53 Ae neimer Morgen . sgeber: Mann * bruck: Mannheimet Groß- lagsleitung: H. Bauser; „ dtucxerel. Ver g E cbelredakteur: E. F. von Schilling; Münch gelu Dr. Ackermann; Polhik: 0 1 z. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. Spiels) Feulllet.: W. Gilles, K. Heinz; weber; 8 e Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Halb. ie: Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM eerrl. Postbez. 3, 20 DM nr. Kreuzband- Staatsez,: M. I. Eberhardt; Kommunal: o. Bei Ab- atschlendf 5 F. W. Koch; Sport:. schneekloth; Faden agen- und Kath 0 C. Serrz Sozlalredaktion: F. A. Fäglich außer aus ehe amonz Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Fnzeigenpreis- von dus chet v. D. O. Gentner. Banken: sddd. FR. adeimann: icht Sa 8 Rheln.-Main-Bank. städt. Spark. Lichterscheinen jezelte ad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, in Anspruch aut 8 l. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- I bh 22 2— Hespreises. Fur un- baden e wines genaten nn rr a nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Peemuenel cecin, cke orgen“ r en 5 1 och 1 Mhrrang/ Nr. 118/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag. 23. Mai 1953 Seines g bitter im und den erzen sch 1 seinen 0 derung u. Dichter 085 ahe zu bib, lend el T ist Fate ben Verstand oder Herz? ereingeizig ö e kein anderes christliches Fest ist so leer lt in der z geworden wie Pfingsten. Jeder weiß etwas warn 10 sagen über den Inhalt und die Botschaft i dies f on Weihnachten und Ostern. Aber sehr ziele wüßten keine Antwort auf die Frage nach dem Inhalt des Pfingstfestes. Es ist für gele nur noch eine Gelegenheit zum Aus- essen Rau spannen und Ausgehen; es stellt— so meint — und g man— keine Forderungen an unser Inneres nter sc und läßt keinen Anruf an uns ergehen 1 und bietet keinen Stoff zu Betrachtung und rkührt held Besinnung Akt. Leue per Name der dritten göttlichen Person gem Heiliger Geist“ ist zum Teil der Grund da- 10 erg tür, daß er für die meisten der„Unbekannte richer Pes gott“ geblieben ist. Vater und Sohn sind uns Im Ges tertraute Bekriffe, die wir in unserer a Lebenserfahrung gebildet haben. Geist aber in fab- 50 meinen die meisten— ist gleichbedeu- it voll zu end mit Erkennen, Wässenschaft, Intellek- Ergriſteud daglismus. Pfingsten sei also ein Fest für die 575 be leute, denen das Moment der Erkenntnis aus für d des Wichtigste in der Religion ist. Und das zuise Cle polk ist im allgemeinen etwas mißtrauisch ns-Hermen gegen die Gelehrten, auch gegen die, Gottes- dien hery 0 A v. Huf gelehrten“. „ Nirgendwo wird uns 80 deutlich eine Ant- Ing Fort auf die Frage Verstand oder Herz ge- nten geben wie in der Lehre vom Heiligen Geist, fred Wett der in einer Person der Geist der Erkennt- r Studen nis und der Liebe ist. Der Mensch— ein e„Dasein ppenpüd Gottes!— soll auch beide Fähig- 90 keiten, Erkennen und Lieben, bestätigen. Universitt Anderenfalls ist er ein halber Mensch, ein ing Kein Verstümmelter. Wir dürfen also nicht fragen: aus der d kenntnis oder Liebe? sondern müssen 5 1 brdern: Erkenntnis un d Liebel In der west- 1er lchen Welt silt das Denken des Verstandes utigen Ma best als der einzige Weg zur Wahrheit. Er- sitäten na innern wir uns daran, daß der östliche nigen Gel Mensch— insbesondere bei der Suche nach 1520 eue ler religiösen Wahrheit— auch mystische 12 der Ui] duellen, Intuition und Ergriffenheit als Wege istisch. Daf ur Wahrheit kennt! b Wenn ich einer Mutter sage, ihr Kind sei bt und t echt brav, aber ein bißchen dumm, dann Zzusamme wird sie sehr beleidigt sein. Würde ich ihr und zu l aber erklären, das Kind sei sehr begabt, n ber ein bißchen frech und ungezogen, dann 15 gener Auge sie leicht darüber hinweg und wüßte öffnete de diele Entschuldigungen für die Unarten. Universiiſ ine kurzsichtige Erfolgstheorie ist der t au Ac Grund für diese Ueberschätzung des Wissens. ene be latter elaupt, ihr Kind erreiche im Le- den Stuck ben mehr mit Begabung als mit Tugend. Das arüber du d sehr geschäftlich und rein irdisch ge- mierung 0 dacht. Erreichen wirklich die Klugen den alen kaeten Sinn des Lebens sicherer als die weni- gulverdlten, E Besabten? Wer will das beweisen? nichts: Vicht das Genialische, sondern das Gute en. k bat die Eigenschaft Liebe zu erwecken! Wir — den Heiligen Geist als den Geist der tanybeyl l liebe erfassen, um Pfingsten in seiner Be- Mr. Tell] Keutung zu erkennen. Denn überall sehnen sie N dur uns nach diesem Geist. Selbst in der 353 10 lürche— erst recht in allen anderem mensch- omumt, 800 ichen Gemeinschaften— sehen wir 80 viel ne Karte, duchstabengesinnung, so viele Gesetze und bcbote, zußere Werke und Organisationen, erzens. auest und Verkrampfung, so viele Aemter, 1 10 so wenig Freiheit und Liebe, so wWerlig reich fuß Lrtrauen und Zuversicht, so wenig Cha- zer ab. maß überall so viel Liebe zur Welt und s0 r Mann i eig Liebe zur Ewigkeit. Auch wer angibt, n die 10 len Geist göttlicher Macht zu suchen, er- ier Bube beckt manchmal den Eindruck, in Wahrheit ir Werde 5 nach der Herrschaft der Welt zu streben. räflinge auf Der Heilige Geist kam auf Bete r herab. 1* 05 nur an Pfingsten, sondern immer. 1. bendige Religion ist nicht nur ein Wissen naute seln 5 Tatsachen, sondern ein persönliches Ver- an, Als 8. bis zu Gott, eine beständige Zuwendurig Tage 11 9 and Richtung unserer Seele auf ihn; und das ebe won i Gebet. Dagegen verdient ein Schrei der über Nele eue, in dem die moderne Mensch- Lassen, Wa 9 Aich so gefällt, nicht diesen Namen. peherrsche en Gott läßt sich nicht anschreien, und 4 e ir haben von ihm nichts zu fordern! Wer 93 151 55 5 Ienatürlichste und erhabenste Tätig- die Bocte„. des nlenschen!— wirklich betet, der in und ich f erkanren, daß Heiliger Geist Verstand dba wan ma flerz durchdringt und belebt. Trotz aller en be 8 5 7 2 0 3 deutengen Portschritte ist der Mensch offener uf stelzt dn ihr vet jonär an c un 5 liche Weib, neker Leit in Gefahr, innerlich zu ver- elernt, sich* Eine Neuentdeckung des Pfingst- des könnte die Gefahr bannen. K. Fuchs tzung bol“ P fingsfen im Geisf der Versfd Pfingsten Holzrelief von Veit Stoß in Schwabach(Mittelfranken) So war das Pfingſtfeſt herangekommen. Alle waren an demſelben Orte beiſammen. Plötzlich erhob ſich vom Himmel her ein Brauſen, als ob ein gewaltiger Wind daherküme, und erfüllte das ganze Haus, in dem ſie ſaßen.& ſich auf jeden einzelnen unter ihnen niederließen. gannen, in fremden Sprachen zu reden, s erſchienen ihnen zungen, wie von Feuer, die ſich verteilten und Alle wurden voll des Heiligen Geiſtes und be⸗ wie es der Heilige Geiſt ihnen verlieh zu ſprechen. In Jeruſalem wohnten aber Juden, gottesfürchtige Männer, aus allen Völkern unter dem Himmel. Als ſich nun dieſes Brauſen erhob, lief die Menge zuſammen und wurde beſtürzt, weil ein eder ſie in ſeiner Mutterſprache reden hörte. Außer ſich vor Verwunderung riefen ſie:„Sind denn nicht alle, die da reden, Galiläer? Wie mag es denn geſchehen, daß jeder aus uns ſie in ſeiner Mutter⸗ ſprache reden hört? Wir Parther, Meder und Elamiter, und wir, die wir Meſopotamien bewohnen, Judüa und Kappadozien, Pontus u ſteich Cubiens bis nach Curene hin, Araber, wir hören ſie in unſeren Sprachen die gro außer ſich vor Staunen und ſprachen zueinander: Sie ſind voll ſüßen Weines.“ ſpotteten und ſagten:, a 7 erhob ſeine Stimme und redete ſie begeiſtert an: Ihr Männer Da trat Petrus ſamt den Elfen vor, nd Aſien, Phrugien und Pamphilien, Agupten und den LCand⸗ wir Pilger aus Rom, Juden und Proſeluten, wir Kreter und ßen Taten Gottes verkünden.“ Alle waren Was mag das wohl ſein?“ Andere dagegen von Judüa und ihr alle, die ihr in 7eruſalem zu Hauſe ſeid! Dies ſei euch kundgetan! Vernehmet meine Morte! Die da ſind nicht betrunken, wie ihr meinet, es iſt ja erſt die dritte Stunde des Tages. vielmehr erfüllt ſich hier/ was der Prophet Joel vorhergeſagt hat: Ich werde in den lezten Tagen, ſo ſpricht Gott, von Meinem Geiſt über alles Fleiſch ausgießen. Da werden eure Söhne und eure Töchter prophezeien, eure Jünglinge werden Geſichte ſchauen und eure Greiſe Traumgeſichte haben. Sogar über Geiſt ausgieß en, und der Erde unten zeichen: Blut, Feuer, Meine Sklaven und Meine Sklavinnen will Ich in jenen Tagen von Meinem ſie werden prophezeien. Ich werde Wunder tun am Himmel droben, und auf Gualm und Rauch. Die Sonne wird ſich in Finſternis wan⸗ deln, der Mond in Blut, bevor der geoße und erhabene Tag des Herrn kommt. Doch wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“ (Apoſtelgeſchichte 2, 120 ndigung Feuertaufe Wer hätte noch nicht die Flämmchen vermißt, wenn in der Kirche vom heiligen Geist geredet wurde! Windesbrausen, Feuer- zungen und Sprachen wunder— nirgends sehen wir so etwas. Und doch erhebt die Kirche den Anspruch, auch heute würden Menschen vom heiligen Geist erfüllt. Aber selbst von den äußeren Begleit- erscheinungen bei der Ausgiehßung des heiligen Geistes abgesehen— wo sind heute die Menschen, die so von innerem Feuer lodern, daß sie— wie damals die Apostel — gleich dreitausend an einem Tag zum Glauben bringen? Wohl kommit es vor, wenn wir einmal eine Predigt hören, daß uns ein Gedanke anspricht und beherzigenswert er- scheint. Aber das geschieht auch bei an- dern, unheiligen Reden und Vorträgen, Hei- liger Geist, das müßte doch ganz anders, viel nachhaltiger brennen! Wir erleben eine Feuertaufe allenfalls in einem Kriege, nicht aber in der Kirche! Kugelregen und Ausgiegung des heiligen Geistes,— seltsam, daß zwei so verschiedene Dinge denselben Namen tragen: Feuertaufe. Und doch! Taufe besagt: Wir kommen an- ders heraus, als wir hineingegangen sind. An einem Soldaten, der zum erstenmal ins Feuer muß, vollzieht sich eine Wandlung. Er sieht dem Tode ins Auge, und das löst ihn von manchem, was ihm wichtig war. Auch heiliger Geist ist eine Bedrohung für Ulis. Heiliger Geist, das ist nämlich im grunde nichis anderes als die Gedanken, die Gott über uns hat. Und welche Gedanken Gott über uns hat. das hat er deutlich ge- macht in Jesus Christus: die Menschen glaubten ihn zu verurteilen, weil sie nicht mit ihm einverstanden waren, im Grunde aber hat Gott in ihm uns verurteilt, weil er nicht mit uns einverstanden war. So muß jeder, der mit dem heiligen Geist. mit den Gedanken Gottes in Berührung kommt, um- denken lernen: unsere Gedanken über Gott vergehen, und an ihre Stelle treten Gottes Gedanken über uns. Wer in dieses Schmelz- feuer gerät, der sieht auch ohne Kugel- regen dem Tode und dem Nichts ins Auge, bleibt aber nicht darin, weil ihm das Fad- chen der Zuversicht bleibt. dag Gott nicht nur tötet, sondern auch lebendig macht und uns aus dem Nichts in neues Leben ruft. Darum spielt in dem Pfingstbericht der Apostelgeschichte die Botschaft von der Auf- erstehung Jesu Christi eine so große Rolle. Nicht das Windesbrausen, die Feuerzungen und das Sprachenwunder machte die Drei- tausend zu Christen. Die Predigt des Petrus war das Entscheidende, deren Hauptgedanke War: Den ihr gekreuzigt habt, den hat Gott von den Toten auferweckt und zu einem Herrn und Christus gemacht. Als sie das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie fragten:„Ihr Männer. liebe Brüder, was sollen wir tun?“ Und Petrus antwortete: „Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Ver- gebung der Sünden!“ Wenn es Soldaten freistünde, ob sie die Feuertaufe mitmachen wollen, wie viele wür- den sie verschieben aufs nächstemal! Mit Zwang werden sie zusammengehalten! Gott aber will keine Vergewaltigung. Eben deshalb sendet er ja seinen Geist: die Menschen sollen nicht gezwungen, son- dern gewonnen werden. Und es ist nicht unter unserer Würde, von Gott zu verlangen, er solle uns mit seinen Wundern in die Enge treiben, damit uns nichts anderes übrig bleibt, als zu glau- ben,— wie dem Soldaten nichts anderes übrig bleibt, als in den Kampf zu gehen? Eine Kirche, die wahrhaft unter der Leitung des heiligen Geistes steht, wird sich nie dazu hergeben, mit irgendwelchen Mi- rakeln und betörenden Versprechungen die Menschen abzulenken von dem. worum es eigentlich geht: die Feuertaufe. Wir alle müssen dem Nichts ins Auge sehen und erkennen, daß unser Leben an dem einzigen Fädchen hängt: den Gedanken, die Gott über Uns hat. Wer das fertig bringt, den hat der heilige Geist. Karl Stürmer MORGEN Samstag, 23. Mai 1953/ Nr 10 ——— 1 ORGQE Kommentar Samstag, 23. Mai 1953 Bliek auf die große Konferenz In London ist man mit dem Erfolg der von Churchill eröffneten außenpolitischen De- batte sehr zufrieden. Wenn es das Ziel des Ministerpräsidenten war, für Grohbritan- nien mehr Einfluß auf die Gestaltung der Politik der Westmächte zu gewinnen, so glaubt man, daß manches erreicht worden sei: Zunächst fand Churchill die Zustimmung der Länder des Commenwealth: in Deutsch- land und Japan wurde sein Vorstoß über- wiegend günstig aufgenommen, und auch die skandinavischen Länder, deren Stimme für die Meinungsbildung im mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Wichtigkeit ist, haben ihn freudig begrüßt. Demgegenüber wiegen nach Londoner Auffassung die Zornes- Ausbrüche des Senators MeCarthy und seiner Anhänger in den Vereinigten Staaten nicht so schwer. Zumal da sie dort selbst Gegen- Wirkungen ausgelöst haben, die vielleicht sogar den Präsidenten Eisenhower ermutigen können, sich schärfer als bisher von diesem Manne abzusetzen. Der Präsident hat nun jedenfalls, freilich ohne sich festzulegen, die Regierungschefs von London und Paris zu einer Aussprache eingeladen. Als Erfolg der Initiative Churchills sieht man auch die erneute Vertagung der Waffen- stillstandsverhandlungen in Korea an. Chur- chill hat unter Verzicht auf öffentliche Be- schwerden im internen Meinungsaustausch mit Washington Klage über die Selbstherr- lichkeit der amerikanischen Unterhändler in Panmunjon geführt und verlangt, vor grö- Beren Entscheidungen mindestens gehört zu werden. Durch die Vertagung hofft man, könne Zeit gewonnen werden, um die Vor- schläge der Unterhändler der UNO wieder stärker an den indischen Plan anzunähern. Ein weiterer Punkt, der nach Londoner Auffassung dringend der Klärung bedarf, ist die Beurteilung der inneren Struktur des sowjetischen Blocks. Eines der stärksten Be- denken gegen die Politik der Vereinigten Staaten in Ostasien richtete sich schon vor Ausbruch des Krieges in Korea gegen die vollkommene Identifizierung Chinas mit der Sowjetunion und gegen die„Kreuzzugs- Ideologie“, die Peking geradezu Moskau in die Arme treiben müßte. Das hält man in London für verfehlt, obgleich die eigene Po- litik der Anerkennung des Regimes von Mao Tse-tung bisher auch keine sichtbaren Früchte getragen hat. Es fehlt aber seit ge- raumer Zeit nicht an Berichten aus ver- schiedenen Gebieten Ostasiens die darauf hindeuten, daß zur Zeit das Gewicht Pekings gegenüber Moskau sehr viel gröber gewor- den ist. Die Sowjetunion brauche aus vie- len Gründen zur Zeit eine Periode der Ent- sparmung und habe Schwierigkeiten, Peking bei gegen den Westen gerichteten Aktionen zu bremsen. In London ist man entschlos- Seri, diese Möglichkeit, wenn es auch nur Line ungewisse unbewiesene Möglichkeit ist, in die AühBenpolitischen Kalkulationen ein- Zusetzen, weil Moskau vielleicht durch Schwierigkeiten in Ostasien geneigter ge- macht sein könne, in Europa, wenn auch nicht zu einer Generalbereinigung aller Streitfragen, so doch zu einem Modus vivendi zu kommen. K. H. Abshagen, London Von Bonn aus gesehen Für Deutschland steht viel auf dem Spiel. Vorsicht und Mißtrauen gegenüber der Po- titik des Kremls nach Stalins Tod überwie- gen in der Beurteilung der internationalen Lage vom Westen aus. Man kommt nicht frei von dem Verdacht, daß die neuen Män- ner in Moskau in der Hoffnung auf eine Krise im Westen ein großes Täuschungs- manöver aufführen. Das kann s0 sein, braucht aber nicht so zu sein. Auf der Kon- ferenz der großen Drei wird Deutschland ein wichtiger Punkt der Tagesordnung sein; für uns Deutsche der wichtigste. Im offiziellen Bonn ist man geneigt, mit den Westmächten jetzt schon einen gewissen Schutz zu sehen, obgleich der Vertrag noch nicht ratifiziert ist. Er legt den Platz der Bundesrepublik in etwaigen Gesprächen zwischen dem Osten und Westen fest. So- wohl Eisenhower als auch Churchill haben sich schon auf seine Grundsatze verpflichtet. Dazu gehört das Ziel der Wiederherstellung eines freien und vereinigten Deutschlands auf friedlichem Wege, und es gehört dazu der solange umstrittene Artikel 7; er besagt, dag im Falle der Wiedervereinigung die Rechte, die der Bundesrepublik zugestanden werden, auf ganz Deutschland ausgedehnt werden sollen, und daß die Bundesregierung zu etwaigen Verhandlungen der Großmächte beratend herangezogen werden soll. In diesem Rahmen ist auch für Deutschland die friedliche Lösung der internationalen Pro- bleme zu suchen. Einzelfragen wie etwa die Verständigung mit Polen, könnten dabei zu- nächst in der zweiten Linie bleiben. Die große Aufgabe, die sich gegenwärtig stellt, ist, die Furcht Moskaus vor einer Aggression des Westens zu beseitigen, den Sowjets ausrei- chende Sicherheitsgarantien zu geben und gleichzeitig Einheit, Freiheit und Friede für Deutschland zu sichern. Wie stets in derarti- gen Verhandlungen wird eine gewisse Kom- promißbereitschaft unumgänglich sein, die Aber weder zur Selbstaufgabe noch zur Preis- gabe Deutschlands führen darf. Hugo Grüssen, Bonn Die Landespolitik ging vor Reinhold Maier in Stuttgart hat es wieder geschafft. Er bleibt Ministerpräsident und es bleibt auch bei der Koalition zwischen FDP/ DVP und SPD, die Maier nach der Bildung des Südweststaates gegen viele Widerstände in den Reihen seiner Partei zustandegebracht hatte. Die Krise der letzten Tage schloß sich an die Abstimmung über die deutsch- alliier- ten Verträge im Bundesrat an, wo die Stutt- garter Regierung den Ausschlag gab und ohne ein ausdrückliches Ja dafür sorgte, daß die Dinge im Sinne der Bundesregierung lie- fen. Darüber war die SPD böse. Einer ihrer Minister, Viktor Renner, trat zurück. Bis es soweit War, hatte Reinhold Maier eine wech- selvolle Taktik betrieben, die ihm von Vielen übel genommen worden ist. Er richtete sich dabei nach zweierlei Kompaß. Eigentlich hätte er wohl zu den Verträgen am liebsten nein gesagt oder zumindesten die Entschei- dung verschoben; doch ließ er sich schileß- lich vom Bundeskanzler überzeugen und nahm wohl auch Rücksicht auf das Gesicht seiner eigenen Partei. Trotzdem wollte er aber andererseits gerne in seinem Lande die Koalition aufrecht erhalten. Das ist nun mit dem Kompromiß gelungen. Wenn man die Dinge ganz schematisch betrachtet, bringt das Opfer die SPD. Sie verzichtet auf einen stimmberechtigten Minister im Kabinett, wo- mit die Möglichkeit gegeben ist, daß sich Maier bei einem Neuaufrollen der Vertrags- fragen unangefochten genau so verhalten kann wie diesmal. Die landespolitischen Ueberlegungen haben den Ausschlag ge- geben. Darüber berichtet an anderer Stelle unser Korrespondent aus Stuttgart mehr. Vom Standpunkt der SPD mag die Be- gründung für die Kompromißlösung richtig sein. Und Maier hat sich nach der schwierigen Fahrt durch die Krise gerettet. Es bleibt da Aber für sehr Viele im Lande ein großes Un- behagen zurück. Die Einigung der beiden Koalitionspartner soll vor allem sichern, daß die Verfassungsarbeit auf der bisherigen Linie fortgesetzt wird. Also in der Kampf- stellung gegen einen großen Teil der Be- völkerung im Lande. Das ist hier von Anfang an als ein schlechter Start für das gemein- same Bundesland betrachtet worden. Die Ent- scheidung ejtzt ist um so bedenklicher, als die Parteien der Regierungskoalition offenbar Weiterhin daran festhalten wollen, die Ver- kassung ohne Volksabstimmung zu ver- abschieden und die Verfassunggebende Lan- des versammlung für mehrere Jahre zum Landtag zu erklären. Der schlimme Geburts- fehler Baden- Württembergs bleibt bestehen und eine gute Chance, ihn durch die Bildung der Koalition aller verfassungstreuen Par- teilen zu korrigieren, ist verpaßt worden. E. K. Gläubigkeit bestimmt wieder das Leben Die moderne Türkei im islamischen Fastenmonat Ramadan Istanbul, im Mai. Bereits im Vorjahre konnte man bemer- ken, wie der muselmanische Fastenmonat Ramadan auch in der Türkei wiederum be- ginnt, die normale Ordnung des Lebens zu unterbrechen. Die strengen religionsfeind- lichen Verordnungen, die 25 Jahre lang hier herrschten, gelten nicht mehr. Vor den„Lo- kantas“ sieht man nun tagsüber die Köche gelangweilt stehen, die Kaffehausbesitzer wandeln um unbesetzte Tische. vor den klei- nen Läden, in denen man Zigaretten kauft, Herrscht keinerlei Andrang, die Bäcker bak- ken nur das Allernötigste und erst gegen Abend, wenn die warmen, runden Fladen — Ramadan Pidé genannt— aus den Back- öfen kommen, sieht man, wie sich die Leute herandrängen, um den Bedarf für die Nacht zu decken. Im Koran steht ein Satz, den man jetzt hier wiederum sehr genau nimmt: „Das Essen und Trinken wird Euch gestattet sein bis zu dem Augenblicke, da Ihr im Freien einen weißen von einem schwarzen Faden nicht unterscheiden könrit!“ Bei Son- nenuntergang hört man ein Kanonenschuß, alles stürzt zu den vorbereiteten Tellern und beginnt zu essen. Gegen Mitternacht wird nocheinmal gespeist und sobald sich wieder der erste Lichtschimmer am Horizont zeigt, beginnt das vollkommene Fasten bis zum Abend von neuem. Sind die Tage im Winter kurz, ist das Fasten leicht. fällt aber der Ramadan in den Sommer., dann ist die völlige Enthaltsamkeit bei diesen Wärme- Sorge um den amerikanischen Geist „Psychatrische Therapie“ gegen politische Ansteckung Von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke Der amerikanische Oberrichter, William O. Douglas, erklärte, die Vereinigten Staa- ten verlören im Ausland ihre moralische Führerstellung, weil eine Tendenz herrsche, im Interesse der Sicherheit die Rechte des einzelnen zu verleugnen. Amerika von außen betrachtet, erscheint alarmiert, ver- wirrt und intolerant. Dafür gibt es vieler- lei Gründe. Einer der wichtigsten ist, daß im Interesse der Sicherheit Abstriche ge- macht, die Rechte des Einzelmenschen verleugnet, der Intoleranz Vorschub gelei- stet und mehr und mehr die Taktiken der Weltmächte angewendet werden, die wir bekämpfen. Diese Praktiken mögen hier unbemerkt bleiben, aber sie erregen Auf- sehen im Ausland.“ a New Vork, im Mai Eine Gruppe von 23 amerikanischen Sol- daten, die aus nord koreanischer Gefangen schaft freigelassen wurde und inzwischen in den Vereinigten Staaten eingetroffen ist, war für mehrere Tage Gegenstand mehrspaltiger Zeitungsüberschriften und oft wiederholter Radiokommentare. Der Grund der besonderen Aufmerksamkeit war eine Meldung aus Tokio, daß es den Nordkoreanern und Chine- sen gelungen sei, die Soldaten zum Rom- munismus zu bekehren. Diese„unglaubliche Sensation“ wurde nicht nur von übefeifrigen Reportern breitgetreten, sondern die Gruppe selbst wurde auch von der amerikanischen Armeeleitung mit besonderer Aufmerksam- keit bedacht. Die Soldaten erhielten bereits in Tokio ein Flugzeug für sich, konnten bei ihrer Ankunft in Honolulu und San Franzisko keinen Kontakt mit der Bevölkerung auf- nehmen und die ganze Angelegenheit wäre heute noch ein großes Geheimnis, wenn die strikte Nachrichtensperre nicht doch irgendwo ein Loch gehabt hätte, so daß amerikanische Zeitungsleser davon erfuhren, daß 23„rote“ Soldaten in einem Kriegslazarett im Staate Pennsylvania eingetroffen waren, um sich einer„psychiatrischen Therapie“ zu unter- ziehen. Als die Betroffenen schließlich von ihren Angehörigen besucht und von der Presse interviewt werden durften, liegen sie ihrer Verbitterung über die ihnen von ihren eigenen Landsleuten zugekommene Behand- lung freien Lauf. Diese Begebenheit hätte längst nicht so viel Staub aufgewirbelt, wenn einige, hier kast als„mutig“ angesehene Zeitungen und Politiker schon früher die Lächerlichkeit auf- gezeigt hätten, mit der die Geheimnistuerei der Behörden behaftet war. Dies geschah je- doch erst, als Nachrichtenagenturen und Aus- landskorrespondenten darüber berichteten, wie einige mit ähnlichen„Schandmalen“ be- deckte britische Soldaten behandelt wurden, als sie aus Korea zurückkehrten. Es ist schwer zu erraten, was der Durchschnitts- amerikaner dachte, als er von diesen eng- lischen Soldaten hörte, daß sie ohne Ver- 26gerung ins Zivilleben zurückkehren konn- ten. Die britischen Behörden vertrauten dar- auf, daß die mit Zweifeln belasteten Heim- kehrer durch die Atmosphäre in ihren Fami- lien und in der Heimat überhaupt bald wie- der auf den Boden der Tatsachen zurückge- bracht werden würden. Die Behandlung der amerikanischen Sol- daten, die inzwischen größtenteils„für die Oeffentlichkeit freigegeben“ worden sind, hat mehr über die Atmosphäre in Amerika aufgedeckt, als langatmige Artikel oder Re- portagen ausdrücken können. Sie ist bezeich- nend für die Entwicklung, die große Schich- ten der amerikanischen Bevölkerung gegen- wärtig durchmachen. Natürlich könnte man die Sache vereinfachen und Politiker wie MecCarthy oder seine manchmal sehr jungen Mitaufpasser als verantwortlich hinstellen. Dies würde das eigentliche Problem jedoch nur am Rande streifen. Man kommt der Ant- wort näher, wenn man offen ausspricht, daß viele Amerikaner zwar gegen den Kommu- nismus kämpfen und bereit sind, jährlich dafür einige Milliarden Dollar auszugeben, daß ihnen jedoch zu Hause oft das Vertrauen in die Stärke des eigenen politischen Systems und der Gesundheit ihrer demokratischen Tradition in wichtigen Momenten fehlt. Oder wie wollte man sonst erklären, daß sich 150 Millionen Menschen vor 23 Soldaten kürchten, die dazu noch in den letzten zwei Jahren nicht in der Lage waren, das mit allen Bequemlichkeiten ausgestattete Leben des Durchschnittsamerikaners zu leben? von unserem Korrespondenten F. v. C. in Istanbul verhältnissen nicht sehr einfach. Diesmal dauert es bis zum 13. Juni. Während dieses Monats muß man„un- höflich“ sein, wenn man muselmanischen Besuch bekommt. Man darf keinen Kaffee, keine Zigaretten, keinen Lokum auf warten, dafür aber geht es dann des Abends hoch her, das Tagesfasten wird reichlichst aus- geglichen. Nur die Läden ihm Bazar sind jetzt überfüllt, denn nach dem Ramadan kommt der große Bayram, an dem man sich beschenkt, neue Kleider. Tücher, Kra- watten, Schuhe und so weiter anlegt. In diesem Jahre sieht man mehr Käufer als sonst, denn jedermann ist bestrebt. sein Geld loszuwerden. Die türkische Presse hat an- gesichts der schwierigen Wirtschaftslage von Geldentwertung geschrieben, man hat vor Wochen das Beispiel Griechenlands erlebt, Wo von einem Tage zum anderen die Wäh- rung um 50 Prozent abgewertet wurde. Die türkischen Minister und Politiker haben energische Dementis verkündet, aber den- noch sind die ausländischen Valuten auf dem Schwarzmarkt gestiegen, das Gold ist um sehr Vieles teurer geworden, so daß jeder kauft, was er dringend benötigt und die, die über etwas mehr Geld verfügen, gehen in die kleine Gasse neben der Galata- Brücke zu den kleinen Pulten, kaufen das eine oder andere Goldstück, um es dann der Frau zum Bayram zu schenken. An den Abenden sind die Minarette der Moscheen hell beleuchtet und die Moscheen selbst bis auf den letzten Platz gefüllt. Ueber den zahlreichen vereinzelt stehenden Gräbern in Hausnischen und Straßenecken sind von frommen Menschen Schutzhauben aus Blech gestellt worden, unter denen große und kleine Lichter munter brennen. Es ist ein eigenartiger Zauber, durch die dunklen Straßen der Stadt zu gehen, und allent- halben diese Kerzen flackern zu sehen. Von den Minaretten rufen die Muezzine mit lauterer Stimme als sonst zum Gebet, und Mre Rufe hallen weit über die Dächer, über- tönen den Straßenlärm und vor den Brun- nen der Moscheen sieht man. wie sich die Männer die Schuhe von den Füßen streifen, die Hosenbeine hochziehen und ihre Wa- Bauern bangen um ihr Land Dorfgespräche— während die Beschlagnahme schon angeordnet ist Von unserem Korrespondenten Ft in Rheinland-Pfalz Mainz, 22. Mai. Unbekümmert sind in diesem Dorf nur die Kinder:„Ich würde mein Rad nehmen und Weit, weit fortfahren“, sagt ein dreckver- schmierter Zwölfjähriger und damit ist für ihn die Frage des Flugplatzes zunächst er- ledigt; wichtiger sind im Moment die Gro- schen, die er für Sühigkeiten haben will und der Ball, mit dem er beinahe eine Fenster- scheibe einwirft. Niemand kümmert sich heute darum, ob- wohl hinter der Scheibe, in der Dorfwirt- schaft, der Vater unter den anderen Bauern von Moselsürch sitzt. Die Wirtin hat das noch nicht erlebt: am Vormittag eines Werk- tages mit idealem Wetter für die Feldarbeit sitzen die Bauern an den Tischen, trinken einen Schluck, wenn die Kehle heiser ge- worden ist und sprechen unentwegt immer wieder über das Gleiche: den achten alliier- ten Flugplatz in Rheinland-Pfalz, der nach den Wünschen des atlantischen Hauptquar- tiers auf ihren Feldern gebaut werden soll, und den sie fürchten, weil sie durch ihn Besitz und Arbeit verlieren und nichts mehr behalten würden als ein paar Geldscheine und die Aussicht, später als Hilfsarbeiter zu verdienen. Der 21. Mai, für den die Beschlagnahme der 493 Hektar aus dem Besitz von 183 Bauern angekündigt war, geht in den betrof- kenen Dörfern vorüber; weder in Moselsürch und Lehmen noch in Mörz und Kalt geschieht etwas. Zwanzig Kilometer weiter in der Die Richter über„dem Staat“ Verschiedene Das Bundesverfassungsgericht, das in der ersten Zeit seines Bestehens für die öffent- liche Meinung den Reiz des Neuen mit dem Nimbus einer unabhängigen und unantast- baren obersten Instanz verbunden hatte, ist Während der letzten Zeit zum Gegenstand einiger Reformvorschläge geworden. Das ist weiter kein Wunder, weil die Verfassungsge- richtsbarkeit in der Form, wie sie bei uns ein- geführt worden ist, etwas vollkommen Neu- artiges darstellte. Die Auseinandersetzung hat sich am Wehrbeitrag entzündet. Sie stützt sich außerdem auf einige unverkennbare Mängel des Gesetzes über das Bundesverfas- sungsgericht. Ohne daß bisher konkrete Ge- setzentwürfe vorlägen, zeichnen sich heute schon zwei Tendenzen deutlich ab. Die eine möchte sich auf notwendige orga- nisatorische Verbesserungen beschränken, die Schwierigkeiten bei der Richter wahl beseiti- gen und die starre gesetzliche Regelung für die Zuständigkeit der beiden Senate auflok- kern. Bisher ist es so, daß im Ersten Senat ein Richterstuhl seit mehr als Jahresfrist un- besetzt ist, weil sich der zwölfköpfige Wahl- ausschuß des Bundestages noch immer nicht auf einen Kandidaten für dieses Amt einigen konnte. Außerdem ist der Erste Senat in einem kaum zu bewältigenden Maß mit Arbeit überbürdet, der Zweite hingegen nur unvollkommen ausgelastet. Zur Lösung dieser Schwierigkeiten hat der Heidelberger Rechtsgelehrte Professor Je- Iine k vorgeschlagen, das Plenum des Bun- destages solle mit einfacher Mehrheit die Richter wählen, wenn sein Ausschuß zu kei- nem Ergebnis kommen könne. In Kreisen der Richterschaft wird stattdessen erwogen, ein Wahlkollegium oder wenigstens einen Beirat von hohen Juristen zu bilden, der ent- weder allein oder gemeinsam mit dem Bun- destag die Richterwahl vorzunehmen hätte. Zwar begegnet der eine Vorschlag den Beden- ken einer stärkeren Politisierung der Rich- ter wahl, der andere dem einer richterlichen Inzucht. Für einen von beiden aber wird der Gesetzgeber sich wohl nach dem Versagen des Bundestagsausschusses entscheiden müssen. Reformvorschläge für das Bundesverfassungsgericht Freilich geht das nicht ohne eine Aende- rung von Artikel 94 des Grundgesetzes, die mit Zweidrittelmehrheit zu vollziehen wäre. Darüber hinaus wäre es denkbar, künftig nur noch einen einzigen Senat zu bilden, der dann sämtliche Aufgaben des Verfassungsge- richtes wahrzunehmen hätte. Den unerfreu- lichen Bemühungen, den einen Senat gegen den anderen auszuspielen, wäre damit ein Riegel vorgeschoben und zugleich die Frage der Arbeitsteilung gelòôst. Verwirklichen liege sich das aber nur in einer längeren Ueber- gangszeit, da die 23 Richter, die sich gegen- wärtig im Amte befinden, nicht ohne weiteres nach Hause geschickt werden können. Acht von ihnen scheiden allerdings im September 1955 turnusgemäß aus, und der Verzicht auf ihre Wiederwahl würde das Gericht automa- tisch auf die Stärke eines Senates reduzieren. Einen großen Schritt weiter geht schon der Gedanke, für die Rechtsprechung des Bundes verfassungsgerichtes gewisse Hür- den einzubauen. Danach sollte die Entschei- dung über die Verfassungswidrigkeit von Bundesgesetzen nur noch mit Zweidrittel- oder Dreiviertelmehrheit sämtlicher Richter möglich sein. Vieles spricht für eine derartige Regelung. Sie bedeutete im Ergebnis eine er- hebliche Einschränkung der Befugnisse des Bundesverfassungsgerichtes und eine Stär- kung von Regierung und Parlament. Diese Vorschläge leiten also über zu der Tendenz, die Aufgaben des Bundesverfassungsgerich- tes überhaupt zu beschneiden. Sie ist schon während der Verhandlungen im Parlamenta- rischen Rat verfochten worden. Auch die Ab- schaffung der Verfassungsbeschwerde wird diskutiert. In der Tat stehen sich zwei Auffassungen von den Aufgaben des Bundesverfassungsge- richtes diametral gegenüber. Die eine erblickt in ihm eine Art von vierter Gewalt, die durch ihre Rechtsprechung die Gesetzgebung und die Exekutive zu beeinflussen vermag. Eine Stütze findet sie in der abstrakten Normen- kontrolle, welche tatsächlich eine Fülle von richterlicher Gewalt beim Bundesverfas- sungsgericht vereinigt. Verschiedene Ent- scheidungen haben diese Auffassung bekräf- tigt, beginnend mit dem Südweststaat- Urteil. Wobhlgemeinte Ratschläge aus Kreisen der Regierungskoalition empfehlen dem Verfassungsgericht stattdessen, eine weise Selbstbeschränkung zu üben. Es solle bestimmte heikle Fragen mit politischen Kon- sequenzen für nicht justiziabel erklären. Hin- weise auf die Spruchpraxis des Obersten Ge- richtshofes der Vereinigten Staaten liefern hierfür erwünschte juristische Unterlagen. Wesentlich massiver klingt schon die For- derung, das Verfassungsgericht solle den po- litischen Gewalten Spielraum für ihre Ent- scheidungen lassen. Die Richter in Karlsruhe werden dem entgegenhalten können, daß nicht sie es gewesen sind, die Entscheidungen an sich gezogen haben, und daß Vergleiche mit der amerikanischen Rechtsprechung wegen der völlig verschiedenen gesetzlichen Grund- lagen sehr mit Vorsicht zu verwenden sind. Auf alle Fälle versteht es sich von selbst, daß der aktuelle Anlaß, der ein Reformbedürfnis aufgezeigt hat, bei der späteren gesetzlichen Regelung keine Rolle mehr spielen darf. Alle politischen Erwägungen über den Wehrbei- trag oder gar das Mißfallen über unliebsame Entscheidungen haben daher bei einer Reform des Bundesverfassungsgerichtes auszuschei- den. Für grundsätzliche und weitreichende An- derungen, die über organisatorische Verbes- serungen beim Bundesverfassungsgericht hinausführen, ist es heute noch viel zu früh. Das Kräftespiel zwischen den einzelnen Orga- nen der Staatsgewalt ist noch nicht völlig ein- gependelt, die strittigen Verfassungsfragen zwischen ihnen noch nicht geklärt. Vieles von dem, was heute beim Verfassungsgericht kri- tisiert wird, kann rubig dem Fluß der Ent- Wicklung überlassen bleiben. Das allgemeine Bewußtsein für die unantastbare Verfas- sungsgerichtsbarkeit muß sich erst noch wei- ter festigen. Eingriffe des Gesetzgebers, die zudem in den Verdacht des politischen Oppor- tunismus und der Tageseinflüsse geraten, können diesen Entwicklungsprozeß nur be- einträchtigen, anstatt ihn zu fördern. U. H. schungen an Gesicht. Händen und pid beginnen, ehe sie, mit den Schuhen in 90 Hand die weite Moscheenhallen bettet um sich in der Richtung nach Mekka zu 5 neigen, Allah um Schutz und Hilfe* flehen und bitten, er möge sie„den. des Heils“ geleiten. 0 Seitdem die Demokratische Partei in Türkei am Ruder ist(also seit 1950), mach es sich immer stärker bemerkbar, daß c Islam nicht mehr„unter Verbot“ steht J alten Traditionen werden auf dem 1323 und in der Stadt wieder eingehalten, dh Jugend, während 25 Jahren im laizistsch Sinne erzogen, geht wiederum in die In scheen, der Ablauf des Tages nimmt ein entscheidende Aenderung an, auch die Jh. gend fastet! Unser alter NUR] fastet auch obwohl er krank ist. Er ist in dem Haug in dem ich wohne, das, was man als Haus Wart, Hausbesorger, Hausmeister, bezelcht Außerdem aber richtet er tropfende Waseh. hähne, klopft Teppiche, besorgt Gänge, 3e. nigt die Fenster, ist das Faktotum für d ganze Haus. Vor kurzem zeigte ein Ränt. genbild, daß er Magengeschwüre habe Pa ganze Haus hat ihm geholfen, die Medis mente zu kaufen. Aber er nimmt die Pasten zeit sehr streng. Es hat nichts genützt, gag ich ihm den 181. Abschnitt der II. Sure dg Koran hinhielt und erklärte. daß Reisen und Kranke nicht zu fasten brauchen sah mich nur verwundert an, wie 50 n Europäer, ein Christ, den Koran 80 Sehn kenne, fastet aber trotzdem weiter, Wäbge des Monats Ramadan fühlt sich jeder Mitglied einer großen Gemeinschaft, vom Mittelmeer bis zu den Zügen des Hip. laya reicht. In diesen Tagen spricht aud die Presse von muselmanischer Gemeh. schaft, wenn auch die offiziellen Stellen d von aus politischen Gründen, nicht rede mögen. Aber diese Gemeinschaft ist 88. geben. Sogar unser alter, kranker Nuri Sag mir kürzlich:„Effendim, wenn Millionen Menschen fasten können, muß es mein I. gen wohl auch. Allah wird eben die Med. kamente, die ich tagsüber nicht nehme, el nichts über meine Lippen gehen darf, u Nachtzeit sicherlich wirken lassen!“ Kreisstadt Mayen aber zieht Pierre Sauꝶ der Kreisdelegierte, eine Kopie aus Seinen Schreibtisch: die Beschlagnahme mit Wi- kung vom 21. Mai ist in einem Brief an de Landrat vom 18. Mai bereits ausgesproche worden. Nur die Restitutionsscheine, dien solchen Fällen den Betroffenen zugestel werden, haben die Bauern noch nicht be. kommen. Für diese Scheine brauche er, 9 sagt der Kreisdelegierte, Angaben, die nu das deutsche Katasteramt geben könne n Hat sie nicht bekommen und gibt zu bedel. ken:„Bei diesem Spiel! Werden gur g Bauern betroffen“. Schon am Vörtage Warn der Landeshauptstadt Mainz bekannt, de die Unterlagen zurückgehalten würden wel man auf einen Erfolg der Proteste in let Stunde hofft. Die Beschlagnahme aber,&. heißt es im Landratsamt weiter, sei in dt Lokalpresse veröffentlicht worden, dh Bauern wüßten Bescheid. 15 Liegt es an den noch fehlenden Requi. tionsscheinen, ist„der Wunsch der Vater d Gedankens“, jedenfalls sind sich die Bauen drei Tage nachdem sie, juristisch gesehen zum Teil schon besitzlos geworden sind, de, sen noch gar nicht bewußt. Sie beklagen dd noch am Morgen des 23. Mai über die U gewißheit.„Unsere Höfe sind wertlos.“ sagen sie und zeigen die Geländemarkieril gen, die bei den Vermessungen im Fehr unter den wachsamen Augen Uniformierte angebracht, inzwischen aber wieder berät gerissen worden sind, und die dennoch für da Dorf den Verlust von 300 Hektar seiner e samten Wirtschaftsfläche von 390 Hektar he. deuten würden. Der Roggen steht hier cin 1,60 Meter, der Klee 40 Zentimeter hoch. De Boden, 8 Meter Löß ohne Steine, zählt Bodenklasse II, vereinzelt sogar zu Boden. Klasse I, die nur an wenigen Stellen Deutschland zu finden ist. 37 000 Zentner Na- toffeln haben in einem der letzten Jahre alen die 250 Bauern von Moselsürch auf den Mar gebracht, 6000 Zentner Weizen und 4000 Zen. ner Obst wurden außerdem geerntet. Natürlich habe sich die Landes regiert für sie eingesetzt, erkennen die Männer ah die besorgt auf die Nachrichten der letia Tage gewartet haben: Am Mittwoch verge gener Woche kam die Mitteilung des Lande“ kommissariats an die Regierung über die be, vorstehende Beschlagnahme, die Besen versprach den„Einsatz aller Kräfte und tel“; am Sonntag schickte der Landes pers tag der CDU ein Protesttelegramm an 1 sident Eisenhower, und am Montag kam u Sondersitzung des Landtages mit der 9 stimmigen Ablehnung der Beschlaeneun Immer wieder aber hieß es dann, die 17 7 schen Ausweichvorschläge seien abgelehn worden. 7 „Sie nehmen vom Besten das Besle 3 die Bauern und berichten von einigen bene. ders harten Fällen, so von dem 27jährie Erich Haupt, der seinen Hof im ersten 11 0 bewirtschaftet, 5000 Mark für die Besten gebraucht hat und nun keine Ernte dere men soll, wenn der Besitz beschlagna würde; sie sagen nicht:„. beschlagna ist“. a Landrat Dr. Kohns in Mayen macht. 3 Hehl aus seiner Abneigung gegen die 125 den, die sich jetzt schon täglich bei 3 Bauern nach Geländebeschaffenheit, n Wal chat beit al Tore.! otkener stätten Ruiner ist. Wer diese breit Sieges den I straßzer posten tieren Engel Einlaß nen L. weihen diese des n. Kiesgruben und anderen Einzelheiten erkun digen.„Wenn es nach mir geht, Unter- sie hier gar nichts“, sagt er voreiligen Un 155 nehmern und hält nach wie vor an sel „berechtigten Hoffnung“ auf den E deutschen Bemühungen, auf„den gesunden Menschenverstandes fest. schlimmsten Fall aber, so versichert 55 5 Vorkehrungen getroffen, um den 5 alten. der Bauern so niedrig wie möglich 2 ch ein- Vor allem soll die Grünfutterernte no 905 gebracht werden, um Zwangeverkde gelle Vieh zu vermeiden, außerdem ist die 11 10 Entschädigung der Bauern für den Fa 1 bereitet, daß der„Tag X“, der 15 Bauarbeiten, doch noch kommen sollte. Sieg des ht, bekommen rfolg der Für den seien cn nd Püdeg zen in dg m betretez ka zu hw. Hilfe ap. „den 0 tei in q 500, mach r. daß dg Steht. Dig em Land alten, dz Aizistischez n die Jh. immt eile ch die q. astet Aud, em Haus als Haus. bezeichnet de Wass. Ränge, ge. im für daz ein Rot- habe, Da ie Medikz. die Fasten enützt, da I. Sure dg Stellen du. licht reden kt ist ge. Nuri sagte 1 Millionen mein Mn. die Meck- ehme, wel 1 dart, at 10 8 et ist rre Satz aus Seinen mit Wir- rief an den gesprochen ine, die n zugestell nicht he. iche er, 9, n, die nul e in letatet e àber, 9 sei in det rden, d n Requis Vater de lie Bauen h gesehel sind, des Klagen sid er die Un- vertlos“ narkierun- m Februct ifor mierte er heraus-; och für das seiner ge. Hektar be. Hier schen hoch. Der „ zählt au zu Boden Stellen ntner Ra. fahre allen den Markt 4000 Zenk 4 segler Männer a. der letaſen ch vergl. es Landes- ber die be- Regieruſt e und nl. Adespartel ste“, Sagen gen beson 27/j̃ährigen rsten Ja Bestellun⸗ te bekom, blagnahm hlagnahmt nacht kein die Frem- bei den geit, na en erkun- hekommen en Unter- 211 seine Erfolg der Sieg des t. Für den t er, seien N Schaden zu halten noch ein- taufe von ie schnelle Fall vor: eginn te. MoRGEN Seite 5 . 