Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlbg. ebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 nBenzusspr.: Monatl. 2,30 D erl. Postbez. 3, 20 D r. kreuzband- Anzeigenpreis- R. Adelmann; a spreises. Für un- keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 30. Mai 1953 Billigste Arbeitsschule der Nation“ Etwa 15 000 Handwerker auf dem„Deutschen Handwerkstag 1953“ in Hamburg Von unserem Korrespondenten G. K. in Hamburg Hamburg. Zum Wochenende sind rund 15 000 Handwerker aus allen Teilen des Bundesgebietes nach Hamburg gekommen, um den„Deutschen Handwerkstag 1953“ an einer großen Willenskundgebung des deutschen Handwerks werden zu lassen. Das Hauptanliegen des deutschen Handwerks für die nahe Zukunft ist die Verkündung des„Gesetzes zur Ordnung des Handwerks“, dem die alliierte Hohe Kommission bis- per: Mannheimer Morgen bre: Mannheimer Groß- nrcrerel Verlagsleitung: H. Bause. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: N. L. Eberhardt; Kommunal: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon: Ludwigshafen; H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, zamtl Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- zune Nr. 200 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26743 5 Jahrgang/ Nr. 123/ Einzelpreis 20 Pf. 5 . Häuser her noch nicht zugestimmt hat. Drehung In erster Linie ist dies auf den Widerstand ase in ger amerikanischen Besatzungsmacht zurück- men. zuführen, die der Auffassung ist, daß die ler Mü] Finschränkung der absoluten Gewerbefrei- dan mig heit durch den Zwang zur Meisterprüfung chon au(Großer Befähigungsnachweis) und die zen. Ua] pflichteintragung in die Handwerksrolle nicht Sah, die] fereinbar sei mit Artikel 12 des Bonner ollte h Crundgesetzes und der amerikanischen Verstör. Direktive vom März 1949. Solange das Be- merhanz] sitzungsstatut besteht, hat die alliierte Hohe h micltz]“ Kommission die Möglichkeit, die Unterlas- entlase!] zung der Verkündung des Handwerks- nach im] ordnungs-Gesetzes zu verlangen. Bundes- Spur, kanzler Adenauer und das Bundeswirt- d vorn] schaktsministerium haben bereits Verhand- 28 del lungen mit der Hohen Kommission aufge- nommen und dabei betont, daß sie die Hand- werksordnung als eine innerdeutsche Ange- legenheit betrachten. Der vierte Kandidat in Paris chr aud nahm Auriols Antrag an rs in den Paris.(UP/ dpa) Der radikalsozialistische urde, De] gpgeordnete und Wirtschaftsexperte, Pierre ist nach] endes- France, hat am Freitagnach- mponier. mittag den Auftrag Staatspräsident Auriols, Stat ens die 19, kranzösische Nachkriegsregierung zu noh,„e. bilden, angenommen. Es ist der vierte fran- ist ey] zösische Politiker, an den der Staatspräsident Alerei ni nach dem Sturz der Regierung Mayer heran- rregende getreten ist und der zweite, der den Auftrag Werk de angenommen hat. Doch werden auch ihm a rhause deni Chancen für einen Erfolg gegeben. e St. Do.. e e 8 bewege Der 46jährige Mendes-France Senießt in i elne Frankreich einen guten Ruf und gilt neben Zelt ge. dem unabhängigen Paul Rey nau d, dessen Ausste. Nersuch zur Regierungsbildung scheiterte, als Schalte einer der fähigsten Persönlichkeiten in der in Schal Nationalversammlung. Er steht sehr links Sprechen und es wird erwartet, daß er versuchen wird, „ nieden eine Koalition mit den Sozialisten zustande- ennd b bringen. Er hatte am Vormittag eine Un- Von Gir] kerredung mit dem Generalsekretär der S0 ipfel de zäalistischen Partei, Guy Mollet, und dem en heul] sozialistischen Fraktionsführer, Charles n mytho⸗ Luss y. eine, fel Mendes-France erklärte vor Pressever- Schwe kretern, er werde sich nicht eher mit den Canale. Fünrern anderer politischer Parteien treffen, die grobe bis die Nationalversammlung das gesamte arhundet] Programm angenommen habe, das er Anfang dern v der Woche in einer Rede darlegte. Dieses Pro- amal be] gramm sieht eine rigorose Kürzung der Re- Jannecht] sierungsausgaben vor, vor allem aber geht es rauf aus, dem Ausbeuten der französischen ſernet en Hülsquellen für den Krieg in Indochina ein Hung nid Inde zu setzen. Ueber den ersten Programm- von Jos punkt stolperten Mayer und Reynaud, der eien Ale. zweite hat dagegen in der Nationalversamm- Flügel 0 ung viele anhänger. Wird Mendes-France ce 5 so dürfte das als ein allgemeines g mit del aum für den Rückzug Frankreichs aus dem in Mat Fonflikt in Indochina gewertet werden. eite J. Won 8 6 4 9 4 g 222 7 die me“ 5 real ode dunrankkurt. Ueber das Vermögen des ver- urde zun. Bundes Deutscher Jugend(BDI) in ger Lieb 1 ist der Konkurs eröffnet worden. al Unter 98 0 Der Vorsitzende der SPD. Erich velch auer, warnte am Freitag bei der Eröff- e, Welen] nung der vierten zentralen Frauenkonferenz Das a der SpD in Köln vor der Annahme, daß die aus dee] bemokratie in Deutschland bereits eine feste 1 Aber e und unangetastete Staatsform sei. egründe⸗ 1 Bonn. Bundeswirtschaftsminister Erhard ler poll 1 am Freitag in Bad Neuenahr an die bi. 5 e immer und uneingeschränkt en, Sein] dhe Kon! Wirtschaft 2u stehen,„Auch wenn F repudll k. onjunktur einmal im Zeichen des Käu- rep 10 ermarktes steht und selbst dann noch, wenn Tätigen 15 mörderischer Konkurrenzkampf dem Un- ihn, e,] ernehmer die höchste Leistung abverlangt“. men Kr n onn. Der Bundesvorstand der FDP wird war e Unter Juni erneut zusammentreten, um die Umtriebe lieder ungen zum Fall Naumann abzu- lung e.] purde 9 allen Landesverbänden der DE Sein Ur.] tag Alent der Vorstandssitzung am Donners- ickung nahm Versichert, daß jegliche Einfluß- schic 1 e restaurativer oder neofaschistischer Be- 0 1 gut ale PDP mit ellen Mitteln ver- Ird. achte de Faber Wie am Freitag von alliierten mili- sbensoſle aalen 155 Stellen in Paris mitgeteilt wurde, Ameris Aulllerie Ende 1953 mehrere amerikanische nz heil e-Abteilungen, die als Bestandteil der gung Sei. neuen 18 Europa stationiert sind, mit den 5 21 ai omkanonen ausgerüstet werden. ehren ell dit dis. Die französische Regierung hat eine rig ob, 1 mhrebeikt von 270 marokkanischen Stammes- e Träum daten erhalten, in welcher die Absetzung des ten, noc ens von Marokko gefordert wird. r all dem zer 5 0 Der indische Ministerpräsident Nehru, st wollte eden Fluge nach London in Kairo zwi- Ser Reise stadt dete, hatte in der ägyptischen Haupt- schien er eypti eine längere Unterredung mit dem 80 13 Ne en Ministerpräsidenten Naguib. unro 90 bur 4 Lork. Für das wegen Atomspionage plickte ker Sowjetunion zum Tode verurteilte auf das e Julius und Ethel Rosenberg wurde nochma zsetet 8erneut ein Hinrichtungstermin fest- en werde zeit„ 5 Rosenbergs, die sich seit langer kelgt res. uebens um eine Wiederaufnahme zung m 15 e bemüht haben. sollen in der bischen 3 Woche auf dem elek- 5 sterben. UP/dpa) Zu Beginn des Handwerkstages gab der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Richard Uhlemeyer, der Hoffnung Ausdruck, daß die Einmütigkeit von Bundestag und Bundesrat in bezug auf das neue Gesetz. das auch in einer breiten Front von der Industrie bis zu den Gewerk- schaften Unterstützung findet, schon in den nächsten Wochen alle amerikanischen Be- denken zerstreuen werde. Erst dann kann der Bundespräsident das Gesetz unterzeich- nen und in Kraft setzen. Uhlemeyer betonte, daß die neue Handwerksordnung den Wett- bewerb nicht einschränke, vielmehr eine er- hebliche Leistungssteigerung garantiere, die für die deutsche Volkswirtschaft von nicht zu überschätzender Bedeutung sei. Wer die Meisterprüfung bestanden habe, könne sich niederlassen, wann und wo er wolle. Der Große Befähigungsnachweis sei das unent- behrliche Mittel, um den Ausbildungs- und Leistungsstand im deutschen Handwerk zu garantieren und ihn ständig den wachsenden Anforderungen der modernen Wirtschaft anzupassen. Das länge besonders im Inter- esse des Verbrauchers und des Nachwuchses. Die wirtschaftliche Bedeutung des Hand- Werks— so fuhr Uhlemeyer fort— ergibt sich schon daraus, daß es die Ausbildung von 70 Prozent aller gewerblichen Lehrlinge übernehme und damit„als billigste Arbeits- schule der Nation“ in lebensnahem Lernen aus der Praxis der Industrie den Facharbei- ter-Nachweis lieferte. Jährlich bestünden 170 000 Männer und Frauen die Gesellen-, über 30 000 die Meisterprüfung. Die 830 000 Handwerksbetriebe des Bundesgebietes be- schäftigten heute 3,5 Millionen Personen, das seien 34 Prozent mehr Beschäftigte und 5 Prozent mehr Betriebe als 1939. Der Zu- Wachs sei zum größten Teil auf Flüchtlings- betriebe zurückzuführen, die rund 18 Proz. aller Handwerksfirmen im Bundesgebiet ausmachten. Der Jahresumsatz des west- deutschen Handwerks habe sich 1952 auf 32 Milliarden Mark belaufen. Mit Recht Weisen die deutschen Handwerksorganisa- tionen darauf hin, wie kümmerlich sich neben dieser Zahl die vom Bund gewähr- ten Kredite in Höhe von einer Million Mark im Jahre 1952 ausnehmen. In diesem Zusammenhang spricht der Zentralverband von einer groben Vernach- lässigung des deutschen Handwerks, das „neben den wirtschaftspolitischen Schwer- punkten der letzten Jahre in den toten Winkel der amtlichen Forderung“ gedrückt worden sei. Die deutsche Handwerkerschaft verlangt einen mindestens 20prozentigen Anteil an den zentralgesteuerten Mitteln und deren Rückflüssen. Ostberliner Regierung mußte nachgeben Lebensmittel-Sperre„zum großen Teil“ wieder rückgängig gemacht Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin, Der Ministerrat der Sowjetzone beschloß in seiner letzten Sitzung, einem „großen Teil der Bevölkerung“, der nach einer Verordnung vom 9. April vom Bezug der Lebensmittelkarten ausgeschlossen wor- den war, die Karten wieder zu bewilligen. Welche Personengruppe mit dem„großen Teil“ gemeint ist, wird nicht gesagt. Die Regierung der Sowjetzone hat sich gezwungen gesehen, den Protesten der be- troffenen Bevölkerungskreise nachzugeben. Es hat sich herausgestellt, daß mit der Ver- ordnung vom 9. April, die als ein Zeichen des zunehmenden Wohlstandes in der Sowiet- zone und des Abbaues der Lebensmittelkar- ten propagiert wurde, der Bogen überspannt worden war. Die betroffenen Personenkreise — unter anderem Kaufleute und Grundbe- Sitzer— hatten vergeblich versucht, in den staatlichen Handelsgeschäften(HO) zu über- höhten Preisen die notwendigsten Lebens- mittel zu kaufen. Es gab weder Butter noch Fleisch, weder Zucker noch Speiseöl auf dem freien Markt. Die knapp vorhandenen hoch- wertigen Lebensmittel gingen nach einem bestimmten Plan an die Schwerpunkte der volkseigenen Industrie, Wo Aktivisten und Bestarbeiter 20 bis 40 Prozent ihres Lohnes in Lebensmitteln zu HO-Preisen erhalten. Die physisch bedrohten Menschen, die weder finanziell in der Lage waren, die teuren Waren zu kaufen, noch— wenn die Mittel vorhanden waren— die Lebensmittel in den HO- Geschäften vorfanden, protestierten in Briefen und Beschwerden bei den ört- lichen Kartenstellenleitern. Der Kreis War zu groß, um länger verheimlichen zu kön- nen, daß die These vom zunehmenden Wohl- stand eine Phrase War. Erhöhung der Arbeitsnormen In der gleichen Ministerratssitzung wur- den ferner Maßnahmen beschlossen, um sine generelle Erhöhung der Arbeitsnormen in den volkseigenen Betrieben herbeizuführen. Bis zum 30. Juni werden in den volks- eigenen Betrieben„zunächst die Arbeits- normen im Durchschnitt um mindestens zehn Prozent“ erhöht werden. Die zu- ständigen Minister und Staatssekretäre wer- den für die Erhöhung der Normen verant- wortlich gemacht. Der Beschluß wurde an- scheinend erlassen, weil der Aufruf zur frei- wWilligen Normenerhöhung in den Volkseige- nen Betrieben keinen Erfolg hatte. Das Zentralorgan der SED,„Neues Deutschland“, hatte kürzlich erklärt, daß am 1. Januar 1954 mit der Steigerung der soge- nannten technisch- begründeten Arbeitsnor- men um fünfzig Prozent begonnen werden Sollte. Die Versuche der Arbeiterschaft, die Erhöhung der Normen von der Einstufung in eine höhere Lohngruppe abhängig zu machen, beantwortete„Neues Deutschland“ mit der Feststellung, diese Forderung „schlage dem Aufbau des Sozialismus direkt ins Gesicht“. Keine Enteignung durch Lastenausgleich Karlsruhe.(U. H.-Eig. Ber.) Das Bundes- verfassungsgericht hat die Verfassungsbe- schwerde mehrerer Eigentümer von Ruinen- grundstücken gegen die Hypothekensiche- rungsgesetze von 1948 und 1949 abgewiesen. Durch diese Gesetze waren nach der Wäh- rungsreform zugunsten der Soforthilfe und des Lastenausgleichs die Abwertungsgewinne erfaßt worden, die durch die Umstellung al- ler Hypotheken und Grundschulden im Ver- hältnis 10:1 entstanden waren. Die Abwer⸗ tungsbeträge werden seitdem für den Lasten- ausgleich herangezogen, was von den betrof- fenen Eigentümern als unzulässige Enteig- nung und Verstoß gegen das Grundrecht der Gleichheit vor dem Gesetz aufgefaßt worden War. Das Bundesverfassungsgericht ist je- doch der Ansicht, daß diese Gesetze, die spa- ter inhaltlich in das Lastenausgleichsgesetz übernommen worden sind, nicht verfas- sungswidrig sind. Sie sollten ausschließlich der Sicherung der Währungsgewinne für den Lastenausgleich dienen und die Belastungen, die sie àussprächen, hätten den Charakter von Abgaben und nicht von Enteignungen. Zwar stellten sie eine Eigentumsbeschrän- kung dar. Diese finde ihren rechtlichen Grund und wirtschaftlichen Anlaß jedoch in der gesetzlich vorgeschriebenen Währungs- reform mit dem Fortfall von neunzig Prozent der bisherigen Grundstücksbelastungen. Das Bundesverfassungsgericht hatte auch keine Bedenken dagegen, daß die angefochtenen Gesetze rückwirkend erlassen worden sind. Schon bei der Währungsreform sei nämlich im Umstellungsgesetz die künftige Erfassung der Währungsgewinne angekündigt worden. Bundeskabinett verabschiedete Ent- wurf zum Wiedergutmachungsgesetz Bonn.(gu.- Eig.-Ber.) Das Bundeskapi- nett verabschiedete am Freitag den Entwurf des sogenannten Wiedergutmachungsgeset- zes. Man erwartet, daß es noch in dieser Legislaturperiode dem Bundestag und Bun- desrat passieren kann und in Kraft treten wird. Ziele des„Bundesergänzungsgesetzes zur Entschädigung für Opfer der national- sOzialistischen Verfolgung“, wie die offi- zielle Bezeichnung lautet, sind 1. die Her- stellung der Rechtseinheit auf diesem Ge- biet in ganz Westdeutschland und 2. die Vereinheitlichung der Rechtsanwendung, 3. die Erfüllung der Entschädigungsverpflich- tungen unter sozialen Gesichtspunkten. London im Krönungsschmuck Am 2. Juni Dienstag) ist endlich für die Londoner der große Königin Elisabeth gekommen. Die Stadt ist im Festschmuc und hofft auf gutes Wetter. a N Keystone-Bild Tag der Krönung von Südkorea würde keine Hilfe erhalten Eine Warnung aus Washington/ Heftige Kämpfe bei Seoul Tokio.(UP) Chinesische Truppen in Stärke von etwa 6000 Mann griffen am Freitagmor- gen nach intensiver Artillerie vorbereitung die britischen und türkischen Stellungen zu beiden Seiten der nördlichen Ausfallstraße von Seoul an und eroberten dabei den Stütz- punkt„Carson“, der von türkischen Einheiten gehalten wurde. Amerikanische Truppen unternahmen am Nachmittag einen Gegen- angriff, wurden aber nach erbitterten Kämp- ken zurückgeworfen Der amerikanische Ver- bindungsoffizier bei den Türken, Oberst Ca- dein, bezeichnete die Situation an diesem Frontabschnitt als„äußerst kritisch“. Die Alliierten haben nach den vorliegenden Be- richten schwere Verluste erlitten. Die chinesischen Angriffe auf die nahe- gelegenen Stützpunkte„Elko“ und„Vegas“ Wurden bisher abgeschlagen. Zeitweise konn- ten die Chinesen jedoch in die Stellungen von „Elko“ eindringen, wobei es zu blutigen Nah- kämpfen kam. Die Kommunisten haben den neuen alliierten Vorschlag für den Abschluß eines Wafkenstillstandes in Korea bereits auf der Sitzung am 25. Mai zurückgewiesen. Dies geht aus einem Brief des südkoreanischen Vertreters in der alliierten Waffenstillstands- delegation, General Choi Duk Son hervor, den er an Generalleutnant Harrison gerichtet und am Freitag veröffentlicht hat. Die Verhand- Neue dänische Verfassung angenommen Sie ermöglicht den Anschluß Dänemarks an ein vereinigtes Europa Kopenhagen.(UP/ dpa) Nach achtjährigen Vorarbeiten in den gesetzgebenden Körper- schaften hat Dänemark eine neue Verfas- sung erhalten, die dem Lande in einer ihrer wichtigsten Bestimmungen den Anschluß an ein Vereinigtes Europa gestattet. Nach zwei- maliger Billigung durch das Parlament— wie dies die alte Verfassung für eine Ver- kassungsänderung vorschrieb— wurde der Entwurf am Donnerstag in einem Volks- entscheid von 46 Prozent der stimmberech- tigten Wähler gebilligt. Das Ergebnis des Referendums war bis zur Auszählung der letzten Stimmen ungewiß, da 45 Prozent der Stimmberechtigten zustimmen mußten. Die neue Verfassung wird am 5. Juni, dem dänischen Verfassungsfeiertag, von König Fredrick IX. unterschrieben und tritt damit in Kraft. Dann werden Neuwahlen erforderlich, die voraussichtlich im Septem- ber stattfinden. Artikel 20 ermächtigt das Parlament— nach der neuen Verfassung nur noch aus einer Kammer bestehend dänische Hcheitsrechte zugunsten inter- nationaler Organisationen aufzugeben, die mit dem Zweck der Förderung des inter- nationalen Rechts und Ordnung und der kriedlichen Zusammenarbeit zwischen den Nationen geschaffen wurden. Die neue Kammer GColketing) wird 179 Abgeordnete haben, darunter zum ersten- mal zwei Abgeordnete aus Grönland. Die bisherige Kolonie Dänemarks im hohen Nor- den wurde damit Teil des Mutterlandes. Das Oberhaus(Landsting) wurde abgeschafft. Weibliche Thronfolge gesichert Mit dem Referendum war auch eine Ab- stimmung über die Einführung der weib- lichen Thronfolge und die Herabsetzung des Wahlalters verbunden. Damit wird die 13 Jahre alte Prinzessin War garete Thron kolgerin. Das Wahlalter wurde von 25 auf 23 Jahre ermäßigt. Auch ein altes Vorrecht des Königs— das jedoch keine praktische Bedeutung mehr hatte— wurde beseitigt: Bei einem Mißtrauensvotum durch die Kam- mer muß eine Regierung zurücktreten. Bis- her gab die Verfassung dem König das Recht, Minister ohne Zustimmung des Parlaments zu ernennen und zu entlassen. Schließlich enthält die neue Verfassung den Grundsatz, daß es die Pflicht der Regierung ist, für Voll beschäftigung zu sorgen. lungen waren— wie berichtet— am letzten Montag erneut für eine Woche unterbrochen worden. In dem Brief an Generalleutnant Harri- son, den Leiter der alliierten Waffenstill- standsdelegation, protestiert. Choi Duk Son gegen die Angebote, die den Kommunisten in dem neuen Vorschlag der Vereinten Na- tionen gemacht worden seien. Diese gingen auf Kosten Südkoreas und seien unnahmbar. Unter anderem heißt es in dem Schreiben wörtlich:„Nach der Ablehnung zu urteilen, die unser Vorschlag gleich nach seiner Unter- breitung am 25. Mai erfahren hat, sind wir mehr denn je davon überzeugt, daß die wah- ren Absichten des Feindes darauf ausgehen, eine Zwangsrepatriierung der Kriegsgefan- genen zu erreichen.“. Choi stellt drei Forderungen auf: 1. Soll- ten die von ihm dargelegten Ansichten den „politikmachenden Stellen“ unterbreitet wer- den; 2. sollte der alliierte Vorschlag zurückge- zogen und 3. ein neuer Vorschlag gemacht werden, der nach„eingehender Konsultation mit der koreanischen Republik“ zu verfassen Sei. Die Vereinigten Staaten haben— wie dpa meldet— der südkoreanischen Regierung zu verstehen gegeben, daß sie keinerlei ameri- kanische Unterstützung erhalten werden, falls sie ihre Ankündigung, nach Abschluß eines Waffenstillstandes in Panmunjon allein weiter zu kämpfen, verwirklichen. Die süd- koreanische Armee könne nach Ansicht ame- rikanischer Heeresfachleute in diesem Fall nicht einmal zwei Wochen standhalten. Malik lehnt erneut Verhandlungen über Oesterreich ab London.(dpa) Die Sowjetunion bekräf- tigte ihre Weigerung, an den von den drei Westmächten vorgeschlagenen Verhandlun- gen der Sonderbeauftragten über den öster- reichischen Staatsvertrag teilzunehmen und Wies erneut darauf hin, daß eine Fühlung- nahme auf diplomatischem Wege zur Prü- kung der Oesterreichfrage geeigneter sei. Die sowjetische Stellungnahme ist in einem Schreiben enthalten, das der sowieti- sche Botschafter in London, Jakob Malik, an den Generalsekretär der Konferenz der Sonderbeauftragten richtete. Malik erklärt darin— wie schon bei seiner am Dienstag ausgesprochenen Ablehnung, an den Bera- tufigen der Sonderbeauftragten teilzuneh- men—, daß die Einberufung der Konferenz der Außenminister- Stellvertreter in die Zu- ständigkeit des Rats der Außenminister falle, der aber keine Anweisungen erteilt habe. Die Behauptung, daß der Entwurf des Staatsvertrages für Oesterreich die Aufgabe der Konferenz der Außenwinister-Stellver- treter sei, habe keine Grundlage. ee eee eee * eee e r 4. e MORGEN 5 Kommentar Samstag, 30. Mai 1953 Politik zwischen braungefrorenen Reben In den vergangenen Tagen gab es man- cherlei Nachrichten aus der grogen Politik, von denen etwas abhängen kann. Da be- schlossen die führenden Staatsmänner der drei Westmächte, sich auf einer schönen Insel im Atlantik zu treffen, um ein gemeinsames Programm für ihr Verhalten gegenüber der Sowjetunion festzulegen. Aus Moskau kam, in nicht ganz offizieller Form, eine kühle Antwort. In Paris stürzte eine Regierung, und 28 wurden ernste Anstrengungen sichtbar, die innere Verfassung des Landes zu ändern, da- mit es leichter werde, mit den vielerlei wirt- schaftlichen und sozialen Schwierigkeiten fer- tig zu werden. Der amerikanische Außen- minister saß dem indischen Staatsmann ge- genüber, der bei uns den Ruf eines weisen Vermittlers hat, und in diesem Gespräch Prallten vielleicht am sichtbarsten die beiden Auffassungen von der gegenwärtigen Welt⸗ lage aufeinander: Man muß mit Moskau Sprechen, um einen Versuch zu machen, die Welt vor einem schlimmen Gang zu bewah- ren, oder: Es hat noch keinen Zweck, dieses Gespräch zu beginnen, wenn sich der Westen nicht der Vorteile, die er bisher errang, wie- der begeben soll. Hin und wieder nimmt man 80 etwas wie Genugtuung bei gewissen Poli- tikern Wahr, wenn wieder der alte, in allem abweisende Ton des Kremls aufklingt. Denn dann wird das politische Weltbild einfacher, dann kann man sich wieder hinstellen und in den einmal eingefahrenen Bahnen weiter- denken, anstatt, wie es Churchill neuerdings versucht hat, die Weltpolitik in Bewegung zu bringen und kühne Entschlüsse für neue Gedanken zu fassen. Dazwischen gibt es aus Deutschland, das wir immer noch als ein Ganzes zu sehen wünschen, Nachrichten wie die vom verschärften Kirchenkampf in der Sowjetzone. Und während hier, im scheinbar gefestigten Westen, ein Bundesminister hef- tige Worte gegen die Anschauung spricht, das Christentum habe auch in der Gestaltung der irdischen Dinge eine ordnende Kraft, er- weisen sich dort, jenseits der Zonengrenze, genau wie zu Zeiten des Nationalsozialismus, die Kirchen als ein Fels des Widerstandes, und ihr Kampf wird auch von Menschen libe- ralen Geistes mit Wünschen und Hoffnungen für das Bestehen der Probe verfolgt. Ueber den Hügeln des badischen„Reb- gebirges“ sengt die Sonne. Die Städter, die zu einem Ausflug herausgekommen sind, haben vielleicht vor ein paar Wochen in der Zeitung die Nachricht von einer Frostkata- strophe gelesen. Aber jetzt ist es wieder heiß. Vielleicht war auch alles gar nicht so schlimm. Man hat es doch so oft erlebt, wie dergleichen Nachrichten zunächst übertrieben werden. Diesmal aber, wenn sie ein offenes Auge haben oder ein Kundiger sie begleitet, erfah- ren Sie leider, daß in jener Nacht zum 11. Mai Wir keltelr eine Katastrophe eingetreten ist, die nachhaltige Wirkungen haben muß. Da sieht man in den geschwungenen Flächen der Wein- berge solenle, die noch if saftigem Grün leuch- ten und andere, von müdem Braun durch- setzt. Der Frost war unbarmherzig und hat ganze Kulturen vernichtet. Die einen haben Glück gehabt, die anderen nicht. Sachver- ständige stehen davor und entwickeln ihre Theorien von Kälteströmen, die hier aufge- halten, aufgestaut worden sind, wie Wasser, das von den Bergen herunterfliegt. Anderorts ist der Strom vorbeigegangen oder der Wald hat gewärmt. Wo der Boden steinig war, hatte er mehr Wärme von der Tagessonne gespeichert. Und dann waren die Menschen ja auch nicht ungewarnt und untätig. Einer hat durch Rauch künstlichen Nebel erzeugt und ein anderer getan, worüber die Nach- barn zunächst die Köpfe schüttelten: Er hat seinen Weinberg beregnet, so daß sich Eis- krusten um die Pflanzen bildeten. Und das hat sie gerettet. Im Wirtshaus sitzen die Bauern beisam- men, hören sich diese oder jene Theorie an und stellen bekümmert fest, daß es auf die- sem Gebiet ganz Gewisses offenbar noch nicht gibt. Die große Politik mit Eisenhower und Malenkow wird vielleicht auch einmal ge- streift. Sie ahnen ja, wie davon Wesentliches Für ihr Geschick abhängen kann, ohne daß sie sich in die verschiedenen Theorien über sowjetische Politik, die ihnen die Zeitungen vorlegen, jemals vertieft hätten. Ueber sie ist etwas hergegangen, was sie ganz direkt betrifft und das hat den Vorrang. Betrifft es eigentlich nur sie? In den südlichen Teilen unseres Landes pflegen auch ganz andere, „städtische“ Erwerbszweige an ihrem Ge- schäftsgang abzulesen, ob die Weinlese gut oder schlecht war. Und dieses Jahr muß es nach der Frostkatastrophe einen schlechten Herbst geben. Noch anderes spielt hinein. Seit langem schon bemüht man sich um eine Flurbereinigung, um das Zusammenlegen Weit verstückelter Parzellen in zusammen- hängende Felder. Nun sitzt einer unter den diskutierenden Männern im Wirtshaus, der meint, er sei gewarnt. Diesmal habe ihn der Frost verschont in allen seinen Parzellen. Der Umlegungsplan ist aber fertig, und wäre er bereits vollzogen, dann hätte auch dieser Bauer heute viele braune Reben auf seinen Aeckern. Die Widerstände aus der Tradition waren ohnehin so schwer zu überwinden; jetzt ist ein neues Hindernis dazugekommen. Vor allem aber ist es ein Stück Politik, wenn es nun heißt, der Staat müsse helfen. Selbstverständlich soll der Staat helfen, denn die Frostströme, die durch das Rebgebirge 2z0gen, sind ebenso eine Naturkatastrophe wie die UDeberschwemmungen an der Nordsee- küste, die eine so spontane und internationale Hilfsaktion ausgelöst haben. Beim Frost ist es auch nicht so wie beim Hagel, daß man auf die Möglichkeit einer Versicherung ver- Weisen könnte und sagen dürfte, wer sich nicht versichert, darf auch nicht auf Staats- Hilfe hoffen. Auch die Städter müssen es Also befürworten, wenn vielleicht demnächst in der Stuttgarter Landes versammlung aus Steuermitteln etwas für die beroffenen Win- zer zur Verfügung gestellt wird. Ueberlegt sollte aber werden, wie man Hilft. Ein Weinberg wurde uns zum Beispiel gezeigt, vor drei Jahren neu gepflanzt, ge- rade sollte er die ersten Erträge bringen, nun ist er tot. Auch vor drei Jahren war er schon erfroren. Er scheint also besonders Frostgefährdet zu sein. Ja, aber wenn es gut geht. bringt er auch besonders gute Erträge. Hier beginnt eine Aufgabe nicht nur für den anonymen Staat, sondern auch für die Ge- nossenschaften und alle anderen Organisa- tionen, die Einfluß auf die Menschen und ihren Gemeinschaftsgeist haben. Für jedes Risiko kann man den Staat nicht haftbar machen. Und vor allem sollte der Staat nicht nur Geld ausgeben, um die Not nach einer Naturkatastrophe zu lindern. Die Wissen- schaft und die Praxis sind, wie an den weni- gen Beispielen gezeigt wurde, dabei, Abwehr- maßnahmen zu entwickeln, und die Frost- gefahren genau zu ergründen. Nur ist man noch nicht ganz fertig, weil die relativ sel- ten eintretenden Fälle nicht genug exaktes Beobachtungsmaterial ergeben. Staatliches Geld müßte neben der Abhilfe für die Schäden vor allem auch hierzu aufgewandt werden, daß genaue Untersuchungen an- gestellt werden können, damit man endlich weiß, wo man halbwegs sicher geht, und Wie die Gefahren gemindert werden können. Auch für die Versicherungsgesellschaften dürfte es auf diesem Gebiet Möglichkeiten geben, die private Initiative einzuschalten. Mit anderen Worten, der Staat dürfte nicht dazu da sein, nur ein Risiko abzunehmen, sondern er soll mit helfender und lenken- der Hand dafür sorgen, daß es vermindert Wird. Auch das ist Politik. E. K. Tito kennt seine Kirchenkampf- Klassenkampf Bischof Dibelius über den Gegensatz zwischen Kirche und materialistischem Dogma Der evangelische Bischof von Berlin- Brandenburg, Dibelius, sprach dieser Tage im Nord westdeutschen Rundfunk zum Kirchenkampf in der Sowjetzone. Dem Wortlaut, den das amtliche Bul- letin der Bundesregierung veröffent- licht, entnehmen wir folgende Ab- schnitte: „Man hat in gewissen Kreisen der„Deut- schen Demokratischen Republik“ offenbar den Eindruck, daß es nicht mehr ausreicht, den neuen Kampf gegen die Kirche lediglich mit politischen Anklagen wegen Staatsfeind- schaft, Kriegshetze und dergleichen zu be- gründen. Diese Anklagen werden gegen je- den erhoben, den man beseitigen will. Ein- druck macht das nicht mehr. Mit Drohungen, Wie sie jetzt das Neue Deutschland versucht, ist der Kirche auch nicht beizukommen. Am allerwenigsten den Bischöfen, die es immer als eine Ehre ansehen werden, in einem sol- chen Kampf ihr Leben einsetzen zu dürfen Nun aber holt der Leiter der FDJ, Erich Hon- necker, zu einer neuen Begründung aus. Der Kirchenkampf sei da, und zwar weil er ein Ausdruck des verschärften Klassenkampfes Sei, zu dem man jetzt in der„DDR“ über- früheren Lehrer Diplomatische Höflichkeiten sind noch keine neue Politik Von unserem Korrespondenten K. R. in Triest Triest, im Mai „Moskau normalisiert Beziehungen zu Jugoslawien“—„Tito kehrt zur Sowjet- union zurück—„Entspannung zwischen Belgrad und den Ost-Satelliten“—„Titois- mus inn Moskau“: So lauteten die Ueber- schriften in einem großen Teil der west- lichen Presse, nachdem die Sowiets— zum ersten Male seit 1948— wieder einen Ge- schäftsträger in Belgrad ernannten, und nachdem Jugoslawien mit Rumänien zur Regelung ebenfalls seit 1948 strittiger Fra- gen der Donauschiffahrt kam. Oel in das Feuer dieser politischen Spekulationen goß die durch den italienischen Wahlkampf wie. der in den Vordergrund getretene Polemik um Triest. Das seit 1949 erstmals wieder aufgenom- mene Gespräch zwischen Molotow und dem jugoslawischen Geschäftsträger in Moskau, Duric, so widerlegte man in Belgrad die westlichen Meldungen, dauerte genau zwölf Minuten und erschöpfte sich in einigen Höf lichkeitsformeln und in einer jugoslawischen Beschwerde, während das rumänisch-jugo- slawische Schiffahrtsabkommen lediglich lokale Bedeutung habe. Ganz anders hingegen liegen die Dinge in der Triester Frage. In diesem Falle zeigt sich Tito auch jetzt wieder als nüchterner Realpolitiker, der sich nicht von einer west- östlichen Friedensoffensive„überrollen“ las- sen will. 1948 schlugen die Westmächte in der„Turiner Erklärung“ die Rückkehr des gesamten Gebiets des Triester Freistaats an Italien vor. Die Sowjetunion widersetzte sich diesem Plan bis heute und beharrt auf der Einhaltung des italienischen Friedens- vertrages, also auf der Errichtung des Frei- staates Triest unter einem Gouverneur der Vereinten Nationen. Nun hat soeben auch Tito zum ersten Male auf den von ihm bis- her vertretenen Gesamtanspruch auf Triest verzichtet und der Bildung des Freistaats zugestimmt. Auf keinen Fall aber werde Jugoslawien nur einen Quadratzentimeter Triests an Italien abgeben. Italiens Kriegs- minister Paceiardi antwortete darauf— mit Wahlkampfbedingtem Säbelrasseln— daß Italien jetzt stark genug sei seine Rechte auf Triest im Notfalle mit Gewalt zu ver- treten. Unter diesen Umständen ist natürlich für Tito die Frage:„Was macht die Sowjetunion in Sachen Triest“, von entscheidender Be- deutung und in diesem Zusammenhang ist wohl auch das vorsichtige diplomatische Son- dieren Belgrads in Moskau zu verstehen. Andererseits haben auch die neuen Männer im Kreml Interesse daran, die Moskau 1948 durch Tito zugefügten politischen und strate- gischen Schlappen— siehe Balkanpakt— wieder gut zu machen und es ist nicht aus- geschlossen, dag Moskau jetzt durch eine Unterstützung Titos in der Triester Frage versucht, Jugoslawien wieder näher an sich heranzuziehen. Ohne Zweifel ist aber die im Westen viel- kach vertretene Anschauung einer bevorste- henden Wendung um 180 Grad oder gar eines Canossaganges Titos irrig. In manchen west- lichen Meldungen spricht man sogar von einem Geheimabkommen zwischen Tito und Berija. Die westlichen Militärlieferungen, die westlichen Kapitalinvestierungen in Jugosla- Wien, die eben ihre ersten positiven Früchte tragen, der jugoslawisch-griechisch- türkische Balkanpakt und nicht zuletzt die seit 1948 stark gewandelte und gefestigte innere Si- tuation Jugoslawiens lassen, einen solchen Schritt zur Zeit als ausgeschlossen erscheinen. Auch Tito verlangt von der Sowjetunion und ihren Satelliten konkrete Friedensbeweise wie zum Beispiel die Beendigung des militä- rischen Druckes an Jugoslawiens Grenzen, die Aufhebung der Wirtschaftsblockade und die staatsbürgerlichen Rechte für die jugo- slawischen Minderheiten jenseits der Gren- zen. Nach der Erfüllung dieser Bedingungen, so betont Jugoslawiens Außenminister Popo- vic, wäre die Wiederaufnahme normaler Be- ziehungen mit der Sowjetunion nicht ausge- schlossen. Bis jetzt ließen die Beweise allerdings noch auf sich warten, fügte die jugoslawi- sche Regierungspresse hinzu und zählt seit 30. April dieses Jahres 972 von den Komin- form-Nachbarn provozierte Grenzzwischen- fälle auf. Mit der gleichen zweifelnden Skep- sis, mit der man in Belgrad der sowieti- schen Friedensoffensive begegnet, beurteilt man in Jugoslawien auch die jüngste diplomatische Offensive Churchills: Eine Konferenz unter den sogenarmten Großen schließe immer die Gefahr einer Teilung in Interessensphären und damit der Vergewal- tigung der kleinen Nationen in sich. Speku- lationen, wie die auf eine mögliche ost- Westliche Entspannug durch einen Rückzug der Russen aus Osteuropa und der Aner- kennung der nationalen Eigenrechte der osteuropäischen Nationen. wenn auch unter Beibehaltung des bolschewistischen Staats- und Gesellschaftssystems, also mit anderen Worten eine offizielle Moskauer Anerken- nung des Titoismus, wurden in Belgrad nicht einmal diskutiert. Dafür kennen die ehemaligen Moskauer Musterschüler ihre früheren Lehrer Malenkow. Molotow und Berija zu genau. Naguib spricht von Vermittlern In Aegypten scheint die Stunde Amerikas gekommen Von unserem Korrespondenten V. O. in Kairo Zwölf Länder in 20 Tagen. Außenminister Dulles wurde in Kairo erwartet wie ein Messias, von dem das Heil kommen sollte. Waren doch wenige Tage vorher die englisch- ägyptischen Verhandlungen über die Räu- mung der Suez-Kanal-Zone gescheitert. Das Heil hat der amerikanische Minister nicht gebracht, es war auch nie seine Absicht. Aber er hat Eindrücke gewonnen, die eben selbst die besten Botschafterberichte nicht vermit- teln können. Während in Kairo für sein Ein- treffen auf dem Flugplatz und seine Stadt- fahrten keine besonderen Sicherheitsmaß- nahmen getroffen waren, wurden in Israel zahlreiche Kommunisten und Partisanen radikaler Gruppen in Schutzhaft genommen, um unliebsame Zwischenfälle auszuschalten. Grund genug für die arabischen Blätter,, dar- auf hinzuweisen, wo denn im Nahen Osten eine kommunistische Gefahr bestehe. Aus dem neuen Jerusalem Israels begab sich Dul- les in das alte jordanische der Heiligen Stät- ten durch die Mandelbaumgate, wo nachts die Maschinengewehre bellen und alle paar Tage einige Scharfschützen ihr Leben lassen. Nach einem kühl- frostigen Besuch bei den syrischen Diktatoren in Damaskus belebten sich die Reiseeeindrücke in der fröhlichen Hafenstadt Libanons bei einer Massen- demonstration von einigen tausenden von Studenten ausgerechnet der amerikanischen Universität Beiruts, die mit ihren Slogans „Arabien den Arabern“ und„Keinen Frie- den mit Israel“ die sehr herzliche und offene Aussprache zwischen Camille Chamoun und seinem westlichen Gast nicht zu stören ver- mochten. Anders in Riadh, der Hauptstadt des öl- reichen Saudiarabiens, wo ein weiser alter Herrscher, reich genug, ohne stets mit einem Auge auf amerikanische Dollarhilfe zu schie- len, seine Meinung über die Probleme der westlichen Verteidigung und den Staat Israel sehr deutlich kund tat. Es war die erste Be- gegnung des Königs mit einem amerikani- schen Staatsmann seit dem denkwürdigen Treffen mit Roosevelt und Churchill, als der Stolze Araber es ablehnte, dem bereits be- siegten Deutschland in letzter Stunde den Krieg zu erklären. Ibn Saud setzte den ara- bischen Schlußpunkt unter die unvermeid- bare amerikanische Erkenntnis, daß die Po- litik Trumans die USA hoffnungslos den Arabern entfremdet hat, und daß ihnen nur noch Großbritannien den Rang in der Rei- henfolge der unbeliebten Staaten ablaufen Kann. So liefern sich die Angel- Sachsen ein un- freiwilliges Kopf- an-Kopf-Rennen um die Unpopularität bei den Arabern, aber in der Politik gehen sie verschiedene Wege,— auch im Nahen Osten. England will einen briti- schen Frieden, Amerika einen dauerhaften. England ist an einem starken Aegypten nicht interessiert, daher auch nicht an Naguib. Amerika sieht in ihm den einzigen Mann, der die Lage zur Zeit meistern und in der Zu- kunft aus dem durch Jahrhunderte Miß wirt- schaft heruntergekommenen Lande etwas machen kann. Daher werden die religiös- kanatischen Rufe der Moslem-Brüder nach einem Heiligen Krieg am Kanal und die„pa- triotischen“ Hetzartikel der alten Wafdisten- presse von der amerikanischen Botschaft in Kairo registriert mit Unbehagen und Be- sorgnis. Mohammed Naguib, von dem die Schwe- ster des indischen Ministerpräsidenten Nehru, die Leiterin der indischen Delegation bei den Vereinten Nationen, sagte, seine Art, Pro- bleme anzugehen, erinnere an Gandhi, scheint die Stimme des Versuchers richtig zu er- kennen. In seiner letzten großen Rede an das Volk sprach er nur einmal von Blut, wohl aber fünfmal von Geduld. Und durch seinen Stellvertreter Gamal Abdel Nasser ließ er erklären, die guten Dienste eines jeden Ver- mittlers im englisch- ägyptischen Streit seien willkommen, auch die der Vereinigten Staa- ten. Vor wenigen Wochen noch hörte man's anders. Die Stunde Amerikas scheint zu Kkorrimen. gegangen sei. Dieselbe These wird von einem Mitglied des Zentralkomitees der SED ver- treten, woraus zu schließen ist, daß diese neue Begründung nicht von Herrn Honnecker stammt, sondern daß sie ihre Wurzel bei der Partei selber hat. Unversöhnlichkeit des Klassenkampfes, das ist die Lehre von Karl Marx, die Kirche ist ein Teil der gegnerischen Klasse, also muß sie unversöhnlich bekämpft werden. Auf diese Begründung haben wir seit lan- gem gewartet. Und wir sind froh, daß sie endlich gekommen ist und den Nebelschleier zerreißt. Es geht darum, daß die christliche Kirche— und zwar ohne Unterschied der Konfession— nicht nur durch das, was sie lehrt, sondern vor allem durch das, was sie ist, also durch ihre ganze Existenz dem mate- rialistischen Dogma entgegen ist, das jetzt mit aller Gewalt durchgesetzt werden soll. Innerhalb dieses materialistischen Dogmas ist die Lehre vom Klassenkampf ein integrie- render Bestandteil. Die industrielle Entwick- lung, so heißt es, führe zu einem immer grö- Ber werdenden Gegensatz zwischen der Klasse der Arbeitgeber und der Klasse der Arbeit- nehmer. Hier entstehe ein unversöhnlicher Kampf der Lebensinteressen, der mit nichts anderem enden könne, als mit der Vernich- tung der kapitalistischen Klasse und der Er- richtung der Diktatur des Proletariats. Das ist das Dogma. Und zu diesem Dogma steht nun freilich die Kirche Jesu Christi in einem Gegen- satz, von dem ich nicht sehe, wie er über- brückt werden soll. Nicht etwa deshalb, weil die Kirche eine andere Gesellschaftslehre verträte. Die Kirche vertritt überhaupt keine Gesellschaftslehre, sie ist zwar der Meinung, daß sich vom Evangelium her durchaus etwas entwickeln läßt und auch entwickelt werden soll. das man etwa als eine christliche Gesellschaftslehre bezeich- nen könnte. Die katholische Kirche ist mit solchen Versuchen, eine christliche Gesell- schaftslehre zu entwickeln. seit langem schon ziemlich weit gegangen. Die evan- gelische Kirche hat sich mehr auf allgemeine Gesichtspunkte beschränkt. von denen sie meint, daß der Nationalökonom sie beachten und dann selbständig verarbeiten solle. Die evangelische Kirche möchte nicht den An- schein erwecken, als wolle sie den national- ökonomischen Sachverständigen ins Hand- werk pfuschen und eine wirtschaftliche Ideologie mit kirchenamtlichem Stempel entwickeln. Im übrigen ist sie der Meinung, daß die menschlichen Verhältnisse sich im steten Wandel befinden und daß auf jeder Stufe der Entwicklung neue Impulse und neue Gesichtspunkte gefunden werden müs- sen, so daß die Kirche, die ja mit sehr lan- Das Gespräch zwischen Kirche und SPD Königswinter.