3 ntszeber: n künden erst elenl Truthall n als Ge. ihm jetz bene Hi Sich datt 1 fiel ihn 2 machten zu ändern, rtes Wort ineni Her- 1 bin ja& e nicht. E chlossenen nge. 0a , mitleid. dunkt, det ner. in nr. Ball WO ein ier Waren um Schie⸗ im 2u ver- u sein. Ds er— feti kriegt!- ögel wal tesergeiel, änsegelel und der Is die el Sie krei⸗ igen Luft em Boden. u, Wie 8e zie streitig er die Be-. sich kam, aubraunel te inn mit anz 80, dl nl Woraut Stell dich latter Ab. der grobe inge rück ⸗ die Leute Aden. Sie sichtbaue Vermibten unen, wie he redete men ine n Ekmal brachten s sie von rte. Abel t, bis des Vorübel manche seine Al- ne leichte m jedoch änderung eier Sich Fälle der ruhig 10. ne Arbeit von dem teten ihn t mildem 1 verklog, man Wal n. eine aul. hs. Und ern Wal, var al alten. Er ich Bran- Flucht. e Mannheimer Morgen Dr Mannheimer Groß- 3 verlassleitung: H. Bauser. un kteur: E. F. von Schillings; 3 Dr. K. Ackermann; Politik: ib. kobbertz Wirtschaft: F. O0. uillet.: W. Gilles, K. Heinz: 1 M. L. Eberhardt; Kommunal: 90 w. Koch; Sport: H. Schneekloth; 10. Serr; Sozialredaktion: F. A. zmon; Ludwigshafen; H. Kimpinskvs bet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. 5 5 Rhein-Main-Bank. Städt. Spark., . Komm. Landesbank, Bad. Bank, amtl. Mannheim. postsch.-Kto.: Karls- ale Nr. 800 16,Ludwigshaf en/ Rh. Nr. 26743 gr. E. geber; Pe qr. F. 3 NM Mannheimer BGE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4˙, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45: Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 29 378(Hdlbg. ebl.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 BBezusspr.: Monatl. 2,80 DM 8 DAgerl. Postbez. 3, 20 DR 8 ühr. Kreuzband- 0. Bei Ab- nzeigenpreis- R. Adelmann; keinerlei Gewähr. Pur Jahrgang Nr. 124/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 1. Juni 1953 ee Bonn wünscht Verbindungsmann UP) Die Bundesregierung beab- gchtigt, die Verbindung zur Bermuda-Kon- ferenz der drei Westmächte durch einen zunderbeauftragten des Kanzlers in Washing- on aukrechtzuerhalten, der sich noch vor Be- einn der Besprechungen in die amerika- Asche Bundeshauptstadt begeben soll. Dies ſerlautete am Sonntag aus zuständigen Re- gerungskreisen in Bonn. b Diese Nachricht wurde unmittelbar nach der Rückkehr von Staatssekretär Hallstein aus Paris bekannt, der dort mit dem ameri- kanischen Sonderbotschafter in Europa, Da- gd K. Bruce,; eine überraschende Zu- ammenkunft hatte. 1 Maßgebliche Sprecher der amerikanischen Hohen Kommission in Bonn teilten dazu mit, de Bundesregierung habe formell noch nicht um die Zulassung eines deutschen Beobach- ers bei der Bermuda- Konferenz ersucht, doch würden gegenwärtig Besprechungen darüber geführt, wie„Bonn eimerseits unter- nchtet werden und andererseits Gelegenheit bekommen körmte, seinen Standpunkt dar- zl m. 8 we auntliche Stellen der Bundesregierung mitteilten, habe Hallstein in seiner Unter- gedung mit Botschafter Bruce im erster Linie de Arbeiten zur geplanten Europäischen ſbolttischen) Gemeinschaft und die damit zu- sammenhängende Außenminister-Konferenz im Juni in Rom erörtert, an der Bundes- kanzler Adenauer oder Hallstein für die Bundesrepublik teilnehrnen wird. Bonn. Reinhold Maier setzt sich für das Wahlrecht von 1949 ein Stuttgart.(dpa) Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Dr. Reinhold Maier, hat am Samstag an Bundeskanzler Dr. Aden- auer zur Frage des Wahlrechts ein Tele- gramm gesandt, das folgenden Wortlaut hat: n Baden- Württemberg kann die überwie- gende Mehrheit bei der gegebenen Sachlage nur das Wahlrecht für den im Jahre 1949 ge- wählten Bundestag unter zweckentsprechen- den Verbesserungen als die Grundlage für ein gerechtes Bundestagswahlrecht Anlerken- nen. Ich bitte, auf den Bundestag in diesem zinne einzuwirken, damit auseinander- gehende Standpunkte zwischen Bundestag und Bundesrat rechtzeitig vermieden wer- den. Es wäre bedauerlich, wenn in dieser höchst eilbedürftigen Angelegenheit eine weitere zeitliche Verzögerung entstünde.“ Dr. Besold neuer Vorsitzender der Bayernpartei Passau.(dpa) Der bisherige Generalsekre- tür der Bayernpartei, der Bundestagsabge- ordnete Dr. Anton Besold, wurde am Samstag in Passau zum neuen Landesvor- sitzenden gewählt. 186 von 327 Stimmen wurden auf der Landes versammlung der Bayernpartei für ihn abgegeben. Der bis- berige Vorsitzende, Dr. Jakob Fisch- bacher, erhielt 137 Stimmen. ion g 20 1 stuttgart. Die„Kleine Steuerreform“ werde durch die Auseinandersetzung um den Anteil des Bundes an der Einkommens- und Körper- schaktssteuer nicht verzögert werden, sagte der badisch- württembergische Finanzminister Dr. Frank am Samstag auf dem deutschen Stuck bewerbetag in Stuttgart. Es sei gewährleistet, daß die Senkung der Lohn- und Einkommens- steuer vom 1. Juni an wirksam werde. 3 Alle Landtage in der Bundesrepu- i wollen sich in Zukunft mehr als bisher 5 denen innen von der Bevölkerung zuge- 7 0 Petitionen befassen. Diesen Beschluß 0 ben die Landtagspräsidenten der Landtage 5 Bundesländer, die unter der Leitung des 10 einland- pfälzischen Landtagspräsidenten. olters, in Mainz zu einer Sitzung zusam- mengekommen waren. „ Der FDP- Bezirksverband Hanno- 5 at den Bundesvorstand der FDP aufgefor- 5 den niedersächsischen Landesvorsitzen- 17 Arthur Stegner und mehrere seiner Mit- 9 aus der Partei auszuschließen, weil . dem Naumann-Kreis in Verbindung 0 anden hätten. Außerdem wird unter an- 9 85 der Ausschluß der Bundestagsabgeord- eten Alfred Onnen und Dr. Herwart Mießner gefordert. me m dial sind fast 20 000 Pluchehugte dender Sowieteone und Ostberlin in 590 1 in registriert worden. Das sind rund 6000 ehr als im Vormonat. . Der Ratsvorsitzende der evangeli- bib. Kirche in Deutschland, Bischof D. Dr. 1 konnte am Sonntag in Hermanns- bun del Fotsdam die Nestpredist beim 10* Kirchentag nicht halten, da ihm 5 Behörden der Sowjetzone keinen Passier- eln, eur Einreise in die Sowjetzone aus- ellten. ei duden, ber britische Außenminister Eden, Aude Mitte April bereits zweimal operiert reer muß sich einer dritten Operation un- ziehen belermo. adimisterpräsident Aleide 8 peri appelllerte am Samstag an die Bevöl- di kaschistischen Gruppen. Aae et. Der syrische Staatspräsident, Ca- Pale, chemoun, hat am Samstag das syrische 5 aufgelöst. smailia. Die ägyptische Polizei hat àm Nochenende über 30 Aegypter in der Suez- malzone verhaften lassen. P/ dpa) Prag ordnet Währungsreform an Zugleich wird in der Tschechoslowakei die Rationierung aufgehoben Prag.(dpa/ UP) Die tschechoslowakische Regierung und das Zentralkomitee der tschechoslowakischen KP haben in Sondersitzungen am Samstag eine einschneidende Währungsreform und die Aufhebung der Bewirtschaftung von Nahrungsmitteln und industriellen Erzeugnissen beschlossen. Zugleich wurde eine„Neuregelung der Preise in den Einzelhandelsgeschäften und der Löhne“ angekündigt. Die Nachricht von diesen Maßnahmen wurde dem tschechoslowakischen Volk durch ein Kommuniqué übermittelt, das der Pra- ger Rundfunk am späten Nachmittag des Samstag verbreitete. Das Kommuniqué wurde gemeinsam von der Regierung und vom Zentralrat der kommunistischen Partei der CSR herausgegeben. Es wird darin be- tont, daß die neuen Maßnahmen vom tsche- choslowakischen Parlament am Samstag ge- billigt worden seien. Der Geldumtausch vollzieht sich heute, Montag. Nach den bisher bekannten Be- stimmungen können alle Staatsbürger, mit Ausnahme der Rentner und Pensionäre ihr Geld im Verhältnis von 50 alten gegen eine neue Krone umtauschen. Für Rentner und Pensionäre wurde eine Sonderregelung da- hingehend getroffen, daß sie bis zum Höchst- betrage von 300 alten Kronen im Verhält- nis 5:1 einwechseln können. Für Beträge, die über der Grenze von 300 Kronen liegen, muß auch dieser Personenkreis im Verhält- nis 50:1 umtauschen. Diese Regelung gilt nur für Bargeldbestände. Für den Umtausch von Sparguthaben, die vor dem 16. Mai 1953 be- standen, wurden verschiedene Relationen kestgesetzt. Die Löhne werden künftig auf der Basis des Verhältnisses von 5:1 zwischen dem bis- herigen und dem neuen Lohnbetrag aus- gezahlt. Ferner wurde der„freie Markt“ in der Tschechoslowakei abgeschafft, auf dem Wirt- schaftsgüter und insbesondere Lebensmittel über die festgesetzten Rationen hinaus zu Uebeérpreisen eingekauft werden konnten. Nach der Rundfunkmeldung aus Prag sollen jetzt die Preise für Lebensmittel um durch- Schllittlich 31 Prozent, für Industriegüter um rund 37 Prozent und für bisher Hichtbewirt⸗ schaftete Güter um durchschnittlich 7 Proz. gesenkt werden. Diè neue tschechoslowakische Krone wurde auf Goldbasis gestellt und stützt sich auf den sowjetischen Rubel. Der Umrechnungskurs beträgt 1.80 Kronen für einen Rubel(bisher 12.00 Kronen). Bei der angeordneten neuen Lohnrege- jung sollen die kleineren Löhne heraufge- setzt werden. Auch Renten und Pensionen werden erhöht, wie Radio Prag berichtet. Das gleiche gilt für die Kinderzuschläge. In der Entschließung der Prager Regie- rung und des Zentralkomitees der tschecho- slowakischen KP heißt es, die Währungs- reform setze den Spekulationen„kapitalisti- scher Elemente in Stadt und Land“ ein Ende. Dank„aus tiefstem Herzen“ an Moskau Berlin.(A. N.-Eig. Ber.) Der Ministerrat der Sowjetzone, der am Samstag zu einer außherordentlichen Sitzung zusammentrat, be- zeichnete den Beschluß der sowjetischen Regierung über die Auflösung der sowjeti- schen Kontrollkommission in Deutschland als„einen wichtigen Beitrag zur friedlichen Lösung der Deutschland-Frage und zur Fe- stigung des Friedens in Europa“. Das Zen- tralorgan der SED,„Neues Deutschland'“, erklärte am Sonntag in seinem Leitartikel, der Beschluß sei von weittragender Bedeu- tung für die weitere Entwicklung Deutsch- lands und ein Glied in der Kette der sowie- tischen Bemühungen, die Entspannung der gegenwärtigen internationalen Atmosphäre zu fördern und den Boden für die friedliche Lösung des Deutschland-Problems vorzu- bereiten. Das Blatt dankt der Sowijet- regierung im Namen des deutschen Volkes für den Hhochherzigen Beschluß aus tief stem Herzen“. 5 In der Erklärung des Ministerrats der Sowjetzone und dem Artikel des„Neuen Deutschland“ kehrt immer der Hinweis auf die Beschlüsse des Potsdamer Abkommens wieder. In politischen Kreisen Berlins wird die Ansicht vertreten, daß die Sowjets mit dem Artikel in der Prawyda und der Auf- lesung der Sowjetischen Kontrellxemmisten ihren Ausgangspunkt für mögliche Vier- mächteverhandlungen kennzeichnen wollen. Dulles berichtet über seine Reise Washington.(UP) Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem Nahen und Mittleren Osten haben Außenminister Dulles und MSA-Diektor Harold Stassen Präsi- dent Eisenhower einen Vorbericht über ihre Reise erstattet. In einer von Außenmini- Dp will„rechten Flügel stark machen“ Programm für eine Politik„echter konservativer Gesinnung“ verabschiedet Hamburg.„Macht mir den rechten Flügel stark“, lautete die Parole, die der Vor- sitzende der Deutschen Partei, Bundes- minister Heinrich Hellwege, auf dem Bundesparteitag der DP am Wochenende in Hamburg ausgab. Das von 296 Delegierten aus allen Bundesländern und Berlin ein- stimmig angenommene„Arbeitsprogramm für den zweiten Bundestag“ bekennt sich zu einer Politik„echter konservativer Gesin- nung“ als Voraussetzung für den inneren und äußeren Frieden Deutschlands. Hellwege bezeichnete es als das Wahlkampfziel der Deutschen Partei, die 30 Prozent„im Grunde konservativen Wähler“, die nach seiner Ansicht rechts von der FDP und der CD stehen, für seine Partei zu erobern. Er setzte sich scharf mit der„marxistischen Politik der roten Sozialdemokratie“ aus- einander und ließ es auch an Seitenhieben auf die FDP nicht fehlen. Besonders von der früheren Wählerschaft der Freien De- mokraten, der Hellwege einen Mangel an klarer politischer Linie vorwarf, erhofft sich die Deutsche Partei, die bei den kommen- den Wahlen erstmals in allen Bundeslän- dern auftreten wird, einen starken Stim- menzuwachs. Außenpolitisch bezeichnete Hellwege als oberstes nationales Ziel aller Deutschen die kriedliche Wiedervereinigung. Diese werde durch die deutsch- alliierten Verträge nicht behindert, sondern gefördert. Die DP will auch im neuen Bundestag für die friedliche Wieder vereinigung Deutschlands und die Vereinigung Europas eintreten. Sie lehnt. jedoch eine Wieder vereinigung ab,„die uns einen SED-Polizisten vor die Tür stellt“. Unter Wiedervereinigung sei die Befreiung der Sowjetzone und der deutschen Sied- lurngsgebiete im Osten zu verstehen. Innenpolitisch fordert die DP, daß mit der Diffamierung, Wirtschaftlichen Schädi-⸗ gung und beruflichen Entrechtung der ehe- maligen Soldaten und Nationalsozialisten Schluß gemacht wird. Die Nutznießer der Entnazifizierung sollen aus den Aemtern verschwinden und einem echten Berufs- beamtentum Platz machen. Die Deutsche bellng Plaliens, sien bei den bevorstehenden Partei walt politische Streiks Verbieten und 1 klar gegen den Kommunis- die„Funktionärsdiktatur der Gewerkschaf- 18 191 entscheiden. Gleichzeitig forderte er ten“ sowie die lehnung der monarchistischen und neo- schaftlicher Zweckentfremdung gewerk- Mitgliedsbeiträge bekämpfen. Sie bekennt sich zur freien Marktwirtschaft, will in der Agrarpolitik die Landflucht ein- dämmen und die steuerliche Anerkennung der Bäuerin als berufstätige Frau durch- setzen. Ihre„Sozialpolitik aus konservativer Verantwortung“ will sie auf stärkere steuer- liche Bevorzugung Kinderreicher Familien, Ehedarlehen und wirksame Hilfe für Krie- gerwitwen und geschiedene Frauen ab- stellen. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der DP, Dr. von Merkatz, forderte für die Bundesrepublik ein echtes Mitsprache- recht bei der Bermunda- Konferenz. Er pro- klamierte als Forderung für ein künftiges Völkerrecht das„Recht auf Heimat“ als fun- damentalstes Menschenrecht. Einer Rückkehr zu den Abkommen von Potsdam oder Valta oder einer Abtrennung des Saargebietes von Deutschland werde die DP niemals zu- stimmen. Ueber wirtschaftiche Fragen referierte Bundesverkehrsminister Seebohm, der zweite Vorsitzende der DP. Aus einer Reihe von Entschließungen ragt die Forderung hervor, bei einer eventuellen Wiedervereini- gung Deutschlands alle marxistischen Maß- nahmen in der Sowjetzone rückgängig zu machen. ster Dulles vor der Presse verlesenen Er- klärung über diese Reise wurden die Be- mühungen der USA um die Freundschaft mit den Staaten der arabischen Liga hervor- gehoben. Wörtlich hieß es in dieser Er- Klärung: „Die Nationen, die Wir besucht haben, waren einstmals unsere Freunde. Viele da- von standen lange unter der politischen Herr- schaft anderer Mächte Als Eolonialvélker betrachteten sie die USA mit Achtung und Bewunderung. Wir haben unsere Freiheit und Stärke gewonnen und suchten sie auch für andere. Jetzt haben die Völker, die wir besuchten, auch die politische Freiheit er- langt. Sieben von ihnen sind in den letzten zehn Jahren zu unabhängigen Nationen ge- worden. Sie verfügen aber noch nicht über genügend Kraft und Wohlstand. Sie wün- schen und brauchen die freundschaftlichen Ratschläge und Anleitungen, die wir ihnen einst gegeben haben. Sie haben aber das Gefühl, daß wir in unserem Wohlstand auf Kosten des Idealismus und der Gerechtig- keit materialistisch geworden sind und das unsere Freundschaft erkältet ist.“ Dulles zählte sodann die einzelnen„wun- den Punkte“ des Nahen und Mittleren Ostens und der angrenzenden Staaten auf: die Suezkanalfrage, der Streit der arabi- schen Staaten mit Israel, das Problem der arabischen Flüchtlinge, der Streit um Kasch- mir zwischen Indien und Pakistan und die wirtschaftliche Notlage großer Bevölkerungs- teile. Nur der Kommunismus könne aus die- sen Streitfällen gewinnen. Die USA seien entschlossen, zu einer Einigung der Staaten des Nahen u. Mittleren Ostens beizutragen. ohne die Interessen der Westmächte zu ver- letzen oder die Unabhängigkeit Israels zu untergraben. 5 Der Sport berichtet: Der 1. FC Kaiserslautern ent- täuschte gestern im Ludwigshafener Südweststadion beim 2:2 gegen Köln 35 000 Zuschauer, die durch die vor- sonntägliche Glanzleistung gegen Frank- furt verwöhnt waren. Der eine Punkt genügte jedoch, um die Endspielteil- nahme endgültig zu sichern. In Gruppe 2 gewannen beide Spit- zenreiter. VfB Stuttgart siegte in Ham- burg 2:1 und Borussia Dortmund in Berlin 2:0. Das große ADAC-Eifel-Jubiläaums- Rennen auf dem Nürburgring litt unter der kalten Witterung erheblich. Gegen- über den erwarteten 200 000 Zuschauern waren nur 40 000 gekommen, BMW er- rang Siege in der 500-cem-Soloklasse und bei den Gespannen. Die 250er DKW- Maschinen übertrumpften NSU. Die Sechs-Etappen-Fahrt der Rad- sportamateure endete mit dem Gesamt- sieg von Paul Maue, der gegenüber Meister Becker um vierzehn Sekunden besser abschnitt. Der Mannheimer Ruder- Verein „Amicitia“ errang am zweiten Tag auf der Mainzer Regatta einen großartigen Sieg über die Renngemeinschaft Flörs- heim- Rüsselsheim. Australiens Tennis-Nachwuchs bewies in Paris, daß er auch ohne Frank Sedgman auskommen kann. Der 18 jährige Rosewall schlug Amerikas Crack Vie Seixas in drei Sätzen sicher. Bei den Kreismeisterschaften der Mannheimer Leichtathleten gab es trotz der ungünstigen Witterung bei hervorragender Beteiligung recht an- nehmbare Resultate. VfR Mannheim errang in der zweiten Runde um den DFB-Pokal beim Zweit- Divisionär FC Freiburg einen klaren 5:1-Sieg. Zu loyaler Mitarbeit bereit Erster gemeinsamer Parteitag der nord- und südbadischen CDU Von unserem Korrespondenten BL. und der Agentur dpa Offenburg. Die Landesverbände der nord- und südbadischen CDU hielten am Wochen- ende in Offenburg ihren ersten gemein- samen Parteitag àb. Die Delegierten be- stätigten den am 24. Januar in Karlsruhe gefaßten Beschluß, beide Landesverbände politisch zusammenzufassen, aber organisa- torisch getrennt zu lassen. Für einen Völli- gen Zusammenschluß hielten vor allem die Südbadener die Zeit noch nicht für gekom- men. In einer gemeinsamen Entschließung legten beide Landesverbände nochmals Rechtsverwahrung gegen die Art der Schaf- kung des Südweststaates ein und lehnten die gegenwärtigen Zustände in Baden- Württemberg als unhaltbar ab. Sie erklärten sich jedoch zu loyaler Mitarbeit im neuen Bundesland bereit. Auch der Name„Rhein- Schwaben“ für das neue Bundesland wurde Scharf abgelehnt. Für die Verabschiedung der Verfassung wurde erneut eine Volks- abstimmung mit anschließenden Neuwahlen gefordert. Am Samstag hatten die beiden Landes- verbände noch getrennt getagt. Bei der nordbadischen CDU gab es einen Zwischen- fall, als der als Südweststaat-Anhänger be- kannte Delegierte Landrat Sehwan(Tau- berbischofsheim nicht wieder in den Vorstand gewählt wurde und daraufhin einige Dele- gierte demonstrativ den Saal verließen. Bei der südbadischen CDU entstand eine scharfe Debatte, als einige Altbadener versuchten, die Partei auf die altbadische Forderung nach Wiederherstellung des früheren Lan- des Baden festzulegen. Die„Gemäßigten“, Die Kommunisten ersuchen um Aufschub Scharfe Sprache der Südkoreaner/ Heftige Kämpfe an der Front Seoul.