rauh, — Was e, Ee 22 Jie eatra. bühne enner. umkeit mialen zelenkt meater ist al Ieimat ler für a Hel. Nutlich Liebe di und n, wWie trotzt e-Tor- ebens 1 Wet. Us, al; er der“ t man N. Man N man lichtet en n Zweier ger be. cht dez n Vet uecin aut der . Augen urgs (Aida) 2(Al. — det lichtete he mi e Ka- Leonie tig. aut 1 Stent itbünne erneut en der- re alte nd Ge. Willen, r Fug. Unter sierten Heitete 1g. Zürger⸗ et. Und 188burg as Kind m., Der ugsbur⸗ Mt nei⸗ ckreufh Magd n dell vel Klz. arungen Stall ietz ge. h Basel de 10l zutschen r tätig, adet an arzwald im Pon. den die ktet nat zem Tag Thoma. Heimat- nst Mil 1 Hans- Werken Ind eine orbenen eröffne id“, ein die 100 „ Wur cz Uhr, in n Altes Lieden 1 gehe ela d Jen, bel — 1+ Kind en, m enn 8 inn be⸗ nuntel st Sed em ein, chritte en Ma ebracl, en Le werte sche, 18 folg deswieder 1 ben eliste der Deutschen Reichs-Partei ge- 2. f 3 DU, FDP und DP haben beschlossen, für dusche 9 1 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. a. simon; Ludwigshafen; H. Kimpinsky: het v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main- Bank, städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, zumtl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karis- ruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26743 2 Mannheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 38(Hdlbg. Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 84 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 11. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge höh. Gewalt kein Anspruch auf Riüickerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr, 8. Jahrgang/ Nr. 180/ Einzelpreis 20 Pf. e Moskau nimmt die Einladung an Die Sowjetunion billigt die Außenminister-Konferenz, lehnt Moskau.(dpa UP) Die sowjetische Regierung hat sich zur Teilnahme an einer neuen Außenministerkonferenz bereit erklärt. Sie schlug vor, auf dieser Konferenz über Maß- nahmen zur Verminderung der Spannung in den internationalen Beziehungen und über die Deutschlandfrage zu beraten. Gleichzeitig betonte sie, daß die chinesische Volks- republik dabei sein müsse, wenn über Maßnahmen zur Verminderung der internatio- nalen Spannungen verhandelt wird. Der sowjetische Standpunkt ist in Noten liebenden Staaten abhängt. Trotzdem tragen an die Regierungen Frankreichs, Großbri- die fünf Mächte— die USA, Großbritannien, tanniens und der USA dargelegt, die in der Frankreich, die Sowjetunion und die chine- Nacht zum Mittwoch von der sowjetischen sische Volksrepublik— Hauptsächlich die Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht Verantwortung für die Aufrechterhaltung wurden. Sie beantworten die Noten der drei des Friedens und der internationalen Sicher- Westmächte, die nach der Washingtoner heit, wie auch aus der Charta der Vereinten Außenministerkonferenz nach Moskau ge- Nationen hervorgeht. Andererseits sollte sol- schickt wurden und die Sowjetunion zu ei- chen Tatsachen wie dem faschistischen Aben- ner Außenministerkonferenz über Deutsch- leuer in Berlin vom 17. Juni, einem Aben- land und Oesterreich einluden. teuer ausländischer Agenten und kriminel- In der Antwortnote der Sowjetunion heißt ler Elemente, keine besondere Bedeutung 155 N 1 jtan- beigemessen werden. Im Hinblick auf diese es:„Die Außenminister der USA, Großbritan Erw b Be 18 die See VVVJVJVVF% internationalen Gepflogenheiten, eine Vor- fin g der Fragen, die zu einer allgemeinen r be ene, Entspannung der internationalen Lage füh- 35 3 25 ren, darunter die Fragen der Abrüstung und außenministerkonferenz der vier Großmächte des Verbots aller alen militärischen maden dolen Dien Lorsenen Stützpunkte auf dem Gebieb fremder Staaten ita vorm bers iennet Nierden. Gleichzeitig sollte die Möglichkeit der Prii⸗ Außerdem widerspricht es deutlich den be- fung verschiedener anderer internationaler stenenden Vereinbar 1 15 Konfe- Probleme nicht ausgeschlossen werden.“ renz der Außenminister. Ferner kann eine g 5 1 vorläufige Vereinbarung der drei Außen-. ae 8 miateter einen negativen Hianuß auf die Stand der Dinge in Europa allein. Es ist klar, 1 Außenminister der vier daß die Lage der asiatischen Staaten mit CTC den Staaten ist es jetzt möglich gewesen, dem Kreise auf sich lenkt. Daraus folgt, daß bei Krieg in Korea ein Ende zu bereiten und den der Erörterung von Maßnahmen zur Ent- Waffenstillstand abzuschließen. Somit sind spannung der internationalen Beziehungen wenne enen een en die Teunnahms der chinesischen Volksrepublik eine Entspannung der internationalen Lage wichtig ist zu erreichen. Es ist aber klar. daß eine er- E in di den de etch folgreiche Lösung dieses Problems von den 5 5 0 5. Volk vor allem an Fragen wie der Wieder- Bemühungen aller großen und kleinen fried- herstellung der Einh eit ene 0 dem Abschluß eines Friedensvertrages inter- 5 5 Esslert ist. Aber gerade die Lösung dieser Volkspolizei lockert die Kontrollen grundlegenden Probleme Deutschlands wer- an den Grenzübergängen 1 5 5. Note 55 0 N.. uli dieses Jahres übergangen, in der die Berlin,(dpa) Die Kontrollen der Volks- i„ 50 1 polizei bei Empfangern von Lebensmittel- Note vom. 19⁵² 3 enden aus Westberlin und nach überein- in der die Notwendigkeit einer Lösung 8 5 e Aussagen von Bewohnern der Ser grundlegenden Probleme ignoriert wird.“ 5 l r 5 In der Note der amerikanischen Regie- Sowjetzone, die am Mittwoch in Berlin zum 5. 3 5 Appfang der Lebensmittelspende eintrafen, 1 1 8 5 0 N. an vielen Grenzübergängen wieder gelockert 8 W e orden Die Ausgabe der Lebensnuttel an setzt. Die Frage der Wahlen wird in Ein- die Bewohner der Sowjetzone ist am elften K 24 5 1 Note Vom 23 rag der Hilfsaktion in allen Westberliner Clan in 5 9 been reibungslos vor sich Ses September 1952 durch den Vorschlag der gen. Kommunistische Störversuche oder an- dere Zwischenfällen wurden nicht gemeldet. Die meisten der Empfänger aus der Sowiet- zone bewahren die Lebensmittel zunächst noch bei Bekannten in Westberlin auf. Auch das Deutsche Rote Kreuz hat Aufpewah- rungsstellen eingerichet. Die Ostberliner konnten am Mittwoch mit den in West- Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer berlin empfangenen Lebensmittelspenden teilte am Mittwoch in Bonn mit, daß die unbehindert in den Sowjetsektor zurück- Westmächte auf die neue Note der Sowjet- kehren. Die Volkspolizei nahm zwar einige union antworten werden. Dabei werde die Stichproben nach Personalausweisen vor, Bundesregierung wieder mit ihrem Rat mit- beschlagnahmte aber keine Lebensmittel. Wirken. Es sei zu hoffen, daß dann eine Der Ostberliner„Demokratische Block“, Viererkonferenz mit dem Thema Deutsch- in dem alle Parteien und Organisationen land zustandekomme. Die Sowietunion zusammengeschlossen sind, setzte die Dro- schlage, was Deutschland betreffe, eine Kon- bungen gegen die Empfänger der Lebens- kerenz ohne bestimmte 5 Tagesordnung Vor. mittelspenden in Westberlin auch am Mitt-„Darin liegen sehr beträchtliche Gefahren“, woch mit der Parole fort:„Werdet nicht zu sagte Dr. Adenauer, der sich auch über die Verrätern der deutschen Nation und unseres verächtlichen Erklärungen bestürzt zeigte, Vaterlandes“, Die westliche Hilfe sei eine die in der sowaetischen Note über den Auf- neue faschistische Provokation“ und eine stand vom 17. Juni enthalten sind. Bonner Fortsetzung des 17. Juni. Regierungskreise sehen ein positives Element der Antwort darin, daß Rußland die Situa- Monc FEN tion für geeignet hält, eine internationale Mainz. Nach längerer Unterbrechung hat die Die Westmächte werden über Entspannung herbeizuführen. Dagegen wird bedauert, daß die Russen auf einer nicht unwesentlichen Ausdehnung der Tagesord- nung bestehen. Man befürchtet in Bonn, dag eine Reihe der sowjetischen Anregungen und Bedingungen vor allem in den Vereinigten gesierung der Sowjetzone überraschend wie Staaten als unannehmbar empfunden wer- 5 die Einfuhr rheinland-pfälzischer Weine in a den könnten. 5 107000 lle ff Mit unverhohlener Enttäuschung jedoch . Pie mehmigt, un- wird darauf verwiesen, daß die Antwort- Bonn. Die Bundesregierung hat dem B i ür di 1 die Frage der Abhaltung ut!. tz kür die Opfer des note des Krem Abhaltun . Grundgesetzarti- gesamtdeutscher Wahlen unberücksichtigt notwendi immung erteilt. läßt. Diese Enttäuschung spiegelt sich auch Kiel. Der ee im Ns⸗Propaganda- in einer Stellungnahme der SPD wieder, unserm, Dr. Werner Naumann, Wurde in der es heißt, daß der erste Schritt zur La in Schleswig-Holstein an die Spitze der Wiedervereinigung und zur Vorbereitung von Verhandlungen über einen Friedens- vertrag die Durchführung von freien Wah- len sein müsse. Nach. i Bu g mburger hauers bietet aber die Note„vielleic e e ee eine Chance für eine Entspannung der andidaten aufzustellen. internationalen Situation, die nicht unge- enk. Trotz heftigen Protestes des sowjeti- nutzt vorübergehen dürfe“. mund des polnischen Delegierten beschloß In einer amtlichen Stellungnahme er- ſchlrtschatts. und Sozialrat der Vereinten klärte das Außenministerium der USA am Aionen, die Bundesrepublik einzuladen. der Mittwoch laut dpa, erst nach Beratungen füclener Pens race 1 1039 zwischen den USA, 5 1 5 16 1945 durch den Krieg oder durch Verfol- Frankreich Werde. 1 335 zung aus rassischen religiösen oder politi- sowjetische Note zu dem 9. 85 chen Gründen mutmaßlich umgekommen sind, Westmächte für eine Außenminis erkonfe- patreten. renz zu beantworten. Die Beratungen seien in Sris. Der französische Ministerrat ernannte notwendig, um kestzustellen, ob die Note esdolle von Marschall Juin, der am 20. Augus eine Annahme der Vorschläge der West- se oberbetenl über die NATO-streitkräfte im mächte bedeutet. f l nitt Mitteleuropa übernimmt, General 15 El zum neuen französischen General- 10 5 und Generalinspekteur des französi- Fantlesres. 1 1 ago. Wie die chilenische Regierung be- Der Vor zefide des 5 lannt 1 5 5 g Hannover.(dpa) Der den den Wag ter botschaft erden gersdebrkecden kenden ene der ar, UP/dpa Bundestagsabgeordneter Artur Stegner, etzt. Hamburg. Die Hamburger Landesverbände „Gründung des ‚Läberalen Bundes“ entbehrt der Notwendigkeit“ Norden. aber die Tagesordnung ab Einsetzung der sogenannten neutralen Kom- mission aus Vertretern ausländischer Staa- ten ersetzt, die prüfen Soll, ob die Vorbe- dingungen für die Abhaltung solcher Wahlen gegeben sind. Daraus geht hervor, daß die Note der USA nichts zur Lösung der grund- legenden deutschen Fragen beiträgt, son- dern die Angelegenheit auf langwierige Er- örterungen zurückführt. Abgesehen von un- nötigen und keinen Erfolg versprechenden Erörterungen über diese Fragen, kann von solchen Vorschlägen nichts Ersprießliches erwartet werden.“ „Die Sowietregierung ist der Ansicht, daß dieser Vorschlag nicht zur Wiedervereini- Sulig Deutschlands und zur Einsetzung einer Sesamtdeutschen Regierung oder zum Ab- schluß eines Friedensvertrages führen kanm. Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Remili- tarisierung Deutschlands getroffen. Wenn all dieses in Zusammenarbeit mit der Bon- ner Regierung Adenauer durchgeführt Wird, wie aus der Note vom 15. Juli hervorgeht, kann dadurch nur das Vertrauen des deut- schen Volkes zu einer solchen Regierung er- schüttert werden, um nicht von anderen Völkern Europas zu sprechen. „Trotz dieser Ausführungen zur ameri- kanischen Note vom 15. Juli legt die Sowjetregierung großen Wert auf eine 82 meinsame Prüfung des deutschen Problems durch die Mächte und hofft, daß diese Er- örterung auch die Prüfung der Probleme ermöglicht, die mit der Wiedervereinigung Deutschlands zusammenhängen, ebenso wie mit der Lösung des Problems des Friedens- vertrages mit Deutschland, das zur Befrie- dung Europas beitragen wird.“ „Die Sowjetregierung schlägt unter Be- rücksichtigung oben angeführter Ausführun- gen vor: 1. Auf der Konferenz der Außenminister unter Berücksichtigung obiger Tatsachen Maßnahmen zur Entspannung der inter- nationalen Beziehungen zu erörtern, 2. auf der Konferenz das deutsche Pro- blem zu erörtern, darunter das Problem der deutschen Einheit und den Abschluß des Friedensvertrages.“ „Bezüglich des ôsterreichischen Vertrages hat die Sowietregierung ihre Ansicht in den Noten vom 30. Juli an die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs zum Ausdruck gebracht. Dabei muß hervorge- hoben werden, daß die eventuelle erfolg- reiche Lösung des deutschen Problems auch zur Lösung der Frage Oesterreich beitragen könnte.“ Befürchtungen zur sowjetischen Note den nächsten Schritt beraten Von unserer Bonner Redaktion erklärte am Mittwoch auf einem außer- ordentlichen Parteitag der FDP in Han- nover, der Austritt einiger FDP-Mitglieder und die Gründung des„Liberalen Bundes“ entbehrten der notwendigen Grundlage. Ent- gegen der Ansicht der ausgeschiedenen op- positionellen FDP-Mitglieder sei der Landes- verband nicht durch antiliberale Elemente unterwandert. Es sei auch keine Verfälschung der Parteigrundsätze eingetreten. Der„Liberale Bund“ ist— wie bereits ge- meldet— am Dienstag von den bisherigen Vorstandsmitgliedern des Bezirksverbandes Groß-Hannover und des Kreisverbandes Hannover-Stadt der FDP in Hannover ge- gründet worden. Die Zwistigkeiten in der niedersächsischen FDP gehen im wesent- lichen darauf zurück, daß die sogenannten Alt-Liberalen der FDP besonders dem Lan- desvorstand in Niedersachsen den Vorwurf der Unterwanderung durch antiliberale und rechtsradikale Mitglieder machen. Sie er- kennen auch die 1951 verabschiedete neue Satzung als nicht rechtsgültig an, da sie nicht vom Landesparteitag, sondern von einem Landesausschuß verabschiedet worden war. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 6. August 1953 von der deutschen Liebenswurdigkeit und der Japans Kronprinz Akihito erklärte zum Abschluß seines sechstügigen Besuches in Deutschland, er sei sehr beeindrucbet gastlichen Aufnahme. Die Begegnung mit Bun- desprasident Heuss in Bonn hut offensichtlich den japanischen Thronfolger, der seine Europu- reise mit einem Flug nack Ropenkagen fortsetæte, in seinem wohlwollenden Urteil bestärkt. dpa-Bild Oberster Sowjet tagt im Kreml Keine sensationelle Tagesordnung/ Fremde Diplomaten als Zuschauer Moskau.(UP) Der Oberste Sowiet trat am Mittwoch im Kreml zu seiner zweiten Sit- Zung seit Stalins Tod zusammen. Am Nach- mittag hielten die beiden Kammern, der Rat der Union und der Nationalitätenrat, ge- trennte Organisationssitzungen ab, auf denen jeweils die gleiche Tagesordnung angenom- men wurde. Diese sieht die Bestätigung des Haushaltes der Sowjetunion für 1953, die Entgegennahme des Berichtes über das ver- gangene Haushaltsjahr und die Bestätigung der von der Sowjetregierung erlassenen Ge- setze vor. Der sowjetische Ministerpräsident, Ma- lenkow, nahm an der Nachmittagssitzung des Rates der Union teil, zu seiner Rechten von Parteisekretär Chruschtschew äund dem stell vertretenden Ministerpräsidenten, Kaganowitsch, und zur Linken von Außenminister Molotow und anderen Mitgliedern des Ministerrats flankiert. Auf der Zuschauertribüne sah man den britischen und den amerikanischen Botschafter sowie zahlreiche andere ausländische Diplomaten. Auf der Organisationssitzung des Natio- nalitätenrates empfingen die Delegierten den Präsidenten des Präsidiums des Obersten So- Wjets, Marschall Woros chi low den Ver- teidigungsminister Marschall Bu! ganin, den Handelsminister Mikoyan und den Vorsitzenden der Union der sowjetischen Ge- Werkschaften, Schwernik. In der gemeinsamen Abendsitzung bei- der Häuser machte Finanzminister Sverev über das Budget für das kommende Finanz- jahr folgende Angaben: Von den Gesamt- einnahmen, die mit 543,3 Milliarden Rubel angegeben werden, sollen 110,2 Milliarden kür Verteidigungszwecke verwandt werden. Dies würde eine Verringerung der gleichen Ausgaben des Vorjahrs um 3,6 Milliarden be- deuten. Weiter sollen für die nationale Wirt- schaft 192,5 Milliarden Rubel und für soziale und kulturelle Zwecke 129,8 Milliarden Rubel ausgegeben werden. Die Ausgaben sollen ins- gesamt die Höhe von 530,5 Milliarden Rubel erreichen. Bei der Festsetzung des Haushalts- plans für das kommende Jahr sei eine Sen- kung der Besteuerung von 43 Prozent berück- Die Fünf-Prozent-Klausel bleibt Das Bundesverfassungsgericht hat di Karlsruhe.(U. H.- Eig. Ber.) Die Verfas- sungsbeschwerden, welche die Kommu- nistische Partei und ihr Vorsitzender, Max Reimann, gegen das Bundeswahlgesetz eingelegt hatten, sind vom Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichtes als unzulässig verworfen worden. Der Beschluß hierüber, den der Erste Senat schon am 31. Juli ein- stimmig gefaßt hat, wurde erst am Mitt woch veröffentlicht. Wegen Mißbrauchs der Verfassungs- beschwerde hat das Gericht dem Be- schwerdeführer Max Reimann eine Gebühr von 1000 DM auferlegt. Den Mißbrauch hat das Gericht darin erblickt, dag die Be- schwerde von Max Reimann zu einem poli- tischen Propaganda-Akt benutzt worden sei. Er habe sie in seiner Eigenschaft als„ge- setzlicher Vertreter des deutschen Volkes in seinen politischen Belangen“ erhoben und zur Begründung völlig abwegige Argumente verwendet. Vor allem waren von der KPD der 8 26 des Wahlgesetzes mit der Klausel, daß neue Parteien mindestens 500 Unterschriften für e Beschwerden der KPD abgewiesen jeden Kandidaten aufbringen müßten, sowie die Fünfprozentklausel gerügt worden. Die Klausel mit den 500 Unterschriften betrifft die KPD nicht, weil sie alle Vorteile der alten Parteien genießt. Sie ist nach der Rechtslage auch nicht befugt, die Rechte anderer neu gebildeter Parteien wahrzu- nehmen. Die Unterschriften Klausel des 8 26 hat das Bundesverfassungsgericht be- reits in seinem Urteil vom 1. August auf die Verfassungsbeschwerde von Dr. Heinemann und der„Gesamtdeutschen Volkspartei“ hin für verfassungswidrig erklärt und auf- gehoben. Die Entscheidung über die Fünf- Prozentklausel hat das Gericht auch mit diesem Beschluß über die Beschwerde der KPD noch offengelassen. Es heißt nur, daß die KPD durch diese Klausel nicht schon jetzt in ihren Rechten verletzt sei, ohne daß damit gesagt wird, ob eine derartige Bestimmung verfassungswidrig ist oder nicht. Diese Streitfrage könnte also nach der Wahl noch einmal von einer der Parteien aufgerollt werden, die sich durch die Fünf- Prozenkklausel benachteiligt glauben. sichtigt worden. Die beiden Kammern wer⸗ den nun getrennt über die Haushaltsvor- schläge beraten. Moskau weist Bomber-Note zurück Washington will Entschädigung Moskau.(UP/dpa) Die sowjetische Regie- Tung hat am Mittwoch den amerikanischen Protest gegen den Abschuß eines amerika- nischen Bombers vom Typ B-50 nahe Wladiwostok) als„völlig haltlos“ zurück Sewiesen. In einer Antwortnote auf das Amerikanische Memorandum vom 31. Juli Wiederholt Moskau seine früheren Behaup- tungen, daß die amerikanische Maschine s- Waetisches Hoheitsgebiet verletzt und Auf Zwei sowjetische Flugzeuge Feuer eröffnet habe. Im übrigen bestreitet die Sowaqet- union jede Kenntnis über den Verbleip des amerikanischen Bombers. Die USA forderten am Mittwoch von der Sowietunion eine„angemessene Entschädi- Sung! für den Abschuß dieses Bombers. Eisenhower mißt der Indochina-Frage größte Bedeutung bei Seattle.(dpa) Der Bedrohung Indochinas durch die Kommunisten müsse Einhalt 82. boten werden, da die Situation in diesem Gebiet der Schlüssel zur Lage in Sanz Asien sei, erklärte Präsident Eisenhower auf der Konferenz der Gouverneure der ameri- Eenischen Bundesstaaten in Seattle. Der Präsident bezeichnete die kommunistische Bedrohung Asiens als„unheilvoll auch für die USA“ und nannte das vorgeschlagene Hilfsprogramm über 400 Millionen Dollar kür die indochinesischen Staaten„einen Weg, um etwas zu verhindern, was für die Ver- einigten Staaten von schrecklichster Bedeu- tung sein könnte“. Nach Ansicht Präsident Eisenhowers Würde eine Eroberung Indochinas durch die Kommunisten für die freie Welt den Ver- lust von verteidigungswichtigen Rohstoff- quellen beèedeuten. Außerdem würde eine kommunistische Inbesitznahme der indo- chinesischen Staaten Indonesien und Indien Selbst gefährden. 5 Laniel kündigt einschneidende Sanierungsmaßnahmen an Faris.