2 75 Ar. 1 ng enthecig das Län. Ivye) dg e 10h. f tadte dez ind gag eh n die Nalh euelsgun nillenstuz der Unczz Seben al inten il ligt, wut theater z ng wie 1 n Auffih. ſerte. exz en ungleg mit Gel läubig hh Vorahnung enkkatasti igenz eine begüttgen sezeichneg zemble vn b. Um Jah Regisen den Alge. nit heitere en Töchter kopf iz Schauspte. midle, B den vor r zukünftig den nach ich im Le rauer) d ohner) un“ orst Betz aal Vierte ady Buche. den gelte amer müde ner Eier diente m nterhaltug mer Freut“ 118 as in eigen Kassel, in. polizeilca Bte, ist u rden. die sech Neue Must ingstmontz⸗ öffnet. Ds A- und pr. der Musk. kerin Inge, n Pfinęs turpreis de eis itt, Hö vohlt-Verleg K gestlifte. Els fürth 1dschaft e Ts beachte zten Jabtet e Aichinge; pe 47 all. ofänger ul an eigen 008 geschrt⸗ feierte Geburtste borene ul iktsteller“ Drehbüchen ing, emel. hilologie 1 29. Mat. e alt. 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Mai 1953 e Reynaud geht auf's Ganze Ohne vorausgehende Verfassungsreform will er die Regierung nicht bilden paris.(UP/dpa) Der mit der Neubildung der Regierung beauftragte unabhängige Abgeordnete Paul Reynaud forderte in seiner Rede vor der französischen National- versammlung eine sofortige Verfassungsrevision, die bis Samstag von beiden Häusern des Parlaments gebilligt werden müsse, wenn er die Regierung übernehmen solle. Die Verfassungsreform soll der neuen Regierung eine Amtszeit von mindestens 10 Monaten verbürgen. Reynaud sagte:„Ich will nicht, falls ich die Regierung bilde, daß sich Churchill und Eisenhower auf den Ber- mudas-Inseln fragen, ob ich in 14 Tagen noch am Ruder sein werde.“ Er forderte für die Regierung die verfassungsmäßige Vollmacht, das Parlament aufzulösen, falls sie innerhalb einer Frist von 18 Monaten gestürzt werde. Falls das Parlament diese Reform, deren Ent- wurk Reynaud bereits der Nationalversamm- jung zugeleitet hat, mit Dreifünftelmehrheit will Grotewohl eine Staatskirche kür die Sowjetzone gründen? Berlin,(dpa) Der Ministerpräsident der Sowjetzone, Otto Grote wohl, hatte am iittwoch nach Mitteilung seines Presse- amtes eine Aussprache mit einem„gröberen Kreis von evangelischen Pfarrern“. In der Verlautbarung heißt es, Grotewohl habe da- bei den Pfarrern versichert, daß in der Sowjetzone„von einem Eirchenkampf keine Rede sein“ könne. Außerdem habe er den Standpunkt der Regierung der Sowjetzone zu den„kirchlichen Verhältnissen in der DDR“ erläutert. Die evangelische Kirchen- leitung von Berlin und Brandenburg ist weder eingeladen, noch offiziell über den Verlauf der Konferenz unterrichtet Worden. Wie UP aus Berliner Kirchenkreisen er- kehren haben will, hat Grotewohl mit den Pfarrern die mögliche Gründung einer „Staatskirche für die Deutsche Demokratische Republik“ besprochen, ohne jedoch einen konkreten Plan hierüber vorzulegen. Er 80l1¹ auf keinen günstigen Widerhall bei seinen Gesprächspartnern gestoßen sein. Wir haben uns bis an die äußerste Grenze, ja manchmal Über diese Grenzen Hinaus be- müht, gegenüber der Staatsgewalt in der sowjetischen Zone loyal zu sein“, sagte der Vorsitzende des Rates der evangelischen Kirche Deutschlands, Bischof Dibelius, am Mittwoch vor der westfälischen Landessynode in Bethel bei Bielefeld.„Nun ist es aber so- weit: Alle Fäden zu den politischen Gewalten sind abgerissen. Wir stehen vor einem neuen Abschnitt in der Geschichte unserer Kirche, gegen die der eigentliche Kampf mit dem Ziel der Vernichtung drüben begonnen hat.“ Gespräch zwischen evangelischer Kirche und SPD Bonn.(dpa) Im Adam-Stegerwald- Haus in Königswinter begann am Mittwoch eine zweitäige Begegnung zwischen 40 führenden Vertretern der SPD und einer gleichen Zahl von Repräsentanten der evangelischen Kirche. Sinn der Aussprache ist es, zum bes- seren Verstehen zwischen den Politikern und der Kirche beizutragen. Sowohl Dr. Eberhard Müller für die Kirche wie Erich Ollenhauer für die SpD wiesen in ihren ein- leitenden Worten darauf hin, daß es wichtig st, die Standpunkte gegenseitig kennen- und verstehenzulernen. 5 Vor einiger Zeit fand eine ähnliche Aus- rache zwischen dem Leiterkreis der evan- gelischen Akademien und Vertretern der Bonner Regierungsparteien statt. An der neuen Zusammenkunft in Königswinter neh- men die Landesbischöfe Dr. Lilje, Hannover, und Dr. Bender, Karlsruhe, teil. — Mor ee, . Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Reinhold 3 dankte am Mittwoch bei der Einweihung es neuen Justizgebäudes in Stuttgart dem bis- erigen Justizminister Viktor Renner für seine einjährige Tätigkeit in der Regierung Baden- kurttemberss. Der Rücktritt Renners sei be- . sagt Dr. Maier, aber man könne dem sherigen Justizminister die Achtung dafür nicht versagen. . Der Ministerrat der Regierung der N Vetzone hat in einer Verordnung zur„Ein- l der Ernte und Erfassung landwirt- cer Erzeugnisse“ alle Bauern persön- 5 dafür verantwortlich gemacht, daß die . vorbereitet und verlustlos und vorkri- 85 eingebracht wird. Staatliche Kontrollin- tanzen würden die Erntearbeiten„streng überwachen“ re 91 Der Geschäftsträger der Bundes- be lk in London, Dr. Schlange- Schöningen, derreichte am Mittwoch dem ehemaligen Rab- 9 von Berlin, Dr. Baeck, das vom Bundes- ed Dr. Heuss verliehene Große Ver- Munten mit Stern des Verdienstordens der an 5 Deutschland. Dr. Baeck war 4 amstag achtzig Jahre alt geworden. 100 then. Der amerikanische Außenminister, gilec 3 Dulles, ist am Mittwoch in der dulle ischen Hauptstadt Athen eingetroffen. dc, mar am Miktwochfrün aus der für- ahl en Hauptstadt Ankara abgeflogen, wo er ſlure iche Unterrequngen mit fürkischen Poli- 110 Seführt hatte. Steitkre Die französisch- vietnamesischen tüte räfte haben am Mittwoch den wichtigen e Ven Vi, etwa vierzig Kilometer . von Hanoi, geräumt. Dieser, auf dem punkt. Ufer des Day-Flusses gelegene Stütz- bosten Jar der am weitesten vorgeschobene Lattre des Bunkersystems, das Marschall de elt e de Tassigny entlang der Westlinie des as des Roten Flusses hatte bauen lassen. UP/ dpa) annimmt, kann diese Verfassungsreform ohne einen Volksentscheid in acht bis zehn Tagen unter Dach und Fach sein. Solange sie nicht beschlossen sei, will Reynaud keine Regierung bilden. Stabile Regierungen, be- tonte er immer wieder, häufig vom Beifall des Hauses unterbrochen, seien für positive Regierungstätigkeit nötig. Er wies in diesem Zusammenhang sowohl auf die Bundesregie- rung unter Adenauer wie auf die italienische Regierung De Gasperi hin. Reynaud appellierte an alle Parteien, sei- nem Regierungsprogramm zuzustimmen. Die Wiederherstellung des freien Wettbewerbs und die Gesundung der Währung bezeichnete er als Hauptpunkte seines Wirtschaftspro- gramms. Seine Regierung werde die produk- tiven Investitionen fortsetzen und vor allem den Wohnungspau fördern. Außenpolitisch bekannte sich Reynaud zur Politik der atlan- tischen Allianz und zur Europaarmee. Er äußerte die Hoffnung, daß die neuen Saar- konventionen kein Hindernis für ein echtes Vertrauens verhältnis zwischen Frankreich und der Bundesrepublik darstellen. Zum Ost- West-Problem sagte Reynaud, Frankreich sei jederzeit bereit, konkrete sowjetische Ange- bote zur Bereinigung der internationalen Lage ernsthaft zu prüfen. Die Reaktion der Nationalversammlung auf die Rede Reynauds war unterschiedlich. Die Gaullisten dürften ihm ihre 85 Stimmen geben. Der bisherige Außenminister Georges Bidault sagte, er persönlich werde mit einem Teil der MRP Reynaud unterstützen. Die Sozialisten und Kommunisten werden jedenfalls geschlossen gegen ihn stimmen, 50 daß die Entscheidung von den Mittelpar- teien abhängt. Teilstreiks in Südfrankreich und Paris Der Eisenbahnverkehr in Südfrankreich und auf dem Montparnasse-Bahnhof in Paris war am Mittwoch durch einen Teilstreik der kommunistischen Eisenbahner zeitweilig lahmgelegt. Die nichtkommunistischen Ge- werkschaften hatten den für Mittwoch ge- planten Eisenbahnerstreik abgesagt, nach- dem die französische Regierung Lohn- erhöhungen gewährt hatte. Die kommuni- stische Gewerkschaft CGT rief jedoch zu Teilstreiks auf. In der Pariser Telefon- zentrale brach am Mittwochmorgen ein Streik aus. Der Fernsprechverkehr mit der fran- zösischen Provinz ist teilweise einge- schränkt. Gemeindewahlen in Holland Amsterdam.(dpa) In Holland wurden am Mittwoch die Gemeindeparlamente für die nächsten fünf Jahre gewählt. Die Wahl nahm einen ruhigen Verlauf. In Holland ist der Wähler bei Androhung einer Geldstrafe von fünf Gulden gesetzlich verpflichtet, sei- ner Wahlpflicht nachzukommen. 5,8 Millio- nen Holländer waren am Mittwoch ver- pflichtet, ihre Stimme abzugeben. Gewählt wurde in insgesamt 974 Gemeinden. In 39 Gemeinden, die von der Flutkatastrophe am 1. Februar Schaden erlitten haben, wurde die Wahl auf einen späteren durch könig- lichen Erlaß zu bestimmenden Zeitpunkt verschoben. 5 Moskau meldet Hinrichtung von vier„amerikanischen Spionen“ Moskau.(dpa UP) Das Innenministerium der Sowjetunion gab am Mittwoch bekannt, daß„vier Spione des amerikanischen Ge- heimdienstes“ vom obersten sowjetischen Militärgerichtshof zum Tode durch Erschie- gen verurteilt und hingerichtet worden sind. Die vier„Diversionisten“ sollen in der Nacht zum 26. April von einem viermotorigen amerikanischen Flugzeug ohne Kennzeichen über sowjetischem Staatsgebiet mit Fall- schirmen abgesprungen sein. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums bezeichnete diese sowjetische Mitteilung als zu phantastisch und falsch“, dazu einen Kommentar abzugeben. Sie sei ein weiteres Beispiel für die Lügengewebe, mit denen die Sowjets ihr eigenes Volk hin- ters Licht zu führen versuchten. Eisenhower nennt„Prinzipien“ für Korea Kein Gefangener darf eingeschüchtert oder gewaltsam repatriiert werden Washington.(dpa/ UP) Präsident Eisen- hower hat eine Erklärung zum Problem der Kriegsgefangenen in Korea abgegeben, in der es heißt: Das UNO- Oberkommando hat am 25. Mai seine Bemühungen erneuert, in Korea einen ehrenhaften Frieden und eine anstän- dige und menschliche Lösung des Kriegsge- fangenenproblems zu erwirken. Es gibt jedoch gewisse Prinzipien in der Position des UNO- Oberkommandos, die grundlegend und nicht dem Wechsel unterworfen sind. Keine Gefan- genen werden gewaltsam repatriiert werden. Keine Gefangenen werden in irgendeiner Weise gezwungen oder eingeschüchtert wer- den. Außerdem muß die Zeit ihrer Gefangen- schaft befristet sein. Diese Prinzipien müssen in der Art und Weise, wie die Kriegsgefan- genen behandelt werden, ihren Ausdruck fin- den. In all diesem stimmen wir mit unseren Verbündeten völlig überein. Nach in Washington bekannt gewordenen Einzelheiten geht es um das Schicksal der 49 000 kommunistischen Gefangenen, die sich weigern, in die Heimat zurückzukehren. Sie sollen nach dem neuen Plan zunächst unter indischer Bewachung in Südkorea bleiben. Dabei sollen sie von einer gemischten kom- munistisch- alliierten Kommission noch ein- mal gefragt werden, ob sie nicht in die Hei- mat zurückkehren wollen. Diejenigen, die sich dann doch entschließen, zurückzukehren, Sol- len eine entsprechende Erklärung unterschrei- ben und den Kommunisten übergeben wer- den. Von denen, die darauf bestehen, nicht zu- rückzukehren, sollen die Koreaner in Korea, die Chinesen nach Formosa entlassen werden. Sollten die Alliierten glauben, daß Gefangene, die die Erklärung zur Rückkehr unterschrei- ben, unter Druck gestanden haben, so soll die Waffenstillstandskommission über den Fall entscheiden. Falls diese sich nicht einigen kann, soll eine politische Konferenz und falls auch diese keine Entscheidung treffen Kann, die Vollversammlung der Vereinten Nationen endgültig beschließen. Südkorea nicht einverstanden Der südkoreanische Botschafter in Wa- shington teilte dem stellvertretenden Außen- minister der USA, Bedell Smith, mit, die letzten Vorschläge der UNO seien für Süd- korea„völlig unbefriedigend“. Die südkorea- nische Regierung arbeitet gegenwärtig einen eigenen Waffenstillstandsvorschlag aus. Auf Ersuchen der Kommunisten trafen sich am Mittwochnachmittag(Ortszeit) Ver- bindungsoffiziere der beiden Waffenstill- standsdelegationen in Panmonjon. Ein ameri- kanischer Oberst teilte mit, daß ein Zwischen- fall erörtert worden sei, der sich vor einigen Tagen ereignet habe. Taft: Freie Hand im Fernen Osten Der republikanische Senator Robert Taft ließ in Cincinnati eine Rede verlesen, in der er die Meinung äußerte, die USA sollten im Falle des Scheiterns der Waffenstillstandsver- handlungen in Korea Grohbritannien und ihre anderen Verbündeten davon benachrich- richtigen, daß sie sich von allen weiteren Friedensverhandlungen in Korea zurückzie- hen. In der Rede heißt es:„Ich glaube, es wäre das Beste, wenn wir den Gedanken einer Zusammenarbeit mit der UNO im Fernen Osten ganz fallen ließen und uns völlig freie Hand vorbehielten. In Europa haben wir die UNO ja auch praktisch aufgegeben. Als wir den NATO-Pakt schlossen, haben wir die UNO nicht um ihre Zustimmung gebeten.“ Senator Taft betonte, er unterstütze nach wie vor die UNO. Er halte sie nur nicht für ein wirksames Mittel zur Verhütung von Aggressionen. Seiner Ansicht nach sollten die USA eine Konferenz zur Abänderung der Statuten der UNO herbeiführen. Ein Bruder Slanskys verurteilt Prag.(dpa) Richard Slans kKy, der Bruder des im Dezember vorigen Jahres hin- gerichteten früheren Generalsekretärs der tschechoslowakischen KP Rudolf Slansky, und der frühere Gesandte der Tschecho- Slowakei in Israel. Edvard Goldstücker, wurden in Prag unter der Anklage des Hoch- verrats und der Spionage zu lebensläng- licher Gefängnisstrafe verurteilt. Zwei wei- tere Angeklagte, die auch dem Auswärtigen Dienst der Tschechoslowakei angehörten, wurden zu je 25 Jahren Gefängnis ver- Urteilt. Eine Konkurrenz für Schottenröcke? In schneeweißen Zipfelröckchen trafen Angehörige eines Regiments von den Fidschi-Inseln im königlichen Artillerie- Depot in Woolwich Englund) ein, um sich für die Krönungsfeierlickkei- ten, an denen sie teilnehmen werden, vorzubereiten. Keystone-Bild Auftakt der Krönungswoche Festbankett der Parlamentarischen Vereiniung des Commonwealth London.(dpa/UP) Die erste Veranstal- tung der Krönungswoche war ein Bankett der parlamentarischen Vereinigung des Commonwealth am Mittwochmittag, an dem Königin Elisabeth, Premierminister Sir Winston Churchill, die Ministerprä- sidenten der Commonwealth-Länder und 750 Abgeordnete der verschiedenen Parla- mente teilnahmen. Die Königin und Chur- chill wurden von einer großen Menschen- menge mit starkem Beifall begrüßt, als sie vor der historischen Westminster-Halle im Parlamentsgebàude auffuhren. 5 Die Königin erinnerte daran, daß sich auch ihr Vater, der im vergangenen Jahre verstorbene König Georg VI., am Vorabend seiner Krönung mit denen getroffen habe, die die gesetzgebenden Körperschaften der Commonwealth- Staaten repräsentierten. Sie kügte hinzu:„Es ist ein aufrüttelnder Ge- danke, daß alle diese Legislativen von der Versammlung abstammen, die vor nun nahe- zu 700 Jahren unter diesem Dach abgehalten wurde. Wir stehen im Palast von West- minster, der die Mutter der Parlamente be- herbergte.“ Große Heiterkeit löste Sir Winston Chur- chill aus, als er darauf hinwies, daß andere Länder eine andere Regierungsform der Monarchie vorzögen und hinzufügte, er müsse trotz seiner amerikanischen Vorfahren vor- sichtig bei der Aeußerung von Dingen sein, die als Kritik an der amerikanischen Ver- kassung aufgefaßt werden könnte. Lächelnd kuhr er fort:„So will ich mich mit der Er- klärung begnügen, daß niemals eine Ver- fassung in besserem Englisch geschrieben wurde.“ Großbritannien und das Common- wealth werde jedoch durch mehr mit den Vereinigten Staaten verbunden, als durch die gemeinsame Sprache. Arteigen sei beiden vor allem der Haß gegen die Diktatur. In der konstitutionellen britischen Monarchie und der Republik der Vereinigten Staaten von Amerika sei seit Jahrhunderten die Ge- waltenteilung ein tiefverwurzelter Leitgedan- ken gewesen. Churchill schloß mit den an die Königin gerichteten Worten:„Ich Slaube, weil ich bereits dem Urgroßvater, dem Groß- vater, dem Vater Eurer Majestät und jetzt Das Finanz ministerium dementiert „Sperre der freiwilligen Bundeszuschüsse an die Länder nicht beabsichtigt“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Bundesfinanzministerium be- absichtigt nicht, die freiwilligen Zuschüsse an die Länder zu streichen, so wird in einem am Mittwoch veröffentlichten amtlichen Kommuniqué betont. Das Finanzministe- rium bezeichnet darin alle Meldungen als unrichtig, denen zufolge die Bundeszu- schüsse an die Länder gesperrt würden, falls der Bundesanteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer der Länder auf weniger als 40 Prozent festgesetzt werden sollte. Die am Mittwochmorgen erschienenen Meldungen dieses Inhaltes hatten in Bonn und natürlich vor allem bei den Landes- kinanzministerien Beunruhigung ausgelöst. So wurde in Bonn eine Aeußerung des niedersächsischen Ministers Kubel be- kannt, er werde seinerseits den Anteil Schäffers an dem niedersächsischen Ein- kommensteuer-Aufkommen sperren, falls der Bundesfinanzminister seine Drohung Wahrmache. In Kreisen des Bundesrats wurde der Verdacht laut, die inzwischen dementierte Meldung sei vom Bundesfinanz- ministerium lanciert worden. Man will in Bonn wissen, daß im Bundesfinanzmini- sterium tatsächlich eine Verwaltungsan- ordnung über die Sperre der Zuschüsse an die Länder vorbereitet worden ist. Schäffer hatte, wie wir bereits meldeten, nach der Sitzung des Bundesrats mit einer derartigen Maßnahme gedroht. Anscheinend hat die Reaktion in den Hauptstädten der Länder und auch die Tat- Sache, daß der Vermittlungsausschuß schon am kommenden Montag einen weiteren Versuch zur Einigung machen will, das Bun- desfinanzministerium veranlaßt, die Sturm- fahnen wieder einzuziehen. In seinem De- menti hält Schäffer allerdings daran fest, daß ein geringerer Bundesanteil als 40 Pro- zent der Einkommen- und Körperschafts- steuer der Länder wegen der angespannten Haushaltslage des Bundes nicht in Erwä⸗ gung gezogen werden körne. Diese Haus- Haltslage sei unter anderem auch dadurch verursacht, daß der Bund Leistungen über- nommen habe, zu denen er ‚nach dem Wort- laut des Grundgesetzes nicht schlechthin verpflichtet“ sei. Das Kommuniqué nenat in diesem Zusammenhang die Zuwendungen des Bundes für die Flüchtlinge aus der Sowjetzone. Die Finenzminister der Länder werden heute, Donnerstag, in Bonn zusammentreten. Es ist zu erwarten, daß dabei die offi- ziellen Verhandlungen über die Höhe des Bundesanteils zwischen den Landesfinanz- ministern vorbereitet werden. Innen gedient habe, wurde mir die Ehre zu- teil, Ihnen unseren Dank hier auszudrücken. Ueberall um uns her sehen wir den Beweis kür das einigende Gefühl, das die Krone zum zentralen Bindeglied in dem Wechsel unseres modernen Lebens macht und das uns gleich- zeitig an unsere Untertanentreue bis zum Tade bindet.“ Seebohm über die Pläne zur Luftfahrtforschung Göttingen.(UP/dpa) Bundesverkehrs- minister See bohm eröffnete am Mittwoch in Göttingen die erste Jahrestagung der „Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luft- fahrt“, unter deren 300 Teilnehmern aus sieben Nationen sich auch Direktoren und Chefkonstrukteure ehemaliger deutscher Flugzeugwerke befinden. Ueber die Pläne einer künftigen Luftfahrtwissenschaftlichen Forschung in Deutschland sagte der Mini- ster, das Ziel sei es, eine Einheit für Lehre und Forschung aufzubauen, von der dann in erster Linie die notwendige Förderung des Nachwuchses ausgehen müsse. Den Ländern kalle dabei die Pflicht zu, neben luftfahrt- wis senschaftlichen Lehrstühlen auch geeig- nete Institute einzurichten. Für die erste Aufbaustufe der kommenden luftfahrtwis- senschaftlichen Forschung gelte es, junge Ingenieure in drei- bis fünfjähriger Ausbil- dung zu gewinnen. Die zweite Aufbaustufe sei die Neuordnung des Versuchswesens. CDU verhandelt mit Zentrum Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer traf am Mittwoch in Bonn mit dem Vorsitzenden der Deutschen Zentrums- partei, Johannes Brockmann, zusam- men, um die Möglichkeiten eines gemein- samen Wahlkampfes zwischen CDU und Zentrum zu erörtern. Wie verlautet, gehen die Verhandlungen davon aus, daß die Un- abhängigkeit beider Parteien gewahrt bleibt. Staatssekretär a. D. Otto Meißner gestorben München.(dpa) Der langjährige frühere Leiter der Präsidialkanzlei des Reichspräsi- denten, Staatssekretär a. D. Dr. Otto Mei B- ner, ist am Mittwoch in einem Münchener Krankenhaus einem schweren Magenleiden erlegen. Meißner leitete die Präsidialkanz- lei des Reichspräsidenten unter Ebert, Hin- denburg und Hitler. Ein Viertel jahrhundert, von 1920 bis 1945, hatte er diesen Posten inne. Unter Hitler übte er, wie selbst die Alliierten nach Kriegsende bestätigten, rein repräsentative Aufgaben aus Der Beamtenbund gewann einen Muster prozeß Köln.(dpa) Beamte, die nach dem 8. Mai 1945 suspendiert wurden und nach ihrer Entnazifizierung ordnungsgemäß wegen Dienstunfähigkeit oder wegen Erreichen der Altersgrenze vor Inkraftreteten des Grundgesetzes in den Ruhestand getre- ten sind, gelten nicht als„131er“-Pensio- näre, wie der Bundesgerichtshof in einem vom Deutschen Beamtenbund angestrengten Musterprozeß entschieden hat. Damit steht diesen Beamten für die Zeit vom 1. Oktober 1951 bis zum 31. März 1952 ebenfalls die zwanzigprozentige Teuerungszulage zu, die seinerzeit auf Grund des ersten Besoldungs- änderungsgesetzes den Aktiven und Ruhe- standsbeamten, nicht aber den„13ler“-Pen- Sionären gewährt worden War. Von der Gerichtsentscheidung werden zahlreiche Beamte, insbesondere der Bundes- pahn und der Bundespost, betroffen. Der Urteilsspruch widerlegt nach Mitteilung des Deutschen Beamtenbundes die bisher vom Bundesinnenministerium in dieser Frage ver- tretene Auffassung. * +̈, e e e„„* 8 eee eee e e FF MORGEN More Kommentar Donnerstag, 28. Mai 1953 Keine Angst vor dem Bindestrich Aus Baden und Württemberg sollte ein einziges Land werden. Dafür hat die Mehrheit der Einwohner Mannheims und des ganzen Nordbadens seinerzeit ihre Stimme abgege- ben. Diese Mehrheit gab den Ausschlag. Ohne sie hätten wir heute das neue Bundesland nicht. Maßgebend waren Ueberlegungen der Zweckmäßigkeit. Ueberkommene„Staatsge- fühle“ wurden dafür zurückgestellt. Dabei hat aber niemand leugnen wollen, dag beide jetzt Vereinigten Länder jedes für sich eine gute Tradition haben, auch wenn sie erst mit Na- poleon begann. Wohl niemand hat hierzulande seine Stimme für den Südweststaat abgege- ben, weil er sich als Schwabe fühlt, oder weil er Schwabe werden wollte. Als das gemein- same Bundesland eben zustande gekommen War, machte ein Teil seiner politischen Schmiede schon den kapitalen Fehler, daß mit dem inneren Kampf statt mit dem versöhn- lichen Brückenschlag begonnen wurde. Den- noch gab es noch einen kleinen Rest von Ein- sicht, indem man als vorläufigen Namen„Ba- den- Württemberg“ wählte. Auch die Badener, die sich noch nicht für die Gemeinsamkeit hatten entschließen können, bekamen damit einen Trostbrocken; sie brauchten sich nicht Sanz als untefgegangen und aus der Erinne- rung gestrichen zu fühlen. Jetzt soll mit der Vollendung der Verfassung, jener Verfassung, die ohnehin gegen den Willen eines großen Teiles der Bevölkerung entworfen wird, auch der endgültige Name des Landes festgelegt werden. Und da ist man offenbar im Begriff, dem ersten Geburtsfehler einen zweiten zu- zufügen. Richtig, die napoleonischen Staats- gründungen waren das Ergebnis von politi- schen FHandelsgeschäften, deshalb waren Gründe leicht bei der Hand, daß es nicht im- mer im Südwesten Deutschlands so bleiben miisse. Nun aber haben die Historiker die Vergangenheit durchwühlt und haben den Konstrukteuren des Landes Material gelie- fert. Das ist deshalb nicht besser und nicht weniger künstlich. Für die Gegenwärtigen ist nun einmal Schwaben etwas anderes als es irgendwann in der Vergangenheit einmal— auch aus politischen Zufällen— war. Ob „Rheinschwaben“ oder sonst etwas, jede Na- mensgebung mit dem Wort Schwaben würde denen im badischen Lande Recht geben, die seinerzeit fürchteten, nun einfach ein An- hängsel des größeren Württembergs zu wer- den. Ebensowenig können wir uns für andere Kkongtruierte neue Namen begeistern. Man muß an die lebendigere Gegenwart anschlie- Ben. Warum hat man da eigentlich solche Angst vor dem Bindestrich? Er drückt doch eben eine Bindung aus, verbindet zwei Be- griffe zu einem neuen. Von anderen deutschen Bundesländern ganz abgesehen, gibt es das schöne Beispiel von Schleswig und Holstein, die mit dem Bindestrich„up ewig ungedeelt“ zusammenge wachsen sind und sogar so etwas Wie ein gemeinsames Nationallied singen. Man Soll sich doch nicht einbilden, durch willkür- Uiechie Begriffe eine Einheit zu schaffen, die nur aus innerer Ueberzeugung wachsen kann. Und sie soll doch wachsen. Der Name mit dem Bindestrich ist da der beste, gleichgültig ob man dem Alphabet nach Baden oder der Größe nach Württemberg an die erste Stelle setzt. E. K. Streit um Steuergelder Die Finanzwirtschaft ist ein ziemlich hu- morloses Geschäft. Um so höher muß man es dem Bundesfinanzminister anrechnen, dag er trotz aller Schwierigkeiten, mit