(dpa/UP) Die nächste Sitzung bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Pan- munjon, die für heute Montag vorgesehen War, ist auf Ersuchen der kommunistischen Delegation auf Donnerstag vertagt worden. Dies wurde am Sonntag in einer Zusammen- kunft der Verbindungsoffiziere beider Dele- gationen vereinbart. Die Kommunisten haben „aus verwaltungstechnischen Gründen“ um Vertagung gebeten. Im Weißen Haus fand am Samstag eine von Präsident Eisenhower einberufene Sonderkonferenz über Korea statt, an der neben Außenminister John Foster Dulles auch Verteidigungsminister Charles WIIi- son und General Lawton Collins, der Oberbefehlshaber der amerikanischen Ar- mee, teilnahmen. Das Weiße Haus lehnte es ab, zu dieser Sonderkonferenz eine Stel- lungnahme abzugeben. Es wurde lediglich gesagt, daß über Korea beraten worden sei. Der geschäftsführende Ministerpräsident von Südkorea, Pyun Vong-Tai erklärte, Falls das letzte Angebot der UNO in der Waffen- stillstandsfrage angenommen werden sollte, werde Südkorea seine Armee und Polizei einsetzen, um zu verhindern, daß die nicht- repatriierungswilligen Kriegsgefangenen in den Gewahrsam ausländischer Truppen übergeben werden. Präsident Eisenhower Soll nach Mitteilung informierter Kreise an den südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhee appelliert haben, seine Opposition gegen die neuen Alliierten Waffenstillstandsvorschläge zu mäßigen. Die seit Donnerstag an verschiedenen Abschnitten der Koreafront tobenden schwe- ren Kämpfe dauerten auch am Sonntag weiter an. plan zum Rückzug nationalchinesischer Truppen aus Burma Rangun.(dpa) Militärische Vertreter der USA, Burmas, Thailands und Nationalchinas haben sich auf einer siebentägigen Konfe- renz in Bangkok auf einen Plan für die Eva- kuierung der nationalchinesischen Truppen aus dem burmesischen Grenzgebiet geeinigt. Burmesische Regierungskreise teilten am Sonntag mit, die etwa 12 000 nationalchinesi- schen Soldaten, die von China auf burmesi- sches Gebiet übertraten und dort mehrfach Kämpfe mit burmesischen Regierungstrup- pen ausfochten, sollten nach diesem Plan über Thailand nach Formosa gebracht wer- den. Der nationalchinesische Vertreter bei den Verhandlungen in Bangkok soll dem Vorschlag zugestimmt haben, doch erwartet man noch die endgültige Annahme des Vor- schlags durch den nationalchinesischen Staatspräsidenten Tschiangkaischek. Die Verhandlungen in Bangkok fanden statt, nachdem Burma wegen der national- W Truppen die UNO angerufen atte. vor allem der südbadische Landesvorsitzende Anton Dichtel, konnten jedoch eine un- verbindlichere Formulierung durchsetzen. Der nordbadische Landesvorsitzende, Pr. Gurk, lehnte den„entarteten Läberalis- mus“ und den Zentralismus in Stuttgart scharf ab. Dr. Werber nannte als Ziel der CDU, die absolute Mehrheit in Baden- Würt⸗ temberg zu gewinnen. Die Forderungen der CDU Südwürttemberg Mit der Annahme einer Reihe von Ent- schließungen zur Politik. Wirtschaft und Kultur schloß am Sonntag der Landespartei- tag der CDU Südwürttemberg-Hohenzollern in Eutingen. Der bisherige Landesvorstand mit dem ehemaligen Staatspräsidenten von Südwürttemberg-Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, an der Spitze, wurde Wiederge- wählt. Die CD südwürttemberg beanstandet in den Entschließungen erneut die Bildung der Stuttgarter Regierung aus Mitgliedern der SPD, FDP und des BHE und verlangt für die in Arbeit befindliche Landesverfassung christliche und demokratische Grundsätze. Sie fordert, daß die in Württemberg-Hohen- zollern bestehenden Bekenntnisschulen bei- behalten werden und nicht einer Einheits- schule Platz machen müssen; sie tritt ferner für die konfessionelle Lehrerausbildung und eine bessere Besoldung der Lehrer ein. Ueber die Verfassung des Landes müsse in einer Volksabstimmung entschieden werden, die mit Landtagswahlen zu koppeln sei. FDP Rheinland-Pfalz: Bundespolitik geht vor Landespolitik Mainz.(dpa) Der Landesparteitag der FOP von Rheinland-Pfalz bekannte sich am Wo- chenende in Mainz zu dem Grundsatz, das die Bundesrepublik den Vorrang vor der Landespolitik habe. Dr. Ungeheuer vom Bundes- und Landesvorstand der FDP er- klärte, die FDP Rheinland-Pfalz könne im Gegensatz zu anderen Landesverbänden — für sich das Verdienst in Anspruch neh- men, eine Zweigleisigkeit der Bundes- und Landespolitik verhindert zu haben. Zum Schulstreit in Rheinhessen erklärte der Vorsitzende der rheinland- pfälzischen Landtagsfraktion, Karl Lahr, daß sich die FDP auf diesem Gebiet„in gemeinsamer Ideologie“ mit der sozialdemokratischen Op- position befinde.(n Rheinhessen sind im April dieses Jahres in mehreren Orten die Gemeinschaftsschulen in Bekenntnisschulen umgewandelt worden. Die FDE tritt kür Gemeinschaftsschulen ein, die CDU hat da- gegen in überwiegend Katholischen Orten die Bekenntnisschulen durchgesetzt.) Die Koalition mit der CDU ist nach den Worten „Lahrs“ keine Ehe und erst recht nicht eine Liebesheirat“. Sie sei eine Zweckgemein- schaft auf der gemeinsamen Grundlage der bürgerlichen Auffassung von Staat und Ge- sellschaft. Der Parteitag forderte die Bundestags- fraktion der Partei auf, im Prinzip am Wahlrecht von 1949 festzuhalten. Zum neuen Landesvorsitzenden wurde Finanzminister Dr. Wilhelm Nowack gewählt, während sein Vorgänger Anton Eber hard mit dem Amt des Schatzmeisters betraut wurde. Seite 2 MORGEN „Das Handwerk ist das Kernstück des Mittelstandes“ Hamburg.(g.k.-Eig.-Ber.) Am Sonntag Wurde der„Deutsche Handwerkstag 1953“ in Hamburg mit einer Großkundgebung been- det. Bundesfinanzminister Schäffer for- derte in seiner Rede die Bundesländer auf, mit größerer Loyalität mit dem Bunde zu- sammenzuarbeiten,. Während sich die Finan- zen des Bundes verschlechtert haben, so sagte er, hätten die Bundesländer 1952 einen Veberschuß von 500 Millionen Mark erzielt. Eine dreiprozentige Erhöhung der Länderab- Saben an den Bund sei daher durchaus zu- mutbar. Sie sei umso mehr berechtigt, als clas Risiko der„kleinen Steuerreform“ mit einem Ausfall von 950 Millionen Mark allein vom Bund übernommen worden sei. Bundestagspräsident Dr. Ehlers be- zeichnete als entscheidende Frage für die Sicherung des Handwerks die Ausbildung und Erziehung des handwerklichen Nach- wuchses. Wenn man nicht alle J Uugendlichen in Lehrstellen unterbringen könne, so solle man ein Jugendwerk in Erwägung ziehen, in dem die Jugend in freier Entscheidung ein Werk für Deutschland leisten könne, wie beispielsweise bei der Erneuerung des Straßennetzes. Selbstverständlich dürfe dies kein Wiederaufleben des„Arbeitsdientes“ dedeuten. Burideskanzler Dr. Adenauer nannte das deutsche Handwerk in einem Telegramm an den Handwerkstag das„Kernstück des Mittelstandes“. Die Bundesregierung werde den berechtigten Wünschen des Handwerks auch in Zukunft volle Unterstützung zu- teil werden lassen. Adenauer würdigt die Leistungen der Landwirtschaft Köln.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade- Rauer eröffnete am Sonntag in Köln die 42. Wanderausstellung der„Deutschen Land- Wirtschaftsgesellschaft“, Die Landwirtschaft, so sagte der Kanzler, müsse das Fundament der gesamten deutschen Wirtschaft bleiben. Ihre Leistungen in der Nachkriegszeit könn- ten sehr gut an die Seite der Leistungen der deutschen Industrie gestellt Werden. Er sehe keinen Wertunterschied zwischen land- Wirtschaftlicher und industrieller Produktion. Dr. Adenauer wies darauf hin, daß sich die Bundesregierung bereits seit Monaten be- mühe, vor allem den kleinen Landwirten durch geeignete Maßnahmen zu helfen. Der neue Bundestag müsse versuchen, die Land- flucht zu beseitigen. Der Präsident der Deutschen Landwirt- schaftsgesellschaft, Staatsminister A. D. Karl Lorberg, sagte, die Landwirtschaft sei kein Gegner der sozialen Marktwirtschaft. Die Einfuhr von land wirtschaftlichen Er- zeugnissen müsse aber dort ihre Grenzen haben, wo sie die deutsche Landwirtschaft in ihrer Existenz gefährde. Heuss eröffnete die„Deutsche Wein- woche 1953“ Wiesbaden,(dpa) Buridespräsident H euss eröffnete am Samstag ir! Wiesbaden die Deutsche Weinwoche 1953“ Als„Stellver- tretender Sprecher der Konsumenten“ wür digte er die Arbeit der Winzer und die Be- deutung von Weinbau und Weinhandel. Ent- scheidend für die Lage des Weinbaues sei, 80 sagte er, dag auch der kleine Mann ein Auskommen habe, das ihm gestatte, den Wein als Freund, Erheiterer und Tröster zu sich zu laden. Deutscher Feuerwehrtag in Ulm Uim.(dpa) Mit einer großen Schauübung vieler Feuerwehren, der auch Bundespräàsi- dent Heuss beiwohnte, erreichte am Sonn- tag der deutsche Feuerwehrtag in Ulm seinen * Während eines Festaktes im er Rathaus sagte der Bundespräsident, der Feuerwehrdienst könne nur bei einer echten Zusammenarbeit erfolgreich sein. Ohne Disziplin gehe es dabei nicht. Dem Be- ktehl müsse aber die Einsicht Vorausgegangen sein. Die Freiwillige Feuerwehr sei das groge Reservoir des freiwilligen Hilfswillens des einzelnen, auf den Stadt, Land und Staat angewiesen seien. Sie sei ein Erziehungs- faktor, der dem bürgerlichen Leben stets neue Kräfte verleihe. ö Staatsschutz und Grundrechte Bund für Bürgerrechte hielt in Mannheim Hauptversammlung ab/ Dr. Mannheim.(Eig.-Ber.) Selbst die Feinde des Staates seien in der Bundesrepublik nicht rechtlos, wurde am Samstag in Mannheim Auf der Jahreshauptversammlung des Deut- schen Bundes für Bürgerrechte geäußert; das sel der grundlegende Unterschied zwischen dem Rechtsstaat und dem totalitären Staat. Daraus ergibt sich jedoch die schwierige Frage, welche Freiheit den Feinden der Frei- heit zu gewähren ist. Immer wieder geschieht es, daß gewisse Persönlichkeiten und Kreise sich auf ihre Grundrechte und den Rechts- staat berufen, die aber selbst diese Rechte mur zum Kampfe gegen die Demokratie be- nutzen. Der Bund für Bürgerrechte wird zu allen derartigen Fällen auch Künftig Stel- lung nehmen, obwohl der Bund sich der Weittragenden Folgen einer solchen Haltung und auch der Gefahr bewußt ist, von Kom- munisten und Rechtsradikalen bropagandi- stisch mißbraucht zu werden, wie es bereits geschehen ist. Ganz allgemein läßt sich nach der Er- fahrung des Bundes für Bürgerrechte die zu- nehmende Tendenz feststellen, daß die Ver- Wirkung der Grundrechte durch Feinde des Staates nicht vom Bundesverfassungsgericht festgestellt wird, sondern daß die Exekutive von sich aus die Auslegung und die Be- schränkung der Grundrechte vornimmt. Praktisch werden die Verwaltungsentschei- dungen endgültig, da die Verwaltungsgerichte so überlastet sind, daß ihre Urteile zu spät kommen. In der Diskussion flel sogar die Bemerkung, es sei die Technik der Verwal- tung, auf Zeit zu arbeiten und die mangel- haft besetzten Gerichte würkungslos zu machen. Zwischen der Gefährdung der Freiheit durch ihre Feinde und der übermäßigen Be- schränkung, die zum Schutze der Freiheit vorgenommen wird, verläuft nur ein schma- ler Grat. Der Bund für Bürgerrechte wird auch künftig auf beide Gefahren hinweisen, weil sich in unseren Jahren die Tradition des Grundgesetzes und der deutschen Demo- kratie entwickelt, die nicht zum Polizeistaat führen darf. Oberbürgermeister Dr. Hei- merieh kleidete das in die Worte, daß die Bürgerrechtsbewegung von der„Mission als Mentor und unabhängiger Mahner tief über- zeugt“ sei. In der Praxis wird sie sich wei- terhin vornehmlich der kleinen Fälle im Verhältnis von Bürger und Verwaltung an- nehmen, wie es die„Gesellschaft zur Wah- pung der Grundrechte Mannheim-Heidelberg“ mit ihren Sprechstunden in beiden Städten seit Jahren mit wirksamer Aktivität tut. Eine problematische Alternative Am Freitag hatte der„Deutsche Bund für Bürgerrechte“ gemeinsam mit der Ge- sellschaft zur Wahrung der Grundrechte Mannheim- Heidelberg“ zu einem öffent- lichen Vortrag eingeladen, den der Dekan der juristischen Fakultät an der Freien Uni- versität Berlin, Professor Dr. Heinit z, im Sitzungssaal der Handelskammer über „die strafrechtlichen Bestimmungen zum Schutz des Staates und ihre Auswirkung auf die Grundrechte“ hielt. Dr. Heinitz ging auf das Spannungsver- hältnis zwischen Staatsschutz und Grund- rechten ein gab am amerikanischen Beispiel einen Ueberblick über Strömungen, die in einen antikommunistischen Radikalismus ausarten könnten. Der Redner sprach über das Problem der Entlassung kommunisti- scher oder kommunistenfreundlicher Beam- ten und Angestellten aus dem öffentlichen Dienst und formulierte:„Eine Kündigung wegen Zugehörigkeit zu einer bestimmten politischen Partei kann sich, muß sich aber nicht gegen das Grundgesetz richten“. Wichtig sei, immer auf den Einzelfall ab- zuheben und eine maßvolle Auslegung ge- Heimerich zum Ehrenpräsidenten gewählt setzlicher Bestimmungen zugrunde zu legen. Eine solche Auslegung sei keine Feigheit oder gar„Rückversicherung“ der Richter, und eine Polemik, die mit solchen Begriffen arbeite, zeige deutlich eine„gefährliche Mischung aus Hysterie und Angst“. Eine vernünftige Interpretation der Hochverratsvorschriften, die genügende Kon- kretisierung des verräterischen„Unter- nehmens“(bei dem der rein„ideologische Hochverrat“ nicht ausreiche) und die ganze Problematik der Vorschriften über die Staatsgefährdung waren Weitere, sehr detail- liert beleuchtete Punkte des Vortrages. Vor allem wandte sich Professor Heinitz da- Segen,„daß die Verwaltungsbehörden den Richtern sagen, wer Kommunist und was verboten ist“. Es bleibe immer die gefähr- liche Alternative übrig, die Grundrechte zu- Sunsten des Staatsschutzes einzuschränken oder sie zu behalten und damit dem Kom- munismus eine Angriffsplattform 2u geben. „qe brennender der Notstand, um so stärker müssen die Gerichte die Grundrechte respektieren“, sagte der Redner. Dr. Weitzel wurde erster Vorsitzender Die Hauptversammlung, auf der sieb- zehn Landesverbände vertreten waren, Wählte am Samstag den bisherigen lang- jährigen Bundesvorsitzenden Dr. Heime rieh zum Ehrenpräsidenten, da er auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausschei- den wollte. Vorsitzender wurde Rechts- anwalt Dr. Heinz Weitzel(Frankfurt) und sein Stellvertreter Konrad Mom m- sen(Köln). Der Sitz des Bundes wird von Frankfurt nach Bonn verlegt. Man hofft, einige materielle Schwierigkeiten zu über- wänden, wie sie sich immer einer ideellen Arbeit entgegenstellen. Auch die vorüber gehend eingestellte Monatszeitschrift„Recht und Freiheit“ soll demnächst wieder er- scheinen. Franco wurde nicht geladen Auch die Londoner Krönung brachte das politische Eis nicht zum Schmelzen Madrid, Ende Mai „Ein rechter Spanier mag keinen Briten leiden, doch seine Krönung hat er gern.“ So etwa könnte man beschreiben, was sich in den letzten Wochen hinter den Kulissen des spanisch- englischen Verhältnissen ab- spielte. Franco hat die erwartete persönliche Einladung zur Londoner Krönungsfeier nicht erhalten. Aber die Spatzen Pfiffen es längst von den Dächern, daß er sie gern, ja sogar besonders gern, gehabt hätte. Gehabt nicht etwa, um selbst nach London zu fah- Ten. sondern um seine Tochter und seinen Schwiegersohn, die Marqueses de Villaverde, mit seiner Vertretung beauftragen zu kön- nen. Doch dazu hat es zur lebhaften Enttäu- schung der führenden Kreise des Regimes nicht gereicht, so sehr auch der Herzog von Primo de Rivera, Francos Londoner Bot- schafter, für eine befriedigende Erledigung des Falles bemüht wurde. So wird denn Francos bildhübsche Tochter um das Schau- spiel des Krönungszuges kommen, in dem sie selbst sicher nicht die schlechteste Figur gemacht hätte. Die repräsentativen Auf- gaben, die ihr der Vater in letzter Zeit im- mer häufiger zuschiebt, nimmt sie offen- sichtlich mit Vergnügen auf sich. Sie ent- ledigt sich ihrer mit unverkennbarem Eifer, aber auch mit beachtlichem Charme. Das ist nicht so erstaunlich, denn von den Fragen des Protokolles und von der Bedeu- tung der Förmlichkeiten halten die tradi- tionsbewußten Spanier eine ganze Menge. Solche Dinge pflegt das Regime ernst 2u nehmen, um dann mit ihnen so gravitätisch Umugehen als ob man noch in den Glanz- zeiten des spanischen Hofzeremoniells lebte. Um FHofzeremoniell handelt es sich gerade im Fall der Londoner Krönung. So kann man sich vorstellen, wie es dem Regime nahegeht, daß es ausgerechnet davon aus- geschlossen bleiben soll— und das um 80 Von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid mehr als Franco immerhin Oberhaupt eines Staates ist, der sich vor sechs Jahren in eine nommelle Monarchie zurückver wandelt hat. Daß der Kommunist Tito am Tisch Elisabeths II. speisen durfte, aber die Fa- milie Franco nicht im britischen Krönungs- Zug schreiten wird— das geht nicht nur den Francos selbst— das geht auch einer ganzen Menge der konservativen Spanier nicht recht in den Kopf. Aber in diesem Punkt war man in Lon don hartnäckig. Die diplomatischen Minen des Regimes haben nicht gezündet— und die Verstimmung, die Zurückbleibt, ist ent- sprechend. So wird denn Francos Tochter im Krönutigszug fehlen— und damit kommt das Publikum um das pikante Nebeneinan- der zwischen dem heutigen Spanien und der bourborischen Dynastie, die natürlich durch den Grafen von Barcelona, den spanischen Thronanwärter und erbitterten Gegenspieler Francos, vertreten ist. Daß er als Sohn einer englischen Prinzessin eingeladen werden mußte, war von vornherein klar. Dagegen wird nun die spanische Regierung lediglich durch die übliche offizielle Delegation re- Präsentiert— wie jedes der anderem Län- der, deren Londoner Botschaften man je- weils drei Plätze in der Westminster Abtei Zur Verfügung stellte. Eine offizielle ele- gation, geführt von Marineminister Moreno, aber keine persönliche Vertretung Francos — das ist zu wenig für den spanischen Stolz. Daß die persönliche Einladung unterblieb, Hat natürlich auch seine innenpolitische Be- deutung für Spanien, besonders in den mo- narchistischen Kreisen, die damit wieder einmal bestätigt erhalten, daß trotz der An- näherung an die Vereinigten Staaten das Eis der internationalen Verstimmung gegen das Regime noch keineswegs ganz geschmolzen ist. Damit wird es wohl selbst dann nicht besser werden. wenn demnächst der Stütz- Punktvertrag mit den Amerikanern unter- zeichnet wird. Daß man gegenwärtig an der Redaktion von technischen, nicht zur Ver- öfkentlichung bestimmten Einzelheiten der Dokumente arbeitet, hat Eisenhowers Bot- schafter, Mr. Dunn, soeben nach seiner Rückkehr aus Washington erneut festgestellt. Er gab zwar für den Abschluß keinen festen Termin an, aber man hat den Eindruck, daß nicht ohne eine bestimmte Absicht das Da- tum vorläufig noch in ungewisser Ferne ge- lassen wird. Offenbar möchte man micht durch allzu konkrete Angaben fünf Minu- ten vor Zwölf noch einmal den Widerstand der einflußreichen Kreise wecken, die in den Staaten nach wie vor gegen den Pakt mit Franco sind. a Europäischer Jugendring angestrebt Sudelfeld.(UP) Die achte Vollversamm- lung des Deutschen Bundesjugendrings auf dem Sudelfeld(Oberbayern) wählte Artur Dannenmann von der Evangelischen Jugend Deutschlands zum ersten und den bisherigen Präsidenten, Willi Ginhold (Gewerkschaftsjugencd), zum zweiten Vor- sitzenden. Die Delegierten des Bundes- jugendrings, dem 14 große Jugendverbände und 12 Landesjugendringe im Bundesgebiet angehören, sprach sich gegen das Tragen von Orden aus, da das„militärische und nationalsozialistische Erinnerungen“ auffri- schen würde. Der Bundesjugendring stellte ein euro- päisches Programm auf, das als Grundlage einer europäischen Zusammenarbeit der Ju- gendorganisationen dienen soll. Die Jugend- verbände sollen sich danach auf der Ebene eines europäischen Jugendringes treffen. Willi Gänhold forderte die Parteien Auf, für den bevorstehenden Bundestagswahl- kampf junge Kandidaten aufzustellen. Montag, 1. Juni 1953 Nr . Scharfe Absage an jede 18 politik Washington.(UP) Der„Memorial (Heldengedenktag) der Vereinigten 86 an dem am Samstag auf Allen Opfer der beiden Weltkriege nied wurden, stand im Zeichen jeder Isolationspolitik. Senator Alexander Grünther hielten Soldatenfriedhöfen Reden, in denen g mit Nachdruck zur Fortführung der 10 gen Bündnispolitik der USA 5 eine Rückkehr zur ablehnten. General Alfred Grüntn Wiley und er, der neue befehlshaber der alentipeittetree ihre Europa, sagte, wenn die freie Welt stitutionen, die nur mit Mühe aus dem ten Weltkrieg gerettet worden Seien, fkemerhin bewahren wolle. müßten fol drei Vorausetzungen geschaffen Werdh Durch nichts dürfe sich die Zielsetzung und politische Maſßzn freien Welt müßten vereinheitlicht und 3. müßten die freien Völk schlossen ihre Verteidigungstärke g weiter ausbauen, bis die Gefahr Ablauf der Zeit gebannt ist. Mendes-France stellt sich am Mittwoch dem Parlament Paris.