks empfänger 8 Der frecheste uta Werden Sh gnstig n Zahlung gengmmen. Film des Jahres gaeng eee 55 Kuta Mannheim-Waldhof Das Lustspiel der tollen marz Radio Brausc„ I Ne Veberraschunzen 2 tas Radio Dahms Meaahein, P 2. 2 gie den Ks e wa 5 Reale 3 TTT fol ri ihre J ier 0 8 1 8 Refsen mur Wirten in ögenfl diseror TE PVR MARIA HOls Tr 1 9 Wert Radio CAnswein KG Seckenheimer Str. 57 NV von großen nuttwoe ST DER ApOolLO-FIH Radio Kaibel Mannheim, P 2, 1 basamme g, anne, Aahmerbelts. S 125 0 SaMs rad, 22.30 Uhr und 5. 5 g N R Ki 1 Mhm.-Neckarau SONNTAG. 11.00 9 Ein Filmlustspiel mit onna 0 10 Inzler Schulstr. 21 Olivia de Havilland, Lew Ayres 85 Paul Dahlke Furpks 1 Wie. Zonntag 7 2 5 in 5 Lisabet Müller Kurpfal Radio Knörzer Mannheim, P 4, 16 Die Besessene GUSTAV FROH len Joachim Brennecke 3 Günther Lüders Weitere Hauptrollen spielen: 13⁰⁰ 15⁰⁰ 17⁰⁰ 19⁰⁰ 2¹⁰⁰² Mannheim-Schönan r IrschH Elisabeth Flickenschildt Ra dio Krämer e run Dank uRROR= I EEA 5 IRBb pelt Olivia de Havilland in einer PET 1 5 3 u King Haus R di Krot 2 Tau eue LILHAAI MKL.—. Walter Giller— IIe. 4 N nalyti, en roble. I 1 8 r 2 2 10 ro 2 Mannheim, N 1. 4 um einen komplizierten Krimi- FITA BENKHOFF u. a. N N P 1.— E 8 3. U. v. à. 3 1* Radio R ne es eber, endete ente Teletan 3 18 20 Vergeen, bkustk: Norbert Schulte Jbl b ct. 5 5 b 13.30 Uh 5 ab 14.00 Un Adio rum Mannheim, L. 10, 7 8 3 2 gugendfrei 3 8 288 Telefon 4 46 47 2 7 Samstag Sonntag Radio Kunze Mannheim, L 6, 12 23 Uhr Spätvorstellung vormittags 11 Uhr . 4 1 8 48. Mieberholung! re Ein Abenteuerfim mit J. Cotten, Linda Darnell 1 annheim a 1 reieton 3 16 20 Per hervorragende 5 TEN IN WII D- Radio Lackus f 5 FoRpOSTEN! WEST Schwetzinger Str. 145 Marcel Pagnols Meister- HANS HAS S- FILM Palas T Beginn: 9.50, 11.30, 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr 2 So. ab 13. 50 Uhr Jugendl. zugel. Radio Schliemann Strahierbugatr. 9 kran b bächaps zn gotan fer (La femme du boulanger) Der geistreiche, höchst amü- f tr., 3 1, 6 Tägl. 22.20 Spätvorst. t. Eine Musikalschau mit dem . f 26 35 bekannten Jazztrompeter AI ME BARELLI 3 und KENNETH SPENCER Der Jaga könig aus Paris Sonntag DI 2. Wiederholung S KIKANONMEN B 2 2 Mhm.-Seckenheim Radio Zwingenberger Zähringerstr. 37 was Menschenaugen noch nie 1 sante französische Spitzenfilm.. Frühvorstellung des Farbfilms 888 3 Der Film, den man gesehen Ermäßigte Preise: 1.—, 1,50, 2.— Zur Mai- haben muß! Jugendliche: 0,60, 0,80, 1. D Des großen Erfolges wegen N 1e „ 2. WochkEl 1 JEAN DELANNOx's Tãglich der groge Erfolg CASADAI TANZ-SCHAU-ORCHESTER oS CAR DAULIG Sayerns populdrster Humorist Miflernachts- Programm Orien- Bar EINTRITTIEREII 50„Zittentat“ qu 7, is. king der gemötlichen Gasfstäfte sorgt ab l. Mei för Stimmung Jumbo, der Menschenaffe Cilly, der rechnende pudel 9 8 5 glanz, Schönheit, Spannung u. flusik- Hunde- Theater Artistische Weltattraktionen- Der Sprung in den Löwenkäfig- Sensationen aus der Welt des Zirkus! ALsfeR f I U 0 f Telefon 4 46 47 00 al 18 Ulner 0 (LA MINUTE DE VERITI TE. mit MICH. MORGAN, WAN GABN, DANIEL GELIx Täglich: 14.00, 16. 00, 18.15 und 20.30 Uhr Die Mannheimer Presse schreibt: MM.:..„Film der Woche“— Rh.-N.-Z.:..„Ein filmisches Kunstwerk, so, wor- züglich und gekonnt, daß man hier ohne Umschweife vom besten Film dieses Jahres sprechen kann“. A. Z.:.„ein Film, der es verdient, daß vlele ihn sehen 1 Mal 1600 u. 20 00 Uhr „ SONNTAG „Rosengarten- Musensaa! Die Jazz-Verensteltung des Jahres Im drstenmal in deitschland Original amerikanische drbaduay Schad Die modernste Jozz- u. Jonz- Schau der Wieẽlt 1953 25 Mitwirkende: Jitterbug- Team „E R 1 K A“ Music Jazz Bopers New Star- Combo cherly King, der„schrägste“ e Margot Hielscher · Frits von Dongen jump-Companis Der große Farbfilm-Erfolg mit Burt Lancaster Der rote Korsar 8 7, 10 Beg.: 18.43, 17.45, 20 Uhr; Sa. 22 Uhr Spätvorst. Telefon 3 21 49 So. 13.30 Uhr für Kinder F. 1. E 1 4 NN E 2 2— 7 2 Telefon 593 01 Sonder vort, III Baba f. Ale A0 Mater Pervers SARL Au 83. 22.00, 50. 14.45 Düp Pfunderer von Hevada Frank Forster 1 8 Wo. 13.45, 21; Sa. 17, 19.30 ene— Cos te Kd T7. 2 U N 2 22. M 8 f L. LB N 5 So. 16.30, 18.45, 21.00 Uhr Ile Venus Vepffehl steh op-Brothers a 5 f beetle, er una nn,, zentriker 5 3 4 5 210. 66 and Regie: Victor Tourjansky— Musik: Lotar Olias Telefon 5 98 08 auer“ i. d. neuen Hochgebirgsfilm a. d. Steiermar! Sen n n e: Wetterleuchten an Dachstein Wo.; 18.45, 21.00 75 e Burt ancaster Nächer der Unterwel Karten zu 2.— bis 2.80 Dl 15 1 3 1 715 100 21¹ In den Planken, Tel. 3 21 40 achm. und abends) bei 1 kae Mont. bis Freit. 2b 12 br allen unseren bek. Vor- Semsteg auch 23.00 Jansteg und Sonntag ab 10 Uhr verkaufsstellen u. ständig an der Rosengartenkasse f f (auch sonn- u. feiertags).— 11.00 Uhr:„Elizabeth II“(s. nebensteh. Anzeige) 1 6 11 1 0 0 3 1 1 Der früniche Weinberg Konzertdir. J. Bernstein, Feudenheim 5 5 Das er folgreiche Lustspiel In Spät- u. Jugendvorst.:„Rauchende Pistolen“ e 27 50 f. 20 Uhr: MAS KE IN BLAU Telefon 4 8566 Samstag 2715 Uhr Rœusch gif Curare Spätvorstellung: Heute 18.45 u. 21.00; So. 16.30 u. 18.45 Ietzimals OL VM pENSION scHörrks Telefon 7 17 29 Telefon 411 89 7 , in nu am Megples 7. 5 1 Nn, Telefon 5 11 86 festspiele Schwetzinger Schloß vom 16. Mai bis 7. juni 1953 K AFERTA I. Sa., 16. 5. Strawinsky: Das Leben 5 80 f K eee E N 2 01 Telefon 5 20 56 ah sonntag 21.00 Uhr: CA A 0 anea 5.„ 17. 5. Sinfoniekonz 9— i 22422749 Sa., 23. 5. Skrawinend: pas Leben FLV 10 Samstag, 23.00 Uhr, Sonntag 14.00 u. 23. 01 5 8 eines Liederlichen 5. So., 24. 