1180 Samstag, 23. Mai 1938 E—— Offene Wahrzeichen und Schmuck jener Land- Inks und rechts des Rheins, die man llt alten Zeiten die Pfalz nennt, sind ihre ſore. Einst dominierten die Edelsitze, die ottenen Höfe kaiserlicher Gewalt, die Prunk- glätten der Pfalzgrafen bei Rhein. Außer kumen und künstlich restauriertem Gemäuer zt wenig auf uns gekommen. Nur die Tore, cese vielen offenen, aufstrebenden oder neeit hingelagerten, Verteidigungswillen, Siegesjubel oder den Gottesfrieden künden- den Tore, die Plötzlich die alten Reichs- straßen begrenzen, sie steinernen Wacht- posten gleich klankieren und großzügig pas- geren lassen, oder die dem flammenden Igel am Tore des Paradieses gleich den Einlaß zu Domen und Kirchen dem profa- nen Lärme der Weltstraßen verwehren, der welhevollen Andacht aber erlauben, nur diese Tore künden noch immer vom Geiste des heiligen Römischen Reiches deutscher Tore* sidNSLDER DER PFALZ Nation, dessen Puls in dieser idyllischen Landschaft an beiden Ufern des Stromes ge- pocht hat. Fast wie ein Gleichnis mutete es an, wenn am dritten Pfingsttage des Jahres 1689 ein Befehl jenes Herrschers, der sich Sonnen- König benannte, das heilige Speyer in Asche legte und nur ein einziges Bauwerk seinem Vernichtungswillen zu trotzen vermochte: das Altpörtel, jener Torturm, der noch heute neben dem Dom der Stadt ihr Gepräge und der Hauptstraße den Durchlaß gibt. Der Turm und das Tor steht noch immer, der Sonnenkönig und sein Haus sind auf immer dahin. Ist es nicht als wollten alle diese vielen alten und neuen Tore beweisen, daß die Pfalz das Tor zwischen Deutschland und Frankreich, und den Rhein hinauf und hin- Unterblickend, zwischen Italien und der ultima Thule ist, daß ihre Offenheit gleich- sam das offene Tor zu Europa bedeutet und iscbethentor im Heidelberger Schloß daß, wer sie zerstört, au chdas Abendland in seinen Grundfesten erschüttert? Aber verlieren wir uns nicht in der Ferne. Sind diese zahlreichen Tore in all den größeren und kleineren Siedlungen zwischen der Haardt und dem Odenwald nicht auch hervorragende Zeichen Landsmannschaft licher Verwandtschaft, Zeichen jener selbst- sicheren Offenheit wie sie den Pfälzer in seiner franken Art charakterisiert. Diese Tore, die sich einander zuwenden und über den Rhein hinweg zuwinken, sind sie nicht unbewußt Zeugen einer Zusammengehörig- keit, von der manche heute mitunter nichts wissen wollen. Sicher gibt es Leute genug auch unter uns, denen die Pfälzer Tore im Weg stehen und die dem Geiste der Zeit kolgend am liebsten die unliebsamen Ver- kehrshindernisse abreißen möchten, um ja keinen Mahner mehr zu haben, der daran erinnern könnte, daß es noch etwas mehr gibt als Industrialismus und Staatsraison, daß ganz tief drinnen in der romantischen Tiefe des ach so unzeitgemäßen Gemüts et- Was wächst. was sich der Vernünftelei nicht mehr erschließt, und das seine Wurzel im Vergangenen wie im Zukünftigen der meinsamen pfälzischen Erbes schlägt. Se- Und so rufen sie uns immer wieder zu- rück zu uns selbst, diese Tore. Laden uns ein zu Wanderschaft und zu Besuch, auf daß wir uns in unserer Heimat selbst erkennen, auf daß wir auch das Tor unseres eigenen Ichs aufschließen und die Straße des Lebens im Profanen wie im hindurchlassen mögen. Heiligen Martinstor in Ladenburg Mitteltor in Hirschhorn Eisentor in Freinsheim eee ee eee . Seide 3 MORGEN SPD nimmt Maiers Kompromiß an Lösung der Regierungskrise in Stuttgart durch„Neutralisierung“ des Justizministeriums Stuttgart. Die Regierungskrise in Stuttgart Von unserer Stuttgarter Redaktion ist am Freitag durch ein Kompromiß zwischen der SPD und der FDP/DVP endgültig gelöst worden. Reinhold Maier wird das Justizministerium, das er vorige Woche durch den Rücktritt des Justizministers Viktor Renner selbst übernommen hatte, entweder einem Staatssekre- tär der SPD oder einem hohen richterlichen Beamten übergeben. Dadurch wird die von der FDP/DVP als Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Koalition gefor- derte Parität im Stuttgarter Kabinett hergestellt. Die parlamentarische Verantwortung für das Justizministerium will sich Dr. Maier selbst vorbehalten. Er erklärte unserem Kor- respondenten, mit dieser Lösung sei Vor- sorge getroffen, daß sich die durch seine Stimmabgabe im Bundesrat entstandene Situation in Baden-Württemberg nicht wie derholen könne. Landesvorstand und Fraktion der SPD in der Verfassungsversammlung haben sich am Freitag fast einstimmig für diese Lö- sung entschieden und damit die in der ver- gangenen Woche von ibnen erhobene Forde- rung auf Beibehaltung der SPD-Mehrheit Auriol sucht einen Minister präsidenten Paris.(UP) Der Präsident der französischen Republik, Vincent Auriol, empfing am Freitag zahlreiche Politiker, um mit ihnen die Möglichkeiten zur Bildung einer neuen Regierung durchzusprechen. Unter den Be- suchern befanden sich die ehemaligen Mini- ster präsidenten Bidault, Pinay, Queuille, An- dre Marie, Reynaud Faure, Daladier, Gouin und Pleven. Das Kabinett Mayer hatte dem Staats- präsidenten den Rücktritt eingereicht, nach- dem die Nationalversammlung Ministerpräsi- dent Mayer mit 328 gegen 244 Stimmen das Vertrauen verweigert hatte. Politische Kreise betonen, der Sturz Mayers werde keinen Einfluß auf die bevor- stehende Dreier-Konferenz der Westmächte haben. Die außenpolitische Haltung Frank- reichs werde unverändert bleiben. Vernichtende Kritik an der französischen Verwaltung in Indochina Paris.(UP) Pariser Zeitungen veröffentlich- ten am Freitag den Geheimbericht eines Sonderausschusses der Nationalversamm- lung, in dem mit vernichtender Kritik gegen den Minister für die assozziierten Staaten von Indochina, Jean Letourneau, sowie gegen die Bürokratie und die Intrigen“ der dortigen Verwaltungsstellen ins Feld gezo- gen wird. Der Bericht spricht davon, daß die Französische Bürokratie im Fernen Osten „Praktisch eine Diktatur“ errichtet habe. Das gegenwärtige französische Regime in Indochina dürfe nicht weiterexistieren, da eine„unfähige und hemmungslose“ Büro- kratie täglich dazu beitrage, die Entfrem- dung zwischen Frankreich und der loyalen einheimischen Bevölkerung zu verschärfen und die Chancen eines Sieges über den Kommunismus zu verringern. 5 Der Bericht beanstandet vor allem, daß Indochina praktisch von zwei Stellen aus verwaltet werde— von Paris und von Sai- gon. Zwischen beiden herrsche eine erbit- terte Rivalität. Rotkreuz-Liga schlägt Waffenruhe in Korea vor Genf.(dpa) Der Vollzugsausschuß der Liga der Rot-Kreuz- Gesellschaften stimmte am Freitag in Genf einmütig einer Entschließung zu, in der beide kriegführenden Parteien in Korea aufgefordert werden, für einen zu vereinbarenden Zeitraum whrend der Waf- Tenstillstandsverhandlungen von Panmunjon die Kämpfe auf dem koreanischen Kriegs- Schauplatz einzustellen. Die Entschließung geht auf einen sowietischen Antrag und einen britischen Zusatzantrag zurück. In dem Vollzugsausschuß der Liga sind sowohl die Sowjetunion als auch die Volksrepublik China vertreten. In dem ursprünglichen sowjetischen An- trag wurde an die Kriegführenden appelliert. die Bombardierung von Städten und Dörfern einzustellen. Die britische Vertreterin, Lady Limerick, brachte den Zusatzantrag auf Ein- Stellung aller Feindseligkeiten für einen zu vereinbarenden Zeitraum ein,„damit die Waffenstillstandsverhandlungen unter den günstigsten Voraussetzungen stattfinden können.“ eg 2 Bonn. Der Bundestagsausschuß für Fragen der europäischen Sicherheit hat seine Beratun- gen über die Gründzüge des sogenannten Frei- willigen-Gesetzes beendet. Der Entwurf, der im Amt Blanck vorbereitet worden ist, behan- delt in formaljuristischer Form Rechte und Pflichten des künftigen deutschen Berufs- soldaten. Göttingen. Im Grenzdurchgangslager Fried- land bei Göttingen traf ein Transport mit 35 Heimkehrern aus Polen ein. Straßburg. Der Generalrat des französischen Departement Unterrhein leitete am Freitag eine Resolution nach Paris, die den Vorschlag enthält, in den französischen Grenzland- gemeinden den deutschen Sprachunterricht einzuführen. Vom Erlernen der deutschen Sprache sollen nach dieser Resolution nur die Kinder derjenigen Eltern ausgenommen wer- den, die den deutschen Sprachunterricht aus- drücklich ablehnen. 5 Bern. Der bisherige tschechoslowakische Geschäftsträger in der Schweiz, Josef Svare, dessen Abberufung die Schweizer Regierung gefordert hatte, hat Bern verlassen und ist nach Prag zurückgekehrt. 5 Paris. In der mittleren Sahara sind von Frankreich vorgenommene Erdölbohrungen fündig geworden. Diesen Erdölbohrungen in der mittleren Sahara wird in der französischen Wirtschaft eine um so größere Bedeutung bei- gemessen, als im gleichen Gebiet auch Eisen-, Zinn- und Kupfervorkommen festgestellt wur- den. Neu Delhi. Der amerikanische Außenmini- ster John Foster Dulles und der Leiter des Amtes für gemeinsame Sicherheit, Harold Stas- sen, beendeten am Freitag ihren dreitägigen Besuch in Neu Delhi und flogen nach Karat- schi(Pakistan). P/ dpa im Kabinett fallen gelassen. Wenn das offl- zielle Kommuniqué bei Redaktionsschluß auch noch nicht vorlag, so darf doch ange- nommen werden, daß es als Begründung zu diesem für die SPD entscheidenden Schritt auf die Notwendigkeit hinweisen wird, die Koalition mit Dr. Maier mit Rücksicht auf die besonderen landespolitischen Verhält- nisse in Baden- Württemberg auf jeden Fall bis zur Fertigstellung der Landesverfassung aufrechtzuerhalten. Die SPD, so verlautete von maßgeblicher Seite, wolle mit ihrer Stuttgarter Entschei- dung auch verhindern, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer nach seinem durch die Bun- desratsabstimmung errungenen„Schein- erfolg“ in der Frage der Verträge nun noch auf Kosten der SPD einen großen landespo- litischen Sieg in Südwestdeutschland für sich verbuchen könne. Eine andere Entscheidung der SPD hätte aber zweifellos zu einem Eintreten der CDU in die Stuttgarter Re- gierung und damit zu einer Auslieferung des neuen Bundeslandes an die Gesinnungs- freunde Dr. Adenavers geführt. Die süd- westdeutsche SPD habe sich mit großer Mehrheit für diese Auffassung entschieden; bei der Zusammensetzung des Kabinetts seien die landespolitischen Ueberlegungen Ausschlaggebend. Ein Nein zu der Forderung der FDP/DVP auf Parität wäre gleichbedeu- tend mit einer jahrelangen Abdrängung der SPD in die Opposition gewesen. Da eine von der CDU geführte Stuttgarter Regierung Dr. Adenauer in jeder Beziehung unbeding- ten Gehorsam geleistet hätte. wäre das Opfer, des die SPD mit einem Rücktritt aus der Regierung Maier auf sich genommen haben würde, im Endeffekt nicht nur völlig umsonst gewesen, sondern hätte der CDU ein wirtschaftlich gesundes und daher ein- flußreiches Bundesland in die Hände ge- Spielt“. Der Landes vorsitzende der SPD Würt- tembergs, Erwin Schöttle, nahm über den Süddeutschen Rundfunk zu der Ent- scheidung der SPD Stellung:„Wir haben uns entschlossen, das Spiel des Bundeskanzlers nicht zu spielen, sondern die landespoliti- schen Aufgaben gemeinsam mit den politi- schen Kräften zu lösen, die mit der SPD in landespolitischen Fragen einer Meinung sind. Wir wissen uns dabei in Uebereinstimmung mit der erdrückenden Mehrheit unserer Freunde im Lande. Im Bereich der Bundes- politik liegt die Entscheidung jetzt beim Bundesverfassungsgericht, und es ist kein Geheimnis, daß die Vertreter der Adenauer- schen Politik dessen Entscheidung mit ge- mischten Gefühlen entgegensehen. Hier im Lande Baden- Württemberg aber soll die L6- sung der landespolitischen Aufgaben jetzt mit verstärkter Energie erfolgen. In Kreisen des sozialdemokratischen Par- teivorstandes in Bonn wurde, wie dpa mel- det, die Nachricht von der Beilegung der Koalitionskrise in Baden- Württemberg mit größter Zurückhaltung aufgenommen. Man verweist darauf, daß sich der Parteivorstand seine Stellungnahme zu diesem Fragen- komplex bis zu seiner nächsten Sitzung vor- behalten wolle, in der am 4. Juni in Bonn das Koalitionsverhältnis im Südweststaat ausführlich erörtert werden soll. Landesschulbeirat konstituiert Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der neugebildete Landesschulbeirat für Baden- Württemberg hat sich am Freitag in Stuttgart konstituiert. Aufgabe dieses Gremiums von 36 Vertretern der Elternschaft, der Lehrerschaft, der Kir- chen, der Jugendverbände und der berufs- ständischen Organisationen, der Gewerk- schaften und der Wirtschaft ist die Be- ratung des Kultministeriums bei der Vor- bereitung der gesetzgeberischen Arbeiten auf dem Gebiete des Schulwesens und die Stel- lungnahme zu anderen grundsätzlichen schul- politischen Maßnahmen. Als Vorsitzender des Landesschulbeirats wurde auf Vorschlag von Persönlichkeiten aus allen vier Landes- teilen mit großer Mehrheit der bisherige Vorsitzende des württembergisch- badischen Schulbeirats und Vorsitzende des Schulaus- schusses des Deutschen Städtetages, Ober- bürgermeister Dr. Theodor Pfitz er Ulm) berufen. Stellvertreter wurden die Vertre- terin der Elternbeiräte Frau Luise KöIl me! (Stuttgart) und Professor Wencke(Tübin- gen). Schriftführer wurde Rektor Stahl aus Mannheim. Der Landesschulbeirat wird sich in seiner ersten Arbeitssitzung mit Schulgeldfragen und den Problemen der Mit- telschulen und der höheren Schulen beschäf- tigen. Dem Beirat gehören Rektor Stahl und Oberstudiendirektor Dr. König(Mannheim) als ordentliche Mitglieder und Rektor Ko- tyrba aus Heidelberg als stellvertretendes Mitglied an. Die alte Koalition soll bleiben Der Bundesvorstand der CDC/ CSU für das Wahlgesetz mit Stichwahl Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ir Bonn flel am Freitag die Entscheidung über die künftige Regierungs- bildung und Regierungspolitik für den Fall, daß die CDV/ CSU aus den kommen- den Wahlen wieder als Sieger hervorgehen sollte. Mit erheblicher Mehrheit entschied sich der Bundesvorstand der Christlichen Demokraten, dem auch die Landesvorsitzen- den angehören, für ein Wahlgesetz, das auf zwei Stimmen basiert, die Stichwahl vor- sieht und Listen verbindungen ermöglicht. In der Vorstandssitzung kam die Hoffnung auf eine Mehrheit im Plenum des Bundestages zum Ausdruck. Man erwartet. daß neben der CDU/ CSU große Teile der FDP. die DP, die Bayernpartei und das Zentrum für dieses Wahlgesetz stimmen werden. Bundesmini- ster Jakob Kaiser sprach im Namen der christlichen Arbeitnehmerschaft gegen die Vorlage und die in ihr enthaltene Bindung an die alte Koalition. Die Vorstandsitzung wurde durch einen Ueberblick des Bundeskanzlers über die po- tische Lage unter besonderer Berücksich- tigung seiner Besuche in Washington, Paris und London eingeleitet. Ein Schlußkommu- niqué sagt, daß Dr. Adenauer die engen Be- ziehungen zu den Vereinigten Staaten und Großbritannien unterstrichen habe und sei- ner Zuversicht Ausdruck gab, daß auch die Politik einer engen Zusammenarbeit mit Frankreich auf die Dauer gute Früchte tra- gen werden. Die Verabschiedung der Ver- träge durch den Bundesrat habe im Aus- land einen günstigen Eindruck hervorgeru- Ken. Dagegen sei die Politik der Opposition die sich in einer ständigen Verneinung er- schöpfe, den deutschen Interessen im Aus- land sehr schädlich gewesen.„Der Bundes- parteivorstand war der Auffassung, diese Politik der Opposition werde von selbst be- Wirken, daß der Wahlkampf um die Fort- setzung der erfolgreichen Politik der Bun- desregierung geführt werden wird!, sagt die Mitteilung wörtlich. Wie man sich eine Aenderung der bis- herigen Haltung der Freien Demokraten vorstellt, die mit Mehrheit für das Wahl- gesetz von 1949 eingetreten sind, wurde nicht sichtbar. Wie jedoch bekannt wird, sind für den Juni eine Reihe von Koalitions- besprechungen über die Fortführung der bisherigen Politik und das günstigste Wahl- gesetz beabsichtigt. Bis zum Lübecker Par- teitag der Freien Demokraten soll die Ent- scheidung gefallen sein. Die Termine drän- gen sich im übrigen sehr stark zusammen, weil der erste Wahlsonntag der 30. August und der Stichwahltag der 6. September sein müssen. Ein Teil der Sitzung diente der Kandi- datenaufstellung. Der Vorstand brachte der Bundestagsfraktion seine Anerkennung über die geleistete Arbeit zum Ausdruck. Es wurde aber der Wunsch laut, den auch der Bundeskanzler vertrat, einen Teil der bis- herigen Bundestagsabgeordneten zu ersetzen. Besonders ausführlich beriet man ferner die Lage in der Sowjetzone. Es wurde auf die ständige Verschlechterung der Verhältnisse, die Ernährungskatastrophe und die zuneh- mende Verfolgung der Kirchen hingewiesen. Aussprache zwischen Kirchen und Gewerkschaftsbund Dortmund.(dpa) Etwa dreißig namhafte Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbun- des(DGB) und der katholischen und evan- gelischen Kirche erörterten am Freitag in Dortmund das Verhältnis der gewerkschaft- lichen und kirchlichen Einrichtungen zuein- ander. An der Aussprache nahmen auch der DGB- Vorsitzende Walter Freitag, der Vorsitzende der katholischen Arbeiterbewe- gung(KAB), Landtagspräsident Dr. Josef Gockeln, und der Leiter der evangeli- schen Akademie Bad Boll und Vorsitzende der evangelischen Sozialaktion, Dr. Eberhard Müller, teil. In einem gemeinsamen Kommuniqué wird unter anderem angekündigt, daß die Besprechungen am 2. Juni an einem noch zu bestimmenden Ort im größeren Kreis fort- gesetzt werden sollen. Anlaß zu der Ein- ladung des Bundesvorstandes des DGB an die Vertreter der katholischen und evange- lischen Verbände seien Diskussionen ge- Wesen,„die in der Oeffentlichkeit über das Verhältnis der Konfessionen zum DGB stattgefunden haben“. Die Aussprache sei in einer„freundschaftlichen und offenen At- mosphäre“ verlaufen.„Sie stand unter der gemeinsamen Erkenntnis der Notwendigkeit einer aufrichtigen und engen Zusammen- arbeit.“ Und der Fahrer kam trotzdem heil davon Die-„kleine Steuerreform“ verzögert sid Der Bundesrat verwies das Gesetz an den Vermittlungsausschuß Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Frei- tag durch einen einstimmigen Beschluß das Gesetz über die„kleine Steuerreform“ in den Vermittlungsausschuß verwiesen. Damit kön- nen die vorgesehenen Steuersenkungen noch nicht vom 1. Juni an wirksam werden. Der Vermittlungsausschuß wurde nicht wegen der Steuererleichterungen angerufen, son- dern wegen der Inanspruchnahme eines Tei- les der Einkommen- und RKörperschaftssteuer durch den Bund, die im gleichen Gesetz ge- regelt ist. Der Bundesfinanzminister verlangt einen Anteil von 40 Prozent, die Landes- finanzminister wollen ihm jedoch nur 37 Pro- zent zugestehen. Der badisch-württembergiscnne Finanz- minister, Fran k, beschuldigte die Bundes- regierung, sie habe zwei nicht zusammen- gehörige Materien aus parlamentarisch-tak- tischen Erwägungen zusammengezogen“. Der Bundesrat woll darum im Vermittlungsaus- schuß eine Trennung der beiden Teile des Gesetzes erreichen, damit die Steuerreform möglichst schnell in Kraft treten und über den Anteil des Bundes an der Einkommen- steuer in aller Ruhe verhandelt werden könne. Bundesflnanzminister Schäffer trat dieser Auffasung energisch entgegen und sagte, die Steuersenkung führe unzweifelhaft zu einer erheblichen Minderung der Ein- nahmen des Bundes. Er könne den Steuer- ausfall aber nur verantworten, wenn die Deckung des Verlustes gesichert sei. Aus diesem Grunde sei die gemeinsame Behand- lung der beiden Teile des Gesetzes nicht zu. vermeiden gewesen. Schon jetzt stehe er vor der Schwierigkeit, ein Defizit von 363 Mil- lionen Mark decken zu müssen, das dureh den Zustrom der Flüchtlinge aus der Sowjetzone und durchi die Erhöhung der Beamtengehälter entstanden sei. Die Forderung des Bundes- rats würde dieses Defizit auf 900 Millionen anschwellen lassen., Die Deckung eines solchen Fehlbetrages sei nicht mehr möglich. Das öffentliche Zeigen der aten Reichs- farben schwarz- weiß-rot soll nach den Wün- schen des Bundesrats verboten werden. Um das zu ereichen, hat der Bundesrat das Ver- sammlungsgesetz an den Vermittlungsaus- schuß geschickt. Das umstrittene Uniform- verbot, das vom Bundestag aus dem Gesetz gestrichen worden war, soll wieder eingefügt werden. Ausnahmen für Jugendorganisa- tionen sollen jedoch möglich sein. Der Bundesrat stimmte einem Vorschlag des Vermittlungsausschusses zum Schmutz- und Schundgesetz zu, so daß es jetzt in Kraft treten kann. Gegen das Gesetz stimmten die Länder mit einer SPD-Mehrheit. Angenom- men hat der Bundesrat ferner das Schwer- beschädigten-Gesetz, das bestimmt, daß in der öffentlichen Verwaltung 10 Prozent und in Privatbetrieben 8 Prozent der Beschäftig- Nach Bermuda eine Vierer-Konferenz2 Dulles verspricht sich nichts von Verhandlungen mit den Sowjets London.(UP/dpa) Die Außenministerien der drei Westmächte haben mit den Vor- bereitungen für die Konferenz der drei west- lichen Regierungschefs begonnen, die im Juni an einem bisher noch nicht bekannten Ort auf den Bermuda-Inseln stattfinden soll. Wie in Washington leitende Regierungs- beamten mitteilten, will Präsident Eisenhower auf dieser Konferenz eine einheitliche Hal- tung der Westmächte zu allen grundlegen- den Weltproblemen herbeiführen. Erst wenn er dieses Ziel erreicht habe, werde er einer Konferenz der Westmächte mit der Sowijet- union zustimmen. In Washington sind die Meinungen dar- über geteilt, ob von einer Konferenz mit der Sowjetunion ein positives Ergebnis erwartet werden könne. Außenminister John Foster Dulles erklärte am Freitag in Neu Delhi: „Ich zweifle daran, daß irgendwelche be- deutenden Ergebnisse auf einer auf höch- ster Ebene einberufenen Konferenz, an der auch die Führer der Sowjetunion teilnäh- men, zu erzielen sind, solange der Sowiet- block in Korea und Indochina Aggressions- kriege führt und sich in Europa weigert, seine Besatzungstruppen aus einem kleinen Land wie Oesterreich zurückzuziehen.“ In London wird erwartet, daß Premier- minister Sir Winston Churchill auf der bevorstehenden Konferenz sich um eine bal- dige Aufnahme von Verhandlungen mit der Sowjetunion bemühen werde. In Paris hofft man, daß die vereinten Bemühungen Frank- reichs und Großbritanniens auf dieser Kon- ferenz die Vereinigten Staaten zu dieser Mäßigung ihrer Haltung bewegen werden. Der frühere Handelsminister in der bri- tischen Labour- Regierung, Harold WIIs on, hatte in Moskau ein Gespräch mit dem Außenminister der Sowjetunion, Molotow. Es wurde auch über den Vorschlag Chur- chills für eine Viermächtekonferenz gespro- chen und Wilson gewann den Eindruck, daß eine sowjetische Antwort auf einen solchen Vorschlag erwartet werden könne. In Lon- don wird jedoch betont, daß Wilson sich nicht im Auftrag der Regierung in Moskau aufge- halten habe. Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS verzeichnete in der Nacht zum Freitag obne Kommentar die aus Paris datierte Nachricht über die angekündigte Konferenz auf den Bermuda-Inseln. In der TASS-Meldung heißt es, daß nach einer Erklärung des französi- schen Ministerpräsidenten Mayer der Zweck dieser Zusammenkunft die Ausarbeitung ge- meinsamer Gesichtspunkte der drei Regie- rungen über die Probleme sei, die auf der Viermächtekonferenz erörtert werden müs- sen“. Zweite Phase der jugoslawischen Bodenreform Belgrad.(dpa) Beide Häuser der jugosla- wischen Nationalversammlung verabschie- deten am Freitag das Gesetz zur Schaffung eines Landverteilungsfonds, das die zweite jugoslawische Bodenreform seit 945 einlei- tete. Nach dem neuen Gesetz darf kein bäuerlicher Privatbetrieb mehr als 10 Hek- tar— in Ausnahmefällen 15 Hektar— Land besitzen. Bisher lag die gesetzliche Höchst- grenze bei 35 Hektar. Durch das neue Gesetz werden 200 000 Hektar Land verfügbar, die unter den Ge- nossenschaften und bäuerlichen Arbeits- gemeinschaften aufgeteilt werden sollen. Durch die Begrenzung des privaten Land- besitzes auf 10 Hektar soll erreicht werden, daß kein Bauer in Zukunft zur Bearbeitung seines Landes landlose Landarbeiter als be- bezahlte Hilfskräfte beschäftigen kann. Nach statistischen Angaben besitzen 65 Prozent der jugoslawischen Bauern durchschnittlich fünf bis sechs Hektar je Famille. Nur 10 Prozent der bäuerlichen Privatbetriebe besaßen bisher mehr als 10 Hektar Land. Samstag, 28. Mal 1953/ Nr. I ——=. ten Schwerbeschädigte sein müssen, Be triebe, die dieser Verpflichtung nicht nach kommen, werden mit einer Ausgleichsabgat von monatlich 50 Mark für jeden zu he. nig beschäftigten Schwerbeschädigten he. legt. Schließlich gab der Bundesrat den Altsparergesetz seine Zustimmung. Nach de. sem Gesetz werden Sparkonten, die vor den 1. Januar 1940 bestanden, auf 20 Prozen ihres damaligen Reichsmarkbetrages aug Wertet. Ein vom Bundestag gebilligtes Gesel zur Aenderung des Lastenausgleichs, dur das die Kriegsschäden, Vertreibungsschädeg und Ostschäden nach einer besondere Schadenspunktzahl- Tabelle berücksichtig Werden sollten, lehnte der Bundesrat ab. f. sprach sich ebenso gegen einen Antrag de Landes Hamburg aus, früheren führende NS-Funktionären die Beamtenrechte und de. mit das Recht auf Versorgung nach Grund. gesetzartikel 131 abzuerkennen. Die FDP zieht Konsequenzen aus der Naumann- Affäre Bonn.(dpa) Der Bundesvorstand der FI) will sich Bericht darüber geben lassen, vu innerhalb der Partei geschehen ist, um d, Naumann-Affäre zu bereinigen. Der zwelg Vorsitzende, Dr. Hermann Schäfer, sagt am Freitag in Bonn, daß eine innere Kli. rung im Gange sei. Das vorliegende Mater habe den Bundesvorstand davon überzeug daß ein planmäßiger Versuch gemacht wor. deni sei, die Partei zu über fremden. Schitg er Wartet, daß die Lage ifi der FP bis t Parteitag Ende Juni völlig geklärt sein wil Ueber hundert kommunistische Tarnorganisationen Wiesbaden.(UP) Nach einer jetzt vom hes. sischen Innenministerium zusammengestel, ten Liste gibt es gegenwärtig in der Bundes republik 101 linksradikale Tarnorganisatio- nen. Unter anderem seien folgende Organ sationen unddruppen kommunistischer Tat keit überführt:„Aktionsgruppe evangelische und katholischer Christen“, Arbeitsgemein- schaft demokratischer Juristen“, Arbeits gemeinschaft deutscher Journalisten“ und all Volkskorrespondenten des sowjetzonalen Nachrichtendienstes ADN„Arbeitskreis fit die Wieder vereinigung Deutschlands“,. beitskreis für gesamtdeutsche Bauernfragen“ „Büro für innerdeutschen Handel“,„Darm- städter Zweigstelle der deutschen Friedens gesellschaft“, Demokratischer Frauenbunt Deutschlands“,„Deutsche Sammlung“„rie denskorps West“,„Gesellschaft für deutsch. sowjetische Freundschaft“,„Kommission at Vorbereitung des Kongresses der Flüchh linge und Ausgewiesenen des Landes Bayern, „Unitarierclub“,„Vereinigung freier Hand- Werker“ und„Westdeutsches Komitee det Kämpfer für den Frieden“. Acht Jahre Zuchthaus für Pfarrdiakin Berlin,(dpa) Zu acht Jahren Zuchfhau verurteilte das Bezirksgericht Kottbus den Pfarrdiakon Herbert Bohnke aus Haidemill Proschim in der Sowjetzone. Dem 31 jährige Diakon wurde in der Verhandlung am Ulit, woch unter anderem zur Last gelegt, daß be einer Haussuchung in seiner Bibliotbel Schriften des Ratsvorsitzenden der evange lischen Kirche Deutschlands, Bischof D. U. Otto Dibelius, gefunden wurden. Nach Aal fassung des Gerichts sind dies„Hetzschriften Nach der am Freitag in Berlin bekannt, gewordenen Urteilsbegründung soll Bohne vorgeworfen worden sein, daß er 1950 einen „Hirtenbrief“ von Bischof Dibelius von der Kanzel verlesen habe. In dieser von allet Mitgliedern der Kirchenleitung unterzeier neten Erklärung war unter dem Bibeluo „die Wahrheit wird euch frei machen 5 auf die Gewissensnot der Gemeindeglied und insbesondere der evangelischen Jusen im sowietisch besetzten Gebiet hingewiesen worden. Ar. 118 Absc nerstage Dokume sche UI mentars Beispiel Lel-Aui Staates Rückgri weg Vo! tionslag eines ju Mustrie nung“ E Grundst Inszenie Origina! komme „Lan ztreiken, bericht und 5 Kenya! kolorits, Furopäe Das der de Themag saubere sprechen die Cel gelegt. Aus ler Uni wachtdi blendur Kämpfe einande tur tei reichen. Trenkel Schl. Dom“, wertvol tion, de kung 1. Züsterz Archite in eine Schatte gesang Bedeut. Wen wie im altbeke der met kührte Abend Skopart klärenc daft wi Uchkeit der Ze der R Aufna Instrur keiten zugehe schaftl' bare V Sch. lung e des D. Beispie Kiento 11.0 Prof. „Film 10.3 nale V. 14.0 One“, Schwer 16.0 besten Hlme e Als Gewerkschaft nicht anerkannt Berlin.(Big.-Ber) Die Berliner Kommt, sion für die Prüfung von Ansprüchen 9 Vermögenswerte, die nach einem Gesetz 75 alliierten Kommandantur als ehemalige nationalsozialistisches Eigentum den unter Treuhänderschaft gestellt Wor 5 Waren, hatte ver einiger Zeit über 5 Rückerstattungsanspruch des als Nacuei organisation des früheren Deutschnationn- Handlungsgehilfen Verbandes neugegte zunächst deten DHV Oeutscher Handlungsgebile, Verbanch zu entscheiden. Auf ein Erundeteſl erhoben zugleich auch die Deutsche Angeste ten-Gewerkschaft und der Deutsche Gewer- schaftsbund Ansprüche als Nachfolgeorgent sationen. Die Berliner Kommission ents 8585 nach der Beweisaufnahme, daß der Berlin 5 DHV sich zwar als Gewerkschaft beselcten jedoch durch Entgegennahme von 1 0 Zuwendungen von Unternehmerseite 5 Einzelfall bis zu 10 000 Dau) gegen mit eigenen Satzungen verstoßen habe und eve zugleich die Grundanforderungen an e Gewerkschaft verletzt habe. Sich u issen, Be ncht nach. ichsabgebt en zu e. lügten be. esrat den . Nach die. lie vor den 20 Prozent ges aufge- tes Gezen ichs, dur ngsschäden besonderen rücksichtig srat ab. f Antrag de Führenden e und dd. ich Grund enzen are d der FD) lassen, vu St, um d Der zwei ker, sagt mere Kli. de Materia überzeug nacht wor⸗ fl. Schälet A e t vom hez· nengestell- r Bundes. rganisatio- de Organ. cher Tätig angelischer itsgemein „ Arbeits n und alle jetzonalen skreis fl nds“,. ernfragen“ ,„Darm- Friedens. rauenbunt ng“,„rie ir deutsch- aission at er Flücht⸗ 2s Bayern ner Hand mitee det arrdiakon Zuchthau ottbus den aidemüll- 313ährigen am Mitt gt, daß be Bibliothel r evange- hof D. D. Nach Auf. schriften“ bekannt. 1 Bohnke 1950 einen 8 von der von allen iterzeich. Bibelwort hen“ auch ndeglieder en Jugen nge wiesen kannt Kommis- üchen au Jesetz del hemaliges zunächst worden ber einen Jachfolge- aationalen eugegrün sgehilfen-· rundstück Angestell · „Gewerk- georganl entschi Berliner bezeichne, getarnten seite(im zen seine ind damit an eine 1 118/ Samstag, 28. Mal 1953 MANNHEIM Seite 9 3 Israel stellte sich vor mit eigenem Film Abschluß und Höhepunkt der ersten Don- gerstagabendvorsteliung der Kultur- und Dokumentarflmwoche markierte die deut- e Uraufführung des israelischen Doku- mentarspielfilmns„Adamah(Erde)“, der am Beispiel des Kinderdorfes Ben-Shemen bei Tel-Aviv sich mit dem Aufbau des neuen staates Israel befaßt. Unter wiederholtem Rückgriff auf Rückblenden, die den Leidens- geg von Juden durch deutsche Konzentra- lonslager zeigen, wird das Sichwiederfinden eines jungen Juden in seiner neuen Heimat Hlustriert. Vielleicht im Interesse der„Span- nung etwas„überdreht“ in der pathetischen Crundstimmung, ist der Film jedoch sauber Aseniert und gut bebildert. Man sah die Originalfassung mit englisch gesprochenem kommentar. „Land der Zukunft“ ein britischer Bild- reiten, ist eine Art Kolonialrechenschafts- bericht der Engländer über Kenya, Uganda und Tantanjika. Zumindest hinsichtlich Kenya nicht ganz up-to-date, stellt er Afrika as ein„Land ungenutzter Reichtümer“ dar md plädiert für bessere Gesundheits- einrichtungen, Ernährungs- und Erziehungs- möglichkeiten zugunsten der Eingeborenen. Instruktive Darstellung afrikanischen Lokal- belorits, mit den Augen des(Kolonial-) kuropäers gesehen. Das Hannoversche Warmblut-Pferd hat der deutsche Film„Hengstparade“ zum ſhemagegenstand. In konventioneller, aber zauberer und insbesondere ästhetisch an- dprechender Schau wird ein gutes Wort für de Celler Zucht und ihre Dressuren ein- gelegt. Aus der Schweiz kamen die„Stiefkinder der Uniform“, die den eidgenössischen Grenz- wachtdienst popularisieren und durch Ein- hlendung von gewagten Kletterpartien, kämpfen gegen Schmuggler und Aus- einandersetzungen mit der hochalpinen Na- tur teilweise spielfllmartige Effekte er- reichen. Optisch erinnert manches an Louis Trenker. Schließlich war da noch„Der Altenberger Dom“, eine mit dem Prädikat„besonders wertvoll“ ausgezeichnete deutsche Produk- ton, deren stärkste Seite in der Beschrän- kung liegt. Die Altenberger Schöpfung der Asterzienser zeigt der Bildstreifen als eine Architektur von Sparsamkeit und Kunstsinn n einem Zusammenspiel von Licht und Schatten, das durch Orgelspiel- und Chor- gesangbegleitung eine symbolhaft religiöse Bedeutung gewinnt. rob Dokumenturisches Wenig„neuestes Forschungsmaterial“— ie im Programm versprochen, sondern viel Altbekanntes, ja zum Teil überaltertes aus der medizinisch- naturwissenschaftlichen Welt führte Dr. Nicholas Kaufmann in der zweiten Abendvorstellung des Donnerstag kaleido- skopartig vor und sprach selbst dazu er- Härende Worte. Zuvor hatte er den ernst- bakt wissenschaftlichen Film mit seinen Mög- Uchkeiten der Mikroskopie, der Zeitlupe und Wird der Zeitraffung, des zeichnerischen Tricks, der Röntgenaufnahme, der Teleobjektiv- Aufnahme und weiterer Methoden als ein Instrument bezeichnet, das über die Fähig- keiten des menschlichen Auges hinaus- zugehen vermag und Laien wie Wissen- schaftlern Aufschlüsse über sonst nicht sicht- bare Vorgänge zu geben geeignet ist. Schließlich gab eine dritte Abendvorstel- lung einen Ueberblick über die Geschichte des Dokumentarfilmes mit entsprechenden Beispielen unter dem Sammeltitel„Vom Rlentopp zum Fernsehen“. gni Programm für heute 11.00 Uhr Kunsthalle: Der Filmpsychologe Frof. Dr. Brinkmann, Zürich, spricht über Film und Jugend“. 10.30 Uhr Alster-Lichtspiele: Internatio- nale Werbe- und Wirtschaftsfilme. 14.00 Uhr Alster-Lichtspiele:„The Quiet One“, ein Film über die Problematik der schwer Erziehbaren. 16.00 Uhr Alster-Lichtspiele:„Was am desten gefiel“, Uebersicht der schönsten Hime der Woche. 8 Schwere Brandwunden durch brennendes Benzin Als auf einer Baustelle auf dem Almenhof ein 21jähriger Bauhelfer bei laufendem Motor einer Mischmaschine Benzin nachfüllte, entstand eine Stich- flamme, die das Berzin in einer Blech- püchse in der Hand des jungen Mannes entzündete. Vor Aufregung schüttete er es über seine Kleider, die sofort Feuer fingen, woraufhin er die Büchse auf den daneben stehenden Kanister warf, der ebenfalls in Brand geriet. Auch die Klei- der eines helfenden Kameraden ingen Feuer. Einige andere Arbeiter rissen innen die Kleider vom Leib. Beide er- litten schwere Brand verletzungen. Eine Zugmaschine, ein Autoreifen darauf, auf den man sich setzen kann, und ein in der Sonne blitzendes Taschenmesser in der Hand des Freundes— Jugend in der Großstadt. Man kam aus Deutschlands grünem Herz Thüringen, und lebt heute ebenso schlecht wie recht in dem großen, grauen Steinmeer am Traualtar der beiden Ströme. In den schweren, viel zu großen Kommißstiefeln, in den zigmal geflickten Hosen, in den rühreifen, jungen und doch schon so müden Gesichtern trägt man ein Stück schwerer deut- scher Vergangenheit in eine Gegenwart, die einem fast ohne Zukunft erscheint. Der Vater ist arbeitslos, und traurig blickt man den Gleichaltrigen nach, die ein Stück Schokolade oder eine Eis waffel in der Hand halten. Aber der bittere Geschmack, der einem dabei auf der Zunge liegt, läßt sich wie so manche Enttäuschung gemeinsam viel leichter runterschlucken. Man faßt sich an den Händen und wandert zusammen weiter seine große Straße des Leides, die einem—„La guerre, ce sont nos parents(der Krieg — das sind unsere Eltern)“, sagt Ernst Glaeser einmal— von Vater und Mutter und all den vorangegangenen Vätern und Müt⸗ tern als Dornenweg in das Morgen gegraben worden ist. rob/ Fotos: Steiger Filmspiegel Palast:„Mönch und Musketier“ Man weiß, wie üblich, gleich von Anfang an, daß der Hauptheld dieser im 17. Jahr- hundert wildwestlich in Frankreich spielen- den Meuchel-Story am Leben bleiben wird und wer der aalglatte vierfingrige Ver- räter ist. Man weiß, daß es Säbelhiebe en masse geben wird, man sieht, daß Mönche im Kampf um die Freiheit zu respektablen „Schlägern“ werden können, und man sieht vor allem, daß man das alles schon sound- sooft gesehen hat, und daß den Produzen- ten und Regisseuren anscheinend nichts Neues mehr einfallen will. Klischierte „Abenteuer“, bei denen der dazu eigens prä- parierte Bösewicht im dramatischen„End- kampf“ von irgendeiner Zinne hinunter- purzeln muß, und Herzensliebe mit der ent- sprechenden Portion Schmalz machen auch die Hauptbestandteile dieses nach Alexander Dumas gedrehten Films aus. Regie: Riccardo Freda. hw] ¹‘ Kamera:„Feuer am Horizont“ Wildwestliche Schlag-, Schuß- und Stich- parade vor üppiger, in malerischen Tech- nicolor-Farben schwelgender Prärievegeta- tion. Junger, abenteuerlustiger, aber ab- grundtief ehrlicher Mann auf der einen Seite, sein„böser“ Freund auf der anderen, dessen sündhaft hübsche Verlobte in der Mitten. Triangelverhältnis, das sich selbst- verständlich zugunsten des„Besseren“ der beiden in abschließendes Liebesduett auf- löst. Indianisches Kriegsgebrüll spielt stim- mungsvolle Begleitmusik. In den Haupt- rollen machen neben Dana Andrews, Brian Donlevy und Sudan Hayward im K.o. System ausgetragene körperliche Auseinan- dersetzungen auf sich aufmerksam. Regis- seur Jasques Tourneur greift mit beiden Händen immer feste nach äußeren Kon- kliktstoffen und schickt diese mit starkem inszenatorischem Zunder und Tempo da- hinter auf die Handlungsreise. b Planken:„Heute nacht passiert's!“ Die Idee, einen irgendwem unangeneh- men Tatbestand durch Spielen eines Doppel- lebens zu vertuschen, ist nicht neu, und es spricht für Drehbuch und Regie CFranz Antel), daß daraus ein Film entstand, der kaum Längen und eine Fülle neuer oder gut 8 gebrachter Einfälle bringt. Daneben eine komische Rolle für Theo Lingen, die ihm Gelegenheit gibt, als Schauspieler zu län- zen. Um ihn dreht sich alles, sieht man Ingrid Lutz als verführerisches. betrunke- nes oder rabiates Mannequinchen, Hans Lei- belt als erfolglosen, aber unheilstiftenden Erfinder, Loni Heuser und IIse Petri als belogen-werden-sollende Familie. Hans Holt und viele andere, schließlich sogar Olga Tschechowa„in eigener Sache“. Das alles gut aufgenommen, dazu Schlager von Heino Gaze. pfe Kurbel:„Blut und Gold“ „Pferdeopern“ wie diese sind zwar nicht mehr das jüngste Gericht, aber eine immer wieder dargebotene Zelluloidspeise aus der großen Filmküche Hollywood. Bei der Mas- senproduktion in diesem Genre kommt es schon gar nicht mehr auf den Inhalt, der sich ähnelt wie ein Ei dem anderen und tat- sächlich meistens etwas mit„Blut und Gold“ zu tun hat, sondern weit mehr auf das Wie an. Und darin— kein Wunder bei diesem Fließbandausstoß— hat man eine Erfah- rung, die diesem Fotostück wie fast allen aus der gleichen Leinwandsphäre von der technischen Seite her zugute kommt. Es ge- nügen die Namen der Fauptdarsteller: Robert Voung und Marguerite Chapman. Reisserisch- dynamische, aber. auch milieu- malende und in der Tierliebe gefühlsanspre- chende Regie führte George Sherman. Ius dem Mannheimer Polizeibericht Geheimnisvoller junger Mann bewußtlos aufgefunden Ein Arzt brachte einen 22jährigen zur Kriminalpolizei. Er hatte den jungen Mann bewußtlos in der Pfalz gefunden und gab an, der Mann habe ihm erzählt die Absicht gehabt zu haben, sich in Landau zur Frem- denlegion werben zu lassen, sei danach aber geflüchtet; der Arzt möge ihn in seinem Wagen in die amerikanische Zone mitneh- men, da er die Nachstellungen der französi- schen Behörden fürchte. Da der junge Mann bei der Vernehmung erneut das Bewußtsein verlor, wurde er ins Krankenhaus gebracht; in seiner Brieftasche fanden sich Aufzeich- nungen, nach denen er die Absicht hatte, sich das Leben zu nehmen. Flasche als Waffe. Aus nicht näher be- kannten Gründen schlug in einer Ausein- andersetzung ein amerikanischer Soldat einem 33jährigen Hilfsarbeiter eine Flasche auf den Kopf und verschwand. Des Deut- schen nahm sich das Krankenhaus an. Der tägliche Unfall. Ein in Richtung Meßplatz fahrendes Motorrad erfaßte in der Mittelstraße ein siebenjähriges Mädchen, das die Fahrbahn überqueren wollte, und ver- letzte es lebensgefährlich.— Auf der Feu- denheimer Straße kam ein Motorrad von der Fahrbahn und fuhr gegen einen Baum. Der verletzte Fahrer, der vermutlich unter Alkoholeinwirkung stand, schwebt in Le- bensgefahr, sein Mitfahrer erlitt eine Ge- hirnerschütterung und andere Verletzungen. — An der Einmündung der Spiegel- in die Luzenbergstraße prallte ein älterer Rad- kahrer mit einem Personenwagen zusammen und wurde erheblich verletzt. Der Auto- fahrer, ein amerikanischer Soldat, setzte seine Fahrt fort. Tod bei der Arbeit. Auf dem Bahn- gelände in Seckenheim wurde ein 54 jähriger, schon 28 Jahre bewährter Weichenreiniger von einem abgestoßenen Waggon überfah- ren. Er war sofort tot. Einmal ist Schluß. Drei Lehrlinge spezia- lisierten sich darauf, mit„geliehenen“ Autos und Motorrädern spazieren zu fahren und sie, wenn der Treibstoff alle war, ein- fach stehen zu lassen. Bisher konnten sie in 25 Fällen überführt werden. Gelderwerb ohne Arbeit. In einem Spiel- klub wurde ein 32jähriger Kellner fest- genommen, der als Angestellter einer aus- wärtigen Firma sich durch 30 Urkunden fälschungen 1600 DM„erworben“ hatte.— Nachdem er sich in hiesigen Sportlerkreisen eingeführt hatte, begann ein Unbekannter mit erfolgreichen Pumpversuchen. Der in- Zwischen Verschwundene wird wegen Be- trugs bereits von den Staatsanwaltschaften Aachen und Trier gesucht. „LS“ auf schwarzem Grund kennzeichnet Leichtbauwagen Am 17. Mai ist der neue Jahresfahrplan 1953/54 der Bundesbahn in Kraft getreten. Ein großer Teil der Fernschnellzüge und Ferntriebwagen haben nunmehr eine Höchst- geschwindigkeit von 120 km/st. Verschiedene Verbindungen werden mit neuartigen Leicht- bauwagen mit Mitteleinstieg gefahren. Die Züge, in denen solche Wagen laufen, sind im Kursbuch mit den Buchstaben LS auf schwar- zem Grund gekennzeichnet. Wohin gehen wir? Samstag, 23. Mai: Nationaltheater 14.00 bis 17.30 Uhr:„Don Carlos“(für die Jugendbühne), 19.00 bis 22.30 Uhr:„Don Carlos“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Geliebte Hexe“; Kunst- halle 11.00 Uhr: Professor Brinkmann, Zürich. spricht über„Jugend und Film“; G 4, 1, 20.00 Uhr: Quizabend:„Maikäferjagd für Intellek- tuelle“(CVI); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Vater Staat“; Palast 22.20 Uhr:„Ein Satansweib“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers: Alhambra auch 23.00 Uhr:„Die Rose von Stambul“; Ca- pitol 23.00 Uhr:„Sturmfahrt nach Alaska“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Feuer am Horizont“; Kurbel aus 23.00 Uhr:„Blut und Gold“. Sonntag, 24. Mai: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Wasserturm 11.00 Uhr: Standkonzert„Züricher Knabenmusik“: Musen- Saal 19.30 Uhr: Konzert„Züricher Knaben- musik“; Mozartsaal 15.00 Uhr: Festkonzert(Ge- sangverein„Typographia“); Planken 11.00 Uhr: „Die Frau des Bäckers“, 23.00 Uhr:„Capriolen“; Capitol 23.00 Uhr:„Sturmfahrt nach Alaska“. Montag. 25. Mai: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr:„Feuerwerk“; Freilichtbühne Wald- hof-Gartenstadt 15.00 Uhr:„Aschenputtel“ (Märchentheater Kurpfalz); Planken 11.00 Uhr: „Capriolen“. Kulturfilm- Programm Sonntag, 24. Mai: Alhambra 11.00 Uhr:„Eli- zdbeth II.“; Alster 11.00 Uhr:„Meister der Malerei“. Montag, 25. Mai: Alhambra 11.00 Uhr:„Eli⸗ zabeth II.“; Alster 11.00 Uhr:„Meister der Malerei“. Wie wird das Wetter? — 2. 2 ———— Vorhersage bis Dienstagfrüh: Fortdauer des schwülen und hochsommerlich warmen Wetters mit Höchsttemperaturen um 30 Grad. In der zweiten Hälfte des Samstag vereinzelt wieder etwas gewittrig, sonst nur schwache Luftbewegung. Aussichten für Pfingsten: Zeitweise gewittrig, höchstens am zweiten Feiertag geringer Rück- gang der Temperaturen. Uebersicht: Innerhalb der sommerlichen flachen Luftdruckverteilung besteht auch am Samstag die Neigung zur Ausbildung örtlicher Gewitterstörungen fort. Im Laufe der Pfingst- tage gelangt Südwestdeutschland zwar mehr in den Strömungsbereich des ostatlantischen Tiefs, doch ist von den dann zuströmenden feuchten Meeresluftmassen ebenfalls noch kein stärkerer Temperaturrückgang zu erwarten. Wetterwarte Karlsruhe. Pegelstand des Rheins am 22. Mai: Maxau 416(75), Mannheim 255(5), Worms 182(46). Caub 169(—1). Pegelstand des Neckars am 22. Mai: Plo- chingen 112(3), Gundelsheim 162(1), Mann- heim 258(5). Zeitweise gewittrixg 46 1 1 0 0 N ö ö 2 7 Au 35 Seite 6 MORGEN Durch die Foche Wer Gelegenheit hat, den„Statistischen Jah- resbericht für 1952“ der Stadt Mannheim zu lesen, sollte es unbedingt tun. Denn dieser 90-Seiten- Bericht ist weit mehr als ein lang- weilendes Aneinanderreihen von Zahlen; er ist eine völlig„unamtlich“ gestaltete Schrift, hin- ter der nicht nur Fackkönnen steht, sondern eine formende geistige Kraft, die uber die reine Materie hinaus in Zusammenhängen denkt und zie auch auszudrücken vermag. Ziffern füllen sich da mit prallem Leben, nehmen Gestalt an und werden plastisch. Ja, selbst vor ideenrei- cken und tiefgründigen Schlußfolgerungen und Analysen scheut sich die Schrift nicht. Auch auf die Gefahr, völlig unbegründet verdächtigt zu werden, mit dem Verfasser, Dr. Dr. K. Hook, versippt, verschwägert, befreundet zu sein oder sonstwie mit ihm unter einer Decke zu stecken, sei einmal offen ausgesprochen, daß mit ihm Mannheim„ein gutes Pferd im Stall“ Rat Mit was kaben wir es nur verdient, daß uns Petrus so ungzeitgemäß mit verfrühter Hitze bestraft? Allenthalben sieht und hört man die geplagte Menschheit stöhnen, kühlende Getrunke schlürfen, sonnenbrillenbewaffneten Auges jammern und sich— pardon— den Sckweiß wischen. Am Freitag vormittag kat es ja ein wenig getröpfelt, und das Thermometer Rel um ein paar Grade, aber am Nachmittag war die Brutschranklage wieder hergestellt. In den öffentlichen Bädern ist bereits Oelsardinen- dichte, die einscklägigen Geschäfte sind z2um Teil schon um ihre Badeartikel„geplündert“, und nur die Eishändler, Hersteller und Verkäu- er von Erfrischungen jeder Art grinsen sich eins und meinen, es hätte gar nicht besser kom- men können. So ist das nun mal: Was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein Nachti- gal * Zufällig belauscht im Foyer der Alster- Licht- spiele bei der Kulturflm- Woche: Ein Promi- nenter verläßt mittendrin eine Vorstellung und sagt zu einem Maßgeblicken der Filmwoche, er gene weg, weil er sick schrecklich langweile und der gezeigte Film alles andere als Neuig- keiten biete. Der Maßgebliche trißft später einen anderen Maßgeblicken, aber an der er- wähnten Vorstellung Beteiligten, und erzählt jenem, der prominente Gast kabe leider vor- zeitig gehen müssen, da er noch etwas vorhabe. Das sind so die Höflickkeiten unter Leuten, die sick nicht gerne wen tun wollen 8 Wie riesige Trauben sieht man seit kurzem an vielen Radiogeschäften nach Geschäftsschluß sich die Menschen drängen. Sie drücken sich am Schaufenster die Nasen platt und sperren die Okren auf, auf daß ihnen ja nichts entgehe von der Gratisvorführung auf dem fleinen Bildschirm hinterm Schaufenster. Man sieht fern! Das Kino im eigenen Heim ist im An- marsch! Wie damals, als man mit dem Kopf- Rörer vor einem Monstrum an Detektor-Kasten mit Dutzenden von Hebeln und Knöpfen saß und vor Glück jubelte, wenn zwischen Krachen, Pfeifen und Zischen mal etwas Gescheites zu Rören war, und die Menschheit glaubte, ein neſtes Zeitalter sei angebrochen, so erfaßt sie heute der Taumel des Fernsehens, Aber auch das wird sich wieder legen, wenn der Reiz des Neuen einmal abgeklungen sein wird. Und achließlich wird es sich dann doch mancher überlegen, ob es tatsächlich so„wunderbar“ ist, im verdunkelten Zimmer vor einem Bildschirm zu Rocken und gezwungen zu sein, mit unge- teilter Aufmerksamkeit dem zu folgen, was sich da auf dem Bildschirm tut. Eines aber wird das Fernsehen auf jeden Fall auf dem Gewissen haben: Seinen Teil dazu beigetragen zu haben, den Menschen immer weiter in die passive Rolle eines Nehmenden zu drängen, der immer weniger Gelegenheit Rat, eigentätig zu sein, weil es kaum mehr etwas gibt, das man ihm nicht fi und fertig vorgekaut bis ins Haus liefern kann * Unbekannte haben zwei jungen Bäumcken der neuen Grünanlage vor der Friedrich- List- Schule die Kronen abgerissen oder-geschnit- ten. Die Gründe, weshalb sie es getan haben, mögen sein wie immer sie wollen: Es bleibt eine regelrechte Schweinerei. Jawohl, eine Schweinerei! Denn dafür kann es keine Ent- schuldigung geben. Weder Suff noch Uebermut. Man könnte allenfalls, aber eben nur allen falls, noch Verständnis dafür aufbringen, wenn jemand irgendwo Blumen wegnimmt, um sie sich zu Hause hinzustellen. Das würde nur zeigen, daß er eætremer Egoist, aber nicht un- dedingt unempfänglich für Schönheit der Natur ist. Doch Baumkronen sind kein Zimmer- schmuck, und die Tatsache, daß sie neben den St mmchen liegend gefunden wurden, beweist, daß die Plünderer gar nicht daran dachten, sie „umezupflunzen“. Aber sie beweist, daß es sich um Menschen handeln muß, denen jede Ehr- furcht fehlt. Manchmal ist man versucht, sich zu wünschen, daß vor dem Gesetz auch das Töten von Blumen oder Pflunzen als„Mord“ gelte Gnikomson Schauspieler zu kapern versucht von kommunistischen Kreisen Im Zusammenhang mit der Aufführung des Nationaltheaters von Bert Brechts „Mutter Courage“ übergab die„Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft“ etwa 20 Mitgliedern des Theater- Ensembles eine dicke Propagandabroschüre, der auch For- mulare für eine Beitrittserklärung beilagen. Vor der Erstaufführung von„Sonnen- Kinsternis“, das einen russischen Prozeß gegen einen Sowjetkommissar schildert, hat- ten sich seinerzeit mehrere Schauspieler ge- weigert, die ihnen zugewiesenen Rollen zu übernehmen. In einem Flugblatt hatte die „Gesellschaft Für deutsch- sowjetische Freundschaft die Absetzung des Werkes ge- fordert. 