953% W. A 1 lenausgeber: Mannheimer Morgen ſerlas· Druck: Mannheimer Groß- ruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. detredakteur: E, F. von Schilling; gellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: bl. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. peber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; lokal: M. L. Eberhardt: Kommunal: 8 9. F. w. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. mon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: bet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. gunk, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., nad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. lannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe . 89 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 fre onnſeßf Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 29 37/8(Hdlb. Febl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM Anzeigenpreis- FR. Adelmann; Nichterscheinen keinerlei Gewähr — Jahrgang/ Nr. 212/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 12. September 1953 — Reinhold Maier bei Adenauer Bonn und Stuttgart wird über die Bildung einer großen Koalition für Baden- Württemberg beraten Nach Meldungen unserer Korrespondenten und der Agentur dpa Stuttgart. Das Wochenende wird in Stuttgart wieder einmal im Zeichen von Koalitionsgesprächen stehen. Nachdem die FDP/DVP sich am Donnerstag— wie wir 2 mt Ha- N Spielzeſ g Os nabrücg g ausführlich berichteten— in Mannheim für die Bildung einer großen Koalition ausge- sprochen hat, äußerte auch der Fraktions vorsitzende der SpD in der Stuttgarter Verkassungsversammlung, Dr. Alex Möller, die Zeit für„Vierergespräche“ sei jetzt gekommen. Voraussichtlich treffen die verantwortlichen Politiker der Regie- rungsparteien schon heute, Samstag, in Stuttgart zur Besprechung der Lage zu- sammen. ba Ministerpräsident Dr. Maier in ennheim zu verstehen gegeben hat, er lle der Bildung einer die CDU einschlie- enden neuen Regierung nicht im Wege ſaeen, dürkte das personelle Haupthinder- i tür einen erfolgreichen Verlauf der Ver- gendlungen mit der CDU beseitigt sein. Man eenet in der Landeshauptstadt damit, daß e jetzige Regierung am Montag in der ichen Kabinettsitzung ihren Rücktritt be- liegen wrd. An diesem Tage feiert Rein- u Maier sein achtjähriges Jubiläum als nisterpräsident. Der Fraktions- und Landesvorstand der (i treten ebenfalls am Montag zur Be- echung der Lage zusammen. Im Falle der gung einer großen Koalition wird damit echnet, daß die FDP/DVP das Finanz- na das Justizministerium, die SPD das In- en und das Arbeitsministerium und der eventuell einen Staatssekretär für das Hüächtlingswesen erhält. Ministerpräsident hende vermutlich Dr. Gebhard Müller W werden. Außerdem wünscht— wie ſerlautet— die CDU, das Kult- und das Uandwirtschaftsministerium zu besetzen. Die etzung des Wirtschaftsministeriums cheint noch völlig offen zu sein. „ Die CDU Baden- Württembergs hat es— e l ie dpa meldet— am Freitag abgelehnt, e dem Wunsch des Landesvorstands der d begann aahp y nach Bildung einer großen Koa- er, Staats In Juli wurden 33 000 Wohnungen fertiggestellt Bonn.(UP) Nach dem neuesten Monats- bericht des Bundeswohnungsbauministeriums gurden im Juli im Bundesgebiet 33 000 Woh- ungen fertiggestellt. Im gleichen Monat ſehmigten die Bauämter den Bau von % Wohnungen. Die Bauleistung lag im um sechs Prozent höher als im Juni. Seit der Jahresmitte liegt das Volumen gesamten Bautätigkeit um zehn Prozent er als im vergangenen Jahr. Die Zahl der Wohnungsbau Beschäftigten ist weiter stiegen. Die Planungen und Genehmi- ngen für den Wohnungsbau haben nach Bericht des Ministeriums im Juli einen nd erreicht, der außer im Juni/Juli 1950 her noch nicht zu verzeichnen war. Ne Get, donn. Zum drittenmal innerhalb dieser ehe stattete der amerikanische Hohe Kom- Assa, Botschafter Conant, dem Bundeskanz- e am Freitag einen Besuch ab. Ueber den ie Heimat f Bonn. Eine Delegation führender Mitglieder und halbes öttentlichen Lebens in Brasilien, die an wurde, Ker Tagung der Bewegung für moralische Wie- zig und aukrüstung in Caux teilgenommen haben, uchten am Freitag Bonn. Sie führten Be- Fotos: A EAtechungen mit Bundeswirtschaftsminister hard, Bundesminister Hellwege und Bun- Warbeitsminister Storch. donn. Ueber Dreiviertel aller sozialdemo- dischen Bundestagsabgeordneten— nämlich von 150— gehören dem Deutschen Gewerk- aktspund an, wie das Betriebsgruppen- von der Aeterat beim Parteivorstand der SpD am Knaben Atteiag in Bonn mitteilte. 16 SPD-Abgeordnete einen wi al hauptamtliche und 19 ehrenamtliche einer Hülſbexerkschaftskunktionäre. Vind, du E, Battenburg. Der Bischof von Rottenburg, a 1 e Joseph Leiprecht, wurde am Freitag 4 Wahre alt. 5 phische berün. Der Bundesvorstand des sowjet- Seenot. Alen demokratischen Frauenbundes Deutsch- und siehe us(Dy) beschloß auf einer Sitzung am je angegos l September in Ostberlin, die bisherige erste ſetzende des DFD, Elli Schmidt(SED) ab- auf, und! ie da sie„in den Tagen der faschistischen einem(zibkation, in denen es um das Leben der seinen eamten Bevölkerung ging, nicht konsequent 2 Ku önteressen der Frauen des Volkes vertreten eits alle. Ale Nachfolgerin wurde die bisherige ser verles findessekretärin, Ilse Thiele(SEP), gewählt. T als Katt Mien. Der Alliierte Rat hat am Fxeitag for- t 2u klopte zel die Beschlüsse seines Exekutivausschusses Katzen ab ſueliet, wonach die Befugnis zur Ausstellung tkalteten uu im Reisepässen und Visen ab 15, September am Viermächterat auf die österreichische 100 derung übergeht. 5 mißtrausiſ baris. Der französische Botschafter im Saar- un?“ ach Gilbert Grandval, besuchte am Freitag deswegs Aicher U trag 15 be daßchend Außenminister Georges Bidault, 25 twolle zich in Vichy zur Kur aufhält. Wie ver- ne ahne wollen Bidault und Grandval aktuelle wenkten inen der Saar unter besonderer Berücksich- unserem ban der durch den Wahlsieg Dr. Adenauers a stecken 0 katenen Situation besprechen, ein. Da 8 mrad. Die jugoslawische National- Ver- Und ans U Das ist am Donnerstag aufgelöst wor- farc je Wahlen für die neue Volksvertretung agen wahrscheinlich am 22. November statt- its Verl 10 5 ne 100 leg cr. Präsident Eisenhower ernannte am e mach 18 as General John E. Hull zum Nachfolger Pier bpedeidenden Oberkommandierenden der eue en Geder Vereinten Nationen im Fernen ei der ausral Mark Clark. General Hull war imer. stellvertretender Stabschef der US- ar mi n. Das 90 7 setzung n e alt der Unterredung wurde nichts bekannt. lition in Stuttgart Stellung zu nehmen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU in der Ver- fassunggebenden Landes versammlung, Dr. Gebhard Müller, erklärte dazu, daß eine solche Stellungnahme keinesfalls vor der nächsten Sitzung der CDU-Fraktion zu er- Warten sei. Außerdem werde die CDU auf jeden Fall zunächst die Vorschläge der FDP! DVP abwarten, bevor sie sich selbst äußere. Dr. Müller wandte sich weiterhin gegen Meldungen, nach denen die CDU ihre Betei- ligung an einer künftigen Regierung bereits davon abhängig gemacht habe, daß er selbst (Dr. Müller) Ministerpräsident werde. Es gehe der CDU in dieser Frage nicht um per- sonelle oder materielle Interessen, sondern ausschließlich um sachliche Belange, vor allem um eine fruchtbare Regierungsarbeit und um die baldige Fertigstellung der Lan- des verfassung. Die CDU werde sich schärf- stens gegen alle Versuche wenden, die Frage der Regierungsneubildung als eine Frage des „Gegensatzes Maier-Müller“ darzustellen. Die Gespräche über die Koalitionsneubil- dung in Stuttgart haben sich zum Teil nach Bonn verlagert, wo sich im Anschluß an eine Sitzung des Bundesparteivorstandes der FDP der derzeitige Baden- württembergische Ministerpräsident, Dr. Reinhold Maier, zu einer Aussprache zu Bundeskanzler Dr. Adenauer begab. Ueber den Inhalt der Unterredung wurde noch nichts bekannt Man rechnet jedoch damit, daß der Bundes- kanzler Dr. Maier von den Ansprüchen und der Auffassung der Baden-Württembergi- schen CDU über die Art der künftigen Koalitionsbildung im Südweststaat unter- richtet hat. An der Besprechung, die auf Anregung des Vorstandes der FDP statt- gefunden hat, nahm auch der Fraktions- Vorsitzende der DVP/FfDP in Stuttgart, Pr. Wolfgang Haußmann, teil. Ein maßgebendes Mitglied des Vorstandes der Baden-württembergischen CDU umrig am Freitag in Bonn, die Auffassung seiner Politischen Freunde dahin, daß an eine Re- gierungsbildung in Stuttgart unter Ein- schluß Dr. Reinhold Maiers nicht zu denken Sei. Er erklärte unserem Korrespondenten gegenüber, man halte es für unmöglich, daß die bisherige Stuttgarter Koalition aus FDP, SD und BHE aufrechterhalten werde, noch unmöglicher aber erscheine es, daß die dem- nächst zu verabschiedende Landesverfassung noch von der jetzigen Koalition beschlossen werden könne. Die CDU sei bereit, den durch die Wahlen vom 6. September ge- schaffenen Verhältnissen Rechnung zu tra- gen: Es sei aber nach Lage der Dinge völlig ausgeschlossen, in bezug auf die Person des derzeitigen Ministerpräsidenten Dr. Maier irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Trützschler: Noch 102 958 deutsche Gefangene in der Sowjetunion Genf.(dpa). Auf der öffentlichen Schlug- sitzung der 4. Tagung der Kriegsgefangenen- kommission der UNO im Genfer Völker- bundspalast erklärte der deutsche Delegierte, von Trützschler, am Freitag, die Bun- desregierung habe Unterlagen dafür, daß noch 102 958 deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion seien. Zu der sowjetischen Er- klärung, daß die deutschen Angaben Fäl- schungen seien, sagte von Trützschler, die Bundesregierung könne die Richtigkeit ihrer Angaben beweisen. Er dankte der Kom- mission für ihre Arbeit und erklärte:„Die Bundesregierung ist überzeugt, daß die Be- handlung des Problems durch die Vollver- sammlung der Vereinten Nationen die Dring- lichkeit, einer befriedigenden Lösung unter- streichen werde. Der amerikanische Botschafter, James Dunn, erklärte, für die Sowjetunion gebe es keine bessere Gelegenheit, ihre Aufrich- tigkeit zu beweisen,„als jetzt durch auf- richtige Bemühungen eine Lösung des seit Jahren offenen Frieggefangenenproblems herbeizuführen“. Laniel hat sich nicht durchgesetzt Vorzeitige Einberufung der französischen Nationalversammlung ist sicher Paris.(UP) Der Präsident der französischen Nationalversammlung, Edouard Herriot, hat am Freitag den Aeltestenrat für den nächsten Dienstag zu einer Sitzung einbe- rufen. Der Aeltestenrat soll die Nationalver- sammlung aus den Ferien zu einer Sonder- sitzung zurückholen, da 210 Abgeordnete das ist einer mehr als ein Drittel aller Mit- glieder— eine Debatte über die Wirtschafts- politischen Reformen von Ministerpräsident Joseph Laniel gefordert haben. Die Nationalversammlung, die bis zum 12. Oktober in die Ferien geschickt worden War, wird voraussichtlich noch Ende dieses oder Anfang nächsten Monats einberufen. Dem Minister präsidenten ist es somit nicht gelungen, eine vorzeitige Rückberufung der Versammlung zu verhindern. Er hatte alle ihm nahestehenden Abgeordneten gebeten, auf eine Sondersitzung zu Verzichten, damit die Notverordnungen der Regierung sich zu- nächst auswirken könnten. Laniel rief am Freitagvormittag sein Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen, als es sich heraus- stellte, daß die Mehrzahl der Einzelhändler die angeordneten Preissenkungen nicht vor- genommen hat. Wie aus qualifizierter Quelle verlautet, soll er energische Maßnahmen er- wägen, um ein Scheitern seiner Preis- senkungskampagne zu verhindern, die augenblicklich noch auf„freiwilliger Basis aufgebaut ist. In Paris, wo am Wochenanfang die ange- ordnete zehnprozentige Senkung der Fleisch- preise in Kraft getreten war, besteht im Gegensatz zur Entwicklung in der Provinz noch immer die Tendenz zu weiteren Fleisch- preissenkungen. Aus mehreren Stadtbezirken wurde berichtet, daß die Fleischer von sich aus Preissenkungen bis zu 20 und 30 Prozent vorgenommen haben. Die Hausfrauen jedoch sind sehr mißtrauisch geblieben und befürch⸗ ten eine baldige Aufhebung dieser Preisnach- lässe. Ihr Mißtrauen hat durch die inzwischen in einigen Gebieten Frankreichs eingetretene Verteuerung der Butter neue Nahrung ge- kunden. Die Saarfrage vor dem Europarat Straßburg.(dpa) Der allgemeine Aus- schuß der Beratenden Versammlung des Straßburger Europarats trat am Freitag zu- sammen, um den Bericht über die Saarfrage zu prüfen, den der holländische Sozialist Gös van Naters ausgearbeitet hat. Der Bericht wurde noch nicht veröffentlicht, doch heißt es, daß in ihm für das Saargebiet die Bei- behaltung des Status quo unter einer unab- hängigen Verwaltung für 50 Jahre vorge- schlagen wird. 5 Kurz nach Eröffnung der Sitzung ver- lautete, daß die deutsche Delegation einen Vertagungsantrag eingebracht habe. Der Ausschuß habe jedoch beschlossen, vor Erör- terung des Antrags zunächst den Bericht selbst zu hören. Britischer Gewerkschaftsverband empfiehlt Vierergespräche Douglas.(UP) Der diesjährige Kongreß des britischen Gewerkschaftsverbandes(TUC) in Douglas wurde am Freitag nach fünftägi- ger Dauer beendet. Er hat gezeigt, daß die Kommunisten auf den Dachverband der britischen Gewerkschaften keinen bedeuten- den Einfluß besitzen. Der Kongreß lehnte mit überwältigender Mehrheit einen kom- munistischen Antrag auf Verringerung der Bewaffnung Großbritanniens ab, und wies einen kommunistischen Angriff wegen Unter- stützung der Ostberliner Arbeiter durch den englischen Gewerkschaftsverband zurück. Mit großer Mehrheit wurde eine Resolution angenommen, in der Grohbritannien aufge- fordert wird, Gespräche der„Großen Vier“ Zwischen Präsident Eisenhower, Premier- minister Sir Winston Churchill, Minister- Präsident Joseph Laniel und Ministerpräsi- dent Georgij Malenkow einzuleiten. Ferner schob er zur Vermeidung weiterer Auseinan- dersetzungen ohne Debatte eine Resolution beiseite, in der die Streitigkeiten zwischen den Gewerkschaftsführern und den Bevan- Anhängern bedauert wurden. Schließlich lehnte der Kongreß auf inner- politischem Gebiet eine weitgehende Ver- staatlichung ab, sprach sich jedoch für eine Verstaatlichung der Wasserwerke aus. Auch ein Angriff der Bevan-Anhänger auf die drei führenden Gewerkschaftsvertreter in dem Entstaatlichungsausschuß für die Stahlindu- strie konnte bei einer Diskussion über ihre Arbeit abgewehrt werden. Dann belagerte der Ritter Gebhard die Burg des Ritters Reinhold, gar heftig Kabinettsliste nicht vor dem 6. Oktober An diesem Tage wird der neue Bundestag zum ersten Male zusamentreten Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen Up und dpa Bonn, Die ersten Gespräche über die Bil- dung der neuen Bundesregierung sind am Freitagabend mit Beratungen der Freien Demokraten für diese Woche beendet wor- den, ohne daß sich die Umrisse des neuen Kabinetts bereits klar abzeichnen. Aus maß- geblichen Regierungskreisen wurde bekannt, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer seine neue Kabinettsliste nicht vor dem 6. Oktober dem Parlament bekanntgeben werde. An diesem Tage wird der neugewählte Bundes- 7 seiner ersten Plenarsitzung zusammen- reten. Nach den ersten Beratungen der CD, der SPD und des BHE haben der Bundes- vorstand und die neue Bundestagsfraktion der FDP am Freitag zur neuen Lage Stel- lung genommen und, wie es in einem Kom- muniqué hieß, eine Aussprache über die Fortsetzung der neuen Koalition und ihre staatspolitische Notwendigkeit geführt. Die abschließende Stellungnahme wurde bis zur eindeutigen Klärung der Absichten etwaiger Koalitionspartner zurückgestellt. Die Freien Demokraten bestellten am Freitag eine so- genannte technische Kommission, die die Re- gierungsgespräche im einzelnen führen soll. Ihr gehören Vizekanzler Blücher, Hermann Schäfer, August Martin Euler, Hans Well hausen und Ludwig Schneider an. An den Besprechungen der FDP nahm auch der baden- württembergische Ministerpräsident, Dr. Reinhold Maier, teil. Wie unser Bonner Korrespondent berich- tet, hat sich der Bundesvorstand der FDP Segen eine Beteiligung des BHE an der Re- gierungskoalition ausgesprochen. Es sei gel- tend gemacht worden, der BHE könne nur eine vorübergehende Erscheinung sein. Wei- ter bestreite die FDP den Anspruch der CSU, innerhalb der Koalition als zweitgrößte Partei aufzutreten. Franz Josef Strauß, der stellvertre- tende Vorsitzende der CSU, hatte am Frei- tag eine mehrstündige Aussprache mit Bun- deskanzler Dr. Adenauer, wobei er die Bereitschaft seiner politischen Freunde zum Ausdruck brachte, wieder mit der CDU eine Fraktionsgemeinschaft zu bilden Die CSU wünsche ihrerseits eine ihrer Stärke entsprechende Beteiligung an der Bundes- regierung. Sie hoffe, daß ihr infolge der ver- änderten Mehrheitsverhältnisse der Posten des Vizekanzlers zufallen werde. Vorgesehen hierfür ist Schäffer, der das Amt des Fi- nanzministers allerdings beibehalten würde. Daß Blank das Amt des Sicherheitsbeauf- tragten beibehält, ist nach dem bisherigen Stand der Dinge sicher. Die CSU hat dieses auch als selbst verständlich akzeptiert. Schwierigkeiten wurden von der FDP ge- macht, die gerne den Abgeordneten Mende präsentiert hätte. Mende stößt jedoch auf Arbeitsminister der USA zurückgetreten Seine Abänderungsvorschläge zum Washington.(Up) Der amerikanische Ar- beitsminister, Martin Purkin, ist wegen Meinungsverschiedenheiten mit Präsident Eisenhower und seinen Beratern über das Taft-Hartley-Gewerkschaftsgesetz zu- rückgetreten. g Durkin, einer der beiden demokratischen Minister in der Regierung Eisenhower und früherer Präsident der Gewerkschaft der Rohrleger, hatte 19 Abänderungen für das von den Gewerkschaften immer bekämpfte Antistreikgesetz vorgeschlagen, die die ge- Werkschaftlichen Forderungen zum Teil er- füllt hätten. In einer Pressekonferenz gab Durkin bekannt, daß Präsident Eisenhower und seine Berater die Aenderungen nicht gebilligt hätten. Auch in einer Unterredung, die noch am Donnerstagmorgen stattgefun- den habe, habe der Präsident seine Haltung nicht geändert. Eisenhower habe ihn auf- gefordert, sein Rücktrittsgesuch, das schon Antistreikgesetz wurden abgelehnt seit 31. August vorliege, zurückzuziehen. Er habe jedoch erklärt, dag ihm das nicht mög- lich sei und er wieder seine frühere Stellung in der Gewerkschaft übernehmen wolle. Mittlerweile hat Präsident Eisenhower Dur- kin in einem Schreiben, in dem er den sofor- tigen Rücktritt annimmt, sein tiefes Bedauern über dessen Ausscheiden aus dem Kabinett mitgeteilt. Der Rücktritt des amerikanischen Arbeits- ministers wurde am Freitag von leitenden amerikanischen Gewerkschaftsfunktionären als„ein Signal für den Beginn einer offenen politischen Ausein andersetzung“ der Ge- Werkschaften mit der republikanischen Re- gierung Eisenhower bezeichnet. Sie sagten voraus, daß ein Versuch Eisenhowers, diese Wunde dadurch zu heilen, daß ein anderer Gewerkschaftler in sein Kabinett aufgenom- men wird, zum Fehlschlag verurteilt sein dürfte. die Ablehnung der übrigen Koalitionspar- teien. Die Deutsche Partei wies am Freitag in Bonn„die aus Kreisen der FDP lautgewor- denen Ansprüche, etwa auf das bisher von der DP innegehabte Verkehrs ministerium“, zurück. Diese Ansprüche zur Regierungsneu- bildung dürften auf der gleichen Linie lie- gen wie die von der FDP vor den Wahlen geäußerte Forderung auf das Außenmini- sterium. Der Bundeskanzler betonte am Freitag in Gesprächen mit Vertretern der Koalitions- Parteien, daß es keine Alternativlösung zur EVG gebe. Die Bundesregierung sei nach Wie vor der Auffassung, daß Ersatzlösungen nur nachteilige Folgen für die europäische Entwicklung haben könnten.— Dr. Adenauer wird am 17. September zu einem zehntägi- gen Erholungsurlaub nach Bühlerhöhe im Schwarzwald reisen. Vor den Bundestags- Wahlen hatte der Kanzler dort bereits vier- zehn Tage Urlaub verbracht. Die Bayernpartei beharrt auf ihren Mandaten München.(UP) Die Bayernpartei ver- langte in einem Kommuniqué, daß ihr auf Grund ihrer halben Million Wählerstim- men acht bis zehn Bundestagsmandate zu- gesprochen werden. Infolge unrichtiger Aus- legung des Wahlgesetzes versage man ihr die Zuteilung dieser Sitze. Die Zusammen- arbeit der BP mit anderen Parteien für den Bundeskanzler habe die volle gegenseitige Anerkennung der Selbständigkeit dieser Parteien zur Voraussetzung gehabt. Der CSU-Bezirksvorsitzende von Mün- chen, Dr. Josef Müller, forderte auf einer Bezirksversammlung der CSU in München Regierungsumbildung und Neuwahlen in Bayern. Er erklärte, aus dem Ergebnis der Bundestagswahlen müssen„für Bayern in absehbarer Zeit Konsequenzen gezogen wer- den“. Die Sozialdemokratie habe stets bei kleineren Wahlerfolgen die Umgestaltung von Länderregierungen und im Bund ge- fordert.„Was der Sozialdemokratie recht War, ist uns heute billig.“ „Bundestagswahlen kein Vorbild für gesamtdeutsche Wahlen“ Berlin,(A. N.-Eig. Ber.) Führende Per- sönlichkeiten der Regierung der Sowjetzone und der SED haben sich bisher zu dem Aus- Sang der Wahlen in der Bundesrepublik noch nicht geäußert. Auch das Zentralorgan der SED, Neues Deutschland“, übt eine auf- fallende Zurückhaltung und beschränkte sich auf den Einheitskommentar des kommuni- stischen Deutschland- Senders, der als Schlug- kolgerung der westdeutschen Wahlen— wie schon gemeldet— die Forderung nach der „Aktionseinheit der westdeutschen Arbeiter- klasse“ erhob. Die neuen propagandistischen Manöver bleiben der sowietamtlichen„Täg lichen Rundschau“ überlassen, die sich am Freitag bemühte, das verlorengegangene Prestige der SED und der Kommunisten auf- zufrischen. Das Blatt schreibt, die unsinnige Behauptung, die KPD hätte am 6. September eine entscheidende Niederlage erlitten, könne nur ein Lächeln hervorrufen. Mit mehr als 600 000 Stimmen sei die KPD eine ernst zu nehmende Kraft, die bei günstigen Voraus- setzungen zu einem entscheidenden Faktor der gesellschaftlichen Entwicklung werden könne, wie das schon in Italien, China und anderen Ländern der Fall war, obwohl auch dort„Vorher“ die Kommunisten zahlenmäßig relativ schwach waren. An anderer Stelle erklärt Professor Ha vemann in der„Täglichen Rundschau“, daß die Bundestagswahlen„nie und nimmer“ das Vorbild freier gesamtdeutscher Wahlen sein könnten. Das Ziel aller Patrioten müsse sein, in ganz Deutschland solche Bedingun- gen zu schaffen, daß sich demokratische Parteien und Organisationen treu und un- gehindert,„wie bei uns“, betätigen könnten. Seite 2 MORGEN e Kommentar Samstag, 12. September 1933 Auf der Suche nach Toleranz Bei der Zählung der Wählerstimmen hat sich auch diesmal auf einem der Stimm- scheine das Zitat aus Jessaja 41 gefunden: „Siehe, ihr seid aus nichts und euer Tun ist aus nichts; und euch wählen ist ein Greuel“, Die meisten Wahlberechtigten haben anders gedacht. Als Bibeltext einer Predigt am Wahltage, noch mehr am Tage danach, hätte sich aber vielleicht eine Stelle Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther gut geeignet: So möge keiner sich zu Gunsten eines anderen und Zum Schaden eines Dritten überheben. Wer Zeichnet dich denn aus? Was hast du, das du nicht empfangen hättest? Wenn du es Aber empfangen hast, was rühmst du dich, Wie wenn du es nicht empfangen hättest?“ Den meisten Wählern in der Bundes- republik hat wohl die Stimmabgabe für eine der Parteien Zweifel und Ueberlegungen eingegeben; sie haben aber eine Schwer- Punktentscheidung getroffen, die ihnen ver- mutlich zumindest kein Greuel war. Auf Sbenfalls die meisten hat aber das kleinliche Sticheln wegen Bagatellsachen, das Suchen nach dem Splitter im Auge des anderen, Während man den Balken im eigenen Auge nicht sieht, wenig Eindruck gemacht. Sie haben sich über die Niederungen dieses Wahlkampfes hinübergerettet wie Menschen, die erst frisch das Schwimmen gelernt haben; irgendwo haben sie einen festen Halt gesucht und gefunden. Denen aber, die damit zu einem mächtigen Siege kamen, gilt nun das Wort des Apostels Paulus. Das„geistliche Wort“ hat jeden Sonntag auf der gegenüberliegenden Seite unserer Zeitung seinen Platz. Es kann daher über- raschen, wenn heute auch an dieser Stelle mit Bibelversen begonnen wird. Aber ebenso wie dort sehr oft an das geistliche Wort Betrach- tungen über sehr reale Dinge geknüpft wer- den, so darf auch hier das Laienwort einmal versuchen, von der Verbindung zum Reli- giösen zu sprechen. Das Zitat des Apostels enthält eine allgemein menschliche Mah- nung, die es nun in die Praxis zu übersetzen Silt. Langsam lösen sich die Blicke der poli- tisch interessierten Menschen wieder von dem bemerkenswerten Ergebnis des Wahl- tages; der Alltag mit all seinen Kleinigkeiten beginnt wieder seine Rolle zu spielen. Die Stimme der Wähler hat aber Kräfte aus- gelöst, die nun mehr oder weniger selbstän- dig weiter handeln— in Bonn und in Stutt- gart. Im Bereich unseres Bundeslandes aber spielt aueh in der Tagespolitik die Ver- qu r de Religiösen seine Rolle. An der Oberfläche geht es um Reinhold Maier, um groge oder kleine Koalition, um die Rech- nungen mit den Buchstaben CDU, SPD, FD/ DVP und BHE, während sich doch in der Landespolitik hinter diesen seelenlosen Kurz- formeln ein Ringen geistiger Kräfte abspielt. Da steht zum Beispiel im Mittelpunkt die leidige Schulfrage, an der sich bisher die Gei- ster entzweiten und über die sie sich nun- mehr einigen müssen, wenn die sogenannte große Koalition, die wir in diesem Falle immer für das Richtige hielten, verwirklicht werden soll. Koalition heißt Verträglichkeit, geben und nehmen, Verzicht und Erfüllung. Die Schulfrage ist ein Thema eigener Art. Men- schen, mit denen man sich sonst gut ver- ständigen kann, geraten dabei aneinander. Und wenn man den Standpunkten auf den Grund geht, sieht es wirklich nach einem schwer lösbaren Problem aus. Die einen meinen, die Erziehung in gemeinsamem Geiste sei das Beste, weil sie alles Tren- nende überbrückt. Offen bleibt dabei, was denn eigentlich gemeinsam sei und worüber eine Brücke geschlagen werden soll. Man kann nicht übersehen, daß die Fragestellung mMre Wurzel in einem Kulturkampf des Libe- ralismus gegen die Kraft des Christentums hat. Wer ein festgeformtes Weltbild hat, findet aber die wahre Toleranz niemals in der Vermengung und Verwischung der Un- terschiede, sondern im Bewußtsein des eige- nen Standpunktes. Die Liberalen können guten Gewissens sagen, sie hätten ein weites Herz; die Christen— und wenn sie es ganz sind, sind das nicht nur die katholischer Konfession— haben ihr eigenes, in zwei- tausendjähriger Tradition entwickeltes Weltbild. Innen genügt dann nicht der ge- trennte Religionsunterricht; der Unterschied reicht vielmehr in viele andere Schulfächer hinein bis in die Natur wissenschaften, von denen vielleicht andere die Möglichkeit des Auffindens unumstößlicher Wahrheiten erwarten. Wie da eine Brücke schlagen, wenn man die Toleranz nicht in einem bequemen Bilde sucht, wie in Lessings Parabel von den drei Ringen, in der eine Gleichwertigkeit der reli- Siösen Veberzeugungen gepredigt wird. Die Entscheidung kann jedenfalls auch nicht da- nach getroffen werden, ob die eine Richtung heute in unserem Lande etwas mehr oder etwas weniger als fünfzig Prozent der Wäh- lerstimmen auf sich vereinen. Das kann mor- gen anders sein, weil Gunst und Mißgunst der Wähler sich auch nach anderen Ueberlegun- Sen richten, grob gesagt sowohl vom Absatz der Motorradindustrie wie von konfessionel- ler Bindung abhängen. Weiter führt nur die Suche nach einem echten gemeinsamen Weg. Dabei sind auch wirtschaftliche Grenzen ge- zogen, weil nicht für jedes Kind eine Schule nach dem eigenen Geschmack der Eltern da sein kann. Dieser Ausweg liegt vielleicht nicht im Auswägen der Machtpositionen beim Ringen um die Schulform, sondern in der Bildung und Ausbildung der Lehrer, denen die Jugend anvertraut wird. Keine Zeistige Macht kann es widerstandslos hinnehmen, wenn auf Grund der zufällig entstandenen Möglichkeiten eines Machtspruches junge Menschen ganz den„anderen“ Kräften über- lassen werden. Toleranz und gegenseitige Achtung sind indessen ein übergeordnetes Ziel. Wir brauchen Lehrer, die in der Lage sind, sie in Kenntnis des anderen und in der Achtung derer zu vermitteln; Lehrer, die in den Schulen die Kinder nicht in einem Geiste erziehen, der sich im Aeußeren dem anderen überhebt. Mit anderen Worten, über die Bildung und die Ausbildung der Lehrer sich zu unterhalten und wenn nötig zu streiten ist vermutlich wichtiger, als der festgerannte Streit um die Schulform. Wir leben nun ein- mal in einem„gemischten“ Land und kön- nen dererlei Fragen nicht nach Zufälligkeiten und nach Prozenten Wählermehrheit ord- nen. Es muß alles auf die Dauer gerich- tet sein. E. K. Wer bezieht welche Renten? Eine erste Hamburg, im September. Man kennt in der Bundesrepublik die Höhe des öffentlichen Sozialaufwandes, doch besteht keine Klarheit darüber, wievielen Menschen er zugute kommt. Noch weniger ist bekannt, wie die Sozialleistungen, also Ren- ten und Unterstützungen, sich auf die Haus- halte verteilen, wie sie in Einzelfällen sich summieren oder miteinander konkurrieren und welche Rolle sie im Rahmen des Fami- lieneinkommens spielen. Warum weiß man so wenig darüber? Es gibt keine zentrale Sozial- statistik in der Bundesrepublik. Zwar werden Gruppenstatistiken geführt— so für die Sozialversicherung, die Arbeitslosenversiche- rung und-fürsorge, die Kriegsopferversor- gung, den Lastenausgleich, die öffentliche Schüler aus dem Osten lernen nach Gute Erfahrungen mit zwei Versuchen in Rheinland-Pfalz Von unserem Korrespondenten Ft in Rheinland-Pfalz Mainz, im September „Hier ist man wirklich frei“— zu dieser Erkenntnis kam„der Stalin“ als er gedan- kenvoll aus dem Fenster des Heimes des Christlichen Vereins Junger Männer(CVJM) auf das reizvolle Neustadt an der Wein- straße blickte. Natürlich war es nicht der Stalin vom Kreml, sondern der 19jährige Kurt Schneider, dem seine Freunde diesen Namen gegeben hatten, weil ihm von der russischen Gefangenschaft und dem Aufent- halt in der Sowjetzone noch die kommu- nistische Erziehung anhaftete und der hier- hergekommen war, weil sich nach seiner Flucht in den Westen herausgestellt hatte, daß er außer Russisch und Parolen wenig gelernt hatte. Schulleiter Professor Julius Krämer berichtet über den Unterricht in diesem Heim, das vom CVJM mit Mitteln des Bun- desjugendplanes errichtet worden ist:„Un- ser Ziel ist, in einem Jahr den Unterrichts- stoff der vier letzten Volksschulklassen nach- zuholen, um den aus den Ostgebieten kom- menden Schülern die Grundlagen zu einer geordneten Berufsausbildung zu geben. Wir müssen oft aber ganz von vorne anfangen. Das setzt bei den Schülern nicht nur In- telligenz, sondern auch großen Willen vor- aus, ist beides aber da, dann erleben wir hier manchmal kleine Wunder.“ Der Aufenthalt der jeweils Schüler, die dem Heim von den Arbeits- ämtern zugewiesen werden, wird, so be- richtet Heimleiter Walter Stumpf ergän- zend, einschließlich der Taschengelder von monatlich 14 bis 20 Mark mit Bundesmitteln finanziert und ist völlig auf die beste Aus- nützung des einen Jahres hin geordnet. Ne- ben dem Unterricht werden Werkstattarbei- ten in Holz und Metall gemacht, um die Be- rufswahl zu erleichtern, wenn das Heim am Ende eines jeden Kurses in Zusammen- arbeit mit den Berufsberatern der Arbeits- ämter Lehrstellen vermittelt. 5 Die Jungens im hellen Klassenraum sind der Volksschule meist schon entwachsen. Neben 14 und 16jährigen sitzen hinter den Arbeitstischen auch 17, 19 und 20jährige. „Dadurch begreifen wir schneller“, machen sle aus dieser Not eine Tugend und lernen mit Feuereifer vor allem Orthographie und Rechnen, daneben Geschichte und auch das Wissen um den demokratischen Staat und seine Bürger in der Gemeinschaftskunde. Als Professor Krämer aber in der Geogra- phiestunde die Jungens aufforderte, ihre Heimatorte und ihren Weg zum heutigen Wohnort zu zeigen, konnte sogar er noch dazu lernen: Die große Wandkarte reichte nicht aus, der Zeigestock ging von Lettland nach Ungarn, von Polen nach Rumänien und etwa 50 Jugoslawien und deutete oft auch in die So- Wjetzonme. Der schwarzhaarige Nikolaus beispiels- Weise berichtete vom Heimatdorf im Banat, von der Einweisung seiner Familie in ein jugoslawisches Arbeitslager 1945, vom Hun- ger dort und dann von der Bestechung eines Wächters und der Flucht, die über Ungarn nach Oesterreich führte. Ein Jahr später war die Familie in Südfrankreich, dann im Elsag, um schließlich in einem Dorf in der Eifel zur Ruhe zu kommen. Ein Jahr im Banat und ein Jahr in Oesterreich— das war die bisherige Schulzeit des 19 jährigen. Die ganze Stunde über dauerten diese Schilderungen an, in denen immer wieder von„Lager“,„Hunger“ und„Flucht“ die Rede war. Dann nahm Pro- fessor Krämer selbst den Zeigestock und deutete auf Galizien; auch er ist Flüchtling. Die zweite Schule dieser Art im Bundes- gebiet ist in Taben, im Kreis Saarburg. Dort, im St.-Josef-Haus, sind es katholische Schwe- stern, die deutsche Kinder von 10 bis zu 18 Jahren aus den Ostgebieten aufgenommen haben. Viele von ihnen waren noch nie in einer Schule, andere kommen aus kommu- nistischen Erziehungslagern.„Ich gelernt nix Gott“,— das ist das Ergebnis in den dür- ren und in gebrochenem Deutsch gespro- chenen Worten eines 16jährigen Mädchens. Nur ganz zögernd geben die Kinder ihre Zurückhaltung auf, dann aber überraschen sie ihre Erzieher mit einer wirklich außerge- wöhnlichen Aufnahmebereitschaft. Viele ler- nen hier die ersten deutschen Worte und es ist dann ein schwerer Weg, bis sie Sprechen, Lesen und Schreiben können. Geschickt nützen die Schwestern dabei die Unterstüt- zung aus, die unbewußt von den andern Schülern des Heimes bei gemeinsamen Spie- len geleistet wird.„Die bei uns herunterge- fallenen Steine aus dem zerschlagenen Schutzwall des Deutschtums gegen den Osten“, nennt Schwester Hlisabetn ihre Schützlinge und tut zusammen mit den an- dern Schwestern alles, um sie wieder in die Gesamtheit einzufügen. Der ANZUs-Verteidigungspakt wird nicht auf England ausgedehnt Washington.(UP) Die Außenminister der USA, Australiens und Neuseelands haben beschlossen, den ANZUsS-Verteidigungspakt nicht durch die Aufnahme Großbritanniens oder anderer Staten zu erweitern. Nach Abschluß ihrer Konferenz wurde ein Kommuniqué veröffentlicht, in dem es heißt, daß sie die Verteidigung des pazi- fischen Bereich im Fall einer Aggression ein- gehend erörtert hätten. Dabei seien auch die Beziehungen zu anderen Verteidigungsorga- nisationen des Bazifik besprochen worden. Samstag, 12. September 1953/ N. 1 Untersuchung ist in der Bundesrepublik im Gange Fürsorge, um nur die wichtigsten zu nen- nen— aàber es besteht kein Kontakt zwischen innen, obwohl sie sich oftmals überschneiden. Man gewinnt also nicht durch einfache Addi- tion die endgültigen Ziffern, da in zahlreichen Fällen Renten verschiedener Art, möglicher- weise noch mit Unterstützungen, bei dem gleichen Empfänger zusammentreffen. Auch werden hier Personen, dort aber nur„Par- teien“, das heißt Familien gezählt, und über die Lebens verhältnisse der Empfänger ist man praktisch nur bei der Fürsorge unter- richtet. Wie aber kann ausreichend und gerecht für die Millionen Alten, Invaliden, Kriegs- opfer, Arbeitslosen usw. gesorgt werden, wenn man so vieles nicht weiß, was man dazu wissen müßte? Zwar hat der erste Bundestag jahrelang die Höhe der Renten und Unter- stützungen entscheidend beeinflußt, aber so recht froh geworden sind die Sozialpolitiker eigentlich nie bei dieser Arbeit. Sie geschah sozusagen ins Blaue hinein, da niemand genau angeben konnte, wie sie sich auf die Realität der sozialen Verhältnisse auswirken würde. Diese Realität zu ermitteln, unter- nimmt nunmehr eine Erhebung, die unter Leitung des Statistischen Bundesamtes vor- genommen wird und von diesem auch aus- gewertet werden soll. Es geht also zunächst nur um eine Tatbestandsaufnahme; die Fol- gerungen daraus zu ziehen, ist Sache der gesetzgebenden Körperschaften, in erster Linie des neuen Bundestages, der damit die Sozialpolitische Tätigkeit auf einem wesent- lich besseren Fundament als der alte wird fortsetzen können. In der Zeit zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober sind von allen„Trägern“ der Sozialleistungen— die wichtigsten wur- den oben genannt— für eine repräsentative Auswahl von 5 Prozent der Empfänger Zähl- karten anzulegen. Sie enthalten neben den Personalien Angaben über die Brutto- Lei- stungen und— davon wegen der verschieden- artigsten Anrechnungsbestimmungen wohl- weislich zu unterscheiden— die tatsächlichen Auszahlungsbeträge. Für 20 Prozent der all diese Weise erfaßten Sozialleistungsbeiehg sind dann diese reinen Zählungen noch ergänzen durch Feststellungen über die I der Haushalte, Zusammensetzung der Fami. lie, Mehrfachleistungen, Sonderbelastun Wobei insbesondere Fälle wahrer Not, allem bei alleinstehenden älteren Person ermittelt werden sollen. Dazu bedarf eg der persönlichen Befragung, vermutlich durchd Fürsorgepersonal der Gemeinden, das den i Frage kommenden Personenkreis in der Re. gel schon kennt. Diese„Interviews“ Werden in den Monaten Januar bis März 1954 vorgs. nommen. Es wird sich dabei um etwa 140 Haushalte handeln; ausgezählt werden rund 700 000 Leistungsfälle, da man eine notge. drungen geschätzte— Gesamtzahl von ie. zehn Millionen zugrundelegt. Fachleute der Statistik sind der Meinung daß diese Erhebung tatsächlich repräsentafg Ergebnisse liefern, also die volle Wirklichte der sozialen Verhältnisse bei den Renleg. und Unterstützungsbeziehern aufhellen werde. Die Bundespolitik folgt damit dem Weg der sozialwissenschaftlichen Forschun die, vom Soziographischen Institut in Frank. furt und von einer Kieler Arbeitsgrup unter Professor Mackenroth auf Teilgebieten regional geleistet, bereits zu überraschenden Einblicken in die westdeutsche Sozialstrukh verholfen hat. Hier wurde, von der Wissen. schaft her, die Notwendigkeit umfassende Untersuchungen für das ganze Bundesgebie noch besonders hervorgehoben. Man kann da gegenwärtige System der Renten- und Unter- stützungsleistungen nicht überprüfen und gegebenenfalls neuordnen, wenn man sel Wirkungen auf die soziale Situation, ja, dies selbst nicht kennt. Alle Sozialpläne setzen de Sozialenquete voraus. Daß neben der Gesetz. gebung auch die Verwaltung an den Möglich. keiten einer Rationalisierung des Sozialen Sicherungssystems brennend interessiert I5b liegt auf der Hand. Den eigentlichen Gewin aus neuen Erkenntnissen aber sollte man füt die Millionen von Menschen erwarten, deten Lebenslage, deren Ein- und Auskommen Gegenstand der Untersuchung ist. A. M. ap Umbaugespräche auch in Niedersachsen Die Stellung der Regierung Hinrich Kopf ist umstritten g Hannover, im September Dem Bundeskanzler wird nachgesagt, daß er Freundlichkeiten zu erwidern ebensowenig vergesse, Wie seinen politischen Gegnern— und sei es erst nach Jahren— eine Rechnung zu begleichen. Nun gibt es nicht Wenige in der niedersächsischen Landeshauptstadt, die meinen, der Kanzler sei Hannover noch etwas schuldig geblieben. Es läßt sich nicht leug- nen, daß Adenauer von je her Hannover Kritisch gegenüber stand. Selten genug be- suchte er die Stadt an der Leine— so heißt der Fluß; der politische Witz prägte daraus den Satz, man wisse nicht, wer Hannover an der Leine halte, Kopf(der sozialdemokra- tische Ministerpräsident) oder Adenauer. Im Ehrenbuch des Gästehauses der Landes- regierung haben der Bundespräsident, K6- nige, Länder- und Bundesminister und andere hohe Persönlichkeiten ihre Widmungen nieder geschrieben; nur der Name des Bun- deskanzlers fehlt. Offiziell ist der Kanzler in Hannover noch nicht empfangen worden, Wenn er hier war, wohnte er bei seinen Parteifreunden. Natürlich sind das keine Argumente für die Forderung der niedersächsischen CDU, der DP und der FDP, die achtjährige Herr- schaft des sozialdemokratischen Ministerprä- sidenten Hinrich Kopf zu beenden. 1946 er- nannten die Engländer Kopf zum Regierungs- chef und im Sommer 1947 wurde er auch von CDU, D und FDP parlamentarisch bestätigt. In seiner ersten gewählten Regierung saßen alle Parteien, auch die KPD, Dr. Seebohm Am Königshofe Ibn Sauds Ein Land als„Familienunternehmen“/ Jeder Untertan kann um Mitternacht mit dem Herrscher sprechen II. An der Spitze des saudiarabischen Fami- lienunternehmens steht mit exekutiver und legislativer Gewalt der König. Sein Stellver- treter ist der Kronprinz. Beide werden durch einen„Königlichen“ und„Persönlichen Hof“ beraten. Daneben steht das Konzilium der „ULEMAS“. Einem Ministerrat mit Sitz in Mekka unterstehen vier Ministerien mit Un- tergliederungen:„Finanzen“,„Aeußeres“, „Verteidigung“,„Inneres“. Alle Schlüssel- positionen des Landes— auch die in den Provinzen und Distrikten— sind in den Händen von Söhnen oder nahen Verwandten des Königs. Hat der 74jährige Ibn Saud seine ganze Familie um sich versammelt, dann zählt er 32 Söhne und 121 Töchter— 30 Söhne und ebwWwa 80 Töchter sind verstorben. Sein Lieb- Iingssohn ist Prinz Sultan Abdul Aziz. Der Kronprinz blickt auf etwa 45 Kinder und sein ältester Sohn hat schon wieder elf. Seit 1950 hat Ibn Saud die Wahabiten- Metropole Er Riyadh nicht mehr verlassen. Kleine Altersbeschwerden in den Fußgelen- ken haben ibn in den Rollstuhl— ein Ge- schenk Roosevelts— gezwungen. Zu seinen Leibärzten gehören auch zwei Deutsche: Dr. Müller aus Frankfurt und Prof. Fis cher aus Göppingen. Trotz seiner neureichen Um- gebung lebt Ibn Saud wie der einfachste Beduine in der Wüste. Seine Nahrung besteht Hauptsächlich aus Reis, Hammelfleisch, trock- nem Brot und Milch. Die Kleidung ist die eines gewöhnlichen Arabers. Obgleich er im Greisenalter nach den Koden des Korans vom Fasten im Monat Ramaddan ausgenom- men ist, hat er sich auch in diesem Jahre Wieder dieser strapaziösen geistigen und körperlichen Uebung unterzogen. Er beginnt den Tag in den frühen Mor- Senstunden mit einem Gebet. Dann folgen ununterbrochen bis in den späten Nachmit- bag hinein Beratungen mit den„Höfen“. Meh- rere Male erscheinen Kronprinz und Finanz- minister Sudeiman. In Sonderaudienzen wer- den Diplomaten die aus Höflichkeit die ara- bische Tracht tragen— Abordnungen von Beduinenstämmen und Städten und Ehren- gäste empfangen, Zwischendurch verliest ein Baraber aus Palästina die Zeitungs. und — — Von unserem Korrespondenten W. W. Krause Nachrichtenschau, die über die beiden großen Antennen vor dem Palast aus der Botschaft in Kairo eingehen. Höhepunkt des Tages ist der allgemeine, große Empfang kurz vor Mitternacht im ersten Stockwerk des Murabbah-Palastes. Daran kann jeder Untertane des Reiches nach vorheriger Anmeldung beim Hofmeister teilnehmen. Meistens versammeln sich gegen 200 Gäste, ein bunt- orientalischer Quer- schnitt vom primitiven-armen Beduinen bis zum neureichen Analphabeten im Range eines Scheichs oder Amirs. Man hockt auf Kissen und Diwanen entlang teppichbehan- gener Wände und schlürft süßen Tee oder Würzigen Kaffee, von Sklaven ununterbro- chen angeboten. Dann wird Ash Schuyukh, der König, auch im Alter noch eine mächtige und im- posante Gestalt— von einem Sudansklaven im Rollstuhl an die Stirnseite des langen Saales geschoben. Die Atmosphäre ist familiär und höchst unzerimoniell, Seine Untertanen kommen und küssen ihm kniend die Hand. Ausländische Gäste begrüßt er mit einem festen Händedruck. Hinter ihm stehen in olivgrüner Uniform zwei Leib- wächter und von der Tür blicken weitere mit gezogenem Säbel ein wenig mißtrauisch auf die Versammlung. In das Schweigen spricht irgendwer ein paar Worte.„Komm her“, sagt Ibn Saud, „Und trinke mit mir einen Kaffee.“ Der so Aufgeforderte läuft durch den Saal, macht seine Reverenzen und beginnt zu sprechen. Er hat seine„stimme“ und alle Anwesenden sind Zeugen. Er kann offen reden, seine Meinung sagen, Kritik üben und Beschwer- den vorbringen. Der König, der viel lächelt und wenig spricht, entscheidet meist sofort mit einigen Worten oder einer kleinen Handbewegung— beide werden ohne wei- tere Diskussion als Gesetz Akzeptlert. Erst weit nach Mitternacht verlöschen die elektrischen Lampen im Murabbah-Palast. Vor den verschlossenen Toren der alten Lehmmauern patrouillieren Ibn Sauds fana- tische Ikhwan- Wachen. Die Nacht hat ihren dunklen Mantel über eine mittelalterliche Szenerie gedeckt, die so sehr an einen alten orientalischen Bildteppich erinnert.„Was wird“— 80 fragen besorgt die Amerikaner am Golf—„wenn Ash Schuyukh, von des- sen eisernen Persönlichkeit die saudiarabi- sche Hierarchie heute allein abhängt,„nicht mehr ist?“„Wer wird das Vakuum zwi- schen Wüsten und Maschinenzeitalter aus- füllen?“ Und man denkt an prinzliche Diadochenkämpfe und daran, daß ohne die Harte Faust Ibn Sauds den vielen„Amiren“ und prinzlichen Nichtstuern der Sprung aus dem Mittelalter in die neue Welt der west- lichen Bars, Buicks und Dollar nicht bekom- men wird! Inschallah— wie Gott es will! Attentatsversuch auf den neuen Sultan von Marokko Rabat.