5. ee Der TEUFELS PDIL Sa., 30. 5. Strauß: Ariadne a. Naxos 10 1 8 S0., 31. 5. Shakespeare: Solf 7 Samstag, 15.00 Uhr:„Märchen u. Schnurren“ Wie es 5 gefällt 2 EN- Do., 4. 6. Mozart: Cosi fan tutte S0. 7. 6. Mozart: Cosi fan tutte Rol 2 Städt. Bühne Heidelberg, Natio- SPRANNUNG Keirl-Theodor- Betriebe naltheater- Orchester Mannheim, Liselotte-B Tuskulum“ Koeckert-Quartett, Württ. Staats- TEMPO liselotte-Bar · Iuskulum b Baden. Bades, 8 tat er DRAMATIK Das föhrende Tanzcafé Mannheims aden-Baden, Bad. Staatstheater Aus dem Inhialt des ersten Heftes: N lecden Cd 5 B n Inhaber C. Anwärter. F. Jost Telefon 43449 O 6, 2 Der Hubschrauber erobert die Sonnenkleider— immer bunter Unstlerische Gesamtleitung: dersamen Aben- 5—— 1 5 Bertil Wetzels berger teuern entge- 57 Zukunft Mit-zig Sachen in die Kurve r 8 5 2 Wellen— lange Züge Totobetrug? Ausgeschlossen! Jeweils 20 3 8 gen, geheimnis- Neu fur Nſannßeim Seereisen einmal anders Hilf Himmel— wie bremst ein Eintritt 5 8 zingen 1 voll und rätsel- zum Tanz nach Ilitternacht nö je täglich bis 3.00 Uhr früh hobbys Ratschläge für die Fran Düsenjäger? 0 r 9—— haft 5 der 7 ören Sie täglich bis 5. f Patentlösung Küchenbar Wohin rollst du, Motorroller 5 F 8 1 0 ch a We hobby hilft basteln V MARAMARU Ulius Ebref en der, polychord“- Org Sauna— aber richtig Alfred Neubauer— der Welt„ 25 5 Wi 85 Vi 4 3 icht e ente Bee n ee er 1 8 8 E 1 5 11 RR 8 2 88e 1 18 2 u 0 W. Wiesebrock- Drums- Vibraphon- oft kopiert, nie errei und viele andere reichbebilderte Beiträge. kehrsverein Sehlospla tz, 5 1 0* 1 2 50 11 Schwetzingen 7 33. 5 5 0 Spezialität des Hauses täglich frische Hähnchen Bitte senden Sie noch heute den untenstehenden Bestell- Kartenvorbestellung: 1400 1630 1 900 v. 2100 Uhr N 75 5 H schein ausgefüllt an die angegebene Adresse. Heidelberg, Städt. Konzertzentrale arme Köche die ganze Nacht Friedr.-Ebert-Anlage 2, Tel. 30 76. e eee Bitte hier abt e D Tel. HEUTE 23.00 UHR SPAT VORSTELLUNG ex Kehrsverein, N 1. 16, 8 5 Tel. 3 29 61. Karlsruhe, Bad. Staats- Der sensationelle Aufklärungsfilm B ESTELL SCHEIN theater, Tel. 6287; Verkehrs- ver. Bahnhofplatz 4, Tel. 3 00 85. Süddeutscher Rundfunk (Fal Se S S SHAD Preikt. Vorführung des nHeimsyphon An Buch- und Zeitschriften vertrieb Zur Bereitung von vielfältigen erfrischenden Geträn Peter Schmitt& K. H. e KG. proben).— Bas schöne Geschenk für den M UT T ER TAG. Mannheim, Langerötterstrafle 22 DER GROSSE DEUTSCHER FARRETILNI 1 Vorführungen: v. 1 i, tägli is 18 Uhr Hiermit bestelle ich ein 12 1 3* 2— der SONJA ZIEMANN— HANS STUWE i CCC g Zeitsehrift hobby, Das Magazin der Tee für 1.50 monatlich Sonntag, den 3. Mal, ist Geschäft geöffnet ö 885 Klosterschenke am Brunnen nor dem Tore e eee Name 3 65 Mirrelstrage 4 Sinn: 16.00. 18.15, 20.* (Bitte in Block- oder Maschinenschrift) g„Limburg Telefon 3 11 86 Sonntag 14 Unr 5 ais bekeante ausausggastestte Für die Kiemen Freunde durch dick u. dünn 5 des große . 5 bel Bad Dürkheim Spezialhous 1 Es empfiehlt sich:. 1 Straß d Hausnummer: 8 5 5 g——— bs bümnem renten 6[Restaurant PIAAKEM-Siusk I fenen Uctaiee f 5a A N. N H NI r 7 3, 12l15 1 5 5 5 Jetzt außer vegetar. Gedecken jederzeit auch Waerland- speisen Sa, . 1 ein mis ter de 5.30 1.00 Auf Uhr arnell Es Uhr zugel. it dem LLLI ELIN Uhr * 0 wor- ohne 1 Jahres viele lcaster Ar tvorst. 19.30 20.40 ische prachtl bad 0 hause“, eineid- ermark dein Well — el stolen“ — LI rare — ztmals! run rgel eicht ichen MORGEN Seite 2 w. 101/ Samstag, 2. Mai 1953 A noNATNEATER MAMMHEIN Splelplan vom 2. bis 11. Mai 1953 Anfg. Ende 19.30— 22.45„Die Macht des Schicksals“, Oper v. G. Verdi Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf 19.30— 22.00„Geliebte Hexe“, Komödie von John van Druten, deutsch von Alfred Polgar Miete B Gr. II, Th.-G. Gr. B u. fr. Verk. 14.00— 17.15 Nachmittagsvorstellung zu exrmäß. Preisen „Feuerwerk“, Musikalische Komödie v. Erik Charell und Jürg Amstein. Musik von Paul Burkhard. Freier Verkauf. 20.00— 22.30„Zar und Zimmermann“, Oper v. A. Lortzing 2. 5. kurptzkstrabe tag, 2. 5. Aecrlcheplatz tag, 3. 5. burptslistraße gonntag, 3. 5, Kurptalzstrage Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Montag, 4. 5. 20.00— 22.30„Die Boheme“, Oper von G. Puccini. Kurpfalzstrage Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Maimarkt Neuinszenierung! pienslag, 5. 5. 19.00— 22.45„Don Carlos“ 5 Kurptalzstraße Dramatisches Gedicht von Fr. v. Schiller. Premièren-Miete und freier Verkauf plenstas, 5. 5. 19.30— 22.00„Geliebte Hexe“ Piiedriehspiatz Miete L. Gr. I. Th.-G. Gr. L u. fr. Verkauf Alttwoch, 6. 5. 10.30— 13.00 Zar und Zimmermann“ Kurpfalzstrage Für die Schüler höherer Lehranstalten: Mittwoch, 6. 5. 19.30— 21.30 Für die Theatergemeinde Nr. 1-926 Kurpfalzstraßge„Columbus“. Oper von Werner Egk zttwoch, 6. 5. 19.30— 22.00 Geliebte Hexe“ N Frtedrichsplatz Miete M Gr. II und freier Verkauf 19.30— 22.18„Die Czardasfürstin“, Operette v. E. Kalman Miete D und freier Verkauf „Geliebte Hexe“ ponnerst., 7. 5. Kurpfalzstraße ponnerstag; 7. 5. 19.30— 22.00 Friedrichsplatz Miete L Gr. II, Th.-G. Gr. L u. fr. Verkauf Freitag, 8. 8. 19.30— 22.45 Die Macht des Schicksals“ Kurpfelzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf zamstag, 9. 5. 19.00— 22.45„Don Carlos“ Kurpfalzstraße Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Sonntag, 10. 5. 14.00— 17.15 Nachmittagsvorstellung zu ermäß. Preisen Kurpfalzstraſßze„Feuerwerk“ gonntag, 10. 5. 20.00— 22.48„Eugen Onegin“, Oper von F. Tschaikowsky Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Montag, 11. 