5 Dus„Wirtschaftsbuch der Stadt“ unter die Lupe nehmen Bund der Steuerzahler legte ein Gutachten über die finanzpolitische Aufgabe vor Sklaven! Irgendwie hatte er damit diese Aufgabe übernommen. Die Finanzen, schreibt Jean Jacques Rousseau, das ist ein Wort für kette der Finanzen gelegt, nur einige können Sprünge machen. Wenn die Sprünge auf Kosten aller gehen, kann das Abgewöhnen Pflicht werden. Der Bund der Steuerzahler nimmt sich dieser Pflicht an. Es wird viel geschimpft, aber es kommt selten zu einer genauen Durchleuchtung der strittigen Fragen, die in nackten Ziffern im Haushaltsplan der Stadt zu Buch stehen. Mit einem 17 Seiten umfassenden Gutachten hat der Bund recht: alle sind wir an die Sklaven- Das von Oberbürgermeister Dr. Neder- korn erstattete Gutachten stellt fest, daß Ausdehnung der öffentlichen Tätigkeit, An- wachsen der öffentlichen Ausgaben sowie Ausgabengebarung der öffentlichen Hand in Mannheim„beunruhigend“ seien(von 56 Millionen 1949 auf 83 Millionen 1953), ist aber objektiv genug, die allgemeine Ursache für einen grundlegenden Wandel zu nennen: Be- dürfnisse, die früher privat wirtschaftlich ge- deckt werden konnten, müssen heute kollek- tiv gedeckt werden. Mit ernsten Ueberlegungen kommt das Gutachten zu dem Schluß, daß für Woh- nungsbau(„von Haus aus nicht Aufgabe der öffentlichen Hand!) zu wenig, für andere Dinge zu viel ausgegeben werde. Der neu- ralgische Punkt sind die Spar vorschläge, um Mittel freizubekommen.„Bei Vermeidung aller überflüssigen Dienstwege, bei wohl- durchdachter Dezentralisation, knappen und klaren Dienstvorschriften, hochwertiger Auswahl, Ausbildung und Ansetzung des Personals kann man mit einem Bruchteil von Angestellten die gleichen Leistungen vollbringen wie sonst bei umständlicher, un- elastischer, bürokratischer Aufmachung und mit nach Wissen. Können und Arbeits- geist nur durchschnittlichem Personal.“ Das Gutachten verweist auf versprochene Ein- sparungen im Wohnungsamt und zielbe- wußte Rationalisierung aller Verwaltungs- arbeit, es stellt den Grundsatz auf: Es muß Vorsorge getroffen Werden, daß Arbeiten in eigener Regie grundsätzlich nicht ausgeführt werden, wenn sie durch Vergeben wirt- schaftlicher verwirklicht werden können. Es wird Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der kulturellen, sozialen und sozialhygienischen Betätigung verlangt und der Zuschußbedarf für Kulturförderung, Jugendhilfe, Jugend- Pflege, Krankenhäuser, Wald,. Park- und Gartenanlagen und für den Rosengarten mit Ausrufezeichen versehen. Es werden zwei Positionen genannt, die nach Ansicht des Gutachters zu hoch eingestuft sind. Viele grundsätzlich richtige Forderungen dringen indes nicht vor bis zu dem entscheidenden Punkt. Sie zeigen nur in Richtungen, in denen etwas zu geschehen hätte. Man wird sich zu hüten haben. aus die- sem Mangel an greifbaren Einzelheiten auf Unproduktivität des Gutachtens zu schlie- Ben. Es zielt auf offenbare Schwächen:„Je- des Jahr treten im Haushaltsplan der Stadt Mannheim neue Einrichtungen auf, die nicht Hur einmalige Ausgaben beträckitlichen Um- fangs verursachen, sondern künftig von Jahr zu Jahr Zuschüsse erfordern werden, und diese Zuschüsse haben erfahrungsgemäß die Tendenz, immer größer zu werden.“ Die Ueberlegungen zum Thema„Was wäre, wenn. sollten losgelöst bleiben von will- kürlich herausgegriffenen Ansätzen und Ergebnissen vergangener Jahre. Ihr„Defai- tismus“ verträgt sich schlecht mit dem vom Stadtrat und der Verwaltung abverlangten Unternehmersinn. Sie warnen vor einem Er- starren durch Ueberhandnehmen der fixen Kosten und vor zu starken Engagements durch langfristige Schulden. Nachdem bei der Generaldebatte einiges über die städti- sche Kreditpolitik zu hören war— nur mit- telfristige Engagements, jede irgendwie ent- behrliche Mark für den Tilgungsdienst, Stärkung der Ausgleichsrücklage— kann man in den Ausführungen des Gutachtens viele Bestätigungen für die hier eingeschla- genen Wege sehen. Wenig zu sagen hat das Gutachten zur Situation der Versorgungs- und Verkehrsbetriebe. Der Hinweis auf die Umgestaltung der Verkehrstarife sollte im Hinblick auf die bei der Generaldebatte in Aussicht gestellte„Herstellung der Wirt- schaftlichkeit durch kostenechte Tarife“ Be- achtung finden.. Auch ein Gutachten kann Stadtrat und Verwaltung nicht von ihrer Verantwortung entbinden.„Der Stadtrat darf es sich nicht zu leicht machen, Ausgaben zu bewilligen. Er darf von niemand zu Ausgaben gedrängt werden, die sich Mannheim nicht leisten darf. Der Stadtrat kann keine Mark geben, die er nicht zuvor genommen hat oder spä- ter nehmen muß.“ Das Gutachten fordert Konzentration der Mittel auf die wichtigsten Aufgaben:„Nach dem Grundsatz Jedem etwas! würden die städtischen Kräfte und Mittel bedenklich verzettelt werden.“ Die durchaus vertretbaren Ziele können nicht durch Abstriche hier oder dort sofort er- reicht werden, sie bedürfen jahrelanger Um- gestaltungsarbeit— aber sie muß mit Ab- strichen hier und dort begonnen wer- den, wenn das rohe Mittel einer globalen Kürzung aller Ausgaben um saftige Pro- zente vermieden werden soll. F. W. k. Pfingstuusilug 1960 0 Fade 00 N 65 1 Fe Menschen Zeichnung: Schneider im Alltag: Man stelle sich vort In das bestimmt mit viel Schweiß zusammengesparte Haus des 64jährigen Beamten zieht eines schönen Ta- ges ein Ehepaar, das einem freien Berufe angehört, unregelmäßig nach Hause kommt, viel verreist ist und dazu noch die Türen zuschlägt. Es gibt Reibereien, dann Streitig- keiten, man„unterhält“ sich nur durch den Rechtsanwalt, und dann bittet der Mieter den Hauseigentümer um die Genehmigung, ein Zimmer seiner Wohnung untervermieten zu dürfen. Der Beamte lehnt, natürlich schriftlich, korrekt und„mit Betreff“ auf seinem Schreiben ab, und der Freiberufliche läßt diese verweigerte Zustimmung durch ein gegenteiliges Urteil des Amtsgerichts er- setzen. Ein Zimmer wird also unter vermie- „Westeuropu allein ist nicht Europa“ Dr. von Merkatz bei der ersten Der Fraktionsführer der Deutschen Par- tei im Bundestag und Mitglied der deutschen Delegation beim Europarat in Straßburg, Dr. von Merkatz, zeigte sich auf der ersten, nur schwach besuchten Versammlung des Kreisverbandes Mannheim der DP im Mo- zartsaal als beredter Streiter für ein ver- einigtes Europa und die Wiedervereinigung Deutschlands. Europa könne, so argumentierte er, nicht als ein Torso bestehen, ‚und Westeuropa allein ist nicht Europa“. Ein für immer ge- spaltenes Mitteleuropa würde eines Tages den Zusammenbruch der Ordnung in ganz Europa zur Folge haben. Folglich sei das oberste deutsche nationale Ziel— die Wie- derherstellung der Einheit Deutschlands zugleich europäisches Ziel. Wenn der Westen jetzt angesichts der Moskauer Friedensschal- meien— seine europäischen Einigungsbe- mühungen verringerte, bestünde keine Aus- sicht auf eine Verständigung mit dem Osten. Grundsätzlich dürfe eine solche Verständi- gung niemals auf dem Tatbestand der Spal- tung Deutschlands aufgebaut werden. Mit einem deutlichen Seitenblick auf die SPD meinte Merkatz:„Wer da glaubt, daß sich die deutsche Position verbessern würde, in- dem man die EVG schwächt oder verhin- dert, der beraubt sich selbst jeder prakti- schen Mittel einer aktiven deutschen Politik zur Ueberwindung der Spaltung.“ Merkatz befürwortete die von Churchill angeregten Verhandlungen auf höchster Ebene im„Geiste von Locarno“(„Wir wol- len untereinander Frieden halten“), wobei der Bundesrepublik ein Mitspracherecht ein- Mannheimer DP- Versammlung geräumt und versucht werden müsse, die weitere Sowijetisierung und Entdeutschung der Sowjetzone zu verhindern. Freie Wahlen in Gesamtdeutschland seien dann nicht Aus- gangspunkt, sondern Endpunkt einer Ver- ständigung mit der Sowjetunion. Merkatz plädieete dann für ein„Groß-Locarno“ mit den Mächtegruppierungen USA, Europa und UdssR. Unter dieser Voraussetzung sei dann die Wiedervereinigung Deutschlands nur noch eine innerdeutsche Anlegenheit. Es Sei falsch, schon jetzt die Frage der Wieder- vereinigung mit der Oder-Neige-Grenze die niemals anerkannt werden könne— zu verquicken. Diese bleibe in Zusammenhang mit dem künftigen Schicksal Osteuropas ein außenpolitisches Problem. bei dem man nur Schritt für Schritt und mit zäher Geduld vorgehen könne. Die Bundesrepublik könne auch niemals einer Lösung zustimmen, die das Saargebiet politisch abtrenne.„Europa kann nicht auf- gebaut werden, indem man neben Luxem- burg ein neues Luxemburg schafft.“ Die neuen französisch- saarländischen Konven- tionen seien abzulehnen. Stattdessen sollte sich eine Kommission von Sachverständigen mit allen wirtschaftlichen Fragen zwischen Frankreich, dem Saarland und der Bundes- republik befassen. Es müsse möglich sein, Wirtschaftlich zu dem Zustand von vor 1914 zurückzukehren. Als Aufgaben der Politik nannte Merkatz Stabilität und Konsequenz im Innern, Ein- heit in Freiheit und als höchstes Ziel die Wiedergewinnung des Friedens,„Alle Kreuzzugsideen und Gewaltlösungen lehne ich jedoch ab.“ yd „Kleinbürgerlichkeit“ führte zu fulschem Verdacht Es gibt nämlich auch verheiratete Amerikaner in deutschen Wohnungen tet, und jetzt platzt die Bombe: Einzieht ein amerikanischer Soldat mit einer Frau. Es ist seine Frau, aber der Beamte und seine Gattin wissen das nicht. Sie sehen nur den Amerikaner, und sie sehen, so sagen sie und so sollen auch die Nachbarn gesagt haben, eine sittliche Gefährdung des Rufes ihres Hauses. Daß einige der lieben Nach- barn selbst auf das unter vermietete Zim- mer reflektieren, wird nur am Rande der Gerichtsverhandlung erwähnt. Die Eheleute, denen das Haus gehört, haben sich nämlich wegen falscher Anschul- digung zu verantworten. Sie haben das freiberufliche Ehepaar wegen„Verdachts der Kuppelei“ angezeigt und bei ihrer spa- teren polizeilichen Vernehmung(das ist die Ueberzeugung des Gerichts) wider besseres Wissen diesen Verdacht aufrechterhalten. Sie wußten nämlich von einem bestimmten Zeitpunkt an, daß die amerikanischen Un- termieter verheiratet und polizeilich ange- meldet waren. Das Urteil lautet für beide auf eine Geld- strafe von 120 DM. Die Anschuldigung ge- schah wider besseres Wissen. Das Urteil darf von dem zu Unrecht verdächtigten Ehe- paar in der Zeitung bekanntgemacht wer- den.„‚Den Angeklagten ging es nicht um die sittliche Entrüstung“, meinte der Vor- sitzende. lex Wer bezahlt den Bei Schulzens platzte das Rohr in Abwesenheit der Mieter Die Urlaubslisten 1953 haben die Runde durch die großen und kleinen Betriebe ge- macht. Für die Lohn- und Gehaltsempfänger steht kür dieses Jahr im allgemeinen fest, wann sie ihren Urlaub nehmen. Da mit der Urlaubsreise das Problem des unbewohnten Heimes verbunden ist. scheint es nicht un- angebracht, einmal an einem Beispiel, das unter vielen anderen herausgegriffen ist, auf einen Umstand hinzuweisen. der wichtig ist, wenn man verreist: die erforderliche Auf- sichtspflicht über die Wohnung. Herr Schulze fährt jedes Jahr mit Fa- milie für drei Wochen in Urlaub. Bevor er verreist und seine Wohnungstür abschließt, prüft er genau, ob seine Einbruchs. und Feuerversicherungspolice bezahlt. Strom ab- geschaltet, Wasser abgestellt ist und alle Fenster seiner Wohnung verriegelt sind. Als die Familie Schulze braungebrannt nach Hause kam, mußte sie entsetzt durch Mmre Erdgeschoßwohnung waten, die inzwi- schen durch ein geplatztes Rohr unter Was- ser stand. Herr Schulze telefonierte sofort Samstag, 23. Mai 1953/ f. 1 7 Strohbehũutet Ein Strokkut, der mit Fleiß geflochten Lag unansehnlich und banal, 5 Von keinem Menschen angefochten Bis jetzt in einem Holzregal. Er wußte, daß er jemand paßte, Und hielt geduldig seinen Rand, Bis ihn des Käufers Hand erfaßte Und ihn mit einem Kopf verband. Dort kocht er nun und wird getragen, Speziell auf Sonnenglut dressiert, Und hat an hundsbetagten Tagen Den Reiz des Pflichtgefühls verspün, Der Mensch, der so sein Haupt beschatte (Egal, ob Glatze, ob behaart). Wird dadurch, ek' er ganz ermattet, Vor einem Sonnenstich bewahrt, Oh Kleine Chronik An Pfingsten geöffnet. Die Ausstellung Ger. hard Marcks wird am 25. Mai Seschlossen h beiden Pfingstfeiertagen ist die Kunsthalle 0. 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. FPfälzerwald- Verein. Zum Wäandertreffen c Bezirksgruppe„Vorderpfalz“ am Pfingstsom tag in Waldmühle bei Neuhofen wandert 5 Ortsgruppe Ludwigshafen- Mannheim im Rheingönheim aus. Treffpunkt) an der i. haltestelle der Straßenbahn in Rheingonlen um 13 Uhr. Märchenvorstellung am Pfingstmontag. Al der Freilichtbühne des Dramatischen Club Waldhof in der Gartenstadt spielt am 2, M 15 Uhr, das Märchentheater Kurpfalz Asien puttel“. Eigene Poststellen. Ab 15. Juni erhalten d bisher vom Zweigpostamt Sandhofen verseiz ten Anwohner von Scharhof und Kirschgelt hausen wieder eigene Poststellen mit Posh 2 Schuhhaus 1 LUDWIGSHAFEN, im Ankerhof führt die schönsten 8 as die Vielzahl unserer Mannheimer Kundeg täglich beweist. Ein Besuch lohnt sc gal stellung. Der Rentenzahldienst wird zum e. sten Male für Juli von den neuen Posthalten übernommen. Handelsschule zog um. Die Höhere Handel. lehranstalt und Handelsschule für Mädchen von C 6 nach U 2, 5—7 umgezogen. Wir gratulieren! Elise Mischwitz, Mannheim. Neckarau, Friedrichstraße 107. wird 74, In Schön, Mannheim, U 4, 28, wird 75 Jahre ad Mathilde Zeller, Mannheim- Sandhofen, Ga. werkstraße 1, begeht den 79., Elisabeth Brauch, Mannheim-Käfertal. Innere Winger⸗ straße 12, den 80., Felix Schütz. Mannheim. Gartenstadt, Siebseeweg 28(früher L 10, ebenfalls den 80. Geburtstag. Das 90. Leben jahr vollendete Elise Friedrich. Mannheim Feudenheim, Talstraße 86. Die Eheleute hl. helm Götz und Anna, geb. Nick, Mannheln C 7, 8(früher Humboldtstraße 10), und Hein, rich Rubenschuh und Mathilde, geb. Schuste. Mannheim- Waldhof, Eichenhof 10, haben 8. berne Hochzeit. Margarethe Augstein ist 3 Jahre als Friseuse im Salon E. Rinderspacher Mannheim, Friedrichsring 42 tätig,. Heins Schultheis, Mannheim, Laurentiusstraße. konnte seinen 89. Geburtstag feiern. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend Apotheken haben ab heute, 18 Uhr. Nacht- be. ziehungsweise Sonntagsdienst: Brückenton. Apotheke, U 1, 10(Tel. 4 22 82), Hirsch- Ap“ theke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4320 Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 511 Marienapotheke, Neckarau. Am Marktplau (Tel. 4 84 03), Neue Apotheke, Luzenberg, I. zenbergstr. 13(Tel. 5 31 14, Süd- Apothele Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 5/0 Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. (Tel.(ö 2126).— Ab 25. Mai. 8 Uhr, sin dienstbereit: Strohmarkt-Apotheke. N 4, (Tel. 4 25 63), Jungbusch-Apotheke, G 4, (Tel. 3 22 98), Elefanten-Apotheke, Lame) straße 19(Tel. 4 13 10), Sonnen-Apotheke, Lal gerötterstr. 60(Tel. 5 2776), Industrie-Ape. theke, Neckarau, Friedrichstr. 1—3(Tel. 4 610 Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz (Tel. 5 90 60), Schönau-Apotheke, Kattowitz Zeile 132(Tel. 5 98 71), Flora-Apotheke, Fel. denheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zh. ärztlichen Betreuung steht am 24. Mai U Friedrich Zimmermann. Richard-Wasnel. Straße 27(Tel. 4 19 70), und am 25. Mai D.. Werner Anzlinger, Karl-Ludwig-Str. 17(ll 437 640, jeweils von 10 bis 13 Uhr, zur Ver. fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker, in 24. Mai ist Josef Ruppert, F 2. 12(Tel. 3 231% und am 25. Mai Else Höfflinghoff, Feuden heim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35), dienstberel Wasserrohrbruch mit seinem Hauswirt, der jedoch ablehnt für den Schaden aufzukommen. Zwar ist der Hauswirt verpflichtet, al Schäden seines Hauses zu beheben, wel feststeht, daß den Mieter kein Verschulde trifft, aber hier liegt der Fall anders. Hel Schulze hat versäumt, den Hauswirt sold zu benachrichtigen, als der Schaden auftre Der Mieter muß auf die von ihm gemiete“ Wohnung achten. Das gilt auch, wenn längere Zeit abwesend ist. Für den e müßte er seine Wohnungsschlüssel bell Hauswart oder bei einer ihm bekanten Pe, son hinterlegen, die sich verpflichtet, an Wohnung alle drei bis vier Tage auf ihre“ ordnungsgemäßen Zustand hin zu überpf fen. Herr Schulze mußte seine Wohnung m eigenen Mitteln wieder in Ordnung bringen Das geplatzte Wasser rohr ist nur ein Fal Passieren körnen tausend andere Dinge be längerer Abwesenheit. Deswegen empfiel sich, den Wohnungsschlüssel bei Abwesen heit einer gut beleumundeten Person 2 Beobachtung der Wohnung zu geben. de Ouelle der Gesundheit Deut' Tü! Natur“ große Tübin; kehr aus. V lein h Schrit Verke! einer derte der K. zahl ir Au etzt k uche Und h den A Necka. ben de der bl. nen s Griech Schwer aus de Neb nach tropis Clash' die 8. Orang die Fr bäume pohne tragen sind d ten be Samer pische Cartel der K wächs feucht würdi ster A grotes Blüte Er h. Ka Allegr gerich haus Württ, Jahre Al alte F Luftse der G gris Der loren. gerich verhe einer undes der schwi Se hintet Schw der ein 8 ware Hals gen. mußt — m — 2⁰ Poliz. amy Ange in Se stelle weib men über bei e Satz gen Rant Flug kran bren tag eine Büh scha halb 268 0 ten war, Lan Wer 1 1 Wire eri. Her Will Bed an ert Feu die Pfe soll Wer hte nd. etragen ert, en spürt. beschatle, Attet, . O0 ö ö ellung 0g. Hlossen, 4 In treffen d Pfingstsont. Wandert d eim vn der Put zeingönhen nontag. au chen Cutz am 25, Mas 12„Asdheg. erhalten d en versoz Kirschgar mit Pos, 7 0 nkerhof odelle er Kundeg n lohnt sich ird zum er. Posthalten re Handel. Mädchen Mannheim. rd 74, Lin 5 Jahre ab hofen, G8, Elisabettz re Winger. Mannheim. er L I,) 90. Lebens Mannheim: jeleute i. Mannheln „ und Hein ab. Schuste, haben g. stein ist nderspachen Ig. Heini isstraße. f 115 . Folgend, „Nacht- be. Brückenton. Hirsch-Apb. Tel. 432 00 Tel. 5 110 Marktplal enberg, L.. - Apothele Tel. 5 780 Hauptstr. Uhr, sint 8. N 4, „ e, Lamef. 'theke, La dustrie-Ape (Tel. 4818 aplatz N- Kattowitie theke, Fel. ). Zur zahl. 24. Mai D. ird- Wagner 25. Mal Dl. tr. 17(le. 7. zur Ver. tiker. in Tel. 3 2310, f, Feuder dienstberel, . h ablehng lichtet, alt ben, Well verschuldel nders. Hell Wirt sofoß len auftrd a gemietel wenn den Fel issel bein anten Pel. lichtet, di auf ihrel u überprü⸗ nung mi ag bringen ur ein Fal, Dinge be empfiehl Abwesen⸗ person Zul ben. — Fr. 118/ Samstag, 23. Mai 1953 — MORGEN Tuch in Tübingen reifen Bununen, Kukuo und Kuffee Deutschlands ältester wissenschaftlich-botanischer Garten/ Pflanzen- und Samenaustausch mit Gärten in aller Welt Tübingen. Als eine Oase der Stille und der Naturwunder breitet sich der viele Hektar robe botanische Garten der Universität kübingen zwischen vier von stärkstem Ver- kehr durchpulsten Straßen der Neckarstadt zus. Wer ihn betritt und das Eingangspfört- lein hinter sich zuschlägt, steht mit einem Schritt, nach dem Lärm der für den modernen verkehr viel zu klein gewordenen Stadt, in einer anderen Welt. Ehrwürdige, jahrhun- derte alte Bũume beschatten die weiten Beete der Kleinpflanzen und Blumen, deren Arten- zahl in die Tausende geht. Auf den Steinhügeln des Alpinums stehen eat gerade die Bergblumen in Blüte, hier wuchert die Gebirgsflora der ganzen Welt. Und hier ist der Bergfrühling der Flora von ben Alpen bis zum Himalada ganz nahe dem Neckarstrand wurdersam au erleben. Es blü- ben dort neben vielem das Bergpfennigkraut, der blaue Enzian der Zentralalpen, die klei- nen gelben olympischen Hungerblümchen Griechenlands. die gelben blassen Zwerg schwertliljien der Ostalpen, das Blaukissen aus dem Libanon, das asiatische Veilchen. Neben dem Bergfrühling darf der Besucher nach wenigen Schritten die Formen sub- kropischer und tropischer Gewächse in den Glashäusern bewundern. Darin treiben üppig die schlanken Palmen, wachsen Feigen, Orangen- und Zitronenbauine. Zur Zeit reifen die Früchte im dunklen Laub der Orangen- bäume, an Kaffeesträuchern gehen Kaffee- bohnen der Reife entgegen, Bananenpflanzen tragen reiche Früchte und Kakaopflanzen zind dicht mit braunen, bohnenartigen Früch- ten behangen. Diese Kakaobohnen werden als gamen in alle Welt verschickt, sogar in tro- pische Länder. Zur Zeit ist der botanische Garten in Tübingen der einzige in der Welt, der Kakaosamen anbieten kann. In den Ge- wächshäusern entdeckt der Besucher in einer keucht⸗tropischen Urwaldatmosphäre merk- würdige Dickblattgewächse, Orchideen selten- ster Art, insektenfressende Pflanzen, seltsame groteske Kakteen und die in wundervoller Blüte stehende Passionsblume aus Brasilien. Das sind nur einige der Wunder dieses Gartens, in dem Carl Correns in seiner Tü- binger Zeit von 1892 bis 1902 die Mendelschen Regeln in der Vererbung wiederentdeckte, und in dem Wilhelm Hofmeister das Problem des systematischen Generationswechsels der Pflanze anpackte. Von seinem alten Standort an der alten Aula, wo bereits im 16. Jahr- hundert ein botanischer Garten— der erste Wis senschaftliche in ganz Deutschland— nachgewiesen werden konnte, ist der Garten 1805 auf sein heutiges Gelände umgezogen. In den fast 150 Jahren seines Bestehens hat diese Floraanlagen für die Wissenschaft viele entscheidende Versuche und Erkenntnisse ge- bracht. Zu nennen ist vor allem die Erkennt- nis der Geschlechtlichkeit der Pflanzen, für die schon der Tübinger Professor R. J. Came- Lundesdurbeitsumt:„Kein Inluß zur Sorge“ Berufsnot der Jugend in Baden-Württemberg nicht beängstigend Stuttgart. Vor einer Ueberspitzung des Be- Srikfes„Berufsnot der Jugend“ warnt Ober- regierungsrat Dr. Ernst Läpple vom Landes- arbeitsamt im letzten Heft der„Blätter der Wohlfahrtspflege in Baden- Württemberg“. Dr. Läpple weist darauf hin, daß in Baden- Württemberg die Berufsnot der Jugend bis- her weniger spürbar gewesen sei als in den meisten übrigen Bundesländern. Sie sei heute im Ganzen gesehen nicht beängstigen. Nach seinen Angaben konnten im letzten Jahr von den Arbeitsämtern 53,8 Prozent aller männlichen und 20,7 Prozent aller weib- lichen Ratsuchenden in Ausbildungsstellen vermittelt werden. Dies sei, so stellt Dr. Läp- ple fest, ein befriedigendes Ergebnis, da auch in den besten Vorkriegsjahren nie mehr als 60 Prozent der Jungen und 25 Prozent der Mädchen in Ausbildungsstellen gebracht werden konnten. Nach dem Bericht waren Ende letzten Jahres in Baden- Württemberg bei den Ar- beitsämtern noch 4048 männliche und 2020 Allegri zu sechs Jahren Zuchthaus begnudigt Er hatte seine Frau und sich mit Handgranate in die Luft sprengen wollen Karlsruhe. Der Tanzlehrer Richard Allegri, der am 19. Mai 1951 vom Schwur gericht Karlsruhe zu lebenslänglich Zucht- baus verurteilt worden war, ist vom badisch- wülrttembergischen Ministerrat zu sechs Jahren Zuchthaus begnadigt worden. Allegri hatte im März 1945 seine 23 Jahre alte Frau mit einer Handgranate in einem Luftschutzraum getötet. Bei der Detonation der Granate hatte der Schwiegervater Alle- gris schwere Verletzungen davongetragen. Der Täter selbst hatte einige Finger ver- loren. In der Verhandlung vor dem Schwur- gericht hatte Allegri, der zum dritten Male Ferheiratet War, angegeben, er habe nach einer Meinungsverschiedenheit seine Frau und sich in die Luft sprengen wollen. Nach der Tah Wär Allegri für lange Zeit ver- schwunden. Seine Spur war erst wieder ent- Jugendliche Verwirrung uus Liebeskummer Neunzehnjähriges Mädchen gefesselt und geknebelt auf dem Acker/ Verbrechen vorgetäuscht Schwetzingen. Hier fand ein Radfahrer hinter dem Bundesbahn-Ausbesserungswerk Schwetzingen, einige hundert Meter nördlich der Landstraße Schwetzingen Plankstadt, ein scheinbar lebloses Mädchen, Die Hände waren auf dem Rücken gefesselt, um den Hals des Mädchens war ein Knebel geschlun- gen. Da zunächst angenommen werden mußte, daß das Mädchen einem Verbrechen = möglicherweise einem Sexualverbrechen zum Opfer gefallen war, wurde der ganze Polizeiapparat alarmiert. Der Erste Staats- anwalt der Staatsanwaltschaft Mannheim, Angelberger, die Landespolizeidienststellen in Schwetzingen und Plankstadt, die Kripo- stelle der Landespolizei Mannheim und die weibliche Kriminalpolizei Heidelberg nah- men sich des Falles an und klärten ihn überraschend auf. deckt worden, als er einmal Blumen am Grabe seiner Frau in Karlsruhe niedergelegt hatte. Das Schwurgericht hatte inn am 19. Mai 1951 wegen vorsätzlichen Totschlags, ver- suchten Totschlags und Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Der Gnadenerlaß beschränkt den Verlust der Fhrenrechte auf fünf Jahre. Nach einer Mitteilung des Verteidigers Allegris, der die bereits vor längerer Zeit erfolgte Begnadigung erst jetzt in Karlsruhe bekanntgab, berücksichtigte die Landesregie- rung in ihrer Entscheidung die verworrenen Zeitverhältnisse, die herrschten, als die Tat begangen worden War. Sie nahm ferner an, daß Allegri tatsächlich auch selbst den Tod suchen wollte. e Bei dem aufgefundenen Mädchen han- delte es sich um die 19 jährige Hedwig Stei- ner aus Hinheim/ Bayern. Sie zog seit dem 16. Mai ziellos, stets per Anhalter, durch die Lande. Am Abend des 20. Mai kam sie nach Schwetzingen. Hier lernte sie angeb- lich einen Amerikaner kennen, mit dem sie bis 2 Uhr nachts in einem Gasthaus saß. Bei ihrer weiteren nächtlichen Wanderung, 80 erzählte das Mädchen, sei sie auf der Bahn- überführungsstraße in Schwetzingen mor- gens gegen 3 Uhr von einem unbekannten Mann angesprochen worden. Dieser habe ihr den Mund zugehalten und sie auf einen in der Nähe liegenden Feldweg gezerrt. Auf einem abgemähten Kleeacker erhielt sie an- geblich einen Schlag auf den Kopf., der ihr das Bewußtsein raubte.— Die Fesselung des Mädchens bestand aus dem Tragriemen der eigenen Handtasche, die Halsknebelung aus dem Kleidergürtel. rarius(16551721) Nachweise erbracht hatte, die Zucht von Giftpflanzen, die Züchtung von neuem Samengut und die Erzielung günstiger Lebens möglichkeiten der Pflanzen. Als einziger wissenschaftlicher Garten in Deutschland hat der Tübinger den zweiten Weltkrieg unbeschädigt überstanden. Zwar gingen durch Mangel an Personal und Schwierigkeiten bei der Heizung der Glas- häuser viele Pflanzen ein. Doch war der Gar- ten bald nach dem Kriege in der Lage, von seinen Vorräten an zwanzig kriegszerstörte Gärten in Heidelberg, München, Berlin, Köln usw. hochwertige Samen abzugeben. Heute unterhält der Tübinger Garten einen internationalen Samen- und Pflanzenaus- tausch mit über 200 Gärten in aller Welt. weibliche Berufsanwärter vorgemerkt. Da- gegen waren um diese Zeit noch 4144 Aus- bildungsstellen für Jungen und 745 Stellen für Mädchen unbesetzt. Die„innere Berufsnot“ der Jugend sieht Oberregierungsrat Läpple darin, daß häufig Jugendliche nicht die begehrte Lehr- oder Arbeitsstelle finden. Der Andrang zu den Metallberufen nehme immer mehr zu. Auf 17 400 Lehrstellen der Metallberufe seien im letzten Jahr 26 600 Bewerber gekommen. Der Andrang zu den Metallberufen habe sich von 23,9 Prozent aller männlichen Ratsuchenden im Jahre 1950 auf 31 Prozent im Jahre 1952 erhöht. Dagegen seien im letzten Jahr 240 Lehrstellen in der Landwirtschaft und Gärt- nerei, 579 im Baugewerbe, 531 in der holz- verarbeitenden Industrie und 1177 Lehrstel- len in den Nahrungsmittelberufen unbesetzt geblieben. Da es in Baden-Württemberg neben den günstigen Wiytschaftsbezirken Eßlingen, Ludwigsburg, Stuttgart, Ulm, Mannheim, Pforzheim und Tuttlingen auch die notlei- denden Gebiete von Schwäbisch Hall, Heidel- berg, Karlsruhe, Mosbach, Tauberbischofs- heim, Biberach, Sigmaringen und Lörrach gibt, muß nach Ansicht von Dr. Läpple der zwischenbezirkliche Lehrstellenausgleich noch mehr als bisher durch die Errichtung von Jugendwohnheimen gefördert werden. Zwar seien bisher rund 150 Jugendheime fer- tiggestellt oder im Bau. Neben den 3068 männlichen und 962 weiblichen Jugendlichen, die im letzten Jahr in Ausbildungsstellen anderer Bezirke des Landes vermittelt wer- den konnten, hätten aber noch einige Hun- dert anderer in Lehrstellen untergebracht werden können, wenn zum Beispiel in EB lingen, Ulm und Pforzheim noch weitere Jugendwohnheime vorhanden wären. In einem Ausblick auf die künftige Ent- wicklung stellt Oberregierungsrat Läpple fest, daß bei der günstigen Wirtschaftsstruktur Baden- Württemberg sowie im Hinblick auf die Ueberalterung des Facharbeite andes für die Berufsaussichten der Jugend keiner- lei Anlaß zur Sorge bestehe. ö l Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei führten zu dem überraschen- den Ergebnis, daß das Mädchen geflunkert und das Verbrechen nur vorgetäuscht hat. Nach den bisherigen Ermittlungen kann an- genommen werden, daß das Mädchen Selbst- mordabsichten hatte und daß es wegen Liebeskummers freiwillig aus dem Leben scheiden wollte. Jedenfalls wurde die Lebensmüde nicht überfallen; sie hat sich den Gürtel selbst um den Hals gelegt und mit dem Tragriemen ihrer Handtasche die Fesselung fingiert. Das Mädchen, das sich bald wieder er- holte, wurde vorläufig festgenommen und in das Landesgefängnis Mannheim überführt. Wegen Täuschung der Behörden wird ihr wohl der Prozeß gemacht werden. Auch in Kirrlach wurde nach dem schrecklichen Sexualmord in Altlußheim von einem Mäd- chen ein ähnlicher Ueberfall vorgetäuscht. Drei Flugzeugubstürze Rastatt. Das Düsenjäger-Geschwe“lar. das bei den Luftmanövern der französischen Be- satzungsmacht vom neuen Flugpl- 2 Söllin- zen aus operierte, hatte, wie erst jet: be- kannt wurde, nicht nur einen, sondern rei Nugzeugunfslle zu verzeichnen. Außer der französischen Thunderjet, die am Mittwoch brennend abstürzte, mußte schon am Diens- tag eine andere Maschine des gleichen Typs eine Bauchlandung bei Schiftung im Kreis Bünl vornehmen. Die Maschine wurde be- nale. der Pilot blieb unverletzt. Eine albe Stunde nachdem am Mittwoch ein fran- er Leutnant bei dem bereits gemelde- en Absturz des Dügenjägers getötet worden Par, geriet eine F-g84-Thunderjet bei der andung in Brand. Der Pilot konnte gerettet werden. Heidelberg erhält Camping-Platz 1 ade aelberk. In Heidelberg- Schlierbach 55 ein Camping-Platz für Zeltwanderer 3 werden. Der Stadtrat hat für die 5 des Platzes 61 000 Mark be- 8 5 Der Platz wird mit einer fahrbaren 5 ale weemtalt ausgestattet, die Anschluß 8 städtische Kanalisation erhalten soll. re er werden Wasserentnahmestellen und euerstellen eingerichtet. Die Gebühr für e Benutzung wird voraussichtlich fünfzig ennige pro Person betragen. Die Anlage 15 in sechs bis acht Wochen fertiggestellt erden. Zu weit aus dem Fenster gelegt 0 en(Bodensee). Recht vergnügt war 81 Schausteller in seinem Wohnwagen, der Tuttüngem Güterzug verladen war, von 8880 5 5 nach der Bodenseegegend ge- 228 5 aterwegs schaute er immer wieder grögt enster hinaus und sah sich mit dem Debeen, Verenügen die schöne Gegend an 1 3 er jedoch den Kopf zu weit übe 13 Fenster hinaus. Bei einer Brücken- fahrt war es dann auch geschehen. Der Mann streifte mit dem Kopf einen Pfeiler und zog sich schwere Verletzungen zu, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Luftminen riefen zum Gottesdienst Pforzheim. In Ermangelung ander e- tallteile hitigen seit 1945 im Kirchturm zu Wiernsheim ausgebrannte Luftminen als provisorische Kirchenglocken. Den Einwoh- nern hat das„Bombengeläute“ nie zugesagt. Als dieser Tage die Glocken demontiert Werden sollten, machte man kurzen Prozeß: Die Glocken wurden kurzerhand zum Turm- fenster hinausgeworfen. pfacrer Tageguch Mainz. Das Innenministerium Rheinland- Pfalz hat angeordnet, dag zum Schutz des einheimischen Geflügelbestandes nur solches Geflügel eingeführt werden darf, das späte- stens 14 Tage und frühestens 90 Tage vorher schutzgeimpft worden ist. Kaiserslautern. Ein in seinem Dorf als „komischer Kauz“ bekannter Mann hatte den kuriosen Einfall, auf den 25 Meter hohen „Alten Römerturm“ in Steinwenden zu stei- gen. Die Feuerwehr mußte ihn von der Spitze des Turmes herunterholen, um ihn vor einem Absturz zu bewahren. Da er durch seine Un- vernunft die Rettungsarbeiten erschwerte, wandte sich die Zuschauermenge gegen ihn, sodaß die Polizei den Kletterer in Schutz- haft nehmen mußte. Frankenthal. Die Stadt beabsichtigt, das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zucker- fabrik zu kaufen, um dort eine Mädchen- studienanstalt einzurichten, die auf die Tra- dition der Karolinenschule zurückgeht. Ludwigshafen. Die Verhandlungen Zwi- schen Arbeitgebern und Gewerkschaften führten bis jetzt noch nicht zu einem Schieds- spruch in der Rheinland-Pfälzischen Metall- industrie. Die Besprechungen sollen am Don- nerstag fortgesetzt werden. 5 Der Amisschimmel wieherte. Radolfzell. Der Amtsschimmel wiehert wieder einmal, diesmal im Regierungspräsi- dium in Freiburg. Die Bürger von Radolf- zell schütteln nur mit dem Kopf. Nach einer Anordnung der Behörde mußten nämlich die Verkehrsampeln, die an einer sehr wichti- gen und äàußerst verkehrsreichen Kreuzung seit etwa zwei Wochen hängen, abgeschaltet werden. Die Begründung dafür war ebenso kurz wie stichhaltig. Das Bürgermeisteramt Radolfzell hatte nämlich die besondere Ge- nehmigung, die für eine solche optische An- lage notwendig ist, vor der Inbetriebnahme nichteingeholt. Das verlangt ein Erlaß des Regierungspräsidiums, auf den man sich be- ruft, und der natürlich äußerst wichtig ist. Landesschulbeirat konstituiert Stuttgart. Der Landesschulbeirat Baden- Württemberg trat am Freitag in Stuttgart zu seiner konstituierenden Sitzung zusam- men. Er hat damit den schon in Nordwürt- temberg und Nordbaden bestehenden Beirat abgelöst. Ministerialdirektor Dr. Christ- mann, Stuttgart, eröffnete die Sitzung und begrüßte die 36 Mitglieder des neuen Schul- beirates, der aus Vertretern der Eltern- und der Erzieherschaft, der kommunalen Spitzen- verbände, der Kirchen, der Industrie- und Handelskammern, der Gewerkschaften, des Landesjugendringes sowie aus einer Anzahl, vom Kultminister in freier Wahl berufenen Personen besteht. Zum ersten Vorsitzenden wurde Oberbürgermeister Pfizer, Ulm, ge- Wählt. Stellvertreter sind Frau Luise Koel- mel, Stuttgart und Professor Dr. Wencke. Rektor der Universität Tübingen. Im An- schluß an die konstituierende Sitzung wur- den die Mitglieder von Kultminister Dr. Schenkel begrüßt. Als Termin für die näch- Stieg 2123 VETTER-Z, INTERESSANTE AUF SCHIUSSR EICH AKTTU EI Tunes n — SS KAUFHAUS XEIIE MANNHEIM 5 Möbel- 4 Betten: Etagen im Kossenhaschenheus 5 5.4 ste Zusammenkunft wurde der 24. Juni be- stimmt. Todlesstrufe für unbefugtes Tragen von Seide Vor Jahrhunderten wor es den Chinesen bei fodesstrofe verboten, seidene Ge: wönder zu fragen. Dieses Recht stand nur dem K ciset und seinen höchsten Frabon- ten zu, die donn ouch ausgiebig davon Gebrauch mochten. Wir können drüber heute nur noch mitleidig lächeln. Seide ist längst Allgemeingut geworden. Und nicht nor Seide- duch alle anderen Stoffe sind hebte in eine Fölle der Auswahl in 4. Forben, Mustern und Geweben vorhon- den, daf, man höchstens die Ouol der Wahl hot. Sie werden das cuch beim großen Stoff- Verkauf im Kaufhaus Vetter in Mannheim gb Dienstog feststellen kön- nen. Lossen Sie sich diese Gelegenheit, billig 20 einem Stoff för's Sommerkleid 20 kommen, quf keinen Fall entgehen. (8esonders da Sie jo cuch durch Vetter. Kredit sofort om Ziel lhre Wünscie sind Seite 8 MoRGEN Nach schwerem, mit g . mit großer Geduld Samstag, 23. Mai einzige geliebte Tocht uld ertragenem Leid eee l a i— er, unsere gut en, ist meine lieb.— ue e, stets treusorgende M · ebe, herzensgute Fr d 3 12 E 8— Mutter 5 au und b 8 5 f 1 und G este 5 b f 9 roßgmutter Lebensgefährtin 50 groß ö e 5 1 2 + — 5 G af meine! e ebrauch Ihres„Di 5 755 Nach vierwöe 0 E f 6 II 2 T Nn deere Beben eta von meiner G Ben. Heute, noch ei oh ſch ei Diplo Slate nicht. einem Viertel N 5 plone Würm s mehr 20 se lekteſſe b II. Dipl. Keufm. Or ie Aten 1 am 21. Mai 1953 im Alt geb. May Bert Shatezz pls 29 z. 80e. Vessuchendte ber er von 56 J Rc 8 4 8 Vinterte reg f a Sie biplose ahren für i Leo Treusch, iKtoris-DTog 58. u. Par fümer Plopo, ür immer aer ne erte 8. Mſtler, Schwstzing Ludwi von uns geg trage; Planken- Dr ark. Erhard 82 Weiner& Schütt egangen Parf. Rechner; rogerle Hans Eri 2, 9; Salon-Parf r. 24, Parte L. 5 Hart r: Drogeri Erle, 25 9. art. He arkümeng 75 udwigshafen-Rheingö eee en ae a 5 EIn 8 ön h f 5„ am Marktplatz. er, Pfingstbergstr Autohof: Salo Salat. de eim, 22. Mai 10 Sstr. Nee alon-- 5. Bun! 22. Mai 1953. 3 Karaut Frzan dent 80 er eau ei Mitt. 0 rchl 5 Eduard Wöllne 15 K. iche Nachrichten qualiß 3 1 zwang. ki an Die Beisetzung lindet in aller Sti Babette May We ee. Aeg 8. Wem er Stille in d 8 Eduard lekte für ertliche 1. Bezirkskol-. 80 2E 2 eiu er Famil ard K 2 che W miliengruft in Ansb a arl Wöllne V. nsbach statt Elfriede P 1 kirche: 9.30 He Auferstehungs- der le i ileiderer geb. W ö n neee e 0 Res Dr. Ernst Pilei eb. Wöllner VV ie orm] dacht leide 5 Abendmahl, D d., undd leistungste 15 rer und Kind ee eee 6 besen dee Sr Bangerter. Feude: 10.00 Gd. Dr. 16 Rolifil 55 mit hl. 55 m amen den. 85 e iche e ah Punkt. . 3 mit 69. DN mußte 1 25. 3 Selbstverständlich den e „ a1 d. J. verstar 8 Abendmahl, Bi 98 gd. uns 8 erholten Sie 56 ners erstarb Herr nadenkirche: 9.30 11 irkholz.— guch diese schöne 10 d Tauek, statt Karten e e 5% a0 wie jede e Ende — Hatenkirche: 8.3 MWeber. 3 Anzah en gegen baue 2 Heimge 5 10.00 Hg d. mi e: 6.30 Fgd. Voges; lung. N 1 Wilhelm Sei n dae ase ad ne..— 9 1 n Entschlafene ges.— Joh 0 sckarspitze), Vo- rW n, Herrn mit hi annisleirche; 9.30, Abene n eee e e g 8 1 amanl.— Kätertal: mut im 35. Lebensſahr. Herr Scipi P e e entzinger 10.00 a, e ee 12 10 sichtsrates sowie cipio war mehrere J 59 Dane acht, N Wege für di Süd: 9.30 Re 8 Küfertal- i Prihoc Der Verst unserer Tochte 5 re Jahrzehnte Mitgli Aerzten und e. Wo Blumenspende ie herzl. 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Kabi „00 K pp.— Pfin 25 abin e e leßner Wwe e, e Kunststo pfen 4 5 ank mahl.— Sai m. hl. schne 5 0h. n e wir von ganze f 8 nl. Sandhofen: 9.8 55 i. raver ddt pre letzte n m Ab 0 H oll 189. N am Sarge, den H Pfarrer Dr. Stürme 1 Unseren bes„ Pöritz; 20. 8. an I- Corr, K l, 7 Breite S. daß N Plötzlich storbene a ausbewoh r für die trostrei 2— Hgd.(Kirch Schönausiediuf gz 5. 1 me au nr nern sow streichen sd.(Kirche edlung; 9. Den! lleber M. d unerwartet wurde l 3 mrem Wege zur let le allen denen, di. Worte Abendmahl e anschließ. 9. Male gehen ann, un am 22 schwe Mann zten Runestz e die Ver- helm; ald. e rarb auch. T. 5„unser guter Vat Mai 1953 mei 32 net Wem de nestätte beg! team J en Bd. A Secken⸗ en Teieten Funde e eee Schwiegervater, Opa, leder Kang er, 1050 meln ff Betteten e e 1— Herr 5 1 vater, unser ater, Schwiege 5 slenkran d. Steeger ne(h 3 Tre 4 4 er lieber Opa, Herr a e 0 d. Tuches, em. Reinigun penn, 0 rtur Krä err Heinrich Wieß 10.30 hl askirche; 9.30 ge Kuchs. 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Walzenbach Für die viele ster Slide Peak Fallmann für 5 gilt 5 9.30 Hg.,.— krled- U 75 eee die d 433 r u u. Frau Hedwig Uücher ee meets 1 8 Tür ihre aufopfern 5 e 5 ne tröstenden 15 5 e Edin. R E N 15 de elkinder Seb. Walzenbach 3 2 85 bei dem 50 Man nh e Pflege. besonders Schwe- Schneide Hafenkirche: 10 25 Hg., erster Me 0000 1 und alle Angehörigen eben Entschlatenen. 1 auge res 1 8 den 28. Mal 1953 5054— ee 1 mer 3 mit beale En Haupttrledt udet a 5 der.. debterte. i i 2 jedhof Man m Diensta 7 Karl Di 2 Dr. Ba ertal-Süd:„ Lei- H- Uhren. 1 1 nel takt. 26. Mal, um 11 Orin K angerter.— K 5 1 einen N 30 Uhr sowie 2 Josef N irche: 9.30. Konkordien. tur dle owag und Kirche: Hzd., Blail 8 dbafen Blumenspe zahlr. Kras Angehöri irche: 9.30 Had. Kreuz- Katalo 5 8 rang. u. rige 9.30 Had. Simon. TLütherk! 2 g 235/ Wü gratis u ballm mit 1 sagen wir hi 9.30„ Simon.— M erkirche: Schuhsammelbe 9 5 e ak. 3 Mattnä arkuskirche: 5 C 1 0 K stellung, forte 8 ad. 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Mal 1953 homaskirchi 0 igd., Gscheidl.— e 205. Perg e Tilger 3 ing geb. Müller Wan d 5 9.30 Hgd. Weist. 00 ren, erer Kra 1 tag Fest, 1 emeinde, 1 wei 8 r 1 5 1855 von 60 Jah Geschwister Simon 5 2. e 8 4. 2 1 1 0 ie Ewigkeit hei Sterbes 5 wissh., Pranskhst gottescdien:. achlie — 13 heimgerufen. Atramente, rür die vi Katholische 5 4, 10 Ohe. ee ment ermannstraße den 22 u vielen Bewei Für die vi Jesuiten!„ Fin 2 7. Mai 1933 ucher Antel eise herz- Nele vielen 8 irche: M. Astsonmta ch Bew. 80. esse. g. zahlreich mahme sowie die e e und herzlicher Anteil Sagte Hochamt 5. In christ li 8 en Kranz- u. Blu n Entschlafenen umenspenden b nahme sowie d 1 0 n 405 icher Trauer: 5 beim Heimgang 3 u einm Heimgang N 10.30 1 840 8.00. Weis ois Jakobi 5 un in Gott ruhender 3 A 2 8 eee Ai hel 5„ acht, annh 5 Helene Jakobi N enden lb. Frau nn r de eim. U 3. 8 Planken. kuf 32 nein bi geb„8.00, es- Hel Heinri geb. Wink sagen C amt, 11. 00, 9.30 1 ſeldelbe mal einrich Kraft enbach nna Bü 1 wir allen unser T fer 1 eee 5 5 Hoch- 7g. Hauptstr, 131. Kuf 4% dit ee. Kraft geb. Jak ühler errn. Dank. Insb ee Later 1 Ae. N nkelkinder T Jakobi geb. F. Mh m.- K a r seine trö sondere d eierl. ley, Hochs 9.00, 9.00, 10.00 5 Pouerstet K 3e stend anken Mal v, Hocha 00, 10.9 3 Hen Beerdi audel, Peter u. Hein sage ic 1 Gartenstraße 5 den 23. Mal 19 en Worte. 267 700 40 3 1230 preiswerte Strüm fe N gung: Di. 0 e ich 411 5 5³ 7.00, 8.00 ebfrauen: 9 0 g: Dienstag, 26 f D2 en meinen innig 19.30 Mai„ 9.30 Hocha: Mes.„ lan „26. Mai, 16 Uhr ank. Besond nnigsten M alandacht. mt, 11.00 1 r. vom Trauer Bur eren Dank Di Messen 1.00 St. Jo. wei uerhause aus. urgert für die tros H. Pfr. e trauernden Hi 5 11.00. 19.30. 9.30 eee On Schl Worte. ostreichen nterbliebenen 755 wee 10e e c b heim 5 ochamt, zen 7.00, 3— 0 i Malande 10. 