1953 0. 1 — eh telſong en Unior Delhi de . Interte zer Kunz 05 on Künste ute. dadug Diese Rug derner Rin d darstel, disnis der N ngen brings ern und I. m. In den g. unst⸗ gedch n scheint u lich aus 0 Men erwarz „States Und 206th en die Del. 1 immer nog sein nochn ze Sei mi in der Aus den frühe . Prof. Rag 8 einer dee ne im Rauh nielt sie fh Ddern wie dere deutz zang Kandh kielen als m d ließen, 1. Sie hätte in die Brite e mit mutig e es die Anz nes of Inde Künstler dh end sehr zt seien. Vit eine, Selbe 5 Zusammes n Ideologie zende Bil in der Zeich G. Lb nappertsbusd an um Lösung hat, als Din ther Wagne⸗ Sieburg wWul purtstag. pra ssortitel ver ey wurde h. les neunzeh enthusiastis 1 geehrt. 9 Tlavierkonz⸗ städtische 0 des Konzel außerdem te Symphon Verband bi al des Heid auptversamm allen Ort im Bundes werden. De dazu un ein Sets, „ das Mau. r wird an 1 des Mang. Leitung dn mit Gesang ein Richart⸗ a1 zu Amorbach ahmen eile Mai, 16 Uh sowie Ft. ige) und Fb. on Bach, I- spielen, 385 Gall hr, im d alle Wels Beethoven, — en Habselt⸗ hastt.. dt. ker, Muttes 1 in einen sehr, mei wird, 80 Ji eits an Boll te Doris mi ae Fähigkel r das über- konntest 05 hip kämen! digt. Phoebe jungen Ol ch bewachen Major Rol etter Mann. weißt du, zuletzt Sehr die Kolle n sie wWes⸗ oßen Dienst anen Mams die Zukunft on den Sol- zeute abend 10g. Sie haf kragte Mus a, aber ausgeber: Mannheimer Morgen . Druck: Mannheimer Groß- burete. verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakteur: E. F. von Schilling; gtellv.: Df. K. Ackermann; Polhik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feulllet.: W. Gilles, K. Heinz; lokal: N. L. Eberhardt; Kommunal: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C- err; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main-Bank. Städt. Spark. Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, zamtl. Mannheim. 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Die europäischen Einigungsbestrebungen geben neben wirtschaftlichen Fragen in den geratungen der beiden Staatsmänner eine ervorragende Rolle gespielt. Der Bundes- ganzer hatte schon am Dienstagabend die Hoknung ausgesprochen, daß„es uns ver- eünnt sein möge, möglichst bald Seite an gelte für dieses neue gemeinsame Europa zu arbeiten, das allein den europäischen Völkern in ihrer alten Bedeutung verhelfen kann“. Beide Gesprächspartner unterstrichen niederholt den gemeinsamen Weg der beiden Völker und verwiesen auf die jahrhunderte- aten Bande zwischen Deutschland und Oesterreich. Gruber sagte, durch seinen Be- zuch sei eine neue Phase“ in den Beziehun- gen zwischen Bonn und Wien eingetreten, die beweise, daß nunmehr wieder die normalen Kontakte aufgenommen werden könnten. Dr. Gruber gab in einer Pressekonferenz die Zusage, daß seine Regierung sich bei der Alliierten Kontrollkommission in Wien da- Saarkonventionen unterzeichnet— Bonn will Verwahrung einlegen Paris.(UP) Die Saarkonventionen, die die Beziehungen zwischen Frankreich und dem Haargebiet neu regeln, wurden am Mittwoch im französischen Außenministerium unter- zeichnet. Die neuen Saarkonventionen sehen Wie schon berichtet— eine Erweiterung der Selbstverwaltung des Saargebiets und eine Neuregelung der Wirtschaftsbeziehun- gen vor. Im Namen des Saargebiets unter- zeichnete Ministerpräsident Hoffmann, für Frankreich Auszenminister Bidault. Hoffmann sagte nach der Unterzeichnung, dle neuen Konventionen bedeuteten einen unbestreitbaren Erfolg der Saarregierung, da die wirtschaftlichen Beziehungen jetzt auf der Grundlage der Gleichberechtigung ge- regelt seien. Bidault wies darauf Hin, daß die Selbstverwaltung des Saargebiets durch die neuen Konventionen wesentlich erweitert worden sei. Wie ein amtlicher Sprecher in Bonn an- kündigte, wird die Bundesregierung gegen die neuen Saarkonventionen Rechtsverwah- kung einlegen. MogcENM- 2 * Bundespräsident Heuss hat sich am Mittwoch aut einer Fahrt durch das Grenz- Febiet anerkennend über die Wiederaufbau- klstungen in der„Roten Zone“ ausgesprochen. Bonn. Der amerikanische Hohe Kommissar, banant. empfing am Mittwoch den ersten Vor- . des Zentralverbandes vertriebener ber(Zy), Dr. Linus Kather, zu einer a über Flüchtlings- und Vertriebe- lenkragen. Düsseldorf. Der Bundespräsident hat dem feet in London lebenden geistigen Führer des 0 Judentums, Dr. Leo Bäck, zu seinem Geburtstag das Große Bundesverdienst- wens mit Stern verliehen. In einer Botschaft 8 der Bundespräsident die„ruhige Würde, 1 9 8 Bildung und innere Freiheit“ Pr. 5 s hervor, der seiner Berliner Gemeinde 10 Nonzentrationslager gefolgt und dort lange gänte gekangen gehalten worden sei. buten, Die ötzentiichen Gebaude im 185 esgebiet werden am kommenden Samstag, 99 Jahrestag der Verkündung des Grund- ech Flaggenschmuck anlegen. der erlin. In der Nacht zum Mittwoch wurde onze arp Günther Brandt in Potsdam Okjetzone) verhaftet. Brandt war Pfarrer der bentengemeinde in Potsdam. . Der französische Ministerpräsident, due 1 8 5 stellte in der Nationalversamm- 15 ei der Beratung der von der Regierung 1 angben Sondervollmachten die Vertrauens- 5 über die heute, Donnerstag. abgestimmt erden soll. ble e, Bine Gruppe französischer Geschäfts- Nase e am Dienstag auf Einladung des Hocke aten der chinesischen Zentralbank über 1 u nach Peking. 9 5 Britische, französische und hollän- Weitz e rlegsschiffe begannen am Mittwoch ene Manöver im Kanal, an denen auch ben Nad teilnehmen. Die Manöver dienen . e ut von Geleitzügen und der Abwehr n auf Transportschiffe. now ington. Der republikanische Senator or 99 00 schlug im amerikanischen Senat 90 er Austritt der USA aus der UNO zu be- 1 38 die chinesische Volksrepublik 10 NO aufgenommen werden sollte. e Aires. In Argentinien wurden im Aüchlenenhane mit den jüngsten Bomben- 5 zahlreiche neue Verhaftungen vor- 9 dulles. Der amerikanische Außenminister. such trat am Mittwoch zu einem dreitägigen 1 8 5 Neu-Delhi ein und hatte sofort eine dent, N ung mit dem indischen Ministerpräsi- 1 3 rittgbr Der Führer der japanischen Fort- dach 8 Mamoru Schigemitsu, erklärte woschldg d Unterredung mit Ministerpräsident dei der 5 aß seine Partei die neue Regierung erst Durchführung nützlicher Maßnahmen“ tützen werde. Sie werde aber in der position bleiben. P/ dpa) Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer und der österreichische Außenminister, Dr. karl Gruber, stimmten in ihren Besprechungen darin überein,„daß die glückliche Zu- kunft beider Länder nur in einem freien und friedlichen Europa gewährleistet ist“. pie aus einem zum Abschluß des Staatsbesuches Dr. Grubers in Bonn veröffentlichten Kommuniqué weiter hervorgeht, wird die Bundesregierung demnächst in Wien eine die Förderung der deutsch- österreichischen kür einsetzen werde, daß diese die Errich- tung einer diplomatischen Mission Deutsch- lands in Oesterreich erlaubt. Der öster- reichische Gast sagte weiter, er sei über den Ablauf des Besuches befriedigt und von der Freundlichkeit des Empfanges tief be- einmdruckt. Die Besprechungen hätten Ge- legenheit gegeben, die bisher bestehenden Migverständnisse aus dem Wege zu räumen. Ueber die Frage des deutschen Eigentums wurden nach dem Kommuniqué nur„in- for matorische Gespräche“ geführt. Dr. Gru- ber betonte, daß die Verfügungsgewalt über das deutsche Eigentum in Oesterreich nach wie vor bei den Alliierten liege. Diese Tat- sache werde in Deutschland häufig über- sehen. Es liege der österreichischen Regie- rung fern, sich am deutschen Eigentum in Oesterreich bereichern zu wollen. Auf die Frage nach der österreichischen Allsicht über die von Churchill vorge- schlagene Besprechung der Großmächte aànt- wortete Gruber, man müsse jedem Versuch, eine Verständigung und Entspannung zu er- reichen, zustimmen. Die Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag, die in Erze beginnen, würden schon in wenigen Wochen zeigen, ob die Basis für eine inter- nationale friedliche Weiterentwicklung ge- geben sei. Wenn die Verhandlungen erneut scheiterten, müßten die Hoffnungen auf eine Entspannung der Weltlage wieder sinken. Auch nach Abschluß des Staatsvertrages werde Oesterreich vermutlich nicht der Mon- tanunion oder dem Straßburger Europarat beitreten. Dies zu entscheiden sei zwar Sache des österreichischen Parlaments. Gruber er- Klärte jedoch, Oesterreich müsse zunächst völlige Klarheit über die Konsequenzen eines solchen Schrittes gewinnen. Wie verlautet, stehen einer Gegenein- ladung des Kanzlers zu einem Besuch Wiens technische Schwierigkeiten entgegen, da alle Wiener Flugplätze sowietisch besetzt sind und der Schienenweg zur österreichischen Bundeshauptstadt durch sowjetisch besetztes Gebiet führt. Gruber sagte auf eine Frage hiernach:„Ich würde es als einen groben Abschluß des Staatsbesuchs Dr. Grubers/„Glückliche Zukunft nur in freiem Europa“ Verstoß gegen die internationalen Sitten be- trachten, wenn man die Genehmigung nicht geben würde“. Ein Besuch Adenauers in Wien sei allerdings mit Rücksicht auf die vielen Termine des Bundeskanzlers noch nicht vorgesehen. Am Mittwochvormittag war Dr. Gruber in Köln von Kardinal Frings empfangen Worden. Einvernehmen mit den Sowjets läge im deutschen Interesse Bonn(Eig.-Ber.) Vertreter der Regierungs- koalition und des Auswärtigen Amtes be- sprachen im Anschluß an die Reise des Bun- deskanzlers nach London die Möglichkeiten eines Gesprächs zwischen dem Westen und dem Osten. Die Aussichten für ein Zustande- kommen beurteilte man überwiegend kep- tisch. Der Fraktionsvorsitzende der CDU/ CSU, v. Brentano, meinte vor der Presse, in der Erklärung Churchills sehe er den Wunsch nach einer Initiative des Westens, und dieser Versuch, die Stagnation in den Gesprächen zu überwinden, liege auch im deutschen Interesse. Der Westen müsse alle Möglichkeiten prüfen, um im Rahmen der deutsch- alliierten Verträge zu einem Einver- nehmen mit der Sowjetunion zu kommen. Brentano nannte als den wichtigsten Punkt solcher Bemühungen das Bestreben, den Sowjets die Furcht vor dem Westen zu neh- men. Wirtschaftskontakt mit der Sowjetunion Bonn.(Eig. Ber.) Vor einiger Zeit berich- tete unser Korrespondent in der Schweiz ausführlich über die verschiedenen Wirt- schaftskontakte die bei einer Konferenz in Genf zwischen Delegationen der westlichen Lamder und denen des Sowietblocks auf- genommen worden seien. Oberregierungsrat Dr. von Zalm-Stranik vom Bundeswirk⸗ schaftsministerium bestätigt jetzt im„Bulle- tin!“ der Bundesregierung, daß bei dieser Gelegenheit auch die Vertreter der Bundes- republik und die der Sowjetunion ihre „Wunschlisten“ für künftig etwa mögliche Handelsbeziehungen ausgetauscht hätten. Im Bundeswirtschaftsministerium würden vor allem die Möglichkeit für eine Aufnahme land wirtschaftlicher Produkte der Sowjet- umion erwogen. Noch 55 Gesetze bis zum 3. Juli Das Abschluß programm des Bundestags wird entworfen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Noch 55 Gesetze soll der Deutsche Bundestag bis zum 3. Juli in 14 Sit- zungen binnen 120 Sitzungsstunden verab- schieden. Auf einer Prioritätsliste, die die Experten der Regierungskoalition ausgear- beitet haben, und die am Mittwoch in einer Ministerberatung besprochen wurde, ran- giert das Wahlgesetz an erster Stelle. Zur Verabschiedung vorgesehen sind auch noch der Haushalt, das Gesetz über die Londoner Schuldenabkommen, das Arbeitsgerichts- Gesetz, das Personalvertretungsgesetz, für den öffentlichen Dienst, eine Novelle für Kriegsopferentschädigung und zur Regelung der Ansprüche des Personenkreises nach Artikel 131 sowie einige Wohnungsbauvor- lagen. Bei diesen Gesprächen spielten auch die Bemühungen um die Senkung der Kaffee- und Teesteuer wieder eine Rolle. Ein Ge- setzentwurf hierüber steht einstweilen nicht auf dem Schlußprogramm für den Bundes- tag.(Ueber die Ansichten des Bundesfinanz- ministers hierzu siehe Seite 2.) Ueber- raschend machte Finanzminister Schäffer aber vor dem Finanzauschuß des Bundes- tages trotz seinen grundsätzlichen Beden- ken gegen eine Steuersenkung einen neuen Vorschlag. Er regte an, eine Banderolen- Steuer, so wie beim Verkauf von Tabak- Waren, in Höhe von 10 Mark je Kilogramm Kaffee oder Tee einzuführen. Die Steuer- senkung wäre dann zwar nicht so groß, wie sie von verschiedenen Gruppen des Bundes- tages gefordert wird. Bei diesem Verfah- ren würde aber kein Handelszuschlag Auf die Steuern erhoben werden können, so daß eine größere Preisenkung einträte, die zum, Teil zu Lasten des Handels ginge. Es sind also àuch hiergegen Widerstände zu erwar- ten. Der Finanzausschuß hat seine Beratun- gen bis zum 10. Juni ausgesetzt, um die neue Lage zu prüfen. Der Bundeswirtschaftsmini- ster scheint weiterhin für eine stärkere Senkung der Steuern auf Tee und Kaffee einzutreten. 8 Nach den neuesten Besprechungen sind auch die Chancen dafür, daß das Wiedergut- machungsgesetz und das Heimkehrergesetz noch in dieser Legislaturperiode behandelt werden, gesunken. Der Stellvertretende Frak- tionsvorsitzende der CDU/CSU, Bundestags- abgeordneter Sch õ der, der an der Mini- sterbesprechung am Mittwoch teilnahm, aubßerte sich jedenfalls sehr Vorsichtig. Er Wies darauf hin, daß die Bundesrepublik durch das Ost-West-Gefälle, die Kriegsfol- gen und die Vielfalt der Ansprüche in der ständigen Gefahr schwebe, den„fiskalischen Grund“ zu verlieren. Leicht könnte hier eine Lawine ins Rollen geraten. Aus diesem Grunde müßten genaue Grundlagen erarbei- tet werden, die die Rangfolge der Ansprüche ihre Zusammenhänge, ihre rechtlichen Vor- aussetzungen, festlegten. Ein solcher Gesamt- plan könne aber wahrscheinlich erst durch die neue Bundesregierung aufgestellt wer- den. Ueber das Wahlgesetz, nach dem das neue Parlament gewählt werden soll, konn- ten die Teinehmer an der Ministerberatung nichts abschließendes sagen. Wichtige Ent- scheidungen werden von der Parteivorstands- sitzung der CDU, die am Freitag stattfindet, erwartet. Die letzten überraschenden Ab- stimmungen im Ausschuß dürfen auch nach Ansicht namhafter Abgeordneter der CDU noch nicht als endgültig betrachtet werden. Schröder erklärte aber für seine Fraktion, daß sie eine Rückkehr zu den„Scheinfassa- den“ des Wahlgesetzes von 1949 vermutlich geschlossen ablehnen werde. Hamburgs Universität ehrt Bischof Berggrav Daus frùhere Oberhaupt der Lutherischen Kirche Norwegens, Bischof Eiduind Berggrav, erkielt, wie gemeldet, den„Hansischen Goethe- Preis 19536, den ihm die Universität Ham- burg in Anerkennung seiner Verdienste um eine Verständigung zwischen den Völkern ver- lieh. Bischof Berggrav zeichnete sich im Kriege durch seine aufrechte Haltung gegenuber dem nationalsozialistischen Zwangsrægime aus, nach dem Kriege begann er aus christlicher Haltung sofort wieder die Brücken zu schlagen. Im Bilde von links nuch rechts: Der Reltor der Universität Humburg, Professor Snell, Bischof Berggrav und der Regierende Bürger- meister, Mag Brauer. dpa-Bild Ein unpolitischer Justizminister? Der neueste Kompromißversuch zur Rettung der Stuttgarter Koalition Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Regierungskrise in Baden- Württemberg scheint durch eine Dienstag Nacht zwischen führenden Politikern der Koalitionsparteien getroffenen Kompromiß- formeln beiname behoben zu sein. Allerdings steht der endgültige Beschluß der SPD noch aus. Neben der Fraktion soll auch der Be- zirksvorstand der SpD im Laufe des don- nerstags oder freitags nochmals zu dem Fra- genkomplex Stellung nehmen. Neuerdings spricht man in politischen Kreisen davon, daß die Parität im Kabinett auch durch eine„Entpolitisierung“ des Justiz ministeriums hergestellt werden könne. Die Sp scheint dieser Lösung zustimmen zu wollen, und auch der DVP dürfte diese dem Prestige der SPD entgegenkommende Lösung, nicht unlieb sein. Sollten sich die Koalitionsparteien auf dieser Basis einigen, würde das Justizministerium von einem hohen qualifizierten Richter geleitet werden müssen. Die süd westdeutsche CDU nahm am Mitt- woch zum erstenmal zu der Regierungskrise Stellung. Die Bevölkerung sei, so heißt es in einem Artikel des Informationsdienstes der CDU, von den Vorgängen in Stuttgart peinlich berührt, weil sie das zumutbare Maß von taktischen Raffinessen und politischen Win- kelzügen weit überschritten. Die Verwirrung, die man durch das„Schwarze-Peter-Spiel“ im Bundesrat hervorgerufen habe, sei lediglich von einer nicht minder abstoßenden Art der Behandlung politischer Probleme im Lande abgelöst worden. Niemand wisse, welches Er- gebnis„der von- Dr. Maier in Szene gesetzte Theatercoup um die Verteilung der Minister- sessel“ zeitigen werde. Jedem dürfe aber klar sein, daß die SPD bei Verwirklichung etwaiger Kompromisse zwangsläufig ihrem politischen Bankrott entgegensteuere. Man könne nicht im ganzen Bundesgebiet seit Jahr Die USA sollen kein Garnisonstaat sein Eisenhower sieht immer noch keinen Grund für einen Kurswechsel Washington.(dpa/ UP) In einer Rundfunk- ansprache an das amerikanische Volk er- klärte Präsident Eisenhower, an der sowjetischen Politik habe sich bis zum Augen- blick nichts geändert.