5. 19.00— 22.45„Don Carlos“ Kurpfalzstrage Miete O, Th.-G. Gr. O0 und freier Verkauf Einführungsvortrag zu der Oper„Columbus“ am Sonntag, 3. Mai, vormittags 11 Uhr, im Amerika Vortragender: Wilhelm Herrmann. Eintritt feflergemeinae Haus am Wasserturm. krei. Gäste Willkommen. 7 8 8. Akademie-Konzert im Rosengarten Mannheim Montag, den 11. Mai 1953, 19.30 Uhr Dienstag, den 12. Mai 1953, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor HERBERT ALBERT Solisten: Hanni Mack(Sopran) Kammersängerin Carin Carlsson(Alt) Kammersänger Willi Friedrich(Tenor) Kammersänger Rudolf Watzke(Baß) BEETHOVEN: IX. SYMPHONIE unter Mitwirkung der SINGAKADEMIE MANNHEIM, Chor- leitung: Günther Wilke; BEETHOVENCHOR LUDWIGS- HAFEN /REHI., Chorleitung: Prof. Dr. Meinhardt Poppen Eintrittspreise: 3,.— bis 7.— DM Vorverkaufstellen sind an den Plakaten ersichtlich! Ein musikalisches Ereignis! Montag, 4. Mai, 20.00 Uhr- Aula der Wirtschaftshochschule In allen Hauptstädten der Welt begeistert gefeiert! Chopin- Klavierabend NIEDZIELSKI Sensationeller Erfolg in Hamburg. Die Musikhalle ausverkauft. „Hamburger Abendblatt“, den 10. April 1933, schreibt;„Etwas Veberraschendes, Faszinierendes geht von diesern Musiker aus Ae er weiß zu bezaubern.“ in Paris an 4 Abenden mit gleichem Programm 10 000 Besucher: Karten 2, bis 3, DM bei Heckel und bei Böttger bie große Zohl unserer begeisterten feisefceunde be. stätigt uns immer Weder, daß der von uns konsequeat vertretene Guolitätsgedonke richtig ist. Billigkeit uf kosten der Ouolitét lehnen wir ob. Voß eins Urlaubs. reise gut und trotzdem preiswert sein kenn, beweist ihnen der soeben erschienene TO UR OP A FERIEN FU HRE R 733 der cut 88, Seiten im kunstdruck eine Fülſe von jater. essonten Vorschlägen för in- und Auslondsreisen ent. hlt. Beim Studium dieses Böchleins werden Sie fest- stellen, doß die 1OUROf A, das große deutsche Reiseunternehmen, äußerste Sorgfalt dorouf verwondte, Urloubsvorschläge zusammenzustellen, die jedem Ge: schmock und ſedem Geldbeutel Rechnung krogen. Der ToUROPAFerienfuhrer wird ouch Ihnen ein wertvoller Helfer bei der Urlobbsplonung sein! Hapd-Li or RElskzük9 MANNHEIM l 5 HADETA) (Knörzerbau) 94 bis Mannheim bereits ab. DM Die Wahl fällt 72 schwer 2500 herrlich glänzende Seuuc aue in vielen lockenerten aus neuen Londoner Importen eingetroffen— Sie 0 33 dodurch ebenso leicht wie günstig MANNHEIM · AM PARADEPLATZ Bequeme Tellzohlong Aueh dieses Jahr wieder mit einer hewetregenden Aurehf prömilerter Modelle auf der Rauchwarenmesse vom 19. 22. April ausgezeichnet. 7 ,; Gaulle a ol e 5&. Die beliebten Scharnow- Reisen an die Nordsee beginnen auch in diesem Jahr wieder mit 3 außerordentlich preisermäßigten WERBEFAHRTEN NORDERNEN Juls r und WANGEROOGE am 24. Mai(Pfingstsonntag), 31. Mai und 7. Juni. Diese Fahrten werden im Sep- tember wiederholt.) f Einmaliger Werbepreis für die 8-Tages- Reise: Gruppè A einschl. Kurtaxe ah u. Verlängerungswoche(volle 7 Tage) bereits ab 353. DM Auskunft und Anmeldung: HapAG-LTIO 7D REISEBURO MANNHEIM Ni, 1 HADBEFA) F 4, (Knörzerbau) 38 MORGEN SONNTAG 9.00 Uhr Neuleiningen-Eiswoog-Kaiserslautern- Pfalz-Rundfahrt Celterswoog- Karlstal- Johanniskreuz 7.— Abfahrt 13.30 4 5 3 Neckartal-Hir orn-Eberbach- Schön- Odenwaldfahrt brunn-Langenzell- Neckargemünd, DM 4,50 Abfahrtstelle jeweils Paradeplatz(vor O0 2, Paradeplatz 2 Anmeldung und Kartenverkauf: MANNHEIMER OMNI BUS-vERKEHRS- GESELLSCHAFT M. B. H. Ferlen und Erholung im Luftkurort Güttersbach 1/0. über Erbach Gasthaus u. Pension Gg. Strein Zimmer m. fl. W.— Schwimm- bad 2 Min. v. Haus— Liege- wiese— eig. Landwirtschaft— Pensionspreis: einschl. Neben- kosten 6,50 DM.— Kostenlose Abholung der Gäste. Gute Erholung im Odenwald Gasthaus und Rension „Stadt Mosbach“ Müstenbach h. Mosbach, Tel. 479 Waldige Umgeb., Liegewiese, fl. W., Bad. Eig. Schlachtg. Pens.- Preis 6. DM bei 4 gut reichl. Mahlzeiten.— Omnibusverkehr Doppelzimmer m. fl. Wasser bei voll. Bension an Urlauber zu vermiet. Beckenmühle, Furtwangen. gasthaus Zum kühlen Krug“ bietet gute Erholung im Herrl. Gammelsbachtal b. Eberbach /N. Schöne Fremdenzim., fl. Wass. Gute Küche. Pensionspreis 6, Omnibush. Eberbach- Beerfeld. Bes. W. Riesinger HONIG Garantiert reiner Bienenhonig 1. Sorte, netto 9 Pfd. 20,95 DM 2. Sorte, netto 9 Pfd. 17.95 DPM 8. Sorte, netto 9 Pfd. 16,95 DM Franko Nachnahme HERMANN WIEHL St. Georgen/ Schwarzwald Riesenauswahl lederhosen aller Art Scheerer, Mannheim, I 2, 8 FCC Hermonikces Scheillpletten, Noten und andere Musikinstrumente erhalten Sie auf bequeme Teil- zahlung im Musikhaus Ehret R I. 7— Marktplatzecke Tel. 5 00 62 5 Es hilft wirklich! Jabrzehntelg. bewährt! Verstärkt Dose O 2, extra verstärkt OM 3,75 Gegen Pickel V zarfen Jeints: Venus Schönheitsselfe OM I, Venus Schönkeltzyggse r. 2,5 ln Mpgthe, 2 d, Forfbmerien-Kolbs& CS., Essen. Fast Einmalig 51111 8 KReomb. Wohnschrank 2.00 m Eiche mit Nußb. und Vitrin. Mittelstück. Groß. Klei- der-Abt., da kleine Farbdiff. nur DM 428. BAUDHANN x Co. Qu 3, 4 Mannheim Qu 3, 4 9 Friedrichsfelder Straße 38— Telefon 4 11 82. Rennwiesen- Gaststätte Mannheim 4 Inh. Adolf Kohl, Küchenmeister Des gepflegte Groß garten-Restaurent bietet Ihnen angenehmen Avufenthalt 3 Minuten vom Maimarkt-Ausstellungsgelöncle entfernt, am Abgeng zum Park Jeden Samsfag ab 20 Uhr TANZ ini frei. Idas Hosen sassen. Auf DER GANZEN WEIT wenclelt heller Terrazze den 511l der Innenarchitekten. Sieht mon moderne innenrdume in US A und in Südoameriko, dann ist man fœsziniert vom Siegeszug dieser Idee. Preichtvoll in der Wirkung, bedeirf kemum der Pflege uncl ist viel billiger, als er aussieht. Heller Terrazzo ist mit DyCKkERHOFF-WEIss gebunden, dem weißen Portlondzement. Ein Rent on Baulustige: Böden aus„hellem Terragzoe machen vhelles Freude bregen 51 hren Architektea und fordern Sie unsere Prospekte Dkk WkIssE PORHAND-TEMEMT orckkERHOFEF-portland-Zementwerke A6 Wiesbaden- Amöneburg p. Beirdonischeck Glaserei Augartenstr. 