00, gibt J1veshefm, 23 f„ St. 6747 1 19.30 8 Roch; Wachenh„ 23. Mai 1958 1 er: Messen bali Nach kur eimer Straße 6 Bestatt ge St 5 19.30 Mai. 0 zer 30, 9,00, 0 aug: 1 8 unser lieber 8 verstarb Heinrich Bühler ungen in Mannheim 580,70 50 v0 d dene e 1 h 5 b i am 21. Mai e 5% Nes H 5 wiegervater„Mai Sam Andacht„10.00, 11.00 sen Anksslpil und stag, 2 5. L Seckenheint 20,00 Mai- unn Ch risti Opa, Herr Hauptfriedhof 8, 23. Mai 1953 B00. 0500 7 1 e. Rall umoe 0 1.10 . an Weid Strockert, Marga eee 6.30 3— D'AHnle 1 0 1. im Alter er FT C0 1 Sirumble 5 von nahezu 84 Bahren. Unser Strumpf-A e e 3—— 11 5 0 0. 1 Rune eee e 60 f, 40 rr Mannh 6 Angeb enhagen, Wilneim, Mönchwörthstraßze 8 e eee 0 in grsbrer A 1155 eim, J 4 gebet K re„ Wilhelm, Langerö rthstraße 96 7,00, 6.00.. KA N 19.30 a größter Auswahl! ane 5 8. 11 Hindersbe mat orium gerötterstraße 30 Seine 0. 9.15, 11 al: Messen Söckchen, EKnieströ 5 nt.— Fri. 1.00, 19.3 1„ Enieströmpfe, ff Sede tert Münle 7.3 Friedrichs, 30 Mal- 15 5 0 1515 55 123758 Acnen Wuurk- bug la. gügerrn ag Hochi ct, Ji 0 40 30 Nel Nach Geschäffsschluß zich ie tra 1,10 0,80„ Mari i straße dacht„ 11.00 87 aus de Die Beerdigung fi uernden Angehörigen Dam en n 8 Father ind,. rund 14 5 9.00, Torna 10400 Wieden 85 n UNMYTAUTen 5 befe im Hauptfriedhof ee e 1 2 elnsbekchen 1 b. Allee, G 4, 18 kerne n 1 1 Wallstadt: 5 1 3 . Mai 1953, 11.00 Uhr„25 1,95 1,58 1,15 ab 0 riedhof Käfertal. n dacht 10 90 44050 The 5 vuller 9030 bester 2 Ping ile 2 ieß Heprensocken F. Johann, Wa. Spiegel 1 7.00, 9.00, 11 77. 5 4.45 perlomversgt riedhotf elfabrik 29 Almenhe 00. 19.30 Me Messen f 0 45 4,00 3,63 2,95 4 a Friedrichsfeld a 7020 N Messen e— i Maß 5 e, Phili. 00, 7.00, 4.00,[ Leg vur die vielen B Herrensochen 111 eee e Amt, 10 30 Bal Nen ban ee 1.7 krele d 105 9 Kranz-. Anteilnah Rein Ferlon 4,5 4,25 25 3 tgeteilt von der Friedhofv„ 5„ 100 1 3„Monnheimer Morgen“ um die che Fan mn Entschläfene umenspend nahme sow. 5 erwaltu 8 30 Mai n 6.30, 3.00, 9.1 8 00 n, Frau en beim e die zahl- on ng der 3 5— 5 M Heimgang Unserer f Große Auswahl ne Gewähr Stadt Mannheim 8 1155 11 29000 Mes- E 5 argaret n weſteren besten QGualſtä 920, 20.00 Terhe lm bes 1 EIN 805 e Heckma, e ee, Niesen Al a ee 550 5 1.15 8 g ess. ges, u cl P. Beeren N25 5 21 Becker un Dp ee ee Dünge mit 2 Kath 10 en 5.45. 8.18, chlcg/ 5 15 Waerer Teller für erzliche ster Merkenfabri f 5 a 39 F obrikete eite 10 aak rechte Estengntg 1 180 e 1 thölſich in U 9.9 Messe g. 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Nach- schlußrunde bei seinem ersten Eingreifen im dem sich der Hannoveraner Mehling bereits am Mittwoch für das Semifinale im Federgewicht qualifiziert hatte, erreichten am Donnerstag- Turnier von dem starken Russen Borys Tischin systematisch zermürbt wurde und verdient verlor. Damit ist auch im Halbmittelgewicht Resch(Stuttgart) im Halbmittelgewicht, der Titelverteidiger bereits ausgeschieden. ber(Berlin) im Mittelgewicht, Pfirrmann (Weinheim) im Halbschwergewicht und Schrei- bauer Günchen) im Schwergewicht die Runde der letzten Vier. Resch siegte gegen den Franzosen, Candau nach Punkten. Er War etwas angriffsfreudiger Leichtathletik-Kampf Erstmals nach dem Kriege tragen die Leichtathletikmannschaften von Württemberg und Baden zu Pfingsten in Nagold einen Län- a der Franzose und gewann verdſent. Ber dervergleſetskampt mit ihren Hrauen und Mün- Berliner Mittelgewichtler Wemhöner bezwang nern aus. Bei den Männern ist die Situation den rumänischen Olympiaz weiten Tita nach ziemlich offen, obwohl man den Württember- Punkten. Der Rumäne kämpfte zu offen und mußte die harten Treffer der in den bei- den ersten Runden stark angreifenden Berli- ners einstecken. Schreibauer und der Ungar Tazekas lieferten sich einen harten Kampf. Am Ende waren beide sehr erschöpft und Schrei- bauer erhielt einen knappen Sleg zugespro- en, 5 ah letzten Halbschwergewichtskampf des Abends konnte sich der deutsche Meister Hel- mut Pfirrmann(Weinheim) für die Vorschluß- runde qualifizieren. Er schlug den Tschechen prihoda knapp aber verdient nach Punkten. Mit dem Ostzonenboxer Nitschke steht ein welter Deutscher in der Vorschlußrunde. Nitschke bezwang den ungarischen Veteran Szabo nach Punkten, nachdem er in der ersten Runde den Boden hatte aufsuchen müssen. Die große Sensation war am Donnerstag die überraschend klare 3:0-Niederlage des Klei- 850 RT- Plaudereien Mit Pauen und Trompeten ist er durchge-; ellen, der Europameister der Schwergewichte jm Berufsbomen, Heinz Neuhaus. Nach dem Münchener Kampf mit dem ausgebrannten Fegerborer Al Hoosman, der im Ring wirlelich niehts mehr vorführen kann außer„Madtzchen“, za der Meister trunenden Auges in seiner Kabine und stammelte, er habe sich nicht auf den Amerikaner einstellen können. Fobiel Unehrlichkeit gegen sich selbst war das letzte, Jedermann wußte zu diesem Zeitpunkt, daß Neuhaus einfach au wenig gearbeitet hatte. Den Beweis dafür— einen einfach unästheti- gchen Schmeerbauch— schob er schließlich zehn Runden lang vor sien und dem Publikum her- um Tränenden Auges saß der Meister.. Wehe, wenn ey bis zum Sys- Rampf nicht um 100 Pro- zent besser ist. Dann wird der blonde Heinz bitterlien weinen können.. Von den Ame- fia- Plänen gar nicht zu reden. * Die deutschen Basketballspieler sind in Moskau. Bei den Europameisterschaften. Mit einer gesamtdeutschen Mannschaft sogar. Ihr Prüside, Adolf KRornmann- Karlsruhe(ausge- ſechnet Adolf heißt er!) sieht das 30:„Wir haben in Ru flands Hauptstadt eine große Mis- sion zu erfüllen.“—„Die Welt“, das„Heidel- berger Tagblatt“(sieben Heidelberger stehen in der Mannschaft) und einige andere deutschen Zeitungen saben es anders:. eine Torheit, die den ganzen deutschen Sport besckümt; in def Sobhetümon befinden sich noch immer 300%% deutsche Kriegsgefangene.“ 5 Zei Mannheimer Junioren klagen mir in einem Brief bitteres Leid. Bei einem Luduigs- hufener Gruppenspiel um die deutsche Fuß- ballmeisterschaft bezahlten sie für eine qugend- Karte 0,80 DM. Wenige Tage später wurde munen bei einem Kurpfalz-Pokal eines Oberligisten der kurze und bündige Bescheid: „Was über 14 Jahre alt ist, zahlt bei uns wie Erwachsene 1, 10“ Kommentar der beiden Jun- gen: nach einigen Ausfuhrungen über den un- terschiedlichen sportlichen Wert beider Spiele und die unterschiedliche Finanaberaft von Ju, gendlichen und Erwachsenen:„Also, VfR und Waldhof, schafft für Eure Jugendlichen, die Tuch treue Anhänger sind, angemessene Ein- trittsgelder Vorschlag 60 oder 70 Pfennige). Wir werden es Euch zu danken wissen!“ Der Kommentar gefällt mir, obwohl ich weiß, daß die Sportvereine Argumente für ihre Handlungsweise haben. Aber wofür gibt es ichließliem im Leben der Menschen keine Argu- mente? . Deutschland hat das Davis-Pokalmatch ge- gen Südafriſes gewonnen. Aber der Stein der Weisen, den wir mit einem Vier- Mann- Team befunden glaubten, war ein gewöhnlicher Bacle- atein. Vicht mehr. Gewonnen kat— wieder ein- 777— das Ein-Mann-Team G. v. Crumm. Dies at bittere Kunde. Ist die Luce wirklich nicht Henn enen? Kommt nicht bald ein Henner engel? 198 kommt nicht. Kann nicht kommen, 30 beiße einige wenige ganz große Lehrer des Gehlen Horta die Seſteimnitse des modernen 17 ges hüten wie ihren Augapfel.— Ge- bd ee d höre Hohngelächter. Und doch 99 es sie. Ich will gerne zwei verraten; Im e er. Tennis folgt der Ball nicht mehr 5 50 sondern derodynamischen Gesetzen; 5 Fanederner Tennis ist kein Schlagspiel. Es angen und Werfen. Houngelächter?— Bitte schön * 19 5„Sport in Baden“ lese ich in der Ver- gen erichtsspalte:„Der Ceringfugigreit we- 8 von einer Bestrafung Abstand ge- en Den Spielern des Polizeisportver- tertu de(nehmen wir mal an, da stände Hin- 15 hfelſing) wird jedoch dringend empfohlen, beſſeleines besseren sportlichen Benehmens æu elleigigen.“ 5 ist der alte Zopf. Unbesehen dessen, was 780 betreifenden Spiel los war, gilt die Aae daß es Polizeisportvereine in dieser Be- 0rd— achwerer haben als andere. An die . als Sportler werden besondere ende angelegt. Und allen oft spielen die 1 98 weil sie eben die„Blauen“ vor sich 0 n, ruppiger, als sie es sonst tun. Und da durch aten mal einem„Bobby“ der Gaul urckhgeken. 9995 1 roblem. Natürlich. Mit Konfliktstoffen e Rheinland-Pfalz mußten die Poligei- „S ereiſte die drei frachtionellen Buchstaben 90 0 ablegen. Sie heißen jetzt Grün-Weiß teres Sder sonst irgendwie, Ich möchte i n. 3 SV nicht lerunken: aber ich sehe diese en. ale nichtig an. Oder aber die PSV's kön- 0 157 die reinen Firmensport- Vereine, kei- eit portverband angehören und an keiner ersckaftsrunde teilnemmen. * Men ode Hxmensportvereine. Ich meine mit ingen, 818 die privaten Sport mannschaften als e 1 Betriebe sondern die regelrecht broger Werten detragenen Sportorgantanonen ach, D erke. Auch sie sind ein Kapitel für knen er inmer betriebliche Kastengeist wird in 100 auf das Sportfeld getragen. Wage es füglien zu bezweifeln, daß dies 00 1e Sport gut tut. Bas ist aber nur ein Pro- gern auf Grund der ausgeglichenere Nach langer Zeit stungsstärke geringe Vorteile einräumen darf. Seufert-Scheibner, der in Lei- sche Spitzenklasse am Start ist. Bei den Frauen dürfte die badische Vertretung kaum zu schlagen sein. Auf den beiden Kurz- strecken werden die beiden Olympia- Asse Helga Klein und Ursel Knab wertvolle Punkte sammeln. Lore Fauth durfte die 80 m Hürden für Württemberg entscheiden, während sie im Weitsprung— ihrer eigentlichen Spezialdiszi- plin— gegen Helga Klein wohl kaum bestehen wird. Die am besten besetzte Frauenkonkur- renz ist der Hochsprung, wo mit der deutschen Exmeisterin Margret von Buchholtz, dem Ul- mer Nachwuchstalent Ursel Schmückle, der von Berlin nach Mergentheim übergesiedelten Rosi hervorragender Sprunglaune befindlichen Hilde Gerschler deut- der Verbannung: ſflotorflugspori oo neuem Stari? Deutscher Aero-Club trifft notwendige Vorbereitungen Der deutsche Motorflugsport darf hoffen, in absehbarer Zeit aus der Verbannung zurück- zukehren. Die Entwicklung der politischen Lage, die bereits vor drei Jahren die Wieder- einführung des Segelfluges erlaubte, rückt den Zeitpunkt der deutschen Lufthoheit in die Nähe. So sehr der Deutsche Aero- Club mit sei- nen Sportlern auf den Motorflugsport warfet, so groß sind auch die finanziellen und flug- technischen Probleme, die daraus erwachsen. Im Mittelpunkt steht dabei, wie der Presse- referent des DAec, Dr. Josef Dabrock, in einem Interview mitteilte, die Frage der Flug- zeuge. 5 Angebote des Auslandes für Maschinen lie- gen genügend“ vor(„ Piper“, USA:„Jodel“- Baby“, Frankreich). Aber es bestehen Beden- ken wegen der Ersatzteil- Beschaffung. Deshalb will man auf im Ausland noch vorhandene alte deutsche Modelle(vor allem Bücker— 181) zurückgreifen. Dr. Dabrock erwartet darüber hinaus aber auch das Wiederanlaufen einer deutschen Produktion Heinkel, Messerschmidt, Fieseler und Siebel). Aufschwung der Industrie mit Schaffung neuer Arbeitsplätze sind ebenso wie Devisenknappheit im Falle ausländischer Lieferungen nicht unwesentliche Faktoren, die dafür sprechen. Allerdings sei beim weiteren Aufbau der Sportfliegerel eine Unterstützung durch den Bund unerläßlich. Finanz-(Zoll- und Devisenfragen) und Verkehrs-Ministerium Ginsichtlich der Trennung von Verkehrs- und Sportfliegerei) haben auch bereits Hilfe zuge- sagt. Die Probleme der Fluglehrer und Flug- plätze sind ebenfalls nicht leicht zu lösen. Etwa und um das Formel I mit Saugmotor bestätigten die Daimler-Benz- dag Mercedes den neuen „Nunmehr Werke offiziell, Grand- Prix-Rennwagen für Kompressor(750 cem), sondern als 2,5-Liter- Saugmotor baut. Verwertet werden bel der Neukonstruktion die Erfahrungen der Vor- kriegszeit und der Rennerfolge von 1952 Lokales Handball-Geschehen In Mannheim und Umgebung gastieren über Pfingsten mehrere landesfremde Mann- schaften. In Seckenheim ist àm Sonntag(14.30 Uhr) auf dem Waldsportplatz die Schweizer Marmschaft der Mehrkampfgruppe Baden Geg- ner des TV 98. Die 98er werden ihren Vor- spielsieg von 16:12 sicher wiederholen können. Bei der TSG 62 Weinheim wird der 1. FC Köln erwartet, der am Sonntag ein starker Gegner sein wird. Am Montag tritt die Mannschaft dann beim TSV Viernheim an. Die badischen Jugendmeisterschaft wird mit zwei Begegnungen fortgesetzt. Nachdem mit der Spugg Ketsch und dem Tus Beiertheim die Gruppensieger feststehen. geht es um den zweiten Platz. Es spielen 88 St. Leon gegen SpVgg Neckarelz und FO Germania Brötzin- gen gegen TSV Neuthard. Badische Medenrunde Der Tennisklub Schwarz-Gelb Heidelberg hat in der badischen Meden-Runde seine Favo- ritenstellung durch einen 9:0-Sieg Herren) über den HTC Heidelberg weiter gefestigt Ma- 1954 nicht mit 200 bis 300 Flugscheine, die zum Teil in der Schweiz erworben wurden, befinden sich im Bundesgebiet und dürften noch einmal durch besondere Prüfungslehrgänge ihre Bestätigung erhalten. Allerdings sind hier wie auch beim gesamten Projekt die finanziellen Sorgen groß. Man hofft jedoch, wie vor dem Kriege, auf Zuwendungen der Industrie. Die Platzfrage bezeichnete Dr. Dabrock als sehr trübe, da viele Flugplätze noch von den Alliierten be- schlagnahmt sind und mit einer baldigen Frei- gabe nicht zu rechnen ist. Diesen Engpaß glaubt der Aero-Club durch Mitbenutzung der Segelflugzentren umgehen zu können. „Wir Fugsportler sind trotz aller Wider- stände optimistisch genug, mit einer baldigen Bereinigung aller Unklarheiten, gleich welcher Art, zu rechnen“, erklärte der Pressereferent des DAed abschließend.„Wir hoffen jedoch nur, daß man nicht in den alten Fehler ver- fällt, eine flugsportliche Betätigung in Verbin- dung mit politischen oder gar militärischen Fragen zu bringen. Die technischen Voraus- setzungen zu einer solchen Tätigkeit sind ab- solut nicht vorhanden, wenn man die 60 bis 120 PS unserer Maschinen mit den über 14 000 eines Großflugzeuges vergleicht. Darüber hinaus haben wir uns schon früher gegen jegliche Versuche gewehrt, unseren Sport mit derarti- gen Dingen zu verquicken. Der Deutsche Aero- Club will nur an seine alte Tradition anknüp- fen, an jene Zeit also, die eine Elly Beinhorn- Rosemeyer zum Vorbild hat. Wir wollen nur unserem Ideal, der Sportfliegerei, leben und haben dafür alle Vorbereitungen getroffen!“ Spori geschehen men 4:). Dem ersatzgeschwächten TTG Mann- heim gelang ein 7:2-Sieg über UCS Heidelberg, während ETV Karlsruhe den USC Heidelberg 9:0 Damen 6:0) schlagen konnte. B. Klassen- Resultate: TG. Rheinau gegen Schwarz-Gelb Hdbg. II 1.83 T Wolfs- berg- Pforzheim— TSG 78 Hdbg. II 7.23 1. 10 Pforzheim I— Te Weinheim 8:1 Mamen 90:6); 1. TC Pforzheim II— Schwarz-Gelb Hdbg. II 316 Damen 0:6); Schwarz-Gelb Hdbg. II gegen Sd Wiesloch 6:3 Damen 6:0); TSG Bruchsal gegen TC Schwetzingen 90 Damen 33). Kurze Sport-Notizen Daviscupspieler Horst Hermann erreichte bei den Internationalen Tennismeisterschaften von Frankreich in Paris durch einen 613, 32-Erfolg über den Franzosen Paul Jauffret, der im zweiten Satz verletzt aufgab, die dritte Runde. In der ersten Runde im Herrendoppel mußten Horst Hermann und Karlheinz Sanders schwer kämpfen, um die Franzosen Alnn bemyze und Francis Nys mit 3:6, 8:6, 6:4, 6:2 zu besiegen. Jugoslawiens Fußball- Nationalelf schlug in Bel- grad im Partizan-stadlon Wales mit 5:2(4:1). ber bekannte Springreiter Fritz Weidemann (trüner Kavallerieschule Hannover, zuletzt Aus- blider beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei) tritt am 1. Jull seine neue Stellung an dem Frankfurter stall von Kaick an, an dem auch Otto Marotzke tätig ist. Die Elf von Rapid wien kam vor 65 00 Zu- schauern im Amsterdamer Olympia-Sstadion zu einem verdienten 211-Erfolg über die englische Profi-Mannschaft Middlesborough. Weitere Sportnachrichten Seite 20 Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie werden das Ziel, das Sie sich gesteckt haben, nur dann erreichen, wenn Sie auf ge- wisse, nicht unbedingt nötige Annehmlichkei- ten vorübergehend verzichten. Schränken Sie sich in Kleinigkeiten ein und seien Sie spar- samer, Günstige Tage: Freitag und Samstag. Stier(21. April bis 20. Mai): In Herzens angelegenheiten werden Sie eine roße Befriedigung erfahren. Bringen Sie aber keine alten Geschichten zur Sprache, die neue Aufregung verursachen können. Verschaffen Sie sich mehr Bewegung in frischer Luft. Am Spätnachmittag werden Sie körperlich und see- lisch in Höchstform sein. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): mre wirtschaftlichen Interessen werden durch Ihre Berufstätigkeit erheblich gefördert werden. Wenn Sie Vorsicht und Zurückhaltung walten lassen, werden Sie schöne Gewinne er- zielen. In Herzensfragen herrscht vollkommene Harmonie. Gegenstände aus Silber bringen Glück. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Zeigen Sie sich des in Sie gesetzten Ver- trauens würdig und legen Sie sich tüchtig ins Zeug. Sie werden dadurch die Anwandlungen von Niedergedrücktheit, an denen Sie zur Zeit leiden, völlig überwinden. Gelegentliche Leber- beschwerden sind ohne ernsthafte Bedeutung. Löwe(23. Juli bis 23. August): Gewisse Differenzen in Ihrer Umgebung werden Ihre Geduld sehr auf die Probe stel- len, Sie müssen Ihre. um jeden 5 durchsetzen, da nur auf diese Art wieder Ruhe hergestellt werden kann. Gesundheitlich geht es Ihnen gut. Dunkelrot ist Ihre Glücksfarbe. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ihre finanziellen Ansprüche sind zweifellos wohl begründet, aber Sie müssen zur Zeit Rücksicht auf die Unsicherheit nehmen, gie in ihrem Arbeitsgebiet herrscht. Im Privatleben Kündigen aich freudige Ereignisse an. 6 und diem dez. 5 ve wess e emed kei ends 13 sind Ihre Glückszahlen. Unser astrologischer Mochenkalende- vom 24. bis 30. Mai 1953 Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine kleine, aber unbedeutende Enttäu- schung in Ihrem Gefühlsleben wird Sie ver- anlassen, die Sachlage vernünftiger zu beurtei- jen und Ihren Stolz etwas zu zügeln, der an allem schuld ist. Entspannen Sie Ihre Nerven durch eine andere Freizeitbeschäftigung. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre übertriebene Empfindlichkeit wird Sie verleiten, aus Worten ohne jeden Hintergedan- ken unfreundliche Absichten herauszuhören. Ihr erstrebtes Ziel werden Sie noch nicht erreichen, Pessimismus wäre jedoch fehl am Platze. Ihre Glücksfarbe ist Gelb Schütze(28. November bis 21. Dezember): Mehrere Personen Ihrer Umgebung werden mit mehr oder weniger ehrlichen Absichten an Sie herantreten. Suchen Sie diejenigen, die wirklich Ihr Bestes im Auge haben, von den anderen zu unterscheiden. Ihre Stimmung wird von der Freude über Ihre letzten Erfolge be- herrscht sein. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Nachrichten ohne besondere Wichtigkeit werden in Ihnen alte, bisher unterdrückte Ge- fühle wieder wachrufen, Lassen Sie sich da- durch nicht in Verwirrung bringen und den- ken Sie an die Zukunft: Die Sonne ist nicht dort, wo Sie sie jetzt zu sehen vermeinen. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Lassen Sie sich nicht zu voreiligen Freuden- ausbrüchen hinreißen; die Verbesserung Ihrer Lage schreitet nur langsam voran, und Sie müssen auf alle Fälle noch äußerst vorsichtig sein. Schenken Sie Ihrer Ernährung größere 1 Mittwoch und Freitag sind Glücks- age. Fische(19. Februar bis 20. März): Schwierigkeiten, die von verschiedenen Sei- ten auf Sie einstürmen, werden sich in der zweiten Hälfte der Periode auflösen. Nützen Sie die Ratschläge einer erfahrenen Person aus Ihrer Umgebung. Blumen und Blüten- zweige werden Ihre Stimmung verbessern helfen. 1 18 — 2 1 1 2 τ — 2 2 5 — A * —. 5 11 2 N berg- Pforzheim Ie Stadion 7:2 T0 Wolfs- DURNH UND UE CH SGU J V — GQUALTLITAT augen und innen Zur Quqdlität des Oberstoffes, die hei uns fest selbs tvers tändlich ist, kommt die dauerhafte lnnen verarbeitung, ohne die Ihr Anzug beild Sitz und Aus- sehen verlieren würde. 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Das Gegenstück hierzu stellt die an anderer Stelle dieses Blattes erwähnte Bun- desbahn dar, ein staatliches Erwerbsunterneh- men, dem aus seiner Unwirtschaftlichkeit auf Kosten der Allgemeinheit geholfen werden soll. Um so kostspieliger geholfen, je länger man die Prinzipien der Wirtschaftlichkeit miß- achtete. Wo sind die Zeiten, da der Nestor des deutschen Bankwesens, der Bankier Fürsten- berg, sagen konnte:„Der Aktionär ist nicht nur dumm, sondern er ist auch frech. Er Will Sicherheit und er will überdies noch Dividende.“ Heute würde wohl Fürstenberg im Chor mit sämtlichen Bankdirektoren klagen: „Gerne gäbe ich dem Aktionär höhere Divi- dende, etwa 15 Prozent, damit er an der Aktie gleichen Zinsertrag hätte, wie der Sparer, der sein Geld in Schuldscheinen der öffentlichen Hand anlegt. Die Sicherheit, die ich ihm gäbe, wäre gewiß nicht geringer, Als die ihm vom Staate gewährte.“ Dies muß immer wieder gesagt werden in Zeitläuften, in denen Kapitalertrag und Gewinn anrüchig geworden ist. Anrüchig deswegen, weil die stets mehr und mehr in Erscheinung tretende Erwerbstätigkeit der öffentlichen Hand— scheinbar großzügig auf Gewinne verzichtend Verluste hinnimmt, bis schließlich der Steuerzahler im Zuge der Grohßbereinigung verdattert erwacht— vide Bundesbahn—, wenn ihm die inzwischen angewachsene Milliardenzeche präsentiert Wird. Es muß auch gesagt werden im Hinblick Auf die Tatsache, daß die öffentliche Hand den Kapitalmarkt in Unordnung bringt, in- dem sie steuerfreie Zinserträge von minde- stens 5 Prozent gewährt. Nur der, der wil- lens ist, dem Staate Geld zu borgen, kann mit„seinem Pfunde“— auf Kosten des Steuerzahlers—„wuchern“. Mißghandelt wird die Aktie und mit ihr der Aktionär, denn es bedürfte einer etwa 15prozentigen Divi- dende, sollte der Vorsprung des Staates ein- geholt werden, der Steuerfreiheit bei fünf- prozentigen Zinserträgen gewährt. Das alles geschieht in Zeitläuften, in denen es noch eine sehr stattliche Anzahl von Kleinst- und Kleinaktionären gibt, die bestenfalls noch zum Mittelstand zu zählen sind, die mitunter aber— nach den ihnen von staatswegen zugefügten Verlusten nur arme Teufel sind. Das alles geschieht aber auch in einer Zeit, in der— belehrt und bekehrt durch überseeische Erfahrungen — der Versuch startete, mit Hlfe von Invest- ment- Gesellschaften den Kleinstsparer am Aktienmarkt zu interessieren. Dünkt es nicht pharisäisch solches Be- Sinnen, wenn auf der anderen Seite die Finanzverwaltung eifrig dafür sorgt, jeder Aktiengesellschaft die Möglichkeit zu neh- men, etwa 15 Prozent Dividende auszuschüt- ten? Wie gesagt, eine Dividende, die dem Mindestsatz entspricht, soll dem Aktionäàr Alnglicher Zinsertrag gewährt werden, wie def Manne, der sein Geld in Schuldscheinen der öffentlichen Hand anlegt. Dabei ist im rein wirtschaftlichen Be- reiche allen Ernstes die Frage aufzuwerfen, ob diese Forcierung der öffentlichen Pump- wirtschaft noch mit der Sicherheit von Geld- amlagen zu vereinbaren ist. Es hat sich erwiesen, daß diese Gelder— Ahnlich wie die exorbitanten Steuerein- Marktberichte vo m 2 2. Mai Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (WD) Anfuhr gut, Absatz normal. In Blumen- kohl geringerer Qualität Ueberstand. Winterkopf- salat Anlieferung zwecklos, da hierfür kein In- teresse mehr vorhanden. Es erzielten: Erdbeeren 1 115—131, dto. II 100—113; Kirschen 35—60; Spargel I 1474170, II 127—132, III 70—78, IV 43; Kopfsalat inl. Steige 2,00—2,30; Spinat 8; Mangold 78; Rhabar- ber 9—10; Treibhaus-Salatgurken I 55—73, II 40 bis 30; Weigskohl 23—25; Rotkohl 17: Blumenkohl IL 55—70, II 35—50, III 15—25; Kohlrabi 10—11; Karot- tem Bund 18. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Spargel bei guter Anfuhr flotter Ab- satz, Kirschen und Erdbeeren Absatz normal. Kopfsalat geringe Nachfrage, Ueberstand. Es er- Zlelten: Spargel I 128-150, II 119—130, III 92—95, IV 40—45; Erdbeeren 84—121; Kirschen 37—74; Rha- barber 12; Kopfsalat 3; Kohlrabi 1012; Rettiche Bund 714. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Inlandsfleisch in DM je kg: Ochsen- Heisch 3, 203,40(Vorwoche 3.403,50); Rindfleisch 3,30—3,50(3,40—3,60); Kuhfleisch 2,202, 70(2, 20—2, 70); Bullenfleisch 3,20 3,40(3,40—3,50); Schweinefleisch 3,20—3,40(2,80—3, 20); Kalbfleisch 3,80—4,50(3,80 bis 4,50); Hammelfleisch 2,80—3.—(2,80—3.—). Import- Fleisch in DM je kg: Rindfleisch 1. Sorte 3,30 bis 3,50(3,30—3,50); Rindfleisch 2. Sorte 2,80—3.—(3,10 bis 3,30); Kulfleisch 1. Sorte 2,80(2,70); Fresser 3,20(—). Tendenz für Inlandsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WO) Der bisher preislich höher liegende hol- Iändische Markt hat sich nunmehr den deutschen Preisen in den unteren Klassen angeglichen. In Ostware werden nur noch geringe Bestände zu etwas erniedrigten Preisen verzeichnet. Die Um- Satztätigkeit für Frischware inländischer und aus- Iändischer Herkunft hat gegenüber der Vorwoche etwas nachgelassen, kann aber als stetig bezeich- net werden. Als Abgabepreis des Großhandels an den Einzelhandel wurden für deutsche Frischware gefordert: Ss 23,50 DM. S8 22,50 DM, A 21,50 DM, B 20,50 DM, C 19,50 DM; für Importware Holland) in den Klassen A 22,— DM, S 23,.— DM, SS 25.— DM; die niedrigsten Klassen sind mit den Prei- sen ausländischer Ware ausgeglichen. Devisenkurse in Frankfurt/M., Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München notierten am 22. Mai: Geld Brief bfrs. 8,366 8.386 Frs 11,907 11,927 Sfrs 95,82 96,02 Hf! 110,49 110,71 Kanada 3 4,225 4.235 engl. 11,716 11,736 schwed. Krone 30,83 80,99 dan. Krone 60,51 80.63 nahmen— politische Zwecksetzung erfüllen sollen, nicht aber wirtschaftliche Verwendung finden, d. h. Verwendung nach Maßgabe der Wirtschaftlichkeit. Mit anderen Worten gesagt: Es ist Zweck des durch Wirtschaftlichkeit eines Arbeits- Vorganges erzielten Ertrages zu höherer Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu führen, also zu einer besseren Versorgung der Verbraucherschaft beizutragen. Hier schaltet sich der Staat ein und sagt: „Bessere Versorgung der Verbraucherschaft hin, bessere Versorgung der Verbraucher- schaft her. Ich brauche mehr Popularität. Deswegen schöpfe ich den Ertrag ab. Er- hebe hohe Steuern; betätige mich als Dar- lehensnehmer und schütte die Erträge un- mittelbar wieder aus, indem ich die durch Verzicht auf die Wirtschaftlichkeit entstan- denen Verluste gewachsenen Defizite damit ausgleiche. Das mag angehen, solange der damitbver- bundene Stagnierungsprozeg noch tragbar ist. Eine Stagnation tritt aber ein, sobald die in der Wirtschaft erzielten Erträge wie gesagt, nicht zur Erzielung höherer Wirt- schaftlichkeit verwendet werden. Stagnation in der Wirtschaft heißt jedoch Rückschritt. Je mehr Wirtschaftsunterneh- men— mögen sie sich auch heute noch in privater Hand befinden— infolge der Geld- süchtigkeit der öffentlichen Hand an Wirt- schaftlichkeit einbüßen, desto mehr wird dann der Staat seine geldlichen Leistungen erhöhen müssen. Er wird vielleicht schein- bar reicher werden, während das Volk ärmer wird. Scheinbar nur, denn was nützte selbst dem Staate Besitz aller wirtschaftlichen Unternehmen, wenn dieselben unwirtschaft- lich wären. Er müßte sie doch schließlich wieder nach dem Ertragsgesetz wirtschaftlich machen— so er das überhaupt kann 8 müßte doch die Zeche dann von seinen Untertanen bezahlt werden. Diese Zeche ent- spräche aber in ihrem Umfang all jenen Schäden, die der Staat bisher durch seine Unwirtschaftlichkeit der Wirtschaft zufüste — e Die Bundesbahn ändert Gütertarife Defizit wirtschaft mit viel Maßnahmen bekämpfen (VWD). Der Ausschuß für Kraftverkehrswirtschaft, dem 17 Organisationen angehören, ist der An- sicht, daß die Bundesbahn als nach wie vor wichtigster Verkehrsträger gesund erhalten werden muß, daß dies jedoch nicht um jeden Preis und unter Außerachtlassung der Interessen der Gesamtwirt- schaft geschehen darf. In einer Stellungnahme zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen für die Bundesbahn weist der Ausschuß darauf hin, daß den politischen Lasten der Bundesbahn das Vor- recht der Steuer- und Abgabenfreiheit gegenüberstehe. Die von der Kraftverkehrswirtschaft an Sonderabgaben für allgemeine Haushaltszwecke aufgebrachten 600 Millionen DM müßten ebenfalls als politische Lasten betrachtet werden. Eine Befreiung der Bahn von politischen Lasten dürfe nicht auf Kosten des Kraftverkehrs gehen. Wo eine Vielfalt untereinander und mit- einander konkurrierender Beweggründe zur Fehlentscheidung geführt haben, darf sich naturgemäß die Korrektur nicht auf Einzel- maßnahmen beschränken, sondern muß mög- lichst vielen aufgedeckten bzw. erkannten Ursachen der Mißstände gerecht werden. Deshalb wohl erklärte der Präsident des Bundesbahn- Verwaltungsrates, Dr. Well hausen(MdB), am 22. Mai:„Kreditmaßnah- men, Steueränderungen, Tarifsenkungen und Personaleinschränkungen sollen der Bun- desbahn über ihre wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten hinweghelfen“. Tarifreform Die bereits lange Zeit diskutierte„Ab- tarifierung“(siehe Ausgabe vom 7. Mai 1953) ist nunmehr vom Verwaltungsrat— wie Dr. Wellhausen mitteilte— endgültig beschlos- sen worden, wobei sich gegenüber den ur- sprünglichen Vorschlägen nur ganz geringe Abweichungen in der Differenzierung er- geben, wie aus folgender Gegenüberstel- lung hervorgeht: Ursprünglicher Endgültiger 8 Vorschlag Beschluß minus Prozent minus Prozent Gütertarifklasse A 2173 20,9 Gütertarifklasse B 14.8 16,0 Gütertarifklasse C 8.1 13,0 Gütertarifklasse D 10.0 10,0 Eine Aenderung in den Klassen E bis G tritt nicht ein. Ebenso bleiben die Ent- fernungsstaffeln unverändert,„um den re- vierfernen Gebieten keine zusätzlichen Be- lastungen aufzuerlegen“. Die ursprünglich vorgesehene Abschaf- kung der Klasseneinteilung A bis C unter- bleibt ebenfalls. Die Spitzenverbände hatten dagegen stärkste Bedenken angemeldet. Die aus dieser Tarifveränderung erwar- teten Mindereinnahmen werden auf rund 60 Millionen DM eingeschätzt. Die Bundesbahn hofft jedoch auf der anderen Seite, nicht nur der Abwanderung von Beförderungsgütern auf die Straße entgegenzuwirken, sondern auch abgewanderte Beförderungs-Aufträge zurückzugewinnen. Zwischengeschaltet: 1952 betrug der mengenmäßige Anteil der Klas- sen A bis C nur noch 3,6 Prozent der Be- förderungsgüter bzw. entsprach der auf diese Klassen entfallende Anteil von Einnahmen 6,4 Prozent. Die Steuerschraube soll in Richtung Bundesbahn gelockert wer- den, in Richtung der anderen Verkehrsträ- ger sei sie beträchtlich anzuziehen, meint der Verwaltungsrat, er bemühe sich— wie Dr. Wellhausen weiter mitteilte— gemeinsam K URZ NACH 2 (UP) Der Zahlungsmittelumlauf im Bundes- gebiet hat in der zweiten Mai-Woche um 177% Mill. DM auf 10 832 000 00 DM abgenommen. Wie dem neuen Ausweis der Bank deutscher Länder zu entnehmen ist, lag die Umlaufziffer damit aber immer noch um 372 Mill. DM über dem Stand vom 13. April. In der Umlaufzeit per 15. Mai waren 796 Mill. DM scheidemünzen enthalten. Vorfinanzierung des Lastenausgleiches 5 VWD. Das Gesetz über die steuerliche Begün- stigung von Zuschüssen und Darlehen zur Vor- finanzierung des Lastenausgleichs ist durch Ver- kündung im Bundesgesetzblatt am 21. Mai in Kraft gerteten. Die Darlehen sind vier Jahre un- kündbar. Nach Ablauf dieser Frist kann der Dar- lehensgeber selbst bestimmen, zu welchem Zeit- punkt das gesamte Darlehen oder Teile zurückge- zahlt werden sollen. Die Darlehen stellen die ein- zige noch bestehende Möglichkeit einer Steuerer- sparnis für 1952 dar. Sie können an den Schaltern aller Bankinstitute gezeichnet werden. Für 1953 soll eine entsprechende Regelung mit der kleinen Steuerreform in das Einkommensteuergesetz auf- genommen werden. Fristablauf für Vermögensanmeldungen in der Schweiz (Hi.) Die Frist für die Anträge auf Freigabe der deutschen Vermögenswerte in der schweiz läuft am 29. Juni endgültig ab. Wie wir aus dem Bundesfinanz ministerium hören, sind weite Kreise noch nicht erreicht worden. Da es sich jedoch um eine Anschlußfrist handelt, muß die Freigabe jetzt bei der Schweizer Verrechnungsstelle in Zürich beantragt werden. Die bis zum 29. Juni nicht angemeldeten Vermögenswerte werden liquidiert. Obwohl die Fristen für die Amnestie hinsichtlich von Steuervergehen und die Amne- stiemöglichkeiten für Devisenvergehen bereits am 19. Mai abgelaufen sind. so glaubt man bei den zuständigen Bonner Stellen, doch damit rechnen zu können, daß in begründeten Fällen, etwa bel langwierigen Vorverhandlungen mit der Schweiz, die Abmeldung dieses Fristablaufs die Betrof- fenen nicht hindern sollte, sich trotzdem noch zu melden, zumal mit Schwierigkeiten nicht gerech- net wird. Kapitalverkehrs-Ausschuß genehmigte neue Emissionen Hi. Der Kapitalverkehrsausschuß genehmigte auf seiner Sitzung in Bonn u. a. Pfandbriefemis- sionen zwischen 93 und 98 Prozent, sowie 7½] pro- zentige Kommunalschuldverschreibungen. Man be- tont in unterrichteten Kreisen, daß mehr und mehr auf die effektive Rendite im Endergebnis e. mit dem Bundesverkehrsminister durchzu- setzen, daß der Bundesbahn für die nächsten vier Jahre die Beförderungssteuer von jähr- lich 250 Millionen DM„als Kredit erlassen“ Wird. Das soll wohl die diskrete Umschreibung eines Steuernachlasses sein. dessen Zweck mit folgenden Worten umschrieben wird: Die Mittel sollen für den Oberbau der Bundesbahn verwendet werden. Ferner soll erreicht werden, daß der Bundesbahn ein Vorrang bei der Verteilung einer möglichen Weltbankanleihe eingeräumt wird. Soweit eine solche Steuerermähigung der Bundesbahn gewährt wird, um ihr die nö- tigen Investitionen zu ermöglichen, ist nichts dagegen einzuwenden. 5 Aber es kommt schlimmer. Nach Dr. Wellhausens Erklärungen beabsichtigen die Regierungsparteien und die SPD im Bun- destag einen Gesetzentwurf einzubringen, wonach die Beförderungssteuer in Zukunft nicht nur von der Eisenbahn entrichtet wer- den soll, sondern auch vom Kraftverkehr, der Binnenschiffahrt und der künftigen Luftfahrt. Dadurch sollten gleiche Bedin- gungen für Schiene. Straße, Wasser und Luft erreicht werden. Bei der Kraftfahr- zeugsteuer solle„der Knick“ beseitigt wer- den, nach dem schwere Lastwagen überhöht besteuert werden. Dadurch würde Ungleichheit der Start- bedingungen zum Prinzip erhoben werden, denn nicht der Name schafft Gleichheit Da müßte doch zuerst die Bundesbahn gleichermaßen wie die unternehmerische Wirtschaft allen anderen Steuern einschließ- lich der Einkommen- und Körperschafts- steuer unterliegen. Abgesehen vom oben Gesagten: Die Bun- desbahn baut ihre Schienenstränge selbst und ihre Bahnhöfe, sie kauft und repariert ihre Wagen und Lokomotiven. Und sie schafft im Verkehrsbereich nieht zusätzliche Inve- stitionsgelder herbei wie die Kraftverkehrs- wirtschaft. Auf der jüngsten Tagung der VdA wurde festgestellt, daß das Kraftfahr- zeug so steuertragend sei, daß nicht nur die Gesamtauf wendungen von Bund. Ländern und Gemeinden für Straßenbau gedeckt Würden, sondern darüber hinaus ein Ueber- schuß von etwa 10 bis 15 Prozent erzielt worden wäre. Das alles, obwohl auf die Kraftverkehrswirtschaft lediglich 60 Prozent entfielen von den Kosten für Bau, Instand- setzung, Unterhaltung der Straße. Die Bundesbahnbilanz schließt— wie Dr. Wellhausen mitteilte für das Geschäftsjahr 1952 mit Einnahmen und Ausgaben mit 32.4 Md. DM ab. Darunter RICHTEN gesehen werde. Damit dürfte vom Ausschuß ins- gesamt ein Volumen von 60 bis 100 Millionen DM genehmigt worden sein. 1 Für die kommenden Sitzungen werden vor allem Emissionen von Industrieobligationen zu er- Warten sein. Die Banken warten offenbar nur auf die Verkündung des Gesetzes über die Abzugs- Fähigkeit bei der Gewerbesteuer. Goldmarkverpflichtungen 1:1 (Hi.) Im Rahmen des Ausführungsgesetzes zum Londoner Vorkriegsschuldenabkommen hat das Bundesfinanz ministerium auch die Goldmarkfor- derungen mit spezifisch ausländischem Charakter geklärt. Der Kreis ist auf alle Ausländer erwei- tert worden, doch wird die Qualität der For- derungen von Goldmarkschulden dadurch ge- ändert, daß bei allen Papieren mit Goldmark- Kklausel und mit spezifisch ausländischem Charak- ter an Stelle einer Umstellung von 1:10 eine solche von 1:1 erfolgt. Damit wird eine echte Entschä- digungspflicht des Bundes festgelegt. Dagegen wird eine Regelung der Rembours-Verpflichtun- gen in diesem Zusammenhang nicht erfolgen. Das Bundesfinanz ministerium scheint die Auffassung zu vertreten, dag hier keine Ansprüche bestehen. Deutsch- belgisch-luxemburgischer Handelsverkehr (VoD) Die Ausfuhr der Bundesrepublik nach Belgien und Luxemburg stieg 1952 gegenüber dem Vorjahr um 21,2%, während die deutsche Einfuhr aus diesen Ländern um 54, 4% zunahm. Der deut- sche Ausfuhrüberschuß ging von 377 Mill. DM auf 254 Mill. DM zurück. Wie die deutsch-belgisch- luxemburgische Handelskammer erklärt. ist die Bundesrepublik damit unter den Ein- und Aus- kuhrländern der belgisch- luxemburgischen Wirt- schaftsunion an die dritte Stelle aufgerückt und steht im Begriff, wieder die Stellung zu erringen, die Deutschland vor dem Krieg innehatte. Die Bundesrepublik exportierte vor allem Ma- schinen, Apparate, elektrotechmisches Material, mineralische Produkte sowie Metalle und Metall- waren und importierte ebenfalls Metalle und Metallwaren sowie Textilrohstoffe und Halb- und Fertigwaren.. Rheinland-Pfalz fordert Frachtenausgleich (P) Die rheinland- pfälzische Landesregierung hat beim Bundeswirtschaftsministerſum Bedenken gegen die von der Bundesregierung beabsichtigte Neuregelung des Frachtkostenausgleichs angemel- det. Wie am 22. Mai mitgeteilt wurde, soll Rhein- land-Pfalz bei der vorgesehenen Neuregelung nicht berücksichtigt werden. Die Landesregierung sieht darin eine entscheidende Benachteiligung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft im Wett- bewerb mit anderen Bundesländern. chm . . . 2 Nl. 2 70. . 7 75 Ne, befänden sich Anlagen im Werte von 30,5 Md. DM. Die Ertragsrechnung zeige folgen- des Bild: Einnahmen 5.2 Md. DM und zwar: Personen- und Gepäckverkehr 1.4 Md. DM Güterverkehr 3.5 Md. DM sonstige Einnahmen 0,3 Md. DM Die Aufwendungen betrugen insgesamt 5.6 Md. DM Davon entfielen auf Betriebsführung 3.1 Md. DM Unterhaltung 1.4 Md. DM Erneuerung 0.8 Md. DM Nachholung 0.3 Md. DM Verlustvortrag aus dem Vorjahr 444 Mill. DM Verlust 1953(geschätzt) 140 Mill. DM Sozialtätigkeit Die Bundesbahn selbst will sich unter an- derem durch Personaleinschränkungen helfen. Der Verwaltungsrat, der den Abschluß des Geschäftsjahres 1952 mit einem Verlust von 190 Millionen D-Mark billigte, hat nach Mit- teilung Wellhausens beschlossen, für die nächsten drei Jahre den Personalbestand um monatlich 1000 Mann zu kürzen. Entlassungen sollen dabei vermieden werden, indem gegen- über dem„natürlichen Abgang“ von 22 000 Eisenbabnern jährlich nur rund 7000 Jugend- liche im Jahr neu eingestellt werden. Die Personaleinschränkungen sollen vor allem in den Werkstätten, und den Bahnbetriebswer- ken vorgenommen werden. Die Personalaus- gaben der Bundesbahn betragen etwa 70 Pro- zent der Gesamtausgaben. Leider ist hier einer weiteren nicht un- Wesentlichen Ursache der Bundesbahndefizit- rechnung anscheinend nicht gedacht worden. Der sogenannte Ostversorgten der Bundes- bahn(ehemalige Bundesbahnbeamte, An- gestellte und Arbeiter, die Versorgungsren- ten von der Bundesbahn beziehen, obwohl sie aus Haushaltsmitteln des Bundes zu unter- stützen wären). Alles in allem kann gesagt werden, daß es bereits ein Fortschritt ist, wenn nicht nur durch Tarifmaßnahmen, sondern auch durch andere Vorkehrungen versucht wird, der Bundesbahn zu helfen. Nicht genug kann be- tont werden, daß diese Hilfe. soweit sie darin besteht, andere Wirtschaftszweige bzw. Ver- kKkehrsträger ungebührlich zu belasten(aus Beförderungssteuer) nicht nur als Hilfsmagß- nahme für die Bundesbahn fehlschlagen wird, sondern darüber hinaus gesamtwirtschaft- liche Schäden mit sich zu bringen verspricht. F. O. Weber Effektenbörse . Frankfurt a. M., 18. Mai bis 22. Mai 1953 Die bevorstehenden Feiertage beherrschten die Wochenendbörse. Bei allgemeiner Stille keine son. derlichen Kursbewegungen. Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. Samstag, 23. Mai 1953/ Nr. 1 — Devisenverkehr kontrollieren weder lenken noch selbst betreiben (O) Die Bank deutscher Länder hat d Außenhandelsbanken darauf hingewiesen daß sie sich künftig dem Handel mit aus dischen Noten und Münzen mit Ausnahm von US-Dollar weitgehend fernhalten 55 Deshalb werde mit Wirkung vom 1. Juni di den Außenhandelsbanken erteilte Ermäell. gung, Noten und Münzen von belgische luxemburgischen, französischen und ane zerischen Franken auf Rechnung der Bald. zuͤkaufen zurückgezogen, Mit dem glei Zeitpunkt würden die für diese Sorten gel. tenden festen An- und Verkaufs-Kurse auler Kraft treten. Die Zentralbank betont weiter, daß m Wirkung vom 1. Juni folgende Regelüng gelte: Die Außenhandelsbanken können Sorten aller Währungen— mit Ausnahme von Us. Dollar— zu Kursen, die sich aus der Mittel. lage des wieder zugelassenen Devisenmarkt ergeben, a) für eigene Rechnung ankaufen, ihren Sortenfonds zuführen und für Reiseverkehr wieder abgeben, b) zum Zwecke des Ausgleich von Spitzen- beträgen untereinander handeln, e) bestmöglich verwerten, gegebenentall auch im Ausland, d) im Ausland tauschen, jedoch jewell nur in gangbare Stückelung der gleichen Währung, e) von ihren ausländischen Korrespon- denten beziehen, jedoch nur, soweit die fi den Reiseverkehr benötigten Beträge am In. landsmarkt nicht zu beschaffen sind. Der Erwerb ausländischer Sorten gegen frei konvertierbare Währung ist grundsdtz, lich nicht zulässig. dab. Streit um Hafengebühren Mannheim— Karlsruhe Die Industrie- und Handelskammer Man- heim hat das Wirtschaftsministerium de Landes Baden- Württemberg aufgeforder, für die Mannheimer Häfen keine Hafenge. bühren einzuführen. Wie die Kammer an 22. Mai mitteilte, ist diese ablehnende Hal- tung der Kammer zu den Plänen des Min- steriums auf Grund von eingehenden Be- ratungen im Hafenausschuß und durch um- fangreiche Erhebungen zustande gekommen Wesentlich bei dieser Entscheidung sei det Beschluß des Mannheimer Stadtrates ge- wesen, im städtischen Industriehafen keine Hafengebühren einzuführen. Auch in Karl. ruhe und in Ludwigshafen nehme die Wirt- schaft in dieser Frage einen ablehnenden Standpunkt ein. Dadurch sei die Einheitlich keit der Einführung von Hafengebühren in den Oberrheinhäfen in Frage gestellt. Im übrigen habe die Kammer Mannheim bel ihren Untersuchungen festgestellt, daß diese Gebühren für die Mannheimer Hafenffrmen und die übrige Mannheimer Wirtschaft eine außerordentlich starke Belastung mit sich bringen würde. Die Landesregierung von Baden- Würt⸗ temberg plant seit einiger Zeit, auf An. regung der Stadt Karlsruhe, die für ihr städtischen Häfen den Zuschuß vermin Will, in den Oberrheinhäfen Hafengebühren einzuführen. Dadurch soll der ständig wach- sende Zuschuß für diese Häfen verringert werden. 8 Mannheim Freiverkehr Freivetbel Girosammel- Girosammi depot) depot) Aktien 18 5. 2 2 Aktien 18.5. 22.5. 5 Accumulatoren 13⁵5— Rhein. Elektr.„„ 95 957 Adlerw. Kley er 43/8 43/5 44 Rheinstahl 5% 12⁰ 116. JVVVVVVVVV 85— RW 2m*„„ 2 105 104½ 104% AG. f. Energie wirtschaft] 100 100— Salamander„ 85 7 rr 48 Salzdetfurtn 3 75 11 Augsb- Nbg. 108 10⁰— Schering 26½½ ll, Bay. Motoren 2%(25 21 Schubert& Salzer, 45 44 15 Bemberg„ 47 25 41 Schwartz- Storchen 42½ 43 40 Berger Tiefbau 26½ 25½[ 23½] Seilind Wolff„ 47 47 85 Br. Kleinlein. 333 92 88 Stemens stsmme 10⁴ 102 B„„„%— Stemens Vorzüge 103 100%[ Buderus 1284 8³— S 4⁵ 44 25 Chem. Albert„ 4 50½ 5800— Südzucker 104¼%[ 103½ Conti Gummi.„„ 4123 1227—. Io 100 109 7 Daimler-Benz„ 3„68 ½ 58 /t 65½æ Vereinigte Stahlwerke 178 17⁵ 105 Degussa„ 105 105%;— Wintersha n.. 103% 104 75 Dte. Erdl 281 799— Württ. Metanwaren[49½ 48 0 Dte. Linoleum„ 2 136½] 135— Zeiß- Ikon 5 135⁵ 2 Pte. Steinzeug 8— Zellstoff waldhort. 49 67⁰ꝰ 7 Durlacher Hof 40 20 42 Eichbaum Werger 2 53 60 Banten 3 El. Licht& Kraft 27—̃[20 25 Badische Bank 25½% 3% 7 Enzinger Union 02 50 62 Bay. Hyb.. u. Wech.-Bk. 2½ 25% 4 Eggl. Maschinen,„18 7³ 73 Commerzbank 50 50% 58 Gebr Fanr 320 2 24 Deutsche Banne. 42 62 50 Farbenindustrie„ 8% 85] 8½ Dresdner Bank 452 62 35 Eeldmünle 45 12¹— Pfälz Hyp- Bang. 33 28 23 Felten& Gui. l%. 658 67 Rhein fyp. Bank. 0 301,390 Sg n. 135 443 40 Reichsbank-Antelle 59½ 59½ 5 ritzner Kayse 53 5 Grun& Binger? 4 71 5 Nicht notiert 25 Haid& Nenn 105 106— Baumwollspin Speyer 4 61 50 Hatrererke iss enn. Bürgerbrau bmafen. 22 1 Harpener Bergbau 240 243 239 Dingler- Werke 8 1 5 1 1 55 Heidelb, Zement 134 ¼ 134½ 8 Dyckerhoff Zement 5 15 5 Hoesch„ 65 164 Eisenhette Km„, Holzmann 206 2550 24 Ford- Werke„ 5 158 Klein. Schanzl.& B. 153½ 15% ʒu— Gute Hoffnungshutte 192½ 190% EKlöckner werke 193 192 190 Herrenmühle Genz: 75 5 PCC 94. Inter Baumaschinen 51 115 55 Lahme ver 108 1058 103 Kammgarn Stöhr 50% 89% Lanz: 7 51 45⁵ Kühnle, Kopp& Kausch 67 58 97 Linde's Eis 103¾[ 10⅛é[— Mot.