(dp/ UP) Einschneidende Maßnah- mem zur Belebung der französischen Wirt- schaft und zur Bekämpfung der inflatio- mistischen Preisentwicklung kündigte der französische Ministerpräsident Laniel in einer Rundfunkbotschaft an. Laniel hat bis zum Wiederzusammentritt der Nationalver- sammlung noch zwei Momate Zeit, von sei- nen Sondervollmachten zur Gesundung der fremzösischen Finanzen und der Wirtschaft Gebrauch zu machen. Laniel sagte, ins- besondere müßten alle Preisabsprachen be- seitigt werden. Die französische Gewerkschaft„Force Ouvriere“ hat am Mittwoch aus Protest gegen die von der Regierung Laniel an- gekündigten wirtschaftlichen Reformmag- nahmen alle Angestellten und Arbeiter der Post-, Telefon- und Telegrafenstationen zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. In einem Kommuniqué der Gewerkschaft heißt es, der Streik sei als Kampfmaßnahme gegen die reaktionären Verordnungen“ ge- dacht, durch die Ministerpräsident Laniel die wirtschaftliche Lage Frankreichs stabili. sieren wolle. Seite MORGEN Donnerstag, 6. August 1953 Nr, 180 LD Donnerstag, 6. August 1933 Eine unklare Antwort Die Sowjetunion hat auf die Einladung der Westmächte zu einer Konferenz der Außen- minister sehr diplomatisch, weil völlig un- Klar, geantwortet. Sie ist zwar bereit, an der Konferenz der Außenminister teilzu- nehmen, zugleich lehnt sie aber die vorge- schlagene, begrenzte Tagesordnung ab und möchte alle internationalen Probleme, über die man sich schom seit Jahr und Tag nicht einigen kann, in die Beratungen einbezie- en. Dabei überläßt es die Sowjetunion den Sachverständigen der Westmächte, darüber zu rätseln, ob diese Wünsche ein Vorschlag zur Güte oder eine Bedingung sind. Prak- tisch läßt also die Antwort aus Moskau alles offen. Es kann sein, daß es bald zu einer Konferenz der Außenminister kommt. Ebenso gut kann es sein, daß nun ein eifri- ger Noten wechsel über die Tagesordnung be- ginnen wird. Das Tauziehen um die Tages- ordnung hat sich nämlich bereits in der Ver- gangenheit als geeignetes Mittel bewährt, um zu verhindern, daß es zu einem Ge- spräch über den eigentlichen Verhandlungs- gegenstand kommt. Es scheint so, als ob Moskau tatsächlich ein Treffen der Außenminister wünscht; aber eben nicht um jeden Preis. In ihrem Vor- schlag für die Tagesordnung nennt die So- Wietunion Beratungen über die allgemeine internationale Lage an erster Stelle. Dabei Weist sie auf die Notwendigkeit hin, Rotchina in solche Gespräche einzubeziehen. Man könnte daraus lesen, daß der Kreml die Mei- nungsverschiedenheiten schüren möchte, die zwischen Großbritannien und den USA über die Anerkennung Rotchinas bestehen. Wahr- scheinlicher ist es aber, daß die Sowiets die internationale Anerkennung Rotchinas als Vordringliches Nahziel betrachten, für das sowohl auf der politischen Konferenz für Korea wie auf der Konferenz der Außen- minister gekämpft werden soll. Die Teil- nahme Rotchinas an beiden Konferenzen würden in der Praxis die formelle Anerken- nung vorwegnehmen und könnte die Ver- handlungen, die in der UNO über die Auf- nahme Pekings in die Weltorganisation er- Wartet werden, bestimmend sein. Man kann vermuten, daß Moskau die China-Frage als Angelpunkt der ganzen wei- teren Entwicklung ansieht: der Einigung über China könnte ein positives Ergebnis der Korea-Konferenz folgen, das wiederum den Weg zu einer Lösung der Probleme des Fer- nen Ostens öffnen würde. Dann wäre weite- ren Gesprächen über die anderen noch un- gelösten Fragen der internationalen Politik eine gewisse Erfolgschance gegeben, Viel- leicht erklärt es sich so, daß in der sowieti- schen Note den Außenministern die Deutsch- landfrage erst als zweites Verhandlungs- thema empfohlen wird. Aber das sind alles Vermutungen. In Wahrheit weiß niemand, was die Männer im Kreml denken. Ziemlich sicher ist, daß die Beratungen der Außenminister über alle Streitfragen der internationalen Politik kaum Aussicht haben, während einer Kon- ferenz zu Ende geführt zu werden. Denn die Note läßt gerade in dem Teil, der sich mit Deutschland befaßt, erkennen, wie wenig die Sowjetunion geneigt ist, von ihren alten Auffassungen abzugehen und den West- mächten entgegen zukommen. Und es weist auch nichts daraufhin, daß die Westmächte, voran die USA, bereit wären, ihrerseits den Sowjets nachzugeben Der Deutschlandkurs der Westmächte, der sich auf die Beschlüsse des Deutschen Bundestages stützen kann, ist seit langem festgelegt. Am Anfang der Wiedervereinigung müssen freie Wahlen in ganz Deutschland stehen. Aber gerade dar- Auf geht die sowjetische Note nicht ein. Ver- steckt sich dahinter eine Ablehnung solcher gesamtdeutscher Wahlen? Auch das weiß man nicht. Es sieht nicht danach aus, als habe die Antwort aus Moskau eine Konferenz der Großmächte mit dem konkreten Ziel, die Einheit Deutschlands wiederherzustellen, näher gerückt. i whe Behelfswohnung auf Rädern Ein Vorschlag zur vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen aus der Sowjetzone Den Tausenden von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen aus der Sowjetzone sollten nach dem Vorschlag eines tatkräftigen Pfarrers aus Köln serienweise Wohnwagen gebaut werden, um die Menschen aus dem end ihres Barackendaseins zu erlösen. Der Pfarrer, der die Einsicht in das schwere menschliche Schicksal dieser Flüchtlinge mit praktischem Sinn verbindet, möchte die Wohnwagen an dem Ort aufstellen. wo der Ernährer der Familie seine Arbeit findet. Er hat richtig erkannt, daß mit der mate- riellen Existenz durch Arbeit und Brot nicht geholfen ist, wenn die Familie dabei aus- einandergerissen wird oder kein eigenes Heim für sich besitzt. Der Wohnwagen würde in dieser Lage die Chancen bieten, daß er schneller und billiger als eine Woh- nung zu beschaffen wäre, daß er je nach dem Wechsel des Arbeitsplatzes von Ort zu Ort verlegt werden kann und dabei ge- nügend Raum bietet, um eine Familie in aller Enge menschenwürdig unterzubringen und dem Kollektiv des Lagers zu entreißen. Hierauf liegt das Hauptgewicht des Vor- schlags, denn das Wohnwagenprojekt ent- hält zwar ein Bekenntnis zur Armut, eine soziale Diskriminierung der Bewohner soll aber unbedingt vermieden werden. Deshalb sollen die Wohnwagen mindestens so groß sein, daß sie zwei Räume enthalten. Einer davon könnte mit Herd und Familientisch als Wohnraum dienen. Aufgestellt werden dürften sie nur an Plätzen, die von den Ge- meinden mit Anschlüssen für Licht und Wasser und mit hygienischen Anlagen aus- gestattet sind. Diese Bedingungen werden von Verwaltung und Polizei schon heute an derartige Lagerplätze und auch an die festen Campingplätze der Zeltwanderer ge- Stellt. Als lockendes Fernziel würden sich dort möglicherweise ganze Wagensiedlun- gen zusammenfinden, in denen sich mit Schule, Kirche und vielleicht sogar eigener Verwaltung ein behagliches Leben entfaltet. Mit etwa dreißig Wohn- wagen, für die bisher das Geld noch fehlt, ließen sich in einer Modellsiedlung die not- wendigen Erfahrungen sammeln. Ein beson- derer Vorteil der Wagenstädte läge darin. daß sie jederzeit aufgelöst werden können und eine schnelle Rüßkehr der Flüchtlinge in die Heimat gestatten, falls die politische Entwicklung das zuläßt. Die Kosten für einen derartigen Wohn- wagen würden im Serienbau bei etwa 6000 Mark liegen. Diese überschlägige Schätzung entspricht dem Preis für die kleinen Wo- chenend- und Ferienanhänger. die heute je nach Größe, Bauweise und Ausstattung 2500 bis 3500 Mark kosten. Der Pfarrer meint, dieser Preis liege so weit unter den bürgerliches Baukosten des Wohnungsbaus, daß das Pro- jekt auch wirtschaftlich vertretbar ist und sich lohnt. Zu berücksichtigen ist aber, daß die Lebensdauer einer Wohnung zwei bis drei Generationen beträgt, während Wohn- Wagen ihren Zweck nur für vielleicht zwölf bis zwanzig Jahre erfüllen dürften. In diesem Punkte setzt auch die Kritik der Wohnungsbauer ein, die im sozialen Wohnungsbau heute mit 14 000 bis 15 000 Mark Baukosten für eine Wobmung mit Bad rechnen. Für Schlichtwohnungen sind sogar mur 6000 Mark veranschlagt worden. Sie waren dafür aber auch so primitiv, daß sie den vertretenbaren sozialen Standard unter- schritten und deshalb nicht mehr gebaut werden. Mannheim und andere Städte haben sich daher den sogenannten Einfachwohnun- gen zugewandt, die in mehrgeschossigen Bauten liegen und jede etwa 10 000 Mark kosten. Der Preis ermäßigt sich sogar noch, wenn der Baugrund nicht gerechnet wird. Zwischen diesem Wobhnungspreis und den Anschaffungskosten für einen Wohnwagen ist der Unterschied aber nicht mehr so groß, daß es sich wirtschaftlich lohnen würde, er- hebliche Kapitalien in das Wohnwagen- Projekt zu stecken, weil es nur für eine Uebergangszeit verlockend erscheint. Bei den Wohnungsbauern herrscht vielmehr die Meinung vor, man solle alle Kräfte und Geldmittel auf ein einziges Vorhaben kon- zentrieren und dieses so weit wie möglich fördern. Das aber sei eben der Bau von möglichst vielen Wohnungen zu möglichst billigem Preis, weil er auf lange Sicht die größeren Vorteile biete. Selbst wenn dem- nächst zahlreiche Flüchtlinge heimkehren körmten, sei der Bedarf an Wohnungen Korea-Konferenz Wiedervereinigung ist oberstes Ziel/ Erste Gefangene ausgetauscht Seoul.(U/ dpa) Der amerikanische Außen- minister, John Foster Dulles, und der südkoreanische Präsident Syngman Rh ee, sollen sich nach Mitteilung von maßgeblicher Seite darüber geeinigt haben, daß es am gün- stigsten wäre, die internationale Korea-Kon- ferenz für Anfang Oktober einzuberufen. Sie seien aber noch nicht übereinge kommen, wWo diese Konferenz stattfinden und welche Staa- ten an ihr teilnehmen sollen. Dulles und Rhee seien der Ansicht, daß die Konferenz sich in erster Linie mit der Wiedervereini- gung Koreas beschäftigen sollte, ohne aber damit im Zusammenhang stehende Themen von ihrer Tagesordnung auszuschließen. Das schwierigste Thema der Verhandlungen, die Bedingungen der Wiedervereinigung Koreas, soll heute, Donnerstag, besprochen werden. Der Kanzler„nur wenig befriedigt“ Stellungnahme Dr. Adenauers zu der Erklärung des DGB Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ad e- nauer hat dem Vorsitzenden des DGB, Walter Freitag, am Mittwoch geschrie- ben, daß er von der Antwort des DGB. Vorstandes auf seine Beschwerde über den Wahlaufruf des Deutschen Gewerkschafts- bundes„nur wenig befriedigt“ sei. Der DGB hatte— wie ausführlich gemeldet— in sei- nem Wahlaufruf vor der Wiederwahl der Kräfte gewarnt, die das deutsche Volk schon einmal ins Unglück gestürzt hätten. In dem neuen Schreiben Dr. Adenauers heißt es:„Ich begrüße zwar die Klarstel- lung, daß in dem Schlußabsatz des DGB- Aufrufes nicht die CDU, sondern andere Kreise gemeint sind.“ Man müsse aber fest- stellen, daß nach der Formulierung des Auf- rufes die Mehrzahl der unbefangenen Leser — auch im Ausland— nicht auf diese Kreise hätten schließen können. Der Aufruf ent- halte schwere Vorwürfe gegen die jetzige Bundestagsmehrheit, so daß die Schlußfolge- rung naheliege, daß auch im letzten Absatz die durch diese Mehrheit getragenen Par- teien gemeint seien. Es scheine, daß die un- klare Formulierung gerade deshalb gewählt worden sei, um diesen Eindruck zu erwek- ken, denn es wäre leicht gewesen, ihn durch eine klare Fassung von vornherein zu ver- meiden, statt die Klarstellung nachträglichen Kommentaren zu überlassen. Dr. Adenauer schreibt weiter, der BGB habe selbstverständlich das Recht, zu der Arbeit des Bundestages Stellung zu nehmen. In seinem Aufruf habe aber der DGB den Artikel 8 seines Statuts, der ihm partei- politische Neutralität vorschreibe, nicht be- achtet. Der DG habe sich nicht darauf be- schränkt, bestimmte Forderungen aufzustel- len, sondern fordere, einen„besseren“ Bun- destag zu wählen. Das könne gar nicht an- ders aufgefaßt werden, als daß er die bis- herige Mehrheit durch eine sozialdemokrati- sche ersetzt sehen wolle. Diese Aufforde- rung übernehme einfach die Kritik der SPD. Das zeige, daß der DGB die Opposition im gegenwärtigen Bundestag bei der Wahl Unterstützen wolle.„Ob die Mitglieder des DGB das im Wahlaufruf niedergelegte Ur- teil teilen, überlasse ich dem Ausgang der Bundestagswahlen.“ Zahl der Arbeitslosen knapp über der Millionengrenze Nürnberg.(dpa) Die Arbeitslosigkeit im Bundesgebiet ist auch in der zweiten Juli- Hälfte gesunken und lag Ende Juli mit 1012 516 nur noch knapp über der Millionen- grenze. Im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres gab es im Bundesgebiet rund 143 000 Arbeitslose mehr. Von der Gesamtzahl der Arbeitslosen waren Ende Juli 644 838 Män- ner und 367 678 Frauen. denen * Z. Fritz v. Schilling: Wie war's denn in Amerika? Ein durchaus priva Für die Fahrt von Chikago nach Boston (Massachusetts) hatte ich mir eine„Roo- mette“ reservieren lassen. Das ist ein Schlaf- Wagenabteil in der genauen Größe eines Bet- tes, Tagsüber ist es an die Rückwand ge- klappt mit Kissen, Bezügen und Decken. Pie Rückseite bildet die Lehne des Sessels, des- sen Sitz nachts den Kopfteil des Bettes trägt. Es ist ein vollkommenes Einzelabteil mit Toilette, Waschtisch, Kleiderschrank, Schuh- fach, Buchfach, Neonlämpchen überall, wo sie gebraucht werden, verstellbarer Klima- anlage und zusätzlichem Ventilator. Vor der Tür hängt ein Vorhang mit Reißverschluß, weil man in dem Kabinchen nicht mehr stehen kann, wenn das Bett herunterge- Klappt ist. Zum An- oder Ausziehen ist 80 zwischen Bett und Vorhang diskreter, wenn auch knapper Raum geboten. Eine grohartig ausgeklügelte Einzekzelle für längere Reisen. Auch wenn ich es nicht gewußt hätte, wäre mir der englische Charakter Bostons aufgefallen. Die Straßen haben Namen und Schnörkeln sich zwischen den Häusern hin- durch, ja manchmal wechseln sie sogar Se- legentlich ihre Namen ohne erhebliche Aen- derung ihrer Richtung, wie in Europa. Wol- kenkratzer gibt es kaum, weil das Gelände moorig ist. Dafür haben sie in Boston Auf dem Turm des höchsten Gebäudes eine ulkige Wettervorhersage, bei der nach allen vier Himmelsrichtungen Blinkstreifen in Blau oder Rot aufleuchten. Gleichmäßig blau ist schön, flimmernd blau ist schön, aber Wol- Kkig, blau- rot flimmmernd ist veränderlich und so weiter. Nur rot ist schlecht. Die Kommu- nisten haben bisher keinen Einspruch er- oben.- Natürlich interessiere ich mich wieder für den Hafen. Boston hat ja in der Schiffahrt 5 ter Reisebericht C) eine große Rolle gespielt und ist immer noch der bedeutendste Hafen im Nordosten der Vereinigten Staaten mit rund 20 Millionen Tonnen Jahresumschlag, einschließlich Fi- schen. Das mit den Fischen muß ich dazu sagen, weil die zu einem erheblichen Teil zwar per Schiff in Boston ankommen, aber keine richtige Ein- oder Ausfuhr darstellen, weil sie in der Gegend gefangen werden. Die Hafendirektion ist wieder reizend und jagt mich in einer Barkasse um und durch die schöne natürliche Bucht des Charles- Flusses fahren. Sie tun auch hier etwas für ihre Kunden. Ueberall werden alte Piers neu hergerichtet oder ausgebaut. Dabei ist man auf die praktische Idee gekommen, die Lagerschuppen mit Leichtbauplatten zu ver- kleiden, die wie zerbrochene Fensterschei- ben schnell ersetzt werden können, wenn sie beim Be- oder Entladen angeschlagen werden. Besondere Mühe scheint in dieser Hinsächt das erste deutsche Schiff gemacht zu haben, das mit Stahlschienen ankam. Die Schienen waren in dem uralten, weiß der Himmel wo gecharterten Kahn so raffiniert verstaut worden, daß man sie erst heraus- kriegen konnte, nachdem das Schiff halb ab- montiert worden war. Jetzt kämen die Deut- schen aber schon wieder mit ganz ordent- lichen Schiffen, sagte mein Begleiter. Zu Ehren der Bostoner Hafenarbeiter muß ich aber noch erwähnen, daß verhältnismäßig kurz nach dem letzten Krieg ein Streik zu Gunsten eines deutschen Schiffes unterbro- chen wurde, um das Anlegen an einem Pier zu ermöglichen. Auch das war ein gechar- terter alter Kasten, der auf einer stürmi- schen Ueberfahrt soviel Zeit gebraucht hatte, daß das Trinkwasser und die Vorräte auf- gezehrt waren, als er glücklich in Boston ankam. Die streikenden Hafenarbeiter ver- wehrten damals gerade jedem Schiff das Enlegen, so daß der unglückliche deutsche Frachter draußen in der Bucht vor Anker gehen mußte und nicht versorgt werden Konnte. Als jedoch die üble Lage an Bord bekannt wurde, erklärten sich die Hafen- arbeiter sofort bereit eine Ausnahme zu machen. Eine sehr eigenartige Angelegenheit kann man vom Hafen besonders gut sehen, das ist die„Mystic River“-Brücke. Natürlich kragte ich gleich, was denn an dem Fluß mystisches sei? Das wurde aber nicht ein- deutig geklärt. Offenbar handelt es sich um einen alten Indianernamen, der ins Engli- sche übertragen wurde. An der Brücke ist auf jeden Fall nichts mystisch. Sie ist des- halb bemerkenswerter, weil sie das leidige Problem der Fahrbahnen dadurch gelöst hat, daß sie zwei Stockwerke hat. Auf dem unte- ren fährt man aus der Stadt hinaus und auf dem oberen in die Stadt hinein. Und das ganze Ding ist so hoch über dem Wasser, daß Seeschiffe ungehindert mitsamt ihren Mastspitzen drunter durchfahren können. Im Straßenbau sind die Bostoner über- haupt modern wie fix. Auf einer Stadtrund- fahrt entschuldigte sich der Fahrer an einer ineinandergekringelten Kurvenanlage, daß er nicht sofort die richtige Ausfahrt gefunden habe, aber bei seiner letzten Fahrt sei diese Straße noch nicht da gewesen. Da er täglich Stadtrundfahrten machte, klang mir das denn doch gar zu erstaunlich. Es stellte sich dann heraus, daß er im Winter für eine Oel- gesellschaft fuhr und erst jetzt, zur Saison, Wieder in die Omnibusgesellschaft eingetre- ten War. Immerhin war dieser Teil einer neuen Hochstraße mit kreuzungsfreien An- und Abfahrten zwischen Herbst und Früh- jahr fertiggestellt worden. Sie ist der An- kang eines Hochstraßernetzes, das über die Normalstraßen der Stadt hinweg den Durch- . die europäischen Vorurteile gegenüber fab. 5 rendem Volk.“ Auch dies ist neben allen rechnerischen Bedenken zu berücksichtigen 418 Der Pfarrer meint allerdings, wir sollten zu. fer erst an die Menschen in den Baracken un Tü immer noch so erheblich, daß er durch den. e 1 1 wie 5 vorhandenen Wohnraum nicht gedeckt wer- 88 3 i ee 4 8 hemmte Bereitschaft zum Wohnwagen a Int en könne. Furcht vor leeren Wohnungen einer einfach Fe 55 Zü. d Fehlinvestitionen im Wohnungsbau enden 1 ausung, und sie unserer Armut entspricht, würde da noc brauche mam daher kaum zu haben. 8 10 lun Freilich hat das Wohnen in wandernden 8 5 U. B 8 Städten sein großes Vorbild in den Vereinig- Im Thronsaal der Zaren ten Staaten von Amerika. wo mehr als zwei 8 5 5 Millionen Menschen ständig in Wohnwagen Der Oberste Sowjet der UdSSR ist an. leben. Das ist mehr als ein Prozent der ge- Mittwoch in Moskau zum zweiten M urt Sernten Bevölkerung und entspricht über innerhalb weniger Monate zusammenge- 725 3000 Menschen in Mannheim. Drei Gründe ten, nachdem er erst am 15. März, zehn rag fan 4 5 75 7 nach dem Tod Stalins, der vom Zentralkomi Erd haben dort die Entwicklung gefördert: Eine 1. ml. 5 . 5 tee der Kommunistischen Partei, vom Mini. ihre große Gruppe von Wanderarbeitern ist in 1 ini 5 555 341 5 sterrat und vom Präsidium des Oberst geb Saisonbetrieben tätig und wechselt regel- Rates der Sowjetunion vorgeschlag en E mäßig zwischen verschiedenen Arbeitsorten. pil 4 8 der R 80. gest, Um- Last UC hatte Nur] die . i f 8 wenige Monate sind seit dem 15, März ver. nun sung. Ideal finden ihn auch zahlreiche äl- Schießt Ji. 5 ö gangen, und doch umschließt diese kur übe tere Menschen, die im Ruhestand leben und Zeitsp- 1 e 119585 0 8 8 8 5 a n panne ein Ereignis von weltweiter Be ter sich nun mit ihrem Wohnwagen ieei m deutung. Denn mit dem Sturz Berijas ist en ihr Platz aussuchen, wo es ihnen für einige Leit Machtkampf offenbar geworden, Über des 1 am meisten behagt. Als Uebergangslösung ausgang noch niemand eine Vor e 4 1 1 n aussage ner! betrachten ihn schließlich jene, denen es an- machen kann. gesichts der Wohnungsknappheit zu einem Der Oberste Sowjet der UdSSR, der aud 3 5 festen Heim noch nicht gelangt hat oder die„Allrusssisches Parlament“ genannt uin f sich noch nicht entschlossen haben, an wel- ist zwar nach der Verfassung der alle. 5 chem Ort sie sich endgültig niederlassen sol- nige Träger der gesetzgebenden Gepa Sehe len. So gibt es in vielen Ortschaften feste in der Sowjetunion. In Wirklichtet nen Wohnwagenplätze mit. hygienischen Einrich- aber hat er keinen bestimmenden Fl. 1. tungen, die gegen ein geringes Standgeld fluß. Er tritt gewöhnlich nur einm! ten benutzt werden können. Die Preise zwi- Jahr im Kreml zusammen. Die 13% 5 schen Wohnwagen. die bis zu 4000 Dollar Abgeordneten des Sowietparlaments, 50h 1 kosten können, und festen Wohnungen ver- denen etwa ein Drittel Frauen sind, komme] ei halten sich ähnlich wie in Deutschland. aus allen Teilen des Landes un; Allerdings sind die psychologischen und allen Völkerschaften der Sowjetunion n 5 würtschaftlichen Voraussetzungen in den Nach den Bestimmungen der Stalinschen Ver. ich weiträumigen UsA mit der großen Bewoes fassungen von 1924 und 1936 entsenden dt 1210 lichkeit ihrer Bewohner auch anders als bei Porfsowjets ihre Delegierten in die Berit. a uns, Zudem fehlen die Zigeuner und damit sowijets und diese ihre Abgeordneten in 0 1 9 nächsthöhere Körperschaft. In den Oberste“ 5 Sowjets der Nationalitäten und schließlich! 5 Anfang Oktober 8 Obersten Sowiet der Union hat die Pyramid. ihre Spitze. 8 l Die Zusammensetzung des Obersten 8 i Sachverständige der beiden Regierungen Wjet läßt den Wandel erkennen, den der Bü. tord sind unterdessen damit beschäftigt, den schewismus von der einstigen Ordensparte für amerikanisch-südkoreanischen Sicherheits- der nur einige Zehntausende von Berufsrem Eröf pakt auszuarbeiten. Man rechnet damit, daß lutionären angehörten, zu einer Massen West Dulles den Vertrag noch vor seiner Rückreise Partei durchgemacht hat. Von den sieb lasse nach Washington, die er am Samstag an- Millionen Parteimitgliedern sind fünf Mi, span treten will, paraphieren wird. Die Unter- lionen erst nach 1939 beigetreten. Seitden zeichnung soll erst vorgenommen werden, hat der prozentuale Anteil der Intelligent. nachdem Mitglieder des amerikanischen erster Linie der Bürokraten oder A Ro; Senats den Pakt geprüft haben. schiki“, wie sie genannt werden, ständig u, Arti Die ersten 400 Kriegsgefangenen Solda- Senommen. 5 5 tisch ten der Vereinten Nationen, die von den Unter den zahlreichen Palästen und ke ig e Kommunisten auf Grund der Waffenstill- thedralen hinter der Kremlmauer, von de lenk standsbedingungen freigelassen wurden, fuh- aus einst Napoleon in ahnungsvoller Unrat ett ren am Mittwoch über die Demarkations- das brennende Moskau betrachtete, nimm und linie und trafen zur vorgesehenen Zeit im dier irn 19. Jahrhundert errichtete Große e ste Auffanglager ein. Als erste Gefangene ka- last eine hervorragende Stellung ein, Hig men Türken, dann folgten Franzosen, Grie- tagt der Oberste Sowiet. Der hohe und lang G chen, Briten, Amerikaner, Kanadier, Austra- Saal 1 alastes, der in dier Vergangente 208er lier und Südkoreaner. Die Kranken und Ver- 0 2. 