(UP) Pierre Mende der von Statspräsident Auriol àam ver, nen Donnerstag aufgefordert Worden Sskabinett ruh das neunzehnte Nachkrie reichs zu bilden, gab am Sonntag b daß er am kommenden Mittwoch der nalversammlung sein Regierungsprogan um seine f, unterbreiten und gleichzeitig vestitur bitten werde. Paul Reynaud richtete am Sen einen offenen Brief an alle Mitglied französischen Nationalversammlung, f er die Deputierten aufforderte, vor dung einer neuen Regierung die notwendigen Verfassungsreformen kung der französischen Exekutive schieden. au werd Aus Wochenend-Reden SPD: Kurs der Sowjets prüfen Der Vorsitzende der hauer, forderte Sonntag in Bielefel SPD, Erich 0 desregierung habe die Möglichkeit, sagte hauer, die Frage zu prüfen, Semjonows zum sowiellschen Hohen R sar in Berlin ein Kurswechsel der Sowjets der Deutschlandfrage sei. Sie könnte eine Lis von konkreten Vorschlägen an die drei e. lichen Hohen Kommissare leiten, über drei Hohen Kommissare mit Semjonow redes sollen. Konkrete Vorschläge für die Wieder herstellung der deutschen Einheit müsse di Bundesregieurng auch den drei Westmächte für che geplante Bermuda- Konferenz Zulelten im besten Falle ein scheinbar Kurs“ 90 0 1 1 eee e Bundestagspräsident Dr. Hermann hie vertrat in Reutlingen den Standpunkt, daß d sowjetische Deutschlandpolitik trotz der ft organisation des Besatzungsregimes in Deutsch land unverändert bleiben werde, Der nannte sowjetische Hohe Kommissar Kurs Moskaus sei und bleibe jedoch derselbe Aus diesem Grunde könne die Bundesr ihre Interessen nur zusammen mit dem Wes. mächten wahren. olatiq Amerits, schen Soldatenfriedhöfen Kränze fl 0 erg der Able Der republika Geng auf amerikansee A bekannten u Isolationspolitig 08 ö a Nordatlant Verteidigungsgemeinschaft spalten Jae ahmen durch dg 5 Frantz der. dringen Zur Seh die Bundesregierung 2 d auf, zu untersuchen die Sowjetunion in hhrer Deutschland-Polii eine neue Richtung eingeschlagen hat. Die Bu, ob die Beruf U D 0 2 0 N Geh 2 — e. 00 Sell 0 er fest unden 9 Nah er d n be leg, Oller mms. dle dh neuel neuer; in det Sowjetzone, Semjonow, leite im besten Fall einen scheinbar neuen Kurs der Sowjetunion in der Deutschlandfrage ein. Der prinzipleln epubli Heinrich Lanz' Vermächtnis und DLG-Ausstellung Werk emsigen Schaffens von 10 „Landleben erstrebenswert gestalten!“ Es Fällt— wie vorstehender Satz beweist— gar nicht schwer, die DLG- Ausstellung 1953, die am 31. Mai auf dem Kölner Messe- gelände eröffnet wurde, kurz und doch tref- fend in Gestaltung und Zielsetzung zu um- reißen. Noch immer gilt Max Eyths') Devise: „Der technische Fortschritt in der Landwirt- Schaft ist zu fördern.“ Bestürzt steht der Lale vor der Vielfalt und Vielzahl von Apparaturen, Einrichtun- Sen, Drogen und Chemikalien, Saatgut- und Frucht-Sorten, Viehzuchtergebnissen usw., die heutiges land wirtschaftliches Leben her- vorbringt. Fassungslos wird hierbei den die 20 000 qm Ausstellungsfläche durchwandern- den Laien das Ausmaß von Arroganz der Stadtbevölkerung bewußt, die sich mitunter anmaßt, von bäuerlicher Primitivität, ja von bäuerlicher Dummheit“ zu sprechen. Professor Dr. Knolle, Vorstandsmitglied der Heinrich Lanz AG. Mannheim, umriß — bei einer Presseveranstaltung auf dem Messegelände— die Eigenheit landwirt- schaftlicher Tätigkeit mit folgender— hier sinngemäß wiiedergegebener Auslassung: „Die Landwirtschaft ist heutzutage kompli- zierte Erwerbstätigkeit. Klimakunde muß der Bauer beherrschen. Er muß Biologe sein. Er muß Ackerbau und Viehzucht betreiben und muß, um dies tun zu können, vielzählige Vielfalt anderer Dinge beherrschen.“ Verständlich also, daß überspitzender Volksmund die Redewendung formulierte: „Einem Landwirt ist Technik leicht beizu- Pringen, indem man ihm ein Oelkännchen in die Hand drückt; einem Ingenieur die Land- Wirtschaft jedoch niemals.“ Von diesem Gesichtspunkt aus ist das, Was die Technik auf dem DLG-Ausstel- ) Max von Eyth(1836-1906), Ingenieur und Schrift- .„Hinter Pflug und Schraubstock“; Grün- der der Deutschen Land wirtschaftlichen Gesell- schaft. 000„Lanz ern“ in Köln ausgestellt lunngsgelände zu Köln darbietet, zuvörderst zu betrachten. Immer mehr tritt zum Vor- schein, daß sich die Herstellerfirmen be- mühen, dem Landwirt Maschinen anzudie- nen, die ihm— im buchstäblichen Sinne des Wortes—„dienstbar“ sind. Die nicht durch ihre technische Kompliziertheit dazu beitra- Sen noch größere Anforderungen an den Bauern zu stellen. Besonders die Heinrich Lanz Ad, Marm- heim, zeigte sich bemüht, dieser Aufgaben- stellung gerecht zu werden und dabei noch einem weiteren Grundbedürfnis zu entspre- chen. nämlich einer für die Landwirtschaft tragbaren Preisgestaltung ihrer Erzeugnisse. Wandel des Schlepper-„Herzens“ Seit der zu Hamburg abgehaltenen DLG Ausstellung 1951“, hat das„Herz“ des Bull dogs— der Motor— eine gründliche Wand- lung erfahren. Völlige Umgestaltung des Verbrennungsraumes verlieh ihm— inner- halb kürzester Frist— das populär gewor- dene neue Gesicht. Senkung des Kraftstoffverbrauches um ein Drittel, n leiser Lauf der Maschine, Sroße Standruhe, Waren die hervorstechendsten Merkmale und Folgen dieser Veränderungen. Kein Wunder, daß über 5000 Maschinen der neuen Typen- reihe 17 PS, 22 PS und 28 PS inzwischen seit November 1952— zum Arbeitseinsatz gelangten. Dieser Erfolg ist auch darauf zu- rückzuführen, daß es gelang, in Zusammen- arbeit mit Spezial-Gerätefirmen eine full- line“ zu entwickeln, um alle vorkommenden Arbeiten in Land- und Forstwirtschaft zu bewältigen. Ziemt es sich noch zu vermer- ken, daß der Bulldog auch in der Industrie — Wegen seiner vielseitigen Einsatzmöglich- keiten— in steigendem Maße Verwendung findet, und zwar als Frontlader, Hecklader, Drückervorrichtung, Erdbohrer und robuste Antriebsmaschine. lich ins Ausland 8 stellt ein von der Lanz A. G. hervor- gebrachter„3-Rad-Hackfrucht-Bulldog“ dar, der erstmalig auf der DLG-Ausstellung gezeigt wird. Er ist eigentlich für Export- zwecke geschaffen worden. Die hydraulisch zu bedienenden Geräte werden zwischen den Achsen unter dem Schlepperrumpf ange- bracht. Dieser Schlepper ist Speziell für Saat- und Pflegearbeiten in Baumwollplan- tagen, Maiskulturen u. dgl. vorgesehen. Zwischengeschaltet: Die deutsche Land- maschinen-Industrie ist dringend auf Ex- Port angewiesen. Sehr eindringlich stellte dies Dr. Ludolf Schwenkow. Vorstands vor- sitzer der Lanz AG. mit folgenden Aus- führungen dar: „Hinter dieser Vielzahl und Vielheit der Maschinen und Formen stehen technische Ka- Pazitäten, die auf das gesamte Deutschland ausgerichtet gewesen sind. Das gesamte Deutschland sollte es sein, in das wir hoffen, unsere Schlepper und Landmaschinen liefern zu können. Noch ist diese Hoffnung nicht Wirk- lichkeit geworden. Wir müssen daher, um un- sere Kapazitäten auszunützen, exportieren. Denn automatisch steigen mit der Nichtaus- nutzung vorhandener Kapazitäten die Geste- hungskosten. Mit dem Steigen der Gestehungs- kosten fällt aber die Aussicht, im Inlande und im Auslande im Markt zu bleiben „.. Der Bauer macht der deutschen Land- maschinen- und Schlepper-Industrie den Vor- wurf, sie verkaufe ihre Erzeugnisse im In- lande teurer als im Ausland. Diese Behaup- tung ist falsch.“ Es gäbe zwar Länder, in denen die ausländischen Hersteller— um über- haupt im Markt bleiben zu können— unter den deutschen Inlandspreisen verkauften. Dafür aber gäbe es andere Länder, die gerne deutsche Maschinen zu Preisen aufnehmen, die über den deutschen Inlandspreisen lägen. Alles in allem zahle das Ausland die gleichen Preise, wie das Inland. Blichefang der Lanz- Ausstellung im Rahmen der DLG-Veranstaltung in Köln dürfte jedoch der neue Rohölmotor für den Alldog-Geräteträger sein. Nicht umsonst versprechen sich die„Lanzer“ von diesem Motor ein gutes Geschafft. nicht umsonst ver- sprechen sie sich von ihm. daß er sich gut ausnehmen wird in der langen Reihe von „Lanz-Geräten, Motoren und Schleppern“, die dazu beitrugen den Namen des Hauses Lanz in aller Welt bekannt werden zu lassen. Grund: Lanz bringt für seinen Alldog-Ge- räteträger einen neuen luftgekühlten„Ein- Zylinder- Zweitakt- Mitteldruck-Rohöl-Mo- tor“ mit Umkehrspülung heraus. Der Motor in seiner gedrungenen, glatten Art weist fol- gende besondere Merkmale auf: Leistung 12-P8 bei großer Reserve; Hub- raum 536 cem; höchste Drehzahl 3000 Um- drehungen pro Minute; Luftkühlung, Dreh- zahlregler für veränderliche, durch Hand- und Fußhebel einstellbare Drehzahlen, ein Wartungsfreies Druck-Zyklon-Filter. Der Motor verbraucht stündlich 1 Liter Kraftstoff und zeichnet sich, wie der Lanz Bulldog-Motor durch seine besondere Wirt- schaftlichkeit aus. Sein geringes Gewicht und seine geschlossene Bauart ermöglichen es, daß der Motor ohne besondere Hilfe mit- tels weniger Handgriffe leicht auszubauen ist. Der Lanz-Linie entsprechend. hat auch dieser Alldog-Motor einen einfachen Aufbau und ist in seiner äußeren Linienführung den Anforderungen des Einmann- Betriebes an- gepaßt; denn er gestattet eine Völlig ein- Wandfreie Sicht auf alle Arbeitsgeräte. Die Einfachheit selbst Es mag hier nochmals auf die eingangs erwähnte Notwendigkeit, den Landwirt von technischen Belastungen frei zu halten, hin- gewiesen werden. Das Lebenswerk Heinrich Lanz,, das darin bestand, die Landwirtschaft möglichst zu technisieren, baute gleicher maßen auf möglichster Vereinfachung der Landtechnik auf. Dieser Tradition entspre- chend gehen alle Lanz-Erzeugnisse nicht vom „Ingeniösen“ aus, sondern sind so ingeniös, daß sie die Einfachheit selbst in Bedienung, Handhabung und Verwendung darstellen. Lolch b Vor de Verteid „Nicht an der Maas oder Rhone, 81 sondern an den deutschen Grenzen“ Moka Als ersten Erfolg der deutschen Verteld“ Manns Zuniks politik bezeichnete der Sicherheitsbeat] ert 8. tragte der Bundesregierung, Theodor Blang keidige in Gevelsberg die Berücksichtigung der dell 1 schen Pläne im operativen europäischen Vel 915 teidigungsplan. Durch das Ja zum EVG- et Al trag habe die Bundesrepublik erreicht, dil ert Deutschland nicht an der Maas oder Nhat dleich sondern an den deutschen Grenzen verteidg Torhüt werde. Die deutschen Forderungen nach polit. Anschl. scher Gleichberechtigung und militärischer dieser Wirksamkeit seien in jeder Weise erfüll] Lalent Blank warnte die Industrie vor verfrühten gturm Spekulationen auf das Rüstungsprogramm, Fit Kaster Konjunkturritter werde in der Wirtschaft d nut Verteidigungsgemeinschaft kein Platz gell, 152 oder v Bedienung, Handhabung und Verwentig 0 sind nicht gleiche Begriffe. Es mag leid 1 T0 sein, eine Maschine zu konstruieren, die eil. 55 fach bedient werden kann. Sie der versclie, 4 5 denartigen Aufgabenstellung, die sich au— 75 klimatischen oder geologischen Verhältnisel 5 80 ergeben, entsprechend handhaben zu 1 Olfen ist etwas ganz anderes. Hinsichtlich der Vet. wendung ergibt sich noch eine dritte Kom. plikation für den nach„Vereinfachung stis benden Techniker. Es gilt für ihn, Maschinen zu konstruieren, deren Nutzung dem Lan. wirt zu jeder Zeit zur Bewältigung N Aufgabe möglich ist. Maschinen also, 1 nicht nur einige Wochen oder einige Mons in Betrieb genommen werden können, sol vo dern die immer einsatzfähig sind, die 4 misch den Landwirt nicht nur saisonalen Wet V haben. 0 8 Dieser Tradition ist die Heinrich Lanz 3 treu geblieben. Sie hat darüber hinaus 1 esen noch weitere Hilfe für die Technisierung 90 ind 0 Landwirtschaft erschlossen, indem sie es 5 1 möglichte— durch auf Einfachheit 1 or rende Konstruktionen— bisher verge brau- Geräte an Lanz-Motoren anzuschließen, 4 0 ist also nicht mehr nötig, mit dem 1 0 18 gleichzeitig einen ganzen neuen Maschine 0 dum Park anzuschaffen, was infolge des dae, arch verbundenen Kapitalaufwandes der Tec 55 Abwe sierung mitunter unüberwindliche Schw m rigkeiten in den Weg legt.„Stiel 3 Stei Sel⸗ Heinrich Lanz hat den Grundstein zu ch i en nem Wert in Mannheim gelegt, Wenn ee a die gesamte DLG- Ausstellung 1953 dem 4 r besserer Versorgung der Bevölkerung, 19 5 t serer Verständigung zwischen Stadt 1 m! Land dienen soll, gebührt es sich, das her- md mächtnis Heinrich Lanz ganz besonders H 80 vorzuheben, insbesonders weil die N 5. geschaffene Tradition von seinen Na 185 8 dern beibehalten wurde. Insbes onder f 4 Wegen, weil Tausende„Lanzer“ in ithir⸗ No. heim selbst daran beteiligt sind und mit; och ken. LG. deten Ueber den Gesamt-Komplex der 1 5 Ausstellung werden wir in einer spa 8 Folge berichten. 1983/ r A Isolat oke e gten 8 J wamerlee in k mlederge, r Ableng eien, gg ten faggaz 1 werden 1ddatlantz en lasen ahmen h licht weg fest unde rke g r durch ch sick lament Frage m vergülg vorden% nett Fraß ag beten er Ssprogtang m seine im Sa tglieder dh ung, in dag vor der B ie dringe en Zur Seh e zu welch eden prüfen ch Oleg. gierung n ersuchen, g Hand-Poliſg at. Die Bu. Sagte Oller ie Beruf en Komm Sowjets e eine Lis drei pez iwer dle h onow rede nie Wieden müsse di Vestmächlen nz Zuleiten nbar neuel m Ehlegt At, daß 2 der Ut in Deutsch Der neuer sar in det esten Fall zowietunion Prinzipiels h derselbe desrepubll dem Wes. gone, renzen“ n Verteid, heitsbeadl Dr Bang der deu schen Vet, EVG- Vel. reicht, dil der Rhone verteicig nach polik⸗ Ulitärischer se erfüll. verfrühten ramm. Ft tschaft det atz sell, —— Wendung nag leich a, die ein. verschie- sich au hältnisse qu Können. der Ver- itte Kom- ing“ stre⸗ Waschinen m Land- ing jeder Also, die e Monate nen, son die fit len Welt Lanz A0 aus auch rung der zie es el“ it basie⸗ wendete ehen. Es m Motor zschinen- es damit Techni- Schpwie n zu se. u einem Doppelschlag aus. Zunächst war nn au em Ziele ng, bes- „at und las Ver- ers her- von ihm Nachfol⸗ re des- Mann- mitwir⸗ . DLG-⸗ päteren In/ Manta, I. Jun! 1088 DER SPORT VvoM VOCHENENDE Seite 3 1 35000 pfiffen im Südwest-Stadion Enttäuschende Leistung der Laulerer F 1. FCK- Köln 2:2/ HSV- VIB Stuttgurt I:2/ Union 06- Borussid 0:2/ Eintrucht- Kiel- Gefahr vor dem 5 Tor des 1. FCK golch brenzlige Situationen spielten sich gester n im Ludwigshafener Südweststadion häufiger Jor dem Tor der Pfälzer ab. In unserm Bild wird Torwart Hölz hart von Schäfer bedrängt. Verteidiger Kohlmeyer sichert die Torlinie. Bild: Steiger Hesse, Eveling und Pfaff sorgten dafür: Kiel nach dem Wechsel ausgespielt Eintracht Frankfurt— Eintracht hatte zu seinem letzten Heim- wiel Ersatz für den verletzten Mittelläufer Moka und für den in letzter Minute aus der Mannschaft genommenen Halbrechten Hu- dert Schieth eingesetzt. Damit kam der Ver- teidiger Kaster nach längerer Pause und der junge Halbrechte Schwan erstmals zum Ein- tz. Vom Anstoß weg übernahmen die Adlerträger die Initiative und erzwangen gleich zwei Ecken, die aber von Holsteins Torhüter Peper abgewehrt wurden. Auch im Auschluß an einen Ebeling-Freistoß bewies lieser junge Torhüter erneut sein großes lalent. Auf eine Energieleistung des in den sturm vordrängenden rechten Verteidigers Raster schoß Mittelstürmer Hesse in der 13. Minute die längst verdiente 1:0-Führung. Auch in der Folge hielt die Eintracht mehr oder weniger deutlich stets das Heft in der Hand, wobei die durchaus mögliche Erhöhung der Torguote durch ungenaues Schießen von Ebeling, Pfaff, Heilig und Schwan hinterein- Ander Vergeben wurde. Es sah aus, als müsse lie Erhöhung für die Eintracht jede Sekunde erklgen. Da kamen in der 31. Minute die un- eutwegt kämpfenden Gäste durch den Ex- Oltenbacher Mittelstürmer Maier durch Mamburg: Verständnisvolleres Zusammenspiel gab den A Vor 20 000 Zuschauern entwickelte sich nuschen dem Deutschen Meister und dem 10 ein sehr bewegtes und technisch hoch- Ransedes Trekten. Offensichtlich hatten die dledurger sich vorgenommen, gerade in esem Spiel ihr Publikum zu überzeugen 5 den ersten Heimsieg zu erreichen. Mit e en Angriffen zogen sie auf das 15 Bögeleins zu. Aber bald stellte sich raus, daß die Süddeutschen den technisch Lauren Fußban spielten. Vor allem die ukerreine beherrschte das Mittelfeld. Im ür liek der Ball von Mann zu Mann und Ab ständiges Rochieren wurde die HSV- wehr verwirrt. In der 9. und 10. Minute holten die das el eindeutig dominierenden Stuttgarter e Baitinger, der eine Flanke Blessings att am linken Torpfosten aufnahm und zm 1:0 einschoß Kaum war der Ball wie- im Spiel, da wanderte er über Blessing und Berufka zu dem freistehenden Kro- — 7 der aus 20 m einen Direktschuß zusandte und den unaufmerksamen Schnoor es dt Tor damit überraschte. Trotz N steckten die Hamburger nicht auf 5 knallte ein Freistoß Waldners 5 55 linke Torkreuz der Hamburger, er 3 18 bekam Bögelein viel Arbeit. Bei der B V-Ecke, die Krüger trat, landete all nach einem Hin und Her bei Har- Holstein Kiel 4:1(1:1) einen unhaltbaren Flachschuß überraschend zum 1:1. Dieser Schuß war überhaupt der erste in der ersten Halbzeit, der auf Henigs Tor kam. Nach dem Wechsel wurde Kiel ausge- spielt. In der 56. Minute schoß der 22 jährige Hesse einen Flankenball Ebelings kurz ent- schlossen und wuchtig zum 2:1 unter die Latte, Eine Glanzleistung Alfred Pfaffs— Dribbling über das halbe Feld mit anschlie- gender Täuschung des herauslaufenden Hol- stein-Torhüters— ergab in der 63. Minute dann das 3:1. Das ging den Störchen“ spür- bar an den Nerv. In der 74. Minute stand es dann schon 4:1 für die Adlerträger. Mit diesem Tor hatte der junge Schwan Auf Halbrechts seine berechtigte Aufstellungs- berücksichtigung unterstrichen. Mit der 8. Eintrachtecke gegen zwei der Holstein-Kiel-Elf pfiff der ausgezeichnet am- tierende Schiedsrichter Wershofen(Ohls- kirchen), der bei dem fairen Spiel beider Mannschaften ein leichtes Amt hatte, das letzte Heimspiel der Adlerträger ab. V. Reißdorf den, der aus einem Meter Entfernung zum 2:1 verkürzte. Ein weiterer Treffer wurde wegen Abseits von Schiedsrichter Dusch aus Kaiserslautern nicht gewertet. Auch in der zweiten Hälfte blieb der Deutsche Meister mit seinem Flachpaß und seinem verständnisvolleren Zusammenspiel die eindrucksvollere Elf, obwohl die Lei- stungen auf beiden Seiten sehr abflauten. Der Höhepunkt lag in der Mitte der Halb- zeit, als zunächst der HSV mit vier Schüssen auf das Tor für Belebung sorgte. Dann kam Wenn Röhrigs Eigentor nicht gewesen wäre! Schmeichelhaftes 2:2 sichert I. FCK Endspiel Kölner zeitweise drückend überlegen/ Lauterer ohne Zusammenhang/ I. FCK— 1. FC Köln 2:2(2: Noch in keinem diesjährigen Endrundenspiel war ein Ergebnis des 1. FC Kaisers- lautern so schmeichelhaft wie das 2:2- Unentschieden des Südwestmeisters gegen den Kölner Namensvetter. Gewiß, ein Punkt genügte den Pfälzern zur endgül- tigen Teilnahme am Endspiel, ab er selten mußten sie soviele Pfiffe der ent- täuschten 35 000 Zuschauer hören wie an diesem Sonntag. Nur ein unglückliches Eigentor der Kölner egalisierte den verdienten 1:0-Vorsprung der Gäste, die für ihre technischen Kabinettstückchen häufig konnten. Ein Tor Fritz Walters, aus einer schönen sicherte den unverdienten 2:1-Vorsprung des Südwestmeisters, Beifall auf offener Szene kassieren Einzelleistung resultierend, der in Eckel, Otmar, Walter und Wenzel seine schwächsten Spieler hatte. Trotz dauernder An- griffe in der zweiten Halbzeit, glückte dem besten Kölner Stürmer, National- spieler Schäfer, erst in der Schluß minute, der 2:2-Ausgleich. Zum ersten Male brannte keine Sonne auf ein Gruppenspiel des 1. FCK im Süd- west-Stadion herab. Zum ersten Male traten die„Roten Teufel“— da der Namensvetter aus Köln in rot-weißem Dreß einlief— in Blau an. Ein böses Omen? Aber„beruhi- gend“ für die 35 000 Zuschauer war es, daß Köln ohne seinen bewährten Stopper Gaw- liczek, der in Kiel verletzt wurde., antreten mußte. Trotzdem beherrschten die Kölner, bei denen sich die Halbstürmer Gierlich und Röh- rig betont zurückhielten. die ersten Spiel- minuten. Nachdem Mebus die erste, von Ihns getretene Kölner Ecke hoch über Hölz' Zweite Pokalrun Gehäuse gedroschen hatte, war urplötzlich Fritz Walter mit einem Abschlag von Hölz durch, aber de Munck