-Werke anm. 90 1 Ludw. Aktienbruu 40 40 30 Orenstein& ROoοDοẽ,kP¶ 49%[4% Ludw. Walzmühle 75—— Pfälz. Chamotte 8 5 7275 2 Mannesmann 8 803¼ 80— Rhein. Strohzelistoft 261 261 5 Metallgesellschaft 113 114 5 Tonwaren Wiesloch 69 50 2 Rhein. Braunkohlen 172 172 17⁰ Ver. Fränk schun 50 50 ) ungefähre Mittelkurse;) DM-Notierungen;) ex Dividende: h ex Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Findeiten 4 Banknoten] 18,5. J 22.5, 18.5. J 22.5 18,5. J 22.5 13025 Bonn 90,00 90.50 Amsterd. 110,00 110,0] Kope 57.00 57,00 Madrio. 0 Bonden. 11, 11% Stockholm] 7600 70.00 Sei 700 8700 Buen. Au. 17% 10 Faris„. 1925] 1.025 Mailand. 0,68 0,68 Tel Aviv 1.65 1,65 Peru 2500 040 Beds 330 330 Pen. 150160 Cairo. 10,0 10,0 Ankara. 4806] 6 rüssel 8.30[ 8,30 Frag 1.65 1.65 Lissabon 14.85 14.85 Mexiko 45/00 65 8 — 8 5 5 E. 27 7. 15 e 10 E 720 Ffg. K (Hi.) ministe ges(S0 der A1 schädig nen, 80 Wieder! rund 10 Liquide rium de Ausfüh. denrege licht Wi kriegs Rechtsa sollen die! die die? die Weit eln Ent landsve verschr der nac bis zurn 1954 en in allen worfen. Ob Bundes mindest Regelur die ver 400 Mil wisse ebenfal ausmac den kö! doch in Milliare befinde Banken liegt, w übermä ministe por, we Altspar kestzust tung be paratiol Der den Rl Ein Te Lasten zungssc wird de desfina Entwur der W ee A rind Herbe adden Nr. 1m f 6 — eren 08t bat dh ewiezen Auslän. dsnahimg en wu Juni die rmächt leischen Schwed. imarktez n, ihten verkehr Spitzen- enenfall jewel gleichen Trespon. t die fix . am la · en gegen Undsätz. en re er Mann · ium des fordert Hafenge⸗ mer an nde Hal. es Mini den Be. irch um · kommen. Sei det ates ge- en keine in Karls. lie Wirt nenden mheitlich⸗ ühren in tellt. Im neim bel laß diese enfirmen haft eine mit sich en- Würt⸗ auf An- kür ihre mindern gebühren lig wach⸗ erringert 70. eine son. Freiverbeu Girosammt, depot“) VN, 4 2 0 U Iiir ens! — Ir. 118/ Samstag, 28. Mal 1953 — ————. 9 3„ NN.* 2 5 8. d ee 22 125 1 0 OBGRER Selte „Bundesergänzungsgesetz zur Entschädigung Konversionskassenzahlungen geregelt. Da- Sozialbericht haltenden Auftrieb in der Textil- und II. Weltkrieg i. L. Kostenpunkt 100 Mx d. DM (Hi) Nach Schätzungen des Bundesfinanz- inisteriums kostet die Liquidation des Krie- 8 Goforthilfe, Lastenausgleich, Regelung 15 Auslandsschulden, Israelvertrag, Ent- nadlgung für Reparationen und Restitutio- 5 sowie die gesamte Gesetzgebung über hiedergutmachung und Rückerstattung) zund 100 Milliarden DM. Im Rahmen dieser Liquidation hat das Bundesfinanzministe- rium dem Bundesrat ein„zweites Gesetz zur Auskünrung der deutschen Vorkriegsschul- denregelung“ zugeleitet, durch das ermög- licht wird, daß der Gläubiger deutscher Vor- kriegsschulden gegenüber dem Schuldner Rechtsansprüche geltend machen kann. Es ollen dadurch geregelt werden: die Durchsetzung von Ansprüchen, die Verjährungs- und Anschluß fristen, die Zahlung in die Konversionskasse, die Regelung von Goldmarkschulden mit spezifisch ausländischem Charakter, sowie die Vorschriften über das Stillhalteabkommen. Weiter liegt im Bundesfinanzministerium ein Entwurf über die Bereinigung der In- andsverbindlichkeiten vor, bei denen aus- ische Gläubiger von Reichsmarkschuld- perschreibungen des Reiches oder der Län- der nach dem Londoner Schuldenabkommen bis zum 31. Dezember 1953 bzw. zum 31. März 1954 entschädigt sein müssen. Sie sind jedoch nellen Fällen der Inländerbehandlung unter- worken. Ob eine Verabschiedung durch diesen Bundestag noch möglich sein wird, ist zu- mindest offen. In einem ersten Gesetz zur Regelung der Inlandverbindlichkeiten sollen die verbrieften Schulden des Reiches(rund 400 Milliarden RW) geregelt werden. Ob ge- wisse nicht verbriefte Reichsschulden, die ebenkalls rund 300 bis 400 Milliarden RM ausmachen dürften, bereits einbezogen wer- den können, wird noch geprüft. Da sich je- doch in privater Hand nur etwa 12 bis 15 Milliarden RM verbriefter Reichsschulden befinden, während der größere Teil bei den Banken und Sozialversicherungsträgern legt, wird eine Regelung in der Praxis nicht übermäßig schwierig sein. Das Bundesfinanz- ministerium sieht eine quotale Entschädigung vor, während nach dem Altsparergesetz der Altsparbesitz verbriefter Schulden einzeln festzustellen wäre. Ein weiterer in Vorberei- tung befindlicher Gesetzentwurf soll die Re- parations- und Restitutionsschäden regeln. Der Gesamtumfang wird auf 50 Milliar- den RM bzw. 50 Milliarden DM geschätzt. Ein Teil davon ist allerdings durch den Lastenausgleich und die Regelung der Besat- zungsschäden bereits abgedeckt. Schließlich wird dem Bundeskabinett seitens des Bun- desfinanzministeriums in diesen Tagen der Entwurf einer bundeseinheitlichen Regelung der Wiedergutmachung unter dem Pitel der Opfer der nationalsozialistischen Gewalt- herrschaft“ zugehen. Die hier bisher durch die. Länder gezahlten Leistungen betragen 500 Millionen DM. Allein die Uebertragung des Wiedergut- machungsgesetzes in der ehemaligen ameri- kanischen Zone auf den Bereich des Grund- gesetzes erfordert rund 3 Milliarden DM, wo- zu noch eine weitere Milliarde aufgebracht werden muß, weil die deutsche Regelung einen Ausbau der Rückerstattung und der Entschädigung vorsieht. Dieses Gesetz soll noch von dem derzeitigen Bundestag verab- schiedet werden. Im Rahmen des Ausführungsgesetzes zur Londoner Vorkriegsschuldenregelung hat das Bundesfinanzministerium außerdem die nach hat der Schuldner in allen Fällen, in denen der Gläubiger keine Zahlung erhalten oder sie abgewiesen hat, nochmals zu bezah- len. Doch wird dem Schuldner für bereits ge- leistete Zahlungen an die Konversionskasse eine Rückerstattung gewährt, sobald die neue Zahlung erfolgt ist. Ein dafür in Kürze zu benennender Bundesbeauftragter soll die endgültigen Zahlungen festsetzen. Die Kon- versionskasse umfaßte rund 80 000 Konten, darunter 250 Anleihekonten, die allerdings das größere Gewicht haben. Der Schuldner soll seinen Erstattungsanspruch erst dann in die Bilanz einsetzen können, wenn die Zah- lung effektiv geleistet ist. Der von den Kon- versionskasse- Schuldnern geforderte Stamm- anspruch wird somit vom Bundesfinanzmini- sterium nicht anerkannt. Anzeige- Termin bei Geschäftsjahr- Verbindung Eine Entscheidung des Bundes finanzhofes Der Streit um die Anerkennung verbun- dener Geschäftsjahre II/1948 und 1949 durch das Finanzamt(FA) bei unterlassener oder nicht rechtzeitiger Anzeige beim Registerge- richt ist nunmehr endgültig vom Bundes- finanzhof(BFH) entschieden worden. Er hält an dem strikten Erfordernis fristgerechter Anzeige der Verbindung beim Registerge- richt fest und versagt deshalb auch die zeit- anteilige Aufteilung des Gesamtgewinns bei nachträglicher Anmeldung. Damit ist den Argumenten, die von der Wirtschaft und teilweise auch im Schrifttum gegen die un- bedingte Maßgeblichkeit der Registeranzeige vorgebracht wurden, der Erfolg versagt ge- blieben. In dem Falle, der dem Urteil des BFH vom 3. Juli 1952 zugrunde lag, handelte es sich um einen im Handelsregister eingetra- genen Vollkaufmann, der die Absicht, die Geschäftsjahre zu verbinden, dem Register- gericht nicht angezeigt hatte, jedoch bei Ab- gabe der Steuererklärung die Zusammen- legung und Aufteilung der Gewinne be- antragte, wie sie für einen nicht im Handels. register eintragungspflichtigen Gewerbe- treibenden nach 8 15 Veranlagungsgesetz (V) noch zulässig gewesen wäre. Der Steuerpflichtige berief sich auf die auch im Schrifttum vertretene Auffassung, daß diese Bestimmung auch auf Vollkaufleute analog anwendbar sei, wenn die Anzeige beim Re- Zister gericht unterlassen oder verspätet ein- gereicht worden sei, obwohl die für Voll- kaufleute ergangenen gesetzlichen Bestim- mungen die Meldung der Geschäftsjahrver- 5 bis zum 31. Januar 1950 vorschrie- en. Der BFH trat dieser Auffassung entgegen und setzte sich insbesondere mit dem Ein- Wand auseinander, daß die entsprechende ungültig sei, wie im Schrifttum zum Teil be- hauptet wurde. Obwohl es sich dabei um eine Bestimmung des Besatzungsrechts hamdle, die im Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission erst nach dem für die Anzeige gesetzten Endtermin(31. Januar 1950), nämlich am 20. Mai 1950, verkündet worden sei, sei durch den vorherigen Ab- druck im Bundesanzeiger vom 24. Dezember 1949 die Rechtzeitigkeit der Verkündung ge- wahrt. Daran ändere auch der Ubergang der Gesetzgebungsbefugnis auf dem Gebiet des Handels- und Steuerrechts auf die deutschen Behörden durch Grundgesetz und Be- satzungsstatut nichts. Im übrigen ist der BFH dem schon bis- her von der Finanzverwaltung und den ordentlichen Gerichten eingenommenen Standpunkt beigetreten, daß für eine Nach- sichtge währung oder Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Verfahren vor den Registergerichten gesetzlich kein Raum sei. Auch die Vorschrift des 8 15 VG über die Gewinnaufteilungsbefugnis der nicht regi- strierpflichtigen Gewerbetreibenden lasse sich auf Registerkaufleute nicht übertragen. Für beide Gruppen von Steuerpflichtigen bestünden getrennte gesetzliche Vorschrif- ten. Die getrennte und unterschiedliche Be- handlung entspreche dem Willen des Gesetz- gebers und könne somit von der Rechts- sprechung auch im Wege extensiver Ge- setzesauslegung nicht beseitigt werden. Damit ist eine Verwaltung und Wirtschaft seit langem beschäftigende und für die Be- troffenen recht einschneidende Rechtsfrage, ohne daß deren Erwartungen erfüllt wor- den wären, im Sinne einer strengen Wort- auslegung endgültig entschieden. Die Ent- scheidung vermag den Eindruck eines im der Südzucker AG. Erstmalig veröffentlicht die Südzucker AG. gemeinsam mit ihrem Geschäftsbericht von 1952 einen umfangreichen Sozialbericht. Es geht daraus hervor. daß der Bruttover- dienst eines Arbeiters dieser Zuckerfabriken sich wie folgt veränderte: Im Jahre 51/52 DM 1, 79 je geleistete Arbeitsstunde im Jahre 50/1 DM 1,52 je geleistete Arbeitsstunde Steigerung DM—, 27 18 0% Aehnlich verhält es sich mit dem Brutto- gehalt der Angestellten der Südzucker. Er betrug im Durchschnitt:) Im Jahre 1951/52 DM 596,— im Monat im Jahre 1950/1 DM 526,— im Monat Steigerung DM 70.— 13% Die Lohn- und Gehaltsnebenkosten, also Bezahlung von Urlaubs- und Krankheits- tagen, Feiertagen und Sonder-Urlaub wegen Familien angelegenheit. Ausfallzeit wegen Betriebsunfällen, Betriebsfeiern. Betriebs- Versammlungen, sowie Weiterzahlung nach Todesfall machen ohne gesetzliche Sozial- versicherungsbeiträge 6 Prozent der Lohn- und Gehaltssumme aus(1,3 Mill. DW), wäh- rend die gesetzlichen Sozialversicherungsbei- träge mit 9,3 Prozent der Lohn- und Ge- haltssumme 2,1 Mill. DM betragen. An freiwilligen Sozialleistungen(in der Bilanz saldiert und daher nicht in Erschei- nung tretend) wurden 2,3 Mill. DM ausge- schüttet. Das ergibt im Verhältnis zur Lohn- und Gehalts- summe 10,3% im Verhältnis zur 9 7 96,0% umgelegt auf jedes Belegs 8 mitglied 418. DM Interessant sind auch die im Sozialbericht erwähnten Zahlen der Belegschaft. Für das Geschäftsjahr 1951/52 werden folgende An- gaben gemacht: Fabriken Id w. Betriebe Zusam. Personen Personen Personen 5 776 2 445 8 224 1446 3 896 1877 8 503 Höchste Zahl Niederste Zahl (ständige Belegsch.) 2 450 Durchschn. Zahl 3 62 ) Einschließlich(bei Arbeitern und Angestellten) VUeberstunden bzw. Ueberstundenzuschläge, Fa- millenzulagen, Leistungszulage und Gratifikatio- nen; bei Arbeitern Akkordzuschläge, bezahlte Ausfallstunden. Urlaubsgeld, Winterbeihilfe; bei Angestellten Sachbezüge. Produktions- Index aufgegliedert Wie bereits gestern gemeldet, ist der Index der Industrieproduktion Westdeutsch- lands im April auf 156(1936= 100) ange- stiegen und hat somit das Vorjahresergeb- nis der Vergleichszeit um 11 Prozent über- troffen. Im Bereich der Grundstoffindustrien (plus zwei Prozent) war die Entwicklung nicht einheitlich. Die Investitionsgüterindustrien(plus vier Prozent) entwickelten sich durchweg sehr günstig. N Schuhindustrie maßgeblich beeinflußt. Im Bereich der Nahrungs- und Genuß mittelindustrie(plus zwölf Prozent) wurde der Produktionsanstieg, wie bereits im Vor- monat stark durch die günstige Entwicklung der Tabak- und Margarineindustrie be- stimmt. lar ginalien des Tintenfische: Kurzsicktiges Finanz ministerium (Hi). Auf Anweisung des Bundes finanzmini- steriums hat die Außenkundelsstelle des Bun- desernahrungs ministeriums jetzt alle Einspruche gegen Gebuünrenernebungen in der Zeit dis zum 19. Dezember 1951 zurücgewiesen. Auf Grund der ungeklärten Rechtslage beim Ueber- gang der Außenhandelsstelle in eine Bundes- behörde dürften jedoch zahlreiche Importfirmen gegen eine un rechtmäßige nachträglicke Ge- bührenerkhebung lelagen. Als einfachsten Weg zu zufriedenstellen- der Gestaltung des Steuerwesens beschrieb der Spötter Bernard Shaw die„Konkurrenz der Steuereinnehmer“. Shaw meinte, daß man ein System erfinden müsse, in dem der Steuereinnehmer prämiiert würde dafür, daß er sich die Sympathie und Zuneigung des Steuerpflichtigen er werbe. In etwa ist so etwas im Zuge der politi- schen Kontrolle innerhalb der Demokratie möglich, wenn auch die mitteleuropäische besonders die deutsche— Praxis erwiesen hat, daß die Kontrolle mangels Unterrich- tung und Sachkenntnis sehr schlecht funk- tioniert. Die oben angeführte Meldung besagt ja auch wieder nichts anderes, als daß der Fis- kus sich hinwegsetzt über alle Ansprüche und Einsprüche, die gegen seine Praxis erhoben werden. Während er— der Fiskus— der Gesamtheit der Arbeitenden— egal ob sie Erzeuger, Händler, oder Arbeitnehmer sind — stets auf die Finger schaut, damit nicht irgendwo, irgendwie, irgendwann eine D-Mark zuviel verdient würde, scheuen sich dieselben Stellen nicht, den Balken im eigenen Auge zu übersehen. Die Motivierung„Ungeklärte Rechtslage“ mag wohl nur Uneingeweihten plausibel klingen, ist es aber nicht. Das Fi- nanzministerium hatte nämlich bereits hin- länglich Gelegenheit, wenigstens Erhebungen zu beginnen, die zur Klärung der Rechtslage führen können. Es zögert jedoch statt dessen diese Erhebungen hinaus. 5 Kaum wird hier jemand sagen wollen, daß solches Vorgehen die Sympathie des Steuer- pflichtigen zu wecken in der Lage ist. Viel- leicht weis das die Finanzverwaltung und schert sich nur deswegen nicht daran, weil nur„zahlreiche Importfirmen“ betroffen zu sein scheinen. Wie lange kann es verborgen bleiben, daß über die Preisbildung— in der die erhobenen Gebühren ja einen Niederschlag fanden nicht nur zahlreiche Importfirmen, sondern die Verbraucherschaft schlechthin betroffen Gesetzes vorschrift für mangels rechtzeitiger Verkündung rechts- die Vollkaufleute Steuerrecht ungewohnten strengen Forma- lismus nicht zu verwischen. ** Die Verbrauchsgüterindustrien(plus fünf Prozent) wurden durch den weiterhin an- wurde. „ Nolttohtzedsge re Ihr Vertragshändler Motor-Handels- Gmhll. Beratung und unverbindliche Probefahrten jederzeit W. Schladitz, Mietzschestrage 36 zusehen Wasserturm und Autobahn Wir haben laufend sehr gut erhaltene MANNHEIM Rhein-Neckar-Halle fahrschule fritz Schmit Ausbildung erfolgt auf Max-Joseph- Straße 23 Telefon 53 25 16 DKW und Opel- Olympia FAHRSCHULE auf Volkswagen und Opel- Olympid- Rekord SGewꝛissenhofte, ruhige Einzel- Ausbildung Ruf: 55 48 33 Gebraucfwagen Opel-Olympia, Opel-Kapitän und andere Fabrikate zu günst. 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U William Shakespecre„Vater des Abendlandes“ Zu einer ſagung der Evangelischen Akademie Baden gouf der insel Mainau Die in Sonne, Blütenpracht und Luft ge- tauchte Insel Mainau ist für eine Shake Sbeare-Tagung ein Schauplatz, wie von Shakespeare selbst entworfen. Ganz verzau- bern könnte dieser paradiesische Ort, wenn die Touristen nicht wären, die, Butterbrot- Papier und Banalitäten unter Zedern und Zypressen fallen lassend, auch begeisterte Shakespeare-Leser immer wieder an das Unvermeidliche binden. Einen neuen Zugang zu Shakespeare und Begegnung mit der neuesten Shakespeare- Interpretation hatte die Evangelische Aka- demie Baden, sonst in Herrenalb, verspro- chen, diesmal selbst zu Gast beim Inter- nationalen Institut Insel Mainau in Räumen des Deutschherrenschlosses, die auf die Herrlichkeiten des Parks und auf den silber- blitzenden See schauen ließen. Die Shakespeare-Auslegung ist belastet mit ebenso einförmigen wie unförmigen Deutungsversuchen der Shakespeare-Rätsel. Auch diese Tagung führte dem berühmten Werden und wird Rätsel und Geheimnis bleiben. Ist ein Drama zu Ende, wenn der Vor- hang fällt, fragte der Tagungsleiter Pfarrer Schomerus, spielt sich der eigentlich letzte Akt, der Konsequenzen zieht oder unter- läßt, nicht„anschließend“ im Zuschauer ab? Nur so wird die faszinierende Darstellung der gestörten Ordnung gleichzeitig ein Sich- ten und Innewerden der das Leben tragen- den Ordnung überhaupt. Keine Auto- nomie“ des Menschen wird ihr gerecht. Sie kann verfehlt werden, daran gehen wir schließlich zugrunde. Ist unsere Zeit beru- ken, die aus den Fugen geratene Welt in Ordnung zu denken und vielleicht auch wieder zu bringen? Schomerus begriff das im„Lear“ dargestellte gestörte Urverhält- nis zwischen Eltern und Kindern als Kenn- zeichen für eine tödliche Erkrankung, weit entfernt von jeder privaten Familienaffäre. König Lear hat sich als Mensch mit einem besonderen Amt und Auftrag durch Teilen Schatz der gutgemeinten, aber streitbaren Geistesverirrungen ein gewichtiges neue- res Beispiel zu: Des Dichters Werke wur- den vom Leben des Dichters getrennt und reduziert auf„Hamlet“, zu dessen wahrem Verstehen nur die Psychiatrie den Schlüssel haben sollte. Es zeigt sich unter den Teil- nehmern wenig Neigung für einen museums reifen Shakespeare, den nur begreifen kann, Wer des Aristoteles Lehre von der Tragik und der Tragödie, die Geistigkeit des elisa- bethanischen Zeitalters und modernste klinische Psychiatrie durchaus studiert hat. Das Interesse war einem für uns und unser Leben bedeutenden Shakespeare zugewandt, den Pfarrer Schomerus eingereiht sehen Wollte in die von ihm so aufgestellte Reihe der„Väter des Abendlandes“, neben Augu- stinus, Dante, Descartes, Voltaire und Goethe. Wie Professor Dr. Sehrt, Göttingen, in einem fundierten und zündenden Vortrag über„‚nade und Vergebung bei Shake- speare! ausführte, richtet die neuere For- schung ihr Augenmerk auf eine Wende in den grundlegenden Anschauungen des Dich- ters, die in den Werken ab 1600 etwa in zu- nehmendem Maße zum Ausdruck kommt. Der für die Renaissance-Gesinnung charak- teristische Gedanke einer Autonomie des Metischen wird abgewertet. Ohne Beispiel in dem zeitgenössischen Bühnenschaffen ist Shakespeares Sinn für vergebende Barm- herzigkeit des Menschen, der Macht nicht auskostet und mißbraucht, sondern in Nach- ahmung göttlichen Erbarmens und seiner eigenen Bedürftigkeit zufolge Gnade vor Recht ergehen läßt. Bis zu einer nicht un- bedenklichen Auflösung des gesetzten Rech- tes und zu einer Bedrohung aller Billigkeit kann bei„Richard II.“,„Heinrich V.“,„Hein rich VI.“, im„Kaufmann von Venedig“, in „Maß für Maß“ und im Sturm“ dieses Vergeben und Verzeihen gehen.(Belege da- für hat Professor Sehrt in einem bei Köh- ler, Stuttgart, erschienenen Buch gesam- melt) Bezéichnend ist, wie kläglich Statt- Halter Angelo in„Maß für Maß“ scheitert, der Unordnung„zurückgeißeln“ will in Ord- nung. Wichtiger wird die Läuterung der Persönlichkeit als die äußerliche Wiederher- stellung der verletzten Ordnung. Während Römer und EKönigsdramen dem Lauf der Geschichte folgen, streng determiniert und gebracht werden kann, ohne daß damit an- dere Möglichkeiten der Einordnung gegeben wären. Worauf dieses Angerufensein“ Shakespeares zurückgeht, das ihn so deut- lich von zeitgenössischen Stückeschreibern unterscheidet, kann aus der spärlich über- lieferten Biographie nicht nachgewiesen „Welche Seoche wäre schlimmer als eine Frau?“ Beim Besuch einer Ausstellung in Heidelberg notiert Es gibt gewisse Dinge, die man in den Breitengraden unserer Kultur für absolut notwendig hält, die man stolz zu den rüh- menswerten Erscheinungen seiner Stadt zählt— und von denen man dennoch keinen Gebrauch macht: nämlich die Museen. Wer, außer ein paar bildungsbeflissenen Fremden, geht schon in ein Museum? Es sei denn, ein plötzlich einsetzender Regenguß spült einen zufälligen Besucher an die trockenen Ge- stade solcher Bildungsstätten, oder man flüchtet vor allzu groger Hitze in die kühlen, menschenleeren Säle, wo die Zeugnisse der Vergangenheit, liebevoll konserviert, ihre wohlverdiente Ruhe genießen. Doch bei nä- herer Betrachtung zeigt es sich dann, wie- viel unzerstörbare Lebendigkeit in ihnen steckt, und man wird angerührt von dem Abglanz und Nachhall eines Daseins, das in seinen äußeren Formen vielleicht fremd, in seinen Inhalten sicherlich reicher und sinn- voller war als das unsrige. So ungefähr ergeht es dem Besucher des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg, wo zum Gedächtnis des 150. Jahrestages der Universitäts- Neugründung— wie schon be- richtet— eine Sonderausstellung eröffnet wurde. Da hat man ehrwürdige Pergamente und schweinslederne Folianten zusammen- getragen. Urkunden mit verschnörkelten Texten und mächtigen Siegeln, vergilbte Dokumente gewichtiger Amtshandlungen. die das wechselvolle Schicksal der Heidel- berger Alma mater durch die Jahrhunderte begleiteten. Und durch die Jahrhunderte ziehen Generationen von Professoren an uns vorüber, ihre Bilder füllen die Wände. Es sind großartige Gesichter darunter und be- rühmte Namen. Dazwischen die Porträts der Kurfürsten, Schirmberren der Universität, großzügige Förderer der Künste und Wissen- schaften, kenntnisreiche Büchersammler und fleißige Mehrer der Bibliotheca Palatina, von der einige besonders schöne Exemplare ge- zeigt werden. In einer hohen Vitrine stehen die kost- baren Szepter der Universität und der Ar- ten und unter seinen Schutz nehmen? Sol- cher Schutz war freilich auch nötig, denn die Bürger mochten nur wenig von dem Geist der Gelehrsamkeit gespürt haben, der an der Hohen Schule waltete, dafür um 80 mehr von dem übermütigen und herausfor- des Reiches und Rückzug in die Idylle eines Privatlebens seiner königlichen Verantwor- tung entäußert, er hat Platz gemacht für die Mächte des Bösen. Verantwortungs- unfreudigkeit des müde gewordenen Vaters hat die Aufsässigkeit der Kinder hervor- gelockt. Dieses Alt- und Müdewerden, ohne reif zu werden, kennzeichnet aus vielerlei Ursachen auch unsere krisenhafte Zeit, des- halb gehört gerade„König Lear“(meben „Maß für Maß“ und Sturm“) zu den heute aufschlußreichsten Stücken. In dieser Sicht besagt es, daß Ordnungen gelten, auch un- abhängig von unserem Anerkennen, aber es ist für den Bestand der Welt nicht gleich- gültig, ob Menschen,. Menschen hohen Ran- Ses und hoher Verantwortung zumal, sich mi die Ordnung fügen, feige ausweichen oder rebellieren. Das Böse kann zwar nichts schaffen und erhalten. es zerstört nur, schließlich auch sich selbst. Im Vernichten des Bösen durch sich selbst. wie es Shake speare zeigt, wird echte Ordnung sichtbar dernden Treiben der Scholaren, das ihnen manches Aergernis bereitete. Oft kam es da- her zu blutigen Schlägereien, und wir lesen in den Annalen der Universität, daß im Jahre 1426 ein junger Kleriker aus Speyer, der bei einem Spaziergang in die Nähe des Burgwalls geraten und des Spionierens ver- dächtig war, von der Heidelberger Stadt- Wache widerrechtlich festgenommen und Kurzerhand am nächsten Baum erhängt wurde. Amüsanter ist die Lektüre des Heidel- berger„Gesprächsbüchlein für Studenten“, der älteste gedruckte Studentendialog aus der Frühzeit des Humanismus, in dem das studentische Leben geschildert wird. Eine Höchst unterhaltsame Quelle zur Sittenge- schichte damaliger Zeit, in der ein Student einen anderen beim Rektor verpetzen konnte, weil er bei den gemeinsamen Mahl- zeiten nicht im vorgeschriebenen Latein, sondern— welch ein Verbrechen!— in sei- ner pfälzischen Muttersprache geschwätzt hat. Aus dem 19. Jahrhundert finden wir dann einen anonymen Brief des Sleichen Denunziantentyps, der dem Rektor den Plan einiger Kommilitonen verrät, die eine „maskierte Schlittenfahrt“ unternehmen Wollen. Es sind, mit geringen Abwandlun- gen, immer die gleichen Freuden und Sor- gen. In dem Kapitel über die Amouren heißt es bei den wackeren aber ungalanten Humanisten:„Welche Seuche wäre schlim- mer als eine Frau?“ und schließlich endet das Büchlein mit dem Tod eines Scholaren, der im Streit mit bewaffneten Strolchen erschla- gen wird. Ganz so blutig ist es dann später— außer auf den Paukböden nicht mehr zu- gegangen, aber die Kollisionen mit den gro- ben Wachsoldaten wegen des strikten Rauch- verbots auf der Straße waren schlimm ge- mug, und am 27. Juni 1804 gab es deswegen einen erheblichen Skandal, der mit dem Auszug der gesamten Studentenschaft nach Neuenheim und ihrer glorreichen Rückkehr handnehmenden Tanzlustbarkeiten dadurch einzudämmen, daß jeder männliche und weib- liche Tanzgast zum besten der armen Kranken des zukünftigen klinischen Spitals 20 Kreuzer Eintrittsgeld bezahlen müsse“. Aber wenn man andererseits eine gedruckte„Ball- Ord- 1 und der Ordner aller Ordnungen geahnt. Iri den Schöpfungen eines schöpferischen Ge- schöpfes, das Shakespeare hieß. wird für die heillose Welt der Schöpfer und das Heil sichtbar, wenn einzelne Gestalten für jede inner weltliche Auffassung„scheitern“. Dieser flüchtigen Skizzierung mag ent- nommen werden, daß neue Zugänge zu Shakespeare nicht eigentlich abhängig sind von Forschungser gebnissen und Auslegun- gen, aber von der Reife und Tiefe unseres Selbstverständnisses, dem Reichtum unseres Weltverhältnisses. Zwar fiel der Vortrag „Hamlet— der Spieler Gottes“ aus. Für die Anwendbarkeit dieser für Lope de Vega, Claudel und Hofmannsthal verständlichen Formulierung auf Shake- speare hätte Carl Schmitt Motive und Ma- terial unterbreiten müssen. Es kam auch nicht an den drei Tagen zu einem Ertrag, der Haeckers kleinem Buch Vergil, Vater des Abendlandes“ an die Seite gestellt wer- den könmte, aber die unserer Zeit vorbehal- ten gebliebenen Erlebnisse des Schönen und des Schreckens konnten früchtbar gemacht werden für innigere und reichere Begeg- nungen mit Shakespeare. Ff. W. K. nung“ findet, wonach der Beginn solcher Festivität um 6 Uhr und der Schluß um 12 Uhr festgesetzt ist, so wundert man sich Wieder über die Bravheit der akademischen Jugend, die mit der wirtschaftlichen und geistigen Verarmung der Universität zusam- menhängen mochte. Seit ihrer Reorganisa- tion als„Hohe Badische Landesschule“ im h Jahre 1803 begann dann freilich ein sehr munteres gesellschaftliches und politisches Treiben in Heidelberg. Und wenn man dann endlich in der Ma- terialfülle dieser Ausstellung noch den Brief Bunsens vom 16. April 1860 findet, in dem er einem befreundeten Physiker in Wien die soeben gemachte Entdeckung der Spektral- analyse mitteilt, wenn man ein Kolleg manuskript des Historikers Häusser, ein Ge- mälde des großen Philosophen Kuno Fischer im Kreise seiner Studenten, die Totenmaske Max Webers oder, Buch an Buch gereiht, das Lebenswerk von Gervinus sieht, dann begreift man wohl etwas von der ruhmreichen Tra- stellung gewidmet ist. Schon wieder ein neues Stück von Hecker „Nicht im Hause— nicht guf der Straße“ Man hat den Namen Hans-Joachim stadt brachte sein Drama Taube“ der Straße“, das zum Wochenende im Wil- metaphysisches Menschen plötzlich von uns gehen oder, ist. Er erfährt, daß solche Verflüchtigungen in der Stadt zur Tagesordnung gehören. Er aber ist entschlossen, der Entschwundenen, ein merkwürdiger Orpheus, ins unbekannte Reich zu folgen. Sein Beispiel entfacht eine Revolution. Calderon, Diese Plastik des 1944 verstorbenen franebe schen Bildhauers wurde kurzlich in Düssel dition, dem Glanz, der Würde und dem Geist als Heine- Gedenkstätte aufgestellt.(Siehe aid der Universität Heidelberg, der diese Aus- unser Bericht„Ein Heine- Denhemal“ in Nr Eva Patzig vom 19. Mai d. J.) Die Traum-Idee verweist das Spiel Haecker letzthin häufiger gehört. Die Mün- die Bezirke des Surrealismus. Aber zu bal chener Brunnenhof-Bühne hat seine Tra- spürt man, daß weder Frage noch Antwon gödie„Das Oel der Lampen“ gespielt, und wirklich ins Reich des Unbewußten vorsbö die Schulbühne des Landestheaters Darm- ßen, daß vielmehr der Surrealismus blohh „Leopard und Staffage ist, Requisit. Die„Verflüchtigten“ „ zur„Vor- Uraufführung“. Haeckers sie sind Staub und Asche— aber das Led neuestes Stück„Nicht im Hause— nicht auf geht Weiter, sagt Haecker, Das, ist Reit große Neuigkeit. Es ist auf jeden Fall ui helmshavener Theater uraufgeführt wurde, ist zu wenig für ein Theaterstück, Aus bloßen Debattiertheater. Es wird Diskutieren erwächst weder dramatische darin über die begründete Angst diskutiert, Leben, noch Spannung, noch innere Bee die wir empfinden, wenn uns nahestehende gung. Man ist im Augenblick durch mand .. talentvolle Szene gefangen; denkt man nach Wie es in diesem Stück heißt, der„Ver- ist man ernüchtert. Die Gerhard-Marcks- Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle an den beiden Pfingstfeiertagen zum letztes Male zu sehen. Aristide Maillol: Harmonie Bild: dpa. Bog — WII Lieb Dr. Karl Bade 1 aussichtslos“ bleiben, zeigen die Romanzen 1 1 1 f 9 0 1 3 g a 8. 5 W 40. tistenfakultät aus dem 15. Jahrhundert, die endete Solche Auszüge, also regelrechte flüchtigung“ anheimfallen. Wo sind sie? Sie 2 8 0 i. 5 3 5 599 noch heute in Gebrauch sind und in ihrem Studentenstreiks. haben sich noch öfters sind nicht mehr im Hause, nicht auf der 2 0 mehr modisch als modern er Fugelscharen ingen dich zur Ruh“— einen Fisurenschmuck die kirchlich-christliche Wiederholt. i Straße, wo aber? Wo ein Griff ist, müßte 1. e e 5 Durchbruch in ein von Liebe und Gnade Sinngebung des Studium generale symboli- Ebenso wiederholen sich Verordnungen, auch eine Hand sein. Carlo, junger Ehe- 3 27 3 8 8 1 ben me durchwaltstes Weltbild. das katholische, ieren. Hatte nicht Kurfürst Ruprecht I. am Ermahnungen und Verbote, und man liest mann, wird in einer fremden Stadt Zeuge Regie 8 1 5 5— 1 1215 N hochkirchliche und reformierte Züge auf- 26. Juni 1386 den feierlichen Beschluß ver- mit leiser Belustigung ein Schreiben des einer absonderlichen Totengedenk-Prozes- 85 7 nd— 8 35 5 1 a 85 Weist, das in entscheidenden Punkten übri- kündet, er wolle„zu Ehren der Jungfrau Rektors. Professor F. A. Mai, vom 16. Au- sion. Der Eindruck verzaubert ihn traumhaft. Ste 1 5 1115 852 5 31 0 gens nicht mit Luthers Lehre zur Deckung Maria und des ganzen himmlischen Hof- gust 1798, worin er beantragt,„die seit An- Er erlebt, in seiner magischen Phantasie, das! uf die Beine zu he 1 8 82 2 0 5 staates“ das Studium in Heidelberg errich- wesenheit der kaiserlichen Truppen über- Claudia, seine Frau, plötzlich nicht mehr da emen schönen Publikumserfolg zu erziels* und Joachim-Luti. Mes Silbergeld 8 Versteigerung 5 Verschiedenes 1 ½-, 1, 2-, 3. 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Mai 1953 Schönau- Portrai t eines Vorortes vom Werden und Wachsen des jüngsten und problemreichsten Stadtteils im Norden Mannheims Der Mannheimer Vor- — die noch riege üblich Bezeichnung edlung“ trifft mehr ganz seinen Na- men auf das im Jahre Cisterzienser- gegründete ses Namens „ain der Aue“ hinter den von Neckar- nd Ziegel- Landbesitz Gegend des heutigen Mannheims vor- sich unter iderem auch das Ge- aber diet des jetzigen Mann- heimer Vorortes Schönau in eigen machte. pieser jüngste Vorort Nannheims selbst ent- gand jedoch in der heu- den Form erst durch eine kurz nach dem teten Weltkrieg ein- getzende Siedlungsbe- pegung, die unter ande- zem auch zur Gründung der Stadtteile Neuost- deim und Gartenstadt J führte. Finige Zeit wurde d“ gesiedelt, bis besonders vorangetrieben durch die Gemeinnützige Baugesellschaft— Plan und System in die Be- bauung mit ein- und weigeschossigen Häu- 4 zem kam, zu denen die vorwiegend kinder- neichen Siedler Gartengrundstücke erhielten. ne umfassende Planung wurde in den Jahren 1933 bis 1938 entwickelt, die zu einem ersten großen Sprung nach oben Aührte, so daß ein Jahr vor dem zweiten Veltkrieg der Bau einer eigenen Schule un- bedingt notwendig wurde. Auch an die kul- rellen Belange für die Erwachsenen wurde damals gedacht, indem 1939 im Schulgebäude eine Zweigstelle der Volksbücherei einge- nichtet wurde. Bei Ausbruch des Krieges kante Schönau bereits rund 4700 Einwoh- ger, Sprungartig erhöhte sich diese Zahl dach dem Kriege: 1946 wurden 5049, 1950 (162, 1952 8900 und am 30. April 1953 schließ- lich 9528 Seelen gezählt. Die Verdoppelung der Einwohnerzahl in kurzer Zeit und insbesondere die gebedingten Struktur veränderungen Gesicht von Schönau stark ge- erwaltung auf, die urspünglich nicht ahnt wurden. Schönau ist heute nicht eur ausschließlich Siedlung, sondern wird mn nicht geringem Ausmaß, von dem Zu- Fachs an Flüchtlingen bestimmt, von denen innerhalb des letzten Jahres 556 Parteien mit 2111 Personen in Schönau eine neue Heimat fanden, ohne indes aber unter die alteingesessenen Einheimischen aufgegangen u sein, so daß zwei Gruppen nebeneinander leben, was durch voneinander getrennte Daukomplexe für jede noch unterstrichen ird. Dazu tritt als dritte und kleinste die zen der Stadtverwaltung am Nordrand von Schönau in Flachbauten eingewiesene gruppe von Bewohnern, die sich vor- Fegend aus Mieträumungsschuldnern zu- ämmensetzt und die oft, wenn vielleicht züch nicht in jedem Einzelfall zu Recht, mit der Bezeichnung„Asoziale“ rubriziert wird. Jiele dieser letzten Kategorie kennzeichnen dh selbst durch den intimen Umgang ihrer keiblichen Angehörigen mit amerikanischen Holdaten jeder Hautfarbe. a Es ist ein offenes Geheimnis, daß zwi- schen diesen drei Gruppen nicht immer das beste Einvernehmen herrscht und daß da und dort Spannungen auftreten, die zum ell in Ressentiments, zum Teil sachlich be- glündet sind. Einheimische und Flüchtlinge 155 sich zumindest in der Aversion gegen 0, Ul 1„Asozialen“ einig mit der Begründung, * ab der Wohnwert des Vorortes durch das a ſordandensein dieser Gruppe gesenkt würde. 1 drückt sich zum Beispiel in der Praxis 115 einen nicht lange zurückliegenden al aus, da ein Siedler sein Haus, das in — Maler geuntelbarek Nachbarschaft der dritten inden, Ur. liegt, verkaufen wollte, tatsächlich h au een zahlreiche Interessenten fand, die je- elmte d Werfen Probleme der Planung Die alte Handzeichnung zeigt Zisterzienser-Mönche im I2. Jahrhun- dert beim Bau des Klosters Schönau, das dem jüngsten Munnkeimer Vorort den Namen gab. doch alle vor einem Kauf zurückschreckten, als sie an Ort und Stelle sich über die un- mittelbare Nachbarschaft informierten. Der Möchte-gern- Verkäufer dieses Hauses hat dap- aufhin in einem Antrag an die Stadtver- Waältung die Verwaltung für die Wertmindde- 1 Einheimische rung seines Hauses verantwortlich zu machen gesucht. 5 Zwischen den in den ein- und zweige- schossigen Häusern, im allgemeinen südlich des Bromberger Baumgangs lebenden alt- eingesessenen Siedlern und den nach dem Kriege nördlich dier Memeler Straße in modernen, mit zeit gemäßem Komfort ein- gerichteten Zeilembauten untergebrachten Flüchtlingen bestehen ebenfalls Spannungen, die sich nicht zuletzt auf eine— 80 argu- mentieren die Siedler im allgemeinen— scheinbare Bevorzugung der„Eindringlinge“ stützt. Tatsächlich! bestehen zwischen diesen beiden„Wohnvieicteln“ der Schönau auch sachliche Unterschiede. Während zum Bei- spiel das Schönauer„‚Stammviertel“ bis heute noch keine Kanalisation und keinen Wasseranschluß in den einzelnen Häusern aufweist, sind die Flüchtlingshäuser im 0 5 im Bau befindliche katholische Kirche Schönaus, deren Richtfest am Donnerstag ge- — t werden konnte. Die evangeliscne Kirche steht ebenfalls kuræ vor inrer Fertigstellung. Nordteil bereits mit diesem zivilisatorischen Komfort versehen, wie auch in diesen in der Nachkriegszeit erstellten Wohnungen kaum irgendwo ein eingerichtetes Bad fehlt. Konnten bis voriges Jahr alle in Schönau untergebrachten Flüchtlinge, die arbeits- fähig waren, in Arbeitsplätze vermittelt werden, so ist dagegen die Hälfte der seit Januar dieses Jahres dazugekommenen Flüchtlinge noch arbeitslos, da zur Zeit die Mannheimer Wirtschaft nicht mehr auf- nahmefähig ist. Dadurch lebt eine nicht un- erhebliche Zahl dieser zuletzt eingetroffenen Flüchtlinge zwar in ordentlichen Wohnun- gen, aber kann die Miete nicht oder nicht ganz bezahlen und muß von der öffentlichen Fürsorge unterstützt werden, die zudem eine ganze Reihe völlig mittellos nach Mannheim gekommener Flüchtlinge mit einer mobiliari- schen Mindestausstattung auf Kosten der Stadt ausrüsten mußte Bei emigen dieser Flüchtlinge wird sich dieser Fürsorgestatus verewigen, da sie nicht mehr arbeitsfähig sind. Aus dieser Gesamtsitustion entspringt von Seiten der sich vernachlässigt fühlenden Siedler ein stiller Vorwurf, wobei jedoch meist vergessen wird, daß diese Flüchtlings- zuweisung nicht auf das Konto der Stadt- verwaltung zu sclireiben ist, sondern durch Bundes- und Landesverfügung den Städten auferlegt wird. Diese Instanzen haben zwar auch für jede erstellte Flüchtlingswobnungs- einheit einen Zuschuß von zusammen 11 000 DM gegeben, der jedoch nicht die Kosten der der Stadt obliegenden Verpflichtung. Kanalisationen, Straßen und Versorgungs- leitungen anzulegen sowie für Beleuchtung der Straßen zu sorgen abdeckt, so daß der Stadtverwaltung Mannheim rein rechnerisch im Flüchtlingsviertel zusätzliche Kosten von etvva 5000 bis 6000 DM pro Wohneinheit ent- standen sind und noch entstehen. Die Flüchtlinge ihrerseits beklagen sich häufig über diese ihnen mehr oder weniger heimlich entgegengebrachte Abneigung und machen den Einheimischen den stillen Vor- wurf, daß sie wenig oder nichts tun, um menschlichen Kontakt zustande kommen zu Flüchtlinge lassen und die Flüchtlinge ihr schweres, un- verdientes Schicksal vergessen zu machen. Diese Lage stellt die Stadtverwaltung nicht nur vor sachliche Probleme, sondern auch vor eine in diesem Umfang bisher noch nicht gekannte Notwendigkeit, sich zu be- mühen, diese Spannungen durch behutsamen Takt zu lösen. Es darf an dieser Stelle viel- leicht kritisch vermerkt werden, daß es da- zu gar nicht unbedingt hätte kommen müs- sen, wenn die Stadtverwaltung in Durch- führung der ihr von Bund und Land ge- machten Auflage Flüchtlingswohnungen nicht auf diesen einen Stadtteil und dazu noch in ein innerhalb dieses Vorortes in sich geschlossenes Viertel konzentriert hätte, so daß ein Aufgehen der Fremden in der einheimischen Bevölkerung wesentlich erleichtert worden wäre, insbesondere da anderswo die jetzt unbestreitbaren sachlichen Vorzüge der Flüchtlingswohnungen nicht einer zivilisato- rischen„Rückständigkeit“ des alten Wohn- viertels gegenübergestanden hätte. Die Ver- waltung kann zu ihrer Rechtfertigung je- doch dem entgegenstellen, daß von ihrer Warte aus gesehen nirgendwo anders im Stadtgebiet Mannheim die Grundstückseigen- tumsverhältnisse so günstig gelegen haben vrie gerade in Schönau. Es bleibt aber ab- zuwägen, ob der dadurch erkaufte Nachteil den Vorteil nicht überschattet, denn auf jeden Fall ergibt sich jetzt die Notwendig- keit, Schönau wieder zu einem homogenen Gebilde zu machen. Zunächst steht die Ver- waltung diesen geistigen Problemen noch ziemlich hilflos gegenüber, wiewohl zahl- reiche sachliche Planungen vorliegen, dem rapiden Wachsen dieses jüngsten Mannhei- mer Stadtteils durch öffentliche Bauten zu folgen. 5 Da ist zunächst der Bau einer zweiten Schule unumgänglich, die dieses Jahr noch in Angriff genommen wird. Als Standort wurde die Ecke Sonderburger Straße/ Luft- schifferstraße gewählt. 18 neue Klassenräume mit allen dazugehörigen Nebenräumen sol- len hier in zwei Bauabschnitten entstehen. Die bisherige Schule des mit 2.58 Personen pro Wohnraum am dichtesten bevölkerten Stadtteils in Mannheim(als Vergleich: Ost- stadt 1,45 Personen) unterrichtet jetzt 1420 Volksschüler, 60 Hilfsschüler und 220 Mäd- chen im Berufsschulunterricht. ganz abge- sehen von der zusätzlichen Belastung der Ein Schmuckstück Schönaus: der städtische, was es in Deutschland auf diesem Gebiet gibt, gehört. Schule durch die Kinder der Siedlung Blumenau. Weiter soll noch 1953 ein öffent- liches Gebäude in der Nähe des mitten im Ort liegenden Bunkers, in dem unter ande- rem ebenfalls noch zehn Flüchtlingsfamilien hausen, erstellt werden und das Gemeinde- Sekretariat, eine Schönauer Polizeiwache, ein Schönauer Postamt(polizeilich und posta- lisch wird Schönau jetzt noch teils von Waldhof, teils von Sandhofen aus betreut), eine Zweigstelle der Städtischen Volks- pücherei und eventuell eine solche der Städtischen Sparkasse aufnehmen. Außerdem soll Schönau— ebenfalls noch 1953— südlich des Bunkers ein Kino er- halten, auf das die Stadt in der Programm- gestaltung indirekt Einfluß zu nehmen be- absichtigt und nördlich davon einen Ver- sammlungsraum. Ferner wird an eine Ein- führung der obligatorischen Müllabfuhr und öffentlichen Straßenreinigung im alten Teil Ausgesetzte und ihre jeweils im allgemeinen, von Ausnahmen abgesehen, charakteristischen Wohnungstypen in Schönau und eine Ausdehnung der Kanalisation so- wie des Wasseranschlusses in das ursprüng- liche Siedlungsgebiet gedacht, doch ergeben sich hier wegen der Kostenfragen gewisse Hemmungen, da die Anschlüsse in jedes ein- zelne Haus dann zu Lasten der jeweiligen Bewohner ginge, wenn die erwogene und vertraglich im Grundsätzlichen vereinbarte Uebereignung der von der Gemeinnützigen Baugesellschaft erstellten Häuser und Grund- stücke in Privatbesitz der Siedler in abseh- von der Gemeinnützigen Baugesellschaft er- stellte Kindergarten, der in seiner Art mit zu dem Schönsten und padagogisch Modernsten, Sämtliche Fotos: Steiger barer Zeit Wirklichkeit würde. Diese augen- blickliche Unklarheit in den zukünftigen Rechtsverhältnissen teilt auch die Meinungen der Siedler, ob Kanalisation und Wasser- anschluß überhaupt wünschenswert seien oder nicht. Immerhin würde unter den be- schriebenen Voraussetzungen der Anschluß den je welligen Hauseigentümer etwa 1800 DM ü kosten. Unbeschadet dieser Situation hat die öffentliche Hand in jüngster Zeit in der Kattowitzer Zeile eine Hauptkanalisation verlegt, an die die Häuser jedoch noch nicht angeschlossen sind. Das am 1. April dieses Jahres in der Schule eröffnete Gemeindesekretariat, dem Otto Laux vorsteht, ist jetzt das Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung ge- worden und regt seinerseits als„Vorposten“ der Verwaltung im Rathaus der Stadt an, was notwendig erscheint und von den Ein- wohnern für erforderlich gehalten wird. So zum Beispiel eine Erweiterung des einzigen, 102 Kinder versorgenden Hortes auf eine Kapazität von mindestens 150 Kindern oder den Bau eines diesem Sinn entsprechenden zweiten neuen Hortes sowie die Anlage wei- terer Kindergärten, von denen es bisher einen von der Arbeiterwohlfahrt, je einen von den beiden Konfessionen und einen von der Stadt betriebenen gibt. Dieses Gemeindesekretariat setzt in noch wirksamerer Form fort, was vor ihm im wesentlichen die nach dem Kriege in Schönau gebildete„Kultur- und Interessen- gemeinschaft“ begann, die sich als freie Bürger vereinigung zum Sprachrohr des Vor- ortes gemacht hatte und sich große Ver- dienste— nicht zületzt auch politischer Art „ um das Gedeihen Schönaus erworben hat. Religiös wird Schönau bald von zwei Kir- chen betreut werden, die beide vor ihrer Vollendung stehen— die katholische konnte am vergangenen Donnerstag Richtfest feiern — und bis jetzt noch von Notkirchen, be- ziehungsweise Nebenräumen ersetzt werden. * Dieses hier gegebene Porträt eines Vor- ortes, das keinen Anspruch auf Vollständig- keit erhebt. spiegelt einen Stadtteil wider, der sich mitten in einem noch anhaltenden Wachstumsvorgang befindet und der nicht nur allein der öffentlichen Hand, sondern auch seinen Bewohnern Aufgaben stellt, die Tatkraft, Energie, Weitsicht und nicht zu- letzt auch viel Takt und Fingerspitzenge- fühl erfordern. M. L. Eberhardt Bald eigene Postzustellung. Das als An- nahme- und Rentenzahlstelle bestehende Zweigpostamt Schönau übernimmt ab 15. Juni auch die Brief- und Geldzustellung in Schönau. Anstatt der für den größten Teil der Einwohner benutzten Anschrift„Mann- heim- Waldhof“ ist daher künftig(17a) Mannheim- Schönau“ auf den Sendungen an- zugeben. Schönau versammelt sich. . 