5 55. der Rome fztig wundeten wurden sofort mit Hubschraubern e Wurde l als Ren kür ei in de in ein Lazarett in Seoul gebracht Barlament gebaut, in dem ic nee un ich g 25 parteien und Opposition gegenübersftzef c Auch die Truppen der Vereinten Natio- diesem Raum gibt es keine Opposition, Die den nen begannen am Mittwoch, chinesische und Tagungen des Obersten Sowjets bieten zel übrie nordkoreanische Kriegsgefangene an die das gleiche Bild. In langen Reihen Sitzend ckeru Kommunisten adiszuliefern. Die kommunisti- Delegierten der 16 Sowjetrepubliken. D. schen Unterhändler in Panmunjon gaben am eintönige Farbe ihrer konventionellen duni: 9 Mittwoch bekannt, daß sie heute 392 Kriegs- len Kleidung wird belebt durch die eller. Kaff. gefangene freilassen wollen. Der national- den Rangabzeichen und Orden hoher Souſet.. en d chinesische Präsident, General Tschian g- offiziere, die schwarz-weiß bestickten Kappe Segel kaischek, hat den antikommunistischen der Uzbeken und die farbigen Mützen d. Hote chinesischen Kriegsgefangenen in Korea in Abgeordneten aus Zentralasien. Neben den Wett einer Botschaft die Aufnahme auf Formosa breitschädligen Slawen sitzt der schlitzäugg daß angeboten. Mongole. Bei kaum einer anderen Gelege ters . heit kann man so überzeugend erkenne den Achter Jahresbericht der Vereinten daß die UdssR ein Nationalitätenstaat 5H Wers Nationen veröffentlicht dessen Grenzen 180 Völkerschaften verse] sw . denster Herkunft, Sprache und Kultur eben] dann New Vork.(UP) Der Generalsekretär der Unter dem Beifall der Abgeordneten he Verb Vereinten Nationen, Dag Hammare tritt die Elite der Sowjethierarchie den Self aur skjoeld, hat der Vollversammlung der dessen charakteristische Merkmale die kan auch Vereinten Nationen den achten Jahres- thischen Säulen und die elegant gewöntf. bericht der Organisation offiziell übermittelt. Decke sind. Wenn die Mitglieder des Le, 1 Der Generalsekretär fordert darin ein um- tralkomitees der Kommunistischen Parte d fassenderes System internationalen Rechts, des Ministerrats und des Präsidium. 55 Weniger Zwistigkeiten unter den Mitgliedern Obersten Sowjets auf dem Podium Platz 8. Nu und das Freibleiben der Weltorganisation nommen haben, beginnen die Verhandlungen aurch von allen nationalistischen Versuchen, sie Ein typisches Beispiel für den Verlauf ene ung unter Druck zu setzen. solchen Tagung war die letzte Sitzung 00 g Die Vereinten Nationen, so heißt es in Obersten Sowjets am 15. März, die gell dem Jahresbericht, seien das einzige Werk- 70 Minuten dauerte. Auf der Tagesordnit 1 0 zeug für den Weltfrieden, der jedoch auf standen drei Punkte: Wahl des Präsident Jahn einer internationalen Entwicklung gegründet des Obersten Rates der Sowjetunion, 1 sein müsse, die das internationale Recht des Ministerpräsidenten und Wahl der neue 5 achte und die daraus erwachsenden Ver- Regierung. Die Versammlung nahm 15. pflichtungen übernehme. Punkte einstimmig an F. K. ae gangsverkehr erleichtern soll. Drüben nen- die Mitglieder wohnen, essen, Arbeiten 5 sie 3 auf 5 ruhenden Gesellschaften veranstalten N 00 ragen Skyways, d. h. Himmelswege. Bruderschaften unterscheiden si 6 Natürlich lieg ich es mir nicht nehmen, ihren gesellschaftlichen Anspruch. Ueber d Fer! Amerikas berühmteste Universität Harvard Aufnahme eines neuen Studenten enn in zu besuchen. Wenn man danach fragt, er- den die aktiven Mitglieder oder eine Gru pechr hält man die Antwort, o ja, da müssen Sie 3 5 0 kann 8 1 reich. nach Cambridge. Man sieht, die Tradition die Aufnahme bewerben, Son 5 eine steht hler hoch im Kurs, denn Cambridge ist oder wird nicht— aufgefordert, ich 5 ch Ja seinerseits Englends berühmteste Uni- Aufnahmeverfahren zu unterielter, e veste versität, nächst Oxford. Hier ist Cambridge 88 8 925 15 e 1 tausc ein Städtchen— Vorort wäre eine Beleidi- Soweit man überhaupt in a weni gung— jenseits des Charlesfiusses. Und Club landet, ist es gut. Unglücklich 9 55 Harvard ist eine Art Stadt für sich innerhalb sind aber diejenigen, die von Keine g sehne dieses Städtchens. Die amerikanischen Uni- derschaft Craternity) aufgefordert we 5 gelun versitäten unterscheiden sich ja von den weil sie innerhalb der Universität ee keilne unsrigen dadurch, daß sie nicht nur die sellschaftliches Schaftendasein fübnt ire Schaf Lehrgebäude, sondern auch sämtliche Wohn- 15 0 Hat. 655 ee dung häuser für Professoren und Studente ähigkeiten zu tun und es 18 1% M Wei Korpshäuser, Sportanlagen, Bibliotheken wegs so, daß die Studenten durch die 5 1 und Kirchen umschließen. Das alles liegt in Sliedschaft zu einer Bruderschatt 0 55 Senon einern weit aufgelockerten Komplex von dium oder für ihre Examinas N 0 Gärten und Parks, abgegrenzt gegenüber der ten. Die Professoren scheinen A 4 2 Umwelt, ziemlich nach dem Vorbild engli- 3 227 e 88 5 5 scher Universitäten. Auch der Baustil erin- meidliches Uebel zu halten Fus iegei 0 nert bei vielen an englische Architektur. Erst Karriere aber spielt die Zugehörige f, Fran pei neueren Bauten und bei den Universi- erhebliche Rolle, da sſe ähnlich des zee beichs täten im Westen finden sich eigene, ameri- 5 155 5 Beer 5 kanische Lösungen, die in Kalifornien gele- Eine Ausnahme macht in dieses, stat gentlich 3 Einfluß verraten. Har- nur die Gruppe der geistig erwarte, Die 2 vard ist zwar keineswegs die größte, aber die die besten Studienleistungen tüicte de ausge immerhin eine sehr große Universität mit ee ee 9 8 ai we Unt. um die 25 000 Studenten. Da ich zu Fuß dort ein hat einen kleinen n cer War, habe ich natürlich nur einen winzigen chen, der am Schlüsselbund oder Jette 815 Teil des riesigen Geländes besehen können. Uhrkette getragen wird. Und bei wWiele ete Ich mag so große Universitäten nicht beson- Unterredungen, unauffällig gern e l. bb ders. Achtung der Umwelt erringen hilft. ch belt übe kt Interessant ist aber die Sache mit den frischung bietet Boston einen W mal Baue Korpshäusern. Das Wort ist natürlich falsch lichen Strand am Meer, an 410g, geb es gewählt. Drüben nennen sie das Bruder- auch dadurch nicht abschrechter lie ehe 28 schaften, und da wo Mädchen zum Studium ersten beiden Kilometer seines pebalten 5* zugelassen sind, was in Harvard normaler- Anfangs einen Vergnügungspark en g. weise nicht der Fall ist, Schwesternschaften. der ausgiebig mit Lautsprecher an reste ad de Davon gibt es an grogen Universitäten senr platten ausgerüstet ist. An den Meer. 5 viele. Jede haf ihr eigenes Haus, in dem fünf Kilometern rauscht nur 5 Nr. 180/ Donnerstag, 6. August 1988 MORGEN Seite 3 180 — Was sonst noch geschah.. 6 f 1 f 4 g VVV roßbritanniens nächstes Atom experiment tigen! alle jet. en un 12e nach f 5 5 8 8 5 an ene der President der mae 9 delten In einer gefährlichen Wüste/ Gipfel der Geheimhaltung/ Luftbrücke für die Forscher/ Bombe auf den Stahlmast . ationalen f f 1 50 Astronautischen Föderation, Dr. Eugen Sän- 848 N keine Chance, das Versuchs- motorisierte Wüstenexpeditionen in diese frisches Wasser und ein kleiner Diesel- 9 ber Garie), am 3. August auf dem Vierten ba 8 N auf dem Groß- Wildnis vor. Ausgesuchtes Personal der generator sorgt für Strom. Aber Vergaü⸗ n ag Internationalen Astronautischen Kongreß in soll. Sie müßte 5 ch anregen ar, ee ee ee een ee een e ee, 1 Zürich an. Diese„Lichtrakete“ sei allerdings bien, Sir d fe Lawrence von Ara- kundete mehrere Monate lang das Gelände harte Arbeit, siebzig Stunden in der Woche. 8 50 noch im theoretischen Stadium der Entwick- schiff“ mit 1 8 1 5. und sorgte dafür, daß ein Flugplatz angelegt Die ersten britischen Wissenschaftler U. B jung, und es sei nicht vorauszusagen, ob sie einer Person sein ven in wurde mit einer kleinen Siedlung von Fer- werden jetzt mit ihren Apparaten per Flug- 5 in 20, 30 oder 50 Jahren gebaut werde. B 1 8 1 i tighäusern, die Menschen und Apparate auf- zeug in das vorbereitete Gelände gebracht. n* e 1 22 5. sich nehmen kann. Jeder der Beteiligten muß Sechs Tage in der Woche kommen sechs voll- st Eine groteske Folge hatte ein Gerichts- Platzes von Wocmera, einer Wüste Schieb. wenigstens Fachmann auf zwei Gebieten beladene Flugzeuge von Woomera herüper, 1 urtell für die Linzer Geschäftsinhaberin Sahars au Sclr. einer Wüste, die der sein. Die Post wird scharf zensiert, so daß um das benötigte Material her anzuschaffen. 15 Hernle-Egger. Sie wurde nach einem lang- in nichts 1 und Gefährlichkeit nicht einmal die Frauen der Wissenschaftler Die Atombombe soll nach amerikanischem 1 be. jährigen Prozeß verurteilt, ihren Laden n 5 5 an Vergangenen genau wissen, wyo sich ihre Männer aufhalten. Vorbild auf einem Stahlmast zur Entzün- W——: meins e e 2 5 hierher- Das Land ist so unwirtlich und schwierig, dung gebracht werden. Typisch britische ꝑ᷑ 17 e 5 von nomadi- daß jeder Transport, der von Woomera ab- Häuser werden in verschiedener Entfernung 1 geben. Nach der Zwangsräumung, die vor Diese Tage 1 75 4 8 1 5 5 geht, Wasser Lebensmittel und Brennstoff vom Explosionsherd aufgebaut, damit die n Um kast tausend Schaulustigen stattfand. kann lände offiziell in den Schleßplat Wo 9 50 EAA mitnehmen much en wisscnochaktler sien eim genaues Bild von der e ur die ehemalige Ladeninhaberin ihre Woh- einbezogen, als di t 5 8 ogesses feuse stehen Tas und Nacht in Woomers Zerstörung machen konnen, die eine Atom- 2 dock des Renee f n 75 5 ra 2 75 Bundesre- bereit, um sofort nach einer Expedition zu bombe in Großbritannien hervorrufen würde. 19 VTV 45 3 ror 9 5 8 suchen, die sich nicht nach bestimmter Frist Gleichzeitig sollen natürlich auch Luftschutz- er Be. ter erreichen. Starzacher hat sich geweigert zum„Verbotenen Gebief: gehören Jeder, reg s. i 8 105 5 8 b 51185 ist ein nr die Benutzung der Treppe vom Laden der hier angetr i f 16 f 8 2JJJJ“ͤ. 8 dessen zur Wohnung zu gestatten. Zu den Bewoh- 5 N i 3 5 Dle Wüste 5 5 1 1 FF 3 i f i Ussage nern der Wohnung gehören zwei Personen Die genaue Lage des Versuchsgeländes is 3% ũ XTNNNT!X%%%%%ͥͥͤͤò von über 70 Jahren. nur wenigen Ei int Seländes ist Sand, der mit niedrigem Buschwerk be- schaftswerk britischer und australischer For- 9 5 e e 2 e 8 8 125 1 1 5 5 8 4 8 3 und Soldaten. Während die australische 5 5 5. a den, mera über die Achsen in den losen Sand ein. Regierung für die Bodeninstallationen ver- 1 3 15 5 5„ 1 0 9 55 1 sich eine Wasserlose Einöde Es ist ein unendlich trostloses Land— wasser- antwortlich ist, liefert Großbritannien die Gewalt nen pseudo-wissenschaftlichen e der es 7 e ee e. F denen] gen die Gutsläubigkeeit des Publikums aus- Britische Atomwissenschaftles zeuk dem Leruchsgelände selbst iet das Uever einen Punkt sind die austratischen 0 r. U. Atom wissenschaftler und Sol- Leben nicht mehr ganz so trostlos wie da- Behörden 1 611i j 6157 1 Fu nutzen. Ein Teil von ihnen soll in der letz- daten entschieden si 8 l j hördlen Jedenfalls völlig beruhigt., Völlige b t Aten n sich Anfang des Jahres mals, als die ersten Soldaten hier auf tauch- 1 f 5 1 0 ten Zeit aus eee Zzugewandert sein. 155 dieses Gebiet, das völlig abseits von je- ten. Sie mußten noch in Zelten hausen—. 0 3 5 8 5 1 e i ee i 5. e 5 8 te, sagte der australische Versor- 8, Von Die Weltgesundheitsorganisation hat ein un Wee e 055. e 85 CTC ammm] einen Bericht über die Säuglingssterblichkeit(um die Wirkungen der Explosion genau Dichte Wolken 5815 1 813 3 5 1 1 V% zehören veröffentlicht, der sich auf Angaben aus 44 messen zu können) und natürlich weder Leben zur Hölle 5„ ᷑ ̃ͤœ ůDDRP28 a e on h] Ländern oder Territorien stützt. Es ergibt Menschen noch Tiere haben durfte. Nun aber haben die Forscher dort wenig-„ 8 en Jer. sich daraus, daß die Säuglingssterblichkeit Die ersten Vermessunge d u 6 ch ein i e ae be ,, len aß seit 1938 in den meisten Ländern zurück- Flugzeug aus eee ate 8 agen 1 Hütten und Können ab und zu auch ein platzes von Woomera.“ erte VVT 8 Später drangen d nehmen. Ein artesischer Brunnen liefert Copyright by Kemsley 50 die wirkungsvolleren Schutzmaßnahmen zu erske. Funsten der Säuglinge und der werdenden 1 1 a d ede e Die geheimen Raketen von Woomera i 8 Ferngelenk i i i i i 1 engen Lnge een 55 5 8 9 3 machen mit Fernsehaugen ihr Ziel aus/ Ausflug in Versuchsanstalt/ Von Douglas Jervis er Bc, 91 WWeltbundes s Unser Flugzeug in Woomera, 480 Ki- waren zwei Raketen. Massiv und grimmi Aus anderthalb Kilometer Entfernun, sparte für Lehrer personal haben am Montag die lometer von Adelaide entkernt, landete, um- ruhten sie auf ihren e f sahen wir, wie das. Wie srew Erölfknungssitzung aus Protest gegen die An- gab uns die heitere Ruhe eines sonnigen„Die kleinere schießen wir zuerst ab“, der sang die traurige Stimme aus:„Zehn, Masser wesenheit zweier spanischer Beobachter Ver- Morgens. Und doch, war uns unheimlich zu- sagte der Wissenschaftler. Die kleinere maß neun, acht, sieben, sechs. Brüllend sprang lebe lassen. Auf Grund dieses Vorfalles sind die mute. Wir wußzten, daß hier an manchen zwölf Zentimeter im Durchmesser und die Rakete in den Himmel, von sieben Ra- nf Al spanischen Gäste wieder abgereist. Tagen das apokalyptische Heulen langge- wirkte wie ein wohlgespitzter Bleistift mit ketenmotoren mit einer Geschwindigkeit von Seitden* streckter. silberner Raketen die Luft erzit- Stabilisierungsflächen wie ein Zeppelin. 350 m/sec hochgetrieben. In 1200 Meter genz,, In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift tern läßt. 5 5 Vom Kontrollstand kam das Zeitsignal. Höhe lösten sich die Motoren. Die Rakete Apart, Royal Air Force Flying Review“ wird ein Woomera ist das australische Forschungs- Im Beton-Abschußbunker lugte der Bedie- kreischte davon, ihrer eigenen Zerstörung dig u Artikel veröffentlicht, in dem es heißt, bri- zentrum für ferngelenkte Geschosse. nungsmarm durch ein 20 Zentimeter dickes entgegen In 300 oder vielleicht auch in 600 tische Wissenschaftler arbeiteten gegenwär- Aber wir bemerkten nichts ungewöhn- Glasfenster. Ein zweiter starrte durch ein Kilometer Entfernung würde sie zerplatzen. ind k tig en einer Atombombe, die in ihr Ziel ge- liches. Auf dem Flugplatz standen aller- U-Boot-Periskop. Nicht weit von uns kreiste ein„Jindivik“, von de, lenkt werden könne. Es gebe verschiedene dings einige seltsam wirkende Flugzeuge Eine melancholische Stimme begann zu ein führerloses Flugzeug, mit nur einem nnch Methoden, eine Atombombe fernzulenken, herum— ein schwarz angestrichener Can- zählen:„Zehn, neun, acht, sieben, sechs, Bruchteil seiner Höchstgeschwindigkeit, die nim und zur Zeit werde versucht, die praktisch- berra-Düsenbomber, eine Superfortreß, ein fünf. Bei Null flammte am Heck der Ra- der Höchstgeschwindigkeit des allermodern- oße ke ste kestzustellen. Meteor- Düsenjäger und ein altersschwacher kete ein goldener Feuerregen auf. Ein ohren- sten Düsenjägers gleichkommen soll. a, Hie* Lincoln-Bomber. Und in der Nähe einige betäubender Knall, und heulend fauchte der Ob es schon größere, modernere und noch id eng Gegenwärtig leben 300 000 weiße Fran- Lroßze, fast fensterlose Gebäude, deren Türen Vogel davon., Das war nur eine Prüfrakete“, gefährlichere ferngelenkte Geschosse gäbe in ene] zosen in Marokko, von denen 110 000 berufs- fest geschlossen waren. sagte der Wissenschaftler.„Mit ihr werden Woomera, die die Jindiviks jagen und in Rome tztig sind. Im Handel betätigen sich 30 000, Raketen? Ferngelenkte Geschosse? Nein, Reichweite und Instrumente ausprobiert.“ Stücke sprengen könnten? für ei in der Industrie und Verwaltung je 24 000, Wir sahen keine, aber wir spürten es förm- Die nächste Rakete war 6, Meter lang, Unser Wissenschaftler hüllte sich in 170 1 in der Landwirtschaft, in den freien Beru- lich in den Knochen, daß sie hier irgendwo, hatte einen Durchmesser von 24 Zentimeter Schweigen, als wir an vielen in der Sonne 95 10 ien je 9000, irn Verkehrswesen 8000. Die hinter irgendeiner der verschlossenen Türen und wog sechs Zentner. So etwa sähe das schimmernden Stahlschuppen mit fest ver- 8 e übrigen 6000 verteilen sich auf verschiedene lauerten. 1 ö ferngelenkte Geschoß aus, das auf führer- schlossenen Türen vorbeifuhren, zurück zum —. a Wir kletterten in einen Bus und liegen lose Flugzeuge abgefeuert würde, sagte der Flugplatz, fort aus Utopia. 1 1 1 4 das Stacheldrahtgewirr rund um den Flug- Wissenschaftler, 1188 i Sopyright by Kemsley ae K e 1 5 1 Seh 158 es ert besteht aus rund 5 nene affeehausbesitzer hat in einem reiben. 5 8 8 2 2 due en des Aleteorelosteche institut in Brüssel 400 kiänsern. Diese moderne Sedus würet Kosmische Strahlen contra Weltraumschiffahrt Kappa] Lesen die Wettervoraussage protestiert. Die etuss kan de Gärten kenlen enn men Probl dl K.. el Boteliers wollen zwar nicht, daß falsches muß hier mit Wasser sparen. 3000 Menschen robleme, die Konstrukteuren von Raumschiffen Kopfschmerzen bereiten 5 Wetter vorausgesagt wird. möchten aber darunter 550 Kinder, leben in Woomera.. den den n bei der Bekanntgabe 8 Wet Weiter ging es im Bus über die Asphalt-„Die Uberschreitung der Stratosphären- 24 000 m bereits 10 und in 30 000 m Höbe täuet 15 11 de die ee 117 straße dahin, die sich durch die ungeheure, Srenze ist erst dann möglich, wenn es dem 100. Die Gesamtzahl der Strahlungsteilchen Zelegen. 2 0 900 d, die Regenfälle 2 der Ri⸗ rote Sandebene windet. Am Horizont tauch- Menschen gelingt, sich vor der primären schwerer Elemente aber, die in 24 000 m Höhe 1 viera und der Wetterstürz in ganz Europa ten einige Betonkonstruktionen auf, die wie kosmischen Strahlung zu schützen. Hier auf den einzelnen Menschen aufprallen, be- at ib, n werden. Die Touristen würden ein umgekehrtes VJ geformt sind. sind es besonders die schweren Kerne, d. h. trägt 1 200 Teilchen pro Stunde. Im Verlauf erschi, b 5 a ee een„Abschußbahnen für ferngelenkte Ge- die Atomkerne schwerer Elemente, die trotz der Versuche und Berechnungen stellte man Ar. 9. Nantes en en e eiter nicht schosse“, sagt der freundliche Wissenschaft- ihrer relativ geringen Energie eine Gefahr übrigens fest, daß die schweren Kerne nur 1 mur in Belgien unerträglich ist, sondern ler, der uns Journalisten als Fremdenführer für den Menschen bedeuten, so daß eine be- nördlich des 50. Breitengrades, also dem len 10 Füen 1 05 8 215 15 beigegeben war.„Wissen Sie, es ist komisch, sondere Abschirmung unerläßlich ist. Eine Raum über den Aleuten, Alaska und dem ie 11% een e, a aber wir sind hier mitten in den alten Jagd- Voraussetzung hierfür ist eine Plattform im Großteil Kanadas und Nordeuropas auf- 1 0 1 15 gründen der Ureinwohner Ich habe Dutzende e oder ein künstlicher Sateilit, treten. a In der riesigen mittelasiatischen Kara- von steinernen Pfeilspitzen gefunden. Die auf dem die in geeigneten Metallbehältern 1 1 85. 4 kum-Wüste steht— TAss zufolge— der haben sich die Ureinwohner hier vor vielen befindlichen Betriebsstoffe und andere Ma- ß Bau der neuen Eisenbahnlinie Tschardschou Kungrad vor dem Abschluß. Die Linie durchquert Hunderte von Kilometern Steppe und Sandflächen. Der aus Persien stammende Issac A. Alkas ist am 28. Juli im Alter von 127 Jahren in Chester(Connecticut) gestorben. Soweit bekannt, war er der älteste Mensch im amerikanischen Bundesstaate Connec- ticut, Seine um 37 Jahre jüngere Witwe erkreut sich noch bester Gesundheit. hundert Jahren gemacht.“ Es waren die glei- chen Ureinwohner, die ihre Pfeile mit einem Schleuderstock abschossen, den sie„Woo- mera“ narimten. Beim Mittagessen erzählte uns ein Wis- senschaftler von einem ferngelenkten Ge- schoß, das sich sein Ziel mit Fernseh- oder Radaraugen aussucht und das, was es„sieht“, am die Bodenstation meldet. Der Bus brachte uns in eine neue Stachel- drahtumzäunung. Grellbunte Autos standen dort herum und da, ein paar Meter enfernt, terlalien als Abschirmung um die Räume für die Besatzung gelagert werden könnten.“ Dies erklärte kürzlich Dr. H. J. Schäfer von der US-Kriegsmarineschule für Flugmedizin in Pensacola(Floride). Die Wissenschaftler berechneten die An- zahl der schweren Strahlungsteilchen, denen ein Mensch in sehr großen Höhen ausgesetzt wäre, und fanden, daß von dem schädlichsten Strahlentyp, den Kernen des Elementes Eisen, in 21 000 m Höhe ein einziges in der Stunde auf den Menschen auftreffen würde, in eine abschirmende Wirkung kompakter Stoffe wie Aluminium oder Stahl bei einem Raum- schiff, das außerhalb der Atmosphäre fliegt, nur bei Berücksichtigung ganz bestimmter Faktoren wie Wanddicke und Material zu erwarten ist. Andernfalls wird die schädliche Strahlung, der der Mensch ausgesetzt wäre, sogar noch intensiviert. Dies alles sind natürlich Dinge, die dem Konstrukteur, der sich mit dem Bau von Raumschiffen befaßt, noch erhebliche Kopf- schmerzen bereiten. Blick ins Land Das erste„Wahlopfer“ Schweinfurt. Die Stadt Pappenheim stellt fest, daß sie die erste westdeutsche Ge- meinde sei, die sich als„wahlgeschädigt“ be- zeichnen darf. Das Pappenheimer Volksfest, das am 6. September stattfinden sollte, mußte nämlich um eine Woche verschober. Werden. Damit seien erhebliche Schwierig- keiten verbunden. Nützlichkeit der Fingerabdruck-Kartei München. Das bayerische Landeskriminal- amt teilt in seinem Halbjahresbericht für 1953 mit, daß es nunmehr mit rund 950 000 Fingerabdrucksblättern über die größte Sammlung dieser Art im Bundesgebiet ver- kügt. Wie wertvoll dies sei, gehe daraus her- vor, daß in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 732 Fingerspuren, die an den Tat- orten gefunden und sichergestellt wurden, 77 verdächtige Personen festgestellt werden konnten. Steigerung des Sommerreiseverkehrs München. Trotz des außerordentlich un- günstigen Wetters hat der Sommerreisever- kehr nach einer Mitteilung des Bayerischen Statistischen Landesamtes gegenüber dem Vorjahr noch eine beachtliche Steigerung aufzuweisen. So konnten während der er- sten drei Monate dieses Sommerhalbjahres in den 129 wichtigeren Fremdenverkehrs- orten rund 3,7 Millionen Logienächte, das sind etwa 540 000 mehr als zur entsprechen- den Zeit des Vorjahres, registriert werden. Die relative Zunahme beträgt 17 Prozent. Deutsch- französischer Camping-Platz Nürnberg. Der erste deutsch- französische Camping-Platz des Bundesgebiets wurde in Mittelfranken eröffnet. Er erhielt den Na- men„Märchendorf“ und liegt in einem be- Waldeten Gelände etwa 30 km östlich Nürn- berg bei Altdorf-Hersbrück. Das„Märchen- dorf“ soll vornehmlich der Begegnung deut- scher und französischer Zeltfreunde gewid- met sein. Figuren des Bamberger Doms von Verfall bedroht Bamberg. Den berühmten Figuren an den Auhenseiten des Bamberger Doms, vor allem dem Skulpturenschmuck des„Fürstenpor- tals“, droht der Verfall. Der Zerfall des Steins ist weiter fortgeschritten. als selbst pessimistische Fachleute annahmen. Man er- wägt, die Figuren durch Abgüsse zu er- setzen und die Originale im Domkreuzgang unterzubringen oder ihre Oberfläche durch ein chemisches Verfahren zu verkieseln. Kriegsgefangenen-Gedenkmarke nicht in die Sowietzone schicken Bonn. Das Bundespostministerium wies noch einmal darauf hin, daß die Kriegsge- kangenen-Gedenkmarke nur für Postsendun- gen in der Bundesrepublik und in das west- liche Ausland verwandt werden soll. In der Sowjetzone, in Ostberlin und in den Ost- plockländern wird Post mit der Gedenk- marke nicht befördert. f Godesberger„Redoute“ freigegeben Bonn. Das französische Hohe Kommis- sariat hat nach Mitteilung der Stadtverwal- tung Bad Godesberg das Kurhaus„Redoute“ nach 8jähriger Beschlagnahme an die Stadt zurückgegeben. Die Zukunft der„Redoute“, die im Jahre 1790 von dem Sohn Maria Theresias und letzten Kölner Kurfürsten Max Franz erbaut wurde, ist noch nicht be- stimmt. Zwischen dem Auswärtigen Amt in Bonn und der Stadt Bad Godesberg schwe- ben Verhandlungen über eine mögliche Ver- wendung als Klubhaus für einen internatio- nalen Diplomatenklub. Zum zweitenmal Heidelbeer-Blüte Aschaffenburg. Im Hochspessart haben die Heidelbeeren zum zweitenmal Blüten ange- setzt Den Spessartbauern wäre eine zweite Ernte sehr willkommen. Pfälzer Wein in die Sowjetzone Mainz. Nach längerer Unterbrechung hat die Sowjetzonenregierung überraschend wie- der die Einfuhr rheinland- pfälzischer Weine und zwar von 65 000 Flaschen im Wert von 167 000 DM. genehmigt. 