(dpa) Als der neue Sultan von Marokko am Freitagmittag mit Regierungs- mitgliedern zum Gebet in eine Moschee von Rabat ritt, durchbrach ein großer Wagen, der in einer Nebenstraße gewartet hatte, die Ab- sperrung und fuhr direkt auf den Sultan zu. Seine Leibwächter eröffneten sofort das Feuer auf den Fahrer, der von den Kugeln tödlich getroffen wurde. Während die er- schreckte Menge bei dem Attentatsversuch auseinanderstob, blieb der Sultan ruhig auf dem Pferd sitzen, Dann stieg er ab und be- fahl, die religiöse Feierlichkeit fortzusetzen. Zu Fuß ging er in die Moschee und leitete dort den Gottesdienst. Erste polizeiliche Er- mittlungen ergaben, daß der Wagen einem Marokkaner namens Allal ben Abd gehört. Es wird vermutet, daß er der Attentäter war. Der neue Sultan von Marokko hat seine Gesetzgebungsrechte einem französisch- marokkanischen Rat übertragen, der aus zwanzig Mitgliedern bestehen soll. Damit wird die absolute Monarchie in Marokko ab- geschafft und der Uebergang zu einer kon- Stitutionellen Monarchie eingeleitet. Der neue gesetzgebende Rat wird die Bezeich- nung„Rat der Wesire und Direktoren“ tra- gen. Die Beschlüsse des Rats müssen vom Sultan unterzeichnet werden. Wenn der Sul- tan die Unterzeichnung ablehnt, tritt das Ge- setz trotzdem in Kraft, wenn es mit zwei Dritteln der Stimmen des Rats erneut be- stätigt wird. von der Deutschen Partei, war damals Au! bauminister. 1948 schieden DP und KPD au 1950 folgte ihnen die CDU; Kopf regierte m SPD und Zentrum weiter und nach der Land. tagswahl von 1951 bildete er sein heutige Kabinett, in das der neue BHE hinzukan (5 SPD, 3 BHE, 1 Zentrum). Den Ruf eines zuverlässigen Koalition Partners für die SPD gewann der BHE nich Zuerst stritten sich die Partner um hohe dann um kleine Verwaltungsposten, viel Wünsche des BHE blieben offen. Kaul Waren die Posten besetzt, begann das Spi mit dem„schwarzen Peter“ wegen des hes trages über die EVG. Dabei spielten die f fHliedersächsischen Stimmen im Bundes eine gewisse Rolle. Diese Stimmen wart und blieben Stimmen der SPD. rund 200 000 Stimmen als der SPD überlege Der Druck von CDU, DP und FD wird fil i Kopf zu einer bedrohlichen Gefahr. I. Drängenden sind sich in ihrem Ziel, den lang. jährigen Ministerpräsidenten zu Stürze einig, sie fragen nur noch nach der Takt 5 Die Landesverfassung schreibt für die Selb auflösung des Parlaments Zweidrittelmeh. heit vor. Dazu müßte die Sp ihr Ja- Mf geben. Bei 155 Abgeordneten 659 SpD, BHE, 5 Zentrum, 40 DP/ CDU, 16 FDP, 3 Kyf der Rest Splittergruppen) fällt deshalb dies Möglichkeit aus. Folglich bleibt der Vers übrig, mit Hilfe des BHE einen konstruktihn Migßtrauensantrag einzubringen. Für diese Antrag reichten die 78 Stimmen von Uf CDU, FDP und BHE aus. Und der BHE glad ebenfalls, diese Bundestagswahl habe d- Gesicht Niedersachsens verändert. Doch dd jetzt fällige Entscheidung liegt nicht meh allein in den Händen der Politiker in Hann. ver, sie hängt auch von Bonn ab, wo de, Vorsitzende des BHE, Waldemar Kraft, unt Umständen Nachfolger Lukascheks im Mint. sterium für die Vertriebenen werden 19 Bffefe an die orausgeld, „Folgerungen für die Landespolitik?“ Auf den in unserer Ausgabe Nr. 210 zu di sem Thema veröffentlichten Leserbrief, erhi ten wir eine Erwiderung, der wir folgend entnehmen: 0 „Der Verfasser betrachtet in seiner Zusch die Aeußerung Dr. Reinhold Maiers, das del sche Volk habe die Tendenz, eine einzige d, sönlichkeit emporzuheben, als eine Beleidigus der CDU- Wähler. Es ist unbestritten, daſ Herr Dr. Maier dan den Stimmen entgegentreten will, die von 4 entweder seinen Rücktritt oder aber zumindk eine Aenderung seiner Landespolitik forden Herr Mafer war wohl etwas voreilig n unklug, als e im Wahlkampf erklärte, er 155 das Ergebnis der Bundestagswahl in 1 Württemberg als eine Entscheidung des 15 kes über die Richtigkeit oder Unrichtieg seiner Landespolitik auf. Dies hätte er n tun sollen! Aber nichtsdestoweniger ist i unbedingt zuzustimmen, wenn er er. ärt, Ergebnis der Bundestagswahlen sei nicht eln Sieg der Partei CDU, als vielmehr ein 1 licher Erfolg Dr. Adenauers. Mit dieser 15 nung steht Pr. Maler im übrigen nicht aun wie uns die zahlreichen stimmen des In 5, Auslandes zeigen, so daß also Dr. 1 hauptung nicht nur einen Versuch der nde gutmachung seines Fehlers bedeutet, 800 vielmehr als Tatsache anzusehen ist. Wenn H. G. versucht, diese Feststellnn durch die Tatsache, daß ein Großteil 7 5 ler auch in reiner Persönlichkeits pen 10 Kandidaten der CDU ihre Stimme Jedeulung widerlegen, so erkennt er nicht die Be en de der geschlossenien Koalitionen, bei dene einzelnen Abgeordneten in den weit Fällen bei den entscheidenden praktisch so gut wie keine Frei daß es also in der großen Linie e lediglich auf die Vorstände der einze 455 ein 3 ee Ge Seit am deute . wurde, 1“ es„Sch! heblich melee grankrei ener F Nesse W gen sich zimmen Nun gon die gentative U belten. 1 prok. He prok. Rol Diese der grun uk und dle sehr ſerkündd perde u ene kla eiligen. Zwei Jichtigk. ber 80 fo Handlun, dem Pr ind Stre coht in Seite trä⸗ der heili men B. mit un v. der ande weile ga fernsehe Handlun: Ein 2 rägt Gu kelzt und gensatior Skepsis schen sie muß mat igen Din den. Gu mur für Claubenc Und disziplin Hirche be on Ink Mysterie chen. Da nung aus antike, v meinten, mabnahn dern vie Scheu v. wort im von Dein Du stehs vor den chen la üübergese stemat den, daß lung ge nach u kümische ben und das uns und in sten Au, dienste, Fronleicl ben kest St das on And der Pete epparate Sehr we verdient. lösen 1 beine 2. — De „Bitt kränkt. Behörde Plennig Spaß, d a Wi Vornehm Jon grö! um gey Strahler Wie Sie Und ö Boden, u verk Ladio-ab Jon sel! Die 1 teien ankommt. Diese Führung liegt 80 5 wandfrei in der Person Pr. Adenauers g, N. 2 ent der au 28s beziehe en noch er die Lag es der Pam. elastungg r Not, y i Perscneg darf eg der h durch dag das den h in der Ne. VS“ Werden 1954 wong wa 140 00% erden run ie— notgg. i von pier. er Meinung räsentatig Wirklichkel en Renten- aufhellen damit dem Forschung it in Frank. beitsgruppe Teilgebieten] de raschenden zialstruktu ler Wissen. umfassender undesgebiet an kann dag und Unter. drüfen und man seine on, ja, dies e Setzen die der Gesel en Möglich. es Sozialen ressiert i, nen Gewinn lte man ift Arten, deres Auskommen A M. ch Sen lamals Aul. id KPD aug MORGEN Seite 6 12. September 1953 stliches Wort Gefahr der Profanierung Seit dem 28. Juni, als zum ersten Male a deutschen Fernsehfunk ein levitiertes kochamt für die Oeffentlichkeit übertragen de, ist die Auseinandersetzung über die- Schlüsselloch für die Ungläubigen“ er- keblich angewachsen. Während man in den angelsächsischen Ländern und auch in grankreich die Möglichkeit und Zulässigkeit ener Fernsehübertragung der heiligen Jesse weitgehend zu bejahen scheint, meh- gen sich in Deutschland die ablehnenden gtimmen. Nun hat die katholische Fernsehkommis- Jon die Stellungnahme eine Anzahl reprä- entativer Katholiken erbeten und auch er- alten. Darunter ragen die Gutachten von Ro, Hermann Volk, Prof. Josef Pieper und gro. Romano Guardini hervor. Diese drei Gutachter stimmen überein in er grundsätzlichen Anerkennung der Tech- a und auch des Fernsehfunks als Mittel, de sehr wohl in den Dienst der christlichen ſerkündigung und Missionierung gestellt ſerden müssen; aber sie ziehen alle zugleich dne klare Grenze um den Bereich des fleiligen. Zwei Gründe hierfür sind von besonderer hlicntigkeit. Der eine wird von Josef Pie- 80 formuliert:„Zum Wesen der heiligen handlung gehört die Schranke gegenüber em profanen Bereich, gegenüber Markt und Straße“. Die Gefahr der Profanierung dont in doppelter Weise: Auf der einen Seite trägt die Fernsehübertragung das Bild der heiligen Handlung mitten in den pro- men Bereich hinein, und dies oft genug mit unvermeidlicher Wahllosigkeit,— auf der andern Seite dringt Neugier und Lange- pelle gar zu leicht und bequem durch den fernsehapparat in den Raum der heiligen Handlung ein. Ein zweites gewichtiges Gegenargument kägt Guardini vor. Unsere Zeit, die„über- geit und stumpf zugleich“ ist, lebt von der gensationsgier und der Gleichgültigkeit, von depsis und Urteilslosigkeit. Weil die Men- schen sich nicht mehr erschüttern lassen, muß man damit rechnen, daß auch die hei- igen Dinge wie Sensationen verbraucht wer- den. Guardini betont hier, daß dies nicht mur kür die„Andern“, sondern auch für die Glaubenden selbst gilt. Und dann weist er hin auf die Arkan- disziplin der alten Kirche. In der alten Kirche bestand jahrhundertelang der Brauch, on Inhalt und Feier der christlichen regierte u h der Land. ein heutige 2 hinzukan Koalition, BH nich um hohe osten, viel ken. Kaum der Takt r die Selbs lrittelmeht, hr Ja- Wo 59 SPD, A DP, 3 Kl eshalb dies der Versid Nstruktipen Für diese n von D. BHE glad I habe d t. Doch de nicht mel r in Hann ab, wWo des Kraft, unte ks im Min. erden Kan! E. N. obe litik?“ 210 zu die rief, erliel, ir folgende ver Zuschril s, das dell einzige Fel, Beleidigul Maler dam die von! r zumindez tik forder, orellig und rte, er fass in Baden- ng des Vol, Jnrichigen tte er ni ger ist Ihn. erklärt, des el nicht en ein pers dieser Nie nicht alleil des In- ud Maiers Be- der Wiecer. et, sondern t. Feststellunb 11 der Wah. tswanl de 0 gaben, 20 Bedeuful denen die aus meisten stimmungen t haben, 1 der Polli zelnen Fel, t aber ein Mysterien vor Ungläubigen nicht zu spre- chen. Das war nicht einfach eine Entleh- nung aus den Mysterienreligionen der Spät- antike, wie manche Religions wissenschaftler meinten, und auch nicht eine bloße Schutz- mabnahme in der Zeit der Verfolgung, son- dern vielmehr ein Ausdruck ehrfürchtiger Scheu vor dem Heiligen nach dem Gottes- wort in Buche Exodus:„Ziehe die Schuhe von Deinen Füßen, denn der Ort, darauf Du stehst, ist heiliger Ort!“ Die alte Arkan- und gar nicht historisch“— sondern 80 Aktuell wie nur irgerid möglich, sowohl nach außen hin, wie auch, ja vor allem nach innen.“ in dem Gutachten von Pieper steht noch ein anderes Wort, das uns alle vielleicht noch mehr angeht als das Bisherige:„Wer das Gesicht eines ins Gebet versunkenen Menschen oder gar den Augenblick, da ein Gläubiger den Leib des Herrn empfängt, zu fotografieren wagt, und zwar nicht so- zusagen zufällig und beiläufig, sondern mit Istematischen Vorbedacht, der muß beden- den, daß auch damit schon eine Profenie- zung geschieht, die sich nur dem Grade nach unterscheidet von einer etwaigen fümischen Publizierung von Geburt, Ster- den und Zeugung“ Wie wenig bedenken das unsere guten Leute, die wohlmeinend und in bester Absicht gerade die erhaben- den Augenblicke unserer festlichen Gottes- denste, der Primizen, der Jubiläen, der Fronleichnamsfeier mit ihrer Kamera glau- ben festhalten zu müssen. Zum mindesten bt das eine oft recht empfindliche Störung don Andacht und Frömmigkeit. Am Eingang der Peterskirche in Rom missen alle Foto- epparate abgegeben werden. Das ist eine chr weise Anordnung, die Nachahmung Jerdiente. Wenn eine Kirche Stätte reli- sen Lebens sein soll, dann verträgt sie keine Zudringlichkeit. F. Graf Der Mann im Moor und sein rätselhaftes Antlitz Moorleichenfunde in Jütland bestätigen Cäsar und Tacitus In den Mooren Dänemarks wurden im letzten Jahrzehnt aufschlußreiche Funde ge- macht. Vom Liegen im Moor haben die Leichen eine dunkle Färbung angenommen, sind aber beinahe vollkommen erhalten geblieben. Cäsar und Tacitus wissen zu berich- ten, daß die nördlichen Völker in Mooren, die als Opferstätten galten, Menschenopfer dargebracht haben und daß sie dort hingerichtete Verbrecher versenkten. Die Moor- leichenfunde und ihre Beigaben bestätigen die zweitausend Jahre alten Aufzeichnun- gen der Römer. Besonderes Interesse erregte ein Fund in einem Moor bei Tollund. Kaum irgendwo hat eines Menschen Antlitz die Jahrtausende bis auf unsere Tage 80 unangetastet überdauert. Mit freundlicher Erlaubnis der Königlich Dänischen Botschaft in Bonn veröffentlichen wir aus Nummer 4 der Dänischen Rundschau 1953 das Foto vom sprechenden Antlitz des Tollund-Mannes und einen Teil des Textes, der eine Deu- tung des Befunds versucht. Von vielen Stellen der Erde kennt man erhaltene Leichen von Menschen; aber die ägyptischen Mumien, selbst die besten, wir- ken mit den hervortretenden Backenknochen und den immer zerbrochenen Nasen einge- trocknet und pergamentartig. Die peruani- schen Mumien haben in den Gesichtern selten Wirklich menschliche Züge behalten. Ver- trocknete Maori- Köpfe und andere Trophäen aus Ostindien und der Südsee sind in der Regel völlig entseelt. Nur die kleinen ge- schrumpften Köpfe aus Südamerika haben diesen mystischen, unerklärlichen Ausdruck festzuhalten vermocht, der den Glauben er- Weckt, daß der Tod nie wirklich eingetreten ist; dafür sind sie ja aber bis auf wenige Zentimeter eingeschrumpft. 5 Das Gesicht des Tollund-Mannes ist so gut erhalten, daß man ihn buchstäblich kennen- lernt. Ein nicht besonders großes, ziemlich schmales Gesicht; ein Typ, dem man in der- selben Gegend noch heute begegnen kann. Die Nase ist stark und gut gesetzt, ein wenig schief vom Druck des Torfs; aber das ist auch das einzige, was verändert ist. Die Furchen der schönen Stirn sind ruhig. Das Spiel um die geschlossenen Augen ist unberührt be- wahrt, mit jeder einzigen bleinen launigen Runzel. Der Mund ist geschlossen, die Lippen sind kräftig und fein gezeichnet, und ein un- zerstörter Zug besonnener Sicherheit liegt auf den Mundwinkeln. Es ist das Gesicht eines schlafenden Mannes, eines Mannes, der Kopf des Der Kampf der Tertia EIN ROMAN VON WILHELM SPEYER Copyright by ROWOhlt Verlag, Hamburg 33. Fortsetzung Bitte sehr“, sagten die Tertianer ge- ünkt.„Wir haben eine Abmachung mit der Behörde getroffen, daß wir sogar fünfzig klennig bezahlen. Uns macht das nämlich Faß, die Katzen zu vergiften, Wir können n wissenschaftliche Experimente ſornehmen, die für die ganze Menschheit uon grögtem Wert sind. Es handelt sich da um gewisse radioaktive Ionen-Kathoden- drahlen oder Strahlen-Ionen-Kathoden, ie Sie wollen“ Und die Tertianer öffneten ihre Säcke am boden, als solle die betreffende Katze, die au verhakten war, zur Feststellung ihrer dadio-aktiven Ionen-Kathoden- Strahlen da don selber hereinlaufen. Die Leute traten einen Schritt näher. a0„So? Ir könnt also wirklich für eure Ra- un ene da fünfzig Pfennige pro Kat- enkopf bezahlen? Und wenn man zwei Kat- zen apliefert, 30 zahlt ihr gar eine Mark?“ 9„Jawohl, antworteten die Tertianer, und e machten„Miez-Miez-Miez“„Für wei 159 55 zahlen wir eine Mark und für drei ne Mark und fünfzig. Miez-Miez-Miez!“ a machten die Leute, und sie legten üb ank Finger an die Backe, und sie dachten er das Angebot nach. mudenn schlurften sie in ihre Stuben, und ned machten sie ihrerseits, Miez-Miez-Miez dann kamen sie an und hatten die Katze 40 ers. B. md die Katze und ihre Jungen auf dem Arm aut der Schulter, wo sie zärtlich schnur- rend ihre Nasen gegen die Schläfen ihrer Herren stießen. a „Zeig mal erst das Geld“, sagten die ute. N 5 Die Tertianer zeigten ihre fünf Zehn- Pfennig- Stücke auf der flachen Hand. 5 Die Leute zauderten immer noch mit ihren Katzen auf dem Arm oder auf den Schultern. 5 5 „Wart ihr es nicht“, fragten sie mig trauisch,„die hier unsere Häuser mit blut- roter Farbe beschmiert haben, dab man es gar nicht wegbekommt und womöglich jahre- lang warten muß, bis der Regen und der Schnee und die Winde es einmal abwaschen werden: Seid gut zu den Tieren?“ Die Tertianer waren ganz entrüstet. „Das waren wir doch nicht! Wir werden doch nicht so gemein sein und hier die schö- nen Häuser der wohlhabenden Bürger mit solch einem albernen Satz beschmieren. Das waren dumme Jungens aus unserer Schule, die vie! jünger sind als wir und kein Wis- senschaftliches Interesse für höhere Dinge wie das Töten und dergleichen haben.“ „Dann in Gottes Namen“, sagten die Leute mit leisem Groll.„Die Miezi war eine gute Mausejägerin. Und jetzt soll sie vergiftet Werden. Es könnte einem fast jammern um das schöne Tier.“. 5 „Was sein muß, muß sein, sagten die Tertianer, und schon hatten sie ihre Beute im Sack. 5 Mit einem Handgriff war der Sack ab- geschnürt. Mochten die da drinnen nur im- mer toben! soeben die Augen geschlossen hat und einen Moment schlummert. Die milde, unerschüt- terliche Ruhe eines Bauernaristokraten. Sklave war dieser Mann kaum. Und wir glauben nicht an seinen Tod. Noch steckt lebendiges Menschsein hinter dem warmen, einen Humor des Gesichts. Nach einem Weilchen wird er aufwachen. Er hat nur ge- schlafen. Zweitausend Jahre lang. Wir wissen nicht, wer er war. Aber wir Wissen eins: Wenn die Siedlung aufs äußerste bedroht war, wenn Hungersnot oder anderes Unglück auf dem Lande lastete, dann konnte es geschehen, daß man das größte Opfer brachte, daß man den Häuptling selber opferte. Man sandte ihn zu den Göttern, da- mit er mit seiner Macht ins Gericht mit ihnen ginge. Oder der Häuptling ging selber; er lieg sich opfern, weil es seine Pflicht war, Alles für sein Volk zu tun. Der Tollund-Mann ist nicht auf herab- würdigende Art getötet worden. Sein Kopf ist nicht zerschmettert. Er ist gehängt wor- den. Er ist gehängt worden, und der Leder- strick sitzt noch um seinen Hals, als Beweis gegenüber den Göttern, als Zeugnis für sei- nen ehrenhaften Tod. Denn Hängen war Opfertod. Selbst Odin wurde einst gehängt, und gehängt wurden die Opfer in Lejre und Uppsala, in den großen heidnischen Götter- hainen. Mag der Hintergrund sein, wie er wolle, selten sah man ein so ruhiges und sicheres Antlitz eines Toten. Es ist ein so vorneh- mes, seelenvolles Gesicht, daß man unter römischen Porträtbüsten und unter den besten Portärts der Renaissance lange nach einem so menschlichen, so lebendigen und so gegen wartnahen Gesicht suchen wird. Die Archäologie steht hier einmal still. Nicht aus falscher Pietät und nicht aus Un- gewißheit über Art und Charakter des Fun- des, aus Gewißheit vielmehr: dies ist nicht nur ein Fund, nicht nur ein Museumsgegen- stand, nicht nur ein Stück, das typologisch, rassisch und psysiologisch untersucht werden muß,—es ist ein Mensch. Marsrätsel vor der Lösung Das Palomar-Teleskop muß Marskanäle entschleiern Als der Mailänder Astronom Schiapa- relli im Jahre 1877 die Marskanäale entdeckte, war uns der Nachbarplanet so nahe wie er überhaupt der Erde kommen kann: nur 55 000 000 Km entfernt. Leider gab es damals im Vergleich zu heute nur unvollkommene Objektive, die eine ganz exakte Marsbeob- achtung kaum zuließen. Wenn sich in drei Jahren, im September des Jahres 1956, der Mars der Erde wieder sehr annähert, wird Mannes aus dem Tollund-Moor in Dänemark. Vor 2000 Jahren lebte dieser Mann, vielleicht zu derselben Zeit, als Cäsar über den Krieg in Gallien und Tacitus über Germanien schrieb. N „Na, und das Geld?“ fragten die Leute aus Maineweh. „Hier“, sagten die Tertianer, und sie zähl- ten als ehrliche Kaufleute auf, was sie schuldig waren. Mit einem unwilligen Seufzer entschwan- den die Leute im Dunkel ihrer Häuser. Oder sie sagten: 8 „Da droben bei Judefeind ist auch noch eine! Da geh du man hin, wenn du noch eine für deine Wissenschaft kaufen willst!“ „Danke schön“, sagte der Tertianer, und er lud sich den fürchterlich lebendigen Sack auf.„Ich weiß, daß da oben eine Katze ist. Wir haben von der Behörde ein Verzeichnis Aller Katzen bekommen.“ Es war entsetzlich, schon mit einer Katze so wandern zu müssen. Die Tertianer hatten daheim Experimente mit Karlemann im Sack gemacht. Karlemann hatte gerast, als sei er nun wahrhaftig tobsüchtig gewor- den. Wie würde es erst mit zehn werden? Aber man ist ein Handelsmann. Das Le- ben ist oft schwer, die Straße beschwerlich, das Vieh widerborstig,— man tut seine Pflicht und punktum. Ja, bei Judefeinds oben,— da War über- haupt keine Katze im Haus. Nein, wirklich nicht. Der Tertianer zieht die Stirn in strenge Falten. i „Hören Sie, Frau Judefeind, Sie dürfen uns nicht anschwindeln! Wir sind jetzt für Sie Behörde, verstehen Sie? Sie haben j a eine Katze im Haus! Wir haben ein Ver- zeichnis von allen Katzen in der Stadt. Ihr Name steht auch darin.“ Und der Tertianer holt tatsächlich ein Verzeichnis aus der Tasche, denn die Bande Hat sich wirklich mit Falks Hilfe eines an- gelegt. Dieses Verzeichnis macht einen überwäl⸗ tigenden Eindruck. Aber es fließen blutige sich die 5-m-Linse des weltberühmten Palo- mar- Teleskops auf ihn richten. Was wissen wir vom Mars heute? Ge- wißz viel, aber im Grunde recht wenig. Er ist 80 Millionen Kilometer weiter von der Sonne entfernt als die Erde, empfängt also nur halb so viel Sonnenstrahlen wie wir Die Sonne umkreist er in einer Ellipse in 687 Tagen einmal, und in 24 Stunden 37 Mi- nuten rotiert er ähnlich der Erde um seine schräge Achse. Sein Durchmesser ist halb so groß wie der Erddurchmesser, seine Masse ein Elftel der Erdmasse. Ein Mensch, der bei uns hundert Kilo wiegt, ist auf dem Mars nur 38 Kilo schwer. Ein freifallender Körper wird vom Mars nur mit 2 m Ge- schwirdigkeit in der Sekunde angezogen. Raketen Weltraumfahrer können den Mars leichter verlassen als die Erde, nämlich mit 5,1 km/sec. Entweich geschwindigkeit. Im Fernglas sieht der Mars orangerot aus, der Marsboden scheint eine Art felsiger Wüste zu sein. Die dunkleren graugrünen und zuweilen blauschimmernden Marsgebiete (Mare) bezeichnen wir als Vegetationsgebiete. Der russische Forscher Tychow nimmt an, daß dort eine Art Flechten wächst, wie sie bei ums in gewissen Höhen vorkommen. An den Marspolen sehen wir weiße Kap- pen, die im Sommerhalbjahr so rasch weg- schmelzen, daß das Eis hier nur zentimeter- dick sein kann. Die durchschnittliche Jah- restemperatur auf dem Mars( 15 Grad C.) liegt fast 30 Grad unter der irdischen, der Mars ist also ein kalter unwirtlicher Planet, mit großen Nachtkälten. Wir wissen immer noch nicht, was es mit den Mars kanälen auf sich hat. Sie ver- binden die blaugrünen Mare miteinander, die etwa ein Drittel der Marsoberfläche be- decken. Je nach Jahreszeit zeigen diese dunklen Stellen Veränderungen; sonst oliv- braun, werden sie im Sommer und in Son- nennähe gründlich- blau. Daß es Leben auf dem Mars gibt, zu- mindest pflanzliches Leben, wird heute kaum noch bestrütten. Freilich können dort keine Palmen wachsen und keine Eichen, nur trockene Moose, die kältebeständig Sind. Der Mars hat eine gewisse Atmo- sphäre, wenn ihm auch die leichteren Gase Wie Wasserstoff und Helium in den Welten raum entwichen sind. Geringe Mengen Was- serdampf und Sauerstoff wurden schon 1925 nachgewiesen, etwa so viel wie bei uns in 10.000 m Höhe. Der Sauerstoff ist chemisch gebunden worden. Professor Russel hält den Mars für„verrostet“. Der Nachweis für Kohlensäure ist positiv. Und der Mars mensch? Er müßte, wenn es ihn je gegeben haben sollte, schon vor vielen Jahrmillionen ausgestorben sein, oder heute tief und geschützt im Marsboden hausen, als Nachkomme einer dem Unter- gang geweihten Spezies. Hoffentlich wird in drei Jahren das Marsrätsel endgültig gelöst. Blick ins Land Mehr Licht im Kaisersaal Aachen. Ein 100 Jahre alter Streit um die Fenster des historischen Kaisersaales im Aachener Rathaus wurde durch Beschluß des Aachener Stadtrates entschieden. Einstimmig beschlossen die Ratsherren, die in den vier- ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zuge- mauerten Fenster an der Katschhofseite des „altertümlichen Saales“ wieder zu öffnen und das Joch des Treppenturmes zu schlie- Ben. Ursprünglich hatte der Kaisersaal des gotischen Rathauses, das auf der Kaiser- pfalz Karls des Großen errichtet wurde, Fenster zur Markt- und zur gegenüberlie- genden Katschhofseite. Die Wirkung des von beiden Seiten einfallenden Lichtes war krüher besonders gerühmt worden. Zur Zeit der Romantik waren die Fenster zur Katsch- hofseite nach jahrelangem Streit zwischen der sogenannten„Fensterpartei“ und ihrer Gegenpartei auf eine Entscheidung des Königs von Preußen hin zugemauert worden. Damit war die Fensterpartei den Romanti- kern unterlegen. Statistische Gründe und der Wunsch nach Wandflächen für die späteren Rethelfres ken waren damals mit aus- schlaggebend für den Entschluß gewesen. Ausbrecher brach ins Gefängnis ein Bitburg/ Eifel. Bemerkenswerte Kaltblü- tigkeit zeigten zwei Häftlinge, die aus dem Amtsgerichtsgefängnis in Bitburg/ Eifel ent- fliehen konnten. Der wegen Rückfalldieb- stahls zu einem Jahr Zuchthaus verurteilte 22jährige Bäckergeselle Alfred Brose aus Berlin konnte vom Hof des Gerichtsgefäng- nisses aus über die Mauer ins Freie ent- kommen. Seine Flucht wurde erst einige Zeit später bemerkt. In der Nacht kehrte er zurück, überstieg mit einer Leiter die Ge- fängnismauer, öffnete die Tür mit einem Schlüssel und befreite den 23 Jahre alten Strafgefangenen Gert Krieger aus Königs- berg. Die beiden Entflohenen brachen danach noch in einen anderen Gefängnisraum ein und stahlen die Personalakten von 15 Häft- lingen und eine Dienstpistole mit acht Schug Munition. Dann schlossen sie das Gefängnis sorgfältig wieder ab. In Bitburg brachen sie anschließend in einer Autogarage ein und stahlen einen frisch aufgetankten silbergrünen Ford-Taunus mit allen dazugehörigen Pa- Pieren. Die Ausbrecher erlitten mit ihrem in Bitburg gestohlenen Ford-Taunus am Don- nerstagabend bei Gemünden im Kreis Schlei- den einen Verkehrsunfall. Dabei konnte Krie- ger von der Gendarmerie festgenommen wer- den, während Brose sich der Festnahme zu- nächst durch Flucht entzog. Die Personal- Akten von 15 Häftlingen und die Dienstpistole eines Gefängniswärters wurden sichergestellt. Korallenotter im Bananentransport München. In dem Bananenlager einer Münchner Früchte-Importfirma wurde eine giftige Korallenotter aus Westindien ent- deckt. Es handelt sich um eine Verwandte der in Mittelamerika sehr gefürchteten Har- Zum Sonntag 5 wäscht mon gern das fad 5 ELDA wöscht es wunderbar kllon ian una Dutt Spezial- shampoo fur helles und dunkles Hao lekinschlange. Die Korallenotter ist präch- tig gefärbt, auffallend rot mit weißen und schwarzen Ringen um den Leib. Die Schlange konnte von dem Reptilienwärter des Mün- chener Tierparks Hellabrunn gefangen und in den Tierpark gebracht werden. NWDR sucht Fernseh-Talente Hamburg. Der nord westdeutsche Rund- Turk(NWDR hat alle„im Verborgenen blühenden“ oder sich in künstlerischer Be- rufsausbildung befindlichen Talente zu einer Probe ihres Könnens vor den Fernsehkame- ras aufgerufen. Innerhalb einer neuen Pro- grammserie„Wer will, der kann“ sollen diese Talente ihr Können auf den Bildschirmen der Fernsehapparate der Oeffentlichkeit zei- gen. Zu den Aufnahmen werden nur Ama- teure zugelassen, die ihre Darbietungen bis- her nicht hauptberuflich ausgewertet haben. Die erste Direktsendung soll am 27. Septem- ber in Hamburg aufgenommen werden. Tramen, und Seufzer und Weinen geht durch das Haus. „Nehmen Sie doch Vernunft an, Frau Ju- defeind. Es geht doch um die menschliche Gesundheit und Wissenschaft. Das müssen Sie doch einsehen. „Das sieht man ja auch ein. Aber mein Mausemann ist doch nun einmal gar nicht krank. So ein liebes, sanftes Vieh.“ „Das sagen Sie so, Frau Judefeind. Alle Katzen im Land sind toll, oder sie können es jeden Augenblick werden. Und was soll der Herr Oberamtmann und die Menschheit dazu sagen, wenn sie ihre Katze nicht ab- liefern wollen? Der Herr Oberamtmann meint es doch gut mit der Menschheit. Ich sage Ihnen, der hat deshalb einen Stein im Brett bei der Regierung, weil er hier für die Gesundheit im Bezirk so trefflich sorgt. Und außerdem zahle ich fünfzig Pfennig pro Katze.“ „Das mit den fünfzig Pfennigen wäre ja ganz gut, aber auf die Gesundheit, da huste ich, wenn ich meinen armen Mause- mann vergiften soll,— merk dir das mal!“ „Aber Frau Judefeind, da brauchen Sie doch nicht gleich zu husten, Ihre Katze stirbt doch einen so schönen Tod. In den Gas- kasten, und hin ist hin.“ „Und wer soll hier im Land die Mäuse fangen? Fängt eure Wissenschaft Mäuse? Kriecht eure Gesundheit hinter die Fässer im Keller? Nein, ist das ein Jammer!“ „Es wird schon wieder neue Katzen ge- ben, Frau Judefeind. Miez-Miez-Miez!“ „Wie kann es denn neue Katzen im Lande geben, du Döskopf, wenn die alten alle in euren Gaskasten steigen?“ schreit Frau Ju- defeind zornig.„Macht man bei euch Kat- zen, wie man hier Stiefel macht?“ erer essen „Fünf Kilometer von hier, Frau qudefeind, da ist doch der andere Bezirk, wo die Katzen nicht tollwütig sind,— dort wer⸗ den später neue Katzen angekauft. waren diesmal im Frühjahr sehr rührig, weil man ihnen gesagt hat, daß sie im Herbst mächtig im Preise steigen werden.“ „Ihr seid mir die Rechten. Erst schreibt ihr an alle Häuser: Seid gut zu den Tieren!“ Das War fast recht, und man hätte seine Freude daran haben können, und jetzt Zelt ihr fünfzig Pfennige pro Katzentod.“ Der Tertianer ist beleidigt. „Jetzt machen Sie bitte mal Schluß, Frau Judefeind! Ich bin hier Behörde, und Sie sehen ja, daß die andern ihre Viecher abgeliefert haben. Schließlich ist eine Katze nur eine Katze, da braucht man nicht so viel Umstände damit zu machen, und ich Habe überhaupt heute noch mehr zu tun, als mich mit Ihnen zu unterhalten.“ Und schwupps ist die Katze im Sack, die fünfzig Pfennige sind bezahlt, und der Jam- mer wird unterbrochen mit einem:„Das Wäre ja noch schöner.“ Aber wie der Tertianer die Katze auf dem Buckel hat, sagt er noch zum Trost: „Vielleicht sehen Sie Ihre Katze noch mal wieder, Frau Judefeind. Wenn auch nicht auf Erden, so doch im Himmel.“ Worauf die entrüstete Antwort ertönt: „Also,— so Was zu sagen, das ist doch eine Gemeinheit!“ Die 1 * Schallend fliegt die Tür zu, man hört Schimpfen und Weinen von Erwachsenen und von Kindern. Aber der herzlose Tertianer draußen mit dem immer schwerer zu zügelnden Sack auf dem Rücken lacht nur gräßlich und roh. Fortsetzung folgt äͤ Seite 4 MANNHEIM Samstag, 12. September 1953/ Nr. 10 Carlo am 7. September:„Das ging ja gerade nochmal gut. Zeichnung: Schneider Iuch in Mannheim gibt es ein„Ibessinien“ Männer und Frauen tummeln sich hier im Adams- und Evakostüm Auch in Mannheims unmittelbarer Um- gebung gibt es ein„Abessinien“, einen Strand also, an dem man dem Badevergnü- gen ohne jede schützende Textil-Hülle nach- gehen kann. Freilich, der Weg dahin ist be- Absichtigt schwer zu finden, und beileibe nicht jedem gewöhnlichen Sterblichen ist der Zugang gestattet. Es handelt sich um das Gelände der Mannheimer Gruppe des„Bun- des für Freikörperkultur“, jener Vereini- gung, die ihren Mitgliedern Gelegenheit gibt. sich ohne Badegewand bei Bad, Sport und Spiel in der Sonne und frischen Luft zu tummeln. Wiewohl das Nacktbaden vielerseits an- gefeindet und ihm da und dort Unlauterkeit unterstellt wird, verteidigen die Anhänger der Freikörperkultur ihr Tun mit der Theorie eines im Menschen vorhandenen Ur- Bedürfnisses, sich Luft, Sonne und Was- ser auszusetzen, wobei das der Zivilisation zugeschriebene Schamgefühl des modernen Menschen überwunden werden müssen, um auf diesem Weg zu einer besseren Verstän- digung der Charaktere untereinander zu gelangen. Die Verfechter der Idee behaup- ten, das erotische Probleme sei bei Frei- körperkultur ohne jegliche Bedeutung. Trotzdem läßt der Bund für Freikörper- kultur alle mögliche Vorsicht Walten, damit nicht sein Ideal Mittel zum Zweck oder Stein des Anstoßes werde. Es ist nicht einfach, Mitglied des Bundes zu werden und damit Gelegenheit zu erhalten, sein Gebiet zu be- treten. Grundsätzlich sollen nur Paare auf- Warum macht jeder einen Verein für sich? Gründung der„Jungen Europa-Union“ umstritten 14 junge Leute riefen am Donnerstag- abend im„Bürgerkeller“ eine,, Junge Europa- Union“ überschriebene Jugendgruppe der „Europa-Union“ ins Leben, die sich allein auf den Kreis Mannheim erstreckt und die Idee eines vereinigten Europa der Jugend nahe bringen will. Bei der Wahl zum vor- Lufigen Vorstandn wurde Gerd Richter das Amt des ersten und Bernd Floeck, dem Lei- ter des Amtes für Jugendförderung der Stadt Mannheim, das des zweiten Vorsitzen- den zugesprochen. Floeck wurde gewählt, obwohl er sich vorher gegen die Gründung der Organisa- tion ausgesprochen hatte. Er tat dies nicht Zuletzt deswegen, weil bereits eine die grund- Sätzlich gleichen Ziele verfolgende Jugend- gruppe der auf Bundesebene organisierte „Bund Europäischer Jugend“, besteht und er durch die Gründung der Mannheimer Gruppe, die sich dem BE nicht anschließen will, eine Schwächung und Zersplitterung befürchtete. Die Mannheimer Organisation wurde, wie mre Gründer erklärten, nicht zuletzt wegen Angeblich mangelnder Zusammenarbeit zwi- schen BEI und Europa-Union geschaffen. Gerd Richter hatte einleitend über„Un- ser Wollen um Europa“ gesprochen und da- bei als tragenden Gedanken für die Schaf- fung der Jugendgruppe den Wunsch der Jugend herausgestellt, aus den Fehlern der Vergangenheit die Konsequenzen ziehen zu Wollen. Es müsse verhindert werden, daß die deutsche Jugend wieder einen Blutzoll im Kampf von Europäern gegen Europäer liefere. H. May empfahl die Einrichtung von „Europa-Hotels“ in allen bundesrepuplika- nischen Städten, Waldemar Pfeffer las einen Bericht über die Arbeit des Ationsausschus- ses, von dem die„Junge Europa-Union“ ge- gründet wurde, und schließlich wurden auch noch Satzungen vorgeschlagen und akzep- tiert, die die„Junge Europa-Union“ als selb- ständigen, eingetragenen Verein charakteri- sieren. Die Altersgrenze für Mitglieder wurde zwischen 15 und 35 Jahre festgelegt. Außer der Kritik an der Arbeit des Bun- des Europäischer Jugend konnte keine be- friedigende Antwort gegeben werden auf die Erklärung, daß es doch absurd anmute, wenn ausgerechnet eine Organisation, die für das Fallen der Grenzen und eine Integration Europas eintrete, einen Zusammenschluß auf lokaler(„Junge Europa-Union“) dem auf Bundesebene(„Bund Europàischer Jugend“) vorziehe. rob Es„knisterie im Gebälk“ der Schweinemurkthalle Risse hatte der Statiker nicht vorausgesehen Wer technisches Neuland betreten will, muß darauf gefaßt sein, Opfer zu bringen, bestünden diese auch nur in besonderen Vorsichts- und Sicherungsmaßnahmen wie sie jetzt beim Schweinemarkthallen- Neubau im Städtischen Schlacht- und Vieh- Unser Steiger-Bild zeigt deutlich die stützen- lose UDeberbrückung von 32 Metern bei der kunftigen Schweinemarkthalle im Städtischen Schlachthof. An diesem Bauwerk, von dem hier nur der Anfang zu sehen ist, wurden so- genannte Haar- Risse beobachtet, denen man jetzt durch Sicherungs maßnahmen begegnet. Wohin gehen wir? Samstag, 12. September: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Der Prinz von Homburg“; Capitol:„Trommeln des Todes“; 23.00 Uhr: „Cagliostro“; Alster 23.00 Uhr:„Citizen Kane“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Es geschah aus hei- Ber Jugendliebe“; Kurbel auch 23.00 Uhr: „Don Camillo's Rückkehr“; Alhambra auch 23.00 Uhr:„Fanfaren der Ehe.“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Film für Erwachsene „Hände und Hebel!“ Ein Mann aus Detroit— Bauern helfen sich selbst— Der weiße Kragen). Sonntag, 13. September: Nationaltheater 19.30 bis 21.45 Uhr:„La Boheèeme“; Freilicht- bühne Gartenstadt 20.00 Uhr:„Mathias Neit- hardt“(Dramatischer Club); Alster 11.00 Uhr: „itizen Kane“; Alhambra 11.00 Uhr:„Don Camillo und Peppone“; Palast 11.00, 22.20 Uhr: „Swing- Cocktail“, Wie wird das Wetter? 5 O: wechselndes Wochenend- Wetter Vorhersage bis Montagfrüh: Samstagvormittag Bewölkungs- Zunahme und später einige Re- genfälle, am Sonntag dann wie- 15 der Nachlassen der Schauer- tätigkeit und langsam einset- zende Besserung. Höchsttemperatur tags gegen 20 Grad, Abkühlung in der Nacht zum Sonntag auf unter 15 Grad. In der Nacht zum Montag bei Aufheiterung bis um 5 Grad. Mäßige Winde aus westlicher bis nordwestlicher Richtung. hof nachträglich und zusätzlich angewandt werden müssen. Es kursierten die wildesten Gerüchte über den„gebrechlichen“ Zustand dieser von der Fachwelt„einmalig im Bundesgebiet“ ge- nannten Konstruktion, die im Spannbeton- verfahren ohne Stützen eine Breite von 32 Metern überbrückt. Die extremste Version sprach davon, daß die ganze Halle am zu- sammenbrechen sei. Nun, dem ist zwar nicht so, aber immer- hin läßt sich auch in diesem Gerücht ein Kern Wahrheit feststellen. Vor einiger Zeit entdeckte man oben an dem Bauwerk so- genannte Haar-Risse, deren Größe mit der Temperatur variierten. „Vorsicht“, sagte sich das Hochbauamt, und ergänzte die ursprünglichen Berechnun- gen eines Mainzer Statikers, der diese Risse nicht vorausgesehen hatte, mit dem Gut- achten eines Karlsruher Statikers, der zwar den Defekt für nicht sehr folgenschwer be⸗ trachtete— so versichern zuständige Stel- len— aber doch entsprechende Sicherungs- maßnahmen empfahl. Diese Sicherungen be- stehen darin, daß man nun in die Wider- lager der fünf Gelenkbogen je vier Schrau- benbolzen zur Verstärkung einbaut. Die inzwischen ebenfalls im Rohbau fertiggestellte, mit der ersten verbundene zweite Halle, die mit dieser in Form, Auf- machung und Größe völlig identisch ist, wurde inzwischen in fester Bindung, das heißt ohne Gelenke, gebaut. Man hofft, da- durch ähnliche Risse. wie sie bei Halle I auftraten, vermeiden zu können. Die Hal- len werden später zusammen ungefähr 1200 bis 1300 schlachtreife Schweine fassen. rob genommen werden. Einzelgänger werden nur ungern gesehen und um so schärfer auf ihre„Hasenreinheit“ überprüft. Einer aus mindestens fünf Personen bestehenden Kom- mission obliegt schließlich die endgültige Entscheidung über die Aufnahme, für die auch das Aussehen des Bewerbers eine ge- wisse Bedeutung hat. Natürlich erschöpft sich die Tätigkeit des Bundes nicht aus- schlieglich im Nacktbaden und der Entschei- dung, wer darf, und wer nicht. So ist zum Beispiel eine beachtenswerte Einrichtung der Mannheimer Gruppe der wöchentliche Be- such einer Sauna. Das Badegelände der Mannheimer Gruppe liegt, wie fast überall, abseits. Das liegt einerseits an der Schwierigkeit, überhaupt ein geeignetes Gebiet zu finden, andererseits daran, daß die Freikörperkultur immerhin in verstärktem Maße die Neugier und der Sensationslust nicht Gleichgesinnter aus- gesetzt ist. Selbst im selbstgewählten Exil ist, wie versichert wird, immer wieder mit Störenfrieden zu rechnen. Um diesen Badeplatz kann man den Bund nur beneiden. Er ist ein wunder- schöner, herrlich gelegener Platz mit weiten Wiesenflächen, aber auch Büschen und Bäumen. Es gibt einsamere Plätze ebenso wie Gemeinschaftswiesen, Sportgeräte sind aufgestellt, und fürs Schwimmen ist ein Ausschlupf aus der Begrenzung vorgesehen. Diese Begrenzung ist von der Natur recht großzügig begünstigt fast überall ist das Ge- lande von dichtem Buschwerk umgeben, das einen Zaun eigentlich unnötig macht. Der Neuling fühlt beim Gedanken, sich dem versammelten Kreis anzuschließen, zu- nächst Hemmungen, doch versichern Er- fahrene, diese zu überwinden dauerten beim Mann etwa drei Minuten, bei Frauen seien allerdings drei Stunden nötig. Ein bißchen Mut sei für den Anfang wohl nötig. pfe. Zu allen Zeiten hutten Menschen etwus zu verschließen Schlosser- und Maschinenbauer- Innung feiert Geburtstag Das 60jährige Bestehen der Mannheimer Schlosser- und Maschinenbauer-Innung, de- ren Geschichte wir vor einigen Tagen in ge- drängter Form wiedergaben, wird mit einem Landesverbandstag des Schlosser- und Ma- schinenbauer-Handwerks Württemberg Ba- den am 12. und 13. September verbunden. Die Tagung beginnt am 12. September um 9.30 Uhr im Mozartsaal mit der Jahreshaupt- versammlung. Für 13 Uhr ist das gemein- same Mittagessen in der Rosengartenklause vorgesehen. Um 14 Uhr spricht im Mozart- saal MdB Stücklen über Handwerkspolitik, um 15.30 Uhr tagen im gleichen Saal die Ge- sellen-Prüfungskommissionen und Lehrlings- Warte. Der Tag wird um 19.30 Uhr im Musensaal mit einem Festabend mit großem Programm und Tanz beschlossen. Der dar- auf folgende Tag sieht um 10 Uhr eine Hafenrundfahrt, um 12.30 Uhr, Mittagessen, in der„Amicitia“ und um 15.15 Uhr ein Aus- flug nach Schwetzingen, wo voraussichtlich auch das Abendessen eingenommen wird, vor, sowie die je nach den Erfordernissen einzu- richtende Rückfahrt nach Mannheim. Das Schlosserhandwerk ist einer der ältesten Erwerbszweige unserer modernen Geschichte und reicht bis in die Anfänge der Kenntnisse des Menschen um Metalle, be- ziehungsweise deren Herstellung zurück. Zahlreiche noch erhaltene Gerätschaften ge- ben davon Zeugnis. Unsere Bilder zeigen dafür Beispiele. Auf dem Bild links ist oben ein Bronce- schlüssel aus der römischen Kaiserzeit zu sehen, links unten ein Schlüssel aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Verzierung und rechts ein Kammerherrnschlüssel aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Das rechte Bild zeigt links den Griff eines Kammer- herrnschlüssels mit den Initialen C. T.(Carl * Theodor), in der Mitte den im Original 29 Zentimeter langen Schlüssel zum Mannhei- mer Neckartor der Mitte des 17. Jahrhun- derts und rechts einen in Pompeji gefunde- nen broncenen Kassettenschlüssel aus der Römerzeit. Jugendrat trotz fehlender Beschlußfähigkeit uuigelöst „Beisetzung“ durch Abwesenheit einiger Organisationen gestört Die letzte Sitzung des 1948 gegründeten „Mannheimer Jugendrates“ am Donnerstag, die als einzigen Tagesordnungspunkt den Antrag auf Auflösung enthielt, vereinigte von 29„Soll- Mitgliedern“ ganze zwölf am langen Tisch. CVJM, Handharmonikaclub, altkatholische Jugend, RRFB„Solidarität“, Deutsche Jugend des Ostens und Falken waren trotz dringender Einladung nicht er- schienen, und es sah deshalb aus, als könne der Jugendrat nicht sterben, weil ihm wie- der einmal die Beschlußfähigkeit fehlte. In seiner„Leichenrede“ bezeichnete es Vorsitzender Böttger als taktlos, daß die ge- nannten Jugendorganisationen sich zusam- men mit dem früheren Vorsitzenden Willy Vöhringer sang und klanglos zurück- gezogen und damit ein demokratisches Ab- leben des Jugendrates unmöglich gemacht hätten. Die Diskussion, die unter den anwesenden „Leichenbittern“ daraufhin heiß entbrannte, ging darum, ob nicht trotzdem die Auf- lösung beschlossen werden könne. Es war Kleine Chronik der großen Stadt VdK Innenstadt. Am 12. September, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im Lokal Fahsold, 22 15. Basar der Konkordienkirche am 13. Sep- tember, ab 14 Uhr, auf dem Kindergarten- gelände T 6, 36. Der Reinertrag ist für den Kindergarten bestimmt. Maico-Club. Am 13. September Ausfahrt in den Schwarzwald. Abfahrt 8 Uhr, Wasserturm. Dramatischer Club Waldhof. Am 13. Sep- tember, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne Garten- stadt„Mathias Neithardt“, ein Spiel aus dem Mittelalter von W. Rechner. Odenwaldklub. Am 13. September Wande rung Zwingenberg— Alsbacher Schloß— Ju- gendheim— Ernst-Ludwig-Hütte— Magnet- berg— Frankenstein— Eberstadt. Abfahrt Hauptbahnhof Mannheim 6.45 Uhr mit Sonder- zug, Rückfahrt ab Eberstadt 20.00 Uhr. Technisches Hilfswerk. Am 14. September, 19 Uhr, Uebungsabend im Brennschneiden und Schweißen in der Gewerbeschule C 6(Schweiß-, Lehr- und Versuchsanstalt). VdK Neckarau. Mitgliederversammlung am 14. September, 20 Uhr, im Lokal„Stadt Mann- heim“. Katholisches Bildungswerk. Am 14. Sep- tember, 20 Uhr, spricht in der Wirtschafts- hochschule Hochschulprofessor Dr. Heinrichs, Tsinan(China), über das Thema:„China vor den Toren Europas“. Stadtrat tagt öffentlich. Zu der Stadtratssit- zung am 15. September, 15.30 Uhr, im Börsen- saal, E 4, sind Eintrittskarten wie üblich bei den politischen Parteien und dem Sekretariat des Oberbürgermeisters erhältlich. Auf der Ta- gesordnung stehen: Mitteilungen des Oberbür- sermeisters, Stellenplan und Notstandsarbeiten, Auch Mages zeigt Moden. Im Musensaal zeigt das Bekleidungshaus Mages am 15., 16., 17. September, jeweils 20 Uhr, eine Moden- schau mit mehr als 200 Modellen. Versteigerung durch das Leihamt. Am 16. September werden im„Zähringer Löwen“ ab 9.30 Uhr Gold- und Silberwaren, Juwelen, Uhren, Fotoapparate, Kleider, Schuhe, Wäsche und anderes versteigert. Wir gratulieren! Luise Müller, Mannheim, Waldparkstraße 13(früher Rampenweg 3), wird 70 Jahre alt. Ottilie Bieg, Neckarhausen, Schule (krüher Mhm.-Käfertal), und Katharina Wass muth, Mannheim, J 4a, 1, begehen den 75., Anna Künzler, Mhm.-Schönau, Konitzer Weg Nr. 26, begeht den 79. Geburtstag. Lina Schmit- tus, Tauberbischofsheim, Schlachtstraße 14 (rüber Mannheim, Im Lohr 18), und Maria Claus, Mannheim-Neckarau, Adlerstraſe 21, können den 80. Geburtstag feiern. Ebenfalls 80 Jahre alt wird Karl Mattlin, Mannheim, Rheinhäuserstraße 4. nicht einfach, bis der Jugendrat sterben konnte, man fand einen Weg.„Ich gehe mit dem sinkenden Schiff unter“ sagte Vor- sitzender Böttger mit einem lachenden und einem weinenden Auge„Wir betrachten den Jugendrat als aufgelöst“, lautete die Schlußformulierung der anwesenden Hinter- bliebenen.„Durch ihr Nichterscheinen haben die Vertreter der fehlenden Organisationen ihr Desinteresse an einem Weiterbestehen der Arbeitsgemeinschaft bekundet.“ Das ist ein Beschluß, der nach den demo- kratischen Spielregeln zwar nicht unbedingt korrekt sein muß, den tatsächlichen Ver- hältnissen, in denen diese Spielregeln zur Farce werden, aber voll entspricht. An der Bahre des Mannheimer Jugendrates steht der Stadtjugendausschugß, der hoffentlich neues Leben aus aufgelösten Institutionen blühen lassen wird. hb 1 1. 