Mannheimer Morgen ag · Mannheimer Groß- ruckerel. verlagsleitung: H. Bauser. tredakteur: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. eber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; al: B. L. Eberhardt; Kommunal: W. Koch; Sport: H. Schneekloth; C. Serr; Sozialredaktion: F. A. non; Ludwigshafen; H. Kimpinsky; v. D.: O. Gentner. Banken: südd. 5 Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., d. Komm. Landesbank, Bad. Bank, mtl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- ruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26743 Mannheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4-4, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlbg. Seb.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 . Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM igerl. Postbez. 3, 20 DM F ühr. Kreuzband 0. Bei Ab- Anzeigenpreis- R. Adelmann; Jahrgang/ Nr. 147/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dp geht geeint in den Wahlkampf Die Partei will ihre bisherige Arbeit konsequent fortsetzen/ Hauptziel ist die deutsche Einheit Lübeck.(dpa/ U) Der Bundesparteitag der For in Lübeck bekannte sich am Sonntag geschlossen zum Wahlprogramm der Partei. Die 282 Delegierten aus dem Bundesgebiet und Westberlin bekräftigten damit die bisherige Arbeit der Partei in len Bereichen der Politik, der Wirtschaft, des sozialen und kulturellen Lebens, die sie konsequent fortsetzen wollen. Der erste Vorsitzende, Franz Blücher, bezeichnete im Verlauf der Parteitages die p als„den geborenen Bundesgenossen ler, die wirklich mit dem Herzen dabei die Freiheit des Gewissens gegen sien zu verteidigen“. Die FDP sei bereit, ch künftig mit ihren Koalitionspartnern gut zusammerzuarbeiten. Wer jedoch später usammenarbeiten wolle, dürfe sich heute cht beschimpfen. Koalition sei keine Fu- n, sondern Gemeinschaft von Gleich- igen. Die Auseinandersetzungen über den Fall Naumann“ blieben ebenso aus, wie der in diesem Zusammenhang von dem Landes- erband Berlin angekündigte Mifßtrauens- trag gegen den Landesvorsitzenden von Fordrhein- Westfalen, Friedrich M²iddel- lauve. Der Parteitag bemühte sich, ange- ichts der bevorstehenden Bundestagswah- en, die Geschlossenheit der Partei zu de- monstrieren. Die liberale Idee bestimmt alle Teile des rahlprogramms und zu dieser Idee be- Mannten sich auch alle Redner das Partei- Mages, an der Spitze Blücher und Schä- ter, Reinhold Maier sowie Dr. Friedrich Middelhauve, der für sein Wirken in Liberalen Weltunion die Glückwünsche Generalsekretärs Mecallum Scott gegennehmen konnte. Das Programm In ihrem Wahlprogramm sagt die FDP, die Bundesrepublik als Glied der freien die freie Demokratie mit sichern Die USA geben ausländische vermögenswerte frei Washington.(dpa) Der amerikanische ustizminister Brownell gab am Sams- ag die Aufhebung aller im zweiten Welt- leg verhängten und noch bestehenden ermögenssperren in den USA für die deut- che Bundesrepublik, Japan, Oesterreich, gelglen, Dänemark Frankreich. Griechen- and, Italien, Luxemburg, Holland. Nor- pegen Schweden, die Schweiz und Liechten- n bekannt. Die Blockierung der* genswerte Bulgariens, Ungarns, Ruma- lens, der Tschechoslowakei, Polens sowie er deutschen Sowjetzone wird jedoch auf- echterhalten. Darüber hinaus werden mit ürkung vom 1. Juli dieses Jahres alle in rage kommenden blockierten Guthaben s zu einhundert Dollar freigegeben. Wen, 20 t 0 stuttgart. Die Hauptarbeitsgemeinschaft der eimatvertriebenen in Baden- Württemberg, sich aus Vertretern der CDU, der SFD der FDP/DVP sowie der karitativen Ver- ö de und Landsmannschaften zusammensetzt, berderte am Samstag in Stuttgart ihre Mit- kung bei der Durchführung des Lasten- ausgleichs. Frankfurt. In Frankfurt wurde am Samstag 9 lie„Deutsche Jagdausstellung 1953 eröffnet. Köln. Der Zentralverband der Flieger- igten, Evakuierten und Währungs- digten forderte am Samstag auf seiner ahresversammlung in Köln, endlich gleiches echt für alle geschädigten Gruppen zu schaf- en. Dies gelte vor allem für den Lasten sgleich, die Altsparerentschädigung und für Rückführung der Evakuierten. Werl. Ueber 50 000 heimatvertriebene katho- ische Schlesier aus dem ganzen Bundesgebiet jllgerten am Sonntag zu dem über 700 Jahre aten Gnadenbild der Muttergottes in Wer! Westfalen). Bundeskanzler Dr. Adenauer und er Ministerpräsident von Nordrhein-West⸗ alen, Arnold, nahmen an der feierlichen Pro- ion teil. f Wien, Der alliierte Rat für Oesterreich ge- tehmigte das Zusatzprotokoll zum deutsch- rreichischen Handels- und Zolltarifabkom- en, Auch in dieser Sitzung erhoben die owiets keinerlei Einsprüche. Genf. Die Wählerschaft des Kantons Genf at am Sonntag in einer Volksabstimmung en von den Kommunisten eingebrachten trag, die Errichtung eines Atomforschungs- zentrums in der Nähe von Genf zu verbieten. it 17 237 gegen 7332 Stimmen abgelehnt. Die richtung der gemeinsamen Forschungsstätte r im vergangenen Jahr von zehn westeuro- ischen Regierungen, einschließlich des schwei- schen Bundesrates, gebilligt Worden. Das Forschungszentrum soll ausschließlich der Er- korschung der friedlichen Verwendung von tomenergie dienen. 5 M. Höhe von 15 Milliarden Rubel, die am Mitt- och aufgelegt wurde und Geldmittel für die Durchführung des Fünfjahresplans aufbringen oll, ist schon am Samstag um mehr als Millionen Rubel überzeichnet gewesen. sowjetische Finanzminister Zweran hat um angeordnet, daß keine weiteren Anteil- stücke ausgegeben werden. 5 Washington. Das amerikanische Repräsen- tantenhaus billigte mit großer Mehrheit den plan zur Reorganisation des amerikanischen teidigungsaufbaus, der größere Vollmachten 1 3 Verleidigungsminister und den Gene- ralstab vorsieht. 1. 5. 5(u /pe) 7 müsse. Weder in nationalstaatlicher Isolie- rung, noch einer Neutralisierung Deutsch- lands sei eine solche Partnerschaft möglich. Die FDP will eine geeintes Europa und sie bekennt sich uneingeschränkt zur deutschen Einheit in Freiheit und Frieden. Die Oder- Neiße-Linie könne nicht anerkannt werden und die Saarfrage müsse mit einer gesamt- deutschen Regierung geregelt werden. Die FDP will eine Außenpolitik, die gemeinsam von Regierung und Opposition getragen ward. Im inneren Bereich wünscht die FDP, daß der Bund alle Zuständigkeiten erhält, die er braucht, um seine Aufgaben erfüllen zu körmen. Der Bundesrat soll in eine echte Zweite Kammer(Senat) umgewandelt wer- den. Der Bund soll die Finanzen in einer Bundesfmanzverwaltung selbst verwalten und Befugnisse für das Erziehungswesen er- halten. Die FDP wünscht ein Bundeskultur- ministerium. Im kulturpolitischen Bereich wird in dem Programm der FDP die christliche Gemein- schaftsschule als die wünschenswerte Schul- form gekennzeichnet. Das Elternrecht müsse vor Mißbrauch geschützt werden; es werde von dem Recht des Kindes und vom Recht der Gemeinschaft begrenzt. Wirtschaftspolitisch will die FDP die so- ziale Marktwirtschaft verfeinern. Der Staat solle sein industrielles Vermögen in private Hände geben. Eine umfassende organische Steuerreform sei notwendig. Eine gute So- Zialpolitik, die den Menschen aus der Ab- hängigkeit eines Massenwesens heraushebe, werde nur durch eine erfolgreiche Wirt- schaftspolitik ermöglicht. Dazu müßten die unabhängigen Mittelschichten verbreitert und materiell gesichert werden. Reinhold Maier fordert größere Aktivität für die Wieder vereinigung Die Wahl der Stadt Lübeck als Tagungs- ort, der Inhalt der vierzehn Reden vom Samstag zum vielfältigen Katalog der außen- und innenpolitischen Fragen und die Rede „Wiedervereinigung dringend nötig“ Forderungen der westalliierten Hohen Kommissare an Semjonow Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Die westalliierten Hohen Kom- missare, die am Wochenende in Berlin zu ihrer 100. Sitzung zusammenkamen, haben in einem gleichlautenden Schreiben an den sowjetischen Hohen Kommissar, Botschafter Semjonow, die Wiederherstellung des normalen Lebens in Berlin, die Aufhebung der Verkehrshindernisse und die Beseitigung Aller willkürlichen, zwischen Ost- und West- deutschland errichteten Grenzsperren gefor- dert. In einem Kommuniqué stellten die Hohen Kommissar fest, die letzten Ereig- nisse im sowjetisch besetzten Gebiet Deutsch- lands hätten erneut gezeigt, daß die Wieder- vereinigung Deutschlands in Freiheit eine dringende Notwendigkeit sei. Nach ihrer An- sicht mühßte eine solche Wieder vereinigung unter Bedingungen erfolgen, die den Frieden in ganz Europa fördern. Praktische Vor- schläge zur Erreichung dieses Ziels seien der sowjetischen Regierung in den Noten der Westmächte vom September vorigen Jahres unterbreitet worden. Die Entschlieghung des Bundestages vom 10. Juni stimme mit diesen Vorschlägen überein. Die Vermutung, Botschafter Semjonow werde die Berliner Sitzung des Rats der Hohen Kommissare zum Anlaß nehmen, den westalliierten Hohen Kommissaren einen Höflichkeitsbesuch abzustatten, hat sich nicht bestätigt. Meldungen, wonach Semjonow- sich gegenwärtig zur Berichterstattung in Moskau aufhalten soll, wurden weder de- mentiert noch bestätigt. Dibelius: Entscheidende Schritte tun Der Vorsitzende des Rats der Evangeli- schen Kirche in Deutschland, Bischof Di be- läus, richtete an die vier Großmächte einen neuen Appell zur Wieder vereinigung Deutsch- lands. In gleichlautenden Schreiben ersuchte der Bischof sowohl die Vertreter der West- mchte als auch den sowjetischen Hohen Kommissar Semjonow, die Gelegenheit wahr- zunehmen, zum entscheidende Schritte zur Wiedervereinigung Deutschlands zu tun“. In Ostberlin dauert der Ausnahme- zustand noch an. Auf Anordnung des sowie- tischen Militärkommandanten wurde die Sperrzeit lediglich um eine Stunde verkürzt. Die Sektorengrenze ist nach wie vor für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Die sowie- tisch lizenzierte Presse veröffentlichte am Sonntag Berichte üper nlreiche Olidari⸗ tätskundgebungen der kommunistischen Welt mit den Ostberliner Arbeitern. Wenngleich die meisten großen Betriebe Ostberlins und der Zone wieder arbeiten, sollen— wie UP meldet— Arbeiter in Leuna und Buna, ammerdorf, Fürstenberg und Halle auch am Wochenende noch immer nicht an die Arbeit gegangen sein. Weitere„Selbstkritik“ Im Rahmen einer stärkeren Heranziehung der bürgerlichen Parteien soll jetzt— an- scheinend auf Anweisung Semjonows— die sogenannte Block-Politik wieder verstärkt werden. Der sogenannte Demokratische Block, in dem alle Parteien und Organisa- tionen der Sowjetzone zusammengeschlossen sind, erklärte am Sonntag, er werde unver- züglich die„folgenschwere Vernachlässigung seiner Tätigkeit“, die sich zum Schaden des Ganzen erwiesen habe, beseitigen. Die beiden großen Parteien in den Ver- einigten Staaten, die Republikaner und die Demokraten, brachten— laut dpa— im Repräsentantenhaus eine Resolution ein, in der die„Empörung des amerikanischen Vol- kes über die Unterdrückung der Arbeiter in der Sowjetzone Deutschlands und in der Tschechoslowakei“ zum Ausdruck gebracht wird. Georges Bidault bleibt Aufzenminister Der neue französische Ministerpräsident gab seine Kabinettsliste bekannt Von unserem Korrespondenten A. L. in Paris Paris. Der neue französische Minister- präsident, Joseph Laniel, gab am Sonn- tag die Zusammensetzung seiner Regierung bekannt, die das neunzehnte französische Nachkriegskabinett ist. Die Ministerliste ent- hält 22 Namen. Zum ersten Male beteiligen sich die ehemaligen Gaullisten an einer Re- gierung. Dem Ministerpräsidenten sind drei Stellvertreter, der Radikale Queuille, der Unabhängige Paul Reynaud und der Volksrepublikaner Teitgen, sowie drei Staatsminister beigeordnet. Bidault bleibt Außenminister, Pleven Verteidigungsmini- ster, Andre Marie Erziehungsminister. Auch einige andere Ministerien. wie Handel und Arbeit, bleiben in den gleichen Händen. Der Radikale Edgar Faure, der 1952 sechs Wochen lang Ministerpräsident war, über- nahm die Finanzen. Dem Kabinett gehören vier Radikale(Vizepräsidentschaft. Finan- zen, Inneres und Erziehung). fünf Volks- republikaner(Vizepräsidentschaft, Aeußeres, Handel, Arbeit und Volksgesundheit), fünf Unabhängige(Ministerpräsidentschaft, Vize- präsidentschaft, Verkehr, Uebersee und Landwirtschaft), zwei Widerständler(Staats- ministerium und Verteidigung), zwei Bauern (Justiz und Kriegsopfer) und vier frühere Gaullisten(zwei Staatsministerien. Post und Wiederaufbau) an. Laniel will die Staatssekretäre erst nach der Sitzung der Nationalversammlung am Dienstag, in der die neue Regierung vorge- stellt werden und ein Vertrauensvotum er- halten soll, ernennen. In politischen Kreisen wird angenommen, daß mindestens fünfzehn Staatssekretäre ernannt werden sollen. Laniel wird kritisiert, weil er versprochen hatte, ein zahlenmäßig sehr beschränktes Kabinett aufzustellen und nun fast ebenso viel Minister berufen hat, wie sein Vorgänger 5 Mayer. Die Ernennung von drei Vizepräsi- denten und drei Staatsministern, einer Zahl von Ministern ohne Portefeuille, die bisher niemals von einer anderen Regierung er- reicht wurde, deutet auf bedeutende Schwie- rigkeiten bei den Besprechungen zwischen Laniel und den Parteien hin und erscheint nicht geeignet, um dem neuen Ministerium besonderes Ansehen in der Oeffentlichkeit zu verschaffen.(Siehe auch Seite 2). 8 Auriol fordert Verfassungsreform Der französische Staatspräsident Auriol korderte— laut dpa— am Sonntag in Pau eine Reform der französischen Verfassung. Er sprach zum 400. Geburtstag Heinrichs IV. Wie zur Zeit Heinrichs IV. gebe es heute wie- der zu viele Staaten innerhalb des Staates, sagte Auriol;„Freiheit ist ein leeres Wort und Demokratie illusorisch, wenn die Zen- tralgewalt sich auflöst und ohnmächtig ist, das Allgemeininteresse gegenüber Sonder- interessen durchzusetzen.“ Die finnische Regierung will heute zurücktreten Helsinki.(dpa) Die finnische Koalitions- regierung(Agrarpartei und Sozialdemokra- ten) beschloß am Samstag, heute Montag) Staatspräsident Paasikivi ihren Rücktritt eimzureichen. Die Agrarpartei und die So- zialdemokraten haben sich nicht über Maß- nahmen zur Steigerung des Exports ohne Abwertung der Währung einigen können. in einem Kommuniqué der finnischen Re- gierung heißt es, ein Uebereinkommen über die Maßnahmen zur Vermeidung einer Wirtschaftskrise könne im Rahmen der gegenwärtigen Koalition nicht erzielt wer- von Reinhold Maier am Sonntag standen unter der bestimmenden Richtschnur, alle Arbeit für die deutsche Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit zu leisten. Die Worte Dr. Maiers,„es gibt keine westdeutsche Politik, es gibt nur eine deutsche Politik“, Wie alle anderen Bekundungen der beiden Lübecker Tage der FDP hatten einen Aus- gangspunkt in dem Aufstand vom 17. Juni in Ostberlin und der Sowjetzone. Reinhold Maier forderte in seiner immer wieder von Beifall unterbrochenen Rede ein Höchstmaß deutscher außenpolitischer Aktivi- tät. Der großartige Gedanke an ganz Deutsch- land dürfe nicht„in einen Kühlraum einge- schlossen“ bleiben.„Nicht einflußlose deut- sche Schichten“ in Westdeutschland seien vom Schicksal der Ostzone relativ unberührt. „Eine ganze Technik des die Wiedervereini- gung nur-im-Munde-führens ist ausgebildet worden“. Eines Tages würden die Bundes- republik und die westliche Welt„die Urkraft eines Vereinigungssturmes“ erleben. Er fürchte,„das feingeschliffene Protokoll der Bonner Diplomatie werde der naturgetrie- benen Dynamik nichts gleichermaßen Ur- sprüngliches“ entgegenzustellen vermögen. Nach 1945 sei— ausgehend vom süddeutschen Länderrat immer wieder das ganze Deutschland gesucht worden. Verführerisch wie noch nie hätte„die Main-Linie auf dem Tisch der europäischen und kleindeutschen Politik gelegen“. Ueber ein Geflüster sei es jedoch nicht hinausgekommen, denn die „demokratische Bastion Stuttgart unterbricht die Linie Wien München Mainz, mit ihrem Anfang in Rom und ihrem Ende in Köln“. Reinhold Maier sagte, daß es Kreise gebe, die in der Zwischenzeit bis zur Wiedervereini- gung eine„RKulturernte größten Stils, Kon- kessionsschule, Wegfall der obligatorischen Zivilehe und noch anderes“ in die Scheuer einfahren möchten. Am Vorabend hatte Dr. Maier an Bord der „Passat“ die deutsch- alliierten Verträge als „praktisch tot“ bezeichnet und die Notwen- digkeit einer Außenpolitik auf breiter Basis — in Form einer großen Koalition oder einer intensiven Zusammenarbeit der großen Par- teien— unterstrichen. Der Sport berichtet: Zum Abschluß der Fußball- Spielzeit gab es noch einmal eine Meisterschaft: Die Amateurvereine Bergisch-Gladbach und SV Homberg trugen in Wuppertal vor 35 000 Zuschauern das Endspiel um die Amateur-Meisterschaft aus. Ber- gisch-Gladbach konnte als die bessere Mannschaft die Homberger(diese hatten bei Halbzeit 1:0 geführt) mit 3:2 besiegen. Der 1. FC Nürnberg holte sich in Augsburg den Titel des Süddeutschen Pokalmeisters gegen die Stuttgarter Kickers. Die Kickers verloren das Spiel knapp 1:2. Ein Elfmeter, von Baumann verwandelt, gab den Ausschlag. Einen Doppelsieg von NSU gab es wieder beim zweiten Motorrad-Welt⸗ meisterschaftslauf in Assen(Holland). Werner Haas gewann die 125 cm- und 250 cem-Klasse überlegen. Werner Haas ist durch diese beiden Siege Weltmeister- schafts-Favorit geworden. 1 Dänemark besiegte die Schweizer Nationalmannschaft im Fußball klar 4:1 (1:0). Die Schweizer spielten ausgespro- chen lustlos und langsam. In Hamburg wurde das„84. Deutsche Derby“ gelaufen. Bollow mit dem Schlen- derhaner Allasch gewann das große Rennen. Dabei konnte sich Bollow zum ersten Male in die Liste der Derby- Sieger eintragen.. 5 In Kiel konnte Polizei Hamburg die Deutsche Handball meisterschaft gegen Hassee Winterbek Kiel mit 15:19 gewin- nen. Bei den Frauen wurde Urania Ham- burg Deutscher Handballmeister durch einen 6:4-Sieg über Post SV München. Die Badischen Junioren-Leichtathle- tik-Meisterschaften brachten den Mann- heimer Leichtathleten schöne Siege. So wurde Frey(VfR) bei der männlichen Jugend und Finsterle(MTOG) bei der weiblichen Jugend Badische Fünfkampf- meister. Mannheim stellte die meisten Jugendmeister. 5 Bermudas-Konferenz erneut verschoben Als Grund wurde angegeben, daß Sir Winston Churchill sich erholen müsse London.(dpa) Die Bermudas-Konferenz der Regierungschefs der drei Westmächte, die am 8. Juli beginnen sollte, ist erneut auf- geschoben worden, weil sich Premierminister Sir Winston Churchill wegen Ueberan- strengung mindestens einen Monat erholen muß. Die Vertagung der Konferenz wurde am Samstag in London bekanntgegeben. Ob- gleich ein neuer Konferenztermin noch nicht mitgeteilt worden ist, wurde sowohl in Lon- don als auch in Washington von amtlicher Seite darauf hingewiesen, daß es sich nur um eine Verschiebung, nicht aber um einen Ver- zicht auf die Konferenz handele. Die ur- sprünglich auf den 29. Juni angesetzte Kon- ferenz war bereits wegen der Regierungs- Krise in Frankreich auf den 8. Juli verschoben worden. In der in London veröffentlichten Mittei- lung heißt es, die Vertagung der Konferenz sei nach Beratungen Churchills mit Eisen- hower und dem französischen Ministerpräsi- denten erfolgt. In einem ärztlichen Bericht Wird erklärt, Churchill habe„lange Zeit keine Erholung von seinen anstrengenden Ver- pflichtungen gehabt und braucht eine voll- kommene Ruhe. Wir haben ihm deshalb ge- raten, seine Reise nach Bermudas aufzugeben und seine Verpflichtungen für mindestens einen Monat zu erleichtern“. Churchill hält sich auf seinem Landsitz in Chartwell auf. Er setzt seine Arbeit fort, beschränkt sich aber auf Fragen der großen Politik. Solange Churchill in Chartwell bleibt, wird Schatzkanzler Butler den Vorsitz bei Kabinettssitzungen führen. In Angelegen- heiten der Außenpolitik wird Butler von dem Präsidenten des Kronrats, Lord Salisbury, unterstützt. Die Tagesgeschäfte des Foreign Office werden von Staatsminister Selwyn Lloyd, dem Stellvertreter Außenminister Edens, geführt. 