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Die offizielle Mitteilung, die in Washing- ton ausgegeben wurde, hat folgenden Wort- laut: 5 „Die Regierungen der Vereinigten Staaten, prankreichs und Großbritanniens haben ein- ander konsultiert, um eine informelle Kon- kerenz auf höchster Ebene abzuhalten. Wir zind übereinge kommen, daß eine derartige Zusammenkunft wünschenswert ist. Sie Soll zu einem uns allen angenehmen Zeitpunkt stattfinden. Ihr Hauptzweck wird die Aus- arbeitung einer gemeinsamen Linie sein, auf der die zahlreichen Probleme in freund- kigener Wille beim„linken Flügel“ der CDU Bonn.(gn. Eig. Ber.) Das Tauziehen um das Wahlgesetz hält an. Am Freitag wird sich der Parteivorstand der CDU im„Hause des Bundeskanzlers“ abschliehend damit befas- gen. Bemerkenswert ist, daß sich die Bundes- tagsabgeordneten, die der christlichen Ar- beitnehmerschaft angehören, unter Führung von Jakob Kaiser mit 17 gegen 2 Stimmen kür die Rückkehr zum Wahlgesetz von 1949 ausgesprochen haben. Diese Entscheidung zeigt, daß die Front aus SPD und einen beträchtlichen Teiles der FDP, gegen den Regierungsentwurf auch mit Verstärkung aus den Reihen der CDU rech- nen kann. Darüber hinaus wird sichtbar, daß der sogenannte„linke Flügel“, also die christlichen Arbeitnehmervertreter, die Tür zu einem Gespräch mit den Sozialdemokra- ten offen halten wollen. In parlamentarischen Kreisen ist seit längerem die Rede davon, das Bundesminister Jakob Kaiser, der 1949 hesentlich zu der Koalitionsbildung zwi- schen CDU/ CSU, FDP und DP beigetragen hat, inzwischen für eine Mitverantwortung der Sozialdemokraten eintritt. Eisenhower erreichte die Freilassung von Oatis Washington.(dpa) Der amerikanische Journalist William Oatis ist. wie am ver- gangenen Samstag auf persönliche Initiative vom Präsidenten Eisenhower kreigelas- den worden. Eisenhower hatte der Tschecho- Slowakei gleichzeitig angeboten, über die Aufhebung der Sanktionen zu verhandeln, welche die USA wegen der Verurteilung Oatis zu zehn Jahren Gefängnis gegen die Ischechoslowakei verhängt hatten. Nen, Frankfurt. Dr. Frank Buchman, der Begrün- der der Bewegung für moralische Wiederauf- rüstung, traf aus dem Nahen Osten kommend, in Frankfurt ein, von wo er in einigen Tagen 1 dem jährlichen Kongreß seiner Organisa- aon nach Caux zurückkehren wird. Wehr. Der Wirtschaftsminister von Baden- huuttembers br. Veit(bp stattete em onnerstag dem Notstandsgebiet des Hotzen- Waldes einen offiziellen Besuch ab. 1 Der Verbingungsausschuß für Flücht⸗ 10785 und Ueberbevölkerungsprobleme des 10 1 dem Delegierte aus Frankreich, 5 len, England. Griechenland, der Türkei und 10 Bundesrepuplix angehören, unterrichtet 0 zur Zeit Auf Einladung der Bundesregie- ung in Berlin über die Möglichkeiten, wie 81a im Europarat zusammengeschlossenen 13 der Bundesrepublik helfen können. 955 aris. Eine Reihe französischer Verbände n Mittwoch einen gemeinsamen Aufruf 5 1 in dem die französische Bevölkerung 8000 t wird. deutschen Flüchtlingskindern in kasten e-kolstein und Niedersachsen einen 0 enlosen Ferienaufenthalt in Frankreich zu möglichen. e Das französische Kriegsministerium enn Donnerstag die Ernennung von Gene- Stabe 1 de Lassus St. Genies zum Chef des 93 5 der Landstreitkräfte des Atlantik-Pakts 8 Er wird damit der Nachfolger von er Henri Navarre, der zum Oberkom- 9 lerenden der französischen Streitkräfte in n bestellt worden ist. ungen Zu den Berliner Viermächtebespre. e über die Sicherheit des Luftverkehrs dle 3 5 in London. von britischer Seite werde 8 hebung der sowjetischen Schießbefehle ad rebt. Einer Aenderung der Luftkorridore dend mint das Foreign Office keine entschei- Wa Bedeutung bei. 1 e Präsident Eisenhower empfahl Foren ongreß kür 1954 eine Senkung der Ein- 1 bis zu zehn Prozent und den in Sei 5 geplanter anderer Steuersenkungen. 1 Empfehlung betont Eisenhower, daß . 5 Einkommensteuersenkung nur durch m5 Sparmaßnahmen seiner Regierung er- 5 8 werde. 1 50 ashington. Der Vorsitzende des Militär- ommalteite mit. daß der scheidende Ober- dera e der NATO, Streitkräfte, Ge- mehr- atthew Ridgway, vor dem Ausschuß bear als 100 Divisionen für die europäische nellen wurde berichtet, Ridgway habe die von 132 Divisionen genannt.(OPfdpe) chusses des Repräsentantenhauses, Dewey erteidigung gefordert habe. Aus anderen schaftlicher Zusammenarbeit gelöst werden können, damit die Sache des Weltfriedens Weiter gefördert wird.“ Die Konsulationen der drei Regierungs- chefs, die diesem Beschluß vorausgingen, anden zum Teil noch spät in der Nacht zum Donnerstag telefonisch statt. In Washington hatte am Mittwochabend eine Konferenz hinter verschlossenen Türen stattgefunden, an der außer dem amtierenden Außenmini- ster Bedell Smith auch der Verbin- dungsmann zum nationalen Sicherheitsrat, Cutler, und der Spezialist für psychologische Kriegsführung, Jackson, teilnahmen. In London gab Ministerpräsident Chur chill den Beschluß vor dem Unterhaus be- kannt. Die Mitteilung wurde von allen Seiten mit Beifall aufgenommen. Der ehemalige Ministerpräsident Attlee begrüßte die Ankündigung und fragte Churchill, ob die Zusammenkunft der Vorbereitung von Ge- sprächen mit dem sowjetischen Regierungs- chef Malenkow und anderen dienen werde. Churchill antwortete:„Es ist meine größte Hoffnung, daß wir einen entscheidenden Schritt zu einer Konferenz von weit größerer Wichtigkeit hin machen werden.“ Auch in politischen Kreisen Washingtons wird von der Möglichkeit gesprochen, daß sich der Zusammenkunft der großen Drei eine der großen Vier anschließen könne. Vom Außenministerium wurde aber ausdrücklich gesagt, die Vereinigten Staaten nähmen an der Konferenz auf Bermudas teil, ohne sich deshalb schon zur Teilnahme an einer Kon- ferenz mit der Sowjetunion verpflichtet zu Haben. Der Sprecher bemerkte: Ich hoffe, es ist Ihnen völlig klar, daß die Abhaltung der Konferenz auf Bermuda, soweit mir bekannt ist, Weder die Vereinigten Staaten noch Großbritannien noch Frankreich zur Teil- nahme irgendeiner Viermächtekonferenz verpflichtet.“ In Kreisen der Bundesregierung und der Sozialdemokratischen Partei in Bonn wurde die Aufforderung Eisenhowers zu einer Konferenz der drei Westmächte einhellig be- grüßt. In einer kurzen Stellungnahme aus Regierungskreisen wird betont, dab man sich davon eine neue Bekräftigung der gemein- samen außenpolitischen Ziele des Westens Zunächst Konferenz zu dritt Mitte Juni auf den Bermudas-Inseln/ Der Westen soll die Linie klären Washington.(dpa/ U) Präsident Eisenhower hat die Regierungschefs von Großbritannien und Frankreich zu einer Konferenz eingeladen, auf der eine gemein- zame Linie gegenüber den zahlreichen Problemen der Welt, insbesondere für etwaige Gespräche mit der Sowzetunion, besprochen werden soll. Dies wurde am Donnerstag gleichzeitig in Washington, London und Paris bekanntgegeben. Auf Vorschlag Chur- chills soll die Konferenz auf den Bermudas-Inseln stattfinden und zwar kurz nach erhoffe. Fritz Heine vom Vorstand der SPD sprach die Erwartung aus, daß dem Dreier- treffen ein Vierertreffen folgen werde, von dem eine Entspannung der Weltpolitik und ein Schritt auf dem Wege zur Wiedervereini- gung Deutschlands ausgehen könne. „Mehr Eisenhower— weniger Dulles“ London.(dpa)„Mehr Eisenhower und weniger Dulles“— verlangte der frühere britische Außenminister Morrison vor der „Sozialistischen Union“, einer dem Attlee- Flügel nahestehende Gruppe innerhalb der Labour-Partei. Morrison meinte, Anti- Amerikanismus sei eine häßliche Krankheit. Aber die USA sollten sich an den Geist der Friedensgeste Eisenhowers halten. Moskau habe einige ermutigende Zeichen gegeben, einige„Strohhalme im Wind“. Mehr sei bis jetzt nicht zu sagen. Es sei richtig eine kreundliche Erwiderung zu geben. Man solle nicht davon sprechen, den Sowjets auf hal- bem Wege entgegen zu kommen. Worauf es ankomme sei der Gehalt einer Sache.„Wenn ein Vorschlag richtig sei, dann sollte man innen ganz entgegenkommen, wenn er völlig falsch ist, dann ist ein Uebereinkommen nicht möglich“. Die Verteidigung des Westens dürfe aber nicht voreilig oder ohne Rücksicht auf die Tatsachen geschwächt werden.„Wenn die Sowjetunion und ihre Freunde, oder wenn wir und unsere Freunde durch reines Vorurteil zurückgehalten werden, dann wird die Geschichte nichts Gutes von uns sagen.“ Schuman in Mainz: Kein europäischer Schmelztiegel Mainz.(UP) Der frühere französische Außenminister Robert Schuman sprach am Donnerstagabend in Mainz im Institut für Staatslehre und Politik an der Mainzer Uni- versität. Er betonte, daß die Vereinigten Staaten von Europa nicht wie die bisherigen internationalen Organisationen einer Ohn- macht verfallen sollten. Dafür böten das vor- gesehene parlamentarische Majoritätsprin- zip, die Unwiderruflichkeit des Beitritts und die Unparteilichkeit der europäischen Gre- mien die Garantie. Die kührenden Männer der Europabewe- gung wollten keinesfalls die staatliche Auto- nomie auf kulturellem Gebiet in Europa ein- schränken. Europa würde nicht mehr Europa sein, falls es seine kulturelle Vielgestaltig- keit verliere. Es müßten jedoch alle Schran- ken fallen, die auf kulturellem Gebiet zur Aufrechterhaltung von Vorurteilen und gegenseitiger Unkenntnis führten. Frankreichs Regierung gestürzt René Mayer scheiterte an Paris.(UP/dpa) Die rechts orientierte Regierung des französischen Ministerpräsi- denten René Mayer ist am Donnerstag von der Nationalversammlung gestürzt worden. Mit 328 gegen 244 Stimmen lehnte die Ver- sammlung die im Zusammenhang mit der Forderung Mayers nach erweiterten Voll- machten zur Sanierung des Staatsbaushaltes verlangte Erteilung des Vertrauensvotums Ab. Mit dem Kabinett Mayer ist die acht- zehnte französische Nachkriegsregierung nach viereinhalb-monatiger Amtszeit von der politischen Bühne abgetreten. In Krei- sen der Nationalversammlung wird fest- gestellt. daß dem Staatspräsidenten das Recht zustehe, die Versammlung aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. da die Stimmen der Opposition die absolute Mehr- heit ausmachten. Der Sturz Mayers ist in erster Linie den Abgeordneten der Sammlungsbewegung zuzuschreiben, denen General de Gaulle nach der Niederlage seiner Partei bei den Gemeindewahlen absolute Bewegungsfrei- heit gegen hatte. 75 von den 83 gaullistischen Dissidenten stimmten gegen die Regierung. Sie hatten ihren Beschluß schon am Vor- mittag bekanntgegeben, aber gleichzeitig be- tont, daß sie nach dem Sturz Mayers nun- mehr bereit sein würden, sich an einer Regierungskoalition ⁊zu beteiligen. Die Sozialisten begründeten ihr Nein mit der „arbeiter feindlichen Politik der Regierung“, während die Kommunisten aus grundsätz- licher Opposition gegenüber dem Regime und seiner Politik gegen die Regierung stimmten. René Mayer beklagte vor der Abstim- mung, daß die Parlamentarier zwar die Ziele der Regierung bejahten. die Mittel zu ihrer Durchführung aber verweigerten. Kein einziger positiver Gegenvorschlag sei wäh- rend der stundenlangen Debatte gemacht worden. Die vorgebrachten Alternativvor- schläge zur Behebung der französischen Finanzkrise— Einstellung der französischen Aufrüstung in Europa oder des Indochina- Krieges— seien keine Lösungen. Auf jeden Fall sei es leichter, Regierungen zu stürzen, als Regierungsprogramme aufzustellen. Nach dem Sturz der Regierung Werde Frankreich vor einer wesentlich schlimmeren Finanz- krise stehen, als im Jahre 1947. weil damals die Marshallplan-Hilfe die Lage gerettet habe, während jetzt eine derartige Hilfe nicht zu erwarten sei. Vor der Vertrauensfrage hatte Mayer klärt, W auch eine für die Regierung un- seinem Finanzprogramm günstige Abstimmung in keiner Weise als Opposition des französischen Parlaments ge- gen die angekündigte Dreierkonferenz ge- Wertet werden könne. Der Beschluß, diese Konferenz abzuhalten, sei unabhängig vom Schicksal des Kabinetts Mayer. Als wahrscheinlicher Nachfolger für Mayer wird allgemein der bisherige Auhen- minister Georges Bidault, genannt, der sich als einer der führenden Männer der Volksrepublikaner auch der Unterstützung der Gaullisten erfreuen soll. Voschidas fünftes Kabinett Tokio.(dpa) Der japanische Minister- präsident, Schigeru Voschi da, gab am Donnerstagmorgen die Bildung seines fünf- ten Kabinetts bekannt. Von den 18 Mitglie- dern der neuen Regierung haben nur sechs nicht dem vorigen Kabinett angehört. Katsuo Okasaki ist Außenminister Seblieben. Einige der übrigen Minister der vorigen Regierung haben andere Ressorts erhalten. Dem neuen Kabinett gehören sechs Minister ohne Geschäftsbereich an. Im bisherigen Kabinett gab es nur einen Minister ohne Geschäftsbereich. Maschinengewehre am Suezkanal Seitdem die englisch- Agyptischen Verhandlungen uber eine Räumung der Zone am, Suez- Kanal vorläufig unterbrochen wurden, sind die britischen Truppen dort wieder in Bereit- schaft, um etwaigen Zusammenstößen mit den Arabern sofort gewachsen zu sein. Auf un- serem Bild sieht man einen Maschinengewehrposten an der Suez-Brücke in Ismailia, dem Sitz des britischen Hauptquartiers. Siehe hierzu auch den Bericht unseres Mitarbeiters in Damaskus uber die Schwierigkeiten, denen sich der amerikaniscke Außenminister jetæt auf seiner Rundreise durch die Staaten des Vorderen Orients gegenübergestellt steht. Keystone-Bild England wird„Erzfeind“ genannt Die Spannung zwischen London und den Arabern hält an Kairo.(UP/dpa) Die nach der Unterbre- chung der Verhandlungen über den Suez- kanal eingetretene Spannung zwischen Eng- land und Aegypten hält an oder hat sich eher noch verschärft. Ministerpräsident Naguib hatte, wie gemeldet, in einer Rundfunkrede wieder einmal davon gesprochen, daß Aegyp- ten sich auf den„Kampf für seine Unab- hängigkeit“ vorbereiten müsse. Eine äàgyp- tische Zeitung in Kairo berichtet von neuen blutigen Zwischenfällen. Drei britische Sol- daten hätten auf drei ägyptische Arbeiter ge- schossen. Einer davon sei schwer verwundet worden. Von britischer Seite wurde erklärt, von einem solchen Vorfall sei nichts bekannt. Der britische Botschafter in Kairo, Sir Ralph Stevenson, hatte am Donnerstag eine Unterredung mit dem ägyptischen Außen- minister, Fauzi. Der Minister sagte später, Großbritannien habe wegen der letzten Rundfunkrede Naguibs keinen Protest ein- gelegt. Botschafter Stevenson werde Anfang Juni einen Krankheitsurlaub antreten. Der Botschafter habe ihm jedoch versichert, daß dies keine politischen Hintergründe habe. Stevenson werde Ende Juni wieder nach Kairo zurückkehren. Ministerpräsident Naguib hat inzwischen bekanntgegeben, daß eine dreiköpfige Dele- gation Aegypten bei den Krönungsfeierlich- keiten in London vertreten werde. In London wurde im Laufe des Donners- tag bestätigt, daß den Zivilangestellten in der Zone des Suezkanals die Rückkehr nach England nahegelegt worden sei. Von maß- gebender britischer Seite in Kairo wurde dazu gesagt, eine allgemeine Räumung der Zone von Frauen und Kindern sei nicht an- geordnet worden. Aber viele britischen Fir- men hätten ihren weiblichen Angestellten empfohlen, das Land zu verlassen. Es han- dele sich dabei um eine vorbeugende Maß- nahme. Zu dem Eindruck von einer Verschärfung der Spannungen trägt eine Aeußerung des syrischen Staatschefs, Oberst Schischakli, bei. Er forderte die schnelle Einberufung einer Konferenz aller arabischen Staatschefs, um Ausschuß mehrheit für„Rheinschwaben“ Und wieder: Die Verfassungsversammlung soll Landtag bleiben Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Verfassungsausschuß der Landes versammlung von Baden-Württem- berg beendete am Donnerstag im wesent- lichen die zweite Lesung des Entwurfes der künftigen Landesverfassung. Bei einer er- neuten Abstimmung über den künftigen Landesnamen sprachen sich 11 Abgeordnete kür Rheinschwaben und 7 Abgeordnete für den Namen Schwaben aus, während sich 7 Abgeordnete der Stimme enthielten. In einer Vorabstimmung über sechs Namens- vorschläge waren auf den Namen Schwaben 14 Stimmen entfallen, auf Rheinschwaben 11, auf Baden- Württemberg 10, auf Rhein- Neckar-Land 8 und auf Alemannien und Zollern je fünf. Das Ergebnis der Stichwahl zwischen Rheinschwaben und Schwaben wird dem Plenum der Verfassungsversammlung vorgelegt werden. Den Abgeordneten steht es jedoch frei, in der Vollversammlung noch weitere Namensvorschläge einzubringen. Abgeordnete erklärten, mit dem Ergebnis dieser Abstimmung sei noch nicht gesagt, daß sich im Plenum nicht doch noch eine Mehr- heit für Baden- Württemberg oder Württem⸗ einzige Volksschulreform berg-Baden finde. Der Abgeordnete Werber (CDU) stellte sich auf den Standpunkt, er sehe in der Mehrheitsentscheidung des Aus- schusses für die Namen Rheinschwaben oder Schwaben die schlechteste und dümmste LG- sung, da diese Namen in ganz Baden auf all- gemeine Ablehnung stießen. Der Ausschuß sprach sich ferner erneut dafür aus, schwarz- gold als Landesfarben zu Wählen. Bei der Schlußberatung kam es nochein- mal zu Kampfabstimmungen. Mit 13 Stim- men der Regierungsparteien gegen 10 Stim- men der Opposition sprach sich der Ausschuß dafür aus, daß die gesetzliche Neuregelung des Schulwesens im Sinne des Artikels 15, der die christliche Gemeinschaftsschule als in Baden- Würt⸗ temberg vorsieht, bis spätestens 31. Dezem- ber 1954 erfolgen muß. Gegen die Opposition beschloß der Ausschuß mit 14 zu 11 Stimmen, daß die Verfassungsversammlung bis zum 31. März 1956 als ordentlicher Landtag amtie- ren soll. 5 5 eine gemeinsame Politik gegenüber Groß- britannien festzulegen. Schischakli bezeich- nete dabei Großbritannien als den„Erzfeind der arabischen Welt“. Neuer Ausschluß aus dem Zentral- komitee der SED Berlin.(UP) Das Zentralorgan der SED hat den Leiter seiner„Abteilung schöne Literatur und Kunst“. Rentzsch, als an- geblicher„Versöhnler“ seiner Funktionen enthoben. Rentzsch wird für die Erstauffüh- rung einer als„formalistisch“ verurteilten Kantate der östlichen Nationalpreisträger Kuba und Forest verantwortlich gemacht. Die Verse des SED-Dichters Kuba(Kurt Bartels), die auf der Karl-Marx-Feier des Zentralkomitees am 5. Mai zum erstenmal vorgetragen wurden, enthalten nach dem Urteil der SED-Führung„symbolische, ex- pressionistische Gedankenbilder und Formu- lierungen“. Dem Komponisten Forest wird vorgeworfen, sich noch im Barme der De- kadenten kosmopolitischen Richtung in der Musik“ zu befinden. Die gesamte Abteilung des ausgestoßenen Funktionärs Rentzsch muß sich den Vorwurf gefallen lassen, kei- nen energischen und konsequenten Kampf gegen den Formalismus“ in der Musik ge- Führt zu haben. Bisher sind in den letzten Tagen neben Franz Dahlem der Leiter der Abteilung des Zentralkomitees für Kultur und Erziehung, Hans Lauter, Zk-Mitglied Lena Fi- scher und ZK-Kandidat Fritz Us chner aus dem Zentralkomitee der SHD verstoßen worden. Mindestens 28 gefährliche„Ismen“ Bonn.(UP) Mindestens 26„Ismen“ schweben täglich als Damoklesschwert über den Häuptern der Kommunisten und ber- gen die Gefahr der Strafverfolgung, wenn ein Mitglied der SED ihnen verfallen sollte. Eine„offizielle amerikanische Unter- suchung der Presse der Sowjetzone stellte unter anderem folgende für Kommunisten gefährliche„Ismen“ fest: Trotzkismus, Ti- toismus, Opportunismus, Chauvinismus, Zio- nismus, Imperialismus, Kollaboratonismus, Pazifismus, Sozialdemokratismus, Konzilia- tionismus, Objektivismus, Praktizismus, Theoretizismus, Individualismus, Karrieris- mus, Neutralismus, Partikularismus, Unionis- mus, Faktionalismus, Bürokratismus, Revi- sionismus, Relativismus. Diversionismus, Formalismus, Schematismus, Naturalismus, Kritischer Realismus. Reinhold Maier will nicht mit den Kirchen sprechen Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Die Situation in Stuttgart hat sich am Donnerstag nicht ver- ändert. Heute, Freitag, findet eine Sitzung des Fraktions- und Landesbezirksvorstandes der Sp statt, auf der die Entscheidung fal- len dürfte. Der Landesvorsitzende der nordwürttem- berglischn CDU, Wilhelm Simpfendör- fer, hat im Informationsdienst der südwest- deutschen CDU die Bereitschaft seiner Par- tei erklärt, mit Ministerpräsident Reinhold Maier über die seit) Bestehen des Südwest- staates umstrittenen Schulfrage zu verhan- deln. Dr. Maier habe gewünscht, sich in der Schulfrage nicht mit den Kirchen, sondern mit den Politikern der CDU auseinander- zusetzen, schreibt Simpfendörfer. Wunsch werde von der CDU geteilt. Dieser MORGEN Freitag, 22. Mai 1953 N 9 22 . Freitag, Mai 1953 Sozialwahlen Wo bei den Sozialwahlen, die am letzten Wochenende im ganzen Bundesgebiet ab- gehalten wurden, die Einheitsliste den Wahl- Vorgang“ unnötig gemacht hatte, stand das Ergebnis schon vor dem eigentlichen Wahltag Fest. Das war bei den weitaus meisten Ver- sicherungsträgern der Fall. Damit soll nicht gesagt sein, daß eine Untersuchung darüber, zu welchem Prozentsatz der Deutsche Ge- wWerkschaftsbund den zu Arbeitgemeinschaf- ten zusammengeschlossenen christlichen Be- rufs- und Standesverbänden Kandidaten auf den Einheitslisten in gütlicher Einigung zu- gestanden hat, uninteressant wäre. Leider liegen darüber noch keine endgültigen Nach- richten vor. Von besonderem Interesse ist aber der Ausgang der Sozialwahlen dort, wo Wirklich gewählt wurde. Das geschah, wo eine Einheitsliste nicht zustande gekommen war und die verschiedenen Gruppen deshalb eigene Listen aufgestellt hatten: bei der Wahl Zur Vertreterversammlung der Angestellten- versicherung und bei der Wahl zur Vertreter- versammlung der Landesversicherungsanstalt Westfalen-Lippe. Auch hier sind die offlziel- len Endergebnisse noch nicht bekannt. Da aber die Stimmen schon weitgehend aus- gezählt sind, ist eine Wertung schon jetzt möglich. Freilich kann es sich nur um eine Wertung mit mancherlei Vorbehalt handeln: denn die Wahlbeteiligung war zum Teil recht gering und nicht immer läßt sich sicher fest- stellen, aus welchen Motiven die Wähler für die eine oder die andere Liste gestimmt haben. Im ganzen gesehen wird man aber doch zu einigen gültigen Folgerungen kom- men können. Die Wahl zur Vertreter versammlung der Angestellten versicherung hat zwei bedeut- same Aspekte: sie kann erstens darüber an- nähernde Auskunft geben, im welchen Ver- hältnis sich die Angestellten im Bundesgebiet zum Deutschen Gewerkschaftsbund oder zu der berufsständischen Deutschen Angestell- ten- Gewerkschaft DAG) bekennen, und zweitens darüber, ob die Mehrzahl der An- gestellten die vom Deutschen Gewerkschafts- bund gewünschte Einheits versicherung oder die von den anderen Gruppen geforderte eigenständige Angestellten versicherung be- fürwortet. Die Antwort der Wähler auf diese beiden Fragen ist nach den bisher vorliegen- den, nahezu abgeschlossenen Zählungen recht eindeutig ausgefallen: Die Deutsche Ange- Stellten-Gewerkschaft erhielt etwa 55 Prozent und der Deutsche Gewerkschaftsbund etwa 18 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der Absoluten Stimmenmehrheit aus diesem Wahlgang sicher, beansprucht nun die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft, als autorisierte Sprecherin der Angestelltenschaft respektiert zu werden; sie beansprucht fer- ner, daß ihre Forderung nach der eigenstän- digen Angestellten versicherung als durch das Votum der Wähler legitimiert angesehen Wird. Der Deutsche Gewerkschaftsbund wird wohl oder übel die Wahlniederlage zur Kennt- nis ehen müssen ud darum auch Jie Argumente der Konkurrenz nicht ohne Weiteres beiseite schieben können. Er wird auch prüfen müssen, ob und in welcher Zahl Angestellte, die in seinen Reihen organisiert sind, die Kandidaten der Angestellten-Ge- Werkschaft gewählt haben. Der Deutsche Gewerkschaftsbund wird wohl zu dem Ergeb- nis kommen, daß seine den Angestellten gegenüber verfolgte Politik mancher Korrek- turen bedarf; vielleicht wird er sich auch die Frage vorlegen, ob der sozialistische Kurs Überhaupt auf ein überzeugtes Ja der meisten Angestellten hoffen kann. Diese letzte Frage hat noch mehr Gewicht dei der Wahl zur Vertreter versammlung der Landesversicherungsanstalt Westfalen-Lippe. Denn dort hatte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen mit Mrer eigenen Liste klar Front gegen den sozialistischen Kurs des Deutschen Gewerk- schaftsbundes gemacht. Hier hieß die Frage- stellung an die Wähler: sozialistische oder christliche Sozialauffassung? Nach den bis- her vorliegenden Zahlen triumphiert zwar der Deutsche Gewerkschaftsbund: er hat fast 72 Prozent aller abgegebenen Stimmen bekommen und daneben nehmen sich die auf die Liste der Arbeitsgemeinschaft christ- licher Arbeitnehmer entfallenden 28 Prozent gering aus: immerhin hatte die christliche Liste örtlich beachtliche Erfolge, sie erreichte unter anderem im Bezirk Münster 45 Pro zent, in Paderborn dach ersten Zählungen) sogar die Mehrheit der abgegebenen Stim- men. Die entscheidende Tatsache ist jedoch, daß im Münsterland auf offener Bühne eine christliche Opposition gegen den sozialisti- schen Kurs des Deutschen Gewerkschafts- bundes sichtbar geworden ist. und hinzu- fügen muß man, daß die gleiche christliche Opposition auch— zwar nach außemhin we- niger deutlich sichtbar— auf vielen der Ein- heitslisten im ganzen Bundesgebiet ihre Kandidaten durchgebracht hat. Wir haben an dieser Stelle wiederholt ausgesprochen, daß wir es für eine Kata- strophe halten würden, wenn die deutsche Einheitsgewerkschaft Schiffbruch erlitte. Wir denken auch nicht daran, aus den Wahlergebnissen irgendwelche akuten Ge- fahren für den Deutschen Gewerkschafts- bund zu konstruieren. Man darf aber andererseits nicht die Zeichen übersehen, die deutlich machen, daß unter dem Dach der Einheitsgewerkschaft Gruppen mit ver- schiedenen Weltanschauungen Platz gefun- den haben. Nach dem Ausgang der Sozial- Wahlen zu urteilen, bietet die Einheits- gewerkschaft der Mehrzahl der Angestell- ten noch keine wohnliche berufsständische Heimstatt und eine nicht unbeträchtliche Zahl von Arbeitnehmern, auch Gewerk- schaftlern, hängt nicht der sozialistischen Weltanschauung an. Das ist noch kein Un- glück; denn die Auseinandersetzung ver- schiedener Auffassungen kann durchaus einer großen Organisation fruchtbare Im- pulse geben. Allerdings gehört dazu die Ein- sicht aller Partner, daß es das vordringliche Anliegen der Einheitsgewerkschaft ist, die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten und nicht etwa, Politik zu machen. Diese Einsicht muß die unversiegbare Quelle ehr- licher politischer Neutralität und ebenso ehr- licher Toleranz sein; so lange in Düsseldorf diese beiden Eigenschaften eine Heimat haben, so lange braucht niemand um die Einheitsgewerkschaft zu bangen. Wwhe Das alte Familienrecht soll gelten Eine bemerkenswerte Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt Zu einer wahrhaft salomonischen Ent- scheidung ist das Oberlandesgericht Frank- kurt in einem Beschluß vom 22. April 1953 (3 U 51/53) gekommen. Es hat den Artikel 117 Absatz 1 des Grundgesetzes insoweit als nichtig erklärt, als dieser das bürgerliche Recht auf dem Gebiet von Ehe und Familie mit Ablauf des 31. März 1953 außer Kraft setzen sollte. Mit dieser so heftig umstrit- tenen Bestimmung wird angeordnet, daß das Recht, das der Gleichberechtigung von Mann und Frau entgegensteht, nicht länger als bis zum 31. März 1953 in Kraft bleibt. Da der Gesetzgeber das neue Ehe- und Familienrecht bisher nicht geregelt hat, sollte es eben der Rechtsprechung überlas- sen sein, die bestehenden Gesetzeslücken auszufüllen e Und gerade das erklärt das Oberlandes- gericht nun für völlig unzulässig. Der Ge- setzgeber darf seine Aufgaben niemals dem Richter zuschieben, so sehr der Richter auch dazu berufen ist, Grundgedanken der Ge- Setze fortzuentwickeln. Eine Uebertragung der Gesetzgebung auf den Richter liege aber zwangsläufig vor, wenn das umfang- reiche Gesetzeswerk, das der Gleichberech- tigung entgegensteht, einfach weggefallen sein sollte. Damit wären die Fundamente des Rechtsstaates ins Wanken gebracht: „Die Rechtssicherheit als unantastbares Prinzip der Gerechtigkeit und ihre Erhal- tung oder Wiederherstellung ist ein un- geschriebenes Gebot des Grundgesetzes, und zwar ein solches von höchstem Rang. Wenn das Grundgesetz in der Einzelvorschrift des Artikels 117 Absatz 1 inn einem Maße wie hier vor seiner selbstgestellten Aufgabe, Rechtssicherheit zu schaffen. versagt, ver- stößt es gegen eine Verfassungsnorm höhe- ren Ranges“. Da es zu den obersten Pflich- ten des Richters gehöre, die Idee des Rechts und die Rechtssicherheit zu wahren, habe er auch dem Grundgesetz die rechtsändernde Kraft abzusprechen, wenn diese höheren Rechtsnormen verletzt sind. Ein gesetzloser Zustand solchen Umfangs widerspricht aber dem lebendigen Recht, wie es im Volke lebt. Besonders scharf rügt das Oberlandes- Der Knoten im Vorderen Orient Viele Schwierigkeiten für den amerikanischen Außenminister auf seiner Informationsreise Von unserem Korrespondenten H. Krause in Damaskus Damaskus, im Mai gangenheit griff Syriens Staatschef Schi- schakly in einer Pressekonferenz mit ame- 5 5 rikanischen Journalisten zurück, die die ton und einem Blick auf den letzten gefähr- Reise Dulles' offensichtlich propagandistisch lichen Schachzug Moskaus im Vorderen vorbereiten sollten.