de- nen er sich herumzuschlagen hat, seinen Humor noch nie verloren hat. Zwar hat man schon manchen Schwanengesang von ihm gehört, zuletzt in der Sitzung des Bundes- rats, in der das Gesetz über die kleine Steuerreform und die Erhöhung des Bundes- anteils an der den Ländern zufließenden Einkommens- und Körperschaftssteuer an den Vermittlungsausschuß verwiesen wurde; aber man hat dann immer den Eindruck, als ob da ein Pfiffikus, der sich von nie- mend ganz in die Karten gucken läßt, aus gewissen Absichten den schwarzen Mann an die Wand malt. Aber wie gesagt, Fritz Schäffer verliert nicht so leicht seinen Hu- mor; er war deswegen auch nicht so bitter- böse, als Antwort auf die ablehnende Hal- tung der Länder die freiwilligen Zuschüsse des Bundes an die Länder zu sperren, wie berichtet worden ist. Er läßt diese Mög- Uchkeit zur Zeit lediglich untersuchen und legt sich damit wohl eine Daumenschraube zurecht, die er den Finanzministern der Länder anlegen könnte. falls ihm sonst kein Ausweg mehr bliebe. Aber wir hoffen sehr, daß es nicht zu einer offenen Feldschlacht zwischen dem Finanzminister des Bundes und denen der Länder kommt. Wem könnte das etwas nützen? Wenn Fritz Schäffer sich direkt an den Steuerzahler wenden müßte, um mehr Geld für den Bundeshaushalt zu fordern, 80 Würde er sicherlich mehr Hemmungen ha- ben als jetzt, wo es sich für ihn nur darum handelt, den Ländern einiges von ihren Ein- nahmen abzuzwacken. Andererseits muß man ihm zubilligen, daß er die Finanzwirt- schaft des Bundes und der Länder mehr unter gemeinschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet als jeder Finanzminister eines Landes, der zuerst die Aufgaben sieht, die sich ihm in seinem Lande stellen. Wenn auch das Grundgesetz den Ländern eine vom Bund unabhängige Haushaltsführung garantiert, so kann doch nicht übersehen werden, in welchem Maße der Strom der 6ffentlichen Gelder von den Landerkassen zur Bundeskasse und wieder zurück fließt. Die gleiche Wechselseitigkeit besteht auch in der Aufgabenverteilung. Der Bund sieht sich einem sich standig steigernden Ausgaben- druck besonders auf dem Sektor der Sozial- politik gegenüber und je mehr Geld er etwa für die Flüchtlinge und Kriegsgeschädigten ausgeben kann, um so besser ist es auch für die Länder. Die Länder wiederum haben Aufgaben wahrzunehmen, die auch unmittel- bare Interessen des Bundes berühren, etwa die bestmögliche Finanzierung des Schul- wesens, von der— insgesamt gesehen— das Leistungsniveau der Bevölkerung im Bun- desgebiet wesentlich abhängt. Alle diese Pro- bleme werden keineswegs dadurch erleich- tert, daß die sehr unterschiedliche Steuer- kraft der einzelnen Länder ein Geben und Nehmen zwischen den Ländern notwendig macht. Es ist dem Steuerzahler kaum möglich, zu verfolgen, welche Wege die Gelder ge- hen, die er zum Finanzamt trägt. Aber zwei grundsätzliche Prinzipien für die Verteilung der„Finanzmasse“ zwischen Bund und Län- dern vermag auch er zu erkennen; diese sind: erstens darf der Bund die Finanzkraft der Länder nicht so unterhöhlen, daß der föderative Aufbau der Bundesrepublik zu einem Scheingebilde ohne Blut und Leben wird und zweitens muß der Finanzausgleich einer vernünftigen Aufgabenverteilung zwi- schen Bund und Ländern gerecht werden. Hier offenbart sich das politische Gesicht des Streites um die Steuergelder. Eine offene Feldschlacht zwischen dem Bundesfinanz- minister und den Finanzministern der Län- der würde sehr schnell die Züge einer Krise des Föderalismus annehmen, und das wäre das letzte, was wir uns als Staatsbürger wünschen könnten. Es gibt noch einen weiteren Grund, wes- halb wir, die wir Staatsbürger und Steuer- zahler sind, einen vernünftigen Kompromiß zwischen dem Bundesfinanzminister und den Ländern über die Erhöhung des Bun- desanteils an der Einkommen- und Körper- schaftssteuer erwarten. Eine solche Einigung im Vermittlungsausschußg würde hoffen las- sen, daß die durch die kleine Steuerreform versprochene Senkung der Tarife um etwa 15 Prozent uns doch noch von 1. Juni an zu- gute kommt, und sei es auch rückwirkend. whe Nehru überzeugte Dulles nicht Aber Indien hofft auf die K Von unserem Korresponden Neu Delhi, im Mai. Der Empfang, den die indische Oeffent- lichkeit dem amerikanischen Außenminister Foster Dulles anläßlich seines Besuches in Neu Delhi bereitete, war nicht unfreundlich, Aber reserviert. Man würdigte die Tatsache, daß Dulles von den zwölf Ländern, die er im Zuge seiner 20tägigen Reise durch den Nahen und Mittleren Osten bereiste, Indien mit einem zweieinhalbtägigen Aufenthalt in Neu Delhi offenbar die größte Aufmerksamkeit schenkte, und daß er— nach seinen eigenen Erklärungen— gekommen War,„um zu ler- nen und nicht um zu instruieren“. Die Presse- konferenz, der sich Außenminister Dulles nach Abschluß seines Besuches stellte, zeigte indes- Sen, daß in den vordringlichen weltpolitischen Streitfragen eine Annäherung der unter- schiedlichen Auffassungen, die die amerika- nische und die indische Regierung vertreten, während der zweieinhalb mal vierundzwan- zig Stunden kaum gelungen war. Ministerpräsident Nehru hatte wenige Tage vor der Ankunft seiner amerikanischen Gäste in einer profilierten Erklärung vor dem indischen Parlament dem britischen Minister- präsidenten Sir Winston Churchill sekundiert und eine unverzügliche Konferenz der Gro- Ben Vier empfohlen, die ihm durch die sowie- tische und chinesische Politik seit Stalins Tod ausreichend psychologisch vorbereitet und sachlich gerechtfertigt erschien. Besonders akzentuiert wurde diese Empfehlung dadurch, daß Nehru zum Unterschied von seiner sonst sehr vorsichtig ausgleichenden Art in der Ko- reafrage eindeutig zugunsten des letzten chinesischen Acht-Punkte- Vorschlages Stel- lung bezog und die Gegenvorschläge des Unterhändlers der Vereinten Nationen kriti- sierte, weil diese sich im Gegensatz zu den chinesischen Bedingungen weit von der indi- schen Resolution entfernten, die die Vollver- sammlung der UNO auf der vorletzten Sit- zung gebilligt hatte. Daß Nehru den Standpunkt der indischen Regierung zu diesem besonderen Termin öffentlich präzisierte, geschah nach Auffas- sung informierter Kreise in Delhi nicht zu- letzt im Hinblick auf den damals unmittelbar bevorstehenden Besuch des amerikanischen Auhßenministers. Und zweifellos haben neben Fragen der wirtschaftlichen und technischen Hilfe für Indien die Koreafrage und die Mög- lichkeit einer Viermächtekonferenz den Mit- telpunkt der Besprechungen gebildet, zu Verbotener Weg zum Staat Wieder soll ein Stück unmittelbarer Demokratie verschwinden Den Bürgern des vereinigten Landes licher. So sollen es vor allen Dingen prak- Baden- Württemberg droht eine bedenkliche tische Erwägungen sowie die Erfahrungen Verkürzung ihrer Rechte durch die neue des Bundesverfassungsgerichtes mit der Landesverfassung. Deren Entwurf sieht Verfassungsbeschwerde sein, welche es an- nämlich gegenwärtig vor, daß es dem einzel- geraten erscheinen lassen, für die einzelnen nen Staatsbürger nicht gestattet sein soll, Bürger den direkten Zugang zum Staatsge- unmittelbar beim Staatsgerichtshof seines richtshof zu sperren.. f Landes Klage zu erheben und dort sein Die Frage, was für praktische Erwägun- Recht zu suchen. Nach dem bisher gültigen gen für eine solche Regelung Sprechen, Gesetz des ehemaligen Landes Württem- bleibt allerdings offen. Der Kreis der Streit- berg-Baden aber konnten wenigstens das fälle, die von dem Staatsgerichtshof eines Gericht und die streitenden Parteien als einzelnen deutschen Bundeslandes entschie- Antragsteller an den Staatsgerichtshof her- den werden können, ist verhältnismäßig be- antreten und um seine Entscheidung bitten, grenzt, seitdem sich der Schwerpunkt der Wenn in einem gewöhnlichen Prozeß die Gesetzgebung nach Bonn verlagert hat. Zu- Verfassungsmäßigkeit eines Landesgesetzes dem liegt der Schutz der Grundrechte beim Umstritten war. Bundesverfassungsgericht und nicht beim Staatsgerichtshof, da die Grundrechte im Grundgesetz der Bundesrepublik geregelt sind und die Landesverfassung keine ent- hält. Deshalb ist ein Vergleich zwischen dem Staatsgerichtshof und den Erfahrungen des Bundesverfassungsgerichts auch ausgeschlos- sen. Aus der bisherigen Praxis des ehemali- gen Staatsgerichtshofes für Württemberg- Baden ist in der Oeffentlichkeit auch nichts darüber bekannt geworden, daß das Recht, wegen der Verfassungswidrigkeit von Ge- setzen zu appellieren, durch die prozessieren- den Bürger übermäßig mihbraucht worden Wäre. Die Sorge vor einer wenig zweckdien- lichen Arbeitsüberlastung übertriebener Rechtshaberei oder Querulanten spricht also kaum dafür, den Bürger vom Staatsgerichts- hof fernzuhalten. Bedenklich stimmt vor allem, daß wieder ein Stück jener unmittelbaren Demokratie verschwinden soll, mit der die Bundesrepu- blik ohnehin nicht sehr reich gesegnet ist. Die Möglichkeit, ummittelbar an den Staats- denen Nehru und Dulles dreimal zusammen- gerichtshof zu appellieren, wie es von der kamen. Wenn der amerikanische Außenmini- Besatzungsmacht vorgeschlagen war, war ster auf der abschließenden Pressekonferenz seinerzeit auch von weiten Kreisen der ausdrücklich betonte, er lehne Verhandlungen deutschen Bürgerschaft lebhaft begrüßt wor- mit Ruhland solange ab. bis Moskau durch ein den. Hier herrschte das Gefühl vor, daß da- Einlenken in Fanmunjon durch Beendigung durch ein unmittelbares Band zum Staat und der kcsression in Laos und durch den abus seinem obersten Gerichtshof geschaffen seiner Truppen aus Oesterreich„handgreif- 1 j f f 0 j f 1 5 1 0 würde. Die psychologischen Auswirkungen liche Beweise seiner Friedensbereitschaft“ er- eines derartigen Appellationsrechtes àuf bracht habe, dann— so argumentieren poli- e 5 i 580 17 7 5 tische Beobachter in Penk, leich, ob die der bes det eente auf de Heltung der Verwal- Regierung oder der Opposition nahe stehen 5 1 8 108 115 regierten M 5 nschen gegen- zeige das, daß die amerikanische Furcht vor kung TVT einer„Beschwichtigungspolitik“ größer sei als über andererseits, sin 1 515 a Pro- die Sorge, von Freunden mißgverstanden zu Srößerer Bedeutung a W.. 1 werden. zesse, die überhaupt jemals 5 3 S0ol- Korrespondenten der führenden indischen chen Gerichtshof zur Entscheidung kommen Zeitungen griffen in der Pressekonferenz die werden. Frage auf, die bereits in den meisten Leit- artikeln zur Begrüßung von Foster Dulles ge- äuhert worden war, nämlich, ob für eine so starke Nation wie die Vereinigten Staaten die Furcht ein notwendiger Ratgeber sei, oder ob nicht die Furcht vor einer fiktiven„Be- schwichtigung“ dazu führen könne, daß man die Chancen einer wirklichen Verständigung Während der Krieg in Nordostasien lang- verpasse. Daß Dulles als Antwort unter Hin- sam„einzuschlafen“ scheint. ballen sich im weis auf die sowjetischen Rüstungen die Süden drohende, dunkelrote Wolken. Es These wiederholte man könne dem Wolf auch scheint, als ob sich an der Nordostgrenze Siams im Schafspelz nicht trauen, befriedigte und ein zweites, ganz neuartiges„Korea“ ent- beruhigte die Inder nicht, die ihrerseits allzu wickelt habe. Die Hoffnungen, mit denen leicht geneigt sind, die Verteidigungsanstren- nach dem plötzlichen Abbruch der roten gungen der Länder des Atlantikpaktes vor Offensive gegen Luang Prabang, die Königs- dem FLintergrund der Haßkampagne des ame- stadt des Staates Laos, die weitere Entwick- rikanischen Senators Mac Carthy zu sehen. lung in Nord-Indochina betrachtet wurde, Die These von Dulles wird auch den indi- haben sich nicht bewahrheitet. Die Franzo- schen Ministerpräsidenten nicht überzeugt sen haben einige wichtige, bisher hartnäckig haben. Man rechnet in Delhi damit, daß er gehaltene Forts verloren, und die Lage in une miesen von der Rotcemieteit Naos wire Uberelnstimmend weiterhin als beiderseitiger Konzessionen auf der bevor- Sr Persichnet stehenden Konferenz der Regierungschefs des Laos st der UrlziWilisiepteste. am wenig- %% ² ß sten entwickelte der drei Teilstaaten Indo- wird. Und man glaubt, daß der indische 5 8 1 2 8 8 5 3 chinas. Aber seine strategisch- politische Be- Standpunkt in dem Gremium dieser von deutung ist umso größer. Er bedroht die einem Krieg unmittelbarer als die Vereinigten 55 5 J Staaten bedrohten Völker größere Resonanz Flanke der französisch- vietnamesischen Trup- 3 55 f pen in Tonking— und er bildet obendrein enlteclſch boltt dan, dag es dem briitschen eigen natürlichen korridor von den roten Ministerpräsidenten gelingen wird, wenn er Vietminh- Stützpunkten zu dem südwest- demnächst als Sprecher des Commonwealth lichen Teil der chinesischen Provinz xünan, auf den Bermudas mit Präsident Eisenhower dem ôstlichen Teil von Burma und dem und dem französischen Regierungschef zusam- nördlichen Siam und Kambodscha. Eine mentreffen wird, diesem Standpunkt unter günstigere Position für eine politische Ex- Berufung auf das Mandat von 620 Millionen Oberung dieser Länder auf dem Wege der Menschen internationale Geltung zu ver- Infiltration, selbst ohne große militärische schaffen. Operationen, kann sich Peking nicht wün- Auch wegen dieses recht bescheidenen Antragsrechtes der Bürger hatte es im Jahre 1948 bei der Beratung des alten Ge- setzes ein langes Tauziehen gegeben. Die amerikanische Besatzungsmacht stellte sich mit erheblichem Nachdruck auf den Stand- punkt, jeder Bürger müsse das Recht haben, unmittelbar an den Staatsgerichtshof appel lieren zu können. Landtag und Regierung Waren schon damals dagegen. Die Erinne- rung an diese Auseinandersetzung mag unbe- wußt bei dem Bestreben mitwirken, nun die einstige gesetzliche Regelung gründlich nach rückwärts zu revidieren. Die offizielle Begründung klingt natürlich sehr viel sach- onferenz des Commonwealth ten H. W. B. in Neu Delhi Die Sowjetzone führt drei-klassige Oberschulen ein Berlin,(UP) Mit der am Mittwoch im Gesetzblatt der Sowjetzone verkündeten Verordnung über die Einrichtung einer nur drei Klassen umfassenden Oberschule haben die Machthaber in Ostberlin einen weiteren Schritt zur Angleichung des Schulsystems der Sowjetzone an die sowjetische Erzie- hungspraxis unternommen. In dem neuen Schultypus, der einheitlich für die gesamte Sowjetzone eingeführt wurde, ist die bisher übliche Einteilung in neusprachliche, alt- sprachliche und mathematisch- naturwissen- schaftliche Zweige abgeschafft worden. Grie- chisch soll in Zukunft nicht mehr gelehrt werden, dagegen wird ein sogenannter „Polytechnischer“ Unterricht für sämtliche Oberschüler eingeführt. Gleichzeitig wird mit der Verordnung die „Zehnklassen-Schule“ der Sowjetzone, die etwa der sonst in Deutschland üblichen Mit- telschule entspricht, aufgelöst. Ihre Funktio- nen sollen von der„Oberschule“ übernom- men werden, deren drei Schuljahre auf der achtklassigen Grundschule aufbauen, und die mit einer„Reifeprüfung“ abschließen soll. In der Verordnung wird ferner geregelt, daß in Zukunft nur zwei Fremdsprachen an den Oberschulen der Sowjetzone gelehrt werden, von denen Russisch allgemeinver- bindlich ist. Als zweite Fremdsprache kön- nen Englisch, Französisch, Polnisch, Tsche- chisch, eine andere europäische Sprache oder Latein gelehrt werden. Im„polytechnischen“ Unterricht sollen die Schüler mit allgemei- ner Motorenkunde sowie mit den„produk- tionstechnischen Grundlagen“ der Industrie der Sowjetzone bekanntgemacht werden. Ulbricht ruft die Intelligenz Berlin(UP/ dpa). Der Generalsekretär der SED, Walter Ulbricht, rief am Mittwoch die Intellektuellen der Sowjetzone zur Mit- arbeit an der Heranbildung einer neuen In- telligenzschicht auf. Auf einer Tagung der Sowietzonen- Intelligenz in Ostberlin ver- sprach er den„alten Intellektuellen“, nie- der SpD gebildet wurde“. Der Wahlkampf mand werde sie„zu irgendetwas nötigen, zum 9. März sei ausschließlich unter bun- Was ihrer Ueberzeugung im Augenblick noch despolitischen Gesichtspunkten geführt wor- Widerspricht“, Es sei zu verstehen, daß es den. 70 Prozent der Wähler hätten sich für für die„alte Intelligenz natürlicherweise die Parteien der Bundesregierung und da- schwieriger ist als für Arbeiter, die Richtig- mit gegen die Person des Ministerpräsiden- keit des in der Deutschen Demokratischen ten Reinhold Maier entschieden, der noch Republik beschrittenen Weges voll zu er- am 12. Januar 1953 die Verträge für erledigt Kenner“. erklärt und an ihrer Stelle„ebenso wie sein Ulbricht kündigte den Intellektuellen Freund Pfleiderer“. eine französisch-russi- eine vorteilhaftere Urlaubsregelung und die sche Vereinbarung gewünscht habe. Einrichtung von besonderen Läden ein, die N vi die Geistesschaffenden mit Mangelwaren e e ee. 55 1 5 1 wortliche Beteiligung aller Landesteile, eine arbeiten, den bis zum Jahre 1960 berech- Fi Sroßzügiger Versöhnung der bishe- neten Plan des Zentralkomitees der SD zur ngen Gegner, eine Regierung, die sich in 5 5 85 ihrer Zusammensetzung auf die Mehrheit Heranbildung des wissenschaftlichen Nach- der Beyölk 5 1 wuchses zum Erfolg zu führen. Vor allem der Pevolkerung, auch in den südlichen sollten sie nicht zulassen, daß„Agenten Landesteilen, stützen kann, eine Politik, die 8 2 sich klar und entschieden zur Außen- und keindliche Ideologien in die Universitäten n. 5 5 und Hochschulen“ trügen. Penne: politik der Bundesregierung be- Der seit Pfingsten anhaltende starke Flüchtlingsstrom aus der Sowjetzone und Ostberlin hat sich am Mittwoch noch ver- Leo Wohleb streitet weiter für Baden Stärkt. Rund 3000 Flüchtlinge meldeten sich im Laufe des Tages bei den Westberliner Notaufnahmestellen. Freiburg. Der ehemalige Staatspräsident von Südbaden und jetzige Gesandte in Por- tugal, Leo Wohleb, forderte erneut eine Revision der Grenzneuordnung im Süd- Gebhard Müller für eine Politik 5 5 In einem Ge- 223 1 eitwort zu der neuen, vor einigen Tagen großzügiger Versöhnung 5 zum erstenmal erschienenen Monatsschrift Bonn.(en.-Hig.-Ber.) Ein Jahr Südwest- für badische Politik, Wirtschaft und Kultur staat-Regierung hat die Zahl der Enttäusch- mit dem Titel„Badner Land“ erklärt ten gewaltig vermehrt“, erklärt Dr. Gebhard Wohleb, nichts könne die Badener dazu be- Müller, der frühere Staatspräsident von stimmen, den Südweststaat als eine Tat- Südwürttemberg- Hohenzollern. am Mittwoch sache hinzunehmen. Der Südweststaat Sei im»„Deutschland-Union-Dienst“ der CDU- ein Provisorium, Es bleibe dabei, daß die- SSU. Der Artikel unter der Ueberschrift ses„labile Bundesland“ einem Unrecht— „Baden- Württemberg und die Bundespoli- der Mißachtung des Willens der Mehrheit tik“ hat in Bonn einiges Aufsehen erregt. der Badener— sein Dasein verdanke. Müller meint, dall der„verhängnisvolle Die Zeitschrift kommt in einem eigenen Irrweg der Landespolitik mit der Entschei- Verlag in Karlsruhe heraus. Verantwort- dung vom 25. April 1952 begonnen habe, licher Redakteur ist der Karlsruher Rechts- zals im Südweststaat unter Ausschaltung der anwalt Franz Gönner, der Vorsitzende des DU als weitaus stärkster Partei mit über„Heimatbundes Badner Land EV“, der Nach- 40 Prozent der Stimmen eine liberalistisch- folgeor ganisation der„Arbeitsgemeinschaft Sozialistische Regierung mit einer Mehrheit der Badner“. Siam: Glücklich aber uninteressiert Möglichkeiten kommunistischer Ausbreitung in Südostasien Von unserem Mitarbeiter W. Crome 8 121 Donnerstag, 28. e E sgerichtshofe] J Der Versuch, den unmittelbaren 2 In täglich Flisabe de zch a Königlt zum Staatsgerichtshof abzuschneiden, beben auf der gleichen Linie wie die neu. angestellten Erwägungen, die Verfa rng] die der wender beschwerde beim Bundesverfassun e] dach d wieder abzuschaffen. Sicherlich gab gh Karlsruhe zunächst eine Hochflut von 0 betet kassungsbeschwerden, die formell oder lich unbegründet waren. Bisher ist auch e Eine eine einzige positiv entschieden worte den be während das Gericht erheblich überleg errichte wurde. Das aber sind Anfangsschwiergg dekann ten. Jedoch wird gern Angeführt, die u. Löschzi malen Gerichte, vor allem die seit 1946 0 den Br heblich ausgebaute Verwaltungsgerichteg keit müßten ausreichen, um das Rech zu schutzbedürfnis der Bürger zu bekrisdtgg e- Mer Sogar von einem Uebermafßz an Rechtstz, 8 lichkeit wird gesprochen. geuner Ein solches Uebermaß an Rechtsstaat, 1 lichkeit ist, wenn es wirklich been e Deutschland bestehen soll, wesentlich 15 der Zie ter zu ertragen und auszugleichen als dg Fehlen des rechtsstaatlichen Schutzes 9 rechtsstaatliche Tradition ist bei uns ont Die nicht sonderlich stark entwickelt, ud g, iu Ff. Natur des Menschen neigt mehr dam, clichte zu umgehen, zumal da die Gerichte big f drei Fe noch niemals eine wirklich unabhängige pu aut 0 sition als dritte Gewalt im Staate besese Blümli hatten. Gegenwärtig erhebt sich der J ate. dacht, als wollten Gesetzgebung und, Verune waltung, deren Grenzen ohnehin alzu Stad erprob verwischt sind, beim Staatsgerichtshof g Managertum der hohen Bürokratie ung Der sich bleiben und den Staatsbürger fertz] zaner ten, selbstverständlich unter Berufung au tag al bewährte deutsche Rechtsgrundsätze Unter Ablehnung fremder Vorbilder. Das Ben Finder der Schweiz, die dem Lande Baden-Wür] letzte temberg unmittelbar benachbart ist unden Mittwyc der in jeder Hinsicht enge Beziehungen e stürzte stehen, sollte demgegenüber allerding u Leichen denken geben. Dort gibt es sogar die Poph. währer larklage, die so weit geht, daß sie bisher g Deutschland nirgends verwirklicht wur Sie gestattet es jedem Bürger, seine Stimm zu erheben und die Gerichte anzurug wenn er von irgendeiner Verletzung d Bürgerrechte oder sonstiger Gesetze erfilt Persönlich braucht der Kläger nicht einne an dem Fall interessiert zu sein. Um so me Grund besteht, dem südwestdeutschen Bürge über die bisherige bescheidene Regel hinaus wenigstens in eigener Sache das ul. mittelbare Appelationsrecht an den Staab gerichtshof eimzuräumen. U. H. schen— und das dürfte zur Zeit den Ziele Mao Tse-tung nach dem Kostspieligen Boxes. Abenteuer am meisten etifsprechen. Ban ist das glücklichste Land Asiens. Seine Be. U f 5 S wohner kennen keinen Hunger. keine I ve und keine sozialen Spannungen. Der Ron munismus findet hier wenig Nährboden Aber er würde auch wenig Widerstand fi. den. Die Siamesen sind politisch unintes essiert. Regierungswechsel durch Staats Streich ist für sie eine gewohnte, amüsang Spielerei. Sie würden es lachend zur Kennt nis nehmen, wenn ihr starker Mann“, Mat, schall Pibul Songgram, eines Tages dur eine vietminh- freundliche Regierung g. stürzt würde. Burma ist noch schwächer. I. ist bereits stark kommunistisch infiziert, uud der Bürgerkrieg ist dort geradezu Dauerzi. stand— wie der schwelende Aufruhr i Malaya. Und ähnlich ist es an den Südhin- gen des Himalaya, in Nepal, wo die polit. schen und sozialen Mißstände bereits einem geradezu alarmierenden Anwachen des Kommunismus geführt haben. Nepal bi. det die Brücke nach Indien. Keines der bedrohten Völker— und 2 ist die größte Gefahr dieses neuen„Kore — würde dem Kommunismus irgendwelchen Widerstand entgegensetzen. Sie kennen d Gefahr nicht. Sie hören nur die verlockend Propaganda— und sind weit genug v Tientsin und Schanghai entfernt, um nicht 1 Wissen, wie kommunistische Versprechungen nachher in der Praxis aussehen. Der eins der das weiß, ist Pibul Songgram von Siem Er hat sich bereits an Washington gewandt Seine militärische Macht ist schwach, Eben⸗ so seine Position gegenüber Laos. Die zal. losen Vietnamesen, die sich auf dem siame, sischen Ufer des Mekong als„Flüchtlinge angesiedelt haben, sind überwiegend ker, tische Kommunisten. Sie erleichtern die 10% Infiltration. Denn die Grenzbevölkerung 5 franzosenfeindlich. Außerdem verbiete Siam ein Vertrag mit Frankreich. im Gren. gebiet Truppen zu stationieren. Die 1 chen Polizeistationen aber sind mach 1 gegenüber der roten Infiltration. Und dart besteht die akute Gefahr.— Es sollen 8 zeichen dafür vorliegen, daß die e hoffen, nach dem Rückzug der krem 5 Truppen aus Korea werde das Land schlie 0 lich doch irgendwie China zufallen. 