73 empfiehlt sich bei allen vorkommenden Reparaturarbeiten sowie Verkitten von Fenstern usw. — Postkarte genügt- PFAIZER WEINSTUBE „ lskNronRstaasskE 8 Ap heute habe ich die Pfälzer Weinstube an Frau Liesel vetter Eruner Durlacher Hof) übergeben. Im Ausschank und über die Straße biete ich Mittelhaardter Qualitätsweine(eigen. Wachstums) Ebenso empfehle ich gute Küche Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit weingut Dr. Reichert-Gemlich, Weisenheim am Berg z WERBEREISEN mit dem ALPEN-SEE-EX PRESS(Polsterzug) ins Tannheimer Tal/ Tiro 17. und 24. Mai für 8 oder 13 Tage.— Im Preis enthalten: Bahnfahrt, numerierte Polsterplätze; 7 oder 14 Tage Voll- pension mit allen Abgaben; Bankspesen. 8 Tage 79, DM 15 Tage 125, DN Wiederholung der Reise an jedem Sonntag zu den Preisen It. unserem Prospekt bis 27. September. Reisepaß erforderlich! Anmeldung bei allen Reisebüros oder beim Veranstalter: bfENsF STURNMER o Il. Tel. 44400 U 0 (abine Rat täglich Bapbefrieb und anz N. 8(Kinzinger Hof) spielt Unsere Broschürenreihe und Beschreibungen zeitgemäß Chopin 8. Mai 1953 Mannheim, Mezartsaal(Rosengerten) 20.00 Uhr es andere gemacht haben. Baclische N e 25 Denken Sie an die Anschaffung eines KUnIScH RANK S Achten sie auf unsere preisgünstigen Angebote in neuzeitlichen Kküchengeräten Ratenzahlungen bis zu 24 Mongten. Beslehtigen sie unsere Ausstellungs- und Verkaufsräume ECKE SCHWRETZINGER- UND KEPPLERSTRASSE IU. MannREIMER REIHMHITURMIER am Sonntag, dem 3. Mal 1933 an den Renn wiesen Vorprüfungen ab 8 Uhr, MHaupfpröfungen ab 14 Uhr Dressur Kl. A und l, Jagdspringen Kl. A und l. sSpringquadrille der Reiterstoffel der Schutzpolizei der Stadt Mannheim S cha unummern— Reeker dhochspringen Eintrittspreise: Stehplatz I,- OM, Tribüne 3. DM zuzüglich 10 Sportgroschen Fb EININSOERSMSH. 4 2 2 KARLSRUHE, Kai „We bauen?-Wie wohnen?“ bringt Grundrisse, Abbildungen Sr Eigenheime, ausgewählte Beispiele geschmackvoller Einrichtungen und Wertvolle Hinweise für Bauherren. Die Broschüren zeigen Ihnen, wie Leindesbausparkasse Die Bausparkasse der Sparkassen erstraße 229 Ich bitte um Zusendung . Expl. „Wie bauen?“ DM 1. . Expl. „Augen auf beim Bauen e »Neue Eigenheime zuzüglich Versandkosten. DM 1. Name: — DM1.— 30 (Gewünschtes bitte unterstreichen] 22 Wohnort: Straße: H 1, 14.7 Schaufenster 2. 3., 4. Mal Herzlich willkommen! Gemeinde verwaltung und Gastwirte:„Zum Adler“.„Café Flößer“.„Zum Löwen“„Zur Rose“ e a 5 5 Kirchweih in Alfen bach„a Montag Tana und Stimmuno in allen Cokalen ee eee 0,59 Uhr ab Altenbach * 1 1 1 . Seite 24 R V6!!! S n 5 MoRGEN Der Mensch gegenöber/ Ven Ale du frenes Es War in New Lork. Ausgerechnet in New Vork. Wenn diese unmoderne Liebesgeschichte Sich nicht wirklich zugetragen hätte, würde ich sie übrigens nicht erzählen. Also es war m New Lork. 39 West 54. Straße. Das Madchen Cynthia kam aus Texas und suchte eine Stellung in New Vork. Sie ag nur mittags und ging nur jeden zweiten Abend ins Kino, um Geld zu sparen. Sie ging Allein ins Kino, denn sie kannte noch kei- nen Menschen in New Vork. Auf eine An- nonce hin meldete sie sich bei der Grund- stücks, Häuser- und Wohnungsvermittlung in der 54. Straße. Der Mensch, dem die Ver- müttlung gehörte, sprach eine Viertelstunde mit Cynthia und engagierte sie dann. Cynthia war ein Mädchen wie viele, sie hatte Eltern, einige Brüder und eine ländliche Kinder- stube hinter sich. Cynthia ging von nun an jeden Morgen um acht Uhr in das Büro, machte von zwölf bis eins Mittagspause, Wih- rend welcher sie sich in einer nahegelegenen Snakebar langweilte, ging dann in das Büro zurück und blieb dort bis fünf. Zwischen acht und zwölf und zwischen ein Viertel nach eins und fünf saß sie dem Menschen gegen- über. Cynthia öffnete die Briefe und der Mensch diktierte ihr die Antworten. Wenn Besuche kamen, blieb Cynthia still sitzen und beteiligte sich nicht an der Unterhal- tung. Man hatte sie als Kind gelehrt, nicht zu reden, wenn sie nicht gefragt wurde. Auch mit dem Menschen sprach sie nur, wenn er sie irgendetwas fragte. Sie dachte häufig daran, daß es jetzt bald Frühling werden mußte, und daß ihr kleines möbiliertes Zimmer mit der schlecht Funktionierenden Zentralheizung dann etwas hübscher sein werde. Einmal gegen Abend sagte sie völlig unvermittelt und ganz wider re Gewohnheit:„Ich war gestern im Kino.“ Der Mensch gegenüber sah sie an. Er erwartete eine nähere Erklärung. „Es war riesig hübsch“, sagte Cynthia, „die Frau sank dem Mann, den sie eigent- lich liebte, nur in die Arme, weil ein Erd- beben war. Sie waren beide schüchtern, Wissen Sie. Ich mußte ein bißchen weinen. Es War wirklich sehr hübsch.“ „Ja“, sagte der Mensch gegenüber,„sicher.