5000 Schüler als Verkehrslotsen Bonn. Ueber 5000 Schüler sind nach Mit- teilung der Bundesverkehrswacht zur Zeit als Verkehrslotsen im Bundesgebiet einge- Setzt. Fernseh- Austausch 9 In London hielten dieser Tage Fernseh- 5 Techniker aus Belgien, Deutschland, Frank- reich, Großbritannien und den Niederlanden eine dreitägige Arbeitstagung ab, in der sie sich mit den technischen Möglichkeiten eines Wiesteuropäischen Fernseh- Programmaus- tauschs befaßten Nachdem die mehr oder weniger improvisierte Uebertragung der bri- lischen Krönungsfeierlichkeiten auf die Fern- Lehnetze dieser fünf Länder praktisch gut e kelungen ist und beim Publikum starke An- eilnahme gefunden hat, wurde nunmehr die chafkung einer dauernden Fernsehverbin- dung diskutiert. Zunächst wurde für die taenbnachtszeit 1953 ein gegenseitiger Aus- ausch von Fernschprogrammen in Aussicht Senommen. Womsdie Frangçafise“ enkt europäisch l 1 2* it elf p Der Verwaltungsdirektor der„Comédie ie lilli deencaisen hat bekannt gegeben, daß Frank- n bin zichs berühmtestes Theafer Künftig einen Jeziehl autensiven Inszenierungs- und Schauspieler- dagen ustausch mit Großbritannien pflegen will. md Ef zus, Zusammenarbeit soll auf ganz Europa ügte de gedehnt werden. Wan tune rbehledliene nlektrifizie- 1 zs der 3 1 a uern- wa oke europäischen B 1. 885 einem Bericht der Europäischen Wirt- ich be übe ktskoramission ECE der UNO finden sich 1 der die Elektrifizierung der europäischen aenste interessante, zum Teil über- 0 ende Zahlen. Die Extreme nach oben 5 unten bilden Westdeutschland und Ju- 8 wien, wo 92 und 23 Prozent der Höfe in das Elektrizitätsnetz angeschlossen sind. er auch in England sind es nur 38 Proz. Europa im Kommen Bei anderen wichtigen Ländern sind es 92 Proz.(Frankreich und Belgien), 90 Prozent (Schweiz), 82 Proz.(Oesterreich), 73 Prozent (Holland) und 61 Proz. Finnland). 6. Internationaler Bürgermeisterkongreß Vom 17. bis 20. September hält die In- ternationale Bürger meisterunion für Deutsch- Französische Verständigung und Europäische Zusammenarbeit ihren 6. Kongreß in La Baule bei St. Nazaire ab, zugleich der erste in Frankreich. Vorher werden deutsche Bür- germeister und Jugendgruppen in eéiner Fahrt durch Frankreich Kontakt mit der Bevölkerung aufnehmen. Friedlicher Wettkampf Vom 8. bis 12. September wird der Bund deutscher Landjugend einen europäischen Berufswettkampf für Bauernsöhne und -töchter durchführen. Für die jungen Män- ner gibt es Traktor-Geschicklichkeitsfahren und Gewichtschätzen von Schweinen und Rindern, für die jungen Frauen stehen Zu- bereitung eines Nationalgerichts. Beurteilen von Legehennen und Nähen einer Kinder- schürze auf dem Programm. Einheitlichere Berufs- ausbildung 5 Den Ausbildungsstand der Arbeitnehmer aller Klassen in den Staaten der Montan- union zu verbessern, fordert die Hohe Be- hörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Ein von ihr eingesetzter Ausschuß untersucht gegenwärtig den Stand der Löhne, Arbeitsbedingungen und der Be- rufsausbildung. Ohne breitere Grundaus- bildung werde die Modernisierung des Koh- lenbergbaus und der Stahlindustrie nur un- 2 vollkommen verwirklicht werden können. Für eine möglichst große Freizügigkeit der Arbeitnehmer gelte es auch zu vereinheit- lichen. Europäische Studenten-Presse Vom 27. September bis 1. Oktober wird in Wien die dritte Arbeitstagung der Euro- päischen Studenten-Presse durchgeführt. Dr. K Skalnik, Chefredakteur der Zeitschrift „Morgen“, arbeitet zusammen mit Vertre- tern anderer österreichischer Studentenblät- ter das Tagungsprogramm aus. Um die Einheit des Kontinents In Marienberg(Westerwald) und in Forte dei Marmi(Italien) gibt sich Jugend aus nahezu allen Ländern Europas im Sommer ein Stelldichein. In Spiel, Wanderungen und Diskussionen sollen Gedanken. Kontakt und Wissen um die Einheit des Kontinents ge- stärkt werden: Termine: Marienberg 15. Juli bis 29. August. Forte dei Marmi 13. Juli bis 22. August. Personenflugverkehr Innerhalb der Länder des Europaischen Wirtschaftsrates(OEEC) ist im Personen- flugverkehr eine Erleichterung geschaffen worden. Angehörige aller OEEC-Staaten können in jedem Land der Gemeinschaft künftig ihre Flugkarten in Landeswährung 168en. 8 Ele kKtrizitäts versorgung Nach einer gerade veröffentlichten Stati- stix des Europäischen Wirtschaftsrates (OEEC) erhöhte sich die Elektrizitätserzeu- gung in den Marshallplanländern von 275,5 auf 292,1 Milliarden kWh. Setzt man den Durchschnitt der Jahre 1935/9= 100, dann betrug diese Erzeugung 201,9. Bei Berück- sichtigung der Bevölkerungsbewegung ergibt sich eine Steigerung von 79,8 Prozent. Be- sonders günstig war die Entwicklung in Oesterreich(+ 150,6 Prozent), Großbritan- mien( 111,3 Prozent) und Schweden( 107,8 Prozent). Westdeutschland blieb mit einer Erhöhung um 43,7 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt. Wohnungsbau Nach den bisher vorliegenden Angaben liegt Norwegen mit dem Bau von 96 Woh- nungen auf 10 000 Einwohnern an der Spitze vor Westdeutschland(einschließlich West- berlin) mit 88, Schweden mit 66 und der Schweiz mit 57 Unter durchschnittlich war der Bautätigkeit in Belgien und in Frank- reich mit 24. Die noch darunter liegenden Zahlen von Italien sind durch die Nicht- Briefmarken- Für seine Landeserzeugnisse wirbt Grie- chenland mit einem sieben Werte umfassen- den Sondermarkensatz Dargestellt sind Oran- gen, Tabak, Olivenöl, Wein. Feigen und Weintrauben. In Vorbereitung befinden sich zwei weitere Sätze mit antiken Bauwerken und den großen Klassikern des alten Hellas. * In der Türkei ist ein 12 Werte umfassen- der Satz im Gesamtwert von 750 Kurus an die Schalter gekommen sowie ein Block für 250 Kurus zur 500-Jahrfeier der Einnahme Kon- stantinopels. Ihm folgt im August eine Ver- kehrs-Werbeausgabe für Ephesus mit Dar- stellungen seiner berühmtesten Bauwerke. * Einen neuen Blumenstrauß von bezau- bernder Wirkung gibt es jetzt in der portu- giesischen Kolonie Macao Die zehn Marken zeigen farbschön und zeichnerisch vollendet einheimische Blüten, unter ihnen die Chry- santheme, die Lotosblume, die Narzisse und er fassung der kleineren Gemeinden proble- matisch. Andererseits hat Italien beson- ders scharfe Bestimmungen hinsichtlich der vom Staat unterstützten Wohnungsbauten, wobei eine Wohnung nicht unter 65 qm Bo- denfläche haben darf. 5 Jugend in Spezialschulung Caen in der Normandie ist vom 20. Juli bis 10. August Schauplatz eines vom Inter- nationalen Jugendsekretariats der Europài- schen Bewegung veranstalteten Sommer- jugendlagers Teilnehmer aus Westeuropa diskutieren über Gegenwartsfragen, hören Vorträge und wohnen Veranstaltungen bei. Die zweite Hälfte der Lagerzeit dient dann der Spezialschulung junger Propagandisten. Kaleidoskop nennen die dargestellten Blumen in portu- giesischer und chinesischer Sprache in beiden Fällen mit lateinischen Buchstaben. 5 Neue Gibraltar-Merken befinden sich im Druck. Es handelt sich dabei um die Werte ½ P Quai mit Frachter, 1 P Blick auf Gibral- tar von der Meerenge aus. 1½ P Thunfisch- fang 2 P das südliche Hafentor, 2% P Segel- boote, 3 P ein Ozeandampfer, 4 P das Ver- laden von Kohle, 5 P der Flughafen, 6 P Europe Point, 1 Sh die Meerenge von Buena Vista, 2 Sh die Rosia-Bucht, 5 Sh das Regie- rungsgebäude. 10 Sh die Maurische Burg und 1 Pfund das Wappen. * „Romantik der Briefmarke“, ein Buch von Max Büttner, das große und kleine Ereig- nisse, Anekdoten und Tragödien rund um Briefmarken August als Band III der„Weite-Welt-Büche- rei“ im Franckh-Verlag Stuttgart. erzählt, erscheint Anfang Seite 4 MANNHEIM Donnerstag, 6. August 1953 Nr. 190 0 Menschen der Stadt gestellten ihre Welt(Ill) Vergangenheit und Ge- genwart begegnen sich hier und zeigen, daß die Zeitbegriffe sich zwar tren; nen lassen, aber die Tat- sächlickkeiten, die sie be- deuten, ineinander über- genen können. Was wir allgemein Vergangenheit nennen, bezeichnet zeitlich Zurüchliegendes, aber des- sen geistige Wirklichkeit ann trotzdem noch Ge- genwart sein oder Gegen- wart prägen mithelfen. Vergangenheit kann aber auch ihre formende Kraft, die sie an das Nachfol- gende weitergibt, nur auf Außerlichkeiten beschrͤn- cen, während sie ihren geistigen Inhalt bereits verloren hat, doch nie- mand dieses offene Ge- neimnis aus Gründen der dietät ausspricht. Das wä- re dann Tradition ohne Inhalt, etwa dem im Eigentlickhen tatsächlich sinnlos gewordenen Brauch, Kartoffeln nicht mit dem Messer zu zerteilen, ent- sprechend. Die Grenzen fließen, aber es gehört zum bewußten Leben, dies schon zu erkennen, um nicht der Gefahr zu er- liegen, gedankenlos For- men mit Inhalten gleich- zusetzen. gni/ Foto: Jacob Stenogrulentruum: Schneller schreiben uls reden Bundestag- und MM-Stenografen waren die schnellsten Süddeutschen Beim 17. Deutschen Stenografentag, der über das Wochenende in Mainz abgehalten Wurde, beteiligten sich 1874 Stenografen und 209 Maschinenschreiber aus dem Sanzen Bundesgebiet und zum Teil auch aus der Sowjetzone. Von den 41 Mitgliedern des Marmheimer Stenografenvereins, die an die- sem Bundestag, der bis jetzt nur alle drei Jahre abgehalten worden ist, teilnahmen, wurden folgende Leistungen erzielt: drei- zelm Teilnehmer erhielten Siegerurkunden über 140, zehn über 160, und ein Teilnehmer über 180, Hannelore Götter, Christa Allgaier, Käthe Feuerstein, Elsbeth Furgale, Helmut Heintz und Manfred Heintz über 200, Helga Gutheil über 220 und Gertrud Fickentscher („Mannheimer Morgen“) über 300 Silben in der Minute. Vom Stenografenverein Mannheim-Nek- karau beteiligten sich in Mainz ebenfalls mehrere Kurzschreiber, von denen insgesamt zehn preiswürdige Arbeiten lieferten. Davon bel der Gruppe 140 Silben Elsbeth Schaaf, Gertrud Weidner und Ursula Preller, bei 180 Silben Annemarie Schwab und Christel Gauda, bei 200 Silben Heinz Gutzler, Wilma Wohin gehen wir? Donnerstag, 6. August: Alster:„Verbotene Frucht“; Alhambra:„Keine Angst vor großen Tieren“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Teufels- brigade“; Amerikahaus 20.00 Uhr:„The role 0 business in american life“(A lecture in Eng- isn by Dr. Felix Morley, US); 18.00 Uhr: Film für Erwachsene„Sie wünschen— wir zeigen“; 14.00, 15.00 Uhr: Film für die Jugend „Kunterbunt“. Freitag, 7. August: Rosengarten 20.00 Uhr: 1 der„Sängerknaben vom Wiener Wie wird das Wetter? 8. r Wolkig, —— — aber meist trocken Vorhersage bis Freitag früh: Wechselnd, zeitweise stark be- wölkt, doch meist trocken. Tages- erwärmung bis um 25 Grad. 2 Gegen abend und im Laufe der Nacht wieder mehr aufheiternd. Tiefst- werte 15 Grad. Lebhafte, allmählich abflauende westliche Winde. Uebersicht: Die Wolkenfelder eines Tiefs uber Skandinavien dringen bis Süddeutsch- land vor, doch bleibt es überwiegend trocken. Später setzt sich der Hochdruckeinfluß wieder durch. Wetter warte Karlsruhe Mif Volldampf in die Ferie erwartungsfrohe Kinderschar gestern früh ferienfreudiges Leben frohe Erwartung auch mancher Abschiedskummer, und manches nichts mehr zu sagen und verdeckte den Kummer der Minute mi roten Mütze seine„Fliegenklatsche auf der Platte festgehalten. Da sind links zwei Faist, Waldemar Platzel und Sigrid Kraft. Karl Gutzler jr., der Meisterschreiber des Vereins, nahm als einziger in der Gruppe 380 Silben teil und erreichte mit dieser Sil- benzahl die süddeutsche Höchstleistung. — Juli-Sündenregister im Zahlenspiegel Die für Juli 1953 vorliegenden Zahlen über die kriminellen Vorkommnisse im Mannheimer Stadtgebiet ergeben folgendes Bild: Es waren 6 Selbstmorde(-, 13 Selbst- mordversuche(1), 5 Abtreibungen(2), 56 Körperverletzungen(11), fünf Fälle von Raub und Erpressung(3), 20 Unfälle(7), drei Fälle von Ertrinken(3), vier Betriebs- unfälle(I) und zwei tödliche Betriebs- unfälle(1). 5 Diebstähle gab es 316(38), Sachbeschä- digungen 28(5), Unterschlagungen 37(2), Betrügereien 70(21), Urkundenfälschungen 2() und Hehlereidelikte 12(13). Drei Eidesdelikte(unverändert), eine fahrlässige Brandstiftung(unverändert) und 35 Sittlichkeitsverbrechen(6) stehen acht Fälle von Kuppelei und Zuhälterei(—2), 46 Vergehen der Landstreicherei(unverändert) und 44 Fällen des Verdachts auf Geschlechts- krankheiten gegenüber. Die Reisepaßver- gehen beliefen sich auf drei 0), illegale Einreisen auf drei(2e) und die allgemeinen Verstöße auf 272(36) Fälle. Die Zahlen in Klammern geben Zu- oder Abnahme gegenüber dem Juni an. „Tiefschlaf“ auf der Straße Fahrer wurde abgeschleppt Mitten auf der Waldstraße schlief ein be- trunkener amerikanischer Soldat in seinem Pkw. ein und behinderte mit seinem Fahr- zeug den Verkehr, so daß die ankommenden Wagen durch einen Straßengraben fahren mußten. Alle Versuche von deutschen und amerikanischen Verkehrsstreifen, den fried- lich schnarchenden Soldaten wach zu bekom- men, scheiterten. Es blieb nichts anderes übrig, als Wagen und Fahrer abzuschleppen. Aus der Diebstahls-Chronik. Mit einem in der Innenstadt gestohlenen Pkw. machte ein 31 jähriger Kraftfahrer in der Max-Joseph- Straße halt, um dort seine Diebstahlsserie aus abgestellten Kraftwagen fortzusetzen. Nach seiner Festnahme stellte sich heraus, daß er bereits acht Wagen ausgeraubt und einen Teil der Beute in dem gestohlenen Fahrzeug verstaut hatte.— Drei Tage nach ihrer Einstellung nahm eine Aushilfsverkäu- ferin 15 DM aus der Ladenkasse. Grund: Sie habe von ihrem Mann nicht genug Haushalts- geld bekommen. Unser Bild zeigt den Mannheimer Karl Gutaler ir. bei seiner Tätigkeit als Stenograph im Bun- destag, der„Krönung“ der Karriere eines jeden Kurzschriftlers. Wie nirgendwo anders wer- den hier höchste Anforderungen gestellt. Der duch jeden überraschenden Zuisckenruf und Stenograph muß nickt nur jede Rede, sondern alle Debatten in peinlich genauem Wortlaut festhalten können. Dazu gehört schon die Fahigkeit, schneller stenographieren zu können, als man im gewöhnlichen Tagesgebrauckh zu sprechen pflegt.— Auf unserem Bild ist Karl Gutzler als Zweiter von rechts zu erkennen. Der Herr, der sich während eines Gesprächs auf eine der Abgeordnetenbänke stützt, ist der Bundeskanzler. Stutigurt hut Munnheim überflügelt Mehr Rundfunkgeräte in der schwäbischen Metropole als bei uns „Mannheim vorne?“— Was die Rund- kunkdichte betrifft, galt dies bis vor kurzem. Nach der neuesten Zählung des Statistischen Landesamtes Baden- Württemberg vom 1. April 1953 hat nun Stuttgart Mannheim überflügelt und steht mit 277(angemeldeten) Rundfunkgeräten auf 1000 Einwohner an erster Stelle. Die nächsten Plätze nehmen Mannheim, Pforzheim, Karlsruhe, Heilbronn, Heidelberg und Ulm ein, deren Rundfunkdichte sich im vergangenen Jahr durchschnittlich um sieben Prozent vergrößert hat. An die achte Stelle ist nunmehr der Landkreis Ludwigsburg mit 238 Empfangsgeräten auf 1000 Einwohner ge- rückt und hat dabei die Kreise Göppingen, in den „ hochhielt und der Zug sich schnauben Eglingen und Mannheim-Land überholt. Auch die Landkreise Leonberg, Böblingen und Schwäbisch Hall haben ihre Position verbes- sern können, während Heidenheim, Oehrin- gen, Sinsheim, Mosbach, Crailsheim und Ulm- Land mit der Zunahme der Rundfunkdichte in den anderen Kreisen nicht ganz Schritt halten konnten. Am meisten, nämlich um etwa 20 Prozent, hat die Rundfunkdichte in den Landkreisen Vaihingen/Enz, Bruchsal und Pforzheim-Land zugenommen. In Nordbaden hat die Rundfunkdichte im letzten Jahr um zehn Prozent, in Nordwürt- temberg um 10,5 Prozent zugenommen. Im Einzugsgebiet des Süddeutschen Rundfunks kommen jetzt 231 angemeldete Empfangsge- räte auf 1000 Einwohner. fuhren gestern die meisten der 750 durch Vermittlung der caritativen Verbände Mannheims für deren Ferien- D lager außerhalb unserer Stadt ausgewählten Jungen und Mäd Hauptbahnhof, wWo nacheinander die bereitgestellten Züge aus der Halle dampften. Tränchen kullerte über die Wange. Wie immer unmittelbar vor einem Abschied für längere Zeit wußte man sich vielfs t längst zu Hause schon ausgesprochenen Ermahnungen, mit Lächeln und mit Betriebsamkeit, bis endlich der Mann mit der d in Bewegung setzte. Unser Fotograf hat in einer Bilderfolge unnachsichtig die einzelnen Stadien des Abschiedsszenen von Mutti zu sehen, dann wie sich die jugendliche Schar in den Wagen drängt, wie das Gepäck durch die Wagenfenster bugsiert wird und schließlich ein allerletzter Händedruck, bevor es endgültig losgeht. Seit eineinhalb Jahren führt der Stadtjugendausschuß im Rosengarten Jugendtanzabende durch. Er kommt da- mit einem Verlangen nach froher Ge- selligkeit im Kreise gleichgesinnter Al- tersgenossen entgegen. Eine saubere Atmosphäre, Verzicht auf Alkohol, nicht zu später Beginn und rechtzeitiges Ende, geringer Eintrittspreis und nied- rige Preise für Getränke usw. Sirid weitere Forderungen der Jugend, die der Ausschuß erfüllt. Darum kommt die Jugend zu seinen Veranstaltungen in hellen Scharen. Der Erfolg dieser Jugendtanzabende läßt manchen Veranstalter nicht ruhen. Statt der sonst üblichen„Bälle“, die sich seit dem Ausbleiben der Jugend nicht mehr lohnen, veranstaltet man nun z. B.