5 mehr aber wird die Befürchtung gerechtfer tigt sein, daß Südasien auf kaltem Wege 1 Wjetisiert wird, während der Westen 15 dem Kreml über Europa verhandelt. W. C, — i 5078 deutsche Soldatengräber in der libyschen Wüste Tripolis(UP). Die Deutsche 1 gräber-Kommission hat in der N Wüste insgesamt 5078 deutsche. gräber festgestellt. Sie hat damit ihre gen zweifährige Arbeit in Libyen abgesehen und wird sich nun nach Aegypten n. blue um dort ihre Tätigkeit fortzusetzen, ben künfhundert gefallene deutsche 80 2 5 wurden in enflegenen- Wüstengebiefen n deckt. Die sterblichen Ueberreste 1 1 0 05 daten werden nach Tobruk übergefüh rden ein deutsches Ehrenmal errichtet 3 soll. Ferner wurden bisher 1 Gräber von 187 britischen und nel tteche zösischen Soldaten gefunden. Die 510 der Soldatengräber-Kommission stand unte. Leitung eines Stabsoffiziers des 4 Korps, Hermann Schultze Dewitz. den St Sou 29. Ma „Herde einer eingefr Treibe Schiffe setzen. Der geru Presse wärtig polizei 110 000 dere 8 Maßne die zchen ückwa! Verset⸗ dutel wonne streifte listen den ar gen an einen 32 Stü Auch ihre B Nac New m 100 vernün Langs Zul den di einen gen de stande die ar lem de punkt nahe daher der al den er einzig — E De termir Ausste J. Juli bereit 250 00 stände bevor, reich reser Kand Erwei lassen nicht Tre der e kinan: und Nu allen Ausst, ist de den 8 lichen sentlit Zuku. Frar Ne Statis und Proze 63 Jal ende weils schen kunft hren 2 veiden, 1 i neuer erfasg ausge n gab eßz ut von de Loder d ist auch 0 en 95 über wier rt. die gh. eit 1948 6. gericht. das Recht. befrisdig Rechtstzz, Rechtsttegh N uercings g ntlich Leit en als dg Jutzes, pz uns ohnen it. und cz r dazu,&. hte bis 10g nänelge dy ite hesesg h der dee Und pez. Allzu st ichtshof ratie ung er fernhz rufung au dsätze un das Bet aden-Wir. ist und n hungen d;. erdings u r die Pop. e bisher cht wurde ine Stimm Anzurufeg etzung dh tze erfältt icht einm Im so meh en Bürge Regelung he das ul. len Staat. U 1 den Zielen gen Borer. cen, Sia Seine ge. keine d Der Bon Jährboden. stand ff. h unintes. n Staatz, amüsang ur Kennt. mn, Mat, ges durch erung ge. wWächer. I. iert, ul Dauerazu-· ufruhr i 1 Südhän⸗ die polit. bereits 1. Anwachsen Nepal bil „und dat 1„Korea adwelchen ennen die erlockende enug von m nicht au rechungen er einzige von Siam, gewandt ich, Eben⸗ Die zall· m siame- üächtlinge nd fand- n die role terung bt verbiete m Gren. je schwa⸗ machtid Ind darin ollen An- Chinesen Tremden 1 schließ en. Noch rechtfer⸗ Wege so. sten mit It. W. C. in der Kriegs · ibyschen soldaten re fa schlossen begeben, n. EtwWa Soldaten ten ent⸗ ser Sol- ihrt, Wo werden ekannte in fran deutsche nter der Afrika * 5—— 3 MORGEN Seite 8 11. 121/ Donnerstag, 28. Mai 1953 V— 4 klssbeth II. statt. Vas sonst noch gescha n. In der Westminster-Abtei kinden jetzt tielich Proben für die Krönung Königin Am Dienstag dauerten e zehn Stunden. Zeitweise war auch die Böniein anwesend. Unter den Gruppen der nden war die große Zahl der Pagen, die den Herzögen und Baronen am kom- den Dienstag die Krone tragen, bis sie ich der Krönung der Königin selbst auf- n kann. gesetut werde 5 Eine Tribüne. die für die Zuschauer bei den bevorstehenden Krönungsfeierlichkeiten errichtet wurde, ging am Dienstag aus un- bekannten Gründen in Flammen auf. Zehn Löschzüge mußten aufgeboten werden, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. 8 pfingsten fand in Saintes-Marie- de- Crankreich) am Gestade des Mittel- e traditionelle Wallfahrt der Zi- euner aus fast allen Staaten Westeuropas gtatt. Etwa 15 000 Zigeuner Waren in der tadt zusammengekommen. um die Patronin der Zigeuner, die heilige Sarah, zu verehren. * Die schweizerische Rettungsflugwarte hat zu Pfingsten zum erstenmal in der Ge- schickte der Luftfahrt und des Alpinismus drei Fallschirmsprimger in 3200 Meter Höhe aul dem Kandergletscher zu Füßen der Blümlisalp abgesetzt. Damit sollte der Ein- zatz von Fallschirmspringern zur Rettung Zu la-Mer(E. meeres di verunglückter bei Unfällen im Hochgebirge erprobt werden. Der zweite Stock des Instituts der Sale- zaner Schwestern in Rom, brach am Diens- tag aus unbekannter Ursache zusammen. Unter den Trümmern des Gebäudes, das ein Kinderheim beherbergte, konnten drei ver- letzte Kinder geborgen werden. Erst am Ilittwochmorgen fand man in der einge- stürzten Kapelle unter den Trümmern die leichen von zwei Schwestern. Sie waren während des Gebetes von den herabstürzen- den Steinmassen erschlagen worden. Sowjetische Eisbrecher befreiten am 2. Mai die drei schwedischen Frachtschffe „Herdera“,„Norma“ und„Triton“, die seit einer Woche 150 Seemeilen vor Archangelsk eingefroren waren. Nach der Oeffnung des Treibeisgürtels konnten die schwedischen Schiffe die Fahrt nach Archangelsk fort- setzen. 2 * Der japanische Ministerpräsident Schi- zeru Loschida sagte in Tokio in einer Pressekonferenz, die Regierung habe gegen- wärtig nicht die Absicht, die Bereitschafts- polizei über ihren gegenwärtigen Stand von 110 000 Mann hinaus zu verstärken oder an- dere Streitkäfte aufzustellen. Für derartige Maßnahmen fehle Japan einfach das Geld. Die Bevölkerung der kleinen australi- ichen Küstenstadt Coff's Harbour in Neu- Süichwales fühlte sich in das Innerste Afrikas Versetzt, als für Löwen eines Wanderzirkus dükchk einen Verkehrsunfall die Freiheit ge- wonnen und brüllend die Straßen durch- itreiften. Drei der Löwen konnten von Poli- nisten schnell eingefangen werden. Die bei- den anderen wurden erst am nächsten Mor- gen am Strand gesichtet. nachdem sie in einen Hühnerstall eingedrungen und sich an 2 Stück Federvieh gütlich getan hatten. Auch sie konnten schließlich mit Ködern in ihre Behausungen gelockt werden. * Nach einem neuen Gesetz des Staates New Vork wird mit einer Geldstrafe bis u 100 Dollar belegt, wer den normalen, vernünktigen Ablauf des Verkehrs“ durch Langsamfahren stört. * Zum ersten Male in der Geschichte wer- den die Straßen der Altstadt von Jerusalem einen Autobus-Bahnhof beherbergen. We- gen des noch immer bestehenden Kriegszu- standes zwischen Israel und Jordanien ist de arabische Stadtverwaltung von Jerusa- lem der Ansicht, daß der gegenwärtige End- dunkt der Autobuslinien durch die allzu dahe„Front“ zu sehr gefährdet ist und hat daher beantragt, die Station in das Innere der alten Stadtmauern zu verlegen, wo in den engen Gassen bisher Pferd und Esel die einzigen Beförderungsmittel darstellten. Erste Atomgranate der Welt erfolgreich erprobt „Atom-Annie“ kann mit gewöhnlichen Granaten auf das Ziel eingeschossen werden/ Berichte von Augenzeugen Auf dem Wege zur Erschließung der Atomgewalten ist ein weiterer Meilenstein zurückgelegt worden: in der Wüste von Ne- vada feuerte am Pfingstmontag eine ameri- kanische Kanone die erste„Atomgranate“ der Welt ab. Der langvorbereitete Versuch verlief programmgemäß und hatte den er- hofften Erfolg. Etwa hundert Kongreßmitglieder sowie zahlreiche hohe amerikanische Militärs und etwa 2400 Soldaten aus Garnisonen in allen Gegenden der Vereinigten Staaten waren bei dem Test zugegen. Die Presse war nicht Zugelassen. Doch gab Hauptmann Richard A. Erickson, der die Geschützmannschaft be- fehligte, der„Minneapolis Tribune“ am Dienstag ein telefonisches Interview, in dem er unter anderem sagte, jeder hätte diesen Versuch sehen müssen, denn nur dann könne er wissen, was ein neuer Krieg mit sich bringe. „Der Explosionsschein war so blendend, als ob jemand eine Fotografie von der gan- zen Welt machen wollte“. berichtete der Hauptmann.„Wir waren alle mächtig stolz auf unsere„Atom-Annie“, wie wir die Atomkanone nennen. Zwischen dem Ab- keuern und der Explosion vergingen etwa 20 Sekunden. Obwohl die Kanone eine Reichweite von 36 Kilometern hat, schossen Wir die Granate aur knapp 11,2 Kilometer weit. Die Explosion hatte nicht den üblichen Wolkenpilz zur Folge, den man von den an- deren atomaren Versuchen kennt. Stattdes- sen wurde der Himmel anfangs rot und ging dann über mehrere andere Farben auf ein schmutziges Grau über. Dann erschienen zwei Feuerbälle und schließlich sah man eine S-förmige Wolke. Es war ein gewal- tiges, mitreigendes Erlebnis.“ Bayern erhält ein Experten, die an dem Versuch teilnahmen, erklärten bei ihrer Rückkehr nach Washing- ton, eine Tausendpfund-Atomgranate, wie sie in Nevada abgefeuert worden sei, habe die Wirkung, die etwa 12 000 mittelschwere Feldgeschütze eventuell erzielen könnten, Wer sie aus allen Rohren auf das gleiche Ziel feuerten. Verteidigungsminister Charles E. Wilson, der ebenfalls bei dem historischen Ereignis zugegen war, lehnte jede direkte Stellung- nahme zu dem Versuch ab. Er beschränkte sich darauf, zu erklären, daß es„der Mühe wert gewesen“ sei, den Abschuß mitzuer- leben, und wich der Frage, ob die Atom- kanone nach Korea oder Europa geschickt werde, mit den Worten aus:„Sie werden mich doch nicht solche Sachen fragen wollen.“ Die Frage, ob die Atomkanone neben den mit taktischen Atombomben ausgerüsteten Kampfflugzeugen eine unbedingt notwen- dige Waffe darstellt, ist in den zuständigen Kreisen seit langem umstritten. Blick ins Land 16 jähriger rettete zwei Kinder Weiden. In der Naab bei Schwarzenfeld in der Oberpfalz bewahrte ein 16jähriger In letzter Zeit scheinen die Verteidiger Lehrling zwei Kinder vor dem Ertrinken. Er der Kanone jedoch die Oberhand zu gewin- nen. Insbesondere fällt ihr Argument ins Gewicht, daß die Kanone auch eingesetzt werden kenn, wenn die Wetter verhältnisse ein Operieren der Flugzeuge unmöglich machen. Ihr Gewicht— die Kanone wiegt 85 Tonnen— sei nicht von so großem Nach- teil, wie ihr Gegner es hinstellten. Das Ge- schütz könne überall hintransportiert wer- den, wo Panzereinheiten operieren köntiten. Admiral Arthur W. Radford, der Nach- folger General Omar Bradleys auf dem Posten des Vorsitzenden des Stabschefsgre- miums, gab den Verteidigern des Atom- geschützes noch ein weiteres Argument in die Hand. Er erklärte nach seiner Rückkehr von den Versuchen in Nevada., die Atom- kanone sei auch für die Kriegsmarine von Bedeutung. Die schweren Kriegsschiffe trü- gen noch schwerere Geschütze, so daß sie durchaus eines Tages mit Atomkanonen aus- gerüstet werden könnten. Das Paradies der tausend Seerosen „Königin der Wasserpflan Am Thumsee bei Bad Reichenhall, einem der schönsten Plätze des an Landschafts- wundern überreichen südostbayerischen Berglandes, ist seit dem Jahre 1936 in aller Stille Deutschlands erste Seerosenfarm ent- standen. Ein begeisterter Naturfreud aus der Stadt, Ingenieur Fritz Schülein, hatte den glücklichen Gedanken, die bei uns schon überaus selten gewordene Wasserpflanze durch künstliche Zucht der Nachwelt zu er- Brauerei-Museum Bier, bayrisches Nationalgetränk mit tausendjähriger Geschichte In München wurde von führenden baye- rischen Brauereifachleuten ein Verein ge- gründet, der die Errichtung eines, Brauerei- Museums“ mit finanzieller Unterstützung der Stadt und des Staates beabsichtigt. Der hochgelehrte Herr Wiguläus Alois von Kreittmayr hat in den Anmerkungen zum bayerischen Codex juris zivilis einmal geschrieben:„Wir Bayern leben in einem Land, wo das Bier gleichsam das fünfte Element ausmacht“. Auch im„Landpot“ von 1516 und der alten bayerischen Eandordnung von 1553 wird der schäumende Gerstensaft rühmend erwähnt. Es wird darin schon der Ueberzeugung von der Nährkraft des Bie- res mit dem Satz,„daß ein pier halb speis sei“, Ausdruck verliehen. Dieser Glaube ist im Volke lebendig geblieben bis auf den heutigen Tag. Vertriebene Mönche aus dem Kloster Schäftlarn befaßten sich bereits im 10. Jahr- hundert an der Stelle, wo heute München steht, mit dem Brauen von Bier. Da die Stadt erst im Jahre 1158 bei dem Dorfe Munich durch Herzog Heinrich den Löwen gegründet wurde, ist somit das Münchner Braugewerbe älter als die Stadt selbst. Auch in der Folgezeit blieb die Bierbrauerei ein Privileg von Klöstern und Mönchen, bis sie an die regierenden Fürstengeschlechter überging. Daran erinnern heute noch die Namen wie Augustiner-, Franziskaner- oder Paulanerbräu. Zwar ist es nicht wahr, daß— wie land- fremde Zungen behaupten— in Bayern den Säuglingen statt der Muttermilch bereits der schäumende Gerstensaft eingeflößt wird; aber er beherrscht dort doch in großem Aus- maß das Volksleben. Dies beweisen nicht nur die vielen Bier- und Spezialausschänke, son- dern auch Originale wie der„Finessen- pepperl“,„Literrat“ und„Zeitungspeppis, die einst Stammgäste im Münchner Hof- präuhaus waren. Selbst Bismarck schwang dort den Maßkrug, und nach dem letzten Umbau im Jahre 1897 winkten die getreuen Untertanen König Ludwig I. von Bayern anstatt mit Fahnen und Girlanden mit „Radischwanzeln“ zu. Diese Ovation der Ret- kichwurzeln wurde an Urwüchsigkeit jedoch noch durch das lustige Hindernisrennen übertroffen, das einst alljährlich im Mai dlie stämmigen Kellnerinnen, und„Radiweiber“ des Hofbräuhauses zu veraustalten pflegten. Früher spiegelte sich die tausendjährige Geschichte des bayerischen Brauwesens in einer eigenen Abteilung des Deutschen Mu- seums in München. Diese wurde jedoch im Kriege zerstört und kann vorerst nicht wie- der aufgebaut werden. Daher will der in München neugegründete Verein„Brauerei- Museum“ jetzt für die Einrichtung einer Schau- und Sammelstätte sorgen, die wie die internationale bekannte Forschungsbrauerei des„Bierprofessors“ Gottfried Jakob in Per- lach bald einen Besucherzustrom aus aller Welt zu verzeichnen haben dürfte. zen“ in herrlichster Blüte halten. Behörden, Privatpersonen und Ver- eine teilten sich in die nicht unbeträchtlichen Kosten, die zur Verwirklichung dieses Planes aufgebracht werden mußten. Als Zuchtort Wählte man das sogenannte Seemösl, einen dem östlichen Teil des Thumsees vorgelager- ten kleinen Sumpfweiher, der nach alten Aufzeichnungen schon im Jahre 1440 be- standen haben soll. Schon die ersten Zuchtversuche am Thumsee hatten einen vollen Erfolg. In den verschiedensten Farbtönungen, wie man sie sonst in dieser Vielzahl an einem Ort nie- mals zu sehen Gelegenheit hat, erblühten diese Wasserpflanzen in jedem Sommer zu schwelgender Pracht. Jeweils vom Juni an erreichen sie den Höhepunkt ihrer Entwick- lung. Zu dieser Zeit gibt es am Thumsee weit über tausend Seerosen in rosa, rosa- karmin und gelbrot, kanariengold, kupfer- und orangerot, ja selbst in Fleisch- und Lachsfarben. Dazwischen entdeckt der Natur- freund blendendweige Riesenblüten— ein wahrhaft überwältigender Anblick in der wildromantischen Bergwelt mit ihren steilen Felswänden, grünen Matten und weltenrück- ten Gipfeln. MEHR Al.-S Was frieden DiE KOSTEN FUR EINEN SCW EHE 30 4 SCHULEN i. A„ e i n SOMBER ENT SPRECHEN. „ai A 1„—— 1 5 A Ib I I*„ n a bedeuten könnte Jedes Geschütz, das wir herstellen, jedes Kriegs- schiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die wir abfeuern, ist letztlich nichts anderes als ein Diebstahl 2WEI KRAFT WER ODER KEN E an jenen,, die da hungern und nicht genährt werden, die da frieren und nicht gekleidet werden. Diese Welt in Waffen aber verausgabt nicht Geld 2E KRANEEN HaUSERN allein. Sie verausgabt den Schweiß der Arbeiter, den Forschungsgeist der Wis- senschaftler und das Hof- fen ihrer Kinder. räsident Eisenhower am 16. April 1953) 80 KM SETONIERTER AU 9 STRASSE af sah, wie ein 6jähriger Junge und ein 9jäh- riges Mädchen beim Baden in ein tiefes Baggerloch gerieten und unterzugehen droh- ten. Sofort sprang er ins Wasser, rettete zunächst das Mädchen und tauchte dann nach dem Jungen, der bereits bewußtlos war. Die Wiederbelebungsversuche hatten Erfolg. Der jugendliche Lebensretter ist Mitglied der Wasserwacht. Zugspitz-Lawinenopfer gefunden Garmisch. Grenzpolizisten fanden am Dienstag nach vielen Suchaktionen die letz- ten vier der fünf verschütteten Grenzjäger, die am 20. Dezember vorigen Jahres am Tiroler Südhang der Zugspitze von einer Lawine begraben wurden. Das fünfte der Lawinenopfer konnte seinerzeit noch vor Einsetzen der starken Schneefälle geborgen werden. „Weinwoche“ Wiesbaden. Mit einer festlichen Veran- staltung im Wiesbadener Hessischen Staats- theater wird am Samstag in Anwesenheit des Bundespräsidenten die deutsche Wein- woche eröffnet. Dem Fest geht ein Umzug Rüdesheimer und Hochheimer Trachten- gruppen durch Wiesbaden und der Anstich eines Weinbrunnens voraus. Bundesgrenzschutz hilft bei Paßf kontrolle Aachen. Etwa 200 bis 300 Angehörige des Bundesgrenzschutzes werden in den Som- mermonaten an den Grenzübergangsstellen der Bundesrepublik die Paßkontrollbeamten während der Hochsaison des Reiseverkehrs unterstützen. Sie werden für diese Zeit ihre Bundesgrenzschutzuniform mit der blauen Dienstkleidung der Paßkontrollbeam- ten tauschen. Für den Paßkontrolldienst Werden sie in Sonderkursen ausgebildet. Polizei-Straßenmelder bewährte sich Wuppertal. Ein neuer Polizei-Straßen- melder wurde am Dienstag in Wuppertal zum ersten Male erfolgreich benutzt. Als ein Personenwagen einen Fußgänger angefahren hatte, konnte der Verletzte mit Hilfe der neuartigen Signalanlage auf schnellstem Wege ins Krankenhaus gebracht werden. Die Anlage wird wie ein öffentlicher Feuer- melder in Gang gesetzt: Man schlägt die Scheibe ein und drückt auf einen Knopf. In wenigen Minuten ist dann der Polizeistrei- fenwagen zur Stelle. Recht auf Kriegsdienstverweigerung Kiel. Für das Recht der Kriegsdienstver- Weigerung aus Glaubens- und Gewissens- gründen will die deutsche Unitariergemein- schaft, deren Delegierte zu Pfingsten in Kiel tagten, auch künftig eintreten. Die Uni- tarier erörterten in Kiel neue Richtlinien für die Arbeit ihrer Glaubensbewegung. Immer noch früh genug Husum.„Soeben ist die amtliche Bau- genehmigung auf dem Dienstwege einge- Henke von Wyk auf der nordfrie- sischen Insel Föhr während seiner Feste ansprache bei der Einweihung der neèuen Hafenmole Der erste Spatenstich des bis dato„nicht genehmigten Baues“ war schon im Jahre 1949 gemacht worden. Windhose über Holstein Kaltenkirchen. Eine Windhose, die am Dienstagnachmittag den Kreis Segeberg (Holstein) heimsuchte, verursachte nach vor. läufigen Schätzungen Schäden von über einer halben Million Mark. Durch die Ge- Walt des Wirbelsturms wurde ein zwei- stöckiges Bauerngehöft in der Gemeinde Hartenholm vollständig vernichtet. Wie durch ein Wunder wurde von der Bauern- familie und den Arbeitern niemand verletzt. Er wollte keinen Urlaub Königslutter(Braunschweig). Als beson- ders tüchtig galt bisher der Stadtkassier der 10 000 Einwohner zählenden Stadt Königs- lutter. Er hatte seit fünf Jahren keinen Ur- laub genommen. Auf diesen hatte er aber, wie sich jetzt herausstellte, nicht wegen sei- ner Tüchtigkeit, sondern aus Angst verzich- tet. Er wollte damit verhindern, daß in sei- ner Urlaubszeit ein anderer Einblick in die von ihm gefälschten Bücher nehmen konnte. Als dieser Tage seine Fälschungen heraus- kamen, fehlten bereits 19 000 DPM in der Kasse. Die Kasse war außerdem seit fast Zz Wei Jahren nicht mehr überprüft worden. 2 Messe ohne Standmieten Europas Produktivitätsschau Der 30. September ist lezter Anmelde- für die Europäische Produktivitäts- ausstellung inn Straßburg vom 14. Mai bis . Jul 1954. Zahlreiche Meldungen liegen bereits vor. Die Ausstellungsfläche wird 250 000 Quadratmeter umfassen. für Firmen- stände stehen 60 000 Quadratmeter zur Ver- fügung. Den Unternehmen aus den drei bevorzugten Ländern Deutschland. Frank- teich und Italien sind je 15 000 Quadratmeter reserviert. Im Falle größerer britischer und wandinavischer Beteiligung wird man eine terane der reinen Messefläche veran- adden. Standgebühren sind grundsätzlich nicht zu entrichten. Trotz beträchtlicher Zuwendungen seitens 155 drei genannten Länder ist noch eine nanzielle Unterstützung durch Industrie- und Wirtschaftsverbände erforderlich. 208 Wenn ein breiter Besucherstrom aus au ropälschen Ländern einsetzt— die bet ges unssleitung erwartet eine Million— de er Zweck dieser Veranstaltung erreicht, 15 Stand der Produktivität zu verdeut- zaun und Anregungen zu geben für we . intensivere Bemühungen in der ukunft. Frankreich mit Geburten im Vorteil Fenn nach den Ergebnissen der amtlichen 8 von 1951 hatten Westdeutschland 1 rankreich wohl den völlig gleichen 66 Jaflsate arbeitstähiger Jahrgänge(14 bis 8 Die Tatsache aber, daß seit Kriegs- 8 die Geburtenquote in Frankreich je- 5 20 pis 25 Prozent über der westdeut- en liegt, mußte schon für die nahe Zu- akt eine Umkehr im deutsch- französischen Barometer des Geleisteten Verhältnis wahrscheinlich machen. Das ist jetzt durch eine Untersuchung des französi- schen Instituts für Bevölkerungs wissenschaft nachgewiesen worden. Hatten 1938 die neunjährigen französi- schen Ehen im Durchschnitt 1.48 Kinder, so sind es jetzt 1,84. Dabei ist der zeitliche Abstand zwischen den Geburten geringer geworden. Das häufigste Eheschliefungsalter ist 23 Jahre bei Männern und 20 bis 21 bei den Frauen. Die Tendenz wird also anhalten. In Westdeutschland ist angesichts der kamilienfeindlichen Kleinstwohnung vorerst mehr als unwahrscheinlich. Europa im Kommen Elektrisches Bahnnetz über die Grenzen Frankreich beabsichtigt, mit der Elektri- fizierung der Babnlinie Paris Straßburg zu- gleich einen wesentlichen Bestandteil eines gemeinsamen europäischen Elektrifizierungs- netzes zu bilden, das sich zunächst über Deutschland nach Oesterreich fortsetzen 80ll. Bekanntlich werden elektrische Loko- motiven erst auf Strecken von 800 Kilo- metern rentabel. Werkzeugmaschinen- Ausstellung Nach Mitteilung des Europäischen Komi- tees kür die Zusammenarbeit der Werkzeug- maschinenindustrien wird die 3. Europäische Werkzeugmaschinen-Ausstellung in Brüssel vom 4. bis 13. September 700 Aussteller aus Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Monaco, den Niederlanden, Oester- reich, Schweden, der Schweiz, Spanien und den USA vereinigen. Verkehrstechnik eine Wissen- schaft 9 In Zusammenarbeit mit Berufsverbänden und Universitäten will die internationale Straßenföderation ein europäisches Studien- zentrum für Verkehrstechnik gründen. Be- reits 1954 soll die Arbeit beginnen. Verstärkter Jugendaustausch Der Deutsche Bundesjugendring will durch ein Komitee Pläne für einen verstärk- ten deutsch- französischen Jugendaustausch ausarbeiten lassen, die im Herbst mit Ver- tretern der französischen Jugend abge- stimmt werden sollen. „Gastarbeit nehmer“ Die Bundesrepublik und Schweden haben in Bonn ein Abkommen unterzeichnet, auf Grund dessen deutsche und schwedische Jungarbeiter von 18 bis 30 Jahren zu ihrer beruflichen und sprachlichen Fortbildung Gastarbeitnehmerstellen im anderen Land antreten können. Für die praktische Durch- führung der Vereinbarung sind die beider- seitigen Arbeitsverwaltungen— in Deutsch- land die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosen versicherung— Zu- ständig. 5 Briefmarken- Kaleidoskop Die bereits für Februar angekündigte Genehmigung des Briefmarkentausches für Sammler und Briefmarkenhändler ist jetzt erteilt worden. Danach können Sammler und Sammlervereine während eines Monats Tauschsendungen ein- und ausführen, so- kern deren Wert jeweils 50 DM nicht über- schreitet. Die Tauschsendungen dürfen nur in Briefen, einschließlich Wert- und Ein- schreibebriefe, versandt und empfangen werden, und die ein- und ausgeführten Tauschsendungen müssen sich innerhalb eines Jahres im Werte ausgleichen. Anträge auf Erteilung von Briefmarken-Tausch- genehmigungen sind bei den Postämtern erhältlich und von Sammlern und Sammler- vereinen bei den örtlich zuständigen Lan- desbehörden für Wirtschaft einzureichen. Der Tausch für Briefmarkenhändler ist be- sonders geregelt. Dem Bund deutscher Philatelisten wurde gestattet, zu Gunsten der Internationalen Frankfurter Briefmarkenausstellung vom 29. Juli bis 3. August Sonderpostwertzeichen bis zum 30. September dieses Jahres durch die Postanstalten vertreiben zu lassen. * Fünf Millionen Stück Liebig-Marken sind in der Bundesrepublik an die Schalter gekommen. Das Sonderwertzeichen zeigt Justus von Liebig, den Begründer der Agri- kultur-Chemie, nach einem Gemälde von Trautschold und trägt neben seinem Namen oben rechts das Geburtsdatum 12. Mai 1803. in Darmstadt, der Geburtsstadt Liebigs, wurde ein Ersttagsstempel mit dem Auf- druck verwendet: Darmstadt, Tag der ersten Ausgabe der Liebig-Gedenkmarke 12. Mai 1953. * Die Ganzsache(stampet envelope) feiert in den Vereinigten Staaten am 1. Juli ihren 100. Geburtstag. Wie aus Washington ver- lautet, wird aus diesem Anlaß eine Gedenk- Ganzsache ausgegeben. * Einen schönen Erfolg brachte der Ver- kauf der vier schwedischen Zuschlagsmar- ken Gustaf V., deren Aufgeld dem Kunga- konden, dem Königsfonds zu Gunsten der schwedischen Jugend zufließt. Abgesetzt wurden insgesamt rund 4.3 Millionen Mar- ken, die 1,1 Millionen Kronen einbrachten. Davon entfallen etwa 433 000 schwedische Kronen auf die Zuschläge. Die mißratene Königsmarke „Das sollte man nicht für möglich halten“, wetterte Monsieur de Bast, der Stecher der belgischen Königs-Marke. Sie mißfiel allge- mein wegen ihres Druckes, und weil sie König Baudouin ohne Brille zeigt. Vor kur- zem wies aber der Stecher in der Zeitschrift „Balasse Magazine“ nach, daß er an dem Mißraten des Druckes keinerlei Schuld hat. Sein Stich war für eine Spezial-Maschine gefertigt worden; man verwendete jedoch eine andere. Ohne daß man den Stecher zu Rate zog, wurde seine Arbeit umgemodelt, retuschiert und dadurch verstümmelt. Ver- geblich versuchte de Bast den Druck zu verhindern und drang erfolglos darauf, sei- nen Namenszug wegzulassen. Die belgische Postverwaltung verfuhr allgewaltig nach ihrem Gutdünken, sah sich dann aber dem Zorn der Bevölkerung, des Königs und auch des Stechers völlig isoliert gegenüber. Sie wird nun neue Königsbild-Marken heraus- bringen. Da aber die Vorbereitungen hierzu einige Zeit in Anspruch nehmen und ande- rerseits von dem gegenwärtigen Muster Sroße Auflagen gedruckt wurden, wird man sich in Belgien noch für einige Monate mit den mißratenen Königs-Marken abfinden müssen. troffen“, sagte dieser Tage Bürgermeister * eee e 3 a N 121 7 Seite 4 MAN N H E 1 M Donnerstag, 28. Mai 193/. 1*— — f 25 Der neue Lotse Die aktuelle Reportage—— Meins durch die lebendige Stadt 8 2 An—— Von lendch en Mensch. 