5 Die Nachricht von Churchills Erkrankun und der Vertagung der Bermudas-Konferenz hat in London größte Ueberraschung ausge- löst, da erst vor wenigen Tagen bekanntge- geben worden war, daß der Premierminister am Dienstag mit dem Schlachtschiff„Van- guard“ die Reise über den Atlantik antreten werde. 5 5 So sehr man auch den Grund der Ver- tagung bedauert und sich um Sir Winston Churchills Gesundheit besorgt zeigt, wird die Verschiebung der Konferenz in Washington und Paris nicht ungern gesehen. In Kreisen des amerikanischen Kongresses vertrat man ohnehin die Meinung, daß der Termin für die Konferenz nicht gut gewählt worden war. In Paris ist man froh darüber, daß der neuen Regierung nun eine längere Vorbereitungs- zeit gegönnt ist. In Bonn wurde die Verschie- bung der Konferenz dagegen bedauert. i Sowjetunion begnadigte über 600 Oesterreicher Wien.(dpa) Die Sowjetunion hat über 600 österreichische Kriegs- und Zivilgefangene begnadigt, die in der Sowjetunion wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden waren Der Sprecher des österreichischen Außen- ministeriums teilte mit, daß die Begnadigten in mehreren kleinen Transporten in die Heimat zurückbefördert werden. Die Trans- porte würden am 1. Juli beginnen. 8 Nach nichtamtlichen Schätzungen sind die 600 Begnadigten über ein Drittel aller Oesterreicher, die noch in der Sowjetunion festgehalten werden.. Zwanzigjähriger Soldat erschoß Taxifahrer. Der Mörder erbeutete 110 DM/ Mannheim.(hwb-Eig.-Ber.) Der Taxi- fahrer Erwin Schilling aus Heidelberg- Schlierbach wurde am Samstag, gegen 23 Uhr, von einem Mannheimer Autofahrer zwischen Schwetzingen und Mannheim ermordet auf- gefunden. Der Mörder, ein 20jähriger weißer amerikanischer Soldat— sein Name wurde bisher noch nicht bekanntgegeben— hatte Schilling mit einer 7,65- mm- Armeepistole von hinten niedergeschossen; er stellte sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags freiwillig der amerikanischen Militärpolizei in Heidelberg. Der Mörder hatte gegen 21.30 Uhr am Samstag in der Dantestraße in Heidelberg das Taxi bestiegen und sich auf der Auto- bahn nach Mannheim fahren lassen. Dort be- fahl er dem Fahrer, ihn in Richtung Schwet⸗ Zingen zu bringen. Kurz hinter der südlichen Mannheimer Stadtgrenze ließ er sein Opfer scharf auf die rechte Fahrbahnseite fahren, schoß es von hinten nieder und nahm ihm das Urlaubsgeld in Höhe von 110 DM ab. Der 30jährige Erwin Schilling war ver- heiratet und betrieb zusammen mit seinem Vater ein Taxigeschäft, bei dem er die Nacht- fahrten übernommen hatte. Der Ermordete War erst 1950 als Spätheimkehrer aus sowijet- russischer Kriegsgefangenschaft heimgekom- men. ö Er stellte sich der Militärpolizei Ein Mannheimer Autofahrer, dem schon auf seiner Fahrt nach Schwetzingen der auf. der Straße mit herausstehendem rechten Winker abgestellte Wagen aufgefallen war, fand auf dem Rückweg gegen 23 Uhr die Leiche und verständigte die Polizei. Die vom 5, Marmbeimer Revier alarmierte Mord- kommission unter Führung von Kriminal- direktor Oskar Riester fand am Tatort wichtige Spuren und informierte die ameri- kanische Militärpolizei, die im Laufe der Nacht sämtliche US-Soldaten in Mannheim, Heidelberg und Umgebung überprüfte. Nach Ansicht von Kriminaldirektor Riester ist der Täter durch die ausgezeichnete Fahndung der amerikanischen Polizei zu seinem umfassen- den Geständnis getrieben worden. Er befindet sich in amerikanischer Haft in Heidelberg und hatte sich nach dem Mord von Schwet⸗ zingen aus mit einem anderen Taxi nach Hei- delberg zurückfahren lassen. 5 * Das ist der zweite Mord, dem innerhalb von anderthalb Jahren im Raum von Mann- heim ein Taxifahrer zum Opfer gefallen ist. In der Nacht zum 13. Januar 1952 war der Mannheimer Taxifahrer Ernst Bauer ermor- det worden, Als Täter wurde der Fliesen- leger Herbert Engel aus Schleswig am 6. März dieses Jahres vom Schwurgericht zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt. N Seite 2 MORGEN ur. 147 — Montag, 29. Jun 1959.“ 00 — Vorerst 925 000 Mark für die Mannheimer Hafenverwaltung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Finanzaus- schuß der Landes versammlung von Baden- Württemberg nahm in seiner letzten Sitzung Vorausbewilligungen in Höhe von über 220 Millionen Mark vor. Gleichzeitig faßte er jedoch einstimmig den Beschluß, in Zukunft derartige Vorwegbewilligungen nur nach Zu- stimmung des Plenums der Landesversamm- kung zu beschließen. Der Auss chuß vorsitzende, Dr. Alex M51ler, erklärte vor der Presse, lichkeit ausgesetzt hat, gab die Nationalver- es sei nicht länger zu vertreten, daß der Haus- sammlung mit einer Mehrheit, die an zwei daltsausschuß für die durch die verspätete Drittel heranreichte, einem Politiker den Etatvorlage notwendig gewordenen Voraus- Auftrag zur Regierungsbildung, der außer- dewilligungen die Verantwortung allein halb der Nationalversammlung fast unbe- tragen müsse. Der Ausschuß forderte die vor- kannt ist. Sein Regierungsprogramm unter- Hufige Landesregierung auf, den Landes- scheidet sich nicht nennenswert von dem haushalt für das schon begonnene Rechnungs- Programm, das einer seiner Vorgänger, Jahr 1953/54 der Landes versammlung bis Georg Bidault, vor vierzehn Tagen ver- spätestens September dieses Jahres vor- kündet hatte. Wahrscheinlich ist der Ver- rulegen. zicht auf Sondervollmachten und auf jede Im einzelnen bewilligte der Ausschuß Garantie für die Stabilität des Kabinetts unter anderem für die Unterbringung von der Punkt gewesen, der ann meisten für ihn Flüchtlingen aus der Sowjetzone rund 56 Mil- SPrach. Die Presse unterstrich, daß die Be- onen Mark, für unaufschiebbare Bauauf- scheidenheit und die Zurücdhaltung Joseph gaben an den Universitäten und technischen Eaniels einen sehr guten Eindruck auf Hochschulen über 11 Millionen Mark, darunter die Abgeordneten gemacht habe. Aus Wochenend-Reden Deutsche Einheit mit den Sowzetz „ausdiskutieren“ Der Vorsitzende der SpD Erich O ler hauer. bedauerte in Duisburg, daß die 88. mudas- Konferenz erneut verschoben worden; Dadurch werde eine sehr ernste Lage Lesch fen. Es sei für das demokratische System un den Kampf und die Freiheit brennend notped. dig, daß sich der Westen in gegenüber der Sowjetunion abstimme. Er vez. Kabinett Laniel eine Uebergangslösung Die politischen Entscheidungen werden wahrscheinlich erst nach der Präsidentenwahl fallen Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris, im Juni. Nach 36tägiger Krise, die den französi- schen Staatsschatz Ungeheuer viel gekostet und das französische Parlament der Lächer- vollzogen wurde, nach Kräften ausgebeutet Queuille, Werden. Es sind Kämpfe großen Ausmaßes dault, der Unabhängige Pina y sind offi- zu befürchten. 2168e Kandidaten und auch Laniel soll auf Außenpolitische Veränderungen dürften den Plan treten wollen. Sollte er seine offf- nicht eintreten. Laniel haf in seiner An- 3 5 8 8 so müßte er seinen trittsrede die außenpolitischen Grundsätze jetzigen Posten verlassen. Dieser Umstand g f g f 1 von Bidault 5 Die EVG bleibt Verstärkt den Eindruck, daß das Kabinett 5„ 1 W „im Eisschrank“ und die indonesische Frage Laniel schwerlich mehr sein dürfte, als eine jetzt alles tun, um mit den Sowiets 4 soll gemeinsam mit den Verbündeten gelöst, Art geschäftsführende Uebergangsregierung jung der Forderung auf Wiedervere rin also wohl internationalisiert werden. Wir und daß die wirklichen politischen Entschei- 3333 i 8 Kutieren sind weit von der Aera Robert Schu- dungen erst nach der Präsidentenwahl fallen a1 5 9 N Statt über mans entfernt und Schuman hat sich weit Werden. Die Verschiebung der Konferenz der oll. 0 8895 85 5 erzügie von den heutigen Machthabern abgesetzt. Westmächte auf den Bermudas erspart es 5 1 1 0 einladen Seine letzten Erklärungen in der Pariser dem neuen Ministerpräsidenten, unmittelbar. 5 8 0 5 ich zur ie. Wochenschrift„Expreß“ haben zwischen ihm nach Uebernahme der Geschäfte den Sprung— 5 38 4 1 4. 5 inheit stelen, und seinem Parteigenossen Bidault den end- in die Weltpolitik zu tun. Alle großen Die For 5 5 kü elt, te Ru, gültigen Trennungsstrich gezogen und das Probleme außenpolitischer Natur sind mehr 8 55 5 85 55 e e en e Datum festgelegt, an dem dieser kluge oder weniger vertagt, der neue Mann kann 1. 3 5 88 aber kan diplomatische Stratege wieder in das Haus sich für den Augenblick den dornenreichen% 1 iki der e am Quai d'Orsay zurückkehren wird: an Wirtschafts- und flnanzpolitischen Fragen Per nate der SPD zu dem Regierung, dem Tage, an dem Mendes-France N 8 5 ae e ihm ungelöst i ee Zu 105 1 f J 1 5 ö 1 d 151 b ine F on der Linken und der unterliegen und für die auch er wenigstens l eine Nie. Für die Universität Heidelberg i 8 Ae. 6 8 in seiner programmatischen Erklärung vor derzulassung der StD in der Sowjetzone bach ————— e wurde dis bereits EZ 155 Nationalversammlung keine originelle 7 8 70. ale ume 8. 0 8 pruchkammern dann stürzte. Der einzige Unterschied in der Zerückt. 5 ul vorgeschlagen hat. So wird wahr- Zwangssys 8 5. e 1 erde meln 3 e 3 5 Parlamentarischen Basis ist der, daß die Laniel hat die Resierung kurz vor den 55 555 busdtetretenen 5 Block 9 eines diktatorischen Spa Lersicherungsämtern und von Zwei weiteren Gaullisten, die jetzt unter der Etikette He. Sommerferien übernommen, die ihm zunächst Pfade weiter wandeln, die bisher schon be- 5 Partei n Systenz r 1 blikanische Union für soziale Aktion“ 15 einmal Ruhe bis zum Oktober sichern. Dann 5 r so unnötiger und schad 5 stellte der Ausschuß für die Beseitigung der%%% TT e schweren Frostschäden an den Landstraßen 8 S er letzten zwei 0 je Begin l inet 8 erster Ordnung bereit, davon 1.8 Millionen Jahre aus der systematischen Opposition in nun genug von„ 1 e r 55 8 1 Mark für Nordbaden. Für Ersatzbeschaffun- die Duldsamkeit, dann in die wohlwollende letzten Jahre seines 85 5 ichfolge 8 es Kabinett der Mitte und 4 85 8 3 gen und Wiederherstellungsarbeiten erhält Neutralität und schließlich bei der Einsetzung Frieden verbringen. 5 3 8 Radikale Zesetzt wurde er Rechten ei die Hafen verwaltung Mannheim der Regierung Mayer in die tätige Unter- einen heißen Kampf geben. g vorerst 925 000 Mark. stützung des Kabinetts über. Sie sind jetzt bei der Beteiligung an der Regierung ange- langt. Den anderen Parteien ist es gelungen, die 120 Abgeordnete zählende gaullistische Fraktion in zwei neue Fraktionen aufzu- der Volksrepublikaner Bi- beuts- Zwei des inte! durch H. H. H. Br die am Springen tehlerfrei mit Falko der Klass Asker un der Milit prüfunge sieger Rit Otto Rot! die Dress zurückfie! Kamax Dachs lie Bayerische SPD fand neues Verhältniz zum Föderalismus 1 Der Vorsitzende der SPD s Waldemar von Knöringen, der a N- der 8. Landeskonferenz der bayerischen 855 in Weiden wiedergewählt wurde, betonte ve der Versammlung, die bayerische Sozialdemd- kratie habe ein neues Verhältnis zum Pöde. ralismus entwickelt. Sie erkenne die aus Ge. in Bayem Zuversicht in Seoul brach jedoch an dem erbitterten Widerstand 3911 der Verteidiger zusammen. Am Samstag- f d Traditi Iti d 5 Seoul.(UP) Der persönliche Beauftragte 1 3 Amstag- schichte und Tradition resu tierenden Krit eee e ee nachmittag war es chinesischen Einheiten Bayerns an. Die Sp habe sich früher gegen 5„Aussichtsberg“ föderalistische Tendenzen gewandt, well e Abführung von fast 120 Millionen Mark an den Bund und für die Tilgung von Anleihen und sonstigen Verpflichtungen des Landes. Dritte Lesung der Landesverfassung erst im Herbst? Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Fraktions- führer der Sp in der Stuttgarter Landes- Spalten, diese beiden Fraktionen von den Führern der gaullistischen Bewegung zu tren- nen und sie so aufzugliedern, daß heute das Parlament nicht mehr je eine linke und eine rechte Opposition besitzt, sondern eine bür- gerliche Mehrheit von rund 400 Abgeordneten gegenüber je hundert Sozialisten und Kom- versammlung, Dr. Alex Moeller, vertrat munisten. kommen erreicht werden könne. Ein verantwortlicher südkoreanischer Re- Wäre, schon jetzt eine Sondersitzung der 8 5 lungen, den sogenannten son, erklärte am Sonntagvormittag nach 82 55 seiner vierten Unterredung mit dem süd- n der Mittelfront koreanischen Ministerpräsidenten Syngman 5 Rhee, er habe die volle Zuversicht, daß„ und 0 zwischen Washington und Seoul eine Ver- oversammlung der UNO zur Erörterung ständigung über das Waffenstillstandsab- Außenminister Lester P separatistische Strömungen enthielten, die heute jedoch überwunden seien. Das neue Ver. hältnis der SPD zum Föderalismus gewährlelste unter dem Prinzip der Machtverteilung den 7 18 Staatsbürger die Mitentscheidung an staatlichen sind in Aufgaben. verfrüht zu stürmen. Der Generalsekretär der UNO, Dag der Prasident der 0 ears on, Ottawa übereingekommen, daß es „Fünfzehn Prozent der Wähler rechtlos“. Kanon Fehler; Falko ½ Dänemar Brinkm 2. Frau A glerungsbeamter teilte am Sonntagabend mit, Vollversammlung der UNO zur Eröterung daß die Vereinigten Staaten und Südkorea des Koreaproblems einzuberufen. sich grundsätzlich über die Schwierigkeiten, die auf südkoreanischer Seite hinsichtlich des Waffenstillstandsvertrages bestanden, geeinigt hätten. Nur noch einige„Einzel- heiten“ stünden zur Regelung offen. Radio Peking ließ sich jedoch zu gleicher Zeit mit der Warnung vernehmen, daß„im- mer mehr Schatten“ über die Aussichten eines baldigen Waffenstillstandes fallen. Trotz starker Regenfälle holten chine- sische Einheiten am Sonntag zu einem An- griff auf die südkoreanischen Stellungen öst- lich des Pukhanflusses aus. Der Angriff „Die Demokratie ist nicht überholt“ i Dr. Kiesinger warnt davor, aus Teilerscheinungen falsche Schlüsse zu ziehen Stuttgart.(UP) Die führenden Vertreter der 31 Wissenschaftlichen Hochschulen und Heidelberg. G Ey Eig. Ber Im Bundestag Universitäten des Bundesgebietes trafen werde immer noch Wirklich um P. roblemeèe sich am Wochenende in Stuttgart zu einer gerungen und der Abgeordnete entscheide turnusmäßigen Rektorenkonferenz. Wie der im Grenzfall entgegen der Parteibindung bisherige Präsident der Konferenz, Pro- nach seinem Gewissen, sagte der Bundes- essor Fues, bekannt gab, hat die Kon- tagsabgeordnete Dr. Kiesinger vor der ferenz beschlossen, in der internationalen„Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Universitätsstadt Paris, in der gegenwärtig Mannheim- Heidelberg“ und dem Internatio- 5500 Studenten aller Nationen leben, auch nalen Presseklub in Heidelberg. Kiesinger, ein 100 Zimmer umfassendes deutsches der zu den führenden Persönlichkeiten der Haus“ zu errichten, An die Hochschulen CDU gehört, wandte sich damit gegen alle wurde die Empfehlung gerichtet, heimatver- Theorien, die die parlamentarische Demo- triebene Lehrkräfte in Planstellen einzu- kratie für„geistesgeschichtlich überholt“ er- Weisen, denen dann der Bund Uebergangs- klären. Er warnte davor, aus Teilerscheinun- gelder gewähren werde. Weiter wurde be- gen übereifrige Schlüsse zu ziehen und hielt schlossen, die Ostforschung zu beleben. deshalb auch die vieldiskutierte Auffassung Sämtliche Doktorarbeiten sollen künftig vom Parteienstaat“ für falsch, wie sie der Wieder durch den Druck der Dissertationen Bundesverfassungsrichter Professor Leib- der breiteren Oeffentlichkeit zugänglich ge- h0O1z vertritt. Bedenklich erschien es Kie- macht werden. Den Ländern wurde empfoh- singer allerdings, daß die Sp in 93 nament- len, sich dem Beispiel des Bundes anzu- lichen Abstimmungen des Bundestags ge- schließen und ebenfalls Gelder als ‚Start- schlossen abgestimmt habe, während sich bei Der Vorsitzende der deutschen Zentrums. Partei, Johannes Brockmann, erklätth in Osnabrück, die Fünf-Prozent-Klausel de neuen Bundeswahlgesetzes mache auf Bundes ebene fünfzehn Prozent der Wähler recht Sie verweigere deutschen Wählern, wWas man Berlin.(dpa) Der Berliner Senat beschloß nationalen Minderheiten nicht verweigen auf einer außerordentlichen Sitzung am 3 Die enen ee, 5 3 3 3 len— ausgenommen nationale 1 del See Bundestagsmitglieder Wie bisher durch das bringen, noch fünf Prozent aller abgegeben Berliner Abgeordnetenhaus auf Vorschlag gültigen stimmen erreichen, bei der Mandzz der Fraktionen nach Bonn delegiert wer- errechnung unberücksichtigt. den sollen. Dieser Grundsatz wurde in den Entwurf eines Landeswahlgesetzes zu den bevorstehenden Bundestagswahlen Aufge- nommen, das der Senat dem Abgeordneten haus zur Verabschiedung zugeleitet hat. vor der Presse den Standpunkt, die dritte Diese antimarxistische Mehrheit hat vor- der Leamdesverfassung müsse auf läufig alle Bestrebungen vereitelt, die die den Herbst verschoben werden. Der Verlauf sozialistische Opposition mit den sozial- der zweiten Lesung habe schon jetzt gezeigt, fortschrittlichen Flügeln der anderen Par- daß; kaum mit einer endgültigen Verab- teien zu einer Mehrheit der„sczialen und schiedung vor den Sommerferien gerechnet demokratischen Front“ vereinigen wollten. Werden könne. Auch aus politischen Grün- Zwangsläufig muß die neue Regierung den den, so meinte Moeller, sei eine Verschie- Stempel der Bürgerregierung tragen und bung der dritten Lesung auf die Zeit nach sich den Charakter eines Kampfkabinetts den Bundestagswahlen zweckmäßig, da es gegen die Arbeiterparteien geben lassen. danm noch möglich sein werde, bei der end- Diese Situation würd voraussichtlich von gültigen Formulierung der Verfassungs- den Kommunisten, deren letzte taktische artikel die politische Entwicklung der näch- Schwenkung durch den aus Rußland zurück- sten Wochen und Monate, vor allem aber gekehrten Maurice Thorez in die Rich- das Ergebnis der Bundestagswahlen, zu be- tung der Volksfront und der Einheitsaktion rücksichtigen. Die Länder sollen„Starthilfe“ für Flüchtlingsstudenten geben Falko, Ev pechvoge! Berliner Bundestagsabgeordnete sollen indirekt gewählt werden Neuer Bei dei ten stellte Amerikan — mit 2 Weltrekor Wölf Ja Amerikan 211 m er⸗ im Hochs von Nack. W. Liebe zu Heimat und Volkstum als verbindende Kraft Der Ministerpräsident von Nordrhein- Weg falen, Karl Arnold, warnte in Krefeld at In der Begründung dazu bedauert der dem rheinischen Heimattag vor„Sirenentönen Senat, daß in Berlin gegenwärtig wegen des von ökonomischer Nützlichkeit“ gegenüber Eirispruchs der Alliierten keine direkten Saag FE 2 5 3 1. 4*—. L. 2* Sundestasswahlen möslich Sich, N n berufenen Kritik sei er ein Zeichen von 8 Sleichgültig hingenommen werden. Dr. Kie- Senat, beschlossene Kompromigloösune soll und Widerstandskraft. Die Sorge uff che e inder korderte. an der geistigen Ausein- außer Kraft treten. schal die politische der Heimat erwecke auch Verstänanf andersetzung festzuhalten, auch im Parlament. Situation in Berlin unmittelbare Wahlen Brüder und Schwestern in allen deutsche Er erklärte es als eine gemeinsame Aufgabe zuläßt. Ländern. Auch in der großen Aufgabe, de der Parteien, die institutionelle Freiheit zu europäischen Völker zusammenschliegen, gehe bewahren und zu schützen. Der Grundrechts- Adenauer übergab neues Stahlwerk es keinen schöneren und besseren Dienst, 46 katalog allein genüge nicht mehr. Jede Kon- Heimat und Volkstumsarbeit in diesem Sine trolle und alle weiteren Schutzbestimmungen in Salzgitter seiner Bestimmung zu vertiefen.„Wer seine Heimat 1 . 