(epd) Auf Einladung des Kreises der Leiter der Evangelischen Aka- demien Deutschlands und des Parteivorstan- des der Sp trafen sich am 27. und 28. Mai in Kenigswinter leitende Männer urid Frauen der Kirche, der kirchlichen Verbände und der Sozialdemokratischen Partei zu einer Aussprache. Sie wurde eröffnet durch den ersten Vorsitzenden der SpD, Erich Ollenhauer, und den Vorsitzenden des Kreises der Leiter der Evangelischen Aka- demie, Dr. Eberhard Müller. Landesmini- ster Albertz(SPD/ Hannover) sprach über „Unsere Aufgabe gegenüber der sozialen Not in Deutschland“ und meinte dabei, die Sozialpolitik der Bundesregierung werde der sozialen Not der Gegenwart im wesentlichen nicht gerecht. Diplomvolkswirt Donath (Mülheim/Ruhr) legte dar, daß sowohl die SpD als auch die Kirche im Vergleich zu früheren Zeiten ganz neue Positionen be- zogen hätten, wodurch eine Begegnung wie diese überhaupt erst möglich und fruchtbar werde. Er erleuterte die Möglichkeiten der christlichen Bewährung in der Sozialpolitik an vier Problemen, dem des Eigentums, dem der Familie, dem der Arbeitswelt und dem der Heimat und des Heims. Professor Baade(SPD) erörterte die Problematik des Eigentums, von dem Landesbischof LIIje sagte, daß nach christlicher Auffassung der persönliche Bezug allen Eigentums erhalten bleiben müsse. Professor Carlo Schmid meinte, daß nur das Eigentum die Möglich- keit zu echter sittlicher Verantwortung gebe und auch der hessische Kultusminister Metzger(SPD) unterstrich, daß allein Samstag, 30. Mal 1953/ Nr. 12 — gen Zeiträumen rechnet, nicht ein ge schafts-politisches Dogma entwickeln sol das von Jahrhundert zu Jahrhünd SSt Die Kirche ist davon durchdrungen 00 die Wahrheit, die im Leben der Mense Geltung haben muß, nur gefunden Werde kann, wenn sich der menschliche Geis 10 Freiheit darum bemüht und wenn er 00 zeiten läßt durch ein christliches Geissel Sie ist infolgedessen eine entschlossen; Gegnerin aller Versuche, irgendetwas, a0 man für die Wahrheit hält. mit Mitteln da Zwanges durchsetzen zu wollen. Sie hat h ihrer eigenen Geschichte mit derargm Versuchen sehr bittere Erfahrungen ge. macht und daher dem Zwang und der d&. walt auf dem Gebiet des Geistes ein ft. allemal abgesagt Wahrheit und Freie gehören zusammen. Die rechte Wahre kann nur der wahren Freiheit des Men schen dienen und nur in Freiheit wird det Mensch der Wahrheit näher kommen. Der zweite Punkt, in dem die Nich der materialistischen Weltanschauung ent. gegensteht, ist der Begriff, den sie von d Macht hat.. Ich habe oft gesagt: Für ehe Menschen, für ein Volk, für einen Statt selbstverständlich auch für eine Kirche 1. es das ordinärste aller möglichen Ale wenn man Macht über andere haben vil Menschen und Völker sind nach Gottes Wi. len nicht dazu da, andere mit Machtmitten niederzuhalten, sondern sind dazu da, einzufügen in eine große menschliche de. meinschaft und zum anderen in selbstlon Verantwortungsbewußtsein dienstbar 3 sein. Das ist also der Punkt. in dem die Rirdh dem Gedanken des Klassenkampfes ente gengesetzt ist. Sie hat zwar einige Zeit ge. braucht, bis ihr die Probleme wirklich au. gegangen sind, die die morderne technisch Entwicklung müt sich bringt. Die Arbeiter- schaft hat vielleicht in den vergangene Tagen ein gewisses Recht gehabt, sich über mangelndes Verständnis in der christich Kirche zu beschweren. Aber das ist ja nu vorbei. Die Kirche ist seit Jahrzehnten mi aller Kraft darum bemüht. zu dem Ausgleid zu helfen, der im Leben der Wirtschaft nici von selber zustande kommt. dem Arbeite dazu zu helfen, seiner Arbeit froh zu per. den und sich der vollen Achtung der an. deren zu erfreuen, die im wirtschatliche Leben mit ihm zusammenwirken. Diktat einer Klasse über die andere ist ein id das nur auf dem Boden einer materialist. schen Weltanschauung möglich ist. Ein christliche Kirche kann ihrem ganzen de. sen nach damit nichts zu tun haben“ der Zusammenhang zwischen Eigentum und notwendigem Selbstbewußtsein den Men- schen vor der Vermassung behüte. Profess Thielicke,(Tübingen) und der Kult referent der SPD, Abgeordneter Eichles erörterten das Thema„Die Freiheit: des elt. zelnen in den Verbänden der Kirche, di Staates und der Wirtschaft“, wobei Eich die Zusammengehörigkeit von Freiheit un Menschenwürde unterstrich, die auch org nisatorisch in einem recht verstandenen Wohlfahrtsstaat gesichert werden müsse, diesem Zusammenhang erklärte Erich Oles. hauer den fundamentalen Unterschied ul. schen SPD und KPD: Während die SpD dh Menschen von einer konkreten Not zu be. freien suche, mißbrauche die KPD den Mel. schen als Mittel für einen utopischen Zweck Das Gesamtergebnis der Wahl zur Angestellten versicherung Bonn.(dpa) Das Bundes wahlbüro in Bom hat am Freitag das folgende vorläufige am- liche Ergebnis für die Wahlen zur Selbst verwaltungskörperschaft der Angestellten: versicherung bekanntgegeben: Abgegeben Stimmen 1 433 076, ungültige Stimmen 644% gültige Stimmen 1 426 629. Davon entflelen auf die Liste 1 DGB) 259 579 oder 1922 Pb. zent, auf die Liste II DAG) 765 412 oder 53,7 Prozent, auf die Liste III Deutsches Handlungsgehilfenverband) 301 113 oder 2 Prozent und auf die Liste IV(Verband wWeib⸗ licher Angestellter) 100 525 oder sieben Pro- zent. Erweiterte Verfassungsklage Bonn.(Up) Die 147 Bundestagsabgeord- neten der SpD und der Föderalistischen Union, deren Normenkontrollklage gegen- Wärtig beim Bundesverfassungsgericht ge- prüft wird, haben ihre Klage durch den hilfs- weisen Antrag erweitert, auch die förmliche Unvereinbarkeit der deutsch- alliierten Ver- träge mit dem Grundgesetz festzustellen. Gleichzeitig stellten sie den Antrag, der Bun- desregierung die Vorlage der inzwischen in Paris zum EVG-Vertrag paraphierten Zusatz- protokolle aufzugeben. Beide Anträge sind in einem neuen Schriftsatz enthalten, der dem Verfassungsgericht in Karlsruhe als Begrün- dung zum Antrag der 147 Abgeordneten vom 11. Mai dieses Jahres zuging und am Freitag in Bonn veröffentlicht wurde.(In dem ur- sprünglichen Antrag vom 11. Mai hatten die SPD- und die FU- Abgeordneten beantragt, die sachliche Unvereinbarkeit der deutsch- alliierten Verträge mit dem Grundgesetz fest- zustellen. Jetzt soll auch die förmliche Un- Vereinbarkeit festgestellt werden.) Die juristischen Berater der Antragsteller kündigten an, daß noch einige weitere Schriftsätze an das Verfassungsgericht ab- gehen würden. Zweite Lesung im Verfassungsausschuß beendet Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Verfassungs- ausschuß der Landes versammlung von Ba- den- Württemberg schloß am Freitag nach 45 zumeist ganztägigen Sitzungen, die sich über fast zehn Monate erstreckten, seine Beratun- gen des Entwurfs der künftigen Verfassung des neuen Bundeslandes in zweiter Lesung ab. Der Verfassungsentwurf, der jetzt noch etwa 75 Artikel enthält, wird nunmehr dem Ple- num der Landes versammlung zugeleitet werden, die voraussichtlich Mitte Juni mit ihren Beratungen beginnen wird. Verschie. dene Abgeordnete sprachen die Hoffnung aus, daß die Plenarberatungen bis zu del am 11. Juli beginnenden Parlamentsferiel abgeschlossen sein könnten. Der Ausschuß beschloß in seiner Jette Sitzung die von einer besonderen Red 0 tionskommission vorgeschlagenen zahlreiche stilistischen Aenderungen des Entwurks un die Formulierung der Verfassungspräam mit nur unwesentlichen Aenderungen. Ausgangsbeschränkungen für amerikanische Soldaten aufgehoben Heidelberg.(U) Das Europäische Hau, quartier der amerikanischen Armes 10 Heidelberg gab am Freitag die en Aufhebunng der Ausgangsbeschränkurte kür amerikanische Offiziere und Sold mit Wirkung vom 1. Juni an bekannt. W der gegenwärtig geltenden Regelung, 1050 auf einer Verfügung vom 27. August 65 beruht, mußten die Angehörigen der 15 rikanischen Armee an gewöhnlichen 1 um Mitternacht und nach Samstagen 10 Feiertagen um 1 Uhr früh in ihren Kasern sein. Spaak fordert Rückkehr zur Geheimdiplomatie 8 Brüssel.(UP) Der ehemalige Präsiden f g des Europe“ der Beratenden Versammlung korderte in rates, Paul Henri Spaak, Club in einer Rede im amerikanischen an Brüssel die Rückkehr zur Geheimdiplo Spaak meinte, daß die demokratische 5 gierungsform die Offenlegung der 15 politik fordert, doch sollte dies nich eben kühren, daß Tag für Tag bekannt geef werde, was beabsichtigt und e 1 sei ein Fehler gewesen, als man. 77 zweiten Weltkrieg zur öffentlichen Diploms tie gegriffen habe. Nr. 12 —— Le Wei lingisc schule, ist 16 meinde gendor Eine Klasse: schreib Test.“! er die und de 2e wieder vorgest diktiert das vol Abe G. auf rufen. Sie bes Führer: überzu⸗ Nach 8. der Ss Schrifts schrift: schreibe Wer Indlich keinem Dienste mung. Verspre Zwe Am dri an. Am mung, erkläre: Untersc müssen sen. Auf und 8. Aula is allgeme meinen Staat, i ner G.: fordert auch w. geht. Wer. und ihr Steht k haben Schullei Was lebt, is bricht die Bra Schweiz In v gepflan schnitte Wenn 1 sie gely Kehl an den zöehieht. sonders Intrüst Psyehos kährt. Bede an dem der SS! der an damals wären? mit uns merken, lichen 1 ist dass echten durch meinun erreicht ung au, beschän Die entrüste schweig recht in Wahrha. vor alle Westen, Wie rüstung paar Di. Nachdei zuchung die Vo! zum Ab 80 r ner! — a gegl. in sollt hunden Sen, dil Mensch werder Geist er sich Jepissen chloseng Was, des tteln dg ie hat n erartigeg igen ge. der Ge. ein für Freibet Wahre es Men. Wird der nen. e Kirch ung ent. von dr Für einen en Stag iche, i en Ziels ben wil tes Wi. Htmitten u da, h. liche 0. Ubstlosen tbar 3 lie Kirch es enge. Zeit ge. Llich aul echnische Arbeiter. gangenen sich über ristlichen t ja nu inten ni Ausgleich haft nich Arbeitet u per der an. Hatlichen Diktatin ein Lie, terialist. ist. Cinz en We. en.“ um un en Men- Professor Kultiu⸗ ichler des eld rche, des ei Eichler iheit und ich org tandenen müsse. IU ch Olen. med xu. SPD den t Zu be⸗ Jen Men. n Zweck hl zur 8 5 in Bouf lige an. r Selbe estellten gegeben nen 6440, entfielen 18,2 Pro- 412 Oder Deutscher oder 22 nd weib ben Pro- Verschle⸗ Hoffnung zu den ts ferien r letzten Redal- Hlreichen urks und präam en. für ehoben 2 Haup⸗ mee i generell inkungen Soldaten nt. Nach ing, di ust 1951 ler ame- n Tagen gen un Lasernen präsiden Europa- lerte in Club in Aomatie. che He. Außen- nt dazu gegeben t sei. EES ach dem iploma- 1 S.räll . 123/ Samstag, 30. Mal 1953 8— h MORGEN Seite 9 e Wort Terror werner G. besucht in einer kleinen thü⸗ ringischen Stadt die fünfte Klasse der Ober- schule, bei uns wäre es die Obertertia. Er ist 16 Jahre alt und gehört der Jungen Ge- meinde an, nicht aber der staatlichen Ju- endorganisation, der FDJ. Eines Tages tritt der Schulleiter in die Rasse:„Nehmt ein Blatt Papier und schreibt, wir machen einen graphologischen Lest,“ Er diktiert einige Sätze, dann sammelt er die Blätter ein, auch das von Werner G., und der Unterricht wird fortgesetzt. Zwei Tage später tritt der Schulleiter wieder ein:„Wir setzen die Uebung von vorgestern fort.“ Wieder Werden einige Sätze diktiert und die Blätter eingesammelt, auch das von Werner G. Abermals zwei Tage später wird Werner d, auf das Amtszimmer des Schulleiters ge- rufen. Zwei Beamte des SSD stehen vor ihm. die beschuldigen ihn, er habe versucht, eine führerin der FDJ zur Jungen Gemeinde her- über zuziehen. Werner G. bestreitet das. Nach stundenlangem Verhör legt ihm einer der SsD-Leute ein Schriftstück vor, ein Schriftstück in seiner, Werner G.'s Hand- schrikt:„Hier ist deine Aussage, unter- schreibe!“ Werner G. weigert sich. Man bedroht ihn. Endlich gibt er nach. Er muß versprechen, zeinem Menschen ein Wort zu sagen:„Am Dienstag kommst du zur zweiten Verneh- mung. Wir werden feststellen, ob du dein Versprechen gehalten hast.“ Zwei Tage ist Werner G. völlig verstört. am dritten Tage vertraut er sich den Eltern an. Am vierten Tage geht er zur Verneh- mung, und seine Eltern gehen mit ihm. Sie erklären:„Das Schriftstück ist gefälscht, die Unterschrift wurde erpreßt!“ Die Beamten müssen es zugeben. Werner G. wird entlas- gen. Auf Grund des Vorfalles wird eine Eltern- und Schülerversammlung einberufen. Die Aula ist überfüllt. Der Schulleiter spricht im allgemeinen und im besonderen. Im allge- meinen über das Verhältnis der Jugend zum Staat, im besonderen über den Schüler Wer- ner G.: Er bezichtigt ihn des Wortbruchs und fordert das totale Ja der Jugend zum Staat, auch wenn es gegen das eigene Gewissen geht. Werner G. sitzt vor seinen Mitschülern und ihren Eltern wie auf einer Anklagebank. Steht keiner auf und verteidigt ihn?„Wir haben einen Verbrecher unter uns!“ ruft der Schulleiter. Sagt keiner etwas dagegen? Was Werner G. in diesen Sekunden er- lebt, ist schlimmer als eine Exekution. Er bricht zusammen. Z erbrochen hat ihn nicht die Brandrede des Schulleiters, sondern das Schweigen der anderen. In unserer Stadt wurden kürzlich jung gepflanzten Bäumchen die Kronen abge- schnitten. Die Entrüstung war allgemein. Wenn man die Täter erwischt hätte, wären sie gelyncht worden. Aehnlich ist die Entrüstung über das, was an den jungen Menschen in der Ostzone ge- client, Das ist aber höchst gefährlich, be- sonders wenn geschickte Propagandisten die Intrüstung zu schüren wissen, so daß eine 3 die wieder zum Terror Bedenken wir: Werner G. zerbrach nicht an dem Unrecht, das ihm der Schulleiter und der SSD antat, sonderm an dem Schweigen der andern. Hätten wir geredet, wenn wir damals in der Eltern versammlung gewesen wären? Halten wir nicht auch im Westen mit unserer Ueberzeugung hintan, wenn wir merken, daß sie irgendwelchen hochmög- lichen Instanzen unerwünscht ist? Das aber ist dasselbe, was auch der Terror will: die echten Ueberzeugungen zerbrechen und sie durch konzessionierte, genormte Einheits- meinungen ersetzen. Bei uns wird dieses Ziel erreicht, ohne daß wir einer Existenzbedroh- ung ausgesetzt sind. Ist das nicht noch viel beschämender? Die sich am lautesten über das Unrecht entrüsten, das in der Ferne geschieht, schweigen am hartnäckigsten über das Un- recht in der Nähe. Wer den Ungeist im Osten Vahrhaft bekämpfen Will, der wende sich zor allem gegen den Ungeist bei uns im Westen, Wie man seiner Ueberzeugung ohne Ent- rüstung treu bleiben kann, das bewiesen ein Daar Diakonissen, ebenfalls drüben im Osten: Nachdem ihr Heim einer gründlichen Haus- zuchung unterzogen worden War, luden sie die Volkspolizisten zur Abendandacht und zum Abendessen ein. i So müßte man den Terror brechen kön- Den! Karl Stürmer — Dschungel und Steppe in Indien werden urbar gemacht Deutscher lei tet großes Kolonisations-Unternehmen/ Bereits 400 000 Hektar Boden der Wildnis abgerungen Alle Anstrengungen der indischen Regie- rung— gleich, ob es sich um ihre inter- nationalen Friedensbemühungen oder um das großartige Fünfjahresplan-Projekt zur Mobilisierung der nationalen Wirtschafts- kraft handelt— sind im Grunde darauf ge- richtet, den darbenden Millionenmassen des indischen Volkes eine zweite Mahlzeit am Tage zu sichern. Jeder gewonnene Monat einer kriedlichen Entwicklung, jeder neue Stau- damm, jeder neue Bewässerungskanal, jeder neue kultivierbare Hektar Ackerland sind Siege im Kampf um das tägliche Brot für eine ganze Nation. An einem Brennpunkt dieser Schlacht Operieren die vier Divisionen der Central- indischen Traktoren-Organisation(C. T. O.), die der deutsche Chefingenieur Willi Boernke kommandiert. Sie haben in den vergange- nen drei Jahren etwa 400 000 Hektar Dschun- gel und Steppe urbar gemacht, und dieser der Wäldnis abgerungene Boden erbrachte einen Mehrertrag von 700 000 Tonnen Ge- treide,— das ist nahezu ein Viertel des Nahrungsmitteldefizits, das Indien bisher jährlich durch teure Einfuhren decken mußte. Die mit überschweren Traktoren ausgerüsteten Einheiten sind im Norden des Landes zur Urwaldrodung eingesetzt, und in Zentralindien haben sie den Kampf gegen das bis zu sieben Meter tief wur- zelnde Kansgras aufgenommen, das bereits vier Millionen Hektar fruchtbares Land in Steppe verwandelt hat. Wir besuchen das Dschungelgebiet un- weit der nepalesischen Grenze, wo die bei- nah haushohen Raupenschlepper der C. T. O. in zehn Kilometer breiter Front begannen, mit stählernen Ketten und mächtigen Grei- fern den Wald und den Busch aus dem Bo- den zu reißen und gleichsam als Panzer- spitze dem friedlichen Heer der Koloni- Satoren den Weg in die Wildnis zu bahnen. Dieses Heer besteht aus landlosen Bauern, aus Flüchtlingen und ausgedienten Soldaten; diese haben inzwischen von 13 000 Hektar gerodetem Land Besitz ergriffen; der jung- kräulich trächtige Boden ernährt mehr als Wenn Kraftfahrzeuge zusammensto ßen „Ausdrücke wie Kamel sind in solchen Situationen verkehrsüblich“ Unerwartete Folgen hatte eine Schimpf- kanonade, die ein Aachener Bauunterneh- mer kürzlich gegen einen Arzt losließ, als beide nach Beendigung eines Gauliga-Fuß- ballspiels in Aachen in der langen Kolonne der abfahrenden Kraftfahrzeuge mit ihren Wagen zusammenstießen. Der als„Idiot“ und„Kamel“ titulierte Arzt. der an einer Herzneurose litt, bekam einen Herzanfall, der ihn acht Tage lang arbeitsunfähig machte. Der 38 jährige Bauunternehmer war sehr erstaunt, als er eines Tages wegen Kör- perverletzung angeklagt wurde. Die Kosten des Zusammenstoßes hatte inzwischen seine Versicherung bezahlt. Bei der Verhandlung vor dem Aachener Schöffengericht am Donnerstag erzielte der Anwalt des angeklagten Bauunternehmers einen Freispruch. Er plädierte— und der Vorsitzende nickte beifällig:„Ausdrücke wie „Kamel“ sind in solchen Situationen unter Kraftfahrern verkehrsüblich und keine Be- leidigungen“ Der Angeklagte hätte nicht damit rechnen können, daß eine derartige Ausdrucksweise nach dem Kraftfahrerknigge einen Herzanfall des anderen heraufbe- schwöre. Das Gericht schloß sich dieser Auf. fassung an. Zum Schluß der Verhandlung stellte sich zur allgemeinen Heiterkeit her- aus, daß sowohl der Angeklagte wie auch der Arzt begeisterte Fußballanhänger sind 5 1 der Angeklagte an Herzneurose eidet. 2000 fünf- bis zehnköpfige Familien, und ihre 70 wohlhabenden Dörfer liegen ein- gebettet in goldene Weizenfelder und wahre Wälder von Zuckerrohr. In dem arigrenzen- den Gebiet fahren drei Einsatzgruppen der Traktoren- Divisionen eben ihren dritten und letzten Angriff gegen die Wildnis. In den beiden voraufgegangenen Phasen waren Bäume und Busch gefällt und das Gelände gesäubert worden. Hier stand ursprünglich die Dschungel so dicht, daß Traktorenfahrer, die zu zwanzig Meter entfernten Quellen zum Wasserholen geschickt wurden, mehr- fach den Weg zu ihren Fahrzeugen nicht wieder fanden und den Tigern, Leoparden oder wilden Elefanten zum Opfer fielen, die die Könige dieser malariaverseuchten Ur- Wälder waren. Jetzt ziehen 45 Catapillars und Raupenschlepper mächtige Schalen- und Tellerpflüge durch das gerodete Land und werfen das Erdreich in sechs Kilometer lan- gen Furchen in Schollen von Metertiefe auf. Wie schwere Tanks dröhnen und donnern die 160 PS starken Dieselmaschinen über die Felder; die bärtigen Sikhs auf den Fahrer- sitzen ertrinken in Wolken von Staub, ihr Wasserkonsum während der achtstündigen Einsatzschicht beläuft sich auf vierzehn Liter, der Treibstoffverbrauch ihrer 45 Maschinen beträgt rund 8000 Liter Dieselöl am Tag. Das sind nur drei von den dreißig Ein- satzgruppen, die— oft tausende Kilometer voneinander entfernt— immer dort operie- Ten, Wo es keine normalen Verkehrsverbin- dungen mehr gibt. Ihr Nachschubbedarf an Treibstoff und Ersatzteilen sowie an Ver- pflegung und Ausrüstung für die 3500 Kopf starke Mannschaft der C. T. O. ähnelt dem einer modernen Panzerarmee. Das Funktio- nieren eines solchen Dienstes erfordert von der Führung der Organisation ein Höchst- maß an Improvisationsfähigkeit. Der deut- sche Chefingenieur Willi Boernke beherrscht diese Kunst vollendet. H. W. Berg Türkischer Halbmond über der Hagia Sophia Vor 500 Jahren fiel Konstantinopel/ Von Dr. C. Waitkat Fortsetzung und Schluß) Beiderseits entlang der Stadtmauer verteil- ten sich die Heeresmassen, während die Flotte das durch eine schwere Eisenkette ge- schlossene Goldene Horn belagerte. Vergeblich sandte der Kaiser, dessen Streitkräfte kaum ausreichten, um die über fünf Stunden ausgedehnte Mauerlinie von Byzanz zu decken, um Hilfe zu den abend- jändischen Mächten. Die Zeit der Kreuzzüge War vorbei. Das gesamte Abendland hatte die Gefahr, die ihm von Osten drohte, Tag für Tag vor Augen, und doch gelang es nicht, eine gemeinsame Aktion gegen den damals gefährlichsten Feind Europas zu- standezubringen. Zu sehr war das religiöse Interesse schon politischen Erwägungen un- ter geordnet, und selbst der Papst machte eine Unterstützung von einer Union der östlichen mit der westlichen Kirche abhängig. Der Pöbel von Byzanz vereitelte eine solche Möglichkeit, obwohl der Kaiser auch zu die- sem Opfer bereit gewesen wäre. Konstantin XI. Paläologus erkannte die Aussichtslosigkeit des Kampfes. Der letzte der byzantinischen Kaiser zeigte sich der Schicksalsstunde würdig. Während die türki- schen Belagerungsgeschütze tiefe Breschen in die Stadtmauern schossen, während die türkische Flotte, heimlich über Land trans- portiert, plötzlich innerhalb des Goldenen Horns erschien und die Stadt auch von die- ser Seite her angriff, wies Konstantin alle Vorschläge seiner Getreuen, aus der Stadt zu flüchten, weit von sich. Er eilte persön- lich an die gefährdeten Stellen, griff selbst in die Kämpfe ein, seine Krieger ermuti- gend, die Sterbenden tröstend. Die überlegene Zahl der Osmanen und ihre neuartigen Belagerungsgeschütze ent- schieden den Kampf. Die Stadt, die seit 1000 Jahren allen Angriffen getrotzt hatte, flel am 29. Mai 1453. Der Kaiser fand im Straßenkampfe den Tod. Drei Tage währ- ten Plünderung, Raub und Mord, dann 20g der Sieger feierlich ein, die Stadt als poli- tisches, die Sophienkirche als religiöses Symbol in Besitz zu nehmen, voll bewußt der Größe des Augenblicks. Der Sultan, der im Kampfe mit solcher Härte vorging, daß selbst seine Truppen sich gelegentlich der Durchführung seiner Befehle widersetzten, zeigte nun sein ande- res Gesicht als Staatsmann. Er übernahm der Bergung der noch vorhandenen griechi- schen Handschriften, gewährte den Überle- benden Christen und Juden freie Ausübung ihrer Religion und ihres Gewerbes, bewahrte die Hagia Sophia vor der Zerstörung und ließ sie zur Hauptmoschee seiner neuen Metropole machen. Nach der Dezimierung der Einwohner Konstantinopels durch Kampf und Versklavung gab der Eroberer selbst die Impulse zur Wiederbelebung. In einer gewaltigen Umsiedlungsaktion führte er zwangsweise Tausende seiner Untertanen aus Asien und vom Balkan in die Stadt, gab ihnen Privilegien und Existenzmöglichkeit. Auch Freiwillige kamen, angelockt von den Möglichkeiten der aufblühenden Stadt. Fast ein halbes Jahrtausend blieb Kon- Stantinopel Hauptstadt des Osmanischen Reiches, politischer und geistiger Mittel- punkt. Mußte die durch Goldenes Horn und Bosporus dreigeteilte Stadt, in der Europa und Asien einander berühren, auch ihre politische Stellung als Hauptstadt inzwischen an Ankara abtreten, ist sie doch noch im- mer Weltstadt, eine der schönsten Städte der Erde überhaupt und Symbol der alten kai- serlichen Macht. Jahrhundertelang strebten die russischen Zaren nach ihrem Besitz, auch die Machthaber unter dem Zeichen von Hammer und Sichel streckten bereits die Hand nach ihr aus. Versteht Europa heute die praktische und symbolische Bedeutung Konstantinopels besser als vor 300 Jahren? München baut Fußgängertunnel mit Rolltreppen Am 20. Juni soll Verkehrsausstellung eröffnet werden Der den Münchner ironisch angedichtete Ausspruch„Reißt die Straßen auf— die Fremden kommen“, dürfte Ende Juni keine Gültigkeit mehr haben. Verärgert durch die ewigen Anspielungen auf die lange geübte Praxis, in den Sommermonaten möglichst große Teile der Innenstadt-Straßgen für den Verkehr zu blockieren, haben die Münchner Stadtväter angeordnet, daß alle Straßen- arbeiten bis zum Beginn der großen Ver- kehrsausstellung beendet sein müssen,. Zur Zeit gleicht dièe Annenstadt einem einzigen Bauplatz, und die Kraftfahrer seufzen, weil sie eine Fahrt durch die Stadt unter Um- ständen eine Stunde kosten kann. Die Bundesbahn beendet gerade einen wichtigen Bauabschnitt am Hauptbahnhof, unter dem Bahnhofsplatz wird ein Fußgän- gertunnel mit Rolltreppen gebaut, der den Hauptbahnhof mit der Innenstadt verbin- det und den Verkehr am Hauptbahnhof ent- lastet. Münchens Verkehrszentrum, der „Stachus“, der im Baedeker als„Karlsplatz- steht, wird an den einmündenden Straßen verbreitert und den heutigen Bedürfnissen angepaßt. Um die Zufahrt zum Ausstellungspark, in dem die Verkehrsausstellung stattfindet, zu verbessern, werden weitere Straßen ver- breitert und eine seit acht Jahren zerstörte Brücke wieder instand gesetzt. Die Bundes- bahn arbeitet fleberhaft an der Wiederher- stellung der großen Schalterhalle im Haupt- bahnhof, der Nord-Süd- und der Ost-West- Durchgang erhält ein neues Gesicht. Alles muß bis zum 20. Juni, dem Beginn der Ausstellung, vollendet sein, denn dann will sich München von seiner besten Seite zeigen. Blick ins Land Käuzchen half jugendliche Einbrecherbande entdecken Bad Wildungen. Durch das auffällige Verhalten eines Käuzchens entdeckte ein Nachtwächter in Bad Wildungen ein um- fangreiches Schokoladenlager, das in einem Holzstoß versteckt war und. wie sich her- ausstellte, aus einem Diebstahl stammte. Wenig später wurde ein Jugendlicher fest- genommen, der die Schokolade abholen Wollte. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, daß er zu einer Bande von Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren aus Bad Wil- dungen gehörte, auf deren Konto zahlreiche Einbrüche kommen. Eine aufgefundene Mitgliederliste enthält 37 Namen, ein Tage- buch, genaue Aufzeichnungen über die Diebstähle und Bandenversammlungen. Preis ausschreiben für Bergleute Bochum. Der Arbeitsausschuß„Produk- tionssteigerung im Kohlenbergbau“ hat nach Mitteilung der Industrie- Gewerkschaft Bergbau die Bergleute des Kohlenbergbaues in der Bundesrepublik zur Beteiligung an einem Preisausschreiben aufgerufen, durch das ein Ueberblick über die Arbeitsbedin- gungen und die Lebensweise des Bergman- nes gewonnen werden soll. Gewünscht wer- den Arbeiten über die Themen:„Meine erste Seilfahrt“,„Die Maschine als Helferin des Bergmannes“, Kameradschaft unter Tage“ und„Ein Erlebnis vor dem Kohlen- stoß“. Als Preise sind je sechs Geldbeträge von 100, 50 und 25 DM ausgesetzt. Schwache Nerven Oldenburg. Auf der Suche nach einem Dieb, der kurz zuvor in Wildeshausen(Kreis Oldenburg) ein Motorrad gestohlen hatte, entdeckte die Polizei dieser Tage in einem Gebüsch am Bahnhof einen schlafenden Mann. Neben ihm lag das gestohlene Mo- torrad. Der Mann gab den Diebstahl sofort zu und meinte, die Tat hätte ihn derart auf- geregt, daß er nicht weiterfahren, sondern sich erst habe ausruhen müssen. Dabei sei er eingeschlafen. Mehr Verkehrsunfälle Bonn. Im März dieses Jahres sind 755 Menschen im Bundesgebiet bei Verkehrs- unfällen ums Leben gekommen. 18 416 Met schen wurden verletzt. Gegen Februar hat sich die Gesamtzahl der Unfälle um 17,8 Prozent erhöht. Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 1952 haben im ersten Viertel- jahr 1953 die Unfälle um 15.4 Prozent zu- genommen. Klingende Münzen schwer zu haben Erlangen. Kleingeld, vor allem Ein- und Zweipfennigstücke, sind manchmal sehr knapp. Ein Geschäftsmann im Oberfränki- schen wollte aber unbedingt zu klingender Münze kommen; er brauchte die Pfennige notwendig in seiner Ladenkasse. Also gab er bekannt, daß er für 200 DM in Pfennig- stücken 250 DM zahle. Es fand sich jedoch niemand, der sich die 50 DM verdienen Konnte. Ein Mensch als Blitzableiter 0 Würzburg. Ein 43 Jahre alter Landwirt befand sich mit seiner Schwester auf dem Heimweg vom Feld. Plötzlich kam ein Ge- Witter auf. Der Mann zog daraufhin seine Schuhe aus, damit sie nicht so naß würden und trabte barfuß dahin. Blitz auf Blitz zuckte vom Himmel und es goß in Strömen. Da traf der Blitz den Landwirt. Da er bar- fuß lief, war er ein guter Erdleiter. Auf der Stelle sank der Mann tot zusammen. Sein Hut wurde zerfetzt, die Metallteile der Brille und die Uhrkette schmolzen wie Wachs. Die Schwester, die knapp neben ihm gelaufen War, blieb völlig unverletzt. Kommandant von Grafenwöhr verspricht Maßnahmen gegen Waldbrände Weiden. Der Kommandant des Truppen- übungsplatzes Grafenwöhr. Oberst Hardt, hat dem Regierungspräsidenten von Ober- pfalz- Niederbayern, Dr. Josef Ulrich, in einer Unterredung zugesichert, daß die Ma- növertruppen künftig beim Ausbruch, eines Waldbrandes ihre Schießübungen einstellen würden. Deutsche Feuerwehren dürften in Zukunft bei Bränden ohne vorherige Geneh- migung das Sperrgebiet betreten. Auch solle Während trockener Witterungsperioden nicht mit Leuchtmunition geschossen werden. Auf dem Truppenübungsplatz waren in der letz- ten Zeit bei den Schießübungen umfang- reiche Waldbrände entstanden. Kolonie Sydney EIN SIEDLERROMAN VON CHARLES VORDHOFH UND TAMES N. HAL. 27. Fortsetzung 0 Ich kragte mich, was aus seiner Toch- er würde, wenn er in Neu-Südwales ster- en sollte. Wie würde sie zurechtkommen in aner so seltsamen Lage? Ich vernahm, daß ihre Muttern, die einer französischen Huge- zantenkamilie entstammt war, in Sallys zentem Lebensjahr gestorben sei, und daſß de außer ihrem Vater nur einen einzigen erwandten habe, eine Tante von seiten ber Mutter, die in Quebec wohnte. Ind dann traf ich Sally zum erstenmal. 12 War es an einem windlosen Tage. 9 Charlotte“ lag fast unter dem Aedua- 95 Die tropische Sormenhitze wurde leicht den Semnern Wolkenschleier gemildert. Auf ie Schilken brütete die tiefe Meeresstille 5 8 Sträflinge lagen wie tot herum, die mei- 5 schliefen. Andere hatten den Kopf auf a gelegt und starrten ins Leere. ene und Ned Inching entdeckten unter 1 der Boote einen Fetzen von Schat- 5 spielten Karten mit zwei Kamera- Neleigdortlos, als sei das Spiel Teil eines 7 Ritus. Als ich plötzlich den Kopf 00 te sah ich Mr. Munro mit seiner Toch- e 5 9 15 sich der Barriere näherten, die r Alräklinge von den Seeleuten trennte. bag Prach mit der Wache, die den Durch- ütete und die beiden durchließ. mals war ich ganz und gar durchdrun- vom Minderwertigkeitsgefühl! eines ungs, dag ich nie den Gedanken für möglich hielt, jemals Miß Munro treflen und mit ihr sprechen zu können. „Tallant“, sagte Mr. Munro, meine Toch- ter ist es müde, auf dem Achterdeck ein- gepfercht zu sein.“ Darauf sprach er 2u ihr: „Dies ist der junge Mann, von dem ich dir erzählt habe, Amerikaner wie wir.“ Mig Munro reichte mir mit freiem, ern- stem Blick die Hand, aber mir schien, als schimmere leises Mißtrauen in ihren Augen. Vielleicht hatte sie bemerkt, wie verlegen ich war und wie ich kämpfen mußte, um ungezwungen zu erscheinen. Trotzdem ihr Vater ein Gefangener war. machte ihn die Natur seines Vergehens zu einer Aus- nahme. Ich hatte verstanden, daß er Sally vor jeder Berührung mit Verbrechern zu pewahren wünschte— nie hatte er davon gesprochen, aber ich wußte das. Uuid ich war so erschüttert, als er sie nun doch auf unser Deck brachte. Wahrscheinlich sah ich wie ein Tölpel aus. Es tobte in Wahrheit ein bitterer Kampf in mir. Es kam dazu, daß ich, seit ich Kanada und meine Familie ver- lassen hatte, außer mit Mrs. Garth nur mit Männern zusammen gewesen war und fast vergessen hatte, wie man sich in Gesell- schaft einer wolherzogenen jungen Dame zu benehmen habe. Mein Stolz gab mir ein, Miß Sally ver- berge ihre Gefühle mir und meiner Lage gegenüber und versuche. mir den Augen- blick zu erleichtern. Mr. Munro begann, als er meine Verlegenheit sah, von Gold- smiths„Verlassenem Dorfe“. das er mir zum Lesen geliehen, zu sprechen. Aber nie hat ein junger Mann, der gerne einen gu- ten Eindruck machen möchte. so kläglich versagt wie ich damals. Als sie wieder gingen, erlebte ich eine der allerbittersten Stunden meines Lebens. Mich kränkte weniger der miserable Ein- druck, den ich gemacht. als der Gedanke, welch ein Abgrund zwischen mir und einem Mädchen wie Sally lag. Mit dem Schandmal des Sträflings für ewig behaftet, verurteilt, mein ganzes Leben in einer Strafkolonie zu verbringen, hatte ich von der Zukunft nichts zu erwarten. Eines Tages würden der Sin- nenhunger und die Einsamkeit mich suchen lassen, was Botanybay an Frauen bot. Ich blickte auf die Weiber, die auf Deck herumlagen, scheußliche Geschöpfe, erfah- ren in allen Lastern der Londoner Unter- welt! Und ein Weib solcher Art würde ich zur Mutter meiner Kinder machen müssen! Eine der frechen jungen Dirnen wendete den Kopf und fing meinen Blick auf. Trotzdem es verboten war, verpaßten diese Dinger nie, die Seeleute, Soldaten oder Mitgefan- genen anzusprechen. Die Dirne, die mich beobachtet hatte, lehnte sich verführerisch gegen die Barrikade und sagte: „Na, Jungchen, wie steht's mit dir?“ „Ist er nicht der reinste Prinz Wohlge- stalt?“ höhnte eine andere. Der wird uns sicher in Botanybay Füßchen für Kinder- strümpfe machen. Hm. Prinzchen?“ Als wir aus den äquatorialen Kalmen in die Regionen des Südostpassats gekommen Waren, ging es wunderbar vorwärts, und am 6. August führte uns eine leichte Brise nach jenen Inseln, die Rio de Janeiro vor- gelagert ind Wir lagen die Nacht über vor Anker, um am nächsten Tage in den Ha- ken einzufahren. Es wurde hier auf Anord- nung von Kapitän Phillip eine Umsiedlung der Sträflinge vorgenommen. Die ungebär- digsten unserer Weiber wurden auf die „Prince of Wales“ verbracht. sechs der ärg- sten Märmer auf die„Alexander“, Im Aus- tausch kamen andere, darunter Mr. und Mrs. Thynne, Tom Oakley und Phoebe. Wir hat- ten seit Portsmouth weder voneinander ge- hört noch uns gesehen, und man kann sich denken, mit welcher Freude sich unsere Freundesgruppe aus New Gate wieder Zu- sammenfand. Vom ersten Moment des Wiedersehens an bemerkte ich, daß mit Tom eine Aenderung vorgegangen sei, und den Grund erriet ich auch sogleich: er war bis über die Ohren in Phoebe Thynne verliebt. Er machte auch gar kein Geheimnis daraus, und als ich und Nellie am späten Nachmittag mit ihm zu sprechen kamen, reckte ihn Nellie, er habe sein Herz und ein gutes Teil seines Ver- standes verloren. „Willst du mich darum schelten?“ fragte Oakley. „Es handelt sich nicht ums Schelten. Willst du sie heiraten?“ „Warum nicht?“ Phoebe wünscht es ebenso wie ich. Nellie, unter Zehntausenden kommt kein solches Mädchen vor! Ich glaubte nicht, dag es Tom Oakley einmal hier erwischen würde!“ Er schlug sich auf die Brust.„Ich bin höllisch in sie verliebt!“ Nellie sagte ruhig:„Das brauchst du uns nicht zu sagen. Aber hast du dir auch über- legt, daß sie eigentlich nur in einer Mäd- chenlaune ihren Eltern gefolgt ist? Glaubst du, Tom, daß sie sich damit zufrieden geben wird, ihr ganzes Leben in Botanybay zu verbringen?“ „Ja.. Wenn es sich darum handelt.“ sagte Tom.„Sie hat es mir versichert, aber ich glaube nicht, daß wir unser ganzes Leben in dieser verdammten Gegend bleiben wer- den.. obgleich wir lebenslänglich haben. Früher oder später werden wir Mittel und Wege finden, um von hier wegzukommen.“ „Kann sein,“ sagte Nellie,„aber der Weg nach England ist weit. und ich glaube nicht, daß jemals einer von uns wieder dort- hin zurückkommen wird.“ „Stopp. stopp, Nellie! Du hast doch bis jetzt nie schwarz gesehen!“ Tom klopfte ihr auf die Schulter. „Schwarz oder nicht. der Wahrheit will ich ins Gesicht schauen!“ machte sie.„Ich glaube, daß man in England beschlossen Bat, es dürfe keiner von uns zurückkommen. Euch beiden sag ich. was ich den andern nie sagen würde: wer für sieben Jahre ver- schickt wird. ist kein bißchen besser dran, als wer lebenslänglich bekommt. Wenn un- sere Zeit um ist, werden wir in der Kolonie kreie Leute sein. aber England? Darauf hoff' nur nicht!“ „Was meinst du?“ fragte Oakley mich. „Daß Nellie recht hat. Tom. Aber jeden- falls werden wir etwas zu sagen haben in der Siedlung von Neu-Südwales.“ „So, Nellie, Kopf hoch“, sagte Tom. „Wenn es uns, Hugh und mir, nach Wunsch seht, wirst du nicht einmal deine Zeit zu Ende machen. Wir werden Botanybay nicht in Segeltuch eingenäht verlassen, son- dern mit einem offenen Vormarssegel. Willst du mitkommen, bei günstiger Gele- genheit?“ „Und ob ich will!“ sagte Nellie.„Nur das möchte ich dir sagen: Morgen kommt nie, wenn zwei Sonntage zusammenfallen.“ Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 30. Mai 1953/ Nr 1 Durch die Foche Es geht uns eigentlich nichts an und könnte uns auck völlig wurscht sein, aber wir meinen, es sollte sich noch vermeiden lassen: Daß näm- lich der„Erste Großflugtag nach dem Kriege“ und die„Jubiläumsregatta“, die mit dem 75 jäkrigen Bestehen des Mannheimer Regatta- vereins zusammenfällt, an einem Wockenende, 13. und 14. Juni, von den jeweiligen Veran- staltern vorgesehen sind. Denn sicher gibt es Besucher, die sowohl da wie auch dort gerne Ringingen, sich aber nickt zweiteilen können, so daß nicht nur sie verärgert, sondern auch die Arrangeure finanziell geschädigt sein wer- den. Wir fühlen uns nicht berechtigt zu sagen Wer sich nun nach wem in der Terminfrage zu richten habe und wollen auch keinen Pre- stigestreit herauf beschwören, aber hier unser Vorschlag, bevor das Kind ganz in den Brun- nen gefallen ist(halb ist es ja schon): Wie wär's, wenn die Herren Vorsitzenden bei einem Glas Bier und einer Zigarre— von Wegen der Ruhe— sick schleunigst an einen Tisch setzten, um zu retten, was noch zu retten 7 * Es hat in den letzten Tagen geregnet, und die Temperatur ist in erträglichere Zonen ge- sunken. Große Freude darüber bei der Land- wirtschaft, aber auch Unmut der Strandbäder- piraten, und zum Beispiel geteilte Meinungen, ob es besser sei, wenn es des nachts oder am Tage regne. Jeder Rat von seinem Winkel aus recht, und wer wollte darüber entscheiden, daß dieses Recht noch vor jenes zu setzen sei? Manchmal stelle ich mir vor, wie es wohl zu- ginge, wenn man darüber abstimmen könnte, wie das Wetter zu sein habe. Hei, würden da die„Interessen“ aufeinanderplatzen: Die der Ausflügler, jene der Gärtner, solche der Leute, die Regenschirme verkaufen wollen und die jener, die Abnehmer für Sonnenbrillen suchen, die Eisverkũufer und Bierhändler plädieren für Hitze, die Würstckhenbrater für appetitanre- gende Kühle, die Kohklenhündler gar für grim- mige Kälte, die Segler redeten dem steifen Wind das Wort, die Liebenden ließen allenfalls ein sanftes Säuseln gelten— kurzum: es käme nie und nimmer eine harmonische Einigung zu- stande. Doch zum Glück kümmert sich das Wetter nicht um demokratische Spielregeln. Aber das gedachte Beispiel zeigt, daß der Mensch zwar die Gewalt nicht lebt, doch der Ersatz durch die Verhandlung auck nur ein— wenn auch noch der angenehmste— Notbehelf „ 0 Der Rosengarten wird 50. Wir erinnern uns an den Nibelungensdal, der einst nicht nur 7000 Personen Platz bot, sondern auck wieder und immer wieder gefüllt und überfüllt wunde. Wer wollte behaupten, daß heute ein solch großer Saal in Mannheim zu füllen sei? Man ist froh, wenn man den neuen Musensaal mit sei 00 Plätzen voll bekommt, und oft noch mit Freikarten und Preis- nachgeholfen, um das Gesicht“ Hagegen; man sich völlig im unser Stadion ein lächerlich lelei- nes Plätzchen geworden ist und mit seiner noch nicht einmal 30 000. Personen Kupazitãt jeden Veranstalter eines großen Spieles nur mitleidig lùcheln macht. Sechsstellige Ziffern in Arenen sind heute keine Seltenheit, und in Sälen ist man schon glücklich, wenn man die untersten Regionen der vierstelligen Zah- len erreicht. Dieses Zahlenspiel ist gar kein Spiel, sondern Ernst. Es wird auch weder lustiger noch unwahrer, wenn man vor ihm die Augen verschließt und so tut, als sei alles beim alten geblieben. Und vor allem: Das Zahlen- spiel ist kein Zufall. Jeder Versuch, sich ein- zureden, es sei doch so oder gar, es sei durch Propaganda, durch Erziehung oder sonstwie Wesentlich zu ändern, ist ein bewußter oder unbewußter Selbstbetrug. Denn wann wäre es in der Menschheitsgeschichte jemals gelungen, einen Blitz aufzuhalten oder einen Fluß rück- wärts fließen zu lassen. 7 Gnikomson Der aktuelle Bericht In muncher Schule wird um jedes Schulheit„gerungen“ Praktische Auswirkungen der teilweisen Lernmittelfreiheit wiegenden Teil Arbeiterkinder sind, hörden, die allen Anstrengungen, haben nicht mehr“ entgegensetzen. Die Volksschule eines Mannheimer Vorortes, deren Schüler zum über- heims auch— seit langem einen erbitterten Kampf: Gegen den Mangel an erforderlichen Lernmitteln, gegen viele Eltern, bei denen Schulhefte für ihre Kinder oft erst an letzter Stelle rangieren, und gegen die Be- Bedürftige„abzuzweigen“ ein— vielleicht sogar begründetes—„Wir kämpft— wie andere Schulen Mann- mehr Hefte und Schulbücher für Daß zum Schreiben- und Lesenlernen Hefte und Uebung gehören, ist nichts Neues. Daß aber ein enormer Engpaß für derartige „Betriebsmittel“ besteht, dürfte nicht so sehr bekannt sein. Die sozialen Verhältnisse eines Arbeitervororts sind gewiß nicht rosig. Aber gelernt werden muß hier genau so viel und genau so gut wie in„besseren Vierteln“. Die Schule hat einer Klasse von 46 Mädchen 50 Schreib- und 50 Rechenhefte aus dem Lern- mittelfonds für das Schuljahr zur Verfügung gestellt. Was geschieht aber, wenn ein solches Heft voll ist? Die meisten Eltern sagen, sie können die 15 Pfennige nicht aufbringen, die Schule sagt,„wir sind knapp“, und der Leh- rer muß ein Uebermaß an Beredsamkeit auf- bieten, um das nötige Schreibmaterial beizu- bringen. Die Frage lautet: Wer kann zahlen, wer nicht? Um das festzustellen, sollen die Kinder die Lohn- und Gehaltsabrechnungen ihrer Väter mitbringen. Wie uns berichtet wurde, soll die finanzielle Leistungsgrenze für Lernmittelfreiheit mehr als niedrig liegen. Ein Vater, der ein Kind zur Schule schickt, darf nicht mehr als 210 DM im Monat verdie- nen, um nicht für die Hefte und Bücher selbst aufkommen zu müssen, einer, der sechs Kinder hat, nicht mehr als 490 DM, wird ge- sagt. Und trotzdem kommen die, die über dieser Barriere liegen und sagen:„Des Geld reicht nicht 16 Lesebücher hat die Schule einer Klasse Sestellt. 46 Kinder sollen drin lesen. Es hängt tatsächlich von der Privatinitiative des Leh- rers ab, wie schnell seine Klasse bei solchen Verhältnissen vorwärts kommt. Der größte Teil, heißt es, geht für„Organisation“ drauf und dem eigentlichen Unterricht verloren. Zeichenblöcke anschaffen zu lassen, die 65 Pfennige kosten, ist unmöglich. Schule und Eltern sind knapp. Wo bleiben dann Dinge Wie Farbstifte, Bleispitzer, Federhalter und Radiergummis? Sie werden zum Problem. N * 2 Aus dem Mannheimer Polizeibericht Wieder Selbstmordversuch? Eine 25jähr. Angestellte wurde bewußtlos ins Kranken- haus eingeliefert. Sie hatte vermutlich eine zu grohe Dosis Tabletten zu sich genommen. Da sie bis gestern noch nicht vernehmungs- fähig war, ist noch ungeklärt, ob sie sich das Leben nehmen wollte. Weitere zwei Leichen geländet. Bei der Anlagestelle des Rudervereins„Amicitia“ Wurde die Leiche des am Montag bei Neu- Ostheim ertrunkenen Lehrlings, bei Gerns- heim die des im Strandbad vermißten 46 jährigen gelandet. Nichit immer schützt die Nacht. Bei nächt- lichen Kontrollen wurden sieben Personen, darunter sechs Mädchen, festgenommen, von denen zwei bereits gesucht wurden. Eine auf der Waldhofstraße aufgegriffene 15jährige, die schon wiederholt mit der Polizei zu tun hatte, im April wegen Diebstahls angezeigt worden und seit 10. Mai als vermißt gemel- det war, wurde zur Heimunterbringung dem Jugendamt übergeben. Auf die Schliche gekommen. Zu viert wa- ren sie in einem Nachtlokal. Ein 19 jähriger stahl einem Mädchen den Geldbeutel mit 156 DM und bezichtigte dann einen Ge- schäftskollegen des Diebstahls, worauf dieser vorübergehend festgenommen wurde. Der Wirkliche Dieb konnte aber trotz seiner Ver- suche, die Polizei zu täuschen. überführt werden.