5 Die Auto- Union überraschte im April dieses „Sonderklasse Limousine Jahres auf der Frankfurter Automobil-Aus- stellung mit ihrem„Sonderklasse“- Programm, das sich in einen Cabriolet- und einen Coupé-Typ aufgliederte. Zu diesen beiden Typen tritt nun eine Limousine, die 5965 Dll (ab Werk) kostet. Technische Daten: DKW-Dreizylinder-Zweitaktmotor mit Wasser. kühlung und Frischöl-Mischungsschmierung— 34 PS 900 cem— vollsynchronisier- tes Dreigang- Getriebe— Frontantrieb— achslos an Querfeder und Lenkern aulge, hängte Vorderräder— Zweispeichen-Lenkrad Lenkradschaltung, Schwebeachse Teleskop-Oeldruckstoßdämpfer vorn und hinten Oeldruck-Duplex-Vierradbrem — Radstand 2350 mm— Bereifung 3, 60 K15— Genzstahl-Karosserie— von außen zu- gänglicher Kofferraum— 115 kmist Spitzengeschwindigkeit— 3 Liter Normalses- W. brauch. — — Von Mensch zu Mensch In den schon stark besetzten Omi. bus Schönau- Siedlung stieg dieser Tage ein älteres Ehepaar ein, beladen mit Koffer und Reisetaschen. Die beiden alten Leute fanden keinen Sitzplatz mehr und schickten sich gerade an, iht Gepäck so zu verstauen, daß es gie. manden störte und dabei stehen zu plel. ben, als zwei amerikanische Soldaten die den Vorgang beobachtet hatten, aul. standen und ihre Sitzplätze anboten. Se wurden sern und dankend angenom- men. Doch damit nicht genug: Als das Ehe. paar wieder aussteigen mußte, griffen die Soldaten nach dem Gepäck und ließen es sich nicht nehmen, es auch noch an die Straßenbahn zu bringen mit der die beiden Reisenden ihre Fahtt zum Bahnhof fortsetzen mußten. Selbstverständlichkeiten? Nun— 0 genug ist das„Selbstverständliche“ heute„Ereignis“. Und das beileibe nicht nur bei amerikanischen Soldaten hen einm r das Se — Prof. Karl Kißling gestorben im 79. Lebensjahr 5 Irii 79. Lebensjahr starb Professor Karl Kißling, der von 1918 bis 1941 Piet der Städtischen Krankenanstalten Mannhen und Leiter deren Medizinischen Abtei War. Der Verstorbene wurde geste Baden-Baden eingeäschert. Die wissenschaftlichen Verdienste Professor Kißling, die 1924 mit der Ver leihung des Professorentitels durch die Ul, versität Heidelberg ihre offizielle Anerteg nung fanden, erstrecken sich auf zahlte Gebiete, vor allem auf die Bakteriologie die Diphtheriebekämpfung, die open ö handlung von Lungenabszessen und anden Auf zahlreichen Kongressen und Wissen schaftlichen Tagungen fanden die pon. schungsergebnisse von Professor Kißling di binmalis bewundernde Beachtung der Fachwelt. Professor Kißling lebte zuletzt im Ober] Jorkahre bühlertal. Sein Wunsch, nach Mannben] in einze oder Heidelberg zurückzukehren, sollte Sd] enz Kle jedoch nicht mehr erfüllen. Mit vielen au. der vor deren Bürgern betrauern vor allem zal die kna reiche Mannheimer Aerzte den Verlust ens] emen J vorbildlichen Lehrers, Arztes und Mensch Ewang Tod eines Siebenjährigen duroh Zusammenstoß Ein 58jähriger Radfahrer stieß an Straßeneinmündungoppauer/ Zellstoffsty mit einem Motorrad zusammen, wobei 7jähriger Junge, der auf dem Motorrad fuhr, so schwer verletzt wurde, daß er Krankenhaus starb. Die Schuld liegt walt scheinlich bei dem Radfahrer. ö Unfall oder Selbstmord? Toter gefunden Auf den Bahngleisen bei der frühe Gendarmeriekaserne in Sandhofen wurde Leiche eines Mannes gefunden, der ansch nend von einem Eisenbahnzug über fahr worden war. Ob der Tote— es handelt 5d um einen 55 jährigen Mann vom Waldhof? Selbstmord begangen hatte oder einem fall zum Opfer fiel, konnte bis gestern nicht geklärt werden. Schweißtechnische Sondertagung vom 15. bis 17. Oktober Der Deutsche Verband für Schweigtech stellt seine Sondertagung im Rosengartad unter das Generalthema„Schrumpfungen Schrumpfspannungen und ihre praktischa Auswirkungen in metallischen Konstruktio el nen“. Die Tagung stellt auf lange Zeit Hin aus eine einzigartige Möglichkeit dar, sd über das Gebiet der Schrumpfspannunge! und ihre Auswirkungen in der Praxis une fassend und durch anerkannte Fachleute 1h unterrichten. Die Tagung wird mit einer Feier un 25 jährigen Bestehen des Ortsverbandes Mannheim-Ludwigshafen verbunden. Weitere„Uhren- Sonderangebote“ Geschädigte gesucht Vier weitere Geschädigte, die einen „Uhrenreisenden“ Anzahlungen auf Arm. banduhren aushändigten, meldeten sich be der Kriminalpolizei. Um eine genauere Ueber sieht über die Zahl dieser wiederholten 5. trügereien zu gewinnen, werden die bishe Geschädigten nochmals gebeten, sich mit di Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. erklolo Seite 8 ./ Samstag, 12. September 1953 — MORGEN 3/ Nr. 2 — — sch en Omni. 225 Tage anfang August ging eine kleine Meldung 15 50 luck die Zeitungen: Drei 18 jährige hatten S„ Madchen von 14 Jahren überfallen und iteplat btaüchtigt. Die drei Burschen, die 24 Stun- 5 an, int nach der Tat verhaftet werden konnten, . es nie. den nun vor der Großen Strafkammer 8010 brei gut verdienende Arbeiter, Söhne 170 alen, barer und ordentlicher Eltern, uner- 1 5 aut en, neugierig, zu wenig oder überhaupi 5 en. Sie bt aufgeklärt über Dinge, die man nun genom. en einmal mit 18 Jahrem wissen sollte. Da das Ee. Ir das Sängerfest am 2. August in Käfertal 1 ei en war viel Bier. Die drei„Halb- back 1 ben die nach dem Alkoholgenuß ein Es auch e 5 bringen 55. hre Fahrt ten. un— oft tändliche“ eibe nicht ten — torben r ofessor ind Wissen. die Por- Kißling di chuwelt. zt im Obes, Mannhen „ Sollte sic t vielen ah. allem zal. Die Architektur der Altvorderen wird sichtbar Enmalige, so nie wiederkehrende Situationen hält die Kamera in diesen Zeiten des Abreibens und Neuaufbauens fest. Wie denn eigentlich vor rund 250 Jahren unsere Vorfahren in F I, Rathaus, Turm und Gotteshau zu einem Gebilde eigener Prägung im einzelnen zusammenfügten, wurde zu normalen Zeiten dem Vorübergehenden nie ganz klar. Nach dem Abriß des Gebäudeflügels mit den nachgemachten Karyatyden, der vor Menschenaltern den berühmten„hoorigen Ranzen“ ersetzte, kann man sehen, ie knapp die Chor-Apside der Unteren Pfarrkirche gegen den guten alten gemein- Mitschuldige Eltern? zerhebendes Gefühl“(so drückt sich der Kleinste von ihnen aus) verspürten, ver- spürten auch einen starken Tatendrang. Und da sahen sie auf einem etwas abseits gele- senen Platz am„Kuhbuckel“ das 14jährige Mädchen mit zwei Schulkameradinnen stehen. N Singen die Freundinnen kurz darauf „Laßt mich allein“, brummte der stärkste von ihnen. Die beiden anderen gingen einen weiteren halben Liter Bier trinken und pielten ersonnen mit einer Katze, die des Wegs daher kam Inzwischen war der Initiator des groben erlust eine emen Turm gedrückt erscheint. In einigen Wochen wird niemand mehr etwas von der d Menschen gestern nod tagung ober Weißtechn 1* 0 1 b I Wegen 115 Lenz en im Herbst 5 ganz umpfungen genau: gestern nachmittag praktisch is 1000. Besucherin einer bei dem Mann- Fonstruktti feiner Möbelhaus Volk gezeigten Möbel- e Zeit 5 aderschau der„Werkgemeinschaft für a ſmraumgestaltung“ eine komplette Kü- Praxis ul, eneinrichtung. Unser Bild zeigt die über- achleute mchte Gewinnerin, die„durch die Blume“ n rem Glück erfährt. Foto: Steiger Feier zun we „Wangslage des Baumeisters aus dem 18. Jahrhundert bemerken können. „Ufa“ spielt im Oktober für deutsches Publikum Das bis vor einigen Wochen noch beschlag- nahmt gewesene Lichtspieltheater„Ufa- Palast/ Universum“ wird zur Zeit unter In- anspruchnahme modernster technischer Hilfs- mittel umgebaut. Es ist beabsichtigt, das Theater Anfang Oktober als Ur- und Erst- aufführungs-Theater zu eröffnen. Das The- ater wird gemeinsam von der Ufa und der Firma Capitol-Lichtspiele GmbH, Rolf Theile, die bereits die„Alhambra-Lichtspiele“ in Mannheim betibibt, geführt werden. 50 Jahre Unsere Liebe Frau a m Samstag und Sonntag Wie schon kurz gemeldet, feiert dieses Wochenende die katholische Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau(Luisenring) ihr 50jähri- ges Bestehen. Die offiziellen Feierlichkeiten werden am 12. September um 8.30 Uhr mit einer Altar- konsekration durch Weihbischof Dr. Seite- rich eingeleitet. Am 13. September hält der Weihbischof in einem Festgottesdienst um 9.30 Uhr die Ansprache. Um 16 Uhr spricht er nochmals bei einer Katholiken-Kund- gebung im Rosengarten. Unzüchtige Bilder als Handelsobjekt Der Verkäufer unzüchtiger Bilder, der eine amerikanische Dienststelle in Feuden- heim mit seiner„Ware“ versorgte, konnte ermittelt werden. Ebenso wurde einer der Abnehmer festgestellt, der allein 18 Bilder kaufte und weiter verkaufte. Das Motiv einer rohen Vergewaltigung: Neugier Drei 18 jährige Burschen wegen Notzucht zu hohen Strafen verurteilt Planes nicht müßig gewesen.„Sie wollte zu- erst nicht mit mir gehen“ sagte er. Es gelang ihm aber, sie abseits vom Trubel zu ziehen. Dann schickte er einen„Kurier“ zu den bei- den Freunden, sie sollten sofort zu ihm kommen. Sie kamen, und dann geschah das, was Gegenstand der langen Verhandlung vor der Strafkammer war. Das Mädchen wurde mit einem schmutzigen Taschentuch geknebelt, es wurde ihm bedeutet, daß man es ersticken lasse, wenn es weiterschreie. Das Gericht stellte bei allen ein vollendetes Notzuchts- verbrechen fest. Das Mädchen, das sich in der Nacht nicht mehr traute, mit seiner Mutter zu sprechen, tat das glücklicherweise am Morgen des 3. August, und die Mutter er- stattete sofort Anzeige. Kurz danach waren die Täter festgenommen. Ihr Motiv wurde eingehend vor Gericht beleuchtet.„Neugier“ hieß es bei allen. Und der Kleinste, der am meisten gezögert hatte mitzumachen, tat es dann schließlich doch, „Weil er nicht als Feigling gelten wollte“. In einem Brief aus dem Gefängnis machte er seiner Mutter Vorwürfe, warum sie ihn nicht rechtzeitig aufgeklärt hgabe Drei Jungen, die für ihren Fleiß bekannt waren, die eine Zukunft hatten in ihren gut bezahlten Berufen, haben sich durch eine Tat, deren Schwere und Verwerflichkeit der Vorsitzende immer wieder herausstellte, manche Chance verpatzt. Das Gericht konnte nicht anders, als sie zu Gefängnisstrafen von 13 bis zu 16 Monaten zu verurteilen. Und in der Begründung des Urteils, die Landgerichts- direktor Dr. Wendt gab, hörte man einen un ausgesprochenen Vorwurf an die Eltern heraus, die schier fassungslos vor dem Schicksal ihrer Söhne standen. Dieser Gerichtsfall sollte eine Mahnung für alle Eltern sein. lex 8 5 Innen- und Gesund- Abdullah Fuisd heitsminister des re- gierenden Königs Ibn Saud von Saudi-Ara- bien, schlug gestern und vorgestern— wie schon gemeldet— sein Quartier im Mann- heimer„Augusta“-Hotel auf, um in Mann- heim Kaufverhandlungen über medizinische Gerate zu führen. Der Prinz befindet sich zur Zeit auf einer vom deutschen Bundes- wirtschaftsministerium vorbereiteten Deutsch- jnandreise, die nicht nur rein geschäftlichen Zwecken gilt, sondern auch dem Ziel einer Kontaktnahme mit Deutschland. In Bonn hat der Prinz mit Wirtschaftsminister Dr. Er- hard bereits Besprechungen über Aufträge an Krankenhauseinrichtungen und Funkan- lagen geführt— Unser Steiger-Bild zeigt die arabische Hoheit bei einem Presse- Empfang in Mannheim. In Ekstase heutigen Feuilleton-Teil. versetzte Stan Kenton, Begründer des„progressiven Jazz“(auf un- serem Bild links), und sein Orchester am Donnerstag seine Mann- heimer Zuhörer. Die Dame rechts, June Christy geheißen, tat offenbar das gleiche mit sich selbst. Eine Kritik über das Konzert und den„Kenton- Stil“ findet der Leser im Fotos: Steiger eee Filmspiegel: Capitol:„Trommeln des Todes“ Kriegsbemalte Indianer, verzweifelte Weiße, in Grausamkeit und Super-Realistik kaum zu überbietende Gemetzelszenen, Liebe und Haß und am Rande die Wandlung eines Spielers zu einem anständigen Menschen— das ist die Atmosphäre dieses Technicolor- films, der mehr sein will und auch mehr ist als ein durchschnittlicher Wildwester. Das liegt allerdings weniger an der Handlung, sondern mehr an dem mit einer grandiosen Aufnahmetechnik gekoppelten Spannungs- element, das der vorzüglichen Regie von Hugo Fregonese hier mit unbarmherzigen Nerven- sägezahn geglückt ist. Das dumpfe Geräusch der Trommeln, die Farben und ein mit allen Raffinessen längenlos„gebremster“ Hand- lungsablauf schaffen einen psychologisch- tatsächlichen Hochspannungsstrom, dem man sich nur schwer entziehen kann und der ein- zelne falsche Rührseligkeiten mühelos über- spült. Alle Darsteller sind durchweg scharf profilierte Typen, die der Story überzeugen- des Leben geben. In den Hauptrollen: Ste- phan MeNally, Willard Parker und Arthur Shields. hw b Alhambra:„Fanfaren der Ehe“ Der durch sorgsames Kassengeschepper aus den Liebesfanfaren gewonnene Aufguß hat die Ehetrompeten derart verstopft und unbrauchbar gemacht, daß sie nur noch Töne von äußerster Dünne aus ihrem Leidenskelch für den Zuschauer herauszupressen vermö- gen. Dafür werden fleißig die vernichtenden Erzeugnisse einer gut gehenden Klamauk fabrik auf die Leinwand geklatscht und nach allen Regeln der sogenannten Kunst ver- sucht, Humor und Witz durch auf die Bart- wickelmaschine aufgespulte„Komik“ zu er- setzen. Es bleibt einem nicht erspart, und alles ist soooo lustig. Hahaha! Dieter Borsche wird wieder zum Weibe, ebenso Georg Thomalla. Die übrigen Mit- spieler quälen sich recht und schlecht durch die„Reiß-mir-ein-Bein-aus-Handlung“ hin- durch. Franz Grothe machte neckische Lied- chen um einige Kleckse Babykitsch herum. Und was macht der Zuschauer? Er gähnt, geht hinaus und weinet bitterlich. Regie: Hans Grimm. Hy „Arbeitskreis Jugend und Film“ will aktiv werden Der vor kurzem ins Leben gerufene, auf christlich-konfessioneller Basis stehende Ar- beitskreis hat sich— angesichts des unbe- strittenen Einflusses des Films auf die Ju- gend das als christliche Verpflichtung empfundene Ziel gesetzt, durch öffentliche Kritik die Meinungsbildung zu beeinflussen, durch Auswahl und Förderung„geeigneter“ Filmproduktionen„ungeeignete“ als solche zu kennzeichnen und sie so vom Markt zu ver- drängen und durch aktive Mitarbeit Einfluß auf die Herstellung von Filmen zu gewinnen. Stärker als bisher— so formuliert es ein Rundschreiben— müsse durch den Arbeits- Kreis aufklärend und alarmierend auf dem Gebiet des Films eingegriffen werden. Praktisch will der Arbeitskreis seine Ziele durch regelmäßige Filmvorführungen (etwa alle drei Wochen) mit jugendgemäßen Produktionen, durch Zusammenarbeit mit Schulbehörden, Eltern, Erziehern und Ju- gendvertretern und Veranlassung geeigneter Maßnahmen und durch Diskussionen mit Filmfachleuten realisieren. 25 Jahre„Klepper-Karle“ Neue Räume in O 7, 19 Am 14. September haben Inhaber und Personal des Spezialgeschäfts für Klepper Artikel und Sportausrüstungen„Klepper- Karle“ doppelten Grund zum Feiern: Mit dem silbernen Firmenjubiläum fällt die Er- öfknung der neuen Geschäftsräume in O 7, 19 zusammen. Dieses Wohn- und Geschäftshaus ist nun das vierte Domizil der Firma. Als der aktive Kanusportler Karle vor 25 Jahren mit dem Bau eines von ihm selbst konstruierten Boots-Transportwagens sein Geschäft begann, wohnte er noch in der Bürgermeister-Fuchs- Straße. Jeder Umzug zuerst nach D 4, dann in das Gebäude O 7, 24, das zerstört wurde — brachte ihm beruflich Aufschwung. Noch heute kommen jahrlich 2000 Bootswagen aus dieser Werkstätte, im Sommer sind Klepper Artikel, durch das Camping begünstigt, stark gefragt, und im Winter spezialisiert sich das Haus für Skiausrüstungen und-reparaturen. Sonntagsdienst der Apotheken: Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Einhorn-Apo- theke, R I, am Marktplatz(Tel. 53 883); Fried- richs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 42 615); Roland- Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53 636); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 48 570); Stephanien-Apotheke, Meerfeld- straße 67(Tel. 43 896); Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 48 603); Waldhof-Apo- theke, Oppauer Straße 6(Tel. 59 479); Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319 (Tel. 59 425); Süd- Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 53 756); Brunnen- Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72 126). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 13. September ist Wilhelm Höfflinghoff, Feuden- heim, Schützenstraße 3(Tel. 72 035), dienst- bereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 10 bis 13 Uhr Dr. Helmut Kaumann, Im Lehr 9(Tel. 41 674) zur Verfügung. tsverbands den. gebote“ aht die einen auf Arm. Allen Kraftfahrern zur Kenntnis en sich be nere Uebel rholten Be. die bishel ich mit de 1 Setzen. vil dieses bil-Aus- ad einen 5985 DM Wasser- ronisier- n aufge- beachse bremse Ben Zu- rmalver- Werkloto Ein neuer Abschnitt im Kraftwagenbau hat begonnen. Der DKW. 3-Zylinder-Zweitaktmotor, der nunmehr in Großserie auch in die DKW. Sonderklasse-Limousine eingebaut wird, leitet diese Ara ein. Welch erstaunliche Leistung der Zweitakter als 3-Zylinder aus klein- stem Volumen zu entfalten vermag, das hatten die überragenden Siege der DKW-3-Zylinder-Rennmatorräder bereits im Sommer 1952 verraten. Als Pioniere im Bau von Zweitaktmotoren hatten wir jedoch schon vor dem letzten Krieg die Konstruktion eines 3. Zylinder- Wagenmotors fertig. Seit dem Neuaufbau der AUTO UNION im Westen Deutschlands arbeiteten wir unermüdlich weiter, diesen Motor zur vollen Reife zu entwickeln. Und eben weil es uns bewußt war, daß es sich hierbei um eine Aufgabe von grundsätzlicher Be- deutung handelt, durften und wollten wir den Serienbau nicht eher beginnen, als der DK W-3- Zylinder bis ins letzte vervollkommnet und über Hunderttausende von Kilometern erprobt war. Auf der Frankfurter Automobllausstellunz im Mrz dieses Jahres haben wir zum ersten Male die bxw'.- Sonderklasse, ausgerüstet mit dem DKW-3-Zylindermotor, der öffentlichkeit vorgestellt. Mit seinem rasanten Anzugsvermögen und seiner hohen Geschwindigkeit von 115—120 Km /st hat dieser Wagen seither großes Aufsehen erregt und manchen verschworenen Viertaktfreund, der bisher nicht gewohnt war, von einem Zweitakter überholt zu werden, in Erstaunen ver- setzt. Das Erstaunen gilt aber auch dem ruhigen, ausgeglichenen Lauf des Motors, mit der Charakteristik eines 6-Zylinder-Viertakters. Ebenso wie beim 6-Zylinder-Viertakter hat der DKW-3-Zylinder- Zweitakter drei Kraftimpulse auf jede Kurbelwellenumdrehung. Darum: 3= 61 Aus nur 900 cem Zylinder volumen entwickelt der DKW-Z Zylinder volle 34 Ps. Das aber bedeutet aus niedrigerem Hubvolumen höchste Leistung und damit auch eine niedrige Steuer, die beim 3-Zylinder nur DM 162.— beträgt. Ein weiterer Vorteil des Zweitakters liegt darin, daß er ventillos arbeitet, also zeglichen Ventilmechanismus erübrigt. Der DbKW- Zweitakter ist äußerst robust und zuverlässig. Hinzu kommt schließlich die bekannte Tatsache, daß der Zweitakter auch im Winter, nach nächtelangem Parken im Freien, sofort an- springt und dank der Frischöl-Mischungsschmierung ebenso kälte- fest wie hitzebeständig ist. Das Revolutionäre unseres 3. Zylinders besteht jedoch nicht allein darin, daß er alle diese bekannten Vorzüge des Zweitakters vereint mit den Vorzügen der Beschleunigung, Geschmeidigkeit und Lauf- ruhe eines 6-Zylinder-Viertakters. Von noch weit größerer Bedeu- tung ist vielmehr die Tatsache, daß sich beim DKW die hohe Schnei- ligkeit mit höchster Fahrsicherheit paart. Denn was nützt dem Kraft- fahrer ein schneller Wagen, den er auf kurvenreichen, regennassen auro udo oder glatten Straßen nicht ausfahren kann?! Absolute Fahrsicherheit muß stets die erste Forderung sein. Und kW erfüllt diese Forde- rung in einzigartiger Weise. Der Frontantrieb zieht den Wagen sicher durch die Kurven, macht ihn unempfindlich gegen böige Seitenwinde und schützt Fahrer wie Fahrzeug vor der Gefahr des Schleuderns. Die DKW Schwebeachse, die den Fliehkräften entgegenwirkt, erhöht noch die Kurvenstabilität. In bezug auf Leistung und Schnelligkeit ist die DKW- Sonderklasse damit zu einem Spitzenwagen der Mittelklasse geworden. Trotzdem bietet sie nach wie vor die wesentlichen Vorteile der kleinen Klasse, nämlich die Vorteile der Sparsamkeit im Betrieb, der niedrigen Steuer und— trotz ihrer überraschenden Geräumigkeit im Innern— den Vorteil, daß sie nicht zu groß ist; das bewährt sich ebenso im dichten Verkehr wie auf schmalen Straßen und beim Parken. Nicht zuletzt liegt der neue DKW auch preislich im Rahmen der kleinen Klasse. Die DKW- Sonderklasse-Limousine mit vollsynchro- nisiertem Getriebe kostet DM 5985.-, die DKW-Meisterklasse-Limou- sine jetzt DM 5585.(Preise ohne Heizung). Alle DKW- Händler des Bundesgebietes sind mit DKW-3-Zylinder- Vorführungswagen ausgerüstet. Verlangen Sie eine ausgedehnte Probefahrt. Sie sollen sich selbst davon überzeugen, daß die DKW. Sonderklasse wirklich ein besonderer Wagen ihrer Klasse ist! — Seite 6 MORGEN . 2 Smell Ausgewählte Modelle Erstklassige Qualitäten Göĩôönstige Freise Ob. Leiffer Vachf. Otto Behrle Mannheim Friedrächsplafz 8 I Vetmietungen in vornehmen Februar 1954 för sömtliche Anfregen erbittet: KAISERRING Tattersall stehen zur Vermietung gouf 8 Läden mit Nebenràumen Metzgerei erwünscht 40 Wohnungen je 22% und 3 Zimmer, Köche, Bad, Zentralheizung, Fahrstohlbenutzung. HANS SlMo N, rreohond- und inmobilienbbro MANNHEIM, D 3, 15, Telefon 5253552536 Sroßs-Wohnblock am an; Branchen(Bäckerei und turm zu vermieten. (Altbau) Bad, Nähe Planken, 214. Zimmer-Wohnungen Neubau, Zentralheizung, Bad, schöne Wohnlage, beim Wasser- Baukostenzuschuß 114 Zimmer-Wohnung zu vermieten. 3000, DM. Alles bald beziehbar.— Angebote u. P 63614 a, d. V. (abtragbar) 5000.— DM. Baukostenzuschuß Inmodilen ffprofym 0 7, 13 Rut 5 31 41 7 5 2 3.Zi-Wohnungen mit Küche, einger. Bad, Zen- tralheizg., Neuostheim, Dürer- straße/ Ecke Menzelstr., Oktober beziehbar, Miete 160,.— DM, voll abwohnbarer Baukosten- zuschuß 6500,.—, zu vermieten. Meller Arbeits- oder lagerraum m. elektr. Licht usw., in zentr. 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Immerhin bleibt anzu- en ges, dennen. daß man in der letzten Zeit er- 511 4, fl Jeſſellich großzügig verfahren ist. Jun ist das alles vorbei— die Bergstraße Augehe Richtung Heidelberg ist Wieder befahrbar n den Jeg außerdem hat ihre schönste Teilstrecke zenschrauhieschen Weinheim und Lützelsachsen nun den Sesuch e in gleicher Weise ausgebaute Fort- 63725 8. 0. tung von Lützelsachsen bis Großsachsen Heidelberg. Erstmals in der Geschichte z Heidelberger Bergbahn trat— wie erst zetrag, d leit bekannt wurde— am Mittwoch der zerren. unt nstkall ein, daß während der Fahrt plötz- dagesn belt ein Seil riß. Die Bewährungsprobe der „am Markt Ruf 52(— E Rheinland. pfaba Ludwigshafen. Die aus Frankreich ein- % Al lschleppte Kaninchenseuche„Myxomatose“ gewönich felt eine ernste Gefahr für den gesamten 1 01 kutschen Kaninchenbestand dar, teilt das lndratsamt in Ludwigshafen mit. Die uche habe sich in der letzten Woche auf jn gesamten Stadt- und Landkreis Lud- haken ausgedehnt. Man nimmt an, daß e Stallkaninchen von wilden Kaninchen liert wurden. Die von der Seuche be- enen Tiere gehen mit Sicherheit binnen Tagen ein. Neustadt. Informfierte Kreise aus der Fah rechnen mit der Einführung einer chlechtwetterunterstützung für Saisonarbei- ein absehbarer Zeit. Durch die angestrebte d egelung soll für Bauarbeier eine Unter- ven lung während Schlechtwetterperioden u. Tel, Aiſeaahlt werden, die mit der Kurzarbeiter- terstützung zu vergleichen ist. gen Grünstadt. In der Metropole des Unter- n 5% ſardter Weinbaugebietes Grünstadt wurde 52/53 ſie neue Weingräfin gewählt. Die 18 jährige „ 50 Lim, inzertochter versprach in ihrer„Regie- 9. 51 ingserklärung“ mitzuhelfen, daß die vollen mtagvormldssser Weder leer würden. 50 4Sitzer 00.0% Weldboſ. h 45, Zahlung euge zugelnd 2 0 raft, Bal gegen ba b 63632 8 6. — and ges. 0 3711 a, d. perrschilder sind endlich verschwunden Die Bergstraße in Richtung Heidelberg ist wieder frei gefunden. Wenn einmal die ganze Strecke bis Heidelberg vorbildlich verbreitert ist, dann Wird man sagen können, daß wir hier eine der schönsten und besten Bundesstra- Ben im ganzen Bundesgebiet aufzuweisen haben. Bis dahin werden allerdings noch Zwei bis drei Jahre vergehen. Mit der Fertigstellung wird man mit ei- nem Dankeswort der Gemeinden Lütze sachsen und Groß sachsen gedenken müssen, deren Bewohner in den letzten acht Wochen manche Staubwolke schlucken und manche Ruhestörung hinnehmen und man- cher Verkehrsgefahr ausweichen mußten. Und nicht nur das, auch ihre Ortsstraßen haben durch die ungewohnt starke Bean- spruchung durch Fahrzeuge aller Art er- heblich gelitten. Hoffentlich sieht man das bei den zuständigen Stellen ein und trägt dazu bei, daß die Gemeinden in die Lage versetzt werden, die Straßen wieder in Ordnung zu bringen. deil der Bergbahn riß- uber es ist nichts passiert Ernstfall einer Bewährungsprobe für Sicherheitsvorrichtung Sicherheitsvorrichtung hätte nicht besser funktionieren können: nach zwei Metern standen die vollbesetzten Kabinenwagen Still. Kurz vor 17.30 Uhr hatte die Bergbahn am Mittwochnachmittag die Station Königstuhl verlassen. Nach etwa 60 bis 70 Meter Fahrt gab es plötzlich einen Ruck. Daß etwas ge- schehen war, wurde in Sekundenschnelle den 37 Fahrgästen klar, die talabwärts fuhren. Ebenso schnell war aber auch schon die Gefahr gebannt! Genau zwei Meter fuhr die Bergbahn— und zwar nicht einmal in be- schleunigtem Tempo— noch weiter, als die automatische Bremse schon in Tätigkeit ge- treten war und die Wagen stillstanden. Die Gäste mußten aussteigen, teilweise gingen sie zu Fuß bis zur Molkenkur weiter und sie er- hielten die Differenz des Fahrgeldes zurück. Ueber die Ursache des Seilbruches sagt die Straßen und Bergbahn AG, daß die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dag das Vorkommnis am Mittwoch die Be- währung der stets überwachten Sicherheits- maßnahmen bewiesen habe. Die zuständigen leitenden Herren der Straßen- und Berg- bahn befanden sich auch gestern nachmittag noch zur Untersuchung auf der betreffenden Strecke unterhalb der Station Königstuhl. Der Bergbahnbetrieb zwischen Molkenkur und Königstuhl ist noch unterbrochen. Der Verkehr auf dieser Strecke wird über die Höhenstraße mit Omnibussen aufrechterhal- ten. Gestern wurde ein neues Seil einge- zogen und ab heute rechnet man wieder mit der Inbetriebnahme der Teilstrecke Molken- kur—Königstuhl. Sechs Tote und zehn Schwerverletzte dpa-Bild der Kap. ein schꝛberes Verkehrsunglücle, das sich— wie berichtet— am Donnerstag auf der b* in der Nähe von Leonberg ereignete. Ein Westberliner Reiseomnibus geriet auf 1. Strauß er regen nassen Bahn, von Pforzheim kommend, bei koher Geschuindigkeit ins Schleu- 8 17. lern, raste uber den Grünstreifen auf die andere Fahrbahn und preßte einen überholenden 120 lerdonenvagen aus Hessen gegen einen schweren Lastwagen. Unser Bild zeigt: Rechts der 2 Omnibus, dure den das Unglück verursacht wurde. In der Mitte, kaum noch als Auto 3591 2. 00 zu erkennen, der zerquetschte Personenwagen und lincs der umgestürzte Lastwagen. Da- 5 linter dessen Anhänger. 5 auge Seite! Das also ist des Pudels Kern: Die Glatse, kahl und peinlich Von diesem umgedrehten Herrn Reizt ihn gans augenscheinlick. Es dominiert der Gegensatz, Man kriegt sich in die Haare. Was lings zuviel, hätt' rechts noch Platz Bei diesem edlen Paare. Zwei Partner außerhalb der Norm Behaupten ihre Rolle: Dem einen geht's um klare Form, Dem andern— um die Wolle! Ma Ni Ueber 2000 Heilpraktiker im Bundesgebiet Heilpraktikerschaft wird sich mit„Manager-Krankheit“ befassen Stuttgart. In Stuttgart findet am Wochen- ende der diesjährige Hauptkongreß der„Deut- schen Heilpraktikerschaft“ statt. Rund 800 Heilpraktiker aus der Bundesrepublik, aus der Ostzone, aus Argentinien und aus fünf europaischen Ländern(Schweiz. Holland, Norwege, Frankreich, Oesterreich) werden hier ihr Fachwissen austauschen und die neuesten Erkenntnisse ihres Berufs beraten. Wichtige Diskussionsthemen sind unter anderem die Augendiagnostik, die Wasser- behandlungsmethoden und die sogenannte „Manager-Krankcheit“, die nach Ansicht der deutschen Heilpraktiker zu einer allgemei- nen Volkskrankheit geworden ist, von der alle Bevölkerungskreise und Alterschichten befallen werden können. Wie der Präsident der„Deutschen Heil- Praktikerschaft“, Carl Moser(München) am Donnerstag in Stuttgart auf einer Presse- konferenz mitteilte, gibt es im Bundesgebiet gegenwärtig rund 2 100 Heilpraktiker, von denen etwa 500 über die deutschen Grenzen hinaus einen bedeutenden Ruf erworben haben und rund 1 700 im Berufsverband zu- sammengeschlossen sind. Terrier-Hündin als Ldöwenumme Stuttgart. Nur der liebevollen Pflege eines Drahthaar-Foxterriers aus dem Zwinger „von Caballo“ ist es zu danken, daß das Sil- berlöwenbaby, das am 15. Juli in der Stutt- garter„Wilhelma“ das Licht der Welt er- blickte, so kräftig geworden ist, daß es àm Freitag ins Kleinraubtierhaus der„Wilhelma“ einziehen konnte. Wenn das kleine seiner Mutter, der Silberlöwin Gitta, überlassen worden wäre, so hätte die Zukunft des Lö- wenkindes sehr düster ausgesehen. Die Ge- burt hatte Gitta nämlich in so große Auf- regung versetzt, daß sie das eine ihrer beiden Kinder anfraß, das zwéite wurde ihr darauf- hin sofort weggenommen und der Terrier- hündin zur Betreuung übergeben. Diese hat ihre Prüfung als Löwenamme glänzend be- standen. 75.000 Mark Feuerschaden durch zündelnde Kinder Stockach. 75 000 Mark beträgt der Scha- den, der in Oberschwandorf bei Stockach durch zündelnde Kinder entstand. Die Kin- der hatten in einem Schuppen, der an das Gebäude der Gastwirtschaft„Zur Krone“ angebaut war, ein Feuer angezündet. Die Flammen griffen sehr schnell auf den Schuppen und anschließend auf das ganze Gebäude über. Ein starker Wind machte eine wirkungsvolle Bekämpfung des Bran- des fast unmöglich. Mehrere Feuerwehren mußten sich darauf beschränken, ein Ueber- greifen der Flammen auf die Nachbarge- bäude zu verhindern. Das Gebäude der Gastwirtschaft wurde mitsamt den Einrich- tungsgegenständen vernichtet. Kuppelei und Zuhälterei mit Zuchthaus bestraft Weinheim. Das Weinheimer Schöffen- gericht hat einen 24 Jahre alten Hilfsarbeiter wegen Zuhälterei und Kuppelei zu einer Zuchthausstrafe von 16 Monaten und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Mann War in die Weinheimer Kuppelaffäre ver- wickelt, an der über 20 Männer und Frauen beteiligt waren. Sie werden sich in Kürze ebenfalls vor Gericht zu verantworten haben. Der Verurteilte hatte seine Frau gezwun- gen, der gewerbsmäßigen Unzucht mit Be- satzungssoldaten nachzugehen. Das Urteil war die erste Zuchthausstrafe, die in den letzten Jahren vom Weinheimer Schöffen- gericht ausgesprochen wurde. Seifenlauge verursachte Fischsterben Weinheim. In der Weschnitz hat in den letzten Tagen ein großes Fischsterben ein- gesetzt, von dem besonders die jungen Fische betroffen werden. Nach den Ermitt- lungen ist das Fischsterben auf Vergiftung des Wassers durch eine starke Lauge zurück- zuführen. In einer Weinheimer Seifenfabrik war dieser Tage ein großer Laugenbehälter explodiert, wobei sich der Inhalt in den Grundelbach ergoß, der nach wenigen hun- dert Metern in die Weschnitz mündet. Rothenburg hut ein ständiges Theater. Wirksamer Hintergrund der Aufführungen: Natur-Kulisse der Täuberstadlt Rothenburg o. d. Tauber. Begeistert von der dazu anregenden Atmosphäre alter male- rischer Winkel im sommerabendlichen Ro- thenburg begründeten fünf junge begabte Schauspieler unter Spielleiter Erich Krem- pin, zuletzt am Roßmarkt-Theater Frank- furt /Main, in Rothenburg ein ständiges Schauspiel. Als wirksamer Hintergrund imrer Aufführung dient in stetem Wechsel die natürliche Kulisse Alt-Rothenburgs. Die Es bleibt bei lebenslänglich Zuchthaus Bundesgerichtshof lehnt Revision eines Gattenmörders ab Karlsruhe. Der zweit Ferienstrafsenat des Bundesgerichtshofes hat jetzt die Berufung des wegen Mordes verurteilten 41jährigen Arbeiters Arthur Hänsel verworfen. Hänsel, der bei den Bayer-Werken in Leverkusen arbeitet, wurde am 23. September 1952 vom Schwurgericht Düsseldorf für schuldig be- funden, seine Ehefrau mit einem Fluß- Säurepräparat vergiftet zu haben. Das Ur- teil lautete auf lebenslängliches Zuchthaus. In der ersten Instanz war festgestellt wor- den, daß Hänsel seiner kranken Frau am 3. Mai 1952 statt eines Schmerzberuhigungs- mittels Fluß-Säure, die er sich auf seiner Arbeitsstelle besorgt hatte, aus einer Medi- zinflasche eingegeben hatte. Die Frau war nach 27 qualvollen Stunden gestorben. Hän- sel, der noch immer kein Geständnis abge- legt hat, leugnete die Tat auch in seiner Revisionsschrift. Der Bundesrichter lehnte jedoch die Revi- sion ab, zumal sich aus früheren Aeuße- rungen des Gattenmörders und aus Bekun- dungen der Zeugen klar ergeben hat, dag Hänsel seine kranke Frau beinahe täglich mißhandelte und ihr wiederholt androhte, sie zu ermorden, um dann ganz zu seiner Geliebten ziehen zu können. Aufsatz als richterliche Strafe Ehingen Donau). Einen Aufsatz über das Thema„Wie muß sich der Radfahrer im Ver- kehr verhalten?“ muß ein 16 Jahre altes Mädchen aus Ehingen auf Beschluß des Ehinger Strafrichters schreiben. Das Mäd- chen erhielt außerdem eine Verwarnung. Die jugendliche Verkehrssünderin war vor eini- ger Zeit mit ihrem Fahrrad durch eigenes Verschulden mit einem Motorradfahrer zu- sammengestoßen. Das Mädchen hatte dabei eine Gehirnerschütterung erlitten. Rothenburger sind so begeistert von diesem intimen Theater, ihrem„kleinen Burgschau- Spiel“, daß die alteingesessene Hans- Sachs- Spielschar kostenlos Beleuchtungen und Stühle stellt, eine einheimische Schneiderin die Kostüme kostenlos schneidert und wei- tere Tauberstädter teils tatkräftige, teils ideelle Hilfe leisten. Schriftsteller gründet Loga-Schule Stuttgart. Der Schriftsteller Felix Riem kasten will in Stuttgart eine Hatha-Voga- Schule gründen, die Atem- und Entspan- nungstechnik, Körperhaltung und Anleitung zur Meditation lehren und praktizieren Will. Hatha-Voga ist die altindische Methode, durch Atemübungen und Körperhaltun- gen die Lebenskräfte des Menschen zu stei- Sern und eine ruhige und gelassene Lebens- haltung sowie geistige Frische zu erwerben. Sie fußt auf der indischen Philosophie, die eine unendliche Individualseele voraussetzt und durch geistige Konzentration und Atembeherrschung die Isolierung der Seele von der Materie bewirkt. Die Schule Riem- Kastens, die zur Zeit in Reutlingen lebt, wird die erste und einzige ihrer Art im Bundes- gebiet sein. Hatha-Voga- Schulen gibt es zur Zeit nur in Wien, Paris, Kopenhagen und Stockholm. Der heute 60 jährige Riemkasten. der besonders durch humorvolle, satirische Erzählungen bekanntgeworden ist, beschäf- tigt sich seit 1942 mit der indischen Heil- methode, über die er einige Standardwerke geschrieben hat. „auch 0 Azimmeſt nodern,“ diegeſe solide f igkeit icktixung al ) bis 18 U icht 0 10 00 b 0 Immer aufrecht handeln, unbedingt zuverlässig sein so erwarb man sich in der Kurmark einen ehrenvollen Ruf. Die Tradition dieses Namens verpflichtet dazu, immer Ehre einzulegen; selbst in den kleinen Dingen. Wer heute wieder KURMARK Wählt, weiſs was er bekommt; Eine charaktervolle Cigarette von gleich- bleibend hohem Niveau, mild und stets bekömmlich. -gut wie in den besten Tagen Seite 8 MORGEN Samstag, 12. September 1953/ Nr. 2 —— Fr. 212 5 H 95— Hocherfreut geben wir bekannt, 0 kamillen- Nachrichten dag unser qunge IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: 3 Dieter Martin 0 * Oe. Meb. WALTER KAEPPELE 4 Am 9. 8 1953 8 2 7 liebe e 3 gute n 1 Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester 1 ote* und Tante, 88 8 geb. Lipponer BRIGITTE RAE PPE LE ARZT N 0 Unse 7 Martin Zlotecki 1 f Luise Klein 1 Leb. Bien! 2 aul e à n n eim,. Sept. 1 1 1 25* geb. Engel E, 17, 2.. deim Leimen bei Heidelberg Rohrbacher Straße 104 0 09 3 Mannheim, den 12. September 1958. ee neee ee. wissen, Wallstattstraße 3, früher Eichelsheimerstraße 34 12. September 1959 155 . 3 6 Schreib- In stiller Trauer: Adam Klein. 3 0 Kenntni. Karl Klein und Familie 8 geologise Wilhelm Klein und Familie statt Karten. 9 0 urkund August Frederich und Familie für die überaus herzliche Anteil 2 0 beiten en und Anverwandte nahme sowie die zahlreichen Kranz. Ihre Vermählung geben bekannt: 0 die stun peuerehrung: Montag, den 14. Sept. 1953, 13 Uhr, Krematorium ind Blumens nenden beim Heimgang 0 wisse Be Hauptfriedhof Mannheim. JC 5 7 ard Idi 0 Laufe de Fried Dipi- Nm. NICH 2 i a5 Friedrich Wagner N. De 0 5 0 0 sagen wir allen unseren tiefempfun- Trude 2 27 SS 0 etreicher Mein herzensguter, treusorgender Mann, unser lieber Bruder, denen Dank. Besonderen Dank den 5 6 0 1— lelskeit Onkel und Schwager, Herr Arzten und Schwestern der Chirurg. 1 4 E Fu K Fu. es Abteilg. des Städt. Krankenhauses, 8 der kind Wilhelm Haas 9 3 5 85 Mannheim-Seckenheim, den 13. September 1953 1 ctellt 5 5 9 N 0 5 5 tion de Betriebsinspektor letate Geleit gaben. Hauptstraße 114 N Wollen wit ihnen. Und deshalb ist es unsef dh dt 8 ist im Alter von 59 Jahren, nach einem schweren, mit großer Mannbeim-Neckarau, 12. Sept. 1953 880 je för Ihr sqber 5 9 5 3 Geduld ertragenem Leiden, für immer von uns gegangen. Friedrichstr. 130 L— 00 stes Prinzip, daß Sie l 2 verdiene als äuße 15 7 N Geld qoch Wirklich erstklassige Möbel 20 cen betreffen 33 Mannheim Käfertal, den 9. September 1953. Frau Anna Wagner mit Kindern Statt Karten 1 gönstigsten Preisen erhoffen möglich! 1 2 d Enkelkind 5 f 5 In tiefer Trauer: 8 1 3. 5 0 een Eifer f Frau Regina Haas geb. Freund Ihre Vermählung beehrensich anzuzeigen: 0 100 i Jahr und Angehörige 9 5“ LI ö N Anf AMerd 0 en m 25. ple Teueressettung hdat San Pamptert 45. Septen zus, an— 0 för Kleider Wäsche, Bücher und Gesch galtet 0 1 hr, b K ori es Hauptfriedhofes annheim 8. 7 7 3 2 Uhr, im Krematorium ptfri SIN 9 8 2 5 Siglinde Arnered 8 180 em breit, aus echtem nd die! geb. Müller 2 Maecoré-Holz, Mittelteil oben pie R f. 5 0 itri it Slasschiebetören er Rein Pen Mannheim, den 12. September 1953 Vitrine 125 8 8 4 3 ministeri 5 3 Karl-Benz- Straße 110.— beiderseits Fächer für Kleider porden Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- 5 2 5 5 reichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres Damenstrümpfe Elen! Prang 11 Uur Herz Jesu fare. 0 bezw. Wäsche, eee, q große Fr neben verstorbenen, des„Adler“-Wirtes 8,90 4,90 4,28* 8 1 275 8 8 10 8e a 3 qtter er fläche eeichung it Rein Pert 2 2 0 1 ITzer Als vermählte grüssen: g 1 bläne de 5 Karl F Ain br 1 7 30 Im Streilx 0 Wahrheit und Ehrlichkeit in der Werbung gebög perwirru Keaslan Nocte fdr beine krostreickten Worte, dem ne W. fleder- Herrensocken be. meal. gent ICS. Od] Sfref 0 20 unseren wichtigsten Stundsétzen. Mien( abeblich aplan 1„ 8 1 5 5 Kranz und dem Cäeillienverein für ihren erhebenden Gesang, 8,60 4,98 4,28 3,75 5 8 2 5 sagen, unsere Zahlungsbedingungen richten 0 Lehrende der— F 1255 en der 180 40.. 8 Ir Mqꝗard Seil 3 nach ihrem Geldbeutel, dann ist das so, fg bleibt ihr vorträge, sowie der Freiwilligen Feuerwehr, der dem Kegel- ff i 7 f 0 Mud reunatehalt dem daeten nagelbere derten und e e 7 95 geb. Golücke 0 iht Vertrauen besftzen will Ihr ö 5 11 ehemaligen Kriegskameraden für ihre Kranzniederlegungen un 85 1 1 4 5 2 Gedächtnisansprachen und all denen, die dem Verstorbenen die gote Guglift ät. ab e Neckarau, den 12. September 1953 0. E 0 4 ene CC Große Auswahl in: Kirchliche Trauung: 14 Uhr Matthäus-Kirche Neckarau. 0 5 885 8. E 2 0 A 9 81 einander Altenbach, den 9. September 1953. 3 5 5 8 4 1 5 Kinderstrüömpfen— Kniestrümpfen 0 Die trauernden Hinterbliebenen Herren- Wollsocken N A 4 Schre sowie weiteren preiswerten Strumpf. Ihre VERMAHLUNGd geben bekannt: Waren bester Markenfobrikete 5 2 Das V HEINZ FISCHER 0 irc, les . im Spezlalgeschäft fur Strümpie. 5 aul, alles Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme und die Die Sirumpfschachtel ANNELIESE FISCHER 0 1 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer 1 0 7 0 geit au ö lieben Entschlafenen, Frau Mannheim verw. Reis Ballast, c R 1. 1, im Hause der„AZ“ 5 5 der keine Emma Duschl gegenüber Café Krumm 2 Mannheim-Rheinau- 12. September 1953. Harpener Str. 3 0 V ERLANGEN SIE ANGFBOTT A tsche Ar 8 5 geb. Ernst%% œ½ů,öꝗ,ẽj. eee eamte 2 eines Le! sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Si 6 d IHRE VERMAHLUNGGERENREKANNT: kalen, di Herrn Pfarrer Luger für seine trostreichen Worte und all denen, 12 Spa ren e enge Kor die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. DUDTIVVEU—Pächer Mannheim Rheinau, den 12. September 1938. Wenn Sie Selbst Stricken ED EMV WEU E 5 E R 1 A 0 N unterrich Pfingstbergstrage 24 75 0 Otto Duschl und Angehörige Sb. SrßSßkt sollte Klosterfrau Aktiv- Puder stels griffberel ö Sportwolle 1 95 2 eee 12. September 1953 im Hause heben: bei Heufschäclen menchetlel . 1 Art, bei Abschürfungen und bei 2,20, 37, 2,43 9 Klirehl. Trauung: Friedenskirche, 13.30 Uhr 755 9 d Verbrennungen be 5 r Pickeln uncl Ausschlag, besonders eber auch in statt Karten Ir achlentwolle 1 9 N 3 f— der vorbeugenden Körper- und Fuhpflege ef Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen 3, 2,20, 2,10 9. a 9„„ er sich als erstsunlich wirksem erwiesen. Es lie — 5. beim Heimgang unseres lieben Ent- 5 N„„,. tlügelten afenen, Herrn b 8 2. 5. 5 dachenwolle 3 25 ee in e 8 3 25 1 en perrinner osterfrau Melissengeist, nur echt in der blauen Packung, Schmerze Karl Höhn 4,30, 3,80, 3,70 U. oe un teres Erl. sagen wir allen unseren tlefempfundenen Dank. Besonderen 3 4 U Dank H. H. Geistl. Rat Schäfer sowie Herrn Jig und dem Quar- 00 0 b. dem tett der Motoren-Werke Mannneim. 3 9 5 n 4 48 t 8 30 2 50 Geldvetrkeh; 1 rn eber 16s. e 5 1 ean-Becker-Straße 7 Im Fachgeschäft för Wolle f Frau Rosa Höhn 5 Sutengerünrte, ate Hinze Suche 3000.- Df end e handelsfirma, in guter Lage, (Spezialgeschäft) sucht 10 000, DR¹ bei guter Verzinsung und Ge- winn-Anteil.— Interessenten 0 schreiben unt. Nr. 02298 f. d. V. Auf 1. Hypothek 5000 DM gesud hrt 28 Et. Zins, 4f. Sicherst. vorh. Anz en feine Berufstät. Ehepaar sucht 500, DM] unter Nr. P 02333 an den Verl leise nick geg. gut. Zins. Rückzahlg. monatl. 885 100, DM(Wechsel). Angebote unt. 15 41 eheilt. Nr. 02236 an den Verlag. e Flotte Damenkleider in und Wer leiht 3000 DM z. Kauf v. Grund- sowie Kostüme u. Mäntel fel. Wie 1 stück? Ang. u. 02351 a. d. Verlag. Suche Kurzfristig 1000,— DM gegen hohen Zinssatz. Angebote unter] tist an D. Feßenbecker, 0 11 gekühl? Nr. L 0841 an den Verlag. i— er zu ve zur Vergrößerung meines Beef Anruf ki bes, Rückzahlung in 10 Monz lebt. So raten. Biete doppelte Sichel 0 f 15 Adr. einzuseh. u. AL, 607 im elf anz PI ein Duft, sowie alle An verwandten bie Wollschachtel 293 MANNHEIM 9 Lancõme Planken u. Freßgesse Paris Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Willi Probst sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Insbesondere dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Welck für die tröstenden Worte, Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Conrad sagen wir innigsten Dank. Vor allem danken wir Fräulein Dr. Neff und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für Kirehliehe Nachtiehten ferner dem Gesangverein der di 5 vom See en egen den ang Peine Lungern Lr 5 1 e e Sesang. seine tröstenden Worte. 11 5 20 Jet 1933 Evang. Kirche. Sonntag, 13. Sept.] kenheim: Messen 7.00, 9.30; erke 0 5 12. Sept. 1953. Mhm.-Feudenheim, 12. Sept. 33 5„ 0 Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Andacht 19.30.— Don- Bosco. 4 Lange eir „ 1 Walter.— Christuskirche: 9.30 Kapelle: 3.30.— Neckarau: micht al! In Namen der Talatrate 78 entsendet ihre Had, NMaver.— Diakonissenhaus: Messen 2.00 6.00. 10.00. 11.15 M 5 trauernden Hinterbliebenen ble trauernden Hinterbliebenen chef- Kosmetikerin 10.00 Sg., Dr. Bangerter.— eu- andacht, 20.00.. Sandhofen de ei Susanna Probst geb. Weber denheim: 9.30 Hd.) Vikar Wirth. Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30 ie Zeit 5— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 5 1 dhe Kostenfreie Behandlung 251.,— besonder: 8 7 01z.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd. Tichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 5 g 1 u. unverbindliche Beratung Weber.— Hafenkirche: 6.30 Fad, 11.00; Andacht 20.00.— Waldhof: Letühl. tene Karbe e e JJC feln eee Ie Heimgekehrt vom Grabe unse- ra i 55 8 e Voranmeldung erbeten Hgd., Bühler.— Käfertal, Union- sen 7.00, 9.30 Andacht 19.30.— 5 5 0 en n ideen Mutter, F. kirche; 9.30 Hgd., Leiser.— Käfer- Rheinau: Messen 7.00. 9.00, 10.30; stehen zu einer on verbindlichen kuck. Ei. .. Heimgang unseres lieben Ent- Behandlungsdauer tal-Süd: 9.0 Higd., Staubitz.— Andacht 20.00.— Marienkapelle: 5 schlafenen, Herrn j 1 55 5 1. 5 probefohft zor Vetfögung: nna 42 cd. 1 Stunde Konkordienkirche: 9.00 Fgd., 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, Seraphin Schweighofer 5 Weigt; 9.30 Hgd., Weigt; 15.00] 9.00, 11.00 Andacht 19.30.— Almen. geb. Nenninger. e e ee eee Familiennachmittag. T 6. 36, Pfar-] hof: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30. Die neue danken wir für die Anteil- 85 rer Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 10.30, 11.15; And. 19.30.