— qs orf 1955 auf Urlag 5 Schlage, man sch Segenihe 8„Kafteg r Rang uf ein weite sse(an dg abgesleg en Male ihre Her igt. Sopel und nich es in 00 r grögeig -und Petz Was dug 1 tausenz Augen in nlich nüt de sie gah 1 die ratz. Tanzkapeh m Von de sembles dazu 1 entbreie ättern, zu liebhabz erüberge es los u Pfeifen. J 1 Töne 2 men. Ube. mmer eg ute Kläag ht Verner n trachte ur ein u. dessen d Alleinuntz. rben hel Weil er dh 1 nach ale Reihe 3; t da Sale zen sie i Schon a Leihbibl üt das 8. unst wieck och! 1 eende Ahr leisten. interna Je Profes Unive Deutsch, ekutivhon Kongreß 0 — —— verweise Sekunden it ergrifte r Zuschel Weidendi kite, E a zutbalten, keine Möglikcheſt zur Stimm- ibtebe in Berlin besteht. Auch ist es nicht i Wanltag ferausgeber: Mannheimer Morgen verlas-. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: 5. 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Für un- verlangte Manuskr. keinerlei Gewähr. 8, Jahrgang/ Nr. 205 Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 4. September 1953 Rechtsschutz für Flüchtlinge Die Bundesrepublik hat die Genfer Flüchtlingskonvention ratifiziert Bon n.(dpa) Die Bundesrepublik hat die Genfer Flüchtlingskonvention ratifiziert. Bundespräsident Heuss hat das Ratifikationsgesetz zum„Abkommen über die Rechts- stellung der Flüchtlinge“ vom 28. Juli 1951(Genfer Flüchtlingskonvention) unterzeichnet. Die Konvention wird im Bundesgebiet einen Monat nach der Verkündung in Kraft treten und wird neben dem„Gesetz über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer“ vom April 1951 die Rechtsstellung der etwa 200 000 noch im Bundesgebiet lebenden nicht- deutschen Flüchtlinge bestimmen. Das Abkommen sieht zu Gunsten dieser Flüchtlinge Erleichterungen insbesondere auf den Gebieten des Arbeits-, Wohlfahrts- und Sozialwesens vor und gibt ihnen Sicherungen gegen ungerechtfertigte Ausweisung und ge- gen diskriminierende Behandlung. Da Dänemark, Norwegen, Belgien und Luxemburg die Konvention bereits ratifiziert und auch andere Staaten die Ratifikation vor- bereitet haben, wird sie auch auf internatio- naler Ebene in absehbarer Zeit in Kraft tre- ten. Danach werden im Bereiche der Ver- tragsstaaten auch die im Ausland lebenden staatenlosen Flüchtlinge deutscher Abstam- mung— allein in Oesterreich 250 000— in den Genuß dieses Abkommens kommen. In seiner Stellungnahme zur Ratifizierung durch die Bundesrepublik Deutschland hat der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, Dr. van Heuven Goed- hart, am Donnerstag in Genf erklärt,„ohne eine feste Rechtsgrundlage kann kein dauern- der Erfolg in der Betreuung der ohne staat- 30,5 Millionen Mark für badische Kraftwerke Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Auf Grund eines Beschlusses des Finanzausschusses der Ver- kassunggebenden Landes versammlung von Baden- Württemberg wird das Land eine Staatsbürgschaft in Höhe von 30,5 Millionen Mark für das Großkraftwerk Mann- heim und die Badenwerk-AG. überneh- men. Da allein diese Summe den im Not- baushaltsgesetz für 1953/54 vorgesehenen Verkügungsbetrag des Finanz ministeriums zur Befriedigung unabweisbarer Gewährlei- i stungen und Bürgschaften in der Gesamt- höhe von 30 Millionen Mark übersteigt, wird 5 sich die am 16. September zum erstenmal nach den Parlamentsferien wieder zusam- e mentretende Landesversammlung mit einem Gesetzentwurf zu befassen haben, der die Erhöhung der Bürgschaftsermächtigung der 5 Regierung um 25 Millionen Mark auf ins- gesamt 55 Millionen Mark vorsieht. Sicherheitsrat der UNO lehnt Marokko-Debatte ab New Vork.(UP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Donnerstag den von 15 asiatischen und nordafrikanischen Staaten eingebrachten Antrag auf Aufnahme der Marokkofrage in die Tagesordnung des Rates abgelehnt. Das Abstimmungsergebnis kutete fünf gegen fünf Stimmen. Nach der Verkahrensordnung sind für derartige An- träge mindestens sieben der insgesamt elf Stimmen erforderlich. Ws 20 bel, Stuttgart. Der Bund der Steuerzahler hat allen Bundestagskandidaten seine finanz- und steuerpolitischen Forderungen zugeleitet. In mem umfassenden Programm verlangt der und eine Reform der gesamten Finanz- und beuerpolitik. Der Bund der Steuerzahler ist der Auffassung, daß dieses Ziel nur zu er- zeichen ist, wenn gleichzeitig eine Verwaltungs- kekorm durchgeführt wird. Die Voraussetzungen tür müßten durch eine Aenderung des grundgesetzes geschaffen werden, das nach den Worten des Bundestagspräsidenten alle Aerkmale der Vorläufigkeit, auch des Unvoll- ommenen, zeige. nn. Die neue Straßenverkehrsordnung ist am Donnerstag im Bundesgesetzblatt verkün- det worden. Sie ist bereits am I. September i Kraft getreten, konnte jedoch aus drucktech- ischen Gründen nicht früher verkündet werden. nn. Das Arbeitsgerichtsgesetz, das am 3 vom Bundestag verabschiedet wurde 1 8 der Bundesrat am 31. Juli zustimmte, bung im Bundesgesetzblatt vom Freitag ver- 15 19 Das Gesetz tritt in seinen Durchfüh- 0 88 stimmungen mit dem Tage der Ver- amüung, im übrigen am 1. Oktober in Kraft. Donne, Das Bundesinnenministerium wies am lemerstag darauf hin, daß für Wahiberech- die sich am kommenden Sonntag in Ber- wolich, daß Berlin-Reisende bereits vor dem Wahl in besonders dafür eingerichteten Kben Alen im Bundesgebiet ihre Stimme ab- an Dundver. Das Landgericht Hannover hat gen Fu dae eine einstweilige Verfügung ge- durch undeskanzler Dr. Adenauer erlassen, un die es ihm untersagt wird, die Behaup- 1 Wiederholen, die„Deutsche Reichs- te DRP) sei eine„verfassungswidrige“ ange Sie wurde auf Antrag des Bundesvor- Falregder DRb erlassen, die sich durch die schach eg des Bundeskanzlers betroffen und Adigt kühlte. en fen, er„Guerilla-Streik, der briti- bann nal triker. der zu Anfang der Woche be- ellen 80 am Donnerstag 40 Werke und Bau- well den darunter das Atomwerk Har- dug 15 Londoner Hafen und den Londoner chats, Der Streik., bei dem es um Lohn- Donstralfen Seht, ist in erster Linie ein de- u bewänler Schaustrei, bei dem die Obiekcte ker Cel it wurden, daß die Aufmerksamkeit ekkentlichkeit erregt wird. UP/dpa lichen Schutz lebenden Flüchtlinge erreicht werden. Die Ratifikation durch Deutschland bedeutet einen Meilenstein in der Entwick- lung des staatlichen und internationalen Schutzes für Flüchtlinge, die ihre Heimat wegen begründeter Furcht vor Verfolgung Verlassen mußten.“ Dulles:„Zweiteilung Deutschlands ein Skandal“ Washington.(UP) Zu Beginn seiner wö- chentlichen Pressekonferenz verlas der ame- rikanische Außenminister, John Foster Du! les, am Donnerstag eine Erklärung, in der er die anhaltende Zweiteilung Deutschlands als einen„Skandal“ und eine„Gefahr für den Frieden“ bezeichnete. Es sei niemals beabsichtigt gewesen, die Teilung Deutsch- lands nach Kriegsende auf unbestimmte Zeit aufrecht zu erhalten. Die Antwort des Kreml auf die letzte Note der Westmächte werde zeigen, ob Moskau es mit der Lösung der offenen Probleme ernst meine. Er hoffe, daß bei einer Konferenz mit Rußland auch der österreichische Staatsvertrag geschlossen werden könne. Dulles lehnte es ab, Prognosen über den Ausgang der Bundestagswahl zu stellen, meinte aber, eine Wahlniederlage der Bon- ner Koalitionsparteien würde die Chancen für eine Wiedervereinigung und für die Wie- derherstellung der vollen deutschen Souve- ränität beeinträchtigen. Zur Lage in Triest sagte Dulles, die USA Solidierten gegenwärtig Alternativen zu ihrer 1943 bekanntgegebenen Triestpolitik. Be- schlüsse seien aber noch nicht gefaßt worden. Schließlich meinte der Außenminister, Ja- Pan solle größere Anstrengungen beim Auf- bau seiner Streitkräfte machen und seine starke Abhängigkeit von den USA in die- ser Beziehung verringern. Er erwarte ferner, daß Japan seinen Handel mit China zur Stärkung seiner Wirtschaft ausbauen werde. Solange sich dieser Handel auf nichtmilitäri- sches Material beschränke, hätten die USA nichts dagegen einzuwenden. Bisher wurden über 7 000 Propagandisten gezählt Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Die reibungslose Durchführung der Wahlen und die Sicherheit in den Wahllokalen seien gewährleistet, er- klärte ein Regierungssprecher am Donners- tag in Bonn. Wie das Bundesinnenministe- rium bekanntgab, entspannt sich die Lage an der Zonengrenze. Nach den neuesten Zahlen hatten bis Donnerstagnachmittag 7240 Pro- Pagandisten aus der Sowjetzone illegal die Zonengrenze überschritten. Hiervon waren 4200 in Haft. Bei den Festnahmen zeigte es sich, daß einige Angehörige der FDꝗ, die man nach ihrem ersten Grenzübertritt wieder ab- geschoben hatte, mit neuen Pässen in das Bundesgebiete zurückgekehrt waren. Hat die Sowjetunion noch über zwei Millionen Kriegsgefangene? Genf.(UP) Die Bundesrepublik, Italien und Japan haben die Vereinten Nationen darüber unterrichtet, daß sich nach den letzten Informationen insgesamt 2214 417 Angehörige der drei ehemaligen Achsen- mächte in der Sowjetunion befinden müs- sen, die noch nicht repatriiert sind oder über deren Schicksal bisher keine Auskunft gegeben wurde. Die Berichte beruhen auf Angaben der Familien der Betroffenen, auf Angaben von Heimkehrern, auf Briefen der Gefangenen und auf offiziellen Moskauer Zeitungs- und Radioberichten. Jugoslawien wendet sich an Westmächte Belgrad.(UP) Die jugoslawische Regie- rung hat sich, wie am Donnerstag in Belgrad berichtet wurde, mit dem Ersuchen an die drei Westmächte gewandt., ihren Einfluß bei der Regierung Italiens dahin geltend zu machen, daß die italienischen Truppen von der italienisch- jugoslawischen Grenze zu- rückgezogen werden. In der jugoslawischen Presse erschienen mittlerweile einige Klarstellungen zu der neuesten jugoslawischen Haltung gegenüber dem Triester Problem. Die Quintessenz die- ser Kommentare scheint darin zu liegen, dag Jugoslawien bereit ist, den vier Grog- mächten die Entscheidung über das umstrit- tene Territorium zu überlassen. Hierbei wer- den jedoch nur zwei Möglichkeiten als disku- tabel angesehen. Entweder soll Triest dem jugoslawischen Staatsgebiet vollkommen einverleibt oder das Gebiet soll so inter- nationalisiert werden, daß eine genügende Sicherheit dafür besteht. daß die Stadt nie- mals mehr italienisches Hoheitsgebiet wird. Die italienische Regierung hat am Mitt- wochabend die zweite jugoslawische Pro- testnote als unbegründet zurückgewiesen. In der Note war behauptet worden, italieni- sche Soldaten seien am 31. August 50 Meter tief in jugoslawisches Gebiet eingedrungen. Französischer Minister zurückgetreten Mitterand war gegen Bidaults Afrika-Politik/ Erste Reformen in Marokko Paris.(dpa) Der französische Staats- minister Mitterand erklärte am Don- nerstag dem Ministerpräsidenten Laniel den Rücktritt von seinem Amt als Minister für Europafragen. Dieser Schritt ist die Folge einer Zuspitzung des bereits seit längerer Zeit andauernden Konfliktes zwischen Mitterand und Außenminister Bid aul t über die fran- z6S8ische Politik in Nordafrika. Anlaß für diese erste Krise innerhalb des aus Politikern verschiedenster Prägung zu- sammengesetzten Kabinetts Laniel war die Ernennung des Gesandten Vois art zum neuen Generalresidenten in Tunesien, die trotz heftigen Widerspruch Mitterands am Mittwoch vom Ministerrat gebilligt wurde. Mitterand war für eine großzügige Politik Frankreichs gegenüber seinen nordafrikani- schen Schutzgebieten eingetreten. Er hatte bereits bei der Amtsenthebung des ehema- ligen Sultans von Marokko scharf gegen die dabei angewandten Methoden protestiert und eine Ablösung der leitenden französischen Persönlichkeiten in Marokko gefordert. Der neue Sultan von Marokko hat, wie am Donnerstag amtlich mitgeteilt wurde, die ersten zwei Verordnungen unterzeichnet, durch die er einen Teil seiner Verwaltungs- befugnisse auf einen Sonderausschuß über- trägt und zwei weitere einsetzt. Darüber hinaus einigten sich der französische General- resident und der Sultan darauf, das umfang- reiche Protokoll vom 13. August, das der vor- herige Sultan zwar unterzeichnet aber nicht gesiegelt hatte, als gültig anzuerkennen. Da- durch treten weitere Reformen auf dem Ge- biet der Justiz und der Gemeindeverwaltung in Kraft. Ferner wird eine gemischte fran- zösisch- marokkanische Kommission zum Stu- dium der Reformpläne für das Land geschaf- fen werden. Der neue Ausschuß, der im Namen des Sultans einen großen Teil der verwaltungs- mäßigen Entscheidungen treffen wird, setzt sich aus drei Marokkanern und drei Fran- zosen zusammen. Es sind dies der Großwesir und die zwei neuernannten Wesire für Wirt- schafts- und für Verwaltungsfragen und französischerseits der Generalsekretär der Residentschaft und die Direktoren für das Finanzwesen und für die marokkanischen Angelegenheiten. Der französische Ministerpräsident sagte am Donnerstag, durch die Absetzung des vor- herigen Sultans sei ein Bürgerkrieg in Ma- rokko verhindert worden. In einem Interview mit der Abendzeitung„Paris Presse“ erklärte der Regierungschef ferner, Frankreich habe als Schutzmacht nur die logischen Konse- quenzen aus der Lage gezogen, um die öffent- liche Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Im Interesse des Thrones und der Dynastie hätten sich die verantwortlichen französi- schen Stellen nicht länger den dringenden Wünschen der marokkanischen Bevölkerung verschließen können. In politischen Kreisen von Paris wurde bekannt, daß die französische Regierung dem Gedanken zugeneigt ist, die Nationalver- sammlung vorzeitig— etwa Ende Septem- ber— einzuberufen. Durch eine vorzeitige Einberufung der Nationalversammlung würde die Regierung Laniel den Wünschen der Linksparteien auf eine baldige Debatte über die Regierungspolitik entgegenkommen und gleichzeitig vielleicht der Gefahr einer noch früheren Einberufung des Parlaments ent- gehen. J kimvohnen Ce Mil J Wahlberechfigte 0,4„ Abgeordnete 0 Hlahlbeteiligung 15s 81, 90 Auantirtiein- Weslſalem . knoßner 32 Kill. kinyohner Wahlbenechtigte 4.5„ Abgeordnete 67 Wanlbeferligung% 70,6 95 68 Mill Einwohner 77 ill. 5 i Wanlberechtigfe 72„F. — Beenen ggg Ubgeordneie 17 kinwonnen 14 il. 5 1 5 Mahlbefeiligung 1930 81.2 95 Manlberechtigte 25 8 5 5 5 J Abgeordnete 138 fiedersgdlisen, Fa en, 6 Nil Mahlbeteiligung 49 79 6 90 5 Waklbenechtigte 45„ 5 Abgeordnete 66 hanlberechfigte 271 agen Abgeordnete 31 Sauen 5 Manlbeteingong s 79%; HMurllembg. g kimvohner 24 Mill 2 Manlberechtigte 10 Abgeordnete 24 A Wafubeteiligong 224 82. 7 5 Hablbetellgung 4 777 2% kinwohnen 4,4 Mil Hablberednigte 3.08 Abgeordnete 44 Wohlbefeiligung 1949 77 390 kinwonner Hanlberechtigte 59 Abgeordnete 97 Wahlbeteiligung 1529 87.4 97 Nil. 8 dp Etwa 33 Millionen Wahlberechtigte das sind rund 68 Prozent der Bevölkerung der Bundes republic, werden am kommenden Sonn- lag zu den Waklurnen gehen können. Unsere Karte zeigt die Einwoknerzaklen der Bundes- länder, die Zahl der Wahlberechtigten und der Abgeordneten, die in diesen Bereichen zu Wählen sind. Zum Vergleich gibt sie weiter Auskunft über die Beteiligung an den Wahlen zum ersten Bundestag im Jahre 1949. dpa- Karte Regierungsumbildung in England Zusammenlegung von Ministerien/ Eden bleibt Außenminister London.(dpa) Die von politischen Krei- sen Londons schon lange erwartete Umbil- dung der britischen Regierung wurde am Donnerstagabend von Sir Winston Chur chill bekanntgegeben. Sie berührt jedoch das Außenministerium nicht. das in der Hand Anthony Edens bleibt. Dagegen sind der Koordinationsminister Lord Leathers (Transport- und Brennstoffministerium), Versorgungsminister Sir Arthur Salter und der Minister für den Ueberseehandel Macke- son zurückgetreten. Das Versorgungsministerium, dessen Be- deutung durch weitgehende Aufhebung der Bewirtschaftung von Rohmaterialien stark zurückgegangen ist, wird zusätzlich von Lord Woolton, dem Kanzler des Herzogtums Lan- cester, übernommen. Der Minister für den Ueberseehandel wird durch einen Staats- sekretär im Handels ministerium. Heat Hcoat- Amory, ersetzt, der bisher Pensionsminister War. Die vereinigten Pensions- und Ver- sicherungsministerien sind dem bisherigen Versicherungsminister Peake übertragen worden. Durch Zusammenlegungen und Rücktritte hat Churchill eine Einsparung von rund 114 000 Mark jährlich an Ministergehältern erzielt. Die Beseitigung von„Ueberministe- rien“, wie des Ministeriums Leathers, war eine seit langem erhobene Forderung der Opposition. Gleichzeitig hat Churchill das engere Kabinett von 17 auf 19 Sitze erwei- tert. Erziehungsminister Laurence Hors- brugh, Landwirtschaftsminister Sir Thomas Dugdale und Ernährungsminister Lloyd Diplomaten des Westens sind skeptisch Wenig Hoffnung auf eine positive Antwort aus Moskau Bonn.(UP/dpa) Diplomaten der West- staaten in Bonn, Moskau und den Haupt- städten der drei Westmächte haben wenig Hoffnung, daß die Sowjetunion der Einladung der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs zu einer Viererkonferenz der Außenminister über die deutsche und österreichische Frage am 15. Oktober in Lu- gano Folge leisten wird. Nach den in Bonn vorliegenden Informationen wird in diesen Kreisen vielmehr die— offenbar auch im Auswärtigen Amt der Bundesregierung herrschende Auffassung vertreten, der Kreml werde sich mit der Beantwortung der Westalliierten Note Zeit lassen und statt einer Zusage zur Konferenz in Lugano eine neue Propagandanote schicken. Offizielle britische Kreise in Bonn warn- ten davor, in dem konzilianten Ton der Westlichen Antwortnote an den Kreml etwa eine Anerkennung der Moskauer Thesen zu sehen. Die Note sei vielmehr deshalb in eine solche Form gekleidet worden, damit es Mos- kau möglichst leicht gemacht werde, sie an- zunehmen. Falls der kommunistische Block eine internationale Entspannung wünsche, könnte das Feld der Besprechungen erweitert Werden. Dann könnte auch die Initiative Churchills für ein umfassendes Gespräch und Adenauers„geistig verwandter Plan“ für ein umfassendes Sicherheitssystem Früchte tragen. Die Note der Westmächte an die Sowiet- union kann ein guter Schritt vorwärts auf dem Wege zu einer Vereinbarung über die deutsche Wiedervereinigung sein, erklärte der„SpPD- Pressedienst“ am Donnerstag. Zwei Dinge blieben jedoch fragwürdig: die Beschränkung auf das deutsche und das österreichische Thema— die aber auch nur als Wunsch und nicht als Bedingung ange- führt werde— und die Tatsache, daß es zu- nächst einmal nur zu einer Außenminister- Konferenz, nicht zum Gespräch der Regie- rungschefs kommen solle. Bei diesem Ver- fahren bestehe nun einmal die große Gefahr — die die vorliegende Note glücklich ver- mieden habe—, daß das propagandistische Bedürfnis das politische Anliegen über- wuchere. Diplomatische Kreise in Moskau halten es kür unwahrscheinlich, daß die Sowjet- union die Note der Westmächte noch vor den Bundestagswahlen beantworten wird. George sind in das Kabinett eingegliedert worden. Das Schwergewicht der Regierungsum- bildung liegt nach Ansicht britischer politi- scher Kreise auf einer Stärkung der Innen- und Wirtschaftspolitik. Sie kommt durch die Einbeziehung der drei innen- und wirt- schaftspolitischen Ministerien in das engere Kabinett und in der Ernennung des bisheri- gen Pensionsministers zum Staatsminister im Handelsministerium zum Ausdruck. In der Zusammenfassung der beiden Handels- ministerien sieht man die Absicht. die Ex- Portpolitik zu verstärken, die bisher als schwacher Punkt galt. Das Versorgungs- ministerium, das vorläufig Lord Woolton mit übernommen hat, steht auf der Liqui- dationsliste. Nach der Freigabe des früher bewirtschafteten Handels in Holz. Kunst- dünger, Blei, Sperrholz, Zink, Kupfer, Alu- minium und anderen Rohmaterialien hat es nur noch zehn Prozent seiner früheren Auf- gaben. Industrieverband Bergbau an der Saar wieder zugelassen Saarbrücken.