8 1. Salzgitter(dpa) Das Siemens-Martin- Volkstum liebt, der zieht auch die anderen 80 8— 5. 1 8 5. Stahlwerk der Reichswerke in Salzgitter Völker Europas in seine Zuneigung ein. gegen die Macht und die Bürokratie der Bunte am Samstags in Anwesenheit von herrschenden Parteien. Der 1 502 bl Amerikan rekord ü mit 2:18,3 den schne DFB- Pol 1. FC Nü „Sowjets wollen ihren guten Willen Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundes- e e 111 8 8 1 kinanzminister Schäffer, Vertretern der ls vorbildliches Beispiel dafür, Eisen- n Behörden, der Wirtschaft Der tschechoslowakische stellvertretende interessen zum Schutze von kreiheitlichen i Bestimmung über Ministerpräsident, Zdenek Neje diy, S890 Institutionen zurückzustellen, nannte Kie- 5 57 5 sagte bel der Ein- in einem Rundfunkkommentar, die Sowjetunion singer das Gesetz über das Bundesverfas- Seben. Pr. Adenauer 5 8 4 it sel bereit, in ihrer Außenpolitik Prestigevel- sungsgericht, das bewußt neutral gehalten Weihungsfeier, es freue ihn besonders, mit- juste hinzunehmen, um den Westmächten ihren Worden sel, ohne der jeweiligen Regierungs- teilen zu können, dal die Reichswerke nicht guten Willen zu beweisen. In diesem Zusam- koalition Machtpositionen zu schaffen. Kie- den Entklechtungsmafnahmen der Allijerten menhang nannte Nejedly das sowjetische An singer befürwortete im Interesse der Freiheit zum Opfer fielen. Die Alliierten hätten der gebot in der Dardanellen-Frage an die Türkel und des lebendigen Parlamentarismus auch Bundesregierung die Neuordnung in den und die Wiederaufnahme normaler diplomat.- die Mehrheitswahl trotz des Bedenkens, daß Kurpfalz Fhönix L. Freunds. FO Radol Union 06 V Ander FSC Zwei Eintracht 7 5 3 2 1 3= 0 rtragen, nach deren Plan scher Beziehungen zu Jugoslawien. Diese Ma Reichswerken Übertrag nahmen seien als sowjetischer Beitrag u Ius Neue a 7 8 8 0 a 5 5 1 die Reichswerke nicht entflochten werden. u. 3 un Hilke“ kür FPlüchtlingsstudenten aus der einzelnen Abgeordneten anderer Parteien sie zu einer Interessenwahl kühren könne. Thr volles und natürliches Absatzgebiet wür⸗ 2„ 125 dem 1 a nühlburg Ostaone bereitzustellen. doch individuelle Entscheidungen durchge- Wenn man aich aut eine Generallinie einige, den die Werke aber erst wieder haben, wenn ber eins Wise ene e, be⸗. Die Rektorenkonferenz wählte den Rek- setzt hätten. a el Demokratie auch heute möglich, selbst die Zonengrenze gefallen und Deutschlands reit, das jedoch nicht aggressiv sein dürfe, Det* tor der Göttinger Universität, Professor Auch die unabwendbare Nivellierung, die wenn nicht jeder Bürger alle Einzelfragen des Wiedervereinigung Wirklichkeit geworden Kommentar Nejedlys Würde vom Prager gen, pf, Boche Heimpel, zu ihrem neuen Präsidenten. seit Generationen vor sich gehe, dürfe nicht öffentlichen Lebens zu beherrschen vermöge. sei. der übertragen. c Wiesb 3 ö Fpreußen I durch die Anteilnahme an der Weiter ver- gewerbliche Wirtschaft nicht ohne Landwirt- regionalen Probleme zu unterschiedlich seien Stuttgart.! Spantlauer Modernste Zuckerfabrik Europas arbeitung der Agrarerzeugung. 5 4 Insbesondere weiche das i in 8 in Villing 5 N 18 8 de ei i vonein⸗ Mitbesitzende und mit- bestimmende Bauern 1 8 5 die sich daraus ergibt,„%%% ¾ d 1 8 85 2 e an Landwirte teilnehmen an Aufgaben und die 5 5 6 5 g barg Pr. Jules Beptner, de nehenrIchtetg durch Kontrolleinrichtungen gesteuert und Funktionen der gewerblichen Wirtschaft, ist Wirts Leben 1 185 5 Ver- Montanunlons-Erfolge kommen nicht Handball pp e enen en Beschärtigten jede nur ein Teil der daraus entspringenden mag, 1 and 25 e 18 1 über Nacht, N lich ein. schwere und schmutzige Arbeit, soweit„echten Verflechtung“ beider Wirtschafts- kürzt wir an 51 cht entsprang können auch nicht Über Nacht kommen, Stele Sd Nu dung dodo Bauern aus allen Teuen der meg Hie feprit. ich 7 FF dee ge. Gen.-Dir. Wilhelm Zangen zum Wochenende 180 P 5 n„ men. Die Fabrik ist den zeitgemäßen An- heißt man das„Integration). Weitaus 1 1 j gentli lung .. korderungen entsprechend gebaut, hell und wesentlicher scheint die Integration beider eee E 5 4 eee burger Bischof Dr. H Döpfner vollzogenen übersichtlich. wobei neben der Zweckmäfig-„Wirtschaftspartner“ zu sein, die daraus ent- ma 5 N 85 gewerblichen Wirtschaft Per gemeinsame Markt könne sich in preib* Einweihung der Zuckerfabrik Franken teil- beit auf Kormschönheit und Fünküsune der 8 2 5 c 4 licher Hinsicht erst allmählich auswirken Ar zunehmen. Allein den Festsaal füllten rund e 21. 55 8 5 e e Die Errichtung der Zuckerfabrik Franken Mit dieser Feststellung solle nicht verkannt N 6000 bäuerliche Teilnehmer neben den Ver- 7 15 8 42 8 8 1 4 1 8 5 5 155 Bislang galt die These, daß zwar die in Ochsenfurt ist deswegen ein Markstein werden, daß die Exportsituation deswegen tretern der Bundes- und Landesministerien 5 1 2 55 ee ee 5 e Landwirtschaft ohne gewerbliche Wirt- in der Entwicklung volks wirtschaftlicher schwierig geworden sei, weil sich eil urid sonstiger Stellen. 125 K 9 7855 e e e een ena existenzfähig ist, aber umgekehrt die Formen. Fünhtchen„äußerst scharfe Konkurrenz“ mit Unterneh- Berg. Gl. Das Werk ist eine Gemeinschaftsleistung nkern ausgefacht wurde. men anderer Länder entwickelt 1 5 1 8 5 5 0 g i S Neu Sage d cee deere ere de deen: buen ade gde untertan, WIRTSCHAFTS. KABEL. der ee een ee. den v Sesellschafter der Zuckerfabrix Franken Praktische Nutzanwendung aus diesem 5 den angeblich hohen deutschen 3— Ambkl. Sind die Südd. Zuckerrübenverwer- biblischen Spruche zu ziehen, erfordert Privatwirtschaft will nicht nur steuern Auf die international 5 nchentet werden. Die westdeutschen mie nessen K 8„ en Warenmärkte a a lden sen J)). If ß! bauerverbände und der landwirtschaftlichen gewerblicher Wirtschaft und ae 755 wenit ae staatseigenen Betriebe alleiniger erheblichen Einfluß aden die dien en ren, sich außer der pre e Schwierigkei. Zentralgenossenschakten Süddeutschlands— nur überwunden werden können in voller Nutznießer öffentlicher Aufträge werden. Jahre 1951 erkolgte Erhöhung der Mindest- ten dem deutschen Stahl und e ers nan dis Sud. Tucker-G. Mannheim. Klarheit und gemeinsamem Wirken. Diese Gegen die Absicht des Bundeskriminalamtes reservensätze z0g eee en e gebühre ebenso gros Kapitalverhältnis 51 Prozent bäuerliche Einsicht war wohl Pate gestanden bei der Wiesbaden die Druckaufträge dieser Behörde Beendigung er ite tene den Aufmerksamkeit(2. B. Nichtfunktionieren Bern f Organisationen. 49 Prozent Südzucker). Schaffung des Werkes. Die Bauern haben ausschließlich der Frankfurter Zweigstelle ede nerkttpreisen nach sich Möslich, dag auf der Handels verträge; größere Finanzierung. Us Die Zuckerfabrik liegt im Zentrum des es nunmehr in der Hand, selbst zu ver- der Bundesdruckerei zu erteilen, wendet sich diese Weise auch zur Se bließuns der Dollar- möglichkeiten des Auslandes usw.) Elen 9s ane eben anden btetes mit r 000 sachen ob eie würtschaftlicher dein können, pachdrücktieh die industrie. und Handels- Iücke in der nichtamerikkanischen westlichen i Berliner Zuckerrübenbauern, welche rund 8000 ha als völlig im Bereiche gewerblicher Wirt- kammer Wiesbaden m einem Schreiben an Welt beitragen soll. Der Gedanke an eine 30-Milionen-DM- Anleihe von Mannesmann ener . schaft liegende Weiterverarbeiter landwirt- Bundeswirtschaftsminister Dr. Erhard. Zusweitung Us-Importtätigkeit in diesem aufgelegt F Zürie 5 1 g hat für den Bau schaftlicher Produkte. Diese Art von Mit- Zusamenhange ist nämlich naheliegend. Di 1 1 Vortrag— 155 V bestimmung ist verbunden mit Mitbesitz, Senkung der Mindestreservesätze in den USA 3 1 i 5 0 e Statten Holst. K Sestellt, für die der bayer. Staat zu einem denn die Bauern haben, wie aus oben ge- Wie vw meldet, hat das Federal-reserve- Südbaden bleibt weiter allein mann A. G. schilderte, hob die Erfolge der Eintra 5 Tell die Bürgschaft übernommen hat. Im schildertem Vorgang erhellt, sich mit eige- System(die US- Organisation für Notenbank- Die Arbeitgeberverbände der badischen Vergangenheit und die guten Chancen der en 1 Herbst hat die Zuckerfabrik eine nem Kapital nicht nur am Werk, sondern 5 16 90 Saus r a U. letzten Herbst hat 5 5 1 8 55 11 5 auch zm Rieke dieses Unter enneng pe- Wesen) zum Wochenende die Reservehal. Eisen- und Metallindustrie wählten am Wo- Zukunft hervor. Er kündigte Ausgabe einer anau 9 Probekampagne dure 8 rt und in dem 111 tungspflicht seiner Mitgliedsbanken gesenkt. chenende in Baden-Baden anläßlich ihrer 30. 1115 DN. 1 Unternehmen Probelauf der technischen Einrichtungen teiligt. 5 5 r 1% 30-Millionen-DM- Anleihe des VL. Osn. rund 10 Mill. da Zuckerrüben verarbeitet. Gleichzeitig ist kür die tief religiös Pie Senkung tritt ab 1. Juli in Kraft. In Fach- Jahreshauptversammlung neut gen bis- an, die mit einem Ausgabesurs von VV%VVVVVV%Vhdpw. achtprozentige Verzinsung angeboten werder 7010 gen und in der Anlage als die modernste schritt im Sinne für sie geltenden Rechtes, chöpfung auf rund 5,8 Milliarden Dollar ge- Dr. h. c. Paulssen, Konstanz, Stellvertreter: soll und eine Laufzeit von 15 Jahren hat.. Europas, denn bei der Planung der techni-„sich die Erde untertan zu machen“ Die schätzt(= ca. 25 Md. DM). Diese Maßnahme Direktor Gabßmann, Gaggenau, und Dr. Unzufrieden waren die Aktionäre, die schen Einrichtung wurden sämtliche, in der„Unterwerfung“ des Bodens erfolgt also soll dem nach oben gerichteten Trend der Maurmann, Singen.) An einen Zusammen- allerdings erfolglos— die Geringfügigkeit 1 letzten Zeit im In- und Ausland erworbenen nicht mehr nur unter Zuziehung technischer Zinssätze entgegenwirken. Die US-Zinssätze schluß der Arbeitgeberverbände Baden- der Dividendenausschüttung beanstandend. neuen Erkenntnisse beachtet. Die Arbeits- Apparaturen bei der unmittelbaren Boden- haben in der letzten Zeit nämlich den höch- Württembergs, erklärte Pr. Paulssen, könne höhere Jahresdividende forderten als vier vorgänge werden rationalisiert. weitgehend nutzung. sondern sie erfolgt jetzt auch sten Stand seit etwa 20 Jahren erreicht. Vorerst noch nicht gedacht werden, weil die Prozent. 5 Eintracht Trier— FC Wien Tus Neuendorf— Eintr. Frankfurt 147 Montag, 29. Juni 1953 Seite 3 Berg.-Glaubacn Deutscher amateurme DER SPORT voM wocHENENDE Stef SV Homberg verlor in Wuppertal gegen Bergisch-Gludbuch vor 35 000 Zuschauern 2:3(l: 0) Deutscher Handballmeister der Frauen wurde Urania Hamburg/ Schlenderhaner ans Allasch unter Bollow gewann das Deutsche Derby/ Fußball-Länderspiel Schweiz— Dänemark 1:4(1:0) peutschland führt im Leichtathletik- Länderkampf gegen Italien Im siebenten Leichtathletik-Länderkampf ischen Deutschland und Italien, der am onntag im Stadion von Rom begann, führt e deutsche Mannschaft nach den zehn ſfettbewerben des ersten Tages mit 56:48 unkten. Deutschland gewann sechs der ersten zehn Konkurrenzen und zwar das Hammer werfen, den 1500-Meter-Lauf, die o und 400 Meter, den Hochsprung und en 10 000-Meter-Lauf. Deutsche Reitersiege in Malmö Zwei deutsche Siege gab es am ersten Tag es internationalen Reitturniers in Malmö durch H. H. Evers Hemme) auf Baden und H. H. Brinkmann(Lüdersburg) auf Allerlei, am Kanonen-Jagdspringen bzw. einem springen der Klasse M als einzige Reiter fehlerfrei blieben. Brinkmann kam außerdem mit Falko im Kanonenspringen und Springen er Klasse M gemeinsam mit der Schwedin Asker und Evers noch auf zweite Plätze. In der Military liegt nach den ersten beiden prüfungen der Schwede Asker vor Olympia- sieger Rittm. Blixen-Finecke(Schweden) und Otto Rothe(Hannover), der mit Jubel zwar die Dressur gewann, beim Geländeritt aber rückflel. Dr, Büsing(Jade) mit vrux von kamax und Klaus Wagner(Linden) mit Dachs liegen an vierter bzw. zehnter Stelle. Die Ergebnisse: Kanonenspringen: 1. H. H. Evers Baden) Fehler; 2. H. H. Brinkmann(Lüdersburg) ko ½ Fehler; 3. Ladegaard- Mikkelsen nemark) Elly 4 F.— Springen Klasse M: Brinkmann(Lüdersburg) Allerlei 0 Fehler; Frau Asker(Schweden) Erna, Brinkmann, Falko, Evers, Baden je 4 F.; 5. Brinkmann, pechvogel 8 Fehler. euer Hochsprung- Weltrekord Bei den USA-Leichtathletik-Meisterschaf- ten stellte am Samstag in Dayton(Ohio) der jerikaner Walter Davis— Olympiasieger mit 2,12 m einen neuen Hochsprung- trekord auf. Der bisherige Rekord war Jahre vorher(17. 6. 1941) von dem erikaner Les Steers in Los Angeles mit 211 m erzielt worden. Der deutsche Rekord Hochsprung wird seit dem Jahre 1944 von Nacke(Kiel) mit 2,01 m gehalten. Weltrekord im 200-Meter- Freistilschwimmen Der kramzösische Schwimmer Gilbert rach am Freitag den von dem * mer Allan Stack gehaltenen Welt- ekord über 200 Meter Freistil. Bozon war mit 2:18,3 Minuten um zwei Zehntel Sekun- den schneller als der Amerikaner. Lalilenspiegel. DFB-Pokal: FTC Nürnberg— Stuttg. Kickers Kurpfalz-Pokal: Phönix Ludwigshafen— ASV Feudenh. Freundschaftsspiele: Zweibrücken— FV Speyer Mühlburg/ Phönix— Schalke 04 mburger SV SV Meiderich sen Kassel— Hassia Bingen tr. Kreuznach— 1. FC Pforzheim L Bochum— FSV Frankfurt Wiesbaden— SV Waldhof eußen Dellbrück— SpVgg. Fürth ſuttgart. Kickers— Fort. Düsseldorſ andauer SV SV Sodingen Villingen— Livorno Farraris FFV SSL 2222 8 3: 2: 4: 85 2:3(2: 28 1 2 2 1 — — Handballergebnisse: ISV Worms-Herrnsh.— VfR Mannh. 7.11 S8 Nußloch— TSV Speyer 3 188 Plankstadt— HV Hockenheim 9.12 West- Süc- Block : erg. Gladb. 09— Homberg. SV rus Neuendorf— Eintr. Frankf. reuß Dellbrück— SpVgg Fürth 5 lessen Kassel— Bor. Dortmund 322 31 22 3˙1 02 4.2 —— Darmstadt 98— Alem. Aachen Kickers Stuttg.— Fort. Düsseld. 005 2. 31 5.2 4.3 ayern Hof— 1. FC Köln nion 06 Berlin— SV Sodingen — Berliner SV 92— Vikt. 89 Berlin T0 Zürich— Schalke 04 Holst. Kiel— Bayern München Eintracht Trier— FC Wien Hanau 93— Karlsruher Fy — 5 5.1 110 vf. Osnabrück— Wiener 80 a Toto Nord-Süd: 1— 2— 2— 1 2 2— ausgef 0. 2 2 1. 2—. Pferde- Toto: 0 1 01— 0— 1 nicht N 45 5 nicht gel.— 1— 1— nicht gel.— 0— Homberg fiel der Hitze zum Opfer Entscheidung erst in der 82. Minute Die meisten Tore fielen durch krasse Deckungsfehler/ Bergisch-Gladbach 09 Homburger SpV 3:2(0:1) Das Endspiel um die Deutsche Amateur-Fußballmeisterschaft wurde zu einem Fest- tag für den Amateurfußball schlechthin. 35 000 Zuschauer, zum großen Teil Partei- gänger der beiden Mannschaften vom Mittelrhein und Niederrhein, umsäumten das schöne Oval des Wuppertaler Stadions und vollführten mit allen möglichen Instrumenten einen Heidenlärm. Da die Farben beider Vereine Rot-Weiß sind, spielten die Homberger ganz in Weiß, während die Bergischen in ihrem roten Dreß antraten, der ihnen zu dem schmückenden Beinamen„Rote Teufel vom Mit- telrhein verholfen hatte. Der 3:2-Sieg der Gladbacher geht in Ordnung, da sie in ausgezeichneter Verfassung waren und sich auch durch die Hitze nicht beeindruk- ken ließen. Die Homberger dagegen zeigten bald Ermüdungserscheinungen, daß Gladbach glatt überlegen wurde. Beide Mannschaften, dieser gewaltigen Zuschauerkulisse ungewohnt, begannen mit sichtlicher Nervosität, derer jedoch die an die Vertragsspielerluft gewohnten Bergisch- Gladbacher eher Herr wurden. So stellte schon nach fünf Minuten der von seiner Tätigkeit bei München 1860 bekannte Brück, FHombergs Torwart Schlitzer mit zwei Pfostenschüssen auf die Probe, doch nach zehn Minuten deuteten aber auch die Hom- berger mit eifligen von Lichtstreiter insze- nierten Vorstößgen ihre Gefährlichkeit an. Bei einer fehlerhaften Abwehr hatte Torwart Hinden sogar Glück, daß er einen gefähr- lichen Nahschuß noch zu fassen bekam. Trotzdem war eine leichte Ueberlegenheit des Mittelrheinmeisters unverkennbar, außer einigen Eckbällen erreichte die Elf aber nichts, obwohl sich Brück und Wehrheid, die beiden Spielmacher im Sturm, alle Mühe gaben, Ruhe in ihre Mannschaft zu bringen. In der 23. Minute traf Brück mit einer Bombe den Pfosten. Bei einem unmittelbar folgenden Handspiel im Homberger Straf- raum ließ Dusch weiterspielen. Bergisch-Gladbach hätte nach halbstündi- Ser Spielzeit den Führungstreffer verdient 80 gehabt, doch zielten die sonst so treffsicheren Schützen auffallend schlecht. Höfken, Glad bachs Rekordtorschütze, brachte in der 35. Minute sogar das Kunststück fertig, das leere Tor zu verfehlen. Homberg machte es da- gegen besser, denn eine Minute später köpfte Klocke eine Flanke von Anlahr über die Hände von Hinden ins Netz zur 1:0-Führung, ein typisches Tor des„kleinen HSV“, wie ihn der Volksmund am Niederrhein nennt. Die Antwort darauf waren einige wütende Gegenstöße der Roten, aber trotz einiger aussichtsreicher Gelegenheiten gelang es ihnen bis zur Pause nicht, den Vorsprung Wettzumachen. Der Mittelrhein-Meister startete auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sofort einige schöne Angriffe, hatte aber zunächst eine kritische Situation vor dem eigenen Tor zu überstehen, ehe Forling in der 52. Minute mit Kopfball auf eine Flanke von Brück der längst verdiente Ausgleich gelang. Dieser Treffer brachte endgültig Ruhe in die Elf des Mittelrhein-Meisters. Die Angriffe auf das Homberger Tor häuften sich. Aber auch die Schnitzer in der niederrheinischen Hinter- mannschaft. Mit etwas Glück überstand Die Stuttgarter Kickers führten 1:0 I. FC Nürnberg Süddeutscher Siegtor fiel durch Elfmeter/ Baumann verletzt/ I. FC Nürnberg— Durch einen von Kallenborn verwandelten Elfmeter gewann der 1. Fe Nürnberg am Samstag im Augsburger Rosenaustadion das süddeutsche DFB-Pokalendspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit 2:1(0:1). Die Stuttgarter kamen durch einen unhaltbaren Schuß ihres Linksaußen Scholz in der 10. Minute in Front und hatten die Pausenführung verdient. Kallenborn schoß fünf Minuten nach der Pause, als die Nürnberger endlich vom zögernden„Klein-Klein“ auf rationelles Spiel um- schalteten, auch den Aussleichstreffer.— Neben dem I. F Nürnberg wird Süd deutschland in den im Herbst beginnenden Endrunden auch noch vom Meister- schaftsfinalisten VfB Stuttgart vertreten. Trotz regnerischen Wetters hatten sich am Samstag im Rosenau- Stadion über 10 000 Zu- schauer eingefunden. Nach spannendem Spiel- verlauf, der ausgesprochenen Pokalcharakter trug, setzte sich die alte Meisterelf aus Nürn- berg mit 2:1(0:1) durch. Das entscheidende Tor fiel durch einen von Kallenborn verwan- delten Elfmeter. In der ersten Halbzeit mußten die Nürnberger froh sein, daß ihnen der sprit- zige Kickers-Sturm nicht mehr Tore in den Kasten setzte. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelang es dem Club, sich vom gegnerischen Druck zu befreien, um dann das Spielgeschehen zu bestimmen. Allerdings waren die Bayern, die sich zuerst zu sehr auf„Klein- Klein“ verlegten, durch das Wechseln ihres verletzten Mittelläufers Baumann auf den Rechtsaußenposten sehr gehandicapt. In der 10. Minute kamen die Stuttgarter zu ihrem Führungstor, als der schnelle Links- außen Scholz seinem Bewacher Mirsberger da- vonspurtete und unhaltbar einknallte. Nach der Pause bevorzugte Nürnberg schnelles Direkt- aAbspiel und riß nun die Stuttgarter Deckung auf. In der 50. Minute war es der für Baumann auf dem Mittelläuferposten spielende Kallen- born, der einen Freistoß aus 18 m über die Stuttgarter Abwehrmauer ins obere Toreck hob. Fünf Minuten später war Nationalspieler Morlock in seiner unwiderstehlichen Weise durchgegangen, wurde jedoch im Strafraum von Meier zu Fall gebracht. Den Elfmeter ver- wandelte Kallenborn sicher. Bis zum Ende beherrschte der Club dann das Spielgeschehen. Bei Nürnberg waren Tor- wart Schaffer, Morlock, Bergner und vor allem Kallenborn die besten Spieler, während sich bei Stuttgart besonders der trickreiche Mittel- stürmer Dreher auszeichnete. Der Vorsitzende des SFV, Hans Huber(München), überreichte dem„Club“ nach dem Ende des Spieles den Siegerkranz. Erika Vollmer im Viertelfinale Einen unerwarteten Erfolg feierte die na- tionale deutsche Tennismeisterin Erika Voll- mer, als sie mit einem 6:2, 6:1 über Brewer (Bermudas) unter die„Letzten Acht“ des Dameneinzels vordrang. Miß Brewer hatte am Vortag überraschend die„gesetzte“ Fran- zð88in Suzanne Chartrier ausgeschaltet, aber an dem starken Grundlinienspiel der Ham- burgerin scheiterte sie. Erika Vollmer trifft nunmehr in der nächsten Runde auf die amerikanische Titelverteidigerin Maureen Conolly, und damit steht sie vor einer ein- fach unlösbaren Aufgabe. Mit Nelly Adam- son und der Engländerin Fletcher schieden zwei weitere„Gesetzte“ bei den Damen aus. Bolloms erste: Sieg im„Deuischen Derbe Allasch gewann das Blaue Band vor Alma mater und Levantos Das 84. Deutsche Derby wurde am Sonntagnachmittag in Hamburg-Horn von Allasch unter Heinrich Bollow gewonnen, der damit nach drei zweiten Plätzen zum ersten Male einen Derby-Sieg herausritt. Der Schlenderhaner, ein Sohn des Derby-Siegers Magnat aus der Astarte, gewann in diesem Jahre das Henckel- Rennen in Horst-Emscher überlegen mit fünf Längen. Trotz seines darauf fol- genden Versagens in der„Union“, wo er Vierter wurde, rechtfertigte er das Ver- trauen, das man ihm als Hengst gegen drei Stuten bis zuletzt entgegenbrachte. Allasch wurde von Bollow in prächtigem Spiel auf der Zielgeraden nach vorn ge- bracht und auch Alma mater sicherte sich, aus dem Hinterfeld kommend, das zweite Geld. Das prächtige Sommerwetter der dies- jährigen Derby- Woche blieb Hamburg auch am Sonntag mit seinem Höhepunkt, dem Kampf der besten deutschen Dreijährigen um das Blaue Band, treu. Auf dein Horner Moor. wo 1869 das Derby zum ersten Male gelaufen wurde, herrschte bei lachendem Sonnenschein ein buntes Leben und Treiben rund um diesen größten Tag des deutschen Turfs. Auf den Ehrenplätzen sah man führende Männer aus Staat, Wirtschaft und des Sports, unter anderem Bundes verkehrsminister See- bohm neben den diplomatischen Vertretern von sechs ausländischen Nationen. Rund 40 000 Zuschauer umsäumten das Geläuf, das sich in tadellosem Zustand zeigte Die Men- schen umdrängten die Barrieren und den Innenraum, in dem, wie üblich, Erfrischungs- zelte aufgeschlagen weren und eilten zum Führring, um einen letzten Blick auf die Derby-Cracks dieses Jahres zu werfen. Auf dem Waage- Gebäude hatten sich die Kameras des Fernsehfunks und der Wochenschauen placiert. Vor den Haupttribünen folgten be- wundernde Augen den Damen in ihren duf- tigen, eleganten Frühjahrstoiletten. Manche bezaubernden kleinen Dinge, Schönheit und Charme der Träger, verrieten die Hand einer der Modeschöpfer der europäischen Haute Couture. Weiße Organza mit Spitzenärmel- chen und Spitzenkragen wurden bevorzugt. 7 In den Pausen zwischen den Rennen wandelte sich der grüne Rasen zur gesellschaftlichen Bühne. Dann kam der große Augenblick mit der Parade und dem Aufgalopp der 14 Derby- Cracks. Der Start verzögerte sich, da Salut der Bügel brach, der erst ersetzt werden mußte. Unter atemloser Spannung kam das Feld gleichmäßig gut ab und passierte in breiter Front die Tribünen. Nektar lag um ein winziges in Führung vor Ockenfels, Naxos und Arco. Im ersten Bogen schob sich Liebesmahl nach vorn und auf der Gegengerade war die Reihenfolge: Liebes- mahl, Naxos, Baal, Arco, Spielmann. Von den Favoriten hielten sich Alma mater, Le- vantos und vor allem Allasch noch im Hin- tergrund. Erst im Horner Bogen warf Bollow den prächtigen Schlenderhaner Dreijährigen nach vorn, der am ganzen Feld vorbeiging. Zwar hielt Liebesmahl vor Naxos auf der Zielgeraden kurze Zeit die Führung, dann aber gab Bollow dem Hengst die Zügel frei, der sicher mit einer Länge Vorsprung das Ziel passierte. Zweite wurde Alma mater, die gleichfalls von Hiller aus dem Hinter- feld nach vorn gebracht wurde. Ueber den 3. Platz entschied die Zielfotografle zugun- sten von Levantos vor Naxos. Der Toto zahlte für den Sieg von Allasch 27:10. Homberg jedoch die heikelsten Augenblicke, wobei der Mannschaft freilich das zu eng- maschige Spiel der Gladbacher Stürmer ent- gegenkam. Erst von der 65. Minute ab hatte sich Homberg wieder gefangen und kam seinerseits zu einigen stoßartig vorgetrage- nen Angriffen, die aber ebenso versandeten. Allmählich machten sich bei beiden Mann- schaften— verursacht durch die glühende Hitze— deutliche Ermüdungserscheinungen bemerkbar. So war es auch nicht der zwin- gende Abschluß einer Kombination, sondern ein krasser Fehler des Homberger Torwarts, der in der 75. Minute durch einen Nachschug von Höffken zum zweiten Gladbacher Tor führte. Anstatt nun zu versuchen, den Vor- sprung mit verstärkter Deckung zu halten, wollten die Mittelrheinischen mit Gewalt Weitere Tore erzielen. Durch ihre weit ge- öffnete Hintermannschaft stieß Hombergs Sturm mehrfach rast ungestört vor und kam auch in der 81. Minute bei einem Gewühl durch Franse zum 2:2. Eine Minute später schon hatte aber der sich energisch durch- windende Brück wieder den alten Vorsprung hergestellt. Es sollte der Siegestreffer sein, denn bis zum Spielschluß ereignete sich weder hüben noch drüben etwas Entschei- dendes. Nach Spielschluß nahm Dr. Bauwens, der Präsident des Deutschen Fußballbundes, die Meisterehrung vor. Weber Bergisch-Gladbach 09: Hinden; Esser, Thim; Hartmann, Blum, Hochgeschurtz; Ullmayer. Wer- heid, Förling. Brück, Höffken. Homberger Sp.: Schlitzer; Sand, van Ackern: Schülern, Scholten. Ruppeck: Klocke, Portner, Lichtstreiter. Franze, Anlahr. Pokalmeister Stuttgarter Kickers 2:1(0:1) Neben Erika Vollmer und Maureen Conolly stehen die Amerikanerinnen Hart, Fry, Knode, Sampson und die Ungarin Koer- moeczi im Viertelfinale. Auch bei den Herren wurden mit Seixas SA)— Hoad(Australien), Rose(Austra- lien)— Larsen(US), Davidsson(Schwe- den)— Drobny(gegypten) und Nielsen ODänemark)— Rosewall(Australien) die Paarungen des Viertelfinales ermittelt. Die Veberraschungen waren dabei das 10:8, 6:3, 7:5 des Dänen Kurt Nielsen über den als Nr. 5 gesetzten Amerikaner Gardner Mulloy und das glatte 6:3, 6:4, 6:4 des Schweden Sven Davidsson gegen den Australier Jan Ayre. Im Doppel kamen die Belgier Brichant/ Washer kampflos weiter, weil Jaroslav Drob- ny beim 6:3, 7:5, 7:5 über den Australier Rex Hartwig Beinkrämpfe bekam und daher nicht mit Budge Patty antrat. Weitere wichtige Ergebnisse: Herren-Einzel: Seixas— Worthington 10:8. 7:5, 6:3; Rose— Brichant 6:4, 6:4, 8:6. Damen-Einzel: Sampson(USA)— Adamson Frankreich) 4:6, 6:3, 653; Koermoeczi(Ungarn) gegen Fletcher(England) 6:3, 6:4; Knode(USA) gegen Dawson-Scott(England) 6:2, 6:1; Fry (USA)— Lewis(England) 6:1, 6:3; Conolly (SA)— Sdbhilcock(England) 6:0, 6:1 Hart (USA)— Buxton(England) 6:3, 6:1. Bannister gefährdete Meilen- Weltrekord Der 24 Jahre alte Londoner Medizin- Student Roger Bannister gewann am Sams- tag im Motsprupark in der Grafschaft Surrey England einen Lauf über eine eng- lische Meile(1 609 m) in der neuen Jahres- weltbestzeit von 4:02,00 Minuten. Bannister lief hiermit die drittschnellste Zeit, die je- mals über diese Distanz erzielt wurde. Er verfehlte den Weltrekord des Schweden G. Hägg aus dem Jahre 1945 um sechs Zehntelsekunden. Die fünf besten Meilen läufer der Welt sind nunmehr: Weltrekord halter Gundar Haägg(Schweden) 4:01, 4 Min., Arne Andersson(Schweden) 4:01,6, Roger Bannister(England) 4:02,0, John Landy (Australien) 4:02,2, Wes Santee(USA) 4:02, München 1860 deutscher Gewichtheber-Meister Die 27. Deutsche Mannschafts meisterschaft im Gewichtheben endete am Samstag in Mün- chen mit einem eindeutigen Sieg des TSV 1860 München, der den Rückkampf mit 4015:3970 Pfund gegen den 1. ASC Sandow Nürnberg für sich entschied und damit aus dem Vor- und Rückkampf zusammen mit 8815:7985 Pfund erfolgreich blieb. Die 1860er standen in diesem Jahr zum 15. Male im Meisterschaftsfinale und holten sich zum 13. Male die begehrte Trophäe. Die „Löwen“ gingen bereits im beidarmigen Drücken mit 1345:1230 in Führung, waren auch im Reißen mit 1335:1195 und schließlich im Stoßen mit 1735:1545 Pfund nicht minder überlegen. Der deutsche Bantamgewichts- meister Schuster war durch eine rechtsseitige Schulterverletzung gehandicapt, erreichte aber trotzdem 540 Pfund. Deutschlands Mit- telschwergewichtsmeister Tratz(Nürnberg) mußte im Schwergewicht antreten, da Mehr- lein seinen Verein im Stich gelassen hatte. Ausgezeichnet war der deutsche Schwer- gewichtsmeister Schattner, der auf hervor- ragende 860 Pfund kam. Die Ergebnisse: 1860 München: Schuster 540 Pfund, Wiesheu 520. Mann 580, Schneider 620, Weiß 645, Mast 650, Schattner 860. 1. ASC Sandow Nürnberg: Stühler 450 Pfund, Falkner 515, Koop 575, Regensburger 565, Schuhmann 350, Schwemmer 605, Tratz 710. Adenauer-Preis für Thomsen Entscheidungen der Kieler Woche Am fünften Tag der Kieler Woche fielen die Entscheidungen bei den Drachenbooten, die dem Kieler Olympiadritten Tommy 5 Thomsen durch seinen vierten Tagessieg mit „Gustl X“ endgültig den von Bundeskanzler Dr. Adenauer gestifteten Wanderpreis, den Drachen-Pokal des Kieler Vacht-Clubs und schließlich auch den Felca-Preis als wert⸗ vollsten Pokal der ganzen Veranstaltung einbrachten. Allerdings erhielt Thomsen den Felca-Preis nur durch die Tatsache, daß die Wettfahrt-Leitung im Anschluß an den Pro- test gegen Dr. Lubinus entschied, den Ge- samtsieger nicht nach einer Punktwertung. sondern durch die Zahl der Tagessiege zu ermitteln. So wurde der fünfte Platz von Dr. Lubinus am Freitag gegenstandslos. Hiß-Burg auf Fehmarn mit„Peterle“ sicherte sich in der Piraten-Klasse den vierten Tagessieg und damit auch den „Carl-Martens-Gedächtnispreis“. Erfolgreich- ster Ausländer der Kieler Woche wurde der Däne Kloster, der mit„Tumleren“ bei 8 55 Seekreuzern zum dritten Male den ersten Platz belegte. 5 Die Tagessieger der übrigen Klassen waren: 30-m-Seefahrtskreuzer:„Marga“ mit Bald(Kieh); Walboote:„Seebär“ mit Henicke (Kiel); Starboote:„Bellatrix II“ mit Splieth (Kiel); O-Jollen:„Hein Tüüt“ mit E. Lefeldt (Hamburg). 5 Deutscher Reitersieg in Belgien H. Lanckohr mit Astor Deutschland) ge- wann am Samstag ein Jagdspringen in Spaa (Belgien). Er benötigte für den 530 m langen Kurs mit elf Hindernissen 67,7 Sekunden. Der Sohn des französischen Hohen Kommis- Sars, Francois-Poncet(Frankreich), wurde in diesem Wettbewerb Zweiter. Im ersten Sprin- gen des Tages konnte Lanckohr nur den achten Platz belegen(Jagdspringen, Kl. A). (Nach Reuter.). ö Deutschland— Irland perfekt Der vierte Nachkriegs-Länderkampf der Amateur-Boxer zwischen Deutschland und Irland wurde nunmehr endgültig für den 4. September in der Düsseldorfer Rhein- halle abgeschlossen. Von den bisherigen drei Begegnungen endete die letzte in Dublin 10:10, während Deutschland in Essen mit 14:6 und Irland in Dublin mit 12:8 erfolg- reich waren. Damit sind die Iren der bisher einzige Bezwinger der deutschen National- staffel seit 1945. a f 5 Zur Hallenhandball-Welt meisterschaft, die vom 11. bis 17. Januar in Schweden durch- geführt wird, sagte Oesterreich seine Teil- nahme fest zu. Das erste Feldhandball-Länder- spiel des nächsten Jahres hat der österreichi- sche Verband für den 14. März mit Frankreich abgeschlossen. 5 5 Polisei iſamburg Deuischer Handball meiste? f Hassee Winterbek Kiel verlor das Endspiel 15:19(6:9) f Das Endspiel in Kiel erreichte vor 12 0000 Zuschauern kein großes Format, da sich beide Mannschaften zu genau kannten, Das Spiel begann sehr nervös und ließ das von diesen alten Rivalen sonst erreichte spielerische Niveau vermissen. Ausschlaggebend für den Sieg war die äußerst sichere Hamburger Abwehr, die die bessere Kondition und Uebersicht besaß. Der technisch ebenbürtige, aber zu verspielte Kieler Sturm kam daher nicht wie gewünscht zum Zuge. Die Hambur⸗. ser verstanden es, mit plötzlichen Steilangriffen dauernd Verwirrung in der geg nerischen Deckung zu schaffen. Der von Maychrzak ausgezeichnet diri- gierte Polizei-Sturm erreicht mit weit⸗ maschigen Flügelangriffen die beste Wir- kung. Zur Unterstützung tauchten abwech⸗ selnd die Läufer im Sturm auf, so daß im ganzen gesehen die Polizeielf über den größeren Zusammenhalt verfügte. Bei den Kielern, die überraschend in ihrem jungen Torwart Heide eine starke Stütze hatten, war Dahlinger im Sturm zu sehr auf sich allein gestellt. Seine Nebenleute verstanden es nicht immer. sich auf sein ideenreiches Spiel einzustellen. In der Abwehr machten Krabbenhöft und Podolske die beste Figur. Beide Mannschaften erleichterten Schieds- richter Kramer die Leitung des Spiels durch faires Verhalten. Größere Reife und bes- serer Zusammenhalt aller Mannschaftsteile sicherten dem Titelverteidiger einen verdien- ten Erfolg. Torfolge: 1:0 Rohwer, 1:1 Wanke, 1:2 Is- berg, 2:2 Dahlinger, 2:3 Maychrzak rei- zehnmeter), 2:4 Maychrzak, 3:4 Podolske, 4:4 Dahlinger, 5:4 Rieckmann, 5:5 Hoehns, 5:6 Bossenz, 5:7 Vick, 5:8, 5:9 Maychrzak, 6:9 Dahlinger. Halbzeit. 7:9 Dahlinger, 8:9 Rieckmann, 8:10 Wanke, 8:11 Oreizehn- meter). 8:12 Maychrzak, 9:12 Heinzel, 9:13 Isberg, 10:13 Dahlinger, 10:14 Wanke, 11:14 Dahlinger, 11:16 Maychrzak, Hebel, 12:17 Podolske, 13:17 Dahlinger ODreizehnmeter), 13:18 Isberg, 14:18, 15:18 Dahlinger, 15:19 Isberg. f Polizei- Mannschaften: Singer, Wiese, Borchers, Weist, Vick, Isberg, Wanke, Hebel, Maychrzak, Hoehns, Bossenz. Winterbach: Heide, Dr. Sievers, Dieckelmann, Podolske, Krabbenhoeft, Piller, Rieckmann, Rohwer, Dahlinger, Heinzel, Ochs. 5 5 11215, 11.17 Seite 4 MORGEN Schweiz— Dänemark 1:4(0:1) Die Schweizer Verteidigung, einst der Stolz der Nationalmannschaft, wurde von den schnellen dänischen Stürmern völlig Zusgespielt. Der einzige Gegentreffer der idgenossen entsprang einem zweifelhaften Elfmeter, den der jugoslawische Schiedsrich- ter Lemsic verhängt hatte, einen zweiten egen die Dänen verhängten Elfmeter Onnte der ausgeezichnete dänische Torhüter Hendriksen abwehren. Für die Schweizer ist dies die zweite Niederlage in diesem Monat, nachdem sie egen die Türkei mit 1:2 verloren. Bei heftigem Regenwetter spielten die Fidgenossen lustlos und langsam, während die dänischen Gäste Kampfeseifer zeigten. Um das„Bayer-Kreuz“ Der„Grand Prix der Ausweisfahrer“, das Rennen„um das Bayer-Kreuz“ hatte am Sonntag auf der Südschleife des Nürburgrings zwar nicht den erhofften Publikumserfolg, offenbarte aber ausgezeichnete Leistungen, so daß die Besucher voll auf ihre Kosten kamen. Prächtiges Sonnenwetter begünstigte das erste diesjährige Nachwuchsfahrerrennen, bei dem sich der Spitzenfahrer der 4-Liter- Klasse Ernst Hiller(Brackwede) auf NSU mit 100, Km/st schneller erwies als das Norton- Modell Helmut Höllerichs(Helmbrechts) in der 350er Klasse, das nur auf 99,3 km /st kam. Auch die Gespanne waren sehr schnell. Im Rennen der Seriensportwagen bis 1500 cem kam Viktor Rolff(Welden) auf Porsche zu einem vielumjubelten Sieg. Er keierte gleichzeitig seinen 20. Geburtstag. Die Ergebnisse: 128-œοm-Klasse: 1. Fritz Heidemann, Pr.-Olden- dorf, NSU-Fox, 90.2 kmyst; 2. Franz Winterfeld. Köln-Niehl, Puch 89,8 km)st; 3. Karl-Heinz Höl- terhoff, Wuppertal-Barmen, Puch 89,6 km /st. o-cem- Klasse: 1. Ernst Hiller. Brackwede, NSU 100% km/st; 2. Horst Esdar, Bielefeld, Dürr- Kopp 98,8 km/st; 3. Ferdi Grewe, Düsseldorf, NSU 96,9 km /st. 350-cem-Klasse: 1. Helmut Höllerich, Helm- brechts, Norton 99,5 km)yst: 2. Hans Lierhaus, Kettwig, AJS 97.8 kmjst; Joh, Horex 97,7 km)/st. Seitenwagen bis 300 cem: 1. Gebr. Fath, Ursen- bach. BMW 93,3 km)st; 2. Krakau Deutschendorf, Gelsenkirchen, BSA 384,7 km)/st; 3. Klein/ Engels, Junkersdorf, BMW 84,6 km /st. Rennwagen Formel III: 1. Heinz Weeke, Rheydt, WR 51 97,0 km/st; 2 Karl Klein, Jun- Kersdorf, Scampolo eine Runde zurück; 3. Heinz 8 Oberhausen, Helio, eine Runde zurück. Solomaschinen bis 300 cem: Fomster) Norton 103,3 km/st. GKürth) Triumpf 108,9. Seriensportwagen bis 1300 cem: 1. Viktor Rolff(Walden) Porsche 99,3. 2. Ernst van Husen(Kölm Porsche 39,5. DFB-Pokal Runde fast komplett Mit Ausnahme des westdeutschen Pokal Siegers, der am Dienstag in Düsseldorf zwi- schen dem Pokalverteidiger RW Essen und dem 1. FC Köln ermittelt wird. steher jetzt die Teilnehmer der DFB-Pokal-Endrunde test. Neben dem Deutscher! Fußballmeister 4. F Kaiserslautern. dem Finalisten VfB Stuttgart und dem Deutschen Amateur- meister Bergisch-Gladbach 09 nehmen fol- Sende Regionalmeister im August den Kampf auf: 1. FC Nürnberg(Süch, Tus Neuendorf(Südwest), Rot-Weiß Essen oder 1. FC Köln(West), Hamburger S Nord) und Viktoria 89(Berlin). 3. B. Schulze,. Güters- 1. Robert Rausch 2. Heinz Hoffmann VfR Mannheim badischer Junioren- Fußballmeister Im Endspiel um die badische Fußball- meisterschaft der Junioren besiegte der VfR Mannheim am Sonntag auf dem ASV-Platz in Durlach die Mannschaft des ASV Feuden- heim mit 6:1 Toren. Bereits beim Wechsel führten die technisch besseren und rationeller spielenden Rasenspieler durch Tore von Striebinger und Siegel, denen Edelmann den Ehrentreffer entgegensetzen Konnte 2:1. Nach der Pause erhöhten Hatzmann, Siegel, Rupp und Hatzmann auf 6:1. Das Spiel um den dritten Platz zwischen Sandhausen und Plankstadt gewann Sand- Hausen durch Tore von Krausmann(2), Her- 208(2) und Kraus, 5:1. Das Ehrentor mar- kierte Beck beim Stand von 3:0. Zum Nbsehti VfR Mannheim siegt in Radolfzell FC Radolfzell— VfR Mannheim 3:6(1:3) Ohne Basler, der verletzt War, aber mit Keuerleber, der gegen Nürnberg fehlte, ga- stierte der VfR Mannheim am Samstagabend beim 30jährigen Jubilaum des FC 03 in Radolfzell. Trotz des Regens waren 1500 Zu- schauer gekommen, die in der ersten Viertel- stunde ein schnelles Spiel beider Mannschaf- ten sahen. Mannheim ging in der ersten Minute dureh Löttke in Führung, jedoch konnte Radolfzells Halblinker Kramer eine Minute darauf den Ausgleich erzielen. Zum leicht möglichen Führungstreffer reichte es in dieser Viertel- stunde nicht. Nachher jedoch nahmen die Mannheimer das Heft in die Hand und er- Zielten ab der 37. Minute in regelmäßigen Abständen ihre restlichen Toxe, die de la Vigne(2), Laumann(2) und Bender(1) schossen. In der letzten Viertelstunde stießen die Radolfzeller noch einmal aus der Defensive heraus zum Angriff vor, jedoch gelang ihnen nur kurz vor Schluß ein drittes Tor durch den Halbrechten Hehl. Die Mannheimer brauch- ten sich in diesem Treffen nicht voll aus- zugeben, da die Amateurligisten keine aus- Leichende Kondition aufwiesen, was sich auf dem schweren Boden ganz besonders nach- teilig bemerkbar machte. KSO Mühlburg/ Phönix— Fo Schalke 04 423(1:3) 8000 Zuschauer erlebten zum Saisonaus- klang am Samstag ein gutes Spiel zweier technisch hervorragender Mannschaften. Was die Schalker in der ersten Hälfte zeigten, war nahezu vollendeter Fußball, Oftmals war es des guten auch zuviel, und in dieser Phase sah es tatsächlich sehr bedenklich für die Platzelf aus, die eine volle Halbzeit brauchte, um Tritt zu fassen. Eindrucksvolle Amicitia-Siege Priifungsyegatta in Franbſuri Ausgezeichnet ausgerichtete Regatta/ 1000 Ruderer am Start Die vom Frankfurter Regatta- verband organisatorisch ausgezeichnet ausgerichtete Regatta, war gleichzeitig eine der Prüfungsregatten des Deutschen Ruder- Verban- des und darüber hinaus die Regatta der 1000 Ruderer, die das stolze Meldeergebnis ergab. Durch die Teilnahme der Züricher und der Istanbuler Ruderer war die Re- gatta international, ohne aber das leistungsmäßige Niveau der läumsregatta erreichen zu können. Auffallend war, selbst sportlich kaum in Erscheinung traten, Anspruch nehmen können, pünktlichen Mannheimer Jubi- daß die Frankfurter vereine dafür aber das Verdienst für sich in daß bei sehr guten Wind- und Wasser verhältnissen im Ablauf reguläre Rennen durchgeführt wurden. Der MRV„Amicitia“ ö hat dabei sehr gut abgeschnitten und mit seiner Achtermannschaft einen weiteren Beweis für seine wirklich erstklassige Qualifikation erbracht. Dabei war der Belvoir RC Zürich ein min- destens ebenso harter Gegner wie der Ham- burger und der Flörü-Achter. Bis 1600 m blieben die Züricher beim„Amicitia“-Boot, doch dann siegte die lange und harte Wasser- arbeit der Männer vom Neckar, die mit einer halben Länge Vorsprung ins Ziel liefen. Neben den Amicitia-Senioren zeichneten sich aber auch die Jungmannen aus, die zu- sammen mit dem II. Senior-Achter von „Donau“ Ulm die schönsten Rennen des Ta- ges lieferten. Der Jungmann-vierer der „Amicitia“ verwies dabei Ulm und die Frank- furter„Borussen“ auf die Plätze und siegte mit einer Länge Vorsprung. Im I. Senior-Vierer m. St. mußte sich der Kohl-Vierer aus Flörsheim/ Rüsselsheim dem Belvoir RC Zürich im Endspurt beugen und machte dabei nicht den besten Eindruck. Die Türken aus Istanbul, die anscheinend auf dieser Regatta Erfahrungen sammeln woll- ten, liefen weit abgeschlagen ein. Der Bam- berger Skuller Waldemar Beck dagegen zeigte sich wesentlich verbessert und schlug den Hamburger Jungnickel und den Min- dener Horst Wilke sicher. Noller/ Breitenstein siegen weiter Hroße westdeulsche Kanu- Negatia Im Zweier-Kajak waren die Mannheimer nicht zu schlagen Die glänzend besetzte Große Westdeutsche Kanu-Regatta auf der idealen Bahn des Duisburger Bertasees hatte am ersten Tag auf der 10 000-m-Strecke im Einer-, Zweier- und Vierer-Kajak ihre Höhepunkte. Bei drückend schwülem Wetter standen die Lang- streckenentscheidungen dieser Generalprobe für den am 4/5. Juli in Wien stattfindenden Länderkampf gegen Oesterreich im Zeichen eindrucksvoller Siege der Favoriten. Der 24jährige Duisburger Modellschreiner Gustav Schmidt feierte dabei im Einer-Kajak einen ebenso überzeugenden und klaren Er- folg wie die Mannheimer Zweier-Rombi- nation mit dem 15maligen deutschen Meister, dem 34jährigen Helmut Noller, der seinen „zweiten Frühling“ erlebt, und dem stilistisch auffallend verbesserten Partner Breitenstein. Nicht weniger klar war der Sieg des deut- schen Vierer-Meisterbootes auf der Kurz- strecke, der Holzheimer Sd mit Stoboy-Bach- Froitzheim-Esser. Die Ergebnisse: Männer: Einer-Kajak: I. Schmidt(Bertasee Duisburg) 49: 46,8; 2. Schäfer(Kiel) 50:13,8; 3. Mil- tenberger Herdecke) 50:19, 1 Min.