2. in zwei recht armseligen Baulichkeiten: der Halle Lieblein . und dem rechts im Vordergrund noch erkenntlichen Siedlerkheim, das dem Haupteingang des Bunkers gegenüberliegt. Diese beiden Bauten beweisen deutlich, daß in Schönau ein festes Versammlungaslokal geschaffen werden muß, das in Größe und Ausstattung mindæ- stens 10 000 Einwohnern gerecht wird. Entsprechende Planungen liegen bereits vor. Seite 18 MORGEN * Samstag, 23. Mai 1953 Es al sich schon herumgesprochen: Die Mannmeimer Aes-Jure Fenster und Innenausbau N delennge werk G. Friedrich K 1 1 8 K. Mannheim Zielstraße 14 Tel. 5 34 78 Wer kritisch das Sue sucht. walt! Schlüter Kuffee MANNHEIMS MARKEN KAFFEE VON ALTER TRADITION LAST-TAKE ee, nes. N 8 ia kerle NO MFT N iter Waise Studenten machen jede Arbeit 31132 Aufzüge-Kranen kepareter- Works 3 93 14 305. BERGER, MANNHEIM-WatDHOf, opPAUER STR A558 17 Baustoffe H. 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Nur dem ußerordentlich dicken Kragen seiner Jacke f 195 es der Dieb verdanken, daß er nicht in Schauplatz seiner Tat gleich geköpft 1 Entgegenkommend befreite ihn die kiltzei aus seiner Zwangslage, freilich nur, 11 inn in eine andere zu verbringen. 15 5 ia den vergangenen Tagen kam es so- bon! in Nord- wie auch in Süd-Amerika zu schweren Unwetterkatastrophen, bei denen mindestens 42 Personen ⁊u Tode kamen. Der 1 bordamerikanische Staat Louisiana wurde von schweren Stürmen heimgesucht, die von ingfluten 10 1 Flut- und Sturmschäden machten bier 25 000 Menschen obdachlos und kosteten ölk das Leben. Die angerichteten Schäden erden auf 200 Millionen Dollar geschätzt. ß 4. Amerikanische Zollbeamte fanden auf dem amerikanischen Schiff„Constitution“ Hafen von New Lork einen Behälter mit fleroin im Wert von hunderttausend Dollar. bemit sind zum zweitenmal innerhalb von drei Monaten illegal beförderte Rauschgifte an Bord der„Constitution“ entdeckt worden. 8* in der Gegend der kleinen Stadt Emo im Fordwesten der kanadischen Provinz Ontario and aufsehenerregende Diamantenfunde ge- macht worden. Unbestätigten Berichten zu- kolge sollen zwei Prospektoren Elmer Corri- gan und Ed MeCormick zwei große Diaman- den gefunden haben, deren Wert allerdings noch nicht abgeschätzt werden konnte. Meb- Schürfrechte für Kupfer und Nickel er- worben. f 5 Auf einer Straße von Leicestershire ge- niet eine Katze unter die Räder eines vor- beikahrenden Autos, als sie, einen jungen Sperling im Maule, von einer Mauer herab- sprang und die Fahrbahn überquerte. Die Fatze wurde sofort getötet, der Sperling iber kroch unverletzt zwischen ihren Kinn- becken hervor und flatterte von dannen. .* Bei Arbeiten zur Erhaltung der Kathe- ale in der Warschauer Altstadt wurde eine gotische Krypta entdeckt, in der sich zwei därge mit männlichen Skeletten befanden. ie Krypta liegt unter der Stelle, an der bis zur Zerstörung der Kathedrale durch die kriegsereignisse die Renaissancegräber der l izten masowischen Fürsten standen. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um die Gebeine der letzten masowischen Fürsten r Piasten-Dynastie, Stanislaw und Janusch. ie UdssR hat Dänemark einen neuen mdelsvertrag vorgeschlagen und wissen en daß sie hauptsächlich Butter und weinefleisch einzukaufen gedenkt. Als enlieferungen sind Holz und Futtermit- vorgesehen.. 5 e i Per schwedische Filmverband hat Ingrid hergman und Charlie Chaplin mit seiner Idmedaille ausgezeichnet und beide zur rleinung der Auszeichmung nach Stock- im eingeladen. 0 6 N ofessor Haagen, der im Dezember vori- zen Jahres wegen seiner Tätigkeit im elsäs- f schen Konzentrationslager Struthof von edem Metzer Militärgericht zu lebensläng- klecher Zwangsarbeit verurteilt worden war, ratete jetzt mit Erlaubnis des Gerichts e medizinisch- technische Assistentin Bri- e Crodel aus Berlin-Zehlendorf. * band eine kleine Streife australischer Poli- sten auf einer Höhe fünf Tage der Be- kgerung durch mehrere Hundert wilde Ein- chorene. Nach hartem Kampf gelang es den Polizisten— wie am Donnerstag in Mel- dourne bekannt wurde— die Papuas zurück- schlagen. Die Streife sollte die Ursachen ener Stammesfehde untersuchen. Sie wurde an den Eingeborenen angegriffen und in ler Verschanzung mit Hunderten von Pfei- kun überschüttet. Bei den Gefechten wurden ein Eingeborener erschossen und ein Polizist einen Pfeil verletzt. im Golf von Mexiko begleitet in der Bergwildnis Neuguineas wider- Vor 25 Jahren: Untergang des Luftschiffs„Italia“ Nobile überflog zweimal den Nordpol Von Albert Willy Meyer Fortsetzung und Schluß) Gleichzeitig mit den zehn Männern wur- den reichlich Lebensmittel, Kleidungsstücke, ein großes Wohnzelt, Benzin, Streichhölzer, eine Waffe mit Munition, ein Kurzwellensen- der und Instrumente zur astronomischen Orts- bestimmung, ohne Schaden zu nehmen, aus dem Schiff geschleudert. Anderenfalls wären die Gestrandeten verloren gewesen. Welches Glück, daß sich unter ihnen auch der Funker befand. Mit Hilfe des Gewehres wurde sehr bald ein Eisbär zur Strecke gebracht, dessen Frischfleisch die Möglichkeit der Existenz- kristung verlängerte. Merkwürdigerweise wurden erst nach acht Tagen die SOS-Rufe der Schiffbrüchigen aufgefangen und zwar von dem Radioamateur Schmidt im Gouver- nement Archangelsk. Nun erst konnten erfolgversprechende Rettungsmaßnahmen einsetzen. Sechs Natio- nen beteiligten sich daran mit 18 Schiffen, 21 Flugzeugen und 1500 Mann. Neun Helfer büßg- ten auf dem Hinflug zur Arktis und auf dem Rückflug in die Heimat ihr Leben ein. Unter ihnen befand sich der um die Erforschung der Arktis und Antarktis hochverdiente Amundsen, mit dem Nobile nach der„Norge“ Fahrt in einen Streit verwickelt worden war. Amundsen ist seit seinem Abflug von Nor- Wegen nach Spitzbergen nie wieder gesehen worden. Am 24. Juni— etwa einen Monat nach dem Unglück— landete der schwedische Oberleutnant Lundborg mit Leutnant Schy- berg auf der Eisscholle und holte auf Grund eines ausdrücklichen Befehles zuerst den schwer verletzten, vom Fieber gepackten No- bile ab. Er hatte am 25. Mai einen Arm- und Beinbruch sowie eine Gesichts- und Kopf- Verletzung davongetragen. Nach dem Ab- transport Nobiles und seines Hundes wollte Lundberg raschestens mit der Abholung der übrigen Schiffbrüchigen von der treibenden Scholle fortfahren. Er kehrte deshalb noch am selben Tage zurück, aber bei der Lan- dung(richtiger gesagt„Eisung“) beschädigte er sein Flugzeug und war nun selbst zwölf Tage lang Gefangener des Eises, bis ihn sein Kamerad Schyberg auf dem Luftwege be- reite. 8 Am 12. Juli rettete der große sowjetische Eisbrecher„Krassin“ die Italiener Mariano und Zappi, die schon 42 Tage unterwegs wa- ren, um zu Fuß die Küste zu erreichen. Der dritte Teilnehmer dieser Gruppe, der Schwede Malmgren, war schon nach etwa 1IStägiger Wanderung durch das zerklüftete Eis an Erschöpfung gestorben. Am selben Tage, wie Mariano und Zappi, rettete der „Krassin“ auch die 5 Märner., die im Zelt auf der Scholle verblieben waren. Sie hatten 48 Tage dort ausgehalten, während dieser Zeit war die Scholle etwa 380 km im Polarmeer getrieben. Nach seinem Unglück sollte Nobile erfah- ren, wie unzuverlässig und ungerecht, wie wandelbar und treulos Menschen sein kön- nen. Als Erster kehrte Mussolini ihm den Rücken und gab den Start zum Angriff aller Neider, Gegner und Konkurrenten Nobiles frei. Der Kampf gegen ihn wurde jetzt poli- tisiert. Die unsinnigsten Behauptungen und schimpflichsten Verleumdungen wurden ge- gen ihn, der sich nicht wehren konnte, in der Weltöffentlichkeit verbreitet. Selbst noch heute werden bei passender Gelegenheit manche dieser Anwürfe wieder vorgebracht. Im Buch der Geschichte der Luftschiff- fahrt jedoch werden die bahnbrechenden Taten dieses Pioniers stets leuchtend und unauslöschlich bleiben. Die heutigen gran- diosen Leistungen der Flieger und ihrer Flugzeuge dürfen nicht zum Verlust unserer Maßstäbe und damit zur Unterschätzung der epochalen Leistungen führen, die Nobile mit seinen beiden von ihm erbauten Luftschiffen 1926 und 1928 in der Arktis vollbrachte. Der nach seinem Unglück von fast allen seinen Freunden, Kameraden und Bekannten gemiedene Mann verließ schließlich sein Vaterland und ging für einige Jahre nach Rußland, spater nach Nord-Amerika. Seit seiner Rückkehr nach Italien doziert er in der Ingenieurschule von Neapel. Aus der kommunistischen Partei, der er, ohne poli- tisch hervorzutreten, eine Zeit lang ange- hörte, ist er ausgetreten. „Raumflugforschung ohne Phantasie“ treiben Ziel: Dabei sein, wenn die großen Raketen gebaut werden Ueber Probleme des Weltraumflugs und der Weltraumstationen referierte am Don- nerstag, dem zweiten Tag der Tagung „Mensch und Raketenflug“ in Düsseldorf, der Geschäftsführer der Gesellschaft für Welt- raumforschung, Dipl.-Ing. Gartmann. Eine Atomkraftver wendung für Raketen komme für die nächsten Jahrzehnte noch nicht in Frage. Es sei auch praktisch noch nicht möglich, einer Rakete das Antriebsvermö- gen zu geben, um ohne Zwischenstation zum Mond oder zu einem anderen Plane- ten fliegen zu können. Eine solche Rakete müßte für einen Mondflug 30 000 Tonnen Wiegen, also so viel wie ein großes Kriegs- schiff. Der Inhalt einer solchen Rakete, die mehrstufig sein müßte. müßte 150mal schwerer sein als die Rakete selbst. Diese Forderung könne kein Konstrukteur erfül- len. Die einzige Möglichkeit einer Lösung des Problems sei der Bau einer„Tank- stelle im Weltraum“, auf der man zwischen- landen und Raketen mit neuem Brennstoff versorgen könne. Eine amerikanische Flugzeugfabrik habe schon den Prototyp einer Weltraumstation auf den Reißbrettern im Konstruktions- büro fertiggestellt. Es sei auch— im Hin- blick auf die im vergangenen Jahr von dem deutschen Raketenexperten Wernher von Braun(jetzt USA) veröffentlichten astronautischen Projekte anzunehmen, daß in Amerika nicht nur gezeichnet und konstruiert, sondern auch mit Einzelteilen und Vorstufen probiert werde. Die von Braun geplante Weltraumstation in 1730 Kilometer Höhe würde die Erde in Das Code Buch, das Milliarden Wenn der Gegner im Krieg ein Telegramm dechiffriert../ Amerikaner besaßen die japanische Chiffriermaschine „Beußerst vertraulich! Wir beabsichti- gen, am 1. Februar mit dem uneinge- schränkten U-Boot-Krieg zu beginnen.“ schen Staatssekretär Zimmermann am 16. 1. 1917 dem deutschen Botschafter in Amerika durch den Aether zuging, wurde sie von der englischen Flottenspionage aufgefangen. In der Admiralität saßen die geschicktesten Code- Spezialisten, mathematische Wunder- hirne. Erst nach Stunden gelang es ihnen, von deser Depesche ein paar Worte zu ent- ziffern, darunter:—— uneingeschränkter U-Boot-Krieg“. Jetzt wußte der Admiral, daß er die wichtigste Nachricht des Krieges in den Händen hatte. Aber— sie war kaum zu entziffern. Endlich, nach schlaflosen Nächten, fanden die Spezialisten den rich- tigen Schlüssel. Admiral Hall schickte das dechiffrierte Telegramm sofort an Lord Bal four— und Amerika trat in den Krieg ge- gen Deutschland ein. a8 ist nur ein Beispiel von hunderten dafür, welch unermeßlich wichtige Rolle im- mer schon chiffrierte Nachrichten gespielt haben. „Eit! Junge ist geboren“. Durch dieses harmlose Chiffretelegramm erfuhren die deutschen Auslandsvertreter den Beginn des zweiten Weltkrieges. Heute hat jedes Land seine Chiffre- Spezialisten, die fast mit je- der Geheimschrift fertig werden. Ohne Ge- heim-Code gäbe es keine Spionage, keine Diplomatie, keine internationalen Polizei- (und Verbrecher-) Organisationen. Als diese chiffrierte Depesche des deut- Wie wird ein Code enträtselt? Kaufleute haben es leicht, sie benutzen ein Code- Buch, das es ihnen ermöglicht, ganze Sätze mit einer Ziffer oder ein paar Buchstaben aus- zudrücken, um Telegrammspesen zu sparen. Gebeim-Codes können deshalb enträtselt werden, weil sich in jeder Sprache gewisse Buchstaben immer wieder häufen. Schwierig ist es, wenn Chiffriermaschinen verwendet werden, weil es da unendlich viele Varia- tionsmöglichkeiten gibt. Mathematiker ha- ben errechnet, daß zehn Millionen Menschen solche Chiffriermaschinen benutzen können, und doch hat jeder von ihnen die Möglich- keit, über hundert Milliarden verschiedene Systeme anzuwenden. Durch einen raffinierten Geheimagenten, der es in Japan zu hoher Staatsstellung brachte, gelang es den Amerikanern vier Jahre vor dem letzten Weltkrieg, eine ge- naue Kopie der japanischen Chiffrier- maschine„Magic“ zu bekommen. Hätte man im Weißen Haus nicht geschlafen, würde es nie ein Pearl Harbour gegeben haben. Zwei Stunden ehe der japanische Botschafter seine Kriegserklärung überreichte, kannte Roose- velt schon die japanische Absicht. Es gab keine deutsch- japanische Geheimkonferenz durch den Aether und keinen japanischen Geheimbefehl an die Schiffe, von dem die Amerikaner keine Kenntnis gehabt hätten. Gefährlich wurde die Lage, als die Japa- ner 1943 plötzlich ihren Code änderten, weil ein wichtiges Kurierflugzeug mit dem alten Code abgeschossen worden war. Die Japaner funkten mit dem alten, den Ameri- kanern bekannten Code, daß sie mit dem 120 Minuten umlaufen. Bei den Bemühun- gen der USA müsse man an die strategische Bedeutung einer solchen Weltraumstation denken. Der Herr einer solchen Station köhme z. B. Kriegsvorbereitungen oder A tombombenexperimente überall auf der Erde beobachten und solche Vorbereitun- gen durch Abschuß von Raketenwaffen mit Atomsprengköpfen hindern. Als ferne Reiseziele“ bemannter Welt- raumschiffe nannte der Physiker Hans K. Kaiser, Sonthofen, den Mond der Erde und die Planeten. Er bestritt dabei, daß diese Himmelskörper Träger irgendwelchen den Verhältnissen auf der Erde vergleichbaren Lebens seien. Dr. Werner Lohmann(Badische Landes- sternwarte Heidelberg) gab Deutungen der Erscheinungsformen der Marsoberfläche, Prof. Dr. Schaub erläuterte seine Theorie des inneren Marsmondes. In der Aussprache warnte Prof. Dr. Abra- ham Esau, Aachen, vor so reichlich kühnen“ Plänen und Verbesserungen. Wo sich die Wissenschaft 20 bis 30 Kilometer über die Erde erhebe, löse die Astronomie die Ma- thematik ab. 5 Der Vorsitzende Dr. Meyer-Cords er- widerte im Schlußwort, es gehe heute darum, NRaumflugforschung ohne Phanta- sie“ zu treiben. Die Forscher hielten sich von den Bildern der Sensationsromane fern. Es sei auch nicht ihre Aufgabe, nach der Verwirklichung des bemannten Raketen kluges zu fragen. Ziel sei. dabei zu sein, wenn die großen Raketen gebaut wer- den“. wert war Kriegsschiff XX den neuen Code an alle Einheiten weitergeben würden. Nun mach- ten alle amerikanischen Schiffe auf dieses Kriegsschiff Jagd und versenkten es. Aber den neuen Tiefe, ein War. Nach dem letzten Krieg berichtete die amerikanische Bundespolizei über ein Mei- sterstück der deutschen Spionage mit Hilfe von Mikro- Schriften, die nicht größer waren als ein normaler Punkt, wie er in jedem Brief ein dutzendmal auftaucht. Durch einen Zufall wurde das Geheimnis der Mikro- punkte entdeckt, Bei einem der Spionage Verdächtigen fanden die Amerikaner einen Briefumschlag, der an Einer der Untersuchungsbeamten hatte den Einfall, die Schrift unter die Lupe zu neh- men. Eine wirklich ausgefallene Idee. Aber sie hatte Erfolg. Ihm fiel nämlich auf, daß ein Punkt hinter einem Satz sich vom Pa- pier etwas abhob. Und da er gerade Zeit hatte, legte er diesen komischen Punkt un- gde holten Taucher aus der 3 ter ein Mikroskop, fast spielerisch, wie Män- ner manchmal so sind. Und stockte ihm der Atem. Denn was er da bei 250facher Vergrößerung sah, war kein Punkt mehr, sondern ein Brief. eine Geheimschrift, die für einen Menschen, der sie bei sich trug, das Todes- Urteil bedeutete. Und so eines Punktes we- auf einmal gen starben noch viele deutsche Agenten, die nicht wußten, daß ein amerikanischer Beamter aus Langeweile einmal einen Punkt unter die Lupe genommen hatte. das Milliarden Dollars wert sich harmlos War. Blick ins Land „KZ der wehrlosen Tiere“ Coburg. Des Schöffengericht Coburg ver- urteilte den 45 jährigen Paul Jäger wegen schweren Jagdfrevels, Schlingenstellerei und Tierquälerei zu vier Jahren Gefängnis, Jäger, der seit 1946 nicht gearbeitet hatte, machte die Coburger Jagdreviere nach den Worten des Gerichts jahrelang zum„KZ der wehr- losen Tiere“ und erwürgte durch Schlingen- stellerei Hasen und Rehe in nicht mehr ge- nau feststellbarer Zahl. Der Angeklagte wollte glaubhaft machen, er habe das Wild von Besatzungsangehörigen erhalten. Es wurde jedoch festgestellt, daß Besatzungs- angehörige seit 1950 nur noch in Begleitung deutscher Jäger jagen und das erlegte Wild nur noch erwerben können. Kriegsgräberfürsorge in Norwegen Kassel. Vertreter der Bundesgeschakts- stelle des Volksbunds Deutsche Kriegs- gräberfürsorge werden am 3. Juni von Kas- sel nach Norwegen reisen, um mit der nor- wegischen Regierung endgültige Verein- barungen über die deutschen KRriegsgräber vorzubereiten. Der Volksbund hofft, bereits in Kürze die Fürsorge für die Gräberanla- gen in Norwegen regeln zu können. Flüchtlingskinder ins Saarland Saarbrücken. Das saarländische Rote Kreuz hat 330 zehn- bis vier zehnjährige deutsche Flüchtlingskinder aus einem Durch- gangslager in Württemberg-Baden zu einem sechswöchigen Ferienaufenthalt an die Saar eingeladen. Die ersten 180 Kinder treffen am nächsten Donnerstag in Saarbrücken ein. Sie werden in Enzheim und Bad Rilschingen, untergebracht. Gemeinschaft über alle Grenzen Frankfurt. Am 24. Mai wird in Paris ein großzangelegter internationaler Rotary-Ron- greß eröffnet, an dem Delegierte aus 8000 Klubs in 86 Ländern teilnehmen sollen. In fünf Tagen will man allgemeine wirtschaft- liche und politische Probleme behandeln und kür eine enge Fühlungnahme über alle Grenzen hinweg eintreten. Tropenhaus ohne Heizung Hamburg. Die für den Mai ungewöhnliche Hitze wirkte in Hamburg so, daß im Tropen- haus der internationalen Gartenbauausstel- lung die Heizung abgestellt werden konnte. Die Sonnenstrahlen, in ihrer wärmenden Wirkung durch das Glasdach und die Glas- wände verstärkt, erzeugten die für die exo- tischen Pflanzen nötige Wärme. g Bergwacht ausgerückt München. Um das wilde Pflücken von seltenen Bergpflenzen zu unterbinden, sind die Männer der Bergwacht im bayerischen Roten Kreuz wieder in ihre„Stützpunkte“ ausgerückt. In Bayern befinden sich heute nur noch drei Edelweiß- Standorte? wäh- rend es 1926 noch zehn und 1850 noch vierzig waren, Auch andere Bergblumen We. Enzien, Alpenrosen, Alpenveilchen, Frauenschuh und Aurikeln sind im Laufe der Jahre immer seltener geworden. 2000 Personen aus Bergnot geborgen München. Mitglieder der Ben bayerischen Roten Kreuz haben nach einem jetzt veröffentlichten Tätigkeitsbericht im letzten Winter in den bayerischen Alpen und im Bayerischen Wald in 5000 Fällen erste Hilfe geleistet. Fast 2000 Verunglückte oder Verletzte konnten aus Bergnot geborgen werden, 18 Personen konnten aber nur noch tot geborgen werden. Insgesamt waren 2000 Männer der Bergwacht unterwegs. „Gut Naß“ 5 München. Mit„Gut Naß“ grüßten sich die 600 Delegierten des Jubiläumskomgresses der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLROC) zur Feier des 40jährigen Bestehens der DLRG. Die Gesellschaft hat zur Zeit über 50 000 Mitglieder. Die Bilanz der DLRG für 1952 ist: 415 Menschen wurden vom sicheren Tode des Ertrinkens gerettet und in fast 6000 Fällen leisteten die Ret- tungsschwimmer erste Hilfe, dazu kommen 1500„leichtere Rettungen“ im Wasser. Typhusepidemie Vilshofen. In Vilshofen(Niederbayern) brach eine Typhusepidemie aus, deren Herd im örtlichen Kreiskrankenhaus festgestellt Wurde. Wie das Staatliche Gesundheitsamt mitteilte, wurden 18 Erkrankte in das Infek- tlonskrankenhaus Passau eingeliefert. Eine N 50 jährige Frau ist gestorben... = D * es . us freude uber die niedrigen Preise, vor lauter Begeisterung über die schõnen Muster, guten Gewebe und herrlichen farben. Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an- unsere Auswahl ist groß! Vistre-Druck solide Grundware, geschmackvolle Mtr. 2.25 1.93 Musterquswyahl Levabel-Druck „Zemberg“ u.„Cupresa“, ca. 90 om breit, Jupfen- und Blomendessins, Mtr. 4.90 2.90 Original Everglaze- Druck die Weltmode, besonders aparte Mf, 6,60 3.50 Druckmuster Uu Die beliebten Indanthren- Stoffe in großzügiger AUSWOAHI Kräusel-Krepp 180 27⁸ 4⁰ Uni-Doupion rd cd. 145 MANNHEIM. K l, die beliebte dommermode, reine Baumwolle, entzückende Dessins 5 Mtr. 2,90 2.65 das modische Gewebe för Sport- kleider und h̊lusen, modische Farben N Mtr. 4.45 3.75 u. 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Während einer Sonderprüfung für Motorräder auf der Solitude-Rennstrecke bei Stuttgart Wurde der Beiwagenfahrer Willy Straube aus Schöppenstedt mit seiner 600 cem-Zündapp- Werksmaschine aus der Heddersbacher Kurve Sstragen und in den Wald geschleudert. Straube brach sich das Genick und starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Sein Bei- fahrer Wiegand erlitt Knochenbrüche. Die Teil- nehmer der Drei-Tages-Fahrt erreichten ge- stern abend das Endziel München. Resultate Waren bei Redaktionsschluß noch nicht be- kannt. Um den„Neckar-Pokal“ Das alljährliche Jugend-Fußball-Turnier um den„Neckar-Pokal“ in Neckarhausen wird in der Zeit vom 26. Mai bis 6. Juni ausgetragen. Die Besetzung kommt dieses Jahr einem Re- Kkord gleich, denn nicht weniger als 20 Mann- sehaften der näheren und weiteren Um- gebung spielen mit. Das Turnier wird einen besonderen Charakter erhalten, denn der soll dem beinamputierten Spieler Werner Zieher zugutekommen. Verteidiger des Pokals ist die A-Jugend des VfR Mannheim, ckie in den Mannschaften des VfL. Neckarau, Germania Friedrichsfeld. SV Waldhof und 08 Hockenheim ihre schärfsten Konkurrenten ha- den dürfte. Am Sonntag kann bereits die Entscheidung fallen Jußball-Jinale oline den Süden! Großkampf im Südwest-Stadion mit 1. FC Kaiserslautern— Eintracht Frankfurt/ VfB muß nach Berlin lich kämpfte. Der VfB Stuttgart hat bei lustpunkte wegzukommen. Damit spricht contra Dortmund. In der Gruppe I werden die Spiele des letz- ten Sonntags auf dem Platz des Gegners wie- derholt. Bei Kaiserslautern mag der Platzvor- teil nicht so schwer ins Gewicht fallen, weil sie im Südweststadion in Ludwigshafen spie- len. Aber sie fühlen sich auch dort zu Hause. Die drematische Auseinandersetzung von Frankfurt erlebt also umgehend eine Neuauf- lage. Die Pfälzer haben gute Aussichten, auch hier erfolgreich zu bleiben. Ihr Sturm ist zwei- fellos mit den besseren Einzelkönnern besetzt. Das 1:0 in Frankfurt war für die„Roten Teu- fel“ verdient, obwohl das einzige Tor, wie Fritz und Ottmar übereinstimmend aussagten, doch ein Eigentor Wlokas war. Im 2. Spiel der Gruppe haben die Kieler Gelegenheit, auf eigenem Platz zum ersten Sieg zu kommen. Ob sich die Män- ner um Röhrig und Schäfer behaupten kön- nen, ist kraglich. In Kiel pflegen gewöhnlich nur die Gastgeber Punkte zu kassieren. Eine Ausnahme wurde nur beim Treffen mit der Frankfurter Eintracht gemacht. Der Nordmeister Hamburger SV hat wie in allen Jahren nach dem Kriege bisher eine recht bescheidene Rolle gespielt. Immer nur knapp unterlegen— in Berlin reichte es zu einem Unentschieden— erwiesen sich die Rothosen Sepp Herbergers Meinung: olion- Spiele haben Zech erfülli Anläßlich des vierten und letzten Deutsch- englischen Profimannschaft Bolton Wanderers in Bremen hatte der aus Deutschland scheidende DFB- Presse- und Werbewart Alfred Ries eine Pressekonferenz einberufen, auf der Bundestrainer Sepp Her- berger zum Thema„Nationalmannschaft“ sprach. Herberger referierte in längeren Aus- Führungen über den Aufbau der Nationalmann- schaft und ihre Vorbereitung auf die nächste große Aufgabe, die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Er sagte dazu, daß wir eine Kern-: mannschaft haben und der Stamm da sei. Je kleiner er ist, um so stabiler würde er sein, Aber je weiter er sich erstreckt. um so labiler ist er. Wer in die Nationalmannschaft kommen Will, muß ein Kämpfer sein. Dann umriß Herberger noch einmal grundsätzlich die Vor- aussetzungen für den Weg in die National- mannschaft, wobei er insbesondere auf die zahlreichen Vorschläge einging, die immer wie- der an ihn herangetragen werden. Der Bundestrainer äußerte sich auch zum Thema der B-Elf und sagte hierzu, daß diese Mannschaft kein Reservoir für ausgediente Spieler sei, sondern die Durchgangsstation für solche Kräfte, die einmal in der A-Mannschaft stehen sollen. Ueber die Spiele gegen Bolton Wanderers war Herberger der Auffassung, daß sie ihren Zweck in jeder Weise erfüllt haben, weil man von den Engländern immer noch äTr.t.f.ßßdßdddTVT———V—VV—VV—VVVVVV—— Sie sind ein Kapitel für sich geworden: die Fhrenkarten. Früher waren sie die teuersten Karten. Damals gab man dreißig Mark und mehr dafür aus. Jetzt versteht — man unter Ehrenkarten- Freikarten. 5 Niemand will sich die Ehre, eine Ehren- karte zu besitzen, noch was kosten lassen. Die Veranstalter können ein Lied davon ingen. Ob es sich um einen Boxkampf. ein Sechstagerennen oder um eine Eis- revue handelt: ohne die zur Freikarte de- 4 gradierte Fhrenkarte geht es nicht mehr. Sie ist in der Kalkulation enthalten wie Miete, Gagen und die Kosten für die Re- — lame. — 5 Die wenigsten Ehren karten werden ver- teilt, die meisten werden angefordert. Ein Telefon flingelt, jemand bestellt drei Hrenkarten. Ein paar Minuten spũter klingelt es schon wieder. Fknrenkarten gehen weg wie warme Semmeln. Was können die Veranstalter tun? Leute mit EHhrenkartentice sind meistens ein- uß reich. Der Veranstalter muß am Tele- — jon höflich bleiben. Toben darf er erst 8 nachker. f 5 — * Wie sehen Inhaber von Enren karten aus. Schneideranzug und gut genährt Die eeeeneenenenmeeeeeeneeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeneneeeenneeemeemmnunmmuununmmmnummunnnnmmmnummuunmummunnmmunnun mmm eine Menge lernen kann, was Technik und Härte anbetrifft. Für das erste Ausscheidungsspiel zur Welt- meisterschaft am 19. August in Oslo gegen Norwegen wird Herberger die vorgesehenen Spieler voraussichtlich am 15. oder 16. August (meisterschaftsfreier Sonntag) in Hamburg ver- sammeln und am 17. August von dort aus die Flugreise nach Oslo antreten. Gäste aus dem Saarland Fe Alemannia 1918 Mannheim- Rheinau empfängt zu Pfingsten die Spielvereinigung Eintracht Altenwald aus Saarbrücken. Das Spiel wird am Pfingstsonntag, um 13.30 Uhr, auf dem DT-Platz in Rheinau ausgetragen. Ale- mannia will die an Ostern erlittene Niederlage wettmachen. Friedrichsfeld spielt für Zieher Trotz Sorgen und Nöten(Verbleib in der 1. Amateurliga) hat sich Germania Friedrichs- feld in anerkennenswerter Weise vor Wochen schon bereit erklärt, zugunsten des beinampu- tierten Spielers Werner Zieher, Neckarhausen, zu spielen, Gegner ist die Vereinself des Ver- letzten, Viktoria Neckarhausen. Das Spiel, das im Rahmen einiger Jubiläumsspiele stattfindet (Neckarhausen feiert 45jähriges Bestehen), wird am Samstag, 18 Uhr, auf dem Sportplatz in Neckarhausen ausgetragen. Kapitel Ehrenkarten/ vn E Kian wenigsten kommen per Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Straßenbahn z2u einer Veranstaltung. Die meisten kommen per Auto: mit dem eigenen oder dem Dienstwagen. Die armsten Leute sind sie nicht. Wenn sie wollten, könnten sie eine Eintrittskarte aus der linen Westentasche bezahlen. Aber das halten sie für unter ihrer Würde. * Jetzt werden die Inhaber von Ehren- karten vielleicht einwenden, daß doch auch die Zeitungen Karten bekommen. Der Vergleich hinkt. Pressekarten sind Arbeitskarten, keine Freikarten. * Die Verwahrlosung der Ehrenkurte da- tiert aus der ersten Zeit hach dem Kriege. Damals war alles knapp: Brot, Fleisch, Moral und Eintrittskarten. Auch um eine Eintrittskarte zu bekom- men, brauchte man Beziehungen. Eine Tri- bünenkarte zu haben, war der Nachweis dafur, daß man über besonders gute Be- ztenungen verfügte, mithin wer war. Von einer Bezahlung der Karten war gar nicht erst die Rede, weil das Geld doch keinen ert hatte. Vistra-Musseline das sehr begehrte Tupfenmuster in vielen Farbestellungen, ca. 30 em= 95 breit Meter DPM= Kretonne reine Baumwolle für Eittel und 45 Schürzen in bunten Druckmustern ca. 80 em breit Meter DM Vistrei-Musseline in schönen und sommerlichen Blu- 165 menmustern, ca. 30 em breit Meter DM Verkauf auf Extrotischen im Erdgeschoß. Bei Einkäufen ab 20, DM portofreie Zustellun Die Fronten sind klar abgesteckt. In die Rückrundenspiele starten der Südwest- meister 1. FC Kaiserslautern mit 6:0 Punkten Punkten als heiße Favoriten. Die Südliga, die nach dem Kriege mit einer Aus- nahme(1. Fo Kaiserslautern) jeweils den Deutschen Meister stellte, läuft Ge- fahr, diesmal nicht dabei zu sein. Gewiß ist noch nicht alle Hoffnung in Stuttgart und Frankfurt begraben. Das Blatt kann sich noch wenden. Aber nach dem bis- herigen Ablauf der Spiele ist kaum damit zu rechnen. 0 müßte am Sonntag in Ludwigshafen gegen Kaiserslautern gewinnen. Weder Köln noch Kiel können der Walter-Elf etwas am Zeug flicken. Auf fremde Mithilfe dür- ten die Frankfurter nicht rechnen. Aehnlich ist die Lage in der Gruppe II. Die Borussen bestreiten ihr letztes Heimspiel gegen den HSV, der bisher recht unglück- in der Abwehr nur sehr bedingte Chancen, in Berlin und in Hamburg ohne Ver- und Borussia Dortmund mit 6:0 Die Frankfurter Eintracht den neuerdings aufgetretenen Schwächen heute alles für ein Finale Kaiserslautern aber stets als sehr schwierige Gegner. Mit et- was mehr Glück im Spiel könnten die Ham- burger viel besser eingestuft sein. Es wäre seitens der Borussia ein unverzeihlicher Feh- ler, diese Hamburger Elf etwa auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch in Dortmund könnte der HSV für eine Ueberraschung gut sein. Wer sollte es dem VfB Stuttgart verdenken, wenn er seinen Hamburger Freunden beide Daumen drückt? Der VfB Stuttgart muß nach Berlin. Der 6:0-Sieg im Vorspiel darf nicht dazu verleiten anzunehmen, daß hier ohne weiteres zwei Punkte gutgeschrieben werden können. Unions Abwehr ist nicht nach jeder- manns Geschmack. Außerdem kann die VfB- Elf nur dann zu großer Form auflaufen, wenn ihr von außen her stimmungsmäßig ein Impuls gegeben wird. Ob die Berliner das für den VfB tun werden? Es ist kaum anzunehmen. Allzu leicht verzagen dann die„wackeren Schwaben“. Die Mannschaft des Deutschen Meisters hat jetzt eine Achillesferse. Wir mei- nen die bedenklichen Schwächen in der Ab- wehr; früher das Glanzstück des VfB. 1. FCK spielt unverändert Der 1. FC Kaiserslautern wird auch in sei- nem vierten Gruppenspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft am Sonntag in Ludwigs- hafen gegen Eintracht Frankfurt in der glei- chen Besetzung wie in den vorausgegangenen drei Begegnungen antreten. Trainer Schneider hat die Mannschaft wieder wie folgt formiert: Hölz, Liebrich I, Kohlmeyer, Eckel. Liebrich II, Wenzel. Scheffler. Fritz Walter, Ottmar Wal- ter, Render und Wanger. Otteniliche Goxwerlung in lin Boxer und Publikum sollen Die Anonymität der Boxwertung wird zur Zeit von einem Teil der amerikanischen Sport- presse und auch aus Boxsportkreisen heftig kritisiert. Das Boxen sei, so heißt es, die ein- zige der großen Sportarten, in der die beiden Gegner und die Zuschauer bis zum Schluß über den Stand des Kampfes im unklaren gehalten würden. Niemand wisse mit Sicherheit, wer Sieger wird, es sei denn, ein K.o. beende den Kampf. Die jetzt erneut erhobene Forderung einer öffentlichen Wertung und der Bekannt- gabe des Punktstandes am Ende einer jeden Runde deckt sich mit den Wünschen der Mas- sen, die durch das Fernsehen zu Boxzuschauern wurden. Sie sehen die Fights oft besser als die Besucher in den Arenen. Ihr Urteil differiert häufig mit dem der Punktrichter. Ob zu Recht oder nicht, ist für das Problem unerheblich. Die New Vorker State Athletic Comission ist im Begriff, die Einführung der öffentlichen Wertung sorgfältig zu erwägen. ES wurden schon häufig Experimente gemacht. Aber erst das von dem Portländer Ingenieur Michael J. Mesi erfundene elektrische Robotersystem mit Leuchttafel brachte eine gute Lösung. Bob Zweiter platz in Madrid „ durch Winkler auf„Halla Den zweiten Platz im Silberpokal- Wett- bewerb des spanischen Ministers für öffentliche Arbeiten, ein Zeitspringen des Internationalen Reitturniers in Madrid, belegte der deutsche Reiter Hans Günther Winkler, der in der vor- geschriebenen Zeit von 1:30 Minuten auf Halla 22 Hindernisse bewältigte. Unter 46 Bewerbern siegte der Spanier Fi- gueroa auf Grabieux mit 23 Hindernissen. Hans Hermann Evers auf Baden wurde Fünfter mit 20 Hindernissen. Mit 19 Sprüngen belegte Magnus von Buchwaldt auf Jaspis den 7. Platz. Schließlich landete Fritz Thiedemann auf Meteor mit 1:09,2 Minuten auf dem zwölften und H. G. Winkler auf Orient mit 1:19 Minuten e 15 Hindernisse auf dem vierzehnten Rang. Inzwischen sind aus verrücheten Tagen wieder normale geworden: Geld ist wie der Geld und die Metzger fragen wieder, ob es fünfzig Gramm mehr sein dürfen. Aber das Bedürfnis, durch eine soge- nannte Ehrenkarte sich und andere von der Wichtigkeit der eigenen Person z⁊u iberzeugen, ist geblieben. * Es wird Zeit, mit der falsch verstunde- nen Ehrenkarte aufzuräumen. Die Ehrenkarte, mit der ein englischer Herzog am Ring sitzt, hat viel Geld ge- kostet, und auch die Königin von England bezahl die EFhrenkarte, mit der sie zum Cupfinale geht. Wem der Vergleich mit der Königin von England nicht imponiert, weil er nun mal ein republilanisches Gemiit hat, wird ge- beten, bei der nachsten Gelegenheit zu den Stehplũtzen hinuberzusehen. Dort sind die Leute, die die Ehrenkarten mitbezahlen müssen. * Der Fall liegt ganz klar: Ehrenkarten machen Löcher in die Kassen der Ver- anstalter, und irgendwie müssen diese Löcher gestopft werden. Seien Sie, verehrter Fhrenkurtenjäger, in Zukunft dem Sport gegenuber entweder 0 fair wie die Königin von England, oder: naben Sie wenigstens den notwendigen Respekt vor dem sauer verdienten Geld der Leute in der Stehurve! aenemmedemedmdddamdömmdmggeddmmdemmedmeddmddgmdddggdgdd 0 7 Wäsche- Toile Kunstseide, eine solide Qualität in 85 allen Pastellfarben, ca. 80 em breit „„%„„„„Meter DM Toile-Streifen Kunstseide für die modische Bluse, IE ca, 80 em breit Meter DM * Lavabel- Tupfen und immer modische Kleid, ca. 90 m Breit: eter Kleider-Bopeline tur das elegante Jackenkleid und für 2 9 5 9 wissen, wie der Kampf steht Christenberry unterzog es einem langfristigen Test in einigen versteckten Ringen des Lan- des. Bei einem Hauptkampf Harry Matthews fand die öffentliche Mesi-Wertung den Beifall des Publikums Das System arbeitet auf der Basis des„elektrischen Gehirns“. Eine den Bo- xern und den Zuschauern sichtbare große Leuchttafel wird von den Punktrichtern, ohne daß diese sich verständigen können, gesteuert. Nach jeder Runde stellen sie auf der Skala eines vor ihnen liegenden kleinen Apparates die Punktzahl ein, die sie den Boxern geben. Dann drücken sie auf einen Knopf, und auf. der Tafel leuchten die Worte auf:„Entschei- dung gefällt“, Alles übrige besorgt die Anlage selbst. Sie rechnet automatisch die Punkte zu- sammen, zieht je nach der Zahl der Punkt- richter das Mittel und gibt das Resultat in Leuchtbuchstaben bekannt. Das Mesi- System addiert weiter von Runde zu Runde die Ge- samtpunktzahl, so daß die Zuschauer jederzeit sehen können, welcher Boxer und wie hoch er in Führung liegt. Man hat gesagt, daß ein Boxer in den letz- ten Runden entmutigt würde, wenn er weiß, daß er zurückliegt. Im Tennis, Fußball und an- deren Sportarten ist die Lage den Akteuren aber stets bekannt. Gerade im Boxen hat die Unkenntnis des Punktstandes schon manchem Kämpfer den Sieg gekostet. Das beste Beispiel war der erste Louis-Walcott-Fight. Ein paar Treffer in der 15. Runde mehr hätten Walcott genügt, um den Braunen Bomber zu entthro- nen und Weltmeister zu werden. J. C. Arby Samstag, 23. Mai 1953/ Nr I nen * Unter einem Regenschirm am Abend, 1 ...„ wurde dieses Bild im Wimbledon da Jahres 1951 aufgenommen, das Gottfried des Einzigen und die Erbin der Woolworth lionen, Barbara Hutton, zeigt, Damals. heute war ein bevorstehendes Verlöbnis de beiden„alten Freunde“ in aller Munde. Al Hasen des Centre-Court erinnerten Sich aller, dings, daß dieser Tennis-Klatsch bereits um fünften Male blühte. Und heute? Gottfrie hat in Berlin, von Reportern befragt, nicht d- mentiert. Besagt das etwas? Leute, die d Gras wachsen hören, behaupten, die ve lobungskarten seien bereits gedruckt. Das h sicher Unsinn. Aber sonst.. 2 Warum aud nicht, der Meister, der wie kein anderer den deutschen Sport gedient hat, will sich nach de Saison 1953 ohnehin zurückziehen. Bekanntl brauchen dann Männer jemand, der ihne (bildlich bitte, nicht wörtlich) die„Socke stopft Bild: U Unsere Turf-Tips Köln, Pfingstmontag 1. R.: Orangerie— Lauscher; 2. R.: Abend- stunde— Regula— Brahmanin; 3. R.: Bartel — Blütenzauber; 4. R.: Nizam— Ockenfels Rittersporn— Levantos; 5. R.: Niederländer Tasman— Grenzbock— Almeido; 6. R.: Da- mokles— Polarwind. Frankfurt, Pfingstsonntag 1. R.: Fol Ami— Bachfuge; 2. R.: Feenwiese — Saxonia; 3. R.: Deidesheimer— Aristo; 4. R.: Magnet— Papageno— Marikka— Goldlocke; 5. R.: Dandy— Cord— Zauberstab; 6. R.: Teufelchen— Mariazell; 7. R.: Darius— Lio- stra— Mariandel. Mülheim, Pfingstsonntag 1. R.: Vogelzug— Ballfee; 2. R.: Rothaar Made in Germany;: 3. R.; Fingal— Courdame: 4. R.: Naxos— Liebesmahl— Donatella Alma mater; 5. R.; Feuerbusch— Lichtenfels Umfangreiches Turf-Programm an Pfingsten — Peterchen; 6. R.: Burgunder— Grauspech — Portman; 7. R.: Kara Burnu— Marma⸗ stein; 8. R.: Pollux— Posthüfn Bigking . Gurteprüfungen beipief bt Der 1. Mannheimer Judo-Club führte die ser Tage in der Sickingerschule Gürtelprüfun. gen durch, an denen auch Kämpfer des Judo. Klubs Heidelberg und des Polizeisportverein Mannheim teilnahmen. Die Prüfenden ware die Vorsitzenden des deutschen DAm-A0, legiums, Otto Schmelzeisen, Wiesbaden u Alfred Rhode, Frankfurt. Das Kollegium v mit den Leistungen der Teilnehmer zufriedes und hat zahlreiche Gratulierungen vorgenon. men. Braungurt: Irmgard Hanika, 1. Mac, Geo Hanika, I. Mic, Peter Spatz. 1. Mic, Blaugu Werner Pfundt, Heidelberg. Grüngurt: Theo En lert, 1. Mac, Werner Rindfleisch, 1. Mid, d Kalthoff. 1. Mac, Harald Schöpperle, 1. Mt Karl Ernst, PSV. Außerdem wurde an elf qu, Sportler der Gelbgurt und an drei der Weinen Verliehen. Stuten-„Derby“: Naxos oder Primavere! Genau wie die Ostertage sind auch die Pfingsttage in Deutschland seit Jahrzehnten Hochfeste des Pferderennsports, Auf allen Bah⸗ nen gehen die Vollblüter, die die Besitzer in reicher Zahl satteln lassen, an den Start. Da nach alter Tradition an Pfingsten immer klas- sische Rennen gelaufen werden, ist das Inter- esse der Turfsportfreunde besonders groß. Schwerpunkt des umfangreichen Programms in diesem Jahr ist am Sonntag in Raffelberg der Preis der Diana(15 00 DM. 2000 m). In diesem Stuten-„ Derby“ ist formgemäß Naxos(O. Langner) nicht zu schlagen. Die rechte Schwester Neckars schlug im Schwarz- gold-Rennen Liebesmahl(J. Starosta) und auch Alma mater(H. Hiller) so überzeugend, daß sie auch mit der Schlenderhanerin Donatella (H. Bollow), Liebesmelodie(F. Drechsler) und 5(H. Zehmisch) glatt fertig werden sollte. Am Pfingstmontag treffen in Köln im Wal- demar-von-Oppenheim- Gedenk-Rennen(8500 DM, 1800 m) die Derbykandidaten Nizam(O. Haffl don 2 75 8 292 2 Röcke in vielen Farben, knitterfest, ca, 80 em breit Meter DM Cupresa-Lavebel für das Kleid an warmen Sommer- tagen, in den allerneuesten und 95 schönsten Dessins, ca., 90 em breit 2„V˙Veter DM Evergleice Kunstseide, für das gern getragene 275 Susuczt praktische und moderne 32³ uali in enormer Farbauswahl, ca, 80 em breit Meter D Tel. Bestellungen unter Nr. 3 17 34/35 Langner), Arco(H. Bollow), Nektar(W. Girt ner), Ockenfels(J. Starosta), Levantos 1 Drechsler), Jaguar(G. Streit). Calumet(. Reibl) und Pik König(H. Zehmisch) aufelt. ander. In dieser Prüfung der Dreijährigen e, warten wir Nizam vor Arco, Pik König un Ockenfels in Front. Ausgezeichnet besetzt u. a. mit Niederländer(O. Langner), Tasma (W. Reibh, Jonkheer(H. Bollow), Blaue Vogel(J. Gutkäß), Grenzbock(J. Staroste Brillant(H. Hiller) und Grande(G. Streih ist auch der Jubiläums Preis(16 000 bil 2200 m), in dem wir uns für Niederländer 9 Jonkheer, Grenzbock, Brillant und Blaue Vogel entscheiden.— In Frankfurt-Niedertel wird am Sonntag als Hauptereignis der ub jäums-Preis(400% DM, 2000 m) ausgetragen dem Papageno, Firmament, Magnet, Cyblon Ansager und Marikka die aussichtsreichste Bewerber sind. . Weitere Sportnachrichten Seite 9 . ., 8, , 5. , , . 3, e 5 , — Ausk ohne Sozialr 17 Uhr Os Kriege von de stellt. Kindes verklat Unterh vatersc stellen. 1942 in lichtse! ger V. Rechts! mals beschlü Vaters hatte 0 weisau 80 ist richts heute Ihre U kann Amtsge mehr an die vatersc der U recht könner prozeß vortrat schaft denklit Möglic des Ve W. jeweils ihrer günstig für die besond außerh zu den haltun. bungsk Ibledon di ſttkried qe Iworth- Il. amals i. rlöbnis de unde. Al, ich alle bereits in Gottftiet t, nicht d e, die dh die Ver Kt. Das i Vr. 118 Samstag, 23. Mai 1953 MORGEN Seite 1 Hus unserer Sozial- Nedallion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch oume Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Oswald. in U. Ich wurde während des Erieges als Vater eines norwegischen Kindes von dem Feldgericht meiner Division festge- telt, Nun hat mir die norwegische Mutter des Kindes unerwartet angedroht, daß sie mich verklagen würde, wenn ich nicht freiwillig Unterhaltszahlungen leiste. Die ganze Sache kommt mir wie eine Erpressung vor, zumal ich damals schon meine Vaterschaft bestritt. pie soll ich mich verhalten.— Die Verordnung über die Betreuung von Kindern deutscher wehrmachtsangehöriger in den besetzten Ge- bieten vom 28. Juli 1942 hat für die Besat- zungskinder in Norwegen und in den Nieder- landen eine besondere Fürsorge und Betreuung lestgelegt. In dieser Verordnung war den zu- ständigen Wehrmachtsgerichten die Befugnis eingeräumt, im Wege eines Streitverfahrens der Freiwilligen Gerichtsbarkeit die Zahl- vaterschaft eines unehelichen Kindes festzu- ztellen. Woh! ist die Verordnung vom 28. Juli 1942 inzwischen aufgehoben worden. Die Ge- lichtsentscheidungen aber, die auf Grund die- zer Verordnung ergangen sind, haben ihre Rechtswirkung nicht verloren. Sie hätten da- mals Beschwerde gegen den Feststellungs- beschluß einreichen können. wenn Sie Ihre Vaterschaft bestreiten. Das Wehrmachtsgericht latte die Aufgabe, auf Grund eingehender Be- wWelsaufnahme die Vaterschaft zu ermitteln. 80 ist jene Entscheidung des Wehrmachtsge- kichts gegenüber dem Kind und der Mutter heute noch eine ausreichende Grundlage für Ihre Unterhaltspflicht. Das norwegische Kind kann Sie vor dem zuständigen deutschen Amtsgericht auf Unterhalt verklagen. Das nun- mehr mit der Sache befaßte Arntsgericht ist an die rechtskräftige Feststellung der Zahl- vaterschaft gebunden. Für Umfang und Art der Unterhaltsverpflichtung ist das Heimat- recht der Mutter des Kindes maßgebend. Sie können lediglich im nunmehrigen Unterhalts- prozeß erneut Tatsachen und Beweismittel vortragen, welche die Feststellung der Vater- schaft durch das Wehrmachtsgericht als be- denklich erscheinen lassen. Insoweit liegt die Möglichkeit einer gewissen Wiederaufnahme des Verfahrens vor. W. L. Können Arbeitnehmer,, die täglich ſeweils eine Stunde für Hin- und Rückfahrt zu ihrer Arbeitsstelle benötigen, steuerliche Ver- günstigungen erhalten?— Mehraufwendungen für die Beköstigung am Beschäftigungsort, ins- besondere für die Einnahme eines Mittagessens außerhalb der Wohnung, gehören grundsätzlich zu den nicht abzugsfähigen Kosten der Lebens- haltung. Sie können ausnahmsweise dann Wer- bungskosten sein, wenn der Wohnort des Ar- beitnehmers außerhalb des Einzugsgebietes des Arbeitsortes liegt, sofern dieser Wohnort nicht lediglich aus persönlichen Gründen ge- wählt oder beibehalten wird. Frau Sch. in W. Ich wollte eine Klage er- heben, doch mußte ich hierfür das Armenrecht beantragen, weil ich nur ein geringes Einkom- men habe. Das Armenrecht wurde mir aber nicht bewilligt. Besagt die Ablehnung des Armenrechtes, daß ich den Prozeß verloren hätte? Meine Schwester möchte mir evtl. die Kosten für die Klage zur Verfügung stellen, so daß ich doch noch Klage erheben könnte. Die Ablehnung des Armenrechtes hat nicht im- mer zur Folge, dag der Prozeß für den An- tragsteller als verloren gilt. Durch Zeugenaus- sagen und sonstige Beweismittel kann das Ge- richt während des Prozesses ein anderes Bild von der Sachlage bekommen. Auch wenn das erstinstanzliche Gericht die Klage abweist, so besteht immer noch die Möglichkeit, daß in der Berufungsinstanz ein anderes, für den An- tragsteller günstiges Ergebnis erreicht wird. Heinz L. Ich bin zwar erst 16 Jahre alt und benötige noch drei Jahre bis zum Abiturium, aber mein Plan, Naturforscher und Geograph zu werden, steht heute schon fest. Nur habe ich die Besorgnis, daß es in der Welt, bis ich soweit bin. keine unerforschten Gebiete mehr gibt. Wie meinen Sie?