5 5 a g Man sieht den Omnibus a 1 und e. 110 Mann Personal sieben, prüfen und Sagen 10 oder nein men. Und doch ziemlich 2 75 rn in Mannheim alle Verhältnisse s0o 8 5 5. altes läuft ei. rasch, dag außer ein paar Eingeweihten“ Im Ausgleichsamt wird am Lastenausgleich gearbeitet 5 errelchen i* 1 Be 5. andere die Tatsache, daß sich Mannheim in 8855 3 5 1 gene dauden. nicht auf früher gültig gewesene Adressen Die Bearbeitung von Schadensersatzanträgen nach dem Lastenaus- den ersten Nachkriegsjahren und so lange es 18 3 8 8 8 9 1 der. Khrzeug emen sleichsgesetz liegt zwar nicht mehr in den ersten Zügen, aber die Ueber- ihm möglich war, gegenüber allen Flücht- 5 5 15 1 B. Wohl abe] zgene ten, da muß man sich mit dem jeweils prüfungs- und Bewilligungsmaschinerie des Ausgleichsamtes in der Luisen- ingen einigelte, die hier keine Arbeit fanden. 3 85 mewischen herangeseg, aim nac Denesten Stand immer wieder neu vertraut schule läuft nach wie vor auf vollen Touren. Neben den 60 Beamten und Von den eineinhalb Millionen DM, die das menen 1 User und er hupf u Penzerke den Angestellten, die aus ant e en und der Feststellungsbehörde Ausgleichsamt bis Ende März für Hausrats- 5 1585 Veen en 1 ert were Zu keiner Zeit war das Hilfsmittel eines übernommen wurden, mußten 50 Mann neues Personal eingestellt werden hilfen erhielt, konnten bis jetzt nur rund en wer dete dent urlck hehe e dem Dechst 8 e 5 8 und trotzdem hat man noch alle Hände und Aktenschränke voll zu tun. 800 00 DM ausgegeben werden. Das hängt Mützchen uf, eilt sich micht einm emerikar nötiger und nützlicher als in diesen rasch. Auch räumlich mußten die„Bediensteten“ dieser Behörde, obwohl das weniger damit zusammen, daß etwa ein Vier- sonderlich, denn der Bus ist ja spe heide be lebigen Zeiten, die eine fünfzigprozentige Wohnungsamt schon vor längerer Zeit seine Stellung dort aufgegeben hat, tel der Anträge auf Hausratshilfe als un- fort. Er ist es aber nicht, denn 8e; Zerstörung wettmachen müssen. Als ein den Gürtel enger schnallen. Eine Ausweitung, wegen der Direktor Albrecht gerechtfertigt zu den Akten gelegt werden Fahrer wartet geduldig, bis die Famile Holzse Sachkundiger Lotse durch das Stehengeblie- mit konstanter Ausdauer an die Türen der Stadtverwaltung klopft, dürfte muß, sondern ist eher die Folge einer deutlich eingestiegen ist. 9 488 Neue präsentiert sich das so- nicht viel länger auf sich warten lassen. spürbaren Zurückhaltung in Mannheimer— 55 3 8. 5 Geschädigtenkreisen. euro 3 8 3 3. 5 8 Nichtsdestoweniger ist auch in Sachen Verbotene We ale Niederschlag aller Ver d 8 Es ist ein geradezu vorwährungsreforma- anderen Geschädigtengruppen, nicht mehr Lastenausgleich noch nicht aller Tage Abend, ge 6 de 20 5 8 8 Aller(reinderumgen vor torisches Bild, das sich dem Besucher des als 10 000 DM im Jahr verdient, nach dem und bis 31. August dieses Jahres, dem letzten eines Autos luch eil nen. Wir nshmen Finblick in die große Amtes, das so etwas wie eine Exekutive für Gesetz eine Entschädigung beanspruchen Termin für die Einreichung von Schadens- n ˖. Baustelle, die Mannheim heißt. In den ein- den Lastenausgleich verkörpert, aufdrängt. kann. keststellungsanträgen, Bann noch Wasser Gestern abend— etwa um 18.30 Uhr gg. per lag, zelnen Bestandteilen mußten bis zu 70 Pro- e N 8 zent des im Vorjahre noch geltenden Textes abgeändert werden. Das war eine Heiden- arbeit. Das Branchen verzeichnis ist auf 162 Seiten angeschwollen. Die letzte Ausgabe kam noch mit 140 aus. Die Angaben wurden vollständiger und detallierter, damit er- höhte sich der Gebrauchswert. Das alpha- betisch geordnete Einwohnerverzeichnis um- kaßt jetzt 678, das Straßen- und Häuser- verzeichnis 352 Seiten. Warum wird eigentlich von einem„Laby- rinth“ der Behörden und Aemter gespro- chen? Auf 26 Seiten findet man sie und In- stitute, Schulen, Kirchen und Vereine in imposanter Reichhaltigkeit, die vermutlich der angestrebten Vollständigkeit nahe- kommt. Die vom Direktor des Statistischen Amtes verfaßte„Mannheimer Revue 1953“ gibt nackte Tatsachen und wichtige Ent- wicklungstendenzen in anregender und unmterhaltender Form. In einer Publikation, die einem stark im Werden begriffenen Ge- meinwesen dient, sind diese aus innigster Vertrautheit mit den Sachproblemen ge- schöpften Vergegenwärtigungen eine große Hilfe. Solche Bücher müßten aus Dünndruck bestehen und beim Gehen durch die Stadt zu Rate gezogen werden können. Aber das wäre vom Verlag Dr. Haas KG. doch zu viel verlangt, der sich alle erdenkliche Mühe gegeben hat, ein für den Lotsendienst durch Marmheim in jedem Betracht brauchbares Instrument zustandezubringen. f. W. k. Man steht wie in alten Bezugsscheinzeiten vielgliedrig Schlange, und die an der Spitze des Zopfes stemmen sich voll Entrüstung gegen jeden Versuch der„letzten“, die„er- sten“ zu sein. Hinter den Türen, auf denen „Hausratshilfe“ oder„Aufbaudarlehen“ oder sonstwas steht, fließt die Arbeit trotz Massen- Abfertigung in möglichst individueller Ueber- prüfung der einzelnen Anliegen munter fort, und in den meisten Abteilungen werden sie- ben und mehr Fälle auf einen Streich durch- gehechelt. Es ist wie ein Webstuhl, in dem die einzelnen Fäden der Kriegsschäden zu einem großen Teppichmuster von Soziallasten und-leistungen zusammengerafft werden, und die Sprechzeiten mußten jetzt(auf Mon- tag- und Mittwochvormittag) eingeschränkt werden, um die Knoten und Stauungen zu lösen und der großen Publikumsflut einen Damm in den Weg zu stellen, hinter dem in relativer Ruhe und Ordnung gesiebt und ex- aminiert, bewilligt und abgelehnt werden Kann. Trotzdem trotzdem gibt es anscheinend recht viele Mannheimer, die dem Lastenaus- Sleich mit einer Laßt-den-Ausgleich-Haltung gegenübertreten. An Stelle der 60 000 Scha- densanträge, mit denen die Eingeweihten ur- sprünglich gerechnet hatten, wurden nur 50 000 vom Ausgleichsamt für den Stadtkreis ausgegeben, und davon sind erst etwa 25 000 ausgefüllt als Forderungen wieder eingetru- delt. Obwohl jeder, der einen Hausratsscha- den erlitten hat und, abgesehen von den Zu- lagen für Ehegatten und Kinder und von Er wollte„Oel holen“ und bekum neun Mondute Bierreise, Kletterpartie und eine gefährliche Schlägerei Dem jungen Mann., der da mit seltenem GSleichmut die Anklagebank des Schöffen gerichts drückte, hatte die Arbeit kaum, um so mehr aber das Bier geschmeckt. Er arbeitete Wenn er Lust dazu hatte(was nicht allzuhäufig geschah) und verlies sich im übrigen auf das elterliche Lebensmittel- geschäft, aus dem er einen nicht geringen Teil seiner Mittel zum Leben bezog. Außer- dem war der massiv gebaute junge Mann eifriger Sportler und, wie gesagt, noch eifriger Trinker. Möglich, daß er seine Bier- ruhe vor Gericht aus den schäumenden Gerstenwassern herleitete In diesen Wassern saß man auch am Gründonnerstag, und er machte sie um fünfeinhalb Stein ärmer. Gegen vier Uhr morgens entschwand er stillschweigend aus der frohen Runde und— geriet auf das falsche Gleis, nämlich die Schienen, die zu einem Tanklager hinführten. Und dort, nachdem er gerade eine ziemlich hohe Be- tonwand elegant überstiegen hatte, traf er auf den Nachtwächter, dessen Fragen er mit einem schüchternen„ich will mir nur etwas Oel holen“, beantwortete. Dieses ominöse Oel aber wurde nicht etwa auf die Wogen nachtwächterischer Erregung gegossen, son- dern floß vielmehr in das Feuer treuer Pflichterfüllung: Der Wächter wollte die Geschichte aufklären und zum Telefon eilen. Bevor er aber dazu kam, trafen ihn des Oelsuchers wohlgezielte Fausthiebe an Hin- terkopf und Halsschlagader und flog ein Schotterstein unheilbringend durch die Luft.. Erst als ein Schlossermeister zu Hilfe eilte, wurde der junge Mann wieder zwangsweise friedlich. Das Gericht glaubte ihm nicht, daß er„so betrunken“ gewesen Wohin gehen wir? Donnerstag, 28. Mai: Nationaltheater 19.00 bis 22.30 Uhr:„Don Carlos“; Mozartsaal 19.30 bis 21.45 Uhr:„Geliebte Hexe“; Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend; Amerikahaus 20.00 Uhr Film:„Bilder aus Frankreich“; 18.30 Uhr: Film für Erwachsene:„Education sereened“; 14.00, 15.00 Uhr Film für die Jugend:„Wir fahren nach Frankreich“. Freitag, 29. Mai: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Boccaccio“; Mozartsaal 19.30 bis 22.15 Uhr:„Mutter Courage und ihre Kinder“; Industrie- und Handelskammer 20.00 Uhr: Vor- trag von Prof. Heinitz, Berlin, über„Die straf- rechtlichen Bestimmungen zum Schutze des Staates und ihre Auswirkungen auf die Grund- rechte“(Deutscher Bund für Bürgerrechte); Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrags- und Aus- spracheabend über den Stand des Wiederauf- baues des Schlosses(Spr.: Regierungsbaurat Wingler) und über den weiteren Ausbau des Hauptbahnhofes und Neugestaltung seiner Um- gebung(Spr.: Stadtdirektor Elsaesser)(Ver- kehrsverein Mannheim). Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Freitag früh: Wechselnde, meist aber weiter- hin starke Bewölkung und Nei- gung zu einzelnen Schauer- niederschlägen, kühl. Mittags- temperaturen selbst in der Ebene kaum noch 20, Tiefstwerte 8 bis 11 Grad. Zeitweise noch lebhafte Winde aus West bis Nordwest. Pegelstand des Rheins am 27. Mai 1953: Maxau 444(5); Mannheim 292(5): Worms 217(+6); Caub 192(5). Pegelstand des Neckars am 27. Mai 1953: Plochingen 112(6); Gundelsheim 163(45); Mannheim 293(3). sel und sah einen versuchten schweren Diebstahl im Rückfall und eine gefährliche Körperverletzung als erwiesen en. Dazu kam noch eine Verletzung der Unterhalts- pflicht, weil der Angeklagte. allen Auffor- derungen zum Trotz, keinen Pfennig für sein zweijähriges uneheliches Kind bezahlt Hatte und auch hier bereits einschlägig vor- bestraft war. n „Er hat sich sein Leben so bequem wie möglich gemacht“, sagte das Gericht in der Urteilsbegründung, nachdem es seine Ge- samtgefängnisstrafe von neun Monaten aus- gesprochen hatte. Und„Schreib' mir emol“, sagte der mit mehreren Hektolitern Bier- ruhe ausgestattete Jüngling zu einem seiner Freunde, als er vom Gefängnisbeamten zur Wartenden„Limousine“ geführt wurde 13 85 Ex In Mannheim sind bis jetzt relativ mit die geringsten LAG-Forderungen des ganzen Bundesgebiets gestellt Worden, sagt Amts- direktor Albrecht. Ueber das Warum ist er sich noch nicht ganz klar. Eine Erklärung dafür wäre seiner Auffassung nach vielleicht Mannheims Charakter als Arbeiterstadt, deren Durchschnittsbewohner keine großen Vermögenswerte ansammeln konnten. Eine den Rhein hinuter- und manche Forderung dem Ausgleichsamt zufließen. Allerdings ist das Amt sehr daran interessiert, die noch ausstehenden Anträge so bald wie möglich in die Finger zu kriegen, um sich überhaupt ein- mal erst so etwas wie einen Ueberblick über den ganzen Dschungel von mit dem Lasten- ausgleich zusammenhängenden Schadensfra- gen verschaffen zu können. rob Herrenstrümpie uus Mannheim strien in und um Mannheim anzusiedeln, ist Ein Beispiel für die Bemühungen der Stadtverwaltung, neue Indu- diese Schwarzwälder Strumpffabrik, deren Rohbaufertigstellung auf einem Grundstück zwischen Engelhern- und Friedrich-Ebert- Straße am Samstag gefeiert wird. Es ist die erste Herrenstrumpffabrik, die sich in den Mauern unserer Stadt niederläßt. Ihr Besitzer ist ein Textilindustrieller aus dem deut- schen Osten, der zunächst in Oberkollbach im Kreis Calw(Schwarzwald) mit einer neuen Fabrikationsstätte ganz klein wieder anfing und seine Strümpfe zum Appretieren in einen Mannheimer, aus Chemnitz stammenden Betrieb geben mußte. Inzwischen ist das kleine Oberkollbacher Werk gewachsen und soll nach einer gewissen Uebergangszeit und Fertigstellung der Mannheimer Fabrik im Juli aufgegeben werden. Die Firma, die bereits weibliche Arbeitskräfte aus Mannheim in Ober kollbach angelernt hat, wird ihre Produktion zunächst auf etwa 140 Mann Personal, das zum weitaus größten Teil aus Frauen besteht, stützen. An die Stelle des ansehnlichen Kreditvorschlags, mit dem sich Pforzheim um die Ansiedlung der Fabrik bemühte, setzt die Stadt Mannheim die Er- richtung des Werksgebäudes auf eigene Kosten und dessen Vermietung, und sie dürfte damit auf die Dauer kaum ein Risiko eingegangen sein. rob/ Foto: Steiger Kleine Chronik der großen Studt Jetzt auch ein Horex-Club. Am 28. Mai hält im Lokal„Paradies“, Schimperstraße, der neu- gegründete Horex-Club um 20.30 Uhr seine erste Versammlung ab. Internationaler Versöhnungsbund. Der ehe- malige Schweizer Offizier und Wehrdienst- verweigerer René Bovard aus Genf spricht am 29. Mai, 20 Uhr, in der Eggenstraße 6 über „Unsere Verantwortung für Volk und Frei- heit.“ Anschließend Aussprache. Gärtnervereinigung Blumenau Sandhofen- Scharhof. Frühlingsball am 30. Mai, 20 Uhr, im„Morgenstern“ Sandhofen. Landsmannschaft Schlesien. Am 30. Mai, 19.30 Uhr, Monatsversammlung im„Kaiser- gärten“; im kulturellen Teil„Die Jugend spielt auf“. King deutscher Flieger. Am 30. Mai, 20 Uhr, Versammlung im ‚Fürstenauer Hof“, Secken⸗ heimer Straße 104. Ostpreußen- Versammlung am 30. Mai, 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau. Mitglieder versammlung am 30. Mai, 20.30 Uhr, im Vereinshaus am Pfingst- bergweiher. „Gurnisonsstudt“ Mannheim Männerchor Gartenstadt. Am 30. Mai, 20.00 Uhr, im Franziskushaus Waldhof Frühlingsball. Kleintierzuchtverein Rheinau(Alter Verein). Am 30. Mai, 20 Uhr, im Lokal Jenner Mitglie- der versammlung. Männergesangverein„Concordia“. Am 30. Mai, 19 Uhr, im Mozartsaal Frühlingsfest. Konditoren-Gehilfen- Verein. Am 30. Mal 20 Uhr, in der„Amicitia“ 65. Stiftungsfest. Kleintierzüchterverein„Vorwärts“, Am 30. und 31. Mai und am 1. Juni Sommerfest auf der Wiese hinter der Zuchtanlage Herzogen- riedstraße 41. Bund für freie Lebensgestaltung. Am 30. Mai, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Film- Abend mit Farb- und Schwarz-Weiß-Filmen. Marl Seib spricht außerdem über den Ursprung und die Verbreitung der Freikörperkulturbe- wegung. Verein für Naturkunde. Am 31. Mai Exkur- sion der ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins in das Weschnitztal; Treffpunkt: OEG-Bahnhof Weinheim Brücke), 8 Uhr. Christlicher Verein Junger Männer. Der bisherige Sekretär in Mannheim, H. Kono- patzki, der einem Ruf zum Dienst an der In diesen Tagen ist der erste Bauabschnitt der von der Frankfurter Siedlungsgesell- schaft im Auftrage der Bundesregierung erstellten Wohnbauten für Angehörige des Bundesgrenzschutzes und für Zollbeamte fertiggestellt und bezogen worden. Dieser erste Abschnitt umfaßt sieben Offizierswohnungen(Einfamilienhäuser) und 76 Zwei- und Dreizimmer wohnungen für Mannschaften; der bereits im Rohbau fertige zweite Abschnitt des Programms mit weiteren 66 Wohnungen soll bis zum Herbst bezugsfertig sein. Besondere Schwierigkeiten beim Bau gab es, weil man sieben bis acht Meter tief gehen mußte, um tragfähigen Baugrund zu gen zwischen Hochufer-, Karl-Benz-, Ruhr- und Hohwiesenstraſße. finden. Unser Bild zeigt die neuen Wohnun- Foto: Steiger Bergwerksjugend gefolgt ist, wird am 31. Mai, 20 Uhr, in G4, 1, bei einer Feierstunde verab- schiedet. Wanderfreunde. Am 31. Mai Wanderung Baden-Baden Merkur-Lichtental-Lichtentaler Allee. Abfahrt 8.15 Uhr Hauptbahnhof Lud- wigshafen. Reichsbund Neckarau. Am 31. Mai, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Bunter Abend. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau. Jungtierbesprechung am 31. Mai im Vereins- heim(P fingstberg) um 9.30 Uhr. Auch Nicht- mitglieder eingeladen. Besprochen werden Ita- liener, silberfarbige, Minorka, schwarze, Reichs- hühner, schwarze und weiße, und Rhodeländer. Flüchtlings vereinigung. Am 1. Juni wird im EKaisergarten in Vorstellungen um 14. 17 und 20 Uhr der Film„Unvergessener deutscher Osten“ vorgeführt. Der Film führt vom Su- detenland bis hinauf nach Memel und zeigt die Schönheiten und die Bedeutung dieses Tei- les des früheren Deutschland. Die einheimische Bevölkerung ist zu diesen Vorführungen ein- geladen. Landsmannschaft Schlesien. Am 30. Mai. 19.30 Uhr, im„Kaisergarten“ Monatsversamm- lung; anschließend im kulturellen Teil:„Die Jugend spielt auf“. Wir gratulieren! Monika Vögele, Mannheim- Feudenheim, Hauptstraße 77, wird 60 Jahre alt. Ludwig Schlachter, Mannheim- Schönau, Son- derburger Straße 27(früher Mannheim-Nek- karau. Neudammstraße 7), vollendete das 74. Lebensjahr. Karl Peterhänsel, Mannheim, Langerötterstraße 24, begeht den 380., Otto Vogt, Mannheim- Gartenstadt, Ligusterweg 6, den 63. Geburtstag. Die Eheleute Georg Köll ner und Helene geb. Kümmel, Mannheim, Paul-Martin-Ufer 40(früher Rheindamm- straße 25), haben goldene Hochzeit. Ius dem Mannheimer Polizeibericht Zwei Leichen geländet. Von den sechs über Pfingsten Ertrunkenen wurden bisher die Leichen eines 17jährigen Lehrlings aus Bensheim- Auerbach und eines 41jährigen Kaufmanns aus Mannheim geländet. Im Krankenhaus gestorben. Der am 6. Mai auf dem Waldhof beim Zusammenstoß mit einem Lastwagen schwer verletzte Motor- radfahrer und der am 11. Mai an der Feuer- wache unter die Straßenbahn gekommene Fußgänger sind inzwischen ihren Verletzun- gen erlegen. Brand im Oellager. Vermutlich durch Kurzschluß entstand in einem Oellager in der Innenstadt ein Brand. zu dessen Be- kämpfung ein Löschzug der Berufsfeuer- riet ein Personenkraftwagen, der auf i etlitt dac Breiten Straße in Richtung Kurpfalzbrich Mnuten, getahren war, in Höhe des Quadrates Ou lz hufte, 8 der regennassen Fahrbahn bei dem Versa eisener an einem Straßenbahnzug der Linie vorbe. Holzschei zukommen, ins Schleudern, kam in Kallizig af die mit dem letzten Anhänger der Bahn undi nuch nid nach einer Drehung um etwa 120 Grad auf dg men bei Gehweg. Dort fuhr das Fahrzeug drei Prag an, von denen eine in ein enttrümmertes Bü. Blitz gelände etwa fünfeinhalb Meter flef tin, und sich schwer verletzte, so daß sie, Milk ins Krankenhaus gebracht werden mußte Ia schlug d beiden anderen Frauen kamen mit leicht] Abaude Verletzungen davon. llällhein Einem aus dem Boden ragenden Eisetz] und Sch ger, an dem das Fahrzeug hängen di ils auf Könnte es zu verdanken sein, daß der ag Aandwirte selbst nicht ebenfalls in die Baugröbe faktor stürzte, nachdem er mit den Vorderen kEworrät bereits hineinragte. vernichte FPeuerwel Mord vor sieben Jahren 1 85 Polizei bittet um Mitteilung zu der In der Gegend von Mittenwald wu obe N 1946 eine Frau ermordet aufgefunden, d, bis heute noch nicht identifiziert werdg M. konnte. Nach den neuesten Ermittlungen ai diese Frau von Mannheim aus besuchswel in den Raum Mittenwald gefahren sein d Stuftg⸗ War etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1.60 Meg in Stutt. groß, hatte gepflegte Finger- und Fufnägd aus dem letztere rot lackiert, an der Aufenseite de und ihr linken Unterarms eine Tätowierung en Das Kin pfeildurchbohrtes Herz, darüber ein Ro das Uebe mit Soldatenkäppi), Bekleidet war sie er ser gefal mutlich mit einem schwarzen Samttrachten, es zu re jäckchen mit aufgesteppten grünen Blättem konnte. und aufgenähten rosa Blumen. einigen Wer aus Mannheim oder Umgebung kau eus dem über die Tote sachdienliche Angaben machen ersuche Wo hat sie gewohnt, mit wem hatte sis Um Find ko gang? Angaben, die streng vertraulich be Verden. handelt werden, erbittet telefonisch, persl. lich oder schriftlich die, iminalpolize Auswertungsabteilung, L 6,, Telefon 4600) Apparat 260. 1. ha 5** Kantine ausgeplündert 11 Beute in Handtüchern Unkälle Zwel Unbekannte drangen im Schreber] Bundesg gartengelände zwischen Feudenheim und dep sech Käfertal in eine Kantine ein und stang goes in einen Radioapparat mit Plattenspieler, ein Teilt Zigarren, 150 Zigaretten, sechs Kilo Wu A be und 5 DM Wechselgeld, außerdem zrengt Küchenhandtücher, in die sie ihre Beute el. lege packten. 3 Des daß nach Eine 17jährige, die erst kürzlich inen zr Arbeitgeber 498 DM gestohlen hatte, Steh N 5 in der Probezeit an einem neuen Arbei 1 platz erneut 210 DM(einen Diebstahl 90d für eige Weiteren 90 DM bestreitet sie) und wur erkügt. ins Landesgefängnis eingeliefert. * Sechs Jugendliche, die auf dem Wall einen amerikanischen Wagen ausgeräbel hatten, dann aber mit ihm in den Scha 0 eee Eine gute Figur, eine samtweiche Haut emen jede Frau, die das ten Schlonkheitsmittel klüg z nutzen Veit, Fücg- Bohnen sind gerade dazu betuf schlank zu erhalten, Pie liglienefin und dis elegante Französin benutzen dieses de, läßsſiche, unschädliche Mittel seit a Ubetzeugen quch Sie sich. FUcA- Bohnen der schwarz- goldenen Packung in Apo,. und Drog. orHältlieh 1 wald fahren wollten, wurden bei Blanke loch auf der Autobahn festgenommen 15 der Militärpolizei übergeben. Nach ö Entlassung brachen vier von mae Auerbach(Bergstraße) in ein Verkaufehe chen ein. Man fand in ihrem Besitz! 5 Filme, Ansichtskarten, Süßigkeiten und ad, dere Gegenstände aus dem Einbruch, * Aus einer Bauhütte bei Käfertal wur 10 über Pfingsten etwa 1600 Meter 1 kabel, ein Elektrokocher, zwei Schlafdecke und ein Kopfkissen gestohlen. 1 * Einer Bedienung stahl ein amerik. Soldat in Seckenheim den cee 0 185 DM, den man aber unter dem 110 5 Jeeps des Soldaten wiederfand und zurlles geben konnte. g genom- wehr über eine Stunde in Aeprnch 0 bis men werden mußte. Sachschaden: 6000 DM. Bierglas gegen Rasiermesser. Nachdem während eines Wortwechsels in einem. kal eine 20jährige einem Cast me ide ihm an den Kopf geworfenen Biers 5 105 Verletzung beigefügt hatte, ging 8 ie geöffnetem Rasiermesser auf sie terte des Polizei nahm beide fest und liefe Mädchen ins Landesgefängnis ein. 10 r Mo- Der tägliche Unfall. Ein 22jähriser ter torradfahrer fuhr, wenrscheinnd, 6205 Alkoholeinfluß, gegen eine der. per⸗ am Paradeplatz und zog sich da mutlich eine Schädelfraktur zu. 2 8 5 2 e ee MORGEN Seite 5 . 121 U Ponnerstag, 28. Mai 1953 — n 230000 Mark Straßenschäden hon Kom. t von d „ das Das Kant nommen a der da Wohl ebe Angekon. S man 80 15 hebt daß 5 at einm Ja soi denn gen e Famile 0 W alt dadurch eine Verspätung von etwa 45 pfabnl 80 Minuten, da er zunächst abgeschleppt werden tes Qu fal em Vers ler auf g ne volte n Kolliseig hn und fig rad auf dg drei Praug mertes Ba; tiek stüng b sie Sol mußte De it leichten en Eisenttz ngen blie der ag ugrube eh orderräden ren teilung yald wür kunden, dh ert werde ttlungen gil esuchsweis en sein, 8 1,60 Meter 1 Fußnägel enseite di erung een ein Koßt ar sie ver. mttrachten en Blätten ebung kann en macken tte sis Um. ſeinsberg. Die auf den Straßen und n der Weinsberger Gemarkung durch eibanische Heeresfahrzeuge angerichte- mes nden belaufen sich auf annähernd en asbl. Wie Bürgermeister Erwin in mitteilte ist ein gründlicher Aus- zu der Straßen dringend erforderlich ge- un Die durch amerikanische Ketten- 10 euge schwer in Mitleidenschaft ge- 3 Landstraße 1. Ordnung von Neckar- dach Weinsberg soll vom 1. Juni an test gemacht und großzügig verbrei- . werden. Zu diesem Zeitpunkt wird auch * dem Ausbau der Verbindungswege zum merikanischen Uebungsplatz auf der Wald- e bei Heilbronn begonnen werden. Holzscheit hob Triebwagen aus den Schienen Beuron. Der Triebwagen des Städte- achnellverkehrszuges Beuron— Sigmaringen wurde zwischen Beuron und Hausen im Tal durch ein Holzscheit das auf dem Bahnkör- er lag, aus den Schienen gehoben. Der Zug muhte. Später konnte er sein Fahrt mit eigener Kraft wieder fortsetzen. Ob das Holzscheit von einem Hang abgerutscht oder aur die Schienen gelegt worden war, konnte noch nicht festgestellt werden. Personen Ka- men bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden. Blitz schlug in Oekonomiegebäude Müllheim. Während eines Gewitters achlug der Blitz in ein großes Oekonomie- gebäude in Betberg bei Seefelden im Kreis fälheim ein. Das aus Stallung, Schuppen und Scheune bestehende Gebäude brannte dis auf die Grundmauern nieder. Sämtliche andwirtschaftliche Maschinen, darunter ein Traktor und ein Mähbinder, sowie die Fut- ervorräte und ein Personen wagen wurden ſernichtet. Dem vereinten Einsatz von künf Feuerwehren gelang es, das nebenstehende ohnhaus, das unter Denkmalschutz steht, au ketten. Das Vieh befand sich zum Glück aut der Weide. Der Schaden beträgt etwa 100 00 Mark. Mutter und Kind im Neckar ertrunken stuttgart. Oberhalb der Gaisburger Brücke u Stuttgart ertranken eine 48jährige Frau aus dem Untertürkheimer Flüchtlingslager und ihr künf Jahre altes Kind im Neckar. Das Kind hatte beim Spielen am Flußufer das UDebergewicht verloren und war ins Was- er gefallen, worauf seine Mutter versuchte, es zu retten, obwohl sie nicht schwimmen konnte. Die Frau wurde zwar sofort von einigen Arbeitern, die in der Nähe waren, aus dem Wasser gezogen, Wiederbelebungs- versuche blieben jedoch erfolglos. Auch das Find konnte nur noch als Leiche geborgen raulich be. werden. ch, persöh- minalpolize lefon 4500. rt ET n 1 Schreber. meim ud nd stalle spieler, Kilo ur dem zehn Beute el. zich ihren gate, stel n Arbeit stahl 10 und wur m Walch 1 vVeiche richtig? 0 nnen in Apo, N ch genom. 