ö 835 m Es nad Zöged önung letze itferne Garde Onatiqg maus z er kon. Repe. nin Br Gesamt. eddie un mir. ner 5. aussich orden, nigin 1 bei 10 zegeisz tten u nt ahh ie Küng n Kon elte y u einen eifelhet T elischg tale 5. sich i Oder i härte der eig genalle in ach Szele eth un hoch der Ai terischen ipfelt u nit de Britt außen mant Er hu men d en Ein B leudt r Kah Synthes nem d ans me⸗ acht d gens m I. Tate Hötisc de Ui hat de Preis n les We, m Stadl Well dh in wal degel e. und dh Stunden erSetzung englisd tees, U. tstellunz engliscd der Kot. u, Mus nd pie 8 fänden len U Die u. nposilie eröffnes allet K ristisch⸗ 2, — jedes ung. W mind len, dh gesch ahe d ib Länge 1 bekal en Au, U. el neuf Alle dd Kon ach och b r jedes Man 80 nten il. irgend! 4.— 0 tte doc wen 0 mal de a B m Er Bal 6 Herausgeber: Mannneimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von schilling: Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: M. L. Eberhardt; Kommunal: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: E. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen; H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: suda. Bank, Rhein-Main- Bank, städt. Spark., Bad. Komm. Landesbank, Bad. Bank, mtl. Mannheim. Postsch.-Kto.: Karls- ruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 28743 Menu Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz creschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6.8, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 3/8(Hdlb. Cabl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM rerl. Postbez. 3, 20 DM ühr. Kreuzband- to. Bel Ab- Anzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen ein Anspruch auf Igspreises. Für un- keinerlei Gewähr 8. Jahrgang/ Nr. 182 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. in. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 8. August 1953 „Europa-Politik wird fortgesetzt“ Beginn der Konferenz in Baden-Baden/ Am Montag Unterredung Adenauer—Bidault in Bonn Baden- Bade n.(dpa/ UP) Schon in Baden haben die Außenminister der sech daß sie die Politik der europäischen Gemein Außenminister werden nach Mitteilung a den ersten Stunden ihrer Konferenz in Baden- Montanunion-Länder zu erkennen gegeben, schaft fortführen und ausbauen wollen. Die us Konferenzkreisen ähnlich wie bei der Mon- 8 tanunion und bei der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft eine Konferenz von Sach- verständigen einsetzen, die sich mit dem Gemeinschaft beschäftigen soll. Aus Kreisen des daß der französische Außenminister, Bidau Gespräch über deutsch- französische Prob Statutenentwurf für die europäische(politische) b Bundeskanzleramtes wurde bestätigt, It, eine Einladung des Bundeskanzlers zu einem leme, unter anderem über die Saarfrage, angenommen habe. Das Gespräch soll am Montag in Bonn stattfinden. Wie ein deutscher Sprecher nach Schluß der ersten über drei Stunden dauernden Sit- zung der Außenminister mitteilte, wird die ausführlichen S ständige Konferenz der Sachverständigen wahrscheinlich schon im September ihre Ar- beiten aufnehmen. Ihr Auftrag werde sein, Dank an die Sowjetregierung für Berijas Sturz Moskau.(UP) Der Unionsrat des Obersten Sowjets hat am Freitag die Debatte über das neue sowjetische Budget beendet. Der Na- tionalitätenrat, die Zweite Kammer, setzte die Debatte am Freitag noch fort. Am Sams- tag treten beide Kammern zu einer gemein- samen Sitzung zusammen, um das Budget zu verabschieden. Im Einklang mit den allgemeinen politi- schen Richtlinien seit dem Tode Stalins be- tonten die Diskussionsredner in beiden Kam- mern immer wieder den Wert der„kollekti- ven Führung“. Der gestürzte Innenminister und ehema- lige Chef der Staatssicherheitspolizei, La- wWrenti Berija, war am Donnerstag auf der Sitzung des Unionsrates Gegenstand scharfer Angriffe. In Gegenwart von Ma- lenkow, Molotow und anderen Spit- zenfunktionären bezeichnete der Minister- präsident der georgischen Volksrepublik, Walerjian Bakradse, den einstigen Innen- minister als einen„verachtungswürdigen Verräter und Söldling des Imperialismus“. Bakradse sprach der Regierung seinen tiefen Dank dafür aus, den Mann beseitigt und verhaktet zu haben. Bakradse, der als letzter von etwa einem Dutzend Redner Sprach, versäumte auch nicht, gegen die„amerikani- schen Imperialisten“ vom Leder zu ziehen, die durch Provokationen aller Art den Frie- den zu brechen versuchten. Churchill entfaltet wieder politische Aktivität London,(dpa) Sir Winston Churchill entfaltet seit einer Woche auf dem offi- ziellen Landsitz des britischen Premier- ministers wieder lebhafte politische Tätig- keit. Vier Tage lang waren Außenminister Eden und dessen amtierender Stellver- treter, Lord Salisbury, Churchills Gäste. Am Freitag erschien Verteidigungs- minister Lord Alexander, und aàm Samstag und Sonntag ist Feldmarschall Lord Montgomery, der stellvertretende Oberbefehlshaber der NATO- Streitkräfte Gast in Chequers. An der Kabinettssitzung am Montag nimmt der Premierminister dach den bisherigen Dispositionen nicht teil. 1070 Vorsitz führt wieder Schatzkanzler utler. wre, 5 el Stuttgart. Verschiedene ehemals führende Mitglieder der Deutschen Gemeinschaft DC) Nordwürttembergs und Nordbadens haben sicli dem BHE angeschlossen, da ihnen der Kurs der„Nationalen Sammlung“— in die die DG aukgegangen ist— zu radikal ist. Mainz. Als letzter Landesverband der Deut- schen Reichspartei“ wurde in Mainz der Lan- desverband Rheinland-Pfalz gagründet. Die DRP.Landesliste für die Bundestagswahl wird Jon dem Schriftsteller Dr. Hans Grimm, dem ehemaligen Staatsrat Wilhelm Meinberg(Reichs- mährstaud) und dem Schlachtfliegeroberst Hans- Rudel angeführt. lrich Wiesbaden. Der Bundeswahlleiter und Prä- zident des Statistischen Bundesamtes, Dr. Fürst, erklärte am Freitag, das Bundeswahlamt werde 5 Bonn eingerichtet werden. Ursprünglich er- wertete man, daß das Statistische Bundesamt in iesbaden Sitz der Wahlleitung werde. bt enn. Das dritte Strafrechtsänderungsgesetz D im Bundesgesetzblatt verkündet worden. n Gerete beseitigt im Strafgesetzbuch und 21 1 Strafprozeßordnung Reste nationalso- lalistischen Gedankenguts und führt unter an- erem die Strafaussetzung zur Bewährung ein. be eimstedt. Die Bahnhofsmission, das Deut- ve gusend Rote Kreuz und andere karitative ebene haben am Freitag auf dem Zonen- eenebahnnof klelmstedt ung am Autobahn- eutrollpunkt umfangreiche Hilfeleistungen für 5 durch lange Wartezeiten erschöpften In- Onehrelsenden organisiert. ge ttawa. In Kanada finden am 10. August all- znteine Parlamentswahlen statt, die nach An- 151 politischer Beobachter keine wesentlichen beinderungen in der Innen- oder Außenpolitik ringen werden. 80 10. Japaner aus allen Teilen des Landes chten in Hiroshima des achten Jahrestages 100 1 855 Atombombenabwurfes in der Ge- mal e. Presse und Rundfunk riefen noch ein- 1 Schreckensstunden von 1945 in Er- erriechte und sprachen die Hoffnung auf eine Ne uns der Weltsituation aus. 8 Aupen Dein. Die Sowjetunion hat sich damit fist dstenden erklärt, mit Indien ein lang- 90 5 85 Weizenlieferungsabkommen abzuschlie- reit eilte der indische Ernährungsminister am dag dem indischen Parlament mit. UP/dpa aus dem jetzt vorliegenden Entwurf und den dazu schon vorliegenden Kommentaren und tellungnahmen der Regierun- gen einen neuen gemeinsamen Entwurf der sechs Mitgliedstaaten zu entwickeln, der dann vom Ministerrat gebilligt werden müßte. Die Konferenz, die seit Freitagnachmittag unter dem Vorsitz des italienischen Außen- handelsministers Taviani im„Runden Saal“ des weltberühmten Kurhauses von Baden-Baden tagt, hat am ersten Tage ihrer offiziellen Beratungen nach Darstellung von Sitzungsteilnehmern das internationale Pro- blem und die jüngste Entwicklung im Ost- West- Konflikt noch nicht behandelt. In Krei- sen der deutschen und italienischen Delega- tionen zeigte man sich sehr befriedigt über den Ausgang der bisherigen Beratungen. Man sei auf dem Wege zum Zusammenschluß der europäischen Staaten wieder ein gutes Stück vorangekommen und es sei kein Zweifel, daß alle sechs Mitgliedstaaten von dem Willen 1 8 seien, die Integration Europas zu voll- enden. Die Außenminister nehmen heute, Sams- tagvormittag, ihre offizielle Konferenz wie- der auf, die voraussichtlich heute mittag ab- geschlossen werden wird. Der Vorsitzende der SpD, Erich Ollen- hauer, erklärte am Freitag vor der Aus- landspresse in Bonn, die Politik des Bun- deskanzlers in der Frage der europàischen Einigung sei auf einem toten Punkt ange- langt. Der EVG-Vertrag und der geplante Vertrag über die europäische(politische) Ge- meinschaft würden nicht mehr verwirklicht. Die Konferenz der Außenminister in Baden- Baden sei praktisch ein„Abschiedsfrühstück“ für diese Verträge. Die deutsche Gruppe der Europa- Union hat die Außenminister-Konferenz telegrafisch zur Annahme des europäischen Statutenent- wurfs aufgefordert, da dies im Interesse der Völker und der beschleunigten Erhebung Europas zum Partner internationaler Ver- handlungen notwendig sei. Ausschuß der drei Westmächte soll Antwort an Moskau beraten London.(dpa) Die Antwort der West- mächte auf die jüngste sowjetische Note soll von britischen, amerikanischen und franzö- sischen Sachverständigen gemeinsam ausge- arbeitet werden. Wie am Freitag in London verlautet, soll der Ausschuß voraussichtlich in Paris zusammentreten. Auf ähnliche Weise sind auch die Antworten der Westmächte während des Notenwechsels im vorigen Jahr ausgearbeitet worden. Die Entwürfe sollen nach Abschluß der Besprechungen in Paris den Regierungen der drei Länder vorgelegt werden. Bisher ist jedoch noch kein Aus- schuß gebildet worden. Die Oesterreichnote der Sowjetunion, die der Deutschlandnote um wenige Tage vor- ausging, ist bereits von Vertretern der ame- rikanischen und französischen Botschaft in London mit dem englischen Außenministe- rium besprochen worden. Die Beratungen Sollen in der nächsten Woche fortgesetzt wer- den. Diplomatische Kreise nehmen an, daß die beiden Noten zusammen beantwortet werden. Noch kein Ende der italienischen Regierungskrise abzusehen Rom.(UP) Die optimistischen Prognosen, die den ehemaligen stell vertretenden Mini- ster präsidenten im Kabinett De Gasperi, Attilio Piceioni, auf seiner Suche nach einem Ausweg aus der gegenwärtigen Regie- rungskrise in Italien begleiteten, haben sich nicht erfüllt. Der Parteisekretär der Christ- lichen Demokraten, Guido Gonella, gab zu, daß den Bemühungen Piccionis, die alte Koalition De Gasperis mit den Liberalen, den Republikanern und den Rechtssozialisten Wiederherzustellen, kein Erfolg beschieden War. Piecioni hat Staatspräsident Ein audi von seinem Mißerfolg bereits berichtet. Gonella machte keinen Hehl daraus, daß die Bemühungen Piecionis vor allem an dem Führer der Rechtssozialisten, Giuseppe Sa- rag at, gescheitert seien. Mit der Unterstüt- zung der Liberalen und der Republikaner allein, fügte Gonella hinzu, könne keine Re- gierung mit dem erforderlichen Vertrauens- votum in der Abgeordnetenkammer rechnen. Einigung über einen Sicherheitspakt Zu Koreas Wieder vereinigung fand Dulles jedoch keinen gemeinsamen Weg Seoul.(dpa) Der amerikanische Außen- minister, John Foster Dulles, und der süd- koreanische Staatspräsident, Syngman Rhee, haben sich bei ihren Besprechungen in Seoul über einen Sicherheitspakt zwischen den USA und Sükorea geeinigt, der am Samstag in der südkoreanischen Hauptstadt paraphiert werden soll. Der Inhalt des Sicher- heitspaktes wurde bisher noch nicht ver- öffentlicht. Der Pakt wurde Rhee im Juni von Präsident Eisenhower zugesichert, als die USA sich um Rhees Zustimmung zum Abschluß des Waffenstillstands bemühten. Er ähnelt den Verträgen der USA mit Japan und den Philippinen. Die Unterzeichnung des Sicherheitspaktes wird erst erfolgen, wenn Dulles nach den USA zurückgekehrt ist. Hauptthemen der Besprechungen zwischen Dulles und Rhee waren außer dem Sicher- heitspakt die amerikanische Wirtschaftshilfe für Südkorea und die Wieder vereinigung des Landes. Ueber die Bedingungen für die Ver- teilung der amerikanischen Gelder wurde Einigung erzielt. Ueber das Problem der Wie- der vereinigung wurde keine endgültige Ab- sprache getroffen. Dulles sagte am Freitag: „Das Problem der Wieder vereinigung wird eine der vielen Fragen sein, die auf der poli- tischen Koreakonferenz zwischen beiden Sei- ten geklärt werden müssen.“ Ueber die Frage, ob die Aufnahme der chinesischen Volksrepu- blik in die UNO auf die Tagesordnung der Koreakonferenz gesetzt werden soll, ist nach Dulles Mitteilungen nicht gesprochen worden. Bei neuen Zusammenstößen auf der Kriegsgefangeneninsel Koje ist ein Gefange- ner getötet worden. Vier weitere wurden Verletzt. Die Zusammenstöße folgten einer Massen demonstration von fast 12 000 nord- koreanischen Gefangenen, die auf ihren Ab- transport zum Gefangenenaustausch warte- ten. In Panmunjon wurde der Austausch plan- mäßig fortgesetzt. Am dritten Tag der Aus- tauschaktion wurden wieder 400 Gefangene der Vereinten Nationen übergeben. Zwölf höhere nordkoreanische Beamte sind nach einem am Freitag in New Lork abgehörten Bericht des Senders Pjoengjang verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, den Sturz des kommunistischen Regimes vor- bereitet zu haben. Unter den Verhafteten be- findet sich der frühere Chef der Geheimen Staatspolizei, Rhee Syng Y op, und der von General Nam JI abgelöste Außenminister Pak Hong Wong. Der Oberkommandierende der Vereinten Nationen im Fernen Osten, General Mark Clark, besuchte am Freitag die Vereinten Nationen an ihrem Sitz in New Vork. Er hielt dort eine Pressekonferenz ab, in der er die Kommunisten beschuldigte, sie hielten ame- rikanische Gefangene zurück. Es sei anzuneh- men, daß sich noch 2000 bis 3000 Gefangene mehr in kommunistischen, Händen befinden als die Kommunisten bei der Einigung über den Gefangenenaustausch in Korea zugege- ben hätten. Es könne sein, so meinte Clark, daß die Kommunisten diese Gefangenen als „Tauschobjekte“ zurückhielten, um von den Westmächten Konzessionen zu erzielen. Das amerikanische Hohe Kommissariat wird verkleinert Bonn.(dpa) Die personelle Besetzung des amerikanischen Hohen Kommissariats in Deutschland wird mit sofortiger Wirkung eingeschränkt. Wie das Kommissariat am Freitag mitteilte, wird die Personalstärke von 950 auf 775 amerikanische und von 5400 auf 4700 deutsche Angestellte gekürzt. Zum 30. Juni 1954 sollen abermals 75 amerika- nische und 300 deutsche Angestellte entlas- sen werden, wenn das Hohe Kommissariat bis dahin in eine Botschaft umgewandelt ist. Diese Einsparung ist eine Auswirkung der Kürzung des neuen Hicog-Budgets durch den amerikanischen Kongreß von 40,9 Mil- lionen auf 33,7 Millionen Dollar. Der atlantische Oberfehlshaber in Europa General Grunther(Bildmitte), unterzog die in Deutschland stationierten Streitkräfte der Staaten des Atlantikpahtes in den letzten fünf Tagen einer Besichtigung. Grünther ist in- zwischen wieder nach Paris zuruchegekenrt, wo er bei der Anhunft die Eindruche einer Be- sichtigungsreise in die Worte zusammenfaßte: „Ick bin sehr zufrieden“. dpa-Bild Frankreichs staatliche Betriebe streiken Sind die Hintergründe mehr politischer als wirtschaftlicher Natur? Von unserem Korrespondenten A. L. in Paris Paris. Innerhalb von 48 Stunden trat in Frankreich ein Generalstreik aller öffent- lichen Dienste ein. Am Freitag waren der Post-, Bahn- und Flugverkehr, die gesamte Staatsverwaltung, die Strom- und Gasver- sorgung, die Gemeinde- und Finanzämter Stillgelegt. In Paris streiken die Verkehrs- gesellschaften, die Müllabfuhr, die Wasser- Werke, das Krankenhauspersonal und sogar die Friedhofsangestellten. Die Privatunter- nehmen, deren Belegschaft nicht in Urlaub ist, werden durch den Fortfall des Stroms und durch die Post- und Verkehrssperre zum Stillstand gezwungen, Der Streik hat ebenfalls auf den verstaatlichten Kohlen- bergbau übergegriffen. Etwa zwei Millionen Beamte und Staatsangestellte haben die Ar- beit niedergelegt. Ob auch die Arbeiter der Industrie die Arbeit niederlegen werden, ist noch nicht abzusehen. Der Streik ist wider Erwarten nicht von den Kommunisten, sondern von den Sozia- listen ausgelöst worden. Es war die sozia- stische Gewerkschaft„Force Ouvriere“, die den Postbeamten von Bordeaux den ersten Streikbefehl gab, und sie war es auch, die in Paris die Parole an die Landesverbände Weiterleitete. Die christlichen, unabhängigen und kommunistischen Verbände schlossen sich aber sofort an. Die Kommunisten ver- halten sich noch auffallend zurückhaltend. Obwohl von den Postbeamten auch finan- zielle, und zwar unerfüllbar hohe Forderun- gen erhoben wurden, ist doch der politische und nicht wirtschaftliche Charakter dieses Aufstandes deutlich zu erkennen. Dem Kabi nett Laniel, das der Bildung einer links- gerichteten Regierungsmehrheit zuvorkam und hindernd im Wege steht, soll das Leben unmöglich gemacht werden. Die Sondervoll- machten, die es von der Nationalversamm- lung bekam und auf Grund deren es jetzt eine beschränkte Verwaltungsreform dekre- tieren sollte, sollen unwirksam und damit die Regierung aktionsunfähig gemacht werden. Lebensmittelangebot Bonns abgelehnt Pankow fordert statt Barzahlung Berlin.(UP/ dpa) Die Regierung der So- Wietzone hat das Angebot der Bundesrepu- blik, Lebensmittel im Werte von insgesamt 25 Millionen Mark an die Ostzone zu lie- kern, offiziell abgelehnt. Die Ablehnung ist am Donnerstag von dem Regierungsbeauf- tragten der Sowjetzone für innerdeutschen Handel, Orflo pp, gegenüber Vertretern der Berliner Interzonentreuhandelsstelle der Bundesrepublik ausgesprochen worden. Die Zurückweisung des westdeutschen Angebots wurde mit der Behauptung begründet, die Sowyjetzone müsse statt der geforderten Barzahlung auf einer Kompensation durch erhöhte Lieferungen des Ostens im Rahmen des Inter zonenhandels bestehen. Von den westdeutschen Verhandlungs- partnern wurde dagegen erklärt, der Osten könne kaum seine Verpflichtungen im Rah- men des gegenwärtigen Interzonenhandels- Abkommens über 408 Millionen Mark erfiil- len. Das wiederholte Angebot der Sowiet- zone, den Wertumfang des Handelsabkom- mens auf rund eine Milliarde Mark zu er- höhen, müsse deshalb als„unsinnig“ ange- sehen werden. 5 Nach Schätzungen von Vertretern der Interzonentreuhandstelle wäre die Sowjet- zone auf Grund ihrer Westmarkeinnahmen durchaus in der Lage, Bargeschäfte abzu- schließen. Die jährlichen Westmarkeinnah- men der Sowjetzone aus Post, Eisenbahn und Autobahngebühren und die Verrechnung verschiedener Dienstleistungen werden auf Ausweitung des Interzonenhandels rund 100 Millionen beziffert, von denen nur etwa 40 Prozent wieder für Lohnzahlungen und andere Leistungen ausgegeben würden. Bisher hat sich Pankow nach dem 17. Juni nur einmal an die Bundesrepublik wegen des Kaufes von Kaffee und Kakao im Werte von drei Millionen Mark gewandt. Die von Orlopp vorgebrachte Beschul- digung, die Bundesregierung lege dem Inter- zonenhandel Fesseln an, wurde von den Westdeutschen Vertretern mit dem Hinweis zurückgewiesen, die Bundesrepublik sei für die vom Osten angebotenen Waren— vor- Wiegend Glaswaren und Keramik— nicht im erwarteten Maße aufnahmefähig. In Westdeutschland gefragte Waren könne die Sowjetzone dagegen entweder nicht oder nur in unzureichendem Umfang liefern. Der Zustrom von Bewohnern der Sowijet- zone zur Westberliner Lebensmittelaktion ist trotz der offiziell noch nicht aufgehobenen Eisenbahnsperre und der teilweise noch vor- genommenen Kontrollen unvermindert stark. An den Ausgabestellen standen auch am Freitag viele Tausende, die jedoch schnell und reibungslos abgefertigt werden konnten. Die Westberliner Polizei mußte am Frei- tag 27 Personen in Gewahrsam nehmen, als insgesamt etwa 1500 Kommunisten aus Ost- berlin in vier Westberliner Bezirken gegen die Ausgabe von Lebensmitteln an Bewoh- ner der Sowjetzone zu demonstrieren ver- suchten. Laniel hat zwar sehr energisch mit Drohun- Sen reagiert, stellte aber gleichzeitig fest, daß der Streik wegen Verordnungen vom Zaune gebrochen worden sei, die noch nicht einmal vom Kabinett beschlossen, geschweige denn erlassen worden seien. Er erklärte, daß hin- ter dem Ausstand Kräfte stünden, die der Regierung die Möglichkeit zur Sanierung des Staates nehmen Wollten. Es wird erwartet, daß Laniel zunächst alles versuchen wird, die Beamten verbände zu besänftigen, und daß er aus diesem Grunde die Verwaltungsreform vorläufig zurückstellen und Reformen auf anderem Gebiet vornehmen werde. Die Stillegung des Verkehrs bringt dem Lande im Augenblick der Fremdenverkehrs- Saison große Verluste. Laniel hat auf diese Tatsache hingewiesen, aber sein Appell war bisher wirkungslos. Den Leitern dieses So- zialkampfes scheint es tatsächlich in erster Linie um die politische Macht zu gehen, wes- halb sie auf wirtschaftliche Interessen keine Rücksicht nehmen. Sie haben jedoch das Risiko, den Kommunisten Handlangerdienste zu leisten und eine Bewegung ausgelöst zu haben, die sie nicht mehr kontrollieren kön- nen. Wenn die Arbeiterschaft dem Beispiel der Staatsangestellten folgen sollte, wären die Folgen katastrophal. Der Unwille des Volkes richtet sich jetzt— und das ist ein Paradoxon— gegen die erste französische Regierung, die die legalen Vollmachten in der Hand hatte, den Mißständen erfolgreich zu Leibe zu gehen. 5 Die Sozialistische Partei Frankreichs for- derte Minister präsident Laniel am Freitag- abend auf, die Nationalversammlung wegen der durch den Streik hervorgerufenen ern- 11150 Lage sofort zu einer Sitzung einzube- rufen. Eisenhower gab Rechenschaftsbericht und unterzeichnete Gesetze „Washington.(UP) Präsident Eisen ho- Wer gab am Donnerstagabend die feier- liche Versicherung, daß die Veréinigten Staa- ten einer kommunistischen Aggression in Asien und an jedem anderen Punkt der freien Welt entschlossen Widerstand leisten werden. i seinem Bericht an die Nation über die ersten sieben Monate seiner Regierungszeit und die Ergebnisse der ersten Sitzungsperiode des 83. Kongresses bezeichnete Eisenhower Berlin und Korea als die beiden Schauplatze, die sich die kommunistische Welt für Akte der Aggression auserwählt habe. Gerade in diesen beiden Punkten der Welt sei aber der Beweis von dem Willen freier Menschen er- bracht worden, frei zu bleiben und der Frei- heit zum Sieg zu verhelfen. Der Präsident unterzeichnete am Don- nerstag nach einer Mitteilung des Weißen Hauses sechs Verträge, Protokolle und inter- nationale Vereinbarungen, die vom Senat ratifiziert worden sind. Dezu gehören die Abkommen mit der Bundesrepublik über die Regelung der Westdeutschland aus der ame- rikanischen Nachkriegswirtschaftshilfe ent- standenen Verpflichtungen, über die deut- schen Verpflichturigen gemäß den Entschei- dungen der gemischten Schiedskommission sowie ein Abkommen über die Verfahrens- weise bei der Wertbereinigung der deutschen Dollarbonds. Am Freitag unterzeichnete Eisenhower ein Gesetz, das während drei Jahren über die normalen Quoten hinaus 214 000 Personen die Einwanderung in die Vereinigten Staaten ge- stattet. Das Gesetz soll vor allem politischen Flüchtlingen aus Osteuropa die Einwande- rung in die USA ermöglichen. Seite f MORGEN Samstag, 8. August 1953 Nr. 195 9 Kommentar Samstag, 8. August 1953 Freiwillige Voor einigen Tagen registrierte man im Amt Blank einen 23jährigen Handwerker als „Jubiläumsfreiwilligen“. Er war der Hun- derttausendste, der sich um den Rock eines Europa-Soldaten bewarb. Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft besteht zwar erst aut dem Papier und es gibt viele Leute, die sich nicht genug darin tun können, sie bereits zu beerdigen, ehe sie noch geboren. Aber in Aller Stille hat die Europäische Verteidi- gungsgemeinschaft doch schon zu leben be- Sonnen, in den Köpfen von hunderttausend jungen Männern, die ihre persönlichen Hoff- nungen auf sie setzen. Man denkt um drei, vier Jahre zurück. Damals stießen die Apostel, die von der Not- Wendigkeit des Wehrwillens zu predigen be- gannen, auf eine eisige Mauer der Ablehnung. Wie lange ist es her, daß die Parole„Ohne mich“ laut tönend das Feld beherrschte? Man hört sie nicht mehr. Heute gibt es hundert- tausend freiwillige Bewerber um den Solda- tenrock. Hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß ein Volk sich selbst aufgibt, wenn es nicht be- reit ist, sich zu verteidigen? Das wird heute oft genug gesagt und diejenigen, die sich vor einigen Jahren noch erbittert gegen diesen Gedanken wehrten, hören jetzt schweigend zu. Sie schweigen, weil sie wissen, daß es richtig ist, was ihnen das gesagt wird, und weil ihnen dieses Wissen keine Freude macht. Wenn man die Notwendigkeit des Verteidi- gungswillens anerkennt, dann muß man ja auch daran denken, daß man selbst vielleicht einmal einen Brief erhalten wird, der(so war es wenigstens früher) mit den drei klassischen Worten beginnt:„Sie haben sich. Und daran denkt kaum jemand gerne. Allgemeine Wehrpflicht, Reservisten-Uebungen auch für die älteren Jahrgänge— nein, solcher Aus- sichten wird man nicht froh. Und nun sieht man das„Jubiläum“ im Amt Blank wohl anders an: es sind nur Hunderttausend, die bisher freiwillig nach der Uniform gegriffen haben, und nur zehn Prozent von ihnen waren noch nicht Soldat. Nur zehn Prozent? Dann ergibt sich also die Merkwürdigkeit, daß sich in der Haupt- sache Männer gemeldet haben, die als ge- brannte Kinder das Feuer scheuen sollten. Die unerfahrene Jugend dagegen, die doch zu allen Zeiten gerne mit Bleisoldaten spielt, hält sich sehr auffallend zurück. Das ist genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich erwartet hätte. Und nun sieht man das„Jubiläum“ im Amt Blank wieder anders an. Von den Hunderttausend waren 25 000 im letzten Krieg Offiziere. Wahrscheinlich waren die Weitaus meisten von ihnen aktiv. Das sind also Männer, die sich zum Soldatsein und zum Offizier berufen fühlen. Wahrschein- lich ist auch mancher dabei, der im zivilen Leben nicht gut genug zurecht kommt, um vergessen zu können, daß er als Offizier einmal ein Jemand war. ein Mann in einer bevorzugten gesellschaftlichen Stellung. Die restlichen Bewerber waren bis auf die zehn Prozent der Ungedienten Unteroffiziere oder Mannschaften. Dem Beruf nach sind sie zumeist Handwerker. Warum wollen sie wieder Soldat werden? Einige vielleicht, weil sie es einmal gerne waren; einige mehr, weil sie auf Aufstiegs möglichkeiten hoffen. Die große Mehrzahl aber wohl, weil sie im zivilen Leben unzufrieden sind. Sind diese Hunderttausend die richtige Auslese? Jetzt, da man auf Friedenszeiten hoffen kann, können Unzufriedenheit und die Erinnerung an die besseren Tage im Soldatenleben, die von Kriegsnot nichts mehr wissen will, können Konjunktur- rittertum und manches andere falsche Motiv zur Bewerbung verführen. Zunächst wird man, sofern die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft entsteht, längst nicht alle Bewerber brauchen können. Es kommt darauf an, unter den Hunderttausend die Leute zu finden, von denen man sagen kann, daß sie aus reifem Urteil über sich selbst und über das Neue, das die Europa- Armee sein wird, gehandelt haben, als sie ihren Brief an das Amt Blank schickten. Bei den anderen aber, die man nicht neh- men kann, sollte man mal daheim nach- schauen. Vielleicht kann man dem einen oder anderen helfen, ein zufriedener Zivi- list zu werden. Es gibt doch zu denken, daß sich gerade so viel ehemalige Soldaten ge- meldet haben. Sie waren vielleicht zu lange im Soldatenrock und haben deswegen nicht gelernt, auch im bürgerlichen Beruf mren Mann zu stehen. Sicher muß man ihnen helfen, und dann werden sie viel- leicht eines Tages froh sein, daß ihre Be- werbung abgelehnt wurde. Aber das ist natürlich keine Aufgabe für das Amt Blank. wWhe. Achenbach verzichtet auf seine Kandidatur Essen.,(dpa) Der im Zusammenhang mit der„Naumann-Affäre“ viel genannte Esse- ner Rechtsanwalt Dr. Ernst Achenbach hat am Freitag dem Kreisvorstand Essen der FD seinen Verzicht auf eine Direktkandi- datur für die FDP in Essen schriftlich mit- geteilt. Um die Kandidatur Achenbachs für den neuen Bundestag war es innerhalb der FDp zu lebhaften Auseinandersetzungen ge- kommen. Der außerordentliche Landespartei- tag der FDP in Nordrhein-Westfalen hatte am Mittwoch die Aufstellung Dr. Achenbach auf der Landesliste abgelehnt, nachdem der Parteivorsitzende, Vizekanzler Franz Blü- cher, erklärt hatte, er werde auf keinen Fall mit Achenbach zusammen auf der Lan- desliste kandidieren. Daraufhin verzichtete Dr. Achenbach vor dem Landesparteitag auf seine Direktkandidatur. Der Kreisverband Essen der FDP hatte Dr. Achenbach Anfang Juli als Kandidat für einen der drei Essener Wahlkreise aufge- stellt und diese Wahl später bestätigt. — Drei Millionen Fragezeichen Gespräche mit„Anhaltern“/ Die Jahrgänge 1929 bis 1932 als Unbekannte bei der Bundestagswahl Die Erde habe fünfundsiebzig Minuten lang gebebt. Er wisse das sehr genau, weil er dauernd auf die Armbanduhr gesehen und jede Minute gezählt habe. Dann habe das Trommelfeuer der Russen mit einem Schlag aufgehört. Er sei vorsichtig aus seinem Dek- kungsloch gekrochen, habe leise nach links und rechts gerufen. Keine Antwort, Grabes- Stille. Von großer Angst gepackt sei er in einen nahen Wald gelaufen. Dort habe er sei- nen Volkssturm-KRompanieführer gefunden, weinend und von einem Nervenzusammen- bruch geschüttelt. Der Chef und er seien die einzigen Ueberlebenden des Artillerieüber- alls gewesen.„Und wie alt waren Sie da- mals?“—„Siebzehn Jahre; zwei Tage vor dem fürchterlichen Ereignis hatte ich Ge- burtstag.“ Die Autobahn senkt sich talwärts. Nach 400 Metern steigt sie wieder an, um erneut abzufallen. Dieses Auf und Ab, dem man zwischen Augsburg und Stuttgart aus- gesetzt ist, stellt eine sinnbildliche Bewegung Zu der Erzählung des Fahrgastes dar. Vor- zeitige Entlassung aus der Schule. Flakhelfer- dienst, Fronteinsatz im Osten, Verwundung, Gefangenschaft, Heimkehr, wieder in der Schule, nachträgliche Reifeprüfung, Studium, Entbehrung, Schwarzer Markt, erstes Exa- men— der Roman des Jahrgangs 1929 packt den Erzähler und Zuhörer.„Und am 6. Sep- tember werden Sie also zum erstenmal wäh- jen?“ Die Antwort kommt nicht rasch, begie- rig oder bereitwillig. Es ist, als lasse sich der Gefragte sehr viel Zeit.„Ja, natürlich“, kommt es zögernd,„ich werde mich zum „Die Neutralität des DGB hat Grenzen“ Freitag antwortet Adenauer und weist die Vorwürfe erneut zurück Düsseldorf.(dpa/ UP) In seiner Antwort auf den zweiten Brief Dr. Adenauers zu dem Wahlaufruf des DGB hat der Vorsit- zende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Walter Freitag, den erneut erhobenen Vorwurf, der DGB habe seine parteipolitische Neutralität durch den Aufruf verletzt, zum zweitenmal zurückgewiesen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund sei in seinem Aufruf nicht für eine Partei, sondern für einen besseren Bundestag eingetreten. Freitag spricht in sei- nem Brief die Erwartung aus,„daß mit die- sem Schreiben eine von uns nicht gewünschte Ausein andersetzung ihr Ende gefunden hat“. Das Schreiben ist durch eine Bundesvor- standssitzung des DGB, an der auch die Vor- sitzenden der Industrie- Gewerkschaften teil- nahmen, einstimmig gebilligt worden. Freitag schreibt in seinem Antwortbrief unter anderem, Dr. Adenauer habe sich beim Mitbestimmungsrecht für Kohle und Stahl selbst einschalten müssen, um einen drohen- den sozialen Konflikt zu vermeiden, weil der Bundestag wenig geneigt Sewesen sel, den. Forderungen der Arbeitnehmer zu entspre- chen. Die Holding- Gesellschaften seien nicht einbezogen worden, wodurch neue Konflikte möglich seien. Der Rat der Gewerkschaften sei in vielen Fällen, so bei der Selbstverwal- tung in der Sozialversicherung, der Betriebs- verfassung- bei Fragen der Preisregelung und der Subventionen in den Wind geschlagen worden. Freitag erwähnt auch die reden eini- ger Kabinettsmitglieder, in denen den Ge- werkschaften immer wieder und bis in die letzten Wochen hinein offener Kampf ange- sagt worden sei.„Alle diese Unfreundlichkei- ten haben wir hinnehmen müssen. Daß wir uns ihrer vor der Wahl erinnern, können Sie uns kaum verargen.“ Es läge nicht im Interesse einer guten demokratischen Entwicklung, wenn restau- rative und gewerkschaftsfeindliche Kräfte noch stärker den Kurs der politischen Arbeit bestimmten. Die Gewerkschaften wendeten sich gegen den Geist dieser Gruppen, weil sie inn als ein Unglück für Deutschland betrach- ten; sie würden ihn bekämpfen„ohne Rück- sicht darauf, um welche parteipolitischen Konstellationen oder Konzeptionen es sich handeln mag. Das hat weder etwas mit Op- position noch mit Koalition zu tun“. Es sei auch Pflicht der Gewerkschaften, die Wähler vor gewissen Kreisen und Personen zu warnen, die das deutsche Volk und die Welt in großes Elend gestürzt hätten und jetzt ihre Zeit für gekommen hielten, politisch wieder in den Vordergrund zu treten. — In diesem Zusammenhang fügt Freitag hinzu, die parteipolitische Neutralität der Gewerkschaften müsse da ihre Grenzen ha- ben, wo die Existenz der Demokratie und das Schicksal der demokratischen Ordnung ge- kährdet seien. Der Bundesvorstand der gesamtdeutschen Sozialausschüsse der CDU forderte am Frei- tag in Essen die„verantwortungsbewußten Gewerkschaftler“ auf, Sorge dafür zu tragen, daß die Gewerkschaften ihrem Wesen und Ziel als Sachwalter der sozialwirtschaft- lichen Interessen der Arbeitnehmerschaft treu bleiben, die radikalen und reaktionären Kräfte ausgeschaltet werden und die soziale umd demokratische Entwicklung in West- deutschland gesichert bleibe, sowie alle de- struktiven Kräfte und Gruppen in Betrieb und Gewerkschaften bekämpft werden. Das in Düsseldorf erscheinende Zentral- organ der Kommunistischen Partei schreibt am Freitag zum Wahlaufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes, aus diesem Aufruf Sreche das, was die Millionen Werktätigen Seit Jahren gefordert hätten. Der DPGB-Auf- ruf werde die Bereitschaft der Werktätigen zum gemeinsamen Kampf der beiden grohen Arbeiter parteien, der Kp und der SPD, der Gewerkschaften und aller Gegner der Ade- nauer-Regierung verstärken“. Wahlaufruf der DAG Hamburg.(dpa) Unter der Ueberschrift „Wer wählt wen?“ appelliert der Vorsit- zende der Deutschen Angestelltengewerk- schaft DA), Fritz Rettig, an die Mitglie- der der DAG, von ihrem Wahlrecht bei der Bundestagswahl Gebrauch zu machen. Es sei jedoch unmöglich, den Mitgliedern der DAG die Wahl einer bestimmten Partei zu emp- fehlen, denn„wir nehmen es mit der partei- politischen Neutralität ernst“. Ein Verlassen der Neutralität würde das Ende der Einheits- organisation zur Folge haben. Die Abgabe der Stimme für eine Partei wäre nach Rettigs Ansicht einfacher, wenn alle Parteien ein klares, übersichtliches Pro- gramm besäßen. Es sei jedoch nicht gleich- gültig, welche politischen Kräfte der DAG gegenüberstehen.„Dominieren in Regierung und Parlament Politiker, die im Gestern oder Vorgestern beharren, so werden wir es schwer haben, Neuland zu erobern. Kommen dagegen Menschen in diese Positionen, die bereit sind, dem sozialen Fortschritt zu die- nen, so werden unsere Bestrebungen dadurch Wesentlich erleichtert.“ Von unserem Reisekorrespondenten Emil Schäfer erstenmal für eine Partei entscheiden müs- sen.“ Schweigen.„Uebrigens, mit meiner Dis- sertation werde ich bald fertig sein.“ Der Fahrgast strebt vom politischen Thema weg. Und da kommt auch schon die Ausfahrt Stuttgart-West in Sicht.„Es War nett, daß Sie mich mitgenommen haben. Vie- len Dank.“ Etwas hastig, als fürchte er noch eine Andeutung auf die Politik, verabschiedet sich der Fahrgast, einer von denen, die offenbar nur das berufliche Streben kennen, nachdem ihnen die verfehlte Politik ihrer Väter einen Teil der Jugendjahre verdorben Hat. Als der Krieg zu Ende ging. Wie wird sich dieser junge Mann bei der Bundestagswahl entscheiden? Wird er über- haupt in sein Wahllokal kommen? Er schreibt, wie er sagte, an seiner Disserta- tion. Wird ihn das Quellenstudium nicht stärker fesseln als der Wahlzettel? Fragen, nichts als Fragen. Drei Millionen Jungwäh- ler der Jahrgänge 1929 bis 1932, die seit der Wahl zum ersten Bundesparlament wahl- mündig geworden sind, bilden die große Un- bekannte in der Wahlstrategie zum 6. Sep- tember. Als der Krieg zu Ende ging, waren die ältesten von ihnen 17 Jahre alt, die jüng- sten 12 Jahre. In diesem Alter ist der Mensch für Eindrücke, vor allem wenn sie von außen auf ihn eindringen, am empfäng- lichsten, und ein Teil dieser Impressionen ist wesentlich mitbestimmend für das spä- tere Charakterbild, aber auch für die Vor- stellung von der Zeitgeschichte. Diese hat kür die damals 12 bis 17jährigen keinen guten Anschauungsunterricht erteilt. Und die folgenden Jahre? Nun, das war eine Zeit, in der Mensch und Staat aus dem Pri- mitivsten heraus wollten. Auch diese Zeit, mit all ihren trüben Begleiterscheinungen, war kein gutes Beispiel. Und dann hatten wir endlich wieder ein Teil-Vaterland, und es zeigten sich Anfänge einer echten Staatsgesinnung. Aber am internationalen Horizont stiegen graue Wol- ken herauf und es kam die Stunde, da sich die Volksvertretung fragen mußte: Solda- ten? Daneben rang das Parlament um Ge- setze, durch deren Auswirkung sich die Wunden des letzten Krieges allmählich schliegzen sollen. Die Jahrgänge 1929 bis 1932 lasen die Zeitungen, hörten Radio oder Diskussionen. Eine breit gelagerte Motiv- reihe bot sich den künftigen Wählern dar. Nun sollen sie am 6. September entscheiden. Jugendführer, Hemingway, bunte Krawatte Auf einer einsamen Wester waldstraße steht einer und winkt. Der junge Mann zeigt auf sein Motorrad. Kein Benzin. Nun, man kann helfen. Ein Gespräch kommt in Gang, langsam auf das Politische eindrehend.„Ich bin Metallarbeiter, verdiene gut, mache ge- rade eine kürze Ferientour. Ich werde über Bonn fahren und mal da reinschauen. Das ist doch klar.“—„Wieso ist das klar?“—„Nun, ich bin doch Jugendführer.“ Aha, also einer der Aktiven. Man kommt ins Debattieren. Da steht er, 24 Jahre alt, vital, politisch tätig. Er gibt unumwunden zu, Wo er mit seiner Ueberzeugung steht.„Und so wie Sie denken viele?“ Er fährt mit seinen ölverschmierten Händen in die Luft.„Und ob.“ Wieder ein anderer, der bei Koblenz winkt. „Nach Trier?“—„Sie haben Glück. Steigen Sie ein.“ Kaum ist die Türe geschlossen, rauscht ein wahrer Gebirgsbach von Worten los. Hemingway, James Jones, Dixieland- Jazz, moderne Malerei. Das sind die Ge- sprächsthemen. Grellbunte Jacke, Krawatte in schreiender Farbe. Dem Alter nach einer der„Erstlinge“ am 6. September. Ob man von Politik sprechen soll? Der intellektuelle Redefluß ist zu mächtig. Man kapituliert und denkt ein paar Sekunden an den Leibarzt eines berühmten Mannes, nach dessen Tod der Doktor zu vertrauten Freunden sagte: „Ganz unter uns, er starb an Langeweile“ Daran stirbt der junge Mann sicherlich nicht, Aber wohin wird er mit seiner geistigen Elastizität politisch tendieren?„Politik, pub, mein Herr, haben Sie denn Goethe nicht ge- lesen?“ Also hat man schon gar nicht ge- fragt. Aber irgendwie gehört auch dieser bunt gekleidete Typ ins Bild der Jungwäh- ler-Generation. Unsicherer Rhythmus Ebenso schwierig ist jene junge Dame politisch einzuordnen, die bei Kassel winkte und mit einem leicht hingehauchten„Sind Sie mir auch nicht böse?