— Zweier-Kajak: 1. Noller/ Breitenstein(Mannheimer K) 45:37, 2; 2. Wassenberg/ Schlüssel(Rheintreue Düsseldorf) 4559,83; 3. Zager/Pudig(Blau-Weiß Berlin) 46:48, 6 Min.— Vierer-Kajak: 1. Holzheimer Sd(Stoboy/ Bach Froitzheim/ Esser) 41:51,8: 2. Acc Hamburg 42:10, Min.— Einer-Kanadier: 1. Winkler(Borus- Berlin) 1205:45,1 2. Rohrbach(Lindendahlhauser KC) 1206:08,7 Std. Frauen: Zweier-Kajak(3000 m): 1. Schulz/ Jor- dan[Herdecke) 17:51,6 Min. Nach dem Doppelsieg von Assen: Im II. Senior-Achter waren die Ulmer die tonangebende Mannschaft; sie gewann ihr Rennen in sauberem Stil, wobei Wiesbaden- Schierstein und der völlig außer Form ge- ratene Wormser Achter auf den Plätzen lan- deten. Der Junior-Vierer wurde in zwei Lau- ken ausgetragen; den ersten gewann„Donau“ Ulm vor Mainz und den Grashoppers, wäh- rend Frankfurt- Fechenheim den ARK Würz- burg und die indisponierte Mannschaft der RG Heidelberg hinter sich ließ. Besonders bemerkenswert sind die guten Zeiten des II. Senior-Achters und des Junior-Vierers von „Donau“ Ulm. Die wichtigsten Ergebnisse: I. Senior-Einer 1. Bamberger Reœ(W. Beck) 6755,; 2. Alemannia Hamburg Junsnicke) 700,6; 3. Mindener RV(H. Wilke) 7:05 Min. I. Senior Vierer m. St.: 1. Belvoir Rœ Zürich 6:17: 2. Flörũ 620,8; 3. Istanbul 6:44,3 Min. I. Junior-vierer: 1. Lauf: 1. Ulm 6:20; 2. Mainzer RV 6:23; 3. Gras- hoppers Zürich 6:29,53; 2. Lauf: Frankfurt-Fechen- heim 6:35,3 2. ARK Würzburg 6:39,57 3. RG Hei- delberg 6:50 Min. I. Jungmann-Vierer: 1. MRV „Amieftia““ 6:27, 1; 2. Ulm„Donau“ 6:32,4; 3. Frank furt„Borussia“ 638,3 Min. I. Senior- Achter: 1. MRV Amicitia 3:50; 2. Belvoir RC Zürich 552,3. Am zweiten Tag gestalteten sich Wind- und Wasserverhältnisse noch günstiger als am ersten Tag. Bei ansprechendem Publi- kumsbesuch entwickelten sich in den ver- schiedenen Klassen spannende Rennen, doch ar die erste Klasse nicht sehr stark ver- treten. Der Alles- Vierer mit Steuer- mann ging im ersten Seniorvierer gegen den alten Rivalen von Flörsheim-Rüsselsheim und die Türken aus Istanbul an den Start. Diesmal hatte der Kohl-Vierer seine Taktik geändert. Die unentwegt lang rudernden Amiciten blieben mit dem Flörsheim-Rüssels- heimer Boot bis etwa 1000 m auf gleicher Höhe, doch dann ging der höher schlagende Kohl- Vierer mit Luftkastenlänge in Führung, die er bis ins Ziel scharf spurtend noch er- höhen konnte. Die Türken kamen in diesem scharfen Rennen für die Entscheidung nie in Frage. Der Junjor-Achter der Amicitia hatte es im Vorrennen mit Allemania-Ham- burg und den Grashoppers Zürich zu tun. Der Mannheimer Achter mußte den ausge- Werner daas Meli meisterschaſis-Jauoꝛil Gelungene Revanche gegen Anderson/ Großer Triumph für NSU/ Zeller Siebter mit Rundenrückstand Der zweite Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft 1933 brachte den NSU-Werken bei der 23.„Dutch-TT“ auf dem 16,536 km langen Kurs in Assen den von auslän- dischen Fachleuten vorhergesagten Erfolg, als Werner Haas nach seinen beiden zweiten Plätzen bei der englischen 1T nunmehr Doppelsieger in den Klassen bis 125 und 250 cem wurde. zeitig als Weltmeisterschaftsfavorit, sechs Punkte Vorsprung, Damit aber empfahl sich der 25 jährige Augsburger gleich- denn in der 125-Cœ 6M-Rlasse hat er bereits während er bei den viertel-Liter-Maschinen gemeinsam mit seinem Bezwinger auf der Insel Man, Fergus Anderson, auf dem 1. Platz liegt. Nicht so erfolgreich wie Haas, der in bei- den Rennen neue Rundenrekorde aufstellte, War diesmal das DR W- Team. Wünsche und Hobl belegten im Rennen der 250- m- Maschinen den fünften und sechsten Platz, aber in der 350-α,,jf-Klasse erschienen Sie nicht am Start. Auch Walter Zeller kam mit seiner Halbliter-BMW bei der starken Kor- kurrenz nicht über den siebten Platz hinaus. So gute Fahrer wie Ray Amm, der Doppel- sieger auf der Insel Man, Anderson, Loren- zetti und Masetti mußten jedoch im Verlauf des Rennens aufgeben. Haas mit Rundenrekorden Das erste Rennen des Tages war am här⸗ testen umstritten. Werner Haas mußte in der letzten Runde mit 148,740 kmyst einen neuen phantastischen Rundenrekord fahren, um die Revanche gegen Fergus Anderson mit 1,6 Sekunden Vorsprung zu gewinnen. Nur weitere 1,7 Sekunden zurück aber folgte bereits die zweite NSU-Werksmaschine mit Reg Armstrong im Sattel. Erst drei Minuten hinter diesem dramatischen Finish preschten Lorenzetti sowie die beiden DRK W- Werks- In den zweiten 43 Minuten aber spielte plötzlich die Mühlburger Mannschaft. An- gefeuert von den Zuschauern, inszenierte nunmehr der unverwüstliche Dannenmeier und der famose Spielmacher Beck Schul- angriffe, die die bis dahin so stabile Schalker Abwehr völlig aus den Angeln hoben. Was den Mühlburgern noch nie gelang, nämlich einen 0:3-Rückstand in einen 4:3 Sieg zu verwandeln, schafften sie am Sams- tagabend. Die Tore schossen Matzek(22. Mi- mute), Piontek(42.), Matzek(44.) für Schalke, Sommerlatt(45), Strittmatter(49.), Rau(76.), Beck(77. Minute) für KSC. Tus Neuendorf— Eintracht Frankfurt 3:1(2:1) Einen würdigen Schlußpunkt setzte Tus Neuendorf unter die Spielserie 1952/53 und schlug vor 2500 Zuschauern im Koblenzer Stadion den Südmeister Eintracht Frankfurt sicher mit 3:1(2:1) Toren. Durch ein klares Abseitstor gingen die Gäste in der 13. Minute in Führung. Mittelstürmer Weilbächer hatte das Leder einige Meter hinter den Koblenzer Abwehrspielern erhalten und konnte im Alleingang den Treffer erzielen. Die Neuen- dorfer hatten reklamiert und Waren dem davonziehenden Weilbächer nicht mehr auf den Versen geblieben. In der 19. Minute konnte Gauchel ausgleichen, allerdings eben- falls aus Abseitsposition. Schmutzler ver- schaffte den Neuendortern in der 28. Minute die 2:1-Führung und in der 63. Minute er- höhte Oden auf 3:1. Um den Kurpfalz-Pokal VfR Frankenthal— VII. Neckarau 2:0(0:0) Der VfR Frankenthal konnte im Kur- Pfalz- Pokalspiel gegen den VII. Neckarau trotz eines 2:0-(0:0 Erfolges nicht an seine frühere Form anknüpfen. Offensichtlich steckten den Frankenthalern noch die An- fahrer Wünsche und Hobl über die Ziellinie. Otto Daiker auf der dritten NSU gab in der neunten Runde mit Maschinenschaden auf, Während Hein Thorn-Prikker auf seiner Guzzi das Rennen mit einer Runde Rück- stand als Zehnter beendete. So sehr Haas um den Sieg in der Viertel- literklasse kämpfen mußte, so überlegen fel sein Erfolg in der Klasse bis 125 cem aus. Neben dem großen fahrerischen Können des 25 jährigen Augsburgers spielte hier vor Allem die überlegene Schnelligkeit der NSU- Rennfox eine entscheidende Rolle, zumal Haas die Maschine voll ausfahren konnte. So wurden die beiden MV-Asse Ubbiali und Sandford um mehr als 46 Sekunden geschla- gen. Der neue Rundenrekord von 128,685 km/st kam dabei fast selbstverständlich zu- stande. Rückert(Tornax) gab Wegen Ma- schinenschadens auf. 350 cem ohne DKW und Wünsche Im Rennen der 350-c m-Maschinen er- schienen die DR W- Fahrer Wünsche und Hobl nicht am Start. Knees schied mit seiner Nor- ton aus, und so wurde Jäger auf Ars mit 6j. Freund schaf isspiete Schalke in Karlsruhe geschlagen/ Klarer Sieg von Tus Neuendorf Strengungen ihrer Schwarzwaldreise in den Gliedern, auf der sie in einer Woche vier Spiele austrugen. Der VfL Neckarau zeigte sich als eine schnelle und einsatafreudige Mannschaft, bei der aber die Angriffsreihe nicht schußfreudig genug war. Erst zehn Minuten vor Schluß kam Frankenthal durch seinen Halblinken Krauser zum 1:0. Der Sleiche Spieler schoß wenige Minuten spater auch das zweite Tor. Fortuna Edingen— Sd Neckarstadt 3·3(1:1) Beide Mannschaften waren mit Ersatz an- getreten und lieferten sich vom Anpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichter Feuerstein aus Ilvesheim, eine schnelle und zügige Partie, die gegen Spielende immer mehr abflaute. Schock brachte Edingen durch Rückzieher in Führung, die jedoch bald durch Schober egali- siert wurde. Nach dem Wechsel begann Edingen viel- Lersprechend, sah sich aber glötzlich durch Tore von Gehmann und Schober mit 1:3 im Rückstand. Erst kurz vor Spielende kam es durch Tore von Komareck und Berlinghof zum verdienten Unentschieden. Spygg. Sandhofen— VfR Bürstadt 1:3(0:2) Die Gäste übernahmen sofort die Initia- tive und gingen nach 12 Spielminuten durch ihren Rechtsaußen Geist in Führung. Auch im weiteren Verlauf blieb Bürstadt leicht Uüberlegen, 7 Minuten vor Halbzeit gelang es Frenzer. auf 0:2 zu erhöhen. Nach dem Wechsel boten die Gastgeber zwar hartnäckigeren Widerstand, vermoch- ten aber die Abwehrreihen Bürstadts nicht entscheidend zu durchbrechen. Lediglich ein Tor von Reubold war die Ausbeute einer halbstündigen Drangperiode der Sandhöfer. Kurz vor Schluß stellte Geist den Sieg für die Gäste sicher, als er in eine Rückgabe von Wegerle spurtete und unhaltbar ein- schoß. einer Runde Rückstand als 20. bester deut- scher Fahrer. Pech hatte Anderson, der mit 153,430 kKm/st neuen Rundenrekord fuhr, dann aber aufgeben mußte. Sieger wurde der Italiener Lorenzetti auf Guzzi vor den Nor- ton-Assen Amm, Kavanagh und Brett. Das Halbliterrennen wurde zu einem 810 Ben Erfolg der Gilera-Maschinen. Exwelt⸗ meister Geoff Duke und Armstrong blieben Klar vor dem Australier Kavanagh als erstem Norton-Fahrer. Gegen diese Elite aber stand Walter Zeller vor einer aussichtslosen Auf gabe. Die Tradition der Vorkriegssieger Gall und Georg Meier konnte von den BM W- Wer- ken noch nicht fortgesetzt werden. Die Ergebnisse Solomaschinen bis 125 cem 6 Runden 115,43 km):: 1. Werner Haas(Deutschland) NSU 54:32,6 Min.= 126,978 km/yst(schnellste Runde 128,685 km /st); 2. Ubbjali(Italien) MV-Augusta 123,192 km /st; 3. Sandford(England) Mv-Augusta 123,723 Km/st; 4. Zinzani Ttalien) Morint 120,827 km /st; 5. Veer(Holland) Morini 112,578 Km yst; 6. Simons (Holland) Mondial 112,567 km/st. Bis 250 cem(10 Runden 164,90 Kr): 1. Haas Deutschland) NSU 1:07:19,3 Std. 146,973 Km /st (schnellste Runde 149,40 km /st); 2. Anderson (England) Guzzi 146, 900 km/st; 3. Armstrong Ur- land) NSU 146,843 Km/st; 4. Lorenzetti(Italien) Guzzi 140, 03 km/st: 5. S. Wünsche Deutschland) DKW 139,479 km/st; 6. Hob! Deutschland) DKW 138,180 Km /st; 10. Thorn-Prikker(Deutschland) Guzzi, eine Runde zurück. Bis 350 cem(12 Runden zetti(Italien) 1:18:54, 7 Std. (Rhodesien) 149,727 kmjst; lien) 147,925 kmy/st: 4. Brett(England) alle Norton 147,071 km/st; 5. Ring(Australien) 146,033 km/st; 6. Doran(Hngland) beide Ads 145,122 k/Sʒt; 20. Jäger Meutschland) Ans, eine Runde zurück. Bis 500 cem(16 Runden 263,83 kn): 1. Duke England) Gilera 1:38:23,3 Std. 160,898 Km/st; 2, Armstrong(Urland) Gilera 139,618 km /st; 9. Kavanagh(Australien) Norton 139, 388 Km /st; 4. Col- nmago(Italien) Gilera 157,93 km/st; 3. Brett(Eng- land) Norton 155212 K mist; 6. Boran(England) 28 146,806 km/st; eine Runde zurück: 7. Walter Zeller Deutschland) BMW. Schnellste Runde: Amm 605,3 Min. S 162.503 km) st. 187,870 Km): 1. Loren- 150,456 km/st; 2. Amm 3. Kavanagh(Austra- Stand der Motorrad-Weltmeisterschaft In der Motorrad- Weltmeisterschaft 1953 ist der Stand der Punktwertung nach dem zweiten Lauf bei der„Dutch-Tf“ in Assen wie folgt: Solo-Maschinen bis 123 cem: 1. Haas 14. 2. Graham und Sandford je 8 P.; 4. Ubbilali 6. 5. Copeta und Zinzani je 3 P.; 7. Jones und Voer Je 2 P.; 9. Webster und simons ſe 1 P.— Bis 250 cem: 1. Haas und Anderson ſe 14 P.; 3. Wün- sche 6 P.; 4. Armstrong 4 P.; 5. Lorenzetti und Wheeler je 3 P.; 7. Willis 2 P.; 8. Wood und Hob! je 1 P— Bis 350 cem: 1. Amm 14 P.; 2. Kava- nagh 10 P.; 3. Lorenzetti 8 P.; 4 Brett 6 8. Anderson 4 P.; 6. Doran 3 P. 7. Ring 2 P.; 8. Forr 1 FP— Bis 500 cem: 1. Armstrong 10 P.; 2. Amm, Duke und Brett je 8 P.; 5. Kavanegh 4 P.; 6. Col- man, Poran und Colnago je 3 P.; 9. Frend 1 P. Montag, 29. Juni 1953 Nr. 4 zeichnet rudernden Allemannen und 00 stilrein wirkenden Züricher Boot den Vortz lassen und aus der Konkurrenz ausschelcg Die Ergebnisse: 1. Senior-Vierer mit Steuermam 1. Flörsheim- Rüsselsheim 6:02, 2. Amielt 6:09,6, 3. Istanbul 6:21. In den weiteren Rennen gingen noch dg Boote der„Amicitia“ an den Start. Im drt ten Senior-Achter versuchten sich die„Anl. eitia“-Junioren gegen die Senioren der Cite. gener RG, den RC Worms und Frankfun. Oberrad. Es war ein sehr schönes Renneg in dem die Gießener RG bei Überraschen guter Wasserarbeit vor Worms und Art. citia“ Sieger wurde und die vielwerspre. chende Mannschaft von Frankfurt- Oberg auf dem 4. Platz landete. Im Frauen- Senior-Doppelzweier mußten die„Amicitia“-Mädels dem Kölner NV 55 den Vortritt lassen. Das Hauptinteresse d zahlreich erschienenen Regatta-Besucher konzentrierte sich schließlich auf den 1.88. ruor-Achter, in dem diesmal„Amieitia“ Belvoir RC Zürich unter gleichen Voradz. setzungen an den Start gingen, da beide Mannschaften ein Vierer-Rennen hinter dich hatten. Als dritter Gegner trat Germania. Düsseldorf in Konkurrenz, mußte aber bei 1000 Meter schon deutlich Abgeschlggen hinter den führenden Booten erfahren Um so erbitterter war der Kampf 2 wischt „Amicitia“ und Belvoir RC. Bei 1500 Meter hatte„Amicitia“ eine Viertellänge Vor. sprung, den sie aber gegen die ungemen hartnäckig spurtenden Züricher nur Unter dem Aufwand der letzten Kraft bis ins Liel halten konnte. Eine Ueberraschung gabe im Senior-Einer, wo Waldemar Beck und Horst Wilke die Ueberlegenheit des Ciebe. ner Thomas Schneider anerkennen mußten. Der erste Senior-Vierer ohne Steuermam wurde von Germania Düsseldorf ver den ofkenbar überanstrengten Männern des Kohl. Vierers gewonnen. Diese hatten eine halbe Stunde zuvor erst ihr Vierer-Rennen mit Steuermann hinter sich gebrach ö Die Frankfurter Regatta war ganz dazu angetan, in der Spitzenklasse neue Konkur- renten in Erwägung ziehen zu missen, o. bei die Ungewißheit im Senior-Einer gl. mählich verwirrende Formen annimmt, Nach den bisher erzielten Ergebnissen ditt. ten auf der Mannheimer Meisterschaltz. regatta in vier Wochen einige Ueberraschm⸗ gen fällig werden. III. Senior-Achter: 1. Gießener RG 5.40% 2. RC Worms 5:45, 6; 3. Amicitia 5:50; 4. Frank furt-Oberrad 6:56,38 Min. Frauen- Senior- Do. pelzweier: 1. Kölner RV 3:14,7; 2. Amleiſa 3:16 Min. I. Senior- Doppelzweier: 1. Alleman- nis Hamburg 618,2; 2. Gießener RG 6.0 3. Istanbul 6:32 Min, I. Senior-Einer: 1. Ce· gener RG(Thomas Schneider) 6:33 2., Bamberg(Waldemar Beck) 6:34,5; 3. Mindener RV(Horst Wilke) 6:53,2 Min. I. Senior- Vier 0. St.: 1. Germania Düsseldorf 6:01, 5; 2. Flöz heim/ Rüsselsheim 6:08, 7; 3. RV Kassel 610, Umbesetzung in der Kanu- Nationalmannschaft Nach den Ergebnissen der Langstrecken. Rennen bei der Kanuregatta auf dem Bert. see in Duisburg wird es einige Uinbesetzün. gen in der für Wien vorgesehenen deutsdem Nationalmannschaft gegen Oesterreich am 4/5. Juli) geben. So dürfte Sportwart Bolle die noch schwache Form von Scheuer(Ka. serswerth) und Miltenberger(Herdecke) he. rücksichtigen und die bisher nur als Ereab benannten, in Duisburg erfolgreichen Schäe (Kieh und Schmidt Duisburg) über 10 Ohm einsetzen. Für Schmidt, der als Partner von Noller Mannheim) im Zweierkajak vorge- sehen ist, müßten in diesem Fall über 10 00 Meter Nollers Klubkameraden Breitenstein oder Steinhauer starten, von denen Breiten. stein in Duisburg zusammen mit Noller das Zweierrennen gewann. Bisher sind folgende Teilnehmer vorge. sehen: Männer, Langstrecke(10 000 m), Mrd noch besetzt. Zweierkajak: Schmidt/ Noller Guisburg-Mannheim), Stoboy-Esser(ich. heim), Ersatz: Hemmers Ouisburg), F. Schi. fer(Kieh, Steinhauer(Mannheim). Zweier. kanadier: Drews- Soltau(Hamburg), Becker. Otten(Hamburg), Ersatz: Brand, Schule, Horstmann(alle Hamburg), Mittel. und Kurzstrecke, Einerkajak Männer: Schmidt Duisburg), Noller(Mannheim), Ersatz: Schi. fer(Kiel), Esser(Holzheim), Miltenberger (Herdecke), Zweier-Kajak: Noller-Schndt (Mannheim-Duisburg), Miltenberger- Schäfer Clerdecke-Kie), Ersatz: Stoboy, Esser(beide Holzheim), Steinhauer(Mannheim), Vierer. kajak: Stoboy-Scheuer-Schmidt-Esser(Holz. heim-Kaiserswerth-Duisburg), Ersatz: Schä. fer(Kieh, Miltenberger Herdecke), Noller (Mannheim), Hemmers Ouisburg).. Einerkanadier: Cober, Johannsen(beide Hamburg), Zweierkanadier: Drews- Soltau, Becker-Otten(alle Hamburg), Ersatz; Schul Hartmann(beide Hamburg), Zweierkajak Frauen: Fehlau- Scheider Hamburg), Hart. mann-Ameil Herford-Hamburg), Ersa Krombholz(Karlsruhe), Schwarz Hamburg, Emil Zatopek geschlagen Erstmals seit Jahren erlitt der grelle tschechoslowakische Olympia- Sieger Emi Zatopek am Samstag in Prag eine Niederlage In einem 3000-Meterlauf wurde Zatopek uu seinem Landsmann Stanislaw J ungwirth, del sich bisher vor allem kürzeren Distanzet ö widmete, in 8.12.2 Minuten geschlagen 2 topek wurde in 8:13,8 Minuten Zweiter tamburg wiede: Frauen- Mandball meist Urania Hamburg besiegte Post-SV München 6:4 Vor 4000 Zuschauern trat Urania Hamburg am Sonntag in Hamburg die Nachfolge des Lokalrivalen Alstertal als deutscher Frauen- meister an. Wie im Vorjahre in Augsburg blieb der Post-SVy München mit z wei Toren im Rückstand. Dabei sahen die Münchnerin- nen nach zerfahrenem Beginn in der ersten Halbzeit wie die Sieger aus. Die Elf ging in der 3. Minute durch Framke in Führung und schaffte sich durch besseres Zusammenspiel ein deutliches Uber- gewicht. Obwohl Urania durch Wöllmer(9. und 14. Min.) zu einer 2:1-Führung kam, war der durch Steiner(17. Min.) und Rückriem (19. Min.) herausgeschossene Pausenvorsprung des Post Sy völlig verdient. Zwel Minuten vor dem Wechsel verwirkte die harte Gäste- deckung einen 13-m-Ball, den Eisele nach einem schwachen Schuß Wypieralskis hielt. In der zweiten Hälfte setzte sich die größere Jugend und Frische Uranias durch. Nad Grzesiks Ausgleich(24. Min.) waren 15 (29. Min) und Wöllmer(30. Min.) erfolgrei Obwohl Angler(31. Min.) noch einmal N 4.5 verkürzte, stellte Buroh(36. Min.) de Sieg sicher. Turf-Ergebnisse Hamburg, Sonntag, 28. Juni I. Rennen: 1. Adebar; 2. Terra de Stenz Mikra; 8 If.; Toto: 47, 18, 13, 19; EW 246. 