„Die freien Völker haben deshalb keinen Grund“, so sagte er, „hren Kurs zu ändern. Dieser Kurs heißt: hoffen und für das Beste arbeiten, aufrüsten und auf das Schlimmste gefaßt sein“. Eisenhower versicherte, wenn die Ver- einigten Staaten heute zur totalen Mobil- machung gezwungen würden, dann könnten sie jede militärische Herausforderung durch die sowjetischen Führer ruhig annehmen. Die Bedrohung durch den Osten sei jedoch nicht nur militärischer Art. Die sowjetischen Führer hofften, den USA und der freien Welt eine unerträgliche Last durch die Notwendig keit zur Aufrüstung aufzuerlegen. Die Sowjetunion glaube— sowjetische Staatsmänner hätten dies auch offen ausge- sprochen— daß die freien Völker nicht gleichzeitig ihre Lebensform erhalten und auch noch gewaltige militärische Aufwen- dungen machen könnten.„Die kommunisti- schen Geschütze“, sagte Eisenhower weiter, „richte sich sowohl auf ein Wirtschaftliches als auch auf ein militärisches Ziel“. Eisen- hower betonte, daß die Verteidigung der Vereinigten Staaten 0 aufgebaut Werden müsse, daßz Amerika sie, notfalls unbefristete Zeit tragen könne. Die Wachsamkeit an der militärischen Front dürfe aber nicht zu Blindheit gegenüber den Erfordernissen der Heimat führen. Eine perfekte Verteidigung setze die Mobilisierung aller nationalen Hilfsquellen voraus. Hierdurch könnte aber die Nation in einen„Garnisonstaat“ verwan- delt werden. Seine Regierung habe nun diese Alternative abgelehnt und dafür ein Pro- gramm aufgestellt, in dem drei Grundsätze beachtet worden seien:„Die Sicherheit der Nation, die Stärkung unserer Wirtschaft und die Gesunderhaltung unseres Volkes“. Um dieses Programm wirksam werden zu lassen, müßten verschiedene Maßnahmen insbeson- dere auf dem Gebiete der Besteuerung ge- troffen werden. In einem Ueberblick über die Verteidi- gungsplanung und das Budget für das kom- mende Finanzjahr wies Eisenhower darauf hin, daß seine Regierung sich bemüht habe, das Defizit, das nach dem Voranschlag der Regierung Truman übriggeblieben sei, zu verringern. Trotz allem sei es jedoch nicht möglich gewesen, ein Defizit von 5 Milliarden Dollar zu vermeiden, falls eine ausreichende Verteidigung beibehalten werden soll. Verteidigungsminister Wilson kündigte vor dem Bewilligungsausschuß des amerika- nischen Senats an, daß die amerikanischen Luftstreitkräfte trotz der im Rüstungsbudget vorgesehenen Einsparungen noch um 30 Pro- zent verstärkt werden würden. und Tag den politischen Kampf gegen die Bommer Verträge zum Postulat erheben und eines Tages aus machtpolitischen Interessen, die man mit sehr labilen landespolitischen Argumenten zu decken versuche, die zum Grundsatz erhobene Antivertragspolitik über Bord werfen. a Mit nicht geringerer Aufmerksamkeit, heißt es weiter, verfolge die Oeffentlichkeit die Haltung der Freien Demokraten, denen jetzt eine Chance geboten werde, gewisse vor Jahresfrist getroffene Fehlentscheidungen zu revidieren. Eine etwaige geschäftsführende Regierung oder ein Beamtenkabinett würde von der CDU nicht toleriert werden. Der bisherige Justizminister Viktor Renner(Spp) forderte in einer Sendung über den Bayerischen Rundfunk den Mini- sterpräsidenten Maier auf, zurückzutreten. Wörtlich sagte Renner:„Wenn ich zurückge- treten bin, dann in erster Linie deshalb, Weil die Form, in der die politischen Entscheidun- gen ergangen sind, abgelehnt werden muß. Der Bundeskanzler durfte den Methoden der Bundesregierung, ihren Willen durchzu- setzen, nicht zum Erfolg verhelfen, und der Ministerpräsident von Baden- Württemberg, der viele Monate hindurch den Vorkämpfer in dieser Haltung des Bundesrats der Bun- desregierung gegenüber war, dürfte nicht umfallen und dann einfach auf seinem Posten bleiben, als ob nichts gewesen Wäre. Denn er hat sein Land in eine politische Nie- derlage hineingeführt und das Ansehen des Bundesrates schwer beeinträchtigt. Daraus will ich ihm keinen Vorwurf machen. Ex War nicht so stark, wie er sich ursprünglich fühlte. Es ist ein Stärkerer über ihn gekommen, aber er muß die politischen Folgerungen aus seiner Niederlage ziehen. Die parlamentari- sche Demokratie läßt sich auf die Dauer nur dann aufrecht erhalten und sie wird nur dann Anklang im Volk finden, wenn Fehler sichtbar eingestanden werden. Und ein sol- ches sichtbares Eingestehen wäre der Rück- tritt.“ f Die verfassunggebende Landesversamm- lung verwies am Mittwoch in einer Arbeits- sitzung, die aber ganz unter dem Eindruck der gespannten landespolitischen Situation stand, eine Reihe von Gesetzentwürfen nach erster Lesung an die Fachausschüsse. Es han- delt sich dabei unter anderen um einen Ent- wurf, nach dem jeder Bewohner Baden- Württembergs verpflichtet sein soll, sich in regelmäßigen Zeitabständen auf Lungen- tuberkulose untersuchen zu lassen. Die Vietminh eroberten französischen Stützpunkt Hanoi.(UP) Die Festung Muong Khoua im Norden von Laos, die sich seit Beginn der kommunistischen Invasion gegen die wieder- holten Angriffe eines zahlenmäßig weit über- legenen Feindes verteidigen konnte, ist ge- fallen. Wie das französische Oberkommando am Mittwochabend bekannt gab, wurde der wichtige Stützpunkt der französisch-laoti- schen Streitkräfte von den Vietminh erobert. Der Verlust Moung Khouas fällt zeitlich mit einer verstärkten Aktivität der Kommu- nisten in ganz Laos zusammen. Im Tongking- Gebiet, wo die Kommunisten seit einer Woche Wieder zum Angriff übergegangen sind, ent- brannte am Mittwoch ein erbitterter Kampf um die Festung Duc Khe, 50 Kilometer süd- lich von Hanoi, den die französisch-vieth- namesischen Verteidiger schließlich für sich entscheiden konnten. Der Druck der Viet- minh auf Hanoi nimmt standig au. 2 * e 1 1 . * * r. 11 Seite 4— MAN N H EI M Donnerstag, 21. Mai 1953/ Nr 1 1 — Filmstar Tier Vor 75 Jahren j 1 a Ka! auf der Leinwand 5 1 1 5 Zahun ung nacn binden log besteh Trotz uns tropisch scheine 8 D N Kk E U u 1 d N k h 11 5 b wwe Peraturen hielt 88 e e le 4¹ 60 Ur- 88 1e 9 en 12 60 UrsC 1 eL 1„ Landes versah 51 un 55 A. 3 5. ung billigte am Mittwoch einen„ een C Zum erstenmal Kettenschlepper auf der Strecke Mannheim Heilbronn Rechtsausschusses, die Landesrat 5 rd 5 5 5 ersuchen, in Bonn nachdrücklich a den! e 3 5 0 8 8 8 rentabel sei und auch auf dem Neckar aus- zuwirken, die Einrichtung der chen! TC Der 24. Mai 1878 ist für die Neckarschiffahrt ein denkwürdiger Tag, seführt werden könnte“. ü dienste aufzuheben. Lachen teresse des Publikums am Kulturfilm.. denn zu diesem Zeitpunkt verließ zum erstenmal der neue Schiffstyp des Nachdem die Staatsregierungen von Hes- Md. Angstmann erklärte, im Verl delt. E Zunachst Wußte e. Kettenschleppers den Hafen Heilbronn, um in Mannheim neun Kähne sen, Baden und Württemberg die Konzession der Ausschußberatungen seien die Ab fee waren rahmen den ene abzuholen. Durch den„Neckar-Esel“, wie die Schlepper im Volksmund bald erteilt hatten, konnte die 113 Kilometer lange neten mit der„Historie einer Riis 0 Rechts abendfüllenden Kulturfim„Lied der Wild- genannt wurden, konnte die Neckarschiffahrt wieder rationell gestaltet Kette im Neckar verlegt werden. In Heilbronn erscheinung“ bekannt geworden dle 1916 bahn“ über Werkstattgeheimnisse eines und die Existenz des durch die Eisenbahn bedrohten Schifferstandes ge- wurde die»Schleppschiffahrt auf dem Neckar ihrem Mangel an moralischem Unterbau ebe Fllm-Mannes, der mit der Kamera auf, Jagd“ ichen werden AG. gegründet, für die der württember- folge— Typen herausgebracht habe die 5 Beruku geht, flüssig Ane nen 0 5 ische Staat eine Zinsgarantie übernahm. Dies zu den übelsten Nachkriegsgewinnlerftel zungen de Tagen i 8 War am 25. Juli 1877, und bereits zehn Monate gehörten. Verschiedene ET-Lizenzträge gelegt. 8 Minuten Film Voß dem Fuck Es sind nicht mehr allzuviel Leute, die aber die Eisenbahnverbindung zwischen den später konnte das erste Kettenboot, das auf mit einem alten Pkw. begonnen hätten 11. hoben bau“ und einen weiteren Im Hamster. noch von den Halfreitern erzählen können. beiden Städten immer besser wurde, began- der Werft in Neckarsulm gebaut worden war, ten innerhalb kurzer Zeit durch die bcde Revier“ Porführen ließ. Beide Filme die zum die zur Treidelschiffahrt auf dem Neckar in nen für die Neckarschiffer schlechte Zeiten, von der Gesellschaft abgenommen werden, Abgaben der ET- Fahrzeughalter für in Teil noch nie beobachtete Lebensgewohn- der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ge- denn die Bahn arbeitete schneller und ratio- Reich geschmückt lief am 24. Mai 1876 das»Verwaltungsarbeit“ große Vermögen 5 1 5 heiten und Verhaltensweisen beider Tiere hörten wie das Sal zur Suppe. Es waren meist neller. Die Existenz des Schifferstandes war erste Boot unter dem Jubel der Bevölkerung worben. der St alten sind mit das Vollendetste auf dem wilde, ungebärdige Burschen und nicht jeder- ernstlich bedroht. nach Mannheim aus und kehrte von dort be. Anlaß der Behandlung dieser Matern] Sich Gebiet des Tierfllmes. Ein kaum vorstellbares manns Freund. Auch oft nicht Freund der Einige Heilbronner Kaufleute und der dor- reits drei Tage später mit neun Booten und der Landes versammlung bildete eine pet. An eee den schee tind. muker ais über iure unrekecninen erde, die Stadtschultheil erkannten sofort die 300 Tonnen Fracht im Schlepp wieder nach tion eines ET-Taxen- Verbandes, der g,] beste nis und kotografischem r häufig erbost, aber doch im Grunde Situation und unternahmen ernsthafte der Käthchenstadt zurück. Damit wurde eine dert hatte, die Verträge der ET-Diense 1 etlielt beide Filme erforderlich. Einen erläuternden machtlos waren, weil sie auf das Treideln“, Schritte dagegen. Mit besonderem Interesse Entwicklung eingeleitet, die den Neckar- rein privatrechtlicher Natur zu bereiche beteilie Tert zu den noch nicht betexten Filmen Wie man das Schleppen der Frachtkähne mit wurden die Versuche verfolgt, die an der schiffern ihre größte Sorge abnahm und ihre und zu beschließen, daß Rechtsstreitigtele gut an 3 l nee e e, Pferdezügen vom„Leinpfad aus nannte, an- oberen Elbe mit der Kettenschleppschiffahrt Existenz auf lange Zeit wieder sicherte. Erst vor den ordentlichen Gerichten ausgelrage Gundel Dr. F. Heydenreich führte danach in seinen Se wiesen blieben, Diese Für das Neckartal unternommen worden waren, und schließlich 1935 mußte der letzte Kettenschlepper nach werden müßten. Angstmann sagte, wen] ablu Lehrfilm für die Landbevölkerung„Es geht charakteristische Art der Schiffahrt blieb so- machten sich verschiedene Fachkommissionen 185 Bau des Neckarkanals offiziell vom pei dieser Petition der Schuß nach mite bende de tung und Fütterung von lange rentabel als keine ernsthafte Kon- aus Südwestdeutschland unter dem Pruck der eckar Abschied nehmen. th losgegangen sei. so hätten sich das d Bewerk Pierden ein der sich aber nicht 30 auf- Turrenz auf den Plan trat, denn fur die Verhältnisse mit den dort gemachten Er- Petenten selbst zuzuschreiben, Sie Ha] dle lockert“ präsentierte, wie der Redner an- Strecke Mannheim— Heilbronn wurden im- fahrungen vertraut und kamen zu der Ueber- 2 5 nicht erwarten können, daß sich die Lande, Keen. tte merhin sechs bis acht Tage benötigt. Als dann zeugung, daß dieses System„praktisch und Spiel mit Feuer und Gewehr versammlung dazu hergebe, ihre„dung Len de Mit karbstrotzenden Aufnahmen führte hatte böse Folgen Machenschaften“ auch noch zu sanktionlertu ſchuldi. Hlieglich ein amerikanis Fi A babe neren Fiege ee Gela zur Forhe T ans Fear as dug lan le,, ge e lber 1 3 1 kugel im rechten Unterarm durch ope- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft h 9 5 55 dee ane n in 1 Dar- rativen Eingriff entfernt Werden mußte. dem Leiter des Zentrallaboratoriums 9 Freudel . Ein Sechsjähriger nahm sich in Feu- Städtischen Krankenanstalten, Privatdoa Feine 1. denheim ein Feuerzeug und zündete an Dr. Staudinger, für 1953/54 Wieder eine 91 zahler“ enen ne e e e einem Garten die Brombeerhecken an, Bere Summe zur Verfügung gestellt. Dan] beim d. ren de benen wodurch dort noch unentdeckt gelagerte sind erneut die erfolgreichen Bemünunge] geten N egen FFF Munition explodierte. Die Berufsfeuer- von Dr. Staudinger anerkannt Worden, 1 daß sic 5— er r ee 8 enen 55 8 Wehr mußte herbeigerufen werden. Sach- den Städtischen Krankenanstalten die m ſuucht tt enen Ge schaden etwa 100 DM. derusten Labora foriumsuntersuchungen den 5 wohnheiten nachzuahmen, in heiterer Form Dienst am Kranken nutzbar zu machen, vor führte. Ein Kulturfilm wie wir ihn uns. ö Stut wünschen 5 3 3. Stuttgal Dem ebenfalls deutschen Film„Bienen- Ihr hing die Suche 2 hoch die 8 welt“, der über das Leben und die„Sprache“ 5 5. chüssie der Bienen berichtet, gelang dieser Charme Dem Gericht aber nicht: Sieben Monate Gefängnis in die in der Aussage nicht bei aller erkennbaren Die 39 ahrige Leoni 5 5 5 s 5 daß er n gni e 30 jährige Leonié mit den hoheitsvol- schlechte wirtschaftliche Lage, trotz der en behnzuz 5 555 5 Ohr- sigen Tätigkeit in Wirtschaften und Au und bli 8 2 rlips und dem dunkelblauen Samfkleid ist mierlokalen. ö Belgien und Frankreich zweifellos eine repräsentative Erscheinung Ergebnis: Ein Diebstahl 1 Rülcktal 1 zeigen Kulturfilme vnd ist als solche nach ihrer Entlassung von zwei Betrügereien Und eine Woblpe Die zweite Dienstagvorstellung brachte einer neunmonatisen Getänenisstrate wegen Zubilligung mildernder Umstände. f g; e n e e% schuldig bin jch bestimmt nicht“, sagte le Anh Anst gv 8 1 1 8— 1 5. 8 1e 8 3 2 10 di ie 1 u F...... ͤ Szenerien und bewegungslose Litographien 3 sondern auch immer nach Kurzen mir zu hoch.“ Dem Schöffengericht hing s 5 zu einer geistigen Einheit mit literarischer 5 e 6 astspielen in den Gaststätten ausgedient, nicht zu hoch, aber es verurteilte se] Neus Qualifikation verschmelzen. Die Kraft des 5 5 und ist außer in Erscheinung auch ins einer relativ niederen Strafe: Sieben Monz beitsgen gesprochenen. Wortes ist so stark, daß der Am Grabe Albert Bussermunns in Mannheim legte gestern nachmittag Strafgesetzliche Fettnäpfchen getreten. Ziem- Gefängnis.„ Film auf 8 115 e Pelshung Weitgellen 1 Julius Bab, Freund des verstorbenen lich tief sogar und entsprechend der Höhe. zichten kann. Trotz dieser Umkehrung des sroßen Schauspielers und vor Jahren bekannten Theaterkritiker in Berlin, heute in rer Schuldenlast. die sich niederdrückend 8 5 Neck 8 Abmischen„Grundgesetzes ein ungemein ein- Amerika lebend und wir ende nen emem von der Stadt Mannheim ihm zu hren ge- auf ihren schmalen Schultern auftürmt. US-Parkplatz freigegeben ett drucksvolles Dokument. gebenen Empfang einen Kranz nieder.— Unser Bild zeigt Else Bassermann, die Witwe Da war die Sache mit dem Marderpelg in der Augüsta- Anlage wee „Im Tal der Maas“ zeigte sich als liebens- Albert Basser manns, neben Julius Bab am Grab ihres Mannes, den Geschäftsführer Sollier, das ein Gast in einem Lokal Hatte f 7 5 keks un würdige Reportage belgischer Herkunft, die der Theatergemeinde und deren. Vorsitzenden, Theo Maret und Egon K. Joos. Julius liegen lassen und daS Legnięe„sicherstellen, Der amerikanische Parkplatz an ahrnel zwischen oft kühn und originell, dabei stets Bab, der sich zur Zeit auf einer Vortragsreise durch Westdeutschland befindet, sprach Wollte, um es angeblich fremdem Zugriff 2u Aususta-Anlage etwa in Höne der Hanbüt] Die voll Geschmack fotograflerte Landschafts- gestern abend auf Einladung der Theatergemeinde in der Kunsthalle, worüber noch entziehen. Es wWar immerhin ein Wert von schen Häuser wurde gestern„ent-beschlit ger für bilder eine dem Thema adäguate, graziöse berichtet wird. Foto: Steiger 300 DPM, der„Zugriff“ beabsichtigt und, weil nahmt“ und das Rasengrundstück in deutsch getzes A aaeng andentet. Aus 4 so etwas in Leonies Leben nicht das erste- Hände zurückgegeben. Damit kann nal fen ein Land stammt„Wagenia“, eine sachliche Re- 5 5 5„(vier N 3 68 9 1 5 von r direktion 8 8 5 5 3 reits), war es auch ein Rückfalldiebstahl. eschütteten Kieses die dort unterbrochen Ilanz e Ronge. Salter augen, aber 70 Jeder dritte Munnheimer hut ein Spurbuch JJC 77 1 1 1 2 3 3443. 3 3 auf Pump„gekauften“ Kleidungsstücken für Mannheims große in- un usfahrtsstrah büden.! 