— Nach bisherigen Feststellungen stahlen ein junger Mann und eine Frau aus Neckarau auf wiederholten Diebesfahrten auf Fahrrädern innerhalb zweier Monate aus einem Lager der Bundesbahn 120 Zentner Kohlen, die sie an verschiedene Abnehmer verkauften, von denen zwölf wegen Hehlerei angezeigt wurden. Bei 18 leichteren Verkehrsunfällen wurden sieben Personen leicht verletzt. Wohin gehen wir? Samstag, 30. Mai: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“: Capitol: „Tarzan und das blaue Tal“, 23.00 Uhr:„Im Haaresbreite“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Alster 22.30 Uhr:„Die Nacht ist mein Königreich“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr: Jack der Killer“; Galerie Probst, Schloß, 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Bildern von Professor Willi Baumeister: Wirtschafts- hochschule 20.00 Uhr: Film- und Vortragsabend des Bundes für freie Lebensgestaltung; Ame- rikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Er- Wachsene:„Europa im Kommen“; Musensaal 511 Uhr: Märchenspiele u. a., 20.30 Uhr: Fest- all. Sonntag, 31. Mai: Nationaltheater 14.00 bis 17.30 Uhr:„Don Carlos“(für die Jugendbühne), 19.00 bis 22.30 Uhr:„Don Carlos“; Planken 11.00 Uhr:„Capriolen“; alhambra 11.00 Uhr: „Dschungelbuch“: Alster 11.00 Uhr:„Die Nacht ist mein Königreich“; Musensaal 20.00 Uhr: Richard-Wagner-Festkonzert Richard-Wagner- Verband); Freie Akademie, Schloß(linker Flü- gel) 11.00 Uhr; Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Josef Karl Nerud(Mannheimer Kunstverein). 4 Vorgedruckte Stundenpläne sind unmög- lich. In Heidelberg zum Beispiel werden sie von großen Firmen zu Reklamezwecken kostenlos verteilt. In Heidelberg soll es über- haupt viel besser sein. Sagt man 8 Viele Eltern geben tatsächlich ihr letztes Geld, um ihre Kinder mit dem schulischen „Handwerkszeug“ auszustatten. Viele kom- men aber auch und erklären sich außer- stande, Geld dafür aufzubringen. Es fehlt so- gar an Hefteinbänden, die pro Stück sage und schreibe drei Pfennige kosten Es soll im Bereich dieser Vorortschule kaum ein väterliches Einkommen über 500 DM ü geben. Dafür aber Familien mit acht und mehr Kindern. Häufig bringen Kinder kaum Hefte, oft aber„Gutsel“ mit in die Schule. Trotzdem, so vernimmt man, sollten und könnten manche Eltern mehr tun, denn„erst kommt die Kleidung“ sagen viele, vergessen aber, daß eigentlich zuerst die Kinder kom- men müssen und das, was sie später mit dem in der Schule Gelernten anfangen sollen. Die Schule kämpft gegen den Mangel, der da auftritt, wo er am schädlichsten ist, aber vielen Eltern fehlt es— so wird gesagt am guten Willen, die Lehrer werden mit den Schwierigkeiten nicht fertig, und die Behör- den sollten sich vielleicht einmal am grü- nen Tisch zusammensetzen. Tagesordnung: „Weniger Fragebogen und mehr Schulhefte für die, nach denen in den Fragebogen im- mer wieder gefragt wird. hw/ Zeichnungen: Schneider leine Chronik der großen Stadt Mäzen der Gesundheit. Im Rahmen ihres karitativen Programms hat die Esso AG 25 Flüchtlingskinder aus dem Bereich des Stadt- jugendamtes Mannheim zu einem vierwöchigen kostenlosen Aufenthalt vom 1. bis 30. Juni nach Bad Rothenfelde im Teutoburger Wald eingeladen, wo die Kinder sich unter ärztlicher Betreuung erholen sollen. Reichsbund, Innenstadt. Am 30. Mai, 19.30 Uhr, Versammlung im Lokal Fahsold, T 2, 15. Thema:„Die Hinterbliebenen im Reichsbund“. 40 Jahre Rotes Kreuz Rheinau. Der Orts- verein Rheinau des Deutschen Roten Kreuzes feiert am 30. und 31. Mai und am 1. Juni auf dem Sportplatz des Turnvereines 1893 Rheinau Sein 40jähriges Bestehen mit einer Jubiläums- feier, die unter anderem mit Ehrungen von Jubilaren verbunden wird. Basar. Am 31. Mai, ab 14 Uhr, Wohltätig- keitsbasar der evangelischen Kreuzkirchen- gemeinde. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer. Am 31. Mai, 9.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15, Versammlung. Deutscher Alpen-Verein. Am 31. Mal Wan- derung: Eunstein— Forsthaus Taubensuhl Armweiler, Abfahrt: Hauptbahnhof Ludwigs- hafen 6.55 Uhr. 9 5 Dramatischer Club Waldhof. Die am Mitt⸗ woch ausgefallene Schüler vorstellung„Robin- son soll nicht sterben“ wird nun am 31. Mai, 15 Uhr, auf der Freilichtbühne gegeben. Bereits gelöste Karten sind gültig. Zahlstelle in Schönau. Ab 1. Juni können Zahlungen auf Anforderungen der Stadt- hauptkasse und auf Rechnungen der Stadt- werke Mannheim, Abteilung Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe, auf dem Gemeinde- Sekretariat Schönau geleistet werden. Kassen- stunden montags bis freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr, samstags von 9.00 bis 11.00 Uhr. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen. Am 2. Juni, 20 Uhr. Monatsversammlung in der„Landkutsche“, D 5, 6. Pfänder der Not. Das Leihamt versteigert am 3. Juni, um 9.30 Uhr. im„Zähringer Lö- wen“ Gold- und Silberwaren, Juwelen, Uhren, Bestecke, Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“, Rheinau. Das 25jährige Bestehen des Vereins wird am 6. Juni, 20 Uhr, in der Turnhalle der 788 — 100 Blumenstecklinge z ur Betreuung „Damit die Kinder mit Pflanzen gehen und sie pflegen und lieben lernen 8 der Erkenntnis heraus, daß diese auch N wesen darstellen“— so sagte Gartendel direktor Bußjäger—, wurde gestern an 110 Mädchen der achten Volksschulklassen 10 dem Stadtkreis Mannheim die gleiche A. zahl an Fuchsien- und Geraniensteckingg verteilt. 5 Diese Stecklingspflanzenverteilung ist ell schon Tradition gewordene Uebung in Mann. heim, bei der die Kinder die Blumen a0 einem Sieben- bis Acht- in einen mit ge. düngter Erde gefüllten Zwölfzentimete. Topf umzupflanzen und anschliefend 21 pflegen haben. Im Herbst gibt es dann fit die am besten entwickelten Pflanzen be einer Schulfeier Prämien, und zwar wil in Form von allerdings wertvolleren Pfap. zen(Alpenveilchen, Begonien und 80 weiten Die Stecklinge wurden von den Gartet. baubetrieben des Mannheimer Kreisverbab. des und dem Gartenbauamt der Stadhher. waltung zur Verfügung gestellt. 00 (BAD DUR²EHEIH B ladet ein WEINPROBEN IMS ORTIMEM bis zu den Spitzen der Qualitätswein In allen Wein- Gaststätten und am Wein- Brunnen vorm Babbel aus Anlaß der WEIN- WOCHE 1083 vom 30. Mai bis 7. Juni 0 Rheinau mit einem Festbankett und einen bunten Abend gefeiert. Erstes Meßopfer. Werner A. Helmle, det am 31. Mai in St. Peter im Schwarzwald Seins Priesterweihe erhält, feiert am 7. Juni, 9 Unt in St. Franziskus(Waldhof) sein erstes Meb⸗ opfer. Mannheimer Kunstverein. Am 10. Juni. 9 Uhr. in der Kunsthalle ordentliche Mitglieder versammlung mit Lichtbildervortrag von Sep Schüller über„Bilderfälschungen in alter und neuer Zeit“. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apo- theken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be. ziehungsweise Sonntagsdienst: Einhorn- Apo. theke, R I, am Marktplatz(Tel. 53883), Fried. richs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 215 Falken- Apotheke, Langerötterstraße 5(el 51940), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstz. Nr. 17(Tel. 48570), Stephanien- Apotheke, Meer. kfeldstraße 67(Tel. 43896), Rheinau-Apothebe, Dänischer Tisch(Tel: 48603), Waldhof-Apotheke. Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5942 Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße (Tel. 52979). Brunnen-Apotheke, Feudenbeim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). e Sonntagsdienst der Heilpraktiker, Am 31, Ma ist August Königs, Dalbergstr, 13.(Jel. ldi dienstbereit. 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Unt Dr. Ursula Bandow, Max-Joseph-Straße 7(el 51550), zur Verfügung. Wir gratulieren! Kunigunde Seibert, Mann- heim- Waldhof, Eigene Scholle 75, wird 60 Jabte alt. Johanna Stolz. Mannheim, T 3, 24, pegel den 74., Friedrich Zeilein, Mannheim, Unter. Mühlaustraße 80, den 72. Geburtstag. Andres Stempfel, Mannheim, K 2, 24, vollendet du 80., Georg Muley, Mannheim-Neckarau, Schu, straße 98, das 87. Lebensjahr. Die Eheleute Adam Büchler und Helene, Mannbeim, A- hornstraße 44a, haben silberne Hochzeit. A. gleich kann Helene Büchler 25. Geschäftsjub, läum feiern. Franz Behrend und Frieda geb. Mangold, Mannheim, Augartenstraße 113, be- gehen ebenfalls das Fest der silbernen Hoch. zeit. Goldene Hochzeit feiern Albert und Sophie Luibrand, Mannheim, Streuberstr. 9, Rosa Busse, Mannheim-Wallstadt, Königshofer Straße 3, wird 75 Jahre alt. Das Mannheimer Zuwunderungsproblem Von Dr. Dr. Karl Hook, Direktor des Statistischen Amts Mannheim Das Problem der Zuwanderung in schwer- geschädigte Städte und die von staatswegen innen seither für Wohnungsbau gegebenen, allzu knappen Mittel stellen diese Gemein- Wesen vor eine Situation, deren sie unmöglich Herr werden können. Aber die Ohren der Landesregierung bleiben gegenüber den lau- ten Rufen Mannheims und anderer Städte in ähnlicher Lage völlig taub, und so müßte man sich eines Tages nicht wundern, wenn die Situation, die sich aus der Verkennung unerläglicher Notwendigkeiten ergibt— etwa im Falle schwerer wirtschaftlicher Rück- schläge— im sozialen Raum, für den die Wohnverhältnisse doch entscheidendes Ein- flußmoment sind, bedrohliche Folgeerschei- nungen aufweisen würde, da diese Städte besonders Mannheim— trotz der betrüb- lichen Erlebnisse in den letzten Kriegszeiten, an ihrer Anziehungskraft nichts verloren haben, woraus sich trotz der unvorstellbaren wohnungspolitischen Hindernisse der anhal- tende Einstrom von Fremden erklärt. Eine Stadt, die sich aber nicht selbst den Lebensfaden abschneiden will, muß danach trachten, die unmittelbar entstehenden oder für die Zukunft zu befürchtenden schädlichen Folgen dieses Zustromes zu verhüten, bezie- hungsweise zu beseitigen. Bislang allerdings ist ein in dieser Richtung gehendes Bemühen der Stadtverwaltung Mannheim noch ohne Erfolg geblieben, denn die auf dem Sektor des Wohnungsnachholbedarfs erzielten Lei- stungen stehen in einem krassen Mißgverhält- nis zu der unerläßlich notwendigen Restitu- tion der kriegszerstörten Wohnstätten. Es ist fürwahr so, daß der Staat wie Justitia eine Binde vor den Augen trägt und die von staatswegen zur Verteilung kommenden Bau- förderungsmittel ohne Ansehen der Stadtper- Sönlichkeit hinausgibt. Zu dieser mißlichen Lage bezüglich der gewaltig nachhinkenden Wohnungsbautätig- keit kommt ein weiterer grundlegender Denkfehler: Aus der allenthalben beobach- teten Wiederverlebendigung der insbesondere in den Großstädten vorhandenen Wirtschafts- apparatur leitet man an zentraler Stelle das Recht ab, daß man diesen mit erhöhter Wirt- schaftskraft ausgestatteten Städten— ohne Rücksicht auf die schlechten Voraussetzungen des Wohnungsmarkts— die Zumutung der Aufnahme von Flüchtlingen(Sowjetzonen- Flüchtlingen) stellen kann. Das Problem ist damit vielgestaltig. Das Arbeitsamt weiß darüber zu berichten, ebenso wie das Wohnungsamt, daß dauerarbeitslose Flüchtlinge, für die auf weitere Sicht gar keine Möglichkeit der beruflichen Unterbrin- gung besteht, in Neubauwohnungen ein- geschleust werden, wofür noch nicht einmal die Garantie der Mietzahlungsfähigkeit be- steht. Daß dabei die alten Wohnungssuchen- den, die irgendwo innerhalb der Stadt seit Jahr und Tag notdürftig unterg bracht sind, zu kurz kommen müssen, versteht sich am Rande; ebenso wie es nur zu leicht erklärlich ist, daß die Mannheimer Arbeitslosigkeit, die sich in den letzten Jahren durch recht geringe Zahlen innerhalb Nordbadens ausgezeichnet hatte, in der letzten Zeit insbesondere eine bedenkliche Auf wärtskurve erfuhr.(Von 4285 am 30. April 1951 auf 5933 ͤ am 30. April 1953). Völlig vergessen scheinen zu sein die eva- kuierten Mannheimer, von denen es noch etwa 13 000 gibt; gegenüber der Hereinnahme von Flüchtlingen— insbesondere solchen, für die überhaupt keine Arbeitsstelle verfügbar ist— muß es nicht nur als menschliches Un- recht, sondern auch als ökonomisch unver- tretbar empfunden werden, wenn diese rück- kehrwilligen Mannheimer gegenüber den Heimatvertriebenen zweitrangig behandelt werden. Für eine soziologische Betrachtung eines Beobachtungsraumes wie Mannheim, ist die Kenntnis und die Würdigung seiner Woh- nungsverhältnisse das Alpha und das Omega; wer eine überdimensionale Belegungsdichte der Wohnungen, wie sie in Mannheim gege- ben ist(zahlenquerschnittlich 1,8 Personen je Wohnraum ohne Küche), als Ausgangspunkt nimmt, ist sich sehr wohl darüber im klaren, an welcher Stelle das Grundübel für die mei- sten sozialen Miß verhältnisse gesucht werden muß. Aus diesen Gründen müßten bei einem so entscheidenden Phänomen, wie den schwer im argen liegenden Wohnverhältnissen un- serer Stadt, alle Feststellungen, aus denen das Kriterium asozialer oder antisozialer Haltung Einzelner abgeleitet wird, von einer Gesamt- schau getroffen und von hier aus muß Abhilfe versucht werden. Bei dem eng bemessenen Mannheimer Wohnraum kommt hinzu, daß die große Flut der täglich nach Mannheim einpendelnden auswärtigen Arbeitskräfte(etwa 45 000), de- ren Wogen unablässig in den Lebensbereich der Stadt hereinschlagen, auch manches Treibholz mitbringt und damit Einflußkanäle schafft, die nicht in allen Teilen als günstig für das Gesamtgefüge des Stadtlebens be- trachtet werden können. Man denke nur an die gar nicht geringe Zahl derjenigen, die Wegen des vielleicht zu langen Weges sich in der Stadt noch eine billige Bleibe(Schlaf- stelle, möbliertes Zimmer) halten und buch- stäblich mit zwei Aufenthalten zu registrieren sind. Dieser Tage ging eine Notiz durch die Presse, nach der der Bundeswirtschaftsmini- ster sich etwa dem Sinne nach geäußert haben Soll, der Wirtschaftsauftrieb von 1949 bis 1932 sei lange nicht zu Ende, und es sei mit dem Anhalten dieser Tendenz für Jahre zu rech- nen. Wir können diesen Optimismus keines- Wegs teilen und möchten der Auffassung sein, daß der in der Grundeinstellung des Wirt- schaftsministers zum Ausdruck gekommene Geist wohl nicht ganz ohne Schuld an der Tat- sache ist, daß man den Städten ohne Rück- sicht auf irgendwelche lokalen Voraussetzun- gen die Aufnahme von Sowjetzonen-Flücht⸗ lingen zur Aufgabe macht. Im Statistischen Jahresbericht 1952 habe ich ausgeführt, dag die Spekulationen auf eine Steigerung der Mannheimer Bevölkerungszahl bis zu 400 000 in etwa eineinhalb Jahrzehnten nach meinem Dafürhalten völlig verfehlt sind; daß im fer. neren der Menschenzustrom, Wenn er nich schwerste, ja gefährliche soziale Nachwirkun- gen in seiner Kiellinie mit sich führen sol. nur vom Aspekt der Wirtschaftskraft het gerechtfertigt ist, daß aber schon 1952 eine erhebliche Verlangsamung des aufwärts ge. richteten Entwicklungstempos in unseret Stadt— wie auch anderwärts— spürbar wat Aus diesem Grunde ist es ganz und ungerechtfertigt, die Zeiten von 1949 bis 100 als Ausgangsbasis und Urteilsmaß etwa fit die nächsten zehn Jahre zugrunde zu legen Wer bürgt dafür, daß, wenn auch nicht eile ausgesprochene Wirtschaftskrise, so doch eine nachhaltige Versteifung im wirtschaftlichen Kreislauf eines Tages eintritt, von deren lab. mender Wirkung erfahrungsgemäß kaum ein wirtschaftlicher Sektor, wenige Einzelmen: schen nur, am wenigstens aber die Kassen“ schalter der Wohlfahrtsämter verschont ble. ben? Hinzu kommt die gewaltige innere Ver- schuldung von Käufer gegenüber Verkäufen die im Falle wirtschaftlicher Rückschläge au unabsehbaren Folgen bei Millionen Existen, zen führen kann. Wohl zu keiner Zeit wel das Institut der Konsumfinanzierung, bei dem in früheren Jahrzehnten jeder sich schie angesehen glaubte, zu einer so epide mische, Volkskrankheit geworden wie heute. 1 wehe, wenn das auf weite Sicht von einer Großzahl von Einkommensträgern schon vel fügte monatliche Einkommen plötzlich 1 Zullug verstopft ist! Auf diese Seite uns ge öffentlichen Lebens, von der eigentlich nie 1 Rede ist, müßte in der öffentlichen Piskussio Dort h. Kekrün H geit über ner die 8 oder ande: kundert. enen Abe boch nach peils hun! ten. Denn Reit 2wiscl entscheidt stadium. Im gro eta hun gestellte, Fürsorge bekomme! 196ʃ Der. Georg De glänzends Oberrhein Ruppel m lige Beste Zur Zeit nung geb! um den C. zu wahrer wenn die Außgenkuf den, dam und auch Bis 21 Rirche w. lichen Ge Jahre na kirchenin einigerma gein. Ein einen Mi! daran ka. Vereinfac den müss“ die Fertie halbe Mi Türme n. lie Fenst fi Rupp Aussehen durch di- stark her en Ein am Herze schuß in! der verm. einsamt f tung des Orgel— machen. Hunder der ersten Lassenlo Winne E 10 000 D. Mnn zu Au je 104 Gewinne 9939 und eat Uiehun L SIe füms Capitol Der 80 Undsovie Sowohl e digen de auch keir Uaterhal micht der lebt, kar de eine! einen 7 und das dazu no Trick 0 Keigt we zenten d deine Pre Alste Vor spanisch. Jon Pat Gegenst⸗ mit Nachdruck hingewiesen werden. Die Ouelle der Gesundheit Mische dillger, Original Luthenti des Unke Jer auss ediert benpräch aema einigem verzichte les reli urnan' derstell Lein, das Ingerer ehlen karuste Len u men a0 ich Lehe. irtenbal. d an g sen ag iche Al- ecklingen g ist eig in Mann. men aug mit ge. ntimeter. Bend 2 dann fir zen hel r Wieder n Pflag. 0 Weiten, Garten. Sverban⸗ Stadtyer. 700 1 N — IMEx tswelne Bahnhof 1933 9 id einem Imle, det ald seine ui, 9 Unt, tes Meh. Juni, 9 litglieder- von Sepp alter und ende Apo- acht- be 1orn-Apo⸗ 3), Fried. I. 42615 5(el. Schulste ke, Meer- Apotheke, Apotheke, Apotheke el. 59425) straße 2 ene m 31. Ma J. Sli ur zahn: 8 13 Uhe 3e 7(Jel t, Mann- 60 Jahte 4, begel „„ Unter- Andrea ndet de u, Schul. Eheleute im, Alp⸗ Zeit. Zu. näftsjub⸗ ieda geb, 113, be en Hoch. ert und erstr., nigshofet ——— im fer. er nicit Wirkun⸗ ren soll raft her 952 eine Färts ge⸗ Unserer bar war, und gel bis 100) t woa für zu legen. icht eine och eine Aktlichen ren lab-· aum ein zelmen- Kassen- ont blei⸗ ere Ver- käufer, Aäge 2 Zxisten- eit war bei dem 1 schie mischen . Aber n einer 10n ver- lich im unseres nie die kussion 77 MORGEN 1 123/ Samstag, 30. Mel 1953 —— Brosumen vom Tisch derer, die dus Glück suchen Beim Toto verdienen sich vom Schicksal Benachteiligte in Nachtarbeit ein paar Mark — Hoffnungsvoll geht Herr X am Freitagabend nach Hause, nadlidem er seinen Tipschein bei„seiner“ Toto- Annahmestelle abgeliefert hat. Wenn er zwölf Spiele richtig getippt hat, und diese richtigen Voraussagen in einer Tipreihe stehen, braucht er nur noch auf den Geldbriefträger zu warten. Hier irrt nicht Goethe, sondern Herr X. Denn er hat mit dem Eingehen seiner Wette(aut einem Vermerk auf dem von ihm abgegebenen Wett⸗ schein) die Bestimmungen der Totogesellschaft anerkannt, und die besagen, daß die Gesellschaft erst dann für einen Wettschein haftet, wenn er bei der Hauptstelle eingetroffen ist. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg. Zuerst werden die eingegangenen Scheine bei der Annahmestelle gebündelt, Wohl auch noch einmal überprüft und nachgerechnet und dann nach L 6 gebracht. Nicht ins Polizeipräsidium, sondern in ein Haus nebenan, wo die Hauptstelle Mannheim ihre Geschäftsräume hat. —— Dort herrscht von Freitagabend bis Mon- Egkrüh Hochspannung und Hochbetrieb. Von weit über hundert Annahmestellen werden ier die Scheine abgerechnet, von der einen bier anderen über tausend, von einigen kaum hundert. Diese Scheine werden getrennt, die enen Abschnitte gehen am Samstagabend boch nach Stuttgart, die anderen werden, je- pels hundert in einem Bündel, bereitgehal- gen. Denn am Sonntagabend, je nach Jahres- geit zwischen 6 und 7.30 Uhr, tritt die„Toto- eatscheidungsschlacht“ in ihr bedeutendes 1 1 Sitzungssaal versammeln sich eta hundert Leute: Einige ständige An- gestellte, dazu die Auswerter(Kriegerwitwen, Fürsorgeempfänger, Invalide, Studenten). Sie bekommen ein Kärtchen aus Pappe, auf das eine Tipreihe wie auf einem Wettschein am rechten Rand aufgedruckt ist, in die nach Diktat die richtigen Ergebnisse eingetragen werden. Und dann beginnt eine Hetzjagd, denn die Arbeit ist reiner Akkord. Neben jede einzelne Tipreihe auf den Wettscheinen muß das Muster mit den richtigen Ergebnissen gelegt, fünf falsche Voraussagen müssen an- gestrichen werden(mit rotem Stift), und für hundert Scheine, gleich, wieviele Reihen aus- gefüllt sind, gibt es 90 Pfennige. Die Scheine, auf denen in der Zwölferwette zwölf, elf, zehn oder neun, in der Zehnerwette zehn, neun, acht oder sieben richtige Tips sind, werden ausgesondert. Die richtigen Gewinne werden sofort nachkontrolliert, ein drittes Mal geprüft und, noch einmal nachgesehen, in Listen eingetragen und über Fernschreiber 1960 soll die Jesuitenkirche wieder komplett sein Kostenfrage verbietet jedoch vorbildgetreuen Wiederaufbau Der Meister deutscher Kunstgeschichte, georg Dehio, hat die Jesuitenkirche„den günzendsten Kirchenbau des Zeitalters Oberrhein“ genannt. Die Türme und die kuppel mit der Laterne waren einmal wich- ige Bestandteile der Silhouette Mannheims. Zur Zeit werden die Türme wieder in Ord- gung gebracht, die gesichert werden mußten, um den Charakter des Bauwerkes als Ganzes au wahren. In den kommenden Jahren sollen, wenn die Finanzen ausreichen, Innen- und aubenkuppel mit der Laterne wieder erste- ben, damit das Gebäude wieder dicht wird und auch die Wärme hält. Bis zum Stadtjubiläum 1957 soll die kirche wenigstens äußerlich der ursprüng- chen Gestalt wieder gleichen. 1960 aber, 200 Jahre nach der Benediktion, soll auch das Kircheninnere in einer alle billigen Wünsche einigermaßen zufriedenstellenden Verfassung dein. Eine echte Wiederherstellung würde einen Millionenbetrag erforderlich machen, daran kann nicht gedacht werden. Gewisse Vereinfachungen werden hingenommen wer- den müssen. Es ist ausgerechnet worden, daß die Fertigstellung des Aeußeren eine runde halbe Million— etwa 170 00 DM für die Türme noch in diesem Rechnungsjahr und lie Fenster im Schiff und etwa 320 000 DPM für Kuppel und Laterne— kosten wird. Das Aussehen des großartigen Bauwerkes, das durch die neue Gestalt des Schillerplatzes stark hervorgehoben wurde, liegt wohl vie- en Einwohnern und der Stadtverwaltung am Herzen, das kam schon mit einem Zu- schuß in Höhe von 25 000 DM zum Ausdruck, der vermutlich nicht als einmalige Gabe ver- einsamt bleibt. Die angemessene Ausgestal- tung des Inneren— ohne Altar, Gemälde, 17— wird 800 O00 DM erforderlich machen. Hunderttausender gezogen. In der Ziehung ber ersten Zwischenklasse der 13. Süddeutschen Haaszenlotterie wurden planmäßig 6000 Ge- inne gezogen, darunter ein Gewinn zu 000 DM auf Los Nummer 14 650, ein Ge- nn zu 30 000 DM auf 164 052, zwei Gewinne au je 10 000 DM auf 11919 und 223 712, vier Gewinne zu je 5000 DM auf 37 329, 74 468, 6989 und 217 456. dͤfScntad. spiel auen ein Achtel dehung 2. Klasse in wenigen lagen. lose noch zu haben bei Sfirm er Sigatl. Lotterie-Einnaume Ganz neue Probleme ergeben sich für die Innenausgestaltung, wenn eine„Wiederho- lung“ des ursprünglichen Bestandes schon mit Rücksicht auf die Kosten sich verbietet: Sollte man nicht, den Intentionen der litur- gischen Bewegung folgend, einen Opferaltar in die Vierung, unter die Kuppel stellen? Das könnte ein glatter Tisch aus edlem Ma- An der zu einem Drittel als Notkirche wie- derhergestellten Kirche werden im Augenblick das Sandsteinmauerwerłk der Fassaden auf den beiden zum Hauptschiſff führenden Seiten, die Giebel und die zwei Turmzwiebeln instand gesetzt und erneuert. Foto: rob terial sein. Im Chor könnte dann nach be- rühmten Beispielen der Gotik ein schlichter Sakramentsaltar aufgestellt werden. Ein etwa zu befürchtender Raumverlust träte nicht ein, weil nicht alle Seitenaltäre wiederher- gestellt werden können und dadurch Raum gewonnen würde. Jedenfalls besteht kaum Veranlassung, die kurfürstliche Gründung nach den großen gesellschaftlichen Um- schichtungen unbedingt auch wieder als fürstliches Gotteshaus zu restaurieren. Man nach Stuttgart an die Landeshauptstelle ge- meldet, wo sie mit den inzwischen dort ein- getroffenen Wettscheinabschnitten verglichen und, wenn sie übereinstimmen, als Gewinne anerkannt werden. Die„Gewinnanwärter“, also Neuner der Zwölfer- und Siebener der Zehnerwette, werden einer zweiten Kontrolle unterzogen, bei der wiederum jede Reihe mit dem Muster verglichen wird, diesmal werden mit blauem Stift von unten anfangend vier falsche Tips Angezeichnet. Wenn die Nieten den gleichen Prozeß durchgemacht haben, werden sie zu- zammen aufbewahrt, bis die Einspruchsfrist der Wetter abgelaufen ist. Die„Anwärter“ dagegen, als starke Fehlerquellen, werden, wie Gewinne, vorher noch ein drittes Mal nachgeprüft. Diese Gewinnfeststellung nimmt, je nach dem Schwierigkeitsgrad der Auswertung, im allgemeinen sieben bis zehn Stunden in An- spruch und bringt dem Auswertenden ent- sprechend seiner Geschicklichkeit etwa zehn bis zwanzig DM, manchmal sogar noch mehr, ein. Aber es ist hart verdientes Geld. Ungün- stiges Licht und teilweise nahezu inleserlich ausgefüllte Tipzettel strengen über Gebühr an; die Spannung, die Akkordarbeit mit sich bringt, das Wissen, bei unzuverläggiger Ar- beit, die bei stundenlanger Nachtarbeit vor- kommen kann, vielleicht entlassen zu werden und die Anstrengung der Nachtarbeit über- haupt machen die Auswertung zu einer Ner- venprobe. Eine Frage, die den Auswertern im Spaß, aber manchmal im Ernst gemeint, immer wie- der gestellt wird:„Ist denn da nichts zu drehen?“ Nein, denn um das System der Ueber- Wachung zu überwinden, müßten alle Per- sonen, in deren Hände ein Wettschein gerät und geraten kann,„mitmachen“. Und das sind Zzu viele, als daß es sich„lohnte“ pfe Beinahe ein Halsabschneider von Beruf Heute nachmittag um 17 Uhr wollen die drei deutschen Fecht- Artisten Margret, Georg und Helmut Hartmann am Wasserturm eine Gratisprobe ihres artistischen Könnens geben, bevor sie in einem Mannheimer Kabarett für 14 Tage ins Engagement gehen. Georg Hart- mann, der„Bob“ der Truppe, der uns er- zählte, daß er vor kurzem in amerikanischen Filmen bei Fechtszenen gedoubelt habe, will dabei unter anderem mit einem Hieb seines schweren Säbels einen auf dem Kehlkopf seiner Partnerin liegenden Apfel zerteilen, ohne sie zu verletzen. Nach ihrem Mannheimer Gastspiel erfül- len die„Drei Musketiere“ eine Vertragsver- pflichtung in England. Wie wird das Wetter? Kühle 2 Witterung e hai an Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag zunächst noch stark bewölkt, vorübergehend Regen oder Sprühregen. Zeit- Weise noch frischer Wind aus westlichen Richtungen. Mittagstemperatur 14 bis 17 Grad. Nachmittags und abends Bewöl- kung teilweise stärker aufreigend. Tiefstwerte 6 bis 9 Grad. Auch am Sonntag ziemlich kühl. Bei wechselnden Bewölkungsverhältnissen vor- Aussichtlich nur geringe Niederschlagsneigung. Uebersicht: Ein Hoch südwestlich von Ir- land bleibt maßgebend für die Witterung in Mitteleuropa. Es führt an seiner Nordseite kühle Meeresluftmassen auf das Festland. Aus- läufer einer über Skandinavien südostwärts weiter ziehenden Störung machen sich auch am Samstag in unserem Raum noch bemerkbar. Wetterwarte Karlsruhe Pegelstand des Rheins am 29. Mai 1953: Maxau 467(9); Mannheim 317(15); Worms 237(14%); Caub 201(2). Pegelstand des Neckars am 29. Mai 1953: lmspiegel Capitol:„Tarzan und das Blaue Tal“ Der soundsovielte Tarzanfum mit dem so- .„neuen“ Tarzan Lex Barker. 19 5 der Film als auch der Schauspieler 8 langen Kette ein weiteres, wenn Niet 1 neues Glied ein, das trotzdem nette 1 45 tung bietet. Diese Art Film, die ja et 5 geringsten geistigen Anspruch er- 8 0 ann man als gelungen ansehen, wenn 988 ö ablaufende Handlung, 1 8 8 mit einer Traumfrau a 1 082 Vom Guten besiegt zeigt; wenn kick. 1 hier, neben klischeehaften teig Nec ich schöne Naturaufnahmen ge- zelten die 5 sollte man weder dem Produ- eine erstellung, noch dem Publikum reude daran übelnehmen. pfe. Aster:„Die Heilige von Fatima“ 0 etwa einem halben Jahr lief der van 25 Schwarz- Weiß-Film„Das Wunder 8 der das gleiche Thema zum anisch ndl hat, Der jetzt gezeigte, ameri- liger Farbfilm wirkt gegen ihn wie ein bieden sentimentaler Farbendruck zum amal. Die auch spanische(übrigens zutnentischere) Version konnte die Majestät des U bendi nfaßlichen und die gläubige Demut da- usstrahlen, die amerikanische Fassung ert mehr zu einer veräußerlichten, far- hr a hicbrächtisen Schau, die selbst bei diesem 98 nicht auf Errol-Flynn-Manier— mit Neat Zwang auf das Sujet bezogen 5 len wall und damit hart an die Grenze l delietösen EKitsches gerät. Gewilßl, rein darstendwerklich mag die amerikanische routinierter de Rein 9 8 besser, gekonnter. * aber wiegt den unvergleichbar ge- heulen deestand an geistiger Substanz, das e ernsthaften Versenkens in den stellenden Gegenstand(wie etwa bei 0 7, 11 b. Wasserturm sollte es in den Strom unserer Zeit Plochingen 122(-); Gundelsheim 182(12); stellen. f. W. k. Mannheim 315(415). dem ebenfalls amerikanischen Film„Das len: Nadja Tiller, Wera Frydtberg und Ernst Lied der Bernadette“ spürbar war) bei wei- tem nicht auf. Man mag grundsätzlich die Ereignisse in Fatima im Jahre 1917 für gött⸗ lichen Ursprungs oder für Hirngespinste halten, aber wenn man sich diesen Stoff schon als Filmthema auswählt. muß man sich ihm mit sittlichem Ernst nähern. Dreht man aber Filme nur aus geschäftlichem Kalkül, dann gibt es tausend andere Themen. Die Religiosität als ausschließliches Speku- lationsobjekt hat jedoch immer einen ver- letzenden Beigeschmack. selbst für den auf- richtigen„Andersgläubigen“, der echten, aber nicht gespielten Respekt fordert vor dem, was seinem Mitmenschen heilig 3 mle Kamera und Kurbel: „Einmal keine Sorgen haben“ Wieder einmal ist das Experiment, Thea- ter auf die Leinwand zu projizieren, weit- gehend mißglückt. Johann Nepomuk Ne- stroys Posse„Einen Jux will er sich machen“, die unter der keineswegs längenlosen Regie von Georg Marischka verfilmt wurde, verliert durch mangelnde Konzentration ihres geist- vollen Stoffes viel von ihrer Wirkung, die Ja nicht zuletzt in den witzigen Dialogen liegt, die filmischen Erweiterungen der Handlung werden zu wenig behutsam vorgenommen und arten neben dem schleppenden Ablauf des an sich so amüsanten Geschehens allzuoft in Klamauk aus. So bleibt von der eigentlichen Substanz nur ein„fotografiertes Theater“ übrig, dem nur die Darsteller Blut und Leben zu geben vermögen, Besonders Hans Moser, auf das engste mit dieser Wiener Theater- tradition verwachsen, zeigt sich in der komi- schen Charakterrolle des Hausknechts Mel- chior als einrühlungsfähiger Künstler, dem Walter Müller, Walter Koch und Fritz Imhoff mit einigem Abstand folgen. In weiteren Rol- Stankowsky. hw b Alhambra:„Duell in der Sonne“ (ab Dienstag) Ein Mädchen und ein junger Mann sind die Zentralfiguren dieses Farbfilmes, mit Temperamenten, die sich wie zwei aus ver- schiedenen Richtungen kommende Brände gegenseitig die Luft abschneiden: Eine junge Halbindianerin, die einer Scarlett O'Hara in Margaret Mitchells Vom Winde verweht“ ähnelt und als männlicher Gegenpol ein junger Gutsbesitzersohn, ebenso furcht- wie skrupellos und kaum weniger temperament- voll. Die dritte, bessere Seite wird durch dessen Bruder verkörpert— einen vernünf- tigen, humanen, im Gegensatz zu den beiden anderen einigermaßen„normal“ empfinden- den Mann. Er ist wie ein Hafen in der tosenden See aufgewirbelter Leidenschaf- ten, den das Halbblutmädchen immer wie- der hilfesuchend anzusteuern versucht, nur um wieder und wieder, liebend und hassend und wieder liebend. in den Strudel neuer Sinnlichkeit gerissen zu werden und., zu- sammen mit ihrem Liebhaber, schließlich darin unterzugehen. Regisseur King Vidor hat diese Geschichte einer Haß-Liebe 80 dramatisiert, daß auf der einen Seite un- gemein starke Spannungswirkungen ent- stehen, auf der anderen aber auch fast morbid erscheinende Uebersteigerungen und eine Art allzu lauten Theaterdonners. Ohne diesen hektischen, ekstatischen Rhythmus, der mitunter wie die Zuckungen eines Fie- berkranken wirkt und auch auf die Schau- spielerführung ausstrahlt. wären die sonst großartigen Hauptdarsteller Gregory Peck, Joseph Cotten und Lionel Barrymore, ins- besondere aber die ungeheure mimische Wandelbarkeit von Jennifer Jones noch stärker zur Geltung gekommen. rob r e„ 8 3* 5 ch rauche sſe seit drei lahren und finde, 4 diese Cigurette hält, was sie verspricht! 11 N D N 2 8 D r e V 2 T 2 72 4 2 4 — 45 7 — 8 b — 3 — 8 2 5 — 8 5 + 4 1 f . ee 7 0 N. 70 — — — — — — — — — — — — — — — 4 eee. 2 — 2 —̃ 2 — 2 1 1 — 2 . ———— e 85 ee eee eee Seite 6 M 0 R G E N Samstag, 30. Mai 1953 Nr. 19 Nr. 12 — 5 0 3 242 2 1 4 n„ 1 66 0 3 843 18 A 5 5 7 8. hang rasch begriffen und zog es vor, die Geld- Haupttempel des ‚Gottes der Ehe“. Per Die städtische Verkehrsgesellschat 5 Mount Everest Expedition noch nicht abgebrochen strafe zu zahlen. Schrein von Izumo ist eines der bekannte- Kalkutta hat Autobusse in Dienst 9 0 Entgeg 55 8 8. 5 5 8 sten shintoistischen Heiligtümer in Japan. die nur von weiblichen Fahrgästen den 5 krüher en Berichten ist i das Die Bewohner Großbritanniens Verbrau- Das Volkshochschulwesen in den USA Mengen von Wallfahrern behinderten die werden dürfen. Den Anstoß für diese 0 e 3 Jer britischen een ee chen nach einer neueren Statistik im Durch- habe sich in den vergangenen 25 Jahren auf Feuerwehr bei der Bekämpfung des Bran- nahme gab die Beschwerde einer juggen 0 jung 1 1 Wicht endgültig Baneselk: Nach am schnitt täglich 10 Millionen Tabletten Aspirin.„beinahe unglaubliche Art“ entwickelt und des. Der Schaden wird auf über fünf Mil- derin, die sich darüber beklagte, 9 0 reitag 5 3 r 3— das ist ungefähr die doppelte Menge wie die Zahl der Teilnehmer an der Erwachsenen- lionen DM geschätzt. rend der Stoßzeiten die Frauen und A 8898 855 1 80. 8 ersten. erfolg- 1938. Zahlreiche Automaten in den Bahn- bildung mindestens verdoppelt, teilte der* chen in den überfüllten Autobussen n 1 noch unbe- höten, die früher vor der Lebensmittelratio- Direktor des Instituts Tür Erwachsenenbil- i f n 175 handlungen und Belästigungen aug 35 senen Cipfe Lan en, zwar eine nierung Schokolade oder andere Süßigkeiten dung an der Columbia-Universität mit. Da- Der schwedische Reichstag haf ein Gesetz seien. Eine Untersuchung ergab, daß 8 5 1 mehrt Sise Padise eingelegt, das Unterneh- verteilten, sind inzwischen auf KRopfschmerz- mit habe das Volkshochschulwesen in den für die Schaffung einer allgemeinen opliga- schwerde berechtigt war. de N. in men jedoch noch nicht aufgegeben. Tabletten umgestellt worden. Für die zu- Us mit der Aufwärtsentwicklung der Uni- torischen Krankenwersicherung angenom- 5 5 Der allindische Rundfunk kündigte am nehmende Ausbreitung der Kopfschmerzen versitäten und Hochschulen Schritt gehalten men. Das Gesetz wird Anfang 1955 in Kraft 5 ani 35 8 Freitag Schneestürme an, s0 daß ein dritter Als moderner englischer Nationalkrankheit und die Voraussetzungen für eine kulturelle treten. Nach seinen Bestimmungen erhalten Fine ame rieche Expedition unter de 925 und wahrscheinlich letzter Versuch keine dürfte übrigens die nunmehr bereits über ein Renaissance“ in den USA geschaffen. alle schwedischen Staatsbürger vom 16. Le- Führung von Dr. Charles Houston wl 1— günstigen Vorbedingungen hat. Man weiß Jahrzehnt dauernde unzureichende Ernäh- 4 bensjahre an im Krankheitsfall ein tägliches Kürze versuchen, den 8610 Meter dünn 9 allerdings nicht, ob dieser dritte Versuch, der rung weitgehend mit verantwortlich sein— Fin Regierungsschulrat in Würzburg ver- Krankengeld von drei Kronen(etwa 2.5 PNA) Godwin Austin im Himslasa- Ma geplant war, bereits ausgeführt oder noch in neben den zahlreichen Aufregungen unserer jangte, daß Medizinstudenten Anatomſe nur und freie Krankenhauspehendlung. Darüber steigen. Die Bergsteiger traten am 1 455 ju Vorbereitung ist. an Unannehmlichkeiten leider nur allzu rei- am männlichen Körper gelehrt bekommen hinaus kann jeder freiwillige Zusatzwer- auf der Durchreise nach Pakistan in Luth. 5 chen Zeit. sollen, berichten die„Badischen Neuesten sicherungen Abschließen. Alle für die Kran- ein. Der Godwin Austin ist der zweithöch 3 5 Neuer Schneefall würde möglicherweise Nachrichten“ Die Anatomie des weiblichen kenbehandlung wichtigen Medikamente sol- Berg der Erde und noch nie bezpune Keul den Aufstieg verschneien, den zwei Angehö- Was sonst noch geschah„„„Körpers dürfe erst dann dazukommen, wenn len unentgeltlich abgegeben werden. Andere Bisher sind bei dem Versuch der Beste 9275 5 rige der 12kopfigen Bergsteigergruppe àm Vor dem Gericht der Stadt Chesapeake die Studenten verheiratet seien. Medikamente werden durch Zuschüsse um fünf Expeditionen gescheitert. 8 5 vergangenen Wochenende unter mühevollsten a N 8 98 1 ein Drittel verbilligt.* 5 Umständen in die Eisflächen auf dem Süd-(Ohio) hatte 8 8 e 2¹ 5 e Der Heilige Stuhl genehmigte einen Vor 0 Dort 5 8 Worten, weil sie die Verkehrsvorschriften 5 8 8 g 5 1— 18 innen Srat gehauen haben. Ste munten später we nicht beachtet und bei rotem Licht eine be- schlag für leichte Sommerbekleidung katho-. 5 5 8 5 ʒr 8 J Richard Bal 9 12 sen der gefürchteten FHohenkrankheit und jepte Straßenkreuzung überschritten hatte. lischer Geistlicher in Japan, die sie gegen Im Büro der Leituns der dänischen i- Kriens, ar men 175 igung des Rehe 8 röntgen Re Bei ihrem Anblick erinnerte sich der Richter die große Sommerhitze besser schützen soll. vilverteidigung in Kopenhagen wurde Don- Krieges zu seiner fünften Südpolarexpel, der bei n g 5 5 1* In einer vatikanischen Mitteilung heißt es, nerstagfrüh ein Einbruch entdeckt. Ein tion aufbrechen. Byrd teilte jetzt in f ger Paus es auch beim chittenmel nieht 8e— daran dag das de ganeen par und inn dell die japanischen Pfarrer und Kaplane Geldschrank mit 120 000 Kronen fehlte. Lorte mit, daf er Tuttautnahmen bölera ſuen Ai aan en n enen chen den durch zahlreiche Strafarbelten das Leben künftig ein welges Sporthemd mit ſangen Schon drei Stunden später wedete aie on ertcnsanten dürwoererblete macken e de Berg verlassen del schlechtem Wetter even- recht sauer gemacht hatte. Daher stellte er Aermeln und darüber ein silbernes Brust- lizei den Einbrecher und holte das Geld reich an Naturschätzen sein sollen. Pig hy. 5 ur dd tuell auch schon früher, Gegenwärtig sollen sie vor die Wahl. entweder fünf Pollar Buße kreuz als äußeres Zeichen ihrer Würde zurück. Der Täter, der als Ordonnanz in bereitungen zu seiner neuen Expedition qt, 15 0 sich die Expeditionsmitglieder im Lager 8 be- zu zahlen oder 200 mal folgenden Satz abzu- tragen dürfen. dem Büro beschäftigt war. hatte den Geld- 26gerten sich dadurch, das er die für geg zen, kinden, das 8230 Meter hoch und nur 610 Me- schreiben:„Ich darf die Straße nur über- 9 schrank um Mitternacht gestohlen, ihn in Unternehmen benötigten Schiffe und N ter unterhalb des Gipfels liegt. queren, wenn das Verkehrszeichen auf frei Ein Großfeuer vernichtete irn Izumo einen Wald transportiert und dort aufge- 88 85 80 1 8 erhalten könne l. Was geschah. steht“ Die Lehrerin hatte den Zusammen-(Westjapan) fünf Gebäude, darunter den brochen. er Koreakrieg andauert. — D 11 10 Frei Wir nehmen ihr altes Gerät, g 5 1 3 2 1 für die i 3 ooch deſeli, zum Nschetpres anormaler Blutdruck- AHdernverkalkung men juckende Hämorrhoiden, in Zahlung e ee mt e pr zum 5. dmmi 282— n 5. s. ud! eit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, 2 5 nne. Schwindel und e Ohrensausen, Atemnot, een gebiets 8 5 8. e e e Kopfschmerz, Schläflosigkeit, Reizbarkeit und allgemeine Verstimmung. die 2 5 e e 8 e e dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, Rheink in dis Hauporemn ein und behebt rasch Haut- das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. und ar entzündung. 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Eine selbstkostruierte Taucher- glocke wird ihm die Unter wasserarbeit er- gibt eine Fischsprache“, ver- sicherte der junge Forscher, den wir bei sei- nen Reise vorbereitungen antrafen. Er hat die Fische in Tiefen bis zu acht Metern be- lauscht und schon verschiedentlich versucht, ihre„Zeichen“ festzuhalten. Als er das Band dann im Wasser ablaufen lieg, sprachen die auf die Schwingungen an und schwammen herbei.“ Binder will nun das Geheimnis dieser Schwingungen zu lösen ver- 5 Die Gruppe der jungen Wissenschaftler, die bei Dienststellen und Firmen großes aussetzungen für den dringend erforder- lichen Bewässerungsplan zu schaffen, muß nach den Empfehlungen des Gutachtens zu- nächst die im Rheinbett zu belassende Min- destwassermenge vertraglich festgelegt wer- den. Ferner sollten Vereinbarungen getrof- fen werden, die Deutschland eine aus- reichende Wasserentnahme aus dem Rhein für Bewässerungszwecke gestatten und schließlich die noch offene Frage der Ver- gütung für die in den elsässischen Kraft- Werken erzeugte Energie regeln. Dr. Kopf stellt in dem Gutachten ab- schließend fest, daß die Lösung dieser Probleme zugleich einen erheblichen Fort- schritt auf dem Weg zu einem geeinten Europa bedeuten würde. „Der kleine Haß vom Mindelsee“ junger Rundfunktechniker aus Reutlingen will an afrikanischer Küste das Geheimnis der„Fischsprache“ ergründen Verständnis für ihre Pläne fand, schwimmt jetzt auf dem Frachter einer Reutlinger Firma, der in Kamerun Holz an Bord nimmt, auf hoher See. Das Hauptquartier der deutschen Expedition soll in der Nähe von Santa Cruz aufgeschlagen werden. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen Will Binder für die breite Offentlichkeit einen Unter wasserfilm mit nach Hause bringen. Eine besondere Wirkung verspricht er sich von Stereo-Aufnahmen. Für den Taucher aus Reutlingen liegen bereits zahlreiche Ein- ladungen zu Gastvorträgen in Schweden, Frankreich, Italien und Indien vor. Wieder Schloßbeleuchtung Heidelberg. Aus Anlaß der Weinheimer Tagung des Kösener S. C. findet, wie das Verkehrsamt mitteilt, morgen um 22.15 Uhr die zweite diesjährige Heidelberger Schloßg- und Brückenbeleuchtung statt. Wie hierzu verlautet, beabsichtigen die Tagungsteilneh- mer des S. C. getreu einer Heidelberger Tra- dition bei Beginn der Schloßbeleuchtung mit Schiffen den Neckar herabzufahren, um den Anblick der großen Illumination vom Fluß aus genießen zu können. Die Neupriester unserer Erzdiözese Freiburg. Am Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit empfangen in St. Peter 38 Dia- kone die Priesterweihe. Ihr erstes Meßopfer feiern die meisten Neupriester am 7. Juni in ihren Heimatpfarreien. Die Weihekandida- ten aus unserer engeren Heimat sind: Appel Friedrich, Oestringen, Kreis Bruchsal; Bauer Emil, Hagmersheim am Neckar; Dochat Ernst, Mingolsheim, Kreis Bruchsal; Egner-Walter Erich, Neckarelz; Ehrlenbach Hermann, Rei- cholzheim bei Wertheim; Fischer Josef, Rohr- bach bei Sinsheim; Helmle Werner, Mann- heim- Waldhof; Jung Bernhard Alfons, Zie- gelhausen(Neckar); Koch Wilhelm, Hard- heim(Nordbaden); König Franz, Neckarhau- sen bei Mannheim; Metzger Heinrich, Mühl hausen bei Heidelberg; Storz Nikolaus, Mann- heim, Hl. Geist; Stumpf Josef, Assamstadt. Die Lauge der wissenschufllichen Bibliotheken Eine Arbeitstagung der deutschen Bibliothekare in Konstanz Konstanz. Die Arbeitstagung des Deut- schen Bibliothekartages in Konstanz wurde jetzt mit verschiedenen Kurzreferaten über die augenblickliche Lage der wissenschaft- lichen Bibliotheken, die Probleme der Selek- tion und Dokumentation bei den Universal- / Nr. u Ur. 123/ Samstag, 30. Mai 1953 . 