11 15 15 nen: 1. Batist; 2. Walküre; 3. Sonnenschein; de Toto 28, 18, 32, 20; EW 596. III. Rennen: 1, 7 1 Kar; 2. Angele; 3. Dichter; 8 If.; Toto: 50, 1 17 EW 164. IV. Rennen Derby): 1. Alla 17010 Alma mater; 3. Levantos; 4. Naxos; 14 f.; 14e 27, 12, 13, 19, 12 EW 152 V. Rennen: 1. 9 0 5 2, Frühlicht; 3. Winzertag; 7 If.; Toto: 18, dete 12; EW 72. VI. Rennen: 1. Magnet; 2. 7 40 3. Glückauf; 6 If.; Toto: 358, 34. 18; 5 821. VII. Rennen: 1. Johannistag; 2. Drohne; 50, 0% Zarje; 4. Nikido; 13 If.; Toto: 66, 26, 24, 47 EW 910. VIII. Rennen: 1. Marius; 2 Allwissenheit; 8 If.; Toto: 22, 11, 12, 12; E 1 Die Scho „Badisc standen setzung Mannh (Karlsri kämpfte tritt ins an die Dop- '0ite mak. 0 Ge N. iener jet lr. 0 10l. ta zun. em lle Kal 05 ge. ler p. nä. er- 15 l e. 0. el 84 8 28 en e N MORGEN Seite 5 Helmrich, Mannheim, schlug Fürst im Herren- Einzel Roths Technik überraschte Schon die Vor- und Zwischenrunden zur „Badischen“ in der Weinheimer Stadthalle standen im Zeichen erbitterter Auseinander- setzungen. Die Vertreter der Bezirke„Nord“ Mannheim, Weinheim, Heidelberg),„Süd“ (Karlsruhe, Pforzheim) und„Odenwald“ kämpften mit letztem Einsatz um den Ein- tritt ins Finale. 5 1 Endkämpfe um die badische Mei- Sterschaft knüpften leistungsmäßig teilweise an die mitreißenden Begegnungen des Vor- tages am. Ueberraschend stark zeigte sich der Bezirk„Süd“(Karlsruhe-Pforzheim), der vier Titel nach Hause entführte. Der Bezirk„Nord“(Mannheim-Heidelberg- Wein- heim) stellte sechs Meister. während der Odenwald leer ausging. Gegen die Routine und Rechtsauslage von Schreckenberger Ac Weinheim) nutzte im Bantamgewicht Frank(SV Mingolsheim) der einmal verwarnt wurde, auch sein Kämpferherz nichts. Nach drei harten Run. den und ständigem Abtausch wurde der Weinheimer über den hochtalentierten Nachwuchsmann Meister. Füghter-Techniker war die Endpaarung im Federgewicht zwi- scher Lotter und Schöps Oeide AC Wein- heim). Der drahtige Schöps boxte seinen bullig angreifenden Klubkameraden nach ellen Regeln der Kunst aus und gewann überzeugender als bei den Bezirksmeister schaften. Roths ER Knielingem) technisches Kön- nen hat sich enorm verbessert. Nach einer adisehie Goxmeisſerschatten Die Endausscheidungen in Weinheim brachten ausgezeichnete Kämpfe großen Schlußrunde des Ex-Heidelbergers War der sich tapfer wehrende Waldhöfer völlig ausgepunktet und der deutsche Mei- ster Roths souveräner Landesmeister. Viel Glück bei seinem Kampf im Weltergewicht hatte Udo Müller(SV Waldhof). Der Wald- höfer verließ sich zu sehr auf seinen Rechtskorrter, während Kunz II(VfR Mann- heim) beidhändig punktete. Das Urteil „Sieger Müller“ bleibt zu diskutieren: Die weiteren Ergebnisse: Fliegengewicht: Goetz(Sd Kirchheim) Punkt- sieger über Körper(SV Dillweißenstein). Halb- weltergewicht: Sachse(8d Kirchheim) Aufgabe- sieger in der 2. Runde über Waelde(ER Knie- lingen). Halbmittelgewicht: Graf(KSV Durlach) Abbruch wieder in der 3. Runde über Seyfried (FC Walldürn). Mittelgewicht: Friedrich(BR EKnielingen) Punktsieger über Müller(sd Kirch- heim).- FHalbschwergewicht: Eisemann II(SV Mingolsheim) Punktsieger über Weigel(PSV Karlsruhe). Schwergewicht: Schulz(As Weinheim) PFunktsieger über Ganz(PSV Karlsruhe). Die Ergebnisse der Junioren Fliegengewicht: Müller(Walldürn) Punktsieger über Schuler Eforzheim); Banmtamgewicht: Ihli (Malsch) kampfloser Sieger; Federgewicht: Stein- häuser(Weinheim) Punktsieger über Waelde (Knielingen); Leichtgewicht: Schneider(Wein- heim) Sieger über Rackel(Karlsruhe): Halb- weltergewicht: Wilf!(Walldürn) Abbruchsieger 2. Runde über Kohr(KSV Mannheim); Welter- gewicht: Wagner Ourlach) Abbruchsieger erste Runde über Loeber(VfR Mannheim); Halbmit- telgewicht: Schwab(Weinheim) Punktsieger über Schweinfurt(Mingolsheim); Mittelgewicht: Kra- mer(Malsch) Punktsieger über Brotkorb II(KSV Mannheim); Halbschwergewicht: Boehmke(KSV Mannheim) Punktsieger über Herm(Brühh). qugend-LCeichlallelib-Hleisterschaſtten Frey, VfR, und Finsterle, MTG, badische Fünfkampfmeister/ Mannheim stellte die meisten Jugendmeister Die Leichtathletikmeisterschaften der ba- dischen Jugend standen unter keinem gün- stigen Stern. Bis zum Nachmittag hatte es So stark geregnet, daß die ganzen Abzeich- nungen auf dem SG-Platz weggeschwom- men waren. Die SG schaffte es dennoch, daß die Meisterschaften, zu denen 68 Vereine aus ganz Baden gemeldet hatten, pünktlich gestartet werden konnten. Außer zwei Hürdenvorläufen standen nur die Mehrkampfmeisterschaften auf dem Programm, die Mannheim gleich drei Siege brachten. Frey, VfR, gewann bei der männ- lichen und Finsterle, MTG, bei der weib- lichen Jugend diese wertvolle Meisterschaft. Im Manmnschaftskampf konnte sich 62 Weinheim am die Spitze setzen. VfR lag z war punktmäßig vorne hatte aber keine sechs Teilnehmer am Start. Mannheim stellte die meisten Jugendmeister Zu den beiden Meisterschaften am Samstag kam für Mannheim im Fünfkampf noch eine dritte, da die Mannschaft des VfR, die nur fünf Teilnehmer am Start hatte, nachträglich doch als badischer Meister an- erkannt wurde. Von den acht Meisterschaf- ten bei der weiblichen Jugend holte sich Mannheim allein sechs. Die Mrd schnitt dabei mit drei Titelgewinnen am besten ab, wobei Kaltreuther sogar Doppelmeisterin werden konnte. VfR holte sich zwei Mei- sterschaften, ebenso der TV Schwetzingen, für den Werner den Weitsprung und den 100-m-Lauf gewann. Ueber den 100-m-Sieg Die Ueberraschung bei den Frauen Badische Jennismeisterschaften Frau Meister schlug die Vorjahresmeisterin Frau Klotz überraschend Herrenmeister Helmrich Mannheim) Die anhaltenden Regenfälle der zweiten Hälfte der vergangenen Woche ließen die Durchführung der Badischen Tennismeisterschaften 1953 zu einem organisatorischen Kunststück werden. Der veranstaltende Heidelberger Tennis-Club verdiente sich dabei ein besonderes Lob. Es gelang, die Vorschlußrunde bis zum Sonntagmittag durchzuführen, so daß alle Endspiele noch im Laufe des Sonntag stattfinden kon- ten. Eine kleine Verzögerung war jedoch unvermeidlich, zumal sich in den ein- zelnen Wettbewerben überaus lange Endspiele entwickelten. Die Meister der ver- gangenen Jahre konnten ihre Titel dabei nicht verteidigen. Bei den Herren fehlte Feldbausch am Start.„Gesetzt“ waren dadurch Helmrich (Mannheim), Pottass Freiburg), Fürst(Karlsruhe) und Dörfer(Heidelberg), die sich alle für das Semi-Finale qualifizierten, in dem Helmrich, Dörfer etwas über- raschend sicher 6:2, 6:4 besiegte. Fürst hatte es gegen den enttäuschenden Pottass noch leichter, er siegte 6:2, 6:2. Im Endspiel entwickelte sich dann ein Zwei- Stunden-Kampf zwischen Helmrich und Fürst, der die zahlreichen Zuschauer keineswegs be- geistern konnte. Endlos scheinender Grund- Iinien-Schlagwechsel zögerten das Spiel immer weiter hinaus. Den ersten Satz gewann Fürst mit 10:8. Im zweiten schien der Mannheimer dann die bessere Kondition zu haben. Mit 6:3 erzwang er einen dritten entscheidenden Satz, in dem zunächst Fürst einem klaren Sieg ent- gegenzugehen schien. Sein technisch etwas bes- seres Spiel brachte ihm eine 3:0-Führung ein, die Helmrich egalisieren konnte. Nach dem 4:4 erreichte der Mannheimer dann ein 6:4 und da- mit den diesjährigen Titel eines Badischen Meisters. Bei den Damen gab es eine große Ueber- raschung. Die langjährige Titelträgerin, Frau Elotz(Schwarz-Gelb Heidelbegr) qualifizierte sich durch klare Zwei-Satz-Siege für das End- spiel, in dem sie jedoch in Frau Meister(HTC Heidelberg) im wahrsten Sinne des Wortes ihre Meisterin fand. Frau Meister ließ sich von dem harten Angriffsspiel ihrer Gegnerin nicht be- irren und erzwang durch ihre raffinierten Stop- bälle und überlegtes Spiel einen Drei-Satz-Sieg mit 7:5, 2:6, 6:3. Die Endspiele in den Doppel- Konkurrenzen wurden so sehr verzögert, daß die Ergebnisse bei Redaktionsschluß noch nicht vorlagen. Die Badische Meisterschaft in der Klasse B errang im Herren-Einzel der Mannheimer Seubert durch einen überaus klaren 6:0, 6.1 Sieg über Stephan(Offenburg). Im Endspiel War der Mannheimer eindeutig besser. Er dominierte und ließ seinen Gegner kaum eine Chance. Bei den Damen wurde Frl. Kursce- Witz(HTC Heidelberg) überraschend Siegerin durch einen 4:6, 6:3, 6:4-Erfolg über Frl. Steude- mann. Das Herren-Doppel der B-Klasse ge- wann das Heidelberger Paar Hormut/ Lamy mit 6:4, 6:2 klar gegen die Mannheimer Adler Frisch. U. W. 50 Ladenburg in II. Amateurliga SV 50 Ladenburg— Viktoria Mauer 4:1 Nicht ganz so überzeugend wie es das 4:1 Ergebnis ausdrücken könnte, sicherte sich der SV 50 Ladenburg am Samstagabend im Hei- delberger Stadion der Freien Turner den Aufstieg zur 2. Amateurliga. Die Ladenburger Stürmer gten im Kampf gegen die Abwehr von Mauer, die kei- neswegs wie eine Mauer stand, das bessere „Stehvermögen“, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Spritzig und entschlossen nutzten sie ihre Chancen und brachten durch Tore von Maier, Kreis II und Brauer in den ersten 35 Minuten ihren Gegner mit 3:0 ins Hintertreffen, obgleich Mauer im Mittelfeld völlig gleichwertig gewesen war. Das An- schlugtor in der letzten Spielphase vor der Pause war darum vollauf verdient. Nach dem Wechsel war die Ladenburger Abwehr auf der Hut, als Mauer das Blatt unbedingt noch zu wenden versuchte. Erst einer der Ladenburger Durchbrüche, von Maier erfolgreich abgeschlossen, ließ den SV 50 fünf Minuten vor Schluß endgſiltig zum Aufsteiger werden. Herzlichen Glück- wunsch! entschied allerdings erst das Zielbild. Die Entscheidung lautete alsdann totes Rennen, so daß zwei Meisterinnen gekürt wurden. Bei der männlichen Jugend waren die Rasenspieler am erfolgreichsten. Frey ge- wann zum Fünfkampf auch noch den Hoch- sprung. Helfrich wurde Sieger im klassischen Lauf, dem Sprint. Die 4 XR 100-m-Staffel wurde überraschend verloren, da ein Mann nicht zur Stelle war. Cornelius, 46 Mann- heim, gewann auf der Außenbahn den 400 m-Lauf. während man mit dem Sieg von Bischoff, 46, im Stabhochsprung schon ge- rechnet hatte. Geschwill, FV Brühl, lief ein feines 1000-m-Rennen das ihm verdient den Titel einbrachte. Motzenbäcker. vom glei- chen Klub, wurde im 3000-m-Lauf nur kna eschlagen. 5 Bebe e gut war auch der Publi- kumserfolg am Sonntagnachmittag, der mit dem Einmarsch der etwa 300 Athleten eröff- net wurde Verbandsjugendwart Schmitt, Baden-Baden begrüßte die Teilnehmer. Für den verhinderten Oberbürgermeister tand Amtmann Adler verbindliche Worte für seine Leichtathletikfreunde KEreisfachwart Kehl überreichte anschließend Karl Schmitt, dem Betreuer von Helga Klein, sowie Her- bert Abend von der Sd die silberne Ehren- nadel des badischen Leichtathletikverbandes. Die gleiche Ehrung wurde Rolf Weis von 98 Seckenheim zuteil. Die Ergebnisse Jugend männlich: 110 m Hürden: 1. Roos, KSsc Mühlburg 16,3 Sek. 100 m: 1. Helfrich, VfR Mannheim 11,6 Sek. 400 m: 1. Cornelius. TSV. 46 Mannheim 33,1 Sek. 1000 m: 1. Geschwill, FV Brühl 2.42,1 Min. 4 X 100- m-Staf fel: 1. Tur- nerschaft Durlach 46,5 Sek. 3000 m: 1. Dessmer, TV Schillingstadt 9.31, Min. Olympische Staffel: 1. FV Lahr 3.48,3 Min. Kugel- stoßen: 1. Seibl, TV Hochstetten 138,04 m. Hochsprung: 1. Frey, VfR Mannheim 1.69 m. Weitsprung: 1. Wetzel, TV Seckenheim 6,11 m. Dis Kus Wurf: Schweickardt A. TV 46 Heidelberg 37,0 m. Hammer werfen: 1. Klinger, TV 46 Karlsruhe 35,03 m. SPS er- Wurf: Bauer, FV Lahr 50,51 m. Stab- hochsprung: 1. Bischoff, TSV 46 Mann- heim 3,10 m. Jugend weiblich: 30 m Hürden: 1. Gath- mann, Sc Pforzheim 13,0 Sek. 100 m: 1. Wer- ner, TV Schwetzingen 12,8 Sek. 4&ũ 100 m: 1. VfR Mannheim 32,8 Sek. Speerwerfen: 1. Gaiser, Usc Freiburg 30,59 m. Diskus werfen: 1. Kaltreuther, MTV Mannheim 32.36 m. Kugelstoßen: 1. Kaltreuther, MiG Mann- heim 10,09 m. Weitsprung: 1. Werner. 64 Schwetzingen 3,06 m. Hochsprung: 1. Scheidt, VfR Mannheim 1,43 m. 25 5 Um den Kurpfalz-Pokal Feudenheim ein schwerer Gegner Phönix Ludwigshafen— ASV Feudenheim 1:1(0:0) Von einem Klassenunterschied keine Spur. Ja, die Leitstung der Feudenheimer Ama- teure, die sich äußerst einsatzbereit beweg- ten, übertraf in manchen Belangen die des Oberligisten, bei dem das Fehlen von Rit- ter und des Ankurblers Gläser sehr ins Ge- wicht fiel. An der standfesten Hintermannschaft des ASV, in der Scheid als Stopper überragte, die ballsicheren Verteidiger Zimmermann und Bimmler ausgezeichnet deckten und Läufer Karch nicht nur das Vorfeld aus- putzte, sondern auch aus dem Hinterhalt schoß, gab es für den Phönixangriff kein Vorbeikommen. Mittelstürmer Ott, dessen zählbare Bomben Torwart Hüttner auf dem Posten fanden, bemühte sich zwar uner- müdlich um den Zusammenhalt des An- griffs, doch die Trapp, Hick und Amann fan- den nicht den nötigen Raum, zu erfolgrei- chem Durchstoßg. Nach torloser erster Hälfte war Feuden- heim, zu dem die 1000 Zuschauer schon lange übergegangen waren, zunächst sehr am Drücker. Die Routiniers Pohl und Mantel waren jedoch nicht zu erschüttern und Eber- hardt„fischte“ sich auch hohe Bälle im dick- sten Gewiühl 5 Das meiste Pech hatte Amann, dieser un- ermüdliche Rackerer. In bester Position schoß er am leeren Tor vorbei. Dem Fhönix wollte nichts gelingen. Nach Maßarbeit von Ott flel aber dann doch in der 72. Minute der Füh- rungstreffer, von Trapp in Tornähe einge- donnert. Nach Zweikampf Busch und Pohl kam Feudenheim mit einem„billigen“ Elf- meter durch Stetzicky zum Ausgleich, der Für die Männer vom Neckarplatt zwar etwas Slücklich, aber nicht unverdient war. H. Sch. Ein Australier Straßenmeister der„Solidarität“ Mit drei Radlängen Vorsprung gewann der Australier John Tressider aus einer 14köpfigen Spitzengruppe heraus in 3:27:18 Stunden die am Sonntag auf der Solitude- Rennstrecke über 112 km führende deutsche Straßen meisterschaft des Arbeiter-Rad. und Kraftfahrbundes„Solidarität“. Das Ergebnis erscheint im ersten Moment zwar etwas selt- sam, da es sich hier, wie der Titel sagt, um eine nationale Veranstaltung mit Fah- rern aus dem gesamten Bundesgebiet han- delte. Tressider hat sich jedoch zu Studien- Zwecken seit sechs Wochen in dem württem⸗ bergischen Städtchen Backnang niedergelas- sen und sich dabei dem dort ortsansässigen Verein angeschlossen, womit seinem Start bei dieser Meisterschaft nichts mehr im Wege stand. Die nächsten Plätze belegten: Dielmann(Mannheim), Hahn Gobingen in Südbayern), und von Olnhausen N irchheim/ Neckar).. N 2 0 f — — — — — —— —ñ — 1 0 l 0 e 9 f 0 7 J 0 . Ae 8 — elke 6 MANNHEIM Montas 23. Jun 1058 /g Fr. 147 —— Glühwürmchen 8 1 di U mimt m Rh f 1 mp Ius dem Polizeibericht Schi Abends im Park. Der regennasse Kies der onn en euer 1 2 u elnu el L 01 Zinnbarren für 4200 DM. In einer Scheu 85 Wese knirscht leise unter den hastigen Der Mannheimer Stadtjugendausschuß feierte ein uraltes Volksfest wurden unter Holzspänen vier Zinnba Schritten von ein paar Leuten, die— mit gefunden, die bei einer amerikanbde der Aktentasche unter dem Arm— von der Es war schwül, starke Feuchtigkeit lag Samstagabend in schöner Verbundenheit Ja, ihm sei das Feuer stets nichts an- Dienststelle gestohlen worden waren 0 Straßenbahnhaltestelle kommen und den in der Luft und als die Dämmerung ein- angeschlossen. Man sang gemeinsam deres Sewesen als ein Symbol der Sonne, ein Teil der insgesamt acht Barren im a nach kürzeren Weg durch den Park nach Hause brach, fingen die Schnaken ar zu stechen.„Flamme empor!“, und aus dem Dunkel der die manchmal verdüstert ist, manchmal Sanz von 4200 DM sind, deren andere Hälfte 1 vers Wählen. Ein Paar, jung oder alt, wer wollte Später, in der Dunkelheit, wurde ihnen Urerinnerung stieg eine lange Ahnenreihe untergeht, aber doch immer wieder neu ge- reits nach Frankfurt verkauft worden 1 86 3 das sicher sagen wenn's dunkel ist, zärtlich durch das Feuer eines brennenden Holz- von Vätern und Vorvätern. die sich bei die- boren wird, sagte der Landgerichtspräsident. Als vermutliche Täter wurden zwei bei de. aneinander gelehnt, bevorzugt die kurven stoges der Weg gewiesen. Ganz in der Nähe sem uralten indogermanischen Volksbest mit Symbol einer Sonne, die nicht nur über uns Amerikanern beschäftigte Personen feste, Mh reichen Pfade. Sonst ist alles still. Nur ab rauschte der große Strom, und die Wasser- der Gegenwart noch einmal um ein Feuer scheint, sondern über alle Grenzpfähle und nommen.. Lud. und zu klatschen die Reifen eines vorbei- tropfen auf den regennassen Gräsern àm setzten, das sie aus diesem Anlaß anzuzün- Zollmauern, Länder, Kontinente. Rassen und Unverbesserlich. In Rheinau Wurde eh Pitts fahrenden Autos auf dem nassen Asphalt den gelehrt hatten: Religionen hinweg. Symbol einer Sonne, die 50jähriger Arbeiter festgenommen, der 1 der nahen Straße. Aber das Tropfen und 5 zur Einigkeit, zum gegenseitigen Verständ- bereits zweimal an seiner 12jährigen 8 Säuselnde Atmen der Blätter und das dichte Dr 1 5 15 22 N e nis und zum Frieden unter den Menschen tochter vergangen und sich auch eie Buschwerk verschlucken Motorengeräusch daran, wie im Dritten Reich der alte und Völkern mahne. Möge die Jugend ver- fen Tochter unsittlich genähert hatte Beer und relle Scheinwerfer. Die Luft ist frisch 1 5 1 1 Stehen lernen, was une die ewige Weisheit pistole als hl. ittel⸗ i und rein und es riecht gerad h Brauch der Sonnwendkeier als Erfindung des Sonnen- und Weltenlaufs sagen will.“ 5 i el e allem Staub 5 1 8 e einer„neuen Zeit“ hingestellt worden sei, 5 5. 8 5 Wirtschaft der Neckarstadt bedrohte en F und er erinnerte auch daran, daß die, die Inswischen War es ganz finster geworden. 20jähriger Gast die Bedienung mit eh— Doch da, irgendwo mitten im Rasen flak- dieses Fest verfälscht hätten, in diesem Die Jugendlichen faßten sich an den Hän- FEistole, als er seine Zeche zahlen sollte, per. 1 kert ein Licht. Und dort drüben noch eines. Feuer schließlich umgekommen sind. Abbild den und sprangen über das Feuer, das noch ließ fluchtartig das Lokal und konnte in d: Fur Manchmal scheinen sie zu verschwinden. der Sonne, das bedeutete Max Silberstein einmal Srellrote Funken regnete, bevor es Dunkelheit entkommen. Bei seiner Huck Lans Dann leuchten sie wieder hell auf oder be- dieses Feuer, das da mit langen Zungen in sich ganz mit der dunklen Nacht ver. ließ er Line Aktentasche mit Kleidungsstil. Wesen sich ein Stück dicht über dem Boden. der nachtdunklen Himmel leckte. Abbild mählte. Aber irgendwie schien noch ein ken und einer Adresse zurück, so daß manu Seltsam 5: einer Sonne, die— symbolisch— auch über Widerschein, der bereits erloschenen Flam- ihm dadurch vielleicht auf die Spur Kommen Sager Jetat haben Wir eines dicht vor uns. Auf unserem Land wieder aufgegangen sei, kün- men, eine Art inneres Feuer weiter zu kann. 1 75 einer Bank steht eine kleine Nachtwächter- dend vno der alten weisen Wahrheit des leuchten— vielleicht Waren es die lächeln- Anzahlungen ohne Gegenwert. Bel den 8 laterne mit einer flackernden Kerze. Ein Dichters:„Brüder überm Sternenzelt muß den Gesichter und hellen Stimmen der Kna- Heizern amerikanischer Dienststellen er. 8 Mann sitzt ausruhend daneben. Gerade zün- ein güt' ger Vater wohnen“. ben und Mädchen auf dem Nachhauseweg. schien ein Mann, der erklärte, billig Heu. 85 det er sich eine Pfeife an. Der Schein des den. Hosen, Schuhe und Kohlen besorgen 2 Streichholzes huscht zuckend über ein fal. können. Da das Auto mit den Iistenmag tiges, wettergegerbtes Gesicht.