— Du kannst beruhigt sein, lieber Heinz. Es gibt noch große weiße Flecken auf den Karten der Erde. Wenn auch Flugzeuge die Erdteile kreuz und quer über- flogen haben, so sind doch ganze Landstriche noch immer nicht erforscht. Erst ein Fünftel der Erde wurde kartografisch aufgenommen. Vor allem gibt es in Südamerika in den Ur- wäldern des Amazonagebietes noch uner- forschte Länder in der Ausdehnung europäi- scher Staaten. Kein Weißer hat jemals diese Räume betreten. Vor allem was zwischen den Nebenflüssen des Amazonas liegt, ist unbe- kanntes Land. Die brasilianische Provinz Matto Grosso ist erst zur Hälfte erforscht, ebenso der größte Teil Neuguineas. Auch die Salomon-Inseln und die Neuen Hebriden be- dürfen gründlicher Forschungsarbeit. Hinzu kommen weite Gebiete im Inneren Austra- liens, die Wüstenländer Asiens, die Dana- Wüste Arabiens, das nördliche Kanada, ge- wisse Gebiete Alaskas, Grönlands und Teile der Südspitze Amerikas. Auch die Antarktis und große Teile Sübiriens warten noch auf ihre Erforschung. G. F. In dem meinem Haus benachbarten Gebäude wird eine Schlosserei betrieben. Der Lärm beginnt schon morgens um sieben und dauert ununterbrochen den ganzen Tag über. Ich unterhalte in meinem Haus ein Büro, muß geistig arbeiten und werde deshalb durch den Lärm in erheblichem Maße gestört. Kann ich mit Erfolg gegen den Inhaber der Schlosserei vorgehen? Nach 8 906 BGB kann der Eigentümer eines Grundstücks(und entspre- chend auch ein Mieter) verbieten, daß wesent- liche Geräuscheinwirkungen auf sein Grund- stück stattfinden. Aber selbst wesentliche Einwirkungen sind statthaft. wenn sie durch eine Grundstücksbenutzung herbeigeführt wer- den, die nach den örtlichen Verhältnissen bei Grundstücken dieser Lage gewöhnlich ist. Es kommt also sehr darauf an. in welcher Ge- gend Sie wohnen. Im übrigen wird das Ver- bietungsrecht durch eine Unterlassungsklage geltend gemacht. Kleingärtner S. in M. Ich umzäune dem- nächst mein Gartenstück mit Baumpfählen. In welcher Weise muß ich die Pfähle im- prägnieren, um sie möglichst lange vor Fäul- nis zu bewahren?— Man kann die Pfähle an den unteren Teilen abbrennen und sie mit Teer bestreichen. Wirksamer ist aber, die Im- prägnierung mit Kupfervitriol vorzunehmen. Auf 1½ Liter Kupfervitriol kommt ein Liter Wasser. In diese Mischung stellt man die Pfähle drei bis vier Tage senkrecht hinein. Die Flüssigkeit zieht bis in die Spitzen hinein. Die Pfähle sollen aber aus möglichst frischem und saftreichem Holz geschnitten sein. Das Ver- fahren empfiehlt sich auch für Rebpfähle. Zwei Mechanikerlehrlinge. Wir interessieren uns für Präzisionstechnik. In unserer Unter- haltung haben wir uns darüber gestritten, bis zu welchem Gewicht herab man mit einer Präzisionswaage Mengen feststellen kann. Bitte geben Sie uns Auskunft?— Die deut- sche Präzisionstechnik hat Mikrowaagen kon- struiert, mit denen noch Gewichtsbestimmun- gen bis zu 0,000 005 Milligramm möglich sind. Man kann sich kaum vorstellen. was das in der Praxis bedeutet. Man kann also z. B. das Gewicht eines kaum sichtbaren Fadens aus einem Spinnennetz, eine Augenwimper oder das Bein eines winzigen Insektes, ja sogar einen kurzen Bleistiftstrich gewichtsmäßig feststellen. Frau K. in K. Ich heiratete im Jahre 1936 in der Tschechoslowakei. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen. Von meinem Mann habe ich seit dem Jahre 1942 nichts mehr ge- hört, doch steht zuverlässig fest, daß er sich im Bundesgebiet aufhält und mit einer mir bekannten Frau in Briefwechsel steht. Diese Frau nennt mir aber nicht seine Anschrift. Sie behauptet, die Ehe sei nicht gültig, und ich könne deshalb keine Ansprüche an meinen Mann stellen. Mir liegt vor allem daran, daß ich für die Kinder einen Unterhaltsbeitrag er- halte.— Wir empfehlen Ihnen, bei der Polizei eine entsprechende Anzeige zu machen. Ihre Ehe ist selbstverständlich gültig. Nach 8 170 des Strafgesetzbuches wird mit Gefängnis be- straft, wer sich einer gesetzlichen Unterhalts- pflicht vorsätzlich entzieht. H. S. und B. K. Ein Schüler aus der Ober- klasse des Gymnasiums stellte die Behauptung auf, daß nicht Kolumbus, sondern ein Ita- liener namens Zeno Amerika entdeckt habe. Hat dieser Schulkamerad uns nur einen Bären aufbinden wollen, oder hat er recht?— Nach neuesten Forschungen ist mit Sicherheit anzu- nehmen, daß schon hundert Jahre vor Kolum- bus der venezianische Ratsherr Antonio Zeno in Amerika geweilt hat. Seine Reiseberichte wurden im 16. Jahrhundert veröffentlicht, doch hielt man sie für üppige Phantasie. Die Auffindung einer von Zenos Hand gezeich- neten Karte aus dem Jahre 1390 und auch aus Nachkontrollen muß aber angenommen wer- den; daß auf Grund der wahrheitsgetreuen Schilderungen von Land und Leuten Amerikas Zeno tatsächlich dort geweilt hat. Kolumbus aber war als erster der Amerikafahrer davon überzeugt, daß die Erde kugelförmig und an den Antipoden bewohnt sei. H. in B. Mein Freund betreibt ein Fach- geschäft. Da er ein etwas langsamer Zah- ler ist, wurde sein Name in einer von seinem Fachverband herausgegebenen, dem Kredit- schutz dienenden Liste als säumiger Zahler genannt. Muß sich mein Freund diese Ver- öfkentlichung gefallen lassen?— In jeder der- artigen Veröffentlichung liegt eine Warnung. Diese Warnung stellt eine unerlaubte Hand- lung nach§ 823 BGB dar, wenn sie wider- rechtlich und schuldhaft erfolgt ist. Die Ge- richte neigen zur Annahme, daß eine Auf- nahme eines langsamen Zahlers in derartige Listen grundsätzlich einen Eingriff in die freie wirtschaftliche Entfaltung des betreffenden Un- ternehmers darstellt. Nur wenn auf seiten des Herausgebers solcher Listen ein berechtigtes Interesse vorliegt, ist die Veröffentlichung zu- lässig. Solche Iateressenberechtigung ist aber nur dann gegeben, wenn Ueberprüfung die Möglichkeit zu bejahen ist, daß alle Verbandsmitglieder in ihrem Inter- esse von der schleppenden Zahlungsweise, ins- besondere von erheblichen Zahlungsrückstän- den, Kenntnis erhalten. G. B. in B. Ich bin selbständiger Händler. Vor einem Monat wurde ich von einem Auto überfahren und schwer verletzt, so daß ich mein Geschäft stillegen mußte. Es wurde poli- zeilich festgestellt, daß der Fahrer des Autos die alleinige Schuld an dem Unfall trägt. Kann ich nun neben den Arztkosten auch für den Ausfall meines Verdienstes Schadenersatz ver- langen?— Nach dem hbürgerlich- rechtlichen Schadenersatz-Vorschriften hat der Autohal- ter, der Ihnen zum Schadenersatz verpflichtet ist, auch den entgangenen Gewinn zu er- setzen. Nach den gesetzlichen Bestimmungen gilt als entgangener Gewinn, was nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge oder der beson- deren Umstände, insbesondere nach den ge- trofkenen Anstalten und Vorkehrungen mit Wahrscheinlichkeit als Gewinn erwartet wer- den konnte. Wenn Sie demnach keine Ver- trauensperson, deren Vergütung zu Ihren Einnahmen stehen müßte, während Ihrer Krankheit als Stellvertreter finden konnten, waren Sie berechtigt, das Geschäft solange stillzulegen, als Sie zur Geschäftsführung nicht in der Lage sind. Für diesen Zeitpunkt können Sie also den vollen Verdienst, den Sie aus dem stillgelegten Geschäft erzielt hätten, als Scha- denersatz verlangen. W. in B. Ich habe gegen den Bezirksvertre- ter einer Versicherungsgesellschaft einen aus- nach sorgfältiger geklagten Forderungsanspruch. Als ich deswe- gen dessen Kraftwagen pfänden wollte, erhob er mit der Begründung Einspruch, daß er den Wagen zur Berufsausübung benötige. Der Wa- gen sei deshalb unpfändbar. Ist dieser Einspruch rechtlich begründet?— Ein Oberlandesgericht hat wegen der Unpfändbarkeit eines Kraftwa- gens Folgendes ausgeführt: Ein Provisions- reisender, der kleine Geschäfte auf dem flachen Lande besucht und insbesondere große Mu- sterkoffer mitführen muß, benötigt zur Aus- übung seines Berufes nach anerkannten recht- lichen Grundsätzen einen Kraftwagen. Die gleichen Voraussetzungen sind aber nicht ge- geben für die Tätigkeit eines anderen Vertre- ters, zumal eines Versicherungsvertreters. Ge- rade diese Kategorie von Vertretern besitzt in der Regel keinen Kraftwagen, sondern be- dient sich zum Aufsuchen der Kundschaft der öffentlichen Verkehrsmittel. Nach den Aus- führungen des Oberlandesgerichts muß gefor- dert werden, daß der Versicherungsvertreter beweisen muß, aus welchen besonderen Grün- den er einen Kraftwagen benötigt(Gehbehin- derung, Krankheit oder dergleichen). Diese Auffassung des Oberlandesgerichts ist aber nicht unwidersprochen geblieben. Auch wir vertreten die Meinung, daß heute im Zeit- alter des Verkehrs mit Kraftwagen und deren Begünstigung auch für einen Versicherungs- vertreter ein Kraftwagen lebensnotwendig ist. J. E. ist daher der Kraftwagen auch ohne Vorliegen besonderer Umstände der Pfändung entzogen. 1 H. G. in B. In welchem Umfange sind die Eintragungen der öffentlichen Baudarlehen im Grundbuch von Gebühren befreit?— Ge- wisse Wohnbauten sind vom Gesetzgeber durch Gebührenfreiheit gefördert worden, so z. B. die Errichtung von Reichsheimstätten, Klein- und Flüchtlingssiedlungen. Diese Ge- bührenfreiheit erstreckt sich aber nicht nur auf die Eintragung der Hypothek, sondern ebenso auf die Aufnahme und Sicherstellung des Darlehens. Zur Sicherstellung gehört auch die Herstellung des von dem Darlehensgeber verlangten grundbuchmäßigen bestmöglichen Ranges des einzutragenden Hypothekenpfand- rechtes. Daher sind auch Rangänderungen, Löschungen vorhergehender Rechte oder deren Rangrücktritt sowie sogenannte Löschungs- vormerkungen vollständig gebührenfrei, sofern sie mit der Neueintragung der Hypothek im rechtlichen Zusammenhang stehen. Englische Korrespondenz. Ein junger Ame- rikaner, der in Chikago lebt. hat uns gebeten, ihm die Möglichkeit eines in englischer Sprache geführten Briefwechsels mit jungen Mädchen zu vermitteln. In dem Schreiben heißt es:„Die jungen Mädchen sollten zwischen 18 und 26 Jahren alt sein, unverheiratet und mit einem gewissen Maß von Nettigkeit begabt. Sie soll- ten ihren Briefen eine neuere Fotografie bei- kügen, Die uns übermittelten Zuschriften werden wir weiterleiten. Anonyme Anfragen werden von uns grund- sätzlich nicht beantwortet. Schriftliche Anfra- gen müssen die genaue Anschrift des Absen-⸗ ders enthalten. Varum aud nderer den ch nach de Bekannflia der ihnen ie„Socke Bild: U Grauspech — Marmas zin 6878 Ml führte die, irtelprüfun. des Judo- portwerein den Waren DAm-Kcl baden un legium w 1 zufrieden vorgenan. IC, Geo J. Blauguf : Theo ER. MIC, Te le. 1. Mie. an elf Jude, er Weißen 1a! (W. Gert. evantos J. Aumet(f. n) aufein⸗ ährigen er. König ul besetit- 7), Tasman V), Blauet „Staroste Streit)= 16 000 Di, änder nd Blauer -Niedertas der Jud. etragen, 1. et, Cyklon, atsreichsten —— ite 9 —— e Das neue, hewofragend wirksame Mittel bei neyösen Herzbeschwerden Altersbeschwerden e(Altersherz) Anomalem Blutdruck „ Aerpenschwäche egipan-Drageessindbestens empfoh- en zur fferzstärkung, Neryenberubi- 0 So /e zur Normalisierung von zu hem oder zu niedrigem Blutdruck. düch Kann Regipan flilfe bringen bei ſelhösen Herzzuständen, Ubererreg- e Sohwindeſgefüpl, Mücigkeſt, törungen in den Wechseljahren oder bervöser Sohſaflosigkeit. ſehipan verbessert die Ernährung des ſlefzmusfkeſs, dämpft dis newöse Un- kühe und verhilft zu Frische und Lei- dtungsfäbigkeit. Regipan verdient Ver- kauen Angenehme Anwendung, un- chädlioh. In aſen Apotheken. DM 3.60. Jogaſ-Werk München 27. 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Trötschel Nachrichten und Wetter Vom Bauernhof zur Industriestadt Humor mit Musik Sportrundschau Nachrichten und Wetter Tanzmusik Nachrichten Orchester- und Chormusik von Liszt rt 17.00 Konzert: Kreutzer, Weber, Straus Hörfolge vom Odenwald Unterhaltungsmusik Opernkonzert vom 28. Mali bis 29. Mal 1953 BADEN-BADEN SAMSTAG 2 Nachrichten und Wetter 9.00 12.15 12.43 13.18 18.30 19.00 19.18 19.88 20.00 22.00 22.20 22.30 0.00 0.10 30 Internat. Pressestimmen Schulfunk: Johann Peter Hebel Unterhaltungsmusik Nachrichten und Wetter Musik nach Tisch Jugendfunk Aus Opern von Puccini Reportage: Taucher auf Grund Frohe Pfingstfahrt Hörfolge um Friedrich Sieburg Vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk Tribune der Zeit Bundesmusikfest Nachrichten Spor tvorschau Tanzmusik Spätnachrichten Tanzmusik UKW 14.48 Technischer Briefkasten 20.30 22.20 17.40 Ständchen am Abend Hörspiel: Der verschwundene Grat Großes Unterhaltungskonzert FRANKFURT SAMSTAG 6s30 Frankfurter Wecker 0 9.15 9.00 11.15 12.45 13.00 13.40 14.30 15.30 16.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.30 21.15 22.15 22.30 22.43 1.00 2.05 3.00 1 00 Nachrichten und Wetter Fröhliche Morgenmusik Schulfunk: Kleine Singfibel Sudetendeutscher Tag 1953 Nachrichten und Wetter Musik nach Tiscg Sportvorschau Operettenkonzert Reportagen aus aller Welt Bunter Nachmittag Unterhaltungsmusſk Zeitfunk mit Musik Rundschau und Nachrichten Unterhaltungskonzert Tänze aus aller Welt Ulk am laufenden Band Nachrichten— Die Woche in Bonn Sportberichte Mitternachtscocktail Swing- Session Amerikanische Tanzmusik Musik bis in die Fruün UKW 16.30 Opern von R. Strauß 22.00 19.00 Orchestermusik von Beethoven Musik des Rokoko SONNTAG oe Altkatnolische Andacht 7.15 Frühmusik SONNTAG 100 Nachrichten und Wetter 7.20 Pressestimmen SONNTAG 7.00 Nachrichten, Rundschau 7.10 Unterhaltungsmusik 7.45 Nachrichten und Wetter 7.30 Morgenchoral 3.18 F. 8.00 Landfunk mit Volksmusik 8.00 Nachrichten und Wetter 9.30 Fontinkalanf 5 g 8.30 Choralblasen zum Pfngstfest 8.90 Evangelische Morgenfeier 10.45 Die Schöpfungsgeschichte 9.00 Kantaten von Buxtehude und Bruhns 9.90 Kammermusik von Schubert 11.18 Unterhaltungsmüsik n Zeitungen uns seum 9.30 Pontitcalamt aus prier 12.45 Nachrichten und Wetter 10.00 Ballettmusik von Tschalkowsky 11.00 Unterhaltungsmusik 13.00 Musik nach Tisch 11.00 Evangelische Morgenfeier 11.46 Für den Bauern 14.00 Frühlingsfleder und tänze 11.30 Konzert: Smetana, Weber, Schumann 12.18 Musik zum Mittag 15.00 Stunde des Chorgesangs ä 1240 Nachrichten und Wetter 15.30 Sinfonische und Opernmusik ee ii 17.00 Zum Sudetendeutschen Tag 14.30 Pfingstgeschichte für Kinder 14.00 Pfingstaus flüge 19•18 8 A r 15.15 Unterhaltungsmusik 15.00 Märchen: Arthur der Träumer 18 Sport und ausl.. 17.00 Hörspiel: Wind in den weiden 16.00 Interhaltungsmusix 19.40 Rundschau und Nachrichten 19,30 Sport— Totoergebnisse 17.00 Reinecke Fuchs von Goeth 20.00 Konzert: Cherubini, Mozart, Beethoven n 10.30 Sportreportagen i 21.20 Funknovelle: Paul und Julia 19.30 Nachrichten und Wetter 19.20 Deutsche Volkslieder 21.50 Musik von Edward Grieg i eerdsgen 15.20 Tribune der Zelt 22.18 Nachrichten— Sportberiente 27 ert 20.00 Konzert: Ravel, Grieg. Tschaikc walky 2700 Tanzmusik 22.00 Nachrichten und Wetter 21.40 Volkstümliche Weisen. 5 22.20 Musikalisches Kaleidoskop 9 8 nd Sport 24.00 Nachrichten n 6600 Sele r 8 UkWW 0.30 Kasperle-Spiel 0. 0s Tschaikowsky: 8. Sinfonie 123 3 11030 Aus on Verdi UKW 3.18 Wanderlieder 8 5 17.00 Operettenkonzert 5 5 18.30 Schöne Stimmen UKW 18.30 Tanzmusik 19.00 Beschwingte Abendmusik 20.03 Kammermusik aus Schwetzingen 19.00 Wanderung im Pfälzer Wald 21.33 Kammermusik: Beethoven, Brahms 7.00 Evangelische Andacht 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten u. Rundschau MON ra 7.88 Nenich den und Wetter MONTAG 1.30 Evangelische Mortgentfeier MON as 7.10 Kurkonzert 8.45 Volksmusik 9,18 Katholische Morgenfeler 9.30 FVangelische Morgenfeier 9.30 Hörfolge über J. Hofmiller 9.45 Klavierkonzert von Mozart. 9.15 Orgelmusik von Reger 10,00 Kammermusik: Bach. Händel. Mozart 10.30 Vortrag: Das Mensenenbild in der skulptur 9.30 Verse und Betrachtungen 11.00 Katholische Morgenfeler 11.00 Unterhaltungsmusik 10.18 Lieder für Wanderlustige 12.30 Nachrichten und Wetter 12.43 Nachrichten und Wetter 11.30 Unterhaltungsmusik 12.48 Opernkonzert 13.00 Mittagskonzert 12.35 Rundschau und Nachrichten 5 13.30 Aus unserer Heimat 14.00 Brahms: Streichquintett in G. dur 14.00 Märchen: Pechvogel und Slückskind 14.30 Kinderfunk:„Der Igel als Bräutigam“ 15.00 Prinz Alis Wunderbare Rettung 14.30 Kammermusik: Boccherini, Beethoven. 16.00 Musikalischer Pfingstspaziergan 15.30 Beschwingte Melodien 8 S 17.20„Der rote Stiefel“, Oper von Sutermeister 17.15 Unterhaltungsmusik 15.43 Spanise e Orchestermus 10.30 Sport und Musik 16.30 Sportreportagen 17.00 Musik zur Kaffeestunde 19.30 Nachrichten und wetter 19.20 Deutsche Volkslieder 16.08 Hörfolge über Schlesien 8 g 5 19.30 Nachrichten 18.45 England im Zeichen der Königskrönung r nen, neren 20.00 Das Wandern ist des Müllers Lust 19.30 Rundschau und Nachrichten 5 24.15 Volkstümliche Lieder und Weisen 20.00 Bunter Abend a 22.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport 22.15 Nachrichten— Sportberichte 22.10 Unterhaltungsmusik 22.30 Tanzmusik 22.40 Tanzmusik für alt und jung 1.15 Panzmusik UKW 15.15 Mannheimer Vorstadtgeschichte 18.00 20.05 16.00 Kammermusik Lebensbild Smetanas Bunter Abend aus Weinheim UKW 13.16 Opernkonzert 23.00 21.00 Konzert: Dalapiecola, R. Strauß Hörfolge über Albert Schweitzer UKW 19.00 Virtuose Musik 21.00 21.35 19.30 Aus französischen Opern Von den Wildtieren unserer Heimat Neue Schallplatten DIENSTAG 10.15 11.15 12.00 12.30 15.00 16.00 17.05 17.40 19.00 19.30 20.05 21.15 22.00 23.00 90.05 7.00 Nachrichten 8.15 Frühmusik Schulfunk! Italien Neue Streichermusik Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden Schulfunk: Beethoven und schubert Konzert: Mozart, Zilcher Romantische Klaviermusik Altes Odenwälder Handwerk Zeitfunk mit Musik Nachrichten und Wetter Opernkonzert Unterhaltungsmusik Nachrichten und Wetter Tanzmusik Unterhaltungsmusik UKW 20.03 Heitere Kammermusik 20.50 Pariser Spazlergang biENs TAG 8.90 9.00 12.15 12.80 12.45 14.30 15.00 15.45 16.00 Nachrichten und Wetter 10 Musik am Morgen Klaviermusik von Händel Schulfunk: Weimarer Republik Interhaltungsmusik 5 Der Kalendermann(E. Peterich) Nachrichten. Pressestimmem Aktuelles Jugendleben Schulfunk: Joseph der Retter Briefe Paul Valerys Konzert; Szervansky. Prokofleff Musi der Landschaft Nachrichten Zeitfunk Tribüne der Zeit Volkstümliche Lieder Hörspiel: Ein gutes Gewissen Nachrichten und Sport Jazz- Cocktail 5 Musik von A. Berg und H. Jelinek Hessenberg. UKW 1630 ber Kuß DIENSTAG 6.30 Frankfurter Wecker 9.00 11.30 12.35 13.00 14.13 14.45 15.00 15.13 16.00 19.00 18.43 19.00 19.30 20.00 22.15 22.30 24.00 8.00 Nachrichten und Wetter Schulfunk: Rembrandt Musik zur Mittagspause Rundschau und Nachrichten Musik nach Tisch 8 Musikalische Kleinigkeiten Schule und Elternhaus. Wirtschafts kommentare e Deutsche Fragen Lustige Musik, Unterhaltungsmusik Stimme Amerikas Zeitfunk mit Musik Rundschau und Nachrichten Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten und Wetter Tanzmusik Nachrichten UKWW 19.30 Musik des Barock 20.00 Hörspiel: Der öffentliche Ankläger 21.45 Jagz- Cock tail ö 21.15 Entwicklung des Funks 22.00 Heitere Ouvertüren 7.00 Nachrienten 7.00 Nachrichten u. Wetter 3 ankfurt. f 5 U 7 WO 0 N 8.18 Frühmusik N 1 7 IO 0 1 8.30 Intern. Pressestimmen N 1 7 1 O A. 510 Nair ee 11.00 Unterhaltungsmusik 8.40 Kammermusik 9. odo Schulfunk: Der Feuilletonredakteur 12.00 Musik am Mittag 12.15 Unterhaltungsmusik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Echo aus Boden 12.45 Nachrichten, Pressestimmen 12.35 Rundschau, Nachrichten, Sport 14.30 Kinderfunk: Lie Bücherkiste 19.30 Musik nach Tisch 5 14.20 Spanische und französische Musik 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 14.90 Kindertunk: Die Wellenreiter 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 16.00 Schriktstellerporträt: Harald Zusanek F 15.30 Schulfunk: Das Floß g 0 schaftsfunk 1 a 17.15 Neue Kammermusik 17.10 Gespräch über den Tauchersport 17.00 Schlesische Hochzeit 17.40 Zillerthaler in Schlesien 17.30 Nachrichten 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten und Wetter 19.00 Zeitfunx 19.30 Rundschau und Nachrichten 20.05 Heitere Volksmusik 20.00 Unterhaltungsmusike 20,00 Haydn: Die Schöpfung 20.30 Müller& Co.:„Das schlechte Gewissen“ 13.00 2 n ele 21.48 Lebendiges Wissen: Anthropologie 22.00 Nachrichten und Wetter 12.30 Füntkaparett 22.15 Nachrichten und Wetter 22.20 Broad way-Bummel 23.00 Tanzmusik 23.15 Musik an zwei Klavieren 0.05 Unterhaltungsmusik 23.30 Musik vom Broadway UKW 20.05 Brahms: 3. Sinfonie 20.40„Das zweite Gesicht“ UKW 16.30 Opernkonzert 22.30 21.10 Wunschkonzert Sprache und Gesellschaft UKW 20.43 Rhythmische Klänge 21.45 Jazz-Konzert DONNERSTAG 700 Nachrichten und Wetter 8.00 8.15 10.45 12.00 12.30 15.00 16.00 7.15 18.30 19.00 19.30 20.05 21.20 22.00 22.30 0.10 Frauenfunk Frühmusik Gartenfunk Stuttgarter Volksmusik Nachrichten— Echo aus Baden Schulfunk: Chormusik und Märchen Kammermusik: Suk, Chopin Unterhaltungsmusik Nachrichten und Sport Zeitfunk mit Musik Nachrichten und Wetter Bunter musikalischer Abend Filmprisma Nachrichten und Wetter Bert Brecht— Doktrin und Genie Unterhaltungsmusik UKW 20.05 Lieder von Schubert 21.00 Porgy and Bess 7.00 Nachrichten und bouxERSTA G 7% Neher 8.40 12.15 12.45 23.00 23.15 Kammermusik Musik zur Mittagspause Nachrichten, Pressestimmen Sclilagermusik Kinderliedersingen Welt und Wissen Unterhaltungsmusik Reisebericht: Das Bananenschift Rechtsspiegel Nachrichten und Wetter Jugendfunk: Scharf eingestellt Zeitfunk Tanzmusik Hörfolge über Raumstationen Nachrichten, Sport Zentralbehörden der römischen Kurie Neue Kammermusik UKW 13.30 Heiterer Bodensee 21.40 Kosmetische Chirurgie DONNERSTAG 60 Frankfurt. Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 13.00 15.00 15.30 16.00 17.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.80 21.45 22.15 22.35 23.05 7.35 Volkstüml. Klänge Nachrichten und Wetter 8 Schulfunk: Der Leuchtturmwärter Musik zur Mittagspause Rundschau und Nachrichten Musik nach Tisch Wirtschaftskommentare Schulfunk: Jürgen Wullenweber Unterhaltungsmusik Tanzmusik Unterhaltungsmusik Zeitfunk mit Musik Rundschau und Nachrichten Unterhaltungsmusik Musik von Arnold Schönberg Volkslieder Nachrichten und Wetter Essay über Nietzsche Musik aus Italien UKW 20.30 Tanze aus aller Welt 19.00 Kammermusik von Mozart FR 8.15 11.00 12.30 15.00 16.00 17.00 19.00 19.30 20.05 22.00 22.15 23.00 8 7.00 Nachrichten und Wetter E! 1A 8 9.00 Kleine Kinder Frühmusik Musik von Rachmaninoff und Rimsky-Korsakow/ Nachrichten— Echo aus Baden Schulfunk: Aeneas Auszug nach Italien Konzert: Egk, Prokofieff Musik zum Fünf-Uhr-Tee Zeitfunk mit Musik Nachrichten und Wetter „L' Allegra Brigata“. Oper von Malipiero Nachrichten und Wetter Unterhaltungsmusik Meilensteine des Jazz UKW 19.00 Volksmusik 22.20 21.43 Tanzmusik Musik zur Nacht 8 FREITAG 700 Nachrichten, wWetter 9.00 12.15 12.45 13.15 14.30 16.15 17.30 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 UN WW 1600 Konzert: Mozart, Hindemith. Strauß f 8.40 Geistliche Musik Für die Hausfrau Musik zum Mittag Nachrichten, Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Die Barock- Oper Der Schriftsteller Somerset Maugham Nachrichten, Wetter Zeitfunk Operettenkonzert Alte Musik Nachrichten, Sport Der Intellektuelle und die Gesellschaft CowWboymelodien 21.30 Musikinstrumente FREITAG 6.30 Frankfurter Wecker 8 9.00 11.30 12.35 14.15 15.30 16.30 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 22.15 23.80 0.05 00 Nachrichten und Wetter Schulfunk: Jobs, der Kandidat Musik zur Mittagspause Rundschau und Nachrichten Kulturelle Wochenschau Schulfunk: Israel Was Frauen interessiert Hessischer Bilderbogen Recht für jedermann Zeitfunk mit Musik Rundschau und Nachrichten Unterhaltungsmusik Hörspiel: Lied der Wildgänse Nachrichten und Wetter Tonflummelodien Barmusik UKW 19.45 Holt sternberger spricht 22.35 Studio für Neue Musik Samstag, 23. Mai 1953/ Ir. n 5 —— nnn FUR DIE FUNRPAUSE RATS EL Kreuzworträtsel 4 1 4 7. 8 7 K 15 23 25 30 * Waagerecht: 1. Löwenart, 4. Stadt in Tirol, 7. Sicherheitsanlage, 10. Papstkrone, 11. griechische Göttin, 13. griechischer Buch- stabe, 14. schmal, 15. nordischer Gott, französischer Name der Stadt Nizza, biblische Gestalt, 19. Oper von Verdi, ägyptische Gottheit, 22. Vulkangestein, alkoholisches Getränk, 25. Maschinenteil, Männername, 28. tierischer Körperteil, 175 18. 20. 24. 27. 30. Kurort in Oberbayern, 31. Fisch, 32. Wett- maschine. Senkrecht: 1. germanisches Getränk, Amazonenkönigin, 2. 3. Gesangstück, 4. Gemahlin des Zeus, 5. Stadt in Südtirol, 6. italienischer Opernkomponist, 7. Automobil- marke, 8. südamerikanischer Tee, 9. Er- regung, 12. roter Teerfarbstoff, 14. Schwie- gersohh, 16. abessinischer Statthalter, 17. Heuuepεαe, O Q eng 88 x N e pen Strom in Afrika, 20. slawischer Männer- ufd be aer ze sfsf oe ep T nesg name, 21. Teilzahlung, 23. Männername, 25. 81 ff, L eu er e r ei e, Rast, 26. lateinisch: Zahn, 28. Gegner II ref, of Jepfeuntened 2 e I ung Luthers, 29. griechischer Buchstabe. I ieee es enen SCHACH- PROBLEME Slebzehnjähriger Schachgtoßmeister? Sozusagen auf Anhieb konnte sich der ju- gendliche Sowjetrusse Spassky im Bukare- ster Schachmeisterturnier in die erste Reine der europäischen Schachmeister spielen. Sein Vierter Platz ist mehr als Ueberraschung. Hier ist der Verlauf des mit dem ersten Schönheitspreis ausgezeichneten Spiels die- ses Turniers, der von Spassky gewonnen wurde. Weis: Barda Schwarz: Spassky 1. d4 Sf6, 2. Sf3 ch, 3. d5 g6, 4. 83 Lg 7, 5. ILg2 O-o, 6. O-O d6, 7. hà(ungenau, richtig ca), 7.... 55, 8. a4 L. 57, 9. Sh a6, 10. aK b5 axb5, 11. Txas LXas, 12. Sas Dd7, 13. b3 Sa, 14. Lb Sc7, 15. el Lb, 16. De2 Tag!(die Eröffnungs- bilanz weist klar Vorteile für Schwarz nach), 17, Lor Taz, 18. fa es, 19. C4(ein Fehler, den Schwarz später glanzvoll àusnützt), 19. 54, 20. Sea exd5, 21. exd5 Taz, 22. g4(ermöglicht nachfolgende, sehr hübsche Tauschkombina- tion, durch die Schwarz in Vorteil kommt), 22... Sfxdß, 23.& d5 La, 24. Dd1 LXfI, 25. LxXfI1(auf S oder Kxfl kommt Schwarz zu Sb), 25... Sxd5, 26. Dxd5 Tx, 27. Les Desl, 28. Das(Dxeb wäre für Schwarz vorteilhaft), 286... Lis, 29. Lf2 Dxbza, 30. g5 Tel, 31. Kg2 Das, 32. Dds Tal, 33. Sg4 Das(gewinnt so- fort, denn die Freibauern sind nicht aufzu- KLEINE GESCHICHTEN Die junge Dame erschien mit verstörter den Wagen an“, sagte sie zu dem Meister dort.„Glauben Sie, Sie können den Kot- flügel wieder so ausbeulen, daß mein Mann nichts merkt?“ „Hm“, wiegte der kluge Meister das Haupt.„Jedenfalls kann ich es so wieder hin- kriegen, daß Sie nach ein paar Tagen Ihren Mann fragen können, wie er es fertigge- bracht hat, ihn so einzubeulen.“* * Bei einer mexikanischen Zeitung klingelt das Telephon. Eine Dame war am Apparat: „Können Sie ein Inserat aufnehmen? Mein Mann hat mich betrogen!“ Der Anzeigenleiter nahm einen Bleistift und fragte ungerührt:„Wann ist er gestorben?“ „Morgen früh“, sagte die Dame schlicht, „Vorher kommt er nicht nach Hause!“ * Bei einer Revolution in Südamerika dran- gen die Revoluzzer auch in das Gebäude der Regierungszeitung ein und schlugen alles kurz und klein. Schließlich kamen sie an die Tür zur Redaktion. Der Anführer riß zer- störungswütig die Tür auf, blickte erstaunt „Wenn du noch mal daneben schlägst, ſcannst halten!“ du dir deinen Pfosten selbst Silbentätsel Aus den Silben an— da— del 10— lu— man— mit— na— nanz — pa— pi ranz— re— re— re 5 8 1— roc sa— sal= ge. S 50— ta— ta— them— tion— wiel va— vo— weiß— 2zi— zi sind 17 Wör von oben nach unten gelesen einen Satz f dem Buch„Corinna“ von Frau von Stael Ek. geben. Bedeutung der Wörter: Vorname, 2. Gründer einer deutschen Ar. beiterbe wegung, 3. dritter treidespeicher, 6. Gegenwert, 7. englische Auhßenminister, 8. Widerhall, 9. italienischer Reformator, 10. Fluß in England, 11. grie⸗ chischer Dramatiker, 12. spanisches Land- gut, 13. Einsiedler, 14. Stadt in Oberschlesi 15. Berg im Hegau, 16. Alpenpflanze, 17, Un. Wissenheit. Rötsel-Auflösung ö CusufezieA alle een eee Se) Zuensousf f e - Lop of LerfagusdoH gr ess eN PI Aden e pus e eden e eee O elo nuνqõe eg 6 zuguose u g epd ene 9 olts ig uophedfzurung 5 Saefe olles ee unfesuV I z Lesggaue gts . a 5 u e e d eee de enen de er ee e 08 o IN E sen oft me pi pr usog e ee e e e eee, eue i en e eee d en e e e ee CCC halten), 34. Lek Lg7, 35. Dxasf Trag, 3 Sf. LXf6, 37. gxf6 Tas, 38. Lel bs, 39. Leh Taz, 40. Kf3 Te2— Weiß gibt auf. Schachquofgabe Nachstehend eine schöne Miniatur-Echo- Aufgabe: L. Derine 4 7 e e, „ eee „ n N a 5, E b O cd e g h Matt in drei Zügen H eu rsd e flexA d heut fed IA iz c sb epo 95 Neαν αν IpA ge C lLexA ud f: S unsglznv über die Schreibtische der Redakteure, wart Miene in der Autowerkstatt.„Sehen Sie sich die Tür wieder zu und sagte:„Laßt un Weiterziehen, Jungens, hier ist schon jemand gewesen!“ * Mein Gott— was der Junge mit seinen acht Jahren zusammenaß! Noch ein Butter- brot, und noch eines... Schließlich sagte 1 nicht, daß du jetzt genug gefrühstücdct hast?“ Der Junge runzelte die Stirn:„Hm ich weil nicht. Was gibt es denn heute zu* Mutter:„Hör mal, lieber Junge, meinst tag?“ V. Der Amerikaner rühmte:„Wir haben Wolkenkratzer von 70 Stockwerken. Ein Druck auf den Knopf— und in zehn Sekun- den sind Sie mit dem Aufzug oben!“„Dat ist noch gar nichts“, Überbot der Franzose, „wir bauen U-Boote— wenti die aus dem Wasser auftauchen, fliegen sie einfach da. von„Und bei uns, meine Herren“, meinte bedächtig ein Schweizer,„gibt es in den Ber- gen einen Sennhirten; wenn der den Fiager ausstreckt, haben fünf Raben bequem neben: einander Platz!“ Der Amerikaner und Un ehrlich zu sein“, gab der Vankee zu,„det Aufzug braucht nicht zehn, sondern 50 Se kunden.“„Auch ich habe etwas übertrieben, pflichtete der Franzose bei,„die Sache mit dem Fliegen ist bei unseren U-Booten noch nicht restlos gelöst.“„Dann kann ich ja au die Wahrheit sagen“, erklärte der Mann aus der Schweiz,„der fünfte Rabe sitzt etwas inkommod.“ n Franzose schauen sich betroffen an. * sche Frau Susanne auf ihre Freundin 8 „ich habe eine Wut auf Hans! Letzte Nac Blondine flir- dabei wie ein habe ich geträumt, eine große tete mit ihm und er schnurrte Kater!“. „Aber, aber“, besänftigte sie die Freun- din,„es war doch nur ein Traum.“ „Na eben“, esplodierte Susanne,„wenn er sich in meinen Träumen schon 80 58. 1 seinen v. B nimmt, wie mag er sich erst i eigenen aufführen?“ — ⁊ — des—. K rem ha— hen— ho i— la- aa Nelz zu bilden, deren erste und dritte Buche J. männlicher Sonntag Vor Ostern, 4. Gleichstellung, Befreiung, 3, Ge. 5 1 0 1 8 8 „Gütiger Himmel“, sprach die junge, hüb⸗ MOLIVE FUR GLATTERES UND BEQUE MAE RES NASIEREN RASIERCRENME Normaltube o O. 85 Or. ſube o 1.40 Mit dem hondſchen fuss o 1.— Tägl Auge Güns a r e N„ 8 5 8 5 8. 5 J 2 0 N— 2 a 5 2 N 1 5 Nr. 118 1 Samstag, 23. Mai 1953 J N . r. 118 85 4 ö — MoRGEN 4„ eite 28 No Edd f 1 ö ö N Telnlgl. repariert.„ 3 aulanislert 1 1 1 0 MANNHEI 7 D FRANZ BAUSsBA CK 1 3 N uur C- Varlehen MANNREIM. 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In der abgestorbenen Ulme im Hof sang frün eine Drossel, die Spatzen verschwanden mit ellenlangen Strohhalmen in der Dachrinne, und in den Schaufenstern der Papierhand- lungen waren rotgelbe Triesel und Kartons mit Glasbuckern und stumpfglänzenden Mur- meln zu sehen. Vater stand jetzt wieder früher auf, und wir gingen morgens immer in den Holzhausenpark, wo wir uns auf eine Bank in die Sonne setzten und dösten oder uns Geschichten erzählten, in denen Leute vorkamen, die Arbeit hatten und satt waren. War die Sonne mal weg oder regnete es, Singen wir in den Zoo. Wir kamen umsonst rein, Vater war mit dem Mann an der Kasse befreundet. Meist gingen wir ins Affenhaus, Wo Wir, wenn niemand hinsah, den Affen die Erdnüsse wegnahmen; die Affen hatten ge- nug zu essen, sie hatten viel mehr als wir. Manche Affen kannten uns schon; ein Gibbon War da, der reichte uns immer alles was er an EBbarem dahatte, durchs Gitter. Nahmen Wir es dann, klatschte er in die Hände, kletschte die Zähne oder tat, als wäre er be- trunken. Wir dachten erst, er machte sich über uns lustig, er wollte sich bloß amüsie- ren. Aber dann merkten wir, der Gibbon Verstellte sich nur, er wollte uns der Pein- lichkeit des Almosenempfangens entheben. Er sparte richtig für uns; er hatte eine alte Konservenbüchse, in die tat er alles, was man ihm am Tag zu fressen gegeben hatte, hinein. Kamen wir, sah er sich erst um, ob auch niemand in der Nähe war, dann griff er in seine Büchse und reichte uns die erste Erdnuß hinaus Wir mochten ihn sehr gut leiden, und als wir einmal ein Portemonnaie fanden mit 20 Pfennig darin, kauften wir ihm eine Tüte Rosinen dafür. Der Erfolg War, daß er uns die Rosinen am nächsten Tag einzeln durchs Gitter zurückreichte. Wir versuchten ihm klarzumachen, daß sie ihm gehörten, doch er bestand darauf, wir sollten Sie essen. Schließlich einigten wir uns, indem wir ihm jede dritte zurückgaben; das ließ er gelten. Einmal war große Aufregung im Affen- haus. Der Zoodirektor war drin und schmauzte den Oberwärter an, und der Ober- Wärter schnauzte den Wärter an, und der Wärter schnauzte die Leute, die drum her- Umstanden, an und endlich kam heraus: der Gibbon war weg; die Tür war aufgeblieben, da war er getürmt. Uns ging es gerade etwas Das kloge pferd von Herbert Ppadtz Es klopft an der Tür. Ehe der Wohnungs- inhaber das Zeichen beantworten kann, ruft der Papagei schon„Herein!“ Wie vernünftig Tiere doch sein können. Herrchen greift nach seinem Hut, um auszugehen. Der Hund wird vor Freude toll und bellt und bittet, mit- kommen zu dürfen. Jäger erzählen sich, daß drei Jäger in eine Krähenhütte gingen, nach einiger Zeit kamen zwei Jäger wieder her- aus. Die Krähen mieden ämgstlich weiter die Krähenhütte, denn sie konnten bis drei zäh- Jen. Das gleiche Rechenkunststück brachte sogar einne Nachtigall fertig. Ein Dresseur gewöhnte eine Nachtigall daran, von ihm Immer drei Mehlwürmer zu nehmen. Nach einiger Zeit versuchte er es nur mit zwei Mehlwürmern. Deutlich verlangte die Nach- tigall nach dem tten. Nie aber versuchte sie nach dem dritten Mehlwurm zu betteln. Auch die Nachtigall soll bis drei zählen können Die sprechenden Hunde und rechnenden Pferde setzen aber alle noch mehr in Er- staunen. Im Jahre 1904 wurde ein Roß, der kluge Hans, dem Publikum vorgestellt. Er konnte nicht nur addieren unt subtrahieren, sondern auch Wurzeln ziehen und Zahlen ins Quadrat erheben, ja sogar in die dritte Po- tenz. Nach vorgezeigten Photographien er- kannte er Personen wieder. Die Wissen- schaftler waren ungläubig, doch konnten sie „den Schwindel“ nicht entlarven. Erst der Psychologe Pfungs löste das Rätsel. Der Dresseur hatte keine Ahnung, daß er das Publikum betrog, er glaubte an seinen klu- gen Hans. Das Pferd klopfte mit seinem Huf 80 lange die geforderte Zahl, bis ein kleines Kopfzeichen des Dresseurs, dem Menschen gar nicht wahrnehmbar, ihm Einhalt gebot. Das Kopfzeichen gab der Dresseur nicht be- Wußt, sondern sein Mitdenken, seine Span- nung löste das Zeichen aus. Er selbst wußte nichts davon. Die Tiere aber sind so gute, durch die Natur geschulte Beobachter, daß ihnen nichts entgeht. Der kluge Hans ver- stand die Rechenaufgabe gar nicht, am Kopf- zeichen des Dresseurs hatte er sich selbst dressiert. Und diese Selbstdressur ist es, die vielfach mehr arbeitet als der menschliche Dresseur. Daß auch Menschen darin etwas leisten können, zeigt folgender Versuch. Ein Profes- sor klopfte mit seinem Messer einmal 48, dann 50 und schließlich 54 mal auf den Tisch. Er bat alle Studenten, nicht mitzuzählen, sondern nur zu schätzen, welche Klopfreihe kürzer und welche länger sei, Alle Studenten gaben zu, nur zu raten. Nur einer gab sicher und richtig die Länge der Klopfzeichen an. Schließlich erzählte er, daß er seit seiner frühesten Jugend in einem Hause neben der Eisenbahn wohne. Anfangs zählten die Kin- der die einzelnen Wagen der Güterzüge, im Laufe der Jahre schätzten sie nur noch nach dem Aufschlagen der einzelnen Wagen auf die Schienen die Anzahl der Güterwagen. Der Papagei Bei einer Galavorstellung an Bord eines Ozeanriesen absolvierte ein dressierter Pa- pagei seine Nummer und schaute neugierig zu, wie ein brillanter Zauberkünstler sich nach ihm produzierte. Zuerst ließ dieser einen Goldfisch verschwinden, sodann seine appetitliche blonde Assistentin, und endlich einen ganzen Ueberseekoffer mit drei Ma- trosen. In diesem Augenblick lief das Schiff auf eine Mine. Der Papagei fand sich plötz- lich allein in dem Atlantischen Ozean, wobei er auf einem Stück Treibholz zu balancieren versuchte.„Erstaunlich!“ murmelte er,„was Wird der Mann nächstens verschwinden lassen?“ Dabei zählten sie nicht und verglichen auch nicht die Uhr. Das Zeit- und Rhythmusgefühl ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Dieses Zeitgefühl kennen auch unsere Tiere. Arbeitende Elefanten in Indien halten genau die Pausen ein, auch ohne Glocken- zeichen. Die Krähe kann nicht bis drei zählen, aber zwei Menschen und drei Menschen geben ihr einen anderen Gesichtseindruck. Ebenso ist es bei der Nachtigall. Hinzu kommt noch, daß die Nachtigall nach dem dritten Mehlwurm einfach satt sein kann. Auch hat der Papagei nicht den Sinn des Wortes„herein“ erfaßt. Er ist darauf dres- siert worden, daß er auf Klopfen„herein“ rufen soll. Das Wort„herein“ ist ihm eine Reflexhandlung, er denkt sich nichts dabei. Bei der Beurteilung der Vernunft der Tiere geht es den Tier freunden ebenso wie den Müttern und Vätern. Die Liebe zum Kinde schwächt die Beurteilungsfähigkeit, nicht die Beobachtungsfähigkeit. Ich erlebte es, daß ein Kind, von der Mutter als über- begabt und klug angesprochen, vom Schul- besuch auf ein Jahr zurückgestellt wurde, weil die geistigen Gaben zu schwach waren. In ihrer Enttäuschung revidieren die Eltern nicht ihr Urteil, sondern halten den Lehrer für schlecht. Alle Eltern sollten sich daran gewöhnen, die Urteile fremder über ihre Kinder zu hören. Auch die Tanten und Groß- eltern sind befangen. Ebenso geht es den Tier freunden. Jede Kleinigkeit wird als Klugheit ausgelegt, aus jedem Hundebellen wird eine kluge Antwort herausgedeutet. „Glauben Sie mir, der Hund versteht jedes Wort.“ Der englische Philosoph Bacon forderte, daß alle Behauptungen sich nur auf Experi- mente stützen müssen. Und dem Beobachter müssen Bleigewichte angehangen werden, denn es ist zu menschlich, das sehen zu wollen, was jeder wünscht. besser an dem Tag, wir hatten uns zwei Mark mit Teppichklopfen verdient und dem Gibbon eine Banane gekauft; die vergruben Wir jetzt, wir hatten keinen Appetit sie zu essen. Am nächsten Tag waren wir wieder da; doch den Gibbon hatte niemand gesehen. Es war Abend, als wir aus dem Affenhaus kamen. Laß nur, sagte Vater, er ist klug, Vielleicht versteht er etwas anzufangen mit seiner Freiheit. Aber es klang unüberzeugt, Vater war skeptisch. Wir liefen noch etwas herum, sicher waren die Eingänge schon zu, Aber der Abend war milde und wir hatten noch keine Lust nach Hause zu gehen. Plötz- lich blieb Vater stehen. Sieh mal da rauf. Tatsächlich, da oben hing der Gibbon und lauste sich, er war ganz ins rostige Gold der Abendscune getaucht. Wir sahen uns erst Um, ob auch niemand anderes den Gibbon entdeckt hätte, dann stellten wir uns unter das überhängende Dach des Rentierhauses und beobachteten ihn. Die Sonne sank tiefer allmählich. Man hörte die Seehunde bellen, ein Pfau schreckte fern, und auf dem künstlichen Felsen vom Bärenzwinger sang eine Amsel. Es roch nach Frühling, nach Raubtier und nach Ben die Luft war wie aus gläsernem Spinnwebd gesponnen. Der Gibbon hatte seine Arbeit jetzt unterbrochen, er stand dicht am Stamm, die langen Arme ausgebreitet wie zögernde Flügel, er witterte. Auf einmal stieß er einen schnalzenden Freudenlaut aus und schwang sich mit einem riesigen Satz zum Nachbar- baum und von da zum nächsten Baum hin- über; Vater und ich rannten aufgeregt mit. Aber plötzlich blieben wir stehen und hiel- ten den Atem an. Wieder flog der Gibbon jetzt durch die Luft, er wollte zu der Baum- gruppe im Wildschweingehege hinüber. Aber er hatte sich in der Entfernung verschätzt, mitten im Sprung brach die Brücke seines Schwungs plötzlich ab, er sah aus als stünde er einen Augenblick still in der Luft, dann stürzte er Hals über Kopf ins Wildschwein gehege. Ich wollte schreien, aber Vater hielt mir den Mund zu. Los, keuchte er, komm! Dann rannten wir hin. Das Sitter war nicht sehr hoch, Vater kam ohne große Anstrengung rüber. Es war höchste Zeit, schon standen drei Wild- schweine um den Gibbon herum, sie grunz- ten und eins hatte einen der langen Arme des Gibbons gepackt und zerrte daran. Vater hatte sich seinen Mantel um den Unterarm gewickelt, dieses Bündel hielt er jetzt vor sich hin. Er trat dem Wildschwein, das den Gübbon gefaßt hielt, ins Hinterteil, das Wild- schwein bekam einen Schreck, es sprang zur Seite, Vater nahm den Gibbon auf und zog sich langsam mit ihm zum Gitter zurück. Ich war raufgeklettert und nahm ihm den Gibbon ab, er war wie tot, ich wunderte mich, wie leicht er sich anhob. Als Vater eben wieder herausklettern wollte, kam eins der Wildschweine angerast, Vater sprang ge- rade noch rechtzeitig zur Seite, und der Schädel des Wildschweines krachte ans Git- ter, es war sehr benommen, es kam erst wieder zu sich, als Vater neben mir landete, es schüttelte sich und sah uns bösartig an. Vater breitete seinen Mantel aus und wir schlugen den Gibbon darin ein. Hör auf zu heulen, fuhr Vater mich an. Aber ich heulte gar nicht, ich war viel zu aufgeregt um jetzt zu heulen. Wo der Zoo an den Friedhof stieß, war die Mauer kaputt, da kletterten wir rüber. Zu Haus legte Vater den Gibbon aufs Beit und horchte ihn ab; ich hielt so lange die Luft an, bis ich dachte der Kopf müßte mir platzen. Na? fragte ich schließlich. Vater richtete sich auf und trat ans Fenster. Es fing schon an dunkel zu werden. In den Zweigen der abgestorbenen Ulme im Hof hing der Abendstern. Vater räusperte sich, seine Stimme klang heiser. Er lebt, sagte er. Ja, er lebte. In zwei Tagen hatten wir ihn so Weit, daß er ein Schälchen Milch trank; demach schlief er gleich wieder ein. Am dar- auf folgenden Morgen machte ihm Vater Kartoffelbrei und rieb Mohrrüben rein, einer hielt dem Gibbon den Kopf der andere fütterte ihn. Er schien sich nichts gebrochen zu haben; nur die Stelle, wWwo ihn das Wild- schwein gebissen hatte, eiterte etwas. Zum Glück hatten wir noch etwas Geld, dafür kaufte Vater Verbandszeug und Jod, und bald heilte die Wunde auch ab. Jetzt machten Wir die ersten Gehversuche mit ihm, Wir nahmen ihn an die Hand und gingen lang- sam im Zimmer herum; das mochte er sehr gern. Aber er hielt es nie sehr lange durch, Samstag, 23. Mai 1953 Nr. 10 —— er war noch zu schwach, der Sturz mg doch allerhand in ihm durcheinander schüttelt haben. Die erste Zeit borgten b uns immer noch ein paar Pfennige Zusam- men, aber dann war es aus, und Kredit Dat. ten wir nicht. Wir gingen immer Ab wechseln auf Froschjagd; die Frösche verkauften an das Seruminstitut des Museums, Sie 98. ben dort 50 Pfennig für ein Dutzend.(Fire von uns blieb immer beim Gibbon 2zu H 80 Das mit den Fröschen war nicht die Wat aber immerhin kamen wir zweimal auf eite Mark fünfzig pro Tag. Von dem Geld kaut. ten Wir dem Gibbon dann Obst und frist Gemüse, und für uns blieb oft auch noch etwas übrig. Aber dann wollten sie eine Tages keine Frösche mehr haben, und 05 wußten wir, es war endgültig aus. Wir ver suchten es noch mal mit Teppich! aber die Zeif des Frühjahrgroſ War schon vorbei und zu wWas anderem neten wir uns nicht. Einmal war ich im Zoo, um dem Gibbon im Affenhaus ein paar Erduüsse zu besde gen. Auf dem Nac 2 erzählte mt der Mann an der Kasse, sie hätten eine jlebnung ausgesetzt, wer den Gibbon z brischte, der bekäme 30 Mark ausgenahlt. rannte nach Hause und erzählte es Vater Er saß neben dem Bett; seitdem Wenig zu essen hatten, war der Gibbon ie. der kränklich geworden. Vater Sagte, 10 sollte mich schämen. Ich schämte mich auch aber in der Nacht kamen wir beide fast zu leichen Zeit drauf zu sprechen; wir hatlen zu großen Hunger. Es war, als ahnte der Gibbon, Was in 1 bevorstand. Er zitterte, als wir ihn au nächsten Morgen dann einpackten. Id heulte, auch Vater war heiser. Als wir ruh tergingen, legte der Gibbon Vater plötzlich seine langen Arme um den Fals. Da fü. sperte sich Vater und machte kehrt.