5.. ee 5—— Die Städtische Sparkasse verleiht Geld zum Wiederaufbau insgesamt 208 Dl, die sie von einer Schnei- macht auch an dieser Stelle wieder den f iim erlebenden macht. Die Sparfreudigkeit nimmt weiter zu, Neben den in diesem Jahr für den allge- derin auf Grund ihres selbstbewubten Auf- ten Eindruck, den die Augusta-Anlase ni r Bur Der französische Film„Vezelay“ über das wie bei einer Pressekonferenz der Städti- meinen Wohnungsbau zugesagten vier Mil- tretens und einiger falscher Vorspiegelungen dem Willen der Stadtuster inn Ginker u de Kloster, von dem der Impuls zum zweiten schen Sparkasse mit Zahlenmaterial belegt lionen Mark an Hypotheken hat die Spar- erhieit und nur zu einem Teil unter olle zeichnen doll 8o gesehen, det de kran eaten. Kreuzzug des Mittelalters ausging, ist ein wurde. Während vom 1. Januar bis 30. April kasse zur Förderung des sozialen Woh- zeilichem Zwang bis jetzt bezahlte. Und von. Gartenbaudirektor Bußjäger über del Alberg⸗ ee Lollez des ine Geier 1082 der Spareinlagen Uederschuß noch 22 nung ane Weitere 1 Mil. Dar zur Ver- gan der Ame en eee er Freigabe auch die Freude der Bevögenuf Webb Radiogerätes, bei dem sie sich darüber klar Der amerikanische Parkplatz am 1 samkeit hinter einer Interpretierung christ- licher Steinmetzkunst verbirgt und in routi- nierten Aufnahmen den Geist jener Tage zu beschwören vermag; nicht zuletzt übrigens durch die vollendete Sprache der in der deut- schen Fassung die Texte sprechenden Elisa- beth Flickenschildt und Ullrich Haupt. Beide Sprecher geben auch dem französischen Film „Henri Rousseau, der Zöllner“ ihre deutschen Stimmen. Hier wird an Hand von Bildern dieses ungewöhnlichen Malers der interes- sante Versuch unternommen, eine Skizze des Geistes und der Träume jenes Mannes zu entwerfen, der sich mit seinen Gemälden eine eigene Welt geschaffen hat. Ein gedanken- tiefer Film, bei dem die Filmtechnik in die Rolle eines Mediums zur geistigen Aussage zurückgedrängt wird. Den Abend beschloß der französische, mehr zum Spielfilm tendierende Streifen„Bim, der Esel“, der um etwa die Hälfte geschnitten Sehr reizvoll sein könnte, aber in extenso eine orientalische Schicksalsergebenheit in seine Länge erfordert, die der Europäer nicht auf- bringen kann. gni *. Programm für heute (Aenderungen vorbehalten) 18.15 Uhr: Land der Zukunft— Hengst- parade— Stiefkinder in Uniform— Der Altenberger Dom— Israel zeigt„Adamah“, die Geschichte einer neuen Heimat. 20.30 Uhr: Dr. med. Nicholas Kaufmann spricht über„Der Film als medizinisches Do- kument“; Vorführung neuesten Forschungs- materials. 22.45 Uhr: Dokumentarisches aus der Ge- schichte des Films: Vom Kientopp zum Fern- sehen— Mit dem Auge der Kamera— Der Rabe— Panta rhei— Jeux des mains. Wie wird das Wetter? — I„ Wieder recht warm 3 und störungsfrei Vorhersage bis Freitag früh: Vielfach heiter und in der Ebene Tagestemperaturen teilweise er- erneut bis über zu Grad anstei- gend. Nächtliche Tiefsttempera- kaum unter 15 Grad. Nordöstliche turen Winde. Uebersicht: Südwestdeutschland gelangt er- neut unter leichten Hochdruckeinfluß und die sonnige Witterung setzt sich fort. Wetterwarte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 20. Mai: Maxau 405(5); Mannheim 245(7); Worms 170(+); Caub 162(—8). Millionen betrug, macht er im gleichen Zeit- raum 1953 schon 2,9 Millionen DM aus. Seit 1. Januar dieses Jahres wurden über sieben Millionen eingezahlt. Der Gesamtzuwachs des letzten Jahres beläuft sich auf 7 421 000 DM, was einer Steigerung von 49 Prozent entspricht. Mannheims Sparfreudigkeit liegt damit über dem Durchschnitt in Nordbaden. Der Spareinlagenbestand steht im Augen- blick auf 25,7 Mill. DM. Ausgegeben wurden bisher 96 000 Sparbücher. Also jeder dritte Mannheimer hat bei der Kasse etwas auf der hohen Kante. 230 DM ist die Durch- schnittsspareinlage. Eine besondere Abart, das Prämienspa- ren, wird ebenfalls immer populärer. Eine deutliche Zunahme hat die letzte Ziehung ausgelöst, die unter anderem einen 1000-DM- und vier 100-DM-Gewinne nach Mannheim brachte. Insgesamt wurden 22 270 Aus- losungsscheine eingereicht. Das bedeutet ge- genüber der vorhergehenden Auslosung eine Steigerung um 11,4 Prozent.„ Die Spargelder einzelner, arbeiten“ zum Wohle der Gesamtheit. und hier insbeson- dere auch im Dienste des Wiederaufbaues unserer Stadt. Die Sparkasse hat seit 1949 rund 15 Mill. DM an Hypotheken und Dar- jehen und diese im wesentlichen für den Wohnungsbau ausgeliehen. fügung gestellt. Damit werden in Mann- heim 240 und in Friedrichsfeld 60 Wohnun- gen zusätzlich finanziert. An sonstigen Darlehen gibt die Spar- kasse bis Ende 1953 4,5 Mill. DM. vor allem zur Förderung von Industrie und Handel, aus. Der Neubau des Sparkassengebäudes, der bis Mitte nächsten Jahres stehen soll, setzt unsere Kreditfähigkeit nicht herab, sagt die Sparkasse. Wann und wie die mit dem am 1. Juli in Kraft tretenden Gesetz angeordnete Auf- wertung der Altsparereinlagen ausbezahlt werden kann, steht noch nicht fest. Die Beträge werden ab 1. Januar 1953 mit vier Prozent verzinst. Aufgewertet werden nur Spareinlagen nach dem Stand vom 1. Januar 1940, die am Währungsstichtag noch in glei- cher Höhe vorhanden waren, Der Spar- Kasse, die für eine allgemeine Aufwertung (auch der nach 1940 eingezahlten Guthaber) plädiert, erscheint diese Regelung Wenig zu- kriedenstellend. Zur Aufwertung der Ver- triebenenguthaben wurden bei der Spar- kasse bis Ende April 3800 Anträge mit einem RM- Bestand von 12 Mill. eingereicht. Davon konnten bisher 500 000 DM anerkannt werden, die mit einem Teilbetrag von 178 000 DM ü freigegeben sind. 0b Filmspiegel 5 . Capitol:„Der Sieger“ Im Genre eine amerikanische Version der deutschen„Grün ist die Heide“-Serie, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, daß hier das Abgleiten in die Sphäre des EKitsches vermieden wurde. Die Handlung ist einfach und knapp: Ein Mann heiratet ein Mädchen und muß sich mit den Bräu- chen des Landes(Irland) und dem Beischaf-. pen, keine Längen in dieser orientalischen ken der Mitgift plagen, bevor es zum glück- chen Ende kommt. Trotz dieses undynami- schen Vorwurfes sind keine Längen entstan- den. Regisseur John Ford hat ein Ranken- werk von originellen, liebenswerten Typen um die Hauptdarsteller Cohn Wayne und Maureen O Hara) geflochten, die dem Film Leben geben und bezieht vor allem die reiz- voll herbe Landschaft ins Spiel ein. Damit erhält der Film für den Nicht-Iren nebenbei sogar so etwas wie Kulturfilmcharakter. Schließlich fehlt nicht ein Zug schmunzeln machenden Humors, und die Kamera fing „erzählende“ Farbbilder der„Grünen Insel“ ein, die nur manchmal an Hollywood-Ate- lier-Routine erinnern. Ein sauberer, mit handwerklichem Können und einem Anflug von Ambition gemachter Film, der sich wohltuend von gleichen seiner Art unter- scheidet. mle Alhambra:„Die Rose von Stambul“ Wer die Operette liebt, wird Spaß an die- sem Film haben, dessen Handlung und Mu- sik der Operette von Leo Fall entnommen und„auf neu“ poliert worden sind. Regis- seur Karl Anton hat sich alle Mühe gege- Traumfabrik-Produktion leicht plätschern- den Charakters aufkommen zu lassen, und die Mitspieler lassen mit frohen Mienen nichts unversucht, um alten und neuen Gags einer beschwingten„Knall-und-Falll- Story den gewünschten Effekt zu geben. Inge Egger und Albert Lieven als char- mantes Liebespaar, Paul Hörbiger und Os- kar Sima als weenerische Türken, Grethe Weiser, Hans Richter und Gunther Philipp als bewährte komische Talente und ein Ha- rem schöner Frauen verhelfen dem mit leichtmusischem Motor getriebenen Film zu einer zugkräftigen Leinwandfahrt mit guten Aufnahmen und einer sich in erster Linie auf die Kostüme beschränkenden Aus- stattung. sein mußte, daß sie die Raten niemals pünkt- lich würde entrichten können. Denn im Hintergrund warteten weitere 700 DM Schulden und damit verbunden eine äußerst Ius dem Mannheimer Polizeibericht Wieder Kuppelei. Fünf Personen auf dem Waldhof wurden angezeigt, weil sie, zum Teil recht minderwertige Räume und Schlafstellen gegen 120 DM Miete an„Ami-Mädchen“, die dort amerikanischen„Besuch“ empfingen, vermieteten. Aus dem Fenster gesprungen. In 8 6 fand eine Funkstreife auf dem Gehweg einen ernstlich verletzten Mann, der ins Kranken- haus gebracht wurde. Nach bisherigen Fest- stellungen war er in einem epileptischen An- fall aus einer Wohnung im dritten Stock gesprungen. Lebensgefahr besteht nach Mit- teilung des Krankenhauses nicht. Der tägliche Unfall. An der Kreuzung Waldhof- Untermühlaustraße stießen ein Lastkraftwagen und ein Motorrad zusammen. Der Motorradfahrer erlitt einen Nasenbein- bruch und Prellungen. Ursache: Falsches Ueberholen.— Durch Nichtbeachtung der Vorfahrt stieß an der Kreuzung Kolping/ Otto-Beck-Straße ein Personenwagen mit einem Motorrad zusammen, dessen Fahrer verletzt wurde.— Auf der Auffahrt zur Lin- denhofüberführung rammte beim Ueber- holen der Omnibus einen Radfahrer, der stürzte und mit Stirn- und Handverletzung ins Krankenhaus mußte. 5 Lang gesucht— jetzt gefaßt. Nachdem sie in M 2 aus einem Personenkraftwagen mangels anderer Beute eine Wolldecke ge- nommen und in B 4 einen anderen Wagen aufgebrochen und ausgeräubert hatten wur- den drei Männer gefaßt, von denen man an- nimmt, daß es sich um schon länger gesuchte Motorraddiebe handelt. Außer der ge- stohlenen Wolldecke fand man bei ihnen zwei Motorradzündschlüssel. Kleine Chronik Deutsche Partei. Bei einer Versammlung im Mozartsaal am 21. Mai, 20 Uhr im Mozartsaal, spricht MdB Dr. Hans-Joachim von Merkatz über das Thema„Gibt es eine Wiedervereini- gung Deutschlands?“ Club berufstätiger Frauen. Am 22. Mai spricht um 20 Uhr im Goethesaal MdL Frau Dr. Diemer. Wer weiß etwas? Das Rote Kreuz sucht An- gehörige der ehemaligen Schweren Artillerie- abteilung 69, die im Sommer 1944 zu einer Feldeinheit in der Nähe der Stadt Pola/ qugo- der Augusta-Anlage gegenüber dem „Truman Hotel“ umgetauften frühen „Mannheimer Hof“ bleibt weiter we slawien abgestellt wurden und dort mit eine“ Franz Jezuseck, geboren am 3. Dezember zusammen waren. Ferner wird gesucht Verlierer eines Negativs, das ein Soldatengtz darstellt, dessen zwei Kreuze die Namen J. H. Böttcher“ und„Gefr. Köndrin“ trage Der rechtmäßige Eigentümer kann das Nes tiv mit einem Abzug beim Suchdienst A Roten Kreuzes in Qu 7, 12, in Empfang ne men. Keine Milch am Pfingstsonntag. In Mau heim bleiben die Milchgeschäfte am Pf sonntag geschlossen. Am Pfingstmontag 181 5 Verkauf von Milch und Rahm in der Zeit d 8 bis 10 Uhr erlaubt. Herschelbad über Pfingsten geschlossen. den beiden Pfingstfeiertagen bleibt das l schelbad geschlossen. Am Dienstag nach Pal sten sind alle Abteilungen ab 13 Uhr geö fin Fenster zu. Der Kamin des Herschelbii wird am Pfingstmontag von 5.00 bis 6.00 U entrußt. Die Anwohner werden daher gebels inre Fenster während dieser Zeit geschlos zu halten. In Hamburg ausgezeichnet. Das„Badich Samenhaus K. Schmitt KG“, Mannheim, 81 und Schifferstadt, wurde bei der Internate nalen Gartenbauausstellung in Hamburgs auf der Ausstellung gezeigte Leistungen 1 dem„Staatsehrenpreis der Freien und Hans stadt Hamburg in Bronze“ ausgezeichnet. Wir gratulieren! Katharina Weinert, h Zeit Mannheim, Schafweide 75, vollendet d Ver di 0 4,2 1 fur a lie f 87. Lebensjahr. Michael Willscheid, Mannhen bei Alphornstraße 45. wird 83 Jahre alt. Je cc FFF 2 Lortie Arzte warnen vor den Folgen des Ubergewichis. jeder zweite W zwischen 30 und 30 Jachten hat eln 1155 gewicht von 10 bis 30 Pfd. Dlese e ö nehme Erscheinung beheben Sie ohne hes Dſötvotschfift—„Schlank ohne zen, 11 7 dutch die letzt auch in Beulschteng 0 Apoth., u. Prog. erhäſtſichen FUcA-BO — Wo gehen wir hin? Donnerstag, 21. Mai: Nationaltheater 19 bis 22.30 Uhr:„Don Carlos“; rente Sieger“; Alster 13.30 Uhr: Kinder- Son stellung(Kulturfilm- Woche); Am Uhr: Kulturfilm:„Indische und i 0 Tanzkunst“; 14.00, 15.00 Uhr: Film fur d ab l Interessante Sachen drinnen erikahaus 290% MORGEN 8 1 1 Seite 8 r 116/ Donnerstag, 21. Mai 1953 —— ˙0 Nr. M 1 Kein Arbeitsmungel Karlsruhe. Die in Baden- Württemberg N log bestehenden 1474 Gemeindefriedensgerichte, 8 i staatlichen Friedensgerichte und 53 Frie- densobergerichte konnten sich im vergange- Versamm. gen Jahr über Arbeitsmangel nicht bekla- Antrag gu gen Von den Gemeindefriedensgerichten wur- zierung u ſen insgesamt 59 824 Streitfälle in bürger⸗ larauf Bh. ichen Rechtssachen, 318 010 Strafverfügungs- Er. fer] chen und 15081 Privatklagesachen behan- delt. Bei den staatlichen Friedensgerichten mn Pera garen 3 987 Streitfälle in bürgerlichen e Abzent gechtssachen 63 76 Strafverfügungssachen und Trlegsfolg, 1946 Privatklagesachen anhängig. In der die ſeeichen Zeit wurden in Zivilsachen 1 344 aterbau 2; Berufungen und in Strafsachen 1937 Beru- be, die ungen bei den Friedensobergerichten ein- mlerfgu glegt Beschwerden sind in 1 322 Fällen er- daten 5 goben worden. f die che Nach drei Wahlen. für ue] FCundelsheim. Zum neuen Bürgermeister mögen er. der Stadt Gundelsheim wurde bei einer i Stichwahl! Verwaltungsoberinspektor Albert Materie n Fischer aus Besigheim gewählt. Sein Ge- eine beh. Lenkandidat, Kurt Hirsch aus Ludwigsburg, der geln. eigelt nur 13 Stimmen weniger. Die Wahl- mene beteiligung von 76 Prozent kann als sehr bezeichne aut angesprochen werden, da die Bürger reitigteite Cundelsheims bereits zum drittenmal zur uszetraee] ſiahlurne gehen mußten. Im März hatte ein ute nen Kandidat bei der ersten Stichwahl seine 115 inte gewerbung zurückgezogen, da angeblich un- 81 di k dilige Forderungen an ihn gestellt worden 11 e male eien. Die Folge waren scharfe Angriffe ge- nie Landes, gen den Gemeinderat. Die massiven Be- 1 gchuldigungen sollen nun in einer Bürger- eee versammlung geklärt werden. 5„Fruchtbare Kontrolle“ 8 Weinheim. Der Weinheimer unabhängige inschaft un; Bundestagsabgeordnete und Stadtrat Richard oriums dg Freudenberg begrüßte die Tatsache, daß der rivatdoag ffeinheimer Haushalt vom„Bund der Steuer- er eine gil. zahler“ begutachtet wurde und daß Wein- bellt. Daub] zeim das Attest einer sparsamen und geord- emühunge] geten Verwaltung erhalten habe. Er hoffe, Worden,. dag sich aus dieser Zusammenarbeit eine en die my fruchtbare Kontrolle“ ergebe. g 2 n Straßenbahnzug entgleist Stuttgart. In der Nürnberger Straße in Stuttgart versagte in einem Straßenbahnzug die Strombremse. Der Zug ging auf der ab- gchüssigen Straße mit hoher Geschwindigkeit in die Kurve und neigte sich dabei so stark, dab er einen entgegenkommenden Straßen- Otz der eu bahnzug streifte. Dadurch entgleiste der Zug und an und blieb stehen. Zwei Fahrgäste wurden Lkeicht verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa n Rückel! dö00 Mark. ohlwollendg inde,„In. sagte Jh ebstahl un Soll, häng cht hing g. eilte sie z Neustadt(Weinstraße), Die Verkehrsar- ben Monahl beitsgemeinschaft Heidelberg- Mannheim Ie Ludwigshafen forderte in Neustadt ein be- 5 sonderes Planungsamt für den Rhein- ben Neckar-Raum, Dieses Amt soll die speziellen e rkordernisse im Bereich des Brückenbahn- lage des und Streckenbeues für dieses Gebiet 42, an de wahrnehmen. er Hanbuc Die Arbeitsgemeinschaft setzte sich fer- ut-beschlet ger für die Elektrifizierung des Bundesbahn- in deutsch getzes Heidelberg Mannheim-Ludwigsha- Kann nal en ein und regte an, daß die Bundesbahn- kanern all direktionen Frankfurt/ Main, Karlsruhe und erbrochen nleinz einne Arbeitsgemeinschaft zur besseren erden, ul Ferücksichtigung des Rhein-Neckar-Raumes Tahrtsstral Fiden Ein Sprecher der Bundesbahndirek- der den g ton Karlsruhe erklärte jedoch, daß man bei Anlage nit ſer Bundesbahn keine Notwendigkeit sehe, Janzen a ene derartige Arbeitsgemeinschaft einzu- die Freut enten. Die Elektrifizierung des Netzes Hei- e über dien ielberg Mannheim Ludwigshafen sei in dbsehbarer Zeit nicht möglich. n Churchill- Schlaglöcher- Residenz/ Aus dem Stenogramm einer Fahrt durch das drittgrößte Bundesland: Baden- Württemberg Von unserem Reisekorrespondenten Emil Schäfer Heilbronn. Weinbauern binden die Reben um Pfähle, die von weitem wie aneinander- gereihte Bleistifte aussehen. Wie heißt es in einer Denkschrift über die Landwirt- schaft Baden- Württembergs?„Innerhalb des neuen Bundeslandes haben wir so verschie- dene Vegetationsräume, wie die Mainau im Bodensee, das mildeste Fleckchen Erde in Deutschland, die sonnigen Hänge des Kai- serstuhl- und des Bergstraßengebietes, die Wein- und Obstlandschaften im Neckar- und Remstal, moorige Kartoffelanbaugebiete in der Baar und in Oberschwaben, ausgedehnte Waldgebiete im Schwarzwald und frische Weidelandschaften im Allgäu.“ Voila, das ist Baden- Württemberg, land wirtschaftlich er- läutert. „Oeffentlicher Fernsprecher“ In Schnait im Remstal. Hier hat Mini- sterpräsident Dr Reinhold Maier. aus dem nahen Schorndorf gebürtig manche Philip- Pika„gegen Bonn“ gehalten.„Das war im Gasthaus zur Post““, klärt ein Einheimischer den Frager auf. Dann steht der Chronist vor der„Post“ wo der liberale Schorndorfer mit Richtstrahler zur Bundeshauptstadt gespro- chen hat. Kein Wunder, an der Vorderfront des Gasthauses ist ein rundes Schild ange- bracht mit der Aufschrift:„Oeffentlicher Fernsprecher“. Commonwealth. Auch im nahen Großheppach fühlt sich die„große Politik“ heimisch. Im kommen- den Jahr soll Winston Churchill das kleine Dörfchen besuchen, wünschen die Grohßhep- Pacher. Der Bundestagsabgeordnete Pfleide- rer hat vor einiger Zeit dem alten Tory auf einer Tagung des Europarates in Straßburg die Einladung überbracht. Der Herzog von Malborough, ein direkter Vorfahre Chur- chills, hat nämlich am 9. Juni 1704 in Groß- heppach Kriegsrat gehalten. Prinz Eugen und der badische Prinz Ludwig sind damals auch dabei gewesen. Die drei Alliierten haben zwei Monate später bei Höchstedt an der Donau über die Franzosen und Bayern gesiegt.(Spanischer Erbfolgekrieg.) Dieses Ereignis soll in einer 250-Jahrfeier 1954 fest- lich„begangen“ werden.