„Coca-Cola- Bälle“. Diesen Ausdruck hat der Volksmund für die Jugendtanzabende des Stadtjugendaus- schusses geprägt. Seine Verwendung für andere Bälle kann, unserer Meinung nach, nur zu dem Zweck geschehen, den Eindruck zu erwecken, als ob der Ju- gendausschuß hinter der Veranstaltung Stehe. Da man ja auch dabei keineswegs auf das Anbieten von Alkohol verzich- tet, ist die Bezeichnung„Coca-Cola- Ball“ auf jeden Fall irreführend. Irre- führend sind auch Erklärungen wie:„In dem von der Jugend festlich geschmück- ten Saal“, weil auch hier versucht wird, eine Verbindung zum Stadtjugendaus- schuß emzudeuten, die keineswegs be- Steht. Selbstverständlich beansprucht der Stadtjugendausschuß für sich kein Mo- nopol in Tanzabenden; selbstverständ- lich denkt er nicht daran, die Jugend von der Teilnahme an den geselligen Ein Wort un die Munnheimer Jugend Veranstaltungen ihrer Organisationen, Sport- oder sonstigen Vereine oder gar der anerkannten Tanzschulen abzuhal- ten, aber er warnt die Jugend vor dem Besuch von Bällen und Tanzstätten, wo sie zum Genuß von Alkohol animiert wird, wo sich Erwachsene mit zweideu- tigen Absichten an sie heranmachen können, wo man ihr nicht- jugendge- mäße Preise abfordert, oder wWwo man sie durch die lange Dauer der Veran- staltungen sowohl zu unverantwort- lichen Geldausgaben, wie zum Mig achten der notwendigen nächtlichen Ruhepausen verleitet. Wenn rein kom- merzielle Absichten einen Veranstalter bewegen, so wird er kaum darauf ach- ten, die Jugend unter allen Umständen vor sittlichen Schäden und finanzieller Benachteiligung zu bewahren. Es wird ihm lediglich darauf ankommen, daß der Schein gewahrt wird und daß ihm die Polizei nichts anhaben kann. Wir fordern daher die Jugend und auch die Eltern auf, sich immer genau anzusehen, wer der Veranstalter eines Balles oder Tanzabends ist. Vereine, Tanzschulen und der Stadtjugendaus- schuß kündigen keine anonymen„Coca- Cola-Bälle“ oder ähnliche„Tanzabende“ an, sie laden mit vollem Namen 2 ihren Veranstaltungen ein. Das sollte die Jugend wissen! Wir sind dazu gezwungen, auf diese Dirige in der Oeffentlichkeit hinzuwei⸗ sen, da wir dauernd Anfragen sowohl von Jugendlichen als auch von Eltern erhalten und diese Anfragen beweisen, 1 daß Irreführungen, wie sie oben er- wähnt wurden, nicht nur möglich sind, sondern laufend vorkommen. Der Stadtjugendausschuß Mannheim Ius dem Mannheimer Polizeibericht In den Neckar gestürzt. Am frühen Mor- gen des Mittwoch wurde aus dem Neckar eine weibliche Leiche geländet. Die Identität der Toten konnte festgestellt werden, da auf der Neckarwiese ein Damenmantel, ein Paar Schuhe und ein Abschiedsbrief gefun- den wurden. Es handelt sich um eine 37jäh- rige Frau, die sich in einem Anfall von seeli- scher Depression das Leben nahm. 2778 DM aus dem Kassenschrank. Eine in einem Käfertaler Büro arbeitende Frau hatte herausbekommen, daß ihr Chef den Schlüssel zum Kassenschrank in seinem Theorie und Praxis auf dem Kopf Zu unserer gestern veröffentlichten Geschichte, in der erzählt wurde, daß bei der Feier zur Eröffnung der neuen Stra- Benbahnlinie nach Rheinau einer der Festgäste diskret sich danach umsah, Wo- her der Oberbürgermeister seinen Hut habe und zufrieden feststellte, daß er in Mannheim erworben wurde, weiß Dr. Heimerich ein amüsantes Histörchen zu berichten, das sich während seiner ersten Amtszeit zugetragen hat. Damals nahm der Oberbürgermeister an einer Konferenz in Bad Dürkheim teil, die sich mit Wirtschaftsfragen beschä- tigte und insbesondere mit dem Thema, daß zu viel im Auslande gekauft würde. Auch damals kam ein„Prüfer“ auf den Gedanken, sich in der Garderobe die Hüte der Konferenzteilnehmer anzusehen, und siehe da, er stellte fest, daß alle Wirt- schaftskapazitäten, die im Saal den für zu hoch angesehenen Importanteil an der deutschen Volkswirtschaft beanstande- ten, selbst ausnahmlos aus dem Ausland bezogene Hüte trugen. Der einzige, der sich deutsch„behütete“, war der Neu- gierige selbst. Schreibtisch aufbewahrte. Während seiner Abwesenheit stahl sie durch mehrere Griffe in die Kasse den Betrag von 2778 DM. Die Täterin verriet sich durch un verhältnismäßig hohe Anschaffungen und konnte festgenom- men werden. „Ungebetene„Hinausschmeißer“. In Sandhofen verlangten vier amerikanische Soldaten von einem Wirt den„Hinauswurf“ eines Farbigen. Als der Wirt diesem Wunsche nicht nachkam, nahmen die Sol- daten eine drohende Haltung ein und zer- chen. Von Muttis und Vatis begleitet brachte die trümmerten einige Gläser Eine MP- Streit: verhinderte weitere Ausschreitungen. Freßlustiger„Hühnerhund“, In Wallstad drang ein wildernder Hund in einen Bauern. hof ein und zerrig 22 junge Hühner. Der Besitzer des Tieres konnte noch nicht er. mittelt werden. Zweimal betrogen. Unter unwahren Be. hauptungen erstand eine 48 jährige Frau einen Staubsauger im Wert von 208 Mark und versetzte ihn im Pfandhaus. Eine ähn- liche Täuschung gelang ihr mit einem Regen- schirm für 42 DM, den sie später verloren haben will. Als Grund gab sie an, sie habe „Auswege gesucht, um aus ihrer Verschul- dung herauszukommen“. Notzucht an einer 14jährigen. In Wald- hof wurde ein 14jähriges Mädchen von drei Burschen genotzüchtigt, die ihr Opfer durch einen Knebel am Schreien hinderten. Einer der Täter, ein 18jähriger aus Käfertal, konnte festgenommen werden. Kleine Chronik Seit 20 Jahren ohne Unfall. Für unfallfreie Fahren seit 20 Jahren wurden die Mannheimet Julius Appel, Rudolf Gastiger, Hans Herrdegen, Erich Marggraff und Curt Weis von der Ver- kehrswacht mit einer Auszeichnung in Silbet bedacht. Malco- und Maico-Mobil-Fahrer treffen sid am 7. August, 20.15 Uhr, in der Gaststätte „Neckarpark“, Mannheim, Käfertaler Straße 0, Landsmannschaft Schlesien in der Flücht, Iings vereinigung. Die für den 8. August an- gesetzte Monatsversammlung fällt aus; neuer Termin wird noch bekanntgegeben, Verein für Aduarien- und Terrarienkunde „Nymphaea“. Am 8. August, 20 Uhr, in der „Flora“, Lortzingstraße 19, Feier des 40 jährigen Bestehens mit einem ernsten und heiteren Pro- gramm; anschließend Tanz. Junggeflügelschau und Sommerfest des Ge: flügelzuchtvereines Neckarau am 8. und August auf dem Zuchtplatzgelände, Aufell. wege I und II. Kleintierzuchtverein 1900 Waldhof. Am 6, und 10. August auf der Zuchtanlage in der Alt. rheinstraße Kleintierschau, verbunden Kerwerummel. Wir gratulieren! Katharina Fischer, Mann- heim, Eichelsheimerstraße 6, wird 70 Jahre all. Katharina Ruthmann, Kempten/Allgäu, Mem minger Straße 99(früher Mannheim, Landteil straße 4a), begeht den 78. Geburtstag. Das 16. Lebensjahr vollendet August Schneider, All. feld bei Mosbach(früher Mannheim, 8 5, 9, Natürlich mischte sich in die Abschieds Fotos: Steiger eee, 180/ Donnerstag, 6. August 1953 —.—— 5 MORGEN Selbe 5 180 5 5 — Unter die Lupe genommen: 0 0 0 inive Kriti 8„ lite- Sieg ſen Hosts in Hei lor adde:* 5— 2 22 22 » positive Kritik um Abergluuben“/ d Pabel und Feschen, drwerim. 95 6 a N ogle und FSychohyglene Bill Wilson mußte in erster Runde dreimal zu Boden — N f die Erwartungen, die man daran knüpft, Der ehemalige deutsche und Europameister suchte wieder auf die Beine zu kommen, brach „ di 8 Aude en Hellsehen— mehr denn je haben sind oft phantastisch übertrieben. im Schwergewicht, Hein ten Hoff, kam in der der Ringrichter den Kampf zugunsten des Deut- f 9 lente beschäftigen A en. Menschen in ihren Bann gezogen. Im Rahmen der Untersuchung wissen- 8 aum Nittwoch in der Ridgewood Grove schen ab. a V okt in primitivster Weise, mehr als schaftlich nicht anerkannter Deutungs- und einem Blitzer in der e. e e e Nach dem Kampf herrschte unter den 3 000 Zu- 18 5 enen im Bundesgebiet, wie eine Umfrage des Institutes Beratungspraktiken steht die Astrologie im gif wnalersdes dan cle ersten dungen„las, sckauern einige Mißstimmuns. Viele feierten den l für Demoskopie ergab. Die Gefahr, solche„Wissenschaften“ zu mißbrauchen, ist f. 5 Os u Bill Wilson aus Charlotte(North Carolina). Der Deutschen als K. O.-Sieger, Während andere ihre 0 groß. Was ist an ihnen Tatsache, was erwiesen und 5 1 8 85 8 Mittelpunkt. Auf diesem Gebiet wird viel Amerikaner wurde zwei Sekunden vor Schluß Enttäuschung zum Ausdruck brachten. Hierbei War ˖ trug? Zum ersten Male versucht jetzt ein wi Was ist Aberglaube und Be- Unfug getrieben. Man braucht nur an die der ersten Runde schwer angeschlagen von allerdings nicht sestzustellen, op dies wegen der im 5 okkulten“ Dingen auf den Grund zu E 1 5 1 Zeitschriftenhoroskope zu denken, Im Inter- Ringrichter Teddy Martin aus dem Kampf„5 ieee 8 0 i 9 2 der Psychologie und Psychohygiene“ in F reiburg 525 855 e. 8 Fspcbohysiene“, des seelischen n wegen der schwachen Leistung ihres Landsmannes — in Deutschland ö sundheitsschutzes und der Rechts wissen- Wilson, mit 102,4 Kilo nur um 300 Gramm exfolgte. ten Hoff zeigte in diesem Kampf, daß er n 8 schaft ist chese Untersuchung besonders leichter als der„lange Hein“, ging mit dem noch über erhebliche Schlagkraft verfügt. 5. Aber das Gebiet der Astrologie ist 88 85 ersten 1 2 75 5 8 8 Für ten Hoff ist dieser Sieg der dritte entschei- 8 f 8 1 j 5 5 3 5 25 So umfangreich, daß das Institut vorerst nur Deutschen vor, wurde aber sofort von der lan- dende Erfolg nach K. o.-Siegen über die unbekann- 8 5 5 Lianhelde r 75 8 0. Haus plötzlich Nägel, Krüge und einen 1 Zipfel unter die ee gen Linken des ehemaligen Europameisters ge- ten Boxer Lonnje Clark und 41 Spaulding. Bie 2 5 5 8 n Frei- andere Gegenstände geheimnisvoll durch die liens Lupe gehn nn ill die Rolle Stoppt. ten Hoff ließ einige Eins-Zwei-Schläge Einnahmen in der Ridgewood Grove Arens be I1TCCCTTCCCCCCCCCCCCCCCCVCTVVVVJVVVVVVCTVCCV CV“ — heimnisse chäktigt, die sei Ahr under- Mauern und Türen dringen, ist Professor K 0. 5 Rechten erstmals zu Boden. Wilson kam bei 1. er 2 1 4 7 ten und Jahrtausenden immer wieder gläu- Bend it ö 9 8 erung spielt, und außerdem die Teilfrage„neun“ wieder hoch, wurde aber sofort wieder klärte na er Begegnung, daß er fur 5 8 er mit Photo-, Film- und Tonbandgerä- 5 j j 1 is schen Kampfangebote aus Newark(New Jersey) 8 KI pPfang 8 gibe Anerkennung und schärfste Ablehnung ten Zur Stelle. Umfangreiche Vernehmungen garen: kanm ein Astrologe, nur auf Grund hart am Kopf getroffen und blieb jetzt bis und Milwauke vorliegen habe. In Newark sei sogar n fanden. Auch im Innern des Hauses ist alles diagnostische Untersuchungen der Spuͤkbe- ones Horoskopes, überhaupt zutreffende An- zacht unten. Kaum hatte er sich erhoben, als Gegner Charlie Norkus und in Aufwauee ll * sachlich-nüchtern: ein Vortragssaal, eine fall 0 2 8„S gaben über die Wesensanlagen eines Men- schlug ten Hoff wieder eine Serie von Rechten Gilliams oder der kubanische schwergewients- d 8e Bibliothek, Nebenräume, Labors. D tenen“ und Lersleiche mit anderen Spuk- schen machen? Mit modernsten psychologi- und Linken. Wilson ging zum drittenmal zu meister Nino Valdez vorgesenen. Die Verhandlun- 6 een und das Ar)beitszim 15 55 berichten ergänzen die Aufklärungsarbeit. schen Testverfahren und statistischen Me- Boden. Als er— schwer angeschlagen— ver- sen seien noch im Gange. n le ers Dr. Hans Bender, Professor 1 5 55 7 178 8 wird unter Mitwirkung vieler Ama- 85 l 1 08 1 5 5 5 0 ur- 4 N 1 1 r„„ 3 Spukerscheinungen gibt, die von Personen dice u d 0 4 Neunter Platz für Dr. W. Ries vom TSV 1846 0 fällig: mit der gleichen nüchternen Sach- 1 Sind. Es ist aber außerordentlich bestrept, das erarbeitete Material vor eine 8 i 92 28 lichkeit, mit den Methoden der exakten Wis-. einen völlis objektiven Beweis zu Kommission zu bringen und prüfen zu las. Mambu 5 Hocnbelvieb An atten Pfützen e senschaften und modernsten technischen 8 5. sen. Es wird aber noch eine geraume Zeit 5 5 Mitteln tasten sich die Mitarbeiter dieses Anders ist es mit Hellsehen und Tele- vergehen, bis man eine wissenschaftlich fun-. 5 3 5 treien Institutes an Probleme heran, die Pathie. Hier ist der objektive Beweis er- dierte Auskunft auf die uralte Frage geben Hamburg.(W. Mü- Eig. Ber.) Der Mitt- vor dem Vorjahresmeister Lothar Müller 95 zunst immer mit der Gloriole des Geheim- bracht, daß es diese Fähigkeiten gibt, aber kann: ist Astrologie nur Aberglaube? woch, der dritte Wettkampftag des Deutschen(Foblenz), mit einem Punkt sewann. Den i 5 ürli Turnfestes in Hamburg, war ein„Arbeitstag“ Ausschlag gab die bessere 100-m-TEeistuns 0 nisvollen, UDebernatürlichen und Unfagbaren tür die Teilneh 55— jelkämpfe, an(11,3) und der Weitsprung(6,46 m) Blümels. te umgeben sind. 75 1 22! ũ]]] x]ͤÜ.. nd „Positive Kritik des Aberglaubens“ nennt Deutscher oder österreichischer Stuutsungehöriger en e e teilnehmen, begannen, reichte mit 262 Punkten einen achtbaren neun- 8e Professor Bender seine Aufgabe kurz und ö; 5 und auch die Mehrkämpfer waren pausenlos ten Platz in einem großen Teilnehmerfeld. 1 das Arbeitsteid des Institutes Rechtsstreit um deutsche Staatsangehörigkeit vor dem Verwaltungsgericht 3 975 5 50 5„ weitere Ergebnisse(Dienstag Mie n. roß. Wenn irgendwo ein Spuk auftritt, wie a JJ7ͤͥ ä!:!8 Volkstümlicher Sechskampf: I. Alexander Par- 70 1 neulich in Neudorf bei. wenn Fäarlsruhe. Der in Innsbruck geborene, Der Klage wurde stattgegeben und die Bei einem Rundgang über alle Wettkampf- nitzke(MTV Elmshorn). Dreikampf: Turnerin 6 5 mit einer Deutschen verheiratete Kaufmann Stadt Heidelberg verurteilt, ihm das be- anlagen imponierten vor allem die Zuölk- nen(100 m, Kugelstoßen, Hochsprung): 1. Re- 5 1 Alfred U. aus Heidelberg verklagte vor dem antragte Zeugnis auszustellen. Das Gericht mpfer mit guten Leistungen. Ihrs fett,. ina Branger(Vorarlberg), ze unte 2. 3 5 Verwaltungsgericht mit Erfolg die Stadt stützte sich auf einen Leitsatz des Bundes- 5 ene V ee e eee e uud Ein 1 4 RH 4 d Pf 4 Heidelberg wegen Versagung eines deut- verfassungsgerichts über die Unwirksamkeit 5 5 7„.„. 0 m, . 5 3 5 8 4 5 i J waren hier auch die Leistungen, die Alters- Weitsprung, Kugelstoßen): 1. Elfriede Möller 8 E elN Ea 2 2 schen Staatsangehörigkeitsausweises. Er hält der Annektionen durch das Deutsche Reich turner von nahezu 60 Jahren vollbrachten.(TSV Alstertal 270,5 Punkte. Jahnwettkämpfe Neustadt. Ein 54 jähriger Schranken wär- sich seit 1936 in Deutschland auf, nahm 11. seit 1. Januar 1938. Aus der Rechtsprechung Auch die Leistungen der Jugendturner— vor der Jugend(volkstümlicher Sechskampf mit ter aus Hambach, der für ein schweres Un- der deutschen Wehrmacht am Kriege teil, ergibt sich, daß der Erwerb der deutschen allem in den Bodenübungen— standen auf Barren, Boden, Weitsprung. Lauf, Schwim⸗ Aück an der Bahnstrecke Maikammer-Neu- und wurde schwerkriegsbeschädigt 1943 aus Staatsangehörigkeit nach den Verordnungen achtbarem Niveau. Eine erste Ueberraschung men und 3-m-Brett-Sprung): Turnerinnen: 1. stadt verantwortlich ist, wird trotz Be. dem Heeresdienst entlassen. Seitdem befin- vom 3. Juli 1938 und 30, Juni 1939 anzu- gab es um Vollstümlichen Dreinampf, den Amtraur Hecht(Finshorn); Turner: Hans nahungen der Bundesbahn, den Schranlen- det sich sein Wohnsitz in Heidelberg, wo erlgenmen ist, Es ging um die Frage, ob der Blümel(Offenbach-Biebrien mit 284 Punkten Bort(rsd Oehringen). FVerter vor ein deutsches Gericht zu stellen, 8 5 5 1 0 kür 3 Ordnung Auf- Kläger die 1938 erlangte Staatsangehörigkeit 85 von dem französischen Militärgericht Rastatt enthaltserlaubnis bis Februar 1953 erteilt verloren hat. Dabei waren die deutschen j 8 1 1 j reite zur Verantwortung gezogen N Der wurde. Im Juli 1952 beantragte er ein Zeug- Rechtsvorschriften des Reichs- und Staats- Vier. Bänke, Sechs Zweier- und Zwei Dreier wege Schrankenwärter hatte am vergangenen nis über seine deutsche Staatsangehörigkeit angehörigkeitsgesetzes vom 22. Juli 1913 an-. let Samstag vergessen, die Schranken zu unter Berufung auf das Gesetz von 1938, zuwenden. Angesichts der tatsächlichen Um- 1 2 9 8 Die 6 66 Tot i lenoHN schließen, als er das Freizeichen für einen durch welches allen Osterreichern diese er- stände und im Hinblick auf die Rechtsvor- 2 5 8 1 Ei* ö- 185 2* . Der Eiltriebwagen gap. Drei französische Armee- langt hätten. Sein Anspruch wurde von der schriften vertritt das Verwaltungsgericht den 4 60, angehörige, die mit ihrem Wagen den Uber- Stadt Heidelberg zurückgewiesen, da die Standpunkt, daß der Kläger als deutscher Fs Frankfurt— VfB Stuttgart. Neue Kräfte Zu- und Abgänge. Nach dem Ueberraschungs- gang überquerten, wurden von dem Trieb- Osterreicher durch das Staatsbürger-Uber- Staatsangehöriger anzusehen ist, nach- im Fswzeigten am letzten Spieltag keinen Ver- sieg des HSV gegen den Deutschen Meister ö wegen erfaßt 1 sofort getötet leitungsgesetz die frühere Staatsangehörig- dem er sich seit 1936 als deutscher Sager. VfB kam in Gladbach zu einem mageren möchte man in diesem Spiel auf einen HSv- n Be- 1 5*„„ a1 keit wieder erlangt haben und er öster- Staatsangehöriger betrachtet und gefühlt Remis. Tip 1— 0. Meidericher SV— Borussia Sieg tippen. Tip 2. SV Sodingen— SW Essen. Freu Trier. Durch eine Minenerplosion, die reichischer Staatsangehöriger sei. Der Kläger hat. Das Verwaltungsgericht verneinte, daß Dortmund. Ms siegte am Sonntag 6:1 gegen Offene Begegnung. Beide Vereine wesentlich Marx eich an einem Bahndamm bei Hallschlag er-. 1 Ver kü id, 03 1 deutscne Aschaffenburg, Bor. Dortmund 6:3 gegen Adm. verstärkt. werden gleich zu Beginn ihr Kön- f 5 5 erlangte Au ung dieser Verfügung u die 8 erlangte deutsche Sta 8 5 i 10 eignete, wurden ein Ochse und mehrere Rin- 31. 5 72 5. 1 1 8 Wien. In alter Formation spielender Ms nen unter Beweis stellen wollen. Tip 0- 12. ähn- 125 1. die Ausstellung eines Zeugnisses über seine hörigkeit durch ein österreichisches Gesetz 30lI 1855 1— 55 1 der zerrissen. Personen sind nicht verletzt. 5. sollte zu Hause dominieren. Tip 1— 0. 05 Saar- Viktoria Aschaffenburg— Eintracht Frankfurt. 10 0 TE deutsche Staatsangehörigkeit. verloren hat. Fm. brücken— Tus Neuendorf. Vergangenen Sonn- Leichtes Plus der Gäste aus Frankfurt wird rloren 3 5 0 tag zeigte Tus Neuendorf gegen den„Club“ eine durch Platzvorteil aufgehoben. Viktoria Aschaf- habe 1 der 1— 0 5 5 e 5 gute Leistung(2:1). Saar 05 verlor gegen den fenburg vier, Eintracht Frankfurt drei Zu- schul. beteten Kriege trat. Wie die. Cendlarmerie Verdacht gegen Nopper verdichtet sich ken Verbrennungen und schweren Schädel- Gast 1952 0.2. Tip 2— 0. Preußen Münster ge- gänge. Tip 0— 2— 1. Trier dazu mitteilt, ist das Gelände sofort verletzungen gefunden. Der andere war ver- gen Bayer Leverkusen. Zu Hause müßte es 1 von der Polizei abgesperrt worden. Marburg. Im ganzen Bundesgebiet wird schwunden. ee gelingen, Bayer Leverkusen(mit stark Fußball- Toto-Tip 8 Mainz. Maßnahmen, die eine sofortige nach dem 14 Jahre alten Malerlehrling Wolf- veränderter Mannschaft) zu béezwingen. Tip 1. n del Aus, 0 8575 eee Bezüge 7— gang Nopper aus Freiburg gefahndet, der im Gefahrdrohend tickte es im Rucksack 29 e 55 EC Nürnberg. Hgugsburg West-Süd- Block durch der Nackzanlunigen sicherstellen soflen, for- Verdacht steht, am Sonntag einen bisher nsgmgmgmgmgmg 8 C e ee E 5 F Einer gerte der Landesverband Rheinland-Pfalz bekannten Jugendlichen in einem Stall in Bad Mergentheim. Der Bürgermeister 23 e e 118 e 1 n* a urt— VfB Sante 10* kertal des Bundes der Ruhestandsbeamten und Zwesten(Kreis Fritzlar-Homberg) getötet zu von Rengershausen im Kreis Mergentheim Kaiserslautern— 1. FG Saarbrücken. Gute Saar. Meidericher SV— Borussia Dortmund 10 Hinterbliebenen in einem Telegramm an das haben. Die Marburger Kriminalpolizei teilte verständigte dieser Tage mit tiefem Ernst prückener Elf, durch Zugänge noch stärker, Saar 05 Saarbrücken— Tus Neuendorf 2 0 Innenministerium. Die Versorgungskassen am Mittwoch mit, daß Nopper am Montag in der Stimme das Landespolizeikommis- müßte nach der Papierform in Kaiserslautern Preußen Münster— Bayer Leverkusen 11 hatten am I. August zahlreichen Pensionä- in der Nähe von Hannoversch-Münden ge- sariat der Kreisstadt davon, daß am Rande zu beiden Punkten kommen. Tip 2. Schwein- BC Augsburg— 1. Fo Nürnberg 10 ren weder Nachzahlungen noch erhöhte sehen worden ist. Ursprünglich war ange- der Bundesstraße 19 ein Rucksack aufgefun- furt 5— Kickers Offenbach. Sorgfältiges Ab- vin Kaiserslautern— I. Fo Saarbrücken rel laufende Bezüge gezahlt und auch keine nommen worden, daß Nopper der Tote war, den worden sei, in dem es geheimnisvoll wägen beider Mannschaften läßt die Begegnung San ein dert 88 K 5 Offenbach 7 e Neuberechnungen zugestellt. Sein Onkel, der statt des Stiefvaters zur ticke. Vielleicht handele es sich bei dem offen erscheinen. Tip 0— 1. Rheydter SV ge- 0 r— Ki 255 en 12 egen Kaiserslautern. Der Raiffeisenverband, Identiflzierung der Leiche nach Marburg seltsamen Instrument, das sich darin be- fun... S Rheydter SY— Alemannia Aachen 1 r Jer die Landwirtschaftskammer und die pfäl- kam, stellte jedoch fest, daß der Getötete finde, um eine Höllenmaschine. Unter aller- e e elt gchte ache. EV Speyer— Wormatia Worms 10 Silber] asche Bauern- und Winzerschaft haben nicht sein Neffe ist. lei Vorsichtsmaßzregeln wurde der tickende ner Mannschaft zu N Tip 1. Fx Speyer Hannover 96— Hamburger Sv 2 einen Dreierausschuß gebildet, der Fragen Am vergangenen Sonntag hatten zwei Gegenstand später von zwei Beamten her- gegen Wormatia Worms. Heimstarke Speyerer SV Sodingen— Schwarz-Weiß Essen 0 12 en sich] der Agrar- und Wirtschaftspolitik, der Be- Jugendliche in Zwesten in einem Stall vorgeholt. Es handelte sich um ein harm- Elf gewann im Vorjahr gegen den Gast 2.0 vikt. Aschaffenburg— Eintr. Frankfurt 0 2 1 stätte] triebs wirtschaft, der Kredit- und Absatzrege- Unterkunft erhalten. Als am Montagfrüh loses Metronom, einen Taktmesser der irn und hat auch heuer Chancen das Treffen für Rot-Weis Essen— Preußen Dellbrück 3 aße d, jung kür die pfälzische Landwirtschaft Rauchwolken aus dem Stall drangen, wurde der Musik verwendet wird. Der Verlierer ist sich zu entscheiden. Tip 1— 0. Hannover 96 ge- Flücht. grundsätzlich regeln will. die Leiche des einen Jugendlichen mit star- nicht bekannt. gen Hamburger SV. Beide Vereine verzeichnen Kickers Stuttgart— KSV Hessen Kassel 1 st an- neuer un b Geschefts- Anregen 5 Vermietengen immobilien in der 1 pis 2.5 T Möbl.. 5 5 „5 Tonnen es. Wwarz, Immobilien. 05 n Pro- Eitransporte Rut 5 14 62. LPAIA Tullastraße 1. Telefon 4 00 öl. Schön möbl. Zimmer m. fl. Wass., es Ge. umzu I. Nah und Fer n. Stadtmitte, gutes Haus, an Herrn und 9. Lyncker. Tel. 8 91 61. sofort zu vermieten. Tel. 4 30 56. 89 8 25 1— rümmerobjekt 7 A N 2 E N verm. Immob.-Hornung, Tel. 403 32 Richard-Wagner- Straße 17. m 8. 0. nebst Brut vernichtet 100% ig Garage sof. zu vermieten. Neuost- 5 5. W.(etwa 350 qm) in verkehrsreicher Lage der Breiten 5 81 N 8 U 0 F Firn 8 N 5 19. Straße, Preis 130 000,- DM, bei größerer Anzahlung Mann. Mee Wiesenstraße 31. Tel. 320 60. bart. rechts. Nähe Wasserturm. 80016 alt len. 2 RNUNE 8 8 8 ndteil⸗ 1 200 als Büro und Lager geeignet, 0 1 8 5 f 3. 8 8 3 „ Commi-Kapf, I 2 Arik an Kuglieferumgslager 98. „ 9. Pr, 0 Ahnl. Interessfert. Tel. 4 53 66. für Doppelhaus am Clignetplatz, bei gesicherter Auf baufinanzierung(erforderlich etwa 20 000,- D kuns tstopfen 2 u verkaufe n durch den Alleinbeauftragten U. zuverlässig, preiswert N 3 h Woll-Corr, R 1. 7, Breite Str. ee e eee ee 5 2 8 race ee e Hans Simon, freuhand-u. Immobilienbüro Na Kreuztee gesucht. Angeb. u. Nr. 0102 a. d. V. 1 Altbdewänrt bei Kreislauf- störung. Bokal, geeignet für Waschsalon, ge- Mannheim, 9 3, 15 fſeſefon 5253/36 ber- u., Gallebeschwerden. In all. sucht. Angeb. unt. P 53741 a. d. V. Seen goth 555 1 Hersteller: regun, Kautenfnn, aleerten. gun 4 eke. 5 einfach möbl. od. Leerzim. mögl. Stadtmitte. Angeb. u. Nr. 098 a. V. Fahnelltr 8 Jung: berutet, u. kindert Rhepaar Immob. Hypoth. Schäffner eee aer imme el. geg, Perer- manehen. Skaraeige 0. rel e Seld verkehr nahme der Instandsetzungskosten, mögl. Stadtnähe. Angebote unter Nr. 089 an den Verlag. Gesucht wird 1 Küche, 1 Wohnzim. u. 1 Schlafzimmer, alles möbliert, von einer amerik. Familie(mögl. Mannheim oder Käfertal). Angeb. unter Nr. 083 an den Verlag. Garage für Pkw., Käfertal-süd sof. ges. Ang. u. Nr. 0125 an d. Verl. Möbl. Zimmer bis 33,— DM gesucht. Angeb. u. Nr. 0120 an den Verlag. ALeer zimmer 8 000, Ort Hypothek auf erstkl. Objekt aus Privathand gesucht. Gegenleistg.: Schöne große-Zimmer-Wohnung, möbliert, kompl. m. Küche und Bad, Telefon. Angebote unter Nr. P 53742 an den Verlag erbeten. Tel. 4 05 30 mmoz. 3 Molle Mannheim 1. H. Fürstenberg a. Wassert. Schöne Rauspuine Lindenhof Ia erhalten, für nur 20 Mille zu Vk. Bittiger, Immob., Goeggstr. 