“ Damit war das Gespräch zu Ende. Cynthia sah zum Fenster hinaus. Die Grundstiſeks-, Häuser- und Wohnungsver- mittlung lag im elften Stockwerk. In Texas, Zwischen Landhäusern Ziegen und Schafen, wurde es jetzt Abend. Hier in New Vork sah man nur die Leuchtreklame auf flammen. Cynthia würde jetzt einpacken und nach Hause gehen. Das War jeden Abend dasselbe: Cynthia zog langsam, sehr langsam ihren Mantel an, dann die Handschuhe, dann wandte sie sich zur Tür und zögerte. Aber der Mensch gegen- über schien es nicht zu bemerken, und Cynthia ging. Manchmal sagte sie noch „uten Abend“,— aber heute unterließ sie Sogar dies, Weil sie es nicht leiden konnte, keine Antwort zu bekommen. Es muß end- lich gesagt Werden: Cynthia liebte den Men- schen gegenüber. Sle liebte ihn seit dem Augenblick, in welchem sie die Stellung in seinem Büro für Häuser-, Grundstücks- urid Wohnungsvermittlung angenommen hatte. Cynthia war ein hübsches Mädchen; zuerst erschien es ihr nur erstaunlich, daß er sie nücht ansah, dann schmerzlich, und jetzt, um die Wahrheit zu sagen, war es nahezu uner- träglich geworden. Cynthia trat auf die Straße, blinzelte in des Licht der Leuchtreklamen, und hörte die schlierenden, hüpfenden Laute einer Jazz- kapelle die aus dem Riesenlautsprecher eines Radiogeschäftes drangen. Dergleichen Töne Wirken gelegentlich vernichtend. Cynthia schlich unter den Synkopen hin, als wären es Hackbeile, die über ihr in der feucht- kalten Benzinluft hingen. Cynthia dachte über die Möglichkeit nach, den Menschen gegenüber zu verlas- sen, ihm zu kündigen, ihn kurzerhand nicht mehr zu sehen. Als sie die 54. Straße überquerte, blickte sie sich noch einmal um und sah zu den Fenstern der Grundstücks-, Häuser- und Wohnungsvermittlung hinauf: Der Mensch stand dort oben an einem Fenster, und es wirkte so, als wende er seinen Blick gerade ihr, Cynthia zu, die in- mitten von irisierenden Leuchtreklamen, vernichtenden Synkopen und schleichenden Autoscheinwerfern stand. Nun, Cynthia hatte ihre Sinne immerhin so weit beisam- men, um sich hastig zu sagen, daß sie sich ohne Zweifel irrte. Der nächste Tag verging wie alle. Nur daß es in der Snakebar noch langweiliger War als sonst. Gegen Abend traf im Büro überraschend noch ein Brief ein. Cynthia öffnete ihn: „Auf Ihr Angebot bezugnehmend, möchte ich sie darauf aufmerksam inachen, daß meine Gesellschaft sich für Ihr Etablisse- ment interessiert. Hochachtungsvoll, Man- darin, Zauber-, Illusions- und Geisterartikel“ stand da. „Merkwürdig“ Cynthia reichte den Brief dem Menschen gegenüber hin. Sie haben denen doch gar kein Angebot gemacht.“ Der Mensch nahm das Schriftstück, z0g hierauf ganz unnötigerweise eine Lupe her- vor und untersuchte es:„Man weiß doch nicht“, sagte er,„vielleicht geht das Ding in die Luft.“ Und dann lachte er. Cynthia fand es nicht lächerlich. Der Mensch hatte sie den ganzen Tag noch nicht Allgesehen., Sie würde jetzt einpacken und nach Hause gehen in das Zimmer mit der schlecht funktionierenden Zentralheizung. Der Mensch sagte:„Was halten Sie von Zauberartikeln? Ist es unheimlich?“ Aber Cynthia war heute schon betrübt. „Ich gehe jetzt. Haben Sie noch etwas zu tun?“ „Nein danke“, sagte der Mensch etwas zerstreut. Und Cynthia ging Am nächsten Tag zog die Gesellschaft für Zauber-, IIlusions- und Geisterartikel ein. In das zehnte Stockwerk. Gerade unter das Büro für Grundstücks-. Häuser- und Wohnungsvermittlungen. Von diesem Tag an war der Teufel los. Nein. man kann es nicht beschönigen,— der Teufel war los. Unter dem Büro der Grundstücks-, Häuser- und Wohnungsvermittlung geschahen fürch- terliche Dinge: Es knallte, schepperte, pfiff, schrie, heulte, johlte— und dies alles mit einer Wucht, in einer Lautstärke, die Cyn- thia stündlich an das sofortige Einstürzen des Hauses denken lieg. Dieser Umstand war es; der sie beinahe von dem Menschen gegen- über abgelenkt hätte, würde sie nicht ande- rerseits an die Möglichkeit gedacht haben, mit ihm gemeinsam unter den Trümmern des Hauses begraben zu werden Uebrigens trug der Mensch gegenüber die Tumulte im zehnten Stockwerk mit bemer- kenswertem Gleichmut. Er äußerte sich nicht ein einzigesmal darüber. Und wenn es ganz arg wurde, wenn die Bilder von den Wänden klelen, lächelte er verstohlen. Das ging so lange, bis Cynthia die Nerven verlor. Sie wollte gerade gehen. sie zog ihren Mantel an, sie zögerte diesmal auch gar nicht und sie sagte beinahe kühl„guten Abend“, als unter ihr eine Explosion erfolgte. Es donnerte. pfiff und zitterte, die Fenster- scheiben waren nah am Bersten und Abraham Lincolns Bild fiel von der Wand. Cynthia geriet plötzlich verwirrend nahe an den Menschen. Sie legte— ganz offenbar, ohne zu wissen, was sie tat— ihre Arme um seinen Hals und schrie ihn an:„Stellen Sie das ab! Stellen Sie das ab. oder ich komme nie wieder!“ N Und ganz erstaunlicher weise tat er hier- auf etwas, das sie am Atmen hinderte. Er küßte sie. Nach einer geraumen Weile hielt er sie mit ausgestreckten Armen von sich und lächelte Der Lärm im zehnten Stock- Werk hatte sich gelegt. „Ich wollte Dir einen hübschen Pelz kau- ken“, sagte der Mensch—„entschuldige— es war nicht möglich— das zehnte Stockwerk war zu teuer, weißt du.“ Cynthia verstand nicht recht. „Das IIlusionsgeschäft war zu teuer. Ich hatte für heute Abend noch Geister bestellt. Aber wir können sie jetzt gehen lassen.“ Cynthia verstand noch immer nicht. „Das ist so“, sagte der Mensch,„ich habe es auch im Kino gesehen— die Frau, die ihren Geliebten während des Erdbebens Aber ein Erdbeben war nicht zu machen, beim besten Willen, Darling. 9 5 Der Fröhling Plasti in der Hauptallee des Bruchsaler Schloßgartens Foto: Marburg Alte Rivalen Von Aladòr Schöpflin Eine hochgewachsene, schlanke, schöne junge Frau ging mit drei gleich gekleideten Mädchen den Badestrand entlang und grüßte kreundlich zu dem einen der beiden alten Männer hinüber, die auf der Bank saßen: „Guten Morgen. Onkel Karl!