„Hoffentlich kommt der Tschörtschill“, meint die Lammwirtin in Großheppach und zeigt dem wißbegierigen Besucher das Nebenzimmer, in dem vor 250 Jahren großer Generalstabsrat gehalten wurde. Die Bildnisse der Feldherren hängen vergilbt unter Glas. Davor Wirtshausstühle, Unheitliches Planungsamt für den Rhein-Neckur-BRuuml „fordert Verkehrsarbeitsgemeinschaft Heidelberg Mannheim- Ludwigshafen Auch die Verbesserung des Berufs- und Nahverkehrs und der Einsatz neuer Schie- nenomnibusse wurde angeregt. Ein Vertreter der Bundesbahn erklärte, daß eine schnel- lere Verbindung zwischen Frankfurt/ Main und Mannheim Heidelberg von der Bun- desbahn angestrebt werde. 1 Der Geschäftsführer der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar, Dr. Reschke, sprach sich für die Neuordnung der Bundesbahnbezirke und die Einrichtung einer eigenen Direktion für den Rhein- Neckar-Raum aus. Wie ein Sprecher der Bundespost mitteilte. soll in diesem Herbst in Nordbaden mit den Arbeiten zur voll- automatisierung des Fernsprechnetzes be- Sonnen werden. Ein Vertreter der Straßenbauverwaltung Heidelberg teilte mit, daß rund 100 Millio- nen Mark erforderlich seien, um das Stra- Bennetz in den Landkreisen Heidelberg und Mannheim so weit auszubauen, daß es dem modernen Verkehr gewachsen sei. mit den Beinen nach oben. Sage niemand etwas gegen die Tradition des jüngsten Bun- deslandes. Uebers Jahr wird die Weltpresse aus Großheppach kabeln:„Die Herren Mini- ster präsidenten des britischen und badisch- württembergischen Commonwealth sind heute im Mercedes 300 SL im Remstal ein- getroffen Warnung Auf dem Hchenneuffen. Hier, mit dem freien Blick nach Westen ins Badische(am Horizont) haben vor Jahren die südwestdeut- schen Regierungschefs um die„Einheit“ ge- rungen. Am Eingang steht ein Warnschild. Darauf heißt es:„Im Bereich der Festungs- ruine ist Betteln, Hausieren, Ausübung eines Gewerbes und Verkaufen jeglicher Art strengstens verboten“. Und auf einer Tafel daneben:„Jede Haftung von Unfällen wird abgelehnt“. Tja, ob die Staats- und Mini- sterpräsidenten diese sinnfälligen Worte da- mals wohl gelesen haben? Millionen Besucher einiger Industrien rings um Tübingen. Aus der Erinnerung melden sich die Berichte über die Demontage, Entnah- men und Restitutionen. Damals, vor sechs Jahren, entstand in Südwürttemberg, von Oberndorf bis Friedrichshafen, ein Schaden von 260 Millionen(in DM umgerechnet). Und heute? Alles fließt, sagten die Alten der Antike und sahen optimistisch auf die Handelssegler aus Nubien, die im Athener Hafen Piräus ein- und ausliefen. Leitungen Ein weltabgelegenes Albdörfchen, von dem man meinen könnte, es liege am Hin- terteil der Welt und sei völlig von ihr ab- geschnitten. Aber siehe: am Ortsausgang Pfab zer Taqe uc Elmstein. Drei Hektar wertvollen Kiefer- Waldes wurden bei einem Waldbrand in der Nähe von Elmstein vernichtet. Man vermutet, daß ein achtlos weggeworfener Zigarettenrest die Ursache des Brandes gewesen ist. Neustadt. Noch in dieser Woche beginnen die ersten Meßsendungen des neuen Fernseh- senders auf dem Weinbiet bei Neustadt. Die endgültige Sendeanlage ist noch nicht mon- tiert, doch wurden in den letzten Tagen die Ausstrahlungsantennen an dem Sendemast angebracht. Kaiserslautern. Im amerikanischen Haus- haltsjahr 1952/53, das am 30. Juni endet, wur- den in der gesamten französisch besetzten Zone für 292 Millionen Mark Bauten und An- lagen für die 12. US-Luftflotte errichtet. In der Hauptsache erstanden diese Bauten in Rheinland-Pfalz. Für die Bauten der ameri- kanischen Armee wurden im gleichen Zeit- raum etwa 230 Millionen Mark ausgegeben. Neustadt. Der Regierungspräsident der Pfalz, Dr. Franz Pfeiffer, überreichte sechs Pfälzer Bürgern das ihnen vom Bundes- präsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz. Die Ausgezeichneten haben sich besondere Verdienste um die Wirtschaft, die Landwirt- schaft, das Sozialwesen und die Heimatpflege der Pfalz erworben. Speyer. Das evangelische Hilfswerk der Pfalz will Jugendliche, die im Gebiet der alliierten Großbaustellen der Westpfalz her- umstreunen, betreuen. Nachdem bereits in Kaiserslautern ein Heim für 15 junge Mäd- chen eröffnet wurde, sollen jetzt zwei Auf- nahmeheime für 25 Jugendliche in Landau und im Pfälzer Wald eingerichtet werden. steht ein Verteilermast für Telefonleitun- gen und hundert Meter weiter ein Trans- kormatorenhaus. Strom fließt durch ganz Baden- Württemberg. Das Wirtschaftsmini- sterium berichtete unlängst:„Im vergange- nen Jahr wurden im Gebiet des neuen Bun- deslandes, auf den Einwohner bezogen, 914 kWh verbraucht. Das sind 11 Prozent weni- ger als im Durchschnitt der Bundesrepu- blik“. Katz verkaufe Ja, die süd westdeutsche Sparsamkeit. Irm Anblick der blitzblanken Siedlungshäuser, die sich an die Ränder der Kleinstädte schmiegen, fällt der schwäbische Leitspruch ein:„Schaffe, spare, hause, Katz verkaufe, selber mause“. (Fußnote: Baden- Württemberg ist Fritz Schäffers ehrlichster Kapitallieferant für den Finanzausgleich unter den Bundesländern). Stilistisches Auf einer schlechten Schwarzwaldstraße. Ein Schild warnt:„Schlaglöcher Länge 6700 Meter“. Tatütata! Welcher Stilathlet war hier am Werk? Wahrscheinlich ist der betreffende Straßenbaubeamte mit dem Düsenjäger durch den Deutschunterricht gebraust, genau wie der Redakteur jener Heimatzeitung, der jüngst einem Bericht die Ueberschrift gab: „Dem Hotzenwald soll auf die Beine geholfen werden“. Solidität Ein traditionelles Gasthaus bei Lahr. Leise tickt die Schwarzwalduhr. Ueber dem Holz- bord an der einen Wand hängt ein Plakat, das wie ein Diplom aussieht.„In Anerken- nung und Würdigung der 50jährigen Ge- schäftsverbindung wird diese Urkunde Herrn gewidmet“. Unterschrift: Brauerei sowieso. Fünfzig Jahre. Nahezu ein ganzes Menschen- alter. Kaiserreich, Drittes Reich, Viertes Reich. So solide sind hier, über alle Reiche hinweg, die Geschäftsgrundsätze. Auch das gehört zum„Erbgut“ des drittgrößten Bundeslandes. Unser Glück „In Karlsruh' ist die Residenz“, sangen früher die Soldaten des großherzoglich-badi- schen Leibregiments. Es war darin auch von Mannheim, der Fabrik, die Rede und von Rastatt, wo die Festung stand. Der Schluß des Liedes lautete:„Und das ist Badens Glück“. Heute stimmt das alles nicht mehr ganz. Aber dafür ist Karlsruhe heute die Residenz des Rechts, der Sitz des Bundesverfassungs- gerichts, das über dem Grundgesetz„wacht“, Wie es feierlich heißt.(Kommentar: Und das ist heute unser Glück...) Hund verhinderte Fußhullsieg Pforzheim. Beim Fußballspiel in einer Landgemeinde bei Pforzheim hatte eine der Mannschaften eine hundertprozentige Tor- chance. In diesem Augenblick wurde der Stürmer von einem Hund angefallen und verletzt. Da das erregte Tier nicht von dem Spieler abließ und auch nicht eingefangen werden konnte, mußte dieser sich bis Spiel- schluß in den Umkleideräumen verstecken. Sein Ausscheiden kostete seiner Mannschaft den Sieg. Von Metzgerfäusten k. o. geschlagen Karlsruhe. Wegen räuberischen Dieb- stahls schickte die Karlsruher Strafkammer einen 57 Jahre alten Schlosser aus Bruch- sal zwei Jahre ins Gefängnis. Der gegen Raubrnords im Jahre 1919 mit zwölf Jahren Zuchthaus vorbestrafte Angeklagte war am 23. Dezember nachts in die Wurstküche und den Kühlraum eines Metzgers in Bruchsal eingedrungen, wo er seinen Rucksack mit 40 Pfund Fleisch- und Wurstwaren füllte. Als er den Tatort verlassen wollte, trat ihm der Metzger entgegen und schlug ihn k. 0. Mit gebrochenem Nasenbein und Beu- len am Kopf übergab der Metzger darauf den übel zugerichteten Einbrecher der Polizei. Zwei Meter langer Mammut-Stoßzahn Eßlingen. Bei Grabarbeiten für den Bau eines Fabrikgebäudes in Obereßglingen stiegen Bauarbeiter in einer Tiefe von etwa zwei Metern auf eine weiße, weiche Masse von etwa 13 Zentimeter Durchmesser, die sich wenig später als Mammut-Stoßzahn ent- puppte. Die weitere Freilegung des Fundes wurde von einem Vertreter des Altertums vereins überwacht. Der Mammut-Stoßzahn ist zwei Meter lang, stammt aus der Eiszeit und dürfte ein Alter von zehntausend Jah- ren haben. Er soll ins Eglinger Heimat- museum kommen. Schwarzwälder Trachtenpaare fahren nach Schweden Freiburg. Drei Schwarzwälder Trachten- paare in der Kinzigtäler, Gutacher und Mühlenbacher Tracht treten Anfang Juni eine mehrwöchige Reise nach Schweden an, um im hohen Norden für das Reise- und Ferienland Schwarzwald zu werben. Die Fahrt wird von der Kreisgruppe Wolfach der Internationalen Freundschaftsliga orga- nisiert. Die Schwarzwälder Trachtenpaare werden in verschiedenen Städten Schwedens Volkstänze vorführen und FHeimatlieder singen. Die Naturkatastrophe im östlichen Odenwald Ernte durch Hagelschlag zum Teil vernichtet/ Schaden noch nicht übersehbar Aschaffenburg. Weite Gebiete des öst- lichen Odenwaldes, insbesondere das Müm- Uingtal in der Gegend um Höchst im Oden- wald, wurden in den Abenstunden des Dienstags von einem Unwetter heimgesucht, das starke Verwüstungen und einen noch nicht übersehbaren Schaden anrichtete. Mit wolkenbruchartigem Regen von mehrstündiger Dauer entlud sich ein Gewit- ter. Eigroße Hagelkörner begruben vorüber gehend die ganze Landschaft unter einem Eispanzer. Alle Straßen waren mehrere Stunden lang unpassierbar die Telefonver- bindungen unterbrochen, die Keller über- flutet und auch die unteren Stockwerke der Häuser in Höchst, Neustadt(Odenwald), Hainstadt und der umliegenden Ortschaften unter Wasser gesetzt. Zahlreiches Vieh ist ertrunken. Die Feuerwehren aus Darmstadt, Hanau, Babenhausen und Großumstadt Waren in das Katastrophengebiet beordert worden. Einige Leichtverletzte gab es, als der Personenzug Aschaffenburg Höchst i. O. entgleiste, weil der Damm unterspült war. Auf der Strecke Höchst—Großumstadt War ein Zug auf der Strecke eingeschlossen, da die Gleisanlagen vor und hinter ihm zusam- mengebrochen waren. Die Ernte in dem Ge- biet ist zum großen Teil vemichtet. In Mümling- Grumbach glich eile 400 m lange Straße einem Trümmerfeld. Scheunen und Holzschuppen wurden weggerissen. Die Straße war bis zu drei Meter tief aufgeris- sen. Die gesamten Leitungen, Wasserleitun- gen und Gußrohre wurden wegeschwemmt. In Höchst wurden Volkswagen durch das Wasser meterweit weggespült. Bei Sandbach sirid die Betriebsanlagen der Veith-Gummi- Werke unter Wasser gesetzt worden. Nach Angaben des Landrats beläuft sich der Scha- den hier auf mehrere Millionen Mark. Die Kadever von ertrunkenem Vieh und Klein- tieren hingen zum Teil noch in den Hecken und im Gestrüpp. ten iet villbig? Selbsperständlich die richſige automatisch, Elektro-Kühlschränke 60 Ltr., voll- Sonderangebot von 370, DM. 2 Jahre Garantie, z. ſege des w ertyollen fußbodens. 75 0 rt mit einen ezember J gehört aber Selene ball 120 Nane der fössſge Bod entre! niger N irin“ fratet Abb larwachs und as Netz 5 e 00 N lsk-Beie(farbbobnerwi.) 1 W 7 0B A-Hertwachs e— 11 9 d gd billiger in der Neichfb— Ln 2 packung!— 8357 1 N berom zelt öber 30 Jahren: E der Zeit mmer ſchlossen. U bt das l nach Flat Ihr geöf 1 600 f für den Zogen i8 6. her gebe Verkaufs. 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Mai 1953. morgens 3 Uhr, rief der Herr seine treue Dienerin, unsere liebe, ehrwürdige Schwester Iphigenia vom Schwesternhaus St. Agnes, Mittelstraße 30, zu sich in die Ewigkeit. Nach- dem sie nahezu 50 Jahre als Schwester Ihm treu gedient und so vielen Menschen eine treue Helferin war, gab sie Gott ihr Leben zurück. Das Leben war ihr Vor- ö. bereitung auf die Ewigkeit. Ein kurzes, sber hartes Krankenlager mit geduldig 5 ertragenem Leiden krönte ihr Dienen. 8 Sie bittet um das Almosen des Gebetes. Am Freitag, 22. Mai 1953, 15 Uhr, geben wir ihre sterbliche Hülle der geweihten Erde. Das erste Seelenopfer feiern wir am Freitag, 6.30 Uhr in der Herz- qesu- Hirche. Alle Pfarrangehörigen bitten wir um das Gebet und um die Teilnahme. a 5 Für die Herz-Jesu- Pfarrei und 5 5 im Namen der Niederbronner Schwestern: K. Schäfer, Geistl. Rat. Für uns alle noch unfaßbar verstarb am 19. Mai 1953 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr 0 8 Dr. Hans Keck 8 im Alter von 66 Jahren. N 8 8 5 0 f Mannheim, den 20. Mai 1983 En ee eee Gutenbergstraße 19 Irma Keck geb. Kling Irma Marschall geb. Keck Dr. Helmut Keck 1 1 Enkelkind g 6 5 Die Beerdigung findet am Freitag, dem 22. Mai 1933, urn 14.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Gott der Allmächtige hat mei- nen lieben Mann, unseren gu- ten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Martin Hildenbrand im Alter von 65½ Jahren, nach Kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abberufen. Mhm.-Feudenheim, 18. al 1333 Kastanienstrae 7. In stiller Trauer: Marie Hildenbrand geb. Wegerle nebst Kindern und Verwandten Die Beerdigung kindet heim statt. Für die Beweise herzl. Anteil- nahme sowie die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- tenen, Herrn Friedrich Gutbrod sagen wir allen unseren innig. sten Dank. Bes. Vikar Duhm, sowie der Direk tion und Belegschaft der Fa. Südd. ehrenden Nachruf. Roggenstraße 33 Rosalie Gutbrod IN ZU TAEEN durch kisce·-Titron-Schlankheits-Hur. Keine Hungerdiötl Angenehm! e undd bei Darmträgheit: Biato- Amonetten! In Apotheken und Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 20. Mal 1953 meine liebe Gattin, unsere liebe Mutter, schwiegermutter und Oma, Frau Maria Bierhalter geb. Bauer wohlvorbereitet, im Alter von 65 Jahren. plötzlich und Mannheim, Burgstraße 9. In tlefer Trauer: Josef Bierhalter Dr. Karl Bierhalter und Frau Martha Zeb. Meller Enkelkinder Josef und Gabi Die Beerdigung findet am Freltag, 22. Mai 1983, um 14 Uhr, in Kronau bei Bruchsal statt. Plötzlich und unerwartet entschlief mein lieber Mann, Fräulein mein treusorgender Vater, Sohn, Schwiegersohn, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr Richard Mehlhorn im Alter von 57% Jahren. Mannheim- Waldhof, den 19. Mai 1953 Sandhofer Straße 134. + schweren, die Ewigkeit abberufen. Waldhofstraße 137. In tiefer Trauer: Luise Mehlhorn geb. Ruch Helmut Mehlhorn und Braut mit allen An verwandten Die Einäscherung findet im engsten Familienkreis statt. lichsten Dank. Unerwartet verschied am 19. Mai 1953 Herr 9 Betriebsingenieur Richard Mehlhorn Herr Mehlhorn gehörte mehr als 30 Jahre unserem Unter- nehmen an. Wir verlieren in ihm einen Mann, der seine Überaus reichen Erfahrungen uns zur Verfügung stellte. Sein gründliches Arbeiten sicherte ihm im Werk Mannheim und im Forschungslaboratorium AHrfolge und seine mensch- liche Haltung für alle Dauer ein ehrendes Gedenken. Mannheim Waldhof, den. Mai 1983 Hauptfriedhof Kremätorium Direktion und Betriebsrat der Friedhof Käfertal ö ZELLSTOFF FABRIK WALDHOF Betriebsstätten Mannheim Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 20. Mai unerwartet meine liebe, Frau, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Frieda Blankenmeister geb. Stemper im Alter von 48 Jahren. Mannheim, den 20. Mai 1953 Beerdigung: Samstag, 23. Mai, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Unsere llebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Philippine Steffgen Wurde heute, versehen mit den hl. Sterbesskramenten, von mrem mit großer Geduld ertragenen Leiden erlöst, in Mannheim, den 19. Mai 1953 Beerdigung: Freitag, 22. Mai, 11.20 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Sofle Mussler sagen wir auf diesem Wege allen unseren herz- Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 21. Mai 1953 Wagenhäuser, Johann, G 7, 1 Gerner, Johann, Käfertaler Speer, Maria, Angelstraße 38„ Schleenbecker, Wilhelm, Kleine Schwanengasse 11. Brauch, Mina, Waldhof, Altrheinstraße 14 Friedhof Friedrichsfeld Müller, Anna, Trautenfeldstraße ies Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr und orogerlen vorraſigl Stets ino Drogerie Ludwig& Schütthelm K. G., O 4. herzensgute In tlefer Trauer: Ludwig Blankenmeister Marie Stemper Paula Kreuzwieser geb. Stemper Otto Stemper Familie Sperlich und alle Angehörigen Inu Stiller Trauer: Geschwister Steffgen Familie Walter Böhme Familie Ludwig Gassner Franz Mussler Ingrid Mussler geb. Bartke Zeit 11.00 11.30 14.30 15.00 Straße 2 13.30 14.00 Y Die Geburt ihres Töchterchens Angelika OS zeigen hocherfreut àn: Maria Jaudt geb. Schenk Willi Jaudt Mannheim Käfertal, Aeußgere Querstraße! 2. Z. St.-Hedwig-Klinik 13. M21 1983 1 1 75 Ihre Vermählung zeigen an Albrecht Sdlæler Bau- Ingenieur Ursula Sdlæler geb. Voll Mannheim Neckarau, 21. Mai 1953 Katharinenstraße 8 Schmiedgasse 7 Achtung: am Freitag, 22. Mai 1953, um 14 Uhr, auf dem Friedhof in Feuden- Dank Herrn Drahtindustrie für den Mh m. Waldhof, 21. 3. 88 Nahm.-Käfertal: Drogerie Heitzmann, Kurze Mannheimer Straße Sonnen- i 5 Opel Kadett 1,1 Teile verchr., m. Radio, f. 1000, zu verkauf. Teilzahl. Mannhel, Waldhof, Wachtstraße 25, Adler jun., Kabr.-Lim., vers. un, verst., gut. Zust., f. 850,— DA verk. Adr. einzus. u. 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Mal 1953, 10 Uhr beim Wasserwirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6, Wasser wirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt die Steinhauerarbeiten(Montagetreppen) für die Wohnbauten Eichendorffstraße 5—7. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mblli., Max-Joseph-Sstraße 1, Zimmer 300, abgeholt werden. Mannheim, 20. Mal 1953. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mb. Krafttahtzeuge Ins Wochenende mit dem SITTA-Motorroller 150, 178, 200 cem No-4-Gang-Fuß- schaltung. Alfred Blauth, Mann- Aute-Verleih Olympia-Rekord u. Kapitän F. WACHTER, Telefon 4 25 86, Rheinhäuserstraße 5/3 Gebr. Schreibtisch, pol., zu Kaul gesucht. Telefon 4 34 94, Gartenmöbel u. Schirm zu kf. 8 Angeb. u. Nr. 05637 an den der Vergrößerungs-Apparat zu Kauz ges. Ang. u. 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Havliezek trainierte 19486 bis 1950 Borussia Dortmund, 1950 bis 1952 Horst Emscher und zuletzt Union Ohligs. pie Reise des deutschen Fußball-Pokalmeisters Rot-Weiß Essen zum brasilianischen Pokalwett- bewerb um die„Coppa Ravadaria Correa“ steht in allen Einzelheiten fest. Die Spiele werden in Bio de Janeiro und Sao Paulo ausgetragen. Rot- Weis Essen startet am 29. Mai in Frankfurt und d auf dem Luftwege über Zürich, Rom, Mad- 1 Dakar, Rio de Janeiro erreichen. g liche Jugend 4:1. während es bei der männ- 1. FC Kaiserslautern— Eintr. Frankfurt 1 Fußballtrainer Helmut Schneider, der bisher lichen Jugend ein 6:6 gab Borussia Dordmund— Hamburger Sv 10* den 1. FC Köln trainierte, und der zuerst die 5 5 Union 06 Berlin— VfB Stuttgart 0 2 Sluttsarter Kickers und dann den KSO Mühl 4 8 Ae aus 2 441 e 1 Holstein Kiel— I. FC Köln 10 burg Phönix ir eren Venn a e e. Todesopfer bei ADñDAC-Fahrt Schweiz Türkei 1 einen Zweijahres-Vertrag mit dem F. irmasens 1 9 5. f ssen. N 1 5 1 je 2 1 1 i j Schalke 04— Austria Wien 02 1 e Devig-Cup-Aasten gegen 5 naeistarascharpf der Norrunde in der durch Halten verderb. Die beiden Borer hat- Mumme. Beutschlandfehrt, 4 Apa lorderte Meidericher 8— Adm. Wien i. Ruxemb. 2 9 ö gorsgen in Oslo mit einem elatten 50-Sieg. Warschau eee e 3 N 5 in der 3 3 olym- ein Todesopfer. Der Motorradfahrer Alfred Ks Hessen Kassel— Wormatia Worms 10 Jaroslav Drobny heiratete am Dienstag in Lon- 8 er deutsche pischen Boxturniers gegenüber gestanden. In 1 g ur— VfB Bi don die ehemalige britische Wightman-Sup-Spie- Halbschwergewichtsmeister Pfirrmann Helsinki holte sich Basel damals einen ein- 3 f 1 e 5 8. 1 5 5 kann Rits Anderson. Rita Anderson, früher Rita(Weinheim). Er war gegen den Italiener stimmigen Punktsieg. 3JCCCC CC c 5 zern Wrap ee dem Amerika- 5 12 5 5 1 e der Angrei- 118 5—— ee Kine Stunde Phönix Lübeck v. 1 ner Owen 2 Ver heir. er un olte si ts 1 32 3. 2 0 5 Vor 20 000 Zuschauern und in anwesenheit beiden Runden einen 8 Funick- Koblet führt im Giro buten erlas der Fahrer im Krankenhäus sel- 1 innen en 83 König Haakons trennten sich im Stadion von Oslo vorsprung um den Kampf mit 3:0 Richter nen Verletzungen. FV Offenburg— VfR Aalen 012 die norwegische Fußball-Nationalmannschaft und ene Auswahl englischer Amateure 1:1. Josef Barthel(Luxemburg), der Olympiasieger aber 1500 m. befindet sich zur Zeit mit einer Seh- nenscheidentzündung bei dem Freiburger Inter- nisten und Röntgenologen Prof. Reindell in Be- handlung. Zwei beachtliche Siege in Brüssel errang der von Otto Schmidt in Krefeld trainierte Rennstall des Gestüts Mydlinghoven. Der vierjährige Glock- ner sewann den Prix de Association(100 000 bfr., 4% m), während Pindar über 1900 m gegen neun Ehrenvoller Auftrag für Mannheimer Ruder-Verein Amicitia. Achier nach Paris gemelde Die Mannheimer werden Deutschland auf der großen internationalen Zentenar-Regatta auf der Seine vertreten ( MM“-Eigenbericht) Der Mannheimer Ruder-Verein„Amicitia“ ist vom Deutschen Ruderverband mit einem ehrenvollen Auftrag bedacht worden. Die Achter- Senioren sind für Paris gemeldet wor- den, um bei der großen internationalen Zen- tenar-Regatta am 7. Juni Deutschland zu ver- treten. Es handelt sich hier nicht um eine allgemein offene, sondern um eine groß an- gelegte Einladungs-Regatta, bei der Mann- schaften aus zehn bis fünfzehn Ruder-Nationen am Start erwartet werden Deutschland wurde außer für den Achter auch für den Riemen-Zweier mit Steuermann und Doppel-Zweier eingeladen. Der Deutsche Ruder-Verband hat die Mannheimer Mann- Helmut Pfirrman schaft Salzmann, Kempf, Deblitz, Blank, Kuhl- mey-Becker, Tochtermann, Bartholomà, Alles und Steuermann Bichelmaier, die Vegesacker Manchen-Hainhold mit einem neuen Steuer- mann im Riemen-Zweier und Nennstiel-Schnei- der von der Gießener Ruder- Gesellschaft 77 im Doppel-Zweier nach Paris gemeldet. Während Gießen und Vegesack ihre vereinseigenen Boote an die Seine mitnehmen, beabsichtigt die„Amicitia“-Mannschaft in einem für ihr Gesamtgewicht(670 kg) geeigneten Leih- Boot zu Starten. Die Zentenar-Regatta wird aus Anlaß der Hundertjahr-Feier des ältesten französischen Ruder-Vereins, des Rowing-Club de Paris, mit Unterstützung des französischen Ruderverban- blieb im Rennen stimmen klar zu gewinnen. Am Mittwoch vollzog sich dann Edgar Basels Ringgeschick. Deutschlands aussichts- reichster Teilnehmer an den Europameister- schaften, der Olympiazweite aus Mannheim, wurde im Viertelfinale der Fliegengewichts⸗ Klasse von dem Polen Kukier ausgeschaltet. Die beiden ersten Runden verliefen ausgegli- chen. In der dritten Runde verfügte Kukier über das bessere Stehvermögen und landete Die große Radrundfahrt des Giro d'Italia wurde am Dienstag mit der achten Etappe (Follonica— Pisa, 106 km) in ihrem ersten Ab- schnitt beendet. Der Schweizer Hugo Koblet, der 1950 den Giro d'Italia und 1951 die Tour de France gewann, liegt vor dem Ruhetag in Pisa am Mittwoch an der Spitze der Gesamt- wertung vor den Italienern de Santi, Fornara, Coppi und Corrieri. Die achte Etappe am Dienstag holte sich der Belgier Rik van Steen- berghen im Spurt vor Schaer(Schweiz), Pezzi des veranstaltet. Die Strecke führt über 1400 Meter stromauf bei Vier-Boote-Start. Sie liegt im Stadtgebiet mit dem Ziel auf Höhe des Place de la Concorde. Wie wir vom Präsidenten des Jubilaums- vereins Rowing-Club de Paris erfahren, wer- den zahlreiche führende Persönlichkeiten im europäischen Rudersport und Staatspräsident Auriol der Regatta beiwohnen. TT-Sieg über Rheinhessen Bei den Spielen um den Klemmer-Pokal konnte Badens Tischtennis-Vertretung hinter Hessen den zweiten Platz belegen. Die Lan- desverbände Saarland, Rheinhessen, Rheinland und Pfalz blieben im geschlagenen Feld. Eine weitere repräsentative Aufgabe wurde in Worms gegen Rheinhessen gelöst. Badens Her- ren siegten 11:5, die Damen 9:3 und die weib- Reiter aus elf Nationen beim Wiesbadener Turnier Der Wiesbadener Reit- und Fahrelub ver- anstaltet an den Pfingsttagen(22. bis 25. Mai) auf dem prächtigen Parcours im Schloßpark Wiesbaden- Biebrich sein XVII. Internationales Reitturnier, an dem elf Nationen Gelgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Hol- land, Italien, Gsterreich, Schweden, die Schwei, USA und Deutschland) teilnehmen. Die bedeutendste Prüfung ist der 14. offi- zielle jährliche internationale Dressur- Wett- bewerb„Grand Prix de Dressage(23. Mai), der durch die Teilnahme des Olympiasiegers von 1952, Major St. Cyr(Schweden), und der Olympiazweiten Lis Hartel Dänemark) eine besondere Note erhält. Die Springreiter kom- men in fünf Jagdspringen der schweren und mittleren Klasse sowie in einem Hoch- und Hoch- Weitspringen zu Wort. Allerdings wird hier die italienische Spitzenklasse, gegen die die deutschen Spitzenreiter in Rom schöne Er- folge errangen. nicht vertreten sein. Fußball-Toto-Tip West- Süd- Block Vier Bänke, sechs Zweier- und zwei Dreierwege 1 2 2 2 0 2 ches„Morgen“-Tote- Tips 1* 1 1. FC Kaiserslautern— Eintracht Frankfurt. 1. FCK klar in Gruppe I führend, zeigte am in Luxemburg. Auch in dieser Begegnung ha- ben die Wiener ein leichtes Plus. Bessere Ball- . ö ö ö 1 Gegner überlegener Sieger blieb. klarer, während sich Basel viele Gelegenheiten und Gestri(Italien) letzten Sonntag in Frankfurt das bessere Spiel. bahandlang und, Wahrnenmuns der Chancen n. Radio ut b gewann 1:0 und ist Favorit. Tip 1. Borussia Pricht für die Wiener. Tip 2 0. Hessen Kas- 5 a0 Endgültige West- Süd- Quoten Dortmund ee ee 8 e ee der el— Wormatia Worms. Zieht man die Lehre , Zu besch 5 l. 3 1 5 5 aus den Begegnungen ähnlicher Paarungen, Pw,,, Ereitagabend Erfurter Gäste beim KSV 34 Mennschatt beim Kampf um die Deutsche Mei- dann müste kissen Kassel dieses Privatepiel biläumspln 1 16,80 DM; 1,90 DM. 3. Rang nicht 3 5 5 85 5 sterschaft bisher nur Siege. Heimsieg nahelie- gewinnen. Aufsteiger Kassel wird versuchen, „ Sünste n ausbezahlt. 2 +F 2 2 1 f gend. Hamburger SV zeigte sich am letzten seine Generalprobe zu bestehen. Tip 1 0. Tura „4 05657 pierde- Toto Tip Oer erGO Nen 92 Tel l tsalsen Spieltag beim VfB als gefährlicher Gegner Bremen— VfB Bielefeld Deutsche Amateur- 1 Zust. 2u beit—— Di 1 15 5 5 g. 5. 5(Vorspiel 4:3). Tip 1 0. Union 96— VfB Stutt- meisterschaft). Das Vorspiel am letzten Sonn- 14 W Köln, Pfingstmontag F 1 8 eee und die Boxsportanhänger zu- gart. Ob der VfB seine Ueberlegenheit im tag entschied der VfB Bielefeld zu Hause 4:2 1 2. Tel dt 35 FF 75 er 3 555 t Die Veranstaltung findet am Olympiastadion ohne Retter zeigen kann, ist für sich. Tura Bremen steht mit 3 Punkten 1 I Abendstunde(2. R.) Drechsler„„ Burt ali Ga.. N aft Freitagabend bei jeder Witterung statt. kraglich. Union 06, bisher ohne Sieg, könnte Abstand hinter Bielefeld. Tip 0- 2- 1. Hom- 4. R. e„dene bis F ürter Manns chat remisieren.(Vorspiel 0:6) Tip 0 2. Holstein berger Sy— Borussia Fulda. Homberger Sv f 55 1 1 8 9 9— 2 C 5 g. 1a 3 15 Um den Kurpfalz-Pokal Kiel— 1. FC Köln. Als Gast in Köln unterlag gewann gegen Eintracht Nordhorn zu Hause N 4 Rittersporn(4. R.) W. He! 5 5 art geht. hat den 8 Kiel am Sonntag knapp 3:2. Platzvorteil 3:2. Borussia Fulda hatte am Sonntag den 0 5 Niederländer(5. R.) Langner 1 2— 3. DDR Meister im Weltergewicht, zwei Kreis- V Waldhof— Frankenthal 5 2 5 5 J 5 5 6 Grenzbock(5. R.) J. Starosta) 1 2— meister, drei Bezirksmeister und 2 1 Landes 3 ausschlaggebend sein Köln 2, Holstein tteides 8 eu gest und trennte den ments J Hermodius(6. R.) Deschner 2 2 7 meister in ihren Reinen, ein Aufgebot also., Ole Eir des Mannheimer Trainers Karl Vet- Kiel 9 Puntcte Tip 1 10. schweis— Turkei. den, Seiteenteſter Honberner Angerer d 1 Nacht wind 6.7 R.) Hatte%%% 15 3 5 5 13. ter, VIR Frankenthal, die den Aufstieg in die Schweizer Mannschaft klarer Favorit, besiegte vorit. Tip 1. Viktoria Hamburg— 1860 Bremen. ehe 9 Simplon(7 R. 8 3 7. alles apverlan- 1. Liga Südwest geschafft hat, muß sich heute die Türkei im Vorjahr 1:5. Türkische Mann- In diesem Aufstiegsspiel zur Oberliga dürfte 10 Uran(7 R. 5 0 Es re rn Si abend im Spiel um den Kurpfalz-Pokal auf schaft nur geringe Länderspieler fahrung. Tip 1. der Platzvorteil kämpferisches Plus der Gäste 5 zu kau 1 Cinzano(8. R.) P. Fuchs tellen, besteht doch 2 110 e zu dem Waldhof-Platz erneut einer schweren Prü- Schalke 04— Austria Wien. Schalkes junge un- aufwiegen. Tip 1-0. Fh. Lübeck— VfB Olden- 94. EI Nizam(4. R) O. e 1 ieh N 5 18 5. 1 rfurt kung unterziehen. Das Treffen, das die Gast- beständige Mannschaft zeigte schon manche burg. Phönix, Zweiter seiner Landesliga. Ex- n zu kt e pn genkheer(5. R) H. Bollow 7 80 5 5 Slei 3 eit; eines ist geber siegreich sehen sollte, beginnt um 18.30 Ueberraschung. Spielerfahrene routinierte Wie- oberligist Oldenburg, ebenfalls Tabellenzwei- 5 an den el 13 Record(8. R.) R. Schultz„ 3 2 70 0 DR kommenden Uhr. Zu gleicher Zeit stehen sich in Ludwigs- ner Elf könnte siegen. Tip 0 2= 1. Meideri- ter(Niedersachsen), dürfte als Gast kaum zu 3 e n haben bisher einen sehr guten hafen Phönix und VfL Neckarau gegenüber. cher SV— Admira Wien. Beide Vereine Gäste einem Erfolg kommen. Tip 1. Hei-Schnei 3 zu verk. 5 Jroßtankstel 5 1 8 wenlyſtem), dann verfagt lecithin. Jeder k Zuverl. kath. Mädchen od. Fr. in 4 3 der Menſch. Es fehit an den e ee ee V 5. 5 en 1 l. Nerven es fehlt am lecl⸗ Es erneuert den ganzen 1 288880. 4210 loc thin, d. Nervennährſtoff. Menſchen. Er ſchlöft tief u. 5 2. ad10, f. 10% r 45 Die Normalnahrung ent⸗ feſt, gewinnt Spannkraft Kader Tazesmädchen baldmégl. 5 eee, 1. Mannheln Krankheit: hätt nicht genug leeithin. und flft nervös kranken ee neee ee u 8 5 ie 25. Lankheit: Ole Willenſchaft weib: Das Man braucht täglich 4% Organen(2. B. Herz, Galle Wer übernimmt anschl. Pfingsten, n., vers. un die ſchleiche Sehirn leitet Kreislauf u. reinesleeithininachkoch) Leber, Magen, Nieren). n een e ee 850,— DIL E 5 ſich ein, und wird Organe. 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Lederhosen 8 Apfel 5 a. na t d Maßanfertigung. e bee 3 8 Seite 8 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Kartellgesetz-Beratung Wird weiter gesponnen Wieder einmal scheint sich die Diskussion um das künftige deutsche Kartellgesetz et- Was Friedlicher zu gestalten. Wieder einmal hoffen parlamentarische Kreise, den Gesetz- entwurf noch in dieser Legislaturperiode verabschieden zu können. Mag sein, daß die persönliche Fühlung- nahme zwischen Bundeswirtschaftsminister Erhard und den maßgeblichen Persönlich- keiten der deutschen Industrie etwas zur Klärung beigetragen hat, wobei noch nicht übersehen werden kann, wer der nach- gebendere Teil war. „Lieber gar kein als ein schlechtes Kar- tellgesetz“, äußerte sich Dr. Erhard und lehnte sämtliche weiteren Kompromisse ab. Indes hat sich der dem Einzelhandel, ins- besondere den Warenhäusern nahestehende Bundestagsabgeordnete Nägel, in die Dis- kussion eingeschaltet und einige Vorschläge unterbreitet. Vor allem hat der Bundesver- band der Industrie seine weitergehenden Forderungen hinsichtlich Ausweitung der Migbrauchgesetzgebung und Lockerung des Verbotes von Preisabsprachen zurückgezo- gen. Die Regierungsexperten, die Koalitions- parteien und ihre Sachverständigen werden sich also wieder zusammensetzen, um nach neuen Schwierigkeiten zu suchen. Kardinal- schwierigkeiten bleiben 1. die Forderung der Landwirtschaft auf weitgehende Ausnahmeregelung, 2. die künftige Form des Kartellgesetzes. Hinsichtlich des Kartellamtes zeigt der Bundeswirtschaftsminister wenig Neigung, bereits im vorhinein einen Kastraten dar- aus zu machen, während in Industriekreisen die Vorstellung um sich greift, eine zu große, bzw. eine zu weitgehende Ausstattung des Kartellamtes mit Vollmachten könnte aus der Wirtschaft Kastraten machen. Dermoch siegt der Optimismus in Bonn. In informierten Kreisen verlautet, daß am 21. und 22. Mai der wirtschaftspolitsche Aus- schuß den Kartellgesetzentwurf neuerdings behandeln würde. Sozialwahl-Diskussion in letzter Phase Herrn Mannheim, den 13. Mai 1953 0. Weber Wirtschaftsredakteur des Mannheimer Morgen Mannheim, R 1 Sehr geehrter Herr Weber! Mit Ihrem Artikel„Tauziehen bei den Sozialwahlen um die Versicherungsordnung“ ist es Ihnen offenbar gelungen, mit einem Minimum an Sachwissen einen doch recht umfangreichen Aufsatz zu schreiben. Sie wissen, daß ich wie viele andere das von Ihnen Geschriebene nicht sehr ernst nehme. Trotzdem möchte ich Sie darauf auf- merksam machen, daß es dem Ansehen Ihrer Zeitung nicht zuträglich ist, wenn Sie zu offensichtlich in einem Wahlkampf Partei ergreifen. Der letzte Abschnitt Ihres Auf- satzes, der ja nun Ihre Meinung darstellen soll, deckt sich in einigen Sätzen auffallend mit dem Wortlaut des schwarz-weiß- roten Flugblattes des DHV. Seien Sie doch bitte so nett, mir zu sagen oder zu schreiben, woher Sie wissen, daß die Mehrzahl der Angestellten eine eigene Renten versicherung wünscht, weil sich die- ses System in der Vergangenheit als recht erfolgreich erwiesen habe. Weiter würde es mich interessieren zu erfahren, worauf Ihre Auffassung gegründet ist, daß die Angestell- tenversicherung früher die leistungsfähigste und beste Renten versicherung überhaupt gewesen ist. Eine letzte Frage bitte ich schließlich noch zu beantworten: Können Sie nach einer Prüfung der gesamten Situation der An- gestelltenversicherung zu dem Schluß kom- men, daß man dort zum echten Versiche- rungsprinzip zurückkehren kann, bei Ren- tenleistungen; die an das Existenzminimum herankommen. i Im übrigen darf ich Sie darauf aufmerk- San flachen, daß Sie vergessen haben, in Ihrem Aufsatz zu erwähnen, daß die Liste 1 der DGB- Gewerkschaften eine Gemein- schaftsliste mit den christlichen Sozial- und Standesverbänden ist. Ich erlaube mir, ein Flugblatt beizufügen das darauf hinweist und von jeweils einem Vertreter des katho- lischen und evangelischen Arbeitnehmertei- les unterschrieben ist. Falls Sie die Absicht haben sollten, bei Gelegenheit einen fundierten Artikel über dieses Thema zu schreiben, bin ich gerne bereit, Ihnen ausreichendes Material zur Verfügung zu stellen. Mit vorzüglicher Hochachtung! Lehlbach m. p. 2 Es wird nicht als störend empfunden, wenn der Schreiber obigen Briefes, der Lei- ter des DGB-Angestellten-Sekretariats Nord- baden, folgende Zeilen liest. Tut er doch kund, daß er von mir Geschriebenes nicht ernst nimmt. Ich bin höflicher, übergehe verständnisvoll unmotivierte Wutausbrüche. Auch Herrn Lehlbachs Aerger über bloße Effektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 20. Mai 1953 Bei schleppendem Geschäft konnte Angebot und Nachfrage in den meisten Fällen ausgeslichen werden, Bei Montanen überwog das Angebot. Farben anfangs fester, nachher 1½% leichter. 