15. A ENaLERT ness 6. t 8256 0 2000,- DM Kredit v. Geschäftsmann gg. Zins u. Sicherh. zu leihen ges. Ellangeb. unt. Nr. 0110 a. d. Verl. J. Nypothek hren- Reparaturen kaehmännisch u nd preiswert. IM MER. am Tattersall. W 0 Lu., Haus f. Metzgerei, Lad., 3 Zi., Kl., Bad, sof. beziehb., großer Hof, Garage, Wurstküche, Preis 45 000 DM, Anzahlung 20 000 DM. Unterschönmattenwaag, Haus, leer- D 4 * 2„ 17 Nimm 9. möglich im Zentrum, sofort oder] steh., in best. Zust., 5 Z1., Kü. u. 13 000, D 1 1 E 25 1. September gesucht. Metzgerei einger. Bad, unterkell., Garten, 5 guk berets kertisen LTE der Brotaufstrich— Maeder, Gu 2. 2128. 8 San, Lage, in Wee Neubau(Einfamilienhaus) Wohnh., zu verk. Preis 15 000 DM, gesucht. but N 5 N. uttmatratzen, König-Seitenborder für Anspruchsvolle 1 5 N 5 Anzahig. 10 00 PM. Haushalter, angebote mit näheren Bedin- U SHIN T T. Nart-Faltboote— Wir suchen für einen leitenden Immob., Lu., Hafenstraße Nr, 70,] gungen unter Nr. P 53841 an en-»Hapl- 5 E 1b Herrn ein Tel. 6 38 17, zu spr. v. 14-18 Uhr. den Verlag erbeten. die Vepplerstraße 42. mit reinem ige 0 Ib! 0 I die 5 1 und Vitaminen I fl If 99 Amer Won l 1 Atra 8 mit flies. Wasser u. Zentral- nnn f 7 ach tzen dufatheiten— Faizuns in Zufer Lage. An Anzeigen im N der ab 20. DUN— gebote an Biete 2-Zim.-Wohnung m. Bad und 5 5 0 urg morgens abgeholt und ciEVES STOLZ AUS OFEN SANETTIA-WFERKEN ESSO A.-G., Ludwigshafen PVerende, Weldh.-Gartenst.' suche bringen den gewünschten eds abengs wied 5 3-Zim.-Wohng. m. Bad, Almenhof, 5 er gebracht) 3 g 5 f Mundenheimer Straße 102 Wen been, WFB E ERF OLG ter dtermöbel-Mächnich, Qu 3, 5 Eine Extrafreude für Kinder gibt es beim Einkauf hochfeiner Clever Stolz! gebote unt. Nr. 078 a, d. Verlag. 8 iger . 4 3 1 6 . Seite 6 MORGEN Donnerstag, 6. August 1953/ Nr. . Familien- Nachrichten verschied unsere liebe, Schwiegermutter Krankheit, Nach kurzer, schwerer Urgroßmutter, gute Mutter, Großmutter, und Tante, Frau Maria Matthes geb. Holz im Alter von nahezu 83 Jahren Mannheim den 5. August 1953 Riedfeldstraße 70. In tiefer Trauer: Georg Behringer und Frau Luise geb. Matthes Willy Matthes und Frau Klara geb. Kaucher Emil Matthes Anna Matthes Emma Matthes sowie Angehörige Beerdigung: Freitag, den 7. August 1953, um 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet verstarb mein lieber Mann, unser guter Vater und Bruder, Herr Friedrich Meier Kirnmeister kurz vor Vollendung seines 48. Lebensjahres Mannheim, den 4. August 1953 Dalbergstraße 31. In tiefer Trauer: Frieda Meier geb. Wode nebst Angehörigen im Beerdigung: Freitag, den 7. August 1953, um 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Unser langjähriger Betriebs angestellter, Herr Friedrich Meier ist am 4. August 1953 im Alter von fast 48 Jahren plötzlich verstorben. Er war in 27 Dienstjahren ein zuverlässiger und treuer Mit- arbeiter, dessen Andenken bei uns fortleben wird. Mannheim, den 5. August 1953. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der Margarine-Union A. G. Zweigniederlassung Werk Mannheim-Industriehafen Am 4. August 1953 verstarb nach langem schwerem Leiden mein lieber Mann, mein herzensguter Vater und Opa, Herr Karl Guckau im Alter von 47 Jahren. Mannheim, den 6. August 1953 Holzstraße 5. In stiller Trauer: Emilie Guckau Karlheinz Guckau und Enkelkind Helmut Beerdigung: Freitag, 7. August, um 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer Krankheit verstarb plötzlich unerwartet unser lieber Wilhelm Frey Kriminalsekretär i. R. im Alter von 75 Jahren Mannheim, den 4. August 1953 Uhlandstraße 18. nir rer Fe Willy Frey und Sohn Marianne Rey Die Feuerbestattung findet am Freitag, dem 7. August 1953, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Kranz-, Blumen- und Geldspenden beim Heimgang meines lieben Mannes und meines guten Vaters, Herrn Valentin Steinbacher sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Insbesondere danken Wir Herrn Stadtpfarrer Birkholz für seine tröstenden Worte, der Deutschen Bundesbahn, vertreten durch Herrn Oberinspektor Schmitt, und der Gewerkschaft der Eisenbahner für den letzten Gruß und die Kranzniederlegung. Mannheim Friedrichsfeld, den 5. August 1953. In tiefem Schmerz: Frau Kätchen Steinbacher Sohn Georg und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Margarete Bohrmann geb. Setzer sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine tröstenden Worte und den Krankenschwestern des Städt. Krankenhauses Abteilung G 1. Man nheim-Feudenheim, Ziethenstraße 5 Familie Herbert Heller und Angehörige Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 6. August 1953 „Hauptfriedhof Zeit Kux, Friedrich, Untermühlaustraße 14. 10.30 •n:F:F;ß᷑» e ̃ ̃ ß Geiling, Alfred, Ne. Angelstraße 1bb0bl 13.30 Mitgétent von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Priv.-Abtlg. Dr. Wittenbeck J TANZ-K ABARETT h statt Karten OE Nel f edrie Die Geburt eines Sohnes zeigen in N 0 Fru Dankbarkeit und Freude an TARANTELIIA- xAITER RHEIN e 03⁵ NEUN G S d SONNE Abt 8 d. 0 G 1 8 2 L A C I.* M 2 N 8 Nur noch bis zum 15. August PHILIPP CLEMENS z. Z. Mannheim, Städt. Krankenhaus GE B. RO DE LOV ETI HAMNMAUD Die türkische Rosita Serrano begeistert auch Mannheim IN INMRENM KABARETT Päglich ab 20.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Bis 5 Uhr morgens Weinheim Staffelprankelweg 10 1— Nachtprogramm schöner Frauen 25 Angenehmer kühler Aufenthalt IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: GERHARD WINKLE e FRAU ANN EM AR E geb. Winderroll Mannheim-Feudenheim, den 6. August 1953 1 Entlaufen 5 Kirchliche Trauung: Konkordienkirche 11.00 Uhr Entlaufen! Kleiner Zwergschnauzer Stellenangebote (Bastard) grau meliert, a. d. Na- men Oschi hörd., abhand. gekom. Abzug. gg. Bel. bei Karl Happle, Konditorei u. Café, Waldhof(ge- genüber Bahnhof). Tel. 3 97 91. Wir suchen per sofort S DPOrTrTa b besonders Sportbekleidung und Wäsche eine erste Kraft 1 Verschiedenes 0 Beilad Beiladung für Auto-Möbelzug von und nach Richtung Braunschweig sof. ges. Helvetia, Mhm., Waldhofstraße 23 Telefon 5 38 49. ocler später för unsere teilung und Lichtbild an M A N N kür Einkauf und Verkauf Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Zeugnisabschriften Schlacke Kies- Sand. Tel. 5 10 60. Feriengäste 2 schöne Zimmer mit Frühstück sofort abzugeben. Wilh. Scholl, Oberdielbach b. Eberbach. Klangschönes Klavier, gut. Fabrikat monatl. 15, DM an Privat zu vermieten. Anfragen an Dr. Kipp- hahn, Mhm.-Neuostheim. Feuer- bachstr. 42(Tel. 4 52 07 von 8 bis 12 und 15 bis 17 Uhr). r H E I M unter Nr. DP 51592 Auto- und Strichätzer von großer Tageszeitung in Nordbaden zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften und Referenzen Wer nimmt Ehepaar mit nach Mün- chen gegen Unkostenbeteiligung? Hinfahrt 15. Aug., Rückf. 30. Aug. Zuschr. unt. Nr. 0712 a. d. Verlag. Wer übernimmt als Beiladg. einige Möbelstücke in der Zeit v. 20. b. 28. Aug. von Schwetzingen nach Stuttgart? Ang. u. P 0119 a. d. V. Daunendecken Steppdecken billigst aus meiner Spezial- Werkstätte auf Teilzahlung Reparaturen kurzfristig an den Verlag erbeten. Bankebetrieb erste Kraft, in Stenotypi 1 mit guter handgeschriebenem in Mannheim sucht zum baldmöglichen Eintritt Gewandte Sekretärin allen Büroarbeiten bewandert. Englische Sprachkenntnisse erwünscht; und Allgemeinbildung. an den Verlag erbeten. Postkarte oder Anruf genügt H. HOERN ER Mannheim, Langerötterstr. 106 Linie 4 und 7 Tel. 5 33 27 SON DE RANGE E Garantiert reiner (keine Einfuhrware) lose, 500 g 1,30 DM und eine neue Spitzenqualität 011 2 Stin Bewerbungen mit Lebenslauf unter Nr. P 53744 Jung. strebs. Drogist mit Farbenkenntnissen in aus- sichtsreiche Stellung gesucht. An- gebote unt. Nr. P 53746 a, d. Verl. Versicherungsunternehmen su. jungen mann fur Sotengänge Ang. u. P 53747 an den Verl. Mehrere Damen u. Herren Privatvertreter zum Mitfahren für interessante Schlager an Private und Gewerbe gesucht. Garantiert gut. Verdienst. Sofort Geld. Her- Steller H. Ostertag, Mhm., K 3, 10. sofort oder Tüchlige Fiseus später gesucht. Angeb. unt. Nr. 096 a. d. Verlag. Berufstätiges Ehepaar sucht für Ur- laubsvertretung ab 12. August für vier Wochen zu zwei Kindern 6 und 2½ Jahren) nach Neuostheim. Kurze Angeb. unter Nr. P 53743 an den Verlag. Aeltere, alleinstehende Frau zur Mithilfe im Flaushalt gesucht. Schlaf gelegenheit vorhanden. An- gebote unt. X 893 an den Verlag. Junge flotte Bedienung sofort für Speise wirtschaft gesucht.„Berg- sträger Hof“, Käfertaler Straße 5. Tüchtige Verkäuferin als 1. Verkäuferin nach Mittel- baden in Mode-Textilhaus ges. Ausführl. Bewerbungen unter Nr. P 53745 an den Verlag. lose. 500 g 1,60 DM Deutscher Honig lose, 500 g 2,50 DM Bitte Gefage mitbringen! HoNG- NENA In MANNHEIM G 2, 5 am Markt 8 ä 3 Junggeselle wü. nette Dame zw. 20 u. 25 J., k. Ferienfahrt mit Pkw. nach Italien- spanien. Bei Zunei- gung Heirat. Zuschriften m. Bild Unter Nr. 0124 an den Verlag. Der gute Geschmack dieses Kaffee · mittels beruht vor allem auf der 3-stufigen Voraufschließung seiner Zutaten. Das wissen alle dle Haus- frauen, dle selnen vollen, würzigen und doch milden Geschmack loben. 92 8 1 Dees Sees Deos e Teppich- und Gardinenspezial- firma sucht in Dauerstellung für bald gewandte jüngere Tononiin-Stenohnistin Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden erbeten u. Nr. P 53843 an den Verlag. 2 2 Kraftfahrer 29 u. 22 Jahre, gel. Automech. und Masch.-Schl., Führerschein Kl. II, in ungek. Stellg. suchen Stelle als Fernfahrergespann in Baden od. Rheinland-Pfalz. Angeb. unt. Nr. P 099 a. d. V. Fernfahrer in ungek. Stellung sucht Dauerstellung im Nahverkehr. An- gebote unter Telefon 487 41. Tüchtiger Herrenfriseur, 19 Jahre, möchte sich verändern in nur gt. 4 bringen den gevönschften Werbeertolg Geschäft. Ang. u. P 0122 a. d. V. Frau, 60 J., gute Erscheing., ehrl., sucht Beschäft. b. Herrn od. Dame auch Putzstelle i. Laden u. Büro. Angeb. unt. Nr. 090 a. d. Verlag. Ehrl., saub. Mädchen, welches sich als Verkäuferin in Metzgerei eign., zum 15. 8. gesucht. Alter 18—20 J. Stellengesvche 1 6 Ire SoMhER- eise 2 g 5 nach dem CHIEM GAU wird bereichert durch eine herrl. sehr preiswerte 4-Tagesfahrt über Großglockner Dolomiten Gardasee nach venedig. Abfahrt jeden Sonntag ab Ludwigshafen am Rhein Lassen Sie sich beraten durch Reisebüro Kohler, Ludwigshafen/ Nh. Kaiser-Wilhelm- straße 31 Telefon 6 35 40 . ——TTTTVTTTTTCCCTCT0TTTTTTTTTTTTT dodensge— Schwe einschl. Uebern. und Frühstück 65, UM Reisetage: 10., 17., 24., 31. August, 14. September und 5. Oktober. Auskunft und Anmeldung bei den Reisebüros oder Mannheimer Omnibus-Verkehrsge sellschaft mb. Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 4 1182 FN n 3 Tage Sommer- Schluß- Verkauf Lestpaate und łinzelpaate speuννEðn —— vr. FILNMTHER TER 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr. Der gr. Erfolg 2 Ama Das singende Hotel 00 ist der fröhliche Treffpunkt der Film-, Funk. a Telefon 3 18 20 und Plattenstars 1956 2. Woche! Heute letzter Tag! R. Prack, W. Markug 50 Maria Holst 5 nun Gunther Phil 1 8 al 11 Heere» RalseT Walzer — 1 Telefon 3 21 48 Ab morgen: Heinz Rühmann- Ingeborg Körner dure 13, 15, 17. 19, 21 Uhr Ff 1 Wagendire Heine angst vor großen Tieren bon 41 8 17 E K FERNANDETL.— FRANCOITLSE ARNOUUL. blik (Le fruit 5 wee en, Verbotene Frucht elena* 55 Täglich 14.30, 16.30, 18.45 und 21.00 Uhr* Mill HEUTE GROSSE PREMIERE . ROBERT TATLOR— DENISE DAROEU JCApII0I in dem großen historischen Drama K 1. 0 an den MRdrdwane Frauen Telefon 5 11 86(Westward the Women) use Ein Film, der in seiner packenden Wucht und 205 menschlichen EBehtheit einmalig ist 255 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 u. 21.00 Ur Banz Jugendliche nicht zugelassen Pr. V Heute letzter Tag ährt Dig KAMERA 24 00 105 dee e dec Tante lutta aus Kalkutta 16.15 Ida Wüst- Ingr. Lutz- Gunther Philipp Mit. 8 illi werk [HEUTE 20.30 UR PKEMIERIE gw des großartigen, erregenden Farbfilms 922505 4 03 97 8 2 6 TE N— 1 quf dem PIRATENS(HIEE Vorverkauf hat begonnen — lung Heute letzter Tag! 14.30 5 % Versuchung auf 8090 18.45 Börse URBE 21.00 MARYLIN MONROE- RICH. WI D MARE 0 14.30 In verlängerter ERSTAUFFUHRUNG 155 an meg f KAISERWALZ ER R Ab morgen 21.00 N würd. Heute letzter Tag! STADT IN AUFRUHR Beg. 13.50, 16, 18.10, 20.20. Jgdl. zugel. Vor v. ab 10 U. 9.50, 11.50 Uhr, Jgdl. zugel. und 22.20 Spätvorst, Breite Str., J 1. 6 bin Abenteuer farbfim gi 1 0 Teleron 3 20 V mt GAR CEB Die Teufelsbrigade ben, GREGOR Y PECK in dem Abenteuerffim bietes Voranzeige D 5 975 f 90 55 1 ab Freitag Der E— 1 8 E tze Zeitr⸗ N 2 beitse Ab heute: e TENTRAIL., 4 Die Iodesreiter von Lareln] Gre wurd Nur heute 18.45 u. 21.00 Uhr N 5 OT der große Willy-Forst-Fiim SENREMNADE en 21 K ATF ERTA IL mit Filde Krahl- Albert Matterstock- 180 Sym mie! f1Pööẽê·5 Im — INM K NIGSSAAL DES HHDELRERGER SCHLOSSES Samstag, 8. August, 20.30 bis 3 Uhr f 1 22 8 ur Erotnung oer Heidelberger Stumeniage e Käufe Orchester BERNHARD ETTE mit 12 Solisten und 95 bi Heidelberger Tanz- u. schauorchester mit 12 Solisten 2 22 stands Große Bühnenschuu Pausenloser Tanz 925 1 Pr Leitung und Ansage: Hajo Bla 818 0 Abendkleidung erbeten! Eintritt 5, DM. Telef. Bestellg. nimmt i Konzertzentrale- Verkehrsamt Heidelberg, Telefon 30 76, entgegen— — BBC U BMW — LLL— 50 ö 3 10 le D nn Lalon-Groꝶmotorschiff,, Beethoven 7 Dt, LI ferienfahrt am Samstag, 8. August 53. dae außerdem jeden Donnerstag e nach RUDESHEIM— ASSMANNSHAUSEN und zurück 9 7 Fahtpreis 6,90 UM Abfahrt ab Mannheim 7.00, Ankunft in Rüdes] keiten heim 11.50 Uhr, in Aßmannshausen 12.15 Uhr,. Srün Abfahrt ab Agmannshausen 14.03 Uhr, ab Rüdes- 2 18 heim 14.45 Uhr, Ankunft in Mannheim 22.00 Uhr, 12 55 ch Nähere Auskunft durch: Klöckn fiHEIH DIENST. Speditions- und schimahrts-G. mb f.] Aten MANNHEIM— Rheinvorlandstraße Fheini Telefon 3 12 12 und 3 12 13 125 Sellwo⸗ Siemer 2 35 7 in Pauschal vereinbarung 11 80 5 n Pau in 2 Per. 8 Büro- Reinigungen Struwe, Rosengartenstr. 20 3 Bause adiscl omme Deutse Dresdn 5 N Zelchs 2. Hil- Nlieintahii 5 recht. 3 nach— Bi Ob . ingen erwese 2 paar! 8 3 mant mit Zug und Schiff am 1855 Bre 200, Sonntag, dem 9. August 0 Guterh wert Fahrt mit dem Sonderzug bis Bingen. Ab Bin- Fleg. 8 gen stimmungsvolle Rheinfahrt mit Sonderschiff 155 „Vater Rhein“ vorbei an der Loreley bis in— Höhe St., Goar und zurück nach Bingen. 5 Die Fahrt auf der schönsten Rheinstrecke wird durch den Kapitan des Schiffes humorvoll er- läutert. Mehrstündiger Aufenthalt in Oberwesel. Fahrplan: ö ab Mannheim Hbf. 8.33 Uhr; an Bingen 10.33 Uhr; Bin ab Bingen mit schiff u. Aufenthalt in Oberwesel elinw, etwa 4½ Stunden. Rückfahrt: Bis Bingen mit volk Schiff— Bingen ab(Zug) 19.10 Uhr: Mannheim Grae Hbf. an 21.15 Uhr. 5 Fahrpreis ab Mannheim(Zug). 5,20 PM. Fahrpreis der Rheinfahrt(Schiff). 2.50 P 1978 Loe Fahrkarten: Crur REITISEDIENST MANNHEIMER MORGEN 5 Mannheim, Am Marktplatz Siem und DER-REHSEBURO, Mannheim Sroß Abt. einschl. Putzmittel ab 80 Pf. Schuhhaus Rosenthal, Mannheim,(2,8 .(1 Minute vom Paradeplatz) 8 Metzgerei Schwebler, H 4. 29. Freppen- Putzen 31167 Struwe, Rosengartenstr. 20 Nr. 10 1 V 10/ Donnerstag, 6. August 1085 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Sele v 621,2 Mill. Dollar desgebiet rumd 20 000 neue Bausparverträge der der freie Kupferhandel aufgenommen. Preis von 252 Pfund Sterling per Longton. Ewiger Notenbankstreit 5 2 mit einer Vertragssumme von insgesamt 1 11 7 5 krei Werk, verkauft. N deutscher Aktivsaldo 234,8 Milli Sofort lieferbares Kupfer wechselte für 215 frei Werk, 1. l i 5 5 ole in der EZ U n Vierten Du abgeschlossen. Im glei- Pfund Sterling per Longton den Besitzer Mit der Aufnahme des Kupferhandels(UP) Die Frage, ob die Errichtung eines tel chen Vierteljahr 1952 waren es 13 851 Ver- 3 e 8 lt 205 1 55 können nunmehr an der Londoner Metall- zentralen Bundesnotenbanksystems Verfas- WD) Die Abrechnung der EZ für Juli träse mit einer Bausparsumme von insge- 199 Pfund Sterling gehandelt. In der Vormit- börse wieder die vier wichtigsten Buntme- sungsmäßig ist oder nicht, wird möglicher- Bunk. 1955 schließt mit einem deutschen Rech- samt 158,6 Millionen DM gewesen. tagssitzung e 2100 Longtons Kupfer talle— Kupfer, Zinn, Blei und Zink— frei weise doch noch in Kürze vor dem Bundes- —auungsüberschuß von 4/0 Millionen Rech-. umgesetzt, davon 25 Longton für sofortige Sehandelt werden. verfassungsgericht grundsätzlich geklärt arkus üungseinheiten gegenüber einem Rech- Kupfer-Notierungen Lieferung. Die Londoner Notierungen entsprechen Werden. a nungsüberschußz vorn 52,0 Millionen Rechnungs- 8 d 5 8 a umgerechnet in DM, ungefähr einem Preis Der Bundestag hat in der vergangenen I einheiten im Juni 1953. Wie die Bdl, mit- außerordentlich hoch. Die britische Regierung hatte bisher aus von 285,— DM je 100 Kg. Die offizielle deut- Woche den Einspruch des Bundesrates ge- . leilt, wird der Juli-Ueberschuß je zur Hälfte(OD An der Londoner Metallbörse wurde ihren Beständen, die auf mehr als 200 000 sche Notierung lautet per 1. August 1953; gen das 2. Aenderungsgesetz zum Lafndes- örner 8. e am Mittwoch zum ersten Male seit 1939 wie- Longtons geschätzt werden, Kupfer zu einem Kupferdrahtbarren je 100 kg 290,50 DNœ. e 5 3 11„ 38 an die urch eine Gold- bzw. rückgewiesen. Der Bundesrat ist jedoch de Ten Dollarzahlung der EZ U an die Bundesrepu- 5. 4 Auffassung, daß dieses Gesetz, nach dem die — g 1— 2 8 1 lik ausgeglichen. I Kl 8 1 h U h K. Landeszentralbanken zu dem Fonds der 1 i i er kleinen Steuerreform nicht unwesentliche Kehrseite 1 Kumulativ, das heißt vom 1. Juli 1950 an Bank Deutscher Länder für den Ankauf von rechnet, beträgt der Rechnungsüberschuß Kurze Zusa m j 3 Ausgleichsforderungen beitragen sollen, der Uhr 50 Bundesrepublik bis Ende Juli 1953 621,2. j ⁵¼¼ͥ4:ü 8 Zustimmung des Bundesrates bedarf, bevor Millionen Rechnungseinheiten. Das Gesetz vom 24. Juni 1953 hat im ein- Hinsichtlich der Darlehen ist ferner Vor- Hälfte abziehbaren Sonderausgaben von bis- es verkündet werden und in Kraft treten . zelnen bei der Einkommensteuer folgende aussetzung, daß sie auf bestimmte Zeit fest- her 15 Prozent des Einkommens wird ab dem kann. 1 nden-Au ü Verschärfungen gegenüber dem bisherigen gelegt werden, und zwar:;§ 7f— Darlehen gleichen Zeitpunkt auf 50 Proz. des Höchst- Mit der Frage der Zustimmungsbedürf- EI. vide Sschüttung R 8 8. 8 8 punkt a„ r de i 8 rchtelse 1 echtszustand gebracht: 5 4 Jahre, wobei im Falle des Todes des betrages der voll abziehbaren Sonderaus- 8 3 Gesetzes 3 nach i 5 5 a 5 arlehensgebers eine sofortige Rückforde- gaben herabgesetzt. Der feste Höchstbetrag Sachverständiger in Bonn das Bundesver- schaften Spesen Unfug + 28 Hier ri 5 1. 5 8 1 1 f j akti . ung zulässig ist; S 7e und 8 7d— Darlehen hierfür betrug bisher 800 DM für den fassungsgericht mit Sicherheit beschäftigt II bie Farbenfabriken Bayer Ad, Lever- Vor Erlaß der Spesen verordnung. be- auf 3 Jahre. Ist allerdings ein Darlehen auf Steuerpflichtigen und je 400 D für die werden. Bei einer Entscheidung dürfte auch zusen, die größte Nachfolgegesellschaft des stimmte sich die Abzugsfähigkeit der Be- mindestens 10 Jahre festgelegt, so kann ver- Ehefrau und die Kinder. Diese festen Höchst- die grundsätzliche Entscheidung über die hemaligen IG-Farbenkonzerns mit einem triebsausgaben(8 4 Absatz 4 ESt) nach einbart werden, daß es in gleichen entspre- beträge werden auf 1000 bzw. 500 DM er- Frage. ob ein Gesetz über die Errichtung 1 Gesamtaktienkapital von 387,7 Millionen objektiven Gesichtspunkten. Maßgebend 5 der Laufzeit verteilten Jahresbeträgen höht. Die zur Hälfte abzugsfähigen Sonder- 5 5 3 Zustimmung 8 1 22 2 7 1 7 7 2 72 2 2 11 7— 72 1 2 3 1 7 a M. kündigen in einer Mitteilung an die für die Abziehbarkeit als Betriebsausgabe zurückgezahlt werden darf. Während der ausgaben dürfen also 500 bzw. 250 DM je- Ländervertreter bedarf, fallen. Damit würde Uhr en die Verteilung einer Dividende von war bis dahin allein. ob die Aufwendung Festlegung ist weder eine Abtretung noch weils nicht übersteigen. 4 grundsätzlich entschieden werden, ob Prozent für das Geschäftsjahr 1952 an. durch den Betrieb veranlaßt war. Nach Be- eine Beleihung möglich. Größere zeitliche örper 88 8 2 er kommende Bundestag über den Wider- . Wie unser Frankfurter Korrespondent er- seitigung der Spesenverordnung wird der Abstände zwischen Hingabe und Verwen- 25 e V stand der Länder hinweg die Schaffung eines Aährt, beabsichtigen die Farbwerke Höchst, Abzug insoweit eingeschränkt, als su bIeR= dung der S 7e-Zuwendung sind steuerschäd- 1953 88 1 1 ee, e einstufigen Notenbanksystems in der Bun- Atta] tes dritte groge IG-Nachfolgeunternehmen tive Momente in den Betriebsausgaben- lich. Der Pauherr muß sie also unverzüglich gen 8 1. dester uli des beißt die Erriesin alli nit einem Gesamt- Aktienkapital von 285,7 begriff hineinverflochten werden. Abziehbar 9 JVVVVVH J zentralen Bundesnotenbank und die Auf- Millionen DM sich dem Vorgehen der Bayer- sind danach solche Aufwendungen nicht ken verwenden. Wegfall der Wiederbeschaffung lösung der Landeszentralbanken durchsetzen — 5 g 7 0 i 5. könnte werke anzuschließen und ebenfalls 4 Pro- mehr, die dem Finanzamt subjektiv unter 18 ünsti 8. RE zent Dividende für 1952 zu verteilen. Berücksichtigung der Verkehrsauffassung E J) 0 15 5 wert ae dene dune, eitgrößte IG-Nachfolger, die ba- 6 1— 1 5 a 5 5 g andeszentralbankgesetz jedoch dem Bun- 5 decke Anilin de Soda-Fabrik(BS), Lud⸗ ee eng r el e f 88 aue Pater eben ver er ee 5 5. 