“ Der beiden drolligen alten Männer be- mächtigte sich eine leichte Aufregung. Sie strafften ein wenig den Körper. ihre ver- blaßten Augen glänzten auf, sie scharrten mit den Füßen. Der eine von ihnen, er hatte einen weißen Schnurrbart und hieß Karl Csontos, lüktete behende die Mütze: „Küß die Hand, Katinka! Ihr geht baden?“ a, Onkel Karl. Das Wetter ist heute 80 prachtvoll“, antwortete die junge Frau und strebte mit ihren Töchtern dem Wasser zu. Der andere alte Mann, der ein glatt rasiertes, über und über runzliges Gesicht hatte und kahl war, fragte neugierig: „Wer ist das hübsche Frauchen?“ Karl Csontos lächelte verschmitzt. „Sie könnte meine Enkelin sein. wenn es sich so ergeben hätte. In meiner Jugend hab' ich ihrer Großmutter den Hof gemacht. Ich hätte sie auch geheiratet, doch ist ein anderer mir zu vorgekommen. Und so ist sie dann doch nicht meine Enkelin geworden.“ „Es war schade, sie nicht zu heiraten. Sie mochte sehr schön gewesen sein, wenn sie eine so schöne Enkelin hat“, meinte philoso- phisch def andere, der Friedrick Bugger hieß. Sie verstummten mit dem dumpfen Schweigen sehr alter Leute, das keinerlei Gedanken verbirgt und eigentlich nichts anderes bedeutet als Trägheit eines alten Gehirns, das nicht lange bei einem Gedanken zu verweilen und nicht rasch genug zu einem andern hinüber zu wechseln vermag. Schließ- lich sagte Karl Csontos: „Das Wasser war heute nicht so warm wie sonst. Mich fröstelt.“ Ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken; er zog die Schultern ein. „Es war ganz richtig warm“, entgegnete Bugger.„Nicht daran liegt es. Wir bekom- men anderes Wetter, das fühlst du. Ich fühl's ebenfalls in meinem Schlüsselbein. Das ist mein Barometer. Wir bekommen Regen.“ „Du leidest an Rheuma?“ fragte Csontos. „Nein. Es ist eine alte Schußwunde. Die meldet sich immer wieder. Seit vierzig Jahren.“ 5 Csontos Augen wurden gröhger. lebhaft: „Wo hast du die Narbe?“ 5 „Hier im rechten Schlüsselbein“, antwor- tete Bugger. Dann dämmerte es unvermittelt auch in seiner Erinnerung auf und er rief kast laut aus: F „Na so Was! Ich hab's fast ganz vergessen. Die Schußwunde hast ja du mir. beige- bracht!“ Er lachte leise, diskret auf:„Daß ich daran nicht gedacht habe!“— fügte er hinzu. 5 4 1 „Im rechten Schlüsselbein. eine Spanne unterhalb der Schulter. Als ob ich es vor mir sehe, so genau erinnere ich mit daran, wie die Aerzte dich verbunden haben“, sagte Csontos.„Es war ein trefflicher Schuß.“ „Ja, wirklich trefflich“, bezeugte Bugger ohne die geringste Spur von Zorn.„Seit vier- zig Jahren trage ich die Spur. Es war ein schönes Duell. Du hast dich tadellos benom- men. Hast sicher, elegant und gut geschos- sen.“ 5 „Die Kugel ist etwas zu hoch gegangen. Die Pistole war nicht ganz richtig geladen“, meinte Csontos. „Du hast freilich tiefer gezielt?“ fragte Bugger und blickte seinen Freund etwas befremdet an.. „Aufrichtig gestanden, ja.— und etwas mehr nach links hin.“ 1 Abermals verstummten sie für eine Minute, doch geisterte zwischen ihnen nun- mehr ein nebelhafter Gedanke, das matte Nachschwingen einer Erinnerung, einer Ab- sicht, eines alten Zornes.. „Du wolltest mich töten?“ fragte Bugger, und aus seinen Worten. klang ein weit zu- rückliegendes, verjährtes, aber noch immer glimmendes Entsetzen. „Jab, antwortete Esontos ernst. Ex fragte Ehrenrettung/ Ven Wolgeng peu Diese Zeilen sind nur für jens geschrie- ben, die sie nötig haben, sie, die Erotik. Die anderen mögen wegsehen, sich in ihre mora- lischen Schmollwinkel zurückzienen und — schweigen. Diese gehören zu den Zeitge- nossen, mit denen man vielleicht Schlachten gewinnen, aber keine Scheuklappen verlieren kann. Die Erotik ist in der Mitte des zwanzig- sten Jahrhunderts in die Gefahr geraten, un- gefährlich zu werden, Sie ist keine Macht mehr, der wir dienen möchten, sondern eine Ohnmacht, der zu dienen wider die Ehre geht. Täglich tritt sie uns, zum Massenartikel ge- worden, entgegen Aber wir sehen sie nicht mehr, weil wir verlernt haben, auf sie zu sehen. a Eros ist kein Gott mehr, sondern ein Ar- tikel, der die Wirksamkeit der Reklame für dieses oder jenes Produkt zu erhöhen hat, in Wirklichkeit aber vermindert. g Der Mensch wurde geschaffen, um anzie- hend zu wirken. Daß er zugleich das Talent aufbrachte, abzustoßen, ist seine eigene Schuld. Eros gehört zur Liebe, wie die Liebe zum Menschen gehört. Nur die Unmenschen sind ohne Liebe. Die Menschenliebe könnte zwar bestehen, wenn man ihr den Partner nehmen würde. Dann müßte der Mensch etwas ande- res lieben, die Sterne, den Himmel oder auch das Unscheinbare eines irdischen Vorgangs. Aber solange der Mensch einen anderen Menschen lieben kann, bedarf er der Hilfe des Erotischen, wenn er nicht das Uebelste tun will, was der Liebende vermag: sich selbst zu lieben, immer nur sich selbst! 