„Man wird K 155 bestellten Waren schon unterwegs sel, fh ien meint er a dene Motorradfahrer unter der Lupe der Kritik er eien der Einkaedhelt balber, gd l. auf einen alten Marmeladeeimer i 5; Zahlungen geben. Die betrogene Wissen Sie, wir sind Berufsfischie 4 8 Schwarze Schafe unter den Verkehrsteilnehmern, sagte die Verkehrswacht 5 A senen Leite e. e ist wirklich die beste Zeit— i 5 im. * 55 mum Kegen Der erweiterte Vorstand der Mannheimer begrenzung herauszuholen versuchen“, sagte Seit Dezember unterwegs Die Krim. Würmer zu sammeln. b-t.. 8 nalpolizei stellte einen Zeirädrigen H Verkehrswacht nahm in seiner letzten Sit- Claus. wagen sicher, der mit ei We n Hand. Sta . zung am Samstag bei der Industrie- und 5 5 ö N N. ice a W. Sezeicneg] ur 49 Mannheimer Handelskammer insbesondere die Motorrad. Auch in puncto„Lärm“ waren es die zwei- ist und im Dezember 1952 beim Hauptbahn. viele erhielten Lehrlin SS beihilfe fahrer unter seine kritische Lupe. Zwei Fak- radrigen Zwei- und Vierkakter, die quasi als hof gestchlen wur de. Der Eigentümer wind 1 8 toren waren es hier vor allem 41 peanstan- schwarze Schafe“ unter den Verkehrsteil- Sebeten, sich mit der Polizei in Verbindung Vor kurzem wurden 49 Lehrlinge aus det wurden: das Veranstalten n nehmern in der Sitzung der Verkehrswacht zu setzen. Industrie und Handwerk des Kammerbezir- isen“ Rennfah t a 88 5 figur ierten, wobei man insbesondere das an- Der tägliche Unfall, Beim Ueberqueren sager kes Mannheim mit ei n Weisen Rennfahrten und der Lärm, der von. 5 f 5 7 le. mit einer Lehrlingsbeihilfe 5 b 8 8 geblich vielfach beobachtete Entfernen der der Schreinergasse wurde ein 64jah WIr 5 Sprung mit Schwung diesen Rittern der zweirädrigen Benzinrosse. 5 2 5 Jähriger von je 50. DM vom Landesgewerbeamt.. vekurs geht Wird Auspufftöpfe und die dadurch hervorgerufene Fußgänger von einem Motorrad angefahren est .— Zweigstelle Karls- Foto: Steiger 5 Verstärkung der Geräuschkulisse“ ver- und ernstlich Verletzt.— Am Bahnübergeng 885 Tune— bedacht. Der Auswahl dieser Lehr- Ufer gla l 3 j 1 H. Claus, Leiter der Verkehrsabteilung urteilte. Claus teilte in diesem Zusammen- an der Ladenbur 0 a naten wie Perl. l 5 a a e 0 Jer Cadenburger Straße kam es zu ein uhr linge Lag der Gedanke zugrunde, daß Streb- 1 115 8 Na ee 7 5 beim Amt für öffentliche Ordnung:„Wir be- hang mit, dag das Amt für öffentliche Ord- Zusammenstoß zwischen einem Pkw. 1 Am; samkeit und Ordnungsliebe eines Lehrlings Grillen 1 d der schmuitzig- gebe Mond kommen laufend Beschwerden darüber, daß nung sich ein Phon-Gerät mit einem beson- einem OEG-Zug. Sachschaden: 1500 Dh.— und der Stand seiner beruflichen Ausbildung 75 8 8 eine Apf. e 8 A sich vor allem an der Stadtperipherie Motor- deren„Lästigkeitsgradmesser“ zur Ueber- 5 Aus seinem pflichtmäßgig zu führenden„Be- Eine unsichtbare Hand 20g dunkle 8 radfahrer in Gruppen sammeln, um dann wie prüfung des von den Kraftfahrzeugen ver- 2 2 5 richtsheft“ erkannt werden kann. Nach 5 85 5 2 i Sils die Wilden durch die Gegend zu sausen“, ursachten Lärmes anschaffen werde. Kleine Chronik 55 Aufforderung durch die Industrie- und II terwolken darüber. die wie verstaubte Tüll- Selbst auf für den Kraftfahrzeug-Verkehr a 5 188 8 11 zustrie- und Han- gardinen aussahen.. 5 Die Verkehrswacht wendet sich noch ein- Deutsche Fußgesundsheitswoche. Im Ame. Tür di ammer Mannheim reichten die Lehr-. 838 Verbotenen Wegen im Käfertaler Wald, g 1 i ri i i Vaters 5 l 5 8 Di Senlisterbe 1 5 5 mal mit aller Eindringlichkeit an die Oeffent- rikahaus spricht am 30. Juni, 20 Uhr Profess: krmen die aussichtsreich erscheinenden Be. Die organisierte, dem Stadtiusendaus- Rheinauer Wald, auf der Friesenheimer In- lichkeit und besonders an die Motorradfahrer, Pr. Dittrich über das Thema;„Der ful zichtshette au einer Art Wettbewerb ein, und schuß angeschlossene Jugend u anheiens cel usw, gefährdeten die Kradfahrer den alles zu tun, um unnötigen Lärm zu ver- Kunstwerk der Natur“. Am g. Juli, 20 Un in Zusammenarbeit mit dem Landes 8 feierte Sommersonnemwende. und ein er- Fußgänger. Nach unseren Beobachtungen 11 11 75 4 55 i der Geschwin- Pricht in der Aula der Handelsschule 1 werbeamt wurden diejenigen Lehrlinge er- Staunlich zahlreich vertretenes unorgani- sind es die Motorradfahrer, die am meisten Gi keit be renzungen nicht 25 A(J 2, 5-7) Dr. med. Hanne über das Thema; sagen mittelt, denen dieses Jahr die Beihilfen siertes Publikum hatte sich ihr an diesem aus der Aufhebung der Geschwindigkeits- 1 5 55 Weise 85 über⸗ 98 c—. a 55 ed wenden Konagen d 80 Lehr- 7 5 höhtes Tempo den Verkehr zu gefährden. ditionelle 5 ee e Wirth Man . K r N Konnten. In einer +— Sollte dieser Appell zu keinem sicht- und hochschule Mannheim findet am 4. Juli, um schlichten Feier bei der Industrie- und Han- Junger Zweig um altehrwürdigen Buum„hörbaren“ Ergebnis führen. wird in Erwä⸗ 20 Uhr, im Rosengarten statt. Der Reinerlis delskammer fanden sich die kaufmännischen r l Zune Sezogen., besondere Geschwidnigkeits- dieser Veranstaltung, zu der beliebte Künslle und Facharbeiterlehrlinge zusammen, wobei 36 Jung-Elektriker konnten freigesprochen werden Umits für Krafträder aufzustellen und be- des Mannheimer Nationaltheaters gewonne der Vertreter des Landesgewerbeamtes, Dipl. a 1 85. 5 5. stimmte Straßen für sie zu sperren denterheitent dem utbau eines neuen du knee Ing. H. Barth, Karlsruhe innen Sinn und Die Elektriker sind ein junger Zweig am Für die 36„frischgebackenen“ Gesellen, 8 dentenheimes, Kartenbestellungen nimmt de Redeutune ihres betrieblichen Arbeitens vor altehrwürdigen Baum des Handwerks, Aber für ihre Eltern und Febumeister war den. Wie in der Sitzung weiter verlautete, ist Allgemeine Studentenausschulf, da N Augen stellte. Für die Lehrlinge des Hand- auch das Elektrohandwerk schöpft seine halb die Freisprechung ein Tag der Freude die Einrichtung eines Rettungsringes“(ein und der Verkehrsverein Mannheim en werks wurden durch Buchpreis den Aus. Kraft aus den Wurzeln öberkommener und des gegenseitigen Dankes. Obermeister Name der allgemeine Kritik erregte und für u von Werkstätten und Förderung der Tradition und Wächst so mit fesetm Halt in Sickinger überreichte mit einem Händedruck den man eine Bezeichnung Wie„Heimfahrt-„Ohos“ an der Waldpforte Zwischenprüfungen wie schon immer in den neue Zeiten und eine ihr Gesicht verän- die Gesellenbriefe und verband mit seinem dienst“ oder so ähnlich Vorziehen würde,. 8 an Hau Lergangenen Jahren staatliche Beihilfen zur dernde Welt. Der Stolz auf das mit Kopf Glückwunsch die Hoffnung, daß den Jung- eifrig„unterwegs. Der Vorschlag auch in beim Bunten Abend der Jug end Verfügung gestellt. und Händen geschaffene Werk,. das Be- gesellen die Liebe und Treue zum Hand- Mannheim wie in anderen Städten eine„Zwei Ohos“ hieß eine Programmnum 5 Wutztsein, zum mittelständischen Fundament werk erhalten bleiben möge, und daß sie Demonstration der„Fahrkünste“ angetrun- mer des bunten Abends der Jugend im bis 28 Wohin gehen wir? 0 zu gehören, klang aus den Worten von sich mit dem Erreichten nicht zufrieden ge- kener Kraftfahrer zu veranstalten, fand keine her von den Amerikanern betreuten Jugend-. l 5 Innungsobermeister Peter Sickinger, der am ben, sondern mit gleichem Eifer weiter- Gegenliebe. rob heim an der Waldpforte in der Gartenstadt 3 1 29. Juni: Nationaltheater 19.30 bis Samstag in einer schlichten Feier im Wart- lernen möchten. Denn im harten Existenz- Dem Chronisten entfuhren noch weit melt 8 1 5 N e Mozartsaal 19.30 burg-Hospiz die Junggesellen aus dem kampf können sich nur die Tüchtigen be-. ic host, denn was da zwei, drei Handrol * 558 55 Witwen fächer“; Konkor- Stadt- und Landkreis freisprach. haupten. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich junger Leute in anderthalb Stunden dar- Mitge che 5 hr: Schwarzmeer-Kosaken- Das Hand k wird in Zukunft nicht Fü 0 g 5 am Samstag auf der Luftschifferstragße bei Chor singt: Amerikahaus 19.30 r en a Handwerk wird in Zukun nicht an ür hervorragende Leistungen in der Ge- Schönau. Zwel Krattradfahrer stießen so heftig boten, war den Besuch wert. Obengenanntes platten-Konzert. g Bedeutung verlieren. wenn ihm auch immer sellenprüfung wurden an sechs Junggesel- aufeinander, daß einer mit einern Schädelbruch Humoristenduo, ein Gesangsduo und ein 5 5 Wieder neue Aufgaben, wie gerade jett die len Ehrenurkunden der Handwerkskammer und anderen lebensgefährlichen Verletzungen Quartett mit Cowboysongs, dazwischen ein Wie wird das Wetter? Rundfunk und Fernsehtechnik. erwachsen. verliehen Dieter Söll. Karl Schumann, Emil ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Kinderchor und einige Sketches ließen keine n 1 Die besten Fachkräfte für die Industrie kom- Ewald, Wilhelm Ihring, Wolfgang Müller Am Sonntag wurde auf einem kiesbeladenen Langeweile aufkommen. Es war kein Berufs- 2 Regenperiode men heute aus dem Handwerk. Da über- und Heinz Sandritter). Als Sieger ging Lastschiff, das des Hochwassers wegen in artist dabei, aber auch keiner, der mehr zei. a 288 vorläufig nehmen gerade die Handwerker eine Sroße Wolfgang Ritter(Lehrherr Karl Elzer) Her- 1 ankert, ein 60 Jahre alter Matrose gen wollte, als ihm möglich war. Alle aber i beendet Verantwortung: der junge Geselle, der sich vor. Ein ausgezeicmeter Kulturfim„Mit erhängt aufgefunden. taten mit Eifer ihr bestes und hatten damit 8 5 5 jetzt selbständig arbeitend im direkten unserer Hände Arbeit“ ließ noch einmal Wir gratulieren. Anna Georg Wwe., Lortzing- großen, wohlverdienten Erfolg. e bis Dienstas krün: Kontakt mit dem Kunden bewähren nuiß— due Lehrjahre vorbeiziehen und zeigte den straße 25, Wird 75 Jahre alt. Arnold Jansen, Am Sonntag unternahm die Jugend. 5 E bewölkt,„der Kunde wird Euch von jetzt an das Weg weiter zur Meisterprüfung. Musikalisch Aannheimn-Kätertal, Reiherstraße 22, begeht gruppe eine Autobusfahrt nach Bad ter Niederschlag meli. Ilitte gb Zeugnis ausstellen“, mahnte Peter Sickinger umrahmte Marianne Baumeister am Kla- be e Wimpfen, bei der das Nützliche der Besich- temperaturen in der Rhein-— und der Lehrmeister. dem die indivi- vier die Feier, die in einem gemütlichen 90. Lebensjahr. 85 Jahre wird Frau Franziska tigung der dortigen Sehenswürdigkeiten mit ebene bis über 25 Grad ansteigend. Leichte duelle Bildung des Fachkönnens und der Nachmittag mit Lehrherren. Eltern und Ge- Stutzmann, Witwe des Chemikers Dr. Ernst dem Angenehmen eines geselligen Ausfluges Nordostwinde. Persönlichkeit des Lehrlings anvertraut ist. sellen ausklang. b-t Stutzmann. für wenig Geld verbunden wurde. pe Aktiv-Puc * Denken 8 GGCCCCGCCCcCCcCfc(Cc(((( ß Kaufvertrag für NSU-Max sofort. lieferbar. Anzahlung 1000. DM. 3 Angeb. unt. Nr. 07840 a. d. Verl. 0 Entflogen EinRochglas R 155 1 Motorrad Triumph För d Neubau cem, t h. 5 8 kassel, Trösel, Tel. Welnhelm 2405. Wellensittich 22. Juni entfl. Abzug. 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H., Edingen: Der Vorstand 147/ Montag, 29. Juni 1933 MORGEN Selte 1 Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Vater, Großvater, Urgroß- vater, Onkel und Schwager, Herr Heinrich Häuser nach längerer, mit Geduld ertragener Krankheit, wohl- versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 66 Jahren für immer von uns ging. Mhm.- Käfertal, den 28. Juni 1953 Ludwigshafen a. Rh. Pittsburgh, USA In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Dienstag, 30. Juni, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Johannes Krampf sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Insbesondere denken wir Herrn Pfarrer Kammerer, dem Gesangverein „Deutsche Einheit“ sowie der Freiwilligen Feuerwehr. Mannheim, den 29. Juni 1953 Wingertsau 26 In terer rauer: Pauline Krampf Wilhelm Krampf und Familie A. Wurst u. Frau Liesel geb. Krampf und Angehörige Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Dillmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken Wir Unserer lieben Schwester Liesel für ihre treue. liebevolle Pflege und all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm. Waldhof- Gartenstadt, den 29. Juni 1953 Am grünen Hag 4 Die trauernden Hinterbliebenen für die herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben di August Keller Zugführer a. D. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Missionar Sauter für seine tröstenden Worte, sowie der Bundesbahn für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 27. Juni 1953 Familie Hans Kratt, Mannheim, Zellerstr. 57 Familie Wilhelm Reinhard. Heidelberg, Wilhelm-Blum-Straße 6 Bestattungen in Mannheim Montag, 29. Juni 1953 Hauptfriedhof Hildebrandt, Emma, Käfertaler Straße 33 Mazac, Wenzel, Emil-Heckel-Straße is Maier, Georg, H 2, 614 Krematorium 8 5 Jahmann, Frieda, Heustraße 122 Friedhof Seckenheim Stein, Anna, Bonndorfer Straße 30 114.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr EEFFFFFFFFFFCCCCUCCVVVCUUVUUUCUCCCVCVCTCTCTCTGTVTGTGTVTGTbTVTGTbTGTTVTbT—TTT Zur Fußgessundheltswocne wird in Apotheken und Drogerien Klosterfrau Aktiv- Puder besonders empfohlen. Jetzt soll- ten auch Sie mit seiner ständigen Anwendung beginnen. Lesen Sie, was Herr Georg Sclmeider, Waldkirchen, Marktplatz 37, schreibt: „Durch die Verwendung von Klosterfrau Aktiv- Puder habe ich das Brennen an meinen Füßen gänzlich verloren, nachdem ich vorher 5 J ahre lang darunter litt!“ Aktiv-Puder, Streudosen ab 75 Pf in allen Apotheken und Drogerien. Denken sie auch an Klosterfrau Mellssengeist bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven! Bekanntmachungen Bekanntmachung für die Steuerpflichtigen der Gemeinde Edingen. Die Gemeinde Edingen wird mit Wirkung vom 1. Juli 1953 dem Bezirk des Finanzamts Mannheim zugeteilt. Von diesem Zeitpunkt an sind alle Steller zahlungen an die Finanzkasse Mannheim ostscheckkonto Karls- ruhe Nr. 1460 und Konto Nr. 52/112 bei der Landeszentralbank Mann- heim) zu leisten und Steuererklärungen, Anträge usw. an das Finanz- amt Marmheim, Schloßhof, zu richten. Sprechstunden des Finanzamts: Montag, Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr: Kassenstunden der Finnanzkasse: Montag bis Freitag von 3.00 bis 12.00 Uhr, Samstag: 3.00 bis 11.30 Uhr. Dag Straßenbauamt ffeidelberg vergibt die Erd- und Straßenbauarbeiten des Umbaues der L. I. O. Nr. 547 Schatthausen Mauer mit 2600 ebm Erdbewegung, 6000 am Gestück, 6000 am Schotterdecke, 6000 am Ein- streudecke U. a. Die Ausschreibungsunterlagen sind bei dem Straßen- bauamt in Heidelberg, Treitschkestraße 4, für eine Gebühr von 3. PM erhältlich. Die Angebote sind bis zum Eröffnungstermin am 18. Juli 1953, 10 Unr, auf dem Straßenbauamt Heidelberg, Treitschkestraße 4, einzureichen. I. V.: Braeuer, Reg.-Baurat. Einladun9q zur ordentlichen Generalversammlung der Spar- und Darlehenskasse Edingen am Samstag, dem 4. Juli 1953, um 20.00 Uhr im Gasthaus „Zum Friedrichshof“ in Edingen. Die Tagesordnung nebst der der DM- Eröffnungsbilanz auf das Geschäftsjahr 1952 mit Gewinn- Genossenschaftern zugestellt. Wir laden unsere Mitglieder zu dieser Generalversammiung freundlichst ein und bitten um vollzählige Teilnahme. Edingen, den 23. Juni 1953. RM-schlugbilanz auf 20. Juni 1948. 21. Juni 1946 sowie der Bilanz für und Verlustrechnung wird den Vetmietongen Trockenes Lager mit Nampe und Büro, in günstiger Lage(geeignet als Ausliefe- rungslager) sofort zu vermieten. Lager- Uebernahme erwünscht. Pkw. vorhanden. Angebote unter Nr. 07806 an den Verlag erbeten. Schöner großer Laden 6 qmm) in guter Verkehrslage Mundenheims gg. 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Oder:.„ C. 8 8 7 8. 8 a Kaum vierundzwanzig Stunden nach Land du dich versiehst, ein gefühlsbetonter Trot-„Was lesen Sie aus meiner Schrift heraus?“ Verhandlung im Prozeß gegen seine Sch simon; L tel. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn Das erfolgreichste Mittel, wie ich jetzt her- gerin Martina, in dem es um den ange Chet v. D. einen die Menschen nicht nach dem ersten ausgefunden habe, ist es, in solchen Fällen Mord an seinem Bruder Alfred Hüien ank, Rhe Eindruck etikettieren und in eine diesbezüg- zu sagen:„Wie hier Ihre Kopflinie abbricht geht, hatte sich nun ein Senat des Wi Bad. Kom liche Schublade sperren würden, aus der oder die Unterlängen Ihrer Buchstaben so Arbeitsgerichtes mit einer Klage Hörbias mtl. Ma man dann nicht mehr herauskommt. üppig nach unten ausladen, das ist ganz zu befassen. fe auhe Nr. 80 Auf den Laientest fliegen die Menschen typisch für Sie.“ Des weiteren hüllt man Hier geht es darum, daß sich Hörbi Wie Mucken auf den Leim.„Fühlen Sie sich sich am besten in wissendes Schweigen. Das durch die„Wienfllm“ in„seinem Erwerb 10 im Leben grundsätzlich als dummer August verwirrt selbst den Gescheitesten. in seinem beruflichen Fortkommen“ gesch 8 oder mehr als verwunschener Prinz?“ Eine 5. 53 digt fühlt. Es ist schon der vierte Gerig 6. Jahrga solche Frage soll in der menschlichen Tiefen- 3 3 15 35 3 hof, der sich mit dieser Klage des Pim 1 schicht verfangen.„Können Sie einem Par- 1 de 1 ger. zu haben, das ge- Spielers befaßt und auch dieser, wie die ditt teigegner länger als eine Viertelstunde zu- hört heute zum guten Ton Man ist hilflos vorhergehenden, haben die Klage Wegen Un. hören, ohne den dringenden Wunsch zu ver- geworden in der Beurt n von Menschen Zuständigkeit zurückgewiesen. Hörbiger be. spüren, ihn k.o. zu schlagen?“ Diese Frage und Situati 5 5 8 hauptet, die„Wien-Film“ hätte die Unpah . 5 g ionen; darum greift man nach 8 8 a. Zielt auf das Temperament.„Lachen Sie auf neuen, zum Teil sehr alten Methoden heit gesprochen als sie der Nationalbank 8 haha, hehe oder hihi?“ Haha bedeutet jovial, 5 5 genüber behauptete, daß er würde bei den hehe intellektuell, hihi ironisch verquält. Ich kannte einen Kauz, der pendelte, ehe 5 1 83 nur 18 250 900% wen K . 18 den-Da-Pei- er aufstand, über dem Kalender den bevor- ihm das Honorar von chilling; Om TTT aten abe verge Kae sten Torschuß wußte ich, daß der Mittel- günstig, dann blieb er einfach im Bett lie- dentienalbank aatte abgelehnt uncl die aeg ok 8 8 i. iner Sen. Hierhin gehört auch jener Karten- schaft habe dann mitgeteilt, daß sich Hör. gischen Stürmer ein Steinbock ist.“ Einer meiner 13 5 8 8 biger nun mit 20 000 D-Mark und r. stische Bekannten ist ein eingeschworener Astro- schläger aus P asston— es War ein einfluß- N 5 8 85 dad L 0h) or, um loge. Erzähle ich ihm etwas über einen reicher Mann der Wirtschaft- von dem man 5 Schilling begnüge, gegenüber 50 000 D. Natz auf die lieben Mitmenschen, dann sagt er etwa:„Ja, es gewöhnt war, daß er zu Beginn einer Hie liede ie be e; N 5 1 gie er vorher verlangt habe. Dies sel ben. zräfte d ja, dachte ich's mir doch: Jupiter im vierten Sitzung rasch die Karten legte, Es konnte„Die Llebe, die Llebe ist eine Himmelsmacht.. ligt Worden, doch habe das Finanzminizte. auf Befe Haus“ oder bei einer skandalösen Liebes- vorkommen, daß er dann sagte:„Heute man sollte eigentlich meinen, daß ein lichtiger Kriteneialist über solche Albernkeiten wie rium erklärt, Hörbiger stehe den Inten gefangen geschichte:„Nun ja, wenn man Venus als kommt nichts raus, meine Herren!