1— ages kurse Bezeichnung 3 5 19.5. 20. 5. 3.0) 84%[ 84½ ee 4 . 23 5 — Daimler- Benn 121 0 8 115 80% FVV 0 5 121 0 1055 105% JJC— 8 Bt. Linoleumwerke 106* 1 5 Durlacher Hof— 1027 6 63 Eichbaum-Werger. 108—— Enzinger Union 8 5 5 1. Farben. 1048 85 5 Felten& Suilleaume 34 157 15 Grün& Bilfinger 3, 745% 147 6 Harpener 137% 245 220% Heidelberger Cement 11 0] 134 134% 3 168 1655 Klöckner werke 4 193 193½ Lanz S 500% 51. Mannesm ang—] 31%, 80¼ Rheinische Braunkohlen 1 g 172 172 Rhein elektra[11 0] 5 9⁵ CCC 104¼[ 103½ Seilwolf 3535 11 a 47 47 Siemens& Halske.. 10.) 103 10³ Südd. Zucker 3 110 10⁴ 104 Ver. Stahlwerke 3 177 170 Zellstoff Waldhof. 4.3 40% 68/10) Badische Bank 8 25 2⁴ Commerzbank 21 5⁰ 50 Deutsche Bank 106,25 62 62 Dresdner Bank.. 10.6,20 02 62 8 50 50% Reichsbank-Anteile · Sa ) DM-Notierung.) ex Dividende.) ex Bezugs. recht. Devisenkurse in Frankfurt/M., Berlin. Düsseldorf, Hamburg und München notierten am 20. Mai: Geld Brief bfrs 8,369 8,389 Frfrs 11,905 11,925 Sfr 9,586 9,606 uf 11,046 11,068 Kan. 8 4,218 4,228 engl. 2 11,720 11,740 schwed. Krone 38,086 8,102 dän. Krone 575 60,695 Schilderung der bei dem Sozial wahlkampf ins Treffen geführten Argumente— aller Parteien— versuche ich— gewappnet mit christlicher Nächstenliebe— zu verstehen. Es ist natürlich bedauerlich, daß der Lei- ter des DGB-Angestelltensekretariats Nord- baden nicht wußte, daß die Mehrzahl der Angestellten eine eigene Renten versicherung wünscht, weil ihr— der Mehrzahl der An- gestellten— dünkt, dieses System habe sich in der Vergangenheit als recht erfolgreich erwiesen. Der Verlauf der Sozialwahlen be- stätigte hinlänglich die Richtigkeit meiner Darstellung, die sich allerdings auf Umfrage unter Angestellten gründete und nicht bloß auf Rückfrage bei Organisationsfunktionären. Die Frage, ob echtes Versicherungsprinzip am Platze sei bei Rentenleistungen, die an ein Existenzminimum nicht mehr heran- kämen, heißt das Problem auf den Kopf stellen, denn es hat sich erwiesen, daß das Abgehen vom Versicherungsprinzip die Minderung der Rentenleistung nach sich zog. Vom brüchig gewordenen Rechtsanspruch auf die Rentenleistung in diesem Zusam- menhang soll gar nicht die Rede sein. In dem Herrn Lehlbachs Schreiben beigelegten Flugblatt sind als mit der DGB-Liste 1 ver- bundene christliche Sozial- und Standesver- bände und Organisationen erwähnt, die von ihrer angeblichen Verbindung mit der Liste 1 (der DGB-Liste) nichts wußten, wie 2. B. der KRV St. Lydia. Füglich überwiegt der Eindruck, daß der Artikel„Tauziehen bei den Sozialwahlen um die Versicherungsordnung“ den Kern der Angelegenheit wesentlich besser traf als dies dem Schreiber obigen Briefes genehm sein kann, weil ihm anscheinend nicht aus- reichendes Material über das Thema zur Verfügung stand. F. O. Weber Mannheimer Ergebnis der Sozialwahlen Bei den in den vergangenen Tagen durch- geführten Sozialwahlen(Wahl zur Vertre- terversammlung der Angestelltenversiche- rung) haben die Appelle der Arbeitnehmer- organisgtionen und des Bundesarbeitsmini- sters allscheinend doch recht erhebliche Er- folge gezeitigt, wie das Beispiel Mannheim dartut. Die Wahlbeteiligung beträgt über 60 Prozent Wobei die Zahl der Stimm- berechtigten auf rund 32 000 bis 33 000 Per- sonen geschätzt wird). Die in den Nachmit- tagsstunden des 20. Mai vorgenommene Zählung der Mannheimer Wahlergebnisse ergab folgende Resultate: Es stimmten für: 5 Wähler Prozent Vorschlagsliste 1 DGB) 4819 22,3 Vorschlagsliste 2 DAO) 10 735 49,7 Vorschlagsliste 3 DHV) 5 005 23,1 Vorschlagsliste 4(VWA)) 1 060 4,9 Wir erfahren hierzu, dag der gesamte Wahl- bezirk in 16 Stadtbezirke 23 Landbezirke 107 betriebliche Stimmbezirke zusammen: 146 Stimmbezirke eingeteilt war. Es wurden abgegeben 21 769 Stimmen dazu ungeöffnet“) Stimmen Zusammen 21 782 davon ungültig 163 gültige Stimmen 21 619 ) Deutscher Handlungsgehilfen-Verband, der ge- meinsam mit KKV eine Vorschlagsliste auf- gestellt hatte ) Verband Weiblicher Angestellter ) Briefliche Wahl, deren Ergebnis zentral nach- träglich festgestellt wird. Streit um Warndt-Kohle s011 Schieds kommission schlichten (UP) Die bei den Pariser Konventions- verhandlungen so heftig umstrittene Frage der Warndtkohle hat eine für das Saarland befriedigende Lösung erfahren. Wie der Saarländische Arbeitsminister Richard Kirn erklärte, soll eine fünfköpfige Schiedskom- mission gebildet werden, die über die we- sentlichen Streitfragen im Warndtgebiet mit einfacher Mehrheit entscheidet und de- ren Beschlüsse für die saarländische und die französische Regierung bindend sind. Diese Schiedskommission wird sich aus einem Saarländer, einem Franzosen und drei neu- tralen Mitgliedern zusammensetzen. Der Vorsitzende wird durch beide Regierungen gemeinsam berufen. l Die Kommission soll festlegen: a) Die horizontale und vertikale Abgren- zung der Kohlenfelder im Warndt, wobei dem Saarland der weitaus größte Teil ver- bleiben muß und Lothringen nur so viel zuerkannt wird, um die Amortisation der errichteten Grubenanlagen zu ermöglichen. b) Die Pachtdauer(für die Lothringen verbleibenden Teile). c) die Höhe des Pachtzinses. 8 d) Die Höhe der Entschädigung, die dem Saarland für Ausfälle an Steuer zu gewäh- ren ist. i Bei den Entschädigungsansprüchen, die das Saarland stellt. wird auch die in der Vergangenheit durch lothringische Unter- nehmen gewonnene Kohle berücksichtigt. Im Warndtgebiet werden vornehmlich Saarlän- der beschäftigt werden. Da aus bergtechni- schen und wirtschaftlichen Gründen die zur Zeit in Betrieb befindlichen Abbaufelder im Warndt nicht ohne Schaden stillgelegt wer- den können, soll Frankreich die Möglichkeit gegeben werden, die aufgeschlossenen Warndtkohlenflöze abzubauen. HHarginalie des Tintenfiscke: Teuerer Preis für Altsparer-Entschadigung (UP) Der Zentralverband der Flieger geschädigten, Evakuierten und Währungs- geschädigten(ZVF) kritisiert das jetzt vom Bundestag verabschiedete Altsparergesetz. Das Gesetz sei als„völlig unzureichend“ zu bezeichnen, da es die Mindestforderungen des Verbandes unberücksichtigt lasse. Die Min- destforderungen seien: 0 1. Wiedergutschrift der Kopfquoten un Beseitigung der Festkontenstreichung für alle Sparer, 2. Einbeziehung von allen aus kriegs- bedingter Ursache nach dem 1. Januar 1940 entstandenen Spareinlagen in das Altsparer- gesetz, 3. Außerachtlassung aller sowietzonalen Sparerverluste, 4. Bereitstellung zusätzlicher Bundesmittel. Grob über den Daumen gepeilt handelt es sich um rund 22 Milliarden DM, die auf- gebracht werden müßten, um den oben an- geführten Forderungen gerecht zu werden. Es geht nicht einmal darum, woher dieser Betrag zu nehmen wäre, wenn nicht ge- stohlen werden soll. Das Problem wäre ziem- lich leicht zu lösen. Man könnte bereits im Rotationsdruckverfahren die 22 Milliarden DM Banknoten herstellen. Es geht aber dar- um, wem damit gedient wäre? Die Ausschüt- tung von Kapitalbesitz— dem keine Güter- deckung gegenüberstünde— in der Hche von 22 Milliarden DM würde nämlich die Güterwerte an das Kapitalplafond heran- ziehen, d. h. endgültige Preissteigerungen im Ausmaße bis 150 Prozent wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Wer nun das Wesen der Preisbil- dung kennt, weiß, daß ein solcher Vorgang der Preisanhebung Pendelerscheinungen zei- tigt, die zu plötzlichen Schwankungen mit- unter bis zu 1000 Prozent verbunden sein Könnte. Gleichgültig, ob preisgestoppt oder offen, eine solche Inflation wäre auch für die nach den Vorschlägen des Zentralverbandes entschädigten Altsparer zu hoher Preis für 5 5 Entschädigung, weil nämlich gar nichts liebe. Licht, Schatten und Kühlschränke (OP) Der Einzelhandel stimme nicht ohne Be- denken der Ausdehnung der Teilzahlungsdauer auf 30 Monate zu, wie sie bei der vom Bundes- wrtschaftsministerium geforderten Sonderaktion zur Förderung des Kühlschrankabsatzes vor- gesehen ist, heißt es in einer Mitteilung der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels vom 19. Mai. Für den Einzelhändler werde das Risiko zu groß. wenn Teilzahlungsziele von sol- cher Dauer zugestanden würden. Es müsse daher ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die- ses Einverständnis nur für die Dauer der Sonder- aktion für Kühlschränke gelte und keine grund- sätzliche Einräumung weitergehender Teilzah- lungskredite für andere Zwecke darstelle. Deutsche Automobil- Industrie in Abwehrstellung Lebhafte Polemik in der VdA-Mitgliederversammbung Viel Popularität wird die Kühlschrank aktion wohl nicht finden, wenn auch anzu- nehmen ist, daß die heißen Sommertage die Sache aktueller machen. Der Sommer geht jedoch vorüber. Es kommt Abkühlung. Die Ratenzahlungen bleiben. Sehr zum Mißfallen übrigens nicht nur der Zahler, sondern der gesamten auf die ratenzahlende Abnehmerschaft angewiesene Wirtschaft, egal, ob sie dem Handel oder dem Erzeuger angehört. Grund: Die Stotte- rer(lies Ratenzahler) können nämlich nur mit durch die Höhe der Ratenverbindlich- keit beschränkter Kaufkraft aufwarten. Bevor sich die mit der Kühlschrankaktion angestrebte Produktionsausweitung wieder in erhöhte Kaufkraft wandelt, wird es dann eine sehr peinsam empfundene Durststrecke geben. Das sei im vorhinein gesagt all denen, die jetzt vielleicht mit zu großen Hoffnun- gen oder zu großen Befürchtungen auf diese Aktion blicken. Eine Durststrecke allerdings, die in Kauf genommen werden muß, soll dem wirtschaft- lichen Gesamtziel über erhöhten Absatz zur Mehrproduktion, von der Mehrproduktion zu erhöhter Kaufkraft zu gelangen, gedient Werden. Produktionsindex Baden- Württemberg 8(LSW) Eine anhaltende Belebung der in- dustriellen Produktion und eine kräftige Steigerung der Ausfuhr kennzeichnen nach dem Monatsbericht des Wirtschaftsministe- riums die wirtschaftliche Entwicklung im Lande Baden-Württemberg im April dieses Jahres, Der nach Arbeitstagen berechnete Produktionsindex(ohne Baugewerbe) ist um 3,8 Prozent und zwar von 155,6 im März auf 161.5, im April(1936 2 100) angestiegen. Da- mit blieb er nur um knapp drei Prozent hin- ter dem bisherigen Höchststand vom Novem- ber vorigen Jahres zurück. Buchbesptechung 6 Taschenbuch für den Betriebswirt 8 Deutscher Betriebswirte Verlag, Berlin, Stutt- Sart. 1953. 806 S.— Da es im praktischen Betriebs- leben immer wieder notwendig ist, ein Nach- schlagewerk zur Hand zu haben, das über ein- schlägige betriebs wirtschaftliche und wirtschafts- rechtliche Fragen unterrichtet, war es schon 1950 das Anliegen des Verlages, ein solches Taschen- buch bereitzustellen. Die vorliegende Neuauflage ist demgegenüber wesentlich erweitert worden. Sie bietet die Grundlagen des Handels- und Ge- Sellschaftsrechtes, einschließlich des Wertpapier- rechtes, des Konkurses Vergleichsver fahrens, der richterlichen Vertragshilfe usw. Der Leser findet Weiter auch viele Vorschläge praktischer Betriebs- gestaltung und Musterbeispiele für Formulare, Vertragsentwürfe u. a. Der Inhalt des Buches kann hier nicht im einzelnen wiedergegeben wer- den, aber Anlage und Aufbau des Werkes ver- raten die sachkundige Hand, mit der sowohl die stoffliche Gliederung als auch textliche Ausfüh- rung vorgenommen wurden. Kb UP). Der„Verbund der Automobilindustrie(da)“ begann in Hamburg am 19. Mai seine Jahrestagung, an der 200 Vertreter des Vd aus allen Teilen des Bundesgebietes teil- nehmen. Die drei Herstellergruppen„Teile und Zubehör“,„Anhünger und Aufbauten“ und „Kraftfahrzeuge und deren Motoren“ führten am 19. Mai Vorbesprechungen. Die deutsche Kraftwagenproduktion lag, wie aus dem Tätigkeitsbericht hervorgeht, 1952 stückmäßig um 14,5 Prozent über der Produktion des Vorjahres. Auch die An- hängerindustrie hat einen geringen Produk- tionsanstieg zu verzeichnen gehabt. Die Pro- duktionswerte der deutschen Automobil- industrie betrugen 1952: Bei Kraftwagen und deren Motoren 2,9 Md. DN bei Anhängern und Aufbauten 0, Md. DM bei Teilen und Zubehör 155 Md. DM Der Export der deutschen Automobil- industrie nahm im vergangenen Jahr er- heblich zu. Gegenüber 1951 stieg er um etwa 17 000 Fahrzeuge auf rund 137 000 Ein- heiten und wertmäßig um 0,32 Milliarden DM auf 1,32 Milliarden DM. In den ersten drei Monaten 1953 erreichte der Export- anteil am Gesamtversand von Fahrzeugeri mit 36,5 Prozent einen in Deutschland bis- her noch niemals erreichten Prozentsatz. Schon daraus geht hervor. welche emi- nente Bedeutung der Kraftfahrzeugindustrie innerhalb des deutschen Wirtschaftsgesche- hens zukommt. Es geht daraus hervor, daß alle diejenigen, die in dem Kraftwagen bloß den Luxusgegenstand sehen wollen und über Kraftfahrzeugluxus schelten, sich ge- gen deutsche Wirtschaftsinteressen versün- digen. Die— durchaus mögliche— dringend erforderliche Verbilligung der Kraftfahr- zeuge, die Typenbereinigung, sowie andere Rationalisierungsmaßnahmen können jedoch erst dann durchgeführt werden, wenn mit der Belebung des Umsatzes die nötige Kapi- talbildung zustande gekommen ist. Freiheit der Märkte auch für die Automobile forderte der Geschäftsführer des Vd, Dr. von Brunn, auf der Mitglieder versammlung des Vd A. Nachdem anscheinend die Montan- union nur den Anfang einer Entwicklung darstelle, sehe die deutsche Automobilindu- strie es als erstrebenswertes Ziel an, daß sich auch der Automobilabsatz auf dem grö- eren Markt eines geeinten Europas ab- Spiele. 5 In diesem Zusammenhang kam Dr. von Brunn nach einer Schilderung der gegen- Wärtigen Absatzlage, die von einer gewissen rein saisonalen Belebung beherrscht würde, auf die Däffamierung des Kraftfahr- ꝛzeuges zu sprechen, die vom Bundesfinanzministe- rium betrieben würde. Sie bestünde u. à. auch in der Behauptung, daß der Kraftver- kehr zwar Straßen benütze, aber zur Erhal- tung der Straße unzulänglich beitrage. Nach allgemein gültigen Maßstäben sei Neuer Vorstand bei voa (UP) Der„Verband der Automobilindustrie“ (VD) wählte am 20. Mai in Hamburg auf seiner ordentlichen Mitglieder versammlung seinen bis- herigen Vorstand wieder. Für die durch Tod aus- geschiedenen Vorstandsmitglieder wurden der Generaldirektor von Daimler-Benz, Dr. Koenecke, und Otto Kaessbohrer von der Firma Karl Kaess- bohrer(Ulm) in den Vorstand gewählt. In der anschließenden Vorstandssitzung wurde das bisherige fünfköpfige VDA-Präsidium mit sei- nem Präsidenten, Max Thönissen, ebenfalls wie- dergewählt. der auf den Kraftverkehr entfallende Anteil der Bau- und Unterhaltungskosten der Straßen mit 60 Prozent bemessen. Ein Ver- gleich zwischen den aus dem Kraftverkehr in die öffentlichen Kassen fliegenden Lei- stungen mit den für Straßenbau gemachten Aufwendungen erweise, daß der Kraftver- kehr für diese Zwecke jedoch mehr als 100 Prozent aufbringe. f Straßenbauaufwand Kraftverkehrs- der öffentl. Handi) leistungen Jahr an der öff. Hand 1950 330 MiII. DMI 570 Mill. DM 1952/5320 1,100 Mill. DM 1.250 Mill. DM Straße contra Schiene sei ein Schreckgespenst, das die Eisenbahn zur Bemäntelung des Kampfes Schiene ge- gen Straße,„der mit nie dagewesener Hef- tigkeit von seiten der Bundesbahn entfesselt worden sei“, an die Wand male. Die Bun- desbahn habe Pläne entwickelt, von denen nur mit Verwunderung festgestellt werden könne, daß sie— die Pläne— offenbar weit mehr mit dem Ziel einer Schädigung des Kraftverkehrs erdacht sind, als mit ) Bund, Länder, Gemeinden ) Vorläufige Schätzung 7 K URZ NACHRICHTEN Schweinepreise sollen sich selbst nach oben korrigieren (VWD) Die Schweinemäster hoffen, daß die Schweinepreise in den nächsten Monaten sich zwar mäßig, aber doch stetig erholen werden, Weil nach den Ergebnissen der letzten Schweine- zähnlung das Angebot rückläufig werden muß. Die Einfuhr polnischer Schweine wird die Preis- entwicklung kaum stören. Wieder einmal Filmbürgschaft (Hi.) Am 21. Mai finden zwischen den zustän- digen Bundesressorts und den Vetretern der Län- der Besprechungen über die Beteiligung der Län- der an der vorgesehenen Errichtung einer Garan- tiegesellschaft für die Filmwirtschaft statt. Der Bund hatte vorgeschlagen, Bundesbürgschaften für die Filmwirtschaft, die in den nächsten drei Jahren mindestens 60 Mil- lionen DM betragen sollen, nicht mehr über den bisherigen Bürgschaftsausschuß zu leiten. Außer- dem sollen noch schwebende Fragen der Bürg- schaftsrichtlinien besprochen werden. Die Staffel vorschrift soll aber beibehalten werden, Obwohl lie Verabschiedung des Filmquotengesetzes von unterichteter Seite als noch möglich“ in dieser Legislaturperiode bezeichnet wird, ist diese Frage bisher ungeklärt. Tabakverarbeiter auf Hochtouren (VWD) Die 250 Tabakfabriken des Bundesgebie- tes arbeiten seit einigen Tagen auf Hochtouren, um am 3. Juni, dem Tage des Inkrafttretens des neuen Tabaksteuergesetzes, dem Raucher die ver- billigten Sorten fabrikfrisch anbieten zu können. Wie der Verband der Rauch-, Kau- und Schnupf- tabakhersteller e. V. weiter mitteilt, erhofft die Rauchtabakindustrie von der Preissenkung eine fühlbare Geschäftsbelebung. stiefmütterlich behandelter Fremdenverkehr (Hi.) Im Rahmen der Beratungen über das Exportförderungsgesetz hat der Finanzausschuß des Bundestages eine erste wichtige Abänderung des Regierungsentwurfs beschlossen. Danach wird die Ausfuhrhändler- Rückvergütung nicht wie vor- gesehen 1%, sondern 1,25% betragen. während der Bundesrat bekanntlich 1,5% vorgeschlagen hat. Entgegen dem Regierungsentwurf sollen anderer- seits Hotels nicht in die Exportvergünstigungen einbezogen werden. Dagegen sollen auch nach Auffassung des Finanzausschusses Fischanlandun- gen exportbegünstigt sein. 4 Grün& Bilfinger AG. 4% Dividende beschlossen Auf der am 20. Mai abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung wurde laut Vorstandsvorschlag die Vergebung der Donnerstag, 21. Mai 1953/ Nr. 11 f . 