— Käfertal- 1 nahme und Blumenspenden sten Dank. Bes. Dank kerrn 1 15 1 Fed.. Stobbies.— Lutherkirche: Süd: Messen 7.00, 9.30, andacht DKW-SONDRERKLASSE-IIMOU SINE 50* aufs herzlichste. Kaplan Hüllser für die trösten- 5 9.30 Egd., Heinzelmann.— Eggen 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 5 225 8 Ane 3 8 straße: 9.00 Egd., Simon.— Mar- 3.00. 10.15: Indacht 19.30. mit OK W. 3. ZVLUINOFERMOTOR Frank Mhm.- Neckarau, 12. 9. 83 crzten u. Schwestern des. kuskirche: 9.30 Hgd.— Matthäus- Schönau: Messen 7.00, 8.20, 10.00; 5985 8 Jugendse Grillenbergerstr. 9 Krankenhauses für die ärztl. 9 kirche: 9.30 Hgd., Missionar Bier. Andacht 20.00.— flvesheim: Mes- OM 0 Adel Betreuung u. die liebev. Pflege. Kosmetik- Salon— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., sen 7.18, 9.30 Andacht 20.00.— 8 9 55 Paula Willhauck Mannheim, 12. Sept. 1953. Dr. Stürmer.— Pauluskirche: 9.30] Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 1 uslands Seb. Haag Mittelstraße 97 Nemecure fußptſege fg, ug en 10 0 ker 140 f. m. Dis neue IEgkKlAssk vitae uf hin Karl Haaß Im Namen der gd.— Rheinau: 10.00 Hgd., 14.30 Alt-Kath. Kirche. Schloßkirche: So,— arbeiter Emil Haag trauernd. Eimterbliebenen: mannnelm, Planken 0 6, 4 88, un ger Törsehule. Sand. 9.30 Uhr hl. Ant Predigt) ommu- bK. MklsfkRKTLA 10 7 Hermann Schäfer hoten: 3.00 Fgd. Andres: 9.30] nion. Erlöserkirche: Bo,, 19.00 Uhr mit DKW. 2. 2vUINDFER MOTOR K pere Telefon 431 53 Hgd., Andres.— Schönausiedlung: Ab Predi nen. Di bc bc, Bal,. Seele nen endamt/ Predigt/ Kommunion. ON 5585. Die 9.30 Hgd., John. Staate N Methodistenkirche— Evang. Frei- ler. oder kenhaus: 10.00 Gd. mit hl. Abend- Kirche, Augartenstraße 26. Sonn- gel allen Ausföhruggen zuzögſich 0, 55, för Heizung und mög! 1 8 naar Fuchs.— Theresienkranken- 2 5 e e eee. gehen 8 Bestattungen in Mannheim 5ST U 1 8 FEE kirche: 9.30 Had.. Tfinftatis- 19.30 Uhr Wockhengottssdtenst. Bequeme ſeilzohlungsbe dingungen kranzösis kirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15.. Organisat Samstag, den 12. September 1953 dead, 60 rst reer eren Weit. 1 0 geen Henigun):. 5 begnong“ f stadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. 30: Evangelisation. Mi. 20.00: 8 a—.— 0 Haupttriedhof 510 Poplon„ Jugendlide. Do, 19.30, Neimbuged 5 8 N 1 felt e Egner, Philipp, Vviehhofstraße 9 9.00 Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag:(f. Frauen), Fr. 19.30: Bibelstunde. 8 ö hres ge Fath, Peter, Industriestraße 20 9.30 J. Wahl„ ab U, 8. Ludwigs- 5 entsprich 5 afen, Pranckhstra. N 1. 0 Gosan, Ernst, Ruhrorter Straße 47 10.00 5 2 Jetzt MANNHEIM, Friedrich- Karl- Straſde 2 einem e Mpio Kath. Kirche. Sonntag 13. September. mi e 1 Jesuitenkirche: Messen 6.48, 7.30, Wolldecken Tele fon 4 30 69 indeste Woztischek, Josef, U 4% 22 10.80 1. 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Mannheim, D 3,8, Planken, Ruf 32472 MANNHEIM, Mühldorferstraße 3, Fe 1 lerliehen 11,153 Andacht 20.00.— Sek- Heidelberg, Hauptstr. 131, Ruf 6273 Alt eine Nr. — Inser ohe, verdiene del 20 0 Seschin 95 ing gebög Wenn richfen g 8 S0. dim Ls B01 9 0 inder!“ anchellei gen, bei euch in lege bel DN eines Bel 10 Monz e Sichethe 667 im el — DM gesund vorh. 2 den Verl — eee, Läntel fel. der, 0 5) 13 —— + „semappe bei del Vertretet an Innen lich Pro- LL 11 4% eit aufbringen! u 212/ Samstag, 12. September 1953 — Fülle einer erdrückenden Stoffmenge, die in acht Jahren zu bewältigen ist, wie keine an- dere Schulgattung. Das gesamte Elementar- wissen, angefangen von den Grundzügen der Schreib-, Lese- und Rechentechnik bis zur Kenntnisvermittlung der geographischen, geologischen, kulturellen, geschichtlichen, na- furkundlichen und literarischen Gegeben- heiten erfährt zwar durch die Fächerung und die stundenplanmäßige Festlegung eine ge- wisse Begrenzung im Plan, wächst aber im Laufe der Jahre zu einer ungeheueren Fülle en, daß; nur besonders talentierte Schüler das erstrebenswerte Ziel im vollem Umfang erreichen können. Die abstrakte Beziehungs- losigkeit der Fächer untereinander steigert die Schwierigkeiten erheblich, denn sie läuft der kindlichen Auffassungsgabe zuwider und ctellt Scheidewände auf, die keine Assimi- ation des Stoffes erlauben. Jeder Lehrer betrachtet das Fach, in dem er unterrichtet, als äußerst wichtig und strebt danach, das betrekkende Fachwissen so lückenlos wie nur möglich anzubringen. Trotz allem angewand- ten Eifer und Fleiß muß doch jeder am Ende des Jahres zugeben, daß ein beträchtlicher geil des vorgesehenen Stoffes unerledigt blieb. Je lückenloser nämlich die Pläne ge- gtaltet werden, desto weiter rückt das Ziel und die Durchführungsmöglichkeit. Die Richtlinien, die von den Unterrichts- ministerien in den Ländern herausgegeben vorden sind, gestatten den Lehrenden eine große Freiheit in der Auswahl des Stoffes. die sind gewissenmaßen Wegweiser zur Er- jeichung des vorgeschriebenen Zieles. Starre gane der einzelnen Stoffgebiete würden nur Verwirrung auslösen und die Schwierigkeiten erheblich steigern. Es liegt also ganz an den lehrenden, was durchgenommen wird, es bleibt ihnen vorbehalten, je nach dem Stand der Klasse Ueberflüssiges zu streichen, Längs- und Querschnitte zu ziehen und für eine enge Konzentration der Fächer unter- einander Sorge zu tragen. Schreckgespenst Ueberlastung Des Vertrauen, das uns entgegengebracht rd, legt jedem Lehrer die Verpflichtung gu, alles Un wesentliche rigoros zu streichen, kurzum, er muß den Mut zur Lückenhaftig- Fort mit dem hemmenden Ballast, der keine Tiefenwirkung zuläßt und der keine Zeit für Wiederholungen und prak- lische Anwendungen freigibt! Dort, wo der gesamte Unterricht einer Klasse in der Hand eines Lehrers liegt, dürfte es nicht schwer fallen, diese Forderung durchzuführen. Eine enge Konzentration vieler— wenn nicht aller Fächer im Sinne eines planvollen Gesamt- unterrichtes legt der Stoffauswahl von selbst 1 Zeit heilt 2 Es liegt etwas Tröstliches in diesem ge- fl elten Wort: Zeit heilt Wunden. Mit der schmerzen, die Erinnerungen an körper- liches und seelisches Leid verblassen, bit- eres Erleben wird kleiner, wie ein Schiff, ach in der Weite des Ozeans auflöst wie ein Schemen. Nur hin und wieder tickt es in gend einer Empfangsstation: ein leiser Anruf kündet davon, daß das Schiff noch lebt, So ist es auch mit der Erinnerung. Ganz plötzlich, ohne erkennbaren Anlaß ein Dukt, ein verwandtes Wort genügt oft bohrt es irgendwo in unserem Bewußtsein, en feiner Nerv ist angesprochen, es bohrt kise, nicht mehr so wild und hemmungslos e damals. Die Zeit hat unsere Wunden geheilt. Nur die Narben melden sich noch un und wieder Wie ist das eigentlich mit dem Zeit- gekühlt? Warum scheint uns die Zeit schnel- ler zu verstreichen, wenn wir etwas Inter- esantes, etwas uns Ansprechendes, arbeiten oder erleben? Warum ist das Gefühl für die Länge einer Stunde subjektiv, relativ? Aber Acht allein das Interesse an einer An- gelegenheit bestimmt das Tempo, womit dle Zeit zu verrinnen scheint, auch unser Gesundheitszustand, das Geschlecht und besonders das Alter beeinflussen das Zeit- Lefühl. Personen mit hohem Blutdruck scheint die Zeit schneller zu vergehen als dalchen mit normalem oder niedrigem Blut- druck. Eine amerikanische Zeitung berichtet . Im Alter verinnen die Jahre naten verheilt, Fort mit hemmendem Ballast Mehr Mut zur Lückenhaftigkeit im Volksschulunterricht Unsere Volksschulen leiden unter der eine Beschränkung auf, er erleichtert die Vor- bereitung und erzieht die jungen Menschen zu einer ganzheitlichen Schau aller Dinge. Diese Konzentration der Fächer kennt keine stundenplanmäßige Bindung im hergekom- menen Sinne, er reißt die starren Scheide- Wände nieder und befreit Lehrer und Schü- ler von dem Schreckgespenst der Ueber- lastung. Leicht und müheloser gliederte sich eine Stunde an die andere. es ist Zeit genug vorhanden, um wirklich in die Tiefe zu drin- gen und dabei beständig zu wiederholen. In eigens angesetzten Uebungsstunden wird die Technik des Rechnens, der Schriftgestaltung und anderer notwendiger Fertigkeiten ge- Pflegt. Meister im Beschränken Schwieriger gestaltet sich die Lage dort, Wo mehrere Lehrer den Unterricht an einer Klasse erteilen. Aber auch hier gibt es einen Weg. Die Lehrenden erarbeiten gemeinschaft- lich den unter einem Leitmotiv stehenden Plan und gliedern so die Stoffauswahl nach gleichen Gesichtspunkten. Vom Volksschüler erwartet Ablauf der acht Schuljahre, daß er in jedem Fach bewandert ist, er muß alles können und Wie ein Lexikon Antwort auf willkürlich ge⸗ Er muß die Länder und Landschaften der Erde kennen, den geschichtlichen Ablauf der verflossenen viertausend Jahre verstehen und deuten kön- nen, er muß Bescheid wissen über die Tiere und Pflanzen der Erde, über die Gesetze der Natur und der Technik, er muß sich aus- kennen in der Prosa und Dichtung seines Volkes und nebenbei noch perfekt rechnen und orthographisch richtig schreiben können. Wo in aller Welt gibt es den Gelehrten, der sich an allen Fächernn der Volksschule völlig auskent? Es gibt ihn nicht. Wie müh⸗ selig muß sich mancher Lehrer vorbereiten, um eine gute Fachstunde halten zu können. Und vom Schüler verlangt man, daß er das Geben wir ruhig zu, daß der größte Teil des Wissens verloren geht, und daß die aufgebrachte Mühe nicht stellte Fragen geben können. spielend leicht aufnimmt. von Erfolg gekrönt sein kann. Jeder Handwerker, jeder Wissenschaftler und Praktiker beschränkt sich auf ein ein- ziges Gebiet. Wer alles kann, bringt nichts zustande.„In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister!“ Für unsere Schule gilt dies auch. Ein Leitmotiv schafft ein einheitliches Sachgebiet und zwingt zu einer gewaltigen Stoffbeschränkung. Wir wollen keine Alles- Wisser heranzüchten. Nur eine radikale Aus- wahl des Stoffes nach bindenden Gesichts punkten sichert die gesunde Fundamen- tierung eines begrenzten, aber allseitig ver- tieften Wissens. Wunden schttellet uls in der Jugend von einem Zuckerkranken, dem die Zeit be- sonders rasch verging. Der Patient glaubte, er sei erst drei Tage im Krankenhaus, ob- Wohl er schon die doppelte Zeit dort war. Sprach man mit ihm eine Stunde, meinte er, sich nur eine Viertelstunde lang unter- halten zu haben. Dem Sechzigjährigen scheint die Zeit fimfmal schneller zu vergehen als dem zehn- jährigen Kind. Das ist wohl damit zu er- klären, daß ein Kind in einer Stunde viel mehr psychische und physische Erlebnisse hat als der Erwachsene. Darum ist es auch so schwierig, Kinder lange bei einer Be- schäftigung zu halten. Haben sie sich eine Stunde lang mit einer Angelegenheit be- faßt, dann ist es so, als habe ein Großer sich mehrere Stunden damit abgegeben. Bei Frauen ist die Zeit schnellebiger als bei Männern. Der Gesunde glaubt, die Stunden rascher ablaufen zu sehen als der Kranke. In Aerztekreisen wird auch die Tatsache, daß bei Kindern Wunden schneller heilen als bei Erwachsenen, mit der Verschieden heit des Zeitgefühls erklärt. Eine Wunde, die bei einem Sechzigjährigen in drei Mo- verschwindet bei einem man nach Hejos(Ik) Zwanzigjährigen in einem Monat und bei einem zehnjährigen Kind schon in ein bis zwei Wochen. Die Heilgeschwindigkeit von Wunden ist umgekehrt proportional zur Ge. schwiedigkeit, mit der die Zeit zu verrinnen scheint. Die Zeit heilt somit Wunden nicht allein im dichterisch- metaphysischen, son- dern auch im realen, im wahren Sinne des Wortes. 4 50 junge Baufacharbeiter Frankfurt a. M. Der internationale Rat für hugendselbsthilfe in Frankfurt, der durch lbelteraustausch der deutschen Jugend zur Auslandser fahrung verhelfen will, weist dar- zur hin, daß kfünkzig junge deutsche Bau- beiter kür ein Arbeitsjahr in Frankreich lue beruflichen Kenntnisse vertiefen kön- den. Die Bauarbeiter sollen ihre Facharbei- ker. oder Gesellenprüfung hinter sich haben und möglichst schon etwas Französisch ver- nchen Sie werden in Gesellenheimen der kanzösischen Handwerker- und Arbeiter- ganisation„Compagnons“ leben. Die, Com- bagnons“ haben auch die Arbeitsplätze be- chat, dle zweimal während des Arbeits- ihres gewechselt werden sollen. Per Lohn entspricht genau dem französischen, also mem Minimallohn von etwa 1,80 DM bei mindestens 40 Arbeitsstunden wöchentlich. nleressenten für diesen Arbeitsaustausch, ür den das französische Hohe Kommissariat ae Protektorat übernommen hat, können ich an den Internationalen Rat für qugend- ealbsthüke in Frankfurt, Börsenstraße 2. enden. „Seeteufel“ erhält Bundesverdienstkreuz destockholm. Bundespräsident Theodor eul hat Felix Graf Luckner in Anerken- une seiner Verdienste um die Bundesrepu- i Deutschland das große Verdienstkreuz s Verdienstordens der Bundesrepublik rliehen. Der„Seeteufel“ Graf Luckner, der u einer Tochter des verstorbenen schwe- dischen Industriellen Konsul Engelström verheiratet ist, hat seinen Wohnsitz schon seit Jahren in Malmö, Was sonst noch gescha ng. Jeder fünfte der 98 000 Einwanderer, die in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nach Kanada kamen, war nach einer amt- lichen Statistik ein Deutscher. 0 1 400 deutsche Flüchtlingskinder im Alter zwischen sieben und dreizehn Jahren waren in diesem Sommer neun Wochen lang Gäste in kranzösischen Familien. Wie das Bulletin der Bundesregierung mitteilte, waren 450 dieser Kinder schon zum zweiten oder drittenmal bei der selben Familie eingela- den. Der Aufenthalt würde durch die Ge- sellschaft für übernationale Zusammenarbeit in Offenburg vermittelt. Die deutsche Sektion des internationalen Komitees für die Verteidigung der christ- lichen Kultur hat eine Unterschriftensamm- lung für die Befreiung des ungarischen Kardinals Josef Mindzsenty eingeleitet. Un- terschrikten sollen in allen Konfesslonellen Organisationen des Bundesgebietes gesam- melt und der UNO zugeleitet werden. Kardi- nal Mindzsenty verbüßt als„Hochverräter“ eine lebenslängliche Gefängnisstrafe, zu der ihn ein ungarischer„Volksgerichtshof“ ver- Urteilt hat. * N S N 8 N s e S . 8* NN N . , N 0 9 ö N N NN NN N NN 1 8 G e W e N n N D 8 . N & N N N N * W 1 N N S D N N S e N N N N 2 N NN N & N N 2 V N N , N Denn · Vetter kleidet die familie, clas weiss in und um Mannheim jedes Kind. Und Wenn Mutter zu Vater sagt: Menn, wir brauchen alle miteinonder jetzt zum Herbst neue Sachen, dann weiss Vater, daß das kein Problem ist, weil er uf Mutters Vorschlag schon die Antwort bereit hat:„Durch Vetter sofort am Ziel“ sagt er und damit ist alles gesprochen. Neue Kleidung för die ganze Familie- Auen bet, VIII MANNHEIM ä— So machen es ſausende und fahren gut dabei. Denn des Kuf. haus Vetter in Mannheim mit seinen gepflegten Abteilungen ist die bewährte Einkqufsstätte för alle, die vorteilhaff und gut einkaufen wollen.— Und Wer Vetter: Kredit benutzt, kann mehr anlegen, kann sich vom Guten des Beste leisten. Wir bitten duch Sie um ihren Besuch. 2 . 1 1 — Seite 10 MORGEN Samstag, 12. September 1953/ Nr. Stellenangebote Wir suchen zum baldigen Eintritt jüngeren Nußendienstmitatbeite- f. uns. Abteilung„Verkauf Landwirtschaft“ geg. festes Gehalt. Gründliche kaufmännische Vorbil- dung und Kenntnisse auf dem Gebiet des Pflan- zenschutzes sind Bedingung. Zielstrebige Herren mit Verhandlungsgeschick werden gebeten, aus- Fführliche Bewerbungen unter Beischluß von handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeug- nisabschriften sowie unter Angabe der Gehalts- ansprüche zu richten an E. 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Seite 12 MORGEN Samstag, 12. September 1953/ Nr. 8 — recks Verbesser 8 eruflich 1 2 2 3 Geld Br. ö 1 5. 0 und Leistang gemachte berufenen Auspüd Freie Devisennotierungen 1 et% 2/8 Au Manus E U 4 47 Kraftfutter, Monatszeitschrift für die Futtermittel- 8 5 5 32 8 1 110,43— Wirtschaft, Fortsetzung der Zeitschrift„Die Futter- vom Il. September 195 5 5 9 1255 1 Die Bundesgesetzgebung während der ersten ten, Jg. 1952/3 will vor allem über diejenigen F FC Geld Brief schwed. Krone 80,78 89 64 Wahlperiode des Deutschen Bundestages 1949/1953. Aden berichten, die über Ostvermögen verfügen, Sa 485 n 111 Werra 05 belg. Francs 8,33 3, 35 dan. Krone 60.34 60.46 Beilage zum Bundesanzeiger Nr. 161 vom 22 und deren Aktien an westdeutschen oder der Futter nein 85.. 815 118 201 franz. Francs 11,981 12,001 freie Schweizer Fr. 97,89 9,09 1953. Verlag Bundesanzeiger Köln/ Rh., 111 Berliner Börse sehandelt werden. Es werden da- 8 5 5 8 80 0nl 71 5 Stand e 8 Schweizer Franken 95,93 96,13 US-Dollar 4,195 4,205 in diesem Sonderheft sind die wichtigsten wäh- bei sowohl die Gesellschaften berücksichtigt, die l 5 3 1725 5 8. 3 rend der ersten Wahlperiode des Deutschen Bun- ihren Sitz aus Ostdeutschland nicht verlagerten, Rerstellung e Sen 1 5 85 5 5 5 8 destages verabschiedeten Gesetze, sowie einige als auch diejenigen, deren Sitz sich jetzt in West- Herstelluns, Fragen der Ratlonausterung und des an Mitgeteilt Rhein-Main Bank AG. Marktverkehr als auch über Verwendu mög 1 Wesentliche sinsebrachten Gesetzentwurte zus? deutschland oder Westberlin henndet. Die angaben lichk ite 1 8 Viehwi 1 2 5 Ahr 1 85 555 fen Orse in Mannheim, Mannheim Uktiv-U menfassend dargestellt. Um eine Uebersicht über beziehen sich neben der Besitz. und Betriebs- 8 5 55 985 72 1880 18 5 4 85 5 1. 5 8 das sachlich Zusammengehörende zu gewähr- beschreibung auf die zuletzt veröffentlichten Bi- r 8 Frankfurt a. M. vom 7. September bis 11. september 1953 18 5 ine Ausführung ne Sach- le 3 its 1 8 1 ivi 0 C K 8 8 4 5 4 — V 3 e e schafts- und Sozialpolitik. die von allgemeinem Die verflossene Börsenwoche stand ganz unter dem Eindruck des Wahlergebnisses vom 6. Septembg W) l Wählt. So ist für jeden sachlich Interesslerten ein 8 5 Interesse sind, zur Veröffentlichung gebracht. kb. Fine Flut von Kaufaufträgen strömte zur Börse. die schon lange micht mehr gesehene Urasätze u fischen 25 schnelles Auffinden eines bestimmten Problem- Karl e 3 tür Arbeitseinkom- Die Kohlenwirtschaft der welt in Zahlen. Stati- Hochkurse erlebte, In erster Linie waren es die 55. das 1 inländischer uu e Oester entleis je ei f men. Handausgabe, Kessler Verlags, Mannheim- stische Uebersichten über die Kohlenwirtschaft in steigendem Maße auch das ausländischer Käuferschichten auf sich zogen. Um nur einige der pig PCC n 0 nanten Werte zu nennen: Stahlverein schliegen 226½ nach 200 am vergangenen Freitag, ihn i Uebers sind von Sachbearbeitern der Bundesministerien verfaßt. KD Internationale Luftposttarife und Flugzeugtypen. Nord-Süd Verlag, Frankfurt/M., 40 S., 0,90 DM. Die vom Bundespostministerium geprüfte Bro- schüre enthält Tabellen über Luftpostgebühren für Briefsendungen aller Gewichtsstufen bis zu den Höchst gewichten. In einem Anhang sind einige im internationalen Luftverkehr eingesetzte Flug- zeugtypen, in Verbindung mit ihren technischen Daten, bildlich dargestellt. Kb Hans Fischer, Der Kunden-Test als Mittel der Absatzförderung. Schimmelpfeng-Wirtschaftsdienst. Frankfurt/M., 14 S.— Die genaue Kenntnis des Marktes und der Kundenwünsche ermöglichen erst eine rationelle Absatzwirtschaft. Ein Mittel, um zu diesem Ziel zu gelangen ist der Kundentest. An ihm wird gezeigt, daß die Repräsentativ- statistik und öffentliche Meinungspflege aus den Unternehmungen direkt nutzbar gemacht werden Kann. Praktische Testbeispiele, sowie die Auswer- tungs möglichkeiten sind dieser Broschüre kurz und übersichtlich zusammengestellt. K Denkschrift über die wirtschaftliche Lage im Lande Bremen, vom 21. Juli 1953, 107 gez. Bl., nicht im Buchhandel.— In einer wirtschaftlichen Struk- tursnalyse nimmt die Frage nach der Anzahl der Beschäftigten einen wichtigten Platz ein. So steht auch in vorliegender Denkschrift die Untersuchung nach Ursache und Ausmaß der Arbeitslosigkeit voran; es wird nicht nur die Entwicklung des Be- schäftigungsgrades seit der Währungsreform ge- schildert, sondern auch gezeigt, daß die Erwerbs- losenquote ständig steigt(on 3,7 auf 11,8%) und damit eine gegenüber dem Bundesdurchschnitt entgegengesetzte Tendenz aufweist. Weiter Raum ist sodann der sich aus der Bevölkerung und Pro- duktion selbst ergebenden strukturellen Um- Schichtung gewidmet, die als maßgeblicher Ur- Sachenfaktor für die Entstehung der derzeitigen Lage angesehen werden kann. Den übrigen Teil def Untersuchung nimmt eine Schilderung der- jenigen Maßnahmen ein, die bisher zur Be- kämpfung der Arbeitslosigkeit durchgeführt wur- den und eine programmatische Skizierung zukünf- tig zu treffender Maßnahmen, wobel zu Recht betont wird, daß die Entwicklung der Wirtschaft Bremens von der gesamtdeutschen Entwicklung starke Impulse empfängt. kb Th. Weil, Grundstücksschätzung, 4. Auflage. Wer- ner Verlag. Düsseldorf-Lohausen 1952, 180 8.— Irmerhalb des Schstzungswesens bildet die Ermitt- jung von Grundstückswerten eine bedeutende Rolle. Wie sehr das ganz auf die praktischen Be- lange abgestellte Buch Weils anerkannt wird, zeigt die bereits erreichte 4. Auflage. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, der 1. Teil enthält die text- lichen Ausführungen über die technische und wirt- schaftliche Ermittlung des gemeinen Wertes, Fest- stellung der Grundstückspreise und steuerliche Vorschriften(Wertfortschreibung). Der 2. Teil bil- det insofern eine wertvolle Ergänzung, als in ver- schiedenen Anlagen Statistiken und Hilfstabellen zusammengestellt sind. In einem 3. Teil werden die Wichtigsten amtlichen Vorschriften in der Woh- nungswirtschaft behandelt. kb Deutsche Aktiengesellschaften mit Ostvermögen, Hersg. Spezial-Archiv der deutschen Wirtschaft. Verlag Hoppenstedt, Darmstadt 1953, 152 gez. Bl. — Die vorliegende Schrift als Sonderdruck aus dem Handbuch der deutschen Aktiengesellschaf- Sandhofen, 232 S.— Das Pfändungsrecht ist, wie der Verfasser im Vorwort zu Recht betont, für Gläubiger und Schuldner von gleicher Wichtigkeit. Das Buch ist für den täglichen Gebrauch gedacht, Weshalb zahlreiche Muster und praktische Hin- Weise für Lohnbüro und Arbeitgeber beigefügt sind. Der Verfasser behandelt einführend das all- gemeine Pfändungsrecht, dran anschließend aus- führlich mit Erläuterungen die Lohnpfändungs- verordnung. Weiter Raum ist ebenfalls den ver- Tahrensrechtlichen Vorschriften gewidmet. Kb. Erich Luban, Die städtische Grundrente. Zur Kri- tik des Bau- und Bodenrechtes. Verlag für Sozial- wissenschaften, Frankfurt a. M. 1952, 91 S.— Das vom Bundesministerium für Wohnungsbau angeregte Buch gibt— wissenschaftlich fundiert — eine Uebersicht über das derzeitig geltende Boden- und Baurecht und zeigt gleichzeitig einen Praktischen Weg für eine Bodenreform. Das weite Gebiet der städtischen Grundrente wird zusam- menfassend dargestellt. Neben Begriffsbestimmun- sen allgemeiner Art folgt im 2. Teil die Dar- stellung der Bodenrechtsfrage im Hinblick auf den Städtebau. Teil 3 behandelt die historische und Teil 4 die rechtsgeschichtliche Entwicklung der Bodenreformbewegung. Abschließend befaßt sich der Verfasser mit dem heutigen Bau- und Bodenrecht und mit akuten Bodenrechtsreform- forderungen. Kb. Bildtafel„Steinkohlenbergwerk“, Verlag Glückauf mbH., Essen, 1 Tafel und 8 S. textliche Erläute- rungen von Bergrat a. D. Klaus Koch.— In dieser sehr übersichtlichen Bildtafel werden die techno- logischen und bergmännischen Zusammenhänge eines Unter- und Uebertagebetriebes dargestellt. Knappe textliche Erläuterungen geben Auskunft Sowohl über die geologischen als auch technischen Abbaubedingungen. Selbst moderne Fördermittel GKohlenhobel, Schramm-Maschine) finden Erwäh- nung. Kb. Osram nach dem Wiederaufbau. Herausgeber Osram AmbH. Kommanditgesellschaft, Berlin/ Heidenheim 1953, 48 S.— Daß Fragen der„public relations“ auch bei uns zunehmend von Bedeutung Sind, zeigt diese Schrift, die einen Überzeugenden Eindruck von der Arbeitsweise, Organisation und Wirtschaftlichen Entwicklung eines Großbetriebes Sibt, ohne daß ein offener Werbepolitischer Effekt Zu erkennen wäre. Zahlreiche Fotos ergänzen die einzelnen Aufsätze, die vom technischen Produk- tionsprogramm bis zur Absatzgestaltung alle übri- gen Probleme eines modernen Betriebes in allge- mein verständlicher, aufklärender Form berüh- ren. Handbuch des Rundfunk- und Fernseh-Groß- handels 1933/54. Herausgeber Verband deutscher Rundfunk- und Fernseh-Fachgroßhändler(VDR) E V., Verlags für Radio-, Foto-, EKintotechnik, G. m. b. H., Berlin- Borsigwalde 1953, 236 Seiten.— Das Handbuch enthält neben einem Verzeichnis der deutschen Rundfunk- und Fernsehsender(mit technischen Angaben) die katalogmägige Zusam- menstellung der neuesten Erzeugnisse der Rund- kunkindustrie, mit genauer Angabe der technischen Daten und Preise. Kb. Der Leistungsstand der deutschen Angestellten- Jugend, DAG- Schriftenreihe, Heft 19. Juli 1933, 30 Seiten.— Diese Schrift weist auf den Sinn des Berufswettkampfes der jugendlichen Angestellten hin. Im Rahmen des Wettkampfes gestellte Auf- gaben werden einzeln angeführt, erzielte Ergeb- nisse einer Kritik unterzogen und Vorschläge Deutschlands und des Auslandes 1953. Herausgeber Deutsche Kohlenbergbauleitung. Verlag Glückauf G. m. b. H, Essen 1953, 228 S., 18,.— DM.— Diese nun schon bekannte Veröffentlichung enthält auch in der neuen Auflage so reichhaltiges statistisches Material zur Kohlenwirtschaft der Welt, daß das Erscheinen nur begrüßt werden kann. Neben den ländermäßigen Vergleichen über Erzeugung, Ver- brauch, Lohn und Preis verhältnisse usw. ist jetzt auch die Maschinenver wendung im Bergbau neu aufgenommen worden. Darüberhinaus gewinnt die Veröffentlichung für die gesamte Energiewirt- schaft an Bedeutung, da gerade die Vergleiche anderer Energieträger, wie Erdöl, Stromerzeugung erst die Bedeutung der Kohlenwirtschaft erkennen läßt. Bedeutungsvoll sind ebenfalls die vergleich en Tabellen über die produktions- wirtschaftliche Stellung der einzelnen Länder innerhalb der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Werner Riedner, Die Widerstände gegen staatliche Preismaßnahmen. Westkulturverlag Meisenheim-Wien 1953, 96 S., 6,50 DM.— In einer Zeit, in der keineswegs entschieden ist, ob inter- ventionistische Eingriffe des Staates auf ein Min- destmaß zu beschränken sind, oder umgekehrt ge- rade die Wirtschaftslenkung vorzuziehen ist, wird jeder Diskussionsbeitrag zu begrüßen sein, der in sachlich klarer Form zu diesem Problem Stellung nimmt. R. behandelt ein in der Literatur bisher kaum behandeltes Gebiet. Wohl kennt man von der Steuerwirkungslehre her ,‚Steuerwiderstände“, aber in welchem Umfange solche Ausweichmaß- nahmen auch gegen preispolitische Vorschriften gehandhabt werden, ist hier erstmalig in systema- tischer Form sehr schön zusammengestellt wor- den. Gerade die aufgezeigte Fülle von aktiven und Passiven Widerständen zeigt, daß die Wirkungs- weise einer staatlichen Preislenkungspolitik sehr begrenzt ist, mindestens solange die Wirtschaf- ter diese Politik selbst nicht stützen. Kb. Lautenbach— Winkler— Schmid— lau— Lang. Entscheidung für die Freiheit, Vita Verlag, Bad Nauheim 1953, 137 S.— Unter dieser Ueberschrift legt die„Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirt- schaft“ Vorträge und Diskussionsbeiträge ihrer ersten Arbeitstagung vom Mai 1953 vor. Schon im einleitenden Aufsatz über die Ziele der Aktions- gemeinschaft weist O. Lautenbach darauf hin, daß in der gegenwärtigen Situation die soziale Markt- Wirtschaft noch nicht erreicht ist, Verwirklichung eine noch freiere Wirtschaftspoli- tik gehört. Die übrigen Beiträge kreisen um das Problem der politischen und wirtschaftlichen Frei- eit, das dabei gerade auch antithetische, die Frei- heit einengende Fragen wie z. B. die Vermassung oder das Froblem„Sozialer Friede durch Totalita- rismus“ in die Untersuchung einbezogen wurden, ist sehr zu begrüßen. Die positive Stellungnahme zur Marktwirtschaft ist im einzelnen abgewogen und wird sachlich begründet vorgetragen. Kb. Die Deutsche Bundesbahn und Herausgeber: Pressedienst der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn. 72 S. Text und 104 S. Industrieanzeigen.— Die Schrift Geleitwort des Bundesverkehrsministers der Oef- fentlichkeit übergeben— behandelt darstellungen namhafter Fachleute Fragen der Deutschen Bundesbahn sowohl in wirtschaftlicher, technischer als auch rechtlicher Sicht. Voran stehen dabei die Beziehungen Bundesbahn Industrie, so- wie überhaupt die Bedeutung der Bahn als Auf- traggeberin für die Wirtschaft. Kb. 243 nach 218, Gutehoffnung 240 nach 220½½, Harpener 276 nach 254½. Kaum ein Marktgebiet blſeh 700 der Haussebewegung unberührt. Am Elektromarkt sprangen Siemens und AEG in die Höhe, am Cbe. miemarkt erzielten 18. Farben täglich Millionenumsätze und der Kurs überstieg die Parigreg Sämtliche Bankaktien buchten kräftige Kursgewinne bei enormen Umsätzen. Der Rentenmarkt Wal freundlich, stand aber doch im Schatten der Bewegungen an den Aktienmärkten. Die Jesanitsti. mung der Börse blieb, wenn es auch zeitweise zu Realisierungen kam, überaus zuversichtlich, Freiverkehr Ereiretich 0 seit Girosammel- Cirosang depot depot Aktien 7. 9. 11. 9. 11. 9. Aktien 7. 9. 11. 9. 11.5. — richtig Accumulatoren 168½ 168 ½½ 167 Rhein. Elektr. 100 102- Adlerw. Kleyer 8— 1 67 Rheinstahl 3— 18 AG FFßTFTT́V—h).— V 120 5 AG. f. Energie wirtschaft] 105 100— Salamander—— 8 Aschzell 5 8 70 Salzdetfurtngn 22 90 0 Augsb.- Nbg. 128 125 e 40 47% Bay. Motoren 4 35½ 35 20 Schubert& Salzer 51— 0% e Bembeg 50 57— Schwartz- Storchen] 51 31 00 A Hain, Berger Tiefbu 227 29 20½] Seilind Wolff 5 3 5 Br. Kleinlen] 25 95 90 Slemens Stämme. 130 132 2 EBSEHCHVVVFVVFVA 10 15⁰ Siemens Vorzüge 128 125 5 Buderus 10 1½ 106— SI 53 55 Chem. Albert 8 81. 8 Südzucker 5% 10ů 8 Conti Gummi 143½] 144½— ITC 113 ½% Daimler-Benz 129 12— Vereinigte Stahlwerke. 218½¼ 2260ͤ Degus es 12½ J 128½“(— Wintershall„ 127 Dte. Erdöl 51 104— Württ. Metallwaren 64 69 65 Dte. Linoleum 1355 157½— VVV 151 2 Dte. Steinzeug 107% 5 2 Zellstoff Waldhof. 77 74 Durlacher Hof. 45% 9 46 ¼ i Eichbaum Werger 0 991 59 5 f El. Licht 8. Kraft. 25 25 ½½ 2 Badische Banxk. 24 2⁴ 3 Enzinger Unioen 80 93* Bay. Hyp.- u. Wechs.-Bk. 80 80% Eßl. Maschinen 95 90 Commerzbank 3 5% Gebr. Fahr 277 28 27½[ Deutsche Bann. 73 125 Farbenindustrie 4 102½ f 101% 100 Dresdner Bank 0 7⁰ 000 Feldmühle 143 142%— Pfälz. Hyp.- Ban 35 35 Felten& Guill. 25 96* 5 Rhein. Hyp.-Bank. 94 95— Goldschmidt. 7755 15 53 Reichsbank- Anteile 10— 72 i 70807 Gl— Nicht notiert Haid& 1N en 22 8 25 Baumwollspin. Speyer 120 120— 1 5 Hanfwerke Füssen. 133 13⁴— Bürgerbräu L' hafen 2 62 60, ealich, nic Harpener Bergbau 7 270 272 Dinsler- Werke.. 129 120 fh zem auch v Heidelb. Zement 448½% 152 28 Dyckerhoff Zement. 6933 100, en, Na Hessen 121 222 21 Eisenhütte Kön 33½ 95] innen. 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Mit Aktivsalden schlossen mer die Türkei, Schweden, Holland, und Griechenland ab. Großbritannien seit längerer Zeit wieder an der e der Defizitländer mit einem Fehl- g von 29,5 Millionen Dollar, gefolgt Frankreich, dessen Defizit 22 Millionen betrug. Die übrigen Länder buchten ingere Fehlbeträge unterschiedlicher de. Die Kassenlage der EZ U hat sich im ichtsmonat verbessert, so daß die Kas- stände nach Verrechnung der August- ge 440 Millionen Dollar überschreiten n. Hör bares Aufatmen i durch die Reihen jener, die mit gerun- Stirn prophezeiten, daß um die Jahres- also spätestens bis Ende Juli, der sche EZ U-Ueberschuß 650 Mill. Dollar erschritten haben würde(für Laien: daß auf Grund erfolgter Lieferungen an das gand die Schulden der EZU-Mitglieds- nder an die deutsche Wirtschaft 650 Mill. lar S 1d. 2,7 Md. DM betragen würden). Mill. Dollar ist die vorgesehene Höchst- e.(Abgesehen davon, daß vorsorglich ereitschaft bestand, auch eine Ueber- tung dieser Höchstgrenze zuzulassen.) in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles rde wiederholt auf die unerfreuliche Seite Tatsache hingewiesen. Es ist zwar er- glich, nicht nur Schuldner zu sein, son- auch wieder als Gläubiger auftreten zu men. Nachteilig ist jedoch: Diese 650 Mill. ar fließen der deutschen Wirtschaft nicht mittelbar zu, können von ihr nicht unbe- ndert nutzbar gemacht werden. Es ist viel- ur so, daß die Devisenvorräte sich im der Bank deutscher Länder anhäufen. mußten mehr und mehr D-Mark in irtschaft gepumpt werden. Der Expor- wird nämlich von der Bd honoriert. iin derselben Bdl, die den Devisenerlös in en Tresoren aufbewahrt. 8 Nun, ein Gutes ist doch dabei. Die ſchkeit, ausländisches Zahlungsmittel unmittelbar den Produzenten zuflie- zu lassen, vergrößert sich. Die sogenannte Fände sich nur jemand, der damit be- gönne. Die Lust ist grog. Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach. Schwach deswegen, weil es nicht vielen Ländern gelang, sich in eine solch günstige Devisensituation hinein- zumanôvrieren. An des Messers Schneide günstig, denn einschließlich des erwähnten August-Ueberschusses beträgt der deutsche Aktivsaldo in der EZ U, 633,9 Mill. Dollar. Konventionalstrafen im Stahlex port (VD) Die an den Vereinbarungen über Stahlausfuhren in dritte Länder beteiligten Stahlexporteure in der Montanunion haben am 8. September in Luxemburg für die Nicht- beachtung ihrer Preis vereinbarungen hohe Geldstrafen festgesetzt, die sich durchschnitt- lich auf 50 Dollar je Tonne belaufen. Dies bedeutet eine Verstärkung der Ausfuhr entente. Die bestehenden Preise bleiben mit einer Ausnahme unverändert: Für Grob- und Mittelbleche tritt eine Preisermäßigung ein, die höchstens zehn Dollar pro Tonne beträgt. Die Preiskontrolle soll verschärft werden. Die Quotenfrage ist noch nicht gelöst worden und wird gegebenenfalls später zur Sprache kommen. In den letzten Wochen wurden die festgesetzten Mindestpreise besser eingehal- ten als bisher. Der Exportabsatz läßt zu wün- schen übrig. Die Hohe Behörde der Montan- union ist an diesen Exportvereinbarungen nicht interessiert. Pensions vereinigung der Eisen- und Stahlindustrie (UP) Auf der Grundlage der von der ehemaligen Stahltreuhändervereinigung em- pfohlenen Pensionsordnung ist jetzt in Bochum die„Pensionsvereinigung der Eisen- und Stahlindustrie“ gegründet worden. Wie von unterrichteter Seite am 10. Sep- tember bekannt wurde, haben sich dieser Vereinigung bereits elf Gesellschaften der Eisen- und Stahlindustrie mit rund 75 500 Belegschaftsmitgliedern angeschlossen. Wei- tere sechs Gesellschaften mit rund 60 000 Werksengehörigen haben ihren Beitritt an- gemeldet. Bei den Gesellschaften handelt es sich ausschließlich um solche; die im Zuge der Entflechtung der Eisen- und Stahlindu- strie gegründet worden sind. Die von der Pensionsvereinigung gebil- ligte Satzung sieht eine einheitliche Pen- sionsverordnung für alle in den Mitglieds- gesellschaften beschäftigten Arbeitnehmer vor. Die Pensionsberechtigung dieser Arbeit- nehmer läuft bei einem Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Gesellschaften, die der Ver- einigung angehören, ungekürzt weiter. Reichsfluchssteuer aufgehoben Zur Aufhebung überholter Steuergesetze Vanrend der Krisenjahre der ersten Wei- r Republik(1930—1932) war als Folge stetig sich steigernde ais Deutschland zü ver- isenbewirtschaftung, der fallenden Pro- wität der Wirtschaft und der rapid an- nden Arbeitslosigkeit ausprägten, durch anderung zu entgehen, wurde erstmals m Fiskus in den Brüning'schen Notver- ungen des Jahres 1931 durch Einfüh- einer Reichsfluchtsteuer entgegengetre- Die Notverordnung vom 8. Dezember nthielt die ersten grundlegenden Be- mungen für diese Abgabe, die durch eine Weiterer Verordnungen und Gesetze Jahre 1942 ständig erneuert und lter ausgebaut wurden. Nach Uebernahme der staatlichen Gewalt den Nationalsozialismus ändert die sfluchtsteuer, die vorher eine allgemeine e für alle Aus wandernden ohne Rück- it auf Rasse und politische Ueberzeugung tellte, hren Charakter. Sie fand im itlichen nur noch gegen Personen jüdi- Abstammung und politische Gegner des mes Anwendung und verfolgte den jede diesen Personen, gleichgültig, ob sie willig oder gezwungen Deutschland ver- „neben der Judenvermögensabgabe zusätzliche konfiskatorische Sonderab- aufzuerlegen. Die Brünningsche Not- ordnung dagegen hatte insofern ihre o Berechtigung noch gehabt, als sie als Abgabe flir die Flucht aus den Wirt- 3 der bisherigen Heimat Sollte. liche Zweifel, ob und inwieweit die Be- lungen über die Erhebung einer Reichs- ſuchtsteuer noch Anwendung finden konn- Die Fachliteratur vertrat durchweg den ndpunkt, daß die Reichsfluchtsteuer nach dende weitergelte und bei Erfüllung der lichen Voraussetzungen an sich weiter erheben sei. Praktisch dürften aber Neu- zungen von Reichsfluchtsteuer nach i kaum vorgekommen sein. „Nonmehr ist die Rechtslage durch das zur Aufhebung überholter steuer- cher Vorschriften vom 23. Juli 1953 utig geklärt worden. Dieses Gesetz hebt lich die seit 1931 ergangenen sämtlichen kchrikten Über die Reichsfluchtsteuer auf; de steuerrechtliche Bestimmungen wer- en davon nicht berührt, so daß die neutrale iunung nicht recht verständlich er- 15 der Grund für die Aufhebung der Bestim- uten über die Reichsfluchtsteuer dürfte aun liegen, daß sie einmal nach 1933 fast ahmslos als Sondersteuer für Personen cher Abstammung und für Gegner des nes anzusehen war und daß außerdem augenblicklichen wirtschaftlichen Ver- isse in Deutschland sich grundlegend Statt sie zu hemmen, ist der Staat bebt, sie zu fördern, um die in der Nach- Alsszeit apgerissenen wirtschaftlichen Fä- nit dem Ausland wieder anzuknüpfen. Fallen wirklicher Kapitalflucht besteht geltenden Devisenbestimmungen 05 Bedürfnis zur Erhebung von ben. 3% ͤ ⅛ͥU ü yy z Wenn auch aus rechtstheoretischen Erwa- gungen heraus auch neuerdings noch Bestre- bungen vorhanden waren, die alte Regelung bestehen zu lassen und ledig Verhältnissen anzupassen, so diese Absichten als offenbar nicht opportun jetzt beiseite gelegt. Die Neuein- führung der Reichsfluchtsteuer dürfte somit nach Sachlage bei weiterem Anhalten der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr zu erwarten sein. Gegebenenfalls wären dafür neue Vorschriften erforderlich. Das Gesetz über die Aufhebung der Reichsfluchtsteuer ist am 26. Juli 1953 in Kraft getreten. Es hat sich allerdings keine rückwirkende Kraft beigelegt. Infolgedessen können die bis zum 26. Juli 1953 angefallenen Auswanderungsfälle jetzt noch zur Reichs- fluchtsteuer herangezogen werden. Zeitpunkt der Entstehung der Abgabeschuld ist dann der Tag, an dem der inländische Wohnsitz oder der gewöhnliche Aufenthalt aufgehoben wird. Alsdann wird die Abgabe auch sofort fällig. Sie braucht vom Finanzamt nicht mehr durch einen besonderen Steuerbescheid an- gefordert zu werden. 1 Betriebsausgaben eine Begriffser klärung (KOH) Der für die Praxis der Wirt- schaft und der Finanzverwaltung entschei- dende Begriff Nr. 1: Betriebsausgabe! ist durch die geänderte Formulierung inn der letzten sogenannten kleinen Steuer- reform bekanntlich nicht klarer geworden. Desto wichtiger für die Wirtschaft ist jede . Feststellung, durch welche dem Begriff eine ch dem Zusammenbruch entstanden 8 f Linie gegeben wird. Praktisch sehr inter- essant sind daher einige grundlegende Sätze in einem soeben im Bundessteuer- blatt Teil III Seite 224 veröffentlichten Gut- gegenüber dem Bundesfinanzministerium, gegenüber dem Bundesfinanzministeriums, die durch ihre eindeutige Formulierung einen wesentlichen Schritt auf dem Wege zur Klärung bedeuten. Die Sätze besagen: Den Grundsätzen des Einkommensteuer- rechts und der dynamischen Bilanzauffas- sung entsprechend wird das Jahresergeb- nis nur durch die Ausgaben gemindert, die wirtschaftlich betrachtet, Aufwand dieser Wirtschaftsperiode sind. Wird der Wert, der durch die Ausgabe geschaffen wird, nicht in einem Jahr verbraucht. so muß der Restwert aktiviert werden und kann nur im Wege der Absetzung für Abnutzung auf die voraussichtliche Verbrauchsdauer oder im Wege der Teilwertabschreibung abgeschrie- ben werden. 5 Die Sätze können jederzeit auch Steuer- pflichtigen dienen, wenn es um die Kar- dinalfrage geht, ob die Ausgabe sogleich in voller Höhe in demselben Jahr abgesetzt werden kann oder auf mehrere Jahre ver- teilt werden muß. Das Vorausgesagte möch- ten wir als einen guten Beispielsfall an- sprechen, daß der Wert einer obersten Steuerrechtsprechung nicht bloß in der Ent- scheidung des Einzelfalles urid der dadurch geschaffenen Rechtssicherheit besteht, son- dern eine übergeordnete Bedeutung erlan- gen kann, wenn es dem obersten Gericht gleichzeitig gelingt, sei es in einem Urteil oder in einem Gutachten, durch ein klares Durchdenken der Probleme zur besseren Systematisierung des Steuerrechts und da- mit im disch, beizutragen. 25 ers Endergebnis zu der so sehr er- strebten Vereinfachung, wenigstens metho- 5 woch, 16 9 bonus 3. EINTRITT UM ENA, 20 U Se eee Ou ens 20 Mannheim ist det Steg asgel deskesengort 5 Muse geschmückt. Ober ihn aufen öber 200 Modeſſe und Kinder-Kleidung. Unter dem g 116 „Vir Qual bekannte M 0 c 99 tragen wollen und können 5 en von U pklER Dozu Pikante! 8 m Flögel. n lhnen ins und zeige te Manne don Herren- E 5 Damen-, 8 GERD GERO, pst“ erläutert 19 755 ia, dos, vos ou 8 mit dem füm- Komponisten und Schwung · f mos it Rhyt Mus kannten Vor det in den be INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 14 Samstag, 12. September 1953 Ar A Sa — M I-Versti Wird eine Versti dadurch behob klanzbeihilf erde rechtlich wie ein Grundstück Osel-Verstimmun ird eine Verstimmung dadurch behoben, f isi zur Verfügung gestellt. Die Pflanzbeihilfe werde rech 0 andstuck benz Kanalisations- Intri 9.5 daß den deutschen Pressevertretern ange- Rationalisierung wird voraussichtlich eine DM je Baum be- delt und sei damit auch beleihungsfähig. N 8 raten wird, die Initiative zu brüskieren? Die der Obstkulturen die Suche nach Hypotheken bei Banken uh a (Hi.) Die Franzosen können Bonner Wirt- schaftskreise nur schwer davon überzeugen, dag die Kanalisierung der Mosel, die runde 500 Millionen DM kosten würde, einen sol- chen Kapitaleinsatz lohne. Jetzt droht sogar eine ausgesprochene„Mosel- Verstimmung“ aufzutreten, weil die französische Moselkom- mission offenbar mit Hilfe der deutschen Presse bessere Stimmung für den Kanali- sationsplan machen möchte. Maßgebliche deutsche Wirtschaftskreise haben ihr Befrem- den geäußert, weil offenbar diese Presse- konferenz, die noch in diesem Monat statt- finden soll, sozusagen hinter dem Rücken der deutschen Studien kommission für dieses Pro- jekt eingefädelt wurde. Von einem„propa- gandistischen Beeinflussungsversuch der deutschen öffentlichen Meinung“ wird ge- sprochen, erklärend hinzugefügt, die Unter- suchungen der sachverständigen Gremien seien noch nicht abgeschlossen. Diese Verstimmung hat ihren Grund auch darin, daß die Franzosen der hinsichtlich der Informationsfreudigkeit sehr zurückhalten- den deutschen Seite schon einmal einen „propagandistischen Streich“ gespielt haben. Die von den Franzosen nach der Baden- Badener Tagung herausgegebenen Doku- mente zum Mosel-Kanalisierungsprojekt brachten einen Schlußbericht, von dem Nicht- eingeweihte annehmen mußten, es handle sich um eine echte Kommissions-Formulie- rung, in der die Wirtschaftlichkeit des Pro- jekts außer jeden Zweifel gestellt wurde. In Wirklichkeit war es nur die französische Mei- nung, die zu dieser Sache geäußert wurde. deutschen Stellen haben vielmehr jetzt Ge- legenheit, ihre qournalisten über die offlziel- len Auffassungen zu diesem Projekt endlich ausführlich zu informieren. Es wird dabei vor allem auch die Zusammenhänge zwischen Mosel-Projekt und Montanunionsplänen ein- mal klar darlegen können. Z. B. soll ab 15. September durch eine entsprechende Verord- nung der Hohen Behörde die bisherige Hand- habung des Frachtausgleichs beim Bezug von Eisen und Stahl durch Betriebe in revier- fernen Unternehmen ab 220 km von den westdeutschen Frachtbasen geändert wird. Dieses Problem hängt bestimmt grundsätz- lich mit den Kanalisierungskomplexen zu- sammen. Sicherlich ist es richtig, daß es ge- rade im Hinblick auf die Montanunion „europawichtigere“ Projekte für uns gibt, als die umstrittene„Mosel- Modernisierung“. Auch die Frage des Ausbaues der Rhein- strecke mit modernen Stellanlagen gehört in diesem Gesamtkomplex mit hinein. Große Wirtschafts- und Verkehrsprobleme sind mit der durch die Montanunion enger werdenden deutsch- französischen Wirt- schaftsverflechtung aufgetaucht. Diskutieren wir sie. Wenn die Franzosen den Wunsch haben, die deutsche Presse über ihre Auffas- sung zu unterrichten, warum ist dieser Wunsch nicht in diesem Umfang bei den zu- ständigen deutschen Stellen vorhanden? Warum darüberhinaus nicht auch einmal die interessiert französische Presse nach Bonn einladen? Mosel- Verstimmung? Nur keine Moselfahrt aus politischem Liebeskummer. Plädoyer für Einheits gewerkschaft Wem Gott eine Tür zuschlägt, dem öffnet er ein Fensterchen. (Spanisches Sprichwort) Die groge Chance der deutschen Ge- Wwerkschaftsbewegung ist eigentlich jetzt gekommen. Ist gekommen, weil das jüngste (politische) Wahlergebnis mit klarer Deut- Uchkeit der größten deutschen Gewerkschaft un mißverständlich offenbarte, welche Forde- rungen die Arbeitnehmer an ihre Organisa- tion wirklich stellen. Die Forderung lautet: „Beschränkung gewerkschaftlicher Betäti- gung auf das eigentliche Arbeitsgebiet, näm- lich auf die Sozial- und Arbeitspolitik“. In- sofern hat das Wahlergebnis dem DGB zwar eine Tür zugeschlagen. Dafür öffnete sich ihm nicht nur ein Fensterchen, sondern ein Scheunentor beachtlichen Ausmaßes. Vorwesgenommen sei: Lediglich Klein- mut erweist sich in der Folgerung, das Wahlergebnis besage:„‚Weg mit der Ein- heits gewerkschaft!