5 a reten erst in Kraft, wenn die Zuwendungen 1955 auf Grund der Tarifsenkung gänzlich 81 f 1 1 1 10 t 25 7. N 8 sich entscheiden, ob er die Zustimm 2 ehaten(Sstamt alstlendedite! duo! bail. gemischten Ausgapen, d. h. solchen, wo der nach dem 31. Mai 1953 hingegeben wurden. beseitigt. Es wird unterstellt, daß bis dahin f, dem] bonen D* hatte bei der Ausgründungsver- Betrieb und die Sphäre der Lebenshaltung 5 die Ersatzbeschaff tlos getätigt sind. Bundesrates für notwendig hält oder nicht, U zammlung Ende März dieses Jahres unter des Steuerpflichtigen oder anderer Per-„ Auch bei den Sonderausgaben tre- die Ersatzbeschaffungen restlos getätigt sind. Verkündet er das Gesetz, also glaubt er, daß FFP Hinweis auf die großen Kriegs- und Explo- sonen Dee it dent eden ten einschneidende Beschränkungen ein. Wie Auch die Sondervergünstigung für Klein- die Zustimmung des Bundesrates nicht er- nonsschäden der Nachkriegszeit die Vertei- weit diese Neufassung sich in der Praxis bisher schon bei Kapitalansammlungsverträ- sparen bei Arbeitnehmern Gusätzliche In- forderlich ist, so kann der Bundesrat oder 8 jung einer Dividende für 1952 als sehr frag- bewähren wird, bleib abzuwarten, da der sen, können, künftig auch Beiträge auf anspruchnahme des Sonderausgaben-Pausch- eine Landesregierung beim Bundesverfas- 09 lich bezeichnet. In unterrichteten Bank- und Ermessens- Spielraum recht weit g 5 f Grund von Versicherungs- und Bausparkas- satzes von 624 PM neben den Sparbeträgen) sungsgericht auf Feststellung der Frage, ob Börsenkreisen Frankfurts erwartet man je- Ver-, unb-günstigungen 5 5 180 55 nach entfällt mit dem 1. Januar 1954. das Gesetz zustimmungsbedürftig ist oder 5 1 5. 12 1 em. 2¹ 2 nderausgaben nur. 1 1 ni 1 5 dee FJVVVVVVVCVV Die Vergünstigungen der 88 7e 9. 5 a Neu ist ferner die Bestimmung, daß bei nicht klagen Des Gericht würde dann um UN ig einer Diwidende entsprechend den bei- 8 e noch absezogen werden, wenn weder ein nicht rechtzeitiger Entrichtung der Voraus- Line materielle Entscheidung nicht herum- den anderen IG-Nachfolgern entschließen(Wohnungsbaudarlehen und-zuschüsse), 7 d mittelbarer noch unmittelbarer wirtschaft- 5. E kommen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Absatz 2(Schiffsbaudarleh 1 5 8 8 zahlungen die bei der Jahresveranlagung. 5 5 el 5 2 Schitkspaudarlehen und-zu icher Zusammenhang mit einem etwa auf- Sich ergebende Abschlußzahlung sofort(bis- die Feststellungsklage der FDP. ob ein Bun- ö schüsse) und 7 f Darlehen und Zuschüsse genommenen Kredit besteht. Bei auch nur 8 5 5 3 i desnotenbankgesetz der Zustimmung der Erfolgreiche Bausparkassen an die Lastenausgleichsbank) sind von ge- teilweiser Auszahlung der Versicherungs- 1 1. 3 e 5 Ländervertreter im Bundesrat bedarf oder H. wissen Zeitpunkten an zeitlich und summe während der ersten drei Jahre nach r 1 8 nicht, als nicht zulässig zurückgewiesen. Einlagen um 73 Prozent sachlich beschränkt. In zeitlicher Abschluß eines Versicherungsvertrages muß 1933. 8% Heid ertahrt eine entehre Die Befürwort 68 tral Syst b.10 U. gestiegen Hinsicht muß die Hingab 1 lehnt in chende Anderung. Sie erstreckt sich auch auf ür worker des zentralen Systems For. en ene ene ere 8 7 Notopfer Berlin. ind der Auffassung, daß der einheitliche 5(Up) Der Geldeingang bei den fünfzehn Zuschüsse vor dem 1. Januar 1955 durchge- Kauf nehmen, sofern der Schadensfall nicht g g Wirtschaftsraum der Bundesrepublik eine gade bkentlichen Bausparkassen des Bundesge- führt sein. In sachlicher Hinsicht werden die eingetreten ist. Das gleiche gilt, wenn die Beim Spendenabzug ist zu bemerken, einheitliche Kredit- und Währungspolitik zerlin] dietes war im zweiten Vierteljahr 1953 um 5 85 Höhe 2 ihrer Her- Versicherungsprämien auch nur teilweise e e 15 15 unbedingt erforderlich machen. 75 Prozent höher als im entsprechenden Kunft nach bezüglich ihrer Laufzeit und Ver- zurückgezahlt oder der Versicherungsver- 25. Juni ingegebene Spenden ni Ze] zeitraum des Vorjahres. Wie von der Ar- Wendung beschränkt. Bei 8 7e darf die trag beliehen oder abgetreten werden soll. mehr nach 8 10b absetzen dürfen. Israels Wirtschaft —beitsgemeinschaft deutscher Sparkassen und steuerbegünstigte Zuwendung 7000 P für Bausparverträge werden entsprechend be- Eine letzte Verschärfung bringt das Ge- kämpft mit der Kris e edo Giroverbende in Stuttgart bekanntgegeben die einzelne Wohnung grundsätzlich nicht handelt mit der Ausnahme, daß bei unver- setz durch den Wegfall der Möglichkeit de- 2. 5 — hurce, singen im zweiten Vierteljahr 1953 überschreiten Bei kleinen Siedlungshäusern, züglicher und unmittelbarer Verwendung gressiv abzuschreiben, wenn für die ent- S eee eee, 115 ADE en Zinsen, Spar- und Tilgungsbeiträgen so- Eigenheimen und Eigentumswonnungen er- der Mittel zum Wolmungsbau die vorzeitige sprechenden Wirtschaftsgüter Bewertungs- Einfuhren solfen in Einklang mit den verfügbaren o Sym wie Prämien 86,9 Millionen PM gegen 50,2 höht sich dieser Betrag auf 10 00 DM. Mit Auszahlung oder Beleihung des gesparten freiheit nach§ Id Absatz 1 EStd oder nach Dewisenbeständen gebracht Werden. Milionen DM im zweiten Quartal 1952 ein. dem 31. Dezember 1954 laufen die Vergünsti- Geldes nicht schadet. 8 36 Inyestitionshilfegesetz IHC) in An- Alete were u.. arge, dendeigs ahl im zweiten Quartal 1953 wurden im Bun- ungen der Siebenergruppe vollständig aus. Zahlreiche Sonderausgaben werden mit spruch genommen war. Hinsichtlich der 20 ball. Dollar fur lebenemichllge Einfuhren. Bin neuer 8 7e Estd führt eine gemein- dem 16. 1. 1955 abgebaut oder wesentlich ein Sonderabschreibungen nach 8 ia und s ie Einfährbedarte vorhanden. Fortschritte f Gen 8 Effektenbörse same Grenze für die genannten drei Grup- seschränkt. Alle Kapitalansammlungsvder- Este gilt das Verbot der degressiven Ab- Wege zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit L813 8 pen von Vergünstigungen(88 7e, 7d Absatz 2, träge und der Erwerb von Genossenschafts- schreibung entsprechend auf Grund des Ge- seien zwar unverkennbar, doch das gesteckte Ziel e 71) ein- wenn es sich um Steuerpflichtige anteilen sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr setzes Vom 19. Mai 1958. 25. Laden bel in den derten 2 Bankhaus Bensel& Co. Bandelt, die ihre Einkünfte nach dem Ge- begünstigt. Der Höchstbetrag für die Zur 8 N Kad, 5 e* Der Elektrizitätsverbrauen Mannheim winn ermittelt haben. Hier gelten verschie- ae in clleser Zeit Lon 86 auf 176,8 Mill. Kilo- 1 4. NACHRICHTEN wattstunden zugenommen. Frankfurt a. M., 5. August 19353 dene Grenzen für die Zuwendungen nach K UR Z age Börsenverlauf: Infolge größerer Auslandsver,, den 85 7e und 7d Absatz 2 einerseits und 120 000 Tonnen westdeutsche Aluminiumproduktion zurück. Fichten- und Kiefernstammholz wurde Marktberichte kaufe mußte die Notiz von 10 Farben bis auf solche nach 8 7f andererseits. Bei den 88 e(VWD) Der Wiederaufbau der deutschen Alu- 5 Prozent bis 6 Prozent billiger. Die Preise für 5 ß bis 0 Prozent zurucngsenommen werden. Bis und id dürfen die entsprechenden Zuwen- minjumhüften steht kurz vor dem Abschluß. Da- Rotbuchenstammnholz gaben 3,4 Prozent nach. FF Börse verkehrte in abwartender Haltung. Die 5 55 J f 7 805 5 Grunatendenz bliep jedoch im allgemeinen wider- dungen im Laufe eines Veranlagungszeit- Rab geitat zur Her fügung steten die nit bis 2 Das immer besser werdende, Soll- Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Anz gene aut au Dwicenſener warnen un raumes den Gewinn höchstens um 30 Pro- 120 000 Tonnen e 8() Noch im vierten Quartal dieses Jahres 8 5 5 8 1 Ar e zogen Accumulatoren um weitere 6 Prozent auf zent überschreiten, wobei beide Vergün- nach den Bedarf im Bundesgebiet wenigstens für soll in der Sowjetzone eine„wesentlich bessere ie 1082 5 erstände. Sehr starker Preis- JJ ͤ/. pei die nächsten Jahre zu decken vermag IIITIITTCTCTCCTCTT0T0TTVTVTTTTTTTTTc Fr n 2 0 N; 8. Hanisch ugni 1 tei 1 zusetzen waren. Die Er- 1 Um- Tageskurse§ It darf die entsprechende Gewinnminde- Mit der Entwicklung der Produktion hat auch VVV 320 1 zeuger werden gebeten, mit dem Pflücken etwas imm Bezeichnung stellg. 4. 8. 5. 8. 1 8 e der Verbrauch von Aluminium schnell wieder Presden mit. Schon im September soll eine neue, zurückzuhalten bis die Verbrauchermärkte etwas gegen 5 rung höchstens 20 Prozent betragen. Beide zugenommen. Die Hüttenproduktion erreichte im in Serienanfertigung hergestellte Box- Kameras Seräumt sind. Es erzielten: Mirabellen 20—23; Pfir- 40. 31 9)0% 30¼½ 80% Gruppen dürfen insgesamt den Gewinn letzten Jahr etwas über 100 000 Tonnen. Damit hat„Perfekta“ auf dem Markt erscheinen Außerdem siche 25—40; Reineclauden 7-9; Bünler Früh- , rr.... ß ñ bu„„„„ 1 124 gebend hierfür ist der Gewinn vor Abzug Frankreich el 8 e d Font! Gummi 111 1 124½¼ 12³ S 11 K 5 8 5 rankrei ingeno n. stellen. 1. 5 Treibhaussalatgurken 10 Daimler-Benz:„ 10.0)] 110 112¼ der tatsächlichen begünstigten Zuwendun- Bitte verbergh n r e nd Das immer besser werdende„will 7 eißdo 8285 Rotkohl, ohne Interesse 15 Erd!!! 1 6 115 15 gen. in Westdeutschland(VD) Das„European Exchange System“(EES) 1 er dre f 0 l r 11 0 147%, 147 mit Ausnammen(VWD) Die sowietunion hat in den vergan- eine amerikanische Organisation, die in eigenen b 1215; Zwiebel 9. Durlacher Hof 4 10˙0 40 4: i 8 genen vier Wochen Über 28 000 Tonnen Butter auf Warenhäusern(E&-Lädem) die Angehörigen der weinheimer Obst d 0 Richbaum.Werger. 10 04 64 Eine Ausnahme gilt für Darlehen und dem Weltmarkt eingekauft, wie aus Kreisen der I 10 3 1 n 0* 2 1 0 15 15 Pei 8 1 8 b ird. Der 82 25 ute Anfuhr in mobst und Birnen. 3 3 8 5 90% 15 eee e 50 2 5. 1 5. nissen in der Bundesrepublik erheblich erhöhen. Absatz schleppend bei Welter Rach geh keiten a 1058 83½ 83 n e t N 5 den Niederlanden, Neuseeland und 8 5 5 e 2 5 5 e 5 1 Grün&& Bilfinger 31.) 77 78 nannte Grenze nicht. Eine Weit geschlossen wurde, wird auf etwa 100 Mill. 85 1 n.. 5 8 23, eineclauden B 6-8; er 13.7 2461 5 155 11 1 f 5 veranschlagt. auptquartier in Nürnberg hat sich aus diesem Zwetschgen A 8-10, B7; Gute von Brye 101 Pfir- berger cement 11 141 141 5 3.. 1255 i le 8 der Bundesrepublik mit Grunde an die Industrie. und Handelskammern siche A 2850. E 1627; Frühapfel A 1832, B 7 Hoesch 1 174 175 ifksbauprogramms der Bundesregierung, Butter wird vom Handel für den gegenwärtigen im Bundesgebiet mit der Bitte gewandt, dem EES bis 13; Klapsliebling K 16—18, B 9.—14; Philipps& Noccner werke. 8 201 200. sowie für vor dem 16. Januar 1953 ver- Zeitpunkt als zufriedenstellend bezeichnet. Es den Rinkaut von deutschen Waren tür das Wein. 12—14, B 510, sonstige Birnen& 148. 8 811 Lanz:„ ͤo-in 6778 97% gebene Schiffsbauten, aber nur dann, wenn wird angenommen, daß die gesamte 5„ S 5 8 8 5* Buschhohnen 11 3 1. 8 5 4 K ti 1 e 1 4...„ Ex- his 15; enbohnen 15—22; t. J VTV i mit der Kiellegung vor dem 16. April 1953 fo fie 15 Prozent höher sein wird als 1952, Dle Leugnisse aus Silper, Stahl und Leder, Spielweren Pepfike. 5 Wee e ntche Braunkohlenf 1 17 5 ö ügt zur und andere Geschenkartikel. 0 Ah rel. 1% 5, besonnen wurde. e Devisenkurse e 110 1101 5 5 0 Zeit über einen Einlagerungsbestand von i TZ 10 0 52 Die die Herkunft der Zuwendungen ein- Fonnen, der sich in den kommenden Wochen Nuenkandelsnachtichien in Pre nie 5 8 Stand& Halske 10.60) 114½ 114/ schränkenden Bestimmungen sehen zweier- wahrscheinlich noch um 1000 bis 2000 Tonnen er- Pang i ee e e ad. Zucker„ ee e ee, 9000. f Wie bis ind Darleh d Zu- höhen wird. Aktivsalden im bilateralen Zahl ken 8 5 b Ver, Stahlwerk 5 173¹ 1730 lei vor: Wie bisher sin arlehen un u- a. 8 en Zahlungsverkehr 5 Geld Brief 11 901 Zell N 3 8 5 a 1 ittel Holz wird billiger stoff 5 1 5 schüsse, die unmittelbar oder mittelbar aus Ho 8() Nach den am 5. August von der Bank bers 8,344 8,364 Badische 1 5. 5 5 249 24 8 Mitteln des Empfängers stammen, nicht be-(op) Die Preise für inländisches Schnittholz deutscher Länder bekanntgegebenen Kontoständen Ekrs 12,01 12,03 ommerzbanxk 21 485 48% 8 1 D 5 5 5 ab Sägewerk sind nach Mitteilung des Landwirt- ist das westdeutsche Gesamtguthaben im bilate- stfrs 95,985 98,185 deutsche Bank 10.0,25 01% 0% Siümnstigt. Darlehen dürfen außerdem nicht schaftsministeriums von Nordrhein- Westfalen un- raien Zahlungsverkehr gegenüber den siebzehn Bf. 110,445 110,665 W Bank, 1036,20 00 60% aus Mitteln stammen, die der Darlehens- ter dem 1 N F Ear 5 85 1 3 5 5 3 3 4,242 el 85 5 855 1 4³ 4 ich 73 41 4 3 7. und 21. Juli um run rozent zurückgegan- S erhöhte sich au 1 ill. Ollar gegenüber engl. 687 11,707 Velchsbank. Antelle. 88%, bee geber in gleicher Höhe und N 5 die gen cgesenüver dem Höchststand vom Februar rund 210 Null. Dollar Ende juni 1953. a schw. Kr. 80,0 30,86 9 Dll- Notierung. Ex Dividende.„ ex Bezugs. beglinstigten Zuwendungen im Kreditwes 1932 ein Rückgang um rund 18 Prozent), Nun gin- Bereits Ende Juni war die summe der swings dan. Kr. 60,40 60,52 recht. 8 5 5 aufgenommen hat. gen auch die Preise für Rohholz erstmalig stärker von 208 Mill. Dollar überschritten worden. freie sfrs 97,78 97,98 e Adler Trumpf Junior, fahrbereit,/ t Borgward- Kastenwagen mit Bettumrandung K. f 5 mit Radio zu verkaufen. Feudenh. verl. Ladepritsche, fahrber., in Verkäufe steil,, Importware, durchgewebt, AGuigesvehe EKastanienstraßze 5. sehr gutem Zustand, zu verkauf. 70,, 99,—, 123, DM, grün, blau u. Näheres Telefon 6 29 81. 2 P 1 kupfer, zu verkaufen. b e g. d e esse der. menselle v gepeeg ee B 8. N Mützen(1 m. Pelz), id. zu kaufen gesucht. Angeb. Sozius, Raster u. Tacho 375, DPM. NSU-Fox in gut. Zust. preisgünst. 1 3 Pelzhandschuhe, 1 Lederjacke, 0 95 reecheshose, 3 Kradbrillen, zus. DR, zu verkaufen. Scherer, Metronom zu heimer Straße 75, 2 Tr. xe. verkaufen. Secken- Seit übe. 20 daten unter Nr. 072 an den Verlag. Pfaffenhuber, H 1, 14. gg. bar zu verkauf. Donnersberg- straße 8. Parterre. Schwetzin 8 5 bürgt der ständig wachsende Guterhalt. 5 33855 Schre ibmaschinen Kreis zufriedener Kunden för 1 2 5 Opel 4 Kahr dle eu, Ferkauf. Telefon 3 15 65. 5 nt reelle uncl vorteilhafte Bedienung Kraftfahrzeuge 9 N 0 opel-Olymp.-Motor 1,8 1, gen.-Uberh. leg. Sportkinderwagen m. Zubehör neu und gebràauc 5 1 51 e 8 Ia bereift, zugelass., verst., billig] auch 1. Austausch Zz. vk. Tel. 51432. dokort zu verkaufen. Sandhofer Uberzeugen Sie sich bitte von der zu verkaufen. Tel. 5 28 05. 5 alich auf bequeme Mo- natsraten liefert JOSEF ARZT, N 3, 10 ib 3 Tr. lies großen Auswahl, den guten Qualitäten und den gußerge wöhnlich niedrigen Preisen Küchenherd, gut erh., bill. zu verk. fend Adr. einzus. unt. A 0100 im Verlag. lobetlaus am ati ö Nei Aaeganbeiszäute! Ee at g g. Ab del lnbeber Mer Friess, Mennbeim, I 2, 67[ 7* . Bellfedern Verden 3 N 3 8 Intel u. federn ETEI. 244. Tel. 407 71 Autoverleih b gg. Rheinhäuserstr. 14 Tel. 40284 Mercedes 220 2-Sitzer, Kabrio, m. all. Schikanen ford de Luxe Bauj. 51, Preiswert zu verkaufen. Reich, Ludwigshafen, Hafenstr. zc Telefon 6 21 74. V- Kleinbus zu verkaufen. Omnibus-Reich KG., Ludwigshafen Hafenstraße 2c, Tel. 6 21 74. EH. 48765 liehrauchte motorräder u.⸗Roller unter günstigen Zahlungsbed. Preiswert zu verkaufen: Einige Beispiele der geprüften einwandfreien Gebrau t⸗Cerkte MAN 3 t, zu verk, Weber, Neu- hermsheim, Landsknechtweg 15. Opel- Olympia 32 Bekanntmachungen Nolksempfänger 10 998 NSU-Quick und Sachs 6 1 5— mit Zubehör preisw. abzugeb. Knetter, 3 Röhren. 20,— gckbank, ron. 90, DO n Dbkw r 7, fahrber., bill JJJVV*V* V8 Angeb. unt. Nr. P 5642 l. G. V. Koftns, Super 20. Möbel- Scheuermann, U 3, 20. Zwangs versteigerung. Die Allg. Ortskrankenkasse Mannheim versteigert r. 155 5 125 NSU-Fox und ARDIE Rr Super, J Röhren 25.— 8 2 im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, 6. August 1953, 14 Uhr Adr. einzus. unt. A Verlag. 175 TORNA& Lorenz uber Onda. 25,.— Handwagen und 1500 gebr. Back- in Mannheim-Neuostheim, Harrlachweg 16, 2 Fräsmaschinen, 1 Ketten- 200 NSU Lux 1953 8 Stuttgart 25, steine zu verk. 8 6, 16, 4. Stock re. fräsmaschine, 1 komb. Kreissäge mit Bohrmaschine, 1 Bandschleif- HORREX 250 NSU Os L. 50 u. 31 2 87 75. 6-Kr. 1 55 in maschine, 1 Furnierpresse und 2 Parkettbodenschleifmaschinen gegen 350 N 5¹ 2.— nigun Barzahlung. a 1 00 Nd N 1 Toupet Boy m. Netz. 70. Bettfedernreinigung Der Volle tenunttdemte der Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim. V 2 7 75 500 NSU Consul 1952 2 2 Alles Zubehör nunc Violetta 90.— Desinfizieren mit der modernsten 5 8„3 8 8 sieren Weekend... 100. Anlage in Ihrem Beisein Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbf. Nr. A 53441 im Verlag. 125 Vespa-Roller 32. für he Fenster! emens-Spitzensuper 52 375, Bettfedern⸗ Inlett vergibt die Schreinerarbeiten für Käfertaler Straße und Fliesen- 150 Maicomobil 1932. 3 roß-Musiktruhe, leer 436. bite arbeiten für Eichendorffstraße. Angebotsvordrucke können— solange 5 2 4 1. 7 seeberger. 8 3, 13, Telefon 437 70. Vorrat reicht— in der Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesell- Auto-Verleih 6 GUTIAHN 8 Pita greſte Str. Nadi 0 schaft Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 309, abgeholt werden. 61 Tel. 31933 0 ahms, 2 2 7 1 Wohnzi.-Schrank(160 m br.) Nußb. Mannheim, 5. August 1953. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mannheim mbff. Olympia-Rekord u. Kapitän Mennheim(el. Abt 5 Vorderfront Kopfmaser, Hochgl. 5 b. WacHrER, Telefon 4 28 38,„ Soetcigeglenten Gebraucht-Geräte(part.). pol., zu verk. W. Lehr, Schreiner- 5 e 1 den 7. August 1953, von 7 bis 10 Uhr Ver- Rheinhäuserstraße 51/853 Augartenstroße 99 ſapeten, Springrollos auf auf Nrn, 8. 115⁰ meister, Mhm., Waldhofstraße 215. 1 eite 8 MORGEN Donnerstag, 6. August 1953/ Nr. 199 jemand schreibt an Ringelnatz Zu seinem 70. Geburtstag am 7. Ãgust Je mehr mein Herz von Dir voll ist, ueber Joachim Ringelnatz, desto mehr träubt sich mir die Feder, noch etwas über Dich zu sagen. Wenige Dichter haben sich zelbst so ganz und uneitel bekannt wie Du. Und durchaus nicht alle, die sich in den Rterarischen Adreßbüchern„Dichter“ nennen egen, sind wirklich welche gewesen. Aber Du„warst justament einer“, wie der ge- scheite Polgar einmal bemerkte, der Dich neben anderen feinspürigen Zeitgenossen hoch gepriesen hat. Als Du im November 19384 in Berlin ge- storben bist, gehörten zu den Wenigen, die an Deinem Sarg standen, ein paar große Künstler, die ebenso echte große Menschen Waren. Die Worte, die Dir damals Paul Wegener nachrief, verdienten so unverges- sen zu bleiben wie das Gedicht, das Du dem großen Schauspieler und Freund gewidmet hattest und das so endet:„Ein lebendiger Ro- land aus Stein/ Der, was er liebt/ Gern, groß und ehrlich gibt“. Ihr schlaft nun beide— ein paar hundert Meter auseinander auf dem schönen Charlottenburger Heerstraßen-Friedhof, wo im Sommer die Kinder reife Brombeeren pflücken. Leuchtende Sommerblumen wer- den, wie immer, auf der schlichten Grab- platte mit Deinem Künstlernamen Joachim Ringelnatz liegen, den die Freundin Renée Sintenis in den Muschelkalk eingemeißelt Hat, wenn sich am 7. August wieder einmal Dein Geburtstag jährt. Der Siebzigste! Son- derbar, Dich siebzigjährig zu denken— und doch auch wieder nicht; denn Du erschienst zeitlebens irgendwie alterslos. Uralt weise kormte Dein spitziges Vogelgesicht aussehen — aber die unvergeßlichen guten Augen sind Kinderaugen geblieben, bis Du sie mit 51 für immer schließen mußtest. Der Volksglaube hat zu allen Zeiten sei- nen großen Schalksnarren— die stets die wahren Weisen sind, weil sie den Schimmel der Konventionen abklopfen, die Worte auf ihren Ursinn zurückführen und die Begriffe Wieder gerade rücken— eine fröhliche Auf- erstehung zugeschrieben. Du schalkisch när- rischer, klug bohrender, im Bombastischen das Enge und im Engen das Weite wittern- der Dichter, der Du mit Worten und Begrif- ken spielen und jonglieren konntest, bis sie von der Berührung Deiner Hände wieder blank geworden waren, Du kleiner, in der Sächsischen Stadt Wurzen geborener Welt- fahrer und Wundermann— Deinen Freun- den bist Du nie tot gewesen. Da ich nun vergeblich Dein Haus am Sachsenplatz in Neuwestend gesucht habe, wo Du 1930 Deine hübsche, moderne Berli- ner Atelier wohnung bezogst, hatte ich gleich eine echt ringelnätzische Begegnung. Dein vormaliger Hauswirt wohnt noch im stehengebliebenen Nebenhaus, und wenn dieser heitere Pfälzer zu erzählen beginnt, bist Du sofort leibhaftig mit dabei. Er hat Selbst gehört, wie in dem benachbarten Kleinen Großstadtpark die Nachtigall für Dich schlug, ein paar schöne Sommer lang. („Sie sang, so schien es mir/ Für mich, den Ringelnatz“). Nach Deinem Tode, versichert er mir, hat sie dann nie mehr gesungen. Und ein ewiges Getrappel von Kinderfüßen War auf Deiner Treppe! Erst gingen die Kleinen zum starken Max Schmeling, der innen seinen Namenszug auf sein Photo Setzte, und dann klingelten sie im gleichen Haus beim schmächtigen Dichter Ringelnatz, der ihnen eine Blume auf eine Postkarte malte oder eines jener schnörkeligen See- Pferdchen, in denen Du Dich selbst s0 oft wiedererkannt und—„Seestütchen! Selmörkelchen! Ringelnaß!“— besungen Bast. In alledem lebt Deine Dichtung: Sie ist gut den einfachen Menschen und liebt die Kinder, wenn man ihnen auch nur weniges von Dir in die Hände geben kann; denn Du, ewiges Kind, hast das Vertrackte und Viel- deutige in ihnen, ihren Worten und Spielen aufgespürt. Und Du hast nicht nur Eritze- leien gezeichnet, sondern sogar viel und gut gemalt. Und es ist nicht recht, daß es in Deutschland zwar zum guten kunstgeschicht- lichen Ton gehörte, den französischen Zöll- ner Rousseau und seine kindliche Genialität zu preisen, aber den Maler Ringelnatz und seine Hafenbilder, seine starkfarbigen Tropenträume und seine drolligen mensch- lichen Schildereien in kleinem Format zu vergessen, mit denen Du immerhin in der Berliner Nationalgalerie vertreten warst.