“ ins Auto schlüpfte. Man war nicht böse. Nach einer Viertelstunde erzählte die Mitfahrerin von ihrem Beruf. Sie sei Architektin, mit Eifer und Freude. Ihr Studium habe sie sich zum Teil als Wagenwäscherin in einer Tankstelle verdient. Und immer wieder das Berufliche Die nahe Zonengrenze gibt Gelegenheit, auf das Politische einzuschwenken. Aber die Ar- chitektin entwischt immer wieder. Man er- kährt lediglich, daß sie in Pommern beim Einmarsch der Russen als Flakhelferin Dienst tat.„Ich hatte noch lange Jahre schwere Träume.“ Dieser Satz überdecdtt offenbar grauenhafte Erlebnisse. Rasch schiebt man das Thema ins Zwariglose. Wie ist nun der Rhythmus dieser Ju- gend? Gibt es eine Skala der Mutmaßun- gen? Der Berichter hat mehrere Monate hindurch mit voller Absicht in nahezu allen Gebieten der Bundesrepublik viele von den heute 21 bis 24jährigen, die als„Anhalter“ An den Straßen standen, im Auto mitgenom- men. Auf Grund der Gespräche muß er die soeben gestellten beiden Fragen verneinen. Im Rückblick auf alle Unterhaltungen tre- ten jedoch zwei auffallende Punkte hervor: Der betonte Vorrang des Beruflichen und die Neigung, alle Fragen der Zeitgeschichte aus einem geistig- seelischen Klima und weniger aus politischen Tatbeständen zu begreifen. In der Nacht zum 7. September wird das Rätsel um die Jungwählerschaft gelöst Wer. den. Nachher werden die Statistiker genaue Ermittlungen für die Rückschlüsse der Poli- tiker anstellen. Zur Stunde aber ist das alles noch, wie Theodor Fontane einmal in, einem anderen Sinne meinte,„ein weites Felt Badisches Zentrum verlor Prozeß gegen Erzbischof von Freiburg Freiburg.(UP) Die badische Zentrums- partei verlor am Freitag vor der Restitutions- kammer des Landgerichts Freiburg ihren Wiedergutmachungsprozeß gegen den erz- bischöflichen Stuhl in Freiburg um die Aktien des Badenia-Verlages in Karlsruhe. Das Gericht lehnte die Klage der Partei auf Herausgabe der 81 Vorzugsaktien, die 1983 kurz vor der Auflösung der alten Zentrums- partei àn den Freiburger Erzbischof über- geben worden waren, mit der Begründung ab, die neue Zentrumspartei sei weder mit der alten Zentrumspartei identisch noch deren Rechtsnachfolger. Die badische Zentrumspartei hatte be- hauptet, man habe die Aktien seinerzeit dem Erzbischof zu treuen Händen übergeben, um sie so vor der Beschlagnahme zu sichern. Das Gericht stellte jedoch fest, daß zwischen dem früheren Zentrum und der 1951 neu gegründeten Partei keine Kontinuität be- stehe und auch nicht die gleiche Zweckbe⸗ stimmung vorliege. Die Frage der Rechtsnachfolge kann nach den in der französischen Zone geltenden Be- stimmungen über de Wiedergutmachung nut die zuständige Landesregierung prüfen. Das Zentrum hatte jedoch den dafür vorgesehe- nen Termin versäumt. Hasemann contra Stegner Bonn.(dpa/ UP) Der Bundestagsabgeord- nete der FDP und Vorsitzende des von nie- dersächsischen FDP-Mitgliedern in Hanno“ ver neu gegründeten„Liberalen Bundes“ Dr. Walther Has em ann, forderte den niedersächsischen FDP-Landesvorsitzenden Arthur Stegner, am Freitag in Bonn au, Verleumdungsklage zu erheben, um die Er- klärungen über seine Verbindungen zu Nau⸗ mann zu widerlegen. Hasemann gab bekamm daß der„Liberale Bund“ Material in Hän⸗ den habe, durch das die Verbindung Steg ⸗· ners zu Naumann bewiesen werde. Ebensd eindeutig sei bewiesen, daſßz Stegner eine Verbindung zu dem früheren Hamburger Gauleiter Karl Kaufmann gesucht habe. — E. Fritz v. Schilling: Wie war's denn in Amerika? Ein durehaus priva Langsam nähert sich meine Reise ihrem Ende. Noch einmal erlebe ich ein entzücken- des Wochenende, diesmal unter der Obhut der Mitglieder des Kiwanis-Clubs auf der Halbinsel Cap Cod. Die Landschaft ähnelt Schleswig- Holstein, das Klima ist mild und gleichmäßig und die See erwärmt durch den nahen Golfstrom. Die kleinen idyllischen Orte, deren Bewohner hauptsächlich vom Allsommerlichen Fremdenverkehr leben, ha- ben sich für den unmittelbar bevorstehenden Beginn der Saison gerüstet und herausge- putzt. Im Grunde ihres Herzens betrachten die Cap Coder die Fremden als notwendiges Uebel und nach Schluß der nur siebenwöchi- gen Sommersaison kann es dem eben noch so freundlich aufgenommenen Besucher ge- schehen, daß er als lästiger Eindringling an- gesehen wird. Dies hat allerdings noch einen anderen Grund. Die Arbeitsgesetze nämlich schreiben vor, daß für Beschäftigte bis zu sieben Wochen keine Arbeitslosenversiche- rung gezahlt zu werden braucht. Erst von der achten Woche an tritt diese Verpflichtung rückwirkend für die gesamte Zeit in Kraft. Deshalb machen alle Hotels und Gaststätten nach genau sieben Wochen ihre Bude zu und die Saison ist beendet, auch wenn das Wet- ter noch so schön und die Neigung der Gäste, länger zu bleiben, noch so groß ist. In diesen sieben Wochen aber ist Cap Code ein Ferien- paradies, wenn man es in Kauf nimmt, daß es auch hier so von Autos wimmelt, daß zum und vom Badestrand eine ununterbrochene Schlange von Fahrzeugen verkehrt. Und die Preise sind ziemlich hoch. Meinen Gastgebern möchte ich aber an dieser Stelle noch einen besonderen Lorbeer- kranz winden, denn vom Augenblick meiner ter Reisebericht(0) Ankunft in Hyannis bis zur Abfahrt in Fal- mouth war jeder in der rührendsten Weise bemüht, mir, dem gänzlich unbekannten Be- sucher, die Schönheiten der Landschaft zu zeigen und meinen Aufenthalt so genußreich wie möglich zu machen. Einen Höhepunkt dieser charmanten Tage bildete der festliche Umzug der Erdbeerkönigin in Falmouth, einer reizenden jungen Dame, die, geleitet von fünf Kapellen, einer Einheit der in der Nähe stationierten Luftwaffe, des örtlichen College, der Feuerwehr, der Veteranen und anderer Verbände und Sportvereine, frische und köstliche Erdbeeren von ihrem Wagen warf. Einen Tage darauf war ich wieder in New Lork und wanderte durch das riesige, doch sehr schöne Gebäude der Vereinten Nationen. Ich hatte selbst schon öfter Foto- graflen dieses neuen Wolkenkratzers gesehen und auch in dieser Zeitung ist eine Abbil- dung erschienen. Dabei wirkt das Gebäude wie ein von Fenstern unterbrochenes senk- rechtes Rechteck, zu schmal und zu hoch. In Wirklichkeit fügt sich aber der Bau in eine weitläufige und großzügige Anlage von Ge- bäuden und Gärten, die dem Ganzen ein durchaus belebtes und klares Gesicht ver- leihen. Die Innenräume sind gediegen ohne Ueberladung und ohne allzu aufdringliche neue Sachlichkeit. Die Konferenzsäle sind von den drei skandinavischen Ländern Schweden, Dänemark und Norwegen ihrem Landesstil entsprechend in verschiedenen Holzarten und mit moderner Eigenart aus- gestaltet und bequem eingerichtet, Am Ge- bäude also liegt es nicht, wenn es an der Verständigung mangelt. Der eigentliche Anlaß meiner Reise war nicht nur der, mir Land und Leute in den Vereinigten Staaten anzusehen. Ich wollte versuchen, etwas besser zu verstehen, wel- ches die politischen Triebkräfte und die be- wegenden Anschauungen des Volkes jenseits des Atlantik sind. Es wäre weit übertrie- ben, wenn ich behaupten würde, ich wüßte das jetzt. Eins aber ist mir deutlicher gewor- den als es je zuvor war: Nordamerika ist kein Ableger oder Enkel Europas mehr, son- dern ein Land völlig eigener Art, das sich mehr und mehr in sich festigt und seinen besonderen Charakter formt. Es ist großartig und fruchtbar und reich und fremd. Sein Volk ist durchdrungen von dem Glauben, daß Gott die Welt erschaffen hat und über allem thront; dem Menschen aber auferlegt hat und gegeben, das Dasein bis in seine letzten Ur- gründe zu erforschen, zu seinem Nutz und Frommen zu ordnen und in eine Form zu bringen, die jedem einzelnen Frieden und Wohlstand gewährt. Es ist ein Volk, dessen Bürger unabhängig ohne Ehrfurcht vor an- deren Menschen und ohne Scheu vor dem Unerforschlichen aufgewachsen sind. Viel- leicht ist ihre Systematik wirklich das Mu- ster, für das sie sie halten. Jedenfalls haben sie mehr für die Erleichterung des Lebens im praktischen Alltag getan, als je ein Volk in der Geschichte der Menschheit. Ein skep- tischer Europàer kann fragen, ob Erleichte- rung gleich Verschönerung ist? Ich weiß es nicht, aber es mag so sein. Schluß Auf dünnem Seil Vor einigen Tagen machten zwei Ar- tisten von sich reden, die mit einem Motor- rad über ein Drahtseil fuhren, das zwischen der Gipfelstation und dem Westgipfel der Zugspitze gespannt war. Und da es offen- bar noch nicht genügte, einfach nur motor- radelnd auf einem dünnen Seil über schwin- delnde Abgründe zu gleiten, vollführten diese tollkühnen Burschen unterwegs noch allerlei Waghalsige Kunststückchen, bei denen selbst abgebrühten Pressefotografen die Haare zu Berge standen. Die Bilder, die dann in den Zeitungen erschienen, er- regten flüchtige Aufmerksamkeit und wur- den über neuen Sensationen rasch ver- Sessen. Wer hat nun etwas davon gehabt, daß hier zwei Leute ihr Leben riskierten? Nie- mand. Und was kam bei ihrer„Gipfellei- stung“ heraus? Nichts. Aber ein sonder- barer Ehrgeiz spornt Männer dieses Schla- ges immer wieder zu den verrücktesten Unternehmungen an. Nicht etwa aus sport- lichem Idealismus— denn mit Sport hat das nichts zu tun—, sondern um eines frag- würdigen Ruhmes willen, aus dem tüchtige Manager dann einen einträglichen Rummel machen. Reklame ist alles. Aus diesem und kei- nem anderen Grunde zündete Herostrat einst den Tempel der Diana zu Ephesus an. Das ist schon lange her, doch seinen Namen kennt man noch. Herostrat hat erreicht, Was er wollte: Er ging in die Geschichte ein— durch eine simple Brandstiftung. Unsere Zeit hat ein kürzeres Gedächtnis und braucht heftigere Aufregungen, Heut- zutage muß man schon einen ganzen Erd- teil in Brand stecken, um nicht vergessen zu werden. Was bei den alten Griechen noch eine Sensation war, lockt bei uns kei- nen Hund hinterm Ofen hervor. Der Läufer von Marathon ist längst nicht mehr der In- begriff einer einzig dastehenden heroischen Höchstleistung menschlicher Willenskraft. Wir haben die Marathon-Tänzer und Mara- thon-Klavierspieler erfunden, um absolut sinnlose Weltrekorde im Dauertanzen und Dauerspielen aufzustellen; wir haben Heros, den Hungerkünstler, der in seinem gläser- nen Sarg oder sonstwo achtzig Fastentage absolvierte und damit irgendeinen Hunger- Weltrekord brach. Rekorde müssen sein— und wenn die Vernunft dabei zum Teufel geht. Immer nöher, immer schneller, immer weiter die Grenzen seiner naturgegebenen Möglichkei⸗ ten zu überschreiten, ist der Wunschtraum des modernen Menschen. Für das daraus entstehende Trauma sind die Psychoanalytt, ker zuständig.) Wissenschaft, Technik und Sport stehen im Zeichen und Dienst dieser Maßlosigkeit, Atombomben, Düsenflugzeus mit Ueberschallgeschwindigkeit und Well raumraketen sind ihre Resultate. Arme Artisten, was können sie uns an- gesichts dieser gigantischen Konkurrenz noch für Sensationen bieten? Das 8 verwöhnt und will etwas sehen für sen Geld. Es muß aber etwas ganz Ausgefallenes Noch-nie-dagewesenes sein, ein Spiel mit dem Tode, das den Zuschauer in angenehme Erregungszustände versetzt. Wir graulen un ja so gerne, wenn wir wissen, daß uns nich passieren kann. Nur die anderen prechen 8. manchmal den Hals, aber das ist ihr Berus. risiko. Da läßt sich ein junges Mädchen, 0 den Füßen an ein rasendes Rad geschnell Abend für Abend durch die Manege 4 beln, da sausen sturzbehelmte Motorra fahrer in immer steileren Kurven an 55 Wänden einer rotierenden Riesentromme hoch, da fliegen Akrobaten als lebendige 755 schosse aus einer Kanone, da rennen 7 mit aufheulenden Motoren gegeneinand, und werden von beherzten Selbstmora- aspiranten zu Schrott gefahren. Die Techn ist zu einer tötlichen Farce geworden, 1 ein Parkett von Neurotikern jubelt def Mann mit den eisernen Nerven zu, dem den unserer Zeit. Es gibt Optimisten, die diese Zeit al schrittlich bezeichnen. Ja gewiß— WII s ten fort: auf dünnem Seil über den u grund. Hüten wir uns vor allzu Wa Kapriolen, denn eines Tages endet auch eleganteste Salto mortale im Nichts. dann sind es nicht die anderen, die sich Hals brechen, sondern wir selbst. 8 fort- chrel⸗ Publikum ist * — —— Di Stih, 1884 letzte Lakte pulär nen, dert Ring man sind Stil- Inter U ling, Lippe hause Gleig darau Plaka Einnt, Gast wend iner Ren ten inkt. igen sen, rten d- Ge- Fatte iner man elle und arzt Tod Ate: ile. icht. igen puh, ge ge: leser vah⸗ ckbe⸗ nach n Be- g nur „Das Sehe · cord · 1 nie- anno · Ades“, den nden, n auf, e Er- Nau · cant, Hän⸗ Steg bens eine burgel e. ä— er die chkei⸗· traum Jaraus Aalyti- & und diesel gzeuge Welt⸗ ns ah 2 noch am 18ʃ r sein llenes, el mit nehme en uns ö nichts en sich zeruls. n, mit hnallb e Wir orrad⸗ in den ande e Ge- 1 nander mord echnik n, und t del n Hel 8 fort⸗ schrel⸗ n Ab- tühnen ich der „ Und h den 0 45 Nr. 182/ Samstag, 8. August 1953 —— MORGEN Seite 13 Trauer für tödlich verunglückten Altersturner pfät e: ittan gewann den Sechiskampi Mit neun Punkten Vorsprung verwies er den Favoriten Friedel Schirmer auf den zweiten Platz In den späten Abendstunden des Donnerstag wurde beim Deutschen Turnfest in Hamburg noch der deutsche Sechskampf, diese rein leicht- athletische Disziplin der Turner, entschieden. 1134 Teilnehmer waren am Start. Es gab eine Ueberraschung, denn der große Favorit Friedel Schirmer wurde von dem Pfälzer Wigo Biffart (Neustadt) mit einem Abstand von neun Punk- ten auf den zweiten Platz verwiesen. Biffarts Leistungsdurchschnitt darf als sehr gut bezeich- net werden. Den Ausschlag für den Sieg hat vor allem seine gute Hundert-Meter-Zeit und der Weit- sprung gegeben. Hier die Einzelleistungen: Bif- fart: 100 m: 11,6 Sek.; Weitsprung 6.73 m;: Hoch- sprung: 1.70 m; Kugelstoßen: 12,29 m; Schleu- derball 50,50 m; 1000 m: 3:03 Min. Schirmer: 120 Sek.; 6,14 m; 1,71 m; 13,03 m; 50,70 m; 2.58 Min.— Der Geräte-Achtkampf der Tur- nerinnen, an dem sich zahlreiche Oesterreiche- rinnen beteiligten, und der bereits am. Mitt- woch begonnen hatte, konnte ebenfalls noch am Donnerstag mit dem Sieg von Erika Blum aus Eltville beendet werden. Nach den enttäu- schenden Leistungen vom ersten Tag hinterließ die zweite Gruppe am Donnerstag einen we- sentlich besseren Eindruck. Der Leistungsdurch- schnitt lag auch erheblich höher. Den Neun- kampf unter 184 Teilnehmerinnen gewann an- schließend die erst 19 Jahre alte Frankfurterin Doris Bethe. Insgesamt erhielten 163 Wett- kämpferinnen einen Siegerkranz. Dies ist der höchste Prozentsatz, der bisher erreicht wurde. Der Sechskampf der Altersturner sah unter weit über 1000 Wettkämpfern zahlreiche alte Herren, die bereits im Jahre 1898 am ersten Ein Routinier siegte, Mit Helmut Bantz setæte sich in Hamburg im olympischen Zwölfkampf der zur Zeit be. Ständigste und routinierteste deutsche Turner durge, Bunte, 32 Jahre alt, ist von Beruf Turn- lehrer in Wuppertal- Langerfeld. Der blonde, in der Pfalz geborene Bantæ wurde 1942 erstmals deutschen Meister. Nach dem Kriege, als er in englischer Gefangenschaft war, nützten die Engländer sein padagogisches Talent und ver- trauten m die Ausbildung inrer Turner-Elite an. Nach seiner Rückkehr fiel es inm nicht gener, sich wieder in die deutsche Spitzen- Hasse einzureinen. Das Ausscheiden der alten Olympioniken half er überbrucken, der zusam- men mit den Brüdern Wied, mit Adolf Kiefer, Adalbert Dicchut den Stamm der Turnerkern- mannschaft bildete. In allen sieben Länder- kämpfen, die Deutschland nach dem Kriege be- ritt, zaglte Bunta mit zu den Stützen der Nat lionalrĩiege. Sein größter Erfolg war am II. Nos vember 1951 in Franhefurt der Sieg über den Schweizer Weltmeister Sepp Stalder, dem er dich in den folgenden Jahren wiederholt als gleichwertig erwies. Bei den Olympischen Spie- len in Helsinei b Buntz mit dem achten Platz 5 9 5 Gesamtwertung bester deutscher Teil- nehmer. Auf der Anlage des Hamburger Purnfest teilgenommen hatten. Sie- ger wurde Georg Daum aus Oldenburg vor dem Frankfurter Silberreis. Bedauerlicherweise er- eignete sich gerade bei den Altersturnern, die- sen Männern, die sich so sehr ihrem Sport verschrieben haben, am Freitag ein tragischer Unglücksfall, als ein 51 jähriger aus Hörde bei einer Reckübung so unglücklich abstürzte, dag er sich des Genick brach und sofort tot war. Auch den ersten Sieg eines Ausländers brachte das Turnfest nun. Es war der 18 Jahre alte Deutsch-Chilene Günter Mund, der im Freibad am Lattenkamp das Turmspringen ge- Wann. Besonderen Beifall fand dabei der letzte Sprung des südamerikanischen Gastes, ein ein- einhalpfacher Salto, den er in einer Doppel- 2 drehte. Der Schwierigkeitsgrad war Die wichtigsten Einzelergebnisse(Mittwoch bis Freitag): Olympischer Z W]ʃ äölf kampf: 1. Helmuth Bantz(v Langerfeld) 116,55; 2. Theo Wied(TSV Münster) 116,45; 3. Erich Wied(TSV Münster) 114,80; 4. Jack Günthard(Luzern) 114,45; 5. Joachim Blume(Barcelona) 114,25.— Deut- scher Zwölf kampf: 1. Adalbert Dickhut (Kölner Turnerschaft) 118,90 Punkte; 2. Horst Gaumann(Niederschelden) 116,90; 3. Norbert Kie- ker(Landau) 112,90; 4. Herbert Heinz(Gummers- bach) 110,05.— Sechs Kampf 1. Wigo Biffart (Neustadt a. d. W) 579 Punkte; 2. Friedel Schir- mer(Hannover) 570; 3. Willi Glotzbach Fulda) 561; 4. Zanier Hartl(Wien); 5. Hans Fetzer(süßen). — Ac h m pf(Geräte): 1. Erika Blum(Elt- ville) 73, Punkte; 2. Marie Luise Krutemeier (Düsseldorf) 73,30; 3. Gisela Wolf(Hannover) 73,20; 4. Magda Richter Nürnberg).— Neun k a mf: 1. Doris Bethe(Sachsenhausen/ Frank- kurt) 35,40 Punkte; 2. Regina Lorberg(Hannover) 94,20; 3. Irmgard Wode(Herne/ Westfalen) 32,75; 4. Waltraut Rüschmann(Elmshorn). Seehs- kampf Alterstur nen: 1. Georg Daum (Oldenburg) 58,9 Punkte; 2. Hermann Silberreis (Frankkfurt-Unterliedersbach) 57,2; 3. Paul Weis (Turngemeinde 13873 Dortmund) 57,15; 4. Adolf Hein(Turngemeinde Neuß) 57,1. Geräte- Z WGIHkampf(1920 und früher): 1. Fritz Pitt ner(Nürnberg) 112,35; 2. Adolf Schulte(Bochum) 110,35; 3. Johannes Essing(Ahaus) 106,35; 4. Erich Kaiser(Hamm/ westf.); 5. Rolf Wagner(Motor Hartha/ Sachsen); Nur wenige Punkte trennen drei Spitzenreiter: Endspurt im Segelſlug-· Veitbewerb Der Kampf um den ersten Platz beim Deut- schen Segelflug- Wettbewerb in der Oerlinghau- ser Heide wird spannender als man hoffen konnte. Nach dem Donnerstag-Zielflug lagen Haase, Herzogenrath, auf HKS I. Wiethüchter, Kirchheim/ Teck auf Weihe und der französische Meister Pierre auf Air 102 so dicht beieinander, daß eine Voraussage auf den Endsieg unmög- lich getroffen werden kann. Bei einer Gesamt- Dunktzahl von über 3000 sind diese drei Favo- riten nur um Punkte von einander getrennt. Da das Wetter in den Schlußtagen gut zu wer- den verspricht, ist mit einem grohartigen End- Spurt zu rechnen. Am Donnerstag ereichten Haase und Wie- thüchter im Zielflug das 141 km entfernte Braunschweig, ebenso der jugoslawische Mei- ster Komac und der Bielefelder Röthemeier. Pierre, Frankreich, der bisherige Spitzenreiter, landete zwei Kilometer südlich Braunschweig. und zwei Kilometer über das Ziel hinaus flog der Württemberger Laur. Hanna Reitsch ver- fehlte das Ziel um drei Kilometer, Dr. Frowein um zwölf Kilometer und der älteste Teilneh- mer, Edgar Dittmar, Schweinfurt, mußte nach 110 km in der Nähe von Salzgitter niedergehen. Dadurch haben Haase und Wiethüchter zum führenden Pariser Pierre aufgeschlossen, Ko- mac, Jugoslawien, rückte auf den vierten, und Hanna Reitsch auf den fünften Platz vor. Der Sonderpreis zur Förderung des Leistungsflieger- Nachwuchses in Höhe von 2500 DM wird den Württembergern Wiethüchter Laur nicht mehr zu nehmen sein. Ihre Fliegergruppen Kirch- heim Teck und Laichingen werden sich über diesen Betrag freuen. Außerdem brachte Dr. Sievert, der Sportbeauftragte der Bundesregie- rung, für die Sieger dieser Nachwuchskonkur- renz einen riesigen Silberpokal, den Ursinus- Wanderpreis, mit. Radsport am Sonntag: lggelheimer Dreieckskuurs Fahrer aus ganz Deutschland,„Kannen“ aus Nord und Süd, sind am Sonntagmorgen auf dem bekannten Iggelheimer 25-km-Drei- ecks-Kurs am Start. In vier Rennen werden die Besten in allen Klassen ermittelt. Um 7 Uhr begibt sich das Hauptfeld der Malleute mit Ex-Meister Walter Becker aus Queidersbach, Paul Maue(Schopp), Heinz Höcker(Friesenheim), Meng(Worms), Stober (Linkenheim) als Favoriten und mit der Mann- heimer Garde, hoffentlich nicht als„Statisten“, auf die 150 Kilometer lange Strecke. während die anderen Kategorien um 8, 8.30 bzw. 10 Uhr abgelassen werden. Einen Mannheimer Sieg sollte es wenigstens in der Jugendklasse durch Rudi Altig geben. Mit den Waldhöfern Spielerkreis für Konstanz Für das Spiel der Fußball-Auswahlmann- schaften Deutschland gegen die Schweiz am 2. September im Bodensee-Stadion in Kon- stanz, das der Vorbereitung beider Nationen auf die Weltmeisterschaft dient und den Nach- wuchskräften Gelegenheit geben soll, sich in- ternational zu bewähren, wurden vom Deut- schen Fußballbund folgende Spieler nominiert: Adam(Bayern), Henig(Eintracht), Klemm (FSV), Lennert(Waldhof), Liebrich II(I. FCE), Ehrhardt(Fürth). Rößling(Waldhof), Bauer (Bayern). Bergner(Club), Schäfer(Siegen), Gottinger Fürth), Semmelmann(Bayreuth). Klodt(Schalke), Metzner(Kassel), Biesinger (BCA), Pfaff(Eintracht), Röhrig, Schäfer(beide Köln). Hellwig(Bielefeld). Training am Schauinsland Absolut Schnellster beim ersten Training zum Internationalen Bergpreis Freiburg Schauinsland war am ersten Tag der Stutt- garter Porsche-Fahrer Hans Herrmann mit 8:25:36 Minuten und einem Durchschnitt von 85,6 km/st. Er fuhr damit gleichzeitig neuen Klassenrekord. Zweitschnellster war der Schweizer Rennwagenmeister Fischer auf einem Formel II-Ferrari mit 8:31,61 Minuten vor dem Frankfurter Helmut Glöckler Porsche) mit 8:45,82 Minuten. Dagegen fielen die Zei- ten in den Motorradklassen etwas ab. Schnell- ster war Fritz Kläger Freiburg) auf Gilera 6600 cem) mit 8:57, 64 Minuten. Mannheimer Radsport-Erinnerungen Ats der, Stier“ noch in die Pedale ral. Am 30. August wird ein„Großer Straßenpreis“ gefahren „Pfalz, du hast es besser!“— mag man frei nach Goethe zitieren, wenn die Rede auf die Situation im Straßenrennsport unserer engeren Heimat kommt. Drüben, jenseits des Rheines. gibt es noch, wenigstens einmal im Jahr, ein Rennen für Berufsfahrer, gibt es am Sonntag das Iggelheimer„Dreieck“, den 25-kKm- Parcours, der zwar mehr seiner Distanz als der wirkli- chen Schwierigkeiten wegen als legitimes Straßenrennen gilt, gibt es kleine, vorzügliche Straßenrennen. Was gibt es in Baden? Kri- terien und Rundkurse „Das Goldene Rad“— es wird auch in die- sem Jahr auf der Bahn laufen;„Der Große KSV 84 Mannheim: Freistil-Könner ringen um den Titel Die Einzelmeisterschaften im Ringen(freier Sti, die am Sonntag auf der Anlage des KSV 1804 Mannheim abgehalten werden, sind die leteten Titelkämpfe, die gesamtbadischen Cha- becker tragen. Um für das bisher weniger po- puläre Freistilringen neue Freunde zu gewin- nen, trägt man diese Meisterschaften geson- dert aus. International will Deutschland im men wieder konkurrieren; andererseits will men vom Freistilringen nicht viel wissen. Dies and pedauerliche Gegensätze, denn der Frei- gal- Ringkampf gewinnt mehr und mehr an interesse und Popularität. Die acht neuen Titel- mum mumnmnmmumnnmnnmmmmamummmmnm Spielbeginn: 14,45 Uhr Sonntag— Waldhofplatz 1 Waldhof Mannheim: Lennert— RöB- is, Schall— Herbold, Ratzel, Cornelius— übponer, Schaudt, Hohmann, Heim, Wagner. 1 Jahn Regens bur g: Niemann— Effen- . Wagner— Schamriß, Beyerlein, Popp eikner, Gehring, Hubeny, Nöth, Köller. 0 Die Vereinsleitung des SV Waldhof weist e hin, daß das Spiel— entgegen den junatanschlägen— bereits um 14,45 Uhr be⸗ Fa Zugverbindungen für die Rückreise des vereins machten die Vorverlegung not- wendig. —— träger vom Fliegen- bis Schwergewicht werden alle Register ihres Könnens ziehen mussen, zu- mal sich Spitzenringer wie die beiden deut- schen Meister Manfred Spatz Feudenheim) und Heinrich Götz(Viernheim), sowie Hettel(84 Mannheim). Krämer(CTLampertheim), Mürle (Brötzingen), Weber(Sandhofen), Seeburger (Bruchsal), Maier(Wiesental) u. v. a. im gut- besetzten Teilnehmerverzeichnis befinden. Die Vorkämpfe beginnen am Sonntag um 9 Uhr; die Entscheidungen fallen ab 14 Uhr. Straßenpreis“— aber, dieses Traditionsrennen des RV Waldhof, das in diesem Jahr seine 43. Wiederholung erlebt, wird— diese erfreuliche Nachricht des Veranstalters erreichte uns jetzt — Wie in alten Zeiten ‚QAuer durch den Oden- wald“ Über eine Strecke von 150 Kilometer als legitimes Straßenrennen ausgefahren. Wer er- innert sich eigentlich noch heute daran? Schon vor dem ersten Weltkrieg würde das Rennen gefahren; unter dem Titel:„Preis des Herzogs von Baden“. Damals.. Das müssen noch„goldene“ Zei- ten gewesen sein, als in den 20er Jahren Karl Schuler, genannt„der Stier“, mächtig ins Pe- dal trat und von der begeisterten Mannheimer Radsport-Jugend mit„Schuler, zien!“ angefeuert wurde. Damals lebte der Radsport, blühte, wuchs und gedieh Ob etwas von dem Glanz dieser großen Radsport-Aera am 30. August neu erstehen kann? Offen gestanden, wir zweifeln nicht da- ran, denn die Ausrichtung verspricht eine große Sache zu werden. Mehr als 100 Teilneh- mer aus Hessen, Württemberg, Bayern. Baden. der Pfalz werden am Start erwartet. Der Ver- anstalter, Ry Waldhof, arbeitet bereits emsig! Fahrerverpflichtungen, Preisbeschaffung, Quar- tier- und Polizei angelegenheiten. Man kann den tüchtigen Leuten vom Waldhof dazu nur ein herzliches„Hals- und Rahmenbruch“ wün- schen.-thal Neuigkeiten vom Reiterverein: Mehrere erfreuliche Nachrichten lenken das Augenmerk der Freunde des Pferdesportes in diesen Tagen auf den Mannheimer Reiterver- ein. An erster Stelle ist eine bedeutsame Neue- rung in der Reithalle zu nennen, die einen vor- züglichen neuen Belag— eine Mischung aus Rheinsand und Sägmehl— erhalten hat, nach- dem der schlechte alte Belag entfernt und die Halle neu planiert worden war. ‚Butterweich, Sie glauben, Sie sinken in ein Daunenbett, wenn Sie in unserer Halle vom Pferd fallen“, meinte Reitlehrer v. Schele zum neuen Belag der Reitbahn. Der Vereinspferdebestand konnte durch Ankauf eines guten Dressur- und eines talentierten Springpferdes auf sechs erhöht Werden. Es handelt sich um eine neunjährige ostpreußische Stute und eine fünfjährige„Hol- Steinerin“. Mit den 19„Pensionären“ stehen nun 25 Pferde beim Reiterverein, der durch Einrichten einer Voltigier-Abteilung die kör- perliche Ausbildung seiner Jugendlichen ver- stärkt betreiben will. Mit diesem„Turnen am lebenden Pferd“— dem Mitlaufen, Aufsprin- gen, dem Erlernen der Schere, der Fahne, des freien Standes und vieler anderer Uebungen soll selbstverständlich der Zirkusreiterei keine Konkurrenz gemacht werden, sondern jene Durchpildung des Körpers angestrebt werden, die für einen guten Reiter unerläßlich ist. Eine Neuerwerbung meldet auch der Tur- nierreiter Breymann, der durch Kauf der gu- tem achtjährigen Rappstute„Atlasfürstin“ jetzt Zwei Pferde in seinem Stall hat. Volkssport Nummer 1 regiert wieder Morgen rollt der runde Lederball in die neue Meisterschaftssaison und damit zieht„König Fußball“ wieder die Massen der Sportfreunde Sonntag für Sonntag in seinen Bann. So schnell ist er vorübergegangen, der Sommer, der al vielen anderen schönen Sportarten in den M Izährlich nur für einige kurze Wochen auch die ittelpunkt rückt. Bild: Keystone Luz Longs Trainer kehrte zurück Leine Kenüter waren Wellttasse Aus Bremen kommt eine erfreuliche Nach- richt für die deutsche Leichtathletik: Sportleh- rer Georg Richter, der Trainer des im Kriege gefallenen Weitsprung-Europarekordmanns Luz Long, ist endgültig aus der Schweiz nach Deutschland zurückgekehrt, um das Training der Leichtathleten von Werder Bremen zu über- nehmen. Bei den Fähigkeiten des früheren Reichstrainers ist zu hoffen, daß seine Tätig- keit nicht auf den Bremer Klub beschränkt bleibt, sondern im Rahmen der(allerdings finanziell begrenzten) Möglichkeiten des DLV und seiner Landesverbände zu Gunsten der Leistungsstärke im gesamten Weitsprung aus- gebaut werden kann. Ein Streifzug durch das Leben des erfolg- reichen Sportlehrers skizziert das Bild eines Mannes, den schon die Jugendjahre mit dem Sport verband Georg Richter. Sohn eines Kirchschullehrers aus dem Erzgebirge, war eine geistige und sportliche Leuchte des be- rühmten Wettiner Gymnasiums in Dresden. Seine Studentenzeit führte ihn zum VfB Leip- zig, mit dem er 1913 als Halbrechter die deut- sche Fußballmeisterschaft erkämpfte. Richter kehrte aus dem ersten Weltkrieg mit einem schweren Lungenleiden zurück. In Freiburg übernahm er die technische Leitung des Hoch- schul-Instituts für Leibesübungen, bevor er 1921 einem Ruf des Leipziger Sport-Clubs folgte. Luz Long war in diesem Tennis- und Hockey- klub der einzige, der nur Leichtathletik betrieb. Der erfahrene Sportlehrer Richter wußte, Was aus einem so sensiblen Menschen wie Long ohne Schaden von Körper und Seele heraus- geholt werden konnte. Schon 1933 kam der erste große Erfolg(deutsche Meisterschaft). Un- vergessen bleibt die Weitsprung-Leistung der Olympischen Spiele von Berlin, wWwo der Leip- ziger Student mit 7,89 m der stärkste Gegner des vierfachen Goldmedaillengewinners Jesse Owens war. Ein Jahr später folgte eine kleine Steigerung zum Europarekord von 7,90 m, der bis heute unangetastet blieb. Long war aber nicht der einzige Schüler Richters, der zur Weltklasse zählte: Willi Leichum holte sich zweimal die deutsche Meisterschaft und Georg Wagemanns übertraf 7,50 m. Die Rückkehr Richters ist in erster Linie seinen früheren Schülern zu danken. Sie haben hierbei erfahren müssen, wie schwer es auch heute noch ist, einer derartigen Trainer-Per- sönlichkeit in der Bundesrepublik eine sport- liche Existenz zu schaffen. Feldhausch überraschte Mit einem Ueberraschungssieg des jun- gen Mannheimer Feldbausch in drei Sätzen mit 3:6, 6:4, 6:4 über den indischen Davis- pokalspieler Kumar begann das Internatio- nale Tennisturnier in Bad Neuenahr. Einen weiteren Mannheimer Sieg holte Helmrich (TTO Grün-Weiß), der den von-Cramm- Schüler Pöttinger klar 6:3, 6:2 ausschaltete. Am ersten Turniertag erreichten zahlreiche „Gesetzte“ das Viertelfinale. Müller Siebzehnter Der frischgebackene deutsche Straßenmeister Heinz Muller, der zusammen mit Ludwig Hör- mann an der Radrundfahrt der Berufsfahrer um Westfrankreich teilnimmt, wurde am Don- nerstag auf der zweiten Etappe von St. Brieue nach Granville über 242 km Siebzehnter. Er schnitt damit wesentlich besser ab als am Vor- tage, an dem er nur 75. geworden war. Sieger der zweiten Etappe wurde Varnajo Frankreich). In der Gesamtwertung führt Baldassari Frank- reich). Untere Fußball-Klassen Freundschaftsspiele: Samstag: 17.00 Uhr: Ger- mania Friedrichsfeld SpVgg. Wallstadt(in vesheim); 17.30 Uhr: MF Phönix Mannheim— VfL Neckarau; DK Sandhofen— VfB Lampert heim. Sonntag: 10.00 Uhr: FV Alemania Rheinau— FV 98 Seckenheim; Spygg. 03 Jlves- heim— Tura Ludwigshafen AH; 15.00 Uhr: Se 1910 Käfertal— Se Neccarstadt; Rot-Weig Rheinau— Rot-Weiß Frankenthal; Germania Friegrichsfeld— SV Rohrhof; 13.30 Uhr: Amicitia Viernheim— SV 50 Ladenburg; 16.00 Uhr: TSV Viernheim— VfB Gartenstadt; TSG Plankstadt SV Rohrhof; 16.30 Uhr: Spygg. 03 Jlvesbheim VfR Friesenheim; 17.00 Uhr: Fortuna Heddes- heim— SV Schriesheim. So sieht er aus ... Fred Huber, der Tennis- und Eislaufstar aus Wien, der, gleichgültig ob er gewinnt oder verliert, immer Lacher auf seiner Seite hat. Gesten diebischer Freude gibt er von sich, wenn der. Gegner einen Ball verschlägt, weinen und verzweifelte Grimassen kann er schneiden, wenn ihm ein Ball mißlingt. Schieds-, Linien- und sonstige Richter bringt er zur Weißglut, seine Gegner zur Verzweiflung. Das Publikum aber lacht. Fred Huber, der Kabarettist des weißen Sports, ist sein Liebling geworden. i Bild: Keystone Terientreuden, Salſel! J. Grundausbildung för Anfänger 2. För Fortgeschrittene Ausbildung auf Turnierpferden Bestes Pferdematerial und namhofte Ausbilder stehen zu lhter Verfügung.— Auskunft: Reitlehrer Hert v. Schele Der REITER VEREIN MANNHEIM- fel. 43339- bietet Ihnen: 3. Aust itte 4. För Jugendliche: Voltigieren 50 DM pro Stunde Seite 14 MORGEN eemetag, b. August 1053; N. Stellenangebote Größeres Industrie- und Großhandelsunternenhmen sucht Nachwuchskraft für die FPinanzabt. u. Buchhaltung Es kommen nur energische, erstklassige Kräfte im Alter von 35 bis 42 Jahren in Betracht, die in der Bilanz- u. Steuertechnik sowie Betriebsabrechnung eingearbeitet sind. Es handelt sich um eine aus- sichtsreiche, später selbständige Position. Hand- schriftliche Angebote mit Foto und Gehaltsanspr. erbeten unter Nr. P 54706 an den Verlag. 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Ein solch Stillschweigender Verzichtsvertrag liegt auch dann vor, wenn sich die Fahrgäste keine be- sonderen Gedanken darüber machen, aber ihr ganzes Verhalten nach den Umständen und Unter Berücksichtigung von Treu und Glauben vom Kraftwagenführer so aufgefaßt und aus- gelegt werden muß, daß der Fahrgast auf eine Haftung aus fahrlässigem Verschulden ver- Zichtet oder auf eigene Gefahr handelt. Eine solche Willenseinstellung muß im Verkehr zwischen billig und recht denkenden Menschen unterstellt werden; denn jeder ist sich heute der Möglichkeit einer Gefährdung im motori- sierten Verkehr bewußt und muß die all- gemeinen Verkehrsgefahren in Rechnung stel- len, wenn er gefälligkeitshalber mitgenommen Wird. Wichtig ist gerade jetzt in der Ferien- zeit, in der viele Jugendliche unterwegs sind, daß ein solch stillschweigender Haftungsver- zicht von Minderjährigen nie abgegeben wer- den kann, da der Minderjährige für einen sol- chen Verzichtsvertrag stets die Einwilligung Seines gesetzlichen Vertreters bedarf. Diesem gegenüber kann sich der Kraftwagenführer nicht darauf berufen, daß er aus reiner Ge- Fälligkeit den Jugendlichen mitgenommen hat. P. K. L. und andere. Auf mehrfachen Wunsch veröffentlichen wir die Punkttabelle über die Gewährung der ersten Rate der Hausratshilfe. Nach der Höhe der monatlichen Familien- einkünfte des Antragstellers werden berechnet: bis 100 DM 45 Punkte über 100—150 DM 40 1 über 150—200 DM 35 80 über 200300 DM 30 85 über 300400 DM 25 N über 400500 DM 20 8 über 500—600 DM 15 10 über 600—700 DM 10 8 über 700800 PM 5„ über 800 DM Dazu kommen die zusätzlichen Punkte wegen des Lebensalters, wegen der Zahl der Familien- Angehörigen usw. Vom vollendeten 50. Jahre bis zum 65. Jahre wird für jedes Jahr ein Punkt gewährt, wenn der Antragsteller am 1. April 1952 50 Jahre alt war. Vom vollendeten 65. Le- bensjahr an werden für jedes weitere Jahr zwei Punkte gerechnet. Für jeden zum Haushalt gehörenden und von ihm wirtschaftlich abhän- gigen Familienangehörigen werden 10 Punkte zugeschlagen, Bei anerkannter Schwerbeschä- digung erhalten Antragsteller, die kriegs- und unkfallgeschädigt sind, zusätzlich fünf Punkte. Bei anerkannter Schädigung über 80 v. H. oder bei Bezug von Pflegegeld werden 10 Punkte hinzugeschlagen. Einem Antragsteller, der im Sinne der RVO pflegebedürftig ist, stehen Zusätzlich 10 Punkte zu. In besonderen Fällen, 2. B. wenn noch kein ausreichender Hausrat vor- handen ist, wenn außerdem die erstmalige Zu- weisung einer Wohnung seit dem 1. April 1952 nachgewiesen wird, werden zusätzlich bis zu 20 v. H. der errechneten Punktzahl bewilligt. Gudrun L. in U. Bei meiner Verheiratung konnte ich die Wohnungseinrichtung meiner kurz zuvor verstorbenen Schwiegermutter über- nehmen. Ich zog mit meinem Mann in dessen elterliche Wohnung, so daß. ich praktisch keine Aussteuer brauchte. Ich verlangte nun von mei- nen Eltern zum Ausgleich dafür, daß sie mir keine Aussteuer beschaffen mußten, einen Geld- betrag von mindestens 4000 DPM, welcher spä- testens bei dem Tod meiner Eltern aus dem Nachlaß zu zahlen wäre. Mein Vater lehnt ein solches Verlangen rundweg ab. Kann ich nicht die Aussteuer verlangen, um sie dann zu gegebener Gelegenheit wieder in Geld um- zusetzen? Es muß bei ihnen davon aus- gegangen werden, daß der Aussteueranspruch einer Tochter gegenüber den Eltern zweck- gebunden ist. Dies setzt voraus, daß die Aus- steuer zur Einrichtung eines eigenen Haus- halts verlangt wird und auch ein Bedürfnis hierfür vorliegt. Die Aussteuer können Sie nur für die Gründung eines eigenen Hausstandes verlangen. Aus diesem Grund können Sie nor- malerweise die Aussteuer nur in natura for- dern. Der Aussteueranspruch ist kein Geld- anspruch. Wenn Sie von Ihren Eltern einen Geldbetrag ersatzweise fordern, dann ist ein Solcher Anspruch nicht begründet. Wenn Sie die erforderlichen Einrichtungsgegenstände für Ihren Haushalt bereits haben, dann liegt auch kein Bedürfnis hierzu mehr vor. Dabei spielt es keine Rolle, von welcher Seite Sie diese Ein- richtungsgegenstände überlassen bekommen haben. Anders wäre der Sachverhalt, wenn Ihr Mann das Inventar der elterlichen Wohnung verkauft hätte und Sie deshalb auf die Aus- steuer seitens Ihrer Eltern angewiesen gewesen Wären. Diese Regelung mag unbillig erscheinen, ist aber durch die Zweckgebundenheit des Aus- steueranspruchs bedingt. Es wäre allerdings schon moralisch gerechtfertigt, wenn Sie auf den Tod Ihrer Eltern einen gewissen Ausgleich erfahren würden, sofern z. B. Ihre Schwester ebenfalls eine Aussteuer erhalten hätte. Stammtisch im Gasthaus W. Unter uns ent- stand eine Diskussion darüber, wie weit die Forschungsarbeiten an der Atombombe in Deutschland während des Krieges fortgeschrit- ten waren. Seit welchem Jahre ungefähr ent- stand die Ueberlegenheit in der Atom- forschung in den USA?— Nach einer Erklä- rung, die der bekannte Atomforscher Prof. Heisenberg im März 1947 abgab, waren die deutschen Forschungsergebnisse im Juni 1942 denen der Amerikaner gleich. In seiner Erklä- rung führte Prof. Heisenberg aus, daß in einer Sitzung mit dem damaligen Rüstungs- minister Speer Pläne zur Entwicklung der Atombombe besprochen wurden. Die Pläne wurden aber von Hitler abgelehnt, weil die notwendige Aussonderung des benötigten Plu- toniums mindestens zwei Jahre gedauert hätte. Hitler aber lehnte alle militärischen Vor- bereitungen ab, die länger als sechs Monate dauerten. Im Gegensatz hierzu gewährte die amerikanische Regierung den Atomforschern jegliche erdenkliche Unterstützung, so daß bei Kriegsende die Atombombe in Anwendung gebracht werden konnte, Landwirt M. Wir haben viel unter fliegen- den Ameisen zu leiden. Gibt es ein Be- kämpfungsmittel, das sich bewährt hat?— Wir empfehlen Ihnen, Rodax-Ameisenfreßlack an- zuwenden, der sich zur Bekämpfung fliegen der Ameisen bewährt hat. Blumenfreundin in H. Von einer Bekannten, die die Blumen ebenso liebt wie ich, wurde behauptet, daß man Topfpflanzen immer wieder einmal drehen soll. Das Wachstum würde da- durch gefördert werden. Stimmt diese Behaup- tung? Pflanzen haben das Bestreben, nach dem Licht zu wachsen. Wenn wir Topfpflanzen immer auf dem selben Platz stehen lassen, ohne die Töpfe hin und wieder zu drehen, wachsen die Pflanzen einseitig. Es liegt auf der Hand, daß insbesondere bei raschwachsenden Zimmer- pflanzen ein einseitiges Wachstum verunstal- tend wirkt. Will man schöne und gleichmäßige Pflanzen heranziehen, ist deshalb anzuraten, die Blumentöpfe alle paar Tage um ein Vier- tel zu drehen. Doch sollte man bei Azaleen, Kamelien und anderen holzartigen Pflanzen die Drehungen unterlassen. Wenn die genann- ten Pflanzen eine Blattstellung in bestimmter Richtung angenommen haben, so ändert sich dlese bei einer Drehung nur teilweise. Dadurch wird eine Veränderung der Zellwände und der Zirkulation des Saftes verursacht, und es kann eine vorübergehende Stockung im Wachstum entstehen. Die Folge wäre, daß Blätter und Knospen leicht angestoßen werden. Es muß immer darauf geachtet werden, daß die Dre- hungen nur ganz vorsichtig durchgeführt wer- den, denn die Pflanzen sollen nur ganz all- mählich ihre Front verändern. Frau L. Wwe. Der Mann meiner Freundin verunglückte tödlich mit seinem Auto, in dem er auf gerader Straße bei nachgewiesener Ge- schwindigkeit von 60 km an einen Leitungs- mast fuhr. Er stand weder unter Alkohol- einfluß noch kann er schlafmüde gewesen sein, da er die Nacht vorher durchgeschlafen hatte und erst 2 Stunden lang auf der Fahrt war. Meine Freundin vermutet, daß das Wetter die Ursache des Unfalls gewesen sei. Ihr Mann sei gegen Wettereinflüsse ganz besonders empfind- lich gewesen, und an diesem Page habe Gewitter- schwüle geherrscht. Wie ist Ihre Meinung?