(dpa) Der saarländische In- durstrieverband Bergbau, der am 11. August Wiedergegründet worden war, ist jetzt von der Saarregierung, wie dpa am Donnerstag aus Gewerkschaftskreisen mitgeteilt wurde, wieder zugelassen worden. Das Innenmini- sterium hat die vereinsrechtliche Eintragung genehmigt und das Arbeitsministerium die Anerkennung als tariffähiger Verband zuge- sagt. Es wird erwartet, daß das beschlag- nahmte Vermögen des von der Regierung am 5. Februar wegen angeblicher verfas- sungsfeindlicher Tätigkeit aufgelösten In- dustrieverbandes dem neuen Verband über- tragen wird. In den Gewerkschaftskonflikt, der durch die Maßnahme der Saar-Regierung und die Gründung einer Gegenorganisation „der Industriegewerkschaft Bergbau“ ent- standen war, hatten sich der Internationale Bund freier Gewerkschaften(BfG) und die Bergarbeiter- Internationale eingeschaltet. Durch ihre Vermittlung konnte eine Eini- gung über einen neuen, gemeinsam zu bil- denden Industrieverband erzielt werden. Dieser Einigung hat auch die Industriege- Werkschaft Bergbau im Deutschen Gewerk- schaftsbund zugestimmt. Ausgeschaltet bleibt der frühere erste Vorsitzende der saarländi- schen Einheitsgewerkschaft und des Indu- strieverbandes Bergbau, Paul Kutsch, dem gewerkschaftsschädigendes Verhalten vorge- worfen wird. Andere ehemalige führende Funktionäre der Industrieverbandes haben auf eine Mitarbeit verzichtet. Bis auf Kutsch haben alle ihre Unterschriften zur Klage beim Oberverwaltungsgericht Saarlouis ge- gen die Auflösung des Industrieverbandes durch die Regierung zurückgezogen. Seite 2 MORGEN Freitag, 4. September 1953/ Nr. 208 Freitag, 4. September 1933 Die Politik der Rangordnung Es bringt wenig Gewinn, die Antwortnote der Westmächte an die Sowjetunion als ein isoliertes Ereignis zu betrachten. Denn wich- tiger als die Frage, ob sich die Außenminister am 15. Oktober in Lugano zu Beratungen über Deutschland zusammensetzen werden oder nicht, ist die Tatsache, daß in ständigem Bemühen die Annäherung zwischen dem Westen und dem Osten fortgeführt werden muß, weil nur so eine Lösung der Deutsch- landfrage möglich gemacht werden kann. Eine elementare Voraussetzung für die Weitere Annäherung der beiden Machtblöcke ist, daß sich eine zunehmende Uebereinstim- mung der Rangordnungen ihrer politischen Prinzipien stärker ausprägt. Die Rangord- nung des Westens kennen wir seit langem in der Abstufung: Frieden— Freiheit— Sicher- heit. Nach langem Herumraten läßt sich heute mit einiger Gewißheit sagen, daß sich der Osten an folgende Rangordnung hält: Frieden— Sicherheit. Bis in das Frühjahr hinein haben die Amerikaner einen„Kreuz- zug für das geistig- politische Prinzip der Freiheit geführt(man erinnert sich an die Re- den von John Foster Dulles). Da man im Osten unter Freiheit etwas ganz anderes ver- steht als im Westen, wurde der amerikani- sche Freiheitsruf in Moskau als Provokation empfunden. Seit der großen Rede von Sir Winston Churchill(11. Mai 1953) hat sich ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Mit die- ser Rede hat Sir Winston das Prinzip der Freiheit aus den west- östlichen Streitgesprä- chen ausgeklammert. Zugleich hat er mit sei- nem Vorschlag eines Ost-Locarno das politi- sche Prinzip der Sicherheit auch dem Osten eindeutig zuerkannt. Das besagt natürlich nicht, daß der Westen heute weniger auf Freiheit bedacht sei als vor Sir Winstons Rede. Amerikas hinter den Eisernen Vor- hang gerichteter Freiheitsruf hat jedoch an Lautstärke erheblich verloren. Sir Winston kommt das große Verdienst zu, die Rangord- nungen der politischen Prinzipien des We- stens und des Ostens auf die Formel„Frie- den— Sicherheit“ angenähert zu haben. Da- mit wurde zunächst auf rein geistiger Ebene eine Basis geschaffen, von der aus man zu konkreten politischen Ergebnissen vorstoßen kam. Seitdem scheint der Höhepunkt des „Kalten Krieges“ überschritten zu sein. Die Staatskunst beider Seiten muß sich nun darin bewähren, das noch sehr zarte Pflänzchen der Annäherung am Leben zu halten und zu stärken. Zum großen Teil ist das eine Frage der Methode. Die Sowjets neigen sowohl in Asien wie in Europa zu umfassenden Gesprächen. Die Amerikaner scheuen diesen Weg. Da die starren Mei- nungsfronten in den Einzelproblemen noch nicht aufgelockert sind, könnten umfassende Gespräche zu einem umfassenden Fehlschlag führen. Deshalb schlägt der Westen vor, über Einigungen in Einzelfragen langsam zu der generellen Verständigung vorzudringen. Diese Methode könnte zu folgenden Stationen Binleiten: In Asien: Friedenskonferenz für Korea; Konferenz zur Befriedung Indochinas; Kon- ferenz zur Stabilisierung der Lage im ge- samten Fernen Osten. In Europa: Konferenz über Deutsch- land; Konferenz über Oesterreich; Konfe- renz zur Herstellung einer friedensmäßigen Ordnung in Europa. Sobald durch diese Konferenzen konkrete Regelungen vorbereitet wären, könnten di- rekte Vereinbarungen der Staatschefs der Großmächte dauerhafte Friedensordnungen sowohl für den Fernen Osten wie auch für Europa sanktionieren. Diese Methode schließt einen Fehlschlag einer Konferenz der Staats- chefs der Großmächte weitgehend aus. Es er- scheint nicht als unmöglich, auch die Sowiet- union für diesen Weg zu gewinnen. Wir Deutschen werden unsere Politik nach dieser allgemeinen Tendenz der Weltpolitik ausrichten müssen. Auch für uns gilt die Rangordnung des Westens: Frieden— Frei- heit— Sicherheit und dann, als unser vor- dringliches nationales Ziel, die Wiedervereini- Sung. Es gibt in unserem Lande Gruppen, die an die erste Stelle die Wiedervereinigung rücken möchten. Aber wer wollte im Ernst eine Wiedervereinigung ohne Frieden, ohne Freiheit und ohne Sicherheit? Die Abhängig- keit der deutschen Außenpolitik von der Weltpolitik ist gebieterisch; das heißt auch, daß wir hinsichtlich der so heiß ersehnten Wiedervereinigung unseres Vaterlandes Ge- duld üben müssen, bis die Lösung weltpoli- tisch möglich geworden ist. Die Antwortnote der Westmächte kann unser Anliegen durch- aus ein gutes Stück voranbringen. Denn in ihrem Hintergrund steht die große Rede von Sir Winston Churchill, die den Sowjets die Möglichkeit eines Sicherheitssystems zwi- schen Osten und Westen gezeigt hat. Dieser Gedanke muß noch ausreifen, und das wird noch einige Zeit brauchen. Doch die Idee, daß die Welt den Frieden finden wird, wenn der Westen und der Osten gleichermaßen Sicher- heit gewinnen können, ist da. Sie wirkt im Stillen, aber sie ist unsere große Hoffnung. . whe Glückwünsche zum jüdischen Neujahrsfest Düsseldorf.(dpa) Bundespräsident Heuss, Bundeskanzler Pr. Adenauer, der französi- sche Hohe Kommissar Francois-Poncet, die Parteivorstände der CDU, SPD. FDP und des Zentrums, die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württem- berg sowie zahlreiche Organisationen und Personen haben zum Neujahrsfest des am 6. September beginnenden jüdischen Jahres 5714 der Jüdischen Gemeinschaft in Deutsch- land ihre Glückwünsche ausgesprochen. In den Glückwunschbotschaften wird die Ver- besserung der deutsch- jüdischen Beziehun- gen durch den Israelvertrag und das Wieder- gutmachungsgesetz im letzten Jahr begrüßt und die Hoffnung ausgesprochen, daß das neue Jahr die endgültige Versöhnung zwi- schen Juden und Deutschen bringen werde. Lehrer brauchen einigen Idealismus Ihre soziale Stellung ist nicht das einzige Berufsproblem Wo von Schulreform die Rede ist, da spricht man gewöhnlich am wenigsten von den Lehrern. Gewiß sind die eigentlichen Objekte aller Reformversuche die Kinder. Selbst von ihnen, für die das alles im Grunde getan werden soll, ist meist viel zu wenig die Rede. Wo aber die Lehrerschaft übergangen oder zu wenig berücksichtigt wird, da liegt das nicht allein an dem schwerwie- genden Umstand, daß bei uns Erziehung und Bildung heute zu sehr von Ideologien, Weltanschauung und Parteipolitik bedrängt und gegängelt werden, es liegt zu einem gewissen Teil auch an der Lehrerschaft selbst. Teils sind die Lehrer, und am mei- sten unter ihnen die Volksschullehrer, heute die Prügelknaben aller Schuldiskussionen, aber auch— trotz mannigfacher Anfech- tungen— der einzig ruhende Pol der Schule im inneren und äußeren Umbruch der Zeit. Und sie sind sich als Stand ihrer Macht und ihres Einflusses oft kaum be- wußt, weil sie in ihrem Verhältnis zum Ganzen der Gesellschaft in dreierlei Hin- sicht unsicher geworden sind. Ihr kulturpo- litischer Standort ist ins Schwimmen ge- raten, die Kontinuität ihrer Entwicklung ist unterbrochen, und als Berufsstand befindet sich die Lehrerschaft in einer sozialen Not, die oft alles andere überschattet. Zweifellos ist die soziale Not der Volks- schullehrer das zentrale Problem; man kann einem Berufsstand schwer ein Ethos ab- verlangen, wenn ihm die Grundlagen sei- ner Existenz fehlen. Die Volksschullehrer- besoldung ist bis jetzt nur vereinzelt von den Bundesländern aufgebessert worden. Aber mit Gehältererhöhung allein ist es nicht getan. Erschwerend macht sich vor allem bemerkbar, daß die Aufstiegsmöglich- keiten, die sich den Lehrern bieten, vor allem in den Volksschulen nach Zeit und Stellenplänen begrenzt sind. Ihre ernsteste Folge haben die geringen Sozialen Aussichten für den Volksschullehrer beim Nachwuchs. Dabei ist der Stand ohne- hin stark überaltert; jeder vierte statt, wie es normal wäre, jeder achte Volksschullehrer ist heute über fünfundfünfzig Jahre alt. Der Besuch der Pädagogischen Akademien, der seit Jahren stetig zurückgeht, entspricht neuerdings bereits nicht einmal mehr dem jährlichen Ersatzbedarf. Seit diese soziale Bedrängnis offenbar ge- worden ist, werden erneut, wie schon vor Jahrzehnten, die Grundlagen des Volksschul- lehrerstandes erörtert, beispielsweise die Frage eines eventuellen Hochschulstudiums. Aber es ist nicht zu sehen, wieso eine akade- mische Bildung den Volksschullehrern helfen sollte, die vor allem menschlichen und prak- tisch- pädagogischen Anforderungen, die an sie gestellt werden, besser zu erfüllen. Wo unter den Lehrern selbst die Hochschulaus- bildung als wünschenswert angesehen wird, ist das Motiv dazu oft ein gewisses Inferiori- tätsgefühl gegenüber den Akademikern, das jedoch auf anderen Wegen gegenstandslos gemacht werden müßte. Es gibt schlechter- dings keine gerechte Entscheidung in der Streitfrage, ob nach Ausbildungsgang, nach Leistung oder nach der Bedeutung für das Ganze bezahlt werden soll und kann. Heute geht es darum, die Stellung der Volksschullehrer in der Gesamtheit des Er- ziehungs- und Bildungswesens wieder zu festigen. Das kann nur zum Teil für eine soziale Besserstellung geschehen. Immerhin würden sich besserbezahlte Volksschullehrer, deren Stand und Beruf auch wieder einen Anreiz böte, eher in dem Dschungel der regionalen Schulreformen zurechtfinden; sie hätten für sich selbst die Möglichkeit der Fortbildung und des Kontakts mit dem kul- turellen Leben. Sozial besser gestellte Volks- schullehrer hätten aber auch, das ist nicht die unwichtigste Seite, mehr Raum und mehr Atem für den Idealismus, ohne den Päda- gogik an den Grundschulen nicht denkbar ist. Gewih sind an diesen vielberufenen Idea- lismus heute ganz andere Anforderungen ge- stellt als etwa Mitte der zwanziger Jahre. Der Volksschullehrer von heute muß den pädagogischen und volksbildenden Sinn der Grundschule nötigenfalls auch gegen schul- reformerische Experimente lebendig erhal- ten. Er muß im Interesse der Schule den Umstand zu überwinden suchen, daß er mehr und mehr Randfigur des kulturellen Lebens geworden ist. Wenn es in der schwer rück- gängig zu machenden Entwicklung liegt, daß Presse, Rundfunk und Film die schulische Erziehung und Bildung immer mehr ihrer zen- tralen Position berauben, so müßte die Schule neue Methoden entwickeln, um sich demgegenüber zu behaupten. Und nicht zu- letzt müßte die Lehrerschaft darum bemüht sein, mancherlei bestehende Fremdheit ge- genüber den Realitäten des Lebens in einer gründlich verwandelten Zeit zu überwinden, und zwar durch Abkehr von einer roman- tisch-geistigen Schulidylle, die nur noch hi- storisch ist. Dazu gehörte es dann auch, den mannigfachen Idealismus, der von den Volks- schullehrern verlangt wird, mit ihren berech- tigten sozialen Ansprüchen in Einklang zu bringen. W. F. „Den Herzen einen Anstoß geben“ Blücher sprach im Rosengarten über Mannheim.(wd.-Eig.-Ber.) Vizekanzler Franz Blücher, Bundesvorsitzender der FDP, sprach am Donnerstagabend im Mann- heimer Rosengarten vor nahezu tausend Zu- Hörern sein Bedauern darüber aus, daß— „nicht durch unsere Schuld“— die Schul- frage Gegenstand des politischen Kampfes geworden ist. Im Zeichen der großen welt- politischen Ausein andersetzung um die Wie- dervereinigung Deutschlands müßte diese Frage in den Hintergrund treten.„Denn wenn wir den Kampf um die Wiedervereini- gung verlieren“, so sagte Blücher,„wird es weder christliche Gemeinschaftsschulen noch Korrfessionsschulen, sondern nur ein mate- rielles Heidentum geben.“ Darum sollten alle die zusammenstehen, die die christliche Frei- heit im Ganzen doch nun einmal gemeinsam verteidigen müßten. Als einen zentralen Inhalt aller politi- schen Bemühungen der nächsten Jahre be- zeichnete der Vizekanzler, das deutsche Volk vorzubereiten auf die Zeit nach der Wieder- vereinigung, die— nach einmütiger Auffas- sung der Bundesregierung und der Koali- tionsparteien— nach einem geschichtlichen Gesetz eines Tages kommen müsse, wobei die Regierung in der Hauptsache dafür zu sopgen habe, daß sie in der richtigen Weise kommt. Es gelte dann, die Bevölkerung in der Sowjetzone auf das gleiche Niveau des Lebens zu bringen wie in der Bundesrepu- blik.„Wir versacken alle“, so meinte Blü- cher,„in der Nichtigkeit und der Selbst- sucht des Alltags. Ohne einen ganz großen Anstoß unserer Herzen werden wir diese Aufgabe nicht lösen können.“ Als eine weitere wichtige Aufgabe nannte der Vizekanzler die ‚Vermensch- lichung unseres Lebens“ und besonders das Heranführen der Jugend an die sittlichen, kulturellen und geistigen Werte der deut- „Berlin ist mehr wert als alle Divisionen“ Professor Ernst Reuter sprach in Ludwigshafen Mannheim.(har- Eig. Ber.) Mit Beifall begrüßt und immer wieder lebhaft zustim- mend unterbrochen, sprach Ernst Reuter, Regierender Bürgermeister Berlins, im Lud- wigshafener Pfalzybau unter dem Motto: „Wir wählen einen besseren Bundestag!“ Reuter erklärte sein großes Bedauern dar- über, daß Berlin von der Wahl ausgeschlos- sen wurde.„Für diesen im Bundestag ge- troffenen Entschluß ist der Kanzler allein verantwortlich!“ rief Reuter aus,„aber wir Berliner, wir SPD-Leute, haben dafür kein Verständnis!“ Nur ein Ziel. eine große nationale Aufgabe hätte die Bundesregie- rung vor sich sehen müssen: Die Befreiung und Einigung des ganzen deutschen Volkes. Ueber diese Aufgabe sei man sich schon 1948 im damaligen Parlamentarischen Rat restlos klar gewesen. Aber der Bundes- kanzler, der„allein das Monopol auf außen- politische Fragen für sich beansprucht“, habe nur herzlich wenig für die Verwirk- lichung dieser Einheit getan. Es habe Jahre härtesten Kampfes und bitterster Ausein- andersetzung mit der Bundesregierung ge- kostet, ehe Berlin wirtschaftlich unter- stützt und in das finanzielle Gefüge der Bundesrepublik eingefügt wurde. Berlin aber“, sagte Reuter,„ist im Kampf um die deutsche Einheit in Freiheit mehr wert als alle deutschen Divisionen“. Die von mate- rieller und seelischer Not zermürbten Men- schen der Ostzone schauten auf Berlin, des- sen mutige und feste Haltung ihnen das Gefühl der eigenen Stärke und ihre Zu- versicht wiedergegeben habe.„Die Berliner Posaunen haben schon ganz schöne Risse inn der Ostmauer verursacht; Risse, die noch viel größer hätten sein können. wenn die Bundesrepublik ihre tatkräftige Unter- stützung bewiesen hätte“. Niemand in der Welt habe den 17. Juni je für möglich gehalten.„Ind wenn der Teufel Sowjet mit uns auf einen Berg stiege, um uns alle Schätze der Welt zu zeigen und an- zubieten, wir würden niemals vor ihm nie- derknien, um ihn anzubeten. Aber wir haben auch keine Angst vor ihm.“ In Bonn jedoch herrsche diese Angst vor, Angst vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten durch den Zusammenschluß, Angst vor den Sowjets. Mit Stalins Tod sei jedoch das Fundament der sowjetischen Macht so sehr ins Wanken geraten, daß sie gar keinen Krieg führen könmten. „verabscheuen den Krieg. Wir wollen keinen Eroberungsfeldzug gen Osten unternehmen, Wir wollen keinen dritten, noch schreck- licheren Weltkrieg. Mir genügen meine Ber- liner Ruinen vollständig, mein Bedarf an Ruinen ist gedeckt.“ Doch gäbe es Mittel und Wege genug, um das Ziel der Wieder- vereinigung auch ohne Kanonen zu erreichen. Das, was die Engstirnigkeit der Bundesre- gierung versäumt habe, sei Ziel der deutschen SPD: alle Kraft einzusetzen für die deutsche Einheit in Freiheit. Als zweiter Redner sprach Justizrat F. W. Wagner, Kandidat der Spp im Wahl- „Aber auch wir“, sagte Reuter, kreis Ludwigshafen— Frankenthal, der auf Reuter zeigend mit den Worten„das wäre ein anderer Bundeskanzler!“ die Tribüne betrat und scharfe Kritik vor allem an Ade- nauer und Erhard übte. Verfassungsbeschwerden der DRP in Karlsruhe eingegangen Karlsruhe.(dpa) Beim ZBundesverfas- sungsgericht sind am Donnerstag zwei Ver- fassungsbeschwerden der Deutschen Reichs- partei DRP) und eine Beschwerde des ehemaligen Staatssekretärs im Reichspropa- gandaministerium, Dr. Werner Naumann, eingegangen. Die Verfassungsbeschwerden der Deutschen Reichspartei, die sofort vom Ersten Senat in Arbeit genommen worden sind, wenden sich gegen die Ablehnung der Landeslisten der DRP in Nordrhein-West- kalen und in Baden- Württemberg. Die Ver- fassungsbeschwerde Dr. Naumanns richtet sich gegen das Entnazifizierungsverfahren, durch das Naumann als Belasteter mit dem Verlust des aktiven und passiven Wahlrechts eingestuft worden war. Die Beschwerde Dr. Naumanns wurde dem Innenminister von Nordrhein- Westfalen zur Stellungnahme zu- geleitet. „Verstündigung mit die Aufgaben der deutschen Politik schen Vergangenheit, damit sie wieder den Glauben an sich selbst und an Deutschland gewinne und— ausgestattet mit einer gu- ten allgemeinen und fachlichen Bildung— das begonnene Werk erfolgreich fortsetzen könne. Diese Aufgabe, die eine eminent politische sei, sei vor allen Dingen den Eltern gestellt. Zur„Vermenschlichung un- seres Lebens“ gehöre ferner die endgültige Beseitigung des klassen kämpferischen Ge- dankens, wozu Unternehmer und Abteilungs- leiter durch Herstellung persönlicher Kon- takte mit ihren Untergebenen wesentlich beitragen könnten. Im weiteren Verlauf seiner Rede setzte sich Blücher scharf mit dem Deutschen Ge- werkschaftsbund auseinander. in dessen „Wandel“ er eine außerordentliche Gefahr sehe. Die rechtsstaatliche Demokratie sei seit 1949 noch nie so angegriffen worden, wie vom DGB, denn wenn man die Lüge zur Maxime seines Handelns mache, ,‚und der DGB hat das getan“, bringe man die jungen Menschen nicht zur Bereitschaft einer Beschäftigung mit Fragen der Politik und des jungen Staates. Man treibe sie damit nicht, wie vielleicht erwartet werde, in die Arme der SPD, sondern in die der rechts- radikalen Parteien. Und darin liege die große Gefahr. Der DGB solle sich doch, wie Blücher hierzu ausführte, ehrlich„soziali- stische Gewerkschaft“ nennen. oder den Charakter einer Gewerkschaft aufgeben und sich als eine politische Partei neben der SPD deklarieren. Andernfalls betreibe er eine„Vorbereitung zum Staatsstreich“, denn wenn er seine Haltung abhängig mache von der künftigen Zusammensetzung des Bun- destages, sei dies ein„klarer Bruch aller verfassungsrechtlichen Bestimmungen“. Wohl wolle die FDP Gewerkschaften, so ver- sicherte Blücher, aber nicht solche, die ihres gewerkschaftlichen Charakters entblößt seien. Fortschritt bei den Suez- Verhandlungen Kairo.(dpa) Hinsichtlich der inoffiziellen britisch- ägyptischen Besprechungen über eine Räumung der Suezkanalzone durch Großbritannien verlautete, die ägyptische Verhandlungsdelegation habe bereits eine vorläufige Vereinbarung über die Räumung praraphiert. Großbritannien hat sich im Prinzip mit der sofortigen Räumung der Kanalzone einverstanden erklärt. Noch nicht geklärt sei die Frage der Wiederbesetzung. Während Großbritannien diese Gelegenheit bei Kriegsgefahr vorsehen will, ist Aegypten der Ansicht, die Zone sollte erst im Kriegsfall wieder besetzt werden. 23,4 Millionen Dollar für Persien Washington.