„Trotz der 14 Punkte Orient(den Bruch mt Israel), meldeten die Wilsons hat der amerikanische Isolationis- SA eine grundlegende Revision ihrer Poli- mus Schuld daran, daß die auf alliierter tik in diesen Gebieten an. Zur Zeit prüft Seite mitkämpfende arabische Welt schließ- an Ort und Stelle der amerikanische Außen- lich unter Briten und Franzosen aufgeteilt minister Dulles die ganze Problematik der wurde.“. Mit dem Einzug Eisenhowers in Washing- Krisenpunkte wie„Suezkanal“,„Israel- g 5 8 Araber“,„Palästina-Flüchtlinge“,„Abadan“ Hinter alliierten Verhandlungstüren und„kommunistische Infiltration“. Auf den Aber Dulles findet noch andere Hürden ersten Blick scheint jede Art amerikanischer vor. Einige Hinweise erhellen drastisch, daß Hilfestellung, Vermittlertätigkeit oder auch die im Orient so oft gepriesene Devotion nur aktive Beobachtung hoffnungslos blok- der arabischen Völker zur Religion Allahs kiert durch einander immer rascher folgende durchaus kein interarabischer Kitt ist. So Erneuerungswellen in den Zonen des Pro- hat Ibn Saud, Herrscher zwischen Golf, Ro- pPheten, vor deren magischen Kräften sogar tem Meer und Tigris, letzter wahrhaft auto- die kolonialerfahrenen Briten weichen muß- kratischer König, außer geschäftlichen Oel- ten. An Stelle eines Nationalismus der interessen noch nie solche für politische Bin- Stämme ist nahezu über Nacht in der Welt dungen offenbart. Zwischen ihm, dem Waha- des Panarabismus der Staatsnationalismus biten und seinen haschemitischen, unter bri- getreten. Der Fremdenhaß in jeder Schattie- tischer Kontrolle stehenden Nachbarn Jor- rung triumphiert und wer sich heute nicht danien und Irak steht trotz allen Freund- von der längst überholten Tausendundeiner- schaftsbesuchen und versicherungen nach nacht-Romantik befreit oder gar die Staats- wie vor wie eine Wand die Mekkakrise des streiche als verspielte Theatercoups ansieht, Jahres 1920. Im Irak opponieren Schiiten wird immer wieder vor neuen Mossadeghs, gegen Sunniten, die christlichen Maroniten Kaschanis, Schischaklis oder Naguibs kapi- des Libanons fürchten ihre Aufsaugung tulieren müssen. durch die Muselmanen und zwischen Da- i maskus und Kairo hat ein zäher, unterirdi- „Soll und Haben“ der Amerikaner scher Kampf um das Vorrecht der ersten Die arabische Presse setzt sich deshalb W Bühne des Nahen Ostens ein- in diesen Tagen temperamentvoll mit„Soll- 85 8 5 1 der amerikani- und-Haben“ der Amerikaner auseinander. 5 85 8 5 5 80 5 155 1 5 Sie müssen es sich in jeder Tonart immer 185 2 5 8 15 5 15 t, die Vertei- wieder sagen lassen,„daß die Existenz Is- Meung der 1 en Welt auch auf die raels allein der Politik des Vorgängers von orientalischen Oelzentren auszudehnen, deu- Eisenhower zuzuschreiben ist,. Mehr noch: ten sich weiter mancherlei Kontroversen e e e e hinter alliierten Verhandlungstüren an. So „Staatsfeind Nr. 1“ abgestempelt und sein N— das 1946 gen Nahen Osten Bestreben, mit Hilfestellungen für Israel ein 5 e— 3 8 5... verläßliches Bollwerk gegen den Kommunis- kehr noch nicht aufgegeben. Es betrachtet mus im Orten schatten Lu keöngere keritisch sten int grog, tschen Gebiet ung unter 85 8 5 SY. 11 jet und unter- zerpflückct. Noch weiter in die jüngste Ver- läßt nichts, um alte Bindungen wieder auf- zunehmen. Großbritannien aber sitzt heute fester denn je in Bagdad und Amman. Mit der Zwillingskrönung der im FHarrow- College erzogenen Könige Faisal II und Hussein lie- gericht, daß der Gesetzgeber den an sich sen nach vielen Krisen wieder zwei Trumpf schon zur Fiktion herabgedrückten Grund- karten auf dem orientalischen Spieltisch. satz der Gewaltenteilung unverantwortlich Der alte Traum vom„Fruchtbaren Halb- verletzt. Daher erklärt es den Artikel 117 mond“, die Vereinigung Syriens, Jordaniens, Absatz 1„auch deshalb für verfassungs- Iraks und Libanons zu einem„Groß-Syrien“ widrig, weil sich diese Anordnung über die unter Haschemiten-Herrschaft ist immer Aufgabenteilung zwischen Gesetzgebung noch nicht ausgeträumt. Bis dieses Damo- und Rechtsprechung hinwegsetzt, die einen kles-Schwert von den freiheitsliebenden Wesenszug der staatlichen Ordnung bildet, Syriern nicht genommen ist, hat ein inter- und weil auch hierdurch höhere Ver- arabischer Sicherheitspakt mit amerikani- ktassungsnormen verletzt sind.“ schem Stempel wenig Chancen. Weiter argumentiert der erkennende Se- Das„Nein“ fiel diesmal nicht nat, daß es zur Entscheidung über Ehe- und Damit ist nur angedeutet, welche gor- Familienrechtsfragen keine richterlichen dische Problematik sich hinter den in der Maßstäbe gibt, sondern nur solche politisch. orientalische Blumensprache gehaltenen Weltanschaulicher Art“. Der richterlichen Unterredungen zwischen dem amerikani- Erkenntnis seien diese höchst schwierigen schen Außenminister und den arabischen Fragen schem deshalb entzogen, weil es an Skdatsmärmern verborgen hält. Aber das in einer unbestrittenen Auffassung von Ehe den letzten Monaten immer wieder in Da- und Familie gerade fehle. Es kann aber maskus, Kairo und Teheran gehörte katego- kein Richter diesen Gehalt der einen oder rische„Nein“ ist diesmal nicht gefallen. enderen Auffassung als einen gegenwärtig Denn als„erstes Zeichen einer konstrukti- gültigen anlegen, ehe nicht der Gesetzgeber veren Zusammenarbeit zwischen den USA seine ureigene Aufgabe des Gehaltgebens, und der arabischen Liga“ vermerkten die Staaten des Nahen Ostens,„daß die S4 dem Bruch Israel— UdssR keine more lische Verpflichtung sehen, nun etwa 1880 mit Waffen- und Wirtschaftshilfen den arg bischen Staaten gleichzusetzen“ 5 Zur Voraussetzung irgendwelcher Bin · dungen mit dem Westen macht die arabisch Liga: Politische Solidarität vor Wirtschattz hilfen. Dieser kategorische Imperativ Schell unumgänglich und tragisch im Angesicht nutzlos gespendeter Hilfsgelder des Weste die weitaus wirtschaftlicher angelegt Werden könnten. So werden zum Beispiel jährlich im Rahmen des Hilfsprogramms für den Nahen Osten 250 Millionen amerikanisch Dollar ausgegeben, die zu einem großen Tel der Ernährung von über einer Million Pall stinaflüchtlingen dienen. Diese Refuges aber leben im fünften Jahr unter Zeltfetzen mit 1500 Kalorien täglich und wachsen 80 immer mehr zu einem politischen Gefahren. herd ersten Ranges aus. Aber schon mit einem Kostenaufwand von nur 70 Millionen Dollar könnten am Euphrat 500 000 Morgen Wüste kruchtbar gemacht und dazu 100000 Kilowattstunden Elektrizität produziert wer. den. Die Amerikaner, bereits mit ungepöhn. lich stark besetzten„Informations-Abteſlus, gen“,„Landwirtschaftschulen“,„Punkt-Vier⸗ Büros“,„Wissenschaftlichen Instituten“ und einer„Amerikanischen Universität“ elt Jahren an den Ufern des Orients Seßhaf und erfolgreich wirkend, wünschen eret ein mal das grundsätzliche und durchaus berech. tigte Mißtrauen der Araber gegen jeden Fremden zu zerstreuen. Denn fällt im e. sten auch nur das Wort„Pakt“ oder„Bünd nis“, dann erinnert man sich im Naben Osten sofort der„Beschützer“ aus den bei. den Weltkriegen, die mit Israel problem und Suezkanal noch allzu gegenwärtig sind. Furcht vor Konfliktsgefahren Obgleich die„Idee der amerikanischen Hilfestellung grundsätzlich akzeptiert“ Wirch liegt aber die reale Sicherung der arabischen Oelwelt noch in recht weiter Ferne,„Denn — so heißt es unter anderem in den ersten hatzigen Kommentaren der arabischen Presse— würde man Persien in eine ge. meinsame Verteidigung des Westens und de Nahen Ostens einschließen, dann würde das eine Erhöhung der Konfliktgefahren für die Araber bringen und ihnen die Selbstbestim- mung nehmen“! Uebernehmen aber die Ars. ber die Verteidigung der einzelnen Staaten selbst, dann müßten dazu notwendige bri- tisch-amerikanisch- französische Einflußsź- nen gebildet werden, die im„Zeitalter des Panarabismus unmöglich sind“. Im Angesicht trojanischer Pferde des Eremls, einer immer lähmenderen Stagna- tion der„Arabischen Liga“ und den voll- kommen unkontrollierbaren„Ismen“ dez Panarabismus erweist sich die Sicherung des Nahen Ostens für den Westen als dringlicher denn je. Denn mit der von Jahr zu Jabt Wachsenden Abhängigkeit des Westens Von den Pipelines wachsen auch Waffen in den Händen der Araber, die sie 1948 am Ende des Israelkrieges nicht hatten. Scheitern auch diesmal mögliche Lösungen an„In- teressen“ und Fanatismus und findet die Revisionspolitik der USA nicht für beide Seiten eine annehmbare Lösung, dann könn- ten die nächsten Jahre eine Oelkrise nach der anderen bringen. des Gestaltens für die Zukunft erfüllt hat“. Der Senat erkennt also in Uebereinstim- mung mit dem bayerischen Verfassungs- gerichtshof und mit Rechtslehrern von Rang, wie Bachof und Jellinek. daß nicht 101 nur dem Gesetzgeber, sondern auch dem Verfassungsgeber Schranken gesetzt sind, über deren Einhaltung die unabhängige Rechtsprechung zu wachen hat. Neben den ummabänderlichen Rechtsgrundsätzen wie Ge. Waltenteilung und Rechtssicherheit gibt es elementare Grundrechte und überpositive Rechtsnormen, die auch der Verfassungs- Die FDꝗ fordert: Todesstoß für die„Junge Gemeinde“ Berlin.(UP) In„spontanen“ Resolutionen derte die FD am Donnerstag den staat- lichen„Todesstoß“ für die evangelische „Junge Gemeinde“, die jetzt vom General- Staatsanwalt der Sowjetzone für illegal er- klärt worden ist. Der Nachrichtendienst der Sowjetzone veröffentlichte eine Reihe von Entschließungen, in denen besonders Ober- schüler die Staatsorgane zur endgültigen Unterbindung der„illegalen, republikfeind- geber niemals ändern kann: der Staat lichen? 1 85 5 schafft sie nicht, sondern findet sie vor und à⁵ùàFF Wangelischen Jugend- schützt sie. Zum Schutz der Bürger muß der 5 8 1 8 Richter daher auch den Verfassungsgeber in tate hat der Generslskäateanwal? eigen die Schranken weisen. Für die endgültige Strafantrag des Bischofs Otto Dibelius Entscheidung erklärt das Oberlandesgericht gegen das FDJ-Zentralorgan„Junge Welt“ jedoch den Bundesverfassungsgerichtshof zurückgewiesen. Der Ratsvorsitzende der tür ausschlieglich zuständig, 80 daß diesem evangelischen Kirche in Deutschland hatte der Beschluß zur verbindlichen Entschei-— wie berichtet— Anfang Mai gleichzeitig dung vorgelegt worden ist. mit dem Konsistorium Berlin-Brandenburg Dr. Manfred Mielke Klage wegen der fortgesetzten Verleumdun- gen der„Jungen Gemeinde“ durch das kom- munistische Blatt eingereicht. Der katholische Bischof von Berlin, Wil- helm Wes kamm, hat inzwischen gegen die Zwangsverstaatlichung des Caritas- Kinderheimes in Bad Saarow Einspruch er- hoben und die Rückgabe der Anstalt verlangt Außerdem soll jetzt auch das Schwestern- heim der Inneren Mission in Werle(Bepik Schwerin) unter der Kontrolle des SSD und der FDJ stehen. Die bevorstehende Ueber. nahme des Heimes soll bereits angekündigt worden sein. 5 Tito: Keine Annäherung an Moskau Belgrad.(dpa) Der jugoslawische Staats- präsident, Marschall Tito, sagte àm Don- nerstag, es sein keine Besserung in den Be. ziehungen Jugolawiens zur Sowjetunion und zu den Ostblockstaaten eingetreten. Er Mies „ausländische Verdächtigungen“ zurück, nach denen Jugoslawien eine Wiederannähe- rung an die Sowjetunion betreibe. — Vandalenspucek- nicht für Deutsche Der Senat der Universität Heidelberg wandte sich dieser Tage erneut gegen das Mensurenfechten der Studenten und das Farbentragen in der Oeffentlich- keit.— Zum Universitätsjubiläum waren dieser Tage viele Gäste nach Heidelberg gekommen, von denen manche alte Er- innerungen auffrischten. andere aber auch die Spuren der Erinnerungen neu entdeckten. Eine solche Besucherin schickt uns darüber folgende Eindrücke: Es War kalt in Heidelberg, obgleich der Mai die Kerzen der Kastanien schon ange- Mindet hatte. Ich wollte mich bei einer Tasse Kaffee auf wärmen. Die kleine Konditorei sah ein wenig altmodisch aus, aber die schön geschwungenen Lettern darüber Waren neu vergoldet. Auf einer Theke aus jenem röt- ichen Mahagoni, das die Großeltern liebten, standen Kuchen, die so gut dazu paßten: Der liebe alte Mohrenkopf, der appetitlich klit- schige Bienenstich, der bröckelige Streusel kuchen und die luftige Vanilleschnitte. Wie lange waren diese kleinen Belohnungen schon aus meinen Erinnerungen entschwun- den. Ich betrat die Gaststube durch eine Schaukeltür vom Kaufladen aus. Auch hier Mahagoni, vergilbte Tapeten und Stühle mit dunkel gewordenem Leder. Die vielen Foto- graflen und Zeichnungen an den Wänden flelen mir im Dämmerlicht zunächst nicht auf. Erst beim Duft des Kaffees und im Licht des Kronleuchters sah ich genauer, was um mich war. Ich traute meinen Augen nicht. Auf kast allen Bildern waren junge Männer zu sehen, den Kopf umwickelt mit durch- bluteten Bandagen. Das befriedigte Lächeln der Jünglinge wollte nicht zu diesem Anblick passen. VDebliche Gruppenaufnahmen waren in der Minderzahl. Um einen Bund für Kopf- versehrte handelte es sich augenscheinlich cht, denn auf einem der Bilder hielt mir ein kopfverbundener Bursche auf einem Silbertablett zwei gleichfalls bluttriefende Köpfe hin. Hatte das etwas mit Salome zu tun, die sich einst den Kopf des Johannes als Ge- schenk erbeten hatte? Aber nein, das satu- rierte Gesicht des Tabletträgers schien grim- migerweise dem bestürzten Beschauer die beiden Blutenden wie Kohlköpfe anbieten zu wollen. Wars zum Grausen oder zum Lachen? Auf einem anderen Bild wurde einem zu- sätzlich Naseverbundenen eine Margerite vorgehalten, offensichtlich mit der Auf- forderung, er solle daran riechen. Es sollte wohl auch ein harmloser Scherz sein, wenn einer der Blutenden mit seiner Axt auf den Kopf eines Mannes zielte, der gefesselt zu seinen Füßen lag. Und unter diesem Bild stand, wie unter vielen anderen:„Der lieben Zuckertante zur freundlichen Erinnerung“. Welch seltsame Gemeinschaft, die mit der- gleichen Bildern einer„lieben Zuckertante“ eine Freude machen wollte? Und was war hier, gleichfalls mit eigenhändiger Unter- schrift? Der Graf v. B. in der Gestalt eines Frosches. Ueber seine Verwandlung keines- wegs entsetzt, schaute er mich mit befrie- digtem Gesicht an. Andere erschienen als Bulldogge, als Papagei, als Neugeborenes oder als Badenixe. Ungeahnte Dinge gab es auf diesen Bildern. Aber die Hauptattraktion im Raume war ohne Zweifel ein mit starken Farben gemaltes Bild, mit den Buchstaben W. L. schwungvoll signiert. Auf grauem Hin- tergrund stand da vorne, groß und beherr- schend, eine Figur, die ebenso ein Henker wie ein Metzger sein konnte. Den nackten Ober- körper übermäßig aufgerichtet, hing an seinem Arm ein blutiger Säbel. Schwarze Lackstiefel wirkten fehl zu diesem Aufzug, ebenso wie die gutgeschnittene, karierte Hose. Eine schwarze Binde vor den Augen, schien mit einem Spitzbart nach der Art Wilhelms II. dieser Unmensch nicht zu sehen, was zu seinen strie spielte, war Legationssekretär bei der Füßen vorging. Dort lag, die blaue Hose in kaiserlichen Gesandtschaft in Tanger gewor- einer großen Blutlache, der Oberkörper den. Auch alle Nachfolgenden des gleichen gleichfalls unkenntlich vor Blut, ein junger Namens haben es zu ähnlichen Stellungen Mann in den Armen eines senilen Lebe- im Staatsdienst gebracht. Seltsam, daß über mannes. Hatte der ein Monokel oder auch eine Generationen hinweg die Angehörigen der schwarze Binde über dem Auge? Dieser Greis gleichen Familie(und des gleichen Corps) mit seinem Vatermörder schien jedenfalls immer wieder für solche hohen Stellungen nicht erregt über die blutige Szene, im Gegen- geeignet gewesen sein sollen. Da waren auch teil, er beugte sich mit sichtlicher Ruhe über die Grafen v. R. aus Schleswig-Holstein, die den Klumpen Fleisch in seinen Armen. Im v. Pl., die v. B. usw. aus Mecklenburg, Ost- Hintergrund sah man zwei wohlbeleibte Fi- preußen, und alle waren sie später bekannte guren in wattierten Anzügen, wie die Tor- Politiker geworden. Und alle hatten sie einst wächter bei einem Eishockey-Spiel. Einer von hier ihren Durst gestillt,— vom frühen Mor- ihnen rauchte durch die Gesichtsmaske eine gen bis zum frühen Morgen Wie der Wirt dicke Zigarre. Schließlich sahen zwei spinöse versicherte.„O alte Burschenherrlichkeit“ Märchen im Fintergrunde dem Spektakel 88 mit Interesse zu. Es schien mir zu spuken. Ich bat das vor- beieilende Servierfräulein um Aufklärung. Ihre lakonische Antwort war:„Studenten“. i 5 5 Und es folgte nach kurzer Zeit der Bescheid, 8 8 1 de gleich werden„der Alfe Herr“ einmal zu mir Herren machten trotz des strengen Winters kommen. Kurz darauf stand er vor mir, ein jn b N 5 0 ale e deer deen e we ere auen en Bm uleer e wee genen geschrieben:„Es müßte doch noch mehr Ein Zeitungsausschnitt an der Wand run- dete das Bild ab:„Der frühere Botschafter v. H. wurde bei seinem goldenen Vandalen- Jubiläum in Heidelberg sehr gefeiert. Der Aufgeschlossen erklärte er mir:„Dies ist das 2 Stammlokal von den Westfalen-Corps und Reklame zu machen sein“. von den Vandalen“. Ein entsetztes:„Was Ich floh aus dem Café. Es müßte doch sagen Sie da?“ konnte ich gerade noch unter- noch mehr Reklame zu machen sein? Hei- drücken. Vandalen? Das war doch der ger- delberg, die alte Studentenstadt, betreibt manische Volksstamm, der im Jahre 455 Werbung mit Hilfe eines kleinen Falt- V. Chr. Rom eroberte und dort alle Werke blattes. Wie hübsch und geschmackvoll der Kunst und Wissenschaft brutal zerstörte. wird darin aus der Geschichte der Stadt er- „Die Vandalen, das war ein sehr vornehmes zählt. Zum Beispiel von der berühmten Corps“, fuhr der Konditormeister inzwischen und liebenswerten Heidelbergerin Liselotte fort,„seit 1869 sind hier die feinsten Herren von der Pfalz. Da steht auch der Satz: aus- und eingegangen.“ Und damit lagen„Heidelberg ist die Stadt der Romantik ge- auch schon die Mitglieder verzeichnisse der blieben, selbst wenn das Leben der heute Corps vor mir. 8 über 4000 Studenten kaum noch etwas von In der Tat, es waren bekannte Namen der unbeschwerten alten Burschenherrlich- aus der deutschen Geschichte darunter. Der keit kennt.“ Das beruhigte mich gerade. erste aus der Familie v. B., die eine bedeu- Aber was stand denn im amerikanischen fende Rolle in der mittelrheinischen Indu- Text.?„Studenten tragen wieder Far- * ben und Säbel bei Veranstaltungen und können auf der Straße und in den Gast- stätten an den runden Kappen in den Fer- ben ihrer Corps oder Burschenschaften er. kannt werden.“ Warum wohl stand das nicht auch im deutschsprachigen Teil? Ver- mutlich hatte man das richtige Gefühl ge“ habt, und sich den deutschen Landsleuten gegenüber geschämt. Aber daß man dies gerade als Lockmittel den romantischen Seelen der Amerikaner anbietet. In del Tat, auf den Straßen sieht man wieder dis runden Kappen, und ein Ortsansässiger Ver- sichert, in der alten Hirschgasse werde Wie, der gesäbelt. Der Senat der Universität spricht die Hoffnung aus, daß sich die Stu, dierenden künftig dem besonnenen Erns der Zeit entsprechend verhalten werden. Ein anderer Heidelberger, der früher von den „vornehmen jungen Herrn“ viel verdien hat, klagt, ihre heutigen Nachfolger hätten leider nicht soviel Geld in der Tasche;„aber die Konjunktur ist erst im Kommen“. Inzwischen war die Nacht heraufgezogen und mildere Luft in das Tal geströmt. In dunklem, schönem Blau floß der 3 dahin. Auf der alten Brücke stand 7 5 Theodor, der große pfälzische Kurfürs, Und auf einem der Steinsockel waren die Worte zu lesen:„Dem Beschützer der Fröm- migkeit und der Gerechtigkeit, des 5 baus und des Handels, dem Gönner un Freund der Musen.“ Die Konjunktur 88 erst im Kommen Ob mein Sohn 11 85 auch einmal mit dem Körper einer Bu dogge und blutendem Kopf fotografieren E Ilse Zehn Das Schulfach„Körpererziehung Berlin. 1 der Regierung muß jetzt nach einer Anordnung 117 —.— Was In W. ob es de gerg de erstenme den„dri dürkte d nicht wi ich das auf, Un Himalaj bis zu 2 In Ks zum Or brach ve Im D. küste in mitiver mit der noch nic weit es Neger v und ame rer E. Straßen Fegierur ten. Wie kanntgal stamm en. Sein und ken die sie handhab Im 8 agen v Vebersc befnden der Fluc m reiß haben e Verkehr — 5 der in e Staate! Regenhe ser Tag unternel Diesmal sen, sor Wochene stimmth gelingen Aufträg Die s tag eine schottlar wochabe waren gewachs Eine einen ge die fral deutsche Hassteir losen F. mögliche Die wurde i busses i inspekte Tahrgas von 350 Helfers! handelt schendi. nien, I Tinige pischen Ein bahnun. Strahler im ents daß er deinem einen h Persone tionsle Kinde verfol Gräbe als er willen wandte heute der Sowjetzone an allen Schulen der. zone als Hauptfach bewertet werden, um ng Jugend für den Beruf und die Verteidigu der Heimat vorzubereiten“. den len il US3d h e mor. a Lragl den arg. er Bin. wabischg tschaftz. Scheint gesicht Westeng werden Jährlich kür den Kanischg Ben Tel on Pali. Ses aber tzen mit zen sich ekahren. hon mit Millionen Morgen 1 100 00 ert wer. Sewöhn⸗ Ibteſlug. Kt-Vier⸗ en ul ät“ Seit seßhatt erst ein. berech. n jeden im We. g„Bünd: Nahen den bei. lem und sind. n anischen t“ wirch abischen .„Denn n exsten abischen eine ge. urid des ärde das für die thestim. die Ara- Staaten ige bri- lußsz0. lter des rde des Stagna⸗ en voll⸗ en“ des ung des inglicher zu galt ens von In den m Ende cheitern an„In- det die r beide n könn · se nach as kom in, Wil⸗ 1 gegen Caritas⸗ ruch er⸗ erlangt. vestern- (Bepirk SD und Ueber- kündigt oSKkau Staats- m Don- den Be- jon und Er wies zurück, annähe⸗ — an und 1 Gast- en Far- ten er- nd das 2 Ver- ühl ge- lsleuten an dies tischen In der der die er ver- 4e Wie. versität ersten Strabenbauingenieure MORGEN 9 155 Seite 3 u 17/ Freitag. 22. Mai 1953 8 Was sonst noch geschang. In wenigen Tagen wird die Welt Wissen, b es den Briten gelungen ist, den höchsten — der Erde, den Mount Everest, zum mal zu besteigen. Falls der Sturm auf 55 dritten Pol der Erde“ aber nicht glückte, aürtte die Gelegenheit dazu in dieser Saison nicht wiederkehren. Am Mittwoch hat näm- ich das Wetter umgeschlagen. Wolken zogen 175 und für die höheren Lagen auf der Amelaja-Südseite sind Schneestürme und dis 20 25 Grad(Celsius) Frost vorausgesagt. * In Kalkutta sind 700 Menschen der Cholera zum Opfer gefallen. Die Choleraepidemie brach vor zehn Wochen aus. 1 Im Dschungel an der mexikanischen West- küste in der Nähe von Acapulco ist ein pri- mitwer Negerstamm entdeckt worden, der mit der modernen Zivilisation überhaupt noch nicht in Berührung gekommen war. So- weit es sich feststellen ließ, stammen diese geger von Sklaven ab, die von britischen und amerikanischen Schiffen entliefen. Von rer Existenz erfuhr man erst jetzt, als der mexikanischen Regierung das Dschungelgebiet durchstreif- ten. Wie die mexikanische Regierung be- kanntgab, betet der jetzt entdeckte Neger- stamm das Feuer, die Sonne und den Mond en, Seine Angehörigen tragen Lendentücher und kennen nur Pfeil und Bogen als Waffe, die sie aber auf der Jagd meisterhaft zu handhaben verstehen. * Im Staate Louisiana, der in den letzten ragen von schweren Stürmen und riesigen beberschwemmungen heimgesucht wurde, belmden sich zur Zeit 17 000 Menschen auf der Fucht vor dem Wasser. Die Flüsse sind mu reißenden Strömen angeschwollen und haben ein halbes Dutzend Städte von dem Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten. 5 Der„Regenmacher“ Dr. Wallace Howell, der in der Dürreperiode des Jahres 1950 im Staate New Lork Versuche mit künstlicher Regenherstellung gemacht hatte, wurde die- ser Tage von New Lorker Vergnügungs- unternehmern unter Vertrag genommen. Diesmal soll er es jedeoch nicht regnen las- zen, sondern er soll an vier bestimmten Wochenenden dafür sorgen, daß mit Be- stimmtheit der Regen ausbleibt. Falls das gelingen sollte, hofft Howell große weitere Aufträge zu bekommen. 