— Es wurde durch die Forschung(bioklimatische Untersuchungen) festgestellt, daß bei bestimm- ten Wetterlagen die Reaktionszeit des Men- schen wesentlich verlängert wird, und daß er sich nur schwer konzentrieren kann. Die Ver- kehrsunfallstatistik weist auf, daß besonders in Gebieten mit starken und schnellen Wetter- veränderungen sich weit mehr Unfälle ereignen als in anderen Gegenden. Bekannt ist ja die starke Reaktion vieler Menschen bei Fönwet- ter. Die Wirkung der Wettereinflüsse auf Men- schen ist jedoch individuell verschieden. Hans H. Von einem Sportkameraden wurde behauptet, daß die Knochen des Menschen eine enorme Belastung aushalten können, und daß 2. B. ein Oberschenkelknochen mindestens 10 Zentner Gewicht vertragen könne, bis er bricht. Kann das stimmen?— Ihr Sporftkame- rad hat nicht zuviel behauptet. Ein Ober- schenkelknochen kann eine Belastung von 1500 Pfund vertragen, ehe er bricht. In der Längsachse verträgt der menschliche Knochen eine Drehung bis zu 36 Grad. Walter G. Während meines Ferienaufent- halts in einem kleineren Badeort tauschte ich meine fast neue Kleinkamera gegen ein an- deres Modell um, und zwar unter Zugabe eines goldenen Ringes meinerseits. Der Photo- händler versicherte mir, daß das von ihm ge- gebene Modell ganz neu herausgekommen sei und im Laden mit 210 DM verkauft werde. Nach meiner Rückkehr mußte ich mir von meinem ortsansässigen ständigen Photohändler sagen lassen, daß es sich bei der eingetausch- ten Kamera um ein älteres Modell handelt, essen Neuwert höchstens 120 DM betrage. Ich schrieb nun an den Tauschpartner und for- derte die Erstattung der Wertdifferenz, mit der Begründung, daß der Tauschabschluß auf Grund seiner falschen Angaben zustande ge- kommen sei. Der Händler hat mir bis jetzt nicht geantwortet und wird wohl auch nicht mehr antworten. Kann ich den unreellen Ge- schäftsmann zum Ersatz meines Schadens zwin- gen?— Der von Ihnen geltend gemachte An- spruch besteht zu Recht, denn auf den Tausch finden nach 8 513 BGB die Regeln über den Kauf Anwendung, so daß Sie gemäß 58 459 ff BGB wandeln, d. h. den Tausch rückgängig machen, oder mindern, d. h. den Preis herab- setzen, können. Da der Händler nicht reagierte, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als am Ge- richt seines Wohnsitzes Klage auf Rückzahlung der Differenzsumme zu erheben. Sie müssen entweder den Termin selbst wahrnehmen oder sich vertreten lassen. Zwei Streitende. In welchem Land bzw. in welcher Landschaft wächst der größte über- haupt bekannte Baum der Welt?— Der höchste und stolzeste Baum der Welt ist ein Eukalyp- tus, der am Latrobé-Fluß in Australien steht. Er hat eine Höhe von 170 m. Erst in 100 m Höhe über dem Boden setzten die Zweige am glatten grauen Stamm an. Der höchste Kirch- turm der Welt, der Turm des Ulmer Münsters, reicht mit 161 m Höhe nicht so hoch hinauf wie der Wipfel dieses australischen Riesenbaumes. K. Sch. Wie redet man einen evangelischen Landesbischof bzw. einen katholischen Bischof an?— Mit„Exzellenz“. Frau R. Meine Untermieterin hat eine 20 jährige Tochter, die ein Verhältnis zu einem jungen Mann unterhält. Beide tragen keine Verlobungsringe. Trotzdem spricht die Mutter immer nur von dem Verlobten ihrer Tochter. Darf sie das rechtlich?— Ein Verlöbnis ist ein Heiratsversprechen, das auch ohne körmliche Bindung gültig ist. Es ist nicht erforderlich. daß eine offizielle Verlobungsfeierlichkeit stattgefunden hat und die Verlobten Ringe tragen. Gerhard H. in O. Ich habe die Absicht, mir ein kleines Wohnhaus zu erbauen, weil ich bis jetzt nur behelfsmäßig wohne., Ich fand einen mir geeignet erscheinenden Bauplatz, der der Gemeinde gehört, und nahm mit dem Bürgermeister wegen des Kaufes Rücksprache. Dieser versprach mir, meinen Wunsch dem Ge- meinderat vorzutragen. Dann wurde mir einige Wochen später vom Bürgermeister er- klärt, daß der Gemeinderat nicht abgeneigt sei, mir den Platz zu überlassen, voraus- gesetzt, daß die Bauaufsichtsbehörde keine Einwendungen gegen das Bauvorhaben mache. Die Bauaufsichtsbehörde genehmigte meinen Bauplan, doch jetzt lehnt die Gemeinde den Verkauf des Grundstücks an mich ab, weil sie selbst einen Kindergarten auf dem Platz er- richten will. Kann ich einen Schadenersatz von der Gemeinde verlangen?— Nach Ihrer Unser astrologische: Mochenkalende- vom 9. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Alles, was Sie mit Begeisterung in Angriff nehmen, wird Ihnen dauernden Erfolg und Befriedigung bringen. Haben Sie volles Ver- trauen zu Ihren Angehörigen und Freunden; Sie werden darin keine Enttäuschung erleben. Vermeiden Sie übermäßige Ausgaben, die sich auch auf später verschieben lassen. Stier(21. April bis 20. Mai): In Berufs- wie in Herzens angelegenheiten sind Ihnen die Sterne außerordentlich günstig. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um ihre liebsten Wünsche zu verwirklichen. Machen Sie sich von abergläubischen Vorstellungen frei, die zu Migverständnissen mit rer Umgebung führen können. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Lassen Sie sich nicht ausschließlich durch Ihre Stimmungen und Gefühle leiten, Treffen Sie wichtige Entscheidungen erst dann, wenn Sie alle möglichen Folgen reiflich durchdacht haben. Muten Sie Ihrer Verdauung nicht zu viel zu, Gegenstände aus Fichtenholz bringen Glück. 5 Krehs(22. Juni bis 22. Juli): Lassen Sie sich nur dann in Auseinander- setzungen mit Ihren Angehörigen oder Berufs- kollegen ein, wenn Sie Ihrer Sache ganz sicher sind und Ihre Selbstbeherrschung nicht ver- lieren. Von Reisen und Ortsveränderungen ist abzuraten, da erhöhte Unfallgefahr besteht. Sie haben mindestens acht Stunden Schlaf täg- lich nötig. f 5 Löwe(23. Juli bis 23. August): Machen Sie von Ihrer zur Zeit besonders starken Ueberredungskunst reichlich Gebrauch und überzeugen Sie Ihre Angehörigen davon, daß Ihre Zukunftspläne richtig sind. Falls es Ihnen doch nicht gelingen sollte, so handeln Sie unbeirrt und fragen Sie nicht. was die Leute dazu sagen könnten. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden Gelegenheit haben, eine schwie- rige Situation, mit der Sie sich schon lange herumplagen, zu Ihren Gunsten zu lösen. Machen Sie unbedingt davon Gebrauch. Ende der Woche werden Sie einen wichtigen Brief erhalten, den Sie umgehend erledigen sollen. Samstag ist Ihr Glückstag. Sie sich in Acht vor, Erkältungen. 15. August Waage(24. September bis 23. Oktober): Die Aufgabe, die vor Ihnen liegt, kann von einer Person allein nicht gelöst werden. Sträu- ben Sie sich daher nicht länger, andere um Rat und Hilfe zu bitten, die man Ihnen gern gewähren wird. Hüten Sie Ihre Zunge und 3 Sie niemanden durch unbedachte eden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Eifersucht ist unbegründet und kann das geliebte Wesen nur von Ihnen wegstoßen. Setzen Sie sich im Beruf ein neues Ziel, das Ihre Arbeitskraft ganz ausfüllt. Wenn Sie Ihre gesundheitlichen Beschwerden nicht wei- ter beachten, werden Sie von allein ver- schwinden. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Unerwartete Nachrichten werden eintreffen und Ihre Haltung in einer wichtigen Frage grundlegend ändern. Schmieden Sie ruhig Zukunftspläne, rechnen Sie aber nicht darauf, diese bald verwirklichen zu können. Nehmen Gelb uist Ihre Glücksfarbe.„ Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie werden ein Auf und Nieder in Ihren Gefühlen durchmachen. Wenn Sie sich be- mühen, ruhig und methodisch vorzugehen, werden Sie trotzdem alle Schwierigkeiten meistern. Am Wochenende wird Ihre Einbil- dungskraft besonders gesteigert sein, was 1 ein erfreuliches Erlebnis ermöglichen wird. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie neigen zu unbedachten Handlungen, die Ihnen leicht das Wohlwollen einfluhreicher Personen verscherzen können. Bringen Sie die positiven Seiten Ihrer Persönlichkeit stärker zur Geltung und gehen Sie allen aufregenden Situationen möglichst aus dem Wege. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihre berufliche Stellung wird in Gefahr ge- raten. Wenn Sie die maßgebenden Personen Psychologisch richtig anfassen, geht alles gut vorüber. Ueben Sie Geduld und Toleranz und pochen Sie nicht allzu sehr auf Ihre Unabhän- Felten! besonders nicht in Herzensangelegen- eiten. ber unbeschränkt steuerpflichtig sind, d. h. im Darstellung wurden zwischen Ihnen und dem Bürgermeister zwar Verhandlungen geführt doch wurde ein Vertrag in der gesetzlich vor. geschriebenen Form nicht abgeschlossen, In- folgedessen haben Sie kein Recht, von der Gemeinde zu verlangen, daß diese Ihnen de Bauplatz verkauft. L. 32. Ich fand heute einen goldenen Ag. hänger. Bis zu welchem Zeitpunkt muß id diesen auf dem Fundbüro abgeben. Muß mir nach den gesetzlichen Vorschriften der Eigen. tümer einen Finderlohn zahlen oder liegt daz in seinem Belieben?— Nach 8 965 BGE muß der Finder zunächst Anzeige machen, und zwar an den Empfangsberechtigten oder, wenn die. ser unbekannt ist, an die Polizeibehörde. Nach § 967 BGB ist der gefundene Gegenstand damn auf Anordnung der Polizei an diese abzulie- fern. Die Anzeige hat unverzüglich zu erl. gen, es sei denn, der Wert der Sache Würde unter 10 DM liegen. Der Finderlohn betrüg bei Sachen bis zum Werte von 300 DPM 5 Pro. zent, vom Mehrwert 1 Prozent. Bei Verletzung der Anzeigepflicht erlischt der Anspruch aul Finderlohn. Streitfrage. Der eine behauptet, daß Ry. laken ein russischer Völkerstamm sind, en anderer, das es sich einfach um russische Bay- ern handelt. Wer hat Recht?— Der Kult (russisch— Faust) war ein selbständiger und wohlhabender Bauer in der Sowietunion. Im Rampf um die Kollektivierung der Landwirt. schaft(1930 bis 1934) wurden die Kulaken a „Klasse“ liquidiert. Ungefähr 5 Millionen Kulakenhöfe wurden aufgelöst. 5 Eleonore in K. Ich bin Angestellte in einer Gastwirtschaft und habe auch Wohnung und Verpflegung im Hause. Mein Verlobter be. suchte mich kürzlich und verließ, wie vorge. schrieben, abends um 10 Uhr mein Zimmer. Mein Arbeitgeber hat mich deshalb zur Rede gestellt und verbietet mir den Empfang von Besuchen auf meinem Zimmer. Kann er dles Forderung rechtlich stellen?— Sind Sie echte“ Mieterin oder Untermieterin, kann Ihnen ein Besuch bis 10 Uhr abends nicht verwehrt wer den. In Ihrem Fall ist die Gewährung der Wohnung bei Ihrem Arbeitgeber jedoch eig Teil des Lohnes, Das Zimmer ist Ihnen gich 3 zu einer derart freien Verfügung überlassen wie es bei einem regelrechten Mietverhältngß der Fall wäre. Sie müssen sich deshalb schen? gewisse Einschränkungen auch bezüglich der Besuche gefallen lassen. 5 Frau H. in S. Ich frage im Auftrage meiner Nachbarin, einer 76 Jahre alten Dame, an. Sie steht völlig allein, hat keine Pension oder Rente, erhält aber von ihren Verwandten regelmäßig monatliche Geldzuwendungen, B ergibt sich nun die Frage, ob die gewährten Unterstützungen für die Empfängerin einkom. mensteuerpflichtig sind?— Zuwendungen, de freiwillig oder auf Grund gesetzlicher Unter- haltspflicht gegeben werden, sind für den Empfänger nicht steuerpflichtig, wenn die Ge- Inland einen Wohnsitz oder ihren gewöhn⸗ lichen Aufenthalt haben. Der Empfänger der- artiger steuerfreier Zuwendungen braucht dem Finanzamt nur dann eine Einkommensteuer erklärung abzugeben, wenn er hierzu beson- ders aufgefordert wird. Karl Sch. Wann liegt ein sogenanntes 51. fentliches Aergernis“ vor und welche Strafen werden verhängt? Sie meinen Sicherlich den 8 183 des Strafgesetzbuches. Hiernach wird mit Gefängnis oder mit Geldstrafe bestraft, wer durch eine unsittliche Handlung öffentlich Aergernis erregt. Unzüchtige Handlungen sind solche, die objektiv das Sittlichkeitsgefühl in geschlechtlicher Hinsicht verletzen, Der Täter muß auch das Bewußtsein haben, daß er gegen Zucht und Sitte verstößt. Die Handlung muß örkentlich begangen sein, d. h. bes lichkeit bestehen, daß sie von unbes b le- len Personen wahrgenommen werden kanß, 0b tatsächlich die Wahrnehmung von vielen ge- macht wurde, ist gleichgültig. Weiter muß ein Aergernis gegeben sein, d. h. jemand muß in seinem sittlichen Gefühl in geschlechtliche Hinsicht verletzt sein. Es muß aber eine per- sönliche Hergergisnahme vorliegen. Es genie nicht bloß die Befürchtung, andere, z. B. Nin: der, würden in sittlicher Hinsicht geschäcg werden. Verlobte 26. Wir wollen in einigen Wochen heiraten und möchten uns gern ein aufklären: des Buch beschaffen. Da auf diesem Gebiete sehr viel von Unberufenen geschrieben Worden ist, bitten wir Sie um Angabe eines WI klick gediegenen, von hoher Warte aus verfaßte Buches.— Wir empfehlen Ihnen, sich in einer Buchhandlung das Werk„Hygiene des Ge: schlechtslebens“ des Münchner Universitäts- professors Geh. Rat Dr. Max von Gruber, et- schienen im Verlag„Berliner Union Gmpf“, Stuttgart, zu bestellen, Das Buch wird Ihren hohen Ansprüchen voll entsprechen. relslaufftörungen unormaler Blutöruck- Adernverkalkung und vorzeitiges Altem werden mit Hämeskleran zum Schwinden gebracht. Qualen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel- und Angstgefühl, Ohrensausen, Atemngt, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und allg dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. 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F. Hering: Sebastian Frank Residenz des Rechts Musik am Mittag Nachrichten— Kommentare K. Heiden: Streiflichter aus Amerika Schöne Stimmen Aus unserer Heimat: Pforzheim Chorgesang Lustiges Kasperle-Hörspiel Vergnügter Nachmittag Der Sport am Sonntagnachmittag „Wir waren Wimpo“, Hörspiel von H. Böll Der Sport am Sonntag— Totoergebnisse Orchesterkonzert a-moll von Schumann Nachrichten Bunter Abend mit Peter Frankenfeld Sport aus nah und fern- Nachrichten— Literarischer Kommentar Tanz- und Unterhaltungsmusik Mitternachtsmelodie 8* 18.00 Bayreuther Festspiele: „Die Walküre“ SONNTAG 920 Nachrichten 9.15 9.45 10.30 12.30 12.45 13.00 13.10 14.00 14.15 14.45 15.00 16.00 16.30 17.00 18.15 18.30 19.20 19.35 20.00 22.00 23.00 0.10 UKW 3.15 21.15 22.15 8.30 Evang. Andacht Katholische Morgenfeier Klavier-Konzert von Mozart Prof. Weischedel: Was ist die Zeit? Der Kalendermann erzählt Nachrichten Technischer Briefkasten Mittags-Konzert Moderne Fabeln von Iwan Krylow Kammermusik: Ibert, Bizet Bericht vom Schauinsland-Rennen Einderfunk: Funkspiel Beschwingte Melodien Pfälzer— drinnen und draußen Großes Unterhaltungs-Konzert Kulturpolitische Glosse Sportreportage Deutsche Volkslieder Tribüne der Zeit— Weltpolit. Wochenschau Bayreuther Festspiele:„Lohengrin“ Nachrichten— Kommentare— Sport Fröhlicher Ausklang Musik bis in die Früh Opernkonzert 18.30 Volkstümliche Weisen Rhythmischer Abendbummel Das Unvergängliche: Goethe. Beethoven SONNTAG 700 Nachrienteg. 7.15 8.30 9.15 10.15 11.00 11.30 12.40 13.00 14.00 15.00 15.30 15.50 17.00 18.05 18.15 19.40 20.00 21.25 22.15 22.45 7.15 Kurkonzert Deutscher Evangelischer Kirchentag Katholische Morgenfeier Orgelmusik von Bach Warum habe ich Pech in der Liebe? Frankfurter Gespräch Musik zur Unterhaltung Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch EKEinderfunk: Märchen Lieder und Klaviermusik von Schubert, Schumann, Brahms und Wolf Lebendiges Wissen Für die Freunde der Oper und Sinfonie Rhythmische Klänge Kulturpolitische Betrachtung Sport und Musik Rundschau— Nachrichten EKlingende Feriengrüße Orchester der Welt spielen Berlioz und R Strauß Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik aus Frankfurt UKV 16.00 Sportreportagen 20.15 17.00 Operettenkonzert „Hiob im Moor“ Hörwerk von H. Mönnich N 0 NTAGS 100 Nachrichten 7.05 Evangelische Andacht 8.00 Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Ein fahrender Geselle Krankenfunk: Kleines Liebeslied Schöne Klänge Nachrichten Echo aus Baden Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert Dr. H. Eckener zum 85. Geburtstag Melodien aus vergangener Zeit Frauenfunk: Stewardeß auf großer Fahrt Zeitfunk und Musik Nachrichten— Zeitgeschehen Musik von Paul Lincke und Walter Koho „Der gestohlene Ton“, Moralität Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Zeitgenössische Musik: O. E. Schilling „00 Bayreuther vestspiele: „Siegfried“ MONTAG 7.00 9.40 9.00 9.10 12.30 12.45 13.10 14.30 15.00 15.15 16.30 18.20 19.00 20.00 21.00 21.45 23.00 0.10 6.30 Morgengymnastik 6.50 Evang. Andacht Nachrichten Musikalisches Intermezzo Krankenfunk Allerlei für die Hausfrau Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Kommentar Musik nach Tisch Schulfunk: Um die soziale Ordnung Wirtschaftsfunk Vom Rhein zur Donau— musikalisches Rendezvous. Lieder von Gustav Mahler Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Vom Menuett zum Boogie-Woogie Divertimento musicale: Poglietti, Bach Besuch in Bonn— Nachrichten— Sport Unterhaltungskonzert Musik bis in die Früh UKW 16.00 So klingts in Berlin 17 40 Schulfunk: F. Naumann MONTAG 6.30 Frankfurter Wecker 8.05 8.15 9.00 11.30 12.35 13.00 15.00 15.15 16.00 17.00 19.00 19.30 20.00 20.30 21.25 22.15 22.35 23.05 7.00 Nachrichten Ratgeber des Frauenfunks Morgenmusik Schulifunk: Der Tierarzt Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Französische Orchestermusik Sängerfest in Wiesbaden Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalische Erholung „Armer Vater Philippe“. Tonfilm-Melodien Nachrichten— Aktuelles vom Tage Kammermusik altitalienischer Meister Kultur in Oesterreich Hörspiel UKW 20.30 Moderne Medizin 21.45 Musikalische Drehbühne * 1105 bikusra G 7.00 Nachrichten 7.05 Evangelische Andacht Olk N 8 A6 6.30 Morgengymnastik 6.50 Kath. Andacht DIENSTAG 60 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 00 Frauenfunk 7.00 Nachrichten 3.05 Ratgebef des Frauenfunks Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dr. Grzimek— Kleine Politik Schulfunk: Die Mongolei 9.00 Schulfunk: W. E. von Ketteler 9.40 Krankenfunk Sprechstunde mit Dr. Heldwein 12.30 Der Kalendermann erzählt 11.30 Musik zur Mittagspause Englische Klaviermusik 12.45 Nachrichten— Parteien sprechen 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Echo aus Baden 13.05 Musik nach Tisch 13.00 Musik nach Tisch Jugendfunk: Sind wir im Ausland beliebt? 14.30 Jugendfunk: Pause vom Alltag 14.45 Schule und Elternhaus Wirtschaftsfunk 15.00 Schulfunk: Europäische Völker— Dänemark 15.00 Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert: Vivaldi. Schubert 15.45 Unvergessene Heimat 16.00 Lieder und Kammermusik von Mozart, Frauenfunk 16.00 Orchesterkonzert: Beethoven Haydn und Carl Loewe Zum Fünf-Uhr-Tee 5 17.00 Heimische Künstler musizieren 17.00 Muslkalisches Allerlei Lebende Mundartdichter: F. Broßmer 18.20 Kind— Schule— Elternhaus 18.00 Frauenfunk: Doppelverdiener Zeitfunk mit Musik 19.00 Zeitfunk— Parteien sprechen 19.00 Zeitfunk mit Musik e Nachrichten— Zum Zeitgeschehen 20.00 Lustige Musikanten 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar ö Salzburger Festspiele:„Der Rosenkavalier“ 20.30„Josephine antwortet., Hörspiel 20.00 Beliebte Schlagermelodien Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Passiert— Glossiert! Nachrichten 22.30 J22Zzz 1953 21.30 Das elektrische Auge, Beitrag Musik bis in die Früh 23.00 Nachtstudio: Leos Janäcek 22.35 Abendstudio. Bartleby. Novelle U 19.00 Leichte Musik UKW 7.40 Ständchen am Abend UKV 19.30 Klaviermusik von Schubert 21.00 Buntes August-Magazin 21.00 Konzert: Bartok, Tschaikowskij 20.00„Das wẽwar Mama“ Hörspiel 6.30 Morgensymnsstik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker en 6.40 Schlesien in Wimpfen* l 7 1600— 1 6.50 Evang. Andacht 1 f 7 160 0 1 7.00 Nachrichten Nischrielten 7.00 Nachrichten 8.05 Ratgeber des Frauenfunks Evangelische Andacht 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.15 Melodien am Morgen Der Frauenfunk gibt Rat 9.45 Katholischer Krankengottesdienst 9.00 Schulfunk: Die Schildbürger Melodien am Morgen 12.15 Unterhaltungsmusik 11.30 Musik zur Mittagspause Schulfunk: Arzt für alle 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten— Parteien sprechen 13.00 Sport aus aller Welt 5 nenfunk: Lob der Durchschnittsehe 13.30 Musik nach Tisch 13.10 Melodien von Hans Polack Pfälzer Funkkinder im Odenwald 14.15 Kinderfunk: Bücher für euch 14.05 Der Jugendfunk beantwortet Hörerbriefe Wirtschaftsfunk 15.00 Wirtschaftsfunk 14.40 Hoppla, die Purzel sind da Porträt einer Schriftstellerin: I.. 15.13 Jugendfunk: Trampen 15.00 Wirtschaftsfunk Unterhaltsame Weisen 17.10 Forschung und Technik: Der Bergsteiger 16.15 Kleine Stücke— Kleine Lieder V 19.00 Bundesbehörden beantworten Hörerbriefe 19.00 Sozialpolitisches Forum 80 5. 20.00 Aus Salzburg: Konzert der Wiener Phil- 19.00 Zeitfunk mit Musik. 4 „Doppelkonzert“, Hörspiel von N. Corwin 5 5 5 Wunschkonzert für Freunde der Kammer- harmoniker: Berlioz, Strawinsky. Ravel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar musik 22.15 G. B. Shaw und Mrs. Patrick 20.00 Musikalische Erholung Nachrichten— Evang. Kirchentag 1953 22.30 Aus Salzburg— 2. Teil— R. Strauß, Verdi 20.40 Sinfonie-Konzert: Hindemith. Haydn 0 Kurzgeschichten von Thaddaus Troll 23.00 Heitere Geschichten und Gesänge 22.35 Neues und Interessantes vom Film Musik bis in die Früh 23.15 Kleine Hausmusik W 19.00 Bayreuther Festspiele „Götterdämmerung“ UKW 14.30 Fumschau 21.10 16.25„Die Meistersinger von Nürnberg“ Beliebte Melodien UKW 19.00 schöne Melodien 21.30 Evangelischer Kirchentag ö 7.00 Nachrichten 0 0 N k N 8 7 2 8 7.05 Evang. Andacht Frauenfunk 5 Melodien am Morgen Schulfunk: Abe des täglichen Lebens Gartenfunk: Schneckengarten 0 Opernmelodien 0 Nachrichten— Echo aus Baden Wirtschaftsfunk 00 Konzertstunde: Bach, Leclair Hörfolge um Karlsruhe Sport von gestern und heute 1 Zeitfunk mit Musik 30 Nachrichten— Zeitgeschehen 5 Hörerbühne im Wunschkonzert 20 Filmprisma 30 Deutscher Evangelischer Kirchentag 1953 Nachrichten— Kommentare „30 Dr. W. Weidel: Die Viren Musik bis in die Früh 9.00 Leichte Musik 20.05 Das schöne Lied DONNERSTAG ˙0 Morgengymnastik 7.00 9.00 12.30 12.45 13.05 14.30 15.45 16 00 16.30 16.45 17.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 23.00 6.50 Kath. Andacht Nachrichten Schulfunk: Entdeckung der Erde Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Parteien sprechen Musik nach Tisch EKinderliedersingen aus Mainz H. E. Holthusen liest eigene Gedichte Unterhaltungskonzert Vom Lebensstandard des amerikanischen Angestellten Kammermusik: Bartok, Kodaly, Strawinsky Rechtsspiegel Zeitfunk— Deutscher Evang. Kirchentag Parteien sprechen— Tribüne der Zeit Klänge aus Paris Wo leben die glücklichsten Menschen? Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Hermann Kesten liest aus seinem Casanova-Roman UKW 17.40 M. Lederer: Conférenciers 21.40 Europatagung der Nobelpreisträger DONNERSTAG 725 Frankf. Wecker 8.05 3.15 9.00 11.30 12.35 13.00 15.00 15.15 16.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 21.30 21.45 22.15 22.30 7.00 Nachrichten Frauenfunx Morgenmusik Schulfunk: Jakob Leisler Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Musik zur Unterhaltung Wirtschaftsfunk Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalische Erholung Musik des Rokoko in neuem Gewande Probleme der deutschen Politik Pariser Charme Nachrichten— Aktuelles vom Tage Deutscher Evangelischer Kirchentag UKWYV 20.30 Operettenklange 23.00 Musik zur guten Nacht A 7.00 Nachrichten 7.05 Evang. Gemeinschaft Frauenfunk: Das Kind als Freund elodien am Morgen ulfunk: Blinde Kinder kenfunk ne Klänge von Reger und Lothar achmittagskonzert eue Bücher Das Jahr im Lied Leitkunk mit Musik Nachrichten— Zeitgeschehen 5 Evangelischer irc 1953 Jazz-inspirierte Musik in Deutschland FR 7.00 8.40 9.00 12.30 12.45 13.05 14.30 15.00 16.15 17.00 18.20 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.30 1 16.00 Serenaden-Konzert aus K. nstanz N 6.30 Morgengymnastik * 1 1a 8 6.50 Wen Andadnt Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Der Kalendermann erzählt Nachrichten— Parteien sprechen Musik nach Tisch Schulfunk: Balthasar Neumann Wirtschaftsfunk Altitalienische Arien Sang und Klang im Volkston Frauenfunk: Die Studentin von heute Zeitfunk— Deutscher Evang. Kirchentag Parteien sprechen— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien 1 Kinder von heute— Eltern von morgen Konzert: Ravel, Schumann Heinz Coubier: Unsterbliche ronigenle 21.30„ Mainkur F R EITA 8 5 30 Frankfurter Wecker 8.05 8.15 9.00 12.35 13.00 14.15 15.00 15.30 16.00 16.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 230 22.15 9.05 UE 7.00 Nachrichten Ratgeber des Frauenfunks Morgenmusik Schulfunk: Patriotische Phantasien Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Kulturelle Wochenschau Wirtschaftsfunk Schulfunk: Hermann Mostar erzählt Nachgelassene Werke von Franz Schubert Was Frauen interessiert Recht für jedermann Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar 17. Hessische Funklotterie „Das Meer“, Hörwerk von G. Prüfer Berühmte Stimmen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik bis in die Früh . Wiegen FUR DIE FUNR PAUSE RATS5EI Kreuzworträtsel 7 e 75 1 2 3 4 8 0 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18* 9 20 Waagerecht: 1. Lotterieanteil, 3. Vor- gebirge, 5. afrikanischer Strom, 8. Spielkarte, 10. amerikanisch für in Ordnung, 11. Küsten- pflanze, 12. Papiermaß, 13. skandinavische Hauptstadt, 15. Fußstütze des Reiters, 17. dänische Ostseeinsel, 19. Märchengestalt, 20. linker Donauzuflußg. a Senkrecht: 2. achter Sonntag vor Ostern, 3. liebkosen, 4. luftförmiger Körper, 6. Schluß, 7. Spitzname Präsident Eisen- howers, 9 russischer Geistlicher, 10. Monat, 14. afrikanischer Storchvogel, 15. Luft- und Wasserstrom, 16. lettische Münze, 17. chemi- sches Zeichen für Eisen, 18. ägyptischer Gott. eee A I. Sternbild 2. Trinkgelage 3. Querlinie 4. Halbedelstein 5. Spanisches Kap 6. spanischer Tanz 7. nur i. d. Vorstellg. vorh. 8. Männername 9. Mutterstadt Roms Leopold(1932) e ,. a 1 n W *. . * 18 e . ing 5 . Der Verfasser erreicht hier mit geringen Mitteln größte Wirkung. Aus der Mannheimer Stadtmeisterschaft 1953 Weiß: Apholte Feudenheim) Schwarz: Wickenhäuser(Schachklub 1865) 1. ed e5 2. Ska Scé 3. Lb5 Les(Eine alte Verteidigung in der spanischen Partie, die besser als ihr Ruf ist) 4. 0—0 d6 5. c LGS 6. d4 exd4(Ld7l) 7. exdâ Ld7 8. Scg Se7 9. 1 g5 h6 10. Les(Notwendig war Lha4) 10. Sg6 11. Lei 0—0 12. Scz2 Dh Die passiven weihen Züge Sel—Sczꝛ2 erlauben dem Schwarzen einen nicht ungefährlichen An- ERKENNTNISSE Wenn du einen Niemand zu einem Je- mand machst, beginnt er zu glauben, du seist ein Niemand und du mußt dich nach Jemand anderem umsehen. a 5 1 Jede Minute, in der du dich ärgerst, kostet dich sechzig Sekunden Vergnügtsein. * Es ist immer etwas Angenehmes, einen Menschen über sich selbst sprechen zu hören! dann hört man nur Sa Danke Gott, daß er. alle deine Ge- bete erhört! .* Man„findet“ niemals Zeit für irgendet- Was. Man muß sie sieh e „Alles kann man, wenn man will— Was für eine törichte Redensart! Versuchen Sie einmal, Zahnpasta in eine Tube zurück- zupraktizieren. 5 5. Ein Ratschlag ist nur dann wirklich et- was wert, wenn der, der ihn gibt, damit nicht zu gefallen, sondern zu helfen sucht. * Wirkliche Weisheit ist es, wenn man schon bald im Leben feststellt: Für alles, Was du selbst nicht weißt, mußt du einen anderen bezahlen, dafür, daß er es weiß. 5** Die meisten Leute, die ihre Sätze mit „Ich weiß nicht“ beginnen, sagen anschlie- Bend, daß sie es ganz genau wissen. * Die Lüge ist schon um die halbe Welt gewandert, während die Wahrheit sich noch damit aufhält, die Schuhe anzuziehen. 5 5 Sie kennen auch jene Sorte von lieben Bekannten, die sich den Füllfederhalter von Ihnen borgen, um ihn dann gedankenlos in die Tasche zu stecken und damit zu ent- schwinden? Kurieren Sie sie: Geben Sie ihnen das nächste mal ihren Füllfederhalter wieder, aber ohne Kappel * Ein Unteroffizier— wir wissen es alle noch— ist ein Mann, der viel über Wenüges weiß und täglich immer mehr über immer weniger dazulernt, bis er schließlich alles über nichts weiß dann Wird er Felcwebel. SCHACH-PROBTEME Ehe du in den 3 Lahrst, guck in deinen Paß: Wenn d 5 Wabenrätsel Jeweils oben beginnend. sollen vierbuch stabige Wörter folgender Bedeutung einge, 13 setzt werden 1. italienische Stadt, 2. Farbe 3. Singvogel, 4. Ueberbleibsel, 5. Theater, 7 platz, 6. Stoffmuster, 7. japanische Urbevél kerung, 8. Astrolog Wallensteins, 9. Ge- Webe, 10. europäische Hauptstadt, 11. Tell des Rades, 12. franz. Romancier. g Auflösung O T SeN IT Sf o de fuss 8 ou 2. oe 9 880,1 9 48 Arg 8 ell 2 eg I: Iesy BAus ge S UO 6 Tse - Ian 8 Agufseuur z opueqenes 9 ese g upaeuenby ß ofeuosefd 8 Teuer 0 e epeõοτrοαn I eeSfnezlesufg e 81„ T J 91 808 gl Sg I logon 01 eee 6 e e ebenes, SN) 5 eee d eunsesgxes d ee Aus s— dN oe de 61 Aeisfef IT SR Spes g ofs 81 sf e feupueng II AO or sv g leseueg g den 6 801 I inden eeM IS EATTO MZ SANA griff zu starten, der jedoch bei Kaltblütige Verteidigung zu parieren War.) 13. g3 Gich⸗ tig Ddz) 13.... Dh 14. f3 f51 15. es fal] 16, gxf4 Sxf4 17. Ddz dxes 18. Tf2(dxes ůũ ʃ1 2. ebenfalls für Weiß unerfreulich) 18... e xd“! 19. Sxd4 20. Lxd4 LX 5 21. Sxb5 Ta- dg 22. Db4 LXd4 23. Sxdâ4 DhA! Ein starker Za 9 Siehe Stellungsbild. 1 E . 1 N e. 2 b W „ o 24. Kf1? Sh5?(Mit 24. Dxf2-E gebs Sd3-- war die Partie sofort zu beend Schwarz gewann aber auch so in wenigen Zügen, G Auflssung N Nee e +es e s 8% e us 1 feu 58 1. ens jsgeu zu 2 9p 9845 1 S uns ge 5— e 8 Photo, dann brauchst du den Urlaub wirk⸗ lich dringend. 1 * Golf ist ein Sport, bei dem ein Ball von fünft Zentimeter Durchmesser auf einem anderen Ball von achttausend Meilen Durch messer liegt. Der Witz ist nun, daß man mit dem Schläger nicht den großen, sondern den kleinen Ball trifft. * Nichts süßt den Tee so gut wie ause geschichten. 1 4. Selbst die größten Klatschbasen werden in zwei Fällen stumm wie die Fische: 4 Passagiere eines Flugzeuges, beim Start und bei der Landung. f 1 . 1 Jeder kann hellsehen: Man braucht ein junges Mädchen nur anzuschauen, um Sagen zu können, was für eine Vergangenheit sie einmal haben wird.* * Frauen sind glücklich, Wenn sie zweier lei haben: Möbel, die sie immer wieder 5 stellen können; und einen Ehemann, der se umstellt. 1 * g 4 Komisch: Ehemänner, die mit einem aus it gezeichneten Gedächtnis begabt sind, Ver-* gessen so oft, daß sie verheiratet sind. * Manche Männer umarmen ihre Fhebälk ten in einer Art, als hätten sie Angst, sie müßten sie noch einmal heiraten. 5* Was würden die Frauen wohl dazu 1 gen, wenn die Männer jedes Jahr die Läng rer Hosen ändern würden! 0 5. 8 Unsere Madchen und Frauen tragen gent genau so viele Kleider wie ihre, Gromit — nur nicht alle zur gleichen Zeit. 5 * Warum es Abertausende von Eutmoce⸗ len für Damen gibt? Weil die Hutmachef niemals denselben Fehler zweimal machen * 1 13 855 Die einfachste Art und Weise für Frau, ihren Mann zum Reden über g liche Dinge zu bringen, ist, wenn sie ihm redet, einen 1 Wagen kür ie Famili kaufen. e Gesammelt von Alhar Horch) 1 ütiger Rich 11 16. 5 War exdd dg 22. Zug). nebst enden, migen G. H. II N u pun 2 Wirk ⸗ II von einem purch⸗ m mit n den atsch⸗ erden e: als et und t eil. sagen eit sie eier rum. er sie 1 Aus- ver- ehälk⸗ 475 sie u Sa- Länge gan! Mitter jodel⸗ acher ichen, * eine Häkt⸗ n Zu. lie 20 der Nr. 182/ Samstag, 8. August 1953 MORGEN Seite 18 Ein Großfilm m. Gregory Peck u. Heilen Westcott Der Scharfschütze Beg. 9.50, 11.50, 13.50, 16, 18.10. 20.20. Vorv. ab 10 ade verbalen Lef Tag er Hönung Elaabein f) Abenteuer auf Sizilien Täglich Ein Abenteuer-Farbfilm mit Gary Cooper Die leufelsbrigade Breite Str., J 1. 6 Telefon 3 26 35 Sonntag ITI und 13.50 Uhr Jgdl. zugel. 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr.— 2. Woche! 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Man Will mich zu einem Individuum stempeln, das eine teuflische Freude am Aushecken verbrecherischer Pläne hat. In Wahrheit ist die ganze Sache aus der Eingebung einer Sekunde entstanden „Sie bleiben also bei Ihren Angaben..“ — Gewiß.— ut, dann bitte ich den anderen Angeklagten, sich zu äußern.“ „Ich bin Ingenieur und durch Umstände, die nicht hierher gehören, um meine Stel- 5 lung gekommen. Ein paar Monate lang hal- 33 ken mir meine Freunde. Dann fing das 1 Elend an. Mein Magen, leider an gute Kost a gewöhnt, streikte zuerst, dann revoltierte er. Ich hatte Hunger. Dabei trug ich noch immer meine leidlich anständige Garderobe. Sie zu verkaufen, hätte den endgültigen Verzicht und Untergang bedeutet. An jenem Mit- tag Sing ich an der offenen Terrasse des vornehmen Restaurants vorüber. Ich weiß nicht, ob der Magen die Phantasie angeregt hat oder die Phantasie den Magen— jeden- Falls wußte ich plötzlich mit aller Bestimmt- heit, daß ich in einer Minute an dem frei- gewordenen Tisch an der Brüstung sitzen würde. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich auch nur im mindesten geschwankt hätte Auf einmal saß ich wirklich dort, las die Speisekarte, bestellte, bestellte.. Es war ja nun alles egal. Meinen Ueberzieher hatte ich neben mich über die Balustrade gelegt Ich War ohne Unruhe und obne eine Spur von schlechtem Gewissen. Ein wenig Neugier, wie es denn wohl weitergehen würde— das war eigentlich alles.“ „Ohne schlechtes Gewissen sogar? Und 3 der Restaurateur, den Sie im Begriff waren 9 zu betrügen 2 Es hat doch heute jeder a zu kämpfen!“ 5 „Ich dachte wirklich nicht daran. Natür- lich hätte ich daran denken sollen. Außer- 0 dem wollte ich ja natürlich, sobald es mir . wieder besser gehen würde, den Betrag. 1„Nun also bitte weiter 1„Ich glaube, ich habe in meinem keines- 5 Wegs glückarmen Leben keine seligere Minute gekannt als jene, in der mir ein Fa- san und eine Flasche weißer Burgunder vorgesetzt wurden.“ „Fasan! Hätten Sie nicht wenigstens etws Einfacheres bestellen können?“ „Vergessen Sie meinen seelischen Zu- 5 stand nicht, Herr Vorsitzender. Ich war un- 5 erhört unsicher, ja beklommen. Ich fürch- 5 tete, man sehe mir an, daß ich kein Geld in der Tasche habe Ich mußte mir ein Air geben, ich brauchte die Achtung des Kelnners. Die hätte ich mit etwas Bil- ligem nicht erringen können „Also Fasan. Schön. Und das hat Ihnen geschmeckt?! Ich glaube, mir würde das un- ter diesen Umständen nicht schmecken. Nein, unter keinen Umständen „Ich hoffte in der ganzen Zeit auf ein Wunder. Ueberall finden heute Erdbeben, Straßenkämpfe, Lawinenstürze statt Nichts geschah indessen! Bei einer Tasse Kaffee und einer Zigarre am Schluß mußte ich feststellen, daß kein Wunder geschehen War. Ein tiefes Unbehagen ergriff mich. Nicht eigentlich Angst. Nur Unbehagen. Bei dem Gedanken, in die demaskierten Gesich- ter des Bedienungspersonals blicken zu müs- sen. Plötzlich bemerkte ich, wie der Herr, der jetzt neben mir sitzt, mich drüben von e Es war ein Zwanzigmarkschein im Haus verschwunden, die kleine Frau Nora Filler hatte ihn im Geldtäschchen gehabt, für Ge- schenke und derartiges, geheimes Geld, und nun war er fort. Großes Erschrecken, als sie es entdeckte. Das Täschchen leer, nichts zu machen! Es war ein tadelloser, fast neuer Zwanzigmarkschein gewesen. Sie wußte nicht, ob sie es ihrem Mann Sagen sollte; Doktor Filler war so streng. War ein Dieb im Haus?— Die Kinder, das War ausgeschlossen, Fanny, das Hausmadchen, das war auch ausgeschlossen, Frau Nora be- schloß ihrem Mann lieber nichts zu sagen. Es konnte sein, daß sie den Schein verloren hatte. Es war zwar so gut wie unmöglich, aber es konnte sein. Es War ihr lieber, daß das Unmögliche eingetreten war, als daß sie jemand verdächtigen mußte. Zwanzig Mark, dachte sie, schade!— Sehr schade, dachte sie ein paarmal, so ein schönes Geld! Und dann vergaß sie es. Einige Tage später hatte Fanny neue Schuhe an. Sonderbar, sie hatte auch neue Strümpfe.„Sie haben ja neue Schuhe,“ sagte Frau Nora. „Ja,“ sagte Fanny und errötete. Nun war das mit Fanny so: Es war be- kannt, daß sie sich Schule kaufen wollte, aber es war ebenso bekannt, daß sie kein Geld hatte und darum bis zum Ersten war- ten mußte. Sie hatte mit Frau Nora darüber gesprochen, aber bei Doktor Filler gab es keinen Vorschuß. a a Und jetzt war noch lange nicht der Erste. „Fanny“, sagte Frau Nora und fühlte sich etwas verlegen,„ich dachte, Sie haben kein Geld?“ „Ich bin's schuldig geblieben“, sagte Fanny, „ich bin mit einer Freundin gegangen, die in dem Laden bekannt ist, und da hat man mir geborgt. Die Strümpfe habe ich bezahlt, so viel hatte ich noch.“ Was sollte man machen? Fanny war ein reizendes Mädchen. Sie war noch nicht lang 8 Der Zechpreller/ ven Wäalter Nissen der anderen Straßenseite her böse anstarrt.. voll Haß und Neid, mich, den Protzen mit der dicken Zigarre anstarrt. Wenn du wühtest..! denke ich gerade und überlege, ob ich ihm etwas zu essen hinausschicken solle... Schließlich, Herr Vorsitzender, Hun- ger.. Da sehe ich, wie er die Straße überschreitet, geraden Weges auf die Balu- strade zukommt, meinen Mantel herunter reißt und damit fortrennt. Noch ehe ich überhaupt begriffen hatte, was gespielt wurde, war der Mann bereits außer Seh- Weite. Der Ober hatte die Szene beobachtet. Erregt kam er heran und sagte:„So ein Bursche.. Der Herr hatte doch hoffentlich nichts Wertvolles im Mantel— Schlüssel oder dergleichen.!“ In diesem Augenblick begriff ich, daß ich gerettet war. Ich schlug wild an meinen Rock, sprang auf und schrie:„Meine Brief- tasche! Um Gottes willen, meine Brief- tasche..!“ „Und das nennen Sie nicht hören Sie mal?“ „Es war so natürlich, wie eine Maus Schwimmbewegungen macht, wenn sie ins Wasser gefallen ist... Der Geschäftsführer erschien und konnte mich nur mit Mühe be- ruhigen. Ob viel drin gewesen sei.. Nein, sagte ich, gegen 150 Mark. Trotzdem sei das ärgerlich. Der Geschäftsführer entschuldigte sich herzlich, daß mir das gerade hier passieren mußte. Er bat mich dringend, ein anderes Mal zu bezahlen und drängte mir noch 50 Mark auf. Ich könne doch unmöglich ganz ohne Geld. Mein Mitangeklagter wurde ja dann ge- faßt, Ich interessierte mich natürlich für ihn. Als ich auf der Polizei erfuhr, man beschul- dige ihn, die Brieftasche mit den 150 Mark geraubt zu haben, konnte ich nicht anders, als den Sachverhalt aufzuklären. Daß man mich daraufhin für seinen Spießgesellen Balten würde, hätte ich vielleicht ahnen sol- len, habe es aber nicht geahnt.