5 e eee schalt 0 t gesgeh en ben liese l. jungen f. daß pi und g 5 l Ssen Ag. Karlsruhe. Der junge Rundfunktechniker Rainer Binder aus Reutlingen, der ausgeseh sich durch seine Tauchversuche schon einen Namen gemacht hat, ist in diesen Tagen aß die h; in Richtung Afrika abgereist. Aus seinen heimatlichen Jagdgründen am Bodensee, Mindelsee, Donau und den Alpengewässern des Allgäus wechselt er jetzt an die afrikanische Küste. Es ist die erste Auslandsreise, die der 21jährige Forscher, den ie seine Freunde gern„den kleinen Haß vom Mindelsee“ nennen, unternimmt. 1 bung Er reist in Begleitung des Hochfrequenz- SI) 2Uö 6. spezialisten Reinhold Eisele, Pforzheim, und m N. J des jungen Journalisten Walter Dohm, Tü- in Lond bingen. Zu seinem umfangreichen Gepäck weithöch gehören auch Taucherglocke, Bandaufnahme- leichtern. dezwunge gerät, sowie Foto- und Filmkameras. Bin-„Ja, es Besteguß gers Hobby“ sind die Fische. Im Mindel- f ee bei Radolfzell tauchte er nach Welsen. Dort hat er auch diesen größten Räuber der n Binnengewässer erstmals auf den Zelluloid- ard gar gtreiken gebannt. des Rote in den nächsten sechs Wochen will Bin- olarexpel, der bei den Kanarischen Inseln nach Tinten- Fische at in he schen und Rochen tauchen. Es geht dem ae ungen Schwaben dabei um das Geheimnis 8 wil ch der„Fischsprache“. Er möchte den Fischen suchen. r bie dn aut die Schliche“ kommen, möchte erfah- zultion pn zen, wie sie sich untereinander verständi- ie für gez. und 0 5 2 nee, Ein Rechisgutachlen zur Oberrhein-Versteppung — Das ganze badische Oberrheingebiet in zunehmendem Maße bedroht Freiburg. Der Freiburger Bundestagsab- geordnete Dr. Hermann Kopf hat in einem e e zuskührlichen Rechtsgutachten Vorschläge 650 für die seit langem angestrebten Verhand- 0 ungen mit Frankreich über die Ein- dämmung der Versteppung des Oberrhein- gebiets ausgearbeitet. Diese Versteppung, die zu einem großen Teil auf die Tullasche Rteinkorrektion im vorigen Jahrhundert und auf den Bau des framôösischen Rhein- Feitenkanals zurückgeführt wird. bedroht in zmehmendem Maße das ganze badische Oberrheingebiet. Pr. Kopf beschäftigt sich in seinem Gut- achten vor allem mit dem Artikel 358 des Versailler Vertrags, der Frankreich das Recht gibt, dem Rhein für den Kanalbau auf der elsässischen Seite Wasser zu entneh- men und es für die Erzeugung elektrischer * Kraft zu verwenden. Deutschland. dem die b Hälfte des Wertes der gewonnenen Energie 1 vergütet werden sollte, darf nach demselben ee Artikel keinen Seitenkanal und keine Ab- leitung bauen. Gerade diese Bestimmung 5 aber hat sich in den letzten Jahren mit dem let fortschreitenden Bau des elsässischen Rhein- Labf Seitenkanals als besonders nachteilig er- berater wiesen, weil sie die Schaffung eines syste- matischen Bewässerungssystems in der * bis% oberrheinischen Rheinebene erschwert, wenn * bis 600 „ bis 19% epfädbser ſageguch schaft, ssers ported elseitig anschllele 96101 4, 6. nicht verhindert. Um die rechtlichen Vor- nen Eudwiägs hafen, Die Stadtverwaltung Lud- higshafen hat für die Gestaltung des Jubi- lumsplatzes einen Ideenwettbewerb ausge- gchrieben. Teilnahmeberechtigt sind alle frei- schaffenden, beamteten und angestellten Ar- chitekten, Bildhauer und Gartengestalter, die im Gebiet des Regierungsbezirkes Pfalz ge- boren sind oder seit mindestens 1. Septem- ber 1951 dort ihren Wohnsitz haben. Für den Wettbewerb sind Preise von insgesamt 2700 Mark ausgesetzt. Mainz. Das Landesarbeitsgericht Rhein- J bnd-Pfalz hat entschieden, daß die fristlose ntlassung eines Justizangestellten Wegen dessen Mitgliedschaft in der Kommunisti- b ehen Partei so lange unrechtswirksam ist, als nicht das Bundesverfassungsgericht die KPD als verkassungswidrig bezeichnet hat. Das beklagte Land Rheinland-Pfalz will gegen dieses Urteil Revision einlegen. Mainz. Am 1. Juni treten in Rheinland- 5 suchen. Pfalz die neuen Bestimmungen über die Toto- Ende aue wetten in Kraft. Demnach ist der Wettvertrag 1 46d e dur rechtswirksam, wenn der zugelassene 20 0 Nettschein rechtzeitig bei der Zentrale des 06059 4. 0. Wettscheinunternehmens eingeht. Hat die trock, s fettannahmestelle den Wettschein nicht uslieterun fristgerecht der Zentrale vorgelegt, so ist sie 5 9 dem Wetter zum Ersatz eines ihm entstande- r. 00d) a nen Schadens verpflichtet. ) neuw. Kaiserslautern. Uhren, Ringe, Ketten, u. Cee Armbänder und sonstige Wertgegenstände Taba im Gesamtwert von 20 000 Mark entwendeten r air ee unbekannte Diebe bei einem nächtlichen Ein- tbagevels ruch in ein Juweliergeschäft in Kaiserslau- r. 4 Wan ern. Ein Versuch, den Panzerschrank zu 07 Nr. Cell — m- u, Spe Maus 2u 95935 3, 0. „ Kung genstände befanden, scheiterte. aknen, in dem sich besonders wertvolle Ge- g Unter der Diebesbeute waren 235 Herren- und 97 Da- menarmbanduhren, silberne Löffel und Brief- bilner mit dem Kaiserslauterer Stadtwappen. —— ute l ſchert„ Die Sonne strebt ihrem jährlichen Höchst- 1 950 über dem Himmelsaquator zu, den sie — 1 rcheilen dieser Strecke 8 Minuten und un dias Tierkreiszeichen des Krebses beginnt 100, 85 astronomische Sommer; die Erde ist aufenstet 5 vom Tagesgestirn fast 152 Millionen ass. ech e entfernt, so daß das Licht zum assen. 0 Sekunden benötigt. Der hohe Stand läßt 10 4. d.. erst nach 20 Uhr untergehen; ſcchon ku. ö 5 f Zz nach 4 Uhr geht sie morgens inge ieder auf. Das Ende des Tageslichts tritt am 21. um 18.00 erreicht. Mit diesem Eintritt ast nach 21 Uhr ein und schon um 3 Uhr ammert es wieder. Die„Astronomische ammerung«(der Dunkelheitsgrad. bei dem erne 6. Größe sichtpar werden) erfolgt so- 15 erst Kurz vor Mitternacht, ja nördlich 8s 50. Breitengrades sinkt die Sonne über- zupt nicht tief genug unter den Horizont, um völlige„Nacht“ zu erlauben: Ein heller chimmer am Nordhorizont verrät auch um u) 75 qm. Mitternacht noch den Stand des Tages- ton vor.] geirns— Wenn wir um etwa 23 Uhr den te unter ernenhimmel betrachten, so steht uns fast 1 a Hzupten der Herkules, etwas darunter 1 8 nach Süden die Krone, darunter die Anse mit dem Schlangenträger und die aase und in Horizontnähe der Skorpion * g b Aut dem blutroten Antares. Etwas westlich er Südllinie steht hoch ein anderer rötlicher * Bibliotheken und die Aufgaben der deut- schen Forschungsgemeinschaft abgeschlossen. Prof. Dr. Tiemann, Hamburg, umriß in seinem Vortrag die Lage der wissenschaft- lichen Bibliotheken nach dem Kriege. Aus der Tatsache, daß durch das Zusammen- Wachsen von Disziplinen neue Fächer se- schaffen worden sind, sei die Notwendigkeit eines neuen Universalismus entstanden, dem sich auch die Bibliotheken unter Wahrung der Tradition beim notwendigen Neuaufbau nicht verschließen dürften. Prof. Dr. Eppels- heimer, Frankfurt, bewies, daß Selektion und Dokumentation keinen Gegensatz dar- stellten, wenn die Aufgabe der wissenschaft- lichen Bibliothek richtig verstanden werde. Ueber die Aufgaben der deutschen For- schungsgemeinschaft sprachen Dr. Hofmann von der württembergischen Landesbiblio- thek in Stuttgart und Gisela von Busse, Go- desberg. Die deutsche Forschungsgemein- schaft, betonten sie, arbeite in erster Linie im Interesse deutscher Forscher und Wissen- schaftler. Neben der Unterstützung durch Büchervergebung und finanzielle Hilfe sei ihre Arbeit in erster Linie eine beratende und planende. Ihre Existenz sei bedingt durch die Not der Bibliotheken, deren Lük- ken, besonders im fremden Schrifttum, zu schließen eine der größten Aufgaben sei. So habe die Forschungsgemeinschaft bisher für Erwerbungen über 2 Millionen Mark ausge- geben. Eine Million Mark stehe im laufenden Jahr zur Verfügung. Nahezu 50 000 auslän- dische Werke hätten zusätzlich vermittelt werden können. Außerdem werde den Biblio- theken in einer Drei-Jahres-Aktion die Mög- lichkeit zum Bezug bedeutender Auslands- Zeitschriften gegeben. Diese Aktion laufe 1955 ab. Bis dahin müßten die Bibliotheken in der Lage sein, von sich aus den Bezug der für die Wissenschaftler so bedeutenden Zeit- schriften zu finanzieren. Dr. Hofmann for- derte die Schaffung einer Hauptbibliothek, da ohne sie in Zukunft nicht auszukommen Sei. Sprengstoffuttentäter Brecht spielte wilden Munn Mit losgebrochener Stange zertrümmerte er Holzrahmen und Fensterscheiben Karlsruhe. Wegen Beleidigung und Sach- beschädigung verurteilte das Schöffengericht Karlsruhe den als Sprengstoffattentäter auf das Bundesverfassungsgericht bekannt ge- wordenen 26 Jahre alten Reinhold Brecht aus Neudorf zu einer dreimonatigen Gefängnis- strafe. Der mehrfach vorbestrafte Verurteilte hatte im Karlsruher Gefängnis mit einer los- gebrochenen Stange die Fensterscheiben und Holzrahmen zerschlagen und eine Mattglas- blende vor dem Fenster seiner Zelle beschä- digt. Wegen des Schadens zur Rede gestellt, beleidigte er die Richter und warf ihnen vor, man habe ihn in einem Schauprozeß wegen des Sprengstoffanschlags zum Psychopaten gestempelt. Brecht, der am 7. Februar ver- gangenen Jahres einen Sprengstoffanschlag auf das Bundesverfassungsgericht verübt hatte, war am 13. November 1952 wegen ver- Stern: Arktur im Bootes, darunter zwei helle Sterne, der obere ist der Planet Saturn, der anfangs um 2.45 Uhr, zu Ende gegen 1 Uhr früh untergeht, der 5 Grad südlicher ste- fuhrmann 1 5 7 ase N lt, 50 Aalünge cbt 10 bar utck. e 2 Bar 5 8 ** 2 2 1 e b ben Kess 5 8 4 agg hunde 25 8 1 8 5 Le brldee Ven ne„ z det, 4 8„ betete: eee „ 8 4 Jeg e dn, ** K 39* , Ichlunge* 588 5„ l.* . waage 8 Jrorpion hende Fixstern ist Spica in der Jungfrau. Am Westhimmel sinkt der Löwe zum Hori- zont. Oberhalb des Löwen senkt sich der Himmelswagen langsam nach Nordwesten in tiefere Stellung, während wir am Nord- himmel die Cassiopeia in tiefster Stellung finden. Von ihr zieht die Milchstraße im suchten Sprengstoffverbrechens zu zwei Jah- ren Zuchthaus verurteilt worden. Schlafender Kraftfahrer störte Pforzheim. Erschreckt fuhren die Ein- wohner von Wilferdingen bei Pforzheim in einer der letzten Nächte aus dem Schlaf hoch. Ein durchdringender Ton gellte durch die Nacht und riß nicht mehr ab. Wutent- brannt machten sich einige der aus dem Schlaf geschreckten Wilferdinger auf, um nach der Ursache der nächtlichen Ruhe- störung zu forschen. Auf der Hauptstraße fanden sie den Uebeltäter: Es war der Fahrer eines Lastwagens, der über das Steuerrad gebeugt schlief. wobei seine Stirn auf dem Rnopf des Boschhorns lag. Der aus- dauernde Schläfer wurde von den Einwoh- nern nicht gerade sanft geweckt und schließ- lich noch verprügelt, als sie feststellten, daß er erheblich nach Alkohol roch. Der Fterniimmei im Juni Nordosten durch Cepheus nach Osten, wo in ihr das Kreuz des Schwanes steht— rechts darüber die Leier mit Wega— dann zieht sie durch den Adler mit Atair und wendet sich zum Südhorizont herab; hier erblicken wir die hellsten Felder der Milchstraße im Sobieskeschen Schild und im Schützen, der etwa um 23 Uhr aufgeht.— In der Abend- dämmerung können wir am Nordwesthori- zont in den Zwillingen den Merkur finden, der zunächst gegen 21.30, ab Monatsmitte um 22 Uhr untergeht. Am 2. steht er nur zwei Monddurchmesser nördlich des Plane- ten Mars, der als roter Stern zweiter Größe den ganzen Monat über etwa um 21 Uhr untergeht. Am 13. steht Merkur nahe nörd- lich der feinen Mondsichel und am 27. er- reicht er seine scheinbare größte Entfer- nung von der Sonne.— Als Morgenstern leuchtet Venus im Widder, anfangs um 2.45 Uhr, zu Ende um 2 Uhr aufgehend; der helle Planet erreicht am 22. seine scheinbare größte Entfernung von der Sonne. Ab Mo- natsmitte wird im Stier um 3.30, zu Ende um 2.30 Uhr aufgehend der Planet Jupiter wie- der sichtbar.— Der Mond ist am 4. im letz- ten Viertel, am 11. als Neumond unsichtbar. Dann erscheint die Sichel am Abendhimmel, wird zum 19. Erstes Viertel und am 27. als Vollscheibe leuchten. Dr. Malsch 8 e Tln zz 3-216 — dakgs 22.6. 22x . 1 eee VETTER. NTERESSANT* AUF SCHTLUSSREICH& AKTU EIL 8 2 e lee. use, uu ANNA Damenkleid qus inter- essant gemusterten Lovabeldrucks mit Wei- tem Vierbohnenrock,/ eingesetztem Arme und dem kleidsqmen Eckenkragen. ln seiner dezent. modischen Ver-. arbeitung ist dieses Kleid gerade quch för stärkere figoren be- sonders vorteilhaft. Größen 42 DM endeid 0 1 osse lin Je ſolte 18 2558 des Rocks d gen v. 8 Frodo EVA Selbstverständllich finden Sie in unserer Damen- konfekfionseibteilung neben den hier angeführten Sonderangeboten eine reiche Auswahl Weiterer entzückender Sommerkleider, Blusen und Röcke zu dußerordentlich niedrigen Preisen. 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Frau Lisq aber wußte gend was sie Wolſte. Hatte sie doch im Kaufhaus Vettef entzückende Sommerkleider ge- schen. Die schen so chic aus als ob sie Wer- weiß- wie- teber wären und kosteten doch so Wenig, daß Frau Lisd kurz ent- schlossen gleſch zwei nahm. Der Herr Semahl fragte nur: Vetter Kredit? Worduf Sie mit ihrem bezauberndsten lächeln sagte: Jawohl— Durch Vetter-Kredit SOFORT am Ziel aller Wünsche . eee eee eee ee . 2 Mannheim, den 30. Juni 1953 Münldorferstrage 10. Emil Weber Luise Kaufmann geb. Weber Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden bei dem allzufrünen Heimgang meiner lieben Frau, meiner guten Mutter. Frau Magdalena Eisenecker geb. Schork sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besond. Dank Hern Geistl. Rat Schäfer für die tröstenden Worte, und all denen, die unserer Ib. Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 30. Mal 1933 Lortzingstraße 4 Karl Eisenecker u. Tochter Ingeborg nebst Angehörigen Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgange unseres lieben Verstorbenen, Herrn Eugen Safferling Bildhauer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Beson- ders danken wir Herrn Pfarrer Heinzelmann von der Luther- kirche dem Gesangverein„Flora“ für die éhrenden Gesänge, gen Pachorganisatſonen sowie der Karnevalges.„Feuerio“, kerner allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. 5„den 7. Mai 1953 Am Friedho 1. Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- serer lieben Entschlafenen, Frau Pauline Trautwein sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir den Hausbewohnern für die schöne Kranzspende und allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Laurentiusstraße 18 Heinrich Trautwein und Angehörige * Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, und all denen, welche unseren lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Mendel zur letzten Ruhestätte geleiteten, sagen wir unseren innig- sten Dank. Mhm.- Käfertal, den 30. Mai 1933 Kurze Mannheimer Straße 56. Anna Mendel nebst Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, 30. Mai 1953 Hauptfriedhof Nagel, Maria, Tattersallstraße 14 Krematorium Reffert, Jakob, L 11, 123 11.00 Friedhof Feudenheim Heckmann, Christian, Hauptstraße 98 10.30 Bühler, Katharina, Hauptstraße 71 11.00 Friedhof Neckarau Schöndeling, Helene, Heckerstraße 17 11.00 Friedhof Friedrichsfeld Christ, Christian, Flamländerstrazge7 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr mit Tochter Inge u. Angehörige Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- rer lieben Entschlafenen. Frau Helene Frischknecht ist es uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die schönen KCranz- und Blumenspenden zu danken, Besonderen Dank H. H. Pater Erwin für die tröstenden Worte, Frl. Dr. Strobel für die ärztl. Betreuung, sowie den Hausbewohnern Untere Clignet- straße 10 und T 6. 11. Mannheim, 30. Mai 1953. Untere Clignetstraße 10 Geschw. Frischknecht-Kerner und Angehörige die vielen Beweise herz- Anteilnahme bei dem Für licher Heimgang unserer lieben Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Anna Leib sagen Wir allen unseren innig- sten Dank. Geschwister Leib und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau 2 2 Maria Bierhalter sagen wir allen unseren tief- gefühlten Dank. Mannheim, den 30. Mai 1953 Burgstraße 9. 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Mergenthaler 9 2 en im Alter von 76 Jahren. im Alter von 75 Jahren. Mannheim, 30. Mai 195 Wir eröffnen uns Eberbach/ N., Weinheim Bergstr., den 28. Mai 1953[Mannheim, 29. Mai 1953. 5 5 r. 110 0 e Bahnhofstraße 32 Alphornstr. 44a Eichendorffstraße 37 Uhlandstraße 29a 5, breite Stroh In stiller FPrauer: g 5 4 3 Paul Schmitt u. Frau Agathe geb. Gilles 1 e fer 5 rauer:. Kirchl. Trauung: Samstag, 30. 5. 33, 11 Uhr, Melanchthon-Kirche Samstag. 30. Mai. 10 Uhr Vormittag Jakob Dörsch u. Frau Elisabeth geb. Schmitt uliana See. j 1 1431 Günther u. Klaus Dörsch, Enkel geb. Schifferdecker 7 N e eee San e o Die Feuerehrung findet am Montag, dem 1. Juni 1953. um und Angehörige 9 1 8 13.30 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofs Mannheim statt. 5 3 5 t Als Vermählte grüßen Wir öberraschen Sie mit günstigen Preisen und une S Sroſsduswahl in Metratzen, Steppdeck 1. Jun, 14.30 Uhr, im Krema⸗ 1775. en, Tages torlum Mannheim. 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Unseren 2 5 8 88 besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber für die trost- Die trauernden Hinterbliebenen: 30. M 211933 reichen Worte. Frau Margot Genzwürker 2 eb. Dittmann 7 D CC. TTT Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Helmut Noller Priske Noller geb. Schandin Daunendeckhen Steppdecken Augßerst preisgünstig da direkt vom Hersteller Mannheim Neckarau 1 ellsten 4, 26 Wingertstr. 6 Reparaturen schnellstens 31. Mai 1953 5 1 Cernet 2 A Wir haben uns verlobt: Schwanheim ieee Mhm., Langerötterstraße 106 Ecke Friedrich-Ebert-Straße Josefa Hella Karl Alfred Gillmann Frankfurt/M Linie 4 u. 7 Telefon 5 33 27 Sachsenhausen Pfingsten 1953 2 Wir haben uns verlobt: Mhm.-Schönau Dirschauer Weg 7 Weidenstr. 18 4 7 — Edith Schiess Otto Krause Mannheim Generalvertretg. Kurt Warnecke Mhm., Mollstr. 16. Ruf: 4 11 64. 30. Mai 1953 Denken Sie an die Anschaffung eines Kühlschranks Achten Sie auf unsere preisgünstigen Angebote in neuzeitlichen Küchengeräten. 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Weber.— sen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 100 Hafenkirche: 8.30 Fed., Voges;— Feudenheim: Messen 6.30, 4e 10.00 Hgd., Voges.— Johannis- 9.00, 10.00, 11.00; Andacht 2000 kirche: 9.30 Hgd., Dekan Jost] Seckenheim: Messen J. 00, b (Jahresfest des Mutterhauses für 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosen, Evang. Kinderschwestern und Ge- Kapelle: Messe 8.30.— Neckar meindepflege): 17.00 Kirchenmusi-“ Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; A. kalische Andacht.— Käfertal: 9.30 dacht 20.00.— Sandhofen: Messel Hgd., Leiser.— Käfertal-süd: 9.30 7.00, 9.00, 11.00% Andacht 1 9.5 dacht 19.30,— St. Nikolaus: Me, Hgd., Staubitz-.— Konkordlenf Kätertal: Messen 7.00. 9.00 Kirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Krehz- 11.00; Andacht 19.30.— Friedl kirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— feld: Messen 7.80, 90 1 dacht 19.30.— Waldhof: Messe 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19.0.— Wallstadt: Messen 6.45, 9.30,. dacht 19.30.— Rheinau: Messel 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00, Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 00 11.00; Andacht 19.30.— Almen Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lehmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hgd., Simon. Markuskirche: 9.30 Hgd.— Mat- thäuskirche: 9.30 Hgd. Gänger.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., von Samson.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Pfingstberg: 9.00 Hgd. Rheinau: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.30 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Andres. Messen 6.00. 7.00. 8.00, 9.30, Schönausfediung: 9.00 Hgd., EWald. 11.13; Andacht 19.30.— Käfer Seckenheim: 3.30 Fgd., John; 9.30 süd: Messen 7.00, 9.30; Andec Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 19.30.— Gartenstadt: Messen 50 Gd., Steeger.— Theresienkranken- 6.00, 9.13, 10.15; Andacht 190,. Haus: 8.45 Gd., Fuchs.— Collini- Schönau: Messen 7.00, 9.30, klinik: 10.00 Gd., Fuchs.— Tho- Andacht 20.00.— Avesheim; maskirche: 9.30 Hgd., Blafl.— sen 7.15, 9.30; Andacht 20.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5 8.15, 11.15. Wallstadt: Alt-Kath. Kirche: In Schloß. 1. Erlöserkirche 9.30 Amt mit F. digt: Mittwoch 9 Uhr Amt. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd. 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: 9270 Gottesdienst 15 Uhr, U 3, 23. Baptistengemeinde- 307„ Kath. Kirche, Sonnta.. 1 53. Straße 12, Sonntag, 9. 1, G Fest der HI 5 eee. 85 tesdienst, Mittwoch, 19.30 U 7 5 Bibelstunde. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 3.30, 9.30, 11.00 Andacht 19.30.— Volkskirchenbewegung Freie cu St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, sten, Feierstunde: Bienstag 9 0, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00. 19.30 Uhr, Wirtschaftshochschule Js es laaesgaliseei enn wir auf Grund unserer 57iährigen Fr. Aabrung von vornherein scharf unterschelden zwischen heilbaren und unheilbaren Haarkrank- heiten? Wir haben dadurch manchem, der ver- trauensvoll zu uns kam, zwar eine bittere Wahr- heit sagen müssen, ihn aber gleichzeitig vor gee- Uschen und materlellen Enttäuschungen bewahrt. Sprechstunden in Mannheim Montag, 1. Juni und Mittwoch, 3. 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Mai 1953 /.„ Steuerstreit Deutschland— Frankreich ) Die von der Hohen Behörde der Mon- tanunion bei der Eröffnung des Gemeinsamen Europäischen Marktes für Stahl am 1. Mai getroffene Entscheidung im deutsch- franzö- sischen Steuerstreit sei bisher„ohne alar- mierende Auswirkungen geblieben“, wurde am 29. Mai in Luxemburg festgestellt. Die Preise für deutschen und französischen Stahl hätten sich durch eine leichte Senkung der deutschen Stahlpreise und eine leichte Er- höhung der Preise für Stahl in Frankreich aneinander genähert: Thomas-Güte SM-Güte Stabstahl DM't DM /t Bundesrepublik 403 341 Frankreich 402 440,08 Walzdraht Bundesrepublik 415 439 Frankreich 407,58 457,89 Grobbleche Bundesrepublik 453 47 Frankreich 465,46 524 Dadurch sei der für die Bundesrepublik durch die Entscheidung der Hohen Behörde entstandene steuerliche Nachteil gegenüber Frankreich so weit ausgeglichen worden, dag von der von deutscher Seite vor der Ent- scheidung immer wieder vorgetragenen Ge- fahr, der deutsche Markt würde auf Grund der unterschiedlichen Besteuerung in Frank- reich und Deutschland mit billigem franzö- sischem Stahl überschwemmt, keine Rede mehr sein könne. Nach den bisherigen Beob- achtungen habe sich der Verkehr über die deutsch- französische Grenze hinweg auch nach der Eröffnung des gemeinsamen Stahl- marktes nicht wesentlich verändert. Die Bundesregierung werde deshalb vor- läufig auch nicht von der ihr durch das deut- sche Parlament erteilten Ermächtigung Ge- brauch machen, die Importausgleichsabgaben für Erzeugnisse des gemeinsamen Marktes von bisher sechs Prozent auf zwölf Prozent zu erhöhen. Damit wollte der Bundestag der Bundesregierung die Möglichkeit geben, den Steuernachteil gegenüber französischem Stahl durch eine erhöhte Ausgleichsgabe auf den Stahlimport über die deutsch- französische Grenze wettzumachen, falls der deutsche Stahlmarkt nach dem Wegfall der Zölle in der Montanunion von dem steuerlich begün- Stigten französischen Stahl überschwemmt würde. Das betreffende Ermächtigungsgesetz wurde am 23. Mai im Bundesgesetzblatt ver- ökkentlicht und ist damit in Kraft getreten. Die Bundesregierung wird aber, wie verlau- tet, dessen ungeachtet auf der rechtlichen Klärung des Steuerstreites bestehen. Ent- weder soll die Frage noch einmal mit der Hohen Behörde verhandelt werden oder die Bundesregierung wird den Gerichtshof der Montanunion bemühen. Es geht dabei um die Frage, ob auf die Erzeugnisse des gemein- samen Marktes bei Lieferungen über die Schumanplanländergrenzen hinweg die Steuern des Ursprungslandes erhoben werden oder die Steuern des Landes, in das geliefert Wird. Die Hohe Behörde hatte sich dem Stand- Punkt der Franzosen angeschlossen, wonach die Steuern des Verbraucherlandes erhoben werden und die nationalen Steuervergünsti- gungen für den Export auch bei Lieferungen innerhalb des gemeinsamen Marktes aufrecht erhalten bleiben. JEIA-Ansprüche rufen Beunruhigung hervor (VWD) Die Forderungen, die von den zu- ständigen deutschen Stellen als Nachfolgerin- nen der ehemaligen JEIA bzw. Offlcomex noch heute erhoben werden, haben in Krei- sen des deutschen Außenhandels erhebliche Beunruhigung hervorgerufen. Wie von un- terrichteter Seite bekannt wird, haben diese Ansprüche teilweise eine Höhe, die die Existenz der betroffenen Außenhandelsflir- men gefährdet. In diesem Zusammenhang wird bekannt, daß seit längerer Zeit zahl- reiche Importeure und Exporteure in der Bundesrepublik von zwei Firmen mit Pro- zessen überzogen werden. Beide Firmen sind treuhänderisch für die Bank deutscher Län- der und die Bundesrepublik(vertreten durch das Marshallplan-Ministerium) tätig und klagen aus abgetretenen Rechten beider Stel- len. Die von ihnen geltend gemachten An- sprüche gegen die deutschen Im- und Expor- teure belaufen sich dem Vernehmen nach auf 5 Gesamtsumme von einigen Millionen Der bisherige Verlauf der Gerichtsver- fahren— es wurde geklagt, um eine Ver- jährung zu vermeiden— zeigt eine völlige Unklarheit der rechtlichen Grundlagen. Die interessierten Auhßenhandelskreise hoffen, daß sich die zuständigen Stellen recht bald entschließen, einen Schlußstrich unter diese wenig erfreuliche Aera des deutschen Außenhandels zu ziehen. Rapsbeimischung und Margarine- Subvention (Hi.) Die agrarpolitischen Abgeordneten der Regierungskoalition sowie der Bayern- Partei haben in einer Großen Anfrage an die Bundesregierung gefordert, die Vorausset- zungen dafür zu schaffen, daß die monatlich der Margarine beizumischende Rübölmenge sichergestellt werde. Die Anfrage richtet sich auch dagegen, daß die Abrechnung der Mar- garineindustrie über die gezahlten Marga- rine-Subventionen aus dem Jahre 1951 noch nicht vorliegen. In diesem Zusammenhang teilt das Bun- desernährungsministerium mit, daß der Bei- mischungszwang inländischen Raps- und Rüböls gute Ergebnisse gehabt hat. Die 65 Margarinewerke der Bundesrepublik haben im März mit 4,3 Prozent annähernd den Bei- mischungspflichtsatz von 5 Prozent erreicht, während bei Feintalg der Pflichtsatz von einem Prozent mit 1,26 Prozent sogar unter- boten wurde. Die Versorgungslage reichlich gesichert (Hi.) Auf einer Tagung der Getreiderefe- renten der Länder in Bonn wurde festge- stellt, daß die Versorgungslage bei den Hauptgetreidearten gesichert ist. Die Futter- mittelversorgung sei reichlich, man werde mit größeren Vorräten in das neue Wirt- schaftsjahr eintreten. Die Bestände an Oel- kuchen seien ziemlich abgebaut, wobei sich die Importeure aus preislichen Gründen zu- rückhalten. Um Preisspekulationen zu unter- binden, sollen jedoch gewisse Reserven ge- halten werden. Hinsichtlich des Auslandsweizens soll möglichst bald eine Differenzierung zum In- landsweizen erfolgen, wobei der Zuschlag nicht mehr pauschal, sondern nach Qualität und Klebergehalt gestaffelt gezahlt werden soll. In den Besprechungen wurde keine Einigung darüber erzielt, wie hoch die Ab- lieferungsprämie für Roggen im nächsten Wirtschaftsjahr sein soll. Für die in Vorbe- reitung befindlichen Durchführungsverord- nungen zum Getreidepreisgesetz soll das Schlußscheinverfahren vereinfacht werden. Vermutlich wird auch von einer Festlegung der Mindestausbeute bei der Getreidever- mahlung Abstand genommen und die Mehl- typen-Zulassung erweitert werden. Brennstoff- Versorgung fkür Winterhalbjahr 1953%54 (UP) Der Bundesverband des deutschen Kohleneinzelhandels appellierte an die Brennstoff verbraucher, die Kohlen- und Koksvorräte für den kommenden Winter schon im Sommer anzulegen. Vielfach bestehe bei der Verbraucher- schaft die Ansicht, daß im kommenden Winter Versorgungsschwierigkeiten in festen Brennstoffen nicht mehr auftreten würden und sich daher eine Bevorratung im Sommer erübrige. Angesichts der noch immer not- wendigen Einfuhr amerikanischer Brenn- stoffe müsse vor der Auffassung dringend gewarnt werden, daß es genüge, Brennstoff- bestellungen erst im Herbst aufzugeben. Angebot und Nachfrage seien keineswegs ausgeglichen. Im Winter werde zweifellos u. a. mit einer Mangellage bei Koks zu rech- nen sein, während dieser jetzt ausreichend zur Verfügung stehe. Bei einer Sommerbe- vorratung könnten überdies die Mengen- und sortenmäßigen Wünsche aller Verbrau- cher des Kohleinzelhandels viel besser be- rücksichtigt werden, als es bei einem sich im Winter zusammenballenden Bedarf möglich sei. Jeder Verbraucher, der auf eine Som- merbevorratung verzichte, müsse im Winter damit rechnen, daß sich seine Brennstoff- versorgung nicht reibungslos gestalten werde. Nicht Enteignung, sondern Abgabe Der Charakter der Belastungen der Umstellungsgrundschulden (UP) Die Belastung der Grundstücke mit Umstellungsgrundschulden ist nicht als Ent- eignung anzusehen, sondern hat den Cha- rakter einer Abgabe. Diese auf dem Gebiet des Lastenausgleichs wichtige Entscheidung hat am 29. Mai der Erste Senat des Bundes- verfassungsgerichts bekanntgegeben. Durch das noch vom Wirtschaftsrat des vereinigten Wirtschaftsgebietes erlassene Hypotheken-Sicherungsgesetz vom 2. Sep- tember 1948 und das hierzu ergangene Aenderungsgesetz vom 10. August 1949 wur- den Grundstücke, deren Hypotheken, Grund- oder Rentenschuldlasten durch die Wäh- rungsreform abgewertet waren. zur Siche- rung von Forderungen des Lastenausgleichs Karlsruher Lebens- VAG. 6% Dividende Die Fallsruher Lebensversicherung AG. legt die Bfanzen für die Jahre 1950 und 1951 vor und Kündigt zugleich die Vorlage des Abschlusses 1952 für das Ende des laufenden Jahres an. Ein Vergleich der nun vorliegen- den DM- Bilanzen, sowie Gewinn- und Ver- Iustrechnungen ergibt folgendes Bild: Bilanzsumme Mill. DM 1949 106 1950 118 1951 140 Der Anteil der Ausgleichsforderungen an den Aktivwerten ging von 60% in 1949 auf 50 ¾ in 1951 zurück, obwohl inzwischen der Gesellschaft neue Ausgleichsforderungen von 7,4 Mill. DM zugewiesen wurden.„Die Ka- Pitalanlagen in beiden Berichtsjahren wur- den vorwiegend für die Förderung des Woh- nungsbaues verwendet“, berichtet der Vor- stand. Die Geschäftsberichte verraten folgende Ausweitung der parallel laufenden Position: Versicherungsbestand Mill. DM im Jahre 1949 459 im Jahre 1950 491 im Jahre 1951 547 . f Prämienreserven und Ueberträge im Jahre 1949 78,8 im Jahre 1951 104,4 Prämieneinnahmen im Jahre 1950 25,2 im Jahre 195. 26,8 Die Versicherungsleistungen beliefen je- des Jahr auf rund 15 Mill. DM. Die Kapital- erträge stiegen in den beiden Jahren von 4,5 Mill. DM auf 5,7 Mill. DM. Wenn auch der durchschnittliche Zinsertrag wegen des ho- hen Anteils der Ausgleichsforderungen als immer noch unbefriedigend bezeichnet wird, betrug er doch in 1951 4,9 0%. Von dem rechnungsmäßigen Ueberschuß von 3,1 Mill. DM 1950 und 3,4 Mill. DM in 1951 wurden jeweils etwa 99% der Gewinn- reserve der Versicherten zugewiesen. Diese hat damit Ende 1951 einen Stand von 14,7 Mill. DM erreicht. 5 Die Hauptversammlung am 29. Mai 1953 beschloß die Ausschüttung einer Aktionärs- dividende von unverändert 6% für jedes der beiden Geschäftsjahre. Vereinheitlichung der Chemie- Organisationen Ein gewichtiges Ereignis in der Verbands- politik Baden- Württembergs, der Zusam- menschluß dreier bisheriger Chemie-Landes- verbände(Württemberg- Badens, Südbadens und Württemberg- Hohenzollern), spielte sich am Wochenende zu Baden-Baden ab. Der neugegründete Landesverband der chemi- schen Industrie für Baden- Württemberg (eweilige Aenderung der Landesbezeich- nung in der Verbandsadresse quasi statuta- risch vorgesehen) wird seinen Sitz in Stutt- gart haben. Zum Vorsitzenden des neuen Landesverbandes wurde Senator Paul Schmidtgen, Stuttgart, zu stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Robert Winzer. Konstanz, und Dr. Paul Schumm, Metzingen, gewählt. Innerhalb des neuen Verbandes haben die drei Bezirksgruppen(Freiburg. Stuttgart, Tübingen) je einen Beirat gebildet. Der für das hiesige Wirt- schaftsgebiet zuständige Beirat der Bezirksgruppe Stuttgart setzt sich wie folgt zusammen: Bezirks- Sruppe Stuttgart: Grundstoff- Industrie: Direktor Dr. Herm. C. M. Sturm(C. F. Böhringer& Söhne mbH., Mannheim Waldhof); Direktor Schütze (Chem. Fabrik Weyl AG., Mannheim-Waldhof); Direktor W. Schächterle jr. Deutsche Linoleum- Werke AG., Bietigheim Württ.); Direktor Dr.-Ing. Harold W. Schoeller(Th. Goldschmidt AG., Mann- heim- Rheinau); Direktor Dr. P. Schmid(Kali- Chemie AG., Werk Heilbronn/ N.); Direktor H. Strässle(Rheinische Gummi- und Celluloidfabrik, Mannheim-Neckarau). Fachverbände: Dr. Otto Braun(I. A. Braun, Stuttgart-Bad Cannstatt— Dachpappen- Industrie); Dr. Stoess(Chemische Werke Stoess GmbH., Mannheim— Gelatine-In- dustrie); Dr. Karlheinz Scheller(Dr. Scheller Werke GmbH., Eislingen Fils— Klebstoffe); Dr. Hans Hoffarth(Lackfabrik Forrer KG., Mann- beim— Lacke); Dr. Rudolf Schieber Dr. Schieber, Bopfingen/ Württ.— Leime); Direktor Ph. Lähr(G. Siegler& Co., GmbH. Stuttgart- Feuerbach Mineralfarben); Direktor Martz(Marabuwerke AG., Tamm bei Ludwigsburg— Mineralfarben); Apotheker Paul Schmidtgen(Haidle& Maier, Stuttgart— Pharmazie); Direktor Walter Stienen (Karlsruher Parfümerie- und Toiletteseifenfabrik F. Wolff& Sohn GmbH., Karlsruhe— Seifen); Dr. Flammer Flammer-Seifenwerke GmbH., Heil- bronn N.— Waschmittel); Dr. Raiser(Chemische Fabrik Ludwigsburg Zeh& Co., Ludwigsburg Schuh- und Fußbodenpflegemitteh. Damit haben jahrelange Bemühungen um eine Vereinheitlichung der Chemie-Organi- sationen im neuen Bundesland Baden-Würt- temberg ihren Abschluß gefunden. Das in den beiden bisherigen Ländern Südbaden und Württemberg- Hohenzollern beobachtete Prinzip der gemeinsamen Behandlung von Wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen wurde zugunsten der Bildung einer reinen Wirtschaftspolitischen Organisation aufge- geben. Die sozialpolitischen Belange werden in Zukunft von drei selbständigen Arbeit- geberverbänden wahrgenommen. Der neue Verband umfaßt 400 Mitglie- der und ist damit der zweitgrößte Landes- verband der chemischen Industrie in der Bundesrepublik. Nach dem etwa 1 Milliarde DM betragenden Umsatz steht die chemische Industrie von Baden- Württemberg mit un- gefähr zehn Prozent des Chemie- Umsatzes im Bundesgebiet an fünfter Stelle unter den Bundesländern. Auch die 32 000 Beschäftig- ten in der chemischen Industrie Baden- Württembergs stellen rund zehn Prozent der Beschäftigten der gesamtdeutschen chemi- schen Industrie. Im Jahre 1952 wurde in Baden-Württem- berg für 400 Millionen Arbeitsstunden eine Lohnsumme von 100 Millionen DM aufge- Wandt.. Innerhalb des Landes Baden-Württem- berg steht die Chemieindustrie umsatzmäßig an fünfter Stelle. Besonders stark sind die Seifen- und die Fußbodenpflegemittelindu- strie mit je über einem Viertel der Bundes- produktion, ferner die Schuh- und Leder- pflegemittel- sowie die Hautleimindustrie mit je über dreißig Prozent. Besondere Schwerpunkte sind die Elektrochemie am Oberrhein und die Großbetriebe in Mann- heim sowie Heilbronn. Punktchen mit Grundschulden in Höhe des Betrages belastet, um den der Nennbetrag in Reichs- mark den Umstellungsbetrag der abgewerte- ten Lasten in deutscher Mark überstieg. Gegen dieses Gesetz hatten noch vor In- krafttreten des Lastenausgleichsgesetzes Eigentümer von bombengeschädigten städti- schen FHausgrundstücken Verfassungsbe- schwerde erhoben. Sie machten insbeson- dere geltend, daß die Belastung ihrer Grundstücke mit Umstellungsgrundschulden eine unzulässige entschädigungslose Enteig- nung darstelle und außerdem den Gleich- heitsgrundsatz verletze. In seiner Begründung führt der Senat aus, da das Hypothekensicherungsgesetz und das Aenderungsgesetz ausschließlich dazu dienten, etwaige im Zuge der Währungs- reform entstandene Schuldnergewinne für den Staat sicherzustellen, habe es sich um eine vorläufige Vorauszahlung auf eine künftige Abgabe und um deren dingliche Sicherung gehandelt. Derartige Vorauszah- lungen auf eine künftig endgültig zu re- gelnde Abgabe hätten aber den Charakter einer Abgabe. Auch die dingliche Belastung der Grundstücke sei trotz der mit ihr ver- bundenen Eigentumsbeschränkung keine Enteignung, da sie lediglich der Sicherung einer zukünftigen Abgabe gedient habe und gerade der Fortfall einer entsprechenden dinglichen Last durch die Währungsreform der wirtschaftliche Anlaß für die Entstehung der Abgabeschuld gewesen sei. Im Zusammenhang mit der rechtlichen Prüfung des Hypothekensicherungsgesetzes, das noch vor Inkrafttreten des Grund- gesetzes ergangen ist, habe das Bundesver- kassungsgericht im Gegensatz zu dem Be- schluß des Groben Zivilsenats des Bundes- gerichtshofes vom 9. und 10. Juni 1952 ver- treten, daß der sogenannte Enteignungs- artikel der Weimarer Verfassung in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft seinen Verfassungsrang verloren und ihn auch nach dem Zusammenbruch 1945 nicht Großbritanniens Wirtschafts probleme LSW) Der ehemalige britische Schatz- kanzler Hugh Gaitskell, der Nachfolger von Sir Stafford Cripps in der ehemaligen La- bour-Regierung, sprach am 28. Mai auf Ein ladung der Deutsch-Englischen Gesellschaft in Stuttgart über den wirtschaftlichen Wie- deraufbau Großbritanniens. Gaitskell ging Vorl der Situation Großbritanniens bei Kriegsende aus, die durch den Verlust von Auslandsinvestitionen in Höhe von 2,8 Mil- liarden Pfund Sterling mit dem damit ver- bundenen Verlust des hohen Einkommens aus diesen Werten drei Milliarden Pfund Staatsschulden und den Rückgang der Ex- porte auf die Hälfte des Vorkriegsumfanges gekennzeichnet gewesen sei. Den schnell steigenden Preisen für die von England in größtem Umfange zu importierenden Roh- stoffe seien die Preise für die britischen Ex- porte nur langsam gefolgt. Das habe be- Wirkt, dag 1951 die Exporte 266 Prozent über dem Umfang der Vorkriegsausfuhr hätten liegen müssen, um einen Ausgleich zu erzielen. Eine solche Exportausweitung sei jedoch unmöglich zu erreichen gewesen. Diese Entwicklung. betonte Gaitskell, müsse in der Diskussion über Maßnahmen Wie das Austerity-Programm, die Bewirt⸗ schaftung oder die Purchase-Tax in Groß- britannien bedacht werden. Das schwierigste Jahr für Großbritannien sei 1951 mit 400 Millionen Pfund Defizit gewesen. 1952 habe sich mit der Veränderung der Preissituation ein Ueberschuß von 170 Millionen Pfund ergeben, und es sei zu hoffen., daß sich die Lage weiter bessern werde. wieder erlangt hat. Der Gesetzgeber des vereinigten Wirtschaftsgebietes sei durch diesen Artikel nicht daran gehindert ge- wesen, entschädigungslose Enteignungen an- zuordnen. Das Hypothekensicherungsgesetz sei daher auch dann gültig ergangen, wenn die Belastung der Grundstücke mit Um- stellungsgrundschulden als entschädigungs- lose Enteignung anzusehen wären. Da beide Gesetze rückwirkend in Kraft gesetzt wurden, habe ds Bundesverfas- sungsgericht auch geprüft, ob die Beschwer- deführer dadurch in ihren Grundrechten ver- letzt worden seien. Das Gericht habe dieses verneint. Ohne abschließend zu der Frage der Rückwirkung von Gesetzen Stellung zu nehmen, habe es grundsätzlich daran fest- gehalten, daß der Gesetzgeber nicht gehin- dert ist, Gesetze außerhalb des Strafrechts rückwirkend in Kraft zu setzen. Im vor- liegenden Falle bestünden gegen eine rück- wirkende Inkraftsetzung jedenfalls keine Bedenken, da mit dem Erlaß solcher rück- wirkenden Bestimmungen von vornherein gerechnet werden mußte. nachdem schon das Umstellungsgesetz die Erfassung der Schuld- nergewinne vorgesehen hatte. Effektenbörse Frankfurt a. M., 26. Mai bis 29. Mai 1933 Bei lustloser Tendenz und kleinen Umsätzen ergaben sich an allen Aktienmärkten meist nu prozentbruchteilige Veränderungen. Montane teils behauptet, tells 1¼½% rückläufig. Farben eff tive 85%. Bundesanteihe von 1952 99½ 90. Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. — Harginalie des Tinten fisede Eigentlicher Gefahr vorbeugen Der Deutsche Gewerkschaftsbund bezirk Rheinland-Pfalz, schreipt: In einem Schreiben an den Präsidente Bank deutscher Länder in Frankfurt diltg Landesbezirks vorsitzende des DGB Rhein Pfalz, Adolf Ludwig, im Interesse von 8 von Grenzgängern um Rückgängigmachun Beschlusses, nach dem ab 1. Juni d, J dische Geldsorten den Außenhandelsbanhe Kursen überlassen werden, wie sie Sich 9 Marktlage ergeben. Durch eine Solche Beit mung seien die Grenzgänger in Rheinland B den Schwankungen der freien Devisennotie unterworfen. Dieses Risiko könne den 0 tenen Arbeitnehmern insbesondere au Hinblick auf bereits eingegangene langfristige pe bindlichkeiten— nicht zugemutet werden Bs Konnten die Grenzgänger ihre Franes zu ems Festkurs(ffrs 100= 1,19 DM) umtauschen. 5 5 Lande Zu dieser Veröffentlichung erfahren IN aus Bonn folgendes: Seit 4. Mai wird bekanntlich der fleb. zö6sische Franc freier gehandelt. wobel en Paritätskurs von 5 12 Dx S 1000 fn ein oberer Interventions- punkt bei 5 12,09 PN= loch ttz ein unterer Interventions- punkt bei 11.91 D= festgesetzt wurde. Das heißt: Steigt der täglich notierte ku über 12,09 DM oder sinkt er unter 1191 D per 1000 französische Franken, dann hat dh Notenbank zu intervenieren. Der amtliche Mittelkurs des ffrs. mach eine solche Intervention bisher noch nat nötig. Er betrug am 4. 5. 1953 11.99 DM S 1000 ferg am 28. 5. 1953 11,915 DM S 1000 flrs Die durchschnittliche Tageslohnsumme gn Grenzgänger, bzw. der Lohnzahlungen fkrs. empfangenden Arbeitnehmer liegt bn rund 1200 ffrs.(Höchstlohn 2000 ffrs., Mit. mallohn 500 ffrs.). Die durch die Frei-Nots. rungen verursachten Ausfälle betragen ag im Durchschmittssatz 10 Dpf tägl. bzw. etwa 30 DM jährig im Höchstlohnfalle 16 Dpf tägl. bzw. etwa 48 DRM jährig im Mindestlohnfalle 4 PDpf tägl. bzw. etwa 12 Dx jährt wobei das Arbeitsjahr mit 300 Arbeitstaga veranschlagt wurde. Diese die Grenzgang übel betreffende Auswirkung ist ausged durch die ständige Verbesserung des Dll. Kurses, bzw. durch das Ansteigen der Dl. Bewertung im internationalen Rahmen. Der Kern des oben angedeuteten Pi. blems liegt aber eigentlich nicht bei der m. mentanen Kursschwankung, die sich dd Kurs verbesserung des Franken wieder eus gleichen würde sondern er liegt in der 05. fahr einer neuerlichen Franken-Abwertung die trotz aller offizieller Dementis aus Path doch in der Luft zu liegen scheint. Im Pall einer Franken- Abwertung allerdings wil es nötig sein, daran zu denken, wie di Grenzgänger existenzielle Interessen ge. schützt werden können. Devisenkurse In Frankfurt a. M., Berlin, Düsseldorf, Han burg und München notierten am 29. Mal: N Geld Brief bfrs 8,347 633367 ers 1159005 13029025 Sfrs 95,68 95,85 fl 110,39 110,61 kan. 8 4.23 4ů24 engl.