5000 bis Nachdem nem L. nit einem glas eine ieser mit Jos. terte des iger Mo- 2 unter Ichtsäulen abel ver- isgerähel Nur innerhalb des Bankett mit Pilunzenwurst und Fruchtsuſt Vegetarier-Kongreß der Ideale in Bad Liebenzell/ Berichtet von einem„Allesfresser“ Bad Liebenzell. Es ist ein fauler Witz des Zufalls, daß ausgerechnet an einem Ort, ar dem einst ein Menschenfresser gehaust haben soll, die Vegetarier ihren diesjährigen „Kongreß der Ideale abhielten und hier— Wie es etwas bombastisch in der Fest- ausgabe des„Vegetarischen Universums“ heißt— das unsterbliche, gewaltige Mani- kest des großen vegetarischen Philosophen Gustav Schlickeysen mit den Hammer- schlägen der neuen Zeit an das Tor des Menschentempels schlugen“. Dies sei drin- gend notwendig, las man weiter. denn die ganze Menschheit sei gegenwärtig noch mehr als in früheren Zeiten erfüllt von dem Bewußtsein der Unerträglichkeit ihrer Lage und der Unmöglichkeit. Gesellschaft, Leben und die ganze Kulturentwicklung in der bisherigen Weise fortzuführen. Von den zehntausend Menschen in Westdeutschland, die nach Angabe des Ge- neralsekretärs der Vegetarier-Union, Hel- muth Th. R. Rall, aus ethischen Gründen den Genuß von Fleisch und tierischen Fet- ten strikt ablehnen, waren einige Hundert in das Heilbad mit den seit über tausend Jahren bekannten Thermen gekommen. Auf der Fahrt sangen sie nach der Melodie„Im Wald und auf der Heide“ das vegetarische Jägerlied„Ich weil so gern in Wäldern/ Auf Höhen und auf Feldern/ Ich bin ein Frugivor“.(Frugivor= Früchteesser). Als Reiseproviant war vorgeschrieben: Nuß- 1 Tartexbrötchen und Studenten- utter. Auf dem Eröffnungsbankett tafelte man vegetarisch-lukullisch. Es gab zuerst Wild- salate-Vorspeise mit Nüssen. Die Kellner brachten dann mit hoheitsvoller Miene den Hauptgang: Verschiedene Rohsalate garniert, Vollkornbrot mit Pflanzenmargarine und Pflanzem wurst, Eden-Steinpilz-Pastete. Als Abschluß wurde gereicht: Brombeertee, Zi- trone und Reformbiskuits. Wie es schmeckte, ist nicht bekannt. Einige„normale““ Teilnehmer haben die Speisekarte abgeschrieben und sich dann in einem Gasthaus ein saftiges Beefsteak ein- verleibt. Am anderen Morgen auf der Pressekonferenz mußten sie hören, daß sie zu der Klasse der„Allesfresser“ gehören Und völlig widernatürlich leben. Der Mensch sei nämlich wie der Affe ein Früchteesser. Und sein naturgemäßes Getränk sei Was- ser. Kaffee, Tee, Alkohol sei ebenso aus ethischen wie aus gesundheitlichen Gründen zu meiden. Der vegetarische Generalsekre- tär drückte ihnen seine Zeitschrift in die Hand. Darin stand:„Die Gesichtszüge aller kleischfressenden Menschen sind entstellt. oft durch Leidenschaft und Laster verzerrt, und die Haut des blutig ernährten ist im- mer von üblem Geruch. Der scheinbar kräf- tigende Einfluß der Fleischnahrung beruht nur auf einer Erregung der Nerven.“ Soweit konnten die Allesfresser noch Um die„Rebluusabgube“ Freiburg. Für die Aufhebung der„Reb- lausabgabe“ in Südbaden setzt sich der Ver- band badischer Weingroßhändler in einer Denkschrift ein, die allen Abgeordneten der folgen. Aber dem auf der sonnenbeschiene- Verfassunggebenden Landes versammlung von nen Terrasse von Dr. Ernest Ganz gehal- tenen Vortrag über„Entwicklung der physischen und geistigen Menschen durch sinnvolle Ernährung, bewußte Atempflege und rhythmische Bewegungen und die Ent- kaltung seiner Lebens-. Liebes- und Be- wußtseinskraft“ konnten sie geistig nicht verdauen. Der Mann im silbergrauen Haar ist Anhänger der wohl aus dem Orien- talischen stammenden Mazdaznam-Lehre, einer der vielen auf den Vegetarismus kußenden Lebensanschauungen. Wenn Dr. Ganz richtig verstanden würde. behauptete er, der natürliche, eben vegetarisch lebende Merisch könne auf der höchsten Stufe der Vollkommenheit durch innere Strahlungen seinen leiblichen Körper so vergeistigen, daß er— unsichtbar werde. So ähnlich muß es Dr. Ganz schon gesagt haben, denn die Kellnerinnen fingen sofort an, zu kassieren. Lernen die Volksschüler eigentlich genug? Das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach Freiburg. Bei einer Umfrage über die Leistungen der Volksschule, die das Insti- tut kür Demoskopie in Allensbach durch- führte, erklärte über ein Drittel der Bevöl- kerung, die Volksschüler lernten genug. Nahezu gleich viele meinten allerdings, es sei zu wenig. Nur eine Minderheit glaubte, in der Volksschule müßten die Kinder zu- viel lernen. Ueber ein Viertel der Bevöl- kerung vermochte die Leistungen der Volksschule nicht beurteilen. Das sicherste Urteil fand sich erwar- tungsgemäß bei den Eltern, deren Kinder die Volksschule besuchen. Die Hälfte von ihnen war mit dem Lehrbetrieb zufrieden, Während ein Drittel meinte, ihre Kinder lernten zu wenig. Das negativste Urteil Nach wie vor großer Beduri un Kräften Land wirtschaftliche Betriebe suchen j Stuttgart. Der Landwirtschaft in Baden- Württemberg konnten im April durch Ver- mittlung der Arbeitsämter 2024 Arbeitskräfte zugewiesen werden. Wie aus einem Bericht des Landesarbeitsamtes weiter hervorgeht, befinden sich unter den zugewiesenen Ar- beitskräften auch Sowjetzonenflüchtlinge. Das Landesarbeitsamt bemerkt dazu, daß die Bereitschaft dieser Arbeitskräfte, in der Landwirtschaft als Arbeitnehmer zu arbeiten, allerdings zu wünschen übrig lasse. Nach dem Bericht des Landesarbeitsamtes konnte der Bedarf der größeren Betriebe an Arbeitskräften zum Teil gedeckt werden. Von kleinen land wirtschaftlichen Betrieben wer- den vor allem Jugendliche für die Sommer- Bundesgebiels „ haftet die Bundesbahn für Unfälle/ Eine Bundesgerichts- Entscheidung Karlsruhe. Die Bundesbahn haftet für Unfälle nur innerhalb der Grenzen des Bundesgebiets. Zu dieser Entscheidung kam der sechste Zivilsenat des Bundesgerichts- bokes in Karlsruhe bei einem Verfahren, das ein Teilnehmer an einer Messe- Sonderfahrt nach Leipzig gegen die Bundesbahn ange- strengt hatte. Der Kläger hatte auf dem Leipziger Bahnhof einen Unfall erlitten. Der Bundesgerichtshof wies darauf hin, daß nach dem Reichshaftpflichtgesetz Ersatz- ansprüche nur gegen den Betriebsinhaber ener Eisenbahn geltend gemacht werden können. Betriebsinhaber sei. wer den Betrieb für eigene Rechnung benutzt und über ihn verfügt. Diese Voraussetzungen trafen aber in diesem Falll nur für die Eisenbahnver- Waltung der Sowjetzone zu. Auch aus dem Beförderungsvertrag könne kein Ersatzan- spruch gegen die Bundesbahn hergeleitet werden, da es bei der Eisenbahn der Ver- kehrssitte entspreche, daß die Eisenbahn- verwaltung, die eine Fahrkarte über ihr eigenes Eisenbahnnetz hinaus verkauft, nur auf den ihr gehörenden Strecken eine Be- förderungspflicht übernimmt. Hier machten auch Sonderzüge keine Ausnahme. Der Rechtsstreit wurde in diesem beson- deren Fall jedoch noch einmal an das Be- rufungsgericht zurückverwiesen, weil ge- prüft werden soll, ob ein Mitglied des Zug- begleitpersonals den Schaden rechtswidrig Verursacht hat. ugendliche Arbeitskräfte für Erntezeit monate gesucht. Mit dem Wiederaufleben der Bautätigkeit war in einigen Bezirken eine starke Abwanderung von land wirtschaftlichen Arbeitskräften zu beobachten. Die Zahl der offenen Stellen ist im April um 388 auf 4348 zurückgegangen. Pfab ger Tagetuci Ludwigshafen. Die Industrie- und Han- delskammer Rheinland-Pfalz beabsichtigt, erstmals Meisterprüfungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe durchzuführen. Vor- aussetzung für die Zulassung zur Prüfung als Küchen- oder Serviermeister ist eine abge- schlossene Lehre als Koch bzw. Kellner, eine fünfjährige Berufspraxis nach abgeschlosse- ner Lehrzeit und ein Mindestalter von 25 Jahren. Ludwigshafen,. Nach heißen Debatten um das Für und Wider wird das Parkfest in Lud wigshafen nun endgültig vom 4. bis 12. Juli sein. Das umfangreiche Programm ver- spricht unter anderem: 22 Trachtengruppen aus der Pfalz, Tage der Jugend, des Hand- werks und des Sportes, ein Riesenfeuerwerk, Windhundrennen und jeden Abend Tanz und Unterhaltung im Ebertpark. Neustadt. Schon jetzt sind die Felder in der Pfalz stark mit Kartoffelkäfern befallen. Bei ungenügender Bekämpfung rechnen die Bauern mit einem Ausfall von rund einem Drittel der Ernte, abgesehen von den Frost- und Trockenheitsschäden. Kaiserslautern. Zwei Arbeiter wurden schwer und drei leicht verletzt, die mit einem zusammenbrechenden Baugerüst auf dem Flugplatz in Sembach in die Tiefe stürzten. über die Volksschule fand sich in den obe- reri Bildungsgruppen. Fast die Hälfte aller Personen mit abgeschlossener Oberschalbil- dung bezeichnete die Ausbildung der Volks- schüler als unzureichend. Nur jeder vierte in dieser Bevölkerungsgruppe fand, daß die Kinder in der Volksschule genug lernten. Neue Bombenfunde in Freiburg Freiburg. In einem Freiburger Wohn- viertel mußten 24 Familien ihre Häuser für mehrere Stunden räumen, weil bei Aus- schachtungsarbeiten an einem Schulhaus- neubau eine amerikanische Fünfzentner- bombe entdeckt worden war, die unter er- höhten Sicherungsvorkehrungen entschärft werden mußte. Das gefährliche Ueberbleib- sel aus den Bombenächten, das sich durch ce starke Betondecke eines Löschwasser- teiches gebohrt hatte, steckte als Blindgan- ger tief in der Erde. Dem Landesfeuer- werker Schmitt, der in der letzten Zeit im Freiburger Stadtgebiet zehn schwere Bom- ben entschärft hatte, war es bereits am ver- gangenen Freitag gelungen, den Bodenzün- der der Bombe abzuschrauben. Jetzt glückte es ihm auch, den Kopfzünder zu entschärfen, ohme daß eine Sprengung an Ort und Stelle notwendig gewesen wäre. Am vergangenen Freitag war in einem Kieswerk bei Freiburg ebenfalls eine scharfe Bombe geborgen und leichtsinnigerweise mit dem Bagger abtrans- portiert worden. Baden- Württemberg zugesandt wurde. Diese Abgabe zur Bekämpfung der Reblaus wird in Südbaden seit 1949 in Höhe von drei Prozent auf alle in Südbaden erzeugten und nach Südbaden eingeführten Weine erhoben. Die Weinhändler machen gegen diese Sonder- steuer verfassungsrechtliche und wirtschaft- liche Bedenken geltend, zumal da diese Ab- gabe nicht auf die anderen Regierungsbezirke ausgedehnt werden soll. Das Justizministe- rium von Baden-Württemberg hatte die Auf- hebung dieses Gesetzes jedoch abgelehnt, und wies dabei auf eine Entscheidung des badi- schen Verwaltungsgerichtshofes hin, in der im Jahre 1951 das Gesetz für verfassungsmäßig erklärt wurde unter der Voraussetzung, daß die Abgabe gleichmäßig von allen Betroffenen erhoben würde. Der Weinhändlerverband weist nun darauf hin, daß weder die Lebens- mitteleinzelhändler noch die Gastwirte, die auswärtige Weine beziehen, zu dieser Abgabe herangezogen werden. Die badischen Wein- erzeuger und Weinhändler seien gegenüber ihren Kollegen im ganzen Bundesgebiet durch diese Sondersteuer erheblich benachteiligt. Rabiater Autofahrer Tuttlingen. Ein Angehöriger des Touri- stenvereins„Die Naturfreunde“ mußte nach einer Mitteilung des Gauobmanas des Schwäbischen Albvereins bei der Aus- übung des Streifendienstes zum Schutz sel- tener Pflanzenarten schwere Mißhandlun- gen hinnehmen Nach der Schilderung des Gauobmanns hat sich der Vorfall im Gebiet zwischen Hattingen und Talmühle abgespielt. Der Naturfreund soll nach dieser Mitteilung einen Autofahrer zur Rede gestellt haben, weil dieser Seidelbast gepflückt hatte. Daraufhin soll der Autofahrer das Rad des Naturschützers demoliert. dem Naturfreund einige Schläge ins Gesicht versetzt und ihn mit dem Messer bedroht haben. Die Autonummer konnte festgestellt werden. Der Gauobmann des Alpvereins fordert exemplarische Bestrafung des rabiaten Auto- Fahrers. Am„Marterpfahl“ vergessen Bruchsal. In einem Wald bei Wiesental im Kreise Bruchsal haben Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren„Indianer“ gespielt und einen Jungen an den„Marterpfahl“ gebunden. Im Eifer des Spiels vergaßen sie ihr„Opfer“ und gingen nach Hause. Der mit Stricken fest an einen Baum gefesselte Junge wurde erst mehrere Stunden später von einem Forst- beamten entdeckt und aus seiner unglück- lichen Lage befreit. Er war bereits längere Zeit ohnmächtig und so entkräftet, daß er nach Haus getragen werden mußte. Blinksignale über die Grenze Der Kaffeeschmuggel lockt noch Lörrach. Der Kaffeeschmuggel verlockt nach wie vor Ausländer wie Deutsche zu dunklen Geschäften. Sogar ein früherer französischer Hauptmann und Pagoffizier in Lörrach hatte sich, wie jetzt bei einem Prozeß gegen franzö- sische und deutsche Zivilisten herauskam, am Schmuggel beteiligt. Vom November vergan- genen Jahres bis Ende Januar hat er nach den bisherigen Ermittlungen wahrscheinlich rund 3,6 Tonen Bohnenkaffee in einem Wagen mit französischer Besatzungsnummer aus der Schweiz in das Bundesgebiet eingeschmuggelt. Er wurde aus der Besatzungsarmee entlassen und mußte nach seiner Rückkehr nach Frank- reich eine halbe Million Francs(sechstausend Mark) Strafe zahlen. Auch für einen jüngeren deutschen Zollbe- amten war das Schmuggelgeschäft offensicht- immer Ausländer und Deutsche lich zu verlockend. Die Lörracher Staats- anwaltschaft hatte ihn festnehmen lassen, weil er nach den bisherigen Ermittlungen den Schmugglern durch Blinksignale den Weg über die grüne Grenze gewiesen hat. Er wird sich demnächst in einem großen Kaffeeschmuggel- prozeß als Mitangeklagter verantworten müs- sen. Einem amerikanischen Leutnant wurde der Kaffeeschmuggel ebenfalls zum Verhängnis. Er wurde dabei gefaßt, als er sechs Säcke Kaffee mit seinem Wagen aus Oesterreich in die Bundesrepublik einschmuggeln wollte. Nach 19 Dienstjahren— ein Jahr bevor er seine militärische Laufbahn ehrenvoll hätte beenden können— wurde er aus der amerika- nischen Armee ausgestoßen. Vier seiner Hel- fer erhielten jetzt vom Traunsteiner Landge- richt Gefängnis- und Geldstrafen. sowie in Drückt Sie der Magen? Bei Magendruck, Sodbrennen und nervösen Magenbeschwerden ver- ursacht meist überschüssige Magen- säure Ihre Schmerzen. Das lästige saure Aufstoßen und Völlegefühl nach den Mahlzeiten haben die leiche Ursache. Biserirte Magnesia, 5705 seit Jahrzehnten bewährte Arz- neimittel, beseitigt rasch den Säure- überschuß und schützt die Magen- schleimhaut vor weilerer Säureein- wirkeung. 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Dabei lag die Ausbringung an Zement mit 2,46 Millionen Tonnen etwa auf dem Niveau des Vorjahres, während die Ausbringung an Mauer- und Dachsteinen mit 617 und 149 Millionen Stück um 15 und 29 Prozent unter der vom 1. Quartal 1952 lag. Die Baustahl- lieferung der Herstellerwerke ging mit 131 700 Tonnen um 5 Prozent über die vom 1. Quartal des Vorjahres. Im Wohnungsbau wurden im Berichtsquartal 90 700 Wohnun- Sen zum Bau genehmigt. Sie blieben trotz der beträchtlichen Zunahme im März noch um etwa 10 Prozent unter den Baugeneh- migungen vom 1. Vierteljahr 1952(rund 101 000). Auch die gemeldeten fertiggestell- ten Wohnungen waren mit 37 200 niedriger Als im Vorjahr. Die von den Kapitalsam- melstellen neu zugesagten erst- und zweit- stelligen Hypotheken(letztere fast aus- schließlich von den Bausparkassen) erreich- ten im 1. Quartal 1953 nicht weniger als 787 Millionen DM. darunter 613 Mill. DM für den sozialen Wohnungsbau. Das war rumd die doppelte Summe des vergangenen Jahres(insgesamt 387 Mill. DW). Von den Bewilligungsstellen der Länder wurden für die Förderung des sozialen Wohnungsbaues im ersten Quartal des Jahres 378 Mill. DM ausgelegt, gegenüber 345 Mill DM im ersten Quartal 1952. Die Baukosten haben weiterhin eine leicht sinkende Tendenz. Die amtliche Preisindex- Ziffer für den Wohnungsbau(1936= 100) gab weiter von 232 im November vergange- nen Jahres auf 229 im Februar dieses Jahres, also um rund 1,3 Prozent nach. Im einzel- nen verminderten sich die Preise für Bau- stoffe frei Bau vom November bis Februar im Gesamtdurchschnitt um 1.2 Prozent, die Preise für handwerkliche Arbeiten um 1,8 Prozent, die Lohnkosten um 0.8 Prozent. Damit liegt das Preisniveau im Wohnungs- bau im ganzen nach der amtlichen Index- ziffer gegenwärtig um 3.4 Prozent unter dem im Mai vergangenen Jahres erreichten Höchststand seit der Koreakrise(237), In dieser Entwicklungstendenz kommen jedoch nur die preislichen Einflüsse auf die Bau- kosten zum Ausdruck, nicht die Verände- rungen, die sich durch Verwendung anderer Baustoffe, durch neue Bauweisen. durch andere Ausstattung und ähnliches ergeben können. Der amtliche Index der Bauproduktion (arbeitstäglich, 1936= 100) schnellte von 89 im Februar auf 140 im März hoch und über- schritt damit zugleich das Niveau vom März vergangenen Jahres(112) um rund ein Vier- tel. Bei den größeren Betrieben des Bau- hauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftig- ten hob sich das Arbeits volumen von 72 Mil- lionen geleisteten Arbeitsstunden im Februar um rund zwei Drittel auf etwa 121 Millionen im März und ließ damit den Saisonanstieg im Awergangenen Jahr weit hinter sich. Es entfielen von der gesamten Arbeitslei- stung auf den gewerblich- industriellen Bau nur noc rund 25 Prozent gegenüber 31 Pro- zent im Vormonat und 27,9 Prozent im März vergangenen Jahres. Demgegenüber zog der öffentliche Bau 35,3 Prozent(vorläufig) der Arbeitsleistung auf sich, während es im Fe- bruar nur 32,0 Prozent und im März letzten Jahres nur 33,5 Prozent gewesen waren. Die Arbeitsleistung erhöhte sich wesentlich stär- ker, als die Beschäftigung zunahm. Bei den größeren Baubetrieben waren Ende März 701 000 Arbeitskräfte beschäftigt gegenüber Effektenbörse Mitgeteilt von: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Infolge seringen Ordereinganges Umsätze zu etwa gestrigen Notierungen. Die Aufnahme der amtlichen Notiz für die Bundesanleinhe von 1932 fand allgemeines Interesse. Kurs 99 Prozent bei 10prozentiger Zuteilung. Durch die lebhafte Nach- frage für Rheinstahl Aktien, Kurs 120%¼ Prozent, war der Börsenschluß allgemein etwas freund- Ucher. Börsenverlauf: Frankfurt a. M., 27. Mai 1333 5 ages kurse Bezeichnung 8. 14 27. 5. 3 5 31 9 844 8⁴ 88 4% Soo 0 5 1 55 Conti Gum. 5 5 11 123½ 122/ Daimler- Ben 10˙ 98 92 ö Dt. Erdl![In 9% 223 10 105/ 105% Dt. Linoleumwerke— 1 255 Durlacher Hof„ J 10.7— 64 Eichbaum-Wer ger 10·8 98 Enzinger Union 0 281—9 CCC 55% 995 Feiten& Suilleaume 108, 50% 900 Grün& Bilfinger 31% 70 71 T Frpener, 1.7, 243. 244 Heidelberger Cement 11) 182% 132 Hoesch 3 0 162, Klöckner werke 4 192 191 ½ Lanz„ 5¹ 50. Mannesmann o 79% 70 Rheinische Braunkohlen 11 1 172 174 Rhein elektra„ 11) 2 ᷓ7 25 F 9 121 104 104 F 47, 47, Siemens& Halske 10.0) 101¾ 101%/ Südd Zucker 1 0 100%] 100% Ver Stahlwerke 855 175 174, Zellstoff Waldhof. 433 661 6555 Badische Bank— 24 24. CommerzbanK«k J 221 50 50% Deutsche Bank. 106,25 62 62 Dresdner Bank. 1 10.6,20 02 92 8 597 59 Reichsbank-Anteile- Sa 22 DM-Notierung.) ex Dividende.) ex Bezugs- K. Devisenkurse In Frankfurt/M., Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München notierten am 27. Mai: e 553 000 Ende Februar, das sind nur 27 Prozent mehr. Die von den Bauämtern neu genehmigten Vorhaben erhöhten sich von 27 100 Wohnun- gen im Februar auf rund 40 200 im Marz und kamen damit seit Jahresbeginn erstmals auch über das Vorjahrsniveau hinaus(März 1952: 38 200). Außerdem wurden von den Bau- ämtern im Berichtsmonat rund 14 500 fertig- gestellte Wohnungen gemeldet gegenüber 12 300 und 10 400 in den Monaten Februar und Januar. Wie im vergangenen Jahr dürften jedoch auch diesesmal die Fertigstellungsmel- dungen hinter den tatsächlichen Fertigstel- lungen zurückbleiben. Erhöhung des Swings im Inter zonenhandel? Ei.) In Kreisen der Bundesregierung wird erwogen, den Swing auf dem Ver- rechnungskonto 2 des Interzonenhandeisab- kommens von 20 auf 40 Millionen Verrech- nungseinheiten zu erhöhen. Die Waren- listen für das Jahr 1953 umfassen insgesamt Lieferungen von je 408 Millionen VE, wobei das Unterkonto 2 mit je 260 Millionen VE das Wichtigste ist. Danach liefert die Bundesrepublik: Mill. VE a SDONN Textilrohstoffe und Fertigerzeugnisse 63,5 Chemische Erzeugnisse 50,0 Landwirtsch. Erzeugnisse(vor allem Fische) 42,0 Produktionsgüter 37,0 Versch. industrielle Warengruppen, etwa 67,3 Die Ostzonie liefert auf dieses Unter- Korrto 2: MiII. VE (DMW) Textilerzeugnisse 100 Chemische Produkte 47 Produkte der Maschinen- Industrie. Feinmechanik und Optik 5 37 Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse Verschiedene Industriegruppen 22 5⁴ Um ein Lieferembargo auf Grund der Zahlungsverpflichtungen der Ostzone in Höhe von rund 22 Millionen VE zu vermei- den, kann nur eine Erhöhung des Swings neue westdeutsche Lieferungen für die näch- stem zwei Monate sichern. Rung 50 Pro- zent des Swings sollen für die Lieferung von Ernährungsgütern nach der Ostzone verwendet werden. In diesem Zusammen- hang werden die Chancen für den Inter- zonenhandel in Bonn zur Zeit nicht un- güstig beurteilt. Zuständige Kreise mah- nen außerdem zu großer Wachsamkeit im Interzonenhandel, 3,7 Millionen Kraftfahrzeuge im Bundesgebiet (UU) Am 1. April waren im Bundesgebiet rund 3 730 000 Kraftfahrzeuge polizeilich für den Verkehr zugelassen, wie das Kraftfahrt- Bundesamt mitteilte. Damit hat sich der Be- stand in den ersten drei Monaten des lau- fenden Jahres um 3.5 Prozent erhöht. Fast die Hälfte aller zugelassenen Kraft- fahrzeuge, nämlich rund 1 820 000, waren Krafträder. Ferner waren 1,04 Millionen Personenkraftwagen, rund 21 000 Kraft- ommibusse, 520 000 Lastkraftwagen und 287 000 Kraftfahrzeuganhänger vorhanden. In Westberlin waren am 1. April 80 621 Kraftfahrzeuge registriert, darunter 18 470 Krafträder, 34561 Personenkraftwagen, 24346 Lastkraftwagen und 592 Kraftomnibusse. AKU-Klage abgewiesen (U) Die Klage deutscher Aktionäre gegen den holländischen Kunstseidekonzern„All- gemene Kunstzijde Unie(AK U)“,(Arnhem), auf Rückgabe oder Entschädigung ihrer be- schlagnahmten Vermögensanteile an dieser Gesellschaft ist am 27. Mai von der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Wup- pertal kostenpflichtig abgewiesen worden. Die Begründung des Urteils soll den Parteien den Parteien zugestellt werden. In dem Rechtsstreit, bei dem die Kläger von der„Arbeitsgemeinschaft der Schutzver- einigungen für Wertpapierbesitz“ unterstützt wurden, ging es um die Feststellung, ob ein direkter Anspruch der ehemaligen deutschen Aktionäre, deren Aktienbesitz vom hollän- dischen Staat als Feindvermögen beschlag- nahmt worden war, an dem Vermögen der „AK U“ besteht. Die Kläger hatten einen sol- chen direkten Anspruch bejaht und sich dabei auf das Reparationsrecht, sowie auf die Be- handlung des„ARU“- Vermögens durch die USA und Großbritannien gestützt. Diese bei- den Staaten hatten zunächst die in ihren Hoheitsgebieten liegenden Vermögenswerte der Gesellschaft als ‚deutsch- beherrschte“ Unternehmen beschlagnahmt, später aber nur 31 Prozent des Gesamtvermögens als deut- schen Anteil erklärt. Von der Klageseite war geltend gemacht worden, daß das internatio- male Recht unteilbar sei und somit auch der deutsche Aktionär Anspruch auf das in Deutschland liegende„AK U“-Vermögen be- Sitze. Von seiten der Beklagten war die Zu- ständigkeit eines deutschen Gerichts bestrit- ten und darauf aufmerksam gemacht worden, daß durch das alliierte Enteignungsgesetz und seine Handhabung im Ausland kein neues Recht geschaffen worden sei. Dieses könne auch nicht zur Stützung der Ansprüche der Kläger herangezogen werden, weil sie durch die holländische Gesetzgebung für das Ver- hältnis der„Aku“-Aktionäre zur Gesell- schaft einzig und maßgebend sei, ihr Aktionärsrecht verloren hätten. Die Inter- nationale Gesetzgebung habe ausdrücklich nur die Interessen von Angehörigen der UN- Mitgliedstaaten schützen wollen. Das Enteignungsgesetz stelle ein Ausnahmerecht dar, das sich einseitig gegen Deutsche richte, Woran aber nichts geändert werden könne. Die Frage, ob von seiten der Prozeßunter- legenen gegen das Urteil Einspruch erhoben wird, steht noch offen. 125 Mill. DM Neu-Emissionen (Hi) Der Kapitalverkehrsausschuß hat bisher Neu- Emissionen in Höhe von insge- samt 142,5 Mill. DM genehmigt. 65 bis 70 Prozent davon dürften zunächst auf den Kapitalmarkt gelangen. Im einzelnen han- delt es sich um Kommunalobligationen in Höhe von 92,5 Mill. DM, wovon 45 Mill. DM freigegeben sind; um Hypothekenpfand- brüefe in Höhe von 40 Mill. DM, von denen 35 Mill. DM freigegeben sind; ferner um Industrieobligationen in Höhe von 8 Mill. sowie um Aktien in Höhe von 2 Mill. DM. Unter den Aktien-Emittenten, die bereits auf der Sitzung vom 7. Mai vom Kapital- verkehrsausschuß genehmigt worden waren, befinden sich die Energieversorgung Schwa- ben AG. Stuttgart; die Zellag für Zellulose- erzeugnisse, Lindau; die Fiat- Automobil AG. in Heilbronn und die NSU-Werke AG. in Neckarsulm. Unter den Industrieobligatio- nen- Emittenten werden die Robert Bosch G. m. b. H., sowie das Badenwerk AG. mit je 20 Millionen DM zu 8 Prozent genannt. Außerdem hat der Kapitalverkehrsausschuß eine weitere Tranche der Hessenanleihe in Höhe von 20 Mill. DM freigegeben. Gewährung der Steuervergünstigung ür nichtent nommenen Gewinn bei Selbstanzeige Die Finenzverwaltung hat bisher, ge- stützt auf die Einkommensteuer-Richtlinien, die Steuervergünstigung für nichtentnom- menen Gewinn nur bei ordnungsmäßiger Buchführung des Steuerpflichtigen gewährt. Zweifelhaft war die Vergünstigung dann geworden, wenn lediglich geringfügige for- melle oder materielle Mängel der Buchfüh- rumg festgestellt wurden. In diesem Zusammenhang ist ein neueres Urteil eines Finanzgerichts interessant, das sich mit der Frage zu befassen hatte, ob die Steuervergünstigung für nichtentnommenen Gewinn noch gewährt werden könne, wenn der Steuerpflichtige seine bisher unrichtige Buchführung durch Selbstanzeige nach 8 410 0 berichtige. Im Streitfall hatte der Steuer- pflichtige Warenbestände aus den Kriegs- jahren verschwiegen und gesondert gelagert. In der RM-Schlußbilanz und in der DMER waren sie nicht enthalten. zumal auch die Bestandsaufnahme zum 21. 6. 