5 Die siamesischen Zwillinge, die am Diens- tag einer 19 jährigen Frau in Inverness(Neu- schottland) geboren wurden, sind am Mitt- wochabend gestorben. Die beiden Kinder waren vom Nabel bis zum Hals zusammen- gewachsen. * Eine Reihe französischer Verbände hat einen gemeinsamen Aufruf erlassen, in dem die französische Bevölkerung ersucht wird, deutschen Flüchtlingskindern in Schleswig- Holstein und Niedersachsen einen kosten- losen Ferienaufenthalt in Frankreich zu er- möglichen. ir rr* Die Spanierin Lopez-Mateo Soaquina vurde in Nizza auf der Plattform eines Auto- busses in dem Augenblick von einem Polizei- inspektor beobachtet, als sie einem anderen Lahrgast eine Diamantenbrosche im Werte von 350 000 Francs stahl. Bald sagen auch ihre Helfershelfer hinter Schloß und Riegel. Es handelt sich um eine Bande spanischer Ta- schendiebe, die regelmäßig Portugal, Spa- men, Frankreich und Italien abkämmte. Inige Mitglieder der Bande konnten ent- wischen. * 2 Ein Lokomotivführer, der einen Eisen- bahnunfall verschuldet hatte, erklärte, grelle Strahlen der untergehenden Sonne hätten ihn im entscheidenden Augenblick so geblendet, daß er die Sicht verloren habe. Er war mit deinem Zuge auf der Station Versailles auf einen haltenden Zug aufgefahren, wobei elf personen Verletzungen erlitten hatten. * Big Ben, der Turm des britischen Parlaments, Väte beinahe zu einem„schiefen Turm von London“ geworden. Wie man jetzt feststellte, gmentsgebäude sich zu senken begonnen. Durch sokort eingeleitete Stabilisierungs- lien ist es gelungen, vorläufig jede Ge- hr zu beheben. In Zukunft soll der Boden unter Big Ben regelmäßig untersucht werden. 2— dat der sandige Untergrund unter dem Par- Vor 25 Jahren: Untergang des Luftschiffs„Italia“ Nobile überflog zweimal den Nordpol/ Von Albert Willy Meyer Am 24. Mai d. J. früh 0.20 Uhr waren es gerade 25 Jahre her, daß ein Luftschiff— mit Namen„Italia“— zum zweitenmal den Nordpol überflog und zwar wieder unter der Führung von Umberto Nobile, der dieses „ konstruiert und in Rom erbaut atte. Das erstemal war Nobile 1926 mit dem ebenfalls von ihm konstruierten und geführ- ten Luftschiff„Norge“ über dem Nordpol erschienen. Nach Abwurf einiger Dokumente über dem Nordpol, die bekundeten, daß er zum erstenmal von einem Luftschiff über- flogen worden war, wurde Kurs nach Alaska genommen, um erstmals das Polarmeer von Kontinent zu Kontinent zu überqueren. Die- ser 71stündige Flug, der bei dem Eskimo- dorf Teller in Alaska endete, war eine in doppelter Hinsicht epochale, grandiose Lei- stung. Die dabei zurückgelegte Strecke betrug 5300 Km. Die Anregung zu diesem Wagnis und die Beeinflussung des amerikanischen Millionärs, 125 000 Dollar dafür zur Ver- fügung zu stellen, war durch den großen norwegischen Entdecker Roald Amundsen erfolgt, der als Expeditionsleiter zusammen mit sieben anderen Norwegern, sechs Italie- nern, einem Amerikaner(Ellsworth) und einem Schweden an diesem denkwürdigen Flug der„Norge“ teilnahm. Die Amundsen-Ellsworth-Nobile-Expedi- tion 1926 nahm, wie 1928 auch die„Italia“ Expedition, ihren Ausgang von Kingsbay auf Spitzbergen. Dort waren, als Hallenersatz, zwei Schutzwände für das Luftschiff errichtet worden. Die„Italia“, ein halbstarres Luft- schiff von 55 000 cbm Inhalt, war erheblich größer und stärker als die„Norge“. Das Luft- schiff wurde von sechs Maybach-Motoren von irisgesamt 1500 PS getrieben und hatte eine Reisegeschwindigkeit von etwa 90 km) st. Unter den 16 Teilnehmern der„Italia“-Expe- dition befanden sich vierzehn Italiener, ein Tscheche und der schwedische Professor Dr. Malmgren, der schon an der„Norge-Expedi- tion teilgenommen hatte. Dem Polarflug der „Italia“, der im Rahmen eines großen arkti- schen Erkundungsprogrammes vor sich ging, waren zwei Forschungsflüge in Richtung des Nikolaus-II-Landes vorausgegangen. Bei dem vom 15. bis 18. Mai 1928 durchgeführten, fast 70stündigen Fluges wurden rund 48 000 qkm unerforschten Landes summarisch überprüft. Diese Glanzleistung blieb ziemlich unbekannt, da sie durch die kurz darauffolgende Kata- strophe der„Italia“ überschattet wurde. Bei diesem Unglücksfluge erreichte die „Italia“, vom Rückenwind begünstigt, am 24. Mai 1928, 20 Minuten nach Mitternacht, den nördlichen Angelpunkt unseres Erdballes. Es wurden dort eine Fahne und ein Kreuz, das der Papst mitgegeben hatte, abgeworfen. Dann wurde der Rückflug nach Kingsbay angetreten. Die„Italia“ hatte dabei mit Ge- genwind, Nebel, Eisansatz und anderen Stö- rungen zu kämpfen. 55 Stunden war man be- reits unterwegs, 2700 km waren schon zurück- gelegt worden, so daß die Küste nur noch 90 km entfernt war, da begann plötzlich das in einer Höhe von etwa 300 m ruhig dahin- fahrende Luftschiff unaufhaltsam zu sinken. Alle Gegenmaßnahmen blieben erfolglos. Bald schlug das Heck des Schiffes, das eine Fall geschwindigkeit von etwa 3 m/sek und eine Vorwärtsgeschwindigküit von etwa 50 bis 60 km'st hatte, krachend auf dem Packeis des gefrorenen Polarmeeres auf. Die Führer- Gondel und die hintere Motoren-Gondel wur- den ein Stück über die Schollen geschleift und dabei zum größten Teil abgerissen. Zehn Menschen wurden bei dem Aufprall und der Schleiffahrt herausgeschleudert. Der Maschi- nist Pomella war sofort tot. Nobile und der Techniker Cecioni waren schwer verletzt, die übrigen sieben Personen kamen mit unbedeu- tenden Beschädigungen davon. Die Terrier- hündin Titina, die Nobile schon auf dem „Norge“-Flug begleitet hatte, blieb unverletzt. Um etwa 2000 kg erleichtert, erhob sich die „Italia“ sofort wieder und entschwand rasch im Nebel. Das geschah am 25. Mai 1928, vor- mittags 10.30 Uhr. Bis zum heutigen Tage hat man von dem Schiff und den sechs unglück- lichen Menschen, die es entführte, nichts wie- der gesehen noch gehört. Innerhalb von zwei bis drei Minuten hatte sich das grausame Schicksal der„Italia“ voll- zogen. Die Ursache der Katastrophe hat sich mit Sicherheit nicht feststellen lassen. Die größte Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß infolge der starken Beanspruchungen des Ma- terials durch Eis, Schnee und Kälte ein Riß in der Hülle entstanden ist, durch den das Gas entwich. (Schluß folgt) „Raketen im Weltraum“ Wissenschaftliche Tagung von Weltraumfahrt-Fachleuten in Düsseldorf Eine zweitägige wissenschaftliche Ta- gung über Raketenflugtechnik begann am Mittwoch in Düsseldorf im Rahmen einer Ausstellung„Raketen im Weltraum“ Die Fachvorträge arbeiteten sich von den bekannteren Aufgaben der Flugtechnik an die eigentlichen technischen Aufgaben einer Weltraumfahrt heran. Der Durchstoß durch den Widerstandsbereich der Lufthülle wurde in einem Vortrag von Diplom-Ingenieur Deunert(Wiesbaden) behandelt. Ueber die Anforderungen an Material und Form der Flugkörper in den höheren Schichten bis zu 400 km über der Erdoberfläche lägen noch sehr wenig praktische Erfahrungen vor, so daß nur mit sehr geringen quantita- tiven Angaben gerechnet werden könnte. Prof. Dr. Lutz(Braunschweig) zeigte einige Aufgaben, an denen man sich„in den nächsten Jahrzehnten die Zähne ausbeißgen“ könne. Während die deutschen Raketen vor 1945 es auf eine Ausströmgeschwindigkeit von rund 2200 Meter je Sekunde brachten, sei eine Geschwindigkeit von 10 000 Meter in der Sekunde notwendig, um die Schwer- kraft erfolgreich zu überwinden. Bereits bei den bisher Entwickelten Methoden der Ver- brennung von Treibstoffen sei es möglich, diese Geschwindigkeiten zu erreichen und die technischen Einrichtungen dafür zu schaffen; der Preis jedoch dafür sei so hoch, daß er von den normalen europäischen Volkswirtschaften nicht getragen werden könne. Es gibt noch keine Ueberschallflugzeuge Versuchsffüge setzen keine Manövrierfähigkeit der Maschine voraus Maßhß gebende amerikanische Fluginge- nieure haben jetzt zugeben müssen, daß es das Ueberschallflugzeug, das Geschwindig- keiten von 1300 und mehr Kilometerstunden erreicht und dabei operationsfähig bleibt, noch nicht gibt. Nach einem Besuch der amerikanischen Forschungsstelle für Ueberschallgeschwindig- keiten in Langley Field erklärten diese Wis- senschaftler nun, ein für militärische Zwecke brauchbares Ueberschallflugzeug werde noch mindestens zwei Jahre auf sich warten lassen. Sie wiesen besonders darauf hin, daß man einen Unterschied zwischen Kampfflugzeu- gen mit Ueberschall geschwindigkeit und den kleinen Forschungsmaschinen machen müsse, die bereits seit sechs Jahren mit Hilfe von Raketensätzen solche Geschwindigkeiten er- reichen. Die Schallgeschwindigkeit beträgt auf der Erde rund 1200 Kilometerstunden. In über 12 000 Metr Höhe beträgt sie nur noch etwa 1050 Kilometerstunden. Amerikanische, bri- tische und wahrscheinlich auch sowjetische Kampfflugzeuge haben die Schallgrenze bis- her immer nur für kurze Zeit und nur im Sturzflug überschritten. Solche kurzen Ver- suchsflüge setzen keine Manövrierfähigkeit der Maschine voraus. Ein Kampfflugzeug mit Veberschallgeschwindigkeit aber muß einen weiten Aktionsradius haben, absolut zuver- lässig sein und eine vollkommen ruhige Flug- lage haben, wenn es schießen oder Bomben abwerfen soll. Der Flug jenseits der Schallgrenze erfor- dert einen besonderen„Schnitt“ der Maschine: Langen schmalen Rumpf und scharf ange- winkelte oder sehr kurze Flügel, um den Luftwiderstand so niedrig wie möglich zu halten. Die Fachleute wissen heute, daß schon eine kleine Aenderung Geschwindig- keitsunterschiede von mehreren hundert Ki- lometerstunden bedeuten können. Aber gerade da fangen die technischen Schwierigkeiten erst an. Ist die Form des Flugzeugs so gewählt, daß der Luftwider- stand möglichst gering ist, so wird die Ma- schine im Flug unruhig und verliert ihre Stabilität. Sie schießt vorwärts und springt dabei wie ein Delphin. Ihr Leitwerk dagegen schwingt nach den Seiten. Bei starkem Stei- gen besteht die Gefahr, daß sich das Flug- zeug plötzlich überschlägt. Eine solche Ueber- beanspruchung des Materials aber kann dazu führen, daß die Maschine einfach ausein- anderfällt. Erschwerend wirkt sich dabei aus, daß die Ueberschallgeschwindigkeit zu einer so starken Luftreibung führt, daß sich die Flugzeugoberfläche auf einige hundert Grad erhitzt. Das vermindert weiter die Stabilität und verkürzt die Lebensdauer der Maschine. Und für all diese Probleme gibt es noch keine brauchbare Lösung.. Die erfolgversprechendste Entwicklung sieht Professor Lutz in der Verwendung der Atomenergie. Den Abstoß durch ab- geschlossene Moleküle selbst zu erreichen, hält er für unmöglich, Atomenergie plus Stützmasse jedoch scheine ihm einen gang- baren Weg zu eröffnen. Die Verbindung von Atomenergie mit Stützmassen(Wasser oder reiner Wasserstoff) könne die notwendige Ausströmgeschwindigkeit von 10 000 Meter je Sekunde bewirken. Damit würde auch eine wirtschaftlich zu leistende Basis des Weltraumflugs geschaffen. Ueber die in den USA mit Zweistufen- raketen gemachten Erfahrungen berichtete Max Berndorf, der frühere Leiter der Bau- abteilung des Entwicklungswerkes in Peene- münde, jetzt Vorsitzender der Gesellschaft für Weltraumforschung in Hamburg. Nach amerikanischen Bekanntmachungen sei die größte von diesen Raketen bisher erreichte Höhe 402 Kilometer, doch seien sie wahr- scheinlich schon für Höhen bis zu 600 Kilo- meter entwickelt. Die bisher freigegebenen automatischen Aufnahmen der Raketen aus hundert Kilometer Höhe zeigen deutlich die Krümmung der Erde und umfassen den ganzen nord amerikanischen Kontinerit. Senkrecht in den Aether stößt Englands Ueber- schalljäger„Hawker“ vor. In einem Super- Looping überwindet er einen Höhenuntersckied von 1800 m. Die Aufnahme machte Russell Adams von einer Meteor 7 aus. Keystone- Bild Blick ins Land Bundesbahn rüstet zum Pfingstverkehr Frankfurt. Zur Bewältigung des Pfingst- verkehrs hat die deutsche Bundesbahn Ent- lastungsmaßnahmen vorgesehen. Die Pla- nungen erstrecken sich wegen des zu erwar- tenden Verkehrs auf den kürzeren Strecken im großen Umfang vornehmlich auf den Bezirksverkehr. Besondere Entlastungszüge zu zahlreichen Schnell- und Eilzugpaaren sind vorgesehen. Besonders stark benutzte Triebwagen werden durch Lokomotivzüge ersetat. Besuch von Freistilʒkämpfen für Jugendliche verboten Bremen. Das Bremer Polizeiamt hat Jugendlichen unter achtzehn Jahren den Be- such der Freistilkämpfe auf der Bürger- weide verboten. Das Verbot gilt auch für Jugendliche in Begleitung Erwachsener. Raubüberfall an der Autobahn Bielefeld. Wie die Bielefelder Staatsan- Waltschaft mitteilt, ist der 32jährige Foto- fachhändler Hermann Etscheidt aus Wie- denbrück, der am Dienstag in einem Wäld- chen an der Autobahn bei Bielefeld neben seinem verschlossenen Personenwagen tot aufgefunden wurde, vermutlich das Opfer eines Raubüberfalls. Dem Toten fehlten die Geldbörse und eine goldene Uhr sowie ein Füllhalter und eine Brille. 250 Mark, die sich in einem Geheimfach der Brieftasche von Etscheidt befanden, wurden von dem Täter übersehen. Mehr Sittlichkeitsdelikte Düsseldorf. Die Zahl der Sittlichkeits- delikte in Nordrhein- Westfalen ist von rund 2 300 Fällen im Jahre 1947 auf rund 14 000 im Jahre 1952 angestiegen. Die Verbrechen der Unzucht an Kindern unter 14 Jahren haben sich von 820 aufgeklärten Fällen im Jahre 1947 auf 5 500 im Jahre 1952 erhöht. Wieder R- Gespräche mit Osterreich Bonn. Im Fernverkehr mit Osterreich sind vom 1. Juni an in beiden Richtungen wieder R- Gespräche zugelassen, teilte das Bundes- postministerium mit. Westdeutschland führt im Wohnungsbau Frankfurt. Westdeutschland, das mit 437 700 Wohnungen 1952 international die stärkste Wohnbautätigkeit je Kopf aufzuwei- sen hatte, wird auch im laufenden Jahr diese Stellung halten, weil die Bautätigkeit in den USA um 10 Prozent zurückgehen wird und die britische Baukapazität(300 000 Wohnun- gen) nur noch geringfügig ausweitbar ist. Lebhafter Grenzverkehr im April München. Der große und kleine Grenz- verkehr an der bayerisch- österreichischen HArenze hat im April die Millionenzahl über- schritten. Die bayerische Grenzpolizei zählte 870 000 Personen, die nach Oesterreich fuh- ren und 880 000 Personen, die nach Bayern kamen.. Von MP zur Prüfung begleitet. g Vortmund. Begleitet von einem britischen Militärpolizisten, bestand der 44jährige Willy Stender aus Gettorf bei Eckernförde vor der Handwerkskammer in Dortmund seine Prü- kung als Bäckermeister. Stender verbüßt gegenwärtig eine Gefängnisstrafe von fünf- zehn Jahren in Werl, zu der er von einem britischen Militärgericht wegen Mißhandlung von Ausländern verurteilt wurde. Die bri- tische Gefängnisverwaltung ermöglichte ihm die Prüfung, damit er nach der Entlassung aus dem Gefängnis eine Bäckerei eröffnen und für seine Frau und seine sechs Kinder sorgen kann. * 2046 Fernsehteilnehmer Hamburg. Am 1. Mai wurden in der Bun- desrepublik genau 11 116 789 Rundfunkteil- nehmer gezählt. Das waren 107 907 mehr als Anfang April. Außerdem wurden am 1. Mai 2046 Fernsehteilnehmer ermittelt. Denkmal für 78 Bergleute Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen wurde am Mittwoch ein Ehrenmal eingeweiht, das an die vor drei Jahren ums Leben gekom- menen 78 Bergleute der Schachtanlage Dahl busch in Gelsenkirchen-Rotthausen erinnern Soll. Das Ehrenmal steht an der gemeinsamen Grabstätte und zeigt vier in Stahl gegossene Bergleute, die an einem Sarkophag Wache halten. 5 Ms wir hörten: —— Im Verhältnis zu den mehr oder weniger Leschickten Funkbearbeitungen von Theater- Aus der Hörspielproduktion nicht in Deutschland bleiben. Soweit hätte das Thema eine imponierende Konsequenz ge- dücken— deren Verfasser von Sophokles habt, aber der Verfasser hängte noch e inen über Shakespeare bis Hebbel, Hauptmann, sentimentalen Schluß daran: Großvater Hart- kaiser, Wilder und ähnliche Erfolgsautoren edes Risiko auszuschließen scheinen— haben bute Originalhörspiele immer noch einen ge- dissen Seltenheitswert in den Programmen unserer Sender. Wenn nun der Südwestfunk, in Gemein- ſchaktsproduktion mit dem Bayrischen Rund- 5 und Radio Bremen, mit dem, Besuch des een von Walter Jens einen reichlich erspäteten Beitrag zum Emigrantenproblem 8 10 geschah es wohl mehr wegen der menschlichen Qualitäten dieses Stoffes als in irgendeiner künstlerischen Notwendig- eit willen. s ist also Professor Hartmann, ein Geg- 1 Hitlerregimes, aus dem freiwillig ge- . Exil in seine Heimatstadt zurück- 5 ehrt, getrieben von dem Wunsch, wenig- 95 das zerbombte Haus zu sehen, in dem 50 Tochter und sein Schwiegersohn Wäh- 85 emes Luftangriffs umkamen. Auch sein 5 mist tot. Er fiel auf der anderen Seite, 0 amerikanischer Soldat, kurz vor Kriegs- dach in der Nähe von Weimar, nachdem er tonſdie srauenhaften Bilder im Konzentra- anslager Buchenwald gesehen hatte. Beide 9910 Wurden das Opfer eines Krieges, vor derkelte Angst hatten. Die Worte ihrer Briefe Gra olgen den Vater, der zurückkam, um ihre 10 aber zu suchen. Hat er richtig gehandelt, vile um seiner politischen Ueberzeugung 150 5 die Familie im Stich ließ und aus- 7 erte? Hartmann bejaht diese Frage, 8 e wie damals. Eine Welt trennt ihn von n Opportunisten, die um der Familie wil- en inre Ueberzeugung verrieten. Er kann mann findet seinen Enkelsohn, der in jener Bombennacht von den Hausmeistersleuten ge- rettet wurde. Sie haben ihn adoptiert und wollen ihn nicht mehr hergeben. Hartmann verzichtet und bleibt für das ahnungslose Kind ein Fremder, den es später vielleicht ein- mal in Amerika besuchen wird. Unter der sorgfältigen Regie von Wilhelm Semmelroth, der die Sprecher— vor allem den sehr differenziert gestaltenden Horst Beilke in der Hauptrolle— richtig einsetzte, wurde jeder falsche Ton vermieden— und trotzdem blieb uns diese Seelenreportage mit politischem Hintergrund eine zwingend gül- tige Aussage schuldig. am Muttertag brachte der Süddeutsche Rundfunk ein Hörspiel von Marie-Luise Kaschnitz:„Die fremde Stimme“ unter der Regie von Paul Land. Es war ein Spiel der Erinnerungen, das Fazit eines erfüllten Le- bens, erzählt von einer Frau, deren Schick- sal gleichnishaft für das Schicksal aller Frauen steht, das sich an ihrer Tochter wiederholt und immer wiederholen wird. Immer werden sie eine fremde Stimme, die Stimme eines Mannes hören, die sie fort- lockt aus dem behüteten Traumreich ihrer Kindheit, hinaus in die glühende Sonne und den schneidend kalten Wind der Welt, in die Wirrnis der Liebe und die Weite des Le- bens. Und immer werden die Frauen dieser Stimme folgen müssen, bis ans Ende ihrer Tage. Mit dieser zarten und mutigen Ge- schichte eines Lebens war ein Hörspiel von echter dichterischer Schönheit gelungen, das nicht mit einem existentialistischen Fragezei- chen endet, sondern eine klare, fröhlich be- jahende Antwort gibt. Welch seltenes Ereig- nis inmitten all dieses surrealistischen Spuks von Träumen, Toten und symbolischen Re- quisiten des Unterbewußtseins, der heutzu- tage bei unseren Dichtern in Mode ist! Im heiteren Bereich der geistvollen Satire tummelte sich der Schweizer Dramatiker Friedr. Dürrenmatt mit seinem Hörspiel„Der Prozeß um des Esels Schatten“(Süddeutscher Rundfunk in einer Uebernahme vom Süd- westfunk, Regie Karl Peter Biltz.) Hier fun- kelte der Spott des alten Papa Wieland in einer modernen Version, und die sagenhafte Stadt Abdera— das klassische Schilda— er- lebte noch einmal ihren Triumph und Unter- gang— zur Mahnung für alle, die aus jeder Mücke einen Elefanten machen und aus der Dummheit des Volkes politisches Kapital schlagen wollen. Wenn die Hörer es richtig verstanden haben, so leben die Nachfahren jener Abderiten noch heute, mitten unter uns, immer bereit, um eines vermeintlichen Rechtsprinzips willen die göttlichen und menschlichen Ordnungen zu zerstören. Die ewige Tragikomödie der politischen Unver- nunft trägt sehr aktublle Züge! E. P. Kultur-Chronik Beim Erzähler wettbewerb des Süddeutschen Rundfunks sah sich das Preisgericht nicht in der Lage, den ersten und zweiten Preis zu ver- geben. An Stelle dessen wurden fünf dritte Preise verliehen. Preisträger wurden Werner Klose(St. Peter), Werner Wilfried Koch(Köln), Suzanne Varenius Paris), Heinrich Boell(Köln) und Claire Goll New Vork). An dem Wettbe- werb hatten sich 300 Autoren beteiligt. Er soll auch in diesem Jahr ausgeschrieben werden. Der Bühnenschriftstellerin und Novellistin Marieluise Fleisser wurde der Literaturpreis 1953 der Abteilung Schrifttum der Bayerischen Akademie der schönen Künste in München in Höhe von 3000 Mark verliehen. Die 1901 in In- golstadt geborene Preisträgerin wurde damit für ihre Verdienste als Dramatikerin und für ihre„kraftvolle Erzählerkunst“ geehrt. Von der Mannheimer Malerin Imo Lieske sind gegenwärtig in der Städtischen Volks- bücherei, Mannheim, Pastelle, Kohlezeich- nungen, Pinselzeichnungen und Holzschnitte ausgestellt, die in den Jahren seit 1947 ent- standen. Imo Lieske wurde in Berlin geboren und erhielt dort ihre erste künstlerische Aus- bildung. In Mannheim, wo sie seit 1945 lebte, War sie Schülerin von Professor Carl Trummer und Rudi Baerwind und beschickte mehrere Ausstellungen in westdeutschen Städten. Ein reizvoller Gegensatz liegt in den farblich sehr fein abgestimmten Pastellen, die meist ein- fach aufgebaut sind, und den in einem regen Rhythmus verlaufenden Zeichnungen Imo Lies- kes, in denen die Malerin Landschaften und Naturszenen chiffrenhaft mit gerundeten Linien und Strichen wiedergibt. Titel wie„Verliebt in einen Garten“ oder„Verliebt in einen Wald“ stören hier jedoch, denn sie wirken kunstgewerblich und widersprechen dem lok- keren, fast handschriftlich angelegten Neben- einander des nach dem Vorbild von Matisse empfundenen Bildgefüges. Routiniert und viel- fach geschickt erweist sich die Künstlerin in der Gestaltung von Landschaftseindrücken aus der Mannheimer Gegend, die stilistisch zwischen dem Vorwurf der Natur und einer abstrahie- renden Auffassung vermitteln. Wst Die Hans-Meid- Ausstellung im Mannheimer Kunstverein(Schloß— bei der Freien Akade- mie) ist an den beiden Pfingstfeiertagen zum letzten Mal zu sehen. Die„Knabenmusik der Stadt Zürich“, eine Vereinigung von vier Musikvereinen mit 100 Bläsern, 12 Marschtambouren und 90 Anfän- gern, gastiert am Pfingstsonntag mit einem Standkonzert am Wasserturm um 11 Uhr und 8 einem Konzert im Musensaal des Rosengartens um 19.30 Uhr in Mannheim. Die musikalische Leitung hat Musikdirektor J. F. Baumgartner. Die Städtische Hochschule für Musik und Theater veranstaltet am Freitag, dem 22. Mai, 20.00 Uhr. in der Kunsthalle einen Klavierabend der italienischen Pianistin Rina Sala Gallo. Das Programm enthält alte und neue italienische Musik, ferner Kompositionen von Händel, Beethoven, Debussy und Chopin. Von berühmten Leuten Nachtragend „Aber gehen's, Herr Altenberg“, knurrte ein Wiener Bankier unmutig.„Sie wollen mich schon wieder anpumpen? Ich habe Ihnen doch erst vor vierzehn Tagen eine Anleigne Peter Altenberg schüttelte den Kopf und sagte vorwurfsvoll:„San Sie aber nach- tragend Unter ihresgleichen An einem sanftschimmernden Frühlings- abend saß Rita Hayworth in Begleitung einiger Verehrer auf der Terrasse eines Hollywooder Vergnügungslokals und blickte träumerisch zu dem glitzernden kalifor- nischen Firmament empor. „Was betrachten Sie denn?“ fragte einer ihrer Begleiter. „Die anderen Sterne Gefährliche Erfolge Als ein Drama von Luigi Pirandello bei der Uraufführung vom Publikum nur kühl aufgenommen wurde, erklärte der Dichter seinen Freunden: „Einschriftsteller von wirklicher Begabung erholt sich leicht von einem Mißerfolg. Aber es ist höchst selten, daß ein mittelmäßiger Autor einen Erfolg gut übersteht!“ MANNHEIM 8 8 8 Treitas, 2. Mai 1058/ hh h Technik als Motiv kür Kulturfilme Die Kultur- und Dokumentarfilmwoche Wurde am Mittwoch zunächst mit einer Reihe Filme fortgesetzt, die die Technik zum Thema haben. „RIG 20% eine englische Produktion zeigt in Sächlich-naturalistischer Darstellung Be- Kämpfung und Bändigung eines Erdgas- keuers. Der unsichtbare Sprecher wendet da- bei einen angelsächsisch- familiären Ton der Ansprache an, der in deutschen Ohren un- Sewohnt vertraut klingt. Optisch werden teilweise wochenschauartige Effekte erzielt. a Als von allgemeinen, über das Fachliche hinausgehenden Interesse erwies sich ein zweiter englischer Film,„Anflug auf Leit- strahl“, der am Beispiel der Landung eines Flugzeuges auf dem Flugplatz des nächtlichen London die Lenkung des Luftverkehrs im „Blindflug“ durch die Nebel und Finsternis durchdringenden Radarstrahlen illustriert. Im dritten Film aus England„Umgang mit Atomen“ steht im Mittelpunkt das eng- lische Atomzentrum Harwell und dessen Arbeit an der Atomumwandlung für fried- liche Zwecke. In informativ-nüchterner Form wird dokumentarisch über die Verwendungs- möglichkeiten der Radioaktivität(zur Her- stellung von Düngemitteln, Schädlings- bekämpfung, Stellung von Diagnosen mit Hilfe von radioaktiven Isotopen, Feststellung von Materialfehlern und so weiter) vertraut gemacht. Einen allgemein gehaltenen und ver- ständlichen, trotzdem stich- und hiebfesten „Dokumentarischen“ ließ England anschlie- Bend mit dem Bildstreifen„Wunder des Fern- sehens“ laufen, und den Schlußgpunkt hinter diese technische Serie setzte Deutschland mit „Spannbeton im Brückenbau“, einem Foto- stück das ausgiebig in technischen Details spazieren geht und einige werbefllmische Züge nicht ganz verwischen kann. Karl Heinz Ressing aus Hamburg leitete mit gängigen Ausführungen über das Thema „Fernsehen— nah gesehen“ zu einer Fern- sehvorführung über, die mit einem aus- gedehnten Fehlstart die schadenfreudigen Lacher auf ihrer Seite hatte. rob Rußland als Filmlund mit fünf Filmen vertreten Der Mittwochabend brachte bei fast überfülltem Haus fünf sowietrussische, zum Teil deutsch, zum Teil französisch synchroni- sierte Filme, vorwiegend älteren Datums, die aus nichtrussischen Archiven nach Mannheim gekommen waren. Die Auswahl War zu zufällig, um sich ein verbindliches Urteil über die russische Filmproduktion bilden zu können. Zunächst lief„Instinkt der Tiere“, eine Studie über unbewußte, überlieferte und Anzuerziehende Reaktionen des Tieres, auf- genommen im Moskauer Zoo. Fotografisch recht unbedeutend und textlich trocken. Der 1939 gedrehte Streifen wirkt insgesamt dilettantisch. „Auf Tierpfaden“ macht schon einen bes- seren Eindruck, wenn auch ungemeine Län- gen und Wiederholungen gleicher Szenen erheblien stören. Der Text bleibt dem Bild manches schuldig, so daß auch hier die dramaturgische Durcharbeitung es an vie- lem fehlen lieg. Ebenso routinierte wie künstlerische Durcharbeitung dagegen zeigt der farbige Puppenfilm„Aladin“ mach dem Märchen „Aladin und die Wunderlampe“), der farb- lich Hervorragendes leistet und eine gran- diose Beherrschung des Puppenspiels durch russische Künstler präsentiert. Ein kleines Filmische Kunstwerk. Von unterschiedlichem Können zeugt der Zeichentrickfilm„Das böse Gewissen“, ein lustig sein wollender Jugendfilm, der zur Ehrlichkeit anhalten will, aber zu sehr den pädagogischen Zeigefinger durchblicken säßzt. An Disney- Manier gemahnende Zeich- nungen, doch nur zum Teil gut kopiert. Ein weiterer Zeichentrickfilm„Die Ge- schichte des Soldaten“ läßt zum Teil einen eigenen Stil besonders in der Farb- gebung und der Langschaftsdarstellung, die oft eine Aquarell- Illusion brillant vorzu- täuschen versteht— erkennen. Daneben bleibt jedoch die amerikanische„Schule“ deutlich spürbar. Gelegentlich mischten sich in den nicht sonderlich starken Beifall auch einige Miß- Fallens-Pfiffe. gni * Programm für heute (Aenderungen vorbehalten) 18.15 Uhr: Deutsche Landschaft: Schwarz- wald Uhrenland— Zwischen Ebbe und Flut — Der Eisenwald— Es spiegelt sich im Glase — Ostfriesland— Brücken über Europa— Weiße Welt— Hamburg. 