“ Das hieße nicht nur das Kind mit dem Bade ausschütten, sondern die öffentliche Meinung hinsichtlich Gewerk- schafts angelegenheiten verkennen. Die Ein- heitsgewerkschaft hat nämlich deswegen noch nicht versagt, weil ein beträchtlicher Teil führender Gewerkschaftler der irrigen Meinung war: Aufgabe der Gewerkschaften sei, mitzuwirken bei der Liquidierung poli- tischer Schulden. Weshalb Einkeitsgewerkschaft Walter Freitag. der DGB- Vorsitzende, hat einige Tage vor der Bundestagswahl nicht zu Unrecht sinngemäß erklärt:„Zerschla- gung der Einheits gewerkschaft würde nur politisches Rivalisieren der(aufgesplitterten) Nachfolge-Gewerkschaften nach sich ziehen. Ein Rivalisieren, dessen Auswirkungen letzt- lich sehr deutlich an dem— in seinen Folge- erscheinungen noch nicht ausgeklungenen— französischen Streikgeschehen beobachtet werden könne.“ „Ein garstig Lied! Pfui! Ein politisch Lied!“ sagt Brander Faust I.). Offenbar ist — übrigens nicht nur bei Arbeitnehmern— diese Meinung in der Bundesrepublik vor- herrschend. Auch in heutigen Zeiten. Die Wahlentscheidung lautete deswegen auf dem Gebiete der Wirtschaftspolitik:„So wenig wie möglich Politik; soviel wie möglich ge- sunde Wirtschaft“. Mutmaßlich deswegen, weil heutiges Zeit- geschehen nichts anderes ist als Liquidation politischer Schulden. Schuldenzahlen war noch niemals Anlaß zu freudiger Bewegung. Da als Ursache dieser Schulden einwand- frei Politik erkannt wurde(die Politik des NS-Regimes vor allem), ist es begreiflich, daß die Arbeitnehmerschaft ein unpolitisches Gremium wünscht. Eine Organisation, die sich nur ureigener Arbeitnehmerbelange an- nimmt. Aufgaben erkennen Sozialpolitik kann bekanntlich nur aus den Ergebnissen der Wirtschaft(bzw. der Wirtschaftspolitik) erarbeitet werden. Zu- erst müssen Waren, Güter und Dienstleistun- gen einigermaßen ausreichend zur Verfügung stehen. Dabei ist die Schaffung von Arbeits- plätzen— und in spezifisch westdeutscher Sicht— von Wohnungen nicht zu vernach- lässigen. Eines ist Voraussetzung des anderen. Die Schaffung von Gütern Voraussetzung für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen und umgekehrt. Grundsätzlich gebührt jedoch der Wirtschaftspolitik der Vorrang. Die Kunst im Sozialpolitischen liegt dann darin, eine Syn- chronisierung) zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik herzustellen. In gleichem Maße, wie Ueberbetonung des Wirtschaftlichen soziale Unzuträglichkeit schafft, in gleichem Maße zeitigt Umdrehung dieser Voraussetzung noch erheblich schlim- mere Folgen. Die Sozialpolitik wird nämlich — bloß mit dem Herzen, sonder wirtschaft- liche Vernunft betrieben— dazu verdammt „Armut zu verwalten“ statt sie zu beseitigen. Sozialpolitisch erfolgreich wirken, kann eine Gewerkschaft nur dann, wenn die ein- zelnen Arbeitnehmergruppen, die der Indu- —— In Gleichlauf bringen. strie, die des Handels, die der öffentlichen Dienste usw. irgendwie untereinander syn- chronisiert sind. Also wenn völlige Ueber- einstimmung der„Organisierten“ mit der „Organisation“ erzielt wird. Eine solche„Syn- chronisation“ ist Begründung, ist Zweck und Aufgabe der Einheitsgewerkschaft. „„ und sich darauf beschränken Mag sein, daß sich Einwendungen finden: „Durch einen echten Wettbewerb zwischen verschiedenen Organisationen der Arbeit- nehmer, also Gewerkschaften, wird diese „Entpolitisierung“ der Gewerkschaften viel eher, besser und überzeugender erreicht, als durch Beibehaltung der Einheitsgewerk- schaft. Der Einwand ist bestechend. Es wird jedoch hierbei übersehen, daß„viele Köche stets den Brei verderben.“ Uebersehen wird dabei zuvörderst jedoch: Aus der persönlichen Rivalität einzelner Gewerkschaftsführer untereinander entsteht gar schnell politische Ueberspitzung. Politische Ueberspitzung, die erheblicher in die Waagschale zu fallen droht, als übermäßbßiger Machtanspruch die- ses oder jenes Gewerkschaftsführers der Einheitsgewerkschaft. Mit der Zeit werden solche Machtansprüche ja irgendwie durch den Gang der Ereignisse, wie es die Bundes- tagswahlen bewiesen, in die ihnen gesetzten Grenzen eingewiesen. Es ist natürlich verständlich, daß so man- cher Gewerkschaftler der auf Blühen, auf Wachstum und Gedeihen seiner Gewerkschaft ehrlich bedacht ist, solche Begrenzung nicht munden will. Selbst dann nicht munden will, Wenn dieser Gewerkschaftler keine weltan- schaulichen Nebengedanken(etwa sozialisti- scher Prägung) beeinflussen. Bange Frage:„Bedeutet das nicht Stag- nation? Bedeutet das nicht Verzicht auf die Werbung, auf die Vergröhberung unserer Mitgliedschaft? Ja, bedeutet das nicht Ab- tötung gewerkschaftlicher Funktionsfähig- keit?“ Die große Chance Mitnichten! Solange, beziehungsweise so- bald die Gewerkschaften sich intensiver ein- schalten in die wirtschaftliche, in die unpoli- tische Arbeit. Bei der Rationalisierung, bei dem Ausbau höherer und größerer wirt- schaftlicher Leistungsfähigkeit, bei der Be- ratung der Betriebe harren der Gewerkschaft in echter Wahrnehmung sozial- und arbeits- politischer Belange noch sehr große Auf- gaben. Das amerikanische Beispiel beweist dies in sehr anschaulicher Weise. So mancher amerikanische Unternehmer, so mancher amerikanische Arbeitgeber arbeitet Hand in Hand mit den Gewerkschaften zusammen, wenn es gilt, mehr und besser zu produzieren. Der Erfolg— auch für die Gewerkschaften bleibt hierbei nicht aus. Mehr und besser produzieren, dient nämlich den Arbeitneh- mern sehr oft mehr, als den Unternehmern. Hinsichtlich Werbung und hinsichtlich Ausbau des Gewerkschaftswesens sind speziell in Deutschland— auch andere Ka- pazitätsreserven in einer breiteren direkten sozialen Betätigung der Gewerkschaften vor- handen. Nicht nur im— von den Gewerk- schaften nach privat wirtschaftlichen Ren- tabilitätsgrundsätzen geförderten— Genos- senschafts- und Versicherungswesen, son- dern auch auf dem Gebiete der sozialen Fürsorge, der Zukunftssicherung usw. „Ja bei den Amerikanern, da ist wenig- stens noch keine— dem deutschen System Wenigstens annähernd entsprechende Kranken versicherung. Da haben die Ge- Werkschaften noch große Möglichkeiten, in- dem sie dort einspringen, wo bei uns das Gesetz schon hilft.“ Dieser Stoßseufzer eines der führenden DGB-Männer fällt nicht mehr schwer ins Gewicht. Bei den spezifisch deutschen Verhältnissen, ist der Bedarf auf diesem Gebiete auch weitaus— ja unver- gleichlich— größer als in Uebersee. Den Gewerkschaften(lies: Einheits- gewerkschaft) öffnete sich eine Chance, die jetzt nicht zu ergreifen, zu nützen und festzuhalten ein Fehler von historischer Tragweite wäre. Statt sich auf Aufträge der Arbeitnehmer zu konzentrieren, die ihnen niemals gegeben waren, sondern nur von politischen Propagandisten eingeflüstert wurden, kann frei und energisch gewirkt werden, für die Mitglieder, für die deut- schen Arbeitnehmer. F. O. Weber (LSW) Die staatliche Obst- und Garten- bauberatungsstelle in Sigmaringen hat die Bürgermeister, die Vorstände der Obstbau- vereine und die Baumwarte in Hohenzollern zu einer Obstneupflanzungsaktion aufgeru- fen, damit aus dem alten Zufallsobstbau allmählich eine wirkliche Obstkultur ent- stehen kann. Die künftige Entwicklung, heißt es in der Aufforderung, müsse zur Anlage von geschlossenen, spezialisierten und lei- stungsfähigen Obstgärten führen. Ueberal- terte und übernutzte Baumbestände, die den erforderlichen Pflegeaufwand nicht mehr lohnen, sollten entfernt werden. Die Kreis- verbände Sigmaringen und Hechingen haben für die Neupflanzung nennenswerte Beiträge Schützt die Angestellten versicherung vor Migbrauch Schindluder mit Zukunftssicherung getrieben Zum freiwilligen Eintritt in die Angestellten- versicherung sind alle deutschen Staats angehörigen und diesen gleichgestellten Personen berechtigt, so lange sie das 40. Lebensjahr noch nicht über- schritten haben, nicht angestelltenversicherungs- pflichtig und nicht berufsunfähig sind( 21 AV und& 1243 RVO). Der freiwillige Eintritt in die Versicherung soll jedoch nicht vor dem 12. Lebens- Jahr erfolgen. Unbeachtet schlummerte in den umfang- reichen deutschen Sozialversicherungs- Ge- setzesbüchern diese Vorschrift, bis sie kürz- lich ans Licht des Tages gezerrt wurde. Welche Aussichten gewähren sich nicht der „fürsichtigen Hausfrau“, dem„fürsichtigen Hausvater“. Für ganze 50 Pfennig wöchent- lich kann eine Zukunftssicherung geschaffen werden, kann eine Lebensrente erkauft wer- den, die sich auf jährlich 918 DPM beläuft. Kann diese Rente erkauft werden? Ange- nommen, eine Ehefrau ist 35 Jahre alt und tritt freiwillig in die Angestelltenversiche- rung. In diesem Falle nimmt laut einer von Anno dazumal stammenden Berechnung die Anstalt ein Monatseinkommen von 50 DM an. Die Beitragspflicht beträgt sodann 27 Mark jährlich bzw. 4,50 DM zweimonatlich. Nach dreißigjähriger Beitragszahlung entrichtete die Frau insgesamt 810 DM. Die Höhe der ihr dann zustehenden jähr- lichen Rente wird wie folgt berechnet: Grundbetrag 444,— DM Erhöhungsbetrag ab 1. 6. 1949 180.— DM jährl. Steigerungsbetrag(bei 160 Bei- tragsmarken zusammengefaßt) 54.— DM 678, DM Nun muß dieser Jahresbetrag durch zwölf geteilt werden. Ergibt monatlich 56,50 DM 56,50 DM dazu kommt eine Zulage von 25% 15. DM Weiter eine Grundbetragserhöhung 5,.— DM macht zusammen monatlich 76,50 DM Multiplizieren wir dann die Monatsrente mit zwölf, so kommen wir auf eine Jahres- rente von 918 DM. Hierbei ist zu berücksich- tigen, daß die mittlere Lebenserwartung einer 65jährigen Frau zwischen 13 und 14 Jahren liegt. 12 000 bis 13 000 DM müssen aus dieser freiwilligen Weiter versicherung von der Angestellten versicherung bezahlt werden. Was Wunder, wenn sachverständige Ver- sicherungsleute prophezeien:„Das muß schief gehen.“ Auch wenn berücksichtigt wird, daß ein bestimmter Anteil von diesen freiwilligen Versicherten nicht das 65. Lebensjahr erreicht, resultiert nämlich daraus eine Ueberbean- spruchung der Angestellten versicherung. Wer soll das aber bezahlen? Es kann schließlich niemand mehr ausgeben als er einnimmt. Wenn ein Sozialversicherungs- träger derartig mißbraucht wird, dann muß der Staat einspringen. Dann müssen ent- weder die Steuerzahler dafür aufkommen, oder muß die Banknotenpresse in Bewegung gesetzt werden. Es ist ein bis an die Unsicherheit grenzen- des Spiel mit dem Sicherheitsgedanken. Zum Teufel auch mit aller Sicherheit, wenn nie- mand mehr sicher genug ist für die Sicher- heit, sicher zu stehen. Abgesehen davon, daß jeder der Rechen- kunst einigermaßen Kundige auf diese Fehl- rechnung kommen muß, hat die Sache noch eine ethische Seite. Es soll hier auch von sozialer Gerechtig- keit die Rede sein, Von jener sozialen Ge- rechtigkeit, die es nicht zulassen dürfte, daß die Arbeitnehmer, die Milliarden für ihre Zukunftssicherung in die Angestelltenver- sicherung einzahlen, geprellt werden. Wie kommen regulär zahlende Angestelltenver- sicherte dazu, daß ihr Beitragsaufkommen aufs Spiel gestellt wird? Ein Beispiel sei nur genannt. Der Angestellte M. hat ein monatliches Gehalt von 740 DM(30 Jahresgehälter zu- sammengerechnet 266 400 DM). Dieser Mann zahlt selbst 13 320 DM an Beiträgen; sein Arbeitgeber ebenfalls 13 320 DM. Das sind zusammen 10 Prozent der Zzu- sammengefaßten Gehaltssumme von 30 Jah- ren,(266 400 DM). Dafür erhält Herr M. folgende Jahres- rente: Grundbetrag 444, DM Erhöhungsbetrag ab 1. 6. 1949 180,.— DM jährl. Steigerungsbetrag(zusammen- gefaßt) 1.864.380 DM macht zusammen 2 488,80 PM Nun ist dieser Betrag durch zwölf zu teilen. Das Resultat ist monatliche Rente Dazu kommt eine Zulage von 25% Weiter eine Grundbetragserhöhung Zusammen monatlich 207, 40 DMU 52,50 DM SDM 264.90 D l Multiplizieren Wir nun diese Monatsrente mit zwölf, so kommen wir auf 3 178 DM. Schon hier obliegt dem Staat nach Mag- gabe der Sterblichkeitsziffern, bestimmte Beträge zuzuschießen, damit die Zukunfts- Wohnungseigentümer mit Eigenrisiko (VWD) Zielsetzung und Bedeutung des vom letzten Bundestag verabschiedeten Wohnungseigentum-Gesetzes werden im Re- gierungsbulletin erläutert. Wesentlich für den Wohnungseigentümer sei die Garantie, so heißt es im„Bulletin“, daß er immer nur für den Teil der gesamten Baukosten auf- zukommen habe, der dem Anteil seiner Wohnung an der Gesamtfinanzierung ent- spreche. Es könne daher nicht vorkommen, daß der Wobnungseigentümer etwa auch für die Schulden seiner Miteigentümer zahlen müsse, Das einzelne Wohnungseigentum sicherung des Mannes gewährleistet wird. In diesem Falle kann es Väterchen Staat eigent- lich unbesehen tun, denn(nach heutigen Steuersätzen berechnet) hat dieser Mann mindestens ca. 30 000 DM an Lohnsteuer ab- geführt. Es geht in vorstehendem Artikel nicht darum, Bedürftigen das Recht, ihre Zukunft zu sichern, abzustreiten. Es geht auch nicht darum, einen Sektor der Sozialversicherung lediglich als wirtschaftliches Erwerbsunter- nehmen anzusehen, das sich ausschließlich an versicherungsmathematischen Grundsät- zen zu halten hat. Worum es geht wurde schon angedeutet: 1. daß Zukunftssicherung Zukunftssiche- Versicherungen sehr erleichtere. Für Fall der Fremdfinanzierung sei in j Fall die Einzelbelastung anzustreben d heißt es solle in dem Wohnungs grund blatt eines jeden einzelnen Wohnung tümers eine Einzelhypothek eingengs werden. Der Mangel an ersten Hypotzeg habe in den vergangenen Jahren die leihung von Wohnungseigentumbauten sonders aber die Einzelbeleihung, oft e schwert. Inzwischen sei aber der Well Wohnungstyp überall Kreditfänis gepalg Vor allem die öffentlich- rechtlichen Kreft institute in den Ländern der Bundesgeg blik gingen durch zahlreiche Einzelbeleht gen des Wohnungseigentums mit gutem 3 spiel voran. 5 ö 08 rung bleiben soll, jenen deren Zub sicherungsbedürftig ist; daß der Sparwille und die Sparkreucl keit im Volke nicht erschlagen werte soll mit dem Knüppel sozialpolitich Versprechungen, die niemand einig kann. Das ist der Fall, wenn m einer Frau für bare 810 DM insges eine Rente im Kapitalwert von als 12 000 DM gewährt.) Schindluder getrieben mit der Angestel tenversicherung, ist nicht zu hart aug drückt, um diesen Zustand zu bezeichnen Auf den so oft gescholtenen Vater 8h sollte man sich ja auch nicht verlassen dh selbst er ist zu schwach, um solche Peitz fahr Ceissenh Weltwirtschaft erfordert Währungsfreiheit (UP) Im Verlauf der allgemeinen Aus- sprache über den Jahresbericht des inter- nationalen Währungsfonds erklärte Dr. von Mangoldt-Reibolt, Präsident des Direktoriums der Europäischen Zahlungsunion, am 10. September in Washington die Konvertibilität der Währungen sei von den drei Voraus- setzungen— innere finanzielle Stabilität, Lösung des Dollarproblems und ausreichende Reserven— abhängig. Dr. von Mangoldt, der als Vertreter des deutschen Gouverneurs im Währungsfonds, Geheimrat Dr. Vocke, an der achten Jahres versammlung teilnimmt, wies darauf hin, daß die gegenwärtig günstige Entwicklung der deutschen Dollarbilanz zum Teil auf Faktoren beruhe, die möglicher- weise nur zeitbedingter Natur seien. Seiner Ansicht nach wäre es jedoch falsch, ein- leitende Schritte für die Wiederherstellung der Konvertibilität zu verschieben, nur weil man die unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt mögliche Verschlechterung der Zahlungsbilanz im Auge habe. Durch die Beseitigung der verschiedenen Devisen- und Handelsbeschränkungen würden Kräfte frei- gemacht, die von sich aus zu einer Verbesse- rung des Welthandels und der Zahlungs- bilanzen beitrügen. Auch der Leiter der britischen Delegation, Reginald H. Maulding, befürwortete im Ver- lauf der Aussprache gemeinsame Maßnah- men für die Wiederherstellung der Konver- tibilität. Aufgabe aller Nationen müsse es jetzt sein, ihre Volks wirtschaften noch stabi- ler zu machen und Vorbereitungen für die freie Konvertierbarkeit ihrer Währungen zu treffen. Die britische Wirtschaft werde be- reits auf ein System eines freien multilate- l1alen Handels und auf eine ausgeglichene Zahlungsbilanz vorbereitet. Der stellvertretende indische Gouverneur beim Währungsfonds, Sir Rama Rau, betonte, die gegenwärtige Verbesserung der Zah- lungsbilanzen könne auf die Dauer nicht gehalten werden, wenn in der Handelspolitik der Vereinigten Staaten nicht ein grund- elgender Wandel eintrete. K URZ NACHRICHTEN Zwischenbericht über Investitionshilfe. (VWD) Das Kuratorium für das Industriekredit- bank- Sondervermögen Investitionshilfe hat am 10. September in Düsseldorf den Jahresbericht für das zweite Geschäftsjahr(1. Juli 1952 bis 30. Juni 1953) verabschiedet. Das Aufkommen für die Investitionshilfe, das am 30. Juni 1952 bei 786,1 Millionen DM lag. ist in- zwischen auf rund 838 Millionen DM gestiegen. Die Gesamtsumme der bis zum 31. März 1953 geförder- ten Investitionen beläuft sich auf 3780 Millionen DM. Die begünstigten Betriebe hatten bis zu die- sem Zeitpunkt bereits über die Hälfte des genann- ten Betrages tatsächlich ausgegeben. Die Investi- tionshilfe hat also über ihren unmittelbaren Ein- kluß hinaus eine weitgehende Sekundärwirkung auf die gesamte deutsche Wirtschaft ausgeübt. Die Frist für die Uebernahmeangebote aus der ersten Wertpapierzuteilung läuft noch bis 30. Sep- tember. Nach dem bisherigen stand der Anmeldun- gen muß eine Repartierung erfolgen, wobei die Aufbringungspflichtigen, deren Aufbringungs- schuld bis zum 31. August nachgekommen sind, vor den übrigen berücksichtigt werden. Die zweite Wertpapierzuteilung ist in Vorbereitung. Bundesgelder für Abwässerdienste (VWD) Die abwässer technische Vereinigung Bohn forderte auf ihrer Jahreshauptversammiung in Trier einen ständigen Fonds für die Abwässerwirt⸗ schaft in den Haushaltsplänen der Bundesrepublik. Um eine einwandfreie Volkshygiene zu sichern, seien sechs bis 10 Milliarden DM für die Verbesse- rung der Abwꝛässerwirtschaft notwendig: Ferner sprach sich die Vereinigung für eine engere Zu- sammenarbeit der kommunalen Selbstverwaltun- gen beim Bau und der Modernisierung von Klär- anlagen aus. An der Tagung, die bis zum Samstag dauert, nehmen rund 400 Fachleute der Abwässer wirtschaft aus der Bundesrepublik, Oesterreich, Italien, Lu- xemburg und der Sowjetzone teil. Peru an deutschen Technikern interessiert (UF) Peru sei sehr an der Einwanderung deut- scher Techniker interessiert, erklärte der peruani- sche Botschafter in Bonn, Gonzalo de Aramburuy Rosas, am 9. September. In einer Pressekonferenz des Ibero- Amerikanischen Vereins in Hamburg. Den Peutschen, die mit ihren Familien kommen ausgleichen zu können. 1 E 7 52.9 Japans Finanzminister Sankuro Ogasape schlug die Schaffung eines internationz Clearing-Systems nach dem Muster fex-Me Europaischen Zahlungsunion vor. 918 deparof kintälle, Einſalle.— 1— Tierquälerei Ihre Worin sich Erhard, der westdeutsche 9 schafts minister und Butler, der britische 0 f* anzler noch nicht guns einig sind, das i a T Methodè, wie dieses Ziel der Währungsfre 36, 15 zu erreichen sei. Butler meint, man ms schrittweise vorgehen. Man musse Stüc Stiche die Fesseln der Devisenbewirtschaß lockern. Sagt Erhard:„Wenn ich einer 1. den Schwanz absckhneide, dunn tue ich das besser auf einmal, als Stück um Stück. I ihr nämlich sehr weh und darf nieht 1. quälerei sein.“ Unver b V 1, 25, ge Die letzte Strophe fehlt, sagte Erich Ollenhuuer an seinen Wahle Wenn er auf die gegnerische Wahlpropagaf zu sprechen kam, die er als„Selbstlobliec die Wirtschaftspolitik bezeichnete. Die Strophe, dumit meinte der SPD. Vorsitzen die Montanunion behandelnde Strophe, guck, den europäischen Gedank Mängeln ausgestattet, die eben Efstvert 1 anhaften. Uebrigens Mängein und Fehler, Erfreulich daran ist, daß jetæt europäs Mirtschaftsgespräche im Sinne anderer l diſe gefuhrt werden. Sonder„großartiger A zeption“, sonder Vertragswerk, das nut•=ν sten verständlich ist, will der Bundesuß! schaßtsminister au einer freien Umtauschbaß der Währungen gelangen. Mit dem bfi Schatzkanzler hat er sick weitgehend ge Butler, Erhurd und auch die Belgier sin Meinung, dag die Konvertibilität ines einiger Länder ansteckend wirken müsse. ansteckend, daß die anderen Länder nach Würden. Wenn dieses Beispiel Schule macht, ward es zwungsläuſig übergreifen auf die d das Vertragswerk zu starr umrissene Mo union. Zweifellos wird sie dann nicht meſ f len. Die letzte Strophe nämlich.) U könnten, bleibe es freigestellt. die perueng Stastsangehöriskeit zu erwerben. Früfuneni champ i in Deutschland abgelegte Examen brauchten? pio dann gemacht zu werden, wenn sich die schen in Peru freiberuflich betätigen wollten 1 Marktberichte GE vom 11. September IW. Expor Mannheimer Fleischgroßhandelspreise i alan 1 6—ũͤwMü. Ochsen 3,20 bis 2,30(3,10 bis 3,30), Rind 370 ff 2 (3,20 bis 3,40), Kuh 2,30 bis 2,80(2,40 bis 2,80), Bü. 3,20 bis 3,30(3,10 bis 3,30), Schweine 3,70 bis 3000 1 bis 3,30), Kalb 4,40 bis 4,00(4,— bis 4,60), Hamme K. bis 3,10(2,90 bis 3,10). Auslandsfleisch: Rind 1. 8 Ma 3,10 bis 3,40(3,— bis 3,30), 2. Sorte 2,80 bis 50 bis 3,10), Fresser 3,10 bis 3,30(). Tendenz: F, landsfleisch mittel, für Auslandsfleisch ruhig. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Gronm en (VWD) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellen 15 und erzlelten: Pfirsiche à 26 bis 40, b 15 bis 2 uten. See Hauszwetschgen à 6,50 bis 8, Aepfel a 14 05 b 7 bis 13, Birnen a 17 bis 24, b 7 bis 14, Kop 3 bis 13, Endivien 4 bis 6, Weigkohl 4 bis 6 Wi, 5 bis 6, Rotkohl 4 bis 3, Blumenkohl 200 ie Buschbohnen 25 bis 27, Stangenpohnen 20 d Tomaten al 7 bis 8, II 9 bis 10, aIII 10 bis 110 32 Zwiebeln 6,5 bis 75. 8 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 5 (VWD) Mittlere Anfuhr in allen Erzeusms 0 Absatz normal, Ueberstand in Aepfeln. Es elt C ten: Pfirsische a 30 bis 43, b 20 bis 29, Zwetschte 7 bis 10, b 5 bis 6, Aepfel à 14 bis 24, b 6 bis nen 4 16 bis 27, b 7 Dis 15, Freilandgurten g bohnen 20, Stangenbohnen 24 bis 30, Tomaten bis 12, b 6 bis 9, Paprika 10 bis 18, Blumenton Stück, Spinat 5 bis 7, Rettiche 5 je Bund,. 41 bis 64, Quitten 10 bis 12. Mannheimer Eiergroßhandelspreise 1 (VWD) Trotz ruhiger Marktlage sind die 5 N etwẽ²as fester, Es ist Ost- und Westware au Man nennt heute nachstehende Preise: 71 24½, Klasse E 23 bis 23½, Klasse 8 25, 88 27. — ii glalteres uud bequemeres usieren PALAMQLIVE⸗ RRASIERCREME RASIERS ELFE Normal- ſube om O. 85 Große ſube o 1.40 Mir dem handlichen fuß on 1. 53/ Nr. A 25 Samstag, 12. September 1953 MORGEN Seite 18 — A 2 1 tück bete Eskäbig 2 2 i Banken i Ee. 12 1 1 5 Für 00„ 5. 81 n 5 i i N streben, 1 5 5— 5 5 ſi 8 5 srundbuch 8 NORD ENDE 1 1 80 hab ie di mmunggege 5. gei individueller Beratung haben Sie die eingetrg 5 g 2 8„ Mypotte 8 Gewähr für die Verwendung nur gesunder en de OA. A. AG n die; Au 0 J 1 2„ 1 abauten h. OPIAN Felle sowie für die fachgerechte Verarbei- ing, oft e. mit Hochleistungs- UKW. Teil, denn seine Leistun P EILZ E: f e der n Kong dine 5 e e tung derselben. 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Das ei weint nac lannschaft ene An wehr 5 Freitles 8. ten hinter eee Eis Spiele Bundest cualifikatic de Saar 2 gere Wa! eise wird em Spiel r T sen), He Verteidig FCK), E. Läuferre FCE), L en Kassel) Sturm: aner(SV ock, Schad ei F. Wa afk(Einti Es ist ei den, die He leiten gibt. man Schan! letzner un ahn ist leistung in nannt word een Bielefe M Waldhof drm(Re⸗ den Stopper SV Wa lerbold, F lornelius, 1 Kicke! berger,! Faukhold, B M J. R.: Bl unica— R ſotticelli— ſiebesmahl R. Sinu R. Mak ſerschmusi ame; 8. P lielein; 2. Aubadour ee chere malige tion, — — EPE 1. 212/ Samstag, 12. September 1953 5 a ö MORGEN Selte I Am Sonntagnachmittag gegen die Offenbacher Kickers Durclibricht Waldliof die Serie de/ Nemis? Nürnberger Club und Eintracht Frankfurt werden ihre führende Position festigen Die Termingestaltung in der I. Liga Süd ist für den 1. FO Nürnberg und Eintracht Frankfurt im September mit drei Heimspielen und einem Lokaltreffen so günstig, daß sie wahrscheinlich vorerst nicht aus ihrer führenden Position verdrängt wer- den können. Schon am Sonntag ist die Möglichkeit zu einer weiteren Festigung der Spitzenstellung gegeben, da der„Club“ und Eintracht die Neulinge Regens- burg und Kassel exwarten. In Mannheim gibt es einen Großkampf auf dem Wald- hofplatz, 1 ⁰ Kickers Offenbach gastiert. Da die Vereinsleitung des SV Waldhof . ihre Anhänger darauf hingewiesen hat, daß zwischen beiden Clubs wieder bestes ab, wie die Abwehrreihen der Besucher die Belastungsprobe bestehen. Die Verfolger des 1. Fc Nürnberg und der Frankfurter Eintracht bekommen bestimmt nichts geschenkt. Aschaffenburg ist für den VfB Stuttgart ein ebenso heißes Pflaster wie der Stutgarter Degerloch-Platz für den KSC an die„Faschingsvorfälle“ mand! Für das Spiel selbst ist nicht zu erwarten, a der Waldhof, wie in Nürnberg, mit ver- gärkter Abwehr spielen wird. Die Begegnun- en in den letzten drei Jahren endeten alle wentschieden(1:1, 2:2, 2:2). Nach der nicht ſelriedigenden Leistung, mit der die Offen- zacher zu Hause beim 1:1 gegen Fürth auf- ſarteten, könnte es in diesem Jahr für die Aisch sehr geschickt spielenden Waldhöfer aun Sieg reichen. Allerdings ist damit zu rech- gen, daß die beiden Außenläufer Schreiner ud Keim sich in ihrem zweiten Spiel steigern ſerden. Eine Voraussage ist sehr schwer, denn 1 Treffen ist eigentlich offen.— Der VfR ennheim, der sich noch nicht gefunden hat, u nach Augsburg. Er hat das Glück, dort ine Elf anzutreffen, die im Augenblick durch ſerletzungen gehandicapt ist. Das einzige Samstagsspiel in München ſheint nach den guten Leistungen beider kennschaften am vergangenen Sonntag eine kene Angelegenheit zu sein. Die Bayern- wehr hat sich nach dem Wiedereintritt dleitles stabilisiert, aber auch Fürth ist in een hinteren Reihen überaus solide. In hei- Ein Chance für Lipponer? Spielerkreis gegen Saarland Bundestrainer Herberger hat für das zweite dualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft gegen ie Saar am 11. Oktober 21 Spieler in die gere Wahl gezogen. In der bisher üblichen ſeise wird aus diesem Kreis eine Woche vor em Spiel das endgültige Aufgebot benannt. Tor: Turek(Fortuna), Herkenrath(RW Wen), Henig(Eintracht), Bögelein(VfB). Jerteidigung: Retter(VfB), Kohlmeyer FCK), Erhard(Spygg Fürth). Huferreihe: Posipal Hamburger SV), Eckel Fed), Liebrich II(I. FCK), Metzner(Hes- en Kassel). Gottinger(SpVgg Fürth). Sturm: Hellwig(Arminia Bielefeld), Lip- ner(SV Waldhof), Rahn(RW Essen), Mor- ae, Schade(beide 1. FC Nürnberg), O. Wal- ei F. Walter(beide 1. FC Kaiserslautern), kat Eintr. Frankfurt), Schäfer(1. FC Köln). Is ist eine breite Grundlage gewählt wor- en, die Herberger alle gewünschten Möglich- 8 gibt. Von der Oslo-Mannschaft vermißt den Schanko, keineswegs überraschend. wenn letner und Gottinger zur Verfügung stehen. denn ist trotz seiner nicht imponierenden leistung im Norwegen-Spiel noch einmal be- mant worden, hat aber vor allem in dem jun- een Bielefelder Hellwig Konkurrenz. Wie sie spielen Waldhof läßt Paul Lipponer wieder im durm(Rechtsaußen) spielen, so daß Ratzel len Stopperposten einnimmt. 0 SV Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Herbold, Ratzel, Kleber; Lipponer, Mayer, lornelius, Heim, Wagner. Kickers Offenbach: Zimmermann; berger, Mage; Schreiner, Kemmerer, Keim; uhold, Kraus, Preißendörfer, Wade, Weber. Unsere Turi-Tips Mühlheim— Sonntag . R.: Blutbuche— Offida Simone; 2. R.: ſenica— Riesenfalke— Nardus; 3. R.: Falke falicellt— Monarchist— Gamsjagd; 4. R.: bebesmahl— Donatella— Ostzone— Gisa; k.: Sinus— Flitzer— Salva Marconi; B.: Makarit Rittersporn— Naras; 7. R.: Ee.— Walküre— Fala— Sieges sportliches Einvernehmen besteht, ist nicht zu erwarten, daß es in Erinnerung zu Zwischenfällen kommt. Jedenfalls wünscht sie nie- mischer Umgebung darf man den Bayern- An- griff etwas höher einschätzen. Die Neulinge Regensburg und Kassel können sich in Nürn- berg und Frankfurt keine großen Hoffnungen machen. Normalerweise kann an beiden Plät- zen der Spielausgang nicht bezweifelt wer- den. Die Endergebnisse hängen allein davon Mihlburg/ Phönix. Mühlburg/ Phönix hat bei seinem letzten Gastspiel in Stuttgart grog aufgespielt. Die Leistungen der Karlsruher in den letzten Spielen aber waren nicht gerade überzeugend. Der VfB Stuttgart könnte trotz aller Technik an der Kampfkraft der Aschaf- kenburger Viktoria auf eigenem Platz schei- tern. Der Angriff des FSW Frankfurt ist stär- ker geworden. Dieser Umstand gibt den Frank- furtern im Schweinfurter Gastspiel eine Chance. Kritik an einer Radsport-Disziplin: Leiiei den Fliegers port.. jelzi! „Jetzt oder nie“— unter diesem Titel be- richtete die Frankfurter„Nachtausgabe“ am Montag aus dem Mailänder vigorelli- Velodrom, wo der deutsche Champion der Rad-Sprinter, Werner Potzernheim, den neuen italienischen „Regenbogen“ Trikot Träger Morettini im Zweier- Flieger- Lauf niedergespurtet hatte. „Ist e snicht bedauerlich“, so fragt das Blatt, „daß sich kein deutscher Promoter für ein internationales Meeting fand?“ und knüpfte daran die Forderung: Rettet den Fliegersport — jetzt Die Rad-Weltmeisterschäften haben auch in deutschen Gazetten einigen Widerhall gefun- den. Kritiker, die ansonsten an den Dingen Vorbei- bzw. über die Probleme hinwegzureden Pflegten, zogen in ihren Kommentaren in einer Art vom Leder, die keinerlei Zweifel am Ernst der Situation aufkommen ließ. Und in der Tat: Der deutsche Radsport— leider auch jener der Amateure! droht im Konservativen, in Kurzsichtigkeit und Ideenmangel steckenzu- bleiben.— Rettet den Sprint! Ja, aber wie? Nur, indem ihr diese Disziplin wieder zum Ur- sprünglichen, nämlich zum Flieger und nicht zum Kurzstreckenrennen macht, aber auch nur indem man auf dem Boden realer Tat- sachen bleibt, zunächst in der Breite beginnt und nicht den schillernden Verlockungen von Starprogrammen und„Zugnummern“ unter- liegt, deren Risiko sich zudem kein Amateur- Promoter„aufhalsen“ kann. „That is not a proper sprint-racel“ sagte uns kürzlich der enttäuschte australische Amateur John Tresidder, der zum Studium der europäi- schen Radsport-Verhältnisse nach Deutschland gekommen ist, als er in der Dudenhofener „Badewanne“ von seinen Konkurrenten— wie man in der Fachsprache zu sagen pflegt— „eingepackt ins Gebirge geschickt“ und damit für das Finale ausgeschaltet worden war. Er hatte recht, denn: Was auf unseren Amateur- Bahnen heutzutage unter der Bezeichnung „Fliegerrennen“ firmiert, ist... nun, ist mit einem Wort unmöglich! Der Sprint der„Altvorderen“ war das Ren- nen Mann gegen Mann in Zweier-Läufen. Ver- mittels„Stehversuchen“ und anderen„Mätz- chen“ kam es in den Jahrzehnten nach dem er- sten Weltkrieg schließlich soweit, daß die Leute— abgesehen von einigen„Fanatikern“, die sich auch an diesen„Sscheinmanövern“ zu ergötzen wußten— wegliefen. Ueber die näch- ste Stufe, den Dreier-Lauf, sind wir nun bei der„Endstation Sehnsucht“, dem Sechser-Lauf, angelangt. Daß die Entscheidungen in derarti- Sen Rennen aber nicht selten, nun, sagen wir mal:„Ein Produkt von Zufälligkeiten!“ sind, Deshalb also: Stoppt die Massenstarts! Laßt die„Bolzer“, die doch im ersten Vorlauf schon Ausscheiden, weg.(Für sie gibt es andere Mög- lichkeiten.) Und bringt schnelle, ausgesuchte Leute, bringt Sprinter, bringt Flieger an den Start! In Dreier-Läufen! In Rennen, die, Wenn auch nicht das Ideal, so zum mindestens aber den dringendsten Anforderungen in jeder insicht gerecht werden können. Die Winter-Saison steht vor der Tür. Bald werden die Holz-Radrennbahnen allerorten eingebaut; bald werden die besten Amateure, die„Zukünftigen“ aus Deutschland— und dem Ausland, über die Latten flitzen. Ein neuer Beginn, ein neuer Anfang kann, er muß ge- schaffen werden. Rettet den Fliegersport! Jetzt H. G. Grünthal . 8.. Abtl. Fagus— Damokles——— e dein; 2. btl. Linderhof— Aspern— 5 5 f g 8 ubadour. 5 Ob ihn dieses Tuch vielleicht reizt.. 2 „So, Sie wollen Sportreporter werden? Besitzen Ste denn die notwendigen fach- lichen Kenntnisse?“ „Das will ien meinen.“ „Können Sie mir etwas über den Fuß- ballsport sagen?“ „Das Spiel mit dem runden Lederball, auen„König Fußball- genannt, ist die Er- bolung tausender, dem Geschehen auf dem grünen Rasen fanatisch verfallener Groß- dktädte r.“ „Hm. Wie bezeichnet man die Spieler?“ „Man bezeichnet sie als die Axteure oder Strategen des Leders. Der Torwart ot der runende Pol seines Teams. Als Hu- ler seines Heiligtums und Held zwischen den Pfosten hält er sein Gehäuse rein.“ „Womitꝰ“ „Mit unerschütterlicher Gelassenheit, acherem Auge, tollkühnen Paraden, ein- maliger Bravour und ſelassischen Abwehr- tionen.“ Das Rüstæeug des Sportreporters Wenn C. C. Alexander Personalchef wäre „Gut— was wissen Sie über den Schiedsrichter?“ „Der Pfeifenmann leitet das Rasen- schach in der Arend souverän oder auch einseitig und unter ehlatanter Mißachtung der primitivsten Spielregeln.“ „Welche Aufgabe hat der Trainer?“ „Er wirft seine Erfahrungen in die Waagschale.“ „Was tut er sonst noch?“ „Er lenkt die Geschicke seiner Ge- treuen, er führt die ihm anvertrauten Schäflein zu den steilen Gipfeln des Ruhms empor.“ „Und wie wird nun ein Fußballspiel ge- Wonnen?“ a „Es wird nickt einfach gewonnen. Die siegerprobte Elf triumphiert uber ren Gegner, sie erteilt ihm eine Lektion, sie deklassiert ihn, sie läßt ihm feine Chance, sie spielt mit ihm Katz und Maus, wofin- gegen die andere Partei sich neidlos dem uberlegenen Können eines Besseren beu- gen muß, eindeutig den kürzeren zieht, mit rasanten Kombinationszügen an die Wand gespielt wird oder aber einen fata- len und unglücklichen Punktverlust ein- stecken muß.“ „Ausgezeichnet. Sind Sie auf anderen Sportgebieten ebenso bewandert?“ „Durchaus. Falls Sie etwas über die Ritter des Stahlrosses, die Giganten der Landstraße, zu hören wünschen, wie sie sick in die Pedale lnien und, tief über das blitzende Chrom ihres Lenkers gebeugt, Kilometer um Kilometer des endlosen Asphaltbandes in sich hineinfressen.“ „Halt, halt!“ „Oder über die schnellen Männer des Aschenovals, die Matadore des seilum- spannten Miereches, die Zauberer des Spiels zwischen den weißen Linien, die „Danke, das genügt.“ „Ich bin also engagiert?“ „Nein. Mit Schreibern Inrer Sorte sind die Redaltionsstuben bereits überfüllt. C. C. Alexander in„Wochenend-Jllustrierte“ Nr. 33 — —— Weltmeister Hirano kämpft im Rosengarten Mühelos, ohne sonderliche Kraftanstrengung und mit unnachahmlicher Eleganz wirbelt Judo- Weltmeister Tokio Hirano seine Gegner dur ch die Luft. In unserem Bild legt er einen Mannheimer Judo-Kämpfer nach Ansetzen eines Armhebels durch sauberen Schulterwurf auf die Matte. Sein öffentliches Auftreten am Sonntagabend im Rosengarten wird der Höhe- punkt der Judo-Club-Kämpfe um den Rhein-Neckar-Pokal sein, an denen Mannschaften aus Mannheim, Kampf um die„Trophäe“ Heidelberg und Saarbrücken teilnehmen. Bild: Steiger bei der Sechs-Tage-Fahrt Deulschland hat eine gute Chance Könner bilden das National-Team/ Rückgrat: 500-cem-BMW.-Maschinen Die Internationale Sechstagefahrt für Motor- räder wird in diesem Jahr von der Tschecho- slowakei veranstaltet. Schauplatz ist in der kommenden Woche die durch die Bata- Schuh- fabrik weltbekannte Stadt Zlin im östlichen Teil des Landes. Den Namen Zlin wird man Allerdings auf keiner neueren Landkarte mehr finden, da die Stadt am Rande der Karpathen jetzt Gottwaldov heißt. Die Tschechen, die im Vorjahr in Oesterreich sowohl in der Nationen- Wertung um die Internationale Trophäe wie im Wettbewerb um die Silber- Vase ebenso überraschend wie überlegen auf ihren Jawa- Maschinen gewannen, erwarben mit ihren Siegen das Recht, die 28. Internationale Sechs- tagefahrt auszurichten. Bei den westlichen Mitgliederstaaten der FIM löste das ein gewisses Unbehagen aus. Manche der sonst teilnehmenden Nationen muteten ihren Fahrern einen Start östlich des „Eisernen Vorhanges“ nicht zu. So 2. B. Oester- reich, das als letzter Gastgeber eine gewisse Verpflichtung gehabt hätte, den Besuch der Tschechen zu erwiedern. Die meisten Länder aber, vor allem jene, auf die es in erster Linie ankommt, wollen auch die„Fahrt durch böh- mische Dörfer“ mitmachen. Die Engländer, die die Fahrt begründeten, und auch zumeist die Sieger stellten, plädierten für ein„fair play“ und Zurückstellung politischer Beden- ken. Insgesamt haben 18 Nationen ihre Teil- nahme zugesagt. Unter den 246 Startern sind die Tschechoslawakei mit 46, Deutschland mit 35 und England mit 23 Fahrern am stärksten vertreten. Im Mittelpunkt der Wettbewerbe steht der Kampf um die Internationale Trophäe. Teil- nahmeberechtigt sind Nationalmannschaften auf Maschinen eigener Produktion. Deutsch- land bietet als Nationab-Team die BMW- Fahrer Georg Meier, Walter Zeller und Hans Roth sowie die Maicofahrer Pohl und West- phal auf. Das deutsche Silber-Vasen-Team, aus drei Fahrern bestehend, bilden Aukthun (Maico), Krämer(Adler) und Oelerich(Horex). Dazu kommen noch die Bewerber in der Fa- brikwertung(BMW, Maico, NSU) sowie die Klubmannschaften und die zahlreichen Einzel- starter, unter ihnen als einer der Jüngsten, das Ladenburger Nachwuchstalent Walter Vogel(„Adler“). Die deutsche Streitmacht ist bereits in die Tschechoslowakei abgereist. Wer wird die Trophäe gewinnen? Das ist die große Frage. Die deutsche Mannschaft geht nicht ohne Aussichten in den Kampf. Die Star- ter der Nationalmannschaft sind Könner auf diesem Gebiet. Meier Zeller Roth, im Vor- jahr als Silber-Vasen-Bewerber, kamen nur durch einen unglücklichen Zufall um den Er- folg. Roths Motor blockierte unmittelbar vor dem Geschwindigkeitsrennen. Wenn bei Straf- Punktfreiheit der Mannschaften das Rennen den Ausschlag geben sollte, dann sind die schnellen Maschinen von BMW und Maico wohl den anderen Bewebern überlegen. Die Tschechen, die 1952 in Bad Aussee mit den Fahrern Kohlicek, Pudil. Dusil, Rubes und Novotny siegreich waren, müssen in diesem Jahr mit einer anderen Mannschaft antreten. Novotny verunglückte bei einem Autounfall tödlich, Dusil und Kohlicek haben den aktiven Sport aufgegeben. Ueber die Besetzung der englischen Mannschaft wurde bisher noch nichts Genaues bekannt. Doch weiß man von den Briten, daß sie alle Anstrengungen machen werden, die Trophäe zurückzugewinnen. Im Südwesten: 1. FCK ist gewarnt Tabellenführer beim Phönix Südwestdeutschlands Spitzengruppe muß reisen. Die schwerste Aufgabe hat der Deut- sche Meister 1. FC Kaiserslautern bei Saar 05 Saarbrücken vor sich, das im Vorjahre den langen Siegeszug der Walter-Elf mit einem 3:1 stoppte. Da die Kaiserslauterner nach dem 2:9 Debakel nicht gerade„erfrischt“ aus Wien zurückkehren werden, würde eine Niederlage nicht sonderlich überraschen. Das spielerische Können und die taktische Reife solten aller- dings den Ausschlag für den Meister geben.— Pirmasens sieht sich in Ludwigshafen gegen Phönix vor keiner leichten Aufgabe Der Tabel- lenführer muß im Angriff so entschlossen spielen wie in den letzten Begegnungen, wenn gegen den Phönix-Abwehrblock der erste Punktverlust verwieden werden soll.— Speyer ist noch ohne Sieg, aber nach wie vor auf eigenem Platz für die unerwartet schußfreu- dige Borussia Neunkirchen zu einer Ueber- raschung fähig: Spielplan: Phönix Ludwigshafen— FK Pir- masens; FV Speyer— Borussia Neunkirchen; VfR Kaiserslautern— Tus Neuendorf; VfR Kirn gegen Mainz 05; Saar 05 Saarbrücken— 1. Fe Kaisers- lautern; Eintracht Trier— Wormatia Worms; VfR Frankenthal— 1. FC Saarbrücken; ASV Lan- dau— Tura Ludwigshafen. Pferde-Toto-Tip Mühlheim— Sonntag 1 Riesenfalke(2. R.) W. Krbalek 2 Falke(3. R.) J. Unterholzner 3 Monarchist(3. R.) Pohlkötter 4 Liebesmahl(4. R.) J. Starosta 5 Donatella(4. R.) H. Bollow 6 Magnus(5. R.) A. Deschner 7 Sinus(5. R.) J. Unterholzner 8 Don Juan(6. R.) H. Hiller 9 Rittersporn(6. R.) W. Krbalek 10 Siegesdame(7. R.) Dünschede 11 Falala(8. R.) P. Fuchs EI Markus(8. R.) L. Henrichs VVV[ÄUw̃U de de de de J de de de do do de S SIS Weitere Sportnachrichten S. 20 — Se oon due. ele d once Ut, Ce be de dun e 3 S uhkkkk zacus ae ee ae N R. 0 Seite 18 MORGEN Samstag, 12. September 1953/ Nr. 212 voce n Sege⸗ NNEEIM D 3.3 Telefon 3 18 84 Betten-Dodler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. Daunen- decken, Bettwäsche MANNHEIM 8 3, 6 Telefon 4 15 79 Bettfedernreinigung täglich Wird abgeholt und zugebracht. Pelzmäntel Upper 30 Jahre guten Ruf Pelz-Schür itz durch Qualität sich schuf. Große Auswahl, billige Preise Umarbeitungen und Reparaturen Pelzhaus Schüritz, M 6, 16, parterre Schlafzimmer Eiche, 200 cm, wundersch. Modell 695,.—. Mödel-Klinger, Langerötter- straße 18/20 u. J. 12 Bezirksvertretung: Seb. 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Trier, und Opferkuch Hanne, Lucas- Cranach- straße 16.— Baus Joachim, Prokurist, Lameystraße 8, und Greiner Helga, Goethestraße 18.— Schneider Karl, Maschinen- techniker, Käfertaler Straße 75, und Schacherer Annalise, Gü- terhallenstrage 1.— Wagner Werner, Reisevertreter, K 4, 12, und Hartmann Elfriede, Weinheim, Brunhildestrage 9,— Rimmler Manfred, kaufm. Angestellter, T 6, 20, und Barth Ruth, Dürk- heimer Straße 63.— Kümmerle Karl, kaufm. Angestellter, Rhein- dammstraße 43, und Hörr Maria, H 2, 3.— Waldmann Klaus, Kellner, K 3, 15, und Nieder Hertha, Habichtstraße 13.— Karp- stein Josef, Kraftfahrer, Sennfeld b. Buchen, und Bannasch Bri- gitte, Luisring 20a.— Straub Karl, Eisenbahn-Gehilfe, Anemonen- weg 25, und Kappes Marianne, Aeußere Querstraße 8.— Utz Wilhelm, Schlosser, Werftstraße 27, u. 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Block, 14. 6. 1894, Kobellstraße 19.— Nies René Hans, 19. 8. 53, Lu- Oggersheim, Gaustraße 2.— Ruland Martin Friedrich, Musikdirektor, 6. 10. 14, Rennershofstraße 27.— Kumpf Margareta geb. Stripp, 31. 3. 88, Jungbuschstraße 22.— Uhlemann Katharina geb. Rothacker, 29. 10. 1891, Rh. Ruhrorter Straße 35.— Semel Andreas, früherer Bahn- Arbeiter, 24. 12. 73, Wa. Am Kiefernbühl 28.— Schnörr Wilhelmine geb. Laicher, 11. 8. 80, Zehntstraße 16.— Kling Renate geb. Kurz, Schneiderin, 22. 9. 28, Ne. Katharinenstraße 78. 1. 9. 53: Wagner Frieda Elisabeth, 16. 6. 53, Wa. Waldstraße 13. — Lay Friedrich Georg Jakob, Reichsbahnoberinspektor i. R., 18. 9. 81, Güterhallenstraße 20.— Janetzki Emma Auguste geb. Thrams, 30. 8. 70, Meerfeldstraße 21.— Tölle, Heinrich, früherer Modellschreiner, 21. 3. 86, Kä. Auf der Vogelstang 12.— Schönig Johann Valentin, früherer Bäckermeister, 21. 2. 76, Dürerstr. 99a. — Schüler Josef, früherer Wagner, 9. 12. 86, Uhlandstraße 22a2.— Schmid Friederike Gertrud geb. Brück, 21. J. W. B 6,— Scholz Richard Julian, Lagerarbeiter, 5. 7. 86, Gutenbergstraße 27. — Mayer Christian Gottlob, Stadtsekretär, 9. 7. 98, Emil-Heckel- Straße 22. 8 2. 9. 53: Quenzer Katharina geb. Dieter, 17. 2. 77, Seckenheimer Landstraße 2a.— Sander Thekla Berta geb. Bopp, 25. 7. 94, Ne. Goeggstraße 14.— Kast Georg Adolf, früherer Fabrikant, 15. 3. 71. Kaiserring 22.— Schäfer Lima Rosina geb. Wurster, 3. 11. 04, Burgstraße 13. 5 3. 9. 53: Fischer Jakob, Pförtner, 4. 4. 92, Wa. Eisenstraße 21. Hofmann Dora geb. Göller, 6. 10. 1900, Fratrelstraße 13.— Wiek Elisabet geb. Wolz, 31. 7. 09, Halbergstraße 25. Wagner Fried- rich, Modellschlosser, 9. 7. 78, Ne. Friedrichstraße 130. 4. 9. 53: Conrad Heinrich Ludwig, früherer Maurer, 24. 10. 70, Fe. Talstraße 74.— Heiß Iris Margareta, 2. 9. 53, Frie. Zaberner Straße 2.— Marx Johann Adam, Metzgermeister, 11. 5. 82, Dürer- straße 22. 3. 9. 53: Schuldt Wilhelmine Friedrike, Auguste geb. Voß, 24. 8. 94, Ne. 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Groß und chlaksig steht er auf dem Podium. auf dem (charfgeschnittenen Gesicht ist den ganzen bend hindurch das stereotype Keep- Fumling-Lachen Amerikas festgefroren, mit lssigen Handbewegungen zeichnet er seinem Iie-Mann-Orchester zu Beginn eines Stückes des Taktmaß an, tritt dann, als ob ihn das les nichts mehr anginge, zur Seite oder an den Flügel und kommt erst wieder, um den Schlußzakkord abzuwinken, der grell und hart, kast körperlich im Raume steht. Mit ener gleichen Nonchalance quittiert er das chlen und Pfeifen und Klatschen, mit dem in seine enthusiasmierten, in Exstase ge- gatenen Zuhörer feiern, ihn, die„Nummer ens des progressiven J az: 1 Progressive Jazz. das soll ja doch ſohl fortgeschrittener oder fortschrittlicher J heißen, soll bedeuten, daß da einer men neuen Weg gefunden hat, daß er wei- ſergegangen ist, über den blues, über hot- le, über cool jazz hinaus. Es fehlt nicht n Erklärungen, die dieses Neue deutlich zu machen versuchen.