drehte den raffinier- ten Schuß soeben um den Pfosten. Durch ihren glänzend harmonierenden linken Flügel Röhrig-Schäfer und das über- legene Kopfballspiel von Mebus sicherten sich die Gäste ein erhebliches Plus. So war niemand verwundert, als in der 9. Minute Müller nach Maßvorlage von Ihns das 1:0 für Köln schoß. Aber Fortuna war mit den Lauterern, und in der 12. Minute war zwar wieder ein Kölner der Torschütze, aber das Leder zappelte in de Muncks Netz. Röhrig war an der Strafraumgrenze so unglücklich de überstanden Hroßarlige UHR-Pariie in Freiburg FC Freiburg— VfR Die Mannheimer Rasenspieler erzielten im Pokalspiel in Freiburg einen verdienten Sieg. Sie waren mit sechs Spielern der deut- schen Meisterelf von 1949 gekommen und sie führten in ihrem ersten Treffen nach dem Kriege in Freiburg eine großartige Partie vor. Stopper Keuerleber hielt den gesamten Freiburger Sturm in Schach; die gesamte Abwehr zeigte sich einschließlich Torhüter Jöckel stets auf dem Posten. Im Sturm war Langlotz der große Spielmacher. Er war der Beherrscher des Spielfeldes. Die Freiburger erreichten in keiner Phase des Treffens ihre gewohnte Form. Sowohl im Sturm als auch in der Abwehr gab es viele schwache Punkte. Die Mannheimer gefielen Während der 90 Minuten durch ihr gekonn- tes, ideenreiches Kombinationsspiel. Bereits in der vierten Minute eröffnete der Mann- heimer Halblinke Laumann den Torreigen. Er schoß eine Vorlage von Löttke unhalt- bar zum 1:0 ein. In der 25. Minute erhöhte der Läufer Frank auf 2:0. Als Löttke aber in der 54. Minute auf 3:0 erhöht hatte, gaben sich die Freiburger geschlagen. In der 68. Minute war es wieder Löttke, der auf 4:0 erhöhte und zwei Minuten vor Schluß war Mannheim 1:5(0:2) es Baßler, der das 5:0 erzielte. Schließlich gelang Schimmelpfennig eine Minute vor Ende das Ehrentor. HC Raffelberg im Endspiel Der HC Raffelberg gewann in Duisburg vor 1000 Zuschauern das zweite Vorschluß- rundenspiel um die deutsche Hockeymeister- schaft gegen Brandenburg Berlin mit 1:0 (0:0) Toren und bestreitet am 14. Juni gegen Uhlenhorst/ Mülheim das Endspiel. Die Duis- burger kamen zu einem glücklichen Sieg. Das Tor des Tages gelang Mittelstürmer Buschmann(46. Minute). Hockeytitel für Würzburg Vor 4000 Zuschauern verteidigte der deutsche Damenhockey meister Kickers Würz- burg seinen Titel mit einem überraschend klaren 5:0-(1:0)-Erfolg über den Harveste- huder HTC Hamburg. Die Leistung der Würzburgerinnen, die das Endspiel im ver- gangenen Jahr gegen den gleichen Gegner in Hamburg erst nach Verlängerung 3:2 ge- wonnen hatten, und 1941 schon einmal deut- scher Meister waren, übertraf alle Erwar- tunen. Trotz kühler Witterung„Sommerfußball“ Waldhof an Amateuren“ gescheiter Kurpfalz-Pokal: VfL Neckar Favorit Waldhof hatte in diesem Treffen um den Kurpfalzpokal alle Mühe, um gegen die ehrgeizigen„Amateure“ Neckarau wenig- stens ein Unentschieden zu retten. Wie schon im Spiel gegen den VfR bewährten sich auch diesmal die zungen Spieler nicht, während es auf Seite Neckaraus gerade in dieser Be- ziehung einige Lichtblicke gab. Diese Lichtblicke, zwei junge Spieler namens Spiegel und Luksch, waren aber auch das einzig Positive an diesem mehr an eine „Landpartie“ als ein Fußballspiel zweier be- kannter Mannschaften erinnernden Kampf. Sonst gab es, neben dem schlechten Wetter, nur Negatives. An erster Stelle steht dabei fleiste⸗ Ut wahr seine Chance usschlag— Hamburger SV— VfB Stuttgart 1:2(1:2) der VfB im Gegenzug zu einer weiteren großen Chance, aber Blessing und anschlie- gend Wehrle hatten Pech, als sie zweimal hintereinander nur den Pfosten trafen. Schließlich rette Laband gegen Waldner auf der Linie, als Schnoor bereits geschlagen war. Für kurze Zeit mußte Blessing ange- schlagen das Feld verlassen. Beide Mann- schaften waren zu kraftlos, um sich ent- scheidend vor dem Tor durchzusetzen.— Schiedsrichter Dusch, Kaiserslautern, leitete das Spiel umsichtig und einwandbrei. Dr. Storz. Berlin: Union 06— Borussia Dortmund 0.2(0:1) Bessere Klasse Obwohl der Berliner Meister mit Ersatz für Rogge und Wax im Angriff antreten mußte, fing er vielversprechend an. Durch einen Abwehrfehler Strehlows kam Dortmund (Sandmann) jedoch in der zehnten Minute zum Führungstreffer. Die Borussen spielten großartig zusammen, doch hielt Unions Hinter- mannschaft dem gegnerischen Wirbel stand. Von der Mitte der ersten Hälfte an setzten die Berliner Borussia stark unter Druck und waren wiederholt dem Ausgleich nahe. Auch die zweite Hälfte begann Union offensiv. Zwei- mal rettete Dortmunds Torwart Kwiatkowsk! gefährliche Schüsse des Rechtsaußen H. Schultz Dann setzte sich jedoch die bessere Klasse der setzte sich dureh Westdeutschen durch. Außerdem hatte Union das Pech, diesmal auf Torwartfehler, den zwei- ten Erfolg Dortmunds zulassen zu müssen. (63. Minute Sandmann.) Die Stärke der Dortmunder lag auf der rechten Seite mit dem zweifachen Torschützen Sandmann urid dem Sturmdirigenten Preißler. Stopper Koschmieder war schwach. Bei Union konnten nur H. Schultz und G. Schultz im An- griff gefallen. In der Hintermannschaft waren Seidel und Wittke die besten Spieler. 35 000 Zuschauer wurden wieder von dem Widerstand der N Union angenehm ent- täuscht. au— SV Waldhof 1:1(1:0) Schiedsrichter Schreckenberger aus Neckar- hausen, der seinem Namen alle Ehre machte. Das Bedauerlichste war aber, daß sich einige Spieler(und hier nicht die jungen) wie„Erst- kläßler“ benahmen. Da zudem der Spiel- verlauf nicht allzu viel bot und beide Tore als irregulär zu bezeichnen sind war es kein Wunder, daß die Zuschauer über die„fade Limonade“ erbost waren. Nach ausgeglichenem Spielverlauf in der ersten Halbzeit drängten nach dem Wechsel zuerst die Waldhöfer. Aber Lipponer erwies sich als zu eigensinnig und verstand es nicht, seine„treuen“ Bewacher abzuschütteln. Auch der in den Sturm gewechselte Herbold konnte es nicht allein schaffen. In der 65. Minute glückte Schmelzinger nach vorhergegangenen klaren Foulspiel an Rößling der Neckarauer Führungstreffer. Erst in der 85. Minute kam Waldhof durch ein Eigentor des Neckarauer Läufers R Schneider zum Ausgleich. W. L. VfL Neckarau: Bahlke; Uhrig. Luksch; Gärtner, Kastner, Huber; Spiegel, Schmelzinger. Fhmann, R. Schneider, W. Schneider. Flotho schwer„verdonnert“ Der frühere Torhüter der deutschen Nationalmannschaft Heinz Flotho(STV Horst) stand vor der Großen Strafkammer in Essen unter der Anklage des Schwarz- handels mit Kohlen Die Verhandlung ergab, daß Flotho 6400 Tonnen Kohlen zu Ueber- preisen verkauft hat. Das Urteil der Straf- kammer lautete auf sechs Monate Gefäng- nis, 6000 DM Geldstrafe und Abführung eines Mehrerlöses von 179 815,51 DM. in eine Kurzkombination Otmar Walter Wenzel, daß der Ball unhaltbar zum 1:1 neben den linken Pfosten schlug. Das Lauterer Sturmspiei blitzte in der Folge nur stellenweise auf. wenn Mebus und sein kaum schlechterer Läufer-Kame- rad Hirche einmal durch hohe Flugbälle überspielt waren, oder Fritz gelegentlich eine seiner Meistervorlagen servierte. Als sich Fritz einmal selbst zum Torschuß ent- schlossen hatte, henkte de Munck den Ball vor den Pfosten. Damit waren— sieht man von einer gefährlichen Fritz-Ecke ab— die Lauterer Höhepunkte nahezu erschöpft, und da auch Kölns Rechtsaußen Müller mit Kohl- meyer erstaunlich gut fertig wurde, mach- ten die Lauterer einen nicht gerade impo- nierenden Eindruck, jedenfalls den schwäch- sten in den bisherigen Gruppenspielen. Da, als niemand daran glaubte, schoß der 1. FCK ein glückliches Führungstor. Man schrieb die 37. Minute: Eine kurz getretene Scheffler-Ecke nahm Fritz direkt. lenkte sie auf die lange Torecke und dem sichtbehin- derten de Munck blieb es nur noch übrig, den Ball aus dem Netz zu holen. Würden die Kölner nach dem Wechsel ihre bisherige technische Ueberlegenheit auch in Tore umsetzen können, oder sollte der Lauterer Sturm endlich zu der„Frank- kurter Form“ auflaufen? Das war die große Frage in der Pause. Sie schien bald nach Wiederbeginn positiv für den 1. FCK. beant- wortet zu werden, aber der Ersatzstopper Hartmann legte Otmar so fest an die Leine, daß der Lauterer Sturmführer seine Fünferreihe nie zu einer Einheit zusammen- schweißen konnte. Trotzdem hätte der 1. FCK die Führung ausbauen können, wenn Schefflers Bombenschuß nicht knapp am Pfosten vorbeigepfiffen wäre. Der Südwestmeister erntete die ersten Pfiffe, als er sich beinahe sträflich leicht- sinnig im Mittelfeld ausspielen ließ. Er hatte es zu diesem Zeitpunkt nur der feh- lenden Kaltblütigkeit Müllers und Gierlichs zu verdanken, daß die Kölner nicht schon in Führung lagen. Ueberhaupt, wenn die Gäste für den zu schwachen Gierlich einen Halbstürmer von Format gehabt hätten Als die Pfiffe stärker wurden, er Kampf- ten die Lauterer vorübergehend ein offenes Spiel. Aber bald setzte sich das schlagsichere Kölner Verteidiger-Paar wieder entscheidend durch, und das Kölner Ausgleichstor, das wieder mehr Farbe in das müde Geschehen gebracht hätte, schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch Hölz blockierte eine Schäfer-Bombe und Müllers Scharfschuß traf nur den Außenpfosten. Und wie ver- dient wäre das 2:2 gewesen! So versöhnte die 90. Minute endlich mit dem Spielverlauf, als Schäfer, von drei Lau- terer Gegner bedrängt, eine Flanke Müllers zum hochverdienten Unentschieden über die Linie drückte. Kimpinsky Kohlet vor Giro-Sieg Sieger der 17. Etappe des Giro d'Italia wurde am Samstag wiederum der Italiener Bruno Monti, der sich bereits einen Tag vorher einen Etappenerfolg holte. Die Etappe führte von Vicenza nach Auronzo(186 km). Montis Zeit betrug 5:21,15 Stunden. Der Italiener Benedetti und der Schweizr Koblet kamen in der gleichen Zeit auf die nach- sten Plätze. In der Gesamtwertung blieb weiterhin Hugo Koblet in Führung, und es wird damit gerechnet, daß ihm der Sieg im Giro nicht mehr zu nehmen ist. Koblet konnte auf der 17. Etappe seinen Vorsprung gegenüber seinem Verfolger Coppi im Ge- samtklassement auf fast zwei Minuten aus- dehnen. Trotz eines Sieges seines schärfsten Wider- sachers Fausto Coppi auf der drittletzten und schwersten Etappe des Giro d'Italia konnte der Schweizer Hugo Koblet auch am Sonntag die Führung im Gesamtklassement der am Diens- tag zu Ende gehenden italienischen Radrund- fahrt behaupten. Coppi, der mit 1:59 Min. Rückstand den 2. Platz im Gesamtklassement einnimmt, bewältigte die mit vier schweren Bergpäßen gespickte Etappe zwischen Auronzo und Bozen(164 km) in 5:19:29 Std., aber er konnte den Schweizer nur im Spurt knapp auf den 2. Platz verweisen. „Ich war wie vom Blitz getroffen“, sagte Torwart Hölz nach dem Ludwigshafener Spiel(I. FC Kaiserslautern— 1. FC Köln 2:2) zu unserem Fotografen. Bei der im Bilde dargestellten Ab- Wwehrparade hatte er keinen gegnerischen Stürmer schießen sehen. Bild: Steiger 1 Seite 4 MORGEN Zahlenspiegel: Deutsche Meisterschaft: Eintracht Frankfurt— Holstein Kiel 4:1 1. FC Kaiserslautern— 1. FC Köln 22 1. FCC Kaiserslaut. 5 1 9 128 91 Eintr. Frankfurt 8 00 8 6:4 1. FC Köln F a nee Holstein Kiel FFP Gruppe II: Hamburger SV- VfB Stuttgart 122 Union Berlin— Borussia Dortmund 02 Bor. Dortmund 5 h a 100 VfB Stuttgart 5 4 0 1 14:5 8:2 Hamburger SV 5 0 1 ga K Union 06 Berlin 5 9% Ne Aufstieg zur II. Liga Süd VfR Aalen— Wacker München 021 Hanau 93— FV Offenburg 2:1 ATs Kulmbach— FV Daxlanden 00 Hanau 93 33 Wacker München 7 1 3 1029 8:6 VfR Aalen CT MTSV Kulmbach 3 6:8 FV Daxlanden 73% FV Offenburg JT Amateur-Meisterschaft: Gruppe I: Zehlendorf— VfB Bielefeld 1:2 Güld. Stade— Tura Bremen 2:1 VfB Bielefeld 35 80 0 I 0 Hertha Zehlendorf 5 2 1 2 11:7 5˙5 Tura Bremen%ͤ CCT Güldenstern Stade 5 1 0 4 621 2:8 Gruppe II: Borussia Fulda— Eintracht Nordhorn 3·˙4 Heider SV— Homberger SpVgg. 2· Homburger SV 3 3 6 190 Eintracht Nordhorn 5 4 0 1 21:12 812 Borussia Fulda dn 1 Heider SV 5 0 1 4 38:20 1:9 Gruppe III: Schifferstadt— Hockenheim 1·3 Berg. Gladbach— Villingen 822 Bergisch-Gladbach 3 5 0 0 22:4 10:0 Hockenheim 08 821 ͤ 2 9 3 Villingen 08„5 FSV Schifferstadt 5 0 2 3 617 228 Gruppe IV: FC Urbar— Kickers Würzburg 4:1 VfL Sindelfingen 8 2 6:0 FC Urbar o 4:2 Würzburger Kickers 4 0 0 4 3:11 0:8 Aufstieg zur 1. Amateurliga TSG Plankstadt— VfR Pforzheim 4·0 FV Blankenloch— Freya Limbach 1·0 TSG Plankstadt 3 3 1 127 7:3 VfR Pforzheim 3 11 8388 7²³ FV RBlankenloch„ 5:5 SV Ilvesheim 535 4.4 Freya Limbach 5 0 1 4 2.14 19 Pokalspiele: Hessen Kassel— FSV Frankfurt n. V. 2:2 Schweinfurt 05— SpVgg. Fürth 3:0 DSC Heidelberg— SG Kirchheim 92 Karlsruher FV— Mühlburg/ Phönix 1:5 Tus Neuendorf— Mainz 05 8 Eintracht Trier— SG Pirmasens 2·0 FK Pirmasens— Wormatia Worms 2:1 Arminia Bielefeld- SW Essen 211 Jahn Regensburg— Bayern München 4:2 Union Böckingen— Kick. Stuttgart n. V. 1:3 Schwaben Augsburg— BC Augsburg 1:2 Freiburger FC— VfR Mannheim 1:5 Freundschaftsspiele: Stadtelf Hagen— Wiener Sc Preußen Dellbrück— Sao Paulo Rheydter Spy— Fortuna Düsseldorf Union Herford— Werder Bremen Singen 04— Hannover 96 1. FC Saarbrücken— Alemannia Aachen Grasshoppers Zürich— FC Basel Hongkong Kwon Hua- Kick., Offenbach Rugby-Meisterschaft: Frankfurt 80— Handschuhsheim Handball-Meisterschaft: Staffel I: Bayer Leverkusen— Pol. Hamburg FA Göppingen— Reineckendorf Staffel II: Harleshausen— TSG Haßloch RSV Mülheim— TV H. Winterbeck Hockey-Meisterschaft: Raffelberg- Brandenburg(Männer) 1·0 Kick. Würzburg— Harvestude Frauen) 5:0 War Ihr Tip richtig! West-Süd- Block Nes 2 2 3:10 6.11 15:9 16:10 9·9 1. FC Kaiserslautern- 1. FC Köln 2.2 5 Hamburg. SV- VfB Stuttgart 122 Eintr. Frankfurt- Holstein Kiel 4˙1 1 Union 06 Berlin- Boruss. Dortm. 0.2 2 Schweinfurt 05 SpVgg Fürth 3·0 2 Ks Hess. Kassel- Fs Frankf. 220 Schwab. Augsburg BC Augsb. 122 Jahn Regensb.- Bayern München 42 1 FC Freiburg- VfR Mannheim 15 2 SSV Reutling.- 1. FC Nürnberg 12 42 Union Böcking.- Kickers Stuttg. 123 2 Bremen 1860- Viktoria Hamburg 4.21 Borussia Fulda- Eintr. Nordhorn] 3.42 Rheydter SV- Fortuna Düsseld. 63 1 Nord-Süd- Toto: 1— 0— 2— 2— 2— 2— 121—2— 2— ausgef.— 1— 1— 2. Pferde-Toto: 2— 0— nicht gel.— 0— 0 — 0—1— 0—0—0—2—1— 0. in Kämpfe. Größtes Motorradsport-Defizit der Nachkriegszeit Das 16. Internationale ADbAC-Eifelrennen auf dem Nürburgring endete am Sonntag bei nahezu winterlicher Kälte mit dem größten Motorradsport-Defizit der Nachkriegszeit, denn statt der erwarteten 200 000 Zuschauer bildeten nur knapp 40 000„Unentwegte“, die sich auch von Kälte und Regen nicht abhal- ten ließen, eine sehr spärliche Kulisse für die umfangreichste deutsche Motorradveranstal- tung im Jahre 1953, die von morgens 8 Uhr bis 18 Uhr dauerte. Allerdings war auch der Termin sehr ungünstig gewählt, da sich die ausländischen Motorradspitzenfahrer bereits auf die„Tourist Trophy“ vorbereiteten und daher die Motorradklasse nur eine verhält- nismäßig schwache, wenig zugkräftige aus- ländische Konkurrenz aufzuweisen hatten. Dennoch gab es bei anhaltendem Regen fast allen Klassen sehr spannende Der nasse Kurs ließ jedoch nur einen neuen Klassenrekord zu, den die jungen Nachwuchsfahrer Noll/ Cron bei ihrem verbissenen Kampf gegen die Norton-Welt⸗ meister Oliver und Smith in der Seiten- Wagenklasse mit 104,6 km /st aufstellten. Pech hatte Europameister Ewald Kluge, der sich als einziger der zahlreichen gestürzten Motorradfahrer einen Oberschenkelbruch zu- 208 und daher seinen Stallkameraden Sieg- fried Wünsche allen zur Tourist Trophy auf die Insel Man reisen lassen muß. Abgesehen von der Seitenwagenklasse hatten die deut- schen Motorradwerksfahrer keine nennens- Werte Konkurrenz.„Firma Gg. Meier& Co.“ konnte es sich z. B. in der 500-Cœ m-Klasse leisten, die neue BMW- Rennmaschine stark zu drosseln, um doch in der Reihenfolge Georg Meier, Gerhard Mette und Hans Meier Es kam, wie vorauszusehen war: Bau- mann, das Reilinger As, zwar ohne Sieg, aber mit Punkte bringenden Placierungen auf dem Konto, war auch auf der„Runde von Feudenheim, dem letzten Lauf zur Bezirks- straßenmeisterschaft der BDR-Amateure, nicht mehr zu schlagen. Er spurtete als drit- ter über den Streifen, klar distanziert von dem Mannheimer Gschwind, der alle Fach- leute überraschte. Hinter diesen folgte das geschlossene Feld. Der kleine Zeller schlug seine wenigen Konkurrenten im Spurt ebenso klar wie Rudi Altig, Deutschlands Jugendbester, der mit großem Vorsprung die Ziellinie zu pas- sieren.„Kompagnon“ Hans Baltisberger flel durch zweifachen Kerzenwechsel vom vier- ten auf den neunten Platz zurück. Inter- essant, daß Georg Meier im Gegensatz zu Hockenheim eine neue Maschine steuerte, die einen„bananenförmigen“ Tank erhalten hatte. Der erste Start der neuen Horex- Zweizylinder- Werksmaschine erfüllte die Erwartungen wieder einmal nicht, da sowohl H. P. M. Müller als auch Friedel Schön wegen Kettenschadens nach wenigen Kilometern aufgeben mußten. Die große Ueberraschung in den beiden Soloklassen bis 250 und 350 cem bahnte sich schon im Training an, als die DKW-Werks- 40000 froten beim MN c-Citel- Nennen BMW-Werke in 500-cem- und Seitenwagenklasse erfolgreich/ 250er DKW e übertrumpft NSU-Maschinen fahrer Wünsche und Kluge mit der 250 cem- DKW schneller waren als mit ihrem 350 cem- Dreizylinder-Modell. In Ingolstadt ist in den letzten Monaten an der Einviertellitermaschine auherordentlich fleißig gearbeitet worden. Ueberdies zeigte sich auch, daß das Gewicht der Maschinen auf einem kurvenreichen Kurs doch eine sehr große Rolle spielt; denn die NSU-Fahrer Daiker und Colombo hatten in der 250 cem-Klasse nichts zu bestellen und schieden schließlich aus, nachdem sie bereits mehrere Minuten zurücklagen. Daß der junge DKW- Nachwuchsfahrer Hofmann seinen Stallkameraden Siegfried Wünsche noch auf der Ziellinie abfing, dürfte allerdings nicht der DKW-Werksregie entsprochen haben. Den spannendsten Kampf erlebten die „ Fußtball-Funktionäre bestraft Ex-DFB- Schatzmeister„gesperrt“ Auf der Jahreshauptversammlung des Schleswig- Holsteinischen Fußballverbandes in Kiel wurden u. a. einige unerfreuliche Angelegenheiten erledigt. Der frühere erste Vorsitzende des Verbandes, Steffen(Lübeck), wurde auf Lebenszeit aus dem Fußballver- band ausgeschlossen, während dem ehemali- gen zweiten Vorsitzenden, Carl Arpe(Kieh, die Befähigung aberkannt wurde, auf ein Jahr im Schleswig- Holsteinischen Fußball- verband ein Amt zu bekleiden. Wie der jetzige Verbandsvorsitzende Dr. Waßmund erklärte, hat Steffen im Januar Die guten Placierungen genügten ohne jede Anstrengung seinen Club-Kame- raden Götz und den Reilinger Fillinger vier Längen hinter sich lieg. Im Feld der B-Klasse ereignete sich noch weniger. Dichtauf kur- belte der Pulk die fünf Runden herunter und mußte im Spurt Kettemann aus Reilingen knapp den Vortritt lassen, während die Kate- gorie A mit dem Titelverteidiger Marx wenigstens einen agilen Mann im Rennen hatte, der in der vierten Runde abwetzte, Allerdings nicht weit kam und wieder in den Haufen zurückfiel. Dennoch rückte er noch einmal aus der Kolonne ab, als Merdes einen Ausreißer machte, aber— umsonst. Das Noch einmal davongekommen Vor dem Landgericht Berlin wurde am Samstagvormittag der Schadenersatz-Prozeß Bruno Müller gegen Conny Rux mit einem Vergleich abgeschlossen. Der frühere Box- Europameister Rux muß seinem ehemaligen Manager Müller wegen des vorzeitigen Aus- scheidens aus dem Vertrag eine Summe von 12 500 DM zahlen, von der 3000 DM am 15. Juni und jeweils 2500 DM am 1. Oktober 1953, 1. Januar 1954 und 1. April 1954 fällig sind. Die Kosten des Verfahrens werden gegenseitig aufgerechnet. Gleichzeitig wur- den auf Vorschlag von Rux, der erstmalig mit seiner Gattin bei diesem Prozeß an- wesend war, aller persönlichen Angriffe zurückgenommen, die auf Grund von„Miß verständnissen“ entstanden seien. Dadurch entfällt der Beleidigungs-Prozeß Müller- Rux, dessen Termin für den 3. Juni ange- setzt war. Bruno Müller hat sich damit zufrieden gegeben, einen Schadensersatz für den vor- zeitig gelösten Vertrag anzunehmen. Er ließ Conny Rux mit einem„blauen Auge“ da- vonkommen, als er auch die persönlichen flur ein„blaues Auge“ fu Conny Bruno Müller gewann Prozeß/ Rux zahlt 12 500 DM Angriffe seines ehemaligen Schützlings nicht Weiter verfolgte, nachdem Rux sie durch seine Erklärung vor Gericht zurücknahm. Zweiter Basketball-Sieg Nach der überraschenden Niederlage ge- gen die Schweiz kam die deutsche Basketball- Mannschaft bei der Trostrunde zur Europa- meisterschaft in Moskau zu einem 51:31-Sieg über Dänemark. Die erfolgreichsten deut- schen Spieler waren der Düsseldorfer Griese, der Heidelberger Roth und der Augsburger Beyerlein mit je acht Punkten. Union Böckingen— Stuttgarter Kickers 1:3 n. V. Wie schon in früheren Jahren beim Aufein- andertreffen dieser beiden alten Rivalen, kam es auch diesmal zu einer hartnäckigen, wechsel- seitigen Partie, die lange Zeit die Frage nach dem Sieger offen ließ. Gegen den klassehöhe- ren Gegner wuchsen die Böckinger über sich selbst hinaus. Besonders lebendig war diesmal inr Sturm, der in Horn, Dietz und Schellen berger seine Initiatoren hatte. 