20.30 Uhr:„Der Mann im Dunkel“, Pre- miere eines plastischen Spielfilms in deut- scher Sprache. 22.45 Uhr: Meister der bildenden Kunst: Vermeer— Stefan Lochner— Botticelli— Renoir— Degas— Riemenschneider— Mac Zimmermann Wasser, Mythos eines Elements. Am 23. Mai, 11 Uhr, spricht in der Kunst- halle Professor Brinkmann, Zürich, über „Jugend und Film“, Der Redner gilt als einer der bekanntesten Filmpsychologen, der be- sonders mit der Problematik des Jugeng- Filmes vertraut ist. Der Vortrag ist öffent- lich. Wie wird das Wetter? =. Schwül — und warm! * Vorhersage bis Samstag früh: Am Freitag nach kräftiger Er- wärmung mit Höchsttemperatu- ren um und über 30 Grad und zunehmender Schwüle im Laufe des Nachmittags und in den Abendstunden Ausbildung örtlicher Gewitter möglich. Sehr schwache Luftbewegung. In der Nacht aufklarend. Temperaturen aber im all- gemeinen nicht unter 15 Grad absinkend. Pegelstand des Rheins am 21. Mai: Maxau 411(6), Mannheim 250(475), Worms 176(6), Caub 170(8). Pegelstand des Neckars am 21. Mai: Plo- chingen 115(+3), Gundelsheim 163(f), Mann- beim 253(5). 5 So lung ewa wie eine Straßenbahn mit zwei Anhängern und dop- pelt so schwer, angefüllt mit 7000 Litern Pröparationsflüssigkeit, zur Zeit auf Reisen zur Bewährung der neuen Art der Haltbarmachung und gleichzeitigen„Hereinspielung“ der entstandenen Un- kosten. Als hierzulande zum ersten Male zu sehendes Exemplar des größten Säuge- tiers samt dem zu seiner Erlegung verwandten Gerätes aber ebenso interessant wie die Tatsache, daß der erlegte Wal restlos nutzbar gemacht wird als Seife, Margarine, Fleisch(angeblich sehr schmackhaft), Arznei, zu Bürsten, Düngemitteln und vielen an- deren. Bis Pfingstmontag zu besichtigen auf dem Alten Meßplatz. Foto: Steiger Der Munn, der nicht gern un Schulden erinnert sein wollte Eines Tages verdrosch er die Wirtin seines Stammlokales Zwei Herren drückten die Anklagebank. Einer von ihnen wurde freigesprochen und der andere zu drei Monaten Gefängnis ver- urteilt. Und die hatte er wohl verdient, denn nicht weniger als fünf Delikte hatte er an zwei Tagen in seiner Stammwirtschaft in der Neckarstadt begangen: Pfandkehr, Nöti- gung, Beleidigung, Hausfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung. Er kam täglich in„sein“ Lokal, aber, weil er wenig Geld und dafür umsomehr Schul- den dort hatte, war er nicht gerade ein gern gesehener Gast. Nachdem er sich von der gutmütigen Wirtin nochmals 20 DM geliehen und ihr dafür sein Fahrrad als Sicherheit dagelassen hatte, holte er sein Rad wieder und drohte der Gläubigerin, er werde ihr das „Rad an den Kopf schmeißen“, wenn sie ihn nicht ziehen ließe. Sie ließ ihn unter dem Druck der Verhältnisse ziehen und gab ihm „Lokalverbot“. Einige Wochen später erschien er dennoch und wurde sehr böse, als ihn die Wirtin an die Schulden erinnerte. Er wurde so böse, daß er mit dem schwäbischen Gruß und anderen wenig schönen Zitaten um sich und die Wirtin vor dem Lokal zu Boden warf und sie wenig männlich verdrosch. Jetzt dürfte das„Lokalverbot“ endgültig sein. Aber zu- erst muß er nun ein ganz anderes„Lokal“ aufsuchen. lex Sandhofener Monolog — Vergebliches Mühen um ein menschliches Bedi Kleine und große Auch Vororte haben ihre Schicksale. Wir haben wieder einmal Mäuschen gespielt und unser Ohr an den Mund von Sandhofen gelegt. Und dieses sprach also: Es ist bedauerlich, daß der Stadtrat unser Bedürfnis in Richtung auf eine Bedürfnis- anstalt nicht mit der Bereitstellung einer netten, runden Summe in den Haushalts- plan sanktioniert hat. Wo wir doch schon So lange um die Errichtung von so einem Dingsda lamentiert haben. Schade, sagt der personifizierte Vorort. Ued schade sagt er auch. weil ihn immer noch nur eine Straßenbahnlinien, die 25, mit der Großstadt verbindet. Ueberhaupt die Verkehrseinrichtungen! Da hat man eine Omnibuslinie, die außer in den Haupt- verkehrsstunden, nur alle Stunde verkehrt und außerdem noch mit der Kirche ums Dorf fährt. Das„Dorf“ ist Blumenau, und die Busse fahren nicht direkt von Sandhofen nach Schönau und umgekehrt, sondern erst um eben dieses Dorf herum. Wie schön wäre es, wenn die städtischen Personenlastkrafter diese Seitensprünge un- terlassen und direktemang über die Luft- schifferstraße zwischen Sandhofen hin- und herrollen würden. Hin und her... Herrlich! Sandhofen ergeht sich in wirtschafts- bürgerlichen Ueberlegungen: Seit der Zeit des Flugplatzes da draußen. der Gelände- beschlagnahmungen, des Baues eines Auf- gangs zur Theodor-Heuss-Autobahn-Brücke habe ich meinen bis dahin land wirtschaftli- chen Akzent die Segel streichen lassen und mich mehr auf die handwerklich-geschäft- „Mannheim, die Studt ohne Behörden“ Arbeitsminister und Oberbürgermeister sprachen Bei einer Gründungskundgebung der Ar- beitsgemeinschaft südwestdeutscher Arbeit- geber, über die wir im Wirtschaftsteil berich- ten, begrüßte Dr. Junghans(Schramberg) als Vorsitzender der„Arbeitsgemeinschaft badisch-württembergischer Arbeitgeberver- bände“ Teilnehmer und Gäste, darunter Oberbürgermeister Dr. Heimerich und der badisch- württembergische Arbeitsminister Hohlwegler. In seiner kurzen Ansprache wies der Mannheimer Oberbürgermeister auf die Zer- störung der Stadt hin, die es bis vor kurzer Ehrung bei Alters- und Dienstjubiläen mit sofortiger Wirkung neu geregelt Fir die Ehrung bei Ehe- und Altersjubi- läen und von Eltern zur Geburt von sieben- ten Kindern gilt künftig folgendes: I. Der Ministerpräsident ehrt Ehepaare, die das Fest der goldenen G0jährigen), der diamantenen(60jährigen), der eisernen(65 jährigen) oder der kupfernen(70jährigen) Hochzeit begehen, durch ein Glückwunsch- schreiben und ein künstlerisches Gedenk- blatt; Altersjubilare bei Vollendung des 90. und 100. Lebensjahres durch ein Glück- wunschschreiben. 2. Der Ministerpräsident gewährt bedürf- tigen Jubilaren zusätzlich eine Ehrengabe der Landesregierung. 3. Die Ehrung von Eltern zur Geburt von siebenten Kindern bleibt dem Bundespräsi- denten vorbehalten. Voraussetzung für die Ehrung ist, daß die Jubilare in Baden- Württemberg ihren dauernden Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, Deutsche und einer sol- chen Ehrung würdig sind. Ein Rechtsan- spruch auf die Ehrung und auf die Ehren- gabe besteht nicht. Der Dringlichkeit wegen werden die Ehrungen durch die Bürgermeisterämter und das Staatsministerium grundsätzlich obne Einschaltung der Zwischeninstanzen bearbeitet. Die Ehrengaben werden bei nachgewiese- ner Bedürftigkeit in folgender Höhe ge- Währt: Bei goldenen Hochzeiten je 50 DM, bei diamantenen Hochzeiten je 100 DM, bei eisernen und kupfernen Hochzeiten je 200 DM, bei Vollendung des 90. Lebensjahres je 50 DM und bei Vollendung des 100. Le- bensjahres je 100 DM. Die Ehrungen können nicht rückwirkend erfolgen. Anträge auf Ehrungen bei Ehe- und Al- tersjubiläen sind bei der Stadtverwaltung Mannheim, Rathaus E 5. Zimmer 202, in den Vororten bei den Gemeindesekretariaten unter Vorlage des Familienbuches so recht- zeitig zu stellen, daß die Anträge spätestens einen Monat vor dem Jubiläumstag dem Staatsministerium vorliegen. Anträge auf Ehrungen von Eltern zur Geburt von sie- benten Kindern durch den Bundespräsiden- ten ausschließlich bei der Stadtverwaltung Mannheim, Rathaus E 5. Zimmer 202, unter Vorlage des Familienbuches. Die Bevölkerung wird gebeten, von be- vorstehenden Jubiläen im Bekannten- und Verwandtenkreis von sich aus rechtzeitig die Stadtverwaltung in Kenntnis zu setzen. Mit schußbereiter Pistole festgenommen Am Bahnhof wurden zwei lang Gesuchte erwischt Bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof wurden zwei Polen festgenommen, die schon länger gesucht waren und von denen einer eine Mauserpistole schußbereit bei sich trug. Die beiden hatten in der Nacht vom 16. auf 17. Mai in Würzburg zwei schwere Laden- einbrüche verübt und waren dann mit ihrer Beute— 700 Paar Damenstrümpfe und etwa 350 DM— in einem gestohlenen Personen- auto nach Mannheim gefahren, um die Waren an den Mann zu bringen. Der Abnehmer, der die Strümpfe weiter verkaufte, wird sich als Hehler verantworten müssen. Sowohl die Strümpfe, als auch etwa 1000 DM Bargeld und das in der Oststadt abgestellte Auto konnten sichergestellt werden. Idealisten contra Frevler in Feld, Wald und Flur In diesen Tagen werden vom Amt für öffentliche Ordnung den ehrenamtlichen Mit- gliedern der Mannbeimer Naturwacht neue Ausweise ausgestellt, durch die sie ermäch- tigt werden, erforderliche Maßnahmen zum Schutze der Natur und zur Pflege der Land- schaft zu treffen. Diese Helfer, denen die Naturpflege eine Herzens angelegenheit ist, kommen aus den sieben Mannheimer Vereinen: Alpenverein, Schwarz waldverein, Die Naturfreunde, Deut- scher Naturkundeverein, Verein für Schutz und Pflege einheimischer Vögel, Odenwald- klub und Verein für Naturkunde. Durch praktische Mitarbeit, die sich nicht nur in der Aufsicht und Anzeige beschränkt, son- dern ebenso aufklärende wie beratende Tätigkeit umfaht, wollen diese Idealisten der großen Sache wirksam dienen. Bundesbahn sorgt vor für Pfingstver kehr Zur Bewältigung des Reiseverkehrs über Pfingsten werden über den bestehenden Fahrplan hinaus zur Entlastung teilweise Vorzüge gefahren. Den Reisenden wird emp- fohlen, sich vor Reiseantritt beim nächsten Bahnhof über die besten Reisemöglichkeiten zu erkundigen. Die Sonntagsrückfahrkarten in den aufliegenden Verbindungen gelten über Pfingsten ausnahmsweise zur Hinfahrt vom 22. Mai 12.00 Uhr, bis 25. Mai, 24.00 Uhr und zur Rückfahrt vom 23. Mai, 12.00 Uhr, bis 26. Mai, 24.00 Uhr. Stadion ab heute deutsch Amerikaner geben es frei Das Mannheimer Stadion wird heute in deutsche Hände zurückgegeben, wie das Grundstücksamt des amerikanischen Haupt- quartierbefehlsbereichs Heidelberg bekannt- gibt, Das Stadion ist das 18. Objekt, das im Hauptquartierbefehlsbereich in diesem Jahr freigegeben wurde. „Vorzüglich“ und„Sehr gut“ in drei Klassen Die Ortsgruppe Nord im„Verein für deutsche Schäferhunde“ brachte am Sonn- tag ein gut beschicktes Feld zur Frühjahrs- prüfung. Die Leistungen hatten durchweg Niveau, aber auch mancher Hundeführer Konnte sein„Lampenfieber“ nicht verbergen. In der Leistungsklasse Schutzhunde I er- reichte„Britta von der Bürstadter Kante“ mit ihrem Führer Marsch 274 Punkte und die Note„sehr gut“, knapp gefolgt von „Rita“(W. Schlüter) mit einem Punkt we niger und der gleichen Note. Ebenfalls „sehr gut“ schnitt„Cerex vom Haus Val- tina“(Lawrenz) mit 270 Punkten ab. In Klasse II brachte es Greif“(Ursula Weinle) auf 275 Punkte nud„sehr gut“, in der Klasse III schaffte„Arno vom Weiden häuschen““(G. Schanzenbach) 296 Punkte und die Note„vorzüglich“. Die gleiche Note und 290 Punkte holte sich„Asta vom Hoch- zichloch“(G. Jork) und„Alf von der Mül- lerau“(Tang) folgte als dritter mit 281 Punkten und„sehr gut“. Zeit noch unmöglich gemacht habe, Gaste zu empfangen und bezeichnete Mannheim als eine Stadt der Arbeit und(„leider“) ohne Behörden, die durch ihre politische Toleranz zu großen Aufbauleistungen befähigt worden sei. Auch das Verhältnis der Stadtverwal- tung zur Wirtschaft, zu den Gewerkschaften und sozialen Institutionen gestalte sich in diesem positiven Sinne. „Die Kommunen sind selbst zu Arbeit- gebern und Unternehmern geworden“, sagte Dr. Heimerich und rückte in diesem Zusam- menhang die gesellschafterische Beteiligung der Stadt an nahezu 30 größeren Unterneh- mungen in den Vordergrund. Trotz des in aller Welt registrierten„deutschen Wirt- schaftswunders“ müsse man sich vor einer „Hybris von Uebersteigerungen“ hüten. Arbeitsminister Hohlwegler überbrachte die Grüße der Landesregierung und sprach von der wirtschaftlich exponierten Stellung, die das neue süd westdeutsche Bundesland mit seiner niedrigsten Arbeitslosenziffer habe weit aufrücken lassen. Das Haupt- gewicht seiner Ausführungen legte der Mi- nister auf ein Plädoyer für engen und stän- digen Kontakt zwischen Arbeitsministerium, Arbeitgebern und Arbeitnehmern und auf die Betreuung der nicht mehr Arbeitsfähigen. Gerade in diesen Punkten müsse Baden- Württemberg Schrittmacher sein, und die Arbeitgeber sollten als wirtschaftliche und Sozialpolitische Berater und Kritiker sich 8 staatlichen Institutionen zur Verfügung stellen. Kurlsruhe erweitert sein Schulbuuprogrumm Stadtrat genehmigte 4 320 000 DM für sechs Schulen Karlsruhe. Der Karlsruher Stadtrat ge- nehmigte für die Erweiterung des Schulbau- programms der Stadt 4 320 000 DM. Mit die. sen Mitteln soll der Wiederaufbau bw. der Ausbau von sechs Karlsruher Schulen be- Sonnen werden. Damit hat der Karlsruher Stadtrat insgesamt über zehn Millionen DM für den Wiederaufbau der Schulen in die- sem Jahr genehmigt. Ferner beschloß der Stadtrat die Einrich- tung eines Urlaubswerkes für die Bedien- steten der Stadt, das diesen billige Ferien im Schwarzwald und im Odenwald ermög- lichen soll. Für angemessene Entschädigung bei Paketverlusten Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat beim Bundespostministerium angeregt, den Entschädigungssatz für verlorengegan- gene oder beschädigte Paketsendungen auf 10 Mark je Pfund zu erhöhen. Die Bundespost vergütet bei Verlust oder Hör auf deine Frau- ſahr' vorsichtig! Beschädigungen von Paketen ohne Wertan⸗ gabe den wirklich erlittenen Schaden, je- doch höchstens 3 Mark, für jedes Pfund der Sendung. Da dieser vor Jahrzehnten festgelegte Satz nicht mehr dem gegenwärtigen Preis- niveau entspreche, soll, wenn eine kurz- kristige Aenderung des Postgesetzes auf Schwierigkeiten stoße, für die erforderliche Erhöhung eine vorläufige Regelung geplant Werden. Saar-Sänger wieder vereint mit 228 Vereinen Auf einer von sängerischer Begeisterung getragenen Versammlung wurde im Saar- brücker Johannishof der Saar- Sängerbund nach fast einem Jahrzehnt isolierten Ver- einleben wieder gegründet. Er umfaßt 228 Vereine mit 11 000 aktiven und 15 000 in- aktiven Mitgliedern. Einstimmig wurde von den Delegierten Professor Dr. Josef Müller- Blattau, der Direktor des Saarbrücker Kon- hwW Sorgen im Vorort liche Seite geneigt. Klar, warum ich für engere Verkehrsverbindung mit Seh bin?! Die Stimme wird freundlicher, Sachen Kultur das Wort ergreift, Bin ges Sängerfest,. das 20 Gesangverehe einem Wettsingen vereinigen wird 5 seine Lieder voraus. Der Anlaß ist begrt det: Der älteste Sandhofener Männergesm verein feiert vom 6. bis 8. Juni Seinen Geburtstag. 8 Sonst habe ich kulturell mit den get steigenden Temperaturen so etwas wie ene Gekrierpunkt erreicht. meditiert Sendhehz Aber dafür ist die Heiratsfreundlichtel h. nigstens nicht geringer geworden, 1. Januar habe ich rund 80 Paare vor den Traualtar für das Leben zusammengekiht Was hier sonst noch passiert? Nun en nel als de draußen auf dem Gebiet zwischen 1 und Bundesstraße 44 hat die„emen. nützige“ neue Wohnungen. Zwei Bloc f je 48 Einheiten. 10 Tus dem Polizeibericht Gemeine Tierquälerei! Die Polizel; einem Manne auf der Spur der in einem u. Wesen in Käfertal einen Hund derart Schl daß dem Tier operativ ein Auge entten werden mußte. 5 Selbstmord versuch. Radiomusik und 25 geruch aus einer Wohnung in der Westliche Neckarstadt veranlaßte die Polizei, durch dh verriegelte Tür einzudringen. Sie fand einen 32 jährigen Mann bewußztlos vor, der, offen. sichtlich mit Selbstmordabsicht, den Gashah geöffnet hatte. Er wurde ins Krankenhen gebracht; Lebensgefahr besteht nicht. Immer wieder das Gleiche. Ein Bewolnz des Ochsenpferchbunkers überließ gegen gutt Bezahlung die Zelle seines abwesenden Nach barn einem amerikanischen Soldaten m dessen Mädchen. 5 Der tägliche Unfall. Ben Uberqueren der Fahrbahn wu auf dem Kaiserring eine 620d. rige Frau von einem Motorrad iu Boden gerissen. Sie erlitt ver. mutlich einen Schlüsselbeinbruch der Motorradfahrer wurde leicht verletzt In der Seckenheimer Landstraße fuhr el Lastkraftwagen auf einen Dreiradliefer- Wagen, der dabei auf ein weiteres Fahrzeg prallte. Sachschaden: etwa 2000 DM.= Rheinau fuhr ein Lastzug gegen einen hdl. zernen Lichtmast und rannte ihn um. Sad. schaden etwa 700 DM. Wir gratulieren! Georg Sulzer. Laudenbach a. d. B., Bachstraße 4(früher Mannheim, N Nr. 8), wird 75 Jahre alt. Die Eheleute Jose Bentz und Veronika geb. Keil, Mhm.-Rheinad Relaisstraßze 149, haben silberne Hochzeit un können Sleichzeitig das 50jährige Bestehe ihrer Bäckerei feiern. servatoriums, zum ersten Vorsitzenden ge. Wählt. Pflege des deutschen Volks- und Hei. matliedes, Ausbildung von Chorleitem, Her. Anziehung der schulentlassenen Jugend zum Gesang, Errichtung eines Bundesnoten- archives und Verbindung zu Sängerbünden der Nachbargebiete wurden als die Ziele des neuen Bundes bezeichnet. Der Liederkram Saarbrücken beteiligt sich im nächsten o. nat am Internationalen Sängerfest in Wies baden. Kleine Chronik Kinderoper im Rundfunk. Die mit groben Erfolg gespielte Kinderoper„Der Igel an Buiufigam“ wird vom Karl-Friedrich- Gm. nasium nun auch im Rundfunk aufgefühn Das Werk wird in einer Funkbearbeitung au Pfingstmontag von 14.30 bis 15.15 Uhr ven Süddeutschen Rundfunk übertragen. Verkehrsverein Mannheim. Vortrags- unt Ausspracheabend am 29. Mai, 20 Uhr, in de Kunsthalle über den Stand des Wiederau baues des Schlosses und die weitere Plant (Lichtbilderreferat: Regierungsbaurat Wingler und über den weiteren Ausbau des Hau bahnhofes und der Neugestaltung seiner Un gebung(Referat: Stadtdirektor Elsaesser), Drogerie im Hauptbahnhof. Heute eröftte im Hauptbahnhof die Drogerie Esch mit 3 gen. Parfümerie und Fotobedarf. Das Gesch ist durchgehend von 6 bis 22 Uhr, auch an Sonntagen, geöffnet. Wohin gehen wir? Freitag, 22. Mai: Nationaltheater 10.30 bi 14.00 Uhr:„Don Carlos“(Schüler vorstellung“ Nr. 117 — Freib. ich auf Lage nac prop inzd etzt Wo! der kra! einem preiburg gschen gtarb ba Der sich Aln naueschi. jetzt bet stellung an ihr revier 8. D. Jos die beid beiden 8 sten Tas es in de nörden v dei der les Gest. Franzo Freib satzung „MI Ser Heide Univers studente das Mei Senat be ser Fra⸗ zu rufe habe un — p Neus mit etw. 340 Top. in einen für Lanc Maikäfe beinahe babe sic ihn Ver mieden Eden! fache fi. der We Gemein. gebroche Drittel anpflan⸗ feuer, Pfälzer Lans Wirken polizei e die seit schwere Bande i es in de vollen 8 den Bet B pee 0 2 fung une glörunge Herzbes vetstär 10.30 bis 21.0 Phr:„Columpus“ dcr die mu, tergemeinde); Mozartsaal 19.30 bis 21.45 5 „Geliebte Hexe“: Kamera:„Feuer am 575 zonté“; Kurbel:„Blut und Gold“; ba n „Mönch und Musketier“; Planken: 1 5 Nacht passierts“: Kunsthalle 20.00 Uhr: vier-Abend mit Rina Sala hochschule 20.00 Uhr: dungswerk); Goethesaal 20.00 Uhr: Ndl. Frau Dr. Diemer spricht(Club berufstätiger e Alster-Lichtspiele 13.30 Uhr: Kinder e vorstellung(Kulturfilm- Woche); Amerika ch 15.00 Uhr:„Wir machen ein Jugendbuch Spr.: Fritz Noetzoldt. bis Samstag, 23. Mai: Nationaltheater 14.00 bi 5 0. 1.30 Uhr:„on Carles(ür die dis lo. bühne), 19.00 bis 22.30 Uhr:„Don Car! 0 zartsaal 19 30 bis 21.45 Uhr: Geuebe cl Alhambra 23. hr:„Die Rose von Ste 8 4. 1, 2000 Uhr: Galzabend„Me ech für Intellektuelle“(CVJM); ameriltahaüs Vatef 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:, Staat“. Gallo; Wirtschafts-. Professor Dr. Kaelin spricht Über„Das Problem der Abstammung geschichte des Menschen“(Katholisches Bi. J Ar. 11 / W. — Uriah ch Kür el . Schöng „Als die . Enn en Vereine Vird, wit st begrih nergesztg Seinen U den stet S Wie eine Sendhefg chkeit pe. den, 8 e vor den zengefühg Nun jg g len Kath „Gemel Blockes m 100 h. Polizei einem Al. Art schlug e entfernt c und Cas Westliche durch d fand einen der, offeb, n Gashah ankenhah Bt. Be wolte gegen gutz Iden Nach. daten un all. Bein ahn wurd ine 62 dl. otorrad u erlitt ver. beinbruch verletzt- Fuhr en iradlietet. Fahrzeig M.— h einen hol. um. Sach. zaudenbach / Freitag, 22. Mai 1953 MORGEN . ö 1 Seite 5 Zwei Frunzosen bei der Jagd getötet Ein weiterer Jagdzwischenfall im Kreis Donaueschingen Freiburg. Zwei französische Soldaten, die ich auf der Jagd befanden. sirid dieser 5 nach einer Mitteilung der kranzösischen por mzdelegation in Freiburg tödlich ver- . n. Der eine Soldat. ein Offizier orde f 5 kenzösischen Luftwaffe, wurde bei 5(Kreis nem Pirschgang bei Rimsingen 5 eiburg i. Br) von einem anderen franzö- * Jäger versehentlich angeschossen und gerb bald nach dem Unfall. Der andere Jagdzwischenfall ereignete ach am Montag bei Döggingen(Kreis Do- ueschingen). Hier hatten nach der erst 50 bekanntgewordenen französischen Dar- lehne zwei französische Unteroffiziere das 155 ihr Jagdgebiet anigrenzende Nachbar- 9 des deutschen Hochschulprofessors P. Josef Bickel betreten. Bickel schoß auf 1 beiden Franzosen und traf einen der beiden Soldaten 80 schwer, daß er am näch- sten Tage seinen Verletzungen erlag. Wie es in der Mitteilung der französischen Be- hörden weiter heißt, hat Bickel unterdessen bel der französischen Gendarmerie ein vol- 25 Geständnis abgelegt. franzosen geben Jagdgelände zurück Freiburg. Die Jäger der französischen Be- zatzung in Südbaden haben in den letzten Tagen 47 000 Hektar Jagdgelände an die deutschen Jäger zurückgegeben. In Südbaden sind aber noch rund 200 000 Hektar, ein Fünftel des Jagdgeländes in Südbaden, von der Besatzungsmacht beschlagnahmt. Mit der Rückgabe der 47 000 Hektar verbanden die französischen Jäger den Wunsch, die vor wenigen Wochem abgebrochenen Verhand- lungen über eine Neuregelung der Jagd durch Besatzungsangehörige wieder aufau- nehmen. 450 000 DM für Katastrophengebiet Wiesbaden. Die hessische Landesregie- rung hat am Donnerstag in einer Sonder- sitzung beschlossen. zur Behebung der schweren Unwetterschäden im Landkreis Erbach im Odenwald zunächst einen Ge- samtbetrag von 450 00 DMark bereitzustel- len. Mit der Bundesregierung sind Ver- handlungen über die gemeinsame Finan- zierung der Instandsetzungsarbeiten an den betroffenen Bundesstraßen sowie zur Be- hebung der land wirtschaftlichen Schäden aufgenommen worden. Zwei neue Jugenddörier in Südwestdeulschlund Sie sollen jungen Flüchtlingen gründliche Berufsausbildung ermöglichen Stuttgart. Das christliche Wohlfahrtswerk „Das Jugenddorf“ errichtet zur Zeit in Al- tensteig und Mühlacker zwei neue Jugend- dörfer, die vor allem jungen Sowjetzonen- flüchtlingen eine gute und gründliche Be- rufsausbildung ermöglichen sollen. Für die Errichtung der beiden Jugenddörfer erhielt das„Jugenddorf“ aus einer Spende des ame- rikanischen Nationalkomitees für ein freies Europa 350 000 Mark, die dem Vorsitzenden des Wohlfahrtswerkes von Bundeskanzler Dr. Adenauer überreicht wurden. Außerdem werden staatliche Zuschüsse und Zuwendun- gen aus dem Freundeskreis des Jugenddorf- „Mäederbelebung eines nichis würdigen Anachronismus“ Senat der Uni Heidelberg gegen Mensurenschlagen und Farbentragen Heidelberg. Der Senat der Heidelberger Universität hat sich in einem Appell an die gludentenschaft„auf das schärfste“ gegen das Mensurenschlagen ausgesprochen. Der genat betont, er sehe sich veranlaßt, in die- er Frage einen Standpunkt in Erirmerung u rufen, den er seit jeher eingenommen babe und auch weiterhin einnehmen werde. pfabser Tage uch Neustadt.