„Der Rhythmus“, 80 —— Gertrud Bäumer 80 Jahre Gertrud Bäumer, am 12. September acht- ig Jahre alt, gehört zu den geistigen Po- enzen, die durch ihre„Abhalfterung“ 1933 tel wurden für ein Schaffen, dessen Spuren n unserem Geistesleben nicht so bald ver- schen sollten. Ein paar Jahre zuvor sah nean sie im unvergeßlichen Mannheimer ſriedrichspark am Vorstandstisch einer demokraten-Tagung, neben Richard Stolper, Hoepker-Aschoff und Klepper, damals noch gdeferentin für Mädchenschulwesen im feichsinnen ministerium und Delegierte beim Jölkerbund, und zwar eine Delegierte, von der Briand gesagt hatte, daß sie nicht nur de klügste, die charmanteste, sondern auch ie bestangezogene Frau des Völkerbundes e. Damals schien es, als höre sie nicht ohne mere Widerstände wirtschaftspolitischen ind verkassungsrechtlichen Ueberlegungen rer Kollegen zu, die großartige Reden lielten, aber beim Volke keinerlei Gehör ehr kanden. Ueber diese hochinteressan- en Diskussionen, die anderwärts fehlende Rräfte banden, war Gertrud Bäumer, ge- boren am 12. September 1873 in Hohen- Treppen den Sde: imburg, hinaus. Unter dem Eindruck des zusammenbruchs 1918 hatte sie sich— ähn- Ich wie Hofmannsthal mit seinem Deutschen lezebuch und Ricarda Huch mit Geschichts- Ferken von unvergeßlicher Prägung— auf das Sammeln und Vergegenwärtigen des geistigen Besitzes besonnen und diesem im keinsten Wortverstande konservativen Be- mühen mit„Frauengestalten der deutschen nes und„Adelheid, Mutter der König- iche“ großartig gedient. Beide Bücher, de„man“ zu verbieten vergessen hatte, ſchten es zu besonders hohen Auflagen. die gehörten mit zur geistigen Nahrung der„Andersgläubigen“. In ihrer künst- krischen Reife und Wärme ließen sie fast ſergessen, dag Gertrud Bäumer seit der Vahrhundertwende neben Helene Lange die lüchtigste Persönlichkeit der organisierten deutschen Frauenbewegung war. In einem soeben herausgekommenen kleinen Buch m Licht der Erinnerung“ Rainer Wunder- ich Verlag, Tübingen) zeigt sie die Wurzeln res Werdens auf. Unter Verzicht auf Bei- erk kommt sie, die ehemalige Lehrerin, aur die frühesten entscheidenden Bildungs- erlebnisse zu sprechen, Eltern und Er- nehern im Beispiel zeigend, wie geistiger geichtum reifen kann, wenn er nicht durch en brutales Vollstopfungssystem gehindert ird. Mit diesen gediegenen Seiten hat die Klangbilder von bestörzender Härte Zum Mannheimer Gastspiel des amerikanischen Jazzmosikers Stan Kenton liest's man da,„wirkt bei Kenton fast se- kundär, im Vordergrund der oft sympho- nisch anmutenden, auch weniger rauschhaft improvisierten als technisch brillanten Kom- positionen steht der Klang. Ein voller Ak- kord in Dissonanz als Schlußpunkt— diese Atonalität soll nicht abstrakt sein, sondern das moderne Klanggefühl im Zeitalter der Technik ausdrücken“. Und Stan Kenton selbst äußert sich dazu:„Die Musik, die wir spielen, ist die Summe aller Einflüsse, denen wir in der Vergangenheit ausgesetzt Waren. Zu diesen Einflüssen gehört sowohl die konventionelle und die moderne klas- sische Musik als auch der Jazz in allen sei- nen Formen... Ich glaube an eine Synthese von klassischer Musik und Jazzmusik; sie werden ineinander aufgehen und sich gegen- seitig zu einer neuen Einheit ergänzen.“ Ein interessantes Programm. Ein Pro- Sramm, das die wahren Jazzfans diesseits und jenseits des Ozeans, die Anhänger des ursprünglichen, unverfälschten Jazz, mit Entrüstung ablehnen. Wobei sie zunächst nicht einmal so unrecht haben. Stan Kentons Musiker haben Notenpulte vor sich stehen. Das allein schon bringt die„Dixieländer“ und ihre Abarten in Rage. Komponierter und aufgezeichneter Jazz, so argumentieren Sie, ist das nicht ein Widerspruch in sich selbst? Jazz, dieses eigenartige und eigen- willige Gebilde aus Dilettantismus und höch- ster Kunstempfindung, dieser elementare Ausdruck für Sehnsucht, Haß, Liebe, Gläu- bigkeit und Vitalität eines Volkes, basiert die Echtheit dieser Musik nicht auf dem Augenblick, in dem sie geboren und gespielt wird und immer neu geboren werden muß? Das eine allerdings vergessen sie dabei, die aus solchen Ueberlegungen heraus über Ken- ton und auch über Duke Ellington und George Gershwin die Achsel zucken. Die New Orleans-Musik ist aus einer ganz bestimmten sozialen Lebenssituation entstanden, die heu- te ja längst nicht mehr vorhanden ist. Diese Musik zu erhalten, bedeutet daher im Grun- de Restauration. Denn die eigentlichen Quellen, aus denen sie kam, sind ja nur noch in ein paar Männern, und auch bei ihnen nur noch in der Erinnerung, lebendig. Und Seheimnisvolle Materie(7) jede Kunst wandelt sich und führt vom Ur- sprung fort. * Wie sich das nun in Wirklichkeit anhört, Was Stan Kenton erfand und propagiert, dar- über hat er bei seinem Mannheimer Gast- spiel(und wie man hört, auch anderswo) keine Auskunft gegeben. Er hat„Fugen für Rhythmus- Instrumente“,„Zweistimmige In- ventionen für Trompete und Guitarre“ ge- schrieben und dies als„Innovations in Mo- dern Music“(Neuerungen in der modernen Musik) vorgestellt. In Amerika jedenfalls. Nach Europa kam er mit einem anderen Programm. Was man jetzt zu hören bekam, waren genau besehen raffinierte, rhythmisch scharf profilierte Arrangements einer zwei- fellos virtuos besetzten Kapelle, unerhört geschliffene, in allen Farben facettierende Klangbilder, deren nur vereinzelt auftreten- de Pianotönung immer wieder in einem Fortissimo von bestürzender Härte und Schärfe ertrank. Von sinfonischen Ansätzen war da nicht viel zu merken, dafür um so mehr von rauschhafter Klangorgiastik, von einer Entfesselung, die wiederum mit Un- bändigkeit, mit Nicht- anders-können kaum etwas zu tun hatte, vielmehr bewußt er- dacht und mit fanatischem Arbeitswillen durchmodelliert und zu höchster Wirksamkeit gesteigert war. Wohl wird in fast jedem Stück, das Stan Kenton spielen ließ, ein In- strument solistisch herausgestellt: Trompete, Posaune, Saxophon, ja ganz kurz auch ein- mal Kontrabaß oder Schlagzeug, aber selbst dies scheint in genau festgelegten Bahnen abzulaufen. Die Kunst der Improvisation ist der Perfektion erlegen, von der freilich eine mitreißende Wirkung ausgeht. Das Komö- diantische, das selbst noch Duke Ellington im Gefolge führt, tritt hinter einer lässigen Eleganz zurück, die seriös zu sein vorgibt. Bei Stan Kenton gibt es keine Clownerien (Wie sie Ellingtons Solisten so ergötzlich dar- bieten), er nimmt die Dinge sozusagen ernst — trotz des keep smilings. Das Publikum nahm ihn auch in Mann- heim, bei seinen zwei unmittelbar aufein- ander folgenden Konzerten im Musensaal, auf als einen der grogen Verkünder der all- seits so beliebten Jazzmusik. Zusammen mit June Christie, der blonden, grazilen, mit einer leicht heiseren und nicht gerade großen Stimme begabten Sängerin, wurde Stan Ken- ton stürmisch umjubelt. Kurt Heinz Nebe Arbeiten von Fritz Winter Gegenstandslose Malerei in der Die neue Ausstellung des abstrakten Ma- lers Fritz Winter Dießen), die Dr. Walter Passarge heute in der Mannheimer Kunst- halle eröffnen wird, schließt ungefähr an die letzte Ausstellung dieses Künstlers an, die die Kunsthalle im Januar 1949 gezeigt hat. Jetzt sind es 33 Werke aus den Jahren von 1950 bis 1953, die hier zu sehen sind. Einige Monate zuvor hatte Dr. Ludwig Grote in Nürnberg eine Ausstellung Winters gezeigt. die seine Entwicklung von den Anfängen bis heute übersehen ließ, und anschließend war bei Günther Franke in München mehr als ein halbes Hundert Bilder Winters allein aus den letzten Monaten zu sehen. Dieser Masse, diesem fast schon Uebermaß der Produktion Winters hat Dr. Passarge nun nur einige mit sehr viel Bedacht und Sorg- samkeit ausgewählte Werke entnommen, und jene gewisse Gefahr des Zur-Manier- Werden, die seit einiger Zeit in Winters Schaffen steckt, ist darum hier nicht so überaus spürbar geworden. Der Galerie- besucher, dem es um den Genuß der künst- lerischen Leistung und weniger um die Ana- lyse der Krisensymptome eines Malers geht, wird es zweifellos danken. Gerade aus einem Bild wie„Composi- tion auf braunem Grunde“ von 1951 spricht noch immer, daß Fritz Winter ursprünglich einmal Bergmann gewesen ist. Das sind die Farben der Kohle, des Erzes und all der dunklen Geheimnisse im Schoße der Erde. und was er aus ihnen optisch komponiert hat, sind gleichsam die inneren EKraftströme der Natur. Noch stärker klingt das aus einem so vorzüglichem Bild wie dem„Toten Wald“ von 1953: das ist nicht nur ein mit Spannung geladenes Lineament, sondern das Spiel der Formen ist mit tieferer Beziehung auf die Fläche und in den Raum projiziert, steht nicht nur in Hell-Dunkel- Kontrasten nebeneinander, sondern ein vielfältig vari- iertes Grau gibt die Zwischentönungen da- Zu, führt so zu einer gewissen dynamischen Entfaltung, bis dieser neuerliche Kraftstrom der Natur in den Farben des Sterbens ver- ebbt. Wie sehr Winter mitunter aus lyri- schen Stimmungen lebt und wie das Erleb- nis der Außenwelt bei ihm doch ein Echo Rätselhaftes, vieldeufiges Licht Ein Franzose, Prinz Louis de Broglie, fand eine neus einheitliche Gesetzmäßigkeit Die Geschichte der Theorie des Lichtes ist eines der interessantesten Gebiete in der Physik. Was ist Licht, woraus besteht es, Wie wirkt das Licht auf die Materie? Das Licht ist ein noch größeres Rätsel als die Materie.„Für den Laien ist ein Licht- strahl etwas unerhört Alltägliches, der For- scher dagegen schlägt sich an die Brust und spricht zu sich selber: Was wüßten wir nicht alles, wenn wir wirklich wüßten, was ein Lichtstrahl ist!“ Prinz Louis de Broglie, ein genialer französischer Physiker unserer Ta- ge, von dem diese Worte stammen, hat sich mit Erfolg bemüht, ein wenig„Licht“ in diese Angelegenheit zu bringen. Schon in der Antike beschäftigte man sich mit diesem Problem. 2000 v. Chr. meinte Lucretius, daß„Körper Ebenbilder haben, Wie leichte Häutchen, die sich von der Ober- fläche lösen und in allen Richtungen die Luft durchfliegen. In so dünnen Wolken fliegen sie, daß sie leicht alles durchdringen und durch die Lüfte gleiten“, Im 17. Jahrhundert vertrat der große englische Mathematiker und Physiker Isaac Newton die Ansicht, daß das Licht aus kleinen Teilchen(die Physiker sagen heute: Korpuskeln) besteht, die der leuchtende Körper aussendet. Die gerad- linige Fortpflanzung des Lichtes im Raum und die Reflexion waren durch diese Theorie gut zu erklären. Aber sein Zeitgenosse wellenförmig den Aether durchdringt, weil die sogenannten Interferenz und Beugungs- erscheinungen besser mit dieser Annahme zu erklären waren. Nun siegt in der Physik immer die Theorie, die sich in der Praxis am besten bewährt. Im vorigen Jahrhundert triumphierte die Wellentheorie, weil sie den damals bekannten Tatsachen am besten ent- sprach. Als die Physiker sich nun daran machten, die Wirkung der Lichtstrahlen auf das Inne- re der Atome zu prüfen, stellten sie etwas Merkwürdiges fest. Der sogenannte„photo- elektrische Effekt“ zeigte ganz deutlich, daß die Strahlen einer Lichtquelle kräftige Wir- kungen ausüber können, die nicht schwächer Werden, wenn die Eatfernung von der Quelle Wächst. Das war eine Ueberraschung. Bei einer Wellenbewegung ist das unmöglich. Ihre Wirkung müßte selbstverständlich schwächer werden, je weiter ein Punkt von der Lichtquelle entfernt ist. Nur Korpuskeln, die sich nicht verändern, können sich so ver- halten. Was nun? Zurück zu Isaac Nevwyton? Man stand vor einem Dilemma. Der Franzose Prinz Louis de Broglie, des- sen Vorfahren sich auf politisch-militäri- schem Gebiet und in der Diplomatie durch ihre Kühnheit und Klugheit ausgezeichnet hatten, betätigte diese Eigenschaften erfolg- reich in der friedlichen Sphäre der exakten dem Dilemma, in das sie geraten war, zu be- freien. Schon Einstein hatte auf Grund seiner Er- kenntnisse wieder von„Lichtquanten“ oder „Lichtnadeln“ gesprochen(die Physiker sa- gen jetzt„ Photonen“). Es war Louis de Brog- lie klar, daß man beide Theorien, die Wel- len- und die Korpuskeltheorie, kombinieren mußte und zwar nicht nur für das Licht, sondern auch für die Materie! Für uns ist das zunächst völlig unverständlich. Aber beruhigen wir uns. Auch die Physiker wa- ren zunächst entsetzt. Doch alles Entsetzen und Protestieren nützte nichts. Die Experi- mente bestätigten diese revolutionäre Idee: Das Licht, aber auch die Bestandteile der Atome verhalten sich bei entsprechenden Versuchsbedingungen einmal wie eine Welle, einmal wie ein Korpuskel. Wir stehen wie- der einmal an der Grenze der Anschaulich- keit, und die Vorgänge lassen sich nur ma- thematisch exakt beschreiben. Es war Prinz Louis de Broglie gelungen, eine einheitliche Gesetzmäßigkeit für das Licht und die Materie zu finden, an die nie- mand zu denken gewagt hat. Die Mechanik der klassischen Physik hatte bei der neu- entdeckten Welt der Atome versagt. Die „Wellenmechanik“, wie Louis de Broglie seine neue Theorie nannte, trat an ihre Stel- le und begann ihren Siegeslauf in der Atom- Städtischen Kunsthalle Mannheim findet, sagt schon der sehr treffend gewählte Titel„Toter Wald“. Von den Schwierigkeiten der Komposi- tion, die sich bei Winter neuerdings zu er- kermen geben, ist in vielen der jetzigen Mannheimer Bilder noch nichts zu merken: „Vor Weiß“ von 1952,„Gartenzeichen“ oder „Composition in Blau und Gelb“ von 1953 halten sich noch durchaus auf der alten Höhe. Problematisch wird er erst dort, Wo man den Eitrfluß von Hans Hartung 2zu spüren meint: dann fängt auch Winter an, die Fläche mit einem dichtem Netz breiter schwarzer oder auch mehr bräunlicher Streifen zu überziehen, hinter dem einzelne, meist grell kontrastierende Farben auf- leuchten. Die frühesten Arbeiten hier, nicht allzu lange nach seiner Heimkehr aus der russischen Kriegsgefangemschaft entstanden, sind von außerordentlicher Reife und von erlesener Farbkomposition. Aber allmählich scheint ihm nun doch das Mittel zum Selbst- Zweck geworden zu sein, und mit den groß- kormatigen Bildern seiner jüngsten Periode wird sich gerade der Freund Winterschen Malens nur schwerlich befreunden wollen. Ist es sein überschäumendes Tempera- ment, das ihn dazu drängte? Hat er innere Schwierigkeiten durch die Uebersteigerung ins Monumentale zu bannen versucht? In der Kunsthalle hängen jetzt nur zwei die- ser riesenhaften Wandbilder, jedes über zwei Meter hoch und wohl gut seine zwei- einhalb Meter lamg, aber sie gehören zwei- felsohne aicht zu dem, was von Winter ein- mal bleibt. Er will dem Liniengefüge dieser jeweils rund fünf Quadratmeter Leinwand mit kräftigen, massiven Farbtönen ein Gegengewicht schaffen, aber das Format übersteigt offensichtlich die Möglichkeiten der Malerei, und das Ergebnis ist eine ge- Wisse äußerliche Kraftmeierei, die aber flach Und letztlich auch spannungslos bleibt. Daß Winter in seinen aller jüngsten Bildern, wie „Schwebend vor Blau“ und vor allem in „Kalt“, jedoch zu den kleinsten Formaten der jetzigen Mannheimer Ausstellung zu- rückgekehrt ist, möchte mam immerhin als ein gutes Anzeichen nehmen. Gerade bei einem Künstler wie ihm, der eine der stärksten Persönlichkeiten der gegenstandslosen Malerei in Deutschland ist, muß die Kritik besonders strenge Mag- stäbe anlegen. Men hatte schon früher be- mängelt, daß die Variationsbreite all seiner Arbeiten eigentlich doch nur gering sei und daß bei ihm doch allzu oft die Gefahr der Manier aufkommt. Das außerordentliche künstlerische Niveau Winters offenbart sich auch wieder in dieser Mannheimer Aus- stellung,— aber man wird die Empfindung nicht los, daß gerade dies brillante Können es ist, das ihn verführt, bisweilen nur noch zu brillieren. SE. Koltur-Chronik Der Dichter und Essayist Dr. Rudolf Kaßner wurde achtzig Jahre alt. Kaßner würde 173 in Groß-Powlowitz in Mähren geboren, stu- dierte in Wien und Berlin Geschichte und lebt nach Reisen, die ihn um die halbe Welt führten, heute in der Schweiz im Kanton Wallis. In seinem„Buch der Erinnerungen“ (1938) hat er eine ausführliche Schilderung einer Entwicklung gegeben, die durch die nahe Berührung mit großen Männern des vergangenen Jahrhunderts— Treitschke, von Wilamowitz, Harnack, Graf Keyserling, Momm- sen u. a.— beeinflußt worden ist. Kaßner ist im Laufe eines fruchtbaren und in die Tiefe wirkenden Lebens zu einem Historiker und Deuter europäischer Dichtung und Musik geworden, in dem Vergangenes und Kommen- des, Wissendes und Seherisches in einem wohltuend harmonischen Gleichgewicht ruht. Siebzehn junge ausländische Komponisten und Musikstudenten aus den USA, aus Au- stralien und aus europäischen Ländern wer- den auf der zweiten internationalen Kunst- woche der Münchener Gruppe der musikali- schen Jugend Deutschlands, die in München Unsere neuen Mäntel, Kleider und Anzüge zeigen den mit Worten nicht zu beschreibenden Charme der Weltmode und jene ausgeglichene Eleganz, die heute wie morgen immer und überall eine gute krscheinung macht. Die jahrzehntelangen Erfahrungen und das reife Können von Mannheims großem Bekleidungshaus sind in diesen guten und us stücken zu Stoff und Form geworden. da,„da weib man, was man hat!“ überaus vorteilhaften Kleidungs- laltzig jährige noch einmal den Heran- Christ. Huygens, ein holländischer Physiker, Wissenschaften. Durch einen kühnen,„Ge- physik.. eröffnet wurde, in Konzerten neuerer Musik ſachsenden gedient. f. W. k. kand die Auffassung richtiger, daß das Licht dankenstreich“ gelang es ihm, die Physik aus Elisabeth Stadtler zu hören sein. 5 N 8 N 2 8 15 5 5 Seite 20 MORGEN Der alternde Sportler oder, Wem die Stunde schlägt“ Das erstrebenswerte Ideal: In Ehren den glücklichen und rechtzeitigen Abgang finden Die Großen des Sports— in jahrelangem. strengem Training, in heißen Wettkämpfen haben sie sich zu den obersten Stufen des Er- kolges hinaufgearbeitet. Sieg und Niederlage wechselten wie Ebbe und Flut. Endlich wurden sie Meister und standen an der Spitze, ja stehen noch auf der obersten, etwas wackeli- gen Sprosse. Noch sind sie Vorbild und Mag- stab für die Jugend. Doch ihr Höhepunkt ist überschritten. Die ersten Zeichen des alternden Körpers nahen. Die Spannkraft der Muskeln nimmt ad, die Kondition wird schwankend. Sie kämpfen nicht mehr, um zu gewinnen, son- dern um das Erreichte zu halten oder gar, um nicht zu verlieren Wo liegt die Altersgrenze im Sport?— Es lich von Sportart zu Sportart, von Ath- let zu Athlet. Nur Grundlinien sind zu erken- nen. Wir wissen z. B., daß ein Sprinter etwa nach dem 25. Lebensjahr an Schnelligkeit nach- läßt, daß jedoch Lang- und Dauerläufer sich oft bis zum 40. behaupten können(Eberlein). Wurf- und Stoßathleten kommen meist mit den Dreißigern in Hochform, wenn sich ihre volle Manneskraft erst entfaltet. Ja, unsere Hammerwerfer halten sich noch mit 40 Jah- ren(Wolff, Storch). Auch Tennisspieler, Boxer, Fußballer, Ruderer, Rennfahrer und Schwer- athleten gehen bis an diese Grenze heran und können noch als Mitt-Dreißiger im Zenith stehen., Gerade der ältere Sportler meistert sei- nen Körper durch Geist und Wille und vermag oftmals über sich hinauszuwachsen. Doch wehe, wenn er den rechtzeitigen und anständigen Rückzug verpaßt! Es ist töricht, zu lange am Platz zu harren, sei es aus Prestige- gründen oder aus falschem Ehrgeiz. Ein großer Sportler kann vor seinem Abgang noch einige Niederlagen ertragen; er braucht sich keines- wegs als ungeschlagener Meister zurückziehen. Im Gegenteil, er kommt uns menschlich näher, sofern er Haltung zeigt und die Konsequenzen zur guten Stunde zieht. Noch heute ist Max Schmeling das Idol der deutschen Box- jugend. Er verstand nach vergeblichem„Come back!-Versuch sich rechtzeitig umzustellen und als angesehener Ringrichter mit seinem Sport weiter in Verbundenheit zu bleiben. Auch Gottfried» Cramm, den Gentleman des weigen Sports, drücken seine Jahre. Er wartet auf den Nachwuchs, der für ihn in die Bresche springt. Bereits schult er Tenniszöglinge, die einmal seine Nachfolge antreten sollen. Ein Fritz Walter, Meisterdirigent der deutschen Der Lyon am Wochenende Fuß ball: 2. Amateurliga, Staffel 1: VfB Wiesloch— SV Sinsheim; Fortuna Heddesheim— Sc 1910 Käfer- tal; Polizei SV Mannheim— FV os Ladenburg; TS Ziegelhausen— SpVgg 03 Sandhofen; S8 Hemsbach— SV Altlußheim; SV Sandhausen ge- gen— TS Rohrbach. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 50 Ladenburg ge- gen Spogg Wallstadt; 1. FC Mühlhausen— Ein- tracht Plankstadt; FV Oftersheim Olympia Neulußheim; TSV Wieblingen— SV 07 Secken- heim; VfB Eppingen— Union Heidelberg; ASV Eppelheim— FV 00 Weinheim. Hockey am Wochenende: Silperschid- Kandidaten werden in Heidelberg geprüft Für Mannheims Freunde des Hockey-Sports steht das Verbandsspiel zwischen MTG und TSG 78 Heidelberg(Sonntag, 11 Uhr, Neckar- platt) im Vordergrund. Die Mannheimer stehen mit ihrer verjüngten Elf vor einer schweren Aufgabe, da sie auch noch auf den verletzten Kalkreuter verzichten müssen. VfR empfängt den Sc 80 Frankfurt am Flughafen zu einem Clubkampf. In Heidelberg trifft der badische Meister des Vorjahres, TSV 46, auf den Alt- meister HCH, ein Treffen, dem man mit be- sonderer Spannung entgegensieht. Für Samstag hat der Verband(TSG-Platz. 16.30 Uhr) in Heidelberg ein Trainingsspiel der Kandidaten Für das Silberschild-Spiel angesetzt. Gegner ist die badische Junioren- Pokalmannschaft. In beiden Teams spielen die besten Mannheimer mit(Kruse, VfR, Hofmann, VfR, Offerhaus, MTG, Bangert, MTG, Greulich, TSV 46). A-Klasse Nord: ASV 7 Schönau— 188 62 Weinheim; VfR Mannheim Amateure— FV Leu- tershausen; SV Unterflockenbach— FV Neckar- hausen; SV Schriesheim— TSV Viernheim; FV 98 Seckenheim— SV Waldhof Amateure. A-Klasse Süd: Sc Neckarstadt— VfL. Hocken- heim; Spygg Ketsch— FV Brühl; SV Rohrhof gegen TSG Rheinau; MFe 086 Mannheim— 88 Mannheim; VfB Kurpfalz Neckarau— TSV 13846 Mannheim; SpVgg 7 Mannheim— DK Rhein- Neckar. Handball: Verbandsklasse: TSV Rot— HSV Hockenheim; TSV Birkenau— VfR Mannheim; sd Leuters- hausen— TV 98 Seckenheim; Sd Nußloch- SpVgg Ketsch. Bezirksklasse: VfL Neckarau— TG Lauden- bach; TV Großsachsen— SV Jlvesheim; FV 09 Weinheim— SV Waldhof; TSV Viernheim— TV Hemsbach. Kreisklasse A: 07 Seckenheim— Polizei Mann- heim; 99 Seckenheim— ArB Heddesheim; Tus Weinheim— Spoygg Sandhofen; TV Edingen ge- gen Badenia Feudenheim; TSG Rheinau— TSV 1846 Mannheim. Kreisklasse B: Staffel I: Sc Pfingstberg gegen SpVgg Ketsch IB; TB Neulußheim TV 64 Schwetzingen; TV Friedrichsfeld— TV Rheinau; TV Brühl— TSG Plankstadt; VfL Neckarau IB Segen TSV Neckarau. Kreisklasse B: Staffel II: TSG Ladenburg ge- Sen TV Oberflockenbach; Fortuna Schönau gegen TV Neckarhausen; Mr Mannheim— 88 Mann- heim; VfB Gartenstadt— Sc Käfertal. Frauen A: Phönix Ludwigshafen— TSV 1346 Mannheim; Sy Waldhof— Sd Hohensachsen; VfR Mannheim— Spvgg Sandhofen; TG Friedrichs feld— VfL Neckarau. Hockey: Meisterschaft: Mr Mannheim gegen TSG 78 Heidelberg; HTV 1846 Heidel- berg— TSG Bruchsal.— Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— Sc 80 Frankfurt; HC Hei- delberg— TSV 1846 Mannheim. Fußballelf, wird ebenfalls einmal der Jugend seinen Tribut zollen müssen. Frisches Blut muß nachdrängen und ohne Rücksicht auf Pre- stige eingesetzt werden. Karl Wolff, unser Hammerwerfer von Format, steht vor seinem Abschied und viele andere mehr. Mögen sie alle einen glücklichen und recht- zeitigen Abgang in Selbstbeherrschung und Ehre finden. Er ist richtig, dieser rechte Augen- blick, eine erfolgreiche Sportlaufbahn zu be- enden. Wer ihn verpaßt, wird zur lächerlichen Figur, zum Gespött einer mitleidslos nachdrän- genden Jugend. Als Trainer, Helfer und Funk- tionäre können die„Ehemaligen“ die neue Sportgeneration zu Erfolgen führen. Im Ge- sundheitssport finden sie ihr Feld für die kör- perliche Kraftreserve und zugleich seelische Auffrischung. Sind sie darüber hinaus von einem frischen Geist getragen, so nähern sie sich dem Sportideal, wo Ausgeglichenheit von Körper, Geist und Seele den gereiften und ge- läuterten Charakter zum wahren Men- schentum führen. Mit Eichendorff können sie beim Abschied in besinnlicher Resignation Sagen: „Wo auck immer müde Fechter Sinken im mutigen Strauß, Kommen doch neue Geschlechter Und tragen es ehrlich aus.“ Carl Sommer An historischer Stätte in Athen: Hole, Sieg de- deulschen Leichtathleten Durch drei Doppel- Erfolge im 400- und 1500-m Lauf und im Hochsprung, vier weitere Siege und den Gewinn der amal 100-m-Staffel sicherte sich die deutsche Leicht- athletik- Mannschaft am ersten Tage des Athener Länderkampfes mit Griechenland vor 32 000 Zuschauern im alten Olympia-Stadion aus dem Jahre 1896 einen 52:32- Vorsprung. Die Griechen konnten trotz allen Einsatzes auf den von Tiefstrahlern erleuchteten Wettkampf- Anlagen nur einen Sieg erringen, als sich Ioanis Campadelis über 110 m Hürden auf die persönliche Bestzeit von 13,0 Sek. steigerte und die beiden deutschen Meister Bert Steines (15,3 Sek.) und Wolfgang Troßbach(15,8 Sek.) überraschend glatt schlug. Bei diesem einen Sieg sollte es allerdings bleiben, denn am zweiten Tag gewannen die deutschen Athleten alle Wettbewerbe und erzielten einen hohen 117:71-Gesamtsieg. Saalradsport in Neckarau Mit deutschen, süddeutschen und Landes- meistern im Einer-, Zweier-Kunstrad- und Reigenfahren aus den Ortsgruppen Frankfurt, Mannheim, Sandhofen, Rheinau und Altrip veranstaltet die Ortsgruppe Neckarau des ARKB„Solidarität“ am Samstagabend im Volkshaus ein umfangreiches Saalradsport- Programm. Boxabend auf der Schönau Am Samstagabend(19.30 Uhr), treten süd- badische Jugend- und Juniorenboxer in der Halle Lieblein auf der Schönau gegen Mann- heimer Kämpfer an. Im FHaupttreffen der Senioren boxt Ex-Meister Müller, Schönau, gegen Bitsch, Tura Ludwigshafen. Tag der Favoriten? Handball am Wochenende In der Staffel Nord der badischen Hand- ball-Verbandsliga sollte es einen Sonntag der Favoriten geben. Am schwierigsten ist eine Vorhersage für das Spiel TSV Birkenau gegen VfR Mannheim. Favorit bleiben zwar die Gastgeber, aber die kampfstarken Mannheimer können für die Ueberraschung des Tages sor- gen. Der TSV Rot sollte Hockenheim(ohne Mittelstürmer Walter) klar, schlagen; auch die beiden Neulinge Seckenheim und Nußloch haben gegen Leutershausen und Ketsch kaum eine Chance. Arena mit bewegter Vergangenheit Nur Pole wurde nie gespielt Auch Sportstätten haben oft bewegte Ver- gangenheit. Die„Polo Grounds“ in New Lork, Schauplatz des Weltmeisterschaftskampfes Mar- ciano— Lastarza am 24. September sahen schon manchen großen Wettkampf. Das huf- eisenförmige Stadion mit seinen zweistöckigen, überdachten Betontribünen ist das Heim eines Baseballteams, der bekannten„Giants“. 55 000 Sitzplätze enthält dieses größte Base- ballstadion Amerikas, das seit Jahrzehnten auch die Bühne Tausender anderer Ereignisse ist. Boxkämpfe wechseln mit Football- und Baseballspielen, auf dem leicht absinkenden Rasen gastierten europäische Fußballklubs, man veranstaltete Massenkundgebungen, Ton- taubenschießen und selbst Hunderennen— nur Pferde-Polo spielte man nie! Der Ursprung des Namens geht in die achtziger Jahre zurück, als die„Giants“ noch auf einem Pferde-Polo- Platz an der 5. Avenue spielten. Beim Bau ihres eigenen Stadions übernahmen sie die Bezeichnung. An Stelle der heutigen Betontribüne stand krüher eine aus Holz. Im Jahre 1911 brannte sie nieder, und die„Tribune“ beschrieb die Feuersbrunst als die„großartigste“, die New Vork je erlebte. Lange benutzten auch die be- rühmten New Vork„Vankees“ das Spielfeld. Amerikas Baseballidol Babe Ruth feierte dort seine größten Triumphe. Vom Mal des Schlä- gers bis zu den Stufen des Clubhauses mißt das Rasenfeld 147 m. Ein einziges Mal wurde der Ball bisher erfolgreich in diesen toten Winkel geschlagen. J. C. A Samstag, 18. September 1953/ Nr. 20 — SPORT- Lexikon von Carl Sommer Bandy, a. d. Engl. G5 2 bändi), soviel N hockey. Kam im Vortge Jahrhundert in England auf und ung mit einem Vollgummiball gespieli 10 Hockeyschläger ähnelten den heulte Landhockeystöcken. Bandy wurde 15 kanadischen Eishockey verdrängt. 9 Bantamgewicht, a d. Engl.(sprich bäntäm 1 geleitet vom Bantamhuhn, auch 2% Huhn genannt. 5 Bantam bedeutet in übertragenem dien Zwerg. Knirps. In der Bantfamgewidg klasse der Sportler sind die„Knirpse g bezug auf Größe und Gewicht Vertreien (Boxer bis 53,5. Heber bis zu 56, Rig bis 57 kg Körpergewicht.) Baseball, a. d. Engl.(sprich beesboh), Woörtlie Grundlinie, Mal, Stützpunkt. Gilt als amerikanisches Nationalspiel mi hat den Grundgedanken des deufsdg Schlagballs. Wird von zwei Mannscha mit je neun Spielern gespielt. Der Sah ger schlägt den Ball mit einer Keule nig. lichst weit ins Spielfeld. Während der Bel noch im Fluge ist, läuft der Spieler zu Mal(Base). Die Gegenpartei versucht dh Läufer mit dem aufgefangenen Ball abr schlagen. Jeder erzielte Hin- und Rüchlag zählt als Gewinn. Die Parteien wechen beim Abschlag. Basketball, a. d. Engl.(sprich bäsketboh 5. deutet Korbball. a Wird von zwei Mannschaften mit je füt Spielern gespielt.(Auswechselspieler 8e stattet.) Spielgedanke: Ball in den gegnet schen Korb werfen, eigenen Korb geg Angriffe verteidigen. Wir unterschelk direkte Würfe durch den Ring des Norhz sowie indirekte durch Abprall vom Zt., brett. Das Spielfeld mißt 14/26 m. Dez Ball ist besonders groß Durchmesser ehh 80 em). Die strengen Regeln unterbinde jeglichen Körpereinsatz zugunsten der Bal, geschicklichkeit. Die Spieler sind inte, national in zwei Größenklassen(bis u 1,90 m und darüber) eingeteilt. Führen Basketball-Nation ist Amerika, Beruht teste Mannschaft:„Harleem Globetrottet (Profis). Bobsleigh, a. d. Engl.(sprich bobslee), Bob, soviel wie Ruck, Stoß; sleigh: d Schlitten. Abkürzung:„Bob“. a Ein Rennschlitten mit beweglichem Vorder teil(Stahlkufen). Steuerung durch Lenke oder Steuerseile(Hanf oder Draht), Bremsen werden mit Händen und Pübe an der Hinterseite des Fahrzeuges tätigt. Eine Mannschaft besteht aus zu. oder vier Mann. Bei Wettkämpfen habe die Teilnehmer Höchstgewichtsgrenzen eh zuhalten(Olympischer Wettbewerb). (den Ball auf dem 10 Das Urspiel des 1 und herschlagen, treiben ö Boccia, a. d. Ital.(sprich botscha) sowiel. Kugel. Ein italienisches Holzkugelspiel, das el Art Rasenkegeln darstellt. Ein Teile“ mer wirft eine kleine, besonders gefärb Kugel voraus, während die anderen Spt. ler danach trachten, mit ihren Kugeln maz lichst nahe an diese heranzukommen. . 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September 1953 E MORGEN Kon den Aründen der internationalen Wett- grünen Apfelsinchen von 1953 die tennis- bewerbsfähigkeit l beim heimischen Obst- ballgroßen Goldkugeln von 1952 bestaunen i und Gartenbau eine ähnliche Vollkommen- kann. E heit des Angebotes zu erreichen. Uebermannshohe Oleanderbüsche in weiß el wie u Die Baslerinnen sind freilich auch ge- und rosa, knorrige Fuchsjen-Hochstämme gen, telle wohnt, entsprechende Preise zu zahlen, und Granatapfelbäume von unwahrschein- 15 dem E. Wenn sie genau wie bei uns mit Körben und Üichen Ausmaßen sind allerorten 8 zahl- el des E Taschen bewaffnet von Stand zu Stand reich wie Sand am Meer, daß man sie fast ung e gehen, um unter dem vielen Guten für sich als Wahrzeichen dieses seit Generationen espielt fl das Allerbeste herauszufischen. 1,80 Franken von keiner Kriegszerstörung angerührten n beige kostet das Kilo Walliser Aepfel, einen gan- 1 nehmen möchte Denn solche Kübel. wurde in zen Franken das Kilo Tomaten. Dem nicht P. anzenkultur ist— nehmt alles nur in gt. sehr devisenstarken Deutschen kommt das allem— gerade der Ausdruck eines wohl. bäntär, uch au genem gi amgewich Knirpse n it vertreſeg 1 56, Ringer Largot Schubert Mein Gartentagebuch Aus fremden Gärten „Unseren Fruchtmarkt müssen Sie sich zusehen“, rät der Basler Gastfreund, als fir auf der blumengeschmückten Veranda beim Morgenkaffee sitzen und die geradezu zündliche Stille ringsum genießen. Kein Straßenlärm ist zu hören, obwohl der Ver- gehr hier dicht vorbeiflutet und die Tages- arbeit schon überall auf vollen Touren läuft. Aber so ist das in Basel. Mitten im Zentrum der großen Stadt steht dieses weiträumige ate Patrizierhaus, das ein Kenner und Sammler von hohen Graden mit erlesenem kunstgut ausgestattet hat. Bestes Franken- naler, Straßburger, Meißner, Bayreuther porzellan prangt in eingebauten Vitrinen. Antike Möbel sind lebendiger Bestandteil ener Wohnung, deren helle Zimmer eben- 0 gediegene Behaglichkeit atmen wie drau- gen die unwahrscheinlich gepflegten brei- en Straßen und bezaubernden altväterischen Gassen, durch die man alsbald voll Ur- kubs freude dem Marktplatz zuschlendert. Alle Farben und Düfte des späten Som- ners scheinen dort versammelt. Aber wenn r von Mannheim her schon die gleiche falle,— das gleiche gemütvoll-eifrige Trei- ben um Stände und Schirme gewohnt sind, obe 60 bietet sich hier insgesamt doch eine Aus- sleſgh, wahl dar, deren Vielfalt unnd Qualität auf schritt und Tritt die Leistungsfähigkeit des hem Vordef schweizer ischen Gartenbaues erkennen läßt. urstklassiges Tafelobst, appetitlich mit Sei- tenpapier in Kistchen gepackt und von so dhe makelloser Beschaffenheit, wie man es bei uns allenfalls im Feinkostladen findet, wird cbenso als alltägliche Durchschnittsware ge- beandelt wie die Berge köstlicher weißer und toten Edeltrauben, die faustgrogßen Nek- trinen, die süßen Netzmelonen und amtlichen Gemüse von Artischocke bis mechetti. Als deutsche Hausfrau glaubt nan sich in eine Ausstellungs- Sonderschau ersetzt und begreift von dieser Warte aus doppelt das Bemühen unserer einschlägigen Fachverbände, nicht zuletzt aus naheliegen- ol), Wörth nalspiel d 8 deutschen Jannschate Der Schl Keule mög, end der Bel Spieler dun ersucht, dez 1 Ball Ab zl. ind Rüchlad en wWechten sketboh), be. mit je fiat spieler 3g. den gegnet, Korb gegn inter scheide des Korg 1 vom 20. 26 m. dez messer ehm Unterbindez ten der Bal. sind inte, sen(bis u t. Führend A. Beruht. lobetrotten recht teuer vor. Aber wo für die in flache Hundert- Gramm Tafeln Abgepackte Mol- kereibutter 1,10 Franken und für 100 Gramm gekochten Schinken mindestens 2 Franken verlangt werden, können auch Obst und Gemüse wohl kaum billiger sein. Alle Le- bensmittel sind für unsere Begriffe in der Schweiz sehr teuer, so daß unsereins eigent- lich nur Zigaretten und Kaffee— trotz deut- scher Steuersenkung— noch immer als rühmliche Ausnahmen empfindet und von den diesbezüglichen Einkaufs möglichkeiten Gebrauch macht Auf dem Basler Markt gibt es übrigens auch einen großen Stand, dessen Auslage eiri! Transparent mit der Inschrift„Bio- logisches Gemüse“ kennzeichnet. Sein Um- satz soll sehr befriedigend sein und einige Spezlalbetriebe ernähren, die sich der bio- logisch- dynamischen Wirtschaftsweise ver- schrieben haben. Zu Früchten und Gemüsen aber gesellen sich überall Schnitt- und Topf- blumen in Menge und bestätigen auch hier, Was beinahe jede Hausfrau und jeder Bal- Kor über die offensichtlich besonders innige Beziehung zwischen Mensch und Pflanze aussagt. 5 Kübelpflanzen als Wahrzeichen Man liebt das Grün im Straßenbild. Man pflegt es nicht nur in den zwischen mächtigen Gebäudekomplexen noch immer zahlreich erhaltenen schönen Hausgärten mit altem Baumbestand und in den öffent- lichen Anlagen, sondern hegt seit altersher auch auffallend viele prächtige Kübelpflan- zen, die grünend und blühend vor den Haustüren stehen oder den weitläufigen Höfen ihr besonderes Gepräge geben. Die Basler Stadtgärtnerei allein hat etliche Hun- dert solcher Gewächse: nicht nur Aller- Wwelts-Kirschlorbeer-Pyramiden für Redner- pulte und Saalschmuck, sondern vieles an- dere mehr, was über Sommer bis weit in den Spätherbst hinein an bestimmten Plät- zen aufgestellt bleibt, um dann bis zum nächsten Frühjahr in den Gewächshäusern zu überwintern. So wird Rodins berühmte Monumentalgruppe der Bürger von Calais im Ehrenhof des Kunstmuseums von zwei Reihen mindestens sechzigjähriger Orangen- bäume flankiert, deren Früchte mit er- staunlicher Regelmäßigkeit in einem Zwei- jahrsturnus reifen, so daß man eben jetzt wieder neben den gut kastaniengroßen habenden Besitzbürgertums. Sie kann nur dort gedeihen, wo auch der Privatmann stets über genügend Raum, Zeit und Geld für ihre Pflege verfügt, und wo weder Luft- schutzbauten noch Bombenfall die von den Voreltern ererbten immergrünen Prunk stücke verdrängt oder vernichtet haben. Moderne Liebhaberei: erdelose Pflanzenzucht Neben diesen Beispielen gärtnerischer Tradition wächst unaufhaltsam das Neue. Für den Schweizer Blumenfreund ist in den letzten Jahren die erdelose Zucht vom Zim- merpflanzen zu einer weitverbreiteten Lieb- haberei geworden, wobei im Unterschied zu den bei uns in Deutschland vorherrschen- den, aber noch immer viel zu wenig be- kannten praktischen Bimskies- Verfahren die ältere Form der Wasserkultur in Glas- gefäßen den Vorrang zu haben scheint.„Sie können ruhig vier Wochen verreisen Ihre Pflanzen versorgen sich selbst!“ heißt es im Schaufenster eines großen Züricher Fachgeschäftes, wo neben den Nährsalz- tabletten Marke„Aquaflor“ die dunkel- grünen Kugelvasen mit passendem Einsatz aus Aluminium oder Kunststoff in drei ver- schiedenen Größen ausgestellt sind und da- zu eine Dekoration üppig wachsender Blatt- pflanzen als Probe aufs Exempel gezeigt wird. Ich dachte an meinen schönen Skin- dapsus daheim, der sich in seinem Tongefäaß ganz genau so selbst versorgt und lediglich an jedem Monatsersten frische Nährlösung bekommt. Bei ihm sieht man freilich nur, wie Blatt um Blatt sich entfaltet, während die Schweizer Wasserkultur in Glas den Vorzug hat, daß auch die oft sehr inter- essante und dem Menschenauge sonst stets verborgene Wurzelbildung genau beobachtet werden kann. Ob ich mir so ein gläsermes Einsatzgefaß mitbringen werde? Nun, das bedarf doch Wohl keiner Frage, denn sogar Otto sah es ein und zückte bereitwillig die dafür be- nötigten kostbaren Fränkli. Er wollte näm- lich unter anderem auch gut Wetter machen, weil die zunächst geplante Fahrt nach Wädenswil, zur Eidgenössischen Versuchs- anstalt für Obst- und Gartenbau, seinen Museumsbesuch zum Opfer gefallen ist. So sehe ich dieses weltberühmte Institut eben nur andeutungsweise drüben am andern Ufer des Zürcher Sees im zarten Dunst- schleier liegen und denke abschiednehmend: auf ein andermal 3. 9 = 8 D 2 2 J I. N N 2 I eee. N eule, 1 3 5 ö ö 0 ö 5 Die Sonnenscheinuhr um Weinstock Eine interessante Berechnung über die Güte des Weins N N Die Agrar meteorologische Forschungs- stelle Geisenheim à. Rh. bringt in ihrem Die Verteilung der Sonnenscheinstunden Monaten, so daß die Gesamtsumme sich in auf die einzelnen Monate in den Jahren 1911 den obigen Grenzen hielt. Augustmonatsbericht durch Dipl. Met., E. Un- Ilaube eine interessante Darstellung über die Beziehungen zwischen Weingüte und onnenscheindauer. Genaue statistische Un- terlagen gestatten jeweils vorher auszu- echnen, welche Weinqualität wir zu er- yerten haben. Nach einer Arbeit von Dr. Weger besteht wischen der Weingüte und der Sonnen- ſcheindauer im April bis Oktober eine äu- herst enge Beziehung, die mathematisch be- legt wurde. Die weiter unten genannten Aittehwerte sind dieser Arbeit entnommen. ir wollen an dieser Stelle klarlegen, wel- tte Sonnenscheinsummen in dieser Zeit er- borderlich sind, um einen guten Wein zu 5 bingen. An erster Stelle ist das heiße urid 75 kockene Jahr 1947 zu nennen mit der Re- bordsumme von 1724 Stunden Sonnenschein. schon im April und Mai schien die Sonne mit zusammen 455 Stunden übernormal lang. m den drei Sommermonaten betrug die Klcwier beuer dann 868 Stunden und im Herbst 11 beptember und Oktober) waren es auch noch zen an. zu, l Std. Trotz dieser hohen Summe wur- Suosthein de der Wein„nur“ mit„sehr gut“ beurteilt. 4 52 07 do Hitze und Trockenheit waren anscheinend b Uhr, e groß gewesen, daß der Bestwert für die 100 Ae belteentwicklung der Reben überschritten er, Tel. 5 Var. und 1921, beides Jahre, deren Wein als„Vor- züglicher Hauptwein“ bezeichnet wurde, zeigte ein anderes Bild. Grob zusammen- gefaßt ergaben sich folgende Stunden: April etwa 200; Mai, Juni, August und September etwa 250 Stunden und im Juli ein Maximum mit 300 Stunden. In den anderen guten Wein- jahren seit 1900 wurden immer mehr als das vieljährige Mittel von 1325 Stunden Sonnen- schein gemessen mit einem Maximum nahe oder über 300 Stunden im Juli. Die übrigen Monate zeigten ähnliche Sonnenscheinsum- men, wie sie für 1911 und 1921 angegeben Wurden, wobei manche Monate allerdings etwas weniger brachten. Besonders der Ok- Wie liegen die Verhältnisse nun in diesem Jahr? April und Mai brachten mit 217 bzur. 242 Stunden einen guten Vorsprung in der Entwicklung der Reben gegenüber einem Normaljahr. In den Monaten Juni bis August schien die Sonne 666 Stunden, ohne daß es im Juli zu einem Maximum der Sonnen- scheindauer gekommen wäre. Im ganzen gesehen war der Witterungsablauf in diesem Sommer recht ausgeglichen ohne längere Hitze- und Trockenperioden. Der Frühjahrs- vorsprung ging aber nie verloren, so daß nach den Untersuchungen des Instituts für Weinbau an der Lehr- und Forschungsen- stalt in Geisenheim die Reifeverfrühung tober fiel mit einer Dauer unter 100 Stun- Ende August noch rund eine Woche gegen- den ab. Eine Ausnahme bildete das Jahr 1937. Der April war mit 77 Stunden sehr arm an Sonnenschein, der Mai gab mit 254 Stunden das Maximum des betreffenden Jahres, Som- mer und Herbst waren durchaus nicht über- normal sonmnenscheinreich, trotzdem gab es bei einer Gesamtsumme von 1235 Stunden einen guten Wein. In den schlechten Wein- jahren seit 1900 lagen die Gesamtsonnen- scheinstunden meistens zwischen 1100 vnd 1200, ohne daß eine besondere Verteilung euf die einzelnen Monate zu erkennen wäre. Wohl brachte mancher 250 oder sogar 300 Stunden, aber dafür fehlte es in den anderen über dem sehr guten Weinjahr 1949 beträgt. Bisher kamen dem„1953“ r 1115 Stunden Sonne vom April bis August zugute. Nimmt man als Grenzwert für einen guten Wein 1325 Sonnenscheinstunden an, so fehlen ihm noch 235. Das sind rund 20 Stunden weniger als im langjährigen Mittel im September und Oktober zu exwarten wären. Anfang September waren also noch etwa 235 Stunden Sonnenschein für die Herbst- wochen notwendig, um ein gutes Weinjahr zu bringen. Hoffen wir, daß die nächsten Wochen normale Sonnenscheindauer bis ein- schließlich Oktober bringen. 18 Millionen hörten den„Rosenkavalier Von den insgesamt 31 Radioübertragungen ger Salzburger Festspiele 1953 fand„Der 5 avaljier“ den größten Anklang. 87 er mit insgesamt 48 Millionen Radio- amehmern in Dänemark, Deutschland, Nueland, Holland, Italien, Oesterreich, Por- del und der Schweiz übertrugen diese Oper. am nachsten kam das 8. Orchesterkonzert e Sendern und 41 Millionen Hörern. wer auch die Uraufführung von Einems er Der Prozeſ“ übertraf mit 63 Sendern a 31 Millionen Hörern alle Höchstzahlen 0 Vorjahres. Die Gesamtzahl der Hörer in oba und Uebersee, denen sämtliche burger Uebertragungen übermittelt wur- Wird auf über 500 Millionen geschätzt. Freier Wettbewerb N im britischen Fernsehen 5 die konservative britische Regierung or jahr ihre Absicht angekündigt hat, 5 dem staatlich kontrollierten Fernseh- 4. BBC auch private Fernseh- . altern auf kommerzieller Basis zu- bette 1 tobt bekanntlich inn der britischen elt ein heftiger Kampf der Mei- l ing Der von gegnerischer Seite weid- ds Feld geführte Hinweis auf die ver- 5 iSvolle beherrschende Stellung der n Pedutraggeber in den amerikani- . ensehprogrammen scheint nun doch . 8 Erfolg erzielt zu haben, als 0 115 erung ihre ursprünglichen Absich- . 8 modifiziert hat. Dies geht aus e hervor, in welcher der General- 3 Lord De La Warr kürzlich den der e Hämtühruns privater Fernsehdienste n n Danach denkt man nicht das amerikanische System zu über- dei dem die reklamebetreibenden Firmen die Sendungen selbst durchführen. Die private Fernsehgesellschaft soll in der Aufstellung ihrer Programme völlig unab- hängig sein, diese jedoch durch die Einschie- bung von reinen Geschäftsreklamen finan- zieren, genau wie etwa Zeitungen ihren Textteil unabhängig gestalten, jedoch da- neben bezahlte Anzeigen aufnehmen, oder wie in Filmprogramme geschäftliche Wer- bungen eingeschaltet werden. Damit soll der freie Wettbewerb zwischen den Fernseh- gesellschaften hergestellt und dem Publikum die Möglichkeit verschafft werden, unter mehreren vorhandenen Fernsehprogrammen das jedem Geschmack besonders zusagende auszuwählen. Deutsche Märchen im englischen Fernsehen In der Kinderstube des englischen Fern- sehens sind deutsche Märchen heimisch ge- worden. Die Berlinerin Lotte Reininger, die sich mit ihren anmutigen Silhouettenfilmen in der ganzen Welt einen Freundeskreis ge- schaffen hat, läßt zetit auf dem kleinen Bildschirm die altvertrauten Geschichten im bewegten Schattenspiel erscheinen: Schneeweißchen und Rosenrot. den Frosch- könig, den gestiefelten Kater, Jorinde und Joringel und andere. Als Lotte Reininger Während der Berliner Blockade zu völliger Untätigkeit verurteilt war, folgte sie 1949 der Einladung englischer Freunde und setzte ihre Arbeit in England fort. Seit 1952 ist sie für das BBC-Fernsehen tätig. Zuerst führte sie ihre graziösen Schattenspiele den Kin- dern in direkter Uebertragung vor, bis sie sich neuerdings entschied, sie auf Filmstrei- ken aufzunehmen. In ihrem Atelier schnei- det sie aus Seifenflockenschachteln und Sei- denpapier ihre duftigen Figuren, die auf dem Tricktisch zu munterem Leben er- wachen. „Morulis ch bestreitbur Der Papstgegen die Sterilisierung Papst Pius XII. hat erneut die ableh- nende Haltung der römisch-katholischen Kirche gegenüber der Sterilisation bestätigt und erklärt, es sei„moralisch bestreitbar“, jemanden zu sterilisieren oder die Heirat einer erbkranken Person zu verbieten,. Der Papst, der in Castelgandolfo vor Universi- tätsprofessoren aus zwölf Staaten sprach, die zum internationalen genetischen Kongreß nach Rom gekommen waren, sagte, es sei Pflicht, den Erbkranken zu erklären, daß sie sich selbst, ihrem Ehegefährten und ihren Nachkommen eine untragbare Last aufbür- deten, wenn sie heiraten würden. Wenn man derartigen Eheschließungen abrate, bedeute das aber nicht, daß man sie verbieten solle. Papst Pius wandte sich ferner gegen den Radikalismus, vor allem die rassenhygieni- sche Sterilisierung.