1952 nach einer Tagung in München die Spe- sen sowohl dem Landessportbund als auch dem Fußballverband in Rechnung gestellt sowie außerdem in seiner Eigenschaft als unterschriftsberechtigter Vorsitzender den Kassierer veranlaßt, verschiedene nicht spe- Zifizierte Spesenabrechnungen in erheblicher Höhe zu begleichen. Dem ehemaligen Schatz meister des DFB, Arpe, wurde vorgeworfen, sportfördernde Gelder für private Zwecke verwendet zu haben. Rollhockey-Niederlagen In den beiden ersten Runden zur Roll- hockey-Weltmeisterschaft gab es für die deutsche Fünf zwei Niederlagen gegen die Schweiz(1:4) und gegen Italien(3:6). gZaumann wurde oline Sieg Heæirs- Straßenmeiste- „Runde von Feudenheim“ verlief ohne Höhepunkte und sah Endspurt-Fahrer Gschwind siegreich Rennen lief ohne Höhepunkte weiter und Sing unter heftigen Regenschauern dem Ende zu. Mann bei Mann raste alles dem Streifen Zzu, doch saßen alle Favoriten derart ungün⸗ stig, daß der Mannheimer„Endspurt“-Mann außen so prächtig aufkam, daß eine Distanz von etwa drei Radlängen zu dem Reilinger Hinschütz den ersten Erfolg für Gschwind, dem wackeren Jungen, bedeutete. Der dritte Platz des Reilingers Baumann genügte in- dessen vollauf für den Titel eines Bezirks- straßenmeisters. Die Ergebnisse: Jugend B, 2 Runden: 1. Zeller (Weldhof); 2. Frankmann(Waldhof). Jugend A. 3 Runden: 1. Altig RRC Endspurt); 2. Fillinger (Reilingen). Bezirksmeister: Rudi Alt ig. B-Klasse, 5 Runden: 1. Kettemann(Reilingen); 2. Grieshaber(Reilingen); 3. Ockert Hockenheim). Bezirksmeister: Kettemann, 2. Reeb. A-Klasse, 6 Runden: 1. Gschwind(RRC Endspurt); 2. Hin- schütz(Reilingen); 3. Baumann(Reilingen); 4. Altig(RRC„Endspurt!); 3. Marx(RRC„Endspurt); 6. Kreimes(RRC„Endspurt“, Bezirksmeister: Baumann; 2. Altig. „Jersey“ Joe Walcott, der„Patriarch von Camden“, erhielt trotz seiner rund 45 Jahre und der Ein-Runden-Niederlage durch Rocky Marciano in Nat Fleischers„Ring“!-Rangliste unter den Herausforderern des Weltmeisters den dritten() Platz hinter Ezzard Charles und Roland La Starza. Walter Becker fehlten 14 Sekunden Montag, 1. Juni 1953 N. — Erfreulicherweise waren die Wa sen auch international recht gut wenn auch für viele Fahrer schon vorzeitig an den Boxen endete größten Beifall erhielt die junge Belge Guberte Tirion, die mit ihrem gu sierten“ Porsche-Wagen im Rennen 5 serienmäßigen Sportwagen bis 1500 cen männliche Konkurrenz zunächst hinter gt ließ, dann aber aufgeben und den Ses. jungen Stuttgarter Herrmann über mußte, der von Experten als die gr deutsche Rennfahrerbegabung der 8 kriegszeit bezeichnet wird. g f das ben Den Abschluß des verregneten Rem bildete das Rennen der Formel II-Renny das eine verhältnismäßig gute interna Besetzung aufzuweisen Hatte. er auch diesem Rennen fehlte die Spannung. Pape de Graffenried, der Sieger von Syrakus 5 vom Start bis zum Ziel an der Spitze ll km /st= 20 km unter dem von Ascari 12275 gestellten Rekord durchschnitt), Der anhalte 7 Regen gebot allerdings auch größte Votet Einige Stürze verliefen, wie bei den Mo rädern, harmlos. Hans Stuck mußte ernelt) der 2. Runde wegen Maschinenschadens an 88 VI nem AFM- Bristol aufgeben. Wann wird eie Der deutsche Ex-Meister endlich einsehen, dlz 1rückg keinen Zweck hat, mit unbrauchbarem lade Beutlin zu starten? Auf dem Ferrari des Schwe zur gar Fischer hielt sich der Aachener Adolkf g Beutlin und belegte hinter Frere(Belglem und d ut vie lins(England) den 4. Platz. Beachtlich igt u keit 20 der 7. Platz des Mannheimers Theo Helft nur ein der keinen Rennwagen zur Verfügung deu Die zw. sondern mit seinem Veritas- Sportwagen zu den de ten mußte und dabei u. à. auch Prinz du kech v. (Siam) auf Maserati hinter sich lassen kom 975 im Nac Minute und er Faul Lui Schluß Ein Müller der Amateure! KF Boxer schlug Ringrichter 5 Ul Bei einem Klubkampf zwischen 50 burg-P schede(Holland) und Ss Hagen schlug u weiter. Samstag in Hagen der holländische Me Chance gewichtsboxer Spit in der zweiten Bu auskal. auf den Dortmunder Ringrichter Albers taktisc Spit wurde sofort von seinen Betreuern z. Gegne dem Ring genommen und disdualifizler ersten Während des Kampfes Spit gegen ae Mittel (Hagen) wurde der holländische Amate im Ks boxer zweimal wegen Haltens und get durch zeitigen Schlagens verwarnt. Sofort nach bälten zweiten Verwarnung ging Spit auf den e der 2 60 Jahre alten Ringrichter Albers zu u ditt. boxte ihn an den Kopf. Albers stellte 1 sofort in Abwehrstellung und Gfähgte, 00 0 Angreifer zurück, konnte aber einen weg 10 Schlag zum Kopf nicht verhindern u 5 wurde gegen die Seile gedrückt“ Paß 1 wurde nach dem Fall des Profiboxers Hie besser (Köln), der vor zwei Jahren den Hambug Ringrichter Pippow k. o. schlug, zum ent Mal in einem deutschen Amateurboxring Ringrichter von einem Boxer angegrifz Die holländischen Betreuer Spits sagten,! Schützling sei ein sonst fairer Boxer u charakterlich einwandfreier Mensch, d. wahrscheinlich die Nerven verloren habe 1 E. 2. frierenden Zuschauer jedoch in der 8 wagenklasse. Erneut stand das Duell N00 1 gegen BMW auf dem Programm. wald 0 der deutsche Altmeister„Wiggerl“ 15 Nack schlecht vom Start kam und mit gehe ug ke schine fast ebenso viel Schwierigbelten ter der mit den 90 Nürburgringkurven hatte 1 4 u Han! ten die jungen Nachwrichsfahrer Noll 100 en ein hervorragendes Rennen. Sie 1 bortmu Weltmeister Oliver zur Hergabe Seines g Deutsch Könnens, so daß Oliver in der letzten Hu In e schließlich zu viel riskierte und nach 99 ach de harmlosen Sturz zu Fuß die Ziellinie pu 5 Jad mußte. Vorjahres weltmeister Smith 1 DrB-S keiner Runde an Noll heran, der Unter 10 rt Jubel neue Rekordzeit fuhr.. mund erkolgte N Nach Monatel stark Hochstä Vachein neter) bergwet 00 Sach Aegeln Amal 8 kumlic währen. nd D Fichtfes Vorsitze der Ste Threng' die bist —— ſflaue gewann Hechs-Ctappen-Jaſ Lothar Friedrich, Saarland, Walter„Storch“ Becker, der deutsche Straßenmeister, der stärkste Mann des inter- nationalen Radfahrerfeldes bei der Sechs- Etappenfahrt, vermochte seinen knappen Rückstand auf den Spitzenreiter Paul Maue auch auf der letzten, 230 km langen Etappe, nicht aufzuholen. Becker versuchte zwar einige Male wegzukommen, aber der„Gelbe“, Paul Maue, zog stets nach. Ohne die präch- tige Leistung des Siegers schmälern zu wol- Reichliche Entschädigung für das Pech des ersten Tages: Zum Hauptrennen der Mainzer Jubiläums- regatta am Sonntag wurde der erste Senior- Achter durch die Teilnahme der Renn- gemeinschaft Flörsheim Rüsselsheim, des RC Worms, des RV Kassel und des MRV Amicitia. Die Mannheimer hatten ihren ersten Vierer zurückgezogen, um die Mann- schaft für das entscheidende Achter-Rennen zu schonen. Ihr großartiger Sieg über Flörsheim- Rüsselsheim bestätigte nachträg- lich die Richtigkeit dieser Maßnahme. Auch am Samstag war das Achter-Rennen heraus- ragendes Ereignis gewesen. Bis 1800 m stän- dig mit Flörsheim kämpfend, aber in klarer Führung liegend, hatten die Mannheimer großes Pech, als Kohlmey- Becker im ent- scheidenden Augenblick aufgeben mußte und das Boot ausfiel. Das Rennen am Sonntag war dann jedoch eine reichliche Entschädi- gung. Mit Abstand war es das schönste und spannendste aller 44 Rennen, die im Mainzer Floßghafen ausgetragen wurden. Die anfäng- war bald verloren. Bei 800 Metern lag zur Ueberraschung aller der RC Worms vor Ami- citia und Flörsheim-Rüsselsheim im schärf- sten Kampf. Bei 1000 Metern führte immer noch Worms vor Amicitia und den favori- sierten Leuten vom Main. Doch dann setzte sich die ausgezeichnete Mannschaftsarbeit der Amicitia durch und langsam aber stetig vergrößerte die ruhig rudernde Mannschaft ihren Vorsprung. Bei 1500 Meter war es be- reits eine knappe halbe Länge, und es nützte den Flörsheim-Rüsselsheimern und Worm- sern nichts, daß sie noch bei 1700 Metern und 1800 Metern schärfstens spurteten. Das Ami- liche Führung von Flörsheim- Rüsselsheim citia-Boot auf Bahn 4 war nicht aus der Ruhe zu bringen. Souverän wurde das Ren- nen schließlich unter dem tosenden Beifall der Zuschauer mit einer/ Länge siegreich heimgefahren. Wie scharf das Rennen war, geht daraus hervor, daß zwischen der siegen- den Mannschaft und den Flörsheim-Rüssels- heimern nur 2,8 Sekunden lagen und die Flörsheim-Rüsselsheimer von den Wormsern und den Kasselanern nur um je eine Zehn- telsekunde getrennt waren. Mit diesem Sieg hat sich der MRV Amicitia endgültig die Fahrkarte nach Paris gesichert. Die Mann- schaft ruderte mit: Salz, Kempf, Blank, Tochtermann, Deblitz, Kohlmey- Becker, Bartholomae, Alles, Steuer: Bichelmeier. Allgemein hätte man der Mainzer Jubi- laäums-Regatta(75 jähriges des MRWVW) einen schöneren Verlauf gewünscht. Die ersten großen Prüfungen der Senioren und des Ergebnisse: (nur erstklassige Rennen) Einer(Rhein- Meisterschaft): l. Schütt(Saar Undine Saarbrücken) 727.2 Min.; 2. Pinger(Köln 77) 7:89,1 Min.; 2. Schneider(Gießen 77) 750,2 Min. Doppelzweier: 1. Allemannia Hamburg(Hansen/ Jungnickel 7.00.4 Min.; 2. Gießen 77(Nennstiel/ Schneider) 7:05, Min.; 3. RV Ister Linz 7:14,2 Min. Vierer-ohne: 1, RG Flörsheim/ Rüsselsheim 642,1 Min.; 2. RV Kassel 6:45 Min, Vierer-mit: 1. Mann- heimer RV Amieitia 7:00 Min.; 2. RG Flörsheim/ Rüsselsheim 7:01,11 Min.; 3. Frankfurter Ra Ober- rad 7:09 Min. Achter: 1. RG Flörsheim/Rüssels- heim 6:15 Min.; 2. RV Kassel 6:18, 2; 3. Mannheimer RV Amicitia(nach 1850 m aufgegeben). Frauen: Einer(1000 m': 1. Herma Heyden(Köln 77) 4:14, Min.; Achter-Rennen(Sonntag): 1. MRV Amicitia Mannheim 6:20; 2. RG Flörsheim/ Rüsselsheim 6:22,88; 3. RC Worms 6:22,9; 4. RV Kassel 6:23 Min, O toß artige? Nehier- Sieg der HHlannleimer Amicitia Rennen der Mainzer Jubiläums- Regatte im Floßhafen litten unter Ungunst der Witterung Nachwuchses litten nahezu ausnahmslos unter der Ungunst der Witterung. Zudem hatten die Mannheimer am ersten Tag über- haupt Pech. Der Jungmann-Achter der Amicitia unterlag nur knapp im Endspurt gegen den Mainzer Ruderverein. Das Pre- stige rettete schließlich ein Amicitia-Vierer der kampfstarke Flörheim- Rüsselsheimer Kohl- Mannschaft und den Vierer von Frankfurt-Oberrad bezwingen konnte. Die Club- Junioren gewannen nach prachtvollem Kampf, dann am Sonntag den Jungmann- Achter mit nahezu zwei Längen gegen die Heidelberger Rennge meinschaft. 2 Auch ohne Sedgman Australien in Front wurde letzter Tagessieger len, muß doch gesagt werden, daß er seg Sieg außergewöhnlich glücklichen Umstinia auf der fünften Etappe zu verdanken ha. Bei fortwährendem Gewitterregen mud jede Initiative der Teilnehmer auf da letzten Teil der Fahrt erlahmen, Bed wollte alerdings einmal den Pulk sprengen doch Maue und die starken Ausländer liz einzeln, nacheinander zu ihm auf, 80 n sich außer einem relativ harmlosen Stur il einen Gabelbruch des Krefelders June mann, des drittbesten Deutschen, nichts alu bemerkenswertes mehr ereignete. Bech lief einige Sekunden voraus im Wiesbaden Stadion ein, konnte natürlich die 14 Seht den nicht herausholen und mußte seine Landsmann Paul Maue das Trikot und de Gesamtsieg überlassen, während der S länder Friedrich letzter Etappensieger dem Berliner Lothar Witte werden konnt Gesamtwertung: 1. Paul Maue Oeutsctler, 30.1115) Sta.: 2. Walter Becker(Deutsc 38:12:11 Std.; 3. Gustave Verschueren(Gele 38:23:01 Std.; 4. Deboeck(Belgien) 36:31:50 1 5. Nordvall(schweden) 38:38:45 Std.; 6. Jun mann Oeutschland II) 38:44:42 Std.; Rosier gewann in Albi Louis Rosier auf einem Zwei- Liter- Je rariwagen gewann am Sonntag den G0 g Preis von Albi. Auf den zweiten ae der argentinische Rennfahrer Froilan 00 zales auf dem Anderthalbliter-Kompr BRM. ,, Ken Rose wall schlug Vie Seixas sicher Zwei 18jährige holten sich am Samstag die Einzel-Titel bei den Internationalen Tennis- meisterschaften von Frankreich im Paris Roland Garros-Stadion. Wie stark das austra- lische Tennis auch nach dem Weggang von Sedgman und MeGregor ist, bewies der 18jährige Australier Ken Rosewall, der im Endspiel vor 10 000 begeisterten Zuschauern den Amerikaner Vic Seixas unerwartet leicht mit 6:3, 6:4, 1:6, 6:2 besiegte. Der junge Australier, der damit erstmals seit 20 Jahren die französischen Meisterschaften für Austra- lien gewann, demonstrierte meisterhaftes Tennis. Experten glauben, daß Rosewall in einiger Zeit sogar Frank Sedgman übertreffen Wird. Im Dameneinzel gewann, wie erwartet, Maureen„Little Mos“ Connolly über ihre amerikanische Landsmännin Doris Hart. 8 18jährige Wimbledon- Siegerin un cht l Meisterin war in Paris nur sehr 9 1 Schwung gekommen, zum Finale nen 10 jedoch eine ausgezeichnete Form mit un 5 ihrer Gegnerin keine Chance. Mit 4% rich siegte sie in knapp 50 Minuten und h a Alen ihren Siegen von Wimbledon und 1 5 Hills nun die drei begehrtesten Titel 55 die im„weißen Sport“ vergeben wer 7050 Ken Rosewall gewann seinen. 1 1 als er im Herrendoppel-Finale 1 gelbe 60 seinem ständigen Partner Lew wilderepl. Landsleute Mervyn Rose und Cline Rose wal 95 mühelos mit 6.2, 6.2, 6 besiegte, fungen und Rose, beide 18jährig, sind 1. gene die jemals den Doppeltitel in Paris 1 der Duell um. Wa ger!“ 10 it Seiner g . iskceiten hatte l er Noll /G Sie 1 Seines g etzten uf mach 0 Nie pas mitn ben Unter Gaul 5 5e b got dei das Pen endete. Ae Belge em gut. 0 8 0 cen t hate d. zen dier g a Überleg s die gig 25 der en Ren .nen internatz 8 5 ung. Pay Syrakus, 10 Spitze(i scari 192 20 er anhalt 6 10 I den Mag gte emen dadens an g n wird eg c sehen, dg arem Hates es Schwei r Adolkt em) und Alich ist aa neo Helft Fügung daß rtwagen zu ch Prinz Buß lassen kon Faul Lua, deure! ichter chen B0 b en schlug u ische Mie eiten Run r Albers% etreuern n ualifizlert gegen St 16 Amateu und glei fort nach dz auf den eh bers zu 1. S stellte ai Ar angte de inen zweite ndern u. icht Paß Oxers Mile 1 Hambung Zum ente irboxring e angegriff⸗ s sagten, i Boxer Mensch, dh ren habe a aß er sen n Umstände nken hat regen muß r auf den den. Bedi Ik sprenge länder liel auf, 80 d en Sturt ul ers June „nichts ala tete. Becht Wiesbaden e 14 Seki ußte seinen Kot und de d der Set sieger len Konnte heutschlen!! deutschland ren(Belt 36:81480 86 6. June Albi 1-Liter- fe. den Große 1 Platz lan roilan 60d Kompres is Hart.. und Us schlecht 1 brachte 8. mit und lie Mit 642, 6 nd hat nad und Forest el errungen verden. weiten Iitel sammen m Hoad seine i Wildersbl 5 Rosewel e jüngsten s gewannen 8 N 8ſt i de zuonaten sa ea Vacheiner MORGEN Seite 3 eee e 1953 NS V-protest abgewiesen Nach nicht ganz zweistündiger Verhand- lung lehnte der Spielausschuß des DFB un- er der Leitung von Deckert(Schweinfurt) u Hannover den Protest des Hamburger SV Wertung des 1:4 gegen Borussia die bontmund verlorenen Gruppenspiels zur Deutschen Meisterschaft ab. In der Begründung heißt es u. a., daß klaren Aussagen des Schiedsrich- bels Jacobi, des Linienrichters Real und der DpB-Spielaufsicht, Schmedeshagen vor dem mtrittenen zweiten Tor für Borussia Dort- mund kein das Spiel unterbrechender Pfiff ertolgte. Richtfest in Pfingstberg Nach 5600 freiwilligen Arbeitsstunden in 14 h sich der 1951 gegründete, inzwischen u angewachsene Sportelub Pfingstberg- Hochstätt am ersten Ziel seines Bauvorhabens. mühsamen Erdbewegung(350 Kubik- meter) auf seinem Sportgelände am Pfingst- bergweiner entstand nach Aufbringung von 20 Sack Zement, 2300 Hohlblocksteinen, 5000 degzeln usw. ein vorläufiges Klubheim von wal 9 Meter, das Nebenzimmer, Wirtschafts- drei Keller aufweist, Fehrend unmittelbar angrenzend Auskleide- und Duschräume geschaffen wurden. Beim gichtkest am vergangenen Samstag konnte Vorsitzender, Alois Jungwirt, als Vertreter der Stadt, Amtmann Adler nebst anderen Threngästen begrüßen und seiner Freude über die bisherigen Leistungen Ausdruck verleihen. nach den rumlichkeiten sowie Kreismeisterschaften der Mannheimer Leichtathleten 5 V Die Laufer des J Rheinau dominierien VfR Mannheim mit seinem Leichtathletik-Nachwuchs in Front/ Sd errang sechs der sieben Frauen-Titel Die Meisterschaften der Leichtathleten wurden durch die kalte Witterung und mehrere Regenschauer stark beeinflußt. Dennoch konnten alle Wettkämpfe pünktlich gestartet werden. Die Organisation klappte, besonders am Sonntag, tadellos. Bei der Ju- gend(Mehrkämpfe) beherrschten die roten Hosen des VfR das Feld und nicht nur dies, auch die Erfolge fielen den Rasenspielern zu. Sowohl bei der männlichen(Frey) als auch weiblichen Jugend(Ursula Beeth) stellte der VfR die Einzel- und Mannschaftssieger. Die Leistungen konnten sich sehen lassen. Der Sieger erzielte als Bestleistung innerhalb des Fünfkampfes 1,68 m im Hochsprung, 5,98 Meter im Weitsprung und durchlief die 1000 Meter in. 2:45,6. Cornelius, 46, war über 100 m mit 11,8 schnellster Sprinter. Bei den Mädels besitzt Käfertal in der 15jährigen Busch ein Talent. Ihre Leistun- gen: 1,40 m im Hoch- und 4,84 m im Weit- sprung. Die ausgeglichensten Leistungen bot jedoch die Siegerin Beeth, VfR, mit 1,35 m hoch, 4,72 m weit, 13,4 für die 100 m sowie 8,19 m Kugel. aupſrunde um den Fußball- Poleat sy Reutlingen— 1. FC Nürnberg 1.2 Der Nürnberger Club, eben von Amerika zurückgekommen, bestritt sein Pokalspiel in feutlingen mit drei Ersatzleuten. Daß er es nur ganz knapp gewann, ist das Verdienst der Reutlinger, die mit großem Einsatz aber auch nit viel Pech kämpften. In der ersten Halb- legt zeigte der Club seine alte Schule; aber dur ein Morlock-Tor war die ganze Ausbeute. bie zweite Halbzeit stand vorwiegend im Zei- chen der Reutlinger, die aber weiterhin vom pech verfolgt waren. Selbst ein Foulelfmeter, ion Langjahr an die Latte geschossen, konnte im Nachschuß nicht verwertet werden. Zehn Minuten vor Schluß ging Morlock allein durch und erhöhte auf 0:2. Erst drei Minuten vor schluß konnte Soßna auf 1:2 verkürzen. KV KSC Mühlburg/ Phönix 1:5 Durch einen 5:1-Sieg kam der KSC Mühl burg-Phönix im DFB-Pokal eine Runde weiter. Gemessen an den herausgespielten chancen hätte der Sieg des KSC noch höher zuskallen können, zumal sich die Elf auch in taktischer und technischer Hinsicht ihrem Gegner überlegen zeigte. Die drei Tore der ersten Halbzeit kamen auf das Konto von Mittelstürmer Kunkel, der der beste Mann im KSC-Angriff war und den Heeger nur durch Unfairheiten einigermaßen im Schach halten konnte. Als sich der KFV später in der zweiten Hälfte zu einer Tätlichkeit gegen Strittmatter hinreißen ließ, hätte ihn Schiedsrichter Albert(Augsburg), der vor Jö Zuschauern zufriedenstellend leitete, vom Platz stellen müssen. Nachdem Kittlitz im der 65. Minute den Ehrentreffer geschos- en hatte, kam der KFV vorübergehend besser auf, flel aber nach Trenkels viertem Die 500 Meilen von Indianapolis Tor in der 74. Minute stark zurück und mußte schließlich in der 88. Minute durch Beck das fünfte Tor hinnehmen. Jahn Regensburg— Bayern München 4:2(2:1) Jahn Regensburg bewies mit einem 4.2 Sieg über den FC Bayern, daß die Mannschaft in der kommenden Saison in der I. Süddeut- schen Liga auf eigenem Platz als sehr stark eingeschätzt werden muß. Die Regensburger übernahmen von Anfang an die Initiative. In der 9. Minute wurde Hubeny durch eine schöne Kombination auf dem rechten Flügel freige- spielt und sein Schuß sprang über den Fuß von Frisch zum 1:0 ins Netz. Als in der 20. Minute Schulz vom linken Flügel einen maß- gerechten Paß zu dem freistehenden Seemann gab, der entschlossen zum 1:1 verwandelte, er- hielten die Gäste Auftrieb. Aber in der 40. Minute kam wiederum die Regensburger Elf zum Zug, als Gleißner den freistehenden Hu- beny bediente und dessen Flachschuß zum 2:1 einschlug. Ein Kopfball von Koller brachte das ver- diente 3:1. Velhorn verkürzte zwar auf 3:2, aber in der 88. Minute führte Koller mit einem Alleingang und unhaltbarem Einschuß zum 4:2 schließlich die endgültige Entscheidung in diesem Treffen herbei. Schweinfurt— SpVgg. Fürth 3:0 Vor knapp 2500 Zuschauern wartete der FC 05 Schweinfurt im Pokalspiel gegen Fürth mit einer vorzüglichen Gesamtlei- stung auf und siegte nach Toren von Aumeier, Lang und Geyer II verdient mit 3r0. Die Schweinfurter von Anderl! Kupfer wieder meisterlich dirigiert, liegen ihren Gästen nur selten Vorteile im Feldspiel 300 000 D/ tu/ Nenntaliret UDufobich Vor 200 000 Zuschauern gelang dem Ame tkaner Bill Vukovich nach einer meister- lichen Fahrweise am Samstag ein Sieg im 500-⸗Meilen-Autorennen von Indianapolis. Vukovich fuhr die rund 800 km lange Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von km st und siegte in 3:53:01, Stunden in der bisher zweitschnellsten Zeit. Neben dem traditionellen Kuß einer Filmschau- splelerin Jane Greer) winken Vukovich beldpreise in Höhe von etwa 300 000 DM. Hinter dem Sieger belegten seine Lands- ute Paul Russo und Art Cross die näch- den Plätze. Von insgesamt 33 gestarteten Tahrern kamen nur sechs am Ziel an. Alle anderen erlitten bei der langen Distanz und bei der mörderischen Geschwindigkeit ent- wecler Maschinenschäden, oder aber die Fahrer mußten unterwegs bei Unfällen ver- letzt ausscheiden. Vukovich lag insgesamt 198 Runden lang an der Spitze, und nur zweimal überholte inn ein anderer Fahrer. Vor zwei Jahren hatte er Pech und mußte nach 29 Runden infolge Defektes der Oelleitung aufgeben. Das Rennen wurde von schnittigen hoch- tourigen Rennwagen mit starken Kompres- sormotoren bestritten, die auf der geraden Asphaltbahn mitunter mehr als 250 kmist erreichten. 