1948 diese Waren nicht enthielt. Erst nach der Wäh- rungsreform zeigte der Steuerpflichtige diese bisher verschwiegenen Bestände dem Finanzamt an, dieses ließ durch einen Prü- fer den Bestand aufnehmen und die betref- kenden Waren wurden in die nunmehr er- Stellte RM-Schlußbilanz und in die DMERB mit aufgenommen. Die vom Steuerpflichtigen begehrte Steuervergünstigung wegen nicht- entnommenen Gewinns für das betreffende Geschäftsjahr wurde vom Finanzamt wegen nichtordnungsmäßiger Buchführung versagt. Das Finanzamt stützte sich dabei im wesent- lichen auf die nichtordnungsmäßige Waren- bestandsaufnahme zum 21. 6. 1948. Das Finanzgericht hat die Steuervergün- stigung trotzdem gewährt. weil das Finanz- amt das Buchführungsergebnis des Steuer- pflichtigen zur Grundlage seiner Veran- lagung gemacht hatte. Das Finanzgericht führte aus, daß formelle und sachliche Män- gel, die aber lediglich von geringem Um- fang seien und nur zu Berichtigungen oder unwesentlichen ergänzenden Schätzungen führten, der Ordnungsmäßigkeit der Buch- führung im Sinne der Steuervergünstigun- gen nicht entgegenstünden. Im vorliegenden Fall sah das Finanzgericht in der nicht rechtzeitigen Inventarisierung zum 21. 6. 1948 lediglich einen formellen Mangel, dem keine entscheidende Bedeutung zukomme. Entscheidend sei die Richtigkeit des Ergeb- nisses, die aber bei der Veranlagung vom Finanzamt anerkannt worden sei. Der Wert der verschwiegenen Warenbestände war im Streitfall zwar erheblich, aber auch diesem Umstand maß das Finanzgericht kein ent- scheidendes Gewicht bei, da die Veran- lagung auf Grund der Buchführungsunter- lagen und einer hierauf basierenden Be- stamdsaufnahme durchgeführt wurde. An- ders wäre zu entscheiden gewesen, wenn das Finamamt eine ergänzende Schätzung vorgenommen hätte: eine solche hätte nur zu unwesentlichen Ergänzungen des Ergeb- nisses führen dürfen, andernfalls hätte sie zur Versagung der Ordnungsmäßigkeit ge- sen Urteilen erkennt der BFH eine Buchführung stets dann nicht mehr als ordnungsmäßbig an, wenn die Absicht der Verkürzung von Steuern bestanden hat und dem Steuerpflichtigen der Wille zur ord- nungsmäßigen Führung der Bücher gefehlt hat. In dem zweiten Urteil drückt der BFH dies 80 aus, daß bei vorsätzlicher Herbei- kührung von Buchführungsmängeln die Ordnungsmäßigkeit zu verneinen sei. Auch das Finanzgericht Düsseldorf hat bei ab- sichtlich zu niedrig angesetzten Warenbe- ständen einer Buchführung die Ordnungs- mäßigkeit aberkannt, während das Finanz- gericht Hamburg in einem Urteil trotz vor- Sätzlicher Nichtbuchung von Geschäftsvor- gängen die an die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung geknüpften Steuervergünsti- gungen gewährt hat, weil die aufgedeckten Mängel nur zu Berichtigungen oder un- Wesentlichen ergänzenden Schätzungen ge- kührt hätten. Das hier in Frage stehende Finanzgericht knüpft an diesen Gedanken an. indem es dem Willen zu einer ordnungsmäßigen Buch- führung die tätige Reue des Steuerpflichti- gen nach 8 410 40 gleichstellt, aber nur treffende Ermittlung der Gewinne möglich ist. Durch Selbstanzeige wird der Vorsatz der Steuerverkürzung ungeschehen gemacht und damit wäre dann auch für die Gewinn- ermittlung die vorsätzliche Herbeiführung des Mangels wieder beseitigt. Danach sei es So anzusehen, wie wenn der Steuerpflichtige von vornherein die richtiggestellten Buchfüh- rungsergebnisse ausgewiesen hätte. Nach alledem könnten deshalb die von der Ord- nungsmäßigkeit der Buchführung abhängi- gen Steuervergünstigungen dem Steuer- pflichtigen nicht versagt werden, weil andernfalls ein schwererer Nachteil als durch eine etwaige Bestrafung für den Steuerpflichtigen entstehen könne. vor der er sich aber durch die Selbstanzeige habe schützen wollen und auch wirksam geschützt habe. Abschließend stützt das Finanzgericht seine bejahende Auffassung auf den Zweck der Steuervergünstigung für nichtentnom- menen Gewinn, und dieser bestehe haupt- sächlich in der zuverlässigen Feststellung der Höhe des nichtentnommenen Gewinns aus der Buchführung und der zuverlässigen Ueberwachung späterer Gewinnentnahmen. Dieser Zweck wäre aber durch das berich- dann, wenn auf Grund der durch die tigte Buchführungsergebnis voll erreicht. Selbstanzeige berichtigten Angaben eine zu- K URZ NACHRICHTEN WM˖estdeutsche Bergbaumaschinen in aller welt (VWD) Im Jahre 1952 hat die Bundesrepublik Bergbaumaschinen und Fördereinrichtungen für 277 Millionen DM, das sind 1,6 Prozent der west- deutschen Gesamtausfuhr, exportiert. Die Einfuhr solcher Maschinen stellte sich dagegen auf nur 15 Millionen DM. Wie die Berg- und Hüttenmän- nische Zeitschrift„Glückauf“ mitteilt, ist die Bergbaumaschinenindustrie im Bundesgebiet im Begriff, ihre frühere Stellung als Lieferant prak- tisch aller bergbautreibender Länder der Welt wieder einzunehmen. Hauptabnehmer waren im Berichtsjahr Belgien. Frankreich, Großbritannien, Jugoslawien, Australien, die Türkei und Brasilien. Wirtschaft Neues Donaukanal- Projekt (VWD) in der Tschechoslowakei, wird ein Donaukanal- Projekt vorbereitet. durch das aus- gedehnte Flächen von Schwemmland fruchtbar gemacht, große Mengen strom erzeugt und außer- dem der Donauschiffahrtsweg begradigt werden sollen. Der Kanal soll der Donau dicht unterhalb von Preßburg auf 50 km ein neues Bett geben. An seiner Einmündung in das alte Donaubett soll ein Kraftwerk mit einer geplanten Kapazität von 200 000 KW entstehen. Die Urheber des in der tschechoslowakischen Zeitung„Lidova Demokra- tie“ veröffentlichten Planes betonten, daß der Betrieb des Kraftwerks zwischen 2 und 2,5 Mil- lionen Tonnen Kohle jährlich einsparen würde. Dies sei angesichts der unzureichenden Kohlen- Versorgung für die schnell voranschreitende Indu- Strialisjerung in der Tschechoslowakei, in Polen und Ungarn von besonderer Bedeutung. Neue Verhandlungen mit der Weltbank (Hi.) Am 26. Mai fanden im Bundes wirtschafts- ministerium erneut Besprechungen mit der Stu- dienmisslon der Weltbank statt, die unter Leitung von Mr. Cope steht. In einem Kommuni- qué des Bundeswirtschaftsministers wird dazu lediglich mitgeteilt daß diese Mission erneut nach der Bundesrepublik gekommen sei, um ihre Un- tersuchungen über die allgemeine deutsche Wirt- schaftslage abzuschließen. Weiter wird erklärt, daſ; der Präsident der Weltbank, Mr. Black, vom 3. bis 6. Juni der Bundesrepublik seinen ersten Besuch abstatten werde. Bilanz der Inlandstabakernte 1952 (LSW) Nach einer Bilanz des Bundesverbandes natte Nordbaden mit 139 175,01 2 vor der Pfalz mit 116 440,20 z und Südbaden mit 387 941,00 2 bei den heißluftgetrockneten Virginia-Tabaken konnte Nordwestdeutschland mit 31 024,29 2 vor Schles- Wig-Holstein mit 10 448,42 2 und Franken mit 8 945,00 2 die beste Ernte erzielen. Camille Gutt, Präsident der internationalen Handelskammer (dpa) Der frühere Präsident des Internatio- nalen Währungsfonds, Camille Gutt GBelgien) übernahm am 23. Mai für zwei Jahre das Amt des Präsidenten der internationalen Handelskam- mer. Seine Wahl war bereits am 24. Mai erfolgt. Sie wurde am 23. Mai, dem Schlußtag des 14. Kon- gresses der internationalen Handelskammer in Wien, bekanntgegeben. Besorgnis über Metallwarenausfuhr (VWD) Die Metallwarenindustrie der Bundes- republik hat sich im Jahre 1952 allgemein zufrie- denstellend entwickelt, wie aus dem Geschäfts- bericht des Fachverbandes Metallwarenindustrie, Düsseldorf, hervorgeht. Mit steigender Sorge wird aber die Entwicklung der Ausfuhr betrachtet. Während im Berichtsjahr immerhin noch Metall- waren für 152 Millionen DM gegenüber 173 Mil- lionen DM 1951 exportiert wurden, zeigt die Aus- fuhr in den ersten Monaten des laufenden Jahres weitere besorgniserregende Rückgänge. Die Ur- sache hierfür wird in den weit günstigeren Prei- sen der ausländischen Konkurrenz infolge der weitgehenden staatlichen Exportförderung gese- hen. Daneben wirkt sich der neu erstarkte japa- nische Wettbewerb störend aus. Marktberichte vom 27. Mal Handschuhsheimer Obst- und Gemüsemarkt (VWD) Es erzielten: Erdbeeren I 90—101; II 75 bis 85; Kirschen I 3230; II 20-30; Spargel 1 117 bis 131; II 35—91; III 65—71; IV 34—36; Kopfsalat 150—200(ohne Interesse); Spinat 8; Mangold 4—5; Rhabarber 9; Treibhaus-Salatgurken 40—60; Weiß- kohl 10—11; Wirsing 10; Blumenkohl Steige 250 bis 300; Kohlrabi 4—6; Karotten Bd. 13-15; Erbsen 45 bis 50; Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Donnerstag, 28. Mal 1953/ Fr. 12 N e Leserbrief 50 Am 4 5 Zur Wiederauferstebun mu der BASF Wenn auch die vor Oster rött ten Bilanzauszüge der Badischen Soda-Fabrik einen ungefähren Lindi 0 mitteln, was in diesem Unternehme 15 1945 an Realwerten Seschaffen wa Sta wird dennoch das gigantische Au 11 2 ser Erneuerung nur dem klar, a 0 Pet zenien diesem Werke gedient hat 7 Ort und Stelle entsprechende Versen stellen kann. Vite Wenn heute ein Professor Dr. C. d. das alte Werk besichtigen könnte 90 W er, dem Staunen nicht geläufig w e schweigendes Beschauen mehr wie* Ent Reden zum Ausdruck bringen, dag 9 8 von solcher Leistung tief beeindruc 10 Die Kriegsbetriebe mit zum fel veralterten Einrichtungen sind duale e schwunden. an ihrer und anderer Stel: heben sich wuchtige Hochbauten 15 Na dernsten Apparaten und Apparaten ne Ausgangspunkt dieser Grundernesen 8 War zweifelsohne die letzte Explosion strophe. 0 Als noch die Rauchschwaden über g Unglücksstätte lagen, griff das Haug mit eigenen Blitteln tatkräftig en Fremdfirmen waren es, die gen Wieten im bau überhaupt erst zum Anlauf hat raschestens Schäden behoben und uem. liche Werte durch Instandsetzung un cherstellung von Maschinen, Apparten Apparaturen schufen. 1 Sie waren auch Geldgeber, denn mos lange Wartezeiten für vorgelegte Lähne Bee Materialien waren und sind bis zum l. tigen Tag allgemein üblich. Es wir ge b interessant zu erfahren, wie hoch sich de h das normale Zahlungsziel von 30 10 überschreitende Forderungen der Pes 12 firmen belaufen, um festzustellen, pelt 5 kinanziellen Beitrag diese Firmen beim 9% 5 deraufbau der Badischen Anilin.& 805 Fabrik, unter schwerster Selbstbelah geleistet haben. 9 Jedenfalls war nach dem jetzt verbtel kur lichten Vermögensstand der rigorose ah, M der Fremdfirmen, unmittelbar nach das Gröbste geleistet war, bestimmt n nötig, auf jeden Fall aber wurde der g wünschte Effekt der Einschüchterung und ganz erreicht. 5 Wir wollen gerne hoffen, daß die Wed gegebene Handlungsfreiheit der BAS 00 Die ser Verpflichtung ist, wieder die Zusi aut herzustellen, wie sie früher in erspriellib 10 Zusammenarbeit zwischen Fremdfirmen e fn BASF üblich waren. 00% — Huſenſiandelsnachrichn Griechenland senkt Luxussteuer 5 (VWD) Im Zuge der Erleichterung der Find nach Griechenland sind auch die Luxussteue senkt und die Liste der luxussteuerpffichtg Waren erheblich gekürzt worden, Die Luxus beträgt jetzt 10 bis 50 Prozent des steuerp gen Betrages, Das Bundeswirtschaftsminist erwartet, daß sich damit die Ausfuhrmöglidhh ten für eine Reihe von Waren vergrößern den, die bisher durch die prohibitiv hohen 8 der jetzt fortgefallenen Importabgabe zus zu der höheren Luxussteuer vom griechseg Markt ausgeschlossen waren. Güter, die big einfuhrabgabefrei waren, sind jedoch durch Verdoppelung der Einfuhrpreise im Geſolge c Abwertung und wegen der griechischen Riel beschränkungen nur sehr schwer abzusetzen Vorschau auf Weltbaumwollernte (UP) Das amerikanische Landwirtschaftsmi rium rechnet für das Wirtschaftsjahr 1952 1 einer Weltbaumwollernte von 35 370 000 Ba Dies entspricht einem Rückgang gegenüber Ernte 1951/2 um rund 250 000 Ballen. Buchbesptechungen Leitfaden für das Kraftwagen-Güterfernverkeh wesen, J bearbeitet von Willi Herz, Verkehrswirtsch liche Schriftenreine der DVZ, Deutsche Verte zeitung, Heft 2, Heidelberg) Hamburg 1955. 190 Ini der Entwicklung der modernen Wirtschatt 0 sich eine bedeutungsvolle Ausdehnung des 1 Wagenverkelirs gegenüber Bahn und Binnen 0 fahrt ergeben. Bas vorliegende Heft 1 ein Teilproblem der Einsatzmöglichkeiten“ Eraftwagens, den Güterfernhverkehr. Es stel Drucklegung einer Reihe von Vorträgen 1 berufskundlichen Weiterentwicklung e der ö til met waren. Aufschlußreich ist die au 110 Darstellung der derzeitigen rechtlichen Regen und Tragweite der le sowie Anwendung hinaus werden verkehrsordnung. Darüber Terib. nisations fragen des Verkehrsgewerbes, 10 dung und Frachtberechnung behandelt. 0 abschließende Kapitel über die Aab wickl e internationalen Straßengüterverkehrs ei hervorgehoben zu werden. W. v. Golowatscheftf,„Die beschäftigungspolli Bedeutung der Exportwirtschaft“,. t.-würtecrt bearbeitet im Hamburgischen Welt. leb Archiv, Hamburg 1953 12 8— In. 15 aufschlußreichen schrift wird der Versen nommen, mit Hilfe der Wirtschaktstatiftuk n 0 Wendbaren Vergleichszahlen über Sascelte Exportwirtschaft Westdeutschlands Be Besch zu gelangen. Gerade der Vergleich der 1 cle h tigten läßt unmittelbar auch Schlüsse 9 00 deutung eines Produktionszweiges 1 1 peil, Gesamtwirtschaft zu. Es wird zu Rec k u daß im Rahmen der Beschäktisunssrout 20 60 Bundesrepublik unsere Aufmerksamkeil 1 N Bauwirtschaft gerichtet. seitig auf die irekt l Gegenüberstellung von direkt und inuten 00 den Export tätigen Erwerbspersonen macht d. Bauwirtschaft beschäftigten Personen, 0 deutlich zeigen doch die Verglelchsgenlen kur 1. Halbjahr 1952 2,2 MIII. Beschäftite 1 die l. und 1,9 Mill. im Baugewerbe. Ohne könen thodik der Berechnung eingehen zu 9 Schl doch zu sagen, daß sowohl Auswahl 16 Vorgene des benutzten Materials sehr sorgfältig 1 vo daher die Glaubwürdiskel N men wurde, 0 1 Werk gender Untersuchung nicht bee el ung wu Kann. igenäkanrPxm, t, daigRehkies 1 Kann. ö Verband der Automobilindustrie, e. V., che Mitglieder verzeichnis und Were 10 1952/53. Herausgeber VDA. Wirtes alete Frankfurt a. M. 1953, 235 8.— Das untersch bfrs 8,348 8,368 770 der Tabakbauvereine und der angeschlossenen sich auf in ein nach Herstellers enn und de Efrs 11,900 11.920 kührt. Landesverbände wurden im Jahre 1932 nach Ab-(VoD) Gute Anfuhr in Kirschen und Erdbeeren denes Mitglieder- und Firmen verse eerzeichnis 0 skrs 95.70 95.90 5 2. 5 schluß der zollamtlichen Verwiesumgen 393 858312 bei flottem Absatz. Spargalgeschäft normal. Rha- Bezugsqueflennachwels. Das Warensetachen fl. 110,33 110,55 Die Entscheidung steht in gewissem luftgetrocknete Tabake und 63 111,4 2 heißjutt- barber bei geringem Angebot gefragt. Ueberstand in alphabetischer Folge in en e. ere. 55 1255 ane, ß d ñðß—d ̃ñỹßꝝgd ß engl. E 11,693 11,71 5 2 2 Wer. er gesamten Inlan. rnte. auf III 7—36; Erdbeeren—98; 0. 7 gefügtes Glossariu 5 2 5 rleichten Seht. Kr. 30.67 80,33 Bundesfinanzhofs(BFE) 1 27.1 März nahezu 60 Millionen DM. bis 56; Eirschen A 4010; dto. E 25—41; Erbsen 44; schiedener Fachausdrücke besonders e 7 Dän. Kr. 60,42 60,54 1952 und vom 26. Juni 1952. In die- Die beste Ernte der luftgetrockneten Tabake Kohlrapf 4. — 5 55 2 D. 2— N A 5 utobahn eim 31. Mal 1 V. in. Bergstr. Same 10.30 Uhr a 25 100 für Motorräder aller Klassen mit und ohne Seitenwagen abfahrt lorsch Streckenkarte 2, O sSemsteg: Großer festkommers im Zelt. Sonntag: Siegerehrung mit Tonz im Zelt. Monteg: Volksfest mit Kinderbelusfigung J sag Wi. nil Fü! be N. Kb — Eindlich ernennen en wu Aste 0 der zug t hat md Vergleich Dr. C. inte, 80 h 18 war, au, ar wie da 5 daß aud eindruck 1 m Teil 1 Spurlog 500 erer Stele ien mit 1 araturen, inderneueg Kplosio tg den über g aas Hauch dig ein. 1 n Wieder lauf brach und unerm zung ung Pparaten u denn mont te Loben bis zum Je 28 Wäre och sich de on 30 L der ra Ihstbelasg tzt veröfte gorose bh; lr nach de stimmt n urde det g terung 6 die wieig r BASF d die Zustin ersprieblie ncdfirmen u U uhrmöglichk größern hohen 84 gabe zusatil n griechisch er, die bie och durch n Gefolge ischen Kiel zusetzen, Schaftsminte ihr 185200 370 000 Bals gegenüber i rfernverkeiß ehrswirtschz sche Verben ung des 1 Binnensciß left beben ichkeiten 4 . Es stell rägen wort cklung gene 2 ausführt dune rbes, Telit felt. Auch bwicclune rs ved gungspolllge It-Wir tsch dieser Mes Versuch ue atistik zu die in Beschätti der Bes ze auf die? innerhalb Recht bell politik n keit u chtet is,“ indireßt!“ n und in 1 n macht de zahlen füt c im f 1 dle. u können und Sich tig vorten gkeit vol, eitelt welt barkeit 8 erlei 1 — — J elberg heim stadt orsch 5 g 3 2 e 8 5 3 2 8 MORGEN Seite 7 u. 121/ Donnerstag, 28. Mai 1953 J statt Karten am Pfingstsonntag wurde unsere liebe, herzensgute und treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Heger wwe. geb. Henninger im Alter von 72 Jahren von schwerem Leiden, das sie mit großer Starke und Geduld ertrug, durch den Tod erlöst. 1 Mannheim, den 28. Mai 1953 Pettenkoferstraße 4. In tiefer Trauer: Hedwig Bucher geb. Heger Jakob Bucher Alma Ludwig geb. Heger Emma Heger geb. Latin 5 und alle Anverwandten Entsprechend dem Wunsch der Entschlafenen bestattung in aller Stille stattgefunden. pur erwiesene Anteilnahme danken wir auf diesem Wege herzl. hat die Feuer- Nach kurzem schwerem Leiden wurde heute morgen unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Marie Nagel Handarbeits-Hauptlehrerin an der Elisabethschule im Alter von 64 Jahren heimgerufen. Mannheim, den 27. Mai 1953. In tlefer Trauer: Die Geschwister und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 30. Mai 1953, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach Gottes unerforschlichem Willen ist am Dienstagabend plötz- lich und unerwartet, jedoch wohlvorbereitet, meine liebe Frau, treusorgende Mutter, Schwiegermutter u. herzensgute Oma, Frau Helene Schöndeling geb. Wilkomsfeld für immer von uns gegangen. Mannheim, Niederfeldstraße 57. In stiller Trauer: Heinrich Schöndeling Erwin Beining und Frau Ingeborg geb. Schöndeling und Kind Gerd-Dieter Die Beerdigung findet am Samstag, dem 30. Mai 1953, um 11 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. 1. Seelenamt: Samstag, 30. 5. 1953, 7.15 Uhr, in St. Paul, Almenhof. Allen Freunden und Bekannten danken wir für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Richard Mehlhorn Insbesondere sprechen wir Herrn Pfarrer Rupp für seine tröstenden Worte sowie den Herren der Zellstofffabrik Waldhof kfür ihr ehrendes Gedenken unseren besten Dank aus. Mannheim- Waldhof, den 27. Mai 1953. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Luise Mehlhorn geb. Ruckh Für die vielen Beweise herzl. Anteimahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Johann Gerner sagen wir allen unseren innigsten Pank. Insbesondere danken Wr Herrn Dr. Weber für die ärztl. Betreuung, der Bestattungs- hilke und der Gesangsabtig. der Städt. Straßenbahn Mannheim für die letzten Ehrungen und den erheb. Gesang, sowie den Haus- bewohnern u. allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 28. Mai 1953 Kätertaler Straße 205 Frau Pauline Gerner und Familie Karl Schwind Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Christian Weidler sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim J 4a, 1), den 27. Mai 1953 Emma Weidler und Angehörige Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 28. Mai 1953 Hauptfriedhof Zeit Hochlenert, Hans, F 7, 1ů21 140.90 Trautwein, Paulina, Laurentiusstraße 18. 1080 Schmitt, Frieda, Zeppelinstraße 2 11.00 Krematorium 8 Hubitz, Helene, Seckenheimer Straße 38 13.00 Friedhof Käfertal Mocker, Hugo, Waldhof, Rindenweg 1 140.00 Friedhof Sandhofen Eickhoff, Frieda, Neurottstraße is 4400 Friedhof Neckarau Weidner, Heinrich, Fischerstraße 2 120 Hasenöhri, Juliana, Rheingoldstraße 7 13.43 Friedhof Rheinau Jacob, Marla, Neuhofer Straße 44 440 Nüsgen, Waldemar, Waldseestraße i122 14480 Friedhof Friedrichsfeld 8 Goschler, Horst, Neudorfstrage 388 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr abnahm Wohnungstausch IN 30 TAeEN durch disco Zitron-Schſonlchefts Kor. Keine Hungerdiötl Angenehm! 12 vnd bei Darmträgheit: Bisto· Ainoneftenl in Apotheken und Biete 2 Zi., Kü., Bad(3. St.), Innen stadt, Miete 40,.—, suche 3 Zi., Kü. (mögl. m. Bach, Innenst. od. Ost- 9 für immer von uns gegangen. 13.45 Uhr, ter, Frau Denk Herrn Kaplan Bopp für für die aufopfernde Pflege. Im Namen aller Angehörigen: menspenden sowie für die Bei- Heimgang unseres lieben Va- Für die vielen Beweise herz. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Artur Krämer sagen wir allen uns. innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Georgi für seine vorbild- liche Betreuung, den schwestern für die liebevolle Pflege, ferner den Hausbewohnern für die schönen Kranzspenden. Mannheim, 28. Mal 1933 Uhlandstraße 38 Die trauernden Hinterbliebenen: Eva Krämer und Angehörige Nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden ist unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau Juliana Hasenöhrl Wwe. Mhm.-Neckarau. 26. Mai 1953 Rheingoldstraße 67 finden bei mir die neuesten und schönsten Modelle von Fahrrädern SIE Bauer-Miele-Stoewer in allen Farben, Touren und Sport, mit den neuesten Nabenschaeliungen: Englische, Schweizer u. die neue Dreigang · Iorpedonabe mit Rückbremse Paul Rieker, uannheim. O 4. 14 kunststraße Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Donnerstag, 28. Mai Friedhof Neckarau. Allen, welche unsere liebe Mut- Emilie Madsen zu Grabe geleitet, Kränze und FBlumen gespendet u. im Gebet ihrer gedachten, sagen wir ein herzl. Vergelt's Gott. Besond. die tröstenden Worte am Grabe u. den drei Caritas- Schwestern Mhm.-Neckarau, 26. Mai 1953 Sermaniastraße 26 Valentin Kurz [Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz und Blu- leidsschreiben, die uns beim ters, Herrn August Volk straßenbahn-Oberschaffner a. D. zuteil wurden, sagen wir hier- mit unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Käfertal. 26. 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Bauabschnitt) soll in öffentlicher Ausschreibung als Notstands- arbeit vergeben werden. Eröffnungstermin: Mittwoch, den 3. Juni 1953, vormittags 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 315. Vordrucke sind im Neubaubüro, K 7, Zimmer 416, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt die Eléektroarbeiten für Landwehrstraße— 7. Bauabschnitt—. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- schäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH., Max- Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 27. Mai 1953. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. für 3800, DM zu verk. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 „Schon meine Eitern verwendeten Klosterfrau Melissengeist mit Erfolg. 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Flache Filme- plastisch Hollywood erfindet neuen Bildschirm, Der über Nacht erfolgte Einbruch des dreidimensionalen Raumfilms, der in erster Linie den Film vor der schweren Konkur- renz des Fernsehens retten soll, hatte eine für die Hollywood- Produzenten höchst un- angenehme Folge: Sie sitzen auf ihren noch nach der herkömmlichen Methode herge- stellten„flachen“ Filmen und fürchten, sie nicht mehr loszuwerden. Die Paramount Gesellschaft aber hat jetzt eine Kompromiß- lösung gefunden, von der sie sich großen Er- folg verspricht Ihre Ingenieure haben einen neuen Bild. schirm entwickelt, der bei relativ geringen Kosten viel größer ist als die bisher übliche Kino-Leinwand, und vor allen Dingen eine starke Krümmung aufweist. Auf diesem neuen Bildschirm erscheinen, wie die Para- mount-Leute erklären, auch„flache“ Filme lebendiger, schöner und erwecken— beson- ders wenn die Tonanlage auf Raumeffekt umgebaut wird— eine stark plastische Wir- kung, die in etwa an die„echte“ Raumwir- kung der dreidimensionalen Filme heran- reicht. Der Präsident der Paramount, V. Free- man, gab bekannt, daß die Versuche mit dem Neuen Bildschirm noch nicht abgeschlossen Seien und er auch noch nicht patentiert sei, daß die Gesellschaft aber doch große Hoff- nungen für den neuen Schirm habe. Das Ausmaß der bisherigen Leinwand sei bei ihm auf das Anderthalb- bis Zweifache ver- größert. Auch das Verhältnis von Breite und Höhe sei sehr viel günstiger als bisher und dem Auge des Zuschauers mehr gefällig. Mit der Weiterentwicklung des Schirmes wolle man versuchen, ihn so zu vervollkommnen, daß er schließlich für flache und Raumfilme verwendet werden kann. Ein solcher Muster- schirm, der Pressevertretern vorgeführt wurde, war 6,6 Meter hoch und 11 Meter In Wien diskutiert man im Rosenhügel- Atelier eifrig den neuen Film von Luise Ullrich, und nicht nur deshalb. weil„Ver- gig die Liebe nicht“ in Wiesbaden von der „Selbstkontrolle“ mit dem Prädikat beson- ders wertvoll“ ausgezeichnet wurde. In den Zentren der deutschen Filmproduktion aber unterhält man sich ebenso angeregt über „Ich und meine Frau“, die neue Arbeit von Paula Wessely. Die Aehnlichkeit der The- men ist bei aller Verschiedenheit der Per- Sönlichkeit der beiden Schauspielerinnen verblüffend und gibt Gelegenheit zu einem interessanten Vergleich ihrer Ausdrucks- mittel. Luise Ullrich trat bei der Real-Film- gesellschaft in Hamburg vor die Kamera, nach einem Buch der Oesterreicherin Ju- liane Kay, die als Autorin dem Künstler- Ehepaar Paula Wessely/ Attila Hörbiger mit„Vagabunden“ zu einem schönen Erfolg verhalf. In beiden neuen Filmen geht es um eine Ehegeschichte, um das Hohelied des Frauenalltages. In beiden Fällen sitzen drei Kinder am Familientisch. Liebe und Ver- lobung der Tochter führen zu bitteren Aus- einandersetzungen und zu einem Ausein- anderleben der Ehepartner. Und in beiden Filmen begegnet die geplagte und ent- täuschte Hausfrau einem Sänger. Während aber Luise Ullrich der künstlerische Cha- rakterkopf von Will Quadflieg gefährlich wird, begnügt sich Paula Wessely mit Fritz Eckardt in der Rolle eines schon sehr be- sonnenen und angegrauten Jugendfreundes. Die Verwandtschaft beider Filme setzt sich mit dem Auftakt am Frühstückstisch und mit den Bildern von Schlittenfahrten und Rodelpartien munter fort,. um sich aller- breit. Die Kosten eines solchen Schirms wer- dings in Details und Nebenfiguren dann au den auf 6000 DM. geschätzt. verlieren. In Hollywood wird erzählt, der Wert der Das Buch für den Sievering-Film schrieb „flachen“ Filme, auf denen die Produzenten Fritz Rotter. Eine Bearbeitung des Stoffes sitzen zu bleiben drohen, betrage 1,5 Mil- nahmen dann noch Professor Schreyvogl liarden DM. UP ͤ und Karl Farkas vor. In Fachkreisen er- Valerie von Martens(unser Bild) ist darin Foto: Marszalek um seine„alten Bestände“ zu retten n einem Boot: Staatsanwalt und Verteidiger Wie leicht kann so ein Boot umkippen] Um dies zu beweisen, läßt der Verteidiger in dem neuen Curt-Goet--Film„Hokuspokus“ ein solches Stück in den Gerichtssaal bringen und lädt den Herrn Staatsanwalt ein, mit ihm zusammen darin Platz zu nehmen. Es kommt, Was kommen muß: Das Schiffchen kentert und beide fallen sie, Arm in Arm aufs spie- gelglatte, aber trockene Parkett. Unser Bild zeigt(links) Curt Goetz und(rechts) Ernst Waldo in dieser Szene. Foto: Marszalek Variationen öber die liebende Frau Zwei neue Filme mit Luise Ullrich und Pola Wessely zählt man sich dennoch, daß ein bekannter deutscher Produzent in München bei der Lektüre des fraglichen Manuskriptes be- merkte:„Das habe ich schon vor einem hal- ben Jahre von Juliane Kay zu lesen be- kommen“. Die Parallelität beider Filme bleibt jedenfalls seltsam und bemerkens- wert, spielt doch auch der deutsche Film nach Oesterreich hinüber. Wiederholungen sind andererseits im Atelierbetrieb nichts Außer gewöhnliches, ermöglichte doch der „Träumende Mund“ von Maria Schell eine Erinnerung an die Darstellung der Elisa- beth Bergner im gleichen Rahmen. Einmalig aber dürfte es sein, daß eine derartige Iden- tität bei verschiedenen Büchern und Film- ländern mit einer Premierendistanz von nur ein paar Monaten eintritt. Alerdings wird diese Uebereinstimmung das Publikumsinteresse wohl nicht ab- schwächen, sondern im Gegenteil erst an- Prominente Säste Josephine Baker und Char- lie Chaplin, die sich auf unserem Bild herzlich zu- getan zeigen, waren die prominentesten Gäste auf dem 25.