(dpa) Das amerikanische Amt für Auslandshilfe gab am Donnerstag be- kannt, daß der persischen Regierung wäh- rend des kommenden Haushaltsjahres der Betrag von 23,4 Millionen Dollar in Fort- führung des gegenwärtig laufenden ameri- kanischen technischen Hilfsprogramms für Persien zur Verfügung gestellt werden soll. In dem in Form eines Briefwechsels zwischen dem amerikanischen Botschafter Loy Henderson und dem persischen Minister präsidenten. General Za he di, ge- troffenen Abkommen ist die besondere Wirtschaftshilfe für Persien, die gegen- wärtig zwischen beiden Regierungen erörtert wird, nicht berücksichtigt. der SPD unmöglich“ * Politiker der CDU zu Maiers Forderung nach gemeinsamem Vorgehen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Bundeswirtschaftsminister Er- hard und verschiedene Bundestagskandi- daten der CDU setzten sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Stuttgart mit der Forderung Ministerpräsident Reinhold Maiers nach einer künftigen Bundespolitik auf breiterer Basis auseinander. Erhard er- klärte dazu, der Unterschied zwischen seiner sozialen Marktwirtschaft und der sozialisti- schen Wirtschaftspolitik der Sp sei gerade- zu tödlich und die von Reinhold Maier ge- forderte Verständigung oder Versöhnung unmöglich. Was von der SpD in ihrem Wirtschaftsprogramm„gestottert“ werde, sei so„schillernd, unklar, geist- und witzlos“, daß es überhaupt nichts darüber zu dis- kutieren gebe. Wenn Dr. Maier sage, die Sozialdemokraten seinen in Südwestdeutsch- land verständiger als in anderen Ländern, 80 treffe das vielleicht beim Viertele zu, nicht aber in der großen Politik. Ebenso un- versöhnlich wie Dr. Adenauer der außen- Politischen Konzeption der SpD gegen- überstehe, stehe er den wirtschaftspoliti- schen Zielsetzungen dieser Partei fern. „Wenn in zwei so entscheidenden Fragen die Unversöbhnlichkeit so deutlich wird, wie das in der Bundesrepublik der Fall ist“, sagte Erhard,„80 ist die Grundlage für eine große Koalition nicht gegeben. Zwi- schen Unversöbnlichem kann kein Kom- promiß geschlossen werden“, Erhard machte Maier den Vorwurf, daß er die Gefahr eines Zusammengehens mit der SpD auf der Bundesebene verkenne. Auch Bundestagsab geordneter Dr. Ger- stenmaier wandte sich gegen die am Vortag von Dr. Pfleiderer und Dr. Maier vertretene Forderung nach einer Neuaus- richtung der deutschen Politik mit dem Ziel der Erreichung eines gesunden Gleich- gewichts in der Außenpolitik. Dr. Maier habe nicht den Schatten eines Ansatzes da- für geliefert, wie er sich diese gemeinsame Außenpolitik vorstelle. Es komme nicht nur darauf an, daß man sich in dem Ziele einig sei. Auch über die Methoden zur Erreichung dieses Zieles müsse von vornherein Klar- heit herrschen. Dr. Gebhard Müller nannte— wie am Vortage auch Dr. Maier— die Versuche der Altbadener, ein drittes Neugliederungs- gesetz durchzubringen und dadurch den Südweststaat wieder aufzulösen. ein ver- fehltes Bemühen. Das Wiederaufleben der Restaurationsbewegung aber sei wegen der verfehlten Politik der Stuttgarter Regierung, die glaube, ohne die stärkste Partei regieren zu können, nicht verwunderlich Der nordbadische CDU- Vorsitzende, Dr. Franz Gurk, bezeichnete Reinhold Maier als„eine öffentliche Gefahr“, weil man nicht wisse, was dieser Mann in Bonn eigentlich wolle. ——— Parteien zur Bundestagswahl Gleiches Recht für alle Mit der Beantwortung einiger Fragen hat der Bundesvorsitzende des Gesamt. deutschen Blockes/ BHE, Minister Walde. mar Kraft, Auskunft über die Ziele Sel⸗ ner Partei gegeben. Nachstehend die Fra. gen und die Antworten: Fa ge: Ist der Zusammenschluß zum Ge. sumtdeutschen Block BHE vorwiegend 010 Grund gemeinsamen Schicksals und Wirtschaft. licher Interessen erfolgt? Haben die ubrigen Parteien nicht genügend getan, um den Gegen. satz zwischen Heimatvertriebenen und Finke. mischen zu mildern? Ist aber durch die Grin. dung des Gesamtdeutschen Blochs/ BHE dieser Gegensatz nicht wieder verschärft worden? Antwort: Für den Zusammenschluß im damaligen Block der Heimatvertriebe. nen und Entrechteten, jetzt Gesamtdeutscher Block/ BHE, ist seinerzeit für viele, insbeson- dere Vertriebene, die gemeinsame Notlage entscheidend gewesen. Nach ihrer Auffas. sung haben die übrigen Parteien nicht ge. nügend getan, um die Not der Opfer dg Krieges, insbesondere der Heimatvertriebe. nen, zu beheben. Eine Spannung zwischen Heimatvertriebenen und nicht- gesch. digten Einheimischen hat zweifelsohne auf Grund der so kraß unterschiedliche sozialen Lage vielfach bestanden. Eine Ver- schärfung des Gegensatzes haben seinerzeit diejenigen befürchtet, die im Gesamtdeut- schen Block/ BHE eine reine Flüchtlingspar- ten gesehen haben. Es unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, daß überall, wo der Ge. samtdeutsche Block/ BHE politisch wirksam geworden ist, die Gegensätze zwischen Hei- matvertriebenen und Einheimischen weit gehend gemildert oder gar völlig überbrückt Worden sind, wie das von uns von vorn- herein erwartet und vorausgesagt worden ist. Frage: Welche Gesamtkonzeption vertritt der Gesamtdeutsche Bloch/ BHE in innenpoliti. scher, wirtschaftlicher und sozialpolitische Hi. sicht? Antwort: Der Gesamtdeutsche Bloch BHE, der in der kurzen Zeit seines Beste. hens bereits in sechs Länderparlamenten und in vier Länderreglerungen(Baden- Würt⸗ temberg, Bayern, Niedersachsen, Schleswig- Holstein) politische Verantwortung über- nommen hat, hat bewiesen, daß er von einseitiger Interessenpolitik völlig frei ist Er tritt ein für die völlige Gleichberechti gung aller Deutschen, für eine saubere staatliche und kommunale Verwaltung und ihre Beschränkung auf das notwendige Mad, für ein parteipolitisch unabängiges Berufs- beamtentum, für äußerste Sparsamkeit der Verwaltung, für Duldsamkeit gegenüber religiösen, nationalen, rassischen und politi- schen Minderheiten, für die Freiheit der Presse, um nur einiges aus seinem Partei- programm anzudeuten, Er fordert den Schutz der religiösen und geistigen Freiheit vor jeglichem Zwang, die Sicherung des religiö- sen Unterrichts in allen Schulen, ein einheit- liches Schulsystem im gesamten Bundesge- biet, unentgeltliche Schul- und Berufsaus- bildung aller begabten Kinder In wirte schaftlicher und sozialpolitischer Hinsicht wendet er sich gegen hemmungsleses Ve dtienertum, setzt sich aber für das private Eigentum und Unternehmerinitiative ein. Ir Will eine sozial verpflichtete freie Wirtschaft nach dem alten Grundsatz„Be- sitz verpflichtet“ Er will die Lösung der sozialen Frage nicht durch Klassenkampf, sondern in Gemeinschaftsarbeit der Unter- nehmer und Arbeiter in den Betrieben und verschiedenen Wirtschaftszweigen. Er be grüßt und fördert die Heranziehung der An: gestellten und Arbeiter zur Mitverantwor⸗ tung im eigenen Betrieb, lehnt aber eine so- genannte Mitbestimmung durch betriebs. fremde Personen oder Organisationen ab Die Sorge für die sozial Schwachen, insbe- sondere die Opfer des Krieges verschieden: ster Art, hält er für eine vordringliche Auf gabe des Staates. Frage: Wie gedenkt der Gesamtdeutsche Bloc/ BHE das geistige und christliche Erbe der in ihm zusammengeschlossenen Vertriebe. nen zu wahren? Antwort: Die Annahme, daß der Ge- samtdeutsche Block/BHE keine Weltanschau ung vertritt, ist insoweit irrig, als im Sprachgebrauch unter der„Weltanschau- ung“ der Parteien nichts anderes als deren politische Programmatik verstanden wird Parteigrundsätze als Weltanschauung 1 proklamieren, ist aber vielleicht etwas au. spruchsvoll. Etwas uns besonders Kennzeicl. nendes soll sein, daß wir die Partei de Rechts, des gleichen Rechts für alle und des sozialen Gewissens, aber nicht im Sinne des Klassenkampfes, sein wollen Wenn wir uns gegenüber„Weltanschauune etwas reserviert verhalten, dann deshalb weil wir schon nach 1918 und auch jetz wieder nach 1945 bei einzelnen Parteien eine dogmatische Verkrampfung— unter Beru kung auf die Weltanschauung— sehen, die die Lösung der uns durch die Umstände 86 stellten Aufgaben erschwert. Der Gesamt. deutsche Block BHH will dem ganzen Volk selbstlos helfen, den nicht in Dogmen en gespannten gesunden Menschenverstand im Staatsleben demokratisch zur Wirkung bringen. Dem Gesamideutschen Block Pit geht es nicht nur um das geistig- christliche Erbe der Vertriebenen allein, sondern um die Vertiéfung des Bewußtseins im ganzen deutschen Volk, daß die vom Chi stentum geprägte abendländische Kultur 5 wahrt und vertieft werden muß, daß de vom Christentum angesprochene soziale 15 wissen wachgehalten, die Freiheit der Pe sönlichkeit gewahrt werden müssen chen Wahrung des geistigen und christliche Erbes insbesondere der Vertriebenen, 1 der Gesamtdeutsche Block/ BHE durch 3 liche Pflege und Förderung, wie auch 1 durch Berücksichtigung im Schulunterri gesichert sehen. Frage: Wie steht der Gesamtdeutsch Block/ BHE den Bestrebungen der Kirche 11 uber, sich aktiv an der Verantwortung 1 Dinge des öffentlichen Lebens zu beteiligen Antwort: Der Gesamtdeutsche alen BIE ist der Meinung, daß die Eee aller parteipolitischen Neutralität sich al. an der Verantwortung für die Dinge inte ölkentlichen Lebens beteiligen und, fen Glieder zu der Verantwortung aufru Sollte. Vr. 205 0 — Was Dieb der Vill ten Jac Bargeld gamtwe Diebe! Warner gab. Etwe yello(U gesehen a ele etwa 30 Die k zich die birgsstä önnen, ausgebr. einer S zwei Me dee gefü hegs ei zum do! nabe e ingebo ichen 8 Da die Ueberfä! zurückzi den. Die zus dem Ailitärm Hilkeruf; zunden. felt hat, Ilissions legende Hädcher Kkährte den war deutsche bdiude de man ein Die SA be großen 1 n Labr. daß er mit eine Der Zuse zehntaus Der neut messer v rer Brud handene einen Ur aufweist standen Dreiß und„Th Jul 195 boren. 191 d funk und zu einen bel moll. eingetrol öl Ki Au sich. Der mund H Mjänrige Jubel eit das Paar gekreuzt, Zwei die Schn brauche Büro, ob meinte kagte de meine batte, fu Huserbl das Sch Stragene — Nr. 205 lle Fragen Gesamt. Valde. Ziele sel. die Fra. Zum Ge. end auf urtschaſt. a übrigen n Gegen. d Einhei. ie Grün- IE dieser orden? venschluß ertriebe. deutscher nsbeson- 9 Notlage Auffas. ücht ge- pfer dez ertriebe. Zwischen eschä- ifelschne iedlichen ine Ver- seinerzeit amtdeut lingspar- icht dem der Ge- Wirksam nen Hel- en Weit perbrückt n vorn- worden ba die Menschenfresser . 205/ Freitag, 4. September 1953 MORGEN Seite 9 Was sonst noch geschan Diebe erbeuteten bei einem Einbruch in der Villa des amerikanischen Filmproduzen- den Jack Warner in Antibes Juwelen und Bargeld verschiedener Währungen im Ge- amtwerte von etwa 300 000 D-Mark. Die Diebe hatten sich eingeschlichen, während warners 18 jährige Tochter eine Gesellschaft gab. 4 Etwa 500 Personen bestanden in Monti- vello(USA) darauf, eine fliegende Untertasse sehen zu haben. Der„Diskus“ habe inten- ay geleuchtet und einen Durchmesser von eta 30 bis 60 9 gehabt. Die Behörden von Neu-Guinea zerbrechen ach die Köpfe darüber, wie sie gegen Ge- hirgsstämme im Süden des Landes vorgehen önnen, bei denen wieder die Menschfresserei ausgebrochen ist. Ein Polizeiofflzier. der von auer Streife zurückkehrte. die ihn über mei Monate in das Gebiet um den Kutubu- dee geführt hatte, berichtete. er habe unter- ſegs ein menschliches Herz gesehen, das aum dörren in der Sonne hing. Außerdem gabe er die Gebeine und Schädel von lingeborenen gefunden die von einem feind- ichen Stamm aufgefressen worden waren. sich nach ihren beberfällen in unwegsames Gebirgsgelände zurückziehen, konnten sie nicht gefaßt wer- den.* Die von mehreren Passanten angeblich zus dem Gebäude der tschechoslowakischen IMiktärmission in Berlin-Dahlem gehörten filkerufe haben jetzt ihre Aufklärung ge- junden. Wie die Westberliner Polizei ermit- telt hat, kamen die Rufe nicht aus dem Missionshaus, sondern aus einem gegenüber legenden Kinderheim. Dort hatte ein kleines Nzachen um Hilfe gerufen, als es von Spiel- Kkährten in die Toilette eingeschlossen wor- en war. Die Hilferufe hatten zur Folge, daß n vertrit Feutsche Polizei mehrere Stunden das Ge- nenpoliti. cher Hin. je Block s Beste · lamenten n- Würt⸗ leswig g über⸗ er von frei ish perechti. saubere tung und lüge Maß, Berufs. akeit der egenüber id politi- heit der 1 Partei- en Schutz heit vor s religiò- einheit- undesge- erufsaus- In: Wirte Hinsicht Se VEU s Private e ein. Er te freie tz„Be- sung der enkampf, 1 Unter- oben und Er be: der An. rantwor⸗ eine 80 betriebs onen ab, n, insbe- schieden- che All atdeutsche iche Erbe Vertriebe; der Ge- anschau- als im anschau- als deren en Wird. zung 1 twas all ennzeick⸗ tei des alle und cht im wollen, chauung deshalb, uch jetz eien eine er Beru- chen, die ande ge- Gesamt- zen Volk nen ein- stend im Kung ockTBHE hristliche dern um ganzen m Chri- Ultur be: daß das ziale Ge- der Fer- en. Eine ristlichen ben, Wil ech staat- ch schon nterricht tdeutsche ne gegen 9 für dis eiligen! 2 Block rche bel ch akte inge des nd ihre aufrufen bäude der Militärmission umstellt hielt, weil nan einen 8 befürchtete. Die Geographische Gesellschaft der ISA berichtet über die Entdeckung eines großen runden mit Wasser gefüllten Kraters n Labrador, von dem angenommen wird, dab er bei einem Zusammenstoß der Erde nit einem gigantischen Meteor entstand. der Zusammenstoß dürfte vor drei- bis fünf- zenntausend Jahren stattgefunden haben. ber neuentdeckte Krater mit einem Durch- messer von 180 Metern wird als ein„kleine- ter Bruder“ des im Norden von Quebec vor- handenen Chubb-Kraters angesehen, der einen Umfang von nahezu zehn Kilometern aufweist und der um die gleiche Zeit ent- standen sein dürfte. * Dreißig Düsenjäger, zumeist„Meteore“ und„Tunderjets“, gingen von Juli 1952 bis Jul 1953 in Holland durch Absturz ver- boren. * 101 deutsche Flüchtlingskinder zwischen künk und fürtzehn Jahren sind am Mittwoch zu einem achtwöchigen Erholungsaufenthalt bel holländischen Familien in Amsterdam eingetroffen. Eine holländische Familie mit Wölk Kindern nahm allein drei junge Gäste au sich. Weitere Transporte sollen folgen. * Der Mount-Everest-Bezwinger Sir Ed- Rährigen Louise Rose getraut. Unter dem lubel einer großen Menschenmenge verließ das Paar die Kirche unter einem Spalier von dekreuzten Eispickeln. * Zwei Kraftfahrer unterhielten sich über de Schnelligkeit ihrer neuen Wagen:„Ich brauche jetzt nur noch zehn Minuten ins Büro, obwohl ich 15 Kilometer fahren muß“, weinte der eine.„Das soll schnell sein?“ klagte darauf der andere.„Als ich kürzlich meine Aktentasche zu Hause vergessen batte, fuhr ich schnell wieder um unseren Häuserblock herum und konnte gerade noch aas Schlußlicht meines um die nächste Straßenecke biegenden Wagens erkennen!“ —̃—— Mannheim-Stadt 5 Josef Maier a beit 1946 Arbeitersekretär und Rechts- 5 in Ortsausschuß Mannheim des ulschen Gewerkschaftsbundes, Stadtrat in e nneim und stellvertretender Vorsitzen- wurde es. Ereisverbandes der CDU. Maier de am 24. November 1900 in Hensenbach dels haldsee) geboren, besuchte Volks- und belt duule in St. Gallen Schweiz) und er- gelt seite Berufsausbildung im graphischen 1 1916 war er Mitbegründer der u otüchen Gewerkschaftsjugend der Schw-eiz. ie eemer Rückkehr aus dem ersten Welt- n 19snretär der christlichen Gewerkschaf- ia. 82 bis 1924 Vorsitzender der Christ. A nteialen Partei Bayerisches Zentrum) auch unchen. Weitere Stationen: Teilnahme ue Zweiten Weltkrieg, amerikanische Uichecnechakt Mitbegründer und Vorstands- dle cer Soaialausschüsse des christlich ratischen Arbeitnehmer-Verbandes. mund Hillary wurde in Auckland mit der Schreck und Arger auf dem Prüfstand „Gemüts-Chemie“— ein neues Kapitel der wissenschaftlichen Forschung „Verflixt, da ist doch mit der Apparatur etwas nicht in Ordnung. Ums Haar wären Sie tot gewesen!“ ruft der Weißbezkittelte, der an allerlei Hebeln und Tasten hantiert, und er sieht im gleichen Moment. wie sein „Opfer“, das bis dahin harmlos lächelnd auf dem Stuhl saß, erbleicht, wie ihm der kalte Schweiß aus allen Poren bricht. wie sein Puls zu jagen, sein Atem zu fliegen beginnt. Jetzt, da die Gefahr vorüber. kommt der Schreck nach mit allen Anzeichen echter Angstzustände. Sie hervorzurufen. war denn auch der Sinn des kleinen Manövers, die Störung der Apparatur war nur vorge- täuscht, der Schreckensruf eine List, das Ganze hatte den Zweck, den Patienten, der sich für den Versuch zur Verfügung gestellt hatte, echt und gründlich in Furcht zu ver- setzen. Und der Prüfstand, auf dem es Se- schah, war der Lehrstuhl des amerikanischen Professors Albert F. Ax von der Universität Washington, an dem man Untersucht, wie sich bestimmte Gemüts-Erregungen im Wir- ken der Körperorgane kundtun. Tatsächlich, so fand Ax, sind Furcht und Aerger, die man bisher physiologisch für Sleich gehalten hatte, auch körperlich recht verschieden. Bei einem Aengstlichen zum Beispiel ist der Blutdruck höher. während sich das Herz zusammenzieht. bei einem Aergerlichen ist er höher,. während das Blut vom Herzen in die Arterien getrieben Wird, daneben bestehen andere Unterschiede. Aber noch viel merkwürdiger ist, daß man die gleichen Zustände, wie sie durch Furcht und Aerger hervorgerufen werden, auch durch zwei verschiedene chemische Substan- zen erzeugen kann; für den Wißbegierigen seien ihre Namen hierher gesetzt, sie heißen Epinephrin und Norepinephrin. Mit anderen Worten, es besteht eine sehr enge Beziehung zwischen Gemütserregungen und chemischen Vorgängen im Organismus, es gibt offenbar eine„Chemie des Gemüts“, die uns, wenn sie einmal näher erschlossen sein wird, interessante Einblicke in das Gefühlsleben verspricht. 8 Der Wiener Forscher Dr. Hans Selye hat neuerdings darauf aufmerksam gemacht, daß seelische Erregungen auf den Menschen Srundsätzlich in gleicher Weise wirken wie Unfälle oder Erkrankungen: sie rufen eine Abwehraktion des Körpers hervor, deren Zentrum die Nebenniere ist. In großen Zügen verläuft der Vorgang so: Bei seeli- schen Belastungen geht vom Zwischenhirn ein Signal an das Nervensystem, welches im Endeffekt zur Mobilisierung der Neben- nierenrinde führt. Diese schüttet ihre Hor- mone vermehrt ins Blut aus, und* diese Hormone rufen die Abwehrkräfte des Organismus wach. Sie steigern Blutdruck, Temperatur und Puls, sie wirken auf die Blutkörperchen, ja sogar auf den Blutgehalt an Natrium, Kalium und Kalzium. Auf diese Weise fangen sie alle seelischen Mehrbe- lastungen ab und wirken ihnen entgegen. So betrachtet sind also Schweißausbrüche, jagender Puls, fliegender Atem die Gegen- aktion des Körpers gegen vermehrte seeli- sche Belastungen. Das Fesselnde an diesem Bilde, das bis- her erst in groben Umrissen erkennbar wird, ist, daß es hier zum ersten Male gelungen ist, Gemütszustände und vorgänge zur Chemie der Körpersäfte in Beziehung zu setzen. Wir finden Seelisches in chemischen Wirkungen und Effekten wieder. Das will nicht heißen, daß wir damit der Frage nach dem Wesen der Seele nähergekommen Wären. Aber wir lernen verstehen, mit wel- chen„chemischen Mitteln“ der Organismus die Verschiedenheiten der Temperamente wie der Affekte, der Gemütsstimmungen und sonstigen Zustände zustande bringt. Das kann für die Heilkunde, etwa für die planvolle„Umstimmung“ Gemütskran- ker, einmal von großer pnaktischer Bedeu- tung werden. Pastor Spanuth einem Irrtum erlegen? Flensburg. Vor 160 Teilnehmern der Jahresversamminug des westdeutschen Was- serwirtschaftsverbandes nannte Gripp Pa- stor Spanuth einen„Phantasten“, der wohl einen guten Roman schreiben könne, von echter Forschung aber nichts verstehe. Spanuth glaubt, an der Untiefe des„Stein- grunds“ bei Helgoland die Ueberreste des sagenumwobenen Atlantis entdeckt zu haben. Die auf Spanuths letzter Expeditions- fahrt nach dem„Steingrund“ geborgene ver- meintliche„Ofensau“ eines alten Schmelz- ofens enthält nach Angaben, die Prof. Gripp vor der Presse bekräftigte, nicht die ge- ringste Spur von Eisen. Sie sei lediglich ein Feuersteinkörper, der sich in der Kreide- schicht gebildet habe. Auch die„Fliesen- Platten“ seien durch natürliche Spaltung entstanden und im jahrtausendelangen Spiel der Brandungswellen aneinandergefügt wor- den. Die auf dem Steingrund entdeckten Wälle seien gleichfalls auf natürlichem Wege, durch die Brandungswellen, geschaf- ken worden. Geheimnisvolle Stimme aus der„Unterwelt“ Neue Forschungsergebnisse über das sogenannte Bauchreden Es gibt Artisten, die die Fähigkeit, die eigene Stimme derart zu verstellen, daß sie aus der Ferne zu klingen oder von einer an- deren Person zu stammen scheint, zu einer Wahren Meisterschaft entwickelt haben. Man nennt sie Bauchredner oder Ventriloquisten. Berühmte Vertreter dieser Kunst gab es schon bei den alten Aegyptern und Griechen, Wo namentlich Eurykles und Pythagoras die „Stimme aus der Unterwelt“ vernehmen ließen. Den Ehrennamen eines„Königs der Ventriloquisten“ erwarb sich der aus Eng- land stammende deutsche Artist Charles All- Worth, zu dessen Schülern der weltberühmte Sänger Enrico Caruso und der holländische Prinzgemahl Heinrich gehörten. Dieser Mei- ster in seinem Fach, der vor einem Menschen- alter nach Berlin kam, verstand es, acht bis neun Puppen gleichzeitig, und zwar in sechs verschiedenen Sprachen,„reden“ zu lassen. Oft genug kam es vor, daß ihm begeisterte Zuhörer einige Flaschen Wein mit acht bis zehn Gläsern„für das gesamte geschätzte „Dixit Dominus, Domino meo“ Kloster Monte Cassino war Geburtsstätte des Domino- Spiels In aller Welt wird Domino gespielt. Schon die Kinder lernen mit der Handhabung der Steine den Gebrauch der Zahlen, die Einfüh- lung in die Form. Sinnvoll ist dieses Spiel und Wie sonst kaum eines von erzieherischem Wert. Wer aber hat es erfunden? Man schrieb das Jahr 537. Damals hatte die Ordenssiedlung weit über die Grenzen Italiens hinaus den Ruf, eines der wichtigsten Zentren des katholischen Ordenswesens zu sein. An einem Augusttag dieses Jahres hielt ein adeliger Herr von Austrasien vor der Pforte und begehrte den Abt zu sprechen. Der Mönch und der Edelmann hatten eine Stunde tiefster Aussprache, und am gleichen Abend noch erfuhren die Brüder von Monte Cassino, daß fortan ein neuer Mönch ihre Gesellschaft teilen würde. ES war Alouin Sigebert, der der Welt entsagte und ins Klo- ster eintrat. Vergessen waren seine Kämpfe, verziehen seine im Land bekannten Grau- samkeiten, sein Strauchritterwesen. Der Edelmann hatte dieses Leben satt. So floh er in den Frieden derer von, Monte Cas- sino und befleißgigte sich eines wahrhaft mönchischen Gehabens. Einzig die Pflicht, allein mit seinen Gedanken an das Jenseitige zu leben, langweilte ihn. So erfand er ein Spiel, das unterhaltsam war und auch gegen die Sitten der Mönche nicht verstieß: man brauchte dabei nicht zu sprechen. Der einstige Herr von Austrasien zeigte dem Abt die selt- samen Steine, erklärte ihm die Art des Spie- les und erhielt die Erlaubnis, sich täglich mit einem der Brüder in der Kunst des Steine- legens zu üben. a Der Sieger aber flüsterte dem Unterlege- nen die Worte zu:„Dixit Dominus, Domino mec.