„Insgesamt wurden in der Pfalz mit etwa 35 Groß- und 80 Kleingeräten etwa 340 Tonnen Stäubemittel verspritzt“, heißt es in einem Abschlußbericht des Ministeriums für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten zur Maikäfer bekämpfung. Wenn die Aktion auch beinahe eine halbe Million gekostet hatte, so babe sich der Einsatz doch gelohnt, da durch inn Verluste in Höhe vieler Millionen ver- mieden wurden. Edenkoben. Rund eineinhalb Hektar Wald- fiche fielen einem Brand zum Opfer, der an der Westseite des Kesselberges in dem zur Gemeinde Rhodt gehörenden Waldgebiet aus- gebrochen war. Der Brand vernichtete ein Drittel Jungwald und zwei Drittel Neu- anpflanzungen, er ist das zweite Schaden- teuer, das innerhalb der letzten Tage den Pfälzer Wald heimsuchte. Landau In Pandau wurde in Zusammen- wirken von Staatsanwaltschaft und Kriminal- polizei eine Diebesbande unschädlich gemacht, die seit einem Jahr im gesamten Bundesgebiet schwere Diebstähle ausführte. Haupt der Bande ist ein Konditor aus Neustadt. Er hatte Im Mensurenschlagen sehe der Senat sowohl die Wiederbelebung eines nichtswürdigen Anachronismus wie auch eine disziplinwi- drige Verhaltensweise, die die entsprechen- den Disziplinarmaßnahmen nach sich ziehen werde. Zum Farbentragen erklärt der Senat, daß es jeder studentischen Gemeinschaft unbe- nommen sei, in ihren Häusern und bei ge- schlossenen Veranstaltungen Band und Mütze anzulegen. Oeffentliches Farbentra- gen könne der Senat jedoch nach wie vor nicht billigen. Künftig werde er, soweit sich aus dem Farbentragen in der Oeffentlich- keit Störungen ergeben sollten. die erforder- lichen Maßnahmen ergreifen. Abschließend heißt es in dem Appell, der Senat glaube fest daran, daß sich die Stu- dierenden, die sich farbentragenden Korpo- rationen angeschlossen hätten. künftig zu einem dem besonnenen Ernst der Zeit ent- sprechenden Verhalten veranlaßt sähen. werkes die Finanzierung des Projektes er- leichtern. Bei der Grundsteinlegung des 11. deut- schen Jugenddorfes in Altensteig im Schwarz- Wald gab der Vorsitzende des Wohlfahrts- werkes, Arnold Dannenmann, bekannt, daß in den letzten vier Jahren insgesamt 10 Ju- genddörfer entstanden sind, in denen heute 1500 junge Menschen ausgebildet werden. Man hoffe, daß die Zahl der Jugenddörfer bald auf 15 mit insgesamt 3 000 Ausbildungs- plätzen erhöht werden könne. Dannenmann würdigte neben der Forderung durch den Bundes jugendplan und durch ausländische Freunde vor allem die Opferbereitschaft der deutschen Wirtschaft, die im Jugenddorf eine besonders günstige Möglichkeit sehe, einen gesunden und qualifizierten Nachwuchs heranzubilden. Neben den Jugenddörfern hat das Jugenddorf-Wohlfahrtswerk auch zwei Internatsschulen gegründet, in denen insbe- sondere geflüchtete höhere Schüler aus der Sowjetzone Aufnahme finden. Wer hat ein Lieblingstier? Heidelberg. Inn Heidelberg wird am 30. Mai ein Wettbewerb für Lieblingstiere ver- aristaltet, an dem sich deutsche und ameri- kanische Kinder aus Heidelberg mit ihren Tieren beteiligen körmen. Wie das amerika- nische Hauptquartier in Heidelberg in einer Verlautbarung mitteilte, wird der Wettbe- werb von den deutsch- amerikanischen Frauenklubs anläßlich der Einweihung eines neuen Kinderspielplatzes veranstaltet. Bän- der sollen für das schönste Lieblingstier, das am besten erzogene, am besten veranlagte, das liebenswerteste, das größte, kleinste, älteste, jüngste und ungewöhnlichste verteilt werden. Außerdem sind Preise vorgesehen für das Tier mit dem witzigsten Namen, der „Ausgeprägtesten Persönlichkeit“ und das Tier, das dem Eigentümer ähnlich sieht. Der Mui- ein ausgesprochener Heiruismonut Unbeliebt dagegen sind die Monate Januar und Februar Allensbach(Bodensee). In keinem Monat Wird 80 viel geheiratet wie im Mai: 14 Pro- zent aller Ehepaare sind in einem Mai zum Standesamt gegangen. Dies zeigt das Resul- tat einer Repräsentativ-Befragung, die das Institut für Demoskopie in Allensbach bei einem„wodellgerechten Querschnitt“ ver- heirateter Personen im Bundesgebiet und in Westberlin vornahm. i Monat acht bis neun Prozent der bestehen- der Ehen geschlossen worden. Ausgesprochen unbeliebt sind Januar und Februar als Hei- ratsmonate. Nur je fünf Prozent der Ver- heirateten haben in einem der ersten beiden Monate des Jahres geheiratet. Früher war der Mai als Heiratsmonat beliebter als heute. Nur noch 11 Prozent der jüngeren Ehepaare, die erst in den letzten Jahren hei- Naturkatastrophe im Odenwald Weite Gebiete des Odenwaldes, ins- besondere die Gegend um Höchst wurden— wie berichtet— von einem Unwetter keimgesuckt, das starke Veruũstungen anrichtete. Unsere Bilder zeigen: Links: Einwohner von Höchst, die die Straße des Ortes von den Hagelkörnern und meterhohen Schlammbergen befreien Feuerwehrleute pumpen überflutete Keller leer. Rechts: Auf der Bundesstraße 45 fcurz vor Höchst i. O. wurde durch die Unterspulung ein vier Meter tiefes Loch in die Stra gendecke gerissen. Der Stund der Buuurbeiten um Neckurkandl In diesem Monat Arbeitsvergebung für Bau der Schleuse Schwabenheim Eßlingen. Der Südwestdeutsche Kanal- verein für Rhein, Neckar und Donau“, ein Zusammenschluß von Gemeinden und Indu- striellen, die am Wasserstraßenbau inter- essiert sind, hat dieser Tage in Eßlingen seine diesjährige Mitglieder versammlung ab- gehalten. Ueber den Stand der Bauarbeiten am Neckarkanal berichtete Wasserstraßen- direktor Mayer. Er erwähnte, daß noch in diesem Monat die Arbeiten für den Bau der zweiten Schleuse bei Schwabenheim ver- geben werden, ebenso die Arbeiten für den Neckardurchstich bei Eglingen. Der Bau der zweiten Schleuse Kochendorf werde im nächsten Jahr abgeschlossen sein. Mit den Restarbeiten an der Staustufe Heilbronn wolle man diesen Sommer noch zu Ende kommen. Zur Zeit seien im Bau: die Staustufe Besigheim mit Wehr, Kraftwerk. Seitenkanal für die Schiffahrt, Doppelschleuse und neue Straßenbrücke, ferner die Staustufe Plei- delsheim mit Neckarverlegung, Doppel- schleuse, Ober- und Unterkanal und schließ- lich die Staustufe Marbach mit Seitenkanal und Doppelschleusen sowie einer neuen Brücke bei Benningen. Sämtliche Bauarbeiten gingen rasch voran. Die Termine könnten voraussichtlich eingehalten werden, so daß wohl im Jahre 1958 die ersten Schiffe in den Stuttgarter Hafen einlaufen könnten. Nach dem Bericht von Stadtdirektor Stöckle werden die Planungen für den Stutt- garter Neckarhafen demnächst abgeschlossen und dem Gemeinderat zur Beschlußfassung Ausbau des Neckarhafens. Der erste Bau- abschnitt müsse bis Ende 1957 abgeschlossen sein. Als Betriebsorganisation werde dem Gemeinderat das sogenannte„Heilbronner System“ vorgeschlagen werden. Bei diesem System falle der städtischen Hafenverwal- tung nur eine„lenkende“ Aufgabe zu. 59 Firmen, die am Neckarhafen interessiert seien, hätten einen Bedarf von insgesamt 7890 Meter Kailänge mit einem voraussicht- lichen Güterumschlag von zusammen 6.7 Millionen Tonnen im, Jahr angemeldet. Es werde jedoch im Stuttgarter Hafen nur ein jährlicher Umschlag von 3,9 Millionen Ton- nen mögasch sein. Fenstersturz eines Zweijährigen Hemsbach. Der knapp zweijährige Sohn einer Familie in der nördlichen Landstraße entging am Dienstag in den späten Abend- stunden knapp dem Tode. Er befand sich in einem Zimmer im zweiten Stockwerk und wurde von seiner Mutter für einige Augen- blicke allein gelassen. Der kleine Knirps er- kletterte einen am Fenster stehenden Stuhl, legte sich über das Sims und drückte mit den Händen gegen die geschlossenen Fen- sterläden. Diese gaben plötzlich nach und klappten auseinander. Der Zweijährige ver- lor das Gleichgewicht und stürzte aus dem Fenster in den fünf Meter tief darunter lie- genden Garten. Er sprang sofort wieder Auf, brach aber schon nach wenigen Minuten zu- a es in der Hauptsache auf Bargeld und wert- Allerdings ist der Vorsprung des Mai als rateten, geben den Mai als ihren Hochzeits- vorgelegt. Stadtdirektor Stöckle sagte, die sammen. Der sofort„. 3 9 4 1 Schmuck abgesehen, seine Beute wur- Heiratsmonat nicht so groß, denn zwischen monat an, eine Zahl, die mit den Daten der hohen Kosten von rund 80 Millionen Mark Konnte an 7 1. keinerlei eute Joel den Beträge von über 100 000 Mark. Juni und Dezember sind durchschnittlich je amtlichen Statistik genau übereinstimmt. zwängen allerdings zu einem stufenweisen Verletzungen feststellen! .-Rheinau, chzeit und 1 In M hei Leb ittel häft n annheimer Lebensmi ges . jetzt od. später 2 ehrliche, inke mit National-Registrierkas- 8 e 1 0 Snan 8 8 2 ote sen vertraute Damen, die flottem U Betrieb gewachsen bot Bedin- gung: Nachweis nur best. Referen- 5 zen. Angeb. m. Lichtbild u. Zeug- Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim erte 5e, S ce. te s t Gesucht per sof. od. später 3 junge nden ge- 5 7 5 Mädchen für Nachhilfe am Büfett. l Sauberes, solides Aussehen, ehr- nung. augenblicklich vorliegenden en, e Bede eee 5 enn, Hel. mit Lichtbild unter Nr. P 31765 an. 5 gend zun Stellenangebote: den Verlag erbeten. Die fliegen ouch nut einen Somme, desnoten- N Saubere Frau für gepflegt. kinderl. wenn sie die Vorfahrt nicht becchtenle A 5 5 1 Haush. halbtags gesucht. 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Als die ersten Zuschauer bereits abwanderten,; ite kampt Weltmeister 10e Louis nur nach Palenberg) in folgender Besetzung bez Frankenthal wettgemacht. Ehe sich der VfR Versehen hatte, lag er durch Lipponer(I. und 3. Minute) und Heim C. und 13. Minute) 0:4 zu- ück. D die G 1 d lich v N 4 5 0 des Mittelstürmers Bleijenberg und wenige endgültig vom aktiven Sport zurück. 5 W rück. Dies war die Quittung für die sträflie or etwa 800 Unentwegten ie in der 39. Minuten vor Schluß verzeichneten die einsatz- 1175 je SpVgg 1 plant zum 50 jährt f 1 1 f f 5* 8 N 5 Schwedens Fußballverband hat für das Welt- 8 8 8 rigen. offene Deckung der Frankenthaler. Als sich Minute ein schwerer Gewitterregen samt den freudigen, sympathischen Holländer zwei Lat- meisterschafts-Ausscheidungsspiel gegen Belgien 1 e 1 den m 27. Mai. 5 Mai Stopper Blech auf Paul, der wie in den besten Pagen spielte, eingestellt hatte, und als Bauer und Mason die Waldhof-Außen Gärtner und Schade schärfer deckten, kam etwas mehr Ruhe in das Spie Ides VfR. Dahlmer ließ bei einigen Vorstößen gediegenes technisches Können auf- blitzen, Spenler seine enorme Schnelligkeit. Aber zu halten hatte Weiz im Waldhoftor außer Wahl gezog er Wi öfer LI ö ö 5* nältniss 1183 5 5 3 ADAC- W3 gezogen. Der Waldhöfer Li pponer erst nach der Amerika-Tour der englischen Elf Witterungs verhältnissen wurden in diesem einem scharfen Kopfball keinen einzigen Schuß. Fahrt rollt. befindet sich unter ihnen. Mit Rado, Strauss, wiederholt werden. beim offiziellen Anrudern am 10. Mai 264 h Als Hipponer in der 27. Minute von Cornelius.. mit kleinen Hindernissen Bauer I. Erhard, Platzer. Bergner. Mal, Got- Grenzlandringrennen- Wie der Veranstalter se rudert. J eine Weitvorlage erhielt, jagte er los, umspielte beide Verteidiger und Torwart Janzen und stellte das 5:0 Halbzeitergebnis her. Als nach der Pause Spenler auf seinem an- gestammten Rechtsaußen-Posten auftauchte, kam mehr System in den Frankenthaler Sturm. Aber Zuspielschwächen ließen Feldspielvorteile nicht zur Auswirkung kommen. Mitten in die Frankenthaler Generaloffensive klatschte ein einer nicht in Köln angekommen. Von den Deutsche Fußballmeisterschaft Sonntag: Stuttgarter Sportclub He Lesinet längerung errungenen 4(22, 0. 0-Steg beim 3h — 1 1 ebenfalls i j 2 4 1 Gruppe 1: Pfingstsonntag: 1. FC Kaiserslautern(1. Ehrendivision von Paris); Amieitia Viernheim Kirn. Sehrt schoß dabei zwei Tore lu g Waldhof- Durchbruch, von Herbold eingeleitet alls in Kiel gestarteten Motorrädern mit gegen Eintracht Frankfurt(l: 0); Holstein Kiel ge- gegen Fe Interlaken; FV Zuffenhausen— Loko- Wormser. 0 und von Lipponer in der 57. Minute zum 6:0 verwertet. Bei einem Herbold-Freistoß in der . Minute unterschätzten die Frankenthaler Schwierigkeiten brachte der Donnerstag. lei- gen Vfß Stuttgart(000), Borussia Portmund gegen Riontaz; Freiburger yo— Wormatia Worms; von zwei schottischen Teams bestritten u die Gefahr und schon zappelte das Geschoß der auch einige Organisationspannen, da die Hamburger SV(4:8). Fe Rastatt 04— SV schwetzingen. siegte Glasgow Celtic mit 20 über au aus 30 m genau zum 7:0 im Tor. Einen Hand- Einmündung zur Moselbrücke stellenweise Aufstiegsspiele Länderspiele: Bern: schweiz— Türkei Efingst- bernians. 5 elfmeter setzte Herbold zum 8:0 ins Netz. Auch die gute Kondition der Gäste konnte an dieser zu hohen Niederlage nichts mehr ändern. kim ASV Feudenheim— Tura Ludwigshafen 1:3 Wünschen die Feudenheimer keine Zu- Phönix Ludwigshafen— VfL Neckarau 3:0 abgebrochen Mannschaften in die Flucht jagte, leistete der VfL dem Phönix zuerst hartnäckigen Wider- stand. Aber ein Foulelfmeter brachte Phönix in der 29. Minute in Führung Niedzwiadek), die Amann mit Abpraller und Ott mit einer „Bombe“ bis zum Abbruch auf 3:0 erhöhten. Die am Mittwoch in Klel und Hamburg gestarteten Teilnehmer der 13. ADAC- Deutsch- landfahrt haben im Laufe des Nachmittags und Abends ihre Etappenziele Köln und Dort- mund erreicht. Die Ausfälle auf dem ersten Teil der dreitägigen Fahrt waren gering. Von den 134 in Kiel gestarteten Wagen ist nur und ohne Seitenwagen erreichten 166 von 171 gestarteten das Etappenziel. Erheblich größere verstopft war, was die Wagenfahrer in Zeitnot brachte. Auf dem Nürburgring war die Ein- fahrt zur Südschleife, die nicht befahren wurde, nicht augenfällig gesperrt. Einige Ka- rambolagen gab es beim Auswinken der Fah- rer nach der Schlußrunde. West-Elf war stärker hatte Nationaltorhüter Turek(Fortuna Düssel- dorf) viel Mühe mit einem scharfen Schuß tenschüsse. Lipponer in Süd-Auswahl:? Der Süddeutsche Fußball-Verband hat kür die Begegnung gegen eine deutsche B-Auswahl (4. Juni in Augsburg) 16 Spieler in die engere tinger, Sommer, Hoffmann, Morlock, Biesinger und Herrmann befindet er sich in bester Ge- sellschaft. Der Sport am gen 1. FC Köln(2:3). 5 5 Gruppe II: Pfingstsonntag: Union 06 Berlin ge- 2. Liga Süd: Pfingstsamstag: Wacker München gegen Ars Kulmbach(0:); Pfingstsonntag: FV Offenburg— VfR Aalen(0:5). Pfingstmontag: FV Daxlanden— Hanau 93(1:0). 1. Amateurliga Nordbaden: Pfingstsamstag: TSC Plankstadt— Freya Limbach. Pfingstmontag: Freya Limbach— SpVgg Ilvesheim. Deutsche Amateurmeisterschaft gegen VfL Sindelfingen(0:2). Kurze Sportnachrichten Beim Reitturnier in Madrid wurde am Mitt- woch das Jagdspringen um den Preis Generalissi- mus Francos von dem Spanier Lopez Quesada auf „Tapatic“ gewonnen. H. Evers Deutschland) auf Punkten unterlag und nach seinem Abtritt(1938) 1950 wieder in den Ring zurückkehrte, zieht sich (28. Mal, Stockhohm) die gleiche Elf aufgeboten, die Schottland in Glasgow 2:1 besiegte. Es spie- len: Swenson; Samuelsson. Bergmark; Svensson, Gustavsson, Lindh; Bengtsson, Löfgren. Eriksson, Andersson, Sandberg. Das Fußball-Länderspiel land, das am Sonntag in Buenos Aires eines Wolkenbruches abgebrochen wurde, Argentinien— Eng- wegen Soll mitteilt, findet das„Grenzlandringrennen 1953“ als letzter Meisterschaftslauf für alle Motorradklas. sen und Formel-III- Rennwagen auf jeden Fall Wochenende motive Parchim; Union Böckingen— Eintracht Trier; Ulm 46— Schwarz-Weiß Essen. montag).— Finnland— Belgien(Pfingstmontag). Pforzheim: 14. internationales Jugend-Turnier des VfR Pforzheim(Schirmherr Dr. Bauwens) mit 1. FC Saarbrücken, SV Waldhof, 1. FC Nürnberg, Fe Basel, Stuttgarter Kickers, 1. FC Kaiserslau- tern, Holstein Kiel, FSV Frankfurt, Rapid Wien, 1. Fœ Pforzheim. Deutsche Handballmeisterschaft: Gr N guer 5* Si 1 1 Gruppe 1: Pfingstsonntag: Hertha Zehlendorf Pfingstsamstag: Reinickendorfer Füchse—. 8. 5 5 8 5 5 Segen. Stade; Tura Bremen— VfB Mülheim.— Gruppe II: Pfingstsonntag: SV gleichskampf Württemberg— Baden Männer un 8 e zu 8 am. Ostholland unterlag 0:4(0:2) Bielefeld. Gruppe II: Pfingstsonntag: Eintracht Harleshausen— Bayer Leverkusen. Frauen). Abend vor nahezu leeren Rängen ihr Kurpfalz- 5. Nordhorn— Heider SV(7:3), Homberger SV Bo- 5„ 5 ö Pokal-Spiel gegen Tura Ludwigshafen aus. Nach 15jähriger Unterbrechung lebten die russia Fulda(3:2). Gruppe III: Pfingstsamstag: 5 f Hockeg g 4 Werte Aer% * Trotz eines anerkennenswerten Löweneifers traditionellen Spiele Westdeutschland— Ost- Bergisch Gladbach 09— FSV Schikterstadt Eb Länderspiel: Schweiz— Deutschland in Olten An el n. 0 eher 2111 Fünen a0 unterlagen sie gegen die Ludwigshafener, die holland am Mittwoch vor 15 000 Zuschauern im Gruppe IV: Pfingstsonntag: Würzburger Kickers(Montag). ö Lahr/ Baden: 4. internationales Schwarzwald- statt. Sollten die Rennen auf der Rekord nicht genehmigt werden, wird die Verangt auf einem anderen Kurs abgehalten. a Deutschlands Frauen-Handballeif v. Schwabe; Jipp. Hornig; Galler. Burmeister, 5. ner; Harte, Rückriem, Walter, Krüger Au nen. Ersatz: Esch. Hinthze und Wybleralsh In 0 einem noch unbestimmten Tag und NVV Went N gen(Holland) am 4. Juni. Weiter ist eine füt reise mit vier Spielen Seplant: auch ein Gain von Honved Budapest steht in Aussicht. Unerreicht blieb der Rekord, den Deutsch Ruderer am„Tag des Rudersports 1952“ mit 80 Seseamt d05 bas lern autsteliten. Bei unglnig Pokalsieger Rot-Weiß Essen erreichte die zyeg Runde des Vereins-FPokals im Westen durch 105 4:1(2:)-Sieg beim Niederrhein-Amateur-Gruppe sieger 1. FC Styrum. Die Amateure gingen aud Hilterhaus in Führung. Rahn, Gottschak 5 Abromeit(2) schossen die Rot-Weis-Tore aum lt Wormatia Worms erreichte die nächste Pott Hauptrunde in Südwest durch einen nach Ve. Krönungspokal, das ug englischen Mannschate Im Endspiel um den dem Ausscheiden der Neuer Clubsieg. Im vierten Spiel Seiner bs. Reise besiegte der 1. FC Nürnberg eine Aust des deutsch- amerikanischen Fußpallbundes New Vork mit 8:3(6:2). Stuttgarts Erich Retter kann bereits dt Pfingsten den Gipsverband ablegen und viele am 31. Mai(gegen den HSV) wieder spielen, 5 5 f 8 Dui S. 8 1851 8 5 Pferdesport: Internationale Turniere in Wies 7 5 PPP 3 e e 8 3 5 Dyk Pokal, Wiederholungsspiele: Pfüngstsams- Turnier mit VfR Mannheim, Heidelperg 46, Blau- baden(22. bis 25. Mal) und in Madrid mit pe 2 a 1 0 855 1 5 1 r 8 eb mit 40 tag; sy Wiesbaden— VfB Friedberg(2.2), Cham Weiß Köln, Normannia Gmünd, BSd Lokomotive schen(16. bis 25. Mai). Dluge schoß wenig später das 2:0, Edelmann(2:0) siegreich, wobei Westdeutschland in der gegen Straubing(3:8), Pfingstsonntag: Kyu gegen Köthen(Sowjetzone), Berner HC, Jelmoli Zürich. ö verkürzte durch Foul-Elfmeter auf 2:1, wäh- zweiten Hälfte leistungsmäßig stärker war. Der VfR Schwenningen(3:8). Gernsbach: Turnier mit Pokalverteidiger viR 5 8 In Hannover: Internationale Reg Meidericher Mittelstürmer Hetzel(2, Vorden- Fuß ball-Freundschaftsspiele Heilbronn, T Mannheim, Turn- und Fechtelub%. 5 4 bäumen(Katernberg) und Küppers(Meiderich) Samstag: Stuttgarter Kickers— Schwarz-Weiß Ludwigshafen, Ksc Mühlburg/ Phönix Karlsruhe. Schach: In Rastatt: Deutschland Jugoslatig D Weitere Sportnachrichten S. 7 schossen die Tore. Die Holländer hatten ihre Essen; KSC Mühlburg/ Phönix— Eintracht Trier. Leichtathletik: Nagold: Pfingstsonntag: Ver- Sa./So. 1 haget n an d 1 Heimgekehrt v. Grabe unseres in di Ib. Mütterleins, Frau nen Margarete Eisenmann Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 21. Mai rang Am 17. Mai d. J. verstarb Herr ist es uns ein Herzensbedürfnis, 5 2 ter 5 für die vielen Beweise herzl. 1953 unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroß. Anteiln. sowie die zahlr. Kranz-. — + 2 u. Blumenspenden zu danken. mutter, Frau Niels 1 Bes. Dank Herrn Geistl. Rat nießt Fallmann für die. Worte 9 sowie den 1b. Niederbronner M E 1 Schwestern in D 4 für ihre auf- Arle nge 5 im 85. Lebensjahr. Herr Scipio war mehrere Jahrzehnte Mitglied unseres im 85. Lebensjahr. Herr Scipio war mehrere Jahrzehnte Mitglied unseres Auf- sichtsrates sowie unserer Tochtergesell schaft, der Ziegelwerk Thaldorf GmbH. Der Verstorbene hat in dieser Zeit unserem Unternehmen stets ein aufgeschlos- opfernde Pflege. Mannheim, Holzstr. 5, 20. Mai 53 Bühlertal Die trauernden Hinterbliebenen Für uns alle noch unfaßbar verstarb am 19. Mai 1953 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Annahmestellen: Almenhof: Hans Schimpf. jr., Brentanostraße 19 Neckarstadt-Ost: Heinz Baumann. Friedrich-Ebert-Straße 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstrage 1 geb. Wickenhöfer im Alter von 90 Jahren. Feuerbestattung: Samstag, 23. Mai, um 9.00 Uhr, Hauptfriedhof Geheizte Menschen Schwan-Pulverꝛeinigtolles, wäsche wird schwonweiß, dn grauen oder gelblichen Schimg wird-, Wäsche ohne Schlei. senes Interesse gewidmet und uns seine reichen Erfahrungen zur Verfügung Für die Beweise herzl. Anteil. Mannheim, Pflügersgrundstraße 14 die nahme sowie die Kranz- und Zestellt. eee n 19 70 Werkschaft u. der Bundesbahn 4 5 ro Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. anlage dies Todes unseres Ib. In teen Pra uar: 14 f 90050 Entschlafenen, Herrn 4 he lich E t Stoh. Fam. Engel, Göteborg% 8 Mannheim, den 20. Mai 1953. ns ohne Fam. Henich, Detroit aber Souberkeit gbr Scheel. woch 8 sagen wir unseren innissten 8 5 d ei tadellos weiber gero Aufsichtsrat und Vorstand F ee, e 185 tien, die en ers Seien 2. 7 ff 1 ie 1 ufsichtsrat und Vorstan. b Fam. Engel, Waldhof teloderein fischesf eidsnane 5 der Welder ge 4 053 Fam. Worster, Mannheim und ols sauber, wenn sie mit Sch, ger Aldstrage 1 N Süddeutschen Zucker-Aktiengesellschaft Frau Juliane stohner u. Kinder Oberbarmen pulver gewoschen sind. Dau 5 2 2 Fam. Hiller, Mannheim pulver im toten paket gib) 3 Fam. Schmitt, Mannheim wenig beld bestgeschonte ih 1 n 98 4*—— Lindenhof: R. Merckle, Merkur- Oro als Merkmal unserer Zeit sind ein Zeichen nervlicher Uberlastung. F An S ee gerie, Gontardplatz 2 FI. ORA DI X 0 Käfertal: Jakob Geiger. Haltepunkt E f 5 Käfertal-Süd: Albert Blatt. Professor Dürkheimer Straße 11 e nerget um Neckarau: Walter Göppinger. schafft durch natürliche Faktoren ruhige Nerven, stärkt das Herz im Alter von 66 Jahren. Fischerstraße 1 35 und führt zu gesteigerter Lebensfreude und Schaffenskraft. Akt 1 5 e Rheinau: Chr. Grall, Inn. Luzia Dur- REFORMHAUS EDEN, Mannheim, K 1. 8. Hen Mannheim, den 20. Mai 1953. 8 ler. Dünischer Fisch 21 5 2 Feudenheim: Gertrude Bayer, Gutenbergstraße 19 Irma Keck geb. Kling Hauptstraße 69(Schorpp-Filiale) Irma Marschall geb. Keck Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323-325 schönausiedlung: Gertrud Kremer, Dr. Helmut Marschall Kattowitzer Zeile 18 Bekanntmachungen 1 Enkelkind Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 seckenheim: Wilhelm Hartmann. 9 Hauptstraße 80 g Gemeinde verordnung über die Aufhebung der Sperre des ehemaligen 55 Die Beerdigung findet am Freitag. dem 22. Mai 1953, um 14.00 Uhr auf dem Hauptfriedhot in Frledrlchsteld: Nslentin Ihris. Exerzierplatzgeländes Oftersheim. Auf Grund des 5 1 des Gesetzes ver! Manneim Stäkt Hagenauer Straße 22 Nr. 23 über die Neuordnung des Polizeiverordnungsrechts vom 7. Fe- U bruar 1946(Reg.-Bl. S. 40) hat der Gemeinderat der Gemeinde Ofters- 65 heim folgende mit Erlaß des Regierungspräsidiums Nordbaden Haupt- He abteilung für Innere Verwaltung und Arbeit, vom 28. April 1932 Geb Nr. 28736/ VA. für vollziehbar erklärte Gemeindeverordnung erlassen. jest, 78 § 1. Die am 1. April 1952 erlassene Gemeindeverordnung über die Wer MI-Inserate 8 ere des. Exerzlerplatzgeländes auf der Gemarkung kauft W 1185 9 5 2 8 ersheim wird aufgehoben. 5 2. Diese Verordnung tritt am Tage 5 uber blie Nach schwerem Leiden erlöste Gott ein Leben, das voller Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 19. Mai unser nach ihrer Verkündigung in Kraft. 8 N 3 3 Geschäfts · Opfer war. Am 20. Mai verstarb unsere liebe Kusine und lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Herr g aun, Was de N n Oftersheim, den 12. Dezember 1952. Welt bietet a„ K 1 D bh(L. S.) Für den Gemeinderat: Kircher, Bürgermeister. N 5 Ar 0 An Nr. J/4a 1-27 169. Für vollziehbar erklärt. 2 g Alice 4 ung Bäckermeister Karlsruhe, den 5. Mai 1953. Regierungspräsidium Nordbaden In Alter on f an 1 eee e e bee im Alter von 60 Jahren, und folgte ihrem 1942 gefallenen Mannheim Neek ara u, Adlerstraße 49 5 5 e Sohn Kurt in die Ewigkeit. Donaueschin 375 5„„ Herschelbad— Kamin wird entrußt. Der Kamin des Herschelbades wird 78 5 85 2 am Pfingstmontag von 5 bis 8 Uhr entrußt. Die Anwohner werden 119 N In tiefer Trauer: Helmut Seth 1. r m eng geb. Beben daher gebeten, ihre Fenster während dieser Zeit geschlossen zu halten. 2 2 Sele u. Fr. 8. N Johanna Runli Wwe. Christel, Klaus und Helmut Städt. Maschinenamt. B.! li und Frau Toni N N 4 a 5 Kurt Rupli 0 u ni a Beerdigung: Freitag, 22. Mai 1933, 14 Uhr, Friedhof Neckarau Freigabe von Mobiliar usw. durch die Us- Besatzungsmacht. pie Us 5 Wolfgang Rupli und Frau Hilla ee hat erneut zahlreiche Mobillar- und Einrichtungs- gegenstände aus verschiedenen, noch beschlagnahmten Wohngebäuden Die Feuerbestattung findet am Samstag, 23. 5. 1933, 11.30 Uhr. statt. im Stadt- und Landkreis Mannheim freigegeben und dieses eee f 83 Trauerhaus C 4, 18. 80g dem. eee ee ee zwecks Ermittlung der Eigentümer über- Bild I zeigt den Zustond 49900 Seben. Es handelt sich hauptsächlich um Einzel- und Polster-Möbel, Kopfhadres zu Beginn der Co. Bestattungen in Mannheim kerner um Eisschränke, Matratzenteile, Teppiche, Gasherde, Zimmer- 0 Bild? nach I Hal 5 5 öfen, 1 Singer-Nähmaschine sowie um Büro-Einrichtungsgegenstände wo ich mein volles Haut wiedel. Freitag, 22. Mai 1953 aus dem Hause Otto-Beck-straße 47 und um folgende Schreibmaschi- 1 halte. Frau Helene Franke Hauptfriedhof nen:„nlignon“,„deal“ Fabr.-Nr. 703 282,„Continental“ Fabr.-Nr. 626 530, Hangt Halte. Fra 1 Am 19. Mai 1953 wurde unser guter Vater und b„Olympia“ Fabr.-Nr. 301 215,„Ideal“ Fabr.-Nr. 514 419.„Ideal“ mit Breit- f Schwiegervater, Herr Guttin 85 Maria, Mittelstraße 70 3 ae e Fabr.-Nr. 693 645 und„Ideal“ Fabr.-Nr. 668 869.— Die von Be- 77 420 4 1 . Eisenecker, Magdalena, Lortzingstraße schlagnahmen betroffenen Personen, Behörden und Firmen haben Ge- 24 0 a legenheit, die freigegebenen Gegenstände in der Zeit vom 22. Mai bis 2. f Wilhelm Schleenbecker Krematorium f 19. Juni 1983, täglich von 3.30 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, samstags afl ö Selzer, Philippine, Gribiusweg 35 nur bis 11.30 Uhr, im au- Bunker in Mannheim zu besichtigen. 2 3 1 im Alter von 74 Jahren von schwerer Krankheit Leih, Johanna, F 7, 200 den eee l können dort unter Vorlage von Beweismitteln 1 1 durch den Tod erlöst. Friedhof Feudenheim ge 3 gemacht werden. Die Geltendmachung der Eigentumsansprüche 777 g 1 und die Abholung des Eigentums hat innerhalb einer Frist von vier b 5. 2 Heinrich, Neckarstraße 72 Wochen nach Erscheinen dieser Bekanntmachung zu erfolgen. Nach ö Mannheim- Käfertal, den 21. Mai 1953 enbrand, Martin, Kastanienstrage 7. ablauf dieser Frist wird über nichtabgeholte Gegenstände wie über Fl fscnk 2.75- Künflasttlk 5 Kurze Mannheimer Straße 63 Friedhof Neckarau. A werden. Gemäß Ortsstatut der Stadtverwal- * Dobhan, Karl, Adlerstrage 9. annheim wird das als herrenlos festgestellte Gut vorzugsweise Drog. Erle, D 2, 9 Dr. Hans schleenbecker und Frau 5 e 85 en Fllesergechäalgste, Besatzungsgeschädigte, Fiüentlinge, politisch Ver- Bros Ludwig& Senuttnemm ke, 1* 1 1 1 Friedhof Seckenheim folgte und sonstige bedürftige Personen zu günstigen Preisen ab- 0 4, 3 8 8 untsprechend dem Wunsche des Entschlafenen hat die Feuer- i d Seseben. Die Abgabe erfolgt nicht durch das Besatzungskostenamt, son- e er fttesstk. 109 5 bestattung in aller Stille stattgefunden. 5 dern in Verantwortung der Stadtverwaltung Mannheim. Abgabe an Bie en Langerötterstent 5 Wir bitten von Beileidsbezeigungen Abstand zu nehmen. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim äncler, Wiederverkäufer usw. ist dem Sinne der Verwertung ent⸗ Parf. Trauth, Seckenh. Sr, 18 86 N ohne Gewähr sprechend, ausgeschlossen.. Drog. Goß mann, am aerger 1 4 Mannheim, den 22. Mai 1933 Lumo-Drog., Käfertaler 8tr, Besatzungskostenamt für den stadt- und Landkreis Mannheim.—ä— dekordötte 7 range ird das I 8 Ua iebesttete eister, Brig er lun ln eralskl. ährigen Stade 10 Mailand a * Ware En Ga n N cht. Deu 80 9520 1275 liesem Jah 284 14 f. te die zuth durch ehe ur-Gruppe. ingen du ttschalk u fore zum ff ichste po n nach e. eg beim 3. ore für dh er die l. Seiner bd, ine Ausweh bundes- bereits nd and viele spielen. — (Männer un n den pr em mit gin stmontag. dre in iz id mit Dei nale Regal Jugoslavis liche. ib Sſcherhe eier derußſl eidsnaned, je mit Schi sind. Das wa pukef gf chonſe äs nigrolles e Vanweib, n chen Schingz de Schlele weil er icken schäfts⸗ nd meines n der Co-. ch 1 ahl, ar wiedel. jene Franke 2 727 Asclk 5 elm KG. 2, 2 109 ötterstr. lb Str. 1104 tarktplatl er Str, 41 — MORGEN Seite! 