5 Stets weiter ins Dickicht anstatt Wendung zu machen (P). Der amerikanische Senat gat eine Gesetzentuurf verabschiedet, der eine 10 5 gehende Ueberpruüfung der US-Handelspolt ermöglichen soll, das Gesetæ muß jetzt 15 im Repräsentuntenhaus beraten werden, Der Entwurf sieht die Bildung einer el eöpfigen Kommission vor, deren Aufgabe 5 ist, die allgemeine Linie der amerikanische! Außenhandelsabkommen(Reciprocal trul Agreements Act) und die Zollbestimmungen Zu überprüfen. Der Entwurf kommt einem 25 suchen Präsident Eisenhowers nach. 1 In der Kommission sollen drei Mitgl des Repräsentuntenhauses, drei Senatoren fünf von Präsidenten zu benennende Per licheiten zusammenarbeiten. Im übrigen gehen die Untersuchungen de Hlanungsausschusses des Repräsentanten kale uber die Gestaltung der künftigen US- Außen. nandelspoliti weiter. 5 Wer ist hier nicht versucht,„schon Falsch. zu rufen! Wäre es nicht weitaus besser 00 amerikanische Senat würde die Finger beim lassen, sich in die wirtschaftliche Eatnich lung hineinzumischen, die er im Laufe det Jahre— ja bereits eingestandenermaßen selbst verwirrte? Die Tatsache, daß Vebig angerichtet worden ist, wird eingestanden Nun aber ist man dabei, mit allerhani Enqueten und Kommissionen dem Angerich⸗ teten Unheil abzuhelfen; vergißt jedoch de. bei, daß gerade das Helfenwollen Ursache allen Uebels war. 5 Die Wirtschaft muß sich selbst hellen Erst dann kann ihr geholfen werden, wem ieder An Söll man sie in die Lage versetzt, daß ihr ni“ mehr geholfen zu werden braucht. Aber e haben halt die Amerikaner allen Europäen das Organisationstalent abgeguckt Die 0%, ganisation wird höher geschätzt denn d Funktionelle. Und dann wundern sie sich, wenn e schief geht. Sie wundern sich darüber, di eine von der freien Luft in ein Treibhau Setane Pflanze keinen Zug mehr verträg, Sie studieren, wie die Luft beschaffen Sen muß, die an das Pfänzlein herankommen darf. Darüber veranstalten sie Enqueten uni errichten sie Kommissionen in großer Zall. * Die Industriealisierung Tübingens schreitet fort (LSW) Nachdem in früheren Jahren, vor allen vor 1918, die Ansiedlung von Industrie- und Ge. Werbebetrieben in Tübingen mit Rücksicht aul die Universität kaum möglich war und sich die Wenigen in Tübingen etablierten Betriebe an de Peripherie niederlassen mußten, betreibt die Stadt seit Ende den zweiten Weltkrieges eite aktive Industriealisierungs-Politik. Das Astrawoll. werk und andere bedeutende Unternehmungen haben seither in Tübingen gebaut. Nunmehr stekt die Stadt in erfolg versprechenden Verhandlungen Wegen der Ansiedlung einer Papierveredlungs. fabrik. Eine chemische Fabrik wird demnächs, mit dem Bau von Werkstätten in Tübingen be. Sinnen. nüchternen Berechnungen über die mögliche Verbesserung der Lage der Bundesbahn“ sagte er. Die Bundesbahn suche bei auftre- tenden Schwierigkeiten den Grund de Uebels nicht bei sich selbst und wisse Keine Verbesserungen im eigenen Betrieb vorzu- schlagen, sondern sehe ihr Heil lediglich in Erschlagen des Konkurrenten. Wenn ein Un- ternehmen in Schwierigkeiten gerate, und ganz besonders das größte und in öffent. licher Hand befindliche Unternehmen de Bundesgebietes, so dürfe man erwarten, da zunächst mit einwandfreien Zahlen die Lag des Unternehmens und deren Entwicklung sowie die Verlustquellen aufgedeckt würden, Da derartige Zahlen der Oeffentlichkeit bis. her vorenthalten worden seien. ziehe det Vd die Beweisbarkeit der gegen de Kraftverkehr vorgebrachten Argumente n Zweifel. 86 Prozent der Verkehrsleistung würden von der Bundesbahn und nur Prozent vom Kraftwagen bewältigt. Von del Frachteinnahmen entfielen auf die Bundes. bahn 79 Prozent und auf den Kraftwagen 21 Prozent.. Neben dieser Behandlung von Spezia ö themen befaßte sich die Redner auch ff den allgemeinen marktpolitischen Probi, men. Sie sprachen sich für Beibehaltung der Marktwirtschaft und für deren Verbreitung auf allen Wirtschaftsgebieten aus. pu nletche (siehe„Mannheimer Morgen! vom 8. Mal 4 Selbild des unter beschäftigten Baumarktes“ schlossen, vom verbleibenden Reingewinn 11 Höhe von 211 944,97 DM eine 4%%ige Dividende Nom, 4,41 Mill. DMW Ak auszuschütten und Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Aufsichtsratsmitglied Direktor Dr.-Ing. Phi Völker schied auf eigenes Verlangen aus 1 heitsgründen aus. Der Aufsichtsrat setzt N sammen aus den wiedergewählten tätisen e sichtsräten: Direktor Carl Goetz, Meilenpers 15 Wolfratshausen; Geh. Leg,-Rat Br. ſur, Dr. P Walter Frisch, Lindau-Aschach: Direktor Du. Rohn, Mannheim; Direktor E. Ufer, be hof. Im Hinblick auf die neue geseteligdt un lung wurden zwei Ersdtzmänner gewäh 1 1 zwar Eisenbahnpräsident Blunk und 8815 baumeister a. D. Direktor Emil Groch. Köln, Brauerei Durlacher Hof AG.: 3 bzw. 3% Divident- Vorgeschlagen. Der für den 30. Mai 1953 einberufenen a versammlung wird der Geschäktsbericht 5 9 Zeit vom 1. Oktober 1951 bis 30. Sehen 50h vorgelegt. Er schließt mit einem e 0 29 419,68 DM ab, Der Vorstand schlägt 2 800 Stammaktien 3% und auf die Vorzusss satzungsmäßige Dividende auszuschütten. Marktberichte vo m 2 0. Ma 1 15 t Handschuhsheimer Obst- und demksegrolm W) Anfunr gut, Nachfrage mise. Kopfsalat immer noch wenig 2 1 2 Pfingstmontag Kirschen nur in 8. netto, Erdbeeren nur in neuen Span netto anliefern. Es erzielten: Hrdbecnef 1131 Kirschen 1 4560, II 35—44; Spares at 700 II 100—109. III 75—83, IV 4447; Kopte113. (Ueberstand); Mangold 7—8; Rhabarber Kohirabt menkohl 1 6090, II 40—35, III 30-40: 10—12; Karotten 1618. weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt r Hot WD) in Spargel war bei guter 4 nor. ter Absatz. Kirschen und Erdbeeren stand, 8 mal. Für Salat keine Nachfrage,. 775 barber guter Absatz. Es erelelten: 45 Erd bis 128, II 97112, III 7891 L 0 1214 69—125; Kirschen 35—75; Aab ö salat 3—7 per Stück; Karotten 213 Stück 2 Ffs. 20 22 Außer! 13.30 Eintr 104 Telefe e 132388 Telef( 13.00, 1 19.00 u. ga auch Dl K Telef. Jugei Ulk! Telefc ——— I N Telefe 880 Dae! Telefe . Teleft . 2. . — n. * N 5 e 1* e n 2 8 r ee 3 e Nr. ü M. 116/ Donnerstag, 21. Mai 1933 MORGEN S418 0 e ö 22 2 6 1 ö 5 . Freilichtbühne NHardenburg„ hen GAS TSPIELE DES PFALZ THEATERS at eines Sonntag, den 24. Mai 1953 Samstag, den 6. quni 1953 ne 05 Im Rahmen der KULTURFILM-WOCEHE: 5 3(1. Ffingstfeiertag) Beginn: 20.13 Uhr ö Spol I Beginn: 20.15 Uhr 1 19 it Heute Donnerstag* IE 7. 1 6 e 155 1 21 Noch 18.15 Uhr: Land der Zukunft. Hengstparade. EI K0 701 0 D 9 45 1 175 Stiefkinder der Uniform. Der Al- MANNHEIM ohe tenterger 8 5 Ein heiteres Spiel um zwei betrogene Betrüger 5 Kant und(in Programm-Anderung): MESSPLATZ von Hans- Wolfgang Hillers— Inszenierung: Heinrien Minden. 7 ö 1 relefon 4 46 47 14 Eintrittspreise: 1. Platz 2,60 DM, 2. Platz 1,60 DM. Stehplatz 1,10 DM ö 5 trade 2 8 1˙8 1(Stehplätze nur an der Abendkasse erhältlich) mungen Helmar Lerski's 3 Vorverkaufsstellen: mem k„DRM Erde) 5 an- Taohlro. Hühlschrank Verkehrsverein Mannheim E. V., N I, 1, Telefon: 3 29 61/62. 7 Die Geschich 21 1 4 K 5 Geöffnet werktags 8 bis 18 Uhr. 7 5 litgliede 3320— Der Verkehrsverein Ludwigshafen E. V., Verkehrspavillon am 5 5 oren ung Die Vorführung des ursprünglich angekündi bahnhof, Telefon: 6 28 26 und 6 42 49. Geöffnet werktags 5 Person. f 0 10 8 5555 8 U C4 H 8 bis 20 Uhr, sonntags 10 bis 12 Uhr. 5 2 e e mit: Ur f e n 1 Sn 1 Verkehrsbüro Robert Frank, Bad Dürkheim, Rhein-Haardtbahn- 5 ngen aa androhung eines Mannheimer Lichtspielthes- nale reie ron, don, Sebktnet werketass von 5 bis 20 Uhr, en hauses ters veranlaßt sah, den Film zurückzuziehen. Jenas onna„„ 0 S- 1 8 25 E Ermäßigungen für Bahnfahrten u. Fahrten mit der Rhein-Haardt- 1 Außer Dr. med. Nicholas Kaufmann: Gewicht 58 00 Kg- Länge 20 m Lir. Nulzraum für DM 3 bahn nur über die Vorverkaufstellen.— Autobusverbindungen 1 3 353538 Düsseldorfer Press 55 8 vor und nach den Vorstellungen von und nach allen Richtungen. 5 w bald 2030 Unr: Der Film als medizininisches Doument] ven diesem Aeeresuigetum Bequeme Teilzahlung. 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Sie ist immer dieselbe geblieben seit 1939, als Brecht sie zur Warnung vor den Schreck- nissen des drohenden Krieges auferstehen hieß, und ihre Lehre hatte an Eindringlich- keit gewonnen, als man, noch bebend von deri Erschütterungen des Davongekommen- Seins, ihr 1946 zum ersten Male in Deutsch- land applaudierte. Damals war man bedin- Surigsloser bereit, dem Frieden eine Chance einzuräumen, und hatte auch schärfere Augen für die vielen Körnchen ungemüt- cher Wahrheit, die sich in Brechts und sei- ner Mutter Courage Aussagen über das blu- tige Kriegsgeschäft eingestreut fanden. Das Geschäft, das war es ja wohl, was Bertolt Brecht zu demonstrieren versuchte, das Ge- schäft der großen Drahtzieher auf Kosten der kleinen Leute, die Sieg und Niederlage bezahlen müssen, und das vergebliche Trach- ten der alten Marketenderin, die„aus dem Krieg durch Handel mit dem Kriege zum Wohlstand oder wenigstens zum Auskom- men gelangen will, durch den Krieg alles verliert— ihre drei Kinder, ihr bißchen Habe, die letzten Freunde.“ 8 mzwischen hat Herr Brecht durch aller- lei merkwürdige Manipulationen(er nahm den ostdeutschen Nationalpreis und die österreichische Staatsbürgerschaft an) hier- orts sehr an offiziellem Kredit verloren, was leider nicht ohne Folgen blieb, weil man dadurch den Lehrer mit seiner Lehre zu verwechseln begann. Wie sehr das möglich ist, kann man am Zustandekommen der Mannheimer Aufführung der„Mutter Cou- rage“ ablesen: das 1939 in dänischer Emi- gration entstandene Antikriegsstück wurde hier quasi als Beispiel östlicher, oder wenn man lieber will, sowjetzonaler Theaterkunst und in ausdrücklichem Gegensatz zu der amerikanisch- westlichen„Sonnenfinsternis“ zur Diskussion gestellt, die Sidney Kingsley nach dem gleichnamigen Roman des abtrün- nig gewordenen Kommunisten Arthur Koest- ler geschrieben hat. Wobei sich am Rande die Frage erhebt, ob es nicht eine sehr ge- Tährliche Versuchung ist, den Pazifismus als östliche, oder, wie es der wandlungsfähige Paul Fechtef tut, als„marxistische“ Degene- rations- Erscheinung abzutun. Jedenfalls bleibt als Fazit, dag Bertolt Brecht sich mit seiner phrasenlosen Demonstration der janusköpfigen Unmoral des Krieges als ein Dichter ausweist, der(auf höchst unbequeme Weise) aufzurütteln versteht, was man der Dramatisierung von Arthur Koestlers Ro- man Sonnenfinsternis“ wahrhaftig nicht nachsagen kann. Wie immer aber die Auffäihrung dieser Friedensmahnung des verpönten Bertolt Brecht, die niemanden verschont, zustande gekommen ist: sie wurde Gewinn für das Mannheimer Nationaltheater, und es ist ner bedauerlich, daß überhaupt andere Gründe für die Rechtfertigung der Aufführung ge- künden werden mußten als die, es mit einem guten, für Gutes sprechenden Theaterstück zu tun zu haben. Denn daß es fast schon ein Wagnis ist, heute überhaupt noch Brecht zu spielen, hat sich im November vergan- genen Ja es in Frankfurt bewiesen, wo der Stadtrat gegen Harry Buckwitz und den „Guten Menschen von Sezuan“ protestierte (mit dem Erfolg übrigens, daß das Stück noch immer auf dem Spielplan ist und voile Häuser macht). Um so berzlicher freut man sich über den großen Erfolg, den das Wag- nis dem von Schauspieldirektor Paul Riedy Seleiteten Ensemble und dem Dichter(und seiner Friedensidee) einbrachte. Die Mannheimer Aufführung hatte den Brechtschen Text ein wenig entschärft und gestrafft, zog sich aber wegen der unzuläng- chen technischen Möglichkeiten der kleinen Bühne des Mozartsaals doch über Gebühr in die Länge. Vielleicht ließen sich doch noch einige Striche mehr verantworten(das zehnte Bild mit dem Gesang Inge Kirchgäßners)? Im übrigen hielt sich Riedy nicht unbedingt an die Intentionen des demonstrierenden epischen Dichters und ließ auch dem drama- tischen Gestaltungswillen seiner Schauspie- ler Raum. So kam eine Aufführung von lebensvoller atmosphärischer Dichte zu- stande, in der das Drama über den Bilder- bogen den Sieg davontrug, ohne dessen Buntheit zu neutralisieren. Einen unange- nehmen Bruch fand man im Bühnenbild von Hansheinrich Palitzsch, dessen grab- triste, schmutzig-braune Irrealität von merkwür- digen Büdchen gestört wurde, mit denen die Behausungen in diesem Stück vom unbehau- sten Menschen dargestellt waren. Im absoluten Mittelpunkt der Auffüh- rung stand Clara Walbröhl, der in der Rolle der unentwegten Mutter Courage etwas von jener schweren Körperlichkeit an- zuhaften schien, die auf den Menschenge- stalten Ernst Barlachs lastet. Mit behut- samer Gestik lebte sie das Leben der Cou- rage, das eines derben, harten, saftigen Weibsbildes, das sich nicht vor dem Teufel kürchtet, demonstrierte mit leisem Humor einen von jenen maßvoll guten Kernen, die unter rauhen Schalen verdeckt liegen und so selten Gelegenheit bekommen, diese Schale zu sprengen. Sie fand den richtigen Ton für alle Gemütsbewegungen der hart geprüften Frau und lieg gerade so. viel Menschlichkeit herausblicken, als man in einem Kind unmenschlicher Zeitläufte ver- muten mag. Die neben der ihren vollkom- menste Leistung produzierte Aldona Ehret in der vollends auf pantomimische Darstellung verwiesenen Rolle der stummen Kattrin, die sie zum Symbol der geknechteten, willenlos dem Mächtigeren ausgelieferten Kreatur er- hob. Gute Randfiguren illustrierten Arnold Richter(Schweizerkas), Walter Kiesler (Koch), Jörg Schleicher Geldprediger) und Oly Schreiber(Lvette). Schade, daß sich das Ensemble(mit der löblichen Ausnahme von Clara Walbröhl) so wenig mit den Songs von Bertolt Brecht hatte anfreunden kön- nen; sie gingen— obwohl wichtiger Bestand- teil der Brechtschen Demonstration— ein eee ue u felt —. — ene Titelkopter zur Erstausgabe von Grimmelshausens„Landstörzerin Courage“ wenig unter in dieser Aufführung. Eindring- lich, bohrend und aufpeitschend die Musik von Paul Dessau(auch er ist Nationalpreis- träger), deren Trommeln und Pfeifen Theo Gress dirigierte. Der Beifall des dichtbesetzten Hauses war enthusiastisch und steigerte sich zu langen Ovationen für alle an der Aufführung Be- teiligten. Besonderen Applaus bekamen Clara Walbröhl und Aldona Ehret(und etlichen wohl auch Brecht und seine Friedensliebe, die anscheinend doch noch nicht alle Aktua- lität verloren hat, wie man manchmal zu Slauben versucht ist). Werner Gilles Der Lebens fachmann/ ven moddebs Trol „Gestern früh noch verabschiedete er sich fröhlich von Frau und Kindern—“ Ein schlechter Anfang, dachte ich. Wenn ich eine Geschichte so beginnen ließe, würde kein Mensch weiterlesen. Der Mann, der diesen Satz sprach, war mir un- bekannt. Ich wußte nur seinen Namen. Er hieß Bommel. Ich war begierig, wie seine Geschichte mit dem schlechten An- kanng weitergehe. „— am Abend brachte Leiche zurück.“ Potztausend! Welch plötzliche und kräf- tige Pointe, dachte ich und sagte:„Herz- liches Beileid! Es war wohl ein naher Ver- Wandter?“ „Nein, ein gewisser Müller.“ „Und jetzt wollen Sie mir eine Beerdi- gung verkaufen?“ man ihn als „Bewahrel“ rief Herr Bommel. Dann käme ich ja aus der Sterbebranche! Im Gegenteil: ich bin Lebensfachmann. Ich komme von der Messalina Leben. Vorsorge schützt vor Sorge!“ Vorsorge schützt vor Sorge nicht schlecht, dachte ich und fragte:„Darf ich mir das aufschreiben? Sie wissen vielleicht, ich schreibe für Geld. Ich bin sozusagen ein literarischer Clown.“ Herr Bommel be- dauert:„Dieses Wortspiel hat unsere Werbeabteilung einem Kollegen von Ihnen aus der seriösen Branche für teures Geld abgekauft. Es darf von unserer Firma ge- braucht werden. Aber etwas anderes führt mich zu Ihnen. Ich habe erfahren, Sie sind Kraftfahrzeughalter.“ „Welch abscheuliches Wort für einen er- freulichen Zustand! Aber ich verstehe jetzt, Was Sie mit Herrn Müller vorhatten. Ihre Werbeleiche fuhr früh im Wagen weg. Dann geschah es. Nun hat die Familie den Er- nährer verloren und nagt an einem mittel- großen Hungertuch. Das alte Mütterlein kann sich nicht mehr den Star stechen lassen und sieht der Blindheit entgegen. Frau Müller, eine verwöhnte Kommerzien- ratstochter, muß sich als Wäscherin ihr kar- ges Brot verdienen. Der Sohn Karl kann sein Studium nicht beenden und wird Kaffeeschmuggler. Tochter Ingrid wird an einen Mädchenhändler in Tanger verkauft, weil die Familie die Milchrechnung nicht mehr bezahlen kann. Und warum? Weil Herr Müller nicht vorsorglich zu Messa- lina ging.“ „Grohßartig!“ staunte Herr Bommel. „Darf ich mir das aufschreiben?