“ Dieses Wort, für schweigsame Mönche zu lang, wurde abgekürzt und fortan sagte der Sieger einfach nur:„Domino!“ Dreizehn Jahrhunderte sind vergangen und noch heute ist dieses Wort, seinem Ur- sprung nach den Menschen unbekannt, Be- zeichnung des Steinspieles aus Monte Cassino. Die Geschichte seiner Entstehung hat ein Klosterbruder im VII. Jahrhundert aufge- zeichnet und der Nachwelt damit ein Kleines, kostbares Kulturdokument geschenkt. Künstlerpersonal“ schickte. Während man früher der Ansicht war, daß die Bauchredner bei der Einatmung sprächen und ihre Stimme gewissermaßen in den Unterleib herabzögen, hat man inzwischen längst erkannt, daß das Bauchreden mit dem Bauch gar nichts zu tun hat. Die Berliner Kehlkopfspezialisten Flatau und Gutzmann haben den Kehlkopf eines Bauchredners Während des Sprechens fotograflert. Es ergab sich dabei, daß der Kehlkopf stark zusam- mengezogen wird. Das Gaumensegel„rutscht“ nach oben, während die Stimmbänder eine Mittelstellung zwischen der Lage bei der Fistelstimme und der Verschlußstellung beim Husten einnehmen. Der ganze Vorgang des Bauchredens spielt sich also im oberen Kehl- kopf sowie der Rachen- und Mundhöhle ab. Die Sprechatmung erfährt ebenfalls eine Veränderung in dem Sinne, daß eine tiefe Einatmungsstellung mit weit herabgedrück- tem Zwerchfell während des Bauchredens beibehalten wird. Unterstützend wirken hierbei gewisse Verformungen der oberen Luftwege, darunter eine sonst nie zu beob- achtende Spannung und Straffung des Gau- mensegels. Die Tonhöhe der, Stimme aus der Unterwelt“, die in Wirklichkeit gar nicht von dort kommt, liegt eine Oktave über der nor- malen Stimme, ihr Umfang beträgt meist nur einige wenige Töne. Zur Vollendung der Täuschung gehört eine Fülle technischer Kniffe, darunter die Ablenkung des Beobachters durch Unterhal- tung mit einer oder mehreren Puppen, die Unterdrückung der sichtbaren Sprechbe- wegungen und dergleichen. Allworth hat es auf diesen Gebieten zu solcher Meisterschaft gebracht, daß ihm seine Kunst wiederholt Prügel oder Verhaftungen eingetragen hat. Während einer Bahnfahrt über die holländi- sche Grenze glaubten Mitreisende in seinen Koffern„Zerstückelte Frauenleichen“ zu be- merken. Sie ruhten daher nicht eher, bis die Polizei den„Mörder“ festgenommen hatte. Auf dem Lande hielt man es in manchen weltabgeschiedenen Gegenden für Teufels- spuk, wenn der„König der Ventroliquisten“ sich mit seinen Puppen unterhielt, als seien sie lebende, vernunftbegabte Wesen. In sol- chen Fällen rettete den geschickten Artisten nur schleunigste Flucht vor der plötzlich aus- brechenden Volkswut. hinter die Kulissen Mannhbeim-Land Dr. Hermann Lintrath wurde am 29. Juni 1896 in Eisleben geboren. Nach dem Abitur zog er in den ersten Welt- krieg, wurde mehrfach ausgezeichnet und geriet in französische Gefangenschaft. Er studierte Rechts- und Staats wissenschaften in Halle und erwarb dort auch den Doktor- grad. Gleichzeitig hatte er als Bankkauf- mann gearbeitet. Von 1926 bis Oktober 1945 War Lintrath in leitenden Stellungen der Stadtverwaltung Halle und daneben als Do- zent an der Universität tätig. Nach seinem Ausscheiden aus der Stadtverwaltung arbei- tete er als freier Wirtschaftsprüfer und Steuerberater im gesamten Gebiet der So- Wjetzone. Mehrmals inhaftiert, floh er 1951 in die Bundesrepublik. Lintrath ist jetzt Angestellter einer großen Firma in Heidel- berg und stellvertretender Kreisvorsitzender der Heidelberger ODU. Ludwigshafen-Frankenthal Dr. Friedrich Grass ist seit 1950 Landrat des Kreises Landau (Pfalg), zuvor war er Landrat des Kreises Bergzabern. Von 1919 bis 1933 gehörte er der Deutschen Volkspartei an. ist seit 1946 Mitglied der CDU, seit 1947 stellvertretender Vorsitzender der CDU in der Pfalz und in Rheinland-Pfalz, 1950/½51 Mitglied des Land- tages, seit 1950 Mitglied des pfälzischen Be- Zirkstages. Grass wurde am 9. Januar 1902 in Ludwigshafen Rhein geboren, besuchte das Gymnasium und studierte an der Handels- hochschule Mannheim und an der Universi- tät Heidelberg Betriebs- und Volkswirtschaft. Nach seiner Promotion arbeitete Grass als Redakteur in Kaiserslautern, wo er 1934 we- gen seiner Weigerung, der NSDAP bpeizu- treten, entlasseri wurde. Bis 1938 arbeitslos, War er dann Berufsberater bei verschiedenen Arbeitsämtern. Die Bundestagskandidaten der Christlich- Demokratischen Union(CDC) Bergstraße Dr. Heinrich von Brentano War im ersten Bundestag Vorsitzender der CDU/ CSU-Fraktion. Als Vorsitzender des europaischen Verfassungsausschusses hatte er maßgeblichen Anteil an der Ausarbei- tung des Entwurfes für eine europäische politische) Gemeinschaft. Von Brentano wurde am 20. Juni 1904 als Schn eines hes- sischen Ministers in Offenbach /Main gebo- ren. Er besuchte das Gymnasium, studierte Rechts wissenschaften und promovierte 1929 in Gießen. Seit 1932 war er Rechtsanwalt am Oberlandesgericht in Darmstadt. 1945 gehörte er zu den Begründern der CDU in Hessen, Wo er dann in zahlreichen Kommissionen und Ausschüssen der Partei und des Landes an führender Stelle tätig war. Er war Mit- glied des hessischen Landtages und des Par- lamentarischen Rates in Bonn. Fotos: MM-Archiv(). Photo Bächler, Berg- zabern(i) Blick ins Land Kinderlähmung in Schleswig- Holstein Kiel. Weitere 34 Neuerkrankungen an Spinaler Kinderlähmung wurden in der ver- gangenen Woche dem Landesgesundheitsamt in Kiel gemeldet. Damit ist die Zahl der Er- krankten seit Jahresbeginn auf 236 ange- wachsen. 20 Fälle verliefen bisher tödlich. Die meisten Neuerkrankungen wurden wiederum in den Landkreisen Eckernförde und Rendsburg festgestellt. Aus Kiel wurden bisher 35 Erkrankungen gemeldet. Am„Dümmer“ klüger geworden Diepholz. Als Schwindel erwies sich eine große Ausstellung, die eine fragwürdige Ge- sellschaft am„Dümmer“, dem zweitgrößten Binnensee Nordwestdeutschlands im Kreis Diepholz(Hannover) veranstalten wollte. „Am Dümmer klüger werden“ war das Motto dieser Ausstellung, für die von den Vertretern der Ausstellungsgesellschaft In- teressenten in ganz Deutschland geworben wurden. Als diese mit Sack und Pack und ihren besten Ausstellungsstücken am Düm- mer erschienen, stellte sich heraus, daß sie zwei Schwindlern aufgesessen waren. Polizei erprobte neuen Wasserwerfer Essen. Die Essener Polizei führte mit einem neuen Wasserwerfer fahrzeug eine Uebung vor. Aus insgesamt fünf Rohren, von denen zwei um 360 Grad schwenkbar sind, können Wasserstrahlen mit 15 bis 25 Atmo- sphären Druck geschleudert werden. Acht Polizisten wurde bei der Uebung der Boden unter den Füßen buchstäblich weggespritzt, Als sie gegen das zwölf Tonnen schwere Fahrzeug angehen und dabei randalierende Demonstranten markieren sollten. Unberechtigte Benutzung des Schwer- beschädigtenabteils Frankfurt. Der VDR- Landesverband Hes- sen hat die Bundesbahndirektionen in Frankfurt am Main und Kassel von den erneuten Klagen der Schwerbescha- Lum Sonntag wäscht man gern das Haar ELI DA wöscht es wunderbar tung guvn- Hina punkt Spezial-Shompoo für helles und dunkles Haar N * — N 4 digten unterrichtet, daß die Schwer- beschädigtenabteile in den Zügen immer mehr von nicht versehrten Reisenden benutzt werden. Es wurde darum gebeten, diese Ab- teile öfters durch die Zugschaffner kontrol- lieren zu lassen und dafür zu sorgen, daß die Amputierten, bzw. Geh- und Stehbehimder- ten, ihren Sitzplatz in diesen Abteilen erhalten. Der VdK-Landesverband schlägt vor, ähn- lich wie bei dem Nichtbefolgen der Bestim- mungen für das Nichtraucherabteil, auch bei unberechtigtem Benutzen des Schwerbeschä- digtenabteils eine Geldbuße zu erheben. Eistänzerin starb auf der Bühne München. Eine 26jährige Eistänzerin, die dem Eisballett der gegenwärtig im Münche- ner Deutschen Theèater gastierenden Eis- revue der Olympia-Zweiten von 1936, IIse und Erik Pausin, angehörte. erlitt am Mitt⸗ woch abend während der Aufführung einen Herzschlag. Sie war auf der Stelle tot. Es Wird vermutet, daß die große Hitze und Ueberanstrengung den Herzschlag verursach- ten. 30 000 mußten Wohnungen räumen München. 30 000 Münchener wurden auf- gefordert, ihre Wohnungen mit„kleinem Luftschutzgepäck“ zu verlassen, nachdem eine scharfe zehn Zentner Fliegerbombe in der Münchener Innenstadt unweit des Karls Platzes(Stachus) entdeckt worden war. Da der Zünder der Bombe abgebrochen, die zur Auslösung der Zündung vorhandene Glas- ampulle aber noch nicht intakt war, konnte der Sprengkörper nicht an Ort und Stelle ent- schärft werden, sondern mußte zur Sprengung nach dem 15 Kilometer entfernten Vorort Garching transportiert werden. Der Ab- transport des Ungetüms und die fachgerechte Entschärfung verliefen ohne Zwischenfälle. Reisewetter-Versicherungen auch für Oktober München. Reisewetter- Versicherungen sind auch noch für Oktober möglich. Die Allianz-Versicherung hat eine bedingte Ver- längerung der Abschlußfrist eingeräumt, um den Kurgästen und Ferienreisenden den Ab- schluß von Reisewetter-Versicherungen zu ermöglichen, deren Urlaub in den Gktober hineinreicht. Wie die Allianz mitteilte, sind solche Versicherungen über den 30. Septem- ber hinaus dann möglich, wenn mindestens die Hälfte der Versicherten Urlaubszeit noch in den September fällt. Piccard will noch tiefer Neapel. Professor August Piccard Will, seinem Sohn Jacques zufolge, in der Nähe der Bermudas-Inseln mit seiner„Batysphäre“ 6000, Meter tief tauchen, wenn seine Tauch- versuche in der Nähe von Sardinien gelingen, bei denen er 4000 Meter zu erreichen hofft. In der vergangenen Woche hatte Piccard bei Capri eine Tiefe von 1051 Metern erreicht. Sitzen bleiben Der Ordinarius war in der Oberprima nicht besonders beliebt. Er war den jungen Damen zu streng und zu abweisend. Sie hätten lieber einen jüngeren Lehrer gehabt. Eines Tages beschlossen sie, ihrem Klassen- lehrer das ganze Ausmaß ihrer Nichtachtung zu zeigen, und wenn er das Klassenzimmer betrete, sich nicht wie gewöhnlich von ihren Plätzen zu erheben. Wie immer, erschien der Ordinarius auch heute mit einer angedeuteten Verbeugung vor den Mädchen. Nicht eine von ihnen er- hob sich heute zur Begrüßung. „Stehen Sie lieber auf, meine Damen“ sagte der alte Lehrer mokant,„zum Sitzen bleiben werden Sie noch früh genug Ge- legenheit haben.“ Seite 4 MANNHEIM Freitag, 4. September 1953/ Nr... 5 ſedem das Seine So dachte auch wahrscheinlich die Oma, die mit ihren Enkelkindern zu dem„Strandbad für Klein-Mannkeim“é, dem Planschbecken in einer Anlage der Schwetzingerstadt ging und dort zusehen mußte, wie die Drei- Käse-Hochs in dem zwar leicht angewärmten aber immer- hin doch nassen Element kerumspritzten, wäh- rend sie, mit allen Attributen der Alt-Damen- mode bekleidet, auf einer Bank nicht gerade schwitszte(das tun alte Damen nie), aber doch stark transpirierte. Vielleicht dachte sie über die ungeahnten Möglickkeiten nach, die sich hinter dem Wort „Altweibersommer“ verbergen, vielleicht mack- te ihr aber auch nur der Anblick der baden- den Kinder die Zehen wässrig— wie dem auch sei, sie setzte sich auf den Rand des Beclcens, legte Schuhe und Strümpfe ab und ließ die Beine ins Wasser baumeln. Die planschenden Nacheedeis Ratten großes Verständnis für Omas Bedürfnis nach Sonne und Wasser und ließen sie unbespritzt. Auch die Passanten konnten mit der alten Dame lächeln und fühlen, denn ihre eigenen Zehen schmachteten in engem Schukpanzer und wären gewiß vor Neid er- laßt, hätten sie Omas nachmittägliche Ver- gnügen senken können. Und überdies— wo steht geschrieben, daß alte Damen ihre Beine nickt in Planschbecken hängen dürfen? ila. Lagerist auf Reisen mit unterschlagenem Geld Ueber 4300 DM verbrauchte ein Lagerist auf seiner zweimonatigen Reise durch das Bundesgebiet. Allerdings gehörte das Geld nicht ihm, sondern seiner Firma. Weil ihm auf dem Weg zur Bank angeblich plötzlich 1000 DM fehlten, wurde er jeder Ueberle- gung beraubt und ging auf Reisen. Als das Geld verbraucht war, stellte er sich freiwil- lig der Polizei. Kostenlose Unterkünfte fkür ostzonale Hundefreunde Zur Bundessiegerausstellung des Ver- bandes für das deutsche Hundewesen am 3. und 4. Oktober in Mannheim wurden auch Hundefreunde aus der Ostzone eingeladen. Da die finanzielle Lage der Eingeladenen recht schwierig ist, bittet der Verband die Mannheimer Bevölkerung, kostenlos Quar- tiere zur Verfügung zu stellen. Der Verkehrsverein Mannheim und der Zimmernachweis im Hauptbahnhof nehmen gern die Meldungen kostenloser Uebernach- tungsmöglichkeiten entgegen. Noch mehr Jugendtanzabende um Ansturm zu bewältigen Um zu verhindern, daß immer wieder Hunderte von Jugendlichen abgewiesen werden müssen, weil Musensaal und Wan- delhalle des Rosengartens stets überfüllt sind, wird der Stadtjugendausschuß seine Jugendtanzabende künftig in dichterer Folge abwickeln. Dabei wird nicht nur eine Ueber- Füllung vermieden, sondern auch die Durch- führung eines Programms innerhalb des Jugendtanzabends ermöglicht.— Nächster Jugendtanzabend am 9. September, 19 Uhr. Karten bei den Tanzschulen und bei der Abteilung Jugendförderung in D 5, 4, W aq Karten auch telefonisch vorbestellt werden können. Wahlversammlungen CDU Freitag, 4. September, 20 Uhr,„Zährin- ger Löwe“. Es sprechen Stadtrat Maier und Dr. Martini. Freitag, 4. September, 20 Uhr, Secken- heim, Kaiserhof“. Es sprechen die Stadträte Maier und Grande. SPD Freitag, 4. September, 20 Uhr, Musensaal. Es spricht MdB Prof. Carlo Schmid. Samstag, 5. September, 20 Uhr, vor der Waldschule Gartenstadt. Es spricht Land- tegsabgeordneter Kurt Angstmann; dazu Filmvorführung. FDP Freitag, 4. September; 20 Uhr, Almenhof- Lindenhof, Lokal„Neckarauer Brücke“. Es spricht Robert Margulies. Nationale Sammlung Freitag, 4. September, 20.30 Uhr, Lokal „Durlacher Hof“, Redner: H. A. von Portatius. DP Freitag, 4. September, 20.30 Uhr, Mozart- saal Rosengarten. Es sprechen: Freiherr Schenk von Stauffenberg und Fritz Peschkes. GVP Freitag, 4. September, 20 Uhr, Friedrichs- feld, Lokal„Goldener Adler“, Es spricht Dr. Kübler. Wohin gehen wir? Freitag, 4. September: Palast:„Das letzte Wochenende“; Alster und Capitol:„Salome“; Amerikahaus 20,00 Uhr: Anneliese Uhlig erzählt von ihrem Leben in der Neuen Welt. Wie wird das Wetter? — —.. 75 8 55—— Kühl, 209— doch freundlich Vorhersage bis Samstagfrüh: Wolkig bis heiter, überwiegend trocken. Gegen Abend und in der Nacht klar. Tageshöchsttempera- turen um 25 Grad, Abkühlung nachts bis unter 15 Grad. Mäßige Winde aus West bis Nordwest. Wetter warte Mannheim Gestern beobachtet: Amerikanische Wuldirevler jällten sinnlos 60 Stämme Nutzholz Organisierter Einbruch in den Käfertaler Wald/ Förster wurde ausgelacht Gesternvormittag erschienen auf dem Schongebiet des Mannheimer Wasserwerkes im Käfertalerwald zwei amerikanische Ar- meefahrzeuge(Nr. P 30983 und T 71403) mit etwa 20 weißen und farbigen Soldaten unter Führung eines mischfarbenen Feldwebels und begannen mit Axten und Sägen einigermaßen systemlos entlang einer US- Telefonleitung zur Pfalz Holz zu schlagen. Als der Revier- förster Scholz mit Forstmeister Fabricius gegen 15 Uhr völlig überrascht an der Schlag- stelle eintraf, waren dem Kommando bereits etwa 60 Stämme zum Opfer gefallen, die durch die unsachgemäße Bearbeitung nur noch als Brennholz verwendet werden kön- nen. Der Schaden, der sich auch auf die teil- weise Zerstörung junger Baumkulturen durch die Fahrzeuge erstreckt, wird auf 3000 DM geschätzt. Das amerikanische Kommando, das ver- Etwa 60 Nutakolzstämme mußten gestern bei glauben. Unser Steiger-Foto zeigt einen Tei dem amerikanischen„Waldüberfall“ dran der sinnlos und zudem unfachmännisck abge- holten Baume in der Schutzzone des Käfertal er Wasserwerkes. Die aktuelle Reportage mutlich einer bei Worms stationierten Nach- richteneinheit angehört, hatte den Auftrag, die Telefonleitung, die seit einem Jahr schon mitten durch den Wald führt und trotz aller deutschen Vorstellungen nicht auf einen Weg verlegt wurde, freizuschlagen. Den deutschen Forststellen war von diesem Vorhaben keine Nachricht gegeben worden und nur durch Zu- fall wurden die planlos durch den Wald stampfenden Soldaten entdeckt. Einwendun- gen des Revierförsters, der darauf hinwies, daß es sich hier um den nicht beschlagnahm- ten Teil des Käfertalerwaldes und um ein besonderes Schutzgebiet für die Trinkwasser- versorgung handle, wurden mit Lachen quit- tiert. Erst als Forstmeister Fabricius Aufnah- men von den Fahrzeugen und den gefällten Bäumen machte und zu verstehen gab, daß er die deutsche Presse verständigt habe, wurde der Trupp zurückgepfiffen und verließ unter teils wüstem Geschimpfe, teils Geläch- ter den Wald. Amerikaner, die sich zum organisierten Waldfrevel zu einer Zeit aufmachen, in der immer wieder für ein freundschaftliches Ver- hältnis zwischen beiden Völkern geworben wird, sind auch im Hinblick auf die kom- mende Bundestagswahl keine für ihre außen- politische Konzeption geeignete Repräsen- tation. Es steht außer Zweifel, daß bei einer fachlich einwandfreien Freilegung der Lei- tung— die bei Verständigung der deutschen Forstverwaltung möglich gewesen wäre— kein Schaden aufgetreten wäre und es steht weiter außer Zweifel, daß die Amerikaner mit dieser willkürlichen Verunstaltung sich neben einer akuten Gefahr für die Trink- Wasserversorgung einen Bärendienst geleistet haben. hwWẽ b In Munnheim-Ludwigshulen bis jetzt 45„FD J,ler festgenommen Polizeiaktion gegen Wahlstöraktion läuft weiter/ Neue„Gäste“ werden erwartet und in Ludwigshafen 33 Jugendliche minalpolizeilichen Vernehmung dem eingesetzt. Seit Sonntag früh läuft au ch bei der Kriminalpolizei Mannheim-Lud- wigshafen die Aktion gegen FDJ-Mitglieder, die mit bestimmten Auf- trägen von der Sowietzone nach dem Bundesgebiet„einreisten“, um die Bundestagswahlen zu beeinflussen. Bis jetzt wurden in Mannheim zwölf befehl erließ. Die Polizei rechnet bis zum Wahlsonntag mit weiteren „Gästen“ aus der Sowjetzone und hat für die Aktion bisher 29 Beamte festgenommen und nach ihrer kri- Richter vorgeführt, der sofort Haft- Die zwölf Jugendlichen, die in Mannheim festgenommen werden konnten und unter denen sich auch fünf Mädchen befinden, hat- ten den Auftrag, Propagandaschriften zu verteilen, die sich hauptsächlich mit der Ul- bricht-Rede vom 25. August befassen, und in möglichst vielen„Diskussionen“ die Bevöl- kerung aufzuklären“, Die Organisation bestand in erster Linie aus Fünfergruppen, die einem ihnen unbekannten Gruppenleiter unterstanden und angewiesen waren, alle zwei Tage an einem genau beschriebenen Treffpunkt weitere Richtlinien entgegenzu- nehmen. Sie wurden in der Gegend des Treffpunkts von ihrem Gruppenleiter ange- sprochen und xeisten meist einzeln oder zu zweit mit gefälschten Papieren und einem Geld vorrat von durchschnittlich 200 DM nach Westdeutschland ein. Die im Raum Mannheim-Ludwigshafen festgenommenen Störtrupps kommen aus- nahmslos aus Ost-Berlin und gehören zum Teil nicht einmal der FDJ an, sondern wur- den über ihre Arbeitsstellen zu ihrem Auf- trag abkommandiert. Der älteste Jugend- liche zählt 60 Jahre, die übrigen zwischen 18 und 30 Jahren. Nach den Erfahrungen der Mannheimer Kriminalpolizei handelt es sich bei den nun im Landesgefängnis untergebrachten Stö- renfrieden um ausgesucht intelligente Leute, die sich auf eine bestimmte Einheitsform der Aussage festgelegt haben. Etwa die Hälfte sind überzeugte Kommunisten, während der andere Teil wohl zum Grenzübertritt ge- zwungen wurde, aber nicht ungern die Reise antrat, um die Verhältnisse in der Bundes- republik aus eigener Anschauung kennzuler- nen und sich mit allen möglichen Gebrauchs- gegenständen einzudecken. Besonders Ra- sierseife, Wäsche und Kleidung waren stark gefragt und die größte Sorge der Verhaf- 63„Stiefkinder der Wir Zu einer— recht spärlich besuchten(es waren genau 63 Zuhörer anwesend)-„Pro- testversammlung“ am Mittwoch hatte die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft die Einzelhandelsangestellten in den Mozartsaal aufgerufen. Protestiert wurde für den freien Samstagnachmittag und für höhere Tarifge- hälter im Einzelhandel. Ernst Zahn, Stuttgart, sagte zur Frage des 14-Uhr-Ladenschlusses am Samstag, es sei lediglich„eine Frage der Umstellung“, auch Großeinkäufe an anderen Tagen zu tätigen, und darüber hinaus könne man ja— ent- sprechend dem Kompromißvorschlag der DAG am jeweils ersten Samstag im Monat die Einzelhandelsgeschäfte wie bisher bis 18 Uhr offenhalten. Das Argument, daß auch Angehörige an- derer Berufe über das Wochenende arbeiten müßten, bezeichnete Zahn als„kalt und ge- kühllos“., Die in diesen Berufen Beschäftigten erhielten einen Freizeitausgleich, der in der Praxis im Einzelhandel nur in den seltensten Fällen voll und regelmäßig gewährt werde. Im übrigen könne die Frage der Freizeit für teten galt dem Westgeld, das sie wahr- scheinlich nicht mehr zurückbekommen Werden. Ein Teil warf das ihm anvertraute Pro- pagandamaterial bereits kurz nach dem Grenzübertritt weg. Auffallend bei den Vernehmungen, die in jedem Fall einen Ver- Wandtenbesuch in der Bundesrepublik als angeblichen Einreisegrund ergaben, ist die große Angst, die die Verhafteten voreinander haben und die Frage, was nach ihrer Rück- kehr in die Sowjetzone mit ihnen geschehen wird.