& 11,702 11.722 schwed. Kr. 380,68 30,84 dän. Krone 60, 46 60,59 Mannheim 18 Echt Birnbaum natur Schrank 210 cm, 4 türig Freiverkehr Freivetteh irosammel- Git osamnd depot) depot“ Aktien 26. 5. 29. 58. 29. 5. Aktien 26. 5 20. 5. 0% Accumulatoren 139 130 134 Rhein. Elektr.. 4 95½ 95 75 Adlerw. Klever 43½ 44 42 Rheinstaunn 119 120 1% AEG JW! RWE„„ 104½ 105 AG. f. Tnergie wirtschaft 1 100— Salam anden. 58 5 %% 50 47 Salzdet furt 3 72½% 0 Augsb.-N Bbg. 1057/8— Schering(20% 25½ 3 Bay. Motoren 24½ 21 Schubert& Salzer 44 21 0 Bemberg„„ 46 477 43 Schwartz- Storchen 43 43 5 19 Berger Plefbau 25 25%[22½] Seiling Wolkt„ 1 Br. Kleinlein„„„2 92 88 Siemens Stämme 101¾ 105½ 75 IJ...— Stemens Vorzüge 101 100%¼( Buderus% 82%—— Sinn 44 44 5 Chem. Albert. 358% 58˙0— SUüdzu eker 100 ½ 9 Conti Gummi.„ 4 123½ 121¹/ 885 DU!!ö 100 100 100 Daimler-Benz,„„„ 68 57³ 6⁵ Vereinigte Stahlwerke 175 173 2 Degusseses% 105%] 10%— Wintersan. 102% h0% 0 Die, a ß Württ. Metanwaren 49½ 49 U Dte. Linoleum„ 136 136. Zelß- Ikon 13⁵ 1% Pte. Steinzeug 100 T 90 T 2 Zellstoff waldhotr. 66½ 64% Durlacher HoT„ 40 4 43 Eichbaum Wer ger 63 64 60 Banken: 4 El. Lient& Kraft, 27 26 25 Badische Ban 4 3 Enzinger Union„ 58 98 55 Bay. Hyp.. u. Wech.-BR. 25 75 EBI. Maschinen 18 78 74 Commerzbenn 39 ½ 50% Gebr Fan f 20 26 23 Deutsche Bank 8 62 61 5½. 55 Farbenindustris- 8%½% 85 85 Dresdner Bank 2 33 Feldmühle„ 175 12¹— Pfälz. Hyp.-Banxk 33 95 27 Felten& Gulll. 65½ 60 03 Rhein, fiyd.- Bank. 4 31½ 30 50 Gelten a,. 171 2455 38 Reichsbank- Anteile 59 50 ritzner Kayser 2 b Srun& Binger 0„ F 125 18 Haid& Neu 5„ 160 10— Baumwollspin. Speyer 60 60 30 Hanfwerke Füssen 130½ 129—.— Bürgerbräu L'hafen 122 122 12¹ Harpener Bergbau 243 243 239 Bur er erk 11 131 75 Heidelb. Zement 132½ 132— Dyckerhoft Zement 60 65 Hoesch„„ 102 160 Eisenhütte Kn„ Homann ͤKngü% 25 23 Ford- Werke„„ 45 Klein, Schanzl& B. 153½— 150 Gute Hoffnungshütte 89 750 5 Klöckner werke 192 192 189 Herrenmühle Genz: 5 58— e 9⁴ 5 Inter Baumaschinen 855 605 5 Lahme ver os 108 105 Kammgarn Stehr. 0ʃ½ 1 Lanz 553 35 50 45 Kühnle, Kopp& Kausch. 95 92 Linde's Eis 103½ f 105½— Mot.-Werke Mum. 101 30 5 Ludw. Aktienbruu 0 40 38 Orenstein& Koppel 49 7 95— Ludw. Walzmühle——— Pfalz. Chamotte 8 775 171% 25 Mannesmann„ 80 18 Rhein, Strohzellstoff 171 00. Metallge sellschaft 113½½ f 115½— Tonwaren Wiesloch 5 50 17 Rhein. Braunkohlen 172 172% J 170 Ver. Frank schun 8 ) ungefähre Mittelkurse;) DM-Notlerungen;:) ex Diwidende;) ex Bezugsrecht * 5 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Eingeiten 5 a Banknoten] 26,5, 29.5. 26,5. 29. 5. 26,5. l 29.5 25005 Bonn 96,50 86.50[ Amsterd.. 110.00 110,0] Kopennag. 5/00] 57,00[ Madrid 135 1115 London 11,55] 11,55 Stockholm] 76,00 75/0 Oslo 5700 5700 Buen. Alr. 108 2500 Paris 1,035] 1,035 Mailand 0,58 0,8 Tel Aviv 1.65 1,65 Peru 985 0 New Vork 4,28 1 4,28 Wien„16.60 16,0[Kairo 10,10] 10,10 Ankara 45.00 45.00 Brüssel 8.30 8,30[ Prag. 1.65 1.65[ Lissabon 14,85 14,85 Mexiko 5 Srosse Auswahl auf ca 2000 qm 5 Ausstellungs fläche Ar. 123 Die Wirtsch durch Neuord Zꝗchntel. schaktsä nur erz den. D hatten die Sup Grund: Industri nterne gleichen ſerabhä Verderb zende erwähn! Wirtsch war ere aber sie aumähl orgung venkabr Vorwäh nicht m Dazu erneuer Fährlich Aus hy, nötig, d de Geb oder ge zu über Mit Beibehe Nahr Arn zung den standes mittel v tung M von der aus 24 A geber ve nehmer) in den treter ve beitnehr Mannhe (Arbeite 2. Stell. nehmer men). Vorst! nossensc der— I J. Stelle mer— beim); Pschorr München (Arbeitn 18 Aer I industrie Jahre e men, Wie bandste! Dr. Frei zul der Zellstoff burg mi den in Zellstoff Millione ellt. Im ef im Mor Papier Zellstoff nen Sul Zellstoff Pappe Auskuhr den letz Zellstoff beginn und Pa, 1952 auf Zellstoff urden In ei Aabten! Holastof Freiheit märktre das Inla . — sedez 5 Landgz. denten bittet Rben Tausende achung 00 „Ausl. bannen z ich aus zg ne Best. inland. Bg, ennotierg len deicſ e auch in kristige er 1 0 Bister Zu ehe 15 einen ahren l 1 der fan. wobel en V S lh n M S 1000 15 V 1010 6 ierte Kut 11 91 D nn hat dh Ts. mache noch nich! 0 erg 0 fers umme der ungen 1 E liegt be krs., Mit. rei-Notie ragen ald DM jährig DM jährid MM jahrlich beitstagen cenzgänge Ausgeld des Dl. der Dl. amen. eten Pro. ei der m. sich dd ieder au- n der e. bwertung aus Pars „ Im Falke ings wirt Wie de essen ge meist nu en effel. Freivetlal Girosannt depot“ 5. WN), — 111 10 1 300 N 14 8 88 SI Sinn 4 205 1105 2500 4500 i. 123 Samstag, 30. Mai 1953 — gorgung sich normalisierte MORGEN RAVIOII Teigware in der Dose Die Konservenindustrie ist wohl der wirtschaftszweig Westdeutschlands, den die urch die Währungsumstellung geschaffene Veuordnung am stärksten betraf. Jahr- zehntelang Wwar nach Weisungen der Wirt- schaktsämter Ersatz von Lebensmitteln nicht 0 erzeugt, sondern auch angehäuft Wor- den. Die Sünden dieser Befehlswirtschaft hatten die Kodservenfabrikanten, besonders die Suppenwürfelerzeuger, schwer zu büßen. Grund: An und für sich ist die Konserven- industrie bereits ein auf Risiko aufgebautes Unternehmen. Sie ist Wetterabhängig. in der gleichen Weise wWie die Landwirtschaft wet ſerabhängig ist. Zu diesem Gedeih bzw. verderb der Konservenindustrie beeinflus- zende Risiko gesellte sich— wie bereits erwähnt— das politische Risiko hinzu. Die Wirtschaftsämter hatten zwar angeordnet, war erzeugt, was bevorratet werden müsse, aber sie kotrinten— nachdem die Wirtschaft aumählich genas und die Lebensmittelver- — den Konser- ihre aus Zeiten vor der stammenden Waren venkabrikanten Vorwänhrungsreform nicht mehr abnehmen. f Dazu kommt. daß die Betriebsmittel etneuerung in der Konservenindustrie all- fährlich erheblichen Aufwand erfordert. Aus hygienischen Gründen ist es bereits nötig, die Maschinen alljährlich zu erneuern, de Gebäude. in denen Lebensmittel erzeugt oder gelagert werden, in gleichem Zeitraum zu überholen. it konservativen Methoden, mt dem gelbehalten der alten Erzeugungszweige konnte aul die Dauer nicht ausreichende Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden. Es erwies sich als nötig, nach neuen Wegen zu suchen und zu den klassischen Produktions- gebieten der deutschen Konservenindustrie (Obst- und Gemüsekonservierung) neue Er- zeugungszweige zu erschließen, Dieser Ver- Such ist von den deutschen Konservenfabri- kanten bereits in einigen Fällen gemacht worden. Ein beachtliches Vorhaben in dieser Rich- tung verwirklichte die Firma M. Bassermann & Cie., Schwetzingen, die seit einigen Mo- naten einen neuen Erzeugungszweig auf- machte, nämlich die RAVIOLI Was ist Ravioli? Ravioli ist eine Teige Ware in der Konservendose, die seit etwa 15 Jahren in der Schweiz und Italien er- zeugt, sich dort gut einpbürgerte. Das Prinzip der Ravioli-Erzeugung beruht auf der Verarbeitung feinen Eiernudelteigs mit pikanter Pastetenfüllung. Es ist eine tischfertige Speise, die der Hausfrau— nach amerikanischem Muster— viel Arbeit er- spart,, denn das Gericht kann nach wenigen Minuten bereits auf den Tisch gestellt wer⸗ den. In der Schweiz 2. B. sind heute mit der Er:zeugung. Tagespro ion von etwa 15 000 bis 20 000 Tonnen Ravioli sieben Fabriken voll aus- gelastet. Wie wir erfahren, ist auch M. Bassermann & Cie. mit den bisherigen Absatzergebnis- Sen sehr zufrieden und beabsichtigt diesen neuauf genommenen Produktionszweig aus- zu weiten. um der recht regen Nachfrage ge- recht werden zu können. Teqm Berufsgenossenschaft Vahrungsmittel und Fremden- ver kehr Am 28. Mai fand die konstituierende Sit- zung der Vertreter versammlung und des Vor- gtandes der Berufsgenossenschaft Nahrungs- mittel und Fremdenverkehr, Hauptverwal- ung Mannheim, Augusta-Anlage 22, statt. von der Vertreter versammlung, bestehend aus 24 Arbeitnehmervertretern und 24 Arbeit- gebervertretern wurden jeweils 13 Arbeit- nehmer vertreter und 13 Arbeitgeber vertreter in den Vorstand gewählt. Vorsitzer der Ver- treterversammlung ist Willi Hufnagel(Ar- beitnehmer— Verein Deutscher Oelfabriken, Mannheim); 1. Stellvertreter Heinrich Onken (Arbeitgeber Gastwirt in Hamburg); 2. Stellvertreter Friedrich Garbers(Arbeit- nehmer— Firma Haake-Beek- Brauerei, Bre- men). Vorsitzer des Vorstandes der Berufsge- nossenschaft ist Rudolf Schunk(Arbeitge- ber— Pfälzische Mühlenwerke Mannheim); 1. Stellvertreter Oskar Montag(Arbeitneh- mer— Verein Deutscher Oelfabriken, Mann- deim); 2. Stellvertreter Direktor Walter Pschorr(Arbeitgeber— Pschorrbräu AG., München); 3. Stellvertreter Jakob Brauers (Arbeitnehmer— Brauerei Tivoli, Krefeld). AKufschwung Aer Zellstoff- und Papier- industrie WD) Die deutsche Zellstoff- und Papier- industrie hat im Laufe der letzten drei Jahre einen kräftigen Aufschwung genom- men, wie der Hauptgeschäftsführer der Treu- bandstelle der Zellstoff- und Papierindustrie, Dr. Freiherr Raitz von Frentz, am 28. Mai zul der Arbeitstagung der Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Industrie in Ham- burg mitteilte. Im vergangenen Jahr wur- den in der Bundesrepublik 492 000 Tonnen Lelsstoff, 398 000 Tonnen Holzstoff und 1,69 19 898 Tonnen Papier und Pappe herge- Im ersten Quartal dieses Jahres wurden im Monatsdurschnitt rund 17 000 Tonnen Papier und Pappe und etwa 20 000 Tonnen Lellstofk eingeführt gegenüber 44 000 Ton- den Sulfitzellstoff, 105 000 Tonnen Natron- ellstoff und 161 000 Tonnen Papier und Pappe im Gesamtjahr 1952. Die deutsche Auskuhr an Papier und Pappen hat sich in den letzten Monaten belebt, während der Zelstolkexport rückläufig ist. Seit Jahres- einn beträgt der Exportanteil bei Papier und Pappe etwa 2,6 Prozent, nachdem er 102 auf 1,5 Prozent gesunken war. Von der Lellstoffproduktion des vergangenen Jahres Jurden rund 7,5 Prozent ausgeführt. i In einer auf der Hamburger Tagung ge- 5 05 Entschließung fordert die Zellstoff-, Aae Papier- und Pappenindustrie die zeineit zum Abschluß internationaler märktregelnder Vereinbarungen, die auch das Inland einschließen. Prüfung von Milch und Milcherzeugnissen 0 Das Bundesernährungsministerium 0 15 zur Zeit eine Verordnung zur Prüfung um 122 und Milcherzeugnissen aus, die be- Fuat daß die Milch durch amtliche Stellen . Wird und daneben Molkereien eine 75 ontrolle durchzuführen haben. Ferner 0 alleen der Anlieferungsmilch an Nuute ereien nach Gehalt und Güte vorge- rund d werden Falls Beanstandungen auf 0 5 5 5 Prüfungen festgestellt werden, a, gie 3 Landesbehörde eine Molke leert auernd minderwertige Trinkmilch m Vom Markt ausschliegen. Vergangenen Jahr lieferten die 5.8 Mil- 1 Sang 1 lieferten die 5 tunen aue nach den Angaben des Bun- fer ilch uss ministeriums 15.8 Milliarden Aadese ch. Der Wert der Milcherzeugung des 5 ssebietes beträgt rund 4 Milliarden ditechatt Abzug des Eigenbedarfs der Land- undez 8 die 3300 Molkereien des berar 5 letes 10.5 Milliarden Liter Milch 5 et. Davon 28 Prozent zu Trinkmilch, ent zur Herstellung von Butter, 8 Pro- zent zur Ka D„Easeherstellung und 4 Prozent zur dermilchherstellung. 5 Senkung der Steuertariie dureh Beseitigung der Ver- op günstigungen belle 7 Wirtschafts- Wissenschaftliche Ur eine 85 Gewerkschaften trat am 27. Mai er Bes enkung der Steuertarife bei radi- ine derssitisune aller Vergünstigungen ein. gen skartige Maßnahme stelle den ein- usweg aus dem„Dilemma der Ein- kommenchesteuerung“ dar. Die Krise der Einkommenbesteuerung sei auf die im Laufe der Nachkriegsjahre in der Bundes- republik eingeführte Vielzahl von Steuer- Vergünstigungen zurückzuführen, die zu einer bedenklichen Aushöhlung des Steuer- tariks geführt hätten. Die großzügig gewährten Vergünstigun- gen seien aber nicht ausreichend gewesen, um der Gefahr zu begegnen, daß die Steuerpflichtigen alle nur denkbaren Mög- lichkeiten ausschöpften, um der Besteuerung zu entgehen. Der legale Ausweg sei in der Regel eine Flucht in die Betriebsausgaben. Aus der veranlagten Einkommen- und Kör- perschaftssteuer habe der Fiskus in den Jahren 1949 bis 1952 pro Kopf der Bevölke- rung nur etwa das gleiche Aufkommen er- zielen können, wie in den letzten drei Vor- Kriegsjahren. Die Lohnsteuer habe aber im- merhin 20 Prozent mehr als vor dem Kriege erbracht. Das Aufkommen an Umsatzsteuer habe sich sogar verdoppelt. Nehme man an, daß im Durchschnitt der Jahre 1936 bis 1939 und von 1949 bis 1952 das reale Volkseinkommen in Westdeutsch- land annähernd gleich geblieben sei, 80 hätte sich bei verdoppelten Steuertarifen ein zweimal so hohes Einkommen- und Körper- schaftssteueraufkommen ergeben müssen, als es tatsächlich erreicht worden sei. Dem- gegenüber habe im Durchschnitt der Jahre 1949 bis 1952 die Differenz zwischen den tatsächlichen und dem deklarierten Einkom- men der Selbständigen und Körperschaften schätzungsweise zehn Milliarden DM betra- gen. Das aber entspreche einem Steueraus- kall von nicht weniger als vier Milliar- den DM. Bankdirektor Dr. Rohn 65 Jahre Einer unserer führenden Bankleute, der Direktor der Rhein-Main-Bane Ad in Mann- heim, feiert am I. Juni seinen 65. Geburtstag. Geboren im Hessenlande, studierte er nach Absolvierung des Kaiser- Wilkelm- Gymnasiums 2 Frankfurt a. M. in Erlangen und Marburg Rechtswissenschaften. Als der junge Leutnant aus dem ersten Weltkriege heimkehrte, dachte der fertige Jurist noch nicht daran, daß er im Banhfach seinen Lebensberuf finden würde. Da War es eine entscheidende menschliche Begeg- nung, die den begabten Juristen zur Bank fünrte. Frankfurt, Freiburg, Magdeburg und seit siebzehn Jahren Mannheim waren seine Wirkungsstätten. Seine großen kaufmàùnnischen Fähigkeiten, sein wirtschaftliches Verständnis und sein ver- bindlickhes Wesen fünrten inn in die Verwal- tung der verschiedensten Firmen; hier füùhrt er in einer Reihe von Aktiengesellsckhaften im Aufsichtsrat den Vorsitz. Daneben gehört er nock der Verwaltung namhafter Firmen und anderer Organisationen des badischen Wirt- schaftsraumes an. Mit den hiesigen Verhältnis- sen hatte er sich sehr bald vertraut gemacht und fand mit der Kundschaft durch seine humorvolle Art einen guten Konne. Sein Be- kenntnis au den christlichen Grundlagen des Deutschtums findet seinen Ausdruck in der Be- kleidung verschiedener Aemter in christlichen Institutionen. Deutsche Personenwagen kür Großbritannien UP) Das britische Handels ministerium gab am 28. Mai eine Neuregelung der Ein- und Ausfuhr von Personenwagen zwischen der Bundesrepublik und Großbritannien be- kannt. Danach wird die Bundesrepublik in diesem Jahre Personenkraftwagen im Werte von zwei Millionen Pfund Sterling(rund 23,5 Millionen D) nach Großbritannien einfüh- ren können. Die britische Automobilindustrie erhält dafür die Möglichkeit, im gleichen Zeitraum für 2,7 Millionen Pfund Sterling (rund 31,8 Millionen DM) Personenwagen nach Westdeutschland zu liefern. Die beider- seitigen Einfuhrquoten für Ersatzteile wer- den nach den Angaben des Ministeriums ge- genwärtig noch ausgearbeitet. Wie aus der Mitteilung des Handelsmini- steriums weiter hervorgeht, wird mit Frank- reich gegenwärtig noch über den Abschluß eines ähnlichen zweiseitigen Abkommens verhandelt. Dieses werde sich jedoch auf Wunsch der französischen Regierungsstellen in einem kleineren Rahmen halten als die mit Deutschland getroffene Abmachung. Buchbesprechung Die IG- Farbenindustrie AG und ihre Nachfolge- gesellschaften. Sonderdruck aus„Handbuch der deutschen Aktien- gesellschaften, Jg. 1952/53, 4,80 DM. 40 S.— Die im Anschluß an die Entflechtung der IG-Farben ent- standen Situation der Neuordnung in der chemi- schen Industrie ist von Allgemeininteresse. In- sofern sibt dieser Sonderdruck einen klaren Uber- blick über die wirtschaftliche Struktur der Nach- folgegesellschaften Ein einleitender Bericht orien- tiert in knapper Form über die Entstehung und Entwicklung der IG- Farbenindustrie bis zur jetzigen Lage. Kapitalbeteiligungen, das Verhältnis zu Tochter gesellschaften, der Aktienumtausch usw. werden in Wort und Schaubild anschaulich dar- gestellt. b K URZ NACHRICHTEN Steigerung der westdeutschen Dollarausfuhren (VWD) Das Dollardefizit der Bundesrepublik hat sich im März weiter verringert, u zwar auf 14,7 Millionen gegenüber 16,7 Millionen im Februar und 17,8 Millionen im Januar. Die deut- sche Ausfuhr nach den USA(nach Eäuferläu- dern) lag im März mit 27,04 Millionen Dollar um fast 32 Prozent über der Februarausfuhr und um 54 Prozent über dem Stand des sleichen Vor- jahresmonats. Die Einfuhr hat sich mit 41,8 Mil- lionen Dollar gegenüber Februar 1953 etwas erhöht(37,2 Millionen. Die Deutsche USA- Ausfuhr war im 1. Viertel- jahr 1953 mit 69,1 Millionen Dollar um 23 Pro- zent größer, die Einfuhr mit 117,3 Millionen um 50 Prozent geringer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Methylchlorsilan-Herstellung bei Bayer Leverkusen (UP) Die„Farbenfabriken Bayer A. G.“ in Leverkusen errichtet zur Zeit eine Anlage zur Herstellung von Methylchlorsilan, dem Ausgangs- produkt für Silicone, Die Anlage wird auf Grund einer Lizenz der amerikanischen Firma„General electrie Co.“ errichtet, mit deren Lizenz bei den „Farbenfabriken Bayer“ auch Silicone-Harze, Sili- cone-Oele und Silicone-Kautschuk erzeugt wer- den. Westdeutschland drittgrößter Coca-Cola- Verbraucher (UP) Westdeutschland stand im Welt- Coca- Cola-Absatz im vergangenen Jahr an der dritten Stelle hinter den USA und den Malayischen In- seln. Dies wurde von der westdeutschen Coda- Cola Gmb. am 286. Mai mitgeteilt. Damit nabe Westdeutschland gegenüber dem Vorjahre erheb- lich aufgeholt. Im Jahre 1952 wurden in der Bun- desrepublik pro Kopf der Bevölkerung rund 1,7 Liter Coca-Cola getrunken, gegenüber einem Bier verbrauch von 57 Liter pro Kopf. Schiedsrichter für Israel-Abkommen (VWD) Die Regierung Israels hat für die im Rahmen des Wiedergutmachungsabkommens mit der Bundesrepublik vorgesehene Schiedskommis- sion Lord Nathan of Churcht als Schiedsrichter ernannt. Gemäß Artikel 14 der Haager Vertrags- Werke hat jede der vertragschliegßenden Parteien einen Schiedsrichter für Streitigkeiten zu benen- nen, die bei Anwendung des Abkommens durch Verhandlungen nicht beigelegt werden können. (VWD) Zum deutschen Schiedsrichter für die Wiedergutmachung ist von der Bundesregierung Prof. Dr. Hans-Jürgen Schlochhauer. Frankfurt am Main, ernannt worden. Seehafenarbeiter nahmen Tarifschiedsspruch an (P) Die seit Monaten andauernden Lohnver- handlungn für die rund 30 000 Hafenarbeiter der deutschen Nord- und Ostseehäfen wurden jetzt durch Annahme eines Schiedsspruchs durch den „Zentralverband der Deutschen Seechafenbetriebe“ und die Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr(OETV) beendet. Nach dem Schiedsspruch bleiben die Grund- Schichtlöhne unverändert, jedoch ist eine Alters- versorgung für die Hafen-, Einzelbetriebs- und Gesamthafenarbeiter und die Ausarbeitung eines verbesserten Garantielohnabkommens vorge- sehen. Die Ory hatte ursprünglich eine Lohn- erhöhung um 8 Prozent gefordert. Eiskrem-Industrie will Verbrauch strecken (WD) Die Speiseeis- und Eiskrem-Industrie in der Bundesrepublik will in diesem Jahr einen entscheidenden Versuch unternehmen, den Ver- zehr von Eiskrem gleichmäßiger über das ganze Jahr zu verteilen. Gegenwärtig werden in Deutschland neun Zehntel der gesamten Eiskrem- Produktion im Sommer verzehrt gegenüber Zwei Dritteln in Großbritannien und nur 50 Prozent in Amerika. Der Jahresverbrauch an Eiskrem liegt in der Bundesrepublik bei 2,4 Litern pro Kopf der Bevölkerung, in den Us dagegen bel 20 Litern und in Großbritannien bei 12 Litern. Wie von der Industrie mitgeteilt wird, ist durch den künftigen Fortfall der Speiseeissteuer, die * teilweise von den Gemeinden gegen Willen des Bundesfinanz ministeriums erhoben wurde, und mit dem Inkrafttreten der neuen seit Monaten vorbereiteten Speiseeisverordnung mit einer stetigen Aufwärtsentwicklung des Eiskremkon- sums zu rechnen. Die Industrie weist in diesem Zusammenhang auf die volks wirtschaftliche Be- deutung der Eiskrem- Industrie durch die Ent- lastung des Milch- und Buttermarktes hin. 50. Mainzer Häuteauktion mit fester Tendenz (Je.) Die 50. Häuteauktion des südwestdeut- schen Häuterverwertungs- Verbandes in Mainz zeichnete sich durch eine außerordentlich feste Tendenz aus. Die Gebote für Kalbfelle lagen zu Beginn der Auktion um 5 Pfennige unter dem Vormonatspreis. Die Verwertungen wünschten je- doch den Märzpreis und man einigte sich schließ- lich dahin, daß für die roten Kalbfelle 5 Pfennig auf den letzten Preis bezahlt wurden, Für alle Fellarten und auch tür Grogviehhäute entwickelte sich im Verlauf der Auktion eine rege Nachfrage. Die Preise, die auf der letzten Mainzer Basis be- gonnen hatten schnellten rasch in die Höhe und das gesamte Angebot von 17 500 Großviehhäuten, 21500 Kalb- und Fresserfellen, 2500 Schaffellen und 350 Roßhäuten konnte schnell abgesetzt wer- den. Im einzelnen wurden folgende Preise notiert: Rote Kalbfelle bis 4,5 Kg 5,60—5,80 DM. über 4,5 Kg 5,45—5,50. Schwarze Kalbfelle 4, 104,20 bzw. 4,10 bis 4,15. Großviehäute: Leichte 2,60—3,10. Klasse 30—39,5 kg: Ochsen 2,31, Rinder 2,49, Kühe 2,30, Bullen 2,36. Roßhäute erzielten je nach Klasse 43, 31,50 und 21,50 DM. Fohlen 10 DM. Marktberichte vom 29. Mai Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Lebhafte Nachfrage nach Erdbeeren und Kirschen, auch Gemüse besser gefragt. Nächste Versteigerung Sonntagvormittag 11 Uhr, Anliefe- rungsschluß 10 Uhr. Die Erzeuger werden noch- mals höflichst gebeten., die Anlieferungszeiten ein- zuhalten des weiteren Kirschen in Steigen zu 25 Pfund netto und Erdbeeren zu 4 Pfund netto abzuliefern. Es erzielten: Erdbeeren I 105—123, II 70—100, Stachelbeeren unreif 1416, Kirschen I 32 bis 52, II 22—30, Spargel 1 150—1837, II 112—118, III 92—98. IV 31. Kopfsalat unverkäuflich. Rhabarber 10, Freibhaus-Salatgurken 35—50 Blumenkohl 1 2,80—3,20, II 200—270, Wirsing 8, Weiß kohl 10—13, Kohlrabi 5—8. Karotten 13—13. Erbsen 45—52. Weinheimer obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Absatz in Kirschen und Erdbeeren bei guter Anfuhr flott. Spargel ungenügende Anfuh- ren bei steigenden Preisen. Es erzielten: Spargel 1 150—152, II 123130, III 108111. IV 34-40. Erdbee- ren A 67/123, B 50—86, Kirschen A 36—59, B 2135, Rhabarber 13—17, Erbsen 31, Zwiebeln 2 je Stück, Kohlrabi 7-8. Kopfsalat 4-6, Stachelbeeren grün 27. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Inlamdsfleisch in DM je kg: Ochsenfleisch 3,10—3,30(Vorwoche 3,20—3,40), Rindfleisch 3,203, 40 (3,30—3,50). Kuhfleisch 2,20—2,70(2, 20—2, 70), Bullen- fleisch 3,10—3,30(3,208.40), Schweinefleisch 3,00—3,30 (3,20 3,40), Kalbfleisch 3,80—4,50(3,804,500), Ham- melfleisch 2, 703,00(2,803,000). Importfleisch in DPM je kg: Rindfleisch 1. Sorte 3,20—3,50(3,30—3,50) dto. 2. Sorte 2,90 3,30(2,80—3,00), Kuhfleisch 1. Sorte 2,80(2,70), Fresser 3,20(3,20). Tendenz für In- und Auslandsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Preistendenz fest, mit weiter anziehen- den Preisen muß gerechnet werden. Die geringer werdende Inlandsproduktion wird dureh Einfuhren (Holland) ausgeglichen, Ostware ist in genügenden Mengen zu etwas günstigerem Preise am Markt. Geschäftstätigkeit in Anbetracht des Monatswech- sels belebter. Als Abgabepreis wurden vom Groß- handel an den Einzelhandel verlangt: Für deut- sche Frischeier S 22, A 21. B 20, für holländische Frischware 88 24.50, 8 23. A 21,50. B 20 ung 19 DM je 100 Stück. 4 3 — „ — . 7 „ 7 7 7 —— 2 2 0 810 4881 Bertt Für jedes Alter Immerglauii Was für den Vater längst erprobt ist, lernt auch der Junior jetzt kennen: „Immerglatt“ die zuverlässige Innen- verarbeitung, mit der jeder Anzug noch einmol solenge hält und ansehn- lich bleibt. Dabei ist„Immerglatt“ Kleidung nicht teurer, aber besser! geschlossen Herren-Sakko-Anzöüge Do 79, 98, 149, 179, Anzüge für den Junior o 69, 79, 129, 198, und höher 89, und höher Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890.0 5 16 An den Planken 5 Der Kondenkreditbank und det Bad. Beamtenbonk an FFFFFFFVCͥ—F!üCC „ e 2 „5 eee eee dee. VV e e ee Seite 12 MORGEN 3 SPORT-Plaudereien Gestern ist es publik geworden: Der Badisch- Pfälzische wird in Id Tagen in Mannlieim- Neu- ostheim an eine große Tradition anknüpfen. Ich krame in Jugend- Erinnerungen. Zwei Sport- Maschinen zogen in minimaler Hölie über den Platz hinweg, dus dem Sitz hinter dem Pilo- ten frabbelte ein Mann, rutschte bäuchlings uber die Tragfläche, krabbelte hinũber auf die andere Maschine und nahm— freundlich winkend dort hinter dem Piloten Platz. In der nächsten „Nummer“ hat sich der Tollkühnè an einem Tra- per unter einer Maschine im Zahn-Hang produ- ziert und anschließend entxleidet. Hundertmark hieß dieser Flugsport-Artist. Gewiß, die Aeroplane jener Artisten und je- ner Zeit hatten keine 300 Sachen drauf. Es waren Sport- Flugzeuge, keine Kriegsmasckinen. Aber gestanden haben sie auch niclit gerade in der Luft. Halte einer nur mal bei 120„Sächelchen“ den Arm zum Wagen einer Benzinkutsche hinaus * Ja, und dann sah ick als kleiner Stiſt noch eine atemberaubende Geschichte. Irgendeiner hob. war es Udet, war es Fieseler oder war es gar unser Ludwigshafener Altmeister Lochner?— in Schräglage uber den Platz brausend, mit der Trag- Hache ein großes seidenes Tuch vom Boden auf. Wenn ick mich recht erinnere, wurde meiner Mut- ter in diesem Moment vor Aufregung schlecht. Motor-Sportſlieger aller Gattungen und Gil- den, Segelflieger mit erstaunlichem Kunstflug- Programm, Flugsport-Artisten, Rundfluge und Bierzelte, ja, riesige Bierzelte auch, dazu Men- schenmassen, die sich schon ab dem fruhen Vor- mittag in Ricktung Neuostheim wülzten.. das war fruher ein Groß-Flugtag in Mannheim. Ein- mal, ich erinnere mich genau, war auch der Zephe- in da. Wie eine Riesenzigarre schaukelte er durch den blauen Himmel uber die Stadt hinweg. * Die Zeiten haben sich geändert. NVatürlich, Segelflieger, Motorsport-Flieger, Flugakrobaten, Zuschauer-Rundſluge und Bier-Zelte. es wird sein wie einst. Aber den atemraubenden Looping vorwärts und ruckwärts machen heute diè Düsen- jäger. Auch ihre Tragflächenspitzen berühren sich fast. Aber dliie haben noch mehr, viel mehr als 300 Sachen drauf. Dafur wird bestimmt keiner mehir über die Flügel kraxeln können * Der VfR Mannheim(in Gestalt seines Ge- gchäftefuhrers Riesterer) läßt mich wissen, daß der Verein keinen Grund wisse, warum er bei Kurpfalz- Pokals hielen höhere Eintrittspreise als Sonst verlangen sollte. Jugendliche bezahlen beim VfR als Zuschauer—,50 DM.(Zwei Jugendliche hatten geklagt, I. 10 DBM bezahlt zu haben, und Beide Mannheimer Oberliga- Vereine gebeten, doch nur 60 oder 70 Pfennige zu nehmen]. FPrima] Damit ist die Sache(für den Platz an den Brauereien) ad acta gelegt. Bleibt nur noch eine kleine Unterhaltung zwischen Sportfręeund Riesterer und mir. Ersterer meint, die Art und Weise der Veröffentlichung sei für einen Groß- verein diskriminierend gewesen, lelzterer meint das nichit. Was in dieser Plaudersbalte steht, sind doch keine Leitartikel, sondern eben Plau- dereien. Offentliche Plaudereien gewisserma- ßen Und es wre schlimm bestellt um Sport- journalisten und Vereine, wenn sie über gewisse Dinge nicht meh öffentlich reden könnten. Gerne aber gebe ich zu, daß„dishriminięerend“ ein ubsches Fremdwort ist. * Wir sollten überhaupt viel mehr(und sehir z h e rn. Das ist besser als diskutieren und debattieren(schon wieder Fremdworte). Diese Meinung vertrete ich nicht nur im Sport. * Ahropos Plaudern! Sport-Ober-Plauderer Richard Kirn geſit im„Grünen“ gnũdig ins Ge- richt mit jenem(jungen) Journalisten, der in Kirns geliebter„Nachtaus gabe“ jene„ farben- Im Zeitalter der Super-Athleten: „Sehioersta/ beite/ und„NAsteſen“ belertschen den Spor Nur größte Trainingshärte stößt heute noch das Tor zu Spitzenleistungen auf Folgendes erlebt man häufig in der Leicht- athletik: ein Talent taucht auf, erzielt vielver- sprechende Zeiten oder Weiten. Plötzlich ist der sportliche Forschritt wie abgeschnitten. Jahr für Jahr bewegen sich die Leistungen um die gleichen Marken. Das widerspricht jeder Sportphysiologischen Erkenntnis. Irgendetwas stimmt da nicht. Gehen wir der Sache auf die Spur Trotz aller Fortschritte in der Trainings- methodik ist die Unwissenheit über deren zweckmäßigste Form in der Masse der Leicht- athleten größer als man gemeinhin vermutet. Daß der Leistungsstand in Deutschland in je- nen Gebieten am höchsten ist, wo bekannte Trainer wirken, fällt ins Auge. Dort tauchen auch die meisten jungen Nachwuchstalente auf. Andererseits gibt es Städte(selbst Hamburg mit 1,7 Millionen), in denen die Leichtathletik seit Jahren im Mittelmaß erstickt. Die„Ehe“ zwischen einem guten Trainer und dem Akti- ven ist für den Vorstoß in die Spitzenklasse heute fast eine Notwendigkeit. Aber das Stag- nieren der Leistungen liegt zunächst an einer falschen Trainingsauffassung der Athleten selbst.— Der Spitzenkönner unserer Zeit ist ein sportlicher Schwerstarbeiter im Alltag. Das Verhältnis des Trainings zum Wetkkampf hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten völlig geändert. Bei einem Mittel- oder Lang- streckler entfallen jetzt 95 Prozent der zurück- gelegten Strecken auf das Training und nur der bescheidene Rest auf den Wettkampf. Und noch ein weiteres Beispiel: den 300 Trainings- stöben der amerikanischen Kugelstoßwelt- rekordleute O'Brien und Fuchs in der Woche Für die großen Sport-Vereine: itberstreiſen am Fernsen-HMori oni! NWDR-Fernsehfunk erkennt Entschädigungsrecht der Vereine an Der NWDR hat im Grundsatz aner- kannt, daß er fur die Uebertragung von Sport veranstaltungen im Fernsenfunk den Sport verbanden Entschũdigungen zu zahlen kat. Der Deutsche Sport- Bund wird— wie er mitteilte— einen Rahmenvertrag ausarbeiten, der die grundsätzlichen Pro- bleme Sport-Fernsehen enthält. Zusätz- lich wird der NWDR mit jedem deut- schen Fachverband FEinzelverträge ab- schließen. Das junge deutsche Fernsehen geht also von Anbeginn an einen anderen Weg als der deut- sche Rundfunk, der sich weigerte, selbst bei Direktübertragungen sportlicher Ereignisse den Veranstalter zu entschädigen. Anzunehmen ist, daß das Fernsehen sich erst nach eingehendem Studium der rechtlichen Grundlagen dazu ent- schloß, sportliche Uebertragungsrechte durch Zahlung angemessener Summen zu erwerben. Zwar spielt das Fernsehen in Deutschland zur Zeit noch eine bescheidene Rolle, aber auch bei uns werden eines Tages statt ein paar hundert im norddeutschen Raum im ganzen Bundes- gebiet Hunderttausende von Fernsehempfän- Zern in den Häusern stehen. Man darf gewiß sein, daß das Fernsehpublikum dann von den Fernsehsendern die Uebertragung der bedeu- tenden Sportereignisse fordern wird. In den USA hat man diese Phase der Ent- Wwäcklung bereits hinter sich gebracht. Vor fünf Jahren gab es in Washington erst 9000 Fern- sehempfänger, in diesem Jahr stieg die Zahl auf über 450 000 an. Als sich die örtliche Fern- sehstation 1948 die Uebertragungsrechte der Spiele der„Senators“, eines Baseballklubs, sicherte, bekam sie das Match für 10 000 Dollar. In diesem Jahre mußte sie 200 000 Dollar be- zahlen. Jedes der 75() Heimspiele bringt dem Klub zusätzlich rund 11 200 DM ein. Für deutsche Verhältnisse sind das natürlich Phan- tasiesummen. aber man könnte sich denken, daß die Oberliga- Fußballklubs und die übrigen Sportverbände sich durch die Fernsehüber- tragungen künftig nicht unerhebliche Ein- nahmequellen erschließen. In den USA spielen die Fernsehsportsendun- gen, durchweg kommentiert durch ehemalige Spitzenkönner, in den Programmen eine Stan- dardrolle. Wenn die Zuschauer auf den Sport- plätzen Eintrittsgeld zahlen müssen, so sagte man sich im US-Sport, darf man dies auch von den Fernsehstationen erwarten, die das Ereig- nis ihrem Publikum ins Haus tragen. Die Fi- nanzierung der Fernsehübertragungen geschieht durch industrielle oder Markenartikelfirmen, die die Sendungen mit Reklame verquicken. In den USA bedurfte es Jahre, ehe sich das Ver- hältnis Fernsehen-Sport einzuspielen begann. Deshalb ist es zu begrüßen, daß der NWDR und der Deutsche Sportbund von vornherein klare Abmachungen zu treffen bereit sind. Leider läßt sich nicht übersehen, wie hoch die Anzahl der Menschen ist, die durch Fernsehsportüber- tragungen dazu angeregt wurden, selbst Sport zu betreiben. Daß die Basis der volkstümlichen Sportarten sich in den USA verbreiterte. scheint mit dem Fernsehen jedoch in ursäch- lichem Zusammenhang zu stehen. Dies aber würde beweisen, daß das Fernsehen den Sport befruchtet. Ist diese These gar richtig, dann werden auch die Zuschauerzahlen durch das Fernsehen nicht zurückgehen. Höchstens bei Regen.., aber da tun sie es ja ohnehin. St. reiche Schlägerei zwischen den Herren Hecht und Stretz in nicht minder farbigen Worten be- schrieben hat. Plauder-Rirn meint:„Rasch fertig igt die ſugend mit dem Mort. ¶ Doppel- Ganse fuſßchen). Uber dem Bericht hattè dis wahrhaft sinnige Hherschriſ: gestanden:„Hechit-Flosse zersqhilägt Tiger Stretz. Herrlich, einfach herrlich. Nur ein kleiner Schönheitsfehler. Ich erlaube mir, plaudernder- weise zu Berichtigen: Lieber Meister, für die Uber- schriſt eines Artikels trägt allein der Mann am Redahtionstisch die Verantwortung. Haben Sie es, im Pulver journalistischer Schlachten ergraut, wirlich nicht gewußt? ¶ Lasset uns hoffen und beten: Möge nicht noch ein Juger an diesem Tage den Redaktionsdienst im Sport versehen haben. Dann hütte mich der Kirn heim Wickel..) Drobny, faroslad der Sensible, ist in Paris von Vic Seixas geschlagen worden. Jaroslav, Mimbledon-Fauorit Iss. Aber man darf es nicht so tragisch nehmen. Abgeselien davon, daß der Exil- I schechèę gerade in den Hafen der Elie eingelaufen ist, füllen diè sogenannten un- erhlürlichen Ræsultatèe“ in der Geschichtè des Tennissportes bekanntlich alleinè ein dickes Buck. * Weil wir gerade beim Tennnis sind. Sie er- innern sich doch. Berliner Rot-Meiß- Turnier, Barbara Hutton, Moolworth- Millionen, Gottfried der Einzige, usw. Der Tennisklatsch blühte. Meinte einer im Kreise, wie ich in ISK lese, ganz trocken: Wat regt ihr euch nur uff? So oder 50 Barhara Hattin]l“ Menn dies Anekdötchen erfunden sein solltè, ist es trotzdem Klasse. Heinz Schneekloth stehen lediglich sechs im samstäglichen Wettbewerb gegenüber. Eine große ausgiebige Sprint- und Sprungarbeit sowie schwerath- letische Ergänzungsübungen gar nicht einge- rechnet. Das zeigt uns, aus welchem Holz heute Leichtathleten geschnitzt sein müssen, die über eine lokale Bedeutung hinauswachsen wollen. Wer die Kraft zu außerordentlicher Trainings- härte aufbringt, kann dies selbst bei mittlerer Begabung schaffen. Zur Spitzenleistung wird man erzogen! Das ist die Ansicht Woldemar Gerschlers, der Ru- dolf Harbig zu Weltrekorden und Josy Bar- thel zum Olympiasieg führte. Doch diese Fest- stellung kann nicht entmutigen, denn sie be- zieht sich nur auf den letzten Schliff. Das massive Tor zur Spitzenleistung müssen und können alle Leichtathleten selbst aufbrechen, wenn sie nur wollen. Ueberall dort, wo die Leichtathletik sich nicht über das Mittelmaß erhebt, grassiert die Seuche„Trainingsscheue“, die ansteckend wirkt. Nur ein tägliches, sich über Jahre erstreckendes Training, das viel Selbstüberwindung und eine gewisse Besessen- heit verlangt, verbürgt Erfolg. Da die karge Freizeit neben dem Beruf dem Training ge- opfert und auf viele Annehmlichkeiten des Lebens verzichtet werden muß, ist dieser harte Weg auch eine Frage des Charakters. Läufer wie Zatopek, Schade, Gude und Lueg verdan- ken ihm ihre Erfolge. Jene sportliche Epoche ist vorbei, in der die Talente sich spielend entfalteten und auf Aschenbahn und Rasen dominierten. Heute be- herrschen die sportlichen Schwerstarbeiter und Asketen die Leichtathletik und manchen ande- ren Sport. Man mag diese Entwicklung be- grüßen oder nicht— es ist so! Dr. Harry W. Storz und um das Schwer für deutsche Frauen Die gegenüber dem 6:0-Sieg über Frank- reich wesentlich verjüngte deutsche National- mannschaft im Frauenhandball erwartet am Sonntagnachmittag mit dem Länderspiel gegen Oesterreich eine sehr schwere Aufgabe. Oester- reichs beste Handballspielerinnen gelten als sehr gute Techniker mit beachtlicher leicht athletischer Durchbildung. Das zeigte sich auch nach dem Kriege, als Oesterreichs Meister Da- nubia Wien den damaligen deutschen Meister Schwarz-Weiß Barmen selbst in Wuppertal einwandfrei schlagen konnte.— In Uebach- Palenberg werden für Deutschland spielen: Schwabe(VfV Spandau); Jipp(Kieler TV), Hornig(SV 04 Düsseldorf); Galler(Osc Ber- Iin), Burmeister(Eimsbüttel), Brückner(Süd- west Berlin); Hartje(Alstertal), Rückriem (Post München), Walter V Spandau), Krü- 935(Südwest Berlin), Hannen(SV 04 Düssel- orf). Flörsheim nach Henley Zum zweiten Male n der Nachkriegszeit startet der Achter der RG Flörsheim Rüssels- heim bei der Henley-Regatta, die vom 1. bis 4. Juli auf der Themse stattfindet. Der vier- fache deutsche Nachkriegsmeister wird— wie 1951, als die Hessen den zweiten Platz hunter der Crew der Universität Pennsylvania beleg- ten— das Rennen um den„Thames-Challenge- Cup“ bestreiten. Sport-Notizen Ex-Weltmeister Ezzard Charles, der gegen Ro- land La Starza um das Herausforderungsrecht an Schwergewichts- Weltmeister Rocky Mariano boxen soll, kam in Milwaukee zu einem K. o. Erfolg in der 3. Runde über Larry Watson. In einem Telegramm aus Melbourne erhielt 10C- Präsident Avery Brundage(USA) vom Australischen Organisations-Komitee die beruhi- gende Mitteilung:„Mit den Olympischen Spielen 1956 ist organisatorisch alles in Ordnung“. Samstag, 90. Nai 1059“ Nn in — Zum 37. Male„500 Meder Das schnellste Rennen der el Der„Memorial Day“ in den USA, enktag für die Gefallenen der Krieg Geschichte der Vereinigten Staaten, Samstag traditionsgemäß Austragungst 500-Meilen. Rennens auf dem Asphalt-O Indianapolis. Zum 37. Male wird dieses ausgetragen, das 1911 aus der Taufe gehobe und alliährlich mit Ausnahme der Kriege entschieden wurde. 58 Die„500 Meilen von Indianapolis“ 0 schnellste und neben der Carrera Penahes cana zugleich längste Automobilrennen 08 Welt. läßt in diesem Jahre auf dem vier Nin meter langen Rundkurs, der 200mal zu un. kahren ist, auf Grund der Qualifikationsternet neue Rekorde erwarten. Inhaber des Strecken rekords ist Troy Ruttman, der im Vergangenen Jahre mit einer Durchschnittsgeschwindigget von 207,435 km /st siegte. Der Rundenrekord 005 vor einer Woche beim Qualifikationsrengen tödlich verunglückten Chet Miller steht be 2 kmist und wurde von dem 1952 Während 03 Rennens ausgefallenen Bill Vukovie mit einer ualifikationszeit von 222,334 kmſst schon dag gefährdet. Neben Vukovic konnten sich von Gen 82 gemeldeten Fahrern unter anderen noch Fred Agabashian, Tony Bettenhausen, Johny Parsons(Sieger 1950), Sam Hanks(Vorjab. dritter) und Duange Carter Vorjahrsvierteſ für die 33 Starterplätze qualifizieren. Ferrat zog die Nennung des Weltmeisters Ascari(ta. lien) zurück, so daß den Sieg in diesem Rennen die Amerikaner unter sich ausmachen werden Das Rennen gilt als zweiter Wertungslauf de Automobilweltmeisterschaft 1953. 5 der ge. e in qe ist al val 50 Rennen Gottfried von Cramm, Deutschlands Spitzen. spieler, wurde neben Jaroslav Drobny(Aegypten zu den Internationalen Tennis-Meisterschaften a0 Schweiz eingeladen. Für die Titelkämpfe in 1d. Sano haben bereits Ken Rosewall, Mervyn Boss Ren Hartwig(alle Australien) und die Talent Fausto Gardimi und Gianni Cucelli zugesagt. Sporigeschehen Melbournes Sorgen nach dem Rücktritt on Arthur Coles haben das Organisations-Komitez für die Olympischen Spiele 1956 dazu geführt die Gesamtleitung der Vorbereitungen dem fil. heren Verkehrsminister Patrick Leslie Coleman anzubieten. Beim Medenspiel Baden- Hessen am Samstag in Bad Nauheim spielen u. a. für Baden Helmridl (Mannheim), Fürst, Potaß(Freiburg), Dörtes Kuhlmann(Heidelberg) und Scholl(Lahr) bzw. Schomburgk, Klein Frankfurt), Kleinlogel, Pfundi. ner(Darmstadt). Reinbold(Homburg). Mit 10,5 Sek. über 100 m verbesserte Broz Prag den seit 19 Jahren bestehennden tschecho- slowakischen Rekord um eine Zehntelsekunde, In Hochsprung der Frauen steigerte sich Modrachonz auf die Rekordhöhe von 1.62 m. Turn. und Sportverein„Badenia“ Mannheim Feudenheim. Am 31. Mai, 15 Uhr, Schauturnen im„Jägerhaus“-Saal Feudenheim. Kreismeisterschaften der Mannheimer Leichtathleten Der MTG-Platz ist am Samstagnach- und Sonntagvormittag Schauplatz der Leichtathle- tikkreismeisterschaften, die zusammen mit den Mehrkämpfen der Jugend veranstaltet werden. Das Meldeergebnis ist sehr gut, Fast alle Leichtathletik treibende Vereine des Kreis haben ihre Nennungen abgegeben. Die Kämpfe beginnen am Samstagnachmittag 15.30 Ut, Folgende Meisterschaften werden schon an Samstag entschieden: Männer; 200 m, 1500 m. 110-m-Hürden, Amal 400 m, Stabhoch-, Drei sprung, Diskus. Die Frauen erledigen die Meter, den Hürdenlauf sowie den Speerwurf. Nach den Ergebnissen der Bahneröffnungs. kämpfe in Schwetzingen und Hemsbach wiel sich Mannheim strecken müssen, wenn nich allzu viele Titel nach auswärts entführt wer. nde sollen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 In der Neckarstadt: 83 Wohnungen für Bundesgrenzschutz und Zollbeumte In dieser Woche ist der erste Bauabschnitt des im Auftrage der Bundesregierung von der Frankfurter Siedlungsgesellschaft gebau- ten Wohnkomplexes zwischen Ruhr-, Carl- Benz-, Hohwiesen- und Hochufer-Strage fertiggestellt und bereits bezogen worden. Er umfaßt insgesamt 83 Wohnungen, die sich Auf sieben vierzimmrige Einfamilienhäuser Für Otkfizlere, 50 Zweizimmer wohnungen mit Am Aufbau beteiligte Firmen: Küche und Bad und 26 Dreizimmerwohnun- gen, ebenfalls mit Bad und Küche, verteilen. Der erste Bauabschnitt, der wie alle noch auf diesem Gelände zu erstellenden Woh- nungen der Unterbringung von Bundesgrenz- schutzleuten und Zollbeamten dient, wurde im Juni 1952 in Angriff genommen und in knapp einem Jahr beendet. Durch die schlech- ten Boden verhältnisse, die einen tragfähigen Architekt Schwarz waldstraße 52 Planung und Oberleitung Dipl.-Ing. H. T H O N A Telefon 433 31 Mannheim MALER ARBEITEN A. FRECH Schwetzinger Straße 28/30 Tel. 4 2118 Mannheim ęWIIII KRINGS KG. Baustoffe— Platten Tel. 4 02 38 u. 4 43 85 Ausführung der Plattenarbeiten MALERMEIS TER Jägerstraße 22 Mhm.