„Die grundsätzlichen Tendenzen der Entstehungslehre und der Rassenhygiene sind darauf gerichtet, die Uebertragung von Erbanlagen so zu beem- flussen, daß das Gute gefördert und das Schlechte eliminiert wird“, sagte der Papst. „Diese grundsätzliche Theorie ist vom mora- lischen Gesichtspunkt aus einwandfrei, aber gewisse Methoden, die man zur Erreichung dieses Zieles anwendet, sind moralisch an- fechtbar“. Der Papst hat sich damit zum ersten Male mit der verhältnismäßig neuen Wis- senschaft der Entstehungslehre auseinander- gesetzt. Wie aus Kreisen des Vatikans ver- lautet, hat der Papst bemerkt, daß vornehm- lich russische Fachleute diese Wissenschaft betreiben und den„Materialismus“ in sie hineintragen. PP E 8 Das ist das Startzeichen för hre Neu-Anschaf- fungen. 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Januar 1949 abgeschlossen; teilweise abgeändert am 31. Mai 1949, 24. Februar 1951 und 11. November 1952. Gegenstand des Unterneh- mens ist die Erteilung kaufmännischer Auskünfte, die Beschaffung von Adressen und Marktberichten und alle damit zusammenhängenden Ge- schäfte, insbesondere der Austausch von Auskünften mit der Firma Dun& Bradstreet Inc. New Vork und ihren in den meisten Ländern der Welt unter der Verwendung des Namens„DUN“ betriebenen Tochter- gesellschaften und Niederlassungen, sowie, sobald die hierzu erforder- liche Lizenz erteilt ist, die Durchführung von Inkassoaufträgen. Die Erteilung von Marktberichten sowie von analytischen Selbstprüfberichten und die Ausführung ähnlicher Arbeiten. Das Stammkapital beträgt 500 000 Deutsche Mark. Geschäftsführer sind Dr. Peter Küffner, Dr. Her- bert Brücker und Karl v. Borries, alle Kaufleute in Minden/ Westfalen. Die Gesellschaft hat zwei oder mehrere Geschäftsführer. Sie wird dureh zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterver- sammlung kann einen Aufsichtsrat bestellen. Rudolf Wegener in Frank- kurt a. M. hat Gesamtprokura. Er vertritt die Gesellschaft gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen. Veränderungen: A 2468— 5. 9. 1953 Herbert Uth in Mannheim(D 7, 23). Das Handels- gewerbe samt der Firma ist übergegangen auf Arthur Hartwig, Kaufmann in Mannheim. Die Firma ist geändert in: Herbert Uth Inhaber Arthur Hartwig. B 1 5 19. 8. 1953 Beamten-Wohnungsgesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(L 5, 5). Der Geschäftsführer Aloysius August Busch- mann führt jetzt den Dr.-Titel, er wohnt nunmehr in Ziegelhausen bei Heidelberg. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem ande- ren Prokuristen hat Oberbauführer Karl Weiß in Mannheim. B 22— 7. 9. 1953 Badische Bank Filiale Mannheim in Mannheim, Zweig niederlassung, Sitz Karlsruhe. Die Hauptversammlung vom 11. Juli 1953 nat beschlossen: a3) das Grundkapital unter Einstellung eines Kapital- entwertungskontos von 279 740, BM auf 2 080 0% PDL vorläufig neu fest- zusetzen; b) das Grundkapital um 4 160 000 DM auf 6 240 00 DM zu erhöhen; o) die Satzung zu ändern in den 88 5(Grundkapitalaktien), 9(Handlungs- vollmacht), 11, 13 Abs. 1 und 3, 14(Aufsichtsrat, Ersatzwahl, Beschlug- fähigkeit, Beurkundung der Beschlüsse, Vergütung), 16 Abs. 2 und 4 Satz 1 und 2 Hauptversammlung, Form der Einberufung und Ort), 17 (Wertpapiersammelbank), 23(Bekanntmachungsblatt) und durch Ein- fügung des 8 15a(Regionalbeiräte). B 26— 28. 8. 1933 Rhenania Schiffahrts- und Speditions- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 17. März 1933 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert durch Aufnahme eines neuen g 15 Prüfung des Jahresabschlusses) und genderung der Be- nennung von 5 15 als 8 16 mit der gleichen Fassung wie bisher. Der Ge- schäftsführer Dr. Albert Schlegel wohnt jetzt in Mannheim. Die an Richard Praller in Karlsruhe für die Zweigniederlassung Karlsruhe er- teilte Prokura ist auf den Geschäftsbetrieb der Zweigniederlassung Kehl ausgedehnt. Die auf die Zweigniederlassungen Straßburg und Colmar ertellten Prokuren Fritz Lang und Ernst Stempel zunior sind erloschen. Die gleiche Eintragung wird auch bei den Amtsgerichten Kehl a. Rh. (Z. Z. Renchen), Ludwigshafen a. Rh., Karlsruhe, Heilbronn, Frank- kurt a. M., Stuttgart, Aschaffenburg, Berlin, Nürnberg, Würzburg und München für die an diesen Orten bestehenden Zweignieder- Jassungen erfolgen. B 26— 17. 8. 1933 Rhenania Schiffahrts- und Speditions- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Dr. Wolfgang Dix ist nicht mehr Geschäftsführer, Heinrich Lauer ist nicht mehr stellvertretender Ge- schäftsführer. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder mit einem Prokuristen beschränkt auf den Geschäftsbetrieb der Hauptniederlas- sung Mannheim haben Harald Erik Bader und Otto Weber in Mann- heim. Die auf die Zweigniederlassung Nürnberg beschränkte Prokura von Emil Weiner ist erloschen. Die gleiche Eintragung wird auch bei den Amtsgerichten Kehl a. Rh. (Zz. Z. Renchen), Ludwigshafen a. Rh., Karlsruhe, Heilbronn, Frank- kurt a. M., Stuttgart, Aschaffenburg, Berlin, Nürnberg, Würzburg und München für die an diesen Orten bestehenden Zweisnieder- lIassungen erfolgen. B 54— 9. 9. 1953 Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff Aktiengesellschaft in Mannheim. Otto Stecher, Oberingenieur-Betriebs- leiter in Mannheim und Harald A. Solmitz, Diplom-Ingenjeur in Mann- heim haben Gesamtprokura derart, daß jeder gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem anderen Prokuristen vertretungs- berechtigt ist. 7 B 78— 25. 8. 33 Fettsäure- und Glyzerin-Fabrik Zweigniederlassung der Scheidemandei-Motard-Werke Aktiengesellschaft in Mannheim, Zweig- niederlassung, Hauptsitz Berlin. Die auf die Zweigniederlassung Mann- neim beschränkte Prokura von August Blatz ist erloschen. B 395— 8. 9. 1953 Chemische Werke Rombach Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Haupt- sitz Oberhausen(Rhld.). Die Prokura von Hans Sattler ist erloschen. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Oberhausen /Rhid. erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 143 vom 29. 7. 1953 veröffentlicht. B 303— 2. 9. 1953 Allgemeine Hoch- u. Ingenieurbau-Aktiengesellschaft Niederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Düsseldorf. Durch Be- schluß der Hauptversammlung vom 20. Juli 1953 ist die Satzung abgeändert in 88 1(Firma), 6(Zusammensetzung des Vorstandes), 11, 12, 14(Aufsichts- rat), 19(Einfügung eines neuen 8 19 betr. Bildung eines Beirates und entsprechende Aenderung der Ziffern der bisherigen 88 19 bis 24). Die Firma ist geändert in: A. H. I.-Bau Allgemeine Hoch- und Ingenieur- bau-Aktiengesellschaft Niederlassung Mannheim. Die Firma des Haupt- Sitzes lautet jetzt: A. H. I.-Bau Allgemeine Hoch- und Ingenieurbau- Aktiengesellschaft. i B 845— b. 9. 1953 Elbeo-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Augsburg. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 8. Juli 1953 wurde der Gesellschafts- Vertrag geändert in 8 1 Firma). Die Firma ist geändert in: Louis Bahner Elbeo-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts F und im Bundesanzeiger Nr. 134 am 13. 6. 1953 ver- ökfkentlicht. Anzeigen. NUN bringen den gewönschten MWerbeerfolg Unteftieht Privat-Handelsschule H. Loth Monnhe m, U 3, 19(Nähe Kurpfalzbröcke) fel. 40760 Im SEPTEMBER 1953 beginnen: Vollhandelslehrgänge auer ½, 1 u. 2 Jahre) Nachmittags- und Abendlehrgänge(für An- anger und Fortg. in Steno, Maschinenschreiben, zuchfg., Rechnen und anderen kaufm. Fächern. Jremdsprachen.. Vorbereitung zur Kaufmanns- Gehilfenprüfung.- Anmeldg. rechtzeitig erbeten. knergien für liert, Blut und Nerven durch 9 DondEIHERZ I u Apofpe seen und Drogerien Achtung: Achtung! Aundharnonika- freunde Beginn neuer Anfänger- und Fortgeschrittenen-Lehrgänge a. 17. September 1953, 16 Uhr. Anmeldung: Klublokal„zum Schützenhof“, Mannheim, S3, 11 Harmonika-Klub„Eurpfalz“1 932 Achtung: Schneiderinnen! Montag, den 28. September 1953, Zuschneidekurs beginnt in Mannheim ein (Abendkurs). Anmeldung und Zuschneide- u. Verarbeitungs- Auskunft dei ADOLF HORN, kurse Mannheim du 2, 13. Isolde Wassermann u. Dr. Alfred Wassermann erteilen Ktavierunlerrielit f. Anfänger u. Fortgeschrittene Wespinstr. 13 Tel. 4 41 79 Lehrkraft z. gründl. Unterricht als Vorbereitung z. Aufnahme in die Quarta, f. einen Jung. f. einige Monate ges. Bewerber mögl. a. d. Almenh. wohn. erw. u. 02254 a. d. V. . Bekanntmachungen Beitragsrückerstattung an Rentner, die in einem versicherungs- pflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen. Die Beitragsrückerstattung von monatlich 2.— DM für März 1953 bis t 1953 an Rentner, welche in einem versicherungspflichtigen Be- gungsverhältnis stehen und nicht von der Kran enversicherungs- pflicht befreit sind, findet in unserem Verwaltu bäude Mannheim, Renzstraße 11/13, Arbeitgeberhalle, Schalter 2, in der Zeit vom 1. Sep- tember 1953 bis 30.„September 1953 während den Schalterstunden von 8.15 bis 13 Uhr(samstags von 8.15 bis 12 Uhr) zu nachstehenden Zeiten statt: Dienstag, 1. 9. A Ba Mittwoch, 16. 9. 1953 N—0 Mittwoch, 2 9. Be—z Donnerstag, 17. 9. 1953 FP—2 Donnerstag, 3. 9. 0— Freitag, 18. 9. 1953 R Freitag, 4. 9. E Samstag, 19. 9. 1953 S Samstag, 5. 9.. Montag, 21. 9. 1953 Scha- Sche Montag, 7. 9. G 22. 9. 1953 Schi—Schz Dienstag, 8. 9. Ha—He 23. 9. 1953 Sta—Ste Mittwoch, l Hi—4 Donnerstag, 24. 9. 1953 Sti—Stz Donnerstag, 10. 9. Ka—Ke Freitag, 25. 9. 1953 1— Freitag, 11. 9. KIi—Kz Samstag, 26. 9. 1953 V Samstag, 12. 9. 1 L. Montag, 28. 9. 1953 Wa- We Montag. 14. 9. Ma- Me Dienstag, 29. 9. 1953 Wi— WZ Dienstag, 3 Mi— Mz. Mittwoch, 30. 9. 1953 2 Um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, werden die Empfangsberechtigten gebeten, die festgesetzten Abfertigungstage genau einzuhalten. Anspruch auf Erstattung des Monatsbetrages von 2,— DM haben nur die in unserem Kassenbezirk wohnenden pflichtversicherten Empfänger einer Rente aus der Angestellten- oder Invaliden versicherung. Die Rentner müssen zur Nachweisung eines Anspruchs die Rentenbescheide und die roten Postzahlkärtchen vorlegen. Rentner der Angestelltenver- sicherung, welche nicht im Besitze eines roten Postzahlkärtchens sind, weil die Rente auf deren Postscheckkonto oder auf das Postscheckkonto eines Geldinstituts, bei dem diese Rentner ein Konto unterhalten, über- wiesen wird, haben den Nachweis der Rentenauszahlung durch Vorlage des Postscheckabschnittes oder durch sonstige Unterlagen zu erbringen. Augerdem haben Rentner, weiche nicht bei unerer Kasse, sondern bei einer anderen Krankenkasse pflichtversichert sind, eine Mitglieds- bescheinigung abzugeben, aus welcher hervorgeht, daß die Mitgliedschaft auf Pflichtversicherung beruht. Die auszuzahlenden Beträge werden auch an Familienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben den an- geführten Unterlagen eine vom anspruchsberechtigten Rentner ausge- stellte Vollmacht vorgelegt wird. Rentner, die in den Bezirken der Kassen-Nebenstellen Hockenheim, Ladenburg oder Schwetzingen wohnen, können die Beitragserstattung über diese Stellen beantragen Mannheim, im August 1953. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. ik DEW. SONpERCKIASS FER * r Z NI NEN MOTOR LIMOUSINE DM 3985. LIMOUSINE mit Schiebedach DM 6285. OEW-UNIVVERSAL OM 6543. COUPE DOM 6950. CABRIOLET DM 7750. ZWEISHTZ ER. CO UP DM 8750. ZWEISHTZ ER. CABRIO DM 8750. LIMOUSINE LIMOUSINE mit Schiebedach DM 5885. DKW. STADTLIEFER WAGEN DM 6293. dei allen Aysföhrungen zuzöglich OM 33. für Hefzung Besichtigung und Probefahrt unverbindlich AUIO-ERNSI MANNHEIM, Friedrich- Ebert- Straße 88-90 MelsrERKLASSE ER MOTOR VE RGA N GC De DOM 5585. S DKW- Vertretung Ruf: 510 00 und 53100 Seschüfts- Anzeigen EIlransporle vis 2,5 Tonnen —— Zebeizt, poliert. W. Gerhardt, Möbelschr., Käfer- taler Straße 43(Nähe Feuerwache) Sator Schnelitransporte T4. 3 23 55 Möbelfernverkehre Otto Bender, Intern. Möbelsped. 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Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung; 2. Gewerbl. Buchhaltung mit Steuerrecht; 3. Fach- zeichnen und Entwerfen für Ausstattungsberufe; 4. Fachlehrgang für Fleischer.— Im Bedarfsfalle werden weitere Kurse eingerichtet.— Anmeldung und Auskunft im Sekretariat, C 6, Südflügel, Zimmer 12, Fernsprecher 4 51 51, App. 695. Der Direktor Die Firma Thompson-Werke G. m. b. H., Mannheim— Zweigwerk Mann- heim— beabsichtigt, die aus ihrem bestehenden Tiefbrunnen in Mann- heim, Industriestraße 37, bisher geförderten Wassermengen von 2, myh auf 10 m /h zu erhöhen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Städt. Amt für öffentl. Ordnung inner- halb von 14 Tagen, vom Tage der Veröffentlichung an, vorzubringen. Spätere Einwendungen gelten als versäumt. Die Beschreibungen und Pläne liegen während der Einspruchsfrist auf Zimmer 46 des Amts für öffentl. Ordnung zur Einsichtnahme offen. Städt. Amt für öffentl. Ordnung— Abt. 1/4— Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung von rund 350 fd. m Stampfbetonrohrkanal mit 4 Einsteigschächten und rund 212 Ifd. m Betonrohrkanal im Speckweg in Mannheim-Waldhof, III. Bau- abschnitt, sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit ver- geben werden. Eröffnungstermin: Donnerstag, den 17. September 1953, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Techn. Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind in unserem Neubaubüro, K 7. Zimmer 325, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: 1. Klebearbeiten(Linoleum) für die Wohn- bauten Landwehrstraße 7. Bauabschnitt; 2. Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Landwehrstraße. 7. Bauabschnitt; 3. Zimmer- arbeiten für die Wohnbauten an der Rappoltsweiler Straße in Fried- richsfeld. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, 10. Sept. 1953. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. Die Ausführung der Erd-, Maurer-, Beton-, stahlbeton- und Dichtungs- arbeiten zum Neubau der Betriebsgebäude am neuen Personenbahn- hof in Heidelberg sollen im öffentlichen Wetbewerb vergeben werden. Angebotsunterlagen können ab 12. Sept. 1953— soweit Vorrat reicht— bei der Oberpostdirektion Karlsruhe(B), Ettlinger Tor Platz, Zimmer Nr. 409, gegen eine Gebühr von 5,.— DM abgeholt werden. Zeichnungen Uegen bei der Oberpostdirektion zur Einsichtnahme auf. Die Eröffnung der Angebote findet am 26. Sept. 1953, 10 Uhr, bei der Oberpostdirektion Karsruhe(B), Zimmer 409 statt. Arbeitsvergebung: Die Gemeinntitzige Baugesellschaft Mannheim mbf., vergibt folgende Arbeiten: 1. Steinhauerarbeiten(Montagetreppen) für die Wohnbauten F 5, 1-2; 2. Schlosserarbeiten(Geländer) für Meer- Wiesenstraße 19; 3. Zimmerarbeiten für Landwehrstraße, Block 12 u. 13. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mib, Max- Joseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 11. September 1953. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Mach. zlelg. Eli. Acbnuundle. Abiebe, Aub Statisprobe yermitfelt Dr. Rentschler& Co., Labpheim 562ùWäörtt. Samstag, 12. September 1953/ Nr. 222 1 22/ 8 . MODE LIE LE 6 Nachrie 105 Fröhlie KIEDER. MAMNT El. KOSTHOUME* M AS SAN FERTIGUNG 1 R 4, 9. MANNH EM. TEL. 44270 i Wochen Froher J Pieds Kkamme 6 Stumme 5 es Auch Sie können sich jetzt ein Fahrrad leisten Anzahlung nur 10. DN a 9 für jedes Fahrrad Rest in Wochen- oder Monatsraten. Marken. und Spezial- Fahrräder, Touren-, Sport-, Luxus- Modelle, komplett ausgestattet H 7, 25, Ersatzteile, Zubehör u. 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September 1953 MORGEN Weite 28 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART AMSsTAG 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 1 Nachrichten— Frauenfunk 3 Fröhliche Morgenmusik % plenter am Mikrofon: Wolfgang Koeppen Musik am Mittag 15 Nachrichten— Echo aus Baden Sport— Zeitfunk 0 PWochenendplauderei mit Volksmusik 0 Froher Start ins Wochenende Ji eiedigrotta— neapolitanisches Volksfest kammermusik von Saint-Saens u. Chopin stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe i Nachrichten 55 e aus 1 ges Unterhaltungskonzer — 5 Gedächtnis im Kreuzverhör 8 6 8. rtrundschau eisten Nachrichten— Sport i anzmusik zum Wochenend Nachtkonzert: Schumann 16.00 Residenz des Rechts 16.46 Motor, Sport, Technik „ Musik, die Sie sich wünschen i ersiegelt“, komische Oper von Blech Vom 12. bis 18. September S8BAD¹DEN-BA DEN S AMS TAE 735 Morgengymnastik Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo: Liszt. Busoni 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Lustiges Schallplatten-Allerlei 14.45 Gertrud Bäumer zum 30. Geburtstag 15.00 Opernkonzert 16.00 Dschungelfahrt am Altrhein, Reportage 17.00„Patina“, Novelle von H. James 17.30 Vom Büchermarkt 18.00 Koblenzer Histörchen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 21.30 Anekdoten von Pr. Dieter Dax 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik UKV 14 45 Technischer Briefkasten 15.00 Probleme der qugend 16.30 Konzert: Bach, Strawinsky, Mozart 17.40 Ständchen am Abend 20.30„Das Geld, das auf der Straße liegt“, Hörspiel FRANKFURT SAMSTAG 6.0 Frankfurter Wecker 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Fröhliche Morgenmusik 9.00 Schulfunk: Missa Solemnis 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.30 Heimatliche Volksmusik 15.15 Deutsche Fragen 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Tanztee 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die Dubarry“, Operette 21.30 Konzertante Tanzmusik 22.15 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.45 Mitternachtscocktail 1.00 Musik bis in die Früh UKW 14.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Angst vor dem Happy-End? 19.45 Musik der Gegenwart f 5 un Ta G 6.00 Volksmusik 7.00 Altkatholische Andacht Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Fyangelische Andacht Pr. H. Rupp: Die höchsten Gerichte Erinnerung an Paul Wegener Ii schöne Stimmen Nachrichten— Kommentar 5 Melodien von Johann Strauß; Konzert des Mannheimer Männergesang- vereins„Amicitia“ Kinder funk: Die gläserne Stadt i Vergnügter Nachmittag % Sport 5 g 1 Ain Sieg des Geistes“, Hörspiel Sport— Totoergebnisse Nachrichten Is anz durch die Jahrhunderte 5 5 sport— Nachrichten— Kommentar i Leichte Unterhaltungsmusik N i Streicherserenade i tternachtsmelodie 16.45 Briefmarkenecke 17.00 Sport und Musik Schwäbische Charakterstudien 80 NN 1A 8 3 Nachrichten 8 Evangelisch,. 9.15 Katholische 3„ 9.45 Musik von Debussy, Lyrik von R. Schickele 11.00 Unterhaltungskonzert 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.10 Mittagskonzert 14.00 OQesterreichischer Humor 15.00 Kinderfunk: Die Eierkuchengeschichte 15.30 Beschwingte Melodien 10.30 Ein Spätsommertag im Schwarzwald 17.00 Großes Unterhaltungskonzert 18.30 Sportreportage 19.20 Volkslieder aus dem Wallis 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00 Konzert aus Aix-en-Provence: Mihalovici, Honegger, Egk, Strawinsky 22.00 Nachrichten— Kommentare— Sport 23.00 Unterhaltungsmusik 0.10 Musik bis in die Früh UKV 13.15 Opernmusik von R. Strauß 15.30 Unterhaltungsmusik 19.00 Dreihundert Jahre Neuwied, Reportage 21.15 Musikalische Abendgymnastik 5 SONNTAC 200 Nachrichten 8.30 Evangelische Andacht 9.15 Orgelmusik von Pachelbel 10.15 Zum 30. Geburtstag von Gertrud Bäumer 11.00 Frankfurter Gesprach 5 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 14.00 Kinderfunk: Besuch aus der weiten Welt 15.00 Chorgesang ö 15.30 Lebendiges Wissen: Der Medizinmann 15.45 Opern- und sinfonische Musik 17.00 Tanztee b 5 18.05 Kulturpolitische Betrachtung 18.15 Sport und Musik 19.40 Rundschau— Nachrichten 20.00 Urlaubs- Erinnerungen 21.15 Fröhliches Sonntags-Kabarett 22.15 Nachrichten 22.25 Sportberichte 22.45 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKV 15.30 Musik von Anno dazumal 16.00 Sportreportagen 19.45 Sinfonische Werke von Ioseph Haydn 21.35 Kammermusik von Brahms und Pfitzner IAG 10% Nachrichten 5 7.55 Nachrichten— Frauenfunk ulfunk: Die Buchdruckerkunst Musik am Mittag achrichten— Echo aus Baden Schulfunk: In Dänemark hilft„Falok“ Nachmittagskonzert Alte Musik Schlagermelodien von gestern Zeitfunk mit Musik . Nachrichten— Zeitgeschehen 7 37 IL Musik für jedermann 5 Geschichten aus dem Ghetto, Hörfolge Nachrichten— Kommentar 5 Zeitgenöss. Musik: Eisenmann. Malipiero Tanzmusik 10.00 Leichte Musik 0,5 Zwischen Ginster und Thymian, Hörspiel MONTAGE 705 Morgengymnastik 7. Nachrichten 6.40 Klaviermusik von Scarlatti und Satie 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.30 Musik nach Tisch 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Großes Unterhaltungskonzert 5 17.00 Der arme Mann aus Toggenburg, Hörfolge 17.30 Nachrichten 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Klingende Kurzweil 21.00 Kammermusik von Pergolesi und Britten 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Nachtstudio: Unvergänglicher Tucholsky 0.10 Musik bis in die Früh UKW 20.00 Meister des ehemaligen Mannhei- heimer Hofes 21.30 W. Warsinsky: Kimmerische Fahrt 6.30 Frankfurter Wecker NONTA 8 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Kunstharze a 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 16.00 Liebesduette 17.45 Nachrichten 18.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Der eingebildet Kranke“, Funkspiel 21.35 Quvertüren und Ballettmusiken 22.15 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.35 Klaviermusik und Lieder von H. Reutter 23.20 JazZx in Deutschland UKW 18.45 Frauenfunk: Traurigsein? 19.00 Leichte Musik EMS TA G 70 Nachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfun Melodien am Morgen 5 g Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden Schulfunk: Das Paradiesgärtlein Nachmittagskonzert Frauenfunk: Von Prag nach Eßlingen 0 Volksmusik 8. Nachrichten Mensch und Arbeit % Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Zeitgeschehen K eteikelisches Bilderbuch chkonzert: Kammermusik Nachrichten— Kommentare Die Welt heute: Vorderer Orient Musik bis in die Früh 3 33/ de Sagte Unteren DIENSTAG 6˙0 Morgengymnastik 7 00 Nachrichten— Musik 8.40 Kammermusik von Julius Weismann 9.00 Schulfunk: Das Jugendgericht 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Schallplatten-Allerlei 15.45 Charakter und Alltag der Engländer 16.00 Konzert: Degen, Heinichen, Casella 17.00 Musik der Landschaft 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Verklungene Stimmen 5 20.30„Schiff im Schlamm“, Hörspiel 5 22,00 Nachrichten— Sport— Kommentar 22.30 Jazz 1953 23 00 Nachtstudio: Musik und Jugendstil UKV 16.00 Kammermusik von Beethoven 21.10 Orchesterkonzert 22.30 Tanzmusik DIENSTAG 303 Frankfurter Wecker 00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mancherlei Mundarten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 16.00 Kammermusik: Dvorak, Reger, Genzmer 17.00 Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Unterhaltungsmusk 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 3 21.45 Musik von Joseph Haydn 22.15 Nachrichten— Abendstudio 23.30 Musik zur Nacht 5 UKW 18.485 Jugendfunk 19.00 Volksmusik 20.00„Die Geishas des Captain Fisby“, Hörspiel . 6.30 Morgengymnastik 22 Woch 7.55 Nachr., Frauenfunk Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden TFrauenfunk Einderfunk: Rätselsendung Schulfunk: Was ist Eigentum? Zelttunk mit Musik a Nachrichten— Zeitgeschehen 5 uma Müller& Co.: Feind hört mit! 3 11 e vunterhaltungskonzert J Fachrichten— Beschwingter Rhythmus 3 0 Musik bis in die Früh N 00 Leichte Musik s Mozart: Konzertante Sinfonie * MITTWO e 5 Morgengymnastik 00 Nachrichten, Frauenfk. 3.40 Kammermusik von Francaix 5 9.00 Schulfunk: Wetterregeln, Bauernsprüche 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.15 Kinder funk: Lustige Geschichten 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Frau und Motor 15.45„Die Puppenfee“, Ballettmusik 17.10 Vorkämpfer der Geistesfreiheit, Bericht 17.30 Nachrichten— Volkslieder und-tänze 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tausend Takte Frohsinn 20.45„Der Bajazzo“, Oper von Leoncavallo 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.30 Paris, besungen und zersungen 23.30 Tanzmusik zum Tagesausklang UKW 16.30 Opernkonzert 21.10 Erfüllte Hörerwünsche MITTWOoch 310 Frankfurter Wecker 00 Nachrichten, Frauenfk. 9.00 Schulfunk: Jean Giraudoux 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 13.10 Melodien von Wolf Lorey 14.20 Heitere Lieder 14.40 Hoppla, die Purzel sind da 16.15 Kleine Lieder— Kleine Stücke 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Unterhaltungsmusik. 5 19.00 Zeitfunk mit Musik 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Don Pasquale“, Oper von Donizetti. 22.15 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.15 Der Dresdner Mozartchor singt 23.30 Carnegie Hall UKV 19.00 Leichte Musik 19.45„Die Dubarry“ 5 22.45 Tänzerische Weisen um 1800 NNERSTA G e ee 5 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen ktenfunk: Iris, Rosen und Kakteen Klänge der Heimat Nachrichten— Echo aus Baden Schulfunk: 1. Grundrechte, 2. Monatsmann Kammermusik: Brahms, Loewe, Weber reichte Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport gestern und heute ö J ano rtenonsert lunprisma Neue französische Chormusik Nachrichten— Kommentare Prof, Dr. Brockmann: Die Antibiotika Uusſk aus London und Paris ö i Must bis in die Früh 9.00 Leichte Musik o Vom Zauber persischer Dichtung bod NdERSTA G% Cymnestir 7.00 Nachr., Musik 8.40 Kammermusik: d' Hervelois, Stamitz Schulfunk: Nürnberg Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Kinderliedersingen aus Mainz Welt und Wissen Musik am Nachmittag Prof. Natan: Toynbee und die Welt Klaviermusik von Mozart Der Rechtsspiegel Nachrichten— Politische Probleme Zeitfunk— Tribüne der Zeit Theo Mackeben, ein Musikerporträt Parteien-Gespräch Nachrichten 85 Sport Probleme der Zeit Europäische Volkslieder Nachtstudio: Moderne Klaviermusik UKV 15.30 Großer Melodienreigen 21.40 Forschung auf Bestellung DONNERSTAG 6:0 Frankf. Wecker 6.00 N achr., Frauenf. 9.00 Schulfunk: Friedrich Wilhelm 11.30 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das Stündchen nach Tisch Unterhaltungsmusik H. de Haas: Valery Larbaud Ungarndeutscher Bilderbogen Nachrichten— Wärtschaftsfunk Unterhaltungsmusik Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalische Erholung F. H. Mihaczek und H. Schlusnus singen Tonfilm-Melodien 5 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Stunde nach Gottes Gebot, Hörfolge Musik zur guten Nacht UKW 19.30 Kantaten auf der Kellertreppe 20.10 Konzertante Tanzmusik as 200 Nachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk Melodien am Morgen h keier der israelitischen kultusvereinigung 1 K am Mittag 5 Nachrichten— Echo aus Baden Schulkunk: Der Aufstieg Napoleons Ausſe für Kinder lrtschaftsfunk Masi zum Flünf-Uhr-Tee Aerea mere 1 ler Jugendfun Zeittunge mit Musk Cerichtsberichte von Mostar vachtrichten— Zeitgeschehen 9 c von Tschaikowsky u. Mendelssohn 5 33 3 de velrslied in der Großstadt . Nachrichten— Kommentar 1 2 3 2 kur die Jazzfreunde 15% 755 eee FREITAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.40 Geistliche Musik 9.90 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.30 Schulfunk: Der Nibelunge Not 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Nachmittagskonzert 8 Kammermusik von Rachmaninoff Sinn u. Unsinn der Lebensbeschreibungen Klänge von Linz bis Wien Nachrichten— Blick ins Land Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Die junge Frau von 1953 Musik großer Meister: Debussy, Mozart, 1 895571 22.00 Nachrichten— Spo ö a 22.30 Die rosa und die schwarze Brille, Gespräch UKW 21.05 Auf dem Montblanc, Reportage 23.00 Klaviermusik: Reger, Busoni. FREITAG 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Reichstagsresolution 1917 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Das Stündchen nach Tisch 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Alte und neue Klavier- und Violinmusik Was Frauen interessiert Musik aus klassischen Operetten Nachrichten— Recht für jedermann Unterhaltungsmusik Zeitfunk mit Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie H. A. Bopp: Junge deutsche Dramatik Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Studio für Neue Musik Musik bis in die Früh UKV 20.00 Gewünschte Melodien 21.45 Unterhaltungsmusik FUR DIE FUNR PAUSE RATS8 El. Föllrätsel Wörter folgender Bedeutung sollen in die waagerechten Reihen eingetragen werden: 1. primitives Wasserfahrzeug, 2. kleines Kriegs- schiff, 3. Fischfanggerät, 4. Halbedelstein, 5. Teil des Baumes, 6. Liebreiz, 7. Baum, 8. Blü- tenstandsform, 9. Fehllos, 10. deutscher Kom- ponist.— Nach richtiger Lösung ergeben die erste, fünfte und neunte Senkrechte je ein Tier. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 27 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten, und deren Endbuch- staben von unten nach oben gelesen einen Ausspruch Heinrich Zschokkes ergeben. (ch= 1 Buchstabe) a— al— ba— bi bo— brus— che— chi— chow— den der— der— dorf— du— e— el— ell em— ex— ex— ga— gie— glock gow— graph— groß— ha— i— i— ka— kant— kra— la— la— li— li li— lu— ma— mal— me mie mie mi— mi— nan— nau— ne— ner— ni— nie— no— or— pan— pel— pie— po rat— re— rin— ros— se— sen 3— stel— stro— ta— ta— te tion— tion tisch— tiv— to— tra— tur— u ul va— Vitz. Bedeutung der Wörter: 1. Zweikampf, 2. Beispiel, Aufgabe, 3. italienischer Opern- komponist, 4. Stadt in Mecklenburg, 5. Aus- arbeitung, Vorlage, 6. südtiroler Luftkurort, 7. römischer Philosoph, 8. Hersteller der Klischees, 9, leer, unbesetzt, 10. höchster Berg des Faukasus, 11. Ehrenrettung. 12. Sternschnuppe, 13. Goldmacherkunst, 14. höchster Berg der österreichischen Alpen, 15. Luftkurort am Vierwaldstätter See, 16. Nachahmung, 17. Sportgerät, 18. Gottes- dienstordnung, 19. kornblumenblau, 20. nor- wegischer Polarforscher, 21. höhere Koch- kunst, 22. Stadt in Brandenburg, 23. Jünger Jesu, 24. Schwärmerei, Hirngespinst, 25. Sundainsel, 26. gewinnbringend, 27. völlig gleich, übereinstimmend. Rätsel-Lösungen — IIA Jzeuzsude anu 8 ue Jef W pflqnefsun fefa Seuανiʒ,α⁰,j οαĩN- a0) Usus: e ieee e en don be feisody de MOS S8 Sfu¹hοðα Oase le ussueN 0e uten 61 f Anger r puede e eee er eu CCC e r uonenrqeuen Tt snaqrar 01 zue -A 6 Udense fte g seu, Ropeep oN g eo g MO pονεοεαπ, gfufssog eduleng 2 lend I IesZETus df ene ep -urtlefes use— desen of SefN 6 Spfod g een d eee eee t eee Sun& os 28 ssOoIH IIe sang SCHACH- PROBLEME Aus vergilbten Blättern. Die Kunst des Komponierens von Schach- aufgaben verstanden die alten Meister groß- artig. Für sie waren Schwierigkeit, Origina- lität und Eleganz der Aufgabe, bei Verwen- dung von sparsamsten Mitteln. unumstößg;- liche Gebote. So sei nachstehendes Muster- beispiel unseren jungen badischen Problem- komponisten zur Nachahmung empfohlen. H. von Gottschalk ... 2 e e ee eee g Bh e Matt in 4 Zügen Neue Problem-Ideen werden nicht eben häufig geboren. Im Jahre 1856 überraschte der Engländer, Henry Turton, die Schach- welt mit einem einfachen Verdoppelungs- manöver, daß man seitdem kurz als„Tur- ton“ bezeichnet. Henry Turton 8 7. e e 8 8 Matt in 3 Zügen Lösungen ö 1 f Beru ſod g sed, god lefdsuedeN sep anertie ged. f e en f g 8 ld& „ Cl ple uetbs ft web ing T Pun g uo Sunfeddopae HA ep done se ged uo mond) ir r fue„den f ArrgeHf-Hefανν dp ur Lean det ee le e e e ee 71 5 u es e e eee e eee WSI I AIS es 4% din KLEINE GE ScHIcHTEN Der Herr Minister war sehr leutselig. Auf einem Parteitag stellte man ihm einen Funktionär vor.„Aber!“ rief er aus. „Sie brauchen mir doch unseren lieben Krause nicht vorzustellen. Wie geht es, mein Guter? Was macht Ihr lieber Herr Vater?“ „Mein Vater ist seit zehn Jahren tot“, sagte der Funktionär. Dem Herrn Minister war es peinlich. Er Wand sich ein bißchen und erzählte von der Unzahl von Geschäften, die selbst einen Mann wie ihn nervös und vergeßlich zu machen geeignet seien. 5 Am nächsten Tage fügte es sich, daß sogar noch mit seinem Unglauben zu koket- tieren pflegte. 5 In einer Unterrichtsstunde sagte er:„Man muß sich von überalterten Gesichtspunkten freimachen. Alles dem lieben Gott Zuschie- ben, ist ja ganz schön und gut. Aber es ist blanker Unsinn. Zum Beispiel: der Regen! Früher hat man um Regen gebetet. Oft ge- nug vergeblich. Na, und heute? Heute steigt ein Flugzeug auf, gießt ein paar Chemika- lien auf eine Wolke und— der schönste Regen ist dal“ 5 * Da stand ein Farmersschn mit einem irgend jemand anderes aus der Parteifüh- verschlafenen Gesicht in der letzten Bank rung ihm den gleichen Funktionär vorstellte. auf und sagte:“ Und wer liefert die Wolke?“ . b. „Aber ja, das ist doch unser lieber Krause“, rief der Minister erfreut aus.„Ich kenne ihn doch. Genau so gut wie seinen lie- ben Vater. Wie geht es Ihrem Herrn Vater?“ „Immer noch tot“, sagte der Funktionär. b. *. Das Gericht ließ den jungen Anwalt kaum zu Wort kommen. Seine Anträge wurden vom Vorsitzenden nicht nur abgelehnt, son- dern mit ein paar sarkastischen Worten ge- radezu abgetan, und bei allem, was er sagte, fuhr man ihm über den Mund. Da stand der Anwalt mitten in der Sitzung auf, packte seine Sachen zusammen, warf seine Papiere in seine Mappe und strebte dem Ausgang zu. „Hören Sie mal“, rief ihm der Vorsitzende nach,„wollen Sie etwa versuchen, dem Ge- richt Ihre Verachtung zu zeigen?“ „Nein, Herr Vorsitzender“, sagte der junge Anwalt respektvoll. Im Gegenteil: Ich versuche, sie vor ihm zu verbergen.“ b. E Auf einer Mittelschule irgendwo in den USA. Es hatte sich schon herumgesprochen, daß der neue Professor religionslos war und „Na, wie geht's?“ 4420 — zu 25. mung 1 42 70 ten Beginnen Sie noch heute mit der palmolive- Schönheitspflege, um einen reineren, frischeren und lieblicheren feint zu erholten. Oiese milde Schönheitsseife ist hergestellt qous reinen, natürlichen polmen- und Olivenòlen. Das netureigene Chlorophyll des Olivenöls gibt falmolive die grüne Farbe. palmolive-Seife, mehr als Seife- ein Schönheitsmittel Dos 100 9 Stück 65 bf. das große 1509 Stück 90 pf. 5 Seite 24 MORGEN Samstag, 12. September 1953 NM. Aus unsere Sozial- Redlaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Zwei Kraftfahrer. Ist es grundsätzlich zu- lässig oder verboten, daß Kraftfahrer links aus W n aussteigen? Das Aussteigen dem Kraftwagen zur Fahrbahn hin ist ge- nicht verboten, denn die Straßenver- ordnung sowohl als die Straßenverkehrs- ngsordnung enthalten in dieser Hinsicht Bestimmungen. Selbst wenn aber eine 9 zliche Bestimmung das Aussteigen nach Unks verbieten sollte, würde damit ein angeb- lich nur nach dieser Seite hin bestehendes Ge- kahrenmoment nicht aus der Welt geschafft werden, denn auf Straßen mit besonderen, ne- den der Fahrbahn verlaufenden und von den Gehwegen ab renzten Radfahrwegen würde dann immer wieder die gleiche Sachlage auf- treten. Der überholende Verkehrsteilnehmer darf deshalb ein stehendes Fahrzeug nicht so dicht passieren, daß er von einer sich öffnen- den Tür oder einem aussteigenden Menschen behindert werden könnte. Beim Anhalten eines Fahrzeuges muß davon ausgegangen werden, daß der Fahrer nach links aussteigen wird, weil aus dem wegen des Rechtsverkehrs links gesteuerten deutschen Wagen stets die Fahrer zur Fahrbahn hin auszusteigen pflegen. Allein aus der Beschaffenheit der deutschen Kraft- Fahrzeuge ergibt sich, daß die Ansicht, ein Fah- rer dürfe sein Fahrzeug nicht durch Aussteigen Zur Fahrbahnseite verlassen, nicht richtig sein kann, Selbstverständlich hat auch der Fahrer des stehenden Wagens beim vollen Oeffnen der Tür die Pflicht, seine ganze ungeteilte Auf- merksamkeit fortgesetzt nach hinten, auf den nachfolgenden Verkehr, zu richten. Ein Ober- landesgericht hatte kürzlich darüber zu ent- scheiden, ob ein Kraftfahrer einem verletzten Radfahrer, der durch das Oeffnen der Tür ver- letzt worden war, vollen Schadensersatz zu — leisten hat. Das Oberlandesgericht erblickte in dem zu nahen Vorbeifahren des Radfahrers dessen Mitverschulden an dem Unfall und bil- ligte deshalb dem Radfahrer auch nur einen Teilersatz des erlittenen Schadens zu. G. M. Ich hielt mich am 30. Juni d. J. in einem Ort am Harz auf. Dort stellte ich eine eigenartige Erscheinung am Himmel fest: Um die Sonne war ein regenbogenfarbener Kreis, etwa drei Sonnengrößen von der Sonne ent- fernt, nur eine Stunde lang zu sehen. Es war ein sehr warmer Tag und der Himmel war kast wolkenlos. Wie ist diese Erscheinung zu erklären? Kommt sie öfter vor?— Am 30. Juni 1953 drang in großen Höhen(etwa 8 km) Warmluft aus dem Mittelmeerraum nach Nor- en vor. Diese Warmluft ruft in ihrer Höhe vielfach sehr dünne, aus Eiskristallen beste- hende Wolken(Cirren) hervor. Durch Brechung des Sonnenlichtes an diesen Eiskristallen, die infolge ihrer Struktur wie Prismen wirken, treten optische Erscheinungen in großer Viel- falt auf. Im vorliegenden Falle handelte es sich um einen kleinen Sonnenring Halo genannt), der mit 22 Bogengraden Halbmesser in den Regenbogenfarben um die Sonne beobachtet wird. Dieser kleine Sonnenring kommt ver- hältnismäßig häufig vor, nur ist er in der Rheinebene meist schwer zu sehen, da er durch den Dunst überblendet wird. Da in der Höhe vordringende Warmluft meist eine Wet terverschlechterung bringt, deuten diese Sonnenringe mit 70 bis 80 Prozent Häufigkeit auf eine Verschlechterung des Wetters binnen 1 bis 2 Tagen hin. Margarete X. in U. Ohne daß bisher die Todeserklärung meines seit 1945 vermißten Ehemannes erfolgt wäre, bin ich eine Be- Ziehung eingegangen, aus welcher ich ein Kind erwarte. Wie ist nun die Rechtsstellung dieses Kindes?— Solange die Ehe noch besteht, gilt Ihr somit während der Ehe geborenes Kind als ehelich ohne Rücksicht darauf, wer der natür- Milte tut Hyiegsopfer in gtoßes Hol Einmalige Unterstützung bei unverschuldeter Notlage möglich Am 10. August 1953 ist das Aenderungsge- setz zum Bundesversorgungsgesetz verkündet Worden, das für einen bestimmten Kreis von Kriegsopfern eine Reihe finanzieller Verbes- serungen bringt. Trotzdem wird die bei den vom Aenderungsgesetz nicht erfaßten Kriegs- opfern und den Angehörigen von Kriegsge- kangenen vorhandene wirtschaftliche Notlage nicht so bald eine Besserung erfahren und in Vielen anderen Fällen auch die Zahlung der erhöhten Versorgungsbezüge nicht so schnell erfolgen können. Deshalb soll auf eine Mög- lichkeit hingewiesen werden, die vielen Kriegs- opfern und Angehörigen von Kriegsgefangenen nicht bekannt ist, ihnen jedoch viel helfen Kann. Im Rahmen der verfügbaren Mittel ist die Gewährung von einmaligen Unterstützungen an Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene und Angehörige von Kriegsgefangenen vorgesehen. Die Unterstützung soll zur Behebung oder Mil- derung einer vorübergehenden unverschuldeten Notlage dienen, aus der sich die Betroffenen nicht selbst befreien können, Anspruchsberech- tigt sind Beschädigte, die nach dem Bundes- versorgungsgesetz rentenberechtigt sind, ren- tenperechtigte Hinterbliebene, schuldlos geschie- dene Ehefrauen von verstorbenen Beschädig- ten, Empfänger einer Versorgung im Wege des Härteausgleichs, unterhaltsbeihilfeberechtigte Angehörige von Kriegsgefangenen u. a. Ferner haben Anspruch nichtrentenberechtigte Eltern, die den einzigen Sohn(das einzige Kind) oder mindestens zwei Kinder verloren haben, nicht- unterhaltsbeihilfeberechtigte Eltern, die das einzige Kind oder mindestens zwei Kinder in Kriegsgefangenschaft haben, rentenberechtigte Hinterbliebene(unterhaltsbeihilfeberechtigte Angehörige von Kriegsgefangenen) ohne ge- setzlichen Krankenversicherungsschutz bei Not- ständen, die durch Krankheitskosten entstan- den sind und denen wegen der Höhe ihres Einkommens ein Anspruch auf Krankenbehand- lung nicht zusteht, Teilnehmer an Kursen für Schwerhörige und Hirnverletzte usw. Die Unterstützung soll im allgemeinen im Einzelfall während des Rechnungsjahres(I. April bis 31. März) 200,.— DM nicht überstei- gen. Sie soll so bemessen sein, daß eine Mil- derung oder Beseitigung der Notlage auch Wirklich erzielt wird. Besonderes Entgegen- kommen ist angezeigt gegenüber älteren Schwer beschädigten, die Ausgleichsrente be- ziehen, Beschädigten mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30 und 40 v. H., die das 65. Lebensjahr vollendet haben oder auf Grund anderer Ursachen erwerbsunfähig sind, wenn die Bezüge nach dem Bundesversorgufigsgesetz sich gemindert haben und die Minderung nicht ausgeglichen wird, Eltern, die das einzige Kind oder mehrere infolge einer Schädigung im Sinne des Bundesversorgungsgesetzes ver- loren haben. Es wird jedoch bemerkt, daß bei Beschädig- ten mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30 und 40 v. H. eine etwaige Notlage in der Regel nicht auf Schädigungsfolgen im Sinne des Bundesversorgungsgesetzes zurückgeführt wird. Soweit diese Beschädigten weder das 65. Lebensjahr vollendet haben noch im Zusam- menwirken mit Gesundheitsstörungen, die auf anderen Ursachen beruhen, erwerbsunfähig sind, können ihnen Unterstützungen nicht ge- Währt werden. Beantragen Angehörige von Kriegsgefange- nen die Gewährung der Unterstützung, so ist besonderes Entgegenkommen angezeigt gegen- über Unterhaltsbeihilfeberechtigten, die Aus- gleichsrente beziehen oder die für mindestens drei minderjährige Kinder zu sorgen haben, Eltern, deren einziges Kind(einziger Sohn) sich noch in Kriegsgefangenschaft befindet oder die mindestens noch zwei Kinder in Kriegs- gefangenschaft haben. Bei rentenberechtigten Hinterbliebenen(un- terhaltsbeihilfeberechtigten Angehörigen) ohne gesetzl. Krankenversicherungsschutz, die An- sprüche auf Leistungen auf Grund freiwilliger Versicherung gegen eine Krankenkasse haben, darf die Unterstützung den ungedeckten Be- trag der Krankheitskosten zuzüglich des auf die Krankheitsdauer entfallenden Versiche- rungsbeitrages des Erkrankten nicht überstei- gen. In genau bestimmten Fällen kann eine Unterstützung bis zu einem Höchstbetrage von 300,— DM gewährt werden. Die Unterstützun- gen werden nur auf Antrag gewährt, die Not- lage ist glaubhaft zu machen. Es ist dringend zu empfehlen, nun nicht die Dienststellen, der Kriegsopfer versorgung mit Unterstützungsanträgen zu überhäufen, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Angehörigen der Versorgungsverwaltung an der beschleu- nigten Festsetzung der neuen Rentenbezüge usw. verhindert werden. Liegt aber eine wirk- che Notlage vor, so ist es das gute Recht der Betroffenen, sich mit der Bitte um Hilfe an ihr zuständiges Versorgungsamt zu wenden. liche Vater des Kindes ist. Wenn es jedoch den Umständen nach offenbar unmöglich ist, daß die Frau das Kind von ihrem Ehemann emp- fangen hat, wie es bei Ihnen der Fall ist, ist das Kind nicht ehelich. Die Unshelichkeit des Kindes kann jedoch nur vom Ehemann geltend gemacht werden. Da dieser zu dieser Anfech- tung nicht in der Lage ist, müßte der Staats- anwalt die Ehelichkeit anfechten. Das Kind bekommt zunächst den Namen Ihres vermißten Ehemannes. Die Versorgungsbehörden müssen auch zunächst für das Kind die Vermißtenrente zahlen, bis dann diese Behörden bei der Staats- anwaltschaft selbst die erforderlichen Hinweise geben. Ist dann durch Urteil die Unehelichkeit des Kindes festgestellt, dann bekommt es Ihren Mädchennamen, und sämtliche Rechte eines ehelichen Kindes fallen weg. Das Kind kommt unter Amtsvormundschaft des Jugend- amtes, welches dafür Sorge tragen wird, daß der Vater die Vaterschaft anerkennt und die Unterhaltszahlungen leistet. Sollten Sie nach der Todeserklärung Ihres Ehemannes den Kindesvater heiraten, dann könnte dadurch das Kind machträglich infolge dieser Eheschließung durch nachfolgende Ehe die Rechtsstellung eines ehelichen Kindes erlangen. Zwei Freunde in G. Ist es strafbar, wenn man mit einem minderjährigen Mädchen ein Verhältnis hat?— Wesentlich ist zunächst, wie alt das Mädchen ist. Hat es das 16. Lebens- jahr noch nicht vollendet und ist unbescholten, so kann der junge Mann, falls er sich in einer Verführerrolle gefällt, auf Antrag der Eltern mit Gefängnis bis zu einem Jahr bestraft werden. Ist das Mädchen älter als 16 Jahre, so kann ein Angriff auf die Geschlechtsehre der Tochter unter Umständen eine unmittel- bare Beleidigung des Vaters darstellen, 80 2. B., wenn der junge Mann das nahe Ver- hältnis fortsetzt, obwohl er weiß, daß der Vater um das sittliche Wohl seiner Tochter besorgt ist. Das Strafmaß für Beleidigung ist Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Frau H. Mir wurde vom Arzt geraten, mehr Gemüse zu essen, weil mir das Vitamin K mehr zugeführt werden müsse. In welchen Nahrungs- mitteln ist dieses Vitamin noch enthalten?