„Uns ist am meisten damit gedient, Wenn wir zu drei Monaten Gefängnis ver- urteilt werden“, sagte ein Mädchen, in deren Strümgfe man falsche Papiere fand. Ein organisatorischer Aufbau von unten nach oben ist klar ersichtlich. Die Gruppen- leiter unterstehen wieder besonderen, eben- falls vom Osten eingeschleusten Instrukteu- ren. Die Aktion der Polizei läuft weiter und wird wahrscheinlich erst in den Tagen nach der Bundestagswahl abgeschlossen werden. 5 5 Hyb Ein neues evangelisches Gemeindezentrum Einweihung am Sonntag durch Landesbischof D Bender Wie in anderen Gemeinden hat sich nun auch in der Schönau ein evangelisches Ge- meindezentrum gebildet; ein geistlicher Be- zirk, der sich eng an die Kirche anschließt und außer ihr Gemeindesaal, Kindergarten, Nähschule und Jugendräume umfaßt. Architekt Dr. Schmechel hat die nicht leichte architektonische Aufgabe gut und ge- schickt gelöst und einen dem Charakter der Schönau entsprechenden Baukörper geschaf- fen. Die hell verputzte Kirche wirkt schon von außen ungemein freundlich und gerade- zu einladend mit ihrem tief heruntergezo- genen Schieferdach und dem Glockentürm- chen mit langem spitzem Turmhelm, das drei kleine Glocken erhalten soll. Auch der Innenraum der basilikalen Kirche ist bei aller Schlichtheit im harmonischen Zusammenklang des hellen Rauhverputzes, des brasilianischen Kiefernholzes und der Leuchtkörper ein anheimelnder sakraler Raum geworden. Beherrscht wird er von der Altarnische mit einem großen Kruzifix aus gebranntem Ton über dem Altar, den Schwe- ster Angelika von der Oekumenischen Ma- rienschwesternschaft Darmstadt geschaffen hat. Die Altarnische, die außer dem relativ kleinen Altar aus brasilianischem Kiefern- holz auch Kanzel und Taufstein aus dem gleichen Material aufgenommen hat, ist mit voller Absicht flach, da sie keinen Priester- chor aufnehmen will, sondern Pfarrer und ischult“ im Mozurisdul die Angestellten im Einzelhandel nur bun- desgesetzlich geregelt werden. Wenn der neue Bundestag sich gegenüber einer solchen Rege- lung genau so reserviert verhalten werde wie sein Vorgänger, so könn man sich vorstellen, daß ähnliche Demonstrationen wie die in München sich häufen würden. „Im Grunde genommen sind es doch nur die großen, Warenhauisbesitzer“, die mit aller Vehemenz gegen den freien Samstagnach- mittag angehen, während der kleine und mittlere Einzelhandel und auch die Konsum- genossenschaft durchaus dafür sind., Zur Tariflage sprechend, nannte der Red- ner die Einzelhandelsangestellten„Stiefkin- der der Wirtschaft“, deren Tarifgehälter im- mer noch im Schnitt um 20 Prozent hinter der Steigerung der Lebenshaltungskosten her- hinkten. Nicht zuletzt aus diesem Grunde sei es heute fast unmöglich, qualifizierten Nach- wuchs, insbesondere für die Textilbranche, zu bekommen. Den„berechtigten Forderun- gen“ der Angestellten im Einzelhandel auf Erhöhung ihrer Entlohnung müsse unbedingt stärker Gehör geschenkt werden, Gemeinde in nahen Kontakt zu bringen sucht.. Die innere Ausgestaltung der Kirche mit ihrer interessanten Holzdecke klingt verein- facht und geschmackvoll variiert weiter im angebauten Gemeindesaal, dem orangerote Vorhänge eine heitere und warme Note geben. Gleich ihnen kann auch der schon 1939 erbaute und frisch überholte Kindergarten durch Falttüren mit der Kirche verbunden Werden, so daß rund 650 Kirchenbesucher Untergebracht werden können. Die Nähstube und zwei helle und recht hübsche Jugend- räume im Souterrain vervollständigen das ansprechende Gesamtbild. rei * ie evangelische Gemein- de in Mannheim- Schönau weint am Sonntag ihre neue Kirche ein, die ſetzt fertiggestellt werden konnte. Die Weiherede hält Landesbischof Dr. Ben- der, die Predigt Pfarrer Ewald, und ein Grußwort der Gesumtxirchengemein- de wird Kirchenrat Dekan Joest überbringen. Die „Emmaus- Kirche“ tritt an die Stelle des provisori- schen Gemeindehauses, in dem Schönaus Protestun- ten bisher ihre Gottesdien- ste abhalten mußte. Die Bauausführung lag in den Handen des Mannheimer Architekten Dr.-Ing. Maæ Schmechel.— Wenige 100 Meter weiter nördlich ist eine Kirche für die katho- Hische Gemeinde Schönau, die noch ohne Gotteshaus ist, im Entsteken begrif- fen. Foto: rob 1 — b. Von Mensch zu Mensch Unsere ganze Familie— fünf per. sonen an der Zahl— wanderte 493 Tage hübsch brav im Gäsemarsch hin- tereinander eine Chaussee entlang, 0 der ständig Autos an uns vorbei sausten. 58 Da knirschen plötzlich Bremsen hin. len ter uns, und ein Wagen hält. Der noch me sehr junge Fahrer streckt lachend den Bal Kopf heraus und fragt, Wohin wir wol. für len. Ganz verdutzt— denn wir hatten sin! tatsächlich die feste Absicht, zu Fuß zu gehen— sagte mein Vater:„Nach P. ins Bad“. Darauf der Fahrer:„Ich habe] 80 J. denselben Weg; wenn sie wollen, kön- worschätz nen sie einsteigen“. Wir sind zunächst Cetreidee kast sprachlos. Meine Mutter faßt sich degesast am schnellsten und fragt nun ihrerseltz, aittlun „Alle fünf??“.„Natürlich, es pasen ihn ein doch alle rein“, sagt lachend der jung Ibichen Mann und öffnet mit einladender Gese im erfe die Tür. 1 e zur bre Scha stischen 2 3 Um ge Kleine Chronik rde d Jahren, 1 Zeugen gesucht. Zur Klärung des Until hergangs am 31. August gegen 23.10 Uhr I! der Feudenheimer Straße werden Zeuge ö gesucht. Bei diesem Unfall wurde der e. Jas rer eines Kabinenrollers beim Zusammen stoß mit einem Pkw. tödlich verletzt. pe Schiffe sonen, die Angaben machen können. werde eeuger gebeten, sich mit dem Verkehrsunfallkom] dert, me mando in Verbindung zu setzen. ſerwende Lebensgefährlicher Betriebsunfall. 1 en Hina einem Kreuzbeinbruch und schweren Körpez] Litdauer Prellungen wurde ein 27jähriger Maurer f der näch Krankenhaus gebracht, der beim Gerüstau ne Blun bau von einer vier Meter hohen zac e Toma wand auf am Boden umherliegende Sten Neuste gestürzt war. Es besteht Lebensgefahr. gif von Eine Abschiedsparade zu Ehren von Brigach ei- u! General Robert W. Crichlow, Jr., Kommandie] wiegen. I render General der 34. amerikanischen Flas Bedarfs Brigade in Mannheim am 4. September, 15 Ul lutern u im Mannheimer Stadion. Die deutsche Oeffen aht lichkeit ist eingeladen. 0 55 0 Neue Drogerie in Seckenheim. Das Seifen. 5 haus Böck, Mannheim, Qu 2, 13, eröffnet bell Nchnung in Seckenheim in der Kloppenheimer Str. Speyer die„Foto-Drogerie Heinrich Böck“, diemens Wir gratulieren! Frieda Regelein, Mannhen geneur I Elfenstraße 14, und Maria Wülk, Mannen dlenstkret Friedrich-Ebert-Straße 39, werden je 70 Jag desrepub! alt. Magdalena Pfeifer, Mannheim, Kobellstad auch Ert 33, begeht den 75., Emma Eckert, Mannhen diet der Mittelstraße 68, den 77. Geburtstag. Wille b 5 Kratz, Mannheim- Waldhof, Freyastraße 70, v0. endete das 80. Lebensjahr. Barbara Ries, Nau finden d heim-Feudenheim, Schwanenstraße 83(rü weldedier Böckstraße 13, zur Zeit Altersheim Weinhein kann den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleuf Adam Schmitt und Anna geb. Niebler, wien pon 2 heim, Wilhelmstraße 4, haben silberne Hoch Zeit. 0 Zu Films piegel Sduttge münzer-A Palast:„Das letzte Wochenende“ ganeng xe Der französische Meisterregisseur Rahfcnalien Clair drehte nach der Erzählung von 52 ei jede Christi eine Kriminalgroteske, die eine. poehafte, zwischen Horror und Humor pe erte delnde Stimmung ausstrahlte. Es ist eine Afalbfindig Realismus des Un wahrscheinlichen, der bh von Clair wirklich filmisch interpretiert v. Den acht Leichen, die diese Materialisat einer Schauermär verschlingt, blinzelt d Ironie— es ist fast so etwas wie Galg⸗ humor— wie kleine Teufelchen aus d Knopflöchern. Alles in allem eine Geschidſh die einem über das Fürchten das Lachen ren kann. Und die Typen, von denen% alle ausgesprochene Charaktere sind, an d 5 Spitze Barry Fitzgerald und Louis Haywa — einfach köstlich! Schade, daß der Ii zum Schluß Konzessionen macht. Aber di, merkt man kaum, so sehr sitzt hier der fl mor dem Schrecken und der Schrecken de Humor im Nacken. 5 10 Wahlkreiskandi dat der Df för Mannheim- Stadt NEU TE FREITAG 20.18 ohr, sprechen im Mozortscl des Städt. Rosengartens venagsleſter Ft: Peschkes fremen schen VOn Stauffenberg Land- u. Forstwirt, einer der Spitzenkandidaten der Op auf der Landesliste für Baden-Wörttbg. Wänler von Mannheim! 6 Lr Hört die Sprecher der Pf! Wählt biste Deulsche Parlei Nr. 20 — ch inf Per. e dieser sch hin. Alg, wo austen. Sen hin. Der noch end den WIr wol- r hatten Fuß 2 Nach 5. Ich habe en, kön- Zunächst kaßt sich krerseitz: Passen er junge er Geste 20 — 0 des Unkel, 3. 10 Uhr h en Zeuge der ah. Zusammen letzt. Pe. en. werde unfallkom. nfall. J en Körpez Maurer ig Gerüstaul 1 205 Freitag, 4. September 1953 — MORGEN e Seite g das moderne Verfahren der„Besonderen Ernteermitilung“ Mit Maß und Waage wurde die Höhe der deutschen Getreideernte festgestellt ee sinken zu lassen. stuttgart. In über 3000 Gemeinden des Bundesgebietes waren während der Getreideernte amtliche Kommissionen der„Besonderen Ernteermittlung“ bestehend aus Sachverständigen des zuständigen Landrates. schaftsamtes, unterwegs um die Höhen der diesjährigen Ernteerträge festzustel- len. Diese Ermittlungen sind auch heute, nachdem es keine Ablieferungspflicht mehr gibt, wichtig, um Bedarf und Einfuhren Bauern Futtermittellieferungen zu sichern und die Preise der Agrarerzeugnisse für den Verbraucher nicht zu hoch steigen und für den Bauer nicht zu tief und Landwirt- rechtzeitig auszugleichen, den — 8o wurde beispielsweise mit der Ernte- örschätzung alter Art im Jahre 1949 eine ſetreideernte Von 8,4 Millionen Tonnen vor- Negesagt, während die„Besondere Ernte- amittlung“ bewies, daß 10,2 Millionen Ton- gen einkommen mußten. Die früher allein hlchen Ernteschätzungen werden mit Hilfe uon erkahrenen Landwirten durchgeführt, dle zur Erntezeit auf die Felder gehen und ire Schätzungen der Ernteerträge den Sta- ischen Landesämtern melden. Um genauere Ernteergebnisse zu erhalten zurde diese grobe Vorschätzung vor sechs ſabren, noch in den Zeiten der Zwangsbe- 1e Rheincand-Pfaer Schifferstadt. Die pfälzischen Gemüse- eneuger haben die Hausfrauen aufgefor- tert, mehr Blumenkohl und Tomaten zu ſerwenden, da wegen der warmen Witterung en Hinausziehen der Ernte auf eine lange getdauer nicht möglich sei. In dieser und der nächsten Woche werde in der Pfalz Zwischen. Je Tomatenernte sei gut ausgefallen. nde Stel ahr. on Brigad Fommandie schen Play ber, 15 Un. Be Oeffen Das Seifen öfknet hen mer Str. „ Mannhen 12 je 70 Jah Kobellstrah Mannheing ag. Wilhel bie Ebel 7 Blumenkohl-Schwemme erwartet. Auch Neustadt. In der Pfalz besteht ein Be- dark von 38 962 Wohnungen, wobei die ei- und Drei-Raum- Wohnungen über- gegen. Die natürlichen Schwerpunkte des gedarfs liegen in Ludwigshafen, Kaisers- utern und Pirmasens mit 17 854 Wohnun- gen, während der Bedarf in den Landkreisen n Durchschnitt zwischen 500 und 1800 ohnungen fegt. speyer. Der im Speyerer Werk der gemens u. Halske AG. beschäftigte In- geueur F. W. Gust wurde mit dem Ver- dlenstkreuz des Verdienstordens der Bun- besrepublik ausgezeichnet. F. W. Gust hat durch Erfindungen, vor allem auf dem Ge- biet der Umstellung von Fernsprech- lagen, Tausenden von Kriegs- und Zivil- bunden die Möglichkeit gegeben, im Fern- übe weldedienst zu arbeiten. Wirtschaftung, auf Anregung der amerika- nischen Besatzungsmacht nach deren Erfah- Lungen in den USA zum erstenmal durch das exakte Verfahren der„Besonderen Ern- teermittlung“ ergänzt. Im Bundesgebiet sind 2610 Felder Win- terroggen, 2210 Felder Winterweizen, 1200 Felder Sommergerste und 2930 Felder Spät- kartoffeln vom Bundesernährungsministerium als Probefelder bestimmt, die auf die ein- zelnen Bundesländer aufgeschlüsselt wurden. Nach der Anbaudichte werden sie dann auf die einzelnen Kreise verteilt, in denen, um subjektive Einflüsse auszuschalten, die be- treffenden Gemeinden ausgelost werden. In der vom Zufall erwählten Probegemeinde findet die nächste Lotterie statt; diesmal werden die Betriebe ausgelost, die die Pro- befelder stellen sollen. Ist der Betriebsin- haber mit der Probenahme einverstanden, für die er eine angemessene Entschädigung erhält, zu muß der Zufall ein drittes Mal mithelfen, ohne Beeinflussung durch mensch- liches Planen denjenigen Schlag zu finden, der die Proben liefern soll. Die Probe selbst ist in ihrer Form genau festgelegt. Das Feld muß von der Ecke be- treten werden, die dem Dorf am nächsten liegt. Es wird diagonal durchgegangen, nach einer bestimmten Anzahl von Schritten wird die erste der fünf, in gleichmäßigen Abstän- den von einander entfernten, Proben ent- nommen, indem man einen U-förmigen eisernen Rahmen in das Getreide legt, der genau einen Quadratmeter an Aehren um- faßt. Was darin liegt, wird mit einer Sichel abgeschnitten, in einem genau bezeichneten Sack verwahrt, der plombiert und zur Ana- lyse an die nächste land wirtschaftliche Un- tersuchungs- und Forschungsanstalt geschickt wird. Dort werden die Proben gedroschen und gewogen, der Wassergehalt und das Tausendkorngewicht festgestellt. Die Ein- zelergebnisse werden anschließend von den Statistischen Landesämtern zu Landesergeb- nissen zusammengestellt, die nach Bonn Weitergeleitet werden. Ende September wird danm das endgültige Ergebnis der deutschen Getreideernte vorliegen. Die seit den Siebziger Jahren auf Schät- zungen einer großen Zahl ehrenamtlich tätiger Landwirte beruhende deutsche Ernte- statistik hat durch das neuartige Verfahren der Erntemessung mit ihren präzisen Einzel- verfahren eine wesentliche Bereicherung und Verbesserung erfahren. Diese neue so- genannte Quadratmetermethode hat sich gut bewährt. In der Sowjetzone hat man sie ebenfalls eingeführt. Auch in anderen euro- päischen Landern und auch im Staat Indien interessiert man sich lebhaft dafür. Dampfbagger auf dem Neckar gesunken Heilbronn. Innerhalb weniger Minuten ist in der Nähe von Heilbronn-Sontheim ein 180 Tonnen schwerer Dampfbagger gesun- ken. Das Gerät, das zum Ausbaggern des Neckarbetts eingesetzt war, legte sich wäh- rend der Arbeit plötzlich zur Seite und sank etwa bis zur Hälfte. Das Bedienungs- personal konnte im letzten Augenblick in ein Boot springen und ans Ufer rudern. In- zwischen wurde mit der Hebung des Bag- gers begonnen. Dem Zugriff der Siegermächte entzogen Schweizer Treuhänderschaft über deutsche Bahnanlagen beendet Freiburg. Am 15. September endet die nach dem Zusammenbruch am 8. Juni 1945 vom Schweizer Bundesrat verfügte Treu- händerschaft über die deutschen Bahn- anlagen auf Schweizer Gebiet, die in ihrer Art wohl einmalig in der politischen und Wirtschaftsgeschichte Europas sein dürfte. Mit dieser Treuhänderschaft. die sich da- mals als Notlösung zur Sicherung der ba- e on echten Füntmurk-Stücken kaum zu unterscheiden derne H Zwei neue Verhaftungen in der Stuttgarter Falschmünzer-Affäre Stuttgart. In der Stuttgarter Falsch- münzer-Affäre sind jetzt zwei weitere Per- menden enen werhaftet worden. Ueber die Per- Jumor pe aberdem Konnte die Polizei nalien der Festgenommenen will die Po- he jedoch noch keine Angaben machen. die dritte erkstatt der Falschmünzer in Nürtingen ist eine Aalkindig machen Es handelt sich um die terialisaft blinzelt d vie Galge en aus d ſchnung eines 37 Jahre alten Graveurs, der e Stempelplatten für die falschen Fünf- berkstücke angefertigt hatte. Der Graveur der Bruder des am Samstag in Mindel- beim kestgenommenen Falschmünzers. In ner Werkstatt wurde ein neuer Präge- ic dempel gefunden, der an Genauigkeit die Stempel, die zur Herstellung der ersten Serie von 2500 Fünfmarkstücken verwendet wurden, noch übertrifft. Mit dem neuen Stempel haben die Falschmünzer nach An- gaben der Polizei etwa 80 Fünfmarkstücke angefertigt, die auch ein Fachmann von echten Münzen kaum noch unterscheiden Kkanm. Die Falschmünzer prägten in einem Eeller in der Stuttgarter Gröberstraße mit Werkzeugmaschinen, die sie auf Kredit ge- kauft hatten. Damit von Hauwewohnern die Geräusche des Prägens nicht gehört wurden, hatten die Falschmünzer während ihrer Arbeit ein Rundfunkgerät mit voller Lautstärke spielen lassen. dischen Eisenbahnanlagen auf Schweizer Boden aufdrängte, wurde jeder von den Siegermächten etwa beabsichtigten Zugriff ausgeschlossen. Die französische Besatzungsmacht ver- suchte in den ersten Nachkriegsjahren zwar mehrmals die Schweiz zu bewegen, die deutschen Bahneinrichtungen an sie zu übergeben. Erst im Jahr 1947 kam aber eine„Konvention“ zustande. wonach die neugeschaffene„Betriebsvereinigung der südwestdeutschen Eisenbahnen“ in Speyer deri Betrieb auf diesen Anlagen auf Grund der Staatsverträge von 1852 und 1858 über- mehmen durfte. Als dann die„Betriebs- vereinigung der südwestdeutschen Eisen- bahnen“ im Jahre 1951 in der Deutschen Bundesbahn aufging, waren endlich die Voraussetzungen für eine deutsch-schwei⸗ zerische Vereinbarung getroffen, die unter Ausschaltung der Besatzungsmacht am 20. April 1951 abgeschlossen wurde. Auf deutscher Seite wurde die Vereinbarung von Bundesverkehrsminister Dr. Hans-Christoph Seebohm und auf schweizerischer Seite von Bundesrat Dr. Josef Escher unterschrieben. Damit waren der alte Zustand und die mehr als hundertjährige badisch- schweizerische Tradition wiederhergestellt. Größter Rasthof Süddeutschlands eingeweiht Am Dienstag wurde— wie berichtet— an der Autobahn Heidelberg Brucksal der größte Rasthof Suddeutschlands seiner Bestimmung übergeben. Der Rasthof, der landschaftlich sehr schön gelegen ist, verfügt über 30 Zimmer. Saubere Wirtschaftsräume laden zur Einkehr ein. Etiod 100 Parkplätze stehen zur Verfügung. Beim Rasthof Bruchsal ist auch eine neue Tank- stelle erstanden. dpa- Bild Zusummenschluß von Groß- und Einzelhandel Die Gründungsfeier der Handels-Vereinigung„Spar“ der Gruppe Südwest Schwetzingen. Im Konzertsaal des Schwetzinger Schlosses wurde von zahl- reichen Groß- und Einzelhändlern der Lebensmittelbranche des Großraumes Mann- heim die Gründung der Handelsvereinigung „Spar“ gefeiert. Nachdem Vorsitzender Hans Bayer(Mannheim) die Prominenz der Ver- einigung und die Gäste von der holländi- schen Mutterorganisation, den Alterspräsi- denten der niederländischen Vereinigung und den jetzigen Direktor C. H. Wilms Floet begrüßt hatte, überbrachte Landrat Dr. Gaa die Grüße des Kreisrates und des Kreistags. Der Vorsitzende dankte dem Schwetzin- ger Franz Schweigert für seine takkräftige Unterstützung des„‚Spar“-Gedankens. Hans Bayer ging auf das Wesen der Handelsver- einigung„Spar“ ein, deren Ziel es sei, dem Verbraucher Qualitätsnahrungsmittel zu bil- ligen Preisen anzubieten. Dies sei möglich durch Rationalisierung des Ein- und Ver- kaufsapparates. Um die Konkurrenzfähig- keit der Einzelhandelsgeschäfte gegenüber jeder Grohfiliale auszubauen, wird Wert auf organisierten Erfahrungsaustausch über Reklame und Verkaufspsychologie gelegt. Als volks wirtschaftlich bedeutsames Sy- stem bezeichnete C. H. Floet die wirtschaft- liche Struktur der Organisation, die nach amerikanischem Vorbild aufgebaut wurde. Eine zwanzigjährige Erfahrung in Holland habe erwiesen, daß die„Spar“-Vereinigung einen normalen Platz innerhalb des wirt- schaftlichen Gesamtgefüges einnimmt. Hier- durch angeregt, ist eine Ausweitung der Or- ganisation geplant, in die später auch Amerika eingeschaltet werden soll. Es sei jedoch zu bedenken, daß das System kein Ersatz für willensbetonte Arbeit sei. Nachdem Dr. Berendt Frankfurt) und Welker(Schriesheim) über die Themen „Neue Wege zum Erfolg“ und„Werbung und Reklame im eigenen Geschäft“ referiert hatten, bestätigte die Gründungsversamm- lung den vorläufigen Vorsitzenden Bayer in seinem Amt und stellte ihm als Gesamtvor- stand eine Reihe von Einzelhändlern zur Seite. Groß- und Einzelhandel sind in dem geschäftsführenden Ausschuß gleichmäßig vertreten. Erfinderzusammenkunft in Heidelberg Heidelberg. Am Samstag, 5. September, findet in der Restauration Zum Eisernen Kreuz“ in Heidelberg, Straßenbahnhaltestelle Kornmarkt, eine wichtige Erfinderzusam- menkunft statt. Neben wichtigen Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes erfolgt auch ein Bericht über die Erfinder- und Neuheiten- ausstellung in Nürnberg. Gleichzeitig erfolgt die Einteilung über künftige Erfiaderbera- tungen für den Raum Mannheim— Heidel- berg— Schwetzingen— Weinheim— Bruch- Sal. Ein Vortrag über Marktfähigkeit und Realisierung von Erfindungen ergänzt die Zusammenkunft. Meisterfotos im Landesgewerbe- museum Stuttgart. Meisterwerke der modernen Fotografie werden vom 20. September bis zum 11. Oktober in einer Ausstellung ge- zeigt, die von der Gesellschaft deutscher Lichtbildner im Stuttgarter Landesgewerbe- museum veranstaltet wird. Die bedeutend- sten Berufsfotografen aus ganz Deutschland Werden ihre besten Leistungen des letzten Jahres der Oeffentlichkeit vorstellen. Ge- zeigt werden Werbefotos, Porträts und Industrieaufnahmen sowie zum ersten Male großformatige Farbdias. denen 18 sind, an dh is Haywa⸗ 6 der Tin t. Aber d ier der Hl trecken an f 100 unn . Nabe Marktplatz) br Hosen o. Berufskleidung An S a 600, 5. 