“ Das Gericht glaubte ihm kein Wort und verurteilte ihn, da er unbestraft war, mit Bewährungsfrist. Für diesmal wollte man ihm seine Notlage glauben.. um ihm we- nigstens irgend etwas zu glauben. raffiniert, e Henty Toulouse-Lautrec: In der Bar* Begegpong bei der Laterne/ ven Ounber iesenbom Er ging in der abendlichen Straße auf einen Passanten zu, der einige Schritte vor ihm auswich. Im Schein einer Laterne— oh wie genau er sie kannte seit damals— sah er, es war ein etwas dicklicher, nicht sonder- lich wohlhabender Mann. Mit der alten Be- schwörung, die alle Männer in allen Spra- chen gelegentlich murmeln, hielt er ihm seine Zigarette hin. Der Andere nickte und griff in die Tasche. Während er selber war- tend die Straße entlang sah, erkannte er an deren Ende, quer davorgelagert, den mäch- tigen Schloßbau der Universität. Ja, hier hatten sie damals ihre Matrikel stolz emp- fangen und später das medizinische Doktor- diplom. Laut lachend waren sie einst hin- durchgezogen, oder mit einer unendlich Ge- liebten oder allein dem Weltschmerz ver- fallen. Jetzt war er der große Gust des Aerztekongresses und flanierte allein durch die Straßen der kleinen Stadt. Der nächtliche Passant vor ihm riß ein Streichholz an, in einem hübschen Bogen schwebte das kleine, brausende Licht bis in seine Mundhöhe. Behutsam wölbten sich beider Hände um das Flämmchen und wur- den innen zartrosa angeleuchtet. Auch das Gesicht des Passanten schimmerte auf. Es war ein weiches, rundes Gesicht mit verhan- genen Augen, die mißtrauisch die Flamme überwachten und sie langsam an das Ziga- rettenende heranführten. Gleichzeitig ver- breitete sich von dem Gesicht her der Dunst von billigem Alkohol. Und während die beiden Männer in der dunklen Straße einen Augenblick unbeweg- lich um die kleine Höhle von Licht gebeugt standen, die ihrer beiden Gesichter erleuch- tete, musterte er das Gesicht des Passanten, Stock mit ZwWei Enden Von Rudolf Schneider-Schelde im Haus.— Ich werde es Doktor Filler doch sagen, dachte Frau Nora und sagte es ihm. Doktor Filler war ein großer Psychologe. Zuerst runzelte er die Stirn und sagte:„Du bekommst offenbar zu viel Haushaltungs- geld.“ Frau Nora schwieg. „Ich werde Fanny fragen“, sagte er dann. „Um Gotteswillen“, sagte Frau Nora. „Keine Bange“, sagte er und lächelte überlegen,„ich werde ihr nur auf den Zahn kühlen.“— Er ging in die Küche und machte sich listig an der Wasserleitung zu schaffen. Plötzlich sagte er zu Fanny:„Ah, man hat neue Schuhe?!“ Fanny lachte verstopft. „Drücken sie nicht?“ fragte Herr Filler. „Nein“, sagte Fanny. Herr Filler warf seiner Frau einen be- deutsamen Blick zu.„Ich dachte nur“, sagte er,„manchmal drückt einen etwas. Den einen drückt der Schuh, den andern drückt das Gewissen, manchen drückt auch sozu- sagen das Gewissen im Schuh.“ Er lächelte kein und sah Fanny an. „Mich drückt nichts“, sagte Fanny patzig. Sie merkte, daß Doktor Filler etwas im Schild führte, ein Blinder hätte es gemerkt. Sie stellte einen Topf geräuschvoll auf den Herd und wurde rot. „Schön“, sagte Herr Filler und verließ die Küche.„Hast du bemerkt?“ fragte er seine Frau.„Es ist klar, daß sie ein schlechtes Ge- wissen hat.“ „Ich weiß nicht“, sagte Frau Nora behut- sam und wiegte den Kopf.„Könnte es nicht sein, daß du das schlechte Gewissen in sie hineingefragt hast? Sie hat dein Mißtrauen gefühlt und ist deshalb rot geworden.“ „Unsinn!“ Herr Doktor Filler war drauf und dran einen psychologischen Vortrag zu halten.„Wer ein gutes Gewissen hat, in den kann man kein schlechtes hineinfragen, wer keine Ursache rot zu werden hat, wird auch nicht rot.“ „Aber man hat immer Ursache“, sagte seine kleine Frau und wurde rot. — Er übersah die Zärtlichkeiten, die verstohlen zwischen Jianca und seinem Nebenbuhler hin und hergingen. Es waren die letzten Tage des Semesters. Die Universität leerte sich. Jianca blieb noch einige Tage, er selber mußte nach Hause. Ott blieb auch noch. Er traf Jianca zweimal im Kaffee. Sie lachte gern mit ihm, blieb jedoch distanziert. Nichts anderes als Wohlgefallen blieb für ihn, stellte Ott fest und wurde bleich. Als er sle abends nach Hause brachte, es war einer der ersten Augusttage. lud er sie ein, mit ihm noch ein wenig zu rudern. Sie gingen zum Strom. Jianca lachte dunkel. als sie in das Boot hüpfte. Bald waren sie in der Mitte des breiten, glatten Wassers, auf das der Mond eine silbrige Bahn von Licht warf. Am Ufer sahen sie die Kette der Lampen an der Promenade. „Sing, Jianca“.“ rief Ott erregt. Soviel weiß man aus den Gerichtsakten. Sie wollte zuerst nicht. Später, als sie den Rotwein aus der mitgebrachten Flasche getrunken hatte, später sang sie. Sie ruderten übrigens wenig. Das Boot glitt lautlos durch die Nacht und trieb weitab. Das Mädchen wollte nach eini- ger Zeit an Land. Nein, er habe sich ihr nicht genähert, hat Ott später stets beteuert. Er war über die Anschuldigung empört. Die Gutachten der Gerichtsmediziner liegen jede Möglichkeit offen. Sie hätten beide die Flasche Wein aus- getrunken und wären vergnügt gewesen. Er sei dann eingeschlafen. Man müsse verstehen, daß er vorher bereits getrunken habe. Ja, gewiß, sie habe gesungen, lange Zeit sogar. Einmal habe sie auch geweint. Als es um Mitternacht kühl wurde, sei er plötzlich er- Wacht. Ein Entsetzen habe ihn gepackt, als er sah, daß das Boot leer war. Er habe die Ruder sofort genommen und das Mädchen gesucht. Er habe unaufhörlich Jianca gerufen. Aber es sei alles vergeblich gewesen. Dann sei er an Land gegangen und habe sich der Polizei gestellt. Das Mädchen hatte man damals einige Tage später im Wasser entdeckt und mit einem Polizeiboot geborgen. Sie war wenig entstellt, sehr weiß im Gesicht und lag einige Tage im gerichtsmedizinischen Insti- tut, bevor sie oben auf dem Friedhof be- stattet wurde. Die Obduktion hatte keine klaren Anhaltspunkte ergeben, die eine Ver- urteilung wegen Mordes gerechtfertigt hät- ten. Ott wurde aus Mangel an Beweisen frei- gesprochen. Aber als er bald danach die Universität wieder betrat, begegnete er kal- ter Verachtung. Nahm er im Hörsaal Platz, standen die anderen Studenten auf und ver- liegen schweigend den Raum. Nach einigen Wochen gab er das Studium auf. Er trat in das immer noch gespannt das Streichholz be- obachtete. Er kannte jenes Gesicht. Durch den Speck der Jahrzehnte, der sich auf das Gesicht des damaligen Studenten gelegt hatte, durch das Gefältel der vergeblichen Versuche, das heute wie feine Asche auf seiner Stirn lag, erkannte er seinen Kon- kürrenten von einst, ja, seinen Nebenbuhler. Er wußte plötzlich auch den Namen: Werner Ott, stud. med. Und plötzlich entsann er sich wieder jenes Mord prozesses. Sie hatten damals nebeneinander auf den Bänken des physiologischen Instituts gesessen. In ihren freien Stunden ruderten sie auf dem Strom. Ott war ein begabter Natur- wissenschaftler und ein prächtiger Kamerad. Er war es auch, als Jianca auftauchte, eine reizvolle, halbrumänische Chemiestudentin, kurzer Krauskopf glasgrüne lustige Augen, verspielt und voller Charme. Wenn sie im Hörsaal Platz nahm, wirkte sie als bunt- farbiger Magnet, soviele der jungen Männer ließen sich mit Mappe und Kollegheft zu- fällig in ihrer Nähe nieder, auch er selber. Und Ott übrigens auch. Bald wurde Jianca nur noch mit ihnen beiden gesehen, in den Buchhandlungen, in den Pausen auf den Fluren der Institute und in den Kaffees oder im Kino. Eines Sonntagmorgens war es plötzlich klar, daß Ott verloren hatte. Und nun ging eine erschreckende Veränderung bei ihm vor. Er wurde blaß, sein Gesicht zog sich zusam- men, als sei es eine Faust vor dem Schlag. Seine Augen glänzten in einem unnatür- lichen Fieber. Man traf ihn betrunken. Er besuchte die Vorlesungen nicht mehr. Kein Zweifel, er hatte sie geliebt. Doch nach einigen Wochen tauchte Ott wieder auf, gefaßt bleich. Er saß im Kolleg. „So?“ sagte er und sah sie an,„ich nicht. Für mich ist die Sache vollkommen klar, Wo hast du den Geldbeutel?“. Frau Nora holte ihn aus einer Schublade heraus und fing damit zu spielen an, ihr war nicht wohl bei dem, was kommen sollte, sie wußte nicht genau, warum. „Du legst den Geldbeutel hierhin“, befahl Doktor Filler groß wie Sherlock Holmes“, dann rufst du Fanny herein, und wenn sie da ist und eine kleine Pause verstrichen ist, frage ich sie 5 „Schau!“ rief in diesem Augenblick die kleine Frau Nora aus und zog freudestrahlend den vermißten Zwanzigmarkschein aus dem Ledertäschchen,, er hatte sich hier verkrochen, hier ist noch ein Nebenfach! Was sagst du dazu?“ Doktor Filler sagte nichts. Er machte ein lebhaft angewidertes Gesicht, es war offen- bar, daß ihn die Sache nicht mehr freute. Es wurde überhaupt nicht mehr viel ge- redet an diesem Tag. Am Abend las Doktor Filler in einem Buch, und Frau Nora war mit einer Handarbeit beschäftigt. Doktor Filler las eine psychologische Abhandlung, es war dies seine Lieblingslektüre, und dabei fand er unter anderem den Satz: Die Psycho- logie gleicht einem Stock mit zwei Enden, Wobei es meistens Glücksache ist, ob man das richtige Ende in die Hand bekommt.—„Hm, machte er, nachdem er das gelesen hatte. Die kleine Frau blickte listig zu ihm hin, sie ahfite, daß das Eis gebrochen war, und machte für alle Fälle auch„hm“.— Schließ- lich lachten beide, und schließlich konnte sie sogar noch etwas sagen, was sie sich ausge- dacht hatte und was sie ausgezeichnet fand. „Weißt du“, sagte sie,„wenn die arme Fanny den Zwanzigmarkschein genommen hätte, Wäre deine Methode einfach großartig ge- Wesen; es war eben Pech, daß sie ihn nicht genommen hat.“ 5 „Stock mit zwei Enden“, antwortete Doktor Filler. Frau Nora hatte keine Ahnung, Was er meinte. ein und wurde Handelsvertreter. Stadt aus irgend einem Grund nicht starrten. bildete. Dann erlosch es. Ihm aber kam es vor des Streichholzes hatte aufschimmern sehen nicht erkannt hatte. eine Firma für pharmazeutische Produkte so hörte man später. Er verflel. Er trank. Er wurde dick und alterte früh. Aber er verließ die Und hier stand er nach langen Jahren und hielt seine Hände schützend um das Flämmchen, damit der Gast des Aerztekon- gresses, der glücklichere Liebhaber des toten Mädchens Jianca, seine Zigarette daran ent- zünden konnte. Die Hände waren gewölbt und innen zartrosa erleuchtet. Sie zitterten nicht. Der Dunst des billigen Alkohols ver- breitete sich immer stärker von dem dick- lichen Gesicht des nächtlichen Passanten her, dessen verhangene Augen in das Flämmchen Hier standen die beiden Männer einen Augenblick unbeweglich um das Flämmchen gebeugt, das eine kleine Höhle von Licht Als Sei es jenes Madchen gewesen, dessen klei- nes Gesicht er einen Augenblick in der Flamme 5 Als es dunkel geworden war, trennten sich die Männer, von denen einer den andern Der Wartende zog eine große goldene Samstag, 8. August 1953/ Nr. 182 r a Nach 20 Jahren Von O. Henry Der wachhabende Polizist schritt ein- Die drucksvoll die Avenue hinauf. Seine Haltung schaft War von der Gewohnheit geformt und nich I 805 zur Schau getragen, denn es gab nur we. 5 nige Zuschauer. Es war erst knapp zehn scheich Uhr abends, aber kühle Windstöße, vermischt 8 mit Sprühregen, hatten schon früh die Stb. 35 gen leer gefegt. n. Ungefähr in der Mitte eines Häuserbloc] ger Re verlangsamte der Polizist seinen Schritt. Im samme Eingang eines abgedunkelten Eisenwaren. das 84 geschäftes lehnte ein Mann mit einer un- die lee angezündeten Zigarre im Mund. a Keinen Als der Polizist auf ihn zuschritt, begann D er schnell zu sprechen:„Alles in Ordnung 858 Wachtmeister“, versicherte er.„Ich wert 3 nur auf einen Freund.“ men „Sonst nichts?“ fragte der Polizist. 2 „Was sonst? Ist das so komisch, wenn man 55 a auf einen wartet? Eine Verabredung am] selber . batten „Papplapapp. Was ist also los?“ 5 „Schön, ich werd's Ihnen erklären, ds Die mit Sie seben, daß alles seine Richtige] den HU hat. Damals war hier noch ein Restaurant noch di Wo jetzt dieses Geschäft steht— Big qe WAs da Brady's Restaurant und Te „Ja, das haben sie vor fünf Jahren ab. eich se gerissen.“ doch 8 Der Mann im Eingang riß ein Streichholz e an und entzündete seine Zigarre. Das Lit en zeigte ein bleiches, vierkantiges Gesicht mit i an, scharfen Augen und einer kleinen weißen. Narbe nahe der rechten Augenbraue. In Sei. des ib nem Halstuch steckte eine Nadel mit einem. großen, sonderbar gefaßten Diamanten. aulge w „Zwanzig Jahre vor heute abend“, sagte 7 der Mann,„aß ich bei Big Joe mit im Sdhles. Wells, meinem besten Freund und dem feh- ung sten Kerl auf der Welt, zur Nacht. Ich War“ chan 5 achtzehn und Jimmy zwanzig. Am nächsten 3 Morgen wollte ich nach dem Westen auf. e brechen, um mir einen guten Job zu suchen 1 5 Wir verabredeten an jenem Abend, daß it 155 1 uns nach zwanzig Jahren, genau am gleichen 0 Tage und zur gleichen Zeit, hier wiedertres 5 ken wollten. Wir nahmen an, daß inzwischen Die jeder von uns seinen Weg gefunden und sen] stutzerk Glück auf die eine oder andere Art gemad] nahmer haben würde.“ sichtlich „Eine ziemlich lange Zeit, scheint mit!] fel, ob sagte der Polizist.„Haben Sie nichts von] zu Zwei Ihrem Freund gehört, seit Sie weggingenk] früh fes „Nun ja, eine Zeitlang schrieben wir un] Chance aber nach ein oder zwei Jahren verloren vn debes 8. die Fühlung. Sie müssen sich vorstellen, de- Und Westen ist eine hübsch weite Gegend, un paare a ich bin ziemlich viel umhergezogen. Doc genau wenn Jimmy am Leben ist, wird er kom-] einen h men; er war immer sehr zuverlässig. Ich buf Mann h tausend Meilen getrampt, um heute abend in vatte 2 diesem Eingang zu stehen. Und das ist de Rockkre Sache wert, wenn mein alter Kumpan sid] ob er a. nur sehen läßt.“ anderen geweser Uhr hervor, deren Deckel mit kleinen is schaute manten besetzt war.„Drei Le. „Sie haben's wohl ganz gut im Westen getroffen, was?“ fragte der Polizist. „Worauf Sie sich verlassen können! Id Hoffe nur. Jimmy hat's halb so gut gemach in New Vork. Dei erst 80 richtig u Man versauert leicht Westen bringt einen Schwung“. Der Polizist wirbelte seinen Stock un ging ein oder zwei Schritte.„Ich muß jen Weiter. Hoffe, Ihr Freund kommt bald. Guß Nacht, Sir.“ Etwa zwanzig Minuten waren vergangen, als ein hochgewachsener Mann in einem lan- gen Mantel, den Kragen über die Ohtel geschlagen, von der anderen Straßenseit herübereilte. Er schritt direkt auf den War tenden zu. „Bist du's, Bob“? fragte er zweifelnd. „Bist du's, Jimmy Wells?“ rief der Mam im Eingang. „Ist das eine Freude“, rief der Neuankömm ling, in dem er beide Hände des anderen el. Zwanzig Jahre sind ei lange Zeit. Ich wünschte, das alte Restaural stände noch, Bob, und wir könnten hier vie der zu Abend essen. Wie ist dir der Wes griff.„Oh ja! bekommen., old man?“ „Prächtig; hat mi ralles gegeben, wont ich verlangte.— Du hast dich sehr verdi dert, Jimmy. Hätte nie gedacht, daß du i, zwischen so gewachsen sein könntest.“ „Oh, seit meinem Zwanzigsten bin d etwas gröhßer geworden.“ „Wie ist es dir in New Vork gegange Jimmy?“ 5 „Einigermaßen. Ich bin bei einer städd schen Dienststelle untergekommen. Kom mit, Bob, wir wollen irgendwo hingehen u Minuten bo zehn“, sagte er.„Es war genau zehn Uh als wir uns hier vor der Tür verabschiede bärkelk, nahm, Gedank. Aub KG Mie we einandei auch ihr — Aber nicht zu ergänzte Die hat mar man sick schaft g. Warum? sein me Urlaubs! unserer können? Schlucke können? duckt v dich her Das ben dackene; Darus Ideale e dhe di werte ni emal fült, de durchsch kannst, 1 — 11 uns über die guten alten Zeiten unterhalten! Die beiden Männer gingen die Strg hinauf. Arm in Arm. Der Mann aus de Westen, in seiner Eitelkeit durch die folge in seinem Leben bestärkt, begann Geschichte seiner Karriere zu skizzieren. andere, in seinen Mantel vergraben, laus mit großem Interesse. an der Ecke war eine hell erleuchte Drogerie. Als um sich zu betrachten. 5 Der Mann aus dem Westen stoppte abr und machte seinen Arm los.„Sie sind n Jimmy Wells“, schnappte er.„Zwanzie Jab, guten einen schlechten Menschen“, mei der hochgewachsene Mann.„Du bis zehn Minuten unter Arrest, Seiden-Bob kommst doch ruhig mit. nicht wahr? Das vernünftig. Doch bevor wir zur Wache gehe Sie kommt von Wachtmeister Jimmy Der Mann aus dem Westen falte kleine Stück Papier auseinander. Seine jedoch ein wenig, als er geendet hatte. Notiz war kurz:„Bob. Ich War zur „Zeit am verabredeten Platz. Als du Zigarre anzündetest sah ich das Gesich sucht wird Mußte einen Kollegen in kür diesen Job holen. Irgendwie konnt es nicht selbst tun. Jimmy.“ (Aus dem Amerikan von Peter Naujack) sie in den Schein trale wandten beide sich gleichzeitig zueinand „Manchmal macht die Zeit aus eine b t sel ob. I. hier ist eine Notiz, die ich dir aushändide soll. Du kannst sie hier am Fenster e 5 elk te dk 400 war ruhig, als er zu lesen begann. zin. echter es dete n Josu Mannes, der in Chikago steckbrieflich e 0 1 1 6 0 ch danken ö 1 Notorrac sind eine lange Zeit, genügen aber nicht 1. aus einer römischen Nase eine flache e den zu lassen.“ 1 1 u 1. 55 J 5 ene 80 .. ischen übertrae! lr. 92 — in ing icht we⸗ hn cht La. en- agte J ein- Ware Sten Alk. Hen. Wik chen trel. chen Sein dach mir“ von en!“ Uns 1 Wir u del Und Doch kom- n bin nd in t die . Sich dene ö Dis: vol U iede festen i Lad nacht Der ig une Fjetit Gule ingen. n lan. Ohres Nseite War- d. Man ömm⸗ en el J ein wan F Wie. Vestel onad verän. du 1. in ic angel städte KolüI en 0 alten Straß s del ie E un d n. De usch ichte tratel ande) abruß 1 nich Jaht nt. U Wel einel mein . 182/ Samstag, 8. August 1953 MORGEN Seite 1 Ge Wort Urlaubsideale Dieser Tage sah ich einer Rsisegesell- schaft beim Einsteigen in den Omnibus zu. Es war Alt und Jung dabei, Pärchen und Einzelgänger, in Aufmachung und in Be- gcheidenheit. Diese zusammengewürfelte Ge- sellschaft Wollte also nach dem gleichen Ziele fahren. Sie alle würden dort die gleiche Landschaft sehen und das gleiche Essen er- halten. Und das würde ihnen wohl am Ende der Reise auch ein gewisses Gefühl der Zu- Die Frage, welches wohl das ausdauernd- ste und schnellste Tier ist, hat immer wieder die Sportfreunde beschäftigt. Seitdem man Weiß, daß die Fäuste berühmter Boxer mit einer Stundengeschwindigkeit von über 200 Kilometern auf den Gegner los hämmern, im Skilauf Schußfahrten von über 150 Stun- denkilometern durchaus keine Utopie mehr 8 sind und der Mensch mit dem Düsenflugzeug sammengehörigkeit geben. Doch Vorerst.— die Schallgrenze durchbrochen hat, glaubt das sah man ihnen an,— malte noch jeder er sich den 15 a 128 0 25 5 geflügelten oder vierbeinigen die leeren Blätter der kommenden Tage mit Geschõöpfen der Natur turmhoch überlegen seinen eigenen Farben aus. In Wirklichkeit ist dies durchaus nicht der jenes ältere Ehepaar wollte wohl in Fall. Da, P ohl in seinen alten Tagen das noch nachholen, was Der beste Sprinter unter den Tieren ist men in der Jugend versagt geblieben war. 5. Gazelle, läuft sie doch 100 Me- Gewiß würden sie jede Rundfahrt mit- ter in 3,7 kunden. Ein erstklassiges Renn- machen und nichts verszumen, was es zu Pferd bringt es ihr gegenüber„nur“ auf 3.95 sehen gab, alles in sich hineinschlingen. Sich Sekunden. Noch etwas langsamer ist der selber hatten sie nichts zu sagen, darum englische Windhund, bei dem mit der Stopp- hatten sie ihre Ohren überall. Uhr eine Zeit von 4,3 Sekunden auf der 100 n d 5 Mieter-Strecke festgestellt wurde. Auf gleicher 1 3 Darum hatte sie Stufe stehen der afrikanische Gepard und den Hund dabei?— Ach so, ihre Mutter war der deutsche Feldhase, die beide 100 Meter noch da. Sie mußte eine Witwe sein. All das, in 5 Sekunden zurücklegen. was das Leben ihr versagt, hing sie an Hund Noch größere Geschwindigkeiten erreichen und Tochter. Fein malte 1 ausstaffiert, die verschiedenen Vogelarten. An der Spitze ach selbst dabei auch nicht vergessen, aber steht hier die Schwalbe, die mit 61,1 Metern doch immer so, daß sie im Abglanz ihrer in der Sekunde die Lüfte durchmißt. Der Tochter stand. Offensichtlich hatte sie ihre stolze Adler legt in der gleichen Zeit nur ganzen Ersparnisse drangegeben, ihre Toch- 22,2 Meter zurück, während die Brieftaube ler aus der Büroatmosphäre mit zudring- es auf 15 17 Meter und der gemächliche lichen Chefs herauszubringen in das Milieu, Spatz auf 8,3 Meter bringt. Interessant ist das ihr auf Grund ihrer Geburt eigentlich in diesem Zusammenhang ein Vergleich mit zustand. Wird sie das Geld nicht vergeblich den Fischen, von denen die Makrele in der aufgewendet haben? Sekunde 8,8, der Hecht 4,4 und die Forelle Das Fräulein drüben war von andrem gar nur 3,5 Meter durchschwimmt. Schlag. Längst micht so gediegen in der Klei- Die schnellsten Tiere überhaupt aber dung und— in ihren Blicken. Sie hatte sind die Insekten. Ein Forscher hat einmal hon angebandelt. Ueber vier, fünf Köpfe eine Ameise beobachtet, die in ihren Kiefern nimweg. Für sie war der Urlaub scheinbar eine tote Spinne hielt und dabei in einer eine Art Fasching: wenn's auch nicht gleich Sekunde auf einem aufwärtsgerichteten Weg fürs Leben war, acht, vierzehn Tage im Jahr ihre 48fache eigene Körperlänge zurücklegte. mußte man doch einen finden, der einem das Es entspricht dies, auf menschliche Verhält- ermöglichte, was immer wieder in Romanen nisse umgerechnet, der Geschwindigkeit eines erzählt und in Filmen vorgespielt wurde! erstklassigen Rennwagens von 645 Stunden- bie beiden jungen Herren, ein wenig Kilometern. Das überhaupt schnellste Tier stutzerhaft, aritworteten wohl auf ihre Blicke, nahmen ihr aber nicht den Koffer ab. Offen- sichtlich erweckte das billige Angebot Zwei- tel ob es das Richtige sei. Auch waren sie zu Zweien, sie aber nur eine. Wer sich zu krüh festlegte, konnte sich leicht eine bessere Sechzig Prozent aller Menschen im besten Chance Später verderben. Wenn nichts An- Alter sterben heute an Krankheiten des Her- deres sich bot, war immer noch Zeit genug. zens und des Kreislaufs, berichten die Le- en 75 5„ bensversicherungen. Journalisten, Aerzte, paare aut, 1190 e 5 5 5 Juristen, leitende Angestellte kaum genau das Gegenteil des andern war. Beim einer von ihnen stirbt den natürlichen Al- enen hatte die Frau ständig was an ihrem terstod. Sie erliegen frühzeitig der„Mana- Mann herumzubessern, sie zupfte seine Kra- Serkrankheit«, sie nutzen sich vor der Zeit hatte zurecht, wischte die Schuppen vom 2b. Warum? Weil sie nie Zeit haben, weder Rocckragen und Kontrollierte unzählige Male, für ihren Körper noch für ihren Geist. Weil ob er auch alle Koffer zusammenhabe. Beim 5 Wohl e 80 viel arbeiten wie an- anderen Paare wäre so etwas undenkbar dere, sich aber nicht dreifach erholen. gewesen: beinahe um einen Kopf kleiner Haben Wir Wirklich keine Zeit mehr? haute das Frauchen zu ihm auf, 900 Da Müssen wir unser Dasein zu einer einzigen bäkgelt, daß Er sich auch einmal für sie Zeit 5 1 Der 5 8 nahm, und doch war es offensichtlich, seine berg, der seine Mitmenschen kannte, sagte Gedanken führen nicht mit ihr. Dieser Ur- einmal:„Die Leute, die nie Zeit haben, tun lalb Körne sogar höchst gefährlich werden: am wenigsten“. Ein boshaftes Wort, das zu- nie wenn er und die andere Unbefriedigte weilen zutrifft. Dann sibt es Leute, die sich einander entdeckten? Müßten dann nicht Lon früh bis spät wirklich abhetzen. Ent- auch ihre Gatten sich miteinander abfinden? weder weil sie ihre Arbeit nicht einteilen Geschwindigkeitsrekorde im Tierreich Fliegen bringen es auf 1500 Stundenkilometer/ Gazellen sind beste Sprinter/ Hase läuft 100 Meter in 5 Sekunden aber dürfte, wie ein Entomologe einmal festgestellt hat, eine Fliege sein, die in der Minute 25 Kilometer bewältigt. Man kommt in diesem Falle auf ein theoretische Stunden- geschwindigkeit von nicht weniger als 1500 Kilometern, die allerdings in Wirklichkeit Wohl immer nur wenige Sekunden durch- gehalten werden kann. Trotzdem müssen die Piloten selbst der schnellsten Düsenflugzeuge neidisch auf diesen Weltrekord einer win- zigen Fliege sein. Sie ist wirklich ein„tech- nisches Wunderwerk“ der Natur, da es sich bei ihr nur um einen Flügel- anstatt eines Raketenantriebes handelt. Den Largstreckenrekord im Tierreich hält wiederum ein Vogel, nämlich die Polar- seeschwalbe, die im hohen Norden an den Gestaden Grönlands und Nordkanadas be- heimatet ist. Sie hat zu ihren in den Regio- Bienen singen höchsten Sopran Sommerliches Konzert in Feld und Wald/ Grillen sind„Streichmusikanten“ In jedem Sommer beginnt nicht nur wieder das Jubilieren der Vögel im Busch, Garten und Wald, sondern erhebt auch die Irisektenwelt in ständig zunehmendem Maße ihre Stimmen. Auf diesem Gebiet ist aller- dings des griechische Spötterwort zu be- rücksichtigen:„Glücklich sind die Heu- schrecken, denn sie haben stumme Weiber“. Wie bei diesen Insekten verfügen auch bei den Grillen und Zikaden nur die Männchen über die Gabe des Gesanges. Um so auf- merksamere Zuhörerinnen sind dafür die Weibchen, die auf die„Liebesserenaden“ des anderen Geschlechtes hin ihre Schlupf- Winkel verlassen und sich zum„Stelldich- ein“ einfinden. Die Natur hat also den In- sekten die Stimme in erster Linie für die Zwecke der Fortpflanzung verliehen. Hierbei ist eine fast unerschöpfliche Mannigfaltigkeit zu beobachten. Die Grillen und Heuschrecken sind beispielsweise aus- schließlich„Streichmusikanten“., Erstere fie- Wer„nie Zeit hat“, stirbt früher Gehetzte überleben nicht das kritische Alter/ Der Mensch tötet sich selbst schungen und— durch ein Steckenpferd, das ihn auf andere Gedanken bringt. Menschen, die nie Zeit haben, kommen in Verruf, sich systematisch zu töten. Wer sich aber nur bei einem öffentlichen Rummel und allen Genußgiften„erholt“, merkt zu spät, daß er seinem Körper neben der Ar- beit noch erheblich mehr zugemutet hat. Nur künstlich entspannt, peitscht er sich in Wirklichkeit immer mehr auf. bis sein Mo- tor versagt und das Herz still steht. Gefährlicher als die Kobra: Die Taipan- Schlange Zehn Minuten nach dem Biß bricht das Opfer zusammen und stirbt Das gefährlichste Reptil der Welt ist nicht die Königskobra, sondern die australische Taipan. Sie ist eine scheue Schlange, und es macht den Wissenschaftlern große Mühe, sie enn Lende 6 1 die Faulheit der Tertia im Walde zu Pewachen. 0 el aber fiel ihm etwas ein: der kleine sich zu sua d rnend 0 8 nur wenblick 0 en Hund Josua, dessen Leben bedroht 1 Aber das würde ihre gekränkte Eitelkeit nicht zulassen, obwohl sie sich ausgezeichnet ergänzten.— Die Urlaubsideale einer Reisegesellschaft hat man immer schnell heraus, selbst wenn man sich darüber nicht im einzelnen Rechen- schaft gibt. Man erfühlt sie, und muß lächeln. Varum?— Weil jeder in seinem Urlaub das ein möchte, was er sonst nicht sein darf. Urlaubsideale sind immer ein Spiegelbild serer Schwächen. Du willst Geld ausgeben önnen? Das beweist, daß du sonst ein armer Schlucker bist! Du willst dich ausleben amen? Das beweist, wie sehr du sonst ge- mucket wirst! Du willst, das die Männer auf lich hereinfallen wie die Motten in das Licht? as beweist, ein wie bürgerliches haus- backenes Leben du sonst führen mußt! Darum pack dir für deinen Urlaub keine Ideale ein! Laß deine Wünsche zu Haus! nahe dich aus,— auch von dir selber! Er- karte nichts von anderen, sondern sei du amal da für sie! Und wenn dir's schwer fllt, dann denk daran: Einer, der dich * und dem du nichts vormachen mn. 10 81 ist immer da! Far Stürme — Können, oder weil sie sich scheuen, sie zum eil auf ihre Mitmenschen abzuladen. Ein bißchen Wichtigtuerei ist fast bei allen„Ge- hetzten“ dabei. Und wenn sie ein paar Stunden Freizeit haben, warum erholen sie sich nicht? Weil sie von wahrer Entspannung keine Ahnung haben. Wer nicht nach der Arbeit„abschal- ten“ kann, wer in Gedanken noch bis in die Nacht hinein bei einem Problem herum- bohrt, der wird nie morgens frisch sein. Der Geschäftsmann, der zwölf Stunden lang in seinem Laden steht, der Ingenieur, der acht Stunden vor seinem Reißbrett sitzt, der Arzt, der vierzigmal am Tag den Jammer seiner Mitmenschen anhört, und der Möbel- packer, der abends todmüde nach Hause kommt— jeder muß sich auf besondere Art erholen, entspannen. Der Schreibtischmensch muß an die frische Luft. zu einem längeren Spaziergang. Kalte Waschungen, Atemübun- gen, Freiluftmassage, Schwimmen, das alles tut Wunder. Dann muß man geistig umschal- ten, sich ablenken. Der körperlich Schaffende hat es schwe- rer, er ist ja todmüde. Also muß er seinen Körper entspannen, durch eine Liegekur mit hoch gestützten Beinen, durch kalte Wa- studieren zu können. Das einzige lebende Exemplar, das bisher genau untersucht wer- den konnte, wurde im National-Museum in Melbourne gefangen gehalten. Und auch sein Biß hatte den Sammler zwei Jahre zuvor getötet. Das Reptil wurde mit dem Flugzeug nach Süden gebracht, und aus dem Gift, das ihm entnommen wurde, stellte man eine Medizin her. Doch die Taipan starb nach einigen Monaten Gefangenschaft. An sich haben Eingeborene vor Schlangen Wenig Angst. Sie besitzen eine natürliche Immunität gegen deren Bisse. Doch vor der Taipan leben sie in ständiger Angst. Die Geschichte kennt nur einen Fall, in dem ein Mann nach einem Taipanbiß weiter- leben konnte. Es handelt sich um einen jungen, kräftigen Eingeborenen. Er war über 1,80 m groß und vollkommen gesund. Nach- dem er angegriffen worden war, kam ihm ein anderer Eingeborener zu Hilfe und stieg die Wunde bis zum Knochen mit einem Meißel auf. Der Jüngling wurde nach dieser ersten Hilfe in aller Eile in das Kranken- haus von Cairns eingeliefert, wo er wochen- lang mit dem Tode kämpfte. Die Aerzte waren skeptisch, doch er genas. Seinen Was sonst noch geschag Der Präsident der Mormonenkirche— der „Heiligen der letzten Tage“— der Amerikaner David O. MeKkay, weihte am 5. August in nen der Antarktis liegenden Winterquartieren der Nähe von Bern einen Hügel, auf dem mehr als 15000 Kilometer zu durchmessen der erste Mormonentempel in Europa er- und fliegt im Frühjahr dann dieselbe Strecke richtet werden soll. Dem Weiheakt wohnten wieder zurück. Es ist jedoch wahrscheinlich, dreihundert Anhänger dieser Gemeinschaft daß die im Verlaufe eines Jahres von der bei. Die Mormonen zählen heute in der Polarseeschwalbe bewältigte Reisestrecke Schweiz 2 500, in ganz Europa etwa 55 000 mehr als 30 000 Kilometer beträgt, da hierbei Gläubige. die Umwege noch nicht eingerechnet sind. Zusammenfassend kann also festgestellt In der Schweiz sind im ersten Halbjahr Werden, daß die Insekten und Vögel die 1933 in mehr als 17 000 Verkehrsunfällen besten„Sportler“ im Tierreich sind, während 350 Personen getötet und rund 10 000 verletzt die Säugetiere auf diesem Gebiet nur mit worden. Von den Todesopfern waren 206 mittelmäßigen Leistungen aufzuwarten ha- Fahrer, 52 Beifahrer und 92 Fußgänger. Im ben. Trotzdem hat der Mensch kein Recht, gleichen Zeitraum des Vorjahres kamen sich ihnen überlegen zu fühlen, da er seine 367 Personen ums Leben. größten Geschwindigkeitsrekorde nicht mit 4 eigenen Körperkräften, sondern mittels ma- schineller oder technischer Hilfsmittel er- reicht. *. Auf originelle Weise entlarvte der Ver- käufer eines Wiener Delikatessengeschäftes einen Ladendieb. Nachdem an den Vortagen mehrfach Salamiwürste aus dem Geschäft verschwunden waren, legte der Verkäufer eine besonders schöne Salamiwurst leicht Sreifbar auf den Ladentisch und versah sie mit einer kleinen Glocke. Das Glöckchen verriet dem Verkäufer nicht nur, daß sich ein Dieb die Wurst angeeignet hatte. Das Geklingel führte nach einer Verfolgungsjagd schließlich auch zur Festnahme des Wurst- diebes. deln regelrecht mit ihren Flügeln. An der Oberseite des einen Flügels befindet sich eine scharfe Kante, die mit der Unterseite einer mit feinen Zähnchen besetzten Leiste des zweiten Flügels gestrichen wird. mehr Zähnchen diese Leiste hat, desto höher ist der damit hervorgerufene Ton. Neben. f dieser„Schrilleiste“, die gewissermaßen die Ausgrabungen in Bajae am Golf von Aufgaben eines Geigenbogens zu erfüllen Neapel, dem bekannten Badeort der Römer hat, befindet sich ein dünnes Häutchen, das zeit, haben ein Thermalbad aus der Zeit als schallverstärkende Membrane dient. Mit Kaiser Neros ans Licht gefördert.. derselben„Violine“ wie die Grillen sind die wurde ein sogenanntes„Nymphäum“, eine Laubheuschrecken ausgestattet. Die Feld- Art Wasserzirkus, entdeckt, in dem umfang- heuschrecken dagegen geigen“ mit den reiche Wasserfeste mit Schäffen und Najaden Hinterbeinen auf den Vorderflügeln. abschalten wurden. Man nimmt an, daß Sich selbst übertroffen hat die Natur an malttre Auserabungen noch umfangreiche Einfallsreichtum und Schöpfungskraft bei unde ergeben werden. den Bienen. Diese„singen“ einen höchsten 5 Sopran, der auf eine äußerst merkwürdige Der Mount-Everest-Bezwingersir Edmund Art und Weise zustandekommt. Die fleißigen Hillary teilte mit, daß er seit seinem berg- Honigsammlerinnen besitzen weder einen steigerischen Erfolg zahlreiche Heiratsange- Kehlkopf noch Stimmbänder, dafür aber ein bote erhalten habe.„Viele Bewerberinnen Atemloch mit einem feinen Häutchen, das schickten ihre Photographien. Eine bat mich, bei lebhafter Atmung in Schwingungen ge- ihr Bild zurückzusenden, falls ich nicht in- rät und die unglaublich hohen Töne er- teressiert bin. Ich tat es.“ zeugt. A und Gis sind die Singtöne der flie- 85 genden Biene. Im Ruhestand aber beginnt das nützliche Insekt sein„Konzert“ mit A Der Vollstreckungsbeamte, der den elek- und springt dann zum viengestrichenen C trischen Strom bei der Hinrichtung des Ehe- über. Derartig hohe Töne sind weder von paars Rosenberg einschaltete, hat nach dem einer menschlichen Koloratursängerin, die Erhalt von Drohbriefen um seine Entlas- nicht über das C hinauskommt, noch einem sung ersucht. Der Henker, Joseph Francel, unserer Singvögel jemals zu vernehmer.. hat in 14jähriger Dienstzeit 137 Personen vom Leben zum Tode befördert. Er hat für jede Hinrichtung 150 Dollar erhalten. Von Beruf Elektriker, soll er außer seiner haupt- amtlichen Tätigkeit in Sing-Sing noch zahl- reiche Hinrichtungen in den angrenzenden Staaten vorgenommen haben, um seinen kargen Lohn zu bessern. * Die argentinische Regierung hat ange- ordnet, daß in jedem Symphonie- oder Cho- ralkonzert, das im Lande aufgeführt Wird, 10 Bei Bienen, Fliegen, Hummeln, Mücken und Wespen besonders auffallend sind die Summgeräusche beim Fliegen. Sie entstehen durch bis zu 600 Flügelschläge in der Se- kunde. krüheren Gesundheitszustend erreichte er ebenso wie in den Uebertragungen solcher jedoch nie wieder. Er ist bis zum heutigen Konzerte durch die Radio- oder Fernseh- Tage ein kränklicher Mann geblieben. sender mindestens ein vollständiges Werk Das Gift dieser Schlange hat zweifache eines argentinischen Komponisten auf dem Wirkung: es läßt das Blut des Opfers ge- Programm zu stehen hat. Dieses Werk muß rinnen und wirkt außerdem auch auf das sich an bevorzugter Stelle befinden, und Nervensystem, das es schließlich lähmt. Die seine Dauer muß in einem angemessenen Taipan schnappt wie ein Hund zu, und nach Verhältnis zu den anderen Werken des Pro- ein oder zwei Bissen hält sie ihr Opfer mit gramms stehen. ihren außergewöhnlich langen, gebogenen 5 5 Zähnen fest. Es ist praktisch unmöglich, den Die erste Sternwarte Israels ist in dem Menschen aus diesen Fängen zu befreien, Jerusalemer Vorort Talbieh erbaut worden. ohne sie zu zerbrechen. Sie soll ein Planetarium erhalten, für das Den Opfern sind meistens noch zenn ein englischer Spender hunderttausend Dol Minuten vergönnt, bevor sie zusammen- lar zur Verfügung gestellt hat. brechen und sterben. Ein Farmer aus Queens-* land sah einst eine bräunliche Schlange, die Sechs Personen, darunter ein Baby kamen in einem Baumstumpf zusammengerollt lag. bei einem Autozusammenstoß in Hydro Na endlich“, brüllte er,„jetzt hab ich den(Oklahoma) ums Leben. 24 wurden zum Teil Schuft. der meine Hühner stiehit.“ Er schwer verletzt. Ein Autobus stieß mit einem 4 180 1 757 Sriff 8 Tier 5 Pkw. zusammen und wurde über eine as àber sich plö gegen ihn wandte Brücke in ei i 8 b und zweimal zubißg. Der unglückliche Farmer e ee e e ee eee, hatte gerade noch Zeit, nach Hause zu kriechen und auf einen Zettel ein paar Worte zu schreiben bevor er starb. Aerzte arbeiten seit Jahren an einem Gegengift. Aber sie haben noch keine Erfolge erzielt. Die Buschmänner sagen philosophisch: „Der Mensch hat eine Chance, ihr zu ent- kommen, wenn er schnell genug läuft.“ Der Kampf der Tertia EIN ROMAN VON WILHELM SPEYER Copyright by Rowohlt Verlag, Homburg 3. Fortsetzung 55 harte Holz preßte den kleinen Borst 5 50 Gummimännchen Zusammen, er saß em geisterhaften Motorrad, als habe er uuchtbare Leibschmerzen. Zudem rann ihm euchte Farbe, die des Abends noch im La- zratorium hergestellt worden War, wie dunkel schinmerndes Blut an den nackten auen hernieder Obwohl er doch ganz nau wußte, daß es eben nur zinnoberrote rde war, s0 konnte er sich von dem Ge- hen nicht befreien, daß er auf dieser . 0 beer nach Maineweh langsam ver- 922 155 schielte herunter, er sah in dem een Rot den Vorboten furcht⸗ gde reignisse. Er hätte etwas darum ge- Rat em Herr Falk heute nachmittag in das Lager gekommen wäre und er Weiterhin solch lächerlich beruhi- Posten hätte bekleiden dürfen wie Schnauzer, der ihm immer so freund- dat folgen pflegte, obwohl er gar nicht 5 allein gehörte, sondern der ganzen gasse. Du mußt nicht immer so tun, als ob Ar. Allein gehört“, hatte ihm einmal einer von der Bande gesagt.„Du einen sechsundzwanzigstel Anteil OsSua. Borst aber dachte in diesem an den ganzen, unteilbaren und N 9. wie das Leben aller Hunde und Katzen ande ringsum. Und plötzlich hatte er ine 5 an Schmerzen und auch keine Aengste Dernoch sehnte Borst sich danach, daß Reppert ein einziges aufmunterndes Wort zu ihm sprechen möge, das hätte ihm die Not gelindert. Aber er wußte es, daß er hier, wie immer auf sich selber gestellt war. Es würde Reppert gar nicht im Traume ein- fallen, Ermahnungen von sich zu geben, wie zum Beispiel:„Halte dich ja gut fest, daß du nicht herunterfällst!“ oder tröstende Fragen:„Tut es dir weh?“ Wenn er eben das Unglück hätte, herunterzufallen, so würde Reppert auch kein großes Aufhebens davon machen. Wären Reppert und Borst zwei Jungen gewesen, die zehn Jahre früher gelebt hätten, wären sie vor zehn Jahren diese Landstraße hier entlanggesaust, 80 hätte Reppert ihm Ermahnungen, vielleicht auch Tröstungen zuteil werden lassen. Aber das konnte Borst nicht wissen: wie in den letzten zehn Jahren der Menschheit die Furcht abhanden gekommen war; sie hatte Keine Todes- und keine Unfallsfurcht mehr, diese Menschheit,— die Alten kaum noch und die Jungen schon gar nicht mehr. Borst umklammerte seine Eisenstangen, an denen die Töpfe hingen, und Repperts Rücken, dessen Wirbelsäule wie die Wirbel- säule eines zum Sprung ansetzenden Raub- tieres leicht erzitterte. Reppert kämpfte mit den tausend Hinternissen einer nächtlichen Straße, die durch Wälder und Dörfer, über Brücken und Bahngeleise, bergauf und bergab führt. Und er kämpfte auch seinen stillen Kampf mit der Angst des Burschen dort hinter ihm, der sich ungeschickt an ihm festhielt und die Eimer schwappen ließ. Einen Jungen wie Reppert konnte man in der ganzen Welt suchen, nirgendwo anders als in Deutschland würde man ihn finden. Er wollte nämlich alles organisieren. Jeder Raubzug in der Nacht, jeder Sport, jede Entdeckungsfahrt, jede Schnitzeljagd oder friedliche Aufstöberung eines Fuchsbaues, — alles mußte organisiert werden. Sogar der Kleine dort hinter ihm sollte organisiert werden. Reppert fand, dag Borsts Kräfte bisher für die Tertia brach gelegen hatten, er wollte zusehen, was man aus ihm her- ausziehen könne, und deshalb hatte er ihn, den Untauglichsten von allen, zu dieser Fahrt auserwählt. Während er nach Maine- weh fuhr, war dies sein einziger Gedanke: In Zukunft muß das alles besser organisiert werden.“ Kurz vor Maineweh machte er halt. Er leuchtete das Kartoffelfeld zur Linken ab. Er suchte einen Weg durch die Aecker. Sein Lichtstrahl fiel auf ein trübseliges Haus, auf das erste Haus einer Stadt, ein verfallenes einstöckiges Mietshaus. Die Rad- lampe beleuchtete die fensterlose, schwarze Rückwand, die öde war wie die Welt vor dem ersten Schöpfungstage. Dorthin leitete Reppert sein Gefährt, während er laut und heftig mit seiner Hupe Zeichen gab. Alsbald flammte in einem Fenster zur Seite ein winziges Licht auf, das nur müh- selig gegen das Dunkel des Hauses an- kämpfte. Reppert drehte sich um. „Hast du Farbe verschüttet?