„Ball der klei- nen ueißen Betten“, dem größten und elegantesten Wohltätigkeitsfest der Pa- riser Saison. dpa-Foto „Die Schäferin und d Donnerstag, 28. Mai 1983 Ir ö — 121 . regen. Freuen sich doch selbst „Leute vom Bau“ schon auf ert 0 diese Dy zität. Wir werden also auf der 12 15 erleben dürfen, wie Paula Wessely Mit Filmtitel happyendend umkehrt. 8 18 peutschl heißt„Meine Frau und ich“ Und 57 0 ſanen v den Luise Ullrich auf den gleichen] Ates einer Frau sehen, deren Ehe duc uche, Langeweile in eine Krise gestürzt us eis Attila Hörbiger in Wien und Paul Nat] dre in Hamburg mußten jedoch schlieglch der Fiat sehen, was sie an ihrer„besseren fate en nebe haben. Die majestätische„Maria Ter ollern und die stille, schlanke, Annelie“ aber ileo den wohl— beide aus der Schaal. 855 5 5 Harman perschie Schule Wiener Theaters und österit, Jo n scher Menschlichkeit entstammend 1 Bb-cem- ungeteilten Beifall ihrer Schwestern im 1 Neukons schauerraum finden, Männer können. 0 ben erge kleinlaut Besserung geloben. 5 e 5 5 I Franz Fierlug 0 len beflr vie Lon Hobl, di Dotter w. scheube, Schorlen Fester auch N. aug au Goldmec Schatten freundli, geschirr den Zeil sen, 80 derartig sicher e ist eine tislert Jubiläur dem Ste in Mün⸗ die Indi dieser“ tem Jal über die erstaunl zustimm Stimme erster Straßen. ließen 8 Anstren leichtere waren e king, de guter E artige I aber au — e Vikt. In die Lernen er Schornsteinfeger“ e; von Ne Ein abendföllender französischer Zeichentrickfilm von André Sqarrut Fonnte Trickfilmkönig Walt Disney hört es schon lange nicht gern, wenn man ihn an sein in diesem Jahr fälliges 25 jähriges Jubiläum als Zeichenvater der berühmten Micky Maus erinnert. Für die nächsten Tage bis Ende Mai mag er schon gar nichts mehr davon hören. Dann steigt nämlich in Paris die Welturaufführung des ersten französischen abendfüllenden Trickspielfilms. Der noch streng geheime Film wird als Jubiläums- bombe gegen die Vorherrschaft Disneys be- zeichnet. Fünf Jahre hat der Franzose André Sarrut hinter dicht verschlossenen Atelier- türen daran gearbeitet., also zwei Jahre länger als Disney an„Schneewittchen und den sieben Zwergen“, und mit anderthalb Millionen Dollar hat er ebensoviel Kapital darin angelegt wie Disney in„Schneewitt- chen“. Der neue Geheimtyp des französischen Films heißt„Die Schäferin und der Schorn- 5 4 noch se steinfeger“, erscheint gleich in voller Tar. 05 den benpracht von Technicolor und spielt e Berger die jüngsten italienischen Bęgtsgllezrbigus Fort. E Don Camillo und Peppone vor einem leid in d politisch getönten Hintergrund. Die Reil. 20 01 brett-Spione um Sarruts Afeljer wollen pig ten, For sen, daß französischer Charme und Tsp leistung damit die ganze Welt entzünden Werden pause Siegessicher wurde daher auch schon e tür For englischsprachige Fassung unter dem Tit] erzielen „Mister Wundervogel“ gedreht. Entwede einen Welterfolg oder eine Riesenpleite,% End gen die etwas Vorsichtigeren Verleiher wu Twölker aus. Der Kulissenklatsch behauptet sen Lehner daß Disney kürzlich die Offizierswürde du“ 7 französischen Akademie vor allem deshalb erhielt, damit der Sieg seines Rivalen Sar in um so hellerem Licht erstrahlt. Im bt. gen habe er ja seine Filmschäfchen in Jahren gut ins Trockene gebracht. 0 Vertkävbfe Eis,. Bett u. Waschtisch m. Sp., weis Schlafzi., Nußb. zu verk. Böhme, Luisenring 24. gefl. 1100,- sowie Kücheneckbank, Tisch, 2 Stühle 160, DM zu verk. Eisschrank(185 i) neuw. billig zu Musiol, Hebelstraße 7, ab 17 Uhr. Für Trinkhallen und Kantinen: „Chippendale, Rohr- verk. Luginsland, Mhm., M 4, 12. Weis. Kastenkinderwagen f. 25, zu Verk. Ritter, L 4, 10 part. DbaliE- cond-HoesEN. 85 .die schmeckt So landfrisch! 9 Kaufgesuche 1 Preis unt. Nr. CP 333 Suche Eis- od. Kühlschrank, Kratzer, Wa., Sandhofer Str. 29, Tel. 5 28 73 Gebr. Klavier gesucht. Angeb. mit Gebr. Blasmusik- Instrumente(auch reparaturbedürftig) zu kf. gesucht. Angebote mit Preis unter Nr. Manches Wird probiert Eins wird 12 a. d. Verl. Mang, in allen Modefarben neu eingetroffen. Trudel-Moden, P 4, 7(Freßgasse). Beftfedern werden* men u. federn ENTEl.f n 4 Platanenstämme zu verkaufen.— Hotel„Kaiserhof“, Lampertheim. 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Met 1063— —— x MoRGEN 5 Nachklänge zur Deutschlandfahrt 5 1 2 — 5 2 1 Essen uieder. ausgeladen“ este große Prüßung in flainz ö 66 Flugplätze sind gesperrt 2 1 N t erkalteg 0 ene* Men 41 d Mann Wie aus Rio de Janeiro verlautet, haben die„Amieitia und„Club“ haben zehn Meldungen abgegeben 1 1 9 N. Zur Jubiläumsregatta des Mainzer Ruder- Der Senior-Vierer 75 mme br 2. 1 5 ag 0 8 urden bei der ADAC- Nach stunden! 1 i 8 08 5 5 ins— eines der Haupt t-Ereigni falls mit Flörsheim Rüsselsheim und der Ru- ö 5 1 N Interesse W. 5. stundenlangen Diskussionen wurden 5 vereins eines der Hauptspor reignisse am 5 ö Vessel 15 cnlandfahrt die zahlreichen Neukonstruk- im Münchner Hotel Regina zunächst 90 Gold- 1. 1 i Wochenende— haben der Mannheimer Ruder- dergesellschaft Oberrad zu tun. am zweiten. „580 dale] ben folgt, wobei vor allem die leichtge- medaillen-Gewinner errechnet. Aus u— N 8 5 icitia“ Tag kommt noch der Linzer Ruderverein nd Wir 3 Fahrzeuge beeindruckten. S0 be- ständlichen Gründen erweiterte die Fehrtlei Sen ntener desen den Ame rben e nn den cad une en ee e ee ee e Ister“ hinzu, der schon im vergangenen Jahr. „8s gichtigeren 8 5 f 5 17 a h mit 0: lor.— 4 mi 5 270 755 g ö ichen he en bel den Wagen neben dem Ford 12 M tung jedech anschließend die„Karenzzeiten“ 5 5 8 3 12 e e ede, 0 3 mit dem in Deutschland startete. Der I. Jungmann ö durch 8 0 allem der neue Borgward 1800-Diesel und an den Geheimkontrollen, so daß noch weitere brücken im vergangenen Jahre 1 Leichten Junior-Vierer, dem Leichten Jung- Achter der„Amicitia“ wird sich gegen den ürzt wü 0 mpia-Rekord sowie der nun mit einem 400 Fahrer strafpunktfrei blieben. Selbstverständ- Weiß Essen an Zugkraft für die Turnierspiele mau er dee den neren r 2 15 Mainzer Ruder-Verein und segen„Hellas. Paul 8 i. Heinkel-Motor ausgerüstete Champion und lich protestierten nun die Fahrer, die die ur- in Rio und Sao Paulo einbüßt und glaubt des- nen belegt hat, startet die„Amicitia im Ofenbach behaupten müssen. Der leichte Jung- ale cel sprünglichen, in der Ausschreibung fesgelegten 5 2. Jungmann- Achter, 3. Senior-Achter, 1. Jung- mann-Vierer des„Club“ kommt mit Offenbach. t 1100. Heinkel, Puch und Bastert rag- weblin en er nden NsU-Lambretta und Vespa bei den Bedingungen erfüllt hatten, gegen eine nach- halb bei den hohen finanziellen Belastungen, die Einladung nicht aufrechterhalten zu kön- mann-Achter, Senior-Vierer m. St. und im Kastel. RG Heidelberg, Mainz und Fechenheim ren Halte Rollern hervor, während die neuen 200-cœem- trägliche Aenderung. Warum blieb der ADAC nen. Senior-Achter, womit sieben Konkurrenzen be- zusammen, während die leichten Junioren im 1 There Nalco mit Schwingrahmen, der sehr schnelle nicht konsequent? Hatte er erkannt, daß diese Eine telefonische Rücksprache mit Essen stritten werden. Vierer m. St. München, Mainz, Koblenz, Of. aber cg. l-cem-Sachs-Motor und der 250 cem-Alo in Geheimkontrollen nicht sehr fair gegenüber ergab, daß eine offizielle Absage aus Rio bis- Diese erste Prüfung auf der gut besetzten fenbach und Fechenheim zum Gegner haben. Scharmelte zerschiedenen Fahrgestellen 5 die 250 Cem den Fahrern waren? Hätte man nicht durch her nicht eingetroffen ist. Allerdings erhielt Mainzer Regatta wird sehr ernst genommen; Der hoffnungsvolle Junior-Achter des„lud österreich. Jlo in verschiedenen N 2 15 die Einrichtung zusätzlicher, offizieller Rot-Weiß die Nachrichten, daß die seitens der der„Amicitia“-Achter wird vor seiner Reise muß sich in erster Linie mit der Heidelberger end—, W-cem-Victoria 15. 8 b 4 den gleichen Zweck(Einhaltung brasilianischen Veransalter reservierten Flug- nach Paris einen guten Vergleich erhalten, Renngemeinschaft, mit den beiden Offenbacher tern im zy elkonstrukttigre x h 1 5 5 er Verkehrsbestimmungen) erreichen können? plätze bei der Pa gesperrt amd. Rot-Weiß denn er trifft nicht nur auf den Opel-achter achtern sowie den Würzburger„Bayern“ und nnen eh gu ben ergaben alle 1 5 Nan u e Abgesehen von den Zusatzprüfungen war Essen hat telegraphisch protestiert und darauf von Flörsheim Rüsselsheim, sondern auch auf mit Schierstein auseinandersetzen, g 5 ü gungen, daß bei keinem 8 8 die ABA C-Deutschlandfahrt doch eine„Kaffee- hingewiesen, daß Schadenersatzansprüche ge- den aufstrebenden Achter des Rudervereins Mainz ist der erste größere Vergleich für 12 Fierlngg 70 Stunde klar überlegen. In der 40. Minute fiel e f 1 8 1. 1 5 1 .. 5 1. patrioten, dennoch stellen wir steht, vollkommen gesichert. Eintracht Frankfurt— Holstein Kiel. 5:1 ver- werden. Tip 1 2.— Freiburger FC VfR das erste 2 8 die. 5 lor Frankfurts Elf am Pfingstsonntag gegen Mannheim(Pokalspiel). Zweitligist FFC hat 7 l 8 1 9850 e 5 1. ECR.„Eintracht“ wird alles reinlesen, um sich durch seine Heimsiege einen Namen ge- 1 noch schwachen Widerstand leisten. Die Tore Pferde-Toto-Tip Fußball- Toto-Tip e 175 5 0 1 5 3 1 8—„ 5425—- 4 voller Far. für den Sieger schossen Deth(), Jung(2) und t 11 1 K siegen. orsp. 0). Tip 1.— Union erlin eine ance haben. Tip 2 1— 8 V eut- 5015 r den Sleger 8..„ Jung d Krefeld, Sonntag West⸗Süd- Bloc gegen Borussia Dortmund. Was am letzten lingen— I. FC Nürnberg Gokalspieh). Es ist. plelt n Berger(2). 1 Veld 85 1. FC Kaiserslautern— 1. FC Köln 1 Spieltag den Stuttgartern im Olympia- Stadion anzunehmen, daß die routinierte Eif des 1. Fo 2 err ige pört, Heddesheim— Frankfurt- Walldorf 2:0 olkmar(2. R.) H. Hiller 12 Hamburger SV VIB Stuttgart 0 1 2 gelang, könnte sich für die Dortmunder Elf Nürnberg Sieger dieser Paarung wird. Reut⸗ mem eich m der 18. Minute brachte H. Bolleyer 5 2 Thilo(2. R.) J. Starosta 2 0 Eintracht Frankfurt— Holstein Kiel 1 Wiederholen. 06 Berlin, bereits aus dem Ren- lingen hat in seiner Liga von 15 Spielen zu Die Re en de(ste einiges Chancen 9 ir Bat 3 Ordensritter(3. R.) H. Worms„0 Union 06 Berlin— Borussia Dortmund 2 0 nen geworfen, könnte remisieren, Worsp. 014). Hause, 12 für sich entscheiden können. Tig 2. Wollen wi A rare 75 Nin +. 7. 7 5 4 Benno 68. R.) A. Deschner 20 Schweinfurt 05— SpVgg. Fürth 2 1. Tip 2 0.— Schweinfurt 05— SpVgg. Fürth Union Böckingen— Stuttgarter Kickers(Pokal⸗ und Feplf 10 4 1 48 5 5 5 2 5 er 8 5 Goldwasser(4. R.) F. Drechsler 2 0 KSV Hessen Kassel— FSV Frankfurt 1 2(Pokalspiel), Beide Vereme trennten sich in spiel). Zweitligist Böckingen hat iff seinen letz- n 55 1 5 85 ran 3 8 9 75 dt 6 Autokrat(4. R.) F. Fuchs 12 Schwaben Augsburg— BC Augsburg 21 führer letzten Begegnung in Schweinfurt 010. ten Spielen stark an Form verloren. Den„Kik- i en beause kein Gegentreffer, während Reinharc 7 Puck(G. R.) H. Gohn 1» Jahn Regensburg— Bayern München 1 2. Nach den letzten Ergebnissen hat Fürth die kers“ ist als Gast ein Sieg zuzutrauen. Tip 2. schon eine für Fort ch ku Spielende das 2:0 1 j en eee 85 85 urz vor Spielende das 210 8 Vigor 6. R.) E. Zimbelmann 20 FC Freiburgs— VfR Mannheim 2 1 größere Chance. Tip 2 1.— Hessen Kassel Bremen 1860— Vikt. Hamburg(Aufstiegsspie). dem Tie erelelen konnte. 9 Zobel(6. R.) H. Bollow 12[ss Reutlingen— 1. FC Nürnberg 2 gegen Fs Frankfurt(Pokalspiel). Hier treffen Bremen verlor in Oldenburg 2:1; Vikt. Ham- Entwedet 5 10 Falke(6. R.) J. Gutkäss 1»[Union Böckingen— Kickers Stuttgart 2 2wel ebenbürtige Gegner aufeinander. Viel- burg gewann in Lübeck 1:4. Diese Ergebnisse npleite, 8s. Endgültige West- Süd- Quoten: 11 Fortuna(J. R.) H. Bollow 2 0 Bremen 1860— Viktoria Hamburg 10 leicht könnte der Platzvorteil den Ausschlag reizen zu einer Null. Dennoch möchte man Jeiher vo, Lwölferwette: 2425,60 DM, 103,30 DM, 12,50 DM. EI IImweg(d. R.) A. Lommatzsch 12 Borussia Fulda— Eintracht Nordhorn 0 1 2 geben. Tip 1 2.— Schwaben Augsburg- BCG dem Gastgeber die größere Chance einräumen. ptet sog, Zehnerwette: 380,30 DM, 18,10 DM, 5,60 DM. E2 Rosette(7. R.) W. Held„0 Rheydter SV Fortuna Düsseldorf 1 2 0 Augsburg(Pokalspiel). In dieser Begegnung Tip 1 0. Hei-Schnei 4 swürde de 5 m desbab 3 alen Sari 92 5 8 50 in 3 t. 1. Anwendung: 5 Topfgucker Flaube Oli 15. 1 Nach der Ronfuuche wird dus far 5 2 8 mit einer Lõsung aus 122 e b gibt es öberoll. Wenn die Fot auf ein Cle Waser gespült. f Hdqusfrab Birkel 7 Höhnchen-SOto- 2. Zwischen den Ii auchen verwenden 5 klemudeln kocht, zieht es manchen Mann in Sie flot unverdlunnt als Frisiercreme. 85 die Köche. ET Weib: Heute wird dos Essen* besonders schmackhoft. Birkel 7 Höhnchen- gigkeit durchbrochen war. . den 130 Gewinnern von Goldmedail- len befinden sich u. A. so bekannte Rennfahrer 0 Ulmen, Hans-Hugo Hartmann, August Gierke, v. Regius, Meub, mer, Nathan, Graf v. d. Mühle, Graf 95 Sauter, Danger und Westphal. auch NSU-Exmatador Heiner Fleischmann er- auf VW die höchste Auszeichnung. Diese Goldmedaillen trübt allerdings ein kleiner schatten, denn sie wurden— man gestatte die freundliche Uebertreibung— aus dem„Koch- schr verteilt. Wenn wir uns in nachstehen- den Zeilen auch kritisch mit der Fahrt befas- gen, 80 geschieht dies, weil wir wünschen, daß derartige Veranstaltungen nicht langsam aber acher an Bedeutung Verlieren. Selten zuvor st eine Motorsport-Veranstaltung so sehr kri- tert worden wie die ADAC-Deutschland- Jubiläumskahrt, die nach heftigen Kritiken vor dem Start schließlich noch mit einem Migton in München endete, der befürchten läßt, daß dle Industrie bei der nächsten Veranstaltung dieser Art noch„kürzer tritt“, Als sie in die- gem Jahr ohnehin schon tat. Die Meinungen über diese Fahrt singen in den letzten Tagen erstaunlich weit auseinander. Gewig, es gab zustimmende Kritiken, aber die ablehnenden stimmen überwogen. Die Fahrt krankte in erster Linie am Verzicht auf schlechtere straßenabschnitte. Auf guten Bundesstraßen ließen sich die geforderten Schnitte ohne groge Anstrengungen auch von den Fahrern der leichteren Klassen einhalten. Schwieriger waren die Sonderprüfungen auf dem Nürburg- king dem Schauinsland und der Solitude. Ein guter Fahrer— für Anfänger ist eine der- artige Fahrt ja auch nicht gedacht— konnte tber auch diese Bedingungen gut erfüllen. scheube, Marzinek, Fußfball-Nachlese Vikt. Neckarhausen— Friedrichsfeld 0:6 in diesem Wohltätigkeitsspiel, das zu Gun- zen Werner Ziehers ausgetragen wurde, war Germania Friedrichsfeld nach einer halben fahrt“, wie sie schon vor dem Start bezeichnet wurde. Natürlich ermüden auch große Entfer- nungen auf guten Straßen die Fahrer. Für die zene Medaillen. Alle anderen Fahrer erhielten eine goldene oder wenigstens silberne Me- daille. Die Werbewirkung mit diesen Medail- len dürfte die hohen Unkosten kaum recht- fertigen. Der ADAC wird sich vor der nächsten Ver- anstaltung Gedanken dafüber machen müssen, Wie er die Deutschlandfahrt auch für die In- dustrie und nicht allein für Privatfahrer reiz- voll machen kann. Andernfalls läuft der ADAC Gefahr, daß die Deutschlandfahrt 1954 ohne Werksbeteiligung abrollt. stellt werden, falls wirklich eine Teilnahme Essens unmöglich gemacht würde. Mrd in Gernsbach Murgtal beteiligte sich auch die MTG und Wußte sich in ihrer Gruppe gegen Kaiserslau- tern und Phönix Karlsruhe überzeugend durch- zusetzen. Die Mannschaft hatte damit das End- spiel um den Schwarzwald-Pokal erreicht und traf auf den Sieger der Gruppe 2, den würt⸗ tembergischen Altmeister und Pokalverteidiger VfR Heilbronn. Die Mannheimer Grünhosen standen in technischer Hinsicht und im Spiel- aufbau der Heilbronner Elf in nichts nach, scheiterten aber an fehlender Härte im Innen- sturm und an der unerläßlichen Schußsicher- heit. Endergebnis: 2:0 für Heilbronn. Malbzeit bei de: Sechs- tappen- Jahn Walter Becker, Paul Maue und Junkermann führen das Feld an Drei Etappen sind gelaufen, die erste Hälfte des Rennens der besten Radsport-Amateure aus sieben Nationen ist vorbei und drei Deut- sche, Walter Becker, Paul Maue und Hans Junkermann liegen mit erheblichem Vorsprung vor dem ersten Ausländer, dem Belgier Gustave Verschueren. Der Rest ist rettungslos ins Hintertreffen geraten. Ein großer Erfolg. Aber vergessen wir dabei nicht, daß alle west- deutschen Regionalmannschaften geplatzt sind und nur ein einziger Repräsentant dieser Teams— der Wiesbadener Hundertmark noch im Rennen ist. Es liegt uns fern, eine großartige Veranstaltung, die der Hilfe und Unterstützung— nicht zuletzt der Presse— bedarf, durch Kritik um der Kritik willen zu beeinträchtigen, aber es muß doch ausgespro- chen werden, daß es nicht zu verantworten ist, unerfahrene Leute für ein derart schweres Rennen zu nominieren. Den Ausgeschiedenen ist nicht der geringste Vorwurf zu machen, wohl aber jenen, die für die Aufstellung die- ser Mannschaften verantwortlich zeichnen. Wir eine Frage: Warum wurden die badischen Mei- ster Stober und Hinschütz, die Fern- und Kurz- streckenrennen schon oft gut gefahren sind, nicht gemeldet? 5 Es würde uns weiter interessieren, wer für diese totale Publikumspleite(100 Zuschauer am Ziel) in Essen, einer Halbmillionenstadt, ver- antwortlich zeichnet. Wer hat veranlaßt, daß in der westdeutschen Presse Artikel mit der Ueberschrift„Radamateure unter Ausschluß der Oeffentlichkeit“ erscheinen konnten? Wer hat es verstanden, der Presse die wahren In- formationen vorzuenthalten? Es soll andererseits nicht verschwiegen wer- den, daß erstens die Teilnehmer in den drei Etappen mit letztem Einsatz Rad gefahren sind, daß zweitens die Veranstalter ausgezeich- net gearbeitet, drittens die Einwohner von Wetzlar und Lollar, den ersten Etappenzielen, ihre Radsport-Sympathien bewiesen haben. Drei weitere Tage dieser Art— dann ist der Erfolg der Rundfahrt, der ohnehin außer Frage Kassel, in dem die Meistermannschaft des Vierer o. St. des vergangenen Jahres sitzt. unsere Renn mannschaften vom Neckar und Rhein; hoffen wir, daß sie ihn gut bestehen! „ Fußfehler-Richter für Seixas Am Dienstag wurden in Paris mit Jaroslaw Drobny Gegypten) und Vic Seixas(USA) die letzten Vorschlußrunden-Teilnehmer für das Herren-Einzel ermittelt. Drobny schlug im Viertelfinale den zu den besten europäischen Spielern zählenden Fausto Gardini in vier Sät- zen 6:3, 6:1, 1:6, 6:4. während Seixas den 18 Jahre alten Australier Lewis Hoad glatt 6:3, 6:3, 6:4 besiegte. In den Vorschlußrunden ste- hen sich nun gegenüber: Drobny— Seixas und Morea— Rosewall. Nach dem Match Seixas— Hoad bezichtigte Drobny seinen Vorschlußrunden-Gegner Seixas vor dem Turnierkomitee der Internationalen Meisterschaften, mehrfach Fußfehler begangen zu haben. Drobny forderte die Aufstellung eines speziellen Beobachters für die Fußfehler von Selxas im kommenden Treffen. Erfolgreiche Waldhof- Jugend Die Junioren von Hamborn 07 gewannen zum dritten Male das internationale Jugend- turnier um den DFB-Pokal beim Endstand mit a cle Weltrekordfahrer Ferdi Lehder und 1 2 3 5 3 1 1. Fe Nürbberg(1600), P Hobl, die f ertlos. In der Klasse der Wagen über 5 1 8 5 5 P. vor 1. ürnberg 8), rank botweich, und ae Lengstrecten dete 1500 cem gaß es zum Beispiel nur zwen bron-. Drobny fordert in paris kurt(1410 und Sy Waldhof(14:10). Unter den 13 Teilnehmern in Pforzheim befanden sich auch einige ausländische Mannschaften, von denen Rapid Wien mit 12:13 Punkten als beste auf dem 6. Rang endete. Die Waldhof-Jugend zählte in dem hervorragend besetzten Turnier lange zu den aussichtsreichsten Mannschaften im Kampf um die beiden ersten Plätze. In fünf Spielen gewannen die Mannheimer, vier- mal spielten sie unentschieden und zweimal erlitten sie eine Niederlage, u. a. gegen den Turniersieger Hamborn. Eishockey im Sommer Auch bei 30 Grad im Schatten gab es in der Ost-Berliner Werner-Seelenbinder-Halle ein Eishockey-Spiel, das der deutsche Exmeister Krefelder EV vor 6000 Zuschauern mit 5:3(1:1, 3:2, 1:0) gegen den Ostzonen-Zweiten Wismut Frankenhausen gewann. Guttowski schoß drei Tore für die Krefelder, die 2:3 zurücklagen, dann aber durch Guttowski. Jochems und Mösgen noch 5:3 gewannen. Nationaltorwart Uli Jansen war der überragende Spieler auf dem Eis. Vier Bänke, sieben Zweierwege und ein Dreierweg 1.2.0: Die„Morgen“- Toto- Tips 1. FC Kaiserslautern— 1. FC Köln. Kaisers- lauterns Hochform und heimische Umgebung sprechen für einen eindeutigen Sieg des Gast- gebers.(Vorspiel 2:1) Tip 1.— Hamburger 8 gegen VfB Stuttgart. HSV verlor an Pfingsten in Dortmund 4:1. Noch im Rennen liegender VfB wird es in dieser Begegnung schwerer als in Berlin haben.(Vorsp. 1:2). Tip 0- 1 2.— hat der BC Augsburg als Gast ein leichtes Plus. Immerhin haben die„Schwaben“ 1860 München auswärts überzeugend geschlagen. Tip 2 1.— Jahn Regensburg— Bayern Mün- chen Pokalspiel). Gemessen an dem, was bis- her die Regensburger Elf zeigte, gilt sie in diesem Kampf als Favorit. Allerdings darf der Oberligist Bayern München nicht verkannt ib sie mit wirklichem Genuß, Weil sie wunderbar kernig und Sold. Elernudeln gehen prächtig auf, mon macht Ihr Haar gefügig. glänzend und schmiegsum bis in die Spitaen Ihr Haar wird leicht frisierbar und die Frisur hält länger. Rein Olfiim im Haar] eee ese 88 Nur einwandfreie, In Jahresstellung suchen wir zum baldigen Eintritt ein NorzTIl-HAUSsNMAD(HREN fleißige Fräuleins, wollen sich bitte bewerben. AUGUsrA-RHOTEL Mannheim, Augusta-Anlage 45 für nicht unter 18 Jahren, Zuverl. Büroangestellte nisse in Buchhaltung erforderl. Angeb. unt. 