800.-on del oh. 4. DEUTSCHE BUNDESFACHSCHAU FUR Das Horkl- und eAsTSTATTENeEWERBE STUTTGART. 28. 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Im Hinblick auf die im Frühjahr 1954 wieder stattfindenden Welt-Mei⸗ sterschaften im Fünfkampf in Argentinien er- Wartet man von dem Antwerperner Vergleichs- kampf der besten europäischen Spitzenspieler interessante Aufschlüsse. Für absolute Sauberkeit Vor der Presse sprach sich anläßlich des B-Länderspieles in Konstanz Dr. Peco Bau- wens für absolute Sauberkeit im Sport aus. Ohne einzelne Fälle mit Namen zu nennen, sagte der DFB-Präsident, daß es nicht angehe, daß von ordentlichen Gerichten abgeurteilte Sportler im Sportleben weiter eine Rolle spie- len. Die Sportgerichte hätten dafür zu sorgen, daß Sünder gegen die bürgerliche Moral auch aus der Sportöffentlichkeit verschwinden. Dies sei notwendig, um keinen Schatten auf den Sport fallen zu lassen. Vorbilder für die Jugend könnten nur solche Sportler sein, die mit den Gesetzen nicht in Konflikt kommen. Eine Moral mit zwei Böden dürfe es nicht geben. Ueberfüllte Zuschauerränge beim Gastspiel der Tennis-Profis Jennis: Sedgman genött Eines Tages wird er Jack Kramers Nachfolge antreten/ Seine Schwäche: das Grundlinienspiel Die Weltklasse spielte gestern Tennis auf der Heidelberger Schwarz-Gelb-Anlage. Die nordbadische und vorderpfälzische Ten- nisgemeinde überfüllte die Ränge und spen- dete den Kramer-Profls, die ihr meisterliches Können demonstrierten, immer wieder begei- sterten Applaus. Dies, obwohl keiner der vier Cracks den tödlich harten Rückhandschlag eines Donald Budge besaß, keiner ein Ballartist war wie einst René Lacoste, und niemand ze- nes ganz große Tennis spielte, wie es Tilden oder Perry einst demonstriert hatten und des- sen erster Grundsatz die restlose Ausnutzung des ganzen Spielfeldes ist. Und dennoch Welt- klassetennis!— Ja, es war das klassische Ten- nis unserer Tage, bei dem man die wilden und tollkühnen Netzattacken(wenn sie gelingen) bezubeln muß, deren häufig schlechte Vorbe- reitung man allerdings gleichzeitig beweinen kann. Frank Sedgman, der Ex-Amateur weltmeister. Francisco Pancho Segura, der Profl-Weltmei- ster, Ex-Weltranglisten-Dritter MeGregor und Dinny Pails, der old timer ohne Titel, hatten gestern, trotz früher Nachmittagsstunde, 2000 Tennisbegeisterte nach Heidelberg geführt, die Balkanreise der deutschen Leichtathleten Jugoslawien hal Klassesporiler Schwerste Aufgabe erwartet Deutsche in Belgrad In dieser Woche treten die deutschen Leicht- Athleten ihre Balkanreise an. An den beiden kommenden Wochenendtagen ist in Belgrad Jugoslawien der Gegner. Dann folgen in Drei- tageabständen weitere Länderkämpfe mit Griechenland in Athen und der Türkei in Istanbul. Nach dem hohen Sieg über Groß- britannien könnte in Belgrad leicht ein Dämpfer folgen, wäre man so fahrlässig ge- wesen, die Jugoslawen zu unterschätzen. Der Deutsche Leichtathletik- Verband hat mit Recht eine starke Vertretung für die Balkanreise namhaft gemacht. Die letzten Jahre brachten der Leichtathletik im Lande Titos einen gewal- tigen Aufschwung. Es ist durchaus nicht aus- geschlossen, daß die Jugoslawen in bester Form stärker als die britische Länder-Mann- schaft sind. Die Stärke Jugoslawiens spiegelt sich in den Leistungen der vergangenen Wochen wieder. Neue Rekorde gab es durch Mihalie über 5000 m mit 14:20,4 Min.(auch Ceraj blieb unter 14:30) und den Hammerwerfer Gubijan, der 58.41 m erreichte. Segedin steht mit seiner 3000-m-Hin- derniszeit von 8:47,8 Min. an zweiter Stelle in der Weltrangliste 1953, und der Stabhochsprin- ger Milakov schraubte in Dortmund den Lan- desrekord auf 4.31 ml. Was haben die deutschen Leichtathleten noch zu erwarten? Jovancic zählt mit 10,5 Sek. zu den schnellsten euro- päischen 100-m-Läufern. Hovecar und Sarto liefen die 800 m um 1:52 Min. Der unbeständige Otenhejmer kam über 1500 m auf 3:49,0 Min., Mugosa auf 3:50, 4. Lorger ist mit 14,9 Sek. ein guter 110-m-Hürdenmann. Neben Gubijan zeichnete sich in den Würfen Sarcevie durch einen Kugelstoß von 16.15 m aus. Krivokapie schleudert den Diskus regelmäßig über 48 m, und selbst der 65-m- Speerwerfer Dangubic ist zu beachten.— Deutschlands Leichtathleten müssen in Belgrad also schon ihr bestes Kön- nen aufbieten, um siegreich zu sein. Dank der größeren Ausgeglichenheit sollte es gelingen. Gegen Griechenland, das über einige gute Springer und Werfer verfügt ist die Aufgabe im klassischen Stadion der Olympischen Spiele von Athen 1896 wesentlich leichter. Die Ein- nahmen dieses Länderkämpfes kommen den Opfern der griechischen Erdbebenkatastrophe zugute. Auch gegen die Türkei(12/13. Septem- ber) wird in Istanbul ein klarer Erfolg heraus- springen. Bei den Türken sind vor allem die überraschend schnellen Mittelstreckler 2u beachten. Europas schnellster Sprinter Heinz Fütterer, Karlfriedrich Haas als der überragende deut- sche Läufer 1952, 1500-m-Weltrekordmann Werner Lueg und der 5000-m-Olympiadritte Herbert Schade sollten auf der Balkanreise erneut zu den wertvollsten Kräften der deut- schen Mannschaft zählen. Von den jungen Athleten, die sich in Berlin so gut schlugen, darf man wieder gute Leistungen erwarten. Vor allem das junge Zehnkampf-Talent Heinz Oberbeck hat zur Zeit eine so hervorragende Kondition, daß man ihm eine Verbesserung sei- ner Jahresbestleistungen im Drei- und Weit- sprung zutrauen kann. die Anlage des Schwarz-Gelb mit dem Be- wußhtsein verließen, für ihr Geld etwas gebo- ten bekommen zu haben. Im Hauptspiel des Tages konnte Sedgman nach harten drei Sätzen mit 3:6, 6:2, 7:5 seine Gesamtbilanz gegen den„wilden Pancho“ um einen Punkt verbessern. Er— Frank, der Au- stralier, der augenblicklich ein wenig über- spielt wirkt, ist der Tennismatador der Zu- kunft, wenn auch der absolut sichere Grund- linienschlag noch immer seine Schwäche ist. Vor allem die gerade, pfeilschnelle Rückhand macht ihm noch Kummer, aber mit seinem glänzenden Service, bei dem der erste Auf- schlag eine„Kanone“, der zweite ein raffinier- ter„Twist“ ist, seinem wundervollen Uebe kopfspiel und seinem atemberaubenden küh- nen Netzspiel hat er bereits Schläge, die ihn zum absoluten Spitzenspieler der Weltklasse und zum Nachfolger von Jack Kramer prä- destinieren. Pancho Segura besitzt solche Schläge nicht: Seine Rückhand, die er viel zu weit umläuft ist schwach, der„geschupfte“ beidhändige Vor- hand-Treibschlag ist zwar raffiniert, kann aber das unplacierte Ueberkopfspiel im Schmettern nicht ausgleichen. Pancho glänzt durch großen Instinkt und unerhörter Zähigkeit. Das sind die„Beigaben“ eines Welteracks, nicht seine ur- sächlichen Mittel. In einem guten Jahr wird er gegen Frank Sedgman kein Bein mehr auf den Boden bringen. Auch Sedgmans Freund MeGregor kann noch Zukunft haben, obwohl ihn heute noch sein auto- matisches, unüberlegtes Zum-Netz- Stürmen nach dürftigster Vorbereitung eine Klasse tie- ker einstuft. Nur eine entscheidende Stärkung des Grundschlages wird ihn weiterkommen las- sen. Sein Gegner in Heidelberg, Dinny Pails, der ausnahmsweise einmal 9:11, 4:6 verlor, ist als Profl ein uralter Fuchs, der nun in die Fällt Entscheidung auf der Jahre kommt, in denen ein Welterack mit Kon- ditionsmängeln zu kämpfen hat. Das Doppel geriet— da die Profis in den Ein- zel hart kämpften— in die Abenddämmerung und mußte nach einem 7:5-Gewinnsatz von Sedgman/MeGregor al brochen werden. Herr- liche, wilde und tollkühne Flugballduelle ris- sen die Zuschauer zu Beifallstürmen hin. Nur wenige sahen, daß dabei alle vier Cracks sich oft in unmöglichen Stellungen am Netz be- fanden. Bei allem Für und Wider: Der Besuch der Kramer-Profis hat uns einen herrlichen Tennis- tag beschert. Dafür Dank den Akteuren— Dank dem Veranstalter Schwarz-Gelb Heidelberg. Heinz Schneekloth In der Südwest-Oberliga: Sonntag der lokaltämgk Drei interessante Lokal-Begegnungen bil mit VfR Kaiserslautern— 1. FC Kal 10 tern, 1. FC Saarbrücken— Saar 05 Saarbrich und dem Samstagsspiel Tura Ludwigshe gegen Phönix Ludwigshafen(im Südwest dion) den Mittelpunkt der vierten Runde 1. Liga Südwest. Der Tabellenführer FK 5. masens, allein noch frei von Verlustpun gilt im Heimspiel gegen den FV Speyer einzige Elf ohne Sieg, als Favorit. So sollt keinen Führungswechsel geben, obwohl Spe eine unberechenbare Mannschaft stellt, n übrigen Spielen liegen die größeren Ausg. bei den gastgebenden Mannschaften, Aust men möchten wir allerdings den Peu Meister, dessen 3:0 in Kirn einen deut Formanstieg verriet. Der Spielplan: Tura Ludwigshafen— p Ludwigshafen(Sa); FK Pirmasens— TV Seh Tus Neuendorf— Eintr. Trier; Wormatia gegen VfR Frankenthal; VfR Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern; 1. FC Ssarbrücken 820 Saarbrücken; Borussia Neunkirchen— VfR 10 Mainz 05— ASV Landau. Im Leichtathletik-Länderkampf: Schweden fünrt nur Knapn Im Olympia- Stadion von Stockholm begann am Mittwochabend vor etwa 20 000 Zuschauern der mit Spannung erwartete Leichtathletik- Länderkampf zwischen Schweden und Eng- land. Die Schweden, die sich nach dem hohen deutschen Sieg Hoffnung auf einen ähnlichen Erfolg machten, mußten in den zehn Konkur- renzen des ersten Tages erkennen, daß ihnen der Sieg keinesfalls leicht fallen wird. Ihr Vor- sprung ist mit 34:52 Punkten nur denkbar knapp. Es begann mit einem englischen Doppelsieg über 110 m Hürden durch Parker und Hildreth in 14,6 und 14,7 Sek. Der 8:3-Vorsprung er- höhte sich auf 16:6, als Shenton und Jones im 200-m-Lauf als erste über den Zielstrich jag- ten. Die Engländer führten mit 22:11, nachdem Cruttenden im Weitsprung den Schweden Mag- „Hausbahn“ der Italiener? Zwei Weltmeistertitel winken N50 Wie schnell hat sich die Situation im inter- nationalen Motorsport geändert. Vor eineinhalb Jahren tastete sich NSU zur Weltelite vor. Zwölf Monate später ist die deutsche Marke in den leichten Klassen absolute Weltspitze. Die nach dem Kriege führenden Italiener müssen alles aufbieten, um Schritt zu halten. In der 125-C m-Klasse liegt NSU unangefochten an der Spitze, Mondial und MV-Augusta sind klar ge- schlagen. In der viertelliter-Klasse ist als Rivale nur noch Moto-Guzzi geblieben. So sieht es vor dem Weltmeisterschaftslauf um den Gro- gen Preis von Italien aus, bei dem am kom- menden Sonntag in Monza die Weltmeistertitel schon vergeben werden können. Mit großer Zuversicht reisen die Neckar- sulmer nach Monza. Werner Haas, der Ire Reginald Armstrong, Otto Daiker und Walter Brandt vertreten ihre Farben, wobei Werner Haas bei den„Kleinsten“ alleiniger Welt- meisterschaftsanwärter ist, während in der Klasse bis 250 cem neben Werner Haas auch der Ire Armstrong Weltmeister werden kann. Die Aussichten sind gut. NSU hat in den letz- ten Wochen auf allen Pisten triumphiert und auch die Strecke von Monza„liegt“ den deut- schen Maschinen. Wenn es keine Ausfälle gibt, sollte für die deutsche Industrie Monza die Krönung des enormen Aufstiegs in den letzten zwei Jahren bringen. Die 6,3 km lange Bahn bei Mailand ist eines der berühmtesten Auto- droms. Die Rennfahrer lieben und fürchten diese schnelle Strecke im königlichen Park, die höchste Durchschnittsgeschwindigkeiten zuläßt. Für die Viertelliter-Klasse kann man mit 155 bis 160 km /st rechnen. Man erinnert sich noch an den vorjährigen Kampf, in dem Werner Haas nur um wenige Zentimeter verlor, weil er, auf der Zielgeraden noch in Führung lie- gend, sich verschaltete und so den Routinier Lorenzetti noch vorbeilassen mußte. In den schweren Motorradklassen ist die Situation ebenfalls eindeutig. In der 350-er- Klasse fällt der Titel an Moto Guzzi. Der Eng- nusson mit 7.17 gegen 7.10 m auf den zwe Rang verwiesen hatte. Im Speerwerfen die Schweden zu ihrem ersten Doppel durch Sjoestroem und Bengtsson mit 71 65.76 m. Tage Ekfit(1:50,00) und Olle Aa (150,2) ließen über 800 m den Engländern 8 und Hewson keine Chance. Die Engl konnten ihre Position wieder verbesserg F. Green den 5000-m-Lauf in 14:27, Min, dem Schweden Albertsson(14:30, 0) gewann US A-Tennis-Meisterschaften Bei den amerikanischen Tennis-el schaften in Forest Hills kamen am Mitth Gardnar Mulloy(USA), Sven Day (Schweden), Lewis Hoad(Australien), To Ulrich(Dänemark) und Kurt Nielsen 9 mark) unter die letzten 16 im Herren-A Besondere Beachtung verdient der Steg Amerikaners Gardnar Mulloy über den 5 länder John Barrett. Der 39jährige dau spielt in diesem Jahr zum 19. mal in Hills. Auch Rosewall und Seixas erreich diese Runde, mußten jedoch in vier 8 teilweise hart kämpfen. Ergebnisse: Mulloy(USA)— Barrett(Us 613, 671; Hoad(Australien)— Davis(US) 60 6133; Brown(USA)— Garrett(USA) 8:6, 648, Ayre(Australſen)— Front(USA) 6.4, 14% Davidsson(schweden)— Kauder(US) 64, 6:3; Rosewall(Australien)— Reyes(Mexiko 4:6, 6:1, 6:2; Seixas(USA)— Golden(USA) ed 3:6, 6:3; Nielsen Dänemark)— Paton(Us 6:3, 6:4. 2:6, 6:4; Richardson(USA)— Doc (USA) 6:4, 6:1, 6:1; Patty(USA)— Masten (USA) 6:2, 6:3, 6:3. länder Fergus Anderson führt mit so gr Vorsprung, daß sein Endsieg nicht gefäh ist. Die Moto-Guzzis legen daher das Sch gewicht auf die Viertelliter-Klasse, in der Duell mit Haas und Armstrong neben An son, Lorenzetti auch der Australier Ken Ra nagh antritt. Auf diese Weise soll ein deutsd NSU-Sieg verhindert werden. N Auch die Bayrischen Motoren- Werke mit ihrer kompletten Renn-Mannschaft Zell Hans Meier, Baltisberger, Noll/ Cronn uf zußer Kaus/ Huser am Start. 5* Nr In tiefer Trauer: Statt Karten Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Johanna Ettlinger. abe! 10. 8. 1886— f 29. 8. 1953 ist nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen. Krauchen wies, Sigmaringen, Schwenningen a. N., Urdingen a. Rh., Saldenburg/ Ndb., den 2. September. 1953. Liesl Schott geb. Ettlinger mit Familie Dr. Karl Ettlinger mit Familie Hanny Precht geb. Ettlinger mit Familie Rudolf Ettlinger(vermißt) mit Familie Hanns Ettlinger mit Familie Auf Wunsch unserer lieben Mutter fand die Beisetzung in aller Stille statt. Irie 816 Tischwäsche von 5. Manahe, e 8 ade Wäsche-Speck N 3, 12, Kunststraße. le schenken richtig. 5 und Sie 0 1 Freie Berufe g . Zurück Schaftstlefee erstklassige Ausführung, zwiegenänt — Arbeitsschuhe in allen Preislagen Sehuhhaus Keie her. 6, 1 Erstkl. Ausführung sämtl. 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September 1933, um 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 1 jeden Zweck das Richtig Und das ist nicht verwunclerlich: seine vielseitige Hilte bei Hautschäden wie Abschürfungen, Ver- brennungen, bei Pickeln und Ausschlag machen ihn zu einem Mittel, das sich in kurzer Zeit das gleiche Vertrauen erworben hat, wie der echte Klosterfrau Melissengeist, geb. Nenninger Mannheim den 2. September 1953 Grillenbergerstrage 9 (krünher Kleinfeldstraße 29) Für die trauernden Hinterbliebenen: Paula Willhauck geb. Haaß Karl Haaß Emil Haaß Die Beerdigung findet am Samstag, dem 5. September 1953, um 11 Uhr, im Friedhof Neckarau statt. 5 Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Melissengeist, nur echt in der blauen Packung. Vor Gebrauch Nach Gebſie So wirlet Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 2. September 1953 plötzlich und unerwartet unsere lb. Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Liesel Wieck geb. 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September 1953 rte e Gutenbergstraße 27 11.00 Elisabefh- und Liseloſteschule rein 2 2 Fratrelstraße 13. edho erta wegen der laufenden Instandsetzungsarbeiten an dem Schulgebäude 7 N. 8 in Namen der trauernden Hinterbliebenen: Tölle, Heinrich. Auf der Vogelstang 12 11.00 beginnt der Unterricht für die Klassen Sexta bis Untersekunda der bei- sT 5 70 Rudolf Hofmann Friedhof Sandhofen den Mädchen-Oberschulen erst am Montag, dem 14 September 1953, Max 6 7. 18 Prinz, Peter, Birnbaumstraße 44 14.00 und zwar für die Haltestelle der Linie 1%, Elisabethschule um 7.43 Uhr Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung def Stadt Mannheim Liselotteschule um 13.15 Uhr 4 Onne Gewähr ber Unterricht der Klassen Obersekunda bis Oberprima beginnt zu dem 1 u ˙. testzesetzten Termin, Mittwoch, den 9. Sepfember 1958. um 9 Uhr, im den 3. September 1953, Hauptfriedhof Mannheim. Beerdigung: Samstag, Telefon 5246 u. 205 Freitag, 4. September 1953 1. 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TUD WIGSHAFEN ANA RHEIN Sonntag, den 6. September 1953, 20 Uhr UNTERHALTUNGSKONZERT des Pfalgorchesfers U.. Aufführung„Die Nachtmusikanten“ von Phil. Mohler unter Mitwirkung des Beethovenchores.— Leitung: Erwin Ba 1t zer. Eintrittspreis e: —,50 DM. auf allen Plätzen.— Dauerkarteninhaber, 40 D Samsteig ab 20 Uhr— Zonntag ab 19 Uhr GROSSER TAN Z-ABEND Straßenbahnhaltestelle Linie 45 und 25 EAn tritt frei! m ðͤ e ͤ Nachmittagsfahrten Sonntag. 6.9. 1933 2 asset Pfalzfahrt. Abf. 13.30 Uhr: Enkenbach Eiswoog./ Pfalz 4,50 DM Odenwald. Abf. 13.30 Uhr: Nibelungenstr.- Bensheim Lindenfels- Wegscheide- Birkenauertal. 4, 350 DM Zum OkTOBERFEST nach MUN NEN 19. 9. 1953 Abfahrt Wasserturmes Uhr; e 21. 9. 3 9 2 Uhr Karlsruhe- Stuttgart München 30,— DM Omnibus Schäfer, H 7, 13, Telefon 118 65 Kartenverkauf: Reisebüro Columbus, N 7, Ruf 3 16 56/57 2 bs C h g 3 der Sommersaisen Werbereise 14. bis 21. oder 28. 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Ab 5. Sept. 19353 sple 5 Mischen Aitesnacht! Algen Tegen. Int. Herbsimeszse frankfurt a. M. Grit— e 8 Abfahrt 8 Uhr Wasserturm Fahrpreis 7, DM 4 II — bampler„Heimat fährt am Sonntag, 6. Sept. 1050 12 Uhr ab Kurpfalzbrücke nad Worms am nell und zurück. Fahrpreis 2560 Dl pro Person. Auskunft und Kal. fenvorverkauf Reederei 0 Heidelberg, Neckarufer, Tel.& — tal. ö ger Dürkheimer eren 2 0 Jorig.-Abfüll. Ltrfl. o. G 105er Freinsheimer ballen Orig.-Abfüll. Ltrfl. o. G 1952 er immeldinger cute Weine Bie 15 för testliche Gelegenheiſel und för Ihren Besuch 10577 aun, Aeerspinne Orig.-Abfüll. Ltrfl. o. Gl. Ale, Kälctadin Amen 7 Orig.-Abföl! 195 2er Freinsbeimer Itrfl. Ausikantenbuckel orig.-Abföll. 1937 pr Deidesheim. Hiucpan Oiig.-Abfüll. 1932 fr lis n. ie 105727 Castelo 10 14 11 Rotwein. Ltrfl. o. Gl. Ltrfl. 11 vr. 205 Freitag, 4. September 1953 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 8 Seite 9 — * Exportpreissenkung dureh Exportmengestark ü berrundet (tz) Die Ausfuhr aus Baden- Württemberg heller sich im Juli dieses Jahres auf 219,7 Aulionen DR. Damit wurde der hohe Stand zum Juni um nur 17 Prozent unterschritten. len Januar bis Juli dieses Jahres betrug die Gesamtausfuhr des Landes 1391,8 Mill. DM, das sind 8,6 Prozent mehr als im gleichen letraum des Vorjahres. Im Bundesgebiet ist de Ausfuhr in dieser Zeit um 5 Prozent ge- gegen. Da das Preisniveau im Außenhandel nischen gesunken ist, hat sich das Volu- ben der Ausfuhr noch stärker erhöht und gar um etwa 12 bis 15 Prozent. Günstig ist auch das Bild des Auftrags- gangs aus dem Ausland. Die von Januar s uli dieses Jahres neu eingegangenen Be- gelungen aus dem Ausland waren im Ge- antdurchschnitt wertmäßig um 22 Prozent liber als im Jahresdurchschnitt 1951. Bei den Handsaufträgen, die von der badisch-würt⸗ embergischen Industrie im vergangenen Halbjahr hereingenommen wurden, beträgt de steigerung in der gleichen Zeit 6 Prozent. Textilwirtschaftsbericht Erfolgsbericht 8) Bei einem echten Kaufermarkt, anhal- eder Produktionssteigerung in allen Be- gichen der Textilwirtschaft, ständig ver- besserten Qualitäten und einem weiterhin ohen Nachholbedarf vornehmlich der un- en Einkommenschichten der Bevölkerung, besonders in Wäsche aller Art und Heim- Effektenbörse Mitgetellt von: bein⸗-Main Bank AG. in Mannheim Frankfurt a. M., 3. September 1933 Börsenverlauf: Nach den gestrigen Abschw⸗- dungen erwies sich das Kursniveau widerstands- ale, Montan werte uneinheitlich, bemerkenswert let Rheinstahl und Mannesmann-Nachfolgegesell- akten. Farben leicht erholt. Fester u. Aa, BBG uud Sarotti. Großbanken und Renten still. Börsen- auß bei aller Reserve nicht unfreundlich. Im- Tageskurse Bezeichnung stellg. 2.50. 4.5. JJV ĩ 90 997 V 145 147 AW.„„ 10.3 31 30¼ un Gummi f) 138 130ʃ% bemer-Ben: 3„ 1 9 134 5 Erdl]!„„ 5 58 0 Ii 118 119 lnoleumwerke 11 151 150 macher Hof„ 1020 46½ 40% hbaum-Werger 10:7 60 60 dunger Union 10:8 77 77 b Farben 10.9 94½ 955% den& Guilleaume 10:8 9175 n& Bilfinger 3.1). 