5 Bei den Männern gab es in etlichen Wett- bewerben neue Titelträger mit zum Teil auch verbesserten Leistungen. Gruber, VfR, hatte über 100 m zu kämpfen, um Dr. Ries, 1846, um Brustbreite zu schlagen, gewann dafür aber die 200 m in 22,9 sicher. Bei den Zeiten ist der starke Gegenwind zu berück- sichtigen. Handrich, Rheinau, gewann sou- verän die 400 m in 51,0 und den 110-m- Hürdenlauf. Eines der schönsten Rennen gab es über 800 m, wobei die drei Ersten un- ter 2 Minuten blieben. Walter, Rheinau, gewann knapp in 1:59,3 vor Leger, Käfertal, und Epp, VfR. Joachim Fischer mußte sich sowohl über 1500 wie 5000 m strecken, um seine Konkurrenten abzuschütteln. Ueber- raschend gut hatte sich Wickersheimer über 5000 m gehalten, nur zwei Zehntel Sekunden trennte die beiden im Ziel; Zeit des Siegers: 15:55,0. Aus zwei Vorläufen hatten sich VfR, TSV 1846, TV Rheinau und Sc Käfer- tal für das Finale qualifiziert. Käfertal ge- wann sicher in 44,0 vor VfR, während die beiden anderen Mannschaften distanziert werden mußten. Sowohl die 4& 400 m wie 3 X 1000-m-Staffel wurden eine Beute der Rheinauer, die zudem in der längeren Staffel unter sich waren. In den Sprungwettbewerben zeigt sich noch kein Lichtblick. Mit 6,36 m holte sich Zubrod, Seckenheim, den Weitsprung, im Stabhoch- sprung genügten Lucksch, Friedrichsfeld, 2,90 m. Jöst, Weinheim, war mit 1,70 m im Hochsprung siegreich, während im Drei- sprung Bosecker, VfR, und Zubrod, Secken- heim, je 12,42 m gesprungen waren; doch ent- schied hier der zweitbeste Sprung für den VfR-ler. Auch die Wurf- und Stoß wett⸗ bewerbe stagnieren. Heiselbetz wurde Dop- pelsieger im Diskuswerfen— 36,44 m— und Speerwerfen 49,81 m. Nach dem Abgang Hagenburgers holte sich Brunner, Germania, den Hammerwurf mit 42,03 m. Den dritten Sieg holte sich die MTG durch Bundenthal mit 12,36 m im Kugelstoßen. Schwach waren die Frauen wettbewerbe besetzt. Von den sieben ausgetragenen Kon- kurrenzen entschieden die Vertreterinnen der Se mit Helga Klein an der Spitze allein sechs für sich, lediglich Bombach, MTG, konnte im Hochsprung diese Phalanx durchbrechen.— Nach den gezeigten Leistungen können wir in gewissem Sinne auf unsere Jugend bauen, die z. T. sehr gute Leistungen zeigten, aber leider lehrte die Erfahrung, daß wenige der viel- versprechenden Jungathleten bei der Sache bleiben. Ergebnisse: Männer: 100 m: Gruber(VfR) 11,5 Sek.; Dr. Ries(1846) 11,5 Sek. 200 m: Gruber(VfR) 22,9 Sek.; Handrich(TV Rheinau) 23,3 Sek. 400 m: Handrich TV Rheinau) 51,0 Sek.; Bechtelshei- mer(TV Rheinau) 54,5 Sek. 800 m: Walter TV Rheinau) 1:59,3 Min.; Leger(SC Käfertal) 1:59, 6 Min. 1500 m: Fischer(TV Rheinau) 4: 12,4 Min.; Leger(Sc Käfertal) 413,2 Min. 5000 m: Fischer (TV Rheinau) 15:55,0 Min.; Wickesheimer (MTC) 15:55, 2 Min. 100 m Hürden: Handrich (TV Rheinau) 17,1 Sek.; Bienstock(MTG) 18,6 Sek. 4 100 m: SC Kàfertal 44,0 Sek.; VfR Mhm. 45,1 Sek. 4x400 m: TV Rheinau 3:33, 1 Min.; SG Mannheim 3:39,8 Min.; MTG 3:45,5 Min. 3x 1000 m: TV Rheinau 1 9:06,2 Min.; TV Rheinau II 944,3 Min. Weitsprung: Zubrod(98 Seckenheim) 6.36 m; Jöst(62 Weinheim) 6.34 m. Hochsprung: Jöst(62 Weinheim) 1.70 m; Treiber(98 Secken- heim) 1.65 m. Dreisprung: Bossecker(VfR) 12.42 m; Zubrod(98 Seckenheim) 12.42 m. Stab- hochsprung: Lucksch(TV Friedrichsfeld) 2.90 m; Englert(MTG) 2.60 m. Kugelstoßen: Bunden- thal(Mr) 12.34 m; Hofmann(TV Rheinau) 12.03 m. Speerwerfen: Heiselbetz(MTG) 49.81 m; Büthe(Sc Käfertal) 44.68 m. Diskuswerfen: Heiselbetz(MTG) 36.44 m; Hofmann(TV Rheinau) 33.48 m. Hammerwerfen: Brunner (TB Germania) 42.30 m; Schölch(Sd) 41.04 m. Frauen: 100 m: Klein, 12,5 Sek.; Hauck, 12,7 Sek.; Riernthaler, 13,0 Sek.(alle SG). 80 m Hürden: Hauck, 14,8; Appold, 16,1(beide SG). Weitsprung: Klein(SG) 5.19 m; Hauck(SG) 5.00 m. Hochsprung: Bombach(MTC) 1.33 m; Hern(Tv Schwetzingen) 1.30 m. Kugelstoßen: Buttler(SG) 10.18 m; Klein(SG) 9.81; Bertsch (1846) 8.39 m. Diskuswerfen: Buttler(SG) 37,26 m; Bertsch(1846) 31.18 m. Speerwerfen: Dörr(Sc) 26.72 m; Herber Germania) 26.30 m. Jugend(männlich): Fünfkampf: Frey(VfR) 3106; Cornelius(1846) 2896; Franz(TV Schwet⸗- zingen) 2705; Bojinski(VfR) 2574; Zimmermann (MTC) 2565; Polsz(TV Sandhofen) 2520 Punkte. Mannschaft: VfR Mannheim 12 071; 62 Wein- heim 11 476; MTG 11 104 Punkte. Jugend(weiblich): Beeth(VfR) 3026; Wer- ner(Tv Schwetzingen) 2943; Busch(SC Käfer tal) 2899; Seifert(1846) 2777; Linde(VfR) 2604; Scheidt(VfR) 2491 Punkte. Mannschaft: VfR Mannheim 13 050 Punkte. Bei den Meisterschaften in Bayreuth Vieloersprechende- Jechi-Hachiuuclis Ludwigshafener Robert Wächter gewann Titel im Florett Nach den ersten drei Entscheidungen bei den deutschen Junioren-Meisterschaften im Fechten kann man die erfreuliche Feststel- lung treffen, daß der Nachwuchs sich viel- versprechend entwickelt hat und dazu die Spitzengruppe recht breit und ausgeglichen ist. So gab es im Florett bei den Junioren zwischen vier Fechtern Stichkämpfe und dann noch einmal einen Entscheidungskampf, ehe der Ludwigshafener Robert Wächter durch einen 4:3-Sieg über den Vorjahrsmei- ster Ulrich von Stackelberg in der Stadtbad- Turnhalle von Bayreuth als Titelträger fest- stand. Auf Degen war die Ausgeglichenheit noch größer. Schließlich setzte sich mit dem Ful- daer Winfried Charlipp(6 Siege) der kampf- stärkste und unbekümmertste Fechter vor sechs Teilnehmern mit je fünf Siegen durch. Bei den Juniorinnen holte sich— wie schon 1951— die Bonnerin Ursula Neubert die Meisterschaft. Die Rheinländerin war im Stichͤkampf gegen die fechterisch vielleicht etwag bessere Hamburgerin Gerda Nüter, die ebenfalls sieben Siege aufwies, nerven- stärker und gewann s0 4:3. Das vielver- sprechendste Talent bei den Juniorinnen aber nannte man in Fachkreisen die erst 14jährige Heide Schmidt aus Augsburg. die auf den dritten Platz kam. am Tag nach dem Sturz. NSU-Haas Trainings- schnellster Tagesgespräch auf dem Nürburgring wär der Erfolg von NSU beim Training zur englischen Tourist Trophy. Werner Haas hatte am Mittwoch Pech gehabt, als inm bei einer Trainingsrunde der Reifen von der Felge rutschte und er stürzte. Er konnte sich jedoch gut abfangen und kam mit einigen Hautabschürfungen davon. Diese waren so geringfügig, daß er einen Tag später mit 133,0 km/ std die schnellste Trainingszeit fuhr und sogar Weltmeister Lorenzetti auf den zweiten Platz verwies. Versager im Schwergewicht brachte Pfälzer Gäste um den Sieg FPortund wur mit den nordbudischen Gewichihebern Kleiner Länderkampf endete in Neckarau 3815:3700 Pfund/ Clyde Emrich brachte 845 Pfund zur Hochstrecke So glücklich wie am Samstagabend im Neckarauer„Volkshaus“ haben die nord- badischen Gewichtheber noch selten einen Vergleichskampf an der Scheibenhantel ge- wonnen. Die Entscheidung fiel dabei prak- tisch schon beim beidarmigen Drücken, das die Nordbadener in der Besetzung: Schnell (KSV 1884 Mannheim), Greulich, Martiné (beide Ac 92 Weinheir), Schild, Böhler (beide VfL Neckarau), Müller(AC 92 Wein- heim und Kolbenschlag(VfL Neckarau) nur deshalb mit 1140:940 Pfund so deutlich ge- wannen, weil der Pfälzer Schwergewichtler Luois mit seinen 180 Pfund dreimal„ver- krachte“. Dies allein war es, was die Links- rheiner nicht nur diesen Einzelsieg, sondern auch den Mannschaftssieg kostete, denn sie behielten in den beiden nachfolgenden Disziplinen jedesmal mit 1210:1145 Pfund (Reißen) und 1550:1530 Pfund(Stoßen) die Oberhand. Der Ausfall von Luois war aber trotz hervorragender Leistungen nicht mehr aufzuholen, so daß die Pfälzer im Gesamt- ergebnis mit 3815:3700 Pfund das Nachsehen hatten. a Nach internationaler Wertung(Mann gegen Mann) hatten die Pfälzer unweiger- lich die besseren Einzelkönner, denn mit 4:3 Siegen waren sie hier im Vorteil, zumal Krad mer(Grünstadt) über Schnell mit 450.415 Pfund, Scheib(Ludwigshafen) über Martiné mit 570:555 Pfund, Halfmann(Kaiserslau- tern) über Schild mit 555:535 Pfund und Wolf (Kaiserslautern) über Müller mit 610:565 Pfd. triumphierte. Als Rahmenprogramm konnte man, neben Karl Glasers gekonnter Jongleur- arbeit, den US-Halbschwergewichtsmeister und Olympiateilnehmer Clyde Emrich be- wundern. Seine jeweiligen Höchstversuche waren 265 Pfund beim Drücken, 245 Pfund beim Reißen und 335 Pfund beim Stoßen, so daß er auf eine Gesamtleistung von 8 4,5 Pfund kam. Plankstadt an der Spitze TSG Plankstadt— VfR Pforzheim 4:0(1:0) Die Tsd schlug den bisherigen Tabellen- führer, der in diesem Spiel übrigens die erste Niederlage der Aufstiegsrunde kassieren mußte, verdient und übernahm nun ihrerseits die Spitze der Tabelle. Das Spiel hatte seinen Reiz nicht in technischen Vorzügen, sondern in dem von beiden Seiten gezeigten unerhör- ten Kampfgeist. Gegen den Wind spielend kamen die Platzherren zum Führungstreffer durch Engelhardt, der in eine Ballrückgabe ge- sprungen war. Im zweiten Durchgang War Plankstadt tonangebend. Eine Flanke von Kolb verwandelte Berlinghof mit dem Kopf zum zweiten Tor und in der 76. Minute schlenzte der gleiche Spieler eine von Wolf ge- gebene Vorlage am Tormann vorbei ins Netz. Eine Viertelstunde vor Schluß wurden der Pforzheimer Halblinke Bürkle und der linke Verteidiger Rohmann von dem aufmerksam leitenden Schiedsrichter Blümle, Karlsruhe, wegen unfairen Spiels des Feldes verwiesen. In der 85. Minute erhöhte Berlinghof mit einem Kopfballtor auf 4:0. Turi-Ergebnisse Krefeld, Sonntag, 31. Mai 1. Rennen: 1. Spion: 2. Perlon; 5 If.; Toto 18, 13, 16; EW 44. II. Rennen: 1. Marschmusik; 2. Farn; 5 If.; Toto 28, 23, 24; EW 174. III. Rennen: 1. Wür⸗ denträger; 2. Ahneweihe; 3. Anna Boleyn; 8 If.; Toto 39, 17. 14, 17; EW 144. IV. Rennen: 1. Imweg; 2. Vesuv; 3. Burgeff; 10 lf.; Toto 30, 16, 20, 23, 17; EW 288. V. Rennen: 1. Puck; 2. Vorstoß; 6 H. Toto 21, 12, 15; EW 96. VI. Rennen: 1. Marcont: 2. Firmament; 3. Hapallo: 9 H.; Toto 176, 41, 34, 45; EW 942. VII. Rennen 1. Abt.: 1. Jasmin; 2. Posthorn; 3. Gotin; f If.; Toto 27. 12. 20, 2 K.] 132. VII. Rennen 2. Abt.: 1. Sonnenschein; 2. For- tung; 3. Achtung; 7 1f.; Toto 79, 17, 18. 20; EN 254. 3 Gegen fliege und Mücke . gegen jedes Insel Preis 2,73 Gelbe Drops jetzt auch extra stark 0 2 gerunde Al. 1 r ersſon DN e n 1 0.25 Schrott- u. Altmetalle kauft Czok, Lu'hafen, Maxstr. 16. Tel. 637 14. BUCHER kauft Graf, R 3, J. Bluse bis Größe 52 für jede Dame die passende Ladenräume(100 qm) in Ludwigs- hafen, geeignet für Büro und für gewerbl. Zwecke, Vollautomatische Industrie-Waage zu vermieten. Verkäbfe i — Lagerschuppen zu verkaufen Durch die Erstellung einer massiven Lagerhalle im neuen Güterbahnhof wird unser bisheriger schuppen Golz. am alten Güterbahnhof frei und steht zum Verkauf und Ab- bruch, Länge 25, Breite 11,20, mittlere Höhe 7 Meter, Falz- ziegeldach, auf Straßen- und Gleisseite je 3 Tore. Das ge- samte Holzwerk ist noch in sehr gutem Zustand. Angebote erbeten an Henk& Niederheiser, Bohnspeditfeure HEIDELRERG // NEUER GUTERRBAHNHOF — 1 1 55,, Herd fast neu 65,, Aus-] Drehbank, 110 Spindel weite, neuw. . Wipfler, Schwetz. 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Seite 8 MANNHEIM Montag, 1. Jun 1953/ VI Wenn die Plunerei in dem Tempo so weitergeht. Ein Diskussionsabend des Mannheimer Verkehrsvereins förderte„heiße Eisen“ zu Tage scheidung die im Werden begriffenen D sie müssen geschmiedet werden, bevor Einleitend Sprach Regierungsbaurat Wingler zu Lichtbildern über den Stand des Wiederaufbaues des Mannheimer Schlosses. Einen ähnlichen Vortrag hatte Wingler be- reits vor einem Jahr gehalten. Inzwischen ist der Ausbau gut fortgeschritten, so daß es schon wieder schwer fällt. sich den in Bil- dern festgehaltenen Zustand der Zerstörung vorzustellen. Die für das Landgericht ausersehenen Räume an der Ostseite des Ehrenhofes gehen ihrer Vollendung entgegen. Der die Schüler-Loisendienst Kann jetzt kommen In ihrer letzten Sitzung am Samstag im Industrie- und Handelskammer- Gebàude war sich die Verkehrswacht Mannheim einig, ihre Einrichtung auch auf den Landkreis aus- zudehnen und zu diesem Zweck in den größe- ren Orten Ortsausschüsse zu bilden, was in Weinheim und Schwetzingen kaum auf Schwierigkeiten stoßen werde, da beide Städte bereits im Vorstand der Mannheimer Verkehrswacht vertreten sind. Außerdem hat man die Absicht, sich in die Planung der Anlage von Radfahrwegen einzuschalten, wie sie jetzt an der Schwaben- straße zwischen Seckenheim und Suebenheim Und an der Sonderburger Straße und Braun- schweiger Allee in Mannheim- Schönau vor- gesehen seien. Man sprach davon, daß jetzt die„Erken- nungszeichen“(Koppelzeug, Mützen) für den schon seit einiger Zeit in Anlehnung an an- dere Städte geplanten Schülerlotsendienst zur Verfügung gestellt worden seien und be- fürwortete den Rettungsdienst für Kraft- fahrer, die wegen Alkoholgenug oder aus sonstigen Gründen keine Kontrolle mehr über ihr Fahrzeug haben. Mannheims Gast- Wirte sollen gebeten werden, Hinweisschilder in ihren Lokalen anzubringen. Für die für Mannheimer Schulen beab- sichtigten Aufführungen von Verkehrs- Kkasperlespielen stehen laut Mitteilung der Verkehrswacht zwei Texte, einer aus Ham- burg, der andere aus Karlsruhe, bereit, die Wahl bleibt den Schulen überlassen. Verkehrsabteilungsleiter H. Claus vom Städt. Amt für öffentliche Ordnung machte auf die große Steigerung der Verkehrsunfall zif fern in Nordbaden aufmerksam und führte diese zu einem großen Teil auf überhöhte Geschwindigkeiten zurück. Dud- Mannheimer Feuerwehr in BSsen würdig vertreten Für die Bundesausstellung für Brand- schutz und Rettungswesen, die unter dem Titel„Der rote Hahn“ vom 5. bis 14. Juni in Essen abgehalten wird und neben einer Messe der Feuerwehrgeräte-Industrie auch wieder Luftschutz und eine Lehrschau zeigt, hat die Mannheimer Feuerwehr in Zusam- menarbeit mit anderen badischen Städten einen Stand vorbereitet, der als Thema den oberrheinischen Strahensicherungsdienst mit Fotos, Zeichnungen und Modellen erklärt. Die grafische Ausgestaltung besorgte Frau Frohmann aus Heidelberg, und eine elektri- sche Anlage veranschaulicht„spielerisch“ den Ablauf der Alarmierung bei einem Verkehrs- unfall und die reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren. Die Ausstellung in Essen will die wissen- schaftlichen Methoden der Brandbekämp- kung, neue Löschverfahren, Gasschutz, Wie- derbelebungsgeräte und Taucherausrüstun- gen einer breiteren Oeffentlichkeit zugäng- lich machen. HwW Wohin gehen wir? Montag, 1. Juni: Nationaltheater 19.30 bis 21.30 Uhr:„Columbus“(für die Theater- gemeinde);„Kaisergarten“ 14.00, 17.00, 20.00 Uhr: Film„Unvergessener deutscher Osten“ (Flüchtlings vereinigung); Amerikahaus 19.30 Uhr: Orchester-Konzert VI mit Werken von Thomson, Copland, Kern, Grofé. Wie wird das Wetter? Kühl und veränderlich Vorhersage bis Dienstag früh: Am Montag weiterhin kühl. Meist bewölkt und vereinzelte Schauerniederschläge. Tempera- turen nicht über 15 Grad anstei- gend. Winde um Nordwest. Tiefsttemperaturen in der Nacht zum Dienstag zwischen 5 und 8 Grad. Ein volles Haus an einem schwülen Abend deutete an, wie groß das Interesse tür Aufbau- Fragen ist und wie beliebt Vortrags- und Ausspracheabende des Verkehrsvereins sind, der sich mit bemerkenswerter Entschlossenheit einer Problematik annimmt, die eigentlich in unserem Zusammenleben viel zu kurz kommt. So fällt dem Verkehrsverein das verdienst zu, in den Jahren der Ent- bracht zu haben. Dr. Kulzinger, sein erster Vorsitzender, sprach in seinen Be- grüßungsworten von„heißen Eisen“, die das Anfassen schlecht vertragen. Aber inge zur Fürsprache und Aussprache ge- sie erkalten Wirtschaftshochschule aufnehmende Ost- flügel wird nur außen„alt“ behandelt, das Innere mit großer Freiheit neuzeitlich ge- staltet. Lehrende und Lernende werden nicht das Gefühl haben. in einem alten Schloß“ zu sitzen. Im Mittelbau zwischen Landgericht und Finanzamt und teilweise für sie mit zu benutzen. entsteht eine Folge von Räumen, die bei festlichen Anlässen (Stadtjubiläum 1957) eine große Gesellschaft aufnehmen können. Der Rittersaal ist in sei- ner ursprünglichen Gestalt. aber ohne die Deckengemälde, wieder herzustellen. Ueber dem Rittersaal wäre Raum für ein Cafè mit unvergleichlichem Blick auf Stadt und Rheinebene. In einem Schloßcafé Carl Theo- dor wird man bei Schillerlocken, Mozart- kugeln, Kantschokolade und Leibnizkeks einen Blick von oben herab tun können auf Kurpfalz und Breite Kurpfalzstraße. Das heiße Eisen kam im Kurzvortrag zum Vorschein, den Stadtdirektor Elsaesser über den weiteren Ausbau des Hauptbahn- hofes und die verkehrsmäßige Neugestal- tung seiner Umgebung hielt. Neuere Unter- suchungen eines„auswärtigen Sachverstän- digen“(für was?) haben alle Pläne(acht Jahre nach Kriegsende) über den bekannten Haufen geworfen.: Infolgedessen sollte mög- lichst wenig gesagt werden, um keine fal- schen Vorstellungen zu wecken, keine ver- geblichen Hoffnungen zu nähren. Erfreu- licherweise nannte Stadtdirektor Elsaesser aber doch einige Punkte, an denen man sich wird orientieren müssen. Da die Hochlegung des Bahnkörpers unterbleibt, eine Rhein- brücke in der Verlängerung der der Rhein- straße nicht gebaut wird und der Ludwigs- hafener Bahnhof als Kopfbahnhof an der alten Stelle bleibt. ergeben sich für den Mannheimer Bahnhofsvorplatz neue Mo- mente. Wenn die Lindenhofüberführung bleibt, wo sie ist, muß sie mit Rücksicht auf die für die Bahnelektrifizierung zu treffen. den Einrichtungen höher gelegt werden. Im Zusammenhang damit müsse auch der Bahn- hofsvorplatz, von dem kein Stein auf