1 17/ Freitag, 2. Mai 1983 — Vik Mannheim empfä ngt SIF Kopenhagen Drei sympathische Fußballspieler aus Dänemark zeigt unser vorstehendes Bild. Es sind die drei Internationalen Jahn Petersson, Kai Nielsen und Kurt Nielsen vom SI Kopen⸗ hagen, der am Pfingstsamstag, 18.30 Uhr, in einem Freundschaftsspiel beim VfR Mannheim an den Brauereien seine Visitenkarte abgibt. Das Freundschaftsprogramm an Pfingsten ist in diesem Jahr recht mager. Um so mehr gebührt dem VfR für die Verpflichtung der Dä- nen Anerkennung. Die Gäste spielen in der 1. Liga ihres Landes eine führende Rolle und rangieren augenblicklich auf dem dritten Tabellenplatz. Die drei Internationalen Halbrech- ter, Halblinker und Linksaußen) sind ihre besten Spieler. Petersson ist sehr elegant und beweglich, Nielsen ein ausgezeichneter Techniker und gefährlicher Schütze, während Kai Nielsen schnell ist und ein wenig als Publikumsspieler gilt. Die interessante Mannschaft ge- nießt in Dänemark viel Popularität. Ihre Sturmreihe wird als beste des Landes bezeichnet. Zum Nustlang ein Remis gegen Bolton Letztes Spiel in Regensburg endete vor 20 000 Zuschauern 3:3 Wie nicht anders zu erwarten war, taten die Bolton Wanderers in ihrem letzten Deutsch- land- Gastspiel in Bremen alles, um zu einem Erfolg zu kommen. So gab es während der wo hehtnetten einen großen Kampf mit herr- ichen Szenen, der die Zuschauer begeisterte. s 3,(181) entspricht dem Spielverlauf, denn Was die Deutschen in technischen Mittelfeld- szenen voraus hatten, das machten die Briten durch großen Einsatz wett. Der große Spieler der deutschen Elf War der linke Verteidiger Bauer, der nahezu feh- lerlos arbeitete. Eine sehr gute Leistung bot auch wieder der Waldhöfer Rössling. Im End- spurt der Engländer scheiterten mehrere groß- artige Angriffsaktionen an ihm. Allerdings wurde der gute Eindruck durch ein Eigentor Rösslings im Anschluß an eine Ecke ein wenig getrübt. Hervorragend war auch Stopper Schäfer, während Klemm nach seinem Fehler beim ersten Tor nervös wirkte. Die Flügel- läufer Harpers und Semmelmann standen das Tempo nicht ganz durch. Der herausragende Stürmer war Metzner, der glänzend aufbaute. Schröder spielte besser als in den bisherigen Treffen. Den drei übrigen Angriffsspie lern fehlte der energische Torschuß. Tore: 1:0 Schröder(6. Minute); 1:1 Moir(30.); 2:1 Gerritzen(61.); 2:2 Rö filing(72.), Selbsttor nach Ecke; 2:3 Moir(77.), Elfmeter; 3:3 Schröder(88). Am Montag rollt auf der Mannheimer Phönixbahn ein Klasserennen plingsten: Ladspori mird groß geschrieben Sechs-Etappen-Fahrt der Amateure/ Ludwigshafen bringt Profi-Rennen„Rund um die Pfalz“ Der Radsport marschiert! Nicht nur in Italien, wo augenblicklich 100 000 und mehr täglich den grandiosen„Giro“ verfolgen, auch in Deutschland stehen große, inter- nationale Ereignisse auf dem Programm: Die Internationale Sechs-Etappen-Fahrt von Wiesbaden, die Steher-Rennen in Frankfurt, das Profi-Rennen„Rund um die Pfalz“ mit Start und Ziel in Ludwigshafen und die Klasse-,, Americaine in Mann- heim sind nur einige Perlen aus dem Kranz der velo- Veranstaltungen, die über die Pfingstfeiertage allerorten und allenthalben Interesse erwecken. Straßen-„Cracks“ aus Belgien, Holland, Luxemburg, Frankreich, Saarland, Schweden, Dänemark, DDR, Berlin, zwei deutsche Natio- nal- und weitere Regional-Teams starten am 24. Mai in Wiesbaden zur 1095 km langen Reise, die in sechs Tagesabschnitten und zum Teil in Halb-Etappen gefahren wird. Die Route führt von Wiesbaden nach Wetzlar, Gießen, Betzdorf, Essen— hier ist ein Ruhe- tag eingeschaltet— Düren, Bitburg, Trier, Kai- serslautern nach Wiesbaden zurück. Die Na- tional-Trikotträger Walter Becker(Queiders- bach), Edy Ziegler und Oskar Zeißner(beide Schweinfurt), Hans Junkermann(Krefeld), Paul Maue(Schopp) und Franz Reitz(Wies- baden) stehen vor der schwersten Aufgabe ihrer bisherigen Laufbahn. Werden sie diese Marathon-Prüfung meistern? Nun, wir dürfen unseren besten Amateuren, die sich in den letzten Jahren so wacker geschlagen haben, mit Recht etwas zutrauen. Dies gilt auch für den Friesenheimer Hoecker, der im Südwest- Warschau: Objeklioes Publikum Neunzehnjähriger Federgewichtler Mehling in Zwischenrunde In den westlichen Ländern sah man den 10. Europameisterschaften der Amateurboxer erwartungsvoll entgegen. War dies doch, ab- gesehen von den letztjährigen Europa-Titel- kämpfen im Frauenbasketball und im Vol- leyball in Moskau, die erste Veranstaltung hin- der dem„Eisernen Vorhang“. Nach den er- sten Kampftagen läßt sich eine durchaus be- friedigende Zwischenbilanz ziehen. Schon der Empfang der Aktiven und Funktionäre war in einem würdigen Rahmen vor sich gegangen. Die Eröffnung des Turniers in der Mirowska- Halle ging in feierlicher Weise vor sich. Schon am ersten Tag flel die Objektivität der 6000 Zuschauer, die bei der Hitze den Glaskasten der Mirowska-Halle in einen Schwitzkasten verwandeln und nachmittags jeweils bis 13 Uhr und nachts bis Mitternacht aushalten, angenehm auf. Die deutschen Boxer erhielten bei guten Leistungen freundlichen Beifall. Inzwischen ist nach Edgar Basel ein weiterer deutscher Boxer ausgeschieden. Der Berliner Heidemann unterlag gegen den pol- nischen Olympiasieger Chychla im Welterge- wicht nach Punkten. Heidemann lieferte dem Polen, der ihn bereits in Helsinki ge- schlagen hatte, einen großartigen Kampf und unterlag nur ganz knapp. Eine erfreuliche Ueberraschung war anschließend der knappe Punktsieg des erst 19 Jahre alten Federge- wichtlers Mehling aus Hannover, der den star- ken Ungarn Horvath knapp mit 2:1 Richter stimmen besiegen konnte und in die Vor- schlußrunde kam. Im übrigen war der Mitt- wochnachmittag ein schwarzer Tag für Favo- riten. Der Olympiasieger im Bantamgewicht Hämälainen, verlor allerdings durch ein Fehlurteil— gegen den Polen Stefaniuk. Am Donnerstagabend kämpften die Deut- schen Wemhöhner, Pfirrmann und Schreibauer. Die Resultate lagen bei Redaktionschluß noch nicht vor. Sportlicher Höhepunkt der Jubiläumswoche Sybgg Sandlioßen- UV fflannlieim 1.2 fl. 0) Mit dem Spiel Sandhofen— VfR erlebte die Jubiläums-Festwoche der SpVgg ihren Höhepunkt. Ueber 1000 Zuschauer waren Zeuge eines überaus spannenden Kampfes, in dem der Jubilar seinem großen Gegner alles ab- verlangte und nur durch ein unglückliches Eigentor seines sonst hervorragenden Ver- teidigers Schuhmacher verlor. Sandhofen begann das Spiel, sehr nervös, was eine Drangperiode des VfR auslöste. Nach Ablauf der ersten Viertelstunde wurde die Spogg zur allgemeinen Ueberraschung leicht überlegen. Steckermaier war dann in der 40. Minute der glückliche Schütze, der nach einem prachtvollen Zusammenspiel Jöckel mit einem Flachschuß ins lange Toreck schlagen konnte. Nachdem Wechsel nahm der VfR den jungen Metzger für Schreck herein und stellte Stief- vater und Langlotz in den Angriff. Wieland verteidigte. Auch Sandhofen war zu einer Umstellung gezwungen, nachdem K. Samstag kurz vor Seitenwechsel verletzt worden war. Schenkel stürmte auf Linksaußen, während K. Reubold die Läuferreihe verstärkte. Zu- nächst kreuzte Sandhofen noch ein paarmal gefährlich vor Jöckels Gehäuse auf, dann aber drängte der VfR mit aller Macht auf den Ausgleich, den Stiefvater in der 59. Minute mit fabelhaftem Schuß erzielte. In der 75. Minute passlerte Schuhmacher aus einer völlig unge- fährlichen Situation heraus das eingangs er- wähnte Malheur. Dafür verhinderte er im wei- teren Verlauf fast zwei sichere Tore, die er jeweils auf der Linie rettete. Sandhofen: Peres; Schuhmacher. Wegerle; K, Samstag, Wilhelm, A. Reubold; Frey, G. Samstag Scheithe, K. Reubold, Stecker maier. VfR: Jöckel: Stiefvater, Brech; Schreck. Lang- lotz, de la Vigne; Lampert. Wieland Baßler, Lau- mann, Raffet. Phönix Mannheim— VfR Bürstadt 3:3 Obwohl Bürstadt bedeutend zügiger spielte, lag Phönix Mannheim nach 15 Minuten mit 2:0 in Front. Vignoli hatte seine Mannschaft mit präch- tigem Schuss in Führung gebracht, die Rühle unter Ausnutzung eines Deckungsfehlers aus- baute. Wenig später verkürzte Bürstadts bester Stürmer Breunig auf 2:1. In der 63. Minute schien Phönix als Sieger festzustehen, als Rühle einen Strafstoß zum 3:1 verwandelte. Die Bürstädter liegen jedoch nicht locker und kamen durch zwei Treffer von Hittl zum Ausgleich. Bürstadt verzichtete auf Spiel- Wiederholung, so daß Phönix im Turnier bleibt. Team mitfährt und nicht nur durchstehen sollte. 267 Kilometer,„Rund um die Pfalz, für Be- rufsfahrer diese Stichworte kennzeichnen ein internationales Großereignis, das Pfingst- montag, morgens 8.00 Uhr ab Ludwigshafen (Ebertpark), über die Bühne der Pfalz laufen wird. Die„Reise“ berührt Oppau, Franken- thal, Hegheim, Großkarlbach, Kirchheim Herx- heim, Kallstadt(Berg), Leistadt, Bad Dürk- heim, Frankenstein, Kaiserslautern. Schopp, Waldfischbach, Rodalben, Zweibrücken, Pir- masens, Landau, Kandel, Rheinzabern, Ritlz- heim, Bellheim, Germersheim, Speyer, Schif- ferstadt, Limburgerhof, Waldsee, Neuhofen, Rheingönheim, Ludwigshafen(Ebertpark), Wo die Spitze gegen 15.00 Uhr eintreffen wird. In dem 50 Teilnehmer starken Feld, in dem sich auch bekannte Schweizer, belgische, hollän- dische und luxemburgische Professionals be- finden, erwarten wir die Deutschen Petry (Wiesbaden), Schwarzenberg(Aachen) und Pfannenmüller(Nürnberg) in vorderster Linie. Ebenfalls um 15.00 Uhr, aber in Mannheim (Phönix-Bahn) treten Pfingstmontag„Ameri- caine-Klassefahrer in Aktion. Wenn wir„Das Rennen des Jahres“ ankündigen, so wird das bei der Nennung der Namen des Favoriten- Trios nicht als Uebertreibung ausgelegt wer- den können: Olympia-Teilnehmer Pfister mit Schweizer(Zürich), die„Helden“ von Duden- hofen, Backof/ Weinerth, eine„Equipe“ die kei- nes Kommentars bedarf und— Ziegler Knies (Schweinfurt)! Drei Trümpfe, die besten, aller- besten Radsport versprechen. Weitere Starter für das Flieger-, Ausscheidungs- und Mann- schaftsfahren sind so gute Paare wie Gebr. Hühnerbein Neuß), Schönung Funk(Mann- heim/ Schifferstadt), Reeb/ Gschwind(Mann- heim), Denzer/ Zipp(Friesenheim Iggelheim), Tietze Backof(Haßloch Dudenhofen), usw. 3 tha „Erlenkind“ endlich frei Ein belgischer Gerichtshof entschied am Donnerstag, daß die sechsjährige Rennstute „Erlenkind“ Eigentum ihres deutschen Besit- zers Max Teuscher Frankfurt a. M.) bleibt. Damit wurde der Rückerstattungsantrag des französischen Barons de Rothschild abgelehnt. Das 33 Seiten lange Urteil stützte sich in seiner Begründung auch auf die deutsche Recht- sprechung und erkannte den guten Glauben des deutschen Rennstallbesitzers bei dem Ex- werb der Stute an. Die klagende Partei will gegen das Urteil Berufung einlegen. AH-Sportiest beim VII. Ein schöner Erfolg war dem AH-Sportfest des VII. Neckarau beschieden. Weit über fünf- zig Jahre waren die ältesten Teilnehmer. die bewiesen, daß die Leichtathletik jung erhält. In den Siegerlisten finden wir die Namen Abel, Bundenthal, Büthe, Wiedemann. Bittig, Fischer, Killmaier, Buttni, Bechtelsheimer und Rumik, um nur einige Athleten von einst zu nennen. In den Rahmenkämpfen war die Ju- gend am Start. Guter Fufball- Nachwuchs Im Kampf um die Badische Jugend-Fußball- Meisterschaft spielt Mannheims Kreismeister am Wochenende auf dem VfL-Platz die Rück- runde gegen die Pforzheimer. Der Nachwuchs servierte erneut recht ansprechende Fußball- kunst. Die Schüler des Vfl. Neckarau besiegten VfR Pforzheim sicher mit 3.f, während die B-Jugend des Waldhof einen knappen 2:1-Sieg über den 1. Fe Pforzheim erringen konnte. A- Kreismeister Friedrichsfeld unterlag gegen Sc Pforzheim 1:4. Weitere Sportnachrichten S. 6 Nr. 27 I. So wie er, Klosterfrau Aktiv-Puder: schrittliche Hausmittel! Aktiv- Puder, Denken Sie auch an Kopf, Herz, Magen, Nerven! 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UND HANDELSBLATI Selte — Kurzschluß beim Lastenausgleich Eine einer von den Regierungsparteien und der Föderalistischen Union stammenden d am 29. April vom Bundestag verabschie- 9805 Novelle zum Lastenausgleichgesetz soll nut dem im Lastenausgleichgesetz veranker- en Unrecht aufräumen, mit starrer Fest- Entschädigungsgrenzen die Ge- der Bevölkerung. Dadurch ergibt sich außer der den Sozialisten höchst unlieb- amen Erscheinung, daß; Vermögenswerte irgend einen Besitzer haben— die Konse- quenz: Vermögenswerte zu erhalten und die versorgung des Verbrauchers zu gewähr- kisten. Ihre Vernichtung ist gleichermaßen Einschränkung der Versorgungsmöglichkei- ten für die Bevölkerung. Soweit der Lastenausgleich gerade den Bedürftigen hilfreich sein soll, wäre anzu- nehmen, daß jeder einsichtige Mensch sagt: Zuerst müssen die Großversorger— soweit Keine Front, sondern ein Forum der gei- gigen Auseinandersetzung habe sich in der Organisationsform der Arbeitsgemeinschaft badisch-Württembergischer Arbeitgeberver- bande zusammengefunden. Mit diesen Wor- ten leitete der bei der Gründungsversamm- lung am 20. Mai zum Vorsitzer gewählte Uhrenindustrielle Dr. Helmut Junghans, Schramberg, der neuen Arbeitsgemeinschaft eine am 21. Mai im Mannheimer Rosengarten abgehaltene Kundgebung ein. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft sei keineswegs in das Bigenleben der einzelnen Verbände einzu- greifen, sondern vielmehr eine Koordinie- rung zu erzielen. Dr. Junghans hob hervor. wie nötig es tei, hierbei die Grenzen der Möglichkeiten nichtig zu würdigen. Das gälte sowohl für die Organisationen und Organisationsformen auf Arbeitgeberseite als auch für solche auf Arbeitnehmerseite. Im Anschluß an diese Begrüßungsan- sprache ergriffen, wie im Lokalteil dieser Ausgabe ausgeführt, Oberbürgermeister Dr. Dr, Heimerich und Arbeitsminister Hohl- wegler das Wort. Der Hauptgeschäftsführer der„Arbeits- gemeinschaft badisch-württembergischer Ar- beitgeberverbände“, Dr. Löwisch. ging in 1 Vortrag„das Aufgabengebiet der Arbeitsgemeinschaft“ zuerst auf deren Ent- dtehungsgeschichte ein, die nach der Herr- schäkt des dritten Reiches wieder mit der sie Großschäden erlitten— wieder zum Funktionieren gebracht werden, denn es ist sinnlos, mit dem LAd noch zusätzlich wei- tere Schäden zu verursachen. Daß solche Schäden verursacht würden, geht bereits aus den DM-Bilanzierungsvor- schriften hervor. Hat doch das betreffende Gesetz den Unternehmern auferlegt, ohne Rücksicht auf frühere Abschreibungen(in vermögens während des Krieges verlor, vom verbliebenen Restvermögen noch ungefähr die Hälfte abzugeben hat. Es ist egal, aus welchem Grunde der Bun- desrat, dem diese Novelle demnächst zur Be- handlung vorgelegt wird, wenig Neigung zeigt, ihr zuzustimmen. Die Feststellung des bundesrätlichen Finanzausschusses, das La- stenausgleichsaufkommen würden sich 100 Millionen DM vermindern, wird in Fach- kreisen bespöttelt, denn man hält sie für eine Tarnung der bundesrätlichen Animosi- tät gegen Privateigentum schlechthin. Forum geistiger Auseinandersetzung schufen sich badisch- württembergische Arbeitgeber die verschiedenen südwestdeutschen Arbeit- geber verbände zusammenfassen können. Ein besonderer Punkt, der diese Vereini- gung notwendig gemacht habe, sei die Wie- derherstellung der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung und die damit verbun- dene Parität von Arbeitnehmern und Arbeit- gebern gewesen, und gerade die Namhaft- machung von 3600 Vertretern in AOK, LVA, den Ausschüssen der Arbeitsämter und als Beisitzer bei den Arbeitsgerichten habe um einer einheitlichen Lösung willen, den nun im wesentlichen geglückten Zusammenschluß gefordert. Hauptziel sei nun, mit den Lan- desbehörden in Verbindung zu treten und den Wünschen der Arbeitgeber für die Ge- staltung der Landesverfassung als eine Art Organisatiolisstatut mehr Nachdruck zu ver- leihen. Unter den Punkten, die eine Einschal- tung in alle bedeutsamen sozialpolitischen Fragen anstreben, nannte Dr. Löwisch ein einheitliches Feiertagsgesetz, eine einheit- liche Urlaubsregelung für Südwestdeutsch- land, und eine stärkere Resonanz der Arbeit- geber in ihrer„Oeffentlichkeitsarbeit“. Ein grundlegender Vortrag zum Thema „Der Wandel der Sozialstruktur und des Sozialaufwandes in Deutschland“ von Prof. Dr. Bernhard Pfister(Universität München) bildete den würdigen Abschluß dieser Vor- tragsreihe. Steter Fluß der Wirtschafts entwicklung 5 Neue Stahlpreise der Montan-Unions- Mitglieder (VWD) Die vom 20. Mai an gültigen Grundpreise der deutschen Stahlwerke für die wichtigsten Walzstahlfertigerzeugnisse betragen, wie VWD erfährt,(Frachtbasis Oberhausen, soweit nicht anders genannt): Thomas- Güte SM-Güte DMit DR /t Exportkredit-Formalitäten etwas verbessert (VWD) Der Außenhandelsbeirat des Bun- deswirtschaftsministeriums hat zum Flüssig machen weiterer Mittel für die langfristige Exportfinanzierung eine Aenderung der zwischen der Bank deutscher Länder und der Ausfuhrkredit AG vereinbarten Richt- linien vorgeschlagen. So soll die Laufzeit des Kredits nicht mit dem Zeitpunkt der Kreditzusage, sondern entweder mit dem Tage der Ablieferung der Anlage oder mit dem Tage der tatsächlichen Inanspruch- nahme des Kredits beginnen. Dadurch kön- auf 10 Prozent herabzusetzen. Der Bundes- finanzminister hatte gefordert. die jetzige Höhe beizubehalten, während die Export- wirtschaft eine Senkung auf 5 Prozent vor- geschlagen hatte. Bundes-Notenbank nun auch auf lange Bank (VD) Nach der Sitzung des Geld-. und EKreditausschusses des Bundestages am 19. Mai und 20. Mai endgültig fest, daß das Notenbankgesetz in der laufenden Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet wird. Das Protokoll dieser Felle 125 0 det 055 ee. zune on, deen. i Sormtten! 1 a nen Zwischenfinanzierungsmöglichkeiten Sitzung dürfte dem Geld- 82 e 1 5 Erie d Nachkri it überstand, Welzdrant 415 439 besser ausgenutzt werden. schuß des neuen Bundestages als Arbeits Bekanntlich sieht das Ind vor, dad für 0 Die 130 000 Dnl-Grenze baslert Bandstahl 465 490 grundlage dienen. An der Sitzung nahmen vermögen, 8 1„ somit auf einer Art von Vermögensfiktion, pie pel F 55 8 Transfer-Risiko rührende Vertreter des Zentralbanksystems leigt ch 5 191 0 1 110 die das zweierlei an Maß, mit dem im LAG. 1 bfrsy/t bfrs /t. und der Ministerien teil. 5 i. 5 8 v e n hantiert wird, noch folgenschwerer macht. 3 8 4,435 4,565 auf 10 Prozent ermäßigt Nach einer Erörterung über den Reinge- 5 Wesen sind. Der Bundestag hatte Oder ist es verständlich, daß ein Glück- r 3280 35(Hi) Das Bundeskabinett hat sich auf sei- winn 1950 und 1951 der Bank e Län- dei diesem ihm von den Abgeordneten Seuf- licher alles behielt und nur mit relativer pie e en e 15 ner letzten Sitzung der Auffassung des Bun- der Wurde beschlossen. daß die! aus tert bescherten Kuckucksel übersehen, daß Schonung im Laufe der Zeit 50 Prozent ab- Stabstahl 4.525 deswirtschaftsministers angeschlossen und dem Reingewinn einem Betrag zwischen 30 Verwögenswerten eine volks wirtschaftliche zugeben braucht, während der andere, der n 1 8 8 die Selbstbeteiligung des Exporteurs beim und 40 Mill. DM bereitstellen soll, der zum zulgsbe anhaftet; nämlich die Versorgung bereits das zwei- oder dreifache seines Rest- Grob- d. Mittelbleche 5.200 Konvertierungs- und Transferrisiko von 15 Ankauf solcher Ausgleichs forderungen ge- dacht ist, deren endgültige Uebernahmé ge- boten erscheint, um Gläubigern die Erfül- lung fälliger Verpflichtungen 2u ermögli- chen. Der Beschluß wird dem Haushaltsaus- schuß unterbreitet. Spiegelbild der Zucker wirtschaft in einem Geschäftsbericht Mäßig erregte H Die am 21. Mai der ordentlichen Haupt- versammlung vorgelegte Bilanz der 22. ordentlichen Hauptversammlung der Süddeutschen Zucker 48, Mannheim verdient es, einer eingehenden Betrachtung unterzogen zu werden, denn sie spiegelt die Struktur eines Wirtschaftszweiges wider, der nur in beschränktem Umfange innerhalb der Wettbewerbsordnung operiert; der, wie folgende Vergleiche dartun, im weiten Be- reiche seines Wirkens mit im vorhinein fest- stehenden Faktoren zu rechnen hat. Beachtlich ist vor allem der Umstand, daß von dem Totalertrag der Jahre 1949 bis 1952 in Höhe von 160,2 Mill. DM an Steuern(ohne Zuckersteuer) 55,61 Mill. DM abgeführt werden mußten, das sind also 34,7 0% des dreijährigen Bruttoerfolges. Gleichzeitig sind dies 92,6 Prozent des Grundkapitals und 87,2 Prozent des auf die Arbeitnehmer entfallenden Anteiles am Bruttoertrag. Der Arbeitnehmeranteil am Bruttoertrag der drei Berichtsjahre beträgt insgesamt 63,76 Mill. DM das sind rund 40 Prozent Insgesamt also sind es 74,7 Prozent, die vom Bruttoertrag weder dem Unternehmer selbst noch dessen Besitzern zugute kom- men. ö Den Besitzern wird übrigens wenig An- reiz geboten für ihre Kapitalinvestitionen. Die vierprozentige Dividende, die jeweils in den Jahren 1949 bis 1952 zur Ausschüttung kam, macht insgesamt 7,2 Millionen DM brutto aus, abzüglich der Kapitalertrags- steuer jedoch nur 5,4 Millionen DM. Als Reinertrag vom Aktienkapital in der Höhe von 60 Millionen DM ergibt sieh somit eine jährliche Verzinsung von 3 Prozent. Diese 4 1 Ständige Ausweitung der Bilanzsumme im a upt versammlung der sich um rund 10 Mill. DM erhöht. Ein Beweis, daß die Zuckerindustrie in steigendem Maße den bäuerlichen Forderungen nachgibt. Vor- ausleistungen für Haushaltszucker, Dünger, Samen- und Futtermittel an die Rübenbauern Zu erbringen. Bilanzvergleich DM-Eröffnungs- 30. 6. 51 30. 6. 52 bilanz 40,2 3,5 Aktiva Anlagen Beteiligungen Vorräte Wertpapiere Forderungen Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzung Passiva Grundkapital Rücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung Gewinn Bilanzsumme) Erfolgsrechnung Dieser Veränderung der Aktivposten steht eine Erhöhung der Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen um rund 5,8 Mill. DM und der Warenakzepte und Verbindlichkeiten gegenüber Banken um rund 43 Mill. DM gegenüber. Dagegen sind die sonstigen Verbindlichkeiten um 4,4 Mill. DM vermindert worden. 5 In der Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt sich die im Verlaufe des Geschäfts- jahres eingetretene Lohn- und Gehaltser- höhung um etwa 17 Prozent wider. Am Rande bemerkt: Die Geschäftsleitung gibt an, daß diese Erhöhung nur zum Teil aufgefangen werden konnte. Das beachtliche Anwachsen der Verpindlichkeiten führt zu folgender 5 2 * 8 — 0 85 2 7 e i d e D d — 7 0 N 8 2 — 2 — 2 SSS SAS S ee ee 2 de d L* 2 . de d e* e SSS 88885 See l* 2 5 70 — — 2 — E 5 5 Feststellung der Geschäftsleitung: Betrachtung ist wesentlich, wenn die Vergleich der Erfolgsrechnung in Mik DM Süddeutschen Zucker AG. furt, d. h.„Zuckerfabrik Franken AG“. Die offlzielle Begründung dieser Zurückhaltung wurde in der Hauptversammlung so formu- Uert:„Der Geschäftsbericht war bereits Ende 1952 fertiggestellt— das heißt gedruckt worden. Damals bestand noch nicht der nötige Ueberblick. Die Hauptversammlung konnte damals mit Rücksicht auf die noch ausstehende Wahlordnung lt. Betriebsver- fassungsrecht(verkündet erst am 30. März 1953) nicht einberufen werden. Der Ge- schiäftsbericht ist deswegen etwas überholt. Zwischengeschaltet: Bekanntlich wurde am 25. Mai 1951 durch Gesellschaftsvertrag die Zuckerfabrik„Franken Gmbff., Ochsenfurt“, mit einem Stammkapital von 6 Mill. DM von der Süddeutschen Zuckerrüben- Verwertungs- Genossenschaft e GmbH. ZV) und der Süd- deutschen Zucker-Ad begründet. Die ZVG ist mit 51 Prozent beteiligt, die Südzucker mit 49 Prozent. Der von der Südzucker übernom- mene Gesellschaftsanteil von 2 940 000,— wurde in Höhe von 2 500 000, DM durch die Einbrin- gung des der Südzucker gehörenden Trock- nungswerkes Ochsenfurt belegt, der Rest von 440 000, DM durch Barzahlung. Die ZVG lei- stete ihre Stammeinlage in Geld. Bereits im Sommer 1952 hatte sich jedoch herumgesprochen, daß das Ochsenfurter Pro- jekt dadurch notleidend geworden war, daß die voranschlagten Erstellungskosten(26 Mill. DMW) durch die indessen eingetretene Korea- krise wert überschritten wurde. Wie aus einem ni der jetzigen Hauptversammlung hervorge- gangenen Vorstandsvortrag hervorgeht— be- trägt die Ueberschreitung 8 184 000 DM. Davon entfallen: 4 030 000,— DM als Auswirkung der Preis- gleitklausel; 3 334 000,— DM auf Aenderung der Bauaus- führung gegenüber dem Voranschlag 820 000, DM auf Mehrung bei EN nung. 5 Laut Gründungsvertrag sollte de der Konsolidierung der deutschen Wirtschaft Prof. Pfister führte aus: Während das 19. ü ine e 25 Aufwendungen 1949050 195051 195/52 lich ia Aussicht genommene Gesamtaufwand 1946 begann. Während die Gewerkschaften und 20. Jahrhundert aus dem überwiegend e 1 N e 1047 1173 1 1 85 55 9 8 zeigenden ee eee 18 als Sammelbecken der Arbeitnehmer relativ von Landwirtschaft und Handwerk be- Alien nine lage erndse n 0,0 0,0 0•1 1 1, e das krüh von den Besatzungsmächten zugelassen herrschten Deutschland einen Industriestaat 8 5 in Mill. DM N 3. 85 3 Kredite 5 10 Mill. DN 1 5 orden seien, habe es bei der Organisation formte, brachte die beiden Weltkriege eine 8 55 1 42 21 1 Sage enn ü wenddangen 11 1.0 1.1 Mit Eigenfinanzierung des anderen Sozialpartners Jahre gedauert, neuartige und gänzlich unterschiedliche Um- Geschäftsj. 1949/50 104,9 50 48.0 J 4,1 Erträge der Gründer(Süddeutsche 8 500 m und erst nach der Währungsreform habe man schichtung mit sich. Der Industriestaat er- Geschäftsl. 1950%½1 111,. 6,5 45,8— 3,0 8 1 3 1 Zucker und Zy) 10 Mill. DM 9 155. nährte seine Bevölkerung durch seine indu- Geschäftsj. 195½52 162,4 50,6 75 ent bre 3 Gründungskapital 5 H. Eft Kt po striellen Erzeugnisse; durch steigenden An- Bilanzdaten e e 0 3— 9(Sacheinlage) 5 e ERten börse teil am Welthandel. 5 1 5 8 CCC. 5 5 Unter solchen Umständen war damit zu uns 1 Die beiden Weltierlege bzw. die mit ihnen eat Nic ccnttem ist, dc guad ür mögen„Erstmals in der Geschichte der Südzucker rechen, dafz diese Ueberschreitung des Vor- 9, 11, Mitgeteilt von: Pad 1 Groginflatl hätt selbst die Gründung der Zuckerfabrik Fran- mußten in der Gewinn- und Verlustrechnung anschle Nubien dei der mino. Bankhaus Bensel& Co verbundenen zwei Großinflationen hätten ken GmbH. sich abzeichnet. Die der Südzucker Aufwandszi 8 1„ P. Herz, N. zweimal eine der wichtigsten Figuren des 3 0 Aufwandszinsen ausgewiesen werden. Der sammlung der Südzucker hervorrufen würde, 1. 54 52 Mannheim Wirtsckatilichen und gebellschafiichen Le 3 5 Ochsenfurt/ Main Unterschied der Zinsenrechnung gegen das denn die Südzucker partizipiert daran . Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 21. Mai 133 pens mit tödlichem Schlag getroffen: Den wurde in diese Firma eingebracht(Ver- Vorjahr beträgt die beachtliche Summe von zwangsläufig mit 49 Prozent, also mit C. 4,1 — im Hinblick auf die bevorstehende Unterbre- Byi 5 minderung des Sachanlagevermögens um 1 400 000 DPM. Es wirken sich hier sichtlich die Mill. DM. E. jesen sich jedoch diese Er- — duns des Börsenverkehrs durch die Pfingstfeier- privaten Sparer. 5 10. 