8— rener 113.7 2510 252 Adelberger Cement 1) 147 140 Noesch 23 4 194 194 Nöckner werke— 210 5 215 ulesm ann 1 95 5 8 beinische Braunkohlen 11 0 172 5 171 * 41) 10²— „„„65 121 155 1 11 3 7 2 emens& Halske 10:60) 122 121½ lad Zucker 111* 100¹% 101½ Er Stahlwerke 775 1 7* unt Welcher E beliebten atene Bahn 25 a 8 5 Bal——.— 8 221 30 50 nde Bange 1076,25 60 60¼ aner Bank 10:6,20 64 64 Achsdank- Anteile Sa 65 05 u- Notierung, h ex Dividende, h ex Bezugs. . textilien, hätten jetzt die westdeutschen Textilpreise den niedrigsten Stand aller westeuropäischen Länder seit Kriegsende erreicht. Die Propagierung der Mengen- konjunktur habe sich als erfolgreich her- ausgestellt, aber die Preisentwicklung sei kür die Textilindustrie besorgniserregend geworden. Besonders in der Baumwoll- industrie lägen die Preise vielfach unter den Selbstkosten. Dr. Staratzxe vom Gesamtverband der Textilindustrie, der dies auf einer Presse- konferenz in Frankfurt mitteilte. sprach von einer Normalisierung der Rohstoffversor- gung, der Produktionsentwicklung und Lagerhaltung bei der Industrie einerseits und den Einkaufsdispositionen und den Umsätzen des Einzelhandels auf der an- deren Seite. Die Hebung der Einkommen bei den öffentlichen Angestellten und Be- amten, die allgemeinen Lohnerhöhungen so- wie die Zahlungen aus dem Lastenausgleich hätten zu einer Steigerung der Textilum- Sätze im ersten Halbjahr 1953 beigetragen. Produktion und Umsatz der westdeutschen Textilindustrie Zeitraum Mrd. DM 1. Halbjahr 1953 5,3 1. Halbjahr 1932 5,3 1952 11.1 1951 12,8 Daraus ist zu schließen, daß der Mengen- absatz— infolge der gesunkenen Preise sich erheblich erhöht hat. Besonders das Jahr 1951 stand im Zeichen der Korea-Hausse mit Höchstpreisen. Der Exportanteil der deutschen Textil- wirtschaft lag im ersten Halbjahr 1953 mit 9 Prozent der Gesamtproduktion und einem monatlichen Durchschnittsexport im Werte von rund 90 Mill. DM ziemlich unverändert auf Vorjahresebene. Eine weitere Steigerung des deutschen Textilexportes, der nach wie vor durch die bekannten Schwierigkeiten in den westlichen Nachbarländern gehemmt werde, sei zwingend notwendig zur Aus- nutzung unserer Produktionsanlagen als Konjunkturpuffer. Finanzverfassung endlich verfassen P) Im Bundesfinanz ministerium in Bonn werden trotz der bevorstehenden Wahlen und der damit verbundene Neubil- dung der Bundesregierung die Arbeiten an der grundlegenden Aenderung der Finanz- verfassung, die in der großen Steuerreform gipfeln soll, fortgeführt. Wie aus dem Finenz ministerium am 3. September be- kannt wurde, wird Mitte September im Bundesfinanz ministerium ein Ausschuß aus 15 führenden Finanzsachverständigen zu- sammentreten, um ein Gutachten für eine Neuverteilung der Steuereinnahmen zwi- schen Bund und Länder auszuarbeiten. Diese Neuverteilung muß spätestens bis zum 31. Dezember 1954 erfolgen. Das Grund- gesetz sah ursprünglich den 31. Dezember 1952 vor. Der Bundestag hatte die Frist je- doch verlängert. l Erhöhte Gold- und Dollar- reserven des Sterlingbloeks P) Die Gold- und Dollarreserven des Sterlingblocks haben sich nach den am 2. September vom britischen Schatzamt ver- öffentlichten Zahlen im August um 13 Mil- ionen Dollar auf 2469 Millionen Dollar er- Rheinische Hypothekenbank Mannheim 5% Dividende vorgeschlagen In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde der Abschluß für 1952 vorgelegt. Es wurde be- schlossen, der auf den 15. Oktober 1953 ein- zuberufenden Hauptversammlung den nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberich- tigung und Rückstellungen von mehr als 600 000 DM verbleibenden Reingewinn von rund 230 000 DRM wie in den beiden Vorjahren die Verteilung von wieder 5% auf das umgestellte Aktienkapital von 4.2 Mill. DM vorzuschlagen. Lebhaftigkeit im Ausleihen und im Einlagen- Sammeln (VWD) Bei den 700 Volksbanken der Bun- desrepublik hielten sich im Juli das Gesamt- Kreditvolumen mit 1603,5 Millionen PM und die Gesamteinlagen mit 1603,9 Millionen DM nahezu die Waage. Im Vormonat hatten die Gesamtausleihungen die Gesamteinlagen um 10 Millionen DM übertroffen. Wie der Deutsche Genossenschaftsverband mitteilt, sind an der Einlagenzunahme die Spareinlagen wieder am stärksten beteiligt. Sie stiegen gegenüber Juni um 18 auf 676 Millionen DM. Dank der erfreulichen Zu- nahme der Spareinlagen sind die langfristi- gen Ausleihungen weiter gestiegen, und zwar auf 108,1 Millionen DM. Noch mehr Beamte für Filmbürgschaften gesucht (OP) In Frenkfurt am Main trat am 2. September 1953 der Aufsichtsrat der Bürgschaftsgesellschaft für Filmkredite mit beschränkter Haftung zusammen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donners- tag mitteilte, ist vorerst folgender Auf- sichtsrat bestellt worden: a Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Rudolf vogel, als Bundesbeauftragter für Filmfragen, Ministerialrat Dr. Franz Mai, Bundespresse- und Informations- amt. Oberregierungsrat Hermann Krahe, Bundes- innenministerium, Oberregierungsrat Dr. Franz Elamser. Bundesfinanzministerium(zweiter stell- vertretender Vorsitzender), Oberregierungsrat Ger- hard Breme, Bundesfinanzministerium, Kuno Gck. hardt, Bundeswirtschaftsministerium, Regierungs- direktor Pg. v. Voelln, Bundeswirtschaftsmini- sterium(erster stellvertretender Vorsitzender). Die Erweiterung des Aufsichtsrats durch Vertre- ter der filminteressjerten Länder ist nach Maßgabe ihrer Beteiligung vorgesehen. Der Aufsichtsrat wird unverzüglich seine Arbeitssitzungen auf. nehmen. KURZ NACHRICHTEN Wo) pie Anfang Juni durchgeführte Sen- kung der Verbrauchssbeuer auf Zigaretten brachte einen vollen Erfolg. Die erwartete Konsumaus- weitung um 25 bis 30 Prozent wurde erheblich übertroffen. Nach Angaben des„Verbandes der Cigarettenindustrie“, Hamburg, wurden in den Monaten Juni und Juli je etwa 3,6 Milliarden Zi- garetten von der Industrie ausgeliefert. Mit einem weiteren Ansteigen der Auslieferungen wird ge- rechnet. Im ersten Halbjahr 1953 konnte die In- dustrie 16,6 Milliarden Zigaretten herstellen. Seit der steuersenkung hat der Anteil der teue- ren Zigaretten am Gesamtkosum erheblich von 4,5 Prozent auf etwa 11,5 Prozent zugenommen. Gleichzeitig konnte die Orientzigarette ihren Marktanteil von knapp 5 Prozent auf fast 10 Pro- zent erhöhen. Die Vorkriegsmarken, die nach der Preissenkung wieder auf den Markt gebracht wurden, haben im allgemeinen einen ungewöhn⸗ lichen Erfolg, Haushalts-, Eisen- und Porzellanwaren: Stabile Preislage (P) Der Direktor der„Nord-sud-Einkaufs- genossenschaft“, Erich Geidner, erklärte am 2. Sep- tember vor Pressevertretern anläßlich der bevor- stehenden Einkaufstagung der Genossenschaft in Bochum, daß der Umsatz- und Preisrückgang in der Haushalts-, Eisen- und Porzellanwarenbranche vom Frühjahr 1953 völlig überwunden sei. Die Preise seien auf der ganzen Linie wieder stabil, obgleich die Tendenz nach wie vor leicht zu Preis- senkungen neige. Eisen-, Blech- und Metallwaren- Industrie: Ueberwindung der Stagnation F) Der Wirtschaftsverband Eisen-, Blech- und Metallwaren-Industrie stellt in dem August bericht fest, daß die EBM-Industrie nach Ueber- Windung der Anfang dieses Jahres eingetretenen Depression nunmehr langsam die Phase der Sta- snation überwindet. Dies gilt allerdings nur für das Inlandsgeschäft, während das Auslandsgeschäft nach wie vor Sorgen bereitet. Infolge abge- schwächter Auslandsnachfrage sagte der Verband für Juli bis September nur wenig befriedigende Ausfuhrergebnisse voraus. Gegenwärtig werden nur rund 25 Prozent der Gesamterzeugung im Ausland abgesetzt gegenüber 28 Prozent 1952 und 32 Prozent im Jahre 1951. 5 Exportkartell gegen Wettbewerbsschärßz WD) Die Vorverhandlungen über die schaf- kung des ersten deutschen Exportkartells nach Kriegsende wurden vor kurzem abgeschlossen. Wie von zuständiger deutscher Seite verlautet, wurde in diesen Tagen von den amtlichen deutschen und allliexten Stellen ein Vertragsentwurf genehmigt, der die Bildung eines Exportkartells zwischen der Mechanischen Netzfabrik und Weberei AG,, Itze- hoe, und der Zwirnerei Denzler AG,, Kempten (Allgäu), vorsieht. Es wird angenommen, daß die- ser Vertrag in den kommenden Wochen von den Partnern unterschrieben wird und damit in Kraft tritt. Die Bildung eines solchen Exportkartells auf striellen Produktion der Gemeinschaft(1949 gleich 100) erhöhte sich im Berichtszeitraum geringfügig von 137 auf 129. In den einzelnen Ländern der Ge- meinschaft bestehen jedoch nach wie vor erheb- iche Unterschiede. In Folland, Italien und Deutschland liegt die Erzeugung über dem ent- sprechenden Vorjahresstand. In Belgien, Luxem- burg, Frankreich und dem Saargebiet wurde da- gegen das Produktionsvolumen des ersten Halb- Jahres 1952 nicht ganz erreicht. Seit April 1953 hat sich der Gesamtindex der industriellen Produk- tion der Gemeinschaft nicht verändert. Nu enlandelsnachrichien Israels Wiedergutmachungsbestellungen 91,6 Mill. DM WD) Die Israel-Mission in der Bundesrepu- blik hat neue Wiedergutmachungslieferungen im Wert von rund 34 Mill. DM abgerufen, davon land- wirtschaftliche und ernährunss wirtschaftliche Er- zeugnisse(Margarinerohstoffe und Weizen) für etwa 18,4 Mill. DM. Damit hat Israel bisher im Rahmen des deutsch-israelischen Wiedergut- machungsabkommens Warenlieferungen im Wert von 91,6 Mill. DM bestellt. Deutsch-tschechisches Warenprotokoll Am 3. September ist ein deutsch- tschechisches Warenprotokoll unterzeichnet worden, das bereits am 23. Juni paraphiert worden war. Das Protokoll umfaßt den Zeitraum zwischen dem 1. April und dem 31. Dezember 1953. Ein Vorgriff bis zu 60 Prozent der vereinbarten Wertgrenzen war be⸗ reits zugelassen worden. Agrareinfuhren werden abgeschirmt Auf Grund einer Vereinbarung mit Holland werden die Einfuhren von Speisezwiebeln im September ausgesetzt. Außerdem wurde mit der Schweiz eine Ausschreibung für Tafeläpfel und Tafelbirnen vereinbart. wobei jedoch an Stelle der bisherigen starren Sperrfristem die preisge- bundene Einfuhrphase gewählt wurde, der ein Minimumpreis von 36 DM je 100 kg für Birnen und Aepfel der Klasse A zugrunde liegt. Wenn der vereinbarte deutsche Erzeugerpreis auf den deutschen Märkten nachhaltig unterschritten wird, tritt automatisch die Einfuhrsperre ein. Einfälle, ᷑intalle Lob des Bundestages „Die soziale Sicherheit“, ein sozialpolitisches Organ des DGB, äußert sich über die soziale Gesetzgebung der vergangenen vier Jahre wie jJolgt: „Hätte die Mehrzakl der Volksvertreter wükrend dieser vier Jahre ihre Aufgabe nickt so ernst genommen, wäre es wokl kaum ge- lungen, eine so große Zahl von Gesetzen ge- wissenhaft zu beraten und zu verabschieden.“ Weiter heißt es in dem Aufsatz, daß die sozial- politischen Wünsche der Arbeitnehmer teil- Weise berüclesichtigt worden seien. Mit Hasen verwechselt ein Inserat den deutschen Arbeiter. Es werden zwei Hausfrauen dargestellt, die sich darüber beklagen, das für die CThemäͤnner erforderliche Obst und Gemüse nicht bezahlen zu können, Folge davon ist, die Männer können die für ire Gesundheit erforderliche Obst- und Ge- musemenge nicht bekommen. Nach Erhebungen des Statistischen Bundes- amtes entwickelte sick der Verbrauch von Obst und Gemuse jedoch ansteigend: Vom ersten Vierteljahr 1951 bis zum ersten Vierteljahr 1953 ist der Verbrauch an Gemüse 3e Kopf und Monat in den Arbeitnehmerhaus- nRaltungen um 50 Prozent gestiegen, der Ver- brauch von frischem Obst ohne Südfrüchte um 56,3 Prozent und der Verbrauch von Südfrüch- ten sogar um 70,5 Prozent. Zugrundgelegt sind Arbeitnehmerhauskaltungen mit monatlichem Verbrauch von 240 bis 400 DM.) Es ist eine Zumutung, die Arbeiter hinsicht- lich der Ernährung wieder nur auf Wirsing⸗ gemuse zu verweisen, etwa wie es vor der Währungsreform war. Arbeiter sind keine Hasen. Vielleicht wurde aber hier an Hasen ge- dacht, etwa nach der Redensart:„Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“. Paroli der Parole boten die Interessenten selbst. Sie erschienen nur Stucker 60 bis 70 bei der Erörterung eines ihnen angeblich so am Herzen liegenden Pro- blems. Des Problems der Ladenschlußzeiten. Grund: Der Widerstand, einen arbeitsfreien Halbtag zu gewähren, ist geringfügig. Die Be- reitschaft, ihn au gewähren, ist groß. Die Dis- cussion beschränkt sich nun auf das Thema, welcher Tag soll es sein? Freier Samstagnach- mittag oder freier Montagvormittag, oder gar ein frei zu vereinbarender Nachmittag an einem Tag in der Woche.) Die Angestellten, die als Interessenten auftreten, haben hier unterschiedliche Wünsche. Der freie Halbtag soll festgesetzt werden. Die Festsetzung des Zeitpunhetes aber soll sick möglichst den Einzelwünschen von Angestellten anpassen. Paroli der Parole, d. h.: Halt! stoppt den Gebrauch des Schlagwortes„Ladenschluß- zeiten“ ab, wenn Verzögerung der Einrichtung des freien Halbtages damit verbunden ist. Eine Verzögerung, die allerdings herbeigeführt wird, um den Machtanspruch der Organisation ⁊u unterstützen. Jener Organisation, die an inre Behauptung mehr denkt als an die Wünsche ihrer Mitglieder. ) Siehe Mannheimer Morgen vom 18, August: „Wandlung der Ladenschlußzeiten“. Marktberichte VO m 3. September Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (D) Sehr große Anfuhr besonders in Zwetschgen bei weiterhin nachgebenden Preisen. In Zwetschgen und Aepfeln große Ueberstände. Absatz in Birnen und Tomaten normal. Ab sofort Wird billiges Wirtschaftsobst, das zu Mostzwecken 10—12; Endiviensalat 1016; Kopfsalat A 1220, B 5—10; Schnittlauch Bund 8—10; Knollensellerie 2080: Spinat 810; Tomaten 12—18; Paprika 26—30; Weißkohl 3—10; Wirsing 8—12; Zwiebeln 1012. Tafeläpfel 22—28; Wirtschaftsäpfel 14-20; Apfel- sinen 31—33; Bananen Kiste 1718; Tafelbirnen 23 bis 35: Pfirsiche 30—50; Pfirsich-Aprikosen 4648; Trauben ital. und franz. 50—52; Datteltrauben 53 bis 60; Zitronen Kiste 4749, dto. Stück 18—22; Zwetschgen 12—14. höht. Der Ueberschuß kam zustande, obwohl dem Gebiet der Netzausfuhr soll notwendig Seeisnet ist, abgegeben. Es erzielten: Mirabellen 5 2 1. 5 3 1 58 1 1 5. 3 Mannheimer Ferkelmark 4 Prei f 8 Großbritannien im Berichtsmonat 39 Millio- Wesen sein, um der zußerst scharfen internatio- 18.19; Pgrsiehle& 2641, B 1824; Späte Z wetsch⸗ 55 5 g u. Freitag rele Devisennotierungen Doll K. da für die Anlein nalen Konkurrenz zu begegnen. Die Mechanische gen 6—7(Eroßer Ueberstand); Aepfel A 1224,(VWD) Auftrieb: 91(80) Ferkel und 4( Lau- er Kapelle nen Dollar an Kanada für die Anleihe Lon Netztabrik und Weberei A. in Itzehoe konnte E N12. Birnen 9 16—24, B 18; Kopfsalat 7-12; fer. Ferkel über 6 Wochen alt erzielten 65 bis vom 3. September 1942 und sechs Millionen Dollar zur teil“ im ersten Halbjahr 1953 etwa 73 Prozent inrer ge- Endivien 7: Weigkonhl und Wirsing 5—6; Rot- 70(65 bis 72) DI je Stück, Läufer 130( DM. Geld Brief weisen Abdeckung des Juli-Defizits an die a D nach dem 8 8;; 5 5 Marktverlauf langsam. Ueberstand. 314 1 130 1 Ten. 12 eferungen N Vorne. 1 nach 5 3 alt, rens 3,35 6,37 mu 5 N JJ. 8 6—7; Zwiebeln 8. weinhelqmer Obst- und Gemüsegroßmarkt anz. Francs 12,017 12,037 mußte. lesen Dollarabgängen stand neben ch krika. Di 5 5 1 bol eee ranken 95,03 96,23 den Einnahmen aus dem 3 CC Weltmarke ind die Mannheimer Obst- und Gemüsegrogmarkt 5 eee e ben 1 dels- und Dienstleistungsverkehr ein Posten Niederlande, Großbritannien und Frankreich. FFV. Sand Pen mc ererbten senteppend. Ueber- „„ a 2215 130 5 5 55. 5 0 uf. Preise fast unver- stand. erzielten: Pfirsiche A 3. 20—29; . 0 9 don 10 Millionen Dollar gegenüber, die Produktioneindices der brontanunion 5 bogert. 2. Seelelten: Blumenkont 25—60; Stangen. gepfel 4 13.16, B 712; Birnen& 18.28, f 814. den, Krone 8 2. 5 5 Großbritannien von den Vereinigten Staa-) Im ersten Halbiahr 1953 wurden in den bohnen 3236; Gurken Gewichtsware 3.12, Stüc Bühler Zwetschgen 5-6; Hauszwetschgen A 68, 1 5* 5 ten im August als Vertei digungsbeitrag Ländern der Montanunion durchschnittlich 3,7 20—30; Karotten 8—12; Kartoffeln 66,50; Kohlrabi B 5; Wirsing 6; Buschbohnen 1112; Tomaten A 12 1 US-Doll. 5 1„ iel Prozent mehr Industriewaren erzeugt als im er- 3.10; Petersilie 8—10; Radieschen Bund 10—12; bis 15, B 811; Zwiebeln 12 Paprika 18-20; Wal- splelt im ar 4.198 4, 205 erhielt. sten Halbjahr 1952. Der Gesamtindex der indu- Rettiche Stück 10—14; Rotkohl 6-10; Rote Rüben nüsse 60—66. 2 5 3 aldhef ester IS ER 0 hr— noppfipakkt 58 pig. — 2* e 2 2 2 2 2 22 22 —— Das Beschirr einer ganzen familie in wenigen Minuten blitzblank, keine Mühe, denn Spöl-Rkl — 1 5 5 1 5. 4 5 a 5 Imat 78 spült ganz allein. Kein Abtrocknen mehr! 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A 8 „Ich bitte Euch 0 Wahlpropaganda vor hundert Jahren- von In der Französischen Nationalbibliothek in Paris befinden sich unter vielen vergilb- ten Dokumenten zwei Wahlaufrufe, mit denen sich im Jahre 1849 zwei zu ihrer Zeit berühmte Schriftsteller an die Pariser Be- völkerung wandten, um von ihr in die Na- tionalversammlung als Abgeordnete gewählt zu werden. Die Verfasser sind: Alexander Dumas der Aeltere, aus dessen fast unüber- sehbarem literarischen Schaffen die Romane „Die drei Musketiere“ und„Der Graf von Monte Cristo“ wohl am bekanntesten ge- worden sind, und sein Zeitgenosse Paul de Kock, gleichfalls ein außerordentlich frucht- barer Roman- und Theaterautor. Alexander Dumas verfocht damals sein Ziel mit der folgenden Proklamation: „Ich strebe die Wahl als Abgeordneter an und bitte Euch um Eure Stimmel Hier meine Rechtstitel: Abgesehen von sechs in der Schule, vier bei einem Notar und sieben als Beamter verbrachten Jahren, habe ich 20 Jahre hindurch täglich zehn Stunden, zu- sammen 77 000 Stunden gearbeitet. Während dieser Jahre schrieb ich 400 Bücher und 33 Stücke. Die 400 Bücher warfen bei einer Durchschnittsauflage von 4000 und einem Preise von fünf Francs zusammen 11 Mil- lionen 853 000 Francs ab; den Buchdruckern 264 000 Francs, den Buchbindern 525 000, den Papierlieferanten 683 600, den Hefterinnen 120 000, den Verlegern 2 400 000, den Bücher- Agenten 1 600 000, den Buchhandlungen 1000 000, der Post 100 000, den Leihbiblio- theken 4 580 000, den Zeichnern 28 000 Francs. Einen Durchschnittstagelohn von drei Franes annehmend, haben also meine Bü- cher, da es im Jahre 300 Arbeitstage gibt, Während dieser 20 Jahre 1692 Personen Lebensunterhalt gewährt. Die 33 Stücke, je- des durchschnittlich hundertmal gespielt, warfen einen Ertrag von 6 360 000 Franes ab. Davon entfielen auf: die Direktoren 1,4 Mil- onen Francs, die Schauspieler 1,25 Milli- onen, die Dekorationsarbeiter 210 000, die Kostümverleiher 149 000, die Saalbesitzer 70 000, die Billettdrucker 60 000, die Orchester- mitglieder 157 000, die Armen 630 000, die Plakatkleber 80 000, die Statisten 350 000, die Nachtwächter und die Feuerwehr 70 000, die Holzhändler 70 000, die Schneider 50 000, die Oelhändler 525 000, das Aufräumeperso- nal 10 000, die Vorverkaufsagenten 60 000, die Billetteure und Angestellten 140 000, die Ma- schinisten 180 000, die Friseure und Friseu- rinnen 93 000. Meine Stücke gaben in Paris während zehn Jahren 347 Personen, in der Provinz, sagen wir der dreifachen Zahl, 1041 Perso- nen, ihr Brot, dazu die Logenschließer innen, die Claquechefs, die Droschkenkutscher 70 Personen. Zusammen 1450 Personen. Meine Stücke und Bücher haben also 2160 Perso- nen Arbeit verschafft. A. Dumas.“ Dieser Wahlaufruf ließ auch den Dichter Paul de Kock nicht ruhen, und er bewarb sich um das Abgeordnetenmandat mit die- sem Aufruf: „Meine lieben Mitbürger! Ich habe ein unendlich größeres Recht, zum Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung ge- Wählt zu werden, als der Bürger Alexander Dumas. Er rühmt sich, daß seine Verleger, Papierlieferanten und Claqueure an ihm zwölf Millionen verdient haben. Das ist ja eine Bagatelle! Meine Feder hat während 20 Jahren 63 Romane hervorgebracht. Es ist keine Uebertreibung, den Ertrag jedes die- ser Romane mit einer Million anzusetzen. Summa 63 Millionen. Ich wohne auf dem Boulevard Saint-Martin zu ebener Erde, und sitze jeden Tag zwischen vier und fünf Uhr nachmittags an meinem Fenster. Das weiß ganz Frankreich. Nun tritt kein Mensch eine Reise nach Paris an, ohne in seinem Notiz- buch vorzumerken, daß er nicht vergessen dürfe, Paul de Kock zu begucken. Jeder die- Ser Besucher von Paris benutzt selbstver- ständlich den Omnibus, der über dem Boule- vard Saint-Martin verkehrt: sechs Sous. Wenn sich die Leute an mir satt geguckt haben, nehmen sie wieder den Omnibus: sechs Sous. Zwanzigtausend Reisende leisten sich alljährlich diese Ausgabe. Dieser Zug m Eure Stimme“ und för Alexander Dumas und Paul de Kock zieht schon seit 20 Jahren an meinem Fen- ster vorbei, hat also der Omnibusgesellschaft 4 800 000 Sous eingebracht. Ich schweige von den russischen Fürstinnen, die, um mich zu sehen, nicht einmal vor den Kosten einer Droschkenfahrt zurückscheuten. Das ist nicht alles: eine Menge Frauen haben von mir ein Portrait verlangt. Andere Frauen, noch tol- ler begeistert für meine Werke, baten mich flehend um ein Autogramm oder um eine Haarlocke. Im Hotel Bullion werden täglich für 50 Taler Paul de Kock-Autogramme ver- kauft, ich habe deren mindestens schon 6000 gegeben. Man berechne die Riesensumme, die ich auf diese Weise in Umlauf gesetzt habe. Ich schweige von meinen Haarlocken, denn heute kaufe ich sie selber überall zu- rück, wo ich sie auftreiben kann; ich be- Karl Valentin- in Wachs Man spricht schon lange — verlag · Was wir hörten: 5 drucke! W Chetres Stars und großes Tam. Tan Preisend mit viel schönen Reden Wut 39575 also in Düsseldorf die„Deutsche Rundks Lokal: Phono- und Fernseh-Ausstellung“ eröfg pr, F. v Die Industrie, die dort eine große Leistung. Land: schau präsentiert, ermahnt die Rundiu] simon; anstalten, nur noch hochwertige Ferme] chet v. programme zu liefern, die das Publikum qq] Bank, f zu ànreizen, die wundervollen neuen Ge Badl. Ko! zu kaufen, mit denen man nun auch chte Mannhe die Welt ins Heim zaubern kann. Und a r., 80 0 Rundfunkanstalten, die sich in dieser Mo gemeinsam bemühen, dem Düsseldorfer. eignis einen festlichen Rahmen zu geg versprachen für die Zukunft ein kun lerisches Fernseh-Niveau, das den böchd Qualitätsansprüchen genügen soll. So weit, so gut. Ob nun allerdings bunte Abend des Nord westdeutschen Rau kunks unter dem Motto„Stars und Steg“ dauere, sie verschwendet zu haben. 