5 Solange der Mensch die Erotik nicht ver- achtet, wenn er liebt, wird er kein Unmensch werden. Erst dann, wenn er in jenen ge- heimnisvollen Umarmungen verweilt, die ihm seine Phantasie eingibt, wenn er den Rausch nicht verachtet, der seine Nüchternheit feiert, wenn er die Beziehungen zu dem anderen nicht abstrakt werden läßt, sondern durch immer neue Verwandlungen gewinnt— erst dann wird aus dem, was wir Liebe nennen, der Partner des rastlosen, gehetzten, ja, ent- seelten Hierseins. Die Erotik ist erst dann vollkommen, wenn sie verhüllt, was enthüllt werden soll, wenn sie geheimnisvoll macht, was scheinbar ohne Geheimnis ist. Sie ist der blaue Schatten, den die Unsichtbaren über die Welt legen, damit man ihnen begegnet, ohne sie selbst sehen zu können. Denn die Liebe stirbt, wenn sie nicht zu- sammen mit den Unsichtbaren sich ereigneèt. Sie wird zu einer Totenfeier, wenn man sie aus dem Geheimnis löst und in das grelle Licht des Tages verstößt. e Der Mensch ist müde des Hasses, aber er ist auch müde der Geheimnislosigkeit, die überall erscheint, als wäre sie das neue All- heilmittel gegen die Schrecken der Zeit. Und obwohl der Mensch darum weiß, zögert er, die rettende Planke der Erotik auf dem stür- mischen Ozean der liebeleeren Zeit zu er- greifen. Man sollte es ihm leichter machen, mit seinem Glück besser umzugehen. Man sollte ihm sagen: Du bist unverwechselbar, dein Leben läßt sich niemals wiederholen. Es liegt bei dir, ob du es ausfüllst. Ach, dem Menschen ist doch der Liebe die Erotik beigegeben, die wie eine getreue Tra- bantin verweilt, solange er, der Mensch, nicht. verlernt hat, sie zu vergessen. 5 Und sie ist schon vergessen, wenn man sie für ungefährlich hält. in meinen Ohren. werden!“ begehrte Bugger auf. „Warst mir wohl sehr böse?“ „Ich habe dich gehaßt. Es war für mich ein sehr unerträglicher Gedanke, daß du Weiterleben könntest.“ „Und jetzt?“ fragte Bugger ängstlich. „Jetzt ist es schon lange vergangen. Alles ist vergangen! Weshalb sollte ich dir böse sein?, Ilona ist tot, bereits seit zehn Jahren. Und seit dem Fall war sie mir treu. War mir eine gute Frau. Hat bewiesen, daß es nur ein augenblickliches Aufflackern der Sinne ge- wWesen war, eine weibliche Schwäche. Ich abe ihr verziehen. Ste hat es verdient. Wir Waren miteinander sehr glücklich. Und ich habe aueh dir verziehen. Warum sollte ich dich hassen, da doch Ilona nicht mehr lebt. Ich war froh, dich hier zu treffen. Bist ja schließlich doch ein alter Bekannter, zwischen so vielen Fremden. Hast Ilona gekannt, weißt, wie sie war. was ich mit ihr verloren habe. Warum sollte ich dich hassen?“ „Dann ist ja alles wieder gut, alter Freund. Die närrische Jugend ist vorbei, der Zorn ist verflogen. Auch Ilona würde sich darüber freuen, wenn sie lebte.“ Wieder schwiegen sie vor sich hin. Bugger versuchte, sich an Ilonas Gesicht zu erinnern, doch wollte ihm dies nicht gelingen. „Sag“, hub er nach einer geraumen Weile wieder an.„Nicht wahr. Ilona war blond? Sie hatte schönes, langes blondes Haar?“ „Sie hatte schönes, langes Haar, aber nicht blond, sondern schwarz. Rabenschwarz. Ich bin erstaunt, daß du dich nicht daran erinnerst“, antwortete Csontos gekränkt. Bugger suchte nach einer Ausrede. „Freilich, freilich. Jetzt erinnere ich mich. Du mußt wissen, ich habe ein schauderhaft schlechtes Gedächtnis für Frauenhaar. Aber ihre Stimme— es ist, als klänge sie noch Ihre liebe, junge, zwit- schernde Stimme.“ „Ein zwitschernde Stimme hat sie wahr- haftig nicht gehabt. Sie hatte eine tiefe, schöne, volltönende Altstimme. Hast du sie denn nie singen gehört?“ Csontos war entrüstet. verletzt, rückte weiter fort von Bugger, der verlegen und erschrocken den Fehler gutzumachen trach- tete. f ö „Aber freilich, freilich. Sie hat 80 schöne ungarische Volkslieder gesungen.“ „Ungarische Volkslieder!? Niemals! Aber Schumann! Grieg!— Sag, von was für einer Frau sprichst du eigentlich?!“ 0 „Von Ilona“, antwortete Bugger unsicher. „Aber du sagst doch von allem das Ge- genteil!“ Csontos war nun bereits richtig zornig.„Erinnerst du dich denn nicht mehr, wie Ilona war?“ Bugger ergab sich. „Ich weiß nicht. Ich erinnere mich nicht genau das heißt— ich erinnere mich an sie, weil aber nicht. wie sie war.“ „Heuochs!“ „Deshalb brauchst du nicht gleich grob „Ich hatte vorher und auch nachher mit vielen Frauen zu tun. Mit viel zu vielen. Es ist kein Wun- der, wenn ich mich nicht an jede genau erinnere.“ Nun geriet Csontos in rasende Wut und schrie ganz laut: „Wie? Ilona war für dich nur eine Frau von vielen?! Dieses wunderbare Geschöpf, dessen Hand zu halten du nicht würdig wärst! Das ist ja eine Gemeinheit!“ „Ich begreife dich nicht.“ „Mit einem solchen Menschen sitze ich nicht auf einer Bank, verstehst du! Mit einem solchen Menschen rede ich überhaupt nicht, verstehst du! Ich kenne dich nicht mehr! Es tut mir leid, daß die Pistole damals nicht besser geladen war!“ Und ohne ein weiteres Wort ließ er Bug- ger auf der Bank sitzen und versuchte, ans andere Strandende zu eilen, hinkend, mit einknickenden Knien, und im Herzen mit töcllichem Haß. (Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein.) Samstag. 2. Mal 195“ Nn — Das kleine Mädchen Von Aline Valangin Als ihr kleines Mädchen zur Weit weinte Marie. Sie war ein einfaches Piep madchen aus der deutschen Schweiz, und 2 Mann, den sie liebte, konnte sie nicht nei, ten. Er hatte schon eine Frau, eine alle garstige Frau. Ach, wie Marie sie haßtte. U ihr Giovanni war so schön. Schwarzes, e 2 22 5* liges Haar, kühne Augen, breite Schulte und ein glatter, fester Nacken. Warum bah er auf seine Mutter gehört, die ihm riet dle alte Julia zu nehmen, nur weil sie reich yy und keine Angehörigen mehr besaß? N würde einmal alles erben, das Haus, die Wie. sen und Rebberge, das Geld, gewiß, adde durfte man daran denken, an ein Glück den. ken, das mit dem Tod eines anderen Men. schen verbunden war? So kam Marie ins Unglück, statt 110 Glück. Ihre Herrschaft war wohl freundlid und gütig zu ihr, hatte ihr alles erleichten und den Aufenthalt im Heim ermöglicht. 8 durfte auch wieder in ihre Stelle zurück mi dem Kind, und weiter arbeiten in dem Haus das ihr lieb geworden war.„Das 18t viel, sagten die Neugierigen, die sie im Heim be. suchten.