- Käfertal KARL DEGEN r. Ausführung der Malerarbeiten Tel. 5 17 86 G MBH wässerungsarbeiten sowie der . Gegrondet 1926 Wallstattstrage 43 FRANK& SCHAN DIN MANNHEIM Ausführung der Bewässerungs- und Ent- Baugrund erst in einer größeren Tiefe zu- liegen, wurde das Projekt verzögert, so daß ein Teil des Ausbaus in die Wintermonate iel. Der zweite Abschnitt, der bis zum Herbst dieses Jahres fertiggestellt sein soll, wird weitere 66 Wohnungen umfassen und wird ebenfalls eine Tiefe von sieben bis acht Noch vor vier Wochen sak der erste Absch nitt der Grenzschutz- Wohnbauten in Mannheim 8 aus. Inzwischen ist das Gerüst entfernt und 83 neue Wohnungen bereits bezogen worden. Foto: Kneucker& Co. Metern als Baugrund in Anspruch nehmen. Dabei wird zum erstenmal in Mannheim eine neuartige Brunnengründung durchgeführt werden. Der zweite Bauabschnitt ist heute bereits im Rohbau fertig und wird volumen- mäßig größer als der erste sein. Die Gesamtbauleitung liegt in den Händen von Architekt Walter Schmidt(Bonn). Dipl. Ing. Marianne Schmidt hat die Einfamillen, häuser entworfen, und der Mannheimer A. chitekt Dipl.-Ing. Helmut Thoma war ik den ersten Bauabschnitt des Projektes i Neckarstadt-Ost verantwortlich. Die örtliche Ausführung der Bauarbeiten, die täglich n drei Schichten laufen, hat Architekt Lo Nadel- schall Bonn). Tel. 4 26 18 Dachdeckerarbeiten in Arbeitsgemeinschaft Emil Urban Friedrichsring 40 Jos. Sattig Wwe. Friedrich-Ebert-straße 47 Tel. 5 27 23 — L 14, 5 F. WEIDE& SOHN Rolladen-Spezialfabrik 5 295 Mannheim Tel. 44 bein luder Friedrichsring 42 Tel. 4 24 75 Aus führung der Elektroarbeiten Faehlrg. a Collinistraße 12a Tel. 4 47 85 Ausführung der Elektroarbeiten an der Hochuferstraße,. orter Str. und Karl-Benz-Sti. — —— Ausführung sämtlicher Terrazzoarbeiten dohann Hflatia Nosa 23/ . Die st lere in gen Kur dtaaten, U en Galeri gelung el Galerie be abe im Rider kurde. A zmerikane Initiato emmlung de Cesch F. Mellor Hauptstadt 11 Schaffe duturellen ad dem lte. Für 86 aus 8 d 126 G. Dalar une der zur V. ung enth. s 13. bis nalde vo pürer, Re ainsborot Buder sin Moecolini- Jerkündi Könige, drunter enes zung nter die Marquesa gen Bilde In 1940 2 Im Jah Longreb dle Annah zu wurde — Jan. Die Krit Die Zu schen Aka über die! bh haben der Tagun; eine nei gancke, d fetzige VI mehrfach der Akade kürzlich ir Neue Lite gelegt wor aus der A! Die De breitet de dung:„De nie für S. Da gskar; . TB 41 eme scheiden g präsident babe, mit eiter zus baten Anl feilt, die AMademie O Kar Jan chen Ake zur dem kongreß it angeregt. Cründung Autoren i. deutschen fahr einen Hademie ener Or: Jechsel G Oktober 1 des Gene! präsiderrte Line S deutschen Aung dazu man erwe ber Essen eres sanitären Anlagen Tel, 4 2637 Mannheim Eichendorffstraße 66 Tel. 5 03 2 5 5 7. 1 no KNEU(KER&(O. GMBH.—— I HOC von Derblin Frlesenhelmer Straße 175 Mannheim Telefon 502747 518 93 414⁰6 1 1, 2 1 Nr. 1% — len r Welt der g. ge in qe ist an stag di Oval vod s Renten Sehoben riegsjabte lis, 00 anamer ien ger vier Kilo. 20 um · pnsrenneg Strecken. gangenen vindigteit ekord def Dnsrennen nt dei 23 mend dez mit einer con statz h von den ren noch „ Johnny Vorjahr. rsviertet) n. Ferrat Scari( tz. n Nennen n Werden. lauf der Spitzeg (Aegypten haften der e in Lu. Vyn Boge e Itallene Sagt, ktritt vun WS-Komiteg u geführt, dem fr. Coleman a Samstag 1 Helmrich ), Dörfer, ahr) bzy, I. Pfundt. e Broz in tschecho⸗ Kunde, in Lodrachoyz Mannheim. chauturnen Helen nach- und eichtathle. n mit den t werden. Fast alle s Kreises Samstag, 30. Mai 1953 MORGEN Seite 13 . 125 D und Gemälde 2 staatliche Kunst- Die N 0 5 in Washington, eine der bedeutend- 5 Kunstsammlungen der Vereinigten 3 nimmt insofern unter den berühm- Galerien und Kunstmuseen einne Sonder. gelung ein, als von den 1000 im Besitz der ſealerie befindlichen Gemälden nur ein ein- 1e—„Siedfried und die Rheintöchter“ uon Rider für das Museum angekauft zurde, Alle anderen Werke wurden von Amerikanern gestiftet. nitiator und Begründer dieser Kunst- emmlung War der verstorbene amerikani- de Ceschäktsmang und Millionär Andrew . Melon. Sein Traum war es. in der Fuptstadt des Landes eine Nationalgalerie schaffen, die einen zentralen Platz II auturellen Leben der Nation einnehmen nn dem ganzen Volk zugänglich sein alte Für diesen Zweck stellte er im Jahre 6 aus seinem Privatbesitz 24 Skulpturen d 126 Gemälde im Wert von 30 Millionen Dolar und weitere 20 Millionen Dollar in uur zur Verkfügung. Seine kostbare Samm- enthielt Werke der größten Meister 1 bis 19. Jahrhunderts, darunter Ge- nude von Rubens, van Dyck, Holbein, ber, Rembrandt, Frans Hals, Vermeer, Cansboroueh und Turner. Einige dieser züder sind weltbekannt. 50 Z. B. Raffaels ſieeolini-Cowper Madonna“, van Dycks ſerkündigung, Botticellis„Anbetung der unge, neun Arbeiten von Rembrandt, berunter ein„Selbstbildnis“ und„Bildnis ines zungen Mannes“ drei Vermeers, dar- nter die„Spitzenklöpplerin“, und Goyas Aarquesa de Puntejos“, 21 der wertvoll- den Bilder seiner Sammlung erwarb Mel⸗ n 1040 aus der Leningrader Hermitage. Im Jahre 1937 billigte der amerikanische Fongreh durch ein entsprechendes Gesetz de Annahme des Geschenks, und bald dar- au wurde mit dem Bau der Gemäldegalerie — joncke ausgeschieden die Krise in der deutschen Akademie Die Zwistigkeiten innerhalb der Deut- chen Akademie für Sprache und Dichtung, lber die hier wiederholt berichtet worden bb haben jetzt— unmittelbar vor der Esse- ger Tagung der Akademie(am 5. und 6. Juni) eine neue Wendung genommen. Dr. Oskar gancke, der frühere Generalsekretär und kleige Vizepräsident der Akademie, der chrkach recht harte Kritik an der Arbeit der Akademie geübt hatte und dem deshalb kürzlich in einem Artikel in der Zeitschrift Neue Literarische Welt“ der Austritt nahe- kelegt worden war, hat jetzt seinen Austritt aus der Akademie erklärt. a Die Deutsche Nachrichten-Agentur ver- breitet dazu aus Stuttgart folgende Mel- dung:„Der Initiator der Deutschen Akade- me für Sprache und Dichtung Darmstadt), 0 Ahe erer hat seinen Austritt aus der 7 e Kämpie scheiden gab Drecbancke an, daß er als Vize- 5.30 Uht, schon am 1, 1500 m, ch-, Drei. n die deerwurk, röfknungs bach wWirl enn nidi Uhrt wer — e 17 Familien. imer A- war fit jektes in e örtliche täglich n 0 Rader e 47 442 95 —ꝗ— — 2 arbeiten „Ruhr- enz- Str. — iten 0³ 22 präsident keine Möglichkeit mehr gesehen babe, mit dem gegenwärtigen Präsidium feiter zusammenzuarbeiten. Den unmittel- baten Anlaß dazu gab, wie Dr. Jancke mit- feilt, die Ablehnung seines Vorschlags, die „ hademie in zwei Sektionen zu teilen. Dr. Oka Jancke hatte die Gründung der Deut- chen Akademie für Sprache und Dichtung eur dem zweiten deutschen Schriftsteller- longreb in Frankfurt/Main am 22. Mai 1948 augeregt. Am 14. März 1949 erfolgte die gründung durch den Verband deutscher Autoren in Hamburg mit Zustimmung aller keutschen Schriftstellerverbände. Seit unge- Kur einem Jahr befindet sich die Deutsche Mademie für Sprache und Dichtung in ener Organisationskrise, die auch zum Jechsel des Präsidiums geführt hatte. Im Heider 1952 war Dr. Jancke. der das Amt ies Generalsekretärs innehatte. zum Vize- lräsidenten gewählt worden.“ Dine Stellungnahme des Präsidiums der deutschen Akademie für Sprache und Dich- dazu liegt bisher nicht vor, doch darf man erwarten, daß sie spätestens anläßlich K Essener Tagung bekanntgegeben wird. eW. r emle erklärt. Als Grund für sein Aus- Alte Deutsche in Washington Sammlungen der amerikanischen Nationalgalerie begonnen. Noch ehe der Bau vollendet war, machten andere Amerikaner ihre zum Teil außerordentlich wertvollen Privatsammlun- Sen der Galerie zum Geschenk. Im Jahre 1939 stiftete Samuel H. Kress eine Privat- sammlung von 375 Gemälden und 18 Pla- stiken. Durch dieses Geschenk kam das Mu- seum in den Besitz einer in Amerika einzig- artigen Kollektion italienischer Meister. Darunter Giorgiones Meisterwerk„Die An- betung der Hirten“, Filippo Lippis„Ma- donna und Kind“, Tizians„Dame am Spie- gel“. Später erweiterte Kress seine Stiftung noch durch die Schenkung einer der schön- sten Sammlungen französischer Meister des 18. Jahrhunderts, die es in Amerika gibt. Der Geldwert der Kress-Kollektion mit ihrer! 552 Gemälden und 55 Skulpturen wird auf 30 Millionen Dollar geschätzt. Andere Stiftungen aus Privatbesitz brach- ten der Nationalgalerie wertvolle Zeichnun- gen, Stiche unnd Buchillustrationen vom 15. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit. Von den 14 000 Blättern, die die Galerie besitzt, stammen allein 11 000 aus einer Sammlung. die Lessing J. Rosenwald, der ehemalige Präsident eines Postversandhauses, dem Museum schenkte. Seine Sammlung enthält Holzschnitte früher deutscher Meister, Ra- dierungen und Stiche von Dürer, Meckenem, Schongauer, Wohlgemuth, Matthias Grüne- Wald, Meister L. C. Z. und anderen. Unter den Ausstellungsstücken der Ga- lerie findet man eine große Zahl der kost- barsten Werke der deutschen Malerei. Her- Vorzuheben sind drei Arbeiten von Lukas Cranach d. Aelteren— zwei Porträts des sächsischen Herrscherhauses und ein alle- gorisches Bild— ferner Kremers„Bild eines Edelmannes“, Strigels„Bildnis des Hans Rott, Patrizier aus Memmingen“ und„Mar- garete Vohlin, Frau des Hans Rott“, Dürers „Porträt eines Madnes“, ferner Holbein d. J. „Kinderbildnis Eduard VI.“ und„Sir Brian Tuke“ und Rings„Bildnis einer Dame“. Unter den insgesamt 16 000 Kunstwerken, die im Besitz der Galerie sind und in 93 Ausstellungsräumen zur Schau stehen, fin- det man wohl jeden bedeutenden Meister und alle Schulen der abendländischen Kunst. Auch das Kunstschaffen Amerikas ist mit 230 Gemälden von Inness, Homer. Bellows, Whistler und anderen namhaften Künstlern vertreten. Von Zeit zu Zeit veranstaltet das Mu- seum Sonderausstellungen berühmter Samm- lungen, die ihm von anderen Galerien leih- weise überlassen werden. Zu den erfolg- reichsten zählte die im März/April 1948 für fünfk Wochen ausgestellte Sammlung von 202 deutschen Meisterwerken aus dem Be- sitz des Kaiser-Friedrich-Museums Berlin. Diese Werke waren während der Jahre 1945 bis 1949 der Washingtoner National- galerie zur Obhut anvertraut. Die Sonder- ausstellung erzielte mit einer Besucherzahl von einer Million während der fünf Wochen einen grogen Erfolg. Außer den Meister- werken deutscher Künstler waren in die- ser Sammlung wertvolle alte Wandbehänge und Gobelins sowie verschiedene Kunst- werke aus der hellenistischen Zeit mit zur Schau gestellt. Eine Ausstellung unter dem Titel„Nürn- berg und Deutschland in der Zeit von 1450 bis 1530“ brachte Holzschnitte, alte Manu- Skripte und Stiche von Jakob Elsner, Pley- denwurff, Wohlgemuth, Schongauer und Al- brecht Dürer. Die meisten Blätter stammten aus der Rosenwald- Kollektion. Zu den Glanzstücken der Ausstellung zählten zwei Choralhandschriften aus dem 16. Jahrhun- dert, seit Generationen als das„Gänsebuch“ bekannt und dem Maler Kress seinerzeit von der St.-Lorenz- Kirche zu Nürnberg als Anerkennung für seine Restaurationsarbei- teri ati der Kirche geschenkt. Die staatliche Kunst- und Gemälde- galerie in Washington besitzt ein eigenes Orchester, das allwöchentlich ein Konzert gibt, zu dem Gastdirigenten oder Solisten verpflichtet werden. Einmal im Jahre findet ein Musikfestspiel statt, bei dem Werke moderner amerikanischer Komponisten zu Gehör gelangen. ad. Von Beraber bis Karl Ritter von Czyhlarcz Det zweite Band der sechzehnten Abflage des„Großen Brockhaus“ ist erschienen Theodor Blank, ehemals christlicher Ge- Werkschaftssekretär und Reserveoberleut- nant,„maßgeblich an den Verhandlungen über den westdeutschen Verteidigungsbei- trag beteiligt“ und nicht zu verwechseln mit dem„blanken Hans“, einem waterkantigen Spitznamen der Nordsee, ist ins Lexikon eingegangen! Hoffentlich begnügt er sich damit. Seine Biographie— jach endend 1933 und neu beginnend 1945— ist im soeben erschienenen zweiten Band des„Großen Brockhaus“(Eberhard Brockhaus Verlag. Wiesbaden) enthalten, der von Beraber(Ver- wandten der Araber) über Blankenese, blanke Waffen und schwere Bomben bis Karl Ritter von Czyhlarez, einem österrei- chischen Juristen aus Lobositz und Mitglied des k. u. k. Herrenhauses reicht und wieder ein unausschöpfliches Maß an vielseitigem Wissen enthält: 778 Seiten reich bebilderten Lesestoff, oftmals spannender und drama- tischer als mancher Kriminalroman(wie beispielsweise das Kapitel über Berlin). Von Blank über Bundesgenosse bis Bun- deskanzler ist nur ein kleiner Seitensprung und von ihm bis zur Bundesrepublik, wo „alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht“ (mach Brockhaus), ist es nur noch ein Schritt- chen. 48 442 000 Einwohner, so erfährt man, machten im Mai 1952 dieses Volk aus, das auf 245 289 Quadratkilometern zum Volk ohne Wohnraum geworden ist(im „Deutschen Reich“ von 1925 lebten rund 63 Millionen auf 471 000 Quadratkilometern). Gemäß Reichs- Staatsangehörigkeits-Gesetz vom 22. Juli 1913, so lernt man weiter, hat es mit den Angehörigen der Deutschen De- mokratischen Republik des Herrn Pieck und auch mit der Bevölkerung des Saarlandes zum mindesten das eine gemeinsam, daß ihm„die allgemeine deutsche Staatsange- hörigkeit zukommt“— was aber dem An- schein nach nur beschränkten praktischen Nutzen hat. Aber diese Bundessachen sind überhaupt nicht so ganz durchsichtig(jeden- falls nicht auf den allerersten Blich, und es bedarf schon gehöriger Vertiefung in die Materie, um ihren Geheimnissen näherzu- kommen. Der neue Brockhaus braucht denn auch zwanzig Seiten, um vom„Bundesamt für Verfassungsschutz“ bis zum„Bundes- zwang“ durchzudringen, obwohl er die heikle Frage der Bundespolitik gar nicht erst anschneidet(ein entsprechendes Stich- wort fehlt) und Reinhold Maier einem späteren Bande vorbehalten ist. Laßt uns drum den Bundschuh fester binden und den Bund verlassen. Man ist ja in diesem Falle nicht auf ihn angewiesen, und der Brockhaus, so bunt wie seine Ge- schichte(die man auf Seite 354 nachlesen kann), bietet noch mancherlei andere Ueber- raschungen: Da stellt sich beispielsweise her- aus, daß Hermann Busenbaum ein jesuiti- scher Moraltheologe war( 1668) und dag der Busen der Natur. von dem die Dichter schwärmen, auf einem Irrtum beruht(den ich aber des Herrn Busenbaum und seiner Moralität wegen hier lieber nicht aufklären möchte), daß die Diminuitivform Büsgen mit Vornamen Moritz heißt und einem Botani- ker gehört, sich hinter dem kosig klingenden Bushi aber ein rauher japanischer Ritter ver- birgt. So fällt Irrtum um Irrtum von einem ab beim Blättern in diesem weisen Buche (von althochdeutsch buch, mittelhochdeutsch buoch), in dem Bismarck(der Kanzler), Billroth(der Chirurg) und Billard(franz.) behandelt werden, in dem Botanik und Blumen sprießen und der sächsische Libe- rale Robert Blum aus Köln sein Denkmal hat. Dem Blut ist eine schöne bunte Tafel ge- widmet und der Boden ist schlicht„die lebenerfüllte Schicht der Erdoberfläche, die aus festem und lockerem Gestein durch den Einfluß der Verwitterung und des organi- schen Lebens entsteht“, der bauchig-runde Bocksbeutel aber(und hier irrt Brockhaus) nicht allein dem Franken- und manchem Südtiroler Wein vorbehalten, sondern auch dem Mauerwein aus Neuweiher in Baden. Aber verweilen wir noch einen Augen- blick bei den Böcken, von denen es mannig- fache gibt im Brockhaus: einen mit Hör- nern aus der Zoologie, einen zum Drüber- hinwegspringen aus dem Bereich der Tur- ner, einen aus dem Baufach und den als Maibock besonders beliebten aus der Bier- kunde, während der im Falle des Bocks- beutels geschossene anscheinend Auftritts- verbot hat und dem altmodischen Kutsch)- bock noch die Chance bleibt, später bei K aufzutauchen, was auch für einen Teil der Wörter versprochen wird, die man unter C vermißt hat. Beiläufig: vermißt habe ich keines, aber ich habe entdeckt, wie viele Berühmtheiten seit Cheops(um 2520 vor Christi Geburt) ihren Namen mit C anfan- gen. Na, Cicero und Churchill(der augen- blicklich Adenauers mitgebrachte Zigarren raucht) kennen Sie doch bestimmt— aber auch den Beethovenschüler Karl Czerny? Mir hat er noch wesentliche Teile der Ju- gendzeit vergällt mit seinen„Etüden“, die — so berichtet der unerschöpfliche Brock- haus— die einzigen seiner über tausend Kompositionen sind, die seine Zeit(1791 bis 1857) überdauert haben. Friede seiner Asche — trotzdem] Werner Gilles „Das Glück zählt nicht die Jahre“ Urcofföhrung eines musikalischen lustspiels in Remscheid Wie man auf Spatzen nicht mit Kanonen zu schießen pflegt, so soll an das in Rem- scheid uraufgeführte musikalische Lustspiel- chen„Das Glück zählt nicht die Jahre“ von Dortmunds Kulturreferenten Dr. Walter Wenzel und dem komponierenden Baß- bariton Georg Furtmair nicht der Maßstab strenger Kunstkritik gelegt werden. Denn bei diesem Stückchen handelt es sich gar nicht um Kunst, und dank der Einsicht seiner Verfasser will es auch keine sein. Walter Wenzel kann sich zwar laut Programmheftaußerung„musikalische Lustspiele voll sublimster Ironie und ent- zückendster Zeitkritik denken“, aber er selbst will sich„noch nicht so weit ver- steigen“ Weshalb Wenzel und Furtmair nur „dem Publikum ein wenig Freude machen wollen“. Was ihnen im wesentlichen gelun- gen zu sein scheint, wenn man dem bei offener Szene einsetzenden Wiederholungen er zwingenden und zu Trampelovationen anschwellenden Beifall glauben will. Den etwas anspruchsvolleren Zuschauer allerdings ergriff die Freude nicht. Was weniger an der Fabel lag, die einen ergrauten Kabarettisten nach zwanzig Jah- ren zur Jugendgeliebten zurückkehren, sich dort in deren sekundanerhaftes Töchterlein verlieben und mit ihm verloben läßt(weil „das Glück eben nicht die Jahre zählt“), Während die immer noch charmante Mama in den Armen des gestrengen Herrn Studien- rats landet, den sie bei Unterredungen über des Töchterleins unzureichende schulische Leistungen kennengelernt hatte. Nein, Miß- fallen erregten die allzu platten Dialoge, die der Autor im Programmheft als„munter“ bezeichnen zu können glaubte. Furtmairs Musik ist gefällig, weder lang- weilig noch spritzig, aber man merkt ihr an, daß ihr Komponist sieben Jahre lang als Kapellmeister das gesamte Operettenreper- toire dirigiert und es seit sieben Spielzeiten als Baßbariton in Dortmund gesungen hat. Es ist„alles drin“, von Lehär über Lincke zu Kollo. f J Remscheids Kräfte bemühten sich unter Franzl Platzer um Schmiß, der aber provin- ziell blieb Sonja Luyken Drei neue Kurzopern Driesch, Milhaud und Henze in Köln Die Bühnen der Stadt Köln nahmen die Gelegenheit des im Funkhause veranstalte- ten„Neuen Musikfestes 1953“ wahr, der jetzt versammelten Fachwelt in den Kam- merspielen drei moderne Opern-Einakter zu zeigen, deren erster sogar eine Urauffüh- rung war. „Der Großindustrielle“, den Kurt Driesch nach einem Text von Traven zu einer Art epischem Lehrstück im gemilderten Bert- Brecht-Stile mit expressiv deutender Musik gemacht hat, will einen indianischen Korb- macher dazu veranlassen, seine schönen Geflechte zu Tausenden als Schokoladen- packungen herzustellen. Doch der stolze Kunsthandwerker lehnt es ab, ein reicher Mann zu werden, da die Massenware längst nicht die Qualität des einzelnen Stückes haben würde. Das nachdenkliche Zivilisa- tions-Märchen ist vom Komponisten, dem 1904 geborenen Sohne des Philosophen, ge- schickt und eingänglich geformt worden, mit sicherem Rückgriff auf die Erkenntnisse der 20er Jahre. Driesch konnte den Beifallsdank selbst entgegennehmen. „Les malheurs d'Orphée“ von Darius Mil- haud war als deutsche szenische Erstauffüh- rung angekündigt(konzertant war das Werk unlängst an einem Heidelberger Musica- viva-Abend zu hören gewesen). Armand Lunels von Peter Funk übersetztes Libretto macht aus dem antiken Sänger einen modernen Heilgehilfen, dessen Mig geschicke mit Eurydike in drei Miniatur- Aufzügen, bei Einakter-Länge, eine Archi- tektur wie die eines abendfüllenden Werkes aufweisen und das Geschehen, vor allem beim Eingreifen der Tiere des Waldes und des Terzetts der Handwerker, sanft ironisch psychologisieren. Die Partitur ist, wie das Meiste aus der Werkstatt des intelligent- lebendigen Südfranzosen: anregend, kurz- weilig, westlich-elegant, von freundlicher Modernität, die den Hörer nicht strapaziert, sondern ihm immer das Gefühl gibt, in bester Gesellschaft zu sein. „Ein Landarzt“, Kafkas Novelle, die Hans Werner Henze vor einiger Zeit zum Funkspiel gemacht hat. kam abschließend als szenische Uraufführung heraus; und das Stärkste daran war die magische Phantasie des Dichters(wenigstens für den, der die Geschichte kafinte. Denn der„Sprecher“ war kaum zu verstehen). Des begabten Ver- toners Zutaten bestehen in teilweise recht aparter Klengregie, deren melodramatische Effekte indessen kaum ausreichen, um von einer„Oper“ zu reden. Henze hat es sich hier allzu leicht gemacht. Erich Bormann holte dennoch viel her- aus, auch in der Inszenierung der beiden an- deren Stücke., die er mit dem Ausstatter Walter Gondolf im Bunde vor farbigen Pro- jektionen zügig und griffsicher anlegte. Es gab keine toten Punkte. Richard Kraus musizierte mit den Gürzenich-Instrumenta- listen und guten Sänger-Darstellern wie Matti Lehtinen(Indianer und Orpheus), Käthe Möller-Siepermann Eurydike) und einem runden Ensemble so., daß es ringsum viel Erfolg gab.: uu onna Das„Neue Musikfest 1953 das den Rahmen zu diesem Opern-Terzeff Ba Müft unter der Verantwortung des Centre de Do- cumentation de Musique Internationale und des Nord westdeutschen Rundfunks und bringt im Kölner Hause an vier Tagen 17 Kompositionen europàischer Künstler aus zehn verschiedenen Ländern mit anschlie- Bender Diskussion. Es fehlte auch die neueste Entwicklung nicht: die Hinwendung zur„Musique Concrète“ und zur elektro- mischen Musik. Es kamen und kommen u. a. zu Wort: Giselher Klebe, Leos Janacek, Hantis Jelinek, Karlheinz Stockhausen, Igor Strawinsky, Anton Webern. Michael Tippett. Goffredo Petrassi durch hervorragende Interpreten. Dr. Günter Schab Die Schriftstellerin Editha Klipstein ist am Mittwoch im Alter von 73 Jahren in Laubach (Kreis Gießen) gestorben. Die in Kiel Gebo- rene war zunächst Malerin und kam durch ihren Ehemann, den oberhessischen Maler und Graphiker Felix Klipstein, nach Laubach. 1930 begann Editha Klipstein, die Mitglied des Pen-Klubs war, ihre schriftstellerische Arbeit. Sie wurde durch ihre Essays und vor allem die Romane„Der Zuschauer“ und„Begegnung mit dem Tode“ bekannt. ——ů 2 — 2— WIRD FROHEH FERIEN HABEN! MANNHEIM. Kl, 1-3. TEIL. 54091 Auf Wunsch Kundenkredit, Zimmer Il, 2. 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Rabengasse in Sandhofen; e) Montagetreppen für die Wohnbauten Eichendorffstraße 5-7; d) Spenglerarbeiten für die Wohnbauten Eichendorffstraße 5-7; e) Innenputzarbeiten für die Wohnbauten Relaisstraße 121-127 in Rheinau. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäftstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 29. Mai 1953. 5 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Arbeitsvergebung. Die Straßenbauarbeiten zum Ausbau einer 200 m langen Teilstrecke des Frühlingsweges in der Siedlung Pfaffengrund (etwa 1000 am Einstreudecke) sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben werden. Die Ausschreibungsunterlagen wer- den in der Zeit vom 1. Juni bis 6. Juni 1953 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Prinz Carl, Zimmer 386, gegen Erstattung der Selbstkosten Während der üblichen Dienststunden abgegeben. Dort liegen auch die Pläne zur Einsicht offen. Die Angebote sind bis zum 8. Juni 1953, vormittags 9.00 Uhr, im Zimmer 71 des Städt. Tiefbauamtes einzurei- chen. Oeffnung und Verlesung der Angebote erfolgt anschließend 9.15 Uhr im Zimmer 36. Stadtverwaltung Heidelberg — Tiefbauamt— Arbeitsvergebung. Die Straßenbauarbeiten in der Bergheimer Straße zwischen Bismarckplatz und Mühlstraße sollen in öffentlicher Aus- schreibung als Notstandsarbeit vergeben werden. Die Arbeit umfaßt Stwa 2000 ebm Erdbewegung, 4700 dm Walzasphalt- bzw. Gußasphalt- Fahrbahnen auf Gestückunterbau, 1500 qm Gleisunterbau auf Gestück bzw. Beton, 2200 am Gehwegherstellung(Plattenbelag auf Betonunter- bau) und 700 lfd. m Randsteine versetzen, sowie Pflasterarbeit 1500 qm im Gleisbereich. Die Angebotsunterlagen werden vom 5. Juni bis 10. Juni 1953 beim Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Hauptstraße 206, Zimmer 75, gegen Er- stattung der Selbstkosten abgegeben. Dort können auch die Pläne ein- gesehen werden. Die Angeboe sind bis 11. Juni 1953, vormittags 9.00 Uhr, einzureichen und werden am Sleichen Tage um 9.15 Uhr in Anwesenheit etwa erschienener Bieter eröffnet. Stadtverwaltung Heidelberg — Tiefbauamt— Vergütung von Tabaksteuer für Tabakwaren Nach der Verordnung über Vergütung von Tabaksteuer vom 11. Mai 1953 wird auf Antrag eine Vergütung an Tabaksteuer gewährt: 1. für versteuerte Tabakerzeugnisse, die sich am 7. Juni 1953, 24 Uhr, in un angebrochenen Kleinverkaufspackungen außerhalb der Herstellungs- betriebe und Steuerlager im Handel(Kleinhandel, im Großhandel und auf Fabriklagern und Auslieferungslagern usw.) befinden, an zollamtlich angemeldete Tabakwarenhändler und an Tabakwaren- hersteller; für Zigarrensteuerzeichen, die am 7. Juni 1953, 24 Uhr, noch nicht verwandt oder an Packungen angebracht worden sind, die sich im Herstellungsbetrieb oder im Steuerlager befinden. an Zigarrenhersteller und an Steuerlagerinhaber. Die Vergütung wird nur gewährt, wenn sie mindestens 5 DM beträgt. Die Tabaksteuer wird ferner auf Antrag unter bestimmten Voraus- „ auch für andere als Zigarrensteuerzeichen an Hersteller ver- ütet. Wer Anspruch auf Tabaksteuervergütung zu haben glaubt, muß bei dem für ihn zuständigen Zollamt schriftlichen Antrag stellen. Der Antrag muß bis zum 8. Juni 1953, 12 Uhr, beim Zollamt abgegeben oder der Post als Einschreibebrief zur Beförderung übergeben werden. Antragsformulare sind bei den Zollstellen erhältlich. Die sonstigen an die Vergütung geknüpften Bedingungen sind bei den Zollstellen zu erfahren. 5 Oberfinanzdirektion Karlsruhe. Verein deutscher Oelfabriken-Mannheim Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der 5 5 am Mittwoch, dem 24. Juni 1953, 11 Uhr im Sitzungssaal der süddeutschen Bank A. G., Filiale Mannheim, P 7, 11/15, stattfindenden 64. ordentlichen Hauptversammlung Tagesordnung: Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1952 mit dem Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Zahlung einer Vergütung an den Auf- sichtsrat. 5 Wahl des Aufsichtsrates. Wahl des Abschlußprüfers für das Jahr 1953. Beschlußfassung über die Aenderung der Satzungen 8 12 Absatz 1(ahl der Aufstehitsrats mitglieder), 8 12 Absatz 2(Amtsdauer des Aufsichtsrates), 8 6(Aufsichtsratsvergütung). Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens Samstag, den 20. Juni 1953, die auf Deutsche Mark lautenden Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wert- Papiersammelbank, bei der Süddeutschen Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim, Stuttgart und Frankfurt/M. oder Bremer Bank, Bremen, Während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegen. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpapiersammel- bank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am Montag, dem 22. Juni 1953, bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Soweit im Wertpapierbereinigungsverfahren Gutschriften vorgenommen sind, gelten gemäß 8 3 Abs. 1, Satz 2 und 8 10 des Stimmrechtsgesetzes für die neuen Sammelbestandanteile die im Aktiengesetz und in der Satzung enthaltenen Bestimmungen. Soweit noch keine Gutschriften erfolgten, wird zur Ausübung des Stimmrechts aus einer Kkraftlosen Aktie(8 3 WBO) nur zugelassen, wer nach 88 4 ff des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereinigung vom 9. Oktober 1950 (BGBl. Seite 690) den Ausweis als Aktionär erbringt und sich nicht später als am 14. Tage vor der Hauptversammlung angemeldet hat. Mannheim, den 20. Mai 1953. ein. — go 80 Der Vorstand: Eugen Kollmar G. Tietje Grünewald NMandels register Amtsgericht Mannheim Neueintrag ungen: A 3034— 12. 3. 1953 Purus- Schädlingsabwehr Dr. Fritz Reichle in Mannheim- Friedrichsfeld(Laboratorium unter fachwissenschaftlicher Leitung für die Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und -geräten für Pflanzenschutz sowie den Groß- und Einzelhandel mit diesen Mitteln und Geräten, Edinger Straße 3). Inhaber ist Dr. Fritz Reichle, Zoologe in Mannheim-Friedrichsfeld. A 3035— 12. 5. 1953 Parfümerie Petzoldt, Inh. Hermann Petzoldt in Mannheim Handel mit Parfümerien und Geschenkartikel, O 6, 6, an den Planken). Inhaber ist Hermann Petzoldt, Kaufmann in Mannheim. A 3036— 12. 5. 19533 J. Schimmele& Söhne in Mannheim(Güterfern- verkehr und Spedition, Jungbuschstraße 18). Offene Handelsgesellschaft, die am 27. Juni 1949 begonnen hat. Die Gesellschaft hat den Sitz von Brühl nach Mannheim verlegt. Persönlich haftende Gesellschafter sind Josef Schimmele, Spediteur, Erwin Schimmele, Kraftfahrer und Alban Schimmele, Kraftfahrzeugelektriker, alle in Brühl. Der persönlich haf- tende Gesellschafter Berthold Schimmele, Kaufmann in Rrühl, ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. A 3037— 12. 5. 1953 Westdeutsches Stahlkontor Esser& Co. in Maun- heim(Eisen-, Stahl- und Schrott- Großhandel, Kaiserring 22). Komman- ditgesellschaft, die am 12. Mai 1953 begonnen hat, und zufolge Umwand- lung der Firma Stahl- und Schrottkontor Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung von Kapitalgesellschaften vom 5. Juli 1934 und den dazu ergangenen Durchführungsverordnungen in eine Kommanditgesellschaft errichtet Wurde. Persönlich haftender Gesellschafter ist Dr. Werner Esser, Diplom- Kaufmann in Mannheim. Die Gesellschaft hat fünf Kommanditisten. Veränderungen: A 129— 12. 3. 1933 Tobias Löffler in Mannheim Hofbuchhandlung, N 1, 9). Die Einlage eines Kommanditisten ist auf DM festgesetzt. A 1635— 20. 5. 1953 Hans Bayer in Mannheim(qu 7, 25). Die Prokura von Ilse Koschwitz geb. Bayer ist erloschen. Gesamtprokura mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder mit einem andern Prokuristen hat Heinz Günter Koschwitz, Kaufmann in Mannheim. A 2609— 12. 3. 1953 Ed. Wöllner Chemische Fabriken& Putzwoll- werke in Mannheim(L. 8, 12). Karl Schrode, Kaufmann in Heidelberg, und Dr. Max Dittmer, Chemiker in Ludwigshafen a. Rh.-Rheingönheim, ist Gesamtprokura in der Weise erteilt, daß sie gemeinschaftlich die Firma vertreten. A 2815— 12. 5. 1953 Hosen-Müller Müller& Co. in Mannheim(G 4. 12). Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgewerbe nebst Firmenrecht ging über auf Berta Butsch geb. Adler in Mannheim, jedoch unter Ausschluß der im Betrieb der bisherigen offenen Handelsgesell- schaft begründeten Verbindlichkeiten. A 2993— 12. 5. 1933 Zinnen& Co. in Mannheim(Hanferzeugnisse, Stresemannstraße 100. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Kaufmann Heinrich Joachim Baum ist nunmehr Alleininhaber. Einzelprokura hat Margarethe Kretzschmar in Mannheim. A 3026— 12. 5. 1953 Kurt Büchele in Mannheim(Qu 7, 6). Offene Handelsgesellschaft, die am 1. April 1953 begonnen hat. Elisabeth Büchele geb. Kolb in Mannheim ist als persönlich haftender Gesellschafter ein- etreten. . B 22— 21. 3. 1953 Badische Bank Filiale Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, sitz Karlsruhe. Gesamtprokura mit einem Vor- standsmitglied oder einem Prokuristen hat Ferdinand Sauer in Karls- ruhe. 8 97— 18. 3. 1953 Klöckner Eisenhandel Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim Friesenheimer Straße 9). Die Prokura von Willy Kraft ist erloschen. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen hat Wilhelm Bechtold, Kaufmann in Mannheim. B 511— 18. 5. 19533 Est ol Zweigniederlassung der Margarine-Union Aktiengesellschaft in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Hamburg. Die Firma der Zweigniederlassung Mannheim lautet jetzt: Margarine- Union Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim. Prokurist für die Zweigniederlassung Mannheim ist: Theodor Siemes in Mannheim. Er ist mit einem Vorstandsmitslied vertretungsberechtigt. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amts- gerichts Hamburg erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 75 vom elgt ola 85 ud ens · 0 N. 1 ster te Wenn Sie ons nicht selbst besuchen können, fordern Sie den illostrierten BOEHMFE- Katalog an B 811— 12. 5. 1953 Stahl- und Schrottkontor Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim(Kaiserring 22). Durch Gesellschafterbeschluß ad udo vom 23. März 1953 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes Über die Umwandlung von Kaptalgesellschaften vom 5. Juli 1934 und der dazu ergangenen Durchführungsverordnungen in der Weise umgewandelt worden, daß ihr gesamtes Vermögen nach der Umwandlungsbilanz vom 1. Januar 1953 unter Ausschluß der Liquidation Übertragen wurde auf die zwischen den Gesellschaftern neu errichtete Kommaenditgesellschaft unter der Firma Westdeutsches Stahlkontor Esser& Go. mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht ngetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der umgewandelten Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die sich binnen sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung zu diesem Zwecke melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. 4 B 849— 138. 8. 1953 Rheinische Braunkohlenbrikett-Verkauf- Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Köln. Durch Gesellschafterbeschluß vom 20. Februar 1953 ist der Gesellschaftsvertrag geändert in 8 1 Abs. 3(Be- teiligung an der Gesellschaft), 5 1 Abs. 4 Dauer der Gesellschaft), 8 1 Abs. 5(Kündigung), 5 4(Stammkapitah und in 8 17 UAndividualrechte der Gesellschafter). 5 Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amts- gerichts Köln erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 71/1953 ver- öfkentlicht. B 849— 12. 5. 1953 Una Kunststoff- Spritz- u. Preßwerk Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Mollstraße 42). Albert Burre ist nicht mehr Geschäftsführer. Als Geschäftsführer sind bestellt: Oswald Meckel, Kaufmann in Kaiserslautern, Othmar Dumermuth, Chemiker in Frankfurt a. Main, Erich Friedrich Hoetzel, Betriebsberater in Urberg bel St. Blasien, Kreis Säckingen. Jeder vertritt die Gesellschaft mit einem Geschäftsführer oder mit einem Prokuristen. Exrlos chen: A 192— 20. 5. 1953 Adolf Bartsch in Mannheim. erloschen. A 696— 12. 5. 1953 Mannheimer Metallwarenfabrik u. Galvanisierungs- Anstalt Adolf Pfeiffer u. A. Walther Nachf., Inh. Gottfried Mohrig in Die Firma ist in verschiedenen Ausführungen aus Lagervorrat lieferbar Nheinische Feldbahnen und Baumaschinen G. m. b. N. Mannheim, 0 7, 10 Tel. 5 07 30 Mannheim. Die Prokura von Elsa Mohrig und die Firma sind erloschen. A 1124— 20. 3. 1953 Fuchs& Waelde in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma nach beendeter Liquidation erloschen. fach an Ab Ac DkUI g VICTORIA erzielen: den eimæiggen 8 annschaftsp großen AbAC Voldenem Schi 1 Silbern Soloklassen mit deu nigen großen ADAC- Klassen mit 80 2 Abc- silberbecher 1 Mannschsftspreis füt, denem Schild füt füt die beste und Seitenwegen-Kle KR 2 gste Me 250 cem Solo- Aero jchste und 20vetlössi d die schne Nerog l Men 12 Waden N fongxpER ö die etfolgte bewerbes un VERTRETUN G: AUGARTEN STRASSE 84 21. 4. 1953 veröffentlicht. 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Mai 1953 berraschung in Stockholm 15 Schweden— Belgien 223(273) 35 000 enttäuschte Schweden erlebten Donnerstagabend in Stockholm eine fast 1 ationelle 23-Niederlage ihrer Nationalelf les ausscheidungsspiel für die Fußball-Welt⸗ e hakt gegen Belgien. Die Belgier, die erm der Woche in Helsinki gegen Finn- 5 einen 4:1-Sieg errangen, lieferten in der 585 Halbzeit ein ausgezeichnetes Spiel. war gingen die Schweden zunächst mit 2:0 n Führung, aber in einem etwa 20 Minuten krernden Angriffs wirbel des belgischen cher 1 gelang Belgien nicht nur der Ausgleich, ndern die entscheidende Führung. Nach dem bild L pecel verteidigten die Belgier mit der ge- samten Mannschaft und es gelang ihnen trotz gändigen gefährlicher Vorstöße der Schweden ken Vorsprung au halten. Die Schweden eren nach ihrem Sieg in Glasgow über Schott- zend hoher Favorit gewesen. jugendfechter in Bayreuth hit den Deutschen Jugend-Fechtmeister- (cleften, die am Wochenende in Bayreuth aus- lagen werden, wird ein arbeitsreiches Jahr beschlossen, dias auch dem Mannheimer fechtsport insofern Erfolge gebracht hat, als iich drei Sportler in Ausscheidungskämpfen i die Meisterschaften qualifizieren konnten. atraud Steinsberger(TSV 46) konnte bei Badischen“ der Junioren den Titel im breltkechten erringen, während sich Mün- rter und Pfisterer(MFC) bis in die Badische nderklasse im Säbelfechten vorgear- iet haben. Nach sorgfältiger Vorbereitung urch die in Mannheim tätigen Fechtmeister damoschen und Staberoh gehen die drei Ju- bren in den Kampf um die höchsten Ehren Bayreuth. Zweiter Sieg der Kickers im zweiten Spiel ihrer sechswöchigen Ost- gen-Reise kamen die Offenbacher Kickers mit (00) über Kwongwah Hongkong erneut zum eg. Die süddeutschen wirkten in ihrem Spiel gen die äàuberst einsatzfreudige Elf aus fongkong nicht so gefährlich wðie beim 9:1 rtolg über die Nationalmannschaft der Philip- nen. Erst zwei Minuten vor Schluß schoß igendörfer den Sieg heraus. Neue Basketball- Niederlage mre dritte Niederlage bei der Basketball- zuropemeisterschaft in Moskau mußte die utsche Mannschaft in der Gruppe A des Trostturniers mit 44:51(20:22) gegen die Schweiz hinnenmen. Die Schweiz revanchierte zich damit für die 39:42 Niederlage, die sie im ergangenen Herbst in Heidelberg erlitten hatte. . FlIS-Kongreß tagt Am zweiten Tag des 19. FIS- Kongresses in las bel Innsbruck beschäftigte sich der Kon- greß eingehend mit der Frage internationaler Skiweranstaltungen, die nicht von Mitgliedver- banden abgewickelt werden, und kam entgegen einer früheren Haltung zu dem Schluß, daß die Fs mit allen Organisationen, die inter- nationale Skiveranstaltungen durchführen, zu- zammenarbeiten wird. Verstärkte Aufmerk- beemkeit soll in Zukunft der Einhaltung der angteurvorschriften geschenkt werden. fon 222 Rund 4 iel! er cher — Schlagerspiel in Plankstadt keurliga wird am Sonntag in Plankstadt das Schlagerspiel Plankstadt ausgetragen. Die Gäste, in vier Spielen unge- ichlagen, sind heißer Aufstiegsfavorit. Aber euch die Plankstadter sind sehr stark. Im Falle eines klaren Sieges(das Torverhältnis von 13:4 besagt, daß, er möglich isth). können die Plank- dter ihren Gegner überflügeln. L 724 Unsere Turi-Tips rangebo 2 Krefeld, Sonntag, U. Enten en J. R. Spion— Perlon; 2. R.: Marschmusik 90 b fene] Thilo; 3, R.: Ahnenweine— Würdenträger 1% 0 dle, 4. R.: Antigue— Iimweg— Autokrat; 20 e K. Feuerbusch— Puck; 6. R.: Kara Burnu ae kobel— Falke— Firmament; 7. R.: Jasmin sette— Posthorn; 8. R. II. Abt.: Thuingbert 14 79,50 en ortuna— Salm. 2 Zweibrücken, Sonntag 2. R.: Diana— Couzas; 3. R.: Zauberstab ig der Elfen; 6. R.: Waldmärchen— Oster- mm Kampf um den Aufstieg zur ersten Ama- VIER Pforzheim Rennleiter Alfred Neubauer erzählt: ie Lang das littionen- Nennen gewann Eine Erinnerung an das Tripolis-Rennen des Jahres 1939/ Lang mußte Im nächsten Jahr will Mercedes wieder mit einem 2,5-Liter- Rennwagen in die Ge- sckeknisse des internationalen Automobil- Sportes eingreifen. Der erfahrenste Renn- fahrer des Untertürcheimer Werkes wird dann Hermann Lang sein. Ueber dessen dritten Sieg in Tripolis erzählt Rennleiter Alfred Neubauer im„Hobby“, dem Maga⸗ ain der Technik, folgendes: Es gibt nur wenige Rennwagentypen, die in der Welt des Automobilsports zu Begriffen geworden sind. Zu diesen zählen die beiden 1939 geschaffenen 1,5-Liter-Rennwagen, ob- wohl sie das Leben einer Eintagsfliege hatten. Heute noch stehen sie im Exil in der Schweiz. Eine Sage hat sich um diese beiden Wagen gewoben, die, in der Rekordzeit von nur sie- ben Monaten hergestellt, Sensationen über Sensationen brachten. Alles mußte bei der Schaffung dieses Wagens schneller gehen als Sonst, während die normale Entwicklungszeit sines Wagens vom ersten Zeichenstrich bis zur Serienreife drei Jahre beträgt. Veranlassung zur Schaffung dieses kleinen Mercedes-Benz- Rennwagens war die dauernde Siegesreihe der deutschen Rennwagen ab 1935 beim„Rennen der Millionen“ in Tripolis. Eigentlich galt da- mals die internationale Rennformel„Drei Liter müt Kompressor“, aber Italien nahm das ihm zustehende Recht in Anspruch, sein repräsen- tatives Rennen für eine Fahrzeugklasse— den 1,5-Liter-Rennwagen auszuschreiben, von dem es erfolgreiche Fahrzeuge zur Genüge be- sag. Die beiden silberweißen„Ponies“, mit je 250 PS im Leib, standen rechtzeitig am Start gegen ein Feld von 28 roten und grünen sieg- erprobten 1½-Liter-Wagen. Wenige Minuten vor dem Start rief Lang Plötzlich:„Herr Neubauer, Herr Neubauer! Was gilt beim Start, Balbos Flagge oder das Lichtsignal?“ Ich lief zum Rennleiter der Ver- anstaltung und gab die Frage weiter. Kurze Beratung.„Das Lichtsignal gilt— es wird vom Zeitnehmer bestätigt; die Flagge von Marschall Balbo hat nur nebensächliche Bedeutung.“— Bei allen Rennen der Welt werden Persönlich- keiten im Sport auch dadurch ausgezeichnet, daß sie die Startflagge senken dürfen, worauf die Meute mit ohrenbetäubendem Gedröhn los- schießt. Vielfach werden nun die so Ausge- zeichneten nervös, und ich erlebte es in Argen- tinien, daß Evita Perron drei Sekunden vor dem Start die in ihrem Händchen zitternde Flagge senkte, obwohl ich ihr meinen Riesen- chronometer knapp vor das Näschen hielt. Gespannt und in höchster Konzentration blick- Nad spori: tie Jelidle leb voiede- aut Zusammenarbeit BDR Solidarität vorerst beendet Die„Runde von Feudenheim“, der Drei- eckskurs Feudenheim— Heddesheim La- denburg, ist am Sonntag ab 8 Uhr Schau- platz des dritten Laufes zur Bezirksmei- sterschaft der Rad-Amateure. Die Haupt- klasse kurbelt etwa 50 km, während sich die Jugendklassen auf die halbe Distanz beschränken. Als neuer Titelhalter dürfte nach diesem letzten Lauf der Reilinger Baumann anzusehen sein, der die Tabel- lenspitze überlegen behauptet. Das Rennen ist offen für Amateure des Bun- des Deutscher Radfahrer! Diese letzten dürren Worte besiegeln das Ende einer kaum begonnenen sportlichen Zu- sammenarbeit zwischen dem ARRKB ‚Solidari- tät“ und dem Bund Deutscher Radfahrer. Das „Tandem“ wurde gebremst, das„Zweisitzer- fahren“ eingestellt. Es werden wieder getrennte Marschrouten beschritten. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, den An- stoß, der zu dieser Entscheidung führte, noch- mals zu erläutern und auf Hieb- und Stich- festigkeit zu überprüfen. Nur soviel: Seitdem das Prinzip der Toleranz im Sport nachgerade an„Schwindsucht“ zu leiden beginnt, feiern Borniertheit und Indifferenz allenthalben fröh- liche Urständ.„Spielt euer Idyll also weiter“, — bliebe uns übrig zu sagen, stünden nicht auch die Interessen der Amateure, die ihren Sport— unbeschadet der Machtkämpfe hinter den Kulissen ausüben wollen, auf dem Spiel. Interessen, die, durch jahrelange Mig- Wirtschaft der nordbadischen Radsportbehörde ohnehin geschädigt, nun erneut leiden sollen. Geben wir ein kleines Beispiel: Sechs Radfahrer auf der„Neckarstadt-Runde“ interessieren niemanden, 60 erwecken einige Aufmerksamkeit; 50 000 Organisierte vermögen ihre Belange nur höchst unvollkommen geltend zu machen; 120 000 zusammenarbeitende, gleiche Ziele verfolgende Radfahrer sind ein Faktor. So sieht es ein Journalist. Einen Zeitungsmann interessiert es auch nicht, ob jener im roten Trikot Sozialdemokrat. katholisch, apostolisch oder Neu-Heide, jener im grünen Jersey dagegen Freiwirtschaftler, Zeuge Jehovas, Baptist oder Weltbürger ist, weil er die Meinung vertritt, daß im sportlichen Wettkampf nur die Gesetze des„fair-play“— und sonst gar nichts— Gültigkeit haben. Er sieht deshalb auch keinen Grund, auf das Recht des gemeinsamen Sportverkehrs zu ver- zichten. Denn, wir machen keinen Unterschied zwischen Amateuren des BDR und der ‚Soli- darität“. Diese Begriffe existieren nicht für einen Reporter, der über den badischen Rad- sport zu berichten und zu schreiben hat. Wohl aber ziehen wir eine klare Trennungslinie zu jener Kategorie von Professionals, die im bun- ten oder fünffarbigen Trikot gegen Entgelt Vorstellungen geben, die in keinem Zusammen- hang und Verhältnis zum Wert des dafur Ver- langten stehen. Wir vertreten in diesen Spal- ten auch nicht die Interessen derjenigen, die sich kraft und behufs ihres Amtes als„Gerne- große“ fühlen und jeder Aussprache aus dem Wege gehen. Wir sehen unsere Aufgabe viel- mehr darin, dem wahren, dem legitimen Rad- sport zu helfen. Wenn, wie uns bei jeder passenden Gelegen- heit versichert wird, die Radsportbehörden sich aus wahren Idealisten zusammensetzen, 80 zweifeln wir keine Sekunde daran, daß in der Frage der sportlichen Zusammenarbeit der bei- den Verbände in Nordbaden das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. H. G. Grünthal Training zum ADAc-Eifelrennen a im Blickpunkt: Borgward, DK und Bu Trotz des kalten und unfreundlichen Wetters, das durch einen wolkenbruchartigen Regen verursacht wurde, hatte sich zum ersten offi- ziellen Trainingstag des ADAC-Eifelrennens auf dem Nürburgring fast das gesamte Starter- feld mit über 210 Fahrern aus elf Nationen eingefunden. Im Mittelpunkt des Interesses stand bei den Wagen der neue Borgward, der mit Hans Hugo Hartmann und Adolf Brudes mit 111,3 und 109,6 kmist eindeutig die Sport- wagen bis 1.5 Liter beherrschte. Eine weitere Ueberraschung war bei Formel-II-Wagen der wunderbar sauber lau- fende EMW des Herolder Ostzonenfahrers Edgar Barth, der mit 121,1 km/st selbst den Mannheimer Helffrich(118,0) und Altmeister Stuck(117,8) hinter sich lieg. Exeuropameister Ewald Kluge dominierte in den Motoradklas- sen, da er sowohl bei den 250 ern als auch bei den 350ern mit der neuen DKW 112,2 bzw. 113,4 den km/st und damit die besten Zeiten dieser Klas- sen fuhr. BMW dagegen gehörten die beiden übrigen Kategorien, da in der Halbliterklasse sowohl bei den Solomaschinen(Baltisberger 116,1) als auch bei den Gespannen(Noll/ Cron 104,5) BMW an der Spitze war. 1 DKW zur Insel Man Die ausgezeichneten Trainingsergebnisse auf dem Nürburgring sowie das Abschneiden der beiden DRW- Asse in Chimay, wo sie lediglich aus Protest in der vierten Runde ausschieden, haben zur Folge, daß DRW sich nun endgültig am ersten Weltmeisterschaftslauf, der eng- lischen Tourist Trophy auf der Insel Man, be- teiligt. Die DKW- Expedition wird bereits am Tage nach dem Eifelrennen nach England fahren. f pausenlos Rekordrunden drehen ten alle Fahrer auf den rechts an der Fahr- bahn stehenden Marschall. Ein„Offizieller“ sah nach seiner Stoppuhr, um ihn als Signal für den Start am Rockschoß zu zupfen. Nur Her- mann Lang blickte starr geradeaus auf die über der Fahrbahn angebrachte Lichtampel. Neun gelbe Scheiben verlöschten in Sekunden- abständen und dann kam das„Los“, die grüne Scheibe. Lang schoß wie die Kugel aus dem Rohr davon und da erst senkte Balbo die Flagge. Mitten im Getöse brüllten Stimmen:„Ihr Wagen ist 1½ Sekunden zu früh abgefahren — das kostet zwei Strafminuten!“ Innerlich schmunzelte ich zwar, hatte ich doch die offi- zielle Entscheidung in Händen und ich hatte nicht vergessen, den Start einschließlich der in Bahnmitte hängenden Signalanlage filmen zu lassen. Aber ich wurde ein gewisses Unbeha- gen nicht los. Die Jury der Sportkommissare konnte ein anderes Urteil fällen. Kurzer Ent- schluß! Lang mußte sich die zwei eventuellen Strafminuten unter allen Umständen sichern. Aber wie es ihm signalisieren, ohne ihn ver- rückt“ zu machen? Er hatte sofort, an der Spitze liegend. freie Bahn und holte in der ersten Runde gleich 10 Sekunden Vorsprung. Normal gebe ich nach einer Minute Vorsprung ein Be- ruhigungszeichen— diesmal gab ich es nicht. Ich sagte Lang auch nichts von der angekün- digten Zeitstrafe, als er in der Mitte des 500 Kilometer langen Rennens tankte und Reifen wechselte. Weiter so“, rief ich und verständ- nislos schüttelte er den Kopf, um dann Rekord- runde um Rekordrunde zu drehen. Erst als die drei Minuten erreicht waren, kam das Signal und Lang nickte zum Zeichen des Verstehens mit dem Kopf. Nun konnte nichts mehr passieren! Ob die Entscheidung so oder so ausfiel— Lang war der Sieg nicht mehr zu nehmen. Die Sportkom- mission sprach auch nicht mehr darüber und der Film liegt heute noch im Archiv. Lang aber erlebte die unbeschreibliche Freude, zum drit- tenmal in einem der schnellsten Rennen der Welt Sieger geworden zu sein. Training zur Tourist Trophy Tollkühner Werner Haas. „„ der Haas gewinnt, oder er fliegt aut den Pinsel Diese Worte sprach, als Werner Haas, der junge Augsburger, noch nicht lange im NSU-Rennsattel saß, ein alter Routinier aus, als er den tollkühnen Burschen zum erstenmal in eine Kurve stechen sah. Damals schlug der Augsburger auf der Solitude Welt meister Ubbiali(Bild). Nach einem glimpflich verlaufenen Unfall beim Training zur„TT“ auf der Insel Man am Mittwoch, drehte Haas beim Freitag-Training seinen„Qòirl“ so weit auf, daß er sich in einer Kurve überschlug. Fortuna stand dem jungen Rennfahrer erneut bei! Nach Auflegen einiger Heftpflaster konnte er das Training fortsetzen. Bild: Archiv Club- Ehrenpräsident Hans Hofmann schreibt: Contta Bundesliga und Profilum „Immer wieder taucht in den Sportspalten unserer Tageszeitungen die Frage auf, ob nicht durch eine Zusammenfassung der deutschen Spitzenmannschaften in eine Bundesliga, oder zunächst in zwei Bundesligen, dem deutschen Fußballsport mehr auf die Beine geholfen wer- den könne als durch das gegenwärtige System der weitmaschigen Verbandsligen. Unter Auf die Beine helfen“ wollen wir einmal nur die Hebung der Spielstärke verstehen, obwohl wir wissen, daß einige Vereine im Norden und Westen aus anderen, uns nicht berührenden Gründen mit der Schaffung einer Bundesliga liebäugeln, mit jener Bundesliga nämlich, die das Sprungbrett zum reinen Professionalismus darstellt.“ Hans Hofmann weist auf Grund der Lei- stungen der deutschen Nationalmannschaft in früheren Jahren und heute nach, daß Verklei- nerung der Liga nicht unbedingt eine Hebung der Spielstärke bedeute: Die Hilfestellung, die ein Teil der Sportjournalisten in der Frage der Errichtung einer Bundesliga einnimmt, dürfte, soweit die Steigerung der Leistungen den Aus- gangspunkt ihrer Wünsche darstellt, durch ge- schichtliche Tatsachen ins Wanken geraten. Aber wollen wir einmal ganz offen erklären, die meisten, die von der unausbleiblichen Schaffung der Bundesliga schreiben, meinen statt der Bundesliga nichts mehr und nichts weniger als die Einführung des Profitums. Welche Bedenken man uns auch immer andich- ten möge, wir im Süden und auch im Süd- westen— und wohl auch in Berlin— halten an dem von uns begründeten und seit fünf Jahren bewährten Vertrassspielesstatut fest. Wir lehnen die Bundesliga ab, weil sie für Vertragsspieler, die haupt- oder nebenberuflich tätig sind, mit ihren weiten Reisen die Er- schwerung ihrer Berufspflichten bildet. Wir lehnen sie ab. weil sie unmittelbar zum Pro- fitum führen würde. Zur Struktur unserer Vereine paßt das Profitum aber so wenig wie zum Journalismus das Pferdestehlen. Wir Haben oft und deutlich ausgeführt, was uns vom Profitum trennt, und diese Gegensätze haben sich in keinem Punkt geändert. Wir Bayern, Schwaben und Hessen haben die Bun- desliga einstimmig abgelehnt und werden sie auch ablehnen, wenn es jemand einfallen sollte. unseren verehrten DFB- Präsidenten mit vor- gehaltener Pistole auf die Knie zu zwingen. Wir schätzen den burschikosen Ton nicht über- mäßig, aber wir sind angesteckt von einem Leitartikel in der Vereinszeitung des HSV, der in dem Ausspruch gipfelt: Der Saustall mit dem Vertragsspielerwesen muß aufhören! Der Autor vergaß den Nachsatz: Damit wir den Saustall des Profitums eröffnen können.“ „Wir möchten an den gewissenhaften Jour- nalisten einmal die Frage stellen: Gibt es berhaupt einen völlig sauberen Berufsspert? Vielleicht ist paradoxerweise der Staatsama- teurismus der Sowjets der einzige. Der Profi- fußball unserer konservativen Vettern, die nun seit Jahrzehnten an ihrem Spielsystem nicht das mindeste änderten, dürfte wohl kaum mehr diese Auszeichnung verdienen. Die unerhört hohen Transfersummen und die mancherlei Zu- taten, deren sich die Stars erfreuen, haben ihm das lange als vorbildlich aufgenommene An- sehen gekostet. In den Ländern romanischer Zunge ist es nicht anders. Es widerstrebt uns. auf die in anderen Berufssportarten, von den Schwindel erregenden Sechstagefahrern bis zum Panoptikum der Catcher bekannt gewor- denen Unsauberkeiten hinzuweisen.“ 5 Hockenheimer Kriterium Rundstreckenrennen der„Solidarität“ Während die Fahrer des Bundes Deutscher Radfahrer auf der Runde von Feudenheim“ ihren Bezirksmeister Amateure der„Solidarität“ auf der ursprüng- lich für den dritten Lauf vorgesehenen Rund- Strecke 50 Runden und 47 Kilometer. Start und Ziel befinden sich beim 08- Sportplatz Favoriten für dieses Kriterium sind die Mitglieder der deut- schen ARK RB-Auswahl Ziegler, Nawratil und Dielmann(alle Mannheim). Start ist um 14.00 Uhr.. HAP EREBEBT Dir sprechen miteinander! N las lier ist mein aller Kollege FRI 72 keen uns in und oiecler und bringen 55 Mas nehmen Sie, lieber Laser Ein kleines Helles 2. Frau nocht ein kleines Helles. Ubrigens, mein Name ist OTTO. 4 2 Otto: Ach, hör doch auf! Bei uns werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer! das sieht man ja an Dir 8 Fritz: Hm Mirlin, Und der ist ein klarer Kopf. Mir die Welt in Oranuns. Otto: Wieso?! 55 Fritz: Na ja: prima Kluft neue Schuhe Otto: Hab ja auch geschuftet dafür! Aber frag mal meine Frau, was die zu den Lebensmittelpreisen sagt! 1 5 Fritz: Zugegeben. Aber immerhin n neues Radio habt ihr euch gekauft und Du n Motorrad. 5 i Otto: Aber alles nur auf Abzahlung! 2K 8 * 1 Fritz: Ist das nicht n Risiko, wo Du doch immer ärmer wirst! Otto: Für mich nicht! Jede Rate wird pünktlich bezahlt; man ver dient ja schlieslich wieder!— Lisa! Noch zwei Helle Otto: Na ja, klar geht's uns jetzt besser aber daß das an dem Ding da,— an der SOZIALEN MARKTWIRTSCH AF lie- gen soll.. ach, Mensch Da werden die Reichen doch immer.. Fritz: Ich weiß schon, Otto und Du immer ärmer. Otto: Ich bin eben ne Ausnahme! Fritz: Aber Millionen anderen geht's genau so wie uns: nämlich besser als damals vor der Währungsreform! Otto: Damals] Ach nur nicht daran denken— Prost! Fritz: Und siehst Du, seit 1948 haben wir Erhards SOZIALE MARRKT WIRTSCHAFT und seitdem geht es bergauf. Sorgen wir alle dafür, daß die Grundlage unseres erfolgreichen gemeinsamen Schaffens, daß der soziale Friede im Sinne der SOZIALENMARKT WIRTSCHAFT Ludwig Erhards ung 5 erhalten bleibt. DIE WAAGE. 8 Fritz: Na also- und seit wann verdienst Du wieder? 5 8 Otto: So— seit 49, wo wir unseren Betrieb wieder hinzauberten! Und jetzt geht's nur noch auf vollen Jouren! 5 Fritz: Und dabei wirst Du immer ärmer? 1 Gemeinschaft zur Förderung des Sezialen Ausgleichs e. V. Vorsitzer: Franz Greiss Köln am Rhein Unter Sachsenhausen 1426 e 8 5 8 8 ermitteln, kurbeln die in Hockenheim ein Kriterium über Seite 18 MORGEN Nus unsere, Sozial- Nedablion Auskünfte Werden nach bestem wissen., doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der n Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag Theo D. in U. Im Auftrag eines Gläubigers meiner Ehefrau wurde mir vor zwei Wochen in meiner Wohnung der mir gehörige Radio- Abparat mit Plattenspieler gepfändet. Ich habe den Gerichtsvollzieher auf die Tatsache meines Eigentums hingewiesen. Trotzdem wurde die Pfändung vollzogen. Muß ich mir das bieten lassen? Der Gerichtsvollzieher kann nur Sachen pfänden, welche sich im Besitze des Schuldners befinden. Haben der Schuldner und eine andere Person, also 2z. B. Eheleute, Mit- Sewahrsam an dieser Sache, dann ist die Pfän- dung an sich unzulässig. Nun sieht 5 1362 BGB eine Erleichterung für eine Zwangsvollstreckung Segen den Ehemann vor Zugunsten der Man- nesgläubiger wird nämlich vermutet, daß die in der ehelichen Wohnung befindlichen Sachen im Eigentum des Mannes stehen, eine Vermu- tung, die der Erfahrung des Lebens wider- Spricht, da in der Regel die Ehefrau das Inven- tar als Aussteuer mit in die Ehe bringt. Mit Wirkung vom 1. April 1953 kann nun diese ge- setzliche Vermutung zugunsten der Mannes gläubiger nicht mehr in dieser Weise zur An- Wendung kommen, weil diese Vorschrift gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Ehe verstößt. Die Be- Stimmung des 5 1362 BGB, die im Interesse der Gläubiger von Eheleuten unbedingt notwendig ist, ist nun dahin auszudehnen, daß zugunsten des Gläubigers eines Ehegatten, also auch der Ehefrau, vermutet wird, daß das in der Woh- nung befindliche Inventar im Eigentum des betriebenen Ehegatten steht. Pfändet also der Gläubiger der Fhefrau, dann besteht zu seinen Gunsten die gleiche Eigentumsvermutung wie bisher nur für die Mannesgläubiger. Trifft diese Vermutung nicht zu, dann ist der andere Zur Familienrechtsreform Ehegatte, dem in Wirklichkeit der gepfändete Gegenstand gehört, berechtigt, die Interven- tionsklage gegen den Pfandgläubiger zu erhe- ben. Der Grundsatz der Gleichberechtigung führt eben zwangsläufig auch zum Grundsatz der Gleichverpflichtung, so daß die Ehefrau keine Besserstellung gegenüber ihren Gläu- bigern beanspruchen kann. Invalidenrentner L. in W. Ich bin 61 Jahre alt, Invalidenrentner und möchte noch etwas hinzuverdienen. Darf ich das, oder kann mir die Rente entzogen werden?— Nach der Reichsversicherungsordnung ist die Kürzung einer Invalidenrente wegen eines Lohneinkom- mens des Rentners nicht zulässig. Dagegen be- Sründet die Tatsache, daß ein Invalidenrentner durch Arbeit einen Verdienst hat, die Ver- mutung, daß Invalidität nicht mehr besteht, also eine wesentliche Aenderung in den Ver- hältnissen des Invaliden eingetreten ist, die zur Entziehung der Invalidenrente berechtigt. Dagegen könnte sich ein solcher Invaliden- rentner erfolgreich nur durch den Nachweis wehren, daß er die Arbeit auf Kosten seiner Gesundheit oder des verbliebenen Restes an Arbeitsfähigkeit leistet, oder daß der Lohn ihm über den üblichen Rahmen hinaus nur aus besonderem Entgegenkommen in dieser Höhe gewährt wird. F. M. in B. Ich lebe mit meiner— früher verwitweten— Frau in zweiter Ehe und habe das minderjährige Kind aus der ersten Ehe meiner Frau selbstverständlich mit in meinem Haushalt aufgenommen. Ich habe nun eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, die sich auch auf meine Frau und meine Kinder er- streckt. Das Kind meiner Frau hat nun einen Schaden verursacht, für den die Versicherungs- gesellschaft nicht aufkommen will, da das Kind trotz Aufnahme in meinen Haushalt nicht als mein Kind anzusprechen sei. Ist diese Auffas- sung richtig?— Nach Ihren Angaben sind Ihre Frau und Ihre Kinder gegen Inanspruchnahme Nun auch Schlüsselgewalt für den Ehemann Die„Schlüsselgewalt“ ist eine schon aus dem alten deutschen Recht stammende, der Ehefrau zugedachte Befugnis, mit verpflich- tender Wirkung für den Ehemann, die Rechtsgeschäfte des häuslichen Alltags vor- zunehmen(S 1357 BGB). Wenn die Frau das gemeinsame Hauswesen leiten soll, dann muß sie nach althergebrachter Rechtsauf- tassung auch das Recht haben, Rechts- Seschäfte des Haushalts mit verpflichtender Wirkung für den Ehemann vorzunehmen, der somit auch zur Leistung des Wirtschafts- geldes verpflichtet ist. Dieses Recht wurde zusammengefaßt unter dem Begriff„Schlüs- Selgewalt“. Der Schlüssel hatte früher eine rechtssymbolische Bedeutung. Die Ueber- gabe des Schlüssels für Heim und Herd an die neuvermählte Frau versinnbildlichte den Uebergang der hausfraulichen Gewalt. Nach dem Tod des Mannes konnte sich die Witwe darm auch dadurch der Haftung für dessen Schulden entziehen, daß sie den Schlüssel auf Sarg oder Grab des Toten niederlegte, in Br der besonders nach fränkischem Acht alle War. Da der Mann gegenüber seiner Ehefrau cl seinen Kindern unterhaltspflichtig ist, fällt insbesondere die Beschaffung dieses Unterhalts in den Rahmen dieser Schlüssel- gewalt. Als Hauptbeispiele für die Schlüs- selgewalt der Frau können angeführt wer⸗ den: Der Einkauf von Lebensmitteln, Klei- dung, Hausbrand, die Anschaffung von Kü- chengeärten, Spielzeug und Schulbüchern, der Abschluß von Werkverträgen mit Hand- Werkern(Schuhmacher, Spengler), Zu- ziehung eines Arztes, Gelegenheitsgeschenke, Dienstverträge mit Hausangestellten, Wasch- und Putzfrauen. In kleinbäuerlichen ver- hältnissen kann auch noch Milch- und Eier- Verkauf zur Schlüsselgewalt gezählt werden, nicht aber Geschäfte mit Großvieh. Bei der Neuregelung des Familienrechts auf der Grundlage der Gleichberechtigung on Mann und Frau mußte sich nun zwangs- läufig eine Aenderung ergeben. Während das BGB noch davon ausgeht, daß in erster — Linie der Ehemarm die Familie unterhalten muß, werden nach dem künftigen Recht beide Ehegatten gemeinsam den Unterhalt der Familie bestreiten müssen, so daß sie in gleicher Weise auch beide für die Schulden des Unterhalts aufzukommen haben. Die Schlüsselgewalt der Ehefrau, kraft derer nur der Mann verpflichtet wurde, während die Ehefrau trotz eigenen Einkommens und Vermögens nicht mithaftete, stellt eine of- tensichtliche Benachteiligung des Ehemanns dar. Die Durchführung der Gleichberechti- Sung in diesem Falle wirkt sich somit zum Nachteil der Ehefrau aus. Gleiche Rechte bringen eben auch gleiche Pflichten mit sich! Was der Ehefrau zugebilligt wird, muß auch dem Ehemann billig sein. Also muß auch dem Ehemann eine Schlüsselgewalt zuge- sprochen werden, so daß er in Zukunft auch mit verpflichtender Wirkung für die Ehe- frau Rechtsgeschäfte des häuslichen Wir- Kkungskreise abschließen kann. Es kann also in Zukunft nicht mehr der Fall eintreten, daß Geschäftsgläubiger sich nicht an die Ehefrau halten können, obwohl sie eigene Einkünfte hat, während bei dem verms- gerislosen Ehemann nichts zu holen ist. Der Entwurf der Bundesregierung bestimmt in Ubereinstimmung mit den anderen Reform- Vorschlägen, dag„jeder Ehegatte berechtigt ist, für den laufenden Unterhalt der Fa- milie Geschäfte mit Wirkung auch für den anderen Ehegatten zu besorgen. Durch solche Rechtsgeschäfte werden beide Ehegatten be- rechtigt und verpflichtet, wenn sich aus den Umständen nicht etwas anderes ergibt“. Der Umfang der Vertretungsmacht des Ehe- mannes bleibt also sachlich der gleiche wie bisher bei der Schlüsselgewalt der Ehefrau. Die Schlüsselgewalt beider Ehegatten entfällt, wenn die Ehegatten getrennt leben, da in diesem Falle kein gemeinsamer häus- licher Wirkungskreis mehr besteht. Mißbraucht ein Ehegatte seine Vertre- tungsbefugnis, so karm der andere beim Vormundschaftsgericht eine Beschränkung oder einen Ausschluß der Vertretungs- befugnis beantragen. Dr. E. M. aus Schadenszufügung versichert. Die Sprache derartiger Versicherungsbedingungen der Ver- sicherungsgesellschaften ist wohl abgewogen. Nach dem Wortlaut der Bedingungen werden unter Kinder solche Abkömmlinge verstanden, die das Familienrecht Ihnen als eigene zurech- net. Somit gelten als Ihre Kinder Ihre leib- lichen Kinder und evtl. Adoptionskinder. Der Tatsache, daß man im täglichen Leben auch andere Kinder wie Stief-, Pflege- und Pen- sionskinder als„Kinder“ schlechthin bezeichnet, wenn sie nur mit in der häuslichen Gemein- schaft leben, kann angesicht des klaren Rechts- begriffes nicht Rechnung getragen werden. Der Abschluß einer Versicherung, bei der es unter Umständen um viele Tausende DM gehen kann, verlangt, daß sich der Versicherungs- nehmer vor Abschluß des Vertrages über alle Einzelheiten klar wird. G. L. und H. F. Anläßlich des letzten Ge- witters wurden Meinungen ausgetauscht dar- über, welche elektrischen Spannungen ein Ge- witter auslösen könne. Wäre es auch möglich, die bei einem Blitz verbrauchte elektrische Energie ungefähr in Geld umzurechnen?— Die elektrische Spannung in einem Gewitter kann pis 1 000 000 Volt betragen. Die Kosten der von einem Blitz verbrauchten elektrischen Energie wären auf 100 bis 200 Mark zu schätzen. Zwei Briefmarkensammler. Welche Brief- marke kann wohl als die seltenste und teuerste bezeichnet werden? Ist es die Mauritius?— Als eine der seltensten Briefmarken ist die schwarze 1-Cent-Marke von Britisch-Guayana aus dem Jahre 1856 anzusehen. Sie ist nur noch in einem Stück vorhanden und erzielte schon im Jahre 1921 einen Preis von 360 000 Schil- Ung. Die blaue Mauritius ist noch in 13 Stük- ken vorhanden. Für eine blaue Mauritius wurde 1912 ein Erlös von 1 800 000 Franken er- zielt. Als außerordentlich wertvoll gilt auch ein schwedischer Fehldruck. Wertangaben sind nicht möglich. G. R. in H. Ich besitze ein Hausgrundstück, das durch Kriegseinwirkungen völlig zerstört ist. Auf diesem Grundstück ruht eine Hypo- thek, gegeben von einer Sparkasse. Die Spar- kasse verlangt nun von mir die Bezahlung der Hypothekenzinsen, obwohl ich aus dem Grundstück keinerlei Einkünfte ziehen kann. Wenn diese Forderung der Sparkasse zu Recht bestehen würde, würde das aber bedeuten, daß ich allein der Geschädigte wäre. Nach mei- ner Auffassung sollten doch auch die Hypo- thekengläubiger einen Anteil an dem nicht durch mich verschuldeten Verlust des Hauses zu tragen haben.— Die auf Ihrem Grund- stück lastende Hypothek wurde zunächst in- kolge der Währungsgesetzgebung 10:1 um- gestellt, d. h., daß das Grundstück nur noch in Höhe von 10 Prozent des früheren Hypo- thekenbetrages und nur noch für 10 Prozent des früheren Zinsbetrages haftet. Dies gilt jedoch nur im Verhältnis zu dem ursprüng- lichen Hypothekengläubiger, also der Spar- kasse. An Stelle der wegfallenden 90 Prozent der Hypothekenbelastung ist zu Gunsten der öffentlichen Hand eine Umstellungsgrund- schuld entstanden, die entsprechend verzinst Werden muß. Da die Hypothekenbanken oder die sonstigen Geldinstitute, die Hypotheken ausgeben, diese Umstellungsgrundschulden zu verwalten und die Umstellungsgrundschulden einzuziehen haben, so hat sich rein äußerlich gesehen an dem an dieses Institut abzufüh- renden DM-Zinsbetrag gegenüber dem frühe- ren RM. Zinsbetrag nichts geändert. Der Hypo- thekenschuldner hat jedoch die Möglichkeit, hinsichtlich der auf 10 Prozent des früheren RM- Betrages ungestellten Hypothekenzinsen Stundung gemäß 8 21 des Umstellungsgesetzes (Umstellungsvertragshilfe) zu beantragen. Dies kommt vor allem für Trümmergrundstücke in Frage, die bis heute noch keine Einnahmen bringen. Zuständig ist das Amtsgericht. Be- züglich der Umstellungsgrundschuldzinsen, die 90 Prozent des früheren Hypothekenzinsbetra- ges betragen, kann bei Trümmergrundstücken Antrag auf Erlaß dieser Zinsen bei dem In- stitut, das die Umstellungsgrundschuld ver- Waltet, gestellt werden. Beamtenrecht. In einer sehr schwierigen Frage des Beamtenrechts benötige ich die Aus- kunft einer auf diesem Gebiet besonders be- schlagenen Stelle. Können Sie mir eine ent- sprechende Stelle vermitteln?— Wir empfeh- len Ihnen, sich an den Allgemeinen Beamten- schutzbund e. V., Bad Godesberg, Augusta- straße 20, zu wenden. K. L. in K. Ich erhalte eine Unterhaltshilfe von 85 DM. Da ich 74 Jahre alt bin, ist es kaum möglich, mit diesem Betrag auch nur notdürftig zu leben. Ich möchte mir daher einen kleinen Nebenverdienst schaffen. Von einer Nachbarin wurde mir angeboten, hin und wieder während ihrer Abwesenheit ihre zwei Kinder zu beaufsichtigen. Ich soll dafür einen Stundenlohn von 50 Pfennig bekommen. Ich würde dadurch mein Einkommen im Monat um 20 bis 30 DM erhöhen können. Es ergibt sich aber für mich die Frage, ob mir durch diesen Nebenverdienst nicht die Unterhalts- hilfe gekürzt wird?— Sie können monatlich einen Nebenverdienst bis zu 20 DM haben, ohne daß Ihnen Abzüge von der Unterhalts- hilfe gemacht werden. Wenn Sie jedoch mehr Wie 20 DM monatlich nebenbei verdienen, wird die Unterhaltshilfe um die Hälfte des ge- samten Nebenverdienstes gesenkt. Fräulein V. K. in B. In bin unverschuldet in Not geraten, weil ich eine gutbezahlte kauf- männische Stellung durch Konkurs der Firma verlor. Zur Zeit bin ich in einem Café für die Bedienung der Gäste eingestellt, doch hoffe ich, in Kürze bald wieder in meinem erlernten Beruf tätig sein zu können. Ich habe nun ein außereheliches Kind, für das dessen Vater Un- terhaltsrente zahlen muß. Der Kindesvater verlangt jetzt eine Minderung des Unterhalts- betrages für die Gegenwart, da ich z. Z. sozial schlechter gestellt sei. Kann ich es auf eine Klage ankommen lassen?— Der 8 1768 BGB schreibt ausdrücklich vor, daß die Unterhalts- leistungen für ein außerehelich geborenes Kind znach und entsprechend der Lebensstellung der Mutter“ zu gewähren sind. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß das Kind in den Lebenskreis seiner Mutter hineinwachsen soll. Bei einem ehelichen Kind ist dies selbst- verständlich. Schwankungen in der Lebensstel- lung der Mutter— vor allem wenn diese nur vorübergehender Natur sind können auf keinen Fall zum Nachteil des Kindes vor- gebracht werden. Es wäre auch widersinnig, die Unterhaltszahlungen häufig den verminder- ten und veränderten Lebensbedingungen der Mutter anpassen zu wollen. Wir empfehlen Ihnen, Klage zu erheben. F. S. in K. Ein mir befreundeter Farmer in Uebersee berichtete mir kürzlich in einem Brief, daß er erhebliche Schäden durch Heu- schrecken erlitten habe. Seine Plantagen wären restlos verwüstet. Meine Frau vertritt die Auffassung, daß unser Freund maßlos über- trieben habe. Sind derartige Heuschrecken schwärme, wie sie schon zu biblischen Zeiten Landschaften vernichtet haben sollen, auch heute noch eine Landplage?— Auch im 20. Jahr- hundert können noch Heuschreckenschwärme auftreten, die Länder verwüsten. So wurde vor gar nicht langer Zeit von einem 50 km Unger astyologische? Mochenkalende- vom 31. Mai bis 6. Juni Widder(21. März bis 20. Aprih): Lassen Sie den Mut nicht sinken, wenn etwas schief geht, sondern gehen Sie unbeirrt weiter vorwärts. Eine angenehme Ueber- raschung steht Ihnen bevor. Hüten Sie Ihre Nerven vor Ueberanstrengung und vermeiden Sie nach Möglichkeit Reisen. Stier(21. April bis 20. Mai): Hüten Sie sich, das geliebte Wesen durch verletzende Bemerkungen zu kränken, und Passen Sie sich seinen Stimmungen nach Mög- lichkeit an. Daß Ihr alltägliches Leben zur Zeit etwas eintönig verläuft, damit müssen Sie sich abfinden. 7 und 23 sind Ihre Glückszahlen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Kämpfen Sie gegen Ihre Neigung, bei jedem Anlaß in Klagen auszubrechen. Ihre Lage ver- bessert sich laufend, besonders in Herzens- angelegenheiten, wo Ihnen ein großes glück- liches Erlebnis bevorsteht. Karmin ist Ihre Glücksfarbe. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Mitte der Periode werden Sie eine Begeg- nung haben, an die Sie noch lange denken Werden. Vermeiden Sie überstürzte Maßnah- men, die Ihren Plänen nur hinderlich sein können, und verhalten Sie sich abwartend. Sorgen Sie für mehr Körperliche Ausarbeitung. Löwe(23. Juli bis 23. August): Legen Sie Ihre Probleme den Menschen vor, zu denen Sie volles Vertrauen haben. Aber Ihr Sinn für Unabhängigkeit wird Sie doch veranlassen, alles nach eigenem Gut- dünken zu erledigen. Wenn Sie sich aàus- reichenden Schlaf gönnen, werden Sie gesund- heitlich voll auf der Höhe sein. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sehen Sie von Ihrer eigenen Person einmal ab und hören Sie auf, sich für den Mittel- punkt der Welt zu halten. In materieller Be- ziehung steht Ihnen eine angenehme Ueber- raschung bevor. Gesundheitlich sind Sie gegen Ansteckungen verstärkt anfällig. holz verheißen Ihnen Glück. Samstag, 30. Mal 1988/ n breiten Heuschreckenzug in Algier berg Auch Transjordanien gehört zu den La die von Heuschrecken geplagt Werclen einer Reihe von Jahren wurde dort eine N Armee gegen die gefräßigen Tiere algen Der Erfolg war gleich Null. Bei diesen, derheuschrecken handelt es sich um 1 insekten, die bis zu 35 em lang werden 8. von ganz besonderer Gefräßigkeit Sind Tiere beißen, wenn man sie anfaßtt, Locke die Hand, sie steigen durch offene Pendte Wohnungen, und jedes verzehrt Tag ü das Mehrfache seines eigenen Gewichtez N überfallenen Landschaften werden radikal gefressen. Die Wanderheuschrecken 10 schon Eisenbahnzüge zum Entgleisen und fe zeuge zum Absturz gebracht. 0 L. K. in S. Ich habe vor einigen Jab eine kleine Gefängnisstrafe erhalten 5 gebüßt. Ich möchte meine jetzige Stel aufgeben und bewerbe mich deshalb. 10 behördlicherseits einer Firma auf Anirage meine Führung in der Auskunft mi daß ich bestraft worden bin?— In 90 1 unterliegt eine Verurteilung zu Geldstez oder Gefängnis bis zu drei Monaten nach f Jahren(vom Tage der Verurteilung n rechnet), eine Verurteilung zu höheren Seen 5 se zen nach zehn Jahren(von dem Tag ah f ersberde dem die Strafe vollstreckt, verjährt oder g ſonlenne lassen ist, gerechnet) der beschränkten Aae beten kunft. Die Verurteilung zu einer Geld keneone oder Gefängnis von einer Woche wird e bonbina! fünf Jahren seit dem Tag, von dem ab ne Zaukelnr noch beschränkte Auskunft zu erteilen i; Wasch me tilgt. In allen übrigen Fällen beträgt dle di sches zehn Jahre. Jedoch kann mit Genehmign des Justizministeriums auch vor Ablaut f gut Wun Fristen beschränkte Auskunft angeordnet ge f den. Wenn die Frist, bis zu der endgeil ord- eine Strafe getilgt wird, sehr lange erschen 80 darf dabei nicht übersehen Werden schon im Zeitpunkt der beschränkten Al Kkunftserteilung die diffamierenden Wirkung 881 einer Strafe kaum noch in Erscheinung tretg Nl Von diesem Zeitpunkt ab erscheint nämlich] dhe ste, Verurteilung nicht mehr im polizeilichen fl end Tungszeugnis und der Verurteilte darf gegte 55 eine über privaten Personen und Stellen sich A iwovong. unbestraft bezeichnen. 0, Stüc Frau S. in K. Ich habe meine pubdh Feten frisch lackiert. Wie behandle ich sie nus] brog, Hot Kann ich sie aufwaschen?— Lackierte fi böden hassen Wasser. Man kehrt sle beg mit Kaffeesatz ab und poliert mit einem u Petroleum getränkten Lappen nach. 2 5 5 1 5 Waage(24. September bis 23. Oktober) Sie haben nicht den geringsten Grund Ihren seelischen und geistigen Fähigkeiten! Zweifeln. Mäßigen Sie aber Ihr Schwanke zwischen Ueberschwenglichkeit und Apatllz Denken Sie über den Sinn Ihres Lebens eh mal gründlich nach. Seidenstoffe sind glüch bringend. 1 Skorpion(24. Oktober bis 22. November Streiten Sie sich nicht unnötig mit Leut die mit ihren Arbeitsbedingungen nicht zufib den sind. Hüten Sie sich vor Eifersucht, fl die kein Grund vorhanden ist. Seien Sie 90 sichtig mit zu leichter Kleidung, da bei wech selndem Wetter Erkältungsgefahr besteht. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Geben Sie sich nicht mit oberflächlichen 15 sungen zufrieden, sondern bemühen Sie 810 den Dingen auf den Grund zu gehen, 1 wenn vorübergehende Enttäuschungen fa damit verbunden sind. Hüten Sie sich vor t, perlicher Ueberanstrengung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar) Ergreifen Sie die günstige Gelegenheit, u eine große Arbeitserleichterung zu erhaltet In Gefühls angelegenheiten genießen Sie ber monisches Glück; halten Sie sich nicht zu Seh zurück. Vermeiden Sie brüske Bewegungen d Gefahr von Stürzen besteht, besonders geg Ende der Periode. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar) Bringen Sie Ihre Wünsche mit Ihren fine, ziellen Möglichkeiten in Einklang. Bestebel Sie nicht unnachgiebig auf ihrem Standpun alles wird sich viel leichter ordnen, Wenn abzuwarten verstehen. Gegenstände aus Eichen Fische(19. Februar bis 20. März): Schwanken Sie nicht unbeständig hin un her, sondern versuchen Sie, einen festen Stan punkt zu beziehen, auch in Herzensangelegel heiten. Ein unbedeutender Hautausschlag, auf Verdauungsstörungen zurückzuführen i, braucht Ihnen keine Sorge zu machen. Angellebites Hlanr ist feint Hierile] Zu einem gutaussehenden Mann gehört gutsitzen- des und doch locker wirkendes Haar. das sei leicht gesagt, aber schwieriger zu erreichen besonders nach der Kopf wäsche?„fit“ beweist, daſs Ihr Haar selbst nach der Wäsche sofort vorbild. lich liegen kann.. ohne zu fetten und ohne zu kleben. Wie, fit“ das schafft? Die, fit“ Emulsion wird vom Haar aufgesogen, macht es gefügig und bleibt doch unsichtbar— bis auf einen schönen, natür- lichen Glanz, den es Ihrem Haar verleiht. in jedem Fachgeschafl. 8 5 Heitaten Ledigen Hortei Sie meinen, Nächstes Meeting(Ausflug) der am 7. Juni 1933, Näheres im Buro K 1. 11, 15—20 Uhr(auch sonntags) Il, nie scholl] Gipser, 40 J., ev., wü. ehrl. Zierliche braunh. Sekret., Ersparnisse, charakterv. wertv. Witwe 37 J., 1.67. wü. berufst. mann, zwecks spät, Heirat. müt, wü., sportl. charakter v. Dame verm., 38/170, Wü. Wo findet Jg. Mann, 24 J. stehend, gut aussehend, 1.74 gut, Position, zwecks spät. Sine nette, schlk. Dame v. Tuben ah 85 Pf. benskameraden. Alter 35—45. kennenzulernen zw. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 06052 an den Verl. Vierzig, Fröhl., intell., weitgereist, Wäsche- Ausst., Teilmöb., mehrere 100 DM Wünscht kultiviert. Ehepartner. Zuschr. u. Nr. P 06067 a. d. bis 40 J., Zw. spät. Heir. kennen- zulernen. Zuschr. u. 06080 a. Dame 28 Jahre, Industriesekretärin, Wünscht Bekanntschaft eines gei- Stig gebild. Herrn, evtl. Geschäfts. Bildzuschr. u. Nr. P 06075 a. Jg. Kontoristin 26 J., sonn, edl. Ge- kennenzulernen zw. spät. Heirat. Zuschr, evtl. mit Lichtbild erbeten umter Nr. 06090 an den Verlag. seriösen Herrn bis 45 J. zw. Heir. kennen- Zulern. Zuschr. erb. u. 06114 a. V. 30 J., mit Charm und Geist, ein Heim und Herz. Bild-Zuschriften erb. u. Nr. P 06043 an den verlag. Alleinst. Dame mit eig. Geschäft u. Wag. wünscht einen netten Men- schen mit anständ. Char. zum Le- Bild- Zuschr. u. Nr. 05973 an den Verl. Frau Verl. Herrn d. V. Nur d. V. Herrn allein- Sr., in Heirat 20 bis Meine Mutti Wäscht eben nur mit Suwa! Dann hätten alle Kinder so strahlend Weiße Sachen! SUWAà bietet Ihnen u klare Vorteile: Das solſte jede Mufti fun. G dias ist SOWI. WEISS! 159 Einheirat 1. Hof v. 80 Morg. bietet Dame, 25 Jahre. 5 Einheirat i. Eigentum u. erstkl. Lebensmittelgesch. biet. Dame, 30 Jahre. Geschäftsfrau, 39 J., biet. 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Angest. und Jlse Auguste Lina geb. Lamberts, Georg-Lechleiter-Platz g, e. T. Renate Elisabeth. 15. 5. 53: Fischer, Martin, Mechaniker und Lioba geb. Noe, Kä., Obere Riedstraße 29, e. S. Ulrich Joachim.— Friedel, Friedrich Karl, Schlosser und Hilda geb. Karg, Sa., Ausgasse 43, e. T. Brigitte Renate.— Stiasny, Franz, Maurerpolier und Katharina Rosa geb. Raupp, Mittelstraße 54, e. T. Renate. Griep, Franz Gerhard, kaufm. Angest. und Jise Gerda geb. Mar- tin, Ne., Katharinenstraße 15, e. T. Susanne.— Erhardt, Georg Alfred, Schlosser und Irmgard Klara geb. Stahl, Se., Offenburger Straße 15, e. S. Georg Wolfgang.— Schneider, Karl, Beruf: Schneider und Maria Theresia geb. Schmidt, S 3, 6, e. T. Erik a Maria.— Rohr, Erwin, Dipl.-Volkswirt, Doktor der Staatswissen- schaften und Irmgard Paula Elisabeth geb. Brauch, Fe., Hermann- Löns-Straße 11, e. T. Gabriele vonne.— Jaudt, Willi, Poli- zeioberwachtmeister und Maria geb. Schenk, Kä., Aeußere Quer- straße 1, e. T. Angelika Rosa.— Zürn Friedrich, Hauptlehrer und Emma Luise Bernhardine geb. Henk, Sa., Mönchstraße 10, e. S. Werner. 16. 5. 53: Schassek, Günter Paul Wilhelm, Dipl.-Kaufmann und Irmintraut, Berta Marie geb. Klein, Dürerstraße 48, e. T. Sabine Dietlinde Irmintraut.— Höpfner, August, Kraftfahrer und Käth- chen geb. Löffler, Kä., Wasserwerk Bau 3, e. S. Norbert Ro- lan d.— Koch, Helmut Günter, Drogist und Helga geb. Voral, Kä., Rollbühlstraße 79, e. S. Harald Günter Michael. Laberenz, Karl Alfred, Dipl.-Chemiker, Doktor der Naturwissen- schaften und Brigitte Luise geb. Mecklenburg, Geibelstraße 7, e. S. Helmut Bernhard.— Gothe, Hans Werner, Bundesbahn- inspektor und Anna Johanna geb. Gräf, Lindenhofstraße 75, e. T. Iris Inge.— Wellenreiter, Karl Hans, kaufm. Angest. und Ruth Elsa geb. Wolfert, Draisstraße 67, e. S. Harald Kurt. 17. 5. 53: Ehret, Alfred Leopold, Drogist und Nelli Käthe geb. Müller, Edingen, Rathausstraße 44, e. S. Alfred Hermann.— Hardenack, Ernst Anton, Handelsvertreter und Maria Luise geb. Sternberger, Fe., Körnerstraße 34, e. S. Jochen Ernst.— Staller, Jakob, Arbeiter und Erika geb. Schönbach, Sa., Katto- Witzer Zeile 63, e. T. Margit Herta.— Schäfer, Hans Willi, Kaufmann und Anneliese Helene geb. Schnader, J 7, II, e. T. Gudrun Helene Luise.— Kurz, Wilfried Reinhold Peter, Elek- troankerwickler und Martha Ursula geb. Stark, Käfertaler Str. 26, e. S. Peter Paul Georg.— Körner, Artur Paul, Schlosser und Marianne geb. Maus, Fe., Feldstraße 55, e. T. Gitta Elke.— Reifeis, WIIli Emil, techn. Angest. und Ingeborg Frieda geb. Muxel, Sa., Sandhofer Straße 333-335, e. T. Bärbel Luise.— Brunner, Herbert Daniel Robert, kaufm. Angest. und Inge Amalie 455 Gumbel, Fe., Scharnhorststraße 13, e. T. Claudia Hilde- ard. 18. 5. 53: Hupp, Adolf, Kernmacher ndu Anneliese geb. Lehmer, Akademiestr. 11, e. S. Peter Adolf.— Weingärtner, Hans, Schlos- ser und Gisela geb. Jünger, Waldhofstraße 189, e. T. Ingrid.— Karle, Gustav Helmut, Bauunternehmer und Gertrud Maria geb. Siefert, Wa., Drosselstraße 7-9, e. T. Sigrid Barbara.— Schlicker, Franz Ludwig, kaufm. Angest. und Edith Irma geb. Prill, Schwarzwaldstraße 1, e. S. Horst Hans Andreas. 19. 5. 53: Lederer, Josef Heinrich, Ladeschaffner-Anwärter und Margarete Ella Erna geb. Boldt, Wa., Sammelbahnhof, e.. Angelika Margarete.— Weber, Kürt Wilhelm, kaufm. Angest. und Gertrud geb. Keßler, Bibienastraße 16, e. S. Kurt Lothar Alfons.— Joos, Kurt Hans, Polizeiwachtmeister und Helene El- krlede geb. Zimmermann, Eichelsheimerstraße 4, e. T. Monika Eveline. 20. 5. 33: Rompel, Heinrich Josef, Arbeiter und Lina Irma geb. Diringer, Ne., Waldhornstraße 56, e. S. Manfred. Wöhr, Arthur Gottlob, Dachdecker und Herta Margareta geb. Riehle, Garten- feldstrage, e. S. Wolfgang Dieter.— Rischard, Anton, Lager- arbeiter und Paula Maria ge. Boppre, U 1, 9, e. T. Gertrud Anneliese.— Reitmeier, Ludwig Gottfried Christian, Kraftfahrer und Anneliese geb. Müller, Fröhlichstraße 62, e. T. Anneliese. 21. 5. 33: Wesch, Erwin Heinrich, kaufm. Angest. und Erna Lina geb. Haaß, Wa., Kasseler Straße 93, e. S. Manfred Werner.— Lautensack, August, Bohrer und Käthe Mathilde geb. Kohlhase, Langerötterstraße 78, e. S. Bruno August. 22. 5. 53: Kleißner, Kurt Eduard, Heizer und Erika geb. Koch, Kirchenstraße 17, e. S. Roland Peter. 5 Aufgebote Haarländer, Willy, Ingenieur, Grenadierstraßge 16 und Gerst, Friederike, G 6, 14.— Scheller, Wilhelm, Bäckermeister, Lang- straße 686 und Meyer, Johanna, Waldhofstraße 12.— Steidle, Ernst, Straßenbahn- Wagenführer, Laurentiusstraße 9 und Hallauer, Maria, Riedfeldstraße 4a.— Weidenhüller, Walter, Kfm. Angest., Brentanostraßge 24 und Frahm, Lore, G 7, 36.— Brenneis, Hans, Kfm. Angest., Eisenstraße 17 und Ritter, Edith, Untermühlau- straße 13.— Schwan, Alfred, kfm. Angest., Hainbuchenweg 38 und Werle, Lina, Auf dem Sand 60.— Kehl, Horst, kfm. Angest., Kattowitzer Zeile 67 und Hörmann, Lucia, Westring 107.— Grunzinger, Heinrich, techn. Angest., D 4, 11 und Hacker. Helga, Rheingoldstraße 66.— Stang, Heinz, Spengler und Installateur, Fröhlichstrage 3 und Schneckenberger, Gisela, Pfingstberg- straße 16.— Klein, Lothar, Barmixer, Oehmdstraße 10 und Figiela, Clementine, Northampten 1. St. Massachusetts.— Schladitz. Wolfgang, Kraftfahrlehrer, Nietzschestraße 36 und Klein, Elisa- beth, Werderstraße 12.— Herm, Karlheinz, Maler und Tüncher, Beilstraße 18 und Fischer, Doris, Böckstraße 15.— Gebl, Franz, Kfm. Angest. und Zyzdoski, Klara, beide Lenaustrase 65.— Winterfeld, Joachim, techn. Angest. und Eisenhut, Erika, beide Hochuferstraße 11.— Künn, Hans-Jürgen, Kfm. Angest. und Trautwein, Margot, beide 8 3, 12.— Kern, Karl, Kfm. Angest. und Henkel, Helene, beide Zeppelinstraße 35.— Kriesel, Karl, Eisen- flechter und Schulzki, Erna, beide Zellerstraße 1.— Frank, Heinz, Bahnarbeiter und Schwab, Eleonore, beide Gluckstraße 4.— Bunte, Wilhelm, Arbeiter und Brenneis, Christina, beide Eisen- straße 17. Jeppiche Lbeminder-Volagen ae Feffumtandungen FRANZ BAUSSACK MANNIAEIÄM— F 2, 1 Telefon 31176 5 00 06 Teppich- Reparatur u. Reinigung 5 geilen- Senmalæt 5 Mannheim, 8 1, 17, b. Marktplatz Das gute Fachgeschäft für Betten, Matratzen, Wolldecken, Bettwäsche, Tischwäsche, Steppdecken, Tagesdecken Verkauf der Dunlopillo 1 die„atmende“ Matratze 7 e Wonnschränke für Kleider, Wäsche u. Geschirr Mitte Glas- Schiebetür u. Mes- singvergl. in Macoré, Eiche, Nußbaum u. Mahagoni ab DM 398, — Bequeme Teilzahlung MGSBEIT-ZleHETLE Meßplatz-Bunker (hinter der Feuerwache) e Adam Ammann Berufsmäntel f. Damen u. 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Dennerle, 15. 5. 72, Ne. Angel- straße 36.— Schleenbecker, Wilhelm, früherer Bezirksdirektor, 14. 5. 79, Fe. Kleine Schwanengasse 11.— Gerner, Johann, frühe- rer Lackierer, 17. 4. 75, Käfertaler Straße 205.— Wagenhäuser, Johann Christof, früherer Former, 28. 2. 81, G 7, 1.— Steffgen, Philippine, fühere Kontoristin, 24. 7. 99, Waldhofstraße 137. Leib, Katharina Johanna, geb. Mayer, 20. 