dem anderen bleibe, um 80 em höher werden. Der Durchgangsverkehr soll durch neue Stra- Benführungen diesseits und jenseits des Bahngeländes getrennt werden von dem Verkehr, der im Bahnhof Ziel und Ursprung hat.) Wenn der Becke-Buckel bleibt, müsse mit dem vorgesehenen Omnibusbahnhof auf hochwertiges Baugelände gegangen werden. Urid die Straßenbahn brauche Abstellgeleise und Möglichkeiten für das Ueberholen. In- kolgedessen glaubte Stadtdirektor Elsaesser nicht, daß die Mündungsstücke des Kaiser- ringes bis zur Bismarckstraße für die Be- bauung freigegeben werden können. Bundesbahn- Abteilungs- Präsident Ball (Karlsruhe) hatte einen schweren Stand: Selbe de sene& e, Sa Segen 1855 b 8 5 1 V»lĩln Die dicken Striche deuten die Massierung des Autoverkehrs an den Brennpunkten im Stadtgebiet an. Die neue Verkehrslinienfünrung und Nlatzgestaltung muß Rücksicht nehmen auf eine Entwicklung, die vermutlich eine Ver- vielfachung der heutigen Zählergebnisse bringt. Die Bundesbahn sei arm geworden und mit Sorgen überhäuft. Ihr genüge das Emp- fangsgebäude jetzt durchaus, aber wenn die Stadt einen Kredit zu ansprechenden Be- dingungn beschaffe, wolle man den West- flügel symmetrisch ausbauen, aber dann Wären 1500 am Räume an Behörden oder Firmen zu vermieten. Die Bundesbahn be- grüße den Omnibusbahnhof in Bahnnähe. ODa keiner seine Stelle nannte, Vorsicht ist die Mutter des heißen Eisens, muß angenom- men werden, daß das Quadrat L 15 diesen O-Bahnhof und der vordere Teil des Qua- drates zwischen Kaiserring und Tattersall- straße die Abstellgeleise der Straßenbahn aufnehmen soll.) Die Stadt möge Sorge für eine symmetrische und monumentale Ge- staltung() des Platzes tragen. Die Bahn hoffe mit zwei Gleisen über den Rhein aus- zukommen; die Rheintalbahn könne nicht verlegt werden Gegen diese Darlegungen wurde in der Aussprache scharf Stellung genommen. Unter dem verständnisinnigen Schmunzeln aller sagte Union-Hotelwirt Rudolf Würth, daß sich alle Anwesenden die Radieschen längst von unten betrachten könnten, bevor ein klarer Entschluß zustandekäme, wenn die Planerei in diesem Tempo weitergehe. Ein Omnibusbahnhof in L 15 sei ein starkes Stück, viel zu teuer, der Suezkanal in sei- nem jetzigen Zustand eine traurige Angele- genheit. Eine weitere Verbindung zum Lin- denhof sei im Zuge der Kepplerstraße zu schaffen. Solange die Personengepäck-Auf- gabe unter schäbigen Umständen außerhalb des Empfangsgebäudes, von Fremden kaum gekannt, in der Friedrichsfelder Straße er- folge, dürfe sich die Bundesbahn nicht um den Ausbau des Westflügels drücken wollen. Auch Kaufmann W. Braun äußerte Ent- täuschung über die Bundesbahn, die einen halbierten Bahnhof und unterlassene Mag- nahmen, sonst nichts, zu präsentieren habe. Mit dem Geld für das Restaurieren unzu- länglicher Zustände hätte man neue Einrich- tungen schaffen können. An einigen, offen- bar bevorzugten, Orten des Rheinlandes lasse die arme Bundesbahn überraschend viel Geld sehen. Wesentlich an diesem anregend verlaufe- nen Diskussionsabend, den Rechtsanwalt Dr. Kulzinger zu vorgerückter Stunde mit Worten des Dankes schloß.— er hat zahl- reiche Diskussionsgegenstände aus der camera obscura der Planenden in das Licht der Oeffentlichkeit gestellt und kann etwas von der Stimmung der Betroffenen in die schalldichten Wände der Planer tragen hel- fen. Er war Ausdruck des Stadtgeistes und formte das künftige Stadtgesicht mit. F. w. k. Der Rosengurten ſeierte sein Fünfzigjähriges „Fest für große und kleine Leute“ versuchte an alte Traditionen anzuknüpfen Zum nur dem Namen nach traditionellen „Fest für kleine und für groge Leute“ hatte der seinen 50. Geburtstag feiernde Rosen- garten gerufen, aber nicht alle, alle kamen am Samstagnachmittag und abends. Es blie- ben zu beiden Seiten Lücken im Saal, ob- Wohl Verwaltung und Stadtrat, sich ihrer Verpflichtung wohl bewußt, in achtenswer⸗ ter Qualität— an der Spitze der Ober- bürgermeister— und Quantität dem Ge- burtstagskind die Ehre gaben. Der Nachmittag blieb vorwiegend den Kindern vorbehalten, denen Franzis Roth- mund mit ihrem Ballett der Jüngsten, die Handpuppenspiele von E. Hohmann-Webau und das Astoria-Orchester bunte Unterhal- tung und fröhliche Spiele boten, die bei den noch nicht von der gesellschaftlichen Kon- vention gehemmten Kleinen mehr Resonanz fanden als das Abendprogramm bei den Er- Wachsenen, die nicht so recht in Stimmung kommen wollten oder konnten. Barnabas von Gecay mit seinen elf Musikern gab sich 2 War redlich und spielfleißig Mühe, dem ab- zuhelfen, doch dauerte es fast eine Stunde, bis sich die ersten Tänzer aufs Parkett des Musensaales wagten. Auch ein um 23 Uhr einsetzendes Pro- gramm des Mannheimer Lokalkabaretts ver- mochte nicht ganz das Eis zu brechen, wenn auch zur Ehre der sich auf der Bühne Mühenden gesagt werden muß, daß dies mehr am Publikum lag als bei ihnen. Denn F. W. Herrmann hatte die 30 Jahre Ges schichte des Rosengarten in Witzige, oft tief- und doppelsinnige Texte komprimiert, die Natalie Hinsch- Gröndahl, Irene Ziegler, Irsula Funke, Anita und Margit Wirsch, Günther Baake, Erich Buschardt, Friedrich Gröndahl, Walter Pott, Kurt Schneider, Werner Hägele und Walter Heilig mit froher Spiellaune nach der wendigen Regie des Autors sprachen, sangen und deklamierten. Tänze und Sketches ergänzten das gespro- chene Wort und hielten im Anekdoten- Genre markante Stationen der Rosengarten- Historie für einen Augenblick lang fest. Die unübersehbare Vielzahl von Veran- staltungen von Rang und jeder nur erdenk- lichen Art und der verschiedensten politi- schen, geistigen, merkantilen, sportlichen urid künstlerischen Richtungen passierte noch einmal Revue und gab zugleich ein Bild der Erinnerung an eine Zeit, in der Mannheim seinen Titel„Lebendige Stadt“ zu Recht führte und unsere Stadt mehr als heute Mittelpunkt, Anreger und Impuls war für vieles, das jetzt noch Früchte trägt. Gnikomson Unser Thomus-Bild zeigt einen Augenblick aus dem Kabarettprogrumm, das die 30 Jahre des Bestehens des Rosengartens in Wort, Chanson und Stcetsch zeitraffend Hhorüberziehen ließ. Auf dem Foto sind(von links nach rechts) Walter Pott, Kurt Schneider, Erich Buschardt, Walter Heilig und Werner Hägele(alle Nationaltheater) in einer Szene 2u sehen, der das als Bohumpf symbolisierte Tauziehen zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung für und gegen den Bau des Rosengartens darstellt. Wie erinnerlich, war die Verwaltung damals gegen den von der Bürgerschaft vorgeschlagenen und geforderten Buu einer Fest- Ralle, und mehr als einmal hatte der damalige Stadtrat das Projekt zu Fall 201 bringen versucht, aber— wie die Wirklichheit zeigte— ohne Erfolg, 80 daß die Bürgerschaft nach Wechselvollen„Kämpfen“ einen klaren„K. o. fahrgruppe der starke„Astoria“- Orchester war von spät hl krüh auf dem Posten und der Bühne, sorg für die regelmäßige und rhythmische ge. Wegung der Tanzbeine und gab mit schmiss, sigen und süßen Melodien seine Zutaten nu einer gelungenen Mischung aus festlichen] Haupt Gepräge und familiärer Atmosphäre, hy. 8 hatten in Friedrichsfeld amerikanische Sil daten in einer Wohnung Kaffee abgeliefen erschien auch schon ein Beamter der Zl, kahndungsstelle, der 8 Pfund Kaffee sicher, stellte.— Nicht viel besser erging es einen Mann, der eine prall gefüllte Aktentasche mn amerikanischen Zigaretten im Käfertal Wald mit sich führte. Die Polizei belegte d ceaue von einem amerikanischen Soldaten erwöl,] krsspekt benen 600 Zigaretten mit Beschlag. 2. Juni, 20 Uhr, im Restaurant Roten gung spricht Pr. Gerhard über„Die neue Regel in der Kraftahrzeuggesetzgebung“. 2. Juni, 20 Uhr, Monatsversammlung im 10 e Zorn. Hauptlehrer Moser spricht über quße Usverg Am! Auch edle Zwecke batte gedeihen nicht ohne Mittel 89 Zu edlem Zwecke: durch ihren Bee zu helfen, der Aermsten Not zu ing waren in der„Flora“ auf Einladum Ortsgruppe Neckarstadt- West des ve im A der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterhi Man nen und Sozialrentner viele Mitwirken Keine an ihrer Spitze, nach Zahl und noch m nach der Leistung, dazu auch noch ehe amtlich. Wie fast alle Auftretenden, Gerd der Jungliederhalle, dazu das dekau Stimmwunder„Pipsi Canaria, eine Ra 5 eu. „Cornelia“ und mehrere andere Kräfte pf außerdem ein großes Publikum erschiene Die gezeigten Leistungen— jeder g. sein Bestes— erfüllten ihre Aufgabe bublikum, von Vorsitzenden Weißschuh e N 1. 1 freulich kurz, begrüßt und von Franz Eu plötzl hardt durch das Programm geführt, hn ö unser viel Freude und wird sich auch ein be Schwe Programm der Veranstalter nicht entgege lassen., diesen damit die Möglichkeit 3 heißt die Mittel, verschaffen, auf dem schrittenen Weg der halbprivaten im A! stützung der Bedürftigsten Weiterzuge 3 i Man Hochbetrieb und Zauberei. Uher bei den„süßen Jungens Daß der Konditorengehilfen-ve Mannheim Ludwigshafen 65 Jahre Wurde, war das Stiftungsfest in der u eitia“ am Samstag wert. bei dem Voreii— 1 der Max Waiß neben vielen Kollege Stuttsart, Karlsruhe und Heidelberg 3d den Polizeipräsidenten Pr. Leiber und I desinnungsmeister Peter Schuster begrägg konnte. Glückwunschtelegramme von Ohe, bürgermeister Pr. Heimerich und von h. Für d nungsmeister Kettemann ver anschauliche de 2 und vervollständigten den festlichen Rab. 0 men um die stiftungsfreudigen süßen Ju. Heim gens“, die mit saurem Schweiß eine präct tige Tombola mit Torten aller Klassen 40 kulinarischen Magneten aufgetürmt hatta Das kleine Programm, das die Rondie ren ihren Koilegen und Gästen boten, ich anspruchsvolle Darbietungen der Kunstral. dagen „Solidarität“ Mannhein unter denen besonders Pg Besolt Schönau, Mechler und Ilse Ziegler mit geradezu u die e tistischen Kapriolen Können zeigten und die Zuschauer zu pf müder selndem Beifall radelten. Kammermusta l nicht Gustav Krenz„bezauberte“ mit verplüffz,] Fhrur den magischen Tricks 20 wie im Flug ve. gehende Minuten lang sein staunendes pub. Mh m likum. Das tänzerische Parkett beherrscte Neuho schließlich das Meisterpaar Lilo und Geo Geisert mit he. Vorragend ausgearbeiteten Schautänzen, ds sich auch um die Ball-Leitung dieser g. mütlichen Veranstaltung verdient machte. ein ausgezeichnea seine mehrjährige süddeutsdh Das bewährte, begehrte und lungel⸗ * Tus dem Polizeibericht reg Neben dem Motorrad eingeschlafen, u Friedl der Straßenkreuzung 03/ P 4 prallte der Fal b rer eines Personenkraftwagens mit einen Motorrad zusammen, weil er diesem nicht d Vorfahrt überließ. Der Motorradfahrer un sein Mitfahrer wurden leicht verletzt Beim Ueberschreiten der Käfertaler Stra; machte ein Fußgänger mit einem in diesen Augenblick vorbeifahrenden Pkw. Bekann, schaft und trug leichte Verletzungen dato — Mit Recht vermutete ein LW.-Fahts einen Unfall, als er auf der Schwetzinge Landstraße einen Mann neben seinem Moto. rad liegen sah. Die von ihm verständg Polizei stellte aber fest, daß der Motortal, fahrer betrunken neben seinem Motorrel eingeschlafen war. Mitget US-Soldaten waren die Lieferanten. Kaul heut; Kurze MM-Meldungen Uann! 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Mai 1953 verstarb mein lieber, treusorgender Latte, mein herzensguter Vater und Schwiegervater, N f 5 Herr 85 2 ultte Mathias Hauprich 21 ng Straßenbahn-Oberwagenführer a. D. f Inde Nadung von 79 Jahren. 8 Verba* 3 5 Unterblez annheim, den 1. Juni 1953 litten Keine Riedstraßße 8 In tiefer Trauer: noch Maria Hauprich geb. Bechtold och ann Willi 1 len. dercn illi Lecke und Frau Emilie 8 bea geb. Hauprich me Eteegz peuerbestattung: Dienstag, 2. Juni, 13 Uhr, Krematorium Mhm. Kräte f erschien N eder g ukgabe J) iBschub 6. 8 Franz u plötzlich und unerwartet entschlief mein lieber Mann, kührt, mel unser guter Vater, Schwiegervater, Sohn, Bruder, 5 ein tea Schwager und Onkel, Herr nt entgehg 9 0 Stefan Braun 5 m be wen dente im Alter von 58 Jahren. zugeben 1 M Mannheim, den 29. Mai 1953 3 therstraßßze 9 erei. In stiller Trauer: e Paula Braun geb. Spengel ilken-Vesz und Angehörige Jahre der All 5 5 1 1 val a d findet Dienstag, 2. Juni.. 1 ſrrrTTTTTc c ollegen a elberg aud r und La r begrähg Von Ober id Von le pür die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie schaulictg die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim ichen ih Hleimgang unserer lieben Mutter, Frau Süßen Ju eingang f 1 Präc, a8sen dl . Marie Jacob Wwe. ie Kondih. geb. Bräuler oten, zeig 1 zagen wir allen unseren innigsten Dank. 100 70 Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Luger für adezu g. die ergreifende Grabrede, Herrn Dr. H. Schulze für e zeichne seine gewissenhafte Betreuung sowie unserer nimmer- er zu pra] müden Schwester Sophie für ihre aufopfernde Pflege, nermusiza] nicht zuletzt allen Hausbewohnern für die letzte verplüfke,] khrung. Flug ves. 1 1 endes Pfd. Mhm.- Rheinau, den 1. Juni 1953 beherrsdte Veuhofer Straße 44 u Geschwister Jacob t m* 2 23 2 f 1 mit Angehörigen dieser g. machte. d lungen. on spät bh hne, sorgt nische Be. nit schmss⸗ Zutaten u Bestattungen in Mannheim Montag, 1. Juni 1953 n Kg gen festlichen Hauptfriedhof are, bud stohner, Magdalene, Neuostheim, Grünewaldstr. 3 5 e Ant Krematorium Seel, Jakob, Alphornstraße 4. Friedhof Rheinau Böckenhaupt, Barbara, Heuweg 15 Zeit 10.30 11.30 14.30 2* hlafen.. te der Jab. mit einen m nicht di Fahrer un erletzt.- ler Straße in diesen Bekann gen davon W.- Fahre hwetzingg em Motol. erständieg Motorrad Motorrad 15.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr g 22 kſſig Saas „ e ett Fast ten. Kaum. nische 80. Wgeliefer ban eein ist feuer · ir fethen!] es 1970 Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! eee 2 ranktenhauspllege 3. 2. od. 1. 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Außerdem soll- ten ein Handarbeitstischchen, ein Blumen- ständer aus Bambusgeflecht, ein Tischchen mit Menschenbeinen, die in Schnallen- schuhen steckten, alte Sonnenschirme, ein japanischer Gong, ein Schirmständer, ein Spucknapf und ein Jugendstilsofa verkauft werden. Vom Speicher holten wir allerhand Kleinkram, alte Kleider, Galoschen. Bücher, Puppenstubenmöbel und einen gerahmten Sinnspruch:„Die menschliche Dummheit kermt keine Grenzen“. Als ich am nächsten Tag nach Hause kam, empfing mich meine Frau mit erstaunlichen Neuigkeiten.„Der Trödler hat einfach gelacht“, sagte sie. Ich War wütend.„Wir verschenken die Sachen einfach“, schlug ich vor. Die Hausmeisterin Weigerte sich jedoch entschieden. derartige Dinge anzunehmen. In einer letzten verzwei- kelten Hoffnung wandte ich mich an den Mann von der Müllabfuhr. Ich sehe noch heute sein empörtes Gesicht. Da hatte ich eine ausgezeichnete Idee: wir würden eine Auktion veranstalten Ich möchte an dieser Stelle meine auf- richtige Bewunderung für die Farquardtsche Auktionshalle aussprechen: Als wir in ihren großen Verkaufsräumen in der 42. Straße unsere Möbel auf hohen Podesten vor einem dunkelroten Hintergrund, diskret be- leuchtet, aufgestellt sahen, sagte meine Frau leise:„Wir müssen uns geirrt haben“. „Nein“, sagte ich und zeigte auf den Kata- log,„nein, das sind unsere Sachen. Hier steht der Hutständer!“ Ja, dort stand er. und hier waren alle die vertrauten Dinge — aber so verändert durch ihre Umrah- mung, daß wir sie kaum wiedererkannten. Die größeren Gegenstände nahmen Sonder- plätze auf den Piedestalen ein. wie Prunk- stücke einer Ausstellung hinter roten Seilen, während die kleineren in hübsche Schau- kästen gestellt waren, wo sie sich vornehm gegen purpurne Samtverkleidungen abho- ben. Antiquitätenhändler machten sich Noti- zen in ihre Kataloge, Sammler lasen eifrig die Angaben an den Vitrinen. Am Tage der Versteigerung kamen wir wieder. Unruhe erfüllte den dichtbesetzten Raum; ein kurzes Pochen des Elfenbeinham- mers des Auktionators, und es wurde still im Saal.„Sie haben alle Ihren Katalog“, begann Herr Farquardt,„und hatten Ge- legenheit, diese ungewöhnliche Sammlung zu besichtigen. Ich darf wohl sagen, daß ich Während meiner 30jährigen Tätigkeit als Auktionator selten eine geschlossenere e eK Utur- Chronik Die„Académie Frangaise“ hat dieser Tage zwei Preise verliehen: Den„grand prix“ für Literatur erhielt Marcel Brion für seine ge- samten Werke. Brion hat neben Romanen Werke über Michelangelo, Leonardo da Vinci und Goethe veröffentlicht. Der Romanpreis flel an Jean FHougron für sein Buch„Mort en kraude“(Betrügerischer Tod). An einem Dreiländertreffen der Gruppe junger Autoren in Linz nehmen rd. 30 Schrift- steller aus der Bundesrepublik, der Schweiz und Oesterreich teil. Durch Lesungen von Wer- ken junger Autoren soll den Verlagsvertretern Gelegenheit gegeben werden, das Gegenwarts- schaffen kennenzulernen. Das siebte Musikfest der internationalen Ge- sellschaft für Neue Musik. an dem Komponi- sten und Musiker aus 19 Ländern teilnehmen, wurde in Oslo eröffnet. Das erste Konzert brachte Werke von Francesco Malipiero(Ita- lien), Arnold Schönberg(USA), Harald Save- rud(Norwegen) und Peter Racine Fricker (Großbritannien). Im Verlauf des Festivals, das bis zum 5. Juni dauert, werden auch Werke der deutschen Komponisten Hans Werner Henze und Philipp Jarnach aufgeführt. Das Nationaltheater Mannheim wird noch in dieser Spielzeit die Kammeroper„Das Perlen- hemd“ von Justinus Kauffmann auf seiner Kammerspielbühne im Haus Friedrichsplatz aufführen. Für die nächste Spielzeit hat das Nationaltheater Mannheim die„Abstrakte Oper Nr. 1“, Musik von Boris Blacher, Text von Werner Egk, deren Musik demnächst in Frank- kurt zur Ursendung kommt, zur bühnenmäßi- gen Uraufführung angenommen. Sammlung von Raritäten versteigert habe“. Der Vorführer brachte den ersten Gegen- stand: ein Paar alte Galoschen. Aber Herr Farquardt sprach ruhig weiter:„Wir kom- men jetzt zu Nummer eins“. Er las vom Katalog ab.„Ein Paar sehr frühe Sabots- de-neige, kanadisch, mit Originalspangen und schließen. Stoffklappen mit Gummi- grundierung. Nicht restauriert. Sollen wir dieses interessamte Stück mit fünf Dollar ansetzen?“ Eine Stimme sagte laut„Fünf!“ und das Bieten begann. Wie verzaubert lauschte ich dem alten Farquardt:„Jetzt kommen wir zu Gegen- stand Nr. 35. Es erschien der Hutständer —„ein Salonkleiderständer aus Stein- eiche, mit zeitgenössischen Messinghaken. Ein ähnliches Stück befindet sich in der Halle von Schloß Roehampton. Was höre ich als Erstangebot?“ Während ich Herrn Farquardts erfin- dungsreichen Anpreisungen lauschte, ver- stand ich auf einmal die Wichtigkeit der Versteigerungsprache. Jedes noch so gewöhn- liche Haushaltgerät wurde zu etwas Er- lesenem und Seltenem. Es gab Arm- leuchter mit Meerjungfrauen, Tafelaufsätze, Schmuckständer, Fackelträger und Bronze- gladiatoren. Eine scheußliche geschliffene Butterschale für zehn Cents aus dem Ein- heitspreisgeschäft wurde zur„Porte-beurre aus Kristall, mit eingeätztem Pastoralmu- ster und schöner Patina“. Und dann geschah etwas Unerhörtes. Wir beobachteten gerade den Verkauf eines fürchterlichen Sofakis- sens, als plötzlich meine Frau der Massen- suggestion anheimfiel. Sie begann mitzubie- ten.„Acht Dollar“, rief sie. Einen Augen- blick war ich starr vor Entsetzen, dann Josef Karl Nerud: Rummelplatz Ein Slatt aus der neuen Ausstellung des Mann keimer Kunstvereins, über die wir auf dieser Seite berichten. riß ich mein Taschentuch heraus. hielt es meiner Frau vor das Gesicht, nahm sie am Arm und schlug mich rasch zur Tür hin durch.