“ Borst war gar nicht mehr im Stande, eine vernünftige Antwort zu geben. Er glitt halb besinnungslos von seinem Sitz herab und ließ das Holz von seinen Schultern fallen, wohin er immer mochte. Reppert sah sich kopfschüttelnd Borsts blutigrote Beine an, und dann prüfte er, was noch an Farbe in Borsts Eimern übriggeblieben wäre. „Du hast unsern Weg verraten“, sagte er, — übrigens obne Strenge. Er fügte hinzu: „Das nächste Mal werden wir das besser die ihre Studien noch nicht beendigt hatten. organisieren.“ Jedermann gab mit Strenge darauf acht, daß Da er noch warten mußte, so schien er zu keiner zurückblieb. Man hielt wöchentlich einem Gespräch mit dem keuchend im Kar- eine Volksversammlung Ab, an der ein jeder toffelfeld hockenden Borst geneigt zu sein. teilzunehmen hatte. Es war eine Zusammen- „Es muß nämlich im Verlauf der nächsten kunft, bei welcher die Schüler., als seien sie Tage nach der Arbeitsstunde noch dreimal ihre eigenen Lehrer, über sich selbst berieten. soviel Farbe herbeigeschafft werden“, sagte Sie stellten ihre eigenen Fehler fest. Bei- er und nun erst zog er die Stirn in strenge spielsweise trat einer hervor und sagte:„Ich Falten.„Herr Falk darf keine in der Stadt habe nichts kapiert, was Dr. Wunder von der kaufen. Herr Falk darf sich überhaupt nicht Tonentheorie erklärt hat. Wer kann mir bloßstellen. Das könnte ihm seinen Posten helfen?“ Oder:„Ich habe geschlafen, als von koste. Diese Schuftel“ Opitz die Rede war. In welchem Buch kann 5 5 ich das nachlesen?“ Das letzte war eine freundliche Anrede 8 5 nach der Richtung der Stadt hin. All dies geschah nicht aus Freude an der 5 5. 1 Tugend des Studiums, sondern aus unge- 5 sie den Schritt gedämpf̃ter zügelter Herrschsucht. Sie wollten die ersten Re 35 1. im Schulstaate sein und eine fast unbe- Ppert ging. N 5 schränkte Macht und Wirksamkeit in den „Guten Abend, Herr Falk. Wir müssen Freistunden ausüben. 81 0 e 8 da muß ins Am Morgen nach der nächtlichen Motor- Halb zwölf.“ 5 fahrt verbreitete sich im Erziehungsheim das 1 dem dtte lake Gerücht, daß einige Jungens der Obertertia, 55 5— man nannte sechs oder sieben— in der 3 Nacht ausgebrochen und erst gegen Morgen 5 in das Schulheim zurückgekehrt seien. Mr. Die Tertia hatte eine der großartigsten Graig, der englische Lehrer, sprach während Erfindungen gemacht, die je in den Gehirnen der Unterrichtsstunden in der Obertertia in von Knaben entstanden war. Um sich Straf- der ihm eigentümlichen gewundenen Art von freiheit für ihre Verbrechen zu erwirken, gewissen Schülern einer gewissen Klasse zeigte sie sich musterhaft in den Unterrichts- dieses stolzen Schulstaates, die mit über- stunden. Schläfrig blinzelnd hatte der Große müdeten Gesichtern und vor Schlaflosigkeit Kurfürst den Grundsatz aufgestellt:„Man schweren Gliedern zu den Unterrichtsstunden muß arbeiten!“ Reppert hatte diesen Ge- kämen. Ruhelos ließ er seine wasserblauen danken sofort zum Gesetz erhoben. Er ent- Augen nach oben schweifen, obwohl sie an Warf einen Arbeitsplan für die ganze Klasse. den Wänden und an der Zimmerdecke eben- Er organisierte den Schutz der Schwachen. sowenig einen festen Punkt der Betrachtung Wer in irgendeinem Fache bewandert war, fanden wie in den Gesichtern der Rnaben. hatte die Verpflichtung, den Zurückgeblie- Mr. Graig schloß seine Ausführungen mit benen Nachhilfeunterricht zu erteilen. Die kleinen Fußstößen gegen die Leitung indem Begabten, die nur während eines Bruchteils er etwas von den verbrecherischen, ewig der Arbeitsstunde mit ihren Aufgaben be- straflos einhergehenden Lieblingen dieser schäftigt waren, hatten die Pflicht, sich den- Anstalt in seinen blonden Georg-V.-Vollbart jenigen sogleich zur Verfügung zu stellen, hineinmurmelte. Fortsetzung folgt r Seite 4 3 2 AAA e MANNHEIM Sarnstag, 8. August 1953 Nr. 182 eee Durch die Hoche „Waren Sie schon oder gehen Sie noch?“ Das ist zur Zeit das gebräuchlichste Konversa- tionsspiel, wenn zwei sich treffen. Um, den Urlaud handelt es sich nämlich. Man hat ihn gerade vor oder gerade hinter sich. Andere Möglichkeiten sind zur Zeit indiskutabel, wenn man etwas auf sich und auch darauf hält, was der Herr Nachbar bon einem denkt. Und der gute Ton verpflicktet auch, möglichst weit weg zu fahren. Ins Ausland, an die See oder allen- falls nock in die von Mannheim weit entfern⸗ ten Berge Baperns. Schwarzwald „mittelsckofel“ und Odenwald ist einfach ein „Skandal“. Wie kann man nur„nur“ in den Odenwald fakren! Wer es dennoch tut, setzt ein möglichst gelangweiltes Gesicht auf und sagt „entschuldigend“ so nebenbei. aber eifrig be- dacht, daß es doch gehört werde, er wolle„end- lick“ mal ohne Smoking, ohne Hotelbar und ohne jede sonstige„Verpflichtung“ seinen Ur- laub verbringen und fahre„diesmal“ eben nur so schnell mal nach Kleinkleckersdorf. Im Winter werde man dann vielleicht nochmal nach der Schweiz gehen oder so. Letzteres mackt sich—leicht khingeworfen— immer gut. Es stärkt das Selbstvertrauen wie auch die Hoffnung, daß der andere doch von einem glaubt, man sei wohl nabend. Und damit wäre die Weltordnung wieder hergestellt. Trotz Odenwald. 4 Bekannten lief dieser Tage ein Hund au. Es war ihm sichtlich schlecht gegangen. Recht er- bärmlich sak er aus, halb verhungert, und sein Fell hatte wohl bisher noch keine Trimmschere erlebt. Man rätselte einige Zeit und entschloß sich, ihn für einen Schnauzer zu halten. „Bärle“ wurde er geheigen, drei, vier Tage erst einmal ordentlich nockgepappelt und schlie glich zum Hundefriseur gebracht. Selbst dieser biedere Fachmann meinte auch, es sei wohl ein Schnauzer und hub zu scheren an. Dock Entsetzen begann sich auf seinen Zügen zu verbreiten, als die Haare fielen und der ver- meintliche Schnauzer sich als regelrechter Foæ entpuppte. Also selbst einen Fachmann hatte der Vierbeiner mit seinem dichen Fell vor- üdergekend täuschen können. Wenn es bei den Menscken doch auch so einfach wäre, dahinter zu kommen, was sie nun in Wirklichkeit sind. Aber dad versagt wokl auch der beste Figaro. Vielleicht zum Glüce * Da hat doch ein Totogewinner aus Uelzen die Hälfte seiner 205 977 DNMœ der Caritas ge- stiftet. Hut ab vor dem Unbekannten! Denn wie selten erlebt man es, daß jemand wahr- macht, was er als armer Mann zu tun sick vor- nimmt, falls er jemals reich würde, aber als tatsächlich Reickgewordener dann dock unter- läßt. Man sagt zwar— wenn man es auch zynisch meint— die Reichen hätten ja leicht Charakter haben, denn mit ein paar Spenden, die ihnen nicht sonderlich wektun, Könnten sie sich den Ruf, ein edler Mensch und ein nütz- lickes Glied der Gesellschaft zu sein,„kaufen“, go wie andere Leute eine Krawatte. Aber meist hat der arme Mann den echteren Charakter. Was er sich abknapst ist eine wirkliche Gabe und kein steuerabsetzbarer Betrag mit Speku- lation auf Gut- angesehen- Sein. Und in diesem Sinnestst der uber Nacht reich gewordene Toto- gewinner doch ein„armer“ Mann geblieben; er hat seine Armut vom Tag zuvor nämlich nicht vergessen 8 Es ist jetzt wieder Zeit, da uns die Parteien goldene Berge versprechen oder„nachweisen“, daß andere Parteien nichts weiter sind als die organisierte Bösartigkeit, glatte Versager und Schlimmeres mehr. Und wenn es nach den ein- zelnen Rednern ginge, hängt unser Schicksal davon ab, daß wir am 6. September unser Kreuzchen auf dem Wahlzettel dort macken, 100 ihr oder der Name ihrer Partei steht. Sie möchten uns geradezu— bildlich gesehen jedenfalls— feniefällig bitten, doch so zu Wäh- len wie sie es gerne Rätten. Ach, wir armen geduldigen Schäflein täten den Herren ja gerne den Gefallen, allen, damit es inen gut geht. Aber das geht ja nicht; man muß sich doch entweder für den oder für jenen entscheiden. Und das ist so unendlich schwierig, weil sie es doch alle auch mit uns so gut meinen. Es schmerzt uns, so viel Herzensgüte enttäuschen zu müssen und nur einem unser Stimmchen schenken zu können. Ja, aber welchem? Das bleibt allein unsere Entscheidung. Und dabei kommt es darauf an, daß wir gelernt haben, spitzhörig zu werden. Denn noch immer gilt das Bismarele- Wort:„Politik ist die Kunst des Möglichen“. Und nicht die Verheißung des Un- möglichen, die überhaupt nur möglich ist, weil viele von uns beides immer noch nicht von- einander trennen önnen Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 8. August: Planken 23.00 Uhr:„Un carnet de bal“(Spiel der Erinnerung); Palast 22.20 Uhr:„Abenteuer auf Sizilien“; Capitol 23.00 Uhr:„Meuterei im Morgengrauen“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Meuterei auf dem Piratenschiff“; Kurbel auch 23.00 Uhr:„Kai- Serwalzer“; Freilichtbühne Gartenstadt 20.00 Uhr: Bunter Abend(Dramatischer Club Wald- hof); Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene„Praktisch gesehen“(Brot für 300 Millionen— Hände und Hebel— Ohne Furcht). 5 Sonntag, 9. August: Planken 11.00 Uhr:„Un carnet de bal,(Spiel der Erinnerung); Sell- weide 15.00 Uhr: Unterbezirkstreffen der So- zialdemokratischen Partei, Stadt- und Land- kreis Mannheim; Spr.: Prof. Dr. Carlo Schmid und Fritz Erler. Kulturfilm- Programm Samstag, 8. August: Alhambra 23.00 Uhr: „Abenteuer im Dschungel“. Sonntag, 9. August: Alhambra 11.00 Uhr: „Abenteuer im Dschungel“. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- hungsweise Sonntagsdienst: Schwan-Apo- wmeke, D 3, 4(Tel. 32701). Kronen-Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918), Engel Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088). Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3.(Tel. 48183), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freya- platz 9-11(Tel. 59060), Schönau-Apotheke. Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59871), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Telefon 52879), PFlora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- Straße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Hermine Goll, O 6, 9(Tel. 43769), zur Ver- fügung. 10 Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 9. August ist Dr. Georg Bader, Straße 92(Tel. 42853), dlenstbereit. ist schon Schwetzinger Im„Herzen“ des Bahnhofes: Drei Männer wuchen über die Sicherheit der Urluubsreisenden 1954 wird Mannheim das modernste Stellwerk des Bundesgebiets besitzen noch mehr Sicherheit gegeben sein, Die vielen Urlaubsreisenden, die mit dem„Rheingold“, dem„Alpen- See“ oder dem„Loreley“-Expreß in den Mannheimer Hauptbahnhof einlaufen, schen vom Bahnbetrieb bestenfalls den Lokführer und den Mann mit der roten Mütze. Die Männer, die im„Herz des Bahnhofs“, dem Befehlsstell- werk, über die Sicherheit Tausender ihnen anvertrauter Menschen wachen, bleiben an ihren Schalttafeln und Hebeln im Verborgenen. Ohne ihr Wissen wird keine der 150 Weichen des Bahnhofsgeländes und kein Signal um- gelegt, sie tragen die Verantwortung, daß in ihrem Abschnitt die ferien- hungrigen Stadtleute sicher ihr Urlaubsziel erreichen. Im Juni 1954 wird modernste Stellwerkanlage des Bundesgebiets besitzen, die mit einem Kostenaufwand von über zwei Millionen DM zur Zeit erstellt wird. denn bis dahin wird Mannheim die Der Laie, der zum erstenmal so ein Stell- werk von innen sieht, steht vor einem schein- bar undurchdringlichen Gewirr von Hebeln, Kontrollampen, Fernschreibern, Telefonen, Tafeln und einer ständigen Betriebsamkeit. „Gleis sechs frei für Nachzug 1631“ Der Zug kann einfahren, aber bis es so weit War, Fmußte der Fahrdienstleiter am„Befehls- block“ durch die elektrisch betriebenen„Be- kehlsabgabefelder“ den Auftrag zur Einfahrt geben, mußte der Weichensteller den rich- tigen Hebel umlegen und der Signalwärter Signal und Fahrstraßenhebel“ betätigen. Diese drei Gruppen von Arbeitsgängen spielen sich bei jeder Ein- und Ausfahrt ab. Sie sind voneinander abhängig zur Sicherheit der Reisenden. Denn sollte einmal versehent- lich eine Weiche falsch gestellt sein, dann kann der Fahrstraßenhebel des Signalwär- ters, der die Weiche gleichzeitig feststellt, nicht umgelegt werden und das Signal bleibt blockiert: Der Zug kann nicht weiter. Und umgekehrt, wenn ein Signal Auf„Fahrt“ steht (was bedeutet, daß die Strecke unbedingt frei sein muß), kann die einmal gestellte Weiche nicht mehr zurückbewegt werden. Das greift alles reibungslos im 24-Stun- den-Turnus ineinander, da wird der Gleis- besetzungsplan geprüft, die„Freimeldung“ der einzelnen Gleise abgewartet und das Zug- meldebuch peinlich genau geprüft, das die Ein- und Ausfahrt jedes Zuges festhält. 438 Züge berühren im Laufe eines Tages den Mannheimer Hauptbahnhof, und etwa 4000 Rangierbewegungen werden hier in 24 Stunden gezählt. Neben dem Befehlsstellwerk hat Mann- heim für seine Personenzüge weitere sieben Stellwerke und Wärterposten.„Grögere Sicherheit und flüssigerer Betrieb“ heißt die Devise(und die Devisen) der Bundesbahn Unter diesem Leitwort wird der Haupt- pahnhof Mannheim bis zum Juni 1954 das modernste Stellwerk der Bundesrepublik er- halten. 20 Kilometer Kabel sind für dieses technische Wunderwerk, das sich in zehn J ah- ren bezahlt und neben einer starken Perso- naleinsparung den Bahnhof aufnahmefähiger machen soll, bereits verlegt worden. Die Be- dienungsanlage des Stellwerkes wird auf der Fläche eines normalen Schreibtisches in einem etwa 30 am umfassenden Turmraum Platz haben. Durch die technischen Neuerungen werden die durch reine Beobachtung gemach- ten Gleisfreimeldungen wegfallen und mo- derne Fernmeldeanlagen werden die mensch- liche Unzulänglichkeit immer mehr ausschal- ten, denn wenn ein Gleis„besetzt“ ist, wie der Fachmann sagt, bewegt sich kein Signal, keine Weiche und kein Hebel mehr. Der Mann am„Schreibtisch“ braucht nur noch Knöpf- chen drücken, und die ganze Fahrtstrecke lauft automatisch in Sekunden über zehn und mehr Weichenstellungen ab. hwWb Trost der Zuhause-Urlauber: Uns spielt das Wetter jedenfalls keinen Streich Zeichnung: Schneider DSR: Politische Trudition uus wirtschaftlichen Ursuchen Pulitzer-Preisträger sprach im Amerikahaus Die Frage nach der Rolle der Wirtschaft imm amerikantschen Leben löst unter Euro- päern leicht die Gedanken verbindung aus an Schlagworte wie„Wallstreet- Imperialismus“, „Massenproduktion“,„Vermassunge,„hem müfigs lese Jagd hach dern Polfar“ Und An liche mehr. N Dr. Felix Morley aus Washington, der sich am Donnerstag im Amerikahaus vor zahlreichen Zuhörern in englischer Sprache hierzu äußerte, verzichtete dagegen auf die Erläuterung von oberflächlichen Tages- erscheinungen. Er deutete vielmehr den geistesgeschichtlichen und politischen Ein- fluß der Wirtschaft auf das amerikanische Leben, der sich schon in der Gründung der ersten Kolonien vor 350 Jahren ausgeprägt hat. Es handelte sich nämlich damals um kapitalistische Unternehmen von Handels- und Siedlungsgesellschaften, die keinerlei staatliche Hilfe erhielten und zudem durch die englischen Bürgerkriege und Glaubens- streitigkeiten sehr schnell den inneren Zu- sammenhang mit dem Mutterland verloren. So wurden sie kulturell, politisch und wirt- schaftlich bald reif für die Unabhängigkeit. Die uneingeschränkte Eigenverantwort- lichkeit und Freiheit, der Glaube an die Privatinitiative und an die kapitalistische Wirtschaftsform, der feste Wille, keinerlei Monopole und Machtbildungen zu gestatten, rühren also aus den Anfangszeiten der ame- rikanischen Geschichte her. Sie sind unbe- wußzt noch heute lebendig. Dabei gab es von Anfang an zwei verschiedene Formen der Wirtschaft in den USA. Im rauheren Nor- den die Siedlungen, in denen hart gearbeitet wurde und wo die sozialen Probleme Euro- pas in selbstverständlicher Gleichheit gelöst wurden, und im wärmeren Süden die Sklaven wirtschaft mit ihren Ansätzen zum feudalen Klassenstaat. Das Prinzip des Nor- dens hat sich schließlich durchgesetzt, wenn auch noch nicht alle Probleme geklärt sind. In der amerikanischen Verfassung, die einem so vielgestaltigen Kontinent durch 170 Jahre die Einheit zu geben vermochte, sieht Dr. Morley den wesentlichen Beitrag der USA zur Kultur der Welt. Das Gleichgewicht der Kräfte, das dort verankert ist, erkennt den Einzelmenschen um seines eigenen Persön- lichkeits wertes willen an. gufgabe der Ge- genwart sei es, dieses Prinzip auch in der weltpolitischen Lage zu bewahren. Durch die Antitrustgesetzgebung und die Aufspalturig der Gewerkschaften in mehrere Gruppen hätten die Einzelmenschen es aber auch ver- hindert, in wirtschaftliche Abhängigkeit zu geraten. Andererseits mache sich das soziale Verantwortungsgefühl immer stärker be- merkbar. 8 Der Redner, der sich nicht zum ersten Male in Deutschland aufhält und hier die Be- gegnung mit zahlreichen Deutschen sucht, um sich selbst zu informieren, ist heute Bank- direktor und Treuhänder der amerikanischen „Nationalen Stiftung für die Erziehung zum Bürgertum“. Er hat seine beachtliche Lauf- bahn als Journalist und Buchautor begon- nen, als langjähriger Korrespondent in Europa und Gstasien und schließlich als Chefredakteur der„Washington Post“, einer der führenden politischen Zeitungen der amerikanischen Hauptstadt. Dort hat er auch den Pulitzer-Preis erhalten, die höchste Auszeichnung für amerikanische N 5. * Weniger Arbeitslose- mehr Unterstützungsempfiünger Aus dem Juli-Bericht des Mannheimer Arbeitsamtes Der Monatsbericht des Arbeitsamtes Mannheim für den Juli verzeichnet eine Ab- nahme der Arbeitslosenzahl um 201, so daß im Vergleif zum Juni mit 8081 jetzt„nur“ noch 7880 Personen, davon 3757 Frauen, ohne Beschäftigung sind. Die Abnahme wirkte sich besonders zugunsten der Frauen aus, die durch saisonale Arbeiten, wie beim Schlußverkauf oder in der Konservenindu- strie, mit einer Zunahme von 174 gegenüber dem Vormonat vermittelt werden konnten, obwohl nur insgesamt 715 offene Stellen(im Juni waren es 833) zur Verfügung standen. Damit Hat sich die Befürchtung, daß der Juli einen Tiefstand der Arbeitslosigkeit bringen werde, nicht erfüllt. Trotzdem gab es erhebliche organisatorische Schwierigkei- ten im Mannheimer Arbeitsamtsbezirk, weil die Besatzungsmacht allein 1197 Beschäftigte entließ, von denen immerhin 828 im Bezirk wohnen. Dazu kommt die gleichbleidende, durch den Flüchtlingszustrom hervorgerufene mangelnde Aufnahmefähigkeit des Arbeits- marktes, die seit etwa einem halben Jahre Mannheim am schlechtesten in Baden-Würt- temberg wegkommen läßt und eine starke Belastung der Versicherungsabteilung im Arbeitsamt mit sich bringt. Die Zahl der Unterstützungsempfänger ist trotz des leichten Rückgangs der Arbeits- losigkeit angestiegen und beträgt 5563, Wäh⸗ rend es im Juni 5511 Männer und Frauen Waren, die Unterstützungen bezogen. Die Entlassungen bei den Amerikanern konnten jedoch zu einem großen Teil durch Vermitt- lungen(insgesamt 5316 gegenüber 5571 im Juni) in Handwerks- und Bauberufe aufge- fangen werden. Im Berichtsmonat mußten sieben Betriebe mit 333 Arbeitern, die zur Kurzarbeit über- gegangen sind, unterstützt werden. Die Ver- gleichszahlen zu anderen Arbeitsamtsbezir- ken nennen auf 100 Arbeitnehmer in Karls- ruhe 4,4, in Heidelberg 6,6, in Stuttgart 1,4 und in Baden- Württemberg 2,7 Arbeitslose, Während Mannheim die Zahl 4,8 hat und der Bundesdurchschnitt 6 beträgt. hw] Nicht Mannheim, sondern Bundesgebiet. In unserer gestrigen Darstellung über die Wahl- berechtigung zur kommenden Bundestags- wahl ist uns ein kleiner Fehler unterlaufen: Wahlberechtigt(in Mannheim) ist nicht, wer mindestens drei Monate in unserer Stadt, son- dern mindestens drei Monate im Bundesgebiet gewohnt hat. Wir bitten, das Versehen zu ent- schuldigen. N Filmspiegel Palast:„Der Scharfschütze“ Immerhin, Hollywood hat den Versuch gemacht, einen Wildwestfilm nicht allein um des Schießens willen zu drehen, sondern ein menschliches Problem zu gestalten: Einer von jenen tollen Revolverhelden, die so selbst- verständlich nach der Pistole greifen wie andere Leute nach ihrer Taschenuhr— kein Wunder, daß sie es bei dieser Uebung zu einer grandiosen Meisterschaft bringen— wird mit vierzig etwas gesetzter, er hat die ewige Hetze satt und möchte ehrlich sein Brot für Weib und Kind, die er lange Jahre vernachlässigt hatte, verdienen. Aber die Vergangenheit lastet auf der Zukunft, läßt sich nicht abschütteln und bringt ihn trotz bester Vorsätze zur Strecke. Gregory Peck in der Hauptrolle als Jimmy Ringo trägt im großen und ganzen den Film. Das Drehbuch ist allerdings nicht überreich an Einfällen, oft macht es sich die Sache zu einfach. In einzelnen Szenen, wie etwa bei der Begeg- nung mit seinem achtjährigen Sohn, zeigt Peck eine menschlich warme, wortkarge Dar- stellung. b-t 5 Kamera: „Meuterei auf dem Piratenschiff“ Eine schöne Frau sprengt mit etlichen Tönnchen Sex-Appeal eine eiserne See- Männer- Freundschaft und kostet überdies noch 10 Millionen Golddollars, die ein ame- rikanisches Schiff von Frankreich durch die britische Blockade zu schleppen hat. Das ist der eigentliche Kern einer Piratenhandlung vor der historischen Farbkulisse des ameri- kanischen Unabhängigkeitskriegs, und drum herum rinnt allerhand Blut, wird gesäbelt, geschwommen und eifrig versenkt. Holly- wood hat seine prächtigsten Gangstergestal- ten im Seemannswams als Musterbilder flei- scherhakenbewehrter Verkommenheit auf- geboten, um der von Längen nicht freien und darstellerisch nicht immer zufrieden- stellenden Story technicholerischer Span- nung zu geben. Aber es geht immerhin ganz schön, womit der Lieschen-Müller-Zweck der Segelübung erfüllt wäre. Das patrio- tische Moment kommt keineswegs zu Kurz. In den Hauptrollen: Mark Stevens, Angela Lansbury und Patric Knowles. Regie: Ed- ward Dmytryk. Hhywb 8 Alhambra: „Keine Angst vor großen Tieren“ Man kann es getrost„handelsüblich“ nen- nen, was da als Rühmann-Lustspiel über die Leinwand rollt und aus dem altbewährten Gegensatz zwischen der unbeholfenen Schüch- ternheit des„Helden“ und seiner turbu- lenten Umwelt, die„Fangball“ mit ihm spielt, einige hundert Filmmeter fabriziert, in die „totsicherer“ Klamauk von Routiniers in Fülle eingebaut wurde, bis endlich die von Anbeginn zu erwartende Wendung eintritt, die den Schüchternen plötzlich zum starken Mann macht, der sich das Herumgeschubse durch andere nicht mehr gefallen läßt, selbst auf den Tisch haut und schließlich noch zu guter Letzt die Braut heimführt. Wie könnte es auch anders sein. Nett ist das alles ge- macht, aber doch zu simpel, zu durchsichtig, zu glatt, zu versiert, zu ähnlich mit hunder- ten von Vorgänger-Filmen. Geistiger Fun- dus: siehe Repertoire. Neben Heinz Rüh- mann Gisela Trowe, Ingeborg Körner und Gustav Knuth. Sonstige besondere Kenn- zeichen: keine. mle Von Mensch zu Mensch Ein Gartenbesitzer war einigermaßen erstaunt, als er dieser Tage sein Gar- tenhäuschen aufschloß, eintrat und auf dem Tisch einen Zettel vorfand, auf dem zu lesen steht: „Werter Herr oder Fam. Hiermit bitten wir Sie um Entschul. digung, daß wir in Ihr Heiligtum einge- drungen sind. Wir hatten leider nicht genügend Geld, um in einem Hotel zu schlafen. Wir haben Ihnen nichts ge stohlen, sondern nur genächtigt. Wit bitten nochmals um Vergebung.“ Hochachtungsvoll G. W. Offenbar hatten zwei oder mehrere Personen in dem Gartenhäàuschen die Nacht verbracht, nachdem sie allerdings eine kleine Fensterscheibe eingedrückt hatten, um das Fenster öffnen und 80 eindringen zu können. Quasi als„Ent- schädigung für die zerbrochene Fenster- scheibe lag neben dem Zettel eine an- sehnliche Packung Zigaretten auf dem Tisch, und da es wohl ordnungsliebende Eindringlinge waren, fand der Garten- besitzer die Scherben fein säuberlich zusamengefegt auf dem Fußboden. An- sonsten war alles unberührt, es fehlte nichts, nicht einmal die Uhr, die der „Hausbher“ am Tag zuvor versehentlich in seinem Gartenhäuschen auf dem Tisch hatte liegen lassen. Aus dem Polizeibericht Kleine Saalschlacht. Ein amerikanisch Soldat, dem ein Wirt in Käfertal die Be. lieferung mit zwei Glas Bier verweigerte holte aus einem benachbarten Lokal ausrel. chende„Verstärkung“ und versuchte, al Flaschen und Gläsern bewaffnet, die Stätte seiner Niederlage zu stürmen. Die„Vertei- diger“ hielten die Tür aber von innen zu, bb eine M- Streife der Belagerung ein Ende machte. Aus der Diebstahls-Chronik. Verdächtg benahm sich in der Innenstadt ein 26a riger, der unter seinen Kleidern eine Bau- klammer versteckt hatte. Er gab zu, einen Einbruch vorgehabt zu haben und gestand auch einen vor einigen Tagen verübten Hin. bruch in eine Trinkhalle. Sein Kollege wurde ebenfalls festgenommen.— In einem Rub nengrundstück in der Friedrichsfelder Straß würde eine Reisetasche mit einer amerikani- schen Uniform gefunden. Geistesgestört. Auf einer Polizeiwach erschien um Mitternacht eine Frau und be- hnauptete, Pfarrer und Lehrer hätten ih Brüder in der Kirche eingesperrt und sängen so laut, daß sie es nicht mehr aushalten könne. Die Frau handelte in einem Anfal von Geistesgestörtheit und wurde später von mren Angehörigen abgeholt. Der tägliche Unfall. Vier Vet letzte gab es bei einem Zusam- meristoß zwischen einem PR und einem Motorrad auf den Luisenring. Zwei Personen muß l ten ins Krankenhaus eingeliefeft Werden. Sachschaden: 2000 DM.— Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw. und einem Motorrad in Feudenheim wurden die beiden Motorradfahrer erheblich verletzt. In der Luzenbergstraße kam der Fahre, eines Motorrollers mit Seitenwagen in Schleudern und stieß gegen ein Verkehrs. zeichen der Bundesbahn.— Bei zwei Wel. teren Zusammenstößen in der Fruchtbahn. hof- und Weinheimer Straße erlitten zue Personen Verletzungen. f Kleine Chronik Kleintierzuchtverein 00 Waldhof. Am 8. und 9. August Jungtierschau mit Kerwerummel und Tombola. i Allgemeiner Sportverein 47 Schönau. 40 8. August, 20 Uhr, im Siedlerheim Tanzabend Kraftfahrerverein. Am 8. August, 20 Uhr, im Lokal„Zum Zwischenakt“, B 2. 12, Mitglieder versammlung. 5 Verein für deutsche Schäferhunde, Orts gruppe Waldhof. Am 9. August, 8 Uhr, auf den Diana-Platz Junghunde- Beurteilung. Odenwaldklub. Am 9. August Teilnahme en Deutschen Wandertag in Neustadt. Die Wan, derung beginnt in Königsbach und führt übe Haardt nach Neustadt. Abfahrt mit Sonderzi 7.15 Uhr Mannheim-Hauptbahnhof. Gesangverein„Rheingold“. Am 9. Augus 17 Uhr, in der„Piora“ Kaffeekränzchen und d 20 Uhr Tanz. Wanderfreunde Mannheim. Am 9. Aug Wanderung Weinheim, Birkenau, Kisselbuscd Löhrbach, Buchklingen, Gorxheim, Weinhein (Nähere Angaben fehlen.) Pfälzerwald-Verein. Am 9. August Wande rung mit Teilnahme am„Deutschen Wande treffen“ in Neustadt. Abfahrt ab Ludwigshafen 6.55 Uhr. Fuß wanderung Neustadt Woran — Weinbiet— Haardt— Neustadt. TV„Die Naturfreunde“. Die für 9. Augus vorgesehene Wanderung nach Neckartalhau wird auf 16. August verlegt. 4 Wir gratulieren! Jakob Schenkel, Mannheim Sandhofen, Riedgärtenstrage 1. wird 70. Lu Helfrich, Mannheim-Neckarau, Wilhelm- Wund Straße 7, und Babette Hartmann, Manpbent Geibelstraße 1, werden je 75 Jahre alt. Den! Geburtstag begehen Luise Bochmaier, Nan heim, Mittelstraße 38, und Wilhelm Mose Mannbeim, Große Wallstattstraße 17. 7 Wörner, Mannheim, Kobellstraße 4, vollend das 35. Lebensjahr. Goldene Hochzeit könne! die Pheleute Ernst und Käthe Dalmus Man heim, Stockhornstraße 53, Leopold Keller u Maria geb. Kretzler, Mannheim- Waldhof. Spie gelfabrik 300, Jakob L. Volz und Karolina 8 Karolus(Anschrift leider nicht bekannb). 70 Ziegler und Anna geb. Ries, Lampertna Möwestraße 40(früher Mannheim, Win ame straße 12), und Johann G. Graml und, e Schriesheim, Altersheim„Edelstein, Grüne Mannheim, August-Bebel-straße 58), feiern, Wie wird das Wetter? . — Nur vorübergehend 5 71 sommerlich Vorhersage bis Monte 112 Am Samstag überwiegend — 0 ter mit Erwärmung bis dere, 5 8 Grad. Schwache Winde, 0 noch — derlicher Richtung. Nachts an klar mit Abkühlung bis um 15 Grad n Sonntag etwas wolkiger, doch über 1 trocken und etwas kühler. Teilweise Leichte westliche Winde. 4 Nr. 18 — verb auf Natu die eino word erset Doch Bind ure schen Ir m Der vor de: merkte wenn e beträge tabulier Da s Kürzlick komme: einen 1 um ein vergang im ve Heinric den, daf und ihn Beheb. die ahr Sohn ge sein eig Die Kingr ben nac daß ihr war seine 2 sich an; hältniss operatic schlug seiner er geko amt. Un die ihm einmal Angehö dagegen gelnd V Männer kleine! 0 U- e. t e ir oll ere die gs ckt nt⸗ er- an- lem nde en- lich An- ute der lich isch scher Ir. 182/ Samstag, 8. August 1953 MORGEN Seite 5 8 Menschen der Stadt gesteilten ihre Welt(1 Hat die Natur mit Bach, Fluß, Strom und Meer Ufer von Ufer getrennt— der Mensch verbindet sie wieder mit Schiffen und Brücken. Er hebt damit eine willkürliche Trennung auf durck eine systematische Ordnung und zeigt sich so als Herrscher und Beherrscher, dem Natur— wenn er es nur will— untertan ist. Am Widerstand der Natur selbst hat er die Krùfte entwichelt und entfaltet, mit der er der Natur begegnet, sie überwindet und einordnet in seinen eigenen Bereich. Trotadem ist der Mensch kein Feind der Natur ge- worden. Er hat nur die Rolle eines Gärtners übernommen, der den Zufall durch Absicht ersetzt, aber im Innersten der Natur doch voll Respekt und Zuneigung verbunden bleibt. Doch wenn der Mensch aus Uebermut, Hochmut, Gleichmut oder sonst einem Grund diese Bindung und Verbindung verliert oder aufgibt, steigt er selbst aus der Hehe einer„ver- wurzelten! Kultur in die Niederungen einer„entwurzelten“ Zivilisation, die seinen sseli- schen, wenn auch nicht unbedingt körperlichen Tod bedeuten kann. gn Foto: Jacob 5 I muchte„Beileidsbesuche“ und hüfte, Relfenpunnen“ Die dreizehnte Strafe für zwölf neue Betrugsfälle „ mit Stätte Tertei. zu, bis Ende lächtig 26h · Bau- einen estand n Ein- Wurde 1 Rull Straße kan iwache nd be · 1 ihre sängen alten Anfall ter von Vet zusam- PR K den n muß eliefert einem V. Und len die etzt.— Fahref en in kehr. ei wel bahn. n el 1 8. und nel und au. An abend Uhr, im gliedel- 5 Orts- zuf den nme an e Wen- irt über nderzug Augus undd at Augus zelbusch einheim Wande Wander igshafel olksbul Augus rtalhau nnheim 0, Luls -Wund mnhein Den 1 Man- g Mosel 7. Luise rollende Können Der 30 jährige Heinrich ist sehr wohl einer, vor dem einem grauen kann, aber leider merkten das seine Opfer immer erst dann, wenn er bereits die kleinen„Verlegenheits- beträge“, die er sich hilfeflehend und heftig fabulierend erbat. kassiert hatte. Da ging er zum Beispiel zur Mutter eines kürzlich durch einen Unfall ums Leben ge- kommenen, prominenten Sportlers, machte einen regelrechten„Beileidsbesuch“, bettelte um ein Bild des Toten und schwärmte von pergangenen Zeiten, die er angeblich mit im verbracht haben wollte. Leider wußte Heinrich so gut Bescheid in den Verhältnis- ben, daß die Mutter keinen Verdacht schöpfte und ihm beim zweiten Besuch die 30 DM für Behebung einer Reifenpanne“ gerne gab. die ahnte nicht, daß Heinrich weder ihren ohn gekannt hatte, noch einen Kraftwagen zein eigen nennen konnte. Die Heizungsmonteure, die im Landes- Rfängnis verschiedenen Ausbesserungsarbei- en nachgingen, mußten ebenfalls feststellen, daß ihre Angehörigen gehörig hereingefal- Een waren. Heinrich nämlich, der dorf gerade zeine zwölkte Strafe verbüßte, erkundigte sich angelegentlich nach ihren Familienver- hältnissen. Als er wegen einer Blinddarm- operation ins Krankenhaus gebracht wurde, schlug die Stunde der Freiheit. Er ging nach geiner Heilung nicht dorthin zurück, von wo er gekommen war, sondern zum Fürsorge- amt, Und das schickte ihn fort, eine Tatsache, die ihm auch bei der 13. Verurteilung noch eimal mildernde Umstände einbrachte. Die Angehörigen der Heizungsleute schickten ihn dagegen nicht fort, denn er wußte so fes- selnd von seiner„Freundschaft“ mit diesen Männern zu erzählen und so gewinnend Heine Darlehen von fünf bis 50 DM einzu- stecken. In genau 12 Fällen. In der Verhandlung berichtete der ehema- ie„Grußbesteller“, der wegen ähnlicher Betrügereien von fünf Jahren drei hinter Eittern saß, tränenerstickt von seinen Ver- kehlungen. Wieder waren es die kleinen Leute, die er betrogen Hatte, so wie er in der Sawarzrnarktzeit als falscher Kriminalbe- . amter aufgetreten war. Die Staatsanwalt- schaft hatte er gebeten, ihn in ein anderes Gefängnis zu versetzen, weil ihn die inzwi- schen fuchtig gewordenen Monteure ständig „Anpöbelten.“ 5 Statt der beantragten Zuchthausstrafe muß Heinrich jetzt wohl zum allerletzten Mal im Geängnis brummen, und zwar für zwei Jahre. Die Strafe Nummer 13 dürfte kein sonderliches Omen sein. lex Eine Geißel der Menschheit bekämpfen helfen Die spinale Kinderlähmung fordert in jedem Jahr bei Kindern und Er- wachsenen ihre Opfer. Viele Menschen erliegen ihr oder werden zu Krüppeln. Die Zahl der Erkrankungen nimmt leider von Jahr zu Jahr zu, und im vergangenen Jahr hat uns die bisher größte Epidemie im Bundesgebiet mit kast 10 000 Fällen und über 700 Todes- fällen heimgesucht. In der ganzen Welt, vornehmlich in Amerika, wird von den besten Aerzten und Forschern dieser Länder fieberhaft und unter Aufwand beträchtlicher Geldmittel daran gear- beitet, das Wesen dieser Krankheit zu erforschen, um sie wirksam bekämpfen Zu können. Die Mittel werden in diesen Ländern ebenfalls zum allergrößten Teil durch private Spenden und Samm- lungen aufgebracht. Noch kennen wir jedoch kein entscheidendes Mittel zur Heilung dieser Krankheit und zur Be- kämpfung der Seuche. Manches deutet darauf hin, daß es den Forschern wohl inn den nächsten Jahren gelingen wird, ein Schutzimpfungsverfahren gegen die spinale Kinderlähmung zu entwickeln. Wir können und dürfen uns von dieser Arbeit aber nicht ausschließen, und es wäre ein verhängnisvoller Irr- tum zu glauben, daß wir ohne inten- sive Mitarbeit die Früchte dieser An- strengungen ernten können. Zur Zeit müssen wir auch noch Härten, die durch die Begrenzung der Sozialver- sicherung bei dieser Erkrankung ge- geben sind, aus solchen Mitteln aus- gleichen können. Dazu gehört Geld. Ohne Geld gibt es aber auch keine Forschung und ohne Forschung keine Heilung. Schon sind wieder die ersten Fälle im Bundesgebiet und bei uns in Baden in diesem Jahr aufgetreten, und Wir müssen alles daran setzen, hier Hilfe zu bringen und nach neuen Er- kenntnissen zu streben. Darum helfe jeder nach seinen Kräften und spende al das Badische Komitee zur Erforschung und Heilung der spinalen Kinderlähmung Prof. Dr. W. Keller Med.-Rat Dr. Wübbena 1. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender 5 Ein Buu wie viele undere scheint auf der hier im Bild gezeigten Baustelle in der Dürerstraße in Neuostheim zu entstehen. Doch das davorstehende Schild zeigt, daß es sich um etwas Besonderes, für Mannheim sogar Erstmaliges handelt: Um Wohnungen, die im Stockwerkseigentum an Zahlungs- willige vergeben werden. Bauherr ist die Karlsruher„Gemeinnützige Genossenschaft der Eigenwohner e mbH.“, Architekten: Ferdinand und Heinrich Mündel, Mannheim. Das großzügig angelegte Projekt umfaßt im ersten Bauabschnitt vier Einzimmer- wohnungen, acht Zweizimmer wohnungen, zimmerwohnungen, alle mit Küche und Bad. 16 Dreizimmer wohnungen und vier Vier- Foto: Steiger Mannheimer denkt auch in der Ferne un die Heimat Alfred Hirsch stiftete aus Dankbarkeit 10 000 DM für NS-Opfer Der argentinische Großindustrielle und Großkaufmann Alfred Hirsch gehört zu je- nen Mannheimern, die— wie auch Otto Kahn— in unserer Stadt geboren wurden, aber schon in jungen Jahren ins Ausland Singen, um dort ihr Lebenswerk aufzubauen. Im Laufe eines langen Lebens hat sich Al- fred Hirsch in der internationalen Wirt- schaftswelt einen Namen gemacht als Präsi- dent der bekannten Firma Bunge& Born sowie als Grohßindustrieller, dem verschie- dene Unternehmen der chemischen, der Tex- til-, Farben- und Blechwarenindustrie ihre Entstehung und ihr Gedeihen verdanken. Auch ist er als Mäzen und Förderer von Kunst und Wissenschaft hervorragend in Er- scheinung getreten. Als im Juni vorigen Jahres, im Kreise von nahezu 500 Gästen, sein 80. Geburtstag gefeiert wurde, erwiesen Delegationen aus zahlreichen Ländern dem verdienstvollen qu- Eine noch ungeklärte Frage: Warum immer weniger Störche! Auch bei uns und in der Umgebung wird Freund Adebar immer seltener Abgeerntet sind die Getreidefelder, und am Abend wehen schon kühle Winde. Die Zugvögel beginnen bereits, sich zu sammeln. Manche Störche sind schon abgeflogen; in den nächsten Tagen werden uns die letzten verlassen. Werden sie wohl wiederkommen? Unsere Frage ist berechtigt.„Ja, in un- serer Jugend, da gab es noch Störche; das War vor zwei, drei Jahrzehnten.“ Immer wie- der kann man dies hören, in Feudenheim, in Seckenheim, in Ladenburg, in allen Nek kardörfern und an der Bergstraße. Nach genauen Beobachtungen wurde festgestellt, daß der Bestand der Störche ab der Jahr- hundertwende in Mitteleuropa bis 1928 stän- dig abgenommen hat. Bis 1940 folgte, zwar vorübergehend, eine erfreuliche Zunahme, aber seitdem ist wieder ein erschreckender Rückgang zu verzeichnen. In der badischen Oberrheinebene und im badisch-württem⸗ bergischen Donaugebiet brüteten 1948 noch 252 Storchpaare, 1950 nur noch 146. Aber unsere Gegend ist immer noch be- vorzugt. In den Ortschaften der Rheinniede- rung mit ihren feuchten Wiesen, ihren Au- Wäldern und Altwassern gehören die Stor- chennester meist noch zu einer liebge- wohnten Selbstverständlichkeit, in Reilingen, in St. Leon, in Neulußheim. Hockenheim hat seine Störche verloren. Dafür wurde vor drei Jahren auf der Kirche von Ketsch eine neue Niederlassung begründet. In Brühl trägt der aufgelassene Kamin der Mühle ein Storchennest. In Lampertheim wurde das Nest auf der evangelischen Kirche wieder bezogen. Aber viele Nester blieben auch in diesem Jahr unbewohnt. Am enttäuschendsten aber ist der Rückgang der Störche an der Berg- straße. Da gab es bis vor wenigen Jahren kaum einen Ort, der nicht sein Storchen- nest hatte. meist sogar zwei. Und zum er- stenmal, soweit sich Leute zurückerinnern, blieb auch Weinheim ohne Störche. Das Nest auf dem Roten Turm steht schon seit eini- gen Jahren leer; es nützte nichts, daß man es ausputzte und säuberte. Und zum er- stenmal wurde nun auch das Nest auf der Maschinenfabrik„Badenia“ nicht bezogen. Hier und auf der Sulzbacher„Krone“ hatten im Frühjahr wohl zwei Störche ein paar Tage lang Quartier bezogen, aber anschei- nend blieben die Ehegefährtinnen aus und sie flogen weiter. Der Bergstraße vorgelagert ist der nasse Wiesengrund des alten Neckarlaufs. Trotz dieser nahen ergiebigen Nahrungsquelle haben sich die Störche von der Bergstraße zurückgezogen. Die Ursachen für den all- gemeinen Rückgang der Störche sind noch nicht genau ermittelt. Daß sie aber bei uns bestimmte Landstriche noch bevorzugen, während sie andere, altgewohnte auffallend meiden, mag oft seine besonderen Gründe haben. Vielleicht ist die Bergstraße zu laut geworden. In ruhigeren Orten, in Sand- hausen, in Heddesheim, waren die Nester auch in diesem Jahr bewohnt. Und in dem kleinen stillen Hüttenfeld an der badisch- hessischen Grenze war gar von zwei Ka- minen munteres Storchengeklapper zu hören. Es war ein prächtiger Anblick, als im vergangenen Jahr fünf junge Störche, glei- Bend in der Sonne, im Ketscher Storchen nest standen. Diesmal gab es hier nur drei Junge, vier in Lampertheim, in Wieblingen, zwei in Großsachsen. Die Heddesheimer Störche blieben ohne Nachkommen. Das kommt, vor allem bei jüngeren Störchen, manchmal vor, und ist natürlich immer eine Enttäuschung für die menschlichen Nach- barn. Als in Sulzbach die letzten Störche ein Vierteljahr vergebens auf den Eier saßen, rückte gar die Weinheimer Feuerwehr an, um nach dem Rechten zu sehen. Die menschliche Hilfsbereitschaft ist den Störchen stets sicher. Immer wieder müssen Jungstörche, die aus dem Nest fielen oder sonstwie verunglückten in Weinheim stürzten zwei nacheinander in einen Kamin — auf ihre hohe Behausung zurückgebracht werden. Zuweilen waren sie auch so ver- letzt, daß sie zoologische Gärten aufnehmen mußten. So stolzieren zwei Störche im Karl- stern zufrieden zwischen fremden Pelikanen herum. Sie bleiben bei uns, wenn nun ihre Artgenossen ihren weiten Flug antreten, der sie ins Innere Afrikas bringt. Ak bilar ihre Ehrerbietung. Alle großen Zeitun- gen Südamerikas widmeten seiner Persön- lichkeit und seinem Wirken spaltenlange Artikel. Nachdem die Stadt Mannheim nachträg- lich von diesem vielbeachteten Geburtstag in Kenntnis gesetzt worden war., sandte der Oberbürgermeister dem Jubilar als Erin- nerung an die Vaterstadt und zum Zeichen der Verbundenheit die Mannheimer Stadt- geschichte von Prof. Dr. Friedrich Walter und den Mannheimer Majolika-Teller, ver- bunden mit den besten Wünschen für einen geruhsamen Lebensabend. Ueber diesen unerwarteten Gruß aus Mannheim war Hirsch, der seine Jugend- jahre im elterlichen Haus in H I, 13 ver- bracht hat, sehr erfreut. In seiner Antwort schrieb er dem Oberbürgermeister unter an- derem folgendes: „Empfangen Sie, sehr geehrter Herr Oberbürger meister, meinen innigsten Danſe für Ihre große Aufmerksamkeit. lch habe mir erlaubt, Innen eine Spende von 10 000 Mark zukommen zu lassen, die ich Sie bitte, unter fünf Witwen, deren Ehegatten dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen, zu verteilen und danke Innen im voraus für hre Bemuhungen. Mit ergebenen Grüßen verbleibe ick Ihr ganz ergebener A. Hirsch.