5 e 1. schon eine solche Augenweide war, 1 Und schließlich ein letztes Argument: ich Wirklichkeit werden- Kart e ee e habe nicht nur den Körper einer Menge von Valentin, der vor fünf 1 nüt WS 5 1 ne 12 ae Buchdruckern und Oumibueketschorn dier komt dere n e chern hörten war nichts Neues Aue nährt, sondern auch Geist und Herz von vier komiker, wird in seiner kamen die gängigen Schl er der Sail 1 Millionen Franzosen, die aus meinen Werken Heimatstadt München ein 1 enen n 1% die gesündesten philosophischen und lite- Denkmal erhalten, das haltungssendungen zur 5 Kenn B rarischen Lehren schöpften. Ich rechne also am 18. Oktober auf dem A i Schallplatten ten 21 darauf, meine lieben Mitbürger, daß Sie mir Vihetualienmarkt aufge- Ton ern Sondern direkt aus d 15 schlie einen Platz in der Nationalversammlung stellt werden soll. Unser der Publikumslieblinge. Da brachte 0 dem verschaffen werden, den mir ein Romancier Bild zeigt den Bildhauer Franke wieder mal ihr Kuchenherz an Forse streitig zu machen wagt, der bisher nur für Professor Ernst Hauch Mann, Lale Andersen, deren Lily- Matz despr. lumpige elf Millionen Waren zu produzieren(lines) und den italieni- Konjunktur vorüber ist, Sang 1 union imstande war. Paul de Kock.“ 8 7 3 05 eine Terz tiefer als sie eigentlich kann- Von Gewählt wurde weder Alexander Dumas fast vollendeten Wachs- 5 5 5 3 82 politik 3 7 D Sime. 1 „ 20. modell. Kevstone Bild Tabak und Rum duftenden Cowpoy-Iitt bestimt . zum Besten und hatte soviel Wind uf s 8 8. 0 Ab 11* 1 keine Segel, soviel Durst 1 keinen 1775 wie er uns gleich darauf nochmals im E 2e gels erndef 77 gesang mn LOZ eff 8 programm 5 Südwestfunks verside] ern 8 Stuttgarter Stactsoper und Mailänder Scala beschlossen das glanzvolle Festwochenprogramm 0 3 schüttete 10 8 1* f ein Gläschen Wein, einige exotisch kling! Die letzte Woche des Internationalen Mu- Nach erstmaligem Hören blieb die immerhin eine windige Rossini-Ouvertüre mit eben- den Quartette summten und 2 With 1. U sikfestes in Luzern brachte außer den an recht komplizierte Faktur des neuen Werkes soviel Charme und Temperament zu erfül- und auch alle übrigen Mitwirkenden% schen zwei schönen vollmond-erhellten Sommer- anscheinend vielen Besuchern schwer ver- len wie die erste Brahms- Sinfonie in all was sie konten. Rudi Schuricke wurde men, Ke Abenden zwischen den Büschen und Bäumen ständlich, insbesondere vermochten sie in die- ihren Tiefen zu ergründen(wenn auch auf„Troubadour der Liebe“ aApostrophiert u, päischen am Löwendenkmal veranstalteten Mozart- ser Musik die Symbolisierung der„Welten- südliche Art). Die geistsprühende Paganini- ungefähr dasselbe wie ein weißer Schi MIO Serenaden des Züricher„Collegium musi- harmonie“ nicht recht zu erfühlen, so groß ana-Suite seines Landsmannes Alfredo Ca- ist, und Bully Buhlan war wegen dringen mnerha cum“ unter Paul Sachers Leitung und mit auch die Hingabe war, mit der Furtwängler sella gestaltete er zu einem verblüffenden Filmverpflichtungen überhaupt nicht lickeln dem jungen schweizerischen Geiger Hans- und das Orchester sich für das Werk ein- artistischen Feuerwerk, und nach der hin- desgleichen fehlte die Hälfte der mus Verhält heinz Schneeberger als Solist das vielbeach- setzten. reißenden Interpretation von Debussys„La lischen Leitung, der attraktive Michael 1 des Os tete Gastspiel der Stuttgarter Staatsoper mit Zu einem geradezu triumphalen Erfolg Mer“ sahen sich die Mailänder und ihr Diri- aber Adalbert Luczkowski mit dem R= formen der von Ferdinand Leitner dirigierten Auf- wurde dagegen das zweimalige Gastspiel des gent von einem Begeisterungsorkan umtobt, Tanz- und Unterhaltungsorchester yu Leite ei führung von„Figaros Hochzeit“, deren Mailänder Scala-Orchesters, das am ersten der sie veranlagte, Verdis Ouvertüre zur auch allein ganz gut fertig. Bob Iller bandlur namentlich in den Frauenpartien über- Abend unter dem hochbegabten Toscanini-„Sizilianischen Vesper“ zuzugeben. Peter Frankenfeld teilten sich in gewon 2. D ragende Besetzung mit Trude Eipperle(Grä- Schüler Guido Cantelli konzertierte und an Der nächste Tag brachte dann zum Ab- Routine die Arbeit des Ansagens und tri politisck fin) Olga Moll(Susanne) und Lore Wißmann orchestralem Glanz, an elektrisierender schluß der Festwochen noch eine wunder- harmlose Scherze miteinander. Alles können Strahlkraft, technischer Vollkommenheit und bare Aufführung von Verdis großartigem allem: der Abend verlief nach dem oft Rüstune (Cherubim) das Publikum entzückte. Die Interpretationskunst Wilhelm Furt- Wänglers, der zwei erlebnishafte Sinfonie- Abende mit dem Schweizer Festspiel-Orche- ster leitete, verklärt sich mehr und mehr im milden Schein der Hochreife eines erfüllten Künstlerlebens. Beethovens„Eroica“ und Schumanns vierte Sinfonie wurden unter seiner Hand zu bezwingenden Beispielen eines effektfernen ausdrucksstarken Nach- innen-Musizierens, und die Wiedergabe von Brahms' B-dur- Klavierkonzert mit Edwin Fischer am Flügel erlebte man als hoch- rangiges Gemeinschaftswerk zweier Alt- meister der reproduzierenden Kunst. Auch eine neue sinfonische Arbeit Paul Hindemiths hatte Furtwängler(der ja die Bedeutung Hindemiths für die Entwicklung der neuen Musik früh erkannte und den Kom- ponisten einst selbst gegen die anmaßhßende Ignoranz eines Goebbels zu verteidigen wußte), aufs Programm gesetzt: die 1951 in Basel uraufgeführte und jetzt vor dem inter- nationalen Forum in Luzern gespielte Sin- fonie„Die Harmonie der Welt“. Es sind drei Orchestersätze(„Musica instrumentalis“, „Musica humana“,„Musica mundana“), die sinfonisch verarbeitete Themen aus einer noch nicht veröffentlichten neuen Hindemith- Oper um Johannes Kepler enthalten. Der erste Satz schildert Keplers Kampf gegen Miggunst und Widerstand, im zweiten(dem klanglich reizvollsten) sollen seelische Be- ziehungen der Handelnden ausgedeutet wer- den und im Schlußteil wird versucht,„die postulierte Harmonie der Welt musikalisch zu symbolisieren“. Dies geschieht in Form einer nach einem breit angelegten Fugato sich entwickelnden vielteiligen Passacaglia mit abschließender Coda. Wie alles von Hinde- mith, ist auch dieses neue Werk thematisch und harmonisch aus überlegener Geistigkeit konstruiert. Es zeigt jene kühle entsentimen- talisierte Handschrift des Komponisten, die man etwa seit den Weber- Metamorphosen Hindemiths eigentlich überwunden glaubte. Kultiviertheit des Spiels alles in den Schat- ten stellte, was man in diesen Wochen an hervorragenden Leistungen erlebt hatte. Der 33jährige Guido Cantelli zeigte sich als emi- nent einfühlsame Dirigentenpersönlichkeit, die. wenn nicht alles täuscht, alle Vorbedin- gungen mitbringt, sich Weltgeltung zu er- obern. Sein profundes Stilbewußtsein be- fähigt ihn, auf eine sehr persönliche Art Koltur-Chronik Kurt Pabst, der unter dem Pseudonym Peter Sachse bekannte Schriftsteller, Journalist, Con- férencier und Kabarettdirektor, ist in einem Berliner Krankenhaus gestorben. Peter Sachse machte sich in den zwanziger Jahren durch seine Berliner Kabaretts einen Namen, in denen unter anderen Walter Mehring und Viktor Auburtin zu Wort kamen. Mit einer Lobrede auf den Humor eröffnete Werner Finck aus Anlaß der Berliner Fest- wochen im Rathaus Wedding eine„Berliner Karikaturisten-Ausstellung 1953“. Die Ausstel- lung, die von dem Berliner Karikaturistenklub „Die Wolke“ aufgebaut wurde, enthält 200 Gra- phiken von 25 Künstlern, darunter Blätter von Schadow, Zille und Simmel. Sie macht zusam- men mit einer Heinrich-Zille-Ausstellung, die kürzlich in Reinickendorf eröffnet wurde, den volkstümlichen Beitrag zu den Veranstal- tungen der bildenden Kunst während der Ber- liner Festwochen aus. Das nach Goethes Bauplänen errichtete Goethe Theater in Bad Lauchstädt in Sachsen- Anhalt wird gegenwärtig renoviert. In der Lauch- städter Bühne, die 1802 eingeweiht wurde und mit 470 Sitzplätzen ausgestattet ist, führte Goethe Regie. Zur Aufbewahrung von Dokumenten, wie etwa Versicherungsunterlagen, amtlichen Ur- kunden, letztwilligen Verfügungen und ähn- lichem, bringt der Wilhelm Vogel Verlag in Neustadt an der Weinstraße eine praktische Mappe im Format 25*35 em heraus. Sie ist ge- schmackvoll in Leinen gebunden und hat zehn Fächer für die verschiedenen Arten von Doku- menten, die man ungelocht und ungefaltet auf- probten und bewährten Muster, das imm perden, Erfolg hat. tausch Etwas unvorsichtiger waren„Günter y zu hebe mann und seine Insulaner“, die mit ei sender Gastvorstellung des RIAS Berlin nach I men eu seldorf gekommen waren. Wie man im schaktsg schirm sehen konnte, kamen sie nicht eg Verden. leeren Händen, sondern hielten darin Der „Requiem“ mit dem Chor, dem von Antonio Votto geleiteten Orchester der Mailänder Scala und dem über die Maßen schön sin- genden Solisten Elisabeth Schwarzkopf, Ora- lia Dominguez, Guiseppe di Stefano und Cesare Siepi. Auch hier eine Gesamtdarbie- tung von entwaffnender künstlerischer Vol- lendung. Das nenne ich mir einen Abgesang! C. O. E. Zettel, von denen sie ihre Texte able interna Spielleiter Werner Oehlschläger entschuldg 10 5. eutscl sich nachher damit, daß ihr Programm en den letzten 36 Stunden in Düsseldorf é Setzen. standen sel— weil man keine sollen Wan bei F len“ von Berlin mitbringen wollte, Di Sicherh Entschuldigung klingt etwas merkwüzig allgeme man doch annehmen sollte, daß die I bau eir nahme des RIAS an der Düsseldorfer i des eine anstaltung zeitig genug bekannt War: einen Kabarett-Abend richtig vorzuberes So wirkte denn diese— von einem Ro des RIAS-Sinfonie- Orchesters umrahm „Insulaner“ Sendung reichlich improm kegiona bewahren möchte. Im Innern befindet sich ein Inhalts verzeichnis, das das Auffinden der Urkunden erleichtert. Der Rücken der Mappe ist verstellbar, der Inhalt leicht herauszuneh- men und evtl. durch Einfügen weiterer Taschen zu erweitern. N Der Mannheimer Bachchor wird im kom- menden Konzertwinter folgende Chorwerke aufführen: Joh. Seb. Bach, die Hohe Messe in H-moll und das Weihnachtsoratorium(Teil 1 bis I); Hans Er. Michselsen rod e und um einige Grade schwächer, als 10 1CCCCCCCC0C(0b0T0b0b0b0 wurden bisher verpflichtet: Elisabeth Schmidt Musik gewohnt ist. Sie mährte sich von! zur Zus und Leni Neuenschwander(Sopran), Anny Ber- tischen Anspielungen, Düsseldorfer Late een dra nards und Carla Morite(Alt, Peter Ofter- lorit, Bundestagswahl und sonstigen ff af de manns, Joh. Feyerabend und Pr. Alfred Kosel nissen in Westdeutschland. Neben ein (Tenor), Prof. Dürr und Claus Ocker(Baß). ad hoc zusammengehauenen Nummenn f ung Die Aufführungen, die in Verbindung mit dem es einige Bombentreffer, besonders in WII Orchester des Nationaltheaters und dem Pfalz Song über„Humor im(Karne-)Wahlgauf. orchester stattfinden, stehen unter Leitung von Wenn Ollenhauer singt:„Konrad, ruck A Ein! Kirchenmusikdirektor Dr. Oskar Deffner.. 5% e bermal“ 1 7 95 ruck in Bonn doch mal zur Seite,, t Der Pianist Prof. Friedrich Wührer wurde von Adenauer antwortet:„Ich hab mich gestellt der Leitung der Mannheimer Musikhochschule ich ö. 1 pl ibt kein Auge two denen 1 verpflichtet vom September 1953 an eine Aus- mich Sewohnt.. eibt dem dus Bell wells a pildungsklasse für Klavier zu übernehmen. In Der Riesenapplaus, mit dem die Bel einance den Jahren 1934 bis 1926 war er bereits schon bedacht wurden, war eine Demonstration militäri einmal an der Mannheimer Hochschule tätig, Verbundenheit mit ihrer tapferen Stade en Tru vorher und nachher als Leiter einer Meister- es lag darin ein fröhliches Einverstind gereinb klasse an der Staatlichen Akademie für Musik mit ihren kessen Witzen, selbst wenn 8e chen d in Wien und am Mozarteum in Salzburg. Kon- Ks der Bundesrepublikaner gingen. N n de „ zertreisen führten ihn durch ganz Europa. Anneliese Uhlig, die deutsche Filmschauspie- lerin, die vor fünf Jahren nach Amerika hei- ratete, spricht am 4. September, 20 Uhr, im Amerikahaus über ihr Leben in der Neuen Welt. es wäre doch schön gewesen, wenn sie! ein paar von den„ollen Kamellen' 1 bracht hätten, die sie in übertriebenem; zu Hause ließen. 5 Der Kampf der Tertia EIN ROMAN VON WILHELM SPEYER Copyrigbt by Rowohlt Verlag, Hamburg 26. Fortsetzung Die Tertia stürmt. Aber Otto Kirchholtes, der Außenstürmer, der Daniela gegenüber- steht, Otto Kirchholtes ist der einzige aus der Tertia, der versagt, der völlig enttäuscht! Man ist verzweifelt in der Bande, wie sehr sich Otto heilte gehen läßt, er, wie Patroklos einst der Stolz der Achäer. Hochsprung. Umsonst! Sie hat noch kein ein- ziges Mal die wunderbare Lust empfunden, den Ball mit ihren Füßen, diesen schnellsten und geschicktesten aller Füße, vor sich hin- treiben zu dürfen. Eine Minute noch! Verzweiflung über ihre fruchtlose Raserei malt sich auf den Gesichtern der Bande! 0 Da aber dringt aus den hinteren Reihen, der Mund im Vorgenuß des Sieges. Der Fug des Knaben scheint geistreich zu sein wie ein Gedanke oder wie ein Gesang. Dieser seraphische Fuß, von Dämonen mit verzerr- ten Mäulern belauert, spielt den Ball auf den Rist, zielt und— trifft. Vergeblich wirft sich Knötzinger dem funkelnden Leder mit einer Robinsonade entgegen. Die Tertia hat ein Tor. Gleich danach ertönt die Pfeife des Rich- ters. Die erste Halbzeit beendigt. 0:1 Die Zuschauer erheben zur Begrüßun, der Tertia die Arme und sie rufen ihr wun⸗ derbare Dinge entgegen. Einige klatschen in Seine Augen blicken ernst in die Ferne Und endlich, wie der kalte Abend 10 des Stromes, dessen Ufer sichtbar sind. Von senkt Trauer sich über alle Gemüter, an 3 g 5 23 1 im Aus. seinen Lippen ist das Lächeln zögernd da- 2 de Gr hingefahren, wie das Licht zögernd vom Tag„Jetzt aber wollen wir uns an Da ausländ. sich trennt. rächen!“ riefen die jüngeren Terfianeb Regler kurz zuvor noch für Danielas 11 ech. I. Daniela nimmt es hin, daß Otto ihren r Kreis regierun Sieger mit der gleichmütigen, undeutbaren Ruhe eines Tieres. Dann wendet sie sich Meleager und Ata- ljante zu,— fast mit Freundlichkeit. fast mit Innigkeit. Sie küßzt die Tiere nicht, die ihr gewaltig entgegenstreben und unmutvoll, als ahnten sie die Niederlage. Aber sie senkt die Stirn sanft gegen die Stirnen der Tiere. Es sind noch zwei Minuten, dann ist die erste Halbzeit beendigt. Dreiunddreißig Mi- nuten lang hat die Tertia das Tor der Se- kunda berannt, wie die Griechen unter Aga- memnon die Tore der heiligen Ilios. Doch hier ist der zürnende Pelide nicht mehr in seinem Zelt. Achill in den Reihen der Tro- janer! Achill unter dem Schutze des Priamos und des Hektors! Daniela ihm entgegen. der Bande, den das Lächeln nicht verließ wie der wolkenumstrahlte Gott, der seine Schleier sinken läßt, Otto Kirchholtes her- vor, in kurvenförmigem Laufe, den Ball zu seinen tänzerisch starken und schönen Füßen. Sogleich, mit einem rauhen Schrei, stürzt Aber Otto KEirchholtes, der einzige aus Dreiunddreißig Minuten lang haben die Sekundaner die Tertia abgewehrt. Der Ball kliegt rechts über die Torlinie, links über die Torlinie. Knötzinger wirft sich oder wird in allen nur erdenkbaren Verrenkungen und Verkürzungen zu Boden geworfen. Und im- umgeht Daniela in einem Bogen mit so ge- ringem Radius, daß sie sich seitwärts tief in ihren Hüften krümmt, die beiden Arme schief über den Schultern und parallel er- hoben. Sie fliegt ins Leere. Otto Kirchholtes Aber ist längst an ihr vorüber, ist in anderen Sphären schon wie seine Feindin. Lüders hat die Hände, am wildesten von allen Borst. Der Große Kurfürst legt seine Hand auf Ottos loderndes Haar. Der Junge steht mit seinem breiten Oberkörper da, der nicht feucht ist und nicht dampft. Sein geschwun- gener Mund lächelt, aber die Augen sind ganz ernst. Auch die Sekunda wird begrüßt, freundlich-matter Anerkennung. Niemand aber auf dem ganzen Platz sieht Daniela an. Wo immer sie sich zeigt, wenden sich Augen und Gesichter von ihr fort. Leh- rer, Primaner, Ober-Sekundaner, sogar die vom Gut unten,— es gibt keine Daniela mehr im ganzen Schulstaat. mit Und während sie sich so zu ihren Hunden herniederbiegt, weiß sie mit einem Male, welches die zweite Stimme im Duett der Häuptlingswahl zu ihrem Lob und Preise War. Sie legt sich seitwärts auf den Erdboden, die lange Wange in die flache Hand gestützt. Sie liegt ganz steif, mit weit fortgestreckten Beinen auf dem feuchten Wiesengrund. Ihre Augen sehen in die Ferne des Stromes. Doch dann ertönt die Pfeife des Richters zu neuem Spiel. Die Tertianer sind müde geworden. Sie mer wieder ist sein großer, stämmiger Kör- per eine Brustwehr seiner Mannschaft. An seinem quadratischen, erzgeschmiedeten Kopf er den Ball vor die Füße getrieben. In diesem Augenblick weiß jedermann zumel prallen die Hiebe der Tertia ab. Die Tertia stürmt. Königsmarck sinkt dahin. Man zieht ihn an den Beinen aus dem Feld. An seine Stelle tritt Schabzieger. Daniela macht hohe Sprünge, ganz ver- gebliche. Der Zorn über ihre Untätigkeit er- debt ihre Sprünge zu einer fast übermensch- nchen Höhe. Es scheint, als trainiere sie im auf dem Fußballplatz, von Knötzinger her- ab bis zum stumpfesten Bauern, der zu- schaut, daß es in dieser letzten Minute zum Aeußersten geht. Umsonst rufen die Gegner sich warnend ihr„Achtung! Kirchholtes!“ zu. Umsonst belauern ihn die furchtbaren und gespannt-bösen Dämonen der Sekunda. Otto EKirchholtes nimmt seinem Kameraden das Leder ab, erhebt das Rnie wie zum Tanze, und das Knie biegt sich so, wie sein lächeln- Daniela bleibt stehen. Sie hat die Hande in den Taschen ihrer Sporthose. Sie blin- zelt der Sonne zu, die gegen Westen sich senkt. a Dann biegt Daniela den Hals zur Seite. Sie sucht mit den Augen eine Gestalt unter den Tertianern. 15 Was sie sucht, findet sie ganz nahe ihren Füßen. l a 2¹ Sie sieht Otto Kirchholtes an, der sich ausruht. Aber Otto sieht sie nicht an. ein neues Gericht über Danielas Wir wollen Borst zu einer barball Strafe verurteilen!“ Doch der Häuptling und s den Köpfen der Bande etwas O sichtlich der Rechtskunde zu sch Bamberger seinerseits legte da unter der Würde der Tertia sel, schaftsurteile zu fällen. Und der Große Kurfürst fügt „Wenn ihr Kriegsgerichte abhalte dann bitte ohne mich.“ Da schwiegen die Jüngeren bes Auch sprach fortan niemand einer neuen Häuptlingswahl. Schwachmütigsten nicht. Daniela höllisch verrechnet, das war die aller. Sie hatte geglaubt, durch ihren eine Fils lehnten diese Zumutung als unfair ab. „Wir haben das Verfahren gegen au nicht vertagt, sondern wir haben stellt“, erklärte Reppert, und er ausführliche Belehrung zum besten, 1 rdnung eines Unmittel deutsche Bonn Tlüchtln es gab b un dd affen. r. d e hin n f chämt mehr egenko selbst J nissars Lond. sind abgekämpft. Daniela treibt den Ball 0 dreimal in das Tor ihrer Klasse. Aber nie- Sang zur Sekunda- Mannschaft dee demer⸗ mand lobt sie. Niemand 20llt ihr Beifall. Und deutlicher als durch irgend 39 Tune 5 es scheint, als erwarte und erheische auch vor Augen zu führen, wat e en e denn sie weder Lob noch Beifall. Sie spielt wie zu ihr haben Konnte. en ee i kanise! ihrer eigenen Lust, vereinzelt und zerstreut. 5 aller, auch ihre bers 1 aden b Sie spielt gleichsam allein gegen die . Jah ber; Borst hatte wieder einmal schwele 4 kerlge 8 Tertia. 7 85 War. . 5 5 Zwar sprach man mit ihm, man 0 Ash Aber niemand sieht sie auch nur an. einmel unfreundlich zu ihm. aber 1 kane Otto Kirchholtes drinst nicht mehr wie das Gefühl, ein Tertianer vom Sirius 5 u dener eine Gottheit aus den Sphären hervor. Während seine Kameraden dur 18 a die 15 Das Spiel verflacht. tianer dieser Erde waren. Fortsetau der Ko; Ledehen