— Wit behielten ihn noch zwei Tage; dann gig Vater beim Zoo vorbei und sagte, sie Sollten ihn abholen. Ich lief weg als sie kamen. Ag ich wiederkam, hatte Vater schon eingekaui, er stand am Fenster und sah hinaus auf den Hof. IB sagte er. Wieso ißt du denn nichts“ fragte ich. Vater sagte, er hätte schon, Id sah erst das Brot an, dann die Wurst, von beiden war noch nichts abgeschnitten, Vater Hatte gelogen. Ich trat neben ihn ans Fen- ster. Es wird Frühling, sagte ich, auf der Straße trieseln sie schon. Vater antwortete nicht. Parabeln Das Kaninchen Die Decke hüngt wie an einem Zwirnsfaden uber mir, jeden Moment glaub ich, sie mute mich begraben. Auch die Wände sind böse heut, sie schneiden Gesichter und rücken o eng zusammen, daß es mir den Atem ver. schlägt. Das Schlimmste jedoch bin ich mit selber; überall steh ich in den Ecken, uberall droke ich mir. Jede Buchseite, die ich wende, jedes Bild an der Wand, alles trägt mein Ge- sicht, ich muß fort, wenn ich leben will, fort, Ich gehe zur Tür. Sofort hängt mir an jeden Arm, an jedem Fuß auch, ein Ich. Drei schlage ich nieder, das Vierte hat sick in meinen Aermel verbissen. Aber schon stehen an der, Tapetentur neue. Egal. Ieh schlæudre eine Vase nach nen. Jetzt hab ich die Klinge, ch dri sie, da*lopft's: ein Kaninchen steht rauben „Sie wünschen?“—„Helfen Sie mir“, sagt es, „ich bin von Unholden verfolgt.“—„Treten Sie ein“, sag ich und schließe die Tür. Als ich mich umdreh, liegt das Kaninchen erschöpft au, dem Sofa, die Decke wankt, die Wände sind an den Tisch gerücht, und in den Ecken lauen die Ichs. Das Raninchen seufzt.„Ach“, sagt es gaben Sie es gemütlich hier.„Ich, setz mich auf eine Stuhlante und versuche ein Lächeln Das Meerschweinchen Ich finde heine Ruhe, das Meerschweinchen ist wieder da. Vor Jahren, ein Kind war ich noch, ist es gestorben, weil ich es zu longe in Aquarium getaucht habe, jetzt sitzt es hier auf der Decke.„Laß mich, sag ich,„laß mien jelet endlich schlafen, Clothilde.“„Nein“, sagt, das Meerschweinchen,„nicht eher jedenfalls, bis di dich schuldig behennst.“„Deines Todes“, dug ich,„aber natürlich, das weißt du doch. „Meines Todes—“, sagt Clothilde verächtlich und zucht die gesprenkelten Schultern,„nein aller Schuld, die geschieht.“ Wie laut sie sprich mit ihrer Fistelstimme, peinlich ist das, die junge Frau nebenan dent sicher, ich Hätte Damenbesuch, und gerade heute hat er d Nachtschicht, inr Mann.„So ein Unsinne bg ich verärgert,„ich bin doch nicht Christus, „Jedermonne, sagt das Meerschweinchen feiel. lich,„jedermann ist sein eigener Christus“ D. klopft's an die Wand. Ja?“ rufe ich eiter „Was ist, Karl“, fragt die junge Frau nebenaf, „kommst du heute nicht?“ 1 — N Kolonie Sydney EIN SEDLERROMAN VON CHARLES NOHDH OFF UND AMES N. HAL 22 Fortsetzung Unter den Bootsinsassinnen fiel mir auch Mary Doyle auf, ein sechzehnfähriges Mäd- chen, das gleich Nellie nicht in diese Gesell- Schaft hineinpaßte. Bei unserer Einlieferung in New Gate hatte ich sie gesehen. Nun war sie von Kummer und Verzweiflung so ent- stellt, daß ich sie kaum wiedererkannte. Wir vier Männer saßen auf einer Ruder- bank, gegenüber von Nellie, Mary Doyle und Mrs. Goodwin, die ihren Knaben Tom- my schlafend auf den Armen hatte. Mary Dovle schien keine Vnleichterung in Tränen mehr zu kennen. Mrs. Goodwin aber, die rückschauend den immer breiten Wasser- streifen zwischen Boot und Land betrach- tete, weinte bei diesem Anblick bitterlich. „Faß Mut, Bella“ sagte Goodwin,„Wir sind ja wieder zu Hause, eh wir's denken wer weiß, hier in diesem Hafen liegen Wir Wieder vor Anker! Von meinen sieben Jahren sind ja sechs fast um., bevor wir in See gehen. Vergiß das nicht!“„Heimkom- men?“ schluchzte sie.„Nie mehr werden wir unser Heim, nie mehr England wiedersehen. Gott vergebe dir, Goodwin, daß du mich von allem trennst, was mir lieb und teuer ist!“ „Du bist ja frei, Bella! Du hast nicht mit- kommen müssen. Ich habe es nicht ge- wünscht.“ „Frei? Mit einem Sträfling als Ehemann? Was bleibt mir anderes übrig, als dir zu folgen?“ Mrs. Goodwin war durch diese tragischen Umstände entschuldigt, aber sie stellte sich auf eine traurige Weise bloß. Sie wollte nicht aufhören, ihrem Manne Vorwürfe zu ma- chen, bis Nellie nicht mehr an sich halten konnte und sagte:„Ruhig Frau! Haben Sie denm gar keinen Stolz, daß Sie sich so auf- führen? Sie sollten ihrem Manne eine Stütze sein, kein Hemmschun Dann wandte sie sich gegen Goodwin:„Sie sind wegen Schmuggels verurteilt?“ Er nickte. „Dafür sollten Sie ihn ehren. statt ihn zu schmähen! Was er getan hat, ist keine Schande, Frau! Wo wären die armen Leute ohne die Schmuggler?“ Mrs. Goodwin hob den Kopf und vrarf ihr einen zürnenden Blick zu. aber sie war doch still geworden. Wir waren nun bald am Hafen und fuhren gegen Spithead, wo wir die Trans- porter liegen sahen kleine Schiffe mit viel- leicht drei- oder vierhundert Tonnen Lade- gewicht. Sie waren immer in einer Linie verankert, zwischen je zweien eine Kabel- länge. Jenseits lagen die drei Magazinschiffe. diesseits die zwei Kriegsschiffe, die„Sirius“ und die„Supply“. Die„Sirius“ war ein Sechshunderttonnen- schiff, dumpf-gelb gestrichen, mit einem breiten schwarzen Band an der Wasserlinie. Die„Supply“, die der„Sirius“ als Tender dienen sollte, war ein altes Transportschiff, eine Brigg von 170 Tonnen. Für die bevor- stehende große Reise sah sie sehr klein aus. Wir fuhren nahe an die„Sirius“ heran und konnten die Leute auf Deck sehen. Einer unserer Matrosen sagte:„Da drüben auf dem Achterschiff steht Kapitän Phil- lip!“ Alle wandten sich um, aber wir wa- ren zu weit entfernt, um ihn zu erkennen. Erst später bekamen wir ihn nah vor Augen, als wir schon unterwegs waren. Ihn, der unser Gouverneur sein sollte. der Herr über Leben und Tod. Es ging an jenem Morgen kein Wind, aber die Brandung machte es den Frauen nicht leicht, die Leiter empor auf die„Charlotte“ zu steigen. Für Sabb war die Sache hoff- nungslos, und erst. als alle andern an Bord gegangen waren, lieg man ihm einen Boots- mannsstuhl hinab und hievte ihn hoch. Unter dem Beifall der Soldaten, die begeistert latschten, wurde er abgesetzt. An Bord herrschte große Verwirrung, weil im letz- ten Moment noch Waren gebracht worden Waren. Wir durften nicht lange in der Sonne bleiben. Sobald man uns kontrolliert hatte. wurden Männer und Frauen getrennt in ihre Quartiere gebracht. Es ist wohl am besten wenn ich zuerst beschreibe, wie die Transporter für Sträf- linge eingerichtet waren. Die„Charlotte“ entsprach durchaus dem Normaltyp dieser Schiffe. Auf dem Oberdeck zog sich eine Barrikade von dicken Eichenbohlen von Backbord nach Steuerbord, gerade hinter dem Hauptmast, drei Fuß hoch, oben mit Eisennägeln gespickt. Eine zweite solche Barrikade kreuzte das Deck hinter dem Fockmast. Der Raum dazwischen diente den Sträflingen als Aufenthalt für die Stun- den, da sie an Bord durften. Die Türen in den Barrikaden waren von Wachen besetzt und dienten nur den Matrosen als Durch- gang. Alle Luken waren mit Stäben ge- sichert, mit Riegeln und Schlössern versehen und von Deck zu Deck mit eichenen Ge- riegelt. ländern versperrt. Wachen standen an jedem Durchgang, und eine Wache schaute jeder- zeit vom Achterdeck auf uns herab. Wir hatten keinen Grund., uns vorzu- Stellen, die Reise nach Neu-Südwales würde uns irgendwelche Bequemlichkeiten bieten. Ich hatte mich schon auf die Prüfungen eingestellt, die kommen konnten. Als ich aber am Fuße der Leiter stand und ins Zwischendeck hinunterschaute, sank mir doch das Herz bei dem Gedanken an all die Wochen und Monate, welche wir in dieser dunklen, stickigen Höhle eingesperrt sein würden, Die Männerabteilung erstreckte sich über die gonze Schiffepbreite und war mit Bretterverschlägen auf der einen Seite ge- gen die Frauenabteilung, auf der anderen gegen die Schlafstellen der Matrosen abge- trennt. Unser Quartier sah wie ein langer, schma- ler Korridor aus, der quer über das Schiff lief und eine Doppelreihe von Schlafstellen bildete, die durch hölzerne Zwischenwände in Abteile von sieben Fuß sechs Zoll Breite eingeteilt wurden. In solch einem Abteil sollten fünf Mann schlafen. Jeder hatte also achtzehn Zoll Raum für sich Jeder Vorschlag besaß kleine Oeffnungen, durch welche die Wachen hineinspähen und im Falle einer Meuterei wohl auch hineins Gewöhnlich waren diese 0 Keine Türen führten nach außen, und der ganze Kerker erhielt Luft und Lic durch einen schmalen Lukengang. Daueben 20g sich ein acht Fuß breiter Streifen, der quer über das Schiff ging und mit den engen Durchgängen zwischen den Schlafstel- jen hundert Menschen Eßraum und Erho- lungsort sein sollte. Vielleicht waren wir noch weniger eng dran als die Metrogen und die Wochrabnn- schaften Die„Charlotte“, ein Schiff von 335 Tonnen, sollte 100 männlichen und 24 weib- lichen Sträflingen, 40 Marinesoldaten und 31 Seeleuten, dazu den Offizieren Raum bieten. Drei Soldaten hatten ihre Frauen mitsamt fünf Kindern, so daß im ganzen 203 Personen. die Offiziere nicht gerechne in diesem Schiffe, das kaum für die Hälfte Raum bot, zusammengepfercht wurden, Das Licht einiger Kerzen, die in eisernen Laternen an die Stangen gehängt waren schien die Düsternis noch tiefer zu mache Sie spiegelten von allen Schlafplätzen gl hende Augenpaare wider. Hier rangen die elbnackten Münner nach Atem. Alle Durch. gänge waren überküllt, als Sabb. Goodwin Ihching und ich uns einen Weg nach del einzigen noch freien Schlafstelle bahnten. Dieser Verschlag lag am Ende des Durch- gangs. an der Wand., die uns von der Frauen- seite trennte Glücklicherweise fehlte det künkte Mann für ungere Sextion, und glück ucherwyeise war Inching dünn wie en 1 Sakh h nie gulf achtzehn 201 Bret liesen können, und nur dank Inchin⸗ 1 mochten Wir vier Mann auf em Platie unterzubringen. Sabb 20g sich bis auf die Weste aus unt . stend auf die te Telet 5 ¹ dele Heute 3 Ulk Tele Heute Breite Teles Tele! Warf sich keuchend und p g 175 Sehlafbank Der Schweiß strömte ihm 5 die dicken Beine und floß zu Pf ene dem Pn sammen Tai rene am du im Sinn. ums zu e 2 Du tätest 1 Bert Ar einen Fimer zu Verschaffen d dad i r Rynns ß 3 it mir, Sabb stöhnte: Habt Nachsicht, 0 199 Kamersden! Auf diese Art Werde 0685 Vierzehn Tagen Normalformat Haben. ſkken' Win wie ist es denn auf den Strafschit Schlimmer oder besser?“ 115 Seblimmer nie Wir waren bassin drohen auf dem Deckt bei der Arbeit hatten nur nachts zu leiden.“ lg Fortsetzung fe 7 dit lie Pr Nr. Ilg — 2 mußte ider ge. Sten ir Zusam. 00 nal. echsel ten 10 Sie gg. d.(Einer u Hauze lie Welt aut Este Rauf. 1 rische uch noch sle einez And dg n Gibbcg u besoz. e lest zr ir hatlen Was ih inn aun ten. Ich Wir run. plötzlich Da räh⸗ t.— Wit ann ging ie Sollten men. Ag gekauft S auf den in nichts“ chon. Ich Uurst, von en, Vater ans Pen. auf der twortete virnsfaden sie mügte sind böse rücken 80 tem ver- ich mit n, Überall ch wende, mein Ge. Will, fort, an jedem ei schlage „meinem n an der, eine Voze Leh drlict 5 rauben „ sägt es, „Treten . Als ich chöpft auf ande sind ten lauerp e, Sagt es Sete mich Lächeln, „weinchen J War ich longe int 8 hier auf mich jeu sagt ds Us, bis di les, Nag I doch. e rächtlich n,„nein, sie spricht das, die ich hätte Sinne, sah Christus“ nen feier. istus.“ Dü. v eittern. nebenan, e —̃ aten und en Raum Frauen n ganzen zerechneb lie Hälfte rden. eisernen et Waren, N machen teen gli ngen die 4e Durch⸗ Goodwin, nach det ahnten. Durch Frauen- ehlte del 1 m Platze aus und auf die 8 dich en. Good. schiffen? tagsübel beit und ung folgt MORGEN Seite 2 1. 116 Samstag, 23. Mai 1953 F PILMTEHERTER Zum Abschluß der KULTURFILM- WOCHE 10.30 HEUTE, SAMSTAG: Internationale Werbe- u. Wirtschafts-Filme 14.00„THE AUE ONE“ (und weitere ausgewählte Kurzfilme) LI gelefon 4 4637 Ein Film von der Problematik der schwer Er- ziehbaren. Einleitende Worte Dr. P. Helwig, Leiter der Mannheimer Erziehungs- Beratungsstelle. 16.00 Was am besten gefiel Uebersicht über die schönsten Filme der Woche. Affenkinder.- Saludos amigos. Menschen tele- objektiv gesehen. Balzac. Spiegel der Kanäle. Stahl- Madeline. Eintrittspreise: 1,.—, 1,50, 2. DM. Abends 19.00 und 21.00 Uhr zu regulären Theater- Eintrittspreisen: Der erste plast. Spielfilm in deutscher Sprache DERMANNIM DUNKEL (Ab Pfingstsonntag täglich: 15.00, 17.00, 19.00 u. 21.00 Uhr) Pfingstsonntag u. montag, jeweils vorm. 11 Uhr: Mis TER DER MALEREI u. a. mit den zum Teil während der Kulturfilm- Woche gezeigten Farbfilmen über VERMEER DEGAS RENOIR; ferner: RAFTFTAEL BOT TI- CELLI REMRBRANDY. Eintrittspreise: 1.—, 1,50, 2,0 DM. John Wayne DE R SI E G E R Beginn: 14.00 16.30 19.00 und 21.00 Uhr Samstag und Sonntag, 23.00 Uhr Gregory Peck in dem Großfarbfilm Sturmfahrt nach Alaska LIIIII am Megpletz relefon 5 11 86 in John Fords Meisterwerk in Film aus dem wildromant. Westen DEMA 0% geleten 605 u 13% Feuer am Horizont Heute auch 23.00 20.30 mit Susan Hayward— Dana Andrews Ulk NHUgBEI 14.30 MANNER IM LAND OHNRN SCHATTENI keleton 31 9 10% BLUT UND GOLD Heute auch 23.00 21.00 mit Robert Joung- Marguerite Chapman — Besucht das groe Festzelt q uf dem Freinsheimet Mahnentest vom Dfingstsamstag mit Pfingstdienstag Eigene Schlachtung! Originalausschank des Freinsheimer Winzervereins TANZ/ Es spielt die Stadtkapelle Worms Bis einschl. Pfingstmontag Mannheim Meßplatz Ausstellung des größten Tieres der Welt Miesen- Waltisch Jonas Zum ersten Male auf der Welt in Natur zu sehen. Eintrittspreise: Erwachsene 60 Pf Kinder 30 Pf Besichtigung täglich von 9—21 Uhr durchgehend Ein spannender Abenteuerfilm n. d. Roman von Alex. Dumas Mönch u. Musketier Beg. 9.45, 11.45, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20. Jugdl. zugel. Pfingstsonntag und Pfingstmontag ab 13.45 Uhr Taägl. 22.20 ane Ein Satansweib Breite Str., J 1, 6 Telefon 3 26 35 Nur 27. u. 28. Mal jeweils 20 Uhr Musenseel-Rosengerten Eine Heinz-Hoffmeister- Veranstaltung: Russell 5. 1. 21 Uhr: 2 19. 1 71 9 911 dent passiert s mit Theo Lingen, Hans Holt, Christiane Jansen. Samstag 23 Uhr und Sonntag u Uhr letzte Wiederholungen 2 5 L3 f Die Frau des Bäckers belangen Sonn 2 g 23 Uhr, Pfingstmontag iI Unr Ein Hochgenuß für Freunde geistvollen Humors CAPRIO LE N mit G. Gründgens, M. Hoppe, Volker v. Collande Jane Spätvorst. Die tolle Lachbombe Telefon 3 18 20 Aus Anlaß des 50 jähr. Bestehens Ein märchenh. Traum wie aus Tausendundeiner Nacht nach Leo Falls gleichnamiger Operette Ile Nos von Sfamdul Ven, s 0% gelen 5 le 1500, 15.00, 17.00, 49.00 u. 21.00 Uhr ga auch 28.00 Uhr Pfingst-So. u. Mo. Ein aktueller u. m. Inge Egger, A. Lieven, Grethe Weiser, O. Sima vorm. 11.00 Uhr Tabel U interessanter zum 6. u. 7. Mal„ Bildbericht MARIA SCHELL- O. W. FISCHER Beginn: 16.00 18.15 und 20.30 Uhr Pfingstsonntag 14.00 Uhr: Für die Kleinen DIE KINDER VON MARA MARA Minelstraße 41 Telefon 5 11 86 Der fraumende Mund Marika-Rökk-Farbfilm F 4 E* 1 18.30, 20.45, So. à. 16.15 Maske in Blau des Mannheimer Rosengartens: Triumph der guten Laune mit prominenten Künstlern aus 4 Nationen Nita Paul Vico Torriani 4 Die große Ueberraschung: Svend Asmussen der einzigartige, gefeierte skan- dinavische Geiger mit seinem weltberühmten Show- Quintett Sitia Lind Kurt Enge! 3 Travellers Noucha Doina Liselotte Köster und Jock Stahl bas Meistertanzpaar von der Städt. Oper Berlin in ihrer 1 i 5 Aal au 2200 Sate. Das Haus in der 92. Straße EE FRENTA 8— Zaatd au Mr Benghtsbunde: Z NMT NASe Ernst Mielke 0 30, So. 5 Das Vermächtnis 1 00 1855 Ver Uugan e Saal U Heute 15, 11, 10.50 u. 21.45 Ur HEIDI Sonnt. 15 u. 17; Montag 15. Ur Sonntag 19. U. 21.43 Uhr; Montag 17.00, 19.30 U. 21.45 Uhr; Dienstag und Mittwoch 20.00 Uhr. lch kanze mit Dir in den Himmel mineln 1110 keudenheim Telefon 7 17 29 Unser Festprogramm! Täglich bis einschl. Dienstag! IN WelissEN RGS ˙L Auf der Bühne die beliebten RHVTIEMIK- STARS(II Mann). In Sonder vorstellungen zeigen wir: Tyr KXFERTAL Telefon 6 20 56 Beginn Samstag und an beiden Feiertagen Samstag, 23.15 1 4 1 Ui za Sonntag, 13.30 Uhr un 5 2 — Montag, 15.30 Uhr * Gefahr am Doro-Paſt carb Sonntag, 15,30 Uhr Dick und Doof Montag, 13.30 Uhr und 23.15 Uhr ails Scilontiroler Rennwiesen- Gaststätte Mannheim Telefon 414 06 Inhaber: Adolf Kohl, Küchenmeister TANZ. Eintritt frei! Pfingstsamstag, den 23. Mai Pfingstmontag, den 25. Mai jeweils ab 20 Uhr Besuchen Sie unseren gepflegten Wirtschaftsgarten. 21 Lile reis Pfingstmontag, 25. Mai 1953 Große Odenwald fahrt Wunelmsfeld- Neckarsteinach Bperbach- Ernsttal- Amorbach- iltenberg Eulbach- Michelstadt Nibelungenstr. ennheim Abfahrt 7.30 Uhr ab Wasserturm. Rückkehr etwa 20.30 Uhr Fahrpreis 10,.— DM Anmeldungen u. Karten bei ihrem Reisebüro od. beim Veranstalt. omnibus- Reisedienst G.m.b. HI. Mannheim-Feudenheim, Neckarstraße 40, Telefon 723 61. — — 5 mlt seinen instrumental-Sollsten Karten zu 2.50 b. 6.50 D in den bekannten Vor- verkaufstellen u. ständig auch während d. Pfingst- feiertage an der Kasse ö im Rosengarten. Herzlich willkommen! orro nonnuns. Festzeltwirt ——— RI CHARD-WAGNER- VERBAND F.. Ortsverband Mannheim Machard- Wagner-Fesomert am Sonntag, 31. Mai 1953, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens Ausführende: Das Nationaltheater-Orchester Mannheim Leitung: Generalmusikdirektor Prof. Herbert A 1 bert Solistin: Kammersängerin Trude Eipperle(Sopran) Stuttgart, Bayreuther Festspiele 1952 Preise der Plätze: 2.—, 3.—, 4.—, 5,—. u. 6,— DM irn Vorverkauf erhältlich bei Musikhaus Heckel (O 3, J, Buchhandlung Böttger(am Wasserturm), an der Kasse des Städt. Rosengartens und in der Arkadenhof-Gaststätte(am Friedrichsplatz) sowie an der Abendkasse. Imnibus-Fahrten 211222 Abfahrtsstelle: Paradeplatz (vor 0 2, Planken) Pf In gst montag, 25. Mai 1953, 8.00 Uhr Tagesfahrt PFALZERWALD DM 10.— Jeden Dlensta g: Abfahrt 7.00. Rückkunft gegen 21.00 SCHWARZWALD-RUNDFTAHK Er. DM 10.— Herrenalb Dobel Wildbad Neuenbürg- Pforzheim Dienstag- Nachmittag Abfahrt 13.30 Uhr, DM 4,50 zur Geißbock-Versteigerung nach DEIDESHEIM Mittwoch Nachmittag Abfahrt 13.30 Uhr, DM 4,50 ODENWAL D. Angelbachtal Waldhilsbach Königstuhl Jeden Donnerstag: Abfahrt 7.00 Rückkunft gegen 21.00 GROSSE ScHwWARZwALD-RUND FAHRT.. DM 12,50 Murgtal Rotenfels Gernsbach Schönmünzach Schwarzwald-Hochstraße Mummelsee Baden-Baden VoEANZEIGEIl Sonntag, 31. Mai 1953, 7.00 Uhr Neckar— Main— Odenwald DM 10.— Auskunft und Fahrkarten bei rem REISEBURO oder Vir ziehen um. in des Mannheimer Haus,( 1. 3 am paredepletk Helten Sie ons, deshalb des alte Lager schnell 20 räumen. 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Sonntag, 24. 83. 19.00— 22.45 Außer Miete! Kurpfalzstraße 4 Pfingst-„Feuerwerk“. Musikalische Komödie von Montag, 25. 5. 19.30— 22.45 Erik Charell und Jürg Amstein. Kurpfalzstrage Musik von Paul Burkhard. Außer Miete! Dienstag, 26. 5. 19.30— 21.30 Für die Theatergemeinde Nr. 1851 bis 2775 „Columbus“, Oper von Werner Egk „Geliebte Hexe“. Miete A. Gr. I, Th.-G. Gr. A und fr. Verk. Kurpfalzstrage Dienstag, 26. 5. Friedricnsplatz 19.30— 21.45 Mannheimer Omnibus Verkehrs- Gesellschaft m. b. H. Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 4 11 82 Erfrischung und Erholung bietet das herrlich am Neckar gelegene Ladenhurger Schuimmnad mit Sprungturm, Liegewiesen, Becken für Kinder. Gaté und ande- ren. Annehmlichkeiten. Sauberes, klares Wasser. hygienisch ein- Wändkreie Amage.— Eröffnung am Samstag, dem 23. Mai 1953. Zum Besuch ladet ein die Stadtverwaltung Ladenburg. Mittwoch, 27. 5. 19.30— 22.15„Eugen Onegin“, Oper v. P. Tschaikowskz. Kurpfalzstraßge Miete B. Th.-G. Gr. B u. freier Verkaut. Mittwoch, 27. 5. 20.00— 21.30 7. Literarischer Abend. Vortrag: Kunsthalle„Das politische Theater Bertolt Brechts“ Eintrittspreis 1.— DM. Donnerst., 28. 3. 19.00— 22.30„Don Carlos“ f Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. Donnerst., 28. 5. 19.30— 21.45„Geliebte Hexe“ Friedrichsplatz Miete G. Gr. I, Th.-G. Gr. G u. fr. Verk. Freitag, 29. 5. 19.30— 22.30„Boccaccio“. Klass. Operette v. Fr. v. Suppe. Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf. Freitag, 29. 5. 19.30— 22.15„Mutter Courage und ihre Kinder“ Friedrichsplatz Chronik von Bertolt Brecht. Miete G, Gr. II, Th.-G. Gr.& u. fr. Verk. Samstag, 30. 5. 20.00— 22.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Eine Nacht in Venedig“ Operette von J. Strauß. Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. Sonntag, 31. 5. 14.00— 17.30 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe Kurpfalzstraße„Don Carlos“ Sonntag, 31. 5. 19.00— 22.30„Don Carlos“ Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf. Montag, 1. 6. 19.30— 21.30„Columbus“ Kurpfalzstraße Für die Theatergemeinde Nr. 2776-3700. 44 18 Besuchen Sie Deutschlands schönste undſ größte eh Fart ei Modell- Eisenbahn- Ausstellung Walupark-Bestaurant. am Stern“ fel. 4 fl 85 Pfingsten bei schönem Wetter: Sonntag, 16—24 Uhr: Hurkonzert Montag, 16—24 Uhr: Hurkonzert Ul. Tanz Astoria- Orchester. Bei schlechter Witterung findet der Tanz in der„Amicitia-Gaststätte statt. Ruhe finden Sie im Hause der Mit dem Schmetterling in den Urlaub per gx seitige NO UFO PA. Erholung „Zu den Kranichen“—— Weiher/ Odw., Tel. Mörlenbach 36 NU DERCLUB-RHEINTERRANTE im Hauptbahnhof Mannheim. Bis auf weiteres täglich von 10 bis 20 Uhr.— 12 Züge fahren gleichzeitig.— 200 Meter Gleisanlage. Erwachsene—, 50 DM, Kinder—,30 DM. Pfingstsonntag, 24. Mai 1953, 15 Uhr Ju biläumspreis Pfingstdienstag, Wäldchestag, 26. 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An den weichen Hängen Wachsen üppig die Reben, tiefblau und jaspisgrün hängen im Herbst die Trauben nieder, und höher und dichter steht zur Erntezeit auf den Feldern die gesegnete Frucht, die das tägliche Brot schenkt. Wer Hebte nicht diese Insel mit ihrem hohen Zerg, den die Heiden den Olymp nennen und von dem sie seltsame Mären berich- ten, die Insel mit ihren Hainen und Wein- bergen, mit dem türkisblauen Meer, das sie unigürtet? Joseph liebte sie wie man das Land liebt, in dem man geboren ward, in dem man vom Spiel der Kindheit zur Arbeit herangewach- Ser, dessen Boden man betreut. Doch seine Wahre Heimat ist nicht diese schöne Insel. seine wahre Jeimat liegt jenseits des Meeres und heißt Jerusalem. Er hat sie nie gesehen, aber die Eltern haben dem eikrig lauschenden Knaben von ihr berichtet, an den stillen Abenden, wenn die Arbeit ruhte, haben ihm erzählt von dem Tempel, in dem der einzige wahre Gott angebetet wird, der Gott, den man nicht sehen, den man nur kühlen kann, der Gott, der Geist ist. Der KRnabe und später der Mann hat diese Worte nie ganz begriffen: dennoch hat er. je älter er Wurde, ihre Größe immer stärker ge- ahnt. Der Geist— der ist höher und tiefer, Weiter und breiter, mächtiger und gewalti- Ser, als etwas., das mit Händen greifbar. Ist ewig, unsterblich, unbesieglich. Wenn Joseph über die Felder schreitet, den Duft der Erde in den Nüstern, die Hand Auf dem Pflug. wenn er die Aehren schnei- det und zu goldenen Garben bindet, fühlt er über sich, in sich den Geist, den Gott, der sein Volk hinausgeführt aus dem Lande der Knechtschaft und der verheißen hat, es nie zu verlassen. Und er betet zu Ihm mit den alten Worten, die ihn die Eltern ge- lehrt, und auch mit neuen, kindlich schlich- tern, die ihm das eigene Herz eingibt. Und Wenn er so betet, fühlt er Sehnsucht nach seiner wahren Heimat, wo alle diesen Gott Kennen, der keine Gestalt hat, wo Weise in verkünden und ihm, dem einfachen Bauer, vieles erklären könnten, was jetzt noch dunkel und wie im Nebel verschwom- men ist. Ebbe und Flut spielen um die Insel, der Sommer löst den Frühling ab, der Winter den Herbst. An Josephs Schläfen schimmern silbern die ersten weißen Haare. Und mit jedem Jahr wird in seinem Herzen stärker die Sehnsucht nach Jerusalem, nach dem Tempel des Herrn. Und eines Tages beschließt er, alles zu verlassen, die Felder, die er liebt, die Wein- berge, deren Trauben in der Herbstsonne reifen, und aufzubrechen nach Jerusalem, nach dem Tempel. wo nicht, wie hier bei den Heiden, Götzenbilder aufragen. Gebilde aus Holz und Stein, von Menschen erdacht, von Menschen geschnitzt und gemeißelt— nach Jerusalem, wo der Geist herrscht, die- ser unsichtbare, allmächtige Geist. Die blauen Wasser sind ihm gnädig. Das Kleie Seti tragt hn an das Ufer der alten Heimst. Den dicken Knotenstock in der Hand, den Sack mit dem Brot auf dem Rücken, so wandert er nach Jerusalem. Wehe, wie groß ist die Stadt; wie lär⸗ mend! Wie spitzfindig und überklug sind die Reden der Menschen! Angst kommt ihn an. Wenn er durch die Straßen wandert, ge- stoßen und verlacht. Seine Sprache ist ver- schieden von jener der Städter, unbeholfen, langsamer; er weiß, daß er ihnen zum Ge- spött ist. Aber er harrt aus, so sehr ihn auch die Sehnsucht nach Kypros plagt. 80 okt er auch in schlaflosen Nächten vor sich die stille Insel sieht, die Felder, die er verkauft, um das Reisegeld zu haben, die Reben, die nun von andern gelesen und- gekeltert werden. Und dann sieht er eines Tages einen Mann, der ihn nicht mit spöttischen Blicken betrachtet, der ihn versteht, der zu ihm spricht, einfach und gütig. Und sieht zusam- men mit dem Mann andere, die nicht hasten und schreien, die still sind und voller Erbar- men für den Fremdling, die ihn aufnehmen, als hätten sie schon lange auf ihn gewartet. Er schließt sich ihnen an. Ohne viele Worte. Was wüßte er, der Bauer, zu sagen? Aber er lauscht den Worten des Mannes und fühlt mit leisem Schauer in ihnen den Geist, die- sen ungreifbaren, unfaßbaren Geist, von dem er nur weiß, daß er Gott ist. Er nennt den Mann Meister und vertraut ihm völlig, und auch dann. wenn er seine Worte nicht ganz versteht. Er begreift nicht, weshalb so viele dem Meister feind sind, er weiß nur eines: in diesem Manne lebt der Geist; was immer er sagt, was immer er tut, es ist recht. Er liebt ihn, er bangt um ihn. Aber er bleibt wortkarg und still. Fühlt er sich doch als einer der geringsten in der Schar der Jünger, er. der Bauer von Kypros, der sich nur auf das Bestellen der Felder und die Pflege der Reben versteht. Und dann kommt das Entsetzliche, das Furchtbare: der Meister wird verfolgt, ge- fangen genommen, gegeißelt, gekreuzigt. Freilich hat er verkündet, er werde auf- erstehen von den Toten, aber die Verängstig- ten, die Verzagten, die ihm anhingen, glau- ben es nicht. Wie kann ein Mensch den Tod besiegen? Doch der Bauer von Kypros glaubt es. Er hat ja so oft gesehen. wie das in die Erde vergrabene Saatkorn aufsproß zu neuem Le- ben, wie es in der Natur kein Sterben gibt, Wie alles Tote sich wieder, wenngleich in anderer Gestalt, zu neuem Leben wandelt. Und der Geist sollte sterben können? Er weint mit den andern über die Leiden des Meisters, aber er wird nicht kleingläu- big, er verbirgt sich nicht vor den Feinden. Wie so viele der Apostel und Jünger. Er geht von Haus zu Haus und tröstet sie. Plötzlich Findet der Wortarme Worte, die ermutigen, die stärken. Einfache Worte., wie sie daheim gesprochen. aber dennoch voller Kraft und Glauben und Zuversicht. Die andern stau- men. Der Schweiger, der immer nur mitsing, der immer nur stumm lauschte, ist stärker Als sie alle. In seinen guten Augen leuchtet etwas, was fremd und dennoch vertraut ist, etwas, das sie in den Augen des Meisters gesehen. Er geht auch zu der schmerzens- reichen Mutter des Meisters, die lächelt, da sie ihn sieht, seine Hand in die ihre nimmt und nur leise sagt.„Wir wissen es, Joseph. Wir warten auf die Auferstehung.“ Der Bauer von Kypros sammelt die flüch- tigen, verängstigten Anhänger des Meisters. Sie schöpfen wieder Mut, sein unerschütter- licher Glaube stärkt sie. Er hat mit seinem letzten Geld außerhalb von Jerusalem einen kleinen Acker gekauft. Und dort sucht der Herr ihn auf, da er von den Toten auferstanden. Sie sprechen mit- einander wie zwei Bauern. und der Herr lobt Joseph und spricht:„Was du gesät hast, das wirst du ernten. Mut und Güte und Liebe.“ Joseph staunt nicht über die Auferstehung; er hat ja immer gewußt, daß der Geist un- sterblich sei. Er staunt nicht über die Him- melfahrt des Herrn, er staunt nicht über die Herabkunft des Heiligen Geistes. Und er wird auch nicht stolz und hoffärtig, da die Apostel, sich seiner Kraft und seiner Hilfe in den bösen Tagen erinnernd, ihn Barnabas nennen, den Tröster. Er will bleiben, was er war: ein Bauer auf seiner Scholle. Still und wortkarg. Aber in ihm lebt der Geist, und seine Worte ent- flammen die andern, und seine Hand ist für alle offen. Er gibt sich selbst, er gibt, da die kleine Gemeinde zum Sterben arm ist. auch sein Letztes her, den einen Acker. der ihm von seinen vielen Feldern und Weinbergen ge- blieben. Er besitzt nichts mehr. aber er ist glück- lich. In der elenden Hütte, die ihm nachts Zufucht bietet, erinnert er sich der Worte des Meisters, und tiefer Friede lebt in seinem Herzen. Er wird verfolgt wie die andern, aber keiner kann den stillen Mann wirklich has- sen. Die Feinde halten ibm für einfältig und lassen ihn laufen. Und als wieder einmal, da Stephanus gekreuzigt wird, alle Christen Angst und Bangigkeit ergreift, bleibt Barnabas ruhig und gefaßt. Er ist neben dem Manne ge- standen, der die andern mit wilden Worten antrieb, der ihre Gewänder hütete. auf dag sie leichter die Steine werfen können, neben Saulus von Tarsus, dem Gelehrten, dem Weisen, dessen Haß gegen die Anhänger des Gekreuzigten so groß ist, daß er dem Wahn sirm gleichkommt. Und er hat Saulus an- geblickt und hat gelächelt und hat gesagt: „Wir sehen uns wieder, Saulus.“ Saulus aber hat nur einen Blick der Ver- achtung für den Bauern gehabt, der nicht die Schriftzeichen kennt, der seine Worte nicht klug und schön zu setzen versteht, der ein Niemand ist. a i Und wieder löst der Sommer den Früh- ling ab und der Winter den Herbst. Und schon sprossen wieder am den Bäumen die ersten zarten Knospen, schon duftet wieder lemzlich die Erde, und aus ihrem schwarzen Schoß blicken die winzigen grünen Halme hervor. Da kommt ein Mann nach Jerusa- lem, getrieben von Verzweiflung und Reue, einer, der Hilfe braucht. wie vielleicht noch nie ein Mensch sie gebraucht hat. Einer, der sehend geworden ist und das Licht nicht er tragen kann. Einer. àuf dessen Herzen die Steine lasten, die wider Stephanus geworfen worden sind. i Er sucht Hilfe in seiner Not. Er geht 2u dem Apostel, dem der Herr alle Macht ver- liehen, im Himmel und auf Erden, zu Petrus Aber der weist ihn ab. Was will der Feind bei ihm? Sicher ist es nur eine List. die ihn herführt. Er stößt ihn aus dem Haus. Und auch Jakobus stößt ihn hinaus in die dunkle Nacht. 5 Da steht nun Saulus in der Finsternis, und ihm ist, als werde es niemals mehr hell um ihn werden. Es ist schon spät. Die Lichter sind alle erloschen. Nein, nicht alle. Dort drüben, am Rande der Stadt, leuchtet noch eines, strahlt, winkt aus der offenen Tür einer elenden Hütte. Und Saulus. müde im Herzen und müde an allen Gliedern, macht sich auf und strebt dem Licht zu. Ein Mann mit grauem Haar steht vor der Hütte. Saulus erschrickt. Nicht hierher, nicht zu diesem Menschen wollte er kommen! Nur ein Weiser, nur ein Schriftgelehrter kann seine Qual begreifen und lindern. Und dieser Bauer war neben ihm gestanden, als er mit wilden Worten die tobende Menge angetrie- ben hatte. Er wendet sich wieder zum Gehen. Aber der Bauer ruft: „Komm zu mir! Ich warte schon lange auf dich, mein Bruder!“ Mein Bruder? Der Bauer nennt ihn Bru- der— obgleich er alles weiß? Saulus ver- mag es nicht zu fassen. Er bleibt stehen, z6gernd, schwankend. Barnabas aber geht zu ihm. nimmt ihn bei der Hand. „Komm, du bist müde. Brot und Wasser.“ Sie sitzen in der Hütte. Saulus hat noch kein Wort gesprochen. Auch Barnabas schweigt, und dennoch fühlt Saulus, daß der andere alles weiß, alles versteht. Seine Un- rast legt sich, die Verzweiflung. die ihn ge- foltert, ist von ihm gewichen. Er trinkt und ihn dünkt, das Wasser sei ein Heilmittel kür alle seine Leiden. Er ißt das harte Brot, und ihm scheint, diese Nahrung gebe ihm Kraft zu allem. Er blickt auf Barnabas. Und da sieht er in den Augen dieses einfachen stillen Mannes das, Was er gesucht hat, seit jener Stunde in Damaskus— das Licht. die Gewißheit und auch den Trost, dessen er so bedarf. Er kühlt tiefe Demut; er wird alle Anklagen des Ich bringe dir Mannes über sich ergehen lasen, er wird ihm seine Schuld bekennen, er wird. Aber Barnabas lächelt nur sanft. Die Falten in dem harten Bauerngesicht ver- tiefen sich, die Augen strahlen vor Güte. „Komm“, sagte er leise,„lege dich dort auf das Lager und raste. Bruder. Nein, sprich nicht. Ich weiß alles.“ Er bettete den Müden, er setzt sich neben ihn. Durch die offene Tür leuchten und blin- ken die Sterne. Der Himmel ist ganz nahe der Erde. Barnabas verlöscht das Licht. Den- noch erscheint Saulus die Hütte nicht dunkel. Er atmet tief; ihm ist, als habe er noch nie so köstlich frische Luft geatmet. 0 Und Barnabas greift mit der schwieligen Hamd nach der seinen, der feinen, zarten Gelehrtenhand, die nie den Pflug geführt, und hält sie fest. „Alles ist gut“, spricht er leise. Er sagt es wie einer, dem die Macht verliehen ist, Sün- den zu vergeben, Sünder freizusprechen. „Alles ist gut, mein Bruder. Und nun lausche. Ich will dir von Ihm erzählen!“ Frohe Pfingsten! —— Pfingstausfſog in die Vergangenheit/ ven Sesfies feen Wir sind umgezogen. Das tun wir jedes Jahr im Frühling. Ich will es so. Wenn Sie mich nach dem Grund fragten, so sagte ich Ihnen lakonisch: Es lenzt. „Was das wieder kostet!“ sagte Margot, und in ihren Worten war etwas von dem Bitteren eines Mandelkerns.„Und der Pfingstausflug fällt natürlich wieder ins Wasser „Erstens kann er nicht ins Wasser fallen, weil die Sonne scheint“, Sagte ich verbes- sernd,„und zweitens solltest du dir das Wörtchen„wieder für spätere Zeiten aufbe- Währen, denn es ist der erste Pfingstausflug, der in die Vergangenheit führt.“ „In die Vergangenheit?“ „Ja, genau dorthin.“ „So— na schön!“ Die Tür fiel, was sie sich als Tür von Madame Margot gefallen lassen mußte, ins Schloß. Ich war allein. Draußen legte die Sonne breite und schmale Bänder über die Straße. Ich tat, was ich immer tue, wenn neue Nägel in den Sarg meines Kummers geschlagen werden: ich flüchtete mich in die Landschaft der Vergangenheit, holte die große blaue Schachtel mit den Fotografien hervor und begann mit dem Auslegespiel. * Salzburg. Eine Ansicht der Fürstenstadt zwischen Kapuziner- und Mönchsberg. Wann war das nur? Ich zog den Scheitel der Zeit: links ein Tag, rechts ein Tag, noch einer links, wieder einer rechts. Im Jahre 1950. Ich stand auf der Humboldtstrage, kurz vor Tagesenbruch. Gebieterisch schaute die Feste 7 Gemessen an den Aufregungen und Un- rumen des sogenannten HFPussahfestes, das au allem übrigen noch durch ein Erdbeben gestört wurde, ist das diesmulige, ach weiß nicht wie benannte Fest der Juden ruhig und ohne Besonderheiten verlaufen. Wie immer an solchen Tagen habe ich mich nicht auf der Straße gezeigt, sondern die Zeit im Kreise meiner Familie verbracht, was gleichwohl nicht hinderte, daß der Lũrm des Vol,es auch in mein Haus drang und sich mit dem Saitenspiel meiner Tochter Claudia mengte. Diesmal jedoch liegen sie mich unbehelligt, wollten weder einen ans Kreuz geschlagen noch einen freigegeben haben und riefen und redeten nur laut durcheinander. Merkwürdiger- Weise sprachen sie Lateinisch, dessen sie, bis auf einige Gebildete, sonst nicht mäch- tig zu sein vorgeben; aber ich hörte auch Griechisch, wenngleich nicht 80 feines, wie es von den Rketoren gelehrt wird, und zwei meiner Sklaven, ein Mesopotamier und ein Libyer aus der Cyrendica, erzükl- ten mir, sie hätten die Juden sogar Meso- potamisch und Libysch reden Rören. Was aber? Hierüber konnten sie mir nicht Ausſcunft geben. Auch vermochte ich bis zur Stunde nicht zu erfahren, welchem neuen Unternehmen die allgemeine Ge- schäftigkeit galt, nur so viel scheint mir sicher: daß es Rom nicht abträglich ist; undd mehr bedarf es wohl nicht. VJebrigens glaube ich auch nicht, daß die letzthin berichtete Angelegenheit von dem Manne, den sie beꝛichtigten, er hätte sich als König der Juden ausgegeben, unange- nehme, wenn überhaupt irgendwelche Fol- gen haben wird. Wichtiger erscheint mir ein Umstand, der im Gegensatz zu jener 5 Pilatus schreibt an einen Freund in Rom — Es hört doch jeder nur, was er versteht. Goethe Sache von weittragendem Vortenl sein kann. Im Falle jenes merkwürdigen Auf- rührers hielt ich mich nämlich nicht für zustãndig, beziehungsweise hütte ich mich, da die Lage der Dinge nicht klar war, gerne des Falles entledigt, und so schickte ich jenen Mann, als ich gehört hatte, daß er aus Galiläa sei, dem zwar von uns ge- duldeten, uns bisher aber keineswegs wohl- gesinnten König Herodes zur Aburteilung. Herodes seinerseits fühlte sich so wenig zuständig wie ich, war aber entzückt, daß ich mich an ihn erinnert hatte, und sandte mir den Mann, zu meiner Belustigung in eine weiße Toga gehüllt, noch am selben Tage zurück. Gleichzeitig überbrachte mir ein Bote des Königs ein Briefchen, dus allerlei Artigkeiten und eine Einladung zu einem Gastmahl enthielt, zu dem ich auch erschien. Wir, ehedem so feindlich ein- ander, fanden, daß gemeinsame Neigun- gen uns verbanden, plauderten auf das Angeregteste und sind auf diese Weise Freunde geworden, so daß ich hetzt Ver- schiedenes von ihm verlangen kann, was ich vorerst nicht gewagt kätte zu fordern, etwa eine Verstärkung der römischen Gar- nison auf seinem Gebiet oder eine Fr- höhung des Tributes, den er uns zahlt, oder beides. Scheinbar geringfügige Dinge sind im Leben der Völker oftmals der Anlaß zu großen Ich wäre dir sehr dankbar, mein lieber Gajus Quintius, wenn du meine gleich- Wohl bescheidenen Verdienste im Senat zur Sprache zu bringen verstündest, und erwarte, um die günstige Lage auszunut- zen, dringend entsprechende Vollmachten. Ossip Kalenter Hohensalzburg auf die schlafende Stadt, und der letzte Rest der Nacht sank still in sich zusammen. Heuberg und Gaisberg erwachten fast gleichzeitig. Am„Bazar“ vorbei schäumte die dunkle Salzach. Trakl, sagte eine Stimme, und Verse tauchten aus dem Brunnen, den der Dichter über dem ewigen Abgrund ge- liebt und gefürchtet hatte wie das Leben. Unter mir lagen sie, von der aufgehenden Sonne beleuchtet, die Kirchen der ewigen Schönheit.„Aus den braun erhellten Kirchen schauen des Todes reine Bilder, großer Für- Ster schöne Schilder. Kronen schimmern in den Kirchen.“ Wie ist dies zur Dämmerstunde, wenn die Abendschatten vorsichtig die Hauser entlang und über die engen Gassen kriechen, wenn unzählige Lichter in die schwarzen Fluten tropfen? Dann sitzen die Einheimischen und Zugereisten bei einer Schachpartie im„Bazar“. Einer liest die„Salzburger Nachrichten“, ein anderer raucht eine Zigarette. Die Asclie reift silbern, und der„Schwarze“ in der Porzellantasse wird kalt. Im Spiegel an der Wand aber sind Dinge, rätselhaft wie das Verlöschen des dunklen Magiers, der von seinem Webstuhl ging, einen Knäuel unent- Wirrter Fäden in den Händen haltend. Mit den Worten Viratas, den er erschaffen hatte, schlich er sich aus der Welt:„Was ich weiß, habe ich gelernt von den Unglücklichen, und was ich schaute, das sah ich durch den Blick der Gequalten, den Blick des ewigen Bru- ders.“ Mit der Ungeduld seines Herzens ist er von uns gegangen, der Dichter Stefan Zweig. Wer denkt an ihn, wenn einer im „Bazar“ an der Salzach über einer Schach- Partie grübelt? Auf meiner Fotografie brennen noch die Lichter der Nacht am Fuß des Kapuziner- berges, und wenn ich die Augen schließe, höre ich den Morgenchoral der Vögel. O Wunder von einem rosafarbenen Schleier, den die frühe Stunde über den Horizont ge- haucht! Nein, es ist nicht zu finden, das kleine Hotel zum„Elefant“. Auch die Gasserln sind nicht mehr erkennbar, die bezaubernden engen Gasserln, in denen die Menschen noch heute von Fenster zu Fenster Worte tau- schen, die man oftmals nicht hören sollte. Ist das Salzburg? Ist das Florenz? Ist das Rom? Es ist die Schönheit, die keinen Namen hat; und wenn man ihr einen gibt, so ist der ohne Bedeutung. Salzburg. Margot ist in die Küche gegangen, um sich ungestört ihrem Aerger hingeben zu körmen— und ich bin so verliebt in die Stadt an der Salzach, weil ich Margot zum erstenmal beim alten Steintor in der Stein- gasse begegnet bin.„Es wurde 1568 erbaut“, hatte ich ganz einfach gesagt, und das Stau- nen in ihren Augen war so rund wie das Glück, das dieser Sekunde folgte. Margot konnte nicht ahnen, daß ich die Zahl aus- wendig gelernt hatte, um meinem Freund Adam, den Historiker aus der Getreidegasse, damit zu erfreuen. * Und nun ist der Mond aufgegangen. Ach, hier ist eine Fotografie, die nichts festhält als Trümmer, Trümmer, Trümmer. Eine Wand starrt erblindet in den wolkenlosen Julihimmel. Hinter dieser Wand waren ein- mal Zimmer, in denen Männer Kinder Zeug- ten, Zimmer, in denen das späte Licht der Dämmerstunde träumend sich vergaß, in denen die Nacht sich ausbreitete wie die Liebe meiner Mutter: behutsam und ver- halten. Das alles war einmal hinter dieser erblindeten Wand. Das alles und noch vieles, Was zu sagen nicht so einfach ist. Denn wie soll einer das Lächeln des kleinen Buddha aus Elfenbein beschreiben und wie den Tod jener Fliege, die am Nachmittag des 17. März, die Uhr ging auf drei und man schrieb das Jahr 1928, ihr Leben aushauchte? Sie und der Buddha waren in jenem Zimmer, von dem nichts Übriggeblieben als ein Ofenrohr, das in den frühen Vormittag gähnt. Es immerzu, bei Sonnenschein und Sturmwind, bei Regen und Föhn. Es ist das Gähnen des Gelangweilten, der alles kennt und mehr erwartet. Hier, auf diesen Trümmern, in denen eine steht wie eine Oase inmitten unendlicher Wüste, gab es ein Städtchen, das Wandsbek hieß. Der Mond ist aufgegangen, sang Matthias Claudius in seiner Herzens- Hläuserwand frömmigkeit und Demut. Zu mitternächtlicher Stunde, wenne volle Mond über die versilberten Schü, haufen hinwegrollt und nicht versteht, da solches geschehen Konnte, sitzt ein Mann mit einem unendlich gütigen Gesicht auf einer Ruine und weint lautlos in Seine Hände. Er zieht ein vergilbtes Blatt aus der Tasche und lächelt wie einer, de Lächeln leisten muß wie andere das Sterben, „Sie haben ihn nie gelesen, den Brief ah meinen Sohn Johannes“, sagt der „nie... Und sie werden ihn auch n lesen, denn er ist ihnen zu einfach. Zu Zu edel, wie sie boshaft meinen.“ Der Nacht, in Schönheit aufgegangen ist. Das war ein recht trauriges Bild Pfingstreise nach Wandsbek möchtest di keinem deiner Bekannten empfehlen. * Ich schließe die blaue Schachtel. tausend! Da fällt mir der ganze liebe auf den Teppich mit den gewobenen Elea: ten. Ach, das war ja der Pfingstausflug auf Land! 5 Irgendwo auf dem Lande. Es riecht nach Feiertag und nach guter Laune. Ich sitze un- ter einer Birke und schaue den dickbauch, gen Wolken nach. Argo, der Schäferhund und Mäxle, die siamesische Katze leiste Gesellschaft. Argo frißt mir die Liebe wie Leberwurst aus der Hand. Ein Hund lebt nicht von Wurst und Zucker allein. Leute wollen das nicht begreifen. 5 „Ein Hundeleben!“ sagte einmal ein stürzte sich vom fünften Stock auf die Stra. Be und war nicht mehr. „Ein Hundewetter!“ sagten die Leute, de hinter dem Leichenwagen herliefen u ihren Gedanken weit fort waren. Und ale wußten nichts von den Freuden und eines Hundes. Ueber mir kreist ein Flugzeug. An sten sollten diese Vögel auf der Erde b Meine Urgroßmutter liebte so sehr das 8 an den Feiertagen, Sie hieß Jette und y 92, als sie starb. „Kindlieb“, sagte Urgroßmutter wenn sie mir etwas mitzuteilen hatte,, Kind. lieb! Die Menschen wollen zu viel und zu rasch. Und das meiste wollen 8 Weil sie mit dem wenigen, das sie glücklich machen könnte, nichts anzufangen Wissen.. Meine Urgroßgmutter war keine 1 Frau. Sie fuhr noch in der Postkutsche. Da war eine goldene Zeit. Urgroßmutter noch nichts von Atomzertrümmerung. 0 fand es schon schrecklich genug, Wenn herrliche alte Vase zu Boden fiel un brach. 4. Mein Pfingstausflug ist zu Ende, Ich“ nicht, ob Margot mich verstehen wird, W. ich sage: Ich war wieder, unterwegs, Stadt meiner Sehnsucht zu erreichen. Hin den Wolken mag sie liegen, die Stadt, J ie wel ürn Zinnen gebaut. Aus weißen Türmen und unhelligen Stadt, in der die Menschen ihre Schuhe ausziehen. An den goldslünen e Rand der Welt mag sie gebettet se ei- Stadt meiner Sehnsucht. Ich werde nie. nen Fuß auf die Schwelle eines 1 setzen und nie mein Lied in ihren 2 6 vreiſßzen Mauern singen. Und doch gibt die Stadt am Rande der Welt: weil i denke, wenn es Abend wird. Foto: Elisabeth Has alte Mann auf den Trümern von Wandsbek schweigt und er kann es nicit fassen, daß der Mond, die große Blume def ſerausge Verlag: grückere Chefred: stellv.: pr, E. weber: lokal: Dr. F. W Land: C simon: Chet v. Bank, Rl Bad. Ko eimtl- 51 rule Nr. — 9, Jahre e union, der W. und d achtur Der deuts neut w. Ailitari nahme zrückg einmal Abkom! wähnen selbst r men ab schaft, e Ch. bindung zügland leitsbec den sei nen Jab strittige die Wes schlosse Zu britische gähnt nichtz alter 1 dag Alte jemals Schön. . Eine Pot · Kram n mix Viele Mann, nd mit Nöten Pfing leiben, Jette, vieles e nur, Wußte d zer-/ weib eum die ter gan! enden es sie, ch sie Prewd. zügen, aggressi macht“ babe I Westen Freiheit schen umion g der Wes Weiten beiht es gen Zei vasch w. 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