“ Die großzügige Spende ist im Einverneh- men mit Herrn Hirsch mittlerweile unter zehn Witwen verteilt worden. Neun Milliarden„Kassenreserven“ Zweifel werden laut Nach den neuesten Feststellungen des Bundes der Steuerzahler soll die öffentliche Hand in steigendem Maße dazu übergehen, zu sparen— allerdings nicht in dem Sinne, wie es der„Bund der Steuerzahler“ immer wieder fordert. Die Bankguthaben aller öffentlichen Stellen dürften nämlich— 80 sagt der Bund— inzwischen neun Milliarden DM erreicht haben. Ohne ein gewisses Be- triebskapital kann niemand arbeiten, auch die öffentliche Hand nicht räumt der Bund ein, meint aber, da von diesen neun Milli- arden mindestens 4,5 Milliarden als lang- fristige Termingelder oder sogar als Spar- guthaben angelegt seien, werde wohl niemand mehr behaupten können, daß es sich Hierbei um Kassenreserven handele. Bis zum Beweis des Gegenteils müsse der Steuerzahler viel- mehr annehmen, daß hier eine echte Ver- mögensbildung der öffentlichen Stellen sichtbar geworden ist. Sceurang e NI 9 Is enthalt denzin gus dem etstmais angemsndten vombinistten tech- Hefofm- und yutiętretfahten und hentol dessen Anteil guf dis frlotdernissg Hhochbesnsptuchter Mototen abgestimmt is!. SHH SHF IIA unubetttoffen wirtschaftlich. Hloptisst 90055 mit dem, Blauen fund: SHH SA FIl %s Spetjsigemisch für vefmöhnteste Anshrüchb. undes˙ungsstat-es gibt niehts desseteES! GHH! bee, SHELI 1 n Seite 6 Hamburg meldet am Freitag: ARGEN ule Leistungen det Jurne-Leichiallilelen Das Deutsche Turnfest 1953 geht (W. Müller- EIS.- Ber.) Der Freitag war in Hamburg der Leicht- athletik und Schwimmerjugend vorbehalten. Die Stunde der Altersturner auf der Festwiese hatte am Nachmittag viele Zuschauer angelockt, die den Alten für ihre Frei- und Stabübungen ehrlichen Beifall zollten. Besonders die Teil- nehmer an dem Turnfest von 1898 in Hamburg wurden begeistert gefeiert. Für sie war es die Erfüllung turnerischen Schaffens, nach 55 Jah- ren wieder an einem Deutschen Turnfest in Hamburg teilzunehmen. Die Sondervorführun- gen auf der Jahn-Kampfbahn, die von Schwei- zer Turnvereinen durchgeführt wurden, fanden gleichfalls Anerkennung. Nachdem in zahlreichen Wettbewerben die Entscheidungen gefallen sind(siehe Seite 13), neigen sich die Festtage ihrem Ende zu. Die Sieger aus den harten Kämpfen haben sich heraàuskristallisiert, sie haben den Lohn für ihre jahrelangen Mühen eingeheimst. Es ist selbstverständlich daß man bei den Turnern nicht von heute auf morgen Meister werden kann. Jahrelange Arbeit an sich selbst und Durcharbeitung jeder Uebung immer und im- mer wieder führen am Ende vielleicht zur Meisterschaft. Staunenswert war es oft bei den Alten, mit welchem Ernst und welcher Kon- zentration sie an die Geräte gingen. Obwohl es um nichts geht, als um den schlichten Elehenkranz, konnte man manchmal an- nehmen, der größte Preis sei gewonnen wor- Koch schlägt Mathous Auch der zweite Tag des internationalen Tennisturniers in Bad Neuenahr brachte einige Veberraschungen. So gelang es dem deutschen Vizemeister Engelbert Koch, der sich in einer VUeberform befand, den englischen Davis-Cup- Spieler Mathous mit 6:1, 6:3 zu schlagen und im die Vorschlußrunde zu kommen. In der obe- ren Hälfte brauchte der englische Titelvertei- diger Mottram lange Zeit, ehe er zu dem Mannheimer Feldbauch die richtige Einstellung fand. Der Deutsche führte bereits im ersten Satz 5:1 und hatte zwei Satz-Bälle, mußte trotz- dem aber dem Engländer den 7:5-Gewinn überlassen und blieb im zweiten, entscheiden- den Satz 0:6 klar auf der Strecke. Der Deutsche Meister Ernst Buchholz(Köln) brauchte sich nicht voll auszugeben, um den Mannheimer Helmrich 6:1, 6:4 zu bezwingen. seinen Höhepunkten entgegen/ Turnvereinsmeisterschaften am Samstag den. Aber so sind die Turner: Die Erringung des Eichenkranzes, der sichtbare Ausdruck des Sieges, des Könnens, ist ihr Ziel. Das heißt jedoch nicht, daß der Sieg über allem steht. Viele Turner die nach Hamburg kamen, wuß- ten, daß sie keinen Kranz erringen konnten. Sie wollten aber dabei sein, und wenn es nur beim Festzug, beim Vereinsturnen oder beim Schlußtag, der Siegerehrüng, ist. Das Erlebnis des Deutschen Turnfestes ist für sie alles. Es ist eine Erinnerung, an der sie zehren. Wenn man den Ablauf des Deutschen Turn- festes 1953 bis jetzt betrachtet, ohne auf die einzelnen Ergebnisse einzugehen, kann man sagen, daß an Größe und vielleicht auch an Schönheit keines der vorhergehenden Hamburg erreichte. Die Entfernungen der einzelnen Wettkampfplätze voneinander nahm man gerne in Kauf. Es war möglich. sich im Verlauf des Tages ein interessantes Programm zusammen zu stellen. Die Turnspiele, die einen breiten Raum einnahmen, wickelten sich trotz großer Teilnehmerfelder etwas am Rande ab. Die Zeltlager der Jungen und Mädchen waren in ihrer mustergültigen Anlage sehenswert. In- nenminister Dr. Lehr, der sie besuchte, wurde von der Jugend stürmisch begrüßt. Am Schluß seines Besuches sagte er:„Ich bin tief beein- druckt, nicht nur von der Organisation, son- dern mehr noch von dem Geist, der in dieser deutschen Turnerjugend steckt. Ich beglück- wünsche den DTB zu diesen Jungen und Mäd- chen und gebe der Hoffnung Ausdruck, daß von diesem Jugendlager des DTB 1953 in Ham- burg eine große Tiefenwirkung ausgeht“. Der erste Vorsitzende des Deutschen Turnerbundes, Oberbürgermeister Dr. Kolb, begrüßte am Don- nerstagnachmittag im Hause des Sports die Ab- ordnungen der Turner aus 19 Nationen. Er sprach vom Werden und Wachsen des DTB. Was aber viel wichtiger sei als zahlenmäßiges Wachsen, sei die Einheit aller Turner in Deutschland und der ganzen Welt! In der Jahnkampfbahn gab es vor 10 000 Zuschauern bei den Leichtathletik-Turnern einige beachtliche Leistungen. Vor allem in den Laufwettbewerben sah man viele Kön- ner. In den technischen Disziplinen waren die Leistungen schwächer. Es mangelte oft an entsprechender Kondition. Als Sieger quali- fizierten sich durchweg Turner, die an den Geräten nicht so sehr in Erscheinung getreten waren. Die Tagessieger: Turner: 100 m: Blümmel (Offenbach Biber) 11,1 Sek. 400 m; Karl Dreher (Idar-Oberstein) 50,1 Sek. 800 m: Rockschies(Bar- mer TV) 1:56,56 Min. 1500 m: Karl Schmalz(Rot- Weis Koblenz) 3:58,86 Min. 5000 m: W. Schnepp (Barmer TV) 15:15 Min. 5000 m: W. Schneop nes(Koblenz) 15,2 Sek. Weitsprung: W. Biffart (Tsc Neustadt) 6,73 m. Kugelstoß: L. Müller Got- Weiß Koblenz) 14,12 m. Hochsprung: Willi Bähr (Neumünster) 1,90 m. Diskus: W. Jansen(Wester- stede) 45,26 m. àx100 m; Rot-Weiß Koblenz 44,1 Sek. Stabhochsprung: Willi Reißmann(Fürth) 3,80 m.— Turnerinnen: 100 m: S. Reck(Turn- gemeinde Eßlingen) 12,5 Sek. 30 m Hürden: Re- Sina Norberg(Hannover) 12,0 Sek. Hochsprung: Ursula Ehrlardt(Rot- Weiß Koblenz) 1,50 m. Diskus: K. Sonneck-Uthke 12,13 m. Weitsprung: Erika Eeckel(Neunkirchen-Saar) 5,29 m. Speer: Karin Brömmel(München 60) 42, 28 m. Faustball— TV Merscheid Vor 5000 Zuschauern wurde am Freitag in der Jahn-Kampfbahn das Endspiel im Männer- kfaustball zugunsten des TV Merscheid entschie- den, der durch bessere Einzelleistungen gegen TV Blumenthal-Bremen zu einem hohen 45:26- Erfolg(20:11) kam. Die Westfalen waren mehr- fach Deutscher Meister und auch Turnfestsie- ger. Blumenthal stand zum ersten Male in ei- nem Endspiel. Korbball— Tb Eimsbüttel Turnfestsleger im Frauenkorbball wurde der mehrmalige Deutsche Meister Tbd Eimsbüttel. Die Hamburger schlugen am Freitag zuerst den Vorjahresmeister Turnerelub Hannover 2:1 und im Rückspiel gab es dann ein 2:2. Eims- büttel zeigte sich beim 2:2 zuerst im Feldspiel klar überlegen und führte mit 2:0 durch zwei Viermeterbälle. Kurz vor Halbzeit kam Han- nover zum Anschluß treffer. Dortmund: Studenten aus 22 flalionen .. bei der internationalen Hochschulsport-Woche „Für Studenten ist der Sport reines Ver- gnügen!“ So lautet der markanteste Leitsatz der FISU Unternationaler Hochschulsport- Verband), die vom 9. bis 16. August in Dort- mund 850 Studenten und Studentinnen aus 22 Nationen und fünf Erdteilen zur III. Inter- nationalen Hochschulsportwoche begrüßen kann. Aber nicht nur durch die sportlichen Wett- kämpfe, sondern auch durch das Internationale Studentenlager und die Internationale Sport- konferenz wird unter der Regie des Allgemei- nen Deutschen Hochschulsport- Verbandes der Gedanke des Studentensports beredten Aus- druck finden. Luxemburg. Aegypten, Argentinien, Bel- gien, Brasilien, Goldküste, Großbritannien, Holland. Iran. Italien, Jamaica, Japan, Jugosla- wien, Neuseeland, Nigeria, Oesterreich, Porto Rico, Saarland, Schweiz, Spanien, Venezuela und Deutschland, in dieser Reihenfolge werden die 850 Wettkämpfer am Sonntagnachmittag in der völlig überholten Kampfbahn Rote Erde einmarschieren bevor Bundeskanzler Dr. Ade- nauer die feierliche Eröffnung vornimmt. Den sportlichen Höhepunkt der Woche, die gegen- über Meran 1949(neun Nationen) und Luxem- burg 1951(elf Nationen) eine zahlenmäßig und qualitativ wesentlich stärkere Besetzung auf- weist. bilden vom 13. bis 16. August die Leicht- athletikkämpfe. Besonders reizvoll verspricht der Dreisprung zu werden, in dem Brasiliens Olympiasieger da Silva seinen kürzlich an den Russen Leonid Tscherbakow(16,23 m) verlore- nen Weltrekord zurückholen will. Deutschland stellt das stärkste und wohl auch aussichts- reichste Aufgebot mit dem Olympiavierten Karlfriedrich Haas als großem Favoriten über 200 m und 400 m. England und Jugoslawien, unsere beiden stärksten Länderkampf-Gegner, entsenden jeweils ein halbes Dutzend Natio- nalmannschafts-Mitglieder. Handball in Freundschaft Das Handball- Programm ist an diesem Wo- chenende noch nicht sehr umfangreich, da die Punktekämpfe noch nicht beginnen. Am Sonn- tagvormittag(10.30 Uhr) hat der VfL Neckarau den VIV Mundenheim zu Gast. Die Pfälzer sind eine starke Mannschaft und sind zur neu- gebildeten Landesliga aufgestiegen. Die 88 Leutershausen weilt beim TV Hochdorf(Pfalz). Auf dem schmalen Platz wird sich der Gast sehr schwer tun. In Nußloch gibt es eine in- teressante Paarung zwischen Auf- und Abstei- ger. Der SV 98 Schwetzingen ist wesentlich schwächer geworden und sollte dabei keine Siegeschance haben. In der Pfalz weilt übri- gens auch der HSV Hockenheim(VfL Iggel- heim). Samstag, b. August 1953“ Nr. 1 Niederlage bei den Frauen? Männer sind klare Favoriten Erstmals nach dem Kriege kommt es aut holländischem Boden wieder zu einem Länder. kampf zwischen Holland und Deutschland. In dem Zechendorf Treebeek, wenige Kilometer von Aachen, startet die deutsche Männermann- schaft gegen Hollands Leichtathleten als klbrer Favorit, obwohl lange nicht das beste Team aufgeboten wurde, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Bei den Frauen dagegen gilt es nach der Absage verschiedener Meisterin. nen, die schwerste Aufgabe der Nachkriegz. jahre zu lösen. Neben drei deutschen Meistern kommt bel den Männern gegen Holland erfreulich viel Nachwuchs zum Einsatz. Nach den holländl. schen Leistungen bei der hohen Niederlage gegen Belgien darf man in den meisten Diszi. Plinen mit deutschen Doppelsiegen, zum Teil sogar mit dreifachen Erfolgen rechnen. An schwersten sollten es in Treebeek unsere Weit. springer Mallek, Lewald und Klophaus haben, da sich Holland hier auf den hochtalentierten Rekordmann Visser(7,57 m) und den Europa- meisterschaftszweiten Wessels stützen kann. Wenn Wim Slijkhuis doch noch über 1300 startet, dann müssen Lueg, Lamers und Schle- gel ein schnelles Anfangstempo vorlegen, da der Europameister ein gefürchteter Spurtläu. fer ist. Nach dem Verzicht auf die Meisterinnen Anneliese Seonbuchner, Helga Erny-Klein und Hilde Gerschler sowie auf Ursula Schmücle erscheint der Frauensieg über Holland auf das höchste gefährdet. Mit Fanny Blankers-Roen und Puck Brouwer haben die Holländerinnen in den Läufen und über 80 m Hürden ein kla- res Plus. Deutschland wird dagegen in den Würfen dominieren. Unsere Turf-Tips Köln, Sonntag 1. R.: Ostzone— Astro— Uranus D; 2. R. Morris— Fliegerin— Falter; 3. R.: Don Juan — Lanzelot— Angolo— Batist; 4. R.: Bill—- Blumenprinz— Imola; 5. R.: Donatella— Mar. morstein— Makarit; 6. R.: Jonkheer— Alm mater— Salut— Prodomo; 7. R.: Simone Spirito— Salamander— Cinzano; 8. R.: Mon- salvat— Blitzlicht— Ascot— Sonnenschein. (Weitere Sportnachrichten S. 1 4¹² 2 Vetstleige fungen Twangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Diens- tag, dem 6. Oktober 1953, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 129, die Grundstücke des Friedrich Franz Rötter, in Mannheim— Miteigentum ½— zum Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinschaft auf Gemarkung Mannheim. Die Verstelgerungsanordnung wurde am 16. Juni 1953 im Grund- uch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und Del der Erlösverteillung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Ver- steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes.— Die Nachweise über die Grundstücke samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon 2 Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus den Grundstücken bezwecken den Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schrift- UHiech Bierher einzureichen. 1 Grundstücksbeschrieb: 1. Grundbuch von Mannheim, Band 188, Heft 8, Lgb. Nr. 3134, Stadt- etter, Litera H. 5. 1, Hofreite mit Gebäuden, 2 Ar 7 qm; Schätzungs- wert: 33 000,— DM— für das ganze Grundstück—. Grundbuch von Mannheim, Band 188, Heft 9, Lgb. Nr. 3135. Stadt- Setter, Litera H. 5. 22, Hofreite mit Gebäuden, 1 Ar 64 am; Schät- zungswert: 27 000,.— DM— für das ganze Grundstück—. Grundbuch von Mannheim, Band 188, Heft 11, Lgb. Nr. 3137, Stadt- Setter, Litera H. 3. 2, Hofreite mit Gebäuden, 2 Ar 52 qm; Schät- zungswert: 29 000, DM— für das ganze Grundstück— hier jeweils der Miteigentumsanteil zu ½, des Fritz Friedrich Franz) Rötter—. Mannheim, den 28. Juli 1953. Notariat V, als Vollstreckungsgericht Vetkäbfe Neue Doppel-Betteouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage mit Bettkasten 250.— DM. SEEBERGER., Mannheim 8 3. 15. Weiser Küchenherd umständeh. zu Geigen u. Glarren m großer Auswahl(Teilzahlg.) la Reparaturen und Saiten. Geigenbauer Hoyer, N 4, 15 Schreibmaschine m. gr. Wag. zu vk. Adr. einzuseh. u. A 0199 im Verl. Bechstein-Flügel, wenig gespielt, preisw. zu verkaufen oder zu ver- leihen. Tel. 7 19 78. Korbwagen, sehr gut erh., billig zu verk. Schmidt. Uhlandstraße 17. Addlermasch. u. gebr. Schreibmasch. preisgünstig abzugeben. Mann- heim, J 5. 10. parterre. Antike Möbel, Münzensammlung, Kunstgegenstände, Silber, Por- zellan. An- u. Verkauf L. 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AKKoOrdeons zu leichten Teilzahlungen Bekanntmachungen Die Erd-, Stahlbeton- und Maurerarbeiten für den Anbau des Pr-Stell. werkes an das Empfangsgebäude neuer Personenbahnhof Heidelberg sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Verdingungs. unterlagen können ab 10. August 1953 beim Bundesbahn-Neubauamt Heidelberg, Rohrbacher Straße 6, Zimmer 1 abgeholt werden. Die Angebote sind bis 25. August 1953, vormittags 10.00 Uhr an das Bundes. bahn-Neubauamt Heidelberg einzureichen. Angebotseröffnung 10.15 Uhr. a Bundesbahn-Neubauamt Heidelberg. Arbeitsvergebung. Die Ausführung der Elektroarbeiten einschl. Lampen. lieferung für den Erweiterungsbau des Real-Gymnasiums in Weinheim werden öffentlich ausgeschrieben. Leistungs verzeichnisse können ab sofort, soweit vorrätig, beim Stadtbauamt, wo auch die Zeichnungen eingesehen werden können, abgeholt werden. Einreichungstermin an Montag, dem 17. August, vormittags 10 Uhr, bei der ausschreibenden Stelle. Zuschlagsfrist 2 Wochen. Stadtbauamt Weinheim, Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mp, vergibt die Hofherstellungsarbeiten für die Wohnbauten F 5 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht- bel der ge. schäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph-Str. Zimmer 309, abgeholt werden. Mannheim, 7. August 1953. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mb. Beispiel uns. Leistungs fähigkeit Gegen Wochenraten abzugeben: ab 2,67 DM Gasherd mit Backofen. verk. Angeb. u. P 0182 a. d. Verl. Klavier, fast neu, weg. Ausw. z. vk. KRETZSCNMANN Meine gönstigen Zahlungsbe dingungen p 8, 83 Musikhaus P 3, 8 12 Monatsraten Bettumrandung 1 1 5 1 webt, erleichtern lhnen den kin kauf 70e, 0b. 128, il, i, Fact kupfer, zu verkaufen. EUGEN, Mhm., P 4, 7 Freßgasse). aflam., u. Abdeckplatte: Adr. einzuseh. u. 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Rhein auf der Mineralölstation Mannheim Neckar · spitze— bei Rhein-km 428.04 nachgesucht. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung etwaige Einwendungen beim Städt. Amt für öffentliche Ordnung innerhalb von 14 Tagen, vom Tage der Veröffentlichung an, vorzu- bringen. Spätere Einwendungen Selten als versäumt. Die Beschrel. bungen und Pläne liegen während der Einspruchsfrist auf Zimmer 40 des Amtes für öffentliche Ordnung zur Einsichtnahme offen. Städt. Amt für öffentliche Ordnun — Abteilung 17/4— Kitrehliche Nachtiehten Evang. Kirche. Sonntag, 9. August.] Abendmesse 20.00.— Herz Jes Kollekte für die Judenmission. Messen 6.45, 3.00, 9.30, 10h Auferstehungskirche: 9.00 Hgd., Andacht 19.00. Heilig Geist: Mes. Weber.— Christuskirche: 9.30 sen 6.00. 7.00, 8.00, 9.30, 1.0 Hdg., Münzel.— Diakonissenhaus: Andacht 19.30.— Lieb. 10.30 Gd., Dr. Bangerter.— Feu- frauen: Messer 6.30, 6.00, 99 11.00; Andacht 19.30.— St. Joset denheim: 9.30 Hgd., Kammerer. Messen 6.00, 9.30, 11.00; Andacht Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.80 Hgd., Mis. 19.30.— St. Bonifatius. Messen sionar Miesmer.— Gartenstadt: 6.30, 8.00, 9.30, 11.00; All. 10.00 Hgd., Weber.— Hafenkirche:] dacht 19.30.— St. Peter: Messel 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 10.0, — St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.0 10.00: Andacht 19.30. Feuden. heim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 100 8.30 Fgd., Voges; 10.00 Hgd. m. hl. Abendmahl, Voges; 20.00 Agd. (Neckarspitze) Voges.— Johannis- Kirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfer- tal, Unlonkirche: 9.30 Hgd., Leiser. 11.15; Andacht 20.00.— Secken. — Ektertal-süd: 9.30 kIgd., Dr. heim: Messen 7.00, 8.30, 100 Bangerter.— Konkordienkirche: Andacht 20.00.— Don- Bosco. 9.30 Hgd., Simon.— Kreuzkirche: Kapelle: 8 30.— Neckarau 9.30 Hg d., Fischer.— Lutherkirche: Messen 7.00 8.00, 10.00. 1046 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Eggen- Andacht 20.00.— Sandhofen straße: 9.00 Hgd., Heinzelmann.— Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 10% Markuskirche: 9.30 kIgd., Vikar— Käfertal: Messen 7.00, 9 Böttcher.— Mafthäuskirche: 9.30 11.00; Andacht 19.30.—, Fries Fed.(Rosenstraße), Vikar Hoff- richsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.0% mann; 9.30 EHgd., Vikar Hoff- Andacht 20.00.— Waldhof: des mann.— Melanchthonkirche: sen 700, 9.00, 10 30; Ab 9.30 kigd., Dr. von Samson,— dacht 19 30.— Wallstadt:, Mes Pauluskirche: 9.30 Higd., Vikar] sen 7.00, 9.30: Andacht 19.30. 7 Duhm.— Pfingstberg: 9.00 Hgd.—- Rheinau: Messen 7.00, 9.00. 1900 Rheinau: 10,00 Hgd.; 14.30 Gd. Andacht 20.00.— Marienkapelle (G-schuleh.— Sandhofen: 8.00 9.30.— Pfingstberg: Messen 1 Fgd., P öritz; 9.30 Hgd., Pöritz.— 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen. Schönausledlung: 9.00 Hgd., Ewald. hof: Messen 6.00, 7.00. 8,00, 9 —Seckenhelm: 9,30 kigd., BRoesin- II. 00; Andscht 19.30.— Kater ger.— Städt. Krankenhäus: 10.00 Süd: Messen 7.00, 9.30, nde Gd., Steeger.— Thereslenkranken- 14.00.— Gartenstadt. Iessen 6d Haus: 8.45 Gd., Steeger— Collini-] 8.00, 10.15 Andacht 19.30. klinik: 10.00 Gd., Fuchs.— Tho- Städt. Krankenhaus: Messen 50 maskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Schönau: Messen 7.00. 8.80, 10 00% Andacht 20.00.— Ilvesheim: 1 75 sen 7.15, 9.30; Andacht 20.00. 8.15. 11.15 alt-Kath. Kirche. Neubermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Schnei- der; 20.00 Agd., Böttger.— Wall- stadt: 9.30 Fgd,, Gscheldlen, In Schloß... Evang.-Luth. Gemeinde Sonntag: 5 mi 1 2. Erlöserkirche 9.30 Unr Amt mi Gottesdienst 15 Uhr(alt-Kath. 5 Schiogkirche). 0 Fredigt. bie Heilsarmee, Mannheim, C J. f. So. 9.30: Gottesdienst(ens Kath. Kirche. Sonntag, 9. August. Jesuitenkirche: 8 15 Messen 6.45, 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— 19.30: Evangelisation. Mi. nun St. Sebastian: Messen 6,00, 7.00, Jugendliga. Do. 19.30: kleimng, 9.00, 10 00. 11.30 Andacht 19,30; Bibelstund. (k. Frauen). Fr. 19.30: Freie Betofe — — — Zu ällen Krankenkassen und Ersatzkassen zugelassen br. med. A. Niedenzo feicharzt für Frauen krankheiten und Geburtshilfe Chefarzt der gyn.-geburtshilfl. Abteilung des Theresienkranken- hauses Mannheim Sprechstunde Montag bis Freitag 18.00 bis 17,00 Uhr in Seckenheim, zunächst in den Praxisräumen von Herrn Dr. med. Spitzmüller, Freiburger Straße 28 5 L 4. letzt. M. steriu e damit OGey Uleterw, a 1. 1 1 1, 1 (Sonst nach Vereinbarung) 1 Wen Nö 8s (Teilz: Lenau Ir. 10. I„Wandervereine- Bollwerk gegen Verfluchung des Menschen“ Zum 54. Deutschen Wandertag in Neustadt werden etwa 15 000 Wanderer erwartet es aul änder. and. In lometer rmann· ö klkrer Team is eine gen gilt isterin. kriegs. unt bei ch viel olländi. derlage 1 Diszi. im Teil en. Am e Weit. haben atierten Europa- kann. 1500 w 1 Schle⸗ gen, da durtläu. erinnen ein und hmückle auf da s-Koen erinnen ein kla in den ; 2. R. 4 on Juan Bill — Mar. — Alm mone N.: Mon. schein. S. 100 4 Dr- Stell. eidelberg Iingungs- ubauamt den. Die Bundes. 10.15 Unt. zidelberg. Lampen- Weinheim nnen ab chnungen min am eibenden veinneim, im mpff. F. 5% 6. der ge. eph-Str.! eim mhk. it Antrag ir Errich- e Verlei. allenden ng in den Neckar · orderung Ordnung n, vorzu Beschrel. immer . Ordnung f lerz Jes 30, 11.00 eist: Mes. 30, 11.30 — Uleb⸗ 8.00. 9.0 St. Joset. Andacht : Messen 00: un. r: Messel lacht 19.0, 7.30, 9.00 Feuden. 9.00, 100 — Secken. . 30, 100 n- Bosco Neckarau 00. 11¼17 zandhofen dacht 10% 7.00, 0 — Priel. 9.30, 11.05 hof: Mes 30; al. 8 19.30. 90 100% jenkapell lessen 70 0.— Almel⸗ g. 00, 9. Eäferte Andad tessen 640, 19.30. tessen 50 8.80, Jod jeim: Mes t 20.00. 7 A chloß- u Amt m im, C Heiligung MI, 20.0 Heimbufd ibelstunde. eee — — 9 ts hilfe ranken 5 Nr. 182/ Samstag, g. August 1953 MORGEN Selte!? Georg Fahrbach, Stuttgart, Verbot der Abhaltung von herbergen. Neustadt(Weinstraße scher Gebirgs- und Wandervereine“ ist in Neustadt an der Weinstraße mit einer Vorstandssitzung eröffnet worden. Der 1. Vorsitzende des Verbandes, Direktor Wanderer bekannt. Die Wander vereine forderten einen monatlichen Schulwander- tag, ein neues bundeseinheitliches Na turschutzgesetz, die Schaffung von„Oasen der Ruhe“, die für jeden Kraftverkehr gesperrt sind, die Lärmbekämpfung, das die Anlagen von Fußgängerwegen entlang der für Autos zugelassenen Straßen so- wie eine Aufnahmesperre für motorisierte Jugendliche in den deutschen Jugend- ). Der 54. deutsche Wandertag des„Verbandes deut- gab vor der Presse sieben Forderungen der deutschen Geschicklichkeitsfahrten und Rennen auf Waldwegen, Es sei Aufgabe der deutschen Mittelge- schützler und Vogelfreunde Protest bei der birgs- und Wandervereine, das Wandern in genehmigenden Behörde und beim Jagd- jeder Form zu pflegen, in Vorträgen und schutzverband ein. Lehrgängen den Natur- und Landschafts- j f j 12 schutz zu fördern sowie Volks- und Wander- Die deutechen Mandervereine, sagte Di led, Laienspiel und Volkstanz rektor Fahrbach abschließend, bildeten ein zu pflegen. Ohne Natur- und Heimatliebe, betonte Fahr- Bollwerk gegen den Materialismus der Zeit bach, gebe es keine deutsche und die Verflachung der Menschen. Die Ver- Kunst und g 5 f eine seien ein Sammelbecken echter Idea- ——. 8— listen, die ihren Mitmenschen selbstlos leben. Es könne aber auch niemand sein dienen und den Nachkommen eine schöne großes Vaterland lieben, der kleine Heimat im Herzen trage. Die deut- schen Wandervereine wollten auch für die Erhaltung seltener Pflanzen und Tiere sor- e Heimat erhalten wollten. gen, den Bau von Häusern in freier Land- schaft fördern, sowie häßliche e Innenministerium vertritt Forderung nach geräuscharmen Motoren Zaum für 4500 Personen, kann Ende August ihrer Bestimmung übergeben werden. triebene Außenreklame verhindern. Die Ver- eine erblickten in der Schädlingsbekämpfung mit chemischen Mitteln eine Störung des organischen Naturhaushaltes, der sich rächen müsse. Gegen den Abschuß von siebzig Rei- hern in Hohenzollern legten die Natur- Stuttgart. Mit der Bekämpfung der Ver- kehrsgefahren und des gesundheitsgefähr- denden Verkehrslärms befaßten sich dieser Tage die zuständigen Referenten der Regie- rungspräsidien und der Landespolizeidirek- tionen bei einer Besprechung im badisch- Württembergischen Innenministerium. Es wurden vor allem Fragen erörtert, die mit 5 a der am 1. September in Kraft tretenden No- Aus Rheinland. pfacæ velle zur Straßenverkehrs-Ordnung zusam- menhängen. Nach der Neufassung des 8 4 Neustadt. Ab 1. August ist das Aufstellen der Straßenverkehrs-Ordnung können zum und die Benutzung von Fernsehgeräten Schutze der Kur- und Fremdenverkehrsorte genehmigungspflichtig geworden. Im Bereich sowie der Krankenhäuser und Erholungs- der Pfalz sind bisher 31 Fernsehanträge ge- stätten Verkehrsbeschränkungen angeordnet stellt worden. Davon 15 in Neustadt, acht in werden. Wie das Innenministerium mitteilt, Ludwigshafen, drei in Kaiserslautern, drei in wird die Forderung nach geräuscharmen Mo- Pirmasens und zwei in Landau. Frankenthal. Dem deutschen Gehörlosen toren, insbesondere für Krafträder, weiter- hin nachdrücklich vertreten. Entscheidungen über etwaige erneute Geschwindigkeitsbe- bund, Landesverband Rheinland-Pfalz, soll schränk f f 2 vom Land jährlich ein Betrag von 5000 Mark e e ee e übergeben werden. Der 1950 gegründete Ver- band zählt 550 Mitglieder und betreut über 2000 Gehörlose in Rheinland-Pfalz. Worms. Mehr als Glück hatte ein Land- Diebe erbeuteten Juwelen im wirt bei Worms, der mit seinem Motorrad in ein Gespann fuhr, dessen Pferde darauf. Stuttgart. Ende Juli erschienen bei einem hin scheuten und durchgingen. Geistesgegen- Stuttgarter Goldschmiedemeister zwei Män- rärtig hielt sich der Kraftfahrer an der ner im Alter zwischen 40 und 50. Jahren, um Deichsel fest. Er machte zwar einen tollen Brillantschmuck zu kaufen. Aus einer Kol- Ritt mit, kam aber unverletzt und mit einem lektion, die der Juwelier in Kommission gehörigen Schrecken davon. Das Krad wurde übernommen hatte, wählten sie eine Anzahl schwer beschädigt und ein Gaul leicht ver- Schmuckstücke im Werte von etwa 20 000 letzt. Mark aus und hinterlegten sie dann in einer Mainz. Das Innen- und das Kultusmini- Heimsparbüchse bei dem Juwelier. sterium von Rheinland-Pfalz wollen die wirt- Am 29. Juli erschienen die beiden Männer, eee ens des Nachwuchses in die fließend Framzösisch und Italienisch, je- ant Seistigen Berufen überprüfen. Sie folgen doch nur gebrochen Deutsch sprachen, erneut damit einer Anregung des Abgeordneten und baten den Juwelier, noch ein Brillant- „Mar Fschekfel, der eine Sozialerhebung in den kollier für Sie zu besorgen. Gleichzeitig über- geistigen Berufen vorschlug, um Unterlagen gaben sie ihm eine Hundert-Dollar-Note mit ten. für eine wirksame finanzielle Hilfe zu erhal- der Bitte, den Geldschein auf seine Echtheit zu prüfen. Bei dieser Gelegenheit gelang es Kaiserslautern. Mit dem Bau einer Funk- ihnen, die Heimsparbüchse, welche die aus- nation der amerikanischen Besatzungsmacht sewählten Schmucksstiicke enthielt. gegen zischen Winnweiler und Lohnsfeld im Kreis eine völlig gleichartige Sparbüchse auszu- Rockenhausen wurde begonnen. Wie die zu- tauschen, in der sich lediglich Kieselsteine Jahre alte Frau von einem durchfahrenden rungen(2. B. in Bayern und in Norddeutsch- Auseinandersetzung, die sich teilweise auf ständigen US-Behörden dazu mitteilten, wird befanden. den von dem Bau einer Zufahrtsstraße be- Bei dem gestohlenen Schmuck handelt es Die Frau hatte auf dem Bahnsteig zu nahe Nach Lage der Dinge ist somit noch in verletzt. Der Ausländer, in dessen Besitz sich trofkenen Bauern gestattet,„ihre umliegenden sich nach Mitteilung der Stuttgarter Krimi- Aecker weiter zu bestellen“. nalpolizei um eine goldene Brosche in Halb- Verkehrsbeschränkungen in Fremdenverkehrsorten an bitektonisches Neuland: Halle mit Ffängedachl Ein lter Trick 3 neu aufgelegt tenfolge der Gesteine Einzelheiten festzu- net, einen Raubüberfall auf einen deutschen Am Sonntag werden in Neustadt 15 000 Wanderer aus dem Bundesgebiet zu einer Großkundgebung erwartet. Dem Verband der Gebirgs- und Wandervereine gehören 47 Vereine mit 218 000 Mitgliedern an. Da- von sind allein 25 Prozent Jugendliche. Fahrbach konnte eine Gruppe von fünf jungen Wanderern des Fichtelgebirgs-Ver- eins begrüßen, die in einem Zwanzigtägigen Marsch von Bad Berneck, dem letztjährigen Tagungsort des Wandertages, die vierhun- dert Kilometer bis Neustadt an der Wein- straße zu Fuß zurückgelegt haben. Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um sechs Prozent gestiegen Stuttgart. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge ist in Baden- Württemberg im zweiten Quartal 1953 durchschnittlich um sechs Prozent gestiegen. In Nord württemberg betrug die Zunahme fünf Prozent. In Nord- baderi sechs Prozent und in Süd württemberg ebenfalls sechs Prozent. Den größten Zu- Wachs verzeichnete Südbaden mit acht Pro- Zenit. 8 ie Karlsruher Schwarzwaldhalle“, ein Kongreß- und Ausstellungsbau von 72 m Länge, mit Die von Prof. E. Sckelling entworfene Halle, mit dem ersten Hängedach Europas, erhält inre emtra- ministeriums erst möglich, wenn umfassende vagante Note vor allem durch die freitragende, nach der Mitte durckhàngende Decke. 5 Erfahrungen gesammelt sind. Die Verkehrs- Keystone-Bild erziehung wird, wie das Ministerium weiter mitteilt, für vordringlich gehalten. 2 2 2 Das Irnenministerium weist darauf hin, Man land kein Oel bei Dossenheim daß die Verwendung von Lautsprechern im Bis zu einer Tief 265 1 Wahlkampf in jedem Fall der Genehmigung r Tiefe von 2650 Metern vorgestoßen/ Bohrungen eingestellt durch die örtlich zuständige Behörde bedarf. Heidelberg. Die Bohrversu bei 8 j i N aut Jeden Fall dürfe durch die Verwendung heim wurden eingestellt*** 1 8 98 1e von Lautsprechern weder die Sicherheit 8er nichts Endgültiges über die weiteren Mög- f; 8 55 N 15 885 e fährdet noch der Straßenverkehr behindert lichkeiten gerade in diesem Gebiet aus, wie 1 3 nach mich, werden. Auf Hauptverkehrsstraßgen, an Ver- der Seologe Dr. Wirth von der Gewerk- tungsweise voraussagen. Kkehrsknotenpunkten und an sonstigen beson- schaft Ellwerath mitteilte. Die Freude im deren Gefahrenstellen könne daher die Ver- Ort, als der Bohrturm errichtet wurde und Fünf Jahre Zuchthaus für Raub- wendung von Lautsprechern nicht zugelas- die tiefe Enttäuschung im jetzigen Zeit- überfall auf Taxichauffeur sen werden. Auch das Abwerfen von Flug- punkt, werden der Lage der Dinge also kei- Göppi Ein 1 5 185 blättern und sonstigem Propagandamaterial nesfalls gerecht. arne E in eippimgen skaten N- j. 5 5. 5 5 amerikanischer Soldat ist dieser Tage vom 1 111 8 ee e Wie Dr. Wirth weiter mitteilte, hat man Militärgericht zu fünf Jahren Zuchthatt und gande, rait sonstigen Zwecken, insbesondere poi Dossenheim eine oSsologlsche Aufschluß. unchrenhafter Entlassung aus der Armee der Wirtschaftswerbung g bohrung vorgenommen, die ledielich den verurteilt d Der Angekl h 1 5 Zweck hatte, im Anschluß an geophysika- 3VVVöf 5 1 Aseldlaste hatte im Usche Voruntersuchungen über die Schich- Mai dieses Jahres, mit einem Messer bewaff⸗ stellen. Dabei stieß man bis zu einer Tiefe Er-Taxichauffeur im Staufener Wald auf der von 2650 Meter vor. Wenn dabei auch weder Straße zwischen Göppingen und Hohenstau- Werte von etwa 20 000 Mark Gas. noch Oelspuren festgestellt wurden, fen verübt. Er hatte dem Ueberfallenen 130 mondkorm, die mit Brillanten besetzt ist, ein sel damit noch nicht gesagt, daß in diesem Mark geraubt und war dann mit dem Auto Collier in Weiß-Gold mit einem Brillanten Sanzen Gebiet kein Oelvorkommen sei. davongefahren. Er kam allerdings nicht weit. von zwei Karat, fünf lose Brillanten zwi- Das Konzessionsgebiet der Gewerkschaft Kurz darauf fand man den Wagen in der Nahe schen 0,50 und 1,28 Karat, sowie neun Bril- Ellwerath reicht von der hessischen Landes- des Tatorts in stark demoliertem Zustand vor. lantringe mit Steinen bis zu zwei Karat. greme bei Weinheim bis nach Kirr b Ba Gebe 5 In Stuttgart wurde der Soldat gefaßt. Er wird f i 5 5 aa. Innerhalb dieses Gebietes werden seine Strafe in Amerika verbüßen. 3. 25 e weitere Aufschlußbohrungen vorzunehmen 5 5 1 sein, um noch genauere Kenntnis über seine 1 3 ben ein Lastkraftwagen und ein Motorrad 2 geologische Beschaffenhelt zu erhalten. Erst Schwarhandelnder Ringkämpfer sammen. Dabei erlitt der Motorradfahrer, ein wenn die Ergebnisse weiterer Bohrüngen gegen Zollbeamte 121 Jahre 1. 5 25 5 1 885 vorliegen, läßt sich die weitere Entwicklung Stuttgart. Rücksichtslos Gebrauch von sei- 5 5 8 8 3 2 ee absehen. Neue Bohrpunkte müssen selbst- nen Körperkräften machte dieser Tage ein Elri elf 1 8 Aascdcre as S Verständlich mit aller möglichen Sorgfalt staatenloser Ausländer, als Beamte der Stutt- das in Rottweil seine Ferien verlebte, 1 ee 10040 2 155 allerdings die garter Zollfahndungsstelle bei ihm Schwarz- Veberholen eines Lastzuges mit seinem Fahr- 1 215 2555 115. 3 handelswaren beschlagnahmen und ihn an rad von der Fritsche des Wagens erfaft, unter die kinanzielle Seite eines solchen Unterneh- der Flucht hindern wollten. In dem 1 die Zwillingsräder geschleudert und sofort mens verständlicherweise ins Gewicht fällt gemenge konnte der Schwarzhändler, ein Setötet. Auf dem Haltepunkt Kehlen bei und andererseits der Gerätepark der Ge- ehemaliger Ringkämpfer, schließlich über- Friedrichshafen wurde schließlich eine 71 werkschaft Ellwerath noch für weitere Boh- wältigt und verhaftet werden. Während der Städtezug angefahren und tödlich verletzt. land) benötigt wird. einer Treppe abspielte, wurden zwei Beamte am Gleis gestanden, so daß sie vom Zug mit- keiner Richtung eine Entscheidung gefallen, 1000 amerikanische Zigaretten befanden, gerissen wurde. denn die nach Auswertung der bis jetzt vor- wurde in Untersuchungshaft eingeliefert. Kraftfahrzeuge 12-L-Rinn- Anhang „Eylert“, fabrikneu Vertretung: Auto-Studer 6 Minuten von Endstation Waldhof) — Ladehöhe 1480 mm 97 5 U Exp.-Lim.,— Stand. m. Exp. Kaross. und Stamd. Lim., 51/52. DKW Kabriol., 51, Lederp. 5 neuwertig. SDA r 3235 aller rögen, a ager 2 neuwertig. 18 PRIT EIN SPAREN? Gia EAHRE N! Länstig. Finanzierung zu verk. 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N Leichter Stelb-Beiwagen preiswert r Weitere Kfz.