14 Mill. DM); es vermehrten sich die Be- beträchtlichen Kosten der Lagerhaltung des 8888„enen en tage hlelten sich die Aktienumsätze in sehr engen Weil Millionen Menschen ihre indivi- teilligungen gleicher Zeit um 2,9 Mill. DM. 7 8 Wartungen als trügerisch, höchstens Grenzen. Die Kursentwicklung war zumeist zu- kalsbedingt, jedoch gingen die beiderseitigen veränderungen nur in wenigen Fällen über 1% kunaus, Montane bis 1½% nachgebend 1G8-Farben duellen Anstrengungen der Sicherung des Lebensabends, des Arbeitsplatzes, der Ge- sundheit vernichtet sahen, hat sich der Zug (49% iger Anteil der Südzucker an der Zucker- fabrik Franken GmbH.). Der gegenüber dem Vorjahr um 36,3 Mill. Zuckers, die erhöhten Aufwendungen für die Bevorratung der Betriebsstoffe— vornehm- lich Kohlen und sonstige Betriebsmittel— die von einem Sturm im Wasserglas kann gesprochen werden. Ob das nun der meisterhaften, mit souveräner Geduld ope- in Königstein stand 4 11 7, t%% bis 65% und Farben-Giros zur kollektiven Sicherheit mittels Ver- PM l erhöhte Wert der Vorräte entspricht der e e 3 rierenden Führung des Vorsitzers— Her- ä 2 sicherungen in jeder Form so stark aus- Vermehrung von Beständen an Roh- und Zehlunigen fiir e n 8 mann J. Abs!— zuzuschreiben ist oder der Bezeichnun Um. Tases kurse gebreitet. 15 ö 8 iche 8 e Aktionsfreude darüber, in Bausch und Bogen 8 stellg. 5, 215. 8. 5 2„Weißzucker; verrät aber gleichzeitig den Geschäft lauf„ 5 Folge dieser Entwicklung: Während die starken Absatzrückgang und die großen eschäfts verlau 5 i 5 und a la longue doch ein gutes Geschäft ge- 8 2 0 8%% Ausgaben für soziale Sicherheit im Jahre 1914 Importzuckerkäufe der Regierung von denen Auffällig schweigsam verhielt sich der macht zu haben, indem es gelang, sich an 11 1 5 F 8 5 205 rund 4 Prozent des Volkseinkommens be- an anderer Stelle die Rede 18t. Geschäftsbericht zu dem Komplex„Ochsen- einem zukunftsreichen Projekt zu beteiligen, „ ö 2 3 erfordern die Gesamtausgaben für Die Positi J. 0... mstatt mit ei ehr oder minde g Cont 5 110 123 123 rugen, e 1 1 1 ie Position„Geleistete Anzahlungen“ hat m ein Al mit einem m r minder Se- elm e dene. 5 68% 75 soziale Sicherheit 15 per d der encten. sen“ hat 0 Abrundungsditterenzen eimgeschloscen kährlichen Konkurrenten rechnen zu müssen, 8 e! 8 90/ 9% zwischen 17 und 19 Prozent des gesamten mag dahingestellt bleiben. 5 erz 2 4 4 10 3 136 Volkseinkommens. Einzeluntersuchungen er- K URZ NACHRICHTEN Die in verschwindender Minderheit blei- 55 5 10 55 15 3. e 8(Hi) Nach Berechnungen des Statistischen salat 200.250 Mangold 8; Rhabarber 11-42: Blu- bende Opposition(261 00 DM AE fand mit B ͤ 0. 75 So stellte das Statistische Amt der Stadt Bundesamtes erhöhte sich der Produktions- menkoht 1 bbb, T1 4050. Ur 20 a8. Rontrart ihrem mündlichem Beschwerdevortrag, der e. 8816—4+ 5 München fest, daß Mitte 1950 von 840 000 Ein- mien in pe bee en e e 1012; Karotten 18; Treſbhaus-Salatgurken 60—35. nach schriftlicher Formulierung noch über- beten s. Guiileaume 108 68 8 Wohnern der Stadt 226 015 Empfänger 99755 Vormonats um 4 Prozent auf 156(1936— Weinheimer Obst- und Gemüsegrogmarlet prüft werden soll, wenig Anklang unter dem 0& Bilfinger 17 447 4% Pensionen, Renten, Fürsorge- und Unterhalts- 100% Das Neigen de Par dre une D) Anfuhr normal, Absatz bei Kirschen bei der Hauptversammlung vertretenen rund nder. e 17 1% 22% hilfen waren. Dazu kamen noch 32 000 Emp- f 5 1 und Erdbeeren schleppend bei nachgebenden Prei- 4g Mill. DM Aktienkapital. Auch die in einem 0 ſelberger Cement 11 0 134¼ 855 fänger von Arbeitslosenunterstützung, so daß mit um 11 Prozent übertroffen. sen. Kopfsalat nicht gefragt, es verblieben daher 5 755 5 1 2„ f 3 e i Deberstände. Es erzielten Erdbeeren 51.125: Kir- 188eitigen Memorandum vorgebrachte Be- 5 50 nerwer ke 105 1 5 11 ee 5 000 eee von„über- Gerüchtweise Kartellgespenster schen 8 Kopfsalat 3—5(Stück); Rhabarber schwerdeführung eines anderen Aktionärs, FES tragenen Einkommen“ vorhanden waren. 1.) V Andi 11d d in- 712; Zwiebel 17; Spargel 1 118128. II 102107, ch 1 f Big Ku 8 5 50 3 unkonien 1 N 7 5 5 15 einem hessischen Dorf seien folgende 0. 8 1 III 7752, IV 4245. 1 80 270 50 3 Ab N 8 e 7 denelertra e nen 10 91 95 95 Feststellunen getroffen worden: Vizekanzler Blücher und Bundeswirtschaftsmimi- Rlannheimer Ferkelmarkt VVV AWE 5. 04. 8 1 ster Erhard mit den zuständigen Mimistern Groß- 5 übergangen fühlte, vermochte sich nicht 80 00 eee 2 103½] 104% Mit dem Ausdruck„übertragenes Einkom- pritanniens, die vor kurzem in London statt- WD) Zufuhr zum heutigen Markt 142 Stück gurchzusetzen daß Vorstand und dem Auf- f 8 55 47 425 men“ ist schon einer der wichtigsten wirt- gefunden haben, keine Zusammenarbeit einzelner Ferkel. Es erzielten Ferkel über sechs Wochen durchzusetzen, G. re. dudd 2 e— 2 schaftlichen Tatbestände dieser ganzen Fragen deutscher und englischer Industrien im sinne der 5 bis 18. DU je Stück. Der Markt verlief sichtsrat nicht doch noch mit überwältigen- 00 her. Heldeerre 1 17005 179% angezeigt. Wer finanziert letzten Endes diese Vorkriesskartelle erörtert worden ist. Von Fran- langsam und es verblieb großer Ueberstand. der Mehrheit Entlastung erteilt worden 5 elta Waldhbo:: 4.3 68%) 0% Millionen, welche aus Renten, Unterstützungen Sesgegchen der deutschen Iririster esggt wor. Mannheimer Gemüse- und obstgrogmarkt wäre. 9 555 171 33 24 24 Pensionen, Beihilfen unterhalten werden müs- 4 deutschen Vertreter hätten verschiedene(VWD) Die Anfuhr war bei genügender und Die Hauptversammlung genehmigte 0 bear 255 e 155 20 5 88 sen? Letzten Endes sind es alle Arbeitenden Vorschläge über eine Wirts 5 1„F schließlich den Vorschlag des Vorstandes 1 Wade Bank. 10.6.2002 62 und alle Einkommensbezieher. welche 18185 Medea Selen Giese Salat, vor allem Winterkopfsalat UVeberstände bel Giehe MM vom 18. Mai), eine vierprogentige Achsbank.- Anteile- Sa 59ʃ½ 5% ihren Verdiensten mehr Steuern— gleich informationen bereits in London dementiert Wor- nachlassenden Preisen Gbstgeschäft gleichplel- Dividende auf das AK von 60 Mill. DM, also 9 7 a welcher Art— und aus erhöhten Sozialbeträ- den aber sie tauchten immer wieder auf. Hierzu bend gut. Es erzielten: Gemüse: Blumenkohl 2,4 Mill. DM auszuschütten a 10 recht. M-Notierung.) ex Dividende,) ex Bezugs- ten diejenigen Summen von Tag zu Tag, von wird uns von zuständiger seite erklärt, daß ausl. Steige 1617,50, in. Stücke 100130 freib- 5 8 7 Woche zu Woche aufbringen, welche als„über- solche Ueberlegungen als durchweg abwegig be- haus-Salatsurken 100120 Karotten Bd. 16—22; Auf Grund des Betriebsverfassungsgesetzes 1 3* 10 die berechtigten Zeichnet werden missen, weil sie in London über- Nertoffeln alt 10.2013. neu 108. Korb brutte bur trat der gesamte Aufsichtsrat zurück. Neu, bæw. Devisenkurse trageries Einkommen zn die 5 8 haupt nicht debattiert worden seien. netto(ca. 20 kg) 1214. Oberkohlrabi 16—20; wiedergewählt wurden: Hermann J. Abs in rankt 5 Empfänger gehen. 5 Lauch 3035: Eattich 2224; Petersilie 1042 Frankfurt/Main(Vorsitzer); Dr. h. Hugo in 50 und Müncheturt d, Berlin Dusseldorf. Hamburg Fußend auf diese Ausführungen, stellte 0 Radieschen 10.12, Retuche Stucke 18—22, dto, Pd. ger Frankfurt 1 Ste„ g en notierten am 21. Mal: der Vortragende die Forderung; Marktberichte 1022; Rotkohl ausl. 2224; Rhabarber 1620; Ber, Frankfurt, I. stellv. Vorsitzer; Dr. Franz 98 Geld Brief er v 0 Kopfsalat Winter 612, dd run 155 21 8 0 i Boh- 100 8 8,369 3,389 f i 5 21. M a1 Schnittlauch 10—12; Spinat 18-20; Frühwirsing ner, Heilbronn; Karl Büchting,, Einbe anno- 5 Frs 11,908 11,928 Die Lasten zu erleichtern 8 a bis 24; Zwiebeln ausl. 2830. Aepfel 26-45; Blut- ver; Albert Flegenheimer 1 5 Vork; Dr. h, e. 5 VVV—l 1 1 ichti Is diese Lasten Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt orangen 45—46: neue Blutorangen 450; Bananen 5 1 1 2 5 . 8 5 Dies sei um so wichtiger, a 8 e 85 3 8 ans Hege, Hohebuch bei Waldenburg; Max 5 fl 110,49 110,71 7 15 erden(VWD) ͤ Anfuhr gut. Absatz zufriedenstellend Kiste 22—23: Erdbeeren inl. 180—250; Kirschen 50 Geiger, München Als Arbeitnehmer Nr! 8 4220 4.236 von allen„Arbeitenden setraten. mit Ausnahme von Kopfselat. wo immer noch pis 50 Zitronen Kiste 30-51, dto. Stückeware 18 Adar! Pri. Als Arbeitnehmer: Car 100 5 1 111 1150 müßten.„Arbeitende“ seien aber 3 Ueberstände verblieben. Es erzielten: 40. 10 44, Spargel 1 140180, E 110120, II 30—80, 5 N 5 Geiling; Georg e Schw. Kr. 30,86 91,02 5 85 5 1 1 em 5 chen 45—60 für I, II 3540; Kopf- 50—55. 5 5 nete 5 dan. Kr. 60,57 60,69 Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber. 105—135; Kirs 40 i p 7 1** 7— 1 5— a— 8. Fungsten/ 23. bis 28. Ma *„ ehmem fest ige 2 8K pfingstsonntag und · montag um 14 Uhr: Festzug Pfingstdienstag um 15 Ohr: s lumenkorso, pfingstmontog: Großes Brillant- Feuerwerk anschließend kinderbelustigungen vergnögungsperk 8 festzeltbetrieb 5 Ab Freinsheim, Rückfahrt 23.30 Uhr und nach fahrplan e Es lodet freundlichst ein: Bürgermeisteramt Freinsheim Ab lLudwigshefen/ Fh. 7.5], 12.30, 13.23, 17.4, 18.50 Uhr ä——ü——ũ—.—ꝛñäͤ—e ö.—. Sonderzugverkehr: Seite 10 = Frel — * 9 . MORGEN 5 „Um das Leben nicht sehen zu müssen?“ Hohles Pathos im film— Flucht vor dem ieferen „Dieser neue Tatsachenfanatismus, diese Freude an kleinen lebensnahen Beobachtun- Zen, diese Betonung der Alltagsmomente ist eine Flucht vor dem Ganzen in die Einzel- heiten. Es ist die umgekehrte Romantik des Kleinbürgers. Es ist die Ideologie seiner neuen Vogelstraußpolitik: den Kopf in die Fülle der Lebensdetails zu stecken, um das Leben nicht sehen zu müssen.“ Bela Balazs Ist es der einfache, geradlinige Film, den Wir suchen? Schon zaubert die Celloloidindu- strie einen zähflüssigen, hausbackenen Strei- ten auf die Leinwand, alle Figuren nach Schablone zugeschnitten: ihre Moral riecht nach Kernseife und Sauberkeit. Ein Film ohne Pathos? Aber nicht das Pathos an sich ist verwerflich. Echtes Pathos hätte seine Berechtigung; was wir ablehnen, ist der Kothurn unter Filzpantoffeln, das Hohle, Falsche. Ein Film darf mitreißen, aber ein Film soll nicht überreden; er soll zum Denken anregen, aber er darf nicht die eigene Meinung übertünchen. Vom realistischen Film erhofften wir eine Ueberwindung der Traumfabrik. Das Bedenkliche ist jedoch nicht der Traum, sondern die Fabrik. Sie prägt dem Realistischen genau so gut ihren Stempel auf wie dem IIlusionismus. Zum Trocknen aufgehängte Wäsche, ein armseliger Winkel, scheinbar krasse Wirk- lichkeit, sind manchmal nicht weniger im üblen Sinn pathetisch als der sich opfernde Held oder das entsagungsvolle weibliche Pen- dant. Wie mancher Film, der unmittelbar dem Leben abgelauscht zu sein scheint, bleibt doch nur äffische Phrase, die über tiefere Pro- bleme hinwegtäuscht. Das Leben ist nicht nur Oberfläche; es beginnt oft erst da, wo die Fassade der Tatsachen aufhört. Hohles Pa- thos, sei es in abgeklapperten Bildern, in sen- timentalen Gemeinplätzen, im Gassenjargon täuscht Aussagen über das Leben vor, wäh- rend es in Wirklichkeit nur Propaganda macht für eine Norm, ein Schema, einen Paragraphen und— Gedankenlosigkeit. Film ohne falsches Pathos— echtes Leben in seiner Vielfalt, Charakteren in Schuld, Verstrickungen und Leidenschaft— hin und wieder sind wir ihm begegnet. Die Spanne reicht weit: Realismus, Romantik, Traum, IIlusionismus, Surrealismus... jegliche Form ist erlaubt.„Unsere kleine Stadt“,„Alles über Eva“,„Endstation Sehnsucht“,„Don Camillo und Peppone“,„Hotel Sahara“,„Tod eines Handlungsreisenden“.. wo bleiben die deut- schen Filme, die wir daneben stellen könn- ten? Es brauchen nicht immer Konfliktstoffe aus der Gegenwart zu sein: auch Cocteaus EV Bartok und Siegfried Breuer In Wiesbaden wird gegenwärtig ein Film nach der Operette„Der letzte Walzer“ von Oscar Straus unter der Regie von Arthur Maria Rabenalt gedreht. Die Hauptrollen spielen dabei Eva Bartok, Siegfried Breuer(auf unserem Bild während der Dreharbeſten foto- grafiert), Curd Jürgens und Christl Mardayn. melden.) (Siehe auch den Aufsata„Die Film-Ateliers dpa- Foto Slaube und Ethos im Film Oesterreichische festwoche des religiösen Films In Wien hat dieser Tage eine internatio- nale Festwoche des religiösen Films stattge- kunden. Dabei wurden Spiel- und Kultur- kilme aus den USA, Großbritannien, Frank- reich, Deutschland, Schweden, Mexiko und Oesterreich vorgeführt, die teils religiösen Charakter hatten, teils das sittliche Moment im Sinne der christlichen Ethik betonten. Da- neben wurde Gelegenheit geboten, die Grund- sätze zu entwickeln, die die beiden christ- lichen Kirchen gleichermaßen bei der Beur- teilung des Films leiten. Es zeigte sich, daß die Auffassungen der katholischen und der evangelischen Kirche von der Bedeutung des Films weitgehend übereinstimmen und daß auch die Maßstäbe, die bei der Bewertung guter und schlechter Filme angelegt werden, die gleichen sind. Dies ging insbesondere aus dem Vortrag hervor, den der evangelische Filmbeauftragte in der Deutschen Bundes- republik, Pfarrer Werner Heß, Frankfurt, in Wien hielt. Aus seinen Aeußerungen war zu entnehmen, daß er auch für seinen katholi- schen Kollegen, Direktor Kochs, Köln, sprach, der zur selben Zeit an einer ähnlichen Tagung in Malta teilnahm. In seinen Darlegungen zum Thema„Der Film als kirchliche Aufgabe“ ging Pfarrer Heß von der Tatsache aus, daß dem Film eine Reihe von Gefahren innewohnen, die sich auf die Einstellung des Zuschauers zur Umwelt auszuwirken vermögen. Er führte als solche an, die Identifizierung des Zuschauers mit einer der handelnden Personen, die Starver- ehrung und die Gefahr der Verallgemeine- rung des Filmgeschehens im täglichen Leben, die bis zur Verfälschung des Weltbildes gehen kann. Die Kirche sei aus ihrem Auftrag der Verkündigung des Evangeliums heraus be- rufen, den so aufgeworfenen Problemen nachzugehen. Es sei selbstverständlich, den Verkauf von Giften durch Verordnungen zu sichern und zu begrenzen. Eines Tages werde es vielleicht notwendig werden, auch ein„Ge- setz gegen seelische Gifte“ zu erlassen. Scharfe Kritik übte Heß an dem„religiö- sen Film“, der in Ausnutzung der geistigen Entwricklungen das kirchliche Leben äußer- lich in seine Handlung einbeziehe, um„auch daraus ein Geschäft zu machen“. Den evan- gelischen Standpunkt zum Wunder in filmi- Korda-Film Denn sie sollen getröstet werden) mit dem „schwarzen Jannings“ Canada Lee. Ferner wurden gezeigt Clarence Brown's„When in Rome(Es geschah in Rom), die englisch-ita- lienische Gemeinschaftsproduktion von Mau- rice Cloche„Peppino und Violetta“, André Haguets„Procès au Vatican“(Prozeß im Va- Svenska-Film„Eine Handvoll! Reis“(Regie Fejos Skoglund), der mexika- nische Film„Schwester Alegria“ und der Jesuiten-Film„Die erste Legion“ nach dem Drama von Lavery in der Regie von Douglas Sirk. In einer Sonderaufführung wurde der indische Film„Mira“ von Ellis R Dugan ge- boten. An Kulturfilmen wurden ein Film über den Berliner Katholikentag 1952, ein Film von der Kathedrale von Chartres„Mont St. Mi- chel«,„Miserere“ von Rouault, aus Oester- reich ein Film über den Orden der Barmher- zigen Brüder„Im Gottes Lohn“, Der Wun- der sind acht“, ein Film über die berühmte Bibliothek des Stiftes Admont, einer über den Dom von Gurk und„Das Haus der heili- gen Hemma“ aufgeführt. tikan), scher Darstellung präzisierte er dahin, daß es nicht gestattet sein dürfe, den Vorgang des Wunders oder des Sakraments im Film un- mittelbar festzuhalten. Films müsse es sein, den Zusammenprall der Släubigen Menschen mit der ungläubigen Um- Welt darzustellen.„Wenn Kunst und Kirche in diesem Raum des Films zusammenfinden können, dann kann es geschehen, daß auf den Trümmern der zerstörten Ideale sich eine neue Welt abzeichnet, in der der Geist Gottes den Menschen begnadet und uns allen die Hoffnung wiederschenken könnte.“ In ähn- lichem Sinne äußerte sich der katholische Filmreferent in Oesterreich, Bischof Schois- Wohl, der sagte:„Was in der Bildarena ab- rollt, ist nicht nur ein flüchtiger Eindruck, es bleibt als ein Bild und wirkt bildend. Dem Christen aber kann es nicht gleichgültig sein, Welcher Art das Bild ist und ob es vielleicht zum Gegenbild Gottes pervertiert wird.“ Sinn des religiösen Starken Eindruck hinterliess der Zoltan- „Cry the beloved country“ der Die„Internationalen Festwochen des reli- giösen Films“ in Oesterreich wurden zum ersten Male 1949 abgehalten und im Jahre 1951 wiederholt.. H. Mai 1953 Ny J — bizarres Spiel um„Orphée“ rührt an die tief- sten Probleme unseres Lebens. Das Zeitkostüm ist nicht wichtig. Goethe gab in seiner zeitfernen„Iphigenie“ eine der stärksten Aussagen über die damalige Gegen- Wart. Warum wollen wir unsere Gegenwart, dies Pünktchen auf dem Aeonenband des Zeitenablaufs, so pathetisch ernst nehmen? Von diesem Ueberhang aus dem Kriege müß- ten wir uns allmählich wieder befreien. Man brauchte nur etwas tiefer zu schaben als die Oberfläche, um die zeitlosen, die ewig- menschlichen Probleme zu finden, die von selbst dazu beitragen würden, manche lastende Gegenwartsbedrängnis zu überwin- den. Der Film ohne hohles Pathos mag aus dem Märchen kommen, aus der Gegenwart, aus der fernsten Geschichte— vielleicht am seltensten aus den Tatsachen, den Sensatio- nen des Augenblicks. Nicht die Zeit ist vor- geschrieben, nicht die Stilrichtung., aber Frage muß sein, Zweifel und Hoffnung, Un- gewißheit, das sicherste Merkmal des Lebens; das Biologische und das Psychologische. Zu viele unserer Filme nehmen sich aus wie die unbeholfenen Versuche eines Anstreichers, Lebewesen darzustellen, ohne daß er sich zu- vor die Elementarkenntnisse der Anatomie angeeignet hat. Wenn beides nicht stimmt, weder die Anatomie noch die Perspektive, werden eben Filme daraus, deren Titel schmelzend duften und schon besagen, was die Dorfglocke geschlagen hat. Der Film ohne hohles Pathos— er mag geradlinig sein oder kompliziert, wir werden ihn erkennen an seiner Dynamik, an der echten Spannung, in die er uns hineinreißt, immer hebt er uns ein wenig empor über unseren Alltag, über uns selbst, und doch führt er uns tiefer hinein in das Leben. Viel- leicht möchten wir ihn zweimal sehen oder mehrmals, um ihn ganz zu ergründen; trotz- dem bleibt Unergründliches. Aber können wir das Leben ergründen? Weiß man, was den Menschen neben einem wirklich bewegt? Immer ist noch ein letzter Schleier da, auch in der Kunst, auch im Film.., wenn er gut ist. Claude Flor Abof der Flucht John Whiteley(links) und Dirł Bogarde in einer Szene des englischen Films„Ein Rind war Zeuge“, in dem ein sechsjähriger Waisenjunge einen Verbrecher, dessen Tat er zu. fällig beobachtete, aus freiwilliger Zuneigung auf seiner Flucht vor der Polizei begleite und ihn dazu bringt, sich dem Gericht zu stellen. Die Film-Ateliers melden Im Filmstudio Tempelhof begann Wolf- Phönix-Film in den Synchronisations-Ae gang Liebeneiner Mitte April mit den Dreh- liers der Mars-Film in Ruhleben mit dei, arbeiten zu dem ersten Capitol-Film„Die schen Dialogen versehen. Stärkere“ nach einem Drehbuch von Walther 1 von Hollander. In den Hauptrollen wirken Aus Wiesbaden Gertrud Kückelmann, Hans Söhnker, Antje In den Wiesbadener Filmateliers„Unter Weisgerber, Maria Sebaldt, Harald Juhnke, den Eichen“ begannen wieder die Arbeiten Aus Berlin Die Berliner Filmproduktion zeichnet sich in diesem Jahr durch besondere Frühjahrs- aktivität aus. Im April wurde in Tempelhof die Capitol-Film gegründet, die sofort mit ihrem ersten Film unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner begann. Sie plant für die erste Produktionsstaffel 1953/54 sechs Filme: die farbige Verfilmung des sStumm- kilmstoffes„Die Puppe“, in dem einst Ossy Oswalda spielte, mit Herta Staal in der. Titel- rolle(Mitte Juli); eine Neuverfilmung des Claude-Anet-Romans„Ariane“ durch Gustav Ueicky mit Adolf Wohlbrück. einen musi- kalischen Unterhaltungsfilm„Konsul Strott- hoff“, der im Reeder-Milieu spielt(vorge- sehen mit Willy Birgel und Inge Egger), einen farbigen Lustspielfilm nach Ladislaus Fodor„Die Hofloge“, eventuell einen Fon- tane-Stoff, einen Film„Die größere Heimat“ nach einem Drehbuch von Gerhard Menzel, der mit einem Vorspiel 1946 in Schlesien beginnt und dann die Schicksale der Men- schen in Berlin verfolgt, und„Ein Leben für Do“, einen Film von dem Leben eines Kindes, der von Indien in ein Schweizer Pensionat führt. Gleichfalls in Berlin-Tempelhof richtete sich die Aktuell-Film ein, deren Geschäfts- kührer der Komiker Paul Ceblin ist, und trat unlängst mit ihrem Produktionspro- gramm an die Oeffentlichkeit. Der erste Film soll in Hannover gedreht werden und wird das im Juni stattfindende Schützenfest zum Mittelpunkt haben. Ein Bergarbeiterfilm „Unter Tage“ und eine Verfilmung des Le- bens von Ernst Abbe„Der Glasprofessor“ gehören außerdem zu den Plänen der Aktuell Film. Auch die Berliner Produktion der Ideal- Filmgesellschaft, für die Leo de Lafor- gue sein„Großstadtgeheimnis“ drehte, ist mit einem neuen Projekt hervorgetreten. Sie will als zweiten Spielfilm„Die Jagd nach dem Rommelschatz“ drehen und ist vorerst auf der Suche nach dokumentarischem Material. Die Dokumentar-Filmgesellschaften ent- Wickeln wieder besondere Produktivität. So drehte Johannes Häußler in Berlin einen Film„Endstation Freiheit“, der die Flucht einer Großbauernfamilie aus der Sowjetzone bis zu ihrem Abflug aus Westberlin behan- delt. Ein Film, der das Material von Wil- helm Filchners Expeditionen verarbeitet, wird von der Palmo-Film hergestellt. präsentiert sich hier Renate Mannhardt außerdem noch Ludtoig Sch mitz(linkes) und der Mannheimer Peter Mosbacher(rechts) mit- spielen Mit einem Scheck in der Hand Tilly Lauenstein, Paul Henckels. Tilla Du- rieux, Elsa Wagner, Paul Bildt. Lou Seitz und Oeimz Klingenberg mit. Der Film be- handelt die„Unlösbarkeit echter mensch- licher Bindungen“ am Beispiel einer durch einen Autounfall gelähmten Sängerin, deren Mann trotz seiner Liebe zu einer jungen Innenarchitektin und Kollegin bei seiner Frau bleibt. Außenaufnahmen finden in einem Schloß in der Nähe von Frankfurt(Main) statt. 1 Im Mai will die Berliner Apollo-Pro- duktion mit einem Schlagerfilm„Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ beginnen, zu dem Außenaufnahmen in Italien gemacht wer- den. Tempelhof wurde für die Atelierszenen vorgesehen. Regie führt Paul Martin. Als erste Hauptdarstellerin wurde Gaby Granag verpflichtet. Auch die Berolina bereitet einen Film zu Aufnahmen im Tempelhofer Film- studio vor. Auf dem Programm stehen zwei Operettenstoffe:„Zigeunerbaron“ oder „Opernball“. Die Metro- Goldwyn- Mayer synchronisierte in Tempelhof einen neuen Esther-Williams-Film„Million Dollar Mer maid“ und plant für Mai die deutsche Fas- sung eines dreidimensionalen Films„Arena“. In den CCC- Ateliers in Berlin-Spandau drehte Hans Heinrich für die Münchener Arena-Mundus-Film„Rnall und Fall“ als zweiten Film einer Serie mit Hans Richter und Rudolf Carl in den Titelrollen. Nach den Außenaufnahmen in Holland ist Anfang Mai in Berlin-Spandau für die CCC„Holland- mädel“ ins Atelier gegangen. Die Titelrolle spielt Sonja Ziemann. Regie führt Hübler Kahla. Bei der Mosaik-Film in Lankwitz wurde von der Metro-Goldwyn-Mayer„The bad and the beautiful“ unter dem deutschen Titel„Stadt der Illusionen“ synchronisiert. Die Hauptrollen spielen Lana Turner und Kirk Douglas, außerdem Walter Pidgeon und die Oscar- Preisträgerin 1952„für die beste Nebenrolle“ Gloria Grahame. Für Mai plant die Metro die deutsche Fassung eines neuen Esther-Williams-Films„This time for keep“ sowie des in Cannes gezeigten Films„Lilli“ mit Leslie Caron in der Hauptrolle.„Trom- meln der Wildnis“ mit Sabu wurde von der in dem Film„Der keusche Josef“, in dem Foto: Algefa-Constantin-Grimm gende Filme ODiana- Produktion), dem Film- Milieu Ostermayr; straße Der 24. April war der die Filmoperette Eichberg/ Carlton-Filmes Braun. In den Hauptrollen spielen Eva Bel. tok, die von ihrer Filmarbeit aus London Rerüberkam und zum erstenmal in Deutsch. land filmt, Curd Jürgens, G. E. Hasse, d. zur Zeit noch in Berlin spielt, aber recht. zeitig nach Wiesbaden kommen will. Christe Mardayn, Rudolf Schündler, Siegfried Breuel Hermann Pfeiffer, Erni Mangold, Annelies Kaplan, Erika Beor, Jaspar von Oertzen und Ferdinand Anton. Das Kopierwerk der Afifa in Wiesbaden ist durch die laufenden Wochenschauherstellung wie Herstellung von Kopien Filme voll beschäftigt. Die Wirtschafts- und Auftragsabteilung der Afifa hat außerdem Wieder eine Reihe kleinerer Objekte pit Werbefilme und dergleichen fertiggestellt. Aus Hamburg Die Realfilm hat den Film„Keine Ang vor großen Tieren“(aus dem wir unläng Bilder zeigten) unter der Erfurth jetzt abgedreht. Schauspieler Heinz Rühmann, Gustav Knut Maria Paudler, Jakob Tiedtke,. Werner Fil. terer und die junge Nachwuchsschauspielef Ingeborg Körner gehören zu den Darstel lern. Ueber weitere Produktionen ist noc nicht entschieden. Aus Söttingen Die Vita-Film(München) drehte in de Göttinger Ateliers die Atelieraufnahmen dem musikalischen Filmlustspiel„Liebe aul den ersten Ton“. Die Außenaufnahmen wet. den in München hergestellt. Abgelöst wurde die Vita-Film von dt Göttinger Domnick-Filmgesellschaft, die Am fang Mai mit den Dreharbeiten zum drittel Curt-Götz-Nachkriegsfilm Das Drehbuch wurde nach dem bekannte Götzschen Lustspiel„Hokuspokus“ geschrie- ben. Regie führt diesmal sondern Kurt Hoffmann. steht Richard Angst. Die Leitung der Göttinger-Filmatelier- GmbH. beurteilt die Situation für die kom- menden Monate durchaus optimistisch. Na der Domnick- Filmgesellschaft werden 4. nächst die Filmaufbau- Göttingen und dle Magna-Film(jetzt München) in die Göttin. ger Ateliers gehen. Mit weiteren deutschen Produktionen und einer ausländischen(bel. gischen) Filmgesellschaft steht die Atelier leitung noch in Verhandlungen. Aus Seiselgasteig In Geiselgasteig sind augenblicklich fol, im Atelier: Regie Alfred Braum Hauptdarsteller Zarah Leander. Hans Strüte und Marianne Hold. Drehbuch Wolf Neue meister;„So lang du da bist“, ein Film aus (Neue Deutsche 8 gesellschaft), Regie Harald Braun, Haupt- darsteller Maria Schell, O. W. Fischer, 165 Krüger, Drehbuch Jochen Huth;„Der 9 sterjäger“ nach Ganghofer, ein Farbfilm de Ostermayr- Produktion. Regisseur Dr. rald Reinl, Hauptdarsteller Paul ee Marianne Koch, Erich Auer, Drehbuch Pele „Arletto erobert 5 Lustspiel der Rotary- Produktion, Reste. Viktor Tourjansky, Hauptdarsteller Hanne Matz, Paul Dahlke; erste Drehtag. „Der letzte Walzer“, de unter der Regie von Arthur Maria Rabenal nach der gleichnamigen Operette von Oscar Straus gedreht wird. Das Drehbuch diese im Atelier Tulbec „Die vertagte Hochzeitsnacht 3 Schwank aus der Ariston-Produktion, 6 5 5 K. G. Külb, Hauptdarsteller Margott 1 scher. 1arid Lutz, Theo Lingen, Drentee K. G. Külb. schrieb Curt Auftrage in det auch dur alter und neue Regie von Ullid Die bekannten begonnen hat nicht Curt Göth An der Kamel „Ave Maria Hardy Ha- Paris“, ein 9 1 e e r e 2 e e 2 5 2 1 Nr. reitag, 22. Mai 1953 Seite 11 1 en MORGEN 1 — ö PDelgmänfel Liolilehtzeoge„ unter günstigen Zahlungsbed. kaufen Sie setzt am billigsten- Riesenauswahl 8 7 5 e e ee ee ö 1 98 NSU Fox 51 und 52 ö 5 N 2 d 50 E OM 50. Anzahlung 2 Ne 7 5 175— 5 2 5¹ Kosten Abt i 3.