— Das Vitamin K ist außer in Gemüse in grünen Blättern, Früchten, Hagebutten und Leber ent- Halten. Das Vitamin K hat die Eigenschaft, die Blutungsneigung herabzusetzen. H. W. in H. Steigt das Geschoß auf seiner Flugbahn über die verlängerte Seelenachse? Wenn die Frage zu bejahen sein sollte, würde. es mich interessieren, welche Wirkung auf die Triebkraft, Parabel, Drehung des Geschosses usw. entsteht. Fällt das Geschoß weiter unter die verlängerte Seelenachse? Evtl. von wann an?— Ein Geschoß steigt nie über die Ver- längerung der Seelenachse. Die Geschoßbahn wird durch folgende Momente bestimmt: a) Im Schwerefeld der Erde wirken die durch Ab- schuß erteilte Energie, die Schwerkraft und der Luftwiderstand. Sieht man von dem Luft- widerstand zunächst ab, so hat das Geschoß das Bestreben, vermöge der ihm innewohnen- den Energie in Richtung der Seelenachse wei- terzufliegen. Da es der Schwerkraft wie alle anderen Gegenstände unterliegt, beginnt es so- fort nach Verlassen der Mündung zu fallen. Die Fallbewegung ist eine beschleunigte, also mit der Zeit zunehmende, die sich der Gradlinigen überlagert. So kommt— immer noch bei Nicht- berücksichtigung des Luftwiderstandes— die einfache„Wurfparabel“ zustande. b) Der Luft- Widerstand zehrt die Anfangsenergie auf, 80 daß durch ihn die Geschwindigkeit immer ge- ringer wird. Mit der unter q) beschriebenen Fall geschwindigkeit zusammen ergibt sich somit eine verkürzte Parabel. Darum ergibt sich Srundsätzlich für Geschoßbahnen folgendes: Je höher die Mündungsgeschwindigkeit eines Ge- schosses ist, um so flacher, also der Geraden an- genäherter, wird seine Flugbahn. Langsame Geschosse haben eine wesentlich stärkere Krümmung der Flugbahn(Mörser, Haubitze). Die Geschosse, die zur Verminderung ihres Luftwiderstandes im Laufe der Entwicklung spitz ausgebildet wurden, bekommen eine Drehung um ihre Achse, damit sie ihre An- kangslage beibehalten. Ohne Drehung würden durch den Luftwiderstand unberechenbare Flug- lagen eintreten, die eine Treffsicherheit un- möglich machen würden. Das rotierende Ge- schoß behält wie ein Kreisel seine Anfangs- lage weitgehend bei. einen unmittelbaren Ein- fluß auf die Geschoßbahn hat die Drehung des Geschosses nicht. H. K. in B. Ich bin Mitglied einer Kranken- versicherungskasse. Ich habe das Versiche- rungsverhältnis mit Wirkung vom 1. August d. J. gekündigt. Die Leitung der Gesellschaft hat mir auf mein Kündigungsschreiben um- gehend mitgeteilt, daß sie die Kündigung nicht anerkennen könne, da das Schreiben aus einem offensichtlichen Versehen meinerseits nicht unterschrieben worden sei. Ich muß dieses Versehen zugeben, halte aber diesen Mangel für unerheblich, da mein Absender auf dem Briefumschlag genau angegeben worden war. Kann ich deshalb auf Anerkennung der Kün- digung bestehen?— Nach den bei allen Ver- sicherungsgesellschaften üblichen allgemeinen Versicherungsbedingungen muß eine Kündigung rechtzeitig und schriftlich erfolgen. Für die somit vereinbarte Schriftform ist erforderlich, daß die Urkunde eigenhändig unterschrieben ist. Es wird ferner verlangt, daß die Unter- schrift unter der Urkunde steht und sie räum- lich abschließt. Die Adresse des Absenders auf dem Umschlag könnte nur dann als unterzeich- net angesehen werden, wenn sie sich als Fort- setzung des urkundlichen Inhalts darstellt. Da diese Ausnahme in Ihrem Fall nicht zutrifft, fehlt Ihrem Schreiben die vorgeschriebene Un- terschrift und die Kündigung ist unwirksam. Zwei Studenten. Welche Universitäts- bibliothek ist älter, die von München oder die von Heidelberg? Die Heidelberger Uni- versitätsbibliothek wurde im Jahre 1390 ge- gründet, die von München erst 1472. Frau R. Wwe. in K. Ein junges Mädchen in meiner Nachbarschaft gilt als„mondsüchtig“. Gibt es tatsächlich bei manchen Menschen die seltsame Eigenschaft, bei Vollmond auf die Dächer zu steigen?„Mondsucht“ ist die volkstümliche Bezeichnung für einen angeblich unter dem Einfluß des Mondes entstehenden ungewöhnlichen Geisteszustand. Die davon Be- fallenen stehen angeblich nachts bei Vollmond auf, steigen auf Dächer und können sich später an nichts mehr erinnern. Neuere Forschungen haben aber bewiesen, daß schon seit etwa 20 Jahren Nachtwandeln auf Dächern nicht mehr vorgekommen ist. Hysteriker haben ver- mutlich dem Zeitwandel entsprechend andere Methoden, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das Schlafwandeln in hysterischen Dämmer- zuständen ist unabhängig vom Mondschein. Da im Schlafwandel die äußere Wahrnehmung stark eingeengt ist und der Schlaf wandler äußere Gefahren nicht realisiert, vermag er unter Umständen angstfrei an Abgründen ent- langzuschreiten. Wenn er plötzlich geweckt wird, könnte er in Gefahr geraten, abzustür- Widder(21. März bis 20. Aprih: In den ersten Tagen können Sie sich ruhig auf Ihre Einfälle verlassen, die im allgemeinen gut sind. In der zweiten Hälfte sind einige Ent- täuschungen in Herzens angelegenheiten zu be- fürchten, die Sie jedoch nicht tragisch zu neh- men brauchen; denn früher als Sie denken wird alles wieder in Ordnung kommen. Stier(21. April bis 20. Mai): Abgesehen von einigen kleinen Aufregungen werden Sie nichts Unangenehmes erleben und in der Liebe harmonisches Glück genießen. Beruflich haben Sie gute Aussichten, die Sie unverzüglich wahrnehmen sollen. Für gesellige Zusammenkünfte und Reisen sind die Chancen besonders günstig. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie werden besondere Energie aufwenden müssen, um sich durchzusetzen, sollen aber dabei Takt und Anpassungsfähigkeit nicht ver- gessen. Bei Ortsveränderungen ist, besonders um die Mitte des Zeitabschnitts, Vorsicht an- zuraten. Vorübergehende Kopfschmerzen sind ohne Bedeutung. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden wertvolle Unterstützung erfah- ren, auf die Sie sich uneingeschränkt verlassen können, und auf beruflichem wie gesellschaft- lichem Gebiet schöne Erfolge erzielen. Geistige Anregungen werden an Sie herantreten, die Ihre Lebensfreude erhöhen und Sie voll Optimismus in die Zukunft blicken lassen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Vermeiden Sie unüberlegte Handlungen und wägen Sie alle Entscheidungen gründlich ab. Ihre Stimmungen werden zwischen Glück und Niedergeschlagenheit schwanken, besonders in den letzten Tagen. Gehen Sie rechtzeitig schla- ken und lesen Sie abends nicht zu lange im Bett. Jungfrau(24. August bis 23. September): Für geschäftliche Unternehmungen sind die Aussichten besonders vorteilhaft. In beruflicher und finanzieller Hinsicht werden Sie schöne Fortschritte erzielen. Sie werden neue, recht brauchbare Einfälle haben. In Herzensangele- genheiten ist etwas mehr Zurückhaltung zu empfehlen. naehe r Wochenkalender Was Ihnen in der Zeitspanne vom 13. bis 19. September bevorsteht: zen. Dieser Schlafwandel hat jedoch Vollmond und der„Mondsüchtigkeit“ 10 zu tun. 5 Frau Thea PD. in U. Wir haben ug Grund eines Erbvertrages vor dem 0 gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt, u A mein Mann in den letzten Jahren schen schiedene ehebrecherische Beziehungen 2 so daß ich mich gezwungen sehe, mich; ihm zu trennen. Eine Ehescheidung l mir schon aus Unterhaltsgründen nicht ern gen. Wie kann ich mich von der Bindung 80 Erbvertrages lösen, solange die The nah steht? Muß ich es zulassen, daß meln ll einmal mein Alleinerbe wird? Mein selbst ist nicht bereit, auf gütliche Weise! Erbvertrag wieder aufzuheben.— Das Bütg liche Gesetzbuch sieht für solche Fälle uf nen es wirklich unbillig und auch mont* untragbar wäre, einen Vertragspartner a0 f elte Str., erbvertraglichen Bindung festhalten zu 5 gelekon 5 0 len, vor, daß vom Erbvertrag zurücggegz werden kann(8 2294 BGB). Rücktritte sind jedoch allein solche Verfehlungen den Erblasser zur Entziehung des Pfiet berechtigen würden. Das Verhalten 10 Ehemannes stellt nun eine Verfehlm: erkauf auf Grund deren Sie gegen ihn auf Scheit zu klagen berechtigt wären. Ein solcher ff scheidungsgrund genügt, um den Pflichtteil entziehen. Damit können Sie ohne wei vom Erbvertrag zurücktreten, solange 1 Ehe nicht rechtskräftig geschieden ist, Dag eine Ehescheidungsklage einreichen, igt 5 erforderlich. Ihre Rlicktrittserklärung mul doch notariell beurkundet und Ihrem Ehen zugestellt werden, damit dieser auch Kenng davon erlangt, daß Sie sich an den Erbye micht mehr gebunden halten. Frau M. Sch. Wenn ich meinen Ofen bent so qualmt er stets, wenn Sonnenschen Woher kommt das? Kann ich eine Anden leton 5 0 herbeiführen?— Wenn die Sonne längere 2 16, 17, 1 einen Schornstein anstrahlt, so wird dee aueh 23 warm, und es bildet sich in dem oberen stehenden Teil ein warmer Luftpfropf, dere hinausgeblasen werden muß. Bei schpat Flamme im Ofen gelingt das Ausstoſflen 3 nicht, weil sich nur wenig warme Luft bid Man kann sich dadurch helfen, indem man a Papier- oder Strohfeuer macht, das genizz laleton 4 Hitze erzeugt, um den Pfropf auszus toben!— Wk 85 kelefon 52 EI. Im Megpl kelekon 51 Waage(24. September bis 23. Oktobeg Sie befinden sich körperlich und geiz Hochform und werden Gelegenheit haben, privaten und beruflichen Lieblingswünsch verwirklichen. Neue Freundschaften und! nicht gekannte Freuden werden in Ihr treten. Verwenden Sie etwas mehr Zelt die Pflege Ihrer äußeren Erscheinung. Skorpion(24. Oktober bis 22. Novembeh fee Sie werden im Beruf und auch zu f eine Menge zu tun haben. Wenn Sie jema um Unterstützung bitten, so wird man Ihnen gern gewähren. Sie werden einige genehme Abendstunden erleben, in deren lauf sich zarte Bande anbahnen werden. Ihre Glückszahl. — lcnspielh günstig. Bekämpfen Sie Ihre Neigung, angenehme Dinge auf morgen zu verschi Gehen Sie nutzlosen Auseinandersetzu imm Familienkreis möglichst aus dem Geben Sie acht auf Ihre Ernährung und meiden Sie allzu schwere Speisen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januat) Bezähmen Sie Ihren Zorn, auch wenn allen Grund haben, mit dem Verhalten. Umgebung unzufrieden zu sein. Keine ges lichen Unternehmungen werden gut gell besonders in der ersten Hälfte der Pell Wichtige Entscheidungen verschieben Sie lieber auf später. a Wassermann(20. Januar bis 18. Februs In Herzens angelegenheiten und gesel Beziehungen werden Sie Glück und haben. Neue Beziehungen bahnen sich an bringen Ihrem beruflichen Vorwärtskom wertvolle Hilfe. Bemühen Sie sich, bel! einandersetzungen immer sachlich zu bel auch zu Ihren Gegnern. Fische(19. Februar bis 20. März): Unüberlegte Reden können Ihnen das I unnötig schwer machen. Seien Sie daher! sichtig, auch bei allen schriftlichen Außerug Das Herz hat seine eigene Vernunft, die“ Verstand nicht immer begreift diese n, rung werden Sie bald machen. Vermeiden übertriebene Ausgaben. Ischlas Gloht Tabletten auch Ihr Vertrauen— machen Sie noch heute Millionenfach bewährt hei: Rheuma Hexenschuſ Nerven- und Kopfschmerzen Erkältungen Togal ist im In- und Ausland bewährt und anerkannt— es wirkt rasch und zuverlässig. Selbst in hartnäckigen Fällen wurden gute Erfolge erzielt. Unschädlich und gut verträglich. Togal verdient Togal bleibt Togall In allen Apotheken. DM 1.25 u. 3.05. Zur Einreibung das ausgezeichnete Togal-Linimentl Preis DM 3.-. Grippe einen Versuch! Heiraten Rechtsanwalt, 33 Jahre, Vermögen, wünscht Heirat durch Eheanbahnungs-Institut F 2 1 9 f 01 1 2 a 5 9 M 9 2 Gründungsjahr 1930 Mannheim, Langerötterstraße 27, Ruf 5 18 48. Montags geschloss. 26 jähr. Mädel, Geschäftstocht., wü., da es an pass. Gelegenheit fehlt, einen nett. jg. Mann, bis 33 J., in sich. Pos. kennenzul. Nur ernst- gem. Zuschr. mit Bild erb. unt. Nr. 02158 a. d. V. ODiskr. zuges.). Möchte nicht immer bei fremden Leuten sein, darum ist es mein Wunsch, einen Herrn bis zu 45 J. kennenzulernen zwecks bald. Hei- Fat. Bin 32 F., ev., schuldl. ge- 2 Schweizer in den 30er Jahren be- suchen für einige Tage ab 24. 9. 53 per Auto Mannheim u. d. Neckar- tal. Wir wünschen 2 nette, fröhl. Reisebegleiterinnen Jahren. Bei Zuneigung wäre spät. Heirat nicht ausgeschlossen. schriften m. Lichtbild erbeten an IL. Mainberger, Zug/ Schweiz. gabe der Lichtbilder Ehrensache. in den 20er Zu- Ammansmett 19, Diskret. u. Rück- schieden und sehr verträglich. Zu- schriften u. Nr. L 0837 a. d. Verl. Akadem., Beamt. auf Lebenszeit, 46, Witw. m. 2 Kind., w. Wiederheirat mit gebild. Dame, etwa 35 J., un- abhäng., etwa 1,70 gr. Bildzuschr. erb. u. Nr. P 63582 an den Verlag. Ingenieur 30 J. Wü. glückl. Zweitehe m. viels. gebild. 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Alleinseins müde, wünscht gutsit. Herrn in sich. Pos. kennen- Heirat. Ernstgem. Bildzuschr. u. 02215 a. d. Verl. erb. Witwe Anfang 40, ohne Anhang, mit Wohnung und etwas Vermögen g wünscht Wiederheirat. Zuschriften unter Nr. P 63717 an den Verlag. Fräulein Ende 20, ev., schlk., wünscht Bekanntsch. eines charak- Heirat nicht ausgeschl. Foto erw. Zuschr. u. Nr. P 63719 a. d. Verlag. Steuerinspektor Mitte 30. wünscht die Bekanntschaft einer 36 J. z. Heirat. Zuschr. unt. Nr. Augusta- Anlage 27, 8 DP 63973 an den Verlag. 5 Anke Leitender Beamter gutes 1 Se men, mit Wagen. Wünse 965 sende, charm. Dame ZW. pfl Eine 5 dle gewi'lt ist, Berufs. Iwetls interesse des Janne ener Viel Ge teilen. Er ist jugendli geh bear 1 ſlond, Ses ger, Idealist, 1,70, bloß. Symp. Erscheinung a ee mögl. ein berufst, Mäclel, pet er nach entscheidenden en 625 eine spätere Ehe 99900 0 Bildzuschr. u. Nr. P 02 130 Dame, 59 J., möchte, Kern, J lernen im Alt. V. 50 bis Spät. Heir. Zuschr. u. 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Pfälzer Weinfest aunge dverbot 20.30 1 1 115 Afeute auch 23.00 Folke Sundquist May-Britt Nilsson ee e gegen Lösung einer Verzehr-Karte von 3,— DM. eee e 5 5 BESSER SckhlaEEN-IINNGERTEBEN“ f 5 5 m Fährt bei rtens aus. n wh A InsEl 16%„ oenel Bin flesenerfolgf ff ß“))]ß“p“ Weinpatensehnes Ein Oudlitätserzeugnis för alle aus eigener Fabrik Bindung é fleton 5 16 95 40.45 Don Camillo's Rückkehr 9 Mannheim Die Mitwirkenden: endverbot 21.00 gul-tuhn- Hlattalzen Heute auch 23.00 FERNAN DEL in seiner größten Rolle. 1 che 5 Sittengeschichte aus d. alt. Rom mit: 1 58* 5—— 2 5 5 2., ee e 8 a i eden Samstag und Sonnta TZEN FUR ANSPRUCHSVOITLE e ee parläcüs, Jer Hahel von om, DN e„ 9.30, 11. 80, 13.50, 18, 18.10, 20.20. S0. ab 16.00- Vorv. Die kleine Cornelia Aus unserer Grogauswahl! u ce 8 0 Heute letzter Tag Der Ruri begleitet von ihrem Vat 1 alten 2 02 7 8 er Kurie ö ater 5 urdee 8 Bekl wien NATIONAL THEATER MANNHEIN r Jui un a, Ter dbeune rs 35 98. Ucktrittggi kehlungen 0 des Pffichte Ein Leckerbissen für alle Jazzfreunde Sonntag IL U 5 WI N 6„ Aarry games Duke Ellington Leila Negru Claire u. Leslie Gondu Spielplan vom 12. bis 21. September 1933 Beginn der Spielzeit 1958/54 Jut-wvulin ,, Ned es 123, erhalten 1 5 f Anfg. Ende federeinlogen-Matrutzen 311 5 zuft u. 22.20 5 1 a J 0 ups 152 eriehimg Atekaut läuft 8pütv. CO CKral 8 Chile%%VCVVVCCCCCCCTCCTV T8 Die Nicols Gul-ulin mit Keil, Ausführung fype 66* auf Schein 5 Ouson usw. Kurpfalzstraße„Der Prinz von Homburg“ Ansage: Maria Ne Federeinlugen-Matrotzen 31 n solcher. Sonntag nur 15.450 fäl een gend. Schauspiel Von Heinrich Kleist a— Jul-tulin mif Kell N Type 5 172 5 n eee Ein Farbfilm efährl. Mission zugelassen Premierenmiete und freier Verkauf 60 Neustadter Weinkehlchen l a ohne pe 8 Sonntag, 13. 9. 19.30— 21.45 Neueinstudierun.„ Matrat 1 8 99 55. 3 19.00 und 21.00 Unt Kurpfalzstraße Sgensenn nc 8 1 N Hans Moster Gul- ulin 8 ps 58 204. an 4 as Tagesgespr. per von G. Pucein 5 en 55 jeder Famlie Pünktchen U. Anton Miete O, Th.-G. Gr. O und freier verkauf Der Bellemer Heiner N 5 arung wan e Der Film für alle, die jung geblieben sind Montag, 14. 9. 19.30—23.00 Für die Theatergemeinde Nr. 1—9235 Die pfäl 55 Ein Spifzener zeugnis aus eigener Fabri. hrem Pin neten 5 20 00 und bleiben wollen. Kurpfalzstraße„Don Carlos ie Pfälzer Weinkönigin Gut- ruhn“-Einbeiieouch auch 5 Dieter Borsche Inge Egger Georg Thomalla in) ͤk 6 e e enten sse auf 4e gute Veratrbeifung 8 dag 5 1* org omalla in bpienstag, 15. 9. 19.30— 22.00 Neueinstudierun itz- d i den Erd 5 5 dierung Neustadter Stadtkapelle Sitz- und Rückenkissen federkern nur 9 9 2 2 F 1 f Oper von G. Puceini in Kuferntracht(34 Personen) 25 1 Ofen beni Miete B, Th.-G. Gr. 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Kurpfalzstraße BROHN bas probe Fachgeschäft züadentschianüs mit eigener Matratzen- und pulemöbelabtl 8 dert ei schwach Nusstoßen g Ee me Luft hi indem mae Ein Columbia-Farbfiim C 1 46 47 1 Kurpfalzstr La 05 Eintrittskarten 3,90 DM, das genigg Welon 4 Anfangszeiten: 14.30, 16.30. 18.45 und 21.00 Uhr VV 5 Verdi reserv. Tische Musensaal 1,50 DM, Wandelhalle 1.— DM, in den bek. Vorverkaufsstellen und ständig an der Kasse im Rosengarten. Szustoßen, Miete H Th.-G. Gr. H und freier Verkauf 19.15— 22.45„Aida“ Oper von G. Verdi Miete C Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Der große Abenteurer- Farbfilm: Trommeln des Todes Heinrich Lanz, Aktiengesellschaft. Mannheim Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am ale — Beginn: 14,00, 16.30, 19.00 u. 21.00 Uhr. Montag, 21. 9. 19.30— 22.30„Der Zarewitsch“ Donnerstag, dem 13. Oktober 1933, 12 Uhr, am Meß platz Samstag, 283.00 Uhr— ORSON WELLES in Kurpfalzstraße Operette von Kranz Leher im Sitzungssaal der süddeutschen Bank A. G., Mannheim, P 7, 11-135 Aleton 5 11 86 4 Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf N—— 5 5 N t. cGLlosTRO- Schwarze Magie 17. See, 2000 statt 5 Donnersteg Die Intendanz des Nationaltheaters bittet, soweit noch nicht geschehen, 5 die bestellten“ ordentlichen Hauptversammlung 5, Oktoben f leuspielhaus Mozartsaal- Rosengarten 5 platzmieten nude Cart ffläll Und Fall ads Delenltee und geist 3 eit neben HU LER ngswünsche! AlttelstregS A ſelefon 5 11 86 ten und in Ihr * Beginn: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr Tor die Kiemen AHdsfhd' keist ins Märchenland mehr Zeit nung. IE TN Al Frühterstell, Das Lied von Sibirien Novembeh auch zu 11 1* A 80, ani 5 Ne.% CLEOPATRA 1 Sie jeman wird man f 18 AU Sa. 22.45, So. 14 Nils 84. 22.00, 88. 14 Poppe flfie kumm ads allinsnektor den einige im Verwaltungsgebäude an der Kurpfalzbrücke gegenüber K 2 von 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr umgehend abzuholen, da infolge der starken Nach- frage sonst anderweitig verfügt werden muß. Die Platzmiete hat schon jetzt mit über 4700 Mietern die Zahl der vorigen Spielzeit überschritten, das Premierenabonnement und die Mieten D, F und Mü sind ausverkauft! In einigen Gruppen sind Mieten noch in beschränkter Zahl vorhanden, da nur günstige Plätze an Mieter verkauft werden. Bei der starken Platz- miete werden in der neuen Spielzeit nur wenige gute Plätze zum freien Verkauf zur Verfügung stehen, zumal auch die Theatergemeinde eine steigende Mitgliederzahl meldet. Wer sich also einen guten, festen Platz ohne Anstehen an der Kasse zu wesentlich ermäßigtem Preis schon von 3,.— DM an je Vorstellung durch eine Platzmiete für Oper, Schauspiel, [Operette und Ballett bei bequemer Ratenzahlung, Umtauschmöglichkeit bei Verhinderung und mit Vorkaufsrecht für einen guten Mietplatz im neuen Nationaltheater sichern will, bevor die gesamte Platzmiete aus- Meister- Klavierabend Monique Haas spielt Werke von Bach- Beethoven- Ravel Debussy Veranstall.: Hetnt Hoffmeister, Ronzertdirektion bmhf. Karten zu 2.505,50 DM Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung für das Ge- schäftsjahr 1952 und der Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 3. Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat für das Ge- schäftsjahr 1952. 4. Beschlußfassung über folgende Satzungsänderungen: 8 9 Erxrsatzmitglieder für den Aufsichtsrat S 9— Ausscheiden der Aufsichtsratsmitglieder § 9— Niederlegen des Amtes des Aufsichtsratsmitgliedes § 11— Beschlußfähigkeit des Aufsichtsrates 5. Neuwahl des Aufsichtsrates gem. 8 89 BVG. 6. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1953. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens 10. Okt. 1953 ihre DM-Aktien bzw. ihre 8 III 80. 16.30, 40.48 U. 21 00 Das Singende Role! noch nicht zum Umtausch eingereichten RM-Aktien mit Lieferbarkeits- kauft ist, muß sich i verkauft ist, muß s. Sofort entscheiden! pi oe Heute 18 und 20 Uhr; S0. ab 16 Unr; No. 20 Uhr 3 e ecard legen Geschäftskunden bel elner der Dezembes ladenburg Der schöne 1 8 r dem fore 5 nachgenannten Stellen hinterlegen: er materi Larbfum m Brunnen 10 süddeutsche Bank A. G., Frankfurt/M., Heidelberg, Mannheim, n ausnehng 8 1 8 5 4 München und Stuttgart Neigung DIN p S Behelten Sie den Tuxlioſ um auge! Kleinbus-Vermietung Rheinisch Westfälische Bank A. G., Düsseldorf und Köln 1 ö für Gesellschaft und Betriebe Norddeutsche Bank A. G., Hamburg JLLUSION IN RIOLL. Heute Sa. 15.00 Jgdv.: Lachen am laufend. Band Otto, zieh die Bremse an Sa. UTC So. IGD Jsdv. u. LI TOMAHAWK Der Aufstand der Sioux in Technicolor Täglich Musik. Speyerer Fähre Telefon Hockenheim 3 83 Fahrer wird gestellt. Heuer, Mannheim, L. 4. 1 Telefon 3 27 56 Berliner Discontobank A. G., Berlin Gesellschaftsbank in Mannheim, D 4, 9 bei einem deutschen Notar oder bei den zur Entgegernahme von Aktien befugten Wertpapiersammelbanken. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinter- legung in Urschrift oder in Abschrift spätestens am 9. Oktober 1953 bei der Gesellschaft einzureichen. Zur Ausübung des Stimmrechtes aus einer kraftlosen Aktie( 3 WBO) wird nur zugelassen, wer nach 88 ff. des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereini- gung vom 10. Okt. 1950(BGBI. S. 690) den Ausweis als Aktionär erbringt und sich nicht später als am 14. Tage vor der Hauptversammlung ange- AAFERT AL TANZ- ABEND o Ace Feuerstein Gloſſſe „Morgenstern Sandhofen? ee,, ee, A 5 5 Es laden ein:(a5 0 ar Die NHSYTBmik-Stars aan (Kireitigef Hof) Das moderne Tanzorchester. Konditorei café Hartmann „Amieitia- Gaststätte“ a Telefon 4 34 58 5 Samstag, 12. Sept., 20-1 Uhr all mit cota-Cola Astoria- Orchester. Eintr. 1,50 meldet hat. mannheim, den 8. September 1933. E VRH, fue neui GE jelal kauſen ſeißt geld spaten! f lezuchen Sie uns unverbindlich bevor Sie sien entscheiden„ o N N. jeden Sonntag geöffnet. 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September 1953/ N 5 Die Snqde der Musik/ von Alherd ven der Borch Wir hatten uns tagelang auf diese Ein- ladung gefreut. Helen flüsterte es mir nachts noch zu, als wir schon das Licht ge- löscht hatten:„Morgen steigt das Fest bei G.“, und ich hörte das Glück aus ihrer warmen Stimme heraus und tastete nach ihrer Hand hinüber. Es war eine Gesellschaft besonderer Art, die sich damals zusammengefunden hatte am Ufer des bayerischen Sees: Leute, die der Krieg hierher verschlagen hatte, und lauter Menschen, die sich. ohne je unter- einander davon zu sprechen, auf ihre Weise in dem Bewußtsein aalten und räkelten, daß der Krieg nun vorbei war. Ein paar Poeten, die alle Augenblicke ihre Lebens- mittelkarten verlegten und verloren, ohne sich etwas daraus zu machen, die aber die Schubladen ihrer Schreibtische angefüllt hatten mit weltabgewandter Lyrik. Da war die Pianistin M. mit der wallenden weißen Mähne und den gütigen Augen, die ihr Weltruhm vor allem einen besessenen Fleiß an ihrem Instrument gelehrt zu haben schien. Da war G., der große Cellist, be- scheiden und stets von herzgewinnender Liebenswürdigkeit. Die Malerin Bettina, die tagelang vor ihrer Baracken wohnung in der Sone saß und, wenn man sie scherzend auf ihr Nichtstun ansprach, erust erwiderte: „Ich sehe Farben“. Und ein paar junge Menschen, die nichts anderes zu uns geführt hatte, als die Lust daran, in unserem Kreis immer vou neuem das feldgraue Gewand ausziehen zu können, das sie von der Schul- bank weg getragen hatten. Lauter Sonderlinge. Aber Menschen mit der Fähigkeit, Glück zu empfinden bei nicht viel mehr als Wasser und Brot und ab und an ein wenig geschrotetem Hafer, dem Normalmittagstisch jener Zeit. Helen und ich waren am Seeufer ent- langgegangen. Wir hatten ein ansehnliches Stück Weges hinter uns., als wir das Haus des Cellisten durch die Bäume seines Gar- tens hindurchschimmern sahen. Wir waren guter Dinge, voller Freude auf die Gesell- schaft lieber Menschen und wissend, daß Wir heute auch getrost von dem guten Appe- tit zu einander sprechen durften, den uns unser Marsch verschafft hatte; denn der Gastgeber hatte uns mit der Einladung wis- sen lassen, daß es ihm gelungen war, ein paar Kostbarkeiten zusammenzutragen, eine Riesenbüchse Heringe zum Beispiel und auch einige Alkoholika. Um so heftiger erschraken wir beim An- blick des Bildes, das sich uns bot, als wir den Garten betraten. Vor der Haustür stand mit verstörter Miene der Gastgeber, vor ihm auf dem Kiesplatz eine Ansammlung von Möbelstücken, mitten darin die Hausfrau, fahrig in Schubladen kramend. Wir sahen eine schwere Kommode zur Haustür heraus schwanken, erkannten die Pianistin und einen der jungen Männer als ihre Träger, dann hörten wir aus dem Hausinneren Bet- tinas Stimme:„Ihr müßt dem Flügel die Beine abschrauben!“ Da begannen wir zu begreifen. Und während wir selbst ins Haus gingen und mit Hand anzulegen begannen, hörten wir die Erklärungen des Hausherrn an:„... vor einer halben Stunde erst kam der Befehl: Wir müssen das Haus sofort räumen, für die Besatzungsmacht. Um acht Uhr muß Alles frei sein. Das ist nicht einmal mehr eine Stunde. Es tut mir so entsetzlich leid n „Sie Guter!“, sagte Helen.„Für uns!“, und häufte Porzellanfiguren in eine Schürze. Wir waren schließlich wohl ein gutes Dutzend Menschen, die schweigend und ver- bissen arbeiteten. Um acht Uhr gab es im Zeichnung: Raoul Dufy Garten kaum mehr einen freien Fleck. Schränke, Kommoden. Tische, Sessel, Bilder, Küchengerät türmten sich. Der Hausherr kam vom Telefon:„Ich habe tatsächlich einen Lastwagen für die Möbel bekommen. Sie kommen erst einmal ins Schulhaus. Aber der Wagen kann nicht vor neun hier Sein.“ f Was zu tun war, war getan. Wir standen im Garten umher und warteten. Einer von den jungen Leuten fluchte vor sich hin. Die meisten schwiegen. Helen rollte nachdenk- lich eine Zigarette und brachte sie der Gast- geberin, die noch wie verloren zwischen den Möbeln stand und Dokumente und Papiere inn Handtaschen stopfte. „Wollen Sie erst einmal bei uns woh- nen?“, fragte ich G. Der legte mir schwei⸗ Zend die Hand auf den Arm. er sah an mir vorbei, ich folgte seinem Blick und sah, wie die weißhaarige Pianistin zum Flügel hin- überging, der unter dem Dach einer breit- kronigen Linde stand. Sie zog sich einen Schemel heran, klappte den Deckel auf, schaute einen Augenblick über das Instru- ment hinweg in die Ferne, eine Hand in der anderen knetend.— wie viele Male hatte ich sie, inmitten festlich gestimmter Men- schen, so im Konzertsaal gesehen!— dann hob sie die Hände und begann zu spielen. Die sie nicht im Auge behalten hatten, sahen sich bei den ersten Tönen verwun- dert um, dann schlichen sie sich zu einem Stuhl, einer Teppichrolle, und setzten sich. Nur der Hausherr schlich sich ins Haus, um nach wenigen Minuten mit seinem Cello wieder zukommen. Lautlos ließ er sich neben dem Flügel nieder. Die Künstlerin spielte Beethovens Appas- sionata. In der Mitte des ersten Satzes, in einem machtvollen Forte, fiel das Cello ein, der Bogen koste die Saiten unter des Mei- sters Hand, improvisierend, die Klänge der aufrüttelnden Sonate untermalend. So war Beethoven noch nie worden. Meine Augen fanden Helen und mochten während des ganzen Spiels nicht mehr von ihr weichen. Zur Gaade einer solchen Stunde ist eine geliebte Frau ein Medium. Das Kinn in die Hände gestützt, saß Helen, die dunklen Augen hingen an den Händen der Musizierenden, aber ihr Blick ging wei- ter. Er spiegelte nicht nur den Genuß wider, den ihr die Klänge bereiteten. Ihre Hingabe an diesen Augenblick war mehr: Ich las den Sespielt Trost in ihren Augen, den die Musik uns gab, und die Kraft. die daraus kam.„Wir sind frei“, sagten ihre Augen, ‚und es gibt nichts, das wir beweinen müßten“, Und, erst im Kreise umherblickend und dann in mich selbst hineinhorchend. wußte ich, daß jeder der Lauschenden diese Stunde so empfand. Der letzte Satz hub an. Mitten in seinem drängenden Fluchtmotiv erschien ein Mann an der Gartentür, er trug eine blaue Mütze und eine weiße Binde am Arm, er trat 26gernd auf unseren Kreis zu. Einer der jungen Leute hielt ihn mit einer herrischen Handbewegung auf, er ließ sich auf einen Fleck des Kiesweges bannen und jeder von uns streifte ihn mit einem schnellen Blick und einem Stirnrunzeln. wie er da stand und mit verständnisloser Miene umher- blickte, ein Bote einer ganz anderen Welt, Sanz und gar ein Fremder. Ein Ruck des weißen Hauptes begleitete den letzten Akkord. ein letzter langer Strich auf dem Cello ließ den letzten Ton der Sonate in den Abend hinauswehen. Dann senken der Pianistin die Hände in den Schoß und der Cellist lehnte sein Instrument gegen den Stamm der Linde. Schweigen blieb. Die Zuhörer entspannten ihre Sinne, taten einen ersten bewußten Atemzug wie- der, in ihrem Schweigen und ihren Blicken zu den beiden Musikanten lag ihr Applaus. Und ehe noch jemand etwas sagen mochte, machte der Mann mit der blauen Mütze ein paar Schritte in den Kreis. Alles wandte die Köpfe zu ihm hin. Der Mann trat auf G. zu und sagte:„Ich komme vom Bürgermeisteramt. Soeben hat der Militärgouverneur angerufen. Die Beschlag- nahme ist rückgängig gemacht. Sie können hier wohnen bleiben.“ Wir sahen einander an und zuerst fand keiner ein Wort. Aber einer nach dem an- deren stand auf. der Hausherr zuerst, und Sing auf die Greisin am Flügel zu und schüt- telte ihre Hand. Wie Gratulanten gingen sie zu ihr, dankend, als habe sie, als habe ihre Musik die Nachricht überbracht. Und der Bote stand eingekeilt in unserer Mitte und wußte all das Händeschütteln und Schulter- klopfen nicht zu deuten, das um ihn herum geschah. Bis die Hausfrau, zwei Flaschen schwingend, herantrat und der Hausherr auf einem Tablett Gläser hinzutrug und auch den Boten einlud. bei uns zu bleiben. Wer in der Nacht oder am nächsten Tag die Möbel wieder ins Haus schaffte, Weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß wir lange nach Mitternacht noch unter den Linden sagen. Als wir in tiefer Dunkelheit am See entlang nach Haus gingen, meinte Helen versonnen, dies sei das schönste Fest ge- Wesen, das sie je mitgemacht habe. Und dies Wort— so schnell wir Men- schen vergessen mögen— gilt für mich heute noch. ino Severini: Stilleł en ellas · zucker! ſheltedakte ö wal. Dr. 5 E. Kob Stragbu jon übe Malisten brannt, chenend in soll d. atus unte gen Kom tschafts zutschlane ſtoriale en und nien, Fr eat werde Die deu schuß d Das Sabelfröhstück/ Von Fri Stef 8 Tags zuvor hatte man uns gewarnt, unten in dem kleinen Restaurant am Strand, das so emladend„Aux Fruits de la Mer“ hieß und wo es abends immer diese gute Suppe mit den zarten Klößen als Vorspeise gab. Es schmeckte wie Bouillabaisse, war aber nicht Bouillabaisse. Was es war, hatten wir noch nicht herausgebracht. Man hatte uns gewarnt, aber wir glaub- ten nicht daran. Wir saßen auf einem Stein unter den Klippen, die Beine im Wasser, und fragten uns, was denn an dieser friedlichen Küste schon gefährlich sein konnte. Haie gab es in diesen Breiten zuverlässig nicht, höch- stens gelegentlich einen altersschwachen Wal, der die Ebbe abwartete und dann lie- Sen blieb, um sich photographieren zu lassen. „Nicht einmal Tintenfische“, sagte Maud und blickte verächtlich nach einer Schaluppe, die vom Makreelenfang in den Hafen zu- rückkehrte. Ein Freund hatte ihr kürzlich erzählt, wie man vor Madagaskar Tinten- fische fing. Es brauchte zwei dazu, Einge- borene, die mit dem Boot hinausfuhren. Einer ruderte, der andere spähte hinunter in die Tiefe. Entdeckte er auf dem Grund einen Schatten, der greulich genug war, einer solchen Bestie zu gehören, sprang er über Bord, tauchte und bandelte mit dem Unge- heuer an. Woehlverstanden, ohne irgend- welche Waffe. Der Mann war ein lebendiger Köder, der nichts anderes zu tun hatte, als dafür zu sorgen, daß acht saugende Arme ihn umschlangen. Dann sprang der zweite nach, biß an einer bestimmten Stelle des Kopfes dem Untier den Lebensnerv ent- zwei, und gemeinsam machten die beiden, daß sie wieder an die Luft kamen, den er- schlafften Molluskenleib in einer tintigen Lache hinter sich herschleppend. Maud fand das unerhört tapfer. Es konnte dabei schließ- lich auch schief gehen, zum Beispiel, wenn die beiden Männer im Boot zu Hause das- selbe Mädchen liebten. Ich gab zu, daß die Geschichte tatsächlich ewas für sich hatte. Sie schmeckte urtümlich und bitter wie das Meer. Mit dem Mann, der sie ihr erzählte, hätte ich nicht Tintenfische fangen wollen, besonders nicht, wenn er als Zweiter sprang Waren die Fischer, die dort drüben ihre Schaluppe voll Makreelen nach dem Hafen steuerten, die legitimen Nachfahren von Victor Hugos„Travailleurs de la mer“? 80 mußten auch sie den Kampf mit dem Kraken kennen. Aber sie suchten den Feind nicht kreventlich, sie stellten sich ihm nur im Notfall, es war die Ausnahme. Der Kampf Gilliatts gegen den Kraken, der ihn in der Höhle überraschte, gehört zu den spannend- sten Seiten, die Hugo geschrieben hat. Wäh- rend die Fischer von Madagaskar sich täglich in diese Situation begaben. Allerdiffgs, zu zweit. Gilliatt war allein, aber er hatte ein Messer. Clubin war auch allein. Von ihm fand Gilliatt nur noch das Skelett und den Gürtel, an dem er ihn erkannte. Maud wies darauf hin, daß es sich dabei schließlich um Literatur handle. Selbst Hugo gebe zu, seine Kraken„de la grande espèce“ seien selten. Zudem wären wir zu zweit, streckten nur die Beine ins Wasser, und hät- ten wir ja auch— nun, nicht gerade ein Messer, aber immerhin eine alte, dreizinkige Gabel, die aus der Küche von„Aux Fruits de la Mer“ stammte und jetzt zum Ablösen der Seeigel vom Meeresgrund diente. Wir hatten die Gabel nie benützt, denn es stellte sich heraus, daß Seeigel noch schwieriger aus dem Wasser zu holen waren als Kastanien aus dem Feuer. Die Luft ging einem aus beim Tauchen, bevor man in Reichweite der Stacheln kam. Auch die hübschen roten See- sterne erwiesen sich als so unerreichbar wie ihre Brüder am Firmament. Maud hatte recht, von Gefahr konnte nicht die Rede sein. Vom Kraken gab es hingegen noch eine Menge zu sagen. Un- längst wurde im Vorprogramm ein Film aus einem großen Salzwasseraquarium gezeigt, bei dem die Natur dem Regisseur die Arbeit abgenommen hatte. Ein Krake— keiner von den großen übrigens— erwischte im Vor- übergehen eine Muräne, die auch nicht faul War und ein Maul voll spitzer Zähne hatte. Sie kam wieder frei. Und dann geschah das Merkwürdige: gleich kehrte sie mit einer Artgenossin zurück, und hinterher ein Schwarm von großen und kleinen Fischen, die alle, wie auf Kommando, mit Todes- Verachtung auf den gemeinsamen Erzfeind eindrangen. In ihrem seltsamen Gebaren kam irgendwie eine kollektive Empörung über die Existenz eines solchen Scheusals an sich zum Ausdruck. Sie ruhten nicht, bis der Krake das Feld räumte, dann stoben sie auseinander und schwammen ihren eigenen Händeln nach, die nur vorübergehend ver- gessen waren. Fischpsychologisch hochinter- essant. noch interessanter durch die Ana- logie zwischen dem kollektiven Entsetzen der Meerbewohner und dem prinzipiellen des Menschen angesichts dieser Ausgeburt des Ozeans Man sollte sich einen Sommertag an der Küste auf die Dauer nicht mit solchen Ge- sprächen verderben. Schließlich saß es sich so hübsch auf dem warmen Stein, die Beine im Wasser, die Haare im Wind.„Merkwür⸗ dig“, sagte Maud, um auf etwas anderes zu sprechen zu kommen,„merkwürdig, wie sich diese Schlingpflanzen hier mitten in der Porträt eines lässigen Mannes/ Ven tete Wege Manchmal sehne ich mich, obwohl ich ihn nicht sehr gut kannte, nach einem ge- wissen Stojangvic. Ich kannte ihn, als ich vor Jahren auf einer Reise nach Belgrad kam. Er war fett, befahl einer dünnen, ge- duldigen Frau, hatte einen kleinen Sohn in der Wiege, Miomir, den er liebte, und einen langen Nagel am kleinen Finger. Das be- deutete, daß er zu keiner knechtischen Arbeit gezwungen war. Er sprach sogar deutsch: ein langsames, etwas heiseres, listiges Deutsch mit falschen Artikeln und verwechselten Fällen. Das hörte aich melan- cholisch und wendig an. Ich kannte ihn nur flüchtig. Er war der Kum— und das ist: der Bluts- oder Milch- bruder— eines Mannes, mit dem ich auf einem Gartenfest eine Rakja getrunken hatte. Deshalb lud er mich immer zum Gast- mahl ein. Ein balkanesisches Gastmahl ist üppig und fett. Es war Sommer. Wir speisten mei- stens im Freien. Zum Backhänderl Wein. Da- vor Rakja und die gebratene Haut eines Ferkelchens. Danach Pute, Braten vom Kalb, vom Schwein und vom Rind. Dazu Rakja und eine türkisch-helle Musik: Janit- scharen, die Sawe im Mondlicht und eine Nachtigall. Dazu der lange Nagel an Herrn Stojanovic's kleinem Finger. Danach Braten vom Hammel. Dazu wieder Rakja, wilde Salate und Herrn Stojanvic's heisere Stim- me, die erzählte:„Ein gewisser Tanic, ein sehr schöner Mensch. oder aber: Ein ge- wisser Popovic, ein sehr schlechter Mensch, ich kannte ihn in Serajewo, vor zwölf Jah- ren, er vermählte sich mit einer Buhlerin.“ Nur am Ende der langen Mahlzeit ein Ding, das ich haßte: ich esse Kohlrouladen nicht gern. Aber sie galten in jedem Fall als Krö- nung des Gastmahls. Selbst Frau Stojanovic, dünn und geduldig, aß deren acht und fragte mit dünner und hoher Stimme, sie konnte kein Deutsch:„Wie, bitte, das schmecken? Fabelhaft, wie?“ i Dazu Nachtigallen und diese Herzlichkeit. Sie fühlen sich trotz der Roulade in Abra- hams Schoß. Manchmal natürlich sagte Herr Stojano- vic langsam und melancholisch:„Ich wollte Sie blieben und kauften ein Haus.“ Das aber ist die Prüfung der balkanesi- schen Freundschaft und ihre schreckliche Komplikation. Ihr Freund liebt neben dem kleinen Sohn in der Wiege, dem Gastmahl * 5 dem Kum: ein skuriles Geschäft. Es juckt ihn, auch eines mit Ihnen zu machen. Aber ein balkanesisches Geschäft ist dermaßen kompliziert und fremde Personen, selbst Bultlerinnen, sind dermaßen innig damit verflochten, daß Sie es niemals verstehen. Manchmal war ich deswegen verfeindet mit Herrn Stojancvic. Trotzdem hatte ich ihn gern. Er hatte die Lässigkeit und den Familiensinn Einmal traf ich ihn auf der Terazija, und er sah feierlich aus. Er saß auf der großen Gasse vor einem Kaffee, lud mich zu einer Rak ja und sagte:„Ich will im Ujice fahren.“ Ujice, ein Gebirgsdorf, wurde im Kriege berühmt durch den trotzigsten Widerstand. Herr Stojanovie sagte:„Dort bin ich aufge- Wachsen, dort ist es schön. Ich bitte Sie, mit- zufahren. Ich lade Sie ein und wem sonst Sie noch wählen. Es gibt Hapfeln dort“ Aepfel,„so groß wie ein Football, eine Rak- ja, Klèekovaca geheißen, und sie ist gelber als Gold. Die Berge aber, welche im Ujice stehen, sind höher als in der Schweiz.“ Dann blickte er feierlich über die laute Gasse, sie roch nach Gebackenem, Knob- lauch und Nelkenparfüm, und fuhr fort: „Meine Großmutter lebte im Ujice. Sie haben bemerkt, daß ein jeder bei uns seine Großmutter ehrt? Ja, Sie haben? Das mei- nige hat mich erzogen. Es hat mich geklopft, wenn ich unartig war. Aber es wollte im Ujice bleiben, als ich im Belgrad ging. Nun gut. Vor zwei Jahren schreibt mich mein Freund, der im Ujice wohnte: Deine Groß- mutter, sie ist krank.“ Ich bin traurig. Vor anderthalb Jahren schreibt mich dasselbe Freund: Deine Großmutter, sie ist gestor- ben. Ich wohne jetzt im Skoplie, aber ich habe davon gehört.“ Ich bin trauriger noch, kaufe Trauerkleider und habe eine Toten- messe bestellt. Selbst die Dienerin, noch das kleine Miomir in der Wiege hat müssen ein schwarzes Bamdchen am Halse tragen. Wie haben wir alle geweint! Nun gut, und die Zeit vergeht. Was glauben Sie aber, ist ge- stern geschehen? Es kommt mir ein Brief ins Haus, darin steht: Warum höre ich nichts mehr von dich seit anderthalb Jah- ren? Warum schreibst du mich nicht? Deine Großmutter.“ 5 Herr Stojanovie sah begeistert zum Him- mel und rief:„Es lebt! Mein Freund war im Irrtum, Ich habe es vergebens betrauert. Nun will ich im Ujice fahren,. um meine Großmutter wiederzusehn. Dann will ich es mit mich im Belgrad nehmen. Damit ich es ehre und sehen kann, wenn es stirbt.“ 1 18 jeder Sie ziehen t 355 5 ösische mung we schlag, europë n über 9 en aufzu! Brandung halten können. ganz ordentlich an den Füßen.“ Ich hatte das Gefühl auch schon geh nur schrieb ich seinen Grund der Sogwird der Wellen zu. Es konnten aber auch g gut Schlingpflanzen sein, und dann w Wirklich merkwürdig. Es gab noch mehr, sich bei näherem Zusehen als merke erwies. Da hattèe sich gleich neben un] Die deut dem Fels eine Krabbe gesonnt, eine düfifterung grüne Krabbe, die nicht danach aussab f de Zur hätte sie irgendetwas anderes vor, Ie eine Krabbe war weg Wie weggewischt, ch direß von wem? Krabben können nicht so sd laufen; jemand mußte sie fortgenom haben. Ganz in der Nähe lagen unsere Pelbstpri der. Ich schaute Maud von der Seite „Du sollst mir nicht etwa Krabben hein Berlin. in die Kleider stecken“, sagte ich. dent und In diesem Augenblick wurde eine ful Lo e merkwürdigen Schlingpflanzen lebendig Indestags war jetzt eine richtige kleine graue Sdilefiht nur e die sich mir da, fein wie ein Peitschen indeskan⸗ dreimal um die rechte Wade und hinauf ttäuschur unters Knie wand. Ich schaute kaum gig Ursach hin, da gab es schon zwei vori der Sorte. Pckratie Berührungen hatten etwas Tastendes n sie ei wären sie nur ein Versuch, eine Einleisse„Die Die Schlänglein verschwanden, schnell, J, Uülsere sie gekommen waren. Wie viele würden iter We das nächste Mal sein? 5 1115 „Sei doch so gut und steh mal auf“, enigte! ich so harmlos wie möglich zu Maud und ration 2 die Füße hoch,„es scheint da nicht alles Art wor Richtigkeit zu haben.“ Wenn es tatsädl Aokratie ein Krake sein sollte, so war es imme gen. besser, er bekäme es vorderhand mit en jede allein zu tun. danden.! Es war tatsächlich ein Krake. Ein fürsgnte„N. Jahre erstaunlich temperamentvoller Gebe„an e der nun gleich einen Wutanfall kriegte, Angsgenos auch Mauds braungebrannte Beine sich ez pt anne gehen sah und nur die schäbige grüne Rif fachaft ni von vorhin ihm zu bleiben drohte. Er Hänge! auf, Schlingpflänzchen zu spielen. Und Andern de War es recht widerlich, ihn mit allen a wenn Armen wie wild in den Pfützen zwischen sonder Steinen herumfahren zu sehen, mit den tung sch Ben Saugnäpfen auf der Unterseite, de derlage war wie entzündet, und mit einem zischen Geräusch, wenn er sich irgendwo scheuel ein Bild der häßlichsten Gier. M. Da war sie auch schon, die helle Empon die prinzipielle; daß es so etwas überhf 8 gab, hier an dieser Küste, unter dieser 800 0 Ein Exempel wollte statuiert sein, ein Pros zukkurt gegen diesen Einfall Poseidons drängte 115 te auf. Zwar waren wir nicht darauf vorbe a tet. Wir hatten die Warnungen in den echt wer geschlagen, hatten nur an Seeigel gel it für de Darum hatten wir jetzt nur eine Gabel August f eine alte, dreizinkige Gabel aus der Ai Berlin. Von„Aux Fruits de la Mer“. Immerhin Wocher Versuch war es wert. Vielleicht ließ sich Asprozeßz Kreatur verblüffen, vielleicht verlor Se un Helm Fassung, wenn man sie mit einem Ruck n gegen heben konnte. Auf dem Trockenen„ 05 man ja sehen, wie man mit ihr fertig nue 10 Doch es zeigte sich, daß wir das Moment baben 8 Verblüffung zu hoch veranschlagt, die Il 1 5 inge Bevkjavil einer ausgegerbten Polypenhaut hing ü 107 gewaltig unterschätzt hatten. Von der 609 fängigen blieb jedenfalls nur der Stiel in der zorn Ag gedild Hand, das aufreizende Zeugnis eines sregieru. suchs mit untauglichen Mitteln. Einen gef gl der For sen Eindruck schien die Protestkundgell igen auf das Ungetüm aber doch gemacht fen ist. haben. Mit einem gurgelnden Laut Leh unis. B sich absacken. Das Feld hatte es wieder 1 5 mal räumen müssen.. 0 55 Das war das eine, das Ereignis eines 0 en Büro mittags, der ruhig und friedlich began beul in 3. und es von uns àus hätte bleiben 7 bekannter Der Abend galt den„Fruits de la Mer de die Früchten des Meeres, die andere mit. a Erfolg zu pflücken verstanden. Als Vorste Itinagar. stand das Lieblingsgericht auf der Een„Baksni von dem wir immer noch nicht wußten we die es sein mochte. Die Suppe war wohlsdi n. b kend wie immer, die Klöghe etwas zaun amung d üblich. Das Ganze schmeckte nach Ben 5 Stattffn baisse, war aber nicht Bouillabaisse. lief gegen sen biß Maud auf etwas Hartes. Wo es f diese ke niemals Gräten gegeben hatte! ES af; Jashingt auch keine Sräte, es war eine Gabeln erhause und eine zweite fand sich gleich ae zentschie Teller Die dritte blieb verschollen N Wir verzichteten darauf, auch sie non een suchben. Wir verzichteten überhaupt k Bedauern unseres Freundes, des Wirtes 5 beleidigt war. Doch wir konnten es einmal prinzipiell nicht leiden, zum 5 brot das eigene Gabelfrühstück 9 zu bekommen. Und zudem waren WI! endlich gewarnt. 0