— Daß jetzt die Galerie Springer im„Quartier Boheme“ am Kurfürstendamm mit Frau Muschelkalks Hilfe eine Gedächtnisausstel- jung mit Deinen Bildern bringen Wird, freut darum Deine alten Verehrer ganz besonders, Wie es sie freute, davon zu hören, daß man drei Deiner Bilder aufnahm in die große Luzerner Ausstellung„Deutsche Kunst, Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“. Apropos: hat nicht vor einigen Jahren der Berliner Magistrat beschlossen, eine Straße nach Dir zu benennen? Aber wie sehr ich auch suche, ich finde sie noch auf keinem Stadtplan. Man wird es doch nicht wieder vergessen haben? Uebrigens— das muß ich auch noch sagen— heißt der Sachsenplatz gar nicht mehr Sachsenplatz, obwohl er sich im rechten Rhythmus auf Ringelnatz reimt und die Nachtigall dort für Dich sang. Natalie Hinsch-Gröndahl vom Mannheimer Richard Wagner-Festspielen die Gutrune in die Künstlerin(Mitte) mit ihrem Mann, Hugo Hartung Freundin auf dem Festspielhügel. 8 Nqtalie Hinsch-Sröndahl in Bayteuth Wationaltnedter singt bei den Bayreuther der„Götterdämmerung“. Unser Bild zeigt dem Schauspieler Friedrich Gröndahl, und einer Privataufnahme gedeutsame Fortschritte in Bayreuth kin Rückblick noch dem ersten Aufführungszyklus der Richard-Wagner- Festspiele Nach Beendigung des ersten Aufführungs- Beste Sängerdarsteller deutscher und zyklus in Bayreuth— wir haben Wiederholt amerikanischer Bühnen wirkten in den darüber berichtet— läßt sich rückblickend Hauptpartien. Schon zeichnet sich die Bil- der große künstlerische Fortschritt gegen- dung eines Ensembles ab. Bayreuth kann über den beiden Vorjahren feststellen. Wie- nur die Sänger persönlichkeiten gebrauchen, land Wagners zunächst von einigen Skep- die auf einen bestimmten Habitus festgelegt tikern bekämpfte Inszenierungskonzeption sind. Entscheidender als die Qualität der hat sich als schöpferische Kraft von großer Stimme ist die Eignung für den Bayreuther Entwicklungsmöglichkeit erwiesen. Er hat Stil. In Hans Hotter, Martha Mödl, Astrid erkannt, daß die moderne Bühnenbildgestal- Varnay, Eva Malaniuk, Ramon Vinay, tung des musikalischen Theaters das starre Wolfgang Windgassen, Hermann Uhdo, Bülmnenbild durch ständig wandelbares, George London und Ludwig Weber hat malerisches Licht ersetzen muß. Die moderne Bayreuth die großen Kräfte gefunden, Beleuchtungstechnik ermöglicht, Raum und mit denen die neue szenische und darstelle: Bild genau auf den dramatischen Verlauf rische Linie ausgebaut und verankert wer- einer Handlung wie auf den Wechsel von den kann. Außer Neidlinger, der schon im Naturkräften abzustimmen. vorigen Jahr als sängerisch und darstelle- Wieland Wagner hat inzwischen die klas- risch scharf profilierter Alberich zur künst- sische Form für den„Parsifal“ gefunden. Die lerischen Potenz in den Ringaufführungen Gralstempelszene, bereits 1951 beispielhaft wurde, haben sich jetzt die Hamburger in der Anlage und Bild wirkung, haf er un- Opernsängerinnen Maria von Los vay Erda) angetastet gelassen. Anders den zweiten Akt, und, Gisela Lite Gloßghilde) als qualifizierte der jetzt ganz ins Unwirkliche gerückt ist. Kräfte in Bayreuth beglaubigt. 5 Er wird zum Traumerlebnis, das, verschlei- Von einer vorschnell prophezeiten Diri- ert, in ständig fließenden Farben vorüber- gentenkrise War nichts zu spüren. Joseph gleitet. Tänzerisch wird er aufgelockert zu Keilberth erwies sich als bedeutender, Künst- den gläsernen Walzerklängen der Blumen- lerisch überlegener Ringdirigent, der die In- mädchen, die Clemens Krauß im Zzartesten strumentation bis ins feinste auflichtete und Klangfiligran— nahezu wienerisch— auf- mit reich gestufter Dynamik die Musik im plühen läßt. Die Bewegungschoreographie Sit ihrer geistigen und dramatischen Be- Gertrud Wagners fängt diesen Zauber der deutung interpretierte. Clemens Kraut, der Situation auf. Alles schwebt im wogenden Wiener entwickelte als Parsifaldirigent Sei- Helldunkel heranflutend und abebbend. Die nen viel gerühmten Klangsinn. Er ist eben- Uebergänge sind dabei am interessantesten: falls ein spannkräftiger und von dramati- Vergehen des Seienden Zwischenspiel schen Impulsen durchdrungener Musiker, da- ehgotisch verfließender Farben n Werden bei von sublimer Feinfühligkeit, Eugen 40. des Neuen, im übrigen konzentrierte Beleuch- cüm, der Tristandirigent, der wie Krauß tung der Darsteller im Sinn der Dramatik. zum erstenmal in Bayreuth dirigierte, setzte Betonung des Unwirklichen, aber gleichzeitig sich mit starkem Affekt kür die Ausdrucks- Verdeutlichung der geistigen Linie und des kräfte der Musik ein. Ein Künstlerisches Gedankengehalts. Ganz im Geist dieser Kon- zeption die überragenden Sängerdarsteller Ramon Vinay Parsifal), Martha Mödl(Kun- dry), George London(Amfortas), Ludwig Der Hamburger Physiker Prof. Pascual Jor- Weber(Gurnemanz) und Hermann Uhde dan wurde auf dem Semesterschlugkongreß der (Klingsor). Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Die eigentliche Ueberraschung War, dag Literatur erneut zum Vizepräsidenten für die Wieland Wagner innerhalb seiner Ringkon- mathematisch-naturwissenschaftliche, Klasse der zeption viele Bilder abgewandelt hat. Im Akademie gewählt. Er hatte dieses Amt bereits 5 5 5 5 seit drei Jahren inne. Als Vizepräsidenten für 1 ä e 4 die Klasse der Literatur und die geistes- und rische Verfeinerungen. Das flutende An in sozial wissenschaftliche Klasse wurden Walter der Tiefe des Rheins ist jetzt von vollkom- von Molo und Prof. Dr. Paul Diepgen(Mainz) mener Illusionskraft. Eine reiche Farben- berufen. skala tönt das Bild vielfältig ab. Von der Eine Ausstellung moderner amerikanischer Wasseroberfläche dringen die atmosphäri- Kunst„Zwölf amerikanische Maler und Bild- schen Reflexe in die Tiefe, in denen die Ge- hauer der Gegenwart, die vorher in Paris ge- stalten der schwimmenden Rheintöchter Auf. zeigt wurde, ist im Zürcher Kunsthaus eröffnet tauchen und Wieder verschwinden. Nelli. pas Deutsche Posarttest 1084 Wird in Lud. gers mächtiger Baß durchbricht 2 5 Spiel und wigsburg stattfinden. Es wird dort zusammen den schwebenden Gesang der Rheintöchter. mit der 250-Jahrfeier der Stadt begangen wer- Das Götterschaus, entwickelt sich im den. Mit der Leitung und Programmgestalfung übergeordneten Raum Auf der halbkreis- des Mozartfestes wurde der Leiter der Lud- runden Spielfläche können sich alle Szenen wigsburger Schloßkonzerte, Wilhelm Krämer, des„Ring abspielen, wobei sie durch licht- beauftragt. Als Zeitpunkt wurde die erste Juli- ** 8 a hälfte gewählt. Wie man hört, wollen die lei- farbene oder existentielle Bauten charak- tenden Persönlichkeiten der Deutschen Mozart- terisiert werden. gesellschaft und maßgebende Vertreter der Stimm- Instrument von höchster Qualität ist der von Wilhelm Pitz vorbildlich geführte Festspielchor. Unter den neuverpflichteten Sätigerinnen war die leidenschaftliche, in ihrer Sache aufgehende Regina Resnik als Sieglinde ein künstlerischer Gewinn für die Aufführung der„Walküre“. In der„Götter- daämmerung“ sang Natalie Hinsch-Gröndahl vom Mannheimer Nationaltheater die Gu- trune. Wie die Entwicklung jetzt zeigt, ist Wie- ljanid Wagner im Begriff, der vom Raum und Bild abhängigen Darstellungswelt des Thea- ters mit der Schaffung des ständig wandel- baren Bühnenbildes eine neue Künstlerische Dimension zu erschließen. Er ist von der Peripherie der Darstellungsform in die Mitte der Dinge vorgedrungen, wobei er die Starre durch Bewegung ersetzt hat, ohne die Far- pen einzubüßen. Weiter überwindet sein überzeugendes Beispiel den vorgetäuschten Naturalismus zugunsten einer Umsetzungs- technik, in der unsere Vorstellungen die Spiegelung des Lebens erkennen. Ein Bild von solch überzeugender Kraft war in der Rheintöchterszene der„Götterdämmerung“ zu sehen, in der sich das Erlebnis des schat- tenhaft sich im Dunkel des Waldes verlie- renden Zuges der Mannen mit der Leiche Siegfrieds wie eine leibhaftige Vision voll- 20g. Der Zuschauer mußte die Landschaft und den Vorhang so deutlich und eindrucks- tief empfinden, als wäre sis Wirklich vor- handen. Dennoch war die Gestaltungstech- nik rein abstrakter Art, Während sie in ihrer konkreten Wirkung die Phantasie entzündete. Bayreuth ist in diesem Jahr seinem Ziel, absolute Weltgeltung zu erringen, bedeutend näher gekommen. Hans Hauptmann Kultur- Chronik Stadt Salzburg den Darbietungen als Beobach- ter beiwohnen. Es besteht die Möglichkeit, dag Ludwigsburg in die aus Anlaß der 200. Wieder- kehr des Gèburtstages von Mozart stattfinden- den Mozartfeiern des Jahres 1956 einbezogen wird.. Für die„Zweite Europäische Woche“ vom 14. bis zum 30. August bereitet die alte Grenz- stadt Passau ein umfangreiches Festpro- gramm vor, das neben zahlreichen kulturellen Darbietungen, wie Konzerten, Ballett- und Opernaufführungen und Ausstellungen, auch ein Gastspiel der spanischen Reitschule aus Wien und eine Automobil- Ausstellung um- schließt. Zwölf Länder haben ihre Beteiligung zugesagt. Eine Ausstellung religiöser Kunst aus vier Jahrtausenden wird Werke aus Griechen land, Italien, Jugoslawien, Oesterreich, Frank- reich, Spanien, der Schweiz und Deutschland und Zeugnisse antiker Kunst aus dem alten Aegyp- ten, Griechenland und Rom vereinigen. Internationale Festspiele für Theater und Musik wurden in dem luxemburgischen Städt- chen Wiltz mit dem„Jedermann“ in der Hers- felder Inszenierung und Besetzung eröffnet. Der Kampf der Tertia EIN ROMAN VON WILHELM SPEYER viel zu kurzen Pudel-Schnauzer-Ohren Zzu spitzen. „Also bitte, Herr Falk. Aber vorsichtig.“ Es war unklar, weshalb sie vorsichtig gehen sollten, aber Borst mußte seine Copyright by Ro õhIt Verlag, Hamburg 10 Gründe haben. Man konnte den Großen 1. Fortsetzung Ex zuckte vor Entsetzen zusammen, denn ein Käfer kroch ihm am Rande der Ohrmuschel entlang. Borst konnte ihn nicht erwischen. Insekten sind die eigensinnigsten Tiere der Erde; was sie sich vorgenommen haben, Führen sie aus. Dieser Käfer hatte es darauf Abgesehen, Borst verrückt zu machen. Der Junge krümmte sich, als werde er am Bauch gekitzelt, und er schlug die Arme über sei- nen Kopf zusammen. Aber er hielt es für seine Postenpflicht, platt auf dem Boden Auszuharren. So kam es, daß der Ankömm- ling ihm fast den Kopf zertrat. Borst schielte über seine Nase hinweg nach oben. Froh sprang er auf. „Herr Falk!“ Ein Mann stand vor ihm, der nicht nur einen Tiernamen hatte, sondern auch ein Tiergesicht, ein richtiges Falkengesicht mit Zwei dicht an der krummen Nase anliegen- den runden Raubtieraugen. Es waren die Raupbtieraugen eines gefangenen und ge- zaähmten Falken, der alt geworden ist und nicht mehr mittun mag. Außerdem aber Stand Falk auch noch in beruflichen Bezie- Hungen zur Zoologie Er war nämlich ein Tierwärter in der Stadt Maineweh, wo er im Botanischen Garten den sogenannten Tierpark zu betreuen hatte: das heißt, einen ausgerupften Adler, der wie ein gargekoch- tes Huhn aussah, ein Reh, eine Kreuzotter, ein Gnu, einen Biber, einen Pfau, ein paar Perlhühner und einen irischen Wolfshund. Nach dem Gesetz, demzufolge die Mitglie- der einer Lebensgemeinschaft einander Ahn Kurfürsten nicht wie jede e wöhnlichen lich werden, Hatte Falk eine all diesen Tie- Sterblichen wecken.. ren gemeinsame Eigenschaft angenommen: Borst zerrte also Lüders an seinem ver- er war so mager wie sie, s0 verhungert und wundeten Bein, wofür er fast eine Ohrfeige abgezehrt. Die Stadt hatte für Tierwärter pekommen hätte. und Tiere nicht viel übrig. Ein Sohn der 25 5 . 1 155 5 1 Lüders kroch sodann zu Reppert hin, der Stadt, der einmal in Afrika und in Asien erst einmal ein finsteres und eigensinniges gewesen War, hatte diesen Miniatur-Zoolo- Gesicht machte, jedoch schließlich den Zischen Garten gestiftet. Nun galt es, Falk Häuptling zu weckten auf zich nahm Und seine Zöglinge zu erhalten, mit Ach und 5 B Krach und mit viel jammernden Debatten) in der Stadtverordnetenversammlung, die 5 N sich handelte, obwohl es doch ein verhältnis- sich alljährlich wiederholten. 8, Falk jüftete höflich seinen Hut, der einen mäflig einfacher Tatbestand war. „Herr Falk ist hier und will dich spre- Hut jener Vogelscheuchen glich, die man vom Feldlager aus in den Gärten der Bauern chen.“ schäbig aufblitzen sah. a„So?“ sagte der Große Kurfürst, und er „Kann ich den Herrn Großen Kurfürsten starrte in den Wald.„Hat es denn schon sprechen?“ fragte Falk trüb und höflich. zum Aufstehen geläutet?“ Borst überlegte. Reppert rang die Hände. „Ist es etwas Wichtiges, Herr Falk?“„Zum Aufstehen!— Zu was für einem „Es ist so wichtig wðwre Abraham und die Aufstehen läutet es denn bitte im Walde?“ Propheten.“ Der Häuptling lehnte seinen gewaltig ge- Borst dachte darüber nach, ob Abraham mästeten Leib gegen seinen Adjutanten, der und die Propheten heutzutage noch wichtig wie ein Indianer auf den Knien hockte und seien und was die großen Jungens dazu sagen nun fast umgefallen wäre. würden. Ihm wurde heiß vor Aufregung, so„Ist es denn nicht Morgen, Lieber? Haben groß war die Last seiner Verantwortung. wir verschlafen??? 1 „Er schläft nämlich“, sagte er ängstlich. Plötzlich schien der Große Kurfürst die Und er fügte hinzu, wobei er irgendein ganze Sache kapiert au Haben. Er hatte zu- Stück Baumrinde ausspuckte, das er an weilen solche überraschenden Anfälle von Stelle des teuren Raubonbons im Munde schneller Intelligenz. herumgewälzt hatte:„Alle schlafen. Sie sind„Aufstehen! Aufstehen!“ brüllte ja arbeitslos.“ er mit jener Tonstärke, die er des Morgens „Das könnte anders werden“, erwiderte um sechs Uhr anzuwenden pflegte und um Falk bitter. deretwillen er berühmt war. Borst spitzte die Ohren. Auch der Bastard Das war Alarm! Wer noch geschlafen unten zu seinen Füßen machte Versuche, die hatte, sprang hurtig auf die Beine und sah nach der Somme. Es mochte vier Uhr nach- mittags sein. „Herr Falk ist da“, rief Reppert mit schmeidender Kommandostimme. „Herr Falk sagt, daß er uns Arbeit brin- gen will! Darf ich ihn holen?“ rief der kleine Borst mit einer Stimme, die in den hohen Lagen glockenhell war wie Liliputaner- gesang, in den tieferen jedoch rauh wie Rabenruf. Und er pflegte über diese Rutsch- babhnfahrten seines Organs zu erröten, wie, nach den Berichten unsrer Altvordern, die jungen Mädchen aus früheren Zeiten errötet waren. Er hatte Falk im Walde zurückgelassen, denn ohne Einwilligung des Kurfürsten oder der gesamten Bande durfte kein Fremder das Feldlager betreten, und Borst war sehr Stolz darauf, das alles so richtig gemacht zu haben. Der Große Kurfürst legte sich das durch- 1jöcherte, nach allen Gerüchen dieses irdi- schen Jammertals riechende, ehemals grüne Cape wie einen Krönungsmantel um die Schultern. Den rechten Arm hielt er frei, damit der verschlissene, mit Goldfäden ein- gestickte Präfektenstern auf seinem Aermel sichtbar bliebe. 5 „Herr Falk soll erscheinen.“ Die Knaben waren zu einem starren Haufen versammelt. Mit freudig gespannten und ernsten Gesichtern blickten sie nach der Richtung des Waldes, aus der Herr Falk hervortreten sollte. Dieser schritt auch sogleich herzu und abermals lüftete er den Vogelscheuchenhut. „Guten Tag, sagte er bescheiden, und seine Falkenaugen irrten verlegen zur Seite. „Guten Tag, Herr Falk“, antwortete der Große Kurfürst, und nun antworteten auch die anderen, vierundzwanzig Tertianer: „Guten Tag, Herr Falk.“ Schweigend ließ man sich in der Runde nieder, Falk auf dem abgestumpften Kegel gers Geheimnisvolle Materie(2): 1 10 5 chef Geniale Frauen sind selten Sn Madame Curie und das Radium 116 Dieser Aufsatz setzt die am 5 15 N 288 r die tds 199 5 Röntgen- Strahlen begonnene Serie„Ge. Dx. heimnisvolle Materie“ fort, mit der der Land Versuch unternommen Wird, eine Darstel. Simo lung der umwaälzenden Erkenntnisse der chef physikalischen Forschung unseres Jahrhun- derts zu geben. Bank Madame Curie sucht ein Thema für ihre 2 Doktorarbeit. Sie sucht mit dem Instinkt des 3 Forschers etwas Neues, ein noch ungelöstes ruhe Problem, an dem ihre geistige Aktivität sich entzünden kann. Als sie die damals aktuel-. len Berichte über physikalische Experimente 8. J. noch einmal durchblättert, stößt sie auf dee Arbeiten von Henri Becquerel. Dieser Phy- siker hatte etwas beobachtet, was offensicht- lich allen bisherigen physikalischen Geset- zen widersprach: Die Uransalze senden spon. tan, also ohne vorherige Einwirkung irgend- 0 einer Lichtquelle, Strahlen unbekannter Art aus. Wie die Röntgenstrahlen durchdringen sie undurchsichtige Körper, schwärzen die fotografische Platte und machen die umge- bende Luft leitend. Wie ist es möglich, dag „tote“ Materie mit festen, unwandelbaren Atomen Strahlen aussendet? Das bedeutet 1 doch, daß in ihrem Inneren etwas in Bewe- B⁰ gung ist, daß sich ständig Winzige Energie. Ge mengen in Form von Strahlen bilden, Marie Au Curie ist fasziniert. Das muß sie herausbe- 15 kommen. Sie hat das Thema für ihre Doktor Bene arbeit gefunden. Sie weiß noch nicht, daß es mini das Thema ihres Lebens wird. Aub Vor Jahren hatte ihr Mann, Pierre Curie, nusn etwas resigniert und wehmütig in sein Tage. wird puch die Worte geschrieben:„Geniale Frauen ande sind selten!“ Sein Genius suchte— in Vor- enge ahnung der ihm bestimmten Aufgabe— die päisc ebenbürtige Gefährtin. Er fand sie in der jungen Polin Marie Sklodowska, die he Heimat verlassen hatte, um in Paris an der 1 P. Sarbonne unter größten Schwierigkeiten Mathematik, Physik und Chemie studieren“ zu können. 0 B In dieser entscheidenden Situation wird] hand Pierre Curie, der bedeutende und erfahrene ners Physiker, ihr bester Berater und Mitarbei- 1 7 ter. N 1 Madame Curie denkt nicht lange über dh] Vert Ursprung und das Wesen dieser merkw-ürdi. So. gen Strahlen nach. Sie macht sich an die 0 Arbeit. Zunächst untersucht sie alle ihr er- ten! reichbaren Mineraljen und stellt fest, d' bann die Thoriumsalze sich ähnlich überraschend 5 verhalten wie die Uransalze: sie strahlen 5 auch. Sie bezeichnet diese Erscheinung mit 1 5 dem Namen Radioaktivität. bahn Aber es bleibt nicht bei dieser Ueber- aktio raschung. Die in den Mineralien enthaltenen punk Menge der Elemente Uran und Thorium ge. Lebe nügt nicht, um die Intensität der Strahlen abgen zu erklären. Madame Curie stellt daraufhin deng die kühne Behauptung auf, daß die Mine- Scha ralien noch ein neues radioaktives Element Donr enthalten müssen, das weit aktiver ist as den. die bisher bekannten. Es gilt, dieses Element E. zu finden. auf e Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Pierle liten! und Maris Curie vier Jahre lang im Schwelſe Aer res Angesichts arbeiten. Sie brauchen] am k tonnenweise Rohstoff und zwar die, Rug: demi stände der Pechblende bei der Urangewin- dung nung, die sie in einer geradezu erbärmlichen Lelitr Holzbaracke verarbeiten. Madame Curie s. zugleich Physikerin, Chemiker, Ingenieur und f Schwerarbeiter. Nach 45 Monaten gelingt es ihr, ein Zehntel Gramm des neuen Elementes 10 zu isolieren und sein Atomgewicht zu be. 9 8 stimmen. Damit ist es für die Wissenschalt 19 8 ins Dasein getreten. Es erhält den Namen Bud 8 Radium. Weil es am stärksten strahlt, wird A es der„König“ aller radioaktiven Elemente Samt genammnt.. plan Sie hat mehr erreicht als eine Doktorat teun beit. Und als sie sich am 25. Juni 1903 ihren Wah! Prüfern stellt und ihnen„die Sache“, de vor. heißt, die Ergebnisse ihrer Forschungen m politi knappen Worten mitteilt, spüren die anwe- 51 5 senden Wissenschaftler, daß eine Welt dn erw überkommenen Begriffen zusammenstürz. die Radioaktivität beweist, daß es Materie gibt, die„strahlt.“ In einem Prozeß, dessen Ursprung noch nicht geklärt ist, verwanden sich im Innern der Atome kleinste Teilchen in Strahlen. Die Materie ist also nicht„tot, sondern höchst lebendig. Fundamentale 5 Theorien, die jahrhundertelang gültig waren] den geraten ins Wanken. 5 Bund Die Wissenschaft nimmt die Tatsache fin Staat, und beugt sich vor der Intuition und den Bund unbeugsamen Willen einer Frau. E. Stade lager Dü eines Eichenstammes, die Knaben auf ihren 55 Knien hockend 5% finde! Die Tabakspfeife wurde angezündet,, kanz! ging ringsum, wie dies seit, Jahrhunderte! tet v bei den Jungens aller anständigen Völk s Sitte und Brauch ist. den Und dann begann Falk die große ane an legenheit vorzutragen, die ihm 80 pitterli 99 75 am Herzen lag. Lung Still hörten die Tertianer ihm 2u. 25 ens mit Erstaunen, fast mit Ablehnung, 1135 Es mit größerer Bewegung, mit gegerdein en Hand schnellen Seitenblicken, mit fragen, im b Augen zum Großen Kurfürsten und 2 Rel 15 pert hin, mit Entrüstung schließlich, 15 5 155 Empörung, mit kleinen Schreien!„Saubzt ges k Sauber!“—„Schick! Schick!“—„s an nacht aber doch!“—„Pfui Teufel, da muß 0 10 ja kotzen!“—„Ja sind die denn Von 8a ae Les gebissen?“ Und sie spuckten aus 8 aul fuhren besorgt mit den Händen in die 5 185 ihrer Hunde, die ihre klug aufmengate chen Köpfe auf die Knie der Knaben dees dre Wie Falk seine Rede beendigt 1 10 er noch:„Jawohl. So ist das. Wie 100 Span Opferung,— so ist das. Man 80lII nicht s 5 ben, daß ich übertreibe.“ 5 1 Er sagte stets, man“, weil er nicht 5 0 5. ob er die Tertianer„du“ oder„Sie 1* 5 Tatbestaut dauer sollte. Er hatte ganz einfach den tte er e Ks erzählt. Wie ein großer Diplomat 3 r un liedes vermieden, die Tertianer unmittelba ain g Hilfe anzugehen. a„die i. Aber das war auch keineswett 1 aller Nöten. Die Tertianer wußten, worar. 10 in 75 5 ren. Ihre struppigen Haare 0. l 0 Feuer ihrer Empörung und Entsch nn aus verei Auch die Haare des Katers Karlema hatten] Mark dem Baum und alle Hunde unde e seine sich gesträubt. Alle hatten sie eine bene Lebet nach rückwärts gemacht, nach Weslle Jahre nach der Stadt, zu der 1 7 5„ de 1 N jetzt herni der Sonne sich eben j Fortsetzung fold * 0