* 175 Tornax 1951 bis 12 Honatsraten ostenlose Aufbewahrung bis zum Herbst— a9 200 8 U Lux 1952. 1 90 5 P ö 250 NSU und Triumph 195. 5 350 NSU Consul I 1951 f Ger* ryce Slzwären ro- UE RTE 500 NSU Consul II 1382 5 i ö N ö kiannheim, G 2, 34. Harktpletz Selbstfahrer-Union e i e* ö im Hause der Volks- Feuerbestattun Men nheim v 2( m ung 7 36 Tel. 32581 e General. F 2 e) 85 E p F 5 N 8 5 TE N 9 7277 uen Gutlanr f 6 — GM(- Kühler Mannheim, Augartenstraße 99 Fesffa 986 eine: 1952 er 1951er Forster HEUTE NEUERCOEEN UNA r 5 8 Lloyd- Limousine miederttersneimer 1.30 Sennepfenflug eln, 2,00 — Großfreparaturwerk e 18e, ooo am neuw., n, Ainanzg:. Iitrfl. o. Gl. DI, Orig.-Abfüll. Ltrfl. O. GI. E, Mahl. 105 Kest in kl. Katen zu verk. Angeb. u. P 31762 a. 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Sera Bete seum E 7 1 8 4 4 8 4 7 rehbuch 0 0 2 N 2* des.. f dpa i a. bee ö 1 * 4 5 Seite 12 MORGEN Wenn die Heidi reich Wäre von elmo Holthaus Wenn man in Deutschland die neunjähri- Sen Schulkinder fragt: Was tätet ihr, wenn mr reich wärt, dann antwortet die Heidi: Ich würde mir ein schönes großes Haus kaufen mit Hof und Garten. In dem Garten Setze ich Gemüse und viele bunte Blumen. Im Wohnzimmer habe ich ein Büfett, und die Wand ist weiß angestrichen. Ich kaufte mir auch noch ein Fahrrad, damit ich zum Einkaufen und in die Schule fahren könnte. Der Hans: Da würde ich mir ein großes Haus kaufen. Das Haus muß gelb angemalt sein, die Fensterläden grün. Rund um das Haus soll ein Garten und in der Mitte ein Springbrunnen sein. Sabines Haus hat einen braunen Balkon und birgt eine Badewanne, einen Gasherd und eine echte Brücke. Wenn sie das alles hat, und immer ist noch Geld übrig, dann Wünscht sie das weiße Steuerrad eines rot- gepolsterten Autos zu drehen, das außen dunkelgrün ist. Dem Heinz liegt das Ge- schmackliche weniger am Herzen, wichtiger ist ihm, dag sein Haus zweistöckig ist. Im Wohnzimmer steht ein Klavier, im Hof trifft man Hühner in Massen, und der Garten ist voller Pfirsichbäume. Auch Gisela überlegt nicht lange. Was sonst als ein Haus? Und im den Garten kommt eine Laube mit Bank! Erwin erwirbt einen Omnibus, der so bunt Wie möglich ist und fünfzig Personen faßt. Hat er genug Geld damit verdient, kauft er sich ein Häuschen und eine Garage, diese groß und jenes Klein.. Diese Antworten habe ich schriftlich. Vor mir liegen die Schulhefte, die die Lehrerin mir überlassen hat. Eines Morgens hat sie die Kinder mit dem Aufsatzthema über- rascht. Die sechs machen die ganze Klasse aus, denn das Dorf ist klein— aber wären es sechzig Kinder gewesen, wären sechzig Aufsätze vom eigenen Haus entstanden. Zwei von den sechsen kamen durch die Kriegsereignisse ins Dorf, drei sind im Ort, eines im Nachbarort geboren. Ein Gastwirt, ein Doktor, ein General, eine Hausange- stellte, zwei Bauern— das sind die Eltern. Aber Buben und Mädel, Einheimische und Ouane „Dem Trocknen macht Gott alles schwer“. Horaz Meinem Arzt ist es jetzt gelungen, mir das rinken abꝛzugewöhnen, aber leicht kabe ich mm diese Bekehrung nicht gemacht. Er fing damit an, mir zu erklären, daß bei fortgesetztem Alkoholgenuß mein Gehirn ver- u mmern würde. Ich erwiderte ihm darauf, erstens, daß mein Gehirn schon längst verküm- mert sei, zweitens, daß ich kein Gehirn brauche. Wir Dichter schaffen aus dem Instinkt keraus, und schon Plato hat— im größeren Hippios bewiesen, daß für den Dichter der Besitz eines Gehirns überflüssig, wenn nicht gar schäd- lich sei. Aber als der Arzt mir dusrechnete, daß ich Mär in drei Monaten ein kleines zweisitziges Automobit kaufen könnte, wenn ick gar nichts tränke, da bin ich Antialxoholiker geworden. Und nun weiß ick also, wie einem Antialkoko- liker zumute ist. Das Erste, was auffällt, ist, wie merkwür⸗ dig lange die Abende werden. Bis jetzt war das alles nämlich ganz harmonisch eingeteilt: um sieben Dur fing der erste Schoppen Weig- wein an; dann in ein Kino zu einer schönen und sündhaften amerikanischen Diva; um neun Inr konnte zum Pschorr übergegangen wer- den, und schließlich endete alles in dem Rol- den Lichtergeflimmer unzählbarer Kog- nales, Steinhäger und Kümmel. Jetzt sitze ich von sieben Uhr ab am Schreibtisch, lese Speng- lers„Untergang des Abendlandes“ und trinſce Buldriantee. Kirlich war ich bei Freunden, die ein Nachtfest veranstalteten; sie tranken von zehn Uhr abends bis zwei Unr morgens Pfirsich- bowle und waren alle außerordentlich aufge- legt und geistreich. Währenddessen saß ich bei einem Glas eiskalten Wassers und blieb ernst; ich versuchte immer das Gespräch auf den „Untergang des Abendlandes“ zu bringen, aber niemand wollte darauf eingehen. Unzweifelhaft ist die Enthaltsumkeit von köchstem mediæinischen und hygienischen Wert; bedauerlich ist nur, daß man keine Nacht schlu- fen kann und ganz furchtbar nervös wird. Ein Bekannter, dem ich meine Not klagte, riet mir, ich sollte es doch einmal mit Morphiumsprit- zen versuchen. Es sei nur zu Anfang sckwer, nachher gewöhne man sick schnell daran. Wenn der Antialkoholismus nur noch acht Tage dau- ert, werde ich also wohl zu diesen Spritzen udergehen müssen. Vietor Auburtin Fremde, einerlei, aus welchem Zuhause: all. haben die gleiche Antwort gegeben, das ge- räumige, gut möblierte Haus steht obenan, nur bei Erwin, dem Gesellschaftsreiseunter- nehmer von morgen, wird es vom groß- mächtigen Touringbus gewissermaßen an die Wand gequetscht. Denn bei Alt- und Neu- bürgern, Hausbesitzern und Mietern ist der Wohnraum knapp, die Einrichtung unvoll- Ständig und voller Mängel. Nicht was darinsteht, sondern was fehlt, macht diese Aufsätze interessant. Kein Mäd- chen hat an eine Puppe oder einen Puppen- Wagen gedacht, kein Bub an eine Eisenbahn oder einen Schrank voll Märchenbücher. Diese Antworten von Neunjährigen sind die Antworten von Erwachsenen. Sie sind so verständig! Käme die gütige Fee einmal zu Besuch, so würde es gar nichts ausmachen, ob die Eltern zu Hause wären oder nicht. Die Kinder würden keinen Wunsch vertun! Haus, Bad, Möbel, Garten und als höch- ster Luxus allenfalls noch ein Auto dazu— das ist ihre Vorstellung vom Reichtum. Das Thema legte ihnen keine Beschränkungen auf, sie konnten aus dem Vollen schöpfen, „reich“ ist ein Begriff ohne Grenzen, und das Papier des Aufsatzheftes ist geduldig aber niemand griff nach Gold und Edel- steinen, Schlössern mit Dienern und Parks. Diese Kinder sind nicht nur verständig, sie sind auch bescheiden. Ihr fernes Wunschland ist ein kleinbürgerliches Paradies. Sie träu- men den Einheitstraum vom eigenen Haus- chen. Aus dem gleichen Dorf, das man über eine einsame, löcherige Straße zwischen Oberrhein und Schwarzwald erreicht, liegt noch eine Handschrift vor mir. Sie ist schwe- rer zu entziffern, aber der Pfarrer und ich haben mit vereinten Kräften folgendes her- ausgebracht: „Zu mercken, daß durch den verderb- lichen langwärenden Krieg dieses Dorf also ruiniert worden, daß ein lange Zeit nit ein einziger Mensch mehr dort gewohnt hat, nit mehr alss zwei Häuser und eine Scheuer überbliben, Matten und Feld aber also ver- wüstet ist, daß es einer Einöde und Wild- nis ähnlich worden ist. Anno 1648 ist das erstemahl ein einziger Mann, namentlich Michell Widmar von Signau, ein Schweitzer, hingezogen und anfangen zu hausen, dem nachgehents etliche wenig gefolgt.“ Und dann legt der Schreiber, Pfarrverweser da- selbst, Rubriken an, um die Neugeborenen zu verzeichnen, als ersten am 19. November 1648 Widmars Sohn Martin, darauf eine Ursula, einen Johannes, eine Maria, einen Jacob und eine Barbara. Vom Reichtum haben diese sechs in ihrem neunten Lebensjahr ebenso ernsthaft, nüch- tern und unkindlich geträumt wie drei- hundert Jahre später Heidi, Hans, Sabine, Erwin, Heinz und Gisela. Das machen die verderblichen langwährenden Kriege. Olaf Solbransson 80 Jahre alt Der Karikaturist Olaf Gul- bransson feiert am 28. Mai seinen S0. Geburtstag. Gul- bransson ist geborener Nor- weger und kam 1902 nach München, wo er im„Sim plizissimus“ landete, dem er bis zum Schluß die Treue hielt. Im Jahre 1929 bezog er sein Hduschen uber dem Tegernsee, wo er ohne Hemd und Hose, nur mit einer Schürze be- ſeleidet, lebt und arbeitet. Unser Bild zeigt ihn in seiner Winter montur, einer norwegischen Lammfell- hose und einem Wollschal, an einer Fortsetzung seiner bei Piper erschienenen Bio- graphie„Es war einmal..“ arbeitend. dpa-Bild Das vierte Kammermusik-Konzert der Mannheimer Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ im Vortragssaal der Kunst- halle war, wie Willi Schmidt in seinen ein- führenden Worten zu dem reichlich bunt- scheckigen und quantitativ etwas über- lasteten Programm mitteilte, ein Ersatz- Konzert, da der ursprünglich vorgesehene Abend mit dem Bastiaan-Quartett infolge von Terminschwierigkeiten verschoben wer- den mußte. Im einzelnen gab es dennoch mancherlei Fesselndes und Interessantes. Als das stärkste Werk des Abends emp- fand man das an den Schluß gestellte dritte Streichquartett des in Basel wirkenden Schweizers Conrad Beck, der lange in Paris gelebt und studiert hat und mit, mehreren Sinfonien, Instrumentalkonzerten, Chorwer- ken und Volksmusiken im westlichen Europa und auch in Amerika Anerkennung gefun- den hat. Seine im besten Sinne moderne Musik, in der deutsche Vergrübelung und romanisches Formbewußtsein einander reiz- voll durchdringen, trägt durchaus persön- Erinnerungen an Albert Bassermann Jolios Sab sprach bei der Mannheimer ſhegtergemeinde Julius Bab, der bedeutende Berliner Theaterkritiker und hervorragende theater- Wissenschaftliche Publizist, dessen Wirken die Entwicklung der deutschen Theaterkul- tur des zwanzigsten Jahrhunderts bis zum Ausbruch der FHitlerei wesentlich mitbe- stimmt hat, weilte, wie wir gestern bereits berichteten, auf Einladung der Theater- gemeinde Mannheim-Ludwigshafen und der Mannheimer Stadtverwaltung am Mittwoch in unsrer Stadt, um nach einem offiziellen Empfang im Rosengarten abends in der Kunsthalle aus Anlaß der ersten Wiederkehr des Todestages Albert Bassermanns(15. Mai) über den großen Schauspieler und Mann- heimer Ehrenbürger zu sprechen. Der heute 73jährige Julius Bab hat kaum wie ein an- derer Gelegenheit gehabt, das reiche künst- lerische Leben Albert Bassermanns in all seinen Stadien bis zum Tode des großen Schauspielers mitzuleben und zu verfolgen. Einem leider nur kleinen Auditorium er- zählte Julius Bab auf ungemein liebens- werte Art vom Menschen und Künstler Albert Bassermann. Das Geheimnis seiner schauspielerischen Größe erklärt der Vortra- gende mit feinem psychologischen Spürsinn aus dem ausgesprochen„humanen Theater- temperament“ Bassermanns. Ungezählte per- sönliche Erinnerungen Julius Babs an groß- artige individualistische Bassermann-Inter- pretationen aus der naturalistischen Epoche seiner Berliner Jahre bei Brahm, wie aus der Zeit nach seinem Hinüber wechseln in die großen klassischen Theaterbereiche bei Max Reinhardt erschlossen den Hörern den gan- zen schillernden Reichtum der Möglichkeiten begnadeter Basser mannscher Menschendar- stellung. Bassermann, der„Vollmime“, war sein Leben lang erfüllt von dem unbezähm- baren Drang, sich mit allen großen Figuren der dramatischen Dichtung reproduzierend zu messen und sie bis ins Innerste zu durch- dringen. Es war diesem„humanen Schau- spieler“ vom Schicksal auferlegt, stets die ordnenden, lebenden, positiven Kräfte im Menschen darzustellen, gelegentlich sogar gegen die stilistischen Absichten der Dichter. Immer aber hat er durch seine von der Wärme des Herzens gespeisten Kunst den Menschen Kraft und Mut gegeben, in dieser Welt der Wirrsale sich zu behaupten und den Glauben an sie nicht zu verlieren. Die meisterliche Wesensanalyse Basser- mannscher Schauspielkunst schlug die Zu- hörer in den Bann echten Ergriffenseins, aus dem sie sich durch eine langanhaltende, be- tont herzliche Dankkundgebung für den Vor- tragenden befreiten, dessen eigene Ver- dienste um das deutsche Theater zu Beginn des Abends von Egon A. Joos mit Wärme gewürdigt wurden. C. O. E. jnstrumental- und Vokalmusik der Gegenwart Vierter Kammermusikabend bei der Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ lichen Charakter. Die beiden lebhaften Eck- Sätze, deren erster kunstvoll fugiert er- scheint, sind impulsiv entwickelt und ge- steigert, der ruhige Mittelsatz dagegen wahrt eine zart ausschwingende schwermütige Stimmung. Um die mit großem Beifall auf- genommene Wiedergabe des schwierigen Werkes machte sich das Mannheimer Streich- quartett der Herren Helmut Mendius, Her- bert Sabac el Cher, Heinrich Wallenstein und Dr. Ludwig Behr sehr verdient. Besonderes Interesse erregte ferner die Uraufführung einer für zwei Klaviere ge- schriebenen Sonate von Martin Schulze, dem besonders als Pianist seit langem geschätz- ten, gegenwärtig im Lehramt an der Mann- heimer Musikhochschule wirkenden Musiker. Das technisch sehr anspruchsvolle Werk zeigt bei gemäßhigt moderner Klanglichkeit zuchtvolle Form. Der Klaviersatz hält sich in den Grenzen einer geistvollen Motorik, die besonders im spritzig-witzigen Final- Capriccio verblüffenden Schwung erhält. Unter den Händen eines 80 aus- gezeichneten pianistischen Zwiegespanns Wie Richard Laugs und Martin Schulze wür de diese Uraufführung zu einem prächtigen Erfolg. Der mit einer Präzision sonderglei- chen gespielte Schlußsatz mußte sogar wie- derholt werden. Von dem in Detmold als Theorielehrer tätigen, zu den führenden Begabungen der neueren evangelischen Kirchenmusik gehö- renden Johannes Drießler hörte man aus Opus 5 ein Stück„Musik für Klavier“ von neobarocker Ausdruckskraft, der Dr. Alfred Wassermann mit nahezu orchestraler Klang- Wirkung Geltung verschaffte. Uebrigens steht hinter dieser Musik ein Ernst, von dem man nicht unberührt bleibt. Mit dem glän- zenden Vortrag einer immens schwierigen Klavier-Toccata des Jungitalieners Goffredo Petrassi, dessen draufgängerisch konstruk- tive Vitalität mit der musikalischen Einfalls- kraft nicht immer Schritt hält, zeigte sich die junge Mannheimer Pianistin Doris Roth- mund wieder auf der Höhe ihres überragen- den geistigen und technischen Gestaltungs- vermögens. Schließlich sang die Sopranistin Leni Neuenschwander, die in Heinz Mayer einen exzellenten Begleiter gefunden hatte, drei von sublimer Empfindung erfüllte Lie- der des Franzosen Jacques Jbert und fünf „Momenti musicali“ genannte, zerbrechliche Liedgebilde, von Luigi Cortese auf ins Ita- lienische übertragene Rilkeverse. Sängerin und Begleiter behandelten die überzart hin- getupften Klangminiaturen mit ausnehmen- der musikalischer Delikatesse..O. entsprechend unbewältigt vom Herzen sche gen. Es geht hier um Glanz und Elend ch Freitag, 22. Mai 1953 WI . ferauss⸗ verlag: U uckere „Juno und der Pfau! ges Deutsche Erstaufführung in Mönchen] Stele. Mit der Premiere des Schauspiels e br. E. und der Pfau“ im Bayerischen Staats] Jeder; spiel lernte man erstmals in Deutschlani lokal: der Uebertragung von Gopert und E 6 jenes Bühnenstück kennen, das aus e ld. irischen Arbeiter aus den Slums von das zmonz namens Sean O' Casey mit einem da chel v. einen bekannten Dramatiker machte d Bank, Ruhm, wie W. B. Veats prophezeite. Ko chert War. mtl. 1 In Zürich hat Dr. Oskar Wälterln mmhe Nr. vergangenen Winter den„Preispokale 9, O' Casey aufgeführt(Vgl.„Morgen“ 12. 11. 5) in Deutschland ist er verhilt mäßig unbekannt, und es ist doch Vel 8. Jahr: Frage, ob gerade die Aufführung seines u lingswerkes, in dem er sich die bitteren 0 fahrungen seiner Jugend ungestüm undd und das damals— 1924— durch Seinen J zur naturalistischen Milieuschflderumg u seiner sozialen Klage viel Aufregung in pl lin verursacht haben mag, ob al8s0 gere dieses Stück geeignet ist, den Dichter hg heutigen deutschen Publikum nahe zu h. Arbeiterfamilie. Der Glanz aber ist Rh und beruht auf einem Erbschafts-Bül“ V. den die Familie leichtgläubig hereingeidg ist. Am Ende steht wieder das Elend mu Keir weichlicher als zuvor und gipfelt in der redten Klage der Mutter(die den Spit men Juno führt) gegen die Verhärtung ü in Sase Herzen, gegen den Haß, gegen diese d don der Männer: Ihr eigener, ein versoffenguf ele w. arbeitsscheuer Schwadroneur, stelzt ant nach de das ganze Stück wie ein Pfau— ihr vet terter Sohn, der einen Revolutionär 4 3 Polizei verraten hatte, ist von deszen Kü] banner raden dafür erschossen worden und ag man geckenhafte Bräutigam ihrer Tochter sl und ll ich hat sich davon gemacht, nachdem er d Braut und die Familie mit Hilfe jenes Ib schaftsschwindels erfolgreich verführt babe Zwei Akte Komödie, ein Akt Taue oder Klagespiel! Dagegen kam auch des Detail und szenischen Arrangement Bühnenbild von L. Hornsteiner) Sorgfil ausgefeilte Inszenierung des Züricher Peg Gott“ g seurs Ernst Ginsberg nicht an. Im Gen vertraut teil: Er gab nicht nur der Komödie, was 5 zukam(und noch eine gute Portion dardhe Lebense sondern ließ auch die Tragödie in fade- 80 m Einschätzung ihrer Wirksamkeit voll zu fend m spielen. Verlegenheit mehr als Ergriffenhe tualism. bemächtigte sich da des Publikums n schließlich Erleichterung, als der Vorbat Leute, sich senkte. Es gab viel Applaus für d das Wie Schauspieler. Lina Carstens, Luise Ch Volk is Walter Richter, Hans Clarin, Hans-Herma gegen d Schaufuß und Joachim Teege seien hem gehoben. A. v. Hal geword gelehrte * 2 5 1 Nirg. „Daseinsorientierung“ un a0 Alfred Weber vor Studenten geben v Der Heidelberger Soziologe Alfred We der in forderte in einem Vortrag vor Student nis und der Universität Heidelberg eine„Dasein Ebenbil. orientierung der Universität, die der he e tigen Lage entspricht“ Habei müsse 00 5 alte Ideal der„Humboldtschen Univers Anderer nach der Persönlichkeitsbildung, kein] Verstün Wegs aufgegeben werden. Was aus der d Prkenmt maligen Zeit jedoch zu überwinden seis tordern. das„Persönlichkeitsideal der Ichbezog lan heit“. Diese müsse der„Wir-verbunden hen Persönlichkeit“ weichen. Im heutigen Ma lest als senzeitalter dürften die Universitäten na imern abseits stehen oder gar denjenigen G0 Nlensch schenken, die dazu aufriefen, daß sich d Akademiker von der„häßlichen Mas 75 1 distanziere Eine solche Haltung der n Guellen Versitäten sei töricht und snobistisch. Daf mr Wa Schlagwort le Bon's von der„verblödeh Wen Masse“ müsse entgegengehalten werde i ö daß es auch andere Massen gibt und def ie t 1 sich jede Masse aus Individuen zusamme] wird si setze, die es zu personalisieren und zu 1 aber er dividualisieren gelte. aber ein Professor Weber, der die Reihe der Ju ange s träge im Rahmen des„Studium genere 1 an der Universität Heidelberg eröffnete. 5 grüßte die Bestrebungen der Univers Ane dem Studenten die Möglichkeit zu gehe Grund seine Kenntnisse über das reine Fachslul, Die Mu um hinaus durch das Studium generale, n 1 5 erweitern. Die Universität könne den Stub, renden im Studium generale darüber li, K seht aus auch die erforderliche Orientierung a cht. politisch-soziologischem Gebiet geben, Dl feten! Studenten forderte Weber auf, zur„Selle der Beg lehre“ zu greifen, wenn die Universitit 5 insofern versagten, indem sie nichts u Nich deres böten als reines Fachwissen. E bat die issen Kolonie 1 Sydney EIN SILEDLERROMAN VON CHARLES NVORDHOFF UND JAMES N. HAL. 21. Fortsetzung „Ieh war sicher, daß wir dich nicht ver- kehlen würden! O Nellie mir tut das Herz So Weh, dich in Ketten zu sehen,. du ehr- ichste und beste aller Frauen, die je gelebt haben! Nat ist in Ordnung. aber er starb kast vor Gram um dich. Stell ihn zu Boden ich will dir alles erzählen, was gesche- hen ist, seit dein Brief kam.“ Wir schritten weiter. Nat klammerte sich an die Hand seiner Mutter, und Mrs. Windle erzählte, so rasch ihre Zunge gehen wollte. Sie begann mit dem Tage, da wir die Farm verlassen hatten, aber der Kern ihres Be- richtes war, daß sich Nat fast zu Tode ge- grämt hatte. Ich sah, daß Mrs. Windle mit all dem zurückhielt, was sie Nellie hätte an- Vertrauen mögen, was aber Nat nicht hören durfte. Sie versuchte, ihr durch Zeichen, Wehmütiges Kopfschütteln und mitleidige Blicke auf den Knaben etwas klarzumachen, was Nellie nicht verstand. Nat war nur das eine bewußt: 51 hielt wieder die Hand seiner Mutter. Auf einmal begriff Nellie, und in ihre Augen trat tiefste Verzweiflung. Nat glaubte fest, er werden mit seiner Mutter gehen. Mrs. Windle hatte nicht den Mut gehabt, ihn zu enttäuschen. Slebentes Kapitel DIE ERSTE FLOTTE Wir bogen in einen Weg, der nach Point Beach führte, das letzte Stück englischen Bodens, das unsere Füge berühren sollten. Ich war froh darüber. Vor uns konnten wir den Hafen glitzern sehen. Morgenlicht spielte auf Pinassen und Barken, die hin und her fuhren, denn es lagen viele Kriegs- schiffe vor Anker. Unsere Schiffe schwam- men weit draußen, auf Notherbank at Spit- head. Einige davon hatten schon in der Themse und in Plymouth Sträflinge auf- genommen. Wir waren die letzten, die ein- geschifft werden sollten. Als Wir etwas mehr als eine halbe Meile vom Portsmouther Gefängnis weg marschiert Waren, keuchte Sabb und stöhnte, wollte aber ohne Hilfe die Bucht erreichen. Ich bezweifelte, ob er je zuvor soweit zu Fuß gegangen sei. Nach seiner Verabredung mit dem Neffen sollte der mit einigen alten Freunden herkommen, um Abschied von ihm zu nehmen. Nun schaute er sich von einer Seite nach der andern um und be- fürchtete, sie würden am Ende nicht er- scheinen. An der Bucht staute sich eine große Menge gegen die doppelte Reihe von Ma- rinesoldaten, die um die Landungstreppen standen, meist Freunde oder Verwandte schon eingeschiffter Sträflinge, von welchen sie, halb verrückt vor Wut und Kummer, Abschied nehmen wollten; da man ihnen keine Gelegenheit dazu gab, stieg die Un- ruhe. Ein Offizier versuchte, sie zu be- schwichtigen, aber seine Stimme ging in dem wachsenden Tumult unter. „Still, liebe Leute“, schrie er,„laßt mich reden!“ „Was da still!“ kreischte eine Weiber⸗ stimme.„‚JMeinen Mann habt ihr mir auf Lebenszeit genommen, ich will ihn sehen, bevor er gebit!“ Von allen Seiten schwoll das Geschrei aufs neue an. Der Offizier wartete mit ver- schränkten Armen und grimmigem Gesicht auf Ruhe. Erst als die Menge endlich ein- sah, daß mit Toben nichts zu erreichen sei, ließ man den Mann reden. „Ihr sollt eure Leute sehen.. ich ver- Spreche esl“ sagte er. Mittags werden euch Boote auf die Transportschiffe bringen“. „Sir, ist das keine Lüge? Betrügen Sie uns nicht?“ fragte jemand.„Mittags werdet ihr hinübergehen, vorher nicht!“ „Aber wie sollen wir wissen, auf wel- chen Schiffen unsere Leute sind?“ »Es werden Offiziere mit Listen da sein, die euch Auskunft geben können, Und nun geht ganz ruhig zurück, sonst kommt gar niemand auf die Schiffe.“ Mit diesem Versprechen mußte das Volk sich zufrieden geben und die Verladung konnte weitergehen. Während wir darauf Warteten an die Reihe zu kommen, fuhren große Wagen vor, welche die Verbannten aug den südlichen Grafschaften gesammelt hatten, teilweise erschreckende Erscheinun- gen, mit wenigen Ausnahmen in Lumpen gehüllt, die kaum ihre Nacktheit bedeckten, alte Männer und Frauen, die so geschwächt Waren, daß sie kaum zu stehen vermochten, zwischen ihnen kaum zehnjährige Kinder. Ich fragte mich beim Zuschauen, wie diese Elenden in Barken verladen wurden, ob es Wohl in der sogenannten christlichen Welt sonstwo eine Nation gebe, welche so barba- rische soziale Zustände dulde! Seit ich in New Gate eingeliefert worden war, hatte ich mein Herz gestählt und meine Augen zu schließen versucht. da ich einge- sehen, wie aussichtslos es war, gegen solche Misere aufzukommen. Aber von Zeit zu Zeit überfiel mich ein glühender Haß gegen die Verantwortlichen, und sogar heute, wo ich ein alter Mann geworden bin, beginnt mein Blut zu kochen. Bis zum letzten Augenblick hatte ich ge- hofft, daß Oakley und ich doch auf dasselbe Schiff kämen, aber er und Thynne wurden samt Mrs. Thynne für das Boot aufgerufen, Welches bei der„Friendship“ anlegen sollte. Uns blieb also kaum Zeit für einèn kurzen Händedruck und ein paar hastige Abschieds- Worte. 5 „Verdammtes Pech“, sagte Tom.„Aber Pillen muß man hinunterschlucken. nicht kauen. Und einmal nimmt es auch ein Ende. Dort unten sehen wir uns ja wieder.“ „Sicher“, sagte Thynne mit gewollter Hei- terkeit,„in den blumigen Wiesen unseres ersehnten Hafens, in Botanybay!“ Und er fügte hinzu:„Mr. Tallant, ich bin mehr und mehr überzeugt, daß der Name ein gutes Omen ist. Ich kann es kaum erwarten, bis Wir ankommen und bis wir gleich Kindern in einer Welt voller Unschuld die Täler und Wiesengründe durchstreifen werden.“ „Wo sind Ihre Töchter. Mr. Thynne?“ kragte Nellie. Sie werden kommen, Madame, ick beun- ruhige mich nicht ihretwegen.“ „Wenn es meine Mädchen wären, ich würde mich ängstigen“, sagte Nellie. Sie werden auf dem Schiff mit uns zu- sammenkommen, Mortimer“, sagte Mr. Thynne. Doris hat es mir versprochen.“ „Natürlich kommen sie! Ach, meine Freunde, . man ruft uns! Ade, ade zur Botanypey 5 155 5 den Wäldern und Wiesen, ade! Mr. Tales kutunz ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie währe r un der Reise ein Auge auf Nick Sabb habe] kirche wollten. Sehen Sie zu, daß er jeden Mor] ichen seinen Speck und seine Eier bekommt,„ nachst wird aus einer Pferdelast eine Kart, be ladung.“ bcbote, Wir schauten ihm traurigen Herzens mel nest Thynne stand im Boot und winkte mit. aber 80 Taschentuch wie irgend ein Reisender d extral zu seinem Vergnügen nach Frankreich fan lsma; Sabb wandte sich mit einem Seufzer ab. 5 5 „Da fährt er hin, ein ehrlicher Mann 1 J 18 nur einer, in den Karten, wenn die e den Ge Könige draußen sind und die vier f Weckt sagte er mit trübem Lächeln.„Wir Were nach de ihn auf der Reise sehr vermissen.“ f de Kurz darauf mußten wir Sträflinge fn ch 5 die„Charlotte“ einsteigen, Es folgte 4 5 herzzerreißende Szene, als Nat erfuhr, e Lebend er seine Mutter nicht begleiten dürfe. i um Tat schrie nicht, im Gegenteil, er schaufe g inis Mutter stumm und versteinert an, abb 5 ind Ri ihm sagte, er werde später am Tage n 11 f a mals kommen dürfen, um ihr Lebewonl 10 Gel sagen. 100 ſerzwe Von all dem Schweren. was über N. u beit si. gekommen, seit sie ihre Farm We Denn dies das Schwerste, Doch sie pehergagte ur n sich und redete Nat ruhig und in e 8 Fröhlichkeit zu. Einen Moment lang schmi aber— te er sich fest an sie, dann führte ihn Windle hinweg. Wir mußten in die steigen. Sabb. Inching. Goodwin ur n- md k waren die einzigen Männer bei ewa 1 5 0 zig jener Frauen, die man mit uns 1 1 ut Gate hergeführt hatte. Cudlip Mol eib Were drunter, das immer gleich scheußliche Weich Fümme das sie gewesen. Sie hatte nur gelernt, 8 vor Nellſe in acht zu nehmen. 5 Fortsetzung folg