- Anzeigen auf Seite 9 2 ö* Seite 8 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 8. August 1958/ Nr. 18 Wer das Elend liebt, der sozialisiere und das Elend wird ihm treu bleiben. Diese Erfahrung führte in Europa an zwei Stellen ungefähr zu gleicher Zeit zur Beendigung von Sozialisierungsexperimenten. Das britische Schulbeispiel: (o) Die britische Regierung hat die ersten 140 000 Anteile an der verstaatlichten Stahl- industrie an private Besitzer zurückverkauft. Das zur Reprivatisierung der Stahlindustrie Singesetzte Organ hat dazu bekanntgegeben, daß zwei Gesellschaften, die British Ropes und die William Cooke and Co., je 72 001 Anteile an der Templeborough Rolling Mills erworben haben. Das Gesetz zur Entstaatlichung der briti- schen Stahlindustrie ist im Mai in Kraft ge- treten. Die Reprivatisierung wird dem Ver- nehmen nach voraussichtlich zwei Jahre in An- Spruch nehmen. Das Straßentransportwesen S0ll ebenfalls wieder in private Hände zurück- gegeben werden. Die Labour-Partei hat ange- kündigt, beide Industriezweige erneut zu ver- staatlichen, wenn sie an die Macht gelangen sollte. Es wird immer kleine und auch kleinliche Erdenbürger geben, die als Ursache dieser Entwicklung die Verlagerung der Regie- Trungsgewalt von(LLabour-party-) Sozialisten Auf Konservative ansehen werden. Es gibt eben Menschen, die in der Wirtschaft schlechthin nichts anderes sehen, als eine überdimensionale Milchkuh, die von Wol- kendunst sich ernährend, unentwegt pralle Euter bereithält, um gemolken zu werden. Es liegt dann nur an der Regierung recht Kräftig zu melken auf Kosten der Regier- ten im Melken lahm zu sein. Daß solche An- Schauung auf Irrtum beruht, beweisen die Vorgänge im hessischen Musterlabor des Eæperimental- Sozialismus. Die hessische Regierung hat sich sehr be- müht, den von seinem Volke in einer Volks- Abstimmung angenommenen Artikel 41 der Verfassung zu verwirklichen. Laut Artikel 41 der hessischen Verfassung, über dessen Annahme am 1. Dezember 1946 gesondert Abgestimmt wurde, werden die Betriebe des Kohlen-, Kall- und Erzbergbaues, der Eisen- und Stahler zeugung, der Energiewirtschaft und des Verkehrswesens(soweit an Schienen und Ober- leitungen gebunden) in Gemeineigentum über- Führt. Betriebe dieser Art, die ihren Sitz außer- Halb Hessens haben, sowie Großbanken und Ver- sicherungen werden vom„Staat beaufsichtigt oder verwaltet“. Bei der am 1. Dezember 1946 durchgeführ- ten Volksabstimmung— nachträglich stellte sich dies heraus— war so ziemlich alles ge- schehen, was den Wähler verwirren mußte. Der Text des Stimmzettels entsprach z. B. nicht mehr der von der Verfassunggebenden Versammlung beschlossenen Formulierung usw. Keine Chance sich als hundertprozentige „Gemein-Eigentums-Wirtschaftler“ zu beken- nen wurde in Hessen versäumt, solange bis nun ja bis dieselbe sozialistische Regierung, die sehr forsch im Sozialisieren war, nicht mehr Schritt hielt, nicht mehr Schritt halten onmnte, weil Hessens Finanzminister, Dr. Tröger, außerstande war, die Verluste zu decken. Trögers Warnungen waren allzu oft über- Hört worden, um sie jetzt noch einmal unbe- Achtet zu lassen. Andererseits empfindet die Landesregierung zu Wiesbaden den soge- nanmten„Rückschritt“ zur Reprivatisierung angesichts der bevorstehenden Wahlen als Alpdruck. Daher ist es begreiflich, daß die hessische „Entsozialisierung“ gar still und geheimnis- tuerisch vorangetrieben worden ist. So ener- gisch vorangetrieben, daß in Hessen davon gesprochen wird, die Sozialisierung It. Artikel 41 der hessischen Verfassung habe ein Ende gefunden. Es wurden 2. B. die sozialisierten Bestandteile der weltberühmten Buderus- Werke Wetzlar durch Bildung einer selbstän- Effektenbörse digen Berg- und Hüttenwerk AG. stillschwei- gend reprivatisiert. Es fand auch die— wäh- rend der Aera des Gemeineigentums mit erheblichen Verlusten arbeitende—„Grube Emma“ zu ihrem Privateigentümer zurück. Es wurden— die hessische Landesregierung nannte dies„sinnvolle Neugestaltung des hessischen Kleinbahnwesens“— die hessi- schen Privatbahnen wieder möglichst schnell und intensiv auf eigene— auf privatwirt- schaftliche— Beine gestellt. Ein einfacher Tatsachenbericht, dem viele Details— einzelne Unternehmungen betref- fend— angefügt werden könnten, der auch leicht zu kommentieren wäre, wenn es Auf- gabe des Kommentars wäre, einem sinkenden (Sozialisierungs-) Schiff noch eine Kritik nachzusenden. Darauf wird verzichtet. Die Tatsachen sprechen für sich selbst. Der Pleitegeier ist ein Zeuge, den niemand überhören kann. F. O. Weber Ohne Preiskontrolle Verbilligung (VWD) Die Lage auf dem Schokoladen- markt in der Bundesrepublik spitzt sich im- mer mehr zu. Die Situation wird gegenwär- tig durch drei Faktoren gekennzeichnet: den über das saisonübliche Maß hinausgehenden Absatzrückgang, die unerwartete, starke Steigerung der Weltmarktpreise für Roh- kakao und den scharfen Preiskampf, der von einer Reihe von Konsumfabriken ausgelöst worden ist. Wie dazu von Seiten der Schokoladen- industrie mitgeteilt wird, hat der Preiskampf in der Kakao- und Schokoladenindustrie gegenwärtig Formen angenommen, die selbst vor 1933 unbekannt waren. Vor allem neu- gegründete Firmen versuchen angesichts der bereits vorhandenen starken Ueberproduk- tion dadurch in den Absatzmarkt Eingang zu finden, daß sie erheblich unterbieten, wobei Japan schielt nach China- England Der Absatzmarkt der 400 Millionen Für wenige Länder ist das Thema Ost- Westhandel von so brennender Aktualität wie für Japan, das drei Alternativen hat: entweder Tausende seiner Arbeiter hungern zu sehen, von amerikanischen Almosen zu leben oder den Handel mit China in großem Maßstab aufzunehmen. Gegenwärtig ist der Warenaustausch mit dem kommunistischen Nachbarn auf ein ab- solutes Mindestmaß reduziert. Die Amerika ner erlauben vorläufig noch keine wesent- liche Ausdehnung. Sie haben hierfür nicht nur Gründe ideeller Natur. Ihre Embargo- listen enthalten sozusagen alle Güter, die Japan mit Gewinn exportieren könnte. Nur Parfüm gegen Rizinussamen Wenn gelegentlich ein Warenaustausch zustande kommt, so handelt es sich etwa um eine japanische Lieferung von Parfum gegen chinesische Rizinussamen. Der japanischen Gesellschaft zur Ausweitung der Handels- beziehungen mit China gehören 130 Firmen an. Ihr schwebt das Traumbild eines chi- nesischen Absatzmarktes, der 400 Millionen Verbraucher umfaßt, vor, und sie sieht ge- klissentlich über die amerikanische Battle- Akte hinweg, mit Hilfe derer die Vereinig- ten Staaten allen Ländern unverzüglich die Hilfe entziehen können, die den Versuch machen, Güter, die als strategisch wichtig bezeichnet sind, nach kommunistischen Län- dern auszuführen. Die erlaubte Ausfuhr japanischer Waren nach China beziffert sich auf einige hun- derttausend Dollar. Zwischen Juni und De- zember 1950 hatten die Exporte noch die Summe von 2 Millionen erreicht. Seit Januar 1952 wird sozusagen nichts mehr ausgeführt. Hingegen betrugen die japanischen Ausfuh- ren nach den als britisches Reservat betrach- teten Ländern Südostasiens im Jahre 1952 mehr als 500 Millionen Dollar, die Einfuh- ren aus diesen Gebieten 300 Millionen. Es ist nicht verwunderlich, daß England sehr dafür ist, den Japanern die Ausfuhren nach China weitgehend zu erleichtern. Aber die Vereinigten Staaten zögern. Bis zu Anfang dieses Jahres durfte Japan nur Webstühle, Farben, Textilien und Papier nach China liefern. Seither sind zwar einige unbedeutende Warenkategorien von der Em- bargoliste gestrichen worden, aber nicht ge- nügend, um dem Chinahandel Auftrieb zu verleihen. Wie soll aber China zahlen? China seinerseits könnte allerdings keine sehr beträchtlichen Quantitäten der von Ja- pan benötigten Waren liefern, selbst wenn japanischerseits der Exporthandel weniger Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. Mannbeim 5 Frankfurt a. M., 3. August bis 7. August 1953 Die feste Tendenz für Bergbau- und Stahl-Aktien hielt an. Die bereits am gestrigen Nachmittag eingesetzte Nachfrage nach Gutehoffnungshütte, Verein, Stahl, Rheinstahl und Hoesch hielt an. Diese Werte konnten teilweise 6%½ Punkte gewinnen. Reichsbank Giro wurden mit 67 Prozent aus dem Markt genommen. Deutsche und Dresdner Bank je 2½ Prozent fester. Die übrigen Industrie- Papiere konnten ein bis zwei Punkte gewinnen. Börsenschluß gehalten. Freiverkehr Freiverkehr Girosammel · Girosammel- depot) depot“) Aktien 3. 8. 7.8. 7. 8. Aktien 8 3. 8. 7. 8. 7. 8. Accumulatoren„ 140 155 152 Rhein. Elektr. 9⁵ 96— Adlerw. Kleyer 355— 52 Rheinstahl„„„%„122 126/ 124 r 86 89/8— RW W„110 110½— AG. f. Energie wirtschaft 100. 5 Salamander 8 5 5 T7— 58 Salzdetfurtnn 387 ½ 89— Augsb.-NBPFg. 118 119 85 Schering[37 3⁵ 34 Bay. Motoren 8 2 Schubert& Salzer 40 50 47 Bemberg„ 353½ 55⁵²¼— Schwartz- Storchen 32 5⁴ 50 Berger Tiefbau 27 20 2985 Sellind. Wolft 4374 45 43 Br. Kleinlein 3 93 9⁰ Stemens Stämme 114½ 115 8 VVV 136 8 Siemens Vorzüge 108½ 110½— Buderus 480 ½ 890 3 Soo. 52 3 hem. Albert 40 705 5 Südzucker 90 92 Conti Gummi„„ 124½ J 128½ Nr SFF 10⁴ 104,— Daimler-Benz„„ 111 115 858 Vereinigte Stahlwerke 173½[ 178/— FCC 118 119 88 Wintershall 3 114 116— Die. Erdoi„ 2 924¼ 585 Württ. Metallwaren 78 57 5 Dte. Linoleum 144%] 149 5 Zeiß-Iko2tnnn 725 130— Dte, Steinzeug 5 5 3 Zellstoff Walchof 72 71— Durlacher H 8 0 Fichbaum. a 3 2 64 63. 62 Banken:. El. Licht& Kraft, 1B 10%[7 Badische BanKĩ 24 24 21 Enzinger Union 10 70¹⁰[474 Bay. Hyp,, u. Wech.-Bk. 78 78 5 Eggl. Maschinen 18 75 7 Commerzbanxk[49 49 ½ 5 Sedr Fahr 27 27 2 Deutsche BaenK 61 ½¼ 5⁵ 52 Farbenindustris 07 200 88½[ Dresdner Bank„9 63 60 Feldmühle 413% 188½(— Pfalz. Hyp.- Ban- 31 225 Felten& Gulli. l8½ 84 8 Rhein. Hyp.- Bank. 27 97 5 Sold schmidt— 115 58 Reichsbank-Antelle 65 67 67 5 Ser 3 7 77 2 Nicht notiert FFC——— Baum wollspin, Speyer 5611 5 70 Hanfwerke Füssen 124 8— Bürgerbrau Ehafen. 111 12 15 3 Harpener Bergbau 246½ f 247 27⁴ Dingler- Werke. 142 13 1 Heidelb, Zement„140 142— Dyckerhoff Zement 83% 1 78 Hoesch„„„„18 181 Eisenhütte Km 4% 957500 Holzmann 30½ 31˙ 28 Ford-Werke 8 282% 280%— Klein, Schanzl,& B. 150 150 148 Gute Hoffnungshütte 201 ½ 205 ½ 2⁰⁵ Klöckner werke 201 2⁰⁴ 202 Herrenmühle Genz:—— e 9777. Inter. Baumaschinen 88 58. Lahme ver J 105 107 105 Kammgarn Stöhr 64 6— Lan: W 67%— Kühnle, Kopp& Kausch 67 B 55 3 Linde's Eis 12³ 110— Mot.-Werke Mum. 29 100 9. Tudw. Aktlenbrau. 40 4⁰ 39 Orenstein& Koppel. 93 5 2 Ludw Walzmühle 83 9⁵— Pfälz. Chamotte 5—⁵— Mannesmann J 75 79— Rhein, Strohzellstoft 208 198— Metallgesellschaft 123 123— Tonwaren Wiesloch 3 73 85 Ahein. Braunkohlen17½ 172 17⁰ Ver. Fränk schun] 30 50 5 „ ungefähre Mittelkurse:) DM-Notlerungen:) ex Dividende:) en Bezugsrecht Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit. alle übrigen je 100 Eingeiten Banknoten 3.8.7. 8. 8 7. 8. 3.8. 7. 8. 3. 8. 7. 8. Bonn 98,75 98.00] Amsterd. 109,0] 109, Kopenhag. 60,00 f 60,00 Madrid 9.93 10, London 11.60 11,50] Stockholm 75,50 75.50[Oslo l 55,00 55,00 Buen Allr. 17,70 17,70 Paris 5 1509 1.07[Mailand 0,585 0,585[ Tel AVI 1.80 1580 Peru 24.00 24.00 New Vork 4.28 4.28 Wien 16,50 16,50 Kalroͤ 10,00 12,10 Ankara 0.82 0,82 Brüssel 8.25 8,25[ Praxg 8 5 5 5 Lissabon 14,80 14,80] Mexiko 45,00 45,00 erschwert wäre. Die wichtigsten Kontrakte, die im Laufe dieses Jahres durchgeführt wurden oder noch durchgeführt werden, sehen vor: japanische Parfümerieartikel gegen chinesische Rizinuslieferungen, Baumwoll- gewebe gegen Kleie, getrocknete Algen gegen Talk, Fahrräder gegen Sojabohnen. Was Japan aber wirklich aus China einfüh- ren möchte und was durch das amerikanische „Det“ verboten wird, das ist Kohle, Eisen- erz und andere Rohmaterialien, die gegen- wärtig noch zu hohen Preisen aus den Ver- einigten Staaten bezogen werden müssen. Große japanische Firmen können sich viel- leicht noch während langer Zeit den Luxus der hohen amerikanischen Preise leisten. Kleinere und kleine Firmen aber werden er- drückt und aus dem Markt verdrängt. Die japanischen Behörden verbieten den japanischen Staats angehörigen, nach China zu reisen; aber sie drücken die Augen ⁊zu, wenn Japaner unter dem fadenscheinigsten Vorwand eine Reise nach südostasiatischen Ländern oder Europa via Peking und Mos- kau unternehmen. Es heißt, daß auch zahl- reiche Mitglieder der offiziellen japanischen der Selbstkostenpreis teilweise unterschrit- ten worden sein soll. Trotz Preiskontrolle Teuerung VWD.) Die britische Regierung gab am 6. August die Erhöhung der staatlich kon- trollierten Preise für Zucker, Butter, Mar- garine, Kochfett und Schmalz bekannt. gleichzeitig kündigte das britische Ernäh- rungsministerium an, daß die Zuckerratio- nierung voraussichtlich Ende September aufgehoben und der Preis für rohen Schin- kenspeck gesenkt wird. Anderer Schinken- speck bleibt trotz der großen unverkauften Vorräte in den britischen Geschäften wei- ter rationiert. Den Einzelhandelsgeschäften wird jedoch freigestellt, die Mengen Schin- kenspeck, die nicht zur Deckung des Be- darfs der eingetragenen Kunden benötigt werden, frei zu verkaufen. hilft schielen Mission, die kürzlich zwecks Verhandlungen über die Rückführung der 30 000 japanischen Kriegsgefangenen nach Peking reisten, den Auftrag privater Firmen hatten, sich mit gewissen chinesischen Firmen oder Amts- stellen in Verbindung zu setzen. Tagsüber, 80 verlautet, habe man über die Rückfüh- rung, abends über die Möglichkeit der Auf- nahme neuer Geschäfts verbindungen ver- handelt. Auch vermutet man in Tokio, daß sich eine chinesische Handelsmission kürz- lich in der japanischen Hauptstadt befun- den habe, um im Auftrag der offiziellen chinesischen„China National Import-Export Corporation“ heimlich mit japanischen Stel- len zu verhandeln. Ob dies der Wahrheit entspricht, kann man nicht feststellen; jedoch erscheint es je länger desto sicherer, daß sich der Handel zwischen China und Japan auf die Dauer nicht mehr unterbinden läßt und daß beide Länder unter dem Druck der Umstände be- reit sind, ihre Handelsbeziehungen im Halb- dunkel der Illegalität abzuwickeln, wenn es nicht anders gehen sollte. Eric Vemon, Copyright 1953 by elite“ Die Härte der Last ruft nach Ausgleich Bei einer oberen Finanzbehörde beklagt sich ein Lastenausgleichpflichtiger. Grund: Er hat stets pünktlich gezahlt und hat auch die ihm durch das„Soforthilfegesetz“ auferlegten Abgaben termingerecht geleistet. Sein Häuschen und sein Betrieb wurden ver- anschlagt: Abgabepflichtiges Vermögen(Ein- heitswert) 20 000,.— DM 50prozentige Vermögensabgabe 10 000,—„ abzügl. bezahlte Soforthilfe und Soforthilfesonderabgabe v. 1 April 1949 bis 31. März 1952 3 000,.— verbleibende Abgabeschuld 7 000,— DM Ab 1. April 1952 jährliche Abgaben-Rate 476, DPM bis 1. April 1953 geleistete Zahlungen: 3 476.— DPM Den Rest von 6524 DM soll er in 26 Jah- resraten von 476 DM tilgen. Dagegen empört er sich, denn einem Nach- barn— zahlenmäßig ungefähr gleich veran- schlagt— wurden bisher die Leistungen zur Hälfte gestundet, woraus sich folgende Be- rechnung ergab: Wie oben 30 Prozent Vermögens- abgabe 10 000,— DM abzügl. Soforthilfe und Soforthilfe- Sonderabgabe 1500,.— verbleibende Abgabeschuld 8 500,— DM ab 1. April 1952 jährl. Abgabenrate 578, DM bis 1. April 1933 geleistete Zahlungen 2 078, DM Er empört sich noch mehr, denn ein ande- rer Nachbar kam in den Genuß folgender Berechnung: Wie oben 50 Prozent Vermögens- abgabe Abzügl. Soforthilfe und Soforthilfe- Sonderabgabe 5 verbleibende Abgabenschuld 10 000, DM Ab 1. April 1952 jährl. Abgabenrate 680,— DM bis 1. April 1953 geleistete Zahlungen 680. DM Es kann diese Empörung nicht unbeachtet bleiben, denn der erste Nachbar hatte Ge- legenheit, mit dem Differenzkapital von etwa 1400 DM zu arbeiten, während der Be- schwerdeführer selbst als pünktlicher Steuerzahler das Nachsehen hat. Der Fall des zweiten Nachbarn dünkt ihm besonders kras- ses Unrecht, denn dieser zweite Nachbar hat den gestundeten Geldwert(etwa 3000 DM) genutzt und macht nun folgendes: Er tilgt vorzeitig seine Lastenausgleichsabgabe. Weil er 5000 DM auf den Tisch des Finanzamtes legen kann, wird ihm der Rest nachgesehen und er ist der Ausgleichsabgabe entledigt. „Ich“, so sagt der Beschwerdeführer, „habe zumindest Anspruch darauf, daß mir die bereits entrichteten 3476 DM als Voraus- tilgung für die neun Jahre angerechnet wer- den, d. h. ich brauche erst ab 1958/59 jährlich Raten in der Höhe von 680 DM zu entrich- ten.“ Scweit es sich um Abgabepflichtige han- delt, die heute bereits an der von der La- stenausgleichsabgabe befreienden Alters- grenze liegen, handelt es sich hier tatsäch- lich um eine Frage sozialer Gerechtigkeit. 10 000, DM Diese Menschen haben ihr„Soll“ wirklich übererfüllt, was nach den Verlusten, die durch die Währungsreform jedem Bewohner Westdeutschlands entstanden, wohl aus- nahmslos zu Lasten der Zukunftssicherung geht. Mag sein, daß die Hoffnung berechtigt ist, deutsche porlamentarische Instanzen würden den„Arbeitsausschuß für Lasten aAusgleichsfragen“ verewigen, um auftau- chende Unregelmäßigkeiten zu glätten. Da es durchaus noch ungeklärt ist, auf wessen Seite die Mehrheit liegt(d. h. ob die Ab- gabepflichtigen oder die Empfangsberechtig- ten in der Mehrzahl sind), wäre es voreilig, angesichts der Tatsache, daß da jetzt gerade ein neuer Bundestag gewählt werden soll, sich in diesbezügliche Prophezeiungen zu er- gehen. Der obige Fall jedoch— die Zahlen beweisen, daß es sich keineswegs um einen Kapitalisten, also um einen der 200 im Bun- desgebiet angeblich ansässigen Millionäre handelt— läßt darauf schliegen, daß aus sozialen Rücksichten bereits etwas vorsichti- ger vorgegangen werden muß. Vorsichtig be- reits deswegen, weil Aemter und Behörden gehalten sind, Gesetze möglichst buchsta- bengetreu zu erfüllen. Vorsichtig also auch deswegen, weil es um die Autorität und das Ansehen von Aemtern und Behörden geht, die doch nur Vollstrecker gesetzgeberischen Willens sind. Vielleicht ergäbe sich die Möglichkeit, da- durch Ordnung zu schaffen, daß nicht nur die Veranlagung zum Lastenausgleich zum Stichtag vom 1. April 1949 festgesetzt wird, sondern auch die Zahlungsfähigkeit. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, daß die aus der Lastenausgleichsabgabe sich rasch ansammelnden Mitteln die öffentlichen Kas- sen schnell füllend nur langsam den Lasten- ausgleichsberechtigten zufließen. Das un- gleichmäßige Tempo von Zu- und Abfluß Könnte auf diese Weise in Ordnung gebracht werden. Teq Bereicherung des Staates Verarmung des Steuerzahlers Der Bund der Steuerzahler kritisiert in einer Verlautbarung, daß von den rund 9 Milliarden DM Bankguthaben aller öffentlichen Stellen mindestens 4,5 Milliar- den DM als langfristige Termingelder oder sogar als Sparguthaben angelegt sind. Nie- mand werde hier mehr behaupten können, daß es sich um Kassenreserven handelt. Vielmehr müsse angenommen werden, daß eine echte Vermögensbildung der öffent- lichen Hand vorliege. Es sei aber nicht Auf- lage der öffentlichen Stellen, in diesem Sinne zu sparen. K URZNAccHRICAHTEN Württembergische Landwirtschaftsbank: Steigende Umsätze (Tz) Die Württembergische Landwirtschaftsbank GmbH. legt nunmehr ihren Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Januar 1952 bis 31. Dezember 1952 vor. Das Berichtszahr brachte der Bank eine außergewöhnliche Ausdehnung des Geschäftes. Die Bilanzsumme ist um annähernd 50 Prozent von 30,04 auf 47,298 Mill. DM angewachsen. Die starke Erhöhung der ausgelegten Kredite entflel dabei in beinahe gleichem Verhältnis auf den landwirt- schaftlichen und den gewerblichen Geschäftsteil. Die Steigerung der langfristigen Ausleihungen kam fast ausschließlich der Landwirtschaft und der land wirtschaftlichen Veredelungsindustrie, be- sonders der Zucker- und Milchwirtschaft, zugute. Das rasche Wachstum der Landwirtschaftsbank war nur zu einem kleinen Teil durch die Erwei- terung des räumlichen Rahmens im Zuge der Bildung des Südweststaates bedingt. In den badi- schen Landesteilen beschrärkte sich die Bank Weiterhin auf die Kreditversorgung der größeren Guts- und Pachtbetriebe. Auf das gewerbliche Kreditgeschäft verzichtete die Bank in Baden und faßte das land wirtschaftliche Geschäft in den nordbadischen Kreisen und dem Bodenseegebiet zusammen. Auch in Zukunft soll das Betäti- gungsfeld der in Baden ansàssigen Institute nicht angetastet werden, Das Hauptgewicht soll viel- mehr auf dem Gebiet des mittelfristigen Argar- kredits liegen, soweit das verwaltungskosten- mäßig irgendwie vertretbar ist. 1 Warentermingeschäft mit Kaffee zulässig? (VWD) In den nächsten Tagen werden im Bundesanzeiger zwei Bekanntmachungen des Bundeswirtschaftsministers veröffentlicht, die die Zulassung von Warentermingeschäften in Roh- kaffee an der New Lorker Kaffeeterminbörse und in Rohkakao an der New Vorker und Lon- doner Terminbörse vorsehen. Termingeschäfte in Rohkaffee können von Firmen, die mit Rohkaffee handeln oder diesen verarbeiten, nur mit Mit- Eliedskirmen der New Vorker Coffee and sugar Exchange im Rahmen der offiziellen Terminnotie. rungen abgeschlossen Werden. Das gleiche gilt für Rohkakao für New ork und London. Die berech- tigten Firmen müssen die abgeschlossenen Ter- minkontrakte der Landeszentralbank Hamburg unverzüglich anzeigen. Außenhandelspolitische Einseitigkeit () Der Anteil der Ausfuhren der Vereinig- ten Staaten am Weltexport ist von 1937 bis 1952 von 13 auf 21 Prozent gestiegen, berichten die Vereinten Nationen in ihrem am 7. August ver- ökfentlichten neuesten statistischen Monatsbericht. Dieser bemerkenswerten Zunahme stehe in der gleichen Zeit jedoch nur eine Ausweitung des amerikanischen Einfuhranteiles an den Weltein- kuhren von 12 auf 15 Prozent gegenüber. Dieses Migverhältnis zwischen dem Ein- und Ausfuhr- niveau sowie der unterschiedlichen Zuwachsquote erkläre zusammen mit den Verschiebungen in der Verteilung des Welthandels zu einem wesent- lichen Teil die gegenwärtige Unausgeglichenheit des internationalen Handels. Devisenkurse In Frankfurt a. M., Berlin, Düsseldorf, Ham- burg und München notierten am 7. August 1953: Geld Brief brrs 8,344 3,364 fers 12,00 12,02 Stfrs 95,995 96,195 fl, 110,47 110,69 kan. 8 4,232 4,242 engl.& 11,69 11,71 schw. Er. 80,645 80,805 dän. Kr. 60,41 60,53 freie strs 97.95 99,05 cee arginatien ae. rintenfisene, (Schildbürger)-Film- Wirtschaft Das Bundesfinanz ministerium gab bekannt, dag durch die Gründung einer„Bürgschaftsgesell- schaft für Filmproduktionskredite“ die deutsche Filmproduktion gefördert und die Herstellung von jährlich 50 bis 60 Filmen ermöglicht werden soll. Die Gesellschaft werde umgehend mit der Auswahl der Filmprojekte beginnen, für die eine Bürgschaft übernommen werden soll. Die„Bürgschaftsgesellschaft für Filmproduk-. tionskredite“ ist dieser Tage in Bonn gegründet worden. Das Gesellschaftskapital beträgt 200 000 D-Mark. Die Gesellschaft kann Filmbürgschaften bis zu 60 Millionen D-Mark übernenmen. Die hier- für erforderlichen Mittel sind im Bundeshaushalt bereitgestellt. Zum ersten Geschäftsführer wurde Dr. Robert Liebig von der Deutschen Revisions- und Treuhand-Ad und zum vorläufigen zweiten Geschäftsführer Oberregierungsrat Schattenberg aus dem Bundeswirtschaftsministerium bestellt. Sitz der Gesellschaft wird voraussichtlich Frank- furt a. M. sein. Man stelle sich vor, Veit Harlan, Dieter Borsche und eta— um die Gegensätze noch krasser zu gestalten— Theo Lingen würden beauftragt, über das Ausmaß der Finanzierung von Investitionen im Kohlenbergbau zu entschei- den. Homerisches Gelächter, nicht nur dieser Schiedsrichter, sondern aller Beobachter wäre die Reultion auf solche Beduftragung. 5 Ausgerechnet brave und biedere Beamte der Wirtschaftsverwaltung kat man jetæt damit be- auftragt, an der Ankurbelung des deutschen Filmuwesens sick zu beteiligen. Mag sein, daß so. wohl in oberregierungsrätlichen Adern als auch in den treuhänderischen Blutgefäßen mehr oder minder heftig Künstlerblut fließt. Mag sein, daß somit die personelle Auswahl gar nicht 80 schlecht getroffen ist, wie trockene Zeitungs- meldung befürchten läßt. Aber trotzdem ist an. zuzweifeln, ob dieser Weg zur Gesundung des deutschen Filmwesens führt, denn Entweder versdumen beide Beauftragte in(formel) sträflicher Weise ihre(amtlichen) Pflichten und behandeln das ihnen zugewiesene Aufgabenge- bet mit„künstlerische Verve“ verratendem Ermessen; oder: ste erfüllen buckstabengetreu ihre amtlichen Pflichten produzieren ein„zaahlenmäßiges“ Soll, hinter dem die geldmäßige Pleite steht, weil „geistige Entwicklung“ eben Entwicklung schlechthin ist; etwas, was sich nicht zugeln und züumen läßt durch Paragraphen und beamt- liches Ermessen. Es wäre vielleicht einfallsreicher gewesen, die Bundesbürgschaft zu ersetzen durch eine Pramiierung der Einspielergebnisse. Des Kapi. tal mangels liefere Ursache ist namlich die, daß die Einspielergebnisse fläglich gering sind und bleiben, weil Väterchen Staat für sich die der Leistung gebührende Krone beansprucht, indem er dort schröpft, wo nur scheinbar verdient wird, obwohl wirklich verdient werden sollte. Kleiner Prophet, was nun? 5 Es gibt Leute, die das Prophezeien selbst dann nicht lassen können, wenn sie sick bereits öfter unsterblich bluamierten. Prophezeien liegt innen in gleicher Weise im Blut ie der Klatsch: base das Klatschen und Tratschen. Dieselben Leutchen, die in den Jahren 1947/8 davor warnten,„das Tempo mitzuma- chen, mit dem Ludwig Erhard(der spätere Bundeswirtschaftsminister) Aufhebung der Be- wirtschufts vorschriften und der Preisbindung beabsichtigt«, dieselben Leutchen prophegzeiten vor Jahr und Tag den„betrügerischen Ban- krott“ der westdeutschen Außenhandelspolitik. Grund: Der Wert der Einfunren übersneg muchtig den der Ausfuhren. Die Bundesrepu- bliß schuldete allein innerhalb des EZ U- Ra, mes rund 400 Millionen Dollar. 1 Nun, die Zeiten haben sich gewandelt. Die Prophezeiungen erfüllten sick nicht. Die Bun- desrepublił ist heute mit 620 Millionen Dollar betragenden Forderungen größte Gläubigerin innerhalb der EZU- Gemeinschaft; weitere rund 200 Millionen Dollar Aktivuberschuß weist der Handel mit den übrigen Verrechnungsländern auf. a 5 Eleiner Prophet, was nun? Niemand fauft dir deine Prophezeiungen ab. Also werden Prophezeiungen inseriert, eta wie folgt: Die unternehmerfreundliche Regierung verhindeſt billige Einfuhren; beschränkt den deutschen Verbraucher auf die Abnahme teurer Inlands- Waren. Deswegen krankt der Außenhandel dar. an, daß der Wert der Ausfuhren heute mächtig den Wert der Einfuhren Übersteigt. Daß da etwas nicht stimmen kann, sieht jeder Blinder, mit Ausnahme der Westen. taschenpropheten. Oder ist es möglich, daß die Ausländer so dumm sind, auf die Billigkeit inrer eigenen Waren verzichtend teure deut- sche Waren aufeunehmen? Wegen 40 DM Monatseinkommen auf das rund zwei Millionen Menschen in der Bundesrepublik angewiesen seien, entstand scheinbar gerechtfertigtes Getöse. Scheinbar nur, denn die Betonung„angewiesen auf die- sen kargen Lohn“ war falsch gewählt. Nähere Jeberprufung ergab, daß das mit dem„Ange, wiesensein“ nicht stimmen kann, dn es sind zu berüchesichtigen: 14 bis 17/jährige Lehrlinge und Anlern- linge des Handwerks 497 6⁴¹ 14 bis 17 jährige Lehrlinge und Anlern- linge der übrigen gewerblichen Wirt- schaft 472 142 15 bis 19 jährige Schüler(die sich Ta- schengeld hinzuverdienen) 906 561 3 macht zusammen 1 878 34 Also alles Personen, von denen angenom- nem werden muß, daß sie auf dus elterliche Eincommen angewiesen sind und nur nebenbei verdienen. 5 Marktberichte vom 7. August Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr etwas schwächer, trotzdem ver. blieben Ueberstände in Zwetschgen, Birnen und Aepfeln. in Gemüse Absatz schlepepnd, lediglich Bohnen und Tomaten gefragt. Es erzielten: Brom, beeren 25; Mirabellen 14—15; Pfirsiche A 3045, 18—29; Reineclauden 68; Bühler Frühzwetschgen A 8—9, B 6—7; Aepfel A 16-28, B 815; Birnen 13—22, B 6-42; Kopfsalat 9-12; Endivien 5—8; Fre- landsalatgurken 4—5; Treibhaussalatgurken un- verkäuflich; Weiskohl 6-7; Rotkohl 4—5(Ueber- stand); Wirsing 3—6; Buschbohnen 912; Stangen: bohnen 2124; Tomaten AI 16-20, AI 1921 AIII 22—28, B 12—16; Zwiebel 8—9. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg Inlandsfleisch: 730 3.103,30(Vorwoche 3,203.30): Rind 3.203,40( bis 3,40); Kuh 2, 402,80(2, 202,80); Bullen 3.108 (3,20—3, 30); Schweine 3,50—3,80(3,403, 70); Kalb 3,50—4,40(3,0—4, 40); Hammel 2,80—3,00 800i Importfleisch: Rind 1 3,20—8,40(3,203.50); ind 2,0—3,20(2,80—3, 20). Tendenz: Für In- und Aus landsfleisch ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise 8 t (VWD) Die Preise am westdeutschen Eiermant sind immer noch im Steigen begriffen. Für 555 ware wurden heutige Preise für Klasse B mit 1 Klasse A 24,524.75; Klasse 8 23,526 bezahlt. F. Holl. Ware liegen die Preise bei Klasse B 2. bis 24; 8 26,5; Ss mit den üblichen Auf- un Abschlägen. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 1. (VWD) Bei schleppendem Absatz waren 150 tere Preisrückgänge zu verzeichnen. Vebefstenn verblieben in allen Obstsorten außer Bromgeeg g Es erzielten: Bühler Frühzwetschgen A J, 15 bis 6; Mirabellen 13-16; Pfirsiche 15-40; Bron, beeren 33-39; Klapsliebling A 1420. B lte Frühe von Treboux A 1620, B 1115; 50 5 Philipps 11—15; sonstige Birnen 718; Buschbeg nen 10-42; Stangenbohnen 20-25; Tomaten 20 Paprika 3537. 5 einem vom 1 dunger und K Besatz gubere komme bat Zu stritter chen u dung s teilwei der bi ausdrü Bundes beigetr heraus Wiedel dung und 33 ten Ge gonenk schöpfe in bei zoneng linge andere oder 8 nicht. 933 A dle in nicht ö Hin weist c derbesc 933 Al macher aufgeze könne Steuer. diese 4 die Fr Aufwel von de Mehrhe satzune Steuer! Schrän! ist dan die Au Zahl d nach nisses vertret wegen keine! kangrei zeiten setzesa hältnis Ausleg hältnis Selk m Ge stände ermäßz — F. Ich und Wir Lose Sta Art ab 20,— pro J —— . 182 eee Re; it t. dag gesell- utsche ellung erden it der e eine roduk. ründet 200 000 haften 2 hier. zushalt Wurde isions- Weiten enberg estellt. Frank- Dieter noch uürden erung schei- dieser wodre te der t be⸗ schen 5 80. Ss auch ode Sein, cht so tungs- ist an. 29 dles mel) N und benge⸗ endem tlichen * Soll, „ Weil clelung Im und heamt- wesen, eine Kapi- ie, daß ad und ie der indem erdient sollte. selbst bereits N liegt Latsch- Jahren zuma- pũtere er Be- indlung ezeiten Ban- politik. erskleg 28 repu⸗ UV Rau⸗ 1 It. Die e Bun- Dollar bigerin e rund ist der ändern Kauft werden gt: Die Nindert utscken nands- el dar- mächtig sieht Vesten- laß die ligkeit deut- nmen an dle ntstand ꝛeinbar uf die- Nähere „Ange, 2s sind 497 64¹ 472 14 906 561 — 978 44 genom- terliche benbei Nr. 182/ Samstag, 8. August 1953 MORGEN Seite 9 Steue- und Wiederbeschaffungsaufwendung Besatzungs geschädigter Besatzungsgeschädigte können nach einem Urteil des Bundesfinanzhofes(BFH) vom 16. Oktober 1952 jetzt ihre Aufwen- dungen zur Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung, die sie durch Maßnahmen der Besatzungsmacht eingebüßt haben, als guberge wöhnliche Belastung bei der Ein- zommensteuer geltend machen. Der BFH pat zu diesem bisher außerordentlich um- strittenen Problem in einer sehr umfangrei- chen und eingehend begründeten Entschei- dung Stellung genommen. Er ist dabei den ſellweise entgegenstehenden Auffassungen der bisherigen Verwaltungspraxis und der ausdrücklich eingeholten Stellungnahme des Bundesministers der Finanzen(BdF) nicht beigetreten. Der BFH stellt als Grundsatz heraus, daß die Steuerermäßigung für die Wiederbeschaffung von Hausrat und Klei- dung im Gesetz durch die 58 33 Absatz 2 und 33a) ausschließlich geregelt sei. In die- zen Gesetzesbestimmungen sei auch der Per- gonenkreis für die Steuervergünstigung er- schöpfend umrissen. Ein Wahlrecht für die in beiden Vorschriften begünstigten Per- gonengruppen(Zz. B. Totalgeschädigte, Flücht- inge einerseits und Teilkriegsgeschädigte andererseits), entweder 8 33 Absatz 2, 8 333 oder 8 33 Absatz 1 zu beanspruchen, bestehe nicht. Auch könnten auf dem Umweg über 9383 Absatz 1(außergewöhnliche Belastung) dle in 8 33a festgesetzten Höchstgrenzen nicht überschritten werden. Hinsichtlich der Besatzungsgeschädigten weist der BFH darauf hin, daß sie ihre Wie- derbeschaffungsauf wendungen nicht nach 933 Absatz 2 oder nach 8 33a EStd geltend machen könnten, da sie nicht unter die dort gukgezählten Personen fallen würden. ES könne ihnen aber gegebenenfalls eine Steuerermäßigung nach 8 33 Absatz 1 für diese Aufwendungen gewährt werden. Für die Frage der Außergewöhnlichkeit dieser Aufwendungen hat der BFH in Abweichung von der bisher geforderten qualifizierten Mehrheit es genügen lassen, daß die Be- gatzungsgeschädigten eine Mehrzahl von Steuerpflichtigen ausmachten. Die Be- schränkung auf eine qualifizierte Mehrheit ib damit aufgegeben. Nach dem BFI muß die Außergewöhnlichkeit weniger nach der zahl der geschädigten Steuerpflichtigen als nach der Natur des schädigenden Ereig- nisses beurteilt werden. Er hält es für nicht vertretbar, eine Steuerermäßigung des- wegen abzulehnen, weil die Geschädigten peine kleine Minderheit. sondern eine um- kangreichere Gruppe darstellten. In Not- zeiten müsse die Rechtsprechung die Ge- setzesauslegung der Entwicklung der Ver- haltnissen anpassen; die bisherige engere Auslegung sei auf normale und stabile Ver- hältnisse abgestellt gewesen. Selbst die Erlangung eines Gegenwerts n Gestalt der wiederbeschafften Gegen- stände steht nach dem BFH der Steuer- ermäßigung nicht entgegen, 80 lange im Lechisttagen Wesentlichen nur der frühere Zustand wie- der hergestellt wird. Ob diese Grenze über- schritten sei, könne nur im Einzelfall ent- schieden werden. Der BFH gewährt dem Besatzungsgeschä- digten ausdrücklich einen Rechtsanspruch auf die Steuerermäßigung. Er erklärt es für untragbar, wenn man diese Personengruppe lediglich auf Billigkeitsentscheidungen der Verwaltung verweisen wollte. Dieser aus dem Grundsatz der steuerlichen Gleich- mäßigkeit und Gerechtigkeit hergeleitete Rechtssatz erfordere aber auch auf der an- deren Seite, daß den Besatzungsgeschädig- ten keine höhere Steuervergünstigung ge- Währt werde, als den in 8 33 Absatz 2& 33a EStG aufgeführten Geschädigten. Die Be- satzungsgeschädigten können hiernach eine Steuerermäßigung höchstens in den Grenzen des& 33 Absatz 2 EstG enthalten er- Vereinbarung künftiger Ruhebezüge Steuer- Ersparnis für Gewerbebetriebe Die hohe Steuerbelastung in der Nach- Kriegszeit hat zu vielfältigen Versuchen ge- führt, der überhöhten Steuerlast auf legalem Wege auszuweichen. Hierher gehört auch das Bestreben, an Stelle sofort auszahlbarer Entgelte erst später auszahlbare wiederkeh- rende Leistungen, etwa in Gestalt von Ruhe- bezügen oder Renten, vertraglich zu verein- baren. In diesem Vorgehen ist daun kein Verstoß gegen 8 6 8 teueranpassungsgesetz (Stanpg— Steuerumgehung) zu erblicken, Wenn die Verschiebung des Zeitpunktes des Zufliegens von beiden Parteien ernst gemeint ist. So finden sich z. B. oft bei Arbeitnehmern im Falle der Eingehung eines neuen Dienst- Verhältnisses Verträge, die ein relativ nied- rigeres laufendes Gehalt und daneben eine höhere Versorgungszusage enthalten, um der Progression der Tabelle durch Verlagerung auf längere Zeiträume auszuweichen. Auch bei bereits bestehenden Dienstverhältnissen kommen solche Vereinbarungen zur Abän- derung der ursprünglichen Verträge vor. Entscheidend für die steuerliche Betrach- tung ist hier allein, wann dem Arbeitnehmer die Bezüge zufließen. Er braucht deshalb die als Ruhegeld vereinbarten Gehaltsteile erst später zu versteuern, wenn sie ihm tat- sächlich zufliegen; nur die sogleich zuflie- Benden laufenden Gehaltsteile brauchen so- fort versteuert zu werden. Anders wäre es nur, wenn die Vereinbarung von Ruhege- haltsteilen nur fingiert wäre, in Wirklichkeit aber sich dahinter sofort fällige Gehalts- bezüge verstecken würden. In einem sol- chen Falle wäre der gesamte Bezug sofort in voller Höhe als zugeflossen zu behandeln und müßte auch voll der Lohnsteuer unter- worfen werden. Auch bei Gewerbetreibenden und Ange- hörigen freier Berufe können, obwohl das Hauptanwendungsgebiet der Versorgungs- zusage auf dem Gebiet der Arbeitsverhält- nisse liegt, Rentenbezüge an Stelle laufen- der Entgelte vereinbart werden. Es würde dann 2. B. neben eine Lieferanten- oder Honorarforderung eine erst später zu erfül- lende Versorgungszusage treten, der unter den gleichen Voraussetzungen wie bei Ar- beitnehmern die steuerliche Anerkennung grundsätzlich nicht versagt werden könnte. Besondere Beratungshonorare freiberuflich Tätiger, die laufend für einen bestimmten Mandanten beratend tätig sind, pflegen in dieser Form vereinbart zu werden, indem für spätere Beratungen von einem bestimm- ten Lebensalter an feste Renten an den Auftraggeber oder seine Hinterbliebenen ausbedungen werden. Hier hängt der Zeit- punkt der Versteuerung der Einnahmen da- vori ab, ob der Berechtigte bilanziert oder lediglich nach dem Ueberschuß der Einnah- men über die Betriebsausgaben sein Ein- kommen versteuert. Handelt es sich um noch micht fällige Entgelte, so entscheidet auch hier allein der Zeitpunkt des tatsäch- lichen Zufliegens. Die Ruhebzüge brauchen erst später, wenn der Berechtigte tatsäch- lich darüber verfügen kann, versteuert zu werden. Werden allerdings bereits fällige Entgelte nachträglich in einen Ruhebezug umgewandelt, so wird regelmäßig der ganze Zufluß sofort in voller Höhe versteuert wer. den müssen. Gewerbetreibende und freiberuflich Tä- tige, die regelmäßig bilanzieren, d. h. ihren Gewinn durch Bestandsvergleich ermitteln, können den geschilderten Weg zur Erlau- Sung eines steuerlichen Vorteils grundsätz- lich nicht einschlagen. Sie müssen den An- spruch auf Ruhegeld gegebenenfalls sofort Aktivieren. Fälligkeit und tatsächliches Zu- fließen sind hier einkommensteuerlich ohne Bedeutung. Eine steuerliche Erleichterung kann hier nur in beschränktem Maße ein- treten, wenn die für später vereinbarte Rente einen geringeren Barwert besitzt, als das gegebenenfalls sofort zu zahlende Ge- samtentgelt. Auch kann eine Verteilung der steuerlichen Belastung eintreten, weil die jährlich zugeführten zu aktivierenden Be- träge sich entsprechend der Anwartschaft auf mehrere Jahre verteilen. Berufliche Fortbildungskosten Als Werbungskosten Die Frage, ob Kosten zur Ausbildung und Fortbildung im Beruf steuerlich berücksich- tigt werden können, hängt davon ab, ob es sich um Kosten der Lebenshaltung oder abzugsfähige Werbungskosten handelt. Als Kosten der Lebenshaltung behandelt das Steuerrecht grundsätzlich die Ausbildungs- Kosten. Es geht davon aus, daß die zur Er- langung der für den Lebenskampf not- wendigen Kenntnisse und Fertigkeiten auf- gewendeten Kosten der allgemeinen Lebens- führung zuzurechnen seien. Dagegen sind die Kosten der üblichen Weiterbildung im Beruf, die sogenannten Fortbildungskosten, Wer- bungskosten, da ihr Zweck in einer Förderung des schon ausgeübten Berufes besteht und damit ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Erzielung von Einkünften geschaffen ist. Nicht als zur beruflichen Weiterbildung ge- hörig hat die Rechtsprechung bisher die Kosten zur Erlangung der Doktorwürde be- handelt; dieser Standpunkt ist neuerdings auch vom Bundesfinanzhof(BFH) wieder bestätigt worden. Dagegen erkennt die Finanzverwaltung die Aufwendungen eines im Angestelltenverhältnis tätigen Steuer- Heraters für das Wirtschaftsprüfer-Examen und ebenso die Aufwendungen eines im Angestelltenverhältnis tätigen Wirtschafts- prüfers für die Steuerberaterprüfung als berufliche Fortbildungskosten an und läßt ihren Abzug als Werbungskosten zu. Auch die einem Verwaltungsangestellten entstehen- den Kosten für die Vorbereitung auf die Verwaltungsbeamten- Prüfung gelten als Werbungskosten. Zweifel sind entstanden hinsichtlich der Abziehbarkeit der Kosten für Studienreisen. Als nicht ausreichend wird der Umstand an- sehen, daß allgemeine berufliche Interessen die Reise veranlaßt haben. Vielmehr muß der berufliche Zweck erheblich überwiegen, wenn die Reise samt den dafür aufgewende- ten Kosten der beruflichen Sphare zugerech- net werden soll. Dazu wird verlangt, daß ein aktives Studium nachgewiesen oder zu- mindest glaubhaft gemacht wird. Außerdem muß die Art und Weise des praktischen Studienablaufs dargetan werden. Wichtige Anhaltspunkte hierfür können 2. B. etwaige Buchbesprechung CSR sucht Handel mit kapitalistischen Ländern (VWD)„Die Tschechoslowakei ist bereit, ent- sprechend den Bestrebungen der Moskauer Wirt- schaftskonferenz die Handelsbeziehungen auch mit den kapitalistischen Ländern weiter auszubauen“. Dies erklärte der Leiter der tschechoslowakischen EKollektivausstellung auf der Leipziger Messe 1953. Im Hinblick auf die angekündigte stärkere Be- teiligung des„kapitalistischen Auslandes“ auf der diesjährigen Leipziger Messe erwarte die Tsche- choslowakei erweiterte Möglichkeiten für den Ost- West-Handel. Der Sprecher betonte, daß die Exportsparten Glaswaren, Keramik. Bijouterien und Textilien trotz des Aufstrebens der Produk- tionsmittelindustrien in der CSR weiter entwickelt worden seien. Die durch den Waffenstillstand in Korea eingetretene Entspannung der weltpoli- tischen Lage werde sich auch günstig auf die Ent- faltung des Handels zwischen den Ländern mit verschiedenen Wirtschaftssystemen auswirken. Rolf Gabler, Die direkte und die derivative Index- ziffer der industriellen Produktion. Grundlagen der Indextheorie und ihre Anwendung in der Pra- xis. Verlag u. Buchdruckerei A. Leibeling& Sohn. Speyer 1953, 114 S.— Wohl jeder, der in der wirt- schaftlichen Praxis steht, arbeitet mit Indexziffern, legt ihre Werte seinen Entscheidungen und Ver- gleichen zugrunde. Der Verfasser stellt nun nicht nur die bekannten Indexmethoden zusammenfas- send recht anschaulich dar, sondern untersucht kritisch ihre Anwendbarkeit auf die Mengen- indexziffern der industriellen Produktion. Gerade diesem Index kommt große Bedeutung zur Kennt- lichmachung des wirtschaftlichen Fortschrittes zu. Bedeutungsvoll ist daher Gablers Versuch, einen neuen methodischen Weg aufzuzeigen(derivativer Index), der bestimmten Mängeln der biserigen Be- rechnung aus dem Wege geht und unter bestimm- ten Bedingungen(relativ kleine Beobachtungs- gebiete) besondere Vorteile aufweist. Berichte über das Ergebnis der Studienreise an den Arbeitgeber oder die zuständige Behörde bilden oder die Tatsache, daß der Arbeitgeber die Studienreise durch einen angemessenen Zuschuß unterstützt hat.