“ „Tut mir leid! Ich brauche das für ein Feuilleton. Aber was nun? Mein Wagen ist bei der Messalina gegen alle Eventualitäten versichert. Die Familie eines Vagabunden, den ich mitnehme, bekommt eine Lebens- remte von der Messalina, wenn Papa auch nur ein Haar gekrümmt wird.“ „Aber ich habe es ja gar nicht auf Ihren Wagen, ich habe es auf Ihr Leben ab- gesehen“, erklärte Herr Bommel.„Jeder Kraftfahrer hat nach meiner Unfalltafel durchschnittlich bei Kilometer 44 212 einen Unfall. Beugen Sie vor!“ „Gut. Ich werde zwischen Kilometer 44 211 urid 44 213 besonders vorsichtig kahren. Aber Sie sind ja kein Lebensfach- mann, Herr Bommel, Sie sind ein Prophet!“ „Es besteht leider durchaus nicht die Sicherheit, nur die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls“, führte mich Herr Bommel in diese schwierige Wissenschaft ein.„Wie alt sind Sie, wenn man fragen darf?“ „39, Wenn man antworten darf.“ Herr Bommel schlug in einem Buch nach. „Das ist nämlich die Sterbetafel. Von 100 000 39 jährigen sterben im Verlauf des angetre- tenen Jahres 613 Stück. Sie haben also ein Kuhicks von 0,759 Prozent.“ Ich staunte darüber. dag Jahre wie Sol- daten antreten müssen, und daß ich ein Kuhicks besäße, von dem ich noch gar nichts wußte. „Ax“, erklärte mir Herr Bommel,„ist ihre diesjährige Sterbenswahrscheinlichkeit. Im Erlebensfall steigert sie sich von Jahr zu Jahr. Ich habe zum Beispiel einen 91 jährigen Onkel, dessen x ist in diesem Jahr 34,9 Prozent. Er hat eine Lebens- erwartung von 2 Jahren und 71 Tagen, Während ihre Erlebenswahrscheinlichkeit noch 28/ minus K Jahre beträg.“ Donnerwetter! Da habe ich ja schon die Hälfte hinter mir. Das K. das mir abge- zogen wurde, beunruhigte mich. Ich fragte Herrn Bommel. ob das K vielleicht ein Steuerabzug sei. Er beruhigte mich:„K ist der Kraft- fahrerrisikokoeffizient. Er wird errechnet aus ihrer mittleren Geschwindigkeit, ihrem Alkoholkonsum. ihrer Reaktionsfähigkeit und aus der Dummheit der übrigen Ver- Kkehrsteilnehmer.“ Herr Bommel schickte sich an, diesen Koeffizienten auszurechnen, um meinen wahrscheinlichen Sterbetag be- stimmen zu können. Ich wollte es nicht so genau wissen. Ich fragte, ob die Atombombe nicht eben- SO lebensverkürzend wirken könne, wie der Kraftfahrerrisikokoeffizierit. „Das interessiert mich nicht“, sagte Herr Bommel.„Zweifellos kann sie auf die Absterbeordnung einen erheblichen Einfluß haben, ja vielleicht sogar die Kurve sicht- bar knicken— aber das ist höhere Gewalt!“ Der Lebensfachmann machte ein betrüp- tes Gesicht, als er an die geknickte Kurve dachte. Er schränkte ein:„Ein gewisses Un- sicherheitsmoment darf man natürlich bei unseren Berechnungen nicht übersehen. Die Absterbeordnung ist nicht bindend. Manche Menschen sterben früher. manche später.“ „Wie rücksichtslos. Das Schicksal oder der liebe Gott— Sie nennen es Unsicher- heitsmoment— wirft also ihre ganze Wahr- scheinlichkeitsberechnung über den Haufen.“ Solchen theologischen Erörterungen ging der Lebensfachmann aus dem Weg und lenkte meinen Blick irdischen Dingen zu. „Bedenken Sie doch: praktisch bezahlt ja das Finanzamt den größten Teil der Le- bens versicherung.“ Das machte mir einen gewaltigen Ein- druck.„Wäre Herr Müller vorher zur Messa- lina gegangen, um dort die Zahlungen des Finanzamts für sich einzuleiten, dann hätte an dem Abend, an dessen Morgen er sich fröhlich von seiner Familie verabschiedete, eitel Freude im Hause Müller geherrscht. Denn der Geldbriefträger wäre dem schreck lichen Ereignis sozusagen auf dem Fuße gefolgt. Da die Familie nach dem Verlust des Emährers nur noch einen Verbrauch von 60 Prozent gehabt hätte, hätte sie statt an Hungertüchern an Kalbshaxen genagt. Dem alten Mütterlein wäre der Star gestochen worden und es hätte beim Schützenfest den laufenden Hirsch dreimal durch die Brust geschossen. Frau Müller hätte statt Waschen zu müssen fröhlich dahinlottern können. Karl hätte sein Examen summa cum laude bestanden und wäre Versiche- rungsdirektor geworden. Ingrid aber hätte sich zu einer geachteten und gefürchteten Frauenrechtlerin entwickelt und dank einer Aussteuer versicherung eine gute Partie ge- macht. Als Gattin des Maharadscha von Singarico hätte sie eine Rolle in dem Film „Das Indische Grabmal“ gespielt. Herr Bommel staunte. ‚Sie sollten in unsere Erdbebenabteilung kommen! Ihre Version von der Familie Müller ist zwar für Leben etwas übertrieben— aber für Erdbeben könnte man einen Werbefachmann ihrer Art brauchen!“ Interpret Beethovenscher Musik sehr 95. Donnerstag, 21. Mai 1953/ Nr 10 — Kommende Konzerte Prof. Alberis Programm för 1958/84 Vor wenigen Tagen hat die„Musiz lische Akademie des Nationaltheater. 0% chesters“ Mannheim mit Beethovens nem. ter Symphonie im achten Akademie- Ein zert ihr 173. Konzertjahr beendef, pf fessor Herbert Albert und der. Orchezte vorstand legen jetzt das Programm — 5 m q kommenden Saison vor, die am 28. 1 29. September beginnen wird. Dafür 15 vorgesehen: das doppelchörige Orebeste konzert von Händel, Strawinskys Balle, musik„Orfeo“(zum ersten Male in Mau heim), das Klavierkonzert b-moll 1 Tschaikowsky(mit Shura Cherkasspy 5 Solist) und die Polowetzer Tänze für Cm und Orchester aus Borodins Oper Fig Igor“. Im zweiten Konzert am 2. und! November wird der erste Solocellist d Nationaltheater-Orchesters. Hans Adonet das Cellokonzert D-dur von Haydn e len; darauf folgt Bruckners siebte d. konie in E-dur. Am 30. November m 1. Dezember erklingt zuerst Arnold Schl bergs„Verklärte Nacht“ und als Abschlt Beethovens dritte Sinfonie(Eroica-); Sd dieser beiden Abende ist Siegfried Bons (der Konzertmeister der Berliner Pil. harmoniker) im Violinkonzert h-moll vnn Pfitzner, das gleichfalls zum ersten Male h Mannheim zu hören sein wird. Diese drei ersten Konzerte werden 105 Professor Herbert Albert geleitet, Für d Vierte— àm 11. und 12. Januar 1954— 1 als Gastdirigent abermals Jean Marth Paris, verpflichtet worden, der übrigen dieser Tage beim Bonner Beethovenfest g feiert wurde. Martinons Mannheimer Pri. Sramm steht noch nicht in allen Teilen d gewiß ist, daß Helmuth Mendius, der ert Konzertmeister des Nationaltheater-O chesters, das Violinkonzert 1939 von Hint mith spielen wird; auch ist eine Sinfonie 10 Russel vorgesehen. Am I. und 2. Februar 1954 bringt pi derum Herbert Albert die unlängst München uraufgeführte sechste Sinfonk von Karl Amadeus Hartmann; Wilhen Kempff wird den Solopart eines Moa. Klavierkonzerts spielen und darauf 4 erste Sinfonie c-moll von Brahms die be, den Abende beschließen. Die Reihe de Instrumentalsolisten wird am 15. und 1 März durch Dietrich Fischer-Dieskau unte- Hrochen, einen der besten deutschen Bas tonisten der Gegenwart; für ihn Stele die vier ernsten Gesänge von Brahms un der Hymnus an die Liebe von Reger ad dem Programm, das außerdem noch Rul Stephans„Musik für Orchester“ und di Vierte Sinfonie von Schumann enthält. Da siebte Konzert am 5. und 6. April 1954 be. Sinnt mit Bachs Ricercare für Streichordhe ster aus dem„Musikalischen Opfer“(in de Fassung Edwin Fischers), weiter die Mus tür Saiten instrumente und Schlagzeug n Bartok, Prokofieffs Violinkonzert ö Frances Magnes, einer noch jungen Nen Vorker Geigerin gespielt) und die Sinfont G-dur(Oxford) von Haydn. Das àchte ut jetzte Akademiekonzert ist auf den 10. un 11. Mai gelegt; Gertrude Pitzinger sing hierbei Arien für Alt und Orchester, Bruch. mers fünfte Sinfonie B-dur wird das Pro. gramm(und die Saison) abschließen, Im Vergleich zu der unlängst abge. schlossemen Saison stellt sich nun das nem Mannheimer Konzertprogramm unzweiel haft profilierter, weniger bunt und m gröherem Bedacht ausgewählt dar. Klas sches und Modernes ist glücklich aus gewogen und, was ja entscheidend ist, güll belegt. Die zeitgenössische Musik präßsel. tiert sich im kommenden Winter mit ein, gen Werken, die bereits einen festen u wohl auch bleibenden Platz im Künt lerisch- musikalischen Schaffen unserer 4% innehaben und die zu kennen wichtig und bedeutsam ist. Zu diesen großen Orchesterkonzerten- die das Mannheimer Orchester jetzt wie. der in seiner früheren, nun einmal unum⸗ gänglich notwendigen zahlenmäßigen Stärle bestreiten kann— kommen noch drei 9 Herbert Albert geleitete Kammer- Kol- zerte, die im Einvernehmen mit der del. einigung Zeitgenössisches Geistesleben veranstaltet werden. Dafür sind Werke v Schnabel, Dallapiccola, Alban Berg, Arne Schönberg, Wolfgang Fortner, Anton Webern, Boleslav Martinu, Paul Finde. mith und anderen vorgesehen. Diese Reil wird dem Mannheimer Musikleben el willkommene Bereicherung geben. K. — Kolonie Sydnei N EIN AIEDLERROMANV VON CHARLES NVORDHOFF UND JAMES N. HAL. 20. Fortsetzung Sobald das Mahl zu Ende war, eilten die Mädchen weg, um noch allerlei zu besorgen, das den Eltern und Phoebe die Reise erleich- tern sollte. Von der Regierung waren keiner- lei Einschränkungen befohlen worden, was die Mitnahme von Eßwaren anging. Alle auber den Armen und Freundlosen brachten Pakete und Bündel und Koffer voller Dinge mit, soweit ihre Mittel ausreichten, um sie zu beschaffen. Die schweren Stücke, die nicht Als Handgepäck mitgenommen werden konn- ten, wurden dem Handelsagenten übergeben und gezeichnet, damit er sie dem Schiffe übergebe. Zwar bezweifelte Sabb, daß je ein Eigentümer seine Stücke wiedersehen würde, doch mußte man eben sein Glück versuchen. Mr. und Mrs. Thynne tummelten sich im Zimmer und bereiteten sich auf die Abfahrt vor. Sicherlich waren sie so niedergeschlagen wWie wir alle auch, aber sie waren entschlos- sen, es nicht zu zeigen. Thynne versuchte seine Frau zu überreden, daß sie ihr ein- fachstes Kleid anzöge, doch sie ging nicht auf solche Vorschläge ein. „Nein, Mortimer! Wenn die Ungeheuer in ihrer Unmenschlichkeit eine Lady durch die Gassen führen, sollen die Leute in der Stadt auch sehen, daß ich eine Lady bin! Mein Mann und meine Töchter sollen sich an unserm letzten Tag in England nicht meinet- wegen schämen.“ „Sie haben ganz recht, Madame“, sagte Sabb, der nicht spürte, wie grotesk solch ein Stolz wirken mußte. Plötzlich schwieg er und starrte auf Ned Inching, der seine kargen Habseligkeiten in ein Bündel zusammen- schnürte.„Was hast du, Ned!“ rief er aus. Ned äugte vorsichtig gegen die Türe, dann drehte er den Kopf Sabb zu und sagte halb- laut:„Ich hatte da unterwegs einen kleinen Glücksfall“. Er wickelte eine schöne goldene Uhr und eine emaillierte Schnupftabakdose Aus. Sabb schlug sich auf die Schenkel. Mr. Thynne blieb wie gebannt mitten im Zim- mer stehen. Sabb sagte voller Stolz zu ihm: „Hab ich Ihnen nicht gesagt, wie tüchtig Ned ist? Laß einmal sehn, Ned!“ Inching legte ihm die beiden Sachen auf die Hand und stand grinsend dabei, als Sabb das Uhrgehäuse öffnete und mit kundigen Augen das Werk betrachtete. Sabb sagte:„Wenn sie überhaupt etwas wert ist, dann 20 Guineen!“ Er strahlte den Taschendieb an wie ein Schulmeister, der einen viel versprechenden Schüler empfiehlt, „Wo und wann hast du die erwischt?“ „Bei den Four Crowns“ in Petersfield, als wir anhielten, um uns zu erfrischen“, er- klärte Inching.„Ein Mann in blauer Man- chester jacke stand am Brunnen.“ Thynne drückte seinem kunstfertigen Handwerksgenossen seine Bewunderung mit einem Blicke aus, wandte sich dann an Mrs. Thynne und schüttelte nachdenklich das Haupt.„Thynne, Inching und Thynne.. Was könnte das für eine glänzende Geschäftsver- bindung werden, Liebling.“ „Ich fürchte nur, für die Anbahnung ist es ein wenig spät“, sagte Mrs. Thynne. „Lieber Gott“, fuhr der Mann in seinem Selbstgespräch fort.„Und du, Nick, als Heh- ler!“ Beinahe wurde er melancholisch, wenn er die gegenwärtige Lage gegen die Möglich- keit einer solchen Kombination von Talenten hielt. Im nächsten Moment jedoch fing er eifrig und hoffnungsvoll an, von der Zukunft zu reden, als stünden sie nicht erst an der Schwelle ihrer Strafe, sondern dicht vor der Entlassung. Nach ihrer Rückkehr würden sie sich zusammenschließen und ein weiteres Halbdutzend der begabtesten Taschendiebe Englands in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Sabb liebte eine solche Unterhaltung sehr, konnte Zeit und Ort vergessen im Ausspin- nen von Plänen und phantasierte davon, wie man die beweglichen Güter Londons in Um- lauf setzen könnte. Schon sah er einen rei- chen Strom von Uhren, goldenen Schnupf- dosen, Juwelen und ähnlichen Köstlichkei- ten durch seine Hände nach Amsterdam, Antwerpen und andern Städten des Konti- nents wandern, zu den Händlern, seinen Ab- nehmern. Doch jählings ward der Traum gestört. Die Riegel der Türe wurden zurückgescho- ben, der Wärter erschien, bei ihm ein Offi- zier der Marine, mit einem Blatt Papier in der Hand. „Alles bereit hier?“ fragte der Wärter. „Also vorwärts!“ Wir wurden die Treppe hinuntergeführt und nachher auf der offenen Straße, zwi- schen zwei Reihen von Soldaten, mit an- dern Gefangenen je zwei und zwei aufge- stellt. Fünfzig waren schon vor uns da. Direkt vor uns standen die Weiber, die mit Uns aus New Gate gekommen waren. Alle Lebensalter waren vertreten: sieb- zisjährige Frauen, Mädchen, wenig mehr als zehn Jahre alt, alle in denselben schmutzi- gen Lumpen, in welchen sie Monate vorher ins Gefängnis eingeliefert worden waren. Einige trugen Halstücher und Mützen, die aussahen, als wären sie eben aus einem Kehrichthaufen ausgegraben worden. Die meisten waren jedoch barhäuptig und hat- ten nichts über der Haut als jenen baum- Wollenen oder flanellenen Unterrock, der unter den Armen festgebunden wurde das Kleidungsstück, das alle Weiber von Wapping und St. Giles oder andern Elends- quartieren Londons tragen. Einige trugen Kinder auf den Armen. Auch eine Schwangere sah ich. Es waren die schlimmsten Insassinen von New Gate, und man hatte sie ausgesucht, um sie los- zuwerden und sich ihrer auf immer zu ent- ledigen. Jeder Zuschauer mußte Mitleid mit innen haben. Ihr Fluchen, ihr Gelächter, ihre Zoten waren ja doch das einzige Ver- teidigungsmittel einer Welt gegenüber, die sich nicht darum kümmerte, ob sie lebten oder starben. Unsere Abteilung, hinter den Weibern, bestand aus Mr. und Mrs. Thynne, Sabb, Oakley, Inching und mir, dann einem Dutzend weiterer Sträflinge, Männer und Frauen. Dan Goodwin war dabei mit seinem kleinen Jungen und einer kleinen, zier- lichen, nettgekleideten Frau mit blassem, scharfgezeichneten Gesicht. In dieser Ge- sellschaft ging es dem Hafen von Ports- mouth zu. 5 Wir kamen nur langsam vorwärts. Für Nick Sabb mit seinen sechzehn Stone wurde jedoch schon dieser Marsch zu einer Qual. Der Schweiß überströmte sein Gesicht, seine Lippen waren ganz ausgetrocknet, seine Augen stierten gläsern vor sich hin. Das Kettenklirren, das Rasseln der Fesseln, bei. nahe überströmt vom Heulen und Schreien der Weiber, waren in diesem Maimorg eine abscheuliche Musik. Ich sah Cad Molls geschorenen Scheitel über den Kip fen ihrer Genossinnen schwanken, hilt ihr Gebrüll, das alles andere übertönte. 85 warf höhnische Blicke nach links und red und gab alles mit Zinsen zurück, was me aus Fenstern, Läden, aus den Gäßchen un obern Stockwerken uns zurief. Es gibt! immer Leute, für die das Elend und d- Emiedrigung anderer eine Unterhalt bedeuten. Die Gaffer in Portsmouth mad“ ten keine Ausnahme. Aber es hieße dt Wahrheit fälschen, wenn ich behaupte“ Wollte, diese Sorte bilde die Mehrheit. In Gegenteil, die meisten Zuschauer starte uns Vorüberziehende schweigend an, Abe ihre geflüsterten Bemerkungen und ihr mitleidigen Blicke waren schwerer zu el. tragen als Hohn und Schmähungen. Nellie Garth schritt kräftig dahin, 4 Blick geradeaus gerichtet. Plötzlich hört ich rufen.„Nellie, Nellie!“ Nellie blieb stehel und wandte das Gesicht den Reihen zu, a welchen der Ruf gekommen war, mit eine Ausdruck, den ich bis heute nicht verge sen kann. Mrs. Windle, ihre Freundin und Nachbarin aus Wood End versuchte, 8 einen Weg zu bahnen, aber noch beret sie durchgebrochen war, lag Nat in den Armen seiner Mutter, umklammerte sie ohne einen Laut und barg den Kopk 1 ihrer Brust. Nellie hob ihn auf, drückte! hart an sich und schritt mit ihm weiter. „Soso, Nat“, sagte sie mit zitternde Stimme.„Nun ist alles wieder gut 15 bist du da Gott segne dich, Sars Windle! Ich hätte ja wissen sollen, daß du mich finden wirst, früher oder später. Mrs. Windle lachte und weinte in einem Atem. Fortsetzung fold Heraus verlag: drucker Chefred stellv.: Dr. E. weber; Lokal: pr. F. N Land: simon; hel v. Bank, K 8 8 2 2 2 * Groß same Gesp gleie chill lem Die ton au laut: „Die Franki ander ferenz sind ul Zusam zu ein stattfir arbeit der di — Eigei Bor das W. der Ps Bunde sen. Be tagsab beitnel von Je kür die ausges Die aus SE FDP, e Verstä nen ke der s. christl. zu ein ten off Kreise das B Wesen schen hat, il der Sc Eisen Wa Journe gange! vom sen w. Slo wal Aufhe Welche Oatis' Tschec Fra der de rüstun in Pre zu der tion n Wel Württe Donne Waldes Berl Ungs- Europ: Italien der Sich 21 rung die Staate Par bat 4 erlasse ersuch Schles Foster ermög Par gab at ralleu Stabes dekan Gener mand Indocl Lol chung verlat die A anges Selbst dende Wa dem komt ausscl Short komn neral meh Verte Quel! ahl