„Nicht alle haben es so gut“, Matz wußte, sie durfte sich nicht beklagen, abe sie weinte doch, wenn ihr die„puppa“ g winzig im Arm lag.„Nicht weinen“, sag die freundliche Schwester,, es tut dem Rin. chen nicht gut.“ Marie schluckte die Trdng hinunter und lächelte dem Neugeborenen 21 Wenn doch nur Giovanni ein einziges MA käme, um das Kind anzusehen. Dann wür ihr leichter zumute. Aber das ging nich Wohl wußte ein jeder im Dorf, daß er d Vater des kleinen Mädchens war, und nis mand wunderte sich darüber. Aber dies Tatsache durch einen Besuch bei Marie 9 offen bestätigen, das wäre doch gegen d gute Sitte. Nun Marie war schon lange wieder ihre Stelle zurückgekehrt und hatte kei Zeit mehr, ihrem Kummer nachzuhängen Alle waren nett zu ihr und dem Kind. St erhielt hübsche Geschenke, rosa Jäckche und Häubchen, wollene Decken in den ge. liehenen Kinderwagen und einen Stoß alle weicher Windeln. War sie nicht reich? be Tag stellte sie den Wagen mit dem Kn darin auf die Piazza, an eine geschütt Stelle, denn ihre Arbeit erlaubte es ihr nich zu viele Zeit mit dem Kind zu versäumen Hier war es gut aufgehoben. Die Vorüben. gehenden guckten schnell unter das Verde nach dem niedlichen Ding. Kinder drängten sich um den Wagen und kamen zwischen ihren Spielen mit zärtlichen Tönen, die 8 ren Müttern abgelauscht hatten, das Kin grüßen:„la puppa, schau wie süß, die Häns. chen, die Fingernägelchen!“ Die Kleinsten wurden aufgehoben, damit auch sie d Wunder sehen konnten. Sie streckten ihn Aermcehen danach aus. Nein, die„puppa“ i nicht zu haben, es ist die„puppa“ der Mare Auch die Frauen, wenn sie mit ihrem Strick- strumpf auf dem Platz auf und ab ginge oder nach einem Schwatz nacti Haſise eilten ließen es sich nicht nehmen, mit fachkundl. gen Blicken das Kind zu prüfen.„La puppz sie ist wunderhübsch, ein Kind wie en Engel.“ Sie tuschelten zusammen und tausd. ten ihre Meinungen aus über die Aehnlich. keit der Kleinen mit ihren Eltern.„Es ganz Giovanni“, sagten die einen,„Ach neil, die Augen sind ja blau“, meinten die ande. ren,„Das ändert sich noch. Meine Alida, a sie klein war. und sie verloren sich 1. Erinnerungen an ihre eigenen Kinder, I kam vor, daß Fremde ihren Spaziergan unterbrachen, um das Kind anzuschauen War eine Nachbarin in der Nähe, fiel ol die Frage:„Ist es euer Kind?“ Die Frau hält gern für die Mutter gegolten, doch mußte 5d gestehen, es sei das Kind der Marie. Das Kind begriff bald, daß es Erfag hatte. Es wußte seine Bewunderer ami lächeln, daß ihnen das Herz schmolz und i Entzücken darüber lärmende Formen a. nahm., Sie überfielen Marie, wenn sie dz Kind abholte, mit Glückwünschen über di Lieblichkeit und Frühreife ihrer Tochter Marie strahlte. Doch im geheimen taten i die Lobreden weh. Alle Welt bewundelte das Kind. Sie war richtig berühmt geworden wegen der„puppa“. Jede Frau hätte sie ih mut Freuden abgenommen. Sie wußte, scher die garstige Julia, die Frau Giovanns schlurfte etwa vorüber und ging, wie n ungefähr, ihre Nase ins Wägelchen stecken Leute wollten wissen, sie weine oft, Weil d65 schöne Kind nicht ihr gehöre, und sie Wa glücklich, wenn Marie es ihr überlassen Wollte. Welche Idee! Marie sollte ihr Nat der anderen geben? Aber daß Julia di Kind so schön fand, ließ doch den Groll i. Maries Herzen schwinden Die Arme, Hatte sie von ihrem Giovanni? Doch sie, Marie, wWas hatte sie von ibn Eben, das war ihr Schmerz. Nie kam Gi, vanni nach dem Eind fragen. Er tat, als walt es nicht da. Er wich Marie aus, und das vet das Schwerste. Schämte er sich? War es 4 Trotz gegen die Leute, die so selbstver ständlich von der„puppa“ als seinem Eint sprachen? Tat er es, um die Julia zu Schon und sie nicht noch mehr dem Spott ode dem Mͤitleid auszusetzen? Wie dem auch Wal sie grollte inm und nahm sich vor, wenn ef sich nicht bald ndern sollte, ihn zu vergessen An einem Mittag, während die anderen Leute aßen und die Piazua menschenlect War, eilte Marie das Gäßchen hinunter, un schmell nach dem Kind zu sehen, ob es rid, tig liege und sich nicht abdecke. Da sah 88 neben dem Wagen einen Mann stehen. Int Herz schlug heftig. Es war Giovannt. 1 kehrte ihr den Rücken, aber sie erkannte im am Nacken. Er hörte sie nicht. Er war üben das Gesichtchen des Kindes gebeugt, gal verloren in den Anblick.„Puppa“ hielt mrer kleinen Hand einen großen, nicht sem sauberen Finger des Mannes. Sie öflnete 1 Mündchen in stunmem Lachen. Marie ut leise näher gekommen. Nun stand sie Gio⸗ vanni näher am Wagen. Das Kind hafte 810 gehört und den Kopf gewandt, Sein Lachen ging in fröhliches Krähen über. Marie nal 1 das andere Händchen des Kindes in abet Hand. So blieben sie eine Weile. Es ung schon Kraft“, sagte endlich Giovanni une wischte mit seinem Zeigefinger eine Träne von Maries Wange. Es war aber eine Freu⸗ denträme. E. dem E Herau verlas druck Chefre Stellv. pr. F weber Lokal: pr. F. Land: simon Chet v Bank, Bad. amtl. ruhe N f * 8 = — öffnet „Deut. sprack Erdtel deutsc Bunde und lands ben“. Heime Deutsc der v komm Bo Wegise Außer tagabe wegen ange w punkt das e ist. Bei erklär Begrũ hieße offenen vorzie 2wisch haupt Diskus meine Kriege che daraus von be den v ganger Maße völker rem Ende Bunde neralse tag ir Schrift. Parlan gekord europa Mit Haupt⸗ Kar! kang A Sicherh Spiona; nach J bis zun worden zehn F Haftpet ligt. Bont delte an kanzler interne am vel bandelt Köln anal P der am 2086 Kt Gläupie richtun, zetzen. Vati n eine Arbeite Nellun zeiten Unrech Mos, Wetisc land, der kri legleru ollef ums“ 1— 5 Ster 1 kunkan; nurn 25 Sprach Ex lestag Verlass Was auf di Unadrue