„Der Dame ist es schlecht geworden“, erklärte ich den Umstehenden. Die Wonne, in ein verhältnismäßig leeres Haus zurück- zukommen, war unbeschreiblich. Und als meine Frau schließlich sagte,„man hat jetzt so viel Platz für neue Sachen“, hatte ich die beruhigende Gewißheit, daß wir in einigen Jahrzehnten auch diese neuen Sachen mit Hilfe der Farquardtschen Auktionssprache spielend loswerden würden. (Berechtigte Uebertragung von Hans B. Wagensei) Willi Saumeister upd Josef Karl Nerud Zwei Ausstellungen der Galerie Probst und des Kunstvereins eröffnen die„age der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“ Die Eröffnung einer Ausstellung von Werken Willi Baumeisters in der Mann- heimer Galerie Rudolf Probst gab den dies- jährigen„Tagen der zeitgenössischen Kunst“, die damit zum zweitenmal in Mannheim stattfinden, einen verheißungsvollen Auf- takt. Oberbürgermeister Dr. h. c. Hermann Heimerich äußerte bei diesem Anlaß, es sei schwieriger, eine Stadt geistig neu aufzu- bauen als ihre materiellen Verluste zu er- setzen; er freue sich daher, daß Mannheim bereits einen zweiten Veranstaltungszyklus durchführe, der Werke aus fast allen Gebie- ten der Kunst unserer Zeit darbiete. Den öffentlichen sowie den privaten Instituten, die sich in den Dienst dieser wertvollen Arbeit stellen, sei man sehr zu Dank ver- pflichtet. Richard Laugs erwiderte im Na- men der„Vereinigung Zeitgenössisches Gei- stéesleben“, dankte der Stadt Mennheim für ihre Unterstützung und sprach die Hoffnung aus, daß die gemeinsamen Bemühungen ein reges Publikumsinteresse finden mögen. Mit den ungefähr dreißig Bildern Willi Baumeisters, die nun in der Galerie Probst gezeigt werden, erhält der Besucher einen instruktiven Einblick in das Schaffen des repräsentativsten aller gegenwärtig in Deutschland wirkenden abstrakten Maler. Die Sammlung geht(chronologisch) von zwei Zeichnungen des Künstlers von 1920 aus. Der damals einunddreißigjährige, in Stuttgart geborene Willi Baumeister strebte zu jener Zeit einen fast mathematisch klaren Bild- aufbau an. In enger geistiger Verwandtschaft mit seinem Schulfreund Oskar Schlemmer schuf er Gemälde, die den Menschen mit der Maschine gleichsam verwachsen oder, zum Beispiel in Sportszenen, in scharf abgegrenz- ten Linien und Flächen erscheinen ließen. Im Laufe seiner Entwicklung, die bis heute immer neue, glänzend geformte Reize der Farbe und der gestaltenden Phantasie zei- tigt, beschäftigte Baumeister sich stets inten- siv mit dem Problem der Fläche und mit den organischen Beziehungen zwischen Architek- tur und Malerei. Le Corbusier ist einer seiner Mitarbeiter aus dieser Periode. Ein Vergleich des in der Mannheimer Ausstellung enthaltenen Gemäldes„Zwei Fußballspieler“(1933) mit einem der„Sport- bilder“ von früher gibt Anhaltspunkte für Baumeisters Entwicklung: Die Fläche ist in dem zuletzt entstandenen Werk völlig aufge- lockert, die Körper sind fliegender kontu- riert, die Farbe hat mehr Gewicht erhalten, das Bild ist atmosphärischer geworden. Allerdings ist damit nur einer der Ströme herausgegriffen, die Baumeisters Malerei kennzeichnen. Denn wenn er auch dann und Wann ein früher behandeltes Thema wieder aufnimmt, so bietet er im Grunde ständig neues, ja, überraschendes.„Rotes Reliefbild“ (1951) und„Blaue Mauer“(1953) zum Beispiel muten wie uralte afrikanische Schriftzeichen auf einem frisch leuchtenden Gestein an und erinnern damit an die„archaische Periode“ des Malers. Diese Gemälde haben fast keinen Schwerpunkt. Sie schweben zwischen Götter- symbolen und einem— im höchsten Sinn— ornamentalen Spiel.„Faust schwebend“(1952) — hier spricht der Maler das Geistige mit einer Leichtigkeit an, als wolle er gar nicht mehr geben als eine sublime, farblich höchst differenzierte, Vision. Dann wendet er sich Wieder der Meditation zu(in den neuesten, bisher unveröffentlichten Gemälden„Mon- taru III b“ und„Montaru V'), indem er un- geheuer lastende Schwarzflächen auf den Be- schauer zustürzen läßt. Rudolf Probst deutete diese Eindrücke in seinem Einführungsvor- trag als Traumgesichte voll kindhafter Ur- sprünglichkeit. Seinem 1947 erschienenen Buch„Das Unbekannte in der Kunst“, in dem Willi Baumeister analysiert, wie er als Künstler eine Bildvision verfolgt und wie im Ver- lauf der Arbeit dann das„Unbekannte“(das Ungewollte der schöpferischen Tätigkeit) er- reicht wird, stellt er das Goethe- Wort vor- an:„Den Stoff sieht jedermann vor sich“ Den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat/ Und die Form ist ein Geheimnis den Meisten.“ Betrachtet man daraufhin die herrliche„Eule I“, so erschließt sich das Geheimnis des ungeheuer sicheren und voll- endeten Formkönnens Baumeisters vielleicht aus der Erkenntnis, daß sein Werk deshalb so überzeugend wirkt, weil sich aus ihm die Abstraktion völlig ungewollt erschließt und auch dem ungeübten Auge selbstver- ständlich wird. Walter Stein * Der Mannheimer Kunstverein zeigt im Rahmen der Veranstaltungen der„Tage der zeitgenössischen Kunst“ eine Ausstellung von Werken des 1900 geborenen bayrischen Malers Josef Karl Nerud. Der Künstler gehörte vor 1933 den Münchener Sezessionisten an und War Mitglied des Berliner Deutschen Künst- lerbundes. In den letzten Jahren hat er als Maler großer Wandbilder(u. a. in der Mün- chener Universitäts- Zahnklinik und im Kruppschen Touring- Hotel zu Essem) die Auf- merksamkeit auf sich gelenkt. Der Mann- heimer Kunstverein, der Josef Karl Nerud bereits einmal vor zehn Jahren Gastrechte gewährte, zeigt diesmal eine Auswahl von meist getuschten Handzeichnungen und Aquarellen des Künstlers aus den letzten fünf Jahren.. Nerud gehört nicht zu den Radikalen un- serer Tage. Wohl zeigt auch er sich in seinen Bildern als Kind unseres Jahrhunderts mit seinen vielfachen Stilwandlungen, wohl malt auch er natürlich„modern“, aber er löst die dingliche Form, obwohl er sie frei und kühn behandelt, nicht auf, und in dieser für ihn wesentlichen Haltung hat er sich durch Zeit- strömungen kaum erschüttern lassen. Er ist ein Wirklichkeitsschilderer mit leichten ab- strakten Anklängen geblieben und hat damit eine künstlerische Mitte gefunden, die heute selbst den gutherzigen Bürger nicht mehr schreckt. Seine landschaftlichen Motive sammelte der Künstler meist auf südlichen Reisen, insbesondere in Italien. Manche der Hand- zeichnungen(„Kähne am Gardasee“, ein „Stadtbild von Salzburg“) sind von einer kühnen und strengen Sachlichkeit, andere („Nächtliches Salzburg mit Mond“,„Tiroler Prozession“, ein Seebild und eine hervor- ragende„ Winterlandschaft“) atmen wirk- liche Atmosphäre. Die zeichnerische Quali- tät fesselt immer, und nur dort, wo des Künstlers Phantasie gelegentlich ins Hinter- Sründig-Irreale vorzustoßgen sucht(„Figur und Mond“,„ Spinnennetz“) hat man das Empfinden, daß etwas ihm im Grunde nicht Gemäßes mit unterläuft, obschon die in ähn- liche Richtung drängenden Studien zu den Mlustrationen von Hemingways„Alter Mann und das Meer“ den unvoreingenommenen Betrachter unleugbar faszinieren. Manches in den Zeichnungen angeschla- gene Thema kehrt in den Aquarellen wieder. Auch sie zeigen durchweg eine zeichnerisch klare Behendlung der Umrisse und eine flächenhaft unterstützende Färbung, die sich manchmal in pastellartiger Zartheit präsen- tiert, wie etwa in einem schönen Winterbild aus Tegernsee oder in dem von bläßlichen Blau- und matten Grüntönen getragenen In- terieur eines„Verlassenen Kaffeehauses“. Die meisten Aduarelle aber beziehen ihre Unmittelbare optische Wirkung aus der sat- ten Leuchtkraft scharf gegeneinandergesetz- ter Farben, und zwar gleichermaßen in Land- schaftsmotiven(„Italienisches Dorf“), in epi- schen Darstellungen(, Saul und David“ und „Sternsinger“), wie im Figürlichen. Die am Sonntagvormittag in den Räumen der„Freien Akademie“(Schloß linker Flü- gel) eröffnete Ausstellung bleibt bis zum 28. Juni der Oeffentlichkeit zugänglich. C. O. E. Montag, 1. Juni 1953/* 1 IJ enuszeb Jerlas 5 auckerel. Schwetzinger Festspie chetredak „Ariadne quf Naxos“ qus Stultggh gellv.: 1 „Ariadne auf Naxos“ im Schwe. N Schloßtheater da fügen sich S288 f 8 0 Musik, Ernst und Spiel in die Almost 3 und in die Architektur dieses Hauses 0. 3 sei das alles eigens dafür erdacht, gesch lan 5 5 und komponiert. Dieses mit höchstem z. 295 5 sinn geschaffene Werk— das erlesenste), 0 abe nis der einzigartigen Zusammenarbel 5 Richard Strauf und Hugo von Hofmann a 55 — blüht inmitten der verspielten Ad 255 des Rokokotheaters wie eine kostbare, auf. Ort, Zeit und Geist des Stücks, en halt und Sinn werden eins mit dem 800— loci. 5 Ahrza Die Aufführung, mit der das Würe bergische Staatstheater Stuttgart am Sami abend hier gastierte, War nun freilich au allen Teilen schlechthin vollendet 5. „Ariadne“ ließe sich in jedes internatio- Musik-Festival einfügen; sie würde dabei Ehren bestehen Allein schon die Wied des Orchesterparts War ein Meisterstücg seltener Faszinationskraft. Ferdinandl. der behutsam und temperamentvoll 2 seine kleine Musikerschar dirigierte, h hellwachem, unglaublich nuanciertem. sinn alle Seiten dieser mozartisch inspir 18 Partitur aufgeblättert. Subtil und eimpfgz Abe sam Klang das lyrische Element auf, weg! 15 m5 und mit verhaltener Sinnenhaftigkeit pas 5 Geflecht der mythologisch-pathetischen;. tien angelegt und das Ganze ungemendaf eil, 5 sichtig, geschmeidig und nobel gehalten f 0 bufloneske Welt von Harlekin und Ze nichts geriet nicht zur drallen Posse und hates Luge komödiantisches Funkeln, das Erlebnse] In die von Theseus verlassenen Ariadne, die ing prache Bacchus den ersehnten Todesboten Sdelt galstein von ihm zu neuer, ihr selbst noch nicht h er Präs wußter Liebe erweckt wird, blieb in n gen O1 fliehenden, schwelgerischen Melos doch d ſie sich zeit feingliedrig und spielerisch. Auf 2 der Staa gleichen Linie, die den Kontrastreichtumh mabgebli ausstellte ohne ihn übermäßig zu betonen Staaten auch Kurt Puhlmanns Regie; Szene de die Musik schmolzen zu einer bewundernswaß macht. U Einheit zusammen. der ame dar Cona Auch für die Besetzung jeder eim te nac Rolle hatte die Stuttgarter Staatsoper I gefürcht * besten Kräfte mitgebracht. Lore Wilma Pie g unvergessen noch als Anne in Strawiagf guffassü „Rakes Progreß“, sang im Vorspiel J enen ple „Ariadne“ den Komponisten und bezaugef fers bew abermals mit der innigen Wärme und ei minister Leuchtkraft ihres schönen Soprans. Die f n Rom Srüngli, kefken e gedacht. tie des Musiklehrers stattete Engel Czubok mit gewinnender Menschlichkeit einer feinen gesanglichen Musikalität“ Das„heroische“ Paar Ariadne-Bacc Maria Kinasiewicez und Wolfgang d gassen; beide erfreulich zurückhaltend der Gestik, hinreißend im reinen, sche genden und prachtvoll gerundeten d. ihrer Stimmen. Als Zerbinetta hat 4 Moll die Chance, im Parlando wie in ih großen Koloraturarie zu brillieren, nich partei f genutzt vorübergehen lassen. der etw . schloß e Das Festspielpublikum, das so, zahle tagsabge erschienen war, daß man eilends noch Eu ieder stühle in alle möglichen Ecken des Sch pundest zinger Theaterchens stellte. bedankte f Schmid mit begeistertem Applaus für ein beglüch en poli. des künstlerisches Erlebnis. K. Auch „Nicht gegen Bayreufi 1 Rich. Wagner- Verband tagte in Heiceb. „Völlige Zurückhaltung von der Pole 00 00 um die Bayreuther Festspiele“ hat der Hag künktige vorstand des Richard-Wagner- Verbande ahme seiner fünften Hauptversammlung, die! zuberort Samstag im Königssaal des Heidelbe ee Schlosses stattfand. seinen Ortsverbeltf ger empfohlen. In einer Entschließung, die“ Heute den Delegierten der Hauptversammlung“ ab stimmig angenommen wurde, bezeichne die abe Hauptvorstand diese Polemik als„50 4 ff fr offe die Bayreuther Festspiele selbst Der A ng 8000 band werde auch weiterhin die Bayreus 5 die Festspiele werbend und tätig unterstilk 940 20 und seine besondere Aufgabe darin sehen! dne 45 Richard Wagner- Stipendienstiftung G. mittel zuzuführen, um möglichst vielen derbemittelten die Teilnahme an den Ie spielen kostenlos zu ermöglichen. Für 1 vorstehenden Bayreuther Festspiele Win aus der Stiftung 300 Freikarten zur Verfiel gestellt. An der Hauptversammlung nahm 1 Wieland Wagner, der derzeitige Leiber 0 ten Bayreuther Festspiele, Frau Gertrud Wa br dul und ihr Sohn Wolfgang als Gäste des 1 re bandes teil. rechen N — d en N Kolonie Sydney EIN SILEDLERROMHANY VON CHARLES NORDHOEFE UND JAMES N. HALI 28. Fortsetzung Am 4. September segelten wir von Rio Ab. Und zwar in viel besserem Zustande als bei der Abfahrt von Portsmouth. Unter den Gefangenen, welche Wochen und Monate vor der Abreise in den Schiffen gelegen hatten und nur Gepöckeltes bekamen, war Skorbut ausgebrochen und hatte auf der Reise stark zugenommen. Aber die Fülle von Früchten und Gemüsen, die wir in Rio erhielten, stellte beinahe alle wieder her, bis auf die schlimmsten Fälle. Wir zählten bisher sechzehn Tote, eine geringe Zahl bei einem so großen Sträflingstransport. West- wind beschleunigte unsere Fahrt. Wir segel ten dem Kap der Guten Hoffnung zu. Die Zeit wurde für mich bedeutsam infolge der Gespräche mit Mr. Munro. Wir verkehrten nun wirklich freundschaftlich zusammen. Aber obwohl ich angefangen hatte, seine Tochter bei mir selbst„Sally“ zu nennen, nahm ich mich in acht und war niemals ver- traulich mit ihr, wenn er sie auf Deck brachte. Ich ging wohl in meiner Zurück- haltung zu weit. aber ich mochte nicht auf eine Bekanntschaft pochen, die mir der Vater so Freundlich gestattete. Sobald Sally zugegen War, wurde ich steif und formell, und Mr. Munro bemerkte einmal, als sie wieder weg- gegangen war.„Ihr Benehmen ist seltsam für einen jungen Mann! Mögen Sie meine Tochter nicht?“ Ich war von der Frage so benommen, daß ich nur murmeln konnte: „Oh... doch.. Sir!“ Dann verfiel ich in Schweigen. Ich hoffte, er möge bemerkt ha- ben, wie es mit mir stehe. Die Tage und Wochen., die dahingingen, waren für die meisten Leute in dem über- ladenen Schiffe eine elende Zeit, auf dem unsern wie auf den andern. Obgleich die Winde günstig waren, kamen wir nur lang- sam voran, denn keines der Schiffe war ein Suter Segler, und die Flotte mußte beisam- men bleiben. Die„Charlotte“, das lang- samste unter allen, gab das Tempo an. Am 13. Oktober erreichten wir Kapstadt, fünf Monate nach unserer Ausfahrt von Ports- mouth. Im Hafen von Kapstadt blieben Wir einen Monat und bereiteten alles für die letzte, lange Wegstrecke vor. Für die Offiziere, die an Land wohnten, war die Zeit ohne Zwei- fel sehr vergnüglich, für die Sträflinge je- doch eine Quelle des Ueberdrusses. Die Transporter lagen etwa anderthalb Meilen von der Stadt weg, zu fern. als dag man etwas von ihrem Leben erspähen konnte. Wenigstens aber konnten wir die Boote be- obachten, welche zwischen den Schiffen und dem Ufer hin und her fuhren. Da das Kap der letzte Zivilisationspunkt war, den wir berühren würden, deckten wir uns mit Vieh, mit Lebensmitteln, überhaupt mit allem ein, was für die Anlage der neuen Siedlung von Nutzen sein konnte. Auf jedem Schiff fer- tigten die Zimmerleute Pferche für Vieh Schafe, Ziegen, Schweine— und Latten kisten für Geflügel an. Kein Zollbreit Raum wurde ungerützt gelassen. Die meisten Tiere wurden auf der„Sirius“ und auf der „Supply“ untergebracht, der Rest auf den Proviantschiffen. Was aber überzählig War, drängte man auf den Transportern zusam- men, so daß auf den Decks nur noch gerade Raum für die Bedienung des Schiffes übrig blieb. Nellie Garth war, glaube ich, die einzige Gefangene der ganzen Gesellschaft, die ein eigenes Tier kaufen wollte und es auch tat. Kapitän Gilbert war so überrascht und dankbar, daß es eine so vernünftige Gefan- Seme gab, daß er Gouverneur Phillip Be- richt erstattete, und der Gouverneur freute sich anscheinend nicht weniger, denn die Bewilligung wurde sofort erteilt. Nick Sabb gab das Geld für den Kauf, und Nellie be- stand darauf, daß es ein trächtiges Tier sein müsse. Nellie war stolz und froh, als ihr Schwein in einer starken Kiste an Bord ge- hievt wurde.„Nichts tut dem Menschen 80 gut, als wenn er für ein un vernünftiges Vieh zu sorgen hat“, sagte sie.„Und dort, wo wir hinkommen, werden wir nichts so gut brau- chen können wie ein Schwein.“ Tom bemerkte:„Du bist eine tüchtige und vorausschauende Frau, Nellie, und ich Wünsche dir Glück zu deinem Schwein. Aber ich glaube, du wirst mehr Mühe als Nutzen haben. Es übersteht die Reise kaum!“ „So, meinst du? Sag mir das am Ende, Tom!“ gab sie zur Antwort.„Ich weiß mit Schweinen umzugehen. Es soll sein rechtes Futter haben, morgens und abends, und Wenn ich's an mir selber absparen muß!“ Eine Woche später krochen die„Char- lotte“ und die andern Schiffe weit von Kap- stadt weg, ostwärts. Es gab Tage, an denen Vieh und Mensch das Aergste erlitten, was Sturmwetter auf See mit sich bringt. Die überlasteten Schiffe kämpften sich durch schwere Wogen. Oft genug ergossen sich Tonnen Wassers über die Decks, so daß wir Tast ersäuft wurden. Noch jetzt kann ich Wind und Wogen heulen hören, das Schreien des Viehs, die schwachen Angsttöne von Schafen und Ziegen. Ihre Angst war aber sicher nicht größer als die mancher Men- schen, denn viele von ihnen kannten das Meer nicht und glaubten oft genug, ihr letz- tes Stündlein sei gekommen. Die erbar- mungslose Größe des Meeres wurde ihnen erst jetzt bekannt, die graue, trostlose Wasser wüste, so leer, so todeseinsam und So grenzenlos! Wenn ich an die Zusammensetzung un- serer Flotte denke, an die ganz verschiedene Seetüchtigkeit und Segelfähigkeit ihrer Schiffe, kommt es mir wie ein Wunder vor, daß es gelang, sie auf einer 50 riesig langen Reise beisammen zu behalten. Seit wir Eng- land verlassen, hatte sich keins von ihnen aus der Gesamtheit gelöst. Erst sechs Wo- chen nach der Abfahrt von Kapstadt gab Gouverneur Phillip den Befehl, daß ihrer vier die Flotte zu verlassen hätten. Er wollte vorausfahren, wollte Botanybay vor dem Gros erreichen, um die beste Lage für die Sied- lung ausfindig zu machen und die Rodungs- und Säuberungsarbeiten gleich in Gang zu bringen. Darum siedelte er von der„Sirius“ auf die„Supply“, das schnellere Schiff der ganzen Flotte, über, und beorderte drei der bessern Segler.„Alexander“,„Friendship“ und„Scarborough“, zu seiner Begleitung. So teilte sich die Flotte am 25. November. Uns auf den zurückbleibenden Schiffen be- fielen bange Ahnungen, als wir die andern davonfahren sahen. Weit draußen auf dem Ozean, von welchem man damals so wenig wußte, waren wir all den Zufällen und Ge- fahren, die auf dem sechstausend Meilen langen Wege lauerten, preisgegeben. Wür⸗ den wir die andern je wiedersehen? Mit die- sen Gedanken sahen wir all die Segel weit draußen im Sonnenglast verschimmern. Spät „„ e 0 f ir sie àm Ha bzuhalt am Nachmittag konnten wir 11 8 des Bun zont noch schwach wahrnehmen, m n nenuntergang entschwanden sie uns gal fen Es folgte nun die elendeste Zelt elf fctes Reise, die überhaupt nie ein Ende zu nel,. schien. Schlimm war es schon für ben 8ol Leute auf Deck, aber unversleich Ham! schlimmer für die Sträflinge drunten int 5 a Hölle. Wir waren nunmehr sieben Jos 55 5 an Bord der„Charlotte“ gewesen, obe ae den Fuß an Land setzen zu dürfen, 15 den Bur größten Teil der Zeit im stinkigen f rumpf zusammengepfercht, in einem, Brüss „ en ver zu schlecht für einen Schweinestall kundgef schweige denn als Aufentshaltsort für 5 In 5 z 1 licht dohen schen In den Stürmen, die uns im chef tete d Indischen Ozean erfaßten, tropfte des e kampf wasser Tag und Nacht auf uns herab. 1 elt das Oberdeck undicht geworden War. u u, ah gab es keinen trockenen Fleck mehr, un dite in niemand hatte mehr etwas Trockenes a berden, ziehen. Wieder begann der Skorbut domma wüten, dann kam Dysenterie dazu aud er, Hälfte unserer Leute war kaum 1 9 les stande, sich von den Schlafplanken 2% Bel heben. Die meisten versanken 4 fai en 1 Zustand völliger Gleichgültiekeit und wel e k. es genau so gut, wenn sie starben, s def elligun sie lebten. Goodwin und ich Mare e en Sch dammt dankbar für die Wohltat 11 1 Keelt v Arbeit. Wir hatten tagsüber kaum 1 18. ine freien Moment. Die andern aber 1 4 1 5 wenigen Ausnahmen nichts als ihr Ele ach esse Gesellschaft. Seltsam waren die 3 ei Kandat die ich nachts zu hören bekam. 190 am meisten entarteten Sträklince ie Reina Chi dischen ihrer Misere mit Sehnsucht 1 nur wo. 0 zurück. Einige träumten en 8 Ander Essen, und ihre Gespräche dreht 1 einen Dreipennyschmaus, den in Shells, ir pe Speisehäusern bekam: Kutteln, olg füße und Kohl. Fortsetzung a ler