“, die die„Liebe“ erhaben ist. Eines besseren belehrt dagegen dieses Bild von der Trauung Oesterreichs ablehnend gegenüber und de fremd“. a Karten zusammenraffte und den Sitzungs- der Hariser Sängerin Juliette Greco, dem Idol und Symbol aller Eæitenzialisten von Saint Filmgesellschaft möge in Hinkunft auf ele zen selbe 8 5 3 sdal verließ. Germain des Pres, mit Philipe Lemaire, vor dem Standesbeamten des achten Pariser Be- Mitwirkung verzichten. a Einmal passierte es mir, daß ich irgend-. zirks. Wenn das nicht Liebe igt 80 dpa- Foto Ob es zur Verhandlung dieses Steez Aus Wo harmlos telefonierte und aus purer„Wer bist du- wer bin ich?“— das alte sirks. Wenn das ni N 5 kommen wird, ist noch nicht entschieden, daß die Langeweile während des Gesprächs ganz un- und immer neue Gesellschaftsspiel des Le- i Nachdem sich nun auch das Arbeitsgeiih Stillstand Absichtlich Männerchen auf den Notizblock bens. Schon Goethe hat in seinem Alter einzige Geste.“ Ein Spötter meinte dazu: die Menschen voreilig etikettieren“, Warnt als unzuständig erklärt hat. wird nun 9 züdkores des Hauses malte. Meine figürlichen Rand- unter den Menschen Typenreihen aus der„Wenn manche Menschen wüßten, wie sehr ein Menschenfreund, der noch an die Wand- Zivillandesgericht über die Beschwerde ge, nen. Das leisten wurden in meiner Abwesenheit Anschauung aufgestellt.„Wenn man richtig man ihnen den Charakter vom Gesicht ab- lung glaubt,„meine Frau zum Beispiel ist gen diese Entscheidung angerufen werden der Ger schamlos analysiert. Seitdem aber habe schaut“, pflegt ein Weiser Freund zu Sagen, lesen kann, dann würden sie sich gar nicht jeden Tag anders, und das ist gerade das 4 4 fakkenst ich es mir zur Gewohnheit gemacht, alles„verraten sich die Menschen oft durch eine mehr auf die Straße trauen.“„Aber nicht Nette an ihr.“ Auch der italienische Maler Giorelo. bekritzelte Papier in meine Taschen zu Chirico steht wieder einmal im Mittelpunt stopfen und daheim zu verbrennen. 1 f eines Rechtsstreites. Nachdem er vor zg„Des Als ich noch sehr naiv war, erzählte ich K d pf K b Jahren die Autorenschaft zweier Bilder ab. einmal in einer ziemlich exklusiven Gesell- Ins er 0 d Wer Ing Selehnt hatte, die er selbst gemalt hatte schaft meine Träume. Ich ließ das gesamte Sebrauchsgraphiker jorierten in Köln die 15 besten deutschen Plakate wird er jetzt e 555 mit fremmg Bonn. 1 1 j 5 1 5 Federn Schumi zu haben. D„ wission P JJV Deutsc ce. Fragen der Plakatbewertung in Deutschland. dagegen mit liebevoller Sorgfalt und viel- 3 5 Rom, I estme 8 5 3 8 5 5 ile brauchsgraphiker aus Anlaß seiner dies- Vielfach ziehe der ausländische Stargraphi- fach großem, traditionellem Schriftverständ- de Alzaga, der sich auch als Maler. banzlers angen! Es entstand eine peinvolle Stille jähri Verbandsf ate Kar K 8 deutsci Nach uc talent 5 taltet 8 Zaga, der sich auch als Maler enen um mich; die Gastgeberin räusperte sich— jährigen Verbands agung die Kar ruher ker, jungen Sutschen Nachwuchstalenten nis gestaltet. a Namen gemacht hat, behauptet, aut ener schen M ich merkte nichts. Mein Freund, der neben 2 N„Das e Wlakat nach sei dagegen keine Gelegenheit zur Bewäh- Was dagegen kommt da aus Süd- und Kunstausstellung mehrere seiner Zeichn. Washing mir saß, trat mir auf den Fuß. Ich sagte: kür e e 8 5—— 8 rung gegeben. Westeuropa! Welche Fülle der karikaturi- gen mit dem Namenszug de Chiricos e- Wird, ohn „Verzeihung!“ und merkte noch immer 81 110 D.. 55. Die 15 Spitzenentwürfe sind nun freilich stischen Eimfälle, Welche herrlichen Verein- deckt zu haben. De Alzaga war vor siehe 15 l ü je ben Wir. Noch hatte Präsident Dr. Hölscher kein eindeutiger Beleg seiner Ausführungen. fachungen und Abstraktionen. mit sicherem Jahren von de Chirico gefördert und sch, lereinba. nichte. Eine gütige ältere Dame fing die nicht nur diese ideale Vergleichsschau euro- kein e 85 8 8 e N f brit. Situation auf, indem sie eine grundsätzliche älscher und amerikani 5 Spitzenplakate Es sind weder die besten deutschen in der Geschmack umd hirreidendem psychologi- sagen„entdeckt“ worden. Er arbeitete nt Gro 10 Frage aufwarf: nach der Doppeldeutigkeit B d N. 5 8 51(0 e e Susstellung noch die besten schem Elan erdacht! Nicht nur die Ver- de Chirico zusammen und hinterließ ie in 0 j 8 1 7 5 V chweie Sew iense im Vergleich mit dem, was an den Litfas- bandsmitglieder, jeden Graphiker sollte man seiner Abreise aus Rom mehrere Bilder un titel 5 der Schlange im Mythos. Ich fand, daß ich(Frankreich), Johannsen Dänemari), Haak 85 5 5 5 5 5 3 5 ö issar h. sehr anregend gewirkt hatte, und mein(USA), Erni(Schweiz) und Kießlin(De tsch- äulen zu sehen ist. Ja vielfach scheint die vor diese Arbeiten führen, von denen Prof. Entwürfe im Studio des Meisters. Vor kur. 0 Selbstgefühl versteifte sich. Spät abends an land) zu bieten In seiner 0 s- Schr gemischte Jury auch bei ein und dem- Hoff(Köln) mit den Studenten der Kölner zem fand er angeblich dreizehn davon 9 3 5 der Garderobe flüsterte mir ein junger ansprache gab er zugleich das Ergebnis 5 Selben Künstler nicht das beste herausgefun- Werkkunstschule die typischen ihrer Gat- der als Werke de Chiricos. De Alzaga% run 5 alli„ 1 161 8 8 den zu haben und viele Künstler hatten sich, tung anders als in Karlsruhe zu großen bei der römischen Staatsanwaltschaft A. 8 Psqchotherapeut unauffällig zu:„Wollen Sie traditionellen Jahreswettbewerbs bekannt de. 5 i 4 f 5 5 nant, nicht zu mir in Analyse kommen? Noch und verteilte Urkunden an die 1 Wiewohl aufgefordert, am Wettbewerb gar Gruppen, reizvollen Stilvergleichen und zeige gegen de Chirico wegen Plagiats d. r keine meiner Patientinnen hat S0 ergiebig Prucker und Auftraggeber der 15 Besten nicht beteiligt.. sehr intelligenten Farbkonstrasten zusam- stattet. Die Anklageschrift wurde den tert. geträumt wie Sie.“ deutschen Plakate. Immerhin blickte von der Frontseite des mengefügt hatte Ludwig Gatter. italienischen Maler am Freitag zußest Verlautb a Seit n 5 ich 1 1 Bevor er das tat, führte er bewegliche kleinen Ausstellungsraumes(er kann nur ein heißt 55 in ein Buch, das ein Vorhängeschloß hat. Klage über den öffentlichen Unverstand bei Bruchteil des Karlsruher Bestandes fassen) 5 114 der Rü eine Reihe recht sehenswerter Plakate auf Otto Ritsch. und Willibald Kramm der freiel die Kollegen von der Zunft herab: Prof. Wal- ö 20 Ausstellungen in Heidelberg ee e ter(Stuttgart) ist der Schöpfer des preis- tionen a. Sekrönten FKriegsgefangenenplakats„Wir Die Follektiv- Ausstellung von Otto Amerlkahaus eröfkfflet Würde. Der Jog, Die Vere mahnen“, das nur, einen Srauen, halb- Ritschl, Wiesbaden, die der Heidelberger nalist Hans Ohft gab einführend eine au diese Fü Plastischen Kopf auf grauem Grunde hinter Kunstverein im Kurpfälzischen Museum zeigt, gezeichnet formulierte Interpretation, in de werden, zwei schräglaufenden Stacheldrähten zeigt. vermittelt die Bekanntschaft mit dem Werk er das Werk dieses Malers einen schöpfe, ner Kon Von Hanns Lohrer stammt der sicherlich eines Malers, der unter den deutschen Ab- schen Spiegel der Zeiterscheinungen un fiziert he z weltbeste Entwurf(die Jury verzichtete auf strakten einen guten Namen hat. Otto Ritschl, seine in den letzten Monaten entstandenen In Bo eine Klassifizierung): der Stuttgarter führte der sich selbst mit einem autobiographischen Zeichnungen eine Absage an die Entdiag ser Schrit im Vorjahr das Plakat für das Cannstatter Vortrag einführte, begann 1918 als Expres- lichung und Entmenschlichung der Kun stration Volksfest aus, eine Raketenspirale mit über- sionist, bis ihm 1930, nach einem Aufenthalt nannte. Kramm sei mit dieser vehement bezeichne lagertem buntem Stern. Werner Labbé dankt in Paris, die ersten ungegenständlichen Bild- Rückkehr zur Graphik auch zum Menschen des form die Stadt Köln eine Domsilhouette mit ein- lösungen gelangen. Als„Entarteter“ während zurückgekehrt, zur Humanität im weitesten stehende komponiertem buntem Glasfenster, die sicher- der Nazi-Zeit verboten, war der heute 68jäh- Sinne. In den 25 Zeichnungen der Ausstel. sphärisch lich zu den besten Erwerbungen des sehr rige seit Kriegsende in mehreren Ausstel- jung dokumentiert sich diese künstlerische schätzen tüchtigen, kunstverständigen Verkehrsdirek- lungen moderner deutscher Kunst erfolgreich Wandlung mit erstaunlicher Eindringlich- Die tors der Rheinmetropole gehört. Und endlich verfreten. Seine in Heidelberg gezeigten Bil- keit. Mit zartem, sensiblen Strich, mi Botschaft seien auch zwei Berliner erwähnt, die im der, ein Querschnitt durch die Produktion sparsamer, großzügig-vereinfachender I. kanzlers Auftrage von Senat und Luftpost gute Pla- von 25 Jahren, lassen eine Entwicklung er- nienführung hat Kramm in der weitge, folgen. kate lieferten. In den weiteren Rest teilen kennen, die zwar keine große Variationsbreite spannten Ausdrucksskala dieser Portrs deskabin sich konventioneller denkende Auftraggeber der klinstlerischen Mittel aufweist, aber mehr als das jeweils Charekteristische det scheiden. und Künstler, sieht man von dem schon sehr immer deutlicher von figürlichen Anklängen Persönlichkeit festgehalten: nämlich ds die bishe bekannten und zweifellos prägnanten Plakat„Niobe“,„Maler und Modell“,„Träu- ewige Gesicht der Menschheit. zwiespälg Professor des Müncheners Richard Roth zur Kunst- mende— und symbolisierenden Titeln— staunend, voller Rätsel 171 Probleme, aber Seh lan stoffmesse ab.„Janus“ und„Der neue Sphinx“(1933). l. üe mn Bil und Dr. N. Wieder in das Maß gerückt und dem 5. den vom reinen Intellekt beherrschten„Ab- d Seni eordnet, das die Kung Botschaft Ee scheint. daß die deutsche Werbe- strakten Kompositionen“ der letzten Jahre ger Schobfung zugeordnet, d und graphik einstweilen tatsächlich noch nicht unserer Tage oft so leichtfertig und sinnig internationales Format hat. Die einpräg- samsten Beispiele wie Fewa. Colli, Salem, Pelikan und ein paar Kulturankündigungen oder Fremdenverkehrswerbebilder stammen Preisgekrönte Plakate Beim Jahres wettbewerb des Bundes Deutscher Ge in Köln bekannt gegeben wurde, erhielten neben brauchsgraphiker, dessen Ergebnis jetat anderen Hanns Lohrer(Stuttgart) und Prof. Walter(Stuttgart) Preise fur ihre Entwürfe„Cannstatter Volksfest“ beziehungs- Weise„Mr mahnen“.(Siehe unser Aufsatz „Kunst der Plakatwerbung“) von Schweizern oder Franzosen. Vor allem kürchten die Deutschen sich offenbar, den Sprung in die große, weithin sichtbare Fläche zu tun. Kleinere Prospekte, in einer Sonderschau„Wirtschaft und Werbung“, sind führt. Im gleichen Maß, wie sich die Formen immer weiter von menschlichen Vorstellun- gen und Gefühlen in irrationale Bezirke ent- fernen, so wandeln sich auch farblich die warmen, differenzierten Töne des Lebens in grellen Kontrasten gesteigerte Farbspiele abstrakter Spekulation. Den umgekehrten Weg nahm der Maler Willipald Kramm, Heidelberg, dessen Aus- stellung„Graphik 1953“ im Heidelberger zerstört. EP. e Ein Kulturabend mit klassischer Quartet musik und mit Lesungen aus ernsten und hei- teren Dichtungen findet heute, Montag, 29. Jun in der Nebenstelle der Städtischen Volks- bücherei Neckarstadt-West(Hildaschule) stat Es spielt das„Mannheimer Streichquartett Der Eintritt ist frei. Kolonie Sydney INV SIEDLERROMAN VON CHARLES VORDH OE UMD JAMES V. HAL. 51. Fortsetzung Southwell drehte sich im Sitzen um, Sppang dann auf die Füße und hielt sich am Mast fest. Die Flagge war Wahrhaftig aufgezogen! Southwell wandte sein Gesicht wieder uns zu und trug eine ungläubig stau- nende Miene. „Die Schiffe., sagte er mit zitternder Stimme. Etwas anderes kann das doch nicht bedeuten! Die Schiffe von zu Hause.“„Ich möchte das nicht zu sicher behaupten“, ant- Wortete einer aus der Mannschaft.„Es Könnte auch die Supply sein, die zurück- kommt!“ Gouverneur Phillip, der wegen der lange verschobenen Ankunft der Schiffe aus Eng- land fast verzweifelt war, hatte sich ge- Zwungen gesehen, die, Supply nach Batavia in Holländisch-Ostindien zu schicken, um Sine Ladung Reis, Salzfleisch oder Was es immer Eßbares gäbe, zu holen. Denn die Vorräte in den Lagerhäusern waren so Weit Seschwunden, daß er nicht länger zuwarten durfte. Die Supply aber war ohne Ueber- Holung seit länger als drei Jahren in Dienst gestanden und zu einer so langen Reise nicht imstande. Darum mußte man befürch⸗ ten, sie kehre, von schweren Wettern mit- Senommen und reparaturbedürftig, zurück. Aber als wir uns der Station näherten, schwanden unsere Zweifel. Wir sahen einen der Leute auf der Station den Pfad nach der Westseite der Bucht rennen, und àn sei- nem Benehmen erkannten wir, daß ganz ge- wiß nicht die, Supply“ gesichtet worden war. Er winkte mit den Armen, sprang am Ufer auf und ab und schrie vor Freude, als er uns landen sah. 4 „Was haben Sie gesehen, Thompson?“ fragte Southwell. Sie sind in Sicht, Sir Aus England!“ „Wie viele?“ „Bis jetzt zwei. die Masten sind noch unter dem Horizont. aber sie kommen sehr rasch.“ Wir machten das Boot fest und rannten den felsigen Pfad zur Station hinauf. Der Offizier, welchen Southwell ablöste, hatte das Fernglas auf die Schiffe gerichtet. Einer nach dem andern beobachtete sie. Winzig sahen sie aus auf dem unendlichen Meere, aber je naher sie kamen, desto deutlicher er- kannten wir, daß sie größer waren als die „Sirius“, und daß es ohne Zweifel eriglische Schiffe sein mußten. In der frischen Nordbrise blitzten die Se- gel und blähten sich, und die Schiffe näher- ten sich rasch— für unsere Augen ein ge- Secneter Anblick. Für die Augen von Men- schen, welche beinahe den Glauben an die Existenz einer Welt außerhalb ihrer Einsam- keit verloren hatten. Southwell und seine Leute übernahmen die Signalstation. Die abgelöste Abteilung hatte gewartet, bis die Schiffe sich der Hafeneinfahrt auf drei Meilen genähert hat- ten, und nun beeilten sie sich, um ins Boot es ist die Flotte zu kommen und die Neuigkeit nach Sydney des Gouverneurs zurück, und nun verbreitete zu bringen. Sie waren von Bennalong Point aus gesehen worden. Wir begegneten Gou- verneur Phillip. Er selbst und der Richter gaben unsere Neuigkeiten hinüber. Frauen, Männer, Kinder Alles, Was sich bewegen konnte, alles war am Ufer, als wir anlegten. Wir bahnten uns den Weg durch das Gedränge dieser Halbverhungerten Vogelscheuchen, die uns fast zerrissen in der Wildheit ihrer Neugier. Ich wünschte mir, die Minister seiner Majestät wären Zeugen dieser Szene gewesen. Sie hätte auch ihre Herzen rühren müssen. Vielleicht wären sie ihrer Pflichten bewußt geworden gegenüber den Elenden, welche sie verbannt und dann am andern Ende der Welt vergessen hatten. Aus allen Gesichtern schrie der Hunger. Aus den eingesunkenen Augen, den hohlen Wangen, der Sesparmten, verwüsteten, blas- Sen Haut über den Knochen! Der zum Skelett abgemagerte Körper war kaum gegen die Winterkälte geschützt. Unter einem Dutzend Leute trug kaum einer die Ueberreste von Schuhen an den Füßen. Schultern, Ellbogen, Knie, Hüfte, alles guckte durch Ritzen zwischen Lappen, welche die ärmsten Bettler in London mit Hohn und Spott abgelehnt hätten. „Ja.. sie kommen! Es sind die Schiffe. aus England.. sicher. keine fünf Meilen sind sie mehr von hier Weg.. wiederholten wir immer wieder auf die Fragen der ver- Zweifelten Geschöpfe, die uns bestürmten. Da es Sonmtag War, hatten alle frei, und so drängten sich im innern Ufer der Bucht Sol- daten und Sträflinge oder rammten hinaus nach Bennalong Point, in der Hoffnung, et- Was von den Schiffen zu sehen, wenn sie in den Hafen einfuhren, Aber sie kamen nicht. Am späten Nachmittag kehrte das Boot sich die Nachricht, daß die Sünstige Brise fehle und die Schiffe bis morgen früh drau- Ben bleiben müßten. Bei Sonnenuntergang mußten die Sträflinge in ihre Quartiere zu- rück, und Goodwin und ich waren eben da- ran, nach Hause zu fahren, als wir Befehl bekamen— von Mr. Palmer, dem Kommis- Sar—, unser Boot hier in Sydney zu lassen und morgen in aller Frühe mit Oakley wie- der da zu sein, um beim Ausladen zu helfen. Es war die Nacht der Nächte in Black- Wattlecove! Nellie, die starke, geduldige Nellie ließ ihren Tränen freien Lauf beim Gedanken en die Briefe, die sie von ihrer alten Nachbarin, Mrs. Wändle, bekommen würde— mit Nachrichten über ihren ge- liebten Nat. „Ein Dutzend wird es sicher sein“, sagte sie.„Sarah Windle vergigt eine Kleinigkeit nicht, wenn sie weiß, daß ich sie hören möchte.. von Nat, und vom Hof, und von allem „Ein Dutzend..“ sagte Tom,„zweimal soviel, und wenn es mehr sind, will ich mich nicht wundern!“ „Ich glaubte nie, daß ich den Tag erle- ben würde. nie glaubte ich das“, sagte Mrs. Goodwin. Sie Sing in dem kahlen, klei- Der Zimmer auf und ab.„Nun werden Dans Papiere kommen! Und er wird frei und darf auf einem der Schiffe heimfahren! Gott sei gelobt! Wie viele Glückliche wird es geben an diesem Morgen!“ Nun will ich so kurz, als ich kam, er- Zählen, was am folgenden Morgen geschah. Ich möchte nicht lange bei den Ereignissen Verweilen, denn das Andenken an diesen Tag und die darauffolgenden ist mir vierzig Jahre lang ein Schrecken geblieben. Ich glaubte, ich hätte im Gefängnis von New Gate das Unmenschlichste erlebt, was Men- schen ihresgleichen zufügen können. 3055 zum amti erst nach der Ankunft der Schiffe in Syd. nannt. Er ney er fuhr ich, von welcher Grausamkeit das menschliche Tier sein kann. Drei Transporter,„Neptun“,„Scarbo. rough“ und„Surprise“, ankerten nach einel künfmonatigen Reise von Spithead her. Sie hatten England mit 1017 Sträflingen an Bord N Stuttg⸗ Landes ve Baden- W. schaf tssch ende in testkunde statt, auf von Rotte Londoi kehr Au üben. Ed einer dri Paris. sten Sess rates Stir . verlassen. Davon waren 281 auf der Reise tion zu, gestorben. Also mehr als einer von vieren Und zwar zum größten Teil als Opfer del Befehlshaber, besser gesagt der Ungeheler und ihrer Untergebenen. Bevor ich Weiter⸗ 1 Atomfors Zwecke schungser ten Belgi Frankreic erzähle, tu ich am besten, wenn ich das fre- Deutschle velhafte System der in jener Zeit üblichen Sträklingstransporte erkläre. Einige Monate Lor der Leerung der Gefängnisse schrieb die Regierung ihrer Majestät die Schiffstrans- porte nach Neu- Südwales unter Kaufleuten und Schiffsbesitzer firmen aus. Die Firma int dem niedrigsten Angebot bekam gewöhnlich den Kontrakt und verpflichtete sich, gegen Bezahlung eines Fixums je Sträfling Trans- bort und Verköstigung der menschlichen Ladung zu übernehmen. Ueber die Art det Lebensmittel, die vorhanden sein sollten, wurde gar nichts festgesetzt—. Dies war der Güte des Kontraktors überlassen! 5 schlimmste Zug am dem grausigen Handel aber war, daß die Kaufleute für den einge schifften— nicht den gelandeten— Sträf⸗ ling bezahlt wurden. Es gab im Abkommen keinen Passus, daß sie am Ende der Reise lebendig abgeliefert werden müßten. Die Transportfirmen hatten natürlich nun kein Interesse daran, die Leute lebendig zu er- halten. Der tote Sträfling brachte mehr Ge: winn als der überlebende! Wenn sie mafe- riellen Gewinn höher einschätzten als den guten Namen ihres Hauses, war es wenig- stens so. Fortsetzung folgt Paris. rung WU Laniel Präsident Paris. cent Aur den Obe kräfte in das Groß Washii Sekretär sterium, d Der 15 Euro Allg der Erst dant ohne we Pnom von Kan Montag ein und Gebäude. Wollte d kommen Schritt g lei Zusa die Spar Pranzose