11. 75, F 7, 30.— Keck, Johann Karl Friedrich, Professor i. R., Doktor der Philosophie, 3. 11. 87, Gutenbergstraße 19.— Mehlhorn, Richard Hermann, Betriebsingenieur, 17. 9. 95, Wa. Sandhofer Straße 1550. Schulz, Heinrich, früherer Bauführer, 11. 4. 77, Fe. Neckarstraße 73.— Rehbein Hans-Jürgen Franz, 16. 5. 53, Rh. Sporwörthstraße 38. 20. 5. 53: Bierhalter Maria Paulina geb. Bauer, 20. 1. 88, Burg- straße 9.— Blankenmeister Frieda geb. Stemper, 6. 11. 04, Ne. Mönchwörthstraße 96.— Eisenecker Magdalena geb. 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Schuhmachermeister, 4. 5. 77, Uhlandstraße 36.— Buß Hermann, früh. Werkmeister, 11. 2. 82, Ladenburg, Luisenstraße 18.— Goll Theodor Gustav, Apotheker, 7. 2. 93, Rh. Heuweg 7.— Frischknecht Helene geb. Gramlich, 28. 11. 70, Untere Clignetstraße 10.— Langnickel Paul Gtto, früh. Schlosser, 31. 1. 77, Rh. Relaisstraße 173.— Niemes Michael, Amtsgehilfe i. R., 23. 9. 61, G 7, 119.— Körner Wilhelm Anton, früh. Spenglermeister, 21. 4. 07, Waldhofstraße 121.— Jakobi Anna Barbara geb. Tilger, 9. 1. 93, Wallstadt, Hermann- straße 2.— Koch Karl Georg Jakob, früh. Hilfsarbeiter, 9. 11. 88, Wa. Eisenstraße 7.— Genzwürker Josef Franz, Kraftfahrer, 15. 5. 1929, Sa. Kattowitzer Zeile 42.— Walzenbach Alois, Kaufmann, 7. 8. 88, Schimperstraße 14. 23. 5. 33: Kronauer Franz Heinrich, Schlosser, 3. 5. 82, Wa. Waldstraße 7. 24. 5. 53: Schmitt Frieda Luise geb. Frey, 13. 1. 07, Zeppelin- straße 38.— Ewald Maria Katharina geb. Emmerich, 5. 2. 69, Au- gartenstraße 64. 25. 5. 53: Weiß Gustav Adolf, früh. 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Stephan UKW 13.15 Opernkonzert 14.15 Vertraute Weisen 5 2 STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Kreuzworträtsel Quiz ö S AMs TAG se Nachrichten, Wetter SAMSTAG 100 Nachrichten und Wetter SAMSTAG 6580 Frankfurter Wecker 1. un Waage en de Soldenen if n Senultünk: wine muste 8.50 Pressestimmen 8.00 Nachrichten sten“ heilt s* 11.15 Seite un 3 der Tiefsee 9.00 Schulfunk: Die Barock-Oper 3.15 Fröhliche Morgenmusik à) ein Roman von Ernest Hemi 125 1 1e Kammermusik 12.15 Unterhaltungskonzert 9.00 Schulfunk: Das Bieberlieschen b) ei Operett 9 11 ans wan 12.00 Musik ar Mittag 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.20 Für Haus und Garten) eine Oper von qean Gilbert: 908 Am f V 138 Musik nach Tisch 11.30 Musik zur Mittagspause Oper von Puccini?— ch ein Film u 1400 S N 88 Echo aus Baden 14.15 Das Jugendspiel 12.35 Rundschau und Nachrichten Hayworth? 1 relel 5 i 9 en Sport 15.00 Opernkonzert von Gluck und Wagner 13.00 Musik nach Tisch 5 1 6; eum. i 16.00 Reportage: Zwischen Bremerhaven 13.40 Sportvorschau 2.„Gesang im Feuerofen“ ist der itz 155 P und Kapstadt 14.30 Volkslieder a) des neuesten Bühnenstückes W 4 1 2„ 18.3 Se* r 8 2— 8 1 13.0 Quie New Lork— Stuttgart 15400 eee Wilhelm Nagel VV Zuenmaver?— b) eines Arbeiterea— 1 8 an e 19.00 Kommentar und Zeitfunk 17.00 Der Landvogt von Greifensee, Hörspiel Johannes R. Becher?— c) einer Kantatz. 4—.— 8 entare 20.00 Beliebte Melodien 12.45 Nachrichten aus Deutschland J. S. Bach?-c) eines Altarbildes v0 Ulk 1 21.15 Klugheiten, die man begehen sollte 20.30 Bunter Abend aus Wiesbaden 3 8 Picasso? Velen 9 21.45 Sportrundschau 22.18 Nachrichten und Sportrundschau 10 0 neee Nachrichten 3.„Die Frau von 30 Jahren“ hellt 1 8 22.00 Nachrichten, Wetter 22.45 Tamzmusik 20.00 Unterhaltun i 5 ö f. N a 5 20. ate tungsmusik a choanalytisches N 22.45 Tanzmusik 9.00 Spätnachrichten 20.30 Bunter Abend aus Wiesbaden 1 b) 525 Worte don Si UlR 5 8 1 0 0.10 Tanzmusik 22.15 Nachrichten— Woche in Bonn Holl 1 9 l von Walter Tele . Lonzert: atchaturian, de Falla 8 22.30 Sportberichte Ollander?— o) von tler als UKW 5.00 Generation auf dem weg 8 55 5 8——— UKW 16.40 Schachfunk 16.30 Konzert: Chopin Ravel 3 F verbotenes Bildnis Oskar Ko kosch 17.00 Musik von Honegger 17.30 Nachrichten und Wetter 5 5 d) Roman von Honoré de Balzac? 1 28.00 Unterhaltungsmusik aus Heidelberg 17.40 Ständchen am Abend UKV 16.30 Aus Opern von Mozart 5 4.„Herrliche Zeiten“ nennt 15 4 20.08„Ariadne auf Naxos“, Oper von R. Straus 20.45 Hörspiel:„Die Mädchen aus Viterbo“ 19.00„Fedoras, Oper von Giordano 8„ sich., (aus Schwetzingen) 22.30 Großes Unterhaltungskonzert 22.00 Musik von Paganini und Pizetti 125 a) eine Stalinbiographie des Sowfeſch 5 Waagerecht: 1. europäischer Staat, ters A. X. Pawlow?— b) ein deutscher i le SONNTAG 70 Rvang. Andacht SONNTAG 70 Nachr.— Pressestimmen SONNTAG T0 Nachrichten, Rundschau 5. Teil des Körpers, 6. amerikanischer Dich- flim über die letzten 50 Jahre? 9 2 eee 155 r 3 320 Evang. Morgenfeier 7.15 Unterhaltungsmusikk ter, 8. Metall, 9. chemisches Zeichen für Gal- Huldigungsmarsch von Herms Niel' 0 8 achrichten un etter 9. ath. Morgenfeier 8.30 Kath. Morgenfeier f 1 41 Sta. 5 1 21 5 1 2.00 Landfunk und Volksmusik 9.45 Klavierkonzert B-dur von Mozart 10.15 Goldene Lebensregeln Bumm. 5. Hauptstadt. 12. Ueer- das Memoirenwerk Kaiser Wilhelm If 8.45 rang. Morgenfeier 10.30 Vortrag: Das byzantinische Reich 10.30 Frohes Kinderland, Liederspiel Snnge, 13. esteuropäer, 14. Hafenstadt in 5.„Das Bildnis des Dorian Gray v 9.15 Selstliche Musik l 11.00 Unterhaltungsmusik 11.30 Musik zur Unterhaltung Fortugiesisch- Ostafrika. 16. Vorhaben, 17. a) gemalt von Thomas Gainsborcugt 9.5 Reisen in Zeiten und Länder 11.30 Eröffnung der OG-Ausstellung Köln 12.35 Rundschau, Nachrichten Charaktereigenschaft, 19 Einfriedung, 21. py k jert„ bell 10.30 Walzer von Strauß 12.45 Nachrichten und Wetter 13.00 Kleine Melodien Fläch 6. 2 5 3 1 b) omponierf von Benjamin Britten 11.00 Vortrag über Hormone 13.00 Technischer Briefkasten 5 14.00 Kasperlespiel aächenmaß, 22. sommerliche Erfrischung, c) geschrieben von Oskar Wilde?— 000 L 11.20 Intermezzo“ von R. Strauß 14.00 Rennen auf dem Nürburgring 15.00 Solisten-Konzert: Brahms 23. Teil des Baumes, 24. Großzügigkeit. gegraben von Heinrich Schliemann? 12.00 Musik am Mittag 15.00 Kinderfunk: Prinzessin Melodie 15.39 Die Kunst des Geigenbaues Senkrecht: 1. Wesen Eigenheit, 2 2 1 4 5 ö 12.30 Nachrichten— Streiflichter 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.45 Opern- und sinfonische Musik i„ 5 8 6.„Der Mord im Dom“ ist. 13.90 Schone Stimmen 18.00 Unbekannte Weinlieder 17.00 Musik zum Tanztee Universum, 3. inneres Organ, 4. Zwangslage, 2) ein Kriminalroman von Edgar relel 14.30 Kasperle-Hörspiel 18.30 Sportreportage 16.15 Sport und Musik 5. Likör, 7. Besonderheit, 8. sommerliche Er- lace?— b) ein Schauspiel von T 1 2.00 Unterhaltungsmusik 19.20 Nachrichten und Wetter 8 19.40 Rundschau. Nachrichten krischung 9. Märchengestalt 11 inneres Organ 3 7 7 has 17.00 Hörspiel:„Schiff Esperanza“ 19.30 Krönungsfestkonzert aus London: 20.00 Beschwingte Klänge ö 5 1 4 Elliot?— o) eine Novelle von C. F. Meyen. 16.30 Sport— Totoergebnisse Beethovens 9. Symphonie I e e 15. Teil des bäuerlichen Anwesens, 16. Natur- ch ein phantastischer Roman von. 1 20.05 Konzert: Weber, Bartok. Berlioz 21.15 Schöne Melodien 8 8 3 a Sott, 18. Wacholderschnaps, 20. Männername 2 1 21.45 Sport 22.00 Nachrichten und Kommentare Nachrichten. Sportberichte 21 Borsche Gottheit, 23 2 Sarte Hoffmann? 3 22.00 Nachrichten und Wetter 22.20 Sport und Musik Fanzmusik 5 1 e 5 22.15 Tanzmusik 23.00 Fröhlicher Ausklang Nachrichten 25 22 1 24.00 Nachrichten i 0.10 Musik bis in die Frün Auflösung Rätsel und Gun 4 9— dg 15.30 Autoren aus Baden: E. Kamm 14.18 Für den Jazzfreund 16.00 Sportreportagen Durch Anhängen der in Klammern ge- 3 5 1 5 9 16.43 Briefmarkenecke 18.30 Volkstümliche Weisen. 17.00 Musik aus Rußland nannten Buchstabenzahl soll das Wort„Not“ P? 80 Ds uns gizny in! Felet 29.00 Abendmelodie 20.00 Weinfrohe Stunde aus Mainz 20.905 Kleist:„Das Erdbeben von Chili“ in die an bene 1 ouννn⁰ẽõð 0 1 20.05 Tanzmusik 21.15 Tanzmusik 20.35 Operettenkonzert delt 8 3 7 8 Bedeutungen. 2 Ul 40 Jost. non 01 0 3.00, 6 elt werden. oN(6 Sulepen 1 0 s faozou( Sue 00 u g Ari 5) 2 sehe e Te eeN e el e ee e eee 1 7.00 Nachrichten. Wetter 7.00 Nachrichten 6.30 Frankfurter Wecker 1) NOT(5) angesehene Leute 5 5 8 g ö 1 MONTAG 8.15“ Frühmusik MONTAG 7.20 Morgenmusik MONTAG 8.00 Nachrichten 2) NOT(5)= wohlgemerkt ufs(„les ggassunz up gg 1 10.15 Schulfunk: Aeneas Auszug nach Italien 8.30 Kulturelle Nachrichten 3.15 Morgenmusik 3) NOT(2)= Urkundsbe SV eb sy I Ang! . 11.00 Kammermusik: de Falla, Barber, Turina 12.00 Bauernfunk 9.00 Schulfunk: Müller macht Konkurs 4) NOT 10 3*. de Samter 8 r ue V 86 V Le f J 12.00 Musik am Mittag 12.15 Unterhaltungskonzert 11.20 Für Haus und Garten 0 1 Musikzeichen 1 81. Ed Ins 91 IN II wou) 4 18 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 2—„ 15 b in Wannen 13•30 e Rar—— 3 85(6)= 14 Heilige beg 8 Juen, hes eg JN i 5 15.900 Schulfunk: Bericht aus Ceylon. chulfunk: Luther in Worms 42.35 Rundschau, Nachrichten 0 T(2) S schriftliche Bemerkun. i V r deus„ 3 16.00 Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk l 13.00 Stündchen nach Tisch 7) NO 5= berüchtigt merku 8 55 5 1 75 1 28 55 i g e 5 17.00 Kammermusik: Haydn, Mozart, Beethoven 15.15 Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk* 5 t. 5 8 Sl le 2 01 14 18.00 Volksmusik 17.00 Hörfolge über Wolfgang Menzel 15.30 Schulfunk: Dr. Grzimek spricht 8) NOT(6)= Pariser Kirche 2 ueld or odd br bar gt pung 210 4 18.35 Frauenfunk 19.00 Telttunk 17.00 Se Klang es im alten Rußland 9) NOT(7)= Stadt in England 01 0 6 feld g od g ang 9 13 0 8 Zeitf i„00 S lang r 2— act in Englan* 1 0 g ee 5 N. ich— Zeitgeschehen 20.00 Beliebte Melodien 17.45 Nachrichten aus Deutschland 3 7 5.. 2 e e 2460 Scope der Seng lsteno. Morat, tegen%% Goten dat 10) NOT(5)= Nachtmusik abe T ee es aon! 8 8 21.50 Probleme der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 2413 Streftzus durch 30 Tage Kultur 22.00 Nachrichten und Sport 20.45 Hörfolge zur Londoner Königskrönung 22.00 Nachrichten— Kommentar 22,30 Pfingsttreffen der Gruppe 47 21.45 Walzermusik SC HA CH. PROBLE ME 22.20 Studio: Gestaltwandel der Oper 23.00 Tanzmusik 22.15 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.00 Schallplatten-Kabarett 0.10 Musik bis in die Früh 22.35 Streichquartett von Mendelssohn Unter den Mannheimer Verfassern von 5 2. Aufgabe Schachaufgaben ragt Willy May aus Schönau 1. Preis, Städte wettkampf 28.20 Per Jazzklub 19.00 Leichte Musik U. UKW 20.30 Volkslieder UKV 17.10 Geistliche Musik 20.00 Nachrichten 18.50 Sportkommentar 5 5 l hinsichtlich der Anzahl der verfaßten 0.38 Hörspiel:„Chiarevalle wird entdeckt“ 21.10 Konzert: Busoni, Beethoven 21.45 Unterhaltungsmusik 5 5 a 5 in i 1 Probleme mit zur Zeit 1538 Aufgaben her- Mannheim— Rio de Janeiro 10985 3 vor, von denen 90 Prozent Zweizüger sind. 5 5 7.00 Nachrichten, Wetter 7.00 Nachrichten 6.30 Frankfurter Wecker 3 7, DIENSTAG 8.15 Frühmusik DIENSTAG 7.10 Musik am Morgen DIENSTAG 8.00 Nachrichten 30 Preise, darunter 22 erste, 11 ehrende Er- e, e 8 10.45 Leichte Musik 3.30 Kammermusik: Scarlatti, Mozart 9.15 Morgenmusik wähnungen und 15 Lobe hat der heute e,,, 11.20 Musik altenglischer Meister 11.30 Bauernfunk 5 9.40 Zur guten Besserung 57jährige auf Turni Er., 9. 11.45 Landfunk: Sommerzwischenfrüchte 12.15 Unterhaltungsmusik 8 113 kausitt aur Mittagspause 17 8 FFV. 2 1 12.00 Musik am Mittag 12.45 Nachrichten und Pressestimmen 12.35 Rundschau, Nachrichten Mitarbeiter vieler aus- und inländischer,, 0 2 9 1230 Nachrichten— Echo aus Baden„.d Für die Studenten n 1490 Puterhaltunss muste Schach- und Problemzeitschriften., 4, 46 15.00 Schulfunk: Lieder aus Holland 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 14.40 London: Der Krönungssumzug Nachstehend 4 Aufgab Will 2 e, 2 2. 18.45 Aus. der Wirtschaft 16.00 Konzert: Reutter, Saint-Saens 16.00 Lieder und Klaviermusik achstenend zwei Aufgaben von 3. 7, 7 4.8 16.00 Nachrnittagskonzert 17.00 Musik von Fritz Theil 17.45 Nachrichten aus Deutschland May, die wie die Daten der im Schachver- ,... 4 4. 4 30 17.40 Sückestdeut Hei t 17.30 Nachrichten und Wetter 18.13 Unterhaltungsmusik 2er. önigstein 1 T. 3 25 e 22. n 10.00 Zeittunk 19.00 Seittun und Musik 10. 1 5 e 35,,, 20.03 Populäres Wunschkonzert 20.00 Liebe alte Weisen 19.30 Rundschau, Nachrichten weine! 2 5 15 Schas 2 ne enk. K,, 4 21.15 Klaviermusik von Beethoven 20.30 Hörspiel:„Der größte Abenteurer 20.00 Unterhaltungskonzert nommen sind und die May zu seinen besten e, ee,,, 4 222. r 22.00 N 20.30 Deber Heilkräuter und Stoffwechsel zählt. e 88. 2, N 3 2— 7 a 22.30 Jazz 1953 5 5 Lleblingsmelodien 1. Aufgabe. 2.. Nachrichten, Aktuelles vom Tage 22.35 Gespräch über die Religion UK WW 20.00 Hörspiel: Im Räderwerk 1. Preis, Städtewettkampf Helsinki— Mannh 9.05 Musik bis in die Früh 23.00„Lord Inferno“, Oper von Ghedini UKW 16.20 Heiteres in Wort und Ton 20.20 Speyerer Weinmuseum 34 UKW 20.os Kammermusik 21.00 Juni-Magazin e 21.43 Jazz- Cocktail 22.30 Tanzmusik 22.00 Sudetendeutsche Stunde 8 2 i 1 a b e d e f 3 b 7.00 Nachrichten, Wetter 7.00 Nachrichten 6.30 Frankfurter wecker 5. MITITIWO S 8.18 Frühmusik MITTWoch 7.20 Musik am Morgen MITTWO cn 3.00 Nachrichten* Matt in 2 Zügen Wür 11.15 Kleines Kqpzert: Schubert, Marschner 3.30 Internationale Pressestimmen 8.15 Melodien am Morgen 6 12.00 Musik am Mittag 9.45 Besuch am Krankenbett 9.00 Schulfunk: Die 7 Schwaben 5 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.15 Unterhaltungsmusik. 1.20 Für Haus und Garten Auflösung 14.30 Kinderfunk: Wir raten 12.45 Nachrichten und Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 5 15.00 Schulfunk 14.15 Kinderstunde: Eücher für euch 12.35 Rundschau, Nachrichten, Sport Neu pog; pus-. peu 16.00 Schriktstellerporträt: Walter Jens 14.30 Schulfunk Entdeckung der Erde 14.20 Klaviermusik von Liszt 4 FloS— 1 Mur z) b 9˙1— f en 2 17.00„Kirche und öffentliche Meinung“, Vortrag 15.00 Wirtschaftsfunk 5 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 3 82 9 55 f* unf 17.15 Schwäbische Musik 16.45 Sagen aus der Westpfalz 5 15.00 Wirtschaftsfunk 9e, 188“:e, f u 911 17.40 80 Jahre Schwarzwaldbahn 17.10 Forschung: Helium— Strahlwinde 16.1 Tanzmusik 5 8 3 Neu 988 3 bpS— 1 0 f 19.00 Zeitfunk mit Musik 17.30 Nachrichten und Wetter 470% Westerwälder Bilderbogen 75 55 0 s unsg lin 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen 19.00 Zeitfunk 12.4 Nachrichten aus Deutschland 5 7 pb ig e en KN nee 20.00 Konzert: Bach, Brahms, Beck. 1300 Seitkunk und Must 2 20.30 Hörspiel:„Unter der grünen Erde“ 28 Tschaikowskij 1 0 F 581 1 5 1 5 A 275* 4 1 2 2 2200 3 22.00 Nachrichten und Wetter 22.15 Nachrichten„ N 1 Der Schachspieler darf nicht mit d 2.00 Konzert: Bach, Honegger, Mozart 22.30 Das junge Kabarett 22.35 Neues und Interessantes vom Fim— Fehler seines Gegners rechnen, sonst ai 9.05 Musik bis in die Früh 23.00 Panzmusik 23.15 Gershwins 2. Rhapsodie 4 er zum Glücksspieler herab. g 2 8 3 5 Sevilla“ 23.30 Broadway- Schlager 5 4 T2bödh UKW 20.0 3. Sinfonie von Tschaikowskig UKW 16.30„Der Barbier von Sey Matt in 2 Zügen Beheim-Schwa 17.40 Konzert: Bruch, Haydn UKW 18.00 Abendmusik 21.10 Lustige Klänge 20.50 70 Jahre Orient-Expreß 5 D 21.45 Jazzkonzert N. Eine Woche Weltgeschichten KLEINE GEScHICUHTEN DONNERSTAG% Vechrienten DONNERSTAG 4% Nachatenben, DONNERSTAG 1 Ein Mann, der jahrelang nur Romane ge- fiebert vor Aufregung. Kaum haben 816 0 8.13 Geistliche Musik a 30 Kammermusix 8 8 Kath. Gottesdienst 55 I 10.00 Konzert: Händel, Schubert, Haas 9.15 Kath. Morgenteler 8.45 Kleine Stücke— kleine Lieder schrieben und sich dann plötzlich mit Er- erste Runde gedreht, da brüllt er —ͤ—L—— FFF 9% Snlesen g c tolg auf Büh le estellt hatte,„Fünf. 14 Aber nichts ereignet sich 1 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 11.00 Fronleichnamsprozession in Freiburg 10.900 FEronleichnamsprozession in Frankfurt olg au uhnenwerke umgeste Atte,„ unte! ilt in die Motz“ 13.00 Schöne Stimmen 12.45 en und Wetter 22 Nane,. wurde gefragt:„Als Sie sich zu dieser Um- Wärter blinzeln N in die Stimm 5 Nachmittagskonzer 13.00 Mittagskonzert. 5 ndschau, Nachrichten 1 af. Sonne. Jack holt tief Luft, seine 5———.— Hermann Oeser 14.15 Kammermusik von Bach und Boccherini 14.00 Die Zirkusprinzessin, Kinderspiel stellung 55 e e ken A* überschla 75 1 8 Ab 1% Nichts ereibut 18.00 Violinkonzert von Dvorak 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Liederstunde für Heimatvertriebene War der ents Sidende Punkt, der Sie zur 5 8 8 1 1 19.00 Zeitfunk 15.20 Schöne Melodien 16.16 Musik zur Kar teestunde Arbeit für die Bühne bewegte?“ sich. Der Hintermann hustet vern N 16.30 Reportage aus Koblenz 18.00 Zeitfunk und Musik 5 19.30 Nachrichten— Zeitgeschehen Der Dichter lächelte.„Die Schauspielerin- Das ist alles. 3 treportage 18.30 Konzert: schubert, Saint-Saens, ü 1 ö A 12.20 Feſkeltegersplel aus der Pfalz Mendelssohn nen“, sagte er. v. B. Zurück in der Zelle, fragt Jack 1 21.20 Filmprisma 19.50 Nachrichten 19.30 Rundschau, Nachrichten, Sport 4 gen Jim:„Jetzt sag' mir, zum Teufel. 22.00 Nachrichten— Kommentar 20.00 Innozenz und Franziskus, Drama 20.00 Schöne Melodien 5 175 3 f Um hat kei 3 5 22.30 Ueber Jean Giraudoux von Reinhold schneider 21.00 Hörfolge: Voltaire in Frankfurt Jack ist nicht zum ersten Mal in einem 10 55 Fe tragt der lange in 29.13 VI. Sinfonie von Beethoven Streichquartett c-moll von Brahms 21.30 Ballettmusiken Zuchthaus. Und doch hat er schon bald nach 2 1 Aab 5 5 9.10 Musik bis in die Frün Nachrichten und Sport 22.15 Nachrichten, Sport seiner Einlieferung in das Utopia-Gefüngnis und Srinst dabei. „Na“, ereifert sich Jack,„du mußt a0 zugeben, daß Nummer fünf der beste von allen ist!“ 1 i „Das stimmt, Kamerad“, pflichtet n bei. Und nach einer Pause:„Aber es kom Besinnliche Weisen 22.45 Tanzmusik UKW 12.20 Opernkonzert UKW 20.15 Studio: Ueber den Roman 19.00 Sendung aus Mecklenburg 21.38 Ueber den Film Gelegenheit, sich ausgiebig zu wundern. Macht er also morgens mit den anderen Gefangenen den traditionellen Rundgang. Plötzlich schreit da einer der gestreiften UKW 19.00 Abendmelodie 20.05 Schöne Lieder 5 21.48 Zeitgenössische Musik: F. Büchtger en 2 1 5 lf..!“ Einen Augenblick 5 4 1 7.00 Nachrichten. wetter 7.00 Nachrichten 6.30 Frankturter wecker Burschen:„Zwölf.!. g 15 Wund, FREITA S500 23 e a n l am dorgen e e 1500 Nachrichten Totenstille, dann dröhnt lautes Gelächter immer darauf an, wie er erzählt en 8.15 Frühmußgik 9. eistliche Musik 15 Morgenmusik über den weiten Hof. Nur Jack lacht nicht. i 10.45 Kani etiyiite 13.30 Bauer nrunk.. 9.00 Schulfunk: Pfarrer christ Verwundert stellt er fest daß sich 185 die 0 5 f 12.00 Nusik am Mittag 12.15 Unterhaltungsmusik 11.30 Musik zur Mittagspause 5 8 Ast, 5 5 Die Frau Professor druckste ein well 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten und Pressestimmen 12.35 Rundschau, Nachrichten Wärter den Bauch halten. 1 De te sse zb gernd zu 15.00 Schultunk: Ordensritfer 13.15 Musi nach Tisch 13.00 Must nach Tisch Fünf Minuten vergehen. Dann wieder derum. Dann sagte sie zögernd Arzt“ 18.30 Kinderfunk: Singt mit! 14.30 Schulfunk: Der Nachsommer 4.30 Schulfunk: Hermann Mostar erzählt eine laute Stimme:„Prei. ld Piesmal ist d Mann:„Ich.. ich war heute beim 4 10 16.00 Konzert des Pfalzorchesters 15.15 Konzert des Kurpfälz. Kammerorchesters 10.30 Frauenfunk Jeläch 8 55 88 e e Der Herr Professor saß am Schreiptis 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 17.00 Volksmusik 17.00 Volkslieder 5 Gelächter noch stärker. Ohne aufzusehen, sagte er: Ja? Und le 18.35 Fm des Monats(Jugendfunk) 17.30 Nachrichten und Wetter 17.45 Nachrichten aus Deutschland Später, in der Zelle, fragt Jack den lan- 1 15 n, sag ee v. B. 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.00 Seitfunk. 1.00 Recht für jedermann 5 3 3 8 N geht es ihm? 19.30 Nachrichten Zeitgeschehen— 5 e. 15 6 3 5 gen ee Kamerad,“ sagt der,„das ist.. 900 20.05 Konzert: Mozart. Haydn 20. rauen warten im Arbeitsamt 5 8 Acchau, Nacllrick anz einfach: Wir haben alle bekann n 1 an 21.00 Studio: Das Planetensystem 2,0 Konzert: Pfitzner, Schumann 2400 Jnterhaltungemusik Witze aufgeschrieben und numeriert Marul Der Torien den Bücgene en 8 21.35 Heitere Musik 22.00 Nachrichten und Sport 24.00 Neue Schallplatten 4 5 5 1 i 5 kam in das malerische Städtchen. 081 22.00 Nachrichten— kommentar 22.30 Studio: Der Dichter Julien Green 2215 Nachrichten, Aktuelles vom Tage immer wieder erzählen, was jeder doch aus- Ist in diesem Ort irgend ein gro 22.15 Musik aus Paris 23.30 Wiegenlied vom Broadway 22.35 Neue Bläsermusik b Wendig kennt? Man muß nur wissen, welche 5 4 er einen vof. Zahl für welchen Witz gt. en en eee Jack lernt zwei Tage und zwei Nächte. Dann kommt der nächste Rundgang. Jack 23.20 Musik aus Italien UKW 16.00 Konzert: Brahms, Beethoven 9.05 Tae 286 18.10 Schöne Stimmen 20.00 Handwerkerlieder 21.30 Reportage aus dem französischen Juras 23.00 Für den Jazzfreund UKW 20.03 zauber der Musik 21.00 Sücdfunklotterie 22.20 Konzert: Weber, Puccini. Busoni beikommenden Bürgersmann. „Nein“, schüttelte der den Kopf. Img nur kleine Kinder.“. UKW 13.00 Konzert: Saint-Saens 19.30 Volkstümliches Wissen 5 A R Band 22., 8 8. ee 8. ee.. ö 1953/„ 80. Mal 1983 a MORGEN Seite 21 rr ERATER LEX BARK ER— der neue TARZz AN Herdkauf leicht gemacht! 3, DM Wochenrate Kühlschränke ö TARZAN und das Blaue 55 1 alle führenden Fabrikate N oldenen f Tun Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 2 Lal F333 ĩ0 Frigidoire · Linde · Bosch · BBC. Bau- eminggey UTE 23.00 Uhr SrKT VORSTELLUNG NEEF 0 K hl d 4 K K d Knecht Sab Alaska- Eisfink usw. 1 29 In Mebplars Ein atemberaubender amerik. 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Prost!— Falls Sie übrigens noch etwas bestellen wollten, viel- leicht gibt es hier einen Anisette. Man ge- wWöhnt sich leicht an die süßlichen Getränke der Eingeborenen, und alles schmeckt in der Wüste irgendwie nach Pfefferminz. Also: Ich ziere mich nicht, denn ich habe mir nicht die Maske des verbitterten Schwei- Sens zugelegt. Ich gefalle mir als jugend licher Haudegen viel besser, muß Sie aber dennoch enttäuschen: Glauben Sie, daß ein toter Mann in Afrika anders aussieht als ein toter Mann bei uns zulande? Denken Sie auch nicht, Suleika hätte kostbarere Dinge zu verkaufen als ein Mädchen mit haus- backenem Familiennamen. Der Anisette ist übrigens gut, wir tranken dieses Zeug damals in Bir-el-Kahr, als wir Meschek fertigmachten. Er war ein Räuber, aber das will nichts besagen. Wer nicht das weiße Käppi trägt, ist ein Räuber oder ein schmieriger Melonenverkäufer, der sich mor- gens mit Wüstensand wäscht und in jeder Falte seines grauweißen Burnus' einen fal- schen Geldschein stecken hat. Ja, und Bir- Sl-Kahfr ist eine Oase. Was dieses Wort be- deutet, wissen Sie, Herr, oder 2 Leh werde Ihnen verraten, was Sie wissen: Nichts, gar nichts!— Was der Mokka bedeu- tet, wenn man aus den roten Ebenen kommt und keinen Staub mehr zwischen den Zäh- nen mahlt, und das blaugekachelte Wasser- becken mitten im Bazar, das Kühle auszu- strahlen scheint. Nichts verstehen Sie von diesen Wundern, Herr, und leider kann ich sie Ihnen nicht schildern, denn Sie würden aus meinen Worten immer nur hören, daß es dort heiß ist und der Legionär ständig Durst hat— à votre santé. Es war nur ein kleines Detachement da- mals bei Bir-el-Kahr, 50 Gewehre vielleicht und ein MG-Trupp, aber Meschek mit sei- nem guten Dutzend Strauchdiebe, die sich in einem gelb- verstaubten Feigenhain bei der Oase verschanzt hielten, war im Handum- drehen erledigt. Sie kennen solche Begeben- heiten aus eigener Anschauung, und ich Die Flocht der Legionäre/ von Thomas Münster werde Sie nicht mit der Darstellung eines seite und kam dann auf uns zu. Ja, durch Massakers langweilen. Sergent Dumätre ließ uns nach Dienstschluß ausschwärmen. Frei- heit hat der Legionär, Freiheiten sogar, wenn er sie mit eigenen Franken bezahlt und sich nicht untersteht, seinem Freiheitsdrang wäh- rend der Dienststunden nachzugeben,. lch suchte mit Caporal Guilliaume Meunier— früher hatte er einmal Willi Müller gehei- Ben— ein nettes Casino auf und kann heute nicht mehr sagen, ob sie nun gerade Suleika hieß oder Fatme, oder ob sie sich aus beruf- lichen Gründen nach europäischer Art ganz einfach Ria nannte. Keine Spur jedenfalls von dem gazellenhaften Wesen, das man sich Serne vorstellt, wenn man von morgenlän- dischen Schönheiten spricht. Trinken Sie, Herr, lassen Sie nicht so deutlich Enttäuschung spüren. Sie waren vor- bereitet, und im übrigen geht meine Ge- schichte noch weiter— salut! Denn wer konnte ahnen, daß unser klei- ner Strauchdieb ein großer Mann war, den eine ganze Stadt, eine ganze Oase— eine ganze Welt beklagen würde. Oasen sind nämlich Welten für sich. Aber das muß einer sehen, da nützt keine Erklärung. Wir tran- ken indessen Anisette zu Oasenpreisen, und die Mädchen wurden von Minute zu Minute liebenswerter. Auch Ria, oder wie sie sonst Wohl geheißen hat. Bis sie dann plötzlich erstarrten, die Mädchen meine ich, und steif Wie ägyptische Statuen in die Ferne horch- ten. Ein Laut war dort entstanden, ein hohes eintöniges Schrillen, wie etwa Kinder an heißen Sommertagen vor überquellender Lust kreischen mögen. Ein seltsamer Laut in dieser Oede. Das wurde heller, vervielfältigte sich und hielt dann nicht mehr die gleiche Höhe, son- dern spielte in Halbtönen wie der Gesang des Vorbeters auf dem Minarett. Nicht darin aber lag das Bannende, sondern in einem rätselhaften Eigenleben, das der Klang zu kühren schien. Er griff um sich wie eine Feuersbrunst. Hatten wir ihn zunächst aus der ungefähren Richtung des Feigenwäld- chens gehört, so lief er von dort erst wüsten- Wärts, verharrte aber zugleich am Ursprungs- ort. Jetzt sprang er hinüber auf die Oasen- Illustrationen: Bruno Kröll die Nacht schritt ein Menschenlaut auf uns zu, ging langsam, rhythmisch schaukelnd wie ein Tier auf hohen Spinnenbeinen, und nun trat er— unser Blut gerann zu Eis— zu uns in die Casino-Stube. Die beiden Mäd- chen standen mit versteinerten Gesichtern da und heulten wie Wüstenhunde. Sie hatten uns vergessen, stimmten in die Totenklage ein und beweinten den kleinen Strauchritter, den wir auf dem Gewissen hatten— Me- schek den Helden ihres Volkes. Als wir, angstgepeitscht, die Straße er- reichten, schrillten die Mauern. Türme und Zinnen schienen zu heulen, und jede der kleinen Lufthöhlen in den Lehmwänden der Oase griff nach uns. Atemlos wie alle Kame- raden erreichten wir den Sammelplatz. Wann hätten Legiönäre jemals freiwillig den Sammelplatz gesucht? Sergent Dumaätre brauchte keinen Befehl zu geben. Mit ent- sicherten Waffen schwenkte das Detachement aus der Oase hinaus— wüstenwärts— und leider in Richtung des kleinen Feigenwal- des, weil dort unser Weg vorbeiging. Da wir kast lautlos in die Wüste tauchen wollten, vernahmen wir, daß vom Feigenhain her eine Rotte heulender Menschen unterwegs war. Sie waren wohl dabei, den Leichnam Me- scheks heimzuführen, und wir würden mit ihnen zusammentreffen. Schon unterschied man deutlich die ein- zelnen Stimmen, sogar der Laut einer klei- nen Trommel war zu vernehmen. Vielleicht tanzte der wahnsinnige Haufen zu seiner irren Musik. Dann krachte es. Einem von uns war der Nerv gerissen. Ein zweiter schoß, ein dritter, und dann lagen wir alle im Sand, luden und krümmten durch wie auf dem Schießplatz. Das war unsere Sprache, und die Araber schienen sie zu verstehen, denn sie kehrten eilig ins Feigenwäldchen zurück, so daß un- sere Flucht weitergehen konnte. Ich frage mich heute oft, welche von beiden Horden Wahnsinnig war in jener Nacht. Trinken Sie, Monsieur, leider konnte ich Ihnen keine männlichere Geschichte erzählen. Aber der Anisette ist gut. Ria— oder hieß sie doch Suleika?— trank ihn aus einem Weinglas. Damals war mir das völlig gleichgültig, und auch Guilliaume Meunier, der einmal Willi Müller hieß, sprach nie mehr über die Ca- sino-Stube mit den beiden heulenden Ara- ber mädchen. Als wir gegen Morgen endlich mit zitternden Gliedern in den ausgekühlten Sand fielen, waren wir schon meilenweit von Bir-el-Kahr entfernt. Der Pflanzenassistent Björn Ekman war ein Feinde der Geier. Er haßte ihre eklen, kederlosen, nackten Köpfe, ihr scheußliches Gewerbe, ihr widriges Geschrei. Oft, wenn sie sich hinten auf dem Hof der Brandon- Pflanzung um die Abfälle der Küche stritten, schlich er hinzu, die Flinte unterm Arm, und schoß rücksichtslos mit grobem Schrot da- zwischen, daß die Federn stoben. Da half kein Schimpfen, keine Mahnung und kein Argument. Weder der fromme Hinweis, daß auch die Geier Gottes Kreaturen seien wie Paradiesvogel und Nachtigall, noch die ver- münftige Erklärung, daß die gehaßten Tiere sich als Gesundheitspolizei der Tropen nütz- lich machten, konnte Ekmans Haltung än- dern. Da ließ man ihn gewähren und fand sich schließlich achselzuckend mit seinem verrückten Fehler ab. Vielleicht war er ein Starrkopf von Natur, vielleicht war auch die unbarmherzige heiße Sonne daran schuld, Wie an so manchem anderen in diesem son- derbaren Kontinent. An einem frühen Morgen nun, es war der 8. Mai, 20g Ekman aus, um für Frau Bran- don einen wilden Truthahn zu erlegen. Es War der Geburtstag von Frau Brandon, der Gat- tin seines Chefs, und selbst der jahrelange Aufenthalt in Afrika schien Ekmans euro- päische Erziehung noch nicht völlig ausge- löscht zu haben. Frau Brandon war eine be- merkenswerte Frau, eine stille, kühle Schön- Lockende Ferne Von gen Berger Er hatte die Jalousien herunter gelassen und wartete auf die Mittagshitze. Er hatte längst begriffen, daß es in einem drittklas- sigen Hotel kein Mittel dagegen gab, und er wußte, daß es auch in einem erstklassigen Hotel schlimm genug werden konnte, wenn gleich es dort einfacher war, sich etwas Er- lösung zu verschaffen. Er legte sich auf die eiserne Bettstelle, die er frei in den Raum gerückt hatte, nach dem offenen, französischen Fenster zu, das auf die Rue de Marseille hinunter ging. Das Bett war seit Tagen nicht mehr ge- ordnet. Genau genommen war es heute der vierte Tag, seit er dem Zimmermädchen den Zu- tritt verwehrt hatte und gegen Abend wür- den es nun schon drei Tage sein, daß er das Hotel nicht mehr verlassen hatte. Er empfand die Hitze längst nicht mehr als so unerträglich wie am Anfang, das Uner- träglichste war das Bett mit der verschwitz- ten, ungepflegten Wäsche, aber er war sicher, daß er sich auch daran gewöhnen würde. Werm ich mich daran gewöhnt habe, wird es mir gar nichts mehr ausmachen, was immer es auch sein mag und wie lange es auch dauern wird, dachte er. Er fragte sich jetzt, woran es eigentlich Jag, daß er nicht Ende Mai schon, als er noch genügend Geld für eine Flugkarte ge- habt hatte, einfach abgereist war, und er Wußte darauf ebenso wenig eine einleuch- tende Antwort wie auf die Frage, warum er sich jetzt nicht dazu aufraffen konnte, nach New Lork zu telegrafieren, um dort eine neue Kommission zu bekommen. Er hatte gute Beziehungen und viele Freunde in New Vork, und es wäre bestimmt nicht schwierig gewesen, einen neuen Einkaufs- Vertrag und einen Unkosten-Vorschuß zu bekommen, aber er war vollkommen unfähig, etwas zu unternehmen. Er fühlte diese Ueberlegung in letzter Zeit sehr oft und nun schon in regelmäßigen Zeitabständen in sich aufkommen, und er wunderte sich, daß die Situation, in der er sich gegenwärtig befand, garnichts Beun- ruhigendes für ihn hatte. Es gab eine Menge von Dingen, die inn amüsierten. Er war sicher, daß es für irgendetwas gut War. Es wird sicher so sein, daß das hier mein Fernwen endgültig kaputt macht, dachte er. Es wird wahrscheinlich noch zwei Wochen dauern und dann werde ich mit die- ser Sehnsucht endgültig fertig sein. Das kann natürlich genau so gut eine ver- dammte Ausrede sein, dachte er, vielleicht mache ich mir nur selbst etwas vor. Er lag auf dem Bett, mit geschlossenen Augen und rauchte und fühlte sich sehr Wohl. Er hatte sich mit der Hitze abgefun- den und mit der sammetweichen Lautlosig- keit, die mit der Hitze über der Stadt her- eingebrochen war. Er war so sehr mit sich selbst beschäf- tigt, daß er die schlürfenden Schritte nicht wahrnahm, die sich auf dem schmalen Kor- ridor seiner Tür näherten und auch das erste Klopfen überhörte er. „Herein“, sagte er schließlich, ohne den Kopf zu wenden. Der kleine italo- arabische Mischling, der für die Pensionsgäste Besorgungen machte und ein ganz leidliches Amerikanisch sprach, kam ins Zimmer, barfuß und mit einem ab- gespannten, aber freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. „Ein Telegramm für Sie, Mr. Crasham“, sagte er und trat ans Bett. Sam Crasham stützte sich in den Ellen- bogen auf, öffnete das Telegramm und winkte dem Jungen, zu bleiben. Das Telegramm war auf einem Postamt von Staten Island, New Vork, aufgegeben und noch vom Vortage. Es war noch an die Adresse in Algier gegangen. „Herzliche Geburtstagsgrüße Stop Wie geht es Dir Stop Warum schreibst Du nicht Stop IMOGENE“, las er auf dem Telegramm- bogen. Seinen Geburtstag hatte er also auch ver- gessen und seine neue Adresse in Tunis hatte er keinem Menschen mitgeteilt. Und Imogene dachte an ihn und hatte ihm ein Telegramm geschickt und das Telegramm hatte ihn mit 24 Stunden Verspätung schließlich erreicht. Daß er in Algier bei der Abreise seine neue Adresse überhaupt angegeben hatte, wun⸗ derte ihn jetzt sehr, er mußte damals noch in wesentlich besserer Verfassung gewesen Sein. Er sah den Jungen an und nickte ihm freundlich zu.„Es ist gut“, sagte Sam Crasham. Als der Junge gegangen war, dachte Sam daran, wie oft er versucht hatte, ihr zu schreiben. Einmal, das war noch in Algier gewesen, hatte er ein paar Tage einen fer- tigen, frankierten Brief mit sich herumge- tragen und war unfähig gewesen, ihn zur Post zu geben. Damit und damals in Algier vor sechs Wochen hatte das alles angefangen, die Apathie und die Verlorenheit, und Sam wußte, daß es im Augenblick kein Mittel dagegen gab, so wenig wie gegen die Hitze. Ich werde warten und vielleicht wird die ganze Sache, die ich jetzt durchmache, gut genug sein, daß das Fernweh in mir kaputt Seht. Sehr lange werde ich es in diesem Zim- mer sicherlich nicht mehr aushalten. Und wenn es ein Hinabgleiten in unbe- Kannte Tiefen war, das ihm bevorstand urid er machte sich keine Illusionen darüber, daß auch das sehr gut möglich sein konnte dann hatte dieses Hinabgleiten für ihn gar- nichts Schreckliches. Die einzige Gemütsbewegung, die es ihm möglicherweise bestärken würde, würde eine ganz besondere Art von Verwunderung sein. Er hatte es sich immer viel schlimmer vorgestellt und alles, was ihn umgab, amü- sierte ihn deshalb und brachte ihn ständig und unaufhörlich weiter von seinem Aus- gangspunkt ab und das einzige, worüber er sich noch im Zweifel war, war ob es ihn zu- gleich seinem Ziel näherbrachte, und er fragte sich im Stillen, ob er überhaupt ein Ziel hatte. Die Seier/ von Kurt Krispien Stut heit, wie man sie hier und da auf alten Bildern ein feines Summen in den Ohren künden sieht. Doch sie hatte Eigenschaften, die Exman das Fieber an. Er kam sich äußerst ele noch weit mehr beschäftigten. Da war, zum und verlassen vor. Er hatte einen Trutnall Beispiel, ihre verwirrende Art, den Kopf zu schießen wollen, für Frau Brandon als Ge. heben, wenn ihr etwas nicht gefiel. Sie tat schenk. Sein Vorhaben, so schien ihm jetz es oft, wenn Ekman in die Nähe kam. l f Ekman brach auf, als es noch völlig dun- lichkeit. Wahrscheinlich hätte er sich dani kel War, und er sorgte dafür, daß ihn keiner lächerlich gemacht. Und plötzlich fiel ihn den Ve sah, denn der Truthahn sollte schließlich manches ein, was er hätte besser machen 8 Jabrgs — a Bonn. gchtigt, ferenz d Sonderbe bon aukre enn der nische B erlautet gerungs Diese der Rüc aus Pari kanische id K. emmen! Maße Hohen F die Bun um die ters bei doch W darüber lichtet v bekomm l egen Wie? mitteilte redung die Arb Ppolitisc sammen im Juni kanzler Bundes! Re dl Hans Erni; Maurefanische Mötter Baden- hat am auer 2ʃ gramm In Bac 5 5 5% gende! war dumm gewesen, eine übertriebene Hi nur das wänlter eine Ueberraschung sein. Leider hatte er sollen. Doch nun war daran nichts zu änder 1 0 kein Glück bei seinem Unternehmen. Der es war zu spät. Ein hassenswertes Wort Fune beginnende Morgen brachte genügend Vogel- Etwas wie echte Reue fraß an seinem Hel- gehend lärm und Leben mit sich, aber so weit auch zen, und er sagte vor sich hin:„Ich bin ja d. 0 Ekman in die flache Steppe vordrang, kein unzufrieden mit mir“ den. E Truthahn ließ sich sehen. Nur eine Hyäne wurde plötzlich vor ihm flüchtig. Ek man, der in dem feigen Schleicher nur Lippen zum Himmel auf, lange, lange 5 die vierbeinige Abart der gehaßten Geier erschien hoch oben in dem heißen, mitleid. Dr sah, wollte ihr einen schnellen Schuß nach- losen Blau ein kleiner, dunkler Punkt, de Werfen, doch er verfing sich in der Eile mit rasch größer wurde. Dann noch einer. nl dem Flintenhahn, und die volle Schrotla- wieder einer., und immer mehr., Bal pas, dung schlug ihm ins linke Knie. Stöhnend rauschten starke Flügel abseits, wo ei] tär den sank er auf den Boden nieder. Eine schnelle breite Schirmakazie stand. Die Geier Ware] ordnet, Untersuchung zeigte, daß das stark schmer- da Samste zende Knie nicht mehr zu bewegen war. 80 rig er denn von seinem Jagdhemd einen ßen oder Rufen, fast zu schwach, um zu wer,] wurdet Wieder gefiel ihm seine Stimme nicht. Er Böchst schwieg und sah mit streng geschlossene] eitere Ekman war schon zu schwach zum Schi, gitzend Streifen nach dem anderen ab und wickelte zweifeln oder auch nur ärgerlich zu sein Dl Bayerr sie fest um die verletzte Stelle. Dann schob also sind sie, Björn— so dachte er— fen er sich die Jacke unter den Kopf und fing haben sie dich doch noch drangekriest- an, über seine Lage nachzudenken. Er sah hinüber, wo die großen Vögel Wal. Es war eine böse Lage. Er machte sich tend saßen: Ohrengeier und Maltesergeie, nichts vor und fand, daß sie nur geringe Wollkopfgeier, Kappengeier, Gänsegeler Aussicht auf Rettung bot. Man würde ihn Marabus. Da saßen sie, geduldig und 80 vermissen, das war klar, aber mit dem Fin- Beute sicher, die er selber war. Als die Ze den hatte es einen häßlichen Haken. Weit verstrich, wurden sie zahlreicher. Sie ke. herige bach war die Steppe ringsumher, und niemand sten über ihm in der dünnen, heißen Lui, 7 konnte ahnen, was Ekman vorgehabt und sie hockten unweit von ihm auf dem Boden is Bu wohin er sich gewandt hatte. Es blieb ihm Er sah mit fiebertrüben Augen zu, wie s schakts gar nichts anderes übrig, als still zu liegen sich die Plätze auf der Schirmakazie streit badisch und zu warten bis man ihn— vielleicht machten. Von Zeit zu Zeit verlor er die B. Frank durch einen Zufall— finden würde. sinnung. Einmal, als er wieder zu sich kant 1 8 5 Stilliegen und warten— das war hart saß ein besonders großer, fahl graupraue] fen kür einen Menschen wie Björn Ekman! Sein Ohrengeier dicht vor ihm und starrte ihn 1 5 Blick streifte die Flinte, die ihm diesen üb- seinen harten, kalten Augen an, ganz 60, at 9 8 len Streich gespielt hatte, und ein trübes ob er sagen wollte:„Na, mach schon! Wora 101 0 Lächeln lag um seinen Mund.„Da sprach der wartest du? Stirb schon endlich! Stell dich e grimme Hagen: die Jagd ist aus, sagte nicht so an!“ Und als Ekman in matter Ab- kalten er halblaut vor sich hin. Aber der Klang wehr seine Hand erhob, hüpfte der grole 8 seiner Stimme gefiel ihm nicht, und er be- Vogel unwillig ein paar steife Sprünge rück⸗ rheinle schloß zu schweigen. Indes, er konnte wohl wWärts und verharrte dort. g 1 Jolter er Stimme Einhalt tun doch um so reger Es war gegen Abend, als ihn die 1 menge wurden die Gedanken, Sie schwärmten erst von der Brandon-Pflanzung fanden. 0 Har in die Vergangenheit, dann näherten sie sich kamen, angelockt durch die weithin en ver ha der Gegenwart und blieben endlich mit Be- Geierwolke, die über dem Vermiß 5 dert. harrlichkeit an einem kleinen Vorfall hängen, schwebte, und sie hörten mit Erstaunen, 19 den A der kaum sechs Wochen alt sein mochte. Ein er feierlich in einer fremden Sprache 7 arbeit, Zufall hatte es damals gefügt, daß Ekman Es klang wie ein Gebet. Sie nahmen 11 1 gerade unterhalb der Treppe zur Veranda breiten Hüte ab und umstanden 1 8 stand, als Brandon oben sagte:„Ruth, ich schweigend, bis er fertig war. Dann brachte 50 begreife nicht, was du gegen Ekman hast. sie ihn heim. je von] before Ich glaube fast du bildest dir was ein. Er ist Frau Brandon sagte nichts, als sie 7915 Bel ein ganz verrückter Kerl, aber so verrückt ist seiner Rettung durch die Geier hörte. de aus d er doch wieder nicht, daß er es wagen würde, sie pflegte ihn mit großer Sorgfalt, 175 deri dir nachzustellen.— Und außerdem— ich Fieber nachließ und die Gefahr vord e nehr kann ihn nicht entbehren. Er ist mein bester war. Es dauerte trotzdem noch 1 Be. Mann und soll mein Stellvertreter sein, wenn Woche, bis der Pflanzungsassistent seins te chen ich nach der Ernte zur Küste fahren muß.“ beit wieder aufnehmen konnte. Eine 1 Dibe Ermann war fortgeschlichen, lautlos wie Steifneit im linken Knie war ihm sean] verde ein Schatten, noch bevor die sanfte Stimme verblieben. Und eine kleine Wesens änder 5 Frau Brandons antwort auf diese Rede gab. dazu. Denn Wenn seitdem die Geier ger] ge Und noch nach Wochen, ja, noch jetzt in die- hinten auf dem Hofe um die Abfälle, 0 1 sem unseligen Augenblick färbte sein Gesicht Küche stritten, sah ERKman innen run 0 sich dunkel, wenn er an Brandons Worte Ja, es geschah mitunter, daß er seine 15 55 dachte:„Er soll mein Stellvertreter sein, unterbrach und nähertrat um nichts von Nad wWerm ich zur Küste fahre.. Deutlich banalen Schauspiel zu versäumen. inn] berzie glaubte er Ruth Brandons Kopf vor sich zu Die Leute auf dem Hof beobachteten en K schen stil und von jener seltsamen Ver- dabei die ersten zwei-, dreimal mit 0g, ssb, sonnenheit, wie man sie oft auf alten Bil- Interesse, das allerdings sehr rasch 0 kerur dern sieht. Ihm kamen vielerlei Gedanken, als sich weiter nichts ereignete. Ekman parla Kühn und lockend, voller Schönheit und voll ohnedies nicht sehr beliebt bei ihnen,. Niedertracht. Vergeblich suchte er, sie zu Während der Ernte zeigte er eine Un 15 1 vertreiben, und vor Schwäche schlief er end- fällige Unruhe, die ständig Wuchs. War, och lich ein. kaum, daß die Ernte von den Feldern 710 180 Als er erwachte, stand die Sonne schon gab er seine Stellung auf und maten t] Falte schr hoch. Es war ein schreckliches Erwachen durch Brandons Bitten nicht zu 955 Bran- 5 zu erbarmungsloser Würklichkeit. Von seinem verließ die Pflanzung, kurz bevor au War kranken Knie aus strahlte dumpfer Schmerz, don an die Küste fuhr. Es war eine Flu kana