-a Umstellungsgewinn kein Arbeitslohn Nach der bisherigen Steuerpraxis galt der Grundsatz, daß alles, was ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber im Laufe eines be- stehenden Arbeitsverhältnisses erhält, als Ausfluß des Dienstverhältnisses gilt. Alle geldlichen Vorteile wurde deshalb auch von der Rechtsprechung grundsätzlich als steuer- pflichtiger Arbeitslohn behandelt. Betriebs- fremde moralische oder betriebs wirtschaftliche Erwägungen wurden als Anlaß für Zu- wendungen des Arbeitgebers an den Ar- beitnehmer nicht anerkannt, vielmehr der Gesichtspunkt der Eingliederung in den betrieblichen Organismus der Vorzug ge- geben. Aus dieser Grundeinstellung ergab sich, daß die Finanzverwaltung Arbeitslohn auch dann annahm, wenn ein Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber ein RM- Darlehen ge- währt hatte und dieses Darlehen bei der Währungsreform in einem höheren als dem gesetzlichen Umstellungsverhältnis von 1: 10 umgestellt worden war. Der aus der Höher- umstellung von neun Zehnteln resultierende Vorteil wurde hiernach als DM-Entgelt der Lohnsteuer unterworfen. Dieser von einem Finanzamt eingenommene Standpunkt wurde auch vom Finanzgericht gedeckt. Es handelte sich um die Höher- umstellung eines Darlehens eines leitenden Direktors an seine Arbeitgeberfirma. Als Anlaß für die Höherumstellung sahen Finanzamt und Finanzgericht lediglich das lohn steuerpflichtige Dienstverhältnis an. Sie betonten, daß einem Fremden, d. h. einem Nichtarbeitnehmer der Firma, dieser Vor- teil nicht gewährt worden wäre. Die Entscheidung ist vom Bundesfinanzhof (BFH) in einem Urteil vom 12. 3. 1953 nicht gebilligt worden. Der BFH hob entscheidend darauf ab, daß die erhöhte Aufwertung lediglich eine Folge der Währungsumstellung sei, und es sei deshalb rechtsirrig, in dem Lohnverhältnis die Grundlage der Höherumstellung zu sehen. Vorgänge der Währungsumstellung seien aber erfolgsneutral zu behandeln. Sie gehören zur Vermögenssphäre, und können keine Einkommensteuerpflicht auslösen. Arbeits- john, der höher als 10: 1 aufgewertet wurde, kanm zwar der Lohnsteuerpflicht unterliegen, Wern 2. B. die Arbeitsleistung vor dem Währungsstichtag erfolgte, das Entgelt da- gegen erst nach dem 20. 6. 1948 gezahlt wurde. Ebenso würde der Fall bei Auszahlung fälliger RM- Löhne erst in der DM- Zeit liegen. N nn Krolttohtzebge Wiedereroinung de. * Ch 1 neuwertig, an Privat sofort zu verkaufen. maron, Telefon 4 82 20. „Der, Fralilen me, gegen bar DRW F 8/ 700 FAHRScHUTLE ScHMolr Ich habe die Fahrschule meines verstorbenen Vaters übernommen und bitte mir das gleiche Vertrauen entgegenzubringen. Karlheinz Schmoll, Fahrlehrer Mannheim, Waldhofstraße 120 Tel. 5 03 45 6 un Standort; Uedie Wir verkaufen gegen sofortige Barzahlung— einzeln und in Losen— im Ausschreibungsverfahren: ewũʃ. 190 Volkswagen- Limousinen — 4 Lose à 10, 6 Lose à 5, d ca. 75 Wagen einzeln FRANKFURT /Main-HEDDERNHEINM. E 15 Lose 4 3— Besichtigung: Gebotsabgabe: Gobotseröffnung: gleich hinter VDM-Werk Us-Ordnance- Depot (Straßenbahnnaltestelle Linie 25 Ried wiese) nur am 11. u. 12. 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Ipser nennt diese Periode der In gewissem Zusammenhang mit der nun im dritten Jahr stehenden Erneuerung der Bayreuther Festspiele durch die Enkel Richard Wagners, Wieland und Wolfgang, ist da ein merkwürdiges Buch erschienen mit dem wunderlichen Titel„Beethoven— Wag- ner— Bayreuth“(Verlag Lorenz Ellwan- ger, Bayreuth). Sein dem Hause Wahnfried offenbar eng verbundener Verfasser, Dr. Karl Ipser, stellt hier mit wahrem Bienenfleiß Alle nur erdenklichen Zeugnisse aus dem Leben und Wirken Richard Wagners zusam- men, die den Bayreuther Meister dem Leser gegenüber als den„legitimen Erben und Nachfolger Beethovens und als seinen größten Bekenner“ ausweisen sollen. Man Welz, daß Wagner sich von frühester Jugend an sründlichst mit Beethovens Werken befaßt hat und von der ungeheuren Strahlkraft seines Genius geradezu bezaubert worden iSt.(Welcher große Musiker der roman- tischen Epoche wäre das übrigens nicht ge- wesen?) Man weiß, daß der junge Wagner in seiner schwärmerischen Beethoven- begeisterung ganze Partituren Beethoven- scher Sinfonien abgeschrieben hat, daß er die „Neunte“, die seine Lieblingssinfonie war, Sogar für Klavier zu zwei Händen einzu- richten versuchte,„um das Werk populärer zu machen“ und so sehr im Banne Beetho- vens stand, daß die eignen frühen Kom- Positionsversuche geradezu Sklavisch von seinem großen Vorbild abhängig Waren und auf manche Beurteiler(d. a. auf Marschner) Tast plagiatorisch gewirkt haben. Gegen diese gefährliche Beethoven-Ver- zauberung wehrte sich aber sehr bald der gesunde Musikinstinkt Wagners. Der Ein- Loslösung von Beethoven etwas unwirsch„die Flegeljahre der künstlerischen Geschmacksentwicklung Wagners“, der allerdings später noch oft und bis zum Ende seiner Tage dem Genius Beethovens voll Dankbarkeit gehuldigt hat. Er setzte sich mit der ganzen Kraft seines Temperaments für das Werk des großen Sinfonikers ein und ist vor allem ein aus- gezeichneter Beethoven-Interpret geworden, Wovon sich auch die Mannheimer überzeu- gen konnten, als Wagner hier 1871 Beetho- vens A-dur- Sinfonie mit großem Erfolg diri- gierte. Ipser feiert in seinem Buche Richard Wagner sogar als„den größten Beethoven- Dirigenten aller Zeiten“. Ein lapidarer Superlativ, der allerdings nicht bewiesen werden kann. Schließlich müssen wir uns an die großen Beethoven- Dirigenten des 20, Jahrhunderts halten. Und es gibt ja deren immerhin einige, die nicht zu verachten sind. Ist es nun wirklich so, daß Wagner, wie er offenbar selber meinte. von Beethoven den„künstlerischen Schlüssel“ erhielt, um als dessen legitimer Erbe auf dem Funda- ment von Beethovens letzter Sinfonie weiter- zubauen und auf ihm„das vollendete Kunst- werk der Zukunft, das allgemeinsame Drama“ zu errichten? Beethoven und Wag- ner: sind sie nicht doch künstlerisch und menschlich recht unterschiedliche Wesen- heiten? Soll man sie nicht lieber ohne große Worte nebeneinander bestehen lassen, an- statt es so darzustellen, als sei der eine ohne den anderen nicht denkbar? Wird nicht Beethoven überall in deutschen Landen und in der ganzen musikalischen Welt mit Liebe, Ehrfurcht und aller künstlerischen Sorgfalt gepflegt? Und was fordert Ipser in seinem offensichtlich von Bayreuth inspirierten Buch? Er hält allen Ernstes Beethovenauf- führungen„in Konzertsälen. Opernhäusern und Schauspieltheatern“ für eine„Profanie- rung“ und verlangt für den großen Meister „endlich() eine dauernde und würdige Heim- und Feierstätte“. Und diese künstle- rische Beethoven-Herberge müsse Bayreuth werden, wie es Wagner selbst schon beab- sichtigt habe, damit— man höre!— eine Weltkulturgemeinschaft im Zeichen Beetho- vens und Wagners Gestalt gewinne“. Man fordert also heute, 125 Jahre nach Beethovens Tod, ein Reservat für Beethovenaufführun- gen in Bayreuth, unter dem Vorwand, Beethoven vor Profanierung zu schützen! „Denn“, so heißt es hochtönend bei Ipser, „es kann für die Enkelsöhne Wagners keine größere Lebensaufgabe geben, als die Poten- zen der beiden dynamischen Gestalter der Musik endlich zu vereinen und dadurch ent- scheidend zum Werden einer neuen Welt, zur Erhaltung und Erneuerung der euro- päischen Kultur beizutragen: die Verwirk- lichung der hohen Ziele Beethovens mit Hilfe von Wagner und der von Wagner mit Hilfe von Beethoven!“ Karl Ipser fordert die Stadt Bayreuth und die„Gesellschaft der Freunde Bayreuths“ auf, diese„organische Erweite- rung ihrer hohen selbstgewählten Aufgabe mit allen Mitteln zu fördern. um den Ge- danken der„Internationalen Beethoven-Fest- spiele“ in Bayreuth zu verwirklichen. Was eigentlich verbirgt sich hinter dieser seltsamen, von rauschhaft gesteigerten idealistischen Formulierungen umtönten Aktion? Ist sie nicht im tiefsten Grunde überflüssig? Man sollte es meinen. Man wird das peinliche Gefühl nicht los, daß vielleicht Kultur- Chronik Zur Verbreitung eines farbigen Fernseh- dienstes wurde die amerikanische Rundfunk- gesellschaft Columbia Broadcasting System vom Us-Bundesausschuß für das Nachrichten- wesen ermächtigt. Die Sendungen sollen am 10. September beginnen und zunächst drei Mo- nate laufen. Die nach diesem Verfahren aus- gestrahlten Sendungen können, wie bekannt gegeben wurde, mit gewöhnlichen Fernseh- Empfängern in schwarz-weiß und mit Spezial- empfängern farbig aufgenommen werden. „Die Arbeiterschaft hat bei den diesjährigen Ruhrfestspielen die zeitnahen Stücke ver- mißt“, stellte der Ortsausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Castrop-Rauxel fest. Trotz der auf jegliches Pathos verzichtenden Inszenierung habe Schillers„Jungfrau von Or- leans“ das Publikum nicht angesprochen. Neben der stärkeren Berücksichtigung von Zeitstücken fordere die breite Masse des Ruhrfestspiel- pubilkums auch die Aufführung von klassi- schen Operetten. Elisabeth Bergner, die bei einem Deutsch- land-Gastspiel ein bißchen enttäuschte, feiert allabendlich am Broadway in dem Kriminal- Stück„The two Mrs. Carrolls“ Triumphe. Der Bochumer Schriftsteller Theodor Kleff erhielt den ersten Preis in dem vom„Ring die Sorge um den Bestand der Bayreuther Wagnerfestspiele die Gralshüter zu ihrer Beethoven- Propaganda bewegt hat, daß als hinter den verkündeten hohen künstlerischen Idealen sehr irdische kommerzielle Erwä⸗ gungen ihr gespenstisches Spiel treiben. Is es 80, dann wäre allerdings der Schrei nach Beethovens Hilfe immerhin verständlich. Deng es ist kein Geheimnis, daß die Festspiele in ihrer gegenwärtigen Form trotz ausgezeich- neten Besuches aus Nah und Fern in en jährliches Defizit von einer runden halben Million hineingeraten sind. CO Junger Autoren Westdeutschlands“ veranstal teten Wettbewerb für das beste deutsch Jugend- und Kinderbuch. Sein Buch„Flip der Schelm“ trug ihm die als Hauptpreis aus. gesetzten 1000 DM ein. Zweiter Preisträger ist der Wiener Autor Karl Halasch. Der Dramatiker Curt Langenbeck ist am Donnerstag in München im Alter von 47 Jah- ren gestorben. Seine Tragödie„Alexander wurde 1934 in Stutgart uraufgeführt. 1948 folgte, ebenfalls in Stuttgart, die Uraufführung sel. nes Dramas„Der Phantast“. Dem Bachforscher Professor Dr. Williball Gurlitt, Ordinarius für Musik wissenschaft an der Universität Freiburg, ist von der theolb- gischen Fakultät der Universität Leipzig die Würde eines Ehrendoktors der Theologie ver- liehen worden. Carl Struwe, in Südwestdeutschland durch seine jahrelange Bühnen- und Rundfunktätig. keit bekannt geworden, kann am Samstag sei. nen 70. Geburtstag feiern. Nachdem er lange Jahre als Schauspieler und Regisseur tätig ge. wesen war, kam er 1925 nach Stuttgart, wo er eine vielseitige Tätigkeit als Ansager, Repor⸗ ter Hörspielsprecher und Regisseur entfaltete Mietgesbche letat o 7, 12 Zum 15. August gutmöbliertes Zimmer möglichst Innenstadt, mit fließendem Wasser od. Badegelegenheit z U mieten gesucht. Angebote unt. Nr. 0322 à. d. Verlag. Vermiftlung von planken- Passage IMMOBILIEN- HIERON VMI MAMMNREIM TETIEFOIN 53141 Generalagentu jetzt 0 7, 12 (ca. 250 am mit Sof. beziehbar, zu Büro- u. Lagerrãume Toreinfahrt) Nähe Hauptbahnhof—Tattersall, vermieten. Angebote unt. PS 54506 a. d. Verl. 130 bis 150 am r der Garage gesucht für Kleinwagen, Gegend obere Uhlandstraße Wohlgelegenschule. Angeb. u. P 54097 an den Verlag. Industrie-Unternehmen sucht: 2. 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August 19383 MORGEN Seite 1¹ dranstal. deutsche „Flip, eis aus- eisträger ist am 47 Jah- ander 18 folgte Ung sel. Willibald chaft an theolo⸗ big die Am 6. August starb völlig unerwartet der Leiter unserer Metzgerei nerr Eugen Wendel im Alter von 53 Jahren. Wir verlieren nicht nur einen guten Mitarbeiter, sondern auch einen Fachmann von hohen Qualitäten, der seit vielen Jahren mit Geschick und Erfolg unseren umfangreichen Metzgereibetrieb leitete, den er in schwierig- sten Zeiten aufgebaut hat. Seine Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft sicher- ten ihm die Achtung und Wertschätzung seiner Mitarbeiter, für uns bedeutet sein Hinscheiden einen schweren Verlust. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 7. August 1953 Aufsichtsrat, Vorstand und Betriebsrat Konsumgenossenschaft Mannheim e. G. m. b. B. Die Feuerbestattung findet am Montag, 10. August 1953, um 14 Unr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. der 7 gie ver. d durch Inktätig stag sel. er lange tätig ge⸗ t. Wo er „Repor- ntfaltete eee eee —— 8 ersall, Verl. me ttersall stig zu unter erbet. — nung sowie aratur- telle u. gütige Oma, Frau Ida Stauffer, Arnd Nach einem Leben voll Arbeit und Pflichterfüllung ist unsere innigstgeliebte, Reichsbahnamtmannwitwe heute im Alter von 80 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 7. August 1953 Parkring 1 Die Beerdigung findet am Montag, dem 10. August 1953, um 13.30 Uhr. im Hauptfriedhof Mannheim statt. In tiefer Trauer: Familie Peter Kühnle und Angehörige se ein- 1. Verl. CCCCCCCCCCCCCCcCcCcCccCcCCCCCCGCVVVVVVGVTVTPVTPVTVTVTVTVTVTVTVVVTVVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTTTVVV—V—V—V—— nen, Herrn 2 Georg Pfleiderer Brandmeister a. D. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Gottschall für die trösten- den Worte am Grabe sowie für Reichsbundes der Kriegsbe- Neckarau u. d. Hausbewohnern. Neckarauer Straße 69 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emilie Pfleiderer Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- Gottlieb Schweizer sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar schneider, Belegschaft der Fa. Motoren- Gartenverein Sellweide. Mannheim, J 2, 1 und Angehörige Tode meines lieben Gatten und unseres guten Vaters Hans Faißt sind uns zu tiefem Trost im Leid geworden. a Wir danken von ganzem Her- zen. Mhm.-Seckenheim Meßkircher Straße 39. Frau Martha Faißt und Kinder Blech. u. Bauschlosserei in Heidel- berg zu verk. oder zu verpachten. Angeb. u. Nr. CP 55012 à, d. Verl. Ki K in guter Lage per sofort 105 zu mieten oder zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. PS 54530 an den Verlag. Landesproduktengroßhandlung in Ludwigshafen mit Lager und Gleis anschluß, aus Für die große Anteilnahme, die Kranz- u. Blumenspenden sowie Beileidsbezeigungen beim Heim- gang unseres lieben Entschlafe- mein lieber Mann, unser Herr im Alter von 78 Jahren. 1 Lisette Albert Enkelk Gauangelloch. EKranz- Entschlafenen, Frau Maikammerstraße 12. trostreichen Worte. Benz, dem Betriebsrat und Alpornstraße 28. sten Dank. Nach kurzer schwerer Krankheit entschlief am 7. August 1953 Gauangelloch b Heidelberg (krünher: Mannheim, Ludwigsbadstr. 6) Beerdigung: Sonntag, den 9. August 1933, Eür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Daniel Germann treusorgender Vater und Großvater, Johann Christian Müller Ster rauer Müller geb. Hoffmann Müller Ernst Bingel und Frau Kkätchen geb. Müller Familie Heinrich Müller Familie Ludwig Müller inder und Anverwandte 14 Uhr, Friedhof Luise Becker sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besond. Dank Herrn Dr. Schäfer für die ärztliche Betreuung sowie unserer lieben Krankenschwester Marie für die aufopfernde Pflege. Mannheim- EKäfertal- Süd, den 8. August 1953 Heinrich Becker und Angehörige Herrn Heizer ist es uns ein Bedürfnis auf diesem Wege für die herzliche An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden un- seren innigsten Dank auszusprechen. Dank den Hausbewohnern u. all denen, die unserem Ib. Verstorbenen während seiner Krank heit Gutes getan haben. Insbesondere danken wir Pr. Raitinger für seine ärztlichen Bemühungen, Herrn Pfarrer Simon für seine Ganz besonderen Dank der Firma Daimler- seinen lieben Arbeitskollegen. Mannheim, den 6. August 1953 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Paula Germann und Kinder sowie alle Angehörigen Allen, die unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Berta Heckel beim Heimgange und in ihrer langen Leidenszeit so herzliche Anteilnahme erwiesen haben, sagen wir innig Mannheim, Langerötterstraße 75. Die trauernden Hinterbliebenen die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen seitens d.. schädigten Ortsgr. Mannheim- Mhm.-Neckarau, 5. August 1933 Walter u. Manfred, Söhne 8 Für die vielen Beweise herzl. res lieben Entschlafenen, Herrn 5 der Direktion und Werke Mannheim sowie dem 8. August 1953 Emma Schweizer Die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem plötzlichen 1 Geschäfte 0 Altersgründen an Fachmann zu verkaufen oder zu vermieten. Kapital od. Kaution v. 18 000.- DM Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daſß II mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Bruder und Großvater, Herr 1 Arthur Trotz inden- r ast s er 5 Klaviertechniker und Pianist 4343 im Alter von 62 Jahren von seiner schweren Krankheit f 5 erlöst wurde. 8* N — Mannneim, den 7. August 1953 H 7, 17. 1 In tiefer Trauer: Seh Frau Marie Trotz geb. Rieger Eduard Trotz und Frau Anna Paul Holzhäuser und Frau Gretl geb. Trotz ch Elfriede Trotz und Bräutigam willy Haase (abgeschl Karl Schweizer und Frau Lilly geb. Trotz m, Miete 1 Ludwig Enkeikinder und alle Angehörigen 1 5 9 Beerdigung: Montag, den 10. August 1953, um 10.30 Uhr, im — Hauptfriedhof Mannheim. geg. 2 21 f chen. eee „ dl. Ver, 8 zad, Miete „ Bad bis einhäuser⸗ -Zimmer⸗ Am 5. August 1953 verschied unser lieber Kollege, Herr eingericht, 31. 77 8 3 Viktor W. 1 iktor Wössner 58 Werkmeister Kül., 59 el. ö 10 fh Lange Jahre versah er seinen aufopfernden Dienst im Lan- n desgefängnis Mannheim. Während dieser Zeit war er uns 9 ein vorbildlicher, pflichtgetreuer Kollege, sein Ableben ist den Vell für uns ein schmerzlicher verlust. 1 1 Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. 0267 à. J. Kü., Bel Mannheim, den 6. August 1933. tige 110 a 1 Die Direktion und Betriebs vertretung mit Bad des Landesgefängnisses Hannheim a 8 mit Bad 0 dt, Almen- kertal-Süd.. a. d. Verl. 0 5 n Heidel- Mannheen den Vel Plötzlich und unerwartet ist mein lieber, guter Mann, unser reil eines Onkel kortex Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und 1 el, Herr uptmiete“„ 8 1 i ugen Wendel 250 Wee Metzgermeister le Neubel]] dach eintägiger Krankheit im Alter von 33 Jahren für immer DMM. Suche]] on uns gegangen. a t od. ven Tl. a. d, Vel Mannheim, den 6. August 1983 nige Lage] Lenaustraße 38,(früher R 7, 26). 97— 91 In stiller Trauer: mme Frau Dora Wendel t Oststadt und Angehörige den Veil „ mit ein. 8 Feuerbestattung kindet am Montag, dem 10. August 1953, ratte n Uhr, im Krematorium Mannheim statt. 7 ne 1 5 e . ͤ. 5 d. ver. gad, M n., Kü. u pur die vi 8 5 5 125 à. d. V. rei 88 9 5 vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- leb, en Kranz- und Blumenspenden beim fleimgang unseres en Entschlafenen, Herrn 5 N 2 2 12 Georg Schörling . Obermonteur i. R. 1 ken Wir allen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn .-Geschf Schne Böttcher für seine tröstenden Worte und Herrn Ing. a. d. Ven eim bel von der Firma siemens-Schuckertwerke g. G., Mann- esucht. Verlag, M à nh eim, den 6. August 1933 Niederfeldstrage 44. für seinen ehrenden Nachruf bei der Kranzniederlegung. Die trauernden Hinterbliebenen erforderlich.— Zuschriften erbet. unter Nr. L 651 an den Verlag. Zum 1. Oktober 1933 Blumengeschäft zu kaufen od. pachten gesucht. Stadtzentrum. Angebote unter Nr. 0205 an den Verlag erbet. Faule, S uu, anne Yume untronkiett Sagen Sie uns bitte, föt Wos Sie sich besondets intetessſeten: füf Schlot- oder Wohn- zimmet, Anbovbmöbel, Polstermöbeſ oder Köchen. Haben Sie 2 8 interesse füt dieses Schlotzimmer? Dirnbaum-Schlalzimmer in vornehm er Linenföhrung Frisſerkommode mit besonders eleg. Splege mit „Nachtschränke Schoh- Schubkasten leseklappe, in feingestreiftem oftik. 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Juli 1953 10e 1e SD er Hauptfriedhof Zeit geb. Zahn fünf 7 Mannheim Mannheim-Feudenheim Korte, Irene, Untermühlaustraße 1boů2ꝗ! 1.0.30 Speyerer Straße 23 Ziethenstraße 64 Friedhof Käfertal i Kirchliche Trauung: Samstag, den 83. August 1953, 13.00 Uhr, in der Senner, Eva, Kurze Mannheimer Straße 17 11.00. evangelischen Kirche Feudenheim. 5 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 55 N Die kirehliene Trauung unserer Kinder 0 0 NEUERGFFNUNG Fritz Rieber ond Nachelblenpau- Wand- ung Bogenpianenbelag Elsbefh 64e ver i sowie sämtliche ins Fach schlagenden Reparaturen. 7. Georg Schmidt, Mhm.-Rheinau, Mutterstadter Straße 58 Dr. A. Rieber Archt. Friedrich Volz Telefon 4 90 64 0 Reutlingen Mannheim-Neckarau Mannheim-Neckarau, 8. August 1953, 13.30 Uhr, Matthäuskirche. 4 5 N 7 Die Verlobung ihrer Tochter Meine Verlobung mit Fräblein—— Sreil mit Arnold Frhr. Gedult[Greil Bayer beehre ich mich V Jungenfeld geben bekannt anzuzeigen 5 5 0 9 9 Ihre Vermählung geben bekannt Hans Boyer und Arnold Frhr. KURT ENGLERT frau Gertrud Seduſt von Jungenfeld 1 e 8 HELMA ENGLER T de. uu 5 i Mannheim, den 8. August 1933 MANNHEIM, 8 MANNHE M, Schafweide 33. 5 Friedrichsplatz ꝰ 5 Werderstraße 36 4 9. August 1953 8 i 8 I 5 mre Vermänlung zeigen an: Statt Karten 155 1 F ö 1 hn 5 2 n bee Vermählung geben 5 kannt: Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen: ns 9 Sr jon. 1 1 Hönel 5 g 10 8 lngeborg Hahner i Iide Bariholomd geb. Groß Edelgard Höneke 7 Neustadt/ Holstein Mannheim 5 geb. Achatz Dr. Karl Heinæ Bauer 5 Wieksbergstr. 54 Beilstraße 26 M²hm.-Neckarau, 6 August 1953 Gerichtsassessor 10. August 1953 Angelstraßge 70 0 5 5 Die T ng findet in Neu- Kirchl. Trauung: Heute 12.30 Frankenthal-Flamersheim Mannheim, T 2, 1 stadt! Holstein statt. Uhr, Matthäuskirche Neckarau Lambsheimer Straße 75 9 5 1. 8. August 1953 F N 9 „ 9— 5 KARL-HEINZ IOWE Dale. Pickering 7 N 85 a f Als Verlobte grüsen: Als Verlobte grüßen: ROSWITHA LOWE Mary Pickering 1 geb. Laier geb. Froessl-Wieder Serta Peterskovsky Ruth Grambitter 1 e 5 verm e er ma 2 Manfred Egner Dieter Rauen f f Mhm.-Waldhof Mannheim, 8. August 1953 Mhm., au 7, 14b Lima/ohio Eberbach a. N. Mhm.-Käfertal. 5 5 Beckstraze 9g Lindenstraße 5 Neckarbischofsheim Schwetzinger Kepplerstr. 27 Kirchliche Trauung: Sonntag, . 3 9. Aug. 1953, 13 Uhr, Feuden- Friedrichsdorf, 9. August 1933 9. August 1953 heim, Aubuckel. ä 8 5— 5 . e MORGEN 25 Sonja Ziemann als„Hollandmäde In dem unter Mitwirkung des RIAS-Tunzorckesters gedrehten musikalischen Lustspielfilm „Hollandmädel“ spielt Sonja Ziemann die Tochter eines holländischen Tulpenkönigs, die nach mancherlei Hindernissen am Ende doch ihren von Gunnar Möller verkörperten Kdsehändlerssohn Jan Rnoop bekommt. Foto: Grimm ccc-Herzog-Film freundete sich mit 15 Toreros. Georges Rou- quier führt die Regie des Films. dessen Innenaufnahmen am Dienstag in Paris be- ganmen. Gelins Partnerin ist noch immer nicht gefunden worden. Wie schön, wenn einer seinen Beruf ernst nimmt. Bevor Vicki Baum ihren Roman ‚Menschen im Hotel“ schrieb, ging sie als Stubenmädchen in ein Berliner Hotel, um Milieustudien zu machen. ** „ Dalmatinische Hochzeit“ Heigt der Erste deutsch- jugoslawische Farbfilm. den die Hansa-Film unter der Regie von Geza von Bolvary herstellt. Die Außenaufnahmen werden zur Zeit in Dubrovnik(Ragusa) ge- dreht. Neben den deutschen Darstellern Paul Dahlke, Adelheid Seeck. Heinz Drache und Peter Alexander wirken in Hauptrollen die Amerikanerin Helen Stanley und die Jugoslawin Elma Karlowa mit. Es tanzen und singen das jugoslawische National- ensemble und Solisten der Agramer Oper. * Die Dreharbeiten zu dem neuen Hans- Albers-Film„Jonny rettet Nebrador“ begin- nen in München- Geiselgasteig. Rudolf Jugert kührt Regie. Für Hauptrollen dieses Films der Meteor-Produktion Or. Jonen) wurden neben Hans Albers bisher verpflichtet: Mar- got Hielscher, Jan Hendriks. Bum Krüger, Rudolf Fernau und Trude Hesterberg. Das Drehbuch stammt von Hans Jorg Lüddecke, Heinz Pauck und Per Schwenzen. Die Musik schreibt Werner Eisbrenner. Den ersten deutschen Fernsehfilm dreht der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart unter dem Titel„Man erholt sich“ in Lindau und Wasserburg am Bodensee. in den Haupt- rollen wirken Max Mairich vom Staats- theater Stuttgart und Gabriele Reismüller vom Wiener Theater in der Josefstadt mit. Der Film ironisiert die Gruppenfahrten, die dem Feriengast kaum Zeit zur Erholung Film-Notizen Greta Garbo, die gegenwärtig in Europa ist und kürzlich auch die Insel Elba besuchte, hat zum wiederholten Male einen 35 000 Dollar-Kontrakt für ein zweiminütiges Fern- seh-Gastspiel in New Lork abgelehnt.— Sie wird es eben nicht nötig haben. *. Dem von der Freiburger Südwestfilm- Gmb. in Verbindung mit der Bundeszen- trale für Heimatdienst soeben fertiggestell- ten Kurzspielfllm„Müllerstraße 3“ ist von der Filmberatungsstelle der Länder in Wies- paden das Prädikat„Wertvoll“ zuerkannt worden. Der Film trug ursprünglich den Titel„Auf dich kommt es an“. Er schildert das Milieu eines Mietshauses in einer west- deutschen Stadt und versucht zu verdeut- chen, daß ein harmonisches Zusammen- leben im Kleinen wie im Großen nur mög- lich ist, wenn jeder Verständnis für die An- sichten seiner Mitmenschen zeigt. Das Dreh- buch stammt von Per Schwenzen und Marianne Gottl. Unter der Regie von Erich Kobler spielen Margit Saad und Albert Florath die Hauptrollen. * Die Merkur- Filmgesellschaft. München, will in etwa vier Wochen mit der Verfilmung des jahrelangen Wirkens der im Mai dieses Jahres vom Münchener Schwurgericht zu langjährigen Zuchthaus- und Gefängnis- strafen verurteilten achtköpfigen„Panther- bande“ beginnen. Abgesehen von kleinen Henderungen will man sich nach Möglich- keit naturgetreu an die Vorgänge dieser brutalen Mordbande halten. Der Film soll im Stil der dokumentarischen Kriminalreißer amerikanischer Filmgesellschaften gedreht werden. Für die Hauptrolle des jugendlichen „Pantherbandenchefs“ Hugo Werner wurde pisher allerdings noch kein Darsteller ge- funden.— Es herrscht aber auch ein der- artiger Mangel an Lehrfilmen für Banditen und Gangster, daß man den Herren von der 5* Merkur zu ihrem Unternehmen nur Glück Eugen Lork wurde für die Regie des wünschen kann!*. Vita-Films„Regina Amstetten“. dessen Hauptrolle Luise Ullrich spielen wird, ver- pflichtet. Die Aufnahmen beginnen Ende August in Göttingen. Der Streifen soll zu Weihnachten im Verleih der deutschen Lon- don-Film erscheinen. Der französische Filmschauspieler Daniel Gelin wird in seinem neuesten Film„Blut und Licht“ einen Stierkämpfer darstellen. Um sich für die Rolle vorzubereiten, sah er sich in Spanien 25 Stierkämpfe an und be- Woran krankt der debtsche Film?/ ven Hide kerber Die Schauspielerin Hilde Körber gehört zu der kleinen Zahl von Menschen, die um eine unabhängige Meinung bemüht sind und diese auch auszusprechen wagen. Mit ihren viel- zitierten Aeußerungen über den„religiösen Film“ hat sie das erst jüngst wieder bewiesen. Auch der nachfolgende Aufsatz, um den wir sie gebeten haben, zeichnet sich durch eine mutige und manchen Leser vielleicht als„un- bequem“ anmutende Fragestellung aus. „Woran krankt der deutsche Film?“ Diese Frage wird oft an mich gestellt, nicht nur von Seiten der Filmbesucher aller Be- völkerungsschichten, sondern in erster Linie von der Jugend der Schauspielschule, die ich zu betreuen habe. Da ein großer Teil der heutigen Filmproduzenten und Geldgeber behauptet, das Niveau des deutschen Filmes werde vom Niveau(sprich: der Niveau- losigkeit) der Besucher bestimmt, erblicke ich in dieser Frage bereits einen Fortschritt, einen Beweis dafür, daß große Teile unseres Publikums jenes Niveaugefühl besitzen, das innen fortwährend abgesprochen wird. Diese Filmbesucher wissen also, daß der deutsche Film krankt, sie geben sich jedoch nicht zu- frieden— sie haben Niveaugefühl! Die von der Produktion so gern angeführ- ten Kassenberichte sind kein Beweis für das Gegenteil. Ich glaube, daß 70% aller Film- besucher gewohnheitsmäßig in ihr nächst- gelegenes Kino gehen. Wenn ihnen Kitsch- filme geboten werden, haben sie eben keine Wahl. Ich habe noch nicht gehört, daß Be- sucher einen Film verlassen haben, Weil er gut war. Der Ansturm auf Reprisen guter, alter Filme zeigt, daß sehr Wohl ein Unterscheidungsvermögen vorhanden ist. Das Filmpublikum ist meiner Meinung nach besser als der Ruf, der ihm von den Produ- zenten angedichtet wird. Auch die Behauptung, es gäbe keine großen, guten Ideen, Dichter und Drehbuch- autoren, stimmt nicht. Werden überhaupt große Themen gesucht? Werden ernsthafte Manuskripte gelesen und finanziert? Man will das sichere, schnelle „Geschäft“. So lange Privatpersonen ihr Geld investieren, kann man ihnen keinen Vorwurf und keine Vorschriften machen. Anders verhält es sich jedoch, wenn staat- liche Gelder für Kitsch verpulvert werden. Hier wird der Bevölkerung und vor allem der Jugend großes Unrecht getan. Wie wenig sich die Geldgeber zumeist ihrer kulturel- len Aufgabe bewußt sind, zeigen die Ergeb- nisse.„An ihren Früchten sollt ihr sie er- kennen“. Was suchen die Filmgeldgeber? 1. Die Rechte für zweite und dritte Ver- Filmungen früherer Geschäftserfolge. Lieder und Schlagertexte(oft genügen auch Schlagworte). Einen Schreiber(nur um Himmels Willen keinen Dichter), der nach der Schablone eines Kochbuches mit„man nehme“ seine Auftragsarbeit beginnt. A bisserl Liab, à bisserl Schmerz, a bis- serl Landschaft, kleine Kinder, herzige Vie- d Gute Filme unrentabel? Kölner Bahnhofsdiskussion Selten hat Bahnhofsbuchhändler Lud- wig in ihrer wechselvollen Geschichte für seine weithin bekannten Kölner„Mittwochs- gespräche“ im Wartesaal des Hauptbahn- hofs ein so zahlreiches, interessiertes und auf geschlossenes Publikum versammelt wie kür dieses 141. Gespräch, das der Kölner Filmjournalist und Angehörige der Katho- lischen Filmkommission Wilhelm Mogge mit Umsicht und Takt zu leiten wußte. Aber das Thema des Abends„Der deutsche Film— ein hoffnungsloser Fall?“ mußte auch Als Frage die Akteure der gegnerischen Lager reizen, die denn auch in großer Zahl und beachtlicher Prominenz erschienen Waren, Filmproduzenten, verleiher,-kaufleute, -theaterbesitzer und-kritiker. Um so erfreulicher, das sich schon Mog- ges Eingangsreferat durch eine nüchterne Sprache und eine objektive Darstellungs- Weise auszeichnete. Selbstverständlich sähe er, so sagte der Kritiker, lieber statt des Fragezeichens in seinem Thema ein kleines „K“ vor dem„ein.“ Auch halte er den deutschen Film mit dem medizinischen Ter- minius keineswegs für einen hoffnungslosen Fall, wenngleich er ohne Zweifel seit Jahren auf den verschiedensten Krankenlagern da- hinsieche. Sein Hauptelend sei jedoch nicht, daß es an der Medizin„Geld“ mangle; der deutsche Film sei weithin unwahr, ethisch unsauber und künstlerisch unaufrichtig. Auch die Verleihprogramme der nächsten Zukunft böten da keine Hoffnung auf Besserung. Selbstverständlich hatten die branche kundigen Fachleute ausgiebig Gelegenheit, ihre Gegenargumente vorzubringen. Sie er- schöpften sich dennoch großenteils immer Wieder in den leidigen materiellen Bezirken. Dr. Pröhl von der Real-Film Hamburg, der Mogge nun seinerseits einige Erfolge testierte, versicherte namens der Produzen- ten, daß man sich auch um Niveau bemühe, aber zuerst nach der Kasse blicken müsse. Fritz Podehl, früher Ufa, jetzt Selbstkon- trolle, wollte den Vergleich mit den auslän- dischen Spitzenerzeugnissen mit dem Hin- Weis darauf einschränken, daß der Durch- schmitt einer Jahresproduktion ja nicht nach Deutschland importiert werde. Namens der Verleiher beklagte sich Karp, Düsseldorf, über die Interessenlosigkeit der Ruhrbevöl- kerung an guten Filmen und nur Produzent Buchholz, Köln,(„ Postlagernd Turteltaube“) drang darauf, nun auch die Ursachen und Möglichkeiten der Filmkrise ernsthaft Zzu untersuchen. Dies geschah in erfreulich eingehender Debatte. Die Film journalisten kritisierten die Stoff- und Persönlichkeitsarmut der deutschen Produktion. Pfarrer Klinkhammer bot seine streitbare Eloquenz auf, um dies- mal statt eines Anti-Sünderinnen-Protests eine Resolution an den nordrhein westfäli- schen Landtag zustandezubringen, doch den prädikatisierten Film von jeder Steuerabgabe kreizusprechen und das breite Publikum feuerte die Kontrahenten immer wieder mit temperamentvollen Zwischenrufen an. Es gab kein rundes Bild der deutschen Filmsituation. Zuviel hätte zwischen den Zei- len und Worten stehen müssen und zu stark Vier Sesichter dus Robert A. Stemmlers nebem Film„Südliche Nächte“ otomodell Die junge Wienerin Waltraud Haas spielt als hre erste Eva in Stemmles neuem Film„Sivllicke Nächte“ ire fünfzehnte Filmrolle Margit Saad, noch vor zwei Jahren 4 und Münchener„Miß Foto“, spielt d „Hauptrolle in„Südliche Nächte“. Erwin Strahl, der Partner von Margid Sd ad in den für den deutschen Film „Sücllichen Näcktent, ist ein neues Gesicht mit prominenten Experten sind politische, wirtschaftliche und gesell- schaftlich- psychologische Probleme hierbei verquickt, als daß ein so großer Kreis ernst- lich an ihre Lösung gehen könnten. Es Wẽar schon gut, daß sich die Duellanten auf die großen massen psychologischen Möglichkeiten, Aufgaben und Gefahren des Films einigten, daß sie gemeinsam zur Tat schritten und die geforderte Resolution(die erste in diesem Kreise) verabschiedeten und daß sie am Ende einander die Ehre gaben, die gleiche Sache mit der gleichen Leidenschaft zu lie- ben, den kranken und hoffentlich bald ge- sundenden deutschen Film. I.G. „Don Camillos Rückkehr“ Der Bombenerfolg des Films„Don Camillo u fen lassen: sie hat eine Fortsetzung kherausge ler Fernandel wieder die Hauptrolle des Peppone spielt. Der Film läuft jetat in dre hat bei weitem den Besucherrekord übertroffen, den der erste Don- neunwöchigen Spielzeit aufgestellt hatte. Die kehr“ bisher uber 460 000 Zuschauer. Acht zehntausend EUropas modernstes In dem modernsten europäischen Farb- Filmkopierwerk im Filmatelier in Geisel- gasteig, läuft der Betrieb auf Hochtouren, nachdem es in mühevoller Aufbauarbeit endlich gelungen ist, die Voraussetzungen zu schaffen, um dem deutschen Farbfilm Wieder den qualitätsmäßigen Anschluß in der Welt zu sichern. Heute liegt er mit an der Spitze der Weltproduktion seit„Frauen sind doch bessere Diplomaten“ dem ersten im Jahre Fotos(4): Czerwonski/Herzogfilm Germaine Da mur, eine junge Luremburgerin, zourde durch den Film„Tanzende Sterne“ auch 5 dem deutschen Filmpublikum bekannt. J Samstag, 8. August 1953“ Nr. 182 — jeraus perlas C kxucke chefre stellv.! cherl, recht viel rote Rosen, und nicht 2 58 5 vergessen: für's Geschäft in frommen Gegen. 1 den zwei bis drei Nonnen, ein bis zwei Pg. 917 5 tres, eine Orgel, einige heilige Figuren(recht 91807 gut photographieren) und darüber wiede e herzige Kinderchöre— alles recht heilig- r eventuell in zwei Versionen für eine kath. 80 8 lische oder eine evangelische Bevölkerung= 3 „Geschäft ist Geschäft“! Gut Wäre es, Sich Bad. einmal die Religiosität der an diesen Fabft. Umtl. kationen Beteiligten näher zu betrachten. rihe N. Ich will hier nur einige Filmstoffe nen. nen, deren Verwirklichung innerhalb eines Jahres dem deutschen Film und dem Pub. 5 Jah. likum das Odium der schandbaren Primitil.“ tät nehmen würde. Dichter, Regisseure und Schauspieler sind da— aber Sie haben nich die Macht des Geldes in Händen und„geisti ges Eigentum ist nicht kreditfähig“, wie mir einmal ein Herr der Berliner Bank Gim. Treuhandstelle) sagte. Die Filmstoffe a0 „Das Tagebuch der Aenne Frank“,„ru Tönß“ von Jacobsen,„Die Vaterlandlosen“ von Bang,„Der Zauberer Gottes“, Der Her: Ober“ und„Alle Macht den Frauen“ von 1 Fechter,„‚Unwiederbringlich“ von Fontane iel „John Riew“ von Storm,„Elise Lensing tiscl (mein Lieblingskind),„Der Feuergeist“ m] den H. Knobloch und„Leni“ von Juliane Ka). die 20 andere Stoffe(mindestens) verschweige ich Deu — bis ich gefragt werde. 11175 Solange die Deutschen nicht begreifen 0 welche große Aufgabe sie zu erfüllen haben 8 solange sie die Verpflichtung nicht fühlen] Sch, — solange sie nicht erkennen oder zugeben ferfügt wollen, daß unser Leben nichts anderes àu Nonop und sein kann, als die Erfüllung einer ver. 05 n. pflichtenden Aufgabe, solange können ir] erforde mit einer Gesundung des deutschen Films unterri ebensowenig rechnen. wie mit einer Gesun- 028 11 dung der menschlichen Beziehungen, eine gellun, Gesundung der Jugend und des Volkes. sten Der Leser möge vergeben, wenn dies Mmniste zeilen überheblich fordernd klingen sollte] I. Jur Geschrieben sind sie aus einer demüfigel] de der Sehnsucht, die Wahrheit sichtbar zu machen] red soweit das einem Menschen möglich ist. n Hölderlin sagt: Wir sind nichts;— in gen fü Wir suchen, ist alles. In diesem Sinne— dh licht 2 Suchende— habe ich auch diese Gedanbe wolle 2 niedergeschrieben. Staaten ansprüc schiede schaftli einiger dernis Bezieht Die kort, m sei not interess allem d Deutsch nalen I zugeher werde Nachba dem De gungsge Versuch bedeute die dev zeigte! Sackgas nung ur sei. Der zelbstär die der Male einige tionalen daß sie zechtmö der“ 21 Regieru nd Peppones hat die Filmindustrie nicht schl: 9 bracht, in der der franaösische filmschauspie- t Don Camilo und Gino Cervi wieder den enkow Pariser Kinos in der sechsten Woche und Camillo-Film in einer Filmtheater melden fur„Don Camillos Rück. N Foto: Allianz-Film 3 Bonn. Meter Film täglich n esetzlie Farbfilm Kopierw/erk* 1939 hergestellten deutschen Farbfilm b Berlin zum neuesten Agfacolorfilm„Maske 1 R blau“ hat sich technisch freilich manchen! 3 5 geändert. Qualität der Bildfarbe und Na debe heit des Tones haben beachtenswerte Je enbaf besserungen erfahren. Dabei ist die Felb august filmherstellung weit komplizierter und 200 Ur raubender als die der Schwarz- Weiß-Filu 5 Bedenkt man, daß zwischen mehrele güttun tausend Filterungen für Kopierlichtfarbe u für erhe Kopierintensität gewählt werden muß, U eltgeste den gewünschten Farbton zu erzielen, dal lan ist der Unterschied gegenüber Schuten e * Weiß-Filmen, bei denen im allgemeinen 1 110 zwischen 20 Kopierlichtern zu wählen 9 05 ohne weiteres erkennbar. Darüber hing plec aber müssen bei der Farbfilm-Fositiwen ange wicklung die Maschinen wesentlich Lat pisncher samer laufen, die Tonspur muß eine legalen zialbehandlung erfahren, so daß die En wicklung der Kopien das vielfache an 10 gegenüber Schwarz- Weig-Filmen in spruch nimmt. Zahlreiche tech Farbfilmherstellung mußten berücks icht, werden, als man an den Aufbau des neug Kopier werkes in Geiselgasteig Sing. Jem liche Räume werden voll klimatisiert, d, Einflüsse der Sonneneinstrahlung wer durch sogenannte„Steuerkreise“ ausge, chen, Zum Schutze gegen das Eindringe nische Besondernet, 4 909 5 — gegen 5 0 an dich von Staub wurde das gesamte Filmkopie?. 7. werk mit gepflegten Grasflächen und I e nenbäumen umgeben. Hinzu kam die 1 des am schaffung zahlreicher neuer Scheinen 25 An die in Bezug auf Farbtemperatur und ue r am s mäßigkeit des Lichtes die Bedingungen Budaf Colorfilmes erfüllen. 1 ach Mit Fünfzehn bis achtzehntausend„ Film, etwa sieben abendfüllende Farbfie streifen werden hier täglich spielfertis“ macht, kopiert und entwickelt. Die Les, gen dieses Werkes haben heute einen 8 15 erreicht, den man vorher kaum 2 1 N gewagt hatte. Der Farbfilm steht 8 wärtig im Zeichen eines bedeutenden 79 stieges“, behaupten Fachleute. 5 — —