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MANNREIM G 2, 53 am Markt ö 5 MANNHEIM: FAN KEN ScKE GRENHE STRASSE MANNHEIM/ M5, 3 Seite 10 MORGEN Gedanken eines Anföngers/ ven edesde 7.0 Da kommt einer von links. Lassen wir mm ruhig die Vorfahrt. Von mir aus kann die ganze Welt die Vorfahrt haben. Nun Tahr' doch schon. Wer hupt denn da hinten? Langsam, langsam! Ratsch, das war nicht Sanz richtig geschaltet. Hört sich an, als Seien ein paar Zahnräder zum Auspuff raus. geflogen. Was ist denn das für ein blöder Wolfshund? Tuuuuuht! Dem soll sein Herr mal beibringen, daß man erst nach links schaut, wenn man über die Straße geht. Jetzt kommt die Kreuzung. Wer heult denn so? Ach, das ist ja mein Motor. Ich wollte ihn doch nur mit Zwischengas füttern. War scheint's ein bißchen zu viel. Auweh, nun Wird's brenzlig. Stop. 14 Fahrzeuge aus fünf verschiedenen Straßen. Laut Fahrschule müßte erst das Motorrad von rechts, dann der Pferdewagen geradeaus, dann der Last- Wagen von schräg vorn, dann das Fahrrad von links losfahren. Teufel, was ist denn los? Die fahren ganz un vorschriftsmäßig wild durcheinander! Lassen wir mal Alles vorbei. Was ist denn da hinten für ein Höllenkonzert. Herrschften, wartet doch, ich habe doch erst seit vier Tagen den Führer- schein. Wie bitte? Blödian? Wen meint er bloß damit? Nun aber mit der Ruhe. Schleif- Punkt nehmen, Gas und los? Was denn, was denn! Ach so, die Handbremse war zul Grünes Lämpchen und rotes Lämpchen— merkwürglig! Oelzufuhr unterbrochen, Keil riemen gerissen! Katastrophe. Sofort zur nächsten Werkstatt! Kinder, hört doch mit der dämlichen Huperei auf! Ach so, War ja bloß der Motor abgewürgt, weil Bremse Zu. Deshalb die Illumination auf dem Schalt- brett. Haben wir gleich. Nee, nee, guter Mann, Sie brauchen nicht zu schieben. Argrgrg... Ach, da ist noch der Gang drin. Heiliger Daimler, wenn ich jetzt die Hand- bremse aufmache, rolle ich auf den Huper hinter mir. Hat es ja eigentlich auch nicht anders verdient. Hopsa, was war das? Der Wagen kann ja auch hüpfen und springen. Steht gar nichts davon im Prospekt. Ach so, habe wohl die Kupplung reinschnappen las. sen. Sanften Druckpunkt nehmen, sagte im- mer mein Korporal beim Schießen. Gilt wohl auch für die Kupplung. Was ist denn hinter mir los? Sieht aus wie ein Festzug. Klar, die standen alle hinter mir, als ich in der Kreuzung hing. Jetzt überholen sie. Wie bitte? Der hat es gerade nötig mit seiner fahrbaren Mottenkiste. Puh, ist das anstren- Send. Ob alle Leute beim Fahren so schwit- zen müssen? Nein. meine Dame, Sie über- schätzen mich. Mitnehmen traue ich mir noch nicht zu. Schade! Ach, die meinte gar nicht mich. Krak-krak-krak. Schalte mit Ge. Tühl! Muß irgend was falsch gewesen sein. Sollte ich heute abend im Buch nachlesen. Uih, beinahe hätte ich die Barriere mitge- nommen.„Fahr' gegen was Billiges!“ sagte Barbara zum Abschied. Wäre nicht allzu teuer gewesen. Kinder, wenn das nur gut geht. Durch diese hohle Gasse, pfpfpfpf, mir ist zumute wie Geßler bei Küsnacht. Gott Sei Dank, das ging nochmal. Komisch, ich komme mir selbst immer viel schlanker vor, Als ich bin und meine, der Wagen sei dop- „Der Mann aus Virginia“ Operettenurqufführung in Hagen Männer, die frisch-fröhlich mit Revolvern hantieren, und heiratslustige Mädchen, die zu ihnen übers Meer reisen, da es ihnen in der behüteten Heimat nicht mehr gefällt, sind das Personal der in Hagen erfolgreich aufgeführten Operette„Der Mann aus Vir- ginia“. Charly Krafts Text nimmt glück- licherweise die Cowboy-Welt nicht zu ernst; und die Partitur von Albrecht Nehring, die Mre kennerisch hingesetzten Nummern samt den Finales apart instrumental einpackt, Weicht ebenfalls den aufgepumpten Gefüh- len geschickt aus. So gibt es ein artiges Gebrauchsstück, das nicht mehr scheinen Will, als es ist, und als abendfüllender Drei- Akter auch nicht an peinlicher Ueberlänge leidet. Es hält sich an das Unterhaltungs- schema zwischen Scherz und Beinahe-Ernst und präsentierte sich, von Heinz-Günther Wallberg und Peps Graf musikalisch- szenisch Dekorationen von Richard Zuck- mayer) ohne falsche Töne einstudiert, recht vorteilhaft. Das seriöse Paar: Annemarie Baumgarten und Walter Küppers, das Buffopärchen: Lony Hofmann und Theo F. Delt so breit. Du böse nasse Schiene, kannst mich doch nicht einfach rutschen lassen! O ja, da steht ein Schutzmann. Hoffentlich falle ich nicht auf. Winkt mir sogar freundlich zu. Dankeschön! Der hat nichts gemerkt. Macht aber doch schon Spaß. Ob ich mal bißchen aufs Gaspedal. Teufel, Teufel, der geht ja los wie Blücher bei Marslatour. Da kommt eine rote Ampel, schalten wir sachte schon runter, das ging ja wie Butter, da sollte man eigentlich ein Fläschchen dar- auf trinken, auf diesen Schalter folg. Schalten und Walten, wo steht das bloß, und ein Schaltjahr haben wir auch gehabt. Au, jetzt fabriziere ich schon Kalauer, scheine ein bombensicherer Hase am Steuer zu sein, ein Ritter am Volant! Hopla, meine Dame, wenn ich jetzt nicht auf die Bremse getre- ten hätte! Schimpfen Sie nicht, ich bin noch viel mehr erschrocken. Wenn Sie wüßten, welche Angst ich vor den Fußgängern habe! Was blinzelt mich denn da wieder an, Ver- zeihung, das ist das Winkerlicht. Der Win- ker legte mindestens zehn Minuten falsch Zeugnis ab, ich wolle nach links einbiegen. Hoffentlich haben sich die hinter mir nichts Böses dabei gedacht. Holla, da sind wir E schon. Bremse, Kupplung, Gang raus, Motor ab, Gang rein, Handbremse zu. Habe ich auch nichts vergessen? Beim Autofahren ist Alles so lebenswichtig. Grüßgott Barbara! Ja, heute bin ich aber schon sehr elegant gefahren! Deutsche Brietmarkenkoſtur Die Deutsche Bundespost, die sich anscheinend um den Ruhm bemüht, die scheußlichsten Briefmar- ken der Welt heraus- zugeben, überrascht ihre Freunde mit diesen vier neuen Postwertzeicken, die aus Anlaß der Deutschen Verlcehrs- Ausstellung in München(20. Juni bis II. Oktober) herauskom- men sollen. Die neuen Marken sind von so gip- felhafter Geschmacklosig- keit, daß sie sogar die wirk- lick kaum zu Üüberbietende „Unfallverkütungs-Marke“ übertreffen werden. Ob der Herr Bundespostminister Hans Schuberth) als Brief- marenverleger nicht doch ein bißchen schlecht be- raten ist? Vielleicht würde es nützlich sein, er schaute sich gelegentlich an, was andere Lũnder auf diesem Gebiet leisten! Seorges Simenon- in Deutschland bisher unbekannt Andre Side meinte, er sei der größte lebende Erzähler in französischer Sprache Georges Simenon, heute 50 Jahre alt und ein reicher Mann, der die ganze Welt ge- sehen hat, gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellern unseres Jahrhunderts, ohne daß man bei uns in Deutschland bisher viel von ihm gehört hätte. Er schrieb hunderte von Romanen, die in achtzehn Sprachen übersetzt wurden und deren Gesamtauflage 30 Millionen überschritten hat; 38 davon sind verfilmt und zum großen Teil wahrschein- lich auch in Deutschland gezeigt worden, ohne ihren Autor bekannt zu machen. Jetzt hat die Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart die deutschen Uebersetzungsrechte für einige Bücher von Georges Simenon erworben und wird im Juni die ersten vier Titel herausbringen:„Die Ehe der Bebé Donge“,„Der Passagier vom 1. November“, „Der Ausgestoßene“ und„Die grünen Fen- sterläden“, und man wird Gelegenheit haben, den Erfolgreichen auch bei uns näher kennenzulernen. Simenon ist am 13. Februar 1903 in Lüttich geboren,„Meine Jugend war sehr banal. Das einzig Interessante an ihr war, daß meine Mutter eine Familienpension in Lüttich führte und sehr viele Studenten der verschiedensten Nationen beherbergte. Hier hörte ich als kleines Kind allabendlich mit großer Begeisterung von Dostojewski, Gogol und Dickens erzählen. Mein Meister wurde Dumas. Und dann nacheinander Dostojewski, Dickens. Balzac. Viel später Joseph Conrad. Ich bewundere ihn neben Stevenson, dem die Engländer meiner Mei- nung nach nicht den gebührenden Platz einräumen, am meisten.“ Ursprünglich wollte er Offlzier oder Priester werden, weil er glaubte, diese Be- rufe würden ihm am meisten Zeit zum Bü- cherschreiben lassen. Er mußte aber mit siebzehn Jahren— nach dem Tod des Va- ters— die Schule verlassen und wurde An- gestellter in einer Leihbibliothek, die er binnen kurzem wegen eines heftigen Strei- tes über sein Vorbild Dumas wieder ver- lassen mußte. Er war dann einige Zeit Re- dakteur in der„Gazette de Liege“ und sie- delte mit kaum zwanzig Jahren nach Paris über. Dort schrieb er von 1922 bis 1929 un- ter siebzehn verschiedenen Pseudonymen vorwiegend für Zeitungen und Zeitschriften etwa 300 Erzählungen, Romane, Kinder- bücher und Abenteurergeschichten. Dann erfand er den langsamen, geistes- abwesenden, gerechten und menschlichen Kriminalinspektor Maigret mit der unheim- lichen Fähigkeit, die Gedanken der Verbre- cher zu lesen, die auf der alten Wahrheit be- ruht, daß die beste Art, eineh verlorenen Hund zu finden, die ist. wie ein Hund zu denken. Ueber Maigrets Erlebnisse schrieb er zwei Jahre lang monatlich einen Krimi- rühmtheit und die Anerkennung großer Schriftsteller wie T. S. Eliot und André Gide, der ihn als den größten lebenden Erzähler in französischer Sprache bezeich- net hat. Nach zwei Jahren legte er den berühmt gewordenen Inspektor Maigret aufs Eis, gab seine Starkarriere als Kriminalschriftsteller auf und befaßt sich seitdem mit seriöser Literatur: er schreibt jetzt psychologische Romane, die sich vorwiegend mit Gestalten aus der Welt des Verbrechens und des Lasters und deren dunkel- komplizierten Seelenvorgängen beschäftigen und um 80 erschreckender sind, weil der Verfolger Maigret fehlt. Besonders in Amerika, wo schon die Maigret-Serie pompöse Auflagen erreichte und wo er beim Einmarsch deut- scher Truppen in Frankreich eine neue Hei- mat fand, sind seine Bücher mit Begeiste- rung aufgenommen worden(Einer der Gründe, warum ich mich in Amerika so wohl fühle, ist, daß man dort nie von Politik oder von Literatur reden hört!“). Wenn seine Produktion auch nicht mehr die unwahr- scheinlichen Zahlen früherer Jahre erreicht, ist er doch auch jetzt noch mit ungeminder- tem Eifer und bewunderungswerter Phan- tasie beim Schreiben: er arbeitet täglich vom frühen Morgen an, stellt in 2½ Stun- den ein Kapitel von 20 Seiten fertig und braucht für einen Roman vom 12 Kapiteln etwa zwölf Tage.(Seine Uebersetzer be- nötigen für das gleiche Buch eine Arbeitszeit von drei bis sechs Monaten.) „Man spricht von mir so, als wäre ich ein Phänomen im Schnellschreiben. Man vergißt dabei aber ganz, daß die größten Romanciers, mit denen ich mich wohlweis⸗ lich nicht vergleiche, sehr schnell zu schrei- ben pflegten. Balzac war imstande, im Tag bis zu 40 Seiten zu schreiben; wieviel mehr hätte er mit meiner Schreibmaschine schrei- ben können! Stendhal schrieb„La Char- treuse de Parme“ in einigen Wochen. Seit Flaubert und besonders seit den Goncours hat sich der Rhythmus verlangsamt, denn die Sorge um Form und Stil ist zeitraubend. Heute ist man hauptsächlich bemüht, in einem Roman so viele Gedanken wie mög- lich festzuhalten. Aber meiner Meinung nach ist der Problemroman kein Roman mehr. Statt mich mit Ideen herumzuschlagen, ver- lasse ich mich auf meine Intuition, das ist mein ganzes Geheimnis. Daß Simenon sein Handwerk als Unter- haltungsschriftsteller versteht, beweisen die vier Romane, die die Deutsche Verlags- anstalt jetzt herausbringt, wenn auch die Vergleiche mit Balzac und Dostojewski, die er selbst ablehnt, mit denen ihn aber seine seines Schaffens an, sind psychologische Ro- mane, die zwischen 1943 und 1951 erstmals erschienen sind. Die Gestalten dieser Bücher und die Atmosphäre, in der sie sich bewe- gen, scheinen im Verlauf der Jahre immer düsterer und erschreckender zu werden. Im ältesten Roman der deutschen Selection „Der Passagier vom 1. November“ wird dem Leser nach einer überaus spannenden Kri- minalgeschichte wenigstens noch ein Happy- End gegönnt. Viel schockierender ist schon „Die Ehe der Bébé Donge“, die mit einem Giftmordversuch der verwöhnten Ehefrau an ihrem egoistischen Ehemann beginnt. Durch diese Tat wird der Mann zum ersten Male in seiner zehnjährigen Ehe veranlaßt, über seine Frau und deren Gefühle nach- zudenken. Rückblickend vergleicht er sein eigenes Verhalten und erkennt, daß sie aus übergroßer, enttäuschter Liebe handelte und daß alle Schuld bei ihm liegt. Seine reue- vollen Erkenntnisse führen aber zu keinem Happy-End; es gibt fünf Jahre Zwangsarbeit für die unverstandene Ehefrau. Das ganze ist ein gut geschriebener und originell auf- gebauter Eheroman, eine moderne und na- türlich pessimistische Variante über das alte Thema des unüberbrückbaren Nichtver- stehenkönnens zwischen Mann und Frau. Mehr als zehn Jahre später entstanden die beiden anderen Bücher, und das Welt- bild von Herrn Simenon, das sich in seinen Romanen spiegelt, ist inzwischen noch trü- ber und deprimierender geworden. Beide Bücher sind im Grunde keine Romane, son- dern breit angelegte Charakterstudien, die im Thema und in der Gestaltung viel Ge- meinsames haben mit den Büchern von Gra- ham Greene. Vor allem in der Figur des „Ausgestoßenen“, eines jungen Polen, der von einem Land zum anderen flieht, sich immer auswegloser in Verbrechen und Denunziation verstrickt und schließlich in Paris nach dem Verrat seiner Kumpane und dem Mord seiner Freundin auf dem Schafott endet, zeigt sich Simenon als ein Geistes- verwandter des englischen Schockerreger Greene. Im Stile so großartig wie Der Aus- gestoßene“ ist auch das Charakterbild eines alten Schauspielers„Die grünen Fenster- läden“, an dessen Figur Simenon demon- striert, was ein Mensch denkt, fühlt und tut, wenn er plötzlich gezwungen ist, sich mit der drohenden Wirklichkeit des nahen Todes abzufinden,. Der große Schauspieler Maugin versagt, als ihm von seinem Arzt diese neue Rolle übergeben wird. Er versagt, wie er 80 oft außerhalb seines Berufs als Mensch ver- sagte in seinem Leben, das unbewußt von Objekt; Rina Gigli hat d Gesangs, die sich ihr in gleich schön und durchfor Volumen nicht übermäßig Gesangstechnik ist makellos und e Musikalität nicht zu übersehen. 80 18 Vater Gigli ungemein stol nicht nur ihn, sondern auch Seine umbraust, ja er beteiligt ihr die Hand und wird dafür von Ri offener Bühne umarmt und geherzt. Ei milienidyll, mit südländischer Nai Anmut präsentiert Gaetano Donizettis komische Oper de Liebestrank“— zusammen mit 1 „Barbier viata“ und Rossinis Italiens Festspielbeitrag will in erster Linie schön Partie des Nemorino(eines jungen, ein nig dümmlichen Burschens, der Adina, d lebt und einem Lies trank, den er sich kauft, seinen enül, Erfolg zuschreibt) war einst eine Glan Enrico Carusos. Mit ihr hat auch Benfan reiche Pächterin, Gigli, der legitime Nachf. zählige Male sein Publikum entzieh singt sie auch heute noch und rein. Der strahlende her mitunter zutage get Virtuosen treten jetzt zurück und mat einer innigen Beseelung d mehr inneren Reichtum des Empfindung Bigen Platz. Dies und die fenheit seines Spiels(di paßt) lassen vergessen, daß Benjamino d mit seinen 63 Jahren gerade kein seh. beridiger jugendlicher Liebhaber mehr Rollenfach, das die Oper dem Tenor zupe leuchtende Kraft Stimme verloren ging. die In der freizügigen, den einzelnen Sele Schicksal überlassenden Inszenierung Ca Acli Azzolinis fanden (Adina), Afro Poli(als Rivale Nemorint und Vito de Taranto(als Wunderdoktor Dü. camara) zu einem gesang risch vortrefflich besetzten Ensemble Zusa men. An Stelle Oliviero de Angelo Questa die zweite Aufführung d. „Liebestranks“ und wurde mit Recht in d sehr herzlichen Applaus Festspiel- Publikums einbezogen. Die„Opera Italiana“ Wiesbaden erfundener 8 5 a in einzigartiger öffnete, mit gutem Erfolg Absolyiert ihre Stimme auch nicht in allen Stimm ie hohe Schu 13 5 illag Klingen uud Sroß Sein 1 ine mt 1 ö Reitt Tocktz sich an ihm, 2, Wenn der Naivittt un Verdis In. — in diesem Jar Sesungen sein,) e olger Carusdz unerhört kultig Glanz und die fn retene Freude er Kantilene eine rührende Unbeg e zu dieser Ron, Sänger über hinausgewachsen ist. Die Kunst zu les beherrscht er nach wie vor; mit ihr benz. bert er noch immer, auch wo die gh ser einzigartig sich Rina 6 lich und darstels Fabritlis' dirigiert des Wiesbaden — ein eigens f Name für dis mt Unterstützung der italienischen Rege rung entsandte Ensemble — wird nun noa nach Stuttgart reisen und dort mit den b den Giglis den theater spielen. Neue„farbige Im September auch Die von der Kestner- Gesellschaft in n nover angeregte Ausstellung„Farbige d phik 1951“, die in 27 deutschen Städten ſes unter auch in Mannheim) einen so groben Erfolg zweite Ausschreibung veranstaltet wurde“ der sich noch mehr Künstler beteiligt nab 296 Kistler sandten 1360 Arbeiten ein, 0 Jury hat in Hannover 12 Künstlern ausgewählt. Von den ausge ten Arbeiten werden je stellt. Die Ausstellung dieser Arbeiten im September gleichzeitig feld, Bochum, Braunschweig, Coburg, Dein Hamburg, Hanno Kiel, 5 Münster, Nürnberg, Oldenburg, Schlee stadt, Düsseldorf, Karlsruhe, Kassel, Stuttgart und Wuppertal Die Mannheimer Galerie Rudolf 1 öffnet am Samstag, 30. Mai, 16 Uhr, in eine Räumen im Schloß neuesten Bilder von Professor Willi Baumes“ „Liebestrank“ im Staa Kurt Hen Graphik in Mannheim gezeigt wurde N gehabt, dab el 1 Arbeiten von 25 Drucke eis in Aachen, Bie Mannheim eröffnet. Ausstellung 6. Hollweg, waren, von einem guten Ensemble nalroman. Wie Conan Doyle, der Erfinder Verleger in den Literatenhimmel heben der Sehnsucht beherrscht war, den ernied- Stuttgart. Dabei ist ein Gespräch zubc umgeben, recht aktive Taufpaten der Pre- von Sherlock Holmes, erwarb sich Simenon wollen, doch ein bißchen überspitzt sind. rigenden Erfahrungen der Kindheit und dem Künstler und Rudolf Probst über Frage miere. a- mit seiner Maigret-Serie internationale Be- Alle vier gehören der„dritten periode“ Jugend zu entfliehen. egi der neuen Kunst geplant. — 1 Kolonie Sydney EIN SIEDLERROMAN VON CHARLES VORDHOEFF UND AMES V. HAL. 25. Fortsetzung Ein Land zu verlassen, an das ich nur bittere Erinnerungen und traurige Erfahrungen be- Wäahrte, schmerzte mich nicht. Es wurde kalt und stürmisch, bevor wir den Kanal ver- ließen. und eine volle Woche mußten wir unter Deck bleiben. Von Zeit zu Zeit wur- den die Luken geöffnet, sonst wären wir er- stickt. Bei schwerer See mußten die Ma- trosen alle Luken am rollenden Schiff ver- schliegen, und wir hatten wieder und wie- der die verbrauchte Luft einzuatmen. Viele von uns wurden seekrank, und es ist nicht schwer, sich die Freuden der Gefährten auf dem beschränkten Platz vorzustellen. Es ist erstaunlich. wieviel Elend Men- schen ertragen können. Wie rasch man sich stählen kann, wenn einen die Umstände zwingen, die fürchterlichsten Dinge zu über- stehen! Auch wir setzten unsere Kraft daran, durchzuhalten, sobald wir einmal das Unabänderliche unserer Lage eingesehen hatten. An einem unvergeßlichen Morgen wur- den wir. in Rudeln von ungefähr zwanzig Mann, auf Deck befohlen. um uns die Eisen abnehmen zu lassen. Der Himmel war wie- der einmal klar, und ein frischer Wind wehte quer zu unserer Fahrtrichtung. Good- win und ich kamen mit derselben Gruppe herauf. Wir füllten unsere Lungen mit der frischen Luft und vermochten nicht einen Atemzug fürs Sprechen zu vergeuden, 80 selig waren wir. Die„Supply“ und ein an- deres Schiff fuhren uns weit voraus, so daß Masten und Segel unter dem Horizont ver- schwanden. Der Rest der Flotte war sicht- bar. Die„Sirius“ folgte hintennach, etwa eine Meile fern. wie eine Gluckhenne, welche besorgt ihre Brut vor sich herschickt. Neben uns, aber zu fern, um jemanden er- kennen zu können, fuhr die„Friendship“. Ich dachte an Tom und die Thynnes, welche unserer vielleicht ebenso gedachten. Wenn wir nur so nahe gekommen wären, daß man hätte winken können! Das scharfe Klirren der fallenden Fesseln war uns süße Musik. Denn es fiel mit ihnen mehr von uns ab als nur ihr Gewicht: etwas von der Schande und Unwürdigkeit, die sie Uns angemessen. Das war die größere Er- leichterung als die nur physische. Keine Fesseln mehr zu spüren— eigent- lich wäre das Glück genug gewesen für einen Tag. Für Goodwin und mich aber schien das Geschick noch ein zweites aufbehalten zu haben. Als wir entfesselt waren, wurden Wir an der hinteren Barriere in einer Reihe aufgestellt. Der Hochbootsmann schritt zusammen mit dem Unterbootsmann unsere Reihe ab und schätzte uns mit kritischen Blicken. Als sie wieder zurückkamen, blie- ben sie vor mir und Goodwin stehen,„Die sind die kräftigsten“, sagte der Oberboots- mann und wandte sich an Goodwin:„Schon mal zur See gewesen, hm?“ „Lange genug“, machte Goodwin,„es ist mein Beruf.“ „Also Schmuggler?“ „A!“ „Das paßt“, sagte der Oberbootsmann und wandte sich mir zu. „Kannst du segeln?“ Ich antwortete:„Freilich! Mein ganzes Leben, bevor ich zu Hause fortkam, wohnte ich nahe am Salzwasser oder drauf. Ein oder zweimal fuhr ich nach Boston.“ Das Ende dieser Besichtigung war, daß Goodwin und ich ausersehen wurden, zwei Matrosen zu ersetzen, welche bei Abgang des Schiffes gefehlt hatten. Wir aßen weiter mit unsern Genossen und wurden abends mit ihnen eingesperrt, aber unser Vorteil be- stand darin, daß wir alle Tagesstunden auf dem Oberdeck zubrachten. Unsere Aufgabe begann an einem Tage, da es nicht viel mehr zu tun gab, als her- umzustehen. Die weiblichen Gefangenen wurden als letzte heraufgebracht, um von den Eisen befreit zu werden. Sie durften alsdann gleich zwei Stunden an Deck blei- ben, nach ihnen die Männer ebensolange. Ich muß sagen, daß sich die Männer im allgemeinen viel besser aufführten, als die Frauen, namentlich die jüngeren, welche sich immer frecher und schamloser gebär- deten, die Soldaten und Matrosen höhnten und in Versuchung führten. Da einige dieser jüngeren Frauen durchaus nicht häßlich Waren, ging die Disziplin unter der Mann- schaft bald vor die Hunde, und das Treiben wurde so auffällig, daß es Kapitän Gilbert unmöglich länger verborgen bleiben konnte. Der Kapitän war ein ausgezeichneter See- mann, von beinahe scheuem Wesen, mit gro- bem Gesicht und ziegelrotem Haar. Bis jetzt War er nie unter den Frauen erschienen, sicher weil er zum erstenmal eine solche Ladung von Verderbtheit führte und in Verlegenheit war, wie er sich in solcher Lage benehmen sollte. Als aber eines Tages gut die Hälfte der Weiber nach zwei Stun- den Aufenthalt über Deck betrunken War, stellte er doch eine Untersuchung an. Da den Sträflingen keine geistigen Getränke zu- komen, konnte der Zustand der Frauen nur dank der Mithilfe und Nachsicht der Sol- daten und Matrosen möglich sein. Die Nüchternen, die man von den Be- trunkenen getrennt hatte. wurden zuerst verhört, aber es kam nichts heraus. Mrs: Garth und Mrs. Goodwin wurden ihres An- standes und ihrer Haltung wegen besonders ausgefragt. Aber Nellie war keine Schwät⸗ zerin, und Mrs. Goodwin, die ihre Gefähr- tinnen zwar aus voller Seele verachtete, war viel zu vernünftig, sich durch ihre Aussagen den Haß und die Verfolgung des Haufens zuzuziehen. Dazu war sie aufgebracht, daß man sie, die freie Frau. mit dem Gesindel zusammengepfercht hatte. Sie fühlte sich also gar nicht veranlaßt, denen behilflich zu sein, welche sie in diese Lage gebracht. Dann wurden die Betrunkenen befragt. Sie konnten kaum stehen, leugneten aber nach Kräften. auch nur einen Tropfen Schnaps gekostet zu haben. Auch als der Kapitän sie persönlich vernahm. wurden sie nicht schüchtern, hatten sie doch gleich sein mildes Wesen und seine Verlegenheit Frauen gegenüber heraus. Darum trieben sie nur ihren Spott mit ihm, so daß ihm immer we. niger behaglich zumute wurde, und er sich zuletzt ganz verwirrte. Eines der frechblickenden Weibsbilder hatte gerauft und stand nun mit zerkratz- tem Gesicht und einem geschwollenen Auge da.„Was soll das. Was ist da los?“ fragte Mr. Gilbert und versuchte, barsch zu sein. „Ich habe mich nicht etwa geprügelt, o nein, sagte das Weib mit einem Seitenblick auf die anderen„Sehn Sie. Käpten, ich stand eben mit einigen meiner Freundinnen in unserm schönen Salon, und als ich gerade den Tee servierte, rollte das verdammt, Schiff, ich fiel auf den Hintern und wü aufs Auge getreten.“ Diese Antwort löste bei ihren nen lautes Lachen aus. „Bei Gott, das ist die eine von ihnen. „Ruhe!“ gebot der Kapitän. Sein Gesd wurde rot wie sein Haar „Hip, Michel, dein Kopf brennt Wieder schrie der Kapitän, sie? 15 schweigen, aber die Weiber stürmten zugleich auf ihn ein Du zu uns herunter, um mit uns spielen, altes Krummbein!! ist einen guten Penny wert!“ „Und ob!“ „Ich will ihn aber zuerst! „Die rühr ja nicht an, Sir. bort Das so bezichtigte Weib fuhr sofor und bevor jemand die Hand heben Gefährtin. Wahrheit!“ sch len kämest am beste Prediger!“ 1 Manche von d 0 die ist Krack konnſ . 1% die um es zu verhindern, sprangen sich 1 an die Gurgel und rollten ut ineinander verkrallt und verbissen. dern mischten sich ein, Trupp Marinesoldaten nöt nen. Sechs neue in Eisen gelegt und sten vierzehn Tage unten Kurz darauf wurde eines Frauenabteilung eine Unters stellt. Vier Marinesoldaten in wurden erwischt und mußter Tracht bis zum folgenden Morgen Dann wurden sie zur Bestrafung g gebracht. Matrosen maßen ihnen 8 zend Hiebe so kräftig auf Fetzen ging. Auch die W. Gegenwart der gesamten ein Dutzend Hiebe. Doch abgebrühten Huren nur schämterem Betragen. ber das Den Die al und es War ig, um sie zu tie, au der schlimmsten wurden mußten die nad iben. 5 1 in de uchung ange Weiberröcke⸗ n in dieser bleiben aul Deck ler Dut⸗ aB die 1 5 bekamen Schiffsgesellscte, das brachte 1 5 200 noch umpver Fortsetzung folg! Donnerstag, 28. Mai 195. Heraus 8 A. U verlag · drucker 1 5 chetred Familie Sigli gelb. 5 i 5. 4 pr. E. ee e in Wiesbocgh geber; Mit dem Ensemble der„Opera Ita) Lokal: waren bei den Internationalen ae pr. F. zen in Wiesbaden jetzt auch die i Land: Gast: Benjamino, seit mehr als 1 simon; Jahren der Welt gefeiertster Ten 1 0 chef v.! KRina, seine Tochter, deren Karriere 1 ank, R gerin von Papa mit dem ganzen Gen Bad. Ke seines Ruhms nachdrücklich Selb dent 0 zimtl. J. Um es gleich zu sagen: es ist dies kei 5 ruhe Nr. loser und auch kein Einsatz am untadel ll —— 8. Jah! 3 gion trag Vert aufe Sen rück Die waltun am Do kau be lung h. Deutsc Der Funkti Sowjet in Berl der Int land 20 Behörd publik Verpfl! Potsda Deutsc messer den Ve USA, bezug ters, dl Mächte Hohen Deutsc Semjo Wie politise trolle löst. D nerstaf zus Pe nach schrikt Hande haltsye